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Full text of "Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe"

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DENKSCHRIFTEN 


DER 


















KAISERLICHEN 


AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN 


MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE CLASSE. 


FÜNFUNDSECHZIGSTER BAND. 





MIT 23 KARTEN, 30 TAFELN UND 7. TEXTFIGUREN. 


IN COMMISSION BEI CARL GEROLD'’S SOHN, 


BUCHHÄNDLER DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER’WISSENSCHAFTEN. 














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DENKSCHRIFTEN 


DER 


KAISERLICHEN 


AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. 


MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE CLASSE. 


FÜNFUNDSECHZIGSTER BAND. 





WIEN. 


AUS DER KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKEREI. 


1898. 





IENSEIASTSTE: 


Der vorliegende 65. Band der Denkschriften enthält ausschliesslich nur Publicationen über die wissen- 
schaftlichen Ergebnisse der von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Cooperation mit der 
k. und k. Kriegs-Marine auf S. M. Schiff »Pola« ausgeführten Tiefseeforschungen, und zwar: 


A. Berichte der Commission für oceanographische Forschungen im Rothen Meere (nörd- 
liche Hälfte) 1895— 1896. ! 


Seite 
Binleitnn see en ee ee ee ee EV 

I. Zeit- und Ortsbestimmungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Karl Koss. (Mit 
IBTrate IDEE a a. ke ee a ee ee ee 1 

II. Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Anton Edlen 
Ünlranlzie(Nit2batelm). rn. mn. nee: ee a 

III. Magnetische Bestimmungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Fähnrich Karl Rössler. 
(VIIRORRartentundblSalateld\ien me a ee ee ee. 207 

IV. Meteorologische Beobachtungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Cäsar 
Arbesser v. Rastburg. (Mit 5 Tafeln und 3 Textfiguren) . . . . » Be ade: er . 245 

V. Geodätische Arbeiten, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Car Ar v. 
Rastburg. (Mit 14 Karten, 2 Tafeln und 2 Textfiguren) .. : 2... ni: a oe 

VI. Physikalische Untersuchungen, ausgeführt von k.undk. Regierungsrath ee Josef Luksch. 
(Mitzoratelmsund I Wextheun)e. n Er: Se : : 351 

VII. Zoologische Ergebnisse: Sapphirinen des Rothen Meeres, bearbeitet von Dr. Be a (Mit 
IBSRSerkten) ie a a a EN Ba ade on 428 

VIII. Zoologische Ergebnisse: Beiträge zur ee und Anatomie der Tridacniden, bearbeitet 
von Brofesson. Dr. Ranı Grobben. (Mit 3 Tatelne 2 2 ee un... ‚488 
IX. Chemische Untersuchungen, ausgeführt von Dr. Konrad Natterer. (Mit 11 Tafeln.) . . 445 


B. Fortsetzung der Berichte der Commission für Erforschung des östlichen Mittelmeeres 
1889— 1894. (Sechste Reihe.) ? 


Seite 
XXI. Zoologische Ergebnisse. X. Mollusken II. Heteropoden und Pteropoden, Sinusigera Gesammelt 


auf S. M. Schiff »Pola« im östlichen Mittelmcere (1890—1894), bearbeitet von Alfred Ober- 

wimmer, cand. med. (Mit I Tafel.) . er ee KR mau 9 
XXIl. Zoologische Ergebnisse. XI. Die Decapoden. Gesammelt von S.M. Schiff »Pola« im östlichen 

Mittelmeere 1890 — 1894, bearbeitet von Dr. Theodor Adensamer. (Mit 1 Tafel und I Textfigur.) 597 





1 Der »Beschreibende Theil« über diese Expedition, verfasst von dem Commandanten S. M. Schiff »Pola«, k. und k. Linienschiffs- 
Capitä a Paul v. Pott, erscheint gleichzeitig in einer Separatausgabe. 
? Siehe diese Berichte Denkschriften, Bd. LIX (1892), LX (1893), LXI (1894), LXIT (1895), LXIII (1896). 





Bine eun og: 


Die wissenschaftliche Expedition in den nördlichen Theil des Rothen Meeres im Winterhalbjahr 
1895/96, deren Ergebnisse den Inhalt der vorliegenden Publication bilden, ist der Initiative des k. und k. 
Reichs-Kriegs-Ministeriums, »Marine-Section« zu verdanken. 

Am 24. September 1894 richtete der Chef der Marine-Section an das k. und kK. technische Marine- 
Comite in Pola eine Note, deren Inhalt im Auszuge hier folgt. 

»Das Reichs-Kriegs-Ministerium, »Marine-Section« beabsichtigt, die im östlichen Mittelmeer mit so 
reichen wissenschaftlichen Ergebnissen zum Abschlusse gelangte Thätigkeit auf dem Gebiete der Tiefsee- 
forschung schon in nächster Zeit im Becken des Rothen Meeres mit einem Expeditionsschiff aufzu- 
nehmen. 

Um dieses Unternehmen in gehöriger Weise vorzubereiten und einzuleiten, ist es erforderlich, dass 
Vorstudien über das genannte Meer angestellt werden, durch welche die in dem neuen Forschungsgebiete 
herrschenden Verhältnisse klimatischer, nautischer und hygienischer Natur, oder welche sonst auf den 
Verlauf des Unternehmens Einfluss nehmen mögen, sorgfältig erhoben und in Betracht gezogen werden. 

Das k. und k. marine-technische Comite erhält den Auftrag, unter Zuziehung des Directors des hydro- 
graphischen Amtes und des Sanitätsamtes die entsprechenden Studien vornehmen zu lassen und sodann 
darüber zu berichten. 

Als Arbeitsgebiet sind der Golf von Suez und von Akabah und der daran anschliessende Theil des 
Rothen Meeres bis zur Breite von Jidda anzusehen, als Expeditionsschiff wird S. M. Schiff »Pola« in Aus- 
sicht genommen. 

Die der Expedition zugedachte Thätigkeit wird meeresphysiographische Forschungen in dem gleichen 
Umfange umfassen, wie solche durch S. M. Schiff »Pola« im östlichen Mittelmeere vorgenommen worden 
sind. Das Reichs-Kriegs-Ministerium beabsichtigt jedoch auch, die sich darbietende Gelegenheit durch Her- 
anziehung des Schiffsstabes zur Gewinnung von Daten über die Vertheilung der Intensität der Schwerkraft 
und der erdmagnetischen Elemente auszunützen.« 

Von dem Inhalt dieser Note wurde auch die kaiserliche Akademie der Wissenschaften irı Kenntniss 
gesetzt, und derselben noch am 6. December desselben Jahres der vielseitige und eingehende Bericht des 
marine-technischen Comites zur Einsicht übermittelt, mit der Einladung, die biologischen und physiogra- 
phischen Forschungen zu übernehmen, und dem Ersuchen, die Mitglieder des wissenschaftlichen Stabes 
der Mittelmeer-Expedition, Hofrath Dr. Fr. Steindachner in Begleitung seines Assistenten, Custos-Adjunct 
F. Siebenrock, Regierungsrath Prof. J. Luksch und Universitätsdocent Dr. Konrad Natterer für die 
Theilnahme zu gewinnen, sowie für die Beistellung gewisser wissenschaftlicher Apparate sorgen zu 
wollen. 

Der Abgang der Expedition wurde für den Herbst 1895 in Aussicht genommen und deren Dauer bis 
Frühjahr 1896 veranschlagt. 

Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften hat dieser Einladung zur Theilnahme an einer neuen 
viel versprechenden oceanographischen Forschungsreise bereitwilligst entsprochen, und ihre Commission 
für Tiefseeforschungen beauftragt, die Vorbereitungen zur Expedition und die wissenschaftlichen Ziele der- 
selben in Berathung zu ziehen und einen Kostenvoranschlag vorzulegen. 

Die Anträge der Commission, an deren Verhandlungen auch ein Vertreter der k.und k. Marine-Section 
und zuletzt auch der zum Commandanten S. M. Schiff »Pola« designirte Linienschiffs-Capitän Herr Paul 


VI 


Edler v. Pott theilnahmen, wurden von der mathem.-naturw. Classe genehmigt, und die Kosten der 
nöthigen Anschaffungen von neuen Apparaten, von Reparaturen und Vervollständigungen des vorhandenen 
Materiales zur Tiefseeforschung, sowie Reise- und Verpflegungsauslagen des wissenschaftlichen Stabes 
von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften bewilligt. ! 

Die Expedition lief am 6. October 1895 um 7'!/, Uhr Abends von Pola aus und hatte ihr Arbeitspro- 
oramm bis Ende April 1896 erledigt. Einen kurzen Bericht über die Thätigkeit der Expedition hat Herr 
Linienschiffs-Capitän Paul v. Pott im »Anzeiger« der mathem.-naturw. Classe vom 21. Mai 1896 (S. 138 
bis 143) geliefert; der ausführliche Reisebericht des Commandanten S. M. Schiff »Pola«, der auch die 
Namen der Theilnehmer an der Expedition, die Ausrüstung des Schiffes, die Aufzählung und zum Theil 
auch die Beschreibung der neuen, bei der Expedition zur Verwendung gelangten Apparate enthält, ist als 
separates Werk unter dem Titel: »Expedition S.M. Schiff »Pola« in das Rothe Meer. (Nördliche 
Hälfte) Beschreibender Theil.» von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften herausgegeben 
worden. 

Einen vorläufigen Bericht über die physikalisch-oceanographischen Untersuchungen im Rothen Meer 
hat Herr Regierungsrath Prof. Josef Luksch in den Sitzungsberichten veröffentlicht (Bd. CV, Abth. IL 
Mai 1896), einen »Vorläufigen Bericht über die zoologischen Arbeiten im nördlichen Theile des Rothen 
Meeres« Herr Hofrath Dr. F. Steindachner ebendaselbst im Juli 1896 (Bd. CV, Abth. I). 

Die zweite wissenschaftliche Expedition auf S. M. Schiff »Pola« in den südlichen Theil des Rothen 
Meeres wird im September 1897 von Pola abgehen. 





1 Die Gesammtauslagen der ersten Expedition ins Rothe Meer, so weit sie die kaiserliche Akademie zu leisten hatte, im 
Betrage von rund 15.000 Gulden, wurden später auf Rechnung der Treitl-Widmung übernommen. 





A. 


bERTeETE 


COMMISSION FÜR OCRANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN 


ROTEN MEERE, 


(NÖRDLICHE HÄLFTE) 1895 — 1896. 











EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTEE MEER, 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 — MAI 1896) 


WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGEN. 


il 


ZEIT- UND ORTS-BESTIMMUNGEN, 


AUSGEFÜHRT VON 


KARL KOöSS, 
K. UND K. LINIENSCHIFFS -LIEUTENANT. 


(Mu 1 Safel.) 


Inka: 


I. Allgemeines. 
II. Beobachtungsorte, Längenunterschiede, Breiten. 
III. Anhang, die Original-Beobachtungen enthaltend. 


I. Allgemeines. 


Instrumente. 


1. An Uhren führten wir die folgenden vom k. und k. hydrographischen Amte ausgefassten Büchsern- 


chronometer mit: 
Bezeichnet als 


Nardin 35/7846 mit elektrischem Contact für Schwerebestimmungen i . N 
Parkinson-Frodsham 3476 als Zähluhr bei den Beobachtungen verwendet Sunze B 
Kullberg 5069 Rn A Re ee K, 

» AR Sr Je ae ee SR EN DE EN | Mittlere R, 
Dee: DIR A ee A ee a | Zeit D 
Fischer 44 F 


2. Universal-Instrument. Astronomisches Universal von Starke und Kammerer in Wien, vom 
Besitzer Herrn Dr. Egon Ritter v. Oppolzer leihweise überlassen. Knierohr von 40 mm Öffnung, Rams- 
den’sches Ocular mit 30- und 50facher Vergrösserung (angewendet wurde nur die 30fache). Sterne 
6. Grösse können nicht mehr beobachtet werden. Ocular über's Gesichtsfeld zu verschieben; Fadennetz 
und ein bewegliches Fadenpaar auf Glas eingerissen; Verticalfäden: eine Gruppe zu ö Fäden, eine zu 4 
(die zwei mittleren dicht neben einander, so dass Durchgänge nicht an jedem von ihnen, sondern durch 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 1 


9 Karl Koss, 


ihre Mitte beobachtet wurden), eine Gruppe zu 5 Fäden; Äquatorial-Fadendistanzen von der Mitte bei 
Ocular West, oberer Culmination: 30:78, 26°59, 22:17, 18:08, 13:79, 533, 5:18, 13:60, 17'956, 2221, 
26:56, 3064. 

Der Horizontalkreis und die beiden Höhenkreise 20 cm Durchmesser, auf 10’ getheilt; die Ablese- 
Mikroskope mit je 2 Paaren Parallelfäden ! geben Doppelsecunden, der Nonius am verticalen Einstellkreis 
gibt Minuten. Umlegevorrichtung, Federentlastung mit Gleitrollen. 

Aufsatzlibelle von 2'20, Höhenlibelle von 2'20 Parswerth; der Parswerth ändert sich mit der Blasen- 
länge um so wenig, dass für die Feldbeobachtungen nur diese, der mittleren Blasenlänge entsprechenden 
Werthe angewendet wurden. 

Die anfangs angewendete Beleuchtung durch die Axe erwies sich als unpraktisch, es wurde ein Illu- 
minator angefertigt und die Beleuchtung durchs Objectiv entsprach gut. 


Aufstellung. 


Auf dem fürgewählten Beobachtungsorte wurde der Pfeiler für die Pendelbeobachtung solid fundirt 
gesetzt, darüber die Holzhütte aufgebaut und mit einem Zelte überdeckt, dann wurden darin die 6 Chrono- 
meter nebeneinander aufgestellt. Für das Universal wurde 10—20 m davon ein zweiter Pendelpfeiler, auch 
von 300 %g Gewicht, mit einer Deckplatte, gesetzt, das Instrument aufgestellt und bei Ocular Ost und Lesung 
90° nahezu in den Meridian gebracht, wodurch eine Fussschraube in die Nordrichtung kam; dann wurden 
die Fussplättchen aufgegipst und hienach durch Sonnenbeobachtung ein Azimut roh gemessen, um die 
Nordrichtung zu kennen. 


Angewendete Methoden. 


Es wurde durchwegs die Zeitbestimmung durch Beobachtung von Sterndurchgängen im Verticale des 
Polarsternes angewendet, und zwar bei Benützung der von der Astronomischen Gesellschaft in Petersburg 
herausgegebenen ‘und durch ihre praktische Einrichtung ausgezeichneten Döllen’schen Ephemeriden. 
Die örtlichen Ephemeriden wurden für 6—8 Sterne vorausberechnet, wobei der erste je nach seiner Grösse 
und nach der Dauer der Dämmerung 10— 30” nach Sonnenuntergang genommen wurde. Das Instrument 
wurde vor Sonnenuntergang aufgestellt und nach dem Untergange rectificirt; der erste Stern wurde immer 
bei Ocular Ost beobachtet, der zweite bei Ocular West; damit war eine vollständige Zeitbestimmung 
gemacht; zur Controle wurde immer noch eine zweite gemacht, also ein dritter Stern bei O.W. und ein 
vierter bei ©. ©. beobachtet und der Vorgang dabei war dieser: Libelle ablesen und verkehren; Polarstern 
nahe an die Mitte des Fadennetzes bringen, ihn die Mitte passiren lassen, Zeit notiren; Niveau, Horizontal- 
mikroskope ablesen, in die Zenitdistanz des Zeitsternes einstellen, bei seinem Erscheinen im Gesichtsfelde 
Libelle ablesen und verkehren, den Durchgang an den 12 Fäden und durch die Mitte der beiden Mittel- 
fäden beobachten, Libelle ablesen; Fernrohr in die andere Ocularlage bringen, Polarstern nahe an die 
Mitte bringen. Zum Wechseln der Ocularlage wurde nicht die Umlegevorrichtung benützt, sondern der 
ganze Obertheil des Instrumentes verdreht. Mir assistirte beim Beobachten einer meiner Kameraden, indem 
er die Einstellungen aus dem Aufschreibehefte und die Secunde angab und alle Ablesungen und Zeit- 
angaben eintrug. Das als Zähluhr verwendete Chronometer P stand durch eine Compasslaterne von oben 
beleuchtet auf einem eigenen Tischchen knapp neben dem Pfeiler, so dass ich die Schläge hörte. Konnte 
ein Stern wegen Wolken nur an weniger als 5 Fäden beobachtet werden, so galt die Beobachtung nicht; 
auch trachtete ich, die am ersten Abende an einem Orte beobachteten Sterne auch an den folgenden 
Abenden in derselben Ocularlage zu beobachten, um allfällige systematische Fehler aus der Bestimmung 


der Chronometergänge auszumerzen. 


{ Die Mitte der zwei Paare von Parallelfäden stehen von einander beim Höhenmikroskop I um 4'36'3 ab, beim Höhen- 
mikroskop II um 4'36°3, beim Horizontalmikroskop I um 4'36'0, beim Horizontalmikroskop II um 4'36'2, also im Mittel um 
4'36'2, 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 3 


War wegen Bewölkung u. dgl. nur eine einzelne Zeitbestimmung — mit nur einem Paar von Sternen 
— gelungen, so galt die Beobachtung nicht, weil sie die Chronometergänge nicht mit der zu Pendelbeob- 
achtungen erforderlichen Genauigkeit gewährleistet hätte. 

Ein Mittel, um 'grobe Irrungen aufzudecken, und einen Massstab zur Beurtheilung der Genauigkeit 
der Beobachtungen bildeten die vier Werthe der Collimation, die zwei des Nordpunktes, die sich aus den 
zwei vollständigen Zeitbestimmungen ergeben und insbesondere der gegenseitige Unterschied der zwei 
aus ihnen erhaltenen Uhrstände; diese Differenz beträgt im Mittel aus 64 Paaren von Zeitbestimmungen 


—+ 0°16, und zwar kommen 


25 Differenzen von...... 0 —0°10 

20 » RER 0°10— 0:20 

15 » Wegen 0:20—0°30 

2 » SI EN el: 0:30 — 0:40 

und 2 » N ne 0:40--0:49 


vor und es bezeugt die nahe Übereinstimmung der Summe aller positiven Werthe mit jener der negativen 
dass keine systematischen Fehler vorliegen. 

Dass diese Genauigkeit unter oft sehr misslichen Umständen, bei ziemlich bewölktem Himmel, bei 
heftigem Winde und Sandtreiben, oder in unmittelbarer Nähe von menschenreichen Plätzen u. dgl. erreicht 
wurde, ist einerseits der soliden Aufstellung des schweren Instrumentes, anderseits der angewendeten 
Methode zu verdanken; denn Sonnenbeobachtungen wären nicht nur wegen der Hitze sehr anstrengend 
gewesen, was ja die Genauigkeit auch beeinträchtigt, sondern sie hätten auch wegen der Bestrahlung 
des Instrumentes und wegen Refractions-Abnormitäten keine guten Ergebnisse geliefert, ganz abgesehen 
davon, dass die Zeitbestimmung aus Zenitdistanzen der Sonne sehr viel zu rechnen gibt, während die im 
Verticale des Polarsternes wohl die denkbar grösste Ökonomie im Rechnen bietet, wie man aus den Bei- 
spielen in der Einleitung der Ephemeriden ersieht. 

Die Abweichung der einzelnen auf die Mitte reducirten Antrittszeiten von ihrem Mittel beträgt durch- 
schnittlich 0°20. 

Unmittelbar nach der Zeitbestimmung wurde P mit den anderen Chronometern in derselben Reihen- 
folge durch Coincidenzen verglichen, wie es auch vor der Beobachtung geschehen war, und dann wurde 
die Polhöhe durch Beobachtung von Zenitdistanzen des Polarsternes und von Circummieridian -Zenit- 
distanzen von Südsternen bestimmt. 

Von jedem Sterne wurden 3 Einstellungen (in die Mitte der beiden Horizontalfäden) in der einen und 
3 in der andern Kreislage gemacht (die Umlegevorrichtung wurde nicht angewendet, sondern das Instru- 
ment um 180° im Azimut verkehrt). Der Run wurde so klein gehalten, dass man ihn bei der Reduction 
vernachlässigen konnte und es wurde daher aus der Ablesung für die Einstellung des einen Fadenpaares 
auf den einen Theilstrich und für die Einstellung des anderen Fadenpaares auf den vorangehenden Theil- 
strich — um die eingangs erwähnten 4’ 36'2 vermehrt — einfach das Mittel gebildet. Bei der Reduction 
wurde nur die mittlere Refraction aus den Albrecht'schen Tafeln entnommen; die Durchbiegung des 
Fernrohres wollte ich, nachdem sich vor der Expedition keine Zeit ergeben hatte, sie zu bestimmen, 
aus den an je einem Orte mit dem Polarsterne und mit Südsternen gemachten Polhöhenbestimmungen ab- 
leiten; sie wird aber von den Beobachtungsfehlern überdeckt, weshalb ich für sie keine Correction 
anbrachte. 

Die Sternpositionen wurden dem Nautical Almanac entnommen. 

Zur Reduction auf den Meridian wurden die in den Albrecht'schen Tafeln (Auflage 1894) auf Seite 
48 für den Polarstern und auf Seite 53 für Circummeridian-Sterne gegebenen Formeln verwendet. Die drei 
Einstellungen weichen von ihrem Mittel beim Polarsterne um 1”, bei Südsternen (wegen der Verschiebung 
im Azimute) um 1'5 im Durchschnitte ab; wich die mit dem Polarsterne erhaltene Polhöhe von der mit 
dem Südsterne berechneten um mehr als 6” ab, so wurde die Breite am nächsten Abende wieder beob- 
achtet. 


4 Karl Koss, 


II. Beobachtungsorte, Längenunterschiede, Breiten. 


Da die umfangreiche Wiedergabe der Originalbeobachtungen aller Zeit- und Breitenbestimmungen 
und der Vergleiche der Chronometer untereinander im Anhange geschieht, so werden hier nur jene 
Standesbestimmungen gegeben, aus welchen die Längenunterschiede abgeleitet sind und überdies die 
Berechnung des Standes vom Chronometer N für Sherm Sheikh, wo es ins Laufen gekommen war. 

Die Längenunterschiede beziehen sich auf den in Suez benützten Beobachtungsort, dessen Länge sich 
nach der Britt. Adn.-Karte Nr. 734 zu 32°33’26” Ost ergibt; nur die Längenunterschiede der auf der 
zweiten Kreuzung, d.i. die von Jidda aus gemachte und dort wieder beendete Fahrt, beziehen sich 
auf den Beobachtungsort vor dem Hafenamte von Jidda, d. i. auf die von der B. A. J. Nr. 2599 abge- 
stochene Länge von 21°29’3” Ost. Die Längenunterschiede sind aus den Differenzen des durch die Zeit- 
bestimmungen gefundenen Standes gegen Ortszeit und jenes Standes gegen die Zeit des Ausgangsortes 
gebildet, der sich mit dem mittleren Gange des Chronometers ergibt. Die Rechnung mit Temperaturs-Co£f- 
ficienten (nach Artikel 223 im 1. Theile von Chauvenet's Spherical and practical Astronomy) hat minder 
gute Ergebnisse geliefert, wohl wegen der unverlässlichen Coöfficienten; und weil die Chronometer in 
ziemlich gleichbleibender Temperatur verblieben sind, so habe ich diese Berechnung nicht angewendet 
und mich nur für die Kreuzung von Jidda nach Suez der im 215. Artikel jenes Buches gegebenen For- 
meln zur Berechnung eines gleichmässig zu- oder abnehmenden Ganges bedient, und zwar für die Chro- 
nometer P, K, und F. Auf der Fahrt von Suez nach Brother wurde das Mittel zwischen dem Suezer und 
dem Gange auf Brother, auf der Fahrt vom Brother nach Jidda das Mittel zwischen dem Gange auf 
Brother und dem in Jidda verwendet. 

Die während der ganzen Expedition täglich gemachten Vergleiche der Chronometer unter einander 
zeigen, dass die in Sherm Sheikh zu Ende der Expedition plötzlich aufgetretene grosse Hitze (33° CC.) 
das Chronometer N zu rascher Beschleunigung des Ganges gebracht hat (die auch auf der Heimfahrt 
von Suez nach Pola anhielt), weshalb ich seine Standesänderung von Sherm Sheikh bis Suez, wie 
sie sich für diese sechs Tage aus den Angaben der anderen fünf Chronometer ergab, in Abzug brachte, 
und seinen Stand gegen Suez auf den vorherigen Stationen mit dem nun verbleibenden täglichen Gange 
rechnete. ö 

Das Mittel der Längenunterschiede aus der Zeitbestimmung nach der Ankunft in einer Station und 
aus der vor der Abfahrt ist für jedes einzelne Chronometer und mit einem Gewichte angegeben, das in 
folgender Weise bestimmt wurde. Die Zeitbestimmungen auf den einzelnen Stationen (mindestens zwei 
an jedem Orte) ergaben einen gewissen täglichen Gang (den Landgang) für jedes Chronometer und die 
Abweichungen des zur Berechnung des Standes gegen den Ausgangsort benützten mittleren Ganges (bei 
Anwendung eines sich gleichmässig ändernden Ganges die Abweichung des auf diesen Tag entfallenden 
Werthes) vom direct bestimmten Landgange wurden für die betreffende Kreuzung zum Quadrat erhoben 
und addirt; die höchste der den einzelnen Chronometern zukommenden Summen getheilt durch die einem 
bestimmten Chronometer angehörige wurde als dessen Gewicht ausgesetzt. Es sind also die Gewichte 
relative (auf das schlechteste Chronometer bezogene) und nicht absolute, und es sind auch die der ein- 
zelnen Kreuzungen nicht direct miteinander vergleichbar. Der endgiltige Längenunterschied ist unter 
Berücksichtigung der einfachen Gewichtszahlen berechnet. Diese Art der Gewichtsvertheilung ohne Rück- 
sicht auf die Dauer der Fahrten ist angewendet worden, weil jeder Ort eben nur einmal besucht wurde, 
und wenn auch diese Lösung der so heiklen Frage der Gewichte durchaus nicht einwandfrei ist, so ist sie 
doch einfach und hoffentlich annehmbar. Die aus verschiedenen Sternen erhaltenen Werthe der Breite sind 
einfach gemittelt worden. 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. B 


Standesbestimmungen und Ableitung der Längenunterschiede. 


Die Epoche der Standesbestimmung ist nach dem Chronometer K, angegeben und die Tagesanzahl 
um 1 oder 2 Monate verkürzt, um kleinere Zahlen zu haben. 

Es ist nur die erste und die letzte Beobachtung einer Station gegeben. 

Das Chronometer K, hat man anfangs nicht ausgeschifft, um für alle Fälle ein Chronometer an Bord 
zu haben; man ist aber hievon bald abgekommen und K, ist von Jidda an immer mit den übrigen 
zusammen ausgeschifft worden. 


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| | 
Datum | Stand Saul 
Ozı2t | gegen die Zeit des Längenunterschied 
| | Epoche nach Ka | gegen Ortszeit | Ausgangspunktes B 
| 
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\ 3 | 
21. October 1895 R 2 5 4473 | 
| RE: Ko aan ar | 
AR | F 2 28 56.1 | 
D 2 2300,5.180 
Suez I | 
Pu ıh ı6n 4857 | 
| 23. October 1895 a IF 
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Kor 207142 1452 
| 295142 F 229 103 
| D 23023705350 
Bez 250 5350 —+ ıh 16m 4759 + 9" 537 
N 4 . 2 . . 
27. October 1895 N Dr ar Be | Da 
A er 
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297107 F 25382020 ZERO 1257 720 
DT Fe ei 2 23 58°8 3'9 
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P-+ı 25m 5455 ein 4 som 4858 | 
T q 2 
28. October 1895 n 2 az | es 
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3002259 F 24138: 222°8 2 20 14°9 | 
D 29435. 27920 22 OST | 
P + ıh 43" 2753 + ıh 16m 5554 | +26" 3159 
6. November 1895 ni 1 50 55"4 I 10 210 344 
: En 
ones Ka 2 40 47'2 2 14 13°5 3307 
a | F 2: 60, 1356 2 29 38°4 | 35'2 
| D 2 50 40'°1 2 24 5'5 346 
Jidda I |- — = En 2 | 
| P + ılh 43m 2853 | —+ 19013 
S. November 1895 N 5 = 2 | pr a Für die Kreuzung | 
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SLIETZT F 2 56 18:5 a \ verwendete Gänge | 
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16. November 1895 y 5 Eee 303 Er 357 | 2 
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319°137 Ra 2 30 43'5 2 40 49'2 527 
FR 2: 46: 33°0 2507 39%5 0°5 
D 2 40 48'7 2 50 54°5 | 5'8 
| 








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Karl Koss, 





Datum 


Stand 





Stand 


gegen die Zeit des 


| Längenunterschied 





















































Epoche nach KR, gegen Ortszeit Ausgangspunktes 
N en ya 4123854 — chi 306) 
ı8. November 1895 = z = De 5 x “= 2 ni 
h An fl — P} P} I 
Mersa Haläib Be: K 2 30 43°6 2 40 49°5 59 
See F 2, 40°.3720 25004450 7'0 
D 212 40725054 25 O7 0°9 
P +ıh zım 4684 + ID 43m 4184 — 11m 5530 
“ ö N er 29 2 00 272 57'8 
21. November 1895 Kı 2 27 245 2 2 ae 5622 
324° 142 Ka, 2 28 ;52'9 2 40 50'3 574 
= jr F DIR AA 38 Zu Soma, 58'9 
D 23988 2.5 2 51 1 59'0 
Insel St. John —— 
Pr sh zım 4651 ih 43" 42854 — N 5653 
R. N N a 308225123 58'9 
22. Novemberi18g5 Ko o7 as52 2 39 21°8 506°6 
325: 138 Rom 2282 5220 2 40 50°5 57'9 
Be 7 De 23550 28050015553 59°7 
DEE 95307 2 57 209 59'2 
Be ul 28055991 + I 45W 4495 — 14m 4584 
N 10 22:19 33425 1030274 46'9 
2 Ioer R \ i 
24. November 1895 Kı 2 24 38:6 2 39 240 45°4 
en Ko 2 20 4'0 DA OoN, 46'7 
327°13 IB PDS 2, 570 O5 48°7 
D 2 BE 2 51 5'060 Aa] 
Berenice 
P +ıl 2gm 087 + Ih 43m 4785 — 14" 4688 
N 10221.0 2337 1 -308 1528 471 
5 Tarr S > } 
27. November 1895 I 20 24° aus 2 39 27°3 45:8 
ER Kom 0 AT 2A OT 51 47°2 
Soul] F 2 42 19'2 Zn 49° 1 
D 20 30.7.2252 20,0 108.007, 47'5 
Piz 43% 0989 rap 43" 5356 — 14 4387 
x ME Nee 3 0 43°9 
3. December EB KR 2 380 51:3 2 39 33°9 42°6 
MER, Kom 2107000955 204055225 43'2 
Bao F 2 56 40°7 2,.:07,0:24:10 43°3 
D 2 ey eyhiel a er 43°9 
Rabugh 
Pr nh 43" 11$3 et el 43" 5487 — 14 4354 
N 1,03 18° 2.30 2,33 43'8 
4. December 1895 ae ; En E R 0 as 
an Ko 2 40 9'5 2 40 52%7 43'2 
337134 F 2 56 43°0 2 57 267 43°7 
D 250573557 2512080 44°9 
ee 
2 2°8 
9. December 1895 = 2 = BE 
. ji — J 
LEER Ko 2 40 53'8 
342°135 p 2 57 399 
D 2 502 610, 
Jidda I* = 
P + ıl ga 089 + ıN 17% 3089 + 26 3050 
n N 1 39'4 I208,. 10.5 28°9 
15. December 1895 er > ars Don 30°7 
| us Kg 2.40 5183 ZU TA ETS22 33-06 
| 340° 120 F a 0 203100.2250 27'3 
D DES 5024 202 TEE 29'535 
| & 

















nen 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 





| 


! 









































Datum Stand | Sun 
Ort gegen die Zeit des Längenunterschied 
Epoche nach Ka gegen Ortszeit { : 
2 Ausgangspunktes 
P-+ ıh 39m 3659 + ıh 17m 3586 + 2ım 6153 
4 N 12,30, 257,20 I 8 55'6 61'4 
22. December 1895 K, 2.35 314 2 13 303 ee 
K, 23301.42055 2021421020 63° 
-136 3 fo} 03 9 
nn Bo 7283375 2 31 35°8 61°7 
D 2047752053 a 61°6 
Yenbo 
ii ıh 39 3955 + ıh 17m 3783 + 21" 6282 
N I2302 748.85 I 8 491 : 
25. December 18 : 3 Sa 
25. December 1895 Kı 2 55 54 b 2 13 35'0 59.6 
Da zer 18°3 2: 14 15-3 63°0 
358*127 F 2 53 42'0 2. 31 24009 61'2 
D DATE 250. Due 20002 3.7 613 
Pers 27m 5555 + ıh 17m 3997 —- om 1558 
N 1718; 0224 I 803823 14°1 
30. December ı8 x 3273 
2 mus = 2 23 a 2 13 43'0 12'3 
Bere Done 2.14 12:8 15°9 
363159 F 2.742 Ara 2 31 48°6 158 
D 2,35 453 2 25 32'0 13.9 
Sherm Sheikh 
Perser 27m 5682 + ıh 17m 4081 —+ IoM 160'1 
% + N ı 18 49'8 1.8.3024 1303 
31. December 1895 Kı 2.23 568 2.13 446 1222 
.. {9 202922720 a, 15° %, 
3047139 F 2 42 5'8 ZU E31 5087 15'7 
D 2 30 09 BED ar 1322 
P-+ ıh 26m 2688 —+ ıb 17m 4089 + 8% 4559 
2. Jänner 1896 \ Beast 2 2318 13,0 
= 2 22 30 2 ı3 47°7 42°5 
366: 3,2 22 55 2 I4 109 44'7 
366°159 F 2,40, 13822 2 31 3'o 45'2 
D 2 34 19'4 27.25.3770 24 
Mersa Dhiba 
P + ıh 26m 2756 + ıh 17m 4183 + 8m 4683 
I 5 a e. 
3. Jänner 1896 iy le 13% En a 
n 2 22 31°7 2 13 49'5 42°4 
Er Ro 2 22 40) 22 14. H10°2 44'7 
07T = 
Sa7135 Be 27 403984 2 31 544 450 
D DRS Sn L2LET 29.25. 40:3 40'8 
P-+ ıh 35m 5882 + ıb 17M 4283 4 ı8n 1589 
Y 2 2 = DRrD ED 
6. Jänner 1896 N aa 27 in 
Kr 2277327 2024:29 ar  Analaaı 10'8 
er Ko E297322077 2) 14 758 12'8 
Sn IR) DER 01205 27 31 5803 14'2 
D A E 2257430 959 
Hassäni = 
P-+ ı" 35m 5856 + ıl 17m 42°6 —+ 180 164 
m N 142.20, 3422 I 8 2ı'0 13'2 
7. Jänner 1896 Kı 2 32 68 213 557 en 
ee Se 3024 2405282050 ZT AT 1229 
Sulalao F 2 50 13'8 2, 31.590 14'2 
D 2 43 55°5 2 25 45'353 Mor 
P -E iR zzm 4854 es 17m 4355 + ı6m 489 
T L A Q * A" 
ı1. Jänner 1896 n ee we u 
Habbän m 24 1308 2410 2014. Bo 19 
375" 142 Ks 2. 300 004 2, 748 2355 210) 
F 2 48 94 2 32 44 5'0 
D 2, A 5207 22 26,865:109 o'2 





















































8 Karl Koss, 
IE 
| Datum Stand Same | 
Ort | gegen die Zeit des | Längenunterschied 
| Epoche nach Kg gegen Ortszeit ee | = 
Ausgangspunktes 
| P -+ ıl 33m 4857 bh yı7z'n 42357 5 
| 33° 40°7 —+ ı2 17% 4397 + 16N 580 
12. Jänner 1896 N a) ı 8 10'2 4°3 
Habbän Zi 23 3002756 2190550 BES 
37613 2 225 a 2 14 2'0 2°8 
570'154 F 2 48 10'0 2 32 er 4:6 
D 2 FA 05350 20254530 o'o 
1 a 24" 3983 aeg 17m 4452 + on 5551 
15. Jänner 1896 N ı 8 37 Se 
Ki ZT 4'0 DE ETA SC 556 
ererıch Na 2 20 55'2 27015725955 555 
I 3 7 
379°153 F 2ERSOE 558 2003290826 57.2 
D 2,320 5:72.60 292505840 3'0 
Kosseir 
P-+ ıl 24m 3858 + ıh 17h 4455 + 6 5483 
T 
18. Jänner 1896 N Bau! . ee Se 
| K, 202 DEE KOT. DIET 32 54°9 
| 382° 147 RK, 2 2 51"8 20013, 50:2 556 
F 22 397.831 2932. 11:5 56:6 
D 202 22050.J0 2 26 36 52°4 
P-+ ıh 17m 4482 —0'122-+0 a \ "Rür di 
N 3 on = er 2 Für die Fahrt 
27. Jänner 1896 K ze ar A 2 Jidda II—-Suez II 
ee 2 i n SO) ‚zur Berechnung der 
391° 151 a 2 13 44°5 14337. 212:0505 2 [ Stände gegen 
F 20.32 1820 +0'65 40'035 Suezer Zeit 
BR D 2 26 ı18°5 m ld = benützte Gänge 
| P-+ ıb 17m 4356 —_ 0825 
| ne N I EDS CAT — 2'ı6 
1. Februar 1896 Kı 2 14 32°0 = Be, Für die Kreuzung 
K 5 NEFER 5 5 “ Suez II— Suez IIl 
ner Sa 2 13 37°4 1:56 
5 F 2 32 215 m Be \ verwendete Gänge 
D 22 0027,20 nn 16:3 j 
| Be enligsomiz1s; Zu a Ans uicke) + 121 4986 
8. Februar 1896 N a a a 50°3 
Kı 22 314 20 142 °40%0 50'8 
8136 Rz) 2: 26° 1774 2 13 26°5 50°9 
B 20 7450.17.0 2 OT 50 5 
D 27 391 28.3 2752 00637153, 510 
Noman = 
> 1 rh zom 3184 A 17" 41$1 + 12 5083 
11. Februar 1896 2 nase > 49°5 
Kı 2273455 2 14 444 499 
12159 Kor 27200 1250 20 130 2158 50'8 
BE 2 45 20°0 200329.2957 50'3 
D 203 0WE 3110 28,20 Ana o° 
3055 
P-+ ıh 23m 3155 + Ih 17m 4081 + 5" 41$2 
15. Februar 1896 N ee a E 
a ER) 2 14 49'4 41'9 
15-276 Ko 27713775858 21350 As2 
! F 223871052 2932233520 43°2 
D 24322 8,00 27,20 4038 41'S 
Ras abu Somer 
| P + ıh 23m 2188 + ıN 17% 3988 + 5 4250 
16. Februar 1896 N ERS 2 421 
Ki Do 32, DET 050 41'9 
or Kor 22180 5704 ZU ET AO 43°4 
F 20138 1780 2523558 43'2 
D 223203053 202004822 421 





























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


nr en mn nn nn 
























































Datum Stand ER, 
Ort gegen die Zeit des Längenunterschied 
Epoche’nach K; SEEN Ausgangspunktes 
Ppr=eirh 253" 1258 Sg 17 398 + 5m 3387 
A N 12312252048 I TEA 34'6 
19. Februar 1896 Kie 2 20, 285 2 14 5473 es 
} Kg, 2 18 444 2 1300,983 Aula 
192170 F a 203203023 348 
D 2729:2022 29.209.:5222 34'0 
Shadwan 
P + ıh 23m 1289 + ıh 17m 3858 + 5m 3481 
20. Februar 1896 N ı 12 184 2,6, Aa 343 
KW 292090.29535 2 14 556 DRG, 
20°172 Ko 2 18 4274 20.13 TS 34°6 
a ee 2 32 371 34°4 
D A BEI 2. 20% 53-0 33=9 
P-+ ıh 17m 3853 
22. Februar 1896 N 100, 0253077 
= 2 14 57'7 
22° 2 2 13 4'5 
ne Fo 2 32 388 
D 2% 20,250:3 
Suez II 
P-+ ık ı7m 3787 — 03244 
2. März 1896 S E > ER rn ns Für die Kreuzung 
; K 3 > nr 2 Suez III— Suez IV 
25170 2 = = == 2 Eee 
17 F 232 470 + 0'989 verwendete Gänge 
D 227,052 -+ 1'000 
P-+ ıh 19m 4985 ae ıh 17m 3750 Er. oM 1235 
5. März 1896 N 1088225122 1. 2.040.133 119 
Ken 2 7 2E 7, 25 95 12:2 
rn Kor 27719 21550 21.212 44320 126 
I 2 
nn F DES 2 2832 54958 1223 
D 2200277 29.27, 30.952 1235 
Ras abu Zenima 
P- ıl ıgm 4955 + ıh 17m 3658 + zn 1287 
6. März 1896 N Te 8 72320 L 6..7200 120 
Ke 2 1722257 DES ETOA 7253 
6°170 Kor 2a 1a, 5328 21241022) 12'6 
F ZEN 352 20 732025058 12'4 
D 2920..2220 20027, 1022 12'4 
P-+ ıh zım 4883 + ıh 17 3683 —+ 4 12$o 
8. März 1896 N 12. 10.18,2 I (lan! 118 
3 KL 2 19.24 6 ZUR TS ALTE: 13=2 
8:183 Ko 22 1049:0 DET SD 124 
F rel 0) 2003205220 12T 
D De 3002472 24 2701252 12'0 
Tor 
P-+ ıN 2ım 4854 —+ ıl 17 3650 —+ 4" 1284 
% N 12 10 158 lo a 27 
9. März 1896 K, S ” er es er 
& a 2 16 477 20 12 3553 "4 
a F 2237, 650 2, .320,53:9 DT 
D 20 3,108 21553 23 13.02 DT 
P-+ ıl ıgm 4752 + ıh 17m 3582 -H 2m 1250 
ee N I Sr 063 1 5 54'9 LT°A 
Ras Gharib 13. März 1896 Kı 217 2 2 15 17'0 1232 
ne Ku 220 7140,3955 2 12.2830 LS 
3°173 F 2903 9:8 ZIERT, 22T 
D 20720 2209:0 2% 27401722 11'8 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 










































































10 Karl Koss, 
Datum Stand San 
Ost gegen die Zeit des Längenunterschied 
Epoche nach Ka gegen Ortszeit Ausgangspunktes 
— 
Pers 19m 4750 Ser 17m 3er —- 2m 1282 
ER N 17028708 :320 Tan 2% 11'3 
14. März 1896 > = ee x 2 R 
Ras Gharib n 2 SR 3 15 a Be 
14° 180 2 2 14 37'6 2 I2 259 l 11'7 
| B 2235. 1100 20032225820 | TE, 
D 2082962:2959 272027013:2 Dr, 
Re 7 :rh 17m 5985 Seh 17m 3351 | —- om 2054 
e A I 6 10'9 q 5 45'7 25'2 
ZEN = 20715. 24059 272.15..2059 26'0 
Be Xo ER TE) 2001252053 25'4 
17'18 E 
ee a Zu: as 25°5 
D 2002 701050 2 2) De | 2998 
Zafarana — ! 
Pers 17 > —+ ı" 17m 3389 —+ oM 2584 
“r N I 6 5 I 5 434 SET 
18. März 1896 Ki re 2 15 218 25-5 
SL So 20120.4350 ZEN SA 25'2 
EN, F 2 33 28'0 20230228 25°2 
D 227075 2062708222 25'3 
P--1 7m 3383 
= = N Ta 33 
20. März 1896 KL 2 18 237 
5 Rome 25072531440 
20'183 F 233 48 
D 270677002953 
Suez IV 
P-+ ıb ı7m 3187 — 05444 } 
29. März 1896 N Lusee a = Bo3U5 Für die Kreuzung 
ni 2 15 32°1 = 215050. , Suez IV—Suez V 
; a 2 11 56°9 353 | verwendete Gänge 
EN F 23 SET SET —+ 1'093 = 
| D 2,027483038 —+ 0'956 
Pr=1- Th 2,5n 1652 Fran) 17 298 + 7m 
A N ı ı2 55'9 EI 45°5 
4. April 1896 Be 225:0 2 15 384 Me 
Be RK, 2 19 347 2 ı1 48°8 45°9 
RR F 2 41 88 2 3S 2 AOR/ 
D 230:35.8220 2027833024 45'6 
Dahab er 
P + ıh 25m 1680 + ıl 17m 2882 + zn I 
F N TS 122 10204 I 5 AST 48'3 
6. April 1896 R ? 
Kı 2 23 27'8 2 15 40'5 47'3 
6186 K, 2 19 32'4 2 ıı q46b°ı 46° 3 
9 F 2 AT IT2SA 2, 330 2624 460 
Dez 358 2 27 38°3 45°5 
| P + ıh 25m 4950 + ıh 17m 2650 —+ 8 2350 
| 2 N 14.137 1950 I 49515\J0 24'0 
ıı. April 1896 = > Ä Ä ef 
Kram 22 8:6 ZI SSR LO 22'7 
2 Ku 225209820 2227103055 22°7 
are F 2 a1 567 2233, 35.1 21.6 
FRE D 2753022 9:50 20027024355 20°7 
Nawıbı 
P-+ ıh 25m 4854 + Ih 17m 2555 + 83» 2 
R N 121920.170 TEA 23% 
12. April 1896 K, on 2 ı15.40°9 22° 5 
Su Ko 2,.2072052 2 720..3830 2252 
102'188 F DAT 581 235 36'8 213 
D 20300459 20270 4A 20°7 
! Bis 26. April; 26. April bis 2. Mai — 3814. 


























Zeil- und Orts-Bestimmungen. 


11 


—mmlütüfsüüssrkekpp nn nl en 






































Datum Stand Suanl 
Ort gegen die Zeit des Längenunterschied 
Epoche nach K, gegen Ortszeit Ausgangspunktes 
Pa 7 27m 980 il 17'N 2487 + gm 4483 
14. April 1896 N 3420 Dee > 451 
Ken 2233 2, 15 498.0 44'1 
104°208 Kom 2 2703-5 2. 11 3503 43'2 
F 223, 22:23 DE SREAOET. 22 
D 2037082825 2. 277° 40°1 42°4 
Akabah ers UN 
P Er ıh 27 7:6 Seh 17" 2358 + gi 4338 
16. April 1896 N DEE IE Be 5,9 4473 
K,ı 2 25 35'0 a 43°9 
106-197 K, 2 21 146 291103240 42°0 
Fo 2043 24°5 2 33 43° 41°0 
D 270305 2927 48:0 424 
P-+ ıh 26 258 ae 17 2288 + gm 289 
= N 1.13: 46:8 I Bra 4222 "6 
. Aprit’1896 z >: 3 
18. Aprit_189 Ss 2 24 56°8 2 15 53'2 36 
, {0 27.20 309%9 25,117 29.3 L=T 
108194 F DEEASEEA TI! 2733, 470 022 
D A 27 #27, 4920 18 
Bir al-Mäshiya 
Pr ıh 26n 2650 —.jh 17m 2254 + gm 356 
P N I 13 AI Re 3°0 
19. April 1896 Baal on 7,3 2 15 543 En 
j K, 240207028329 24,11) 28°4 0'5 
12197 F 2 42 48'5 233 4857, 8 59'8 
De 22730175274 2 27 50°9 3a 125 
P-+ ıb 25 4586 + ıh 17m 2056 + 81 2556 
a A N ee 14703550 24°3 
23. April 1896 Km 22a 23, 2 05, 88.55 25°0 
tee Ro 22 190,44°8 211 2520 21'8 
3519 F 2 42 1ı16'9 2u 330 55:5 214 
D 2 36 ı18'6 22754 23°9 
Senäfir nr 
P = ıh 25 4454 SiS ıh IzMm 2052 zu gm 2452 
e N TRT2 RI: I 23122 241 
24. April 1896 = 22 24°5 2 ISSE50&, 25'0 
nr Kane 286.198 43.2 SENT 225 
u: E 2 42 18:6 2 216 
D 22130771955 2 2705:6:6 23°9 
P-+ ıh 24m 1283 + ıh ı7n 19897 + 06 52856 
er N Lern 2222 IA 2927 350 
25. April 1896 K, 2 22 A 2 ı6 0-6 54-1 
. Kos 2 ES UT 2.71,220-3 50'8 
use zo! F 2 40 49°6 2 33 588 50'8 
D 250349 4050 2 27 56°6 53'0 
Sherm Sheikh 
P-+ ılı 24m 1450 + ıı 17m 1858 + 6 5532 
27. April 1896 N ect 4,0 
a K, 2.22 57"5 2100 027 54'8 
= Koe 252187 1055 2720 2'9 
117'187 2 52'C 
1 EN 52: 40.055" Zar u2 53.1 
D 20,34. 5225 2: 27 58°, 54'0 
P-+ ıb ı7m 1656 
. I a 
a 2. Mai 1896 Kira: 106: 8°0 
aan Kor 20 11..1059 
re F 2 34 107 
D 20 28.2.1053 























12 Karl Koss, 


Berechnung des Standes des Chronometers N gegen Suezer Sternzeit für Sherm 
Sheikh. 


Die zwischen einer Coincidenz der Chronometer bei der Beobachtung am 26. April abends und einer 
Coincidenz bei der Beobachtung in Suez am 2. Mei verflossene Sternzeit wird unter Berücksichtigung des 
in der vorigen Tabelle am 29. März ausgewiesenen täglichen Ganges angegeben zu: 


B 6d oh 331 30887 


K, 3156 
K, 28'82 
F 28:96 
D 30'72 





Mittel 64 oh 33m 308$19 
N 6 © 33 49'00 





Tägl. Gang N= — 3514 
Stand N gegen Suezer Sternzeit: 


2. Mai + ıı gm 887 
—+ 18'858 


26. April —+ ıh gm 2755 
+ 1:8 
25. April + ıb 4m 20983 
Zen 
27. April + ıh am 2454 


Beobachtungs-Stationen. 


Die zur Bestimmung des Beobachtungsortes beigegebenen Skizzen sind wahr Nord orientirt; der Ort 
des Universalpfeilers ist auf ihnen durch ein Dreieck bezeichnet. 


Suez (siehe Skizze). 


Pendel in dem dem Hafenamte gehörenden Häuschen P. Universal auf +. Die während des 2. 3. und 
4. Aufenthaltes in Suez auf dem Nord-Damme gemachten Zeitbestimmungen sind auf + reducirt. 
Länge Breite 
322 33..20 29° 56' 4" nach Karte Nr. 734. 
29 56 o nach eigener Beobachtung. 


The Brothers. 
Universalpfeiler 40 m OSO vom Leuchtthurm. 








Längenunterschied IB, 9m 5857 Gewicht ı 

N 9.8 53 Breite 
Ka s:9 6 Polarstern 26°18'45" 
H 7°9 53 2 45 
D 8:9 2 Südstern 47 

Mittel om 858 = 2°17'2 Mittel 26°18'46* 

Britische Admiralitäts-Karte Nr. 85, 
Länge = 34°50'7 Breite = 26° 18'7 


Längenunterschied 2°17'3. 


Jidda. 


Während des ersten Aufenthaltes Pendel im Regierungskornspeicher 1577 Nord vom mittleren west- 
lichen Stadtthor. Während des zweiten Aufenthaltes Universalpfeiler auf dem mit Steinplatten gedeckten 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 13 


Quai des Hafenamtes (siehe Skizze). Zeitbestimmungen und Positionen auf den Beobachtungsort des zweiten 
Aufenthaltes bezogen. 








Längenunterschied gegen Suez P 26m 3189 Gewicht 1 Breite 

N 344 53 Polarstern 21°28'51' 

Ka 331 0 Südstern 55 

H 35'2 53 > 59 

D 346 2 =; 57 

Mittel 26 3487 — 6°38'7 Mittel 21°28'55" 

Britische Admiralitäts-Karte Nr. 2599. 
Länge —= 39°11'22” Breite 2129 3 


Längenunterschied 6°37'9 = 26" 3130. 


Fahrt Jidda II— Suez II. 


Längenunterschied B 26 3080 Gewicht I 
N 28°9 I 
Kı 30°7 
Ka 33'6 2 
F 2703 2 
D 29'3 4 





Mittel 26m 2959 = 6°37'5. 


Mersa Halaib. 


Universalpfeiler 5m Ost vom Fort, 2740 m, S25°50’W von der Mitte von Sandy Island; siehe den 
aufgenommenen Plan. 








Längenunterschied gegen Jidda P ıoN 353 Gewicht I 
N 6°8 6 
K, Bi 4 Breite 
Ka 5:8 4 Polarstern 22°13'25" 
F 6°8 2 » 26 
D 053 4 » 28 
Mittel om 651 —2°31'5 Mittel 25°13'26" 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 14. 
Länge, — 30237. 37 Breite 22 14 10 


Längenunterschied 2°34'19' = ıoW 1732. 


Anmerkung: Entfernung zwischen Fort und Blockhaus mit der Messschraube des Stampfer’schen Nivellier-Instrumentes 
gemessen 448 ın, durch ein Dreiecksnetz (mit dem 13cm Universal) entwickelt, gibt die Distanz vom Fort zur Mitte von Sandy 
Island. Azimut dieser Richtung mit dem Universal vom Blockhaus aus mit (») gemessen. 


Insel St. Johns. 


Universalpfeiler und Pendelhütte am Ausgange einer Schlucht 60 m vom Strande der SW.-Seite der 
Insel. 








Längenunterschied gegen Jidda 17 ıım 5557 Gewicht ı 
N 58°4 6 
Ks 56°4 4 Breite 
Ka 6797 4 Polarstern 23°35'47" 
F 59°3 2 > 43 
DER 591 4 Südstern 47 
Mittel ıım 5880 —2°59'5 Mittel 230352472 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb. 
Länge — 36°93),' Breite 23 36'0 


Längenunterschied 3° 1'37" = 12"1684. 


14. Karl Koss, 


Berenice. 
Universalpfeiler 7 m landein vom Südstrande des North Cove (am o des Wortes cove auf dem Plane 


der Britischen Admiralitäts-Karte). (S. Skizze.) 





Längenunterschied gegen Jidda B 14" 4651 Gewicht ı 
N 47'0 6 
K, 45:6 4 Breite 
Ka 47'0 4 Polarstern 23°56'26' 
F 48°9 2 Südstern 28 
D en 4 Mittel 23250127 





Mittel 14m 4750 = 3°41'8 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 14. 
Länge — 35°29'25" Breite 23 56 37 


Längenunterschied 3°41'9 = 14 4788. 
Rabugh. 


Universalpfeiler im Hofe des Sanitätsgebäudes, d. i. die zweite Lehmhütte vom Landungsplatz nach 
links, 7:5 Kabel Ost, 8:5 Kabel Nord vom Anker auf dem Plane der Karte 85 (s. Skizze). 








Längenunterschied gegen Jidda P om 4355 Gewicht ı 
N 439 6 
K, 426 4 Breite 
Ka 43°3 4 Polarstern 22°45' 5" 
B 43°5 2 > 6 
D 44°4 4 » 14 
Mittel om 4355 = 0°10'9 Mittel ZOSA SL 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8b. 
Länge = 39° ı'3 Breite 22 44 5I 


Längenunterschied 10'2' = oW 4081. 


Yenbo. 


Pendel im Nordflügel des Hafenamtsgebäudes, Universalpfeiler davor am Quai, 0°6 Kabel West 
2 Kabeln Nord vom Anker auf dem Plane 8b. 





Längenunterschied gegen Suez B 22m 188 Gewicht ı 
N 0°4 I 
K 2 B Breite 
1 
Ro Sog 2 Polarstern 24° 4' 29 2 
P 19275 2 Südstern 32 
D 1875 4 Mittel 24° 4'31° 





Mittel 22% 156= 5°30'4 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb. 
Länge = 38° 2'7 Breite an 


Längenunterschied 5°29'3 = 21" 5791. 


Sherm Sheikh. 


Universalpfeiler auf dem Beobachtungsorte (s. Plan). 





Längenunterschied gegen Suez B rom 1080 Gewicht ı 
N a > Breite 
K, 12°3 h 
E Polarstern 24°36'48 
Ka Er a Südst 8 
F 158 3 üdstern 4 
D 1323 4 Mittel 24°30'48" 





Mittel 10" 14852 = 2°33'6 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8b. 
Länge = 35° 5'5 Breite 24 36'8 


Längenunterschied 2°32'1 — Io 883. 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 15 
Mersa Dhiba. 


Position, siehe den aufgenommenen Plan. 








Längenunterschied gegen Suez B sn 4651 Gewicht ı 
N 43°7 1 
Kı 42°5 2 Breite 
Ka 44'7 2 Polarstern 25°20'13" 
F 451 2 Südstern 13 
D An a Mittel 262204173, 
Mittel 8m 4334 = 2°10'8 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. SD. Breite 25 20'0 


Länge = 34°43'0 


Längenunterschied 2°9'6 = 8" 3883. 


Insel Hassani. 


Universalpfeiler schätzungsweise 600 m SzW vom Scheichsgrabe, 60 m landein vom Ufer (s. Skizze) 














Längenunterschied gegen Suez B ıs8m 16$2 Gewicht ı 
N 1352 I 
Rn Iro 2 Breite 
Ka 12°9 2 Polarstern 24°57' 9" 
F 14'2 2 Südstern 7 
D zeit 4 Mittel N 3 
Mittel ı8m 1252 — 4°33'6 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb. Breite 24 57'5 
Länge — 37° 4'7 
Längenunterschied 4°31'3 = 18" 580. 
Sherm Habban. 
Position, siehe den aufgenommenen Plan. 
Längenunterschied gegen Suez B 16" 550 Gewicht ı 
N 4'5 I 
K, 2'0 2 Breite 
Ka 2°9 2 Polarstern 26° 4' 8° *) 
F 48 2 « 7 
D o'ıI 4 « 6 
Mittel 16m 254=4° 0'6 Mittel 2004 7 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8b. 
Länge = 36°31'8 Breite 26 6'o 


Längenunterschied 3°58'4 = 15" 5385. 


Koseir. 


Magnetische und astronomische Beobachtungen im grossen Hofe des Sanitätsamtes, Pfeiler in dessen 
Mitte. 








Längenunterschied gegen Suez B 6m 5457 Gewicht ı 

N 57.7 I 
K, Se 2 Breite 
Ka 55'7 2 Polarstern 26° 6'17" 
F 56°9 2 Südstern 16 
2 Sn 4 Mittel 26° b'ı7" 

Mittel 6m 5551 = 1°43'8 

Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb. Breite 2ı 6 18 

Länge = 34°17'9" 


ER RREIE N Längenunterschied 1°43'7 = 6!" 5489. 


*) Nur Polarstern beobachtet, weil passende Südsterne zu spät culminirten. 


16 Karl Koss, 


Sherm-en-Noman. 


Position, siehe den aufgenommenen Plan. 





Längenunterschied gegen Suez B ı2m 5080 Gewicht 2 
N 49'9 4 
K 50°3 7 Breite 
RK, 50°9 I Polarstern 27° 6'21" 
F 50'4 5 Südstern 20 
> 5028 5 Mittel 270401205 





Mittel 12m 5084 = 3°12'6 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sa. 
Länge = 35°45'0 Breite 2720.0 


Längenunterschied 3°12'6 = ı2"" 5053. 


Ras Abu Somer. 
Universalpfeiler 40 m landein vom Strande, 0:63 Meilen S39°W wahr vom 80’ Punkte der Karte 


nördlich der Coral-Insel. 





Längenunterschied gegen Suez P 5 4156 Gewicht 2 
N 42'1 4 
K, 41'9 7 Breite 
Ka 43°3 I Polarstern 26°51'ı1" 
F A332 5 Südstern 4 
D E 5 Mittel 2061 7% 





Mittel 5m 4283 = 1°25'6 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 14. 
Länge — 33250 82 Breite eo, KB 6) 
Längenunterschied 1'25'7 = 5" 4288. 


Shadwan. 


Universalpfeiler in dem auf der Karte eingezeichneten Wasserlauf, der auf den Ankerplatz mündet. 





Längenunterschied gegen Suez P 5m 3389 Gewicht 2 
N 34°5 4 
K, 33°9 7 Breite 
Ka 34'9 f Polarstern 27°30'12" *) 
F 346 5 Südstern 4 
D 340 5 Mittel Ro 13 





Mittel sm 3452 = 1°23'6 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 2838. 
Länge, — 3307162 Breite 27 29 57 
Längenunterschied 1°23'8 —= 5m 3383. 


Ras Abu Zenima. 
Universalpfeiler 30 m landein vom tiefsten Rande der Bucht, beiläufig 150 m OSO vom Scheichs- 
grabe (Marabut der Karte). 





Längenunterschied gegen Suez B 2 12560 Gewicht 3 
N 12°0 4 
K, 12°3 I Breite 
Ka 126 I Polarstern 29° 2'37" 
BE 12'4 3 Südstern 33 
D aus 3 Mittel a aa 





Mittel 2m 1284 = 0°33'1 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 757. 
länger 330.7.:0 Breite 29 2'6 


Längenunterschied 33'6 = 2" 1483. 


*) Der Polarstern war nur 2° oberhalb der nahen Felsen, die Breite daraus ist also nicht verlässlich. 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 17 


Er. 


Pendelbeobachtungen im ebenerdigen Zimmer rechts vom Hausthor des deutschen Consuls; Uni- 
versalpfeiler vorm Thor. 








Längenunterschied gegen Suez B 4m ı2'2 Gewicht 3 
Ne 11:8 4 Breite 
K, v2 I Polarstern 28°14'16" 
Ka 12'4 I « - 17 
F 121 B Südstern Io 
D or 3 « 7 
Mittel 4" 1ı251= 1° 3'0 Mittel 28°14'12" 


Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a. 
Länge = 33°36'48" Breite 28 14 5 
o 


Längenunterschied ı°? 3'4=4N 1385 


Ras Gharib. 


Pendelbeobachtungen im Office des Leuchthurmes, Universalpfeiler vor der Thurmthüre. 








Längenunterschied gegen Suez P 2m 12$t Gewicht 3 
N I1’4 4 
K, 12'1 I Breite 
Ka 116 I Polarstern 28°21' 3" 
F 11'9 3 Südstern 3 
D 11'8 3 » 2 
Mittel 2m 1158 = 32'9 Mittel 28921 3, 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 757. 
Länge = 33° 6'5 Breite 28 20'7 
Längenunterschied 33'4' —=2" 1283. 
Zafarana. 


Pendel im nordwestlichsten Zimmer des Westflügels des Leuchtfeuergebäudes; Universalpfeiler 21 m 
SzW '!/,W ‚vom Thurm. 











Längenunterschied gegen Suez P om 25°9 Gewicht 3 Breite 
N 25'2 4 Polarstern 29° 6'40" 
K, 25'8 I « 36 
Ko 25'3 I Südstern 35 
F 25°4 3 Mittel 29° 6'38" 
D sen 5 Reduction 
SEA D auf den Thurm 0'7 
Mittel o® 2555 —6'19" heran 29° 6'39" 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 757. 
Länge — 32°39'5 Breite 29 6'5 
Längenunterschied 6'4" — 2483. 


Mersa Dahab. 


Position siehe den aufgenommenen Plan. 





Längenunterschied gegen Suez B 7m 47°3 Gewicht 2 
N 45°4 4 . 
K, 47°3 4 Breite 
RE 46° 1 r Polarstern 28°28'35" 
BF 45°8 1 Südstern S 
D 45'6 5 Mittel 28°28' 36" 





Mittel 7m 46859 = 1°56'7 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sa. 
Länge = 34°29'6 Breite 28 28'2 
Längenunterschied 1°506'2 = 7" 4497. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 3 


18 Karl Koss, 





Nawibi. 
Position siehe den aufgenommenen Plan. 
Längenunterschied gegen Suez P 8n.2350o Gewicht 2 

N 23°9 4 h 

Kı 2326 4 Breite 

Re 22°5 Di Polarstern 28°57'41" 
F 21°5 I Südstern 40 
D 20 5 Mittel 28°57'40° 





Mittel 8m 2283—= 2° 5'6 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sa. 








Länge = 34°40'4 Breite 28°56'8 
Längenunterschied 2°7' —= 8" 2880. 
Akabah. 
Beobachtungen im Hofe des auf der Karte eingezeichneten Forts. 

Längenunterschied gegen Suez n gm 445ı Gewicht 2 Bee 
44'7 4 B ER 
RK, 44°0 4 Polarstern 29°31'14 
Ka 42°6 1 4 = 15 
F 41°6 Südstern 15 
D een 5 « 11 
R DROHT v 
Mittel gm 4355 — 2°25'9 Dur Zorn: 


Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a. 
Länge = 35° 0!9 Breite 29°28'9 
Längenunterschied 2°27'28" — g 4989. 


Bemerkung: Der Breitenfehler scheint nach den auf der Fahrt von Nawibi her gemachten Peilungen im Süden des Parallels 
von 29°12' zu stecken. 


Bir al-Maäshiya. 
Universalpfeiler 30 m landein vom Strande, nach der Karte 0:6 Meilen NO'/,O wahr von dem bei der 
Spitze eingezeichneten Riffe. 





Längenunterschied gegen Suez B gm 393 Gewicht 2 
N 3 4 
K BR a Breite 
1 
K, o'8 1 Polarstern 28°52'29" 
F o0'o I Südstern 26 
D en E5 Mittel 28°52'28" 


Mittel gw 285 — 2°15'6 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a. 
Länge = 34°50'7 Breite 28°51'8 
Längenunterschied 2°17'3—= gM 98. 


Senafir. 


Universalpfeiler am Westufer der Bucht, da wo die nach Süden vorspringende Landzunge am schmäl- 
sten ist. 





Längenunterschied gegen Suez P sm 24°9 Gewicht 2 
N 24'2 4 y 
1%g, 25°0 4 Breite 
K, 21°9 I Polarstern 27°56'ı1" 
F 21°5 1 Südstern 12 
D 23'9 Br; Mittel 27250412) 





Mittel 8m 2451 = 2° 6! 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a. 
Länge = 34°40'3], Breite 27°55'8 


Längenunterschied 2°7'3—= 8" 2983. 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. INS) 


Sherm Sheikh (an der Sinai-Küste). 


Universalpfeiler an der SW-Kante des Scheichsgrabes (s. den aufgenommenen Plan). 





Längenunterschied gegen Suez P 6m 5359 Gewicht 2 

= 2 * Breite 

Ka sg I Polarstern 27°51' 4" 
F 52°0 I Südstern 8 
D 53°5 85 Mittel 27°51' 6' 

Mittel 6m 5397 — 1°43'4 
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a. 
Länge = 34° 17' 1 Breite 27 51'4 


Längenunterschied 1°43'8 = 06m 5581. 


III. Anhang, die Original-Beobachtungen enthaltend. 


Tabelle I. 


Uhrvergleiche. 


Beim Uhrvergleiche wurde beobachtet: die Coincidenz des Chronometers K, mit dem Sternzeit- 
Chronometer N, die von K, mit N, dann die von F mit P, von D mit P und, um alles auf eine gemeinsame 
Zeit beziehen zu können, noch die Coincidenz zwischen P und K,; in der Zusammenstellung sind die 
beobachteten Uhrzeiten der Coincidenzen gegeben und auch jene Zeiten, welche sich durch Reduction der 
einzelnen Coineidenzen auf die von K, mit N ergeben, wenn man nur die Zeitunterschiede in mittlere, 
beziehungsweise in Sternzeit verwandelt, ohne auf den Gang der Chronometer Rücksicht zu nehmen. 

In einigen Fällen ist die Reihenfolge der Chronometer unwesentlich geändert. 



































| 
Coineidenz PK 
Datum Ort PR 
PD 
ND 
(3 
| | Beim Aufziehen. 
| P gb 54m 1085 Ka 6h sgm 528 

PEg#To2 2 37520 F 6 53 20 

B 972350 055 D 6 54 10 
N 1o 5 405 D 654 39 

Gemeinsame Angabe. 

N ol om 1659 F 6 44 12'0 D 6 49 ı6'3 
P 90 1A Tor, K, 6 55 5zo 
21. October 189 Suez 
2 Vor der Zeitbestimmung. 

P 5h z2m 28° Ka 2hı 35" 5455 
P 533: ZA F 20.220020 

1% 5 36.40 D 2 30 30 

Ne 57215255755 | D 2 33 40 
Gemeinsame Angabe. 

N sh 42m 46898 F 225802532.00 D 2 40 5'81 

P 5 36 40'00 Ka 2 30 30°00 














3+ 


20 Karl Koss, 


N ee 
























































| Coineidenz PKa 
Datum Ort ar 
PD 
ND 
Nach der Zeitbestimmung. 
P 06h som 20° K, AR zi' 3285 
Ba 05 53 > F 34 4 
me Dess3e1044: 
21. October 1895 2 Tas + » 3082 805 
Gemeinsame Angabe 
N 7h 2m 14510 F 3 44 38'90 Ka 3 59 20 03 
P 60250007500 D 3 49 44'00 
Beim Aufziehen. 
Be S1oh7rsm33o, K, 77h ıgm 1155 
BEE1022030 I Ta 0028 
PE1072218 30) D ET 37: 
Nr 2107287 1455 D TEXE3 TOT 
Gemeinsame Angabe. 
N ıoh 27m 3754 F Ta 2 852 Kowsi7o [6) 
BET 0722153050 D 7 [6) 
Vor Jer Zeitbestimmung. 
P 5 gm 13%, | Ka 2h zom 40° 
1% SASOR AT RE 23027 
P 5 51 40'5 D 2 41 30 
N £ y ı | D 2 z 
22. October 1895 j 2 De 
Gemeinsame Angabe. 
N ge zu ger) F 2 36 23 44 K, 2 51 7:43 
u RR 5 51 40'50 D 2. 741230200 
Suez Nach der Zeitbestimmung. 
P 7h go" 19° Ka qN 45" 275 
P TeAseso ET 429 44 
1% 7240902 20 D 4307 1055 
Ne 75505755 D 4 39 20 
Gemeinsame Angabe. 
N 72 52 47849 E33 73 K, 4 45 47'94 
B 7.46 40°00 D 4 306 .ı0'50 
Beim Aufziehen. 
P° 10h 24 30° Kane22mgn3s, 
BETo23o F Once 37es 
BREs2107525, 80 D a A 
N 1031. 45 D 7 12042 
Gemeinsame Angabe. 
N Srolsz ne 32 F 6 6 57°3 KR, 7 22 43°4 
Bas 102 o'o D nz, die 
23. October 1895 
Vor der Zeitbestimmung. 
P oh zu 22° | Ka ah zgn 50° 
RB 620738 F 2 40,49'5 
P u. © D 2 46 55 
N D 
Gemeinsame Angabe. 
N 6h 7m 13531 F Pa Auoryn | Ra 27 50 394230 
B Dr or D 2 46 55'00 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 2 








nn ee 



























































Coineidenz PKy 
Datum Ort en 
ND 
Nach der Zeitbestimmung. 
P oh 5," dor Ka zh zn 298 
B 00572..28 F 3238.70 
z 6 58 30 D 344 9'5 
23. October 1895 7 7153°5 Ä D 3 
Gemeinsame Angabe. 
N zu 4m 37848 F 03 39 1783 K, 3 53 48°95 
P 6 58 30'00 D SE AA 30:50 
Suez 
Beim Aufziehen. 
P IoN 27 50° Ka 7h zom 368 
P ı1o 29 20 F Ta, 
A Pe210,28 25 D TE 0830 
24. October 1895 N ı0 38 0 D 7 14 97 
Gemeinsame Angabe. 
N  1oN 34m 32854 | FE 7 62207 | Ka 77271 10%9 
DER 107728525 | 7. 2103050 
Coineidenz K,N 
Coincidenz ND 
Datum Ort FP 
PKa 
PD 
Beim Aufziehen. 
K, 06h gem gı$5 N 10h 8mı5® 
Nero ars | D 6N go! 198 
F 6 38 51,5 PP Io 2 50 
25. October 1895 Suez S P io 5 2 | Ko 6 54 125 
an Bord Pa 310, 2735 D 6 4ı 46 
Gemeinsame Angabe. 
Mn le | Nas 1082 770.15:0 | Ko. 207502 150 
F 62.35.2989 | B Io I 7:8 i B D 6 40 o 
Beim Aufziehen. 
KR Bao a5 N, Io" zom 0° 
N ı0o 30 ı5 D 6h som 168$5 
F 6 57 18 P2e1022273 20 
26. October 1895 In See P 10 27 8 BR 7 12 0 
P 10 24 25'5 D 6 59 34 
Gemeinsame Angabe. 
K, 716 750©0 N? 2102 730° 15.0 Ro 7299 20°4 
F 6, 255 0 BETo 249237509 D 06.59 105 
Beim Aufziehen. 
K, oh zz 17° | N ıoN om Bish 
| N ıo o 20 D 6 25m 28° 
F 6: 2T. 51 B 9 55 47 | 
27. October 1895 Sch | P 9 50 0 | Ko Dee 
& B 9 55 24°5 D 6 26 40 
Gemeinsame Angabe. 
| Kor 370 22:06 N 10 o z20'0 RK, 0r 35 13:0 
Bee 1022207 1050 pP 90.54 11203 D 6 25 280 

















22 Karl Koss, 


ET Te TI 





Coincidenz PKa 


Datum Osrit 











Vor der Zeitbestimmung. 











P 6h zom 53° K, zh Tom 30° 
| B 02855 F 2 52 aaa 
B 0298222 D 2 op et 
BEN 3ST 1085 Deere 
Gemeinsame Angabe. 
N 06h 35 30856 | - 2 54 129 K SU 82750624 
27. October 1895 - = — Dear En er 
Nach der Zeitbestimmung. 
P sh 17m 138 | Ka gu q4ım 3455 
Bis 5 Ne ana, 25 
B 82100317, D ABA 
N D 447 29 
Gemeinsame Angabe. 
N sh 22m 24574 F 4 40 38'065 Ka, 4 55 36'8ı 
12 8 ı6 17'00 D 4 45 5100 
Beim Aufziehen. 
P 10h 24m 158 Kg, zu ım 1655 
PD T090.2,7820 F 6 49 21 
\ NS Peseror 2 D 690522.26 
B ther: 
The Brothers Na D 0 or 
Gemeinsame Angabe. 
N ı1oh zım 2487 E 6.47 69 Kom 0 205 
PET 2 Es D 600525320 








Vor der Zeitbestimmung. 








P 6h 28m 258 Ka zh zu 7S5 
P 6298210 F 2 A9WESTES 

B 6 30 D 250 

28. October 1895 N 6 a D 3 ” 2 

Gemeinsame Angabe. 
N 6h 36m 159522 | F 2 50 46'35 Ko Bag 
P 6 30  5°o0 D 21 2567 %0:.00 
Nach der Zeitbestimmung. 

| P 7h 33m 108 n Ka gu sm 428 
Be Es 5un30 ser 325 05055 

| P TS 2a: D 3 58 © 
Ne 733537 DIES AS SSL 


Gemeinsame Angabe. 


2 4604 Io de eng 


N  7ı 38m 25947 Ba 05 
TEZ2UTS5=00 D ee OR 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 23 


en 













































































Coincidenz K,N 
Coincidenz ND 
Datum Ort FP 
PK, 
PD 
Beim Aufzichen. 
K, 7h 19m 44° N oh 5m 65 
N 10 50 46°5 D 7 7m so 
E79 2535 Be 210247 355 . 
29. October 1895 Br 102 45 5225 Ka, 7 118 55 
BZ2102 477 2025 D 7100335 
Gemeinsame Angabe. 
KL 7 ı9 246 N 10 50 40'5 Kb 7 ı7 37°7 
F 7 2 35'0 P 10 44 35'0 D 7 7 g50'0 
Beim Aufziehen. 
Kı 06h 52m 52° N 10h 28m 8° 
Neo 272 755 | D Oh gım 485 
F 6 36 51°5 BT 0022840 
30. October 1895 / P ıo 24 41 RK, 6 52 52 
Kosseir BeT0822421025 D 0..42733 
Gemeinsame Angabe. 
KL 06 52 39'0 NE 10.27, 55°0 Ro. 67 sors37T 
F 6. 36 47°3 P ıo 22 41'8 D bram Fass 
Beim Aufziehen. 
KR, Inbze2mr4o2 N ıol gım 56° 
N 10 42 51 D 6h 52m 0° 
F 6 47 20°5 Br 10037 22 j 
31. October 1895 P ı0o 38 47 KR 7 4 0 
P’ ıo 36 ,s6 ! D 6 52. 20 
Gemeinsame Angabe. 
Ka 27350 N 10 42 510 K, 7 1 49°3 
F 6 46 go°5 pP 10 36° 35-9 D 652° 06 
Beim Aufzichen. 
K, oh 4om 38° N oh 29m 50° 
N 10 29 59'5 DE role? 
F 6 31 30 P’ 10 25 22 
ı. November 1895 Pe 70050208 Ko 6 47 39°5 
BEEE1082 2550 D 6 36 30 
Gemeinsame Angabe 
KL 6 46 47'5 N 10 29 295 Ka, 6 45 27 
F 6 29 510 P 10 23 42°8 D (as 
InzsSee £ . 
Beim Aufziehen. 
K, 06h 42m 30° N  1oh zgm 40° 
N 10 29 21 D 6h zom 4685 
Bl 6 28 19'5 BEF107.20 10 
2. November 1895 P ıo 24 20 Ka 6 41 44°5 
DesTor22570 D 6 32 50 
Gemeinsame Angabe. 
K,k, 6 42 ıro N 6 29 2ı1'0 K, 6 40 36°9 
F DEE2R 2952 Be 710, 237 12:2 D 6 30 46°5 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 28m 3385 N 1oh 19m 40° 
N 10 19 0 D 6h 16m 19° 
6 10 52'3 P ıo 14 27 
3. November 1895 Jidda Dezror Ts 85 Ko 6 28 35°5 
an Bord Bas Tor 152 24025 D 6 19 20 
Gemeinsame Angabe. 
K, 0° 27 53:0 | N 10 19 00 Ka, 6 26 99 
F (ee PF 10: 12. 390 D 6 ı6 ı19'0 

















24 Karl Koss, 


Ö—— —, He Ea>nEp > nn 




































































| Coineidenz K,N 
Coincidenz ND 
Datum Onrst FP 
PK, 
PD 
Beim Aufziehen. 
K, IS 13m 2455 N oh gm 175 
N 9 Io MS D 5h zm 40° 
A F 4 59 255 Boa 58 
Shah re idda B 9, 206712 KR 5 160 0 
4. November 1895 an Bora pP 9 2 37 D z 2 39:5 
Gemeinsame Angabe. 
Net, a Neo Loge 735 Ro ea 32un, 
F 4 58 ı20 BER OR BE D 5 3 40:0 
Beim Aufziehen. 
K, 06h zomıs5$5 P 10h zım 538 
| Pe 1or 310220 K, 6 36 5955 
F 02023023 NE102.200 35 
5. November 1895 N210, 2408745 D (del, IR 
N 10 40 20 Komm 6e3owaTs 
Gemeinsame Angabe. 
Kr, 673374256 NIE 00 3724720 Kom 0230085955 
Hera B F 6 21 35°9 P21005318.2050 D 6 277 ii EEE 
Anuanee Beim Aufziehen. 
K, 6h zom 4355 N ıol 23m 458 
NgeT09 24839 Kg, 06h 19m 558 
F (DE ri BT 0 2144: 
a PageTom 210052 D 0, 213. 745.25 
6. Nov 
November 1895 a RK, 6 20 295 
Gemeinsame Angabe. 
Kon 7A N? 107 242 30:50 Ko, 6 19 550 
F SEA 29, BEEE1OSE TS 927: D ON I, 
Coineidenz K}N 
Coincidenz NKg 
Datum Ort EP 
PD 
PKa 
| 
| Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah 4ım 1785 N oh 45m 428 
N 6 46 53 Ka 2h yon 568 
F 2270.20 B 6 42 28 
BE 65425 37 Des 2 33835 
P 6 44 36 Ko ar are 
| Gemeinsame Angabe. 
| Kı 722 42° 28531 N 6 46 53°00 Kg 2 40 40'00 
F 2.25,19505 B 06574067 21.30 D 20 300053517, 
6. November 1895 | Jidda FI = 
Nach der Zeitbestimmung. 
Kj ah qım 4885 N sh go 33° | 
N 8 ATuSO Ka qNı qım 23° 
F 4 28 43 BE SEA 
R 8 41 48 D A 2 o, 
B SEA 22 Kg, 4 44 206'5 
Gemeinsame Angabe. 
KEN ASS 29 N 8 47 50'00 Kor 4 10223400 
F 4 25 56:46 | 1P 87741, 18.00 D 4 31 3008 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


nn nern 













































































Coineidenz K,N 
Coincidenz NK3 
Datum Ort FP 
PD 
PKa 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 2h z5oM 408 N oh gm 5 
N 06 59 32 K, al ag 258 
F 27837, 740 N TE 281,0 
R 6 55 2ı D 2 41.53 
Dr 54 57 I NT 235055 
Gemeinsame Angabe. 
Km 25T 6'093 N 6 59 3200 Ka, 2 49 25°00 
2 335050 P 6 52 5829 D 2 39 3068 
7. November 1895 Nach der Zeitbestimmung. 
K, 4" oN 585 N sh gm 425 
N 82122 24 Koss Alsomzns 
F 3 48 36 12 8 750 
BES = 3725 D 3354 45 
B 8 ıı ı6 Ka 4 7 30 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 3 46°90 N 8 ı2 24'00 Ko A277 75200 
F 3 46 36°44 P SE SOSLL D 30 525. 10:54 
Vor der Zeitbestimmung. 
KR, 2 253 1185 N 06h zgn 318 | 
N 6 36 35 | Ka ah 22m 345 
F 2 10 29 R 01,337 25 
Bo s35 [Er Ze U 7 
B 6 34 20 Ko 2 26 545 
Gemeinsame Angabe. 
RI 20 20 1150533 N 6 36 3500 Ka 2 22 34°00 
F 2. 7329 B 6 29 5873 D 2 ı2 38'26 
Jidda Fee ee — BE ee = e 
Su lDvsmberäieg> Nach der Zeitbestimmung. 
K, ah 57m os N gh gm 358 
N Ss 10 26 K, - 31 56m 0955 
IR 3. 43 32"5 | P 8 0644 
| B 8655 D 3 49 ı8°5 
R 82 285% Ka, 4 03 
Gemeinsame Angabe. 
Ku. 0.3578 50%80 N 8 10 26'00 Ka 3. 56 9:50 
F 3 40 38:65 9507 Di 37407 1733790 
Beim Aufziehen. 
K, 6h on 38 N Iol 14 588 | 
Nee mogu1 42230 KR, 5 58m os 
F DA 5585 P ıo 10 6 
9. November 1895 Bee 108 102.25 D 5 50.30 
Br 10° 12 11 RK 6 2 ı2'5 
Gemeinsame Angabe. 
Kor 5 2559 Aicı N ı0o 14 360 | Ka 5 58 008 
2 5 42 26°8 Baseror 27235728 D BeRASe 322 
Beim Aufziehen. 
K, sh 58m 508 N oh 17m 455 
N 10 ı8 28 D 5h 47 5555 
F 5:43 12%; PEssTosor2 AT. 
10. November 1895 Pr 710, 15 I0 Rommoseıerrs 5 
Peso 112% 18 D 5 48 26 
Gemeinsame Angabe. 
KL 5 59 32°9 N 10 ı8 280 RK, 5 57 53'4 
F 5,42, 1930 EZ Ion A724 D 548 26-0 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 





| 

















26 Karl Koss, 


N, 
























































Coineidenz R,N | 
Coincidenz ND | 
Datum Ort FP 
PK, 
PD 
Beim Aufziehen. 
K, 6h ı5m 38 N Iolh zgn os 
NN 100,392.20 D oh gm 458 
F 5 59 22 RE 21020322150 
a i BSSE10m032810 Ko 014er 
ıı. November 1895 Jidda 2 a 2 
ana PIE 1028 3481055 D a 0 28 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6.152300 N ıo 38 20'0 K, 6 ı3 447 
F 50158..08.3 Be a on D 6 3 45°0 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 39m 4355 N ıih 6m 458 
Nun, @) D 6h 26m gı$ 
F ( Bes 135 
ı2. November 1895 Jidda RT 2 kl Kg, 6 40 23'5 
PIE AUT 22 is D 6 29 30 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 2107737085828 Ne 1508050 Kor 05530552222 
F 6 zo 43°5 DEET05 81350 D 09200210 
Beim Aufziehen. 
K, 06h 38m 1955 N 11h gmz2os 
Ne a D 6h 25m 368 
F 6 20 ı8 Per 145 
13. November 1895 19 rg 158 Ro, 6730012 
I A a D O2 27; 
Gemeinsame Angabe. 
Ro 0: 37 Era Nor 90 15.0 Ks, 6 35 38°6 
623708 857150 Der u 2a D 09625083050 
Beim Aufziehen. 
K, 6h zım 33° | N Ioh som 308 
N 10 56 ı6 D 6h gm 4oS 
F (en DET00 50840 
14. November 1895 12 ne ii ) RK, 06 22 10 
In See Pas ro 17 D 6 3 
Gemeinsame Angabe. 
RG 05521221070 NET 00501050 K, 6 19 43'6 
F 6 3 59°9 DO 490 2252 D 6 9 40'0 
Beim Aufziehen. 
Ky 66h zom 585 N ımh 8m 35 
NEST: D oh ısm 368 
F 6 14 50 Pen? 
15. November 1895 I ee ae Kom 02 0wE 55 
De D 6 20 ı3 
Gemeinsame Angabe. 
K12.02.30..155 Ne rSster3io Kg, 6 28 30°6 
F 6, 12) 5420 1 D 6% 18.3020 








Beim Aufziehen. 








K, 6h 25 408 N ııh zm 368 
NT 21T K, 06h 23m 5085 
ä F (De Pass 432 
Mersa Halaib = 5 
16. November 18 en BETT 2 20 D 6 14 45 
95 am Lande Don Ka 6 25 45 
Gemeinsame Angabe. 
RK 26252592520 N ıı TIE2\T.O) Ro 07237 5055 
E a BT 2 02 D 6 13 45'4 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 

































































Coineidenz K,N 
Coincidenz NK, 
Datum Oxrst FP 
PD 
PKa 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 2h 14m 3585 N 6h zgm 508 
N 0250.25 K, 2l ızm 3685 
ID! = BI E92.05553: 755 
P 654 51 D 2 55 
P 6 59 20 Ko... 2: 20 32°; 
Gemeinsame Angabe. 
Kams2r 2050 210240 N 6 59 2500 Ka, 2 ı3 2650 
F Ta TAT STT B 6 52 22'86 D 23 27 
16. November 1895 
Nach der Zeitbestimmung. 
Kı ah 23 218 N oh 7m 678 
N 9 0.25 Ka ah 23 158 
I re) 
P 9 3.20 Ds 4 14 7 
P 9 459 Kg, 4 25 5I 
Gemeinsame Angabe. 

Kom 20 2240 48270 N 9.9 25°00 Ro 4: 23. 15.00 
Fo 407 2547 Po 9 2 2257 D 4a 13 973 _ 
Beim Aufziehen. 

K, 65h 4am 4555 N ııh 29m 458 
Ne TI 200053 K, 06h 4ım 2085 
F 694230 252,55 Beerıe20 812 
PIE 1E230 35 D 68232. 7:0:5 
I re le) Ka, 6.44 13 
Gemeinsame Angabe. 

Rum 6. a2 53:5, Ne 71 2097 5320 Ka, 6 4ı 20'5 
F 6825 ‚30'0 RB 21172922 490 D 6,831 147 
Vor der Zeitbestimmung. 

Mersa Halaib Ro ohz 3 nE23S N 71 23m 468 
N 7 24 10 Ro 2b 3awTo> 
F 20 20.0.5 B 7 18 38 
B WET 32 D 2 28 39°5 
17. November 1895 B 21 o H K, 2 38 ı13°5 
Gemeinsame Angabe. 

Re 22357051203 N 7 24 Io 00 Ra 2 34 19'00 
F 2278 227.07 B. 7317. 2.4:=80 D 2 24 13'09 
Nach der Zeitbestimmung. 

Kı gl 29m 568 N oh 18m 338 
N 9..319).220 Rg 41 2gm 108 
F 414002925 P 0, 13, 25 
B 97 27.33 D 4 24 27°5 
B 9 14 13 KR, 4 31 S 
Gemeinsame Angabe. 

Kj 42.150. 42287 N 9 19 20'00 Ra 4 29 10°00 
F 4 13 1836 12 97. 12: 14%07 D 4 19 404 
Beim Aufziehen. 

RK, 6h 29 3355 N ııh 20" 308 
N ıu 22 35 K, 06h zom 555 
F 62 07, 185 Ber 35 
18. November 1895 Per, 16 12 D 6 20 42'5 
Deere Ta, 20 Ka, 6 28 57°5 
Gemeinsame Angabe. 
I 0.00 31793872 Ne ıı 22 35°0 | Ka 6 30 5'5 | 
F 6174. 12:2 Beer 75, 728,2 D 6 19 5$°8 | 
u ı 














28 Karl Koss, 


a Tu EEE @,0,50BEEEEEEEEEEEEEEEEE 





















































Coineidenz K,N | 
Coineidenz NK, 
Datum Ofrit FP 
PD 
PKa 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h 4a 4585 N ırh 29 458 
Nester oe Ka, 06h 4 20855 
F 022287 152.5 Ben 208 12 
Ben D 007322025 
I u a Kg, 6 44 ı3 
Gemeinsame Angabe. 
RK 0420535 Nena 2oras5o KR. 6741 2055 
ja 0825 300 E IB une 2 )%e) D 6073, ar, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah 35m 285 N 7h 23 468 
N TEE2A LO K, .zl 34m 198 
F 27.202, 055 R 722038 
PB 721032 D 20828733905 
17. November 1895 B te 20) Kom rar 38a 
Gemeinsame Angabe. 
KR 2 350 rg, N 7,24. 10:00 Ka 2 34 1900 
F 2 7187 27:01 IE 7 17.02.806 D 25242113209 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 4" 29 568 N oh ıgm 335 
N 9 19 20 Ka ah zgm 108 
F 1 1492855 | 12 02 13025 
B 97.177033 D 424 Ban, 
P OBe14 13 Ko 4 31 8 
Gemeinsame Angabe. 
IK 230842.287 N 9 19 20'00 Ro 4 29 10700 
F 4 13 18'306 RB TE 7507, D 4 19 4:04 
Mersa Halaib Beim Aufziehen. 
K, 06h zgm 3355 N 11h zo! 308 | 
Neger: 22 535 K, 06h zom 685 
F 02017 18% Best zEr3835 
Be 2 D 6 20 42'5 
BZ Er 20 | Ko O2 Se is 
Gemeinsame Angabe. 
KemmON a3 852 NEzsr 72220 Kom Os 3oBBEle 
F OB T42 01222 BET 28. D 69019885858 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah om 458 N 7h 13" 08 
N 7 14 ı8 K, 2h zom 3085 
F DESSECO 12 Di N yr 
pP 7 ori, D 212038 
ı8. November 1895 p 7 8. 12 Koran 
Gemeinsame Angabe. 
Kr, 2002200025709 N 72144 218500 Ka 2 20 30'50 
P 2.4 3654 u E ZEN 7001. 0533 D Aa Dr 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, Jh 5om 5785 N sh zn 275 
’ N 453 Ko, als Toss 
FO 3 36 56 P 8 39 45 
P SEEANEETD D 3 44 10 
B. 8 40 10 Komse 375 3EuS 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 5 2032.74: N 8 as 3200 Ko, 551200550 
i Fa 350 SER SER Sin D 3 40 53:66 























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 






























































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK3 
Datum Oxrit FP 
PD 
PK 
Beim Aufziehen am Lande. 
KR, ol zom 385 N ııl 25m 08 
N ı1ı 24 20 K, 06h zym 528 
F 6 14 56 Bein 20 10 
) P= 17 187 30 D 09 4 
19. November 1895 P ı1 19 4 Ka, 06 30 23°5 
ü Gemeinsame Angabe. 
RK,k, 6 29 23'6 N 11 24 20'0 Ko 6 27 ;2°0 
F 62 8117,5720 a D 6.917: 45:3 
Wierzasrlalsıh Beim Aufziehen an Bord. 
K, 06h go" 1255 N ı1h zgm 108 
N ir 40 34 D 6N zom 575 
F 00225 50:5 PP Ir 34 40 
2 3 BEE r342 57 KR, 6 41 4ı 
20. November 1895 De D er 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 41 306°3 N 10 400 3420 D 6 29 570 
F 6,24 17°7 BSSE 77233 22150 Kan oo 5:2 
Beim Aufziehen. 
Kı 5b 2811 2385 N 10h z3ım 108 
N. 77075325920 K, ;l 28m 485 
F NE Be P 10 26 ı0 
P ıo 28 ı9 D sos2r 209% 
BR 107,25, 40 Kor 2522 40 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 5 3323 N 10 32 z20‘0 Ro, 5 1287 255 
Ereeeee Pi ro 24 2°0 D 15 .37.59% 
Vor der Zeitbestimmung. 
RK, ah zgn os N 7h 42 188 
N TS K, 2" 36m gı$5 
F 2, 22. .0:5 19 7” 36 37 
R a P TE Su D 2729, 2055 
21. November 1895 p 738 45 RK, 2 40 ı 
Gemeinsame Angabe. 
Rı #2, 33 19.05 N 7 42 38°00 Ka 2 36 51'50 
R 2 20 50'70 12 7 35 21'00 D 2 26 41'94 
St. Johns Nach der Zeitbestimmung. 
Island 
K, ah 14 125 N gh 4gm 456 
N 97.19, 10 K, ah ızm 785 
F A, 1 3 PD. 9 14 40 
D 9 15 50 D Aa 50, 
P 9 15 26 Ko 4 ı6 40 
Gemeinsame Angabe. 
KR 4 14 35'93 N 9 19 10'00 K, 4 13 7'50 
Ber3572 16855 P 9 4 52792 | D 4 z 57'90 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah yon 655 N zh som 528 
N 7.50. 35 RK, 2h gam 178 
F 2 26 45 B TA LS 
B 7 44 20 D 2 531 42 
22. November 1895 1% 7 50 20'5 | Ko 2 49 20 
Gemeinsame Angabe. 
K, 2.39 4955 N 7 50. 35 00 | Ko 2 42 17'00 
F 2 24 46°65 B 772.432.10234 D 2 30 38'350 














30 Karl Koss, 


nn nn rn om eo ES BSH ar KOCHT HEN EEE ur SPERREN BEE SERETOSETDLEEEGE FSCKTSTGRSTOCESTEEGESEETEEEEEEE ESEL EaEEERE rege BECHErEITEEEBEEEEEEEEEEEE ee SEEeEE ECT EEEEEErEE Er EEEEEETTTET Er eeR 















































Coineidenz K,N 
Coincidenz NK 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zı zom 318 N gu om 298 
N Ode Koss ange 
er 2 5 - 9 2 58 “ 
: 9 33 3.2532 4855 
22. November 1895 St. Johns R 4 n 
Island E De > Bau 2 > 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 3 55 46'ı2 N 9 5 4400 Kasse 3u5c 
F 3 39 4310 P 8 58 2519 D 3 45 35'02 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 29m 325 N ııh 4on 288 
NS LT 406240 Ka 06h 17m 10855 
F 090122235 Bene 3382135 
. ® Bas 0o D re 
23. November 1895 Inesee Be sans K, 6 19 30 
Gemeinsame Angabe. 
Be 08 228450 N 110 40, 4020 Ko 202277 1085 
F OST 2ER1853 Pa 338224.8 D 055239.2237 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, 6h 45 28 N oh on 08 
N o o 40 D 6h 34m 1285 
F 69829. 15226 I ie a 
24. November 1895 Berenice 5 Er 2 sr B: 2 x En 
Gemeinsame Angabe. 
K, 162 45 41209 N o Oo 400 D 6 34 125 
F 05.28 1021 DEZETTE 25322053 Ko 767744. 2651 
——— TE sg aeaebod | —C—cdGBGh€h€" nKTEKv HE 
Coineidenz K,N 
5 Coineidenz NKy 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 2h 4zm 085 N 7 zgm 185 
NE 5033 Ka 21 38m 5085 
F 220 pP TEST [6) 
{ E Te Sara D 23203055 
KL 2 46 30 12 GR 
Gemeinsame Angabe. 
K, 2043 0'50 N 7 3598318..00 K, 2 41.35.05 
F DIE 25 E22 B TE a 31243 D er AT 
24. November 1895 Berenice DE ve 5 & 
am Lande Nach der Zeitbestimmung. 
K, ah zz 85 N gh gm 375 I 
N 9 6 [6] Ka zh 48m 68 
B 30370 34 or a2 
E Ian D SIE A2 18 
Bes 5 516 B O2 298 2055 
Gemeinsame Angabe. 
' K, Bez 8°'00 N 9 8 3700 Ka I ae 
F 3 34 34'79 B O10812532 D 3, °40728:/62 























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 31 

































































Coineidenz K,N | 
Coineidenz NK | 
Datum Ort FP 
PD 
PK, | 
Vor der Zeitbestimmung. 
RK, ah 23" 165 N 7 43" 308 | 
N 7 Aa 24 | K, zit z2m 4655 
F 221000703 BR 7 40 25 | 
B EEE ee D 2013. 230 
B TA:33 2535 Ro. 7272295 20 
Gemeinsame Angabe. 
za 98 N 7 Aa 2A"00 Ka, 2 22 45'50 
i Berenice |-- RER 352 ln > 3 ae Dre pr FE 
25. November 1895 ande 
Nach der Zeitbestimmung. 
Kı zh 53 308 | N oh 13 598 
N OBEET2 EUR Ka, 3% gom 2155 
DEE 33703355 P 9 8 ı0 
P 9 9 40 D 344 58 
BD OUET2 22 Ka 3157-55 
Gemeinsame Angabe. 

Ku 3053 .30%00 N 9 13 59 00 Be ke) 
3355558 P 9 6 3181 D 3 41 50'32 
Beim Aufziehen. 

K, oh zım 408 N ııh 5qm 358 
N- 217, 50709 BR, Holzarımssos 
F 02 183, 057°%5 De or 252 70 
Pr IT 50 27 D 6 23 ı0 
Pe ir,53 10 K, 6 36 19 
Gemeinsame Angabe. 

K4, 107 317 2 4050 N ı1ı 54 350 KR, 06. 30 10°2 
F 6 14 46 Br 4105 ıneD 6 19598 
Vor der Zeitbestimmung. 

K, ah 33m 258 N 7 57m 408 ' 
N 7 54 48 Ko 2h 29 108 
F 2 ı8 56 P TRSEETS 
PR 2: 10 D 2 23 4 
26. November 1895 Berenice p { 2 14 nn En 5 
Gemeinsame Angabe. 

Ki 02733 25200 N 7 57 40'00 RK, 2 32 253 
F 2 15 49'03 B 72.507. 10:62 D 2 21 44°85 
Nach der Zeitbestimmung. 

K, zh am 5ı$5 N gN 7m 188 
N 9 72 Kor a1 aıa5> 
F 3 28 206°; B 979370 
. R Or 2T8 D 3.330 4025 
P 9 6.4 | K, 3 48 25°5 
Gemeinsame Angabe. 
KL, 3 42 58°48 N 9.7. 25.00 Ka 3 41 35'00 
F Sm20 22038 B 8 59 55'38 D Se 














Karl Koss, 








Datum 


Coineidenz K,N 


Coincidenz 
FP 








27. November 1895 


Beim Aufziehen. 























28. November 1895 








29. November 1865 

















6h 5ım 2585 N oh ı8m 238 
N o ı8 32 6b som 1ıSz 
68378106 B o I4 20 
p o 13 30 02 120022725 
BD. OBErSe ST 6 13 
Gemeinsame Angabe. 
(a u ae N 07 18 23.0 67 Koma 
6 33 48°3 BOOST 6 39 44'6 
Vor der Zeitbestimmung. 
ah 22m 755 N 7h zom 208 
Ne 724049 A © 
2. 2.07 1855 B TER 3 7, 
P 7 44 47 2 25'5 
I il) 2 25 15 
Gemeinsame Angabe. 
25.227550 N 72.50%5.20:00 2 ı0o 26'87 
200729385 RB 7” 42 48°05 2020 4489 
Nach der Zeitbestimmung. 
zh 19m 145 N gıh 47m 368 
N 847 15 3umı7 3055 
Bu 0 Aals 12 8 45 10 
P 8 42 30 3 9 59 
B 8 49 36 3270822 
Gemeinsame Angabe. 
319 14.200 N 8 47 3600 ZEIT STS AA 
30820523 BEE SE 3589 Sa 12033529 
Beim Aufziehen. 
6h 25M 508 N ııh zom 435 
N res 6h 15m 438 
05:1178:20 ee 
DEsenTa2ue so 627287 2825 
ID in 6 ı6 © 
Gemeinsame Angabe. 
(a Ne 772 068.170 6 ı5 43'0 
6 9 452 P ı1 50 429 6 26 ı1'8 
Beim Aufziehen. 
zu om 051 N oh 44 108 
N o 45 50 5u259W855 
9 55 B o 33 0 
B o 40 44 5 55 40 
B o 39 I0 Oeskonss 
Gemeinsame Angabe. 
7 ı0 49'7 N 045 50°0 Ds 502375 
702358 a) 1 eo 


























Zeit- und Orts-Bestimmungen. Bi 






























































a7 F 
Coineidenz K,N 
Coincidenz ND 
Datum Ort FP | 
PK, 
PD 
Beim Aufziehen. | 
K; 6% 4ım 168 N ol 2oW TTS l | 
N o 20 19 | D ol agin 4255 | 
ER 6 25 33 | R oO 14 30 
pP 3 No 
30. November 1895 pP ä e > > & = a 
Gemeinsame Angabe. | 
RK, Ga 220 N o 20 19'0 1b) 60 29 42°5 | 
F O0B23, BA2A 1 o ı2 391 K, 6 490 40 | 
3eim Aufziehen. 
K, oh 44" 408 N oh 27 358 
N oO 27 42 D bh zz 58 | 
F 02220 035 PR 022,00 | 
1. December 1895 In See R o 20 22 Ra, 06 43 50 | 
B 07.20 5425 | D 6 34 0 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 6 44 4700 | N 002271 4230 D bu 35) 2520 
R B 027 33 P o 19 59'3 K, 6 43 275 
Beim Aufziehen. 
K, oh 57m 385 N oh 44 08 
N o 43 39 D 6h 45m 08 
in 6. 40, 22% P o 37 20 
BJ 0 X 29" 
2. December 1895 \ 2 38 nn | B 2 „ a 5 
Gemeinsame Angabe. 
KR © 56 42°5 | N oO 43 39°0 | D 6 45 00 
F 6 38 56°3 | B o 35 53°6 | Ko 6 55 23°6 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, sh zz 135 N ııh 2zW 558 | 
N ı1ı 23 40 D sh zım 158 | 
Fe F 17 47°5 II a a 
3. December 1895 an BEEr], 170280 Ko 5 28 | 
Rabugh | 2 | 
P ıı ı7 Io | D 52233 | 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 5 32 580 N kr 23 40'0 | D 2 5’o 
Ba: 97 Be Sun su 1 Rs 25er 3979 
PEEREBER I a En 
Coinceidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort PP 
PD 
PK, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, >h 38" 2685 | N sh 30m 398 | 
| N 8 30 23 | KR, 2l 36m 5285 
In 2 23 40 1% 8 25 53 | 
3. December 1805 Sherm 5 : = > | . 2 er Ss 
Rabugh SS | Se ae rer 
Gemeinsame Angabe. 
Keen 27058 210954 | N 8 30 23 00 K&o 2 36 52'50 
er ea E Sr 2 E12 'E 8 22 35'58 D 2 26 27'99 
| 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 5 


34 Karl Koss, 


zn a ne a 





















































| Coincidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Oxrzt FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 3b 35 2885 | N oh 27 508 
| N 09028200 | Ka, 3h 34 20 
| F 323 50 B O2 0013 | 
3. December 1895 | B 0230 D 3 26 44 
ee Ge Ze TE 7, Ko 343 25 
Gemeinsame Angabe. 
Kr a ee N 09.255.000 Ka 3 34 2000 
ee IE ER er ar Br en a ı 
Vor der Zeitbestimmung. 
I} 
| K, zu 37m 138 N gu 33m 258 
N 830220 Ka, 2h 38 3085 
13 200.237 829.45 B 8 29 40 
Sher | 
Een DB, © | D’ 230 50% 
Bea 3 217455 Ka 2 42 40 
Gemeinsame Angabe. 
Ka 2 3 9 EA. SS N 87.308 0:00 | Ko, 2 38 30:50 
4. December 1895 3 REITS) z B z 153 a SPS TE 
Nach der Zeitbestimmung. 
Ka 3Ezaomi2 33 Nee OL 245 2472 
NE 207345033 | Ka 3 47m 528 
Reee3 323253 BEI 3915 | 
| P 940 55 | D 3 40 40 
P 9 42 39 K, 3 52 50 
Gemeinsame Angabe. 
KL 3.49 904 N 9 45 33°00 | Kg 3 47 52'00 
BES 233 1901824330 10 732219. 372840121 90H IR D Banner Ba A Du 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 5m 5185 N ol 14m 408 
N O3 80 K, 6b Tramisss, 
F DE 7024: B 0, 26059 
5. December 1895 pP o 8 as D 6b 6 7% 
12 O2 RE oT 332 
Gemeinsame Angabe. 
Ne OR N oO 14 40'0 K, 6 14 35°2 
F Da 062 | ag | Fo RB 
In=See 
Beim Aufziehen. 
Kı db som 28 Nsolns 3250: | 
N o 58 46 | Ks oh qm 3685 
F 0. 390720 B o 52 10 
6. December 1895 | B ©, 0 io D 60 47 0 
B OST TO Korzlon 560 au 
Gemeinsame Angabe. 
K, 6 55 52°0 K 0 358 460 | Kor 07 3453055 
F 037 Set Po 50 489 D GE 























Zeit- und Orts-Bestimmaungen. 











Coincidenz K,N 















































Coincidenz NK, 
Datum O:xit FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 24 445 N oh zım 328 
N 00320020 K, 06h 24m ı78 
F Oo, 8, B © 25 52 
7. December 1895 In See B o 24 45 | D 6 14 ı2 
P OB 20 95:5 | Ka 6 26 6 
Gemeinsame Angabe. 
Rue 20,025 03221 N 04532 72050 | K 6 2 17'0 
Br 6 TS iS) ie o 24 202 ID 6 13 47'3 
Beim Aufziehen. 
K, zh 53m os N ol zm 425 | 
Neo 21 | Ka 5" gım 168 
F 5 36 45 I 
8. December 1895 BZ TTE5062 40 | D 5 42 ı5 
De a2 57032 | Ka 5 53 38 
Gemeinsame Angabe. 
RK. 50 252, 50:0 N Om 3,7220 Ka, 5 51 10°0 
3a 33 Be 755956 D 5 41 449 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, oh 39 508 N oNh 54 395 
N 054 47 K, 6 38 4485 
F 023205 P o48 3 
B o 49 40 D 6 31 10 
P oO 47 50 K, 06.39 53 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 39 58'o0 N oO 54 47'0 Ka, 6 38 44 5 
F 6 21 59'0 B o 46 413 D 6 28. 1258 
Jidda B £ 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zh 6m 4655 N &h 22m 508 | 
N 8 24 27 Ko ah zum 108 
F Test 2305 P 80 217.20 | 
9. December 1895 pP 8 ı8 30 | D 1 58 4675 
12 8 20 30 | K, 2 ıı 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 2 823523 N 8 24 27 00 | K, 2 7 10'o0 
Fo 150 2097 | Po 8 10 205 | Dr 56 706 
Nach der Zeitbestimmung. 
Kı qu 24" 4085 N oh gım 78 
N 10) 43. 25 KR, 4b 25 458 
F 4 Io 40'5 Br 1073770 
BZE102387 30 D A 18. 23:5 
B2e10r A110 Ka, 4 31 36 
Gemeinsame Angabe. 
K,L 4 26 58 ı2 K ı0 43 25'00 | Ka 4 25 45°00 
F 485308 E10, 35° 18-03 | D 4 15 1206 











36 Karl Koss, 



























































| | Coincidenz K,N 
| | Coineidenz NK, 
Datum Ort | FP 
PD 
PKa 
Beim Aufziehen am Land. 
K, 6h 4om 08 N oh 5gn 49° 
NIT 07599555 K, 01 39" 53°5 
HE or 24955 Be 031530 
R = IB, O5 o° D 02.307,33 
10. December 1895 p 0 56 ı0 RK 6 44 1b0r 
Gemeinsame Angabe. 
ie lo eu N 059 550 | K, 6 39 53°5 
F 0,23 Pro TA D br 220981955 
Beim Aufziehen. 
Kı oh son os N ıh zom 528 
N 1.607 3 Ka oh gm os 
F () FA ER B 1 ae Ak 
11. December 1895 B TEST: D 6b 48 37 
P 1 16 465 Ve o55 
Gemeinsame Angabe 
Ko SR mie) | N a Kom 08857020 
eo 40 10°8 12 1, D OSRAOBE 2A 
Beim Aufziehen. 
K, 6h om 47°5 N oh 371 328 
N 04.300520 K, 06h ıım 268 
Fo 5 354 545 P o 3124 
12. December 1895 B 0) 32 40 D Om 727° 
| B Oe33E20 Ron O1 3u 221,5 
Gemeinsame Angabe. 
Kremos 122602 N o 39 20'0 | Kom 076.1718.2020 
AI 59 ae | Di. 0 0 A 
Jidda Beim Aufziehen. 
Ra öoNome76> N oh z6in 5085 
N OR © Kom ol mEE8sı, 
F 549 40 Be oo 
13. December 1895 B WE D 7 
B 00520827: Ko, 6 8 50 
Gemeinsame Angabe. 
Kes oE ders, N 0703702040 | Kos os s.ls 
Ba DERASTENG 32 BR 08.284220 D 5.49 294 
Beim Aufziehen. 
K, yN 23 2585 N oh 58 N 135 | 
N On K, 06h aım 9:5 
F OO B o ;5o 30 
14. December 1895 % o 52 45 D 62.74: 330 
Bio 3335 | Kb 6 25 35 
Gemeinsame Angabe. 
K, 6, 23 250 N 0758 130 Ko 02292053 
ERENTO) er Or ne 
Beim Aufziehen. 
K, oh 45m 358 | N ıh 24m 275 
N I 230.40 Ka, 06h azm 4555 
F I B 10 17,29 
A 4 P ie) 6) D 6 36 42 
15. December 1895 | pP 1 21 50 RK, 6 50 15:5 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 6 44 481 N 1 23 40'0 RK: 6 43 45°5 
F 6 26 47°8 P 1 Sc 130C) | D Er 





Zeit- und Orts-Bestimmungen, 37 


nn en PEESSSESEEEEEEEEEEE 



























































Coimeidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP BB 
PK, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, >2h 2m 145 j N oh ın 228 
| N 9 ı ı2 Kg, 2h 20m 28 
F 2 3 40 P SE 27 | 
B 8 55 20 | D 2,02 24055 
Bu 53 Ko 2 23 4 
Gemeinsame Angabe. 
IS 22 2004003 N 9 1 12'00 KR, 27720 2200 
F 2 3 FHOX P SP E52 BOT D 2: 9 1741 
15. December 1895 Nach der Zeitbestimmung. 
Ky zh 26m 585 N Ioh 7m 175 
Nes10r 77240 K, 35 26m 253 
F 3. 13 0% Be7107 27659 
BDesro Te'5 D 3: 18 10°5 
I ao Ko, 23: 32° 5085 
Gemeinsame Angabe, 
Kl, 3 27 2692 N 10 7 46:00 Ko 3 25:00 
5 E 3 9 2652 P 9 59 24'43 D 3 40'34 
Beim Aufziehen. 
RK, oh zn 2085 N oh 48 125 | 
N o 49 50 K, 6h 6m 355 
F se Tas P oO 44 2 
16. December 1895 B OA D 558125 
B o 46 24 Io Ho a 
Gemeinsame Angabe. 
KR 6 7 a2 N oO 49 50'0 KR 6 6 335 
549 5159 P oa 28o DIE 
Jidda 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, oh 7 4355 ! N ııh 54" 308 | 
N 110050 | K,;, 06h 7mı5S 
F 5051028 Ir oO 47 50 
17. December 1895 ZB oO 48 20 5 58 ı7°5 
P o 48 46 | Ka 6 9 26 
Gemeinsame Angabe. 
KK 683771394 NET 5020 | Ra. 7077 150 
F 5.50.1278 B o 46 346 | D 5 50 20°4 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, oh 44 308 | N ılh 35'N 225 
N 37050 Ka, 06h y46bm 085 
F 6 28 24 P. I 28 50 
18. December 1895 RP ı 33 46 | D 06537 33 
E L 28 30%; NR 6.45 9 
Gemeinsame Angabe. 
K, 6 46 57'6 N I 37 50'0 | Korore 0'o 
F 6 28 560 12 7200221 D 6 35 9'5 
Beim Aufziehen an Bord. 
Kı 6h zn 1455 j N oh 57m os 
N or Kan Ka oh om 158 
F 6 44 32°5 P o 48 50 
19. December 1895 P o 49 15 D a N) 
P o 49 40 ! Ro 205 725030 
Gemeinsame Angabe. 
Ko oo N 0.05, 55:0 Re Er Xe) 
i 3 ı _P o 47 246 D 549 2ı9 
\ 


38 Karl Koss, 


ee  — nee Teen nn 
























































Coineidenz K;N 
| Coineidenz NK, 
Datum | Oxrit FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
RK, 06h 52m 1685 N il sım 108 
N TEE 20 RK, 6b 53m 3383 
Nr Ei Be Be Ne 5e 
20. December 1895 3 i = ;= R 2 > ar 
\ I I i 2 
Gemeinsame Angabe. 
IK A N 1E1530 2020 | Ro, nom 3350 
“ ME 6 36 22°9 2 ı 44 46°3 D OA 78 
In See 
a Beim Aufziehen. 
K, 7h 15 408 | N ah 18m 37° 
| Nee ro ER K, 72 15m'208 
F 050 3485 | B 2ET2E O0. 
21. December 1895 12 292.13030 D Ta 20 
B, 24130833 I ER 
Gemeinsame Angabe. 
Re ET.0 ar. | N 210 | Ko an 1502050 
er F RI 0] | P 2103250 DEREN 
Beim Aufziehen an Bord 
K, 6h 48" 47°5 | N oh 55m 308 
Nero 30 Ka 5% 499 5785 
I Se P 049 40 
BE 048740 | DS, 
P oO 47 23'5 Ro 5 48 30 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 50 47'2 Ne 077157583050 KR 5 49 575 
BE 221929 a a a 
Vor der Zeitbestimmung. 
K} >h I5W 585 ] N gh 24m 58 | 
| Nemeow2or: K, 2% ı7m 18:5 
F 28770 B 9, 20.0 
B GE STE O0: D 2 6 43°5 
22. December 1895 B 9 22 30 Ko 2227 1255 
Gemeinsame Angabe. 
Kee 278 704 | N 9 26 13500 | Ka, 2 ı7 18'50 
EI 2 or | REES 3 TE 
Neubo Nach der Zeitbestimmung. 
K, u ıgm 1155 | N ııh 27 395 
Ne ır 27026 K, 4b ı8m 0985 
F 23936 | Bee 2108 30 
| Basar 3100 37 D Au ST, 
| Beert22750 Ross 42785>72 
Gemeinsame Angabe. 
Ri 4190 11250 NZIETI 270730500 | Ko 4 18 22'46 
F At 538 | DE 1Lr5182058597, D 22,8 
Beim Aufziehen. 
Kı oh 52m 138 N ah zm 68 
Nas 222055030 K, 06h 5m 5455 
F 65370228 | P 15740 
12 2ER 07520 D 6 46 9 
23. December 1895 p Beenare: KR 7 10 54,5 
Gemeinsame Angabe. 
K,L 6 54 42°6 N 2005030320 K, 06 53 545 
EI 50031558 Sl ı DIER6EA2 5353 




















Zeil- und Orts-Bestimmungen. 39 









































| Coineidenz K,N 
Coineidenz NKy 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah 4oN 168 N gh 521 278 
N 9 54 30 Ko wu ArınaTs 
Fo 2 25 30 Ban 5 
| IR OA 27, D 20.32.20:5 
B 9 52 0 Kg, 2 47 43°5 
Gemeinsame Angabe. 
K, 27 424 38207 N 9 54 30'00 Ka 2 41 3100 
2 2 Y P j E 2 2 20 '2 
23. December 1895 F ZB TER IN ! 9 45 406'50 D 2 30 29'27 
= | 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, za 37" 118 N Ioh 49" 3135 
NE2102 52270 Ro wa Fans, 
F BEE 22050 P ıo 44 40'5 
P 10 45 30 D 3 39773 
BEEN0@ A730 Ka 3 2 54°5 
Gemeinsame Angabe. 
KH 3 39 39:09 | N 10 52 0'00 Ko 32038 51250 
F VE Hr N do 43 1034 | Ds 3.27 4970 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h 55" os | N 2hı gi 545 
| N 2 ru 355 Ka 06h 55m 2485 
KR 6 41 ıo B 2 5 25°5 
| P DU S D 6 46 ı0 
P 25 077.30 Kos 7, 0835 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 06 56 108 | N 2. Tr, 05°0 Ko 6 55 245 
DEBS zn | B 2 2 18:0 D 6 44 209 | 
Yenbo Vor der Zeitbestimmung. 
Kı ah az" 368 N gl 39 458 
N 9,4125 I 2b zum 30> 
Foo 2 10 255 Du ara 55 
P 9 35 0 D 2 15 48 
24. December 1895 pP 9 38 42 | K, 2 30 33°5 
Gemeinsame Angabe. 
Be a | N 9 41 25'00 Ka, 2 24 30'00 
ee lee na son in ı DI ni 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh son 278 | N ııh 15" 528 | | 
Ne russ 1 | Kg 3 580 485 | 
F 34 53 Bag 10553 | 
Besseo1o | D 3 49° 42°5 | 
Ds IETOSBAr | Rosa 22105 | 
Gemeinsame Angabe. | 
I ı 3 59 27.”00 Neun 15 52000 | Ko 3 58 4140 | 
n a ra 219670 P ı 7 430 | D 3 47 37714 | 
Beim Aufziehen. | 
Kj oh 42m 785 N ah ım os | 
N 273 | Ku, 6h gam 68 
F 02.262 495 B le ee) 
25. December 1895 n : 2 u | = 6 2 =: 
Gemeinsame Angabe. 
KO da Son | N 2 1 4320 | K; 6 42 60 
| F 07 24 430 1% vr 352 53°2 | D 6 31 0'0 














40 Ramı Koss, 


ee 





















































| Coineidenz K,N 
Coineidenz NK3 
Datum Oftzt EP 
PD 
PR, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, >hı 19" 308 N gh 39m 398 
N 9 40 bo K, 2l zom 78 
iR 2 4 45 7 9 34 11 
B 0 36 66 | D 2130 2085 
| pP OESEE3 7, Kor 725.25, 34 
Gemeinsame Angabe. 
RG0=20.208.504578 N 9 40 booo ı Ro0 227.20827,100 
F 2 2EaSEN2 BD 9 32 909 | D 2 9 0°40 
25. ce "1895 (enb ; 
San, Ba Nach der Zeitbestimmung. 
RK, 3 40m ı555 N zıı 6308 
N  ın 00.46 Ka, 3. ayın 3285 
F SE 32 AA, BT: 138 25,70 
Eee Pen D ie 
1 re a RA Kg, 3 5ı 8o 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 23,480 10777 N ı1ı 8 40'00 SE 308g 25077 
z = % F 30.30,878583 P ı1o 59 48'90 SE ATA32 
Beim Aufziehen. 
K, 6h a5" IoS N ıh as" 055 
N I Asa Kg, 06h 25m 108 
F 6 97 70.5 | B 12417986220 
26. December 1895 | B I 42 30°0 D OSLO SAN 
B 1 400 50,5 | Ka 6 26 10 
Gemeinsame Angabe. 
I oe) | N 1 48 425 Ko 025 r0ro 
m { e 5 > 2 a 6 a 
= =: Yenbo TE ee BSDARE ZN 
an Bord i : 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, 6 agm 08 Ne 2l ron, 
N ZEIT 3 3805 Kg, Ol gan os 
B 6729, 04 P 22 5.1070 
27. December 1895 P 2 erg, | D 6 36 0 
12 20 4073720 5 Mogasns2 
Gemeinsame Angabe. 
RkL 6 44 39'9 N Er  EreyriN Ko 6 44 0'0 
n. F = F 0220. 738:1 B 2235, 003294907, 
Beim Aufziehen. 
K, oh 47 428 N 22h 18. 368 | 
N 2 10,042 | K, oh 48m 108 
F 02 33075 B 212 0) 
28. December 1895 pP 2 11 58 | D 6 38 10°5 
P 2110 Ko 6 48 25 
Gemeinsame Angabe. 
K, 6 48 4738 N 27.190,04.22 K, 6748 10:0 
ea VE TE F 6 30 40'4 B 29.10, 45:0 D 00T, 
In See 2 7 ng De na 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 32m 18 N ah 6n 528 
N Zus | K, 06h zım 488 
E Gans B 700858 | 
29. December 1895 P I 59 50 D 6 22 8 
B Zu | I) 0 
Gemeinsame Angabe. 
Kom 0322359 | N a | RK, 6 31 480 
| F 614% 215.58 19 ST D 020023388 
= on ı 











Zeit- und Orts-Bestimmungen. 









































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Oxst FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, ;h zom 5335 N ıl ızn 148 | 
N I us Kup slescminass 
F 5 19 315 B. I 7 20 
B, 12287710 D 5 26 40 
P. I 8 30 | Ro 75038710 
Gemeinsame Angabe. 
Ka 3 05535 N LE 5 | Ko 536 1974 
va rt, | IR | Di ES 3 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah 27" 508 N ıoh 8m os ! 
N ıo ıo 7 Ron 2be30n235 
F 22, BEE Tos ASA2 | 
Be210 250820 | D 2 22 22 
30. December 1895 Passo 728020 | K, 2 36 38 
Gemeinsame Angabe. 
Kh 2 30 5649 NerTosrı 7 00 Ka, 2 30 23'00 
F 2 12 4742 Do) I, = Sieke) D 219 653 
Nach der Zeitbestimmung. 
KR, zh zm 44° | N oh 44m 208 
| N o 48 56 Ka 5h zn 465 
15 AS | B o 42 14 
I I Be er] D 459 43 
| B o 45 60 | Ka, 5 ı2 29 
Gemeinsame Angabe. 
Res rsroros N o 48 56:00 | Kg, 5 7 46'00 
i F 4 50 10113 (B20391752574 D 4 506 29'27 
Sherm Sheikh Beim Aufziehen. 
K, zh 13m 28 N 2h som 08 
N 2 56 40 Kos ars. uT0> 
F OERSOr IST P 2 48 53 
12 2U 48,27 D 7 2 44 
P 2 49 57 Ka 7 15 32 
Gemeinsame Angabe. 
Eee et) | Ne 7275062 40:0 | K, 7 13 Ioso 
I ERBE! 27706 34,0 De 5 
Vor der Zeitbestimmung. 
Kj ah 44 5385 N ıoNh 29m 78 | 
Neenoe sr Bus Kg, 25 46m 308 
| F 22310 53 | : Io 25 Io’o R 
| Io 24 50 2 37 52 
31. December 1895 RZ 10. 2270 1725 | Ra 2 51 38 
Gemeinsame Angabe. 
Re 2ER Er oTS Ne 707 50, 77:50 K, 2 46 30 00 
F 2 38 U92r130, | P ı0o 22 8:63 D 2 35 11°07 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh som 454 N ııh zz, S55 
Ne 17380 2520 | Rz, zu 53m 9 
F 3 33 28 Be rm.3T 5000 
P 11 31 45°0 D 344 30 
| P 11m 34 44'5 | Ka 3 58 54 
Gemeinsame Angabe. 
KL 3 53 40'02 Ns Fr 73875200 Ro 3 53. 9:00 
. Besser. I | D 3 41 50'00 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 





42 





Karl Koss, 





Datum 














ı. Jänner 1896 











2. Jänner 1896 














3. Jänner 1896 





Coineidenz K,N 
Coincidenz NK, 
Oxrät FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 14 418 N 2b om 488 
N 201030 Ko, 6627302308 
a Beee153935 
Sherm Sheikh B TSESS A en D 6.6 14 
B we BR RK 6 14 56 
Gemeinsame Angabe. 

Re 00144120 N 2 153050 K& 614 9 
Eu 5 56 32°5 BE 12652082223 D 6 2 wa, 
Beim Aufziehen. 

K, 06h 18m 608 N 2b gm;o” 
N 2 ıo 165 Ka, 06h ıgm 08 
F OM27 Ts IR 2 TEE 50 
In See B 200238530 D 6° 29: 20 
B 2 2 E17, Ko - 65. 20010 
Gemeinsame Angabe. 

K, 6 19 26»4 N 2 ıo ı6'5 K 6 19 o'0 
F (Be a B ZU 1058 D 0ee73720 
Vor der Zeitbestimmung. 

K, 2h 54m 235 N oh 46m 398 
N 10,840, .27 Kg 2 56m 458 
F 2EA1025 PDEE109,4203 82:5 
| Pr 2102 447 744 D 2 49 46 
| Pr 710724852 Ko E35 20 
Gemeinsame Angabe. 

KR oo Tomas N? 2107249 227:09 K, 2 56 45'00 
ER 2039022 0 BZ 107 108 15.207 D 2 45 2133 | 
Nach der Zeitbestimmung. 

K, au 36m 378 I N oh 29m 1oS 
ENTE To3257 Kg) 42 39m 588 
EI 42241734 | P o 26 45 
| R o 25 I1'5 D A OO 
| B eo so ıL5s Ka 4 46 23 
Gemeinsame Angabe. 
K,kL 4 40 23'3 N o 32 57'00 Ka, 4 39 5800 
F 2 .Q > 2 & D 8 . 
Mersa Dhiba en IE ee 238 45:47 En EIER 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 24m 48 N 2h ı8m 425 
N 2 782 186 Kon 6ohz23ne273 
F OBE Sa 2 21200 
B 2012729 D or 
| P 2, 74, 50 Kor 267 728775 
Gemeinsame Angabe. 

Kr 6,724 a: N 20 18..756..0 Kor 67230 4050 
2 WE 5 156°1 je 2 ra 7 Ay D 6 Ti 
Vor der Zeitbestimmung. 

K, ah 53 445 N Ioh som 08 
Nor re 50 K, zl 55m 1085 
F 255702515; BR Io 43 5 
DE ORRASERA? D 2,405550 
12 ıo 46 48 Ko 50022 
Gemeinsame Angabe. 
KL 2 55 3370 | N 710,51. 50200 Ka, 2 55 10'50 
1% 2 37 25 59 r P. 10 42 35'581 \ D 2 43 44'32 























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 43 








Coineidenz K;N 





Coincidenz NK, 











Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
K,h au zn4sS N 11h ggm 1285 
N o I 40 Ka qlı 4 498 
Br rar 2a 32 5 ıL 52 53°5 f | 
e R Le 08 225 D 35 21 
3. Jänner 1896 Mersa Dhiba | Boa cm | Bee 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 5 12'10 N ° I 40'00 Ka, 4 4 49'00 
F 3047 233 P in 52 2575 | D 3 53 22'74 





Beim Aufziehen. 
































K, oh 49 2495 N ah 48 208 | 
N 2 48 47 | Ka oh 49 308 
F 6 34 26 | RB ZU A213 
4. Jänner 1896 In See | P 2 40 40 D 6 39 ıı's 
| B 2 40 105 | Ka, 06 50 10°0 
Gemeinsame Angabe. 
K, 6 49 514 N 2 48 47'0 | Ka, 6 49 30°0 
E = F Be aa ee 2 39 30°4 D 6 38 z°ı 
Beim Aufziehen an Bord. 
K,;, 06h 29m 188 | N 2ı 32m 108 | 
N 20 310 25 | Kg, 06h 28 148 
FR Omas 1825 B 2027850 
5. Jänner 1896 P 2723 50 | D 68078, 275 
| B 2 24 10.65 | Ka, 6 30 ı8 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 29 ı8°0 N 2 32 Io'o Ka, 06 28 589 
F 6 10 10'5 BZ 2. 22 81:2 D 67172 °28:9 
Beim Aufziehen an Bord. | 
K, oh 5qm 308 N 53h ım 268 | | 
N Sa; Ko 6l som 148 
F 00382 03 B 2 53 46 
B 2522030 | D 6 43 6 
P 253 27 RK 6 55 35 
Gemeinsame Angabe. 
K,k, 6 56 30'7 | N 232720 Kg, 6 56 140 
F 00:38: 2370 B 2542 651 D 6 44 424 
Hassani - | 
Vor der Zeitbestimmung. | 
K, ak as ıs$ N 10h 53m ag85 | | 
N ıo 57 ıı | K, 2b 48 408 | 
Be27 33 5755 - 10 50 59 | 
R 10 5I ı2 D 40 29°5 
6. Jänner 1896 P ı0o 55 255 K, 2 56 ı5 





Gemeinsame Angabe. | 


KL 2 48 55°89 | N ı0o 57 2r0o | K, 2 48 40:00 | 
F 2 30 4:28 | P 1047 4926 DIR Ws steı 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 35 24” 208 | N oh 32m 518 
| N o 34 33 Ra 4N 251.98 
F AST [0 | B 000283 723.25 
| IB o 28 49'0 | 
| 


P 033 465 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 26 172 N oO 34 33'00 | Ka 4 25 46°00 
” r D 
7 : 


OWE 2 TEL | 

















44 Karl Koss, 


nn en nes Tree EEE Eee OR res eREE EEE mGraBe em EESEEEB EEE erarEEEenERE Eee 



























































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Orrst FP 
PD 
PK3 
Beim Aufziehen. 
K, 06h ız3m 2680 | N ah 24m 1555 
| N 220.72. Ka 6h 15m 208 
In 5 59 ı0 1D 2 19 44 
| B 2 19 54 D Om 03355 
12 2 22 SI‘; K, 6 31 100 
Gemeinsame Angabe. 
Ku. 6 15 22%2 N 2 26 ı14'0 Ko 082150 1050 
ES ONE BR BRNO 5085 De So 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 2h 38m 435 N 1oh zom 575 
Ing koy a Setz Kool gn,o> 
F 222, 44 | B, Tor AZ AT 
R e I ol D ZI 23 
7. Jänner 1896 Hassani | 7 de eh Bir KO 
Gemeinsame Angabe. 
Ku 2 Rose Ne Nro@s er 7.50 Ro 29.39, 5000 
F 221502 DEBTOBRA2ES 3 ELT D 207285014.202 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, al 2ın 265 N oh qm 545 
N Sn] Ka gi qm 358 
Fo 3 47 34 Bo 32115 | 
B oLTOF | D 3:55 58 
B 0 1a 2 N Kg, 4 10 44 
Gemeinsame Angabe. 
K, 4 4 48'061 N ©, 77.2.3700 Kom 550 
7 I 3 46 a0 P OZEN 1005 255 On EEE) 3 52 59:99 
Beim Aufziehen. 
K, 64 35 278 N ah om 218 
N 2u 0028 Kool nE238 
B 6, 785 10 B 2 41 50 
s. Jänner 1896 . B ae © D 6 24 50 
ü B 2 432 19 K, 6 37 40 
Gemeinsame Angabe. 
K,ı, 6 35 34°0 N 2950982850 K5 02135, 2350 
F 0201770.28325 B ZA BDA | D 6 23 46°6 
Beim Aufziehen. 
Kı 06h gom 08 N 2b 58m 108 
N 258 I ee 
F 6 24 ı6'5 B 20,52W70 
9. Jänner 1896 TneSee B 200220 | D (KO 
B 2. so Lu; K, 06 40 36'0 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 05.408 2020 N 27,592754:25 K, 6 39 514 
Se 0] | P 2,.49020528 D 67723778 
Beim Aufziehen. 
RK, 6h 42% 408 | N zh zm 355 
| N BAT K, 6h 4ım 508 
F 0072650636 B 20 5705 
10. Jänner 1896 | P 2 50831 D (DR 7 
B 20500152 | K, 6 43 20 
Gemeinsame Angabe. 
Ki. 6 Aı ‚56nı N SEA SSTO K, 6 41 50'0 
ee: SS BAER | WE 2 de 02305081 IR 2 Bu D 6 30 8o 























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 45 
Coineidenz K,N 
Coineidenz 
Datum Orr't FP 
Beim Aufziehen. 
KR, ol uros N 2b 42m 0$; 
N 2 44 345 Kg, 06h 17m 408 
F DEE Or TI BE 20353780 
IP 2 34 345 D 6 17 40 
| R 2 33 4°5 K, 6 5 41 
Gemeinsame Angabe. 
R7 01724350 N 2 44 34°5 K, 6 17 40'0 
Dr ee IE ER DI os 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah 34" 558 N ııh zn 98 
N 1 68 K, zb 37m 518 
F 2 26 6o P ıo 58 49 
R B To, 57. 5.6 D 2727,20 
ı1. Jänner 1896 ID ee K, 2 42 345 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 20 370 53051 N ıı 6 8'00 Ka 2 37 5100 
F 2 24 4804 | P 10 56 30:74 D 220000574 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, qN 7m 445 N oh z6n 1395 
N 6 37 320 K, 4 gm os | 
F 30052050 P oO 29 54'0 
p o 28 565 D 3058 10 
P o 33 13'5 K, 4 14 ı2 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 9 2'29 N oO 37 32'00 | K oe 4 9 0'00 | 
Sherm F 3 50 56'095 B o 28 064 D er | 
Habban 2 i F m ne 
Beim Aufziehen. 
K, 66h 57 598 N zh 28n 588 
N 3 28 34 Ron 355 
F 6 40. 55 IR 2372207 25 
BD 30210 3335 D 6 48 20 
NE B 22202825 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 57 35°6 N 3 28 34°0 K, 6 57 35 0 
ET EINE CDS 
Vor der Zeitbestimmung. 
Kne2ha2 10203 N 10h 5zWw 1285 
N Io 54 O5 K, ah am 575 | 
F 2 6 46°5 PIE T0 247223020 | 
12. Jänner 1896 P 10 47 20'0 D 2 12 53 
DEZ 108 51135 | Ka, 2 28 34 
Gemeinsame Angabe. 
K, 2 z2ı 56'84 N 10 54 9'50 K, 10 21 57:00 
er BesETO A433 5242 | D 22 10048287 
Nach der Zeitbestimmung. 
Kies ab 3n202 N ob 35m 2985 
t N oO 37 20°5 | Ka 48 gm sıs 
F 3 47 20 | P o 28 20'0 | 
| B o 30 22'0 | ID) 
RB o 32 34°0 Kg, 4 9 38 
Gemeinsame Angabe. 
K, 4 50'70 N o 37 2050 | K, 4 4 51'00 
F 3 46 46° 31 B 0 27 4022 | D a5 2004 












































46 






























































Karl Koss, 
Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Oft ER 
PD 
PKa 
Beim Aufziehen. 
K, ol gan 458 N 3h 17m 4155 
N SBRTSE 27T K, 06h 43m 338 
F (Ve Er B Zu ITO 
13. Jänner 1896 B 3 Io 20 D 6 33 10 
E90 1555 R, 6 43 56 
Gemeinsame Angabe. 
RE 022713083050 Ns 75 K, 6 43 33 
F GEM 273 12 3 ESE 5257 D 6 31 44°6 
IneSee z VIRF SZ — 
Beim Aufziehen. 
K, 06h 4ım 208 N zl zom 1685 
N 3200527355 K, 06h 4ım 368 
F 6 25 47 B SENSETons 
14. Jänner 1896 B 3 ıı 485 D 6 30 40 
B SEaT1 2055 K 6 42 5 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 0,4 31:0 N 32082738 RK, 6 41 36°0 
= F 6WE23 23:5 TER 3 ET OWES TE SE wo) 6 29 43°1 
Beim Aufziehen. 
K, 06h 27 555 | N 3b ıom 08 | 
| N Beomr2hlr | Ka 6h 26m 408 
F ONE ITE 2425 | B 30 E24 | 
B Zr ass D 6 16 50 
B 302 422.40 Ko, 705231230 
Gemeinsame Angabe. 
RK 60.203251 N 3 2902205 Kom 052040 
F 0=ME393 032 B P 259 74982 | D 6 14 44'7 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, z3ı gm 48 N ııh zzm 2585 
NETTE SAT Ka,  3h 10m 288 
R | Bee >57 P 112 46 49 
15. Jänner 1896 | | P ı1ı 48 ıı D 3 1 39 
| | re | Koss As 
| Gemeinsame Angabe. 
Kr Ks) nrossror200| Near 64% AT:0000| Ka, 3 10 28'00 
F 2 89 17:44 | BETT cTs D 2 58 31:66 
Koseir Far 3 j z 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 4b gm os ! N oh 53m 3155 | 
N ORT, RE, A A 
| Te 9 DEE 017520 | 
| BD o 48 32 | D Ama TaEo) 
| ee ee 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 4 Pro Soroe N ons, 2700| Ko PASTE EROO 
E a ee Be na ae a DEP Send 
Beim Aufziehen. 
K, 7h Ion 488 N zh 57m 508 
N 3 58 0 K, 7h ıım 885 
05337 el OT 
16. Jänner 1890 BR 3 51 56 D 7.2 445 
B geese26 Ka 14 13 
Gemeinsame Angabe. 
K\.,7 10 .58-0 N au 1308050 Kos Ernst 
F 6175275056 B 3 48 210 D 6 59 ı0'1 




















Zeit- und Orts-Bestimmaungen. 47 


esse tk  ——— —  —— 




































































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
Kı oh ım 508 N zu zn 428 
Nee 30273:23955 RK, 06h ızm 08 
Ih 7, 0° 58 fe P 2 54 42 
17. Jänner 1896 | P ZUERST D 6 2 7er 
| P 2 36 4 K 6 15 50 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 ı2 473 Nee 33723955 K, 6 13 00 
F 6 466 en 2053025835 D 6 0 592 
Beim Aufziehen. 
K, 7h om 5185 N al ım 538 
N 4 I 46 Ka 7h zm os 
F 6 5ı 18 N 4 4 20 
BP 3 53 24 D 656 ı17°5 
F 649 39 522 575 Ka 
Gemeinsame Angabe. 
KL 7 6 445 N 4 1 406'0 Ko 7 7 0'o 
TA er Po 3 52 28 D 6354 505 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah 48m 65 | N ııh 44 2485 
N ıı 46 ı2°5 Ka, 2b 5om 108 
RE 2023330 DE Ei 22>8722520 
= j Koseir P ı1 4ı ı19'5 D 2 42 56 
18. Jänner 1896 P ı1 45 30°0 Ka, 2 59 10 
Gemeinsame Angabe. 
BE | N 11 46 12-50 Ka, 2 50 10'00 
De 53579 ER Fr 30728:53 D 2380 5.82 
Nach der Zeitbestimmung. 
K gu Im 08 N ıı 8m 3285 ! 
N I ıI1 19'5 K, 4b ı5m 38 
F BEE E20 EB m 2 9 
P 5505 D 4 7.22 
EB 1.8 0: | Kg, 4 21 33 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 14 40'354 N I II 19'50 Ka, 4 ı5 3'00 
a a _F 3 56 46°52 em: 35 D 4 2 5865 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h 18m 518 N ah 17m 458 
N 3 16 45°5 K, 06h 18m 108 
F 0, 2213 B 35 KO E2TES 
19. Jänner 1896 B Bi 75025 D 6 6 40 
12 ae 7 1oss | Ka, 6 ı3 20 
Gemeinsame Angabe. 
KM 02 172 517 N 3. 16 45:5 Ka, 6 ı8S 100 
| 5 59 52 4 I Dr Oo TE 
Beim Aufziehen. 
K, 7h zm 5655 N ah 6m 588 
| N 4 6 50 K, 7ı gm 985 
F 6 48 25 P 32009270 
20. Jänner 1896 In See P 359 37 D 654 340 
P 3 59 60 NO N oite) 
Gemeinsame Angabe. 
Ku TE 3 a25 | N 4 6 500 Kor 7a 7a, 0935 
5 F 6.45 499 Te DE 260527 0:4 \ 
| 





48 Karl Koss, 


En nn nn 















































Coineidenz K,N 
Coincidenz NKy 
Datum Orrit FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
Kr 6l33m39=5 N 3 gom 368 
N 3 41 25 K, 06h 34m 528 
F 3 18 16°0 P Bu: 3022 
21. Jänner 1896 B 307355830, D 
B Be 330010 Kos 00, 368 25:.5 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 6 34 2834 N ZU AU 2250 Kos 1034 5250 
F 3 16 30°5 £ B 302183042 D 092203928 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 8m 5 S N zb 19m 508 
Nee 3agr0r 33 Kom ol olllos> 
F 22, B Se nu 26 
22. Jänner 1896 > SEEUTEAS De 54 
B aa | Ka 6 10 40 
Gemeinsame Angabe. 
Km .05528 274070 N SE 19103380 Ko 6 10 4g0'0 
i Das zoA3ro EI ER I A DIR SS O5 0 
Beim Aufziehen. 
K, oh zım 115 N zh on 98 
N 3 45 38 Ka oh zım 108 
Bro 5335 De 323153 
23. Jänner 1896 | 12 u 270033 D 6 20 40 
SHez Bee 375 Kg, 6 32 31 
Gemeinsame Angabe. 
Ri 62.304021 N 37.453820 | Ka, 6 31 10'0 
F 67 7120 A427 » SERSEEEASS D OT SESITLT 
Beim Aufziehen. 
Kı oh gm 08 N zh 27m 565 
N SE2 2. | K, 06h 8miGos 
Da 0 De 320753 | 
24. Jänner 1896 B 9190058 | D 5 59 10 
B P 3.10 as, | Ka 6 ı1ı 20 
Gemeinsame Angabe. 
K; 9.00 N 3227005020 | Ko 090973359 
ER 5 5 056 I rg | De 5 nat 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h 39n 08 N alu am 28 
N 2 Ko, 66 zom 468 
F 623 545 Bi. 3,2544 50 
25. Jänner 1896 B & 00 70 D 6 30 8 
B 30.1542 20 K, 6 aı 54 
Gemeinsame Angabe. 
K7= 260 39,, 0950 N 4 27 ELo Ko 6 39 46'0 
In O2 BR 352 710 D 6 27 zo'1 


























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


















































Coineidenz K,N 
Coineidenz NKg 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K 7h ım os N qN 28m 555 
N 4 29 4 Ka 7h am 1335 
F 6 460 0 B A 20 50 
26. Jänner 1896 E 4 21 50 D 6 52 56 
P 4 20 44°5 Kg 7 4 20 
Gemeinsame Angabe. 
Kee 278452 N 4 29 40'0 Komane3er3n5 
F 6 43 42'2 B 4 199 3778 | D 650 44'2 
Beim Aufziehen. 
RK, oh a7 2595 N zh zgm 265 
N 35909 RK, 06h 28m 5085 
F 6 11 ı16'0 B 30 50 225 
P: 30.5022 D 6 ı7 38 
B 30 57250 Ka 6 31 42'5 
Gemeinsame Angabe. 
Suez KL 6 28 34 N Se) 6) K, 6 28 50°5 
Ant Bord De 6 10 17'2 P Em Aore3E5 = D 6 16 en 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah zgMm 588 N oh ı2m 2085 
N o 14 36 Ka 2h 42m 568 
3 F 202 BR. o 6 
27. Jänner 1896 > 59 pP 07 eu D 23 02 
BE o9 45 Ka, 2 47 30 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 2 42 13°13 N o 14 36°00 Ko 2 42 56°00 
F 2 24 22°04 B O2 ar 20-77, D 29. 30.%22°21 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, qN 33" 545 N 22h 6m 3555 
N a Ka ah 35m 135 
F 4 18 27 B 1585355 
P. 159 18 | D 4 24 515 
EB 2 2 40 | Ka 4 40 47 
Gemeinsame Angabe. 
RR 4 34 "43 N 2 7 o'00 | RK, 4 35 1'50 
F 4 16 27'38 —.»® 56 53°55 |D 4 22 27'44 
Beim Aufziehen. 
K, oh zo 365 N ah m 378 | 
N 200573035 | Kg 6h zım 208 
F 6 15 36 B 3 58 zo'5 | 
28. Jänner 1896 Suez D 3 56 ı0 | D 6279, 2205 
P 3 56 50 Ra 1:6 732° AI 
Gemeinsame Angabe. 
K,L 06 30 35'5 N 425 50%5 | Ro 02 377.20°0 
F 6 ı2 44°8 B 38 5582828 | D 6 ı8 43°9 








Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 




















Karl Koss, 





Coineidenz NK, 




































































Datum Orrit EP 
PD 
PKa 
Beim Aufziehen. 
oe N 4N 2ım 2455 | 
N 4 21 50 Kor ONE mess 
F (9 2478. %X6) P 4 14 12 | 
= 2 ei) | DEEE6 732230 
2 ä 18 = 
29. Jänner 1896 pP ee | Ba br aan soe5 
Gemeinsame Angabe. 
KY 2 16542504077 N 4 21 5050 K 6.43 34'0 
1 625247 250487, P. 4 II 4o0'3 D 6 30 54'6 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 1om 28 N zh 5zm 08 
N 37 53014. RK, öl sım 68 
Re 25450:25 By 31 245,012 
30. Jänner 1896 B 3. a5 35 D 6, 10 5 
| P 30, 4132.40: Ku, 6 ı1 50 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 6% 10, 21050 N 30 538 1420 K, 6 ıı 60 
Fo 5 52 26°3 Ri DES Sa 
Beim Aufziehen. 
K, 7h 7m 08 N al 54m 7:5 
NA 5503025 Kos onzrs: 
F 0510033 12 4 46 ı6 
31. Jänner 1896 B AAO Ss D (Je le) 
B 42.45 [e) Rosen 8.59 
Gemeinsame Angabe. 
KL 7 8 z2'8 Nee 3055 Bo TO U550) 
F 00 150813842 B 4 45 ı6°0 D 6 56 288 
auz Beim Aufziehen. 
K, 6h 17m 548 N ah gm 533 
N ME TTET2.0G Kg, 06h 2ım 78 
BT 10 58 Deo 
1% 4 Ta, D OerSas) 
17 Ro | K, 6 20 30 
Gemeinsame Angabe. 
Row 02 20 151 N ATI ar2r K, 6 217 750 
F 0m227023.25 B A Bose D O3 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 2h zom 24° N oh 28m 468 
N o 31 58 RK, 21 4om 308 
F ZU DIET, B 0 230 3577 
ı. Februar 1896 pP er u D 2 30 aı 
B 0% 2772.10 Ko 2 45 595 
Gemeinsame Angabe. 
Fe 2 9 N 02, 3104532.00 Ka 2 40 30'00 
EB 29.219.15.08 Be 08. 279339202 D 2927539502 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 4" 33m 2955 N 2h 26m 118$ 
Nee 222 770859 KosalE3n13> 
E An 18657 P 2 19, Io 
BD 2,7082 7155 D Aa 
R 2 20 29 Ko 4 39 0 
Gemeinsame Angabe. 
K, 4 34 48'28 N 27:27.30.00 Ka 4 35 4300 
F 4 ı06 58'80 B ZEIT EELTAS D a2 2:35 














Zeit- und Orts-Bestimmaungen. 


666 ee ee SSR 





Coineidenz K,N 










































































Coinceidenz NK, 
Datum Oyrzt FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K, oh 27m 268 N gu a2n 2685 
N AN DDEERTER K, 06h 28m 538 
F 67:10. 250 P A213, 20 
Ein a B ASTRO D OwEL 7 522. 
2. Februar 1890 pP AS 25 0 
Gemeinsame Angabe 
Ko 100827025029 N Ama Ka, 6.28 530 
FR 62 10. 7736 P 4 ı2 37"5 D 02210 27022 
Suez \ - EEE Eee Seen . 
Beim Aufziehen. 
K, oh 44 6S N qN 43m 0985 
N 445 35 K, 06h 47m 308 
BE ozE 28 zu 5 P 434 44 
3. Februar 1896 P: Fe Va AT D 6 32 40 
P 4 35 38 K, 6 47 56 
Gemeinsame Angabe. 
K,kh 6 46 31 N 4 45 35'0 Ra 6 47 30°0 
F 055282 42:3 B 4 35 11°9 D 6 34 341 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 36m 44° N qN zgm 4655 
N 4 38 215 K, 06h 36m 215 
F 619 39°5 P 430 5 
4. Februar 1896 B 4 30 50 D 6 26 ı5 
P 4 29 38°5 KO: 
Gemeinsame Angabe. 
Re 67735081982 N 438. 21% K, 6 36 zı'0 
F 12 402735022 D ODEDBFEeLEN 
Beim Aufziehen. 
Kı oh zn 375 N qı 45m 408 
N 4 46 30'5 Ka 6h gom 328 
F br 23030 P 4.380 
5. Februar 1896 B 4 36 54 D 6 28 20 
BE 353725 KR 06 400 6 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 6 39 27°4 N 4 40 30°5 RK, 6 40 32°0 
B 09°27. 39-9 BR 4 360 3°%0 D (N Re 
In See = 
Beim Aufziehen. 
K, 7 zo 308 N sk gım 408 
N 5.29 50 Kg, 71 ıgMm 485 
F 7 4 41 pP 23.19 
6. Februar 1896 B m 22, 0 D 79 20°5 
IE 5 20 40 Ka, 7 21 6 
Gemeinsame Angabe. 
KL 7 ı8 40'5 N 5 29 ;50'0 Ka 7 19 48 
Fo 7 0 534 Br 05,19. s2r98% Do 7 6 427 
Beim Aufziehen. 
K, oh zn 265 N 5h on 308 
N 5 0 40 Ka 06h gom 4685 
F 6, 30: 12%; P 42262, 434. x 
7. Februar 1896 pP 4 51 40 D 6 35 8 
B a 52 30 Ka 06 48 35'5 
Gemeinsame Angabe. 
K,k 6 45 36°0 N Seo 50:0 Ka 6 46 40°5 
F 6 27 49'0 B A 50, 1027 D 6 33 38°9 

















92 Karl Koss, 


m nn ma Er or m 







































































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K, oh 171 Ss N qN zo 75 
N 4 39 20°; K, 06h zı" 408 
a Ber 3E10 
Basar 3122155 DEE 0977555 
P 4 29 20 Kor 002227 
Gemeinsame Angabe. 
K, 902.202 27.0 N 4390. 20:5 Ko 20227184050 
F 0 924057 im 4 28 55°9 | D 6017722933 
Vor der Zeitbestimmung. 
Kj 2h zo 34° N ıl ı6m 5955 
N 1 9) 2 Ka z3ı om gos 
F a a B ı ı2 585 
ö ’ 19 12 02 41 D 2 49 49 
8. Februar 1896 p ns de a EG 
Gemeinsame Angabe. 
Ku 2. 59. 20.03 N I 19 52°00 Kor 7377707 40.00 
BEAT 9587 P I 9 20'78 D 2 47 16°16 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, gl 17m 40° N 2hı zgn 198 
N 239 8 Ka qN IM 43° 
De 337 Pens 
B 20.308823 D ae 8Er5 
P ee Ko 4 24 Io 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 ı8 28'87 N 2 39 8'00 Ka, 4 19 43'00 
F 4 80742.75 B 270.28, 30.907 D 4709252500 
J 
De Beim Aufziehen. 
Kı 7ı gm 478 N 6h 32m 5455 
N 07934 22 K, zu 12W 308 
13 67 50 225 p 6 26 465 
P 6 25 565 D 7 EWwerA 
B 6 25 29'5 Kos ETASTo 
Gemeinsame Angabe. 
Kerr N 6 34 22'0 Kor 77712553020 
F O3 28.2 P 23492 D 6 59 17'0 
Vor der Zeitbestimmung. 
Kj 2h zgm 58 N ıh 22m 3085 
N Te 2 Ko 21 gm 448 
’ BR 2 43 26 B in Ally Aren 
9. Februar 1896 p 1 13 595 D 2 48 10 
B 2 1873025 a ar 
Gemeinsame Angabe. 
Ki 2 ,82 717 N I 22 53'00 Ka 2 59 44'00 
F 43 26'00 B Is. 122 70298 D 46 30'25 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 4 gom 08 N zh 4m 4235 
N 3 620 Ka qıı 43% 08 
In A200 037 1m 2 58 2005 
P 251 0355 D 13 957 
BE 22505853 Koma 170 
Gemeinsame Angabe 
STATE 3 22 N 3 6 26°'00 Ka 4 43 0'00 
B en | E 2 2 _D 4 29 46'04 














Zeil- und Orts-Bestimmungen. 



























































Coineidenz K,N 
Coincidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PR, 
Beim Aufziehen. 
K, oh 331 308 N si om 3185 
N Bet Kg 6" 36m 268 
F 0E202820 IE, 4 54 33 
10. Februar 1896 P 4 53 42°5 D 6 25 ı8 
P 4 55 19 K2 6 40 10 
Gemeinsame Angabe. 
N Yen N 5 2 09 K, 6 36 260 
a Po 4 51 34°4 DEEE02 250 7053 
Beim Auiziehen. 
K, oh 14 378 N gN qq 35° 
N 4 46 7°5 K, 6 16 305 
F 5 59 20 P Aa 2 
Pi 4 4I 9°5 D 6 Ss 50 
P 4 37 40:5 Ka 6 18 40 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 16 09'2 N 4040. 75 Ka 6 16 30 
F 5 57 23°4 P 435 301 Dorn 
Vor der Zeitbestimmung. 
RK, zıh 21m 558 N ıh 54m 2485 
s No 1055 41 K, 3% 24m 338 
Ba Noman i 3a 3 15 I 47 50'5 
11. Februar 1896 p 1 48 13°5 D 3 14 2 
P IT 50 10'5 Ka 3 29 40 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 3 23 1129 N 10552, 41.200 Kg, 3 24 33°00 
u 3 5 2562 P 145 266 D 3 ıı 1368 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, al gm 508 N zh 42m 2755 
N 2 44 16 Ka, 4b ızm 08 
F 3 56 40 12 2 36 25'5 
P 2 36 49'5 D 4 2 5 
pP 2 39 155 Kg, 4 ı8 37 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 ıı 3820 N 2 44 16°00 K, 4 13 000 
F 3 506 40°00 p 233% 37.200 D 3 59 40°b2 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, 6h 48 08 N sh 23m 45 | 
N 5 24 ı10'5 Ka 6l som 308 
F 6 32 40°5 B SE 25 20 
12. Februar 1896 B Ss 20 D 6 40 37 
P ae er: | Kor 069.52020%5 
Gemeinsame Angabe. 
Km 02 502235 N 2 Io 5 | Ko 06 50 30°0 
0431. 20°9 12 5 13 312 | 6 37 5 














54 Karl Koss, 


rss 

































































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK 
Datum Ohrät BR 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
RK, oh 370 458 N sh ıbm 47° 
N I K, 06h 39m 208 
BE or 725 ES Se oT5 
13. Februar 1890 R Deo EEG D 652282 74055 
pP Seo K, 6 42 42 
Gemeinsame Angabe. 
Ku @0 737, 85420 N Brom 080, RK, 6 39 20°0 
E 0200084 RB ger D 62025, 35023 
In See 5 2 . = 2 
Beim Aufziehen. 
K, 7ı 17m 1085 N 6h om 198 
N 690027 KR, RERSmATS 
F E28 B DR 220) 
14. Februar 1896 P SE Ko) D le) 
R BER SOBELOEN K, 7 ı9 22 
Gemeinsame Angabe. 
De Ro N 06,2900727:20 KR, or Se Aue 
Ba) or BES 9 1 9 DE  zi2 
Beim Aufziehen. 
K, oh som 2a8s N zh ab 335 
Nizues, 53055 Ne a 
Br 69 4274025 Be 3053 
en D 6% _o 
B 62.309830 Ko E10 
Gemeinsame Angabe. 
KT 10498 Ns 535550 Kun 
6 44 46 Ne ee SE) D 6 49 ;52'2 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zu sm 378 N ıh 53n 578 
N I 56 4 Ka zh og 108 
I 2.53 53 B I 0% 
15. Februar 1890 23, pP T 2 er D 2 56 47 
B 1085,042:23.55 Ko 
Gemeinsame Angabe. 
Ras Abu K, 3 73:71405 N 156 4'00 Ks 3 9 10°'00 
Somer F 2 49 5278 a | D 2 55 40'306 
Nach der Zeitbestimmung. 
RK, 5 14m 335 Nee 4lEe3nE208, 
4 N 4 7 o'5 Ka sh zou 455 
ih GT B 3 59 19 
Base 3503055 Ders 
R Ar. | Ko 5 25 38 
Gemeinsame Angabe. 
I E18 15559 N 27050 Ka 5 19 45°00 
DIES 027555 P 3-56 ı6°05 D Bons To 
Beim Aufziehen. 
K, yı Im 208 N 6N am 275 
N OST Koma NT23 
I O5 7) B 5 99,8 
16. Februar 1896 RB I Ba El D Ta2r era: 
B 556 45 Ko oT 
Gemeinsame Angabe. 
K, 3729 N 6 2 450 Ko N 23120) 
ae TB S BE SS Si .D 6 59 4orı 




















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 





EIT 


















































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zı zz" 58 N alı 25m 3585 
N 228 37 Ka zı 37m 415 
F 9020038 B 2 207 
P 2, 218, 42 D 3 25 0 
P 2 23 48 Ka 343 38 
Gemeinsame Angabe. 
KL 3 30 600 N 2 28 37°00 Ka 3 37 4100 
je 3 ı8 21'40 B 22 177250303 D 37242 278:237 
ee nsch Ras Abu |” 5 
en? Somer Nach der Zeitbestimmung. 
K, qN gan 58 N zı 34m 475 
N BR) 42 es qN ag 355 
In A ie) B 3 26 50 
P 2 Ds 2.25 D 4 34 9 
P a el Ko, 4 sı o 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 4 42 59'85 N 3 35 -42°00 Kg, 4 44 35°00 
F 4 25 1529 P 3 24 5494 | D 431 17990 
Beim Aufziehen. 
K, oh zom 2289 N 5h 25m 08 
N 208 Ru, 06h 32m os 
F OsETA 3325 PB 5 ı60 30 
17. Februar 1896 In See ie gr 20 D 6 19 10 
1% ee Ku, 6 32 25 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 30 22'9 N DAT 22100) 5, 70273272020 
F 6 12 387 B 5 14 34°9 D 6. 18 25:0 
Beim Aufziehen. 
K, 06h zım 408 N sh om gos | 
N 530.50 Ka 06h 33m 308 
B 6 16 35°5 P 5 22 30 
18. Februar 1896 12 5 20 49 D 60 20 40°5 
EB e22 51 K, 6 36 20 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 31 400 N 5 30 500 Ko 0:55 8 30:0 
F 6 14 6°4 P 202055 D 19 52'1 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, 6h gm 408 N zh I2m 368 
N 5714.00 K, 06h 12m 4685 
ae ae: De Se se iu 
Shadwan pP Ta D 6 10°5 
12 5373085 K& 6 13 8 
Gemeinsame Angabe. 
KR ro 3:8 N 5 I4 oo K, T2 405 
Be E53 2008 Es De ES 
19. Februar 1896 - 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zı ı8m 78 N 2h 2am 3485 
N 2 24 44 K, 35 22m os 
Fo 3 4 37 P 215 56 
Be 25 9 Di, 430,498 
B 2 24 43 Kon 932027. 50 
Gemeinsame Angabe. 
K, 32 20 10:75 N 2 24 44'00 Ro, 23: 2 0'00 
IK 3.2 33'29 B 2, 13 590°% D 3 8 18:26 

















56 Karl Koss, 


N — TE nn rer 


















































Coineidenz RK,N 
Coincidenz NKy 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh gm 228 N al gm 8s 
N 4 14 32 Koss lEnnn23os 
e De 5306306 Dez 
19. Februar 1896 B Aa D 4 58 ı6 
Bee 0:5 KR, 5 14 56 
Gemeinsame Angabe. 
K5092.415593 N 4 14 3200 K5 50 1 730300 
en P 4 3 39'96 D 4 57 48:04 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 42 108 N zı 49 1185 
N 5 50 40 KR, 06h a;m 248 
F 6 28 40 P. Be 
B 5 40 ı6°5 DEF167 327 10 
BES 13833 K, 6 49 10 
Gemeinsame Angabe. 
Ka 01385 N 5 50 40'0 K, 6 45 240 
(ea 12 5 39 46°4 D (er 0 
Shadwan s B 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zh zom 48 N ah 38m 3385 
N 203 Komalssgnenss 
F F 3210220 IR 2922018 
20. Februar 1890 p 2 32 3ı D 3 22 57 
P 2 35 455 Ra 3 44 56 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 3 3oo, N 2 40 36'00 Kom 3733935300 
F 3 23.95 P 2 29 41'52 D 3.20.7298 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 4h 38m 635 N zh 47 448 
N 3 so aus, Is AS Zee Zr7S 
F A ET P 3 42 30:5 
B SA 27 D 2322 31105 
P 349 30°5 Kg 4 53 29 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 9024 242070:02 N 3 50 4150 Kor A432 A700 
B E 4,24. 01.7487, P 3239240292 D I ep ET 
Beim Aufziehen. 
KR; Wollzonzzbs, Nee shaggmar7e 
N S Cl © K, 06h 28m 0$5 
F 013241 B DER 127 
21. Februar 1896 B Se33120 D 6 19 17'5 
- B DES o A Koss 052302005 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 29 49:5 N 502308.050 Ka 6 23 035 
F 6 10 ı18°8 B 2 Sr 2 D 6.10082:2 
In=See 
. Beim Aufzlehen. 
RK, 6h 25m 208 N 5 gom 298 
N 5 40 40 Ka 6h 27 335 
F 6.78 1725 P 5 30 0 
22. Februar 1896 P 5030827 D (de 
17 Se 318 2955 Ko 6 29 20 
Gemeinsame Angabe. 
Ki 6 25 4ro N 5 40 40'0 Ko 027350 
en Er 591 Ba 2904212 DE 

















ee 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 5 


N 


Te e ä6—ä— 7 

































































Coineidenz K,N 
Coincidenz NKg 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zh 23m 225 N 2h zgm 5085 
N 2 40 15'5 K, 3% 25 408 
F SEE SET SIE P 29.37.30 
RB DE 37 5 D 8 13 30 
BD 2032 22025 Ka 30228023 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 3 23 46'093 N 2 4o 15'50 Ka 3 25 40°00 
R 37 ..6 5.86 R 2. 26 17:00 D 3 48'30 
22. Februar 1896 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 4 53m 358 N qN Iom 1885 
N 4 11 475 Kg 5R 56m 578 
23921323 2 4 2 40 
B 7 [6) D 4 44 16 
P 4 4 305 Kg, 5 0 38 
Gemeinsame Angabe. 
KL 4 55 376 N 4 11 47'50 Kg, 5 56 57:00 
F A372 22270 P 4 0 48'90 D 4 43 5'090 
R Beim Aufziehen. 
K, 6h 13m 208 N zh zam 1685 
. N 5 34 27 Ka, 06h ıym 258 
F 5 50 44 B 5022022 
23. Februar 1896 B 5 22 D 6 2 4 
PB: 5 23.375 RR 6 17 35 
Stez Gemeinsame Angabe. 
an Bord RE Korarn30:T N 5 34 27'0 Ko 6 17 25.0 
Fo 5 57 49'3 \ P 5 23 27°5 D De be 
Beim Aufziehen. 
K, oh 25m 428 N 5h 48 408 
N 5 48 52 Ka 6h 27m 5185 
E 6 1o 1'5 IR 5 39 39 
24. Februar 1896 B 5 39 20 D OGETH2A 
P 38 9 K, 6 28 ı0 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 25 540 N 548 =62:0 Kom 0 27 
F GES 12 B BT 502: D 6 55'0 
Beim Aufziehen. 
K, 6h z2m 208 N oh To" 328 
N 6 ı8 36 Ka 6h 53m 3485 
F 6 36 10 P 0.949 
25. Februar 1896 B 6 ı0 28'5 D 6 42 30 
P (de Ko 654 0 
Gemeinsame Angabe. 
K, 6 5ı 34'2 N 6 ı8 36°0 Ka 6 53 34°5 
De Be P 6 7 324 D 639 344 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h om 178 N zh zım 108 
u N DER 3282055 Ka, 06h zm 308 
ee Es 223 P 5 23 36 
26. Februar 1896 D. 5221,.,5025 D Doz 
Po 5 23 15 I Re 6 5 30 
Gemeinsame Angabe. 
KO 27 N 63252055 Ka 63 30'0 
F 5 43 46°6 P 5 21 147 D 5 49 27°3 























Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd. 


a 


EEE mn mm oe TE EEG ES er erO Res Eee ERBE BEREeE PESEEE EEE Ber BT BRESFIPEErPeEr Br EEE ERDECNEETUPESC: PT EBRE SORTE EEE EEE Tet- GOSEEETESSCH SEO ESSHEESERRSEPENBCSEE BrSerETBCBICEErae UEESTEBEESEREAERSSEEEEESETERERER raGeE-Per = erGEgrEEEBEEEETEEE r er en 


Karl Koss, 





Coineidenz RK}N 



















































































Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h zım 508 I N sh 56m 478 
N Da To, Ko ohz2amgngs 
F 6067520 B 5 48 49 
27. Februar 1896 P 5 50 40 D (DI a 
BI 551729 KR 6 29 455 
Gemeinsame Angabe. 
IK 02222080 N 0 Kor 6 PATE 
F 6 4 291 P 5 45 57'6 D 0,2100009:4 
Beim Aufziehen. 
K, 06h 2ım 248 N 6h om 208 
N Kun 0l26m%208 
IB O2 P 5 527053 
28. Februar 1896 B 5 53 37 D 62 13, :50%5 
B 5 54 50 Kos 02 20a 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 0022 5 N OB 372820 Ka 6 26 200 
F Oo 12 DET 58120 D O2 
Beim Aufziehen. 
Kı 7h 5m 3085 N 6h 48m 338 
N OT, Koss \Tongnss 
F 6, Brass B. 6410223 
29. Februar 1896 PB (Jr 1% D Bor 20 
B 6 44 42 Koma ers e 
Gemeinsame Angabe 
KT as au N OSLO Kos 7081550 
F 0950482350 P 0300552 D 772.0052059 
Suez 
an\Bors Beim Aufziehen. 
K, 6h zom 408 N 6h 17m 37° 
N 6 17 353 RK, 06h 33m 108 
. F 06720 1% 6 844 
ı. März 1896 P 6. 11 20 D 090233045 
P 6.713. 10 K, 06 39 40 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 30 560 N 206217, 253%0 Ko 2 0733 1070 
F Dem ae2) B 62.067533: D 6 ı8 56'2 
Beim Aufziehen. 
K, 6h sm 08 N 5h 55m 538 
NS EST Tr Ro ohzesnr3 5a 
ER 5 49 26 P 546 43°5 
Base 177 D 157256720 
BIT Kar 67782755 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 0H178 Nas no Ka O3 
I ER BI E59 VERERERERZ 
2. März 1896 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, za im 48 N 3h zm 288 
NIE ars Ru ah ayamir2s 
Ba 2505547, pP 7275503455 
aa D SUERELEEE 50 
P 2253, 19.%5 Ko 3.100530) 
Gemeinsame Angabe. 
Kemer 1053080 N 3 E418200 Ka, 3 14 12'00 
F 2 354 13:56 P 2 53 0:64 D 2 359 5445 





Datum 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


59 





Oärit 


Coinceidenz 


KıN 
Coincidenz 
FP 


NK, 


PD 
PK, 























Nach der Zeitbestimmung. 


























Kı 5h ı4n 88 N 5h om 5285 
N 5 9 10°5 Ky sh 18m 448 
F Ge B nE:0m22 
2. Mä PB: 4 59 33 D 06 
2.M 8 
2.3 en Ka se 
Gemeinsame Angabe. 
Ku. 52 10% 25602 N 5.2797 1050 Ka 5 18 44'00 
IB 4 58 45'35 P 457752795 D 5 4 26'21 
Beim Aufziehen. 
K, 06h 33m 255 N 06h 28m os 
IN a a Kg 6h zam gos 
F 6 15 46 B Os 
3. März 1896 S BE 6..19. 52 D 6 24 13 
uez P 6 San K 
an Bord me a 320 
Gemeinsame Angabe. 
Kı, 07° 32° 30@1 N Unsere are, K, 6 34 ;50'0 
F 6 14 ;50°1 B 6 16 89 D 6 20 30°5 
Beim Aufziehen. 
Kı zh som 508 N zh zgm 425 F 
N 6= 702750 K, 06h qamz2os 
B Fo54 5 P 550 165 
4. März 1896 BD 5 49 51 D 5 50 ı2 
B 5 50 50 KR 6 5 3 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 02 15716 N 6 0 ;50'0 KR 6 4 20'0 
EI Aa 7 P 549 288 D 5 49 57°9 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 48m 08 N 6h zım 08 
N a K, 06h 5ım 208 
F 0322032 BD 6 41 5ı 
Ras Mallap R Oo D 6.39 0 
D 6 41 115 KB, 6 ;5 o 
Gemeinsame Angabe. 
K,k, 6 48 54'8 N Os Ka, 6 51 20'0 
F 037 7220 B 6 40 31°4 D 6 36 547 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, Jh zım 108 N ah 35m 378 
Nee 33350775 Koma sag: 
F SETS FAT B 3 29 2; 
a P 3 28 a5'5 D 3 23 42 
5. März 1896 p 3 32 38 K; 3.42 0 
Gemeinsame Angabe. 
KL 3 34 3394 N 3 38 61°50 Ka 3.37 ° 000 
Ras Fo 3 16 53:47 BE 3272037518 D 3 22 3387 
‚ Abu Zenima 
Nach der Zeitbestimmung. 
K al gom ı4 N au gan KR 
N 4 46 Jar Ka qn 430 538 
BI 49224033 P 435 28 
BE an 387 75 D 4 32 50 
Be Ar 42 34°5 Kg 4 51.45 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 4 41 26'80 Ne AR A0 5 Ka 4 43 53 
er löger! a en D 4 29 26'77 
































ao 


60 Karl Koss, 


a — ] 

































































| Coineidenz R,N 
Coincidenz NKg 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K, 6h zom 46 N 6h 57m 468 
N 67.59 33236 K, 06h 55m os 
F  K D 6,220 onen 
Deo 512935 D 643 54 
B 6, 512 1025 Ka 6 58 10 
Gemeinsame Angabe. 
KW 000 024032:2 N 62.150083 2%:5 Ka 6 role 
F N B 6 48 70 D 6 40 321 
Vor der Zeitbestimmung. 
Kı zh 29 408 i N zh zen 655 
Ne 3012 K, 3% 33m 448 
I Ba 20 n 
5 PB 30,29 F251:5 32025 
är Ras 2 . 
6. März 1890 nn Ba 105 Kg, 3 39 14 
Gemeinsame Angabe. 
RK wet 5'24 N 375396. 4200 Ka 3. 33, 44.00 
Bee 392 8005,69 D 3 19 15:29 
Nach der Zeitbestimmung. 
Kı qN 32m 348 N qı ALSSnLS 
N 443 405 N pe 
IE fe) Bea 32, A735 
Da 085 Des 2657 
P 4 38 24 K, 443 4l 
Gemeinsame Angabe. 
Res 3'09 N 4 43 40'50 Ka 4 37.32.00 
BAT 22058 I RE REN D 4237 M3513 
Beim Aufziehen. 
K, 64 26m 08 N oh zom 568 
N 6 38 Dice K, oh zom 308 
1% be 120.45 B 6 29 14 
7. März 1896 In See 182 (RG D Oe172230) 
P 02 27,226 RC 0. or 2 
Gemeinsame Angabe. 
K010727005952 N 3 Sa Ka 6 30 300 
6 10 189 B (SER D 6 15 59'4 
Beim Aufziehen. 
K, 6h qm 448 N 7h gm 4455 
N 7 8 44°5 Ka oh som 185 
F 090308228 B To Ao 
12 7028 D 6 44 56°5 
B er K, 6 56 425 
Gemeinsame Angabe. 
KL 06 53 442 N re Kg, 6 56 18:0 
F 693010 B 6. 57 15 D GERA AAN: 
8. März 1896 Tor Vor der Zeitbestimmung. 
Kı 3 42” 398 In Nee 327 59275 
N 4 7919 Ka zh 47 258 
BD 3729725 er es 
B 30250832055 D Sen330825 
35303255 BR 3351 8 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 37 29 50814 N AS TET9L.00 RK, 3 2500 
BT sr eo ER REe 33494890 D 3 32 50:50 




















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


61 



















































































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, qN zn 38 N 5h 14 195 
Ne 7 36r5 Da sizer 
F 4044 52 \ Sl 5 
n 5,97 21205 4 52 I 
8. März 1896 p 5,36) ame | K, Sm 3a 
Gemeinsame Angabe. 
Kir 5.0 54:90 N 1730260 Ko, 52 3% 3000 
F 443 1460 DI se D 4 48 55'34 
Beim Aufziehen. 
K, 7h zn 75 N zıı 26m 955 
Ne 7 2serus.s Ku, 71 Si os 
Er 06153 44 Be 7e18 58 | 
B TRTOE 3.1 | D br 57 20 
pP 7 17 34°5 Kg 7 ı2 40 
Gemeinsame Angabe. 
Kr OT st N 7.25 15-5 Ka 7, 2:87 75020 
F 6 48 32°3 a 1 3 59 D Ka TE KA 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zh za" 358 N zh 55m 28 
N 3 56 40°5 Ka Jh 38" 518 
F 3 20 ı6 P 3: 40: 51:5 
. März 1896 IE 3 48 15 D 32 27.20 
9 9 1% 3 51 38 Ka 3 45 20 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 3 36 13*23 N 3 56 4050 Kae 3 33 s5r'oo 
LS 2er Ders ra 17293 D 3 24 13'44 
Tor Nach der Zeitbestimmung. 
K, ah 55m 208 N sh ı6m 085 | 
N 5 18 54 K; zh om 518 
F Ar a2 11 1% 5.9. 0 
P 53 10 23°; D 43 ı5 
BP 5 ıı 48 Bon 
Gemeinsame Angabe. 
Ken 40 580113:03 N 5 I8 54'00 Ka 5 0 51:00 
F 4 40 32'506 B De 7227229 D 4 46 ı13'29 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 5, os N 7h aım 18 
N Te K, 7 ım306°5 
RB 6043 0 Beer 
10. März 1896 pP 37 D 6 48 10 
I a Ka 7 4 30 
Gemeinsame Angabe. 
Ki 5. 53 560-8 N 7021 5830 Ka 7 1 36:5 
F 6 41 ı6°3 B 7210,02355 D 6 46 567 
Beim Aufziehen. 
K, 6h sm 18 N 7h ı5m 08 
N 7501025 Kay 6h sım 08 
F 633 0 1m 1073: 
ı1. März 1896 El > 0 39 50 
P 794 H Ka 6 57 43 
Gemeinsame Angabe. 
Ku OB ASS THE: N 7. 15 .10°% Ko e67 512 0:0 
F 6 30 36°9 P 72 °3,.40:0 D 0, 368 171 











62 Karl Koss, 


En  — —T— 





















































| Coineidenz K,N | 
Coineidenz NK, 
Ort FP 
Datum r RN 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K 6h 22m 3585 N 6h 53m 308 
; ; N 76, 1522 50 RK, 06h 24m gıs 
F BR 6 42 10 
P (oe D 62 13 90 
ı2. März 1896 Inesee p 6 42 31 KR 6.2000 
Gemeinsame Angabe. 
Kı Mom2r. 5520 N 02.520150:0 Kg 6 24 410 
F 6 15'0 P 69 AU 8 D 6 9 55'3 
Beim Aufziehen. 
K, 6h gm 508 N 7 zom 508 
N 7 ET Kos oem, 
F (2 Ah X) B 2 ZUR 
2 72010 D 6 44 50 
19 220, Ka TEE2TERS 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 20, 5028070 N Ta 0:0 KR, 6 58 485 
F bE 38.201052 B TERTONETOLS D 7 23243:6 
Vor der Zeitbestimmung. 
K zı 38m 08 N al ram 278 
NOS ns Kg, 3b 4ıh 308 
F 31 53 P 4 4 20 
3 “. B. Au A D 3 29 ı8 
13. März 1896 B AEESSES 25 Ko, 3 46 55 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 3 38 40°39 N 24 15 7250 Ka 3 41 30°00 
E EI | B 4320501 D 3020 405 
Nach der Zeitbestimmung 
K, qu z4n 575 N 5h m 3385 
N 5258 Ko a 3guerrs 
F 29222020 2 en 
Be ee], D 426 aı 
Ras Gharib P Ki Ge Ko 4 45 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 4 30 21827 N G 77258200 Kor 391100) 
F 4 ı8 40 65 B Dee 1703 D 4 24 21'41 
Beim Aufziehen. 
K, ol zom 458 N 7h 29m 445 
Ne 2 Br Rg 06h som os 
F 6 36 40 B Rn 
BD 22 o D by FA2ER2.5 
B, 7210 Ka 6 56 50 
Gemeinsame Angabe. 
K77020705305:850 N TS 273,30) KR, 207505050 
F 03523 D, 722093929 D OSRATEN 37, 
14. März 1896 Vor der Zeitbestimmung. 
Kı zb 27 485 N q4ı gun 138 
N 4. 10 20 Ko 33 20, 
Fo 3 12 45 DE 359 
RB AERO 2 1:5, D 3719,20 
ID BER 3238 2450 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 3 29 54°65 N 4 Io 20°00 K, 353224700 
F 3.12, 14.10 B 30580037202 D 3 17 54'75 














Zeit- und Orts-Bestimmungen. 63 


nn nn TE Tr Te er 







































































| Coineidenz K,N 
Coincidenz NK | 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 5h om 518 N zh qım 3135 
N 5.44 43'5 Ko zh on 558 
F 449 40 P 5 36 19 
Ar B 5 34 1 D 4 53 13 
un Meta 489 Bes sg ass: Ko 5 13 49 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 5 4 24 N 544 43'50 Ka 5 6 55'00 
F 4 46 zırgı BES 02377 D 4 352 256 
Ras Gharib 
Beim Aufziehen. 
Kj 6h 5ım 218 N 7ı 34 208 
N 7 35 35 K, 6 55 308 
F 637 44 P 7 26 40 
15. März 1896 B 7 26 48 D 00243. 83225 
B oh Ka 6 55 40 
Gemeinsame Angabe. 
KL 6 52 35°8 N 735 35°0 RK, 6 55 30°0 
BR Gera 5555 r 72358 5,1.0 D 0 40 3060'0 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 52m ıs N 7h 39m 08 
N 7 40 20 K, 06h 56m 188 
F 6 36 56 B 7 29 50 
16. März 1896 In See B ee D 6 46 20 
PB 30 245 K 658 8 
Gemeinsame Angabe. 
KıL 6 53 20'8 N 7 40 20'0 Kg, 6 56 180 
F 6 35 40'4 P 7 28 34'2 D 6 41 2ı°o 
Beim Aufziehen an Bord. 
K, 06h ızm 78 N „h gm os 
N TS K, 06h zom 2 
F 6 044 2 6 57 30 
P 657 39°5 D 6634 
IR 6 59 36 | Ko 6 23 30 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 07170 51:09 N TEST AS Ka, 6 20 52°0 
F Oo PB 6 56 57'0 D On 5 522 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zh 45 308 N 4h zzm 5735 
Near 3877 20:5 K, 38 49m 08 
Fo 3 310 15 = 4 29 35 R 
en 4 27 45 Sue SS 
17. März 1896 Zafarana B 4 32 28 Ks 3 49 49 
Gemeinsame Angabe. 
KL 3 45 5891 N 4 38 26'50 Ka 3 000 
F 3 28 18°54 B 4 26 3806 D 3 33 5924 | 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 5h 6m 288 N 5h som 98 
N 6 034 K,;, 5b ım 38 
F 4353 15 BE 557251524855 
P 549 45'°5 D 4356 53 
Po 555 42°5 K 5 17 50 
Gemeinsame Angabe. 
Ks 1'74 N 6 oo 43'00 Ka BIT. 03200 
Dear 37 P 5 48 54'39 D 4 056 2:03 











64 









































Karl Koss, 
EEE tsrirsisssrre ee nn 
| Coinecidenz K}N 
Coıncidenz NK, 
Datum Ofest FP 
PD 
PKa 
Beim Aufziehen. 
K, 6h om 37° N 7h zum 2885 
N Ta GET Ka, 06h 14m 328 
u 9 © BE OS se42 25 
P 6 55 10 D 0790225 
P 657 295 K, 6 ı7 30 
Gemeinsame Angabe. 
KR] 20 11, 72952 N 70 265821.20 Ro E06 ur432 
E 105735374837, P 6 54 31:0 DIS 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zı 49m 98 N ah 45m 3655 
N 4 46 21 Ka, ah g2Mm 578 
Re Be 
a DB A 37 325 D 340 55 
EUNDEE P 4.39 33 KR, 3 57 59 
Gemeinsame Angabe. 
K, 3 49 53:38 N 4 46 21'00 Ka, 3 52 57'00 
Dee 22g Be 918 D 3er 
Aa Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh 4m 208 N 6h ım 08 
N 6 23 Ka 5h gm 598 
F 4 50 29 Bes 52995955 
PB 5 553229 D 456 3 
Beesa0 2025 Ko 5 14 34 
Gemeinsame Angabe. 
IK ee 55 21 BEN > 55 Kg 5 8 59'00 
F 4 48 14'46 Bes 044359 DER S3255504 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 13m 158 N 7h ı2m 685 
N er 1a 02225 KR,  6hTTomi30s 
F DER 59E3>O, BR 1 5471075 
19. März 1896 P TS, D OSBBAr NS 
Ze Ah Kg, 6 20 55 
Gemeinsame Angabe. 
KmmosEr 3050 N 7 wa 225 K, 6 19 36'0 
Der fen D 6 3 30'2 
Beim Aufziehen. 
K, 7ı Iom 08 N gh Izm 085 
N re Ko HlEranZIos 
F 654 0 B SIE RATES 
B Sm 227; D 6 59 20 
EB 5 33: Kg, 7 15 40 
Gemeinsame Angabe. 
Ro 7 Tosıs19 N SEer3E5 225 Ks TEST 050 
F 6 253. 31028 B Sı Erz D DI 
20. März 1896 Suez Vor der Zeitbestimmung. 
an Bord 
RK, al 41m 349 N al 45m 4985 
N 4 49 19 Ka zb 48m 28 
F 3 28 45 De SE 5,7245 
P MT ZT, D 3370835, 
| DI A @ Ro 73753537, 
Gemeinsame Angabe. 
Kg 30 242252106 N 4 49 19'00 Ko 3 00480 21.00 
E23 P 4 37 24:09 D 3 32 52:36 












































Zeit- und Orts-Bestimmungen. 65 










































































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PKa 
1} 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 5h 2 488 N oh zn 278 | | 
N 6 8 40 K, sh 7m 768 | 
| F 4 50: 27 P 0528.07.53 | 
20. März 1896 B 5.58 14 D 4 53 29 
12 653750 Ks 59.173,30 
Gemeinsame Angabe. 
KR. 5:2 7.080 N 6.8 40'00 | Ka 5 7 10'00 
F 4 46 19'065 P 556 4'97 | D 4 52 o21 
Beim Aufziehen. 
RK, oh som 45 | N sh zum 185 
| N 3 A037 Ka „h om 508 
x F 642 7 | Bes 754975055 | 
21. März 1896 B ne a D 6 48 30 
Ki 6 58 48 B 7532,60 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 57 39'2 | N 8 4 370 Kor 7, 02:50:0 
EuEo3g7 5759 | P 7 52 410 D 064 385 
Beim Aufziehen. 
K, oh zoM 318 N 7h qm 248 
N 7042 545 Ku, 06h z5m 155 
F bes 22©s R 7 3% © 
22. März 1896 N P 733 3°5 D 6 22 7 
an Bord pP 7 30 42 Ka b° 35 0 
Gemeinsame Angabe. 
Ro z2 e N 7 42 54°5 Ka DES SEE 520 
F 6 20°0 B To 57:0 D 6 19 0°8 
Beim Aufziehen. 
Kj 6h zom 44° N 7h 35" 35835 
N 737, o Ka oh DD 28 
F 6.6 17 P 7 26 50 
23. März 1896 P 726 4 D 6 12 
B 7 25 45 K, 6 2 I 
Gemeinsame Angabe. 
Kı, 60722 8333 N many 00 | Kom n0n 263 25%0 
IB Dear 22 B TE 2A 00 D 6° 10 8=7 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 26m 388 N 7ıh qgzm 308 
N 7 46 47'5 | Ro. 0b mars | 
F 6 10 285 B in ee) 
24. März 1896 B re D v 50 
R 7 360 ı0 j Ka D, 32245 | 
Gemeinsame Angabe. 
KıL 6 27 55'3 N 740 47'5 K, 06 31 150 
F 6 10 14'353 | BE TEA AS | D 6 15 554 
| 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 9 


[o>} 





{>} 


Karl Koss, 



























































Coineidenz RK,N 
Coincidenz 
Datum Oxrzt FP 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 22m 158 N 7ıh 45m 68 
Ns 3355 Ka, olz2onz52 
F 02 201870 EB TA AR: 
Eee, BZ 3023755 DE 0 13750 
25. März 1890 p 734 16°5 Ks 6 26 52 
Gemeinsame Angabe. 
I Ko RAR N 7 45 33°5 Ka 6m 200 715.0 
F Oro B 7350020: D 675107 4224 
Beim Aufziehen. 
RK, oh, mo N 7h 52m 2185 
N TE 240 Ka, 06h 29m 208 
F 67 29. 10 P TE Sog 
26. März 18906 P Tas ABS D gl 
P; 7 21 4020 Ka 67.30.26 
Gemeinsame Angabe. 
Re 00 DS A N 7 52 46°0 Kor 09020052020 
F BEREER P 7 40 39'8 D Om 1SE 5458 
Beim Aufziehen. 
K, 6h aıım 43° N 7h 52m 3385 
N VENEN Ka, 6h 2710 108 
F 6 7 51 B TAN, 
27. März 1896 B 10 4303255 D DEET2E50 
B TEA ETAG Ko 67 28: 0 
Gemeinsame Angabe. 
Ko 25T N TEE A325 Ka 02 10'0 
F GO ET, B TEASER: D 9) ST 
Suez Beim Aufziehen. 
Re srolz2 sinssns N &h om 218; 
Nee ei ach org Ka, 65 zgin zo 
F 02.17.50 B 7 os ara, 
28. März 1896 B 7 sorErons D 6 ı5 36 
1% 7 49 40 K, 6 30 30 
Gemeinsame Angabe. 
RK 20726901859 N SETSEREOEIS Kos 05229555,080 
I DAT DER 6EET 7020 
Beim Aufziehen. 
RK, Krohr32mengs | N sh ıım 655 
N Er st MER Kg, 06h 36m 78 
F 67 106 10 ig 8270583035 
P 87 7049:5 D 6522510 
| P 827 Boa | Ka OS 
Gemeinsame Angabe. 
Ke 16322 732:9 N 3 IE DA Ko, 202235008.17.20 
F 6071425250 | B TE So 12 D OO 
29. März 1896 . 
ö Vor der Zeitbestimmung. 
K, zh zom 208 N 5h IoMm 418 
N smaeg Kos Des a 1203 
Be 321458 2 8.0 ug 
B 4160827, D 52108220 
Bess 5t RK, 3 39 20 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 330544295 Ns 01E 0500 K520735349,.20300 
ne ec) BR SER 5 313 DES ne, 














Zeit- und Orts-Bestimmungen. 67 


ZZ ZZ a ———TT 

































































Coineidenz K|N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh 21m 288 i N 7 2m 755 
N Ta Ann Ka sh zym 18 
F 5 7 [6) B (dr Al s 
er e B 0 54 50 D 5 14 24 
Ze er: RK, 5 32 45 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 5 23 2568 N Re) | Ka 527 1'00 
F SS RAT Be 07 57522506 D 5 IT 27.04 
Suez j 
an Bord Beim Aufziehen. 
K, 6h 26m 40° N sh gm 308 
N 8 KT 35 Ko 6h 320 405 
F Oesr2n 12 So, 
30. März 1896 IP 8 2 46 D 6 20 10 
B 8 2 30"5 Ks 6 35 30 
Gemeinsame Angabe. 
Re zo N SET ser Ky 6 32 400 
F OEL 22ET B 7 59 40'o0 D OET TA 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 35n 158 N sh 221 558 | 
N 8 24 22° Ka 6h 4ım 118 
F 6 2ı 30 B 8013 Ara 
31. März 1896 2 8 14 25 6 27 50 
B 8 ı2 26'5 K, 6 30°0 
Gemeinsame Angabe. 
K,k 6 37 31:6 N STE24 2285 K, 0-47 ro 
F 6 190 50:2 P: 8 12 74 D 6 25 32°8 | 
Beim Aufziehen. 
K, 06h 2ım 328 H N &h 12m 1985 
N 8 13 zr5 K, 06h 26m 168 
F 06 545 B 8 1 56 
1. April 1896 B 8 2 40 D 6 ı2 10 
B 82212239 Ka 6 26 50 
Gemeinsame Angabe. 
Kb 3s N Ss 2Tzs Ka, 6 26 ı6°0 
" F 6 4 52'0 12 8 1 49 D 02210 0,3522 
Inner Beim Aufziehen. 
K, 06h ımit 208 N sh 12m 68 
| N 8 14 41°; | K,  6h 23m 408 
F 6 5 30 B 8 5 AL=G 
2. April 1896 | B 8 5 a27'5 D 0 ı1ı 0 
B 8 2 qgı | K, 6 23 57 
Gemeinsame Angabe. 
Kr, 6° 19, 597 N 8 14 4L'5 | Ky 6°.23: 40:0 
F 6 2 ı13'0 B Re) | D ee Bye) 
Beim Aufziehen. 
K, oh ZqN 358 N sh 23m 2185 
N 8237 56 RK, 6h 28m 18 
F 6.949 1B 8 14 0 
r ET | P 82.13.32 D 60 75 0 
an ,90 Kerns 0 Ko 6 30 19 
Gemeinsame Angabe. | 
Re 0271350 | N 85023, 20:0 | IR5e „0287 150 
F 6.702 ar1 iD 8 10: 4:0 | D 9 12 10-1 














68 Karl Koss, 


ee er ee mes en rn: 





















































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h FI) os N sh 27m 465 
N 875302305 KR, r6lErros 
F 02.172870 P Sao E30) 
12 8 19 44 D 6 ı7 20 
P 8219.70 Ka 6 ı7 20 
Gemeinsame Angabe. 
Ky, 102127025050, N 8 30 30°5 Ko 6 31 40°0 
F OST EEE B 8 ı8 ı16°9 D OST 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah zom 28 N zu 24m 178 
N E20 5 K, zu 25041 
F 3.540 Bes 1515 
4. April 1896 BIN 5.207721 ID, 3 29 
i Bass 2172225 Komse 3 32057 
Gemeinsame Angabe. 
Kıra3 2218150220 N 502205 2,550 K, 37252 41.00 
ES 700 BES REISWEASE ST DEE NE IE 317 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh 4 208 N 7h 8m 545 | 
N TESTER Ka sl zım 08 
F n. 2059 B 7107 2.00% 
1 a D 5 7 20 
12 DELLA Ka 5 28 50 
Gemeinsame Angabe. 
KR 2 5007780 29-04 N TEE 2143250 K, 5 21 0'00 
. E77 9409597025584 Bee 2 3522 a ae 
Mersa Dahab Beim Aufziehen. 
K, 7h om 538 N oh 7m 44°5 
Ne0375025 Kun ons 
F OSASSEDT 1% 9, ou 2555 
5. April 1896 RB 87358, 227 D O=En2 0 
iR el eo) ERSETT Ka HEBESzE5o 
Gemeinsame Angabe. 
Kim 7 2370420 N 7797 290:56°5 Kos 27200 35750 
IF F 6 45.212 B ST D (er 
Beim Aufziehen. 
K, 7 oh 308 N oh Im 218 
N 90.127202225 Ka 7h gm 2068 
F 02245020 B oe 32 
Base os 5 A1,5 Ds0r 51039 
| Bo 20 Kom 72055546 
Gemeinsame Angabe. 
Koma A131 N 0 12732256 Ka Ta 20.0 
ER 72 P 8 59 59°4 D 6 49 35'2 
6. April 1896 Vor der Zeitbestimmung. 
K, zı 38m 508 N 5h zım 7 
Nas 52252 Kg 3h 44m 30° 
F 3.724 2:0 B s ar 385 
Ba, D 3 30° 27 
Bes 555 Kor 93, 51006 
Gemeinsame Angabe. 
Ro ZART N 5 52 52'00 Kg 3 44 30°00 
Ei SUE22 OT 19 5 40 28'42 D SR 872 























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 69 

































































Coineidenz RK,N 
Coincidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PKa 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, qN gım 5$ N zu zm 345 
N 7 Da Ko qN 57 208 
F 4 36 20 RB 6 54 105 
6. April 1896 12 6 55 18 D 43 ı6 
Be oA | KR 5 4 32 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 4 53 24'062 N 7 5 5400 | K, 4 57 20'00 
hr is FO 4 35 39'94 Ba O3 550533 D 4 41 28'62 
Mersa Dahab 
Beim Aufziehen. 
K, oh 34" 208 | N sh 49" 68 
| N 8 50 19°5 | K, 06h zgnı 308 
R 0225 P S743. Fu | 
7. April 1896 B 8 40 25 | D 6260 7 
P 3102 Lau | K, 6 4ı 50 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 35 33°3 N SS 50 95 | RK 639 30'0 
F 6 ı7 484 a ae | D 6 23 375 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 35m 148 N sh san 08 | 
N 8 54 14 | IKC,, 6 zgm 275 
F 6 ı8 30 1m 8 42 35°5 
8. April 1896 Im 8 44 36 | D 6 26 20 
B: SAAB Ko 60 41 16 
Gemeinsame Angabe. 
KL 06 35 280 N 8 54 140 Kos 10275902720 
F 6 17 42°'8 B 8 4ı 482 D Oeos, zur 
Beim Aufziehen. 
Kı 7h gm 508 N gh 26 408 
N 9 28 0 Ky 7 gm ııs 
F 6 48 30 P 9 ı6 39°5 
9. April 1896 BD 9 ı8 46 D 6 56 27 
Be oEr855 Kg, 7 12 33 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 7530 29=8 N 9,283, 0.0 Ra 7.09 51:0 
B 1 De 72340 P 9 15 329 D 053 14°4 
Nawibi Beim Aufziehen. 
K, 6h 24N 08 | N sh 5oMm 4255 | 
| N 8 2 29'5 Ka oh 29m 508 
F 6 8 29 B 8 40 31 
10. April 1896 P 8 42 39 D 6 16 285; 
| P 8 42 30 ! K, 6 32 ı8 
Gemeinsame Angabe. 
K,k, 6 25 467 N SEES2E 20.8 Ka 6 29 50'0 
F 6 75087 B 8 40 16 D OBETZE La 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 230 98 | N gh 55m 5085 | 
| N 850 '55°5 Rz, 06h zom 198 
F 6 ır 30 B 8 47 31 | 
ı1. April 1896 B 8 45 48'5 D 6 15 40 
| P 82.40.7355 Ra 6 32 28 
Gemeinsame Angabe 
Re 020, 13% NEE 87500 ,55%5 | Ka, 6 30 19'0 
‚ F 6 8 25° B 8 44 20°ı DI Hr 1a 2738 | 











70 Karl Koss, 


EEE m ne er EEE rer EEE Erw TE Erseen 



























































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Dat Ort FP 
atum PD 
PK, 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zb zım 568 N 6h 24m 128 
NE 022272; Ka,  3h 58m 528 
3 38 50 B 6. 100825 
B A aeg D 50145.:39 
P. 0823 Lion K; A720 
Gemeinsame Angabe. 
Re 3 a AnSA: N 6 2 2'00 | Ka 3.058 52300 
F 3 36 57'43 BR, OT A 212 D 3 42 5008 
. April 1896 
BEE IN > Nach der Zeitbestimmung. 
Kı zh 34 108 N sh 6m 435 | 
N 8 TIAARIG Ka zh zgm 185 
F 5; ı8 30 B 7 56° 21:5 
1m Dr D De 28 
B 32 70225 Ko a AR 
Gemeinsame Angabe. 
Be ee meet N 8 7 44'50 Ka 03 9,°782.00 
F 2 zTe B TS SETS D 52150 
Beim Aufziehen. 
K, 6h zm 455 N gh z7 428 
Nesesz Aoss;s Kos ohZroms2ns 
F Deo P 330800 
2 Be 35313035 a5 
Nawibi B 8 33 4 Kor 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 037107 170 N 37.40, 155.20 K, 6 10 25'0 
F I ee iD SEE 2SE 212 D 5 A212 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, zu 46 258 N 6h 22 3955 
Nesn023e 5.5 Ka 3" 5ım ıos 
m 30032020 B 6 14 Tao, 
12. April 1896 B 6 14 49'5 D 30.394210 
B 6 18 ;50°5 K, 3 59 15 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 3 10:00 N re re Ko 3 0.00 
F 32912521 B 6 Io 44'183 D SS 5'35 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 55 som 3ı8 j N 7u 46m 5955 
N 7 48 385 RK, 5% 16m 198 
F A 1562530 | B 73801055 
Da 3 oW23.155 De 33 
BE 2 7105 Re 5 24 33 
Gemeinsame Angabe. 
ee | N 748 38:50 Ka 5 ı6 19 00 
F 4 54 2100 B 730 7.3105 D 5 o 14'2I 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h 36m IoS N gh 14 5285 
N 97.100052 Ka, 06h 42in 208 
F 6.22 5 5 OUEIOBER a ae 
s “178 In See 9.6 53 28 4 
13. April 1896 P 0° 67 70% Ks 6 44 40 
Gemeinsame Angabe. 
Ro, 5 00 N O0 5220 K, 6 2727 20,0 
F 0920582054 | IP OA 20T D $ 2a 9° 











Zeit- und Orts-Bestimmungen. 




















Coineidenz K,N 
Coincidenz NK, 
Datuni Ostit FP 
PD 
PKg 
Beim Aufziehen. 
K, sh 53m 458 N sh 36m 208 | 
N 8 38 57 | Ky 6h om 353 
Ne 3gr 79 P 8 27 vo | 
Ba Ss 29E 45 D 54 7 
P 8 28 56 KR 6 3 7 
Gemeinsame Angabe. 
Ru 51508 21 N 8038 5720 KR 077205 3520 
F 5 38 u] B 8720 23:0 D 5 44 260 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 4h 27m 268 N 7h ıım 4685 | 
N 7 120 22 K, ah 32m 16 
F 4 10 46 1m Toon, 
: 2 D 4017 53 
14. April 1896 pP 7 4 508 Ka 4 37 18 
Gemeinsame Angabe. 
KR 4E2 8 1'40 N 7 120 2200 Ka 4 32 16°00 
F 4: 10, 112727 P 6 59 47'068 _D 4 16 5'97 
: Nach der Zeitbestimmung. 
Kı zh zım 318 N sh 6m 055 
N SET Ka, 5b 26m 568 
ne ie P 757 40 
B TS OBERES D 5 15 20 
P sa Ka 6053520 
Gemeinsame Angabe. 
= Kar ra hs N 8 7 11'00 Ka 5 26 50'00 
e u F 5. 04092%73 ie 7 54 36'062 D 5 10 45'88 
Akabah Beim Aufziehen 
K, oh gm 44° N sh 48% 208 
N 8 49 ı2 K, 06h 6m528 
Deo, P 8 37 56 
P 8 39 32 | De 553735 
pP 8 41 30 | K, 6 ı1 44'5 
Gemeinsame Angabe 
K, 20:35:09 N 8 49 120 | Ka 6 6 52°0 
F 5 44 46'4 B 8 36 36°7 | D 5 50 40'2 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, an am 138 N 6h zom 298 
N 6 52 38 Kg, 4h 8m 398 
F 3. 47 10 B 6 40 40 
15. April 1896 P 6 43 57°5 D 3 56 a2ı 
B 6 48 46°5 Ka A 17 22 
Gemeinsame Angabe. 
Ka ae N 6 52 3800 Ka 4 3 3900 
F 3 46 32'18 B 6 40 208 D 3.2327 720222 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zu ıım 248 N 7h som 51°5 ! 
N Seasons Kg, 51 18m 408 
F 459 35 | 
P 753 48 D DOC) 
P 7 59 20 K, 5 27 44 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 5 ı4 22'51 N 8 2 50'50 Ka 5 18 40'00 
F 4 56 3302 B 7. 5or 14082 | D D2 no 















































Karl Koss, 









































Coineidenz K,N 
Coincidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
Kı oh 27m 378 | N gh 18" 178 | 
| Neo as er K, 06h zam 308 
F (at 6) B oe mom53 
I le D 6 19 40 
P OB S#Er14.S Ka 0.320830 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 6, 28 10:9 N 97 18 517%0 K, 020323040 
F 6 310%. 2133 B on noa2 D 6 ı6 ı15°3 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 4 gi 345 N 7ı ım 515 | 
N 7 4 o | Ka al 16m 385 
F 4 56 30 PR 07 54,20 
P. Were 2 D 42 03,20 
16. April 1896 pP 6 59 46 K, 4 > 2 
Gemeinsame Angabe. 
KR 4 SI 242305 N 7 242 270500 Kon #47 10923700 
F 4 3 ao 2 6 0 722.04 D a "24 
Asa 537 7558072381 5 4 3.59 47'24 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh on 368 N 7h zgm 285 | 
N 2 a A RS | Ka 5h 13m 518 
l 3 53! R 12 1519.3055 
Dee 52028575 D 5.043 
er Kg, 5 22 27 
Gemeinsame Angabe. 
KR 58 208150352 N SETS END, Ka 50, 13% 257.200 
u F SSL 1402097 P 77 4920717 D AST? 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 22m 168 N gh 6m 55° 
N Om 24 Kg, 06h 27m 78 
E busessz20 B ar, 
17. April 1896 B Om 2a D 602150528 
12 9@E.0739 Ka 020 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 70 223, 4429 N OT 2430 Ka O2 E70 
Er | D 6 10 490 
Beim Aufziehen. 
K, 6h gm 298 N gh gun 535 
N2299310%.22 Kg 06h 16m 108 
F 5 55000 B 8 59 48 
IR So D ba 2 
BR 8 58 54 Ks 6 17 21 
Gemeinsame Angabe. 
Ko 45°1 NS 20010302220 ; Ka 16 10°0 
Bir al ES 5 SER 5 I er D 3 59 ;50'o 
: Mashiya 
18. April 1890 ” Vor der Zeitbestimmung. 
RK, ah za 598 N 6h 53m-12$5 | 
Ne Ess Kg, 31 z5gm 30 
BEE 22939043 Bier or 
P 645 3065 D 3 ey 
2 ar KB 4 10 29 
Gemeinsame Angabe. 
I SA N 6 55 18'00 Kor 3959850500 
F Baer B. O2 ST D ERS 0.20 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 75 





















































Coineidenz K,N 
Coineidenz NKs | 
Datum Ort FP | 
PD 
PK 
Nach der Zeitbestimmung. 
R, 5h 17 165 N gh 17m 4385 | 
N 8 20 44 K, sh 24m 428 
F 5 Ss To B 8 10 49 
18. April 1896 Bee s137 43 D Sg 
P 8 19 34 K, 52230. .10 
Gemeinsame Angabe. 
KR 5 20. 1601 N 8 20 44'00 Ka 5 24 42'00 
F Ds B rn D 5 8 27.08 
Beim Aufziehen. 
K, oh 43" 08 N gN 45M 4155 
N 9 47- 515 Ka 06h 49m 375 
F 6 28 45 B 9 36 36°5 
Be 937 30 D 35 40 
P 938 85 KR 6 52 35 
Gemeinsame Angabe. 
N oe 050 Nee 947525 RK, 0649 370 
E 07 327 18:7 B 9.35. 10:0 D 6 33 144 
au a Vor der Zeitbestimmung. 
Mashiya 
RK, 4 55m 40° N oh zgn 5385 | 
N uf 124505 | Ko ah zu 08 
F 3040 9 BEE og 315 
BEN IP 0:52, 32 D 3 49 
19. April 1896 P 6. 55 15 RK, 4 8 1 
Gemeinsame Angabe. 
IE eh dlre) N 7 u SEN) K, Ar 72770500 
F 3 39 40'57 P 69 29 | D 345 36'506 
Nach der Zeitbestimmung. 
RK, sh 22 358 | N gu a7 58 
| N 8 29 58 Ka 51 2gm 585 
F 5 | P 8 20 14'5 
B 87201 555 D 5 17 14 
R 8224. 27°5 Ko 53 3 
Gemeinsame Angabe. 
Bun 57.225, 29:52 N 8 29 58'00 Ka 5.29 58:00 
Se 38332 Des 15733 Do 5 13 34743 
Beim Aufziehen. 
K, oh 5gm 308 } N Ioh 6m 145 
| N ıo 6 40 | Ka zu am 268 
F 6.42 45 P 9 354 36°5 j 
20. April 1896 In See P 956 25'5 D 6 50 30 
P 9 54 20 Ka 7 4 50 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 059 55.9 NZ 107. 709.40:0 Ka 72079.20%0 
R 6 42 45 B 9 53 559 | D 0.48 0'8 
Beim Aufziehen. 
K, zu gm 475 N Ioh 14m 3185 | 
Neserome 15,20 Ra Th gm 8s 
F 6 49 35 Pro 5. 20:5 
21. April 1896 Mersa Dahab P 10 3 54°5 Vs 
Pe 100 05295 Ka 7 ı0 253 
Gemeinsame Angabe. 
KK 7 4 354 | N Io ı5 20'0 Ka Tr 002050 
Ir EEE F 6, 40, 455 Pastor 2° 03983 D 0 52 40°2 

















Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 10 


74 





Karl Koss, 


















































Coineidenz K,N 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PKa 
Beim Aufziehen. 
K, 7ı 16m 285 N Iolh zım 148 
Nero 32 Kg, 7 22m os 
Eee 0 Ees5 OlaeE 5 7 P 10 ı9 49 
22. April 1896 Mujawah P2210220883 D Ta 015 
PE107 217880 Ka Tae2zeaichis 
Gemeinsame Angabe. 
KL 7 ı7 24°8 Nes1o2 3211.20 Ko 7 22000: 
B 0205903233 Bi 710. 197 2412 D 1052.95 
| Beim Aufziehen. 
| K, oh 39m 108 N gh 57m 4985 
| N207 59035 KR, oh 45" 33 
BR 46 7232045 Bo 75° 
In See IB. 0 AOBET2C5 D (JR 
B OA O Ka 6 45 46 
Gemeinsame Angabe. 
KR, 6 40 55'2 Ne 95935 Kg 6 45 33°0 
F (a ee, Et 19 9 46 47'0 D 6: 28 59.9 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, N 4m 408 | N 7h 2qm 5385 
| N TS K, 4l om 8s 
F 3 49 2ı I AR 2Xe) 
Eye B 7210970 D ZursoESI, 
23. April 1896 TE ner RR Ko ae 
| Gemeinsame Angabe. 
| RA 752:2903 N 72157 43..00 Ka 4 ı0o 8'o0 
ee | ee 1 DE a 
| Nach der Zeitbestimmung. 
1, 5h Tom 445 | N gh zım 855 
| N 932 5ı Ka zu 1758 
IE Pac BE SEr 20065 
B 8.220723 D Bez 
B 8 24 52'5 Ko 5 21 54 
Gemeinsame Angabe. 
Ka 5122 0,22 N 80329 15.1.00 Ka 5 ul 5968 
F 4 54 32'79 P 87202370 D Ko u 3 STe}:) 
Senafir Beim Aufziehen. 
RK, 6h 571 208 N ıoh 20m 328 
NEST OS 22 K, 06h 3m%os 
F 02 742 52:5 B7 7107 107 20 
BZ 702100 29 D 6 48 40 
Ds TosTes Ka TS SO 
Gemeinsame Angabe. 
Ko 03 | N ıo z2ı 42'0 Ro, 207723774050 
F er RE 2 or Fer D OA AA! 
24. April 1896 Vor der Zeitbestimmung. 
K, gu qm 138 N 7 28n 268 
N 72°20.59 RK, ah ıom 278 
F 349 43 ee 
BE 7 107355 D 355 49 
1% 7 23 44 Ka A u @ 
Gemeinsame Angabe. 
BE, a A N 7 29 59'00 Ka 422102:.27200 
F 3 47 51°72 B 07179392 DS Se 7 























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 








KıN 

















Coincidenz 
Coineidenz NK, 
Datum Ort FP 
PD 
PK, 
Nach der Zeitbestimmung. 
Kı zh In 218 N sh 25m 4355 | 
N 8 27 46°5 Ka sh gm 55 
F 4 47 o BP Ss 16 28 
24. April 1296 Senafir RO Er n 5 5 D 4 53 8 
2 >) 
Gemeinsame Angabe. 
Run 15,73% 72307 N 8 27 46'50 K, 00287 215.500: 
F 4 45 29'66 p 83 14 57241 D 4 51 28:68 
Beim Aufziehen. 
K, oh 35m 08 N ıioh m 388 
NEE To 0.056 K, 06h zgm 08 
6.19 5 P 9 50 485 
In See B 9 50 14 D 6 24 30 
P 949 40 KR, 6 40 34 
Gemeinsame Angabe. 
RIO SA ze N 10 08 55:0 Ka 6 39 00 
F 6 ı6 22°6 1% 948 57 D 6 22 221 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, qgı om 378 N 7h 28m 495 | 
N 7 29 ı6°5 Kg gl g5mass 
F 3 44 50 Be 
. p 720209 D 3 u Io 
25. April 1896 P 724 5 Ka a 135 25 
Gemeinsame Angabe. 
Kr IT N 7 29, 10°50 Ka 4 5 48'00 
Fo 3 43 9°53 Po 7 160 26076 | D 3.49 9°53 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, 5h 33m 438 N oh 2m 1085 
Ne 297 13017 Ka sur 39m/332 
F 5 18 4I 12 8 52 14 
pP 8 53 2 D 5.25 29 
P 8 56 32 Ka 5 45 37 
Gemeinsame Angabe. 
4 KL 5 34 4932 N 9 3 17'00 RR 539 3300 
Sherm Sheikh F 5 16 5430 pP S 50 27°01 D 5 22 54'43 
AuRa- ., auf der Sinai ——= = — = 
Halbinsel Beim Aufziehen. 
K, 06 gım 48s N ıIoh 22m 2855 
N ıo 24 o Ka, 6b ;ssm 4s 
F 6 36 ı5 P7 10 ı2 0 | 
Pr 707122 3935 D 6. 42 55 
BREsT0221740830 Ka 7 25 
Gemeinsame Angabe. 
Kl 6 53 19°2 N #10, 24, 0:0 RK, 658 400 
EB 6. 35. 23°%5 BEF107 0 78° D 6 aı 242 
26. April 1896 Vor der Zeitbestimmung. 
K, ah 55M 108 N 7h 27m 218 
N Ta 20027 Ko, 4b 2m ıs 
R3240552 P LS 
B 7197305 D 3 48 22 
© 72 50 Ka 4 ı0o ı5 
Gemeinsame Angabe. 
Ko 30 57.152200 N 7 29..27200 N 4 2 1:00 
FE 3 39 19'°42 B 7 ı6 34°67 D 5 .455.2007 






































10# 








Karl Koss, 





K,N 






























































Coincidenz 
Coineidenz NK, 
Dat Ort EP 
atum PD 
PKa 
Beim Aufziehen. 
K, 6h gam 345 SEN: oh 17m 138 
Ne 100 17 060%5 Kg, 0b asm as 
F O27, 7 BE 702 209 
Prognose D 6b 32 53 
Br ee Ka (Key gi 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 2 0 Asa Ne To 170 250.5 Ka 6 48 4°0 
F 002582054 Dot D (de RR 
Vor der Zeitbestimmung. 
Kj zh 48: 398 N 7ı 24m 498 
Ne 772273175 Koue 35022142 
Bea Be 
samt ir Bi aeg D 3 42 39 
27. April 1896 Sherm Sheikh | P 7 20 59 Ks 22030 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 230517527204 N 7271372150 RK, 3 56 14°00 
E 3 33 2020 B 7 I4 42°00 D SE303 2201 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, qN gm 27° N sh zzm 4855 
N 8 3 7 Ka zh zm 32° 
I Ze | 5 8 25,.3025 
P 8 24 545 D 3 49 33 
R ER Kos 377 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 5 © 44:06 N 8 al 700 Ka 5.5 32'00 
ß A EN Be 2a gg D 4 48 49:95 
Beim Aufziehen. 
RK, 7 ımy6s N Iol 4om 2855 
NEE102M2E 12 Ka zu gm ays 
F 6 48 20 Da To oe‘ 
28. April 1896 | Ps Tose32 27, D 6 54 47 
| DE70,8295552 Kopssesis 
Gemeinsame Angabe. 
Pe 235 95 N 10 42 42'0 Ka 8 Aneo 
F (Dr A 9 Ra HroT29W AAo D O2 
„i In See 
Beim Aufziehen. 
K, oh 55m 308 N oh zgm 128 
N Io 38 27ER K?2 zu om 358 
F 6 39 14°5 P7020208:357, 
29. April 1896 | DEE102.200248 D 6 45 ıı 
BE100 258:50 Ka 700258 
Gemeinsame Angabe. 
Se 0 3 ae N 10 38 27°5 Kan rakorr355o 
F 62377 A550, BEE 109.25552029 D 6 43 50'1 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 17m 08 N Ioh zm 365 
Ne Tosco K, 06h 23m 1555 
F 6 0 50 B eo) 5, OR 
30. April 1896 Suez B 9 54 30 D 6° 9 0 
P OB SAS 27, K, 6 25 44'5 
Gemeinsame Angabe. 
K9 025182328 NT 210 320,0 Kr 0 29 1° 
F Yo Bez P OR E1710 D HE 6E230 











Zeit- und Orts-Bestimmungen. 
























































Coineidenz K,N 
Coincidenz NKs 
t Ort TER: 
Datum PD 
PK, 
Beim Aufziehen. 
K, oh qım 488 N IoN 32" 298 
Neo Sur Ka oh 48m 308 
F 6 27 30:6 BE 107 230 9 
j P ı0o 22 ı2 D 6 32 40 
1. Mai 1896 P ıo 23 20 K, 6 50 37 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 20 aa alsen N? 702 34 17° Ky 048 30°0 
F Or as aa DeTor 2m 12.7 D 0 31 409 
Beim Aufziehen. 
K, oh som a N Ioh zo 475 
N 10 52 52 Ko user 
F 6 42 50 BZ10 2250 
Bro Ma 3 D 0 48 30 
Br 210243, 0055 Ka 0 19 
Gemeinsame Angabe. 
, NETose5 20 52=0 Ka eo) 
F 6 490 5°5 Br To: 39 45:0 D 6 46 12°4 
Vor der Zeitbestimmung. 
K, 4ı zn 338 N sh gm 508 
N s 9.19 K, 4h 17m 598 
F 3 55 42 - 7 506 54 5 5 
; P 759 42 4 4 37 
2. Mai 1896 We ea 
Gemeinsame Angabe. 
De) 1'92 N 8 9 19'00 Ko, 4 17 59'00 
F 3 54 59'25 ee) D 4 ı 60 
Suez Nach der Zeitbestimmung. 
am Lande 
K, 5h om 295 N oh zm 558 
N OS Ka 5b ı2m 228 
F 4 52 42 P 8954 335 
P 8 53 55 D 458 aı 
B 8 56 ı2 Ka 5 E17) 50 
Gemeinsame Angabe. 
KL 5 7 24'85 N 9, 37265700 Ka 5 2200 
F 4 49 22'15 P 8 50 43'10 D 4 55 29'62 
Beim Aufziehen. 
K, 6h 56m 488 N oh ss 2elr 
N OS DE Ka 7h zum 268 
F 6 41 56 I re Zus j 
P 10 46 ı8'5 D 6 48 47 
EB 10: 40. 28.5 Koran 
Gemeinsame Angabe. 
RK, 9 58 277 N OST T2&n Ka 7302020 
F 6 40 24°3 BesTo anser D 6 46 32°0 
3. Mai 1896 Vor der Zeitbestimmung. 
K, al ıım 35 N Sh Im 208 
N 8 12 10 Ka 4N 16m 528 
F 357 5 P 8 2 ı6 | 
B 8 2 ı6 D ie) 
DEESSEE 4 1355 Ko 4 22 5 
Gemeinsame Angabe. 
KıL 4 ı1 52°86 N 8 ıI2 1o0'oo RK, 4 16 52°00 
FO 3.53 49'19 Po 7 58 5965 | D 3 _359 57°19 











78 Karl Koss, 





nn en 












































| 
Coincidenz R,N 
| Coineidenz NK, 
Datum Oörit BP 
PD 
PKa 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, zh 19" 548 N oh zom 2085 | 
N O2 | Ka 5h 26m 248 
re 18 Glos Ale) BR OST 3255 | 
3. Mai 1896 p 9 11 6 | D 5 12 3175 
B 9 14 26 | Ka > 2 
Gemeinsame Angabe. 
Kor 210 240,75 N OR DT 3 | Ka 5 26 24'00 
F 32:03 BE 9 8 43'056 | D 5792950 
Beim Aufziehen. 
K, oh z6m 568 \ N 1oNh zgm 3785 
N ı10o 42 195 | K, 06h 44m 338 
F 6 22 30 I ko Ey 
Dee70,030015225 D 0020020 
Pgevorssıee2 i Ko 02 40032 
Gemeinsame Angabe. 
Kı 20.7390 370 N. 10: 42° 19:5 Ko 6 44 380 
F (HR Pser0=29 a] D O2 AT 
Vor der Zeitbestimmung. 
Ky qu 5m 308 N sh gm 40°5 
N SEE 120 Dina Koss Aal aTameTos 
i B 32 2710 B 87 J07725 
4. Mai 1896 ; I | Di Se a2 D 3 58 24 
am Lande pP ee Ko 
Gemeinsame Angabe. 
KT 20 50) N 8 12, 25250 Ka, 4 13 1Io'oo 
F 3 50 4'006 R 7500012280 D 3 5012572 
Nach der Zeitbestimmung. 
K, ch 17M 208 | N gh zım 4855 | 
| N g 229 | Kay sh 22 428 
Ege  0735 Bao 555 . 
0 u © | D gen 0 
| B 9 13 34 Ka 527019 
Gemeinsame Angabe. 
KR LE ORAA! | N 9% 227 9400 | Ko 5 22 42 00 
F 4 59 35'92 BE OB SE 50220 D 19102 
Beim Aufziehen. 
Kı 6h 33m 328 N oh yom 1355 
| NeE107 47254 Ko oh ons 
F 6 ı8 10 | Do), A 
5. Mai 1896 | 19 or ee | D 6 25 55 
| PeTro> 25°5 | Ks 6. 41.070 
Gemeinsame Angabe. 
Kr 0 36001222 N 10 4I 54'0 | Ka 6, 40% 15.0 
F GE T7E 70 | PIE ToNE 237 A034 | D 9, 29, ae 








Beispiel der Berechnung der Zeitbestimmungen. 


Die Beobachtung zu Akaba am 16. April 1896 ergibt als Differenz zwischen der Summe der Libellen- 
Ablesungen im Westen und der der Ablesungen im Osten +7'1 Libellentheilstriche für den Polarstern, 


welcher Betrag auch beim Zeitstern angewendet wird, da bei der Einstellung auf diesen die Libelle wegen 


Zeit- und Orts-Bestimmungen. 79 


der zu geringen Zeitdistanz nicht aufzusetzen war; bei Ocular West ergeben sich die Differenzen der 
Libellenlesungen mit +5°'9 für den Polarstern, mit -+10'3 für CHydrae. Mit diesen Beträgen und mit dem 
in der Einleitung angegebenen Parswerthe der Libelle 2'20 steht die Rechnung nach Reducirung der Seiten- 
fäden auf den Mittelfaden unter Anwendung der Bezeichnung, die in den Döllen’schen »Ephemerides: 


gebraucht wird, wie folgt: 
Akaba, 16. April 1896. 
































0.0. 5 Cancıi 0.W. & Hydrae 
Ze 2 5 121023 
7h 6 208 0515 Ssı a 72.200303 + 006 
7 Io 34'90 SI To.gS. So Ko = 20/%42:223 2072 2.50% 
+ 0'28 —+2'2 Bb Bb ZH LOSAr + 1'9 
2180203 —+1'8 En N + 0'02 2.058 

Talron 3, 2100 787°.0!50" Ss KR zu 20m 42506 267° 2'353" 

8 37 43'43 2 T A 8 47 49'40 11943 
T-S— + ılhay 8$22 = u—12'8c 0.0. K-A= 88°22' o0"—N-+17'3c 
T—-S=-+127 6'74=u+1'46c 0.W. K—-A—207 2216 —=N-—-17"4C 

c= —0'540 e= —0'461 

1—=-+ ıh27n7853 N. 88022” 87. 


um 715" Chronometer-Zeit. 


Tabelle II. 


Zeitbestimmungen. 


. 
Bei der Kreislesung steht in der oberen Zeile die Angabe des Mikroskopes I, in der unteren die von II, u. zw. voran die 
Minuten, dann die Secunden bei Einstellung des rechten Fadenpaares auf den zu messenden Theilstrich, zuletzt die Secunden 
bei Einstellung des linken Fadenpaares auf den vorangehenden Theilstrich — entsprechend dem 3. Absatze von unten, Seite 3. 
Die Fadenantritte der ersten Hälfte des Netzes sind in der linken, die der zweiten Hälfte in der rechten Hälfte der Spalte 
angeführt und die Minute bezieht sich auf den ersten Faden. 









































| | | 
Libelle Einstellung | | Libelle Einstellung J 
des ER des TEE 
Datum Olrit Ocular Bolarsternes Zeitstern Ocular Palarsternes | Zeitstern 
Te S ANB 
ne Kreislesung Da Kreislesung | 
T; 
g’o14'5| ı8h ı7m 55 8 cygni. I12-2|11°0 ı$h 27m 45 o. aquilae. 
O2 my 18h au |13'0|10'3 18h zom 
| 43 55'0 2001 -- 
| to:0° 7©3 — Lr=O 
& 0! Pie ar a) ' Br: nn 
Ost | 85° 0 35 - West 205° o 2 ne 
284 25°2 Ebel, 
| [40:07 372 DT 28 3 
| 4 11'3 36° 3 Mittelfaden 472 2:0|10°3 4 2°0 26°5 Mittelfaden — 
— | — |418'5 44'0| rss) Te 2arn 
ah aus der Zeitbestimmung +0502 Nordpunkt  Uhrstand um ı8haom 7 
en octeher 2 alias » Kreisablesung -—o Io 83°42'14°7 116" 51846 
uez - - 
1895 | | 
1201225 | 7186 Zn 28 y sagittae. 15°0| 9°3 18hq47n 468 v) aquilae. 
11:8 LUn8| | 18ha37m 13'6|10'8 Sl gem 
| | 508 — | 2904 —- | 
| = 28°2 | _ — | 
| 3 
West | 265° o' 00 — Ost | 3520! 37'6 ı8'o 
= AT = = 
95 = | — 20°0 
| _ 506°1 | 546 _ 
| 3 51°0 16°8Mittelfaden — 14'0|10°3 3 25°0 50 Mittelfaden — 
II: 37453 S'o 70231 78,20 3 3184528 | 











aus der Zeitbestimmung +0°200 Nordpunkt Uhrstand um 1845" | 


» Kreisablesung —1'525 83°41'33" +1 ı0m51324 | 





Collimation 











80 Karl Koss, 


Dr Ta Te a nn cn = 2011.10 u} 















































































































































Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Ort Ocular ———— 5, es Zeitstern Ocuları ———— > R Zeitstern 
| Polarsternes | Polarsternes 
\Vest Oster een Wiest| Ost... 
Kreislesung | Kreislesung 
j 
ı0'2|ı2'0| ı8h 18m 308 8 ceygni. ıı'4jıı'2| ı$h 27m ıs o. aquilae. 
705 148 ıSh aan 14°5 S1 ısh zo 
45 55:8 26:06 30 
LoSsz 125 he! 
Ost SoFon = = West 20520, 354 — 
226 19'6 —  20'3 
2 ae = 
Only 30 Sera 2807 
ANTASSESOu 5 Ar: 2 14°2| 82) 40 24°5 |,7. ; 
a | nero Mittelfaden 480 14-0| 8°7| 4 1:5 20-5 Mittelfaden 58°0 
2.0... aus der Zeitbestimmung --0$132 Nordpunkt Uhrstand um ı8h26m 
Collimation RE Or, } 
» Kreisablesung -+0°200 83°42 14 —+ ıN16m50823 
I 
ar a 13°0| g9°5! ı8h 34m 2358| Yy sagittae. 9°2|13'5| ı8N 47m 338 » aquilae 
E72 184 37m 10'2|12'4 18h zım 
5237:2982 El) 
— 38°6 36°0 ı6°4 
West 205.801 05 — Ost Se Tor 45 — 
— ae —  24°6 
9A 7 re 335 
6 18:3 50°5 | 73 
34 15 R ER ‚|10o°2|12°5, 3 45°5 I0o'5|,,: Be, & 
es = 70 12°5 Mittelfaden 24'0 8:2l1a°5 3 36°5 58°5 Mittelfaden 
| I | | 
ER i aus der Zeitbestimmung —+0%427 Nordpunkt Uhrstand um ı8hq45" 
Glmareı » Kreisablesung _-+0°580 350420145 + 117049599 
m Suez 
| | | 
10°0 14'0 ı8l 18% 5085| d cygni. 14°7| 9 3| ı8h 26m gos o. aquilae. 
SZ SO ısh aan 13:0 ,10'6 ısh zon 
Kae — 3 en 
T1270 38:0 — 
Ost | 85° o' 17°6 ı14'5 | West 265° o' 3 
236 — = 22'5 
= =. 46°0 — 
41'5 32'0 3 5475, 5055 
3 TSZHOUS I: } : 10'0 so SA 210815530) R u 
Er 2% os SU BENEREN 49'2 15:5| 8-61 4 5:0 28 Mittelfaden 
| 
aus der Zeitbestimmung —o$360 Nordpunk Uhrstand um ı8h26" 
CGollimation EEE A N, 
» Kreisablesung —0'470 83°42' 11 + ıb 16m 48566 
232.0C r & 
= a zolıı'2 ı8h zamzı8| 7 sagittae. ı2°o0|12°2| ı8h 47m 585| + aquilae 
ö 5 8:5 ısh zz o'o|I 3 ısu zım 
EN 322 81 
_ 40'7 _ 16°6 
West 205270, 25. — Ost Seren, 404 — 
— 490 —a 2 
LT 2 a 
20°4 586 ? 5 75 36 
4 57°5 22°5| \piktelf: BR 9:8/14°5| 3 41 S 5 
er _ 4 32-0 laden 11-2lı3°0l 3 25 50 Mittelfaden 2°5 
a | 5 1 
, } aus der Zeitbestimmung —o$143 Nordpunkt Uhrstand um ı8b45 
Collimation ER ö i en ' : 
Kreisablesung —05174 83°42'13 + 111648972 








Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


S1 


nenn en eee nen 

















Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
des SR Be des arten 
Datum Ort Oeular Polstetefnes Zeitstern Oeulaı | | Poläreterhes Zeitstern 
West| Ost Breislesuns West| Ost Kreislesung 
9°7\ı4°0| ı8h 38m 258 ) aquilae. -8|ı13| 18h 46m 445 x eygni | 
8'0 2557, ı5h gan 13°0|10°06 18h som 
3.6 40'1 15°0 = 
Ost 89°50' ıt8 — West | 269°50' 262 — | 
— .50°6 —ı 2475 | 
20'6 _ SET _ 
2 TEE ua | 48°2 354 
| 9'0|15'0| 4 37 47 fi ; I 10'6|13°0 4 14 #155 Mittelfade .g 
8-0| 16°0| 4 31 55 Mittelfaden Bez 6 Be ıden 54'8| 
. | | 
| 
L aus der Zeitbestimmung -+0$300 Nordpunkt Uhrstand um 1846 
Collimation er BET re j en 
» Kreisablesung —-0'060 88°36'53 125053877. 
27. October ı2’o|ı2'o| ı8l 54m 408 41 cygni. 13’6|1o°1ı) ıgk sm 288 0. eygni. 
1895 1227073 11:0, 12°2 
ısh sm ıgl gm 
147 56° 525 = 
ne, rose 1052 00556 
West 269° 50 BASE — Ost 89°50' 43 — 
E ee) = N 
340 — 166 — 
44°0 25'7 28°6 197 
3 58°0 23 I; : 3 19°0 46° 5\jiter Eee 
er | 3 4905 13 Mittelfaden 5o‘ ı er — |3 28-5 5ı „Mittelfaden 35-5 
I | 
E j aus der Zeitbestimmung 405495 Nordpunkt Uhrstand um ıglh zm 
Collimation Er Pe 
» Kreisablesung -+0'150 8837 3 +ıl25mgzma7. 
The Brothers 
ıro|ı2'3| ı8h 38" 198 » aquilae. ı4°0| 9°3| ı8h 46% 555 Y eygni. 
118 55 ısh gan 13°5j10°1 ısh zom 
16. — a 
_ 46'2 _ 12.0 
Ost 89°50' 102 — West 209° 50' 23550 — 
— 546 = 2356 
186. — 36°0 29'5 
Du 353 P 474 = 
L2°O TIL 7 A 32 ORO| ur ü A IILOSZ0&E| re “il 
| Mittelfaden 32 \Mittelfad | 
0°6/13:0| 4 19 47-0 Mittelfaden 3 ; le Se elfaden 547 
en aus der Zeitbestimmung —0o$180 Nordpunkt Uhrstand um 18146 
Collimation ER Vo. 
» Kreisablesung 0'210 88°36'57 +ıl25m54860. 
28. 13'8!10°‘0| 188 54" 535) Ar cygni. 9°0114°4| ıgk 5m 3558 0. cygni. 
95 IEEZON LLONO, ısh son 83 15'3 ıgh Sm 
14'2 56'0 515 42'5 
4 — 5'8 574 54'5 
West 269°50' 240 ° — Ost 89°50' 324 Foss 
Ze e1lss5 9:7 024 
SSy er 15'5 ı12'5 
43050 2551 | 27°5 ı8°5 
350 ı ; : 8511501 3 15 2 pi a: 
En | Er Mittelfaden 49°7 7-8|16°0| 323 45 |Mittelfaden 348 























































































































Collimation 


aus der Zeitbestimmung —0$328 


»  Kreisablesung 


0.057 


Nordpunkt 
83°36' 56" 


Uhrstand um ıgN zm 
+ıN25""54847. 








Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


11 





oo 









































































































































9 Karl Koss, 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
des nr SR des BE 
Datum Ort Ocular en; Polsrsternee Zeitstern Oeulaı 2 | Polassternes Zeitstern 
West| Ost Kreislesung \uSEN OEL Kreislesung 
6'olız"o| ı8h som gı$ e aquarii. 13°8| 5°o| ıgh ıım 398 & eygni. 
RSS 78,0 1gl om 8'7 10'2 ron qm 
42.3. 19.0 203 1020 
— 277 32.08.2720, 
Ost 90° 20' 513. — West 210-8205 330 — 
= r0:3 440 394 
Ser = == 
8:4 45'1 I 09.908 
En En Mittelfaden 13"5 BR 1073| © 3+ 2 |[Mittelfaden 85 
ee DOES T I 1333| 00-427 50854 
us der Zeitbestimmung —0$980 Nordpunkt Uhrstand um ıglsn 
Collimation 2: B ven N 
» Kreisablesung 0'970 89°9' 3 — 1143027841 
6. Sn 13°0| 6*o| ıgh zom 135 & eygni. 13°5| 6r0| ıgl gm 335 74 eygni. 
18095 $S-olıı"3 1gh azm 9°0/10°4 ıgh 46m 
39°5 214 44°6 317 
ur 31ER RE 
West 270° 20" 495 — Ost 90° ı10' _ — 
SASMTERATO ei — 
5953845505 — = 
962255057. I 
° 57 27 \Mittelfaden ı5"4 So eigene 
u oe, al Se 
| 
; aus der Zeitbestimmung —0$800 Nordpunkt Uhrstand um ı9hzom 
Collimation Se 3 Or Er 
» » Kreisablesung 0'800 89°9' 2 —+-1N43M27514 
Jidda g"6|ı2"0| ı8b 58m 328 e aquarii. 9°2|12°4| ıgl ıım 368 & eygni. 
$'2 13.43 ıgb om 10'3 5 ıgh qm 
A 267 — 
—  26°6 320502738 
Ost 90° 20' 504 — West 279%. 20. 3384 — 
5425:2,35,75 444 39°0 
591 — 500 — 
76 44'3 1.0: 4.22 
groj12'8| ı 39 3 |Mittelfaden 12-8 10 3j11°4| 2° 2 27 IMittelfaden 8-7 
90 1250| 70 22 245 ror7. 110] 0% 55. 75 
| en 
RN aus der Zeitbestimmung — 13200 Nordpunkt Uhrstand um ıgb8n 
Collimation Si: A oa 
» Kreisablesung 1'200 89°7'46 + 1143027856 
I 
7. November 9°4|ı2'6| ıgb 43m 238 74 cygni. 
2235 9'8|12'0 
roh go 
46°3 33°3 
516 44'06 
West 270° 10. 57°5 49'8 
a0 
84 Tilo 
19°6 64 
9.5j12°31 3 30 58 5 : 
so-olı2-0]) 3 26 50 Mittelfaden 26° 5 
| | 
ET, aus der Zeitbestimmung — 15000 Nordpunkt Uhrstand um 
Collimation ek: 
» Kreisablesung 1'000 + ıh43W27338 














Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


33 


UN 















































































































































Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
e 1 des e des ade 
Datum Onrst Oeular oe Zeitstern Ocuları — Te 5 j Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes 
West! Ost | „- .: i West Ost >... 
Kreislesung Kreislesung 
ırro|ıo'8| ıSh 57m 155 e aquarii. 1'0|1I0°4| ıgl ıım 185 & eygni 
ı1r'0[1o°5 Ih om 20.7977 19" ıgin 
41'4 17'7 25°4 15'5 
— ..26°6 guza0 20°; 
Ost 90° 20' 17 0 = Test 270° 20' 370 32°4 
= 035072 43°2 386 
so — 48°8 44'5 
62704320 0'4 = 
ı0°7jır’o) ı 28 56 © 57 23 |nsittelfaden 7: 
10-7|10°8| ı 31 56 Mittelfaden 12'4 IN e o 47 1 |Mittelfaden 7 5 
: e aus der Zeitbestimmung — 19020 Nordpunkt Uhrstand um ıgh Sm 
Collimation Er n u EEE ; 
» Kreisablesung 1'000 89° 7'38 —+1h43728830. 
8. a Jidda ı2°0| 9°8| ıglı zom 258 & eygni. 9312. 3| TolzowWT3S I pegasi 
2 & a] 
I S 9°9 ig" 2zm 9"5| 120 ıgl zzm 
3972, 20:5 28.0 Aig2 
440 30°4 — 12“ 
West 270° 20' = = Ost 90° ı0' 346 _ 
5375 gor1 — 2a 
335 — As 
8:5 49 6 52.100307 
ON ISA . 4 12 40 |\fiktelfad = 
en eo. 30205 Mittelfaden 14°5 | m Ps A 10 36 Mittelfaden 
| 
er aus der Zeitbestimmung — 19293 Nordpunkt Uhrstand um 19129" 
Collimation En en 1 
» Kreisablesung —0'907 89° 7'37 —+-1l143028$3o0. 
ır°5|12°3| 19h JoM 135 ı pegasi. 158] 81] 19h 5gm 5485 74 eygni. 
|13'0| 11'0 gl 4zn 1579 $'2 ıgh som 
25°0 375 42°2 29'4 
—y u T2% 47'5 40'0 
Ost S6.2 0% 344 — Vest 2052 0, = _ 
_ 2m ee 
4305, = 43 
2'4 30°5 1524 2.5 
2 ı6 4ı ı6'0| Sol o 57 25 ae a 
ee Mittelfaden 58° 18:8| 6°3| o 57 2ı Mittelfaden 22'2 
BA: aus der Zeitbestimmung -+0$105 Nordpunkt Uhrstand um ıgl som 
Collimation ee ey h 
» Kreisablesung -+0°030 83°53' 2 —-1133M333585. 
16. ne Mersa Halaib 2520| 9.0| zoll 3m 08 e pegasi. o|ız3‘o|) zo ıım 08 16 pegasi. 
13°5|10°5 | 20h 6m 2'‘2|11'9 20h ızm 
= 56:0  35°6 
A — .45°4 
West 265° o' Sa 84° 50 520 — 
mE ESerL) Fr 55'1 
1: _ 14'6 _ 
25 2. | 23°5 3.0 
o 10 35 |\ittelfaden 31'3 2711173] 4 2U 49 Mittelfaden — 
_ — lo 83 30 10°5j13°5| 4 24 43 
| 
Ent aus der Zeitbestimmung -+-0°070 Nordpunkt Uhrstand um 20l1o” 
Collimation NE FRE . BENEA, 1 a 
» Kreisablesung -+0'030 832653. 3 —+-15133033868. 








11“ 





34 Karl Koss, 


nn nn en Be se nn nn een in nn u on 





































































































Libelle Einstellung | Libelle Einstellung 
des Sias v des FR 
Datum Orgit DOCH Ar | nes BE Zeitstern O,cuları B Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes 
|West| Ost | - _; West| Ost | -__. f 
Kreislesung Kreislesung 
9'8|14°0) ıgl 39m 598) ı pegasi. 18°5| 50] I9N 63m 258 74 eygni. 
1.28 2559 1gN zn 17025 6°0 oh som 
254 3°5 AolO 
7256 40°6 38°5 
Ost 852 20% 344 —- West 205-108 524 — 
35 57'8 50°4 
Aal , | 155555 
2543055 1 DE 
29435 ul r 18.0 0025 Us ons ln Re 
as ae nee Mittelfaden 577 20°0| 38 ı 3,5 27 Mittelfaden 214 
| 
\ : aus der Zeitbestimmung —-0$090 Nordpunkt Uhrstand um ı9lszom 
Collimation Du N ı 
» Kreisablesung -+0°090 83253013 + 1133m348$21. 
ıtı'2|12°6| 20ll 2m 338 = pegasi 3-0|20°7| zoh ı2n 58 16 pegasi. 
n Van 20h sm Det 18°0 2oN rzm 
59°9 36°6 Soc 
= Aa TO 
West 0720520: Sa Ost 84° 5o' 150 — 
vr 3'2 u en 
174 — er — 
| Zu 25T | _ —_ 
ORTS O RA 2: 623 un 7021 A202 
|  |Mittelfaden 31°2 = x Mittelfaden — 
En 3:3|20 3] 4 20 A3°5| 
| | 
Ban aus der Zeitbestimmung -—+0$200 Nordpunkt Uhrstand um 2ohrom 
Collimation u: OS: 
f » Kreisablesung 15060 83°52'51 + M33m34832. 
una Mersa Halaib 
1895 
| 3°9)19°8 20002, m 228 a. aquari. 
550 18:0 20h 28m 
re 
55457, 
Ost 84° 50' 100 — 
14'0 54'2 
182 _ 
26°6 206 
o=olizarrı seo ren zen 
4s|19°2| 2 59 22 Mittelfaden 32° 3 
| | 
Mit dem vorigen Paar vereinigt: OO+ıN 33m 34518 = p.—1'23 C 
OW-+I 33 34°09=p-+1'26c 
c= --0'04 
Stand — + 1133m34513. 
A E aus der Zeitbestimmung Nordpunkt Uhrstand um 
Collimation er 
» Kreisablesung 














Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


85 


ne — re — — 










































































T 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Orrit Oeula m —— | a Zeitstern Oceulaul — TI, BE u Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes | 
\Wiest| Oster ze Westl Ost | -- ......_ 
| Kreislesung | | Kreislesung 
5 | 1 . | ' ” 
ır'2|12°6| ıgN 39m 4858| 1 pegasi. ı2°5 1173| ı9" 53m 3885| 74 cygni. 
11°5|12°4 | rgN 43" 12'0 12°0| 1gN son 
| 24'1 2°7 220922920: 
2 Tre; 48°5 40°0 
Ost 35270, 332 -— West 265° o' 53'060 45'6 
37'4 20°0 59°0 51'060 
d2r0W — 46 57°4 
y 517 294 : | 15©5 225 
Dora | . u GN RG EEE 
Bi a Mittelfaden 56° 5 Ber ler 7 30 Mittelladen 227 
k I | 
i i aus der Zeitbestimmung —0°300 Nordpunkt Uhrstand um 19" zo 
Collimation a: . F Fo | ‚ 
» Kreisablesung 0'810 83.534. 12 1133034356. 
18. ae Mersa Halaib 110113 0) 20h rom 4535| 16 pegasi. 14'2|10 0) 20h 24 508 o. aquarii. 
> 107.0: 1450 zoN iq 1355 10'8 20h 28 
23450 o'4 30°5 
— 440 — 447 
Ost 84° 50' — = West 264° 50' 88 — 
Zt een: = 22'2 
8:5 580 NN 
22.7 250 25070 18 
4 18°5 45 |Mittelfaden 287 13'3|10°91 3 3 28° Siyikteifaden 31-2 
— | —-|4 240 47 14'0|ıo'4| 2 55 20°0 
| | 
Aa aus der Zeitbestimmung —03574 Nordpunkt Uhrstand um zol2ıMm 
Collimation Tees: a en 
» Kreisablesung 0'440 83°53' 6 -e1.3Ems2423: 
z ııo|14°6) 20h 4m 2785| = pegasi. ı2'6|13°6| 20 28m 238 %. aquarii. 
255 T zo 7m 132320 20oN 29m 
5377 307% SAIN 3170 
39‘ 39 
Ost 91° 50' 24. — West 27 TSESOR SE 
6:5 476 A 
It2 0 — 122. — 
19'6 56'2 20°0 56'3 
4 18°5 45 [1rurcır, i ız’olız’o) I 44 13 :ttelfa R 
" ZEN 20.28 Mittelfaden 25'2 1M-olız’olı gr H ‚Mittelfaden 25°5 
SEN aus der Zeitbestimmung —09853 Nordpunkt Uhrstand um 201g" 
Collimation IR . Baer N , 
» Kreisablesung 0'140 90°50 24 —+ 1N131m46$28. 
love | 5 S 
Sara el 2'7|13°3| 20h 48m 3085| 7 lacertae. 1o’glıg'o| 2ı" Mm 458 "n pegasi. 
slanc a BA ER 
95 = 6114 J 2oN gm u], 2ıh sm 
48°0 43°4 18-0, 2 022 
543 506 9 
West 2712 40) o2800, 33 Ost 91° g0' 284 — 
Isa 1050) 33'4 19'4 
— 1025 3a — 
2]. 2°. 2575 17250 2975 
o|14°5| 4 24°5 52 [Mittelfaden 35° ® 33 59 Mittelfaden 54°3 
2:5[13'3]| 4 21°5 46 ns = Zu EZ Is] u 
| 
. aus der Zeitbestimmung —0$727 Nordpunkt Uhrstand um 20h5$n 
Collimation Kreis _ 2 eh ar = 
» Kreisablesung 0'550 90°50'29 — 1131740354. 













































































86 Karl Koss, 


ne 















































































































































Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Ort Oecular —ır = ee ” Zeitstern Oculaı ze; = Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes 
West| Ost | „,..: WiestlOstllr mer. 
Kreislesung Kreislesung 
174:211.02|, 20l8 40208) e pegasi. ı3'olı3’0| 20 26" 27" 9. aquarii. 
10'2|15°2 oh zm 13'2|12°6 20h 2g" 
531 7 Srklg = 
392 —_ G 
Ost 97° 750% 20. — West 2712008 42. — 
_ 47°8 — 48.6 
1.133 _ 126 .— 
1927 35601 DIOR EST 
+ 14 41 |Mittelfaden 2821 2 Mittelfaden 26°5 
_ —u PA 9 3% 13'8|ı2°0| ı 54 19 
| : | 
ae aus der Zeitbestimmung —0$850 Nordpunkt Uhrstand um 20hrgm 
en >» Kreisablesung —0'467 90°50'30" —+ 113 1m46809. 
22. November] St. Johns- ır°2|14°4| 20h 37% 408 » aquari. ı1'7|ı4°2! 20h 48m 35"| 7 lacertae. 
1895 Island 1220 ae DIS TAS 
SR) 20h qın 9| 2oh zım 
7 = A543 
5938 i 53°5 50°4 
West 27:08..50% 235. — Ost 91° 40 ou 2.0 
= S°3 95 
321 12.)5 136 ı6°0 
405 — 26.50.2210 
[72#3) 13:10) 707 42 74 ; a [72321337 245107 23:5 : i 
12-0lı37lo 37 2 Mittelfaden 45°7 11slıscol4 18 22 Mittelfaden 34°5 
B | | 
ee aus der Zeitbestimmung —03623 Nordpunkt Uhrstand um 20°47" 
Collimation iR, A ee hey hacn : 
» Kreisablesung 0'462 90°50'28 +13 1m46512. 
ı1’3|13°3| 20h 7m 178 © pegasi. 15°2|10°0| 20h 2gm 10" a. aquarii. 
soo zoN on 16°0| 9'3 2oN zen 
43-3 7200 Aa — 
— 283 — 276 
Ost 88° g0' Su West 268° 40' SI4  — 
50.2.3025 5‘ 
04 — I 
88 456 8:3 44°4 
4 9 37 ; me I15'7| 94 ı 48 ı9 . ” 
nr Bw; 1 25 Mittelfaden 14°5 I14°8|10°4| ı 45 9 Mittelfaden 13'4 
| ee 
i j aus der Zeitbestimmung —0$183 Nordpunkt Uhrstand um 20h22M 
Collimation a: An an Has 
» » Kreisablesung -+0'062 87°40' 2 12859811. 
zT Be Berenice ıro|14'ı| 20% 4oM 308 » aquarii. 14°2|ıı'ı| 20h sımıs5"| 7 lacertae. 
95 10:6|14°5 20h gg 14°5|10°8 2oh 5qm 
2'4 38°9 3505 13175 
- 474 DD nass 
West 268° 40' TORSEASTLERR Ost 88° 30' 48°6 51°3 
DGT 01.2 5504 15755 
a Tun 424 
27T SE ANSIA: 14'8 10'6 
1120 114:4|10, 28 55 r LE AST. KuT2 ee ea | 2 
123129 0 26 52 Mittelfaden 33° 5 14-glıo-6| a 4 28 |Mittelfaden 23°4 
ae aus der Zeitbestimmung —0$192 Nordpunkt Uhrstand um 20N49" 
Collimation Rs OR ı \ 
» Kreisablesung -—o'123 87°39'57 1128598507. 























Zeit- und Orts-Bestimmungen. 87 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Ort Ochları 5 u Zeitstern Ochlarlı— ——— Ge Zeitstern 
| Polarsternes Polarsternes | 
West| Ost | „,_: West| Ost | „,_.. | 
| Kreislesung Kreislesung | 
| 
1o'5/13°4| zoh 7 185 e pegasi. 17'0| 7'0| 2ol 29m os o. aquarii. 
10'2|153'7 20l o!n 16°8| 7°8| zoh zaın 
43°2 190 2'3 18°3 | 
— 284 46'5 26°8 
Ost 88° g0' 5160 32'6 | West 268° go' 506 312 
560 z7°1 — 3304 
o'4 ara 5923 Er 
| . 9°2 45'5 706 43'7 
3 57 26 : vi DIES 7EO ET E38 Ann . 
2 er Mittelfaden 14°5 10°5| Sol ı 29 53 Mittelfaden 17°4 
Collimation Aus der Zeitbestimmung —0°220 Nordpunkt Uhrstand um zol22m 
» » Kreisablesung —0'034 87°39'36’6 12859538. 
T 2 
De ı3°4|ı1°2) 20h gom 30% % aquarii. 6'7|ı8°0| 20h sım 225| 7 lacertae. 
ee) ae) 20h qm 65 18'2 20olı 5qm 
16 37'5 30°0 32°4 
20:9 46°6 43°0 45'5 
West 268° g0' 10'0 50'5 Ost 88° 30' 49°5 516 
144 55°5 561 58°5 
18:5 59°4 2'547 
27°2  3'5 TonlOELTE 
14°5[10'2) 0 17 45 i Eee a3 3 57 25 ittelf: ER 
I14-ol10-8l o ı0 25 Mittelfaden 32° 5 6-5|18-31 3 58 22 Mittelfaden 23:6 
en } us der Zeitbestimmung —0$121 Nordpunkt Uhrstand um z20lsom 
Collimation Fu 5 FR ' 
» Kreisablesung -—0o'o25 87°39'34'8 ıh28m509855. 
Berenice 
r0o'8|ı2'3| 20h 7m 188 e pegasi. ı3'2|1 20h 28 468 9. aquarii. 
12°4|11°0 20" om 12°4[12°3 2olh zam 
42°7 19° 42'4 184 
515 27'6 46°'6 26'8 
Ost 89° g0' = _ West 268° 40' Kopie: en 
55'060 306°6 Ser 
=. 410 Sehe, SEHE 
8:6 454 72004355 
a Mittelfaden 14°3 ars Mittelfaden 13° 
ZN m ee) -slızcol ı 29 54 | 34 
SUSE aus der Zeitbestimmung —0$026 Nordpunkt Uhrstand um 2oh22'" 
Collimation Er: een ) 
» Kreisablesung —o'130 87°39'36 112859879. 
26. a ı1'8|13°0| 20h 4om 378 » aquarii. ıro|ı3'8| 20h sım 485| 7 lacertae. 
1255 12°0|12'9 20h 44m 1053 14'060 2oN 5qm 
0:8 374 356 31°4 
—  q40'4 2°4 44'8 
West 268° 40' 43. — Ost 88° 30 48°7 5174 
18°2 54'8 577 
266 — 22 4°4 
R = St 15:94 U01° 3 
12:0172°0| 0 I 5 E RN [10°4|144 4 3 31 RR 
12-8|12°0| 0 8 34 Mittelfaden 32°6 llo-8l14°1| 3 46 ıı Mittelfaden 23 
Collimation Aus der Zeitbestimmung —0°029 Nordpunkt Uhrstand um 2olsom 
































































































































> 


» Kreisablesung -+0'018 


87°39'39" 


—-1128m59887. 











[6fe) Karl Koss, 


en ee m a —_— 












































































































































Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Quest Ocuları <= Zeitstern Ocuları —e esse; ds Zeitstern 
| Polarsternes | Polarsternes 
West Ost'| .; _- . West| Ost ee h 
| Kreislesung | Kreislesung 
ır’olız'o] zo 8m os = pegasi. 9'7|ı5'0) zoh 29 108 9. aquarii. 
1030) I2EZO, 2ol om 10°3|14°6 20h zam 
res, Zi ST 
= 27°4 46°6 26°8 
Ost 88° 40' 46°5 — West 168° 40' sto — 
27. November : Seht 357 554 350 
1895 Berenice 59'5 40'5 5952 A072 
ET ARM 7:8 44°4 
| BR 100, 15'0) I 4I 8 : ; x 
“* a: 5 Mittelfaden 133 100 15°0| ı 25 so Mittelfaden 13°4 
| | | 
r aus der Zeitbestimmung -+0$100 Nordpunkt Uhrstand um 2ol22m 
Collimation EN : a } 
>» Kreisablesung 0'006 87230532 --rN29no08S72. 
ırolrı"2| ol 37m 95| 7 lacertae. 16°8| 4°6| 20h som 425 "n pegasi. 
10°8| 10 9 zoh gom 188 3.6 2oh zqm 
19°6 15'0 Sı03, 3288 
2a 283 — 420 
Ost 94220. Besy ass Vest 274° 20' 09 °— 
33:8 41'4 620252.70 
45'°5 480 100. — 
587 54'7 | s 193 174 
51022123 255234 : a 17204 En ee 
slüorsl 22.200.46 Mittelfaden 73 “ el 18 043 Mittelfaden 26°5 
| 
. aus der Zeitbestimmung —03452 Nordpunkt Uhrstand um 20h48' 
Collimation Er f Da, en 
» Kreisablesung -—o 660 03°23 23 —+1143% 9587. 
3. December 18°3| 4’o| zıb ıms6s k aquarii. ır‘5|ır“o]l 22 12m 555 a. pegasi. 
1895 197511320 zıh ;zm 11'3|11°3 2ıh ı6m 
64 — 20°3 57°4 
10'5 TA: 2952 2 6ur 
West 27ASHTON ZA 5:0 Ost 94° ı0' _ —_ 
— 10°0 — 154 
Sherm Rabegh | 3374, 1473 Sl er 
herm eg | 41°8 18:5 46°4 23°6 
te] Kl Itas 3 5% Aue | . 
18-8| 3-8 4 42 50 Mittelfaden 48° 5 ha er Mittelfaden 51'9 
aus der Zeitbestimmung —03738 Nordpunkt Uhrstand um 2ılım 
Collimation ER 3 en ı 
» Kreisablesung 0'720 93°28'24 —+ıb43m 9596. 
0'o|ı2'5| 20h 37" 168) 7 lacertae. 14°0| 8°9| zoN som 328 "n pegasi. 
TTL-O ET 20h gom 14'0| 86 20h 58m 
Bas 2357, 544 42°3 
24°7 26°5 = = 
Ost 9A2 320) 31022 35-4 1nWiest 274% 20% OST oO 
= 378 38°8 3505 
4. re 44°3 46°6 TO24 2125 
= 54:4 53°5 E DOT 
a TTE| SE : S TEE 2SE5IG : u! 
le Ara Mittelfaden 5'5 a 2 Mittelfaden 32°2 
| 
aus der Zeitbestimmung —0$872 Nordpunkt Uhrstand um 20Nh48m 
Collimation a oa jh 
» Kreisablesung -—0'720 93228.27 114311329, 
| 





Zeit- und Orts-Bestimmungen. sg 





















































































































































| 
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung 
Datum Ort Ocular a En i Zeitstern Ocular — — Bes R Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes 
West| Ost | „,... j West| Ost | ‚-.... | 
Kreislesung Kreislesung | 
! 
:8| 8°2| 2ıb ım 475 k aquarii. 12°3|10°6| gl ı2m so8 a. pegasi. 
=) 8°3 2ıh sm “or a gh 12Mm50$ 
16°4 _ 18°6 u 
=> 1"5 = 4°5 
West 942 10) 24'8 _ Ost 274° io" 20 _ 
— 9°7 = 13"3 
4. December [sperm Rabegh 33H =: 3162 w 
1895 42°4 18°5 45'2 RISEN 
14'4| 8°5| 4 61 26 mi 3 20 46 are I 
Mittelfaden 57° Mittelfaden 50 
137 9 53 17 57'5 ee 503 
| 
EA aus der Zeitbestimmung —0$938 Nordpunkt Uhrstand um 2ıl rom 
Collimation Si en f 
» Kreisablesung —1'04 93°28'28 —-ıh43W11$22. 
ı2'2|ıo‘o] 2ıh 12m 108 o. pegasi. 17°5| 5’o| zıl 24m 548 7 piscium 
14'2 8"3 aıh 5m 14'6| 8 0 zıl 28m 
25 2°7 134 49°0 
2925 1123 17°5 58'2 
Ost 92° 50o' 37'0 15°6 | West 272° 40' 2202 225 
38°5 208 2083 66 
ss? 24°5 30'5 10'8 
_ 28°7 38°8 — 
1,2027 F ” A275 en . 
ee Beer Mittelfaden 57 '2 A eine Mittelfaden 44°4 
j aus der Zeitbestimmung — 13208 Nordpunkt Uhrstand um 2ıh 22m 
Collimation EN: A h 
» Kreisablesung —1'420 92° 4 35 = IN43mE9852, 
9. December 
1895 = I | 
10o'8|ı17| 2ıh 34m 458 # piscium. 8‘2|14°0| zıb 44m 08$| x andromedae. 
14'0 "6 aıh zn 5751720 aıh 47% 
56. 43°0 46 53°6 
10'0 50'0 10:3 Sog 
West 2722 40 14°4 54'7 | Ost 92° g0' 16°0 ı1'2 
18°4 5082 27 16°5 
Jidda 228 — 27'06 22°4 
er 31°0 73 ER 39° 28°3 
14'0| 8°8| 3 30 29 M ee: slI6°0| E 24 SI . . 
g9'slı3°0l 2 56 19 Mittelfaden 36°6 eye ns Mittelfaden 46°6 
| 
i 3 aus der Zeitbestimmung — 19424 Nordpunkt Uhrstand um 21" 43” 
Collimation sem E f en 1 _ 
» Kreisablesung —1'200 92° 4'39 — 114359880. 
. o “ N I 
11:8 |10°5| 21 12m 11 o. pegası. 10°9]ı2'8| zıh 24m 108 y piscium. 
14'0 85 aıh 5m 9°5|13°0 2ıh 28m 
2455 17 12:6 490 
286 10'060 I7t la 
Ost 022.102 33.2 14'7 | West 2722 10: 21.3 1:6 
15. December 37"0 1953 ZI 9,7 
1805 41°7 23°6 29°4 9"8 
057 27'9 38°4 t4°5 | 
A025 AT Ineeasır £ 2 33 4 sr ste, Een 
ei -|3 56 20 Mittelfaden 566 I _ m 2 34 58 Mittelfaden 43 u 
aus der Zeitbestimmung —o$650 Nordpunkt Uhrstand um 2ı" 22m 
Collimation ee j e Fre na 2 
» Kreisablesung —0o'820 91°30'52 —-IN44 0580. 








Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd. 12 


























































































































90 Karl Koss, 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
fe] 
Datum Ourst Ocular 5 Dr Zeitstern Ocular Er R Zeitstern 
| Polarsternes Polarsternes 
WiesthOstil > West! Ost | , __.: . 
Kreislesung Kreislesung 
9°7|13°3) 2ık 34m 408 + piscium. 9°5|14°0| 2ıl 44m 08 z androm. 
ı1'2|12'0 ai gym 8°o|15'3 2ıh 47m 
=; 89°8 41 53°0 
75 a&ı Bas 
West 2722105 208] 52'6 | Ost 9220) 1563 10'4 
e 106°5 56°6 21 16'2 
15. a lidda 20'5 173 27°0 217 
1895 k 29°1 56 S 38°5 27'8 
TI STE A080 2500827; : un ‘olıs'3]| 4 24 5ı en 5 
9°5l13°7| 0 56 20 Mittelfaden 34°4 9-olı43| 4 28 51 Mittelfaden 46°0 
i aus der Zeitbestimmung —0%595 Nordpunkt Uhrstand um 2ılhqaz" 
Collimation Krei : en 1 s 
» reisablesung —0o'50 91°30° 50 —INgam o°gı. 
ır'olız3'3| 22h 22m 3885| «u androm. 15°8| 8°3| 22h 31m 308 r ceti. 
23 5°8 22h 2zm 172711003 22h zqm 
= er?! 
29'2 o'2 40 7 
Ost 95280. 33m West 27a KON _ 49'060 
386 s.0 _ 
434 13°3 584 
48°3 21°6 = 
I Nittelfaden 17"5 655 Aus Mittelfaden 26'8 
Ze rd 15°5[ 8:54 47 ı 
I 
l 
Ze u aus der Zeitbestimmung —03865 Nordpunkt Uhrstand um 22h2gm 
Collimation ar : ana ennan 
» Kreisablesung —o'525 94°34 54 —+-1N39m37$1o. 
22. December 
1895 
13°8|10°3| 22h som 08 a. cassiop. 
11°0|13'0 32h 52m 
54'7 58:8 
224 reg 
Ost 94° 40' 7 217 
27. _ 
Yenbo Bl 26°7 
39% 44'7 
1701320 1. 206.53 1 3 
Vocal oz Mittelfaden 49'6 
| 
en n Nordpunkt Uhrstand um 22l\z3o' 
Collimation von vor —0$700 94°24' 40" + 1139m36877. 
12'0|14°0| 22" ıım 685| w piscium. ı4'olı2'5| 22h zom ı8 @. androm. 
1025 BLISEAG 22h 14m 1700189545 22h 22m 
27.38 46 36'6 IUzees, 
3273 12°7 41'5 27'5 
Ost ER or 366 16°5 | West a Oo 46°4 9202 
41'0 _ 51'3 37'2 
23: Be 45°2 25°5 56'2 41°8 
1805 53°6 _ 5'8 46°5 
2 506 23 Mittelfaden 58°8 9 3 Mittelfaden ı1°6 
— E20 1587 523 —e [7 2 01052310) 
| 
aus der Zeitbestimmung —o$1II Nordpunkt Uhrstand um 22hıg" 
Collimation Krei 2 N h 
» reisablesung -—o'120 94°34' 21 —+139m38882. 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


91 





BE EEE TE TE TE TE TE ET TE 









































































































































Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Ort Ocular des Zeitstern Ocular i I R Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes 
West |:Ostal 0. . West Ost na 
Kreislesung Kreislesung 
———ı 
13°0|14°5| 22hıgm 2658| w piscium. 6°3|21°3) 22h ıgm 218 a. androm. 
202 > 22h gm EIS TOTA h m 
268 2'8 378 18:5 
ZILL 110 2'6 285 
Ost 95° o' 35°4  15°9 | West 215,08 Mans 33 
39°7 20'3 2u3 384 
4305 244 512 433 
5222 28°4 6'8 476 
_|_|2 % 58 [Mitteifaden 57-8 _|_|ı 72 3 [Miteiraden 132 
x aus der Zeitbestimmung —o$613 Nordpunkt Uhrstand um In 
Collimation En et h 
» Kreisablesung —o'500 94°33'52 —+1h39"39806. 
24. December 
1895 
10°5|17°2| 22h zım 278 x ceti ır'4|16°4| 22h 4ım 558 12 ceti 
8°5 19'1 22h za 13°0|15'0 22h qgym 
55:8 3174 zZ — 
591 40'3 zu 588 
West 274° 50' 3:5 44°4 | Ost 94° 50' - 3'0 
8.12 49'0 >= 1.5 
1243 ge 306 EA 
20.8 , 57.5 3925, 1555 
9°0|18'8| 4 28 56 ß TI A N TAEI0 22 755 : ; 
9-2|ı8-5| 4 24 45 Mittelfaden 26° 3 ee oo] 200 Mittelfaden 44°5 
i aus der Zeitbestimmung —0$796 Nordpunkt Uhrstand um ho m 
Collimation Zen: e Ole hagmags 
» Kreisablesung —0o'840 94°33'54 —-1239M39$11. 
Yenbo 
rr’olıs’o| 22 ıım 45| w piscium. 14'4|ı1r'8| 22h ıgm 228 o. androm. 
9271023 22h 4m 13'0/12'7 22h 22m 
25'060 2:3 307 27:0 
3083 10°6 41'5 274 
Ost 95° 0' 1 34°5 14'9 | West 2750.50, 14005 03223 
42'7 19'3 51'2 370 
— 23°5 501 41'8 
516 28'0 Br 46°5 
SZ itelfden 56-8 x 35 °  |Mittelfaden 11'5 
Ze E20 330 47, = U 3385,0 
ne aus der Zeitbestimmung —0%827 Nordpunkt Uhrstand um hm 
allgem » Kreisablesung 0'900 94°34 11° -H1R39m39963. 
25. December 
1895 
13'2|13°5| 22b zrın 208 € ceti. a|ı4'5| 224 gım 338 12 cefi. 
13'3)13°5 22h zgm 10'2|10°8 22h 45m 
546 30°3 _ 50'0 
584 39°5 . [2225 ©5825 
West A To) 20 _ Ost 94° 50 22°5 320 
74 48°3 26°5 7'2 
ı7:0 525 30'5 I1I’O 
20°2 564 39°4 1506| 
12°0[14°8| 4 3 4 Ir: EN 0°5|15°0| 2 41 9 [Mittelfaden 44:6 
12-ol14°8| 4 32 56 Mittelfaden 25 10-olı7°ol 2 30 53 d | 
| | 
j - aus der Zeitbestimmung —0$843 Nordpunkt Uhrstand um N m | 
Collimation » Kreisablesung -—o'800 94°34' 26" HIP39M39344. | 
























































































































































Karl Koss, 
u —z 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
& \ des PR 3 |! des 7 
Datum Ort Oeular Dee Zeitstern Ocular Polarstäines Zeitstern 
West| Ost | „,._.: West| Ost | ‚,..: N 
Kreislesung Kreislesung 
ı2°7|13'3| ıık 1m 4s5S| © cassiopejae. 12'7|13°3| ııt gm 538) m cassiopejae. 
9'3 10°5 rıh qm T2701 7420 ııh ı2m 
37.8 41°7 54'5 I 
44'7 5173 2°5 170 
Ost 90° 20' 520 4'5 | West 270° 20' 10°4 24°6 
o'2 12°3 18'5 324 
ZZ, 19'7 263 40°5 
R 5 2259 27°5 41'7 48°7 
9°5j16°3| r 3 5 h Er T2.0114.0|.02 22 250 : Ri 
1or2lıs-ol ı 35 58 Mittelfaden 32° 2 13°2l13-000 9 35 Mittelfaden 513 
; aus der Zeitbestimmung —0$732 Nordpunkt Uhrstand um 23h gm 
Collimation Er j a sr 5 
» Kreisablesung -—0'400 902 5.2 + 1127055858, 
30. December 
1895 
113] ııh 3ım 5585| 8 andromedae. ı2’olı5’o| ııh 47m os » ceti. 
15'0 ich zgm 12'5|14'2 ırı som 
1, 005930, = ei 
D1SO, 10°0 32:3 T3E7 
West 2702 10. 26'0 15°4 | Ost 90° 0! 360 17°5 
31'3 20'7 = = 
36:8 25:6 45°5 25°8 
46°6 30'8 53'8 = 
52 ittelf: Jo 1415251032235 ; 0 
er ler das Mittelfaden 533 1-8116:2|3 26 Mittelfaden 59'3 
aus der Zeitbestimmung —o$425 Nordpunkt Uhrstand um 2343" 
Collimation RER r u 
» Kreisablesung —0o'370 (fon u: + 1127m55847. 
Sherm Sheikh 
13'5|13°6| ol 30m 5685| & andromedae. 14'2|13°9| 10h 43m 58 raceti. 
13'0 14'8 Ioh zqm ı04lııa Ioh 4om 
19°5 0'7 37'8 14°5 
24°4  10'3 423 23°3 
Ost 90° 30' 28°8 15°0 | West 2702204 46:8 27'6 
33"8 19:8 oT] 
392  24'7 549 36'2 
48°4 29 7 3:0 40°I 
ee R EEE 2 Er Br N 3% 
u ln Sr rro Mittelfaden 54° 6 14-3l13-8| 4 52 17 Mittelfaden 9'2 
RAH aus der Zeitbestimmung —0$909 Nordpunkt Uhrstand um 22b4ı 
Collimation ar on N 
» Kreisablesung —0'960 90° 5° 4 —+1127"56834. 
31. December 
1895 
ı2'g9|15‘7| ıık 2m 08S| a cassiopejae. ı2°5|16°0) ııh ıoM 2058| n cassiopejae. 
13'8|14°8 u dm ‘5|18°0 herem 
371. 42'2 54'7 1'5 
45°8 IS 7AZA: 27) 16°06 
West 2702 20. 53°3 46 | Ost 90° 10' 10'2 24'6 
o'5 12°4 181 32'5 
8:0 19'7 260 40°3 
23'2 27'6 41'060 48°2 
14'0|14'3| ı 46 14 FR we ro”g 18-2| 4 58° 25 ; 5 
ı2°2|10°2| ı 28 53 Mittelfaden 328 ll 20 2 Mittelfaden 51°4 
a i aus der Zeitbestimmung —0$380 Nordpunkt Uhrstand um 231 gm 
Collimation 








» Kreisablesung 


— 0'700 


90° 4'53" 


+1N2755895. 











Zeit- und Orts-Bestimmungen. 93 





(Ener me oe En en a rn er ren 












































































































































Libelle Einstellung | Libelle Einstellung 
Datum Ort Oculanı 5 Zeitstern OCUTAT | m ei de i Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes 
N z R 
NOSEU NET Kreislesung West| Ost Kreislesung 
13°5,15°0| ııh 3m 68) @ cassiopejae. 16°5/12°0) ııl ırm 188| »n cassiopejae. 
13.27 6724:50 ııh zm 10°0|12'7 ııh 14m 
5.0 IE 24'5 31'4 
12'5 24'7 2:6 47 4 
Ost 90° 10' 20*3 32°5 | West 270° ı0' 40'4 54'7 
27'8 39'8 48°4 26 
|35°4 476 56°4 10'7 
50'6 54'9 1X 18°5 
TA=2 TA 3A 025 530 Inn E Lo@2l72231 38 24 951 ee Ex 
14°2|14°2| 4 22 48 Mittelfaden o'5 17°3l112| 3 16 39 Mittelfaden 21°5 
| | 
ee aus der Zeitbestimmung — 25348 Nordpunkt Uhrstand um 23h 1! 
Collimation ARE N 
» Kreisablesung —1'430 90° 0'48 + 12626891. 
2. Jänner 
1896 
"5|ı2°o] rıl 19m 458) 7 cassiopejae. ı2°2|16°6| ııh 48m 408 » ceti. 
150 130 Ih 22m 10'4 18°6 ııh zım 
0:8 13°0 54'5 = 
94 30'2 58.6 39°6 
West 270° ı0' 17'8 38'7 | Ost 90° o' 3=2 437 
26°5 47'4 zo  48'2 
35.0, 5553 = 52'7 
al AS 20°I 568 
a 23 54 23 [Mittelfaden 2”5 ER Mittelfaden 25°0 
15'5[13°0| ı 49 13 1128 27.221270 209 334: 
5 aus der Zeitbestimmung — 13903 Nordpunkt Uhrstand um 23138% 
Collimation nr e On f 
» Kreisablesung — 1'720 90° 0'48 + 12626873. 
Mersa Dhiba 
136/14 '°2| ııh 3m 08| @ cassiopejae. ı6°ı1|ı2'o| ııl ıım 318|  cassiopejae. 
15'0|13°0 ııh 6m 155017320 rıh gm 
4'9 9'7 238  30°3 
12'5 24'7 3129 402 
Ost ooSto) 202 32'3 | West 270° ı0' 395 te) 
27'8 39'9 4706 16 
350 40'7 330 = 9 
50°5 54'7 108 177 
152.0 1320| 42,290 55 Tess ni T=Al 122 ES O2 ee EM 
13-6|14°4| 4 15 a leden 03 16-olır al 3 5 ES ulzlagen 20°5 
l | 
s ’ aus der Zeitbestimmung —1$423 Nordpunkt Uhrstand um 23®% 11" 
Collimation Er j RR nr \ 
» Kreisablesung —1'120 90° 0 39 + 1226027955. 
3. Jänner 
1896 | 
16°o|ı2'2| ıık 19m 08| y cassiopejae. 13°5|15°0| ııh 33m 185) B andromedae. | 
222 10 ııb 2ım nn) | Er som 
Se 10'4 42°0 26°3 
OS 275 473 36°4 
West 270° ı0' 14'8 360 | Ost 002% 0% 52°0 41°; 
230 44'0 ST 40°8 
32°3 53°0 7; ZT 
49°0 alte) 13'4 7'2 
15°013°4| T 53 2° (Nittelfaden 59:7 | + + 3° [Mittelfaden 20°0 
17 olıı'3| 1 44 9 az — [73 57 713 
Be \ aus der Zeitbestimmung — 19234 Nordpunkt Uhrstand um 23"30" 
Sollimation » Kreisablesung —1'070 90° 0'38" + 1ıh26m2786g. 











Karl Koss, 






























































































































































I | 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
des N share ; des En i 
Datum Osrat Ocular Dalarsenes Zeitstern Ocular ze |Polarteenes Zeitstern 
RS: on Kreislesung Wet Kreislesung 
| 
ı4°4|ı3°3| ıı® gm 5308| 7 cassiopejae. 14'7|14°0|) ııh 24m 28s| ß andromedae 
10'0|15'2 re om 18'2|10'2 ııh 27m 
26°5 33°9 13°3 57'2 
3500 50'2 18°5 7005 
Ost 91° 20' 43'7 4'6 | West 2ER ON 23'6 12308 
202 1382 28:5 17.7 
o'8 216 3339 2353 
17T 3 O1 444 28°4 
-2|13:3 17 46 14 En ke AAO ES : : 
ler oe Mittelfaden 28 °2 = a Mittelfaden 50'7 
aus der Zeitbestimmung — 15000 Nordpunkt Uhrstand um 23N2o" 
Collimation ER: R en ı 
» Kreisablesung —ı'250 OLSTLISTZ —+ıh35m58513. 
6. Jänner 
1896 : 
15-4|13°5| ııl 38m 558 % ceti. ı1'5,17'8| ıık gım 488 y persei. 
ı8'o0| 111 ııh qam 8° % ııh qm 
27'0 3°4 578 522 
BInz2 ro 47 5'o 
West 27T TON Ge ı6°2 | Ost On or 10'9 110 
40'0 20'5 B7iG 1,7128 
44°2 24°8 23°5 24'0 
ZuAS 28-8 36°5 30'6 
2o-L| 9728| 1 1540021 9 ; A 82o[21.3| 4% 12,740 i 2 
1s-slıze sl ı 36 58 Mittelfaden 57'9 10 7lı8-6l 4 9 34 Mittelfaden 44°3 
aus der Zeitbestimmung — 19244 Nordpunkt Uhrstand um 23l4g" 
Collimation ern E Sy I 
» Kreisablesung —1'050 g9ı°ı1'10 +ıhz35m58$21. 
Hassani 
12:6|14°4| ıI" gm 2558| y cassiopejae. -z)ı1n'3| ııh 23m 4885| B andromedae 
-4|12'6 ııh gom 13'5|14'2 ııh 27m 
240 315 = 57'5 
33°4 54'4 19'0 7'7 
Ost 972, 20. 42'0 3°0 IW est ZTIESETON 236 13°0 
50'5 BICA 2g9°1 18'3 
59'2 20'2 34'2 23°4 
16'2 28°6 44°5 28'7 
BER a '?"5[Mittelfaden 26° 6 + 3? © |Mittelfaden 51'2 
114 | 1080| 1. 39, 2270 _ — |4 27 50 
| 
i aus der Zeitbestimmung — 13763 Nordpunkt Uhrstand um 2z3h2ım 
Collimation SER RN 
» Kreisablesung —1'380 OT Te; + 1235588563, 
7. Jänner 
1896 
j 15'4| ııl 3gm 168 » ceti. ı2‘1)ı6°0] ııb sım 428 y persei. 
15311350 el e7 2 Se NR Lu 
27°4 4:0 57'5 516 
SıLag 12°4 3'9 ar 
West 271° 10, 36-1 16°6 | Ost OL Ko)" 10'0 10'6 
40'2 21°0 16°6 16°7 
4435 25°5 22'7 2354 
6 5 53°4 29'5 3555 29 6 
O3] 10T ei h E 95.017918 NASE ToNEZ 7: 2 
12°2|15°9| ı 40 Mittelfaden 58 7 ı13lı7-0l 4 1 255 Mittelfaden 436 
| 
} j aus der Zeitbestimmung — 13632 Nordpunkt Uhrstand um 231\49m 
Collimation rn a 
» Kreisablesung —1'350 OISTIS A +ıh35W58$62. 














Zeit- und Orts-Bestimmungen. 95 






























































































































































Libelle Einstellung | Libelle | Einstellung | 
Datum Ort Ocular| Zee = Se Zeitstern Ocula — —| 8 ges : Zeitstern 
Polarsternes | Polarsternes | 
West Osaln. 02 West! Ost | ‚,._. j 
Kreislesung | | Kreislesung 
ı4'o|ı4'2| ııl 26m 408| B andromedae. 20'0| 8°6| ıılt gım 468 » ceti. 
182 10:2 ih 2gm 17°'5|11"3 rıh ggm 
SIT a 35°9 12089 
2052 15°5 1 40°3 20°9 
o \ fa 6) 
Ost 2 31:40 20°6 | West 2 92 444 25°2 
36'8 26'2 48°7 295 
| 416 3174 gr 33 7 
2°5 30°7 . 1"7 38'2 
2 54 21° Simittelfaden 58°6 ı72|1174| 0 38 6 (Mittelfaden 7° 1 
—_ — |2 50 14°0 21°0| 8:0] 0: 14 37 
| | 
a aus der Zeitbestimmung — 19451 Nordpunkt Uhrstand um 23"37'% 
Collimation A oralueau 1 R 
» Kreisablesung —ı 200 90°48'48 +ıN"33m485 54. 
ıı. Jänner 
1896 
ı14'7\ı4°2| ııl 54m 328 y persei. 14°9|14'0| 12 2m 448 o piscium. 
{1°o| 180 ııh 57m 11°3|17°7 12h zm 
10°'6 4°1 26°8 34 
° f 16'2 16°9 ° c 30'7 116 
West IS l, 225 23°0 | Ost rn 39.3 ı6'2 
29°0 29'4 39'5 20'2 
Ss 350 435 247 
48'2 24 52°4 ORT 
10'5|18°3| 3 23 520,7; a I .23°5 51 Hann Er 
ı3-alıs-6 3 0 laden 56 en In HR Mittelfaden 57'7 
$ - aus der Zeitbestimmung — 19345 Nordpunkt Uhrstand um 24" on 
Collimation ar an f 2 
» Kreisablesung —1'300 90°48' 51 —-1233m488326. 
Sherm 
Habbän 
ı14'0|13°6| ııh 26m 35] B andromedae. ı7'ılıo‘g| sıl gım 68 % ceti. 
RE 17°6 ııh 29m 21'2| 6°8 ııh 4qmı 
22°1 6'o0 35'6 717 
an 2722 16°5 ro 39'7 20°5 
Ost 9252 3283 21°6 | West ION 44'0 24'6 
37220 26°8 484 28-8 
42°7 32'0 25 333 
531 315 IST 37'4 
39 37, ; Re 214) 0°5|0 39 7 ittelf: e 
> u as Mittelfaden 59'6 17'5l1o-5lo 21 46 Mittelfaden 0 °0 
| 
i 1% aus der Zeitbestimmung —0$782 Nordpunkt Uhrstand um 23138" 
Collimation F au \ 
» Kreisablesung —o'608 90°48'53 -ı133m48878. 
ı2. Jänner 
1896 
13’olı5’o| ııh syam 88 y persei. 13'8|14°5| 12 2m 68 o piscium. 
18'3|10'0 Inh 57m 8'0|20°0 12h gm 
33 225 27'7 44 
5 f 14'8 150 2 | 3220 1257 
West 2105 :40 21'4 21'4 | Ost in 305 I7,8 
27.5 280 40'060 21:3 
33:8 344 44°5 25°7 
40°5 40°6 53°4 29°6 
ı8-olıo‘2| 3 18 46 FR: 3 137 5 [Mittelfaden 5$- 
13°ol15°3| 3 1 25 Mittelfaden 54°0 > Sa. i aden 58°5 
aus der Zeitbestimmung —0$794 Nordpunkt Uhrstand um bo m 
Collimation Zu R o SER Bee 
» Kreisablesung -—o'600 90°48 53 -HIN33m48$52. 















































































































































96 Karl Koss, 
| 
| Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
des AR N des : e 
Datum Osrit Ocular are Zeitstern Ocular Bote Zeitstern 
West! Ost | „, _: b West Ost Er 
Kreislesung Kreislesung 
13.013283] ob 2m 728 y persei. ı5°2|11°6| ob ıım. 05 o piscium. 
12°5|14°2 oh 6m 17'0|10'0 oh gm 
16°8 I122 37:6 ne, 
On, 2322 23.5 OR, 41'8 2a 
Ost B9a3c 29°6 29°6 | West 269°°30 46°1 267 
30°4 30°4 50°4 313 
42'2 42°6 54°5 31555 
er 54'9 49'0 33 397 
1322 1364| oT B OR152820 : 
Rs a HR 22 Mittelfaden 3'2 — | la 5 Mittelfaden 8°8 
| 
ie . us der Zeitbestimmung — 03332 Nordpunkt Uhrstand um olıım, 
Collimation u 0 an 
» Kreisablesung -—o'180 Sora7nS —+-1124M39830. 
15. Jänner 
1896 
16°4|10:4| oh ıgm 588 ß arietis. 13'8|13°5| oN 32m 468 a. arietis. 
16°5j10°5 ol 2,m 14'6[12'7 oh zZ, 
38°3 16'8 2'6 41'8 
ar, 42°7 26'0 REN 15 5135 
West AN 47°3 30'5 | Ost a2 1273 55°6 
2a 34'6 16°5 o'4 
56°5 395 213 44 
525, 0.438 30°5 9°5 
4 17 44 [Mittelfaden 13 er 1S Mittelfaden 36°6 
en — |4 ı0 33 h5 = I 460 12 
aus der Zeitbestimmung —0$427 Nordpunkt Uhrstand um ohzom, 
Collimation un On 
» Kreisablesung -—0'400 89°37'12 —+1124m39824. 
Koseir 
15°0|14°7| ob ıım 68 o piscium. ı6‘o|14'ı| oh 20m 208 B arietis. 
18°0|11.7 oh gm 13:50) 11727 oh 2zm 
_ 15'5 3007, 16:5 
oo! 4355 23'7 en 42'4 25°5 
West ner 474 27°5 | Ost BI 46°8 29°8 
SIE) 32°6 51'5 34°5 
55, 003055 56°1 385 
45 40'5 5'2 43°5 
: Ki Mittelfaden 8°8 ass Mittelfaden ı0'7 
et BOZFSO ET — mu 05059523 
| 
j aus der Zeitbestimmung —0$784 Nordpunkt Uhrstand um oh2om, 
Collimation a eat 
» Kreisablesung —0o'730 89°37'16 4-1124m38879. 
18. Jänner 
1896 
ı5°6|14°8| ob 32m 348 o. arietis. 6°2|14°2) oh 42m 365 + trianguli. 
11'3|[19'0 oh 36m 18°5 120 oh om 
3 42'4 3.5 > 
o \ Zi 515 O! ’® 99 
Ost RES 1282 56°2 | West zu 13 2'0 
10°5 0'6 18°6 6:8 
2105 395 OR 12° 
30°7 10'2 3867 16'7 
52020 h 2 o 19 48 & R 
ee Mittelfaden 366 Ex li aa Mittelfaden 40'3 
| 
ee aus der Zeitbestimmung —0$789 Nordpunkt Uhrstand um ohqgam, 
Collimation MR ar Es 
» Kreisablesung —0'730 89°37'14 —+-1h24m38896. 

























































































Zeit- und Orts-Bestimmungen. 9 
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung 
Datum Ort Ocuları — 5 I ; Zeitstern Ocnlaıl Br | Zeitstern 
Polarsternes | Polarsternes | 
WestliOstl ee | West| Ost | ‚,... 
Kreislesung Kreislesung 
1520 7235| Er omas 2 ceti 23°0| 8‘o) ıh 1ıM 148 8 celi. 
15,70)]7253 dl gm 23701,.8.0 il 5m 
=; 274 = = 
Ost 915, :0) a = West 210850. ® 5 
327. = 1775 = 
ERS) —_ E2:1750 — 
16°4 _ | 30*o0 - 
8% 2 Bi 2 9  |Mittelfaden 21°6 25°7| 74) 3 50 24 [Mittelfaden — 
13°5|17'5|0 32 55 2353| 783 490 2 | 
= 
’ ; aus der Zeitbestimmung —09724 Nordpunkt Uhrstand um ılıo'n 
Collimation SEEN Da | 
» Kreisablesung — 1'000 00723. '7 -F1N17"43302. 
27. Jänner S 
1896 ucz 14:3 16°.8| ıh 22m 48 41 arietis. ısol16'2]| ı0 33m 588 0. ceti. 
14°0 17'3| ıh 25m 10°0|15°4| rh 37 
= 975 | | 300 = 
o \ = = o \ 40'8 —_ 
West Eee _ — Ost en | 45'0 20, 
43°0 _ = 29°5 
48°0 = _ _ 
ES 37 9 | | 23, m 13353 
ı 5% 20 [Mittelfaden 3°3 153 2014740 2 9. Imitteltaden. — 
= u ee | |125:2541:0599 1493 95654 
Be. j aus der Zeitbestimmung —0$785 Nordpunkt Uhrstand um ılz32'"" 
Collimation FE eh Tee 
» - Kreisablesung —o'205 912320 411179428906. 
14°5|16°6) ıl 12m 258  ceti. 14°5116°6| 1 35m 565 0. ceti 
15'0/10'0 Ih rom 25421100 | 1 3ym 
3.9 39"4 38°5 14°5 
On a A 270° go! | 430 23°3 
Ost Ian ı1'8 518 | West en \ 40°9 DET 
160°2 56°4 514 3Es; 
| | 20:2 OR | 50 360'2 
| 285 4'5 I: 403 
DAS ON IyE2 3 I Tao ya 42 27 i 
ısco'1brol 3 27 52 Mittelfaden 34° 1 16-7|14°8 4 24 49 Mittelfaden 9 5 
Re aus der Zeitbestimmung —0$919 Nordpunkt Uhrstand um ılı27 " | 
ellmzuon » Kreisablesung —0'707 1023420, + 111742538 
1. Februar Doue es ae | 
Suez Il 


1896 



































Bewölkt, nur eine Bestimmung. 


\ 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 





95 





















































































































































Karl Koss, 
| | rn] 
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung 
Dat Ort Ocular SE Zeitstern Ocular 5 Zeitstern 
am ! a Polarsternes 2 5 Polarsternes 
West| Ost : West| Ost : 
Kreislesung Kreislesung 
| : Pa | A : 
17201224 Er 34er GC arietis. 12°6 1ı6°4| ıh 44m 138 o. persei. 
10'5/18°1 ih 37m 6113'4 Ih gm 
_ I1'9 no 6'7 
o ' 31945 20°5 OB! 17'9 19°6 
Ost ones 42'2 25°6 | West A 28 24°5 26°5 
46°5 29°8 310 33'0 
= 34'2 37'4 395 
0°7 38'6 50°3 46°1 
3 47 14 |Mittelfaden 5°8 150115°4 2 25 52 |Mittelfaden 58°5 
2 u E33 0225535 13°2|10'0| 2 42 
| ie! aus der Zeitbestimmung — 03761 Nordpunkt Uhrstand um ılq3' 
Collimation SER ö en } 
» Kreisablesung -—1'170 90°24 51 —+1N130M31954. 
8. Februar 
1896 | ! 
23421205 ın som 78 ıo tauri. ı7’olı2'4| 2b 6m 375 ’ tauri. 
10°0.13°4 ıh zgm 12'3/17'2 ah om 
14'060 5o’I o'6 40°1 
& i 18°4 58°6 N 55 49°5 
West ars 226 2 7 | Ost 3 10:3 541 
26 8 Di TI IT 58°5 
| BT? TIrAS, 19°5 354 
39°5 15°0 280 7'8 
19, 11354 2052292255 ; r 9 | 3 Je © ä eyng 
12°3|17°2 Be Mittelfaden 4406 = Ze Mittelfaden 34'3 
! 
PUR: aus der Zeitbestimmung — 151069 Nordpunkt Uhrstand um 21 zu 
Collimation Br oo 
» Kreisablesung —0'970 90°24'48 +ıbz30N31842. 
Nomän 
| 
14'2|14°3| 2 6m 338 ’ tauri. 13°2|15°6 zhı 17m 208 e persei 
14°0|14°0) AR ag 122310..0 aha 
o'2 39'6 40°6 27 
et 45 48°7 Sn || Ara 
Ost 29930 90 53°5 | West 20930 7, 44°4 
14'0 58°4 1517.05 49°7 
180 2°6 2'8 55'7 
27'8 74 13°8 15 
3 555 Mittelfaden 33 °7 2 10 43 |Mittelfaden 20'8 
a = 544 = a 0 20055 
| 
Pr, aus der Zeitbestimmung — 15346 Nordpunkt Uhrstand um zhı6m 
Collimation IR en } 
» Kreisablesung —ı'171 90°24'45 —+-ı130N31584. 
9. Februar 
1896 
14'1)14°9| 21 28m 408 c persei. 14°9|14 ı| 2b gım 448 5 tauri. 
ETC) ah zım a CET) ah 45m 
AS O3 0807, 10°5 = 
EEE 49'5 48°7 oma = ST] 
West 269° 30 551 54°8 | Ost 89° 20 = 2 
227, 4 = 2°® 
76 IA 28°5 142 
2555 13'7 31005 15°5 
14'4|14°4| 0 38 5 |Mittelfaden 28-7 eigene 
14.7714 23100273025555 = ine) IP 
| | 
DEN aus der Zeitbestimmung — 15430 Nordpunkt Uhrstand um 2hz3gm 
Collimation = Ol 1 
» Kreisablesung —1'145 90°24 45 113031858. 











nn 


Zeit- und Orts-Bestimmmngen. 


99 




















































































































Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Ort (fan Ei des Zeitstern Ocuları n je Sl E Zeitstern 
| Polarsternes | | Polarsternes 
West /Ost| 7. b West| Ost | „, . 
Kreislesung | | Kreislesung 
14'9|13°7| ah 6m 338 ’ tauri. 16°8|ı2°3| 2 17m 148 = persei 
225210053 22h om 15591320 22h 2om 
OEO et 40'5 27'5 
od! 4°5 45° out 40b'0 38°2 
Ost 32 90 53°5 [| West 237 30 51'5 AT 
14'0 = 56° 49'4 
18°5 25 275 5406 
27'8 18 | 13'4 0'5 
3 3 57 |Mittelfaden 33'9 | ae Mittelfaden 20'7 
= — E20 = — |2 10 34 | 
DEREN „e aus der Zeitbestimmung —ı$131 Nordpunkt Uhrstand um zlıızm 
Collimation £ u 1 
» Kreisablesung —ı'141 90°24'50 —+-ıN130m31838. 
11. Februar Nöman 
1896 
| 
| 
Wegen heftigen Windes mit viel 
Sand nur eine Bestimmung. 
| 
15°7|14°2| 21 34m 208 c persei. 15°4|ı5°0] 2h 48m 475 5 tauri 
14°9|15°0 ah zgm 17 4|13°0 ah g2m 
50'7 44'4 246 2'7 
5 | 57°3 56°8 RR 1 2002 LnaR 
Ost Dre _ 3'3 | West Ze 335 16°5 
| 97 9°4 381 20°6 
15'8 u 42°6 24°8 
28°8 21.7, 5106 20=@7 
428 622 er 18:40 F . 4.43 12 Ip d ; 
162lıg-ıl ı 14 38 Mittelfaden 36°4 w la ar 5 littelfaden 571 
| | 
> aus der Zeitbestimmung —0°958 Nordpunkt Uhrstand um 21146" 
Collimation ER OFtglu Beam 
» Kreisablesung —1'150 90°56'18 —1223"%21lg0. 
15. Februar Ras abu | l 
1896 somer 18:0|13°0| 31 ı cos % tauri. ıs:o|ı6°o] 5 rom 525 . eridani. 
| 4 ah gm = zh 14" 
19°0 —_ 185 54'7 
ifo \ 24'2 = El 2220 28 
West en 28°7 —s | (ol: | 275 | 27'0 m: 3 
33:0 ie | Suas EIES 
Bl — | 354 1575 
46° 3 Z—— | | 43°9 20°0 
EIEaS0. 2 Mittelfaden 520 [10 | Mittelfaden 40°3 
| 2 46 10 1478| 2050| °1 4 49 > 
| | | 
j % aus der Zeitbestimmung — 15057 Nordpunkt Uhrstand um 3°1o0% 
Collimation » Kreisablesung —0o'874 90°56' 15" ıh23ma1S26, 





13% 


















































































































































100 Karl Koss, 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
des er le des Een 
Datum Osrht Ocular ee Feitstern Oculaı Polansfernes Zeitstern 
NEE 922) Kreislesung Nice (05 Kreislesung 
' 
| | 
o|15:.0| 21 3m 328 c persei. 17 6 12:8) 2lı 48m 688 5 tauri. 
13'8|16°2 oh zgm ıS'olı2 4 ZU gm 
| 
Sa, 44'8 2350) 106 
57‘ OR 23577036 
Öst RN A 3'5 I West Au EST] 14'2 
10'3 10'0 37°3 19'4 
106°4 10°4 41°5 | 
2053 22°6 50'6 28°3 
14'1115°9| 1 23 50 |Mittelfaden 374 a Mittelfaden 56'2 
IS3 50 u1L 7359 Ei ul 38 
d 3 aus der Zeitbestimmung —09743 Nordpunkt Uhrstand um 2146" 
Collimation . BE n ae m 1 s 
Kreisablesung —0'573 90°56'34 --ıl231n21888, 
16. Februar Ras abu 
1896 somer | 
183 6| 531 2m 08 o. tauri. 150/163) zu om 498 y. eridani. 
147632. "9 zh gm 150 16°3 zı 14"! 
18°8 56"5 185 55°0 
255 54 oe 723150 3:6 
West ZU E55 27°6 9°5 | Ost E50 27°3 7°5 
SET 14'2 316 1108 
306°6 18'5 35'8 15'9 
45'3 22'8 44°4 20°5 
3 33T |Mittelfaden 50"8 Sa La te Mittelfaden 49° 
uno Lu 3 | OR ee) FE} > 
re aus der Zeitbestimmung —0$768 Nordpunkt Uhrstand um 310" 
Collimation ee j Y en a 
» Kreisablesung —o'632 90°56'34 —-1ı123m21863. 
ı6'olı5'2| 2h 49m o$ 5 tauri 19°2|12°2) 3U 1m 448 o. tauri. 
17'4|15°0 ah 52m 19'5,12'0 zh 5m 
28°6 6°5 23°9 16 
328 158 ee 2855 10°5 
Ost a5 37'8 19°6 | West a) 33°0 14°8 
42"5 24°7 37'4 19°4 
46°5 28°6 41°5 23°5 
5552 33"1 50'3 28'2 
a 3a 2 rareır i ro 4 £ 
el le Mittelfaden o°7 ee ers Mittelfaden 563 
| | 
RUHR aus der Zeitbestimmung —05482 Nordpunkt Uhrstand um abo 
Collimation Er, an N 
» Kreisablesung —0o'360 SOSSE —ıN123m12878. 
19. Februar i e 
1896 Shadwan 
19°6;11'9| zu ıım 68 j. eridani. 16°7,15 o| zlı 23m 568 z aurigae. 
1.955 72:2 zb 1gm 17.343 2502 zu 26m 
| 251 o'8 54'8 37'8 
ERROR 29°5 9'7 3 590 48°0 
West A) 33:6 14°1 | Ost 22730 4°5 5321 
37602 18'2 10'0 58'o 
42'3 220 15'3 3'0 
50'0 20°7 25°4 8:5 
20.4 una] 53021 hit ö © 15 42 \npe Es 
A Mittelfaden 557 A see Mittelfaden 314 
| 
Da aus der Zeitbestimmung —0%508 Nordpunkt Uhrstand um 3N2r"" 
Collimation FR en 1 
» Kreisablesung —0o'420 89°36'58 --ıh23m12$88, 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. ze10l 


en TG 






































































































































| 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
des STSHRFONE 0 te des N 
Datum Omt Oeular Balsieternes Zeitstern eu Dolasternes Zeitstern 
West| Ost | ‚-.; A West Ost een 
Kreislesung | Kreislesung 
14 '6|10°0| al 49m 48 d tauri. 13277, Sue am 38 a. tauri. 
14°0|17'0 ah zam 13..0 18°0| 3h gu 
28°5 6°4 25°3 3.0 
| oe 32 15'2 eo 20.10 1253 
Ost ee 374 19°06 | West 2327,38 34:3 _ 
41'8 24°1 3806 2a, 
46:3 28°5 | 43°3 26°0 
553 32°8 | sı6  30'5 
4 3157 [Mittelfaden 0 7 33 39 Mittelfaden 577! 
_ — |4 21 45 = = 27% 522,10 
ER aus der Zeitbestimmung — 1008 Nordpunkt Uhrstand um 2lsg" 
Collimation Br R NER 1 ; 
» Kreisablesung — 0'750 89°36'51 —-ı"23'n12$00. 
20. Februar Shadwan 
1896 
12 olıg’o| zh ıım 508 p. eridani. 13° 2.118701 310. 2210378 t aurigae. 
31727 zı rg 13:0, 18°2 zh 26m 
20°5 2'5 Sa 317 
aD exe 30"0 ol 80 a0! 595 47'7 
West 202530 34'9 ı5'2 | Ost Sans 4'9 52°9 
390 19°5 9'8 58'0 
| 434 23°5 140 2°8 
5105 27'8 ZT 8'2 
13°4|17'6| ı 49 17 x i or 15 B N 
13°3l19°7| ı 39 3 Mittelfaden 570 > Le Mittelfaden 31°5 
al | BEN 
er aus der Zeitbestimmung —09977 Nordpunkt Uhrstand um zh2ı" 
Collimation PR, a } 
» Kreisablesung —0'750 89°36'48 -+H 12313809. 
Da (Isis nr Tinns a. tauri. 17'0,13°0| 31 ı6m 288 p. eridani. 
Ne ö 3b om TOO TI 3 | zb ıgm 
47'2 —_ | 491 24°9 
o \ == 333 o j 3 = 
Ost SIT ELO 55'8 _ West | oc 576 3727 
— 42°5 | = = 
47 Zr | 1 4509, 4025 
Ä 13° BER) Nee 5025 
| 19 40 | Mittelfaden 2925 [17°4|12°0| 0 19 45 |Mittelfaden 19'5 
_ — |ı Sera den 222100, 7530028 
BIS, aus der Zeitbestimmung —0$540 Nordpunkt Uhrstand um zhız'" 
Collimation Di. N 1 
» Kreisablesung —0o'500 GOLTLEET2 —+1N17m36895. 
22. Februar 
1896 Suez II 
16°5|13'6| 3b 29m 88 z aurigae. ser na 3 Jom 725 ’ aurigae. 
71 20 3h za 15°2|15°0 zh qam 
180 1:5 | 8'5 50'5 
269° L 2, ER 80° \ I, == 15 
West ze: 287 10:8 | Ost Deo: 134 
N ae 
38m 2739 | 305° 24°5| 
48°7 - 42'0 290 
3.480.105 lat a = 2 20 52 |; 2 22 
% A littelfaden ee 38 Wa 49°3 
| | ] | 
3 aus der Zeitbestimmung —0$662 Nordpunkt Uhrstand um zb38”" 
'  Collimation Er en | | 
» Kreisablesung —0'640 90°15 10 —+-ıRı17 37821. | 

















102 


Karl Koss, 


nn nn nn nn Tr EEE 

































































Libelle Einstellung Libeile Einstellung 
Datum OrEit | Ocular pP SE Zeitstern Ocular er Zeitstern 
olarsternes Polarsternes 
West| Ost Krei B West! Ost F 
| Kreislesung Kreislesung 
ii \ [ 
13 0|16°0)’3h som 128 0. aurigae. 13°0/|17°6| 4h 27m 468 | 0. orionis. 
13'8|16°0 730) Mal, | 
| zh gan | | ah zgm 
34°5 26°4 | 26°4 3uo 
lose ER 
Ost | 46°7 44°7 | West AT 20 351 15°6 
| 165249 2005058 | | 39°3 19°5 
| 59°0  57'2 | 43°7 244 
2. März 1896| Suez III | 1223 872 32 2850 
| 4 03:7; 5 2 I3ToRLZe/ | LI dor: 
ae, sg 26 Mittelfaden 192 13-5172 ı 3 30 Mittelfaden 577 
| 
Collimati aus der Zeitbestimmung — 15474 Nordpunkt Uhrstand um qlıım 
Saimakton » Kreisablesung —1'455 90 IL 8% —+-ıhı7m368$50. 
| | . 
13°8/13°9| 3b 47M 408 0. aurigae. 10°0[17'9, 36 55m 508 | ß tauri. 
13'0|15'0 | 9°5|118°4 R 
Jh | =h 
| 3.502 300592 
| 26'8 18°7 18°6 59°4 
| OBER, 333 3122 | ER, 2302 9°4 
Ost a 39'2 37"2 | West | Se 27'0 14°0 
| 45°543°5 | ‚32°9 189 
| 5106 494 3237, 
| | SMO SEIEN 515,0 | 47:5 © 28°; 
4 29 5 n 3 Kur u CN? 6 
5 ce Mittelfaden ı1'3 = no een 53'7 
nr aus der Zeitbestimmung — 03901 Nordpunkt Uhrstand um zlissm 
Collimation » » Kreisablesung -—o'760o 93°40'44" HIN 19M49848. 
5. März 1896 De RaDu 7 
zenima 
-6lı4°0| dh 7m 28 & tauri. 14'4|14'2| 4h ı6m os + orionis. 
35 ELO 148 14'0 
qm Iom | qn rom 
20°7 59'5 1286 49°5 
On 26'0 85 BON, 16°8 ;8'2 
West ZEIT 30'2 T3esıW IROsSt 2 214 2'6 
34°4 177, 25'8 O7, 
391 22°5 30'3 2 
48°3 268 38°7 15°3 
2 AO : Es ı6°0/12'8| ı 46 ı3 3 3 
= ale en Mittelfaden 538 alas: Ar Mittelfaden 44°3 
alle aus der Zeitbestimmung — 09829 Nordpunkt Uhrstand um akı5" 
Solms » Kreisablesung —o 735 93°40'43" +1219m49552. 





aa 


Zeit- und Orts- Bestimmungen. 103 












































































































































Libelle Einstellung | Libelle Einstellung 
des RE Fe des Zei 
Datum Ofrit Ocular SE REENE Zeitstern Oculaı . Zeitstern 
Polarsternes | Polarsternes | 
WestOst | 7, Wiest| Ost |... | 
Kreislesung Kreislesung 
DISS UNS SEA mETAS 9. aurigae. 14°3|ı3"1| 3b 55m 588 | & tauri. 
10:8|16'2 zh zom 15 0|12' zh som 
275 18°7 UT 507 
2° 20' 3 313 ot 226 85 
Ost San 39'6 37"5 | West al 2% 27°5 13:5 
| 45°5 436 32° 3 18°3 
| Iss:ras 49°6 7732 22'8 
4'0 55'7 40°6 2720 
| 4 28 56 |Mittelfaden un®3 4 2 3° Mittelfaden 527 
| — — |4 24 49 | le Som 
aus der Zeitbestimmung —oSg15 Nordpunkt Uhrstand um zbs5s5m 
Collimation Sen, n h eu 1 
» Kreisablesung —0'994 93°40'55 1119749842. 
Er ; Ras abu 
6. März 1890 er 
14°4|13°2| 4 6m 588 € tauri. 14'9|13°2| 4b ı5M 558 7 orionis. 
14"5|15'5 alı Ion 14'5)13°5 qm ıgm 
20'9 oc ne 4975 
20 \ 25°4 i o \ 10'7 5,07, 
West en 302 13'4 | Ost > ZT ZUR 
345 17'8 25°6 6°5 
39°3 22°5 29'8 10'6 
48°5 266 | 38°6 7 
| . . 
30.230 297 | itrerr: > ıscolsz'ı ı 50 18 |,7: & 
> en Mittelfaden 54'2 I13-8|14°3| 2 47 10 Mittelfaden 44'2 
aus der Zeitbestimmung — 1020 Nordpunkt Uhrstand um alıs" 
Collimation Re: } ea ' 
» Kreisablesung —0o'880 93°40' 56 ZPINIONA0S47. 
| | 
16°0 13°6 al qm 678 & tauri. ı6°0|13°6| 4h 14m 168 + orionis. 
15'2|14°2| ab gm 18°5|11°3| gu ızm 
24°6 aus A 58°1 
Reh 29'0 12°4 Er sog 25'8 6'7 
Ost ER 336 16°8 | West 27 20 30:1 Ir’ 
380 2125 344 1023 
ı 42'7 25'7 | 38°5 19,55 
5ı7 305 | 475 23°6 
2 35 + |Mittelfaden 57'6 21'0\.9'0| 27.10 38 Nitelfaden 52-8 
_ — u W224 150 20127] E50 | 
| | | 
4 ö aus der Zeitbestimmung — 15041 Nordpunkt Uhrstand um qalıg'" 
Collimation aM: : On h 
» Kreisablesung —0o'830 8S°go'ıı 4112 1m48$22. 
8. März 1896 Tor 
6°4|13°5) 4b 2ım 445 @. orionis. 146/156) ah zam 148 y orionis. 
"2|ı11'8 gu 25m |14:0|16°2]| | gu zgm 
243 0'4 I 7398 
oe 28°4 94 on! 053 47°7 
West ae SS 13°3 | Ost Se 10°6 52°2 
36°9 17°5 | LAS 50'060 
| Mares 216 | 19°3 0'7 
| 495 25°9 | 28-2 5-5 
19co| 11.0 2 530 4 : > o I8 44 IMittelfaden 23:6 
168 |r3:0l,ı. 16. 42 Mittelfaden 55'2 ” 2 lo aa ittelfaden 33 
aus der Zeitbestimmung —ı$085 Nordpunkt Uhrstand um 4h32% 
Collimation a: £ n oe h r 
» Kreisablesung —1'ı60 88°40 12 —ı021m48835. 


















































































































































104 Karl Koss, 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung | | 
| { des Foren \ des ; 
Datum Ost Ocular | Palaeternee Zeitstern Oecular Palassternes Zeitstern 
West| Ost | .- _: West| Ost | „,_.: 
| Kreislesung Kreislesung 
—— 
| | 
| 13°8|14°0| Ah am ass & tauri. 15°6 12'4| alı 15m 465 * orionis. 
12°8|15°3 al gm 19°8, 83 N ızm 
24°5 3'4 21°5 58°1 
SER, 29°2 126 ro h 25'8 6'7 
Ost ee 33.5 16°9 | West a 301 Ir o 
38°4 217 | 34"5 15 4 
ı 42°6 25°8 | 387 2905 
| | 152293046 47'3 23°8 
| 2 3° 59 |Mittelfaden 57-7 BR 035 apn gen: 
_ —ı 02 22 2 )| e do se A 2% 
[ 
DNA aus der Zeitbestimmung — 13037 Nordpunkt Uhrstand um 4lız" 
Collimation a x R a RT 
» Kreisablesung —1'070 88°40' 3 —+ı121m48338. 
\ 9. März 1896 Tor 1 
| 17-0) 1173| AN 2ım 548 0. orionis. 17'5|10°7| 4 34m 278 y orionis. 
| 1975, 5:6 an 25m URS LEO N zsum 
| Di a 1"5 38°5 
DES on! 27° 25 oa! 5 474 
West | ZU ES 321 ı2'7 | Ost ao 10'2 51"8 
36°5 IT 146 5058 
| 40°5 21'4 | ergsT 0'7 
m 493 25°5 | a 5'2 
Iıg’o| 9’2 r 28 56 |,,. ß 3 | (O aitel 6) ” ee 
| 15-8|12-3 : en Mittelfaden 54'6 1 San Mittelfaden 33°4 
| | | l 
| aus der Zeitbestimmung —03909 Nordpunkt Uhrstand um 432" 
Collimation Ber E ü en h 
Kreisablesung —1'040 88°40' 4 4112148547. 
T = 
ı3’olı5 o| 4 23m 5085 | © orionis. ı2'g9|ı5'0| 4 36m 388 y orionis. 
2 | qn 27m 14'9|13°0 qN gom 
| 21124 57'8 4:6 41'8 
| Qa9 0! 2 "S 6°4 2 ©; J 9zı OL 
| Ost | | 2 29°9 10:6 | West A 13°6 554 
| | | 344 147 178 594 
| | 38°6 19°4 72253 2308 
| | A732 z5ki6 73:750 SA 
| [15 ” tt 17 45 |Mittelfaden 526 © 42 10 |Mittelfaden 36.6 
| 111745 17:70,22 0 25527, - — |o 25 50 
| | | | 
f aus der Zeitbestimmung — 15066 Nordpunkt Uhrstand um 4hz4m 
Collimation ER 3 en } 
| Kreisablesung —0'757 90°40'24 —+- 131947324. 
13. März 1896| Ras Gharib 
I15:4 ı2°4| ah am 145 | n geminorum. 12'0|16°2 4h 52m 268 | 1. geminorum. 
| Des N 47m 90 19'0 qN Sour 
| | 42°9 22-1 45°3 = 
ERNOREAN 47'7 319, o \ 49°5 335 
| West 2 52'2 35'8 I Ost eo 54'3 38°1 
| 56:8 40'3 59°2  42'5 
| 13 ST SU 
| 10'6 496 En 514 
| | ° 13 42 [Mittelfaden ı6°5 ı * 22 5* |Mittelfaden 18:5 
| | — — oe | I er a 
| | 
| 2 3 aus der Zeitbestimmung — 15033 Nordpunkt Uhrstand um 4ls2" 
Collimation ER x EN ET : 
» Kreisablesung — 1'000 90°40'22 + 121947516. 














Zeit- und Orts-Bestimmaungen. 105 





nn ee —— 0 na 









































































































































| 1} 
Libelle Einstellung | Libelle | Einstellung 
N a des TE En ee | des | srlatsn 
Datum | Olrt Oculaı Pelaräternes Zeitstern Ocular Polarsternes | Zeitstern 
West! Ost | „,__.; West| Ost | .-.:.,.. | 
Kreislesung | Kreislesung | | 
l / 
- = - - 
1973| 15°2 al 23m 528 o. orionis. 14'2|14°9| 4 36m 308 y orionis. 
12'9/16°0 gu aym 14"0|15°0 4 4om 
a 58°4 54 42°5 
er 26°4 6°7 ET, 9:6 514 
Ost Br 30°6 11.23 (| West zZ 141 en 
34°9 EnSEG | 18°6 052 
3973 19°5 22°4 46 
. 47°7 23°8 31°6 87 
ı2'4|1ı6°2| ı 15 40 : 5 a 0 43 12 : a 
13°4lıs°5| ı Bea) Mittelfaden 534 = -|o 30 56 ‚Mittelfaden 37'1 
I 
, aus der Zeitbestimmung — 15278 Nordpunkt Uhrstand um 434" 
Collimation Een e a 1 
» Kreisablesung —1'240 90°40'22 + 11946892. 

14. März 1896| Ras Gharıh e 
ı4°o|ı5'3| 4% 44m 165 | ” geminorum. 19°6Jı0°0| 4N 52m 245 | 1 geminorum. 
14°0|15°3 gi gm 20'3| 9'2 N zgm 

43°6 22°5 43'2 22°3 
SR, 48°5 32T O2 47'7 31°5 
West zog 238 36°5 | Os Een 1535 3537 
515 41'2 56'7 40'5 
2'0 45°6 | 24 45°4 
11'3 50'4 10°5 49°5 
0 14 44 |Mittelfaden 168 4 18 45 |Nittelfaden 16-5 
_ Nor 20:27; _ — |4 ıı 35 | 
em aus der Zeitbestimmung — 15645 Nordpunkt Uhrstand um alz2n 
Collimation SR i Oh ' us 
» Kreisablesung —1'3830 90°40'17 — 11947508. 
15°2|14°3| 4 54m 25 | pn geminorum. 17'7lı2'ı| 5 8m265 | 7 geminorum. 
15°2|14°3 4 57m 1579 5h m 
2: 6 A 57°5 = 
° 320! 31, 15° Or 15 — 
Ost NL 367 20°3 | West un 6°4 _ 
A412 24°6 _ 5228 
456295 5 57'2 
548 341 = 14 
55 23 [Mittelfaden o°6 2 29 58 IMittelfaden — 
_ —. #2) 247: 12 _ — |2 ı5 39 
: i aus der Zeitbestimmung — 05944 Nordpunkt Uhrstand um 5 5" 
Collimation a: ey h 
» Kreisablesung —0'730 SIEHTS + 1117959843. 
17. März 1896) Zafarana 
5|14°3) sk 14m 568 | e geminorum,. 16°7|13°3| 5b 24m 365 | % geminorum. | 
ae sh ıgm 11325 10°4 sh 27m 
BR Se] | 558 394 
eos 40:09 25°3 Se 005 4975 
West 202720 45°5 30'9 | Ost 2er 6°1 54°7 
50'2 34"5 110 0°0 
54'7 39'5 7022 48 
4'0 A307 | 206°5 10-2 
Elias - > ” Mittelfaden 10'2 nl : = “ Mittelfaden 32°6 
2 2 32 | 
One" aus der Zeitbestimmung — 15009 Nordpunkt Uhrstand um zl24" | 
Collimation a: e oiezu ı | 
| » Kreisablesung —0o'877 89°57'56 —+-1N 17598951. 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 14 


106 


Karl Koss, 









































































































































| Libelle | Einstellung \ Libelle Einstellung 
| des Ben ER des : 
Datum Oft ‚Oeular Bene Zeitstern Ocular Polekefernes Zeitstern 
| West| Ost | „,._:. r West! Ost | ,..: \ 
| Kreislesung Kreislesung 
| | | | 
vı°7|27°4| Ab 55m 525 | 1 geminorum. 16°8)12°6, 5h 8m 2785 | Y geminorum. 
9°o[20'1 U 57m 17.211222 sh rm 
219 Res 523 35°3 
Ort 32'4 10°5 A ern 21 44'2 
| Ost | se 373 20'8 | West ae 6°5 48°6 
| 41'6 25°6 10'7 Su0 
| 46°4 30 3 15'4 57'6 
WOSERZ. 34'060 24°5 Den, 
3 23° IMittelfaden 1°7 Sitten 
ee ö 1 ll en, == 
EEE aus der Zeitbestimmung — 13107 Nordpunkt Uhrstand um shzm 
Collimation un AN Sn N 
»  » Kreisablesung —ı'053 89°57'58 —+- 121759826. 
18. März 1896| Zafarana ’ 1 
| 17:0|12°9| 5h ı5M 108 | © geminorum. 18/181, 5b 24m 265 | % geminorum. 
17.1.1128] sh gm 2’o|ıS°1 sh 27m 
36° 5 Be 56°7 327 
AT 25° On! 13 1 
West 2 47 30'5 | Ost u 6°4 55'2 
50°3 35'2 | 116 o'3 
23950 | 16°6 54 
4'5 44'5 26°8 10°4 
Be er |Mittelfaden 10'5 a 13 |Mittelfaden 33°3 
u I 5 © | = | 0 2. 320 56 SENT 
| 
en: aus der Zeitbestimmung — 13206 Nordpunkt Uhrstand um sh24m 
Collimation Er: l i en | 
» Kreisablesung —1'140 89%57'55 + ıN17m59841. 
| 1 
ı3'3|15°0| 5% 1om 185 | 7 geminorum. ıS‘o|ro'8| 5 15m 445 | e geminorum. 
TS Sn sh gom 19567055 5h ıgm 
10°5 5414 57:6 En 
Se 20'8 1oLe) o \ Di: 46°7 
Ost ee 25°4 7'7 I West A 6°7 Bd, 
| 29°7 DT 11'5 563 
| | 34°3 ı16°2 16°4 09 
43°2 20°7 | 257 5"5 
3 24 52 Mittelfaden 486 3 29 59 |Mittelfaden 318 
9 | #30 24029 a See 
h aus der Zeitbestimmung — 15178 Nordpunkt Uhrstand um zt 16m 
Collimation ER E enden RE 
» Kreisablesung —1'308 S9°50'56 12117932812. 
20. März 1896| Suez IV 
20°8| 8:3) 5% 24m 36% | $ geminorum. 16°4|13°0| 5b 35m 08 | & geminorum. 
20'8| 8°4 si 2gm 16°0/15'5 sh zgm 
| 18°8 2.35 52°6 Z3U2o 
Dreo | 24'1 127 o ' So 40°5 
West 2 291 17:6 | Ost E28 18 45'2 
344 22°9 6:6 49°6 
39°4 281 10'7 54'3 
4906 33°3 20:1 58:6 
3.9 36 |ittelf: : 20335 59 |M; : 
= = Ned 19 Mittelfaden 56 \ ® le a2 Mittelfaden 25'6 
aus der Zeitbestimmung — 13294 Nordpunkt Uhrstand um 5534” 
Collimation ER g ; ee \ 
» Kreisablesung —1'280 90°50 53 —+-1"17m328o1. 








Zeil- und Orts-Bestimmungen. 107 





(EEE Ce me 











| | | | 
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung | 
. Fer des ee SER AA u des | ER 
Datum On Oeulaı Bolarsterneg Zeitstern Oeular Polarsternas| Zeitstern 
West| Ost! ., _. h West Osten na 
Kreislesung Kreislesung 
ı2'3/15°7| 5b 4gm 108 | X geminorum. 20'8| 7 7| 5" 58" 128 | B canis minoris. | 
13'5,14'0 5h 2m 19°5| 90 oh alt | 
43'0 20'6 2340 o°2| 
0 or 47'4 29°0 eo 27'8 $'7 
Ost Du 516 33'9 [| West 2107 © 32°4 13:22] 
56:3 38°5 36°4  17'3 
o'5 42'°7 40'8 2120 
9.4 47'3 49°6 25'7 
AR | . . De) 
a |Mittelfaden ı5'2 a |Mittelfaden 54°8 
-|-|2 27 53 | 2123:27221,2,30. 70 
| | 


























Ein. Ne aus der Zeitbestimmung —03906 Nordpunkt Uhrstand um zz" 
Collimation 




























































































»  » Kreisablesung -—1'oIo 97°31"29" 1117130843. 
29.März 1S96| Suez IV | 
21°0| 7°6| 6lt 10m 285 | canis minoris. lıs’ojız"8| 6l 17m 355 | ß geminorum. 
ı18°8S| 9°8 Oh gm 17'8|11°0 6h om 
287 Bu 40°7 22°0 
er 33'2 13°7 o \ 45'7 31°5 
West 210 37°5 Iran Ost ae 50'7 36°5 
41'606 22'4 _ 41°4 
46:0 26°4 | o'5 46°2 
54°5 3055 97 50'7 
7| g’ol 2 58 25 Iapiaır, : 2 44 13 talf ir 
22°8| 6°0| 2 40 3 Mittelfaden 59°6 e -|2 33 58 Mittelfaden 15°7 
RN j aus der Zeitbestimmung —0$940 Nordpunkt Uhrstand um 6lız" 
Collimation E BE i RER: ' 
Kreisablesung —0'896 OT231.,30 +-ıl17m308S59. 
232 ‘2| 61 2m 205 | « canis minoris. 170) 7°8| 6h gm 348 | 3 geminorum. 
12" 26 oh sm ı6°8| 82 6h 1zm 
510 = | 77 48'8 
5562 zZ ao 2555 
Ost au 59°5 — West En 17'6 33 
325 _ 2205 8°o 
| 8:6 _ 21:23 Ta 
| 16°5 _ 30'7 1/25 
T42|10°5| 4 45 IT Mittelfaden — I 3 |Mittelfaden 427 
1201128. 4 3258 —_ -jo 916 | 
B . aus der Zeitbestimmung — 15336 Nordpunkt Uhrstand um 6tro" 
Collimation Br j . PN f 
» Kreisablesung —1'257 90°54 28 —+ıN25n16$14. 

4. April 1896 | MersaDahab u u 
I16°o| g'4| Oh 27% 578 | % geminorum. ı5s'o|ırol 6b 39m 408 ß caneri. 
|16°8| 8°6 oh zım si 12'2 ON gzmı 

17:6 58°5 14'8 514 
(Nas so 1o 0° 
AbnONArt R} Qn0 an! 2 6} 
West 203732 275 ı2'6 | Ost 2: 2338 Aus 
320 177 27°0 s'7 | 
| 30.0 2, 32:2 12°8 
| | 46°4  27°3 40°0 1723 | 
° 37 © |Mittelfaden 52.0 1211075, 0 3159 Mittelfaden 405 
_ — lo ı6 40 | SPERREN Ro Bere 3 = 
| — 
CHE aus der Zeitbestimmung — 15664 Nordpunkt Uhrstand um 6138 
OlHERN Kreisablesung — 1'400 90°54'25" —+-ıh25N168$22. 














14 * 


















































ı1. April 1896 











Nawibi 

































































108 Karl Koss, 
m nn 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
WAR ee) des ner Son! des RAN 
Datum Ourst Oeular Polaneternes Zeitstern Ocular Bolareternee Zeitstern 
Neu 0: Kreislesung KUE (O8: Kreislesung 
15°0| 9°7) 6h 2m 148 |a canis minoris. ır-5 1179 6b gm 5368 | B geminorum. 
12.0171.70 Gh gm 17.351085 6h gm 
5o'6 26'8 85 49°4 
Sa ee 000 013420205952 
Ost ae 59'3 39'6 | West 268” 30 18'0 3"5 
3.25 44°2 22'8 8:6 
TEASER! | 27'6 13°5 
16°5 0 52°5 374 18:5 
oe Torglnre 432 A St 1 el hit : EI 
124 10:6) 08 56020 Mittelfaden 217 = ulm rat ae Mittelfaden 43°5 
| 
aus der Zeitbestimmung — 15389 Nordpunkt Uhrstand um 6bıom 
Collimation : i , tt h 
» Kreisablesung —1'550 89°57'18 —-ıh25m16$21. 
6. April 1896| Meısa Dahab 
10°'4|ı3'2| 6h 27m 465 | y geminorum. 10.0|13'8| Oh z3gm 388 B caneri. 
10'5|13'2 6h zım ı1'6|12'0 Oh 4gm 
= 5.905 E7 52.5 
On 23°5 90 En 20'0 1'2 
West A 28°3 136 | Ost I 24'6 56 
32°8 18'5 28°5 9:6 
32,5 23'7 3382 14°3 
5 47°5 28°5 41:6 18°4 
2 32 ne ns T1sio, 112222 Kor 5 : : 
= AR Pos Mittelfaden 53° 5 10-0137 ı 49 09 Mittelfaden 47°3 
| 
aus der Zeitbestimmung — 19470 Nordpunkt Uhrstand um 6h37m 
Collimation N B en 
» Kreisablesung —1'520 89°57'17 +ıh25m15381. 
ı1'0)16'6| 6b 46m 268 Br. 1197 ı4°4lı3°2| 7b 36m 68 d) hydrae. 
10:6|17°0 6h zım ae EerG 7U 4om 
10'2 _ _ TIsIS 
a rass. 5434 ER = 98 
Ost Es 186 59'0 | West 207035 —_ 141 
22°7 3"3 37'8 18'1 
27'1 — 42'4 _ 
6 6 35°4 == 506 = 
1170 10-8) 2 28703 m or Ele) Fe x 
103117732 0 25 Mittelfaden — 14-o|14°01 0 ı7 46 Mittelfaden 55°8 
| A 
j aus der Zeitbestimmung —0$917 Nordpunkt Uhrstand um 7bız" 
Collimation iR Q Auer 
» Kreisablesung -—0o'800 88°47'13 +1N25m48509. 








Zur Noth angenommene Beobachtung; trübes Wetter nach drei fruchtlosen Abenden. 


Collimation selbst Tags vorher geändert. 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 


109 

















| 
Libelle Einstellung Libelle | Einstellung 
N des PEN: Tu | des ee | 
Datum Ort Ocular 1 Phlarsternes Zeitstern Ocular Ep STarstärnes Zeitstern | 
West| Ost Mr { West Oster. 0 
Kreislesung | Kreislesung 
! — — 
n2=0 | 1573) Oh z7mrnSs P eancri. 14'5|12'8| 6 47m 108 Br. 1197 | 
1273 |1570 oh gan 5 en oh 5m 
40°7  ı17°5 | 4: 
EL 45.2, 22557. Shroag! — Sn) 
Ost Se 49'3 30°4 | West Ei _ I; 
535 34°6 257 63 
57280387, 3053; 10%5 
0°543'5 38°5 ia’6 
ehr 103 139 7 Mittelfaden ı2°0 a Ir A Mittelfaden 43°6 | 
torol17.3| ı 45 9 31223 
Er | 
Eh R aus der Zeitbestimmung — 1033 Nordpunkt Uhrstand um 6hy7m 
Collimation Ir zu 1 
» Kreisablesung —o'901 88°47'16 1125048336. 
12. April 1896) Nawibi 
Bewölkt. 
1 
12°3|14°0) 7 6M gos d cancri. ısılıı6) 7 ı6Mm 508 E hydrae. 
II'5 = 7" om 156 1171 7b 2om 
26 40°8 | ne) 
ER, „2 49'6 ones 5 
Ost ie 115 54°4 | West 2 1720 075322 
: 10°1 58-5 21'8 285 
20°6 322 | 26° 6°5 
| 29°6 76 346 ı10°6 
© 30 57 Inn RE I 9 37 im ; 
a N Mittelfaden 352 oelkoseliı 8 32 [neielladen 40°2 
I | 
et aus der Zeitbestimmung --0$212 Nordpunkt Uhrstand um 716 
Collimation Ey: r As vher | 
Kreisablesung -+0'230 88222007, +ıl27m 85806. | 
| 
14. April 1896 Akabah === 2 
14'3|12°4| 7 23m 3085 |x ursae majoris. 22 17510508 ı) hydrae. 
DS 7 Te Zu 26m 12=0 |74°3 Zu zgm 
46°3 404 106 37°5 
\ 203 f 5:5 a6b°ı 
5 o P} „o I 9, 
West Balz 58:9  59'6 | Ost Sy: 97 5004 | 
57, 6'2 145 54°5 | 
110, 21255 184 58:6 
| 24°5 18'8 37:2 83 
16°5/10°3| ı 376 Inpitteif: ae 2’5|14'4| 2 38 06 Inittelfaden 22 
ıszlır2] ı 36 n Mittelfaden 32°7 12°2l14°9| 2 39 4 Mittelfaden 32°4 
| 
aus der Zeitbestimmung +0$354 Nordpunkt Uhrstand um 7hzq" 
Collimation 








































































































» 


Kreisablesung -+0'320 


332222137 


{+ ıl27m 9508. 








110 Karl Koss, 





ET rg oe tn rer Om ES SS org or ee SB EHE pr por So SEE rn EB Pe BEE Eee er rar Een 



































































































































Libelle Einstellung | Libelle Einstellung 
Datum Oxeit Oeular des Zeitstern Ocuları —ı ge Zeitstern 
h Polarsternes Polarsternes 
Wiest / Ost, er 3 Weiest Ost 0 e 
| Kreislesung Kreislesung 
| 
ı2°2|12'2| 7b . 6m 488 8 cancri. 12°5\12°2| 7h ı6m 56s © hydrae. 
125551 139 7ı Iom 2 7h zom 
ZU ATO 101 46°3 
1.0 Age 14:0 55°0 
Ost 372R0: ı18 54°6 | West 207220% 185 59°4 
16°5  59°0 22°9 3°5 
| | 20'0 3 27°5 78 
| 29'7 so 2350 mas 
° 3° 57 |Mittelfaden 35°6 12"5|12°2| 1 12 4? [Mittelfaden 41-2 
— |o 38 4I 13'911 I 3 | 
| 
| Be aus der Zeitbestimmung +0$033 Nordpunkt Uhrstand um 7Nıs5'" 
Collimation ER OR EN, h i 
» Kreisablesung -+0'087 88°22'11 4-ıl27m 8512. 
15. April 1896 
It4°0lıo'7| 7h 23m 208 |x ursae majoris. ı2'8|ı2°2| 7b 35m 318 ) hydrae. 
730511107 zu 26m 92911553 zh zgm 
| 473  41°8 1.7 379 
53:06 54°6 62 465 
West 267° o' o'ı 0:8 | Ost 37220% Ko 
6.0 74 14°554°8 
| raum 1355 TOT 5955 
| j | 25°5 20'2 274 3.6 
[15°2| 9°0| 2 40 7 |Mittelfaden 33:8 10'8|14°3| 2 34 3 |Mittelfaden 32-6 
13.010120] 17 40205 To:0174°4| 2 143.07 
| 
aus der Zeitbestimmung —+0$057 Nordpunkt Uhrstand um 7h32'% 
Collimation IE NE 
» Kreisablesung 0'058 88°22'10 +ıb2a7m 8832. 
| Akabah 
1322110 3 7h 6m 208 8 cancri. 13° 5 [10%2| 71° 76m 368 & hydrae. 
. -g| 2° ? 
14'0| 9 S| 7h rom 13°2|10"0 7ı zom 
2.0 100 a RE 
0°949°5 1505072 
Ost 372 ©. ıı6 53°6 | West 267.280% 19°6 o'5 
oe 24'0 4'5 
20°6 3.0 2352 9'0 
2973 1025 | 2 30.719585 
Ko ee (legen n A 31 0191512 (ET 45 [: a 
= eos ne lasen 34'7 1453| 93 2 12 36 'Mittelfaden 42°4 
| | | | 
aus der Zeitbestimmung —0°540 Nordpunkt Uhrstand um 7lız m 
Collimation u 5 ee 1 
» Kreisablesung —o'4061 22.8 a Tee 
| 16. April 1896 1 
3.1 10°6| 7h 23m 345 | ursae majoris. ı2°3|ı1°8| 7b 35m 248 » hydrae. 
12'011 3| zu 26m 2327| zZ zgm 
| | 
48°5  42°7 UT 377839 
49 6 5:5 46°6 
West 207280. LES 2.23, 1:.05t 83770. TOw2U Eos 
| | 78 8°5 14°5 54'6 
14'2 14°6 18°7 594 
720297 2155 27°5 3,4 
| OS IUEJSIET AA TAN en FIR Itrg|r2'2| 2 30 58 |... Ag 
| 143] 9:60| ı a3 9 Mittelfaden 35 °4 Tor nlmasoll 20 36, vn Mittelfaden 32'5 
| 
| Er aus der Zeitbestimmung —0$409 Nordpunkt Uhrstand um zh33W1 
Collimation ER at Kan an 3 
» Kreisablesung —0'404 88°22' 9 + M2a7m 7854. 
| 
| 











Zeil- und Orts-Bestimmaungen. 










































































| Einstellung Libelle Einstellung 
| des Yei | des Ex 
; A — |  Zeitster Ocular— | ,eitster 
Datum Ost Ocular | Polarstäenes Zeitstern Jeul | Dolarstensesei| Zeitstern 
WestlOstilre, .. j IWMest OS ann 
| Kreislesung | Kreislesung 
| | 
ıı'7/ıı0) 71 7m 208 8 cancıi. 12'7|10'3| 7 17m 328 Ü hydrae. 
13°1| 9°6 15'4| 76 
7ı 1om zh 20m 
| 491 27°4 55°9 324 
| 537 301 o'4 40'5 
Ost | 7 85% so! ss°1 40°6 | West 205° 50. 4'5 45°1 
| 27 45'2 89 495 
| 70 49°6 15% 2 53°6 
| 15'9 54'0 216 58°0 
| 21237. 4 |Mittelfaden.21-4 ae N kteifaden a2 
— — |2 24 50 14.0| 9-01 3. 3 37 
| 
i } aus der Zeitbestimmung -+08037 Nordpunkt Uhrstand um 7160 | 
Collimation er . ee ' ‚ 
>» Kreisablesung -+0'058 87°15'38 + 1120m25878, | 
18. April 1896 | | | 
I14'0| g'ı) 7h 24m 158 | wursae majoris. lır2|ıı°6) 71 36m 08 » hydrae. 
16°5| 6°5 NZ a 
zh 27m ! zh zogm 
| 
33°6 278 48°5 24°5 
| 399 40'8 52:6  32'7 
West IT Re 46°6 AAN Ost 80:01 56°8 37'4 
52'7 535 | 10 41°5 
596 057 | 54 45'6 
Bir-al- | 1224 6.3 | | 136 50'0 
mashiya We | Se len 4390 5 
2 3 ©) fi h a 9% Mi 2 
14°7| 8-4 3 28 Mittelfaden 20°4 10-7lı2ıl 4 36 Mittelfaden 19'2 
er aus der Zeitbestimmung -+-05066 Nordpunkt Uhrstand um zlz3q4m 
alien » Kreisablesung -Ho'260 87°15'37" -Hıla6masS57. 
l1o‘5 ı14°0| 7b 35m 468 % hydrae. 21°0| 3 3, 7" 59m 378 '$ ursae majoris. 
|to'7jı4'o0| 21.7 20] 
| 7h zgm | Sb m 
48'0 283 | 47'0 46°0 
| | Ss geb | u 
Ost | 85° 50' _ 36‘7 | West 260° 0o' o'8 = 
| S ar | — 13°4 
| a 4555 | — _ 
19. April 1896 | . . | | . u 
| 9’8lı4°9| 4 55 15 lapı Ä |14'2|ı0'2| ı 56 zo ; eine 
7°3 7 oe: Mittelfaden ı8°7 ae I: 7 Mittelfaden 37'2 
| 
| 
ae aus der Zeitbestimmung -+0$013 Nordpunkt Uhrstand um zlz5ım 
Collimation Eon | 
» Kreisablesung -+0'200 87-20 5 ı220m25805. 




















112 Karl Koss, 
Eee nu nn 
| | | | | 
Libelle Einstellung | Libelle | Einstellung 
Dat Ort | I Zeitstern Ocular| | des Zeitstern 
atum | & | Polarsternes > ] Polarsternes 
| Tec c+ ce 
IN est O2: | Kreislesung I Ost Kreislesung 
| Fer I 
[12:7] 129, 7 25m 88 |< ursae majoris. ı3°5/ı1'7/ 7b 36m 588 % hydrae 
I15‘0Jıo°2| zu 2gm 135117] Zu gom 
| 21°6 u 2 
oweet: 27°7 28°6 En ige ı6°0 
Ost 87° 10° | 33:9 34:6 | West ep 9% 
40'3 41'4 413°7 20 
| | | 46° 7 AT | 48°2 28°6 
| | | | 596 53°9 56:6 32:9 
15°4| 977) 0 12 25 IMittelfaden 7-6 ZASa 107 039° 2 iNiittelfaden 232 
S:5lı64o 3 23 | 14'3|10'8| o 25 51 5 
| | 
aus der Zeitbestimmung +13167 Nordpunkt Uhrstand um 735m 
Collimation Krei i KEN Aral 1 
» Kreisablesung -+1'462 88°27'16 +rl25m45$63. 
23. April 1896 ] 
13'0|ı2°2| 7b 45m 445 40 Iyncis. 13°5|11°7| 7% som 115 | $ ursae majoris. 
12°0|153'5 zu gm 15°0/10°5 sh zm 
| 45 a > an 
N 97 58% oa | 47° 
| 2 
West I a: 41 | Ost 87° 107 | 40:0 52:6 
20°2 8:8 561 127, 
| E25 CH 14'0 29 S°5 
| 355277 7972 a7 5% 
ve ze Mittelfaden 42'0 ET Mittelfaden 25°6 
— | -|1ı ıı 36 9°3|16°0| 2 49 13 
| 
BEER aus der Zeitbestimmung 419432 Nordpunkt Uhrstand um 7N156m 
Collimation A { a er 1 
Kreisablesung -+-1'349 85°27'14 —+ıN25m45858. 
= Senafir 
14°0| 9°7| 7 25m 65 |< ursae majoris. ı2°8 | ıı°o| 7 36m 565 % hydrae. 
1328:|7.920 zu 2gm I2°1j11'7 7h 4om 
ATS; 16°3 32.6 85 
' 27°8 28°7 s \ 36°9 173 
o / Fi „o Pe} 
Ost Se er 34°6 35°6 | West 2913 1° 41'2 2105 
40°8 417 45°5  25°06 
47'4 482 | 49°5 30 1 
| 02 546 | 58:2 344 
ES UE83 0 223 5 | ittelfaden 33 EN N rsterenae;, 
T4.37100:2| 08 15% 71 1335102417025 2487| 
! 
aus der Zeitbestimmung 413080 Nordpunkt Uhrstand um 7hz35n 
Collimation un: . or gi hoacmays 
» Kreisablesung -+1'085 88°27' 9 + 102544549. 
24. April 1896 1 
ız3olııı]| 7u 45m 278 40 lyneis. ır"5|12°4) 74 som 2as | $ ursae majoris 
128112] | Zu ggm 10'9|13°1 Sh am 
| Se 4956 35 
|| 2 oo ae en ie 
West u 15°9 1322| KOS6 a 5o'2 560 
21:3 10:6 See 227 
| 26:3 15:5 21 09:6 
| | 36°6 20°5 17,20 16:6 
| Born : AR 10°3|13°4| 2 56 24 & 3 
e Br, Se Mittelfaden 433 ee oe Mittelfaden 26°5 
| | 
ER aus der Zeitbestimmung 413286 Nordpunkt Uhrstand um 7zbs5om 
Collimation » Kreisablesung 1'140 88°27'12" +1125m44334. 

































































































































































































































































Zeit- und Orts-Bestimmungen. 113 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum Oyrst Olculanl ee m En Zeitstern Oeuları > Zeitstern 
5 Polarsternes zn “ Polarsternes | = 
West| Ost | „,_: West| Ost | +... 
Kreislesung | | Kreislesung 
1o'5| 9°6| 7 38m 348 ) hydrae. 10'5|ı0'2| 7N 47m 208 40 Iyneis. 
9°7|10°6 7h gam 1020 20501 7h som 
g: 42'7 39°8 24'0 
10° Dres Bon 450 346 
Ost Pe est ET ae 503. 39:6 
19:0 59'7 556 44°6 
723520 328 0:6 49'6 
319 84 10'9 54'7 
| | ı9 46 |Mittelfaden 37'4 2 14 43 Mittelfaden 17:7 
7soltsesin 12 0 — — |2 4 30 
| 
aus der Zeitbestimmung —0$480 Nordpunkt Uhrstand um 71147" 
5 Collimation ER FR | ; 
Sherm Sheikh » Kreisablesung —0°556 89°58'29 +1l124M12$26. 
auf der 
. Sinai- 
25. April 1896| Halbinsel ı1'2]ıo'0 8" om 528 |) ursae majoris. ıo‘3|ı1'2, Sb ıım 255 e leonis. 
116 9'7 sh quı 9:8 118 gu 14m 
7'2 5°9 53:6 29 
ago 14'353 19'7 o f 5S'1 42°5 
West u 21:2 26°6 | Ost Sur 40 2:6 46'7 
ZT 3350 TE 
34:9 40°6 1179 563 
48°6 47'6 2127 0'9 
9527350302759 : 3 4.022 51 : BeR 
Bl Mittelfaden 57 ‘2 Eur Mittelfaden 26°8 
| 
. h aus der Zeitbestimmung —0$473 Nordpunkt Uhrstand um 8hrom 
Collimation a ORtan! IR 
» Kreisablesung —0$500 89°58'32 —- 1224012332, 
S:6| S’ı| 71 38m 308 d% hydrae. 9°3| 7'2| 7b 47m 68 40 Iyneis. 
s.6 84 zh am 9'3| 7'2 7h zom 
64 2: 39'3 22°9 
5 ü Io”; 50° „hgo \ 445 33,75 
Ost on LAT 55'1 | West a) 49'060 38:5 
189594 545 43'7 
23°4 3.0 595 487 
3120 80 9'8 541 
1022. 0°4 07 22: 48 ö Br 22 1037 : ; 2 
Seel Mittelfaden 36°8 = ln. 58 Mittelfaden 167 
| 
TAU. us der Zeitbestimmung —o$145 Nordpunkt Uhrstand um 7l47m 
Collimation 2 o.gt,gq" 1 
» Kreisablesung —03200 89°58'28 —ı124mM12576. 
26. April 1896| Sherm Sheilkh 8°3| S°4) Sh om 58$S | $ ursae majoris. r0.o| 7'8| 8h ıım 308 e leonis 
959 6°7 sh qm 954 8°5 sh qm 
6°5 53 | 53:3, 327 
° 0! 13'7 10°9 Oo Sl 419 
West eig 20.5 26°3 | Ost 2) 225 46°7 
27'2 32'7 7:4 51755 
Indy 3975 10 SO=IT 
1477 46°5 j 21:2 o6 
9°5| 73) 3 27 5® |Mittelfaden 56'6 4 20 54 Mittelfaden 26-6 
TOosT 7er 35 15, 4o — | -|4 23 50 














Collimation 








aus der Zeitbestimmung —0$122 


» Kreisablesung 


o 








Nordpunkt 


89°58'32 





Uhrstand um Strom 
—+ıN24mı2"82 








Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. 


Bd. 





114 Karl Koss, 






































































































































Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
L des Nr l des A z 
Datum Ort Oeular FRTTFEN line Zeitstern Ocular Polar Zeitstern 
West| Ost | ‚,_... j Wiest /Ostı| a 2 
Kreislesung Kreislesung 
9 9°0) 7h 38m 288 do hydrae. 10'2| 9°0| 7N 47m 108 40 Iyneis. 
LEST 77] 7h qaıı ı\ 60 zu zom 
4'7 BL 37:0 217 
ae gyı 49 Sog aoı A291 
Ost ae 13'2 3°6 | West Al 20 48'2 ars 
ı7'7 580 533 424 
ZT, 2NO 58°4 47'6 
| 30:6 6'7 s:6 52'6 
j10°8| 81) ı 23 49 |,r: See 12°0| 7'2| 2 I9 47 |xr;, ; 
lee Mittelfaden 356 10°2| Bose re ‚Mittelfaden 15°4 
| 
aus der Zeitbestimmung —0$212 Nordpunkt Uhrstand um 7147 
Collimation U: oeanıaı 
» Kreisablesung -—-o'500 89°58'38 —+ıll24mı45o08. 
27. April 1896| Sherm Sheikh 10°3| g’ıl 8 om 465 | ursae majoris, 109, 9'3| 8 12m 278 e leonis. 
10'0 9:6 sh A 120 83 gh gm 
7, 4'2 51'8 310 
Er oc { 1256 18'2 en 56'7 4057, 
West en 19°5 25'2 | Ost Se 2 102 45'6 
26°4 Sal 5'8 50 3 
3372 sazL Los, 54°0 
40°9 40°0 19:6 59'5 
10°9| 8°8| 3 31 © IMittelfaden 55-8 4 34 2 Mittelf 
2 2 Mittelfaden 25°6 
2 9215215040 55 — |, — m. De a6 5 
N aus der Zeitbestimmung —o$180 Nordpunkt Uhrstand um Shrom 
Sales » Kreisablesung —0o'100 89°58'36" HıN24m13584. 
ı12'0|12°8| Sh 7m 268 |) ursae majoris. 13:6 sh 18m 48 e leonis. 
6:6! 18°0 sh om T2 55 sh aım 
er 50"7 31005 
en 6807 4:6 rs Zu 120675 
Ost ee 5:6 ı1"3 | West en 46°9 322 
12.25 18'2 516 Re] 
1985 254 50'2 40°5 
333 03253 Sn 
| 77#\1773| #4 43 9 |Mittelfaden 417 ° 39 3 |Mittelfaden Dres 
j12'3lı2'8| 4 37 59 =: 0 BOB 272 53 
| 
CRRONE aus der Zeitbestimmung -+0$210 Nordpunkt Uhrstand um Shızm 
Collimation Ze: ’ 5 6) ' v 1 
» Kreisablesung -+0'288 90°32'29 —+1117016833. 
2. Mai 1896 Suez ı3'o0|13'0) 8" 26m 425 \y ursae majoris, 13°6)12'7| 8h gom 48 a. leonis. 
20 LEO Sh 2gm Ss Sh gm 
I 2 42°7 2 
hba° 0" 59 19'2 ON 40°9 20'4 
West 209720 7'8 276 | Ost Sr 2% SWeg 32°6 
16°2 36°0 Sl 30°9 
24°5 43°8 0'o 41°5 
R 4175 2°5 87 45°8 
14 3 611 3 4 ' ; TE 3111 3150| E 3 EEET DE SEE Ne EEE 
Iı3-olı3-0l ı 21 48 Mittelfaden 51" 5 ı3:olız°2| 2 59 26 Mittelfaden 144 
j 
RR aus der Zeitbestimmung 409135 Nordpunkt Uhrstand um 8h36m 
Collimation Bee 3 . a 1 Ser 
» Kreisablesung +0'200 90°32'20 —+-1N17m16576. 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 
































































































































115 
a  —— 
> 
Libelle Einstellung Libelle Einstellung 
Datum On Ocnlaui —or SEEN Zeitstern Ocuları  — > ee ä Zeitstern 
Polarsternes Polarsternes 
Westl Ost 7... West: Ost | 2er 
Kreisiesung | Kreislesung 
nn ee 
13'2|12°2] 8lı 18m 38 e leonis. ı12°2|13°8| Sh 26m 528 |v ursae majoris. 
TosT 2"3| Shoaım 9°3 16°5 sh zgn 
3 3 1:10, | 52'4 307 
BER 41'8 26-2 0! o'8 20°3 
West 20 406°6 30'8 | Ost se 9'3 28°7 
54 35°5 177 36°9 
| 55° 40'3 | 25°9 45°0 
5'4 44'6 R 42°7 54'0 
o 36 6 i 5 ” Eee7|14°0 47 I ER a 
en oNsoras Mittelfaden ı1'3 g6lıoslı 9 7 ‚Mittelfaden 53'0 
er . aus der Zeitbestimmung —+0$418 Nordpunkt Uhrstand um 826 
Collimation BR en i 
» Kreisablesung -+0'805 90°32 27 11716839. 
3. Mai 1896 13°6|ı2°5) 8N gom 158 0. leonis. 14°3|12°0) SN 55m 428 u ursae majoris. 
14 '9| II ‚| gu gzm 12:8|13°6 Sg 
Asıın 20°5 Zaren 11°2 
an 48°0 294 en 25°6 226 
Ost De 26 33°6 | West 223° 337 28°3 
567 379 398 340 
| 10 42°4 45°5 39'060 
95 469 506 45°5 
15°5j10°5| 3 17 44 |\r Se o0 2 29 : Mereee 
15-3 10°9| 3 10 36 Mittelfaden 15°3 = lo |Mittelfaden 3 8 
Fe... ß aus der Zeitbestimmung —0$700 Nordpunkt Uhrstand um 848m 
Coilimation En , Bee 2 
» Kreisablesung -+0'860 90°32'24 -HıN17M16S20. 
Suez h & r 
1228 0153| Sl m2n63 e leonis. 12°7|12'3| 8 26m 375 |v ursae majoris. 
13771079 Shaım DO EEE ° sh 29m 
37°8 5307 48 
a ae 20° | 08 207 
West ao 46°8 32.7.1 Ost Se 10°3 29°7 
51'5 350 18 6 38'4 
56°5 40°5 268 46°5 
57 .45°4 |43°9 549 
Oase Pe 10'7|14'3| ı 40 Io En = 
_ mn Mittelfaden ıı 6 ı1-8lı3-3l ı 33 59 Mittelfaden 54'2 
| 
£ . aus der Zeitbestimmung —+0$055 Nordpunkt Uhrstand um Sh26m 
Collimation I ER 5 ee , 
» Kreisablesung -+-0'750 00032724 + 17mısss4. 
4. Mai 1896 122011303] 8 dom ı1o> a. leonis. 14'3| 1112) SR 55m 508 [u ursae majoris. 
8'0|17'3 sh gzm 16°1| 9°6 sh sgm 
45 0 22'0 226 IT’4 
050 |49°5  30°5 ea 203 2225 
Ost wu 53‘6 35°0 | West 2697720 341 284 
582 39°5 398 340 
2'4 43'7 | 45°5 3955 
TTeT 480 56'8 45'7 
13°8|1r7°0) 3 -ı7 45 : ; a SE 0820 r ü 
3-6lıı-8l 3 11 36 Mittelfaden 16° 5 = een Mittelfaden 4'ı 
| 
aus der Zeitbestimmung -+0$%903 Nordpunkt Uhrstand um Sh52m 
Collimation 








» Kreisablesung -+0'750 


90°32'24' 


+ılızmıss 


42. 











116 Karl Koss, 


Tabelle III. 


Polhöhen-Bestimmungen. 





































































































Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Onrit Ocular Uhrzeit nach P | Polhöhe 
links rechts I II | 
Polarstern. 59° 30" 
19" 2ım 208 15'0 10'4 Du OWEETITE ar 5 | 207 Sa a7 
West 22738 15'0 10'4 23050 ZA, 20'7 
23 56 24, 10°8 aa 2. 10,134 20°5 
21. October ragen 300° 20' 
1895 
o 27 22 7 E57, o 30 0 Oo 933 25 
st 29° 5 12"5 13°0 o 52 16 o 25 49 29'3 
39.28 12'4 13'0 I 6530 O3 2 3025 
Zenitpunkt 359° 57' 37" Mittel 29° 55' 55'4 
Polarstern. 300° 10 
ION EL MTOS 7 13:0 ES 3° 14" 39° | 29° 55° 59'1 
Ost 14 41 ZEIT 1214 DERATrS, 39220052 57'5 
1O58 1253 DI 30780623 SEeATEO 59'8 
23. October R 2 59° 30' 
1895 
19 0 12'0 126 38117030 ST 3.0 56 63:9 
West 20 23 119 12'8 2023 0 SE 23T 650 
48 LLSG 131 2 AST 2A 38 65°5 
Zenitpunkt 359° 57' 30" Mittel 29° 55' 61'8 
FE Suez 
e delphini. 18° go" 
oh nom ınss 10'0 13°2 4' ı1" 35" u er a 
Ost 8327 19'0 4'0 32130038 Zu 22e 41 
10023 12'0 1.23 SI 20228 2 83 
22. October 340° 50' 
1895 
14 12 7'0 16°0 A a2 3 54 19 54 52°6 
West 15 30 5’0o 18°5 3.42 5 3338155 50'3 
10 46 4'3 19"3 3 14 30 Sa 3m23 5tı 
Zenitpunkt 359° 56' o" Mittel 29° 55' 59'3 
e aquarii 320°. 0. 
5 Touwtonyrg> 7'0 16°5 44 (04 29, 3' 52" 16° | 29° 54' 5o'ı 
West 20 45 8'o AS 4 22 45 A322 556 
22T 352 20°3 A ar, 4 28 54 “50°8 
22. October 39° 40' 
1895 
25 23 10'0 13'2 2 35 60 2 253 49 577 45 
Ost 26 47 6'5 18°5 2 48 14 2 a8 a 10°9 
2805 o0'5 23'0 0 a 2053.19 Do 
Zenitpunkt 359° 56' o" Mittel 29° 56' 35 
Polarstern. 296° 40' 
19 26m 328 13°0 v1.2 Au AT AN 4 19° 45° | 26° ı8' 35°3 
Ost 28 30 131 110 4 597 22 4 39 4 3557 
296° 5o' 
27. October |The Brothers, 30, :5 13°0 ıı'1 o 10 40 „| el 18 SlaT, 
1895 93520 
34 23 13°3 13'9 4 ı2 36 4.9 32 53°5 
West 36 ı6 982 150 SECHS SET SE SA 218 54'8 
37 46 s'o 16°3 3 47 10 A226 5387, 
Zenitpunkt 359° 59' 44" Mittel 26° ı8' 45'1 














Zeit- und Orts-Bestimmungen. 





| 
















































































| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Olrt Ocuları Uhrzeit nach P u 
| links rechts I IT 
Polarstern. 0320) 
West oh 39m 578 106 13°8 32 252.49% 302205 45" 20° 
41 50 10°3 140 3 10 33 3 4 28 
43 18 10'2 14'0 2 55.79 2 5o 14 
2 296° 5o' 
46 44 15'7 8:8 Da wars Ar 
48 5ıI 137 10"7 2, 592523 | 2 306 I 
Ost so ı60 13°9 10°0 3 12 34 | 2349 14 
Br October Zenitpunkt 359° 59' 44" Mittel 26° ı8' 44'8 
ei; The Brothers] 
1895 
8 aquarii 322220. 
Ost ıg9l som 28 3.3 16°1 Ol 003 o' -8" 17" 26° 
ä 2oW 2 o 10'2 1422 o 9,33 oO -7 3 
3 24 8:0 10°5 o 23 48 ° 32 
— 527° 30' 
47 9°4 51 g' 38° 1° | at 17° A 2 
on 6'2 18°1 256 19 2.53.58 27 
West Io 39 6°0 1S'5 2. 18 38 | 2 55 19 9 
Zenitpunkt 359° 59' 44" Mittel 26° ı8' 406'9 
d capricorni 382 0. 
Ost gun 7° go | ı13 | 0' 39" 4° | 0! zı" 54" | 21° 5 
Ei 56 46 -8°0 28°0 oO 47 Io o 40 2 "6 
;58 ı2 -3°0 23'0 (oo 02.52.85 i 
Be 2050) 
20 2 16 14°3 6°0 ol 380 21% 01,19 Aa 9| 
3 38 15 18°5 0 35 59 oe 15 39 7 
West 321° 40' 
5 28 so 12.50 4 48 ıı 4 29 53 5 
. = o ’ v Mi on, en 
6. November en Zenitpunkt 0° oo Mittel 21° 29 
1895 zu 
o. aquarii 3372230 
SR 20h 17m 208 3.0 70 4' ı7" ei ai 3° 27" 21° 32 'o 
19 10 = 25°5 4 15 53 4 125 I 
20 36 -8°0 9:0 3 59 21 34 9 ‘2 
_— 22°. 10. 
o 22 55 125 5 3 36 59 3 23 48 
st . 
2 8 8:0 12:7 4 64 27 Age 
22° 20" 
26 47 5 15°8 a er 2 
Zenitpunkt 0° o' o" Mittel 21° 28' 
o. aquarii 23020) 
20h 23m 58 1203 12.0 Olsen |, 0-10, 73° 222 "5 
Ost 200.033 11'0 135 22.80, 
442 5 4 21 45 =; 
27 21 10°4 14°0 439 2 | 4 39 ‘2 
16. November] \ersa Halaibl 336° 5o' 
1895 RR 30 30 12°0 3 30688 I 30 7 
34 Iı 85 2506 OB 73T 0-21 3 9 
330° 40 
West 35 40 3:5 1007 4 ıı 35 |34 7 
Zenitpunkt 359° 56' ı5' Mittel 22° ı3' 





118 Karl Koss, 































































































i | | 
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe 
links | rechts I IL | 
Polarstern. 293° o' 
Ost 20h 45m 105 1502 90 u So le 39, Ba 22er 
Br 46 57 nl 092 ZU 27 AS IE 2r0 270 
48 17 15'5 8°3 2 29 51 ı 59 23 24°5 
16. November —— 66° 40" 
8 
= 50 50 Bro N neT3ES 3 50 14 333057, 236 
West 5220 DTauAt 12°8 re 30R23018 20401 
53 40 12°0 TasuT a | 3902 
Zenitpunkt 359° 56' ı5" Mittel 22° 13" 24'5 
Mersa-Halaib 
Polarstern. 225.108 
Ko ni 126 B1=S 3 lo Le)‘ 5% a et 2 
Ost Ge 6) 141 10°0 8.20 8 se 27,25 
59 57 15°0 9°2 en) 3 24 48 25°4 
17. November 5 N 
1895 ar 66° 40 
aıı 2 45 18'0 64 22210 DEET2 035 DS 
West 4 40 180 053 Zone 12.060524 217122 
6, 077 18'4 6°1 10.00.8235 1 SOW TA 25°9 
Zenitpunkt 359° 56' 22° Mittel 22° 13' 26"4 
0. piseis australis. 532 40oı\ 
aıh 23m 28 10°0 Le 1051822405 OL AO DIA 
Ost 25 9 9°0 16°7 1 32558 Te 2027 AST 
26 50 7'S 18'0 ı 56 18 I 23 44 414 
—: 306° o' 
29 50 6'2 19°5 Dr 7 u) 23920 534 
West 33: 515 12°8 13°0 os, o -I0o -I3 44°9 
5 305° 50° 
40 50 11°8 44'0 4 ı6 37 90.350558 534 
21. November Zenitpunkt 359° 50' 40" Mittel 23° 35' 47" 
1895 5 
Polarstern. 06270, 
2 45m 58 723 Dale Da 250182405, | 2302 31 060%8 
West 46 55 1357 1223 230858 287238 50'2 
48 2 4'8 LT 2 2 2001 20 47°9 
St. Johns een 
Island Fee 294° 3 
2023 12'2 131.9 Aa022220 A234; 41'9 
Ost 54 40 12'0 14'0 4 75 39 4 35 58 44°2 
294° 40' 
Su, 46) 116 14'3 027470021086 48°4 
Zenitpunkt 359° 56' 40" Mittel 23° 35' 47" 
Polarstern. 2940505 
2ıh 13m 338 7.2 19°0 DNAou 12% ee a | a re 
Ost I 02 7062 19°0 SE 2T TS 3 480 
10 6 76 18°4 2 4 283 145 9 48'2 
22. November Be i 
1895 —— 0,5520 
18 58 13.2 13.0 OSELSEAT OSLO AT 49 
West 20: 53 14°5 116 0, 0602205 022167530 47'3 
DEN u 10'7 -2 22 OB08322 46° 
Zenitpunkt 359° 57' 24" Mittel 23° 35' 47'9 



































































































































Zeit- und Orts-bestimmungen. AS) 
5 
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Ort Oeular Uhrzeit nach P > Polhöhe 
links rechts I II 
Polarstern. 294° 50' 
Ost zı" 39m 568 15'0 118 Bus DES ZA 23:02 50.2050 
41 42 20%5 9:6 3. 10.40 3 0,317 29'6 
4 3 17T g'I 332 50 3 16 41 26'8 
u 64° 50' 
47 48 15'0 ı1'2 1 28 53 L 35 © 24°9 
49 57 1022 10'0 TEL I 25 49 227 
West 51 50 17,20 94 I 6 30 | ı 13237. 25'0 
Zenitpunkt 359° 18" Mittel 23° 56' 26" 
AN overiber ENTER iR enitpunkt 359° 55 ittel 232 50 9:25 
1895 
o. piscis australis. 54° o' 
Ost 2ıh 20m 468 15'0 10'0 ol 27ass1n 1:02 3858235 23°. 60. 29.6 
220 30 Tits 14'6 oO 27 52 or 37 22 28°8 
24 0 IDG 20°6 o 33 2 o 48 ı3 35:3 
—_— 305° 40° 
28 50 94 16'8 4 25 47 4 15 40 23°3 
30 35 8:8 173 4 4 2 3 55.19 22°4 
West 31 40 8:3 a | ee 3. 33.157 27'9 
Zenitpunkt 359° 55' 18" Mittel 23° 56' 27'9 
Polarstern. 293° 40' 
2 zıl 35m 78 15'0 3:2 3 120 34% ZEN NSER, 62°9 | 
Ost | 
38 10 1702 6°0 37 2345 3 I 58'8 
40 44 18°8 4'4 Sea le 1235 60'0 
Fern 66° o' 
45 18 118 1273 7202220008 9:0% 59,21 716 
47 14 I1'4 11'8 o 58 21 oO 5I 15 70'0 
West 49 25 2022 130 02 490 122. Ai 0742 5 09'2 
Zenitpunkt 359° 55' o" Mittel 22° 45' 5’o 
Polarstern. 600° o' 
West 2ıh 53m 368 1128 rI°3 ° 29" Dee #20222.45, 22 45, 1053 
56 10 I1'5 1227 o ı8 42 o 10 34 ee 
58 10 110 11°0 our 33.750 737 26 10'7 
3. December o ' 
> € o mer 292 
1895 Rabegh 953 50 
22a, 12 10'I 13'0 02023. 45 00-123 44 59°1 
0.0 10°3 12°9 0.35: 50 077208533 58:6 
Ost 8 20 PRO 12'2 o 4 6 0.20: AA 03°06 
Zenitpunkt 359° 55' 0" Mittel 22° 45' 5'7 
Polarstern. 293° 40' | 
Ost zıl 23m 108 10'7 12°6 2u 05,7 39% aan 222455 
24 58 10'8 125 2.2548 20 0.40:28 SIEH 
26 18 10'8 12°4 DEE 320 755 2; 10. 34 46 | 
—= 0020, 
29 34 I1'2 12'0 2er77, 30 213037 22° 
31 16 UReT 127 20032 2 4 29 21.20 
West 32 54 1102 12'0 250.023 de) 22:0 
Zenitpunkt 359° 55' 0" Mittel 22° 45' 13"6 













































































120 Carl Koss, 
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe 
| | 
links | rechts | I I | 
! | 
] | 
lac 8 sculptoris. 50° o' 
Ost zıh 57m 128 1 1122 20 3200505 ED a N eu, 
58 54 10'4 12'2 228 SI 2 272. 2 
220603650 9 13°0 2230. 54 2 ao 546 
| 
— | 309° 40' r 
| 7 
AeLS ie 15'2 zu 1 25 SAL 61'2 
5 49 #952 13°4 N. 9 a 619 
West 728 8722| Bra ı 18 42 1210003 60°6 
| | 
en EEE o ' „" . Baosou v 
Dede Zenitpunkt 359° 54' 52 Mitteln2 12228510724 
Jidda II 
1895 
Polarstern. 2920304 
3a 22 15m 268 Iro Dres 25005205 2 AT TS 2102285 4824 
5 17 48 10'8 118 Sue 3 2, 2u4T8 40°5 
19 22 RS) 11:0 SER108035 4 0 Al 49°06 
| 
—_— 67. 10% 
234.20 | ı2'5 10°0 10270052 SO 2 
25. 118 11'060 2 due) E22 27T Te 054 BAT, 
West 206 56 DISS 1.3.20 1 2107739 I 25 49 506'0 
Zenitpunkt 359° 54' 52 Mittel 21° 28' 51'"4 
B ceti. 4222301 
ost Ze ara 118 12°4 er A ee | Ange 
59 36 9:8 14°5 133 59 1 23 46 591 
23 DiReeeS, 8°5 15'8 144 5 2 2 50°5 
22. December nn ER) ' 
1805 T7SETO 
4 4 1252 12'0 Be 52012 3020850 10'3 
5,38 9:0 15°3 3 34 54 Br 3. 6:6 
West TS; 6°7 UT 232 u oz 7'0 
Zenitpunkt 359° 55" ı5" Mittel 24° 4' 32" 
Yenbo 
Polarstern. 295° 10! 
Ost 22h 53m 108 150 322 278; An a 2 50r 248 Pau 28.0 
54 40 TOs 1 E 727250 220.45 0 a 30'7 
;s6 20 16'0 ZT ZZ AT 2053 28'2 
24. December en 
1805 = ın 64° 30 
BOEN3O 17°8 10°3 2 36 6o 2 47 10 2723 
2 ro 17'4 10'°8 233050 ae 29°5 
West 2) 052 1.7.3 Ir’o 2 29 54 240 4 30'2 
Zenitpunkt 359° 55' 9" Mittel 24° 4' 29'2 
" piscium. 9° 40" 
oe 25" 56m 208 u) 12'0 ee Tu 5 250% 24° 306" -49°7 
> ET) 9'5 180 IS 328:05 25 50 503 
er ei) 9'2 181 150,217 so 10 47'9 
30. December RER OBER, 
1895 Sherm Sheikh 350° o | 
309 12.5 15'0 Tee 27 Aa Tr 36 45'9 
4 50 ı1'2 10'2 349° 50' 47°3 
West A302 4 30 56 43'060 
Gge>3 SET NS 2 44 6 | 
































Zenitpunkt 359° 54' 50" 


Mittel 24° 36' 47"6 










































































Zeit- und Orts-Bestimmungen. 121 
Da nn 1 ee Gr 
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P ü Polhöhe 
links rechts I II 
Polarstern. 64° o' 
West ol 12m 408 1320 14'0 o' SE 27. Te2222200 72482302747: 1 
Ta 12 Ta 14'0 o 58 aı I 3, 927 47°9 
15 38 13:7 14°0 o 59 22 I 5.29 47°7 
30. December | Be 5 ; 
1895 Sherm- Sheikh 295° 40 
9 5 13'4 14'2 3 54 17 Sa 47'7 
Ost DI 2303 14'2 ee) 3 36. ı 50'2 
22 54 13'2 14'4 3 50 12 Sun 322257 47'0 
Zenitpunkt 359° 54' 50 Mittel 24° 36' 48" 
y piscium. 20° 20' 
2a some 138 154 2' 59" 22” 2' 57" 21° 
Ost Sep: 10°5 18°8 ee 2 ı 36 ı 
2 48 85 20°6 o 47 ıı o 40 9 252 2001321 
339° 30' 
West 8 10 a2 22:0 oa I T3221 
Bewölkt 
N kınei: Zenitpunkt 359° 55' 20" Mittel 25° zo' ı13'1 
1896 Mersa Dhiba 
Polarstern. 296° 30' 
o' 33m 488 162 138 o' 26" 49" Ol 1502208 [72522001229 
Ost 35 18 10°5 13'2 o 23 45 o 13 37 12°3 
37 56 i7°2 12 6 o 18 40 or a 3u 12-2 
Eee 63220. 
40 55 14'0 15'060 o 6 30 0720.43 114 
West 42 14 14°3 15,03 Or 7 3l o 21 44 14°1 
43 57 14°4 15°3 o 10 34 oO 24 47 14°9 
Zenitpunkt 359° 55' 20” Mittel 25° 20' 13" 
& ceti. 35° 40' 
oh 3m 368 10°0 19°3 2 30 52% ee ae | De a) elrarke 
Ost 08.22 15'0 14°4 De 30 ı 38 2 34'8 
734 13'7 15°8 20 559, ı 20 50 32°5 
Ben 2A 0) 
II 25 180 14 au 07 019 Deo 56 4o°5 
West 13 5 144 151 3103, 10 3. 30.59 306°8 
14 30 11°4 18:0 3 40 3 3 23 47 37°2 
6. Jänner Zenitpunkt 359° 54' 40" Mittel 24° 57' 6"5 
ö 1896 Hassani 
Polarstern. 63° 40. 
oh 37m 208 17'0 13°0 De 490078 I so ra 24256: 285 
West 39 18 17:4 12°6 u a lreyn 02 55210 3906 
40 38 176 Lee) Ders 1, 58,27 40°3 
zer 296° o' 
44 26 13'0 7:0 Sue 7 2 52 ı6 57 34°5 
Ost 47 4 12°4 17.5 32.10.4553 2 48 ı2 38°8 
49 0 Lyian, IS’ı 3 5 28 2A 7 381 
Zenitpunkt 359° 54' 40" Mittel 24° 57' 9" 









































Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 











































































































2 Karl Koss, 
I 1 
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum O'rit Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe 
links rechts I IL 
1 ' 
Polarstern. 297° ı0' 
Ost oh ızm 08 17'0 12'0 DIA TTE Pa Do A ee 
141 223 1.725 ı1'8 ZU0810 22285 10'8 
15 40 17'3 12'0 De, 20200 50 6°1 
—— 62° 30' 
18 58 14°8 146 DESCEETS 2 58 24 6°6 
2OM 31 14'8 14°7 DES OEETO 3 Oo s’o 
West 217735 15'0 14'4 2 58 2ı 322727525 DET. 
. + 9 o ’ w . DAS ' v 
Ns lennee Zenitpunkt 359° 55' 29 Mittel 26° 4' 3'o 
1896 
Polarstern. 0225305 
West oh 38m 288 16°3 14:0 9| 105. 3020532 | 34 325 Sowas 204 5 
39 48 104 138 3 30 54 3 36 59 25 
40 53 16°4 13°8 3 34 57 32 397 92 550 
Sherm & \ 
Habbän 297° 10 
| 
43 13 15505 14'9 ı 560 20 E31 7'2 
44 32 15'4 14'7 1 1 34 59 8°5 
Ost 45 40 15'4 14'8 I ee 100335850 10'4 
Zenitpunkt 359° 55' 29" Mittel 26° 4' 7'ı 
Polarstern. | 297° ı0' 
o oh 8mı5S5 | 15'5 ot 2a 17 27355020520. 
Dr a 022305 | 
| 
ander West DIE33 14'8 14'0 2 47 To 2, | 2'1 
| 
Zenitpunkt 359° 55' 29" Mittel 26° 4' 6'2 
Polarstern. 2970210, 
Ost oLSS;mE5hS 13'2 14'3 2' 57° 0" 23 212 Agu02 720228.003023 
57 52 13°4 14'0 2 34 57 2 20 45 33.6 
5932 1353 14'0 2 29 52 2a 4o 32°5 
Pr 62° 30' 
Te 23 1532 141 2 49 ı2 2070027 2 
4 16 12°5 15'0 2 54 17 SE 2'5 
West 6 30 1255 15'0 SE 12% BuET0w32 16 
15. Jänner IN Zenitpunkt 359° 54' 50" Mittel 26° 6' ı7"ı 
Koseir 
1896 
Y eridani. | 66° 40' 
Ost ıh 22m 508 12'0 | oe || le E58 26° 6' 33"5 
24 30 9'o0 | 18'8 138 I 1 48 ıı 35'0 
26 40 20°5 7:0 107734 I 20 44 319 
en 293° o' 
29 54 14'0 14'0 3058221 3A 9 5 58°0 
3139 1252 21527 30517020) 3 43 8 5g°1 
West 33, 720 10'9 17'0 3 53 ı0 SERAONEES 58 0 
Zenitpunkt 359° 54' 50" Mittel 26° 6' 16'0 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 





DT VE TE TE 





































































































| = 
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung | 
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P | Polhöhe 
links reehts I II 
7 eridani. | 40° 40' 
Ost al am 58 9:0 | 20°8 | 4' 26" 49° | 4' 23” 48" | 27° 6' 18'9 
15,027 238 27°0 A 202 A 4: 02 21°4 
17 2 90 20°8 | 3,,525555 3 29 53 4 
nein 3182 50. 
19 59 15'0 148 | 3 57 20 340 4 17'2 
21 9 LL23 18°3 I a Eee) ge2502213 L0=I 
West 227739 13°0 | ı16'7 4 5 28 3 48 ı2 24'0 
Ü 
SER ehrıan Er Zenitpunkt 359° 5ı'! 39" Mittel 27° 6' 19'5 
1896 Noman | 
Polarstern. 2072 50% 
ö 2h 4ım 228 eo] 14'4 2' 11" 34" DET Tr 27° 6' 19'6 
Ost 5 
42 44 16'2 13'8 27 "52 I 42 06, 20°5 
43 52 1550 14'2 ee ey 1 35 59 | 21°0 
u 61° 50' | 
46 16 15°5 14°4 o 9 32 o933 | 22°6 
47 58 16°0 | 14'0 o 20 43 oO 21 44 22°2 
West 49 10 10-2) 13:9 Om 328052 0: 32452 18°3 
Zenitpunkt 359° 5ı' 39" Mittel 27° 6' 20'7 
e leporis. | 49° ı10' 
Ost z3h gom 68 19°0 12'2 2" 39. 4, 2' 46" 11° Zu 
D 31 54 17'2 14'0 2 ı6 40 20022 An 72 
Ba 2 16°5 1A 27 015,28 2 ıı 36 sur 
m 310° 30' 
35 28 15'8 15'6 42 o 55 18 50o 60'9 
36 50 13°8 ya] ı 10 34 100030027 59'5 
West 33 6 II4 | 198 | 1 14 37 ı 6 30 593 
| | | 
15. Februar Ras Abu Zenitpunkt 359° 52' 46° Mittel 26° 5ı' 3'8 
1896 Somer 
Polarstern. 62210. 
Sh m s - . 8" 32° Nr: Ab: 26° 81. 8° 
Sr ne Le, 17'4 14°0 4 3 4 46" | 5 4 
NE 42 12 180 136 4 17 42 4. 30 5 8°3 
43, 14 182290 061302 4 24 48 438: 02 10°3 
BEER 297° 20. 
45 36 ers rose 17227259622 ZU 50,75 1224 
a 8 Es rororo A ke ran 
Ost 48 18 152 16°2 23 I NE22 22 53 134 
Zenitpunkt 359° 52' 46" Mittele 26277 Your 
e leporis. 49° 50' 
„h am 54° 23@3 83 m Bo IT“ Te Bi 1S2 27° 29' Su 
S fe} J 
N: 33 26 145 | mr as 9 Los 14 30 47 
3008 | Ir; 20'2 TE SSEn8 40 3 | PT 
= a Shadwan |—— | 309 759% 
38 42 | 9°0 22°6 2223 243000 79 
40 0 u 70 147 I 512.12 2350055 ger 
Ost 4 2 16'2 154 ı 4 5 I 25 49 S’4 
Zenitpunkt 359° 53' ı12'5 Mittel 27° 30' 4'3 











Karl Koss, 





| 











































































































Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Osrit Ocular Uhrzeit nach P | Polhöhe 
| links rechts I II ı 
| | | 
Polarstern. 61° 40' 
zu gym 48 14'0 17'6 a 3 a seyn || 2 Era) 17873 
West 48 18 14'0 1707 0550819 Te 2 > 14°7 
49 26 140 17.30 1078730 12012936 14°0 
= a Shadwan 298° o' 
S2FAL2 84 23'0 IE SogE2L 1020083 10'0 
Ost 53 26 13'6 18°0 le 23 10 eh, 
54 30 rss "180 102302,50 12130030 91 
Zenitpunkt 359° 53' 13" Mittel 27° 30' ı1"8 
* orionis. 382250) 
4 22m 308 14'4 14'8 14621204405 In 222620 °290872% 120,15 
Ost 230.52 7'0 22'0 AT T 10148330 32°8 
25, Io 4.0 2520 AST 00 ie) 36'2 
Ip mag 3212220% 
27 41 1723 1174 139 59 10125035 36°6 
West 28 5I 12'0 17'0 Tu 310052 I FAN 227 30'7 
29 46 90 20'0 ı ı8 38 0 50 15 32'2 
aM Bas abn Zenitpunkt 0° 8' 10" Mittel 29° 2' 33"o0 
1890 zenima l 
Polarstern. 60° 40' 
4u 46m 168 10-85, | 21207 Oo AT O3 3050 20: 
West 47 46 Te | 72:0 o 40 0 o 25 48 39'2 
48 52 17'0 12'353 Or 0535559 3707 
REEL 299° 30° 
2 15'0 14°4 2.120630 A 30"3 
Ost 3 4 15'0 14°4 Zu 120 100327850 368 
4 8 SELSSO 14'4 I FAQ. 8 a ZS 340 
| 
j 
Zenitpunkt 0° 8' 10" Mittel 29° 2' 36'9 
B canis majoris. 46° ı10' 
4" 492 508 12'2 183 SI 20) Sr 35320235 1628274208055 
Ost SI -22 116 18:8 30.30, 54 3 40 4 ırc1 
52 36 11'0 19'4 3.19, 42 32851 10'4 
EEE 314° o' 
DEBESO 19'8 ı1'o Os. o 22 45 10‘ 
West 57.436 180 12:5 0233055 0° 237540 87 
58 48 10'5 14'0 o 29 50 09219.42 9'2 
8. März R Zenitpunkt 0° 8' 33" Mittel 28° 14' 9'8 
: pa er 
18906 5 
Polarstern. 612730. 
5b 13m 268 16°0 | 146 41327305 Ane22 48 || 2802140 1S&1 
West 15 o 172000 27,320 4 22 44 437 [6) 172 
107 58 174 131 4 33 55 4 47 10 1750 
Be 298° 30' 
I8@ 32 15'2 15°3 303350 3 24 48 16'1 
Ost 19 52 14°7 15°9 3 20 44 3 1502 
218 34 14°6 16'2 BEE A206 ZU SANS, 137, 
Zenitpunkt 0° 8' 33° Mittel 28° ı4' ı6'2 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 125 


a Ze a nn an rs 














































































































- | 
Libelle | Kreis- und Mikroskop-Lesung | 
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P B | Polhöhe 
links rechts | I II 
Polarstern. 298° 40' 
Ost 4a gım 588 16°7 12'0 AN ee 4' a" 27" | 28° 14! 6'3| 
——— 61° 20' 
4 43 54 1176 17:0 4 27 50 4 43 5 27) 
West P 
Mittel 28° ı4' 17'0 
9. März 1896 Tor nm 
ß canis majoris. 31420: 
West 4b 54m 328 13'0 150 OL an nal o' 22° 46" | 28° 14! 15°5 
es 40° 10 
o: 4 506 38 LL7 IT FE | 30202730 13 584 
Ss 
; Zenitpunkt 0° 8' 33" Mittel 28° ı4' 7'o 
@. canis majoris. 45° ı0' 
Ost 5b 149 278 14'4 14'4 o' 3" 25° | o' 9" 32" | 28° 20' 48'7 
> 186 | 45201 
15 54 10'4 4 49 ıı 4 57 21 52'7 
or 1790.23 7'0 22.20 439 1 4 46 ı0 531 
So nn el 
1896 LS ro) 
2I Io "o 15'8 44 57 13 4 43 6 | 21 9 
227 18 ET22 16 8 4 50 Iı 4 40 3 13°4 
West 230222 Tre2 17'9 2a 7 53070 1325 
| 
Zenitpunkt 0° ı4' 14" Mittel 28° 2ı' 2’o 
Polarstern. 298° ;5o' 
| 
Ost sh om 45 254 | 44 Sum 022 205 2' 42° 5° | 28° 2ı' 3'ı 
ı 26 254 AS 2047,07 20230851 1'8 
20032 | 264 3:6 20370858 DEI AO 2.0 
Ras Gharib — 61° 30' 
4 20 24° 3 57 Tee ar ı 54 15 14 
5 40 24'6 Br 20 56225 25 27 3:0 
West 6 52 250 49 | 2 ı7 37 2 16 37 34 
l I I j 
a Narz Zenitpunkt 0° ı14' 23" Mittel 28° 2ı' 2'6 
1896 
0. canis majoris. | 3152 10, 
West SL ron 2a 0 205 Bas VA 330 502 | Alan 352 128% 277.3°5 
= 17 44 18°2 11°8 4 49 ıı 4 30 53 555 
18 50 171 12:8 4 56 ı7 4 37 59 56 
mens 45° 0 
21 2 12'0 17'6 4 35 57 | 4 30 53 1'5 
22 20 30 06) 18'9 4 33 0 40330063 83 
Ost 23 ı6 | or2 19'3 445 8 | 4 40 ı 320 
Zenitpunkt 0° ı4' 23" Mittel 28° 2ı1' 2'6 
e canis majoris. 58° o' 
ot 5b 32m 148 55 | 145 Aal] 4' 40° 2" | 29° 6' 28'6 
33 36 147 | 154 4 39 59 4 33 55 34°2 
34 50 13'7 16°3 4 35 54 4 32 49 33°9 
sh Zafarana I—— 302° ı0' 
36 54 24'8 53,| 4 19 39 3 59 23 43°9 
38 14 | 22'0 8°o 4 19 4I 3, 59.023 44°9 
West 39 46 | 17:28 12°0 4 19 40 3, 1597 322 42°9 
Zenitpunkt 0° ı3' 49" Mittel 29° 6' 38'ı 














126 Karl Koss, 


A 




























































































| 
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung | 
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe 
links rechts I II 
Polarstern. 299° 20' 
OR sh 5gm 2485 13:0 1722 152050603 Ir 8232.58 | 20580620377,205 
- 6 o 52 12"5 17.7 19.100038 oa 40'1 
1 54 D25T 18°0 7100528 045 8 33°5 
Se. 612220: 
4 0 | 2r°o 92 Ber 37, 39232 41°3 
6 0 20°5 97 3 34 54 3m 31250 43°5 
West 7 ı0 IKazer3 9:3 Sr 7 3040001 44°3 
f Zenitpunkt 0° ı3' 49" Mittel 29° 6' go'ı 
17. Marz Zafarana : & 2 2 
1896 
Polarstern. | 61270. 
West 6kTomF30S Tgea|) 18 4 20% 30% ara 37. 29° 6' 40'7 
= 12.220, 18'3 11'8 4 38 59 13 3053 40'0 
I4 10 184 1027 A Arc ErZ 38°3 
— 299° ı0' 
8 6 16°0 14°0 Zu 210 AA. 3u20623 30'9 
20 ı6 BR A206 SIE ASES 345 
Ost 21 24 Id 70 07503 2 52 15 23153 32°5 
Zenitpunkt 0° ı13' 49" Mittel 29° 6' 36'2 
Br. 1197. | 328210, 
8 6h som 448 12'0 14'0 | 3,502 19% ee NE tr 
52 32 9°5 16:2 | 3 39 0 3 31 54 57°3 
53 44 8°2 17'7 3 33 54 3 24 48 58°3 
4. April u 228° ı10' 
1896 Bi 
E72 085 16°4 12.10.38 058.27 17'0 
58 48 6°5 1943 1 04 26 oO 47 10 17'6 
West Toro 5°3 20°6 o4 7 o 29 52 9°4 
| | 
Zenitpunkt 0° ı4' 7" Mittel 28° 28' 37'6 
Polarstern. | 29822304 
6h zım 408 1352 LıE2 ZU SICHERE 2130 38% 10282281 73453 
Ost 2203835 13'2 ı1'0 2 2 716 Zu RSS 
23, 3935 13'3 006) | 22.18.38 IS 78218 36'9 
5. April Mersa Dahab I — O1c2,50% 
1896 | | 
25 49 1087 13'5 2 1028 10.505,22 | 40'0 
26 59 10°3 13570 | 2017 400 235 331 
West 27 49 10°3 139 2 A 22 2 33°4 
Zenitpunkt 0° ı3' 45" Mittel 28° 28' 36'o 
Polarstern. 61° 50' 
West 6h ı5m 558 10°8 13°0 O1 43% 12% O4 31506 28307251 47:5 
I72uT825 270 12'0 0 Z o 49 4 40'0 
6. April 298° 30' 
1896 es 19 ı8°5 12'2 11:6 30180037 22°4 
st 20 30 12'0 12'0 BEE DEE20 23 I 23°5 
Zenitpunkt 0° ı4' 20" Mittel 28° 28' 33"4 

















Zeit- und Orts-Bestimmungen. 127 





En 


























































































































Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Ort Ocular| Uhrzeit nach P NEE ES | Polhöhe 
links rechts I II 
@ canis majoris. 23° 40' 
Ost 6h 3m 108 15'0 113 iu 0 FE% | u a | 280 8703520 
4 20 14°5 11°9 On | spe 
5 30 12'6 12'8 I 77230 27 0.258720 35'0 
8. April Sole) ' 
1896 m 5 330° 40 | 
8 14 TO 19'7 3 14 34 3 0 23 49'2| 
9 36 6'2 203| 3 13 37 | 257 19 446 
West 10 38 5'o 21°9 Ba Sa VE ASTETT 44'2 
Zenitpunkt 0° 13" 55" Mittel 28° 57' 40'0 
Nawibi 
| | 
Polarstern. 61° 30' 
West 6b som 18 | ara 1y05, | 2" 38" 2° | 2i 56" 20" | 28° 57° gatz 
7 2 14 14'7 13222 | 737,32 55 | 3 5215 44'9 
3 ı6 | 15'0 13'0 341 4 |4 ı 2 An 
ıı. April o ' 
1896 298° 5o 
5.8 15'4 12°6 o 17 42 oO 21 45 3052 
6 26 15'0 13'0 Ost o 10 34 37'8 
Ost 
1} 
Zenitpunkt 0° 14" 34" Mittel 28° 57' 40'g | 
Be 1 | 
Polarstern. | 299° 30" 
| 
Ost a 102 | 1574 | 1! 33° 55" 1! 28°53" | 29° zı' ı13"3 
350 13 101 | 15°6 T 2042 17 Al 14°4 
36 16 | 103 15°5 ı 10 33 Te730 14'8 
nm 60° 50' 
38 58 730 130 3070028 3 15 38 
4 8 | 130 13°0 3 17 39 3 26 49 13°9 
West 41 16 13° 1 1370| 3 28 5o | 3 36 59 14:6 
Zenitpunkt 0° ı3' 48" Mittel 29° 31" 14"0 
Br. 1197. 32740 
West 6h 46m 408 Tal 18°5 3' 30" 53" | 3' 28° 51! | 29° g1' ı3'5 
nn 47 53 va | 355 | 14:0 
48 46 7'0 19°0 ae Er SE 13°5 
| 
14. April ' 
Son Akabah | 33° 0 
51 52 12'4 139 4 20 43 4 24 47 | 156 
Se I2'2 | 140 4 ı8 I 4 21 44 ZT 
Ost 54 26 12'0 142 | 4 20 42 4 22 45 1308 
| I U I} 
Zenitpunkt 0° ı13' 48" Mittel 29° 31' 15'0 
Polarstern. 299° ı0' | 
| 
Ost 7h gm 358 14°5 12'6 1. 202,23% | 50 58% 21% 2200 37. 1o®r | 
— 61° 10' | 
| 
West 45 28 13'2 14'0 3 ı3 36 | 3 21 44 | 127 | 
Zenitpunkt 0° ı3' 48" Mittel 29° 31' 14'9 








128 Karl Koss, 


nn nn nn nee nn m nn 2" o0 SS = —_— 














































































































| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Oxrit Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe 
| 
links rechts I II 
| | 
Br. 11197. | 3SSE1ON 
Ost 6h 52m 308 149 9'3 Aura 355 4° 18° 41’ | 29° 31' 13"9 
33.068 14'2 10'1 AUT 23,5 4 17 40 1242 
50,820 13°6 10'9 ABETOE AT 4 23 46 I1'5 
a Akabah Pe 3272 ON 
7 36 11'0 13'4 AST Au c28 115 
58 55 90 15°3 352015 3ER 912 7'8 
West TEBMORTEEO, s'2 ı6'2 38 3 29 53 7'2 
Zenitpunkt 0° ı3' 48" Mittel 29° zı' 10'7 
Polarstern. | | 2082 30% 
Ost 7h 4zm 168 T1e8 i1’2 TrAom2 I 355 60% 28 naar 
44 30 11'4 1123 1.30052 ı 26 49 266 
45 30 I Sr} 14 122,15 I 19,42 28'6 
Be | 61° 50' 
47 20 ı t0°5 11'3 2 43 5 2539.55 30'7 
48 32 17, IT2T 2 SAT, 2305206 3022 
West 49 30 ı1'6 T1.02 Ber 3210,33 SıLal7, 
18. April Pal Zenitpunkt 0° ı3' 52" Mittel 28° 52' 28'8 
1890 Mashiya E | 
a. hydrae. 32320: 
West Th 5ım 228 11'0 LIST a3 2 | AT 3 28° 52' 27'6 
52 44 9°6 130 4 31 54 A 2 oT 30'2 
37STOR 
55 40 10‘3 1262) 4 729 AWO 32 23'6 
BO S | ge 13'4 A 3 8 4 ı2 35 240 
Ost 
Zenitpunkt 0° ı3' 52" Mittel 28° 52' 26'4 
Polarstern. | 297° 30' 
Ost sh 6m 465 | 13°0 12:6 o' 35" 57" o' Are Ai 27° 56' 7'7 
SEEIS 1.252 13'3 o 24 46 © 30. 53 89 
9 40 ET2=2 1322 0214035 08319.43 10'3 
ee | 62° ;5o' 
12832 12.7 12'8 Pr 12'4 
14 24 12°8 12'7 A391 4 60 24 13'9 
West Useps4se 157355 12:0 Mars 1337 10'4 
a 3 Zenitpunkt 0° ı4' 28" Mittel 27° 56' 10'6 
a Senafir - 
x hydrae. 3202,20 | 
West DD en 13:0 12200 0 30254105 aa arssı | 272561 1216 
35 24 Tal 125 344 83 3.49 14 122 
36 48 12'2 Las ws SoWe2r a5 290 12:2 
Bee 40° o' | 
39 ı8 11°2 14'2 0) Ey o 25 48 | 10'4 
40 , 52 9°8 15'7 o 13 36 BD | 13°5 
Ost 42 20 8:6 16°9 o 22 44 OB | 12'8 
| 
Zenitpunkt 0° ı14' 28" i Mittel 27° 56' ı2"2 











Zeit- und Orts- Bestimmungen. 129 
























































| | 
Libelle | Kreis- und Mikroskop-Lesung 
Datum Ormit Ocular Uhrzeit nach P | u . u on , Polhöhe 
links rechts I | II | 
Polarstern 297° 20' | | 
Ost shezom’3337 1122 10'5 1" 25" 48' 1 Be ae erste) 
5 22 14 IE Rs E13 Te 0130035 100,38 3’0| 
23020 v®3 | 204 ı 4 26 I 530 325 
Pe | 032.203 
6 10 ı1'4 10'3 30,322255 30 53,20 |) Den 
27 40 12:20, |? 5702 3 42 5 4 3 20 6'2 
West 29 0 1 :E29 1o507 E33 ld 4 14 37 3'9 
| | | | 
a heril Shernr Sheilch Zenitpunkt 0° ı4' 26" Mittel 27° 5ı' 4'2 
N 1896 auf der Sinai- = 
Halbinsel X hydrae. | 320° 30' 
sh 30m 40° 70 15'4 1.172 40% | x) 24% 48 ar cr 20T 
Diese 33 10 Sau 27023 1 35 58 li 42 6 5'4 
397739 a 2 ee, | ı 52 15 574 
| L 
— | 39° 50 | 
41 506 | 103 | ı1'4 2 34 56 254 18 | 8:3 
43 ı6 | go | ı27 2 40. 3 gu 2. 25 1027 
Ost 44 28 | 70,149 2 50 13 3 11 35 | 94 
| | 
Zenitpunkt 0° ı4' 20" Mittel 27° 5ı' 7'7 
— ago —— - 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 17 





K.Koss : Zeit-u. Ortsbestimmungen im Rothen-Meere 1895-96. 




















RR Port Jbrahim Südbecken neo damm 
EN 
A Hafenami 
Che st quards 
Kaserne 
Hafenamt D O im. Bau. 
N 
N 
0 50 100 200 Meter. 
r T 1 
Berenice. Sherm Räbugh 
2 
en, 
na > 
\ 320% 
SR IRRE BR, Nana I AL. wer 


Obs.spot + L 


/ 


Z 








Neuer Holzdamm 








J.Hassani. 


Scheichsgrab [5 






a 








Autor del. 


Deutsches Consulat 


ai 


LithAnst v.ThBannwarthWien. 





Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV. 


NDR 


* 


Fa 
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b 


BR 





BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCHANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN. 





EAPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MRER. 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 — MAI 1896) 


WISSENSCHAFTLICHE ERGEBNISSE 
II. 
RELATIVE SCHWEREBESTIMMUNGEN, 


AUSGEFÜHRT VON 


AN EON EpbERN VoRr-ERTULZI, 


K. UND K. LINIENSCHIFFS-LIEUTENANT. 
(Mit 2 Kazten.) 


(VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 5. MÄRZ 1897.) 


Inhalt: 


Allgemeines. 
Tabelle I. Die Beobachtungs-Stationen mit ihren Daten. 
» II. Resultate der Zeitbestimmungen. 
» III. Berechnung des stündlichen Ganges der Pendeluhr Hawelk während der Pendelbeobachtung. 
IV. Berechnung des stündlichen Ganges des Chronometers Nardin während der Pendelbeobachtung. 
» V. Die Beobachtungen und deren Reductionen. 
» VI. Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten für Pola in mittlerer Zeit. 
» VII. Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten auf den Beobachtungs-Stationen. 
» VIII. Tabellarische Zusammenstellung der Schwerkraft auf den Beobachtungs-Stationen. 


Allgemeines. 


Vorbemerkungen. 


Die Ausgangsbeobachtungen wurden in Pola am k. und k. hydrographischen Amte in dem eigens 
hiezu eingerichteten Keller ausgeführt. Die relativen Schweremessungen begannen in Suez, worauf die 
Beobachtungen in den aus Tabelle I ersichtlichen Stationen folgten. Nach Rückkehr des Schiffes in den 
Centralhafen am 18. Mai 1896 wurden die Schlussbeobachtungen wieder am k. und k. hydrographischen 
Amte vorgenommen. 

Trotz der meist ungünstigen Verhältnisse bezüglich Temperatur, Beobachtungs-Local und Transport 
der Instrumente ist in keiner Station die Beobachtung misslungen und es haben die Resultate, wie aus 


Tabelle VII ersichtlich, einen grossen Grad von Genauigkeit. 


182 Anton v. Triulzi, 


Die Beobachtungs-Stationen. 


Im Laufe der Expedition S. M. Schiffes Pola wurde an 26 Stationen des Rothen Meeres die Schwer- 
kraft ermittelt. Hievon sind 6 Insel-, die anderen Landstationen, und zwar entfallen von letzteren 9 auf die 
ägyptische, 4 auf die arabische Küste und 7 Orte auf die Halbinsel Sinai. Weiter landeinwärts konnten 
aus naheliegenden Gründen keine Beobachtungen ausgeführt werden. In Tabelle I sind die Beobachtungs- 
Stationen mit den zu den weiteren Rechnungen erfordertichen Daten ersichtlich. Die geographischen Posi- 
tionen wurden vom Linienschiffs-Lieutenant Koss durch astronomische Beobachtungen ermittelt. Die 
Höhen sind entweder geschätzt oder durch Nivellirung erhalten. Die Dichten geben Mittelwerthe und 
erheben keinen Anspruch auf Genauigkeit, weil bei den geringen Höhen der Beobachtungs-Stationen über 
dem Meeres-Niveau zur Berechnung der Massenanziehung genäherte Werthe der Dichten genügen. Die 
geologische Formation wurde an Ort und Stelle erhoben. Die letzte Rubrik zeigt, dass nur an 11 Stationen 
Beobachtungslocale zur Verfügung standen. An den anderen Orten wurde in einer Holzhütte beobachtet. 


Instrumente und Ausrüstung. 


Zur Ausführung der Beobachtungen diente der Sterneck’sche Pendelapparat Nr. 11 mit den vier 
Pendeln 24, 28, 35 und 63, deren Constanten in Wien am militär-geographischen Institute wie folgt 
bestimmt wurden. 

Die Temperatur-Constante (m) ist für Beobachtungen nach Sternzeit 49:26 Einh. d. 7. Dec. der Schwin- 
gungszeit, die Luftdichte-Constante (d) 542'0 Einh. d. 7. Dec. Für Beobachtungen mit einer nach mittlerer 
Zeit regulirten Uhr sind die Constanten 49° 11, beziehungsweise 540° 6. 

Zur Ermittlung der Temperatur diente das Thermometer Nr. 41. Aus der Scalenlesung ergab sich die 
Temperatur in C° nach einer auf empirischem Wege angelegten Tabelle. Das Thermometer Nr. 36 war in 
Reserve mitgenommen. Als Beobachtungsuhr diente wegen des vorzüglichen und gleichmässigen Ganges 
das Chronometer 48 Nardin 35 mit elektrischer Contact-Vorrichtung. Die Secunden-Pendeluhr Hawelk 
wurde nur in Suez und Jidda verwendet, weil in den meisten Stationen ihre Anbringung unthunlich 
war und weil sie keinen so eleichmässigen Gang hatte wie das Chronometer Nardin. Zur Ermittlung des 
wahrscheinlichsten Ganges der Beobachtungsuhr während der Pendelbeobachtung standen sämmtliche 
Chronometer der Expedition zur Verfügung (Eigenthum der k. und K. Kriegs-Marine). 


Hoskullbersrar ee DD Mitt ErSIZEeI Eee ee: K, 
DosBischersereen 44 » Dee are Fi 
2AKullDersaree er 4757 » Dee R, 
BRDenter 2912 » De D 
Bsbarkissoneeaeer 34160, Sternzeiter. ee Pa 


Letzteres diente auch als Beobachtungsuhr bei den astronomischen Arbeiten. 

Zur vollständigen Ausrüstung wurden ferner mitgenommen: Ein zerlegbarer steinerner Beobachtungs- 
pfeiler, ein Dreifuss-Stativ für den Coineidenz-Apparat, Leitungsdraht, Elemente, ein Aneroid-Barometer und 
eine hölzerne Beobachtungshütte. Diese besteht aus sechs Theilen, die mittelst Flügelschrauben zu einem 
1:S m hohen, 2m langen und 1'877 breiten parallelopipedischen Kasten zusammengesetzt werden 
können. Der Fussboden der so aufgebauten Hütte hat die entsprechende Ausnehmung, um die Grundplatte des 
Steinpfeilers auf dem Erdboden auflegen zu können. Die dem Pendelspiegel gegenüberstehende Wand ist 
mit einer Thüre vorsehen, in welcher ein Fenster in entsprechender Höhe so eingeschnitten ist, dass man 
von aussen die Coincidenzen beobachten kann. Über die Hütte wurde ein dunkel gefüttertes Zelt so 
gespannt, dass sie vor der directen Sonnenstrahlung geschützt war, die Luft aber frei darunter streichen 
konnte, wenn nicht beobachtet wurde. Durch diese Vorrichtungen blieb die Temperatur sehr consant. Bei 


[us 


Relative Schwerebestimmungen. 13: 


dicht geschlossenem Zelte konnte darin selbst bei Tage mit Kerzenlichter beobachtet werden, wodurch 
vermieden wurde, dass sich der Beobachter selbst den glühenden Sonnenstrahlen auszusetzen hatte. 
Der Pendelapparat sammt Zubehör hat in jeder Hinsicht tadellos entsprochen. 


Vorgang bei den Beobachtungen. 


Die Zeitbestimmungen wurden vom Linienschiffs-Lieutenant Koss mit einem Universale von Starke 
und Kammerer ausgeführt. Näheres darüber findet man in den betreffenden Arbeiten des genannten See- 
officiers. In Tabelle II sind die aus den Zeitbestimmungen ermittelten Gänge aller Uhren ersichtlich. 

Die Pendelbeobachtung wurde immer zwischen zwei Zeitbestimmungen eingeschlossen, nur an einem 
Tage in Tor war dies wegen schlechten Wetters nicht möglich, doch wurde diese Messung ausnahms- 
weise auch verwendet, weil das Resultat mit dem des Vortages sehr gut übereinstimmte und weil der 
Gang der Uhren vollkommen verlässlich war. 

Der wahrscheinlichste Gang der Beobachtungsuhr (Hawelk und Nardin) wurde aus den Gängen 
aller Chronometer durch Vergleiche vor und nach der Pendelbeobachtung abgeleitet und mit diesem Gange 
die Uhr-Correction für die uncorrigirte Schwingungszeit des idealen mittleren Pendels berechnet. (Tabelle III 
und IV.) 

Nach Ankunft in einer Station wurden zunächst alle Instrumente ans Land geschafft, die Holzhütte 
in der früher erwähnten Weise aufgebaut und die Chronometer hineingeschafft, sodann der Pendelpfeiler 
errichtet, wobei die Grundplatte entweder auf lebenden Stein angegipst oder in das Erdreich eingebettet 
wurde. War der Boden locker und eine bessere Aufstellung nicht möglich, so wurde der Pfeiler noch mit 
acht schweren Lothkugeln belastet, um seine Stabilität zu erhöhen. Das eiserne Unterlagskreuz gipste ich 
stets an der Deckplatte des Steinpfeilers an. 

Am Abend fand die Zeitbestimmung statt, wenn die Instrumente früh Morgens ans Land geschafft 
waren, sonst erst am nächsten Abend. Die Pendelbeobachtung führte ich entweder am nächsten Vor- und 
Nachmittage oder bei grosser Hitze nach Sonnenuntergang aus. Der Vorgang dabei war ganz gleich jenem 
in dem Werke »Relative Schwerebestimmungen durch Pendelbeobachtungen, ausgeführt von der k. und k 
Kriegs-Marine« beschriebenen. 

In den meisten Orten habe ich zwei vollständige Serien beobachtet, in einigen auch mehrere, und’ 
nur dort wo die nautische Sicherheit des Schiffes ein längeres Verweilen im Hafen unthunlich machte, ist 
nur eine Beobachtung ausgeführt worden. 


Resultate der Pendelbeobachtungen. 
Aus der beobachteten Dauer c einer Coincidenz ergibt sich die Schwingungszeit der Pendel nach der 
Gleichung 


€ 
s = —— Secunden, 
2c—1 


weil alle 4 Pendel langsamer schwingen als ein Halbsecunden-Pendel. 
Die Tabelle V enthält die Original-Beobachtungen und die Reductionen der Schwingungszeiten. 
1. Die Uhr-Correction erhält man nach der Formel: 
Sn Ft Set Ss; 4 Sea Nadan 
u— #2 Pa 2020002777822 x, 
wobei —x der stündliche Gang der Beobachtungsuhr ist. 


2. Die Reduction auf unendlich kleine Amplituden ergibt sich aus der Gleichung 





een! 
Av 05) z sin‘ 5» 
wobei: 
A080; 
0:003 
tang 20. — u 


ist. 2 


134 Anton v. Triulzi, 


Es bedeutet dabei: 
a. den Winkelwerth eines Scalentheiles in Bogenminuten, 
a das Mittel der abgelesenen Theile der schwingenden Scala vor und nach der Beobachtung, 


R 2 . u. 
-„ Entfernung des Pendelspiegels vom Nullpunkte der Scala des Coincidenz-Apparates. 


3. Die Reduction auf 0°C ergibt sich für eine Beobachtung nach Sternzeit mit 
49:26.7 
und für eine nach mittlerer Zeit mit 
AS. 7, 
wobei 7 die Temperatur am Pendel-Thermometer bedeutet. 
4. Die Reduction auf den luftleeren Raum ist 
5420 D für Sternzeit 
540°6 D für mittlere Zeitbeobachtung 


_  Bmm—0.2639 f 
760 (1+0:00867 T) 





D relative Dichte der Luft bei 70°/, Feuchtigkeitsgehalt, 

Bmm der auf 0° C reducierte Barometerstand, 

Ff die in mın ausgedrückte Maximal-Spannung des Wasserdampfes bei der Temperatur T am Pendel- 
Apparate. 

In Tabelle VI sind die beobachteten Schwingungszeiten für die Basis-Station Pola in mittlerer Zeit 
zusammengestellt. Vor der Reise wurde zur Beobachtung die Pendeluhr Vorauer 598, deren täglicher 
Gang +0°348 war, verwendet, nach der Reise das Chronometer 48 Nardin 35, das vor und nach der 
Beobachtung mit den beiden Pendeluhren Hohwü 45 und Riefler 10 verglichen wurde (Tabelle IV). Wie 
ersichtlich, sind die Schwingungszeiten der vier Pendel vor und nach der Reise nur sehr wenig von einan- 
der verschieden, im Mittel um nur 3 Einh. d. 7 Dec. Dieser geringe Unterschied ist nicht Veränderungen 
der Pendel zuzuschreiben und können sie daher als invariabel betrachtet werden. Zur Berechnung der 
Schwerkraft ist das Mittel der Resultate vor und nach der Reise angenommen worden. 


Spas = 0:5070 135. 


In Tabelle VII sind die reducirten Schwingungszeiten an den Beobachtungs-Stationen zusammen- 
gestellt. Die Grösse S dieser Tabelle wurde der Berechnung der Schwerkraft zu Grunde gelegt. 


Die Schwerkraft auf den Beobachtungs-Stationen. 


Aus der reducierten Schwingungszeit S des mittleren Pendels (TabelleVII) und der für Pola gefundenen 
Schwingungsdauer Spoia = 0°5070 135 ergibt sich, basiert auf den Werth der Schwerkraft in Pola 
gpoia = 980642 m, die Grösse g der Schwere auf den Beobachtungs-Stationen nach der Relation 


Fan Bi 
285 — $8Pola Spele 


Die berechneten Werthe wurden mit Hilfe der Formel 


Se 


Relative Schwerebestimmungen. 135 


von der Attraction der Massen unter der Station befreit. 

R mittlerer Erdradius 6,366.740 ım. 

H Höhe der Station über dem Meeres-Niveau in m. 

© Gesteinsdichte. 

®,, mittlere Erddichte = 5°6. 

Die Anziehung der höher liegenden Massen konnte mangels entsprechender Karten nicht berück- 
sichtigt werden. Mit Ausnahme im Golfe von Akabah dürfte dieser Einfluss kaum einen merklichen Betrag 
erreichen. 

Tabelle VIII enthält die Schlussresultate, d. i. die beobachtete Schwere im Meeres-Niveau und die 
Abweichung von ihrem theoretischen Werte, welch’ letzterer nach der Helmert’schen Formel 

% = 9780 (1-+0°005 310 sin ®p) 
berechnet wurde. Die letzte Rubrik gibt die Länge des Secundenpendels im Meeres-Niveau nach der 
Relation 


Zur Veranschaulichung wurden die Resultate graphisch verwerthet, und es enthält die Karte I die 
Linien gleicher Schwereabweichungen, die Karte II die Linien gleicher Schwere im Meeres-Niveau. Ein Blick 
auf diese Karten zeigt, dass die Schwerkraft über dem ganzen Gebiete des Rothen Meeres relativ gross ist. 
Die Anomalie g,—Y, erreicht auf der Insel St. Johns + 000214 nm. Nur an vier Orten im Golfe von Akabah 
ist die beobachtete Schwere kleiner als ihr theoretischer Werth; das Maximum dieser Abweichung beträgt 
in Nawibi —0 000098 m. 

Der Gebirgsstock des Sinai, der Golf von Akabah und die angrenzenden Gebirge der arabischen Küste 
haben demnach relativ kleine Schwere. 

Nach den bestehenden Theorien wäre daher das rothe Meer als Senkungsgebiet, der Golf von Akaba 
hingegen als ein Thal im Gebirge aufzufassen. 

Die Zunahme der Schwerkraft vom Lande gegen die See erfolgt ziemlich regelmässig mit Abnahme 
der Bodenerhebung, u. zw. scheint diese Zunahme der Schwerkraft auf der egyptischen Seite rascher zu 
sein als auf der arabischen. Die Linien gleicher Schwere weichen über der See sehr stark vom Parallel- 
kreise nach Süden ab und erheben sich über dem Lande nach Norden. 


























Tabelle 1. 
Die Beobachtungs-Stationen. 
Geographische Position Höhe Dichte | 
H 
Nr. Station Nördliche ß über dem alas ER Beobachtungs-Local 
3 Östliche Länge | Meeres- Formation eranee 
Breite niveau | = | 
| 
Ta Role e | AA Asn oh 55m 23°0 28 m Kreide, Kalk | 2:4 | Keller des hydrogra- 
| phischen Amtes. 
21 ESuezea ger 2 02090502850 210, 27367, 3 Sand 2'o | Ebenerdiges Local des | 
Hafenamtes am östlichen | 
Molo des Ibrahim- | 
Bassins Steinboden. | 
selulhegBrothersı ... .| 20 18 46 2,2:108 22:55 10 Korallenkalk | 2°5 Ebenerdiges Magazin des | 
auflagernd auf Leuchthauses mit Stein- | 
Basalt boden. | 
Au elıiddass-grur . | 21028555 2730. 240-7 3 Sand, Kalk 2'4 | Getreidemagazin beim 
| Haupthafenthor. | 
54. Mersa-Halaibr 72 .,|722713 26 2 2b 40'0 I Sand 220 Im Castell auf natürlichem | 
Boden. 
| 



















































































136 Anton v. Triulzi, 
m rer ee Sees ers mesreerers rer er eenrnrnen 
ER. Positi j 
| Geographische Position Bi Diekte 
| 5 Geologische o 
Nr. Station ee Y über dem 3 Beobachtungs-Local 
Nördliche Östliche Länge | Meeres- Formation G I = 
| Breite an esteines 
! | 
6 | Ste Johns ns cr: ET Fly ah 2qm s°ı | 6m ,Korallenkalk auf- | 2'5 , In der Beobachtungshütte. 
| | lagernd auf vul- | 
| | kanischem Gestein 
7 | Berenice ..... ERW 50 27 27 21 5021 3 Sand | 20 dto. 
8 | Sherm Rabegh . . . 22W 45 8 2 36 2'6 I | » 2:0 | Sanitätshäuschen am 
| Strande auf natürlichem 
| | Boden. 
9 | Venbossare ZU ARE | 3223 2 3 > 2°0 dto. 
| | | 
ıo | Sherm Sheikh . . . 24 36 48 | 25200.27.:09 2 » 2'o | In der Beobachtungshütte. 
ıı | Mersa Dhiba . . .| 25 20 13 ZELSSESTT | 2 » 20 dto. 
ı2 | Hassani 24 57 8 | 2 27 25.9 | 5 Kalk 2°4 ao 
13 | Sherm Habban 20a el 220 | 5 \ 2'4 | Beobachtungshütte auf 
| | | | \ Steinboden. 
| 4 | | | 
14 | Koseir . 26 Oser | e2; 558 | 4 » 2'4 Moschee im Hause des 
Sanitäts-Rathes. 
75, UNOmanl ee: 20002220 2023 Al & | Kalkstein, Sand 2'4 | Beobachtungshütte. 
ı und Korallenkalk | 
20: | Ras.abuSomir. ... | 20:51 7 2755050 I | Kalkstein 254 dto. 
| 
17 | Ins. Shadwan . . . 27230 8 2.152 247.20 7 \  Korallenkalk | 2'4 dto. 
ıS Ras Abu zenima Does 21220 2 | Sand, Kalkstein 2'4 dto. 
Top] „Rote er 228,70 12 27 1402580 2 | Kalkstein 2°4 Local im deutschen Con- 
| | sulate. 
20 | Ras Gharib . 28, 21 3 DE E22 6 | > 2 ı Kanzlei des Leuchthauses. 
210 | Zataranan 22 72052605559 EZ 6 » 2'4 | Magazinim nordwestlichen 
| | Theile des Leuchthauses. 
22 | Mersa Dahab 28 28 36 2 ı8 0° 3 Urgestein 2'8 Beobachtungshütte. 
23 | Nawibi 28 57 40 2.438, 3050 3 » 28 dto. 
24 | Akabahı 2 2% 20 SU E12 27 9.5752 6 » 28 Ebenerdiges Local im Fort. 
25 | Bir alMashiya . .| 28 52 28 22 10581022 03 » 2:8 | Beobachtungshütte. 
26 | Senat Me. 272 502 | 2 18: 537°8 | 3 Korallenkalk 24 dto. 
27 | Sherm Sheikh a. d. | | | 
Sinaiküste . . . ZEIT OT, 74 2 Urgestein 2'8 dto. 
Tabelle II. 
Resultate der Zeitbestimmungen. 
Stündliche Gänge 
Daun Pen Kı Fi Ka Pa D N 
N bis ! 56 Kullberg) 55 Fischer | 2 Kullberg | 3 Parkison | 6 Dent 48 Nardin | Pendeluhr 
Ne 5069 44 4757 3476 2512 35 Hawelk 
mittl. Zeit | mittl. Zeit | mittl. Zeit Sternzeit | mittl. Zeit Sternzeit 
| [ j 
21./10.-22./10. 1Sg5 | Suez —+-0$109 — 02023 — 03052 —+05042 — 08009 -+-3°095 
22./10.-23./10 SUezEm EN. —+0'109 —0'015 — 0'059 —-0'067 — 0'056 3'042 
27./10.-28./10 The Brothers . —-0'118 — 0'004 --0'039 0'054 — 0'053 B 
6./11.— 7./I1 Jidda . —-0°024 0'093 —+-0'009 —+0'008 -+0'072 — 0'074 —+-1'249 
7./11.- S./ı1. Jidda . 5 —+-0'053 0'107 —+-0'0I0 —+0'036 0'008 — 0'009 —+-1'249 
16./11.-17./11. Mersa-Halaib 0'046 | -+0'092 +-0'006 —+0'025 0'036 — 0'098 r 
17./11.-18./11. Mersa-Halaib 0'023 —-0'101 — 0'004 —-0'009 —+0'034 — 0'096 
21./11.-22./11. St. Johns 0'020 —+o 065 —0 023 —0'024 0'040 — 0'094 6 
24./11.-25./11. Berenice . —+-0'044 —+0'094 — 0'004 —+0'015 0'058 — 0'089 o 
312. 14.|12: Sherm Rabegh —+-0'049 —+0'095 0'009 —+0'050 —+0'057 — 0'082 ö 



































u JS ee ET En A nn 



























































Relative Schwerebestimmungen. 137 
| 
Stündliche Gänge | 
Datum Ort K, Fi Ka Pa D N 
von— bis 56 Kullberg| 55 Fischer | 2 Kullberg | 3 Parkison | 6 Dent 48 Nardin | Pendeluhr 
5069 44 4757 3476 2512 35 | Hawelk 
mittl. Zeit | mittl. Zeit | mittl. Zeit | Sternzeit | mittl. Zeit | Sternzeit | 
| | | | | 
23./12.-24./12. 1895| Yenbo +08029 , -+-09039 —05052 05021 | -+05044 | —08147 | 
24.|12.-25./12. Venbor en. —+-0'040 -+0'045 0'042 —+-0'009 -+o°062 | —0'091 | 
30./12.-31./12. Sherm Sheikh -+0'062 —+0'057 —0 034 —+-0'029 +o'065 | —o'108 | 
2./1.- 3./1. 1896| Mersa Dhiba 40'065 | --o'o51 —0'032 0'034 0'073 —0'082 | 
6./1.— 7.[1. Hassani ... 0'082 | —+0'054 — 0'030 —+-0°019 --0'084 —0'089 | 
11./1.-12./1. Sherm Habban . —+0'067 | 0'025 —0'044 —+0'010 | -+0'066 —0'1IOo 
15./1.-18./1. Kosseir 0'058 0'032 —0'048 —0'006 | -+0'062 — 0'092 | 
8./2.- 9.'2. Noman —+-0'046 —+0'939 — 0'064 —-0'008 -+0'060 | —0'090 | 
9./2.-11./2. Nomän ae: +0'038 —+0'031 —0°067 — 0'000 0'046 | —0'107 | 
15./2.-16./2. Ras abu Somir 40'048 | —+0'037 — 0'060 —+-0°018 +0'°072 | —0'09I | 
19./2.-20./2. Ins. Shadwan 0'042 | -+0°019 — 0'082 -+-0°003 —+0'054 —0'104 
5./3-- 6./3. Ras Abu zenima . 0'042 +0°044 | —0'072 — 0'002 -+0'038 —0'092 | 
8./3.- 9./3- Tore: -+0'039 | +0'044 | —0°084 0'006 -+0°044 — 0'099 
9./3.-10./3- Tore... —+0'038 | —-0'041 — 0'080 —-0'001 +o'o51 | —o'I100 
13./3.-14./3. Ras Gharib. . =.02035, 15 =1-.0..035 —0'081 — 0.008 —+-0'038 —0 097 
17./3.-18./3. Zafarana 2.02.0740 22.050533 — 0'090 — 0'005 —+0'037 — 0'104 
4./4.— 6./4: Dahab 40'046 | -+0'077 — 0'047 — 0'004 0'037 — 0'075 | 
11./4.-12./4. Nawibi 0'035 | —+0'058 — 0'076 — 0'026 0'038 —0'085 
14./4.-15./4- Akabah . —+0°031 +0'044 | —o 083 —0'032 | +0'03I | —0'098 
15./4.-10./4- Akabah . : —+0 048 | -+o'osI — 0'078 —0°'027 | -+0°047 — 0'088 
18./4.—19./4. Bir al Mashiya . 0'023 | —+0'054 —0'081 --0°O01I —-0 029 —0'105 
23./4.-24./4- Senafir u -40'044 | —-0'069 — 0'064 —0'049 +0°038 | —0o'082 
25./4.-26./4. Sherm Sheikh 0'053 | —+0'109 — 0'020 —-0'021 0'057 — 0'086 
26./4.-27./4. Sherm Sheikh —+0'064 —+0'130 — 0'004 0'049 -+0°065 —0'084 | R | 
2./5-- 3./5- Suez —+0°040 | -+0'083 | —0'047 —0'0I0 +0'059 —0o'115 
Howüh4s | Riefler 10 | Nardin | 
27./5.-29./5 Pola — 05004 — 05001 — 0'145 | 
| | 





* Nach Vergleichen, ohne Zeitbestimmung. 








Tabelle II. 














Berechnung des stündlichen Ganges der Pendeluhr „Hawelk“ während der Pendel- 
beobachtung aus den Uhrvergleichen. 









































25 reflossene ee Verlossene Verflossene Zeit, Zuwelieher Gang 
Datum Ort os» a a ; : nach des 
z © [Chronometerzeit , Correction mittlere Zeit Be ER | 
3 = Hawelk | Hawelk | 
| ! 
e | | | 
22./10. 1895 Suez Fi 4 29m 398449 —+-05489 4b 29m 395938) 4h 29m 265000 +351o1 
a.m. Ka 4 29 39'992]| —0'103 4 29 39:889| 4 29 26'000, —+3'090 
Pa 4 30 24'500| —0'234 4 29 39'907) 4 29 26'000 3'108 
D 4 29 39°648| -+0'189 | 4 29 39'837| 4 29 26"000 +3'079 
N 4 30 24°500| —o'311ı | 4 29 39°8go| 4 29 26°oo0| +3 091 
Mittel +3'094 
23./10. 1895 Suez Fi Am 25 259| —+0'481 4 25 5'740| 4 24 52'000 —+3 110 
p. m. Ka Aa rag — 0'066 4 25 5'673) 4 24 52000 —+-3'095 
Pa ABe25 49° 600| — 0'262 4 25 5'789| 4 24 52'000 3'121 
| D 4 25 5'452| —+0'296 402 5'748| 4 24 52'000| —+3'112 
| N- |4 25 49'500 — 0'248 4 5'703) 4 24 52°000| 3'102 
Mittel +3'108 
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 18 


138 Anton v. Triulzi, 























2 | | | | 
h 2 | VE GaRE | Verflossene ,\e'flossene Zeit| Stündlicher Gang 
Datum EEE S | Chronometerzeit Correction | mittlere Zeit EN Ges 
| 2 | Hawelk Hawelk 
| | | 
7./t1. 1895 | Jidda Fi an z;m 45403 ++0°427 al 35m „aögse| ab 35m 40°000 +1°208 
a.m. | K, N --0' 110 4 35 45'781) 4 35 40'000 —+1'258 
Ks 4 35 45'805 40'041 4 35 45'846| 4 35 40'000 —+1'272 
Pa 4 36 31'100 —+-0'037 + 35 45°836| 4 35 40'000 —+-1'270 
D 435452540 2705330 4,35 se 4 35 40'000 1'277 
N 4 36 31'500 0'340 4 35 45'859) 4 35 40'000 +1'275 
Mittel —+1'270 
8./11. 1895 Jidda Fi 4 25 53'081] E0wa7a EA gun FAE2548r000|| —+1'254 
a.m. | Kı | 4 25 53°3355| +0 23 4 25 53°570| 4 25 48000| +1'257 
R, | 4 25 53°459| 0'044 | 4 25 53'503| 4 25 48'000| 1'242 
Pa 4 26 37'000 —+0°159 |4 25 53'431) 4 25 48'000 —+1'237 
| D 1 25 53°273| -ro'3oı | 4 25 53°574| 4 25 48'000 —+1'258 
| | N 724726) 737. 1500;|| — 0'306 | 4 25 53'516) 4 25 48'000 -+1'245 
Mittel +1'249 








Tabelle IV. 


Berechnung des stündlichen Ganges des Chronometers „Nardin“ während der Pendel- 
beobachtung aus den Uhrvergleichen. 












































— — = 
© 
| | ® en 2 n  Verflossene Zeit| Stündlicher Gang 
Datum | ot < 5 erflossene 4 A San SEINES | ae dee 
| 2 ee orrection | Sternzeit Nemabtn Naraım 
| Se | 
2 | Sn 1 s | s 1 Ss | s Ss 
23./10. 1895 a. m. Suez Fi 32 150m73 02,000 —+0'434 4 om 9'778) 41 oM 10'000 — 0'056 
| Ka, |3 56 14’000| —0'059 | 3 56 52'747| 3 56 53'000 — 0'064 
Pa 3 56 30'050] —0'232 32567292818 |, 30,508.304000 — 0'046 
D 3 506 45°o00| 0'263 a RR DAS Xoro) — 0'087 
Ns 0068,25 500| —04222, 1173 158023”278| 3, 58: .23:600 — 0'050 
Mittel —o'062 
28./10o. 1895 a.m.| The Brothers Fi | 4 23 30 | 40'517 | 4 24 13'804| 4 24 ı14'oo00| —0'045 
Ko 42T 0'000, —0'017 | A 2858| 4 2I 43'000 —0'033 
Pa 4 21 44'500 —-0°170 4 2ı 44'670|4 2 44'800 — 0'030 
D 4 19 25'000 —+0'233 A? 7 348] 4 20 8'000 — 0'036 
N 4 20 8'000 — 0'230 4 20 7'770| 4 20 8'000 — 0'053 
Mittel —0'039 
28./10. 1895 p.m.| The Brothers Bin see 7000| —+0'413 3 30 41'030| 3 30 - 42000 — 0'020 
Ka | 3 26 2o 000 —0'014 3 26 s53'881| 3 26 54'000 — 0'035 
| Pa 3 55'100 0'130 30.271,2515.2300300210851523150 — 0'030 
| D 3 5 50'000 —0'186 | 3. 20 23'009] 3 26 24-000 — 0'000 
| N 3 26 24°000 —0'182 | 3 26 23°818| 3 26 24000 — 0'053 
| Mittel —o'029 
7.[i1. 1895 p.m.| Jidda Fi | 4 322 14500] +0'422 |4 32 59'645) 4 33 9'000 — 0'078 
| RK, A 31 4000| —-0'108 | 4 31 48'638) 4 31 49'000 — 0'080 
| Ka, | 4 31 49'000| 40'041 | 4 32 33°094| 4 32 Saoee| — 0'067 
Pa 4 34 58°400| 0'036 | 4 34 58 436 4 34 58'700 — 0'058 
D 4 33 27'500 —+0328 4 34 12'752| 4 34 13'000 0'054 
| N 4 28 54'000 —0'332 | 4 28 53°008| 4 28 54'000 — 0'074 
| er I ee 
Mittel —o°069 





Relative Schwerebestimmungen. 











































































































s = 7 Ss Te 
28 Verllossene Gang Verflossene Verllossene Zeit 
Datum OBERE 2o i yet . nach des 
= 5 |Chronometerzeit), Correction Sternzeit N 2 & e 
5) ardin Nardin 
s { ek 
8./t1. 1895 p.m. Jidda Fi al 38m 7° 500 -+0°496 4 38m 53'686 alu 38m 54000 -0°068 
K, A037 0'000 —+0'245 4 37 50'763) 4 37 51'000 -0'051 
Ka 4 37 50'000 0'040 4 38 35'667) 4 38 36'000 — 0'072 
Pa 4 38 20'000 —+0'167 4 38 20'167) 4 38 20'500 — 0'072 
D 4 39 45'500 0'317 4 40 31'776| 4 40 32'000 — 0'048 
N 4 39 10'000 — 0'320 4 39 9'680| 4 39 10'000 — 0'069 
Mittel —o'063 
17./11. 1895 a.m.|Mersa -Halaibl Fi 3 56 4'500 —+0'362 3 56 43°644| 3 56 44°ooo0| — 0'090 
Kı 3 59 59'000) —+0'183 4 0 38'6060| 4 0 39'000 — 0'098 
K, 3057. A72500\ +0°023 | 3 58 26'586) 53 58 27'000 — 0'104 
Pa 3 506 48'750| +0'099 | 3 56 48'849| 3 56 49'250 — 0'102 
N 3 50 23000 — 027 301532522625 |°3 50, 23-000 — 0'098 
Mittel —0'099 
ı7.[11. 1895 p.m.|Mersa-Halaib|l Fi | 3 37 31'500| -+0°333 | 3 38 7'560| 3 38 8°ooo —0o'121 
K, 3 39 45'500 -+-0' 108 3 40 21'769| 3 40 22'000 — 0'063 
Ka 3 49 5'500 +o:'022 | 3 40 41'677) 3 40 42'000] — 0'088 
Pa 3 38 24'500 0'091 | 3 38 24'591) 3 38 25'000 — 0'112 
D 3 36 28'000 +0°130 3 37 3'690| 3 37 4'000 — 0'088 
N 3 37 4000| -—o'254 | 3 37 3740| 3 37 4'000 — 0'098 
Mittel —0'095 
ı8./ı1. 1895 a.m.|Mersa-Halaibl Fi | 4 1 36'500 +0 406 4 2 16°597| 4 _ 2 17'000 — 0'100 
| K, Au 270, 72.92000 --0'092 4 1 8597| 4 1 09'000 — 0'100 
Ka 4 I 5'000, — 0'016 4 ı 44°588| 4 I 45'000 — 0'102 
| Pa 3 59 27'500 +0'035 | 3 59 27°535| 3 59 27'950] 0'104 
DEE 37 52 25500] 208.133 3 57 4036) 3 58 5'000 — 0'092 
h N |3 58 35'000 —0'379 3 58 a'6b2ı| 3 58 5'000 — 0'090 
Mittel —0'099 
22./11. 1895 a. u St. Johns Fi 4 0 15°ooo0| +0'262 |4 0 54'730| 4 0 s55°ooo| — 0'067 
| K, |4 I 39'000 -+-0'080 l+ 2 Tail: 2 19'000 — 0'055 
| Ka | 4 2 20'000 —0'093 |4 2 59°717| 4 3 0o*ooo| — 0'070 
| Pa 4 1 2°950 — 0'096 la ı 2-864|4 I 37150 — 0'074 
| D |4 1 10'000 +0'160 |4 ı 4977714 ı 50 000, — 0'055 
N 4 1 50'000 —0'379 |4 1 49'621| 4_ 1 50'000 — 0'094 
Mittel —0'069 
22./ı1. 1895 p.m.| St. Johns Fi !4 26 39'500 -+0'288 4 27 235094 4 27 2 0001 — 0'091 
KR, 4 25 0'000 +0'088 | 4 25 43'621| 4 25 44'000| — 0'086 
Berl eier 56'000 — 0'102 4 26 39°584| 4 26 40 000, — 0'094 
| Pa | 4 27 I1’500 —0°107 | 4 27 11'393| 4 27 ı1°85o| —0'I03 
| Dez 74772)722515.21500 —+0'178 4 28 39'691| 4 28 40'000 — 0'009 
N | 4 238 40°oo00| — 0'420 4 238 39 5380| 4 28 40°000 — 0'094 
Mittel —0'090 
25./11. 1895 a.m Berenice Fi|a 5 2600| -+0'384 |4 6 6703| 4 6 7'o00| — 0'072 
K, 4 6 18'000 +o0'180 |4 6 58'641] 4 6 sg'ooo —0°087 
K, ia 4 49" 500. —0'016 | 4 5 29°702|4 5 30'000) — 0'073 
Pa |4A 6 10'500 +o'o01 4 6 10'561) 4 6 10'800] — 0'058 
D 4 6 15'000 +0'2383 |4 6 5569| 4 6 56'000 — 0'075 
N 4 6 56'000 —-0'366 |4 6 55'634| 4 6 56'000] —0'089 
Mittel —o'076 
I | | 
3./12. 1895 p.m.|Sherm Rabegh| Fi | 3 41 10'000 +0°349 3 41 46'680| 3 41 47'000 — 0'087 
K, 3 45 15'500, -+o'183 3 45 52 0687| 3 45 53'000 = 01085 
D 3 42 150000) 40'211 3 42 SE72T| 3. 42, 52-000 — 0'075 
N 3 42 52'ooo0| — 0'304 3, 42, 57.096| 3: 42 52: 000 — 0'082 
Mittel —0'082 


18,2 








|Stündlicher Gang | 


Anton ®. Triulzi, 





Verflossene Zeit 


Stündlicher Gang 











Dat Verflossene Gang Verflossene en Re 
atum N uR n A ” . S 
Ne Correction Sternzeit Neaen Neasaktn 
4.12. 1895 p. m. |Sherm Rabegh zu gam 4°sool 0'336 | 3% zam 39°675| 34 32m 40°000 —0°092 
3 30 20'000 0'172 3 30 54'724| 3 30 55000 — 0'077 
3.302 571.000 —0 031 30 31. 32:084| 3. 2317.0320000 — 0'090 
3...300 1000 —-0'200 3 30 35°700| 3 30 36000 — 0'085 
3 30 36000 — 0'288 3. 302 35271213. 3020307000 — 0'082 
ı 

Mittel —0o'085 
24.12. 1895 a. | 4 10 40'000| 0'162 4110 271034704, 1194222000 — 0'157 
4 10 45'000] 0 110 4 11 .26°308|,4 11, 27-000 — 0'105 
eb 2) 48° 500| — 0'210 4 Io 29'320| 4 Io 30°000 —0'103 
ar 40"500| -+0'088 4 II 40'580| 4 II 41'000 —0'158 
I 4 173:7.309 500, 0'186 4 14 21.350) 4° 014 22.000 — 0'152 
| 4 14 22'000 — 0'622 Area 2.1378 2, 074,,.222000 —0'147 
Mittel —o'157 
25./12. 1895 p. Au ES 5000] 01.02703 4 5 45'444| 4 5 46'000 — 0'136 
40:22 711.2500, —-0' 161 4 2 577448| 4 2. 52.000 --0'136 
AU 55 00 —o'ı70 |4 4 45'428) 4 4 46'000 —0'140 
| 40050 54:950|  .1.0:036 |4 5, 254.5980| 425 55:7500 —0o'125 
4: 5. 11000 —+0'246 a5 123 25528000 — 0'110 
4° 5 52:000 — 0'372 A. 5.51:0628| 4 5 52000 — 0'091 
Mittel —o'124 
31./12. 1895 a. m.|Sherm Sheikh 4 23 24°o000| 1.0220 | 4. 24 Zresanlıa 24 287000 — 0'109 
| 4 22 45°ooo0| 0'271 4 23 28°434| 4 23 29000 —0°129 
| 4 22 32°000 — 0'148 4 23 14'979| 4 23 15'500 — 0'119 
423. 6200| 40'127 4 23 55'627) 4 23 56'200 — 0'130 
4 22 57'000| -+o'285 4 23 40'482| 4 23 41'000 —0'118 
4° 23 AL°'000 — 0'473 40.23 240352740 232. 41.000 — 0'108 
Mittel —o'119 
31./12. 1895 p. .Sherm Sheikh SEA 0'500 —+0'214 Seas 371:1077) 0352150387000 — 0'086 
| 3 47 390000 40'234 3 48 7°'006| 3 48 3'000 —0°104 
30..472,.02:500 —0'128 3° 47 37°663| 3 47 38000 — 0'089 
3 45 392059| 0'108 3 45 39'158) 3 45 39500 0'091 
3 48 0'000 —+0'247 3 48 37.701| 3 48° 38000 — 0'079 
3 48 38000 —0'4Io 3 48 37°590| 3 48 38°000 — 0'108 
Mittel —0'093 
3.1. 1896. Mersa Dhiba 0582552500 —+0'211I 4 9 36°604| 4 9 37°000 — 0'005 
z 4 8 406°500 0'269 450, 272053704 :90. 282000 — 0'087 
[742 77552006 —0'132 4 3 35'595| 4 8. 36000 — 0'098 
4 9 20 500 0'141 4 9. 20x04] 4 9. 21.000 — 0'085 
4 8 35°500 -+0'302 4 9, 10:.040|74 97 277.000 — 0'087 
4 9 17'000 — 0'340 4 9 ı6'660| 4 9 17'000 — 0'082 
Mittel —0'089 
3.[1. 1896 p. 4 9 16'500 0'232 4 9 57'682| 4 9 58'000 — 0'076 
4 8 47'500 —+0'269 4 9 28'640| 4 9 29'000 — 0'087 
4 8 30'000 — 0'132 4 9 10'089] 4 _ 9 II'ooo — 0'075 
4 II 4'500 0'141 4 ıı 4°641| 4 ıI 4'950 — 0'074 
4 8 56'500 —+0'302 4 9 37'697| 4 9 38'000 — 0'073 
4 9 38'000 —0'341 4 9 37'659| 4_ 9 38000 — 0'082 
Mittel —0'078 
7./1. 1896a. 4 23 46'ooo| —+0'237 4 24 29'567| 4 24 30000 — 0'098 
4 23 5000| -+0°359 | 4 23 48'578] 4 23 49'000 —0:090 
4 25 51'000 —0'133 4 26 34'539| 4 26 35000 — 0'104 
4 24 3°950 —+0'084 Au 9'034| 4 24 9'500 — 0'100 
25002. 05009 +0'367 4 23 43°572| 4 23 44'000 —0'097 
4 23 44'000 —0'390 | 4 23 43'610| 4 23 44'000 — 0'089 







































































Mittel —0'098 





Relative Schwerebestimmungen. 





Verflossene Zeit 


141 


. I} 
Stündlicher Gang 














5 - 
© ’er oG N anır er anann 
Detım Or 5 2 et . a nen Heich des 
ee ‚hronometerzeit| Correction Sternzeit Nlaradi See 
al Nardin Nardin 
7.[1. 1896 p.m. Hassani Fi 4 26m 40° 500 -+0°241 4h 27m 24° 550| al azın 25000 0° 101 
RK, 4 25 59'500 -+0°363 4 26 43'560| 4 26 44'000] — 0'099 
K, 4 25 57'000 —0'133 4 26 40'555| 4 26 41'000 0'100 
Pa 4 29 20'000 0'085 4 29 20'085) 4 29 20'500 — 0'092 
D 4 29 13'000 —+0'376 42.29, 57.002114: 02 58'000 — 0'088 
N 4 29 58'000 — 0'399 4 29 57'601) 4 29 58'000 — 0'089 
Mittel —0'095 
ı2./1. 1896 a.m.|Sherm Habban Fi | 4 17 45'000 —+0'107 | 4 ı8 27°449| 4 ı8 28.000 —0'128 
K, 4 16 58'000 -+0'286 ei] 40'500, 4 17 41 000| — 0'116 
Ka 4 ı6 25'500 — os An ass a 000| — 0'132 
Pa 4 18 10'500 0'043 | 4 ı8 10'543| 4 18 11'100 —0'129 
D 4 10 50'000 -0'282 4 ı7 32'474| 4 17 33°000 —0°123 
N 4 17 33'000 — 0'472 | 4 17. 32°028| 4 17: 33°000 —o 110 
Mittel —o'123 
12./I 1896 p. m. ShermHabban Fi |4 0 38°000 —+0°103 j4 7 ı8'619| 4 7 19'000| — 0'092 
K, 4 2 38'500 —+0'270 | a3 eos 19'000, — 0'091 
Ka A 925 27500 — 0'179 4 5 47'588) 4 5 48"ooo| —0'10I 
Pa 4 7 20'500 0'041 | 4 7 20°541| 4 7 20'900 — 0'086 
D 4 5 30'000 —+0'209 4 6 10'599 4 6 11'000 — 0'098 
N 4 b: 117000 —0'451 4 0 30'549| 4 6 71 ooo! —0'1IO 
Mittel —0'069 
16./1.. 1896. a.m.| Koseir Fi | 4 06 40'000 +o'13I |4 7 2065314 7 21°000| — 0'084 
| K, 4 5 47'000 —+o 237 | 4 6 z27'614| 4 6 28°o000| — 0'094 
| Ka 4 5 5'500 —0'195 4 5 45°50607| 4 5 46'000) — 0'100 
| Pa 4 7 20'150 —0'025 |4 7 zo'ı25| 4 7 20°soo| —0'091 | 
| D 4 06 0'000 —0'254 4 6 40'607) 4 6 4I'ooo — 0'081 
| N 4 6 41'000 — 0'378 4 6 40'622 4 6 41'ooo — 0'092 
Mittel —o'091 
17./1. 1896 a. = Koseir Fi 4 18 7'000 0'138 4 18 49'540| 4 18 50'000 — 0'107 
RK, 4 18 0'000 —+0'249 4 ı8 42'633| 4 18 43'000 —0'085 
| K, 4 17 17500 — 0'205 4 17 59°562| 4 18 0'000 — 0'102 
Pa 4 18 39'050 — 0'020 4 18 39°024| 4 ı8 39°400| — 0'087 
D 4 18 36°000 —-0' 268 4 ı9 ı18°751| 4 19 19°o0o0| —0'058 
| N 4 19 19'000 —0'398 | 4 19 18'602) 4 19 19 °000| — 0'092 
Mittel —0'089 
ı8./1. 1896.a.m. Koseir Fi 4.8 59'500 +o0'1322 |4 9 4055614 9 4ı o00| —0'112 
RK, 4 II 20'000 —+0'242 4 12 531|4 ı2 2'000| —0o'II2 
Ka 4 iI 12'500 —o'200 | 4 ı1 53°567| 4 11 54'000| — 0'103 
Pa 4 9 30°600 —0'025 | 4 9 30'575| 4 9 31'000 — 0'102 
D 4 8 40'500 —+0 256 4 9 21'608) 4 9 22*o00| --0'094 
N 4.9 22°000 — 0'382 49027-018114. 0.22 000| — 0'092 
Mittel —o' 103 
9./2. 1886 .a.m. Noman Fi 4 09, °2'c00 —+0'1062 4 9 43°573| 4 9 44'000] —0'103 
K, 4 #9, 11 500 -+o'1I9I 4 9 52027| 4 9 53'ooo0| — 0'089 
Ka 4 8 40'000 — 0'264 4 9 20°5%5|4 9 21:000 — 0'100 
Pa | 4 9 44'500 +0°033 | 4 9 44'533| 4 9 44'900] — 0'088 
D 4 5 41'000] 40'245 |4 6 zı'606| 4 6 z22°ooo0| — 0'096 
N 12 .07028.000: —0'369 |4 6 2 6531| 4 06 22"000| — 0'090 
Mittel —0°094 
10./2. 1896a.m. Noman Fi 30 7702500 —+0°123 4 57 39°558| 4 57 4o"ooo| —0'II2 
K, 3225.72 10.500 2021150 4 57 49'012| 4 57 50'000 — 0'098 
Ka 3 56 29'000 —0'203 4 57 7'5384| 4 57 8'000 —0'105 
Pa 32057 502.100 — 0'023 4 57 50°077|) 4 57 50°500| — 0107 
D Be, 5500| —+0'181 4 57 44°630| 4 57 45°000| — 0'093 
N 3 57 45°oo00| — 0'422 4 57 44'578! 4 57 45'000 — 0'107 




























































































Mittel —o' 





Anton v. Triulzi, 


1 
[SS) 































































































| 2 = Neenossene Gank Veossene Verflossene Zeit Stündlicher Gang | 
Datum Ort °Qo Ch = A A sen nach des | 
EEE ronometerzeit| Correction Sternzeit 5 u R 
So, Nardin Nardin 
M E | 
ı6./2. 1896.a.m.|Ras abu Somir| Fi ah zm 40° 500 -H0° 150 au gm 20° 081 alu og 21'000 —0°078 
! K, A 2130 °2/4.500 —+0°194 4 4 4'68| 4 4 5'000 — 0'078 
Ka 4 2 55'000 —0'243 4 3 346062) 4 3 35'000 — 0'083 
Pa ELLE) -++0°073 4 4 15'623] 4 4 10'000 — 0'093 
D 42 22755,1500 0'292 4 3 37705| 4 3 38'000 — 05073 
N 4 3 38'000 — 0'369 2 3033731032| 200385385000 —0'091 
Mittel —0'083 
20./2. ı896a.m.| Shadwan Fi 4 24 22'000| = 02.0840 a a wArez 6'000 — 0'110 
| K, 4 23 49'000 -+o'185 | 4 24 32'523| 4 24 33'000 — 0'108 
| Ka 4 23 54'500| —0o'300o |4 2 37"492| 4 24 38'000 —0o'II5 
Pa 4 19 12'950 +0:013 | 4 ı9 12°963| 4 19 13'500 —0'124 
| D A, 17 155.000 —+0'232 4 ı8 37'603| 4 18 38'000 —0 092 
| N 4 ı8 38°ooo| — 0'448 4 ı8 37'552| 4 18 38000 —0'104 
Mittel —o'109 
20.2. 1896p.m.| Shadwan Fi |4 15 38°500| 0'081 | 4 16 20'576] 4 ı6 21'000 — 0'099 
Ra Ar 2522000 0'180 40 18 34254700 42.18 352000 —0'106 
Ka 4 18 13°500| —0'353 | 4 ı8 55'566) 4 18 56°000 — 0'100 
| Pa 4 12 37'100| 05013 1045 T2 7a A 127372500, — 0'092 
| D 4 14 57'500 0'229 4 15 39°613| 4 ıI5 40'000 — 0'091 
| N 4 15 40'000 — 0'443 ATS 3 9107 ASETSEEAONOOO — 0'104 
Mittel —0'099 
6./3. 1896 a.m. Ras Abu Bi 72 717120582000| —+0'184 4 16°513| 4 17'000 —0'110 
zenima K, 4 II 54°000 0'176 4 35'558] 4 ı2 36'000 —0'I05 
Kj Aa 3 02500 —0'301 4 I1'515| 4 12'000 —0'II5 
Pa 4 II 49'500 — 0'008 4 49'492| 4 ı1 50°050| —0'133 
D 4 8 50'500 0'158 49790 312537.|,49°9953 25000 —OSTTI 
N 4 9 32'000 — 0'382 42620 31:018 042 297532000 — 0'092 
Mittel —o'ı12 
9./3. 1896a.m. Tor Fi A 0500| 0'178 4 3 40'599| 4 3 41'000 — 0'099 
| Konz 4500, 0'158 4 3 44°590| 4 3 45000 m LO 
RK, As 1'000| —0o'340 | 4 3 40'58I1| 4 3 41'000 —0'I03 
Pa 4 3 483050 —+0'02 a3 Asso7al A 37 482500 — 0'105 
D 4 3 ı3°500| 0'178 43 53°035| 4 3 54000 — 0'089 
| Ne TA 37545000 —0'401I 4.3 53°599| 4 37 542.000 = 02099 
Mittel —0'099 
10./3. 1896 a. m.| Tor Fila 8 4s'500| -+0:170 4 9 2husac| 4.08 27.000 — 0'112 
| Kr 4 87592500 —+0°157 4 9 40'561| 4 9 41'000 —0'IO5 
Ko RS 45'000 —0°331 4 9°25°53L | 4 07. 20000 — 0'113 
Pa | 4 9 20°500 40'004 4 9 20°504| 4_ 9 20'950 — 0'107 
| D 4 8 38'500 —-0'2II 4 6 19°557| 4 9 20'000 — 0'107 
| N 4 9 20'000 — 0'416 4 9 ı19'584| 4_ 9 20'000 — 0'100 
Mittel —o' 107 
14./3. 1896a.m | Ras Gharib BiTele4 21722/2500 —+0'144 A022 013258 21429.2278305.000 — 0'096 
Kı 42.224 725-000 —+0'154 42 2210, 3:5910| 42 2572295000 — 0'093 
Ka 4 2ı 18'000 — 0'352 4. 22 .:03673||1 42 22 1'000 — 0'098 
Pa 4.227, 1,13100)| — 0'034 4 22 ı1'066| 4 22 11'500 — 0'099 
N 4 22 38°ooo| —0'423 4 22 37°577| 4 22 38000 — 0'097 
i 
Mittel —0'097 
18./3. 1896a.m.| Zafarana Fi | A or 37 ooo| —+0'132 2127105050 KA er7000 — 0'085 
K, 4 0 57'ooo0| 0'050 4 12.305038 022 770372000 — 0'089 
Ka AUEROR 27 500, 0300 4 I 0'623| 4 I 1'000 — 0'094 
Pa 4 I 900 — 0'020 4 I 9':880| 4 I 10'250 — 0'092 
D 4 I 2 000| —+0'148 4 I 41'743| 4 I 42'000 — 0'004 
| N | 4 1 42’ooo| —0'419 eo IT 42'000 — 0'104 
Mittel —0'088 





Relative Schwerebestimmungen. 143 


I Ce Te Ja 




































































j r 
Te l DE Zeit|Stündlicher Ganz 

D Ort 52 Verflossene Gang |  Verflossene Kann Fat De eanE 

um ; = 2 |Chronometerzeit| Correction Sternzeit | N ee OR 
Sr Nardin | Nardin 

| 18./3. 1896 p.m. Zafarana Fi al om 45°000 -+0°135 al zm 25°670 4b zm ee —0°080 
RK, 4 7 11'000 —+-0'057 4 7 51'6063| 4_ 7 52'000 — 0'082 

Ka 4 6 45 500 — 0'370 4 7 25°065| 4 7 20'000 — 0'081 

Pa I 7 35'000 — 0'020 4 7 34'980| 4_ 7 35'300 — 0'078 
D a 2000 —+0'152 4 7 42°733| 4 7 43'000| —0'005 | 
N 4. 7 43000 — 0'429 4 7 42'571| A 7 43'000| —0'104 | 

Mittel —o'082 

5.4. 1896a.m.| Mersa Dahab| Fi | 4 2 ;51'500| -+o'311ı |4 3 37'708| 4 3 32°000 — 0'072 
| KB EAST 24 2500| —-0° 186 | A Pk er 000) — 0'080 

| Ka | 4 2 54'000 — 0'190 Aa aanL2 247 30342000 —0°07I 

| Pa 4 3 15'500 — 0'016 a 15'484] 4 3 15'800| — 0'078 

D 4 0 52'000 -+0'148 4 ı 31'716| 4 I 32'000 —0'071 

N 4 1 32'000) +0'30I | 4 1 31'699| 4 I 32°000| — 0'075 

Mittel —0'075 

5./4. 1896p.m.| Mersa Dahab]| Fi | 3 59 56'o00| —+-0 300 4 o 35'721l 4 0 36'000 — 0'070 
1 4 0 45'000 0'184 4 7 24°733| 4A 1 25000 — 0'006 

Ka 3.59 47'500 — 0'187 4 0 26'704|4 0 27000, — 0'074 

B 4 © 42'900 — 0'010 4 0 42'884| 4 0 43'200| — 0'079 

| D 4 0 57'000 -+0'148 4 ı 36'730| 4 ı 37'000 — 0'007 

N 4 1 37'000 — 0'301 4 ı 36°699| 4 _ 1 37'000 — 0'075 

Mittel —0'072 

12./4. 18S6a.m | Nawibi Fi 4 29 34'000 —+0'260 | 4 30 ı18'545| 4 30 19'000 — 0'101 
K, | 4 30 20'000 0'158 | 4 31 4'567| 4 31 5'000 — 0'090 

Ka 4 30 10'500, —0'342 | 4 30 54'539| 4 30 55'000 — 0'102 

Pa | 4 31 22'500 —o'117 | 4 31 22'385| 4 31 22°850 — 0'103 

| D 4 30 8000| 0'171 4 30 52'547| 4 30 53'000 — 0'100 

| N 4 30 53 000) — 0'394 4 30 52'616| 4 30 53'000 — 0'085 

Mittel —0'098 

15./4. 1896 a. m.| Akabah Fi |4 20 55'500! 0'191 4 21 38°555| 4 21 39°o00| —0'102 
| K, 4 18 11'000 —+0°133 4 18 53°546| 4 ı8 s54'ooo0| —0'105 

| Ka AT 4'000, — 0'382 4 2ı 46°504| 4 21 47'000 —0'114 

| Pa |4 17 52'500 —0°137 4 ı7 52'363) 4 17 52'850 —0'113 

| D 4 18 35'000 0'133 4 19 17'612| 4 19 18'000 — 0'090 

N 4 19 18'000 — 0'423 4 ı9 ı17'577| 4 19 18'000 — 0'098 

Mittel —o'104 

16./4. 1896 a.m.| Akabah Fi|la 5 380o00| 0'209 | 4 6 ı18:561| 4 6 19°000| — 0'107 
ra 5 2'000 —+0'190 4 6 32'585|4 6 33'000 — 0'101 

| Ko | ar 5520500 —0'318 4 6 32°571| 4 6 33°000 —o 104 

| Pa 4 06 9'500 —0'121 4 6 937914 6 9'850 —0'115 

D 20002222000 —+-0'193 4 06 42'610) 4 6 43'000 —0°095 

N 4 6 43'000 — 0'302 4 6 42'638) 4 6 43'000 — 0'008 

Mittel —o' 102 

19./4.. 1896a.m.|BiralMashyia| Fi !4 14 13 500| -+0'22 | 4 14 55'493| 4 14 56°oo0| —0'11S 
Kı \|4 14 54 500 -+0'098 | 4 15 36°474\ 4 15 37 000 — 0'123 

| Ka 4 14 37'000| —0'343 | 4 15 18'483) 4 ı5 19'000 —0'12I 

Pa 4 14 56'200| +o'040 | 4 14 50°246| 4 14 56'750| —0'IIQ 

D |4 14 54;00 10725 4 15 30°499| 4 15 37'000) ZoNT18 

N |4 15 37°000| —0°447 4 ı5 36°553| 4 ı5 37'000 —0'105 

Mittel —o'117 

24.4. 1896 a.m. Senafir Baar 57:50”000 +0 281 4 6 30'0066| 4 6 31'000! —0'081 
K, 4 6 6000 0'180 4 6 46°608| 4 6 47'000 —0'095 

Ka 4 6 7'500! — 0'262 4 6 47'670| 4 6 48'000 — 0'080 

Pa 4 6 16'600 — 0'200 4 6 16'400| 4 6 16'750 —0'085 

D 4 6 28'000 --0'150 4 7 8645| 4 7 9'000 — 0'080 

N 4 7 9'000 —0'337 4 7: 3063| 4 7 9'000 —0 082 

Mittel —o'085 








144 Anton v. Triulzi, 
















































































e) - /er nt il i u o 
EIER En 2 8 Verlostene Gang Verlossene en Zeit a Gang 
2 = 2 |Chronometerzeit| Correction Sternzeit E sn 
Se Nardin Nardin 
26./4. 1896. les Sheikh] Fi 4 ızm 31" 500 -+0°461 N am 13°611 aN sam 14000 —0°092 
auf der RK, 4 14 30°500 0'225 AT, T205 35 ARTS 13.000 — 0'109 
Sinaiküste Ka 4 ı3 36000 — 0'084 A ETAe 1757) A TA85:000 — 0'100 
| Pa 4 14 32'450 0'089 4 14 32'539) 4 14 32'950 —0'097 | 
| | D 4 14 3'500 0'241 4 14 45'477) 4 14 40'000 — 0'123 
| N 4 14 40'000 — 0'364 4 14 45'636| 4 14 46'000 — 0.086 
Mittel —o' 101 
| 
27./4. 1896.a.m.|Sherm Sheikh| Fi 4 Io 21'000 —+0°543 4. 177 2:070| 4 107232000 — 0'079 
auf der K, | 4 11 25°000 —+0'267 42012 6°568| 4 ı2 7'000 — 0'103 
Sinaiküste Ka 0'500 — 0'016 42 310 °412,778|,40 IE 23/000 — 0'067 
Pa ANETT 5'000 —+0'204 ASELT 52804| 4 6'250 —0O 107 
D 4 8 59'500 0'269 4 9 40'673| 4 9 41'000 — 0'079 
N 4 9 41'000 —0'349 4 9 4o'651l 4_ 9 41'000 — 0'084 
Mittel —o'087 
3./5. 1896 p. m. Suez Fi 4 8 12'500 —0 342 Alone it 8 54'000 — 0'092 
K, 26 1'000 0'164 4 6 41'579| A 6 42'000 — 0'102 
| Ka 4 8 20'000 —0'195 42 219905:02500| 0495.09 1'000 — 0'097 
| Pa 4 78239:0950 —0'041 4 58 39'909| 4 8 40'250 — 0'082 
| D 4 5 50'000 —-0°241 4 6 30°626| 4 6 31000 — 0'091 
| N 4 6 31'000 — 0'473 4.6 309827) 4 0, 311000 —0'I15 
Mittel —0°097 
| | | 
28./5. 1896 a. m. Pola Hohwäü | 47222 272013 —0'017 4 223 .27.890|, 40 220.283.500 —0'138 
Nardin| 4 22 28°500 — 0'035 47220 8275805|0.408. 22952851500 — 0'144 
| | 
Mittel —o'141 
28./5. 1896 p.m. Pola Hohwü| 3 57 33'930 — 0'010 30 97.335914 37 15702342500 —0'148 
| Riefler| 3 56 55'000 — 0'004 3 57 33'915) 3 57 34'500 — 0'148 
| Nardin| 3 57 34°500° ° —0'574 3 57 33°926| 3 57 34'500 —0'145 
Mittel —o'147 
29./5. 1896a.m.| Pola Hohwü| 4 21 36'909 — 0'017 | 4 6°892| 4 2ı 37 5001 — 0'139 
| Riefler| 4 20 54'000 — 0'004 4 2ı 36°855| 4 1043785001] — 0'148 
| Nardin!| 4 21 37'500 — 0'032 A? 36°808| 4 2I 37'500 — 0'145 
| 
| | 
Mittel —o'144 
| | 
29./5. 1896 p.m. Pola Hohwü| 3 sı 33°9506| —0'0I5 zu It erh 3 ie zer) —0'145 
Rieller| 3 50 56'000 — 0'004 37 512733593210327517°342509 —0'147 
| Nardin| 3 51 34500] —0'559 3 51 33°941| 3 51 34'500 —0'145 
| | 
Mittel —0o°146 








Die Beobachtungen und deren Reduction. 





Relative Schwercbestimmungen. 


Tabelle V. 












































Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV, Bd. 


























s es 
3 Uhrzeit | | Uhrzeit Beobachtete 
o 3 ® der | 3 3 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
= „oO Coincidenz „ Coincidenz 50 Coincidenzen | 
eW A zo 
Pola, 9. September 1895 a. m. 
1=ı1!7 12002 B=760'1ımm D=0:924 
| 
24 1 nella SI St 2a 47° 50c— 30" 23°0 Er 
2 59 0'0 2 290 23=8 23:2 e= 30'4580 
Sa 59 374 58 30 o'2 22°8 8 ” 
4 8 13:9 54 30 368 22'9 a > 2 
5 0 50'2 55 aut 325 az3'1 we 4 
6 | 120809 50 31 49'9 23.0 N os 
7 agr2 57 32 257 22°5 Ba 
R3 2 39'8 58 330.2:6 22'8 a) 
9 30 10801 59 33 38°9 22'8 Say = 9'506 8027 
10 ee] 60 34 159 23'2 
A— 11:7, NM 20:05. B—7b080mm  D—0:022. 
11 
28 r 9" gm 26° 3 si g"' 49" 0°7 Ko Bol 34°4 | 5 
2 19 2'7 52 49377 3500 G— sorn2g3 
3 19 40°0 53 507143 34°3 s = 0°506 9080 
4 20 10° 54 50 51'0 34°4 Dei 0 
=) 20, 532° | 55 51 27'8 34°6 N a 
6 21 206050 2 46 34°7 SE sr 
7 22 6:3 570. 2 40'9 346 Ss 408 
8 22 43'4 58 70 34'2 
9 23 190 59 53 54°0 344 Sag = 0'506 7570 
10 230 50%7 60 | 54 31'0 34°3 
9. September 1895 p. m. 
AH yn.7 1721215, .B—1759:0 mm. D-05020 
35 re oR ar 27°9 sı o" zo 32°1 50c—= 29" 42 e 
2 223.5 52 5ı Ed: 3'9 348812 
3 22 37°4 53 5t 416 4'2 DE Een 
4 23, 227 54 2 16'8 AT ern 
5 23 47°3 55 2 51'8 4°5 Ne A 
6 ZAUm2 227, 56 53. 203 3'6 are 
7 24 57'2 57 54 0'8 3.6 ven, 
8 25 321 58 54 30°4 43 
IsR9 BO 2 59 Sy 40 Sy; = 0'507 1194 
10 26 41'8 60 55 40°0 4'2 
Am  P7—21:54 B—75s8sonm:  D==0:919 
| t 
63 | L mu 36" 43 sı ! oa" Her 10°3 50c— 28" 025 | u 
2 36 37'6 52 4 44'2 6°6 |! E23 300121,9 
3 37 ı1'0 53 5 17'9 6°3 N en EL) 
4 37 A524 54 5 518 6°4 ern 
[185 38 ı9'2 55 0 256 0°4 Ne 4 
I, 226 35:0 256 6594 6°4 Er aus 
|, 32: 397220257 | 57 7 32°9 04 ea, 
| B 40 0'373 58 3 064 O=T and 
9 40 33'4 59 8 40°o 00 Sog — 0'507 3711 
10 41 80 60 | 9 14'353 6°3 
I} 


146 Anton v. Triulei, 














| 





















































= DE 
| 3 Uhrzeit K3) Uhrzeit Beobachtete 
= 3 e der 3 ® | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
S = Coineidenz I Coincidenz so Coineidenzen 
[a3 2 zZ r 
| | 
10. September 1895 a. m. 
A=ı2!ı T= ?0°%yo B=7596mm D=0'924 F 
24 a 7" ar 22°0 si gh al 44°0 500 —= 30" 2920 
2 41 58'°7 52 12. 222 23°5 s 
3 2348 | 53 12 56°5 2177 30,445} | 
4 43 1270 54 13, 347 22'7 = ® 
s = 0'506 
5 aaa 55 14 93 21:8 Fa: | 
[0 44 25'2 56 14 48°0 2238 A a | 
7 45 04 57 15 223 21°9 EEE 
S 45 38'3 58 16 7:5 23.2 Be suee 
9 46 13'4 59 10° 3573 21'9 — 
Io 46 51'3 60 17 1420 2227 Say = 0'506 8058 
A=ır!5 T=20°38 B=759°6mm D= 0'924 
28 I 9" 11? 37°6 51 Dre, s0c— 30" 345 
2 121453 2 2 "8 34°5 
3 ı2 50'°0 53 230253 34'7 Br ED) 
4 13 274 54 44 20 340 SEIEN 
5 1439 55 44 38°7 34'8 ne ni 2 22 
6 14 40°8 56 A. 1557 34'9 Zi Ri | 
7 15 179 57 45 520 341 ee 
5 15 54°3 58 46 28°8 34°5 Eh 
9 16 311 59 47 55 344 — 
10 Te NT 60 47. 422 34°5 S9g = 0'506 7592 | 
| 
10. September 1895 p. m. 
A=ı1!o T=20%27 B=758'6mm D= 0'923 
| | 
35 I gen sr | De gmı9 s0c—=29" 52 
2 39743200 2 52 S_48'7 ge s 
5 40 18°5 53 92357, 572 349 
4 4o 53°0 54 97 15857 Se 07.206 
5 41 28°2 55 ı0 33:5 523 AR; 
6 20275 56 DIE ROT 3 ea er 
| 7 22 3749 57 IT 434 585 Pe 
| 8 a5 128 58 ı2 18'2 SE 3 zer 
9 43 47°5 59 12 52'7 5:2 rn 
10 44 22°7 60 732,758 St Sz, — 0'507 1186 
| A=ı1!5 T=20°%3ı B=758'6mm D0'925 
| h m Ss h m s m s 
03 I 153 7 51 2 21 15,40 Boc— 28 
| 2 53 40'8 2 21 48'0 7-2 | BR: 
I 23 54 14°8 ss 22 22°3 | 23321528 
4 54 48°2 54 22 55°9 ee ] ron e188 
5 3 55 23 29-6 7°3 ee 
6 5 est 24° 33 155 N 4 
7 56 296 | 57 24 370 74 m, ee 007 
8 3A 58 25 10'9 105 we 4 
9 570 3.188 59 25 449 76 —— —— 
10 58 10'8 60 206 184 7:6 Sg = 0'507 3708 
| | 

















Relative Schwerebestimmungen. 147 





Pendel 
Nr. der 
Coincidenz 


| N 
zei N E "zei 
Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete 
der Duo | der Dauervon Berechnung der Schwingungsdauer | 
re 5 

EHRPERE NE os | Er A: 

Coineidenz | So | Coineidenz 50 Coincidenzen 
| 1 











ovmnsonPwmBN Hm 


- 








oVOvasıonmnp$umb HH 


- 








Su ob HH 


- 
o© SI 


ons ownPoN Mm 


- 
o'©0 











11. September 1895 a. m. 


AR—2UIEH M—120204 bB= 759'0 mm D)—:0::925 | 





























Tu 23 33,5 51 1535 503 50c—= 30" 22°8 ; 
2 2 52 54 33° 23'2 ce = 50'4020 
24 46°0 53 55.9° 23'2 es: 
25 23°3 54 55 40°2 229 | wenn 
25 59'5 55 50 22°9 234 BEER 4 
26 360 56 56 58°8 22'8 a yoß5 
Zar an 573550 2372 | en 
27 487 | 58 | 58 1179 23'2 | en 
284225. | 59 538 484 2357 | S2}—= 0'506 8052 
29 10 00 59 24°8 REN 
| 
ı 
Ars DET —=90208  B= 759- 1m D=.02025 
st a gofı 51 9" 15” 14°0 50.c—= 30" 33°9 | TR 
jE 17:0 52 15 541 30°5 | 0—'3027072 
5.533 53 10 27°7 344 en 8 
46. 310 54 Eu 0757 367 | Da, 
g 6°7 55 ee 33°7 | Ne ei 
7 44:4 50 18 216 | = 8 
/ 3 = — 8 
48 19°0 57 18 53°7 34°1 | Bee 
48 580 258 19 35'0 370 | 
49 335°2 | 59 20 67 335,| S23 = 0'506 7578 
50. 12°0 | 00 20 48°6 366 
| 
11. September 1895 p. m. | 
A=ı1!s5s T=20%07 B=y7s58:6bmm D= 0'924 
h zı" 31°2 | osı ‚NR or 36°3 50 ou 5’ı | a 
32 0:0 | 52 ı 11'6 5'6 3120099 
32 dor] | 53 ı 461 5°4 | s = 0'507 2662 
Ss: | 54 29 2722 ze2 | ne 
| A| v— 20 
33 os 19855 2 556 5'2 Ne rt 
34 25° 1,50 3 30°8 50 | Da are, 
35  0# 57 4 58 54 Be 
25. 35 58 ee 
30 103 59 5 15°6 53 S35= 0'507 1192 
36 45°5 60 5 50'8 523 
| 
| 
A=ı!9 T=200ı9 B=753'bmm D= 0'924 
| 
u a7 16°9 | 2" 16 25°0 50c= 23" 87 s 
47 50°7 2 15 58:8 s°1 = 33'7594 
a le meisorsnie 
2 Ti ı = + 20 
49 32°0 55 17 40°0 S:o wa, 5 
so; 56 18 1328 79 a 
50 396 57 ıS 474 78 Be u 
Su 1304 58 19. 2175 Ssı 2 
51 40°9 59 19 54°9 8:0 S63 = 0'507 36390 
52 20°9 60 20 28'9 s'o 





Anton v. Triulzi, 


























| Sa | = e : 
| S Uhrzeit | © Uhrzeit Beobachtete | 
= | 58 der Ske der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
geptte) TO. 
E ES Coincidenz 2 Coincidenz x Ah | 
B | SO oincıder | zo 5o Coincidenzen | 
12. September 1895 a. m. 
Ar——anı T=20°038 B=758'6mm D=0 0923 
24 r h 37" 12° 3 51 gi m 343 50c = 30" Do = er 
2 Sa Asch 52 8 ı0'5 21°8 e — 13054470 
3 38 247 53 8 476 229 
° I > s =0'506 8 
In | 300, a 54 9 23°8 22°5 u & ns 
| Pr 2 
A 39: 3728: | 55 10 0°6 22:8 NE hi 
6 40 14'2 50 10 36°6 22,4! 91 
7 40 50'8 57 LI 1302 22'6 res 
8 Ar 273 58 Er A906 22 er a 
9 42 4'0 59 ı2 26'0 22'0 S =0'506 8064 
10 2 40'0 60 Ta 252 22220 
ATI T=20°8 B=759°5mm D= 0'923 
| | 
28 1 8" ga" sı'2 IM est OR az 25°6 50c—= 30" 34°4 Pr 
ZU 53, 2831 2 24 2°4 ra) c—= 36° 6856 
I 
3) 54 50 53 24 38°9 33°9 en 
4 | 54 41°8 54 25 161 34°3 Se 
Su, SL SzoSEE 7 755 25 523 34°3 NEE 4 
6 | 55 a 5 26 29'8 34°3 ame 
| 70 Go Re 27 6ı 34°4 ars, 
| 8 | Me 27 42°8 344 
| 9 57 444 59 28 18°8 34"4 S29—= 0'500 7593 
| io 58. 421.°9 60 28 560 SAL 
| 
12. September 1895 p. m. 
Ar ar: T=20%4oo B=755'6mm D= 0'923 
| 
35 | I | or 51'8 51 7 299 57°0 50c—=29" 5.2 ö s 
2 | 1 IR 2 30 3:7 5.4 e = 34° 8980 
| En 3 31 “4 46 Bo 2078 
ea) 2 3603 54 31 aus 52 ee 
Ina SwRLT mE E55 32. 10°3 4:6 A 1 
| 6 3 40°3 56 32 50'9 46 a 
ia a2 33 260 45 Nee 
8 4 560 | 58 Sa SE 
9 So 3123 59 34 30°0 4'7 S35 =0'507 1193 
10 670559 60 35 ı0'3 4'9 
ABIT T=20°%54 B=758'5mm D=0'923 
7903 I Dame A 51 a" 42” 58°2 soc— 28" 6°8 
| 2 15 24'4 2 43 3106 72 Ba) Ma 
31 Al 15 587 53 430555 68 N & 
4 ı6 318 54 44 39°5 17 ee, 
5 17.8550 55 45 073,70 TR, Ne S 
| © 17 39'060 56 45 46°7 71 ee 1008 
| 7 18 13°5 57 46 2zı°0 75 Se 
| 18 46°8 58 4b 541 71233 $ 499 
9 | 19 2I’2 59 47 28°3 7 S63 = 0'507 3710 
10 Tor san 60 48 1°5 6'8 
| | 





















































Relative Schwerebestimmungen. 149 






























































NS | N 
3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete | 
3 3 & der | 3 E der Dauer von 3erechnung der Schwingungsdauer 
8 go Coineidenz | So Coinceidenz 5o Coineidenzen 
Suez, 22. October 1895 a. m. 
A=ıı!b T=22?38 B=7583mm D=o'gız3 
1 6" 46” 09'5 se | 7" 16” 52°2 soc—= 30" 42°7 
2 46 46°2 52 170.29: 4323 ce=36"80610 
3 47 23'2 53 18 6°0 128 | ,„ —0’50687 
4 47 598 54 | 18 43°2 Ro a 
5 48 36°8 55 19 19°9 EN a We 
6 49 136 56 19 564 2:8 Be 1124 
A. 49 50'4 Se 20 330 43'2 ren 
8 50 270 58 21003 42°7 Ze FR 
9 Su AWwI 59 2ı 47'6 43'5 S24= 0'507 1490 in mittlerer Zeit 
10 BIETET 60 22 241 430 . 
A=ı1!o T=23%47 B=7s3'6mm D=0:912 
| 
r h 57" 10°7 5ı gt ag" 6:0 5j0c—= zoM 55,3 | 
2 57 480 2 28 42°8 548 | CZ Sun 1OTE 
3 58 249 3 29 20'2 ra eieyake 
4 59, 2:2 54 29 50:9 ee 
5 93951 53 303474 SR) AR un 4 
6 8 0 ı16'3 | 56 3 I1'0 54'7 a rg 
7 ° 53°4 57 31 48°8 sa, Zi, 
8 ı 303 | 58 32 25'2 5490 > 
9 2 59 33 2'8 55'2 S28= 0'507 1011 in mittlerer Zeit 
10 2 44°5 60 33 39°6 55:1 
A—y227 1724205 B=768:7mm  D=osgtı 
I 9, a0 19,6 51 9" 40" 43°0 50c=29"23°4 | : 
2 In 5403 Zu ar 18-1 238 | e=35'2710 
3 122 30°1 | AT 260321, 23:00 een 
4 Tar5:2 54 2 28'7 2a | > a 0 
| u e 
5 13 40°6 55 A340 234| 4 _ _ 
0 14 155 56 | 43 39.1 2300 ZZ 480 
7 14, 251722 57 44 144 2322 Sr 02 
8 15 261 58 44 49:8 . Zen 
9 16 1'8 59 45 254 23-0 S35= 0'507 4579 in mittlerer Ze.! 
10 16 360°6 60 46 0:3 23.7 
A=ı1!og T=24°32 B=758ımm D= 0'909 
B To 152 6°7 | SI] Tor go" 31°4 Boca 247 R 
2 12 40°7 zei) Ay 05206, 24°9 e = 340900 
3 130.1458 53 41 39°6 24°8 Lıy$ r 
4 13 49°3 54 2 13:6 er per 
5 14 23:00 ne | 2 479 N ee) 
ö a 575 |, 58 43 21-8 re 
7 | 43. 535°9 SE Vena: 
8 ROW e Sur 0w58 44 20'9 24°2 ZZ 49 
9 16 39°6 59 45 4'0 24°4 S63= 0'507 7092 in mittlerer Zeit 
Io 1701308 60 45 380 24:2 | 





Anton v. Triulzi, 





Pendel 
der 
Coincidenz 


Nr. 


se 
Uhrzeit | Uhrzeit Beobachtete 
der | 3 ® | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
Coineidenz | Ss | Coineidenz Coincidenz 
| 8 50 Coineidenzen 








oVvosowmPpuN .- 


- 








oO nom pwmn 


- 











ovovnsusconmnpwn 


- 





sowupDbN HH 


ovo nn 


- 





23. October 1895 a. m. 


A=ı13!6 T=23%5 B=758'9mm D=o'g12 














| 
7" 43” 59°3 | 51 gi Sn 19°6 50c= 24" 20° 3 B 
44 28°0 52 Ss 48'7 OEM. e—2952059 
44 57'8 53 9 180 20'2 ee 
45 271 54 9, 472 en u 
45 56°1 55 1021023 R Dow2 Mar 5 
40 25'4 56 Io 45'5 201 SE Be es 
46 54'6 57 11721436 20 0 ae 494 
AT 2 58 IT 439 20.82 
47 52'9 59 124 31301 20'2 | S24 —0'5085352 in Sternzeit 
482 2223 60 12 21424 20'I | 824 —=0'507 1467 in mittlerer Zeit 
A=ı1ı!9 T=23%09 B=759'9mm D= 0'914 
gl ga" 58°35 5ı o Bi 26° 5 50c—= 24" 28° 2 s 
43 279 52 7 55°4 275 35 
435750 3 8. 22522 28'2 s 
> 2 ; —= 0'508 6634 
44 26°5 54 8 520 ee 
44 55'9 55 9 24°0 28 ı N Ri 
450 25:7 0 | 2506 9 52°6 27°5 DEN 6, 
45 54°5 57 10 22'7 28'2 a 
40 23'7 58 107514 ZT, ——— , 
46 53'4 sg | Tr 22 15 28°1 S23= 0'5084880o in Sternzeit 
47, 22°4 60 TT2 5050 27'6 | S2s= 0'507 0996 in mittlerer Zeit 
A=ı2!4 T=23°%73 B=7b0o'2mm D=o'9g15 
h m s h _m m 5 
IGNEASEA TO 09T LOSE 50e—23 3074 Eh 
44 15'2 2 1.4573 30" 20203 
LE 8 13°0 302 is 
45 116 54 | 87407 ee 
45 39°8 55 SIDE 3053 Nee A 
46 (6) 56 OER3SCHT 301 Be 
400 30:35 57 Ko ag 301 el Dr 
47 44 58 1a 34'5 30*1 . : 
47 32'060 59 II 200 30'3 | S35—= 0'508 8483 in Sternzeit 
438 0'8 60 11 39.0 30°I | S35; = 0'507 4590 in mittlerer Zeit 











A=ı2!4 T=24t0ı B=7bo'ımm D=o'912 


I 
h m s h m s m Ss 
TOR AG 7172 51 Yan 12449 KoC—.22" 52 5 
so 24° 52 13% 17% 52° — a a 


[2 


0'509 2785 
= s8 


Des» 
Il 
| 
> 


S6s = 0'509 1016 in Sternzeit 
Se — 05027110 .ın mittlerer Zeit 


[87 

- 

p 
POrOSIHORO-+ 

2, 

= x 

- 

in 

[o> 
NuoPkSNnmo+r0c0 

in 

IS) 
"PB PrOFrORHTM»D 














Relative Schwerebestimmungen. 151 










































































S S | | 
3 Uhrzeit © Uhrzeit Beobachtete | 
= 58 der 2 der Deren Berechnung der Schwingungsdauer 
Es en 23 nei 
6) ES) Coincidenz OR Coineidenz 50 Coincidenzen 
23. October 1895 p. m. 
A=ı2'2 T=24?39 B=7590omm D= 0'909 | 
h m s h m 5 m s | 
I LI 23003354 5ı Eon 54001807 Boce—30742"3 | s 
2 24 10°2 2 Sa Syorr 41°9 = 30"8430 
3 24 46°8 3 55 290 | 6 —0°506.8790 
4 25 235'9 54 502 ,5°09 42'0 = 2 | 
5 26 0'5 55 56 43'4 ee 
6 26 37'7 56 57 19:6 ee 
7 27 14°3 57 57 56°6 23 = —_ 40 
s 27 51:5 58 | 58 32'090 41'4 & BEN 7 
9 28 280 59 | 59 10'4 42'4 | 824 =0'507 1475 in mittlerer Zeit | 
10 29 48 60 59 46°4 42'6 | 
j 
A=ı14'3 T=24%b2 B=758:ımm D=— 0'908 
5 oh za" 46° 2 sı N zum 40°5 50c = 30" 343 | B 
2 33 °2355 2 A170 541 e— 37.0850 
3 34 0'2 53 4 54'5 543 en 3N EB 
4 Bas 23725 54 5. 31:6 Sa u. 
5 35 14:6 55 08:8 Ta Deg 
6 35 51:9 506 6 45'6 a 
7 36 28°5 57 7 23'0 54'5 nn, 
8 377 61 58 7 59'9 53.8 
9 a7 4225 59 3 IA 54°9 | S23 = 0'507 1007 in mittlerer Zeit 
10 38 204 00 9 14'0 53°6 | 
A=ı2'4 T=24°79 B=758'1ımm D= 0'907 
I ja 41" 440 51 ee 6°7 Bol — 209 22°7 s | 
2 42-196 2 LI. ader 22°b E35 2530 
3 2 SA, 3 Toms 227 : 
4 43 30°0 54 12 52°5 za) 30807 1937 
5 44 5'0 55 13 276 22.0 Se + 437 
6 44 40°4 56 14 3°4 230. Mir m 
7 45 ı15°06 57 14 381 22'5 ee | 
S 45 51'1 58 15 13'0 22°5 ee | 
9 46 260 59 15 48'4 22'4 | S3; =0'507 4604 in mittlerer Zeit | 
| 10 47 16 60 16 24'2 22:16 | 
| 
Ar Toll Re 24283 =758'ımm D= 0'907 
I! 
I 9" 54" 29°2 ST a0 za" 52°6 50c—= 28” 23°4 s 
2 Sa 2 DE 2 TEL. BAT e = 34'0774 
3 55 37°4 53 240 232 es 
5 56 45'4 55 25 5:8 23°4 Ve: 5 | 
v 57 1953 56 25 43°0 243 N nr | 
7 57 5386 57 26 17°0 u ee 
8 E00 2794 58 26 516 24'2 A 49 
9 59 17 59 27 253 23'060 Se; = 0'507 7120 in mittlerer Zeit 
10 59 35°5 60 27 59°8 24°3 
| | 

















152 Anton v. Triulzi 
2 
ee nn en ee EEE 
S | | S | | 
3 | Uhrzeit | 8 | Uhrzeit Beobachtete | 
= | 52 | der | = | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
5 5 Coincidenz 2o Coineidenz 50 Coincidenzen | 
® | z | | 
| | | 
The Brothers, 28. October 1895 a. m. 
A=ı4!ı 7T=26°%3 B—757:Amm °DZ.0:000 
h m s h m s m Ss 
24 I s9 470 51 8 33 59°0 50c—=24 11'4 s 
2 ıo 10°6 2 34 280 11°4 e=29'0272 
3 10 45°9 3 32 571 a 
4 | en, 54 35.0.2097 1174 Me A 
5 II 44'0 55 Sa 2 11'2 ER 5 
6 1201227 50 30.2452 UL“ er 
7 ı2 42'0 57 3005353 Ess ee 185 
8 32.105 8 3223 II' ee 
& 9 5 37 3 4 ‚ 
9 13 40'0 59 Ta SEER3 II'3 | S24= 0'508 5782 in Sternzeit 
Io TA 89 60 33 20°4 I1'5 Sa} = 0'507 1897 in mittlerer Zeit. 
Are AT T=26°%bo B=757:9mm D-00900 
28 r 738 z” 43 51 g" a7" 23° 1 5oc— 24" 18°8 a 
2 13, 33:6 2 37 52°A 18:8 e=29 1770 
S 14 24 3 38 214 19°0 een 
4 14 32°0 54 38 50'8 18:8 et 5 A 
5 15 08 55 39 19°8 TONor | EEE : 
6 15 30'3 56 | 39 491 18:8 lo 
7 15 59°3 Sa! 40 18°3 a u e ; 
8 ı6 28°6 55 40 47°5 18°9 he 
9 16 57'5 59 Ar 1020 18'9 28 = 0'508 5317 in Sternzeit 
10 17 27:0 60 41 45'8 18'8 S28 = 0'507 1432 in mittlerer Zeit. 
Ar 1227, E17 604 EB 75 om —= 0'900 
| 
35 1 10" 17" 39°7 Se ale 50c—= 23" 21"8 8 
2 18 80 | 52 41 29°8 21 8 e=28°0346 
3 LO 3557 53 41 57'6 21'9 a elor 
4 19 41 54 2 25'9 2103 A 2a 
5 19 32'0 55 4275357, 21'7 A NER 5 
6 20 1071 56 43 22'0 21'9 Eee 
7 20 28-1 57 43 497 a 
8 20 56'3 58 | 44 180 ST 
9 ZINBEZASA, 59 44 45°9 21°5 S35s —= 0'508 8927 in Sternzeit } 
10 21  52rıa 60 | 45 14'0 21:6 S35; = 0'507 5044 in mittlerer Zeit. 
A132, 7 —202700 5. —1715720 mm. D)— 10,900 
63 1 I" 19% 3°6 51 naar Soc = 22 44°; 5 
2 19 30'9 2 42 154 44°5 12920 
3 1905802 3 42 42°7 44'5 0 09,3310 
4 20 25°4 54 43 10'0 446 per 
5 20 52'6 55 As 44°8 EEE 5 
6 21. 20:0 56 4 4'5 445 BE: 
7 21 47'4 57 44 32°0 44'6 en ag 
S 22 14°4 58 44 59°1 44'7 en { 
9 22 41'8 59 45 26°6 44°8 | 563 = 0'509 1447 in Sternzeit 
10 ZI O N 60 RE 44'5 Sö3 = 0'507 7544 in mittlerer Zeit. 

































































Relative Schwerebestimmungen. 








3erechnung der Schwingungsdauer 






























































in Sternzeit 
in mittlerer Zeit 





in Sternzeit | 
in mittlerer Zeit | 





in Sternzeit | 
in mittlerer Zeit | 





S | N 
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete 
= RS der | 58 der Dauer von 
3 | o.8 | =. 
| Coineidenz er) Coineidenz 50 Coincidenzen 
| (®) 
Br | 2 
28. October 1895 p. m. 
pP 
A=1ı15'8 T=26°74 B=756‘4mm D= 0'899 
24 r 2" 35" 50°9 sı a om 2°4 Ka m 11°5 & 
2 36 19°9 52 o 314 oh, c= 209'0292 
3 36 49'0 53 ı 04 1114 ae: R 
4 37 18°0 54 1 20°4 1°4 3 = a: 
W855 37 47'0 55 ı 58°5 115 EEE = 
ı 6 38 ı5°9 56 Pr I1°4 ERDE En 
| 7 38 44°9 57 2 56°5 1160| 5 _ _ 488 
| s 39 13'8 58 B25u3 DIET et 
9 39 43°1 59 3.54°5 II4 | 824 = 0'508 5777 
10 40 12'0 60 Aero IL'4 S24 = 0'507 1891 
A=ı12'!7 T=26°go B=7s55'83mm D= 0'898 
| 
28 I zn zo" 25°1 51 gg 43°6 50c—= 24" 18°5 | 
2 30 544 | 52 55 13°0 2 | e= 29° 1744 
3 31 23°4 53 55 42°1 SEE 2 
4 Srs2.7 54 s6 114 18°7 ER en 
5 a, 55 56 40:5 ce De 
6 322 81:6 50 a) | el 
7 33 2001 57 57038:7 ul, ne 
8 33 49'353 58 58 82 18°9 | Er 2 
9 34 18°4 59 58 371 18°7 | 28 = 0'508 5329 
10 34 47°7 bo 59 65 18°8 | 828 = 0'507 1445 
ı 
A=ı3'2. T='27202 =755’8mm D= 0'898 
i | 
35 n h n m 56°6 si | a 49" 18°4 5s0c— Ag 21°8 | er : 
Zn 26 24°4 2 49 461 217 | e=28'035° 
gi 26, 52:6 53 so 14'4 21'8 Va R 
4 27 20°4 54 so 421 au 0520792 
5 27 48°6 55 SI 10'4 218 | Rh IE 42 
v 28 164 56 ST 38%1 2iLE, Se = N 
m 28 44°7 57 52 65 2ı8| n _ | r 
8 29, 124 58 231.23 219 | REF 
9 29 40'8 59 3, 772::6 2118 S35 = 0'508 8929 
10 30 8:5 bo 53 30°4 21'9 | 35 = 0'507 5035 
4A=ı15'8 T=27°05s B=755'$Smm D= 0'898 
| 
63 | rer 51 Bas 926 s0c=22"44'3 | REN 
2 23 143 | 52 45 59°0 44°7 | Ba 
= 23.417 | 33 46 26°3 2 m ee 
4 24 90 54 46 53°5 ee En 
5 24 30°5 55 47 20'7 44'2 en 
6 25 3:6 6 $ = 7 
| 25003 5 47 48° 1 Aa re Mn 
De 25 310 57 | 48 15°4 Als, 
s | 2 583 58% 45 42'6 44°3 | FREU 
9 26 25°6 59 | 49 09'8 44'2 | Ss; = 0'509 1452 
10 20 52°7 | 00 | 49374 44'7 S63 = 0'507 7550 
| | 








Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


Anton v. Triulszi, 





















































N N 
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete 
© 8 3 der ER der Dauer von ' Berechnung der Schwingungsdauer 
B ® 3 Coineidenz | = 5 Coineidenz 5o Coincidenzen | 
= zZ 4 
Jidda, 7. November 1895 a. m. = 
AS 112.8 17=72062802 5 B-— bonn: — 104002 
n 7" om so'2 5ı ZN ag" 48°; 500. — 28" 58°ı 
2 To 24:4 52 30 22:6 582 c—= 347024 
3 eo 3 30 580 58:2 Ä Sl 
4 2 34°3 54 3032354 581 s = 0'507 29068 
5 E95 55 32 76 5S°1 w= + 1790 
6 3 2) 56 32 420 580 Aa 5 
7 4 18°8 57 33 16°9 Se u re 
s 4 °53°5 58 33 325 sold = — 48 
9 5 28'2 59 34 26°4 58'2 Er in mittleren Zei 
z er 26 | 55 2 S24 = 0'507 2946 in mittlerer Zeit 
A=ı13!ı T=27%23 B=y6br’omm D=o'g01 
28 N gi zn 5°5 sı sh 30” 14°4 scc=2 m s°g 
2 7 40°5 2 36 49°8 9°3 c= 34.9804 
3 Sa 53 37 244 s'9 R 
4 So 5 30 9'2 s = 0'507 2505 
5 2 55 38 34°3 3:8 U 11790 
[9 Io, 0” 17:56 39 9:6 OT Aa 5 
7 1003555 57 39 44°4 3:9 ce —ı 0021337, 
8 IT 105 58 40 19'6 g°1 Vo — 487 
9 ı1 450 59 40 544 3:8 ee ee 
2 58 ee 9°2 S28 = 0'507 2466 in mittlerer Zeit 
A—ı2:6  T—02r234, B—W0r:2mm DD —:05901 
1 g" nem 5b’o | sı 9" 46. 43°0 soc— a7" 47°0 
2 19 290 52 47 ı6'2 47'2 e — 33.3418 
3 2 2"5 53 41, 49°7 472 x 
4 20 30.0 | 54 48 230 A720 s = 07507 6121 
5 210,953 55 48 56°4 47'1 u= + 1790 
6 21 42°8 50 49 298 47'0 A= — 5 
Hl 22 160 57 O3 47'2 133 
B 22 491 58 | so 362 ANTÄEST Om —a— 487 
9 230 .231:0 sg | 51 ı10'0 AT ze i 
5 23 560 a 51 43°0 47 0 S35 = 0'507 6076 in mittlerer Zeit 
A— 71327 NZ 7272 41 5 Bi— 7012 mm Di 02908 
I 10" 24” 50°8 5ı | ol As sg soc—= 26" 55° 1 
2 20 2325 2 | B2 18Er 54°6 c = 32°2908 
3 25 55:06 53 925053 547, & 
4 267 279 54 30.2256 54'7 s = 0'507 8624 
) 25 81 55 53 54'9 548 u =. 7 1790 
6 27 32°4 56 5A 27154 55'0 A= — 5 
7 28 47 57 54 59°6 ol ee 
8 28 370 58 55 319 549 On — 487 
9 2994 59 50 4'2 54'8 En ER BGZER 
RG 29 4175 56 56 36-4 54°9 S63 = 0'507 8576 in mittlerer Zeit 














Relative Schwerebestimmungen. 155 




































































| | = NS 
| 3 | Uhrzeit 3 Uhrzeit 3eobachtete 
a 52 | ei 58 der Danerkon 3erechnung der Schwingungsdauer 
| 9 | ee | 
5 | ei | Coineidenz ae: | Coineidenz 5o Coineidenzen | 
= = | 
—— — | 
| 
7. November 1895 p. m. 
A=ı3!ı T=27?73 B=760°3mm D= 0'899 
| h m 5 h m s m 3 
24 I 200.25,0 A420 51 N ar Bora A rt ER 
2 203012.25 52 so 5'8 ee) — 28° 6672 
3 er 53 5073477 533 | , — 0'508 8755 
| 4 a 54 Su N lee or 
| 5 2355055 5t 32°0 53°4 EEE 5 
6 28 7°3 56 52 07 SEA ee es 
7 28 36°0 57 2 29°4 Sun, 
8 2 4°5 ee 2 57°8 53°3 u 
go 29 33°5 59. 53 2067 53°2 | S24 = 0'508 6798 in Sternzeit 
10 | 30 1%6) \ do 53 551 "5 | 824 =0'507 2910 in mittlerer Zeit 
| 5375 4 5 
A=ı3'6 T=27%goo B=759'7mm D=0'899 
| | , 
28 ı roo | 5 a" 48” 50°5 soc=24" 0°; ‚s 
2 201005 | 52 49 19°6 0'3 = 28'8082 
3 2 BA 53 49 48'2 0'7 Pac = 
4 26 ı16'7 | 54 5o ı17'1 0'4 e: an 503 u | 
5 26 45'3 55 50 45'6 SuSE 5 
6 27 14'4 56 5ı 14'7 055 nr mans 
7 27 430 57 51434 Sa 287 
8 28 12°0 58 Do 03 = | 
9 28 40'5 59 52 410 05 | S2g =0 508 6350 in Sternzeit 
10 2 96 60 53 10'0 0'4 | S2s = 0'507 2462 in mittlerer Zeit | 
A arg EI 272085 BB. —750:2 mm .D°—202807 
| | 
s s 
35 I © 23 28° 1 5i x 46" 32°9 KOLC— 2 48 | s 
2 23 55°5 52 47 00'4 4°9 rn EN) 
San 24 23°5 53 47 28°4 4'9 _u8 = 
ae 24 510 54 47 55:6 46 , zu 
5 25 189 55 48 23'8 a BG s 
6 25 46'4 56 48 5171 a 
7 26 14'2 57 49 19-1 9 —_ 286 
S 26 41'7 58 49 46°5 at || 2 re 
9 27 9'6 59 so ı14'5 4'9 | Sz5 = 0'508 9962 in Sternzeit 
10 DV 3782 \ 60 50 41'7 4'5 | S35 = 0'507 0965 in mittlerer Zeit | 
Aral 27209 BZ Hsoe mm DD 0:3098 
63 I | h al 543 sı 5 a 22°9 sc — Boul 28°6 i 
| 2 200,21:3 2 44 49°7 28°4 e= 26'9710 
| 3 22 48:3 a) 45 10°9 28°6 As R 
4 ae 54 45 43°0 Auer eh 
5 23 42°1 55 46 10'8 28°7 Ver == 
6 240 20:0 | 56 46 37°6 28'6 EEE EUR 
7 24 306'0 57 47 47 28°7 a —_ 187 
8 20 2,350 SS=el 47 31'060 28°6 | Es 2 
Se 25.3072 59 47 58°6 28°4 | Sez = 0'509 2475 in Sternzeit 
10 | 25 570 60 48 25°5 28°5 | Se; =0'507 8570 in mittlerer Zeit 
IABGE a 








20° 


156 Anton v. Triulzi, 


ernennen sr mn 







































































| Sa Ss | | 
5 Uhrzeit 5 Uhrzeit Bespachtete | 
77 8 je der 8 © der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
eis NS Erz R 
| 5 | so | Coineidenz | zö | Coineidenz 50 Coineidenzen | 
8. November 1895 a. m. 
4A=ı13!ı T=26%4 B=700°3mm D= 0'902 
| : ; 
24 N oR 50" 11 51 ze. 9°4 soc—= 28" 58°3 | 
| 2 56 459 52 25 43°8 579 | 5% 
| 3 571.20: | 253 26 ı18°6 58.2 | e= 34° 7016 
u! 55 54 | 26 53°3 Re 2 
5 Sal soon a 655 27 28-3 Se 
| 6 59 47 50 2a Ro er 
| | 7 | 59 39°6 28% 3737, ee 
| Bel 7 0° 14:3 58 2 1222 57'9 ve 2 us 
| 9 | o 492 | 59 29 47°5 58°3 ee ar 
| 20 | I 2.3:29 00 30 21°9 58'0 | $2, = 0'507 2928 in mittlerer Zeit 
A=ı12'8 T=260°9g B=700'4mm D= 0'901 
28 I u a 17 | 5ı zB 50e=29" s°g 
2 TE 3455 52 | 36 43'8 9'3 So 
3 | 70 Br 183 8:8 319210 
| Ss 45 | 54 | 37.853.0 gr FE s 
| 5e| oe 38 28°4 oe 
6 | 9 54a 50 39 36 E22 1 P 
RN 108220732 2 6457 39 38°4 EI RE Rn 
Sa a 40 13°6 9'2 ss = nn: 
| 9 SL Ne) 40 48'3 3:9 et 
| Io ee ER | 60 | 41 -23°6 9°3 | S2zg = 0'507 2444 in mittlerer Zeit 
A=13'4 T=27tı1ıı B=7060'3mm D=0.901 
| 
35 7 | on om 48°6 5ı gr 37" 36° 3 so Con 47°7 | 
2 Io) 22'2 52 3371058 47'6 e—= 33°3514 
3 10 55°4 53 38 42°9 47°5 R 
| 4 ı1 28°9 54 39 16°4 47'5 | s = 0507 6100 
| 5 1290 :233 55 39 49'6 47'4 u= + 1761 
6 ı2 35°7 56 40 23°4 Ar a 5 
| 7 13 8:8 57 40 56°3 Aue ee 
| 8 | 13074253 58 41 29°9 bb de — 487 
2 | ws | 8 233 #78 | 5, =0:5070038 in mitlerer Zeit 
= P} 
A=13'4 T=27%26 B=759'8mm D= 0'900 
Os ae: 108 15" 28°3 51 10" 42" 23°6 soc= a6 55°3 
zZ 16 0:3 2 | 42 55°6 5503 c= 32"3054 
| 3 17053228 | 43 283°o0 55'2 s 
u! Ta ar, 34 | 44 0'0 55°3 s = 0'507 8604 
Sg) 17.3720 55 44 32°8 52| a—= + ı761 | 
| | 1896 56 45 4'6 so) A= — 5 
| 7 | 18 42°0 57 Biss 5 139, 
8 19 a 58 46 9'4 53 den 497 
9 1 : 6 ; ; E: 3 } 
| 1ö > 02 “= ne > Sö3 = 0'507 8534 in mittlerer Zeıt 


Relative Schwerebestimmungen. 



























































3 | Uhrzeit ö Uhrzeit Beobachtete 
| 3 B der S2 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
8 | & (6) | Coincidenz 5 6) Coincidenz 5o Coincidenzen 
8. November 1895 p. m. 
A307 Da7°eı B=r7s8'’Smm D0:898 
| 
hı m s | | h a Ss m Ss 
24 I 2 33 117 INES | 257 532 yee—i23 3: | ne 
2, 33 404 2 u 3355 2 Sn 
3 34 90 53 58 26 53° 8.08 8 
Q s = 08 3752 
| 4 34 376 54 | 58 3170 are 
we) 35 64 So 58 599 Dee | We 5 
6 3503550 56 59 284 Sa | ang 
7 3 37 57 59 57'2 a SEE; 
5 36 324 53 3 20102555 53°1 
| B7 Wo 59 o 54'7 53°7 | 824 = 0'508 6815 in Sternzeit 
10 370200 00 I 22°9 53°3 | $24 = 0'507 2927 in mittlerer Zeit 
Ar 12.8, 7 Z27203° BB —758:4mm D=—0:897 
| | 
s | s Y Ss 
28 I at a6" z2°o | sı 3" so" 32° soc=24" 0°6 | s 
2 2 0°4 2 Der 10 e = 28°8166 
3 27 29°6 3 SU 530°3 07 | s = 0'508 8288 
4 27 581 54 51 59 1 N age 89 
5 DO 273 55 52.,27"0 o'6 Peer 5 
| 6 28 55'6 50 | 52 56'6 10 
| B | R 2% = — 1561 
| 7 29 24'8 on Su 250 o'8 Su 
| s 2 2. 8 5 . H b= — 456 
INBE 29 53°4 5 53 54'4 1:0 zer nn en 
| 9 307 7225 59 Sa 231 06 S28 — 0'508 6347 in Sternzeit | 
Io 30 51'0 60 54 52'0 10 S28 —= 0'507 2460 in mittlerer Zeit 
| | 
Ar Ta one 755 Aamm BD — 2807 
35 r h 25" 43°6 sı an A 48°9 5soc— 23" "3 F 
2 200 ır25 52 49 16°8 1902} e= 27'7046 
3 20 39'2 53 49 444 5'2 en R 
4 2 7:0 54 so 123 gar, = os 
55 27 34°5 55 so 396 eu we 5 
| 6 23 24 56 5I 76 5.2 BE 1268 
7 28 300 | 57 5 35°2 De Een 
5 | 285177253 52 30 53 ——— 
9 29 25°4 59 | 2 30'5 51 S35 = 0'508 9949 in Sternzeit 
Io 29 53'2 00 | 2 5Sag 5'3 | S35 = 0'507 6050 in mittlerer Zeit 
A—17321 2727200, B— 758-8: mm D=0:937 
| \ 
63 I a" 21" 44 1 5ı | 5" Jan 12°6 50c—= 22" 28°; 85 
In 2 22 109 | 52 44 39°5 28:6 e = 26'9716 
| 3 DT 53 45 60 28°5 yrr > 
| 4 23. 4:9 54 | 45 33°5 a ee 
| 5 2303201 Sa | 46 0'6 28°5 EEE 9 
6 | a 56 46 27'5 28°8 2 We nn 
| 24 261 57 | 46 545 2a, m, 
8 24 52'6 58 | 47 21°4 28°8 
9 25 20°0 Se 47 484 28°4 S63 = 0'509 2488 in Sternzeit 
10 25 46'6 bo | 48 153 28°7 | Se; = 0'507 8583 in mittlerer Zeit 
| 








Anton v. Triulzi, 








Pendel 
Coineidenz 


Uhrzeit 
der 


Coinceidenz 


der 
Coineidenz 


Im 


I 


Uhrzeit 
der 


Coincidenz 


Beobachtete 


Dauer von 


5o Coincidenzen 


Berechnung der Schwingungsdauer 








oO nı Own pub. 


- 





D 


[0,3 


ounzuoNne- 


oo ns 











ovovmsıonmnRWn HM 


- 





ov ns owmf+un 





„N 48" 28° 
048 57 
49 26 
49 55 
50 23 
507,52 
BE 27 
512750; 
2818 
52 47' 


48 40°9 
49 10'0 
49 38'6 
Se | 
50 36°4 
51 50 
5103473 
32 13% 
Beet 
11" so” 13°6 
80, 412 
51 Il 
5723050 
2 AO, 
29432%2 
Be 
53. 2720 
53 
303 


in 
N 
(6) 


= 
7 


122053210 
Se] 
54 4 
54 51 
54 59 
ome25 
5055, 
5b 20 
50 47 
Sy 


SPRHH oSoWmOon no 


“00000000. 


Mersa Halaib, 17. November 1895 a. m. 





in 
[eo =} 





A= 12:0 


| 


wıın 
ob. 


un ın 











N—23210, 2 B— 7,9W81mm D-02010 
10" 12" 26° 500— 23" 57'5 
1 OR 572 
13 23'4 57'2 
13 52'4 574 
140 ,21..0 SS 
14 49'9 5103 
15 184 Ss 
15 47'5 57'4 
10 15'7 Sr 
10 45'0 574 
11232930 2 Br— 7boaımma DI—IOROTA: 
11" 12” 16°9 soc=24" 4°6 
12 45'4 4°5 
13: 14.6 4'6 
13 43'3 47 | 
14 124 47 | 
I4 41'°0 40 
15 27022 402 | 
15 38'7 44 | 
ı6 8o 4'5 
1oR 36.6 AS 
f=23%79 B—700:‘4mm D=0'91 
12" 13" 22°1 soc=23" 8°; 
13 49'7 8°5 
14, 017.26 85 
14 45'2 s.6 
LE eo 8°5 
15 40:0 8°4 
10,087 84 
10830653 8'7 
17 4'3 Ss 
37, 54 
T=24°08 B=r6b0'ımm D=0:912 
ea 50c—= 22" 31'8 
102 2085 SsL=9 
ı6 36°4 3185 
78350 31°7 
17233005 315 
170 157,80 317, 
18 24'6 31'060 
TSFHSTE7, Sl, 
19 28°6 310 
19 45°8 Se, 


8 


Il I 


on 





vAapezı 


Il 


g 
ao 
| 


zu 


I 


ovAap 


ww 
a0 


Dun 





(5) 


vapz» 


I] 


0'508 6726 


0'507 2837 


Ze 28°8914 


0'508 8055 
140 
z 5 
ZU) 
=. 5495 


— 0'508 6261 


0'507 2374 


—=27'7702 


0° 509 1675 
— 140 


— 494 


0° 508 9864 
0'507 5966 


in Sternzeit 
in mittlerer Zeit 


in Sternzeit 
in mittlerer Zeit 


in Sternzeit 
in mittlerer Zeit 


in Sternzeit 
in mittlerer Zeit 





Relative Schwerebestimmungen. 







































































s S | j 
3 Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete | | 
I 32 der S2 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer | 
5 En 8 Coineidenz 5 8 Coineidenz so Coincidenzen 
| 
17. November 1895 p. m. 
A132, ER 24250,  B—7s823 mm D-02007 
h m s h m s m s 
24 I aan 26 51 10 591 soc— 237 5075 s 
2 : 320 2 LT 28°4 56°4 e = 23'7292 
3 4 o'3 3 11 506°9 ;6.6 Eu : 
4 48 29'060 54 12. 2658 56'2 mn ano 
5 48. 57°6 55 12 54°4 3| 1 _'_ - 
6 49 2 “ 50 13 =, 303 zen 
7 49 55'0 57 13 51:0 50° > o_ A 
s so 24'6 58 14 209 50.23 rn 222 
9 0852,83 59 14 48°9 56'606 | S24 = 0'508 6722 in Sternzeit 
10 22T 60 15 18°4 56'353 S24 = 0'507 2834 in mittlerer Zeit | 
ı 
A—ı13:2 T=2426042 B=nrs3:3mm D.0:007 
8 N | h m 3 eh m s m 5 | 
20 | 4 2 13'060 5ı 5 VEE17 70 5oc=24 4507| ne 
2 2 430 2 6 46°7 37 e = 25° 8760 
3 43 .I1'5 53 7 154 39 nase 
4 43 40°7 54 7 444 ae 
Ri P | Ban) a8 —— 6} 
ö De 5 | s Er bee, 
7°\ 45 To Su .| 9, 11:0 ao | 
s 45 36°1 58 | 9 39°9 ar een | 
9 46 4'8 | 108° 38 | 823 —= 0'508 6257 in Sternzeit | 
10 460 340 00 10 37'6 3'6 | 828 = 0'507 2370 in mittlerer Zeit 
A=ı2'9 T=24°%53 B=758ımm D= 0'908 
35 v | 5" 41" 23°0 51 6" 4" 31°6 50c—=23" 8°o s 
2 4I a 52 4 584 Ss’o e —= 27'7594 
3 42 18:0 3 5 26°2 > se 
4 42 46°1 Be 5 540 ae ee 
5 43 14°0 55 0 22°6 Ss’o —_ nn 
6 | 43 416 56 6 494 so | BESTE 38 
Zn 44 96 57 pen 78 SEE 
8 44 37°1 58 7 45°0 ne I een 
9 45 SEAT 59 s 13°6 79 S35 = 0'508 9873 in Sternzeit 
1a 45 326 bo 8 400 8S’0 | S35 = 0'507 5975 in mittlerer Zeit 
A=ı2!g T=24%44 B=7s8'ımm D= 0'908 
03 I oz 2° | 6 59" 3° soc=22" 31"8 arts 
2 a 5 | 52 3173 316 ei 
3 37 26°1 | 59 580 SIE a 
4 37 53°8 54 7 0 254 wen 
38 20'2 : STE SrIGEN 3 
ö sr | 3 1 19.6 ee | 
7 39 141 57 1 45°8 ee | 
S 2 S 5; R 1 | oi=— 492 | 
39 4I 58 2 13'9 321 | Ni: 
9 40 sı 59 2 39'6 31'5 | 563 = 0'509 2382 in Sternzeit 
10 40 36°1 60 3, 8:0 per) S63 = 0'507 8478 in mittlerer Zeit 








160 Anton v. Triulzi, 












































| | 8 3 
| | 3 Uhrzeit = | Uhrzeit Beobachtete 
| 3 32 | der | 32 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
Ser | Rn I re ea 
3 | Es) | Coincidenz I | Coineidenz 5o Coincidenzen | 
18. November 1895 a. m. 
A—ı3.2 T—22°533 Bersg:amm ,D—0:016 
24 ı 9" 32" 9°4 51 9" 56" 7°r re } 
2 > 52 56 35.0 5757, Ua VIER 
| 3 33 6) 58 54, 4' 577 enoie 
| 4 33, 35.% | 57 33°0 ans rn 
| IK 85 su as ss | za BEN 13 
| 6 34 32°8 so | 58 30°5 Se 
| Ir 35 20 STE 58 59°7 a 
a ee SS sort 58 59 28°1 Si = eo 
g9 | 35 59°6 59 59ER 5722 57'6 | S24 = 0'508 0743 in Sternzeit 
Io 306 27°7 00 10. #0 25:4 SE | S24 = 0'507 2855 in mittlerer Zeit 
| | | 
A=ı12!95 T—2%3 B=r7s8:;mm DZ 0.015 
28 I 10" 39" 6° sı Di ln soc—=24" 4°9 | Er 
39 35.0 52 3 40°4 48 | c=28"8984 
Re! 40 4'2 53 4 ygı zo er: 
| I 4 | 1033.22 54 4 381 SER a 
| 41 2'0 55 5.67 DET | A 
6 AL =31°0 56 5 36°o 5'0 = == 5 
7 a1 59.6 57 6 4:6 So ee 
8 42 28°8 | 58 0963338 Gear), ae Ss = 
| 9 20857200959 Tu 2.20 5'0 | 828 = 0'508 6272 in Sternzeit 
| To 43 26°6 00 70310 50 | Sg = 0'507 2385 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı12!4 T=22°?9gg B=7s9’2mm D=o:g14 
| 35 Ta Ar 43" 13°6 5ı n h og" 58 s0c— 27" 9° 3 } s 
2 43 416 5 6 a 9°4 e= 27'7876 
3 a 3 7 184 93 Er 
4 44 371 54 7 466 oe a 
5 45 406 55 8 13°9 9°3 az 
6 453220, 2 | 756 SE A2aT 9'5 Br “= m 
7 40 03 57 ORG 9'2 u BE 
s a0m 283 9 37°8 ga I ee 
9 46 55'6 | 59 OS AST 9'5 | S35 —= 0'508 9847 in Sternzeit 
| 10 Ar 213818 60 1073333 95 |S35 =0O 507 5950 in mittlerer Zeit 
A=ı2!g T—=23?%4b B=758'9mm D=0'912 
| 
| 
| 63 I 12" a7" 51°3 | I" 10" 23°7 50c—= 22" 32°4 s 
2 48 ı8°5 Bo 10 50'6 32°1 e= 27'0400 
3 48 45°4 3 II 17'4 32'0 EBEN Ro 
4 49 12:0 54 11 44°5 329.) ee eo 
are mie 
zu 50 33:6 | 30 1925 eo ee, 
s | BIO: 5 130 32120 31°8 Ir = == 
Omen | ST 276 59 | L3 59=6 320 | S63 = 0'509 2403 in Sternzeit 
ro | SE 54:9 bo 14 268 31'9 | Ss; = 0'507 8500 in mittlerer Zeit 














Relative Schwerebestimmungen. 


161 




































































S e 
E) Uhrzeit ö Uhrzeit Beobachtete | 
= 3 = der 3 = der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
ke} = a ‘© en | 
3 ei Coineidenz | zö Coineidenz 50 Coineidenzen | 
St. Johns, 22. November 1895 a. m. 
Asa 1 — 22801 Bus Tamm D-08015 
24 I io" 9" 22°0 5I 10" 33" 31°6 joc—=24" s°7 s 
2 9 5176 2 aa 0 87 | er 
3 Io 20'8 53 34 29'6 88 0917801 
4 ı0 49°5 54 34 581 Bu 08 
5 ı1 187 55 35 27°5 8:8 Da & 
6 II 47'4 56 35 55°9 85 ee 054 
m ı2 ı16'6 Sl 36 25°4 8:8 Dee? 
3 wa YunoZ 58 36 54'0 3:0 BE HE 
L) 13, #140 59 Se 23.7 87 S24—= 0'508 6107 in Sternzeit 
Io I 43° 3 60 3 1'8 8° S24= 0'507 2220 in mittlerer Zeit 
3 43°3 31 52.8 5 4 507 in mittlerer Zei 
BAr— en 3i2 T=22°9g9 B=7534mm D= 0'913 
h m s h m s 
28 I 112718423055 Sz II 2 46°4 50c—= 24" 15'9 Ki 
2 18 59°6 52 Ag, 10:1 TO c—29,7 1252 
3 29. 28.0 53 43 446 ee 
4 19 579 54 44 143 ode, En 98 
5 20 20'7 36) 44 42°6 15'9 Na 
6 20 506°1 56 A 2 106 = EN Be 
7 21 24°9 57 45 oT 16°2 wer 
8 2ı ara 58 46 10'9 16°5 == 95 
9 229,232 59 46 39°4 16°2 S28 = 0'508 5606 in Sternzeit 
10 23 a] 60 47 OT 16°4 S28= 0'507 1720 in mittlerer Zeit 
A=ı3'14 T=23%94 B=758'3mm D= 0'910 
35 ı 12! zo" 0°4 51 12" 43" 19°4 50c—= 23" 19°0 a 
2 20 281 2 43 47°0 18'9 e= 279782 
3 20 561 53 44 1571 Dee 
4 21 24°0 54 44 43°0 a 
5 21 52'3 55 45 11'3 1950 AU en 5 
6 22 19'8 56 45 38:6 18-8 SENT ee 
7 22483 57 46 7'3 190 ae E 
8 23 ı6°0 58 46 34:0 18°6 uni 423 
9 23 44'0 59 47 SET 107 S35; = 0'508 9206 in Sternzeit | 
10 24 119 60 47 300 187 S35 = 0'507 5310 in mittlerer Zeit 
A=ı3'2 T=25%6 B=7583omm D=o'oo: 
63 I N 20" 26°6 5ı ee 5oc—= 22" 41° FE 
2 DOW a 2 A353 41°6 e= 272282 
3 a ah 53 44 2°06 41°5 ee BR 
4 21 48:4 54 44 29°7 ee ns 
5 22 15'7 55 445771 414 ee 5 
6 22 42'6 56 45, 24=0 41'4 en 
7 23 10'3 57 2) 89 4U'2 De 491 
8 23, 373 58 46 18°6 41°3 BER TE 
9 24 46 59 4b  406'0 41'4 S63= 0'509 1096 in Sternzeit 
10 DATE, 60 47 132 40, S63 = 0° 507 7794 in mittlerer Zeit 











Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 








Anton v. Triulzi, 








der 
Coineidenz 


Nr. 


Pendel 


NS 
. = || mean. 
Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete 
der | Io der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
55 | 
Coineidenz I | Coineidenz 5o Coincidenzen 











on own PwN - 


- 
[o Ne) 








w 


[e-) 
oun$on - 


o0 msı 











Su ob» 


oo ası 








ovmson PN HM 


- 








22. November 1895 p. m. 


A=ı1!6 Tz25%4 B=757.5mm DZ 0:904 


























h ın s h a s m s 
27458, 16539 5ı 30 105 207 5056 245.052 55 
40 215.70 52 ı0o 31°0 66 e = 258'9502 
46 53'060 53 II 0'o 64 s 
33% i : s = 0'508 7934 
a L Se 
AT Sy 205 ie) 6°3 Ne 5 
48 20°0 0) zu 5 S= 
48 On 3» I El SR Sue Enno; 
45 49°4 RG37 I2 506°0 6:0 Se 
49 185 | 58 15. 25©0 6°5 et 
49 474 | 59 Tas 6°3 S24—=0 508 0049 in Sternzeit 
5o 164 | 60 1402239 6'5 S24 = 0'507 2163 in mittlerer Zeit 
I 
A=ı3'6 T=325%bo B=7s56b' 91m D=0'904 
zn aa 57°5 5 An og" 1126 50 an 14° 1 e 
45 20°4 2 9 40°4 14'0 e=29'0816 
es 10 38:8 m ee 
Sur > U 27 
46 538 55 I s’o 14'2 DE 5 
ae ni | 
4 2° 37 2 ; SEEN 
48 20°6 58 12 34°9 14'3 er 498 
48 500 59 130 A I4'I | 828 = 0'508 5587 in Sternzeit 
49 19°0 00 3. 3370 14°0 | S2g = 0°507 1701 in mittlerer Zeit 
A=ı3!4ı T=a2s?%s5 B=759bmm D=0:904 
a 46 23°8 51 eu m 40°6 500 — 23" 16°8 
46 514 52 9.86 172 C—270,9 
Mo 123 167 |, —o3sog 1107 
47 474 54 7'2 ns 00 
A8: 1520 55 1703 2.4 16°8 re 
48 43'3 56 LT 023 170 ES 5 
ee 5 : & Ce en 25, 
49. AT1O 57 12292823 173 ge 3 
49 39°1 53 ı2 56°3 17'2 Er “2 
BO TEN 59 130,2432 UTIT S35 = 0'508 9226 in Sternzeit 
oO 3554 60 13 283 10° S3s = 0°507 5330 in mittlerer Zeit 
50 35 323 9 35 507 533 
A=zı3:2 T=25742 2 B— 756,4 mme D.— 05904 
5" 46" 12° 5 5ıI Ges 52°3 500—= 22" 9.8 ; er 
46 39°8 52 9 196 39° = 
un 53 9 467 AO lan 
ER B IE SiR—— 9 3047 
47 341 54 10 13'8 39°7 EL 
48 1.30 55 Tor ATT 40°1 Kae 5 
48 28°6 50 11 81 39'5 ee ern 
48 55°0 57 Try 23150 40'0 ans 
49 23'0 58 12 22 39°3 u en 2 
49 50'0 59 12 30°0 40°0 | So; = 0'509 1773 in Sternzeit 
BORN 22 60 12 6°9 39'7 | Se; = 0'507 7870 in mittlerer Zeit 
5 7 029 3 Som, 














Relative Schwerebestimmungen. 163 













































































3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit 3eobachtete 
5 © der 32 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
o 5 : N ‘© ER: | 
5 6) Coineidenz ES | Coincidenz 50 Coincidenzen | | 
jet = Kar i | . u | 
| 
Berenice, 25. November 1895 a. m. | 
| 
A133  T=a1214 B=nr02:,mm ° DZ0.025 | 
I 10" 59" 26°9 51 11" 23” 29°6 50c=24" 2°7 ER 
” 59  56°0 2 23 591 zı ce = 28' 8608 
B BE 08 24:5 53 24 27°5 30 | „ —0°508 Sı50 
4 © 05327, 54 24 570 er a 
5 ı 224 55 a 2 2'7 Me 5 
6 1. 51°4 56 25 54'6 3.2 RE 
mi 224.20:0 57 26 23'0 3.0 RN =, E of 
N 2 49°1 58 20162.2 SEM ee 
9 3 176 59 27 20°6 3'0 S24 = 0'508 6496 in Sternzeit 
10 3 46°7 60 27 50'0 33 S24= 0'507 2608 in mittlerer Zeit 
A=ı3'3 T=21%75 B—7027mm  D-:0:924 
I 12 2 46° BT 1a 26° 53°2 50c= 24" 10°0 9 
3 3 ır4 8 27 22°5 Ir°1 c= 29'0118 
3 3 41'7 53 27 5170 02 ® 6 | 
s —= 0'508 7682 
4 494 54 28 20'5 a we o u 
5 4 39°8 55 28 49'9 To ee = 
6 re 56 29 18'6 1232 BE 1071 
7 54.3429 57 29 47°8 a ee | 
8 Os 58 30 16°6 1 == 5 | 
9 6 359 59 30 45°9 10'0 | $:8= 0'508 5998 in Sternzeit | 
Io Tan 03: 00 3ı 144 II'O | S28= 0'507 2ıı2 in mittlerer Zeit 
A=ı3'3 T=22%$ B=762'omm D=o'918 
Tr zit Tor 3°6 51 ji zz” 17°5 se 23" 13°9 : 
2 10 319 52 33 45°4 13°5 nz | 
3 ı0 59'4 58 34. 13"3 13'9 3 6 
: — 07509 1520 | 
4 11 27°0 54 34 arı Auen | 
5 II 55'1 55 35 89 13'8 e 
6 1272372 50 35 36°9 13°7 Er u Sr 
7 12 50°9 57 36 46 Era ea | 
S 13 19'0 58 36 32'6 132.0 — IE 
9 13 400 59 am For 13'858 | $35 = 0'508 9584 in Sternzeit 
10 Ip 1407 60 37 28°4 13'7 | $35; = 0'507 5689 in mittlerer Zeit | 
| 
Aa T= 24°01 B=761'4mm D=o0'g13 | 
1 a" zn 30°4 sı on 30" 13°0 soc— 22" 30°6 
2 8 40 52 30 40°6 36.6 eG 21310 
3 8,3057 53 1 723 306 s 
©) I I J &) I er: 5 
4 & 58:3 54 31 34°9 0 WE ER ns 
5 9 25'0 55 32 15 so ee = 
[0 GaS2.E 56 32.729518 36'060 De er 
7 io 194 57 32 55°9 Dear zen 
8 10 406°9 58 35: 234 36°5 ee ee 
9 BI ETSA! 59 33 50°0 36'6 S63 = 0'509 2084 in Sternzeit 
Io er, 41:0 60 ALTE 3.0127 S63 = 0'507 8180 in mittlerer Zeit 











Anton v. Triulzi, 

















oO ns On RAwn - 


- 








un 


ws 





oO non PpPWDH- 


- 











ao 
1057 


oOoOcSıoun  PuD 


- 





S | BEsz 
B | Uhrzeit | 8 Uhrzeit Beobachtete 
RS un 
- ö E | der 3 8 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
5 28 | Coincidenz E 5 Coincidenz 50 Coincidenzen 
[aM 
Sherm Räbugh, 3. December 1895 p. m. 
A=ı2!4 T=29%03 B=76b0'3mm D= 0894 
I Io" 2" 30°ı 51 io" 26” 26°0 50c—= 23" 55.9 3 
2 ZI SSEN, 2 20 SARA 56°0 ce — 28.7174 
3 3 27'8 3 27 233 | een 
4 3.5537 54 27 51:9 Banner 
5 4 252 5 28 20°7 5525 N er. A 
6 4 53'1 56 28 49'2 3% ra — 21430 
7 9 2216 57 20, 1823 De er R 
8 5 506 58 29 46 6 560 485 
9 6 20'0 | 59 30 ı15'8 55'8 S24= 0'508 6563 in Sternzeit 
10 6 48'0 60 30 44'0 50°o0 S24= 0'507 2674 in mittlerer Zeit 











ıı B=760'5mm D=0'894 

















h m 3 h m s m s 
102 20,7 5 TI 283221 Boy 2A & 
1 58-5 2 26 13 2'8 e= 28'8616 
2 20'7 53 26 301 3'4 rs 
2, 56.2 54 26 59'0 2"8 2 me 
37.2455 55 27 27'9 3'4 IN BEE, 5 
315359 56 27 566 207 PR VE ee 
4 22°2 57 23.25:50 34 3 EzE I 
4 516 58 28 54°4 2'8 ee 
5 20°0 59 29 23°4 3°4 S23—= 0'508 6108 in Sternzeit 
5 49°3 bo 20° 52°1 28 S28= 0'507 2221 in mittlerer Zeit 
A=ı12!4 T=29%02 B=760'3mm D=0'894 
h m s h m s 
Ze 10T, 5I 12" 22" 19° o DoC— 2a 7 s 
1 39'5 2 24 47°0 75 N 
27 sl 53 25.14'4 123 ai A 
za 54 25 42°5 BES, a, 
3.094220 55 2099 TE ar te A 
3 30°6 56 200.3830 74 = = 1430 
3 581 57 27 54 we en 
4 26'1 58 27 33.5 74 SE re 
40:53:00 59 28. 080 735 S35;= 0'508 9717 in Sternzeit 
5 2ı°6 60 28 290 7'4 S35= 0'507 5820 in mittlerer Zeit 





02 B=760'3mm D= 0'894 











h m s h m m 5 

59 20'9 5ı ZU TEA 50c— 22, 3075 s 

59 47'353 2 22 18°4 ST ce— 27'0162 
TEE00,7459 53 22 45°4 30°5 BE: A 

o 41'4 54 DIETZ: 310 E ae 

10 829 55 23 39'5 30,02 5 Arge R 

13554 50 24 64 31’o ve 

2 29 57 24 33°6 30'7 es: 

2 29°4 58 25 o'4 31°0 

2% 5069 59 A | 30'8 S63= 0'509 2246 in Sternzeit 

394123155 60 25 544 30°9 S63= 0'507 8342 in mittlerer Zeit 





Relative Schwerebestimmungen. 169 





Pendel 
Nr. der 
Coineidenz 


| Uhrzeit 3eobachtete 


N 
. fe} 
Uhrzeit ) 
2 
der | 3 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
Dane „ Om Ener 7 
Coincidenz | EIS | Coineidenz so Coincidenzen 








as own ON" 


o©0 








oO as on PuNnM 


- 








ons on pub H 


oo 








Sun ob - 


oo as 


- 











4. December 1895 p. m 


A=ı12!7 T=28%b6 B=y7s6'83mm D= 0'893 























og a 52°3 sı 5 30" 48°6 50c— 23" 56° 35 P 
7.2058 2 SET, 560 e= 28' 7262 
7499 53 3ı 461 56°2 208 
Ss 474 55 32 43°0 56°2 RE: 
9 .15'8 56 33 12°3 5 ou 1402 
9449 57 33. Au:2o 561 > _ eu 
10 13'3 58 34 96 56°3 = ze: 
Io 42'3 59 34 384 56°1 S24 = 0'508 6559 in Sternzeit 
IT. 10-4 60 Sie) 560 824 = 0'507 2671 in mittlerer Zeit 
A=ı13!0o T=28°%4s B=ys6'$mm D=0'893 
or „m 2°7 sı or a6 6° 3 50 Er 36 E 
2 3008 52 20. 3501 36 c—=28'8716 
3.04 53 27 40 3:6 rer, 
3 293 54 27 32°9 ae 
se 55 28 17 a Ze “ 
4 27"0 56 28 3u°6 3.06 = 5 5 
: = 2 t= — 1402 
4 50°0 57 28 59°4 gas so 
5 24°6 58 29 28'2 3:6 ei, 
5 65376 59 20 ST 105 S238 = 0'508 06107 in Sternzeit 
6 22°5 00 30 26'2 37 S28 — 0'507 2220 in mittlerer Zeit 





A=ı2!4 T=28%353 B=756'8mm D= 0'893 


h 


m 


























6 con 49° 5 5I h ar 57°2 5S0c—= 235" 77 e 
59 17'6 2 | 220,2520 Er e—= 277512 
59 450 53 220200 70 s © 
Ta or30 54 23 206 7 r =, 2 2 
o 40'5 55 23 481 76 N EZ = 
a AUT 56 24 ı6'0 gi PEN = 
1 36:0 57 24 43°6 a De 
2 4:0 58 I Tas rt 
23120 59 25 393 ET, S35s = 0'508 9726 in Sternzeit | 
2 59'6 | 60 | 20.3.7220 TEA S35 = 0'507 5830 in mittlerer Zeit | 
| | 
| 
4—=ı2!7 T=23°%4g. B—=ys72mm D— 0'893 | 
| 
ZN es 32°4 sı gt ro 3°7 50c—= Bol 31°3 & 
BEESo=s 2 10230.7 Zr e=27'0230 
54 206'06 53 10 57'8 31272 AS x38 
54 53°5 54 17 247 ways | 
55 20°7 55 U LE 31°0 u E 
55 47°6 56 18 18:9 se x 
Boa en 18 45°8 hen: Se I=E ee 
56, 41:6 58 19 129 I Were 
EEE, 59 19 39°8 311 | S863—= 0'509 2245 in Sternzeit 
57 35'8 00 20 6°9 SE S63 = 0'507 8341 in mittlerer Zeit 
| 
l | 


} 























166 Anton v. Triulzi, 
RS 
I s| N] | 
| Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete | 
3 | 52 | der j 3 e der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
5 | Coincidenz NS Coincidenz nedenzen ll 
Br = | 2 8) 5o Coineidenzen | 
Yenbo, 24. December 1895 a. m. 
A=ı3'8° T=ı18%48 B=7bo'2mm  D= 0'931 
24 ı 12" zı" 12°6 51 128 5,” 173 goc—=24" 4° : 
2 an AS 52 55, "A654 46 e—=28'8914 
3 32 10'4 53 56 15'0 46 R — 0'508 Sos5 
4 32 39°6 54 506 4 a N 
5 33, Se 55 57 12°7 N 
| 6 3 2 6 57 42'0 20 = 5 
33 37'4 5 I 4 ern 
7 34 6°0 57 58 ı0'5 a R 
| S 34. 35:2 58 58 39'8 4:6 IE 
| 9 35 37 59 59, 8 46 | S4= 0'508 0413 in Sternzeit 
10 257 ,33:0 00 so. .375 4'5 S24=0'5072525 in mittlerer Zeit 
4=ı13'3 T=ı13%9y9 B=760°'3mm D= 0'929 
28 1 I 51 I 55 22°g soe=24" 117 
2 31 40°0 52 Del 11.6 e= 29'0308 
3 32 gu2 53 50 20'9 BT 
E 2 252 —0:508702 
4 Sa 38H 54 50 49'0 Le) H = E DEN 
5 3373 55 57, 1950 11'7 ER 
0 3303023 56 SIE 41T, ı0'4 a oe 
| 7 34 5°4 57 58 170 De Er = 
| S 34 34°4 58 58 45'7 23 | ee 
9 35 Sit 59 59 ıI5°0 II'5 | $28—= 0'508 5900 in Sternzeit 
10 35. 32° 60 59 43'8 DITSA: | S28 —= 0'507 2074 in mittlerer Zeit 
4A=13!8 T= 19%ı' 'B= 760'2 mm D-02927, 
2 hı m s | hı m s m $ 
8 2 2 41 499 51 a er) 59: — 2370 1550 5406 
| 3 2 ı17°6 52 5 326 15°0 e = 27'0980 
| 4 2 45'8 53 0 0:8 15'0 s =0°509 1247 
8 Aa 133 54 6 284 a > ee 
6 43 4106 55 6.505 14'9 A s 
% 4 94 50 7 242 14°8 er Berne 
< 44 374 57 1 5255 14°9 er 
| ur 45 50 58 Ss 199 14°9 re EN 
| E 45, 5358 59 Ss 481 14°8 | S35 = 0'508 9552 in Sternzeit 
| TSF 46 To 60 9 15'8 14'8 | 835 = 0'507 5657 in mittlerer Zeit 
dA=ı3'3 T=20°25 B=y7b0o'omm D= 0'926 
| 
63 r za" zu 57°6 | 5ı Ai 5 35°5 50c—= 22" 37'9 8 he 
2 As 2 oe 6. 29 37'9 e=27'1588 
3 250 | 5 DR 30 | 5 = o'sona778 
| + Ars LO 3 TER ER 379) 59 
| 5 44 46°2 | 55 7 024°3 38 ST er 5 
6 AS US 50 7 5054 Sue ee 
IT 45 40°5 57 Ss ı18°5 SE > 
San 40 7:9 58 8 459 33°0 rer BIr 
9 46 34°9 59 9. 120m 37'8 S63 = 0'509 2052 in Sternzeit 
10 47 82:52 ı 60 9 40 Sg S63— 0'507 8150 in mittlerer Zeit 
| 















































Relative Schwerebestimmungen. 167 





























97} 
oDoanıonf$Rumb - 


- 


















































S 5 
3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit 3eobachtete 
3 2 der | 3 | der Dattervon 3erechnung der Schwingungsdauer 
8 8 Coineidenz | u) | Coineidenz 50 Coinceidenzen | 
Ev eis _ = _ . Ben 
25. December 1895 p. m. | 
A=ı13'83 T=2ı%08 B=759‘4mm D=0'921 
| 
I N 46" 19° 4 oT 6" 10" 23° Boca 3° Soc 
2 46 481 2 To, 26786 32 ce == 288718 
3 Aa 172 53 ı1 20°9 3. 0°3508 8116 
4 47 45°9 54 IT 494 5° = 
0 e ER 175 
5 48 ı15'0 55 ı2 ı8'6 3 u e 
6 48 43°6 56 12 473 38 — 1038 
3 38 
7 49 12°8 57 13 1004 3ö B 
- e — „rlofe) 
s 49 414 58 13 45'0 3 ER 
9 so ı10'5 59 14 14'1 35 0'508 6399 in Sternzeit 
° 50 39'0 60 14 2'4 se 0'507 2510 in mittlerer Zeit 
AZaszls D—Z2r245 - B—H50:1ımm D-09019 
s | 
5 s s 
I "ge | BIT ZN 1" g2°2 soc= 24" 10°6 ° 
2 a8 103 | 52 I2 21°0 To%7 Zr tenggel | 
3 48 39°7 53 ı2 50°3 10°0 s | 
{ 2 s =0'508 7679 
4 4984 54 T3e rot Bo = A 
5 49 37°7 55 13 48°3 0 
6 so 64 56 ı4 171 10'7 TE 1067 
7 535 57 14 46°3 005 _ 28 
8 et 55 15 set 1027 zur 
9 03328 59 15 44'4 10°6 |, S2g=0'508 5944 in Sternzeit 
10 ZA! 60 Loss raST 10°7 | S28= 0'507 2058 in mittlerer Zeit 
A=ı13'8 T=2ı%73 B=n759amm D=0'919 
T 7" 49" 47°0 51 g" z" 125 soe— 23" 14°2 RE 
2 Ko ey] 52 13 29°0 14'3 e= 278848 
3 50 53 Se Seen 
4 5 10°5 54 14 24'7 ae 
5 51 384 55 14 52°7 a) An F 
6 2 6°3 56 15 20°5 Ta 2 
. 5 a ö DEE 471070 
7 2 34'3 57 15 484 141 we 
s 53 2'0 58 16 ı6°4 14°4 BE SS Suche 
9 53. 30.41 59 16 44'3 14°2 | S3; = 0'508 9545 in Sternzeit 
10 5325737 60 1701220 14°3 | S35 = 0'507 5650 in mittlerer Zeit 


A=ı3'5 T=2ı%%4 B=759'3mm D=o:'919 | 












gh sı" 52°4 51 on Ta 20°7 500 2a" 37° 3 2 
2.199 2 14 571 3722 G— 2771454 
2 46'6 Ba In 2A Ss Q 
Se —02500,3823 

53 141 54 15 5174 ee 
53 410 55 10. 18°4 374 A are : | 
54 8°5 56 16 45'7 37 2 er: 
54 35'4 57 17. 12°5 Be = 

“ ı = 498 
55 2:8 58 17 40'1 3723 EEE 
55 296 59 18 67 Elia 5, 0'509 2072 in Sternzeit 
ie I 60 18 34:4 37:3 S63 = 0° 507 8170 in mittlerer Zeit 





Anton v. Triulzi, 
























































S DS 
5 Uhrzeit &) | Uhrzeit Beobachtete 
52 der 328 | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
oO Coineidenz | Coineidenz 5 a | 
& SZ | on 50 Coincidenzen 
Sherm Sheikh, 31. December 1895 a. m. 
A=ı3'4 T=ı16°56 B=759'7mm D=0'942 
m it a" Be 51 | h a7" 1052 50c—= 24" 8° 5 
2 3 .40°4 52 27 zAasee 78 e=23'9584 
3 4,950 53 28 170 so 5 ” 
| s = 0'508 7848 
4 a 382 54 | 28 461 79 Se 55 nr 
5 5.09 5 | 29 14°9 s'o TE 5 
6 5 36°3 56 29 44'1 7'8 EEE; 
7 647 | 3o ı2 So en 
S 6 34-1 58 | 30, AO 78 
9 Ta T 59 SL LO, So | S4=0'5086348 in Sternzeit 
o TE S2CH 60 Sr 599 7'8 | S)= 0'507 2460 in mittlerer Zeit 
A=ı12'9 T=ı7°0 B=76b0'5mm D= 0'938 
28 7 2" m 30°7 5ı on zo" 46° ı 502— Da 15°4 R 
2 059'5 2 SI 53 15°8 e— 291132 
3 7 28°9 53 31 444 1555 s 
Pe} / J 6} 29 ss —=o 08 72373 
4 7 576 54 32. 1374 Is ee 
5 8 271 55 32 420 15°5 rt 5 
6 8 55°8 56 33 1100 15°8 es 
7 97 23,73 57 33, SAlrO DT een 
5 9 541 58 34 9°9 15'8 en == 
9 700.235 59 34 39°1 15'060 | Sg 0'508 5852 in Sternzeit 
Io Io 524 60 350 HOT 15°7 | 828 = 0'507 1966 in mittlerer Zeit 
A=ı2!b T=ı13°33 B=759’8$mm D=0'931 
38 1 38 16" 12°3 51 3" 39" 30°9 50c—= 23" 18°6 s 
2 16 40'1I 52 3925820; 18.5 e= 27'9692 
3 17 27803 53 40° 267 184 aan 
4 73 OT 54 40 54°6 ON De Da 168 
5 18 43 55 41 227 18°4 BINGEN 5 
6 LSR 03251 56 41 50°5 18'4 een 
7 Tow 202 57- 2187 18°5 al er 
8 19 28'0 58 2 40°5 18°5 = 
9 19 50°1 59 ASGarAM: 18'3 | S3;—= 0'508 9427 in Sternzeit 
10 20. 230 60 43 424 18°5 | 83; = 0'507 5532 in mittlerer Zeit 
A=ı2!g T=19%76 B=7bo'ımm D= 0'927 
I AN 14 37°5 51 ar. 50c—= 22" 41'o Be 
2 15. 5co 2 37 45°9 40°9 212 
3 IR ech 53 = 13.9 nn obs 
4 E60 5054: 54 38 40'2 40 aan is 
5 16 20°4 55 39 74 TO 5 
6 1005358 56 39 24°7 OLE EEE 
id, 17 20'9 57 40 1'909 41°0 wer 
3 1704852 58 40 290 40'8 zZ 
9 u Min 59 40 56°4 41°0 | S63—= 0'509 1920 in Sternzeit 
10 18 42°6 60 Are 2 10 41'0 | Ss3—= 0'507 8018 in mittlerer Zeit 

















Relative Schwerebestimmungen. 169 







































































Sr IMS | | 
3 | Uhrzeit 2 Uhrzeit Beobachtete 
S 3 E der 3 2 der Walerkvon | Berechnung der Schwingungsdauer 
3 = S| Coineidenz = 5 Coincidenz 5o Coineidenzen | 
| | . | 
31. December 1895 p. m 
A=ı12'g T=21%29 B=ys8°smm D= 0'920 
24 1 ot 45" 43.0 51 ZN 7" 49° 3 5s0c— Da 6° 3 } 
2 44 121 > 8. 182 625 e= 23'9254 
3 44 40 7 3 SEAT GE een 
4 45 10'0 54 9 162 6'2 | S ze 2 
5 45 38°5 55 9 448 6°3 I _ 
6 46 79 50 10 14'0 61 5 
A 5 = — 1049 
7 406 30°4 En 10, 420 6'2 N Bu 00 
s A Se 58 IT 12°0 6°3 vo 409 
9 47 34°3 59 II 40'5 6'2 | S24=o 508 6266 in Sternzeit 
10 su ae, 00 12 9°9 6°4 S24 = 0'507 2379 in mittlerer Zeit | 
A— T2!0 T=21%0 B—r758:0mm D-02020 
28 I 7" 45. 32° 5 5I 3 oa 5 50c—= 24" 13°8 s 
2 bb 1 2 10 15°06 Be = 29'0708 
3 46 30'6 3 10 444 1338 8 BEN 
4 47 01 54 I 1357 | 
5 47 28°9 55 It 42°5 u 
6 47 58°4 50 12 N 0n°9 a nn 
7 48 27°1 57 12 40°06 1325 Na 1059 
8 48 567 58 13 Io’o 13° 3 mel 
9 49 25°1 59 1730038320 13:5 —= 0'508 5808 in Sternzeit 
10 49 54°8 60 14 Sı 1355 0'507 1922 in mittlerer Zeit 
d=ı2!9g T=21?76 B=7s8'4mm D=o0'917 
Ss 
35 h sh Aa ee) 5ı on 7" 44° 4 50c— 23" 16°4 r 
2 44 56°0 2 8 124 16°4 e— 27'9320 
3 A 230 53 8 40'353 LO LLyS Br 
4 A 54 | 9.83 10.6 | „, =, En 
5 40 196 55 9 306°3 10'7 ws . 
6 46 47'5 56 do rip) 16°7 El > 
7 47 15°4 57 10 32°1 a a NE 
S 47 43°4 | it osı 16°7 en 497 
9 480 mins 59 Ir 28:0 16°7 S35 = 0'508 9428 in Sternzeit 
10 48: 39-3 | 60 II 50°0 16°7 S35= 0'506 5533 in mittlerer Zeit | 
4A=ı12!g T=21?9g3 B=ys383mm D=0:918 
63 I 9" 44” 39°0 5ı 10% 7" 18°2 50c=22"359°2 | a 
2 4559 2 DAS 39'2 een 
3 45 33°3 3 Ss ı2'6 39°3 - 
4 46 04 54 Ss 395 39°1 | n 
5 46 27'7 55 9 70 39°3 | ß 
6 40 54°5 56 9 33°9 39°4 1088 
7 A220 57 Io 1'3 3973. \ 08 
s 47 48°9 58 10 28'3 39°4 | 2a 
| 9 48 ı0°5 59 10: 59%7 3082 ı in Sternzeit 
Io | AS AS 00 Lu, 220 3022 S in mittlerer Zeit 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


w 
[6° 





170 Anton v. Triulzi, 







































































| S | | 
| 3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete 
e 3 E der 3 E der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
E | ini ERO: re 2 nr 
8 eo | az | Oo Coinceidenz so Coineidenzen 
Mersa Dhiba, 3. Jänner 1896 a. m. 
| 17380 0, 110270 Br 002mm) 104059 
| 24 ı eo 5 12501 48.9 50c= 24" 11° 4 R 
| 2 3252.3058 52 56 48'2 II’4 e=29'0284 
3 SL FE) 53 SO I1"5 5 
s = 0'508 7032 
4 33023520 54 57 46°4 lee 
5 34 3°5 55 58 US15L EN ar 
6 34 331 56 58 44°3 Be ER 
7 SS 30 57 Sara 11°5 ee 09 
8 35 31'2 58 59 42°4 112 Ba 
9 35725057 59 ei os Acınay) 11°5 | S24 = 0'508 b166 in Sternzeit 
10 36 29'1 60 o 40°6 ı1'5 | S24—= 0'507 2279 in mittlerer Zeit 
A127 7 — 172050 BB. 701, o0mm 02035 
28 I Pi 3 m 33.9 5I 2N som 52°7 50c— 24" 18°8 
2 36 2*8& 2 Seo DT, 189 e=29'1756 
3 093235 Sal [0 ALLE) 18°7 ERS 
4 37 2 54 I. 20:0 18'8 R zen 
5 37 307 55 2 49'4 TEE | N Eee 
6 37 59.0 56 2 ı8°5 Bol Da. 
| 7 38 291 57 2 47'8 Sualee e 
| | 8 Ei 58 3 10% 189 BEER 
| 9 SO 25 59 | 3 -Aosı 18°0 | S2g = 0'508 5075 in Sternzeit j 
| 10 39 564 00 | > 18'8 | S28—= 0'507 1790 in mittlerer Zeit 
A=ı3!o T=ı3%738 B=760o:9mm D=0'931 
1 s s 
35 ; Eu 39" rlz 51 A DL 43°3 50c—= 23" 21°7 r 
zur 39 49'8 52 a area 1°6 c—= 28'0334 
3 40 170 38 39 1°5 ers 
4 40 45°9 54 4 720, ol 
5 41 13:0 55 4, 35°4 Bun 
Da 41420 56 3 on 
7 2 97 Se 5 3104 I we 
s 2 38-1 58 | 5 59:8 a ee 
| | 9 er el 59 br 2 72 217 | S3;— 0'508 9239 in Sternzeit 
10 43 342 60 0:55,38 21'6 | S3; = 0'507 5344 in mittlerer Zeit 
Al 12, Vs 20-AO —=7bo'ımm D=0'924 
| 63 1 Nat 12°6 51 eo s0c=22"43°4 2 
2 20.539.5 | 52 SOSE 43:6 e—27'2710 
3 AS 11553 5 50:0 a) > Be 
+ 43 34'0 54 6 176 43°0 e = 2 33%5 
5 Aa 55 6 45°3 43.6 Aura e 5 
| 6 44 28°5 50 Ta 22 43'7 Tees; 
7 a4 56°3 Zu | 7 39°8 egal, ze 
| S ER 2 > e = — ol 
| 45230 53 277,025 4365 ————— 
9 45 50'8 59 Be eriszh 43°6 | S6e3 = 0'509 1748 in Sternzeit 
| 10, | 4b ı7'6 60 OBeT 43 5 | S63 = 0'507 7846 in mittlerer Zeit 
| 





Relative Schwerebestimmungen. 





". der 
Coincidenz 


Pendel 


Uhrzeit 
der 


Coineidenz 


der 
Coinceidenz 


Nr. 


Uhrzeit 


der 


Coincidenz 


Benbachtete 
Dauer von 


5o Coineidenzen 


3erechnung der Schwingungsdauer 








ovovmnms on pw DD - 


- 








oVvasıoumn une 


- 


oOoasowumFkubhH- 


ovovmnuonmn ww Hm 


- 











cu 


5852350 
58 52°5 
SIE 
SER SICH 
0) OTTO: 
OWASLT, 
Ie1/23 
I 4007 
2, 15°2 
2 44'7 
ab ss" 40°6 
59 10'0 
59 38°9 
m ee Ro 
Or 37T 
I 0°5 
173575 
2 49 
273310 
3 3'I 
7" som 50°o 
Sl 
57 40°0 
Bo] 
58 41°9 
Se 
537 
SI4r0 15; 
o 34° 
I I: 
gi 57" 42°6 
58 95 
58, 37T 
59 41 
SOBES31E0 
Dow 
OR For 20T 
OE535l, 
1922050 
1 474 


m s 











wı 
anounFrovn m 


nun in nn in in 


[3,1 
oo 














3. Jänner 1896 p. m. 


areas Be nborı,mm D-06020 
6" 22" 32°7 s0e—=24" 91 
23. 1°09 ont 
2532 50%0 OST 
253 59'9 9'2 
24 28°6 9'2 
24 57'9 Rz 
25 26°6 9'3 
257.53. 9 952 
20 245 9'535 
20.5579 O2 
M—o2r207 B—»58:omm D=orc 
7" al 56°9 goc— 24" 10° 3 
23 26'5 16°5 
a ı6'2 
DA 2A=S 10°5 
24 534 103 
Die Pan 150 
25 5120 16°1 
2bEw212 > 1023 
26 49'°7 TOT 
27 19°6 Boss 
m—P22502 5:58:01, mm 7 Do: 
s! 20" 0° 50c—=23" 19'2 
207 3027 19'0 
ZI SH 191 
21 32”8 19° I 
222 1:0 T9©1 
Da DS 19'0 
a 19'2 
230 24:0 19'0 
RE N 191 
24 20°6 19'0 
T=a3tı2 B=753'8mm D=o: 
h m m 3 
9 20 24'0 50oc— 22. 4174 
20 50'9 41'4 
21 185 414 
21 45'5 41°4 
22 13'0 41'4 
22. 39°8 41'3 
23. 1.3 412 
23.3474 414 
24 19 ATS 
24 287 ALS 











I 
p} 


S24= 0'508 6097 in Sternzeit 
S24 = 0'507 2210 in mittlerer Zeit 


S 








e= 29° 1268 

£ 
— 5082753 
—Er IIO 
= — 4 
= 1082 
= 55 


—= 0'508 5637 in Sternzeit | 
8= 0'507 1751[ in 





s 
e— 2020810 


= 0° 509 0970 
== IIO 


II 


= — 490 





— 0'508 9248 in 


mittlerer Zeit | 





Sternzeit 


= 0'507 5353 in mittlerer Zeit 


s 
= 27'2270 


Ss 
— 1055095539 


— IIO 


= —- 1139 
Zr 





65 — 0'509 1790 in 


0'507 7888 in 


[&e} 
[567 


Sternzeit 
mittlerer Zeit 


Anton v. Triulzi, 



























































S S | | 
S| Uhrzeit S | Uhrzeit Beobachtete | 
= a, der Bone | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsda.er 
5 & |  Coincidenz 28 |  Coincidenz ineidenze 
2 ®) | oıncldenz & 1) | oOMCcIdenZz 50 Coincidenzen | 
Hassani, 7. Jänner 1896 a. m. 
Ar 2 1 98200 —=758:omm D-— 0'950 
1 1" 14" 59°6 51 go 500.— 24" 8°g | ” 
2 15 28°9 52 | EU) 8-8 SZENEN 
3 15.5736 53 40 0:5 s:9 ER 
4 Tones 54 40 35°7 8-9 ‚ een 
5 16 55°5 55 au a5 on ae ee 
6 17 2427 56 43387 9'0 BEER TE 8 2 
7 17 53°4 57 2 2:4 Er De ze 2 
s 18,0:22..7 58 42 31°7 9°o Szenen 
9 18 5124 59 Pie Koloy 9'0 S24)= 0'508 6247 in Sternzeit 
° 19 20°'0 00 43 29'060 9'0 N24—= 0'507 2359 in mittlerer Zeit 
A=ı3'2 T=20°08 B=758'7mm D=0'925 
2 nm 08 h s 
28 I 2" 37" 48°3 51 ee, 500c—= 24" 15°4 ; 
2 384 1,728 | 2 2303286 15'2 ce 29.1050 
3 38 4087 3 ae) 1552 s 
6} Po} fo] a ee 7 
4 39 15°4 3 30-6 are Re 
5 39.249 >| 055 a 0 1 Re & 
6 dor 13%; 56 4 287 1522 TE S 
7 40 43°1. | 37 4 584 EN 222 
8 AUTO 58 5 27°0 15'4 Keen 
9 ATe AA 59 5 569 ERS S23= 0'508 5761 in Sternzeit 
S 2.919 60 6 25°0 IS S28= 0'507 1876 in mittlerer Zeit 
A=ı3'o T=aıf3ı B=75$:5mm D=0:920 
35 3" 39" 57°0 51 en = 23" 18°3 s_. 
2 40 24°8 52 3° 451 18°3 e= 27'9662 
3 40 52°9 53 4 113 18:4 es si 
4 41 207 54 4 39°1 ee 
5 41 48:9 55 5 92 2 > 
6 29 10:00 0 192:56 Bao 18°4 En FE 5 
7 42 449 | 57 Desar 18°2 Ele Ar So 
8 43 126 58 6 37:0 184 er 
9 43 40°8 | 59 0 591 1823 S35= 0'508 9328 in Sternzeit 
Io 44 8'6 | 60 72057, ı8°1 S35— 0'507 5433 in mittlerer Zeit 
| 
| 
A120 32222017 b=758'4mm D=o'gıs 
ı i 
s | ı £ 
ı a en "ot 24'g 2”" 40°6 : 
2 ee ne | ONE 2A 40'8 22 
3 38 386 NE I 119°4 Hl s 
3 3 3 0753 9 40 A n 
“ on en s4 er 40:6 | ° = 0 509 3585 
5 39 33'0 55 2 136 a NE 
6 40 0'5 56 2 AT 3 40'8 EEE 1063 
7 40 27°5 57 3 a N 
8 40 54'9 58 Busen 40°8 er 
9 4022.22W0 59 A325 40°5 S63= 0'509 1853 in Sternzeit 
10 41 494 00 4,3057 40°7 S63= 0'507 7951 in mittlerer Zeit 











n 


Relative Schwercbestimmungen. 173 






























































S I s| 
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete | 
= zo | der | 528 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
3 Gehe! OD. 
5 oO | Coincidenz Coineidenz ne 2 
® D | | io 50 Coineidenzen 
| | Eu a = ale = rer = _ 
7. Jänner 1896 p. m. 
A=ı2'd T=22’?soo B=y757"4amm D=o'g14 
h Dar 28% hı MeSeS mg 
I 082503 51 Guns 20ur 50c—=24 6'0o s 
2 8 51:09 2 32 58°0 6°1 = 289210 
Ey On 22127 5 33 27'2 Or SR 
s —.0°508 7901 
4 9 494 54 33 55.0 en en 
5 10 18°9 55 34 25'1 3 en ” 
{W Io 47'6 50 34 53'6 0:0 2 
, Ta—ı 7108 
7 Ir 10'8 5 35. 2209 6°1 NER 
S 1 58 360 5a5 6°0 er 
9 ı2 14'060 59 30: 20"7. 61 0'508 6219 in Sternzeit 
10 ı2 43'4 60 36 494 60 0'507 2331 in mittlerer Zeit 
A=ı2'6 T=22%bs B=y7sy7omm D=o0'914 
T h an 32°4 51 „ur zZ,” 45°4 s0c— 24" 13°0 ; 
2 120106 52 30° 14°7 TaET e= 29'0616 
3 ı2 50'5 53 30 43'5 1550 es 2 
4 ı2 59'7 54 37 128 Eee, m D 
5 13 28°6 55 37 41°6 12'0 RZ 34 
6 13 57°8 56 38 10'9 Tae7 Au 5 
7 14 26°6 67 38 39°6 13°0 Se yE ee 
8 14 50'0 58 39 9'1 La°1 ee 
9 E47 59 39 37'9 13'2 | $Szg = 0'508 5780 in Sternzeit 
10 15 541 60 40,2, 753 13'2 | 28 = 0'507 1894 in mittlerer Zeit 
A oT 2a Br nbsomın D-03012 
I S2 som 3520 51 s" za 52°6 50c—= 23" 167 3 
2 10. 3°4 52 35m220.0 16°6 e=27'9320 
3 10 31°9 53 33 48°5 1606| , _o = 
4 10 59'4 Mn 34 161 16°7 509 1133 
5 21715 55 34 44°4 CH A en Ex 
6 II 55'3 56 SmT2ET 16°8 ER %. 
7 12 23 6 57 35 40°3 Se ee 
8 12 501 58 36 77 9 We 
9 13 19'5 59 302 301 1060°0 | S3; = 0'508 9362 in Sternzeit 
10 13. 470 60 37 34 16°4 | S35 = 0'507 5467 in mittlerer Zeit 
A=ı3!o T=23%6 B=757'2mm D=o'gıo 
} S \ s 
I Pi 7 51 g" 3a" 42°8 50c—= 22" 39°4 Erbe 
ES 10 30°06 2 337, 2957 SH im 
3 Tore 5759 53 Se ey 39'2 RN E 
4 ı1 25°0 54 34 4'3 Be ur 
5 ı1 52'2 55 34 31'7 Ss WER 
6 12 19'4 56 34 580 Er ee E- 
7 12 40°6 57 35 26°0 3994| 5 _ _ a 
8 2301356 58 35 53°0 39°4 Er. 
9 13. 7470 59 36. :20"3 39'3 | Sez = 0'509 1887 in Sternzeit 
10 I4 20 60 36 47°4 39'4 | Soz = 0'507 7985 in mittlerer Zeit 














FE Luz ZZ Se IE ZEERBEEREER 


Anton v. Triulzi, 























I a | | 
| 3 Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete | 
a ı 3 9 der | 38 der Dauensron , Berechnung der Schwingungsdauer 
8 | es Coineidenz | zo | Coincidenz 50 Coincidenzen 
Sherm Habban, 12. Jänner 1896 a. m. 
A—ı13!2 T=n22:9 BB 763:0mm. D=0%056 
j s £ \ 
24 n it 43" 10°7 sı Pl 7” 35°1 Book E 
2 43 49° 2 8 4°3 15°2 c= 29° 1044 
3 44 1ı18'2 a 8 334 152 s 
h 44 474 54 9 20 > ee 
5 45 10°4 55 9.37% st ZUG 
0 45 45'7 56 1 OO 1523 a E52 
7 406 14°5 57 10..209°7 15:52 Se 18 
8 46 43°9 58 10 59°0 SET AR N 
9 ATI T2A 59 EI 2 7.507 1503 S24—= 0'508 6083 in Sternzeit 
10 47 20 60 DIS 5,722 152 S24= 0'507 2197 in mittlerer Zeit 
A—ı2.6 7122060 B=—n703:4mm ° D0:054 
28 I a ar" ss’ 51 ee 50c= 24" 23'0 5 
2 48 24°4 2 12, 2474 23°0 e= 292000 
s 48 3°9 3 Tas 10> 230) s 
ri 19 = 5 ae 2.0. | 3 =0"508'6926 
a re ) J > Tee 174 
5 49 52'4 55 14 154 230 Er 
6 ;5o 214 56 14 44°4 2300 EL er 
| 7 50 509 | 57 15 13°9 MT us 
BD) 51 19'9 55 15 42°9 23°0 RE ERENN 
9 5I 49°4 59 107 12:7 2320 S28—= 0'508 5592 in Sternzeit 
10 2 18'4 60 ı6 41'4 23.0 S28= 0'507 1706 in mittlerer Zeit 
A120 0 7 — 1912332 08: — 1703: 37mm 2 D082950 
35 | a" si" 20°7 5ı A 14" 46° > soc—= a3" 25°5 5 
2) 51 49°0 2 15 14.6 25°0 c=28°1108 
3 52 17° 53 15 42°4 25°3 u, ? 
4 52 45°3 54 10 10'9 20H N Da 
5 58 1373 55 16. 38:0 2 I Te 
| 6 en 50 iz ee 4 
| 7 2" | 17 sdso 2 
| s a7 | 180 323 25:6 za 
| 9 50 | ı8 313 DIT S35;— 0'508 9144 in Sternzeit 
10 ste) 60 18 59'060 25'6 S35 = 0'507 5248 in mittlerer Zeit 
A—ı12:0 1 — 1620 308° B:—_ 7 03S10mm 8. D)— 02044: 
63 ı ro 51 ses s0c—= 22" 47°4 s 
2 1.386 2 24 26b'o 474 27073479 
| 5 2 0 3 2 3:0 : s 
A | u Zotsose 
er 2 47 3 a 174 
5 So ort 55 25 470 47'2 Ne we 5 
6 3. 281 56 26 15'4 47°3 en 8 
7 35500 57 20 42'4 474 bes 
8 40.2218 58 27 ı10°I 47"3 en £ 
9 4 49°0 59 27,373. 47'5 | S63= 0'509 1639 in Sternzeit 
Io DR 60 28, war 47°3 S63= 0'507 7737 in mittlerer Zeit 












































Relative Schwerebestimmungen. 














N NS 
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete 
3 32 der 32 der Dauer von \ Berechnung der Schwingungsdauer | 
8 zö Coineidenz zo Coineidenz 5o Coineidenzen | 
12. Jänner 1896 p. m. 
Ars 7 —118235,, B:—700:9: mm. D—.02032 
24 ' 6" 53" 40° 5 51 5A Soe_ agl 12 9 s 
2 54 9. 52) 18 227% ız1 c = 29'06b06 
3 54 38°6 53 18 51°5 12°9 BE REN 
4 as 54 19 20:0 an 
5 55 367 55 19 49'7 13'0 A En 
6 50 5'6 56 20 1ı8°6 13°0 = 502 
7 56 34°9 57 20 47'9 13'0 > 2'650 
Ss 30 58 217 10-7 131 
9 7123350 59 21 46'0 13'0 S24 = 0'508 5984 in Sternzeit 
10 Do 18 00 22. Pr500 1352, S24 = 0'507 2098 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı1'9 T=ı3%o B=76b0o'7mm D= 0'932 
28 1 7" so" 25°7 sı gi 20” 45°7 soc= ya 030 : 
2 56 54'060 2 21 14°6 20'0 e=29'1994 
3 Sr Ar 3 21 44'1 20'0 es 
: 2 eo | Do are s —:05508 7UTT 
4 5710053 54 O6 = Le 130 
Q . | a. . | = Pe} 
5 58 22°6 55 22 42°5 19'9 Nee e 
6 E17 50 | DS ELIL 20'0 REN 
7 59 21'0 Sl 23 40°9 1959 Se s 
8 59 49°7 58 24 97 20, 
9 8202.10: 59 24 39'°4 20'0 S28 = 0'508 5544 in Sternzeit 
10 oO 48'3 60 25 32 19'9 S28 = 0'507 1658 in mittlerer Zeit 
A=ı2!9g T=18%4 B=7b0°3mm D= 0'930 
35 r gl sem 52°0 51 9" 92" 14°9 soc= 23" 22°9 s 
2 59 20'0 52 22, 42:6 22°6 ce = 28'0540 
3 59 481 3 23 10'9 22'8 es 7235 
4 9 0 161 54 23 38°6 ua, 
5 ee 24 7 ne nee 
6 Is ı1273 50) 24 34°8 22:6 EEE “> 
7 ı 40'3 57 20 3&7 22.8 SE 2 
NS Due san 068 25. 3140 2220 ee a 
9 2 306°5 59 25 59'2 22 S35= 0'508 9104 in Sternzeit 
10 30 Pasa \ 60 20° ©2721 22°7 | S35= 5'507 5268 in mittlerer Zeit 
A=ı12'9 T=ı18%ı B=ybo'3mm D=0'931 
63 I g" ol 2°4 5ı Toll Ed 47°4 5soc—= 22" 45°0 } 
2,3 59 294 52 22 ı14°9 ASS 2793954 
5 DOES YUALO, 53 22 42'0 45'0 $ a 
Ss — 03509320 
4 102 40.241 54 23 2 9°4 a een, 
5 0 510 55 23 30'7 45"1 An = 
6 I 18.6 56 24 4'0 45°4 Sa En 
7 1 q0r2 57 24 31'4 45'2 SEN g 
NS DISS 58 24 58°6 45°5 nr 2 
9 27 A009 59 25 26'0 451 S65 = 0'509 1097 in Sternzeit 
10 3 el 60 25 53°3 45°6 | Ss3= 0'507 7794 in mittlerer Zeit 





















































Anton v. Triulzi, 






























































In S | 
| Uhrzeit el Uhizeit Beopachtete | 
= 5® der 3 8 | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
En Js 8 
8 = Sg Coincidenz u | Coincidenz 50 Coincidenzen 
Koseir, 16. Jänner 1896 a. m. 
Al— 721007 7 Z!20208 B=761'ımm D=0'927 
n zn 19" 41°5 SI za" 45" 52°o soc— 24" 10°5 | 
2 20 10°4 2 44 212 10'8 E—29HOT 34 
3 20. 39,7 3 44 50°0 103 pe K 
4 2ı 8:5 54 45 194 100 Wem 
5 21083720 55 45 481 10'5 Na = 
6 22004: 56 46 174 ELSO RE IE Se 
Mi 2203550 57 46 461 10°5 3 SE = 
8 23 455 58 A Se 10 9 De Eu 
9 233 59 47 441 10'4 S24—= 0'508 6053 in Sternzeit 
10 DA ER 2LS 60 48 134 109 S24= 0'507 2166 in mittlerer Zeit 
A=ı12!9 T=20%48 B=760'5mm D= 0'925 
E Ss & | 
28 I An en 37°4 SI An so" 55°4 50c— aa" 18°0 2 | 
2 27, 1 05 2 5I 241 17'6 GZI291552 | 
3 27 350 53 DEEE5ByTS 17'9 | 
L Ss — 102608472 
4 23 49 54 2255 17'6 ET, Er 
5 28 340 55 2) 17'9 KERE 5 
6 29 1352 56 53 20'7 17°5 we N oog 
7 29 32'4 57 337-5084 18°0, Were 
8 30 16 58 54 19:1 1725 
9 30 3zo“6 59 54 48°6 18'0 S23= 0'508 5001 in Sternzeit 
10 30 59°8 60 Si ze 17'6 828 0'507 1715 in mittlerer Zeit | 
A=12!9 T=20%ı B=760‘4mm D= 0'923 
35 1 en 51 5" 56" 57°6 50c= 23" 20°; Re 
2 34 4'8 2 57 256 20°8 e = 28'0120 
3 34 33"? 53 57 370 a 5 —= 0'508 0869 
4 35 09 54 58 21'7 ren 
5 35 29'2 55 58 49'7 20°5 SEE 5 
6 Sam Fb 56 SO, 20°7 een: 
z 30 25'3 57 59 74527 20'4 SCHERER 
8 30, 5550 58 08 Soma 20'7 ME 322 
9 370203 59 oO 415° 20°4 S35 = 0'508 9210 in Sternzeit 
10 37 490 60 I 9'8 20'8 S35s = 0'507 5315 in mittlerer Zeit 
4=ı12'9 T=20°%9g9 B=759‘4mm D=o:ga1 
r o" zr” 25°9 51 6" sg” 9°0 50c— 22" 43° 1 er 2 } 
2 Saas 2 54 561 43°4 T=i2702052 
) 32 20°4 53 Dan, 4.303 s = 0°c09 3400 
4 32 47°4 54 55 30:6 32] ee | 
5 33 149 55 Set 43°2 EEE 5 
6 33 419 56 56 25'3 434 eos 
7 3444.985 57 30725257 43°2 ne Ak) 
8 34 304 58 57 19°0 43°2 re 
9 3,  Ano 59 SA 43°3 S63= 0'509 1739 in Sternzeit 
10 35 310 60 58 14°3 4353 S6ö3s—= 0 507 7837 in mittlerer Zeit 














Relative Schwerebestimmungen. 


N 









































$ Me 
3 Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete 
Ir 5 8 der 28 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
8 a8 Coineidenz 50 Coincidenz 5o Coineidenzen 
17. Jänner 1896 a. m. 
A HET SA 2 B— Hess mm, D—0:0914 
= 
24 N 3913,37°0 51 7724676 500=24" 9°6 s 
2 147 :0°0 2 38 15'6 9.0 e = 289902 
3 1123550 53 38 44 m ng —0°508.7760 
4 15 41 54 39 1355 94 Dan 
5 Du 33 I 55 39 42'060 9'5 Nr s 
6 1090.20 56 AOmENLE 9'5 er 
7 lo ee Ir 40 406 9°4 a nn 
s 16 59°9 58 41 94 9°5 ee Sn 
9 17° 29.1 59 41 386 905 S24 = 0'508 6066 in Sternzeit 
10 1758-0 60 2 7.5 9'5 S24 = 0°507 2179 in mittlerer Zeit 
Azı2:0) Pzaress -B—asA:o mm!  D=Z0:914 
h m s h m s 
28 I A 20T 5ı 4 44 31° “A 50c=24" 169 ER 
2 20 -43°7 2 45 0 R 1027 C—2971374 
2 ee Bl 8 0: 508 17299 
4 21 42'0 54 45 59'0 170 N 
5 22%. 19.9 55 46 27°9 17.0 A 8 5 
6 2204043 56 46 57°1 16°8 = es 
7 20 2983 57 47 26°2 10°9 N ze 26: 
8 233350 58 a7 553 16°7 En FE EN 
9 24.7 7:6 59 48 24°5 16°9 S28 = 0'508 5611 in Sternzeit 
10 24 36°9 60 4.08 5936.7 16°5 S28 = 0'507 1725 in mittlerer Zeit 
A290 7T— 21275, B.— 78428mm. D= 05914 
35 1 5" do 40°6 51 5. A 1" %o a5" 20°4 s 
2 21 s'9 2 44 29'0 20°I = 28'0042 
3 21 367 53 44 57'0 20'3 ee 
4 22 49 54 45 25°0 Sue, 
5 22 327 55 45 53°0 20°3 NEE 
6 23:2.0:9 56 46 21'0 20'1 FREE EN 16 5 
7 23 287 57 46 49° 1 200. > 0 ol 
N 23 56°9 58 47 ı6'9 20°0 a #95 
9 24. Dan 59 47 451 20°4 S35 = 0'508 9197 in Sternzeit 
Io 24 529 60 48 12°9 20°0 S35 = 0'507 5301 in mittlerer Zeit 
A=ı12'9 T=ı1ı%9 B=7538Smm D=o'g12 
63 I 6" 26" 217 51 ao a 5oc= 22" 42°3 2 
2 26 48°6 52 Aoe 307 AzEN e=27'2578 
3 70 1023 53 49 58°9 426 A re 
Ge 27 43'4 54 Sow 2063 42°9 5 = a 
5 28 107 55 50 53°4 Zr NE 
6 280 3707, 56 51 20°6 42'9 a RL 
7 2 5'3 57 51 47°9 42°6 NEE 
NS Ro) aaa 58 a URS 42°9 cm +94 
9 29 59°8 9 2 42°4 42'6 S63 = 0'509 1725 in Sternzeit 
10 3002017 00 SSL 29.6 429 S63 = 0'507 7822 in mittlerer Zeit 











Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 














Anton v. Triulzi, 








Pendel 








s | IDEEN 
Se 
Sa "Zei | 5 Ihrzei 
3 Uhrzeit 2 | Uhrzeit Beobachtete 
8 | der | 3 e | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
o.5 5 
Som Coineidenz eo Coineidenz 5o Coineidenzen 
A | | 2 | 























18. Jänner 1896 a. m. 


A-= 12:0 T=19023 Bi 7x0.22'mm D—:0023 






































| 
ı at 10" 9:6 51 3" 40" 20°6 50c=24" 110 R 
® 10.3827 52 40 49'7 TO e= 29'0180 
3 27 A, 53 a 29 nn 2 s = 0508 70664 
4 17 368 54 41 47.7 EN a 
: = 4 
5 ee Kr] 55 42 16:6 10°9 A Ne s 
6 18 34'9 56  NSORS 10'9 Luz 
3-8 „ 2 6 "8 a Se er 947 
7 oe 57 453 14 10° 200 
S 19 32°9 58 43 43°8 10°9 Fr 
9 20 18 59 Aa W207 10°9 S24 = 0'508 bo66 in Sternzeit 
10 20 31.0 00 44 418 10'8 S24 = 0'507 2179 in mittlerer Zeit 
A=1ı12'9 T=ı1g9%ı3 B=75060'Smm D= 0'926 
ı a sı" ı2°0 5I A E 32°6 50r—24" 18°6 5 
2 21 43°4 2 1:6 18°2 e = 29' 10674 
3 ars 53 3 1810 5 — 0'508 7208 
4 22 A 54 o'o 18°3 Ka 
s . 20° 2 .6 —2 140 
5 23 10'7 55 29°3 r nn 5 
[N 23 4021 506 58'3 15:2 Sr = 
7 24 g1 57 27:6 ee u 
S 2A 385 58 50°5 180 
9 A or 59 26°0 18:6 S28 —= 0'508 5613 in Sternzeit 
10 25 3088 00 % 54°9 1S‘1 S28 = 0°507 1727 in mittlerer Zeit 
A120, 7 — 79272 =756°7mm D= 0'926 
I Ar a1°ı 5ıI Kr" 42°g 50c= 23" 21" 8 s 
2 24 49°2 52 48 10'8 21.6 e = 23'0352 
3 254 171 53 48 39'0 21'9 ars 
4 25 45'3 54 49 6°8 25 a. nn 
=) 26 133 55 49 35°3 22'0 ee 5 
6 20, AL 56 bog 5250 21'6 PER HR 942 
7 27 9'3 57 se 2250 en 502 
S A 58 50 59'0 27.0) 
9 a 59 Gase 27.4: 22'0 | S3; = 0'508 9198 in Sternzeit 
10 ZEN 33ER 00 SIE 155.0 21'060 | S35 = 0°507 5302 in mittlerer Zeit 
A=ı12!9g T=nı2 B=756:2mm D=— 0:924 
I 6" 29" 41° 3 51 6 a 25°9 5soc—= 22" 44°6 s 
5 30 87 2 52 53°1 44°4 e= 27'2908 
3 30 35°7 53 53 20°4 447 | 5 =0:509 3314 
4 Bu 54 53 47'8 Dauer 2, 
5) 31705924 55 54 14'9 44°5 A 5 
6 31,579 56 54.4223 444 ren 942 
7 32 250 57 Se 445 Se soi 
5 32 52°4 58 3720 Aa © SE, { 
9 33. 1950 59 Kor ie) 44'7 | S63 = 0'509 1720 in Sternzeit 
10 35% 4,720 00 ;56 314 44'4 Sös —= 0'507 7818 in mittlerer Zeit 





























Relative Schwerebestimmungen. 


179 














Sl Se 
oıj Uhrzeit o | Uhrzeit Beobachtete 
og! MS 
3 32 | der 3 E der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
5 Bes! Coineidenz zo Coineidenz 50 Coineidenzen 
A 2 | 2 | 
Sherm-en-Noman, 9. Februar 1896 a. m. 
A=ı3'8 T=ı3?%yo B=yr6hr'omm D= 0932 
h m s h m 5 m Ss 
24 I 4 39 544 5I Beer 5oc—=24 147 s 
2 40 23°5 2 4 381 14°6 e = 290920 
3 49 _52"4 53 Eee! 14'7 A ee 
4 41 2179 54 5 36°4 Sala ee 
5 41 50'6 55 DEESER 14'8 Ne = 
6 20 20.0 56 6 34°5 14° Ei ee 
7 2 487 57 1350 14°9 Sy 
s 43, 1802 58 7328 LAS FERNE 
9 AS AT 59 8 1:6 14°5 S24 —102508 5879 in Sternzeit 
10 44 163 00 O3 02.0 14°6 S24 =0 507 1993 in mittlerer Zeit 
A=ı1ı3'75 T=nı7 B=761'7mm D= 0'931 
28 [ st 45" 56°9 sı | gi to" 19° Do ou BE ; 
2 46 26°4 a Io 48°4 22”0 2922 
. . Ehe i 
> a 53 | Le Fr s = 0'508 0984 
4 47 24°9 54 II 47'0 221 N 15 
5 4705389 55 12 1070 22°1 MER en 
0) 48 23.4 50 12 45'4 22,0 a 4A 
7 48 524 | 13 14°4 22'0 et oe 
N 49 21°9 58 | 13 44'0 22T en 
9 49 50°9 sg | 14 13.0 221 828 = 0'508 5397 in Sternzeit 
10 50 20°4 00 14 42°4 22.0 828 —= 0'507 1512 in mittlerer Zeit 
4=ı13'8 T=ı9%76 B=761"3mm D= 0'928 
35 h 0" DR 77 51 7" Ta 33° 3 5s0c=23" 253 Ze 
2 SE 3032 2 IS 210 24°8 —28°1004 
5 Fer 53 15 29°2 251 | 5 o°gag 057 
. Ä = 57% 
4 52 32°4 54 2 5705 ee 
5 337053 55 16 25'4 a5'1 Aut x 
(0 53 28°6 56 16 53°5 24°9 BIEIWPEE 973 
u > 
7 53 50°4 57 I7 215 251 en, 503 
5 54 24°7 58 17 1 2 250 en 
9 54 52°0 59 18 250 S35 = 0'508 8965 in Sternzeit 
10 55 20'9 v0 18 25°0 S35 = 0'507 5071 in mittlerer Zeit 
A=1!ı T=20®gı B=760'8Smm D=0'923 
63 n 7" Pils 25°2 5 g" ir" 12°4 soc—= gam 47'2 E 
2 AR | 2) 1 39:9 A 2 e = 27'53444 
3 49 ER 53 12 ie #1 s =0?509 3130 
4 49 47°53 54 12 34'7 ac 
5 50 ı14°6 55 732, 126 a 2 
6 50 41'9 56 13 29°3 a 
7 5I 094 57 13 50°5 Ara lg 500 
s 3 07 58 14. 241 47'4 
9 20 74=:0 59 14 51'2 47°2 So3 = 0'509 1462 in Sternzeit 
10 2705720 00 15 18'8 A So3z = 0'507 7500 in mittlerer Zeit | 
















































































| 










































































180 Anton v. Triulzi, 
na | s| | 
| > | Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete | 
3 5 ‘© | der | 3 e | der f Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
5 E | Coineidenz = ö | Coincidenz 50 Coincidenzen 
[a 
10. Februar 1896 a. m. 
A=14'4 T=1°05 B=7602mm D= 0'929 
24 I 4" 20” 21"7 51 44 4" 36°0 50c=24" 14°3 eis 
2 20 50'9 2 45 5'2 145 e= 29'094 
3 21 20°I 53 45, 3474 14'3 en 
2 v2 2 | 52 02150877459 
E ee, > De ln ua 
6 22 47°4 50 a7 6 nV | une 3 
7 23 16°4 57 47 30°6 42 een 
B 230 4555 58 47 59°8 era 
9 24 1ı14°6 59 48 28'7 14’1 | S24 = 0'508 5865 in Sternzeit 
10 24 A307 00 48 58°0 14'353 | S24 =0'507 1979 in mittlerer Zeit 
d=ı3!838 T=19°%39 B=700'7mm D==0"929 
| 28 H en ga" 23°6 sı 5 0° a5 4 soc—= 24" a es: = 
2 220 A532 2 47 “o 21° 29225 
3 23 22.4 53 47 “o 21°0 ee, 
4 BT 54 Nr er 
| 5 24 20°6 55 48 42- 5 ag 5 
| | 241.502 50 49, F12T 2112070 ze 
| 7 25 19°4 57 49 41°0 21:00 ee 
| N 25 48°6 58 50 10°4 21°8 mern 
9 26 17°6 59 50 39°5 21'9 | 828 —0'508 5389 in Sternzeit 
10 20, SATT 60 SL 89 21'8  S23s =0'507 1505 in mittlerer Zeit 
A=1'ı T=20°0ı B=760:69mm D=0'906 
35 I 6 24" 38°; 5I sr 500 = 23" 24°6 sr 
2 2 6°7 2 2 SET, 258 ce = 28°0966 
3 25 34°0 3 a0 5954 24° 2 5 
27 9 = 5 30 —10750910592 
ee le 
0) 26 591 56 ODE 25°0 an ar rn 
7 27 27°1 57 50 51-6 2a, er 
s 2 SE) 58 51 20:3 ZT A Su TI 
9 PR ENT 59 TAI 9 24°5 | $S;; = 0'508 8952 in Sternzeit 
To 2000 514 00 2 ı16°4 25°0 | S3; =0'507 5058 in mittlerer Zeit 
A=ı3':3 T=20?8 B=p76b0o:ımm D=:0:922 
| 
63 I gu 24" 45°5 51 gr ann 32°4 soc— ap 46°9 R 
2 21210 2 a1 59°4 46°8 e= 27'3360 
3 25 40'1 3 40 271 47'0 a n 
4 26 7°4 54 48 54°1 20.7 | N 
Be a > 
7 27082057 57 50 165 REN 
8 270%50:10 58 ;o 43°4 46°8 L 
9 28,243 59 SISERIZO 46:7 | S63 =0'509 1478 in Sternzeit 
10 28 5,123 60 510 38.7 46°8 | Se3 = 0'507 7576 in mittlerer Zeit 

















Relative Schwerebestimmungen. 181 








der 
Coincidenz 


Pendel 
Nr. 








ons Own fRou - 








oo 





- 
ovnsuıon pub - 








oVvosonmn pop r- 


- 





oVOovmnıonPun rm 


- 
































N 
Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete 
der | os | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer | 
Coineidenz | = 3 Coinceidenz 50 Coincidenzen | 
| | 
Ras abu Somer, 16. Februar 1896 a. m. 
en Ten, Being, PL ode 
An 20" 7°8 5ı As Aa 25°0 s0c—= 24" 17'2 ? j 
20 36°6 52 44 53°6 17°0 BAR ER 
ZIza 50 53 9,2343 2163 eos 7281 
21 351 54 45 52°1 17'0 ww 7 
22 44 55 4b 21'7 23 DAN 5 
22003353 56 4b 50°4 DIET ver 
23.1 227 57 47 20'0 re) ee S15 
23@.5120 58 47 4806 170 
240 Oo 59 48 ı18'3 17'3 | $24=0'508 5937 in Sternzeit 
2472 2980 00 48 471 17.22 S24 = 0'507 2050 in mittlerer Zeit 
A136 DTZıs°%21 ° B—764'8$mm‘ D=0:049 
= ar" 55°6 si | gi 46” Doc 50c= 2a 24°5 | ER 
22 246 2 46 489 24'3 e= 29° 2500 
22 DER 53 52 U Zn s = 0'508 6848 
253 23°4 54 47 47'5 241 En, 
23 52'7 55 48 171 24°4 BEER c 
241 2.22°0 56 48 46°1 241 ee 749 
24 513 57 49 15'7 2444| 2 _ _ sn | 
25 205 53 49 446 241 ee, 
25 49°9 59 5o 14'353 24'4 | S28=0'508 5463 in Sternzeit | 
20, »TO- I bo | O0 433 2452 S28 = 0°507 1578 in mittlerer Zeit | 
5 3"3 5o772354 
Az. - P—Zı16°45 B=y647 mm, D= 0.044 
6% 26" 33°0 5ı or zoM De ae 23" 27'2 | EI | 
27 09 52 50 28°4 27°5 ran | 
27 29°3 53 50 506 27°3 en | 
Ze 00420 
270 37,2 54 St 245 ae Wer: 
28 25°6 5 | Sin 52°0 Zr BEE - 
23 53°4 50.1] 200 len =_* 816 
29 219 Be 52 49'1 27'2 Dane 
29 490 58 Sa 27°5 „ua 
30% 18:5 59 BOWL ASS 27'2 | $35;—= 0'508 8982 in Sternzeit 
30 46°0 60 re er 27'4 | S35 = 0'507 5088 -in mittlerer Zeit | 
A—13:0 17235 B—704:3 mm. Di 02941 | 
ZN gm 19°2 sı z" Pe s°5 soc= Bo 49°3 BR 
28 46°7 2 SE 360°1 49°4 e= 27'3848 
29 139 53 EB 432 | 5; —.0°5092988 
29 415 | 54 52 30°9 a re 
so a 52 58'0 94 AL _ ei 
30 36°5 56 530 250 ee 
ee 57 a2 4y'1 Se 10 
31.2905 58 54 20°4 49 1 2 
3ı 584 59 54 47°0 49'2 Sö35 = 0'509 I150I in Sternzeit 
32 26b°0 60 Sa T52 49'2 Sö3 = 0'507 7599 in mittlerer Zeit 











[0) 


[86] 


Anton v. Triulzi, 













































































| N S | 
| o Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete 
3 | 32 der | 52 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
| =ö Coineidenz | „ö | Coineidenz 50 Coincidenzen 
“| | 
Shadwan, 20. Februar 1896 a. m. 
A 12:0. Tuben Bi 70sunnmee D 104046 
n h as 53°4 51 5 13" 12°5 soc— ag" ı9°1 h 
2 49 23°1 2 BEAT 19°0 ce — 2941822 
3 49 51'6 53 14 10'8 19'2 BER r 
4 50 21°3 54 14 40'353 19'0 5 zu 
5 oo 55 15 904 19°3 A Fin Si 
0 Se 56 U 8 19°0 Sea > 
7 5ı 484 57 16 7:6 19°2 En 194 
s Desert 58 lo et 19'0 RE ER 
9 52 46°6 59 17, 259 19°3 | S24 = 0'508 5698 in Sternzeit 
10 53. 10:4 60 TE EEG: 19°0 | 824 —= 0'507 1812 in mittlerer Zeit 
A 2no Ran, FB Hosanmm 2 D-02940 
l s s s 
1 5.159, 324 51 6" 23" 59° 1 50c—= 24" 26°7 R 
2 Oor = 2:0 2 N 26'7 329033309 
3 o 312 55 24 57°6 2 rare 
4 ı 07 54 25 27'4 Ze 
5 , 5 25 56°5 Zara ee: 
6 105954 56 20, 20:7 2087 ER e e 
7 2 2%5 I, 25% 26 55'2 26°7 ee Ar I 
S ZN SKO ES 272: 20.07 er 
9 ET 59 272 53:36 26°5 | $2s =0 508 5239 in Sternzeit 
o 32506282, 1,208 | DI 29.4 206°6 | Sg = 0'507 1355 in mittlerer Zeit 
A=ı12!o T=ı16°%b B=765'‘6mm D=0'945 
n 
N 7" gm 34 5ı 7" 26 33°4 so en 29°0 ER 
2 3 329 52 27 1°9 29°0 e= 28' 1808 
3 A OT, 53 27 29'7 290 en 3 
4 4 29°2 54 27 58:1 a ee) 
5 4 57'0 55 28 26'3 2ö 30 | SAT Sr 
6 52h 50 28. 5426 29°0 Ser So6 
7 3 57 29 22°5 ZONE ee 
s 6 22'0 58 29 50'9 28°9 anne 
9 649'6 59 30 189 29°3 0'508 8838 in Sternzeit 
Io) TESLSA: 60 30 au 25 9 0'507 4944 in mittlerer Zeit 
A 72:00, NS TS Bi 705 Komma DI O50AH 
I g" gu 56 5ı gt 27" 56°9 50. u s1'3 2 
2 5 33°4 52 28 24°7 HuOg ah N 
3 vb 04 53 28 517 3 5 SER 
: Se — 2848 
4 6732343 54 2owLORE zu-2 5 en 3% 
5 (or oz 55 29, 30:16 51'2 ee = 
v 10 2302 50 30 14'5 15 a, 
7 7 5002 57 30 41:5 a 
s 8 1S’o 58 sr 91 BTRET TER ee 
9 S 450 59 370 3004 51'4 | Se3 = 0'509 1333 in Sternzeit 
[6) 9,4°12%7, 00 SO AST 51t'4 | Soz = 0'507 7432 in mittlerer Zeit 














Relative Schwerebestimmungen. 

































































in Sternzeit 
mittlerer 


in Sternzeit 





Zeit 


"507 488o in mittlerer Zeit 


S Sa 
3 Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete 
| I 
Le =, der 8 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
= neiee| Reh || 
5 ns Coincidenz 2 | Coincidenz 50 Coincidenzen 
[a 2 zZ | 
20. Februar 1896 p. m. 
A=ı12!b T=ı183%o B=76b4'3mm D= 0'930 
24 I msal20-6 51 9" 4a" 57°6 50c—= 24" 18°0 R 
2 19 g°1 2 43..27°3 18'2 ce= 29° 1010 
3 19 38°0 3 43 561 18° 1 Da 
4 20 07.5 54 44 25°6 Se 
5 20 30°4 55 44 54°5 ı8°1 Nu : 
6 2 57 56 45 239 18'2 FREE 256 
H 21 346 57 45 526 18'0 ee 
s 22 41 58 46, 22:71 18°0 3 
9 22, 33.0 59 460 51'0 1S'0 | 824 = 0'508 5067 
10 23 DA 60 47 20°5 IS’I | 824 = 0'507 1781 in 
A=ı2!6 T=19%so B=7653'7mm D= 0'932 
28 I 0" 18" 35°1 51 io" 4a" 59°4 s0c—= 24" 24°3 FR 
2 19 46 2 43 30°0 DE e= 29" 3015 
3 19 33°6 3 43 58°5 ZAI| eos 
4 SO 54 44 28°8 25'7 wen Ho 
5 20 32'4 55 44 57'0 24°6 Nr 
6 21 1:8 56 A 275 25°7 ren. 
7 21 30°9 57 45 55°4 24°5 ee 
8 22 204. 58 46 26°1 2 = Sm 
9 22, 2985 59 46 54°0 24°5 | $S2g = 0'508 5188 in Sternzeit 
10 22 59.1 60 Ay 24:7 25°6 | Ss = 0'507 1304 in mittlerer Zeit 
A712! 720870. B=—n03°0ımm DZ 0:925 
35 ı II? 24" 35°5 51 Dumas 2 5s0c=23"27'0 er 
2 A IS 2 48 30°9 27'2 ce 28" 1420 
3 25 3125 53 48 58°'6 SET SER a 
4 26 0'0 54 49 27'1 2m i = a 
5 26 279 55 49 549 27'0 \__ ö 
6 2025022 56 So DER Eee 
7 27.024093 | BON BT 26'8 N u 504 
8 270 S225 58 DE on, a} ö = 
9 235 20°5 59 5ı 475 27°0 | S35; = 0'508 8773 
10 28 487 00 52, 16°0 ones 855, —0 
Azn2:0  R—21207 B—=703.0mm DZ:02927 
63 I 12" 26” 40°0 51 1a" 49" 29°4 50c—= 22" 49°4 er 
2 ZT 52 49 57°0 49°3 Ss 
3 27 34'9 53 ;5o 24'0 491 Sn 
s = 0'509 2990 
4 28 2°; 54 50 517 ale, 
5 28 29'6 55 5ı ı8°9 49°3 we > a 
6 28 15.7422 56 5ı 46'4 49'2 on 
7 29 24°4 57 52 13°5 41| 2 _ _: co 
8 29 52'0 58 s2 412 49'2 Dein 
9 30,..100.3 59 DSEESEH 49°I | So3 = 0'509 1305 in Sternzeit 
| 10 30 460°7 60 55 36“1 49°4 | So; = 


0'507 7404 in mittlerer Zeit 








184 Anton v. Triulzi, 

































































[RESEN) ls 
© | Uhrzeit © Uhrzeit Beobachtete 
Be a 
oe der | 3 Sl der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
° °.I OO. | 
= te) Coincidenz | = 5 | Coinceidenz 50 Coincidenzen | 
[ai zZ | 
| | 
Ras abu Zenima, 6. März 1896 a. m. 
4=4a2:83 716293  B—rbooo, mm  D}0:038 
24 a 5" m 49° ı | sı gu za" 99 jc—= ag" 20:8 e 
2 10 184 52 SA OT 20'7 e=29'2138 
3 10 47'7 53 35. 1823 206 = 5 
1 1 166 | 54 350 37°5 Nenn 
5 ır 461 55 36. 26:7 20°0 A E% 5° 
6 120 0623 56 36 35°9 20°6 N, R> 
7 12 44°5 57 315% a ea: 
8 131300 58 37 344 20:8 I 23 
9 13,0 4220 59 FON 5SA: 20'5 | S24 = 0'508 5500 in Sternzeit 
10 142 1250 60 580 32:18 20°8 | S24 = 0'507 1074 in mittlerer Zeit 
A=ı2!83° T—16°282  B=y6br’6mm. D=0:0939 
28 1 be Togo 5I 6" go" 56°1 50c= 24" 27"g9 s 
2 10 37'4 2 qI 54 28°o0 s—= 29'3590 
3 17 69 53 41 35°0 28° 1 s a 
Sperre 2 i SE s = 0'508 6628 
ö Ne sr I a 
5 25547 2 A 
0 18 34°9 56 43 2°7 27°8 Sie IR Be 
7 190044 57 43. 32°5 ZB NEE 
B 19 33:6 58 44 15 SCH ap je Be en 
9 20, 23T 59 44 311 28'0 | $2g = 0'508 5127 in Sternzeit 
10 20 32°5 00 45 0'373 27'8 | S28 = 0'507 1243 in mittlerer Zeit 
Aral 7172606 8 B— 701.0mmEe D-05087 
l n s 1 s s 
35 I 7 19" 34°9 51 TA 5070 — 23,730 0 s 
2 2055,30 52 a3, 3328 30:8 e—2852142 
3 30,314 53 44 DD: 308 R s Z 
z 20 59° 5 En 44 30°2 207 s = 0'509 0208 
5 2 279 55 44 58°5 3,0, Kr 
6 21 55'9 5 45 26-6 30:70 | Se 56: 
ale | oo 
9 23 206 59 46 5103 30'7 | S35 = 0'508 8672 in Sternzeit 
10 23 NASES 60 A7 LOS 30'7 | S35; = 0'507 4778 in mittlerer Zeit 
A= 72! 7717289, B— 6125 mm.  D1042036 
63 I Sarg z 51 a soc= 22" 52°8 s 
2 19% 37.0 2 23050 Ro e=27'4596 
3 20. 5.1 53 25851 53°0 s 
RS 5 el 0 s = 0'509 2732 
ä Be a ee: 
2 I P] A= 
6 | 21027510 506 44 20°6 53-0 ee = 2 
a a 
9 22 So:1 59 45: 4350 52'9 | S6o3 = 0'509 1ı8ı in Sternzeit 
Io 23. 17/75 60 40 10:6 53°1 | S63 =0'507 7281 in mittlerer Zeit 
. 























Relalive Schwerebestimmungen. 155 





















































Pe 


























| S | 8.) 
3 Uhrzeit © Uhrzeit Beobachteie 
he} | ke} 
I 3 e der 3 2 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
= = = 
5 er Coincidenz 2 Coincidenz o Coinceidenzen 
© o 5 
A 2 zZ 
Tor, 9. März 1896 a. m. 
Aal EN 18244 m B—noTein mm. D)=08034 
24 r g" 34" 6 sı g ss” 43°2 soc— 24" 17" 1 | : 
2 34 55'2 52 Sg 1223 17° 1 e— 29.1432 
3 35 2474 53 59 41'060 17'2 — 0'508 7282 
4 Same 59 A 54 bo 105 171 es 
5 302.220 55 o go'1 172 Ne ’ 
6 36 51'6 506 I 87 AST U E 908 
7 37 21 57 ı 38°2 17 1 a : 
8 37 49°9 58 ie 2708 > 
9 38 19'353 59 283025 1722 24 = 0'508 5723 in Sternzeit 
10 38 48'2 00 3 54 17'2 | S24) = 0'507 1837 in mittlerer Zeit 
— Tau R—1827 00 Bi 70128 mm 1) 102033 
28 Tr 38" 59°9 si 7" zn 24.1 s0c— a 24°2 | 
5 39 29°0 52 | 3 53°0 24°0 | ce = 29'2840 
3 39 2 53 | ee Bude 
4 40 27'6 54 | 4 51'060 24°0 ae 110 
5 1055570 55 | 302125 24°5 Aa. 5 
0) 412022 56 | 5 502 242 | _ = 921 
7 41 55'5 57 0199 24°4 Fa \ oh 
s 2, 2487 58 6 48'8 247 => 2 _ 
9 42 541 59 7. 18% 24'4 0'508 5282 in Sternzeit 
| 10 43 23°4 00 7 A7A 24'0 | 828 = 0'507 1398 in mittlerer Zeit 
| I 
A137 DZzıs28o B—n02:2mm D-00933 
m s h m Ss, m 5 
SS I 7” 43 452 5I Om 70729 BOrc— 23 2 71 s 
2 aa 131 52 7. 40“ 27'0 c=25'1404 
3 44 41°5 53 8 50 271 =: a 
R ”a 5 s = 0'500 0448 
4 45 9°5 54 8 36:5 He 2 
5 457 37 9 55 9.49 22'0 een : 
6 46 5'7 56 9 32°7 27'0 a 
7 40 34° 2 57 10 122 27'0 ET Br 
8 Am a7 58 Io 29'1 27.0 ee RER 
9 47 30'4 59 10 574 27'0 | S3; = 0'508 8871 in Sternzeit 
10 47 58°4 vo TS 254. 27'0 | S3; = 0'507 4976 in mittlerer Zeit 
4A=ı12!3 T=ı183?32 B—7b2'2mm D=0°935 
Ss 
s b Ss 
63 I gl 39" 39°0 si on Pu: 28° 4 50c— Ban 49°4 : . 
2 40. bus 52 2 560 49°5 e= 27'3888 
3 40 33'7 53 3 233 490 s = 0'509 2976 
4 41 1'2 Sa 3 50" | nn 
5 4a 285 | 5 | 4 17°9 CC IB NEE : 
0 41 506°0 56 | GE les) 49°5 wa 097 
Zi DREI! 57 5. 22:06 49'2 = eh 
S 256:8: | 58 5 40°3 Ce Be 
9 43 18-1 59 6 74 49'353 | S6z = 0'509 1398 in Sternzeit 
10 43 45°7 eos ee eg: 49°4 | Ss3 = 0'507 7497 in mittlerer Zei: 
| 
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 24 


Anton v. Triulzi, 


[0e) 
[er 





! 















































N S 
| 5 | Uhrzeit | 5 Uhrzeit Beobachtete 
z | So der 518 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
= we I. z sung 
5 | Er Coincidenz | Res Coineidenz 50 Coincidenzen 
“ |2 | 4 
10. März 1896 a. m. 
4A—ı13:1 7172830 °B—702:2:mm  D—.05930 
s ‚h 
24 T 5 39" 32°3 51 6! gm 49°4 s0c— 24" ı7'ı / 
2 40 1.35 52 4 186 17.085 e— 2971454 
N] 490 30°6 53 er Il EN, SE 
| 4: | 40. 59°6 54 a) TE we a: 
5 41290 55 5 q6°1 DEU 
6 AT 579 56 Geersa2 n7S ne, a 
7 2 57 6 444 173 u 507 
sı| 42 563 58 z 1394 Tat EEE 
9 | 43, 26,55 59 u 17'2 | $S24,—= 0'508 5738 in Sternzeit 
Io | ASS AENS 00 8 ı1'6 7 S24 = 0'507 1852 in mittlerer Zeit 
A=1'!8 T=13%4 B=76b2'2mm D=0'936 
h s s 
28 62 10: 320% 5ı 5 500= 24" 24°3 5 
2 41 179 > 5 264 24° 5 c— 2052880 
3 41370 53 30 55,4 244 ae 
4 22 Fol | 54 6. 25:0 24'6 r = a. 
5 2 296 55 6.5470 24:30) UN TEN 
6 2 590 56 72 3%:0 24'6 EM IE: 880 
7 43 283 57 7 52:6 24534 45 EA 507 
S AS a, 58 Se 22T 24°4 ren Sl 
| | 44 26°9 59 SErRL2 24'3 | $2g—= 0'508 5288 in Sternzeit 
| 10 | 44 56°1 60 9,8200 245 S28 = 0'507 1404 in mittlerer Zeit 
| 
\ 
A— 172282 7— 182430 3.B — 7022 2mm 0) 107934 
h 5 ‚1 s 
35 I ee Meile 51 Su SA 50c— 23" 27°4 s 
| 5 44 gı 52 7 36°5 27°4 e—28321498 
| 3 44 37°3 53 Ss 49 27°6 s 
hu 3 = {6} 
4 | 45 54 54 8 328 ZA, Ser 
Sa A533 55 IE 152 27°5 Ne WEN 
6 | 46 1:6 56 9.2947 275 EN EN ER 
7 46. 30:0 57 9 35775 I m, 
8 AO, 58 10 25°4 27T, re Fer Se 
9 47 20-3 59 TOSES3S 27°5 | S35—= 0'508 88346 in Sternzeit 
10 47 54°2 60 1102 27.0 2.7124 S35 = 0'507 4952 in mittlerer Zeit 
A ar T=ı18°?56 B=702'2mm D= 0'934 
63 1 gh Al 4rzog 5ı an su 31°5 50c— 22" 49°6 e 
2 46 9'0 | NN S 58°5 49°5 e = 27'3922 
3 46 36'7 53 9 26°3 49°6 
Se — 09 296 
n A 37 54 9 53°4 Ne: 
5 Ale 3175 55 Io 21'0 49'5 A 5 
6 47 58°5 SS 10 48'2 N 
7 48 20°3 57 Ir 15'9 ERDE 
11 828 48 53°3 58 IL 430 497 ee 
: 9 49 210 59 12 270210 49'6 | Se3—= 0'509 1388 in Sternzeit 
10 49 481 | 60 N 77 49 6 | So3= 0'507 7487 in mittlerer Zeit| 























Relative Schwerebestimmungen. 187 







































































= | | 
3 Uhrzeit B Uhrzeit Beobachtete | 
5 DE9 der So der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
= Gehrden Sstan) 
5 Si Coineidenz 2o Coineidenz 5o Coineidenzen 
A zZ 2 
Ras Gharib, 14. März 1896, a. m. | 
A=12!4 T=ı3295 B=7s3:7mm D-20923 | 
Ä | 
n h as 38°7 5ı og" 12" 56°4 Bo Da 17°7 | \ 
2 49 s'2 52 va el, rc) ce = 29'1512 
3 49 37°1 53 13 54°0 SEE, age 
4 5o 066 54 14 24'0 u |, ze a a 
5 50355 55 14 53'0 TER | Dr a 
6 51 4'8 50 5225 US We 934 
7 51 33'7 57 15 5174 EB a Er 
S g2 2:9 | 58 16 20:6 1727 a 
9 62, 52.0 59 10.49'5 17'5 24 = 0'508 5680 in Sternzeit 
Io 53 TeA | 60 | 1.7. 19.0 17208 | 24 = 0'507 1794 in mittlerer Zeit 
T=ı2!7 T=ı9%ı4 B=753"7 mm — 202028 
T BR a 29° ı sı 7" gm 54°0 s0c—= 24" 24°9 a 
2 54 58°6 2 19, 2322 24°8 c= 2002070 
5 saruı | 5 19 525 28), ofsos68r 
4 So 54 20: 22°1 25'0 Eye 
5 >56 26°4 55 20 51°0 24°6 u SH 
6 560 55°9 50 DIE 2027, 24'8 See Ss 
/ 57 24'9 57 21 49°6 2, ee 
S 57 54°3 53 22 19'2 24°9 2 
9 58 2A 59 22 48°4 25°0 $28 = 0'508 5227 in Sternzeit 
ro 58 52'9 00 250 1.720 25'0 S28 = 0'507 1342 in mittlerer Zeit | 
A— 13.0, Tora 2 B—=o7So:ı mm 7 D=0:2927 
sh mars | lı ın s m s 
I 8 0457 Sc 94 24001320 Kor as | ‚5 
2 I7325 | 24 41'0 27°5 ce=28'1504 
3 I 419 3 25 25 27'5 F —= 0'509 o415 
4 2959 | 25 31.25 270 De er: 
5 2 38-3 a 2 5:8 25 e 
0 Ser bu 50 2b 33'7 274 | ae Sr, 
7 3 34'060 57 2 21 27°5 | De es 
8 4 2'5 58 27 30°2 A ee 
9 A 3,180, 59 27 584 DA: S35 = 0'508 8820 in Sternzeit 
10 4 53°6 00 28 26°4 27° S35 = 0'507 4926 in mittlerer Zeit 
A713. 0 mM — 19212 2,5 —nsorı mm  D=Z.:0:002 
r g" gm 19°9 sı | eu ag 9°4 soc— Do 49°; ; 
2 5 47'5 2 28 357°1 49°6 6213932 
3 6 14°6 3 29 44 498 En 
4 6 42°3 54 29 32°1 3 ee 
5 189 55 29 59°1 al Ba EEE 
6 Re 50 26°9 498 | RERRER: 
7 SR A: 57 30 53°9 Ayo 2 We 
s Seo 58 3002150 Ag@cu ka ze Due 
9 8 59'0 59 3 48°5 49°5 S63 = 0'509 1370 in Sternzeit 
Io 9 26'7 60 2 104 49'7 S63 = 0'507 74069 in mittlerer Zeit 





24* 


























188 Anton v. Triulzi, 
a 
| s Me] | 
| N! Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete | 
he} | = | 
= | 38 der isse der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
E= DE DES sung 
5 Erst Coineidenz | zö | Coineidenz 50 Coineidenzen 
[a z 
R een: | = _ Be a 
Zafarana, 18. März 1896 a. m. 
A ee Er 
24 I erg ee (a 50c—= 24" 22°0 s 
| 2 23: 2207 52 47 446 2.1.29 e= 29'2384 
| 3 23 521 53 48 14°1 220 sis 
| 4 24. 2126 | 054 48 43°4 N, m 
Is 24 50°9 55 49 12°0 al 
1 216 25 19°6 50 49 41°6 22°0 For Be 
7 25 Aa r SO LET ehe a Er er 
8 26 ı84 | 58 so 40°4 220 ze 5 
9 20: 47° 7 59 60025 21°8 | 824 = 0'508 5503 in Sternzeit 
10 | 27 10%, 60 5135 8:0: 227 S24 —= 0'507 1619 in mittlerer Zeit 
4 a3 10200 Br os mm) 102057; 
| : | | s 3 
| 28 I 7" 26” 10°7 IE | 7" Go go’ 50c—=24"29'6 ER 
2 | 26 405 | 52 | Sr 086) 29°4 | e= 293892 
Eu zu So 51 39°0 2 WE 
4 27 3902 | 54 | BT 20,0 WERTEN a 
5 28, 8 52 37:8 een 
6 23 38°0 so | 9300.15 29'5 ee 
7 29 7°3 | 53 36.6 2983, 0 Sl men ae 
5 20. 3088 58 s4  6r3 29°5 Se 5 
I | 30 60 59 | 54 35'5 29'5 | Sg —=0'508 5039 in Sternzeit 
10 | 30,0 35.20 00 | 55 SET 29'5 S28 = 0'507 1155 in mittlerer Zeit 
AZu325, PN—37255 OB 7oL20Rmmm ED 02037; 
mas I gt 32" 25°0 sı | gt BR 56°8 500—= 23" 31°8 s 
| | 2 a et | 506. 215.52 3128 e= 28°2360 
| 3 33. 2105 53 56 53°4 ron 5 
4 33 49°9 54 57 21-8 ae 
5 34 180 | 55 57 49'7 SE I Ki 
6 34 464 | 56 58 181 327 we er a 
7 35 14°5 57 58 46°3 El ee 
8 35 42'9 58 59 14°6 | ® 
9 30, 2.1007 59 59 42°6 31'9 | $S3; = 0'508 8635 in Sternzeit 
| 10 30.2393 | 00 O6 20 SIT 318 | S3; —= 0'507 4741 in mittlerer Zeit 
A727 NWZ172082 B=—n01:omm 7 D=0.935 
63 \ Bess 5 9" 55” 29°4 So a2 ser s 
2 330 279 2 | 55.050°7, 53°8 206 
3 33 30'2 53 | 56 243 541 zes 
| 4 33 578 5 | 56 51:7 so 
5 3402573. 011 355 57 194 an a s 
6 32. Saas 350 | 57 46°7 a Zen 
7 35 Bo | Baar sro en 
8 35 47°5 58 | 58 41°6 DR ee 
| 9 36 14°'9 |" 59 | 59728950, 54'I | S6e3 = 0'509 1154 in Sternzeit 
| 10 304225, 1,260 59 366 541 | Se3 = 0'507 7255 in mittlerer Zeit 
| 















































Relative Schwerebestimmungen. 189 








der 
Coincidenz 


Pendel 


Nr. 





N 
Uhrzeit 8 Uhrzeit Beobachtete 
ae} 
der 3 3 der Dauer von 3erechriung der Schwingungsdauer 
det | 
5 - ° Tr : ie H 
Coineidenz “oO Coineidenz 50 Coineidenzen 


N 








Su zuun - 


oo ns 


„ 


oO m Su P$uD 


- 





ovoonuı own PwhN MH 


- 





ovoasomnpwNn 


- 











| 
18. März 1896 p. m. 
A=1!o T=ı7°%7ı B=yb0o'omm D=0:954 


il 49" 13°5 sı o" 15” 35°6 50. — 24" De R 
49 42°5 2 14 45 220 ce = 29'2400 
so 1270 ai I Sası u 1 
50 410 54 U 30 ei h = nn 
5Iı 10'4 55 RES 2205 Da NE 
Sa: : = Zu 5 
5I 39'5 50 10 12% ZR On ee Sr 
;2 09'o0 Se 108 371.°0 D2.OR SE = 
52. ,3.759 58 16.599 22°0 a 506 
5 59 17 29 4 220 So4 = 0'508 5487 in Sternzeit 
3 304 00 Ta 822: 220 S24 = 0'507 1602 in mittlerer Zeit 











ao en r7 203, 25 — 75925 mm. D-05053 


ou 55" 38°ı sı N om 7°6 50c—= 24 m 29°5 
oa 20 30% 29°3 E29 3598 
56 369 53 21 06°53 29°4 Ba: RN 
Sr se, 54 21 35°6 29°6 a zer % 
5203558 55 22 51 2953 Ne 5 
53 47 | 56 22 345 29°8 sa 88 
8 s Ä ı — 3 
558 34'5 Sf 23 4'0 29°5 Pe ET 
59 30 58 23 331 285 - 
Se 59 24 27 29°4 S28 = 0'508 5026 in Sternzeit 
© 72,04: 60 24 32°0 29'6 S28 = 0'507 1142 in mittlerer Zeit 














A=—713:0  2— 18200 ° B—:7538 mm D-00932 








h 7m 47°4 | si ai zı" 19° 1 50 e= 23" 317 ie 
A 159 | 52 31 47'2 BER | ce = 28° 2300 
437 | 53 32 15°4 SE 

aa |, 54 32 43°7 een 

OBETOE 1755 33 11'9 31'5 Aa 5 

100 82853755023) 33 403 305 SEE 890 | 
10 36'7 | 3 84 3177 ee 505 | 
el 34 36°7 Se | ee j | 
LU 334 59 ale, 31.73 | S35 —= 0'508 8039 in Sternzeit | 
12 17 60 35 33'2 31'5 | S35 = 0'507 4745 in mittlerer Zeit 

| 
A=ı3!'o T=183%ı9 B=753'’8mm D= 0'932 
N 80 39.6 51 3 in ag soc=22"53°5 | Ex 

en 52 32 006 53°5 ce = 27'4700 

De 33 2 3e|, — 0'509 2696 

1) I 32 55°4 53°5 er 116 

I0 204 | 55 33 23°0 Sao 5 

Koss os 7256 33 50°4 Bee gr 

IL 24°5 51 34 17'9 30| 3 = — 505 

Une L29) 34 45°3 Si 4e| — 

12 19'4 = 35 2 2 | 63 = 0'509 1175 in Sternzeit 

120840:7; 60 35. A401 53'4 | 865 = 0'507 7274 in mittlerer Zeit 











190 Anton v. Triulzi, 





















































N N 
3 Uhrzeit | 8 | Uhrzeit Beobachtete 
= ER der | 38 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
—g .— | Dom 
5 so Coineidenzen | sö Coineidenz 50 Coincidenzen 
a I 
| u — 
| 
Mersa Dahab, 5. April 1896 a. m. 
’ P 
A=ı12'!4 T=226b B=y7s5;'omm D=o0'g10 
a „m 5 h m s ul, 
24 I 714230 0074 5ı TA 25 2 50C— 12481358 ar 
2 23 40'4 2 ATS Az ee] GER) RO 
7 2 . E17 AS 224 Terd Ss 
A ee o ae 12.7 | 5 = 0'508 7487 
5 25 79 55 49 21°7 IS ee > 
6 25 36°6 56 49 50°4 13°8 = 4 
7 26 60 57 50 19°9 ee 
8 26 34°8 58 5o 48°6 138 Kae 493 
9 ZART 59 Br 18:0 13:9 | S24 = 0'508 5768 in Sternzeit 
10 27723320 60 5ı 46'9 13°9 | 824 = 0'507 1882 in mittlerer Zeit 
A=ı2!4a T=>5%2ı B=755'2mm D=0'908 
| 
28 1 Se aansıs 51 Song 50c=24" 21" ı R: 
2 25 1720 | 52 49 2 211 c= 29'2210 
3 2 47'2 53 5o "2 21°0 DREI SHERRS 
4 260 103 54 oz 20'9 x er 5 en 
5 26 Ass. |..55 52. 3656 Se 
[0 2 14°5 50 | SI 38537 2132 = = a En 
7 27 As 57 2 5 ar'ı nn 
8 2813.22 58 23122 2.1.00 
9 28 42'7 59 Biele 20'9 | $28 = 0'508 5299 in Sternzeit 
10 29, SLLIA 00 Be 3285 2I'ı | Sg = 0507 1414 in mittlerer Zeit 
A=ı2!4 T=>24ıo B=755°2mm D= 0'906 
35 1 gt a 6°5 51 go" Sa 29°4 50c— za” 22°9 ; 
| 2 31 346 2 54 57°5 22°9 a RN 
5 327227 53 55 2555 22'8 en a 
| ern B at Be s = 0'509 0730 
DE. ala 
DS ER ER A= — 
6 a 50 >56 496 2255 ee er 
| 7 33 515110 57 Ge | 22°7 Sr 
8 340,235 58 57 45'9 22°6 zn 
9 34. 5120 9 SE jet) 22°8 | $S3; = 0'508 8942 in Sternzeit | 
5 5 : 35 5 : 
| Io 35 19'4 60 58 42°0 22:6 | $3; = 0'507 5048 in mittlerer Zeit 
| 
| A=ı2'7 T=24?%4b B=755'2mm D= 0'904 
63 | I 108 za” 55°7 51 | Tot cc 4r°ı soc— za 45°4 5 
| 2 33 23°0 2 56 8:3 45°3 Ges 
a 22 ‘ı aq 6 a 8 . S 
le 32 | een 
| = — Io 
5 34 447 55 57 30°5 a EN: 
6 35 124 56 57 5785 A EM | 
7 35 393 57 = 25"1 4 ee 456 
8 36 69 58 De 45'2 
I m59 36 34°1 59 59 19°8 45°7 | S63 = 0'509 1440 in Sternzeit 
| 10 u nat 60 59 46'6 45'2 | Se; = 0'507 7544 in mittlerer Zeit 
| 
| 

















Relative Schwerebestimmungen. 101 








Pendel 
Nr. der 
Coincidenz 


SI | 
Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete | | 
& | 
der 2 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
ade gung 
Coineidenz 28 Coineidenz 50 Coineidenzen 


r 
N 








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oDvosıomnmprunm 


- 











os Sun un - 


o©0 








ovoasonmnponN m 


- 








6. April 1896 a. m. 


AT 2 a N — 23 720 B — rs a2 mm D-05002 






































h m s h m s ım s 
15 41°4 5ı 1 30053:0 5oC— 24 12.5 s 
16 10'6 52 40 23'4 12'8 — 290544 
16 .39°4 53 40 52'1I Tor Ne 
Das, 54 Ar 21%; 12'8 r Se 
17 e 55 41 50'2 12'7 Aa, GE 
18 So) 56 2 or, 12'8 a ; 
18 35°6 57 2 484 128 I = 108 
19 49 58 Se 1720 12357, ar 
10° 33.28 59 43 46'4 12°6 S24 = 0'508 5789 in Sternzeit 
20 30 | 60 Aamr2S T2I8 S24 = 0'507 1903 in mittlerer Zeit 
A=12'4 —=23%74 B=ys5o'7mm D=0'902 
| 
s s s | 
El 74 5ı Sa 40" 27° 4 50c=24" 20°0 s 
170230: 2 40 56°1 19°8 32951990 
17 ee) 3 41 25°9 20'1I 5 
5 x se —:0%508 7110 
17 34°7 54 41 5475 in 
TS ar 55 2. 241 20'0 Er # 
18: 331 56 2. 53°0 19°9 = = ne 
Towes 21.5 57 43 22:6 2ouT Dee, 
Dow 3TE5 58 43 5114 19°9 Be re 
20 10 so 44 210 20'0 S28 = 0'508 5347 in Sternzeit 
20 29°9 60 44 49°8 19°9 S28 = 0'507 1462 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı12!og T=24°74 B=ys50o'6mm D=0'899 
of Jam 50°2 sı 9: 40" 13° 7 ea 23°5 ‚s 
23° 18°4 2 46 41'5 23°1 e= 23'0674 | 
23 464 53 | 47 10'0 236 | s 
s = 0'509 0087 
24 14°4 54 | 47 37°6 9 
24 420 55 | 48 61 23 Nee 
25, 10°4 56 48 33°6 292. er BE = | 
255987 57 49 21 23°4 we 488 | 
26 66 58 49 30'0 23°4 == 
26 34°9 59 49. ,58°2 238 S, 0'508 8874 in Sternzeit | 
270 2.0 Te) so 26‘1 23°5 Sa5 0'507 4980 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı2!4 T=25°37 B=r750ımm D=0:895 
Na | 5ı 10" 46" 12°4 s0c=22"45°8 5 
23 54°3 2 | 40. 39"8 45°5 Ges 
24 214 | 47 69 45°5 en 
24 49:0 54 | 47 34°4 Beer | 
25 15°8 55 48 13 | ee 4 
25 4375 56 48 289 454 Se 
26 10:4 57 48 56:1 a ee: | 
26 381 58 49 23°5 45'4 Bee | 
27 5.2 59 49 50'060 454 Sö5 = 0'509 1409 in Sternzeit 
273210) 60 50, 18=3 45°4 S65 = 0'507 7508 in mittlerer Zeit 
| | 





Anton v. Triulzi, 




































































S IBRS 
R= Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete 
B 2 der | 3 ® der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
| Coincidenz NE Coincidenz 50 Coincidenzen | 
2 | z 
Nawibi, 12. April 1896 a. m. 
A=ı2!4 T=ı18?29 B=7b1omm D=0'935 
1 6" su 247 BL ae 47 5s0oc= 24" 17°0 B 
2 54 53.6 Re 19 106 17'0 e= 291420 
3 SE w2 30 5 19 40°1 Iz 1 Ay 0: En 
4 ee: 20 91 el er 
5 502 21.22 I ERS 20 38°4 17,22 = 39 
6 56 50'2 56 DIE 7A: 1722 EEE N 
7 57 29°5 57 ZU 3087, ER 
8 57 48°5 58 a2 cc 17°0 u fücre 5 
9 Sen oa 59 220 31580, 1722 S24 = 0'508 5734 in Sternzeit 
o ss 460°6 | 6o 2300328 17.02 S2, = 0'507 1848 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı2!7 T=ı18?233 B=76b1'3mm D=0°955 
| ! 
28 I 7" os 11°7 51 s" 20" 36°4 5j0c—=24" 247 s 
2 Bor ATS 52 21 HosT 246 7952920 
3 57 104 | 53 21 350 24:6 $ 
SO) 868 
4 57 40°1 54 | 22 49 245300, 8 3 = 
5 58 90 55 22 335 245 | nee 
6 58 38°7 56 2334 la en: 
7 s9 76 Eyl 23 352'1 24°5 De To 
8 59083735 58 24 179 246 ee 
9 SI Wo OET 55 24 30°6 24'5 S28 = 9'508 5282 in Sternzeit 
° 0 ,3:52:9 v0 25. Nros4 24°5 S28 = 0'507 1397 in mittlerer Zeit 
A=ı13'0o T=ı13%7 B=y761'4mm D= 0'933 
3 N OR 15" 372 si 9" 39" 44 5j0c— 23" 272 r 
2 1011555 52 30 32°9 27°4 za 
3 TO 3355 53 40 09 274 $ 
Se — 26 
4 SC) 54 | 40 29'2 zus ie GEN 
5 ı7 29:8 55 40 57°1 2 
6 17 58@1 s6 | AN 2ISE 274 ee 
7 18 25'9 57 41 534 27°5 Ser: 
s 18 54°4 58 42 21.8 27°4 BIZR 5 
9 19) 2274 Bonn 42 4906 27°2 Sz3; = 0'508 8856 in Sternzeit 
10 T9, 15057, bo | AS ELSE 27°4 Sy; = 0'507 4962 in mittlerer Zeit 
A=ı2!7 T=19%7 B=rb1'7mm D= 0'930 
I 10" 25 174 51 ol ag 7°o soc=22" 49°6 s 
2 2005951 2 48 28°9 49'8 273910 
3 26 062 53 48 55'7 495 5 
S x s = 0'509 290 
4 26 33°9 54 49 23°7 Enz 
5 21 10 55 4975954 49°4 KB a 
6 2772828 56 50, 18.3 49'5 = zig 054 
7 255 57 50 45°1 ne en 
8 200237, 58 St TScT 49'4 ee 
9 25 50°4 sg | SI 40°0 49°6 St; = 0'509 1367 in Sternzeit 
10 29, Leg 00 2 79 49'4 Sö; = 0'507 7466 in mittlerer Zeit 














Relative Schwerebestimmungen. 193 






























































N N 
8 Uhrzeit 8 Uhrzeit Beobachtete 
yo} | > | 
3 S2 der 3 E der Dauer von ı Berechnung der Schwingung sdauer 
5 2 Coincidenz Oo Coineidenz 50 Coincidenzen | 
A 2 7% | 
Akabah, 15. April 1896 a. m 
A=ı2!6 T=19%73 B=762'3mm D=o 930 
h m s h m Bu 5_ 
24 I 85 717 40:0 5ı 8 25 58’ 9 5oc= 24" ı8"3 s 
2 2 9:5 2 26 27'8 18°3 e= 29 1040 
3 20.38.09 3 208.572 183 2 
») JI P} Ss —— 8.7. 
4 3 78 54 27,201 SEA m, 
5 3 55 n 55'6 ne FE 5 
6 4 =3 50 2 24'5 18'2 Su 2% 
7 40357 57 28 53°9 a 2 
8 5 4'5 5 208 22:27, 18'2 rer 
9 BR ZAT 59 29. 52°2 DS“T S$24 = 0'508 5587 in Sternzeit 
10 6% 2%9 60 30 21 0 181 S24 = 0'507 1701 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı12!b T=a20°ı7 B=y62'3mm D=o0'928 
8 h m s een DA en m s 
2 I 9 II 29'9 51 923555 „eie— 24772555 s_ 
2 It 59'3 2 36 25'0 A| e—.2973200 
3 12 285 Ba 36 53°8 ED 
4 ı2 57'9 54 37.3237 u En 
5 13 ge 55 52'5 Zn N 5 
0 13 50'7 50 35 22'2 2558 ee 
7 4 2857 7 38 51 : ee ZZ ze 
3 14 55'2 5 39 20° 25° ge 
9 15, 244 59 39 49'6 25'2| 88 =0'508 5125 in Sternzeit 
10 15 53°8 00 40 19'4 25°6 S28 = 0'507 1241 in mittlerer Zeit 
A=ı12!9g T=20°%b B=7b2ımm D= 0'927 
35 ı 10" 17" 50° 51 10" 41" 27°0 50c—= 23" 27°9 | 
2 18 27'0 52 41 54°9 27°9 e= 28°1584 | 
3 18 55°5 3 42 234 27°9 on 
4 19 23'4 54 42 51°4 a 3 E 
5 19 eg & 43 a A 5 
0 20 19" 5 43 47° 25'0 FT En 4 
7 20 480 57 44 10°0 28:0 R Bo 
s 27.1020 58 44 43'8 278 = = 
9 21 44°4 59 4123 2729 S35 = 0'508 8723 in Sternzeit 
10 2207 12:53 60 45 40'2 27°9 35 = 0'507 4829 in mittlerer Zeit 
A=r2'60 T=21°00 761’omm D= 0'923 
6 h ım s h m 5 c m s | 
3 I Tin 20mr2 27 5I 110.430 177 502. — 22.5020 s 
2 20 55'6 2 Age AS nA 49'8 2723994 
3 21 226 | 53 44 12'5 49°9 ne | 
5 22 17'4 55 45 7'4 Sonn |, BE 5 
6 22 451 56 45 35°1 No u | 
7] 23. 12.1 57 Abm 2er 50°0 Se 2a | 
2 23 39°9 58 46 29°9 U 5 
9 24 69 59 46 57'0 Bon) | in Sternzeit 
Io 24 34'909 | 60 ae AT 49°8 in mittlerer Zeit 
| 




















Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Ba. 25 


194 Anton v. Triulzi, 


















































S | ES 
B Uhrzeit | B) Uhrzeit Beobachtete 
= = 
| e | 32 | der | CH | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
5 SA Coincidenz 5 Coineidenz 5o Coineidenzen 
“ |& | | z 
16. April 1896 a. m. 
A=1!b T=20%2 B=Tı'6mm D=0'920 
h Den h m s we m s 
\ı 24 I I EB 28) Ss DT Orc 47 s 
| an 32. Au, 52 56 21'9 172 BEENT | 
| 3 32 133750 | 53 5 1774 | , 0'508 7272 | 
| 4 Re 54 a 1773 De DIR 144 
5 33 31°9 55 57 494 1.745 De 5 
| 34 2102 56 58 ı18°5 1723 ae 
1 34 30°4 57 58 47'6 17'2 ee 
| 182) 34 59°5 58 59 16°7 17'2 ee 
| gl 39.2855 59 59 45°9 17'4 | [824 == 0508 5005 in Sternzeit 
10 | ln fee) 00 8 108 1552 273 S24 = 0'507 1720 in mittlerer Zeit 
| 
| | 
| 
| A=ı'!9 T=20°9g9 B= 701'7 mm D == 0:924 
Ss l Ss Ss 
28 ı Sn aeg 5ı So on ons soc=24" 246 8 
ZEN 36 07:3 0:52) °0 319 24°6 22952920 
3 36 306'5 53 1 war 246 s 
| ® Sa > s = 0'508 0830 
| 4 37 59 54 1.3035 Re, 
| 5 372 356% 55 1 59.6 24'5 Ne 5 
| 6 | 33% 7° 2°0 56 2 29 2 240 
.e en . ca —0 221034 
To 38 33°0 Sn 2 58°3 24m, Dane: 
| 3: 30 | 538 | 3 27°8 248 a ee 
9 | 39. 3273 59 3,5058 24°5 S$23 = 0'508 5146 in Sternzeit 
10 | 40 7, | 60 | 4320°2 24°5 S28 = 0'507 1262 in mittlerer Zeit 
| | 
A=ı2!g T=2ı%30 B=762'4mm D=o'y24 
| Ss 
Y 3 N s 
35 Eu 05 30 38.4 st | 102 03270555 | s 
| 40 6°9 | 2 | 3 341 272 | c = 28° 1420 
3 40 34'0 53 | 20 A | ee ranzle 
4 4aI 31 | 54 | 4 30'3 27'2 ae Da on 
5 41. 310 | 4 581 271 A 5 
6 41 59'5 | 50 5 26°6 271 EN 
7 42273 051 5 54'3 27'0 een 
s 42 55'8 | 58 022320) 2702 
9 43 236 59 6 50:6 27'0 Sy; = 0'508 8743 in Sternzeit 
10 ASE 5201 60 7 ı9'2 2723 S35 = 0'507 4849 in mittlerer Zeit 
Aza2l6 mzorks, B=r76T.bmm  DZ07922 
R h m s h m s m s | 
63. | I} To A2w 2057 5ı DI ur Sole 22 A070 we | 
2 | 2 541 52 5 43°5 494 | Ba SI) | 
3 43 216 53 6 10'9 | ea Dr 
4 43 49°1 54 6 384 ee, 
5 44 105055 7 1510 49'2 wane 5 
| 0 44 439 | 50 Ss 49'2 en 1063 
| 7 45 IT | s 04 49°3 er 
3 45 38°7 | 8 27'9 492 | rer 
9 lo 59 || Sea 49°6 | S63 = 0'509 1271 in Sternzeit 
10 4b 33°4 60 O2 49°3 Sc; = 0° 507 7370 in mittlerer Zeit 























Relative Schwerebestimmungen. 195 











Pendel 
Nr. der 
Coincidenz 





| S 
A ce 3 
Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete | 
der | 3 = der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer | 
.Z | 
N R [o) en 5 2 n 
Coineidenz | je o Coineidenz 50 Coineidenzen | | 
j I 








oDonNon Run H 


- 





oO ms Own pub m 


- 





195) 
[7,1 


ovmsomnmRWuNn- 


- 


PD onıonPwB.- 


- 








Bir al-Mäshija, 19. April 1896 a. m. 


Ar—ır2!3 721160 B=r01:omm D=:0.0923 



































7" sy" 44°2 | sr | Ss" 21" 59° 1 0224 149 s | 
ss 13°5 2 22 28°5 15°0 e= 290980 
5° 42'4 53 22 573 14'9 : 
59-- EL°9 54 23 26°8 14'9 a Me 
N ER) Sol 23 55:55 1570 NEN 7 
o 101 so 24 Duo 14'9 We: 
o 387 57 24 53'6 Da Sen = | 
ı 82 58 a a 14'9 = 5 | 
ı 36'9 59 a 14°8 | 84 = 0'508 5707 in Sternzeit | 
2 64 60 26 21'2 14'8 | S24 = 0507 ı821 in mittlerer Zeit 
4=ı'3 T=zıfıd B=7bromm D=0'93 
| | 
m s h „m s m s | 
4 91 5ı Sware soe— 24, 222 s | 
4 380 2 29 -0°I 22°I e—i2972740 
Der 53 29 29°8 22'2 Sean 
| SE oS 6 
5 36°5 54 | 29 587 za 
6 61 5 | 30 28'2 22'1 N = 5 
6 34'9 | 56 | 30 57°1 222 Mi BE 2 | 
6 | 3220: 223 2% RR 
7 4 Su 3 9 22'353 res 
7,3355 58 | 31 558 22°3 - — 
Sn 3jke) 59 32 22522 22'2 | Sg —=0'508 5203 in Sternzeit 
8 32°1 60 32 54'3 22'2 | S2g = 0'507 1378 in mittlerer Zeit 
| | | | 
| | 
A=ı2'3 T=z2ıfdo B=761'5mm D=0'922 
ee: | sı | 10" za" 28°6 50c= 23" 251 & 
| 34 567 24°9 | e= 23'1004 
Ir 5957 53 35 24'9 ZuE Zu u ee > 
ı2 281 >4 35 5771 25°0 ns 
ı2 56°0 55 306 211 25'1 NE u , 
Ars 150 36 49'2 24°9 end 
I Se El 37 17'4 25, Ser 
14 20°5 58 30353 24'8 ee en 
14 48°4 | 59 38 1325 25°1 S35; = 0'508 8834 in Sternzeit 
15 10°; | 60 38 415 25'0 | S35 = 0'507 4940 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı1'6 T=22°%4s B=7zbı'ımm D=o:'g9ıg 
m s | hı m s m Ss 
Te I 34 39°9 yoc—227 4775 5 
12 19°6 | 2 au wu 7e2 47'6 e= 273490 
rn! | 53 330, 34.5 Feten 2 
354 36 1,9 ae 
13 419 | 55 36 29'353 474 Veen s 
14 91 56 36 56°6 47°5 en, Set 
14 36°7 57 37 23°9 a 
10327 58 37 51°3 47°6 | a 
15 31°3 59 38 ı18'7 47'4 | So3 = 0'509 1340 in Sternzeit 
15 585 60 | 35 45'9 47'4 


| S63 = 0'507 7439 in mittlerer Zeit 


Se) 
[ol 


196 Anton. v. Triulzi, 









































N SeE| 
5 Uhrzeit BI | Uhrzeit Beobachtete 
= Bm 
3 3 a der 3 2 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
S 2o Coincidenz zö Coineidenz 50 Coineidenzen 
[ai 2 | 
| ! 2 
Senafir, 24. April 1896 a. m. 
A=ı2!og T=22%9g5 B=758'omm D= 0'913 | 
| 
< | | 
24 ı SE 26” 474 5ı a 50c—=24" 160 s 
2 ZT 2 BL 33 16°0 e— 29 1190 | 
3 27 456 53 2. 41:0 16°0 en | 
n 28 153 54 52 313 wol 
5 28 440 55 2 359'9 EC N 5 
0 29 13°5 56 3 2974 159 ee 
7 29 42'3 57 3 581 LEUBL | en. 
8 30, 1127 58 BA 2128 16°1 gi 495 
9 30: 40'5 59 54a 564 15°9 | S4 = 0'508 5604 in Sternzeit 
10 31 1050 60 G5 215209 15°9 | 824, = 0'507 1718 in mittlerer Zeit 
J=ı2!b T=23%22 B=758'3mm D=0'912 
28 rn | o® 56" 30°9 506 = 24" 23°4 2 
2 32 36°6 2% 56 15927 231 e=29'2650 
3 Bau Score le 25322 2953 234 us 
4 Bra se 57 58-4 0 ee Sn 
Sch 34 a v5 58 27°9 22 ee: 
6 3aesz u 1 1505. 58,7 579 2 era 
1 352 73500 Ta 59 20°4 23°4 ee 
8 35 324 | 58 | 59 55°5 23°1 ee 
9 | 3022216 | 59 Io 0 24°9 23°3 | $2g = 0'508 5148 in Sternzeit 
ıo | 3073058 \ 60 o 53°9 231 | Sg = 0'507 1264 in mittlerer Zeit 
| 
| | 
A=ı2!g T=24tı2z B=758'2mm D=0'910 
h 8 h m Ss m s | 
| 35 I 1034 155 SE Toms ala 50c=23" 25"9 s 
3 34 43°9 (52 | 58 9°9 26-0 ce= 28° 1180 | 
3 ST 53 58 376 200 |: | 
4 35 401 54 59 60 os rn 
5 36 81 55 59 340 2504| we 
6 36 36°4 56 LI 00023 25°9 Tr ee 
| 7 aa ar o 30°3 20:0 
| 8 37 32.6 58 0 58:4 25°8 N 
9 38 „os 59 1 26-4 25°9 | S3;; —=0'5088715 in Sternzeit 
ıo 38 28:9 00 A) 25'°8 | 83; =0'507 4821 in mittlerer Zeit 

















A=ı2!6 T=24°95 B=758'ımm D= 0'906 


s 


273660 
37,30% 54 12, 02 48° s = 0'509 3054 
3a 3: 55 51 ae 
38 31 56 19 48 2 BEER ER 
38 58 57 46 48: Ve 


S63 = 0'509 1209 in Sternzeit 
S63 = 0 507 7309 in mittlerer Zeit 


ın 

[6 >] 
uvm" 0© 

- 

[e$} 


- 




















(ex 

[957 

ov ou ou PAULMNMH 

- 

- 

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2OJON 

B 

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% 

+ SW own Sw OO 

in in 

WB - 

- 

- 

[= 

“nn 

000 

= 
wo 

SI [$} 

TON ee 

Syn sumno n- 

nn nn ne m mn nen 

in 

° 

Q 

ID 

N 

22 

ano 

DEU RNWFRULR 
o 





Relative Schwerebestimmungen. 197 




































































J N | IS! | 
| 3 Uhrzeit & | Uhrzeit Beobachtete | | 
3 32 | der | 52 | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer | 
es ers Coineidenz 2 | Coineidenz so Coincidenzen | | 
[ai Z Z 
| SER ° Bu I Scene —_| 
| 
Sherm Sheikh an der Sinaiküste, 26. April 1896 a. m. 
A orıs T=25°96 B=750'omm D=0'900 
24 I Gl abmeaa | a u 7) 50c—= 24" ı16 : 
| 2 272231 52 5103330 I1°2 2950270 
| 3 2 53 52 29 ı1'2 wz a 
4 e: 204 | 54 520 310 SS = .. | 
5 28 494 | 55 53 05 SE I 
6 29 184 56 53 29'7 1173 r = Rn | 
| 7 29 47'8 | 3 58°9 eu 
| 8 30 ı6°4 ss | 54 281 are au 4 | 
9 30 45'9 59 54 57'2 11°3 | S24 = 0'508 5721 in Sternzeit | 
10 31, aus 00 55 260 115 | S, = 0'507 1835 in mittlerer Zeit| 
A=ı12!3 T=26%4 B=7560'5nm D= 0'901 | 
- 
| 28 | a8 a7 51 7" a 46°ı 50c—= 24" 18°7 s 
| 2 28 56'5 2 53 15=0 19° e—29,777799 
3 29 25°6 53 53 44°5 18:9 _o N 
4 29 54°9 54 u ae De 
5 30 241 55 54 na R 
6 304 5302 50 55 022 19° 1 as RE: 
7 31 22°5 57 55 88 | 5 288 
8 IR 58 50 on 7 19'0 BE & 
9 32 207 59 56 a 18°9 S28 = 0508 5254 in Sternzeit 
10 32 49'9 60 57 19'2 | 828 = 0'507 1370 in mittlerer Zeit 
| 
A=ı2!5 T=20%78 B=7s7omm D= 0'900 
| | 
35 1 8 417° St s" s7 40° 50c—= 23" 22° 1 & | 
2 Baar: 2 ss 2 6 22°1 = 28'0434 
es Sa BAT 53 55 30'1 22'0 ee 
| 4 35 4175 54 36 Ye 
Is 3099 55 59 32°2 nenn, 
Iu6 3 on Dog: 59 59:8 et 
| 1 37 re = 9. :0:7283°2 2 wer 188 
37833, 7, 5 07 55,79 22'2 Zn en 
9 38. 20 59 ı 24'4 22'4 | S3; = 0'508 8812 in Sternzeit 
10 38 29'9 60 EL, 52%0 22°I | S35 =0.507 4918 in mittlerer Zeit 
| A r2.3% 127201. .B— 75724 mmı  D'—.0:895 
| 63 I g" zg” 17°5 5ı Ton m eo 5j0c— 2, 44°5 e 
2 38 451 52 I an 44°8 e=27'2910 | 
3 39 121 53 150, 44°5 N: As 
| 4 39 39"8 54 2 24°4 ee 
| 5 40 66 55 2507 Ads ne bes = | 
| 6 40 34°3 56 3 .19'0 447 a 1375 | 
7 AST 57 3 45'6 44°5 wen 485 
8 41 29'0 58 | 4 13'4 444 nen en 
| AT ee 4 40°4 44'7 | Sez = 0'509 1306 in Sternzeit 
| 10 A223 60 ; 80 44°3 | Se3 = 0'507 7405 in mittlerer Zeit! 











198 Anton v. Triulzi, 












































ı Ts | s | 
| s | Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete 
S | Bi E | der 52 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
5 | 20 | Coincidenz 2 Coincidenz 50 Coineidenzen 
Zur) (| | 
27. April 1896 a. m. 
A— 72:6 2728838 7, B — ieh syımma D-02394 
| 24 z Al ninzaesa 4 | ea soe=24" 97 Be 
| 2 25 2321 2 | 4703257, 96 = 28'9944 
I je 23.652735 532%] 48 20 Su ee 
| 4 24 21°0 54 | 48 30'7 97 | 2 = 3 ne 
5 24 50'2 Do | eh OR) DENE 5 
6 25 ı8'9 56 49 28'7 98 | a 
: e = 39 
7 25 48'2 57 | 49 58°0 EN ENT, 
8 20071 58 5o 26°8 9er, | 
9 26 40°2 59 so 560 9°8 | 824 = 0'508 5725 in Sternzeit 
19 274 361 60 2a, 9°6 | S24 = 0'507 1839 in mittlerer Zeit 
A=ı2!'b T=28%84 B=7s7omm D=0'892 
28 I 6° 2" 12°4 5 6" Aion 29° 5 50c—= 24" 17'1 s 
| DL ATEA | 45 583 16°9 e=29'1376 
3. 221077 53 | 46 27°6 a euer aeg 
4 22 39'6 54 | 46 56:5 Re EA 
5 23 9° 55 | 47 25°9 se IE TREE 5 
6 230.38:0 56 47 54'8 16°8 ee. 
7 2474 57 48 24°3 ee en 
8 24 30°4 58 | 48 53°1 lo ee 
9 | ZEERSEN 9 | 49 22'6 16°9 | Szs = 0'508 5266 in Sternzeit 
Lo | 25 34°0 \ 60 | 49 51°5 16°9 | $23 = 0'507 1381 in mittlerer Zeit 
ze a fi 
| I | 
A—ı12:3 TV=n2s%b4 B—r7s8'2mm DZ0:894 
| 
| I} 
N Saslır8 Se | Bu 52 8% 500—= 23" 20°7 s | 
| 2 29 15°4 | 52 | 2 36°4 21°0 = 28'0174 
3ann 29 743,0 53 | Kar 220 | 5 oNroalaskı 
| A| 308 Lrar | 54 32, 21°0 a 122 
5 3073959 (BEE | 344089 21'0 Ne 5 
6 Su TG 1056 | DAL 28:5 21'0 Bern | 
7 SER 3 54 56°5 Ze es: | 
8 322 2320 58 St PRO 20'9 Sr | 
9 320 31.0 | | 55 so. 206 | S3; = 0'508 8828 in Sternzeit | 
10 | 32 5956 00 | 56 20°5 20°'9 | S3; —=0'507 4934 in mittlerer Zeit 
| | 
| 
A=ı2:5 T=z20%Aı B—nrs8:6mm  Di==10:891 
| | h m s ı m s m s | 
El ze 5 | SEES Sy 50..c—22 43'060 | IE RR | 
2 33 40'9 520 56 246 43'7 Ga 122 | 
3 BE a EEE 56 516 43°5 ee 
4 34 35°5 54 57 19°2 au ee 
5 Su 20 55 57 46'2 43°6 ee 5 
6 35 30'0 son 58 136 430) us 
7 350 5782 57 | 58 40'7 43°5 es 
8 36 246 58 | 59 &ı 43°5 em 
9 3025720 59 So 3502 43°6 | S63 =0'509 1323 in Sternzeit 
10 eier: do | Lo. 01079258 43°7 | S63 = 0'507 7922 in mittlerer Zeit 





| 
| 
| 


Relative Schwerebestimmungen. 199 
& 





























ovuosnsoumprwunn 


- 





























a = | | 
© Uhrzeit 5) Uhrzeit Beobachtete | | 
= en | 
= 3 S der 8 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer | 
Ko} — eo Err= | 
5 = 5 Coineidenz oO Coincidenz 50 Coincidenzen | 
[at 7, 
Suez, 3. Mai 1896 p. m. - | 
4=ı12'9 T=24?788 B=7s59’ımm D=:0'907 
h el 3g” 241 sı AN „Mm 42°7 50c— 2a 18°8 a 
2 338 53°5 52 3 124 18°9 E29 115% 
3 39 22°5 53 3 41'2 18°7 a. 
4 39 52°0 54 4 107 ee 
5 40 20°7 55 4 396 18:9 | 4 _ 1 
6 40 50°3 56 so SE Eee 
7 41 19'2 57 5 379 18'7 > _ 12 
S 41 48°6 58 074 SE ee 
9 42 17'6 59 6 36°4 18'8 | S,—= 0'508 5324 in Sternzeit 
10 42 47'1 60 7 DT, ı18°6 | S24 = 0'507 1440 in mittlerer Zeit 
| 
dA=ı12'9 T=24°83 B=758'8$mm D=:0'908 
28 N A Ale 10°9 sı 5 za 36°9 soc— Du 36:0 n 
2 43 40°1 | 52 8 60 25°9 5200 
3 4 96 53 S 357 26°1 ser 
4 44 38°7 54 946 sonen ne 
5 45 8°3 55 9 34°3 20,0 
6 45 37°4 56 TO 324 26°0 2 ER u 
7 46 69 57 10 33'0 26° 1 N a 
8 46 361 58 In 7230 25°9 Nr, 2392 | 
9 an sea 59 tr 31°; 26 ı | S2g =.0'5084887 in Sternzeit | 
10 47. 346 60 12 0'6 26°0 $28 = 0'507 1004 in mittlerer — 
A=ı2!g T=24%9a B=758'6mm D= 0'907 
| 
| 2 A | 
ı 5" so" 45°7 ee a 50c= 23" 28°7 } 
2 Eur raeı 52 | 14 42°7 286 e= 28° 1708 
3 SI 42° DOW 15 10'6 28°5 ISA; , 
4 52. 10:5 54 | 15 38:9 28:4 | ., _° 5090348 
5 23855 | Tor reT 28'6 Fr ZER 137 
6 533 69 56 | 16 35'3 I Eu: 
7 53 34°9 57 352 28°5 een 
$ 54 3°2 58 17 31°9 28 7 Be ER ER 
9 54 313 | 59 1705087 28°4 | S35 = 0'508 8486 in Sternzeit 
10 54 59'5 | 60 | 18 281 28°6 | S35; = 0'507 4594 in mittlerer Zeit 





4=1ı12'9 T=24%9 B=759'ımm D=0'907 





Du 57" 47° 5 | 51 | 7" Do 38°1 se— Ja 50°6 2 

58 146 Se 21 s.3 50°7 974720 

58 42'3 53 21 32°9 50:6 N 5 

95 54 22 001 le z 

5937 5 | 22 27°9 Kol Zi = 
ee iR ee 

0 321 57 | 2a 227 5so'6 ve = es 

0 59°2 58 23 49°7 I u 

ı 26°9 59 24 17'4 50 5 | Se; =0'509 1032 in Sternzeit 

1 54'0 | 60 24 44'7 50'7 | Se3 = 0'507 7131 in mittlerer Zeit 


200 Anton v. Triulzi 



























































N N \ 
| B Uhrzeit | 5 | Uhrzeit Beobachtete | 
| 3 BE der 3 e | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer 
5 u Coincidenz oO Coincidenz 50 Coineidenzen 
&l# 18° | | 
| Pola, 28. Mai 1896 a. m. 
A— 1031 PZ— 14277, B—m5Surımm. D-05044 
| s 
24 r | a" gm 57 sı | To ag” 30°3 50c—= 25" 24°6 A 
2 | s: 30:4. | 52 BATO 24'6 13074920 
32 | 9, 028 SS 34 314 24.6 = 3 
4 | 9370 54 3 9 245 | „ er a | 
5 a 3032 21.0. we 
6 10 38'3 506 302 7258 24°5 = Er 
7 ee oe, 36 33°3 Bes | IN 
s | 11, 39:3 58 37 450 ee Dreier 
| 9 12. 79.6 59 Sy aa 24°7 | S24 =0'508 ıgıı in Sternzeit 
| 10 I2 40'3 60 38. a8 24°5 | S2), = 0'506 8030 in mittlerer Zeit 
| | 
Ar 115590, 774288 B,— 7827. mm DD 202042 
= h m os | h m s m Ss 
28 I SET 51 1063 130.07 5olC- 2032.20 s j 
2 6 28°8 2 ee rl 3238 = 306526 
3 6 59°5 53 32.3251 32°6 s 
4 7 30'2 54 33 2.8 ne 
5 30507 55 3303354 ea) nern 
6 E37 56 34 42 Sa ne 733 
7 a a 34 34° 3235|, yerehe 
8 | 9 328 | 58 u 5 32°7 ze 
| 10, 332: Sch. || 35.3650 32°6 | S2g —=0'508 1462 in Sternzeit 
10 | Io 341 00 | 36 63 32°7 | Sg =0'5067588 in mittlerer Zeit 
Aa TR —MAeS7 EB vs Sssimme D-05942 
35 ’ | Di tom 40°o 51 a" 35" 9°9 5j0c— Da 29°9 5 
| 2 u Rejgzt 2 35 03921 29°7 2953970 | 
| 3 11 38°9 53 306 87 29°8 RT? | 
4 12 80 54 36 37°9 | ee 
ı = = 
5 12 37°6 55 Eu RS 2 ee 
oe eh oo 50 37 30.6 29°9 = EN = 2 
7 13 36°5 57 ar 0 20ER er nn 
s 14 5'6 58 38203755 29°9 RE 
9 TA 3583 59 ZI ST 29'8 | S35 = 0'508 5007 in Sternzeit 
10 IS aan 60 39. 93A22 29°9 | S35 = 0'507 1184 in mittlerer Zeit 
Ara Te 14289 BI min Swomm — 0'941 
1 | | i 
A s | Ss 5 s 
63 I Ei ra 40°9 | 51 Ei 35" 29°7 Bor 23° 48° s 
2 12 95 [ae 35 58°4 48°9 e= 28'5760 
3 a | 36 269 48'8 IRRSRS 
4 ee ee It 36 5555 | 
5 13 35°3 | 55 37 24°0 4827..| UN 22 
6 13:00 55 37 52°7 a ee 
7 14 32°4 57 Bere 2 48'8 SEE 133 
8 15 1o 58 38 497 Bl mn 
9 LS2955 59 39, 1853 48°8 | S63 = 0'508 7597 in Sternzeit 
10 Re 60 39 47'0 48°9 | So3 = 0'507 3706 in mittlerer Zeit 

















Pe u 


Relative Schwerebestimmungen. 


201 










































































Me Se ES 
| 5 | Uhrzeit 5 | Uhrzeit Beobachtete 
ee Ba 
© | 32 | der 3 & der Dauer von 3erechnung der Schwingungsdauer 
3 | oO | Coineidenz us Coineidenz 50 Coincidenzen 
[a | z | | zZ 
28. Mai 1896, p. m. 
Are SET 14272 B= 757'3 mm 1 — 0" 041 
r h m s h ,ı s ın s 
63 1 5 44 35'9 51 068249 50c—=23 490 s 
2 45 43 52 83393 49°0 ERST 7A 
3 45 330 53 9 22'0 490 en. 
4 40 10 54 9504 ee en 
5 46 30'353 55 10 19'1 48'8 eg e> 
6 46 58'8 56 10 47'6 48°'8 2 Eu > 
7 ae 57 II 10°2 48°8 Se TE I 
s 47 50:0 58 II 44°8 48°8 er 5 
9 48 24'6 59 1271304 48°S | 865 = 0'508 7590 in Sternzeit 
10 48 53'0 60 12 41'9 48'9 | Se3 = 0'507 3700 in mittlerer Zeit 
328, 7 — A288 B=756'7mm D=0'940 
35 N 6% 4s" 16°7 61 2" 12" 46° 50c=24" 29°7 s 
2 48 46'2 2 Kae 1021 29°9 e=29'2954 
3 a9 1575 53 sn 2 29'7 s = 0"508 6520 
4 49 45'0 54 14 15'0 3059 ee = 
5 oz 1a 55 14 44°9 29'060 AU 
6 so 43:8 50 15. 13°7 20, = E: 
7 5ı 132 57 15 42°7 aeg 
8 5ı 2'6 58 16 12 29°9 waren EZ 
9 2917220 59 16 41°5 29°5 —= 0'508 5064 in Sternzeit 
10 28 41:3 60 ee 300 5; = 0'507 ıI8o in mittlerer Zeit 
A-1328 714291 DB=750:3nm D-0:939 
28 1 7" Ey 48°7 sı gl Bol 21°5 soc= 25" 32°8 
2 55 19'7 2 X 32°4 ce = 30°6528 
3 55, 5071 59 21 22'8 3277: ee ee 
4 50 20:9 54 a1 53°5 leer 
5 56 514 55 22 241 3227 Sir 5 
6 57 2252 50 22 54'9 32'7 ee 
7 57 52°6 57 23 25°5 32°9 yi es 
8 58 23°6 58 23 56°1 BR Sl 
9 58 54'0 59 24 26°6 3260 | Sg —=0'508 1456 in Sternzeit 
10 9 24°9 60 2A. 7A 32'5 | S23s = 0'506 7582 in mittlerer Zeit 
4=13'8 T= 14°96 B= 756'2 mm D:—:0-039 
24 ı 24a 5ı a RE soc—=25"24'1 Se 
2 53 551 2 19 19'4 24°3 ce = 30'4828 
3 54 2505 53 19774955 a) er an 
4 54 56°0 54 20 20°4 24°4 ) ze on 
5 55 20°4 55 20 50° 24'1 Ra © 
6 DS 526) 56 27, 21:5 24'3 RE n 
7 s6 274 57 DI SLA 24'0 ER > 
8 56 58°o 58 22. 22-1 241 een 
9 STE 59 22 52°4 240 | S24—= 0'508 1922 in Sternzeit 
10 BEE59:0 60 2323 24°I | $S24= 0'500 8046 in mittlerer Zeit 














Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 








26 


[66] 
w 


Anton v. Triulzi, 








der 


Pendel 
Coineidenz 


Nr. 


| S 
ö: fe! Re 
Uhrzei: 3 Uhrzeit Beobachtete 
der iS der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
3.5 
’ . © aa: h . P 
Coineidenz oO Coineidenz 50 Coincidenzen 


N 








oa owuınPwWdu - 


oo 








oOvmSsıowuPwN- 


- 








[e} 
[0,0] 


ovosnsoumnPubh.- 


- 





as own pwn m 


oo©0 











29. Mai 1893, a. m. 


A—113505, 1 14258 BE B — 715402 mm) 03038 
































h m s h m s m s 
I2 11 448 51 ı2 35 33°9 50c=23 491 s 
ı2 13°6 52 36 24 48.8 e= 28'5784 
Ne N 53 36 312 491 Eee 
13. 10:9 54 36. 5077 aa 
13 39'3 55 37 28°4 49° 1 em Wr 
TA 08:20 56 37025058 48'8 Bug 2 
14 36°5 57 38 25°4 a TE 
DET 58 38 53°9 48°8 e- 5 
15 33.6 59 39.226 49°0 | Sö3 = 0'508 7b0oı in Sternzeit 
TOR 213 60 SO ST 48°8 | S6; = 0'507 3710 in mittlerer Zeit 
A=ı3:3. Tzyaayı  Bo—754-2unm.  D0:937 
n 9" (a sı z” zz" 36°6 5soc—=2 m 30°4 e 
9 35°8 2 34 5.6 29°8 ce = 29'3990 
10. 3 sam 3sıyl 3950 we 
x = ö RR s = 0'508 0507 
a a Bu 
J PP} 39 >} = a 
LT 3324 56 36. 3.2 29°8 2 a © 
Eee ei 23 | I= I 
2,032.2 5 3 2 2 tr re Er: 
23 1°4 59 37083 1.:8 30°'4 | Sz35 = 0'508 5066 in Sternzeit 
130 308 60 33 09 29°8 | S3; = 0'507 ı182 in, mittlerer Zeit 
A=ı13'6b T=14°74 B=7542mm D=0'937 
Pil m 241 51 oN 36" 56°5 500 eg 32°4 en 
II 54°8 2 37 27°5 32'7 Sans 
I2 25° =, 3 ? 2. 5 ) 
12 se Er 8 28-8 5 > ee 
13 267 55 38 59°2 32: A 
13 574 56 3973021 32°7 ee 
142327 57 40 06 BO, EEE 08 
14 58:8 58 40 31°3 3255 re 
15 2974 59 4I 19 32°5 | S28 = 0'508 1472 in Sternzeit 
ı6 00 60 AI DT 32'7 | S2s = 0'506 7598 in mittlerer Zeit 
A=13:6  BZIAmS SS B—yeaszınm aD 02057, 
| 
zn [2 37°9 sı zn za” 220 50c—= 25" 24° 1 R 
13 S°2 | 2 38 32°5 24°3 c= 30'4840 
Ve a 27 | u —o'soß 3378 
1722955 > 3923354 N an 
14 39:9 55 40.40 243 EEE ER, 
15, 1061 56 40 34°4 2a er u; 
15 40'7 57 41 50 | ee 
16 101 58 41 35°4 24°3 er Sn 
16° 41°7 59 2 36) 24°2 | S24 — 0'508 1934 in Sternzeit 
17.071220 60 2,3022 24'2 | S24 —=0'500 8058 in mittlerer Zeit 

















Relative Schwerebestimmungen. 


203 

































































S | S 
E Uhrzeit = Uhrzeit Beobachtete 
e) 3 B der 3 2 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer 
5 e Se Coineidenz | Fe Coineidenz 50 Coincidenzen 
[a | zZ 
29. Mai 1896, p. m. 
A=ı13'6 T=ı14%64a B=7536bmm D=0'937 
h m s h m s m s 
24 I DATE 152: 5ı 60 6 30°1 Soe@—25 24.07 s 
2 41 35°9 2 7 Bow DA 5054950 
3 2 64 3 1 3171 24'7 TE 
4 2 37'0 54 Sean 246 een) 
5 4374 55 8 gzcı 247 Er Eu 
6 as Sy) 56 9 26 24°7 es _ a 
7 484 57 953351 = Ba Er SE 
8 44 39°0 58 10. 3°5 24°5 = ne 
9 45 94 59 10 341 247 | 824 =0'508 1991 in Sternzeit 
10 45 39°9 60 11 46 24°7 | S24 =0'506 8038 in mittlerer Zeit 
1 
AZa3:200 Pas  Bzasscomm ıN—0:930 
28 I 6" 44” 40°3 51 7" 10" 13°0 soc—=25" 327 a4 
2 45 ırı 2 10 43°8 32°7 25020550 
3 45 41°5 3 IT 144 32°9 RE 
4 46 12°4 54 i1 45°2 a zn 
| | be 
6) = | BA “2 
7 47 44°3 57 13. 17°0 a ee 
5 48 151 58 13. :47°9 328 = = 
9 48 45°5 59 | 14 184 32°9 | 828 = 0'508 1459 in Sternzeit 
10 49 10°4 60 I4 49°1 32°7 | Ss =0'5067585 in mittlerer Zeit 
As, 000 Due SSR 6522 1) 104030 
35 h 7" re 50°9 sı ol 17" Or 5s0oc—= a 30°2 et 
2 32025 2 17,50% 29°9 294 
3 53 A 53 15 2079 Se s = 0508 6501 
4 54 193 54 18 49'3 30'0 En 
5 54 43°6 55 19 18°, S3ozT = z 
6 55 180 56 19 480 39:0 Se . 5 
7 560413 57 a: Se Eee 
8 56 106'7 58 20 40'85 son 5 
9 ;6 46'2 59 212 10:3 30'1 | S35 = 0'508 5052 in Sternzeit 
10 7015.50 60 210 21520 30°0 | $3; = 0'507 1168 in mittlerer Zeit 
A=ı13'6 Tzı49ı B=7s3:2zmm D=0'935 
63 1 s" 46" 50°8 5ı 9" 10" 39°9 50c— 23" 49° ı Ki 
2 47 19'8 52 II 85 48°7 e= 28° 5780 
3 47 481 53 IT 490 PER: n 
4 48 16:9 54 12 57 era, 
5 48 45'3 55 12 34'3 490 Zu 
R 49 1470 50 13 2.8 ee N: 
7 49 424 57 Va 31 ol a _ _ 507 
8 50 ır'ı 58 14 01 49'0 
9 5;5o 39°6 59 14 286 49°0 | Si; =o 5087583 in Sternzeit 
10 5ı 8.3 60 1a 5702 48°9 | So3 = 0'507 3693 in mittlerer Zeit 

















26 * 


204 


Anton v. Triulzi, 


Tabelle VI. 


Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten für Pola in mittlerer Zeit. 





























Tabelle VII. 





Datum S24 S28 Sz5 S63 SMittel 
Vor der Reise 
9. September 1895. . .| 0'5068027 0° 5067570 0° 5071194 0° 5073711 0° 5070126 
10. » A 68058 67592 71186 73708 36 
Ir, » 08052 67578 71192 73690 28 
12. » E 68064 67593 71193 73710 40 
Mittel. | 0'5068050 0'5067583 0'5071191 0'5073705 0'5070132 
nach der Reise 
28. Mai 1893 a. m. .| 0°5068036 0° 5067588 0° 5071184 0° 5073706 0° 5070129 
pam: : 68046 67582 71180 73700 27 
29. » ‘1893 a. m. . 68058 67598 71182 73710 37 
m. . 68038 67585 71168 73693 21 
Mittel . 0'5068045 n 0°5067588 0°'5071179 0'5073703 0'5070129 
Unterschied . | _— 5| + 5 12 | u; 
Mittel .| 05068048 0'5007586 0'5071185 0 5073704 | 0°5070131 





Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten auf den Beobachtungs- 
































Stationen. 
Nr. | Ort | Datum | Uhr | S24 | S28 | Sz35 | S63 | SMittel Ss 
—— — = — = —— = mE — = ———— 
1395 j s | _s |8s s s 
Ra Pola 9./9. Vorauer 0°5068027 0°5067570 0° 5071194| 0°5073711| 0’ 5070126 
10./9. 68058 07592 71186 73708 Sa sen 
11./9; | 68052) 67578 71192| 73690 28 Ba 
| 12./9 | 08004, 67593) 71193| 73710 40, 
| | | | 
| | | | | 
2 | Suez 22.’/10. a m. | Hawelk 0°5071490| 0°507I011| 0°5074579| 0°5077092| 0°5073543| 
| 23.10.02 | Nardin 71467 70996\ 74590 77116 42.0'5073540 
23./10, p. ın. Hawelk 71475| 71007, 74004 77120 52 
| | | | 
3 | Insel The Brothers 28./10. a. m. Nardin 0'5071897 0°5071432) 0'5075044| 0°5077544| 0°5073979|,- 2072980 
28./10. p. m. Nardin 71891 71445 75035| 77550 80° 50739 
| | 
4 | Jidda I rlaz..a. m. Hawelk 0'5072946| 05072466) 0°5076076| 0'5078576| © 5075016| 
| 7. KUT=D: m. | Nardin 72910) 72462) 760065 78570 5002 0.6078002 
| 8./ı1.a.m.| Hawelk 72928 72444 76038 78534 4986 S2roo9z 
| | 8/ı1. p. m. Nardin 72927| 72400) 76050) 78583 5005| 
| | | | | 
5 | Mersa Halaib [wrzjt. a m2| Nardin 0'5072837| 0'5072374| 0'5075966| 0° 5078490 0° 5074917) 
| 17./11.p. m. 72834 72370 75975 78478 14,0'5074918 
| ı8./I1.a. m. 72355 72385 75950 78500 25 
6 | Insel St. Johns | 22.0. as. mE 0'5072220| O 5071720) 0'5075310) 0'5077794 0:5074201|,. OnA20R 
| | 22./11.p.m.| 72163| Be 75330| 77870 66) Sau 
| Berenice | 25./11..a. m. | 0'5072608| 0°5072112) 0'5075689 0'5078180) 0507404710: 5074647 
B Rabugh 3./12..p. m. 0°5072674| 0'5072221 0'5075820 0'5078342 0'5074704 .. oras6 
4./724p. m: 72671 72220 75830) 78341 66|° 30747 5 





Relative Schiverebestimmungen. 205 


























Nr. Ort Datum Uhr S24 S28 S35 S63 SMittel Ss 
| 1805 Ss Ss s R s Ss 
9 Yenbo 24/12. a. m. Nardin 0"5072525| 0°5072074| 0° 5075657) 0°5078150| 0° 5074602| 3. Go: 
25./12.p. m. 72510 72058 75050 78170 600|° 5074 
| Io Sherm Sheikh 31./12. pu m. 0'5072400| 0°5071960| 0°5075532| 0°5078018| 0°5074494| , 8 
| 31/.12,..a.m. 72379 71922 75533 78068 70 275974425 
1890 
Il Mersa Dhiba Z./1. am. 0'5072279| 0°5071790| 0'°5075344| 0°5077846| 0°5074315| ,  _ _ g 
3./12. pm. 72210 71751 715353 77888 301 0°507430 
m2 Insel Hassani 7./1. a.m. 0'5072359| 0'5071876| 0°5075433| 0°5077951| 0° 5074405 
} 3 7 75407 798 0'5074412 
7.1. p. m. 72331 71894 754067 77985 419 
13 Sherm Habban T2:/1. A... 0'5072197| 0'5071706| 0°5075248| 0'5077737| 0° 5074222 Ss 
12.0. pm: 72098 71058 75268 77794 205 Sala 
14 Koseir 16./1. a.m 0'5072166| 0°5071715| 0'5075315| 0'5077837| 0° 5074258 
17./1. a.m. 72179 71725 75301 77822 257|0'5074257 
ıS./I. a.m. 72179 71727 75302 77818 257 
15 Sherm-en-Nomän Or2azın. 0'5071993| 0'5071512| 0°5075071| 0°5077560| 0° 5074034 ER: 
Io./2. a.m. 71979 71505 75058 77576 4030|° 9072032 
16 Ras abu Somir ı6./2. a.m. 0°5072050| 0°5071578| 0'5075088| 0°5077599| 0° 507407910° 5074079 
17 Insel Shadwan 20./2. a.m. 0'5071812| 0°5071355| 0°5074944| 0'5077432| 0° 5073886 2286 
20,2: Dem: 71781 71304 74880 77404 2025073594 
18 Ras abu Zenima 6./3. a.m. 0°5071674| 0'5071243| 0 5074778| 0°5077281| 0:5073744 0'5073744 
19 Tor 9./3. a. m. 0°5071837| 0°5071398| 0'5074976| 0° 5077497 Ir 07302 
10./3.. &a.m. 71852 71404 74952 77487 28|° 5073925 
20 Ras Gharib 14./3. a.m. 0'5071794| 0°5071342| 0°50749206| 0°5077469| 0° 5073883|0‘ 5073883 
21 Zafarana T8./3.: a. m. 0°5071619| 0°5071155| 0'5074741| O 5077253| 0°5073092| , hen 
18./3. p. m. 71002 UTA2 74745 77274 91 275073292 
22 Mersa Dahab 5.4. a.m. 0'5071882| 0 5071414| 0'5075048| 0°5077544| 0'5073972|_, 968 
6./4. a.m. 71903 71462 74980 77508 63 07507390 
23 Nawibi 12./4. a.m. 0'5071848| 0°5071397| 0°5074962!| 0°5077460| 0° 507391810° 5073918 
24 Akabah 15./4.. a.m. 0°5071701| 0'5071241| 0°5074829| 0°5077352| 0 5073781| nl 
16./4. a. m. 71720 712062 74849 77370 Soo|° 5073790 
2i5 Bir al-Mashija 19./4. a.m. 0 5071821) 0°5071378| 0'5074940| 0°5077439| 0'5073895|0° 5073895 
20 Insel Senafir 24./4. a. m. 0'5071718| 0'5071264| 0°5074821| 0°5077309| 0° 5073778l0‘ 5073778 
27 Sherm Sheikh 26.14. a.m. 0'5071835| 0'°5071370| 0°5074918| 0'5077405| 0'5073882 OrEEHn BSR 
an der Sinaiküste 27.4. AM. 71839 71381 74934 77422 94 507399 
' 
Suez 3./5. p. m. 0°5071440| 0°5071004| 0°5074594| 0°5077I131| 0° 5073542|0 5073542 
Pola 23./5. a.m. 0'5068030) 0'5007588| 05071184) 0°5073700| 0'5070129 
28./5s. p. m. 08046 07582 71180 73700 2 
29./5. a.m 08058 07598 71182 73710 37° SS01295 
29./5. p. m. 05038 67585 71108 73093 21 
I 


























timmungen. 


erebes 


Relative Schw 


i, 


Triul 


Anton v. 


206 


Tabelle VII. 


Die Schwerkraft auf den Beobachtungsstationen. 

















| Geographische Position | | | Beobachtete | Reden Beobachtete | Theoretische = des 
| 7. | Schwere 883123553 Schwere Schwere Differenz ssunden; 
Nr. | Ort TREE | Hm | Ss |. Bulk sul, y s ; pendels im 
Nördliche Östliche | | | in der Höhe 322 ne 2 8 im Meeres- u Meeres- &o—Yo aan 
| Breite Länge | Hm IR g: Be35 niveau 99 niveau Yo Jen, 
Sn | 
I Pola . en: I AASEIA SE ohssm23°0 | 28 | 0°507013 | 980642 ın 9 3 9:So6b4Sm 980584 m + 064 993539 mn 
2 SU Ze we er re 1208 5 000 2OLON1SET, | 3 | 05073544 | 9'79323 I : 9'79324 979293 + 31 992204 
3 Insel The Brothers . . . . .| 26 18 46 2519.222.05 10 | 05073980 | 9'79154 3 | I 9°791506 9'79021 —+-135 9920093 
4 Jidda . . Sr eh DIE2S ES 230 EAST | 3 | 6°5075002 | 9'78761 | 6 978762 9'78097 + 65 991'695 
5 Mersa Halaib .. ee 6 224.130.20) | 2 26 40'0 | I 0'5074918 | 9'78793 | e 9'78793 9'78743 —+ 50 991726 
6 Insel St. Johns a ee | 2335.47 224 48°1 0) 0'5074264 9°79045 SE I 9790406 9'78832 —+214 991'982 
7 Berenicese 20 Re 23750027 2021,.,500.70 05. 12.05507404% 9'78897 I e 9'78898 ‘9'78855 ne) 991'832 
S Rabush . . . ee 2205 52230027270 I 0'5074765 | 9'78852 A : 9'78852 9°'78777 + 75 991'786 
9 Nenborer sen: SAN AST 232 1523 3 0:5074b601 | 9'78915 Tage 5 978916 9:78864 + 52 991 850 
10 Sherm Sheikh . re 24 36 48 | 220 2719| 2 0'5074485 | 9'78900 I 6 978901 9°78901 + 60 991'896 
II Mersa Dhiba . er 220 ZILS SELL | 2 0'50743508 | 979028 a) 9°79029 9'78953 + 76 991904 
12 InselHassanier 222. ER 228, 25.9.1 °5 | 05074412 |  9:78988 2 I 9'78989 9'78924 + 65 991'924 
13 Sherm Habban . . 20 de, 226 16°1ı | 3 | 0'5074214 9°79064 I B 9'790065 9°79003 + 62 992001 
14 Rose ee: ou .| 26° 06:17 2017, .858 | 4 | 0'5074257 | 9'79048 | 5 9°79049 9790006 212243 991'985 
15 Sherm-en-Noman . a: 27 6 20 a 5 0'5074032 | 9'79135 a I 9'79136 9'79078 + 58 992°072 
16 RaszaburSomern, un 2 20, 215 5600| I 0°5074079 | 9'79117 | 8 9'79117 979059 | + 58 992'053 
17 Insel’Shadwanrne „23 2 27308 2,050 47480) 7 | 0'5073804 | 9'79200 2 I 9°79201 9'79107 = 194 992'139 
18 Ras abu Zenima . ... 20902435 2ET28 20-7 2 | 0°5073744 9'79246 I 9°79247 9°7922 | + 23 992° 180 
19 ROT ee ee “280740172 2 14258 | 2 0'5073925 | 9'79176 I 9779177 979102 Se 992'114 
20 RassGharibe 2. Hene| 280210003 2.12.2505. | 200035073383 9'79192 2 I 9°79193 9'79171 + 22 992° 130 
21 Zafarana re De, 29 039 221073922 | 0) | 05073092 9'79266 2 | I 9'79207 9 7922 + 38 992200 
22 MersaDahab. . . ......| 28 28 36 24 18,,..000 3 | 0'5073908 9'79159 I e 9°79160 9'79181 — 21 992'097 
23 Nawibi . . . en ar 28 57 40 2 ı8 30°0 | 3 | 0'5073918 9°'79179 I a 9°79180 9'79218 — 38 992'117 
24 Akabah 22 2. 5 A ea Rey hl ZUG 2 6| 0'5073796 979226 2 I 9'79227 9°79261 — 34 992'105 
25 Bir al-Mashija 2.42 28052228 | 2.19 21602 3 | 0'5073895 9°79188 I 9°79189 9°79211 —u22 992°'120 
20 Insel’Senalir.. . . 5 2716,00312 218 ses 310 5073778 9'79233 I : 9'79234 9°79140 + 94 092.31.72 
27 Sherm Sheikh an der Sinaiküste | 27 5ı 6 27 ind 2 0'50738883 9'79190 2] 2 9°79191 9'79133 + 58 992'128 
| | | 









































A.v. Triulzi: Relative Schweremessungen auf S.M. Schiff „Pola“ im Rothen Meere 1895—1896. 








r 4° [. 
30 = 








Zafaranat 





LINIEN 
GLEICHER SCHWEREABWEICHUNG 





= nach den 
Gh . Beobachtungen 





des k. und k. Linienschiffs-Lieutenants 





RE Q 
Senafir 
Tuba s 





Anton Edlen von Triulzi. 
RR — en — 
“ — Relativ grolse 2 Al, 
\# "Ins Shadwan * 3 Relativ. kleine Schwere | 


(Einheiten der 5. Dec. von g.) 





Normale 








Mersa Dhikag6 





Wadi 
Sherm Sheikh®0 


Berenice‘ = 





N N1s0o 























80 20116012 
100 140 180 
































Photolithogrnphlo a. Druck des k. u, k. nailitär-geogr. Tantituten 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 





> 


FE er 





A.v. Triulzi: Relative Schweremessungen auf S.M. Schiff „Pola“ im Rothen Meere 1895—1896 




















LINIEN GLEICHER SCHWERE 


nach den 


Beobachtungen 
des k. und k. Linienschiffs-Lieutenants 


Anton Edlen von Triulzi. 








9:79140 


> ” (} 
979180 NN u 
wen y £ \ 9:79120 


9:79140 6 9:79100 





979080 


9:79120 
K 
\ 
I Son 3:79060 


9:79080 
8:79040 


9:79060 \ 9:79020 


782 @The Brothers 7 
N le 9:79000 


5 
(. Mardünao il 978980 
9:78960 
en Masabi(\, 
\ 978940 
0 
585 . 
si 


979156 14 


1 


978960 


9:78940 a 
ne 


9:78920. 


© Shorin Büreika 9:78820 


di 





9788300 


9:78780 


‚Kharya 





9:78760 
Sha'd el hanısa a 


N 455 Sha'b di ablyac äbugh 
N 1928 = 
Mersa Halaib‘ r 
9.78793 
2190 
dr 


‚Dokhana B, 





















































Photolitbographie u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Institutes, 


Denkschriften d. kais, Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 





BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN. 








EXPEDITION 8, M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 —MAI 1896.) 


WISSENSCHAFTLICHE ERGEBNISSE 


IT: 


MAGNETISCHE BEOBACHTUNGEN 


AUSGEFÜHRT VON 


CARL RÖSSLER, 


K. UND K. LINIENSCHIFFS-FÄHNRICH. 


(Mit 6 Karten und ı Safel.) 


(VORGELEGT IN DER SITZUNG VOM 5. MÄRZ 1897.) 


Einleitung. 


I. Theil. 


Instrumente. 
Constanten-Bestimmung. 
A. Temperaturs-Coöfficient. 
B. Endconstante »Ce«. 
€. Inductions-Coäfficient. 
Vergleichs-Beobachtungen. 
Series 
IL2 Serie. 


Die Vergleichsbeobachtungen und die Constanten-Bestimmungen wurden von mir im magnetischen 


Imharlt: 


Vorgang bei den Beobachtungen. 


Termin-Beobachtungen. 


II. Theil. 
Reduction und Zusammenstellung der Beobachtungen. 
Schlussbemerkungen. 
ı Der Verlauf der Curven. 
Schlussfolgerungen. 
Reduction der beobachteten Werthe auf die Normalinstru- 


| mente. 


Einleitung. 


Observatorium des k. und k. hydrographischen Amtes in Pola gemacht. 


Nach Rückkehr der Expedition wurden die Vergleichsbeobachtungen wiederholt und dabei ergab sich 


eine Abnahme des magnetischen Momentes der Schwingungsmagnete. 


Nur eine der Stationen, die Insel St. Johns, ergibt einen zweifelhaften Werth der Horizontal-Intensität. 
Durch den periodischen Dienst an Bord, weiters durch die Agenden der Schiffsadministration, die mir 
gleichfalls übertragen waren, wurde ich zu sehr in Anspruch genommen, um die Beobachtungen sofort 


berechnen zu können: zweifelhafte Werthe zeigten sich erst dann, als es zu spät war, die Beobachtung 


zu wiederholen. In mehreren Stationen war auch der Aufenthalt sehr kurz bemessen. 


208 Carl Rössler, 


Im Ganzen wurden 59 Serien der Horizontal-Intensität, 47 Serien der Declination und 47 Serien der 
Inclination beobachtet, wobei unter einer Serie bei ersterem Element das Mittel der Werthe für jeden 
Schwingungsmagnet, bei der Declination das Mittel mehrerer Einstellungen der Declinationsnadel und 
beim dritten Element das Mittel beider Inclinations-Nadeln verstanden ist. 


I. Theil. 


Instrumente. 


Die Expedition war für die magnetischen Beobachtungen mit folgenden Instrumenten ausgerüstet. 

1 astronomischer Theodolit »Starke und Kammerer» Nr. 172, I magnetischer Theodolit »Jones«, I In- 
clinatorium »Barrow Nr. 5. 

Der astronomische Theodolit. Die schweren Grundtheile sind aus Eisen. Das Fernrohr, ein Knierohr 
mit Steinheil’schem Objectiv von 35 mm Öffnung hat 20fache Vergrösserung und 5 Verticalfäden auf 
Glas eingerissen. Der Horizontal- und der Höhenkreis von 13 cm Durchmesser geben mit Nonien eine Ab- 
lesung auf 10°. Die Aufsatzlibelle hat 3°5, die Höhenlibelle 7'9 Parswerth. 

Der magnetische Theodolit stammt aus England und wurde zweimal umgearbeitet. Die Nonien des 
Horizontalkreises geben eine Ablesung auf 30°. 

Die massive Alhidadenplatte steht in directer Verbindung mit dem hölzernen Magnetgehäuse, das die 
Suspensionsrohre trägt. Diese sind mit 3 Stellschrauben zum Neigen des Rohres versehen. 

Es wurden zwei Suspensionsrohre von 50cm Länge verwendet, eines mit einem einfachen Cocon- 
faden und einer Messingschlinge für die Declinations- und die Ablenkungsbeobachtung, eines mit einem 
Doppelfaden für die Schwingungsbeobachtungen. 

Das Fernrohr von 15:5 mm Objectiv-Öffnung hat ein Beleuchtungsprisma und ein Scalendiaphragma. 

Die Ablenkungsschiene ist in Centimeter getheilt und wird mit 2 Schrauben am Träger des Magnet- 
gehäuses befestigt. Der auf der Schiene verschiebbare Träger der Schwingungsmagnete ist mit einem 
Holzkästchen umschlossen. 

Die Declinations- und Torsionsnadeln sind Spiegelmagnete, die Schwingungsmagnete und der Ablen- 
kungsmagnet massive Cylinder aus glashartem Wolframstahl. Jene haben nur ein kleines Häkchen zum 
directen Einhängen in den Cocondoppelfaden, der Ablenkungsmagnet einen Messingring und Haken zum 
Einhängen in die Messingschlinge des Suspensionsrohres. 

Alle drei Magnete haben die Spiegel am Nordende aufgeschliffen. 

Die Nonien des Inclinatoriums geben eine Ablesung auf 1’. Die Einrichtung des Instrumentes ist .die 
allgemein gebräuchliche. Zur Beobachtung wurden die Nadeln 3 und 4 verwendet. 


Constanten-Bestimmung. 


Vor Antritt der Reise wurde am k. und k. hydrographischen Amte in Pola nur der Temperaturs-Co&ffi- 
cient aus absoluten Beobachtungen abgeleitet, die Endconstante CE jedoch aus Vergleichsbeobachtungen 
mit dem Theodoliten Schneider bestimmt, weil die Aichungs-Commission damals die Schwingungs- 
magnete nicht hatte aichen können und ohnehin alle Reisebeobachtungen auf den Schneider'schen 
Theodolit, als das Normal-lnstrument der k. und k. Kriegs-Marine, redueirt werden müssen. 

Der Theodolit Schneider ist mit dem Normal-Instrument in Wien verglichen, Scheider-Lamont I = 
0:00041 C. G. S. 


A. Temperaturs-Co£fficient. 


Für jeden Magnet wurden zwei Serien von Bestimmungen gemacht, und zwar eine Serie bei hohen 


und eine Serie bei tiefen Temperaturen. 


Magnetische Beobachtungen. 209 
Zur Berechnung des Coöfficienten dient die Gleichung 


sin (mw, —w,) 


mw, tw, 
(,—t) 18 = z 





I. — 





it, und Z, bedeuten die Temperaturen, ww, und , die denselben zukommenden Ablenkungswinkel. 
Es wurde gefunden: 

Magnetl 

Temperaturs-Coöfficient bei 33°07 C 0000715379 (R)* 

» » 14:87 C 0:000641882 (K)* 
Magnet II 

Temperaturs-Coefficient bei 33°24C 0:000670232 (R) 

» » 15:90 0:000593108 (RK) 


Daraus ergibt sich der Temperaturs-Coöfficient d. i. die Änderung des magnetischen Momentes für 1° 
Temperatursschwankung bei 0° Celsius 


für Magnet I=0:0005818, 
» > 10200052225 


und die Variation des Temperaturs-Co6fficienten für 1° Temperatursänderung 


für Magnet IX = 0°00000404, 
» » 1% = 0:00000445. 


B. Endceonstante (. 


Sie wurde, wie früher erwähnt, durch directe Vergleichsbeobachtungen mit dem Theodoliten 
Schneider bestimmt, indem die Horizontal-Intensität mit Hilfe der Bifilar-Angabe gerechnet wurde. 


Magnet]. 


























Ablenkungs- | Schwingungs- | Scalen- | Tempe- en 
Daun Winkel Dauer ba t theil am ratur am nenn : »C« Beobachter 
2895 corrigirt eorrigirt Bifilar Bifilar gerechnet ni 
Bifilarangabe 
| | | | | 
21./8. | 14°53'30° | 2'8203 | 2520 26°o | 85'0 22°10 | 0'22021 | 9'49824— 10 Rössler 
23./8. | Lars 2'8186 26°3 27.230 28453 22'20 0°22018 ' 9 49800— 10 » 
24.8. | T4=52 37 DS, 26°3 275 S5'0 2230 0'22025 9'49822— Io Kesslitz 
25./8. 7 14053732 2'8201 270 206 7 84°5 22.20 0°22019 9°49826— Io Rössler 
» | DAS; 2'8213 273 DT 83°4 22'20 0'22015 9 49817 — 10 > 
» I 2003 2'8210 28°4 28°ı SA 22.2) 0'2201 ‘49806 — Io Kesslitz 
4 & | 3 5 9 E49 
» 14.52, 3 28215 28°4 28-2. S5.ı 22=25 022024 9 49823 — 10 > 
» 14 51 57 2:8204 28'606 29'‘0 872% || 22:30 0'22035 9 49815 — Io 
> 14 51 57 28197 25 6 29'2 S8n2.00| 7 22:70 022040 9 49813 — Io 
27.8. 14 52 59 2'8108 26°1 25°4 87'8 | 22'20 0'22035 9'49800— Io Rössler 
| | 
Mittel...9°49815— Io 





* Die-Beobachter: k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Wilhelm Kesslitz (K), derzeit Vorstand der geophysischen Abtheilung 
des hydrographischen Amtes, und k. und k. Linienschiffs-Fähnrich Carl Rössler (R). 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 27 


210 Carl Rössler, 


Magnetll. 





























Ablenkungs- | Schwingungs- Scalen- | Tempe- es 
Datum Winkel Dauer bo 17; theil am ratur am Bela f »0« Beobachter 
1395 corrigirt corrigirt Bifilar Bifilar Berscbussnl: 
Bifilarangabe 
22:18 a 110352,3 88 2'8829 26°9 27°20 | 84-1 22°2 0'22017 | 9:50329—10| Rössler 
24./8. | 14 26 50 2 8956 27 0 | 27'30 | 845 22,8 0'22021 950329 — 10 Kesslitz 
26./8. | TA 227, DT 2'8929 28°o | 2890 SoSe 52272 0'22043 9'50328—1IO » 
» AB 2 ET 2'8928 28.0, 0282.75 SO 2210 © 22043 9:50323—10 > 
> 14 27 26 2'8915 27:58 | 2800 90'3 22'2 0'22048 950333 — 10 » 

» 14.2720 2'8912 27:8 | 27::90 90230 0:2232 0'22048 9°50330— 10 » 
27./8. | 14 28 26 2'8901 2058 1125470 87'5 2222 0'22034 950324 — 10, Rössler 
» 14 28 26 28901 206:8.1.2520591,287510 22 0'22034 | 9 50325— Io] » 

» a 2817 28916 2702| 27.50 87'5 2200| 0'22034 | 9'50323—10| » 
TEST | 28919 27'0 | 27'60 87'9 2.202 0'22030 _ | 9'50331—10| » 

| 
Mittel..9°50328— 19 





Zur Berechnung der Horizontal-Intensität dient die Gleichung: 
lg H= C— Ig T—!/, Ig sin —0 0000062 2,—a (t,—1)). 


C bedeutet eine Constante, in diesem Falle die oben gerechnete, T die vom Einfluss des Uhrganges 
und der Torsionscorrection befreite Schwingungsdauer, ® den corrigirten Ablenkungswinkel, 7, die Tem- 
peratur bei der Ablenkungs-, # die bei der Schwingungsbeobachtung und a eine Grösse, die durch die 
Formel 


} h 
a= Mod ® +ß+ 2) 


/ 
J 


gegeben ist. In diesem Ausdruck, für den eine Tabelle gerechnet wurde, ist u, der Temperaturs-Coefficient 
bei 0°, 8 der Ausdehnungs-Coöfficient des Stahles, X die Änderung des Temperaturs-Co&fficienten bei 1° 
Temperatursschwankung und ? das Mittel der Temperaturen während der Intensitätsbeobachtung. 


C. Inductions-Coe&fficient. 


Der Co£fficient wurde nach der Lamont’schen Methode bestimmt, die dahin modificirt erscheint, 
dass auch in den unteren Lagen beobachtet wurde (angegeben von Wild). 

Der Magnetträger wurde möglichst nahe der Nadel gebracht (19cm), und der Magnet in sein ver- 
schiebbares Lager gelegt. Dieses dann derart festgeklemmt, dass die Verbindungslinie Mitte Magnetnadel 
gegen den Horizont um 45° geneigt war. 

In jeder Pollage wurde die Ablenkung zweimal beobachtet, indem durch Drehen des Magnetes um 
180° die Differenz in der Lage der magnetischen und der geometrischen Axe berücksichtigt ist. 

Der Vorgang bei der Beobachtung ist aus der beigegebenen Tabelle ersichtlich. 



































Magnetl Magnetll 
Lage des Magneten, x T ü ei 
x“ A ER Haken Nord | Haken Süd Haken Nord Haken Süd 
respective Meridians 
Nonius ı |Nonius 2 Nonius I | Nonius 2 Nonius I Nonius 2 Nonius I Nonius 2 
Träger oben | | | 
Meridian. essen 2232 534,.2001 1 54W ol | 223°59'45" 60'15" 
INIO DEN en 210#21.0 21 30 216°21 0 2). 15% | 216. Ar 0 | 40 as 216°40'45" | 41'30" 
NAUNtENn. nee 231033030 34 0 23133.30 | 34 0 231 2030 | 21 I5 | 231 20 ı5 20 45 
IMENICHAnse ee 223 53 45 54 15 | 223 59 15 5945 | 
Nrobene-cnennen aha 210R21. 15 21 45 | 216 21 15 | 22 0 216 40 30 4045 | 2ı6 40 0 | 40 20 
NAUNtENWersen ee A, 34 15 A034 08 034030 231 200 | 2030 | 231 2015 | 2045 
Meridian ee ee 223 54 45 55 15 223 58 I5 58 30 
| | 





Magnetische Beobachtungen. 21l 



































Magnetl Magnetll 
l.age des Magneten, z 
R FoSE Haken Nord Haken Süd Haken Nord Haken Süd 
respective Meridians % E 
Nonius ı | Nonius 2 Nonius I Nonius 2 Nonius ı Nonius 2 Nonius ı Nonius 2 
„ —— —— = L_ u ——— 
Träger unten | | 
Meridian Sa een IF223825, 0", sslrg“ a | 
Neobennee ne ernegere 23159 0 Se) 0) 231.050. 0.| 59. 0% | 231 34230 34 45 231°34 15 34'45 
Nuntene ah ee erheiere 215 49 30 49 45 215 508..0 so o 216 ı6 0 16 15 216 ı6 30 16.45 
NIEREN ao 223 55 30 55 45 223157320) 57 30 
INDObenn ee een bene 231 69 45 00 0 231 60 o 60 ı5 231 34 0 34 30 231.33, 18 33 45 
Neunten ee es: 215 49 15 49 45 215 49 45 50 15 216 14 45 15 0 2ı6 14 30 15 30 
Meridiang en ect: ZOZEES AS 55.45 | 223 56 o 56 30 
| | 





Aus diesen Angaben ergeben sich folgende Ablenkungswinkel. 





Magnet 1. Magnet Il. 
mo DA u e o IErV N er Zoo) N, on) 'S6ß" 
N, 1°32'39" N,„7°39'55 a | en 0! 8'80' / 7°20 Ss b, | Träger oben 
No 7 3241 N.d 3953 \ IN (nlor 920 N. 2127 \ 

1 37 n Dot, N, 7 37 11 „741 0 . 
a 5 ® Üiräger unten ; 0 = a 0% Träger unten. 
A 8028: 192, N.8» 57960 7 °\ Ma OD Na Alsz N 

Mit Benützung der Gleichung 
Av 
I: 
Be ——, 
ee, 
o 2 


worin k den Inductions-Coöfficienten, 4 die Horizontal-Intensität, J die Inclination und ®, @, die Ab- 


lenkungswinkel bei Nordpol oben, beziehungsweise unten bedeuten, ergaben sich folgende Werthe: 








Magnet I. Magnet I. 
ranemobenmeen.ge 0-007219 Dragenobensernen 0001970 
Sıntene re: 0007576 DU e 0:002886 
Mittel = 0:007398 — k, Mittel = 0:002428 — k 


Vergleichs-Beobachtungen. 
I. Serie. 


Pola, magnetisches Observatorium des k. und k. hydrographischen Amtes, August 1895 (vor Abgang 
der Expedition). 


a) Declination. 





























Theodolit »Schneider« Theodolit »Jones« | 
Tayı f: r: H Ac sta ariz £ Srale Hi 
Datım beobachtete | Variat. aufScalentheil Beobachter Datamıl BLEI Variat. jaufScalentheil Beohächter 
Declination App. 90 red. Decl. | Declination App. |gored. Decl. 
— — ——— 
13./8. 9°49'15 58°7 10°20'6 | Kesslitz 18 /S. g°4ı'2ı" | 52°6 10°18'8 Rössleı 
» 948 5ı 58°3 ı0 206, | » » 942 5 | 33 10 18°8 » 
28./8. 947 51 57'3 10206 » 27./8 9 47 31 58:8 ı0 18°9 > 
» 940 55 56°4 10 20 6 » » 947 6 | 58ı | 10 ı9°0 > 
» 9 44 58 | 501 ıo 18'8 Kesslitz 
» 944 52 506'0 Io 18'9 » 
) | | 
Mittel. .10°20'6" Mittel..10°18'9 
Schneider--Jones = +1'7. 


[Se} 
Dr 
[&6} 


Carl Rössler, 


b) Horizontal-Intensität. 


Die Constante »C« wurde durch directen Vergleich ermittelt, und sind die Resultate bei den Con- 


stantenbestimmungen angeführt. 


c) Incelination. 





















































n Ce Da Temp. gerechnete gerechnete gerechnete Differenz 
ann Nadel a Dee > “| Bifilar am Horizontal- Vertical- Inclination | Dover — Beobachter 
1895 Inelination | Wage Biflar En ne z 
ifilar Intensität Intensität Dover 63 Bartow. 

2,0: III 60°34'5 65°6 | 84°9 22°6 o 22031 039016 60°32'8 —1'7 Kesslitz 
3210: > 009 33'4 66°3 | 830 2227, 0'22024 0'39022 60 336 —+0'2 Rössler 
» > 60 33'4 65:8, 10830 2207 022020 0'39018 60 33'2 —0'2 » 

60 32°7 | 65°0 847 2207 0'22032 0'39012 6or32&7 SE0%o » 
| 1 
Mittel —o'42 
| | 
29./8.| IV 60°29'0 63'0 | 90°5 22,08 0'22052 0'38994 60°30'7 +1'5 Rössler 
31./8. » 60 30°5 69°8 | 87°9 220 0'22045 0° 39049 60 33"2 +2'7 » 
» » 007 310:9 O1 | 88'o 22:6 0'22046 0'39053 bo 33 2 +14 » 
2./9. > 60 29°9 | 659 | 85:6 22°6 022049 0°39018 bo 31 8 +18 » 
3./9. » 60 30'060 | 65'0 | 87'1 2227, 0'22045 0'39012 60 31'8 —1'2 » 
| | 
Mittel +1'72 








Zur Berechnung der Inclination Dover 63 diente der im August 1895 aus 4 Beobachtungen (Mittel der 
Nadeln I und II) gefundene Normalwerth der Vertical-Intensität U ®’/,,. —= 0'38966 und der Normalstand 
der Horizontal-Intensität 7 '®/,, = 0°21818 C. G. S. 


Mittelt man die Werthe der Nadeln III und IV, so ergibt sich die Reduction 
Inel. Dover,„—Incl. Barrow,, = +0'65. 


II. Serie. 


Pola, magnetisches Observatorium des k. und k. hydrographischen Amtes, Juni 1896 (nach Rückkehr 
der Expedition). 


a) Declination. 
































Theodolith Schneider Theodolith Jones 
| | 
N tr Tarı f | Tayır “ 
Dalım beobachtete Variat. | auf Sec. Th. 90 Beobschter ln beobachtete | Variat. | auf Sec. SCH | Beobachter 
Declination | App. red. Declination Declination App. |red. Declination | 
./6. OSA3U 358 | 2"40 10°1'18 Kesslitz 15./01 | 00371330 09°3 9°58'3 Rössler 
11/6. | 9 3955 | 68°73 10 1'19 3 2 9 39 10 79°7 9 58°5 : 
25./0. 9 38 50 | 67'80 191.03 » 16./6.| 9 38 49 70°5 9 584 » 
» | 940383 69.73. | 10 0'090 Masjon * 170.) 9 41 38 3 9 58:3 | » 
| | » OATERO 2"8 ON SR ; 
Mittel. .10°1'75 12,8, ne 1 Ir ä 
Mittel..9°58'35 








Nach der Reise Schneider-Jones = +3'4, 
VOR » » » » Sl 


Gesammt-Mittel= +2°5. 





* K. und k. Linienschiffsfähnrich Charles A. Masjon, zugetheilt der geophysischen Abtheilung des hydrographischen Amtes. 


Magnetische Beobachtungen. 213 


b) Endconstante »C«. 


Magnet I. 



























































tum Corrigirter Ab- | ” Corrigirte Schwin- # zifilar Er Su | Ca Beobachter 
lenkungswinkel i gungsdauer | | Horiz.-Int. | 
— u — MS Tue ———— WeRT Sr ——— 

30./6. 14° 4'25" 25°25 258920 | 24°350 939 19°85 |  0'22086 9'49887 Rössler 

» 14 425 25'25 28951 24'45 93°8 » 0'22084 9°49873 

» 14 429 25'22 289063 25 60 2°5 » 0'22079 9'49889 

» 14 4 29 as"22.| 2'8955 25'52 2 0'22078 9'49880 > 
2./7- TA 2432 2101013 2'8945 | 24'583 91'5 » 0'22074 9'49871 » 
3/7. 14 451 25'20 2'8943 | 25°20 | 94°5 » 0'22088 949895 ö 

» 14 4 51 25220 | 2'8940 | 215 HAT » | 0'22086 9498906 ” 

| | | 
Mittel..9°49884— Io 
Magnet II. 

23./6. T2s4Cı Sn) 26°25 3350743 27°00 90° 2 19°05 0:22004 950308 Rössler 
24./0. 1244 7 27'80 3'0743 28389 94'5 19 80 0'22087 950381 » 
30./6. 12 44 42 25°20 3.0712 23'060 941 19°85 0'22080 9 50365 » 

» 12 44 42 25'20 3'0715 23°78 9327; » 0'22085 950305 

» 12 44 23 25'25 3'0743 25'50 27] ” 0'22080 950304 

» 12 44 23 25°25 3'0744 25°50 2"3 2 0'22078 950501 

2.17 2 44 50 2472 3'0723 | 24'32 91:6 ® 0'22074 9'50345 > 

Mittel..9°503604— Io 
h der Reise, so ergibt sich für beide 





Vergleicht man die beobachteten Werthe von »C« vor und nac 


Magnete eine Abnahme des magnetischen Momentes. 


Magnet I, 1. Serie—2. Serie = 000069 C. G. S. 
» 1,1. » —10200050.C2G2S. 


—2. >» 


Um diese Differenzen in Rechnung bringen zu können, wurde angenommen, dass die Abnahme des 
magnetischen Momentes proportional der Zeit erfolgte. Dementsprechend ergeben sich die Werthe der 


Constanten »C« für die einzelnen Stationen, wie folgt. 


Magnet | 


Pola, Anfang der Expedition..949 815 


SU ee 827 
jihesBrLotheiskaen nenne 829 
NIckeka Ay RE RE RER 830 
Mersacklalaibe..semeseren. ee 835 
SM s34 
Begenicerten Seren ie eptkene nen 835 
She bRabeambunene een. 8937 
MEN EA 842 
Sherm@sheikhi sr... .2220..: 843 
Mersasphibaer.a re 844 
las sans. Secret ur S44 
Shermerlabbaneeetn. cc. 845 
ROSE ner I ee NS 846 
NOT EIN ee el eeene sl 


Magnet II 


O=D07328:| Ras abu Somit na sea 

334 | SHadwan.e ne een 
| 

38a Kassa bu zeniman en 
336 | Or e  e 
33.0 .Ras2GChanibree nee 
337 | Zafataass ee ee ee 
338 |Mersa Dahab ec ae.senseen 
339, Nawiberserese nennen 
342) Akabahmrneee nee 
8421BisallMashiyanı en. san. 
343 | Mijawanee ee 
BEL SHE I TEN 
343 Sherm-Sheikh a. d. Sinaiküste. 
SAN SUCZER ehe a Banks 


347 | Pola, Ende der Expedition. .:. 


Magnet | 


Magnet II 
9:59 348 
348 
350 


350 


214 Carl Rössler, 


e) Inclination. 





















































Tempe- 7 er Kae 
Datum| Beshaskieis Boyd | v gerechnete gerechnete gerechnete Differenz 
Nadel | Inclination ‚_„,| Bifilar | ratur am| Horizontal- Vertical- Inclination Beobachter 
18906 Wage Biflar $ > Dov.—Barr. 
Barrow 50 sißlaı Intensität Intensität Dover 63 
6./. | IM 60°30'0 | 66°9 | 8830| z20°ı5 0'22065 0'39032 | 60°z1'2 —+1'2 Rössler 
» » 69297 66°3 | 88 3 20'15 0220606 0'39029 60 31'0 —+-1'3 » 
» » 60 29'6 65'9 | 882 20'15 0'22005 0'39026 60 310 ICA » 
Mittel .+1'3 
Oe7R IV 60°29'8 63:8 | 87°6 | 20:15 | o'22062 | 0'39015 60°30°8 +1'0 Rössler 
» » 60 29°5 | 64 1 | 88°o 20'15 | o'22005 0'39017 60 30°7 | +1'2 » 
» 60 29°7 64'2 | 883 2015 | 0'22006 | 0'39017 bo 30°6 | —+0°9 » 
| | | | | | I | 
Mittel..+1'03 





Zur Berechnung der Inclination Dover 63 diente der im Juni 1896 ermittelte Normalwerth der Ver- 
tikal-Intensität V °°/,, = 0°38945 und der Normalstand der Horizontal-Intensität 7 ”/,, = 0'21891 
EIG: 


Mittelt man die Werthe der Nadeln III und IV, so ergibt sich die Reduction: 


Nach der Reise Incl. Dover,,„—Incl. Barrow,, = +1'17 und 
Vor » » » » » » u 2.0069 
Gesammtmittel = +0 91 


Vorgang bei den Beobachtungen. 


1. Astronomische Beobachtungen. 


Das Azimut der Miren wurde mit dem Theodoliten »Starke und Kammerer Nr. 172« durch Beob- 
achtung von Sonnenpassagen gemessen. Der Stand der Beobachtungsuhr ergab sich aus dem directen 
Vergleiche mit den Chronometern, deren Uhrcorrectionen aus den täglichen Zeitbestimmungen bekannt 
waren. 

Zur Controle nahm man immer zwei Miren. 

Die geographische Position ergaben die angeführten Zeit- und Breitenbeobachtungen. 

Die astronomischen Beobachtungen wurden vom k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Karl Koss durch- 
geführt. 


2. Magnetische Beobachtungen. 


a) Declination. 


Anschliessend an die Azimutmessung wurde die Declination beobachtet. Die Kreislesung des mag- 
netischen Meridianes ergab sich aus mehreren Einstellungen der Declinationsnadel und aus je einer der 
Torsionsnadel in beiden Spiegellagen. 

Vor und nach der Declinations-Beobachtung wurden die Miren anvisirt. Die Torsionsconstante (in 
Secunden) variirte zwischen 6:456 und 5'724 oder auf Minuten reducirt, zwischen 0:1076 und 0:0954; 
der in Pola eingezogene Coconfaden hielt die ganze Reise hindurch. 

b) Horizontal-Intensität. 

In jeder Station beobachtete ich mindestens 2 Sätze, deren jeder die Beobachtung der Intensität für 

jeden Magnet (I und II) in sich begreift. 


Für die Ablenkungsbeobachtungen wurde zur Einstellung der Schienenstrich 24 benützt, für den 
die Constante C beobachtet war. 


Magnetische Beobachtungen. 215 


An dem aus vier Einstellungen gemessenen Ablenkungswinkel wurde die Correction wegen Ungleich- 
heit der Winkel angebracht; die Torsionscorrection konnte wegen der Kleinheit der Winkel immer ver- 
nachlässigt werden. 

Zur Messung der Schwingungsdauer diente ein zweites Suspensionsrohr mit einem Doppelfaden, in 
den der Magnet mit seinem Häkchen direct eingehängt wurde. 

Die Torsionscorrection variirte nur unbedeutend, und es war in den seltensten Fällen die Schwin- 
gungsdauer wegen des Uhrganges zu corrigiren. Sie wurde aus der I1mal gemessenen Zeitdauer von 
100 Schwingungen bestimmt. Vor und nach je 50 Schwingungen wurde das Thermometer im Schwingungs- 
kasten abgelesen. 

_ Sämmtliche Beobachtungen wurden in einem eisenfreien, vom k. und k. Seearsenale in Pola erzeugten 
Zelte gemacht. 

Das vom k. und k. hydrographischen Amte für diese Zwecke bestimmte Zelt entsprach nicht den 
Anforderungen, es war zu klein und zu schwach; die Temperatur stieg in diesem Zelte in kürzester Zeit 
so bedeutend und schnell, dass der Werth der Beobachtung illusorisch und die Existenz für den Beobachter 
unerträglich wurde. Auch hielt es den frischen Winden im Beobachtungsgebiete nicht stand. Das grosse 
Zelt bewährte sich vorzüglich, es war geräumig und liess eine starke Vertäuung zu, so dass selbst bei 
einem schweren stürmischen Südwetter im Golfe von Akaba die Beobachtung sicher gemacht werden 
konnte. Um jeden Luftzug abzuhalten, wurde der untere, am Boden liegende Theil des Zeltes mit Steinen 
und Sand beschwert, beziehungsweise winddicht abgeschlossen. 

Und auch dieses Zelt dürfte bei höheren als den auf dieser Expedition beobachteten Temperaturen 
seinen Zweck nicht erfüllen; es stieg in Sherm Sheikh an der Sinaiküste die Temperatur im Zelte auf 42°C., 
was im Vereine mit der durchs Zelt fühlbaren Insolation den Aufenthalt fast unerträglich gestaltete. 


c) Inclination. 


Die Inclination wurde mit dem Inclinatorium Barrow Nr. 50 und den Nadeln III und IV gemessen. 
Das Ummasgnetisiren geschah nach der Methode des Doppelstriches mit zwei starken Magneten. 


Terminbeobachtungen. 
N (Tafel.) 


In Suez, Koseir und Jidda wurde der tägliche Gang der Declination beobachtet, um die Resultate der 
Stationen auf das Tagesmittel reduciren zu können. 

Wohl ist es nicht ganz correct mit nur einer 24stündigen Terminbeobachtung Reductionen auf das 
Tagesmittel zu machen, weil man dadurch annimmt, dass die eine Beobachtung einen mittleren Werth 
darstellt, doch werden die auf diese Art erhaltenen Werthe der Stationen eher vergleichbar sein, als wenn 
sie gar nicht reducirt wären. 

Ich wählte die erwähnten drei Stationen, weil sie in Bezug auf das Beobachtungsgebiet ziemlich 
symmetrisch liegen. 

Wäre ich in der Lage gewesen, die Beobachtung der einzelnen Elemente immer zur gleichen Tages- 
zeit zu machen, so hätte die mühevolle Bestimmung der Variation durch stündliche Beobachtungen ent- 
fallen können. 

Die Construction eines Bifilars mit einem der Schwingungsmagnete musste leider entfallen, da ich 
keine Messingfäden besass, und die Torsionskraft der Coconfäden viel zu gering war, um eine Ablenkung 
der starken Magnete um 90° zu erzielen. Ich suchte die Variation durch stündliche Intensitätsbeobachtungen 
mit einem Magnet zu bestimmen, musste es aber aufgeben, weil ich keine eisenfreien Lampen besass; bei 
der Declinationsbeobachtung kam dies weniger in Betracht, weil die Lampen während der Beobachtung 
nicht transportirt werden mussten. 

Ich glaube, dass bei dem geringen Gange der Elemente in diesen Gegenden und weiters mit Berück- 
sichtigung auf die Grenze der Genauigkeit von Feldbeobachtungen der Horizontalintensität und Inclination 


216 Carl Rössler, 


unter vielfach sehr ungünstigen Verhältnissen eine Reduction auf das Tagesmittel bei diesen Elementen 
entfallen kann. 

Im Nachfolgenden sind die Resultate der Terminbeobachtungen für die Stationen Suez, Koseir und 
Jidda gegeben. Die Lesungen sind das Mittel beider Nonien. In der graphischen Darstellung sind die 
Curven auf wahre Ortszeit reducirt. 


Terminbeobachtungen der Declination. 






























































Suez Koseir Jidda 
Datum | N Lesung Datum Ba Lesung Datum Lesung 
30./4. 1896 | al zom p.m.|142° 52' 53") ı16./1. 1896 sh p. m. 245° 381 19%, 5./71. 1895 Dr ei 
530 52. 46 6 338 14 6 SORTE 
05539 55 32 7 30835 Hl 5 39 
Te 30 55038 2 40 48 8 6 B 
8 30 53 42 9 38 47 9 5 
9 30 54 37 10 39. 23 10 6 8 
10 30 BA. 32 Tı 39. 52 11 oe 
DI 30 ee 12 40 35 12 62.89 
17.52.1890, (12230 axın. 53 49 17./1, 1896 I aene 40 34 6./ı1. 1895 ı am. 6 4 
1330 53 35 2 40 33 2 6°5 
239 an 3 40 31 3 OO, 
3 30 53 38 4 39 15 4 68 
4 30 53 38 5 33 0 5 60 0 
5 30 54 31 6 37 21 6 5.9 
630 56 11 7 35 34 7 5 40 
3 9 57 40 8 40 3 8 6 27 
8 30 3 9 42 9 9 1021 
9,30 56 22 10 41 8 10 6 47 
Io 30 SSengı Iı 40 28 11 6 14 
11 230 so 40 12 38 12 12 5.40 
12 30 co, AI 1 p.m: See Iaspam: Ge 6) 
I 30 so 58 2 SE? 2 4 43 
2 30 50 28 3 37 45 5 6.2 
3 30 5ı 2 4 37 23 4 0.0 
Mittel 142° 53' 43" Mittel 245° 39' 22" Mitteln enS 
Abweichungen vom Tagesmittel. 
(Den Curven entnommen.) 
Mittlere Ortszeit Suez Koseir Jidda 
Mitternacht e-7.30 +1'8 —+0'!4 
ıh a.m. —o'I —+1'3 —0'2 
2 —0'2 +1'3 —+o'2 
3 —o'I +1'2 —0'2 
4 2082 oo —+o'1 
5 —+0°4 —ı'2 -+o°1 
6 +1'6 —1'8 —0'7 
7 13.36 —0'7 —o'2 
8 mu) ==059 AS 
9 3-1 -+2'0 +15 
10 —+1'5 2'o0 —+0'9 
11 —1:9 +r1 +04 
Mittag —3°1 —0'9 —o'I 
ıı p.m. —3'0 — 1.8 —0'6 
2 —2'9 —2°1 —ı1'2 
3 —I3g0 1725 0'060 
4 —2°7 —1'8 —o'I 
5 —0'8 —0'9 —I'I 
6 —0'5 —0°9 —0'0 
7 —+0'0 —0'7 —0'2 
8 =j20.50 —+1'5 —0'8 
9 —0°1 —0'4 —+-1'0 
10 —+0'7 —-0'2 0'353 
Lı —+-1'2 -+0°4 0'353 


























[&) 
N 


Magnetische Beobachtungen. 


Ir Theil. 


Zusammenstellung der Beobachtungen. 


(In chronologischer Reihenfolge.) 


Vorbemerkungen. 
Breite und Länge der Orte sind dem astronomischen Theil der Aufnahme entnommen. 


Der Stand der Beobachtungsuhr bezieht sich auf die Zeit der Azimuthmessung und ist gegen mittlere 


Ortszeit gegeben. 


In den Stationen Koseir, Nomän, Ras Abu Somer, Shadwan und Ras Abu Zenima wurde das Azimuth 
mit dem grossen astronomischen Theodolithen gemessen, indem man directe von dem durch Polarstern- 
beobachtungen ermittelten Nordpunkt ausgieng. Die Declination wurde sodann auf demselben Steinpfeiler 
bestimmt. 


Die Declinationen und Inclinationen in den Orten Nomän, Ras Abu Somer und Shadwan beobach- 
tete der k. und k. Linienschiffslieutenant Cäsar Arbesser v. Rastburg, die Horizonal-Intensitäten 
der k. und k. Linienschiffslieutenant Carl Koss, weil ich während dieser Zeit krankheitshalber aus- 
geschifft war. 


1. Suez. 
0=29° 5b' 4’ N; A=32° 33' 36° (2% ıoM 13%7) Ost von Gr. 
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2h ıım 5083. 


Beobachtungsort: Südöstlicher Begrenzungsmolo des Ibrahim-Bassins, 100 Schritte vom Sanitäts- 
gebäude entfernt, aufgeführtes Terrain, Sand und Schotter. 


Miren: I. Eiserner Flaggenstock eines hohen Gerüstbaues. 
II. Thurmspitze der katholischen Kirche in Port Tewfik. 

IN, 922 418203020) 

IE=3N 567712725070: 


Hohe Temperatur, frischer Wind. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 5'724.) 


nn nn 





























Magnet-Lesung Reduction . 
i } er eobac dueirte 
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Ebner auf das Redueiste 
+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel | Declination | 
| | 
23. October zu 2gm p. m 206° 29' 40" 202, 27%. 500 —4° T' 4L" + 2'9 —3° 58'8 
3 46 206 29 40" 202 27 49 —4 1 51 + 2'8 —3 59'0 
Mittel #)—3°59'9 | 








Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 28 


218 Carl Rössler, 


db) Horizontal-Intensität. 




































































Beobachtete Aus ! Um N 
1805 Mittlere Ortszeit | Magnet © to | 1% 7 gemittelte 
| Horiz.-Intens. 
a1. October | 3" omp.m. I 10° 37' 48" 33°6 2'4160 37'8 0'30381 R 
1I ı0o ı9 36 326 2'4811 ln] 0:30366 337 
3= 10 To O3 75 32'7 2°4175 33°4 o3os 7a ee 
0 ıo 20 28 3224 2'4817 Zn 0'30339 || 0'30357 
22. October | 3° 06 I To: 7382210 38.7. 2'4148 3322 0'30339 |) gr 
II Io ı9 51I 330 24781 3337, 0'30350 |( > 
4 36 I 10 38 10 3387 24165 34°4 030330 | en 
II 10 19 5ı 3370 2'4800 34°4 0'30333 SSR) 
24. October | 8 26 am. l 10 40 381 24115 30'9 0'30353 N ENEOE OT 
II 10, 20. 37 29°8 2'4756 30°5 0'30369 > 
Mittel 0°30354 
E12 6050, = = 2.0:230286: 
Ehsıno = Y. = 0:02115. 
c) Inclination. 
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
22. October 4u somp.m. II 40° 28';5 
Dez III 40 281 
23. October 4 44 IV 40 25°8 
4 52 IV 40 27°3 
Mittel 40° 27!4 








Htg i* = Z= Vertical-Intensität = 025889, 
Hseci — Total-Intensitätt = 0'39899. 


2. Nördliche Insel von The Brothers. 


202 181.40, N, N —,342850,0 382, NW 7223) OstEvonyGr. 





Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2 zım 750. 


Beobachtungsort: Declination und Inclination am 30 Fuss hohen Plateau der Insel; Horizontal- 
Intensität wegen steifen NW-Windes in Lee am Strande. 


Miren: Tangentpeilungen an dem NO-, beziehungsweise SW-Rande der südlichen Insel von The 
Brothers. 
Is 158022127740! 
I=S7 5401360: 


Die Insel besteht aus einem vulkanischen Unterbau (Basalt, Porphyr) mit einer Kalksteindecke, die an 
der Oberfläche schon zu Tuff verwittert ist. 

Der Leuchtthurm ist aus Stein. 

Sehr hohe Temperatur, besonders im Zelt; steifer NW-Wind. 





* H bedeutet die Horiz.-Intens., © die Declination, ; die Inclination, X und Y die Componenten der erdmagnetischen 
Kraft, die nach wahr Nord, beziehungsweise Ost wirken. 





Magnetische Beobachtungen. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 5'919.) 





219 







































































oe=21° 28' ;;5'IN; 











3. Jidda. 


Stand der Beobachtungs-Uhr — + 21 39m 





A=39° ı1'! 31" (2b 36m 4651) Ost von Gr. 


a3 








| Magnet-Lesung Deekachiäre Reduction Reducikte 
1895 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | as gDaga Sie auf das SEUeLite 
| | + Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
— rn = — —— - -- —— — 
28. October oN 57m a.m. BUSCHTT URAN BE a —3090,.37. —2'0 39 2:6 
10 12 338 ı1 54 335 10 32 —3 1 22 —1'8 —3 3'2 
| 
Mittel 3° 2'9 
b) Horizontal-Intensität. 
Beobachtete __ Bunı N 
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo 2 lı gemittelte 
Horiz.-Intens. 
| | 
28. October z3h zqm p.m. I og, 23, 275 | 23589 | 301 0'31760 |} as 
II 9 53 4I 28°1 | 24216 | 29'8 |  0'31748 |f sı754 | 
| 
23,23 I Io IT 2I 270 2'3590 29°6 0'31754 . 
De Wo c2as 27°9 2'4212 29°7 orgızas | °37708 
Mittel 0°31761 
BROS >= Ar 2083716, 
H sind = Y= —0'01686. 
c) Incelination. 
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
28. October 6 szm a.m. III 332 L7ET 
719 III Ga ET 
8 5 IV 33 1ı16°5 
8 12 IV 33; L0CT 
Mittel 33° 16'7 
Htsi* =Z= Vertical-Intensität = 0'20846, 
Hseci — Total-Intensität = 0'37990. 


Beobachtungsort: Horizontal-Intensität und Inclination in einem ehemaligen Getreidespeicher der 


türkischen Regierung. Das ganze Gebäude ist nur aus Korallenkalkstein aufgeführt, ohne irgend einer 


Metallconstruction. Das Dach besteht aus einfachen Holztraversen und Strohmatten; es wurde an mehreren 


Stellen geöffnet, um den Raum etwas zu beleuchten. Die Declinations-Bestimmung musste wegen der 


Miren vor den Thoren der Stadt, und zwar auf der südlich gelegenen Sandebene zwischen dem christlichen 


Friedhofe und dem Grabe der Leila gemacht werden. 


Für die Dauer dieser Beobachtung war mir eine starke militärische Bedeckung mitgegeben worden, 


weil ohne dieser ein Aufenthalt ausserhalb der Stadtmauern nicht gestattet ist. 


Miren: I Flaggenstock der Quarantaine-Station. 


II steinerne Einlaufbacke. 


IN 109° 46’ 23° W, 
INI109 11 16 W. 


to 
on 
* 


















































20 Carl Rössler, 
a) Declination. 
(Torsions-Constante — 5'919.) 
Magnet-Lesung Reduction eo 
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung z A RIE auf das Redueirte 
| | —+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
9. November roll 34m a.m 406°,33, 36% 403° 36' 42" —2° 56' 54" —0'0 —2° 57'5 
10 42 400: 353.30. 405. 500365 —2 57 ı —o'5 —2 57'5 
Mittel—2° 57'5 
db) Horizontal-Intensität. 
Beobachtete aus Sue n 
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet o to IN tt gemittelte 
Horiz.-Intens. 
7. November ııı oma.m. I 052008 33% 2087 22864 28°5 0'33894 0:358 
1l Sms Ro 29'3 2:3464 28°7 0:33894 | 
1030 I 9, 290 33 2997 2'2861 28°4 0'33898 a 
II 9 13 0 2083 2‘3465 28:6 0'33911 } 0733904 
1242 I 09.200.353 29'7 22886 29°5 0'33874 |} 0°33875 
ii Ger rc, 29°3 23498 29.3 0:33875 |) a 
ı2 46 p.m I 9. 20% 33 29°7 2'2884 29°3 0'33873 0:33878 
II OR F13 4:0 2033 2'3492 2 0'33882 > 
8. November Io 9 am. 1 00#285 29 28°1 |  2'2900 28°6 0'33882 oe 
| u Or 212, 412 28°3 23495 283 0'33939 33915 
R Mittel 033893 
IENCOS ü= Na 0799847 
Hsnd= Y= —0'01749. 
c) Inclination. 
zum 
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
6. November zb sım p.m. II 24° 56'9 
3 59 I 24 55'8 
As mM | 24 56°3 
2 | 2 Q 
7. November u I 2 
7 47 IV 24 57°9 
7055 IV 24 57'7 
Mittel 24° 57'6 
























































Htei=Z= Vertical-Intensität = 0° 15780, 
H seci — Total-Intensität = 0'37386. 


4. Mersa-Halaib. 
0—1222 13.20. N; 1362210405 (212300210: 0)E OstzvonaGı- 
Stand der Beobachtungs-Uhr — + 2lı 39W 3032. 
Beobachtungsort: Grosser freier Platz ausserhalb des Dorfes; Alluvium, Sand, Schutt. 
Miren: Auffallendes Gebüsch am Nordstrande. 
IN 24° 41' 25" W. 


Beobachtung wegen Einfallens eines grossen Heuschreckenschwarmes theilweise gestört. 



















































































Magnetische Beobachtungen. 221 
a) Declination. 
(Torsions-Constante ='5'919.) 
| | ei 
Magnet-Lesung £ Reduction Sa 
1895 | Mittlere Ortszeit |, Meridian-Lesung | Beobachtete auf das Redueirte 
| -+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
| 
| . 5 27 u: u Sa u 
18. November zl 42m p.m. | I BR Er 308020458, | = aaa ic“ —o!'2 —3° 36'3 
| 4 4 | 34 3 3 30 26 28 | —3, 30, 935 oT — 3, 3027, 
Mittel—3° 36'5 
b) Horızontal-Intensität. 
| be 
| 3eobachtete an N " 
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo T U |  gemittelte 
Horiz.-Intens. 
18. November| 7N 39m a.m. I 0370002 19°5 2'3119 23°8 0233309 ossaabh, | 
1 91.23 4 20°7 23061 22.5 0233362 || er 
38.9 97 3 20.1 2'3120 230 033364 | 0-23268 
u 9 2243 2104 23059 227 0:33371 I 22 
2 Mittel 033367 
IENeoSsor— N = eo Baal, 
Hsind9= Y= —0':02101. 
c) Inclination. 
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
T - I 26° ! 
17. Novembe: 9" az am. Au 26° 22°7 |lyyerthe der Nadel II gleich 2 
9 51 II 20 2227 N 
10 48 IV 20. 2728 5 Vo : 
10 55 IV 26 28'7 

















Mittel 26° 25'2 


Htsi= Z= Vertical-Intensität = 0° 16586, 
H seci — Total-Intensität = 0:°37276. 


5. Insel St. Johns. 


0=23° 35' 47" N; A=36° ı2' 2" (2b 24m 4881) Ost von Gr. 
Stand der Beobachtungs-Uhr — - 2 27 4384. 
Beobachtungsort: Südausgang der Schlucht, die sich von Süd nach Nord durch die ganze Insel 
zieht. Die Localität hatte den Vortheil, dass schon bald nach Mittag alles beschattet war. 
Die Insel ist vulkanischen Ursprunges, Porphyr und Urgestein, an vielen Stellen mit Korallenkalk 
überlagert. 
Nach der grossen Anomalie in der Horizontal-Intensität zu schliessen, dürften magneteisenstein- 
hältige Erzgänge vorhanden sein. 
Miren: Auffallende Felspartien östlich vom Beobachtungsplatz. 
IN 64° 35' 17°" 0, 
IEN 123728 7330. 
Ein Tag starker Regen, sonst meist bewölkt, 













































































222 Carl Rössler, 
a) Declination. 
(Torsions-Constante = 5'919.) 
Reducti j 
| | | Magnet-Lesung R |, Seelen 2 
1895 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung BEBEREIE | auf das Bun 
BElors. Corn: Declination Tagesmittel Declination 
= 
22. November sh g2ma.m,. 68h zı' 15" 64° 53' 18 —3° 37' 57" 1! —3°39'4 
SL 68 31 15 64 53 18 31577, er —3 39°4 
ı 
Mittel—3°39'4 
b) Horizontal-Intensität. 
| 
Bearaehtete Aus Du 1 
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © to 73 tı gemittelte 
| Horiz.-Intens. 
\21. November, 4" 23m p. m. I 92738. 185 26°0 2732311 25172 0'33118 |] EN 
| I 19 24 38 25°7 2'3783 25°5 033123 | 7 
| A 31 038.10 26'0 2'3226 24'8 033125 Aa 
| Tn79 24772 25°7 2'3778 25"3 033127 = 
Mittel 0'33124 





Die Horizontal-Intensität, sowie sämmtliche mit dieser Grösse erhaltenen Werthe sind bei der Con- 
struction der Curven wegen der grossen Anomalie nicht verwendet worden. 


Hcos$=X = +0'33097, 
sin 0.7 — 0: 021% 


c) Inclination. 























1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 

22. November ıoh goma.m. III 292 22,Y2 
10 48 000 2902.09 

ARAT pm. IV 28 59°6 

4 46 IV 200,020 

Mittel 29° 0'8 








Htgi= Z= Vertical-Intensität = 0°18371, 
H seci —-Total-Intensität =:0: 37841. 


6. Berenice. 





SON 27. N: 23505292472 Bl 2 1NEgT)LOStEvongGr 


Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2lı 25m 658. 


Beobachtungsort: Am Strande, nördlich vom Ankerplatz; Alluvium, Sand. 
Miren: Bergspitze. 
IEN72027 2877252 W. 


Frischer Wind und damit verbundenes Sandtreiben stören die Arbeiten. 





























Magnetische Beobachtungen. 223 
a) Declination. 
(Torsions-Constante = 6'289.) 
— - 
Magnet-Lesung DEREN Reduction | en 
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | Beubaun en | auf das Redueirte 
-+ Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination 
L. ’ " rt " ' " ' | ’ 
27. November 4" 26m p. m. 90° 55' 47 8727.19 u +0'4 | 3054" 1 
4 37 90 55 47 87 1.40 = 3053658 050 3 534 
Mittel —3°53'8 


b) Horizontal-Intensität. 




































































: Aus I und II 
Beobachtete \ 
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet o In EB tı gemittelte 
Horiz.-Intens. 
27. November| ıok sma.m. I 92 do 30 231 2'3403 26°5 0°32777 EN 
Il On 2CH 31 24'2 2'4030 26°1 032780 32 
ae I 9 40 12 23W8 23463 26'8 0'32781 |} 632788 
II 002 8 25°L[ 2'4030 26°4 032788 || SE 
Mittel 0'32783 
Hcos8=X = +0'32708, 
Hsnd= Y= —0:02228. 
c) Inclination. 
1895 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
I 25. November 4b 27m p.m. III 3002:0 
4 35 III 30 0'8 
| 5.18 IV 3o: 2"0 
| 5 26 IV Bora 
Mittel 3° ı1°5 





Htsi= Z= Vertical-Intensität = 0° 18947, 


H seci 


— Total-Intensität 


7. Sherm Rabegh. 


— 0°37864. 


Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2lı 39m 3580. 





\=39° 0' 39" (21 36m 256) Ost von Gr. 


Beobachtungsort: Zeitweise inundirtes Terrain, Zelt 200 Schritte von den Hütten am Strande. 


Miren: Bergsattel östlich und Hütte südlich vom Beobachtungsort. 


ION. 792 


IS 1 38 


a) Declination. 


4' 31" 0, 
8 W. 


(Torsions-Constante = 6'289.) 

















| | | . 
| Magnet-Lesung | | Reduction 
: ; | a 5 achtete a edueirte 
1895 | Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | | Beobachtete | auf das Reducirte 
| —+- Tors.-Corr. | Declination | Tagesmittel Declination 
= | 
| 
| | 
4. December al 45m p.m. 243° 78 50. 240° ı8' 19" —2° 49' 37" | + 0'0 —2°49'0 
517, 243 7 50 240 17 58 | -2 49 58 | —2 49°0 | 














M 





ittel —2°49'0 




































































224 Carl Rössler, 
b) Horizontal-Intensität. 
Beobachtete Aue u N 
1895 Mittlere Ortszeit) Magnet o tg 7 tı gemittelte 
Horiz.-Intens. 
4. December | Sl 45m a.m. I oa A 27033 23267 31'4 0'33479 RT 
1 |9 13 28:0 2°3827 30°7 Der | 
99 E92 200003 27° 3209 31°7 0°33471 “on 
II re) 29°2 .3828 31°0 0'33464 0:33468 
e Mittel 0°33467 
IIRCoS:.0 = A 331072 
HH, sin = = 0.011644: 
c) Inclination. 
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
4. December oh 26m a.m IV 2703227, 
10 33 IV 27: 32.0 
Los III 277.35.0 
Tor 58 III 27344 
Mittel 27° 33'7 








Htsi=Z= Vertical-Intensität = 0" 
Hseci — Total-Intensitätt =0: 


8. Yenbo. 
9=24° 4 31" N; 38° 3' 
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 21 36m 2788. 


50" (2b 32m 1583) Ost von Gr. 


Beobachtungsort: Grösserer Platz in der Nähe des Strandes, der einzige zur Zeit verfügbare Ort; 
alle anderen waren von einer grossen Medina-Karawane (1500 Kameele) überfüllt. Ein längerer Aufenthalt 
war wegen der unerträglichen Ausdünstung bei Ebbe nicht denkbar. Wegen der angeführten sanitären 
Missstände musste die Beobachtung abgekürzt werden. 

Miren: Auffallende Theile eines Scheichgrabes. 

IEN216950182.5.555. 0% 
IENN1662.205833230: 


Infolge heftiger Gewitterregen war der Beobachtungsplatz 2 Tage unter Wasser. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante — 6'289.) 
































| i IT 
Magnet-Lesung 2 Reduction ne 
1895 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung Beobachtete auf das | Redueirte 
| | —+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
| 

24. December oh 5ım a.m. 341° ı0' 8" 33821048205 —22 59. 39% —0'4 —3° o!ı 

II 8 341, 10,8 333 9 48 = E00 20 —0'3 2.0, 
Mittel —3° 0'3 





Magnetische Beobachtungen. 


db) Horizontal-Intensität. 


997 


20) 






























































Beobachtete oz E und I 
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo un 7 gemittelte | 
| | Horiz.-Intens. 
26. December| 8" som a. m. I oea3ı 10r 28°6 2'3429 27'6 0:329860 | ) | 
TalLos 1804 29°9 2'4011 24°9 0'32953 | 3229| 
O5 12792 7327750 29°5 2'3447 28°9 07329736 11. oiasahe | 
IL 9 18 I 30'8 2'4010 26'5 0'32953 |f Se) 
oe 0509, Nic 0°32000 | 
sin = = 0501728. 
c) Inclination. 
1895 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
l 
24. December Sl 45m a.m. II | 3027 18:2 
9,19 Ivaes| SOLET3 HT 
Mittel 30° ı10'7 


HtgiZ= Vertical-Itensität = 0° 19170, 
Hseci = Total-Intensität = 0°38175. 


9. Sherm Sheikh. 


o 


6 





355 "59" (2 20m 2759) Ost von Gr. 
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 


Beobachtungsort: 150 Schritte vom Strande. Alluvialboden, in der Nähe grosse Gypslager, Sand- 


ah 24m 4689. 


dünen, Urgestein, viel Quarz. 
Miren: Berge. 


US 1a 075 


O, 
IS 83 58 O. 


6 
4 
a) Declination. 


(Torsions-Constante = 6'289.) 

















| Magnet-Lesung 5, Reduction SE 
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Bons auf das . BE 
- —- Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination 
| 
30. December roh som a.m. | PR ee | 270° 44' 24" | —3° 39' 29" —ı'ı | —3° 40'6 
11 23 274 23 8 270 43 36 -3 39 32 083 —3 40°8 





' 


Mittel—3° 40'7 





























| | Beobachtete | Aus I und I 
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo 7: | t | gemittelte 
| Horiz.-Intens. 
31. December| ıı" ıma.m.| I OA or 26°0 | 2:3610 25'4 032509 || ee 
| ll 9 2 44 2.053 | 24191 26b‘5 0°32545 || ee 
| IL 5 I 9 40 58 26°5 2'3611 26'0 0:32520 || ses 
In 2o20 4 || a6°1 | 2°4186 DEN 032545 || Say 
S . Zaun, A Mittel 032530 | 
EReoSsio = A =.0592495, ss 
FHsno= = 0202086. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


226 Carl Rössler, 


c) Inclination. 




















1 T 
| 1895 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
| | | 

| 31. December | 3b 16m p.m. IL 31° 8:8 
| SE 2T III 31.1062 
| 

| 3 IV Su os 
| 4 0 IV 37 310-4 
| Mittel 31° 9!o 





Htsi= Z= Vertical-Intensität = 0° 19862, 
Hseci — Total-Intensitätt = 0°38010. 


10. Mersa-Dhiba. 
0 — 25% 230: 13. N; Bas ann olzrSner,SmLOSstsvonKGr: 
Stand der Beobachtungs-Uhr = -+ al 23m 1455. 
Beobachtungsort: Inundirtes Terrain, 200 Schritte vom Strande. 
Miren: Bergsättel Süd vom Beobachtungsort. 

1.5477 .48. 9470: 
unsre ler el SO): 
a) Declination. 


(Torsions-Constante — 6 390.) 













































































| | | | | 
| | Magnet-Lesung | Reduction ’ 
| 1896 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | I A EEONRE auf das ale 
| | —+ Tors.-Corr. | Declination | Tagesmittel Declination 
| | . N 5 Er 
3. Jänner | II" zma.m. IN 278250757 2750. 8.028 | 3° 42' 29 —t'I —3°43°6 
| Mittel —3°43'6 
b) Horizontal-Intensität. 
Beohzchtete Aus ı une! II 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © 25 Ta tı gemittelte 
| | | Horiz.-Intens. 
| | | 
| ] | | 
3. Jänner | Sh abm a.m. I OSRAT 2, 230605 2a 0:32332° || 
P} er B I J J 9799 292 
| 1 GESTEEAS 20° 2'4258 DD 05523022 || en 
| 
| 8 55 I |9 47 22 19°4 23666 23'5 0'32322 |] Ban 
| | Im now 3333 208 224253 2205 OS3230 N De 
ä 2 Mittel 0'32317 
HIC0S.0 == 032250. 
iso Na 0202101: 
c) Inclination. 
| T 
1896 | Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination 
| | 
3. Jänner 2" 59m p.m. | W | 32205032 
San 1 11 2a 
Mittel 32° 31'8 
Htsi= Z = Vertical-Intensität = 0°20613, 
H seci —Total-Intensität = 0'38331. 
\Wegen der kurzen verfügbaren Zeit mussten die Becbachtungen der Declination und der Inclination 





auf eine Serie beschränkt bleiben. 


Magnetische Beobachlungen. 227 


11. Insel Hassani. 


u 


0— 242 59, 8: N; 21370 629% (2. 28m 25#0)1 Ost von Gr. 
Stand der Bceobachtungs-Uhr = —+- 2 321 4050. 

Beobachtungsort: Ein trockener Flusslauf (Wadi). Flugsand auf Fels. 
Miren: Berge an der arabischen Küste. 

SB 12710) 0), 

1257532 50102320. 
Hohe Temperatur. 

a) Declination. 


(Torsions-Constante — 6 395.) 














| 
. | 
Magnet-Lesung Reduction | 
5 a =: © Beobachtete Reducirte 
1890 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung ü auf das S 
9 > 5 
—+- Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel | Declination 
7. Jänner oh 52m a.m. Tod 228. role 12, a5 —2° 59' 43" ne) en, 
107 213 Io4 I2 28 fol, 117 18 —3 it oO —1'8 —3 3°0 
J J J J 
I 

















Mittel —3° 2'353 | 
b) Horizontal-Intensität. 
mm 














Beobachtete —_ Bd i 
1890 Mittlere Ortszeit | Magnet © b5 T th gemittelte 
Horiz.-Intens. 
7. Jänner zt 16m p.m. 2 39. 12% 23:0 23629 28°9 eK E  e 
IL 0,524 09 28'6 2'4228 29 4 or32842 |f | 
3: 23 l 9039 4 28°4 2'3030 28'8 032557 |) 
fe} PP] Pe} Sr S 0:20 
II 9 24 7 2) 2'4227 29'4 0°32543 \ 32550 





























Mittel 0°32551 
IEIRcO5.0 =. 0532380. 


ERSsim ol, = 0501727. 


c) Inclination. 
ee 




















1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inelination 
6. Jänner al m pm II ZE2 41:0 
4 7 IL Zn FA“S 

443 IV 31 39'7 

4 49 INY 31 398 

Mittel 31° 40'6 








Aiteı—= Z — VerticalIntensität = 0:20132, 
Hseci — Total-Intensität = 0'38337. 


12. Sherm Habban. 


0—20° 4! 7" N; N=36% 34' 2° (oh 56m 2651) Ost von Gr. 





Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2 zoM 2784. 
Beobachtungsort: 30 Schritte vom Strande, geschützt hinter einem Lehm- und Sandhügel. 
Miren: Berg östlich von der Station. 
es 372723020: 


29 * 


228 Carl Rössler, 


a) Declination. 


(Torsions-Constante — 6'390.) 











































































































| | | | 
| Magnet-Lesung | N | Reduction | 2a 
1890 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | un laeie |  aufdas Bedueiste 
| —+- Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination 
| | | | | 
ı2. Jänner | 4" 6m p.m. Ka en a |, ge ar | —3% 9" 25' | +1'7 ee 
AN, 09 27, | 65 0152.43 | 3.844 | —+1'6 —R 10x19 
Mittel —3° 7'3 
b) Horizontal-Intensität. 
Beobachtete Zu un " 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet o bo Mm t gemittelte 
Horiz.-Intens. 
ıı. Jänner z3l 49m p.m. | I OSaA7 435 26'2 Zn 26 0'32119 |) EEE 
INS Noss2 033 20°4 2'4377 27'2 0:32100 |f Stan 
3 56 | I 9 47 47 26:4 23780 26°6 Sea I 
532Io 
U |9 32 29 20.5 24380 2 0:32105 3129 
Mittel 0'32111 
Ieosar X = 0.320684, 
Ersın 0 = y= = 0: 01749! 
c) Incelination. 
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
Li 
11. Jänner ııh 12m a.m. III 3a 354 
11178 III 34 - 220 
2 26 p.m. IV ae Se 
2730 IV 332 5807 
Mittel 34° 0'3 
Eiter —7— VertiealIntensität = 0.211663, 
IEINSECH — Total-Intensität = 0'38735. 
13. Koseir. 
0 —26220 17. N: EN 3A 170122 (Fl mISSS)EOStvonLGE. 
Beobachtungsort: Hof der Quarantaine-Station. 
Miren: Künstlich, wegen Mangels an freier Aussicht. 
TEN 214226471820: 
a) Declination. 
(Torsions-Constante = 6'390.) 
| | Magnet-Lesung Reduction | es 
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | BEOBEIHIEID auf das NEaNantO 
| + Tors.-Corr. | Declination 17 Tagesmittel Declination 
| ' | ' v | ' vo ' o ' 
18. Jänner 4" om p.m. | 6nsEo seat: 632 20u01 | —3° 48' 40 +16 | —3°47'1 
| | | | 
Mittel —3°47!ı 





Magnctische Beobachlungen. 


b) Horizontal-Intensität. 


ehe) 





nn ET nn nn hin nn nn nn issue nette] 
| 














Beobachtungsort: 


Miren: 






































60 Schritte vom Strande, Sand, 
Bergspitzen (siehe Vorbemerkungen). 


1S7s° 43' 17" 0, 
les78 07% 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 6'432.) 





7 | Aus I und II 
Beobachtete . 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet & bg Ik lı gemittelte 
| Horiz.-Intens. 
16. Jänner | 10" 6ma.m. I onT. 19: 23:4, 23834 | 26°1 83329735 |\o Sasrars 
Is og: 2627 24986 26° 1 031984 |f 3197 
| | 
enoeg Tut I 9 50 43 246 | 2.3827 | 26°4 | 031990 | as 
| II oa 38 26'2 |  2°4986 | 2b° 1 |  0'31984 \f 32927 
I I ı | I 
| 
Mittel 0°31982 | 
IERCO SEO ER Nail 
ERS neo = 02T 
c) Inclination. 
18906 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
16. Jänner | z3l rom p.m. II EEE 
| 3:5 I | 33° 53°3 
| 
| 3: 52 IV 72 337 S2rA 
| 39 Iv | 33 510 
| 
Mittel 33° a 
Htsi= Z = Vertical-Intensität = 021470 
Hrseczı — Total-Intensitätt = 0-38520. 
14. Nomän. 
o— ans 0) 20, N. 352 20, 2, (2uESSuzAsT) Ost von Gr. 



















































j | | 
| Magnet-Lesung | Reduction ® 
1896 | Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | ES auf das | SHE 
| —+- Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination 
| | 
9. Februar | ııh sm a.m. 188° ı6' 38" | te rn Ko) | 3° 9' 38" | | —3°10'5 
Mittel —3°10'5 
b) Horizontal-Intensität. 
| 
} . | | Beobachtete SE unse) 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet Ss bo 1 4 gemittelte 
Horiz.-Intens. | 
| | | 
10. Februar | ııl 2Km a.m. | I 92 50. 25° | 3.1 | 23704 28'2 0'31791 || a | 
| . E s = > 0°31781 | 
| | I ORT, 13 30°0 | 25095 28'6 0'31771 | 
11. Februar | 10: 35 I 9 54 18 Dan | 2'3940 20°9 031766 ER 
$ . 0'31700 
11 OSELSEn 31 DET | 25063 25,1 0°31754 
= er Mittel 0°31770 | 
Hcosd6=X= 0:'31722, en 
Eisınö= % =. 0301762. 





Carl Rössler, 


c) Inclination. 




















1896 | Mittlere Ortszeit Nadel | Inclination | 

9. Februar 3" oMmp.m. III | 3503058 
355 Iv 35 37°9 

Mittel 35° 37!4 


Htgsi=Z= Vertical-Intensität = 0:22763, 
Hseci — Total-Intensität = 0°39086. 


15. Ras Abu Somer. 

020° 51. 7oNG NK —=750550%80% (DNS mer 60) OStEVonEGT: 
Beobachtungsort: Trostlose Sandebene. 
Miren: Bergspitzen (Siehe Vorbemerkungen). 

SUP ANV: 

1ES-17,,4135, 2267 2W. 
Warm, frischer Wind. 

a) Declination. 


(Torsions-Constante — 6'450.) 

































































| | | Magnet-Lesung | R Reduction “ 
1896 ‘ Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | Ha dE auf das Bu 
| —- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
| | 
16. Februar oh 32m a.m. | 68° 59' 36" | 6502787 46% | —3° 50' 5o" —ı'5 — 3062.53 
Mittel —3°52'3 
b) Horizontal-Intensität. 
| 
Bechachtete | AUS 4 em Il 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 'S to GR t gemittelte 
Horiz.-Intens. 
15. Februar | ııh 36m a. m. I ea I | 25:9 2'4002 | 28°4 Rossi! rn 
II OS EL 26:5 25284 | 27°4 770331724 | I 
Mittel 0°31741 
IERCOS. 0X — 03088 
Hsind = Y = —0:02143. 


c) Inclination. 

















1896 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
15. Februar | az 35m p.m. III SS Aoenı 
355 IV 35 190 


Mittel 35 19'6 








H sec i = 0'38905. 


Magnetische Beobachtungen. 


16. Insel Shadwan. 


an 3ol 8. N; 


-S 


Beobachtungsort: Felsschlucht 400 Schritte vom Ufer. 


Miren: Bergspitzen (Siehe Vorbemerkungen.) 


a) Declination. 


(Torsions-Constante — 6'450.) 


K=33° 48' 44" (2 ı5M 1489) Ost von Gr. 































































































Magnet-Lesung | En: Reduction | ne 
1896 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung zecbacinei aufdas | Belugieis 
-+- Tors.-Corr, Declination \ Tagesmittel Declination 
] ” 
19. Februar 3 om p.m. PASS ON 208 33: 530 —3° 31! 27" —+2'2 —3°29'3 
20. Februar 9.08 am. 24 4 14 200 31012 —3 29 32 —2'5 —3 32'0 
Mittel — 3°30'6 
b) Horizontal-Intensität. 
Beobachtete | AUS En L 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo AR tı gemittelte 
Horiz.-Intens. 
20. Februar ııh 30m a. m. I oe 24'1 2°4140 “3 0'31383 | 
’ ß B BE 0'31370 
II 9 12 45 23°4 2'5412 25°3 031357 | 
Mittel 0°31370 
IEIC05.0> 20 22.0731818, 
Hsnd=Y = -0:01904. 
c) Inclination. 
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination 
19, Februar zob om p.m. TIL 306254..0 
20. Februar Io o am. IV 36 525 
Mittel 36° 53'6 
Htei= Z = Vertical-Intensität = 023548, 
H seci = Total-Intensität = 0°39225. 
17. Ras Abu Zenima. 
B— 290 355 N 550068 32, ElE12m2HS1)LOSt von Gr. 


Beobachtungsort: Sandebene; 100 Schritte vom Strande. 


Miren: Berge (Siehe Vorbemerkungen). 


I N 186° 35° 


IN142 7 


6" 
15 


Ö, 
OÖ. 








& 


Carl Rössler, 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 5'774.) 



















































































| Magnet-Lesung Reduction | ER 
1896 | Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung Ebay aufdas | Reducirte 
| | | —+- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel | Declination 
| | 
6. März | 4b 20m p.m. | 722.250.30% | 69° ı6' 15" — 30210. 15% —+2'4 | SE eW730) 
Mittel 3° 37'9 
b) Horizontal-Intensität. 
Beobachtete a \ und . 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo TR 17 gemittelte 
I 
Horiz.-Intens. 
6. März toh syqma.m. I DAR, 2°4456 24°5 030569 | 30570 
II gmE20 124 25°0 2100720 22'8 0'30572 || > 
2. I To 1a AL 25°0 2°4400 24'7 030565 BR 
OO 2'5719 23°3 030582 a 
ı 
E Mittel 0°30572 
Hcosö=X= 030511, 
Hsind= Y= —0'01946. 
c) Inclination. 
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
6. März sh 37m a.m. II 39007053 
8 44 IV 39 15'4 
9 17 IV 39 14°4 
9 25 IV 39 14°1 
Mittel 39° ı5'ı 





Htgi=Z= Vertical-Intensität = 0°24981, 
— 0°39480. 


H seci 
TzN: 


’ 


— Total-Intensität 


18. Tor. 


A\=33° 36' 27" (2b ı4W 2558) Ost von Gr. 


Stand der Beobachtungs-Uhr—=—+ 2 ı5m 5558. 


Beobachtungsort: Freier Platz nächst dem Orte. Alluvium. 


Miren: Parthieen des Berges Umu Schomer. 


























En 0 24210): 
I N65 43 16' O. 
a) Declination. 
(Torsions-Constante = 6'071.) 
| | Magnet-Lesung | en Reduction BR 
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | Bessenteis auf das ACER 
| | + Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination 
| | | 
9. März AS A ene | 130° ,1gler3" | 12625840355 Ze lo dr 0:8 —3°39'9 
5 20 || 9130, 2100 208 | 126 38 20 —3 40 58 a | —3 40'3 
! 1} . I 
Mittel —3°40'1 





Magnetische Beobachtungen. 233 


b) Horizontal-Intensität. 


Te u ee ee ee em TEE 



































| Beobachtete Aus au Il 

1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © Iy 7b lu | gemittelte 
Horiz.-Intens. 

| | | | | 

9. März | roll 27ma.m. eos 2 24' I | 2’4215 240 I Ogaıse | ee 
| 1 0 ı6 ı6| 247 2" 5480 227 | orzı1z9 || > 

IE SE UP 24°3 2'4217 24'2 031153 || oegrısz 

ll 9.15 55 2406 2'5450 230 o'31163 || > 2 

Mittel 0'31150 


E.005.0 = X =5.0531087, 
Arsino= Y= 0.019923 


c) Inclination. 

















1890 | Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination 
| | & 
10. März sh sm a.m. | m | 37° 44'5 
8 54 main 37 44'2 
| 9 9 ı W 37 43°0 
9 35 | IV | 37 42°0 
Mittel 37° 43'6 








Htgi= ZZ Vertical-Intensität = 024099, 
IHsseen — Total-Intensität = 0'39384. 


19. Ras Gharib. 


v—a8° 21. 3 N; X—33° 6. 22" (2b 12m 258r) Ost von Gr. 
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2h ı3m 42$o. 

Beobachtungsort: 1000 Meter vom Leuchtthurm. Sandboden. Ein Versuch ergab, dass die Ver- 
grö-serung der Distanz von 225 mm auf 430 m eine Änderung der Horizontalkraft von 000119 C. Gr. S. 
be !ingte. 

Miren: Berge der Sinai-Gruppe. 


IN 131° 20’ | 
INı131 32 1 


Der Leuchtthurm ist 57 m hoch und ganz aus Stahl construirt. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 6° 191.) 




















| | ? I 
Magnet-Lesung Reduction Ä 
| ; £ Er =) ou c chte R educirte 
1896 | Mittlere Ortszeit , Meridian-Lesung | Beobachtete auf das aan 
| —- Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination 
| | 
14. März 10° 7zma.m. 240° 30' 24" 236° 44' 30" —3 45. 5a" — 0 ee eyes: | 
10 36 240 30 24 236 42 40 —3 47 44 =0,5 | 3 47'2| 
| 
Mittel —3°47'ı | 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 30 


234 





Carl Rössler, 


b) Horizontal-Intensität. 

















Beobachtungsort: 200 Schritte vom steinernen Leuchtthurm auf einem Sandhügel. 












































Htsi=Z= Vertical-Intensität = 024365, 
= 0'39450. 


H seci 


o=29° 6b' 39'N; 


— Total-Intensität 


20. Zafarana. 


\= 32° 


39' 48" (21 om 3982) 


Stand der Beobachtungs-Uhr = — 2 ırm 468o. 


Miren: Berge der Sinai-Gruppe. 


Frischer NW-Wind. 


17S,18° 32250:003 


Us18 45 5 


a) Declination. 


O. 


(Torsions-Constante = 6'475.) 








Beobachtete | AUS Bund I 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 9 In 18 [7 gemittelte 
| Horiz.-Intens. 
e | 
13. März ıoh 3ma.m. I 102 Karo, 2307 2'4308 29° 0'31032 er 
II O3 7, 26°0 2 28'2 0'31022 31927 
10 16 I TOAST, 24°9 2°43I1 29'2 0'31027 981026 
II 9178 37 26°6 25573 28° 0'31025 ae 
Mittel 0'31027 
Fic0os0 =. X — 02950980! 
Hsnd= Y= —0'02045. 
c) Inclination. 
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
13. März 3b 25m p.m. III 3821045 
3: 209 {Il 33.2056 
49 IV 38 069 
Aus IV 38.127520 
Mittel 38° 8'5 





























| Magnet-Lesung Reduction | Bi 
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Beobachtete | auf das | INaemeins 
—+- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
ı8. März 3b 4ım p.m. 3582 Al an2) ap do Aulaa —3° 49' 53" 21228 —3°47'1 
4 13 358 46 12" 354 506 42 —3 49 30 +25 —g Au]°® 


Mittel —3 47'0 








a ———————————————————————————————————————————————— nn 


Magnetische Beobachtungen. 


b) Horizontal-Intensität. 





| 





















































Mittel 39° ı1'7 


Htgei= Z = Vertical-Intensität = 0'24960, 
IEiisechz 


T 


o=28° 28' 36' N; 


— Total-Intensität 


— 0'39497. 


21. Mersa Dahab. 


Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2 17m 5884. 


Beobachtungsort: Am Strande, Urgestein. 


Miren: Berge. 


1.-S.32218%7 217 
meS-82 701 7 


W, 
W. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 6'230.) 





= 34° 30' 9" (ah ı8m 056) Ost von Gr. 


i | Aus I und II 
3eobachtete | . 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 0) to 7. lı | | gemittelte 
| Horiz.-Intens, 
If v | | 
17. März ah 32m p.m. I 202 132 22 22 2'4437 23.0: | 0'30612 | 0306r 
II 9 26 2 RER ZESCTAIS, 23:55 | 030611 3 ” 
| 
4 40 I 10 13 24 22 2'4436 2207 | 0'30608 || EN 5 
I 9 2 15 23°1 2.5712 | 2321 | 0° 30008 ü an 
Mittel 0°30610 
ERCoSsü = X = ,0:30542 
Hsin®& = Y= —0'02029 
c) Inclination. 
| 1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
| 18. März oh 57m a.m. III 39° 14'6 
io 3 IL 30 1A A. 
| 10 38 IV 39 89 
| 10 49 IV 39.89 
l 
























































30 * 





| | : 
Magnet-Lesung | Der | Reduction e 
1896 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | | Beohachteie auf das Reue 
—+ Tors.-Corr. | Declination Rem: Declination 
| Tagesmittel 
5. April ıoh 27m a.m. 343° ı9' 48" B4os1ı 225 —32 8. 23. —0o'o | —3° 8'4 
10 55 343 19 48 340 10 42 -3 906 Fross, -3 75 
Mittel —3° 8'o 
b) Horizontal-Intensität. 
| | | | Aus I und I 
| Beobachtete | zemittelte 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © | [77 | 18 | tt Me 
| | 
| | | Horiz.-Intens. 
E |] 5 
4. April zb ısm p.m. | I os 58223" | 29° 2°4300 30'8 MOB er 
| | II On at | 2 25503 | 3104 | orzııoı { 2 
| | 
39220 1 9 58 56 2 2'4300 30'8 o’z1104 | ern 
| es 507132 240| 2 2'556b2 | 31.22 o'31159 || = 
R F Mittel 0'31163 
Hcos0o— OaalılT, we 
H sin 6= Y= —0'01704. 


236 Carl Rössler, 


c) Inclination. 


























1806 | Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination 
| 

5. April 4 45m p.m. III 38° 26'6 

4 49 III 3325.02 

5 34 IV 38 21°9 

5 41 IV 38.2260 


Mittel 38° 23'9 


Htgi= ZZ Vertical-Intensität = 0: 24634, 
IEIESeCH — Total-Intensität = 0'39443. 


22. Nawibi. 
028° 57' go'N; A=34° 39" 0" (z2h -ı81n 3680) Ost von Gr. 
Stand der Beobachtungs-Uhr= —+ 2! 18 4681. 
Beobachtungsort: Mündung einer grossartigen Schutthalde; Urgestein. 
Miren: Berge. 
I. N 107 147367 W, 
UN OSTEN. 


Am 9. April schweres Südwetter. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 6 230.) 





























| ; 
Magnet-Lesung Reduction EN 
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | ERERENEIE auf das SERIEN 
| + Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
| | = | 
| | 

| 8. April 2l 57m p.m | 2010043. 33% DSSEET7 A2N El A +3'0 —3° 22'8 
Mile) | 261 43 33 258 18 18 —3, 725, 915 +29 —3, 2223 
Mittel —3° 22'5 








b) Horizontal-Intensität. 
ee HESS, 




















1 | | 
Beobachtete IB \ md \ 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © be 7 tı gemittelte 
Horiz.-Intens. 
9. April Io" zım a. m. Ro 26°0 24408 an 0°30795 oeraan 
| 1 90 20 26 263 2'5676 26°1 0° 30807 | 3 
10 38 I don Sie, 26°0 2'440 an, 0'30787 6-30787 
ll 9 21 24 | a] 2'5076 26°1 0'30786 2 
IST I 10 7 40 26°1I 2°4400 25°4 0'30782 en 
11 O2 17, 25°4 25076 25'9 0'30789 0230785 
| 10. April 3 6 p.m. j Tor 734 22008 2'4380 234 0'30827 ose 
I 9 20 5I 23°1 2'5052 23°4 0'30831 32923 





























Mittel 030801 
EIcos 0 = X 2080748: 
Hsnd6=Y = —0°01817. 













































































Magnetische Beobachtungen. 237 
c) Inclination. 
| | | 
18906 Mittlere Ortszeit | Nadel Inelination 
ro. April gl zom a.m. II 382 46:3° | 
9 26 II 38 Anıa7 
059 IV 38a 25 | 
10 5 IV 38 44°9 | 
Mittel 38° 45'5 
Htgi= Z = Vertical-Intensität = 024723, 
H seci — Total-Intensität = 0'39498. 
23. Akabah. 
B— OA NIE N— 3402 590 137 (ol 19m 5732) Ost von Gy. 
Stand der Beobachtungs-Uhr — + 2" ıg!N 5953. 
Beobachtungsort: Palmengarten im Orte. 
Miren: Berge. 
E S 432° 107837, W, 
15427357 17 W. 
a) Declination. 
(Torsions-Constante = 0.143.) 
| | 
| | | : 
| | Magnet-Lesung = Reduction u 
1896 | Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | Sean | auf das Bene 
| | | —+- Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination 
u En un u ı u | ' v =” rn PR u nn ' | v 
15. April au ss llip.m. | 279° 8' 53 a7be al a3. |. —3°,5) 10 0500 2 30403 
5 21 | 279 8 53 276 4 37 | -3 4 1 or | 3 23#6 
Mittel —3° 3'9 
b) Horizontal-Intensität. 
| | j 
| | | | a | 
| | | | Beobachtete es I und 1 
1890 Mittlere Ortszeit Magnet © bo T- | tı gemittelte 
| | 
| | | | Horiz. Intens. 
Da — — ————— =—— — — = = — = m 
14. April 4N zmp.m. I Toro, 377 a 2°4493 288 |  0'30624 PR 
| I |9 8 56 27'8 26105 28 5 0° 30021 Se 2022 
4 14 I | 10 10 15 | 27.7 2'4495 28'8 0'30626 abe 
| 1 | 9 Ss 56 28° 2'0105 28'°7 0 30022 ne | 
Mittel 0°300623 | 
EI cos 0 = N == .0230580! 
Hsnd=Y= —0:01629. 
c) Inclination. 
| Be 
15006 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
16. April ıolt ıım a.m. III 39° 30'1 
10 18 Il Som 
| 
10 53 IV 39 26°4 
10 59 IVeE 39 27'0 
Mittel 39° 28'7 
Enten 7 = \Wentical-Intensität = 0.259224, 
Iiseei — Total-Intensität = 0:3967 































































































238 Carl Rössler, 
24. Bir al Mashiya. 
BD a8es2 u 28u N, N 54001098 3, (22 19m2 1082)E0stvonkGr 
Stand der Beobachtungs-Uhr = 2! ıgW 1680. 
Beobachtungsort: Wüstenstrecke in der Nähe des Strandes. Urgestein. 
Miren: Berge. 
19S79708 301 290222 
IESIo7 2897 WE 
a) Declination. 
(Torsions-Constante — 6° 143.) 
I 
| Magnet-Lesung Reduction E 
1896 ı Mittlere Ortszeit | Meridian- Lesung EREONEIS auf das non 
| —+- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination 
19. April ih 14m a.m. ISA 2100175 TS1I210, 58, —3° 10' 19" +2'1 —3° 8'2 
et, 184521 817 LOL SLOL MAR —3 Io 37 E24 —3 82 
ı 
Mittel —3° $!z 
b) Horizontal-Intensität. 
| Beobachtete a Rune I 
1896 Mittlere Ortszeit NBenen o 12 JR H gemittelte 
| | Horiz.-Intens. 
18. April | 4h zımp.m. | I | 10° 5 10 30'4 2°4451 3220 0'30812 |] 0430865 
| II 90.4238 30'8 20054 | Sin? 0'70798 || > 5 
428 | SE 10 9510 305) 274453 | 32°5 0'30813 0° 30808 
SR Sys at 310 20052 31'4 0'30802 
| | | | 
Mittel 030806 
IN c0S10 — X 030758, 
IEIsımor = 001687. 
c) Inclination. 
| 1806 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
| | 
19. April rohe smzaen: I 3323919 
NER FO) I 38 394 
| | 9 39 Iv 38 36°5 
| 0 45 Iv 38 38- 
| Mittel 38° 38'5 





Htgi= Z= Vertical-Intensität = 024634, 


Hseci — Total-Intensität = 0°39440. 
25. Mujawan. 
9=28° ı0' 39"N; A—=34° 39' 36° (2 18m 3854.) 


Beobachtungsort: Am Nordstrande der Bucht. Urgestein, Korallen. Stürmischer Nordwestwind. 
Wegen schlechten Wetters und Kürze der Zeit nur eine Serie Horizontal-Intensität becbachtet. 


Magnetische Beobachtungen. 


b) Horizontal-Intensität. 
































| | 
| 
| | Beopachtete Aus und II 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 0) bo 7 | 7 | | gemittelte 
| | Horiz.-Intens. 
22. April 5h 25m p.m. | 246 2'4305 0°31099 1 ass 
1250 24'4 25868 031116 | = 


26. Insel Senafir. 


27250. 122 N; \—34° 39. 27” (21 1803788.) 
Stand der Beobachtungs-Uhr = + zlı 24m 684. 


Beobachtungsort: Plateau am südwestlichen Theil der Insel. Korallenkalk. 


Miren: Riffe zwischen Senafir und Tiran. 


1S65° 33° 10" W, 
1S68 2 58 W. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 6' 143.) 


Mittel 0°31108 











| 












































| Magnet-Lesung i Reduction e* 
1896 | Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | SIENA auf das Kanne 
| | + Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination 
24. April gh 35m a. m. 129° 54' 6" 126° 23' 36" —3° —2'1 —3°32'6 | 
9 50 129 54 6 6 22 58 —3 ze —3 32°8 
Mittel —3°32'7 | 
db) Horizontal-Intensität. 
Beobachtete Aus „ Hin I 
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © by IE gemittelte | 
Horiz.-Intens. 
23. April | 4" sr" p.m. 59" 1" 27'9 24280 27°6 031167 || orarıag 
| 59 19 28°4 2'5872 28°1 o’31161 || S 
| 
BI Ke) 58 52 23'2 2'4780 A PR o'311607 || ya 
sg 23 28'2 2'5871 27°9 o'zı100 \( SE3Lı0E 
I 

















Hcos$6=X= 0'31105 
sn öo = %=-0:01920. 


c) Inclination. 














Mittlere Ortszeit | Nadel | 











Hiseci= 


| 
| ıol 37m a. m. TIL 








10 44 II | 
Io 15 IV | 
10221 IV | 

Mittel 


Htgi=Z= Vertical-Intensität = 0°23830. 
—02.39281. 


Total-Intensität 


DNS 


++ ww 
vos v0 


IDEE Ss} 








Mittel 031164 





240 Carl Rössler, 


27. Sherm Sheikh an der Sinaiküste. 
Ze N ET (EN EROELE Nonlch, 
Stand der Beobachtungs-Uhr = + zlı 14 3485. 
Beobachtungsort: Am Nordstrande des Hafens; Sand. 


Miren: Berge. 
esse 39.2 28W 
NES290 376 7257 W. 


Sehr hohe Temperatur, Chambsin; während der Beobachtung der Inclination im Zelte 42° Celsius. 


a) Declination. 


(Torsions-Constante = 6° 143.) 

















ZT T | j T ] 
| ri en: | Reduction | 
| | | Magnet-Lesung ehe | a8 
| 1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Bauch auf das Blue 
| | | + Tors.-Corr. Declination Tagesmittel | Declination 
. r v U v t v r r 
25. April Sh 45m a. m, Soon: 54° 30' 44 — 333019 27 = 393055 
gas 58 4 33 54 30 15 30 34.218 2.5 — 323038 
| | 
| Mittel—3° 35'7 





b) Horizontal-Intensität. 
Tr rer 












































| | 
| | Beobachtete an Taund I 
1896 Mittlere Ortszeit a o to 7 lt gemittelte 
| | | | Horiz.-Intens. 
| m | | el | | | 
| 26. April | gb goma.m. 1 oral 21 ee2:42508 | are, Se | Se 
| IN a3 E50% 44. 30'7 2'5770 3987 0°31362 h 31357 
1527." Aprile 092, 10 I 9.49 18 | 381 | . 24290 37°9 |  0'31407 | 0° 31405 
| II 5 53 26 30 |  2'5798 | 306°0 | 0'31404 | = 
Mittel 0°31386 
IENCOSI0 NE 02382 
Hsins= Y= —0'01968. 
c) Inclination. 
| | 
1800 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination 
| | 
27. April | 2b gom p.m. II SZSALTES 
2 45 IV 37 8.15 
Mittel 37° 10'o 








Htgsi= Z= Vertical-Intensität =0'23794, 
Hseci — Total-Intensität = 0'39386. 


Magnetische Beobachtungen. 241 


Schlussbemerkungen. 


Instrumente. 


Der Theodolit »Jones« entsprach als rein magnetisches Instrument vollkommen. Theilung und Nonien 
sind gut, das Zusammensetzen der einzelnen Theile, sowie die Verpackung sind handlich und bequem. 

Ein Übelstand wäre wohl zu bemerken, das ist der Mangel eines astronomischen Aufsatzes. Die 
Beobachtung des Azimuthes mit einem eigenen astronomischen Theodoliten ist schon im Allgemeinen 
unbequem, man hat ein Instrument mehr zu transportiren und die Theilung der Beobachtung ist entschieden 
ein Grund vieler Fehler. 

Die Fernrohre beider Instrumente haben eine verschiedene Vergrösserung, das eine (astronomischer 
Theodolit) ist ein rein astronomisches Rohr, kehrt also ganz um, während der magnetische Theodolit ein 
astronomisches Rohr mit Prisma besitzt und auch in der Horizontalen umkehrt; daher haben die Öbjecte 
durch die beiden Rohre besehen ein sehr geändertes Aussehen, was bei nicht ganz scharf markirten 
Miren zu Fehlern Anlass geben kann. 

Ferner sind die Horizontalkreise der beiden Theodoliten im entgegengesetzten Sinne getheilt, was bei 
Berechnung der Meridianlesung viel Überlegung und Rechnung erfordert. 

Das Inclinatorium entspricht seinem Zwecke, das Ummagnetisieren der Nadeln mit Streichmagneten 
nicht, weil diese immer verrosten und durch den Sandstaub auch bei grösster Vorsicht die Spitzen der 
Nadeln beim Streichen gefährdet werden. 


Magnete. 


Torsions- und Declinationsnadeln sind gut; die Schwingungsmagnete in ihrer jetzigen Gestalt äusserst 
unbequem. 

Das directe Einhängen mit dem kleinen Häkchen in den Cocondoppelfaden erfordert viel Geschick 
und Übung, weil man den Faden leicht abreissen kann. Auch ist es nothwendig, den Magnet direct anzu- 
greifen, was bei der Empfindlichkeit der Beobachtungen für Temperatursänderungen nicht richtig ist; ein 
Manipulieren mit Handschuhen oder Seidenlappen ist unthunlich, weil die Hand ungelenkig wird. 

Die direct aufgeschliffenen Spiegel bewährten sich nicht gut, sie brauchen eine zu starke Lichtquelle. 
Wenn der Himmel bewölkt war, konnte ich nur mit grösster Mühe beobachten. 

Allen diesen Übelständen wäre abgeholfen, wenn die alte Construction mit Ring, Spiegel und einem 
mit jenem verbundenen Aufhängehaken angebracht würde. 

(Die Magnete werden schon im erwähnten Sinne umgearbeitet.) 

Die für die Beobachtungen erforderlichen Thermometer sind nicht einwurfsfrei, denn die Temperaturs- 
annahme bei Magnet und Thermometer sind entschieden nicht gleich, daher eine erneuerte Fehlerquelle, 
die bei Feldbeobachtungen, wo die Temperatur im Zelt in kürzester Zeit bedeutend steigen kann, grosse 
Differenzen in den beobachteten Werthen der Horizontal-Intensität bedingt. Ein Metallthermometer wäre 
das richtigste. 


Der Verlauf der Curven. 


Allgemeines: Ein bedeutendes Störungsgebiet bildet die Halbinsel Sinai, der Golf von Akabah und die 
Inseln. 

a) Declination: Der Verlauf der Isogonen ist im Allgemeinen von NW nach SO gerichtet. Über dem 
Südtheil von der Halbinsel Sinai biegen sie stark nach Osten ab und kehren an der arabischen Küste 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 2] 


2} 


242 Carl Rössler, 


wieder um. Über dem Golfe von Akabah ist eine Abweichung nach Westen zu beobachten. An der 
egyptischen Küste drängen sich die Linien näher aneinander wie im Osten (der Abfall des Seebodens 
ist im Westen steiler). Das Seegebiet zwischen den Inseln The Brothers, Nomän und Hassani zeigt 
einen grösseren Abstand der Curven. 

Im südlichen Theil des Beobachtungsgebietes laufen die Curven regelmässig, wohl deshalb, 
weil Inselbeobachtungen fehlen und die Linien linear interpolirt werden mussten. 

b) Horizontal-Intensität: Die erwähnten Störungsgebiete kommen auch hier zum Ausdruck. Auffallend 
ist der Unterschied der Intensitätswerthe über dem Lande und über der See. 

In Bezug auf die angrenzenden Landgebiete ist die Horizontal-Intensität über der See bedeutend 
kleiner, was durch ihre Werthe auf den Inseln (Shadwan, The Brothers, Senafir) zu ersehen ist. Dem 
entgegen hat der Golf von Akabah keinen Seecharakter, denn die Intensitätswerthe sind sogar grösser 
als die entsprechenden Grössen am Lande. 

Auch die Isodynamen sind an der Westküste des Meeres dichter als an der Ostküste. 

Die Horizontal-Intensität der Insel St. Johns wurde wegen der bedeutenden Anomalie nicht zur 
Construction der Curven verwendet. 

Ob ein Beobachtungsfehler vorliegt, oder ob magnetische Massen der vulkanischen Insel störend 
eingewirkt haben, kann ich nicht entscheiden; eine Unrichtigkeit in der Beobachtung erscheint mir 
unwahrscheinlich, da beide getrennten Serien eine gute Übereinstimmung zeigen. 

c) Inclination: Hier zeigen sich keine solchen Störungen wie bei den anderen Elementen. See- und 
Landwerthe sind aber doch bedeutend verschieden, erstere sind beträchtlich kleiner. 

d) X (H cos d): Der Verlauf dieser Curven zeigt viel Ähnlichkeit mit dem der Isodynamen, da bei der 
kleinen Declination, deren Cosinus nahe gleich ist, die Werthe der Horizontal-Intensität wenig 
geändert werden. 

e) Y (H sin ö): Hier folgt der Verlauf der Linien der Richtung der Isogonen. 

f) Z(H tg i): Die Vertical-Intensität zeigt ungefähr den Zug der Isoclinen, nur sind die Anomalien stärker 
ausgeprägt, insbesondere zeigt sich der Unterschied zwischen dem allgemeinen Charakter des Meeres 
und dem des Golfes von Akabah sehr auffallend; am meisten in der Südhälfte dieses nach der Theorie 
durch einen Erdbruch entstandenen Beckens. 


Schlussfolgerungen. 


1. Land- und Seegebiete zeigen einen auffallenden Unterschied in der Grösse der Elemente Hori- 
zontal-Intensität und Vertical-Intensität, beide sind über Seegebieten kleiner. (Die Schwere grösser). 


2. Die Werthe dieser Elemente auf Inseln zeigen, je nachdem ob diese nahe der Küste liegen (Hassani, 
Nomän) oder weiter davon entfernt sind (The Brothers, Shadwan, Senafir), einen Land-, beziehungsweise 
Seecharakter. 


3. Die Gestaltung des Seebodens kommt bei der Vertheilung der magnetischen Kraft insofern zum 
Ausdruck, als bei einem steileren Abfall die Linien mehr zusammengedrängt sind (die Schwerelinien 
ergaben dasselbe). Steilerer Abfall an der egyptischen als an der arabischen Seite. 


4. Durch die Terminbeobachtung bestätigt sich die Abnahme der täglichen Schwankung der Elemente 
gegen den magnetischen Äquator. 


5. Die secundären Maxima und Minima treten im Süden stärker hervor. 


Magnetische Beobachtungen. 243 
Reduction 


der beobachteten Werthe auf die Normalinstrumente der k. und k. Kriegsmarine. 


nn NT ESS 
| ] 











Station | Declination | | Declination Inclination Inclination 
| Theod. Jones | ‚ Theod. Schneider |Inclin. Barrow 50 Inel. Dover 63 
SE ZE CE e: —3° 59'9 na ale 40° 27'4 0 28'3 
Nördl. Insel von The Brothers. .......... ms 29, 3 514 33 167 33 170 
I A ee see RR Sehen sheiete = | —3 0'0 24 57°6 24 58°5 
IMersan lalalbrer ne een] —3 30°5 | --3 39'0 26 25'2 26 26°1 
Insel&Stt JohnSE erste ehe soanenstene —3 39°4 —3 41°%9 29 08 2 LM 
BEHANEE Horr.6.0:0.0,6 oo DDR an —3 318 —3 56'3 30 15 30 2°4 
NER 500 5.0000 000 un. 00 Lago —2, 490 —2 51°5 27 337 27 346 | 
VEri9® :0.8.00.006009.0.3508 0 oo OR —a 2% 30 10'7 _ 30 11°6 | 
Sherm Sheikh an der egyptischen Küste... —3 40'7 | a —3 43'2 zı 90 K% 32 99 | 
Nersaw) ia = za | Ar 3 46-1 32 3178 = 32 32°7 
Inse WETaSS anne ererakelcte fans tele au | 3 4°%8 31 40°6 ai 31 Ars 
Shermellabban ers res eretelatee —3 73 | no | —3 10'8 34 0°3 1 34 1.2 
Rosen ee ee ee eek eteleketele =) ee | 3 496 330 52°4 3 33. ag | 
| Noman . once eeeeeeeneeneneeeennenenn son e | — 31350 a5 Na 2 35, 3803 
RassAlburSoOm enge er ehe =. ale | —3 54'8 35 19°6 [es) 55 20%: | 
Insel Shadwankpeae ef ee et ers —-3 3076| | — 3 3501 30125526 | 36. ı54r6 | 
RaSSANDUW ZEN IN a ee enarare — 30 37800 | Kor —3 40'4 39151 3 39 10°0 | 
on re a —3 4oı | S | —3. 42°6 37 43'6 = 37 44°5 | 
RasıC Harıbgeeeetesinee ne nee a Anal | 3 24086 38 85 38 094 | 
DIENEN Eee ro EEE EEE RE ERLHG —3 47°0 —3 49°5 SOBs LE 39 ı2°6 | 
IVTersaND) aber ee —-3 8o —3 10°5 38: 2380 38 24'8 
IN ee 225 — 2:0 38 45°5 38 46°4 | 
ENkaDanEı neunte snsnerkorentareekeene ef = 3,50 —3 or 39 28'7 39 29'6 
BirsallMashiya® aaa waere. —3 .8'2| —3 10'7 38 38°5 38 39'4 
Inselesenanteg ee ee —3 32°7 —3 35'2 37 2422 3721 
Sherm Sheikh an der Sinaiküste. ........ —3 367 | —3 79'2 374 10°0 37 ı10'9 
| 











31* 





C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 








30 








a 


Expedition S. M. Schiffes „Pola“ 


ins 


Rothe Meer 1895/96, 


Isogonen 


Nawibi ) nach den Beobachtungen des k. und k 


I 

! sn hBir- i 

! 325 Bir-al Mashiya Linienschiffs-Fähnrichs 
Carl Rössler 


Zafarana Ras Abu Zenima H 
ano‘ 


Mersa Dihalfa 
Ras Gharib -3"80° 


y034 


Sheikh AT ifir v 


Kas Abu:Somer @& 
v2. 


@ The Brothers 


‚Sherm Habbän 


jsunusberanenunsamansıne. 


Sherm Sheikh 


(St. John’ s Island 


3304 






































Photolithographlo u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Inatitates 


Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV, 





C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 











er) 


as Abu Zenima 


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0.30800 


N | 
0.831000 NS 


Ras Glarib N 


Ganze 
031100 = 








031200 


0:31300 
031400 


0:31500 


0:31600 


0.317200 


031800 


0:31900 


032000 


0-32100 


032200 


0.323300 
oa23ı7 


0:32400 





0.30800 
Ms Mashiya 


N 0:30300 
0.381000 
gsınos 


Mujawan _——— 131100 


030900 


031600 


031700 
031800 


Sherm en-Nomd 
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IN 031741 


The Brothers 
®. 


Mersa Dhibag 


0:32600 


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‚Sherm Habbän 
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0:32200 


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0:32400 


® 
'ohn’ s Islı 


0:33300 


0:33400 











0.3200 


0:32800 


0-32700 


Expedition S. M. Schiffes „Pola“ 


ins 


Rothe Meer 1895/96, 
Isodynamen 


nach den Beobachtungen des k. und k 
Linienschiffs-Fähnrichs 


Car! Rössler. 





033300 


0:33400 


033407 
‚Sherm Rabegh 
033500 


J 


0:33000 


BEBLERSuESL BE NuSSnnSIEBE Han SSRnnBEs ER DAR: 





























Denkschriften, d 


kais, Akad. d. Wiss, 


math.-naturw. Classe, Bd 


Photolithographle u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Institutes. 


LXV 





C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 Kartell 














Expedition S. M. Schiffes „Pola“ 


ins 


Rothe Meer 1895/96. 


re Linien gleicher Nordeomponente (X) der erdmagnetischen Kraft 
30000. 0:30700 nach den Beobachtungen des k. und k 
0:30700 Bir-al Mashiya Linienschiffs-Fähnrichs 
ee 0:30800 Carl Rössler. 
0:30900 
031000 
031100 
0:31200 


0.318300 


I [1 031400 
EN Senafir / 


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x Nez 031500 
a Shadıwan__ 19% 031600 


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f4 31722 





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£ „N EN 032400 
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0.3250 


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032800 002708 N 
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032000 7a Ye 33100 
St, John’ s Isl 
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— 933057 ‚ X 9% 0:33200 
NY 0:33300 


033400 
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\@ Sherm Rabegh 
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033400 % £?° 33000 





033700 


SS : > 03390 — — 


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33800 — — 








0:33700 — — — 


093800 7 


Der Wert der Insel St. John wurde zur Construction der Curven nicht verwendet 









































— == = Photolithographio u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Instituten 


Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 





C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 














Expedition S. M. Schiffes „Pola“ 


ins 


Akabah Rothe Meer 1895/96. 


001834 


Ram Linien gleicher Ostcomponente (Y) der erdmagnetischen Kraft 
0.019406 E nach den Beobachtungen des k. und k 

‚Bir-al Mashiya Linienschiffs-Fähnrichs 

001887 Carl Rössler. 








Sherm en-Noman\ 
‚Ras Abu Somer 
—0:02143 \ | 


001700 


001086 


Koseir 1. Marduna, ES herm\Habban 


002107 ) 001749 


7: Hassanite 





Sherm, Shei h 


@St. John’ s Isl 


902111 


Sherm Rabegh 
00164 








\ 
-0.01800. 
—0:01700 





Der Wert der Insel St. John wurde zur Construction der Curven nicht verwendet. 






































Photollthographle u. Druck des k. u, k. militär-geogr. Institutes 


Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV 





C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 




















Expedition S. M. Schiffes „Pola“ 
ins 
Rothe Meer 1895/96. 


Linien gleicher Vertical-Intensität (Z) 
aieı Be en nach den Beobachtungen des k. und k 
er Bir-al Mashiya Linienschiffs- Fähnrichs 


2100 Carl Rössler. 


Tor 
024000 





"Shadwan 
* 023548 


I —o 220 


N 


\ Sherm Habban 
Marduniae 021083 


021500 





019002 
Sherm Sheikh 





2 019170 
——__ Na Yonbo 


EN 0.1900 


ne er 
@St. John’ s | 
ee Y 018500 
>— RS 018000 
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018000 5 ä " m Radeg gl 
017488 


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Mersa Halaib 
017090 Nass 


0.1850. 
0:18000. 


.0:16000. 
Jidda 


015780 





\ 
Dekhara B, Va Rawriya 


l- 






































Photollthographie u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Institutes 


Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 





C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 5 
Karte Vi 














410 











nshurase: 


Expedition S. M. Schiffes 


ins 


Rothe Meer 1895/96. 


in, Ras Abu Zenima Isoclinen 


Zafarana 
Tara 
Eine ; nach den Beobachtungen des k. und k 
Linienschiffs- Fähnrichs 


Carl Rössler. 





©, Snadwan 


30° 53:6) 


Ras Abu Somer 


35-170" 


„@ The Brothers 


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Sherm Sheikh 
































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R - Photolithographie u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Institutes 


Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXNV 





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BERICHTE DER COMMISSION FÜR OGEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN. 





EXPEDITION $. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 — MAI 1896.) 


EYE 


METEOROLOGISCHE BEOBACHTUNGEN, 


ANGESTELLT AN BORD S. M. SCHIFFES »POLA« AUF THE BROTHERS, IN KOSEIR UND 
IN JIDDA. 
BEARBEITET VON 
CÄSAR ARBESSER v. RASTBURG, 


K. UND K. LINIENSCHIFFS-LIEUTENANT. 


Lit 5 Safeln und 3 Sextfiguzen.) 
(VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 7. OCTOBER 1897.) 


Instrumente. 


Für die Anstellung meteorologischer Beobachtungen war S. M. Schiff »Pola« mit einer Ausrüstung 
an Instrumenten versehen, welche zum Theile aus den Mitteln der kais. Akademie der Wissenschaften neu 
angekauft, theils von der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus leihweise beigestellt, 
zum Theile endlich den Vorräthen des k. k. hydrographischen Amtes in Pola entnommen worden sind. 

In beistehender Tabelle erscheint die Art, Anzahl und die Vertheilung dieser Instrumente auf die ver- 
schiedenen Stationen in übersichtlicher Weise zusammengestellt; zur näheren Orientirung dient die nach- 


folgende kurze Beschreibung des Instrumentariums. 


Vertheilung der meteorologischen Instrumente. 




















Instrumente S.M. S. »Pola« 3rothers | Koseir | Jidda Summe | Anmerkung 
! | 
| | 
Stationsbarometer. . . . . „. Kapeller 5 I I | I 3 
Schiffsbarometer . . . . Hydrogr. Amt | 2 | | 2 
Aneroid » Sererkeielstock 3 | . . | 3 
ikhermonetere m re... Kapeller 3 | 3 L]) 2 | 9 !) als Reserve. 
» Br Geissier £ 2 | 2 
Maximum-Thermometer . . . . Fuess | I I I I 4 
Minimum- » ; 3 Se | I I I I | 4 
Assmann - Aspirations-Psychrometer, gr. | | 
Fuess & ı | : | I 
Assmann -Aspirations-Psychrometer, Kl. | | 
Fuess I | | I 2 
Insolations-Maximum-ThermometerKapp. 2 ö I " 
Radiations-Minimum- > Kapp. 5 £ | . I I 
Handaneometer. . . ... .. . Krafit I I I I 4 
Regenmesser mit je 2 Messgläsern , . .| . 1 | I 2 
| 

















246 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 
| I 
Instrumente S.M.S. »Pola« | Brothers Koseir Jidda Summe Anmerkung 
Barosraphr.. . 202 3 on. kichardefi: | I I I 3 
Thermograph » | I I 
Hygrograph ee » I | I 
| Thermometer-Blechbeschirmung, gr. I \ | I 
| » » ll en I . I I 3 
Gajüten-Compass m u se ee B I I I 3 
Sanduhr zul Den re 21) 1 I 4 1) unbrauchbar. 
Maschenchronometerse 0 : . I I 
Tonper mu. BE ee I I I I 4 


























Barometer. Die zur Aufstellung in den Landstationen bestimmten Barometer waren die Kappeller- 
schen Stationsbarometer Nr. 10, 1005 und 1006, welche nach Vergleich mit dem dortigen Normalbarometer 
von der k. k. Centralanstalt in Wien übernommen worden sind. 

Die beiden Schiffsbarometer Nr. 15 und 23 — Barometer mit finem Boden in cardanischer Suspen- 
sion — sind im k. u. k. hydrographischen Amte in Pola erzeugt und sowie die drei Feiglstock’schen Ane- 
roidbarometer Nr. 89, 228 und 50720 dem Inventare des Instrumentendepots entnommen und mit dem 
Normalbarometer des hydrographischen Amtes verglichen worden. 


Thermometer. Für die Psychrometer wurden gewöhnliche Kappeller'sche Thermometer mit Papier- 
scala und Eintheilung in O°2 Grade verabfolgt; nur Koseir erhielt zwei Geissler’sche Thermometer mit Por- 
zellanscala, weil für diese Station kein Assmann’sches Aspirationspsychrometer als Controlinstrument zur 
Verfügung stand. 

Alle Thermometer wurden nach Vergleich mit dem Normalinstrumente des hydrographischen Amtes 
mit von 0°—40° reichenden Correctionstabellen versehen. 

Der schlechte Ruf, welcher den Papierscalen anhaftet, fand bei den wiederholt vor und nach der 
Reise, bei trockenem und bei Regenwetter vorgenommenen Vergleichen keine Bestätigung, die Ver- 
gleichsresultate zeigten unter allen Umständen eine Übereinstimmung, welche innerhalb der Grenzen des 
Beobachtungsfehlers (+0'1°) blieb; allerdings waren bei der Abreise unter einer Auswahl von 15 Stück 
die neun besten Thermometer fürgewählt worden. 

Von den Maximum- und Minimum-Thermometern (Fuess) wurden je drei auf Kosten der kais. Aka- 
demie der Wissenschaften angekauft, ein paar von der Abtheilung Geophysik des hydrographischen Amtes 
entlehnt. 

Die Correctionen dieser Instrumente betrugen durchwegs weniger als O°1°, konnten also ganz ver- 
nachlässigt werden, ebenso wie jene der drei gleichfalls neu angeschafften Assmann’schen Aspirations- 
Psychrometer. 

Bei diesen lehrte aber die Erfahrung, dass die Instrumente des kleineren Modells eine derart sorgfäl- 
tige Behandlung erfordern, dass sie nur in der Hand eines sehr geübten Beobachters fortdauernd verläss- 
liche Angaben erwarten lassen, während das grosse Aspirations-Psychrometer unter allen Umständen gute 
Dienste leistete. 

Zur Messung der Intensität der Sonnenstrahlung wurde ein Walferdin’sches Maximum-Thermometer 
mit geschwärzter Kugel im Vacuum, für die Bestimmung der nächtlichen Strahlung des Erdbodens ein 
Baudin’sches Minimum-Thermometers (a marteau) verwendet, beide Instrumente waren vom hydrographi- 


schen Amte beigestellt und in Pola verglichen. 


Handanemometer. Für die Angabe der Windstärke dienten Kraft'sche Anemometer (drei von der kais. 
Akademie angekauft, eines vom Instrumentendepot entlehnt), deren Umrechnungsco£fficienten — zur 
Berechnung der Windstärke in Kilometern per Stunde aus der nach 5 Minuten langer Beobachtungsdauer 
vom Zählwerke angezeigten Anzahl Umdrehungen des Schalenkreuzes — durch Vergleich mit dem Munro- 


schen Anemographen des hydrographischen Amtes bestimmt wurden. 








Meteorologische Beobachtungen. 247 


Regenmesser. Zur Messung der Niederschlagsmengen wurden die gewöhnlichen, in den österreichi- 
schen Beobachtungsstationen gebräuchlichen Regenmesser mit Auffanggefässen von 0:05 m? Öffnung und 


die zugehörigen Messgläser bestimmt. 

Registrirapparate. Drei Barographen — von der kais. Akademie angekauft —, ein Thermo- und ein 
Hygrograph — von der k. k. Centralanstalt entliehen — wurden behufs Aufstellung in den Landbeobach- 
tungsstationen mitgenommen. Alle Apparate — von der Firma Richard freres in Paris — waren mit Wochen- 
uhrwerk versehen und wurden vor Antritt der Reise durch längere Zeit in Betrieb erhalten, um die Uhren 
zu reguliren und kleinen Mängeln, die sich bei der Erprobung zeigten, abzuhelfen. Dank der soliden Aus- 
führung aller Constructionstheile und der Einfachheit ihrer Handhabung functionirten die Registrirapparate 
während der ganzen Zeit der Verwendung klaglos. 

Thermometerbeschirmungen. Für die Aufstellung der Psychrometer und der Extremthermometer 
waren nach dem Muster der vom königl. preussischen meteorologischen Institute für das deutsche Beob- 
achtungsnetz eingeführten Thermometergehäuse mit drehbaren Jalousieschirmen drei Stück im k. u. k. See- 
arsenale hergestellt worden. 

Ein ebendaselbst erzeugtes cubisches Zinkblechgehäuse von O0°7 m Seitenlänge mit jalousieartig 
gemachten Boden- und Seitenwänden und zwei gegenüber liegenden versperrbaren Thüren hatte die Bestim- 
mung, für die Installirung der Thermometer, des Thermographen und des Hydrographen auf The Brothers 
zu dienen. 

Kajütencompasse. Zum Zweck der Bestimmung der herrschenden Windrichtung wurde für jede Land- 
station ein handlicher Compass vom Instrumentendepot mitgenommen. 


Sanduhren. Um den Beobachtern das mit der Taschenuhr lästige Einhalten der 5 Minuten währen- 
den Beobachtungszeit zu erleichtern, waren vier Sanduhren angeschafft worden, deren Ablaufzeit genau 
5 Minuten betragen solite. Die an Bord oft wiederholte Prüfung derselben ergab jedoch, dass zwei davon 
bei feuchter Luft und wenn nicht durch den Propellerschlag oder anderswie hervorgerufene Vibrationen 
das Abfliessen des Sandes befördert wurde, äusserst unverlässliche Angaben lieferten, ja sich oft ganz ver- 
stopften. Deshalb wurden nur die zwei Sanduhren, deren Fehler +3 sec nicht überschritt, für die Beob- 


achtungen verwendet, die dritte Landstation aber mit einem Taschenchronometer bedacht. 


Lupen dienten für die Nonius-Ablesung an den Quecksilberbarometern. 


Wahl der Beobachtungsstationen und des Beobachtungsvorganges. 


Für die Errichtung der Landbeobachtungsstationen wurden schon von vornherein »The Brothers«, 
»Koseir« und »Jiddah« in Aussicht genommen, ausserdem für eine meteorologische Station an Bord S.M. 
Schiffes »Pola« vorgesehen. 

Das vom k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministerium »Marine-Section« im Einvernehmen mit der k. k. Central- 
anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus aufgestellte Programm konnte in allen Punkten durchgeführt, 
in den Landstationen sogar eine Verlängerung der ursprünglich nur für die Dauer der Expedition fest- 
gesetzten Beobachtungsdauer erreicht werden. Die drei genannten Orte wurden als Beobachtungsstationen 
erster Ordnung, die Bordstation als solche zweiter Ordnung eingerichtet. Als Terminstunden für die 
directen Ablesungen wählte man die in Mitteleuropa gobräuchlichen Beobachtungsstunden 7" a., 2" und 
9" p. (mittl. Ortszeit), da in Ermanglung von stündlichen Aufzeichnungen aus früheren Jahren die Wahl 
einer anderen Stundencombination nicht gerechtfertigt erschien. Als Ablesungszeit für sämmtliche Extrem- 
thermometer wurde 7" a. festgesetzt, da in der in Betracht kommenden Gegend die in Jelinek’s »Anlei- 
tung« empfohlene Ablesung des Temperaturminimums um ?" p. nicht mehr. dıingend geboten und durch 
gleichzeitiges Ablesen beider Extreme ein Irrtthum — etwa durch Ergreifen des falschen Thermometers 
und Nichteintragen der gemachten Ablesung — sicherer ausgeschlossen erschien. Die Messung der Wind- 
stärken durch die ziemlich zeitraubende Anemometerbeobachtung konnte deshalb nicht umgangen werden 
weil durch blosse Schätzung keine verlässlichen Daten zu erhoffen waren, da es schwer möglich gewesen 


248 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


wäre, den in ziemlich vegetationslosen Gegenden situirten Beobachtern bequeme Anhaltspunkte für die 


Schätzung der Stärkegrade anzugeben. 


Die Beobachtungsstationen. S. M. Schiff »Pola«. 


An Bord S.M. Schiffes »Pola« wurde am Kreuzmaste in 1"2 über dem Hüttendeck eine Thermometer- 
beschirmung, enthaltend ein August'sches Psychrometer und zwei Extremthermometer angebracht. Für 
die fortlaufenden Aufzeichnungen des Luftdruckes diente ein in der Officiersmesse 4”O über der See instal- 
lirtes Aneroid, dessen Angaben jederzeit durch Vergleich mit den zwei im chemischen und im zoologi- 
schen Laboratorium aufgehängten Quecksilber-Schiffsbarometern controlirt werden konnten. Von den zwei 
noch an Bord befindlichen Aneroiden stand eines als Höhenmessinstrument in Verwendung, das andere 
in der Kajüte zum Gebrauche des Schiffscommandanten. Gleichzeitig mit den Ablesungen am August- 
schen Psychrometer wurde auch der Stand des Assmann'schen Aspirations-Psychrometers beobachtet. 
Hiezu wurden während des ersten Monates, des Vergleiches wegen, je ein grosses und ein kleines Ass- 
mann’sches Psychrometer verwendet, und bei dieser Gelegenheit, wo der Behandlung beider Instrumente 
die gleiche Sorgfalt gewidmet war, oftmals constatirt, dass der »kleine Assmann« höhere Temperaturen 
anzeigte, als das gewöhnliche Psychrometer, während das grosse Instrument immer eine schöne Überein- 
stimmung, d. h. meist etwas kleinere Werthe angab. Es wurde deshalb das grosse Psychrometer zur Hin- 
ausgabe an die mit dem Thermographen bedachte Station The Brothers, das kleine für die minder wich- 
tigen Bordbeobachtungen bestimmt. Die Angabe der Windstärke erfolgte durch Schätzung, bei häufiger 
Controle durch Messung mit dem Handanemometer, welches zu diesem Zwecke an der Luvseite der Com- 
mandobrücke über dem Kartenhäuschen exponirt wurde. In See erfuhr das Ergebniss einer jeden solchen 
Messung noch die durch die Fahrt des Schiffes bedingte Correctur. 

Die Niederschlagsmengen konnten nicht gemessen werden, da kein Regenmesser für die Aufstellung 
an Bord systemisirt war, man begnügte sich deshalb mit der Notirung des Zeitpunktes und der Dauer der 
Niederschläge. 

Die Wolkenbeobachtungen beschränkten sich meistens auf die Angabe von Art und Grad — eventuell 
auch Radiation — der Bewölkung; der Wolkenzug gelangte nur dann zur Beobachtung, wenn das Schiff 
ruhig oder vor Anker lag. Nur bei sehr raschem Wolkenfluge — also blos bei niedrigen Wolken — wird 
man unter allen Umständen die Zugrichtung mit einiger Sicherheit zu bestimmen vermögen; bei den 
hohen Wolken und überhaupt bei langsamem Wolkenzuge wird fast jede Bordbeobachtung dadurch illu- 
sorisch gemacht, dass, was immer man als Fixpunkt zum Anvisiren der ins Auge gefassten Wolke wählt, 
eine aus Fahrt, Gierschlägen und Schlingerbewegungen combinirte unberechenbare Eigenbewegung besitzt, 
welche in der Regel die Grösse der relativen Verschiebung der Wolke gegen einen wirklich fix gedachten 
Punkt bei weitem übertrifft. 

Eine kurze Notiz wurde täglich der Bezeichnung des allgemeinen Witterungscharakters und allfällig 
wahrgenommenen meteorologischen Erscheinungen gewidmet. 

Für die Aufschreibungen bediente man sich eines Beobachtungsmanuales, dessen Blätter nach beiste- 
hendem Muster rubrieirt, für je eine Woche ausreichten. Vom selben Formate, nur mit entsprechend geän- 
derter Rubrikeneintheilung versehen, waren die Aufschreibbücher, welche an die meteorologischen Land- 
stationen zur Ausgabe gelangten. 

Die Beobachtungen wurden anfangs persönlich vom Verfasser vorgenommen, vom December 1895 an 
aber wegen meiner häufigen Verhinderung durch den Schiffsdienst oder die Aufnahmsarbeiten am Lande 
dem Schiffsprofosen, Waffenquartiermeister J. Putre übertragen. 

Die regelmässigen Terminbeobachtungen begannen am 9. October 1895, dem Tage des Verlassens 
der Adria, und wurden bei der Rückkunft in die heimischen Gewässer am 15. Mai 1396 abgeschlossen, 


umfassen demnach einen Zeitraum von 220 Tagen. 


Meteorologische Beobachtungen. 249 


Meteorologische Beobachtungen. 





























































































































SUMESCHiffg een ee: Beobachter... ........ 
a ————————————————— 
Art u. | Luftdruck Temperatur | 
Wind- Grad | 9 jRadiation) er, re | 
richtung |Nieder-\der Be- 8 (R) ee j al | ER [| WAnz=. || 
Ort Kyle SR fe \ rungs- ori Slor lin. 2 Aspirations- |Max.|narkıng) 
E e DS schlag En e I Charakter En 2% SS Psychrometer Psychrometer i iR MerKuNE| 
x > -7m 
3|$5 3 ° sEeEm2|30 PER Min. | 
ä 7) |km 0-10| 2 I = = trocken feucht trocken feucht) 2 | 
7ı | 
zu RN | 
— gi aa j | 
| 
Meteorologische Beobachtungen 
ne Beobachter... 2.2.0... 
| 
Wind Luftdruck Temperatur in Celsiusgraden 
es Be- Regen- 
Datum ® Sea ne Thermo- | a ‚menge Psychrometer le Anmerkung 
a ES 27 ter am ın am en . sychrometer 
:s|3 Ss. me 700 mn + Max. Min. 
a Baromeicı trocken |feucht| trocken [feucht 
zu a. | 
zhp. i See ee 
gh p- 






































The Brothers. Ungefähr in der Mitte des ca. 80 m breiten und 500 m langen, 10 m über der See 
gelegenen Plateaus der nordwestlichen Brothers-Insel erhebt sich der 14 m hohe Leuchtthurm, flankirt von 








DEREN ER x NE 
The Brothers Leuchthaus. 


zwei die Wohn- und Vorrathsräume des Leuchthauspersonales enthaltenden ebenerdigen Gebäuden, 
welche im Vereine mit den sie verbindenden Mauern um den Thurm einen viereckigen Hofraum 


32 


abgrenzen. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


250 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Die Insel ist gänzlich vegetationslos, von den Verwitterungsproducten des Gesteins — Schutt von 
Sand bis zu Faustgrösse — bedeckt. 

Ihre vollkommen isolirte Lage qualificirt sie ganz besonders zur Errichtung einer meteorologischen 
Station, der die Aufgabe gestellt wird, Beiträge zur Klimatologie der nördlichen Partie des Rothen Meeres 


zu liefern. 
Eine sehr geeignete Persönlichkeit zur Durchführung dieser Aufgabe wurde in Herrn J. Johnson, 


dem Vorstande des Leuchthauses, gefunden, der sich gerne bereit erklärte, die meteorologischen Beobach- 
tungen zu übernehmen. 

Das Barometer und der Barograph wurden im geräumigen Bureau des Vorstandes 10°0 mm über dem 
Meeresniveau installirt, der Regenmesser in das Dach eines etwa 70 m SE vom Thurme frei stehenden 
kleinen Materialschuppens eingelassen, so dass der Rand des Auffangegefässes 2-5 m über dem Erdboden 
zu stehen kam. 

Die grosse Blechhütte für die Thermometer, den Thermo- und den Hydrographen fand nahe der West- 
ecke der gegen NNE weisenden Mauerfront ihre Aufstellung, so dass sich die Thermometerkugeln 15m 
über dem Erdboden befanden und die bei der Ablesung zu öffnende Thür gegen WNW gerichtet war. 

Da die Thermometer in 0:5 m Abstand von der der Morgensonne ausgesetzten Hüttenwand aufge- 
hängt waren, ist anzunehmen, dass der Einfluss der Bestrahlung zur Zeit der 7" a.m.-Ablesung nur ein 
unbedeutender gewesen sein dürfte. 

Ungünstig stand es jedoch um die Verhinderung der Insolation des Hüttendaches für die Zeit des 
hohen Sonnenstandes, da die Mauer nicht hoch genug war, um die Hütte zu allen Jahreszeiten zu 
beschatten und die Anfertigung eines soliden Schutzdaches oder Zeltes aus Bordmitteln nicht möglich war. 

Die Messung der Windstärke erfolgte mit dem Handanemometer, das für die Dauer der Beobachtung 
— je nach der Windrichtung — auf einem der zwei 2 m hohen Pfähle aufgestellt wurde, welche zu diesem 
Behufe im NW und im S des Leuchthauses eingerammt worden waren. Dem Beobachter wurde empfohlen, 
die Ablaufzeit der Sanduhr häufig zu controliren und sich der Taschenuhr für die Anemometerbeobach- 
tungen zu bedienen, sobald sich eine Ungenauigkeit von mehr als +5 sec dabei herausstellen sollte. 

Die Errichtung der Station fand am 27. und 28. October 1895 statt; am 13. Jänner 1896 berührte 
S.M. Schiff »Pola« die Station nochmals für wenige Stunden, welchen Aufenthalt ich dazu benützte, mich 
von der gewissenhaften Führung der Beobachtung Überzeugung zu verschaffen und dem Beobachter Aus- 
kunft zu ertheilen über alle einschlägigen Fragen, welche die erste kurze Schulung noch offen gelassen 


hatte. 2 
Das eingelieferte Beobachtungsmaterial besteht aus den Terminlesungen und den Registrirungen von 


Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit für die Zeit vom 28. October 1895 bis zum 6. Juli 1896 (252 Tage). 

Leider war man nicht im Stande, die Verlängerung der Beobachtungsreihe auf ein ganzes Jahr zu 
erreichen, da Herr Johnson anfangs Juli einen dreimonatlichen Urlaub antrat, nach dessen Ablauf er als 
Leuchthausvorstand nach Ras Gharib versetzt wurde; der mit der Stellvertretung des Vorstandes von The 
Brothers betraute Leuchtthurmwächter zeigte sich weder geneigt noch geeignet, die Beobachtungen fort- 
zusetzen. 


Koseir. Durch eine niedrige kahle Hügelkette gegen Landwinde etwas geschützt, ist die Stadt am 
flachen felsigen Strande nahe der Mündung eines versandeten »Wadi« erbaut. Koseir bietet, da die dicht 
beisammen stehenden Häuser ihre Seefront gegen SE gerichtet haben und die flachen Dächer keinen 
Zugang besitzen, kaum eine allen Anforderungen entsprechende Localität für die Errichtung einer meteo- 
rologischen Beobachtungsstation, ausgenommen etwa die Festung, welche, auf einer Anhöhe gelegen, allen 
Winden freien Zutritt gestattet. 

Der Chef der Sanität und Quarantaine-Station Herr Dr. Josef Fronista, welcher sich bereitwilligst 
zur Vornahme der Beobachtungen erboten hatte, bewohnte das einstöckige Amtsgebäude, an das im NE 
ein geräumiger, von hohen Mauern umschlossener Hof als Isolirungs- und Observationsplatz für impor- 


tirte Kameele und Schafe grenzte. 


Meteorologische Beobachtungen. 


Pol 


Die schmale, gegen NNW weisende Front dieses Hauses erwies sich als günstiger Installirungsort 


für die Thermometerbeschirmung, welcher dort auch in den Nachmittagsstunden durch ein an das Haus 


angebautes, gegen dessen Front etwas vorspringendes Minaret Beschattung zu Theil wurde. Die Beschir- 








Koseir Sanität. 


mung wurde nahe dem Fenster des 
Empfangszimmers 6°0 m über dem 
Erdboden angebracht, das Baro- 
meter und der Barograph in dem- 
selben Zimmer in 7:3 m Seehöhe 
aufgestellt. 

Die Ermittlung der Windrich- 
tung war durch die vom hohen 
Signalmaste des Amtsgebäudes 
wehende Flagge erleichtert. Auf 
verlässliche Angaben der Wind- 
stärke musste jedoch verzichtet 
werden, da nur ganz ausserhalb 
der Stadt ein freier Platz für die 
Aufstellung des Anemometers zu 
finden ist und zu fürchten war, 
dass die Bereitwilligkeit des Beob- 
achters bei der Zumuthung einer 
so mühsamen und zeitraubenden 
Beobachtung eine Grenze gefun- 
den hätte. Der Beobachter wurde 
daher angewiesen, die Windstärke 
nach Schätzung einzutragen, sich 
aber recht oft durch Anwendung 
des Anemometers von der Richtig- 
keit seiner Schätzung zu über- 
zeugen. 

Auf Daten über die Regen- 
menge war nicht reflectirt worden, 
deshalb die Station mit keinem 
Regenmesser betheilt — für den 
einen geeigneten Aufstellungsort 
zu finden hier übrigens Verlegen- 
heit bereitet hätte. 

Die Errichtung der Station 


geschah am 29. und 30. October 1895, der zweite und längere Besuch dieses Hafens vom 14. bis 20. Jän- 


ner 1896 bot Gelegenheit, die Schulung des Beobachters zu vervollständigen und wegen eventueller Fort- 


führung der Beobachtungen die Verhandlungen zu pflegen. 


Das bisher eingesendete Beobachtungsmaterial umfasst die Terminablesungen vom 4. November 1895 


bis zum 26. April 1896 und die Barographencurven bis zum 13. Juli 1896. Die somit noch ausständigen 
Ablesungsdaten (vom 27. April bis 13. Juli) werden erst zusammen mit den — zufolge eines später getrof- 
fenen Übereinkommens — über das Jahr 1897 ausgedehnten Beobachtungen zur Bearbeitung gelangen 


können. 


Jidda.” Die grosse mauerumgürtete Stadt bietet trotz ihrer hiefür ungünstig scheinenden Lage in 


vegetationsloser Sandebene eine Menge geeigneter Plätze für die Etablirung einer meteorologischen Beob- 


32 * 


252 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 
achtungsstation. Besonders passend erscheinen die fast durchwegs mit der Hauptfront gegen N schauen- 
den vier und mehr Stockwerke hohen Consulatsgebäude und die ausserhalb des Seethores am Hafen gele- 














lie meteorologischen Beobachtungen zu 
übernehmen, wandte sich das Schiffscommando — mit Erfolg — an den Commandirenden der kais. ottom. 
Schiffsstation im Roihen Meere, Se. Excellenz Herrn Conire-Admiral Sami Pascha, welcher für die Vor- 
der gewünschten Beobachtungen den Navigationsofficier des in Jidda stationirten Dampfers »Kun- 

fidah« Schifisfähnrich Faruk Effendi zur Verfügung stellte. 
1 u 


verneurs der Stadt und des Directors des Sanitätsamtes Dr. Yeronimakis 


Mit Zustimmung des Go 


. Barometer und Barograph wurden in der 





nsolationsmaximum-Thermometer, sowie 
Dache des Hauses 10 »» über dem Erd- 


Die Thermometerbeschirmung fand ihre Installirung an der Nordseite der um den ersten Stock laufen- 


a 
den gedeckten Galerie derart, dass sie die freie Passage nicht behinderte und gegen die Wärmestrahlung 


Das vom hydrographischen Amte nachgesandte Radiationsminimum-Thermometer traf etwas verspätet 


ein und konnte erst gelegentlich des zweiten Aufenthaltes in Jidda — vom 16. December 1895 an — der 
platz wurde hiefür der nahe dem Mekka-Thore gelegene 







ausser dem der hohen Bäume wegen nicht für den Zweck 

ivirte Bodenfläche im ganzen Weichbilde der Stadt. 

11. November 1895 und wurden mit einigen — durch 
n — Unterbrechungen bis zu dessen definitiver Abcom- 


Meteorologische Beobachtungen. 255 


Da die schon damals sich vorbereitenden kriegerischen Ereignisse und Aufstände in verschiedenen 
türkischen Provinzen die weitere Zutheilung eines Officiers nicht möglich machten, wurde die Station ab- 
gebrochen, das Instrumentarium verpackt und dem Consulate zur Aufbewahrung übergeben. 

S.M. Schiff »Saida« hat gelegentlich eines Aufenthaltes in Jidda die Fortführung der meteorologi- 
schen Beobachtungen wieder ins Leben gerufen — diesmal durch Organe des Sanitätsamtes — und steht 
nun die Erlangung einer ganzjährigen — mit März 1897 beginnenden — Beobachtungsreihe in Aussicht. 


Vorbereitung der Beobachtungsdaten für die tabellarische Zusammenstellung. 


Die den Beobachtungsmanualen entnommenen Ablesungsdaten erfuhren vor ihrer Eintragung in die 
Monatstabellen die nachstehend angeführten Correctionen und Reductionen. 

Barometerstand. An jede Barometerablesung wurde eine aus vier Theilen zusammengesetzte Cor- 
rection angebracht: 1. dem Stande gegen das Wiener Normalbarometer; 2. der Reduction auf 0° C. — 
nach der von der k. k. Centralanstalt für jedes Barometer berechneten Temperatur-Correctionstabelle: 
3. der Reduction auf das Meeresniveau und 4. der Schwerecorrection — behufs Reduction auf die Breite 
von 45°. 

Temperatur. Alle Thermometerangaben sind nach der für jedes Thermometer angefertigten Cor- 
rectionstabelle auf das Normalthermometer des K. u. k. hydrographischen Amtes in Pola reducirt. 

Feuchtigkeit. Wo die Berechnung nach den Angaben des August’schen Psychrometers erfolgte — 
für die Beobachtungen an Bord, in Koseir und Jidda — geschah sie nach den Jelinek’schen Psychrometer- 
tafeln, für die Station auf The Brothers, wo die Ablesung am Aspirations-Psychrometer der Feuchtigkeits- 
berechnung zu Grunde gelegt wurde, nach den in Jelinek’s «Anleitung zur Ausführung meteorologi- 


SR N ige b 
scher Beobachtungen, II. Theil, hiefür angegebenen Formeln: Dunstdruck e"= e— —(t—t") ——. Rela- 


Pr 2 199 


tive Feuchtigkeit F= 100 = In diesen Formeln bedeuten: 





?t die vom trockenen Thermometer angezeigte Temperatur in Celsius-Graden, 

! » » feuchten » » » » >» 

e das Maximum der Spannkraft des Wasserdampfes in Millimetern, welches der Temperatur # entspricht, 
d >» » » » » » » » > » » f » 

e' der gesuchte Dampfdruck in Millimetern, 

db der Luftdruck » » 

e und e' wurden der im eben erwähnten Buche enthaltenen Spannungstafel entnommen, der Factor 


=== —=1 gesetzt, weil der Einfluss der Luftdruckscorrection bei nahe dem Meeresniveau gelegenen Sta- 


tionen nie den Betrag von 0°Ol zn erreicht, also mit Recht vernachlässigt werden darf. 

Um nicht von Fall zu Fall die zeitraubende und Fehlern ausgesetzte Rechnung ausführen zu müssen 
und dies auch für die Zukunft zu ersparen, wurde nach den gegebenen Förmeln eine Psychrometertafel 
berechnet, welche den grössten Theil der im Rothen Meere zu gewärtigenden Temperaturen und Psychro- 
meterdifferenzen umfasst. 

Curven der Registrierapparate. Die eingelieferten Curvenblätter hatten den ertheilten Instruc- 
tionen gemäss mit dem Anfangs- und Enddatum beschrieben und täglich mit 1—3 den Zeiten der Termin- 
ablesung entsprechenden Zeitmarken versehen zu sein. Durch Vergleich der diesen Zeitmarken zugehö- 
rigen Ordinatenwerthe mit den corrigirten directen Ablesungen wurde die Correction ermittelt, welcher 
die Ordinatenwerthe bedurften, um sie in Übereinstimmung mit den directen Lesungen zu bringen. Daraus, 
ob die so gefundenen Differenzen auf dem ganzen Curvenblatte gleich blieben, oder ob sie verschieden 
gross gefunden wurden, liess sich darauf schliessen, ob das Registrierpapier mit seinen Horizontallinien 
parallel dem unteren Rande der Walze eingeklemmt war, oder dass fehlerhaftes Einlegen des Papieres 
stattgefunden hatte. Im ersteren Falle galt ein und dieselbe Correction für das ganze Blatt, im zweiten 
wurde für jeden Tag eine andere Correction so gewählt, dass bei Vermeidung sprungweiser Änderungen 


254 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


der Correctionen die corrigirten Ordinatenwerthe zu den Terminstunden möglichst mit den directen Beob- 
achtungen übereinstimmten. Beim Hydrographen war durch Versuche gefunden worden, dass die durch 
Änderung der Luftfeuchtigkeit hervorgerufene Längenänderung des Haares etwas grösser war als jene. 
welche der Eintheilung der Curvenblätter als Massstab gedient hatte. 

Es mussten darum an den gemessenen Ordinatenwerthen Correctionen angebracht werden, welche mit 
zunehmender Feuchtigkeit im negativen Sinne grösser wurden; z. B. wenn bei 70°/, Feuchtigkeit der 
Curvenwerth mit der Psychrometerangabe übereinstimmte, betrug für den Ordinatenwerth 90 die Correc- 
tion nahezu — 5, bei Ordinate 50 aber +5. Eine nach Art der Rechenschieber angeordnete Corrections- 
tabelle ermöglichte rasch das sonst etwas umstänadliche Ermitteln der an jeder Ordinate anzubringenden 
Correctur. 

Windstärke. Die in den Manualen enthaltenen Angaben über die Windstärke in Kilometern per 
Stunde wurden für die Tabellen in die entsprechenden Zahlen der 10theiligen Stärkescala umgerechnet. 


Zusammenstellung und Besprechung der Beobachtungsresultate. 


Sämmtliche durch die Expedition S. M. Schiffes »Pola« vom nördlichen 'l'heile des Rothen Meeres 
gewonnenen, bisher vorliegenden meteorologischen Daten finden sich in den Tabellen 1—77 zusammen- 
gestellt. Hiebei wurde der allgemein eingeführten Gepflogenheit gemäss die Anordnung monatsweise 
getroffen und sind kürzere Zeitabschnitte als volle Pentaden, weil zur Bildung von Mittelwerthen nicht 
geeignet, von der Aufnahme in die Tabellen ausgeschlossen worden. 

Die Tagesmittel wurden aus den Terminbeobachtungen für die Temperatur nach der Formel 


ah oh h h ah h h 
"+22 +9+9 RE h 7+2"x9 
— berechnet, im übrigen als die arithmetischenMittel der 3 Lesungen — —— angegeben. 


2: 
Am Fusse jeder Tabelle sind die Monatsmittel der einzelnen Beobachtungsstunden, sowie des 








Gesammtmonates gebildet und die Extremwerthe, welche überdies in den Tabellen durch fetten Druck her- 
vorgehoben sind, separat angeführt; eine gesonderte kleine Tabelle enthält Angaben über die Häufigkeit 
des Auftretens der verschiedenen Windrichtungen zu den 3 Beobachtungsstunden. Als »Tage mit Sturm« 
wurden solche gerechnet, an welchen Windstärken von 50 km per Stunde und darüber — nach der 10thei- 
ligen Scala von Stärke 6 an — beobachtet wurden. 

Eine umfassende Besprechung des Verhaltens der einzelnen meteorologischen Elemente überhaupt 
und in den verschiedenen Monaten, sowie eine Charakterisirung der gefundenen Wettertypen kann erst 
erfolgen, wenn die noch im Gange befindlichen und die für die nächste »Pola«-Expedition noch in Aus- 
sicht genommenen meteorologischen Beobachtungen abgeschlossen und bearbeitet vorliegen werden. 

Im Nachstehenden wird bei getrennter Behandlung der 4 Beobachtungsstationen nur dasjenige 
besprochen, was sich nicht bei der Durchsicht der Monatstabellen von selbst ergibt und was geeignet ist 
über den Genauigkeitsgrad der gebotenen Daten Aufklärung zu verschaffen. 

S. M. Schiff »Pola«. Die Beobachtungen an Bord nahmen unter meiner Controle einen ununter- 
brochenen, fast ungestörten Verlauf. Nur das Aneroidbarometer Nr. 50720, welches am 7. Februar bei 
starken Rollbewegungen des Schiffes Schaden gelitten hatte, musste von diesem Tage an durch das 
Aneroid Nr. 89 als Ablesungsinstrument ersetzt werden. Da der gegenseitige Stand beider Aneroide durch 
wiederholte Vergleiche genau bestimmt war und alle Angaben auf die vorhandenen Quecksilber-Schiffs- 
barometer bezogen werden konnten, blieb dieser Unfall für die Luftdruckbeobachtungen belanglos. Das 
\Minimum-Thermometer brach am 4. December, das Maximum-Thermometer am 10. März; als Ersatz 
diente für beide Instrumente »das Kappeller’sche« Maximum- und Minimum-Thermometer (mit Stahlstift- 
Index) Nr.7134, dessen Correction durch Vergleichsbeobachtungen mit 0°0 bestimmt worden war. Bei einer 
Reinigung dieses Instrumentes vom angesetzten Salze und Kohlenstaube verschob sich am 31. März die 
Scala, so dass von diesem Tage an eine Correction von +1°2 an den Lesungen dieses Instrumentes 
angebracht werden musste. Die Angaben der an Bord in Verwendung gestandenen Extremthermometer 
sind nur wenig verlässlich, da sich deren Indices in Folge von Rollbewegungen und der fortwährenden 


Meteorologische Beobachtungen. 255 


Vibrationen des Häuschens durch Wind, Propellerschlag u. s. w. wahrscheinlich oft verschoben haben 
dürften. Die Installirung der Thermometerbeschirmung erwies sich sonst als zweckentsprechend und war, 
wie durch die Controlbeobachtungen am Aspirations-Psychrometer festgestellt wurde, der Schutz, wel- 
chen die Beschirmung den Thermometern gegen directe Bestrahlung gewährte, fast vollkommen ausrei- 
chend, nur bei windstillem Wetter waren die Temperaturangaben im Häuschen viel zu hoch. 

Die an Bord angestellten meteorologischen Beobachtungen können aus dem Grunde einigen Anspruch 
auf Interesse erheben, weil sich das Schiff auf den meisten Kreuzungen durch längere Zeit innerhalb 
eines eng begrenzten Gebietes bewegte; es gestatten die gewonnenen Resultate — Tabellen 1—8 —, 
ergänzt durch die im Schiffstagebuche vorhandenen Aufzeichnungen, einen Schluss zu ziehen auf die 
Wind- und Wetterverhältnisse, welche dort in der betreffenden Jahreszeit wahrscheinlicher Weise anzu- 
treffen sind. 

Im Folgenden wird kurz eine Schilderung des Wetters gegeben, welches S. M. Schiff »Pola« wäh- 
rend der Expedition 1895/96 begleitete; als Ergänzung hiezu mögen die graphischen Darstellungen auf 
Tafel I dienen, in welchen das Verhalten des Luftdruckes, der mittleren Tagestemperatur und aller anderen 
Witterungserscheinungen übersichtlich zusammengefasst erscheinen. Die Windrichtung und Stärke wurde 
jedoch nur an solchen Tagen verzeichnet, an welchen stürmische oder Winde aus den zwei südlichen 
Quadranten auftraten. 


Das Wetter während der Reise. 


October. Die Fahrt vom Jonischen Meere nach Port Said ging bei heiterem Wetter und günstigen 
— nördlichen und westlichen — Winden rasch von Statten. Schon am 10. October 1895 — in der Nähe von 
Corfu — machte sich eine derartige Zunahme der Temperatur fühlbar, dass das Anlegen der Tropenadju- 
stirung anbefohlen wurde, welche man von nun an mit wenigen Ausnahmen bis zur Rückreise nicht mehr 
ablegte. Bei anhaltend schönem Wetter und mässigen nördlichen Brisen wurde am 17. und 18. October 
der Suezcanal passirt, hiebei bot sich über den erhitzten Sandflächen der im Osten des Canales liegenden 
Wüste häufig das Schauspiel von Luftspiegelungen und zahlreichen Sandtromben. Nach Stägigem Auf- 
enthalte bei warmer Witterung mit theilweise bewölktem Himmel und flauen, variablen — meist nörd- 
lichen — Winden verliess das Schiff am 26. October Suez und fand im Golfe mässige — in den Morgen- 
stunden frischere — nordwestliche Brisen, die bei klarem Wetter, zwischen NW und NNE spielend, bis 
nach dem Passiren des Wendekreises anhielten. 


November. Am 2. November war die Zone erreicht, in der sich schon haufig Winde aus dem 2. und 
3. Quadranten geltend machen. Als Ergebniss des Wettstreites zwischen den nördlichen und den um 
diese Jahreszeit in der Südhälfte des Rothen Meeres dominirenden südlichen Luftströmungen zeigte sich 
während des Aufenthaltes in Jidda häufige Wolkenbildung und Neigung zu Gewittern, Böen und Nieder- 
schlägen, welche erwünschte Abkühlung in die oft drückende Hitze brachten. Am 3. um 9" a.m. setzte, 
nachdem schon längere Zeit hindurch bei flauem NE die gelbe Färbung der Luft und die Bildung von 
Sandhosen über dem Festlande das Herannahen des Samum angekündigt hatten, steifer warmer SSE-Wind 
mit Regen ein, der um I1"a.m. die Stärke 6 erreichte, dann aber rasch abflaute und windstillem heiteren 
Wetter Platz machte. Nach fünf warmen, wenig bewölkten Tagen mit nordöstlichen Brisen umzog sich 
wieder der Himmel, südliche Winde brachten böiges und regnerisches Wetter, das bis zum 14. anhielt. 
Auf der Fahrt nach Mersa Halaib machte sich am 13. schon auf 50 Seemeilen die Nähe der afrikanischen 
Küste — ausser durch die weithin sichtbaren Elba Mountains — durch das Erscheinen von Heuschrecken 
an Bord bemerkbar, einer Landplage, welche bei der Schilderung des Klimas jener Gegenden nicht mit 
Schweigen übergangen werden darf. 

In der Nacht vom 14. auf den 15. wurde bei heftigem Böenwetter ein echt tropisches Wetterleuchten 
beobachtet; fast 7 Stunden lang leuchtete und zuckte es in allen Quadranten fortwährend auf, so dass 
der Himmel die ganze Zeit hindurch mit einer Helle überzogen erschien, deren rascher Wechsel auf die 
Dauer dem Auge unerträglich wurde. Bei fortwährendem Abnehmen des Barometerstandes zeigten sich 


256 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


nach theilweiser Ausheiterung in den Vormittagsstunden gegen Mittag wieder drohende Wolkenbänke im 
N, über dem Lande wirbelte der heisse Südwind den Sand in beträchtliche Höhe und trieb dichte Heu- 
schreckenschwärme vor sich her, über der See erhoben sich mehrere Wasserhosen, und während nach 
einer kurzen Regenböe aus SSE das Barometer um 8" wieder zu steigen begann, stiegen die Wolken im N 
immer höher, bis endlich um 4'/,” p. m. der Wind nach W umsprang, später gegen NW drehte und damit 
Ausheiterung eintrat. Abends war noch heftiges Wetterleuchten im E, die folgenden Tage waren etwas 
kühler, Vormittags setzte regelmässig leichte nordwestliche Brise ein, welche tagsüber frischend gegen 
NE drehte und Abends wieder einlullte. Der 20. brachte einige schwache Regenböen, der 21. einen mehr- 
stündigen Regenguss und bei anhaltend nördlichen Winden — während das Schiff an der Südseite der 
Insel S. Johns vertäut lag — dunkle Wolkenbänke im 2. und 3. Quadranten und die eigenthümliche, vom 
Sandgehalt der Luft herrührende gelbe Färbung des Himmels. 

Diese drohenden Anzeichen hatten keinerlei Witterungsumschlag im Gefolge, erst am 23., während 
des Aufenthaltes in Berenice, drehte der Wind für einige Stunden in den 2. Quadranten, wechselte aber 
sonst in der Richtung nur zwischen NW und NE, welch’ letzterer hier bei Tag als Seewind häufig auf- 
trat; bei fast immer heiterem Himmel wehte der Wind vom 28. an vorwiegend aus N oder dem 1. Qua- 
dranten. In angenehmem Gegensatze zu den Temperaturverhältnissen an der arabischen Küste wurden 
hier die Morgenstunden kühl gefunden, weil der rapide Anstieg der Temperatur zum Tagesmaximum sich 
erst später einzustellen pflegte. 


December. Die Überfahrt und der Aufenthalt in Rabegh brachten wechselnd bewölkte heisse Tage 
mit flauen Brisen aus dem 1. und 4. Quadranten, während der Wolkenzug ausnahmslos aus WSW bis SE 
beobachtet wurde. Wiederholt wurden Polarbanden und eine deutlich ausgeprägte Radiation der Wolken 
verzeichnet. Während der Fahrt von Rabegh nach Jidda umzog sich wieder der Himmel, die nördlichen 
Winde räumten am 5. und 6. December südlichen Luftströmungen den Platz. Nun folgte in Jidda eine Reihe 
heisser Tage mit vorwiegend heiterem Himmel und nördlichen Brisen. Das Auftreten südlicher Winde 
wurde immer etwas vorher durch zunehmende Feuchtigkeit, mistigen Südhorizont und Wolkenbildung 
angekündigt. Vom 14.—17. machte sich ein ziemlich regelmässiger Wechsel zwischen Land- (E) und See- 
brisen (SW) bemerkbar. Die Weiterreise war von leichten südlichen Winden begleitet; während des Auf- 
enthaltes in Yenbo zog am 22. und 23. eine Depression über diesen Ort, in deren Folge sich Gewvitterbil- 
dung und Regengüsse einstellten, denen ein empfindlicher Temperatursturz folgte, so dass am 24. Mor- 
gens das Minimum-Thermometer 13°1 anzeigte. Nach drei heiteren, verhältnissmässig kühlen Tagen mit 
flauen Land- und Seewinden fand man auf der Traversade nach Sherm Sheikh und dortselbst wärmeres, 
dunstiges Wetter, grösstentheils bedeckten Himmel und mässige nördliche Brisen, deren Stärke bei der 
Annäherung an die egyptische Küste wieder abnahm. Auch in Sherm Sheikh wurde ein ziemlich regel- 
mässiger Wechsel der Windrichtung beobachtet: bei Tag NE, bei Nacht W oder SW; am 29. fielen einige 
Regentropfen, am 30. trat Ausheiterung ein, welche aber nur kurz den Jahreswechsel überdauerte. 


Jänner 1896. Schon am 3., während dasSchiff in Mersa Dhiba vor Anker lag, stellte sich Trübung ein 
und sprang leichter SE-Wind auf, welcher die »Pola« zwang, noch Abends den schlecht geschützten Anker- 
platz zu verlassen. Auf der Überfahrt nach Hassani fand man flaue, östliche Brisen, in der Nähe der Insel 
jedoch frischen NW, welcher heiteres Wetter brachte, das nun für längere Zeit anhielt. Morgens hatte man 
dunstigen Horizont, tagsüber kühlende, nördliche Winde, welche nur am 8. für kurze Zeit von SSE und 
SW abgelöst wurden. Auf der Fahrt nach Sherm Wej wurde frischer Gegenwind (NW bis zur Stärke 6) 
angetroffen, in Sherm Habban am 11. und 12. wieder flaue Land- und Seebrisen. 

An den heiteren Abenden war von nun an häufig intensives Zodiakallicht am Westhimmel zu sehen. 
Bald nach dem Erreichen von Koseir schloss die Reihe schöner Tage ab, es machte sich Neigung zur 
Nebelbildung geltend, häufig griffen südliche Winde durch, das Barometer fiel anfangs langsam, dann 
rasch; vom 16.—18. war der Himmel von einer dichten Stratusdecke überzogen, die Winde blieben flau 
und vorwiegend südlich, erst am Abend des 18. war, nachdem den ganzen Tag böige Westwinde am Zer- 


Meteorologische Beobachtungen. 287 


reissen der Wolkendecke gearbeitet, der Himmel wieder soweit rein, dass die astronomischen Beobach- 
tungen zu Ende geführt und die Rückfahrt nach Suez angetreten werden konnte. 

Im Golfe von Suez traf man flaue nördliche Winde, während des Aufenthaltes in Suez selbst trübes, 
unbeständiges, oft regnerisches Wetter mit variablen, doch vorwiegend nördlichen Winden. Der Tempe- 
ratursunterschied gegen den warmen Süden war recht unangenehm fühlbar; am 31. zeigte das Minimum- 


Thermometer 7°?1! 


Februar. Erst nach dem Verlassen von Suez hatte man wieder einige schöne Tage, mässige, zwi- 
schen NW und E spielende Winde förderten die Fahrt; am 6. Februar trübte sich wieder der Himmel und 
am Morgen des 7., kurz vor dem Erreichen der Insel Nomän frischte der NW bis zur Stärke 7, in kurzer 
Zeit verhältnissmässig hohen Seegang erzeugend. Die folgenden Tage in Nomän waren heiter und Dank 
den immer herrschenden Land- oder Seebrisen nicht sehr heiss. Am 10. zeigte sich das Herannahen einer 
tieferen Depression durch rasch zunehmende Bewölkung und Niederschläge bei fast windstillem Wetter an. 
Am 11. wehte steifer böiger W, dem bei steigendem Luftdrucke wieder klares Wetter mit mässigen, nörd- 
lichen Winden folgte. Erst am 14. bei Ras Abu Somer fand man wieder heftigen NW, welcher, allmälig 
an Stärke abnehmend, zeitweise gegen N drehend bis zum 16. anhielt. Am 17. wehten schwache südliche, 
am 18. Morgens frische SWliche Winde, welche um ®/,7"a.m. plötzlich auf WNW (Stärke) umsprangen — 
dort Massrije, egyptischer Wind genannt —. Zwischen W und NNW spielend wehte der Wind tagsüber 
in steifen Böen, Nachts etwas flauend, während der 2 Tage, welche das Schiff unter Shadwan vor Anker 
zu brachte. Bei der Rückfahrt nach Suez fand man mässigen Gegenwind, in Suez selbst trübes, oft nebli- 
ges Wetter mit flauen variablen Winden. 


März. Während der nun folgenden Kreuzung im Golfe von Suez herrschten fast unbestritten — mit- 
unter sehr frische — Winde aus dem 1. und 4. Quadranten. Dunstige Luft und kühles Wetter hielten an, 
der meist klare Himmel trübte sich jedesmal dann, wenn der Luftdruck zu sinken begann, an Nieder- 
schlägen wurden nur am 8. in Tor einige Regentropfen wahrgenommen. Während des Aufenthaltes in Suez 
zeigte sich wieder, wie in den Vormonaten, jener unbeständige Witterungscharakter, welcher in der 
unmittelbaren Nachbarschaft mehrerer grundverschiedenen klimatischen Bedingungen unterworfener 
Gebiete seine Erklärung findet. Am 20. und 21. war dunstiges, ruhiges Wetter, am 22. trat mit dem Fallen 
des Barometers Trübung ein und fielen einige Regentropfen, am 23. zog eine tiefe Depression über Suez, 
Morgens wehte leichter SSE, Vormittags stellte sich Nebel ein, gegen Mittag drehte der Wind nach S und 
erreichte bald die Stärke 7; um 4"p.m. trat nach kurzer Windstille SW, um 4'/,"p.m. Nordbrise auf, welche 
2 Tage lang anhielt. Schon am 26. gelangten im Gefolge einer neuen Depression wieder südliche Winde 
zur Herrschaft, welche manchmal sehr steif und böig, meistens flau und spielend, Regen- Nebel- und 
Gewitterbildung mit sich brachten. Am 29. Abends trat mit zunehmendem Luftdrucke Ausheiterung ein. 


April. Bei der Abreise fand man am 31. März und am 1. April im Golfe von Suez frischen NW, am 
Ausgange des Golfes SE-Brise und in Sherm Sheikh Windstille Am 2. wurde bei heftigem Gegenwinde 
die Einfahrt in den Golf von Akabah passiert, dessen meteorologische Verhältnisse noch wenig bekannt 
und aus der Aera der Segelschiffahrt her — mit Recht — übel berüchtigt sind. Im Ganzen verweilte das Schif! 
21 Tage in diesem Meeresarme, es wird daher nicht uninteressant sein hier eine übersichtliche Zusammen- 
stellung der in dieser Zeit angetroffenen Windverhältnisse zu finden. Das Vorwiegen der nördlichen Winde 
ist ein ausgesprochenes, an den 63 Beobachtungsterminen wurden 47mal N bis NE, 5mal NW, 5mal 
Windstille und nur 6mal — auf 3 Tage vertheilt — südliche Winde verzeichnet. Der Windstärke nach 
war die Vertheilung folgende: zu 30 Terminen wurde Ö und 1, 17mal 2 oder 3, Wind von Stärke 4 und 
darüber I6mal gefunden. Etwas weniger günstig erscheint dieses Bild, wenn hinzugefügt wird, dass sich 
die stärkeren, meist böig auftretenden und oft der Navigation hinderlichen Winde auf 11 Tage vertheilten; 
hievon fallen jedoch 3 Tage — mit 7 Terminen — auf die Zeit, welche in der Nähe des Südendes zuge- 
bracht wurde, wo, durch die Einengung des Luftcirculationsweges bedingt, das frischere Wehen des 
Nordwindes die Regel sein dürfte. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


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Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


In Folge der häufigen Luftdruckschwankungen war der Witterungscharakter ein ziemlich unbe- 
ständiger; in der Regel wurde beobachtet, dass bei fallendem Barometer Verminderung der Windstärke 
oder Ablenkung gegen NW und nur bei tiefen Depressionen eine Umkehrung der herrschenden Windrich- 
tung eintrat. 

Die Temperatur war im Allgemeinen eine milde, doch innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwan- 
kende; heiss war die Luft immer dann, wenn sie kurz vor dem Erreichen des Schiffes über eine Sand- 
fläche zu streichen gezwungen war, relativ kühl, wenn sich das Schiff in See befand. Der häufige 
Wechsel des Schiffsortes bedingte einen fortwährenden Wechsel der localen Einflüsse, unter welchen die 
Höhe der Temperatur stand; es ist somit nicht gestattet, aus den Bordbeobachtungen irgend welche all- 
gemeine Schlüsse auf die Temperaturverhältnisse ziehen zu wollen; aus diesem Grunde sei hier auch die 
Wahrnehmung, dass man am arabischen Ufer höhere Temperaturen antraf, als an der Sinaiseite des Golfes, 
nur als Thatsache angeführt, ohne daraus eine Regel abzuleiten. 

Der Bewölkungsgrad war immer dem Verhalten des Luftdruckes angepasst, Niederschlag kam nur 
an 4 Tagen als Tropfenregen zur Beobachtung. 

Sofort nach dem Verlassen des Golfes wurde wieder Zunahme der Wärme constatirt, welche in 
Senafir durch frische N-Winde etwas gemildert,in Sherm Sheikh aber, wo man flaue variable Brisen antraf, 
sich zur drückenden Hitze steigerte. Besonders fühlbar war sie am Lande durch das Treiben des feinen 
heissen Flugsandes. Am 27. gelegentlich der Aufnahme des Sherm el Moiya war ich genöthigt die Vor- 
nahme* barometrischer Höhenmessungen einzustellen, weil die Quecksilbersäule des Thermometers am 
Aneroide in Folge dieses Sandtreibens plötzlich von 34° bis zum Ende der bis 46° getheilten Scala 
gelangte und bei weiterem Steigen ein Zerspringen des Thermometers zu befürchten war. An Bord zeigte 
das Maximum-Thermometer 37°2, die höchste, während der ganzen Expeditionsdauer zur Beobachtung 
gelangte Temperatur. 

Am 28. wurde sofort nach Doublirung des Ras Muhammed wieder frischer NW angetroffen, der bei 
dunstigem Wetter bis dicht vor Suez anhielt, wo man wieder variable, doch vorwiegend nördliche Winde 


und unbeständiges, schon sehr warmes Wetter antraf. 


Mai. Am 30. April und 1. Mai lag eine tiefe Depression über Suez, die an beiden Tagen nach flauen, 
spielenden Winden Nachmittags frische NW-Böen mit Regen am 1., zudem auch Gewitter und solche Sand- 
mengen brachte, dass die Luft gegen Abend davon braungelb gefärbt erschien. 

Nun folgte eine Reihe schöner, aber heisser Tage mit flauen, nördlichen Luftströmungen, bis am 8. 
wieder ein Luftdruck-Minimum über Port Said zog, welches in gleicher Weise, wie die eine Woche zuvor 
über Suez gelegene Depression das Auftreten eines heftigen Chamsins (bis Stärke 7) zur Folge hatte, der 
hier aber von SW wehte und die Luft so erhitzte, dass noch um 9" p. m. 31?1C. abgelesen wurden. 

Nach diesem letzten heissen Grusse aus der Wüste erschien die während der Rückreise nur selten 
mehr 20° erreichende Temperatur schon als sehr kühl, und als nach dem am 13. westlich von Kreta bestan- 
denen, von 16stündigem Regengusse begleiteten Oststurme das Thermometer bis auf 12° sank, sogar 
empfindlich kalt. Mit Ausnahme dieses einen Tages herrschte während der ganzen Mittelmeerfahrt heiteres 
Wetter mit mässigen nordwestlichen bis nordöstlichen Winden. 

Am 15. war wieder die Breite von Corfu erreicht, bei der mit dem 10. October die Wetterschilderung 


begonnen hat. 


Landbeobachtungen. 


Die Terminbeobachtungen der drei am Lande errichteten Stationen finden sich in den Tabellen 9—30 
zusammengestellt, die aus den Angaben der Registrirapparate gewonnenen stündlichen Daten in den 
Tabellen 32—-49. Überdies wurden in Tabelle 31 die aus den Terminablesungen erhaltenen Monatsmittel 
und Extremwerthe zusammengefasst, mit Beifügung der Differenzen, welche sich gegen die aus den regi- 
strirten Daten deducirten Werthe ergeben. Die Monatsmittel von Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit 


Meteorologische Beobachtungen. 259 


sind durch Curven (Tafeln II—IV) graphisch dargestellt worden und veranschaulichen den täglichen Gang 
dieser Elemente in den einzelnen Monaten. 


The Brothers. Die von dieser Station gewonnenen Beobachtungsresultate sind in den Tabellen 9—17 
32—39, 48, 49 und den Tafeln II—IV enthalten und bedürfen nur betreffs der Temperatur- und Feuchtig- 
keitsangaben eines Commentars. Trotzdem die Ventilation der Thermometer- (und Thermographen-)Hütte 
in Folge der fast continuirlich herrschenden nördlichen Winde eine sehr ausgiebige war, machte sich 
ausser der schon in der Einleitung erwähnten directen Bestrahlung noch ein Übelstand geltend, dem nur 
durch sehr hohe Aufstellung der Instrumente abzuhelfen gewesen wäre, d.i. die Vorwärmung der Luft 
durch den erhitzten Boden und den aufgewirbelten heissen Sand. Bei Errichtung der Station war diesem 
Bedenken kein Raum gegeben worden, da die Kleinheit des Eilandes vermuthen liess, dass — bei Wind — 
die Luft nicht Zeit haben werde, sich durch die Ausstrahlung des Bodens merklich zu erwärmen. 

Beim Betrachten der Curven des täglichen Ganges der Temperatur in den Frühlings- und Sommer- 
monaten (Tafel IV) wird man jedoch sofort die Grösse dieses Einflusses gewahr, besonders wenn sich 
in den Nachmittagsstunden die Einwirkung der Bestrahlungen durch die Sonne und den Boden summirten. 
Inwieweit dieser Temperaturcurven-Anstieg thatsächlicher Temperaturzunahme, und wieviel davon den 
eben genannten Einflüssen zuzuschreiben ist, wird erst erwiesen werden können, wenn von The Brothers 
in grösserer Installirungshöhe und in den Verhältnissen angepasster Beschirmung angestellte Comparativ- 
Beobachtungen vorliegen werden. Da sonach die vom Thermo- und Hydrographen gewonnenen stünd- 
lichen Aufzeichnungen wohl nur für die Nachtstunden — etwa von 8" p. bis S" a. — der Wahrheit annähernd 
entsprechen dürften, wurden dieselben nicht in extenso publicirt, sondern blos eine Zusammenstellung der 
Monatsmittelwerthe in Tabelle 49 und Tafel IV gebracht. Hiebei sind schon die in den Curven augenfällig 
aufgetretenen Bestrahlungseinflüsse durch graphische Interpolation in den einzelnen Tagescurven beseitigt 
und in den Curven (Taf. IV) sind die Originalangaben des Thermographen voll ausgezogen, die inter- 
polirten Stundenwerthe durch punktirte Linien angegeben worden. 

Die Curven des täglichen Ganges der relativen Feuchtigkeit sind mit denen der Temperatur zusammen 
gezeichnet worden, um die Reciprocität beider Grössen deutlich hervortreten zu lassen. 

Bei der Berechnung des Dunstdruckes wurde der Wunsch rege, einen Registrirapparat zu besitzen, 
der Temperatur und Feuchtigkeit auf derselben Walze — womöglieh auf demselben Papierblatte — ver- 
zeichnet. Da bei den Apparaten mit Wochenblättern eine Ungenauigkeit von +10" — entspricht O3 mm 
Abscissenlänge — in der Zeiteinstellung kaum zu vermeiden ist, so kann sich leicht bei Anwendung von 
zwei getrennten Apparaten eine relative Verschiebung der zusammengehörigen Curvenblätter um mehr als 
eine Viertelstunde ergeben. Bei den oft sehr raschen Änderungen des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft — bis 
zu 25"/, in 10 Minuten — involvirt nun eine solche Verschiebung nicht nur grobe Fehler in der Berech- 
nung des Dunstdruckes, sondern sie lässt auch oft gar nicht mehr deutlich die sonst augenfällige 
Zusammengehörigkeit solcher Feuchtigkeitsänderungen mit gleichzeitigen Temperaturschwankungen 
erkennen. 

Um nicht der für eine spätere Zeit vorbehaltenen Resumirung des ganzen Beobachtungsmateriales 
vorzugreifen, sei hier nur auf das Vorherrschen nördlicher Winde hingewiesen, welche nur dann südlichen 
weichen, wenn ein Depressionsgebiet über oder nahe der Insel vorbeizieht. 

Das Klima steht ganz unter dem Einflusse der benachbarten Festländer, nur in den Temperatur- 
extremen macht sich schon stark der mildernde Einfluss der umliegenden Wassermasse geltend. 


Koseir. Die in den Tabellen 18—23 niedergelegten Beobachtungsresultate dieser Station zeigen 
grosse Lücken in den Angaben der Feuchtigkeit, weil leider öfters längere Zeit hindurch das Benetzen der 
Umhüllung des feuchten Thermometers verabsäumt worden ist. Der geringen Verlässlichkeit der Wind- 
stärkeangaben wurde schon in der einleitenden Beschreibung der Station Erwähnung gethan; die Bezeich- 
nung 0O—1 wurde dann angewendet, wenn im Beobachtungsmanuale zwar eine Windrichtung angegeben, 
aber als Windstärke »Calm« notirt gefunden wurde. 


260 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Die Windrichtung ist auch hier vorwiegend nördlich und lässt sich aus den vorliegenden Angaben 
ziemlich deutlich eine Tendenz zu regelmässigem Wechsel zwischen Land- und Seebrisen nachweisen. 

Eine Verwerthung der Barographencurven zur Zusammenstellung von Tabellen stündlicher Luftdruck- 
angaben war aus dem Grunde nicht möglich, weil auf den Curvenblättern keinerlei Zeitmarken vorgefunden 
wurden, welche zum Vergleiche der Curvenordinaten mit den Terminablesungen hätten dienen können. 
Es gelang jedoch, von jedem Monate ein Blatt zur Vergleichung mit der gleichzeitig in The Brothers ent- 
standenen Curve zu verwenden. 

Als Ergebniss dieser Nebeneinanderstellung wurde die Curventafel III gezeichnet, aus welcher her- 
vorgeht, dass sich in Koseir die tägliche Luftdruckschwankung völlig synchron mit der auf The Brothers 
vollzieht, nur erscheinen die Extreme während des Winterhalbjahres — November bis April — etwas 
stärker ausgeprägt, der Luftdruck im Mittel etwas niedriger als über der Inselstation. 

Ebenso ist während dieser Jahreszeit die Temperatur niedriger als auf The Brothers — ein Verhältniss, 
dass sich im April umzukehren beginnt und, wie die noch erwartenden Beobachtungsdaten jedenfalls 
bestätigen werden, während der wärmeren Jahreszeit umgekehrt bleibt. 


Jidda. Die Tabellen 24—30 geben die Resultate der Terminablesungen, an welchen die unter 7"a.m. 
und 2" p.m. eingetragene, wirklich genau diesen Terminstunden entsprechen, während die Abendablesung 
sehr oft nicht um 9" p.m., sondern schon zur Zeit des Sonnenunterganges vorgenommen wurde. 

Die Schwierigkeit der Navigation in der Finsterniss von der Stadt zum Ankerplatze der »Kunfidah« 
und die persönliche Unsicherheit auf jedem ausserhalb der Stadtmauern von Jidda zur Nachtzeit zu 
machenden Wege werden trotzdem jeden Kenner der dortigen Verhältnisse das Verdienst des Beobachters 
gebührlich hoch veranschlagen lassen. 

Von der Bildung der Tagesmittel und der Monatsmittel für die Abend-Beobachtungsstunde musste 
aus dem erwähnten Grunde abgesehen werden, doch ist zu hoffen, dass sich bei der Bearbeitung umfang- 
reicheren Beobachtungsmateriales Relationen finden lassen werden, welche es ermöglichen, aus den vor- 
handenen Terminlesungen und den Extremwerthen der Temperatur nachträglich die fehlenden Mittel- 
werthe zu bestimmen. Bezüglich der Lücken in den Feuchtigkeitsangaben und der Windstärkebezeichnung 
0—1 gilt auch hier das bei der Besprechung von Koseir Gesagte. 

Die Registrirungen des Barographen finden sich in den Tabellen 40—48 und den zugehörigen 
Curven (Taf. V) verarbeitet. Aus letzteren ersieht man eine sehr grosse, in manchen Monaten schon 
2 mm überschreitende tägliche Schwankung, welche die auf Brothers beobachtete Amplitude im Winter- 
durchschnitte um 0:35 mn übertrifft, während der Monate Mai und Juni aber etwas hinter dieser zurück- 
bleibt. Die Temperatur ist im Allgemeinen sehr hoch, sie steigt, wenn der Wind flau oder von der Land- 
seite her weht, besonders aber gelegentlich des Auftretens des Samum, mit welchem Namen hier alle 
heissen sandführenden Wüstenwinde zusammengefasst werden, welche häufig im Gefolge tiefer Depres- 
sionen auftreten. 

Windrichtung und Bewölkung sind, so lange in der südlichen Hälfte des Rothen Meeres SE-Wind 
vorherrscht, sehr variabel, bleiben aber in den Sommermonaten ziemlich constant — der Wind nördlich, 
der Himmel klar oder nur wenig bedeckt. Schon bei der Besprechung der Bordbeobachtungen wurde 
hervorgehoben, dass sich auch hier der Wechsel zwischen Land- und Seebrise in der Regel wahrnehmen 
lässt. i 

Die Niederschlagsverhältnisse scheinen ganz abnorme gewesen zu sein, im Monate November 1895 
allein gab es 15 Regentage — mehr als sonst in mehreren Jahren zusammen genommen; die hier, wohl 
eben so wie überall, dem Klima angepasste Bauart der Häuser hielt den häufigen Niederschlägen nicht: 
Stand, mehrere Häuser stürzten in Folge dessen ein viele Inwohner unter sich begrabend. Von Interesse 
werden ferners die Radiationsminimum- und Insolationsmaximum-Temperaturen sein, welche bisher in 
Jidda noch nicht beobachtet worden sind. 


Meteorologische Beobachtungen. 261 


Schlusswort. 


Die in der vorliegenden Bearbeitung der durch die Expedition S. M. Schiffes »Pola« gewonnenen 
meteorologischen Daten beobachtete Zurückhaltung in der Aufstellung von Schlussfolgerungen erschien 
dem Verfasser besonders dadurch auferlegt, dass nach den Aussagen vertrauenswürdiger, in Hafenorten 
des Rothen Meeres ansässiger Personen die Witterungsverhältnisse der in Rede stehenden Zeitperiode 
durchaus nicht den normalen entsprachen, also nicht geeignet waren, daraus allgemein giltige Wetter- 
regeln abzuleiten. 

Es hätten sich dabei mannigfache Wiedersprüche mit den auf langjährige Erfahrungen basirten 
Angaben des von der königl. englischen Admiralität herausgegebenen »Red Sea Pilot« ergeben und auch 
nur wenig Übereinstimmung mit den anderweitigen die Meteorologie des untersuchten Gebietes behan- 
delnden Arbeiten gezeigt. 

Es liegt nämlich von Jidda schon eine im »Nederlandsch Meteorologisch Jaarboek« veröffentlichte 
längere, ziemlich zusammenhängende Beobachtungsreihe vor, welche die im königl. niederländischen Con- 
sulate im Laufe der Jahre 1881—91 dreimal täglich angestellten meteorologischen Beobachtungen um- 
fasst. ') 

Mit Zuhilfenahme dieser Publication, der von Suez, Koseir, Massaua, Assab und Aden erhaltenen 
Daten des von königl. englischen Kriegsschiffen und den Dampfern der Peninsular & Oriental Steam Navi- 
gation Company eingesandten Beobachtungsmateriales hat endlich im Jahre 1895 das königl. englische 
Meteorological Office in den »Meteorological Charts of the Red Sea« ein Werk herausgegeben, welches 
sich durch die besondere Berücksichtigung und anschauliche Darstellung der Wind- und Strömungs- 
verhältnisse in erster Linie für den Gebrauch des Seemannes nützlich erweist, aber auch Angaben über 
die Monatsmittelwerthe von Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit, sowie über spezifisches Gewicht und 
die Temperatur des Seewassers enthält. 

Die 75.000 Beobachtungen, welche in diesem Werke zur Bearbeitung gelangt sind, beziehen sich zum 
grössten Theile auf die mit der Axe des Meeres nahe zusammenfallende Hauptroute der zwischen Suez 
und Aden verkehrenden Dampfer und vertheilen sich auf eine ansehnliche Reihe von Jahren, sie repräsen- 
tiren demnach wahrscheinlich wirkliche Durchschnitts-Mittelwerthe der behandelten meteorologischen 
Elemente. 

Eine Fülle von Beovachtungsmaterial findet sich endlich noch in den seit vielen Jahren bei allen 


Sanitätsämterm und Leuchthäusern theils obligatorisch, theils freiwillig — um 9"a.m. oder 10"a.m. — 
gemachten meteorologischen Aufschreibungen, von denen die Notirungen des Luftdruckes — weil der 


Zeit des Vormittagsmaximums entsprechend — gewiss für weitere Bearbeitung geeignet wären. Die den- 
selben Quellen entstammenden Temperaturangaben dürften nur geringen Werth besitzen, weil die Thermo- 
meter nirgends im Freien und gegen Strahlungseinflüsse geschützt, sondern durchwegs einfach an der 
Zimmerwand aufgehängt gefunden worden sind. Durch an Ort und Stelle vorzunehmenden Vergleich der 
in Verwendung stehenden Instrumente mit guten Reiseinstrumenten und Einsammeln der vorhandenen 
Aufzeichnungen liesse sich noch ein schätzbarer Zuwachs an Daten gewinnen. Namentlich könnten die 
das Wetter kurz charakterisirenden Notizen Aufschlüsse über den Witterungscharakter von Orten liefern, 
in denen es wohl kaum je zur Errichtung einer modernen Anforderungen genügenden meteorologischen 
Beobachtungsstation kommen dürfte. 

Die von S. M. Schiff »Pola« in Scene gesetzten meteorologischen Beobachtungen werden — wenn 
das gesammte Beobachtungsmaterial bearbeitet vorliegen wird — unserer Kenntniss der klimatischen 
Verhältnisse am Rothen Meere jedenfalls eine erwünschte Bereicherung zuführen, insbesondere jener des 
täglichen Ganges der einzelnen meteorologischen Elemente, welche jetzt zum ersten Male durch längeren 


Betrieb registrirender Apparate zur Aufzeichnung gelangt sind. 


! Die Seehöhe des dort in Verwendung gestandenen Barometers wurde durch wiederholte Messung mit 1670 bestimmt. 


Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle 1. 
Meteorologische 


October 


Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Gattung und Nummer des Barometers: 









































Beobachter: Linienschiffs-Lieutenant C. v. Arbesser. Seehöhe 
Tempe- 
Luftdruck ratur- m el R 
NE Ser: Temperatur x Relative 
Schiffsort (Barometerstand, | Angaben des trockenen Dampfdruck ? 
reducirt auf 0°, des Max.- Ther = h ee Feuchtigkeit 
(Mittagsbesteck) un aaa luetniometersinae in Millimetern { 
RS Se Be Celsius in Procenten 
45° Breite) Thermo- 
meters 
E |. 1. les la Fr 7 
2| Länge Breite zu | 2u | gu |&&|Max.|Min.| zu | au | 9a | 98 | zu | on | gu | zu | ou | gu [mE 
= & 5 | &E e E | |&E 
Maler | | | 
na | | E 
2 _ | _- = 
5 Zi | 5 (Hay 
4 = | _ > 
5 = er | >| > | 
[) en | = | | En | =. 
7 == = | | I 
8 _ = — | a = 
9 | | | — | I 
10 39°30' 20°%0. 624162962 8/62 °7j25 "1117 6|21'8123°7122°7,22 72143 13°0[14°0| — | 74 | 60 | 7ı | _ 
I1ı 2 21 15 62:6/61°7|61°261'8|28°2|20°4 21°422°9,20°921 52114 515°315°3| — | 77 | 74 Sa 
= 330 23.49 59 7159°6,59'4159 06 23°311560j21°7]23°3,20°0 21°55]15°3116°21106°9 — | So | 77 |93 | — 
13 33 30 273 30 58 2158°059 9158°9 25'218°0122°4 24°121'7 22'48l15'7116°8]17°9| — I 78 | 76 | 93 | _ 
14 32 30 30 0 59°7/59°8159 9 59'8129°2,20'6|21°3|21°5.21'3/21'35 12220025 zen — I 65070 60.102 
| 15 Port Said 60°861'101 801°2 28'521 :6j21 '7]24 2|22°3 22°62l16°2112 7| 9°8| — | 84 | 57 | 50 | a 
10 » > 60'9/01 601 4|01'3 24'9]20'0|22°3123°122°0122° 35[11 I 1912 [ErEIS 5350 5 
17 Suez Canal 61'2)60°3)59°960° 5[26° 5|20°5[20'9|24:022'0]22°22|11 0 12°3|13°1) — 0040503 20,0 0 
1S > 59'4158°6/00°1[59'4|29°0|20 020° 8)28°3)22.6123°58j12°4ıı ıl14°0| — | 68 | 39 |069 _ 
\19 Suez 59'858 :3[59°9|59 '3]27 619°5 20‘1l27'622°623°22|13°9 13°4|14'8| — | So | 48 2a 
20 » 604158: 2)00 7159°8127°5|17'6418°4|26°0]21'0|21°60|13°6/10°3|13°5| — | 86 a | 
21 » 60° 51584160 1159°7[29°2\16°2|17 31256/22922" 18|13°2|11°5| 8:0) — | 90 | 47 | 39 | _| 
22 > 59'3158°0159 959° 1 29°2|17 7120°9 28°423°3|23"98Iırolı3 6j10°0 — |60 | 48 | 47 | _ 
[23 » 60°9159°0,00°4,60° 1]28°2 18-6119 1]27°023°0[23:02|13°9| 9°2]ı106| — | 85 | 35 | sı _ 
24 > 60'8159'8060 460° 3 27'417'8|18°5 25°7,23°2]22 65|11°3 12°4l1o°6| — | 71 | 51 | so | _ 
25 > 61'360 4|00 760° 8|26°2110-4|17°0|20°2)23°7122 88 121 - | -|-In9Ii-|-|_ | 
20 27 4I | SSuST 61°7l61°1l60°5/61"ıl — |15:0|22°4|26°6124 6|24°55| — |13'8|14°2) — | — | 54 | 02 | _| 
27 The Brothers b0:9/60°6 60'760 °6129°0119°8[25°0|27°4125°7j25 °95|16°2|14°2118°5| — | 69 | 553 | ;6 | _ 
28 > 59°1]58°3157°8158°4[29°5| — |25°5|27°5]26°0.26 25l12gl15°gl14 2) — | 53 | 58 | 57 | _ 
29 Koseir 57'5[57°5/87 4|57°5| — 123°5 25°6128-4|26°7 2685| — — 152 — I—- | -|59| _ 
30 200 2 34 20 58'7158°6158°$S|58°7]80°7| — 12641281125 526° 38lı5 0210| — | — |59 1741| —- | _ 
31 24 38 36 6 58'7157'6/58°2|58°2|29°8 25 '2|27 0/27°9126°8|27 12|19°6,18°4l17°8| — | 74 | 66 | 68 | _ 
| | 
a E = = | | | | | 
| | | | | #33 
| I | | | 
| | | | | 
Zahl der beobachteten Wind- 
| | A 
N NNE | NE ESENE |: E ESE SE SSE 
| | 
| I | | 
| | | 
7N a. m.| 3 4 2 I I | 
pm| 5 : | | 
oN p.m 4 3 ? | | 
Summe.| 10 8 5 I - 9 I | 
Maximum des Luftdruckes 62°9 min am 10. 
Minimum > > Da: >20. 
Maximum der Temperatur 30°7° .C. » 30. 
Minimum >» » 15°0 2.26. 















































































































































Meteorologische Beobachtungen. 


Beobachtungen. 


1895. 


Aneroid Feiglstock Nr. 50720. 
40 Meter. 


263 


Seehöhe des Thermometers: 6°0 Meter. 








Nieder- 



























































Art und Grad der Bewölkung, schlag 
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach a 
Himmelsfläche. der 5 
10-theiligen Scala Beausseld Anmerkung 
Zugrichtung der Wolken um i 
7ha.m. 
n Tages- 5 ; Dauer und 
br | 2 | un mittel x | 2 = Form 
| 
| | 
ar | = en — Per: — = = 
| | 
o CiSt 5 ° 2 SE 2 DIVVGRAT _ _ Heiter. 
Cu 2CiSt 4 SSW o 2 ENE ı NW 2 INIWERS; _ » 
ESS StUCULE2 BE ARStEETT 2 NNWı WNW2 SW 3 _ 
Cusra Cu I Cu 2 2 W4 W3 NNE 3 _ 
Gusse2 Cu 5 CuNi ı 3 NNE 3 NW 5 NW 2 _ 
Guss22 7 3CWStr 23 o 2 WSW3 NNW 2 NNE ı _ 
CGuSt 3 Gur=2 Gum 2 2 NET NE ı N ı _ 
St I Sa St I _ NNW ı _ — » 
In 56157 2 CiSt 6 o 3 NEST NE ı NW 3 _ > 
| CuSt 5) SE8SWSW o 4 NW ı NNW 2 NW ı Theilweise umwölkrt. 
| StCu I Sc o I N ı N ı NNW 2 — Heiter. 
I Kan al o I NNE ı Ss ı N ı = » 
[6) StCi 7SW o 2 I _ N ı _ » 
St 1 CuStzNNW Cu ı 2 NE ı NNW ı NNW ı _ 
St ı StCu7 W [6) 3 —_ _ _ = 
o ° ° o NNE ı NE 2 N 2 
° ° o ° NV 4 NET NW ı _ > 
° o o o NNW4 NNW 3 NNW ı — > 
o o o o NNW3 NNW 3 NNW ı — » 
o [6) o o NNW 6 NNE 2 NNE 2 _ » 
° ° [6) [6) NNE 3 N 2 NNW ı _ Dunstiger Horizont «a. 
° Geste 2 Erster I N 4 NW 2 NNW 2 — 
richtungen und Windstillen. 
| | | | 
8 SSW sw WSW w wNW | Nw | NNW Calm 
| 
I I I 2 4 2 
I I L 3 6 2 
I 5 6 3 
I 2 I 2 I 10 16 7 




















Zahl der ‘lage mit Niederschlag o 


» » » » Gewitter [6) 
» „ » Nebel ° 
» » > » Sturm I 











264 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


u 














































































































Tabelle II. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. November 
| Tempe- 
| Luftdruck ratur- T ed Narr 
| a i emperatur Relative 
| Schiffsort (Barometerstand, | Angaben des mean Dampfdruck 
redueirt auf 0°, Ides Max.- an e EN Feuchtigkeit 
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und jund Min.- nn en a in Millimetern EN 
| i Asopreie) Themes ‚elsius in Procenten 
| meters 
= 2 her Iaxg Pe 
|=| Länge | Breite zu | 2u | gu IS |Max.|Min.t zu | an | gun | n® [| 7u | ou | 9 | 5S| 7a | au | gn FE 
a ie NE | SE Se 
ya a je '& un & & 
| | 
1 23°20' 37°23' 57°4157"3157°5157°4]31 7125 °7[27°60128°9]28° 1128 18[19°5 21°1,20°8 a | | 78 | 
2 21 39 | 38 45 57"5157 6158°5157°9131 6/24 4128 7|28°4|27°2|27°88[20°1116°5 13°5| — | 69 | 61 | 5o | — 
3 Jidda 58:6158°6|59 °5158°gl31 "1125 '1126°2|30 '7|25'9127'68f13 ılı3 1 13 8) — 2 |40 | 56ı — 
4 > 59:6/59°2\60' 1159632 122 '0|26 7300127 '4|27"88f13 6118°0 16°3| —. | 5321606 N0o 
5 » 61 060 161°8|61°0|31°2|24°1]24'4128°8|26°6|26°60J17 "11181 19 °4| — I 76 | 62 | 75. — 
6 » 615160 961 °2)61°2132°7| . [26°0|51 0128 1]28°30f15 21187 15°5 — [61 | 66 | 55 — 
167 » 61'861 '2|61°5/61°5 25'3128°0|30°1|27 '2|28"12[14 °7|18°8j — [53 | 59 | — 
s » 60°5|59°1)60°3)60°0l1 . [24'5]28'3|30°0|27:028'08|18"0 20:9 19 — 163 )66|76| — 
9 > 59:6159°9|01'2)60'2]|29 5/23 5[26 2|29°7|23 6125 '78|13 '2|20 417 = 189.169 || — 
10 » 60°7)b0 060'8/60°5| . |24°0j23°6|26°8|26°0|25 60J18°11 18 017 6) — | 84 | 69 | 7ı | — 
II > 61°2/61'0/60°6/60'9|28°4| . 125 '2|25'4|22'2|23°75| . ö & _ . _ 
12 21 29 | 3903 516/60 °9162°4|61 6131 6|220|22°4127°5|26°8125 '88[16°8|17°4,17°4 — 31064|067| — 
[13 PA 27; | 37022 61'760 8|61°4/61'3][31° 5/25 °1[28°0/26°2|27°3|27'20|17'6 18°217°9 — [63 Zu ROOE 
|14 22 6 | 28 19 59°8|58'8158°8|59 1132425 0[27 2|29°9|27 4|27°98| . |17 2201) — 55174| — 
lı5 Mersa Halaib 57'054'0158°1l56 4316/25 °5[28°g|]31° 125 °7|27°85| . |19'Slıg'2) — 59 | 79 It 
10 » 59 5[58°9160'4159 6431 °5121°4]23'0|30 2|25'2|25'g0lı3 9187|) . — | 66 | 59 _ 
17 » 60°0159°4159°7|59 7127 °8]20 5[21'2|29°6)22°5123°95 > ; = ö = 
18 59'4|58'2|59°5]59 0127 1[18°4|18°8|25 7|23 32278 = 1186,30) | 
19 » 59"4|59 1159°0|59'2[29°3|19°8]20°8|27'9|25 5124 92[15 119 31150] — | 83 | 80 | 02 — 
20 23632 | 36 ıı 59°6159°6159°9|59°7|29°0/21°0126 6/27 '7|25°0|26°08f13°3| . |ı3'5| — | 52 : | — 
| 2 St. Johns 59'2|59°1|59'8|159'4]28°5|20°0[23° 124 °3|24 624 15] . |12'3]112'4 — I — 
| 22 59'5158°3|58°9|58°9|27' 5|20'0123°9/25'4|24'7|24 68 12'913 8 — 54 |00| — 
123 Berenice 59 7158°6160 7159 °7 26° 5|20°0 24°0|25°4]21°5|23°1001 . |14'1]13°1]| — s|69 — 
[24 b2'ol61'2|62°4\61°9126°6|18°2[220]25'5|22°0|22°88f147J13 0113 °1| — | 75 | 54 | 67 | — 
[25 62:9160 0162 261 7|27 2|18"gj19°4|26°4|23 0122 °95|12°2| 9’6l13°4| — | 73 | 33 64 | -- 
| 26 » 617/60: 7|60:0|60 $j20°8|18:6l19 7|26°3|22°5]22 75f13 5l13°5|11°1) — | 80 | 54 5 
27 bo: 1158°5159°7|59°4]26°0/68°4J19 0125 °4l21°5|21°85fr0°9l13 '7|12°8| — | 67 | 57 | 66 | — 
28 » 59'91b0:1/60'5,60°2[26°0.19 3115 5 25 '1[24°5|22'40| 9 4|13°6 146 — I71ı |) 53 |64 | - 
29 23 52 a7 bo 6159°8|59°860°1|28'7|16°8f25 01258124 °2]24'80| . Jı5'7l115°7| — 64 | 7090| — 
30 2370 36 36 60° 3/60 3|61°0/60° 5[29° 5119 ° 1[26 026° 8|239[25° 15 14'514 7) — 5067| — 
M. = = _ 
| | 
1 ' I 
I 
| Zahl der beobachteten Wind- 
- = 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
= - 1 — 
z7h a.m. 6) 2 3 6) 2 I 
i 2h p. m. 4 5 2 2 I I 3 I 
| 9" p. m. 4 2 3 ZUR I e I 2 
| == z 
| | Summe 13 9 8 9 4 2 4 3 
H | | 


Maximum des Luftdruckes 62°9 mm am 25. 
Minimum >» » 54'0 » 15. 
Maximum der Temperatur 32°7° C. » 6. 
Minimum » > 15'3 28: 





1895. 


Meteorologische Beobachtungen. 


265 


nn nn nn nn nn nn 



















































































Nieder- 
Art und Grad der Bewölkung LE 
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung a Stärke nach en 
Himmelsfläche. dei 
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
Zugrichtung der Wolken um 
7ha.m. 
h Tages- 2 i ; Dauer und 
7u 2" > mittel E zZ Yı Form 
o AlCu 2 CiSt ı I Ne 3 NW 2 NW 3 = 1. Heiter, 7 p.m.< in ESE. 2.2» | 
o NiCu 9'NiCu 7SW| 5 Eee SE 3 NE ı 1/,"o p.m. eböe aus SE, 9lp.m.< in S. 3. | 
euistr 2 FEist Al Zeist ı 2 NE ı So ı = je 91 a.m. eböe aus SSE, über d. Fest- 
o Ci 2| Ci I I ENE ı WNWı _ = lande d. Luft v. Sande gelb gefärbt, 
RE UEStHE2 102 GiSt7 Wi] Gue 2 NE ı NNW 2 Ne e2 _ zahlreiche Sandhosen; 11! a. m. 
StCu 9 CHSt 161 Sin Fall SG ENE ı N ı E 3 _ Windstärke 6, dann abflauend, auf- 
CiSt 2 3 SteserlE2 ENE 2 ENE 2 = _ heiternd. 4. Heiter W. 5. Wechselnd 
2 Cu 4 o 2 _ W 2 ENE ı _ bew. 6.a.m. drohend, dann heiter, 
| o {6} | Ni 10) 3 _ SW 3 SE ı 3te 7, Heiter 8. Heiter. 9. S—11N p.m.e 
| Ni 9 St 6, Staw20|8 NNE ı Wi _ zie a.m. heiter, p.m.regnerisch. 10 4-8" 
5 5 o 3 NaE2 ESE 2 SSE 3 Neo a.m.wiederh. e,0"&.11.5"p.m.eböe 
eiStee3 Br St/CHwer, St Cnme2 Erd ENE ı Sm Ss ı _ a.SE, 6-9h p.m. etr. 12.umw. 13. 11" 
StCu 2| StCu 5| StCu ı) 2 ESE 2 SE 2 _ Ile a.metr., 115 Weböea.SE,Wlkenbke., 
St z2| CuNi5W Stuanr2 5 NE ı —_ SSE 3 ıl/ghetr. 1 Heuschreckena.Bord, 530mp.m. e. 
CuSt 3) CuNis5S Ste 2, 3 SW 3 SSE 5 NNW 2 Ile 14.a.m.<in S,Wikenbke.,2"50Mp.m. 
o CuSt 3| St I L NW ı NW ı S ı = Böe 6a.SW,10hp.m.e, 1155 mBöe 7 
2 CiSt 5 o 2 _ NET NE ı _ a S, blendend.<. 15.Bis3"a.m. inten- 
° Star St I NNW ı NNE 2 NW ı _ sives<, dann klärend, 2"p. m.eBöe, 
Ci 3 2 o 2 w ı ENE ı NNE ı _ zahlreiche Wasserhosen, über Land 
MESEGCHEET 4 St 1 4 ENE ı NNE 2 NNE ı Ile Heuschrecken und Sand, 41/,h p.m. | 
CuNig NW Ste St 1 4 N 2 NNE 2 INES zl, eo Drehen d. Windes n.W, 9"p.m.<. 16. 
St 2) AlCu4W [6) 2 Nee> NNE ı N ı —_ Heiter. 17. Heiter, 81/,\" a.m.Eins.d 
CuCnz3 St 2 EiCU 3 3 NNE 2 SE ı NNW ı - NW, 5h p.m. Polarbande SE. 18. 
Ste > Cu ı ° 1 NNW 2 NNE 2 NW ı = Heiter. 19.Heiter. 20.3"a.m.etr.,9b. 
° CGu@ 1 o ° NW 2 N 2 NW 2 10"a.m.mehrere eböen, NNW2,p.m. 
| Cu z2| CiStzN [6) I NW 2 NNW3 NNW ı -- heiter. 21.7" a.m.leicht.,8-11N st. e. 
| St I ° | o ° NNWı NE 2 NW ı _ SE drohend, gelb. Himmel, Wolken- 
| Str Seen2 Se nn NW ı 2 EB vı _ bänke,p.m.heit. 22. Heit. 23. Heit., 
2 CuSt7 N o IE#3 Ne N ı N ı _ Mittags Windwechsel n. ENE. 24. 
2 (Sr EiStrolr =5 Ne I NE ı NE 2 _ Heiter, p. m. mistig. Horiz. 25. Heit. 
26. a. m. Wolkenbänke imNN, böig. 
| Wind,p.m.heit. 27.Dunstig. 28.Heit., 
_ | = —_ _ 91/,;h p. m. Polarbande WSW. 29. 
| Heit., 104p.m.W. 30. Heit., 3ha.m.W. 
richtungen und Windstillen. 
| = = 
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm 
e I I : 4 3 3 
2 I 2 I 2 2 I 
2 5 3 5 
| 
4 2 3 I I 8 9 | | 
! | 


Zahl der Tage mit Niederschlag 10 


> » > >» Gewitter ° 
> Se > » Nebel o 
> > » >» Sturm I 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 












































































































































266 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 
Tabelle III. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. December 
| | Tempe- | 
Luftdruck ratur- n 2 R | 
Ar x Temperatur 2 Relative 
Schiffsort (Barometerstand, | Angaben een Dampfdruck i 
reducirt auf 0°, [des Max.- 7 ER nach 2 ex Feuchtigkeit 
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und Jund Min.-] ° "momelers nac in Millimetern 2 
| - a 3 Celsius in Procenten 
| 45° Breite) Thermo- 
meters 
15 l 57 4 a l 57 
IiE= Länge | Breite 7h I gh | g9h ES Max.|Min.| 7b | 24 | gh 8 zh | 2 gh a zu | 21 | gn SS 
a BR: ee gE BR 
1 22004. | 3824. ee 315/19 8[24°9 nl hope 26'22 ah: o1s'ıl 61 | 46 | 64 | 57 
2 22.45 38 46 62'1,61°2,62'1160:8151°2)26°0|27°5 530° 1 26:0 27:40|17:7 17:0. 10:8 18°4 5 550079210.00 
3 Rabegh 61°'4/00°5161°2)01°'0|33 3236124‘ ı|29° 3 25:0,20°15 17719 718 g18'8| 79 | 065 | 78 | 74 
4 59:857'859'258'9 31°7122°5124°029 425 4.26°05 18:4 19°0118 7118°7| 83 | 63 | 78 | 75 
5 22 44 38 45 59'0/58°1158'8158'6[28°5|23° 1 24'327'327°2 2650 18:06118°4 20°4.19'1| 83 | 68 | 76 | 76 
0) 222 38 5 58 858°1159°8|58"9130°7[27°0127°0 27'427°327'25[19°9]20°9 20°5,20°4| 76 | 77 76 | 706 
7 2 E3I | 33 33 60°'059'7 61°0,60°2]30°5/20°0 26°6 28'426 8 27'15[20 2 18 119°5 195310782 1.03. 2750072 
3 Jidda 60° 1157'9/60°2159 4133" 51230124 °4 27'7l25°5 25°78|j18°2 18 21841183] So | 606 | 76 74 | 
9 > 59'857'959'259 0338 22'1 23°0'30°4.20°0 20° 50 18:6116°9.20°6,18°7| 85 | 52 | 82 | 73 | 
| 10 » 58'957 5/58°9158°8 30°6.23'0j23'7/27 727° 5126" 60 19'519 520°4|19°S| 89 | 71 | 75 | 78 | 
11 » 58'5159'7 61 3160°0[30°5 21'1j25°0 23° 121°1122°58[20°0114 S ı3°8116°2 8S | 71175 | 78 
12 > 61°7060'662°0161°4[24° 1116°5|230)23°1 19 °721°37[16 6/17 °o ıı 6Jı5 1] 79 | Sı | 68 | 76 
13 61°059 861°501'0[28°3 17° 1 19°420°5/22°0[22°47| 8’ 1lı2'7J15°5j12°1] 49 | 50 | 79 | 59 
14 61°0,60'561:7l61'1]28° 518° ı]2o 8 27°0124°0/23°95|14 0119 °9 18 °8|17 8] 77 | 76 | 855 | 79 | 
15 61°2)00'9 00 8|61r'o 28°5120°0 22'627'2125°0 24'95118°1117°6/20°9|18°9| 92 | 65 | 89 | 82 | 
16 bo 5159°2)60°7|60° 1 28512250123) 4127 912578|25,701195 3129561209 19°91 90 | 7ı | 85 | 82 | 
17 > 60'9.00°061'4100°8[29°7 22° 1 2au 3 2322 2125°52[19°4]17°920 7195| 91 653 | 87 | So 
18 » 622/61 7/62 2|2*ol31 821° 1]22°8129°8124 825 °55[18°3|19°820 5lıg‘5| 89 | 63 | 88 | so, 
19 61°702°3.61°861°9 31:8 20°0 22'429 4124 °0124°05 $S-2|18°820°7[15°9| 41 | 62 | 90 | 64 
20 27.35 38 48 61°8/61'261 81016 295 20°6bj21'7|28°1]25 825 °38j20°0|19 818-819 5| 92 | 70 | 76 | 79 | 
21 23855 3804 61:8/61'8|61°4161°7[20: 3121: 1l24°7\28°2\22°9]24 67l18°9]17°5 15‘ 1]ı17 '2| 82 | 61 | 73 | 72 
22 Yenbo 60'3|58°1/58°6/59°0130°5. 19 0[21°525°6]24°2|23°88{12°3)18°2 19°8]16°8| 65 | 75 | 88 | 76 | 
23 1 58 450°8|59°5|58 2270 19: ofıg 8]247lıg‘8|21r°o2J|17°0117°6.14°5116°4] 99 | 77 | 67 | Sı 
24 60°5/59°3 00:6/60°1l25 8/13 1|15 2]24°0|19°7|19-65]10 gr 2 10°4|10°8| 85 | sı | 61 | 60 
25 60:8 00° 3 60'360: 5[276. 14° ı|16° 125619 1|19°98| 9 9|13 9 zog ıı 6| 72 | 85 | 66 | 81 
26 62°0)62°062°4|62'ılzı 0116: ılı7 5 27°722°0[22°z30fro-6ltı 3111 °7Jır'2| 71 | Ar | 59 | 57 
27 244 37 47 62-5102°262°562 "4128 1117°0l21°3 25 2124 °7|23°97|11°3|10°1116°4114 6] 61 | 68 | 71 | 07 
|28 24 6 35 52 61'159 8 00: 3160°4l26°0 21°0|24°0 24°0[23°3123'65[16°1|ı5 6.15 '2]15°6| 73 | 7ı 2u 6720 
29 Sherm Sheikh 59'257 0157'8158°2 ab°2l2r'ılae°ı 25'522 0 22*g0|13°6)16°6 10:0 15 4| 69 | 09 | 81 I 73. | 
30 » 56 956°6159°2)57 6260118: 1120°7 25°1]21°5 22'20J15°6|15 0 15 3l15°5| 86 | 66 | So | 77 
31 60'5159'6/62°3|00°8| — |16°0|18'221°7|20°3]20°12| 7:0] 8°6) 4'5| 6 71 45 | 45 26 | 39 | 
Kl Se a | Bee 
\ | | | 
| 
| | j 
Zahl der beobachteten Wind- 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
| 
7b a. m. 6 7 I 4 6 
2b p. m. 5 I 3 : 3 I 
| 9P p. m. 4 I 4 3 I 
Summe 15 2 14 I 7 10 I 
Maximum des Luftdruckes 62'5 mm am 27. 
Minimum >» > 56'6 » 30. 
Maximum der Temperatur 33°8° C. » 9. 
Minimum > > 1337 » 24. 





Meteorologische Beobachtungen. 267 


1895. 








Nieder- 






















































































Art und Grad der Bewölkung Schluss 
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach a 
tunden 
Himmelsfläche. der 
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
Zugrichtung der Wolken um 
7ha.m. 
| 
: \Tages- . oh Dauer und 
ar zZ = mittel z , ni Form 
— z = | 
ei 7A CiSt 3)AlCugWSW 5 E ı Nes32 NW ı _ Heiter. 
‚CiStgWSW CiSt 7) Ci4SW 7 —_ NW ı NNE ı = Heiter, SP p. m. Polarbande N—S. 
CiSt6SE | Ci5 SSW Ci4SW 5 SV Woı _ — Heiter. 
St ı| Ci2SSW o 1 NE ı | Wi — _ Heiter, O'"Windwechsel,W. 
CiSt3SW | CiSt6 NW | CiSt5 NW | 5 Nvee NW ı SE er — Heiter, drohend im W, a. 
St6bE GrSt 5 St | SE ı | SSE 2 SSW 2 _ Heiter, a J)W. 
| St: sNE EISUE 3 [) (O3 NE 2 | NNW2 NE ı _ Heiter, a. 
| CiSt2SW St I o | I Ne IE NNWI2 NE ı _ Heiter. 
mo StCu 2 o [N 7 ENE ı WSWı _ = Heiter. 
BEEHSt2 22 Gu'Ste 1] o I = IS VVaRz SSW ı _ Heiter. 
Cu3 W NigS Si. 4 SE ı N4 Ne 1/,'e a. m. trüb, abds. heiter, !/,7" a.m. 
St I St o I NE ı NeF3 N ı _ eböe, NNW3. 12. Heiter. 
[6) CiSt ıl o IL 0 Ne R2 Nwe3 N ı — a.m.u.p. m. dunstig. Horizont. 
| Ci I CiSt 8] St I 3 NR ı SEeE224| E ı _ p- m. dunstiger Horizont. 
| CuSt ı]l CuStıNE ° I SE ı SIWErTZE| SE ı _ p. m. dunstiger Horizont. 
[6) \ CuStı NE o ° E ı SW 2 | -- -- a. m. dunstiger Horizont, p.m. a. 
CiCu 5| CiCu7 NE o 4 Tote VE ESNVE> Bus _ p. m. dunstiger Horizont. 
| CiStssW | CiSt5 SE o 4 NE ı ı NW 2 NE ı _ p. m. dunstiger Horizont. 
Ser! ST o I Er NE ı NE ı — 
o GiSt 4 ei a 2 SE ı SE ı SW ı = 20. 3!/|® p. m. grün leuchtendes, 
CiSt 4 [6) | ° I SE ı SE ı E ı _ Meteor inSW. 21. p. m. dunstig 
‚ CiCugNWNiCugSW NiSW 9 SD SE ı SW ı 2" o 92. trüb, Ol eböe SW5, 3-4] p.m.e 
NiroNW | CiStioW| Ci4N s NW 3 | SW ı NW ı ıl „le dann ESE1, 7!1/,-7!/oh p.m. e. 9 
CiSt 2 NW EiStrr 2 {6} I Nez _ NW ı _ a.m. trüb, p.m. heiter; 1,2,5.u.7 
St I o ° [e) NE ı SINN NW ı _ a. m. kurze e. 24. a. m. dunstig 
| o Stsar] Syst 1 Nee Ver NW ı 25. a. 26. Sehr dunstig. 
CiStz2NW cCiSt2S CuSt6S 3 Ner Woı NW 2 _ Sehr dunstig. 
| CiSt7SW CiSt4W | StCusE 5 N +2 N 23 N 3 re Wechselnd bewölkt. | 
CiSt4 NE | CiSt3SW | StCu 7 SW 5 N4#2 NNE 2 Wr 1/ "et. > 6120mp.m.etr. 
CiSt4SW | CIStESNW| CiStzW 4 Wil NE ı Wi = a.m. a, heiter. | 
CiStıS o [6) ° SW ı NE ı Ve Hr Heiter. 
| 
| 
| 
richtungen und Windstillen. | 
| | 
Ss SSW SW WSW w WNW NW | NNW Calm 
| 
1 I 3 2 | 
I 6 I 4 3 2 I 
I 2 2 3 6 B 4 | 
| 
2 2 9 I 8 12 2 7 | 
| 
| 


Zahl der Tage mit Niederschlag 4 


> > > » Gewitter o | 

| 
> » » >» Nebel o 
» » » >» Sturm o 


34” 


268 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


























































































































Tabelle IV. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Jänner 
em DT ———————————————————————————————— 
Tempe- | 
- Luftdruck az Temperatur Relative 
Schiffsort (Barometerstand, [Angaben een Dampfdruck 
reducirt auf 0°, [des Max.- een Re Feuchtigkeit 
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und [und Min.- ale “ in Millimetern inPr 
45° Breite) Tee elsius in Procenten 
meters 
15 | 28 ler Din 25 
| Länge | Breite zu | 2u | gb |&0=[|Max.|Min.| 7u | 24 | on | o& | zu | 23 | gu |n&| zn | zn | on [= 
= gie gırE erE& = 8 
1 24°29' | 352135 63:0163'3)63°2)63°2|23°6| — |[18°3l21°5|18°gjıg°4o| 8°2]ı2"3| 8°3] 9°6| 53 | 65 | 52 | 57 
2 Mersa Dhiba 62°1|63°0/62°062°4l23°5|14 0[18°9 23°2|17'3|19°17| 8 7Jı0'7]10'7110°0| 53 | 5ı | 73 | 59 
S > 60°9160'160°660°5124°7|14°8 14°9,22°6,18°1 18°42| 9°4lııolıı"7lro‘7| 74 | 54 | 75 | 68 
4 25 35 | 36 0 60'2|58°658°9|59°2]26°olız‘ıler'3 23°7]21°5|22°ooJııglirtglis’4lıı'7| 64 | 55 | 60 | 59 
5 Hassani 59'9|59°9,61'4/60'4j26°o0|19'1 19°4.20°4 20'0119°951 9°5| 8°7| 8°9| g’ol 56 | 49 | 52 | 52 
| 6 » 614/59 8/60:0/60'4427'3|17'1|19°1]24°7|20°ıl2100| 8'5| 7'6| 9°9| 8°7| 52 | 33 | 56 | 47 | 
7 » 58:9158°5159°6|59°01262|19°1|19°9,22° 2120 °7|20°87| 9°9) 8°olro 7) 9°5| 57 | ar | 59 | 52 | 
8 24 52 | 30 37 59 °7158°0159°7)59"3|26°2|20°0[21°0,23°3121°7]21°92[11°5lır 5) 9°21t0'7| 63 | 54 | 47 | 55 
9 25,32 | 36 0 61°6)61'5/063°3)62' far 2|17 0[17°8 18'117 °9|17°92| 8 2| 7°5| 7.1| 7:61 55 | 49 | 47 | 50 
10 El Wej 65 °0|64°5/65°8|65 1 26°1117°0[17°119°4 15'2)16°72| 9°5| 8°3| 8°5) 8°8| 65 | 50 | 66 | 60 
[Bi Sherm Habban 65:6163°9/64°4164°6|23°6lro'olıro 21'9116°3116°37| 6:9, 5'2| 6°3| 6'ı| 70 | 27 | 406 48 | 
12 » 63 2\61 462262 3|25°5|ro oJıı'221°3|17°9117°07| 6°2| 6 8) 8°2| 71] 62 | 36 | 54 | 5ı 
13 20877 | SET. 61°5/61' 1621610928 Ylı5 121 4 2 3)19'6121°22 104 12'0/10'5,10°9| 55 | 53 | 61 | 56 
14 Koseir 617159 :7|59'5|60°3|26°9 ıS-ıler’425°220°5121°90| 9°2) 9°7| 8:6] 9°2| a9 | 41 | 48 | 46 
15 61°8\59°5/62'1l61'5[28°2|19 o|21 3125 °7119°6121°55| 61] 9’6jır°6| g’ıl 353 | 40 | 69 | 47 
16 61'8|59°6/59'1l60°2|25 "017 olı8‘023°4 21°1|20°g0J12°5|16°3|16°gJı5°2| 8ı 77 | gı | 83 
17 5571534153 °7154°3]26°8\17°1]19°8,2460)22°912255J15 1117 51149115 °8| 88 | 77 | 72 | 79 
18 > 56'0156°8\61°3\58*o0J20'2|16° ılı6°719°5/|16°4]17'25| 5°9| 5°5| 70) 6’ı| 4ı | 33 | 5ı | 42 
19 26 23 34 24 63°3\61°9/62°5|62*olar-ılı3 'ı]14°1]18°9]18°3117°40| 6°7| 7°6) 7'0| 71] 56 | 47 | 45 | 49 
20 289 3321 61°5/60°8/63‘1/61°8f19 °Sjıs 1|17°5118°3116°2|17°02| 9°8| 6°9| 7°9| 8 2| 66 | 44 | 58 | 56 
2 Suez 64°5[61°7/63°1|63°1]21 8 ıı olıı621°1111°2|13°77| 6°0| 8°o| 6°0| 6°7| 58 | 43 | 60 | 54 
22 > 61°8160°3)61°3|611318°5| — | 8°3/14°5\11°4|11°40| 6 7| 6°4| S’o| 7 0| 82 | 53 | 79 | 7ı 
23 62'1161'8/63'1l62°3j22 o — [ro 3/118°4,12 olız3‘ı7| 76) 9 5) 8 8| 8:6] Sı | 60 | 85 75 
24 65 7\66°0167'6166'4]22°olıo'olı2'2,14°8|13°6113°55| 7°2| 6°9| 81] 7°4| 68 | 55 | 70 | 64 
25 67:6\66° 5/67°0167'0| — [to’olıo‘7117'4 13'8|13°92| 8’ı| 7°4| 8°5| S’ol| 85 | 5ı | 72 | 69 
26 66:0163°762:0164'ı]aro| 8'ı] 8°9116°2]14°0l13°27| 7°1| 7'3| 8°4| 7°6| 84 | 54 | 70 | 69 | 
27 61:1l60°2|61°1l60o'8122°ı|l — Iıı'7l16°8113°7|13°97| 8°4l10'2|) 9°4| 9 3] 83 | 72 | 81 | 79 
28 60°8|60°3|62'061'0| — | 8'ıl 9°7/21°6J15 8/15 °72| 7°7| 7'0) 8°7) 7 8| 86 | 37 | 64 | 62 
29 62'5|62°165:8/63°5[|23*0|) 9° ıj10°0 19 6) g’glı4 '85| 8°4| 8°5) 6°9| 7°9| 92 | 50 | 75 | 72 
30 65 866° 5167 966° 7j22°2| 9 ılı4 7]19°8l12 314 77| 5'8| 8°8| 6-6) 7°1| 48 | 5ı | 62 | 54 
[3:7 67:4\65°8|65°9166°4j16°0| 7’1| 95114 °8Jı1 6/1187] 6°3) 5°7| 7°6| 6°5| 71 | 46 | 75 | 64 
M. _ _ —_ 
Zahl der beobachteten Wind- 
T ee m 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
| | 
zb a.m. 5 2 2 | 2 I 
2b p.m. 7 2 3 I 2 
ob p. m. 3 2 2 I I I 
| | Summe 15 6 7 2 2 3 2 
| 
Maximum des Luftdruckes 67'9 mm am 30. 





Minimum > > 53'4 >17: 
Maximum der Temperatur 28°9° C. >» 13. 
Minimum > > 71 I ee 


1896. 


Meteorologische Beobachtungen. 


269 



























































Nieder- 
Art und Grad der Bewölkung sehliar 
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach a 
Himmelsfläche. der 
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
Zugrichtung der Wolken um 
7h a.m. 
St 2| StCu ;5| StCuz3NE 3 NVZER?! Ne=2 NET _ Heiter. 

StNi5 N St3NE St2NE 3 NET N ı NW ı » a.m. a. 
| StGiiN [6) StCu2SE I NV E ı SE ı = > 
ı StCu7W | CiSt7 NE ° 5 ESE ı NE ı E ı Wechselnd bewölkt, p. m. < im SE. 
| Cu4S St3N Cu ı 3 NW 5 NW 3 N 2 _ 3h a. m. setzt böiger NW ein. 

SHCueT [6) [6) ° Ne 2 NH AVESEET _ 3" a. m. abflauender NW, heiter. 

o SUGURE2 [6) 1 NNE ı N ı NNW ı _ Heiter, a. m. dunstiger Horizont. 
Guss StGusr ° I SSE 2 NW ı SW ı _ » intensives Zodiacallicht. 
| St I o o [6) NW 6 NW 4 NW 2 _ Böig, a. m. dunstig. 

CiSt ı) CiCu2 N o I NW ı Niwie2 _ _ » a. m. sehr dunstig. 

° ° o [6) _ NW ı NNE ı = p. m. leichter =, Zodiacallicht. 
o [6) ° ° NE ı1ı SW ı NE ı — p- m. » = 
Beust o {6} o NW ı NNW ı _ _ Dunstiger Hori zont. 
‚StCu ı SW o ° o SW ı SE ı SW 2 - Trüb, dunstiger Horizont. 
| ee: Ci ı o IT NW ı NE ı _ _ » sehr feucht. 
CiSt 6 Ste2o SEETO S er SE 2 SSE ı _ Tagsüber bedeckt, =, abends heiter. 
Ni 10) StCu ıo| Ni 10 10 = — SSW ı —_ a. m. a, heiter, p. m. =Dunst. 
Ni 9 Ste 210 St 1 7 WNW3 WSW4 WSWı _ aum > 
o o ° ° WW ı N ı N ı _ aM... 
CiSt2 WSW[CiSt 6WSW ° 3 NH NET NW 2 == a. m. a, Dunst, 1" 45m p.m.etr., 5) 
o o {6} ° NNE 2 NE ı — _ p.m. e. 33. a.m. drohend i.S, 101/o"| 
| StCu7 W NigoW StCu 7W ES _ _ — 3/, be a.m. etr.,31/," p. m. eböenSW5, 5N 
St ı1|CuSt5SW|NiCu4SW 3 —_ WSW2 Wer ı'e zeitw.etr. 24. a.m. drohend, 10 'a.m. 
CuNi 8CuNi 8 NW Str 8 Ww oı WIee2 _ 1/‚"etr. Jetr., trüb. 25. a.m. dunstig, trüb. 
St 7! SEoNNW [St 10 WNW 8 ESE ı SSW ı NNE ı _ 26. Trüb, p.m. wiederholt leichter ®.| 
GiSt 3 Ni 10 St 10 IS _ NNW ı NE ı 2!/ote 101/oN p. m. e. 27. a.m..a, dunstig, | 
| SCesE2 Ni 9 StzW 6 NNW ı Si = — 
Ss? ° Ci ı I N ı NNE ı NW ı _ a. m. a, heiter. 
| o StCu 68 Stz3NE 3 NE ı NNE ı NW ı — Heiter, a. 
CuSt4N CuSt 4| CuSt3N 4 N ı NET NW ı = Wechselnd bewölkt. 

Ni6öN |NI9ONNW StıW | 5 - . NNWı = Y/getr. | Trüb, 111/,h p.m. etropfen. 
richtungen und Windstillen. | 
| S SSW SW WSW Ww WNW NW | NNW Calm 

! 
: e I i 5 I 5 I 6 | 
I I I 2 I 5 3 2 
I 2 I 2 6 I s 
1 2 4 3 8 I 16 5 16 








Zahl der Tage mit 


> > 
> > 
> > 








Niederschlag 5 


> >» Gewitter o 
> >» Nebel 4 
» » Sturm 2 




















270 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 













































































Tabelle V’. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Februar 
Barometer: Bis zum 7. Aneroid 
» Vom 7.an » 
Tempe- 
5 NS: u Temperatur Relative 
Schiffsort (Barometerstand, Angaben desftrockenen Dampfdruck 
m ro A = S N) iokei 
reducirt auf 0°, Ides Max.- TEURER ’ er Feuchtigkeit 
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und Jund Min.- RISSE in Millimetern en 
| 4 BE : Celsius in Procenten 
| 45° Breite) Thermo- 
| meters 
E | ee erBrnzeelee. |). © 
| ® Länge Breite 7u | 2h | gb [2 [Max.|Min.| 7& | 2b | 9b | n2 | 7u | 2b | Hk Jon 7h | ah | 6 | oe 
Na ii S s'E SSE SE 
B a | BE | | u 5 | = SR 
| 
I Suez swrolsrs06:obscsjs:e 9:0j12°1 7l15'22| 7°5 A 273175310722 749 | 5060 | 59 
2 = 649163 °3,64°4|65°2|rg°ıjıe sfız7jız zlıszlıs‘70l 7°3) 6°9 7 7, 7°3| 62 | 46 | 58 | 55 
Qt o \ ale gem L z | . B . . . . B . | 
3 29°38 | 32235 66'766 5,69°4.60°9]20 0 12° 1 12 8114 714 414041 7°7 5'°5 5'7 6'3| 70 | 45 | 47 | 54 
4 27 36 34 2 66 9,66 4,66°3,06°5 20'1|12 O0 13°4110°2 18:2|16°50| 6°7| 6.6 7 5) 6'0| 59 | 49 | 54 | 54 
5 27 34 34 51 65°464'6,64 6/64 g|2r 0 13 ‘0[18°6121 0 20°0 2020| 7°1 6°3 7 3| 6"g| a5 | 34 | AT | 40 
0) 2 303 626,61 8,636 a le a12173 21721 2 10'81r'1 2 54 | 60 | 49 | 54 
2 3503 — | — /64°4| — ı8'0j18'7)23 020'4|20°62lıı'2) 9°4 5'2| 8° 414 29 3 
ß R Noman 2 65'102 eleeslon 24° | 5 ale 19'85] 6°0 es 3 1 6°6 : 5 | 2 | 2 
I [02 3770379124015 711175412272 a 2 ER 5 5 49 
9 » 62°9,61°3[62°6/62°3|23° 1115 1[17°3 226 20°1]20°02| 8:3) 8°7 9°4| 8°8| 56 | 43 | 54 | 5ı 
10 » 61°860°4 59 160°4 23:0,10°0|17°3]22°6 21°4|20'67J10°2| 8°7 10°1) 9:7] 69 | 43 | 54 | 55 
11 59'6159'0160'8/60'0 221117°0[20°3120°5 19°3|19°85Jı1°5| 9 2 6°3| g°of 64 | 55 | 38 | 52 
12 62°3|02 9.64 '6/63°3 21°0/16°0|18°0/20°3 1ı8'8|18°97I 9°3| 7'3 7'2| 7°91 63 | 41 | 46 | so 
13 26 46 05537 66°2)65°7,06° 306° 1[22 1114 0 16°121°5/[18°5/18°65| 7°5| So S'4| 7'9| 55 22 Paco 
14 Ras Abu Somer 66°8165°5.66°5,66°3|21 0/14 'ılı7°0 20 2116 5|17'55| 9°5| 8 6 6:6) 8:2] 66 | 48 | 48 | 54 
15 > 06 1064°5,65°6,65°4119°9 ı3'0[15 "8 19 S 160'6117°20| 6°4 S’ı 7'7 2 48 | 47 | en | 50 
10 > 65'4103°2)03°5.04'0j20 4 14 oJı6'1 20'2117'0|17'57| 6°6| 7°2 6°9 6’gl 5ı | 44 | 4 44 
17 ZN EA; 34 10 64 0162762 °4'63'0l22'o 10‘ ılı3 022 0/20:0118°75| 6°0| 4°9 7 5 6'1| 54 | 25 | 43 4 
ı8 Shadwan 62'6/60:8/63:5162°2|18°6 14 °oJ18°4 18°0 15 0)16°60| 7'2| 5°4 4'3 5°6| 46 | 35 \ 34 | 38 
19 65°200°066°6,65'8j2o'ı ro’ ıJıı 9 16 2116 1115 '07| 6°2| 6°0 5°'0| 5 9] 60 | 44 | 42 | 49 
20 - 66°1105°0,66:3,05 8]20°0 1r'ol15'2 20'0,160'8 17:20 oe se OA 49 2 | 40 | 44 
21 27 52 | SDR) 07'265 9,05 '8)06° 3 aroızıjı5'119'3, 16°2116°70| 7°4 72 7'5| 74 53 29 25152 1052 
22 Suez 66°1103°5j65°4,65 0j20°5 14 21159 20'1115'8.10°90 875) 9:7 88 83] 56 | 55 | 65 | 59 
23 65 164: 5163°6164°4l2eı 0 12 1|14°7| — | — | — 82. — -  - | | - | - | — 
24 63°5|03 8/65-0l64° ı 26 0 13‘1]16°4 240 17'7|18'95| 9 8!ıo 6 10°8'10°4| 70 | 48 | 7ı 63 
25 64°5)63°5/63°4,63°8f24'ı ıı 'olı2 3 22°219°9118°57| 9 8139 100 112] 95 | 70 | 57 | 73 
26 62'761 °1,60°6/61° 5125 'ı ır ı|13°8 24'821 5/20°40| 9°0) 9 2 S'5| S'6l 77 | 40 | 44 | 54 | 
27 59'9159°561°3/60 2|23° 1114 '1|18°2 21°320°4/20°07|12°2 10-0 ı1 7 11"5| 78 | 56 | 66 | 67 
28 63 3162°461°9)02 5j26°0 12°0115°5 23 210°7 18°02|1o'7, $S'3 10 5! 3'81 62 | 39 | 74 | 58 | 
29 00°5158°5 59'759 6Gf2ır 6 ır [141 21°3,115°6/16°65|10 8 9°0 9°6) 9'8| gı | 48 | TS E71 | 
| (| | 
M.J E Een 
| Zahl der beobachteten Wind- 
| N NNE NE | ENE E | RSEg Pe snuEn 0 SSH 
| | | | | | 
| | | | 
| 7zh a. m. 4 I | I 4 I I 
k2bEpem: 7 5 | I - | & 
(Kokspam: 5 2 | 3 I | I 3 
| Summe 16 3 | 4 2 4 | ö 2 4 
| | 
ı ı 











Maximum des Luftdruckes 67'4 mm am 3. 
Minimum » » 58°5 » 20. 
Maximum der Temperatur 291° C. » 7. 


Minimum » » 9'0 » Te 








Meteorologische Beobachtungen 271 
Feiglsock Nr. 50720. 
» Nr. 89. 
Nieder- 
Art und Grad der Bewölkung nlaB | 
veschätzt nach Zehntheilen der sichtbären Windrichtung und Stärke nach binnen 2 
IS Pe ö a Stunden 
Himmelsfläche. er ee 
10-theiligen Scale g-miessen Anmerkung 
Zugrichtung der Wolken um 
7\ a.m. 






















































































zu 9h gh Tages- zu oh | gu Dauer und 
mittel | Form 
St7NW | StCu8W Ste 2 6 WNWı WSWı SW ı — Trüb. 
Ni 1o WSW| NiCu 7 W St 6 8 SW 3 WSW 2 NW ı = » a. m. böiger Wind. 
CiSt 3 NW Cu St4 NW [6) | 2 NNW 2 Ne NET - Wechselnd bewölkt, p. m. heiter. 
St DIE GIS T ° | I N v3 NE ı NNE 2 Heiter. 
[6) [BESEESESIW [6) | I NNE ı NNWVETZ| N ı —_ Dunstiger Horizont, p.m. < im NW. 
CiSt 6CiSt7WNW Se E ı NW 1 NW 2 = Trüb, p.m.<imN, 111/o" a.m.frischen 
o St2WNW o 1 NW4 NiWes1 NE _ und Drehen desWindes über SWauf 
o CiSt 2W ° I E ı AVAIT _ — NW. 7. a. m. böig bis Stärke 7, 10) 
CiSt sW CiSt 5W o 4 E ı wı NE ı _ a.m.abflauend, p. m.heiter. 8. Heiter. 
Im Güst 5], Gist sc) St 101° 8 E ı = ENE ı 2!/,"s |9. Heiter. 10.Trüb, 2" u. 111/5" a.m 
StioSSW | CiSt5W o 5 WNW3 Wo v6 !/ "etr. J[etr.,61/,— S!/s"p.m.e. 11l.a.m.trüb, 
ICuı WNW| St2W o I N 23 NNW 3 \WN\W2 _ 11ha. m.etr , böigerWNW bis, 10" 
| o StEu, ı [6) ° ENE ı Ne NE 2 _ p. m. flauend. 12. Heiter, frischer 
| Cu r| St ig) [6) I NW 7 NNW 5 Ne2 — Wind. 13. Heiter, p.m.dunst. Horiz. 
o o ° o NW 2 N 4 NNW3 _ 14. Heiter. 15. Heiter, a. m. a. 16. 
° St I ° o NW 2 NEE> NNW 2 - Heiter, a. m. a. 17. Heiter, p. m. 
° | o [6) ° WNWı N SSE ı —_ Drehen des Windes über E nach S. | 
St 41StCu 1oNNW/| St 3| 6 W355 NW 0 | WNWVA — 18. Trüb und böig, 6h 50m a.m. 
StCus. N | St 1StCu2NNW 2 NW 3 WNW3 | NNW 2 _ Umspringen des Windes von SW4| 
StCu6 NW SCHE o 2 WNWa NW 2 NNW 2 - auf WNW5. 19. a.m. trüber Horiz., | 
StCu ı o o [6) WNW2 NNW 2 NW ı _ heiter u. windig. 20.,21.,22. Heiter. | 
Str 2 o o I SSIVE LT NEE NE ı — 23. a.m. leicht bedeckt, dann heiter. 
Sto WNW Se a CiStsı 5 SE ı SW ı | SSE ı - 24. Heiter. %5. Dunstig, p. m. =.| 
|CiSt4WNW ° o I SSE ı — | NNWı _ 26. a. m. dunstiger Horiz., Mittags | 
CiSt 6NNW Cu = 6 _ - NNE ı -- heiter, p. m. trüb, [). 27. a.m. =, | 
CiSt 1) CiSt2 NW Sol A — SW ı SSE ı = p.m. heiter, 7150" nach Calm Auf- 
StioW | StioW | St I 7 So ı SS TEE | N — springen von NW3. 28. a. m. trüb, | 
St ro WNW Se St 2 5 N ı N | Ne _ p.m. heiter. 29. a.m. =, trüb. | 
NiroN | CiSstıoW| CiSt 5| 8 N 2 N 2| NWiı —_ 
richtungen und Windstillen. 
| | 
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm 
| 
| 
I I I | e I b) 5 I 2 
2 “ 2 | 2 3 I 4 4 3 
I | I 2 4 6) I 
i - | 
2 2 4 | 2 5 8 13 10 6 | 
| . | 
\ I 
Zahl der Tage mit Niederschlag 2 
> > >» Gewitter [6) 
> > > » Nebel 2 , 
> > » Sturm 4 | 


























































































































272 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 
Tabelle VI. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. N 
5 März 
Tempe- 
Luftdruck ratur- Temperatur Relati 
Sa tand nee a ative 
Schiffsort (Barometerstand, Angaben en Dampfdruck 1) 
reducirt auf 0°, I|des Max.- TE 3 K Feuchtigkeit 
| (Mittagsbesteck) Meeresniveau und fund Min.- as ö in Millimetern EN 
45° Breite) Thermo- 2 in Procenten 
| meters | 
15 | ng 145 | 35 5 _. | Feel 
| = Länge Breite 7u | 2b | 9b |&o= [Max.| Min. zn on | gun | mE | 7n | au | gh DIES 7h | 2h | gu | n$ 
= j SE: | E58 i SE \aue 
Ver Suez 58°8157'8158°9158°5f21’5lırolr3'2]213]16°6)16°92|10°0| 8°4| 8°6| 9°o| 89 | 45 | dı | 65 
| 2 > 60'7|59°6/62°160°8[20°ı 11 ’of12'4 200 15'115 "65|ro'1| 6°9| 8:6) 8°5| 95 | 40 | 67 | 67 
Is > 63°7)62°8,63 863° 5]20°0 9117 19°4 1501927] 78) 7°7| 7°7| 7°7| 76 | 44 | 61 | 60 
| 4 29237. I een 63°5161°7)62°3162°5|ar'1] S’ı[ro'7]21°0119°6117°72| S°4| S°6| 7'7| 8'2| 89 | 47 | a5 | 60 
IE 29 0 | 3589 60:8158:5/60:159 8l25 1) S'Uj15 1,24 °820°120°02| 7'3113°6| 8°2| 9°7| 57 | 58 147 | 54 
6 Ras Abu Zenima 61°9)61'4,63°1/62"1]22 o,12°1|14°7|20°g118 518 'ı5| 7°7|10°0| 6°8| 8°2| 61 | 54 | 43 | 53 
7 28723 | Saw Zı 62°860°8 61'061 5j21'810°0 15'418 520°6118°77| 8 0) 9°6| 8:5] 8°7| 61 | 60 | 47 | 56 
| 8 Tor 59°5/59°1 61:6,60° 1 23°1lro‘of14'ol21°5lı7'1l17°42| 5°8| S°6| 7°0| 71] 49 | a5 | 48 | 47 
9 » 62°5161'862°3.62'2|23° 1 12 '0J16°7,21°0119°5119'17| 8 ı| S'5| 7 0| 7'91 57 | 46 41 | 48 | 
10 » 63'2|61°2!62°1162'2|24°0 9'1lı3 4/24 °0]20°1119'40| 7:3| 7'8|10°4| 8:61 64 | 322 7508 0522| 
11 » 01°9 60:6,60°7j601° 1 23'6\r0:0|12°8|23 4 21°0|19°80| 7°3111°112'0 10'1| 67 | 52 | 65 | 61 
12 Ras Gharib 59'959 7)60°2,59°9|22°4111°0|17'022°1120°4120'12| 9° 1 ı2°212'3]11°2| 61 | 62 | 69 | 64 
13 > 56°3157°3158°8'57 si2s'ılı5‘ı]ıg ‘4/24 °2119 520 °65|12°0) 6°4j10°S| 9°7| 72 | 28 | 64 | 55 
14 > 60'5,59'0,60°0 59'8[20 115 °0 17'3|20 1117'5 ı8'ıol12°0| 9°4| 8°4| 9'9| 82 | 54 | 57 | 64 
l15 » 61°1100°3,60°5 60°6l20° 1 12" 1[14 8 20°010 2|16°80|10°6| 9°8| S'2) 9°5| 85 | 56 | 59 | 66 
‚16 28 46 | 32052 61'3|62°0'63°1l62'ılıg‘ol13‘0l17'0|18°7|17°8|17'82l1ı1'3| 9°7111'0]10'7| 79 60 | 72 | ze | 
[17 Zafarana 63 3161'4,61°862'2 ıg9’ılı2°olı5 4118 7117'8117°42| 9°4| 8°4| 9:3) 9 o| 72 | 52 | 61 | 62 | 
\18 > 62°5161°1,61°861°8|19°4 9’1jı2 2|19°0116°4|16°00| S'0) 9°7| 8'0| 8:6] 75 | 59 | 58 | 61 | 
\19 > 62°0/60°7 61 5/61'4Jı9' 110‘ ılı5°4|19°0|16°8|17*00| 9°4) 7'8| 7'8| 831 72 | 48 | 55 | 58 
| 20 Suez 61:9/60°3 60'2|60 8f21°0) 9’ ı[lı2'2)20°7116°0116°22| 75) 6°2| 7°1| 6°g| 7ı 34 | 53 | 53 | 
|2ı > 59°7157°5'59°0158°7l23'ı| S’ıfır‘1l22°2)17°0116°82| 7°3Jı1°4| 7°0| 8°6| 7% | 57 | 49 | 60| 
‚22 3 59'357'4 50°4157'7]25°6| 90 14°025°519°0119'37| 9°2| 8°1| 6°7| 8:01 78 | 34 | 41 | 51 
|23 » 2'048°154'9|51'7]23°1|12°0|19°2 22'815 '7)18°35|11°9 11 '2]10'51ıı 2] 72 | 54 | 79 | 68 | 
[2 > 58'357 °859°4|58°5j2r 6lır' ı 14°5121°3,16°0 16°95| 9°5| 6°2| 8°7| 8°ıl 77 | 33 | 64 | 58 | 
25 > 59°458°9 59°9159'4J2o'olıı ılıs 319 7|16°4116°95| 9°8| 6°3, 6°8| 7'0| 70 | 37 | 49 | 54 | 
26 > 60:8, 59°858"1159°6| — | g’olıı 8/19 °0119°4110°90| 8°4, 8°9| 6°o| 78] 83 | 54 | 36 | 58 
27 » 55'3152°9 50'7153'0[22°0| — |18'8|21°9|20°7|20°52 ı78S11'7 10'4lı1'3| 73 | 60 | 57 | 63 
28 > 24153°155'9|53 8j23'1l10'0l17‘5|20°0118°7]18 72| 9-6 11 Sljır'3]10'g| 65 | 68 | 70 | 68 
29 > 57°7159°1,61°459.4l22' 114 °ol15°Sj21°9 171117 °67|10°5| 9°5| 8°9| 9°0| 79 | 49 | 62 | 03 
30 > 63'2|61°8,062°8/62°6l25 410’ ı 14 °5/25°2|17°3|18°57| 9°9| 9°4| 9°9| 9°7| Sı | 39 | 68 3 
3ı 29 21 | 32 39 62°4 60° 1 60° 3/60°9123 ‘3/11 0518*2|23°119°3119°97| 9°8Jır"3]11°5|10°9| 63 | 54 | 69 62 | 
M. E _ | _ — a | 
Zahl der beobachteten Wind- 
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
| zb a.m. 3 6 5 I h I 2 
2h p. m. 9 3 : I : I 
gh p. m. 10 4 t 2 | I ; I 
Summe 22 13 7 1 2 2 3 
Maximum des Luftdruckes 638 mm am 3. 
Minimum >» » 481 >23: 
Maximum der Temperatur 25'6° C. » 22. 
Minimum > > 80 » Se 





1896. 


Meteorologische Beobachtungen. 
























































Nieder- 
Art und Grad der Bewölkung Se, 
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung ng Stärke nach re 
Himmelsfläche. der 
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
Zugrichtung der Wolken um | 
7h a.m. | 
Tages- AR Sn | h Dauer und | 
an 2 H an mittel ; = £ Form 
CiSt5 NW CiStzWNW| St nl 6 NNW ı Na22 NW ı — 1. a. m. dunstiger Horiz., heiter, 
CiSt ıW |StCu4NNW St I 2 NNE ı N ı NNE 2 _ p. m. trüb. 2. a.m..a, heiter. 8. a.m. 
CiSt 3 NW ° | o I NNE ı N ı N ı —_ a, Mittags dunstiger Horizont, p.m. 
o o o o N ı NW ı SE ı heiter. 4. a. m.a. dunstig. 5. Heiter. 
CiSt 3 Eist 2 o 2 SE ı So T NW ı _ 6. a. m. = am Horizont, Mittags 
o [6) | o ° NNW 2 NW4 N ı _ dunstig. 7. Heiter, dunstiger Horiz 
o o o o NW 3 NW 3 NW 2 — 8. a.m. heiter, 121/,N p.m. Frischen 
o Ni 6 o 2 NR ı N 5 N 4 1/,"otr. desWindes, 1" p.m. etr. 9. Heiter. 
o o | o o NW 2 N 3 N ı = 10. Dunstig und schwül, 9" p.m 
o StesTo Ni 3 4 NE ı _ NE ı _ Windwechsel v. SSW auf NE, Aus- 
[6) | CuSt2W | o I NE 2 WNW2 WNWı _ heiterungu. Abkühlung. 11. Dunstig. 
o CuSt5 SW | St 10 5 NNE ı E ı = = 12.a.m. schwül, Mittags heiter, p.m. 
St 3 o o I NE ı NW 2 N. 3 _ trüb. 13. Heiter, 71/," a.m. WSW- 
Cu ınNW Stasi o I N4 N 4 WSW 2 - böe 4. 14.,15.,16. Dunstig, windig. 
o ° o o NNW 3 N 3 N 2 _ 17.,18.,19. a.m..a, dunstig, windig, | 
o o o ° NNW 6 N 5 N 4 - p. m. heiter. 20. a.m. a, heiter, ruhig. 
StCu2N St2N o I Ne NNE 3 NNE 3 = 21. Dunstig. 22. 4/,—5!/o" p. m. 
StCu 2 CiStiNW o I NNW ı NNE 3 NNW 2 —_ etr. 23. a. m. Dunst, 9" a. m. = 
StCu 7 W CiSt 3 o 3 NNE 3 N 3 NNE 2 _ Frischen desWindes, 4" p.m. Calm, | 
CiSt 2 CiSt2 NE ° I NNE ı NNE ı N ı _ dann SW, 41/," p. m. frischer NW 
o CiSt 2W ° I _ = NE ı _ (bis 7b), 7" p. m. K. 24. Heiter. | 
o CiSt 4 NW [CiSt2WNWI| 3 NNE 2 = NW ı !/g"etr. |25. Dunstig, Mittags leichte Böen. 
StCu ı o Ni ı1o NNW 4 SSE ı Ss 6 N 2 - 236. Dunstig. 27, 3b a. m. Frischen | 
Cu ı WNW/IStCurWNW| CiSt4W 2 NW 2 WNWı Nest _ des Windes, dunstig, 6" p. m. etr., 
StCu5s W | StCu6W | Cir NW 4 = WNW2 NNW ı _ böig (bis7"), 91/,h p.m.<. 28. trüb, | 
StCi4WSW| Ni ıoW St ı0 s ENE ı S ı SSW ı _ 111/,h a.m.-31/oh p. | 
St 10 Sterral = StEu Io) Lo SSE 5 DE SSW ı !/o"etr. | Spielen des Windes, zeitweise ®, 
St 10 St 8 Ni 10 9 SW 2 | Variabel WNWı ı!/,)e im S=. 29. a. m. trüb, p. m. windig 
Stieuen|, SuCu20 St WW 5 —_ SSE ı E ı _ u. heiter. 30., 31. a.m. a, Mittags 
o o o o NE ı Ss ı NNE ı _ dunstig. j 
o [6) | o o WNWı NW ı WNWı _ 
| 
richtungen und Windstillen. 
S SSW SW WSW Ww | WNW NW NNW Calm 
| 
. I I 3 5 3 } 
5 . . 3 5 - 3 
: 2 I 3 4 2 I 
5 2 I I 7 12 7 7 














Zahl der Tage mit Niederschlag 4 


> > » >» Gewitter I 
> >» ..»  » Nebel 3 
> > » » Sturm 3 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 








35 


274 


Tabelle VI. 


Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. 


April 








































































































Tempe- 
f B u a en Temperatur ’ Relative 
Schiffsort (Beramete len en des trockenen Dampfdruck Re: 
N Thermometers nach H all Feuchtigkeit 
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und Jund Min.- REN in Millimetern et 
= ; B ; Celsius in Procenten 
45° Breite) Thermo- | 
meters 
E | Use Tor: HS | = | ne 
= Länge Breite zu | 2b | on [98 [Max. Min.| 74 | en | 9 2 | 7% Iran oL n=3 zu | 2h | gh 5 
S | Ss v 5 
[a 8 Ba ee Se Sa Eds 
I 27° 41 Bası2y 59:3158°2]58 0159 7[28 211773 bo Bepelr ge area 7 Aha 68 145 | 31 | 48 
2 28 14 | 34 2 57"8156°3|56°4156°8[27°3|20°3123°9 24°9 26 125 °25f11°4 141) 9'9 ı1 8] 52 | 60 | a0 | 5ı 
3 28 25 34 4I 567 56°0157'1156°6129°2]20 2|25 51279, 25°025°85 166 14'8115'0 15°5| 69 | 54 | 64 | 62 
4 Dahab ER 2128°3|21°3 229,27 °8123°0|24 17 10°'0 15'017 4141 837 | ea I saaleren| 
» "3154 °8|55° -5131°2|19°3]23°3)30'2|24 °7|25°75[13°2| 8°4Jıı 1l10o'gf 62 | 26 | 48 | 4 
6 » ae 320 3]22:0 28° 324 ses 12lı3. 3 15°2 el 66 | 54 | 54 ss 
7 28 36 |...34 37 56-8156°5157°7|57'0l25 319° 2|20°4123°7123°5|23 02 10°4.10°2 64 9.01 58 | 47,30 | 45 
8 Nawibi 59'7157°6156°7|58°0j28°2|17 2[19°4,25°821°722°15 7:9, 7 013'2) 94 48 | 2 63. 147| 
9 > 54'9 3°2156°4154°8|27 3|18°2|21°0127°0,253°4 23°54]10°6/10°8 ge lLoyı ze || 
10 > 59'6/600°0100'4 60'0126'318'2 18°9|20°5|20'3 20'00 87 Tas | 7251053 25 43 
11 28 54 34 47 61°1160 96r' 161 ’oj21 "3 14 °3|16 2119°9,20°3119 17) 7°2 6°8| 54 615155217402 F 318 Ar 
12 29 4 34 45 61°9|61'2|60°8/61 3122 °2|143|16 0. 20:7 20°9119°62| 7°0| S:ı| S:7| 7°09| 52 | 45 | a7 | 58 
13 29 18 Io 61°1/61°4|63°7|62° 1[23°3|15°2|18°0119 7118°9118°87 8-81 8°4| 6°7| 7°9| 57. | 50 | Ar | 49 | 
14 Akaba 65'102" 3 62°4/63°3[26°2 11:2114°8 = 5 en 8:8) 5°0| 4°7) 6 2| 70 | 22 | 26 | 39 
» 63'4l61°0)62°0/62°1|29 °2|ı3 317 °0|28°7|22°6/22°72| 9°5| 6.1] 5°6 7.11 66 | 2ı | 28 | 38 
= By .2 . r . BE e z 2 SER E er | e 2 2 22 9£ = 
I . 923,9 0152 0535 0259 [205311135 115 275123 SE E79] 175521 197410572 525216255 8353| 
17 29 23 | 31.150 63'561°2|60°7|61 Si27°2 10°2|18°924°9,20° 5/24 20 9'810°7 Sl 8 51 55 | 46 | 20 | 40 | 
18 Bir-al-Maschija 00°0/58°8|60 2/59 °7[31°3)19'3]20°8/26°4|27°0[25°30| 9°7| 9 4| 9°5| 9°5| 53 | 37 | 36 | 42 
19 » 61'7|60°6/61°4|61'4|27'3119°3 20:3120°4.24°5|23° 2 5:6) 9:6) 6°0| 8'ıl 49 | 38 | 25 | 37 
20 » 60 1159°5160°7100° 12431183120 °3]21°8,22 821° 2j10'9 ı1'5 9:8 ıo'7| 62 | 59 | 43 | 56 
21 Dahab 02'7|01'6|63'5)62°6|26°2)18°3[19°0/22°9 24 '2|22°57| 5°6| 54) 5'7| 6 6| 52 26 | 25 | 34 
22 Sherm Mujawar 3'7\62‘0|61'7|62'5128'2|18 3119 '0 248,230 22°45| S’ıjıo°6| 9°ı| 9°3| 49 | 46 | 43 | 46 
23 Senafir 61°1159°559°2]59°9129°2]20°3|19°3125°4 24°2)23 27|13 0)10°2110°5 11 2| 78 | 43 | 47 | 56 
24 i RE 59501572.8157.75158 E31 3] 210312252 200512551 20522 Lo za el 55148 | 41 | 48 
25 Sherm Sheikh 59'3158°0158°1]58"7Jj29 ‘2|21°2]25 Es 727 Er 10[114°4,12°9112°4 13° 2 61,49 | 45 | 50 
20 » 58'4158°2|58 0158°2|35 325 2[20°8/30°4129°8,29°20[13°473°2119°4 15°3[| 51 | 40 | 62 | 5ı 
27 » 59'758 5158°0158° 7187 2/26 2|2 5131°0,31 8180. 77|12°3|18 8[17'816°31 43 | 56 | sı | 50 
28 27 40 34 6 58°2157°4157°2]57°6[28°3,23°0[23 0123 5123°2)23 47j17 5 177015 °2116°6 290 190 0738 727, 
29 29 48 32038 56-8157 6157 °8157°4[29°2|20°2 20°3122°822°021°77j11°5 12'0]12'4/11'9| 64 | 58 | 64 | 62 
30 Suez 56°0[53'7]56°2|55°3| — |17'2|18'8|30°3 24524 '52|10°7110°3|11°4,10'8| 66 | 32 | 50 | 49 
| 
| | 
M. 12 = al ee >= — 
Zahl der beobachteten Wind- 
| 
N NNESSIGENE ENE E ESE SE SSE 
- 
| 7h a.m. 6 9 | 6 o I 
| z2h p. m. 4 5 | 6 I 3 
| gh p- m. 5 8 | 4 = 
Summe 15 22 16 I 4 
Maximum des Luftdruckes 65'ı mm am 14. 
Minimum > » 50'3 » 6 
Maximum der Temperatur 37'2° C. » 27. 
Minimum > > 11'2 » 14. 


1896. 


Meteorologische Beobachtungen. 









































Nieder- 
Art und Grad der Bewölkung eher | 
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach 
Himmelsfläche. der | 
10-theiligen Scale geilessen Anmerkung | 
Zugrichtung der Wolken um | 
7ha.m. | 
A ; Tages- äh an | Dauer und 
2 z = mittel a N > Form 
o CiSt 6 SE St I 2) WNWA4 SE ı _ 1.Dunst.,i.Golfe v.Suez frisch.NW. 
° GISteT Se I NNE 5 NE 4 NNE ı _ 2.Dunst.,a.d.Einf. d.Golfes v.Akabah 
CıSt 6 CiSt 5 [6) 4 _ _ SSW ı = böigerWd.,3® p.m.flauend. 3.Dunst., 
CiSt z| CiSt4SW st =9 5 SW .ı SSW ı SSW ı _ 2h 50m p. m. setzt SWind 2 ein. 4 
GISETTA St 4 St 10 {0} NE ı NNE 4 NNE 4 _ und 9. Dunst., a. m. a, 8l a. m. 
St6SW Ss o 4 NNE 4 SSW ı NE 4 !/„®etr. |Frischen d. NE, p. m. trüb. 6. 6'/,b 
° [6) ° [6) NE 6 N 3 NNE ı — a.m.etr., a.m.=,tagsüb. dunst.,51/," 
o GEStHET St 9 3 NW ı - - _ p. m. Wiedereinsetzen d. frisch. NE, 
StSSW SEE 10 St 7 s N ı SSE 6 N ı ıbetr. | heiter. 7. Böig, heiter, abds. flauend. 
StCu ı1o W St 10 St 9| 10 NNW2 NNE 2 NE 1 !/s'etr. 8. Heiter, abds. bedeckt. 9. Trüb, 10" 
‚St 1oWNW St 8 st 9 9 NE ı INIEESET Nee —_ a.m.setzt frischer Sein,d. 111/,"a.m. 
CLStE9 St 9g| StSsW 9 Nes2 Nr 2 NE ı _ Stärke Serreicht, 2-4!/, wiederh.etr., 
CiStgW Str 8 ° 6 NNE 5 NE 3 NNE ı _ 6" lau u.Umsprunga.N.10.Trüb, 6" | 
o o o o NNE ı N 2 NE ı - 30Mp.m.etr. 11. Trüb, Sha.m.-2hp.m. 
o ° o [6) Nee NNE 2 Nee = böig. 12.,12. Theilw. bed.’ a. m. Fri- 
CiSt7W | CiSt7SW o 5 Ne Nor? N ı — schen, 2! p.m. Flauen desWdes. 14. 
CiSt5SW | Stgo WNW Se = 6 NNE ı | NNE3 NNE ı _ Heit.,a.m.-.a, Mittags dunst. 15. Heit., 
CiSt 5W CiSt 7W So Mi = NNW ı NNE 4 a.m..a, Mittags dunstig; 8-12b a.m. 
StSW CiSt7W | CiStaW {0 Na NNE 2 NNE 2 _ frisch. NNE5. 16. Heit., a.m..a,Mittgs. 
StıoW StioW St5W 5 NNE 2 NE 5 NNE 3 ıle dunst. 17. Theilw. bew., Abds. trüb; 
CiSt 3W CiSt4W | St7WSW 5 NE 7 NE 6 \WNW2 = 111/5" p.m. Frisch.d.Wdes.18.Theil- 
CiSt 4) CiStsW St ıo 7 NNE 6 Nass NNW 6 -- weise bewölkt, Abds. trüb; 71/a""p.m. 
o ° GSt3zW| ı NE 4 NW 2 N 2 Frisch.d.Wds.19. Theilw.bew.,Abds. 
[6) Cu I [6) [6) NNE 3 NW ı Ww _ heiter. 20.Trüb, windig; 9" 45m a.m. 
° o [6) [6) Nee 3 SSE ı | _ — 3b30"p.m.etr.21.Theilw.bew.; p.m. 
o o ° {6} SSE ı SSW ı _ — dunst.,s.böig. 22.böig,trüb. 23.Heit., 
o Eustr ur CiSt, 9 5 SE 1 SSE ı —_ _ a.m.böigb.7. 24. Heit., a.m.windig. 
° StCi 10 [6) 3 NNE 2 NW 2 NVERZ _ 25.a.m.leichter=; am Südende des 
CiSt 5| CiStgNW © 5 NNW4 NW ı NW ı _ Golfes frischer NE, p.m. heit. u. ruhig. 
CiSt5W | CiStSSW SE@ETo s _ _ NW 4 /sbetr. | 26. Dunst. 27. Sehrdunst.u.schwül, 
a.Lande unerträgl.heiss.28.Dunst.,n. 
Passirungv.Ras MuhammedNW.29, 
_ _- | _ _ _ a.m.s, trübu. windig; vorSuez Calm 
| u.heit.30.a.m.heit.,p.m.dunst.u.bew., 
71/9" p.m. NWböe mit etropfen. 





























] | 
S SSW SW WSW auN WNW NW NNW Calm 

B I I I 2 3 

3 4 I 3 

2 3 2 5 

5 I I I 8 5 I 








Zahl der Tage mit Niederschlag 5 


> > » » Gewitter [6) 
» > > » Nebel 3 
» > » » Sturm (1) 




















276 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 































































































































































































Tabelle VIII. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Mai 
Tempe- 
Luftdruck ratur- Temperatur Relative 
Schiffsort (Barometerstand, | Angaben des trockenen Dampfdruck & 
reducirt auf 0°, |des Max.- en 2 Er Feuchtigkeit 
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und [und Min.- Belsins in Millimetern proeeiten 
45° Breite) Thermo- 
meters 
3 5) Pers) oo] 
B Länge Breite zu | 21796 #[Max.' Min.| 7& | 2b | 9h Pan BR a 7522 Bade Be En Er = 
a | E SE SE 
= | | | & Eun 
1 Suez 5'553 850°9) ı| — I25'1l26°9124°9125°45| 9’ olı2 2|ı1'3]10°81 3 46 | 48 | 44 
2 » 56°6157°2.00°6, 19°1]24°5|28°1]24°8|%5°67|14°2113°3) — 1138| 653 | 46 | — | 55 
3 62'1)bo6lbr° 1] -ıl — [19°3/27°2|19°9|21°57| — | 9'012 2|110°6) — | 34 | 70 | 52 
4 62°1,60°0|61°6 O0\16°0[16°0/27'1l20°3|21°67| — | 7 ılı3'5| — | 80 | 27 | 76 | 61 | 
5 » 92°9,61°1/63°216 -olı6'oJı8'3|30°5121'3]22°85| — | 7'g9110'8| 9°4| — | 24 | 58 | t 
6 Suez-Canal 62'2.60'8|61'2 ‘ı/16°0 18:91 29°8125°825°07l12°9113'9111°712°8 80 | 44 | 48 | 57 | 
7 » »0°159'5|59°9 "ılı8°1123°3128°5|22 6)24°25| 82/15 '8|14°3]112°8| 38 | 55 | 70 | 54 
8 Port Said 58°2|56°1]56°1 “ılar'1l24°8|33°2]21°1j25'05lı2 6|12°9| S’4lıı"3| 55 | 34 | 25 | 38 | 
9 31230: in) 57'057'056'06 "1]20°0122°6,23'8|20°3]21°75|15°6016°6115 1115 °8| 77 | 76 | S5 | 79 
10 32 28 29 39 57 459°161°0) "2 17*6l18°7]19°2|17 g9j18°42J14 513 "5112 1]13°4| 90 | 82 | 79 | 84 
II 33015 2 ANT 61°7)62°0 62° 1] ‘0/17 :5|19:9]20°2|18°2|19°ı12Jı2°8]12°3]12 8jı2°6| 74 | 70 | 82 | 75 
12 34 16 24 59 61'2)60°4100°0 -117.3[18°1]18°2|17°4]17°78[11°7]12°5112°812°3| 75 | So | 87 | Sı | 
13 35 55 22 28 57°2154°1|55°0| *ıl13°1]16°0/114°0|13°9114°45| 9°7 10 4 10‘0110°0| 72 | 88 | 85 | 82 | 
14 37052 20 29 54°9|57'2159°5 0112:1|17 0.17.9117 0117°22| 8°3112°8| 9010’ 2| 58 | 84 | 67 | 69 
15 39 33 19 22 61°763°2)63°0| olr6°0j17°0 18°1116°3 16 g2l|ı1 ‘512711 1jır"8| So | 82 | So | Sı 
00) = = = | —a E22 | | | 
17 = _ et a es —|— — | 
18 — = 
19 _ _ - 
20 _ 
21 — 
23 _ = - 
24 _ = —_ 
25 — — 
26 — —_— — 
27 - 
28 = 
29 _ _ 
30 zu SE 
3ı _ 
M. = 
| Zahl der beobachteten Wind- 
| 
| N NNE | NE ENE E ESE SE SSE 
| | | 
| | | 
| | | | 
| ] 
7b a. m. I I I I I 
7b p. m. 4 I I I 
hp. m. 4 I 2 2 
Summe 9 3 3 I 3 I I 




















| Maximum des Luftdruckes 63'2 mm am 5.15. 
Minimum >» > 53'8 & 
Maximum der Temperatur 36°0° C. » 4. 
Minimum > > ar 3 ee 





Meteorologische Beobachtungen. 277 


1896. 










































































Nieder- 
Art und Grad der Bewölkung en 
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach en 
Himmelsfläche. der 
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
Zugrichtung der Wolken um 
7ua.m. 
| Tages- Dauer und 
z\ al ! 5 1 gl h 
“ i = mittel v7 | = | 2 Form 
\ — — 
| 
St 1o WSW| S ı1o WSW [6) 7 NNWı | SSW ı Nor Ygbetr. 1.Trüb, neblig, unbeständ. Wind. 
CiSt3SW | Stı SW ° I SE ı N ı N ı _ 520 p. m. NNWböe 6, mit Sand 
Cu 2 WSW o o I — N ı NNE ı —_ u e, X. 2. a.m. = am Horiz., dunst., | 
[6) o [) o NNW ı N ı NW ı _ p. m. heiter. 8. Heiter, 26 p. m. 
[6) ° I [6) No 01 NNE ı N ı _ dunst. 4. a, heiter, 2" p.m. dunst, | 
° CiSt 6 o 2 WNWı = NE ı — 5., 6. Heiter, 21 p. m. dunstig. 7. | 
St2 WSW | CiSt6 NW Sa © — N ı E ı — Dunstig, p.m. trüb. 8. a.m. dunstig. 
CiStOWSW| St; WNW St ıo 7 ESE ı NE ı | WSW3 1/betr. | variable Winde, 4! p.m. setzt heiss, 
CiSt5sSW | CiSt4 SW Gismsoln _ NNWı | IB zhetr. | sandigerSW ein, erreicht 6" Stärke”, 
CiSt 3 CiSt 3| o > NNW ı NW ı | NNWz _ 9h etropfen. 9. Dunstig, p.m. trüb. 
StCu 4 CS: 8, Sem El NW ı NW ı NW 2 = 4" p. m. und 8 p. m. etropfen, < | 
o St 0 st 10 5 NW 2 WNWı — Ile 10., 11. Heiter. 12. a. m. dunstig, 
St 10 SEETO St ı0o 10 Bwr2 ENE 8 NE 5 ı60"® p. m. trüb, 101/, p m. Einsetzen von 
St 2| StCu 2SE | o I NNE 2 NW 3 NNW 3 —_ SEmit e. 13.<, Regenw.,Mittags fri- | 
o Cu ıNE © (6) NNW3 NNWI | INGET — schenderE, deröN Stärke 9 erreicht. | 
m Er | = _ = 14. Heiter, 3" a.m. dreht der Wind | 
= = = - —_ nach NW. 15. a.m. dunstiger, dann 
= — | = = _ heiter. 
—_— — ge | =. er Parr a = 
== = | | en en: = 
— = BE | Be Fer a ER SR 
| | 
richtungen und Windstillen. | 
Te | 
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm | 
| 
I 2 4 3 
I 5 I 3 2 I | 
I 2 2 I | 
| 
2 z 2 7 8 5 | 
| 














Zahl der Tage mit Niederschlag 5 
> >.» » Gewitter I 
> >» >» Nebel I 
> > » >» Sturm 3 


278 


Tabelle IX. 


Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Beobachtungsstation: The Brothers. 


Beobachter: Leuchthaus-Vorstand: J. Johnson. 


Meteorologische 


November 


Gattung und Nummer des Barometers: 
Seehöhe des Barometers: 








Temperatur- 











































































































Luftdruck ö BINEN 
Bere and Angaben Temperatur Relative F ah: 
\ Gh nee 5 des Max.- des trockenen n Ä en $ elative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, Rn TEOEE Dampfdruck in Millimetern f 
ae: und Min.- Thermometers nach in Procenten 
Meeresniveau und There alerts 
45° Breite) ER an 
meters 
E Fe | Herr] | nm : ei 
3 | zu | 26 | 9 | S#21Max.|Min. | 7 | 2u | on | Se zu | on n ‚Tages| u ah gu 28855] 
a SE Fi | ce: | mittel mittel 
& | S 
| | | 
| | | 
ı | 59°1| 58°5| 58°8|58°801 28-9) 25‘ıl 25°8| 27°1| 26°3)26°87| 19°0| 17°8 | 19°6 _ 77 67 RT en 
2 | 59'7| 58°5| 59°7]59°30| 28°5| 24'7| 26°8| 26°06) 25 °2|25°05 12.0 674.45 E17..04 0 46 56 1.5 za 
31 59°0| 58°4| 59'4159'131 27 8| 24°0 20'0, 20:11 244 24'981 18'3| ı8°0 | 164 | — 78 72 2 —_ 
4 | 596) 60°0| 61'4|60'33| 27'8| 22'7| 25°2| 25 9| 25'225°37 18°0| 164 | ı5'7| — 76 66 66 — 
5 | 63°6| 63.9] 63°7)63°73| 28°06| 24 4| 25°7| 25°6, 25°425°52| ır°8| sro | 16°9 | — 49 45 70 = 
6 1 65°0| 64°6| 64'2|64°60| 28°0| 24 8 25'2| 25°5| 24 825 °07 12°0| 10 6(ı62| — IST 44 70 at 
7 1 64°4| 63°0| 62°9|63°43] 28°6| 24°5| 25°4| 25°4| 25 o|25 ‘20 12°2| 13°4 73202, — 5ı 46 58 = 
8 I 62°ı| 61°2| 61°2|61°50| 25 °8| 22°8| 24°2| 24°6| 24°6124°50| 14:6) 14°4 | 14°8 I 65 63 64 _ 
9 | 00:9) 60:5] 60°8160°73| 25'8| 21'2| 240 24'2 23'623°85 171] 160°2 | ı6°8 | — 77 2ı 7383| — 
ı0o | 61°5| 60°7| 61°2|61°13| 25°5| 22'1| 22°2| 23°6| 23°9|23°40| 17°1| ı7'2 | ı62| — 87 so | = 
sı I 61'4| 60°9| 61'3|61°20| 26°0| 22'7| 23°7| 24°9| 24°1l24'20| ı9 2| 179 | 196 | — 87 1) ss | — 
ı2 | 61°9| 61°4| 62°1|61'80| 26°9| 23‘0| 24°0| 24'5| 23°8|24°03| 19°3) 19°4 Nr 87 85 sıı | — 
13 | 62°3| 61°3| 61°0|61°53| 27 3| 218| 23°0| 25°4| 23°2|23°70| 19°6| 18:3 | 190 | — 94 76 90 —_ 
14 | 00'4| 59°9) 58° 3|59°53| 25°5| 22'06| 23°8| 24°8| 24 °1|24'20| 1S°6| 19°3 | 17°3 — S5 3 78 — 
15 | 57°4| 58°9| 57'456 g0| 24°2| 1ı9'4| 21°8| 22°0| 20°7|21°30| ı6°2| 170 | 15:9 | — 54 87 89 = 
16 | 581] 58°2| 59°5|58'60| 25 8| 19'2| 21°4| 22°7| 23°2|22°62| 131) 121 | 13°3 | — 69 59 63 _ 
27.105921 58°0| 5951158.2771.2027| 21:21, 22.710.2326|.275:0122:531 7435| 7222 | 12:20 0 71 56 62 | 
ı8 I 58°3| 58.3] 59°0|58°53| 23°8| 18-1] ı9°9| 22°8| 21°2]21°27| 15 1] 14 ı | 132 | — ss 68 70 ze 
14 | 59'2| 59°0| 59°8|59°33| 24°5| 19°8| 22°0| 22°4| 21°621°90| 13°9| 13 ı | 107 | — 71 65 56 — | 
20 | 60°0| 59'5| 60°2|59 gol 24°ı| 20'6| 21°6| 221) 21'7|21 78| ı0°2| ıı'3 | 10'5 — 53 58 64 — 
217 | 60©0l 59.0) 597159771 2383| 21-0, 221) 2272| 21261210871 1023| 17254. | 2000, | 58 62 57 - 
22 | 59'0| 58'3| 58°6|58°63| 24°0| 20°6| 21°9| 22°7| 22°2|22°25| ı2°0| ı1'5 | ı0n5 | — 61 50 58 — 
23. | 59:0| 5837| 60“1|59-271 23°7| 20-3] 21°2| 23:0) 21:4 2175| 1177| 12-0: 1025 = 63 58 55 — 
24 1610| 61-5102 20617 871 24-7] 20281 22°2|7 2322| 22241222551 1256| 1250 er2°4 | —_ 63 57 62 _ 
25 | 62°1| 61°7, 62°0|61°93| 26°4| 21°7| 23°1| 24°4 22°9123°33| 15°9| 14°9 | 14°7 | — 75 66 71 — 
26 | 61'5| 61°2| 6r'ol61°25| 25°7| 22°5| 23°6) 23°4| 22°6123°05| ı2°2| 12°5 | ıı 6 | — 56 58 57 _ 
27 | 59'8| 58°6| 58°8|59°07 24'4, 21'2| 22°0| 23°0 2120 22:05, 1248| 122555 72.2700 — 65 60 66 — 
28 | 58°9| 58°0| 59'959‘ ı0| 271] 20'3| 22°2| 22°6| 22°4l22°40| ı0’ı| 13 °2 | 12:6 | — 5ı 65 63 —_ 
29 | 60°4| 59°9| 61°4|60°57| 24°5| 20°3| 20°8| 22:0] 20°4|20°90| ır'o| 117 | 108 | — 60 59 61 — 
30 | 61'2| 60°6| 61'0|60°93| 25°8| ı8'6| 21°2| 23°2| 22'1l22'18| 10°0| ı2’1 | 141 — 54 57 72 — 
M. [60°58| 60°01| 60°52|60°37| 26°1| 2171 23°12| 23.98| 23°12|23°34] 14°3| 14°3 | 14°5 | 14°4 68 64 69 67 
i | | 
Zahl der beobachteten Wind- 
| 
N | NNE NE ENE E ESE SE SSE 
zb a. m. 4 3 I I I I : 
| 2b p. m. 5 : 2 I I 
‚gb p. m. 6 2 
Summe. I5 3 B I = 3 2 I 3 
| 
Maximum desLuftdruckes 65'’omm am 6. 
Minimum >» a> 55'9 > 15. 
| Maximum der Temperatur 28°'9° C. » 1. 
Minimum > > 18°1 >18. 
| Maximum der Windstärke NNW 47 km pr. Std. » 8. 





Beobachtungen. 


1895. 


Meteorologische Beobachtungen. 


Stationsbarometer Kappeller Nr. 10. 


10°2 Meter. 


Höhe des Thermometers über dem Erdboden 1°5 Meter. 


Regenmessers 

















Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach a binnen 
geschätzt nach Zehntheilen der der unser 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
um 7 
a.m. 
| > & a 
| asest Höhe 
7% 23h gh > 7h 3 9h in mm und 
mittel Bor 
| | orm 
| o | o o o N 2 NNWo2 Nee o 
° o o o E55 ENE 2 NNW 3 ° 
T I o I NNW4 Ne Nez o 
| o 1 ° ° NNW;5 NNW3 NNW4 [6) 
| o o o o ESE 4 ENE 3 NNWs5 o 
° [6) ° o ENE 5 NNW4 NNW4 [6) 
o ° I o NNE 4 NNW 3 NNW4 o 
2 2 f 2 NNW5 | NNW4 | NNW5 o 
2 2 3 2 NNW;5 NNW;5 NNW 3 [6) 
| o o I ° NNW;5 N 4 NNW 2 o 
I I o I NNW5 NNW4 NNW3 [6) 
4 ı o 2 NNW 3 NNW3 Calm [6) 
4 I o 2, IN Nee2 NET o 
I 6 8 5 NNW 2 NW 2 NVESET I4'1e 
6 5 10 of NE 4 E 4 WSW4 31'2® 
2 1 m 3 Wo5 Ver SE 4 o 
I 2 8 4 Wa Woı Calm 0'S® 
| 7 | 4 5 5 NNE 3 NNW3 NH ° 
| 4 | I I 2 N22 N 3 W 2 1'7e 
1 I I I NW 3 NW 3 NW 3 ° 
| 3 I I 2 NNW4 NNW 5 NNW 3 ° 
| I o I I NNW35 NNW4 NNW 2 o 
| I o I I NNW 2 NNW ı NW ı 6 
| I I o I N, 3 NNW 3 N? 54 ° 
o [6) I ° NNW3 NNW3 NNW;5 ° 
I [e) ° o NNE 4 N 4 NW 3 [e) 
[6) o ° ° NNW4 NNW 3 Wei ° 
| I o I I Na NNW 3 INT, o 
| I 4 ° 2 NNW 2 NNW 2 NNW ı ° 
[6) [6) o o Calm SE ı SE 2 ° 
1°5 172 16 134 3.6 30 2'6 _ 








richtungen und Windstillen. 



































S SSW SW WSW Ww \WNW NW NNW Calm 
3 I 14 I 
5 2 2 17 £ 
E I 3 3 13 2 
0 I 8 6 44 3 


Zahl der Tage mit Niederschlag 4 
> > > » Gewitter o 
> eNebel o 


> > > > Sturm o 








280 - Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle X. Beobachtungsstation: The Brothers. December 


A  ———————— 





peratur- 
Luftdruck N 


De Ser Angaben Temperatur | 
(Barometers au A NEbse deserockenen i B Bu Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, i . Dampfdruck in Millimetern 
: und Min.- Thermometers nach inEB t 

Meeresniveau und F 2 in Procenten 

=S : Thermo- Celsius 

45° Breite) E 

meters 


| 
| 























u un Pike) 
3 | zn | au | on | S& max Min |izn | on For Seh zu | on | on Lese zu nel 
ä SE SE | mittel mittel 
Ser | ‚BE B | 

ı | 60°5| 59°9| 60°8/60°40| 26°4| 21'0| 22°2| 24°6) 23°623°50| 153) 120 Re - 77 52 DIR = .| 
2 | 61:8) 62°5| 63°1|62°47| 26°2| 2106| 22°6| 23°5 23231231.781, 17.28.7320 |E731072 0 sb 63 65 — 
3 | 63°2| 62°4| 62°3|62°03| 250] 22 of 22'9| 23°3) 22°022'55 13021307 ıT’I | — 66 62 56 — 
4 | 00°8| 59°5| 59'1159 80] 25°4| 21'4| 23'0 2352702228 |233[071W 13.4 215040 017302 — 64 02 64 —_ 
51 58°4| 57°9| 58°6158°30| 25°5| 21°4| 22°4| 24°2| 23°0)2315| 14°5| 140 | 10°5 Se: 71 65 79 Zu 
6 | 58-3! 58°9) 60°5159'23| 27°0| a22°2| 23°4| 23°6| >2°2|22°85| 19°0| 17°8 | 16°6 —_ 89 32 54 | 
7 | 61°7| 61°6. 62°1l61°80| 24°5| 2ı 3] 22°4| 22 6 22'822'65| 16°5| 133 | 13°8 _ 82 65 67 _ 
8 | 61'0| 60°: 60 960'67| 24'2| 20° 7| 22'9| 23°0 23'0l22’g98| ı6'2| ı5 2 | 13°7 — 78 73 66 — | 

9 | 599 59°3| 59°0/59 40| 24'2| 20'4| 21'6| 23°5| 2ı"2121°82| ı5°0| 12°4 | 13°2 — 78 59 70 — | 
10 | 58°2| 581) 59°2]58°50| 24°5| 20'2| 21'2| 253 °1 21°4l21°78| ı1°7| ı1°6 | 10°4 — 63 55 55 _ 
ır | 61°8| 62°6) 64°5|62°97| 19°5| 15°0| ı5°5| 17°0| 18'017 12] 7'°2| 5°9 TAGEN = 50 4 46 — | 
12 | 64:6) 63 3| 64:7|64°20| 20°9)-ı6°3[| ı8°4| 18°5| ıg1lı8°78| 9°2| 9°7 | 9° _ 59 61 55 _ 

| ı3 | 64 ı) 63°1| 64°0/63°73| 22°6| 17'4| 20'2| 20°3| 20°020'12| Io'ı| IO 2 710% 7 _ 57 58 62 — 

| 14 | 63 a| 62:0! 62'7|62'70| 24'4| ı8°7| 21'8| 22°0| 21’621°75| 9°5| ı0°ı | To'4 — 49 56 54 — 
15 | 60° 8] 59°7| 60°4|60'30[| 24°0| 20 7| 219 225816212. 3|2148311.1050 ET34 50101354 —_ s4 | 66 7ı —_ 

| 16 | 60°4| 60'2| 60°7100°43 24°6b| 20°7| 22°4| 22 9| 22°5|22°57| 13°7| 1571 | 15:5 — 68 73 77 = 

| 17 | 61°2| 61°4| 62'261 60| 23°5| 2ı 4| 21°8| 22°2| 22°0122°00| 15°8| 14°0 | 144 —_ sı 70 73 = 
18 63:8 63°4 64°063°73| 24°5| 20'6| 22'2| 22 6| 22'5|22°45| 15 © L3800 | LORT _ 75 67 So —_ 
19 | 64° 1] 63:0) 63°8j63°83| 25 s| 22°ol 23°3) 23 o) 22°0[22'58| 14°8| 13 4 | 15°4 — 70 64 78 _ 
2 63°0| 61°5| 62°2162°23| 24 4| 21°5| 22°6| 23°2| 22°2|22°55| 15°1 15883 00721 _ 74 75 86 — 
21 | 61:0) 60°5| 60°2.60°57| 25°4| 20°3| 21'3| 23°0| 22°6|22'37| 10°4| 16°2 | 18°0 _ 88 77 88 — 
22 | 59°4| 57°3| 57*6158'10| 25°7| 20'7| 22'8| 23°9| 22°4 2288| 18°9| 18°3 | 17'4 — 92 83 87 —_ 
23 | 5g'ıl 58°8| 60°6159°50| 21'4| 18°4| 18°4| 19°4| 20'0|19'45| 9'2 84 Diozl —_ 59 50 43 _ 
24 | 62°2| 60°6| 61'7|61'17l 22°1| 17'9| 19'8| 2r'o| 19°9|20'15 10'8| ı0'1 9'9 — 62 55 57 = 
25 | 62°3| 61°9| 63°1)62°43| 22°8| ı9°2| 20°2| 20°0| 20°8|20°45| 11°7| 12°6 | 12°5 66 73 68 — 
26 | 63°5| 63°0| 63°9163'47| 23°8| 19°7| 21'4| 22°0| 20°8|21'2 Erluo| 7984 136 —_ 62 48 71 —_ 
27 | 63°2| 62'1) 62'562 °60| 24°5| zı'1] 22°0| 220 21.-61217..801.1:3.201. 1424 |. 1320 —_ 66 73 68 = 
28 | 616! 60°4| 60°1|6o'70l 23°0| 20°3| 2r'o| 2ı'ı| 20°7]20°88| 12'5| I4'2 | I1'7 —_ 68 76 64 _ 
29 | 59°2| 57°4| 57°3|57 97| 23°4| 20:0 20°5| 21°4| 21°020°971 2379| 12597 | 1471 = 78 68 70 >: 
30 | 56°9| 56°8| 58°4157°37| 24°0| 20'of| 21°0 21°8| 21°5|21°45| 14 7| ı1'2 9°5 —_ 80 58 5o _ 
31 | co °| 59‘5| 61°5|60°33| 22°0| 181] 18°4| 19 8 5lı8'80l 7'2| 7'7 a7 — 46 45 49 — 
M. |61'24| 6062| 61°34| 61°07| 24°1, 20° 1[ 21'34| 2209| 2149| 2160| 13'3|) 127 | 129 | 13'0| 70 64 67 67 












































Zahl der beobachteten Wind- 




















N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
bh a.m. 2 I I 
2b p. m. 5 I I ; 
gh p. m. 4 2 
Summe. 11 s 2 : I E I 2 























Maximum des Luftdruckes 64'7 mm am 12. 





| Minimum > > 56'8 >» 30. 
| Maximum der Temperatur 27'0° C. » 6. 
| Minimum >» > 15'0 > Im. 

Maximum der Windstärke W 63 km pr. Std. >» 10. 


Meteorologische Beobachtungen. 281 


1896. 































































































1} 
Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach B binnen 
geschätzt nach Zehntheilen der der 24 Stunden 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale ee Anmerkung 
um 71 
a. m. 
zu oh gh Tages- zh | oh gu Höhe und | 
mittel Form | 
2 6 7 5 S 3 SET SH 2 o 
4 2 I 2 Calm NNWa4 | NNW2 o 
o o I o NNW4 NNW4 NNW 2 o 
° o I [6) NNW4 | NNWa | NNW3 ° 
o I [6) o NNW ı W ı | SSE3 ° 
2 3 ı | 2 SE ı NNW4 | NNWı o 
I [e) or amEo NNW5 NNW4 | NNW5 o 
| I oe I NNW4 NNW4 NNW3 o 
| | 2 o I NNW 2 NNW ı | Nas: o 
I [) o o NNW ı NW ı W7 o | 
5 I I 2 NW 3 NW 2 | NNW4 o Ungewöhnlich kalt. | 
N 4 2 5 NNW4 NNW4 N 4 ° | 
2 2 o I N 4 N 3 N 3 o | 
o o o [6) NE 3 | NE 3 NNW ı [6) 
3 3 I 2 NNW ı NR > NW ı o 
7 (0) 2 3 NNW 2 NNW 2 NW 2 o 
a) 2 I 2 NNWs | NNW5 | NNW5 o 
os o o o NNW6 | NNW4 | NNW5 o 
| o o o N 5| N 4 NNW3 o 
| 2 3 2 NNW 3 N 3| N ı o 
3 4 2 S Calm  ı SSE 2 ° 
5 I ° 2 S ı Calm Der 2 o | 
o I o 0 NNW5 | NNW5 | NNW4 o | 
a 4 f 3 NNW3 | NNW3 | NNW3 o | 
2 o ° I NNWs5 NNW5 NNW5 o 
o o o o NNW 5 Ne EN o | 
or 2 2 I NNW4 | NNW4 | NNWı o 
2 4 oe 2 NNW4 | NNW4 | NNW2 o 
4 o Zu > NNW3 | NNW2 | W ı o 
2 2 I 2 Wwoı NNW3 | NW 2 [6) 
o [6) 2 I NW 3 W2| NWo o 
2'0 I 1°o Ds ST 220 29 o 
| 
| 
richtungen und Windstillen. 
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm 
! | 
2 1 2 20 2 
I 2 2 18 I 
2 3 4 16 
5 6 8 54 3 
Zahl der Tage mit Niederschlag o 
> » » » Gewitter [6) 
> » » » Nebel (6) 
» » » » Sturm 2 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 36 


282 


Tabelle XI. 





Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Beobachtungsstation: The Brothers. 


Jänner 






































ENDCHING Ne Temperatur 
| (ao des Max.- des trockenen nen. : Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0°, ae er nometesinäch Dampfdruck in Millimetern i 
Meeresniveau und a Sal REN in Procenten 

| So ER hermo- Celsius 

| 45° Breite) ü 

| meters 
Ss | ax | Drn | 
3 | zu | ou | g9h | Re Max. |Min. | 7% oh | gl 3 zh 3h on | Tages-| „ı Jh gn |Tages- 
S | =E | SE mittel mittel 

erel | & 
| 

I | N 63 8/6270 20°2| ı6*ı| ı6°7| ı8°4| 17°9l17°72| S’4| 9°6 8'7 — 59 61 57 —_ 
2 | 61°0| 60:3) 60 8/60°70| 21'2 ı6°6| 1ı7'8| 20°3| 18'8|18°92| 8 7| ı1'2 9'3 —_ 57 63 54 —_ 
3 60°3, 60:0) 6bo'160'13| 23°7| 16°9 ı8'4| 20.4| 19'6119'50| 9'2| ı1'3 96 —_ 59 63 8) — 
41 59°7| 585) 58°7)58°97| 23°5| ı8°2| ı8°8| 21°9| ıg 5j1g9°g2| 7°0| 98 | 84 | — 44 50 50 = 
5 | 00:35, bo: 1] 61°4bo‘60o| 20°4| ı5'7| ı5'8| ı9°0| ı8 SiS’ ı0l 7'060) 86 9'2 _ 57 53 57 _ 
6 1 60:9, 60:1] 59 4|bo'ı3] z1'0| r6°ı| 180) 20°4 19°619°40| 10'ı| 9°6 | 10'0 —_ 66 54 03 — 
7 | 58°7\ 58 0) 59°3|58°67| 21°2| 17°4| 19°0| 19°7| ıgolıg 18] 84| 75 6606| — 51 44 40 _ 
8 | 59°3| 58-61 59°7[59°20| 2ı°5| ı8°2| 19°4| 20°2| 17'4|18'60| 7°0| 6°3 82 —_ 42 36 56 —_ 
9 | 61°9| 61°5| 62°7|6203| ı8°7| 1491 15°3| 18:0) 16'816 72| 7°0|) 064 6'2 —_ 54 2 44 — 
10 | 65°1) 65:1] 66°2|65°47| 19°8| 14°8| 15°4| 17°3) 18°0|17°17] 6°2| 7°1 8:8 | —_ 48 49 57 = 
11 | 65°9, 65°0| 65 165 '33| 21°2| 16°7| 19 1| 19°6| 19 2|19'2 8:8| 81 85 — 54 48 5I —_ 
12 | 63 6) 62°4, 62°7\62°g90| 21°5| ı8°4| 19'2| 19'6| 19'8|19°60| 10°6| To’ 8:3 — 03 59 5ı — 
13 | 61'7| 60:8| 61'8|61'43| 22'6| 18°5| 193) 20 8| 19°8lıg'52| g'e| ıı'5 EP 60 63 61 — 
14 | 61°4| 59°a| 59°3|60°03| 23°9| 178] 20°2| 23°2| 22612215] 9°8| 10 5 | ı19 | — 56 50 58 _ 
15 | 60°4| 60°3| 61'6160'77| 24°5| 19°6| 22°3| 23" 1 2120222101 77 1122001352 I. 38 53 69 _ 
16 | 61°4| 59°4| 58°7159°82| 2406| 20°9| 2ı°5| 23°4| 22°8|22°62| 13°0 16:6 | 15:3 | — 08 77 74 _ 
17 | 55°5| 53°7| 53°0154°07]| 25°5| zı°0| 23°2| 24°7| 23°8128°88| ı9 3| 19:7 | 204 | — 91 85 93 _ 
ı8 | 55 7) 56°6| 60-8|57°70| ı9°7| ı7°5| 17°8| 19°2| ı7 alız95| 7°5| 76 | 97| — 50 46 65 — 
19 | 62°6| 61°3| 61°7,61°87 20:5) ı5°5| 16°3| 18°8| 18°417'97| 7°9| 8°7 s7| — 57 54 55 — 
20 | 60'5| 60°2| 61"3100°67 21°o| 15'9| 18°3|) 19°8| 19°2)19°ı3| 8°6) 9°0 726 — 54 52 46 — 
2ı | ör°2| 60-3) 60'5|60 67| 20:0) 17:6j 18°0| ı8°4| 17'0|17'90| S’4| 84 0'5 — 55 53 43 — 
22 | 59 7| sg*2| s9°9|59 60| 18°7| ı5 1] 15°7| 17°6| 17°2116°92| 777) Sı| Sı)| — 58 54 56 = 
23 | 61'7\ 62°3| 64°3|02°77| 18°7| 14°2] 15°0| 17'3| 16°0|16:38| 6'2 6:6 7'0 —_ 49 45 50 2 
24 | 65:01 65'2| 66°2|65 47] 18°9| 14'4| 16°3| 17°6| 17'0 16°907| 6°5)| 69 7E5 — 47 46 52 _ 
25 1 66°8| 65:1] 64°9|65°43| ı9°0| ı5°8| ı7°4| ı8°2| ı7°6117°70| 9 7] 8°8 8:8 _ 65 57 59 — 
26 1 640 61:6) 61'562 37| zı'4| ı6 7| ı8°2| 18°9| 18 7|18°65| 9°5| 10°0 9'2 —_ v1 62 58 n— 
27 1 60°4| 59°3| 60°059°90| 24°5| ı7°6| 19 8| 20°3) 18°8|19°42| Tool 9'7 | 10'5 — 55 55 65 — 
28 | 593] 5g’ı| 60°3|59°57| 24°7| ı8°2| 20°0| 23:0) 20°6j21°05| ı1°4| 12°5 | 13:6 _ 65 60 75 = 
29 | 60'2) 60 4| 60°8|60°47| 22'7, 19° 1 19'8| 20 o| 19'619 '75| Io'7| 9°9 96 — 62 57 3 — 
30 | 62'2| 62°3| 63°1|62°53 20°7| ı6°81 ı7'5| ı8°8| 18°4|18°28| 9°7| 10:0 | 10°1 —_ 65 62 64 — 
31 | 63 2| 63-0| 63°7[63°30| ı9°o| ı5°3| 15°0| 15°6 16°315°9| 9°0| 8 2 8:8 —_ 73 62 64 —_ 
M. [61 °27|00°74|61'3961'14| 214) 16°8 ı8S'23|19 79118'95|18'99| 9°4| 97 97 96 5° 55 58 57 















































Zahl der beobachteten Wind- 









































| 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
z7h a.m. 2 I 
z\ p. m. 3 1 x 
| 9" p. m. 3 2 I 
Summe. 8 4 I 
Maximum des Luftdruckes 66°3 mm am 25. 
Minimum » 53'0 >17: 
Maximum der Temperatur 25'5° C. » 17. 
Minimum >» 14'2 >22° 
Maximum der Windstärke W 57%km pr. Std. » ı8. 





Meteorologische Beobachtungen. 283 


1896 


























Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 
a E H 24 Stunden 
geschätzt nach Zehntheilen der der 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale Anmerkung 
umeaz 
a.m. 
1 l : 
zu oh gn 7h Jh | gN un 
| | 
3 2 | 1 usE2 NNW4 NNW3 | N 2 o a.m. starker a, klares Wetter. 
2 2 | oe Wı| NNWw3 | NNWı o > a is » p.m.vorüber- 
ze o | o I weR2 W_2| Wet o » Se rer gehend 
2 | I I WSW 2 NW 2 | vs o » » 0 >» »  drohend. 
° o 2 I Ve NW4 NW4 ° » >» 0.0, > » 
2 I 3 2 W ı | w r| SE 3 ° » a, » 
o I o o WSW3 | W 2), SSW3 o 
o o o o Wa) NW3 Ws o 
I o [e) {6} NWs5 NW4 W.4 ° Dunstig. 
os o [6) [6) NW 35 |. NW4 NNW 3 [6) > 
o | o o [e) NNWa | NNW3 NNW4 o a.m. klar, p.m. dunstig. 
o o o [e) N 6 N 4 N 4 o a.m. dunstig, p.m. klar. 
I ° ° ° NNW4 NNWr 2 Wwoı ° 
I o | o o SW 2 S 4 S 4 o 
2 I I I Ww4 NNW ı E ı [6) 
5 5 7 6 E 2 Be Sees ° a.m.=. 
10 7 Io 9 Ss 4 DE 2 De 3 ° Trüb, p.m. =. 
7 5 3 5 Wo6| Wo Ww4 o 
I I 2 1 Ww4 N?, 2 E ı o 8h 30m sehr hohe Fluth. 
8 6 4 6 NW 2 NW4 NW 2 o 
2 2 I 2 NIW4 NNWA4 NW 3 o 
I 2 2 2 NNW;5 NNW4 W.6 [6) 
5 2 2 3 NW4 NW 3 NW 3 [6) a.m. drohend, schwarze Wolken und < 
3 2 3 | 3 NW4 NNW 3 NNW 3 ° in NE. 
3 3 Oele NNW4 NNW3 NIW4 [6) 
3 SE Da NNW3 N 4 N 2 o 
[6) I | Zu N 2 EB ı Wwoeı [6) 
3 I | 32. 722 Calm WII Nez o 
o | 3 5 3 NNW5 NNW 3 NIW4 [6) a.m. sehr klare Luft. 
Mi 3 3 4 NWs5 NW5 | NNW5 etr. 7h a.m. einige etropfen. 
il 1 3 2 NNWs NNW6 NNW6 o 
24 17 | 20 | 2'0 33, Ser 321 o 





























| 
S SSW | SW | WSW Ww WNW NW NNW Calm 
| | | | 
I I 2 8 6 9 I 
3 5 8 11 
3 I 9 4 s 
7 I I 2 22 18 35 I 
1 





























- 


Zahl der Tage mit Niederschlag 
> > » » Gewitter ° 
» > » » Nebel 


» x  » Sturm 3 


[e) 


284 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 






















































































Tabelle XII. Beobachtungsstation: The Brothers. Februar 
LLLL—————————— EEE 
RE Temperatur- 
re Angaben Temperatur y SR 
3aror j desaark Al eaklanen Ne EN 3 Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0° FR : £ Dampfdruck in Millimetern 
SE a und Min.- Thermometers nach in Procenten 
Meeresniveau und era Gelsiue 
45° Breite) Sue 
meters 
g a5 23 Tag Tages 
3 | zu | 2x | 9» | &©&8|Max.| Min.| 7% | 2u | gu ES zu oh gh Se h oh | gm | 
a SE Si: ii 
ı 1 64°8| 65°4| 65°5l65°23| ıg°ı| 14°7] 16°0| 17°6| 17°6117°20| 9°6| 8°2 6°8 —_ 71 55 45 — 
2 | 65°3| 64°2| 64°4|64°63| 20°6| ı5'0| 16°2| 17 6) 16°8]16°85| 6:6) 65 6°9 _ 48 43 48 — 
3 | 64°7| 64 °2| 64°9|64'60| 20°8| 15°8| 16°8| 18°3) 18°4|17°98| 7°4| 89 | 87 | — 52 57 55 = 
4 | 65°6| 64:8] 65 °7l05°37| 19°7| ı6°2| ı6°7) 17 °0| 17'8117°32| 83) 89 75 _ 59 62 50 —_ 
5 1 64:6| 64°0| 64°2|04°27| 2ı 3) 16°2| ıg°1) 19°2| ıg rlıg 12] 8°5| 9°2 993 = 52 55 57 I 
6 | 63°0| 61°7| 63:0\62°57| 23°7| 78°6| 20'2| zı'ı| 21'0|20°82| 101) ı1'9 97 —— 57 65 52 - 
71 64°0| 63:1| 64'2|63°77| 22 7| ı6 5| 17°8| 18°8] 19 2118°75| 10 8| 10 ı 9'3 = 71 63 56 _ 
8 | 64°ı| 63°1| 63°2|63‘47| 20°5| 16°4| 19 °2| 18°8| 17 '4118'20| 9'353) 9'2 9'4 _ 56 57 64 — 
9 | 61°8| 61°6|) 62 °1|61°83| 213] ı6°5| 18°8| 19°4| 19°2|19 15| 10°3| 11°0 9'8 —_ 64 66 59 _- 
10 | 61°3| 60‘0| 59'4160'23| 20°2| 186] 20°0| 202) 20'0/20°05| 10'7| 10'9 | I1'o _ 62 62 63 —_ 
ı1 | 58°9| 59°8| 61°0|59°90| 20°6| 17°3] 18°7| 19°4| ı8°4|18°73| 9'3| 7°'7 352 — 54 46 52 2 
ı2 | 62 8| 63-3] 64°5|63°53] 20°0) 16°3| 17°2| 19.2) ı9°0118°60| 8°8| 83 89 — 60 50 54 —_ 
13 | 65°7| 65°2| 65°9)65°60| 19:8) 16°6| 18°0| 18°6) 18°6118°45| 9°9, 9'3 79 —_ 65 58 49 — 
14 | 65'1| 64°8| 64°9|64°93| 21°0| 17°5| 19°1| 19°0| 19 7|19°38| 10°3| 10°4 | 100 | — 63 64 59 _ 
15 | 64°8| 63:8] 64°3|64°301 2ı'2| ı8°2| 18°8| 18°8| 19°2]19°00| 8°5) 9°0 79:9 — 53 60 60 —_ 
16 1 64°1| 62:3] 62°6|63°00| 210] 18°4| 1ı8°6| ı9'1) 18'8118'82| 9°0) 10'0 6'8 —_ 60 61 42 _ 
17 | 63°0| 62:4) 61°9162°43l 22°2| ı7°7| 18°6| 2ı'2| 18-819 35| 81] 6°8 702 5ı 30 47 _ 
18 | 60°0| 6o'e| 61°8/60'60| 23 8) ı5°7| 19'8| 20°4| 17'0]18°55| 9'2| 7°0 || >— 54 39 36 _ 
| 19 | 64°4| 65°0| 65°5/64°07| 17:8) 140] ı4°2| 16°4| 16°015°65| 7:0) 62 | 6'8 —_ 58 45 5o _ 
| 20 | 65°3| 64°6| 65°0[64°97| 19°3| ı5'7| 16°3| ı7°4| 17°7|17°28]| 6°4| 61 AT 47 41 47 —_ 
21 | 65 6| 64°9| 64'965 '13| 20°0| ı5'7| 16°7| 19°2) 1721758] 8:6) 6°8 74 _ 61 4ı 50 _ 
22 | 65°3] 64°4| 64'764°80| 22°2| 16°5| 18°8| 20°2| 18'819 15| 84] 9°3 | 101 — 2 56 63 _ 
2 64°1| 63:1] 62°8|63°33| 23°6| 37'3| 20°2| 22°7| 2ı’o21°23]| 12°5| 136 | 141 _ 71 67 76 _ 
2 63°4| 62 5| 63°1\03°00| 24°8| 19°5| 20°2) 22°9| 210121 82] 140) 17'9 | 16°9 — 75 80 88 _ 
2 62°7| 62'2| 62°0|62‘30| 23 g| 20°2| 21'6| 22°3| 2ı 7j21'83| 17'2| 15°2 | 16°5 — 90 76 86 — 
26 | 61°3| 60°6| 60°3|60'73| 24°'ı| 21'3| 22°0|) 24'2| 2202255] 17°0| 15°6 | 16 ı | — 87 70 82 _ 
2 6o°0o| 59'3| 59'8)59°70| 24°0| zo’ı[ 22°2| 2ı"5| 21°4|21°62| 172) ı7ı | 167 | — 87 90 88 _ 
28 | 59°9| 59 3] 58-6|59°26| 24°4| 20°2| 21°7| 22°4| 21°8\21°92| 17°6|) 16°2 | 16°8 — gıI 81 87 _ 
29 | 58°2| 57'2| 56°6157°33| 24°7) 20°5| 21°5| 22°6| 21°6121°83| ı5°1| 16°7 | 17°4 _ 75 82 gI _ 
| M. [63°23| 62:65) 62°99/62°g5| 21°7| 17°4] 18°79| 19°84| 19°20|19°28| 10°6| 10'5 | 10'3 | 105 64 00 61 62 
| 
| 
| 
Zahl der beobachteten Wind- 
| Ä 
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
| 
ob a.m. & e : E 2 
| 2b p. m. € e e & I 
| oh p. m. 
Summe. : R 2 a 3 























Maximum des Luftdruckes 65'9 mm am 13. 
Minimum >» » 56°6 >» 29. 





Maximum der Temperatur 24'8° C. » 24. 
Minimum » > 140 >» 19. 
Maximum der Windstärke W 63 %km pr. Std. » 18. 


1896. 


Meteorologische Beobachtungen. 





Bewölkung, 
geschätzt nach Zehntheilen der 


Windrichtung und Stärke nach 


der 


Nieder- 

schlag 

binnen 
24 Stunden 





28 



























































sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale Anmerkung 
um 7h 
a.m. 
I 
zu oh gu Tages- zu ou gh Höhe und 
mittel Form 
3 | 3 4 3 NNW;5 NNW4 NıWa2 ° 
I ° 2 I NNW 2 NNW ı NW 2 o 3" p.m. ungewöhnlich tiefe Ebbe. 
2 2 o I NW 3 NW; NW 6 o 
3 | I [6) I NNW5s | NNW;5 NNW3 ° 
o | I o ° NNW 3 NNW5s | NNW3 ° 
a 2 2 3 E ı NNW3 | NNW;5 o 
Zu 3 o 2) NNW6 | NNW6 NNW;5 o 
I) I o I NNW5 NNW4 NW 2 o 
7 5 4 5 E 3 NNW4 NW 3 [6) 
A 3 7 5 NNW;5 NNWA4 NNW 2 o 
3 | 2 2 | 2 NNW5 NNW4 NNW4 [6) 
2 2 I 2 NNW5 NNW4 NNW 5 o 
Du 2 2 2 NNW4 | NNW4 NNW 2 [6] 
2 I ° I NNW4 NNW5 NNW 5; o 
I I I I NNWa4 NNW5 NNW4 ° 
I I ° I NNW4 NNW4 NW 3 o 
o o ° ° NW 3 NW 2 SW ı o 
° [6) [6) ° SW 4 Ww4 We, ° 
3 2 3 3 NNW5 | NNWa4 NNW 2 [6) 
3 I 2 2 NWer3r ZENINWVEZ NNW3 o 
3 I o I NNW4 NNW 3 NNW 2 [6] 
{6} o ° [6) NNW2 ı NNW3 Woı o 7u p.m. sehr tiefe Ebbe. 
o [6) ° [6) NNW 2 NNW 2 NW 2 © 
o ° I ° WE 2 NNW 2 > o a.m. starker a. 
o 2 oh NNWA4 NNW 3 NNW 3 o 
I ° 3 I NNW 2 NNWı NNW 2 ° 
3 4 I 3 SW ı Br: 'Galm o 
[6) ° oo NW 2 INNIW234 || Wie2 o Partielle Mondesfinsternis: 
I 2 Su > Nvae3 NNW2 | NNWı o erster Contact 
| letzter >» 11 34 
| 
18 1'4 1"3 175 3'5 335 2'9 ° 
richtungen und Windstillen. 
l | 
S SSW SW WSW W WNW NW. | NNW Calm 
| 
2 I 5 19 
: I - 2 25 6 
1 4 I 7 15 1 
3 6 I 14 59 I 
Zahl der Tage mit Niederschlag 
» » » » “ Gewitter 
» > » » Nebel 
> > > » Sturm 3 














sh 35m 288 ital 





Zeit 
38 » 








286 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle XIII. Beobachtungsstation: The Brothers. März 























































































BIER ACT: Be] Temperatur | 
Baroms Stand des Mas des en . : Sr Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0°, a Mi £ . Dampfdruck in Millimetern 5 | 
Meereenivan und und Min.- Thermometers nach in Procenten | 
45° Breite) Thermo- Celsius | 
meters 
5 | 47 25 | N ae 
= | 7m | 2» | 9X | &$|Max.|Min.| m | 2 Io Jos| ru | an | gu |Tages-| „u gh ons Keges;| 
a = SE mittel mittel | 
| | 
Merle 24°2| 20"51 20"5| 22”4| 21 6|27:781 161] 16°35 | 15-6 — 85 8ı sı | — 
ZU 10503 WR Sin 22"2| 200| 20”5| 21.5] 21.621750, 14°0| 1203: | 10°7 — 83 65 56 — | 
31 59°6) bo'ı) 61'0|60° 20'7| I9'4| 18'2| 19 6| 20°0119 45| ıı'3| 9°7 | 10'3 - 7 57 60 — 
4 | 62°2| 61°3| 61°2 22'5| 18'7| 19°6| 210] 20"2|20°25|| 12'°3| ıı'6 | 10'9 —— 2 63 62 == 
5 | 60'4| 58°8| 58°7 27'8| 18'2| 21"3| 24°0| 22°0|22'33l! 12°9| ıı 8 | 14:8 = 68 53 75 u 
6 | 59°9| 59°4| 60°3 22251205] 21. 2121021) 204212300 15 °5| 23320172608 — 83 72 08 = 
7 | 60°9| 60'2| 60'0 21'8| 1ı9'6| 19°8| 20°4| 20°2|20°ı5| 11'3| ıı°6 | ı0’1 — 66 65 57 u 
S I 58°6| 57'3| 59°9 24°4| 19 2| 20°4| 22:3] 19'6|20'47| 120, 109 | g ı ı — 07 54 54 —, 
9 | 61°8| 61°3| 61'8 21°6| 17°5| ı8°3| 20°3| ı8°4|18°85] 10°0| 9°5 722 _ 04 53 46 — | 
10 | 62 0) 61'1) 61'7, 25 6) 17°4| 1ı9°7| 234] 20 2|20°88| 9°8| 10'6 9'8 — 57 50 506 — | 
ı1 | 61°0 60:2) 59°6 23°7| 18'3| 2z0°5| 22-2] 19"8]20“58|} 12°3]| 10“4: | ııÜı = 69 2 65 _ 
| 12 | 59°6! 59°0| 59 °2 29-2] 18°5| z1°5| 24-8| 2r°4|l22°281| 9°6| ıı°2 | 13° 35 —_ 5ı 48 70 _ 
| 13 | 56°2| 548) 56 7 25'7| 20'6| 21°8| 24:6| 22°2|22°70| 14 9| 13°8 | ı1°2 — 77 60 57 = 
14 | 57'9| 57°9| 58° 2| 22°5| 19:2| 20°0| 2r:2|| 21° 2|20°90|; 12 °3| 11°3, |, 10:9 _ 71 61 58 = 
15 | 59'2! 59°0| 59°0| 23°6| 19'4| 21°0| 20°8| 20°0|20°45| ı1'8| ı2'1ı | 10°4 —_ 04 60 60 = 
ı6 | 58°8| 59°4| 59'7 22°6| 19°3| 20°4| 21°2| 20°8|20°80l, 13°6| ı2°9 | ı2°2 _ 76 69 67 = 
17 59:2! 58'5| 58'2 21°7| 19°4| 19°6| 20°4| 20'620" 30| 13 1] 116 | 1o'9 — I) 65 61 = 
| 18 | 59°0) 58°5| 58 8 21°6| 17°5| 18'7| 21°2| 20'8|26°38 ı2°9| 9°1 10'8 —_ 74 48 59 — 
19 58.3] sur 58 21°9| 18°0| 19'4| 20°4| 20'520 20| 10°7| 10°4 | 10'7 —_ 64 58 60 = 
20 582] 58°5| 58°5 21°8| 1838| 19°3| 20°4| 19°4l19°62| ıı'4| 9 7 | ı0o 0 _ 63 54 59 = 
21 | 58:1] 57°3 570) 25°0| 18:51 19:9] 22-71 21021. Tiere [| 1172 | 0305 — 64 57 73 — 
22 | 506°5| 56°6| 56°5| 2655| 1975]%21.8| 2320022201227 551518201 0525001527 _ 2 72 so = 
23 2'8| 49 9| 50°0|5 25°4| zı'ol 22°4| 24°2| 23'4|23 35[ ı0°0| ı7°7 | 12'3 _ 80 79 58 — 
2 5503 1655..0105:74531 22'0|) 18°5| 20'ı| 20°6| 2ı 0]20°67| ı3 7| 10 9 9°9 — 78 61 54 = 
25, 17532157. 51591 24°ı| 17'6[ 20'0| 20°5| 19'2|19°73|:- 7'4| 7 © 78 —_ 43 42 47 = 
26 I 59°3| 59 '3| 59°0 28°2| 18"4l 20 5| 23:0|) 20: 8121°27|} 8:3] 8-3: | 103 _ 46 40 56 — 
27 | 56°4| 53 °7| 49-4 27'5| 19:8| 2ı°o| 27'1| 22°8|23:43| ı1°6| 124 | 14.1 —_ 63 63 68 — 
28 | 53°1| 5 3"8| 55:7 27°7| 20°5| 22°3| 26°5| 21°623:00| 9°8| 93 |ııo| — 49 36 57 Zu 
29 | 57 0) 57 '9| 60°5 2526| 20:1 2135| 2106| 2012|20x8217 9©1| 9:7 || 10:6 _ 48 47 bo — 
3c | 61'3| 60 ‘9 bo’ ı 24:31 196] 22°0| 22°4| 21°2121 701 9°7| 10°2 9:6 — 49 5I 5I — 
3ı I 720185787 24.2 20-71 22%0| 22°8| 21.°5]212951 1350| 15.7 | 17322 —_ 69 76 70 = 
M. ». 7'92| 58°24| 24'13| 19'01| 20'48| 2220| 20 86| 2110| ı2°0| ı1'5 | 10 | ıı 67 59 61 62 
| Zahl der beobachteten Wind- 
| 
N NNE | NE ENE E ESE SE SSE 
7k a. m. 5 
2b p. m. : i 2 8 2 5 2 I 
| gb p. m. : £ : ce: I 1 I 
Summe, } E 4 3 I 5 1 
































Maximum des Luftdruckes 62° 


v 
S 
S 
S 
S 
>) 
3 

R 





Minimum >» > 49'4 >27 
Maximum der Temperatur 29'2° C. > ı2 
Minimum >» > 17'4 » 10. 
Maximum der Windstärke S 79km pr. Std. » 27. 


Meteorologische Beobachtungen. 287 









































Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach 5 binnen 
geschätzt nach Zehntheilen der der un 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale en Anmerkung 
| uma@ı 
| a.m. 
Tages- Er / Höhe und 
7 z an tel ee a) a Form | 
— =—_—— T rn I = = = = = — — — | 
4 6 5 5 NNW2 | NNW2 NNW ı o Drohendes Wetter. 
| o © | NNW 5 NNW 6 NNW 6 o 
2 o [6) | I NNW6 NIW;5 NNW4 [e) 
o [6) | o ° NNW4 NNW2 Calm o 
o o | o o SW ı Ss 2 Se o 
2 [6) [6) I NNW4 NNW4 NNW4 ° | 
o [6) 1 [6) NNW4 NNW4 | NNW 3 [6) | 
3 TA o I NNW5 NNW ır | -NNW6 o 2"p.m. Naue Brise, 5"p. m. heftige Böen. 
3 2 o 2 NNW4 NNW3 | Wi o 
3 3 2 3 NW 2 NNW ı SE ı ° 
I 3 I 2 NNW 2 NNW3 Ww 2 o 
o I 5 2 NNW ı E 2 SW ı [6) 
3 [6) ° I SE 3 SE 2 NNW 6 etr. 7" a.m. einige etropfen. 
2 I o I NNWO6 NNW4 NIW4 o 
[6) [6) o o NNW4 | NNW4 NNW 3 ° 
| o o o NNW4 | NNW4 NNW4 o 
o ° [6) [6) NNW6O | NNW35 NNWo6 o 
A o o I NNW6 | NNW6 | NNW 6 o 
o 3 [6) I NNWO6 NNW4 |; NNW4 ° 
o o o o NNW6 | NNW3 | NNW3 o 
° I | 7 3 NNW 2 E 2 | w4 et. [9 p.m. einige etropfen. 
| o 6 | S 5 SE 2 | NE 2 | Se c'Se 
| I 3. 8 4 Ss 4 SSE 6 | wos o 7" a.m leichte eböen, 10" p.m. Sand- 
2 o | o I NNWO6 NNW6 NNW;5 o böen, sehr trockene Luft. 
o o° | o ° NNW 3 NNW 3 Woı o 
3 | 7 5 NNW3 SE I ESE 2 o 
8 6 s 7 NE 4 Ss wI Be o Abends stürmisch bewegte See. 
3 [6) [6) I Ww4 Ww ı E 2 ° 
o © 2 I NNW5 NE 3 w3 [6) 
3 4 [6) 2 NNW4 NE 3 NNW4 {6} 
o o o o NNW;5 NNW35 NNW3 ° 
| 
| 17 TER | 137 1:6 4'0 3'2 34. o'8 














richtungen und Windstillen. 


























| l | 

s ssw | sw WSW w WNW NW NNW | Galm 
| 

I I I r I 24 

2 I 2 : 20 

3 I 6 17 I 

6 2 Ss I 61 I 

| 























Zahl der Tage mit Niederschlag 4 
» » > » Gewitter o 
» > > » Nebel o 


> > > » Sturm 11 


288 


Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle XIV. Beobachtungsstation: The Brothers. 





April 








Luftdruck 
(Barometerstand 


Temperatur- 


Angaben 


Temperatur 































































































Maximum des Luftdruckes 613 mm am 21. 


Minimum > 


» 49'7 » 6. 


Maximum der Temperatur 31'0° C. » 3. 


Minimum » 


> 1708 3 Wr 


Maximum der Windstärke NNW 65 km pr. Std. « 17. 


ana an 0 En Max.- er de ann Dampfdruck in Millimetern Relative Feuchtigkeit 
Me ad und Min.- Thermometers nach in Procenten 
2 i Thermo- Celsius 
45° Breite) ü 
meters 
= l ee | | 25 N 
3 | m» | en | 9 | S&|Max'Mmn.| m ao SE | on gu |Tages-| zu | ah | ge Mage; 
[1 | 5: | s'E mittel 5 mittel 
ee! | Lilzz) ! £ = a 
| | 
ı | 574] 57°0| 57'0[57"13| 25°0) 20'5| 22°4 23°4| 23°4123'15| 13°4| 15°0 | 14'7 =, 67 60 69 — 
2: 1506-01 55°5| 55"6155°701 27-31 20:81 23:0 025.731623%212328321073,.561105..80 0 17420 — 67 66 sı E 
3 | 55°8) 55°4, 56°2)55°80| 81°0| 21 2| 25°6, 27°6| 23°2|24°g0| 17°7| 158 | ı7 ı | — ; 58 79 = 
4150210 55%91 50550077 28°4| 21'7| 23°0) 24°9| 23°2|23°58| 18°0|) 179 | 17 4 —_ 56 77 82 — 
5 | 55'3| 548) 53°8|54°03| 2 5) a1'5| 23°2 24°1| 23°4|23°52| 18°7| 17 5 | 17°3 = 89 79 S1 = 
6 | 51°8| 49:7] 52°8|51°43| 30'0) 21°6 238 26.6] 24= 3124. 710| 172711 1020 | 1,502 _ Sı 62 67 u 
7 | 56‘2| 56°1| 56°6|56°30| 240) 2ı'2| 22°6| 23 o| 22°0l22°40| ı1 6) 10:3 | 12:8 — Sp] 49 65 —_ 
8 | 56°8| 56°9| 56°7|56 Sof 25°5| 21 '3| 22°2| 22°0| 21'4[21°75| 10°8) 12°3 | ırrı _ 54 63 59 — 
9 | 55‘1| 53°8| 56°2|55:03| 27°0| 20:6] 23°5| 26°5) 23°8124°40 144 1377| 1603| — 67 51 74 = 
10 1 573] 58°2| 5980| 58.771. 22"81 2057| 2211027041021.02153710. 7533| 152062 01220 — 67 72 65 
ı1r 1 58°9| 59°3) 59'459 20| 21'8| 19'2| 20°4| 20'2| 20°620°45 13°3 12°0 | 10'3 — 75 68 57 _ 
ı2 | 59 o| 59'0| 58'058 664 23'3| ı8°8| ı9°7| 20°2| 21°3]20°63| ı2°9| ı2'2 | ı2'2 —_ 76 70 65 _ 
13 | 58 5| 59 o| 59°3]58°93| 22°1| 18 of 20'2) 20°4| 20°6|20°45| 13°4| 12 ı | ı1 2 — 76 68 62 _ 
14 | 00'8| 60°3| 59°6/60°23| 23°4| 17°5| 20°0| 2ı'8| 21'8|21'35| ı2°6| 10°6 | ı12'3 u 73 55 63 2 
15 | 59°6| 59°4| 59°3|59'43| 24°2| 19°2| 21°9 22°8| 21°8|22°07| 12°8| ı1'5 | 13°4 _ 65 56 69 —_ 
ı6 | 59'ı| 59°0| 58°0|58°70| 24 5| 21'3 22'2| 23°4| 23°4|23°10| ı4'1| 1226 | 14'7 — 7ı 59 69 — 
17 | 59°2| 58°8| 58°6|58°87| 25°2| 21 2[| 22°8| 24°1| 23°4123°43| 15 3| 14 °2 | 144 — 74 64 67 — 
18 I 58°2| 58 4| 58°1l58'23| 25°4| 22'2| 23'2| 24'5| 22'7|23°27| 14°2| 13°9 | 154 —_ 67 61 75 _ 
19 | 59°0! 58°5| 58'9|53°80 24°0) 19'3| zı 0) 23°1| 22°5,22°43| ı5°3| 14°7 | 14°0 = so 79 69 —_ 
20 | 59‘2| 59°1| 60°2|59°50| 23°9) 21°5| 21°8| 22 2| 22°4|22°20| 14°0| 14:1 | 12°6 77 71 63 — 
21 | 60'7| vo'8| 61:3/60°93| 23°7| 20°2| 2ı'0| 21°4| 22°6|21 g0| 13°5| ı12°5 | 13°0 - 3 66 64 — 
22 | 61'2| 60°8| 60°2|60°73| 24 o| 20°4 20:8 22:0) 22.06122.00|| 14-2] 212032 1.125 _ 78 63 ya: —_ 
23 | 592] 59@1| 5875158203] 24:5 20°741 21%.01.23221022.022037 1015.50 2135732] 1428 —_ 81 63 73 — 
24 | 58°4| 57°6| 57°4|57 80| 25°0| 20°7| 21'606, 23'7| 22°8|23°73| 141] 14°3 | 16 0 _ 74 66 78 — 
25 | 58°ı| 57°6| 57 5157°73| 27 0| 21'4| 23°4| 24°8| 22°923°50| 16°3 18220 |) 1729 —_ 76 78 86 _ 
26 | 57°4| 57 6| 57'4|57°47| 25°6| 21°ol 24°2| 25 4| 23'424 ı10| 16°2| 17°1 | 17°6 —_ 72 71 82 
27 1 58°4| 57°4| 57'2|57'67| 28°4| 22'0| 2 “2| 26°0 24'0,24°55 TS: ELSE 1707, — 83 73 80 n 
28 | 57°ı| 56°5| 55'7|56°43[ 26°9| 23°3| 2+°0| 25°9| 24°424°65| 17°8| 17°4 | 17 8 . so 71 78 - 
29 1 55°6| 55°3| 55°1155°33| 26°5| 235] 2% 3 20:0) 24°4,24°77| 16°0| 15°6 | 26° 1 — 71 62 71 —_ 
30 | 54°9, 54'7, 53"7154°43| 29°9) 23°5| 24°4 26°2 24'728°00| 17 4| 18:0 | 20'2 —_ 77 71 85 —_ 
| 
M. [57:08] 57°38| 5746157 °51| 25°5| 212] 22°49 A 227922°95| 14°9| 144 | 149 | 148 | 74 66 72 70 
Zahl der beobachteten Wind- 
| 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
7bSaam: 1 I I 
2b p. m. : 3 I 
oN p. m. I I 
Summe. I I 5 2 








Meteorologische Beobachtungen 


18906. 


289 












































Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach |, en 
geschätzt nach Zehntheilen der der Eu 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale A Anmerkung 
umaz- 
a.m. 
| Tages- Höhe und 
7A | ah I > a1 oh gh 
= = = mittel 7 S _ Form 
o 2 Er NNW5 NNW4 | NNW3 o 
° 2 3 | 2 N 6 NNW 3 Calm o 
2 o Sale Wi SE ı SE ı o 
4 2 23 SSE SSE 5 SW ı o 
2 2 Bra E2 NW 2 NNW3 NW 2 ° Starker a. 
3 2 ze SW 4 SE 5 NNW;5 o 
2 I I I NNW 6 NNW;5 w3 o 
I o 2 I NNW5 NNW4 W 2 ° 
° o au I SE ı SE 2 NE 2 ° 
7 8 os NNWs | NNWs | NNW5 0'8® 
9 6 o | 8 NNW 5 NNW6 NNW5 etr. a.m. leichte eschauer. 
8 7 Ce 7 NNWS5 NNW5 NNW;5 [6) Nachts zeitweise etropfen. 
7 7 a NNWO NNW 6 NNW 7 etr. p. m. etropfen. 
o [6) 07, 20 NNWO6 NNW;5 NNW5 o 
° [6) {6} o NNW 5 NNW 5 NNW4 o 
4 8 3 3 NNW;5 NNW 5 NNW5 [6) 
2 I I I NNW5 NNW 6 NNW4 o 
3 2 I 2 NNW4 NNW4 NNW 2 o 
2 I I I NNW 7 NNW6 NNW5 o 
2 5 I 3 NNW 6 NNW6 NNW 6 o 
2 {0 6 5 NNW 6 NNW;5 NNW;5 etr. 2h p.m. drohend, 9" p. etropfen. 
5 5 6 5 NNW6 NNW 6 NNW6 o 
o ° o o NNW 6 NNW;5 NNW4 o 
° o o o NNW 5 NNW4 w 2 o Starker n. 
[6) [6) ° ° NW4 NW 4 SW ı o >» 0. 
[6) [6) ° [6) WSW 2 NNW 2 WSW3 ° on 
o ° 4 I Ww3 NNW 2 NW ı o 
3 2 3 3 NNW4 NNW 2 W 2 ° 
2 I I I NNW4 NNW4 W 2 ° 
3 3 I 2 Ww4 AV Calm o 
o'S 
2'4 2°3 26 2'4 4°5 4'2 33 ° 
richtungen und Windstillen. 
B 
| | | | ] 
S SSW | SW WSW | Ww WNW NW NNW Calm 
I 1 3 2 22 
- 1 I 24 5 
| 2 2 5 2 15 2 
3 3 9 5 61 2 














Zahl der Tage mit Niederschlag 4 


> > » >» Gewitter ° 
> > > > Nebel o 
> > » > Sturm 10 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 

















o 


u 1 








290 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 














































































































Tabelle XV. Beobachtungsstation: The Brothers. Mai 
Sn Temperatur- 
en neuben Tetsperarus i ickei 
: De des Max.- des trockenen Be Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0°, nd Min Thermometer nach Dampfdruck in Millimetern n 
Meeresniveau und 7] Be Se 5 in Procenten 
S 5 hermo- Celsius 
45° Breite) f 
meters 
= a elle | 
ZI u | on | on | S&lmax.|Min.| u | 26 | on |S8| zu oh n  |Tages-| 71 oh on |Tages- 
1 SE SE mittel | mittel 
& & | 
71 53%5| 53%2| 53°2]53.: 301 30:4] 238412550 627722557 25058 1, 2131018.232 010279 _ 87 69 54 = 
2 I 52°7| 54'ı| 54°3153°70| 27°4| 24°0| 25'2| 25°9| 24°5|25°02| 19°6| 18:2 | 168 — 82 74 74 — 
31 55'8| 55°9| 55°0[55°57| 25°2] 22°2| 23°0) 24°6, 23°9123°85| ı6°5| 16°7 | 16°2| — 79 73 73 = 
a1 55°9| 55°4| 55°3|55°53] 26°0) 19°5| 21°0| 24°3| 2402833] 13°0| 14 °3 | 157 | — 68 64 71 _ 
5 | 56:0) 57'3, 57°1157'00| 26°3| 20°7| 22°8| 2 5) 24'4l24°02| 1ı6°6| 14°2 | ı6°1 _ Sı 62 7T — 
6] 58°4| 59°0| 58°3|58°57| 27°2| 22°2| 24°2| 24°9| 24'424 47] 16°7| ı7 2 | ı7 ı| — 74 78 76 Zi 
7 | 58°5| 58°4| 57'8]58°23| 27°3| 23°2| 24°9| 26°4| 24°0\24°83| 16°7| 19 2 | 1860| — 72 75 54 = 
8 | 57°7| 57°9| 57°4157'67| 30°2| 23°6| 259) 28°0| 24'825 °57| 20°0| 19°9 | 18°2 — 8ı 71 78 -- 
9 | 57'0| 57'2| 56°8|57'00| 29'7| 23°7| 26°0| 28°4| 24°8|26°col 1I9'0| 21'4 | 21'3 — 76 75 90 — 
10.1 56°7| 57 5) 57©8|57331 31° 31 2326|025:7| 2723|,2574125::95172220]022%60 12T — 89 83 88 — 
11 | 57°6|) 57°5| 57°7)57'60| 32'7| 24'3| 256) 32°2| 25°427°15| 21°4| 22°1 | 20°7 — 88 62 56 — 
12 56° 7| 56'5) 56°3|56°50| 25°7| 23°6| 240) 25'0| 24°1|24°30| 17 o| ı5'5 | 13'8 _ 77 66 62 —_ 
13 | 56°8| 56-6] 56°0156°47| 27°5| 23:3] 24°ı1| 25°2| 23°5|24°07| 14°7| s4°5 | 13°3 —_ 66 61 Sı —_ 
14 | 54°5| 55°4| 53°5154°47| 28°7| 22°0| 24 2| 28°0| 25°0)25°85| 18°0| 16°9 | 18°5 _ so 60 76 — 
ı5 | 55°9| 56 5| 57°5156°63| 25°9| 23°9| 25 0] 24°6| 24 4|24°60| 14°7| 14°8 | 1422| — 63 64 3 _ 
16 | 59'4| 58°5| 57°8158°57 25.'0| 21:31 22°4| 23, 2|| 242123501 137 0220%7 | 13500, — 68 55 58 — 
17 | 59°8| 59°4| 58'7!59°30| 25°4| 21'2| 22°4| 23°4| 23°8|23°35| 14°9| 13°2 | 14°7 SE 74 62 07 — 
ıS I 59°0| 58°6) 57'8158'47| 26°5| 22°ol 23°8| 24°6| 23°0|23°60| 13°3| ı3°8 | 16° 2 — 61 60 77 _ 
19 | 57°4| 56°9| 55'8156°70| 28°6| 22'7| 24°4| 26°5| 25°2|25°32| ı6°1| 16°0 | 17°0 = 71 62 71 — 
20 I 56°ı1| 55°4| 56 055.83] 84:6) 22°8| 25°4| 33°0| 26°0|27°60| 187) 18°4 | 20°0| — 78 56 80 — 
2ı | 50 7| 56°2) 56°2|50°37| 34°6 24°3| 27°8| 34°3| 26°2128°62| ı2°5] 20°0 | 179 | — 45 55 71 = 
22 | 56'9| 56°7| 56°9|56°83| 28°3| 24 'ıl 25°0| 26°7| 25°4|25"62| 1ı9°5| ı8°0 | 13°8 = 83 09 73 2 
23 | 58°3| 58°2| 53 1158°20| 26°2| 23°6| 24°2| 25°3| 25'515 '12| 18°2| 17°5 | 16°2 —_ Sı 73 67 —_ 
24 | 58°9| 581) 57'858 27 26°5 23'1 236) 25°4| 24°024'25| 15°9| 14°7 | 16°5 2 73 61 74 == 
25 I 57°9| 57'7| 57'6\57°73] 27°2| 23'0l 24°2| 25'5| 24°4]24'062| 16°5| 16°7 | 18°8 —_ 94 09 83 —_ 
26 1 57°0 57:8) 57:°7157-70| ,31°1:23°21°25,6| 27 260 2077] 77,28], 177.706 °70:0 u 73 66 76 —_ 
27 | 56°9| 56°5| 56°2|56°53] 32°3| 25°2| 28 8| 27°5| 26°4|27°28| 19:0! 18°6 | ı7 1 _ 65 68 67 
28 | 57°4| 56°3| 56°2|56:63| 28 2| 23°7| 25'2| 261] 25°3|25°48| 156) 13 5 | ı60o | — 66 53 67 —_ 
29 | 57°9| 57°9| 58°0|57'93[| 27'4| 23°7| 24°6| 25°5| 24 ’ıl24°58| 16°3| 140 | 153 | — 71 58 69 = 
30 I 58'5| 58°ı| 57'057 '87| 3 6) 23°2| 26°0| 27‘ı| 26°6|26°58| ı7°0| ı9°5 | 17'7 — 68 73 68 —_ 
3ı | 56°'8| 56°7| 55'8|56°43 nn 25.31 28°0| 28-6| 27°127.:70] 20:2| 21.0. | 184 _ 77 2 69 —_ 
Ss 
M. 1 57°09| 57'01| 56'70|56 87| 28°6| 23°2]| 24°77| 26°65| 248925 °30| ı7'2| ı7'ı | ı7'2 | 17'2 74 66 74 72 
Zahl der beobachteten Wind- 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
alarm: L . . . 5 © I 
2b p. m. I ; 1 a I : 3 
gh p. m. £ B I I 
Summe. I 2 I I 4 
Maximum des Luftdruckes 59'S mm am 17. 
Minimum >» » 52°7 De? 
Maximum der Temperatur 34°0° C. » 20.,21 
Minimum >» > 1975 at: 





Maximum der Windstärke NNW 61 km pr. Std. « 5. 





1506. 


Meteorologische Beobachtungen. 


29] 





Bewölkung, 


sichtbaren Himmelsfläche 


geschätzt nach Zehntheilen der 


Windrichtung und Stärke nach 


10-theiligen Scale 


der 


Nieder- 
schlag 
binnen 

24 Stunden 


gemessen Anmerkung 












































um 7h 
a. m. 
Tages- e Höhe und 
a 2" an mittel a 2" . Form 
2 3 3 3 S 2 NE 4 NE ı etr. Starker a, einige etropfen. 
° I I I Ww3 Na NNW3; [6) » a 
o o ° o NNW 6 NNW4 NNW 6 o » oa 
[6) [6) [6) [6) NNW 6 NNW6 NNW5 [6) dar 
I ° o [6) NNW 6 NNW;5 NNW 5 o » oo m 
[6) o (6) o NNW6 NNW4 NNW 2 [6) » oa 
o o ° ° NNW 3 NNW 2 SW 2 ° » oa 
I I [e) I Calm SE 2 DIVVEE2 o 2» oa 
I L I I SE 4 SE 4 S 4 ° 9h p.m. Kin NE. 
2 3 8 4 SE: De ENE 5 o 7h a.m. etropfen. 
9 5 6 7 SSW 2 SSW 2 NNW ı etr. 
5 6 6 6 NNW 5 NNW4 NNW4 [6) 
I I I I NNW5 NNW 3 Calm [6) 
3 5 5 4 Ss 4 SE NNW 2 [6) a.m.=, hier sehr seltenes Ereigniss. 
To 10 2 7 NNW4 NNW35 NW 4 [6) 
3 3 o 2 NNW 6 NNW6 NNW5 o 
° ° ° ° NNW5 NNW 5; NNW;5 o 
[6) o o ° NNW5 NNWA4 NNW 2 [6) 
fe) o ° o° NNW4 NNW 2 SW 2 {0} 
5 4 4 4 NW ı W ı We o Nachmittagsablesung 2b 50" gemacht. 
4 3 2 3 W ı Calm SW 2 o 
I 2 2 2 NNW 6 NNW 3 NNW3 ° 
4 I I 2 NNW5 NNW;5 NNW4 o 
I I ° L NNW 6 NNW4 W 2 [e) 
o ° 2 L NNW4 NNW4 Ww 2 o 
o o I ° NNW4 NNW 2 W 2 ° 
° I [6) ° wı NNW4 NNW4 o 
° I 3 I NNW6 NNW5 NNW 3 ° SSW-Strömung. 
I 2 I ji NNW5 NNW4 W 2 [e) » 
[6) o [6) o NNW4 NNW 3 NNW ı o 
o o o o wı NNW4 eg] o 
1 127 1:6 27 3'9 20 3'0 [6) 
richtungen und Windstillen. 
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm 
3 I 4 I 20 I 
h I R I ? 22 I 
I 4 6 I 16 I 
4 2 4 II 2 58 3 














Zahl der Tage mit Niederschlag 2 


> > » 
» > » 
> » » 


» Gewitter 
>» Nebel 
» Sturm 


I 
I 


7 























292 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle XVI. Beobachtungsstation: The Brothers. Juni 


I 














































































































| 
Temperatur- | 
Luftdruck Angaben Temperatur are 
(Barometerstand, des Mayr eeaekeenen ne ey 3 Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0° ö EIER fr Dampfdruck in Millimetern ‚ 
a 2 und Min.- Thermometers nach neErocenten 
Mer und Thermo- Celsius 
45° Breite) are 
| 
oc m T gu | | 
= N | A Taees- Taees- 
Sl 21 | on ı | 38 "Mi zu | gl gan IH mn 9 9! 2.7 gl \ Bo 
|? au | 9! 23 Mn 7 a ED SR 2 Se . z 3" | mittel 
| & sein ! 
I 55'06| 55 \) 54'055 '20 | 25'g9| 20°6| 28 I| 20°5 -92| 18°4| 19°4 LOST — 7ı 09 74 = 
2154 7 54°8| 55 0154 83l 3ı°2| 25°7| 26°4 272 2622207501 1.825 |. 192.712 124 —_ 72 71 85 —_ 
3 | 54:1] 52 6| 52°2|52°97 SD 2488 28° 5| 316) :8:829-42 21'2| 226| 1ı94| — 73 65 66 _ 
al s55‘1l 55°4| 56°3155°60| 28°6) 20°a[| 20°5 27°0| 20°9|2 821 10,0] 108: |1072 I 62 63 62 _ 
5 I 57°1| 56°9) 56°06156°87 27'2| 24°4| 25‘0| 26°1| 26112582] 17°8| 15°9 | 15'9 -_ 76 63 63 — 
6 55 57:8| 56 9|57'70 30°0, 24.221 25.072027 27524|202777101722 10210 14202102 — 71 62 2 = 
7 | 58:1| 58:1) 57°1157°77| 31 4) 23°8 25.8 27.200.275 2710| 172727 5.1007. _ 72 64 61 > 
8 | 57'2| 56°9) 56°3156°80| 34°8| 25°5| 26 8] 30°1) 27'4127°92| 21°3| 22°4 | 178 | — sı 71 66 _ 
9 | 56°9| 55:0) 54°7155°73| 28°3| 24°7| 26°0| 27°4| 26 912 2801017231 102 9.101.510, I — 69 60 60 = 
10 | 54°8| 54°o| 53'554 ' 10 29°35| 24 3] 24°4| 26°6 2672 ol 16°9| 16°5 | 17 5 _ 74 64 68 pr 
11 1 54°5 551 54'5|54'70| 30'0| 25'3| 25°4| 27'4 26°826°60| ıS ı| ıS'o | 19°3 — 75 60 74 = 
ı2 | 55 2| 55°6| 54°6[55°13| 30°7| 25 0 26°5| 280] 27°6|27°42| 19 °7| 20°5 | 18'9 _ 77 73 69 — 
13 | 54°8| 54°s| 52°9|54"07| 32°1| 26°2| 26 3| =8°0| 27-8127 °75| 20°4| 19°9 | 203 | — 73 68 73 1. 
14 | 52 9| 52°8| 5t'7152°47| 30°4| 25'8| 26°4| 27°0) 27'8127°40| ı9°2| 18°9 | ı6°1 - 75 69 58 — 
15 | 53°0| 5r°5| 51"2\51°90 28°7| 24'5| 25 4| 26°8| 2b'420°25 120 7522028 — 65 58 66 _ 
16 4 51.6 sı3| 50 6l51°17 29°1| 23-01 24 4| 26 5| 26°235 82] 16°) 171 175 = 74 67 09 = 
17 | sıra| 513] 51°5j52"40| 30°2| 23°2| 25°2| 20°7] 26'4]26°17| 17°9| 18°9 | 18:3 | — 75 73 74 _ 
18 | 53°0| 53°4| 53 9153°43| 30°4| 24°2| 25°9| 27°2| 20°0[26°28| 17 6| 18 4 | 1706| — 7 69 71 u 
19 I 54°0| 53 s| 53'4153°73| 29°4| 248] 25°4 20°6 26:4|26° 20 176 178°0|17 4 | — 73 70 08 —_ 
20 53°7| 52'060 52'8[53°03 3ıı| 25'0f 26'2 26°6| 26°0|26°50| 16°9| 18'2 | TOSAU 0 67 70 75 ey 
> 2'8| 52°7| 53°1152'87| 32°6| 24°2| 27°4 27:8 2027127515 1.754 191721 19177 — 64 69 75 = 
22 | 54 3| 53*06| 53°9|53°93| 30°0| 251] 20 6| 27'0| 25°9]206°35| ı8°c| 18°9 18:4 | E= 70 71 74 —_ 
23 | 55°2| 55°0) 54°8|55°00| 30°4| 25°3| 26°0| 27°0| 25°4|25°95| 17°3 18'0 | 18'8 — 09 68 78 —_ 
24 | 56°0| 55 31 54'955 °40| 31°0| 24°0| 20°2| 27°2| 25'2]25°95 186) 16 4 | 19°8 — 74 61 83 = 
25 | 54 9| 53°9| 53°5/54"10| 30°4| 24'3] 26° ı 26°8 26'1|26°28 18 3] 184.) 1905 — 73 70 73 —_ 
ab | 53°8| 541] 53'0|53°83| 30°0) 23°2| 27°0| 27°6| 26°4126°85| ı7 8] 186 | 1905 | — | 67 63 76 = 
27 | 54°0| 54 ı) 54°6154'23| 30°5) 23'3| 27°0| 27'2| 26°0|20°55| 17°3 18.0, 172021 Ze 05 79 81 — 
28 | 56°0| 56 7| 56°156'27| 30°9| 24°4| 26 4| 269) 26°0/20°32| 17 °4 18°4 | 20°4 —z1108 70 82 == 
29 | 56°8| 570 55°9156°57| 31'8| 24°3 26 6| 28°5| 26°4|26°98| ı9 8| 20°3 | 21°3 —_ 76 7ı 83 —_ 
30 | 55°9| 55°4| 53°9|55°07| 32°5| 237] 26 8| 27°5| 27°3]27°23| 21°9] 20°0 | 20°8 _ 54 74 77 = 
ı I} 
M. [5486| 5457| 54°15|54°53| 30°7| 24°6| 26°18| 27°46| 26°66|26°74| 18°2] 18°4 | 18°5 | 18°4 In 68 71 70 
Zahl der beobachteten Wind- 
rem 
N | NNE NE ENE E ESE SE SSE 
7b a. m. ; 5 I & . ; . 
2l p. m. : B I | B : I : 
ob p. m. 5 R 6 € 2 ® 9 I 
Summe. ö & 2 : 9 ö I I 
Maximum des Luftdruckes 584 mm am 6. 
Minimum >» » 50'6 > 10. 
Maximum der Temperatur 35°7° C. » 3. 
Minimum >» > 23'0 » 16. 
Maximum der Windstärke NNW 6ı km pr. Std. » 4. 


„ ZU 


Meteorologische Beobachtungen. 293 



























































Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 24 
geschätzt nach Zehntheilen der der Stunden 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale EENESZEt Anmerkung 
um 
Ma,m, 
| Tages- 7 | Höhe und 
j 9! j S j 9! j 
2 3 2 mittel 2 => - Form 
— N ——— = —— en 7 ere een SUB 
o o oO eo NNW 5; NNW3 NNWa2 O | 
° ° o o NNWA4 NNW3 SW ı ° Starker SW-Strom. | 
o o I o NE ı SE 3 SSE 4 2 11" p.m. heftiger Windstoss. | 
2 1 2 2 NNW7 NNWs | NNW3 ° 
3 5 ul: NNW 6 NNW5 | NNWO6 2 Starker \V-Strom. 
o o oo 27 26 NNW 6 NNW; | NNW5 O 
[6) [6) [e) [6) NNW; NNW 2 NNW 3 ° 
o o o o NNW 2 NE 2 | NW3 0 
os ° o o NNW6 NNWs | NNW;5 o 94 p m. ungewöhnlich klarer Horizont. 
[6) | ° o o NNW6 NNW; | NNW5 [6] | 
oO ° o o NNW O6 NNWa4 NNW3 o 3h50M p.m.unterirdischesGeräusch wahr- | 
o | o o o NNWa NNW 3 NNW 2 o genommen, wie bei einem Erdbeben. 
° ° o o NNW4 NNW 3 NNW 2 ° 
[6) [6) © 1.0 NNW 6 NNWo | NNW6 ° p. m. heftige Böen. 
T I or I NNWO6 NNW; | NNW.o6 ° a.m. > » hoher Seegang. 
° o oe | 2.0 NNW 6 NNW4 | NNW3 o Schönes Wetter. 
o o ° | o NNW 6 NNW, | Vz ° » » | 
° o o [e) NNW6 NNW 3 | WNW2 [e) » » | 
° I [e) [6) NNWO6 NNW 3 | NNW3 o » 
[e) | {0} o [6) NNW4 NNW 3 SW 2 o » 
o | o [6) [6) NNW4 NNW, SW 2 o 
[6) ° [6) [6) NNW4 NNW 4 NNW 2 o 
[6) ”o [6) [6) NNW; NNW 4 W353 o 
[6) [6) o [6) NNWA4 NNW 5 Ww2 o 9h p.m. drohend. 
o o o ° NIW6 NW, SW 2 ° Schönes Wetter, | 
° o [6) [6) NNW4 NNW, WSW3 [6) » » | 
o o 2 I NNW4 NNW, | W-3 [6) » 
o | [6) o o NW4 NNW 3 \VaeT [6) » 
o | [6) ° o NNW4 NNW, WSW 2 o 
Oe| ° [e) o NNW4 NNW, NNW 2 o » » | 
| 
0.2 o"3 043 o"2 4'8 3:0 BE ° | 
richtungen und Windstillen. 
| | 
S SSW | 8W WSW | W WNW NW NNW Calm 
| 
I 28 | 
= : : | 28 
4 2 5 I I 16 | 
4 2 5 I 2 72 











Zahl der Tage mit Niederschlag o 


> > > >» Gewitter [e) 
» » > >» Nebel ° 
> » » » Sturm I4 























294 


Tabelle XVII. 





Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Beobachtungsstation: The Brothers. 


Juli 





Luftdruck 


Temperatur- 























































































































































































































ee Angaben Temperatur ? OR 
le en des Max.- des trockenen nn Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, “es ? 22 Dampfdruck in Millimetern 
: und Min.- Thermometers nach in Procenten 
Meeresniveau und er ale 
45° Breite) ermo- ‚elsius 
meters 
E Sg l | Bes Tages - Tages- 
3 zu Jh 9h | 08] Max. | Min. | 74 oh Pa BEE 2 9h gh S h %h 9h 5 
fa SE: a: mittel mittel 
1 | 54°0| 53°8| 52°9 53°57| z1°3| 26°4] 27°2| 28°9| 28°6)28°33| 20°4| 19°3 | 195 | — 70 65 07 — 
2 | 54°3) 54’ı1| 54'8154'40l 31°2| 26°5| 276) 29°ı| 28°2|28°27| 18°9| 18:5 | 181 —— 09 62 64 E 
31 54°5|.54°4| 54°254'37l 30 6| 25°8j 26°6| 27 8| 26°6|26°g0| 19'4| 19°3 | 20°9 _ 75 70 81 n— 
4 | 54°0| 53"7| 53°6|53°77| 31°0| 25 8| 26°9) 27°6| 27°oj27'13| 20°5| 20°7 | 22ı | — 78 75 34 = 
51 53'8| 53°8| 54'454 oo| 32°3| 25'8| 26°9| 27°8| 26°8|27°07| 19 °6| 18 8 | 219 — 74 68 84 — 
ee =, en er . = 2= nn ar > u — zu = Re = = — 
7 = = au = 
| he — er an 4 — es > — en: en = a = 
9 = _ = = er an 
rose = = — _ - = — = = 
LI = — _ _ _ = 
12 _ = 
131 — — _ 2 —_ — == = = — = = E = — _ _ _ 
14 = — —_ _ 
15 — — = = 
16 | 
We = = _ _ - == 
| | == 
19 _ 
2o| — = — _ = — _ — — 
2zı]| — 
231 — — en —_ —_ 
24 | — — E= — _ _ — _ 
25 E= 
26| — —_ — — —_ —— — _ —_ — = —_ —_ —_ 
271 — — | _ _ _ nn 
28 | — — — — — — — — — _ — — 
29 | —_ _ _ 
Sala = = az = I == = = 
Se 2 z= —= Gr TE 7 = 7A = = 
M. | 54°12| 53:96) 53°98|]54 o02| 31°3| 26° 1] 27°04| 2824| 27°44|27°54| 19°8| 19°3 | 20°5 | 19°9 | 74 68 76 73 
Zahl der beobachteten Wind- 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
zu a. m. 
zb p.m 
oN p. m. 
Summe. 
Maximum des Luftdruckes - 
Minimum » » = 
Maximum der Temperatur —_ 
Minimum > > = 
Maximum der Windstärke NNW 45 km pr. Std. >» 2. 


1896. 


Meteorologische Beobachtungen. 


295 


























































































































Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 
Sa : 3 ER 24Stunden 
geschätzt nach Zehntheilen der der 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale Ne Anmerkung 
um." 
a.m. 
Tages- a Höhe und 
zh Jh h > I 23h h 
i z > mittel zZ = 2 Form 
o o o = NNWs5 NNW3 | NNW3 o 
o o o — NNW5 NNW4 NNW 5 ° 
2 I ° — NNWS5 NNW4 NNW 2 o 
I [6) [6) -- NNWs5 NNW 3 Ww2 o 
o ° o — NNW4 NNW 3 NNW 2 o 
o'6 o'2 o'o 033 48 34 2'8 — 
richtungen und Windstillen. 
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm 
5 
B 6} 
I + 
14 
Zahl der Tage mit Niederschlag 
» » » » Gewitter 
» » > » Nebel 
> > > >» Sturm 


oa 








296 


Tabelle XVII. 


Beobachtungsstation: Koseir. 
Beobachter: Dr. J. Fronista. 





Cäsar Arbesser 


v. Rastburg, 


Meteorologische 


November 


Gattung und Nummer des Barometers: 


Seehöhe des Barometers: 

























































































































































































Tempe- 
Luftdruck ratur- Temperatur 
(Barometerstand, Angaben des trockenen UPSBRER Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0°, des Max.- ran Dampfdruck in Millimetern ‚ 
Meeresniveau und und Min.- Ra: in Procenten 
00 : h Celsius 
35° Breite) Thermo- 
meters 
E Pe Pe Pen Pen 
3 | zn | 2n | 9 | S& |Max.|Min.| am | a | Ha |oSj| zu | IH | on | | H> 
2 &E | Se BE | ae 
| ze 
I = — — — — — — — — — — — — — — _- — — 
a = a Ren — = — — = = = — 
3 an er — 
4 1 60°7| 60°5 606,00: 60 25'8| z1'0| 24°9| 24'9| 22'8|23°85 
51 64°4| 64'3| 63°8164'17| 27°1| 20'5| 20°5| 25°2| 22°7|22°77 
6 | 65°7| 65°2| 64°1,6500| 27° 1 20'6| 20'7| 2ı'ı) zı'6)21°25| — _ 
71 65°3|) 63'5| 63°4164 071 25°5| 20'2| 25 6| 24°7| 21"7|22°92 
8 31) 61°2| 61°5,61°93| 25'4| 1ı9°2| 20°6| 24°6| 22°6|22°60 
9 | 62°5| 00 7| 60 6,01 271 25°0| 20711 2206| 2454| 220022775 
10 | 62°6| 60°5| 61 3,61 °47| 25'4| 16°6| 21°2| 24°3| 22°2\22°47| — 
ı1 | 62°0| 61°0| 61°2,61'404 26°5| 17°8| 22°4| 24°6| 22°3|22°90| — — —_ 
ı2 | 62°8 61°9, 62 062°23| 26°9| 20°6| 22'8| 24'4| 22'3|22'95 
13 | 63:6) 61°6| 61°4/62°20| 25°7| ı9°6| 24 2| 24°8| 22'7|23° 60 | 
14 | 60:8| 59°0| 58'3!59°37| 26 ı| 19'9| 22°5| 25°'7| 23'1123°60 - 
15 | 57°8| 55°9| 57'6|57'10| 23°7| zo 4| 20°7| 22°0| 19°7|20' 52 _ — 
16 | 58:6) 58'8 59'2158°87 25'4| ı6-o| ı8 8| 22 7| 22°6|21°67 
17 I 60°5| 58'2| 59'2|59 30] 26°4| 17"51 22°5| 25'8| 22°7123°42 — = 
ı8 I 58 4| 58'4| 59'2|58°67| 23°8| 185] 201) 23°1| zı 621601 — — _ -— —_ —_ —_ —_ 
19 | 59°9) 58°9| 60'4159°73| 24°0| 18°2| 20°0| 23'0| 21'2|21'3;5 = 
20 | 611) 59'9, 60:5 60'50| 23°0| 17°0| 19°3| 21'9) 19'4|20'00 _ _ — 
21 | 61°6| 59'9| 60°5|60°67| 22°9| ı6°2| ı9°3| 21'9) 21'0|20°80 
22 | 60°3) 58°7| 58°9|59'30| 23°0| ı5'9| 18°5| 221] 19°3)19°80 
23 | 59°7| 58°9| 59°8|59'47| 23°2| ı6°0| 1ı8°0| 21'2| 20'0|ı9°95 
24 | 63:1) 61°6) 63°1)62°60| 23°7| 1ı6°4| 20'ı| 23'5| 20°0|20°90 = 
25 1 63:6) 62°6 63°063°07| 24°0| ı6°0| 23°3| 23°4| 20'5|21'92| — — - —_ _ — _ —_ 
26 | 63°0| 6r'5| 61'4161°97| 24°1| 19°5| 21'1| 230] 2062132] — - = 
27 | 60°4| 58°8| 59°5156°57| 24°5| 15°4| 19°3| 23°8| ı9°7]20°02| — a = 
28 | 6o'ı| 58°5| 60'559 ‘701 257] 15°2| 21°3| 24°1| 20° 5|21'60 —_ — _ _ 
29 | 62°0| 59'7| 61°7,61'13] 24°5| 16°0| 22°0| 23°3| 19°6]21'27| — — _ _ — -- — _ 
30 | 62'1| 59'9 ey 131 23°1| ı5'7| 19°5| 226) 2182142] — — —_ —_ | 
M. 161°69| 60'35 00,89100 98| 24 °7| ı8'o| 211] 23°6| 21'3| 21'85 
| 
Zahl der beobachteten Wind- 
| 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
zh a.m. 15 | 7 2 
2" p. m. 12 12 : 
oh p. m. 3 19 2 2 
Summe. 30 33 4 3 
j 
Maximum des Luftdruckes 657 mm am 6. 
Minimum > > 55'9 Dr 
Maximum der Temperatur 27'1° C. >» 5. 
Minimum > » 15'2 » 28. 
| Maximum der Windstärke NNW 37 km pr. Std. » 17. 








Meteorologische Beobachtungen. 297 


Beobachtungen. 


1895. 
Stationsbarometer Kappeller Nr. 1009. 



























































7:3 Meter. Höhe des Thermometers über dem Erdboden 60 Meter. 
j = Zu = Zanail 
Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 24 
geschätzt nach Zehntheilen der der Stunden 
sichtbaren Himmelslläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
um 
7ha.m. 
| 
Tages- = Höhe und 
1 ol 1 j al j 
2 nu 92 mittel Er 2 Form 
_ — —_ — _ - — o 
—— —— er, —— —— — —— o 
— = —_ — _ —_ —— o 
| ° o ° ° IN 4: N4 N 4 o 
o° (6) ° ° N 4 N 4 NW 4 ° 
[6) [6) o o NE 4 NE 4 NE 4 [6) 
| o o o o NA N 4 N 3 o 
| [6) [6) o o N 4 N 4 NE 4 o 
° o [6) ° N 4 N {4 N 4 [6) 
[6) {6} [6) o N 4 N4 NE 3 o 
° [6) o [e) N 3 N3 NE 3 ° 
o [e) [e) o° Nez NeE2 NE ı ° 
o o ° ° N ı N ı NE ı o 
3 9 10 7 Ne=1 NE ı E ı o 
9 9 6 8 NE 4 NE 2 SE 2 ® 2" a.m. starker e, tagsüber wiederholt @ 
I 5 8 5 E ı AN E 4 ° 
I 3 5 3 SW 2 SW ı NE ı ° 
s 8 7 8 NE ı NE ı NE ı o 
7 2 3 4 NE ı NE 2 NE ı o 
I o 3 I NW ı NE ı NE ı ° 
I 2 4 2 NE ı NE 3 NE 4 o | 
[6) [6) 2 I N ı NE ı NE ı o 
° 3 3 2 NE ı NE ı NE ı o 
I I o I VE ET NE i NE ı o 
I o° 2 I N 4 N 4 NE ı ° 
o 2 ° I N 4 Nee2 NE o 
[6) o [6) ° NE ı NE ı NE 0—1 [6) | 
o ° 6 2 N 0-1 N ı NE 0-—ı [6) 
5 8 I 5 N 0-1 N ı NE 0—ı {6} 
° 4 2 2 E 0-1 SE 3 SE 2 o 
1'4 Da 233 19 2.2 2=3 2'0 - 
richtungen und Windstillen. | 
En 
S SSW SW | WSW Ww | WNW | NW NNW Calm 
| | | 
I | : I | : | I 
1 | I 4 
g | | I 
2 2 | 2 > 
| | | 





Zahl der Tage mit Niederschlag ı 


> > » » Gewitter {6} 
> > > > Nebel ° 
> > >» » Sturm o 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


[u%} 
on 

























































































298 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 
Tabelle XIX. Beobachtungsstation: Koseir. December 
Tempe- 
Luftdruck ratur- Temperatur 
(Barometerstand, Angaben de eeeen E18 Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0°, des Max.- era Dampfdruck in Millimetern ‚ 
Meeresniveau und und Min.- Celeins = in Procenten 
35° Breite) Thermo- u 
meters 
g Po ze 7 | oa | 
3 | zu | on | on | SE [max | Min.| m | au | on 188 | m | on | SS | | | m | 88 
ä | = &: =£ 
ı | 61°2| 59°6| 61'2)60°67| 25°5| 16°6) 20°4| 25 2) 2232255 _ 
21 62°4| 62°6| 63'5|02°83| 24°9| ı7°2] 19'7| 23°7) 20°8]21'25I| — —_ —_ — _ — — 
31 64°ı| 62°5| 62 4|63°00| 24 °2| ı7°5| 20'2| 22'8| 18'6120°05 _ — — 
4 | 61°5| 59°6| 59°6|60°23| 24°2| ı6°5| 19°3| 22'7| 20°220'60| — _ —_ _ _ _ _ — 
51 58°7| 57'4| 58°7|58°27| 24°2| 16°6] 17'8| 23°8| 22 021 40| — | 144 | 16°4 = —_ 66 83 _ 
6 | 58°8| 58°9| 60'4|59°37| 26° 1] ı7°5| 20'2| 24'2| 20°4)21'30| 13 ı| 16°5 | 14'8 — 74 74 83 _ 
7 | 62-6| 62°2| 62 3|62 37| 23°5| ı8°0| 19°6| 23°0| 20°422°72| 8°8| — 13'6 —_ 52 _ 76 —_ 
8 | 62°2| 60°5| 61'2|oı 30| 23°6| 175] 20°0| 22°9| 22°7|22°07| 13'0| 14 6 | 10°9 — 75 70 54 — 
9 | 60°9| 58°6| 59°3159.60| 23'5| ı5'0| 19°6| 22°2| 19°9120°40| 10'2| 12°6 | 12°0 — 60 64 70 —_ 
ı0 | 59 2| 57°6| 60°4|59'07| 26°1| ı6°0| ı9 2| 25'1| 19°7|20°92| 6°9| 8°35 TE — 42 35 2 — 
ıı | 64°4| 62°2| 64°9|63°83| 19°0| 16°0| 16°6| 18:9) 14 6116 .17| — _ — == —_ —_ — _ 
ı2 I 66°5| 63°9| 65'2|65'20| ı9°3| ı2°0f 16'°3| 18°6| 15'4]16°42 
13 | 65:6) 64°0| 64'964 °83| z1°0| ı3 2| 15°6| 19°2| 16°6117°00| — | 10'3 9'7 E — 62 69 — 
14 | 64°ı| 62°5| 63°2|63°27| 22°4| 14 °ı| 16°8| 21°5| 17°4]18°28| 10°8| 11°5 | ı1'2 _ 76 61 76 _ 
15 | 62°0| 59°6| 60 7l60‘77l 23°2| 14'4| 1ı8°3| 23°0| ıg’olıg 82| ıı'o| 13°1 | 115 E 70 63 69 — 
16 | 61°2| 59°9| 61°5)60°87| 23°5| 16°5]| 20'8| 22°8| 20°g|j21'35| 13°0| ı5'2 | 13'4 — 72 74 74 — 
17 | 63°1| 62°5| 63°4|63°00l 23 ı| 18°5| 21°5| 22°5| 19°8|20°90| 82] 10°6 | 10°6 = 43 52 61 _ 
ı8 1 65°2| 64 'ı1| 64'964 '73| 23°0| 17°0| ı9'3| 22°6| ı9 8]20°38| 7°9| 13'3 | 10'6 —_ 47 66 61 —_ 
19 I 65 °8| 63°0| 64°3|64°37| 23.0| 17'0| 21'2| 22°2| 18°9|20°30[| 10°9| 14°4 | Iı'z _ 59 2 69 —_ 
20 | 64:0| 61'9| 62°2|62°70| 24°2| ı6'5| 20°8| 22 7) ı9 4|20°57| 8°9| 18°5 | 11°8 = 49 gI 70 — 
21 | 62'ı1| 59°9| 60'9160°97| 24'2| ı6‘0| 20°‘0| 23'2| 20°8121'20| I0'2| 1ı6°6 | ı6'2 —_ 58 79 89 —_ 
22 | 59°2| 570) 58°3|58°37| 25°7| ı9'0| 20°3| 24°6| 20'6j21°52[| 14°9| 17°3 9"9 — 54 76 54 — 
23 | 60'4| 59°2| 61°1|60'23| 20°4| 14°2| 16°9| 19°8| 18°3118°33| 5'4| 68 66 _ 38 39 43 —_ 
24 | 62°5| 61°3| 62°0/61°93| 21°0| 13 2| 18°2| 20°2| 16°8]18°00| 6°4| 9'7 8:5 = 41 55 63 —_ 
25 | 63° 5| 62°6| 64°0|63 37| 21°2| 13°5| ı15'2| 20°5| 17°6|17°72| 7°06| 96| 6606| — 59 54 44 —_ 
26 | 65°2| 63°7| 64°4|64°43| 21°7| ı2°5| 18°1| 2ı o| 17'818 67| 7°5| 9°9 | 10°6 _ 49 54 69 — 
| 27 | 64°7| 62:9| 63°9|63°83| 22°9| 14 ı| ı8°1| 21°5| 19°4lıg 60) 6 9 135 °4 | 12°0 —_ 44 71 72 — 
28 | 62°6| 00"3| 61.061301 25°5| 13701 18°3| 21:7) 17°5118°75| 77) 1297| 105 — 49 58 70 — 
29 | 59°6| 57'2| 57'5|58'ı0| 22°4| 13 6| 19°6| 22° 1 18:9119:88| 9°9| 113 | 12°4 _ 58 57 76 _ 
30 | 59'ı] 56°5| 61'859 13] 25°4| ı1°9| 18°2) 24°0) 16°018°85| 131) 7°5 6:8 _ 34 33 49 — 
31 | 60°9| 59°9| 62°3|61°03| 21:5) 11°5[| 16°8| 19°8| 15 '6116°95| 6°4| 5°3 6:6 —_ 45 3ı 50 —_ 
M. | 6236| 60°78| 61'98|61 70 23°2| ı5°4| ı8°8| 22°2| 19‘0|19°82| 9°9| ı2'2 | 10°9 | I0'9 58 61 65 61 
| Zahl der beobachteten Wind- 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
| 7h a. m. 15 2 I . I 
2b p. m. 22 3 2 5 
gl p. m. 8 13 3 2 
| 
Summe. 45 18 6 3 























Maximum des Luftdruckes 


Minimum >» > 


Maximum der Temperatur 


Minimum > > 
Maximum der Windstärke E 








66°5 mm am 12. 


56°5 > 
2bE.12E ©. > 
TAI > 


56 km pr. Std. >» 


30. 
10. 


31% 
18. 








Meteorologische Beobachtungen. 299 


1895. 









































Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 24 
geschätzt nach Zehntheilen der der Stunden 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung | 
um | 
7h a.m. | 
| 
= e Tages- 5 Höhe und 
2 2 > mittel 2 a, z Form 
2 8 10 7 SE ı E ı SE ı o | 
4 I o 2 NE o-ıl N ı E 0-1 [6) | 
° [6) [6) ° Neser INFSET N 0-1 o | 
o ° o ° Net Ni NE 0—ı [e) | 
[6) o 2 I NE o0—-ı| E o0-ı SE 0-1 o 
3 o I I NW o—ı)l N ı N 0-1 [6) 
[6) 2 3 2 INGET Ne ne N 3 o 
° 3 ° I N 4 NE3 NE 2 ° 
8 10 5 8 Nee Net NE 0-1 o 
° [6) 2 I NW ı NW ı N ı [6) 
o o 2 I NW 4 NW 4 NW ı [6) 
3 2 5 3 NW 3 Neı N ı [6) 
4 5 2 4 NW4a N 4 NE 2 o 
o 2 3 2 NW 4 N 2 NE ı ° 
8 [6) o 3 NW ı N ı NE ı ° 
2 s 10 7 NW tr NE ı NW ı [6) 
2 o 5 2 N 4 N 4 NE 3 o | 
o o 5 I N 5 Ne NE 6 o 
o ° [6) o NA N 4 NE 2 o | 
o Io 2 4 N ı N ı NE ı o | 
4 S I 4 N ı NE ı 100 ai o | 
4 I o 2 E o0-ı| NE ı E01 o 
I [6) 2 I NW ı N ı NE ı ° 
6 5 3 5 NW ı N 4 NE 2 [6) | 
[6) 2 4 2 N 4 Ny5 NG o | 
o o 2 I N 5 N 4 NE 3 [6) | 
o [6) 8 3 NIe2 N ı Ne [6) | 
2 Io o 4 N ı N ı N ı o 
2 [6) 2 I N ı N 0-ı]) NW 0—1ı o 
2 3 [6) 2 NW ı NW NW ı ° | 
[6) ° 2 I NW ı NW ı NW ı [e) | 
18 2°6 2'5 23 2'0 2'0 15 {6} 
richtungen und Windstillen. | 
T- | | 
S SSW SW WSW ANY | WNW NW NNW | Calm | 









































Zahl der Tage mit Niederschlag o 


» » > » Gewitter o° 
>» > » » Nebel © 
> » » » Sturm I 


co 
[07) 
* 


300 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 



















































































Tabelle XX. Beobachtungsstation: Koseir. ae 
Ten] 
Tempe- 
Luftdruck ratur- Heratur 

| (Barometerstand, Angaben nn 19 Relative Feuchtigkeit 

| reducirt auf 0°, des Max.- nach Dampfdruck in Millimetern { 

| Meeresniveau und und Min.- Sr u in Procenten 

Be D : Celsius 

35° Breite) Thermo- 

meters 
E hr 25 ho Pe 
3 | zu | 28 | on | 88 (max) min.je7b | on | on | SS ln en | om SE | zu | zu on ee 
ä | =: = SE =: 
| ar | & & ı& & 
l 

ı | 064°0 31 63°4\03'70| 18°5| ır"of 14°5| 18°2| 16°2116°28| 6°8| 7'7 8°7 = 55 50 03 —_ 
2 | 62°9. 60°8| 61'1)601°60| 20°0| 13'2[| 18°4| 18°7| 16°7J17°62| 7°9| 10'3 9'9 — 50 64 69 — 
3 | 618 60°0| 60°4160°73| 21'2| 13°5| ı5 o| 20°8| 16°6|17°48| 6°8S| 7'5 | 10'3 = 5ı AT 373 —_ 
4 | 60°4| 58°3| 59°1159°27| 22°0| 12°5| ı5°5| 21°2| 18°7|18 553| 7°4| 8°5 6°4 — 57 46 40 — 
5 [| 61°6) 60°7| 62°0l01'43| 20°6) ı2'2| ı5°0| 19°8| ı7'0117'20| 5:8] 7'0 7:7, — 40 41 54 E— 
6 61°7| 59"3| 59:3/6o"zol 20°5| 12"5| 14 °8| 20°2| 16"9|17°20| 7 ı| 9’1 | ıı'3 —_ 57, 2 79 —_ | 
7 | 59°2| 57‘9| 59°4158°83| 20°8| ı2°6| 15 2| 19°9| ı5'glı6 73| 6°6| 8°3 84 = 5ı 48 62 

| s 59.8 58°5| 00°0[59°43| 22'353) ı12°6| 14°8| 19°9) 15 olı6°ı8[| 4 7) 5°9 0:0 = 38 34 48 

| 9 | 62°9| 61°4| 63°5|62°00| 19°0| ıı'o| 12'8| 18°3| 12 '8lı4 17] 61) 4'9 5'6 —— 55 31 5I _ 

| 10 I 66°5| 64°5| 66° 5|65°83| ı8°0| 9°5| 14°2| ı7°3| 15 0l15 38] 44] 6°5 7'0 — 30 44 55 _ 
ıı I 67°3| 65°5| 65°6|06°13| ı9°0| sı 1] 14 3) 17°7| 12°4|14'20| 5°5| 9°0 81 _ 40 00 70 u 

| ı2 65°3| 62°4| 63°2|63°63| 19°5) zı'2| 16°5| 18 9) 15 °4l10°55| 5°8| 8°8 9'4 — 2 54 2 — 
13 1 63°3| 61°2| 62°2|62°23| 20 °0| ır'o| ıS’o| 20°4| 15'8|17°50| 5°7| 10'3 27 == 37 57 04 — 
14 | 61'7| 59°5) 59°8|60°33| 23°8| 13°8| 17°7| 219] 19°8|19°80| 7°9| ı1'o 7'8 — 53 50 47 — 
15 | 60:9) 60°0) 62°2|01ı oz| 25°5| 18'6| 20°3| 23°7| 19°5|20°75[| 6°2) 9°4 | 12'0 -- 35 43 71 - 
ı6 I 61°9| 59:6) 59'1|b0o'20| 23°4| 16°2| 18°6) 23°4| zırıl2r'os| I2'2| 10°3 | 16 9 — 77 77 91 _ 

ı 17 | 54°8) 53°0) 58°5|53°97| 24°5| ı8°5| 19°4| 24° 1] 2262217] 14°8| 17°5 | 10 ı | — s9 79 79 _ 
ı8 | 55°9| 56°8| 61°3|58'00| 20°5| 14'5| 14'7| 19°6| 14 °8|15°98| 5°3| 4'8 6°4 — 43 2 5 —_ 
ı9 | 63°3| 62 o| 62°6|62 63| ı9°0| ır'ol 13 °2| 18 6| 17°4|106°65| 6°0| 7°'6 78 — 53 48 55 E= 
20 | 61 7| 60°7| 62"1l61°50l 20°0| 12°5| 14 °5| 19°9| ı5°olr6‘10| 7°1| 5'5 6:3 == 57 32 50 -- 

| 21 | 62°4| 60°5| 61°2|61°37[| 19° 5| ıo‘of 13 o| 13°6| 150115 '40| 4°4| 7'0 sun _ 40 44 44 2 
22 | 61°0| 59'4| 61'2|60°53| 18°0| 89] 10°0| 17 4| 15'314 °50| 3°4 5'3 REN 38 30 33 —_ | 
23 | 63°6| 62°4| 64'903 °63| 18°7| g'of 13°4| 18°4| 14 °6|15°25] 5°06) 5'1 5.0 —_— 49 32 45 —_ı 
24 | 66°2| 65°5| 67°0166°23| ı7°5| ıı o| 14 °2| ı7°2| 14 '8lı5'25| 46] 6°2 64 = 38 2 sıı | — 
25 | 67:0) 65°1] 65°9|66°00| ı8°2| ro'5| ı2°0| 17°6| ı5'4lı5'10l 531 87 7:0 — 5ı 59 54 — 

| 26 | 64°9| 63'8| 63°0|63'90| ı9°2| 10 S| ı3°0| 14°6| ı6°2|15'00| 7°0| 10°1 88 = 63 82 04 _ 
27 | 61'2| 59°6| 60°6|60 °47| 2r°ı| ı2°5| 16°2| 210] 1ı8°0|18'30| 8°8| 90 | 10'4 _ 04 49 || = 
28 | 59°8| 59°5| 60°7|60'o0l 22 2| ı5°0| ı5'2| 22°2| ı8 7|18°70| I0o°6| 131 | 12'3 _ 83 66 ZT —_ 
29 | 611] 60 4| 61'861 10| 21 o| 14 '5| 14 °6| 20°4| 17617 °55| 4°6| 14'2 6'7 38 80 45 _ 
30 I 63°7| 63°0| 64°1|63-60| ı9°o| ı2°o| ı6°2| ı8 s| 16°3|16°72| 6°3| 81 7'0 _ 40 52 5ı — 
31 | 64 5| 62°5| 64'863 °93| 16°8| ro°o| ıı'4| 16°2) 12411310) 5'9| 6°2 4'8 — 58 45 45 —_ 
M. 162°35/60°89/61°98/61°74| 20°3|) ı2'4| ı5°1| 19°5| 16°4116°85| 7'3| 8'7 84 ST 52 5I 58 53 

Zahl der beobachteten Wind- 
1 | 
N | NINE NE ENE E ESE SE SSE 
| 
7 a. m. 3 ® 
22h p. m. 8 1 9 I I 
| gt p.m. 5 13 2 3 
Summe. 16 1 22 6 3 . 4 

















Maximum des Luftdruckes 67'0o mm am 24.25. 
Minimum > > 53°5 » 17. 





Maximum der Temperatur 25'5° C. » 15. 
Minimum >» > 89 » 022. 
Maximum der Windstärke NW 46 km pr. Std. » 31. 


Meteorologische Beobachtungen. 


301 



























































Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden 
Himmelsfläche 10-theiligen Scale u 
um 7 
a.m. 
zu oh gh Tages- zu 9h gh Höhe und 
mittel Form 
o O| ° ° NW ı NW ı NW ı o 
2 Be o 2 ENDET NW ı N ı o 
° [6) [6) ° NW ı N 0-ı| NE ı o 
[6) [6) o ° NW 0o0—1 N o0-ı NE 0-1 o 
o [6) ° [6) NW4 NW 3 N 2 o 
o [6) (al 2 6) NNVET NE 2 NE ı o 
o o o | o|ıwı NE ı NE ı o 
o on 20 NW ı NW ı NW ı o 
° 2 [6) | I NW ı NW4 NW 2 [6) 
o o 2 I NW 2 NVER2 NW 2 ° 
5 ° Le) 1 NW 4 N 4 Die 22 [6) 
| 2 3 [6) 2 N 4 N 3 NE 4 ° 
[6) [e) o | [6) N 3 rn NE ı [6) 
° 1 ° ° NW ı | E 2 SE ı o 
o ol [6) [6) NW ı NE 2 BET ° 
6 9 | 10 8 INWı | SE 2 SE ı o 
10 10 Io 10 NW ı NE ı SE ı o 
9 10 7 9 NW 3 NW4 NW 3 [6) 
s | o 4 4 NW 3 NE 2 E 3 o 
10 10 5 8 NW o—ı| NW o—ı| NE o0-ı o 
o 2 [e) I NW 3 | NW 3 NDS 3 o 
o ° 2 I N 3 \W 3 NW 3 ° Sehr kalt. 
2 ° [6) I 3 NW 0—1 o 
[6) o 8 3 3 NE 4 [6) 
2 o [e) | I 3 NE 0-ı [e) 
o [6) 2 I I N 0-1 o 
| ° o ° [6) I NE 0—ı [6) 
7 o 8 5 o—ı NE 0-1 o p.m. W. 
[6) [6) 10 | 3 o—ı)| NE 0-1 [6) p-m. W. 
° o 2 I 4 Nez ° 
o [6) ° o 5 NWS o 
2‘0 1:6 25 2'0 18 221 17 o 
richtungen und Windstillen. 
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm 
28 
11 
8 
47 














Zahl der Tage mit Niederschlag o 


» > > » Gewitter 


> > » > Nebel 


< » >  » Sturm 


° 


° 


o 




















302 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 





























Tabelle XXI. Beobachtungsstation: Koseir. Februar 
Tempe- 
Luftdruck ratur- 
Bar 3 f Temperatur 
(Barometerstand, Angaben des trockenen j gr Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, des Max.- Thermometers Be Dampfdruck in Millimetern ’ 
Meeresniveau und und Min.- ne in Procenten 
35° Breite) Thermo- £ 
meters 
g I nz 27 47 27 
= lze | 2h | 9h | © |Max.| Min.| zu | on | Se | re re Er er a Su) 
ja) SE EEE a: SE 
ı | 64°7| 65'7| 65 4l65°27| ı7°5| 9°5| 10°6| 17°2| 14013951 48) 53 Hz: 50 36 60 -- 
2 | 66°0| 63 8| 65'064 °93| 1ı8°5| 1o°of ı1°2| 17°9| 14°4|14°47l 6353| 5°06| 74 63 37 60 — 
3 | 65°3| 64°5| 64°9|64°90$ 19°0| 10°6| ı2°2) 1ı6°8| 1341395] 6°5| 10°9 TEA — 62 76 62 —_ 
4 1 66°2| 65°5| 66°5|66°07l 18°0| ıı'o| 13°0| 17°4| 14"4lı4 801 7°7| 7°8 8:9 _ 69 53 73 _ 
5 | 65°1) 64°4| 64°5/64°67| 19°0| ı2°0| 13°4| 18°7| 16°2|16°13| S°7| 115 | 9°7 E= 76 71 09 _ 
6 | 63'°7| 61°7| 63'663 '00| 22 2| ı3'o| 16°3| 2ı°6| 17'0l18'10| 12°8| 116 9'5 _ 90 61 66 _ 
7 1 05°2| 64°1] 65°0164°77| 19°2| ı3°0| 16°8| 18:6) 17 °4]ı7'55| 113] 9°4 8'373 == 79 59 56 — 
81 65°1| 63°5| 64°2|64 271 19°0| 14.6| 14°8| 17°8| 16°9l16°60| S’ı) 91 93 _ 65 60 65 —_ 
9.1 03° 2| 062"1| 02°162°47| 19"5| 12"of14°2| 18:8| 17811770705] 0°5| 0804 Tasis — 54 2 49 _ 
ı0o | 62°3| 61°5| 60°2|61°33| ı9°5| 14°2| 14°7| 18°9| ı7°6/17'20| 6°3| 9'7 8:0 = 51 59 58 —_ 
ıı | 60°0| 59:8) 62°0|60°6o| 2ı°5| ı5‘5| ı6°0| 2ı'2| ı7'6lıSı0l 5'5| 37 S1 —_ 41 20 54 — 
ı2 I 63°4| 63°3| 65°5|64°07| ı9°0| ı2'2| ı2°6| ı8°7| ı7°4lı6°52| 5'7| 6°9 | 6°8 - 2 43 40 —_ 
13 | 66°8| 65 °4| 66°3|66°17[| ı8 S| ı1'5| ı2°8| ı9°0| 17°5J16°70| 5°8| 7°1 6:7 —_ 53 44 40 _ 
14 | 66°0| 65'2| 66°2|05 8o| ı9 6| ı2’ı| 136) 1ı9°4| 17°4l16°95| 5'2| ı1"8 82 _ 45 70 56 _ 
15 I 65°6|) 65 1] 65'1l65°27| ı9°5| ı2°0| 12°6| 18°8| 18°4Jı705| 10°6| 7°5 | 7'2 _ 98 47 46 - 
ı6 | 64°9| 62°5| 63°1|63°50[| 19°0| 12° 5| 156) 18°6| 17 6lı7 35| ıı 8) SA | S6| -- 89 & 58 _ 
1721 6223| 61=10102=6/02:.00|,2032| 12251 175 71. 79221.179724 1748| 8224| 07:8 77 —_ 50 47 2 — 
ı8 | 60°4| 61°3| 62°6|61°43| 21°5| ır°ol 15°2| 16°6! 15°glı5°9g0| — e so — _ _ 64 - 
19 | 65°4| 64°0| 63°9|04°43| ı7°0| 9°O0| ı1°6) 16°4| ı5°4l1470| — | — 11°0 — _ — s9 — 
20 | 66'2| 64°6| 65 4|65°40| 1ı7°5| ıo'o| ı5°2| ı5°8| ı5 '4lı5 45| — — — —_ —_ —_ _ — 
21 [| 606°06| 04°5 0574105750 ı8S°2| 10'5f 13'0| ı6°6| 15 '4lı5 ı0| — 79 720 — = 50 59 = 
22 1 65°8| 63°8| 65'064 °87| 20°5| ı0"5| 14°5| ı9 5| 17 °4|17'20| 6'7| 10°3 81 — 54 61 55 —_ 
23 | 64 °9| 62'7| 63 5\63°70| 23°0| ı3°5| ı6°6| 22'2| 17'4|18°40| 7'7|'ı2°5 97 _ 55 63 66 —_ 
24. | 64°1| 62°5| 65 5|63:371[ 26“o| 15“0l 22°0| 22°8| 20°4|21°401 5:0 15:7: | 15°7 == 2 70 77 _ 
25 I 63°9| 62°4| 61°5/62°60| 25°0| ı6°5| 20°2| 24°2| 22°4|22-30| S°4| 10°7 95 _ 48 48 47 _ 
26 | 61°9| 61°3| 60°9|61 37| 25:0] ı4'0| 22°4| 24°2| 20°8|22-05| 6°0| 119 | 14'0 == 30 53 77 _ 
27 | 60°4| 59'8| 60'460 20| 265, 17°0| 20°9 24°6| 21.822227 91 17459, | 140 50 65 72 — 
28 | 60'2| 59°3| 59°3|59°60| 23°6| ı6°5| 1ı7°6| 23°0| 20'2|20 25l 7'0| 15'8 8:8 _ 50 70 5o —_ 
29 | 58°5| 56°5| 565157 17] 23 8| ı7°2| 20°0| 23°7| 19°8|20°82| 9°5: ı5°5 | ı15°5 = 55 72 90 - 
M. 163°93| 62°82| 63°45| 63°40| 20°6| ı2'7| ı5°3| 1ı9°6| ı7'4l17'33l 7'7| 9°9 9'2 90 60 56 62 59 









































Zahl der beobachteten Wind- 























| 
N | se NE ENE E | ESE SE SSE 
7b a. m. 5 5 I N 
ab p. m. 20 J 4 " 
oh p. m. 14 i 9 3 
Summe. 39 5 14 5 5 





























Maximum des Luftdruckes 66°8 mm am 13. 
Minimum » » 56°5 >» 29. 
Maximum der Temperatur 26°5° C. » 27. 
Minimum >» » 9'0 » 19. 





Maximum der Windstärke N 75km pr. Std. » 7. 





1596. 


Meteorologische Beobachtungen. 


303 





a a u ne rn rn ons nme nn nn 


Bewölkung, 


Windrichtung und Stärke nach 


Nieder- 

schlag 
binnen 24 

Stunden 















































geschätzt nach Zehntheilen der der 
der Himmelsfläche. 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
um 
Masam. 
zh >h 9h Tages- 7h %h gh Höhe und 
, mittel Form 
3 ° o I NW 4 N 4 NE 3 ° 
o [6) o o NW o—ı N 3 N 3 ° 
o ° 2 I NW o-ı N 4 N 5 [6) 
° s o 3 NW 4 N 4 N 4 o 
[6) [6) o ° NW4 N 4 N? 3 o 
o o [6) ° NW o—-ıl N 3 N 3 [6) 
6 5 ° 4 Ner7 N 7 N 7 ° Stürmisch, 
° o [6) ° Ne Na; NE 0-1 o 
10 10 Io 10 NW 0-1 N a4 NE 0—ı o° Trüb. 
10 Io 10 1o INNVERA! NEE NE 4 [6) » 
B 9 8 8 NW 0—ı NW4 NW4 ° 
2 or 4 2 NW 0o-ıl NW4 N 4 o 
2 ° | o I NW 4 N 5 NE 4 o 
o or] ° [6) NW 4 N 6 N 74: o 
2 o2| o I NW ı N 4 N 0-ı o 
o [6) | o o NW ı Nasa! N 0-1 [6) 
[6) o ° o NW ı N 0-ı N 0-1 o 
o ° ° o SW ı SW 4 NW 4 o 
[6) o ° ° NW4 NW4 NW4 [6) 
[6) [6) 5 I NW 4 N4 N 4 [6) 
2 o ° I NW4 N a4 N 4 ° 
© ° ° o NW o—ıı N o0-ı NE o0-ı o 
° [6) o ° N o-ıl N o—ı N o-—1ı [) 
° o [6) o N o-ıl N o0-1ı| NE 0-1 ° 
o ° 8 3 NW o-ı|l NE 4 NE 0—ı o 
[6) 8 10 6 NW o-ı) NE o—ı NE o0-—ı ° p-m.W. 
10 10 o 7 E o0o—-ı E o0-ı E o0-ı [6) 
oe [6) [6) ° NE 0o—ı NE o0o—ı E o0-ı ° 7% p.m. Beginn der Mondesfinsternis. 
[6) o Io 3 N o0-ı)l NE o-—ı E 0-1 ° Trüb. 
| 
19 ZEIT 22 22 230 32 2'4 [6) 
richtungen und Windstillen. 
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm 
I 21 
I 3 
3 
2 27 











Zahl der Tage mit Niederschlag o 


» >» < » Gewitter 


o° 
o 
2 





















































304 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 
Tabelle XXII. Beobachtungsstation: Koseir. Mä 
z arz 
Tempe- 
Luftdruck ratur- Temperatur 
(Barometerstand, Angaben en j Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0°, des Max.- Thermometer nach Dampfdruck in Millimetern h 
Meeresniveau und und Min.- Celsi Bi in Procenten 
35° Breite) Thermo- ons 
meters 
5 Pe Pe mE = 
2| Ih gh %3 Max. | Min.| 7h oh | gh SE zh oh gh 2 zh oh gh 38 
Ss "z Sy a = 
[= | | SE re EE SE 
| 
l | 
ı I 56°4| 54°8| 55 7|55°63] 23°2| ı8°o| 19°8| 21°2| 21°020'75| 10°5| 14°5 | 16° 1 _ 61 78 87 _ 
2 I 56°9| 56°3| 57'6156°93| 23°5 18:0 21'4| 22'4| 18'9|20°40| 8°4| S'5 &1ı — 44 2 50 = 
3 1 00°6| 60°0| 61°7|60'77| 21°0] 16°0| 17'4| 20°4| 17'6118°25| 7:01 8°6 | 10:5 —_ 48 48 70 — 
4 | 63°2| 60°9| 63:0,62°33| 22°0| 13:0] 16°4| 20°2| 19411885 | — -_ — -_ = = er ze 
5 I 60°4| 58°2| 58°3|58°97| 23°2| 14'5| 20°0) 22 4| 18 8]20°00| — —_ —_ _ — — — = 
6 | 60°7| 59'7| 61 7|60°70| 23°5| ı6°51 19°2| 2ı'9| 21"4,20°98| — 
7 1 62°0| 60'°2) 60°7|00°97| 21'6| ı6°0| 17'8| 19 S| 18911885] — _ = — — — = — 
Saleso@n 5725 61°2159°27| 27°5| 16°5| 21°5| 25°2| 20°0|21°07 
9 | 62°5| 61°6| 63°0,62'37| 22°0| ı3'0| ı6°1| 21°4| 1841858 
10: 1631| 60°7|01°701.83] 22"6| 173"2| 19.6| 21°2| 20-1202 —_ — —. — 
ıı | 612°7| 61°4| 60°2)61'ı0| 24°0) 1ı8°2| 20'3| 21°9| 20°2)20°78| — _ — — — = ei ee 
ı2 | 59°9| 58'ı| 58°4158°80| 24°5| 180] 23°8| 22°8| 2252290 — 
13 | 56°5| 5406| 57'3[56°13| 25°0) 16°0] 23°6| 24°0| 21'9]22 S5| — — = — = = — —n 
14 I 58°8| 57°9| 58"0158°43| 22°8| 16°5| 17°8| 22°4! 19°9]20°00| — —_ —— — N 
ı5 | 60°2| 58°4| 59°659°40| 22°6| 16°2| 20°9| 21°4| 19'420 28| — — _ — on — an Bar 
16 | 60°2| 59°5) 60'7|60'ı3| 23°2| 14°5| 20°4| 21'9| 19°4]20°28[| — — — — 
17 | 60°8| 57°9| 58°6/59°ı0| 23°06| 14°5| 20°4| 22°9| 20'021 12]| — — _ —_ 
ı8 | 60°3) 58°8) 57°9,59°00| 23°0) 15'0| 19:4, 21°0) 19°4119°80| — — — = er — == Fr 
19 | 60 3| 58°4| 58'6/59‘ı0| 23°0| ı6°0| 19°5| 21'2| 1941987] — Pr — — — zer | se = 
20 | 53°8| 530) 59°5158°97| 22°0| ı5°5| 19°4| 19°8| rg°4lıg sol — | — _ _ _ —- | - | | 
21 | 59°1| 56:6) 57°0157'57| 23°2) ı3°0| 18°4| 216] 19:6|ı9°8o| — — — -_ 
22 | 57°6| 56°4| 56°4156°80| 22°5| 14° 5| 19°4| 21°4| 20°4l20°40| — — —_ — 
23 | 52°6| 52°0| 49-7I51r°43| 27°8| ı8°0| 21°9) 22°9| 23°4|22°90 _ — 
24 | 56'5| 55°8| 58°4l56°g90| 23°0| ı8'0| 18°8| 22°0| 20°8]20°60| — — —_ _ 
25 | 58°9| 57°7| 59°7|58°77| 23°0| 14 0| ı9°4| 20°8| 19'519 °80| — | — —_ = _ _ — =.) 
26 | 60°5| 58°6| 58°7159°27| 24°0| 14°5| 21'8| 23°4| 20'621°00| — — — ge _ = er 
272.1, 5727 2522010512.015.3297, 25°2 17 °0| 22°2 224 19'4|20"85| 13 °7| 13:3 5 _ 69 66 68 — 
28 537, 54°2 56'854 '90| 29°5| 19° 5| 23°4| 23°4| 21'4|22°40] 8°4| ı3°5 | 12'7 = 39 63 67 er 
29 | 58'0| 58°4 61°159°17 28°o| ı6°5| 20°4| 226| 18°8]20'15| 15°2) 10°4 | 104 | — 85 51 64 _ 
30 | 61°7| 60°9| 61°5|61'37| 23°8| ı6°5| 1ı9°4| 22 o| 20°4]20°55| — — — = = — — | 
31 | 60'4| 58°o 58°3/58°90 25°5| ı6°o| 23°3| 230] 19°8|21'48| — — — — — ei ln. 
M. | 59'32| 57'90| 58:79, 58°67| 23°8| ı5'9| 20'ı| 22'0| 20'0| 20'553] — — —_ 
| 
| | | 
Zahl der beobachteten Wind- 
| N |  NNE NE ENE E ESE SE SSE 
| | 
| 
| 
7b a. m. 23 I : I 
zb p. m. 13 10 q 5 
gu p. m. 13 4 6 | 
Summe. 49 15 6 9 I 
Maximum des Luftdruckes 63'2 mm am 4. 
Minimum >» » 49'7 >023% 
Maximum der Temperatur 29°5° C. » 28. 
Minimum » » 13'0 Ds 
Maximum der Windstärke N 79%m pr. Std. » 18. 









































































































































Meteorologische Beobachtungen. 








Anmerkung 





























10h a.m. 1/," RK mit e und A. 


p-m. böig, kurzer e®. 


Nieder- 
schlag 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 
n Bi : : j 24 Stunden 
| geschätzt nach Zehntheilen deı der 
| sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen 
um 7 
a.m. 
| Ir; PR Höhe 
| Tu ah HN aa zu 23h 9h in mm und 
| | | mittel Bo 
I 
10 | 10 10 hie) Na NE 0-—1 E o0-ı o Trüb. 
8 | o o 3 N 6 Nee Ne 7 ° a. m. trüb. 
| o o o o NT N 6 N 4 [6) 
° | [6) [6) o N 4 NE 4 NE 0-1 [6) 
or | o 00 20 NE o-ı| SE 4 SE 0—1 o 
| [e) | fe) o | o N 4 NE 4 FE 0-1 o 
Or o os eo N 4 NE 4 NE 0-1 o 
o ° [e) o N 4 NW 6 NV 4 o 
o o [6) [6) N o0-ı NE o-ı E 0-1 o 
Ss 10 o 6 NW 0o-ı NE 0-1 E 0-1 [6) 
| 8 5 4 6 NW o-ı NE o0-ı E 0-1 o 
| On o = I N o-ı SE o-ıl S o-ı o 
o | [6) [6) [6) Sn S 0-—1 S 0—1 [6) 
Os o [6) o N 7 N 6 N 6 [6) 
° | o o o N 6 N 4 N 0-1 ° 
o° | ° [e) ° N 6 N 4 N 0-1 {6} 
| o | ° [6) [6) N 4 NET NET {6} 
| [6) | [e) [e) [e) N N: 20 N 4 o° 
| oe | 6 ° 5 N 7 N 4 N 4 ° 
3 ° o I N 6 NE A N 0-1 o 
on o 5 2 N 0-1 SE o-ı) SE o-ı o 
Se! 10 10 10 N 0-1 NE 0-ı NE o-ı o 
| Tos °| 10 10 10 SSE 4 S 5 S 4 A 
| 8 | o [6) 4 N 5 N 17 N 4 ° 
o ° [6) o N 4 N 0-1 N 0-1 o 
u 5 8 4 N o0-ı) NE 0o-—ıl E o-ı o 
| [6) 10 10 m) N 0-1 SE 6 | SE 6 e 
5 2 2 | 5 NW4 SE 4 SE 4 o 
| v o o | o NW4 NE 4 NE o0—ı o 
| | o 2 2 NW o-ıl N 4 N o0-ı o 
{6} | (6) ° o N 4 N 0-1 N 0-1 {6} 
DT ZT 272 23 34 3.4. SET - 


























Zahl der Tage mit Niederschlag 2 


» > » Gewitter I 
Nebel [6) 
» » » » Sturm It 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. 





Bd. 








| n | 
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm 
== | _ ee = 
a | 
5 
2 I 
3 E 
6 | 7 
| 








305 


306 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle XXIII. Beobachtungsstation: Koseir. April 








Temperatur- 


| Luftdruck Angaben Temperatur 






































































































































(Barometerstand Seel Sen Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, SS Ne ds LEN Dampfdruck in Millimetern S 
} ö und Min.- Thermometers nach Erocenten 
Meeresniveau und "Ph ie 
Sonez: ermo- Celsius 
45° Breite) e 
meters 
5 3 35 Er | 
= zh ah gh = = Max. | Min. zu ah g9h 7 2 zh ah on Tages- zh 93h gh |Tages- 
S az ; SE mittel | mittel | 
E Sies ai : | | 
ı | 58°9| 57'2| 58'1]58°07| 27°0| 17°0l 24°8| 24°6| 21'9]23°30| — —_ —_ _ —_ — — — 
2 | 5771| 55°7| 55°9|560°23| 29°0| ı8 a| 24°4| 27°1) 23 8124789 — | — | — = 
3 | 50°0| 54°7| 57°0|55°90| 30°0| 20°0| 23°6| 25°5| 23°524°77| — Ze = 
41 56°4| 57.0] 56°5|56°63 17:01 2320|. 24° 2|723:01235.75]| — — —_ _ — Be — = 
5 | 57'2] 57°1| 54'4[50°25 - - 22'8| 25:0) 23'4[23°05 — — — == 
0} 30'0 — — — —= — 
71 57°:| 56°2| 57°3|5707| 27°0| 20:0| 22°9| 23°0| 22'8]22°88| — | 1260| — — = 00 _ _ 
8 I 56°:| 56°4| 55°5|56°07| 27°0| 17°8| 22°2| 22°4| 20°2|21°251 10°0| 15°0 I _ 51 08 57 — 
9 | 55°2| 58°8| 57°0)55°17| 29°2| ı7°5| 24°4| 29°1| 23°2|24°97| 13 °4| 19°4 | 12 Zr 59 05 39 ms 
10 | 58°4] 58°9| 59°4158°g0| 23°0| 19°5| 20°0| 2ı1'S| 19 °6|20°251 ro 8| 9'ı 2 —_ 02 47 60 = 
ıı I 60°7| 59°7| 60°4|60°27| 23°0| ı7'1ı| 18°6| 19°4| 18 4118'70| 149) — 11 _ 94 = 76 = 
ı2 | 5g°c} 59°5| 59°7159'60| 22°0| 1701 ı7 S| 18°4| ı7 417751 — | — _ —_ - 
1321. 59301 5929| :61:0|60° 371 21°5 1721| 2028|,21-4|.175:9119250 Sr — — — — — 
14 I 61°8| 60°0| 6o'2|60°67| 23°8| ı8°o| 19 4| 22°0| 18'919 80) — —_ - — — — — == 
15 | 61°C] 59 9| 60'2|60°37| 26'0| ı8°0| 78°6| 23°4| 22'621 So| — - —_ — — — — — 
ı6 | 60'2| 58°4| 58°9|59°17| 27 o| ı9°0| 24°4| 23°8| 2142275) — | ıt'2 | ı5 5 | — = 51 S — 
17 1 60°:| 59°3| 58°8|59°47| 27°5| zo'of 26°3| 25'7| 22'4|24'2 — | 12°6 | 16°4 _ — SI — 
ı8 | 59°C] 58°4| 58°9|58°97| 20°5| 19°5| 25°2| 25°7| 25°4124°45| — | 10°7 | 127 | — — 44 = 
19 | 59°] 58°7| 59°4|59°13[ 26°0| 19°2| 24°06| 25°9| 25°5125°37 > — = = 
20 | 59'8] 60°8| 61°3|60°63| 25 '0| ı9°o| 21°8| 250) 19°9|21°65 
21 | 62 °:| 61°3| 62°962°23| 2435| 21 °0| 23°4| 23°6| 21°4|22°45| — — — — - = = — 
22 | 62°7| 60°9| 60'4|61°33| 24°5| 20'0f 22'2|) 22'4| 20°4/21°55 _ 
253.1 60°] 59 0| 585 59:.40] 2065] 1825122047232] 2077]2.127507 — 10°8 —_ — _ 93 —_ 
24 | 59°4| 57°0| 58"1]58°17| 30°0| 1ı8°o| 24 o| 24°8| 21°0|25°00| — | ı106'2 15 4 — — 09 so —_ 
25 | 59°5| 57°3| 58°0158'27| 29°0| ı7 5| 26°9| 24°8| 23°4124 65] — | 16°9 | — — RE 73 bar 3 
26 | 58-1] 57°7| 57°9|57'90| 31°0| 20°0| 28°5| 30 7| 22'426 o0| — | 15'0 88 _ —_ 46 44 —_ 
27 | 59°€| 56°9| 58°0158'ı17| 32°5| 210] 30°3| 29°5| zı°4l2505| — | 122 | 139 | — == 39 7 = 
28 | 58'c| 56°0] 56°4|56°80| 32°5| 22'5| 26°9| 28°9| 26°2)27°05| ı3°5| — —_ u 52 —_ _ 
29 I 50°C] 55°1| 56°0l56°10o[| 34°5| 22° 5 20°4 28°7| 25°4126°47 = =: 
301 55€] 56°5| 53°9|55'33| 310] 22°5| 27°7| 30°0| 27 228.02] — _ 
St - _ = — —_ _ — _ _ u u — 
M. 1 58'Sc| 5789| 5832| 58°37| 27°6| 19° 1] 23'62| 24'93| 22°07| 2317| — — = = = = a = 
Zahl der beobachteten Wind- 
| | N NNE NE | ENE E ESE SE SSE 
| zb a. m. 27 5 I I 
zu p. m. 24 5 I 3 I 
gl p. m. 24 : I 2 2 
Summe. 75 s 3 - 6 : 3 
Maximum des Luftdruckes 62°9 mm am 21. 
Minimum » » yauz in 
Maximum der Temperatur 34°5° C. » 29. 
Minimum  » » 17'0 »e12% 





Maximum der Windstärke N 75km pr. Std. « 2t. 





1596. 


Meteorologische Beobachtungen. 


307 








Bewölkung, 


geschätzt nach Zehntheilen der 


Windrichtung und Stärke nach 


der 


Nieder- 
schlag 
binnen 

24 Stunden 

















richtungen und Windstillen. 




















De see ee ee ee en ee nn en nn a 









































| 
S | SSW SW WSW W WNW | NW NNW Calm 
| | | 
Zahl der Tage mit Niederschlag 3 
» » < » Gewitter ° 
» ».'» » Nebel o 
» » Sturm TI 





sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung 
um 7h 
a.ım. 
zu oh gu Tages- zu oh gu Höhe und 
= j mittel u Form 
z En zer —— Zu — _ ee 
o 10 5 5 N o-ıı N 4 N 0-1 ° 
[6) ° [6) o NA: N 0-1 N 0-1 [e) 
2 5 8 5 N o0-ıl NE o-ı) E 0-1 © 
10 2 [6) 4 NE 0o—ıl E o-ı| SE 0-1 ° 
2 5 2 3 N 0—ıl E o0-—-ı NE o0-ı [6) 
° ° [6) ° NE 36 Nesd N 0-1 [6) 
° o o o N 0-1 EB 2,0—1 E 0-1 [6) 
o ° o [6) E 0-ı) SE o—ı| SE 0—ı o 
10 10 10 10 N 6 N6 N 4 o 
10 10 10 10 N 6 N 4 N 0-1 o Zeitweise ®. 
10 10 1o 10 IN RA N 5 N 4 o ®. 
10 10 10 10 N 6 NEO N 6 ° Trüb. 
10 [e) {0} 5 N, N4 N 4 ° 
2 ° o \ NE 26 N 4 N 0--ı o 
3 10 10 8 N 5 N 4 N 4 o 
2 3 3 3 N 5 N 4 N 4 o 
10 8 10 9 IND: N .1 N 0-1 o 
3 4 2 3 N 06 N 5 N 4 ° 
3 10 5 6 N 6 N 6 N 5 [6) 
5 10 10 s N 7 N 6 N ® 9h p.m. ®. 
8 10 10 9 N 6 N 5 N 5 ° 
2 ° [e) I N 6 NA N 0-1 ° 
3 [e) o N N 4 NeA N 0-1 o 
° ° [6) [6) N 0-1 N 0-1 N 0-1 ° 
° o [6) [6) N 0-1 N 0-1 N 0-1 o 
° s 10 6 N o-ıl N o-ı N 0-1 ° 
o 10 10 7 N 0-ıl N o-ı)| N 0-1 o 
Ss Io io 9 N DIN 4 N 0-1 o 
[6) 10 8 0) N 0-ıl N o0-ı N 0-1 ° 
40 553 48 +'7 36 Sao 1'9 — 





308 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle XXIV. Meteorologische 























































































































November 
Beobachtungsstation: Jidda. Gattung und Nummer des Barometers: 
Beobachter: kais. ottom. Schiffsfähnrich Faruk Effendi. Seehöhe des Barometers: 
a edn Temperatur- 
B en 4 Angaben Temperatur 
ee auf 0°, Be ae Dampfdru Millimet Be 
c @ N N er KR 4 ımpldruck in Millimetern e 
een und Min. IUhermometers nach in Procenten 
25 ER Thermo- Celsius 
45° Breite) f 

meters 
= | BE u | ae | | 
3 | zu | 24 | gi=| ©8|Max.|Min. | 75 | au | gn#| 8 oh gu» |Tages-| „u 9h gh a» |Tages- 
fa s= s= mittel® mittel ® 

Bat u SEEN Be = Une 2ER ; 
r ar = Br i 
pP) = eu - = = me — en 4 — 
3 Ex > 2 a en = pe 
4 un Ze = en pr = = er = - 
5 Em = — = = > = w = zur N a = En 
{6} - = = | 
7 ur nr = N Be 
3 — = Es 
9 = ea = ae = = = 
10 _ _ —_ _ 278 — — _ — —_ 

2 s : ı 
27214.0053|115965, 0.220 | — 2301 21-31 23:50 28:3| 2222] — 18-0 17:0 |. 1650 — s0 62 sı — 
12 | 61°9| 60°5| d1°5| — | 30°5| 21°2| 22°9| 29°3| 25 °0| — 2923. ROT | ET9C5, = 78 53 82 — 
13 | 62-1| 60°3| 60°6| — | 29°2| 22'2| 22°9| 28°9| 27°3| — 7725| .102:92 62720 — Sa 57 60 _ 
14 | 00° 1 58:6 58'2| — 30%7|022:71 24:8|°30:31.2058| == 106.0 17320 01602, — 69 | 40 | 60 n 
15 | 58°2| 55°8| 56 7| — | 84°2| 24°ı1| 25°3| 32°5| 31°8| — | 15 °8| 17°8 | 16°2 = 66 5o 4 | — 
16 I 59°5| 58 4| 58°5| — I 25°5| 19:0| 20°9| 24°8| 23 .S| — | ı7 2| ı5 6 | 14°2 _ 94 08 65 —_ 
27.1 5950|, 58:5, 58721 — | 275), 20597237217 25.:9,02428 10917257 31,1782521. 17954) 3 75 S3 — 
E81 58° 8| 57-.0|758%5| — 172758220501 27136727205 10272741 —a alas _ 90 04 54 — 
19 I 58°5| 57°4| 58°1|l — | 29°1) 20°4| 22°6| 23 8| 26°4| — | 15'6| 19°0 | 19°9 — 77 65 78 —_ 
2021587215741 582300 28:81:22501.22”09| 2850| 27 7 —— 1450|, 7429. |) 1:55.06 — zo 54 57 — 
20 115819, 1857.27 0582, e — 23'8| 20°3| 2zıro| 21°2| 2153| — 1425 2, 258 | 1550 — 78 83 S5 —_ 
22 | 58°0| 56°9| 57°6| — | 28'1| 20°4| 21°4| 28°1| 23°1| — | 16°4| 16°6 | 16°0 — 87 59 70 —_ 
23a 585 | 1288702753 022231027220 20007 107 0.15243 07472 — sı 57 57 = 
24 1 59:7] 59%2) 59:71, — | 279) 19-81 2202| 27.5] 20501, — 102.9 07712:02 | 79143 _ 55 03 77 = 
25 | 60°3| 59-1] 590 — 27"3| 21°8| 23°6| 26”0| 26°1| — 14°4| 16°8 | 18'060 —_— 60 04 74 — 
26 | 59°4| 58:0] 59:8| — | 28°2| 23°0| 23°4| 27°3| 23:60) — Tora er TA — 77 04 66 —— 
27 58:2) 57'0| 57'06 - 27°5| 22°3[ 23'°2| 27:3) 26°0) — 161|, 1,58) 117823 _ 76 59 75 _ 
28. | 59°1| 57°7| 60°2| — 28°9| 22°5| 22°9| .27°0| 23:6) — | 17:0] 16°4 | 16°0 _ 82 02 75 —_ 
29 1, 59°9| 58-91 5927| — 1 2724| 2271| .22°06|.27.:0| 25.5) — 7328| SEO LT — 68 61 71 = 
30 | 60°6| 59°5| 59°8| — | 29°0| 22°2| 23°7| 27°5|) 26°0| — 13°3| 14°8 | 16°5 —_ 61 55 60 = 
S 
M. I 59:46) 5826| — | — | 28°4| 21°5| 22°8| 2760| — | — I 15°9| 16°4 _ u 77 61 — —_ 

Zahl der beobachteten Wind- 
en ee 
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
| 
| 
zN a.m. 3 3 5 3 5 - . 
zu p. m. I . I 2 I 
| 9h p. m. I 0 I : 2 5 
| Summe.) 5 3 5 3 6 I 4 4 
1 | 


























| Maximum des Luftdruckes 62'ı mm am 13. 
| Minimum » » 55'8 PS: 
Maximum der Temperatur 34'2° C. » 15. 
| Minimum >» » 190 » 10. 
| Maximum der Windstärke SE 67 km pr. Std. « 15. 

1 Die Regenmenge dürfte noch zu klein angegeben sein, da der Regenmesser am 15. vom Sturme umgeworfen wurde und 

Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 61 p. und 


Beobachtungen. 
1895. 


Meteorologische Deobachtungen. 


Stationsbarometer Kappeller Nr. 1006. 


309 


Höhe des Thermometers über dem Erdboden 6°9 Meter. 






















































































7:0 Meter. » »  Regenmessers 228 
Nieder- 
schlag = 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 3 g 
geschätzt nach Zehntheilen der der 24 Stunden 5 ‘BE 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale a = = Anmerkung 
a. m. a 2 
2 we 2 
zh oh on. |Tages- Zı AN on | Höheund| © S 
mittel ® = Form = 2 
e> e | 2. eu = e 
a — | —n == — — Fr 
- _ —_ _ o'3e0 59°2 —_ 
EISE 9. Cu St © Ni 10 —_ E ı WSW 2 SSE 3 o30 39'8 — !5l a.m.<,Umspringen d. 
Gwstssal CrCur7 Guss _ E ı DS, 2 SSE 3 R 39°9 _ Windes und ®. | 
&48227546G1 232|, 2. 1C19 2 _ ENE ı IWNW3 NW ı 49'2 — |5ba.m.<,schönesWetter. | 
Str 12 GuGi 3 | Cu Ci 8 _ ENE ı IWSW6 |WSWı 39'9 — | 7ha.m. setzt frisch.W.ein. | 
CiSt 5 Gum | Cu A — NE ı SE 7 SE 7 Ssor2senll27°0 —  |4"p.m.Wd.sehr stark.114. | 
Ni 10 | Cu Ci 6 | Cu Ci4 _ E 4 ESE 3 SE 3 n 40°9 — 2h p.m. heftig. SE mit ..| 
N 7 Cu Ci 9 Eu 2 _ E 2 SE 5 Sa: ı40oe| 345 —_ 7h a.m. K p.m. leichter ®. | 
CuTarlCist 4 | Ni 7 — E 2 NW 2 Ib en: ı0’°0 @ | 34°9 —  [2ba.m.e, 2" p.m. schönes 
St Ci onlrSt Ci S| St 4 — NNE ı NW 2 D EN 5'0oe|59'o _ Wetter. | 
Su 211566 30 | StCi 6 _ INSET NW 5 NW 2 2'40e|57'8 _ | 
Ni Io Sn rl RO, _ N 2 Ne NAT 323 0 | dans - 7 a.m.<, regnerisch. 
Ci Cu 9 | CiCu 9 Ne — NNE ı en SW ı ß | 59°0 — p.m. gewitterdrohend. 
EiCHT77 7 StCi 4 | StCi A — NW ı SSE 5 SSE ı 18'5 © = 
REN 9 st 6 C & — IN DET NW ı NNWı o'4 eo = +) p.m. heftig. Wind mite. | 
Ci Cuıo | Ci Cu 5 | CiCu $ — N o—ı|NNW ı NNW 2 0'200 E — 
SUEUE 82 StCL 3:1 St. 6 = NE 0o-ı| NW 4 NW. TI 36°9 _ 
BESEEON ESEGLH. 6: .StCi 0 —_ ENE o—ı| NW 4 NW 2 27°9 — [Sb a.m. setzt NW ein. 
| StCu 9 Gi 2 | St 4 = NE 0o-ı| NW 3 NNW 2 38349 — IT» > >» 
BCE CuSst 4 | CurCrs - NNE 0o—ı| NW 4 NW ı 369 — [8 
CuSt 6 ein 3.1, Eus> — NE ı NW4 NW ı 35°5| — |Sh >» » oo» 
93°6 
6°2 Sin _ 122 32 : 
richtungen und Windstillen. 
„ —— 
S | 8SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm | 
| 
; } h I i 
I : 2 I I 9 I 
2 I I 6 3 
3 I 3 I I 16 4 








Zahl der Tage mit Niederschlag ıı 


> » » » Gewitter 
» » » » Nebel 
» » » » Sturm 


5 


o 








dabei wahrscheinlich etwas Wasser verloren gegangen ist. 


9" p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden, 





310 


Cäsar Arbesser 


Tabelle XXV. Beobachtungsstation: Jidda. 





v. Rastburg, 


December 





Temperatur- 


































































































Luftdruck 
(Barometerstand, SaBenen USE 1 TalReT 
5 : ro des Max.- des trockenen i : Dir Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, Mi Ther. Br } Dampfdruck in Millimetern i 
eve ed un in. hermometers nach in Procenten 
Aa Thermo- Celsius 
meters 
E | | } f 
| | 88 ı sel _ a ‚Tages-| _ Tages- 
= 7h 2h 9b | n2}|Max.|Min.| 7h 3h A In | 7n FAN 9h 2 5 2h | gh 2 
a | SE | =2 mittel | mittel 
& win 
tl 607! 59*5| 59:0, — I zoro| 22 3] 23°2| 28-7|22%8| — | 12:0| 1643 |72:0 —_ 57 50 03 —_ 
2 1.01°7| 00°8| 61°4| — | 30.0| 23”1[| 240|.29°3| 27%0)  — 1: 1727| °78%:07 | 77910 — so 02 70 — 
3 | 61°3| 60:8) 60°7| — | 29°0| 23'1| 24°9| 28°9| 27°ı1| — | 17'2| 20'7 | 20°6 — 7 70 77 — 
4 | 59°0) 58°1| 59°ı| — | 28°4| 23°5| 24°0| 28°3| 25°2) — | 19°0| ıg ı |ıgo | — 80 07 80 _ 
5 | 59°0| 57°8| 58°7| — | 30°0| 23‘ı| 23°9| 29°6) 24°3| — | ı8°5| 2ı'5 | 20°3 —_ 84 70 89 —_ 
6 | 59'1] 58°4 59'7| — | 30°5| 2321| 23°7730°4| 2536, — | 28-81 °77..7° | 1927 _ 56 54 sı _ 
7 | 60°a4| 596) 61°1L — | 28°5| 23°1| 23°2| 28°3| 25°0| — | 18°9| 18°2 | 19°5 _ 89 64 85 _ 
8 6072| 58-0] 60'°1| — | 28°2| 22'7| 23°5| 27°7| 20°4 — | 18'4| 18°2 | 171 — 85 66 67 _ 
9 | 59°9| 58°2| 59°3| — | 29°0| 23'0| 23°5| 28°9| 20°2]| — | 17'7| 19°6 | 193 _ 82 00 77 _ 
ıo | 591) 57°5| 589] — | 29°0| 23 ı]| 23°9| 28°6|) 25°6| — | 17'9| 19'353 |. 19 °7 —_ 82 006 Sı —_ 
11.1658: 59:7.|160%0) = 1 24.2411,2224172328 112257 1022:°5 | E 517848 10.174.202 er0%2 _— 56 vB! So —_ 
ı2 | 62°5| 60°7| 62°3| — | 22°5| ı7°0| 17'3| 22°2| 18°7| — | 10'353] 8S'7 | 100 u 70 44 02 —_ 
13 61°7| 59:9] 60°4 — 26°7| 16°2] 17 '2| 25°7| 22°2]| — 6:7| 10°3 987 —_ 40 43 50 = 
14 | 61°6) 60 6) 60°7| — I 28:6) ı8°0| 19°9| 28°ı| 20°ı| — 9:01, LIESS EZ — 57 08 7I _ 
15 | 00'7| 59°4| 58° 5| — | 28:6] 20°o0| 27:1) 28 1| 27°4| , — | 16°4| 17:7 | 16:9 —_ ss 63 02 —_ 
16 | 60°5| 59°3| 59°8| — I 31°35| 21°0| 22°6| 29“2| 24"1| — | 16-6) 19°2 | 17°1 —_ 82 93 77 — 
17 | 600°8| 60°0| 00°5| — 30-0| 22°3| 23°1| 29:6) 23°1| — | 18-8] 18:3 | 18-3 _ 90 00 85 —_ 
18 | 623] 60°7| 62°2| — | 30:8] 22:1] 22°4| 29°8| 24°8| — | 16,9| 19:8 | 20:5 | — 34 63 85 —_ 
19 | 01°8 61°0| O1°7| — | 3170| zo’ 1] 21° 1, 2835| 2306 — 7'2| 17°4 | 174 — 38 61 Sı _ 
20) | 01.9) 61“261.5| — 27:8] 20"5| 21°4| 27°7, 23°3| —1176:0|978057 017827, —_ S5 67 88 _ 
21 1.61°9| 60°0| 61°9) — | 29°5| 2r’ı[ zı 8| 28°9| 23:7) — | 15'8| 19°9 | 18°4 —_ Sı 67 85 — 
22 | 60°2 5835| 59:81, — 1/29 9° 21%5| 228172809], 2532) —21077..012710.07 161024: 2 — 83 04 09 —_ 
23: 1 58-4 56-1) 59.0) — 2087210514228 9 28°7| 2322|. — 1172011907 0 187 — S5 07 so —_ 
24 I 59°5 58°7| 59°8| — | 25°2| 20”5| 20°9| 2550|, 22.53) 9 LS4 E15] 13,0} 74 60 09 — 
25:1 60°2| 59:9]. 62.4| = | 25:41 20 5| 20°7|r25°1| 217%2| — 172-8 14°8 | 1322 —_ 71 63 71 _ 
26 | 61'4) 60°6 62° 4 — 1 26.2] 20551 2107, 26:2\ 2241 — | 132510070452 1803 = 13) 60 90 = 
27 | 61°7| 60°9| 60°7| — | 28°o| 20°0| 21'3| 27°9| 23°0| — | ı5’1| 179 |ı6 ı | — so 04 77 _ 
25 | 00'3| 53 9| 5985| — 31201627123122.4|027.7 23527172 — [27,7:270 570859] 7050 —_ 55 3 76 _ 
29 | 59:0) 56°5| 57°6I — | 30°0| 223] 22°8| 29°7| 26°3| — 14° 5| 206 | 17 8| — 70 06 08 _ 
30 | 57'5| 56°8| 5S°2 0 — 319 ar:g| 22°4| 29:1) 26©1| — || 17 8! 20°8 | 17°7 _ 89 69 71 _ 
3 589 575) 010 — 39°2| 21°5 a 20.0 No 2 ZU 17159 _ 87 2 91 _ 
SR | | | | 
M. ne | — 28:7] 21°4| 22°2| 27°9)| -- — ee 17.27 —_ _ 75 03 —_ —_ 
| | | | I ! 
Zahl der beobachteten Wind- 
| | N | SE | NE ENE E ESE SE SSE 
| | 
| 
| | 
| | 
zu am | 10 I 5 4 6 2 2 
zh p.m I . e : E 
gl p. m. | 10 1 | 2 1 I 2 
| Summe. > 2 | 7 4 7 3 a 2 
| | 
Maximum des Luftdruckes 62'5 mm am ı2. 
Minimum >» » 561 22 
Maximum der Temperatur 31'9° C. » 30 
Minimum » » 16'2 DIET: 


Maximum der Windstärke SW 70 km pr. Std. » 30. 


Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6l p. und 








1895. 





M eteorologische Beobachtungen. 






















































































| | | | 
S SSW SW WSW | W WNW NW NNW Calm 
3 3 12 . . 3 5 4 
I I 6 2 B 2 I 3 
4 4 To 2 | : 5 6 7 
Zahl der Tage mit Niederschlag 3 
» > » » Gewitter ° 
» » Nebel ° 
» « » Sturm 3 


9h p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden. 








Nieder- 
schlag = 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen = 
geschätzt nach Zehntheilen der der 24 Stunden 5 R=) 
sichtbaren Himmelslläche 10-theiligen Scale Sa 0 & Anmerkung 
S um 7 m z an) 
ann: e 2 
3 Sg 
| . S = 
Tages- Höhe und | © 3 
7) al | > I 9 9! p ge 
a == > mittel 2: e 3 Form E E 
. - - - - 
SEwE2 Str 75023 _ E 0-1 W\Wı WNWı = 34'0 — |2.7a.m. setzt NW ein. 
Ste 19, SHG1237 1.01. Cu7: — ESE ı WNWo—-ı WNWo--1ı — [7338 _ [p- m. abgeflaut. | 
Soses Ste2neSst.C 7 — ENE o-ı| NW ı NNW 2 _ 45°9 — 17N am. setzt NWein, 11h 
| ° St=—2 Sharh — N o-ı| NW 3 NNW ı Su) — It» » » oo. | 
° Cu 2 Cu 5 == ESE o—-ı| SSW 3 WSW 2 _ 3720 —  110la.m. setztSSW ein, 7" 
Suser Ste T St 4a| — Eo—TLn 38, 3 WSW 2 — 30'5 —  17N"p.m.WSW.[p.m.WSW.| 
Sen: SET o | — WNW3 N 2 _ 34'0 _ 
Cuee2 DT o —_ NNW 2 N. 1 —_ 47'0 
[6) Ein 2 o — SWS NW 0—ı _ 5271 _ 
| CuCi 2 Ci 2 [6) _ SW 4 SW 3 _ 34°0 _ 
Cu26 Cu 9 Cu 4 —_ N: 5 [FEN 2 ı0'0 e | 20°9 — |MN, 7"a.m. Beginn des e:| 
Eur ı o | [6) _ NNWo6 NNE ı — 300 — 
° eSr2 ° NW 5 NW 2 E= 2.7°0 = 
Ca 2 St 7a 2St26 _ SW ı SW 0-1 _ 26°9 _ 
o Cu era = SW 3 SW 0-ı 200 _ 
o Cr a Cum SW 3 ESE 4 = are, |718%0 
Eur 2 | Cu St 6 Cu 06 _ D SSW 4 E 0-1 — 55°5 | ı8'2 
SEES Sr 8 [6) Nez NW 2 NE ı _ 730:0= [717.9 
St ı Gier GG | - |ENE> SWs | N o-ı 550/146 
Gur4 NCuSt 7 Cu 7 = E ı SWS | SW 0-1 — 55°6 | 16°o [9% p.m. cumuli am Horiz. 
SE Cu 7 Ci 3 G a| — ENE 2 SSW3 ,85W o-1ı _ 56°0 | 150 
StCu 8 | StCu S | StCu 8| — E 2 S 4 S 0-1 — 54'9 | 18°o [7" a.m. cumuli am Horiz. 
StCu ıo |StCuCi ıo| StNi Io | — SSE o-ılı S 4 N 0-1l 10'5 e | 46°0 | 16°8 {Trüb, 4" p.m. emitN\W7. 
StCu 9 Ste; St 5I — NW 3 NNW4 N ı = 50'4 | 170 [Mildes Wetter. 
Str 2. 17St. Cu 4 Se N : NNW 5 N 0-1 _ 56°0 nn Go » i 
StCu 5 St 8 St 4 — NNE o—ı| NW 4 N 0-1 — 56‘o | 1ı7'0 
Cu 4 St 8 o _ NET SW 3 Narren - 550 71720 
Cu 2 [6 o _ N? 6 1 SWıI NE 0-1 — 56°0 | 15'2 
[6) euNSe4 Cu 4 NE o—-ı| SW 4 SW 3 — 55'0 | 16°0 
o o o | — SSE o—ı) SW 5 SW 0—1 —_ 55°0 | 16°o |101/, a.m.Windstärke 7. 
o Cu 7 Ger — SW 0o-ı| SW 4 N 2 10 ® 2°o | ı5°8 [öl p. m. starker W mit e. 
215 
2°8 37, |  — 10 3'2 — = 43°3 | 16°4 





312 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Tabelle XXVI. Beobachtungsstation: Jidda. 


Jänner 





































































































Luftdruck a, 7 Fee} 
Barometerstand en np 5 Yaaleahl 
rt des Max.- des trockenen en Relative Feuchtigkeit 
| redueirt auf 0°. ıMi Ther a Dampfdruck in Millimetern 
Nennen und Min.- jermometers nac inaProcenten 
SS i Thermo- Celsius 
45° Breite) 
meters 
= 8% I. . a5 Tages- | Tages- 
= | zu | 2b | 9k | oo=1Max.!Min.| 7h | 2 | 9 | mE | zu 2h gu So Zul gh > 
a 8 | SE mittel mittel 
Liz un. Lea — = I. — 
| | | | 5 
ı I 61°8 00'°7 615 — 24'8| 20:.01:20°7| 2457 2121 = TEL ETF EN7, 1379 = 63 2 75 = 
2 1 60°3| 58:0] 6o°o| — | 25'5| 17°6| 18 5| 25°4| 22°4 8'8| 14'2 | 14'8 _ 55 59 78 _ 
3 | 59°5| 58°7| C0°0l — | 28 2| 18°3 20°9| 2750| 2222 0 Al 34591 17.23 10.78.37 — 8ı 60 ER I | 
4 | 59 ol 57°6| 57°0| — | 28°9| 20°8| zı' 1] 28°ı| 278) - 17.210.105 101793 _ 93 69 vo | — | 
| 5 | 57°2| 58:8) 59°4| — 2) 203815 2151241522152 | 2:71.22 72 —1210::8| 017259778537. — 82 05 74. | S— 
6 | 60°4| 58°7| 59°8| — | 25°5| 155) 16-7] 23:0) 2371| — 9.314100, Br _ 68 3 53 —_ 
71 58°9| 57 A Sy 25°5| 1540|720301724.29 (2222177 —2101.152| 7 74222 W055 — 64 61 78 —_ 
8 | 59°2| 57°1| 57°9| — | 27°0| 20:0| 21°9| 26°2| 24°6| — | 15°4| 180 | 18°4 — 79 72 so _ 
9 | 59°6| 59°5| 62°1| — | 24°9| ı9°6| 21'8| 24°4| 20° — 4127223 | 7222372 | 11425 = 64 53 3 —_ 
10 | 63°3| 02°4| 68°3| — | 22°6| ı$°7| 1ı9°7| 22°4| 19°3| -— | 1o°0| 107 | g°ı _ 58 58 Be 
a [op 60°8 6285| — | 24'5| ı8'o0| ı8°7| 23°7| 19'8| — | 10'7| ı0°5 | 10'2 _ 67 49 59 _ 
12: | 6158| 60320145), — 24°5| ı8°6| ıg9°ı) 24°0| 212) — 9°5| 118 | 12'3 — 58 54 66 —_ 
13.1700206105824 12075517 —| 25:0) 18:4] 1797312402227 — 92.714.103.372 61.1038 — 55 02 00 —_ | 
14 | 61°3| 60°0) 60'606) — au | ı8'ol 19'3| 25°0| 2153| — 8870057 | 9'3 = Sg 41 50 _ 
15 | 61°6| 60:1) 60°8| — | 26°4| 18°0| 18°6| 26°1| 23°2) — 9%2]|. 15 25% 410137. _ 78 62 5ı _ 
16 | 61'4| 60°0| 58°8| — | 28°0| 18'8| 20°8| 241] 24°2) — | ıı 3| 7°5 9'0 62 | 33 40 _ 
17 I 57°6| 55°1| 55°2| — | 82:9] 20 81 25°1| 31°5| 29:1. — | 8°4| 19:1 | 20:6 | — 36 55 08 — 
ıS | 54°7| 542] 59°2| — | 31°6| 22°4| 28°ı| 27'ı1| 24°2| — | 20°0| 20°5 | 15,33 7ı 78 69 —_ 
191 01.8 5956| 59°5| —. | 25-5 19°01 79° 1|:24:0| 23:2] lern 1427, 1433 en 72 63 68 — 
20 | 59 7| 59°3| 57'060 — 26°6) 20'o| 21'1ı| 26 2| 26°5| — 14'3| 18°0 | 19'1 _ 7, 72 74 _ 
21. | 59:6) 5835| 55.7 =] 25.502751 2424725°0|2457 | 7117.08, 18,222 1079177 — 76 77 83 _ | 
22 | 57°'4| 57°9| 58°5| — | 20°2| ı8°5| 19°7| 186] 19:2| — OA 1 3S[OR | 13E5 _ 96 82 32 a 
2351110057 |0:250. 7027 52 — 3162 1.:915 74.30 1027.20 152058 017,5 ges | ee — 64 46 52 — 
24 | 04°1| 02 3| 02°9| — 2t°0| 13°9| ı14'6| 20'2| 183] — S'2| A087 02T — 07 20 40 — 
25 | 63°3| 61:8) 63:1 — I 24°8| 18°0| 14°2| 23 3 ER 8235| gar |un20 |) — 71 43 2 _ 
20.1 02 5 60°5| 02332 2 122450 67059 1 41,7227. 2227. 10217235 — TO NSwa N 322 —_ 68 05 65 —— 
27°. |, 5928| 58:9 195828 | 4929.55 017.5 1019::0| 82352 | 2 2! —= I m22-o|l nr 7950 _ 74 3 40 n— 
28 | 59°4| 58:5, s8°5| — | 28°4| 19°0| 24'2| 26°9| 27'995) — 9°0| 20°4 | 14° - 40 77 54 — 
29 | 57°9| 57°9| 58°9| °— | 28°4, 22°0l 24°7| 27°4| 252) — | 1500| 2103 | 199 | — 65 73 83 — 
3081 59=4|2060231 2005417 22152820] 217251622: 2172322 5252812 3 1578271167425 | 14'090 — 91 68 68 — 
3:17.1:007710007 317072517 „—1 27251020701,23.2|8.2321 24:0, 5, — STH EL ZERO | 1324 — 76 61 61 —_ 
S: 
M. 1 60':29| 59'20| — — [:26°0| 18°7| 20°5| 241) — —_ 2A]. | — — 68 60 — - 
| 
Zahl der beobachteten Wind- 
| | | 
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
I 
| N a. m. 7 3 10 2 4 2 
2 p. m. 8 5 I 
go" p. m. | 19 I I I 
Summe. | 34 4 11 2 6 2 
I 
Maximum des Luftdruckes 65'3 mm am 10. 
Minimum » » 54'2 » 18. 
| Maximum der Temperatur 32°9° C. » 17. 
| Minimum » » 13'0 2. 


Maximum der Windstärke S 102 km pr. Std. » 17. 


* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6" p. und 


1596. 


Metcorologische Beobachtungen. 


wo 


co 
























































Nieder- 
schlag a 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach n binnen 3 | E 
geschätzt nach Zehntheilen der der ugden 5 | = 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale semessen = = Anmerkung 
um 7 A en 
a.m. E 5 
” Tagse- 7 | oh ' Höhe und ° 3 
z = 2 mittel 2 | a = Form | 8 E 
l 
CuSt 3 | Cu Ciro Cu 8 _ N 2 N 5 N 2 © 46°0 | 176 
Cu 9 (Oi 2 Cu 4 —_ N 2 NNW 2 N —1I [6) 53'0 | ı2'2 | 91/,h a.m. setzt NW ein, 
Ci 6 Cu 9 Cu 5 —_ N o-ıl W 3 | W 0-1 [6) 54 0 | 17'0 | schönes Wetter. 
| ° Cu 9 Nieeı —_ E 0-1ıWSW2 WSW 3 10 @ | 58‘o | ı5°3 [Oh setzt WSW ein, 5h p. 
Ni 10 Ni 10 N 4 - NWa4 N6 Na: 13°5 e | 31'0 | ı6°0 |9lt a.m. setzt N ein. [m.e. 
Cu 5 Cu 4 o _ NE ı NS N =0-17 o 54°0 | 12'0 
Cu 8 Cu 9 Cu 51 — NE ı NNWo-ı N o-ı o s40| ı5'°0 
Cu 10 Cu 701. Cu 5| — |NSNEo-=ı1lw 2 N 2 o 56-0 | 16-0 
| Cuıo Cu 10 Cu ıo — NL N 6 N 4 [6) 44°0 | 18°2 
Cu 10 Cu 7 Cu 10 _ NNE 3 NNW 6 NNE 4 o 48°o0 | 14°0 
Cu 4 Cu 4 Cu 5 _ NNE ı N 6 NE 0-1 o 5o'o | 10'0 
Eu 7 Cu 8 Cu 6 —_ NE o0o-ı| NW 4 Neı o 54:0 | TOO 
Ges (Ei Ko) Ci 2 _ ENE o-ı) NW 4 N ı [6) BA20 1550 
Ci 8 Ci 5 e2 — NE ı NW 5 INS ST [6) 53'0 | ı6°0 [| Mildes Wetter. 
o o o u SSE o-ıl W ı W 0-1 o 56°o| 99 
St 6 Cu 5 Cu 2 — E 0—ı WSW5 WSW 2 [6) 56 0 | 14°0 
Cu 6 Cu 5 Cu 5 —_ SSE ı Sri DEE 7 {6} 55°0 | ı8 o | 17. 91/,h a.m. Windst. 8, 
Cu 6 Cu 6 Cu 2 = Ss .7 802 Ne: ° 55'0 | ı6°0 111/,h a. m. Stärke 9. 
Cu 8 Cu. 2 a Zul N 2 |NW6 Neo o | 50 0 | ı6°0 18. 5"'p.m. setztN ein 
Cu 8 Cu 06 Cu 5 -- NE o-ıNNWo-ı S o-ı o | 46°o | ı8'o 19.Sehr mist. Atmosph. 
Cu 10 Ni 8 Ni 10 _ E 0o-ı E 4 N 2 ı6‘:0 e | 32'0 | 180 20. 11h a. m. e, der 
Ni 10 Ni 10 Ni 5 — N ı N 3 N 2 90.0 | 37.20. || 17 0 ganze Tag regnerisch. 
Gi.y2 CHA Ci 4 —_ N ı Ne; N ı Ouruer | 732021530 
Gi=:2 Cu 5 ( ) _ NE o-ı NW 4 NWS o s4’0 | 14°0 
Giae2 Cu 5 Gurz5 —_ NW ı NW 6 N ı ° Sys30: 71270 
Ce 2 Ei 5 Ci 5 —_ NE o-ı| NW 4 N ı o s4°o | 14'2 
Cu Ci 8 Cu 5 Ci 5 _ ENE o—ı| SW ı E 0-ı o 55'0 | ı6'0 
MErGCıE 7 Ci 5 ° | — E 0-1 WSWı W 0-1 o | 56°0 | ı6°0 
Meeres ° | o —_ NE o-ı WSWı W ı o 55°0 | 1ı8°0 
o Ci 5 Ci _ NS ı N 6 Ne=2 [6) Saas TZE2 
| Cu 6 (ee ee E= NE 0—ı NW 4 N 2 o 53°0: | .18°0 
| | 40'2 
| 6°0 59 _ 122 3.6 Sog, TS: 
| | 
richtungen und Windstillen. 
| | | 
S SSW | SW WSW Ww WNW | NW NNW Calm 
| | 
| | | 
I 1 5 | I 
2 I 4 3 | 9 4 
2 : 2 4 | I 
5 I 7 7 | TI 4 











Zahl der Tage mit Niederschlag 5 


» » > » Gewitter ° 
> » » » Nebel [6) 


> » > » Sturm 8 











9 p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 





























314 Cäsar Arbesser v. Rastburg. 
n SG Hi . AA 
Tabelle XXVII. Beobachtungsstation: Jidda. Behr 
Tempe- 
Luftdruck ratur- 
(Barometerstand, Angaben dere Relative Feuchtigkeit 
reducirt auf 0° des Max.- Backs Dampfdruck in Millimetern Er 
Meeresniveau und und Min.- Be nn in Procenten 
35° Breite) Thermo- Salus 
meters 
S Pe hra3% "Tag Pen Pe 
= zh oh gh ea Max. | Min. 7h >h 9h 53 zh >h g9h 53 7h oh gh 2 
z | ER SE SE SE 
ı | 62'353) 650) — — | 25°0| ı6°5| 23°0| 2175| — — I 12°3| 172°8 — _ 57 62 —_ — 
2 6373 60°5| 00'9 25-0| 74”21 19%2102227| 2255| 2 5°6| T2WOYIDT2,70 —_ E 62 63 —_ 
3 2'5| .62°2| 02.2] — | 2060| I7Wol 17'7| 2206| 23:2| — Los31 7453 LIT = 6 70 3 — 
Gosiliaree (al, ll a5: 761.20221122=6|72>> a $ : ! Er £ = = 
ee ee le Se |. 
ER 39 | I IE - T2® = I == J =; 
6 | 62°8| 61°8| 61:3] — | 27°0| 19°6| 20°8| 25°6| 26°0) — | 13'2| 17°3 | 16°3 — 73 71 rn = 
7 | 62'1| 60°5| 62°4| — | 26°9| 20°0| 24°0| 26°3|) 23°2| — | ı5°4| 17°6 | 17'7 — 70 09 4 —_ 
8 | 61'7| 60'2| 59°9)| — | 24°6| 19°5| 23°8 All N — 1 77.°3| 115.272 215.50 —_— 79 a 67 — 
9 [| 59°9| 59°4| 59°ıl — | 25°8| ı7°0[| 19°5| 24°6| 25°2| — | 12'5| 17°2 | ı17'2 TE 74 75 2 Ze 
ıo | 59 8) 59°4| 59°7| — | 26:6: 19°8| 19°9| 26°2| 25°6| — | 12'838] ı8°0 | 184 _ 74 2 75 _ 
1 1 58°8| 57°8| 59°6| — | 29°9| 1ı8°6| 25°6| 28°6| 24°2| — | 18°4) 19°7 | 18°7 _ TS 68 83 —_ 
12 | 61°4| 61'353 ne — | 26°0 en 22 8| 22°8| 23:0) — | 17°0| 11'353 | ıı'5 — 85 55 56 —_ 
13 | 063°4| 62°1| 63° = 23%5[ 7201 222212222] 122272 1230| 2727, 11357, — 04 9 59 _ 
14 | 62°3| 61°2| 62°2| — > 15°9| 18°7| 23'2| 22 8) — #1 7220| .78:2521 27082 - 79 8 73 —_ 
15 | 61°9| 61°3| 62°0| — | 25°0| ı8'0| 20°5| 23°8| 22°4| — | ı6°0| 16:6 | 18'353 _ s9 76 90 — 
16 a 60°7| 61°8| — | 24°0 en 193 =, 2 — | 10°5| 19°3 [718.7 _ 99 39 2 —_ 
17 ı'3| 60°9| 61°9| — | 24'0| ı8'o| 19° 1] 23°8| 22° — 7125| 123,120, _ 70 5 3 — 
18 an er 60°2| — | 24°6| 18'8| 20°3| 23°0| 23°5| — | 15°4 Br ENG —_ 85 78 er —_ 
19 2-6 62-9| 62°9| — | 24°7| 10“5] 19-3) 21°5| 2257| — [ 12°9| 11° T2“H _ mn 62 I _ 
20 | 63°2| 63°4| 63°2| — | 24°7| 15°5| 19°3| 21°5| 2173| — | 13'2| 12°9 | 10'7 = 79 68 57 2 
a1 | 635) 62°5| 62°4| — | 22°6| 14°0o| 17°3| 215] 22°2) — | 117] ı1°8 | 16°6 — 80 62 83 —_ 
22 | 63:1] 61°8| 62°0| — | 27'0| 13°6| 1ı6°3| 2ı°8| 22°8S| — | 10°9| ı12°9 | ı7'7 _ 79 67 87 —_ 
23 | 010) 60°0| 60°7| — | 26'9| ı8'of 24'2| 25°2| 24°2)| — | 16'7| 20'5 | 19'8 —_ 75 50 88 —_ 
24 | 60°4| 59°0| 60°7)| — | 842) 17°5| ı8:0| 32°4| 22°2| — | ı13'3|) 29°9 | 16°6 = 87 83 83 — 
25 | 59°6| 59°4| 60°7| — | 28°0| 17°51 20°3| 27°8| 23:8 — | 16°0| 24°3 | 12'3 —_ 91 87 57 — 
26 I 59°8| 59°9| 60°1l — I z3ı o ie 206°027°9 283117 — 112134] 2872270 — 85 so 76 —_ 
27 | 59°2) — | 60°1| — | 31°0| 1800| 25°8| — |.24°8| — | 23°5| — 20'9 — 95 — 90 —_ 
28 | 59 8| 58°5| 60°9| — | 31°0| 181] 26°2| 29° 1) 255 0° — 21'2| 27°6 | 19'7 _ 54 2 82 _ 
29 | 59°1| 86:0) 57°9| — | 32°0| ı9°o| 24°8| 29°9| 28°1|l — | 183] 24°9 | 21'2 = 79 79 75 ei 
M. 161'43) 6060| — — | 26°6| 17'4l 21'3| 24°7| — — I ı14'5| 17 '2 _ _ 76 71 — — 
Zahl der beobachteten Wind- 
üJ I | 
N NNE NE ENE E ESE SE SSE 
7b a. m. 14 6 4 2 I > 
ah p. m. 3 5 e & 6 
oh p. m. 17 I I I I 
Summe. 34 6 5 I I 3 I 
Maximum des Luftdruckes 63'6 mm am 13. 
Minimum » 56'0 » 20. 
Maximum der Temperatur 34'2° C. » 24. 
Minimum » 13°6 » 22. 
Maximum der Windstärke N 78km pr. Std. » 19. 

























































































* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6% p. und 








1896. 





Meteorologische Beobachtungen. 






























































Nieder- 
schlag = 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen a E 
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden .Z B= 
sichtbaren Himmelsfläche. 10-theiligen Scale < Ss Anmerkung 
um 72 Ei = 5 
a.m. 2 2 
= Ko} 
5 TE = E 
m) ai f ages- r 0] } öhe und fe) 3 
1 = = mittel . = Be Form e £ 
Cu 6| CuCiz g — Nee2 Nass | — o 5t’o | ır'2 [94 Beobachtung wegen 
Se En o° Gu 2 — Ness3 NNW 7 I INA o | 55°0 | 10°6 dienstl. Verhinderung | 
Cu Ci 7 | CuCia Cu 3 = NNE 0o—ı| NNW 6 Nee o 54'0 |, 13'0 } unterblieben. 
Ci Cu 7 Ci 4 Cu = NNE o—ı) NNW6 N 0-1 o s5'0o | 14'0 
SUR0, St 4 St 2 — NNE 0o—ı[ WSWo-1ı| ENE 0—ı ° 54'8 | ı6°0 
Cu St Ci] CiCu 4 Ci 4 — ESE o-ı| W ı NW 0-1 o oa" 1720 
Eita CHE6 Cugsılı — NE 0o—ı NNW 2 N 5 o | 546 | 18°0 [44 p.m. setzt NG ein, 
Ste 22 E St Gur 6 Sta —_ N o0—-ı[ NNW4 NNW 2 o 54'8 | ı6°0 
StCi 8 Ste 2 St 4 u NE 0-—ı) NW 3 NW 2 [6) 5350. 1720 
Cu Ci 8 [6) ° _ NNE 0—ı) NNW3 NNW ı o 54.0, 1, 75°0 
° Cum 7 Geo _ NNE o-ı| SW 5 Wo o 54'8 | 16°0 [Mildes Wetter, 10% p. m. 
Eeims Cu 10 Cu 6 — N 4 N 5 Ne, o 5o'o | 15°8 | setzt N ein. 
Cu2 Gr22 Cu 6 —_ N 3 NW os BeN?GE2 [6) 53°0 | 16'8 
Cu 9 o o == N 0-ıl NW 6 N ı o 53:6) 10:0 
Ci 5 Cu Cu 5 — N o-ı NW6 | N ı o 53'8 | 14'0 |Mildes Wetter. 
Ci 4 Cu 2 ° — N .0o—ı| NNW5 N ı o 54'0 | 158 » » 
Cu 4 [6) {6} —_ N 0-ı[ NNW ı N 0-1 ° 56°'o | 16°0 
o Ci 5 [6) — N o0-ı[ NNW ı Neon T ° 56°0 | 180 
° Cu 6 Cu 6 _ NE o-ıı NS N 2 o 55°0 | 14'0 |7N a.m. setzt N ein. 
Cu 2 Ei 72 Gr _ N 2 NNWO6 N 3 ° 5406| 13'2 
Cu 4 ° Gi 2 = Ns @2 NNW 6 NNW 2 o 50H | 7220 
o ° o° E NNE ı NNW 6 N ı ° 8, LO 
[6) ° ° — N o0-ılWNWz \WNWo-1ı o 55'8 | 10°6 
o o o — N 0-ı NW o-ı N 3 [0 66°0 | 10°8 [unterblieben. 
[6) o o —_ NIE So WET NE o0-—ı o 62°0 | 17°6 [dienst. Verhinderung 
[6) o o _ ESE 0—ı)| SW 4 E 0-1 [6) 59°9 | ı18'0 |2h Beobachtung wegen 
o A [6) = S 0-1 —_ N o-ı o 60°0 | 17'4 | 10h p.m. totale Mondes- 
[6) Cu Ci 2 — INNWo-1 SSWo-ı N 0-1 o 62'0 | ı$'2 | finsternis. 
Cum 2 Gi? o — SE 0o—ı) SSW4 ESE 0—ı o 5s9°o0 | 18:8 
o 
852 26 .. 10 3'9 _ o Sul IST 
richtungen und Windstillen. 
| 
S SSW, SW WSW W WNW NW NNW Calm 
I ! : : : : . I 
2 2 I 2 I 5 12 
I I 2 & 
I 2 2 I 3 2 7 16 








Zahl der Tage mit Niederschlag 


» » » » Gewitter 
» » Nebel 
» » » » Sturm 











9" p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden. 














40* 


© 
oO 


Tabelle XXVII. Beobachtungsstation: Jidda. 


6 


Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


März 





Luftdruck u 


35 Ä d Angaben Temperatur A ver 
(Barometerstand, des Max des trockenen } N Relative Feuchtigkeit 
reduceirt auf 0°, 5 A Dampfdruck in Millimetern 

F und Min.- Thermometers nach inP t 
Meeresniveau und . in Procenten 
45° Breite Thermo- Celsius 
= a) meters 












































































































































& = ne: | 
2 [u | 2 | m | S8 | max.|Min.| zu | 29 | gu | SE zul on | con Beaes | zu on u ee 
ä = E | SE mittel mittel 
& | = | 
ı | 56°4| 54°7| 56°3| — | 35°0| 198] 28°1| 32°2| 29° 1 we er I 
2 | 55°7| 55°1| 56:1] — | 32°8| 22°4] 23°8| 3001) 252) — —_ a =. =: 
3 | 57'ı| 57'6| 59°0| — | 27'0| 22'0| 23'2 24.012272 rl = — 
4 | 60'2| 58°8| 60°3| — | 27'0| ı9'0| 20'3| 25'0| 22°2]| — —_ —_ - a es an 2x En 
5.1.00°3| 58°2| 59.0 — —.| 20.41 22°2| 20-0 2422| 7 _ — — — a en = zi 
6 — — — — —_ 2 = — — — — 
7: — — — — E — — — — — 
8 23°0 = — = — 
9 | 60°ıl 59°2| 59°2]| — | 24°0| 18°4| 20°5| 22°6| 23°83 
10 | 60°0| 57°9| 58:6) — | 27°0| 18:3] 23°8| 24°4| 25'2 — en Br =, ey 
ı1.| 58-3| 58°5| 59°5]| — | 27 5| 15°8| 24°8| 26°6| 258 a 
ı2 | bo‘ı| 58°2| 58°4| — | 29°5| 1891 24°4| 26°2| 26°0 — ee en ze we 
13 | 56 7| 55°9| 56°3]| — | 29°3| 18:61 36°2| 29° 1] 271) — — — — — = pr a = 
14 | 55°6| 55°3| 56°1) — | 29°5| 22'4| 24 7| 26°0| 26'2 En 
15 | 56°8| 56°2| 56°6| — | 26°5| 22'2 25°2 23.0] 2422|, — _ E= — —_ — — ei — 
ı6 I 57°6| 58°8| 59°3| — | 27°0| 18'3| 20°5| 26°0| 22°7| — 
17 | 60-ı| 57°2| 57°8| — | 26°0| ı9°g| 22°2| 24°2| 23°2])| — —_ — — — er ar a ne 
ı8 | 57°7| 57°2| 57 8) — | 26°0| 18°51 20°8| 24°7| 24°2| — = = — — Be = er en 
Ton 5823| 57.210517: 0 1 2520 Erz 213 E22 2 = = = — —_ — _ —_ 
20 | 58:11 56°3| 56°7| — | 26°0| 16°09| 22°2| 23°4| 22°7| — — = — 
21 I 57°0| 55'8| 560°6| — | 27°6| 17 0| 22'7| 24°2| 24°2)| — —_ — = — Fe Fe ER = 
22 | 56°9| 55°9| 56°8| — | 30'2| ı8°5| 22°8| 26°2| 25 2) — _ n— —_ — — — ER =, 
234. 75.023 05520 2552317. 2105555 522.25 17232/73053 72957 —: = _ —_ _ 
24 | 55°6| 54°0| 57°9| — | 29°0| 23°5 28:11 28°9| 24°2 — 
25 I s8#r| 57°1| 57°3| — I 27°0| 20°7| 23°7| 25°2| 23°2| — _ _ — — 
26 | 61°5| 58°0| 58°4| — | 27°0| 20°0| 21'3| 25°6| 25'2 As = 
27 | 57'9| 56°5| 56°6| — | 28:0) 15°5| 23°2| 250) 24°2)| — _ _ —_ — — = = er 
28 1 52-6| 53°9| 54°6| — | 32°3| 16°0| 23°2| 29°9| 20'2 = en er ee ae 
29 | 55°6| 56°8| 58°4| — | 30°0| 19°6| 25°7) 26°6) 20°2) — — —_ - 
30,1 5952| 57871°52.29| 021 275.9] :2055]1527 7315257472570 75 — = = == = = _ n 
31 | 57°0| 56°6| 56°‘9| — | 27'0| 2ı'0| 20°8| 25°6| 252) — — — — — —_ = = 2 
M. | 5801| 5078| — 1128-3102] 2322 203 = u =. — B ne 
Zahl der beobachteten Wind- 
| N | NNE NE ENE E | ESE SE SSE 
| | 
zul a.m. | 18 H : 5 i I 2 
2b nm: | 3 : & c 9 . - s 
ob p.m. | 14 ; n : I h 5 2 
Summe. | 35 : 5 : I I 2 2 


























Maximum des Luftdruckes 61'5 mm am 26. 
Minimum >» » 52'6 >23: 
Maximum der Temperatur 35'0° C. >» IA 
Minimum » » 15'5 » 27. 
Maximum der Windstärke S 8okm pr. Std. » 2. 


“ Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6h p. und 





Meteorologische Beobachtungen. 317 


1596. 


ee 







































































Nieder- 
schlag = | 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen | 3 E | 
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden! 3 E 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scala Ska < = Anmerkung 
um 7." a z 9; 
a. m. & 2 
ER ' Tage:- En ; | f Höhe und | © = 
a z =” mittel & 2 | 7 Form e E | 
, | 
o Cu 4 Gi 2 — SSW 4 SSW 5 See o 65°0 | 19°0 | 
Cu Ci 4 Gier Cıazıs — SE o-ıl SE 8 Beer o s6'o | 21'6 | 
EN IOHl Guikiro | Cu Cio _ N 3 NW 6 NW 3 [e) 5050. |, 21:0 
Ci 5 Ci 5 ° — IN 2 NW 4 N 0-1 [6) 54°0o || 73:0 | 
° Cu 5 GE? _ N o0-—ı| NW 3 N 0-1 o _ 19°0 
_ - | — _ o — — Beobachtung unter- 
—_ — —_ o —_ — brochen,weil»Kunfidah« 
— _ | — — o 54'0 —_ zur Bergung eines auf- 
= Cu Ci 8 Cu 5 —= N o-ı NNW6 N 0-1 o 38°o | 17'6 | gefahrenen englischen 
Cu Cu 3 Cu 2 —_ N 3 NNWO6 NNW ı o 55'060 | 1ı8°o | Postdampfers entsendet | 
o (ei? o = N o-ııNNW6 | N 0-1 o 45°0 | 13°0 | worden ist. | 
Ei ı Gug> Cu 5 | — N so 1 WNWw27 U sw 01 o 60°o | 176 
Ci 2 Gi 4 Ei’ 2 — [|WSWo-—1 WSW ı SSE 0—ı o 65°0 | 17'5 
Guss (St o — ESE o-ı WNW6 |WNW;5 o | 580 | 2ı'0 
Ci 4 Ci 2 o > NW 4 NWw6 | N o-ı o | 60:0 | 210 
o o Ge _ Ne 02 1 ENSEOE ING o 56204 1.1980 
Ci 2 Ci 2 Ci 2| — Na IWNWÖ6O INNW 2 o 5S'o | 19°0 
Ce Ci 2 [6) _ N 0-ı NNW6 NNW ı o 59°0 | ı$°o 
° Ci 2 Gy 2 _ N o-ıNNW6 | N 3 o 59°1 | 16°5 | 
Ei ı Cu 2 Sie> —_ Ne 2 EN or ENGER o 595 | 16°0 
Si Ab Gum (Oil: 2 N ı |NNW3 N o bo'o | ı06'5 
[e) [6) ° — NW 0o—-ı WSWa E 0-1 o 02.0: | 17:0 
Cu ı | CuStıo Cu 5 _ SE 0—1 Sa 10 Ss 0 [6) 60°0 | 210 
CU S Cu 5 Cu ı — Ss 06 WSW 3 N 4 o 56'0 | 22'0 
Cu ı CHE Ci 4 _ N 4 N 7 N 2 o 60'0 | 1ı8°6 
Sem 2 Su SE A _ N 2 NNW4 N 2 ° 60°0 | ı8°5 
[6) ° Ci 2 —_ W o-ı 5 3 SSE 5 o 59°0 | 14°0 | Mistiges Wetter. | 
o o {6} — ISSW o-ı WSW4 Neo 1 o 580 | 150 | 
Ni 10 = = —_ N o-ı NW 7 NW4 [6) 57.20 |078:0 
Cu 7 Cu 2 Cu 2 _ N NW 06 N 3 ° 58°5 | 19°0 
Cu ı | CiCu 3 Cu 2 2 N ı NW 3 NW ı o 00'0 | 20°0 
3 30 5 _ 15 | — ° 57°4 | 184 
| 
S SSW SW WSW W | \WNW NW | NNW Calm 
| | 
! | 
| 
I 2 I 2 | I & 
3 4 3 7 7 
3 L I 3 3 | 
7 3 5 8 | 4 | II 10 


























Zahl der Tage mit Niederschlag o 
o 





» > » » Gewitter 
» » > » Nebel 2 


» » » » Sturm 17 


9h p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden. 


= 


318 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 































































































































































































Tabelle XXIX. Beobachtungsstation: Jidda. April 
a 
Tempe- 
R le / Temperatur 
( arometerstand, ADDEN As koglkeinem e Ka Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, des Max.- Thermometers mach Dampfdruck in Millimetern h 
Meeresniveau und und Min.- Celeus ii in Procenten 
35° Breite) Thermo- 
meters 
& D \ \ VS 
= 274 ern a De 
31 7 | 2n | gb pe Max. | Min.| zu |ou | oh 8 zh 9h gh 53 zu oh 6h FE 
a Se: | | SE &E SE 
1 | 56°7| 55°4| 55°9| — | 30°5| zo 1 25°0| 26°9| 26°4| — — = = 
2215520) 54710557310 — 27'8 22"5j 25°7| 27°3| 20°7 _ z — = = 
31 55°5| 54°7| 55°5| — | 28°0| 21°5| 26°2| 25°7| 23 2) — nr > = == = > = 2 
41 56°0| 547) — [737725720201 2212 63054 = 
5 214) — = == u >> = = Z—— 
[6} — _— —_ 
7 er = = = 
8 
9 = 
10 _ eh, Er a 
11 — s — — = — — _ — — _ — — — 
12 = = = == _ _ —_ 
13 = — ei en > 
14 — _ — —ılP2980| 9 
15 | 57°3| 56°7| 57°2| — | 26°8| 19:5} 24°0| 26°4| 25°2] — Er Ir 
16 I 57°2| 56°9| 57:1 — | 28°0| 22°5| 23°8| 26°6| 250 — = == = 
17 | 57°0| 56°8| 56°8| — | 27°5| 210) 23'7| 26°7| 252) — —_ _ —_ —_ —_ —_ —_ u 
18 | 57°0| 57°1| 57"ı| — | 28°8| 2o°o| 24°2| 27°3| 26°9| — — = a uE er ba N ee 
19 5 7=2| 5651, 5720| 2 —]#28=5],2226]°2 5206| 727.20 172,7:27 
20 | 57:7| 56°5| 57°7| — | 29'0| 23°0| 24°2| 26°9| 26°2 —_ 
2 aa Ss ll le 23'1[ 24'7| 27'1] 26°2 = = = — 
22 978 Sessel == 11295 21,25510725001,2054 72557) EZ = 
23 157°8| 07:=5| 977 | 2925| 23211025.2|)20..0|25,°8 
24 | 56°6|) 56°7| 56°8| — | 29°6| 23:0) 26'ı| 26'2| 26°0| — - 
2521157.23185025 U 5704 125255 02350162052 729 en 7 == = 
26 | 57°6| 56:6) 56-8] — | 33°2| 22°5| 25°7| 29°6| 28° 1 
27 | 57°4| 56°06| 56°9l — | 33°0| 22°5| 28°6| 31'2| zı°1 
28 | 57°5| 55°7| 55°7| — | 85:0) 24°2| 29° 1] 32°0| 3101 — | = | — | 
29 | 55°1| 54°4| 56°0| — | 34°5| 24°9| 30°1| 32°4| 2906 0 — | — | — = = == — = = 
30 | 55°06| 5438| 5460| — | 34°0| 24'0l 29°7| 30 9) 29 0) — -— _ — — — — = = 
M. 156:88| 56.16) — | — | 30'2| 22°3| 25°7| 28° 1 _ —- | — _ 
| 
Zahl der beobachteten Wind- 
1] 
| N | NNE NE ENE E ESE SE SSE 
uam? 10 R | I £ : E 2 
2b p. m. ; 6 | © h e 
ob p. m. 2 W e 
Summe. | 7 s 2 
I I 
Maximum des Luftdruckes 57'8 mm am 22., 23. 
Minimum » » 543 2.50, 
Maximum der Temperatur 35°0° C. » 28. 
Minimum » » 19°5 Saıee 
Maximum der Windstärke NW 6o km pr. Std. >» 21. 
* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6h p. und 





1596. 


Meteorologische Beobachtungen. 








































































































Nieder- 
schlag = 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 3 E 
geschätzt nach Zehntheilen der der 2 Stunden 3 E 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale er =! 5 Anmerkung 
um 7 - = s 
a. m. 2 2 
2 = 
zu oh gh Tages- zu ohı gu Höheund 79 3 
= mittel Form = E 
Ci ı ° o —_ NE o0o-ı| NW 3 NV 2 ° 60'0 | 20'0 
(Sl Cu 2 Cu ı _ N o0-ı)| NW ı NW 0-1 o 65°6 | 2r’o 
° [6) ° — SE 0o—ı) NW o—ı) NE 0-1 ° 66°0 | 20°5 
° ° [e) = N 0-ı| NW 0-1 = [6) _ 20'0 
= _ _ _ -- _ — o° _ — Wesen Abwesenheit der 
— — -- [6) _ — »Kunfidah« Beobach- 
ar = 2 — = — — [6) — —_ tungen unterbrochen. 
— — — {0} _— u 
ee — — © — -._ 
er = = — o — —; 
Se — — o - | — 
== es - — — _— — o — I — 
— — — o — — 
= = == ° 02°0 — 
Cu 2 [6) o _ NP OZIENW 0 NW ı o 63'0 | 18:5 
Cie 2 [6) ° — NNWo-ı NW 6 NW ı ° 640 | 21°6 
Ci 4 Ge ° —_ NNWo-ı NW 6 NW ı ° 64'2 | 20°6 
o o ° ZU NNIWEI NV NNAV O1 o 605'0 | 20'0 
Gi 2 Cu ı Ci ı N 0-1 NW 4 N ı o 640 | 22°0 
o Cu ı Cu ı —_ N ı NW 5 NW 2 [6) 65'0 | 22°o [Mistiges Wetter. 
o Ci=2 Er a _ N ı |NW6 NW 3 o 65-0 | 221 
o (Sr G ı — Nez ENWO NW ı o 65.2. | 220 
[6) Ci ı Cu ı — N o0-ı) NW 3 NW I o 65°8 | 22°0 
[6) Gin [6) = N 0-ı| NW3 Neo ° 65'9 | 22°0 
| o CiCu 4 ° -- Ss o—ı| W o0—ı NE 0-1 o 60°0 2250 
o ° ° — S 0o-ı W 3 NE 0-1 ° 66°2 | 210 
o Ste ST SET _ N o-ı| NW ı NE 0-1 o 68°0 | 2r'5 
| o o o _ SE 0-1 NW 0o-ıl W 0-1 o 69:0 | 22°6 
Se2 ° o —_ NW 0—ı NW 3 NE 0—ı o 68:0 | 23°0 
Cu 2 Ci ı 0 — INNWo-—ı NW 3 NE 0-1 o 68:0 | 22°5 
o 
0'8 o'8 — _ 06 302 en ° 65°3 | 21'3 
richtungen und Windstillen. 
| | 
S SSW sw WSW Ww | wNw | NW NNW Calm 
l 
2 B | I 4 
2 - 18 i 
I E | 9 I 
2 3 : | 28 5 
Zahl der Tage mit Niederschlag o 
> >». » >» Gewitter ° 
» » » » Nebel ° 
» 25 << sturm 5 


9 p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden 








320 


Tabelle XXX. 





Cäsar Arbesser v. Rastburg. 


Mai 

















| 





















































































































































Tempe - 
Luftdruck ratur- T IN 
u R Ansehen emperatur e Be 
(Barometerstand, sa desttrockenen 2 + Relative Feuchtigkeit 
redueirt auf 0°, des Max.- Te onelerenach Dampfdruck in Millimetern ‚ 
Meeresniveau und und Min.- else 5 in Procenten 
35° Breite) Thermo- = 
meters 
|| 2 [on |&8 (Max.|ma| m | a Io San m m | on | on | 5 
a ERE | | = RE BE 
2 | 54°9| 53°3| 53°7| — | 38 9! 23°5| 29°1| 35°0| 35°0 — Zu = 
2 | 54°5| 58° 1| 54°4| — | 41°2| 24°8| 34°0| 38°9| 30°0 °— — = — = 
31 551] 54°6| 55°1| — | 38°0| 26°5| 28 1) 30°7| 29° r| — —_ — —_ —_ 
41 54°0| 53°1| 54°8| — | 29°5| 24°7| 25'8| 26°2| 26°2) — — _ — —_ 
5. 5550105424] 7 — | 22"8| 24°9| 29° 1 = Zu 
v Fe = 1 VERS SR = ER — r = = 
502 7A Sr 13951525201 3372 53350552 7 — = == = Zu = 2 = — 
8 | 58:6) 58°4| 588°6| — | 37°0| 24°0| 31°3| 33°0) 3255| — | — | - 
9 | 58°4] 57°9| 58:3] — | 33°8| 26°2| 33°1) 32°4| 28°5)| — = — 
10 | 58°2| 57'7| 58°ıl — | 35°0| 26°0| 28°ı| 33°8| 31° 1) _ 
ıı | 58°1| 57°4| 56°9| -- | 37°2| 26°2| 30°1| 34°8| 34° 2! - — — — 
12 | 56°1| 54°9| 55°7| — | 37'4| 26°8| 35°2| 36°4| 35°0| 0 — ze = = Ti = — = — 
13 | 55 8| 54°9| 55°2| — | 34°0| 26°5| 33°0| 30°5| 30° 1 == Zu >= or 
14 | 56°0| 55°3| 55°8| — | 35°0| 26°0| 30°6|) 31°9) 311] — = — 
15 | 54°8| 54°9| 55°7| — | 36°0| 25'2| 32°0| 33°8| 32°2) — SE 
16 | 56°1| 50°2| 56°5| — | 34 4| 2506| 30°1| 30°4| 3000| ° — | — = == = = — .— = 
17 | 56°7| 56°3| 56-1Jl — | 30°0| 25°6| 29°5| 29°3| 29°0) ° — En = 
ıS | 56°A| 55 '1|l 56°0| — | 29'3| 31°5| 26°8| 28°5 28:1] — — _ _ — 
19 | 506°5] 54°9| 55°4| — | 29°6| 24°0| 271] 29°r] 28.11 — = = _ _ _ == —_ — 
20 | 56°2| 54°7| 55°ıl — | 30°5| 23°2| 27 6| 29°7|) 291) — == — — 
2ı | 55°7| 54°8| 55°a| — | 35°0| 23°8| 28°9) 32°5| 30°6| — | — | — = = = = — == 
221 5555| 5555| 5070|, — | 3470|,2475173230| 732751315317 = = = = = = ==; = 
23 | 56°7| 56°4| 56°8S| — | 33'2| 26°2| 29 6| 30 3| 29°4) _ —_ _ _ 
24 | 56°1| 56°7| 57°0| — | z1°0| 25:6| 29°5| 29°5| 29°1| — = — — — — — — — 
25 | 56°9| 55°4| 55°9| —- | 31°4| 24°5| 28°7| 30°5| 29°7 = = — = 
26.1, 5651] 5420| 55:0) 1 33.0 725551 2977 3055129571 il 0 - _ 
27 | 55°3| 53°8| 54°3| -- | 3170| 23°8| 292) 20°3) 30°0, — — u —_ 
28 | 54°1| 54°4| 54°7| — | 31°5| 24°5| 28°5| 30°3| 29°9 — —— = 
29. | 5477| 5572| 5573| |, 33.22] 25700) 295413057) 3051 = >= 
30. | 5570| 5684| seen 113 15000325651 2054102855 1,2800 — _ = — _ 
31 | 55°2| 54°0| 53°9| — | 33'5| 23°5| 28°0| 29°0| 28°5 == = — 
M. | 56°98| 5546| — — | 34°0| 24°8[ 29°7|) 31°3]| 0 — —_ _ _ —_ —_ 
Zahl der beobachteten Wind- 
| | | 
| | 
| N | NNE | NE ENE E ESE | SE SSE 
| | | | | 
zh a. m. 14 6 3 2 
zb p. m. ; : 5 
oh p. m. 14 10 
Summe. 28 16 3 2 
Maximum des Luftdruckes 56'S mm am 8. 
Minimum » » Feet D- LI 
Maximum der Temperatur 41°2°C » 2. 
Minimum » » 2u25 » 18. 
Maximum der Windstärke S 64km pr. Std. » 2. 


* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur 


selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6" p. und 








Meteorologische Beobachtungen. 321 


1896. 




































































| Nieder- 
schlag ei 
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen = E 
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden) .E 
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale en = = Anmerkung 
ge um 7 ar m 
a.m. 2 2 
zu oh 9 Tages- 7h | oh gu Höhe und 2 je 
mittel | Form E z 
o Be [e) — E 0-1 Ss 6 W ı ° 70°5 || 220 
° Guser Ci 4 _ Ss 7 Seen Ss ı o 75°0 | 23°5 12" p.m. Samum 
Eussr| Cr Cu {6} — W o-ı W ı W 0-1 ° 59'0 | 25°0 
= Curst7 [6) — NE 0—-1ı| NNW 6 NNWı o 62:0 22% 
= Cu 2 —_ NE ı NNW5 —_ o — DIES 
s . —_ _ — — ° 1n055o2 Nicht beobachtet, weil 
Gi=ss Cızer ° —_ E 4 WSW4 NE 0—i [6) 66°0 | 24'0 | Überwurf der Kaaba aus 
Ges Eee Ci 2 = SAVES SW 6 SW 0-1 o | 62°0 | 23°0 | Ägypten angekommen 
Ci 2 Ci 2 Cu 2 — SW 0—ı| WSW3 NE 0-—ı o 610 | 250 | [ist. 
| [e) Cu ı o° — E 0—-ı| WSW3 NE 0-1 o 630 | 25'0 |7. 7ha.m. Samum. 
ge «Sit St; St 6 _ SE 0—ı| WSW 2 NE 0-1 o 64°0 | 25'5 | 
| o Ste; St 2| — SE 0—ıl SW 3 NE o | — | 26°0 | Wegen Reparatur des | 
Se Cu 2 Cu ı —_ NE NNW NE 0-1 o 68.0: 02528 Quarantainehauses 
She :2 St 2A Cu 2 — NE 0—ı|[ NNW ı NE 0-1 o 64'2 | 25°0 keine Windmessung | 
St 2 St 4 Suse? _ S 0-ıl W o-ı| NE 0-1 [6) 63°0: | 24.5 vorgenommen. 
St ı o o — N 2 NNW7 N 4 o | 62°8 | 24°6 
Cu ı ° St — N ı NNW; N 2 [6) 610 | 24°6 
St 4 o St ı _— N ı NNW 6 N 0-1 o 00:8 | 200 
Gi ı o o — NE 0—ı| NNW5 NE 0—1 [6) b1°0 | 23°0 
Ei 2 o ° _ N 0-ıl NW 3 N 0-1 o 6125. 2250 
o [6) [6) — NE o—ı| W ı N.0-—-ı o 63'0 | 23'0 
o Ca Gr 1 — _ WSW 2 N 0-—ı o 62°0 | 23°8 
Gi 27 | CiCw 8 Ci o — N o-ı| NW ı N 0-1 o 61°'0 | 25°0 
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Ci 2 Stz 2 Sys? — N 3 NNWO6 N 3 ° 62°0 |; 24:30 
Cu 4 Cu ı (is _ N 2 NNW 5 N 2 o 061200|022%5 
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Zahl der Tage mit Niederschlag ı 
» > » » Gewitter [e) 
» » » » Nebel 2 
» » » >» Sturm 9 


9h p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. I.XV. Bd. +1 









































































































































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Jidda, November 1895. 


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Meteorologische Beobachlungen. 

















































































































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Tafel I 
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December 1895. 
























































Mai 1896. 


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Juni 1896. 


Februar 1896. 























































































































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17. bis 22. März 1896. 


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Tafel I. 















































































































































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21.bis 26. Jänner 1896. 






































































































































23.bis 28. Juni 1896. 








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Koseir, The Brothers 


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Zasnenem täglicher Gang der Temperatur, erhalten aus den Gurven des Thermographen nach 
Eliminierung des Einflusses der directen Insolation. 
m täglicher Gang der relativen Feuchtigkeit. 







































































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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV. 





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C.v. Arbesser : Meteorologische Beobachtungen 


November 1895. 


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Tafel V. 
März 1896. 
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BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN. 











EXPEDITION 8. M, SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 — MAI 1896.) 
vV 


GEODÄTISCHE ARBEITEN, 


AUSGEFÜHRT VON DEN SCHIFFS-OFFICIEREN, 
BEARBEITET VON 


CASAR ARBESSER v. RASTBURG, 


K. UND K. LINIENSCHIFFS-LIEUTENANT. 


(Mit 14 Karten, 2 Safeln und 2 Sextfiguren.) 


(VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 7. OCTOBER 1897.) 


Dem Arbeitsprogramme S. M. Schiffes »Pola« erst an letzter Stelle angegliedert, war die Vornahme 
geodätischer Arbeiten nur in solchem Maasse in Aussicht genommen worden, dass dadurch nirgends die 
Dauer des Aufenthaltes über die für die anderweitigen Beobachtungen nöthige Zeit ausgedehnt werden 
durfte. 

Diese Zeitbeschränkung, sowie hauptsächlich die Ungewissheit über die Dauer der für die Aufnahms- 
arbeiten zur Verfügung stehenden Zeit erschwerten wesentlich die fallweise Bestimmung des Arbeitsvor- 
ganges und machten es in den meisten Fällen, in denen es zur Vervollständigung der Hafenpläne wün- 
schenswerth erschienen wäre, unmöglich, die Uferberge in das Aufnahmsterrain einzubeziehen. Aus 
demselben Grunde konnte auch nie der mitgeführte grosse Messtisch zur Verwendung gelangen; es wur- 
den alle Aufnahmen mit dem Detailirbrete ausgeführt, und wo es möglich war, zur Ergänzung dieser Arbeit 
noch das photogrammetrische Verfahren in Anwendung gebracht. 


Die Ausrüstung des Schiffes mit Aufnahmsbehelfen bestand in: 


1 grossen Messtische mit Stativ, 

1 Perspectivdiopter, 

1 Messkette, 

1 Detailirbrete (370x315 mm) sammt Stativ, 
1 Diopterlineale, 

1 Dosenlibelle, 

1 Boussole, 


1 Messbande zu 20 m (Hanf mit eingeflochtenen Stahldrähten), 


349 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


1 Stampfer’scher Distanzmesser, 

1 Nivellirlatte, 

Signalstangen — als solche dienten Absteckstäbe, Bootsmasten, Spieren, Flaggenstöcke etc. mit ange- 
bundenen Signalflaggen und 

1 Messtisch-Photogrammeter (Plattenformat 12x 16 cm), Construction Major A. Frh. v. Hübl. 

Bis auf den letztangeführten Apparat, welcher vom k. u. K. militär-geographischen Institute der Expe- 
dition leihweise zur Verfügung gestellt war, wurde die ganze Ausrüstung vom k. u. k. hydrographischen 
Amte beigestellt. 

Von einer Beschreibung der Apparate kann hier abgesehen werden, weil dieselben durchwegs der 
einfachsten der jetzt noch gebräuchlichen Formen angehörten, und der Messtisch-Photogrammeter im 
letzten Bande (XVI.) der »Mittheilungen des k. u. k. militär-geographischen Institutes 1896« besprochen 
und in der »Photographischen Correspondenz 1892« ausführlich beschrieben ist. Hier sei nur erwähnt, 
dass das Objectiv des Apparates eine unverrückbare Bildweite von 155 mm besass, und dass die Stand- 
punktbestimmung, sowie die Orientirung der Bilder durch die am Messtischblatte auf der Camera gezogenen 
Rayons für den bei unseren Aufnahmen angestrebten Genauigkeitsgrad vollkommen ausreichten. Am Lande 
wurde der Apparat in seiner normalen Dreifuss-Stativaufstellung verwendet. 

Da es voraussichtlich war, dass an vielen Küstenorten die Anwendung des Messtisch-Photogram- 
meters am Lande der flachen Terrainconfiguration wegen nicht vortheilhaft und das Aufsuchen hoch gele- 
gener Aufstellungspunkte der Unzuverlässigkeit der Bevölkerung wegen nicht thunlich sein werde, wurde 
darauf Bedacht genommen, auch vom Schiffe aus photographische Aufnahmen ausführen zu können. Um 
nicht durch die Takelage, Boote etc. in der freien Rundsicht behindert zu sein, wurde als Installirungsort 
für den Apparat der höchste zugängliche Punkt in der Takelage ausersehen, der über die Bramflechtung 
emporragende Theil der Vorbramstenge — bei mittlerer Tauchung 30'3 m über dem Wasserspiegel. Obwohl 
die correspondirende Stelle am Grossmaste eine um 1'5 m grössere Apparathöhe ergeben hätte, wurde 
der Fockmast fürgewählt, weil von hier aus nur auf dem in der Richtung gegen Achter aufgenommenen 
Bilde Theile der Bemastung mitphotographirt werden mussten, während vom Grossmaste aus, sowohl 
gegen Achter als gegen vorne photographirend, ein Masttop störend auf den Bildern erschienen wäre. Als 
Standpunkt für den Photographen diente die so weit als möglich gehisste Bramraa, als Gehilfe ein Unter- 
officier, dem nebst verschiedenen Handreichungen auch die Aufgabe zufiel, als Gegengewicht auf der 
anderen Bordseite das Aufkippen der Raa zu verhindern, was die an sich schon etwas unbequeme Arbeit 
zu lebensgefährlich gemacht hätte. Der Apparat wurde an den Flaggenleinen — um Beschädigungen hint- 
anzuhalten in seine Transportkiste verpackt — bis in die Installirungshöhe gehisst und erst dort mit einer 
cardanischen Suspensionsvorrichtung verbunden, welche eigens für diesen Zweck nach Angabe des Ver- 
fassers im k. u. k. Seearsenale hergestellt worden ist. Aus den Textbildern auf S. 10 ist die Anordnung 
der Suspensionsringe, sowie deren Verbindung mit der photogrammetrischen Camera ersichtlich. 

Der äusserste Tragring, welcher mittelst eines breiten Charnierbandes durch Schrauben mit Flügel- 
muttern solid und doch leicht abnehmbar an der Stenge befestigt werden konnte, hatte an seiner oberen 
Fläche ‚acht gleichweit — also um je 45° — von einander abstehende Lager für die Zapfen des ersten 
Suspensionsringes. Dieser hatte an seiner Innenseite im rechten Winkel gegen die Zapfen angeordnet 
zwei Lager für die Zapfen des inneren Ringes, der die Camera zu tragen bestimmt war. 

Die Camera wurde durch Schrauben an die Messingwinkel befestigt, welche drehbar mit den unteren 
Enden der drei im inneren Suspensionsringe gelagerten Stellschrauben verbunden waren. 

Die erforderliche Stabilität des Systems wurde dadurch erreicht, dass sich das ganze Apparatgewicht 
unterhalb der Lagerebene befand und noch durch ein in den Boden der Camera eingeschraubtes Blei- 
gewicht erhöht, welches gleichzeitig eine kleine Unsymmetrie in der Gewichtsvertheilung auszubalanciren 
hatte. Bei expositionsbereitem Apparate genügte meist schon eine geringe Drehung der früher erwähnten 
Stellschrauben, um das Einspielen beider Cameralibellen — Horizontalität der optischen Axe und der Ver- 
bindungslinie der Horizontmarken des Plattenrahmens — zu erreichen. 


Geodätische Arbeiten. 343 


Da das für den Gebrauch des Photogrammeters am Dreifuss-Stative bestimmte ziemlich schwere 
Diopterfernrohr bei der Mastinstallirung eine einseitige, bei jeder Visurrichtung verschiedene Belastung 
der Camera bedingt hätte, war ein in Bezug auf den Drehpunkt nahezu symmetrisch geformtes leichteres 
Fadendiopter eigens für diesen Zweck in der mechanischen Werkstätte des k. u. k. militär-geographischen 
Institutes hergestellt worden. 

Die zur Aufnahme eines Panoramas nöthige successive Horizontaldrehung der Camera um je 45° liess 
sich sehr einfach dadurch bewerkstelligen, dass man nach jeder Aufnahme beide Suspensionsringe sammt 
dem Apparate aus den Lagern des Tragringes hob und in die nächst benachbarten Lager derselben einlegte. 
Sobald hiebei das Objectiv gegen den Mast gerichtet gewesen wäre, wurden die Schrauben des Charnier- 
bandes etwas gelüftet und der ganze Apparat an der Stange soweit verdreht, dass das Gesichtsfeld in der 
Aufnahmsrichtung durch nichts mehr beeinträchtigt war. Weil das Schiff, somit auch die mit ihm fest 
verbundene Camera in steter Hin- und Herdrehung begriffen waren, musste das genaue Zusammenfallen 
der optischen Axe mit der gewünschten Aufnahmsrichtung den Schwaibewegungen und Gierschlägen des 
Schiffes überlassen bleiben. Die Gummibirne des Verschlusses in der Hand, wartete der Photograph den 
Moment ab, in dem die durch das Diopterlineal gegebene — auch mitdrehende -- Visurlinie gegen den 
zur Orientirung der Bilder dienenden Terrainpunkt gerichtet war; natürlich war dann immer nur die Anwen- 
dung kurzer Expositionszeiten gestattet. Obwohl dem Apparate kein eigentlicher Momentverschluss, 
sondern nur ein einfacher, pneumatisch wirkender Klappenverschluss beigegeben war, machte sich nur in 
wenigen Fällen eine störende Unschärfe der Bilder durch zu lange Expositionsdauer bemerkbar, selbst 
während rascher Schwaiung gemachte Aufnahmen zeigten noch vollkommen scharfe Conturen. 

Die ganze Manipulation, vom Hissen des Apparates bis zur Vollendung der Aufnahme eines ganzen 
Panoramas, nahm in der Regel nicht mehr als eine halbe Stunde in Anspruch. 

Zu den Aufnahmen am Lande wurden bei Anwendung einer dunklen Gelbscheibe orthochromatische 
Platten (Schleussner) verwendet, vom Schiffe aus wurde nur auf gewöhnliche Platten photographirt. 

Die Platten blieben bis zu ihrem Gebrauche zu je 2 Dutzend in Zinkbüchsen verlöthet im Fleisch- 
Kühlraume deponirt, wurden aber nach der Belichtung bis zur Entwicklung einfach übereinander gelegt in 
ihren Cartonschachteln in der Dunkelkammer stehen gelassen, deren Temperatur sich wiederholt durch 
längere Zeit auf namhafter Höhe — über 30°C. — gehalten hat. Da der schädlichen Einwirkung dieser 
Hitze auf die Gelatine beim Entwickeln nur durch Anwendung von Alkohol und Eis entgegengewirkt wer- 
den konnte, und letzteres nicht immer in genügender Menge zur Hand war, wurden, um nicht den Verlust 
wichtiger Aufnahmen zu riskiren, alle vom März 1896 an aufgenommenen Bilder unentwickelt mitgeführt 
und erst im photographischen Atelier des K. u. k. marine-technischen Comites in Pola hervorgerufen. 

Gegen Erwarten zeigten sich selbst die, als dem Verderben sehr ausgesetzt geschilderten, orthochro- 
matischen Platten vollkommen verlässlich, ebenso bewährte sich das mitgenommene Aristo-Copirpapier 
ausgezeichnet, während mit den versuchsweise in Gebrauch genommenen Celloidin- und Platinpapieren 
schon nach dem zweiten Reisemonate keine guten Resultate mehr zu erzielen waren. 

Die Copien wurden nur zum kleinen Theil an Bord, die Mehrzahl im k. u. k. militär-geographischen 
Institute hergestellt, wo die Verwerthung der photogrammetrischen Aufnahmen zur Construction oder 
Ergänzung der Hafenpläne, sowie deren definitive Fertigstellung dem k. u. k. Linienschiffs-Lieutenante 
Alexander Hansa übertragen war. 

Weil vom Gewöhnlichen etwas abweichend, wird hier der Arbeitsvorgang geschildert, welcher es 
ermöglichte, in oft recht kurz bemessener Zeit eine complete Hafenaufnahme zu schaffen, die zwar nicht 
auf die Genauigkeit eines Planes, wohl aber darauf Anspruch erheben kann, dem Schiffer beim Aufsuchen 
des Ankerplatzes dann ein nützlicher Behelf zu sein, wenn der in diesen Gewässern wohl nie ganz 
entbehrliche Lootse über die Tiefenverhältnisse des betreffenden Hafens nicht genügenden Aufschluss 
zu geben im Stande ist. 

Die vor Beginn jeder Aufnahmsarbeit unerlässliche Recognoscirung des Terrains wurde schon 
während des Einlaufens von der Commandobrücke oder aus der Takelage vorgenommen und gleich der 


344 ‚Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


dem Mappeure zugetheilten Mannschaft gezeigt, welche Punkte sie durch Aufstellung von Flaggensignalen 
oder die Errichtung von Steinpyramiden als Triangulirungspunkte zu bezeichnen habe. 

Mit dem ersten Boote, das von Bord stiess, giengen die hiefür bestimmten 2—3 Mann an’s Land und 
machten sich sofort an die Errichtung der Signale, welche je nach der Färbung des Hintergrundes durch 
lichte oder dunkle Flaggen sichtbar gemacht wurden. 

Diese Zeit benützte der Mappeur, um die Basis zu wählen, auszustecken und mit dem Messbande zu 
messen. Fast ausnahmslos genügten zwei Messungen, um den wahrscheinlichen Fehler in der Basislänge 
unterhalb der gewünschten Grenze von 1:3700 der gemessenen Strecke, d. i. unter 0:5 m auf 1 Seemeile 
zu erhalten. Infolge der bald erlangten Übung wurde es erreicht, dass die wahrscheinlichen Fehler der 
5 letzten Basismessungen nur !/, bis !/, dieses Toleranzmaasses betrugen, trotzdem mit Hilfsmitteln primi- 
tivster Art und öfters unter schwierigen Verhältnissen gearbeitet wurde; so z.B. führte in Nawibi die Basis- 
linie durch Gebüsch, in Dahab durch 1'5 m tiefes Wasser, mehrmals endlich erschwerte frischer Seiten- 
wind die Vornahme der Messung. 

Nach Beendigung dieser Arbeit wurden von den Basispunkten aus alle sichtbaren Signale anrayonnirt 
und sofort mit der Detaillirarbeit begonnen, so dass, bei successiver Begehung aller mit Signalen bezeich- 
neten Netzpunkte, mit der Aufstellung des Detaillirbretes auf dem letzten Signalpunkte auch die Skizzirung 
des ganzen dazwischen liegenden Terrains absolvirt war. Es erübrigte dann nur noch die Aufnahme jener 
Partien, deren Details nicht schon während der graphischen Triangulirung durch gute Schnitte festgelegt 
werden konnten. 

Die photogrammetrischen Aufnahmen wurden sammt den zugehörigen Winkelmessungen auf den 
hiefür gewählten Standpunkten unmittelbar nach der Messtischarbeit erledigt, so dass ihre Ausführung 
keinen erheblichen Mehraufwand an Zeit erforderte. Die Raschheit des Arbeitsfortschrittes war immer 
hauptsächlich davon abhängig, ob — eine zweckmässige Vertheilung der Signalpunkte vorausgesetzt — 
in der Reihenfolge der Messtischaufstellungen eine glückliche Wahl getroffen wurde; Glück war insofern 
dabei im Spiele, als man, ohne vorher selbst dort gewesen zu sein, nicht immer mit Bestimmtheit wissen 
konnte, ob vom nächsten Standpunkte aus das Anrayonniren der zunächst zu bestimmenden Signale oder 
Terrainpunkte möglich sein werde. 

Grundsätzlich wurde die Punktbestimmung durch Rückwärtseinschneiden vermieden und nur nach 
der Methode des Vorwärts-, eventuell des Seitwärtseinschneidens gearbeitet. 

Die Orientirung des Messtisches geschah immer nach anderen Signalpunkten und nicht nach der 
Boussole, weil beim Arbeiten mit dieser die Waffen hätten abgelegt werden müssen. Bei jeder Aufnahme 
wurde die Situation des für die astronomischen Ortsbestimmungen dienenden Instrumentpfeilers durch 
mehrfache Schnitte genau bestimmt. Linienschiffslieutenant Koss ermittelte von dort aus die wahren 
Azimuthe einiger Triangulirungszeichen, wodurch die zur Orientirung der fertigen Pläne erforderliche 
Meridianrichtung festgelegt war. 

Die Höhencoten wurden grösstentheils durch barometrische Höhenmessung gewonnen, ein Theil 
wurde trigonometrisch durch Messung von Höhenwinkeln bestimmt, einige endlich aus den Ördinaten- 
abmessungen auf den Photographien berechnet. Oft war es möglich die Höhe eines Punktes nach 2 oder 
allen 3 genannten Methoden zu bestimmen, in allen Fällen ergab diese mehrfache Berechnung sehr befrie- 
digende Übereinstimmung der Resultate. 

Bei der Wahl der Signalstandpunkte wurde schon von vornherein darauf Bedacht genommen, dass 
dieselben der Form des Hafens entsprechend derart vertheilt waren, dass ihre Verbindungslinien, als 
Directionslinien für das lothende Boot verwendet, derart situirte Lothpunkte ergaben, um schon aus 
wenigen Sonden ein Bild des Meeresbodenprofiles zu gewinnen. Wo diese Signale nicht dazu ausreichten, 
wurden noch Deckpeilungslinien ausgesteckt oder am Strande noch so viele Zeichen errichtet, als für die 
erste Auslothung erforderlich schienen. Die Vornahme der Lothungen oblag dem Steuermeister, welcher 
mit einer Skizze des Hafens versehen wurde, in der die auszulothenden Linien eingezeichnet waren. Der 
Unterofficier hatte den Auftrag, längs dieser Linien steuernd, in möglichst gleichen Abständen zu sondiren, 


Geodälische Arbeiten. 345 


auf der Skizze die Loihpunkte mit Nummern zu bezeichnen und die jeder Nummer zugehörige Tiefe im 
Lothbuche zu notiren — bei jeder zehnten Lothung mit Angabe der Zeit. Ausserdem musste zur 
Controle und genaueren Orientirung auch immer angemerkt werden, wenn das Passiren der Deckpeilung 
von Signalen oder anderen markanten Terrainobjecten Anhaltspunkte für das Auftragen der Lothpunkte 
liefern konnte. In Sherm Habban, Mersa Dahab und Akabah, wo diese Methode zu ungenau oder gar nicht 
anwendbar schien, wurden mit Unterstützung durch Linienschiffsfähnrich Rössler die Lothpunkte durch 
gleichzeitiges Anrayoniren der Lothleine von zwei Landpunkten aus festgelegt; in Nawibi endlich erfolgte 
die Punktbestimmung vom Boote aus durch Winkelmessung mit dem Sextanten. 

Ergab die erste Auslothung noch grössere Lücken, oder führte sie zur Kenntniss gefährlicher Untiefen, 
dann wurde durch das Auslothen neu ausgesteckter Linien für die Gewinnung ausreichender Sonden gesorgt. 

Da der Unterschied zwischen Ebbe und Flut im Durchschnitte 0:6 m beträgt, wurden alle Lothungen 
geringerer Tiefen als 10 m auf Niedrigwasser reducirt. Wo es die localen Verhältnisse gestatteten, wurde 
eine als Flutpegel adaptirte — in Centimeter getheilte — Rayonnirstange nahe dem Ufer im Wasser auf- 
gestellt und von der als Schutzwache der Beobachtungszelte commandirten Mannschaft stündlich — zur 
Zeit des Hoch- und Niedrigwassers alle 10 Minuten — die Höhe des Wasserstandes abgelesen und nebst 
Zeitangabe notirt. 

Die Ergebnisse dieser Beobachtungen finden sich in den Tafeln I und II graphisch dargestellt, mit 
deren Hilfe es leicht war die Reduction der Lothungen durchzuführen. 

Um aus diesen Flutbeobachtungen auch auf die Hafenzeiten schliessen zu können, wurde in Ermang- 
lung jedweder Daten über den Betrag der halbmonatlichen Ungleichheit in jenem Gebiete, Herr Johnson, 
der Leuchthausvorstand von The Brothers, ersucht, öfters die Zeit des Eintrittes von Hoch- und Niedrig- 
wasser zu beobachten. 

Aus den leider nur spärlichen, von Herrn Johnson gelieferten Angaben wurden wahrscheinliche 
Werthe für die halbmonatlichen Ungleichheiten abgeleitet und mit diesen die Hafenzeiten berechnet, welche 
auf den Plänen angegeben worden sind. 

Trotz der geringen täglichen Schwankung des Wasserniveaus lagen in einigen Häfen breite, zur Flut- 
zeit von Wasser bedeckte Uferstreifen zur Zeit der Ebbe trocken. Da deren Aufnahme, sowie die der Riff- 
grenzen weder mit dem Messtische noch durch Lothungen oder sonstige Messungen von einem Boote aus 
hätte in der verfügbaren Zeit durchgeführt werden können, wurde, wenn thunlich, immer die Zeit des nie- 
drigsten Wasserstandes für die photogrammetrischen Aufnahmen vom Schiffe aus gewählt. In dieser spe- 
ciellen Anwendung zeigt sich das photogrammetrische Verfahren allen anderen Methoden weit überlegen, 
wenn nur das Vermessungsschiff eine hohe Takelage besitzt, oder am Ufer selbst hochgelegene Stand- 
punkte zu finden sind. 

Die Karten XN—XIV geben auf die Hälfte verkleinerte Copien der gemachten Originalaufnahmen und 
sollen — bei Hinweglassung jeder Terrainzeichnung — die Anordnung der Basis und der Standpunkte für 
die graphische Triangulirung veranschaulichen. Auch die für die photogrammetrischen Aufnahmen 
gewählten Standpunkte sind durch besondere Zeichen hervorgehoben, und ist nebstbei angedeutet, wel- 
cher Theil des Panoramas von jeder Aufstellung aus photographirt worden ist. 

Im Folgenden werden die einzelnen Planskizzen kurz in der Reihenfolge, in der sie aufgenommen 


wurden, besprochen, und die bei deren Aufnahme obwaltenden Umstände erörtert 


Mersa Halaib. (Aufnahmsmassstab 1:4000, Karten I und XI.) 


Die Aufnahme dieses Hafenortes wurde deswegen vorgenommen, weil auf der englischen Admirali- 
tätskarte, welche einen Plan der zwischen Sandy-Island und dem Südende des Barriere-Riffes gelegenen 
Küste enthält, weder die vorhandenen Gebäude, noch der neue Molo und die Tiefenverhältnisse in dessen 
Nähe zum Ausdruck gebracht worden sind. 

Die Detaillirarbeit wurde vom Linienschiffslieutenant Gustav Kosarek, die Messung der 448 ım langen 
Basis vom Linienschiffslieutenant Karl Koss — mit dem Stampfer’schen Distanzmesser — ausgeführt. 


Denkschriften der matham.-naturw. Cl. LXV, Bd. 44 


346 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


Der Verfasser bewirkte durch Triangulirung mit dem Theodoliten den Anschluss des Detailplanes an 
die englische Aufnahme, bei welcher sich die astronomische Ortsbestimmung auf Sandy-Island bezieht. 

Das Ergebniss dieser Messung, welches in das Kapitel »Astronomische Ortsbestimmungen« aufge- 
nommen wurde, ermöglicht es, die englische Karte durch die bei der Neuaufnahme gewonnenen Details 


zu ergänzen. 


Sherm Sheikh. (1:5000, Karten II und X.) 


Die für eine Aufnahme sehr günstige Form des Hafenbeckens liess schon mit wenigen Signalpunkten 
das Auslangen finden. Die Basis wurde auf einem Plateau nahe dem Südostende der Bucht ausgesteckt, 
deren Länge durch viermalige Messung mit 22427 m bestimmt. 

Da nur zwei Tage für die Aufnahme zur Verfügung standen, mussten die Terraindetails für die Plan- 
zeichnung durch Anfertigung eines Bildpanoramas vom Schiffe aus gewonnen werden. Aus demselben 
Grunde war es auch nicht möglich, die als Anlaufmarke dienliche, etwa 1 Seemeile vom Ufer entfernte 
Bergkette in die Aufnahme einzubeziehen. Als Ergänzung wurde deshalb dem Plan eine von See aus skiz- 
zirte Küstenansicht beigegeben. Die Tiefenverhältnisse wurden durch 50 Lothungen bestimmt. 


Mersa Dhiba. (1:5000, Karten III und X.) 

Die 25729 m lange Basis war am flachen Sandufer der Bucht ausgesteckt worden; die einfache und 
übersichtliche Terrainconfiguration gestattete hier einen so raschen Arbeitsfortschritt, dass während des 
34stündigen Aufenthaltes die Aufnahme über einen Kilometer weit landeinwärts ausgedehnt und an 
97 Stellen gelothet werden konnte. Photographirt wurden nur die zur Festlegung der Riffgrenzen nöthigen 
Uferpartien im N und S der Bucht, da eine Ergänzung der Terrainzeichnung nach photographischen An- 


sichten nicht mehr nothwendig erschien. 


Sherm Habbän. (1:7500, Karten IV und XII.) 


Der grösseren Ausdehnung des Hafenbeckens wegen wurde hier die am flachen Nordstrande ausge- 
steckte Basis etwas länger gewählt, ihre Messung ergab 40941 m. Das Vorhandensein zahlreicher 
erhöhter Terrainpunkte und die geschlossene Form der Bucht machten die Terrainaufnahme sehr leicht, 
schwierig war dagegen die Auslothung des Hafens wegen der vielen in der Einfahrt, sowie in der Bucht 
selbst gelegenen Riffe. Zuerst wurde durch 100 Lothungen längs mehreren geraden Linien eine Anzahl 
Bodenprofile zwischen den beiderseitigen Ufern ermittelt und dann noch ein Boot beordert, lothend längs 
der Riffgrenzen zu steuern, so dass durch das Anrayoniren des Bootes von zwei Landpunkten aus die 
Contouren der Einfahrtsriffe genau festgestellt werden konnten. 

Da schon bei der Fahrt von Sherm Wej hieher constatirt worden war, dass die Insel Marduna auf 
der englischen Karte unrichtig eingezeichnet sei, wurde ein Signal so weit im Norden errichtet, dass sich 
für die Bestimmung der Lage von Marduna eine 2'/, km lange Standlinie ergab. Durch die photogram- 
metrische Aufnahme vom Schiffe aus erhielt man die Begrenzung der nur zur Ebbezeit trocken liegenden 
Uferstrecken. 


Sherm en Nomän. (1:5000, Karten V und XI.) 


Ursprünglich nur für den Entwurf eines Planes der Ankerbucht — Sherm en Nomän — angelegt 
konnte die Aufnahme dank der durch trübes Wetter verursachten Verlängerung des Aufenthaltes auf die, 
ganze Insel ausgedehnt werden. Die Basis war schon mit Rücksicht auf diese Eventualität entsprechend 
situirt worden, ihre Länge betrug 44909 m. Da ein zweites Detailirbret nicht zur Verfügung stand, 
wurde der Hafenplan im Massstabe 1:5000 und die Aufnahme der ganzen Insel in 1:18300 auf dasselbe 
Blatt gezeichnet, hiebei war der westliche Basisendpunkt beiden Planskizzen gemeinsam. 

Um das Dreiecknetz auf Karte XI nicht ganz unentwirrbar zu machen, wurden die Dreieckseiten der 
Inselaufnahme gestrichelt, jene des Specialplanes voll ausgezogen. Die photogrammetrische Aufnahme 
erfolgte von drei Landstandpunkten aus und hatte die Gewinnung von Details für die Terrainzeichnung in 


Geodätische Arbeiten. 347 


der Bucht zum Zwecke. Vom Schiffe aus konnte nicht photographirt werden, da des stürmischen Wetters 
wegen die Bramstengen gestrichen waren, und sich eine solide Installirung des Photogrammeters anders- 
wo in der Takelage mit Bordmitteln nicht herstellen liess. Gerade hier wäre es von Nutzen gewesen, vom 
Maste aus zu photographiren, weil von einem die steilen Uferfelsen überhöhenden Standpunkte aus auf- 
genommene Bilder nicht nur weitere Anhaltspunkte für die Zeichnung des Sherm en Nomän und seiner 
Einfahrtsriffe, sondern auch für die ganze Insel Nomän und die Uferlinie des arabischen Festlandes gelie- 
fert hätten. 

Die 57 Lothungen wurden grösstentheils in radial vom Ankerplatze ausgehenden Linien ausgeführt. 
von den 70 aus der südlichen Bucht erhaltenen Sonden wurden nur jene für die Karte verwendet, deren 
Lage sich mit einiger Sicherheit bestimmen liess; es handelte sich bei der letzteren Auslöothung nur darum, 
andeuten zu können, dass das Anlaufen der Bucht, der weit hineinragenden Riffe wegen, grosse Vorsicht 
erheischt. Die Riffgrenzen an den beiden Enden, sowie längs der Westküste der ganzen Insel wurden nur 
nach Schätzung der Riffbreite durch Augenmass in die Karte eingezeichnet, eine Auslothung dieser ent- 
legenen Uferparthien hätte sehr viel Zeit und günstigere Witterungsverhältnisse erfordert, als S. M. Schiff 
»Pola« während des 4tägigen Aufenthaltes dort antraf; zudem war hier die Zeit des Mappeurs durch die 
Vornahme erdmagnetischer Beobachtungen in Substitution des erkrankten Linienschiffsfähnrichs Rössleı 


theilweise in Anspruch genommen. 


Mersa Dahab. (1:7500, Karten VI und XII.) 


In der Absicht, hier, von wo noch die in der Einfahrt des Golfes von Akabah liegenden Inseln sicht- 
bar sind, den Grund zu einer auf den ganzen Golf auszudehnenden Reambulirung zu legen, wurde am 
Ostrande der Ras Kirah benannten Landzunge eine über I km (103225 ım) lange Basis ausgesteckt und 
eine 3km weit im N gelegene Bergspitze mit guter Fernsicht in die Aufnahme einbezogen. Von dort aus 
hätte sich im Vereine mit den Vermessungsarbeiten in den anderen programmässig anzulaufenden Hafen- 
orten, sowie den von mehreren Tiefsee-Lothpunkten aus anzufertigenden photogrammetrischen Aufnahmen 
die Lage vieler für die Navigation wichtiger Landmarken bestimmen lassen, doch behinderte der oft sehr 
frische Wind die Arbeit so sehr, dass der dreitägige Aufenthalt kaum für die Aufnahme des kleinen Mersa 
Dahab ausreichte, da gerade die der Messtischarbeit günstigen Stunden mit flauen Brisen für die Vor- 
nahme der Lothungen ausgenützt werden mussten. 

Die während der Aufnahme gemachten 140 Lothungen wurden gelegentlich des zweiten kurzen Auf- 
enthaltes in Dahab noch durch 40 Sonden ergänzt. 

Es erübrigte keine Zeit mehr, den Messtisch am erwähnten Bergstandpunkte aufzustellen, man musste 
demnach die ausgesprochene Absicht ganz fallen lassen, deren Durchführung übrigens, wie die Folge 
lehrte, auch durch die Witterung zum grössten Theile vereitelt worden wäre. 

Des frischen, manchmal stürmischen Windes wegen blieb nämlich die Takelage während dieser ganzen 
Kreuzung in Hohl gestrichen, es gab daher am ganzen Schiffe keinen Punkt mit freier Rundsicht. Einige 
vom Dache des Kartenhäuschens auf der Commandobrücke gemachte Aufnahmen zeigten schon die Nach- 
theile des zu niedrigen Standpunktes, indem die Riffeontouren nicht mehr deutlich zum Vorschein kamen, 
ja selbst manchmal die Trennungslinie zwischen dem Wasser und dem hellen Ufersande nicht zu unter- 
scheiden war. Solche Bilder behalten wohl immer als Küstenansichten einigen Werth, eignen sich aber nur 
selten für die Verwendung zu photogrammetrischer Construction. 


Nawibi. (1:10.000, Karten VII und XIV.) 


Mit Rücksicht auf den voraussichtlich nur kurzen Aufenthalt auf dieser gegen S völlig ungeschützten 
Rhede war hier nur die Anfertigung eines Lothungsplanes der nächsten Umgebung des Ankerplatzes beab- 
sichtigt und deshalb eine verhältnissmässig kurze Basis — 311°97 m — angenommen worden. Da jedoch 
trübes Wetter das Auslaufen verzögerte, wurde die Aufnahme bis zur Ostspitze des sandigen Landvor- 
sprunges. ausgedehnt. Um einerseits gute Schnitte für die Bestimmung der entlegenen Uferpunkte zu 
erhalten, anderseits, um eventuell das ca. 8Skm nördlich vom Beobachtungsorte (>) gelegene Fort Nawibi 


448 


348 Cäsar Arbesser v. Rastburg, 


in die Aufnahme einbeziehen zu können, wurde auch hier ein 2!/, km weit im NNW hoch gelegener Stand- 
punkt aufgesucht. 

Der Plan dieser zweiten Aufnahmserweiterung wurde zwar durch die Ungunst des Wetters durch- 
kreuzt, doch gelang die Aufnahme des ganzen Südufers und eine gründliche Auslothung (89 Lothungen), 
der darum besondere Sorgfalt zugewendet wurde, weil im westlichen Theile der Rhede einige Korallen- 
bänke ganz unvermittelt aus grosser Tiefe bis nahe unter die Wasserlinie emporragen. 

Der schmale, längs des Strandes hinziehende Palmenhain ist so dicht, dass er das Auffinden geeig- 
neter Signalstandpunkte fast unmöglich machte, mehrfache Baumfrevel mussten verübt werden, bis es 
gelang, die nöthige Zahl Uferpunkte durch zuverlässliche Schnitte zu bestimmen. Photographirt wurde 
hier nicht, weil von den Bildern kein Beitrag zur Aufnahmszeichnung zu erwarten war. 


Akabah. (1:10.000, Karten VIII und XI.) 


Auch hier bereitete der das Ufer einsäumende Palmenwald der Aufnahme manche Schwierigkeit, um- 
somehr als jede Beschädigung der Bäume der die Vermessungsarbeiten misstrauisch verfolgenden Orts- 
insassen wegen vermieden werden musste. Die 506'90n lange Basis lag im Süden der Ortschaft, gab 
aber für die Uferpunkte nur sehr spitze unverlässliche Schnitte. Deshalb wurden die Standpunkte für die 
photogrammetrische Aufnahme ziemlich weit landeinwärts auf die Vorberge verlegt; leider liess auch hier 
der stürmische Wind das Aufstellen des Apparates auf dem nördlichsten Punkte nicht zu, sonst wäre eine 
2 Seemeilen lange Standlinie gewonnen und dadurch die Bestimmung des ganzen nördlichen Golfab- 
schlusses möglich geworden. Einige von Bord aus aufgenommene Bilder sollten für den Plan ergänzende 
Details von der seewärts des Palmenwaldes gelegenen Uferpartie liefern, entsprachen aber der geringen 
Apparathöhe wegen nur wenig den in sie gesetzten Erwartungen. Die Tiefenverhältnisse der Rhede wurden 
durch 88 Lothungen festgestellt. 


Sherm Sheikh und Sherm ul Moiya. (1:15.000, Karten IX und XIV.) 


Diese beiden benachbarten Buchten wurden von einer quer über die sie trennende Landzunge 
gelegten 51177 m langen Basislinie ausgehend mit dem Detaillirapparate, sowie auf photogrammetri- 
schem Wege aufgenommen. Für die Anwendung beider Verfahren, besonders aber des letzteren, war hier 
die Terrainconfiguration sehr günstig, weil es möglich war, von hohen, nahe dem Ufer gelegenen Stand- 
punkten aus zu arbeiten. Da die herrschende Hitze die Feldarbeit oft sehr behinderte, wurde der Aus- 
lothung des Sherm ul Moiya mehr Zeit zugewendet, weil die bezüglichen Angaben des »Red Sea Pilot« 
mit der Wirklichkeit nicht vollkommen übereinstimmen. In Sherm ulMoiya wurde 139 mal, in Sherm Sheilkh, 
wo das Profil des Meeresgrundes keinerlei Unregelmässigkeiten zeigt, blos 5S mal gelothet. 


Senafir. (Karte XII.) 


Nach Besprechung der gelungenen, doch zumeist auch nicht in der ganzen beabsichtigten Ausdeh- 
nung durchgeführten Aufnahmsarbeiten sei auch des misslungenen Versuches gedacht, die Aufnahme des 
geräumigen, an der Südseite der Insel Senafir befindlichen Hafenbeckens mit Verwendung des pho'o- 
grammetrischen Apparates allein zu bewirken. Hiezu waren fünf entsprechend vertheilte Standpunkte, 
darunter die zwei Endpunkte der etwas über I km langen Basis ausersehen worden, deren gegenseitige 
Lage sich nach den am Zeichenblatte des Photogrammeters gezogenen Rayons feststellen liess. Da dem 
Apparate blos sechs Doppelcassetten beigegeben waren, war es nöthig, nach je zwölf Aufnahmen an Bord 
zurückzukehren, um frische Platten einzulegen. Der damit verbundene Zeitverlust hatte zur Folge, dass 
nur jene vier Standpunkte absolvirt werden konnten, welche als die wichtigsten erkannt, und für den Fall 
eintretenden Zeitmangels als eventuell für die ganze Aufnahme hinreichend erachtet worden waren. Die 
Möglichkeit, einen grösseren Plattenvorrath mitzuführen, hätte in die Lage gesetzt, die Aufnahme in zwei 
Tagen ganz programmgemäss durchzuführen. Wie die Erfahrung später lehrte, hätten aber nur bei 
Anwendung eines Apparates mit grösserer Bildweite die von den vier Standpunkten aus gemachten photo- 
grammetrischen Aufnahmen hingereicht, um aus den erhaltenen Bildern die ganze Uferlinie des Hafen- 


Geodätische Arbeiten. 349 


beckens zu construiren. Die mit dem kleinen Messtisch-Photogrammeter erhaltenen Bilder geben nämlich 
eine so starke Verkleinerung der Natur, dass gut ausgeprägte Terrainformen selbst bei grosser Entfernung, 
wohl noch zu constatiren sind, dass jedoch kleinere, dem freien Auge noch ganz gut wahrnehmbare 
Terraindetails, die über 2%km vom Standpunkte entfernt liegen, auf den Bildern selbst mit der Loupe nicht 
mehr zu identificiren sind. Die Breite der Bucht von Senafir war schon zu gross, um aus den photogra- 
phischen Aufnahmen noch Punkte des gegenüberliegenden, flachen Ufers mit einiger Sicherheit bestimmen 
zu können, während bei der Construction der Uferlinie des Sherm Sheikh, wo auf nahezu eben so grosse 
Distanzen photographirt wurde, die Bilder in den felsigen Partien des Ufers dank der hohen Aufstellung 
des Instrumentes noch eine Menge von Constructionsdaten lieferten. Da an eine Auslothung der ganzen 
Bucht wegen der kurz bemessenen Zeit nicht gedacht werden konnte, wurde dieselbe gar nicht in Angriff 
genommen. 

Die Skizze auf Karte XIII veranschaulicht die Anlage und das Resultat der unvollendet gebliebenen 
Aufnahme. 

Da es sich hier um die Bekanntmachung eines bisher in der k. u. k. Kriegsmarine noch nicht zur 
Anwendung gelangten, unter Umständen sehr lohnenden Aufnahmsverfahrens handelt, sind auch negative 
Resultate werth, der Öffentlichkeit preisgegeben zu werden. 

Die Besprechung des vorliegenden Falles, in welchem die bei anderer Küstenbeschaffenheit noch aus- 
reichende Leistungsfähigkeit des photogrammetrischen Apparates überschätzt worden ist, soll dem Marine- 
Photographen vor jeder Aufnahme eine Anregung zum Nachdenken darüber geben, welche Anforderungen 
er bei den vorgefundenen Terrainverhältnissen an seinen Apparat stellen darf. 


Cäsar Arbesser v. Rastburg, Geodätische Arbeiten. 


Cardanische Suspensionsvorrichtung. 











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C.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Röthen Meere 1895- 96. 


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Autor del 


LEGENDE 


zu den Karten I-R. 


Wohngebäude (Hütten) 


Zelte 


Palmen, Bananen 


Laubbaume 


Akazien 


Buschmwerk 


5 mit Binsen 


Gebüsch oder Wald 


Wiese oder Hutmweide 














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Zaun (Dornenhecke) 
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Tiefenlinien 


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seichtes Wasser 


bei Ebbe trocken 
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Schlamm - ‘ Grund 
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Corallenriff 


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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV. 


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‚Autor del 


MERSA HALAIB. 
F I-M.SHÜPf „FoRa 1893/e. 
Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler von Pott 
Aufgenommen durch die Linien-Schitfslieutenante: 
Gustav Kosarek und Cäsar Arbesser von Rastourg 


Beohachtungsort & 
(Wach-Thuria) 


{ Breite -22°18'26.6"N. 
Länge-36°3713’o.v.Gr. 


Sonden in Metern. 
Missweisung 1896 -3°36.5'W. 


100 so 0 100 z00Meter. 
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* Hütten 
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Mil. Kameel-Hürde 
© Brunnen A 





Hütten 
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Lilli Anst vThBannwasthiien., 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd. LXV. 





(.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im’'Rothen Meere 1895- 96. 





SHERM SHEIKH. TN\.. 
&S. N.Schiff Sole” 1896 


Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler von Pott 





Aufgenommen durch Linien-Schiffsheutenant 





Cäsar Arbesser von Rastburg. 


; Breite 24°26'48”N. 
Beobacht + 5 
IL IEN U Länge 35° 5' 30" öst.v.G. 


Missweisung 1896 -3°40.7'W. 
Höhen und Sonden in Metern. 


5 Kabel 


Be: 





Y2Seeneile 


Autor del 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV. 


Einfahrt 












LithAnst vThBannwarthWien. 


1lOsm ONO der Einfahrt. 


(.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Rothen Meere 1895-96. Kane II 



















MERSA DHIBA 
IM. Schiff „Pole 1896. 


Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler von Pott. 
Aufgenommen durch Linien-Schiftslieutenant Cäsar Arbesser von Rastburg. 


Breite -25° 20'13”N. 


Beobachtungsort # I here eliller fen 


Missweisung 1896 = 3°43.6'W. 
Höhen und Sonden in Metern. 





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Autor del Lith Anst v.ThBannwartliWien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV. 





(C.v. Arbesser : Geodälische Arbeiten im Rothen Meere 1895-96. 











5 Beob. Stat. 
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Autor del 





SHERM HABBAN 
SI.IM. Schiff „Pole 18956. 


Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler von Pott. 
Aufgenommen durch Linienschiffs-Lieutenant Cäsar Arbesservon Rastburg. 


Breite -26°4’7’N. 


se t Io Yu 
Berbachtungnortg ! Länge -36° 32’öst.v.Gr. 


Missweisung 1896 - 3°7.3’ W. 
Höhen und Sonden in Metern. 
Hafenzeit bh om 


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LithAnst vThBannwarthWien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 





C.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten ım Rothen Meere 1895-96. Karte V. 








Sherm en Noman \ 





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Commandant Freg: Capitän Paul Edlerv.Pott. 


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Aufgenommen durch Linien-Schiffslieut. Ä 
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Cäsar Arbesser von Rastburg. ; $ 
2 [ Breite -27° 6'20'N 2: 
Beobachtumgsort # RUE a: 
\ Länge -35° 45’öst.v.Gr. B 3 
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Missweisung 1896 =3° 10.5' W. x: 
Höhen und Sonden in Metern \ 


Hafenzeit 6h 40T 


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Autor del Lith.Anst v.ThBannwarthWien 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd. LXV. 





C.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Rothen Meere 1895 - 96. KarteVT. 
















DEASEFZIB 
IM.SAAf „Iola1895/e. 


Commandant Fregatten-Capitän Faul Edler von Pott 
Aufgenommen durch Linien -Schiffslieutenant Cäsar Arbesser von Rastburg. 


Breite -28°28’37’N. 


bach 1 
Bacher tungsort $ | Länge 34° 29’36"öst.v.G. 


Missweisung 1896 =3°8.0' W. 
Höhen und Sonden in Metern 
Hafenzeit 70” 










Beob Stat. 0: Pic: 
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Autor del 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math..naturw. Classe, Bd.LAV. 





G.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Rothen Meere 1895-96. KarteVIl 


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IM. Schiff ‚Sole 18996 


Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler v. Pott 


Aufgenommen durch Linien-Schiffslieutenant 


Cäsar Arbesser von Rastburg. 


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eobachtungsort & | Tange-34°40”15”öv.Gr 


Missweisung 1896 -3°22.5'W. 
Sonden in Metern 
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Autor del Lith Anst v ThBannwarthWien 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math .-naturw. Classe, Bd.LXV. 


G.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Rofhen Meere 1895-96. Karte VII. 





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Commandant Freg. Capitän Paul Edl.v.Pott 
Aufgenommen durch Linien-Schiffs-Lieutenant 


Cäsar Arbesser von Rastburg. 


Beobachtungsort $ 
(im Fort.) 


Breite 29° 31’13”’N. 
| Länge 35° 1’ 0”östLv.Gr. 


Missweisung 1896 -3° 3.9’W. 
Höhen und Sonden in Metern. 
Hafenzeit 67507 


Autor del. LithAnst v.ThBannwarthWien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV. 








C.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Rothen Meere 1895 - 96. Karte IX 








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Commandant Fregatten-Capitän Faul Edler von Pott IR ei } >> 
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Cäsar Arbesser von Rastburg. 


( Breite 27°51’6’N. 


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cn \ Länge 31712" östv.G. 








Missweisung 1896 -3° 36.7’ W. 
Höhen und Sonden in Metern. 


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C.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten ım Rothen Meere 1895-96. KarteN\. 


















Sherm Sheikh. 


1: 10.000. 





Zeichenerklärung. 
zu den KartenXXV. 


o [Mangulierungspunkt. 





6 Basisendpunkt. 








Beobachtungsort der astron. 
Ortsbestimmung. 


A Standpunkt bei der photo- 
‚grammetrischen Aufnahme. 


























N Fhotogrammetrische Auf, 
\ nahme eines Theilvanoramas. 
Mersa Dhiba 
1:10.000. 






; \ Photogrammetrische 
? \ Aufnahme eines vollen 





\ Fanoramas. 





























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Karte XI. 


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G.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten ım Rothen Meere 1895-96. Karte XI. 




















Sherm Habbäan 
1: 15.000 


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Autor'del. Lith Anst. v.ThBannwarthNien. 


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G.v.Arbesser : Geodälische Arbeiten im Rothen Meere 1895 - 96. 


Karte XII. 


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Zeichenerklärung. 


Senafir 
z E 1: 75.000. 
o Tnmangulierungspunkt. \ 





) Basısendpunkt. 










& Beobachtungsort der astron. 
Ortsbestimmung. 





A Standpunkt bei der photo-. 


‚grammetrischen Aufnahme. 





N 
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\ Photogrammetrische Auf, N 
\ nahme eines Theilpanoramas. N 
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N Photogrammetrische N 

\ Aufnahme eines vollen ! t N 
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1: 15.000. S 














Autor del. 


LithAnst v.ThBannwarthNien. 


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28 Bit 





Cr. Arbesser : Geodätische Arbeiten ım Rothen Meere 1895-96. Karte XV. 

























Nawibi 
1: 20.000 











1:30.000. 











Autor del LithAnst v.ThBannwarthiien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LAV. 






















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1:12°3 d. Natur. 


Zeit der oberen Mondesculmination. 


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BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCRANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN, 





EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER, 


NORDEICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 — MAI 1896) 


WISSENSCHAFTLICHE ERGEBNISSE. 


VI. 


PHYSIKALISCHE UNTERSUCHUNGEN 


AUSGEFÜHRT VON 


JOSEF LUKSCH, 


PROFESSOR DER R. U. K. MARINE-ARADEMIE A. D,, K. K. REGIERUNGSRATH. 


(Mit 6 Safeln [7 Slätter] und ı Sexctfiguz.) 
VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 7. OCTOBER 1897. 


l. Vorbemerkung. 


Schon vor Beendigung der Untersuchungsfahrten im östlichen Theile des Mittelmeeres und in dessen 
Nebenmeeren — der Adria und dem Marmara-Meere — erschien es in massgebenden Kreisen festgesetzt, 
dass hiemit die im Zuge befindlichen Forschungen zur See nicht abzuschliessen seien, sondern dass die- 
selben eine Fortsetzung, wenn auch in einem entlegeneren Meeresgebiete, finden sollten. Die oberste 
Marine-Leitung lud dementsprechend die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien zur Theil- 
nahme an dem neu geplanten Unternehmen ein, und man entschied sich, das Rothe Meer als Unter- 
suchungsgebiet zu wählen. Diese Wahl muss als eine sehr glückliche bezeichnet werden. Nahe an den 
bereits zum Abschluss gelangten früheren Operationsgebiete gelegen und mit demselben, nur durch eine 
enge, seichte und künstliche Wasserstrasse verbunden, durch eine unterseeische Barriere von den tieferen 
Gewässern des Indischen Oceans geschieden und nur durch eine schmale Strasse mit demselben in 
Verbindung stehend, stellt das Rothe Meer ein abgeschlossenes Becken von eminentester wissenschaft- 
licher Bedeutung dar. 

Im Sinne von Ost-West relativ schmal, in jenem von Nord-Süd aber sich über 18 Breitengrade 
erstreckend, ohne perenne Süsswasserzuflüsse von irgend einer Bedeutung, der Wirkung tropischer 
Sonnengluth während des grössten Theiles des Jahres ausgesetzt und unter abnormen meteorologischen 
Verhältnissen stehend, bot dieses Meeresgebiet ein dankbares Feld für Untersuchungen nach jeder 
Richtung hin, und dies umsomehr, als es bis nun relativ nur wenig wissenschaftlich erforscht war. 

Entsprechend diesen Verhältnissen musste der Arbeitsplan auch ein wesentlich ausgedehnterer sein, 
als bei den früheren Expeditionen. Die vorzunehmenden Studien sollten sich nicht nur auf zoologi- 
schem, physikalisch-oceanographischem und chemischem Gebiete bewegen, sondern auch eine Erwei- 


352 Josef Luksch, 


terung dadurch erfahren, dass ihnen die Durchführung relativer Erdschwere-Messungen, magnetischer 
und meteorologischer Beobachtungen, astronomischer Orts- und Zeitbestimmungen auf 27 Örtlich- 
keiten an den beiden Gestaden des Rothen Meeres, weiters regelmässige meteorologische Beob- 
achtungen an Bord und an den drei fixen Stationen: Koseir, Brothers Island und Jidda, endlich 
geodätische Aufnahmen von Hafen- und Ankerplätzen angegliedert wurden, für welche Arbeiten die oberste 
Marine-Leitung fünf Officiere des Seecorps wählte, während für die früher erwähnten Untersuchungen 
von Seite der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien der schon während der Mittel- 
meerfahrten thätige Stab neuerlich designirt wurde. Als Expeditionsschiff trat der in dieser Richtung 
bereits mehrfach bewährte Kriegsdampfer »Pola« unter Commando des k. u. k. Linienschiffs-Capitains 
Paul Edler von Pott in Verwendung. Die Ausrüstung des Expeditionsschiffes wurde angesichts der wenig 
günstigen navigatorischen, klimatischen und sanitären Verhältnisse des Untersuchungsgebietes und der in 
Aussicht genommenen längeren Reisedauer auf das umsichtigste von Sr. Majestät Kriegsmarine besorgt, 
während die kaiserliche Akademie der Wissenschaften die Beistellung der nöthigen Instrumente und 
Vorrichtungen zum grössten Theile übernahm. Die Entfernung des Untersuchungsgebietes von der Heimat, 
dessen Ausdehnung bei grosser Armuth an Hilfsquellen, die neuangegliederten Arbeiten auf den Land- 
stationen — welche eine nicht unerhebliche Zeit beanspruchten —, endlich die Rücksicht, welche auf das 
Klima und auf die Gesundheitsverhältnisse in den zu befahrenden Gegenden zu nehmen waren, liessen es 
empfehlenswerth erscheinen, den Herbst, Winter und das Frühjahr als Arbeitszeit zu wählen, den 
Sommer aber hievon auszuschliessen, was dazu führte, die Befahrung des Gesammtgebietes auf zwei 
Jahres-Campagnen, und zwar derart zu vertheilen, dass während der ersten der nördliche Abschnitt des 
Rothen Meeres bis zur geographischen Breite von Jidda, während der zweiten aber jener südlich davon 
bis zur Strasse von Bab-el-Mandeb untersucht werden sollte. 

Im Sommer 1895 waren alle Reisevorbereitungen vollendet und S. M. Schift »Pola« lag seeklar im 
Centralhafen bereit. Die Fahrt wurde am 6. October 1895 angetreten; am 18. Mai 1896 kehrte das Expedi- 
tionsschiff nach dem Centralhafen zurück. 

Es hatte während einer Reisedauer von etwa 7'/, Monaten 7490 Seemeilen zurückgelegt, und war fast 
genau S Monate in Ausrüstung gestanden. Wir sehen von einer Darstellung des Reiseverlaufes der ersten 
Campagne aus dem Grunde ab, weil die Einleitung ! des die sämmtlichen Untersuchungen dieser Fahrt 
enthaltenden Gesammtwerkes — von welchen die physikalisch-oceanographischen Arbeiten nur einen 
Abschnitt bilden — den Verlauf der Reise zum Gegenstand hat, und überdies auf der dieser Schrift bei- 
folgenden Tafel I. die Reiselinien in graphischer Weise dargestellt und in Tabelle 1 die chronologischen 
Anhaltspunkte für den Verlauf der Reise gegeben sind, was zur Orientierung immerhin genügen dürfte. 

Was nun die Untersuchungen betrifft, welche auf physikalisch-oceanographischem Gebiete vor- 
genommen wurden, so erstreckten sich dieselben — gleichwie während der Mittelmeerfahrten — auf die 
Beobachtung von Seetemperaturen und von specifischen Gewichten, beziehungsweise Salzgehalten des 
Wassers an der Meeresoberfläche, nahe dem Grunde und in den Zwischentiefen, auf die Untersuchung 
der Transparenz und auf die Feststellung der Farbe des Seewassers; auf Beobachtungen über den See- 
gang und über die auftretenden Strömungen — für letzere dann directe, wenn das Schiff vor Anker lag. 
Da die meteorologischen Beobachtungen, wie eingangs erwähnt, egenstand eines speciellen Arbeitsgebietes 
waren, so wurden derlei Beobachtungen von unserer Seite nur für die Zeit ausgeführt, während welcher 
das Schiff sich auf den Seebeobachtungsstationen befand, um über die während der einschlägigen Unter- 
suchungen obwaltenden metecrologischen Verhältnisse noch genauere Anhaltspunkte zu gewinnen. 

In Bezug auf die Ausrüstung mit Instrumenten, Vorrichtungen und Behelfen kann mit Dank aus- 
gesprochen werden, dass dieselbe die möglichst beste gewesen ist und durch ihre Reichhaltigkeit der 
grösseren Entfernung vom Mutterlande und der Schwierigkeit eines eventuellen Ersatzes volle Rechnung 





1 Vergleiche: I. Abschnitt: Beschreibender Theil, verfasst vom Commandanten S. M. Schiff »Pola«, Linienschiffs-Capitän Paul 
v. Pott, 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 — 90.) 308 


trug. Wir werden es nicht unterlassen an geeigneter Stelle diesem Gegenstande specieller näher zu treten 
und die gemachten Wahrnehmungen an den Instrumenten unseren Lesern zur Kenntniss zu bringen. 

Bei dem Umstande, dass die 1895 auf 1896 unternommene Expedition sich nur auf die nördliche Hälfte 
des Rothen Meeres erstreckte und die Forschung im südlichen Abschnitte dieses Seegebietes erst in einer 
weiteren, voraussichtlich Herbst, Winter und Frühjahr 1897 auf 1898 zu unternehmenden Fahrt zum 
Abschluss gelangen wird, würde es sich vielleicht empfehlen, mit der Veröffentlichung des Materiales 
bis zu diesem Zeitpunkte zuzuwarten, um dasselbe sodann in seiner Gesammtheit gleichzeitig mit den sich 
daraus ergebenden Schlüssen bringen zu können. Wir zogen es aber vor, die bereits gesichteten und 
bearbeiteten Daten schon jetzt der Öffentlichkeit zu übergeben, um Rechenschaft über das bis nun Geleistete 
zu geben. 

Die Untersuchungen über die Transparenz, die Farbe und über den Seegang jedoch haben wir uns 
vorbehalten erst dann zu bringen, wenn die Fahrten im Rothen Meere endgiltig zum Abschluss gekommen 
sein werden. 


II. Das Untersuchungsgebiet. 


Die horizontale Gestaltung. 


Im Westen von Egypten, im Osten von arabischen Landschaften begrenzt, bildet das Untersuchungs- 
gebiet ein im Allgemeinen nordnordwest-südsüdost orientirtes Meeresbecken von etwa 600 See- 
meilen Axenlänge und 180 solcher Meilen Maximalbreite. Nördlich des 28. Breitenparallels endet die 
eigentliche Hochsee, und es zweigen sich von derselben zwei, durch die Halbinsel Sinai getrennte Golfe 
ab, von welchen der eine nahe Nordnordwest verlaufend, etwa 180 Meilen lang und bis zu 25 Meilen 
breit, der von Suez, der andere, fast 100 Meilen lang und im Maximum 15 Meilen breit, Nordnordost 
verlaufend, der von Akaba genannt wird. Die Küsten der Hochsee, zum Theil auch jene des Golfes von 
Suez haben zumeist eine flache, mehr oder weniger breite Strandregion, auf welche landeinwärts in der 
Regel Hügelterrain folgt, während im tieferen Hintergrunde sich Gebirgsgruppen erheben, welche mitunter 
bis zur Höhe der Alpenregion aufsteigen. 

Im Golfe von Suez treten diese mitunter, im Golfe von Akaba, wo besonders am Sinai-Ufer der 
Flachstrand weniger ausgebildet erscheint, zumeist bis hart an das Meeresufer heran, den Verkehr längs 
desselben erschwerend. Mächtige Schutthalden, die Ergebnisse der Arbeit von Giessbächen, schieben 
sich stellenweise in diesem Golfe weit in die See vor und bieten kleineren Fahrzeugen — so bei Dahab, 
Nawibi, Bir-el-Maschija — Schutz gegen den von Norden kommenden Seegang. Das Flaclıgestade und das 
demselben folgende Hinterland ist Wüste. Sand, Korallen, Muscheln und Gesteinsfragmente bilden die 
Decke desselben, welche vermorscht, häufig mit Salzblüthen bedeckt, fast gar keine Vegetation trägt. Nur 
einige Salzpflanzen, büschelartig angeordnet, sehr selten Bäume, und diese zumeist nur dort, wo sich 
Ansiedlungen vorfinden, repräsentiren die Flora. Die dem Vorterrain folgenden Berggruppen sind gleich- 
falls vegetationslos, in abwechselnd dunklen und lichten Gesteinsfarben, vielfach zerrissen, mit den sonder- 
barsten Kuppen, Hörnern und Spitzen versehen. Bänder von Gyps, welche das Gestein durchziehen und 
der durch den Wind hoch hinauf in die Spalten und Risse gewehte Wüstensand geben diesen Höhenzügen 
ein eigenthümliches Gepräge. Auf den Brothers Inseln und auf St. Johns fand sich vulkanisches Gestein 
mit darüber gelagerten Korallenkalk, am Golfe von Akabah häufig Urgestein, sonst an den Küsten zumeist 
Kalk vor. Perenne Süsswasserflüsse gibt es keine, doch waren ausgewaschene Rinnen, welche bis zum 
Meere führen und von feuchtem Sande bedeckt, einige Vegetation zeigten, häufig zu bemerken. Gleich der 
Flora ist die Küstenfauna armselig, auch sind die in Rede stehenden Küstengebiete, wenige Örtlich- 
keiten ausgenommen, fast menschenleer. An brauchbaren Hafen- und Ankerplätzen ist der vom Expeditions- 
schiff befahrene Theil des Rothen Meeres sehr arm. 

Die den Ufern oft bis auf 20 bis 25 Seemeilen vorgelagerten Korallenriffe erschweren überdies den 
Zugang zu diesen Plätzen in hohem Masse. Das Ein- und Auslaufen in oder von einem Ankerplatz — 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. +45 


354 | Josef Luksch, 


bei Nacht vollkommen ausgeschlossen — ist auch bei Tage nur unter bestimmten Beleuchtungsverhält- 
nissen, die geeignet sind, die Riffe bei Zeiten sichten zu können, möglich. Diese Verhältnisse, die Armuth 
an Leuchtthürmen (im Hochseegebiete nur auf den Brothers-Inseln und auf dem Dädalus-Riffe — im Golfe 
von Akaba kein einziges Feuer — und blos der Golf von Suez gerade genügend beleuchtet), sowie die vor- 
herrschenden, aus dem ersten und vierten Quadranten häufig sehr heftig wehenden Winde, vereint mit 
einem hohen und turbulenten Seegange, endlich die Strömungen machen die Navigation, selbst bei Ver- 
wendung eines erfahrenen einheimischen Piloten zu einer höchst schwierigen, und erfordert dieselbe ausser- 
ordentliche Umsicht und Aufmerksamkeit. ! 


Das Seebodenrelief. 
(Vergl. Karte 1.) 


Die Seekarten der englischen Admiralität gestatteten schon vor Antritt der Expedition eine allgemeine 
Vorstellung über die Tiefenverhältnisse, speciell in der Axe der Hochsee, wie auch im Golfe von Suez. 
Für die Hochsee fanden sich bereits drei Lothungslinien — entsprechend dem Verlaufe der unterseeisch 
führenden Telegraphenkabel — vor. Die einzelnen Sonden lagen in Abständen von etwa 10—15 See- 
meilen eine von der anderen ab. Eine Reihe von weiteren Tiefenangaben fanden sich im südlichen Theile 
des Arbeitsgebietes — zwischen dem 22. und 23. Breitengrade —, sowie im nördlichen Theile, seewärts 
der Halbinsel Sinai, verzeichnet. Der Golf von Suez war vor Beginn der Expedition bereits so reich mit 
Tiefenangaben ausgestattet, dass eine Vermehrung derselben kaum mehr nöthig erschien; dagegen ent- 
behrte der Golf von Akaba — wenige vereinzelnte Küstenlothungen ausgenommen — aller genauen 
Angaben für das Tiefenwasser und fanden sich weitere, mehr oder minder bedeutende Lücken 
20 bis 25 Seemeilen seewärts von der arabischen und egyptischen Küste vor. Es war daher Aufgabe der 
Expedition, in den angedeuteten sondenarmen Räumen der Hochsee, sowie in dem aller Tiefenangaben fast 
baarem Golfe von Akaba eine entsprechende Anzahl von Sonden vorzunehmen. 

Von den, durch S. M. Schiff »Pola« ausgeführten 103 Lothungen im tiefen Wasser entfallen auf die 
Hochsee 57, auf den Golf von Suez 7 und auf den Golf von Akaba 39, wobei die Hafenlothungen und 
die beim Anlaufen der Ankerplätze ausgeführten selbstverständlich ausgeschlossen sind. 

In dem nachfolgenden Verzeichnisse, Tabelle 1, sind sämmtliche Tieflothungen, unter Angabe ihrer 
geographischen Lage aufgenommen. Die Beschaffenheit, im Besonderen die Farbe des Meeresgrundes 
erscheint in dieser Tabelle nur mit einigen Worten charakterisirt; die Grundproben jedoch, welche man 
theilweise mit dem Lothe, in grösserer Menge aber mit dem Tiefseenetze gewann, wurden zur wissen- 


schaftlichen Untersuchung entsprechend aufbewahrt und heimgebracht. 

















Tabellezr. 
Lothdaten, gewonnen während der Expedition S. M. Schiffes »Pola« 1895 auf 1896 im Rothen Meere. 
| Nummer 
| Lau- der Geographische Position Tiefe 
| a Beobach-| ___ = - \ un Grundbeschaffenheit Anmerkung 
Ze  DSER- | olsık Länge | Nördliche aan 
station | 3 
von Greenw. Breite 

1 12 32°29' 20037. 48 Sand und Muscheln 

2 18 Dam. 27 24°5 Are Ser > 

3 21 34 50°5 26 18°8 05 i > » Dicht unter der Insel Brothers !/, 

Kabel vom Lande. 





























1 Ausführlicheres über diese, sowie über die meteorologischen Verhältnisse findet sich in jenen Kapiteln des Gesammt- 


werkes, welche den Reiseverlauf und die meteorologischen Ergebnisse besprechen. 






































Nummer 
Lau- der Geographische Position Tiefe 
fende Beobach- in Grundbeschaffenheit Anmerkung 
Zahl löst, Länge Nördliche Metern 
station | Yon Greenw. Breite Sa 
4 22 Bas so: 20 18:8 92 Sand und Muscheln Dicht unter der Insel Brothers !/, 
| Kabel vom Lande, doch umge- 
schwait. 
5 27 34 35 25 020 lichtgelber zäher Schlamm 
6 30 36 15 24 2 1800 2: Lothung nicht bis zum Grunde 
ausgeführt. 
7 33 737 221 791 Sand und Schlamm 
8 42 37622 210827 700 >» » 
9 44 SS 21 39 090 » > > | 
Io 46 38 19 22 6 870 » > > 
I 47 5 83 2525 220 20:5 590 > » » 
12 55 36 45 22 26 845 gelber Schlamm mit Sand 
13 57 36 20 23 ı0 780 graugelber Schlamm mit Sand 
14 58 300927 250055: 105 Sand und Schlamm 3 Kabel südlich der Insel St. 
| Johns. 
15 59 30800057 23... 3958 73 < » > In gleicher Position, nur umge- | 
schwait. 
16 67 35 54 23 46 900 3 > 
17 69 a3 24 4 725 a > | 
18 79 37 23 23 41 747 2 > | 
19 72 SEO 2300 1150 > > > 
20 73 36 28 23 50 820 > » > | 
21 75 3748 22035 1804 dunkelbrauner Schlamm und | 
Muscheln | 
22 76 33 0 2aer2 000 gelber Schlamm und Sand | 
23 79 9SE8#20 22 42 512 > > > > 
24 85 380210 Dr 2100 rothbrauner Schlamm und Sand 
25 so 33 0 22 7 2190 > » >» Tiefstgelothete Stelle im Rothen 
Meere. | 
26 88 280,33 217.50 902 Sand und Schlamm 
27 95 33 9 23 405 611 gelber Schlamm und Sand 
28 99 37 45 24 5 700 lichtgelber Schlamm und Sand 
29 101 36 ı8 24 1200 gelber Schlamm und Sand | 
30 102 353 24 15 502 > » > > | 
31 104 35 25 24 47'°7 535 ; 3 
32 yo) 34 55 223 582 2 u =: 
33 115 3 25 22 910 > 
34 114 36 10 25 43 780 > 3 a0 23 
35 119 36 35 24 55 990 lichtgelber Schlamm und Sand 
36 120 36 51 24.535 828 » » » 
37 125 30. 28 26.19 850 » 
38 128 Se 260.8 1108 » > » 
39 129 34 49 26 ı6°7 800 grauer Schlamm, viel Sand 
40 1351 Bu 26 28 760 lichtgelber Schlamm und Sand 
41 130 Say 4 26 5ı 1135 gelber Schlamm und Sand 
42 145 SS riss 202422 62 grauer Schlamm 
43 149 34 30 272 1082 gelber zäher Schlamm und Sand 
44 151 357 272 704 gelber Schlamm und Sand 
45 153 3+ 47 27 45 900 > j > . 
46 155 Sa17,5 20 53 740 > > >» 
47 150 34.54 270 TT 986 | gelber zäher Schlamm, Sand und 
Muscheln 
48 100 35 33 26 34 825 gelber Schlamm und Sand 
49 165 DAEETO, 27% 1012 > > » » 
50 106 3420023 27 25 5064 > » > > 
51 178 320.350 20 AT] 45 grauer Schlamm, wenig Sand | 
52 179 2 50 29 76 5o » > > > 











356 
a —————— 
Nummer | 
Lau- der Geographische Position Tiefe 
fende |Beobach- r in Grundbeschaffenheit Anmerkung 
Zahl | tungs- | Ssy, Länge | Nördliche | Metern 
station | Jon Greenw. Breite e 
53 183 3044 282.44!5 50 grauer Schlamm, wenig Sand 
54 185 33% 35.3 283 9'3 58 » « » » 
5 189 33 20'6 28, °9.1 72  lichtgrauer Schlamm, wenig Sand 
506 197 34 34'3 29, 28:5 5$ | zäher grauer Schlamm, ohne Sand | 
57 202 330 243 7 50 73  |weniglichtgelberSchlamm und Sand 
58 203 sa 3 270377 878 etwas Sand | 
59 207 30. 31 28 ıı 1077 gelber Schlamm und Sand | 
60 208 34 2702 28 14'4 534 gelber Schlamm, wenig Sand 
61 209 34. 29 232.20.2 792 » » 
62 210 34 34°5 23.2182) 978 gelber Schlamm, Sand u. Muscheln | 
63 211 34 031 28 25 725 gelber Schlamm mit Sand 
64 212 342 58°4 28 30'2 392 hellgelber Schlamm, wenig Sand 
65 27:3 BO) 23 30'2 2175 gelber Schlamm mit Sand 
66 214 34 41'8 Sana 1150 » » » » | 
67 215 34 45°2 Ss 30°8 1090 > > 
68 216 34 48 SR 37.2 685 | » > » » 
69 219 34 37'4 37.7, 917 braungelber Schlamm mit Sand | 
70 220 34 428 28043952 1287 | braungelber Schlamm, wenig Sand | Tiefstgelothete Stelle im Golfe von 
Akaba. 
71 221 34 48°6 28 44°5 582 gelbgrauer Schlamm, wenig Sand 
72 222 34 44°5 28 49'2 1090 gelbbrauner Schlamm und Sand 
73 225 34 42 28 51'8 521 > » » » 
74 220 34 40°5 28 53'060 940 » » » > 
75 227 34 505 29 3 910 > > 2 | 
76 228 34 43°4 29 0'8 545 gelber Schlamm und Sand 
77 229 34 40 28 585 671 » > 
78 230 34 49°5 29. Inkıs 920 gelber Schlamm, wenig Sand | 
79 231 34 440 29: 404 792 gelber Schlamm und Sand 
8o 2352 34. Aa, 28 58°6 314 » ES 5 A 
sı 233 34 54'5 29. LUNSS 558 | gelbbrauner Schlamm, wenig Sand 
82 254 En 29 12'7 168 Muscheln und Sand 
83 235 34 49'5 29 18'2 508 gelber Schlamm und Sand 
54 236 34 532'8 29 181 874 » 5 3 5 
55 237 34 56'9 29, 27.28 000 gelbgrauer Schlamm und Sand 
so 238 340 Sig 20, 220 842 | gelbbrauner Schlamm, wenig Sand 
87 241 Sa 5:0.34: 20: 23% 625 | braungelber Schlamm, wenig Sand 
88 242 34 50°5 29 2504 608 » » » » 
89 243 345847 200 2.7137 509 > » » > 
90 244 34 47°8 200 21.31.5 350 gelbbrauner Schlamm und Sand 
g1 247 34 48°8 28 48°8 821 gelbbrauner Schlamm, wenig Sand 
92 248 34.539583 28 44°3 826 gelber Schlamm und Sand 
95 249 SAmı3 8.5 28 18 1198 gelber Schlamm, etwas Sand 
94 250 340 258:15 28 ı3 1180 | Schlamm und Sand 
95 252 34 30 2Su 28:5 958 Schlamm, etwas Sand 
96 255 34:2 042 270 25072 1100 |wenig Sand, gelber zäher Schlamm 
97 250 340.22 275052 877 > > » » » 
98 258 3222 27 AA 1042 gelber Schlamm, wenig Sand 
99 259 34 28°8 27 44° 1022 » » > > 
100 260 34. 25°2 21023954; 990 |zäher gelber Schlamm, wenig Sand 
101 — 34,.28:3 ae 170 gelber Schlamm und wenig Sand | Inder Strasse von Tiran (Golf von | 
Akaba), ‚mit dem Thomson 
Loth gemessen. | 
102 == 34 28'3 A I41 » > > > 
103 = 34 28'2 2705723) 250 » » » » > 





Josef Luksch, 






































nn 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 — 96.) 391 


Sämmtliche Lothungen im tiefen Wasser wurden mit der schon während der früheren Expeditionen 
wohl erprobten Lothmaschine, System »Le Blanc« ausgeführt. Sie functionirte auch bei weniger gutem 
Wetter und höherem Seegange stets tadellos, und wenn mit Rücksicht auf ihre mehrjährige Verwendung 
in dem dieser Schrift vorangegangenen Vorberichte! empfohlen wurde, sie vor Antritt einer weiteren 
Expedition durch eine kundige Hand auf ihre weitere Leistungsfähigkeit prüfen zu lassen, so ist man den- 
noch vollkommen überzeugt, dass es nur kleiner Nachhilfen an den Lagern, Büchsen und Gelenkstücken 
— welche in Folge der bisher geleisteten Arbeit etwas abgenützt sind — bedürfen wird, um die gedachte 
Vorrichtung wieder vollkommen in Ordnung zu setzen. 

Gleich der Lothmaschine bewährte sich auch diesmal der von der Firma »Carl Bamberg«, Friedenau 
bei Berlin bezogene blanke unveızinnte Klaviersaitendraht von 0.9 mm Durchmesser und 180 kg Trag- 
fähigheit ganz vortrefflich. Das einmalige Reissen ? desselben im Verlaufe der ganzen Campagne kann auf 
eine schadhaft gewordene Stelle zurückgeführt werden. Als Lothe wurden wieder die Belknap’schen, 
als Ballast Kugeln, u. zw. je nach der zu erwartenden Tiefe von 14, 24 und 34 kg Gewicht verwendet. 

Die durch das Expeditionsschiff vorgenommenen Sonden, combinirt mit jenen, welche bereits vor- 
handen waren, dürften nun so ziemlich ausreichen, um mittelst der in der beifolgenden Karte I verzeichneten 
Isobathen ?* von 200, 500, 800, 1000, 1500 und 2000 m die Gestalt des Seebodens zum genügend genauen 
Ausdruck zu bringen. In der Hauptsache gibt die gedachte Karte allein schon eine Vorstellung über die 
Seebodengestalt des in Rede stehenden Untersuchungsgebietes, und es werden daher einige erläuternde 
Worte genügen. 

Die Hochsee. 


(Vergl. hiezu Tafel I, Haupt- und Nebenkarten, die Hochsee und die Golfe von Suez und Akaba darstellend.) 


Von Ras Mohammed (Südspitze der Sinai-Halbinsel) bis zur geographischen Breite von Jidda 
lassen sich zwei Depressionsgebiete von über 1000 m Tiefe unterscheiden, welche durch eine unter- 
seeische Bodenschwelle von höchster Erhebung bis zu 585 m unter dem Meeresspiegel — etwa in der geo- 
graphischen Breite von 25° 30’ Nord liegend — getrennt sind. Im Norden dringt diese über 1000 ım betra- 
gende Senkung einerseits bis nahe zur. Einfahrt nach dem Golfe von Akaba, anderseits bis zu jener des 
Golfes von Suez vor. Während man aber im Golfe von Akaba gleichfalls Tiefen bis über 1000 »n vorfindet 
und das Depressionsgebiet der Hochsee von jenem dieses Golfes durch eine unterseeische Bodenschwelle, 
welche sich bis 141 m zum Meeresspiegel erhebt, getrennt ist, steigt der Seeboden am südlichen Ausgange 
des Golfes von Suez fast unvermittelt von 1000 ın betragenden Tiefen der Hochsee bis zu SO m der Golf- 
tiefe an. i 

Das nördliche der früher erwähnten zwei Depressionsgebiete von 1000 m misst in der Längenaxe 
etwa 160 Seemeilen und ist zwischen 20 und 40 solcher Meilen breit. Die in diesem Gebiete bis nun 
gemessene tiefste Stelle beträgt 1168 m und liegt unter 26° 8’ Nordbreite und 25°27’ Ostlänge von Gr. 
(gemessen von S. M. Schiff »Pola« am 13. Jänner 1896). 

Das südliche Depressionsgebiet besitzt eine wechselnde Breite von 20 bis 60 Seemeilen und 
erstreckt sich von Nordwest gegen Südost bis über die geographische Breite von Jidda — also über das 
Untersuchungsgebiet — hinaus. In diesem Senkungsfelde findet man drei an Umfang kleinere und eine 
an solchem grössere Senkung von 1500 m und innerhalb der letzteren noch eine weitere Depression von 
über 2000 m mit der in diesem Theile gemessenen tiefsten Stelle von 2190 m (unter 22° 7’ Nordbreite und 
8° 0’ östlichen Länge von Gr. gelothet von S. M. Schiff »Pola« am 6. December 1895). 


ı Vorläufiger Bericht über die physikalisch-oceanographischen Untersuchungen im Rothen Meere etc. von J. Luksch. Aus 
den Sitzungsberichten der kais. Akad. d. Wissensch. Mathem.-naturw. Cl. Bd. CV, Abth. I. 

2 Der Lothdraht riss in etwa 400 m ohne sichtlichen Grund und gingen mit demselben 1 Sigsbee Schöpfapparat, 1 Umkehr 
Tiefenthermometer und 1 Belknap-Loth verloren. 

3 Die zur Herstellung der Isobathen erforderlichen Interpolationen geschahen nicht mittelst Rechnung, sondern mittelst Cur- 
ven, welche als Verticalprofile des Meeresbodens aufzufassen sind. Vergleiche darüber: Berichte der Commission zur Erforschung 
des östlichen Mittelmeeres; Denkschriften der kais. Akad. d, Wissensch. Bd. LX, p. 110, 


358 Josef Luksch, 


Die Isobathen von 500 m und 200 m Tiefe verlaufen in der Hochsee des Rothen Meeres relativ 
nahe an den Küsten, mitunter nur wenige Seemeilen von den ihnen vorgelagerten Korallenriffen entfernt. 
Zu dieser Annahme berechtigen die seewärts der Korallenzone vorgenommenen, wenn auch fast durch- 
wegs unvollendeten Lothungen, die auf den englischen Admiralitätskarten vorgemerkt sind, sowie eine 
Reihe beim Anlaufen der Küsten von S. M. Schiff »Pola« mit dem Thomson-Loth gewonnener Sonden, 
welche auf ausserordentlich steile Abstürze hindeuten. So finden sich 3 Seemeilen seewärts von Sherm 
Rabegh schon 366 m, in der gleichen Entfernung vom Ufer, südlich der Insel Hassani 319 m und vor 
Sherm EI Wej 366 m eingezeichnet. Gleiche Verhältnisse wie die arabische Küste bietet auch die Gegen- 
küste von Egypten, an welcher der Abschnitt von der Insel Schaäwan südwärts bis Koseir — der dicht 
unter der Küste gut ausgelothet ist — die oben gemachte Annahme erhärtet, während in dem weiteren süd- 
lichen Abschnitte zwar vollkommen durchgeführte Sonden fehlen, aber schon die unvollendeten — so bei 
Mersa Dhiba, Scherm Scheich, in der Foul-Bai und südlich Mersa-Häla-ib — Tiefen bis zu 338 m dicht 
unter der Küste oder dicht unter den dem Festlande vorgelagerten Korallenriffen ergaben. 

Was nun die eingehende Constatirung de: Tiefenverhältnisse unter den Küsten, sowie jener in den 
Riffeanälen anbelangt — wo man gleichfalls Tiefen bis über 100 m findet —, so konnte dies nicht Aufgabe 
der Expedition sein, da die hiezu nöthigen zahlreichen Lothungen angesichts der bemessenen Expedi- 
ionsdauer und der anderweitig zu lösenden Aufgaben nicht auszuführen waren, und es muss daher die 
detailirte Aufklärung dieser Tiefenverhältnisse billigerweise eigens dazu bestimmten Küstenvermessungs- 
schiffen vorbehalten bleiben. 


Die Golfe von Suez und von Akaba. 


Im früheren wurde bereits hervorgehoben, dass von der Hochsee des Rothen Meeres aus der See- 
boden nach dem Golfe von Suez fast unvermittelt von 1000 m betragenden Tiefen zu solchen bis etwa 
SO m (in der Jubal-Strasse) aufsteigt. Von der Jubal-Strasse nordwärts bis Suez flacht sich der gleich- 
namige Golf allmälig ab und überschreitet hiebei nirgends eine Tiefe von 82 m; seine Tiefenaxe liegt, 
soferne von einer solchen gesprochen werden kann, etwa gleichweit von beiden Ufern entfernt. In der 
geographischen Breite von El Tor wird diese Axe durch eine Bank — jene von Tor — unterbrochen. Diese 
Bank reicht im Maximum bis etwa auf 5 m zum Wasserspiegel heran, lässt aber seitlich Kanäle bis über 
60 m Tiefe frei. Wie in der Hochsee, sind auch im Golfe von Suez die Abfälle von den Ufern und den ihnen 
vorgelagerten Korallenbänken der See zu steil und ziemlich unvermittelt. 

Der Golf von Akaba bietet in seinen Tiefenverhältnissen ein wesentlich verschiedenes Bild von jenem 
des Golfes von Suez dar. Ist letzterer auffallend seicht, so kann ersterer mit Rücksicht auf seine geringere 
Längen- und Breitenausdehnung auffallend tief genannt werden. Da, wie im früheren hervorgehoben 
wurde, — vereinzelte Küstenlothungen ausgenommen —- nichts, oder doch nur sehr wenig über 
das Bodenrelief dieses Golfes bekannt war, indem keine der in den englischen Admiralitätskarten ver- 
zeichneten Lothungen im tiefen Wasser bis zum Grunde ausgeführt wurden, und daher nur aussagen, 
dass der Golf Tiefen über 366 »z haben müsse, fiel es S. M. Schiff »Pola« zu, sich eingehender mit der 
Nlarstellung der Tiefen-Verhältnsse dieses Golfes zu beschäftigen. 

Die schwierigen Verhältnisse, unter welchen seinerzeit (1833) das englische Vermessungsschiff 
»Palinurus« arbeitete,' dem wir wohl weitaus das meiste, was über den Golf von Akaba in navigatorischer 
Richtung bis nun bekannt war, zu danken haben, fanden sich während des Aufenthaltes S. M. Schiffes 
»Pola« in den beregten Gewässern mitunter auch vor, dennoch gelang es dem Expeditionsschiff 39 Tief- 
seelothungen auszuführen, welche uns nunmehr gestatten, ein ausreichend sicheres Bild über die Gestaltung 
des Seebodens zu gewinnen, wozu die planmässige Vertheilung der an sich mässigen Anzahl von Sonden 
wesentlich beiträgt. 


1 Vergl. »Red Sea and Gulf of Aden Pilot« fourth Edition, 1892, p. 260, wo Capitän Moresby »die Verhältnisse in diesem 
berüchtigten Golf, welchen er im Jahre 1833 mit dem Palinurus« befuhr und untersuchte, in Kürze schildert. 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte. 1895-96.) 359 


Der Golf von Akaba ist in der Zugangsstrasse von Tiran durch eine unterseeische Bodenschwelle, 
welche an ihrer tiefsten Stelle bis auf 141 nm unter die Meeresoberfläche ansteigt und durch eine zweite 
Barriere, welche mindestens bis auf 16 m vom Niveau aufreicht und zwischen der Insel Tiran und dem ara- 
bischen Festlande liegt, von den tieferen Gewässern der Hochsee des Rothen Meeres geschieden. Die Breite 
der erstgenannten Zugangsstrasse beträgt etwa 45 Seemeilen, jene des prakticablen Fahrwassers in derselben 
kaum 7 Kabel. Die Breite der zweitgenannten Verbindung beträgt etwa 4 Seemeilen, wovon 6 Kabel ein für 
Schiffe sehr mässigen Tiefganges geeignetes Fahrwasser bieten. Von den beiden Zugangsstrassen nordwärts 
senkt sich der Seeboden rasch bis zu 1000 m Tiefe, wobei die Isobathen von 200 und 500 m fast ausnahmslos 
dicht unter den Küsten, häufig nur I bis 2 Seemeilen von denselben entfernt verlaufen und sich den Uferrän- 
dern anschmiegen. Im südlichen und mittleren Theile des Golfes fällt der Seeboden auf der arabischen Seite 
(Ostküste) schon 2 Seemeilen vom Lande bis zu 1000 m ab, während die Küstengewässer der Sinai-Halb- 
insel (Westufer) mässigere Tiefen aufweisen. Die Tiefenaxe liegt also dem arabischen Ufer näher als jenem 
der Sinai-Halbinsel. Etwa 6 Seemeilen von dem nördlichen Abschlusse des Golfes — bei dem Orte Akaba 
— und ebensoviele Meilen nach Passirung der Zugangsstrassen im Süden, trifft man bereits auf Tiefen 
von 800 m. Das von der 1000 m Isobathe umschlossene Gebiet füllt den mittleren und südlichen Theil des 
Golfes in einer Länge von etwa 50 und einer Maximalbreite von etwa 10 Meilen aus. Die gelothete tiefste 
Stelle im Golfe ergab 1287 m in 34° 42:2’ Ostlänge n. Gr. und 28° 29-2’ Nordbreite, etwa in der Mitte der 
Längenausdehnung desselben und ziemlich gleichweit von beiden Ufern abstehend. 

Die Lage des Golfes, dessen Allignement im Sinne der Richtung des Jordans und des Todten Meeres, 
seine Einbettung zwischen hohen und steilen Bergketten, welche sich nordwärts fortsetzen, die bei 
einer geringen Breite relativ grosse Längenausdehnung, endlich die Ufer- und Seebodenbildung lassen den 
Golf als das letzte Glied der Kette von Einsenkungen, die das todte Meer umschliesst, erscheinen. 

Bemerkenswerth erscheint überdies noch, dass man grosse Tiefen häufig unter flachem Strande, 
geringere unter Steilufern zu messen Gelegenheit hatte, und dass der Golf von Akaba im Gegensatze 
zu den sonst ausgesprochenen Ansichten an seinen Küsten mehrfach mit Riffkorallen 
besetzt ist, was zu constatiren das Expeditionsschiff bei Dahab, Nawibi, Akaba, Bir-al- 
Mashija, Sherm Mujawan etc. die Gelegenheit hatte. 


III. Die physikalischen Untersuchungen. 


Das Beobachtungsmaterial. 


Die während der Expedition 1895 auf 1896 in der Nordhälfte des Rothen Meeres gewonnenen Beoh- 
achtungsdaten wurden im Vereine mit den Ergebnissen ihrer Reduction in der nachfolgen Tabelle 2 auf- 
genommen. 

Diese Tabelle enthält zunächst die fortlaufenden Stationsnummern, auf welchen Beobachtungen 
zur See vorgenommen wurden, weiters das Datum und die Zeit, innerhalb welcher man diese Beobach- 
tungen ausführte. 

In Bezug auf die nach ihren geographischen Längen und Breiten eingetragenen Beobachtungs- 
Positionen, deren Lage auf der Karte I graphisch verzeichnet erscheint, sei bemerkt, dass den Bestim- 
mungen jener Positionen, in welchen man Lothungen ausführte, astronomische Beobachtungen zu Grunde 
liegen, während für die Positionen, wo nur auf die Meeresoberfläche sich beziehende Observationen vor- 
genommen wurden — diese vorwiegend bei Nacht als Zwischenglieder eingeschaltet — die durch spätere 
astronomische Beobachtung rectificirte Giessung als Basis diente. 


Josef Luksch, 


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Josef Luksch, 




















































































































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Josef Luksch, 


398 
































































































































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Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 — 96.) 399 


Die in Metern am Lothapparat abgelesenen Tiefencoten erfuhren keinerlei Rectification, da man 
durchwess nur Lothungen bei vollkommen vertical stehendem Draht verzeichnete. Die Correctur gewonnener 
Coten auf Grund der geschätzten oder gemessenen Winkel, welche der Lothdraht mit der Verticalen in 
Folge des Abtreibens des Schiffes oder vorhandener Strömungen über Wasser einschliesst, erscheint wegen 
Mangels an sicheren Anhaltspunkten über den weiteren Verlauf des Drahtes unter Wasser anfechtbar. 

Die Angaben der Meerestemparatur sind in Graden der hunderttheiligen Scala ausgedrückt 
und auf Grund vor und nach der Expedition vorgenommener Thermometer-Vergleiche corrigitt. 

Die in der Tabelle eingetragenen specifischen Gewichte wurden, gleichwie dies bei den Mittel 
meerfahrten geschah,! auf die Formen 


Iasos Br br 


Te Nor rn 


reducirt, wobei Z° diejenige Temperatur bezeichnet, welche die Wasserprobe vor ihrer Förderung besass. 
170% Bi 

Die Reduction der Ablesungen auf SATEETE und sodann auf ST7.5° erfolgte auf Grund der Tabelle 
von ©. Kümmel, welche man für die höheren specifischen Gewichte in etwas erweiterte. Der Vergleich 
der so gewonnenen Daten mit den Pyknometer-Ergebnissen rechtfertigt die Verwendung dieses höchst 
handlichen Diagrammes vollständig. Für die aussergewöhnlich hohen specifischen Gewichte (Canal von 
Suez) acceptirte man jedoch nur die Pyknometer-Angaben, da die Krümmel’sche Tabelle hier nur Näherungs- 

L2 

werthe zuliess. Die Gewinnung der Zahlen für die Form Sp geschah mittelst der Proportion: 


12 5 
22% 


SS 
° 


S — 02998740: 1 


u 
| 





1 


wobei 0°998746 die Dichte des destillirten Wassers bei 17°5°C., bezogen auf die Dichte solchen Wassers 
bei 4°C., als Einheit vorstellt. ? 

Die in der Columne Salzgehalt in Percenten eingetragenen Zahlen wurden analog, wie dies für 
das Wasser des östlichen Mittelmeeres geschah, aus den specifischen Gewichten mit Hilfe des Coefficienten 
131 berechnet. 

Auf Grund der Untersuchungen des Chemikers der Expedition Dr. Konrad Natterer gestattet es die 
chemische Zusammensetzung des im Hochseewasser des Rothen Meeres gelösten Salzes, den in Rede 
stehenden Coefficienten zu benützen. Anders verhält sich die Verwendung desselben für das Wasser des 
Suezcanales. Die in demselben gelösten Salze zeigen eine etwas verschiedene Zusammensetzung, wes- 
halb mit der Zahl 131 nur Näherungswerthe erhaltbar sind.” 

Die letzten Columnen der Tabelle 2 endlich enthalten Aufzeichnungen über den Zustand der See, 
über die Farbe des Meerwassers nach der in unserem Berichte für die Untersuchungen im östlichen 
Mittelmeere modificirten Forel'schen Scala,* endlich meteorologische Daten über die Lufttemperatur, 
den Barometerstand, die Windrichtung und Stärke des Windes und die Bewölkung — doch 
nur für die Zeit der vorgenommenen Beobachtungen. Hiebei wurde die Lufttemperatur mit dem Schleuder- 
thermometer beobachtet, dessen Angaben unter den schwierigen Bordverhältnissen grössere Sicherheit 
gewähren, während die Windstärke und die Bewölkung auf Grund von Schätzungen bestimmt wurden. 





1 Vergl. unsere Berichte für die Expeditionen im östlichen Mittelmeer; Denkschriften der kais. Akad. d. Wissensch. Wien 
Bde. LIX, LX und LXI. 

2 Nach Rosetti. \ 

3 Dieselben sind gleichfalls in der Tabelle 2 eingetragen und beziehen sich auf die Stationen: 3 bis 10 und 266 bis 269. 

4 Vergl.: Berichte der Commission für Erforschung des östlichen Mittelmeeres. Zweite Reihe. LX. Band der Denkschriften 
der kais. Akad. d. Wissensch. in Wien. 


400 Josef Luksch, 


Der Luftdruck ist nach einem, im chemisch-physikalischen Laboratorium installirten Quecksilber- 
barometer, welches 2 m über dem Wasserniveau angebracht war, verzeichnet. Die Daten über die Luft- 
temperatur und den Barometerstand erscheinen bereits corrigirt eingetragen. 

Dte letzte Columne »Anmerkung« enthält Aufzeichnungen, welche einige Orientirung über die, 
während der Beobachtungszeit vorgekommenen Zwischenfälle, Instrumentenverluste etc. gewähren, endlich 
Angabe, wo Durchsichtigkeits-Beobachtungen und Wellenmessungen vorgenommen wurden. 


a) Die Seetemperatur. 


Für die Beobachtung der Temperatur des Seewassers standen der Expedition neben einer aus- 
reichenden Anzahl gewöhnlicher, gut verglichener Thermometer noch weiter zur Verfügung: 

19 Maximum- und Minimum-Tiefseethermometer nach Negretti & Zambras und nach Miller Casella’s 
Construction, 

6 Tiefseethermometer, System Negretti & Zambra, eingerichtet auf Umkehrung mittels Schraube und 

2 Pinselthermometer nach Baudin. 

Die grosse Anzahl von Tiefseethermometern erschien in Anbetracht der Entfernung des Unter- 
suchungsgebietes und des Umstandes, dass ein sich im Verlaufe der Expedition eventuell einstellender 
Bedarf nicht zu decken gewesen wäre, gerechtfertigt. Da die kaiserliche Akademie der Wissenschaften 
mir die Wahl des Systems vollkommen freistellte, so mag die überwiegende Anzahl von Maximum- 
und Minimum-Instrumenten darauf hindeuten, dass ich diese Thermometer jenen mit Umkehrung 
durch eine Schraube vorziehe. In der That ist dem so. Ohne die Vortheile der letztgenannten Thermo- 
meter zu verkennen, muss dennoch auf Grund einer längeren Erfahrung zugegeben werden, dass sie 
nicht jene absolute Sicherheit bieten, um das erstgenannte System vollkommen ersetzen zu können 
und so vorzüglich sie sich als Control-Instrumente eignen, glaube ich ihre alleinige Verwendung min- 
destens im Allgemeinen nicht empfehlenswerther hinstellen zu können, als jene des Maximum- und 
Minimum-Systems. In verschiedenen Berichten! an die kaiserliche Akademie der Wissenschaften habe 
ich schon dieser Anschauung Ausdruck gegeben und bereits im Jahre 1877 in einer kleinen Schrift: 
Über Negretti und Zambra’s Tiefsee-Thermometer? auf die schwierige Handhabung der gedachten Umkehr- 
thermometer bei Seegang, Wind und Strömung aufmerksam gemacht, sowie weiter angedeutet, dass 
diesen Instrumenten betreffs ihrer richtigen Functionirung kritische Aufmerksamkeit geschenkt werden 
müsse. Die Möglichkeit des Umkippens noch vor dem Aufholen in Folge des Seeganges oder in Folge eines 
stärkeren Stromes, die Hinderung der richtigen Functionirung der Schraube in Folge eines in die 
Schraube gelangten Hindernisses — Seetang, von Bord aus in die See gelangtes Werk etc. — welches 
die Functionirung der Schraube ganz oder theilweise hindern kann, das Abreissen des Quecksilberfadens 
an der nicht richtigen Stelle sind meist schwer zu behebende und was noch mehr in das Gewicht 
fällt, mitunter nicht zu constatirende Mängel. Dass ich in diesem Urtheile nicht vereinzelt dastehe, 
ergibt eine jüngst erschienene Relation über die physikalichen Untersuchungen in der Faroer-Rinne,? 
in welcher Relation den Maximum- und Minimum-Thermometern das Wort gesprochen und die Ver- 
wendung der Schraube zum Zwecke des Umkippens bei Tiefseethermometern als bedenklich hinge- 
stellt wird. 


1 Sitzungsbericht der mathem.-naturw. Classe vom 9. October 1890; Vorbericht an die kais. Akademie über die Expedition 
1892 von J. Luksch, publicirt in den Sitzungsberichten, Bd. CI, Abth. I, October 1892, S.8 und 9; Sitzungsber. d. kais. Akad. 
Bd. CII, Abth. I, October 1893, S. 15 etc. 
2 Vergl. Über Negretti u. Zambra’s Tiefsee-Thermometer, mitgetheilt von den Prof. J. Wolfund J. Luksch. (Mittheilungen aus 
dem Gebiete des Seewesens, 1877.) 
„ 5 Vergl. Capt. W. U. Moore R.N.H.M.S. »Research«. Physical Conditions of water of the Faeroe Channel. Hydrographic 
Department. London Admiralty. London 1896. 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —96,.) 401 


In Würdigung der gemachten Erfahrungen habe ich nun schon vor der Ausreise zu der in Rede 
stehenden Fahrt von 1895 auf 1896 den Rahmen eines der Umkehr-Thermometer in der Weise umändern 
lassen, dass die Umdrehung nicht durch die Schraube, sondern durch ein Laufgewicht bewirkt werden 
konnte und überdies, um das Thermometer vor Ver- 
letzungen beim Aufholen zu schützen, die Drehungs- 
Axe vom untern Ende des Rahmens nach der Mitte 
desselben verlegen lassen. Die entsprechende Anord- 
nung mag aus der nebenstehenden bildlichen Darstel- 
lung ersehen werden, welche eine breitere Erklärung 
unnöthig machen dürfte. 

Das in solcher Weise umgestaltete Instrument be- 
währte sich ganz befriedigend, die Anbringung an dem 
Lothdraht machte keinerlei Schwierigkeiten und die 
Functionirung ging stets anstandslos vor sich. 

Wenn man nun trotzdem für die Zwecke der bevor- 





stehenden zweiten Expedition von einer Umformung 








sämmtlicher im Vorrathe befindlichen derartigen Um- 











kehr-Thermometer absah, und sich mit dem einen, bereits 











umgeformten begnügte, so mögen die Gründe hiefür kurz 
angedeutet werden. 
Eine längere Erprobung erscheint zunächst noch 








angezeigt, um die Sicherheit zu gewinnen, dass das 
































Schlaggewicht keinen nachtheiligen Einfluss auf das 








Thermometer ausübe. Wir meinen hiebei nicht nur die 




















Möglichkeit einer Verletzung desselben in Folge des 
Auffallens des Gewichtes, welcher Möchlichkeit bereits 
bei der Umformung gedacht und dadurch zu steuern 


















































gesucht wurde, dass man das Schlaggewicht nicht 
direct auf den Rahmen, sondern auf eine seitlich 
angebrachte Feder wirken liess, sondern auch eine 
Einwirkung des Gewichtes auf das richtige Abreissen des Quecksilberfadens, wie überhaupt auf die Lage- 
rung und die Continuität der Quecksilbersäule. Erst dann, wenn diese fraglichen Punkte in einem günstigen 
Sinne geklärt sind, wird man daran gehen können, nicht nur die Thermometer in der versuchten Art umzu- 
ändern, sondern auch an die Methode zu denken, um mehrere, an ein und demselben Drahte übereinander 
angeordnete Thermometer, behufs rascherer Gewinnung von Reihentemperaturen zum Umkippen mittelst 
Fallgewichtes zu bringen. ! 

Im Übrigen mag noch bemerkt werden, dass sämmtliche zur Verwendung gelangten Tiefseethermo- 
meter — von den ihnen anhaftenden principiellen Mängeln abgesehen — sich sonst gut bewährten, und 
der Verlust an solchen Instrumenten während der Expedition ein relativ geringer war.? 

Vor Besprechung der gewonnenen Daten über die Seetemperatur sei bemerkt, dass man in An- 
betracht des Umstandes, dass die Untersuchungsfahrt sich auf die Herbst-, Winter- und Frühjahrszeit 
bezieht, ein Auseinanderhalten der Temperatur-Daten in dem gedachten Sinne als nöthig erachtete und die 


! Man würde zu diesem Zwecke am Fusspunkte eines jeden Thermometerrahmens je ein Fallgewicht derart anzubringen 
suchen, dass dasselbe in Folge des Aufschlagens des nächst höheren Gewichtes auf die Feder ausgeschaltet wird und an dem 
Drahte herabgleitend das nächst unten angebrachte Instrument zur Functionirung bringt. 

2 S Fan R $ Be 5 ee R a HE 

2 Verloren wurden: 2 Tiefseethermometer in Folge Reissens des Lothdrahtes; unbrauchbar wurden: 2 Tiefseethermometer in 
Folge Anschlagens an die Bordwand beim Aufholen unter Seegang. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 51 


402 Josef Luksch, 


graphischen Darstellungen! dementsprechend anordnete. Man zerlegte das Hochseegebiet in einen süd- 
lichen und in einen nördlichen Abschnitt. wobei für den ersteren die Herbst-, für den letzteren die 
Winterverhältnisse dargestellt erscheinen, während die Ergebnisse für die Golfe von Suez und Akaba 
sich auf die Erscheinungen im Frühjahre beziehen. 


Temperatur-Curven. 
(Vergl. Taf. II.) 


Wie bei den Untersuchungen im östlichen Mittelmeere wurden auch diesmal für die im Rothen Meere 
gewonnenen Temperatur-Reihen Curven construirt, welche nicht nur den verticalen Verlauf der Temperatur 
zur Anschauung bringen, sondern auch für eventuelle Interpolationen zur Herstellung der weiteren graphi- 
schen Darstellungen zu dienen hatten. In Bezug auf den Vorgang bei der Construction dieser Curven ver- 
weisen wir auf die bereits mehrfach citirten Mittelmeerbrichte. Aus der Gesammtzahl dieser Curven 
wählte man für die verschiedenen Untersuchungs-Gebiete unter Berücksichtigung der Jahreszeit, in welcher 
die ihnen zu Grunde liegenden Temperatur-Ablesungen gewonnen wurden, die auf der Tafel II ver- 
zeichneten Linien aus, und zwar: 

Für den südlichen Abschnitt und für die Monate November und December 1895 die Curven I bis 
VII für den nördlichen Abschnitt und für die Monate Jänner und Februar 1896 die Curven VII bis XI; 
für die Gewässer am Ausgange des Golfes von Suez und für die Monate Oktober 1895, Februar und 
April 1896 die den nahe aneinander gelegenen Beobachtungsstationen entsprechenden Curven XII bis XV; 
für den Golf von Suez die Curven XVI bis XIX für die Monate October 1895 und März 1896, endlich 
für den Golf von Akaba die Curve XX, dem Monat April 1896 zugehörig. 

Der Vergleich dieser Curven ergibt nun folgende typische Formen: 

Die Curven für den südlichen Abschnitt und für die Monate November und December 1895 I bis VII 
deuten in ihren obersten Theilen bis etwa zu60 m entweder auf eine gleiche Durchwärmung oder eine 
sehr langsame Abnahme der Temperatur hin. Von 60 m ab stellt sich eine raschere Abnahme ein, welche 
bis zu 400 m anhält, worauf wieder eine langsamere, aber stetige Abnahme bis zu 700 m erfolgt. Von 
700 m an geht die Curve in eine gerade Linie, entsprechend der Ordinate von 21°5C. über. 
Dieser, im Allgemeinen skizzirte Verlauf wird einigermassen durch die geographische Lage, welcher die 
Temperatur-Curven angehören, modificirt. Die Curven I und II für den südlichsten, jene IIl, IV und V für 
den mittleren, endlich VI und VI für den nördlichen Theil des in Rede stehenden Abschnittes stimmen 
unter sich in ihrem Verlaufe am meisten überein. In dem oberen Theile der letztgenannten zwei Curven 
prägt sich bereits der Übergang von den Herbst- zu den Winterverhältnissen aus. 

Die Curven VII, IX, X und XI für den nördlichen Abschnitt des Untersuchungsgebietes für die 
NMonate Jänner und Februar 1896, zeigen für die höheren Wasserschichten — die ganz obersten, weil in 
Folge meteorologischer Verhältnisse vorübergehend beeinflusst, ausgenommen — bis zu etwa 100 m 
Tiefe grösstentheils eine ganz gleiehmässige Durchwärmung, von da ab jedoch bis wieder etwa 
400 m eine allmälige Abkühlung der Wassertemperatur an, um sodann rascher in die homotherme 
Temperatur von 21°5C. überzugehen, welche auch hier bei 700 m erreicht wird. 

Die Curven XII, XIII, XIV und XV der Lage ihrer Stationen nach, der Hochsee des Rothen Meeres 
und nicht dem Golfe von Suez angehörend, sind dennoch durch die Gewässer dieses Golfes beeinflusst 
und liegen überdies nahe unter der Küste und der dort situirten Inseln. Die diesen Curven entsprechen- 
den Temperatur-Ablesungen gehören drei Positionen dieser verschiedenen Beobachtungszeiten u. z. den 
Monaten October 1895, Februar und April 1896 an. Die Positionen dieser Curvenliegen überdies so nahe 
aneinander, dass dieselben als ein und derselben Station zugehörig, zum Vergleiche gebracht werden 
können. 


1 Speciell für die Tafeln IV, die horizontale Vertheilung der Seetemperatur in der Hochsee des Rothen Meeres, giltig. 


u; 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rolhen Meer. (Nördl. Hälfte 1895-96.) 403 


Curve XII, für den Monat October, zeigt nahezu den Verlauf der Curven I und II des südlichen 
Abschnittes; Curve XII, für den Monat Februar giltig, stimmt in ihrem Verlaufe mit Curve XI der Hochsee 
im nördlichen Abschnitte überein. 

Die Curven XIV und XV für den Monat April, tragen ebenfalls die Charakteristik der Curve XI an 
sich und liefern hiedurch den Beweis, dass die Winterverhältnisse sich hier noch im April geltend machen, 
was auf ihre Lage am Ausgange des Golfes zurückzuführen ist, aus welchem durch alle Jahreszeiten 
Wasser von relativ niederer Temperatur nach der Hochsee abströmt. 

Wir gehen nun zu den Temperaturlinien in den Golfen von Suez und in jenem von Akaba 
über. 

Für den Golf von Suez wurden die Curven XV bis XIX construirt, wobei ihrer Lage nach 
XVI und XIX dem nördlichen, 
der Zeit nach XVI dem Monat Oktober 1895, die übrigen Curven aber dem Monate März 1896 zu- 


XVII dem mittleren und XVII dem südlichsten Theile des Golfes — 


gehören. 

Curve XV] für Oktober, deutet in ihrem gewundenen Verlaufe, speciell für die obersten Schichten die 
Einwirkung des durch den Canal von Suez einströmenden, bereits abgekühlten Mittelmeer- 
wassers auf das noch stark erwärmte Wasser des Rothen Meeres an, während die Curven XIX, XVIN 
und XVII für März und ihrer Lage nach für den Nord-, Mittel- und Südtheil des Golfes giltig, den Über- 
gang der Temperatur des Golfwassers zu jener der Hochsee charakterisiren. 

Für den Golf von Akaba wurde nur eine Temperaturlinie, XX construirt. Dieselbe entspricht der 
Station 220, etwa im Kreuzungspunkte der Längen- und Breitenaxe des gedachten Golfes gelegen, sie ist 
für den Monat April 1897 giltig und zeigt in ihrem Verlaufe eine fast vollkommen gleiche Durch- 
wärmung von der Oberfläche zum Grunde. Der Übergang der Curve in eine gerade Linie, entsprechend 
der Ordinate von 21°2C tritt aber hier schon in 400 m ein, in welcher Tiefe die homotherme Wasser- 
Schichte des Golfes von Akaba beginnt. 

Das Studium eines täglichen Ganges der Temperatur an der Oberfläche und in der Tiefe — 
so werthvoll dasselbe auch erscheint — konnte nicht Aufgabe der Forschungsfahrt sein, da der Natur der 
Expedition nach die Bedingungen zu einem gedeihlichen Erfolge fehlten. Die in der nachfolgenden 
Zusammenstellung »Tabelle 3« gebrachten 45 Temperatur-Reihenpaare dürften jedoch zum Theile ge- 
eignet sein, auch in dieser Hinsicht einige Anhaltspunkte über den Gang der Temperatur im Verlaufe 
kürzerer Zeiträume sowohl an ein und demselben Punkte, als auch auf verschiedenen Örtlichkeiten, an 


welchen beobachtet wurde, zu geben. 


Tabelle 3. 


Vergleich der in kurzen Zeitintervallen vorgefundenen Temperaturen auf nahe aneinander gelegenen 
Stationen. October 1895 bis April 1896. 





























| | 
Stationen Tiefe Stationen Tiefe | | 
und in Seetemperatur Differenzen und ns Seetemperatur |Differenzen 
Beobachtungs- Metern | in Celsius-Graden totale Beobachtungs- Metern in Celsius-Graden | totale 
zeiten £ zeiten . - 
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u | | | Ras , 
SE Er Sale burn 7| 20:10 080.0 ne Ge o 27°'5 28.6 | TeT 
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28 30 25.9 2359| 00 S & | 30 270 | 2g’o | 10 
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404 Josef Luksch, 


ee er er sr er  — 








































































































| | 
Stationen Sn | Stationen | Bars | | 
und L Seetemperatur \Differenzen und Sr Sceetemperatur Differenzen 
Beobachtungs- Metern in Celsius-Graden | totale Beobachtungs- Metern | in Celsius-Graden Patale 
zeiten | zeiten 6 
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RE RE o 28°1 285 0o°4 DE 2 I eos 2827 | 29°5 o'6 
ee I 28°1 28°5 o'4 N Te 2827 | o'6 
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n En 30 28 27°09 o’ıI & Er 40 I 28°6 288 | o'2 
- - 50 27°7 27°5 or - - 70 |  27°2 27° | 0°3 
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Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl, Hälfte 18 




















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Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895— 96.) 407 
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408 Josef Luksch, 


Die Temperaturreihen der Stationen 58, 59, 60 und 61 wurden an einem und demselben Tage 
und in ein und derselben Örtlichkeit (vor Anker bei der Insel St. Johns) gewonnen. Die Differenzen 
der zusammengestellten Reihenpaare lassen einen Schluss auf den täglichen Gang der Temperatur 
während der Beobachtungszeit und bis zu einer Tiefe von 100 m ziehen. Es ergibt sich zunächst ein 
Wachsen der Temperatur durch alle Schichten von der Oberfläche bis zu 100 m Tiefe in dem Zeit- 
raume von 8" a.m. bis Mittag, dagegen eine Abnahme der Wärme von 2"45" p.m. an. Dieser Rückgang 
erscheint allerdings etwas verfrüht; bei Betrachtung der während der Beobachtungszeit stattgefundenen 
meteorologischen Verhältnisse aber wird derselbe ebenso erklärbar wie der kleine Betrag des Wachsens 
der Temperatur in den Stunden vom Morgen bis zum Mittag, indem der kühle Nordostwind im Laufe des 
Tages zunahm! und die Bewölkung die volle Wirkung der Sonne beeinträchtigte. 

Man wird zu dem Schlusse berechtigt sein, dass die Fortpflanzung der Wärme von 
der Meeresoberfläche bis zu 100 :n Tiefe und darüber innerhalb 24 Stunden im Laufe 
des Monates November in den Gewässern des Rothen Meeres ausgesprochen erscheint. 

Die Temperaturpaare der Stationen 21 und 22 dann 30 und 33 führen zu einem weiteren Schluss. Die 
erstgenannten Paare wurden in ein und derselben Örtlichkeit, die zweitgenannten an zwei verschiedenen, 
von einander um 100 Seemeilen entfernten, Nord-Süd orientirten Positionen gewonnen, wobei Station 33 
die südlicher gelegene ist. 

Die Differenz des erstgenannten Paares weisen (mit Ausnahme der kleinen Beträge? von O1 in 
20 und in 40 m) bis zu 50m Tiefe O'O, jene des zweitgenannten Paares aber bis 50 m 1?1C.? auf. Aus 
diesen Differenzen geht hervor, dass: die Zunahme der Temperatur des Seewassers mit dem 
Vorschreiten nach den niederen Breiten im Rothen Meere bis zu 50 m Tiefe eine im 
Monate October noch ganz erhebliche ist, dagegen sich in 100 m, wo die Differenz auf — 0°1 
zurückging, nicht mehr nachweisen liess. 

Wir gehen nun zu den übrigen 37 Temperaturpaaren der Tabelle 3 über, welche auf nahe aneinander 
gelegenen Örtlichkeiten innerhalb Zeitintervallen von 1 bis 9 Stunden bis zur Tiefe von 100 m beobachtet 
wurden. 

Von denselben zeigen die Stationspaare 46—47, 75—76, 113—114, 119— 120, 125— 129, 208—209, 
255—256 und 259—260 eine ausgesprochene Zunahme der Temperatur mit dem Vorschreiten 
der Tageszeit bis zu lÖOm Tiefe. Die angeführten Differenzen sind mit einer einzigen Ausnahme 
(Paar 75—76 in 100 m, —0'2) positiv und nehmen die Beträge mit zunehmender Wassertiefe ab. Die 
Grösse der Differenzen hängt mit der geographischen Lage und der Jahreszeit zusammen, welchen die 
zum Vergleiche kommenden Stationen zugehören. Dieselben sind am grössten für die Paare 46 und 47, 
75 und 76 (November und December 1895, südlichster Theil des Untersuchungsgebietes) und werden für 
die Temperatur-Reihen 113 und 114, 119 und 120, endlich 128 und 129 (Jänner 1896, dem mittleren Theil 
des Untersuchungs-Gebietes angehörend) geringer. 

Die Paare 72 und 73, dann 10| und 102 zeigen in allen Wasserschichten bis zur Tiefe von 100 m 
eine Abnahme der Temperatur mit dem Vorschreiten der Tageszeit. Hier ist die gegenseitige Lage der 
Stationen entscheidend. Wie im späteren nachgewiesen werden wird, nimmt die Temperatur des 
Seewassers im Rothen Meere nicht nur — wie bereits gesagt wurde, und in vorhinein anzunehmen ist 
— von Norden nach Süden, sondern auch von Westen nach Osten hin zu. Die graphischen Dar- 
stellungen * für die verticale, als auch jene für die horizontale Vertheilung der Wärme, construirt auf 
Grund der gewonnenen Daten, zeigen diese Erscheinung bis zur Evidenz. Nicht nur während der Beob- 
achtungszeit, sondern auch einige Tage früher waren die meteorologischen Verhältnisse an den Stationen 


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mittags 2h1äm NE) ,, Bewölkung” 6. 

? Man ist geneigt, diese kleinen Differenzen auf eventuelle Ablesungsfehler zurückzuführen. 

3 Mit der unbedeutenden Ausnahme in 2 m Tiefe. 

4 Vergl. die Tafeln III. 





Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—96.) 409 


72 und 73, dann 101 und 102 vollkommen normale, es ist daher die Lage der Stationen 72 und 101 west- 
wärts von jenen 73 und 102, welchen die Abnahme der Temperatur trotz der vorgeschrittenen Tageszeit 
zuzuschreiben sein wird. 

Die gegenseitige Lage der Stationen 155 und 156 — diesmal Nord-Süd — wobei auf der nörd- 
licher gelegenen Station später beobachtet wurde, weiters aber die meteorologischen Verhältnisse: NW,, 
bewegte See, fast vollkommene Bevölkerung (vergl. Tabelle 2), welche vor und im Laufe der Unter- 
suchungen stattfanden, erklären gleichfalls die in den Differenzen ausgedrückten Anomalien für die 
genannten Stationen. 

Die Stationspaare 42 und 44, 69 und 70 zeigen für die oberen Schichten positive, für die unteren 
geringe negative Differenzen, sohin dem Gange der Wärme entsprechende Änderungen. 

Was endlich die hier nicht angeführten, in der Tabelle 3 aber aufgenommenen übrigen 24 Tem- 
peraturpaare betrifft, so weisen deren Differenzen so kleine Beträge auf, dass aus denselben nicht gut 
ein Gesetz über die Temperaturbewegung in den einzelnen Wasserschichten abzuleiten ist und daher eine 
Discussion der einzelnen Reihenpaare kaum zu einem Ergebniss führen würde. 

Einige Bemerkungen seien jedoch gestattet. Mit Ausnahme der Reihenpaare 151 und 153, dann 165 
und 166, für welche die Beobachtungen in den Monat Februar 1896 fallen, gehören alle übrigen 22 Paare 
dem Golfe von Akaba'! an, wo im Laufe des Monates April 1896 gearbeitet wurde. Der Temperatur-Unter- 
schied der ganzen Wassersäule von der Oberfläche bis zur Tiefe von 100 m erreicht nur bei drei Reihen 
den Betrag von 1°4C., bleibt aber bei der weit überwiegenderen Zahl unter 1°C. zurück. Die sich erge- 
benden Differenzen bewegen sich hiebei zwischen den Grenzen 0°2 und O?OC. für das ganze Zeitintervall 
zwischen zwei jeweilig vorgenommenen Beobachtungen, welches Zeitintervall im Minimum etwa 1, im 
Maximum etwa 9 Stunden betrug. Ein täglicher Gang kann somit nicht gut ziffermässig nachgewiesen 
werden. 

Dagegen gewährt die nachfolgende Zusammenstellung einen Einblick in die Temperatur-Bewegung 
der in Rede stehenden Gewässer für einen längeren Zeitraum. 


Stat. 243. Stat. 207. Stat. 259. 
Nordende des Südende des Südende des 
Golfes von Akaba Golfes von Akaba Golfes von Akaba 
15. April 1896. 2. April 1896. 25. April 1896. 
Differenz Differenz 
oO" AzDIE, 0:9 22,34.G. 0:6 2320 
1 22 0:9 22:4 0-5 22:9 
2 PANUERe) 0:8 22°3 0:6 2259 
10 2136 0-5 22 0.4 2259 
20 2]e6 0:4 220 025 221=5 
40 2.156 021 27 027 224 
70 214 052 24206) 0'8 22:4 
100 2.1253 01:2 215 0:8 229 


Aus den Differenzen für die Stationen 243 und 207.geht hervor, dass das Wasser im Nordgolf 
von Akaba, trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit, in welcher dort beobachtet wurde (15 April auf 243 
gegen 2. April auf 207), tiefere Temperaturen aufwies, als jenes im Südgolf; aus dem Vergleich der 
nahe gelegenen Stationen 207 und 255 aber, dass sich innerhalb eines Zeitraumes von 23 Tagen (2. April 
auf 207, 25. April auf 255) die Temperatur aller Wasserschichten bis zur Tiefe von 100 m um einen nicht 
unwesentlichen Betrag gehoben hatte. 





1 Das Temperatur-Paar 255 und 256 ist zwar nicht in dem Inneren des Golfes von Akaba, sondern nahe am Ausgange des- 
selben beobachtet worden, gehört aber dennoch hieher, da die oberen Schichten bis zu 100 m Tiefe von dem Golfwasser beein- 
flusst erscheinen. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 52 


08 


410 Josef Luksch, 


Verticale und horizontale Vertheilung der Seetemperatur. 


Die Tafeln III, IV, V und VI bringen die beobachteten Seetemperaturen durch Isothermen in 
Vertical- und Horizontal-Schnitten graphisch zur Darstellung. Die letzteren beziehen sich für die 
Hochsee des Rothen Meeres und für den Golf von Akaba auf die Meeresoberfläche und auf die Tiefen 
von 10 und 100 Metern, sowie auf den Meeresgrund, für den Golf von Suez jedoch — in Anbetracht 
der mässigen Anzahl von Stationen, an welchen Reihentemperaturen gewonnen wurden und der geringen 
Tiefen (der Golf besitzt nur solche bis 82 m) — nur auf die Oberfläche und auf den Grund. Es sei 
noch weiter hervorgehoben, dass man, wie schon in der Vorbemerkung gesagt wurde, auf die Jahreszeit, 
in welche die Beobachtungen fallen, Rücksicht genommen hat und sohin die Hochsee bei der Darstellung 
sowohl der verticalen als auch der horizontalen Vertheilung der Temperatur in einen süd- 
lichen Abschnitt für die Monate November und December 1895 und in einen nördlichen 
Abschnitt für die Monate Jänner und Februar 1896 theilte. Die entsprechende Darstellung für den 
Golf von Suez dagegen bezieht sich auf den Monat März und jene für den Golf von Akaba auf den 
Monat April 1896, in welche Zeit die Untersuchungen fielen. Nur das Profil A macht insoferne eine 
Ausnahme, als auf demselben alle, während der Fahrt von Suez nach Jidda (24. Oktober bis 11. November 
1895) gewonnenen Beobachtungsstationen aufgenommen erscheinen. ! 

Bei der Darstellung über den Horizontalen Verlauf des Salzgehaltes wurde jedoch mit Rück- 
sicht auf die grössere Stetigkeit dieses Momentes von einer Theilung der Hochsee nach Jahreszeiten 
abgesehen. 

Bei der Herstellung der Profile wurden die einzelnen Stationen ohne Rücksicht auf den Tag und die 
Stunde, an welchen auf denselben beobachtet wurde, so aneinander gereiht, wie sie eben in die Schnitte 
fielen. Es erscheinen somit weder die Witterungsverhältnisse, noch der tägliche und jährliche Gang 
eliminirt. In gleicher Weise wurde auch bei der Herstellung der Horizontal-Isothermen verfahren. 

Aus den, der Profiltafel III beigefügten Orientierungskärtchen lässt sich die Lage der Profile ent- 
nehmen. 


Verticale Vertheilung der Seewassertemperatur. 
(Vergl. Taf. III.) 


Gehen wir zur Besprechung derselben über: 

Profil A— von Suez bis zur geograpischen Breite von Jidda, also durch das ganze Untersuchungs- 
gebiet — mit Ausnahme des Golfes von Akaba — axial verlaufend, bezieht sich auf den Zeitraum vom 
24. Oktober bis 11. November 1896°* und umfasst sieben Beobachtungsstationen. 

Mit Ausnahme einer einzigen Anomalie auf Station 22 verlaufen die Linien gleicher Temperatur der- 
art, dass auf eine Zunahme der Temperatur in allen Schichten gegen Süden hin geschlossen werden muss, 
obwohl mit dem Vorschreiten zur kälteren Jahreszeit beobachtet wurde. Die mit diesem Vorschreiten ver- 
bundene gesetzmässige Abkühlung der Wasserschichten innerhalb der Beobachtungsdauer genügte daher 
nicht, um die bestehende Wärmevertheilung — höhere Temperatur im Süden als im Norden — 
zu verwischen. 

Wie früher bemerkt, findet sich aber eine bemerkenswerthe Ausnahme für die Station 22. Aus Tafel I 
lässt sieh ersehen, dass diese Station relativ nahe unter der ägyptischen Küste situirt ist, und da im Fol- 
genden nachgewiesen werden wird, dass das Wasser näher derselben durchwegs niedrigere Temperaturen 
besitzt als das Wasser in der Mitte des Rothen Meeres und an der Arabischen Küste, findet das Aufbiegen 
der Isothermen eine ungezwungene Erklärung. Obwohl eine Hinweglassung der gedachten Station aus 





! In Bezug auf die Construction dieser Darstellungen verweisen wir auf unsere Berichte über die Expeditionen im östlichen 
Mittelmeere, 1891, 1892 und 1893. Vergl. Denkschriften der kais. Akad. d. Wissensch. Mathem.-naturw. Cl. 

2 Nimmt man Station 46, woselbst erst nach längerem Aufenthalte in Jidda beobachtet wurde, aus, so umfasst der Beobach- 
tungszeitraum für das in Rede stehende Profil nur 9 Tage. (24. October bis 1. November 1895). 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —96.) 411 


dem Profile zu rechtfertigen gewesen wäre, ! wurde dieselbe dennoch — auf dem Wege nach Jidda liegend 
— in den Schnitt aufgenommen. 

Wir gelangen nun zu dem südlichsten Abschnitt unseres Untersuchungsgebietes für die Beob- 
achtungszeit von November und December 1895. Dasselbe erstreckt sich von der geographischen Breite 
Jidda’s bis etwa zu jener von Jembo und wurden für dieses Gebiet die Profile B, C, D und E, und zwar 
B für die Gewässer unter der afrikanischen, C für jene in der Axe, D für die Gewässer an der arabischen 
Küste im Sinne von Nord nach Süd, E aber als Querprofil im Sinne von Westen nach Osten verlaufend, 
construirt. 

Profil B von Berenice, südwärts in die hohe See zu Station 42 verlaufend, umfasst 
sieben Stationen für die Zeit vom 13. bis letzten November 1895, also von 17 Beobachtungstagen. Aus 
Tafel I ist ersichtlich, dass die einzelnen Stationen nicht in der Reihe, in welcher sie im Profil geordnet sind, 
angelaufen wurden. Der Verlauf der Isothermen spricht eine Zunahme der Temperatur von Norden 
nach Süden hin u. z. auffallend ausgeprägt in den Schichten bis zu 100 m, und noch immer 
erkennbar in den tieferen, bis zu 700 m aus. Von da ab ist eine Änderung der Temperatur 
bis zum Grunde hin, nicht mehr nachweisbar. (Vergl. Abschnitt über die Temperatur-Curven.) 

Profil C, in der Axe der in Rede stehenden Meeresabschnitte, gleichfalls Nord-Süd, von der geogra- 
phischen Breite Jembo’s bis zu jener von Jidda verlaufend, umfasst fünf Stationen für die Zeit vom 
29. November bis 6. December, und da Station 41 keine Reihenbeobachtungen aufweist, für die Beobach- 
tungsdauer von 8 Tagen. Die Stationen erscheinen diesmal mit dem Vorschreiten von Süden nach Norden 
geordnet. 

Der Verlauf der Isothermen, eine ganz unbedeutende Anomalie ausgenommen (vergl. Station 75, Iso- 
therme von 22° C.) zeigt gleichfalls ein ausgesprochenes Herabsinken derselben von Norden 
nach Süden, sohin eine Zunahme der Temperatur in diesem Sinne. Verglichen mit dem vorher- 
gehenden Profil B ergibt sich wieder, dass die gleichwerthigen Isothermen bei C tiefer herab- 
reichen als beim Profil B, somit, dass das Wasser unter der egyptischen Küste tiefere Tem- 
peraturen aufweist, als jenes in der Axe der Hochsee. 

Profil D, gleichfalls Nord-Süd orientirt, verläuft längs des arabischen Gestades, umfasst sieben 
Stationen, von welchen die letzte keine Reihentemperaturen aufweist, und eine Beobachtungszeit von 
14 Tagen (14. November bis 25. December 1895). Die Anordnung der Stationen entspricht, wie bei Profil B, 
nicht dem fortlaufenden Datum, in welchem sie angelaufen wurden. 2 

Die Isothermen dieses Profiles bringen gleichfalls die Zunahme der Wassertemperatur gegen 
Süden zum Ausdruck. Verglichen mit den Linien gleicher Wärme der Profile C und D zeigt es sich, dass 
das Wasser an der arabischen Küste am stärksten durchwärmtist, jenesin der Axe gerin- 
gere Temperaturen aufweist, und die niedersten Temperaturen an der egyptischen Küste 
gefunden wurden, somit eine Zunahme der Temperatur nicht nur von Norden nach Süden, 
sondern auch von Westen nach Östen deutlich ausgesprochen ist. 

Das Querprofil E, die Stationen 73, 72 und 76 verbindend, von welchen Station 72 in keinem 
anderen Profil vorkommt, bringt die Zunahme der Temperatur von Westen nach Osten gleich- 
falls deutlich zum Ausdruck. 

Für den nördlichen Abschnitt der Hochsee und für die Monate Jänner und Februar 1896 
wurden gleichfalls Profile, und zwar ähnlich verlaufend wie jene für den südlichen Abschnitt, hergestellt. 
Mit Rücksicht auf die grössere Ausdehnung des Gebietes erscheinen statt eines zwei Querprofile auf- 
genommen. 

Der Verlauf der Linien gleicher Temperatur in dem Längenschnitte F für die egyptische Küste 
sechs Stationen umfassend, welche von links nach rechts verkehrt nach der Zeit, in welcher auf denselben 
beobachtet wurde, geordnet sind und eine Beobachtungsdauer von einem Monat und 18 Tagen umfassen): 





1 In Folge ihrer Lage dicht unter der Insel »Brothers« strenge genommen keine Station in hoher See. 


412 Josef Luksch, 


in jenem für die Axe G (fünf Stationen und eine Beobachtungszeit von einem Monat und 6 Tagen um- 
fassend, und zwar bei gleicher Anordnung wie bei F), endlich in jenem für die arabischen Gewässer H 
(sechs Stationen bei einer Beobachtungsdauer von einem Monat und in der Anordnung gleichwie in den 
früheren Schnitten, entgegen der Beobachtungszeit), lassen auf einen Blick die Erscheinung erkennen, 
die in dem südlichen Abschnitte zum Ausdruck kommt: Zunahme der Seetemperatur von Norden 
nach Süden und von Westen nach Osten. 

Das Gleiche sagen das Querprofil J (für den nördlichsten Theil der Hochsee, welches die verkehrt in 
der Zeit ihrer Beobachtung angeordneten Stationen 165, 149 und 151 enthält und eine Beobachtungs- 
dauer von 12 Tagen erfordert), sowie das Querprofil X, gleichfalls drei Stationen: 110, 113 und 114 
enthaltend, welche jedoch nach der Zeitfolge der Beobachtungen angeordnet werden konnten, und die 
eine Beobachtungsdauer von 2 Tagen erforderten, in Bezug auf den Temperaturverlauf von Westen 
nach Östen aus. 

Zusammengefasst lässt es sich somit aussprechen: 

Dass in dem Gebiete der Hochsee des Rothen Meeres, in welchem 1895 auf 1896 beob- 
achtet wurde, die Temperatur während der Herbst- und Wintermonate — October, Novem- 
ber, December, Jänner und Februar — mit dem Vorschreiten von Norden nach Süden und 
von Westen nach Osten eine höhere wird. 

Es erübrigt noch, die Betrachtung der Längen- und Querschnitte für den Golf von Suez: Lund M 
und für jenen von Akaba: N und OÖ zu besprechen. 

Das Längenprofil Z für den Golf von Suez, Nord-Süd orientirt, umfasst sechs Stationen, 
auf deren ersten fünf vom 2. bis 13. März 1896, auf dem südlichst gelegenen Punkt 166 aber am 
2. Februar beobachtet wurde. Der Verlauf der Isothermen zeigt eine Zunahme der Temperatur nach 
Süden hin, während im Querprofil M — vier Stationen, an welchen innerhalb dreier Tage beobachtet 
wurde, umfassend — eine Zunahme der Temperatur von Westen nach Osten zum Ausdruck gelangt. 

Im Längenproflle N für den Golf von Akaba, welches Nord-Süd orientirt ist, zehn Stationen um- 
fasst und wo die Beobachtungen innerhalb 23 Tage ausgeführt wurden, kommt gleichfalls eine Zunahme 
der Temperatur nach Süden hin, wenngleich nur schwach zum Ausdruck, während das Querpro- 
fil O, West-Öst orientirt, drei Stationen umfassend, welche verkehrt zur Beobachtungszeit angeordnet 
sind, und wo die Beobachtungen 4 Tage erforderten, die Zunahme der Temperatur von Westen 
nach Osten erkennen lässt. 

Es kann somit für die Golfe von Suez und von Akaba in Bezug auf die verticale Temperaturver- 
theilung dasselbe — allerdings nur auf Basis der Beobachtungen im Monate März, beziehungsweise April 
1896 — ausgesprochen werden, was für das Hochseegebiet gesagt wurde. 

Für den Golf von Akaba muss weiter noch hervorgehoben werden, dass die homotherme Was- 
serschichte schon bei 500 Meter Tiefe beginnt und nur 21°2C. aufweist, während für die Hoch- 
see, wie im Früheren ausgeführt, erst die Wasserschichten von 700 Meter Tiefe abwärts eine 
gleichmässige Durchwärmung, und zwar von 21?5C. zeigen. 


Horizontale Vertheilung der Seewassertemperatur. 
(Vergl. Taf. IV, V und VI.) 


Wir gehen nun zur Besprechung der weiteren Darstellungen der Seewassertemperatur und des 
Salzgehaltes, nämlich zu den Horizontalschnitten über, werden uns aber zunächst nur mit der 
Vertheilung der Temperatur beschäftigen. Der erhöhten Übersichtlichkeit dieser Darstellung 
gegenüber den Verticalprofilen und des Grundes hiefür, nämlich, dass alle drei Coordinaten besser zum 
Ausdruck gelangen, haben wir schon in unseren Berichten über die Mittelmeerfahrten gedacht; hier sei nur 
nochmals betont, dass die in Rede stehenden Horizontalschnitte Schlüsse auf das Vorhandensein von 
Meeresströmungen aus der Beschaffenheit des vorgefundenen Wassers in Bezug auf Temperatur und 
speciell auf Salzgehalt besonders leicht gestatten. 





Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —96.) 419 


Unter Hinweisung auf die Tafel IV sei zunächst der südliche Abschnitt der Hochsee, und dessen 
horizontale Vertheilung der Temperatur für die Zeit von November und December 1895 in 
Besprechung gezogen. 

a) Wir finden hier an der Meeresoberfläche ein sehr stark durchwärmtes Gebiet von »über« 29° C. 
nord- und westwärts von Jidda. Dasselbe ist auf die arabischen Küstengewässer beschränkt und von 
mässiger Ausdehnung gegen Norden und Süden. 

b) Von dem Westrande dieses Gebietes bis ziemlich nahe an die egyptische Gegenküste erscheint das 
Wasser noch immer sehr stark erwärmt — bis 28° C. Die Isotherme von 28° verläuft im Westen, entspre- 
chend den Küstencontouren, nordwärts hin aber in zwei vorspringenden Zungen, von welchen die west- 
liche bis in die geographische Breite von Mersa—Hälaib, die östliche fast bis zur Höhe von Jembo vordringt. 

c) Ein Gebiet, umgrenzt von der 27° Isotherme, schliesst diese Zungen ein und reicht bis zum Nord- 
abschluss des in Rede stehenden Meeresabschnittes. 

d) Die niedrigste Temperatur findet sich an der egyptischen Küste, gegen die Hochsee von der 26° Iso- 
therme abgegrenzt. 

Die Temperaturvertheilung in 10 Meter Tiefe deckt sich nahezu mit jener an der Meeresoberfläche 
nur erscheint ein Gebiet tieferer Temperatur auch an den Gestaden Arabiens, u. zw. in den Küstengewäs- 
sern von Jembo. 

In 100 Meter Tiefe treten nur mehr die Isothermen von 26° und 25°C. auf. Die erstere schliesst das 
Küstenwasser Arabiens, die letztere jenes Egyptens von der Hochsee ab, deren Temperatur zwischen 
25° und 26°C. liegt. Das Gebiet niederer Temperatur bei Jembo hat in 100 Meter bedeutend an Umfang 
abgenommen. Die nach der Mitte der Hochsee vordringende Zunge höher temperirten Wassers von Jidda 
aus gegen Nordwest verlaufend, ist auffallend an Areal verkleinert, die westliche, in O und 10 Meter be- 
stehende kleinere Zunge aber kommt in 100 Meter nicht mehr zum Ausdruck. 

Die Vertheilung der Wassertemperatur am Grunde, bei geringeren Tiefen mit der Gestaltung 
des Seebodens zusammenhängend und auch mit der geographischen Position in Beziehung stehend, 
zeigt uns im allgemeinen ein Bild grosser Gleichmässigkeit, indem mit Ausnahme der Gewässer unter 
den beiden Küsten, an welchen die Temperatur im Verhältnisse zur Abnahme der Tiefe zunimmt, und 
eines kleinen Gebietes um die Inseln, in den Tiefen von 700 Meter abwärts stets die gleiche Temperatur 
von 21°5C herrscht. 

Für den nördlichen Abschnitt der Hochsee ergibt die Temperatur-Vertheilung für die 
Monate Jänner und Februar 1896 das folgende Bild: 

a) Die Isotherme von 25° verläuft Nordost-Südwest von EI Wej gegen Berenice, einen scharfen 
Einbug vom Dädalus-Riff gegen Hassani und eine vorspringende Zunge Nordwest gegen die Hochsee zu 
bildend. Das Wasser östlich dieser Isotherme bis zu der Küste Arabiens ist das höchsttemperirte im 
ganzen nördlichen Meeresabschnitte und zwar mit 25°C und darüber. 

b) Die Isothermen von 24 und 23°C verlaufen nach Richtung und Gestalt sehr ähnlich jener von 
25°C. Der Einbug und die nach Nordwesten vorspringende Zunge sind auch hier deutlich ausgeprägt 
und zwar am stärksten an der 23° C Linie. Die Isotherme von 22°C endlich verläuft fast Nord-Süd, dicht 
unter der Küste von Afrika, beginnt bei Koseir und reicht bis über die Insel Schadwan hinaus. 

Wir finden somit, wie im früher besprochenen südlichen Abschnitte, die höchsten 
Temperaturen im Südosten und Osten nahe den arabischen Gestaden, die niedersten 
aber an der egyptischen Gegenküste. 

Der Verlauf der Isothermen in 10 Meter Tiefe schmiegt sich jenen der Oberfläche ziemlich nahe 

an und sind auch hier die Einbüge und Zungen ausgeprägt, gleichwie beim Oberflächenwasser. 
,„ In 100 Meter Tiefe stossen wir zwar auf einen ähnlichen, doch sich mit jenem von O und 10 Meter 
nicht ganz deckenden Verlauf der Linien gleicher Wärme von 25, 24 und 23°C. Die Isotherme von 22°C 
erscheint nicht ausgeprägt, doch dies nur darum, weil die Tiefen westlich von Schadwan 100 Meter nicht 
erreichen. 


414 Josef Luksch, 


Für die Temperatur am Grunde gilt dasselbe, was für den südlichen Abschnitt gesagt wurde. In 
der Hochsee treffen wir bei Tiefen über 700 Meter auch hier durchwegs 21°?5C., während nach Massgabe 
des Ansteigens des Seebodens zu den beiden Küsten, die Bodentemperaturen entsprechend zunehmen. In 
dem nächsten Bereiche der in diesem Meereasbschnitte vertheilten Inseln finden sich selbstredend ähn- 
liche Verhältnisse vor, wie unter den Küsten. 

Die Darstellung der Vertheilung der Temperatur im Golfe von Suez (vergl. Taf. V) gilt für den 
Monat März 1896 und zeigt zunächst für die Oberfläche eine Abnahme der Wärme von Südost nach 
Nordwest, also ähnlich wie in der Hochsee, wobei unter gleicher geographischer Breite, das Wasser an 
der Sinai-Halbinsel höhere Temperaturen aufweist als jenes unter der ägyptischen Küste. Die in der 
Hochsee hervorgehobenen, nach Nordwest vorspringenden Zungen erscheinen auch hier, jedoch sehr 
schwach ausgeprägt. 

Ein ähnliches Bild ergibt auch die Darstellung der Temperatur-Vertheilung am Grunde, bei welcher 
jedoch hervorzuheben ist, dass ein an der Ostseite bemerkbarer Streifen erwärmten Wassers bis nahe zum 
Ausgange der Suez-Canales reicht. 

Bemerkt sei noch, dass die Temperaturen im Golfe von Suez die niedersten im ganzen 
Gebiete des Untersuchungsfeldes sind und sich zwischen den Grenzen 21° und 17°C bewegen. 

Wir gelangen nun zum letztuntersuchten Meeresgebiete, dem Golfe von Akaba (vergl. Taf. V), in 
welchem die Untersuchungen in den Monat April 1896 fielen. Die Tafel VI gibt die Vertheilung der Tem- 
peratur für die Horizonte von 0, 10 und 100 Meter und für den Grund. Da die Temperatur-Schwankungen 
m Verlaufe des genannten Monates sehr geringe sind und sich nur zwischen 21° und 23°C. bewegten, 
wurden die Isothermen vermehrt, u. z. für die Oberfläche auch die Linien von 21°4, 21:5, 219, 22:6, 
22:8 und 22-9 aufgenommen. So charakteristisch nun auch die gewonnene Darstellung erscheint, glauben 
wir doch, angesichts der betonten kleinen Temperatur-Unterschiede, uns bei der Besprechung der Iso- 
thermen eine gewisse Reserve auferlegen zu müssen. 

An der Oberfläche erscheint eine Abnahme der Temperatur von Norden nach Süden und von 
Westen nach Osten — also in demselben Sinne wie dies im früheren für die übrigen Gebiete des Rothen 
Meeres nachgewiesen wurde, entschieden ausgesprochen. Die Linien gleicher Wärme verlaufen aber 
nicht regelmässig, und es machen sich auch hier mehrere Zungen, u. z. jene gegen Dahab — nach 
Westen verlaufend — dann eine zweite nördliche der erstgenannten — gegen Nawibi gerichtet — und 
noch weiter nördlich zwei weitere — bemerkbar. Ausnahmen von der allgemeinen Regel machen sich 
auch in den Häfen — so bei Dahab und Nawibi — geltend, doch erscheinen diese Ausnahmen nur von 
localer Bedeutung und dürften durch die Configuration der Ankerplätze hervorgerufen sein. 

Sehr ähnlich dem Verlaufe der Isothermen an der Oberfläche gestaltet sich der Verlauf in 10 Meter 
Tiefe. Die Abnahme der Temperatur von Norden nach Süden und von Osten nach Westen, 
die nach Westen vorspringenden Zungen bei Dahab und Nawibi etc. machen sich wieder kenntlich, 
desgleichen sind die Anomalien der Hafentemperaturen in Nawibi und Akaba, ausgeprägt. 

In 100 Meter Tiefe ist zwar der Verlauf der Temperatur analog wie bei 10 Meter und an der 
Oberfläche; die hervorgehobenen Zungen jedoch erscheinen entweder sehr stark abgeschwächt oder 
kommen gar nicht mehr zum Ausdrucke. 

Die Temperatur am Grunde zeigtim seichten Wasser die Anschmiegung an die Bodenconfiguration, 
gleichwie in der Hochsee, bleibt aber constant 21°2C- von 500 Meter an, in welcher Tiefe die homo- 
therme Schichte beginnt, deren obere Begrenzung um 200 Meter höher liegt und die eine 0°3C. niederere 
Temperatur besitzt, als dies für die Hochsee nachgewiesen wurde. Die geographische Lage des Golfes, die 
denselben von den tieferen Gewässern der Hochsee abschliessende unterseeische Barriere, welche bis auf 
141 Meter zur Meeresoberfläche hinaufreicht, bilden eine genügende Erklärung für die gedachte Erscheinung. 
Die Gewässer an den Küstenrändern haben dem Ansteigen des Seebodens entsprechend wachsende 
Temperaturen: die Temperatur der Hafengewässer vorı Muyawan, Bir-al-Maschyja und Akaba wurden 
aber ausnahmsweise nieder gefunden. 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—96.) 415 


Vergleichen wir nun die beiden Golfe, jenen von Suez und den von Akaba, so ergibt sich das 
Folgende: 

Beide sind unter gleicher geographischer Breite situirt, beide vorherrschend heftig wehenden Winden, 
— der Golf von Suez dem Nordwest, der Golf von Akaba dem Nordost — durch einen grossen Theil des 
Jahres ausgesetzt, beide sind in ihrer horizontalen Gestaltung ähnlich. 

Im Golfe von Akaba wurden in dem Monate April, in jenem von Suez im Monate März zahlreiche 
Temperaturbeobachtungen ausgeführt, welche ergaben, dass das Wasser im Golfe von Akaba wärmer 
ist als jenes von Suez. Die vorgeschrittene Jahreszeit, in welcher der Golf von Akaba durchforscht wurde, 
gibt zunächst eine Erklärung für diese Erscheinung. Nun liegen aber für den Golf von Suez vereinzelte 
Beobachtungen auch für den Monat April vor und aus der nachfolgenden kleinen Zusammenstellung: 





Golf von Suez. Golf von Akaba. 

Stat.-Nr. Geogr. Breite Zeit Seetemp. in O m |  Stat.-Nr. Geogr. Breite Zeit Seetemp. in O m 
262 28°21' 29. April 1896 19°3C. 250 28218, 222. Apııl1896. 2125:C: 
263 2978 29. >» » JH! 244 29 13 7 » ANET 
264 2 2a 29. » » 18°8 243 29 27 15.» > 21°5 
202 27 40 28.» » 23:8 256 27 50 25.» » 23°3 


I 
lässt sich, mit der einzigen Ausnahme der Vergleichsstationen 202 und 256, welche aber schon im 
freien Wasser an dem Ausgange der betreffenden Golfe liegen, ersehen, dass: auch im Monate April 
das Wasser des Golfes von Suez unter gleicher geographischer Breite und bei geringem 
Unterschiede in der Beobachtungszeit bedeutend tiefere Temperaturen bezitzt, als jenes 
im Golfe von Akaba. 


Für die niederen Temperaturen im Golfe von Suez spricht auch die folgende Zusammen- 
stellung: 


Station Suez (Port Tewfik). 


October 1895 Jänner 1896 Februar 1896 März 1896 Mai 1896 


In O m Tiefe PRDIC, AIG. 528€. 17?4C. DIE, 
1 » 232 14:8 loS7 17.4 2125 

32 23°2 14:9 Vo27 17.4 215 
Ö » 23°83 14:9 15.4 1722 20:9 

» 8 Grund 23.83 149 15:0 16.9 20'9 


Aus derselben geht hervor, dass: im Nordtheil des Golfes von Suez die im Golfe von Akaba 
schon im April angetroffenen Temperaturen erst im Monate Mai auftreten. 


416 Josef Luksch, 


Die Zahlen der nachfolgenden Tabelle: 


Am südlichen Ausgang In der Mitte Am nördlichen Ausgang 


des Golfes von Suez. 


Stat. 188, 12. März 1896. Stat. 197, 19. April 1896. Stat. 178, 4. März 1896. 


In Om Tiefe 202.IIE. 117.91@: EINE; 
Se » 20:9 19) 1.730 
=D » 20-9 17:9 16:9 
» 10 » 20:8 {N 16:9 
» 20 » 20°8 al 16-8 
» 30 » 20.7 el 16.8 
»58 Grund 19:7 in 58m Gr.16°8 in 45 mGr.16°8 


zeigen endlich gleich wie die Profile und Horizontalschnitte für den gedachten Golf, dass eine Abnahme 
der Temperatur von Süden nach Norden stattfindet, was speciell bei den Stationen 188 und 197 
zum Ausdruck gelangt, indem auf ersterer am 19. auf letzterer aber schon am 12. März beobachtet wurde 
und sich das Wasser trotzdem auf der Station 197 kälter erweist als auf Station 188. 

Es genügt sonach der Unterschied in der Beobachtungszeit, April für den Golf von Akaba, März für 
[enen von Suez, nicht, um die tiefen Temparaturen des Wassers des letzteren zu erklären und wir 
dürften nicht fehlgehen anzunehmen, dass der Grund hiefür sowohl in den früher hervorgehobenen Luft- 
strömungen als auch in dem Zufluss abgekühlteren Wassers aus dem Mittelmeer durch den Canal von 


Suez nach dem gleichnamigen Golfe zu suchen sein dürfte. 


b) Der Salzgehalt des Meerwassers. 
Für die Beobachtung des specifischen Gewichtes standen der Expedition zur Verfügung: 


Ein Satz Aräometer, fünf Instrumente umfasssend, s. g. »kleiner Satz« 

Ein Satz Aräometer, zehn Instrumente umfassend, s. g. »grosser Satz« 

Zwei Stück Aräometer des »grossen Satzes« mit der Eintheilung: 1'0270—1'0303. 

Zwei Stück Aräometer für Ablesungen von 1'030 bis 1'037 und 1'037 bis 1'044. Sämmtliche Aräometer 
waren von Steger in Kiel geliefert, endlich 

Ein Doppelbild Refractometer nach Abbe, geliefert von Karl Zeiss in Jena. 


Alle diese Instrumente waren vollkommen befriedigend ausgeführt und bewährten sich bestens. 

Wie schon während der früheren Untersuchungsfahrten im östlichen Mittelmeere wurde auch diesmal 
eine Anzahl von Seewasserproben aus verschiedenen Theilen des Untersuchungsgebietes und aus ver- 
schiedenen Tiefen heimgebracht und behufs Controle der mit Aräometer und Refractometer gefundenen 
Ergebnisse mittelst Pyknometers auf ihr specifisches Gewicht geprüft. Die Resultate finden sich in den 
nachfolgenden Tabellen 4 und 5 zusammengestellt. 

Tabelle 4 weist 15 Vergleiche von specifischen Gewichten auf, welche mittelst Aräometers und Pykno- 
meters gefunden wurden. Das arithmetische Mittel der Differenzen beträgt hiebei + 000006, im speci- 
fischen Gewichte, was einer Differenz von +0:008,°/, im Salzgehalte entspricht. Die Differenzen sind 
fast durchwegs positiv (nur dreimal finden sich negative Vorzeichen) und es würde eine Erhöhung der 
mittelst Aräometers gewonnenen Werthe um eine Einheit in der vierten Decimalstelle des specifischen 
Gewichtes, beziehungsweise um eine Einheit in der zweiten Decimalstelle des Salzgehaltes genügen, um 
die Ergebnisse des Aräometers jenen des Pyknometers gleichzustellen. Eine solche Correction wurde jedoch 
nicht vorgenommen, da anzunehmen ist, dass die in Frage stehenden — im Übrigen sehr mässigen — 
Differenzen nicht bis zur ganzen Höhe dem verwendeten Aräometer allein zugeschrieben werden dürfen 
und es sich auch bei Verwendung der gewonnenen Daten in erster Reihe nur um relative Werthe handelt. 



































Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —-90.) 417 
Tabelle 4. 
Mittelst Pyknometers gefundene specifische Gewichte und Vergleiche derselben mit den Aräometer- 
angaben. 
1 kaair reen Zi u DRS | 
J En 
Nummern Tiefe | 17:50 17:50 | 
der | Sg —— De 
Beob- in | 17°5 17202 Differenzen | 
achtungs- Metern bestimmt mittelst Pyknometers bestimmt mittelst Aräometers | 
stationen 
I | o 1'02198 1'02218 — 000020 
7 | 10 Gr. 1'04397 1'0437 +0'00027 
s o 104249 1'042 + 0°0000% | 
10 o 1'03286 1'0329 — 0°00004 
40 o 1'03007 103005 ++ 0'00002 
85 | 2160 Gr 1’O3II5 1'03100 +0'00015 
151 | 400 1'03104 1'03100 +0°00004 
179 20 1'03201 1'0319 +0'00011 
236 874 Gı | 1'03108 1'03120 — 0'00012 
241 [e) 1053110 1'03109 +0'00007 
» | 10 1053117 103109 +0'00008 
257 [6) 103079 1'03078 —+0'00001I 
» 10 1'03104 1'03080 -++0'00024 
261 o 103132 1'0313 | —+-0.00002 | 
264 o 1'03219 1'0320 | +0°00019 





Arithm. Mittel der Differenzen: +0'0000g5, entsprechend einer Differenz im Salzgehalte von: +0°00x, ®o- 
Für eine Reihe von Wasserproben aus dem Canal von Suez konnten keine Aräometer-Ablesungen 
vorgenommen werden, weil die Eingangs dieses Abschnittes angeführten Aräometer für hohe specifische 
Gewichte erst nach Ankunft des Expeditionsschiffes in Jidda von Kiel aus einlangten. Man nahm in Folge 
dieses Umstandes die Untersuchung des specifischen Gewichtes mit dem Doppelbild-Refractometer allein 
vor und brachte noch überdies Wasserproben behufs Untersuchung mittels Pyknometers beim. 


In der nachfolgenden Tabelle 5 sind die Ergebnisse dieser Untersuchungen zusammengestellt: 


Tabelle 5. 


Mittelst Pyknometers gefundene specifische Gewichte von Wasser aus dem Canal von Suez und 
Vergleiche derselben mit den Angaben des Doppelbild-Refractometers. 














Nummern a r Ba 

der Tiefe 2 17:5° < 17=5° 

Beob- in Ze 17253 Differenzen 
Seins Metern bestimmt mittelst Pyknometers bestimmt mittelst des Doppelbild- 


stationen 5 
i | Refractometers 























4 o 1'03903 10390 —+0°00003 
5 [6) 103603 10309 —0'00027 
» 7Gr. | 1'04175 1'0419 —0'00015 
7 10 Gr. | 1'04397 10438 —+0°00017 
s o 1'04249 10427 —0°00021 
9 o 1'03887 1'0356 -+-0°00027 
10 ° 1'03280 1'0328 —+-0'00000 
Arithm. Mittel der Differenzen: —0°0000,,, entsprechend einer Differenz im Salzgehalte von: —0'00,3 ®y. 


Aus dieser Zusammenstellung geht nun hervor, dass sich hier die Differenzen im Allgemeinen 
ungünstiger stellen, als bei den Vergleichen zwischen den Pyknometer- und Aräometer-Ergebnissen. 
Abgesehen von den absolut höheren Beträgen, schwanken die Vorzeichen auffallend und beweisen, dass 
sich die Mittel — obwohl an sich nicht hoch — für eine sichere Correctur der Angaben nicht gut 


eignen. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl, LXV. Bd. pP} 


418 Josef Luksch, 


In ähnlicher Weise stellen sich die Ergebnisse beim Vergleich der übrigen, während der Expedition 
vorgenommenen zahlreichen refractometrischen Untersuchungen, ! welche dermalen aus dem Grunde nicht 
aufgenommen erscheinen, weil für dieselben nur Aräometer-Beobachtungen zum Vergleiche vorliegen. Die 
im Zuge befindliche Expedition nach dem südlichen Abschnitt des Rothen Meeres, wo noch bedeutend 
höhere Temperaturen zu erwarten sind als jene, die während der in Rede stehenden Forschungsfahrt 
aufgetreten sind, dürfte geeignet sein, noch weitere Erfahrungen zu sammeln und Anhaltspunkte zu 
gewinnen, um die bis nun für die Reduction nur vorläufig aufgestellten Constanten zu rectificiren. 

Immerhin aber möchte ich aussprechen, dass das in Rede stehende Instrument ein höchst werth- 
voller Behelf in allen jenen Fällen ist, wo die Eruirung des specifischen Gewichtes in anderer Weise 
nicht vorgenommen werden kann. 


Verticale Vertheilung des Salzgehaltes. 
(Vergl. Taf. Ill.) 


Aus den graphischen Darstellungen für die verticale Vertheilung der Temperatur (vergl. 
Taf. III) lässt sich auch die Vertheilung des Salzgehaltes im Rothen Meere entnehmen. Es wurden 
zu diesem Zwecke die Linien gleichen Salzgehaltes eingetragen und leitet die Betrachtung ihres Ver- 


laufes zu den folgenden Bemerkungen: 


Profil A, Suez bis Jidda, also durch die ganze Längenaxe des Arbeitsfeldes verlaufend, ergibt eine 
Abnahme der Salinität mit dem Vorschreiten nach Süden. Während wir im äussersten Norden an der 
Meeresoberfläche Salzgehalte bis zu 4:35°/, vorfinden, treffen wir im Süden nur mehr 4:04°/, am Meeres- 
grunde und nur mehr 3:98°/, an der Meeresoberfläche. 

Die Profile B, C und D gehören dem südlichen Abschnitte des Arbeitsgebietes an und bilden 
Schnitte längs der afrikanischen Küste, der Axe der Hochsee und längs der Gestade Arabiens. 
Alle drei Profile sind von Norden gegen Süden orientirt. Die Anordnung der Linien gleichen Salzgehaltes 
ergibtim Allgemeinen eine Abnahme der Salinität von Nordennach Süden, und zwar unzweifelhaft 
ausgesprochen in den Profilen C und D, mit einigen Ausnahmen im Profile B, wo die Lage der Stationen 
näher oder entfernter von der Küste für den grösseren oder geringeren Salzgehalt ausschlaggebend er- 
scheint. 

Das Querprofil E zeigt zur Evidenz, dass das Wasser unter der afrikanischen Küste 
salzreicher ist, als jenes unter der arabischen. 

Die Profile F, G und H entsprechen in der Anlage der Richtung und in dem Verlauf den vorgenannten 
Längenschnitten und gelten für den nördlichen Abschnitt des Rothen Meeres. 

Eine Abnahme des Salzgehaltes von Norden nach Süden spricht sich auch in diesen Dar- 
stellungen aus, doch stossen wir auf mehrfache örtliche Anomalien, so im Profile F auf den Stationen 
welche dichter unter dem Festland und unter der Insel Schadwan situirt sind, desgleichen 
auch im Profile G auf Station 156, welche näher der Region des salzärmeren Wassers Ara- 
biens liegt. Profil 7 weist dagegen eine entschiedene Abnahme des Salzgehaltes von Norden nach 
Süden auf. 

Die Querprofile /und X lassen keinen Zweifel darüber aufkommen, dass auch im nördlichen 
Abschnitte des Arbeitsgebietes das Wasserim Osten weniger Salinität aufweistalsjenes 
im Westen. 

Gehen wir nun zu den Schnitten für den Golf von Akaba und fürjenen von Suez über, so lässt 
sich aus den Linien gleichen Salzgehaltes für den erstgenannten Golf, Profil N, nicht gut eine Abnahme 





! Solche Untersuchungen wurden an allen während der Expedition geschöpften Seewasserproben vorgenommen. 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rolhen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—-96.) 419 


der Salinität von Norden nach Süden hin — wie dies für die Hochsee der Fall ist — erkennen. Aus dem 
Querprofile OÖ, sowie aus den später zu besprechenden Horizontalprofilen für den gedachten Golf ergibt 
sich aber, dass die Westküste desselben von schwererem und salzreicherem Wasser bespült 
wird als die Ostküste, dass aber diese Gebiete nicht durch eine gerade verlaufende Linie in der Axe des 
Golfes scharf getrennt sind. Je nachdem nun die einzelnen Stationen des in Rede stehenden Längen- 
Schnittes N in die salzreichere oder salzärmere Region fielen, musste dies durch ein Heben oder Senken 
der Isohalinen zum Ausdrucke gelangen. Das Querprofil O dagegen spricht, wie bereits gesagt wurde, 
eine Zunahme des Salzgehaltes im Sinne von Osten nach Westen deutlich aus. 

Die letzt zu besprechenden Profile Z und M zeigen, dass im Golfe von Suez die Salinität von 
Norden nach Süden, beziehungsweise von Westen nach Osten abnimmt. Hiebei sind die Dif- 
ferenzen im Salzgehalt zwischen dem Wasser im Norden und jenem im Süden dieses Golfes ganz auf- 
fallend hohe, indem bei Suez 4°35°/, am Ausgange des Golfes aber nur mehr 4°04°°/, gefunden wurde 

Betrachten wir nun den verticalen Verlauf der Salinität im Untersuchungsgebiete, so spricht sich 
fast durchwegs eine Zunahme des Salzgehaltes von der Oberfläche dem Grunde zu aus. 

Die Schwankungen in der Hochsee des Rothen Meeres sind an der Ostküste am grössten 
geringer an der Westküste, am geringsten in den Golfen von Suez und Akaba. 

Aus der folgenden Zusammenstellung mögen die Beträge der Maximal-Differenzen zwischen Öber- 
Nläche und Grund entnommen werden: 


Golf von Akaba. . -: . 0°07 
» » Suez . . ..0:.04. 


In der Hochsee des Rothen Meeres: 


Ostküste: 0°13, Ostküste: 0:09, 
Südlicher Abschnitt ) 
“ Westküste: 0:06, 


6 


Nördlicher Abschnitt 
Westküste: O'11, 


Horizontale Vertheilung des Salzgehaltes. 
(Vergl. Taf. IV, V und VI.) 


Wir haben uns nun noch mit jenen Darstellungen zu beschäftigen, welche die horizontale 
Vertheilung des Salzgehaltes in den Tiefen von 0, 10 und 100 Meter, endlich am Grund 
zur Anschauung bringen. 

Bei Herstellung der Linien gleicher Salinität durch Verbindung der einzelnen gleichwerthigen Daten 
wurde von einer Theilung des Hochseegebietes in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt — wie 
dies für die Temperatur geschah — abgesehen, da der Salzgehalt erfahrungsgemäss nicht den erheblichen 
jährlichen Schwankungen ausgesetzt ist, wie die Temperatur. 

Betrachten wir vorerst den Verlauf der Isohalinen für die Oberfläche der Hochsee. (Taf. IV.) Dieselben 
ergeben im Allgemeinen, dass die Salinität von Nordwest und West gegen Südost und Ost ab- 
nimmt, im Nordwesten am höchsten, im Südosten am geringsten ist. Die Linien gleichen Salzgehaltes 
verlaufen aber nicht gleichförmig, sondern treten zum Theile weit nach Ost und Südost zungenförmig 
vor, derart, dass salzreiches Wasser zwischen salzärmeres hineingeschoben erscheint. Es gilt dies speciell 
für die Horizonte von OÖ, 10 und 100 Meter, während die Vertheilung des Salzgehaltes am Grunde sich, 
wie zu erwarten, im Grossen und Ganzen den Tiefenverhältnissen anpasst. Solche Zungen finden sich 
mehr weniger ausgeprägt, im Norden gegen Noman Island und EI Wej streichend, im südlichen Theile 
gegen Hassani, Jambo und Rabegh gerichtet. Am ausgebildetsten an der Meeresoberfläche, erscheinen sie 
in 10 und 100 Meter etwas abgeschwächt, was zum Theile wohl auf den Umstand zurückgeführt werden 
könnte, dass für die Meeresoberfläche viel zahlreichere Daten vorliegen, als für die anderen Horizonte. 


53* 


420 Josef Luksch, 


Das Bild der Salzvertheilung am Grunde weicht von den besprochenen jedoch ab und gibt nur zu 
erkennen, dass selbst in den grösseren Tiefen im Osten weniger Salinität vorhanden ist als im 
Westen. 

Endlich mag noch darauf hingewiesen werden, dass die Isohalinen für 10 und 100 Meter schon 
wegen der Zunahme des Salzgehaltes mit der Tiefe, weiter gegen Osten vorrücken als jene für die Ober- 
fläche. 

Die Darstellungen über die horizontale Vertheilung des Salzgehaltes im Golfe vun Akaba (vergl. 
Taf. V) sprechen für die Horizonte von OÖ, 10 und 100 Meter unzweifelhaft aus, dass das Wasser an der 
Küste der Sinai-Halbinsel höhere Salzgehalte besitzt als jenes am arabischen Gegen- 
ufer. Am Grundetritt eine relativ höhere Versalzung, und zwar entsprechend den Tiefen, zur Erscheinung. 
Auch im Golfe von Akaba finden wir das zungenartige Vorspringen der Isohalinen und das Ein- 
schieben salzärmeren Wassers in das Gebiet des salzreicheren, entsprechend der Temperaturverthei- 
lung, vor. 

Im Golf von Suez (vergl. Taf. VD), für welchen mit Rücksicht auf die sehr mässigen Tiefen nur für 
das Oberflächen- und Grundwasser graphische Darstellungen hergestellt wurden, tritt die Erscheinung zu 
Tage, dass der Salzgehalt mit dem Vorschreiten nach Norden aussergewöhnlich zunimmt, 
immerhin aber ist auch hier die Tendenz einer Abnahme der Salinität von Osten nach Westen hin aus- 
gesprochen. Dass der ungewöhnlich hohe Salzgehalt nicht der regeren Verdunstung und den zumeist 
energisch wehenden Nordwest-Winden allein, sondern dem Einfluss des hochversalzenen Wassers des 
Suezcanales — speciell der Bitterseen — zuzuschreiben ist, beweist der rasche Übergang von unverhält- 
nissmässig schwerem Wasser zu demjenigen des normalen in der Hochsee des Rothen Meeres. 

So finden wir nur im obersten nördlichsten Theile des Golfes, welcher unmittelbar unter dem Ein- 
fluss des Suezcanales liegt, über 4:18°/,, wenige Seemeilen südlicher aber schon 4°14°/,, dann 4.10°/,, 
bei El Tor nur mehr 4:06°/, und am Ausgange des Golfes 4°04°/, Salz, und zwar nicht nur an der 


Meeresoberfläche, sondern auch am Grunde. 


IV. Schlusswort. 


In der Einleitung zu dieser Schrift wurde bereits hervorgehoben, dass man beabsichtigte, das 
während der Fahrt 1895 auf 1896 gewonnene Material gesichtet und bearbeitet vorzulegen, sich aber 
vorbehält, die sich daraus ergebenden Schlüsse erst dann zu ziehen, wenn auch die zweite Fahrt, — 
welche sich bis zur Strasse von Bab-el-Mandeb, beziehungsweise bis Aden ausdehnen wird — beendet 
und das hiebei gesammelte Beobachtungsmaterial vorliegen wird. 

Wenn wir nun auch von der Ansicht ausgehen, dass es nicht nur verfrüht, sondern auch schwer zu 
rechtfertigen wäre, aus den bis nun vorliegenden Daten nur eines Theiles des Rothen Meeres auf 
Vorgänge in dessen ganzem Gebiete schliessen zu wollen, so glauben wir dennoch schon jetzt einige 
Andeutungen machen zu dürfen, welche speciell auf die, in dem in Rede stehenden Gebiete sich abspie- 
lenden Wasserbewegungen Bezug haben und sich bei Betrachtung des gewonnenen Materiales unwill- 
kürlich aufdrängen. 

Fassen wir zunächst dasjenige kurz zusammen was aus diesem Materiale ersichtlich ist und durch 
die Curven und Diagramme etc. zum Ausdrucke gelangt: ü 

a) Das Wasser des Rothen Meeres, in der von der Expedition untersuchten Nord-Hälfte erscheint 
stärker durchsalzen, als das aus dem Mittelmeere in den Canal von Suez eintretende (im Mittelmeere 
3'89%/,) und als jenes aus dem Indischen Ocean bei Bab-el-Mandeb als Ersatz des verdunsteten Wassers 
eindringende Oceanwasser (3'64°/, bei Perim und erst bei Jidda 3°91 °/,). 

b) Auch die Temperatur des Seewassers ist relativ zu jener der Nachbarmeere sehr hoch. 

c) Die Vertheilung der Temperatur und des Salzgehaltes im Rothen Meere ergibt: 

Höhere Temperatur im Südosten und Östen als im Nordwesten und Westen, dagegen: 


Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—096, 42 
& 5 { l ) 


Höherer Salzgehalt im Nordwesten und Westen als im Südosten und Osten. 

d) Mit der Abnahme des Salzgehaltes von Norden nach Süden und von Westen nach Osten 
geht eine Temperatur-Zunahme einher. 

Die starke Verdunstung in Folge der herrschenden hohen Temperatur und der über See zumeist 
heftig wehenden Winde, der Mangel an Niederschlägen und an Süsswasserzuflüssen bringt nothwendig 
einen Verlust an Wasser mit sich, welcher, um das Niveau zu erhalten, ersetzt werden muss. Diesen 
Ersatz kann im genügenden Masse nur der Indische Ocean liefern, da die Compensation durch den engen 
und wenig tiefen Suezcanal von Seite des Mittelmeeres wenig in Betracht kommt. 

Das nun vom Indischen Ocean bei Perim einströmende Wasser muss sich dem Stromgesetz zufolge 
an die Ostküste lehnen und nachdem dasselbe leichter ist, als jenes im Rothen Meere, die oberen Schichten 
einnehmen, mit dem Vordringen nach Norden aber einer allmäligen Versalzung und Abkühlung unter- 


liegen. Am Nordsaume des Rothen Meeres angelangt, ist dieses strömende Wasser — nachdem es Zweige 
in den Golf von Akaba gesendet hat — genöthigt, sich nach Westen zu wenden, sendet im weiteren 


Verlauf Zweige nach dem Golfe von Suez, gelangt aber seiner Hauptmasse nach an die afrikanische Küste 
um dort, durch den Einfluss des aus dem Golfe von Suez abströmenden schweren Wassers noch stärker 
versalzen, längs dieser Küste südwärts zu setzen. h 

Dieser regelmässige, circuläre Verlauf längs der beiden Gestade des Rothen Meeres erleidet aber 
wesentliche Störungen durch die Configuration der Küsten und der denselben oft weit in die See vor- 
gelagerten Korallenbänke. Dort wo die Küsten vorspringen, oder die Bänke dem strömenden Wasser ent- 
gegenstehen, wird dasselbe aus seiner Richtung gegen die Axe des Meeres hin abgelenkt und sogar bis an 
das Gegenufer geführt. Die nach Westen abgelenkten Zweige des leichteres Wasser führenden, nach 
Norden setzenden Stromes im Osten werden von dem südwäts ziehenden Strom im Westen erfasst und 
kehren, ohne ihre Bahn bis zum Nordsaume vollendet zu haben, nach Süden zurück, während das aus dem 
Südstrom ostwärts abgelenkte schwerere Wasser allmälig untersinkend, sich mit dem nach Norden zie- 
henden Öststrom vereinigt und nach seiner Provenienzstelle zurückkehrt. 

Die Annahme des dargestellten Verlaufes wird durch die Tafeln, welche die horizontale Vertheilung 
der Temperatur und des Salzgehaltes im Rothen Meere ersichtlich machen, zur Anschauung gebracht. Bei 
Jidda, Jembo, Hassani zeigen sowohl die Isothermen als auch die Isohalinen Ablenkungen nach Westen 
bei Ras Benas, Mersa-Häla-ib solche nach Osten. Diese Ablenkungen entsprechen nun den in Red Sea 
Pilot mehrfach betonten Transversalströmungen, wie dies auch die häufigen Stromversetzungen, welchen 
S. M. Schiff »Pola« ausgesetzt war, erweisen. So finden wir in unserem Journal verzeichnet: 

Bei St. Johns, Strom von West nach Ost; in der Höhe von EI Wej, Strom von Nordwest nach Südost: 
bei Hassani, Strom von Südwest nach Nordost; eine weitere Versetzung des Schiffes bei EI Wej nach 
der Arabischen Küste im Betrage von 14 Meilen innerhalb 12 Stunden; nördlich von Noman Island, Süd- 
südost-Strom; bei Koseir Nordweststrom; bei Ras Mohammed (Südspitze der Sinai-Halbinsel) Strom von 
West nach Ost, bei dem Ausgange des Golfes von Akaba, Strom südwärts; bei Jidda, Versetzung des 
Schiffes nach Nordwest etc. Bringt man diese verschiedenen Stromrichtungen mit den in den Tafeln für 
die horizontale Vertheilung der Temperatur und des Salzgehaltes eingetragenen Isothermen und Isohalinen 
in Beziehung, so findet man die ungezwungene Bestätigung dessen, was diese in Bezug auf die 
Wasserbewegung aussprechen. 

Eine ähnliche Circulation scheint, wie die betreffenden graphischen Darstellungen aussagen, auch in 
den Golfen von Akaba und von Suez vor sich zu gehen. 

Wir schliessen unsere Ausführungen und möchten dieselben, wie bereits früher gesagt, nur als vor- 
läufige Andeutungen gelten lassen, welche einer weiteren Erläuterung bedürfen. Noch sind uns die zur See 
und auf den von dem Expeditionsschiffe eingerichteten Stationen gewonnenen meteorologischen Ergeb- 
nisse nicht vollständig zugänglich, noch muss abgewartet werden, ob die im südlichen Abschnitte des 
Rothen Meeres zu gewinnenden Ergebnisse die gemachten Annahmen bestätigen, oder eine Berichtigung 
derselben nöthig machen werden. 





422 Josef Luksch, Physikalisch-oceanogr. Unters. im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895— 96.) 


Iknshraulkt: 


Seite 

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a) Die Seetemperatur . . EEE aa ae es Br] 
b)aDenSalzeehalt.des,Meerwassersıge ee ee Er Sr 65‘ 
V. Schlusswort . ee Eee 220) 























J. Lukseh: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1898. 


Fr 





















REISEROUTE 


S.MSSPOLA" 


1895—1896 
und 
Tiefenverhältnisse 
im 
Rothen Meere 
(nördliche Hälfte). 


AKABA 


A 
/Sherm Mujtwan 
Ürsıyarıak 


x 





Tiefen-Scala: 
Tiefen 
von Om bis 200m 





Tafel I, 











Der Golf von Akaba 


Reiserouten und Tiefenverhältnisse. 


Zeichen-Erkirung: 
—o—— Routen und Beobachtungs-Siationen in See, 
> Korallenbildungen. 
© Landbeobachtungs-Siationen, 







































































„ 200m „ 500m 





N änilr.Gr. 








„500m „ 800m 
„ 800m „ 1000m 
„1000m „ 1500 m 
„1500m „ 2000 
„2000m „ 2500 m 
























a 


— 0. Ronten und Beobachtungs-Stationen 
© Korallenbildungen 


e Landbeobachtungs-Stationen. 


eingetragen 


Von Sonden erscheinen nur die, durch S.M. 5. „Pola“ gewonnenen, 


in See. 














HALBINSELN\ 




















Mersa Halail 
biir 
Der Golf von Suez 


Reiserouten und Tiefenverhältnisse 


Zeioben-Erklärung. 
— 02 — Rouien und Beobachtungs-Sustionen In See 
> Korallenbildungen 

© Landbeobachlungs-Sialionen. 


























Denkschriften d. kais, Akad, d. Wiss., math..naturw. Classe, Bd. LXV. 


MEDINAO 





















































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Temperatur-Curven.) Tafel II 
I ou II WV V VI vl vIH 
Station 42 Station 88 Station 73 Station 72 Station 76 Station 99 Station 101 Station 119 
era g jeBiE ea a a, a LE m a m ba a ba a ol ar au ar 25 20, al ar 23° 20 25: ar ar ar ag 
10 10 r 10 10 cl || mu mioz 
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R x RR Xu XI XIV ERIV xXVI XVo IX 
Station 129 Station 128 Station 160 Station 18 Station 166 Station 203 Station 260 Station 12 Station 188 Station 178 
N) 21° 22° x 0, 21° 22° 23° 21° 22° 23% 0 21‘ 22° 23° 234° 25° 26° Do 0 21° 22 v 21° 22° 23° 0 21° 22° 23° f} 23° Ey 0 17 189° 19° 20° 0 16° T 
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E 2 N 1387 nGr. 


Anmerkung: . Den Ablesungen entsprechende Curvenpunkte. 


Die Stations-Nummern sind in roth geschrieben. 








Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 








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J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Linien gleicher Temperatur und gleichen Salzgehaltes in Verticalschnitten.) Tafel IHa. 





A Linie in der Lüngenaxe des rothen Meeres (Suez-Jidda..) 









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Stations N? n "2 DE Eu 2 = ia . E S El leere 5 a 
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Jahr 1895 














































































































































































































































D Linie längs der Ostküste des rothen Meeres. C Linie in der Axe der Hochsee, B Linie längs der Westküste des rothen Meeres. 
Jembo (Südlicher Abschnitt.) Jldda Hochsee-St. (Südlieher Abschnitt.) Hochsee-St. Berenice (Südlioher Abschnitt.) Sreite v. Dhu-e-lawä 
Stations N? | s s 75 173 17 [ss EI s "| [7 KESzE s . “ “| R Ir "| 
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Anmerkung: Das den Tiofenzahlen beigefügte „Gr“ beicutet „Grund* +36 260 m 6r. Bine nz mie Me en een 
nn re en SH Mitternacht] 
30 © D es 
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Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 





J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Linien gleicher Temperatur und gleichen Salzgehaltes in Verticalschnitten.) Tafel Ib 


























































































































































































































































































































































































































































































































F Linie längs der Westküste des rothen Meeres, G Linie in der Längenaxe der Hochsee. H Linie längs der Ostküste des rothen Meeres. I Querprofil für den Nordabschnitt. 
Bel der Insel Shadwan (Nördlicher Abschnitt.) Bel Ros Benas Hochsee-St. (Nördlicher Absohnitt.) Hochsee-St. Südlich der Insel Senafir (Nördlicher Abschnitt.) Südlich der Insel Hassanf (Abu Somir—Noman.) 
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1896 1895 
K Nuapeail An an oe naetalır L Linie in der Längenaxe des Golfes von Suez. M Querprofil. N Linie in der Längenaxe des Golfes von Akaba. 0 Querprofil. 
Stations N? en Bei der Insel Shadwan Golf von Suez. Akaba See-Statlon am Ausgange den Golfes Golf von Akaba. 
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Anmerkung : Das den Tiefenzahlen beigefügts „Gr* beientet „Urand*. Anmerkung: Die speeifischen Gewichte sind nach der Formel 8 na aufsufaasen. 





Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LX\V. 


J. Lukseh: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Die Seetemperatur und der Salzgehalt im Rothen Meere, Hochsee-Gebiet.) 


Tafel IV. 





30° 





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Mersa DhäbaX 





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von 21— 22°C 
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n n 234°, 
m m 2A25°, 
m „ 25—28°,, 
n 26—27° „ 
„ n 27—28° „ 
" „ 28—29°, 
” über 29° C 


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F.Berenii 


Temperatur 


an der 


Meeresoberfläche. 








AKABA 





Salzgehalt unter 395 


"von 395400 
„von 400-404 7 
über 404% 





ir al Mashiyah 


30° 









Salzgehalt 


an der 


Meeresoberfläche. 


Mersa DhibaX 





Sherm Sheikh 





Temperatur 
in der Tiefe von 


10 Metern. 















Mersa Dhiba9 





30° 


Salzgehalt 


in der Tiefe von 


10 Metern. | 











30x 














Naiibi 


H.1,Sinal 






Bir al Mashiyahı 


Mujawan 











Temperatur 


in der Tiefe von 


100 Metern. 
































ir al Mashiyah 


Mujawan 


Abu Somerg 


Mersa Dhiba9 








Salzgehalt 


in der Tiefe von 


100 Metern. 


Temperatur 
am Grunde. 





Sherm Sheiklı 


IC 
\ unter 395% ‚Jidda 


D 














375° 











Mersa Dhiba® 


Salzgehalt 


am Grunde. 
























Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 


Photolithographie und Druck des k, und k. wilitär-geographischen Institutes. 











J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Die Seetemperatur und der Salzgehalt im Golfe von Suez.) 


Temperatur 


an der 


a 


Tafel V. 




















an der 


Oberfläche. 





Temperatur 


am 





Salzgehalt-Scala 

FE über 4-18°/, 
von 4144189], 
» #10-4149, 
» #06-410%, 
unter 406°, 




















| 

Temperatur-Scala 

unter 18° C, 

von 18—19°C. 
„ 19-20°C. 
„ 230—21°C. 

über 21° C. 
































Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 











Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes, 





J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Die Seetemperatur und der Salzgehalt im Golfe von Akaba.) 
Tr TB —o 
35° 8. v. Gr. e 35° 


Al 
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Temperatur Salzgehalt / #04 I Temperatur I Salzgehalt 
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Temperatur-Scala 
über 22:8° C. 
226—22:8° C. 


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= unter 215° C. 


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4:06 Ki 


über 4°10%/, 
von 4:08—410°/, 
»  #06—4:08%, 
4:04—4:06%/, 

unter 4°04%/, 























Ras Nuzerani) 7 

















Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., m 


Tafel VI. 

















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Salzgehalt 


in der Tiefe von 


100 Metern. f}, “ 


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Temperatur 


am 


Grunde 


Temperatur 


in der Tiefe von 


100 Metern. 









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Senafir I. 




















Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes. 


;., math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 





BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN, 





EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER, 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 — MAI 1896) 


ZO0OLOGISCHE ERGEBNISSE 


MIT. 


SAPPHIRINEN DES ROTHEN MEERES, 


BEARBEITET VON 
Dr. ADOLF STEUER, 


(Mir ı Kazte.) 


VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 14. OCTOBER 1897. 


Als Fortsetzung der im Jahre 1895 erschienenen Publication (10) schien mir eine Bearbeitung der 
Sapphirinen des Rothen Meeres umso wünschenswerther, als über die Copepoden dieses Meeres erst eine 
Arbeit (6) vorliegt. 

Das Material wurde mir von Herrn Director Hofrath Dr. F. Steindachner übergeben, während zur 


Ausführung der Arbeit mir wiederum im Institute des Herrn Prof. Dr. C. Grobben ein Arbeitsplatz ein- 
geräumt wurde. Beiden Herren bin ich zu grossem Danke verpflichtet. 


Während der letzten Expedition S. M. Schiff »Pola« in den nördlichen Theil des Rothen Meeres 
(October 1895 bis April 1896) wurden im Ganzen 59 pelagische Fänge gemacht, davon enthielten 
35 Sapphirinen in 8, beziehungsweise 10 Arten (da zwei Jugendformen nicht sicher bestimmt werden 
konnten). 


Es fanden sich folgende Formen vor: 


Sapphirina auronitens Claus SP, j. Sapphirina ovatolanceolata Dana 9, j. 
» bicuspidata Giesbrecht JS. » sinuicauda Brady JS'?, j. 
» lactens Giesbrecht ?. » iris Dana j. (?) 
metallina Dana J'P,. und eine zweite, nicht sicher bestimmbare und stark 
nigromaculata Claus J'®, j. beschädigte Jugendform. 


opalina Dana CP, j. 


Zunächst mag eine Übersicht über das gesammte Material in Form einer Tabelle Platz finden. 
Unter Nr. a sind wie im vorläufigen Bericht (11) die allgemeinen Stationen verzeichnet, während die 
Zahlen in der Rubrik Nr. 5 sich auf die Panlktonfänge beziehen. 


424 Adolf Steuer, 












































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19° | 18 1 1 1 5 3 
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24 | 17 | | R j 
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33 | 23 , jee1 I 1 ? 3 
38 | 251 ı Ir Da en 1? u 
37 | 26 Dur 1 s4l N 52 
3927 ie: 2 - 3 
40 | 28 2383| 5a 1 10 
42 | 29 299 ; | 5 1 
43 30 63| 39 1 o 22 
46 | 32 1 | | | : 4 
49 | 33 i 1% | N 2 
55 | 37 ae | | a 
Gau Aa m. SUR | E 8 
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68 45 2] | ! e 4 
73 | 49 | 4 810 | BE es 
74 | 50 1 3 l 1 ; 5 
77 | 51 3 6| u 
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Summe ie 322 Dsllar) 072 0. Tea 5 11er We re 228 

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Bemerkungen zu den einzelnen Species. 
Sapphirina auronitens Claus. 


Diese Species wurde bisher nur im Mittelmeer, u. zw. von Claus und Haeckei bei Messina, von 
Giesbrecht bei Neapel gefunden. Die »Pola« brachte sie von der I., III. und IV. Mittelmeer-Expedition 
und von der Adria-Tiefsee-Expedition heim. Am zahlreichsten fand sie sich während der III. Mittelmeer- 
Expedition (Sept. 1892) im östlichen Theile des Mittelmeeres. 

Aus dem Rothen Meer war diese Species bisher noch nicht bekannt; ich fand sie in 8 Fängen und 
11 Individuen (6 juv., 39,20), also nicht gerade sehr häufig. Fünf von diesen 8 Fundorten liegen in dem 
von mir schon früher (11) als reich bezeichneten Gebiete in der Richtung des nördlichsten Seitenastes des 
nach Süden streichenden Weststromes. 

In dem von mir als individuenarm bezeichneten Gebiete wurde keine Sapphirina auronitens 
gefischt. 

Die Exemplare zeichneten sich fast durchgehends durch grosse Undurchsichtigkeit aus und konnten 
in den meisten Fällen erst nach Einlegen in Glycerin untersucht werden. 

Sapphirina auronitens wurde zugleich mit S. lactens, bicuspidata, ovatolanceolata, nigromaculata, 
sinuicauda (2), opalina und metallina gefangen. 


Sapphirinen des Rothen Meeres. 425 


Sapphirina bicuspidata Giesbr. 


Vorliegende Art wurde durch Giesbrecht aus dem Stillen Ocean und dem Mittelmeer (Neapel) 
bekannt. Von der »Pola« wurde sie im östlichen Mittelmeere (I. und III. Reise) in einer geringen Anzahl 
von Fängen erbeutet. Entgegen den bisherigen Angaben über ihre Seltenheit, deren auch Giesbrecht in 
einer Anmerkung (4., p. 624) Erwähnung thut, gehört Sapphirina bicuspidata nach den Ergebnissen der 
I. Pola-Expedition im Rothen Meere wenn auch nicht der Individuenzahl nach zu den häufigen, so doch 
im Vorkommen zu den weitest verbreiteten Sapphirinen. 44 Thiere dieser Art (31 ?, 13) wurden in den 
20 unter den circa 34 Fängen, welche Sapphirinen enthielten, erbeutet. 

Über ihre Verbreitung im durchforschten Gebiete lässt sich Folgendes berichten: Nur einer der 
20 Fundorte liegt im nördlichsten Theile (Nr. 52), nur einer im individuenarmen Theile (Nr. 4); beidemale 
wurde blos je ein Exemplar gefangen. Alle übrigen Fänge liegen im Süden. 

Zur Morphologie dieser Art wäre Folgendes erwähnenswerth: Die Furca schien mir in vielen Fällen 
länger als sie Giesbrecht in seiner Monographie zeichnet, und das Endglied des Innenastes des vierten 
Fusses war vollkommen symmetrisch und nicht, wie Giesbrecht (Taf. 53, Fig. 54) es darstellt, auf einer 
Seite ausgebuchtet; im Übrigen stimmten die Exemplare des Rothen Meeres vollkommen mit der Diagnose 
und den Zeichnungen Giesbrecht's überein. 

Zugleich mit dieser Form kamen in den verschiedenen Fängen S. sinuicauda, opalina, ovatolanceo- 
lata, auronitens, lactens, nigromaculata und iris (?) ins Netz. 


Sapphirina lactens Giesbr. 


Sapphirina lactens gilt derzeit noch als Rarität. Giesbrecht entdeckte einige Weibchen an den 
Ammen von Dolchinia mirabilis im Golfe von Neapel. Ich beschrieb später das zugehörige Männchen nach 
einem einzigen Exemplare, welches im Jonischen Meere von der Pola-Expedition aufgesammelt wurde. 

Im Rothen Meere wurden zwei Weibchen gefischt, u. zw. in Nr. 2 und 19 im Verein mit auronitens, 
beim zweiten Fang zugleich mit bicuspidata. 


Sapphirina metallina Dana. 


Dieses durch seinen prachtvollen Metallglanz, den es auch im Alkohol nicht einbüsste, und die Gestalt 
der Furca auffallende Thier wurde nach Giesbrecht schon an verschiedenen Stellen im Stillen und Atlan- 
tischen Ocean (zuletzt von Scott im Golf von Guinea, 8), von Giesbrecht selbst in einem Exemplare () 
im Golf von Neapel gefunden. Der Adria-Tiefsee-Expedition verdanken wir vier weitere Fundorte aus der 
Adria und dem Jonischen Meere. Bemerkenswerth ist das reichliche Vorkommen dieser Species im Rothen 
Meere: 60 Individuen (12 juv., 17 9, 310) in 9 Fängen. 

Im Gegensatze zu Sapphirina bicuspidata wurde Sapphirina metallina ausschliesslich im nörd- 
lichsten Theile des Rothen Meeres gefunden. Den südlichsten Punkt stellt Fang 37 (vor Mersa Dhibä’) 
dar. Nur ein Fang fällt in das individuenarme Gebiet, während dessen nördlicher Rand die ergiebigsten 
Fundstellen bot. 

In den unterschiedlichen Fängen, welche Sapphirina metallina enthielten, fanden sich auch Sapphi- 
rina auronitens und opalina. 


Sapphirina nigromaculata Claus. 


Eine der gemeinsten Sapphirinen, bisher bekannt aus dem Mittelmeere (Messina, Malta), dem Stillen 
Ocean und dem Atlantischen Ocean.! Ausserdem fand Giesbrecht diese Form ziemlich häufig bei 





1 Scott führt p. 122 eine Form S. inaequalis Dana »not S. nigromaculata Claus« an; sie war die gemeinste in der Aus- 
beute, und das würde für nigromaculata sprechen. Es ist sehr zu bedauern, dass der Verfasser keine Diagnose und Abbildung 
seiner Thiere gibt, da wohl zu erwarten ist, dass manche der von ihm angeführten Species mit den Sapphirinen der Giesbrecht'- 
schen Monographie synonym sind. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 54+ 


426 Adolf Steuer, 


Neapel. In dem bisher von der »Pola« aufgesammelten Materiale war vorliegende Art die gemeinste Sapphi- 
rina, und kam namentlich in der dritten, noch mehr bei der Adria-Tiefsee-Expedition in geradezu kolos- 
salen Mengen ins Netz. Diese Sapphirina ist auch die einzige, die man bisher aus dem Rothen Meere 
kannte (Giesbrecht, 6, p. 317 u. 319). Die »Pola« brachte aus dem Rothen Meere nur 7 Exemplare 
(5 juv, 1 d, 12) heim, die alle einem einzigen, südlich von Jembö‘ (Jenbo) ausgeführten Fange 
(Nr. 25) angehörten, der ausser diesen Formen noch je eine S. auronitens, bicuspidata und sinwicauda (?) 
enthielt. 


Sapphirina opalina Dana. 


Sapphirina opalina wurde schon oft gefunden: im Stillen, im Atlantischen Ocean (hier neuerdings 
wieder von T. Scott [8] im Golf von Guinea), im Mittelmeer (Messina, Malta), von Giesbrecht auch bei 
Neapel. Von der Adria-Tiefsee-Expedition wurde dieser Copepode im Jonischen Meere und überdies auch 
in der Adria gefunden. Während ihn die Adria-Tiefsee-Expedition nur in vier Fängen erbeutete, kam er im 
Rothen Meere 15 Mal ins Netz, in einer Individuenzahl von 84 Stück (3 juv., 17 9, 64 Cd’), und kann daher 
zu den häufigsten Sapphirinen gezählt werden. 

Über die Verbreitung dieses Thieres im Rothen Meere lässt sich Folgendes berichten: es fehlte weder 
dem nördlichen, noch dem südlicheren Theile, war hier an der Ostküste am häufigsten, fehlte aber auch der 
Westküste und im dazwischen gelegenen Theile nicht vollständig (Nr. 5, 33, 16). Dagegen enthielt wie- 
derum kein einziger der im individuenarmen Gebiete ausgeführten Fänge unsere Species. Fang 26 brachte 
49 dieser Thiere — die grösste Anzahl von Sapphirinen, die auf dieser Expedition überhaupt mit einem 
Fischzuge erbeutet wurden. Sapphirina opalina gehört mit metallina zu jenen Formen, welche ihren 
schönen Metallschimmer auch im Tode noch am besten erhielten. 

Zugleich mit ihr kamen in den 15 Fängen noch Sapphirina bicuspidata, sinuicauda, auronitens, 


metallina und iris (2) ins Netz. 


Sapphirina ovatolanceolata Dana. 


Diese Sapphirina gilt als häufige Form, welche bereits mehrmal im Atlantischen Ocean und im Mittel- 
meer (Messina, Nizza) gesehen wurde. Giesbrecht fand sie auch bei Neapel. Ich selbst konnte sie nach 
dem Materiale der »Pola«-Expedition noch für das östliche Mittelmeer und die Adria nachweisen (T. II. 
Adria-Tiefsee-Expedition); während aller fünf Expeditionen kam sie nur 6mal ins Netz, im Rothen Meer 
sogar nur 3mal in fünf Exemplaren (3 juv., 2 ?). Eine der Fundstellen liegt im Norden, der Westküste 
genähert, die beiden anderen sind südlicher, ebenfalls in der Richtung des Weststromes. 

Zugleich mit ihr wurden noch S. auronitens und bicuspidata gesammelt. 


Sapphirina sinuicauda Brady. 


Vorliegende Species wurde bisher im Stillen Ocean und im Mittelländischen Meer (Malta) beobachtet, 
in letzter Zeit auch von Scott (8), wie man nach den bisherigen Fundorten erwarten konnte, im Atlanti- 
schen Ocean (Golf von Guinea), dagegen weder von Giesbrecht bei Neapel, noch früher von mir im 
Adriatischen Meere und im östlichen Theile des Mittelmeeres. Scott nennt diese Form »one of the rarest 
of the Saphirines observed in the »Buccaneer« collections«. 

Im Rothen Meer kam diese Form im Ganzen in 13 Individuen (2 juv., 5 ?, 60°) in 4 Fängen vor, die 
dem südlichen Theile des untersuchten Gebietes angehören. 

Ein Fang Nr. 4 gehört ausnahmsweise dem individuenarmen Gebiete an und brachte neben Sapphi- 


rina sinnicauda noch die S. bicuspidata ins Netz. 


Sapphirinen des Rothen Meeres. 427 


Sapphirina iris Dana (?)!. 


Diese Form ist aus dem Atlantischen und Stillen Ocean, aus letzterem jüngst wieder durch Gies- 
brecht (5, S. 261) bekannt worden, ausserdem im Mittelländischen Meere (Nizza), wo sie auch von 
Giesbrecht im Golfe von Neapel gefunden wurde. In dem Materiale, das die »Pola« von den ersten fünf 
Expeditionen heimbrachte, konnte ich Sapphirina iris nicht finden, dagegen glaube ich sie in dem Mate- 
riale aus dem Rothen Meere gefunden zu haben. Es handelt sich hier um eine in Fang Nr. 5 in einem 
Exemplare erbeutete Sapphirina (Jugendform), die leider wegen ihres nicht günstigen Erhaltungszustan- 
des nicht ganz sicher bestimmt werden konnte. Das Thier fand sich in Gesellschaft von S. sinuicauda, 
opalina und bicuspidata. 

Aus dem gleichen Grunde konnte auch eine in Fang Nr. 37 enthaltene Jugendform, die dort neben 


drei Individuen der $. metallina gefunden wurde, nicht bestimmt werden. 


Faunistische Bemerkungen. 


Fragen wir zunächst nach der Häufigkeit der einzelnen untersuchten Species, so ermöglicht es dies- 
mal die genauere Untersuchungsmethode, zwei Reihen aufzustellen, von dem Seltenen zum Häufigeren 
aufsteigend. 

Nach der Individuenzahl geordnet, ergibt sich folgende Reihe: 

S. iris (2?) 1, lactens 2, ovatolanceolata 5, nigromaculata 7, auronitens \1, sinuicauda 13, bicuspi- 
data 44, metallina 60, opalina 84. 

Nehmen wir die Zahl der Fänge, in denen die betreffende Species gefunden wurde, als Massstab, so 
hätten wir folgende Reihenfolge: 

S. iris (2) 1, nigromacnlata 1, lactens 2, ovatolanceolata 3, sinuicanda 4, auronitens 8, metallina 9, 
opalina 15, bicuspidata 20. 

Wir sehen, dass beide Reihen, von geringen Schwankungen abgesehen, im Grossen und Ganzen über- 
einstimmen. Der günstigste Fang war der von Nr. 26 (vor Räbig [Sherm Rabegh]), wo 52 Sapphirinen, 
davon 49 von der Species opalina, gefunden wurden. Als weitere günstige Fänge sind noch Nr. 30 und 49 
zu verzeichnen. Überhaupt erwies sich wiederum die Gegend vor Senäfir (Senafir) und Jembö‘ (Jenbo) — 
Räbig (Sherm Rabegh) am ergiebigsten, während das dazwischen gelegene Gebiet, »planktonarmes Gebiet« 
von mir (11) früher genannt, auch von Sapphirinen fast gar nichts enthielt. Nur auf Station 4 und 43 wur- 
den einige dieser Thiere erbeutet. Sonst scheinen diesmal, natürlich mit Ausnahme des »planktonarmen 
Gebietes«, die östlichen Fangplätze die westlichen, was die Menge des Erbeuteten anbelangt, übertroffen 
zu haben. Diese Thatsache, die indessen nur für Sapphirina Geltung hat, kann — glaube ich — meine 
Hypothese über die Planktonvertheilung im Rothen Meere nicht gefährden, da ich für den Westen die 
Copepoden in ihrer Gesammtheit im Auge hatte. Diese aber wurden thatsächlich an der Westküste in grös- 
serer Anzahl gesammelt, abgesehen von den in »Stromschlüssen« (Chun' »Mischgebiete« ') und in gün- 
stig gelegenen Buchten ausgeführten Fängen, welche immer die reichsten sind. Bezüglich des letzten 
Punktes machte allerdings der Golf von Suez rücksichtlich der Sapphirinen eine Ausnahme, da hier keine 
einzige Sapphirina gefangen wurde; ich messe indessen diesem Umstande keine allzu grosse Bedeutung 
bei, da im Übrigen die pelagische Crustaceenfauna in diesem Golfe sehr reich war. 

Weit mehr muss es uns überraschen, dass keiner der Tiefenfänge Sapphirinen enthielt, während 
auf den früheren Expeditionen der »Pola« Sapphirinen nicht gerade so selten mit dem Tannernetz, oft 


I Giesbrecht schreibt (5) S. 261: »Ich hatte in meiner oben citirten Monographie S. 622 die Identität von Sapphirina 
salpae Claus mit Sapphirina iris davon abhängig gemacht, ob salpae im grossen Ocean, wo Dana seine iris gefunden, vor- 
käme. Da sie nunmehr thatsächlich daselbst aufgefunden ist, so steht nichts im Wege, die Bezeichnung Dana’s für die Art zu 
adoptiren.« 

® Über die hohe Bedeutung der Ströme im Meere vergleiche Chun (2). 


54* 


428 Adolf Steuer, 


sogar in bedeutenden Tiefen (angusta, opalina) gefischt wurden, und Scott (8) fast regelmässig mehr 
Tiefenfänge verzeichnet, als Oberflächenfänge. Wir müssen auch diese Thatsache, dass die Sapphirinen 
im Rothen Meer bisher nur als Oberflächenthiere angetroffen wurden, vorläufig dem Zufalle zuschreiben, 
und dürfen nicht vergessen, dass bei dieser »Pola«-Fahrt nur wenig Tiefenfänge gemacht werden konnten. 

Wie aus den Scott’schen Angaben zu ersehen, wurden an der Oberfläche fast durchwegs am 
Tage weniger Sapphirinen gefangen, als in der Nacht, in tieferen Schichten waren umge- 
kehrt die Tagfänge reicher als die Nachtfänge. Dies würde doch für eine tägliche verticale Wan- 
derung sprechen. Wenn ich in meiner früheren Arbeit (10) in Übereinstimmung mit Apsteins!an Salpen 
gewonnenen Ergebnissen zu der gegentheiligen Ansicht hinneigte, so hatte ich eben die immerhin nicht 
unerheblichen Ausnahmsfälle im Auge, wie auch bei Scott einzelne Daten der Annahme einer täglichen 
verticalen Wanderung nicht günstig scheinen. Es weist Manches darauf hin, dass bei der täglich stattfin- 
denden Erwärmung, beziehungsweise Abkühlung des Wassers nicht die Thierwelt gleichmässig und voll- 
ständig, sondern immer nur ein kleinerer Theil derselben, welcher von den durch die Temperaturdifferenzen 
bedingten Strömungen betroffen wird, die verticalen Ortsveränderungen mitmacht. 

Die Expedition bietet zu dieser Frage keine Anhaltspunkte, da immer nur am Abend und am Morgen 
gefischt wurde. 

Trotzdem die Sapphirinen nach unseren bisherigen Kenntnissen fast”? nur die warme Zone bewohnen, 
müssen wir sie vorläufig doch als in gewissem Sinne eurytherme Thiere betrachten, da sie gegen Tempe- 
raturschwankungen ziemlich unempfindlich sind und die Oberfläche des Meeres leicht und ohne Schaden 
mit tieferen, beziehungsweise kälteren Wasserschichten vertauschen können. 

So wäre die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass Sapphirinen auch in einem kälteren Meere exi- 
stiren könnten, wenn sie von warmen Strömungen nach Norden transportirt würden, wie denn auch Chun 
vor Kurzem (2, p. 23) die Beobachtung eines mediterranen Venusgürtels im Weissen Meere erwähnte. 

Wir müssen uns daher einigermassen wundern, dass man Sapphirinen bisher noch nicht im Norden, 
sondern fast ausschliesslich in der warmen Zone fand, umsomehr als die Salpen, welche sich gegen äus- 
sere Einflüsse sehr ähnlich verhalten, wie die Sapphirinen und die Nährthiere der Sapphirinen sind, spe- 
ciell Salpa mucronata (nach Giesbrecht [4], S. 625 Anm. von Sapphirina gemma und ovatolanceolata 
bevorzugt) bereits in hohen Breiten (s. Apstein [1], Taf. II) bis fast zum-60. Grad beobachtet wurden. 

Es würde bei so kosmopolitischen Thieren, wie es die Sapphirinen sind, gewiss selbstverständlich 
scheinen, wenn nur auf Fragen der quantitativen Planktonforschung Rücksicht genommen werden würde.” 
"Indessen lässt sich auch qualitativ einiges Interessante hauptsächlich über jene Species berichten, die in 
grösseren Mengen vorkommen; es gilt dies besonders von Sapphirina bicuspidata und metallina. Aus 
der beigegebenen Tabelle ersieht man, dass die erstere nur im Süden gefangen wurde und dort so gemein 
war, dass sie bei vielen Fängen die einzige Species blieb, die überhaupt aus unserer Gruppe ins Netz kam, 
während genau von Nr. 33 an nur metallina gefunden wurde. Fang Nr. 52 macht wohl eine Ausnahme, 
allein in ihm fehlte dafür wieder metallina. 

Sollte diese so augenfällige Substitution der beiden Species nur ein Spiel des Zufalls sein ? 


1 Apstein (l) sagt S. 49 ausdrücklich: »Gleichzeitig muss ich feststellen, dass die Salpen nicht mit Tagesanbruch von 


der Oberfläche verschwinden, also keine Verticalwanderung ausführen. . .« 
2 Giesbrecht sagt (4, S. 786): »...Sapphirina angusta würde unter die Arten gezählt werden müssen, die aus dem war- 


men Gebiete in den benachbarten Strich des südlich-kalten übertreten.« 

3 Man könnte bei marinen Kosmopoliten eine gewisse Eintönigkeit in Bezug auf ihr Vorkommen vermuthen, und beispiels- 
weise glauben, dass Sapphirinen überall und zu jeder Zeit in der gleichen Menge und in ähnlicher Mischung anzutreffen 
sind. Auch in Bezug auf die Süsswasserkrebse war man meist dieser Meinung. Heute wissen wir, wie bedeutend sich die Süss- 
wasserfauna im Laufe eines Jahres regelmässig ändert, und dass wir auch über die früher schlechthin als Kosmopoliten bezeich- 
neten Süsswasserkrebse interessante zoogeographische Resultate erwarten dürfen; freilich sind die Verbreitungsgebiete der Süss- 
wasserkrebse nicht immer von einander streng geschieden, sondern man kann nur für einzelne Örtlichkeiten gewisse Arten als 
charakteristisch bezeichnen. Es lassen sich auch hier Verbreitungscentra constatiren, und solche Verbreitungscentra glauben z. B. 
für gewisse Cyclopiden in letzter Zeit Mräzek in Afrika und ich im Karst gefunden zu haben. 


Sapphirinen des Rothen Meeres. 429 


Da nach meiner Ansicht die im Rothen Meere herrschenden Stromverhältnisse, wie an anderer Stelle 
bereits berichtet wurde (11), eine Trennung der Formen unmöglich machen, vielmehr gerade ein Ver- 
mischen, beziehungsweise Anhäufen des Planktons in gewissen, nicht durch den Breitegrad, sondern die 
Küstenform bedingten Partien des Meeres begünstigen, müssen wir den Grund dieser Substitution wo 
anders suchen. 

Der Zeit nach wurde Sapphirina biscuspidata vom 30. October bis zum 21. December, ausserdem ein- 
mal am 6. Februar in einem Stück gefangen, Sapphirina metallina dagegen in der Zeit vom 2. Jänner bis 
zum 6. Februar. 

Nun wissen wir (s. Luksch [7], S. 9), dass gerade die Monate November und December in diesen 
Breiten unserem Herbst, die Monate Jänner und Februar dagegen unserem Winter entsprechen. Es 
wäre also die Annahme wohl möglich, dass hier zwei Species auf äussere Einflüsse in ungleicher Weise 
reagiren. Alle weiteren Fragen, welcher Art diese Einflüsse sind, könnten nur zu allzu gewagten Hypo- 
thesen führen, und mögen vorderhand unerörtert bleiben, so lange wir über die Biologie unserer Thiere 
nicht besser unterrichtet sind; vielleicht wird uns die nächste Expedition auch darüber wieder etwas auf- 
klären. Jedenfalls ersehen wir daraus, wie nothwendig es ist, in solchen Fragen jede einzelne Species zu 
untersuchen und zu beobachten, denn es hat den Anschein, als würden selbst bei diesen kleinen kosmo- 
politischen Herdenthieren die Lebensgewohnheiten der einzelnen Species recht verschieden sein (s. die 
Anm. S. 8); eine Behandlung ganzer Gruppen kann, wie wir gesehen, leicht zu ungenauen oder gar fal- 
schen Resultaten führen. 

Anhangsweise sei bemerkt, dass Sapphirina auronitens und opalina zu jeder Zeit gefunden wurden, 
und zwar Sapphirina opalina in grösserer Menge im December. 

In meiner Arbeit über die Sapphirinen des Mittelmeeres und der Adria (10, S. 19) wurde u. a. auch die 
alte Frage in Erwägung gezogen, welches Geschlecht bei Sapphirina in Bezug auf Individuenzahl über- 
wiegt. 

Der Umstand, dass Giesbrecht (5) in seinem Bericht über die bei den Galapagos-Inseln gesam- 
melten Copepoden nur männliche Thiere aufzählt (das Material war allerdings bezüglich der Gattung Sap- 
phirina nicht sehr reichhaltig), würde gegen meine seinerzeit ausgesprochene Ansicht sprechen, dass näm- 
lich die Männchen nicht zahlreicher sind als die Weibchen. 

Dem Materiale aus dem Rothen Meere sind diesbezüglich ziemlich widersprechende Daten zu entneh- 
men; das Verhältniss der Männchen zu den Weibchen gestaltet sich hier bei den verschiedenen Species 
wie folgt: 

3 alle, ala, abe. Zar oe 


in zwei Fällen wurden nur zwei Weibchen gefunden. 

Bei einer Gesammtsumme von 79 Weibchen und 117 Männchen ergibt sich ein Verhältniss der Weib- 
chen zu den Männchen wie 2:9. 

Allerdings muss ich zur Erklärung der sich widerstrebenden Ergebnisse in meinen beiden Arbeiten 
hinzufügen, dass das Sapphirinenmaterial in beiden Fällen nicht gleiche Zusammensetzung zeigte. SO 
war es bei den früheren Expeditionen hauptsächlich Sapphirina nigromaculata, bei der ich die grosse 
Zahl der Weibchen im Verhältniss zu den Männchen constatirte; es wäre nicht unmöglich, dass Sapphi- 
rina nigromaculata in beiden Geschlechtern eine mehr freie Lebensweise liebt, während sich unter dem 
Materiale aus dem Rothen Meere Formen finden dürften, deren Weibchen möglicherweise eine mehr para- 
sitische Lebensweise führen, und daher in den Fängen nicht so häufig zu finden sind. 

Die Forscher, welche seinerzeit von der geringen Zahl der Weibchen berichteten, untersuchten haupt- 
sächlich Sapphirina- (Pyromma !)-Arten, die in Neapel die häufigsten sind (P. angusta, gemma, ovato- 


1 Haeckel theilte nämlich (1864) die Sapphirinen nach der Farbe des Augenpigmentes in zwei Gruppen ein und nannte 
sie Pyromma und Cyanomma. Später gab man diese Eintheilung auf (Giesbrecht, 4, p. 638), obwohl sie ungefähr den verwandt- 
schaftlichen Beziehungen der Arten entspricht. 


430 Adolf Steuer, 


lanceolata und salpae [iris]); und gerade von diesen sagt Giesbrecht (4) S. 625, Anm.: »Die ? der 
Pyromma-Arten jedoch fanden sich meistens in Salpen vor... .« 

Da die Weibchen in Folge ihrer parasitischen Lebensweise den Forschern früher vielfach entgingen, 
lassen sich, glaube ich, ihre Angaben bezüglich der Häufigkeit der Sapphirinen-Männchen leicht ver- 
stehen. 

Zum Schlusse mag nur noch ein Vergleich der Sapphirinen des Rothen Meeres mit denen in anderen 
Meeren gefundenen mit Rücksicht auf ihre Verbreitung gestattet sein. 

Aus einem solchen Vergleich ergibt sich Folgendes: 

Bisher war nur eine Sapphirina aus dem Rothen Meere bekannt, nämlich Sapphirina nigromaculata 
Alle übrigen von mir aufgeführten Arten sind für das Rothe Meer neu. Mit Ausnahme von Sapphirina 
sinuicauda wurden die gleichen Formen von Giesbrecht bei Neapel gefangen und auch von mir (mit 
Ausnahme der fraglichen Sapphirina iris) für das östliche Mittelmeer und die Adria nachgewiesen. 

Mit Rücksicht auf die Häufigkeit des Auftretens der einzelnen Species sei noch Folgendes hinzugefügt. 

Nach Giesbrecht sind bei Neapel die vier Sapphirina-(Pyromma-)Arten, nämlich Sapphirina an- 
gusta, gemma, ovatolanceolata und salpae (iris) am häufigsten, im Golf von Triest wurde bisher nur 
gemma beobachtet. Während bei der Adria-Tiefsee-Expedition Sapphirina nigromaculata und maculosa 
überwiegten, war bei der dritten Mittelmeerexpedition auronitens am zahlreichsten. 

Nach Scott (8) fand sich im Golf von Guinea seine fragliche S. inaequalis in grösster Menge und im 
Rothen Meer endlich waren opalina, bicuspidata und metallina am reichsten vertreten. 

Bezüglich der Menge aller bisher von der »Pola« erbeuteten Sapphirinen ergibt sich, wenn wir die 
Zahl der Fänge als Mass verwenden, folgendes Verhältniss: 

Von den 167 Fängen der Expeditionen ins Mittelmeer und die Adria enthielten 99 Fänge Sapphirinen 
von 59 Fängen im Rothen Meer 34 dieser Thiere. Eine einfache Rechnung ergibt als Mass der Häufigkeit 
mit Rücksicht auf die Zahl der Fänge in beiden Fällen 1:7. Trotz dieser auffallenden Übereinstim- 
mung in letzter Hinsicht sind dennoch bezüglich der Individuenzahl die nicht im Rothen Meere aus- 
geführten Fänge unvergleichlich reicher gewesen; namentlich S. nigromaculata und an zweiter Stelle 
auronitens kamen wohl in vielen Hunderten von Exemplaren vor, während, wie schon erwähnt, im Rothen 
Meere nur 7 nigromaculata und 11 auronitens gesammelt wurden. 

Es wäre natürlich voreilig, daraus schon einen vergleichsweisen Sapphirinenreichthum des Mittel- 
meeres zu folgern, eine Möglichkeit, welche in Folge der günstigen Stromverhältnisse etc. in demselben 
nicht ausgeschlossen ist. 

Wenn wir resumirend, all’ diese Verschiedenheiten in der Verbreitung der einzelnen Species über- 
blicken, der Pyromma- und einiger Cyanomma-Arten im westlichen und östlichen Mittelmeer, die Sub- 
stitution der Sapphirina metallina und bicuspidata im Rothen Meere, der ein Gegenstück in der Verbrei- 
tung von Copilia mirabilis und mediterranea im Atlantischen Ocean zur Seite steht, ! dann müssen wir 
zugeben, dass wir diese Thatsachen nicht lediglich dem Zufalle zuschreiben dürfen. Sie zu deuten, ist 
Aufgabe zukünftiger Expeditionen. Bei dem grossen Interesse, das die Planktonforschung in weiten 
Kreisen erregt, wäre es sehr wünschenswerth, wenn spätere diesbezügliche Forschungen, wie schon 
mehrfach angeregt wurde, sich über grössere Zeiträume erstrecken und uns so das gewiss sehr frucht- 
bringende Studium möglichst vollständiger Beobachtungsserien von der Minimaldauer eines Jahres ermög- 
lichen würden, während unsere bisherigen Beobachtungen fast ausschliesslich in der kurzen Zeit der 
Sommermonate gemacht wurden. 





1 Dahl sagt in seiner trefflichen zoogeographischen Studie (3) S. 506: »Zwei weitere Arten, die als Copilia mirabilis und 
C. mediterranea bezeichnet sind, vertreten einander gewissermassen in verschiedenen Gebieten. Die letztere kommt im östlichen 
Sargasso-Meer und nördlich davon, und die erstere im ganzen Süden oder tropischen Gebiete vor. Nur im Floridastrom treten beide 
neben einander auf,« 





SQ 


Adolf Steuer, Sapphirinen des Rothen Meeres 43] 


Literaturverzeichniss. 


. Apstein, C. Die Thaliaceen der Plankton Expedition. B. Vertheilung der Salpen. In: Ergebn. d.i.d. Atlant. Ocean... aus- 


geführten Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung. Kiel, Leipzig, 1894. 


. Chun, C. Die Beziehungen zwischen dem aıktischen und antarktischen Plankton. Stuttgart, E. Nägele, 1897. 
. Dahl, Fr. Die Gattung Copilia (Sapphirinella). In: Zoolog. Jahrb. Abtheil. f. Syst. Geogr. u. Biol. d. Thiere. Bd. VI, 1892, 


p- 499. 


. Giesbrecht, W. Systematik und Faunistik der pelagischen Copepoden des Golfes von Neapel und der angrenzenden Meercs- 


abschnitte. Berlin, 1892. 
—_ Die pelagischen Copepoden. Report on the dredging operation of the west coast of central America to the Gala- 
pagos. U. S. Fish Comm. Steamer »Albatros« XVI. In: Bull. Mus. Comp. Zool. Harv. Coll. Vol. XXV, Nr. 12, p. 243, 1895. 
—_ Über pelagische Copepoden des Rothen Meeres, gesammelt vom Marine-Stabsarzt Dr. Aug. Krämer. In: Zool. 
Jahrb. Abtheil. f. Syst., Geol. u. Biol. d. Thiere. Bd. IX, Heft 2, p. 315, 1896. 


. Luksch, J. Vorläufiger Bericht über die physikalisch-oceanographischen Untersuchungen im Rothen Meere. In: Sitzungsber. 


d. kais. Akad. d. Wiss. in Wien. Mathem.-naturw. Cl. Bd. CV, Abth. I, Mai-Heft, 1896. 


. Scott, T. Report on Entomostraca from Gulf Guinea. In: Trans. Linn. Soc. London. Zool. 2. Serie. Vol. VI, p. 1, 1894. 
. Steindachner, F. Vorläufiger Bericht über die zool. Arbeiten im nördlichen Theile des Rothen Meeres während der Expe- 


dition S. M. Schiff »Pola« in den Jahren 1895—1896. In: Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Wiss. in Wien. Mathem.-naturw. Cl. 
Bd. CV, Abth. I, p. 583, 1896. 


. Steuer, Ad. Sapphirinen des Mittelmeeres und der Adria. Gesammelt während der fünf Expeditionen S. M. Schiff »Pola« 


1890— 1894. In: Denkschr. d. mathem.-naturw. Cl. d. kais. Akad. d. Wiss. Bd. LXII, 1895. 
- Vorläufiger Bericht über die pelagische Thierwelt des Rothen Meeres. In: Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Wiss. in 
Wien. Mathem.-naturw. Cl. Bd. CVI, Abth. I, Juli-Heft, 1897. 


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. Ä.Steuer: Sapphirinen des rothien Meeres. 


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Die Verbreitung der 


SAPPRIRINEN. 


o Schernver -Nömän 


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23° 


220 








Zeichen-Erklärung. 
Planktonarmes Oebiet 
I. metallina 
S.bieuspidata 
S. auronitens 
5. opalınv 
Slacdtens 
S oratolunceolata 
5. sinzicauda 
S.nigromacwlata 


Siris 





I. sp. 


Die Zahlen beziehen sich nicht auf die allgemeine 


Nummerierung sondern auf'die pelagischen Fänge. 


Die unterstrichenen’ Zahlen.deuten die Tannernetzfänge an. 


Oo, Jermbo“ 


Dschidda 
ö 











Autor del 


32°5.v.6 33° Bay 352 


36° 379 38 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV. 


39° 


Lith Anst v.ThBannwarthien. 


30° 


29° 


28° 


27° 


990 





\ 


nulstiunten 2a. ie 





BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN, 





EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER, 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 
(OCTOBER 1895 — MAI 1896) 


VIll. 


ZOÖLOGISCHE ERGEBNISSE 


BEITRÄGE 


ZUR 


MORPHOLOGIE UND ANATOMIE DER TRIDACNIDEN 


VON 


Pror. CARL GROBBEN 


IN WIEN, W. M. K. AKAD. 


(Mit 3 Ia fefn.) 


(VORGELEGT IN DER SITZUNG VOM 31. MÄRZ 1898.) 


Die erste Expedition von S. M. Schiff »Pola« in das Rothe Meer im Winter 1895—1896 brachte eine 
ziemliche Anzahl von Exemplaren der Gattung Tridacna mit, und zwar sowohl Schalen, als auch mehrere 
in Alkohol conservirte Thiere. So bot sich mir willkommene Gelegenheit, diese eigenthümliche Lamelli- 
branchierform zu untersuchen. 

Über Tridacna liegt bereits eine Reihe von Arbeiten vor, von denen jedoch bloss jene von Vaillant ı 
auf den gesammten Bau des Thieres eingeht, die übrigen * sich auf Hervorhebung der wichtigsten 
Eigenthümlichkeiten beschränken. 

In Folgendem wird auch nicht die ganze Anatomie des Tbhieres behandelt, es sollen vielmehr bloss 
einige Punkte berücksichtigt werden, und zwar: 1. die Morphologie und Orientirung des Körpers, 2. der 
Bulbus arteriosus, 3. die Pericardialdrüse, 4. die Geschlechtsverhältnisse. 


I. Morphologie und Örientirung des Körpers. 


Innerhalb der Schalen, welche beim ersten Anblick nach vorn und hinten vom Umbo wie die Schalen 
anderer Lamellibranchier gebildet zu sein scheinen, hat das Thier, was keinem der bisherigen Beobachter 
entgangen ist, eine ganz eigenthümliche Lage. An der Hand einiger Abbildungen, an denen besser als an 
den bisher von diesem Thiere bestehenden, einige bauliche Besonderheiten hervortreten, sollen nochmals 
in Kürze die Eigenthümlichkeiten hervorgehoben und eingehender berücksichtigt werden. 





1 L. Vaillant, Recherches sur la familie des Tridacnides. Ann. des scienc. natur. 5. ser., t. IV, 1865. 


2 So: Blainville, Manuel de malacologie et de conchyliologie. Paris 1825, p. 543. — Deshayes, Encyclopedie metho- 
dique. Vers. t. II, 1830, p. 1044. — Quoy et Gaimard, Voyage de l’Astrolabe. Zoologie, t. III. Paris 1834, p. 483. — Wood- 


ward an später a. O. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


or 
or 


434 Karl Grobben, 


Der Eingeweidesack (vergl. Fig. 1 und 6) liegt hinter dem Umbo und erstreckt sich bogenförmig nach 
vorn und ventralwärts, sich dabei allmälig verschmälernd. Vorn lehnt er sich an den Adductor (Ap) an, 
welcher subcentral und vor dem Umbo gelegen ist. Dieser Adductor entspricht dem hinteren Adductor der 
übrigen Lamellibranchiaten. Der vordere Adductor fehlt. 

Die Mundöffnung liegt dorsal hinter dem Umbo, die Afteröffnung (Af) ventral vom hinteren Adductor. 

Der Fuss (F) erscheint nach der Dorsalseite gekehrt. Er ist klein, sein oralwärts gerichteter Abschnitt 
fingerförmig, ähnlich dem einiger Anisomyarier gestaltet und von einer Furche durchzogen; sein vorderer, 
breiter Byssusabschnitt produeirt einen mächtigen Byssus (Fig. 1 7), der wie aus Bändern zusammen- 
gesetzt erscheint. ! Zum Fusse geht ein hinter dem Adductor gelegener mächtiger hinterer Retractor (Rp). 
Ein vorderer Retractor ist nur sehr schwach entwickelt und entspringt hinter dem Umbo der Schale (Ra). 
Der hintere Retractor wurde von Neumayr?* irrthümlich für den zweiten (vorderen) Adductor gehalten’ 

Es ist übrigens zu bemerken, dass der hintere Retractor des Fusses bei Tridacna functionell die 
Bedeutung eines Adductors besitzt. Dieselbe ergibt sich aus der eigenthümlichen Lage dieses Retractors 
in der Mitte des freien Schalenrandes. Sie wird noch dadurch erhöht, dass in Folge der Befestigung des 
Thieres mittels des Byssus der fixe Punkt bei Contraction des Retractors an jene Befestigungsstelle ver- 
lest ist. Bereits Vaillant? ist die Wirkungsweise des hinteren Retractors als Adductor nicht entgangen. 

Die beiden Lappen des Mantels sind bis auf drei Öffnungen vollständig mit einander verwachsen. Die 
grösste dieser Öffnungen ist der Fussschlitz (Fs) zum Durchtritt des Fusses. Derselbe liegt vor dem Umbo 
und ist nach oben gekehrt; ihm entspricht der klaffende Schalentheil. Die Mantelränder am Fussschlitze 
sind von mehreren Reihen warzenförmiger Tentakelbildungen besetzt. 

Als zweitgrösste Öffnung erscheint die nach unten und vorn gekehrte Einströmungsöffnung (Me), 
deren Ränder mit kleinen einfachen oder am Ende getheilten Tentakelchen besetzt sind. Die kleinste Öff- 
nung ist die nach unten gerichtete Ausströmungsöffnung (Ma). Die Ränder derselben sind glatt und bei 
Tridacna rudis schornsteinartig verlängert. 

Der zwischen dem Körper und den Mantellappen gelegene Mantelraum wird durch eine Scheidewand 
in einen oberen (Einströmungs-) und unteren (Ausströmungs-) Abschnitt geschieden. Diese Scheidewand 
kommt dadurch zu Stande, dass die beiden Kiemen einerseits vor dem Fusse durch eine breite Membran 
(Fig. 1 /) untereinander vereinigt, und weiter nach hinten an den Fuss, beziehungsweise den Eingeweide- 
sack mittels dieser Membran angewachsen sind, andererseits mit der Seite des Körpers verwachsen 
erscheinen. Vorn schliesst diese Scheidewand an den Vorderrand der Verwachsungsstelle des Mantels 
zwischen Einströmungs- und Ausströmungsabschnitt an; die mediale und seitliche Verwachsunsgslinie zieht 
von hier gegen die Mundlappen wie bei anderen Lamellibranchiern. Offenbar im Zusammenhange mit der 
eingetretenen Drehung des Eingeweidesackes ist jedoch diese Verwachsungslinie mit den Kiemen, anderen 
Lamellibranchiaten gegenüber, weit gegen den Fuss hin verschoben, indem der Eingeweidesack zwischen 
den Kiemen nach hinten und unten gleichsam vorgedrängt erscheint. Durch diese eingetretenen Verschie- 
bungen entsteht ein tiefer lateraler Nebenraum der Mantelhöhle, welcher sich längs der Kiemen seitlich am Ein- 
geweidesack hinaufzieht und an seinem oberen Ende mit einer blindgeschlossenen Bucht endigt (vergl. 
Fig. 6 O.). 

Zufolge der Drehung des Eingeweidesackes hat auch der unterhalb der Kiemen gelegene Theil der 
Mantelhöhle (Ausströmungsabschnitt) eine bedeutende Längenausdehnung erfahren und zwar jene Partie 
desselben, welche unterhalb vom Schalenschliesser gelegen ist und die bei anderen Lamellibranchiern, wie 


1 Ich finde, dass die Abbildung von A. Müller besser die Form der Byssusfäden von Tridacna elongata wiedergibt, als jene 
Vaillant's. (Vergl. A. Müller, Über die Byssus der Acephalen, nebst einigen Bemerkungen zur Anatomie der Tichogonia Chem- 
nitzii Rossm. [Mytilus polymorphus Pall.] Archiv f. Naturg. II. Jahrg. 1837, Taf. 1, Fig. 1.) 

2 Beiträge zu einer morphologischen Eintheilung der Bivalven. Aus den hinterlassenen Schriften des Prof. M. Neumayr. Mit 
einem Vorworte von E. Suess. Denkschr. d. mathem.-naturw. Cl. d. kais. Akad. d. Wiss. in Wien. Bd. LVII, 1891, p. 84 des Sepa- 
ratabdruckes. 

3 Vaillant, a.a.O. p. 101. 


Tridacniden. 435 


bei den verwandten Cardien, dorsal vom hinteren Adductor liegt, sich jedoch nicht über denselben hinaus 
nach vorn ausdehnt. Diese Partie erscheint bei Tridacna als tiefe, um den ganzen Eingeweidesack sich 
hinaufziehende Ausbuchtung (Fig 6 g). Daauch, wie bereits beschrieben wurde, der Einströmungsabschnitt 
der Mantelhöhle eine gleichgerichtete seitliche Ausdehnung besitzt, sehen wir den seitlichen Zusammen- 
hang des Eingeweidesackes mit dem Mantel auf eine dünne Membran verengt, welche als Scheidewand 
zwischen diesen beiden Räumen, wie bereits Vaillant erkannte, im Niveau des Mantelmuskels verläuft 
(Fig. 6 Sw). 

Die durch die Verwachsung beider Kiemen entstandene Scheidewand fand ich bei den grösseren mir 
zur Untersuchung vorliegenden Exemplaren von Tridacna elongata von ein bis drei grösseren Öffnungen 
durchbrochen. Jedes dieser Exemplare wies diesbezüglich Verschiedenheiten auf. Bei einem Individuum 
lagen die beiden Öffnungen symmetrisch vor dem Fusse, waren von mittlerer Grösse und zeigten ihre 
Ränder gegen den Ausströmungsabschnitt der Mantelhöhle hinein verlängert. Bei einem zweiten Exemplare 
waren drei Öffnungen vorhanden, eine grosse vor dem Fusse gelegene, eine mittelgrosse etwas rechts seit- 
lich gelegene und überdies eine kleine linksseitige, die noch weiter oralwärts zur Seite des Fusses lag. 
Bei einem dritten Exemplare fand sich bloss eine grosse Öffnung vor dem Fusse in der Mitte der Scheide- 
wand. Ein dem zuletzt erwähnten Falle gleiches Verhalten hat Vaillant ! für Tridacna elongata angegeben. 
Nach der Abbildung Vaillant’s zu schliessen, wäre jedoch der Umfang dieser Öffnung kein sehr grosser; 
ihre Ränder erschienen trichterförmig verlängert und gegen den oberen Kiemenraum gerichtet. 

Diese Öffnungen machen nicht den Eindruck von Zerreissungen. Sie sind wohl als secundäre Durch- 
brechungen der Scheidewand anzusehen. Ihr unregelmässiges Auftreten, das Fehlen derselben bei einem 
jüngeren Individuum lassen diese Auffassung begründet erscheinen. Ihre Entstehung lässt sich so verstehen, 
dass sich beim raschen Schliessen der Schale und in Folge des Umstandes, dass das Thier mittelst des 
Byssus an die Unterlage befestigt, gegen diese angezogen wird, ein nicht genügend rasches Abfliessen 
des Wassers aus dem oberen Theile der Mantelhöhle oder auch aus dem unteren Theile, der bloss durch eine 
relativ kleine Öffnung nach äussen mündet, erfolgen kann. Der gegen die Scheidewand ausgeübte erhöhte 
Druck mag zu stellenweiser Verdünnung und schliesslicher Durchbrechung dieser Wand führen. 

Bei Tridacna rudis fand ich keine solchen Durchbrechungen der Scheidewand vor. 

Nach dieser kurzen Beschreibung der Eigenthümlichkeiten in der Körperform möchte ich auf die 
ÖOrientirung des Körpers die Aufmerksamkeit lenken, da mir die bisher gegebene nicht ganz zutreffend 
scheint. 

Abgesehen von derälteren Orientirungsweise von Deshayes* und d’Orbigny finden wir bei Wood- 
ward’ und Vaillant * die Tridacniden in der Weise Blainville’s orientirt, dass der Umbo der Schale 
nach oben zu liegen kommt und die oberste Spitze des Körpers bezeichnet, der Schlossrand schräg nach 
hinten abfällt, der klaffende Schalenrand nach unten gekehrt erscheint. Von dieser in der Regel geübten 
Orientirung weicht nur jene Pelseneer's ab. Pelseneer? orientirt die Tridacna derart, dass der Umbo 
der Schale nach vorn gerichtet erscheint, der Schlossrand nach aufwärts aufsteigt und der gezackte Schalen- 
rand nach hinten sieht. Bei dieser Art der Orientirung ist offenbar zunächst auf die Lage von Mund und 
After Rücksicht genommen. 

Schon bei der früher von den meisten Autoren gegebenen Orientirung des Körpers ergibt sich, dass 
das Thier von Tridacna im Vergleiche mit den übrigen Lamellibranchiaten eine weitgehende Lagever- 
änderung erfahren hat. Der vordere Theil des Körpers ist verkürzt und kommt sogar hinter den Umbo 


! Vaillant, a.a. ©. p. 88; vergl. dessen Fig. 1 auf Taf. 9 u. 11. 

2 Regne animal de Cuvier. Grande edition. Mollusques. 

3 S.P. Woodward, Description of the Animals of certain Genera of Bivalve Shells. Ann. and Magaz. of natur. hist. II. ser. 
vol. XV, 1855, p. 100. 

* Vaillant, I. c. p. 76. 

DEP: Pelseneer, Introduction & l’etude des Mollusques. Bruxelles 1894, p. 169. — Ebenso in: Traite de Zoologie publie 
sous la direction de Raphaöl Blanchard. Fasc. XVI. Mollusques. Paris 1897, p. 142. 


© 
ou 


436 Karl Grobben, 


der Schale zu liegen, der hintere Abschnitt desselben ist nach vorn und unten gedreht, so dass die After- 
öffnung und Einströmungsöffnung des Mantels nach vorn sehen. Aus dem Verlaufe der Kiemen ist am 
deutlichsten die eigenthümliche Lageveränderung des Thieres zu erkennen. Im Zusammenhange mit der 
Verkürzung des vorderen Körperabschnittes erfolgte auch die Rückbildung des vorderen Adductors. 

Unter Berücksichtigung der eingetretenen Lageveränderungen scheint mir jene Orientirung des Thieres 
die richtigste zu sein, bei welcher der Schlossrand der Schale horizontal oder annähernd horizontal 
gerichtet wird. Es geht bei dieser Art der Orientirung auch am klarsten die Verschiebung des Eingeweide- 
sackes nach hinten, sowie die Drehung desselben nach vorn und unten hervor. In dieser Weise sind auch 
die beigegebenen Abbildungen (Fig. 1, 2, 3, 4 und 6) orientirt. 

In Übereinstimmung mit dieser Auffassung steht die phylogenetische Ableitung der Tridacniden. Die 
Tridacniden werden von den Cardiiden abgeleitet. Diese Ansicht hat einen hohen Grad von Wahrscheinlich- 
keit. Insbesondere hat Neumayr! ausgeführt, dass zur Ableitung der Tridacniden »nicht die normalen 
Formen der Gattung Cardium — sondern die stark ungleichseitigen Hemicardien mit ganz vorne gelegenem 
Wirbel und abgestutzter Vorderseite« heranzuziehen sind. Immerhin sind die Hemicardien echte Cardiiden, 
welche im Schloss zwei Cardinalzähne sowie vorderen und hinteren Lateralzahn besitzen, ebenso in der 
Ausbildung der beiden Schalenschliesser die Eigenthümlichkeiten der Gruppe an sich tragen. Dagegen 
zeigt die fossile Gattung Lithocardium zu den Tridacniden hinführende Charaktere in dem Schwunde der 
vorderen Lateralzähne, sowie in der verschiedenen Ausbildung der beiden Adductoren, von denen der 
vordere sehr klein, der hintere gross und subcentral gelagert ist. 

Von den Lithocardien sind die Tridacniden in der Weise abzuleiten, dass eine weitere Reduction der 
Vorderseite mit Verlust des einen Cardinalzahnes und des vorderen Adductors eingetreten ist, sowie mit 
der Entwicklung eines Byssus sich ein Byssusausschnitt am Vorderrande der Schale ausbildete. 

Als Übergangsform, welche den directen Anschluss an die Tridacniden bildet, wird mit Recht die 
fossile Gattung Byssocardium angesehen, welche von Munier-Chalmas?*für das Cardium emarginatum 
von Deshayes” und eine von Tournouär* neu beschriebene Form Byssocardium Andreae gebildet 
wurde. Bei dieser Gattung sind bereits alle jene Veränderungen eingetreten, welche die Tridacniden 
charakterisiren: die Schale ist an ihrer Vorderseite nicht bloss abgestutzt, sondern auch schräg nach vor- 
wärts geschwungen, ebenso zeigt sich im Schloss und in dem Vorhandensein eines gewulsteten Byssus- 
ausschnittes diese Übereinstimmung. Doch ist bei Byssocardium die Schale nicht so stark nach vorn 
geschwungen wie bei Tridacna und Hippopus. 

Es kann daher wohl kein Zweifel über die Richtigkeit der Auffassung bestehen, dass die Byssocardien 
in ihren Charakteren als phylogenetische Vorläufer der Tridacniden anzusehen sind. Dagegen vermag ich 
der Einordnung der Gattung Byssocardium in die Familie der Cardiiden, welche in verschiedenen Werken ° 
wiederkehrt, nicht beizustimmen. Byssocardium zeigt, wie oben hervorgehoben wurde, alle Eigenthümlich- 
keiten, welche auch die Tridacniden auszeichnen; es wird daher diese Gattung in die Familie der Tridac- 
niden direct einzureihen sein. Die Beibehaltung einer besonderen Gattung Byssocardium erscheint jedoch 
vorläufig gerechtfertigt. 

Schon Deshayes® ist die Ähnlichkeit seines Cardium emarginatum mit den Tridacnen nicht 
entgangen, wie aus dessen Hinweise hervorgeht, dass der Schalenausschnitt des ersteren ein wenig jenem 





1 Neumayr, a.a.O. 
Munier-Chalmas, Sur le genre Byssocardium. Bull. Soc. geol. de France. Vol. X, 1882, p. 228. 
G.P. Deshayes, Description des coquilles fossiles des environs de Paris, t. I. Paris 1824, p. 178. 

4 Tournouör, Sur une nouvelle espece de coquille des marnes de Gaas (etage tongrien) voisine de Tridacna. Bull. Soc. 
geol. de France. Vol. X, 1882, p. 221 u. ff. 

5 So vergl. ausser Deshayes: Zittel, Grundzüge der Paläontologie (Paläozoologie). München u. Leipzig 1895. — Coss- 
mann, Catalogue illustre des Coquilles fossiles de ’&ocene des environs de Paris. Fasc. I. Bruxelles 1886, p. 166. (Byssocardium 
wird hier als Sectio vom Charakter des Subgenus in die Gattung Lithocardium gestellt.) — P. Fischer, Manuel de Conchyliologie, 
Paris 1887, p. 1035. 

6 Deshayes in Lamarck, Histoire naturelle des animaux sans vertebres. 2. edit. Paris 1835, p. 423. 


Tridacniden. 437 


der Tridacnen gleiche; auch die Aufstellung eines eigenen Genus für sein Cardium emarginatum drängte 
sich später! Deshayes auf. Tournouär spricht sich bezüglich des von ihm beschriebenen Byssocardium 
Andreae dahin aus, dass, wenn dasselbe auch nicht eine wirkliche Tridacna »h&micardioide«, so doch viel- 
leicht wenigstens eine Tridacnide ist, die Gattung Dyssocardium jedenfalls den Tridacniden näher steht 
als den Cardiiden. Tournouöär betrachtet sie als eine Zwischenform, welche durch ihre Mischcharaktere 
den Cardium- und Tridacna-Typus verbindet. Neumayr scheint Byssocardium Andreae »näher mit 
Tridacna als mit Byssoc. emarginatım verwandt, und die Vereinigung mit diesem letzteren zu einer Gat- 
tung daher etwas bedenklich; vermuthlich wird für Byssoc. Andreae eine neue Gattung errichtet werden 
müssen, welche in die Familie der Tridacniden anstatt in jene der Cardiiden zu stellen sein wird, während 
Byssoc. emarginatum ungefähr auf der Grenze beider bleibt«. 

Ich muss nach den vorliegenden Abbildungen auch das Byssocardium emarginatum als Tridacnide 
ansehen und halte somit für das Richtigste,.die Gattung Byssocardium in die Familie der Tridacniden direct 
aufzunehmen. In dieser repräsentirt sie einen ursprünglichen Formtypus. 

Für die Zutheilung der Gattung Byssocardium za den Tridacniden spricht die Ausbildung des Schlosses 
und der Schale. Dem steileren Abfall des Vorderrandes der Schale von Byssocardium im Vergleiche zu der 
Tridacnidenschale kann nicht ein so grosser Wert zugeschrieben werden, um die Trennung von den 
Tridacniden begründet erscheinen zu lassen. 

Auch unter den Tridacnen ist der Schwung der Schale, beziehungsweise des Thieres, nach vorn ein 
verschieden weitgehender, wie z. B. aus einem Vergleiche der von mir abgebildeten Tridacna elongata 
(Fig. 6) mit der in Fig. 1 abgebildeten Tridacna rudis hervorgeht, bei welch’ letzterer der vordere Schalen- 
theil fast die gleiche Höhe wie der Schlossrand erreicht. 

Zur Bekräftigung der Zutheilung von Byssocardium zu den Tridacniden dient ein von der Pola-Expe- 
dition im Rothen Meere bei Berenice aufgesammeltes Exemplar von Tridacna, welches vollends den 
Habitus von Byssocardium Andreae besitzt (vergl. Fig. 2 und 3). Der Vorderrand der Schale ist bei diesem 
Exemplar schräg abgestutzt, der Schalenrand sehr kurz. Im Zusammenhang damit steht eine viel weniger 
weit gehende Vorwärtsdrehung des Thieres, als dies sonst bei Tridacnen beobachtet wird. Sehr deutlich 
wird die Lage des Thieres aus dem steilen Verlaufe der Kiemen in Fig. 3 ersichtlich, welche in ihrem oberen 
Theile fast senkrecht stehen, nur im unteren ein wenig nach vorn gebogen sind. Auch die Lage der übrigen 
Organe entspricht den eben auseinandergesetzten Verhältnissen, wie aus einem Vergleiche der Fig. 3 mit 
der in Fig. 1 abgebildeten Tridacna besser als aus einer langen Beschreibung hervorgeht. Der hintere 
Schalenschliesser liegt bei diesem Exemplare hinter der Ebene des Wirbels, während er sonst vor der 
Ebene des Wirbels seine Lage hat. 

Es handelt sich in diesem Exemplare wahrscheinlich um eine Tridacna rudis, welche, wie die Tridac- 
niden überhaupt, in ihrer Formgestaltung sehr variabel ist. Dass dasselbe bloss eine Jugendform repräsentire, 
kann nicht angenommen werden, wenngleich es sich nach der geringen Grösse als ein jugendliches Indi- 
viduum erweist. Denn unter den kleineren, somit jedenfalls noch jüngeren Exemplaren, welche nach den 
bisherigen Bestimmungsmitteln alle zu Tridacna rudis zu zählen sind,* finden sich Exemplare mit wech- 
selndem Abfalle des Vorderrandes der Schale, immer aber mit einer bereits sehr starken Verlängerung 
derselben nach vorn. 

Ein solches noch jüngeres Exemplar von Tridacna rudis habe ich zum Vergleiche und zwar gleich- 
falls in natürlicher Grösse in Fig. 4 auf Taf. I abgebildet. An demselben ist die Schale stark nach 
vorn verlängert. Gegenüber dem in Fig. I abgebildeten ausgewachsenen Exemplare fällt vornehmlich der 


Unterschied in die Augen, dass die Schale der Jugendform stark schräg nach vorn abfällt, während bei dem 





! Deshayes, Description des animaux sans vertebres decouverts dans le bassin de Paris, t. 1. Paris 1860, p. 576. 

2 Die Bestimmungen der Thiere wurden von Herrn Dr. R. Sturany am kaıs. Hofmuseum in Wien gemacht, dessen Zuvorkom- 
menheit und Liebenswürdigkeit in Beschaffung von Literatur und Vergleichsmaterial mir sehr werthvoll war und dankbar hier her- 
vorgehoben werde. 


438 Karl Grobben, 


grossen Exemplare der vordere Schalenrand fast in gleicher Flucht mit dem Schlossrande liegt; zweitens 
ist bei der Jugendform der vor dem Umbo gelegene Schalenabschnitt im Vergleiche zu dem hinter dem Umbo 
gelegenen relativ viel länger als bei dem grossen Exemplare. 

Abgesehen von den Abweichungen in der Gestalt der Jugendformen wird die Mannigfaltigkeit der 
Erscheinung innerhalb der Species bei Tridacna, somit auch die beschriebene Form vom Byssocardium- 
Typus, wahrscheinlich aus der Anpassung an besondere örtliche Verhältnisse zu erklären sein. Selbst- 
verständlich ist zur Erlangung voller Sicherheit eine weitere Untersuchung, welche sich auf zahlreiche 
Exemplare an ihren Aufenthaltsorten ausdehnt, nothwendig. 


I. Bulbus arteriosus. 


Tridacna besitzt einen umfangreichen Bulbus arteriosus, welcher bereits von Vaillant‘! im 
allgemeinen richtig beschrieben worden ist. Diese Angaben bestätigte später Menegaux.? 

Wie bei den übrigen Lamellibranchiaten, denen ein Bulbus zukommt, gehört auch bei Tridacna der 
Bulbus arteriosus dem Anfange der hinteren Aorta an und ragt in den Pericardialraum hinein. Seine Gestalt 
ist birnförmig und wird am besten aus den Abbildungen zu beurtheilen sein (Fig. 5, 7 und 8 Ba). Während 
derselbe jedoch sonst entsprechend der ventralen Lage der hinteren Aorta ventralwärts vom Darm gelegen 
ist, sehen wir denselben bei Tridacna den Darm umgeben, so dass der Darm den Bulbus, ähnlich wie die 
Herzkammıer, durchsetzt. Schon aus Vaillant's Abbildungen ist dieses Lagerungsverhältnis zu ersehen und 
ich habe bereits gelegentlich meiner Publication * über den Bulbus arteriosus der Lamellibranchier auf 
diese abweichende Lage des Bulbus nach Vaillant's Figuren hingewiesen. Der grössere Theil des Bulbus 
kommt sogar nach unten vom Darm, dorsal in morphologischer Hinsicht (bezogen auf die normalen Ver- 
hältnisse der Lamellibranchier), zu liegen. Ein Längsschnitt (Fig. 7 Ba) zeigt, dass auch die Klappe (X!) 
des Bulbus im unteren (dorsalen) Theile des Bulbus gelegen ist, im Zusammenhange mit der Lage der 
hinteren Aorta unterhalb (dorsal) des Darmes. Mit Rücksicht auf die sonstige Lagerung des Arterienbulbus 
bei Lamellibranchiern erscheint derselbe bei Tridacna mit der hinteren Aorta dorsalwärts (nach unten) 
gewandert. Diese Wanderung mag mit der eigenthümlichen Drehung des Eingeweidesackes zusammen- 
hängen, zufolge welcher das Herz an die Unterseite des Eingeweidesackes zu liegen kommt. 

Die Klappe des Arterienbulbus (X!) von Tridacna entspringt wie sonst im Arterienbulbus der Lamelli- 
branchier an der dem Ventrikel des Herzens zugekehrten Wand des Bulbus und ragt weit in das Lumen 
desselben hinein; sie hemmt demnach den Rückfluss des Blutes zur Herzkammer. 

Eine gute Ansicht über die Form der Klappe verschafft man sich, wenn man den Bulbus von der Unter- 
seite (Dorsalseite) öffnet. (Vergl. Fig.8.) Man erkennt sodann ihre lang-zungenförmige Gestalt. Die Klappe 
ist um den einspringenden Enddarm herumgelagert, somit nach unten, beziehungsweise dorsalwärts, vor- 
gewölbt. Ihr freier Rand steht durch muskulöse Fäden mit der Bulbuswand in Verbindung. Die Klappe 
des Arterienbulbus von Tridacna erinnert somit vollständig an jene von mir bei Cyfherea chione beschrie- 
bene, bloss mit dem Unterschiede, dass die Klappe bei Cyfherea, entsprechend der ventralen Lagerung des 
Bulbus, ventral vom Darm gelegen ist. 

Die Klappe am Arterienbulbus von Tridacna wurde bereits von Vaillant gesehen. Nach der von 
diesem Autor gelieferten Beschreibung findet die Verbindung zwischen Herzkammer und Bulbus nur an 
einer Stelle statt, indem der Darm an dem Übergange des Ventrikels in den Bulbus mittelst einer zarten 
Membran vereinigt ist, welche sich unten, wo die Höhlungen mit einander communiciren, gegen den Bul- 
busraum hin einsenkt und auf diese Art eine Klappe, vergleichbar einer Semilunarklappe, bildet. Mene- 


1 Vaillant, l.c. p. 146, 148—149, sowie pl. 11, fig. 2, 3. 
? A. Menegaux, Recherches sur la circulation des Lamellibranches marins. Besangon 1890, p. 132. 
3 K. Grobben, Über den Bulbus arteriosus und die Aortenklappen der Lamellibranchiaten. Arb. d. zool. Inst. zu Wien, Bd. IX, 


1891, p. 11. 


Tridacniden. 439 


gaux bestätigte die Angaben Vaillant’s und bezeichnete die Klappe als »semilunaire«. Aus meiner frü- 
heren Darstellung geht jedoch bereits hervor, dass die Klappe nicht nach dem Typus der Semilunarklappen 
gebaut ist. Der von mir für die Bezeichnung der Klappe gewählte Ausdruck »zungenförmig« scheint mir 
am zutreffendsten deren Form zu charakterisiren. 

Der Bulbus arteriosus besteht aus einem Flechtwerk von Muskelfasern. Zwischen denselben sind 
Blutlacunen, so dass das ganze Organ in seinen Wandtheilen eine schwammige Beschaffenheit besitzt. Die 
Räume dieses Schwammwerkes stehen durch Lücken mit dem grossen centralen Raume des Bulbus in 
Verbindung (zum Theil aus Fig. 8 ersichtlich). j 

Den histologischen Aufbau des Bulbus hat auch bereits Vaillant untersucht. Allerdings sind die 
Angaben mangelhaft; ebensowenig gibt die von Vaillant beigegebene Figur eine richtige Vorstellung von 
den Geweben. 

Die ein Flechtwerk bildenden Muskelfasern des Bulbus sind in einer Bindesubstanz eingelagert 
Fig. 14). Kerne finden wir in den Balken des Gewebes, welche zum Theil den Muskeln, zum Theil dem 
Bindegewebe zugehören. Der Erhaltungszustand des zur Untersuchung dienenden Thieres gestattete nicht 
die Bindegewebszellen so klar zu erkennen, wie dies beim Bulbus anderer frisch conservirter Lamellibran- 
chier früher von mir beschrieben wurde. Auch concrementführende Zellen finden sich im Bulbus von 
Tridacna, und zwar stellenweise in grosser Menge vor Fig. 14 Z). Wie bereits Vaillant richtig beobachtete, 
sind dieselben im unteren Theile des Bulbus reichlicher vorhanden. Sie liegen zumeist in Haufen, haben 
rundliche, fast kugelige Gestalt und weisen im Zellleib stark lichtbrechende bräunliche Inhaltskörper von 
variirender Grösse auf. Bei genügend intensiv gefärbten Präparaten lässt sich auch der Zellkern beobachten, 
der aber häufig durch die concrementartigen Inhaltskörper, besonders bei ungenügender Tinction verdeckt 
wird. Diese Zellen bedingen die braungelbe Färbung des Bulbus. 

Diese Elemente des Bulbus hat, wie bereits hervorgehoben wurde, schon Vaillant beschrieben, ihren 
Zellencharakter jedoch nicht erkannt. Er nennt dieselben »corpuscules« oder »corps refringents«. Derselbe 
Autor gibt auch an, dass diese Körperchen in unregelmässigen Gruppen angeordnet sind, welche eine Art 
Acini bilden, in denen es jedoch unmöglich war, excretorische Canälchen zu finden. 

Wenn auch die Auffassung dieser Zellhaufen als Acini nicht zutreffend ist, so hat sich doch insofern 
Vaillant einer richtigen Vorstellung über die Bedeutung derselben genähert, als er ihre excretorische 
Natur erkannt zu haben scheint. In der That handelt es sich hier wohl um excretorische Zellen, wie sie 
bei vielen anderen Thieren beschrieben sind und deren Function darin besteht, dass sie gewisse Substanzen 
aus dem Blute abscheiden und in sich aufspeichern. 

Ich möchte nur noch bemerken, dass derartige concrementführende Zellen auch an anderen Stellen 
des Körpers zu finden sind, dieselben somit nicht als specifische Elemente des Arterienbulbus betrachtet 
werden können. 

In dem abgebildeten Schnitt (Fig. 14) durch den Bulbus erkennt man ferner die von dem Netzwerk 
der Muskeln eingeschlossenen Blutlacunen und in denselben einzelne Blutkörper (Cs), als Bedeckung des 
Bulbus das Pericardialepithel (E). Ich richtete auch, angeregt durch eine vor kurzem erschienene Publi- 
cation von Bergh,' mein Augenmerk auf das Vorhandensein eines die Räume des Bulbus auskleidenden 
Endothels, vermochte aber keines zu erkennen. Bergh vermisste ein inneres Epithel im Gefässsystem von 
Pulmonaten und Anodonta in Bestätigung der älteren Angaben Eberth’s, in denen für das Herz und die 
grösseren Gefässe bei den Mollusken der Mangel eines Endothels hervorgehoben wurde. Immerhin möchte 
ich meinen Beobachtungen an Tridacna in dieser Beziehung keine entscheidende Bedeutung zuschreiben, 
da ich vornehmlich an Schnitten untersuchte und mir auch bloss conservirtes Material zur Verfügung 
stand. 


I R.S. Bergh, Beiträge zur vergleichenden Histologie. Anatom. Hefte, herausgeg. von Fr. Merkel und R. Bonnet. 1898. 


440 Karl Grobben, 


III. Die Pericardialdrüse. 


Eröffnet man den Herzbeutel von Tridacna elongata, indem man die Aussenwand desselben durch- 
schneidet, so gewahrt man in demselben die Herzkammer mit den beiden etwas asymmetrisch entwickelten 
Vorhöfen, sowie gegen die Afterseite hin den Bulbus arteriosus. Zieht man nach Durchtrennung am Ostium 
atrioventriculare die Vorhöfe seitwärts, so wird in dem Winkel zwischen der inneren Wand des Vorhofes 
und der proximalen Wand des Pericardiums leine Anzahl von Gruben sichtbar. Bei dem in Fig. 5 abgebil- 
deten Exemplare sind jederseits fünf solche Gruben (Oe) zu zählen, welche, wohl im Zusammenhange 
mit der asymmetrischen Ausbildung des Körpers, beiderseits etwas verschieden angeordnet erscheinen; 
linkerseits stehen dieselben weiter auseinander als rechterseits. 

Die im hintersten (mit Bezug auf die Orientirung der Figur) Winkel des Pericardialraumes gelegene 
Grube (W) ist die Einmündung des Wimpertrichters der Niere, welcher von Vaillant vermisst wurde. Die 
vier übrigen Gruben jederseits sind die Mündungen einer im Mantel gelegenen Pericardialdrüse, wie ich 
dieselbe früher für eine grosse Zahl von Lamellibranchiaten nachgewiesen habe.! 

Die Zahl dieser Öffnungen war bei verschiedenen Individuen nicht gleich. So fanden sich zuweilen 
einerseits bloss zwei solche Einmündungsstellen vor. Bei einem weiteren Exemplare vermochte ich nur 
eine grössere Öffnung unterhalb des Vorhofes nachzuweisen, in deren Tiefe weitere kleinere Öffnungen 
sichtbar waren. Diese grosse Einmündungsstelle der Pericardialdrüse ist in ihrem weiteren Verlaufe nach 
dem Eingeweidesacke zu gerichtet gewesen. Eine weitere Einmündungsstelle war nicht mit Sicherheit 
auffindbar. Das zuletzt erwähnte Exemplar von Tridacna elongata war um Vieles kleiner als die übrigen 
von mir untersuchten, so dass an die Möglichkeit zu denken wäre, ob eine einzige grosse Einmündungs- 
stelle der Pericardialdrüse nicht einen Entwicklungszustand des sonstigen Verhaltens bei Tridacna elongata 
vorstelle. Dafür spräche auch der Befund an einer jungen Tridacna rudis, und zwar jenes Exemplares, 
welches ich in Fig. 4 auf Taf. I abgebildet habe. Hier fand sich nur eine grosse Stelle im hintersten (mor- 
phologisch vordersten) Winkel des Pericardialraumes, an welcher zahlreiche Einmündungen der Pericardial- 
drüse zu finden waren. Diese Stelle reichte nur wenig unter den hintersten Theil des Vorhofes. 

Doch muss ich hier noch hinzufügen, dass bei einem grösseren Exemplare von Tridacna rudis die 
Verhältnisse bezüglich der Einmündungstellen der Pericardialdrüse wie bei Tridacna elongata lagen. 
Hier waren mit einiger Sicherheit drei solche Stellen zu unterscheiden, von denen zwei unterhalb des Vor- 
hofes weiter gegen vorn (beziehungsweise hinten in morphologischer Hinsicht) lagen, die dritte im hintersten 
(morphologisch vordersten) Winkel der Pericardialraumes gelegen war. 

Es folgt daraus, dass die ursprünglichen Verhältnisse der Einmündungsstelle bei den Tridacniden mit 
jenen bei Cardium, welches, wie früher bereits erwähnt wurde, mit den Tridacniden nächst verwandt ist, 
übereinstimmen: bei Cardium* sehen wir mehrfache Drüsenöffnungen, neben einer grösseren noch einige 
kleinere, nur an einer Stelle im vordersten Winkel des Pericardiums vor dem Vorderende des Vorhofes 
gelegen. 

Es ergibt sich jedoch aus dem Vergleiche der Befunde bei der jungen Tridacna rudis, bei Cardium, 
sowie bei anderen Lamellibranchiaten, bei denen die Mündungen der Pericardialdrüse des Mantels gleich- 
falls im vorderen Winkel des Pericardialraumes vor dem Vorhofe liegen, noch weiter, dass die Lage der 
Einmündungsstellen der Pericardialdrüse unterhalb des Vorhofes bei Tridacna elongata und Tridacna 
rndis eine abweichende und wohl als Folge der eingetretenen Verschiebungen der übrigen Organe zu 
erklären ist. ; 

Schnitte lehren, dass die Pericardialdrüse von Tridacna eine ähnliche Ausbreitung besitzt wie sonst 
bei Lamellibranchiaten. Ihre Gänge finden sich zwischen den Mantellamellen vor dem Vorhofe und unter- 





1 C. Grobben, Die Pericardialdrüse der Lamellibranchiaten. Ein Beitrag zur Kenntniss der Anatomie dieser Molluskenclasse. 
Arb. d. zool. Instit. zu Wien. Bd. VII. 1888. 
2 Grobben, am eben a. O., p. 50 und Fig. 18. 


Tridacniden. 44] 


halb desselben; sie reichen hier bis an die Basis der Kiemen herab und strahlen gegen die Einmündungs- 
stellen hin zusammen. Die Pericardialdrüse erstreckt sich jedoch auch dorsalwärts vom Pericardialraum, 
wo man ihre Gänge im hinteren Theile desselben zwischen Pericardium und Leibeswand antrifft. Wie 
aus den in Fig. 9 





12 abgebildeten Querschnitten hervorgeht, hat die Pericardialdrüse ihre grösste Aus- 
breitung in der Gegend der hinteren Winkel des Pericardialraumes, während nach vorne zu in der Gegend 
des hintersten Theiles der Herzkammer nur mehr wenige Gänge derselben zu finden sind. 

An den Pericardialdrüsengängen ist ein langer, sich vielfach verästelnder ausführender Theil von den 
eigentlichen Drüsenschläuchen, die sich gleichfalls reichlich verzweigen, zu unterscheiden. 

Die Ausführungsgänge (Fig. 13a) werden von einem Epithel bekleidet, welches mit dem Pericardial- 
epithel übereinstimmt. Es besteht aus mehr oder minder hohen Zellen mit feinkörnigem Plasma und stösst 
an den Übergangsstellen unvermittelt an das charakteristische Epithel der Drüsenschläuche. Letzteres 
erinnert an jenes der Mantelpericardialdrüse anderer Lamellibranchiaten (Fig. 13). Die Zellen desselben 
sind hoch, von unregelmässiger Gestalt und bilden kein geschlossenes Epithel, sondern ragen einzeln 
hügelförmig in das Drüsenlumen vor. Der Zellleib weist verschieden grosse, oft concrementartige bräunlich 
gefärbte Körnchen auf; der Kern liegt nahe der Basis. 

Es zeigt sich hier wie bei anderen Lamellibranchiern, dass Drüsenzellen, welche mit concrementartigen 
Körperchen reich beladen sind, abgestossen und durch die Ausführungsgänge in den Pericardialraum 
hinausbefördert werden. Man beobachtet nämlich sowohl im Lumen der Drüsengänge, als auch besonders 
reichlich in den Ausführungsgängen Klumpen solcher abgestossener Drüsenzellen. 

Die Drüsengänge sind allenthalben von Blutlacunen umgeben und werden von einem Gebälk von 
Bindegewebe gestützt, in welchem reichlich Muskelfasern verlaufen (vergl. Fig. 13, Bl, Bg, Mf). 

So zeigt sich auch in dieser Hinsicht die Übereinstimmung mit der Mantel-Pericardialdrüse anderer 
Lamellibranchiaten. 


IV. Die Geschlechtsverhältnisse von Tridacna. 


Über die Geschlechtsverhältnisse von Tridacna elongata bemerkt Vaillant,'! dass von den zahl- 
reichen Individuen, welche ihm zur Untersuchung vorlagen, sich alle als Weibchen erwiesen, Männchen 
sich keine fanden. Anknüpfend an diese Beobachtung meint Vaillant, man könnte vielleicht zu der 
Ansicht gelangen, dass sich die Samendrüse zu anderer Zeit entwickle, und damit weiter zu der Auffas- 
sung, dass Tridacna elongata hermaphroditisch sei, ein Schluss, der jedoch erst weitere Beobachtungen 
voraussetze. 

Meine eigenen Untersuchungen zeigten, dass Tridacna elongata und Tridacna rudis thatsächlioh 
Hermaphroditen sind. Sowohl an Schnitten als an Zupfpräparaten kann man sich leicht hievon überzeugen. 
Männliche und weibliche Genitalproducte entstehen in einer einheitlichen Keimdrüse, deren Schläuche 
stellenweise nur Eier und Sperma erzeugen, doch werden beiderlei Geschlechtsproducte auch untermischt 
getroffen (Fig. 15). 

Die Eier stehen durch kurze Stiele mit dem Keimlager bis zur Reife in Zusammenhang, das Sperma 
bildet kegelförmige Massen; solches ist auch selbst bei der schwachen Vergrösserung in Fig. 15 zu 
erkennen. 

Bei einigen Exemplaren sah ich die männlichen Producte die weiblichen überwiegen; bei anderen 
hingegen das umgekehrte Verhältniss, so dass es unter den letztgenannten Fällen bei einem Exemplare 
sogar den Anschein hatte, als sei dasselbe ausschliesslich weiblich. Doch erwies eine mikroskopische 
Untersuchung auch hier das Vorhandensein männlicher Keimproducte, deren Vorhandensein übrigens 
bei aufmerksamer Beobachtung bereits unter der Lupe erkennbar ist. 

Aus diesen Befunden ergibt sich somit der Schluss, dass wahrscheinlich die männliche und die weib- 
liche Reife zu verschiedenen Zeiten eintreten. Vielleicht überwiegt auch bei manchen Individuen die 


IEVanlilant ara O,0pr1l05: 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd. 


442 Karl Grobben, 


Production des Sperma, bei manchen die Eierproduction zeitlebens, so dass individuelle Unterschiede vor- 
lägen. Darüber müssten erst Untersuchungen an einem viel reicheren Materiale entscheiden. Auch wäre die 
Frage ins Auge zu fassen, ob sich nicht jüngere Exemplare vornehmlich männlich, ältere vornehmlich 
weiblich verhalten. 





Nach Fertigstellung des Druckes dieser Abhandlung wurde mir noch eine kleine Mittheilung von 
J. D. Macdonald »On the Anatomy of Tridacna« (Annals and Magaz. of natur. history, II. ser. vol. XX, 
1857, p. 302—303) bekannt. In derselben wird vor Vaillant, dem die erwähnte Arbeit offenbar entgangen 
ist, der Bulbus arteriosus von Tridacna beschrieben, sowie auch die Angabe gemacht, dass der Darm den 
Bulbus durchsetze. Endlich wird auch die Klappe gut beschrieben, allerdings als eine Mehrzahl von kleinen 
Klappen aufgefasst, wie aus der betreffenden Stelle, die hier citirt werden möge, hervorgeht: »that part of 
the intestine which traverses the bulbus arteriosus is closely surrounded with elongated membranous 
valvulae, which arise from the anterior part of the chamber where the gut enters, and are fixed by a 
number of chordae tendineae to the posterior wall, where it makes its exit«; »a contrivance which permits 
the blood to pass between the rectum and the little valves, but prevents its reflux«. 





Tridacniden. 443 


Tafelerklärung. 


Buchstabenbezeichnung. 





A Atrium des Herzens. Ma Ausströmungsöffnung des Mantels. 
Af Afteröffnung. Me Einströmungsöffnung des Mantels. 
Ao Vordere Aorta. Mf Muskelfasern. 

Ao' Hintere Aorta. N Niere (Bojanus’sches Organ). 

Ap Hinterer Adductor. Oe Einmündung der Mantel-Pericardialdrüse in den Pericar- 

Ar Arteria recurrens pericardii. dialraum. 

Ba Bulbus arteriosus. P Pericardialraum. 

Bg Bindegewebe. p Median zipfelförmige Ausbuchtung des Pericardiums. 

Bl Blutlacunen. Pd Schläuche der Mantel-Pericardialdrüse. 
Br Kiemen. O Lateraler Nebenraum des Einströmungsabschnittes der 
Cs Blutkörperchen. Mantelhöhle. 

D Darmcanal. q Hintere Ausbuchtung des Ausströmungsabschnittes der 
E Pericardialepithel. Mantelhöhle. 

F Fuss. Ra Vorderer Retractor des Fusses. 

Fs Fussschlitz des Mantels. Rp Hinterer Retractor des Fusses. 

@G Genitaldrüse. S Schale. 

H Leber. Smw Scheidewand zwischen Ein- und Ausströmungsabschnitt 
J Verwachsungsmembran zwischen den Kiemen. der Mantelhöhle 

K Klappe am Beginne der vorderen Aorta. T Byssus. 
K' Klappe am Anfange der hinteren Aorta. V Herzkammer. 

L Schalenligament. W Wimpertrichter der Niere. 

M Mundsegel. Z Concrementführende Zellen. 

NEIL IE, 

Fig. 1. Tridacna rudis Rve. Thier in der Schale von der linken Seite gesehen. Linke Schale und linker Mantellappen abge- 
hoben, Eingeweidesack theilweise aufpräparirt. Der Pericardialraum ist linkerseits eröffnet und der linke Vorhof abge- 
tragen. Die Niere, sowie der hintere Retractor und Adductor erscheinen im sagittalen Durchschnitt. Natürl. Grösse. 

» 2. Byssocardium-ähnliche Tridacnide (wahrscheinlich eine eigenthümlich ausgebildete Tridacna rudis) mit sehr verkürzter 
und ziemlich steil abfallender Vorderseite, die auch nur wenig nach vorn geschwungen erscheint. Das Thier in der 

. Schale von der linken Seite gesehen, nach Abhebung der linken Schalenklappe. Natürl. Gr. 

» 3. Dasselbe Thier in gleicher Ansicht nach Abpräparirung des linken Mantellappens, um die im Vergleiche zu dem sonstigen 
Verhalten steile Lage des Eingeweidesackes sowie der Kiemen zu zeigen. Natürl. Gr. 

» 4. Junge Tridacna rudis, von der linken Seite gesehen. Natürl. Gr. 

» 5. Der Pericardialraum von Tridacna elongata, dorsalwärts (distal) eröffnet, mit den benachbarten Körperpartieen. Die Vorhöfe 
sind am Ostium atrioventriculare abgeschnitten und seitwärts zurückgelegt, um die Einmündungen der Pericardialdrüse 
zu zeigen; dabei werden zugleich die Wimpertrichter der Nieren sichtbar. Natürl. Gr. 

TAEEL IE 

Fig. 6. Tridacna elongata Lm., Thier in der Schale von der linken Seite gesehen. Linke Schale und Mantelhälfte abgehoben. Der 
Byssus ist abgefallen. Natürl. Gr. 

» 7. Der Pericardialraum mit den benachbarten Körperpartieen von Tridacna elongata, im Medianschnitte. Orientirung des Prä- 
parates übereinstimmend mit der normalen Lage des Pericardiums bei Lamellibranchiaten. Natürl. Gr. 

» 8. Der Bulbus arteriosus von Tridacna elongata mit den umgebenden Körpertheilen, distal (morphologisch der Dorsalseite der 
übrigen Lamellibranchier entsprechend) eröffnet, um die Klappe in demselben zur Anschauung zu bringen. Vergr. 21/5. 

» 9. Querschnitt durch einen Theil des Eingeweidesackes der in Fig. 4 abgebildeten jungen Tridacna rudis, in der Gegend des 
hinteren (morphologisch vorderen) Winkels des Pericardiums mit den Einmündungsstellen der Pericardialdrüse, deren Aus- 
breitung aus diesem und den folgenden Schnitten ersichtlich ist. Vergr. etwa 15 mal. 

» 10. Etwas weiter nach vorne zu folgender Querschnitt vom Eingeweilesacke desselben Exemplares, in der Gegend des hinteren 


Vorhofendes. Die hinteren Enden des Pericardialraumes sind in der Mitte verschmolzen. Bei p ist das hintere Ende einer 
kleinen, blinden medianen Ausbuchtung des Pericardialraumes getroffen. Auch in diesem Schnitte ist eine Anzahl von 
Einmündungen der Pericardialdrüse zu beobachten. Vergr. etwa 15 mal. 


444 Karl Grobben, Tridacniden. 


TAFEL IM. 


Fig. 11. Ein noch weiter nach vorne (analwärts) zu folgender Querschnitt derselben jungen Tridacna rudis. Die mediane obere Bucht 
des Pericardiums (p) entspricht der kleinen in Fig. 10 getroffenen blinden Ausbuchtung des Pericardiums, welche somit 
hier an ihrer Communicationsstelle mit dem grossen Pericardialraum getroffen ist. Der Pericardialraum reicht gegenüber 
dem Bilde in Fig. 10 lateral weiter hinab. Vergr. etwa l5mal. 

» 12. Querschnitt derselben Serie aus der Gegend des hinteren Kammerendes des Herzens. Von Schläuchen der Pericardialdrüse 
finden sich nur mehr wenige an der Basis der Riemen; oberhalb des Pericardiums sind keine mehr zu beobachten. Vergr. 
etwa 15 mal. 

» 13. Stück eines Querschnittes durch die Pericardialdrüse von Tridacna elongata. Bei (a) ist ein Ausführungsgang getroffen und 
im Lumen desselben ein Klümpchen abgestossener Drüsenzellen gelegen. Vergr. 520 mal. 

» 14. Theil eines Längsschnittes durch den Bulbus arteriosus von Tridacna elongata. Vergr. 520 mal. 

» 15. Theil eines Querschnittes durch die Genitaldrüse von Tridacna elongata. Aus zwei Stellen erkennt man, dass männliche und 
weibliche Keimproducte in einer einheitlichen Drüse neben einander entstehen. Die Räume zwischen den Genitalschläuchen 
sind Blutlacunen, von Bindegewebe durchzogen, in welchem auch Muskelfasern verlaufen. Vergr. 7Omal. 





K.Grobben : Morphologie u. Anatomie der Tridacniden . 











Bi [9 LithAust v ThBannwarthien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV. 12% 


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obben : Morphologie u. Anatomie der Tridacniden . 


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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-natunw. Classe, Bd.LXV. 





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Taf. I. 


K.6r obben : Morphologie u. Anatomie der Tridacniden. 


Fig. 15. 





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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV. 








BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN. 








EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER 


NÖRDLICHE HÄLFTE. 


(OCTOBER 1895 — MAI 1896.) 
EEE 


CHEMISCHE UNTERSUCHUNGEN 


AUSGEFÜHRT VON 
DR KONRAD NATTERER. 


(AUS DEM K. K. UNIVERSITÄTS-LABORATORIUM DES HOFRATHES AD. LIEBEN IN WIEN.) 


(Mit u Sa fetn.) 


VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 12. MAI 1898. 


Eimer tung, 


Seit dem Jahre 1890 mit Tiefseeforschungen beschäftigt,! benützte ich die Gelegenheit, mich neuerdings 
an einer Tiefsee-Expedition betheiligen zu können, dazu, Schlussfolgerungen, welche sich bei den Arbeiten 
im östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer ergeben hatten und welche geologisch-chemische Vorgänge 
betreffen, nochmals auf ihre Richtigkeit zu prüfen, um sie etwa erweitern zu können. 

Hatte sich das zuletzt, im Jahre 1894 untersuchte, zwischen Bosporus und Dardanellen gelegene 
Marmara-Meer, insofern es wegen des Durchfliessens von viel Wasser aus den beiden angrenzenden 
Meeren eine Ausnahmsstellung einnimmt, als ganz besonders geeignet erwiesen, an ihm in chemischen, 
physikalischen und biologischen Beziehungen die Bewegungserscheinungen der gesammten, zwischen 
Meeresoberfläche und Meeresgrund befindlichen Wassermasse zu verfolgen, so bot der nunmehr zu 
untersuchende, »Rothes Meer« genannte Arabische Meerbusen nach zwei Richtungen Interesse. 

Einerseits handelte es sich darum, festzustellen, in welcher Weise die auch hier zu erwartenden, bis 
an den Grund reichenden Wasserbewegungen an sich und in ihren biologischen und geologischen Folge- 
erscheinungen durch den Umstand beeinflusst werden, dass dieses Meer ein schmales langes Becken 
erfüllt, welches gegen Norden in zwei, durch die Halbinsel Sinai getrennte, langgestreckte Golfe, den 
von Suez und den von Akaba, endet. Für einen Austausch von Wasser, für den Anschluss an die anderen 
Meere sorgt in ganz kleinem Maasse der Canal von Suez, in reichlicherem Grade die Strasse von Bab el 
Mandeb, welche dieses Meer an den Indischen Ocean angliedert. 





1 Fünf Abhandlungen in den Monatsheften für Chemie, Bd. 13—16 (1892 — 1895), aus den Berichten der Commission 
für Erforschung des östlichen Mittelmeeres, beziehungsweise für Tiefseeforschungen in den Denkschriften d. mathem-naturw. 
Cl, Bd. 59—62. — Eine zusammenfassende Darstellung meiner im östlichen Mittelmeer, Marmara-Meer und nördlichen Theil des 
Rothen Meeres ausgeführten Untersuchungen habe ich unter dem Titel »Chemische Resultate der österreichisch-unga- 
rischen Tiefsee-Expeditionen« nach einem in der »Wiener chemisch-physikalischen Gesellschaft« gehaltenen Vortrag in 
den Mittheilungen aus dem Gebiete des Seewesenss, Pola 1898, 4. Heft, veröffentlicht. (Auch erschienen in den » Viertel _ 
jahresberichten des Vereines zur Förderung des physikalischen und chemischen Unterrichtes«, III, 39; Wien 1898). 


446 Konrad Natterer, 


Anderseits zielte die Untersuchung darauf ab, den Einfluss der Lage zwischen der arabi- 
schen und deregyptischen Wüste, des Umstandes, dass in der südlichen Hälfte des Meeres selten, 
in der nördlichen Hälfte fast nie Regen fällt, auf die Beschaffenheit dieses Meeres und seiner Küstenländer 
nachzuweisen. Unter Anderem konnten Beiträge zur Beantwortung einer Frage erwartet werden, zu deren 
Aufstellung mich einige Erscheinungen auf dem Grunde des östlichen Mittelmeeres,' die Analyse einiger 
Quellwässer im Gebiete dieses Meeres,* sowie die Untersuchung einiger von dem Botaniker Dr. OÖ. Stapf 
aus Persien mitgebrachter salzhaltiger Erd- und Wasserproben” geführt hatte, nämlich der, inwieweit 
gegen trockene, wüste Theile der Erdoberfläche vom Meeresgrunde aus ein capillares Aufsteigen von 
Meerwasser durch Festlandsmassen stattfindet. Gelegenheit zu diesbezüglichen Beobachtungen bot 
das gegen früher geänderte Programm der Expedition, indem — ausser den zoologischen, physikalischen 
und chemischen Arbeiten zur See, für welche, wie jedesmal seit dem Jahre 1891, Herr Hofrath Fr. Stein- 
dachner, Intendant des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, als Vertreter der Akademie der Wissen- 
schaften und als Leiter des wissenschaftlichen Stabes an Bord S. M. Schiffes »Pola« war — auf 27 Land- 
und Inselstationen unter Leitung des Schiffscommandanten Herrn Linienschiffscapitäns Paul v. Pott von 
Marineofficieren Küstenaufnahmen, astronomische Ortsbestimmungen, erdmagnetische Messungen und 
Bestimmungen der Schwerkraft mittelst Pendelschwingungen ausgeführt und mitunter meteorologische 
Stationen mit selbstregistrirenden Apparaten angelegt wurden. Das Schiffscommando förderte Excursionen 
in unsichere arabische und egyptische Gebiete durch Beistellung bewaffneter Matrosen. 

Die Expedition fand in der Zeit vom October 1895 bis Mai 1896 statt. Die durch die Nothwendigkeit 
der Maschinenreinigung, sowie der Kohlen- und Lebensmitteleinschiffung bedingten längeren Aufenthalte in 
Suez und in Dschidda, der Hafenstadt von Mekka, verwendete ich zum Theil dazu, im Schiffslaboratorium 
die Untersuchung der Wasser- und Grundproben möglichst weit durchzuführen. Während sich im östlichen 
Mittelmeer und im Marmara-Meer mit Rücksicht auf die Kürze der einzelnen fünf Fahrten die Thätigkeit im 
Schiffslaboratorium darauf beschränkt hatte, an Wasser- und Grundproben jene quantitativen Bestimmungen 
auszuführen, deren sofortige Inangriffnahme wegen der leichten Veränderlichkeit der betreffenden Bestand- 
theile nothwendig war, konnte diesmal ein Theil der sonst erst in Wien vorgenommenen Analysen im 
Schiffslaboratorium begonnen und zu Ende gebracht werden. 


Untersuchungsmethoden. 


Die bei Aufarbeitung des von den früheren Expeditionen gesammelten Materiales benützten analy- 
tischen Methoden erfuhren nur geringe, durch die Verhältnisse des Schiffes oder durch die Eigenarten des 
Rothen Meeres bedingte Veränderungen. 

Im Kopfe der Tabellen II sind in Kürze die an Bord zur Untersuchung der Meerwasserproben 
angewandten Verfahren gekennzeichnet. Die nähere Beschreibung ist zumeist in den früheren Abhand- 
lungen, zumal in der ersten, auf die im Sommer 1890 stattgefundene Expedition bezüglichen und in der 
über die Expedition im Marmara-Meer enthalten. 

Da zum Zwecke des Wasserschöpfens fast ausschliesslich der an dünnem Lothdraht befestigte, nur 
®/,l aufnehmende Sigsbee'sche Apparat* (von Mechaniker H. Haecke, Berlin) zur Anwendung kam, so 
wurde nur in seltenen Fällen die 254 cm” fassende Stöpselflasche, fast immer eine kleinere, zu 133'5 oder 
138 cm?, zum Behufe der auf der leichten Oxydirbarkeit von gefälltem Manganoxydulhydrat beruhenden 
Sauerstoffbestimmung mit dem frisch emporgeholten Meerwasser gefüllt. In Ermanglung eigentlicher, 


am Apparat angebrachter Hähne wurde dieses Füllen einer Stöpselflasche in der Art vorgenommen, dass 





1 Siehe besonders meine vierte Abhandlung (Schlussbericht) über dieses Meer (1894), und zwar hauptsächlich den Abschnitt 
»Capillares Aufsteigen von Meerwasser in Festlandsmassen«. 
2 In der zweiten und vierten Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1892 und 1894). 
Monatshefte für Chemie XVI, 639 und besonders 658-1668 (1895) aus den Sitzungsberichten d. mathem.-naturw. Cl, 
3d. 104, Abth. II, S. 495, beziehungsweise 514— 524. 
1 Etwas grösser (länger) als bei der ersten Expedition. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 447 


zunächst in den Hohlkonus unter der unteren Ventilscheibe ein Kautschukstopfen gedrückt wurde, der 
mittelst einer in seiner Bohrung steckenden Glasröhre und mittelst eines über das herausragende Ende 
der letzteren gezogenen Kautschukschlauches die Verbindung mit der spritzflaschenartig montirten Stöpsel- 
flasche herstellte. Dann wurden die beiden durch einen Metallstab mit einander verbundenen Ventilscheiben 
rasch und vollständig gehoben. Die herabfallende Wassermasse stiess die kleine im Hohlkonus, in der 
Glasröhre und im Kautschukschlauch befindliche Luftmenge vor sich her, worauf sich die Stöpselflasche 
vom Boden aus mit Wasser füllte. Ein Theil des Wassers wurde durch die Flasche hindurchgelassen, ein 
anderer Theil wurde im Schöpfapparat zurückgehalten. So liess sich ein störender Einfluss des Luftsauer- 
stoffes vermeiden. 

Zur Beurtheilung der Mengen von leicht oxydablen, von Pflanzen- und Thierkörpern herrührenden 
organischen Substanzen wurden ebenso wie bei den früheren Expeditionen je 100 cm’ der dem Meere 
als solchem entnommenen Wasserproben für die quantitative Behandlung mit übermangansaurem Kalium 
verwendet, d. h. so viel, dass bei den absolut genommen sehr geringen Beträgen die Unterschiede leichter 
wahrgenommen werden konnten. Diejenigen Wasserproben, welche aus dem Grundschlamm stammten 
und in der Art erhalten wurden, dass der Inhalt des Belknap-Lothes filtrirt wurde, waren auch wieder 
ungemein reich an organischen Substanzen. Deshalb und weil zu anderweitigen Analysen Theile der 
Proben benöthigt wurden, kamen von ihnen meistens nur 50, manchmal nur 25 cm* zur Anwendung. 

Die Zahlen der 6. Columne der Tabellen II zeigen an, wie viel Ammoniak in 40 cm? der Meer- 
wasserproben bereits fertig vorhanden ist, die Zahlen der 7. Columne ermöglichen die Berechnung derje- 
nigen Ammoniakmengen, welche von eben diesen 40 cm? bei der Oxydation wegen Zerfalles der von 
den Pflanzen- und Thierkörpern herrührenden organischen Substanzen geliefert werden. 

Was Salpetersäure und Schwefelwasserstoff betrifft, so wurden dieselben auch diesmal in 
keiner von den vielen Wasserproben, wenn dieselben frisch geschöpft waren, vorgefunden. 

Salpetrige Säure wurde nur im Golfe von Akaba in halbwegs grossen Mengen angetroffen. Diesel- 
ben waren geringer als die in Theilen des östlichen Mittelmeeres und des Marmara-Meeres nachgewiesenen. 
Bei ihrer später folgenden Besprechung werden einer willkürlichen Scala angehörende Zahlen benützt, 
welchen die bei der colorimetrischen Prüfung mit Jodzinkstärkelösung und Schwefelsäure erhaltenen Fär- 
bungen zu Grunde liegen. | bedeutet, dass sich dabei nach zwei Stunden eine kaum merkliche Spur Violett 
eingestellt hat, 2 zeigt den Eintritt eines ganz schwachen Violettes an, 3 den einer Spur Blauviolett, 4 den 
eines ganz schwachen Blauvioletts, 5 den einer Spur Blau, 6 den eines ganz schwachen Blau’s, 7 den 
eines schwachen Blau’s. Viele von den frisch geschöpften Wasserproben waren frei von salpetriger Säure. 

Ziemlich bedeutenden Schwankungen unterworfen zeigte sich auch im Rothen Meer der Grad der 
alkalischen Reaction des Meerwassers. Wie in den früheren Jahren wurde darauf mittelst einer wein- 
geistigen Lösung von Phenolphtalein (0:25 8 in !/,7) geprüft. Fast alle Wasserproben erwiesen sich dabei als 
alkalisch reagirend. Hat sich im frei beweglichen Meerwasser auch hier, wie im Ocean und im Mittel- 
meer immer, im Marmara-Meer fast immer keine freie Kohlensäure vorgefunden, so gaben doch sehr viele 
Wasserproben des Rothen Meeres eine auffallende Verringerung der alkalischen Reaction zu erkennen 
Bei dem den Grundschlamm durchsetzenden Wasser war an vielen Stellen wegen Anhäufung von Kohlen- 
säure der Grad der alkalischen Reaction in einem bedeutend höherem Grade verringert, als irgendwo im 
östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer gefunden worden, an einigen Stellen sogar zum Verschwinden 
gebracht Die Zahl 1 bedeutet, dass an der betreffenden Meeresstelle das Wasser eben dieselbe alkalische 
Reaction besass, wie das gewöhnliche Meerwasser, bei welchem sich ein bestimmtes Verhältniss zwischen 
halb- und ganzgebundener Kohlensäure in Folge langer Berührung mit der Atmosphäre eingestellt hat. 
— |! bedeutet, dass beim Versetzen von 5 cm? Meerwasser mit fünf Tropfen obiger Lösung von Phenol- 
phtalein eine um ganz wenig geringere Rothfärbung eintrat, als es bei gewöhnlichem Meerwasser der 
Fall ist. —2 bedeutet ein schwaches Roth, —3 ein noch schwächeres, — 4 wenig mehr als eine Spur 
Roth. Bei —5 ist die Rothfärbung kaum sichtbar, —6 sagt, dass 5cm? Meerwasser, mit fünf Tropfen 
der Phenolphtaleinlösung versetzt, keine Färbung annahmen, nach Zugabe von zehn Tropfen jedoch eine 


448 Konrad Natterer, 


Spur Roth aufwiesen. Ein Theil der Wasserproben reagirte stärker alkalisch als gewöhnliches Meerwasser. 
—+1 sagt, dass sich bei dem Versetzen mit Phenolphtalein eine kaum merklich stärkere Rothfärbung als 
bei jenem einstellte. Bei +2 war die Rothfärbung wenig stärker, bei + 3 viel stärker als bei gewöhnlichem 
Meerwasser. 

Die 5. Columne der Tabellen II zeigt, wie viel Salzsäure nothwendig war, um die ganz gebundene 
Kohlensäure auszutreiben. Da diesmal im Gegensatz zu dem viel Flusswasser aufnehmenden Marmara- 
Meer nur geringe Unterschiede im Gehalte an ganz gebundener Kohlensäure zu erwarten waren, wurde 
nicht die dort angewandte schnelle Methode der Titration bei gewöhnlicher Temperatur mit Methylorange 
als Indicator beibehalten, sondern zu der im östlichen Mittelmeer ausgeführten Titration mittelst Phenol- 
phtalein als Indicator zurückgekehrt, bei welcher nach dem am Rückflusskühler und unter Durchleiten von 
Luft bewerkstelligten Kochen mit überschüssiger Salzsäure mittelst Barytwasser zurücktitrirt wurde. Es 
war dies um so nothwendiger, als meistens nur kleine Wassermengen zur Verfügung standen. 

Während die bisher erwähnten Bestandtheile des Meerwassers unter dem Einfluss pflanzlicher und 
thierischer Organismen Änderungen in mehr oder weniger hohem Maasse unterworfen sind, ist dies bei 
den eigentlichen Salzbestandtheilen nicht oder in sehr geringem Grade der Fall. 

Durch die Wirkung von Organismen, sowie durch chemische und physikalische Vorgänge auf und in 
dem Meeresgrunde könnte die Schwefelsäure locale Verminderung, beziehungsweise Anreicherung 
erfahren. Um den Gehalt an Schwefelsäure und an anderen Salzbestandtheilen auf einander beziehen zu 
können, wurde auch das Chlor, als der Änderungen so gut wie gar nicht ausgesetzte Salzbestandtheil 
bestimmt. Die Chlor- und Schwefelsäurebestimmungen, sowie eine Anzahl von Brombestimmungen wurden 
an Bord vorgenommen, in der Absicht, nur solche Wasserproben nach Wien zur weiteren Salzuntersuchung 
mitzunehmen, bei welchen sich von der gewöhnlichen Zusammensetzung abweichende Zahlen ergeben 
hatten. 

Zur Volhard'schen Chlorbestimmung wurde Icm? Meerwasser genau abgemessen, mit 200 cm? 
destillirtem Wasser verdünnt, mit 10 cm? salpetersaurer Eisenalaunlösung (gleiche Volumina gesättigter 
Ammoniak-Eisenalaunlösung und concentrirter Salpetersäure) als Indicator, dann aus einer Bürette (Nach- 
füllbürette mit Glashahn) mit titrirter, salpetersaurer Silberlösung in geringem Überschuss versetzt, wel- 
cher Überschuss mittelst einer äquivalenten Lösung von Schwefeleyanammonium durch Zutropfenlassen 
bis zum Eintritt eines lichtbräunlichen Farbentones festgestellt wurde. Controlbestimmungen wurden an 
mitgeführten Wasserproben aus dem östlichen Mittelmeer mit gewichtsanalytisch bestimmtem Chlorgehalt 
ausgeführt. 

Zur Schwefelsäurebestimmung wurden 50 cm? Meerwasser zunächst unter Zugabe von 5 Tropfen 
concentrirter Salzsäure 10 Minuten lang gekocht, um die Kohlensäure auszutreiben, dann wurde in der 
Hitze titrirte Chlorbaryumlösung parthienweise unter Umschwenken in zur Fällung der Schwefelsäure 
ungenügender Menge dazugebracht. Nun kamen, um die Gegenwart der Magnesiumsalze des Meerwassers 
unschädlich zu machen, einige cm” Salmiaklösung und, um später das schwefelsaure Baryum schneller 
absitzen zu lassen, einige Tropfen Chloraluminiumlösung hinein, worauf mit kohlensäurefreiem Ammoniak 
deutlich alkalisch gemacht wurde. 0'2 cm? einer titrirten Lösung von Kaliumdichromat, die halb so stark 
war als die Chlorbaryumlösung, genügten, um der Flüssigkeit eine blassgelbe Färbung zu ertheilen. Zuletzt 
wurde das Zufliessenlassen der titrirten Chlorbaryumlösung fortgesetzt, bis die Flüssigkeit farblos war. 

Zur Brombestimmung wurden 500 cm? Meerwasser zunächst nach der in der Abhandlung über das 
Marmara-Meer beschriebenen Art mit 200—300 cm? einer angesäuerten Silberlösung versetzt, welche das 
ganze Brom und einen Theil des Chlor ausfällten. Nachdem 24 Stunden im Dunkeln stehen gelassen 
worden, wurde der Niederschlag durch Decantation gewaschen, mit Wasser und etwas Schwefelsäure 
angerührt, mit Zink (zuerst mit Messerspitz voll Zinkspähnen, einen Tag später mit ebensoviel Zinkstaub) 
zusammengebracht, 2 Tage lang damit in Berührung gelassen und fÄiltrirt. In dem gegen 50 cm? einneh- 
menden Filtrat gelangte der Bromwasserstoff auf die Art zur colorimetrischen Bestimmung, dass von einer 
Reihe, mit Glasstopfen versehener Messcylinder einer damit beschickt und dann zum Zufügen von 2—3 cm? 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 449 


Chloroform und zum Umschütteln beim tropfenweisen Versetzen mit Chlorwasser bis zum Überschreiten 
des Maximums der Gelbfärbung des Chloroforms benützt wurde. Die anderen Messcylinder dienten dazu, 
aus titrirter Bromkaliumlösung zur Vergleichung das Brom abzuscheiden. 

Die an 14 Meerwasserproben in Wien ausgeführte Untersuchung, deren Originalzahlen in Tabelle III 
wiedergegeben sind, betraf zunächst eine mittelst Pyknometers vorzunehmende Bestimmung des speci- 
fischen Gewichtes, welche vorwiegend auf Ersuchen des Physikers der Expedition, Herrn Regierungs- 
rath J. Luksch, Professor an der Marineakademie in Fiume i. R., geschah, unter dessen Aufsicht so wie 
im mittelländischen Meere die Temperaturen in den verschiedenen Wasserschichten festgestellt worden 
sind und dessen Freundlichkeit ich auch diesmal die Mittheilung der zur Vergleichung der gefundenen 
Sauerstoffmengen mit den nach der Oberflächenabsorption berechneten nothwendigen Wassertemperaturen 
verdanke. Die Pyknometerwägungen dienten zur Control der an Bord mittelst Aräometers und Refracto- 
meters ausgeführten Bestimmungen des specifischen Gewichtes. 

Die Bestimmung des Calcium, Magnesium, Kalium und des Sulfatrückstandes wurden eben- 
so wie in den früheren Jahren vorgenommen. Auf die Bestimmung des Gesammtsalzes in Form des Ab- 
dampfungsrückstandes wurde diesmal verzichtet, da dieselbe, wie ich in der dritten Abhandlung über das 
östliche Mittelmeer gezeigt habe, wegen des wechselnden Gehaltes des Meerwassers an organischen Sub- 
stanzen, beziehungsweise wegen des durch sie in verschiedenem Maasse zurückgehaltenen Wassers zu 
hohe Werthe liefert. Die Wägung des durch Abdampfen mit Schwefelsäure, Abrauchen und Glühen 
gewonnenen Sulfatrückstandes ermöglicht, wenn Calcium, Magnesium und Kalium bestimmt sind, wegen 
des nur spurenweisen Vorhandenseins anderer Metalle, die Berechnung des Natrium, gestattet aber auch 
schon im Zusammenhalt mit der Bestimmung des einen oder anderen Salzbestandtheiles eine Beurtheilung 
der Gleichheit oder Ungleichheit des im Wasser verschiedener Meere und Meerestheile gelösten Salz- 
gemisches. 

Was die Grundproben betrifft, so wurde ihre Analyse mit Ausnahme der Kalium- und Natrium- 
bestimmungen, welche eine analytische Waage und ein auf dem Schiffe schwer auszuführendes Abrauchen 
von Flusssäure erfordern, durchaus an Bord vorgenommen. Zu diesen Bordbestimmungen wurde eine 
möglichst empfindliche Hornschalenwaage benützt. 

Tabelle VII zeigt Art und Umfang der Grundprobenanalysen. Die zur Analyse gelangenden Substanzen, 
entweder als feinste Theile von lehmartigen Grundproben durch Schlämmen gewonnen, oder durch Pulvern 
von Steinigem erhalten, wurden auch diesmal in einfacher Weise auf ihr Vermögen Wasser (destillirtes 
Wasser) zurückzuhalten geprüft. Mit Wasser angerührt, auf ein Filter gebracht, daselbst mit destillirtem 
Wasser gewaschen und hernach bei zugedecktem Trichter bis zum vollkommenen Abtropfen des Wasserüber- 
schusses liegen gelassen, gaben gewogene Theile davon beimLiegen an der Luft und später beim Erhitzen 
auf 100° vorwiegend wegen des wechselnden Thongehaltes sehr verschiedene Wassermengen ab. Während 
auf den früheren Expeditionen der offenen Luft ausgesetzt wurde, mussten diesmal, um rasches Trocknen 
zu erzielen, die in dünner Schicht in einer Platinschale ausgebreiteten Theile der nassen Grundproben in 
einen Exsiccator über Chlorcalcium gebracht werden, weil die Luft über dem Rothen Meer zumeist mit 
Wasserdampf fast gesättigt ist. Zu dem darauf folgenden Erhitzen auf 100° wurde ein mit Weingeist 
geheiztes V. Meyer’sches Wasserbad verwendet. 

Das Vermögen, wegen des Gehaltes an organischen Substanzen und an Eisenoxydul Sauerstoff 
aufzunehmen, sowie der Gehalt an fertig oder fast fertig vorhandenem Ammoniak und an solchen 
organischen Substanzen, welche bei der Oxydation Ammoniak liefern, wurden so wie in den Vorjahren 
und in analoger Art wie bei den Wasserproben festgestellt. 

Die in den Grundproben enthaltenen Mengen von Carbonaten wurden in Anpassung an die Bord- 
verhältnisse titrimetrisch bestimmt mittelst Salzsäure, Barytwasser und Phenolphtalein. Bei den drei ersten 
untersuchten Grundproben wurde in derselben Art, wie während der zweiten Expedition im östlichen 
Mittelmeer bei vielen Grundproben, die ausgetriebene Kohlensäure in titrirtem Barytwasser aufge- 
fangen und der Bestimmung zugeführt. 0:16 g Schlamm aus Lothprobe von Station 12 (48 m) verbrauchten 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 57 


450 Konrad Natterer, 


beim Kochen damit 5'45 cm? der titrirten Salzsäure, während die ausgetriebene Kohlensäure nur 5°4 cm® 
eines der Salzsäure gleichwerthigen Barytwassers neutralisirte. Das geringe Plus an verbrauchter Salz- 
säure könnte auf die Gegenwart basischer Mineralbestandtheile in der Grundprobe und auch auf die 
leichte Abspaltbarkeit von Ammoniak aus in der Grundprobe enthaltenen organischen Substanzen zurück- 
geführt werden. 0:15 g Schlamm aus Schleppnetz (Dredsche) von Station 27 (620 m) verbrauchten 7:8 cm? 
Salzsäure, während die ausgetriebene Kohlensäure etwas mehr, nämlich 8 cm? des Barytwassers 
neutralisirte. Diesmal dürften, wie in der Mehrzahl der im östlichen Mittelmeer untersuchten Fälle, in der 
Grundprobe vorhandene organische Substanzen beim Kochen mit Salzsäure etwas Kohlensäure abgespalten 
haben. 0:15 g des Schlammes aus Schleppnetz von Station 33 (791 m) verbrauchten 8 cm? Salzsäure, und 
die ausgetriebene Kohlensäure neutralisirte ebenfalls 8 cm*® Barytwasser. Ebenso wie im östlichen Mittel- 
meer waren auch hier die Differenzen zu gering, um die Anwendung dieses umständlichen Controlverfah- 
rens zu empfehlen. Über die Natur der organischen Substanzen, über das Vorwiegen der Ammoniak- oder 
Kohlensäureabspaltung bei ihrer Zersetzung gaben andere Beobachtungen und Versuche Auskunft. 

Während zu den bisher besprochenen, spätestens 24 Stunden nach dem Emporholen der Grundproben 
ausgeführten Bestimmungen kleine Theile der gewaschenen, feuchten Grundproben zur Verwendung 
kamen, wurde die Hauptmenge dieser Proben zur einstweiligen Aufbewahrung bei 100° getrocknet. 
Wie die Tabellen VIa und 5 zeigen, wurden vor der Zusammenstellung der später erhaltenen Analysen- 
resultate, um die Übereinstimmung mit den Arbeiten der friiheren Expeditionen zu wahren, in empi- 
risch festgestellter Weise die angewandten Substanzmengen auf »lufttrockene Grundprobe« um- 
gerechnet. Die im Schiffslaboratorium ausgeführten diesbezüglichen Analysen begannen damit, dass eine 
gewogene Menge mit zwanzigprocentiger Salzsäure, im Verhältniss von 25 cm? auf 3g, ';, Stunde lang 
gekocht wurde, wobei sich ein in den allermeisten Fällen nur schwacher Chlorgeruch bemerkbar machte. 
Eine Probe, nämlich ein haselnussgrosses, leicht zerreibliches, innen fast weisses Steinklümpchen vom 
Schleppnetzzug auf Station 86! (2190 m) entwickelte kein oder fast kein Chlor. Etwas mehr Chlor als sonst 
gab der lehmartige Schlamm von der Lothung auf Station 155 (740 m), bei weitem am meisten Chlor ent- 
wickelte das Pulver eines etwas mehr als haselnussgrossen, fast allseitig dunkelbraunen, im Innern braunen, 
harten Steinstückchens vom Schleppnetzzug der Station 86. Diese Probe enthielt so viel Mangansuper- 
oxyd, dass sich in Berührung mit ihr die Salzsäure zunächst wegen Bildung von Manganichlorid dunkel 
färbte. Die in den Grundproben in sehr wechselnden Mengen enthaltenen organischen Substanzen und Eisen- 
oxydulverbindungen mussten immer Theile des Chlors als Oxydationsmittel in Anspruch nehmen, weshalb 
auf die quantitative Bestimmung des sich entwickelnden Chlors verzichtet und nur das in die salzsaure 
Lösung übergegangene Mangan bestimmt wurde. Ein Theil desselben war als Oxydul vorhanden gewesen. 
Um vergleichbare Werthe zu haben, wurde so wie in den früheren Jahren das ganze Mangan in Oxydul 
umgerechnet. — Der Gehalt an organischen Substanzen war bei einer Grundprobe, bei dem grauen Schlamm 
von Station 145 (62 m) im Golfe von Suez so gross, dass die salzsaure Lösung auch nach dem Kochen 
und Wiedererkalten einen caramelartigen Geruch aufwies. 

Nach dem Kochen mit Salzsäure wurde verdünnt und filtrirt. 

Der aus der salzsauren Lösung mit Ammoniak und Schwefelammonium erhaltene, auf ein Filter 
gebrachte Niederschlag wurde mit ganz verdünnter Salzsäure angerührt, wonach sich der rückständige 
Schwefel wegen Spuren von Schwefelnickel mehr oder weniger grau gefärbt zeigte. Am dunkelsten war 
die Graufärbung bei dem grauen Schlamm von Station 145. Ein etwas schwächeres Grau gaben der roth- 
braune Schlamm von Station 85, die hellbraunen Krustensteinstückchen und die rothbraunen Gesteins- 
stücke von Station 86, die Krustensteinstückchen von Station 88, der lehmartige Schlamm von Station 155 
und der röthlich-bräunliche Schlamm von Station 207. Hellgrau war jener Lösungsrückstand bei den Ana- 
Iysen der Schlammproben von den Stationen 12, 27 und 33, sowie bei der des etwas mehr als haselnuss- 





1 Die Position dieser Station war: 22°7' n. Br., 38°0' ö.L. v. Gr. — Die Positionen aller anderen Beobachtungspunkte, von 
welchen chemische Analysen vorliegen, sind in den Tabellen 1 ı—33 verzeichnet. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 45] 


grossen, im Innern braunen Steinstückchens von Station 86. Fast weiss waren die Schwefelrückstände bei 
den Analysen der Krustensteinstückchen von Station 33 und bei der des leicht zerreiblichen, innen fast 
weissen Klümpchens von Station 86. In Anbetracht dieser Unterschiede wurde in Wien eine Reihe von 
Grundproben auf Nickel und andere Schwermetalle quantitativ geprüft. 

An Bord wurde die salzsaure Lösung des Schwefelammonium-Niederschlages gekocht, mit Salpetersäure 
oxydirt, unter Zugabe von Salmiak mit Ammoniak alkalisch gemacht und heiss filtrir. Von dem auf das 
Filter gebrachten Aluminium-Eisenniederschlag wurde bei zugedecktem Trichter das überschüssige Wasch- 
wasser ablaufen gelassen. Anderweitigen Versuchen über den Grad des Durchtränktseins verschiedener 
Niederschläge mit Wasser vorgreifend, wurden die Gewichte der so erhaltenen feuchten Niederschläge in 
den Tabellen VII und VI eingesetzt. Für die Analyse wurde von dem jeweiligen, in einem Platintiegel zur 
Wägung gebrachten Gemisch der beiden Hydroxyde die Hälfte herausgenommen. Die rückständige Hälfte 
wurde geglüht, das erhaltene Al,O,+Fe,O, gewogen, in der ersteren Hälfte nach Behandlung mit Zink 
und Schwefelsäure das Eisen mittelst übermangansauren Kaliums titrirt. Aus dem ammoniakalischen 
Filtrat des Aluminium-Eisenniederschlages gelangte das Mangan durch Schwefelammonium zur Fäl- 
lung. Seine quantitative Bestimmung geschah colorimetrisch, indem es in starker Salpetersäure 
gelöst und’ darin durch Kochen mit Bleisuperoxyd in Übermangansäure übergeführt wurde. Zur Farben- 
vergleichung wurden Eprouvetten von gleichen Querschnitten und wechselnde, kleine Mengen einer titrirten 
Manganlösung, erhalten durch Aurlösen von fast bis zum Glühen erhitztem Mangansulfat, benützt. 

Das Filtrat des ersten Schwefelammonium-Niederschlages wurde angesäuert und gekocht. Cal- 
cium kam nach der Fällung mit oxalsaurem Ammonium als CaCO, und Magnesium als Mg,P,O, zur 
Wägung. 

Der in Salzsäure unlösliche Theil der Grundproben wurde mit Sodalösung in einem Porzellan- 
becher gekocht, um den darin löslichen Theil der Kieselsäure zu entfernen, wovon am meisten in dem 
leicht zerreiblichen, innen fast weissen Gesteinsklümpchen von Station 86 vorhanden war, beziehungs- 
weise sich beim Kochen mit der Salzsäure gebildet hatte. Dabei färbte sich die Sodalösung je nach 
Menge und Art der in den Grundproben enthaltenen organischen Substanzen in verschiedenem Maasse: fast 
gar nicht bei den gewöhnlichen Krustensteinen der Stationen 33 und 86, sowie auch bei den drei anderen 
Gesteinsarten von letzterer Station, ganz schwach gelblich-bräunlich bei den Schlammproben von Station 33 
und 85, etwas stärker, nämlich weingelb bei dem Schlamm von Station 155, schwach braungelb bei den 
Schlammproben der Stationen 12, 27 und 207, sowie beim Krustenstein von Station 88, ziemlich stark 
braungelb beim grauen Schlamm von Station 145. 

Das in Salzsäure und in Sodalösung Unlösliche wurde auf ein Filter gebracht, getrocknet, geglüht 
und gewogen. 

Für die Bestimmung der Alkalien wurden eigene Theile der gut gewaschenen Grundproben direct 
mit Flusssäure behandelt. 

An einer Anzahl von Grundproben und von Gesteinsproben aus den Küstengebieten des Rothen Meeres 
wurden in Wien noch folgende Versuche ausgeführt. 

Grössere Mengen der einzelnen Proben, immer pulverförmig und mit Wasser gewaschen, wurden mit 
concentrirter Sodalösung '/, Stunde lang gekocht, heiss filtrirt und mit heissem Wasser nachgewaschen. 
Aus dem Filtrat wurden durch Chlorcaleium in essigsaurer Lösung kleine Mengen von Oxalsäure gefällt 
und dann durch Titration mit übermangansaurem Kalium bestimmt. Zur Extraction von Nickel und 
Kupfer, sowie von eventuell vorhandenen kleinen Mengen von Silber und Gold wurde das in Sodalösung 
Ungelöste mit starker Cyankaliumlösung in einer Flasche, durch welche, auch den Bodensatz aufrührend, 
ein langsamer Luftstrom strich, drei Tage lang in Berührung gelassen, dann filtrirt. In das Filtrat wurden 
einige, grosse Oberflächen aufweisende Stückchen von granulirtem Zink gegeben, damit in offenem Kolben 
drei Tage unter öfterem Umschwenken stehen gelassen, dann abgegossen. Die einen schwarzen Belag tra- 
genden Zinkreste wurden gewaschen, dann ein paar Stunden lang in ganz verdünnter Salzsäure liegen 
gelassen, zuletzt einige Minuten lang mit etwas stärkerer Salzsäure erwärmt, um das Zink vollständig zu 


57* 


452 Konrad Natterer, 


entfernen. Der schwarze erdig aussehende Rückstand wurde durch Decantation gut gewaschen, mit heisser 
concentrirter Salpetersäure behandelt, die Lösung verdünnt und nach einigem Stehen filtrirt. Das Gewicht des 
als Filter-, beziehungsweise Glührückstandes bleibenden Goldes war bei den einzelnen Meeresgrundproben 
verschieden, jedoch immer sehr gering. Die Proben vom Wüstenboden enthielten kein oder fast kein Gold. 
Im Filtrat wurde stets mit negativem Erfolge auf Silber geprüft. Nickel und Kupfer fehlten in den Wüsten- 
proben ganz oder waren nur in Spuren vorhanden; die kleinen, in den Meeresgrundproben enthaltenen 
Mengen wurden nach Abdampfen der salpetersauren Lösung und Glühen des Rückstandes als Oxydgemisch 
gewogen und in etwas Königswasser gelöst, worauf das als Sulfid gefällte Kupfer nach der Behandlung 
mit Salpetersäure und nach dem Glühen als Oxyd zur Wägung gelangte. 

Ferner wurden Proben sowohl vom Meeresgrund als auch vom Wüstenboden auf den Gehalt an jener 
Schwefelsäure, welche, als in Form von basischen Sulfaten (von Eisen, Aluminium und Magnesium) 
darin enthalten, erst in kochender Salzsäure löslich war, und auf den Gehalt an Phosphorsäure geprüft. 


Sauerstoff. 


Während der auf Karte I dargestellten Zickzackfahrten wurde an 48 Stellen der Sauerstoffgehalt unter 
anderem auch in annähernd 100 m Tiefe festgestellt. Da die Wasserproben mit dem Sigsbee'schen 
Schöpfapparat gewonnen waren, stammten sie nicht genau aus 100 m Tiefe, bis zu welcher der Apparat 
versenkt worden, sondern aus einer dünnen Meeresschicht, deren untere Grenze in 100 m Tiefe lag. Es 
genügte dies vollkommen, da es sich nur um vergleichende Untersuchungen in einer bestimmten 
Wasserschicht handelte. 

Die Tabellen I ı-33 geben den Sauerstoffgehalt in Kubikcentimetern auf 12 Meerwasser an und daneben 
jene Sauerstoffmengen, welche das Wasser dieser in 100 m Tiefe befindlichen Meeresschicht bei 
den eben dort angetroffenen, zwischen 21°3 und 28:2° C. schwankenden Temperaturen enthalten würde, 
wenn der Sauerstoffgehalt blos auf eine an der Meeresoberfläche vor sich gegangene Sauerstoffabsorption 
aus der Luft zurückzuführen wäre. 

In dem Horizont der 100 m-Schicht wurde fast immer weniger Sauerstoff gefunden, als nach 
der Temperatur zu erwarten war, ein Zeichen, dass jener Sauerstoff, der aus der Atmosphäre 
stammte oder in der obersten, ungefähr 50 m mächtigen, dem vollen Einfluss des Sonnenlichtes ausge- 
setzten Meeresschicht durch pflanzliche Organismen producirt worden ist, schon in 100 ım Tiefe fast über- 
all durch den Sauerstoffbedarf belebter und todter organischer Stoffe verringert wurde. 

Unter den 48 Proben war nur eine, die noch dieselbe Menge Sauerstoff enthielt, welche das 
Wasser, als es sich vor kürzerer oder längerer Zeit das letzte Mal an der Meeresoberfläche befand, aus 
der Atmosphäre hatte aufnehmen können. Es traf dies unter Station 101 zu. Würde man absehen von der 
grossen Mannigfaltigkeit der Beziehungen zwischen Sauerstoff und organischen Substanzen, welche sich 
bei den Untersuchungen im östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer herausgestellt haben, und welche, 
wie aus den folgenden Abschnitten dieser Abhandlung erhellt, auch im Rothen Meer vorhanden sind, so 
könnte man glauben, dass hier unter Station 101 der durch locale oder weitreichende Strömungen bewirkte 
Austausch von Wasser zwischen der Meeresoberfläche und dem 100 m-Horizonte am ausgiebig- 
sten vor sich gehe. Die daraus folgende Unveränderlichkeit des Sauerstoffes würde im Zusammenhange 
stehen mit einem dem betreffenden Meerestheile eigenen Unvermögen, in Folge chemischer Änderungen 
des Wassers Lösungs- oder Fällungserscheinungen hervorzurufen. Mögen sonst diese Erscheinungen im 
Wasser selbst, am auffallendsten auf dem Meeresgrunde vor sich gehen oder wegen des capillaren Auf- 
steigens von Meerwasser in Festlandsmassen auch auf dem Strande und selbst in grösseren Entfernungen 
landein von der Uferlinie sich vollziehen, so könnte, wenn sie einem beschränkten Meeresgebiete mehr 
oder weniger vollständig fehlen und gefehlt haben, in der Nähe dieses Meeresgebietes das Stran dgebiet 
wenig oder keine Veränderung erleiden und erlitten haben. Während auf Station 101 genau 100°), 
des nach der Wassertemperatur berechneten Sauerstoffes gefunden worden sind, wiesen auf den nord- 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1890). 453 


westlich davon und der afrikanischen Küste etwas näher gelegenen Stationen 104 und 110 die aus 100 m 
emporgeholten Wasserproben ganz unbedeutend mehr Sauerstoff, nämlich 102 und 101°/, des berech- 
neten auf. Man könnte also annehmen, dass die sich südlich von der egyptischen Hafenstadt Koseir 
erstreckende Festlandsküste seit langem unverändert geblieben ist, und dass die zum Ras (Vorgebirge) 
Benas verlaufende Halbinsel und die in Verlängerung dieser Halbinsel gelegenen Mukawar- oder Smaragd- 
und Zebirget- oder St. John’s Inseln Reste eines alten Strandgebietes darstellen. 

Eine Verringerung des Sauerstoffgehaltes lässt eine, allerdings bei weitem unter der Propor- 
tionalität sich bewegende Zunahme der Kohlensäure, mithin ein erhöhtes Lösungsvermögen des 
Meerwassers erwarten. Unter Station 102, unter welcher eine gegen die Seeseite des Ras Benas gerichtete 
unterseeische Einbuchtung liegt, wurden nur 89°/,, zwischen der Spitze des Ras Benas, beziehungsweise 
zwischen der demselben unmittelbar vorgelagerten Smaragdinsel und der Insel St. John’s wurden unter 
Station 67 95°/, des berechneten Sauerstoffes gefunden. Zeigten diese Verringerungen des Sauerstoff- 
gehaltes das Bestreben des Meerwassers an, auch in diesem Gebiete alter Strandlinien und Inseln Ände- 
rungen hervorzurufen, so könnte der weiter südöstlich unter Station 73 ebenfalls in 100 m Tiefe ange- 
troffene geringere, 93°/, des berechneten betragende Sauerstoffgehalt, insoferne diese Station einer ziemlich 
weit in das afrikanische Festland einschneidenden Bucht vorgelagert ist, ein Zeichen der hier schon seit 
langem vor sich gegangenen Auflösungsprocesse sein. 

Bei der dem Golfe von Suez vorgelagerten Insel Scheduan wurde unter Station 166 eine Verringerung 
des Sauerstoffgehaltes, nämlich der Betrag von 94°/, des berechneten, gefunden. Etwas weiter südsüdöst- 
lich zeigte sich unter Station 165 eine Erhöhung des Sauerstoffgehaltes, nämlich 104°/, des berechneten. 
Die Ras Abu Somer genannte Naache Halbinsel liegt ebenso ein wenig südwärts von dieser Station 165, wie 
sich eine unterseeische Einbuchtung nördlich von Koseir südwärts von der in 100 m Tiefe nur 93°/, des 
berechneten Sauerstoffgehaltes aufweisenden Station 131 befindet. Der Mangel an Lösungsvermögen in 
ersterem Falle und das Vorhandensein des Bestrebens aufzulösen in letzterem Falle mussten sich den 
mitunter augenscheinlichen, seit Alters für die Schifffahrt ausgenützten, mit den Erfahrungen im Mittel- 
meer übereinstimmenden Strömungsverhältnissen gemäss, welche eine an der afrikanischen Küste 
des Rothen Meeres gegen Süden, beziehungsweise gegen SSO gerichtete Strömung in sich schliessen, 
nach eben dieser Richtung hin auch in geologischer Beziehung bemerkbar machen. 

Der östlich von der Sinaihalbinsel gelegene Golf von Akaba wies in 100 ım Tiefe immer eine Verrin- 
gerung des Sauerstoffgehaltes auf. Stellenweise war diese Verringerung so bedeutend, dass sie sich 
dem während der ganzen Expedition in 100 m Tiefe beobachteten Minimum von 80°, des berechneten 
Sauerstoffgehaltes näherte. In der nördlichen Hälfte des Golfes sank der Sauerstoffgehalt nie unter 90°), 
und war überdies geringen Schwankungen unterworfen, indem er im Maximum 94°/, betrug. Unter den 
näher der Ostküste des Golfes oder gegen sein Nordende zu gelegenen, folglich der sauerstoffarmes Tiefen- 
wasser aus der südlichen Golfhälfte zuführenden Strömung voraussichtlich ausgesetzten Stationen! 221, 
227 und 336 wurde weniger Sauerstoff, nämlich 90, 90 und 91°/, des berechneten, gefunden als unter 
Stationen, welche nahe der Westküste der nördlichen Golfhälfte lagen oder überhaupt mehr dem Einflusse 
der voraussichtlich hier gegen Süden setzenden, aus relativ seichteren Golfgebieten kommenden Strömung 
ausgesetzt waren. Unter letzteren Stationen, nämlich 234, 230, 232 und 225 betrug der Sauerstoffgehalt 
in 100 m Tiefe 94 und 93°/, des berechneten. Anders waren die Verhältnisse in der südlichen Hälfte des 
Gebietes der grössten Tiefen (über 1000 m). Hier können aus den grossen Tiefen überall, an manchen 
Stellen aber in besonders hohem Grade Strömungen aufsteigen und sauerstoffärmeres Wasser dem 100 ın- 
Horizont beimengen. Unter Station 220 wurden 88, unter Station 219 90, unter Station 215 85, unter 
Station 213, sowie auch unter Station 212 84°/, des berechneten Sauerstoffes angetroffen. Unter den nahe 


dem Südende des Golfes gelegenen Stationen 209 und 207 ergaben sich 93 und 92"). 





1 Siehe die Karte IV. 


454 Konrad Natterer, 


Ebenso wie im Golfe von Akaba über und neben dem Gebiet der grössten Tiefen die kleinsten Sauer- 
stoffgehalte und die bedeutendsten Differenzen an benachbarten Stellen des 100 m-Horizontes gefunden 
worden sind, ist dies auch in der Hochsee des Rothen Meeres der Fall. Gebiete tiefer als 1500 m und 
selbst tiefer als 2000 m sind im südlichsten Theile der untersuchten Meereshälfte vorhanden. 

Die Minima des Sauerstoffgehaltes, nämlich 77 und 80°/, des berechneten, zeigten sich unter den 
Stationen 47 und 79. Es ist wahrscheinlich, dass, ebenso wie es für das Marmara-Meer nachgewiesen worden 
ist, eine wirbelartige Bewegung der gesammten Wassermasse sauerstoffarmes Wasser über dem 
Meeresgrund aus den grössten Meerestiefen gegen die Meeresränder drängt. Die Gestaltung des Meeres- 
grundes könnte bewirken, dass dies hier besonders stark gegen die arabische Küste bei der Beduinennieder- 
lassung Rabugh, vor welcher die beiden genannten Stationen liegen, geschieht. 

Erleichtert die vor Rabugh vorhandene Ausbuchtung des Meeres die eben angeführte Art des Hin- 
und Empordringens von Tiefenwasser, so lässt die vor Dschidda in der Mitte der Längsrichtung des 
gesammten Rothen Meeres vorhandene Verengung von der bis in die grössten Tiefen reichenden Bewegung 
der Wassermasse eine rasche Durchmischung auch in den obersten Schichten erwarten, so dass sich 
daselbst der Sauerstoffgehalt mit der Wassertemperatur, d. h. mit der Sauerstoffabsorption an der Meeres- 
oberfläche in Einklang befinden könnte. Unter Station 88 wurden in der That 97°/, des berechneten Sauer- 
stoffgehaltes gefunden. 

In der Mitte der Meeresbreite steht hier über dem Gebiet der grössten Tiefen in den oberen Schichten 
im Allgemeinen ein Zuströmen des Wassers von den Meeresrändern her in Aussicht. Je nachdem 
ob dieses zuströmende Wasser vorher, als es vor kürzerer oder längerer Zeit aus der Tiefe emporgeschoben 
worden war, in die oberste Meeresschicht, wo Sauerstoff von freischwimmenden kleinen Algen produeirt 
wird, oder an die Meeresoberfläche gelangt oder nicht gelangt ist, muss sein Sauerstoffgehalt sehr ver- 
schieden sein. Unter Station 72 wurden — immer in 100 m Tiefe — 103, unter Station 75 86°/, des 
berechneten Sauerstoffgehaltes angetroffen. 

Weiter nördlich sind im Küstengebiet, weil daselbst das 100 m-Wasser den aus den grössten Tiefen 
emporsteigenden Strömungen mehr entrückt ist, nur unbedeutende Verringerungen des Sauerstoff- 
gehaltes und deshalb auch geringe örtliche Unterschiede im Sauerstoffgehalt zu gewärtigen. Unter Station 76 
wurden 88, unter Station 95 93, unter Station 70 89, unter Station 96 99, unter Station 69 90 und unter 
Station 119 95°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes gefunden. 

Noch etwas weiter nördlich muss ein quer über die Meeresbreite sich erstreckender unterseeischer 
Rücken ähnlich wie in der Adria! bewirken, dass »ein grosser Theil der bis dahin durch Vorwärtsstreben 
an der Ostseite der Meeresabschnitte gelangten Wassermassen von dem weiteren Vordringen gegen Norden 
abgehalten, durch Bildung kürzerer Stromschlüsse zum Abschwenken gegen Westen, beziehungsweise 
gegen Süden veranlasst wird.« Damit dürften die bedeutenden unter den Stationen 114 und 125 gefundenen, 
106 und 107°/, betragenden Sauerstoffgehalte zusammenhängen, welche die Maxima des 100 m Horizontes 
darstellen. Ein Mangel oder geringer Grad verticaler Durchmischung ermöglicht theils freischwimmenden 
Algen, theils in benachbarten seichten Korallengebieten festsitzenden pflanzlichen Organismen den Sauer- 
stoffgehalt derart zu erhöhen. 

Im übrigen noch nicht besprochenen Theil des nördlichsten Abschnittes der Hochsee wurde immer 
weniger Sauerstoff gefunden als der Oberflächenabsorption entspricht, und waren die Unterschiede im 
Sauerstoffgehalt, anscheinend wegen der ziemlich regelmässigen Form des Beckentheiles nur gering. Es 
ergaben sich unter den Stationen 113, 128, 129, 160, 136, 155, 156, 151, 149, 153, 203 und 255- 95, 89, 
96, 98, 92, 85, 85, 96, 98, 92, 94 und nochmals 94°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes. 

Zur Besprechung des knapp über dem Meeresgrunde vorhandenen Sauerstoffes übergehend, 
möchte ich zunächst daran erinnern, dass dieselbe den Vortheil bietet, sich nicht auf Hochsee und Golf von 


! Siehe Abhandlung über das Marmara-Meer, I. Abschnitt: »Über die Stellung des Marmara-Meeres anderen Meeren 
gegenüber« (1895). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 455 


Akaba beschränken zu müssen, sondern sich auch auf den weniger als 100 m tiefen Golf von Suez erstrecken 
zu können. 

Mit dem südlichsten, tiefsten Gebiet der Hochsee, d.h. der nördlichen Hochseehälfte begin- 
nend, ist hervorzuheben, dass ebenso wie im 100 m-Horizont die geringsten Sauerstoffmengen unter den 
Stationen 47 und 79 angetroffen worden sind. Die betreffenden Wassermassen hatten anscheinend am läng- 
sten in den Sauerstoff zur Oxydation organischer Stoffe verbrauchenden Meerestiefen verweilt, indem sie 
aus Stellen der grössten Tiefen durch die Gesammtwasserbewegung über dem Meeresboden gegen 
die Küste bei Rabugh gedrängt wurden. Im östlichen Mittelmeer hatte sich als Minimum für den Sauerstoff 
der Werth 38cm? (bei 0° und 760 mm Druck) auf 1/ Wasser, im Marmara-Meer der Werth 18 cm? 
ergeben. Unter Station 47 der Expedition im Rothen Meer wurden knapp über dem Grunde nur 141, 
unter Station 79 nur 1:33 cm® Sauerstoff pro 7 Meerwasser angetroffen. Noch an zwei Stellen fand sich 
über dem Grunde sauerstoffärmeres Wasser als im Marmara-Meer, nämlich unter den Stationen 76 und 99, 
und zwar in beiden Fällen 1:49 cm? Sauerstoff enthaltend. Sinkt also nur ausnahmsweise der Sauer- 
stoffgehalt in den Tiefen des Rothen Meeres unter den in den Tiefen des Marmara-Meeres beobachteten, 
besonders geringen, so sind knapp über dem Grunde des Rothen Meeres und auch bedeutend darüber weite 
Gebiete der Wassermassen doch fast immer ärmer an Sauerstoff als die vom unterseeischen Abfall der 
syrischen Küste emporgeholten, sauerstoffärmsten Wasserproben des östlichen Mittelmeeres. 

Auch im Rothen Meer wurde festgestellt, dass durchaus nicht die tiefsten Wassermassen die 
sauerstoffärmsten sein müssen, dass vielmehr ein ungemein verwickelt scheinendes Nebeneinander 
verschiedener Sauerstoffgehalte vorhanden ist. 

Die Stellen, an welchen die oben angeführten geringsten Sauerstoffgehalte angetroffen worden sind, 
befinden sich nur 590, 512, 600 und 700 m unter der Meeresoberfläche. Die bedeutende Sauerstoffverrin- 
gerung hängt eben damit zusammen, dass die aus den grössten Tiefen emporgedrängten Wassermassen sich 
am steilen unterseeischen Abfall der arabischen Küste gegen Norden bis über Jambo, der Hafenstadt von 
Medina, hinaus weiter bewegt haben, und dass sie dabei unter dem Einfluss der aus den grossen Korallen- 
gebieten vor jener Küste in See getragenen, sich zu Boden setzenden Pflanzen- und Thierkörperchen ihres 
Sauerstoffgehaltes in besonders hohem Maasse beraubt worden sind. So ist es verständlich, dass sich unter 
jenen vier Stationen knapp über dem Grunde nur 27, 26, 29 und nochmals 29°/, des berechneten Sauer- 
stoffgehaltes ergeben haben. 

Nördlich von Jambo besteht eine, wenn auch nur geringe Verengung des Meeresbeckens. Wegen des 
Anstossens an dem vorspringenden unterseeischen Abhang der arabischen Küste ist also ein theilweises 
Abschwenken von bis in die Nähe gelangtem, sauerstoffarmem Wasser zu erwarten. In der That wurden 
unter den Stationen 70 und 69 über dem Grunde nur 35 und 38°/, des berechneten Sauerstoffes gefunden. 

An der afrikanischen Küste des in Rede stehenden, eine Erweiterung des Meeres darstellenden Meeres- 
theiles südlich von Ras Benas kommt das nach Süden strömende und wegen der Erdrotation nach rechts 
drängende Wasser aus seichteren Gebieten, und ist überdies durch der Küste weit vorgelagerte Korallenriffe 
und Inseln einer beträchtlicheren Durchmischung unterworfen als an der arabischen Küste. Schon in der 
eben erwähnten, auf der Höhe von Ras Benas liegenden Meeresverengung stehen den unter der östlichen 
Station 120 über dem Grunde gefundenen 48°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes die unter der westlichen 
Station 101 angetroffenen 51°/, gegenüber. Ebenfalls 51°/, ergaben sich unter der dem Ras Benas vorgela- 
gerten Station 67. In dem seichten, weiter unten näher besprochenen, auf Karte VI skizzirten Korallengebiet 
vor der zur Verhinderung von Sklavenausfuhr angelegten egyptischen Militärstation Mersa Halaib betrug der 
durchschnittliche Sauerstoffgehalt über dem Grunde 86°/, des berechneten. In annähernd 700—850 m Tiefe 
fanden sich über dem Grunde unter Station 57 45, unter den weiter südlich gelegenen, also dem unter- 
seeischen Zuströmen von sauerstoffarmem Wasser aus dem Gebiet der grössten Tiefen mehr ausgesetzten 
Stationen 73, 55 und 44 jedesmal 42°/, des berechneten Sauerstoffes. 

Auf das über dem Gebiet der grössten Tiefen durch die wirbelartige Bewegung der gesammten Wasser- 


masse bewirkte Einschlürfen von sauerstoffreichem Wasser aus den oberen Meeresschichten deuten die 


456 Konrad Natterer, 


hier in Tiefen von 1150, 1804 und 2160 m gefundenen, relativ hohen Sauerstoffgehalte, nämlich 54, 51 
und nochmals 51°/, der berechneten, hin. Auch unter den, östlich von den grössten Tiefen gelegenen 
Stationen 46 und 85 gelangen anscheinend noch Theile sauerstoffreichen Wassers bis an den ungefähr 
900 m tiefen Meeresgrund, da hierselbst in beiden Fällen 45°), angetroffen wurden. Zwischen diesen beiden 
Grundstellen ist eine auffallende, gegen die arabische Küste gerichtete Ausbuchtung der 1000 m-Grund- 
linie vorhanden. Diese Ausbuchtung mag es dem südlich und südwestlich davon vorhandenen Tiefenwasser 
erleichtern über dem Grunde den Stationen 47 und 79, d. h. gegen Rabugh zuzuströmen. Unter Station 33 
zeigt sich jedoch schon wieder der Einfluss der gegen die Mittellinie des Meeres gerichteten, sauerstoff- 
reicheres Wasser in die Tiefen führenden Bewegung, indem daselbst über dem Grunde 42°/, des berech- 
neten Sauerstoffgehaltes waren. 

In dem nördlich vom Dädalus-Riff gelegenen Meerestheil wurden über dem Grunde die niedrigsten 
Sauerstoffgehalte — in Folge der an der arabischen Küste gegen Norden gerichteten Wasserbewegung — 
unter den Stationen 114, 125 und 155 gefunden, in allen drei Fällen 45°/, des berechneten Sauerstoff- 
eehaltes. 

In dem Gebiete der grössten Tiefen dieses Meerestheiles, welches annähernd das mittlere Drittel 
der Meeresbreite einnimmt, zeigten sich wieder über dem Grunde grössere Sauerstoffgehalte als in den 
beiden seichteren, den Küsten zu gelegenen Dritteln der Meeresbreite. Unter Station 113, die über der 
niedrigen, die Grenze zwischen den beiden tiefsten Gebieten der Hochsee ausmachenden Bodenschwellung 
liegt, ergaben sich 58°/,; unter Station 128, nach deren Lage über einem grösseren, mehr als 1000 m 
tiefen Gebiet ein stärkeres Zufliessen von sauerstoffreichem Wasser der oberen Meeresschichten und darauf 
folgendes Untertauchen zu erwarten ist, ergaben sich 61 °/,. Unter den im Norden und mehr gegen den 
Rand des Gebietes der grössten Tiefen gelegenen Stationen 156 und 149 waren wieder nur 58°/, vorhanden. 

Unter Station 22, knapp neben den beiden, am Rande des Gebietes grösster Tiefen gelegenen Brüder- 
inseln wies das Bodenwasser 84°/, des berechneten Sauerstoffes auf, also einen etwas geringeren Gehalt 
als zumeist im 100 m-Horizont der Hochsee gefunden worden. Wegen der nur 87 ım betragenden Meeres- 
tiefe und wegen des Pflanzenlebens der an die beiden Inseln angebauten Korallenriffe hätte man eher einen 
höheren Gehalt erwarten können. Theile von aus dem Randgebiet grösserer Tiefen emporgeschobenen Wasser- 
massen konnten die Sauerstoffverringerung bewirkt haben. Überdies kann zwischen den Korallenriffen 
wenigstens zeitweise der Verbrauch von Sauerstoff durch lebende und todte Organismen überwiegen. 

Unter der ganz wenig südlich von den Brüderinseln gelegenen Station 129, wo das Meer 806 m tief 
ist, wurden ebenso wie unter Station 160, welche fast die gleiche Tiefe aufweist, und welche fast in der- 
selben Entfernung von der arabischen Küste liegt wie Station 129 von der afrikanischen, über dem Grunde 
51°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes gefunden. Die räumliche Ausdehnung der Brüderinseln, beziehungs- 
weise ihres unterseeischen Sockels ist zu gering, als dass wegen einer rührerartigen Wirkung der unter- 
seeischen Abhänge auf die sich vorwiegend horizontal bewegenden Wassermassen die verticale Durch- 
mischung bis zu einem Hinabgelangen sauerstoffreicher Theile der oberen Meeresschichten gefördert 
werden würde. 

Eigenthümlichkeiten in Bezug auf den Sauerstoffgehalt über dem Grunde zeigen die an die Golfe von 
Akaba und Suez sich anschliessenden Theile der Hochsee. Die Beimengung von sauerstoffreicherem 
mit dem Golfe von Akaba ausgetauschtem Wasser zu dem aus dem Gebiete grösster Tiefen der Hochsee 
emporgedrängten Wasser bedingt hier anscheinend höhere Sauerstoffgehalte, nämlich 67°/, des berech- 
neten über dem Grunde unter Station 255 und 68"/, unter Station 203. 

Südlich von der dem Golfe von Suez vorgelagerten Insel Scheduan, wo etwas Wasser aus diesem 
Golf durch die mit kleinen Inseln und Korallenriffen übersäete Meeresstrasse zwischen ihr und der afrika- 
nischen Festlandsküste ausströmt, wurden Ende October unter Station 13 über dem 547 ın tiefen Grunde 
nur 42°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes gefunden. Das Wasser im Golfe von Suez ist ungemein reich 
an organischen Schwimmkörperchen, bestehend aus lebenden und todten kleinen Pflanzen und Thieren. 
Das im Herbste aus dem Golfe ausströmende und in Folge seines grösseren specifischen Gewichtes im 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 457 





Wasser der Hochsee rasch untersinkende Wasser ! dürfte besonders viele abgestorbene Organismen mit 
sich führen, welche bei ihrer Verwesung Sauerstoff verbrauchen. Im Winter (Mitte Februar) wurden bei- 
nahe an derselben Stelle, unter Station 166 in 564 m Tiefe, 64°/, des berechneten Sauerstoffes angetroffen, 
etwas weiter südlich, unter Station 165 in 1012 m Tiefe, 61°/,. 

Im Golfe von Akaba ist das Wasser über dem Grunde bedeutend reicher an Sauerstoff als das 
Bodenwasser in der nur wenig tieferen Hochsee. Das 69°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes betragende 
Minimum ergab sich unter Station 215 in 1090 m Tiefe. Wenn im Golfe von Akaba ebenfalls eine kreisende, 
wirbelartige Bewegung des gesammten Wassers stattfindet, konnte sich zu der am Rande des Gebietes der 
grössten Tiefen und bei dem steilen unterseeischen Abhang der arabischen Küste gelegenen Stelle Tiefen- 
wasser längere Zeit über dem Meeresgrunde aus den centralen oder südlichen Theilen des Gebietes der 
grössten Tiefen bewegt haben, dabei Sauerstoff zur Oxydation organischer Stoffe abgebend. Der relativ 
kleine Betrag der Sauerstoffverringerung kann daher rühren, dass nur wenige organische Stoffe zur 
Oxydation dargeboten worden sind, und daher, dass die eine verticale Durchmischung der Wassermassen 
bewirkende Bewegung zu rasch erfolgt. 

Im südlichen Drittel des Golfes, in welchem das über 1000 m tiefe Gebiet bis nahe an die 128 m tiefe 
Strasse von Tiran heranreicht, wurde fast durchaus ein dem Minimalwerth nahezu gleicher Sauerstoff- 
gehalt im Wasser über dem Grunde festgestellt. 70°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes fanden sich in 
den Bodenwässern der Stationen 207 (1077 m), 209 (792 m), 213 (1175 m), 214 (1150 m), 219 (917 m), 
250 (1180 m) und 252 (958 m). Die Steilheit des unterseeischen Abfalles der beiderseitigen Küsten und des 
nördlich der Strasse von Tiran befindlichen Seebodens erleichtert es dem sich über ziemlich ebenem 
Meeresboden bewegenden Tiefenwasser, eine gleichmässige Vertheilung des Sauerstoffes zu 
bewirken. Anders ist es in den nördlichen zwei Dritteln der Golflänge, in welchen ein Auflaufen von 
Bodenwasser aus dem Gebiet der grössten Tiefen entlang der arabischen Küste durch das all- 
mälige Ansteigen des Seebodens begünstigt wird. Durch eben dieses raschere Auflaufen von Theilen des 
Tiefenwassers müssen aber Theile des Wassers der oberen Meeresschichten angesaugt, zum Hinabtauchen 
gebracht werden. So erklärt sich die im Vergleich zur gleichmässigen Vertheilung des Sauerstoffes in den 
Tiefen des südlichen Golfdrittels so auffallende Mannigfaltigkeit der Sauerstoffgehalte über dem Grunde 
der nördlichen zwei Drittel dieses Golfes. Es fanden sich hier 70°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes 
unter den Stationen 227 (910 m) und 230 (920 m), 72°/, unter Station 236 (874 m), 73°/, unter Station 
216 (685 m), 75°/, unter Station 221 (582 m), 77°/, unter Station 225 (521 m), 84 °/, unter Station 212 
(392 m), 89°/, unter den Stationen 234 (168 m) und 232 (314 m). Deutlicher als sonst zeigt sich hier eine 
Abhängigkeit des Sauerstofigehaltes von der Meerestiefe. 

Wie die geringe Tiefe des Golfes von Suez erwarten liess, wurden daselbst über dem Grunde 
hohe Gehaite an Sauerstoff nachgewiesen. Es ergaben sich 89°/, des berechneten unter Station 145 
(62 m), 94°/, unter den Stationen 179 (50 m) und 183 (50 m), 97°/, unter Station 178 (45 m) und 98°/, 
unter Station 202 (73 ın). 

Bisher wurde der Sauerstoffgehalt in der 100 m unter der Meeresoberfläche gelegenen Wasserschicht 
und über dem sehr verschieden tiefen Meeresgrund in Betracht gezogen. 

An einer Anzahl von Stellen gelangten unter dem 100 m-Horizont und über dem Meeresgrunde 
vorhandene Zwischentiefen zur Prüfung. 

Unter der vor Mersa Halaib nahe der afrikanischen Küste gelegenen Station 55, wo das knapp über 
dem Grunde (845 m) befindliche Wasser 42°/, des berechneten Sauerstoffes besass, wurde in 500 m Tiefe 
ein etwas geringerer Sauerstoffgehalt, nämlich 40°/, des berechneten angetroffen. Es stimmt dies mit der 
Annahme überein, dass in den aus dem Gebiet der grössten Tiefen stammenden, gegen die Küste und 
gegen die obersten Meeresschichten zu gedrängten Wassermassen wegen des Fortschreitens der Oxydation 
organischer Stoffe der Sauerstoff verringert wird. 





1 Diesbezüglich: Contre-Admiral S. Makaroff: Le »Vitiazs et l’Ocean Pacifique; St. Petersbourg 1894. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 8 


458 Konrad Natterer, 


Unter Station 129, ganz wenig südlich von den Brüderinseln, wo der Sauerstoffgehalt in 100 m Tiefe 
96°/, des berechneten betrug, war derselbe in 200 m Tiefe auf 60°), des berechneten gesunken, näherte 
sich also schon dem knapp über dem 806 m tiefen Grunde gefundenen Werth (51°/,). 

Unter der weit nördlich von den Brüderinseln, in grösserer Entfernung von der afrikanischen Küste 
und über dem Gebiet grösster Tiefen gelegenen Station 136 wurden, wohl in Folge des Umstandes, dass 
hier durch die Bewegung der gesammten Wassermasse Theile der sauerstoffreichen obersten Meeresschicht 
zum Untertauchen veranlasst werden, in 600 m (bei einer Meerestiefe von 1135 m) 64°/, des berechneten 
Sauerstoffes gefunden, also mehr als auf Station 129 in 200 m. 

Unter der näher der arabischen Küste gelegenen Station 151 überwiegt wieder das Aufsteigen von 
sauerstoffarmem Wasser gegen die Oberfläche und gegen die Küste zu. Daselbst wurden in 400 ın Tiefe 
(bei einer Meerestiefe von 764 m) nur 48°/, des berechneten Sauerstoffes vorgefunden. 

Unter der weiter nördlich und näher dem Gebiet der grössten Tiefen gelegenen Station 153 ergab sich 
in 300 m Tiefe (bei einer Meerestiefe von 900 sn) wieder ein etwas höherer Sauerstoffgehalt, nämlich 54°), 
des berechneten. 

Im Golf von Akaba wurden unter der annähernd in seiner Mitte befindlichen Station 220 in 500 m 
Tiefe (bei 1257 m Meerestiefe) 70°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes angetroffen, d. h. ebensoviel als 
fast überall Knapp über dem Grunde des südlichen Drittels dieses Golfes. Wegen der Schmalheit des Golfes 
kann offenbar in der Golfmitte das sauerstoffreiche Wasser des 100 m-Horizontes nicht zum Untertauchen 
bis 500 m gebracht werden. Der den immerhin sehr hohen Sauerstoffgehalt in den Tiefen des südlichen 
Golfdrittels mitbedingende verticale Wasseraustausch vollzieht sich, wie schon bei der Besprechung der 
Verhältnisse knapp über dem Grunde hervorgehoben wurde, in den nördlichen, einen allmälig ansteigenden 
Boden besitzenden Golftheilen. 

Zum Schlusse die Vertheilung des Sauerstoffes in ganz geringen Wassertiefen besprechend, sei 
zunächst erwähnt, dass in dem Wasserbecken, welches das Gebiet der ehemaligen Bitterseen 
auf der Landenge von Suez ausfüllt und durch den Suezcanal mit Mittelmeer und Rothem Meer in Ver- 
bindung steht, unter Station 7 ! knapp über dem nur 10 m tiefen Grunde ein auffallend geringer 
Sauerstoffgehalt, gleich 83°/, des berechneten angetroffen wurde. Der etwas grössere Salzgehalt 
der unteren Wasserschichten erschwert ihre Durchmischung mit dem sauerstoffreichen Wasser der Ober- 
fläche, so dass die am Grunde vorhandenen, zum Theil von Dampfern herrührenden organischen Stoffe 
den Sauerstoff in dem angeführten Maasse verringern konnten. 

Im Golf von Suez wurden an vier Stellen Wasserproben aus 20 m auf ihren Sauerstoffgehalt geprüft, 
und zwar Anfangs März. Der grösste Sauerstoffgehalt, um 5°/, mehr als nach der Wassertemperatur zu 
erwarten, ergab sich unter der in der Mitte der Golflänge gelegenen Station 183; je 96°/, des berechneten 
Sauerstoffes fanden sich unter den an den beiden Golfenden gelegenen Stationen 178 und 202, 94%), unter 
Station 179. Die Meerestiefen betrugen 50, 45, 73 und 50 m. Die in 20 m angetroffenen Sauerstoffmengen 
waren gleich oder nahezu gleich den oben angeführten, knapp über dem Grunde gefundenen. Unter der 
nahe bei Suez gelegenen Station 178 war das Wasser in 20 m sogar ein wenig ärmer an Sauerstoff als 
knapp über dem 45 m tiefen Grunde. 

Muss es schon auffallen, dass im Golf von Suez, welcher wegen seiner geringen Tiefe Pflanzenleben 
in seiner ganzen Wassermasse ermöglicht, nur an einer Stelle ein Überschuss von Sauerstoff angetroffen 
worden ist, so zeigte sich in dem einer speciellen Untersuchung unterworfenen, von Korallenriffen um- 
schlossenen und durchzogenen, seichten Gebiet vor Mersa Halaib noch deutlicher, dass durchaus nicht 
immer in seichten, an Organismen reichen Meerestheilen besonders viel Sauerstoff producirt wird und 
erhalten bleibt. 

An zwei aufeinander folgenden Novembertagen wurde dieses Korallengebiet, welches, wie die 
Karte? zeigt, durch eine (flache) Insel vor der hier aus Norden kommenden Uferströmung geschützt ist, 





1 Siehe Karte V. 
2 Siehe Karte VI. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 459 


sich also in der Lage befindet, Eigenthümlichkeiten des zwischen Korallenriffen vorhandenen Wassers fest- 
zuhalten, in einem Boote des Expeditionsschiffes befahren. Wasserproben wurden mit Hilfe des Meyer- 
Mill’schen Schöpfapparates ! emporgeholt, und jedesmal Theile von ihnen unter Ausschluss des Luftsauer- 
stoffes in Literflaschen einfliessen gelassen. Um sie auch fernerhin, bis zu der erst einige Stunden später 
im Schiffslaboratorium auszuführenden Sauerstoffbestimmung, vor der Berührung mit Luft zu schützen, 
wurden vor dem Verschliessen der bis an den Rand gefüllten Fritzner’schen Flaschen in dieselben als 
Luftpolster an beiden Enden durch Kautschukplättchen geschlossene Kautschukröhren von 14 cm Länge 
und 14 cm? Rauminhalt gebracht. 

Am meisten Sauerstoff, gleich 89°/, des berechneten, fand sich knapp über nur 3!/, m tiefem 
Meeresboden unter Beobachtungspunkt p in einer vor jeder Strömung besonders geschützten kleinen Bucht 
an der Westseite des der Küste vorgelagerten Riffstreifens. 87°/, des berechneten Sauerstoffes waren unter 
dem benachbarten Punkt X knapp über 2 m tiefem Grunde und zwischen mächtigen, vielfarbigen Korallen- 
stöcken vorhanden, 86°/, unter Punkt ß, knapp bei der Landungsstelle von Mersa Halaib, über 6 m tiefem 
Grunde, sowie auch unter ı, im Tiefenwasser zwischen der Küste und dem vorgelagerten Riffstreifen, über 
21 m tiefem Grunde. An einer weiter nördlich gelegenen Stelle dieses Tiefenwassers, unter Punkt 7 wurden 
über dem daselbst 40 m tiefen Grunde 83°), gefunden. 

Es ist möglich, dass von den aus den grössten Tiefen der Hochsee gegen die Küste und zur Ober- 
fläche drängenden sauerstoffarmen Wassermassen Theile zwischen die einzelnen Korallenriffe, beson- 
ders durch das zwischen dem Nordende des Riffstreifens und der Insel gelegenen tiefen Fahrwasser inso- 
weit gelangen, dass sie die Sauerstoffproduction im Korallengebiet an den Procentzahlen des Sauerstoffes 
nicht bemerken lassen. 


Kohlensäure. 


Ein sehr einfaches Mittel, auch ganz geringe Änderungen im Kohlensäuregehalt festzustellen, bietet 
die Prüfung auf den Grad der alkalischen Reaction des Meerwassers. 

Ist unter dem Einfluss pflanzlicher Organismen ein Theil der halbgebundenen Kohlensäure unter 
Kohlenstoffassimilation und Sauerstoffproduction gespalten worden, dann zeigt sich die dadurch vergrösserte 
Menge von Monocarbonat durch eine verstärkte alkalische Reaction zu Phenolphtalein an. Ist durch 
Oxydation organischer Stoffe Kohlensäure entstanden, so gibt sich dies durch Verringerung oder Fehlen 
der alkalischen Reaction kund. 

Ebenso wie beim Sauerstoff wurden auch bei der Kohlensäure bei Weitem die meisten Prüfungen 
einerseits in der 100 m unter der Meeresoberfläche befindlichen Wasserschicht, anderseits knapp über dem 
Meeresgrunde vorgenommen. 

Im 100 m-Horizont des Golfes von Akaba wurde nur an einer Stelle, nämlich unter Station 230 
der normale Grad von alkalischer Reaction des Meerwassers angetroffen. An den 14 anderen untersuchten 
Stellen war die alkalische Reaction immer geringer als in gewöhnlichem Meerwasser. Die Verringerung 
war gleich —1° unter den in der südlichen Golfhälfte gelegenen Stationen 207, 209, 212, 213, 215, 219 
und 220, während die nördliche Hälfte — wegen stellenweisen Stattfindens reichlicheren Emporsteigens 
von Tiefenwasser — grössere Schwankungen aufwies. Hier war die Verringerung der alkalischen Reaction 
gleich —1 unter den Stationen 225, 234 und 236, gleich —2 unter den Stationen 227, 232 und 238, gleich 
—3 unter der Station 221. 





ı A.R. Mill in: The Scottish Marine Station for scientific research, Granton near Edinburgh, its work and prospects, 1585. 
Der von Negretti & Zambra (London) bezogene Apparat stellt eine handliche Modification des H. A. Meyer’schen Wasser- 
schöpfers dar. Durch den Maschinenleiter S. M. Schiffes »Pola«, Herrn Höhm waren im Seearsenal zu Pola die beiden Kautschuk- 
ringe, auf welche das Mantelrohr in der Meerestiefe aufzufallen hat, durch messingene Ventilplatten. mit konischen Rändern ersetzt 
worden. 

2 In Betreff der Scala, welche die Grade der Verringerung und Verstärkung der alkalischen Reaction des Meerwassers angibt, 
siehe Abschnitt »Untersuchungsmethoden«. 


58* 


460 Konrad Natterer, 


Im Verhältniss zur Ausdehnung der Oberfläche ist der Golf von Akaba viel tiefer als die Hochsee des 
Rothen Meeres. In letzterer wird insofern eine Durchmischung der übereinander befindlichen Wasser- 
schichten leichter erfolgen, als wegen der grossen horizontalen Ausdehnung der Wassermassen unter dem 
Einfluss der Bewegung des gesammten Wassers schon eine ganz geringe Abweichung der Strömungs- 
richtung von der Horizontalen genügt, um zu einer bestimmten Wasserschicht, z. B. zu der in 100 m Tiefe 
aus grösseren oder geringeren Entfernungen Wasser der unteren oder oberen Schichten gelangen zu lassen. 
Sollte hierbei in Folge rascherer Durchmischung der oberen Meeresschichten der Austausch von Wasser 
zwischen der Meeresoberfläche und dem 100 m-Horizont grösser sein, als der Austausch zwischen ihm 
und den unteren Schichten, so müssten sich in diesem Horizont wegen der an der Meeresoberfläche mög- 
lichen Abgabe von Kohlensäure an die Atmosphäre und wegen der in den obersten Wasserschichten durch 
pflanzliche Organismen veranlassten Kohlensäureverringerung vorwiegend normale oder verstärkte alka- 
lische Reactionen des Meerwassers finden. 

Wegen der Kleinheit seines Beckens, wegen des häufigen Anpralles seiner sich bewegenden Wasser- 
masse an unterseeische Abhänge kann im Golfe von Akaba die Bewegungsrichtung leichter von der Hori- 
zontalen abweichen als in der Hochsee. ' Dadurch, dass immer wieder neue Wassermassen an die Golf- 
oberfläche oder nahe an dieselbe gebracht werden, wird sowohl der Kohlensäureaustausch mit der Atmo- 
sphäre, als auch das Gedeinen pflanzlicher, freischwimmender Organismen und somit die Verstärkung der 
alkalischen Reaction des Meerwassers erschwert. Wenn sich in der Hochsee das Wasser der obersten 
Schichten nahezu horizontal weiterbewegt, also dem Sonnenlicht zugänglich bleibt, so muss dies das 
Pflanzenleben so weit fördern, dass die alkalische Reaction des Meerwassers im 100 m-Horizont zumeist 
verstärkt oder wenigstens vor einer Verringerung bewahrt wird. 

Es wurden in der Hochsee 38 Stellen des 100 m-Horizontes auf die alkalische Reaction des Wassers 
geprüft. Nur an 7 Stellen ergab sich eine schwächere Reaction als in gewöhnlichem Meerwasser, und zwar 
war die Verringerung der alkalischen Reaction immer nur gleich —1. An 16 Stellen wurde die normale 
Reaction des Meerwassers angetroffen, an 15 Stellen eine verstärkte Reaction. 

Das im 100 m-Horizont der Hochsee gefundene Maximum der alkalischen Reaction war gleich +3. 
Es war unter Station 101, also in dem mittleren Theil der Meeresbreite, über dem Gebiet der grössten 
Tiefen. Dahin konnte sich Wasser der obersten Schichten lange Zeit im Sonnenlichte bewegt haben. Eben- 
falls in diesem mittleren Theile der Meeresbreite wurden Verstärkungen der alkalischen Reaction gleich +2 
angetroffen unter den Stationen 70, 72, 88, 113, 114 und 149. Näher den Küsten wurde dieselbe Verstär- 
kung +2 als ein Zeichen des Fehlens daselbst aufsteigender Strömungen beobachtet: in der gegen Jambo 
gerichteten Ausbuchtung des Meeres unter den Stationen 95 und 99, sowie an der afrikanischen Küste 
unter den Stationen 104 und 110, wo wegen der Nachbarschaft des beide Gebiete grösster Tiefen tren- 
nenden unterseeischen Rückens ein langsameres Zuströmen von Wassermassen gegen die Mittellinie des 
Meeres, mithin ein längeres Verweilen derselben Wassermassen im Küstengebiet zu erwarten ist. 

Eine geringere Verstärkung der alkalischen Reaction, gleich +1, wurde unter den in den mittleren 
Theilen der Meeresbreite gelegenen Stationen 30, 33 und 160 angetroffen und näher der arabischen Küste 
unter Station 125, über einer gegen die Küste gerichteten Ausbuchtung des mehr als 500 m tiefen Gebietes. 

Die normale alkalische Reaction ergab sich in den mittleren Theilen der Meeresbreite unter den Sta- 
tionen 75, 119, 128, 136 und 155. Näher der Küste wurde, wegen des Fehlens oder wegen des geringen 
Maasses aus der Tiefe aufsteigender Bewegung, die normale Reaction angetroffen unter den in einer Erwei- 
terung des Seebeckens gelegenen Stationen 47, 73, 76 und 79, ferner unter Station 102 über einer gegen 
Ras Benas zugekehrten Ausbuchtung des mehr als 500 m tiefen Gebietes, ferner unter den Stationen 129 
und 131. Vor der diesen beiden Stationen benachbarten Stadt Koseir tritt das mehr als 500 m tiefe Gebiet 
bis knapp an die Küste heran, so dass sich ein auch für die Verhältnisse des Rothen Meeres besonders 





1 Es ist möglich, dass die dadurch veranlasste Unregelmässigkeit der Niveaufläche des Golfes es den Winden erleichtert, in 
kurzer Zeit, wie öfters Gelegenheit war zu beobachten, hohe Wellen zu erzeugen. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 461 


steiler unterseeischer Abfall der Küste ergibt. Hier dürfte also das Aufsteigen von Tiefenwasser unmittelbar 
an der Küste erfolgen.! Die normale alkalische Reaction ergab sich ferner unter den Stationen 151 und 
153, also an Stellen, welche zwar von der Küste weit entfernt, jedoch dem der Küste vorgelagerten seichten 
Korallengebiet nahe sind. Wenig südlich von der Strasse von Tiran, östlich vom Ras Mohammed, der Süd- 
spitze der Sinaihalbinsel, noch über dem 1000 m tiefen Gebiet, wurde unter Station 255 in 100 m Tiefe 
ebenfalls die normale Reaction des Meerwassers festgestellt. 

Etwas südlich von der, dem Golfe von Suez vorgelagerten Insel Scheduan wurde unter Station 18 Ende 
October in 100 m Tiefe die normale alkalische Reaction, unmittelbar daneben unter Station 166 Mitte 
Februar eine verringerte alkalische Reaction, gleich — 1, vorgefunden. Dieselbe unbedeutende Verringerung 
ergab sich unter den Stationen 42, 67, 69, 156, 165 und 203. 

Was das knapp über dem Grunde befindliche Wasser betrifft, so ergab sich, wie schon bei der 
Beschreibung der Untersuchungsmethoden hervorgehoben worden ebenso wie im östlichen Mittelmeer 
und mit einer einzigen Ausnahme auch im Marmara-Meer, dass die alkalische Reaction des Meerwassers 
trotz der in den Meerestiefen vor sich gehenden Oxydation organischer Substanzen erhalten bleibt. Die 
Oxydation schreitet eben auch hier nur zum allergeringsten Theil bis zur Bildung von Kohlensäure vor. 
Der grösste Theil des verbrauchten Sauerstoffes dient nur zur Bildung von Zwischenproducten der 
Oxydation organischer Substanzen. 

Wenn man von den weniger als 100 m tiefen Meerestheilen absieht, so ist ferner hervorzuheben, dass 
über dem Meeresgrund an allen untersuchten Stellen eine geringere alkalische Reaction des Wassers 
gefunden wurde als in gewöhnlichem Meerwasser. In den Tiefen des Golfes von Akaba ist die Verringerung 
der alkalischen Reaction bedeutender als in den Tiefen der Hochsee, das Wasser in jenem Golfe ist also 
mehr befähigt lösend auf Bestandtheile des Meeresgrundes einzuwirken, als das Wasser der Hochsee. 

Im Golfe von Akaba wurde an 18 Stellen durch Prüfung auf die alkalische Reaction des Wassers die 
über dem Meeresgrunde eingetretene Zunahme der Kohlensäure nachgewiesen. An der Hälfte der Stellen 
war der Grad der alkalischen Reaction gleich —4; es war dies der Fall unter den Stationen 216, 219, 221, 
227, 230, 236, 238, 250 und 252. An vier Stellen war der Grad der alkalischen Reaction gleich —3, nämlich 
unter den Stationen 213, 215, 225 und 232. Unter den Stationen 207, 209, 212, 214 und 234 war der Grad 
der alkalischen Reaction gleich —2. 

Von 36 in der Hochsee knapp über dem Meeresgrunde geschöpften Wasserproben zeigten nur 3, 
nämlich die von den Stationen 129, 131 und 255, den mit —4 bezeichneten geringen Grad der alkalischen 
Reaction. —3 wurde angetroffen unter den Stationen 67, 69, 79, 88, 99,.101, 120, 125, 128, 160 und 
166, —2 unter den Stationen 33, 47, 70, 155, 156, 165 und 203, —1 unter den Stationen 18, 27, 44, 46, 
55, 57, 72, 73, 75, 76, 85, 95, 113, 114 und 149. 

Von den 15 letztgenannten Stationen liegen 10 in dem südlichen, eine Erweiterung des Beckens der 
Hochsee darstellenden Theile zwischen Ras Benas und der Stadt Dschidda. Wenn man einen zwischen Ras 
Benas und der gegenüber befindlichen arabischen Küstenstrecke nördlich von Jambo gelegenen Meeres- 
streifen als etwas verengtes Grenzgebiet zwischen dem südlichen, erweiterten Theile und dem nördlichen, 
ängeren und gleichmässig breiten zunächst ausser Acht lässt, so vertheilen sich die erhaltenen Werthe in 
folgender Weise: 

In dem südlich von Ras Benas gelegenen Meerestheil ist das Wasser knapp über dem Grunde an 
15 Stellen auf den Grad seiner alkalischen Reaction geprüft worden; an 10 Stellen hat sich dieselbe gleich 
—1, an 3 Stellen gleich —2 und an 2 Stellen gleich —3 gezeigt. 


ı Während des zweiten Aufenthaltes in Koseir erwarb der leitende Zoologe der Expedition Herr Hofrath Steindachner 
von einem Bewohner der Stadt einen eingetrocknet aufbewahrten Tiefseefisch, welcher am Strande gefunden, vorher wohl durch 
die aus den Tiefen aufsteigende Wasserbewegung zur Oberfläche gebracht worden war. Bei Sherm Sheich neben der Südspitze 
der Sinai-Halbinsel, wo das mehr als 500 m tiefe Gebiet ebenfalls bis knapp an die Küste herantritt, fand Herr Custos-Adjunct 
Siebenrock am Strand einen todten Tiefseefisch. 


462 Konrad Natterer, 


In dem nördlich von Ras Benas gelegenen Meerestheil haben von 16 Stellen 5 Stellen —1, 4 Stellen 
—2, 4 Stellen —3 und’3 Stellen —4 ergeben. 

Das Wasser im nördlichen Theil der Hochsee ist also durchschnittlich weniger alkalisch, d.h. 
reicher an Kohlensäure und deshalb mehr befähigt lösend auf Theile des Meeresgrundes zu wirken als 
das Wasser im südlichen Theil der Hochsee. 

In dem diese beiden Theile der Hochsee trennenden Gebiet zwischen Ras Benas und der arabischen 
Küste hat sich an allen fünf untersuchten Stellen die alkalische Reaction gleich gering, nämlich gleich —3 
gezeigt. Es ist also hier in besonders hohem Maasse eine Bedingung für das Vorsichgehen von 
Lösungserscheinungen auf dem Meeresgrunde vorhanden. 

Die Vermehrung der Kohlensäure ist durchaus nicht immer abhängig von der Verminderung des Sauer- 
stoffgehaltes in den Meerestiefen. Während in den Tiefen der beiden Theile der Hochsee und des Golfes 
von Akaba die Kohlensäure umsomehr vorwaltet, die alkalische Reaction umso schwächer ist, je weiter 
nördlich ein jedes von diesen drei Gebieten liegt, nimmt, wie sich aus den im vorhergehenden Abschnitt 
besprochenen Zahlen ergibt, der Sauerstoffgehalt gegen Norden zu. Je nach Menge und Art der zur 
Oxydation gelangenden organischen Stoffe, vor Allem je nachdem ob es sich dabei um kleine von den 
Strömungen fortgetragenen Organismen pflanzlicher oder thierischer Natur handelt, je nach Geschwindigkeit 
und Richtung der Wasserbewegung, je nachdem ob die organischen Schwimmkörperchen früher oder 
später auf dem Meeresgrund zur Ablagerung gelangen, führt der in den Meerestiefen verbrauchte Sauer- 
stoff blos zur Bildung von Zwischenproducten der Oxydation oder auch zu der kleiner Mengen von 
Kohlensäure. 

Im seichten Golf von Suez wurde an sechs Stellen das Wasser über dem Grunde auf seine alka- 
lische Reaction geprüft. An vier Stellen, nämlich unter den Stationen 12, 145, 178 und 183, fand sich die 
gewöhnliche alkalische Reaction des Meerwassers, an zwei Stellen, unter den Stationen 179 und 202, war 
sie um ganz wenig verringert, gleich —|. 

Was die Strecke des Canales von Suez betrifft, so wurde auf der noch im Hafen von Port Said 
gelegenen Station I die alkalische Reaction des Wassers etwas verringert gefunden, nämlich an der Ober- 
fläche gleich —1, in 5 m gleich —2 und über dem 9 m tiefen Grunde gleich —3. Das Oberflächenwasser 
der im nördlichen Theil der ausgebaggerten Canalstrecke gelegenen Station 4 besass die gewöhnliche 
alkalische Reaction des Meerwassers. Auf Station 5 im Timsahsee, in welchen etwas Nilwasser aus dem 
Süsswassercanal gelangt, war die alkalische Reaction des Oberflächenwassers und des Wassers in 5 m 
Tiefe etwas verstärkt, gleich +2, während das Wasser über dem 7 m tiefen Grunde die normale alkalische 
Reaction zeigt. In dem das Gebiet der ehemaligen Bitterseen einnehmenden Wasserbecken der südlichen 
Canalhälfte wurden drei Stellen geprüft. Das Oberflächenwasser der Station 6 wies die normale, das der 
Station 8 eine ganz schwach verringerte, —| betragende, alkalische Reaction auf; unter Station 7 war 
knapp über dem 10 m tiefen Grunde eine ziemlich starke Verringerung, gleich —4. Im südlichsten Theil 
der ausgebaggerten Canalstrecke zeigte auf Station 10 das Oberflächenwasser die normale alkalische Reac- 
tion des Meerwassers. 

An einer Anzahl von Stellen des Rothen Meeres wurde Oberflächenwasser auf den Grad der alkalischen 
Reaction untersucht, sowie auch Wasser aus Meeresschichten, welche weder dem 100 m-Horizont ange- 
hören noch knapp über dem Grunde sich befinden. 

Von diesen Wasserproben zeigten die normale Reaction die Oberflächenwässer der Stationen 12, 18, 
26 und 40, sowie das 20 m-Wasser der Station 183. Eine verstärkte alkalische Reaction, und zwar eine 
solche gleich +1, war den Oberflächenwässern der Stationen 16, 67, 69 und auf Station 22, an der Süd- 
seite der Brüderinseln, sowohl dem Oberflächen-, als dem 10 m- und dem Boden- (87 m-) Wasser eigen. 
Eine verringerte alkalische Reaction fand sich, und zwar gleich —I in den 20 m-Wässern der Stationen 
178, 179 und 202, sowie im 500 m-Wasser der Station 55, gleich —2 im 400 m-Wasser der Station 151, 
gleich —3 im 200 m-Wasser der Station 129, im 600 m-Wasser der Station 136, im 300 m-Wasser der 
Station 153 und im 500 m-Wasser der Station 220. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 463 


Dienen diese Werthe zur Ergänzung und Bestätigung des über die Vertheilung der Kohlensäure im 
100 m-Horizont und knapp über dem Meeresgrunde Gesagten, so bezieht sich das Folgende auf einen Theil 
jenes Randes des Rothen Meeres, welcher in erheblicher Breite von Korallenbildungen erfüllt ist. ' 

In dem Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib gelangten 13 Stellen zur Prüfung auf den Grad 
der alkalischen Reaction. Die normale alkalische Reaction wurde in den Oberflächenwässern der Punkte », 
e und 7, sowie im Boden-(6 m-)Wasser des Punktes ß beobachtet. Etwas verstärkte alkalische Reaction, 
nämlich gleich +1, fand sich im Oberflächen- und Boden- (40-) Wasser des Punktes 7, sowie in den Ober- 
flächenwässern der Punkte # und x. Verringert war die alkalische Reaction, und zwar gleich —1 im Öber- 


flächenwasser des Punktes £ und im Boden-(21 m-)Wasser des Punktes ı, gleich —3 im Oberflächenwasser 





> 


des Punktes ö und im Boden-(2 m-)Wasser des Punktes A, gleich —4 im Boden-(3!/, m-) Wasser des 
Punktes p. 

Die zahlreichen und vielverzweigten Korallenstöcke, welche ein Riff zusammensetzen, tragen gallert- 
artige, verschiedene Färbungen aufweisende Hüllen. Diese Hüllen, sowie die mannigfach geformten und 
gefärbten Thiere, welche sich oft in erstaunlicher Menge im Riffgebiet festsitzend, kriechend und schwim- 
mend aufhalten, liefern Kohlensäure und andere, zumeist organische Säuren, welche aus den im Meer- 
wasser gelösten Carbonaten Kohlensäure austreiben, also die alkalische Reaction des Meerwassers ver- 
mindern. 

Während in den an Leben überhaupt, sowie auch an Pflanzenleben ungemein reichen Gebieten der 
Korallenriffe, ebenso wie in den obersten Schichten des tiefen Meeres die Möglichkeit vorhanden ist, dass 
Kohlensäure durch die Pflanzen entfernt wird, entfällt in den so gut wie vollständig finsteren Meeres- 
tiefen diese Möglichkeit ganz oder fast ganz, was eben, wenn nicht die gesammte Wassermasse eines 
Meeres entsprechend durchmischt wird, zur Folge hat, dass in den Tiefen die alkalische Reaction des 
Wassers verringert ist 

Was das im Schlamm des Meeresgrundes vorhandene, mit dem Belknap-Loth emporgeholte 
und dann filtrirte Wasser betrifft, auf dessen Reaction zu Phenolphtalein an 39 Stellen geprüft wurde, so 
ergab sich Folgendes: 

An fünf ziemlich weit von einander entfernten Stellen der Hochsee, nämlich unter den Stationen 75, 
119, 125, 128 und 131 war im Schlammwasser die alkalische Reaction verschwunden und hatte die- 
selbe einer ganz schwach sauren, kohlensauren Reaction Platz gemacht. 

Eine kaum merkliche alkalische Reaction, gleich —7, fand sich in den Schlammwässern der Stationen 
85, 114 und 215, von welchen die letzte dem Golfe von Akaba angehört, eine etwas stärkere, gleich —6, 
in den Schlammwässern der Stationen 72, 101, 149, 155, 160, 209 und 216, von welchen die beiden letzten 
dem Golfe von Akaba angehören. 

Eine alkalische Reaction gleich —5, d. h. auch noch eine schwächere alkalische Reaction als in irgend 
einer der dem freibeweglichen Meerwasser entnommenen Proben, fand sich in den Schlammwässern der 
Stationen 44, 57, 99, 129, 153, 165, ferner der im Golfe von Akaba gelegenen Stationen 232 und 235, end- 
lich der im Golfe von Suez gelegenen Stationen 145 und 179. 

Die alkalische Reaction —4, d. h. die gleiche Stärke derselben wie bei den über dem Meeresgrunde, in 
der Hochsee und im Golfe von Akaba, gefundenen Minimalfällen, war dem Wasser des Grundschlammes in 
der Hochsee unter den Stationen 42, 55, 95, im Golf von Akaba unter den Stationen 207, 213, 219, 230, 236, 
im Golf von Suez unter der Station 178 eigen. 

Die alkalische Reaction —3 wurde nur im Schlammwasser der Station 46, —2 nur in dem der 
Station 212 (Golf von Akaba), —! nur in dem von Station 18 angetroffen. Die normale alkalische Reaction 
des Meerwassers ergab sich im Grundschlamm blos unter der, nahe der afrikanischen Küste bei Koseir 
gelegenen Station 27 und unter der im nördlichsten Theil des Golfes von Suez, ebenfalls nahe unter Land 
gelegenen Station 12. 


1 Siehe die Karte III. 


464 Konrad Natterer, 


An 35 Stellen des Meeresgrundes ist sowohl das den Schlamm durchdringende als auch das knapp 
über dem Schlamm befindliche Wasser auf die alkalische Reaction geprüft worden. Nur an 6 Stellen 
stimmten in diesen beiden Wässern die Grade der alkalischen Reaction mit einander überein, und zwar in 
der Hochsee nur unter Station 18, im Golf von Suez nur unter Station 12, im Golf von Akaba nur unter 
den Stationen 212, 219, 230 und 236. An allen anderen Stellen war die alkalische Reaction im Schlamm- 
wasser geringer als im Wasser über dem Grunde. Die Verringerung der alkalischen Reaction, beziehungs- 
weise die an den oben angeführten fünf Stellen vorgefundene schwach saure, kohlensaure Reaction des 
Schlammwassers ist wohl darauf zurückzuführen, dass die auf dem Meeresgrunde abgelagerten organischen 
Schwimmkörperchen mehr oder weniger befähigt sind, bei fortschreitender Oxydation Kohlensäure 
zu liefern, oder organische Säuren, welche aus den im Wasser gelösten oder aus den in den Schlamm- 
theilchen selbst enthaltenen Carbonaten Kohlensäure freimachen. 

An einer grossen Anzahl von Stationen wurde durch Kochen mit überschüssiger titrirter Salzsäure und 
Zurücktitriren mittelst Barytwassers unter Zuhilfenahme von Phenolphtalein als Indicator jene Kohlensäure 
festgestellt, welche im Meerwasser an Basen gebunden, ganz gebunden ist. 

Als mittleren Werth für den Atlantischen Ocean hat Tornoe ! per Liter 0'053 8 ganz gebundener Kohlen- 
säure erhalten, für alle Oceane Dittmar? 0:054 g. In beiden Fällen waren die grössten Differenzen zwi- 
schen verschiedenen Wasserproben 4—5 mg£. 

Was das den Grundschlamm durchsetzende Wasser betrifft, so ergaben sich als Maximum 0°050 8 
unter Station 42, dann 0°047 g unter den Stationen 178 und 212, 0:'044 g unter den Stationen 131, 153, 165, 
179 und 213, 0:043 g unter der Station 145, 0'042 g unter den Stationen 95, 119, 125, 128, 155, 216, 230, 
235 und 236, 0:041 g unter Station 207, 0:040 g unter den Stationen 99, 101, 114, 219 und 232, 0:039 g 
unter den Stationen 85 und 215, endlich als Minimum 0°037 g unter Station 129. 

Das knapp über dem Meeresgrunde geschöpfte Wasser enthielt durchaus etwas grössere Mengen ganz 
gebundener Kohlensäure als das an denselben Beobachtungsstationen durch Filtriren der schlammigen 
Lothproben erhaltene Wasser. Knapp über dem Meeresgrunde ergaben sich im Maximum 0051 g unter 
Station 178, 0050 g unter Station 69, 0:049 g unter den Stationen 202 und 203, 0:048g unter den Sta- 
tionen 165, 166, 207 und 212, 0:047 g unter den Stationen 120, 128, 129, 131, 179, 215 und 230, endlich 
im Minimum 0°046 g unter den Stationen 213 und 238. 

Unter Station 153 wurden in 300 m Tiefe, bei 900 m Meerestiefe, O-044 g ganz gebundener Kohlen- 
säure per Liter gefunden, mithin weniger als an irgend einer Stelle knapp über dem Meeresgrunde. Der- 
selbe geringe Gehalt an ganz gebundener Kohlensäure zeigte sich an zwei Stellen des 100 m-Horizontes, 
nämlich unter den Stationen 102 und 125. An zwei anderen Stellen dieses Horizontes, unter den Stationen 
30 und 230, waren 0'048 g, an vier anderen Stellen, unter den Stationen 165, 166, 203 und 207 waren 
0049 g vorhanden. Ebenfalls 0:049 g fanden sich im Oberflächenwasser der Station 26, 0:050 g im Ober- 
flächenwasser der Station 40. 

Der Gehalt an ganz gebundener Kohlensäure ist also knapp über dem Grunde viel gleichmäs- 
siger als in den oberen Schichten des Meeres. Der in manchen Gebieten der letzteren besonders grosse 
Reichthum an Organismen kann — neben der für die oberste, pflanzenreiche Schicht die Regel aus- 
machenden Verstärkung der alkalischen Reaction — eine erhebliche Bildung saurer Stoffwechsel- und 
Verwesungsproducte, mithin eine deutliche Verringerung des Gehaltes an Carbonaten veranlassen. 

In dem von Korallenriffen umsäumten und durchzogenen Gebiet vor Mersa Halaib war das locale 
Schwanken des Gehaltes an Carbonaten noch auffallender. 

0:049 8 ganz gebundener Kohlensäure per Liter waren im Oberflächenwasser des Punktes n am Nord- 
ende der dem offenen Meere nahen kleinen Sandinsel, sowie auch im Boden-(3'/, m-)Wasser des Punktes pn. 
am Innenrand des breiten geraden Riffstreifens, 0°047 g im Boden-(21 m-)Wasser des Punktes ı im Tiefen- 


1 Aus den »Voeringen«-Berichten im Journal f. prakt. Chemie, N. F. 20, 44 (1879). 
2 »Challenger«-Berichte, Physics and Chemistry, Vol. I (1884). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 465 


wasser zwischen der Festlandsküste und dem Riffstreifen. Zwischen diese und die an Nachbarstellen beob- 
achteten Werthe 0041, 0'042, 0:044 und 0046 fällt der im Boden-(40 m-)Wasser des Punktes 7 ebenfalls 
im Tiefenwasser zwischen Festlandsküste und Riffstreifen gefundene Werth 0°028 und der im Öberflächen- 
wasser am Westrand der kleinen Sandinsel angetroffene Werth 0:002 8. Es war an diesen beiden Stellen 
der Gehalt an ganz gebundener Kohlensäure viel geringer als in irgend einer der oben angeführten Proben 
des den Schlamm der Tiefsee durchsetzenden Wassers. 

In der Suezcanal-Strecke wurde an vier Stellen das Wasser auf den Gehalt an ganz gebundener 
Kohlensäure untersucht. 0'067 g, also etwas mehr als der Zunahme des specifischen Gewichtes entspricht, 
fanden sich im Oberflächenwasser der Station 4, welche in der durch neue Baggerungen verbreiteten Canal- 
hälfte liegt, 0057 8 im Boden-(7 m-)Wasser der Station 5 im Timsahsee, 0'044 g im Boden-(10 m-)Wasser 
der Station 7 im Gebiet der ehemaligen Bitterseen und 0°047 g im Oberflächenwasser der Station 9 am 
Südende dieses Seengebietes. 

Zum Vergleiche sei noch angeführt, dass im östlichen Mittelmeer, wo das Wasser in der Regel 
unter Berücksichtigung des etwas grösseren specifischen Gewichtes, denselben oder fast denselben Gehalt 
wie das OÖceanwasser aufweist, als Minima erhalten worden sind: für die obersten Wasserschichten 
0047 8, für die knapp über dem Boden befindliche Wasserschicht O0:O5l g und für das den Grundschlamm 
durchsetzende Wasser 0:046 8 ganz gebundener Kohlensäure per Liter. 


Organische Substanzen. 


Die Mengen der im Meerwasser gelösten oder in ganz feiner Vertheilung suspendirt enthaltenen orga- 
nischen Substanzen wurden durch Behandlung mit übermangansaurem Kalium bei 100° einer vergleichenden 
Bestimmung unterzogen. 

Zunächst seien die im Rothen Meere gefundenen Mengen den im östlichen Mittelmeer angetrof- 
fenen gegenübergestellt. 

Die Suezcanal-Strecke und das Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib einstweilen bei Seite lassend, 
ist zu erwähnen, dass an 25 Stellen der nördlichen Hälfte des Rothen Meeres das den Schlamm des Meeres- 
grundes durchsetzende, durch Filtriren der Lothproben gewonnene Wasser mit der alkalischen Lösung von 
übermangansaurem Kalium behandelt worden ist, und dass dabei im Mittel 742 cm? Sauerstoff, bei 0° 
und 760 mm Druck gemessen, von einemLiter Schlammwasser aufgenommen worden sind. Im 
östlichen Mittelmeer hatte die an 60 Stellen vorgenommene Untersuchung des Schlammwassers den Mittel- 
werth 5°80 cm? ergeben. 

Das Wasser knapp über dem Meeresgrunde (Bodenwasser) wurde in der nördlichen Hälfte des Rothen 
Meeres an 27 Stellen auf den Gehalt an organischen Substanzen geprüft. Im Mittel war die Sauerstoffauf- 
nahme gleich 1'28cm?. Der im östlichen Mittelmeer bei der an 34 Stellen ausgeführten Untersuchung 
erhaltene Mittelwerth war gleich 158 cm?®. 

Das Mittelländische Meer ist im Allgemeinen bedeutend tiefer als das Rothe Meer. Die aus 
Pflanzen und Thieren bestenenden oder von ihnen abstammenden organischen Schwimmkörperchen finden 
unter sonst gleichen Umständen im Rothen Meer viel leichter Gelegenheit, sich auf dem Meeres- 
grunde abzulagern und erst hier bei beginnender oder fortschreitender Verwesung theilweise in Lösung 
zu gehen, als in dem beiläufig doppelt so tiefen Mittelländischen Meere. Deshalb wohl der grössere 
Reichthum des Schlammwassers an gelösten organischen Substanzen im Rothen Meer. 

Von den einzelnen Theilen des Rothen Meeres erwies sich der seichte Golf von Suez als derjenige, 
welcher bei weitem am meisten organische Substanzen im Wasser des Grundschlammes enthielt. Das 
Maximum drückt sich darin aus, dass auf Station 145 ein Liter Schlammwasser aus der Lösung des über- 
mangansauren Kalium 12:99 cm? Sauerstoff aufnahm. Diese Station liegt in der Mitte der Golfbreite, wo 
sich bei verlangsamter horizontaler Bewegung des Wassers besonders viele organische Schwimmkörper- 
chen zu Boden setzen können. Auf der, in einer Ausbuchtung des nördlichsten Golftheiles gelegenen Sta- 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 59 


466 Konrad Natterer, 


tion 12, wo sich ebenfalls kleine freischwimmende Organismen, an welchen der Golf von Suez ungemein reich 
ist, leichter ablagern können, fand sich ein Schlammwasser, welches 12:32 cm? Sauerstoff aufnahm. Auf 
der in der Nähe, jedoch vor einer geraden Küstenstrecke gelegenen Station 178 verbrauchte das Schlamm- 
wasser bei der Oxydation der gelösten organischen Substanzen nur 10°53 cm?, auf der ähnlich gelegenen 
Station 179 nur 8'74 cm? Sauerstoff. 

Übertraf also im seichten Golf von Suez der Gehalt des Schlammwassers an organischen Substanzen 
immer den für das Rothe Meer als Durchschnittswerth gefundenen Betrag, so war das Gegentheil im 
tiefen Golf von Akaba der Fall. Hier kann in Form kleiner Organismen nur in der obersten, dem vollen 
Sonnenlichte zugänglichen Wasserschicht reichliches Leben herrschen. In den darunter befindlichen, immer 
dunkleren Wassermassen werden die zu Boden sinkenden organischen Schwimmkörperchen mit oder ohne 
Vermittlung von Mikroorganismen durch den im Wasser gelösten Sauerstoff so weit verändert, dass sich 
überhaupt wenige organische Stoffe auf dem Meeresgrunde ablagern, und dass die, welche zur Ablagerung 
kommen, weil sie eben schon mehr der Lösung und Oxydation unterlegen sind, nur in geringem Maasse 
an das den Schlamm durchsetzende Wasser leicht oxydable Theile abgeben können. 

Von allen während der Fahrt im Rothen Meere untersuchten Schlammwässern enthielt am wenigsten 
organische Substanzen, indem es per / nur 4:82 cm? Sauerstoff aus übermangansaurem Kalium aufzu- 
nehmen vermochte, dasjenige der Station 207, welche in dem südlichsten Theil des mehr als 1000 ın 
tiefen Gebietes im Golfe von Akaba liegt. An den Grenzen des nördlichen Theiles dieses Gebietes liegen 
die Stationen 216 und 219 einander gegenüber. Beide befinden sich über steilen unterseeischen Abhängen. 
Unter Station 216 vor der Ostküste ist das Meer 685 m, unter Station 219 vor der Westküste 917 m tief. 
Der ersteren Meeresgrundstelle strömt Wasser aus dem tiefen Golftheil, der letzteren hingegen solches aus 
der seichteren Golfhälfte zu, welches organische Schwimmkörperchen in grösserer Menge und von gerin- 
gerem Grade der Verwesung mitbringt. Deshalb wohl beanspruchte die in einem Liter des Schlammwassers 
der Station 219 gelösten organischen Substanzen 739 cm? Sauerstoff, während die im Schlammwasser der 
Station 216 gelösten nur 5'38 cm? verbrauchten. 

Nach dem für den Sauerstoffverbrauch gefundenen Werth 7:28cm? sind unter der im nördlichsten 
Theil des Golfes, nahezu in der Mitte der Golfbreite gelegenen Station 236 die Bedingungen für Ablagerung 
organischer Schwimmkörperchen fast ebenso günstig wie unter der Station 219, wo den aus der nördlichen, 
seichteren Golfhälfte durch die Wasserbewegung fortgeführten organischen Körperchen Gelegenheit geboten 
ist, sich an einem steilen unterseeischen Abhang abzusetzen. Etwas geringer, nämlich entsprechend 672 
und 7:06 cm? Sauerstoff, war der Gehalt an organischen Substanzen in den Schlammwässern der ebenfalls 
in der nördlichen Golfhälfte gelegenen Stationen 230 und 232. 

Was die Hochsee betrifft, so ergab sich das Maximum an organischen Substanzen im Schlamm- 
wasser der Station 72. Dieselbe liegt über dem Gebiet der grössten Tiefen und weist selbst eine Tiefe 
von 1150 m auf. Hier, beiläufig in der Mitte der südlich vom Ras Benas vorhandenen Meeresverbreiterung 
beanspruchten die in einem Liter Schlammwasser gelösten organischen Substanzen 9:52 cm? Sauerstoff. 

Das Minimum an organischen Substanzen, entsprechend 4:93 cm? Sauerstoff, ergab sich in der 
Hochsee unter Station 153, sodass die zwei während der Untersuchungsfahrt überhaupt gefundenen 
geringsten Werthe an die beiderseitigen Abhänge der unterseeischen Bodenschwellung zwischen 
dem Becken der Hochsee und dem Becken des Golfes von Akaba geknüpft sind. 

In den dreizehn übrigen Fällen, in welchen Schlammwasser der Hochsee auf den Grad der möglichen 
Sauerstoffaufnahme aus übermangansaurem Kalium geprüft wurde, ergab sich neunmal ein kleinerer und 
nur viermal ein grösserer Werth als das 742 cm? Sauerstoff betragende Mittel aus allen während der 
Expedition an Schlammwässern ausgeführten Bestimmungen. 

Ebenso wie das in der Hochsee beobachtete Maximum betreffen auch die vier anderen, das Mittel 
übersteigenden Werthe Stellen des Grundes in der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas. In 
diesem, die grössten Tiefen aufweisenden, nahezu die Mitte der Gesammtlänge des Rothen Meeres ein- 
nehmenden Gebiet kann anscheinend die wirbelartige Bewegung des gesammten Wassers auf dem Wege 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 467 


absteigender Strömungen organische Schwimmkörperchen leichter und in weniger verwestem 
Zustande zum Meeresgrunde führen und dort ablagern, als in den nördlichen zwei Dritteln der unter- 
suchten Hochsee, deren Wasserbewegung sich an die der Meereserweiterung angliedert, und wo in dem, 
einen fast flachen Boden aufweisenden und von parallelen Gestaden begrenzten Becken ein ausge- 
sprochenes Nordwärtsziehen der Wassermassen längs der Ostküste und Südwärtsziehen längs der West- 
küste zu erwarten ist. 

Vor, beziehungsweise etwas südlich von Jambo, an der Nordgrenze der Meereserweiterung, erstreckt 
sich die über 500 m tiefe Hochsee in Form zweier unterseeischer Buchten in das Gebiet der Korallenriffe 
hinein. In der nördlichen Ausbuchtung, unter Station 99, beanspruchten die im Schlammwasser gelösten 
organischen Substanzen 762, in der etwas weiter südlich, unter Station 95 gelegenen, 8:06 cm? Sauer- 
stoff. Die zwei anderen, den Mittelwerth übertreffenden Beträge wurden unter Station 42 in der Südwest- 
ecke der Meereserweiterung und unter Station 101 in der Höhe von Ras Benas festgestellt. Letztere Station 
liegt ebenso wie die das Maximum aufweisende Station 72 in dem tiefsten, annähernd das mittlere 
Drittel der Meeresbreite einnehmenden Streifen. 

Im südlichen Theil dieses Meeresstreifens ist der Grund sehr mannigfach gestaltet. Ein ganz 
kleines Gebiet ist über 2000 m tief. Unter den benachbarten Stationen 46 und 85 beträgt die Meerestiefe 
870 und 2160 m. An der minder tiefen Meeresstelle beanspruchte das Schlammwasser 7:06, an der anderen, 
nahezu tiefsten Stelle des Rothen Meeres überhaupt, nur 5:38 cm” Sauerstoff zur Oxydation der gelösten 
organischen Substanzen. In diesem tiefsten Hochseetheil wurde ein an Eisenoxyd und Mangandioxyd 
reicher rothbrauner Schlamm nebst eben solchen Steinplattenstücken emporgeholt. Weniger die 
bedeutende Tiefe an sich, als der Umstand, dass die unterseeischen Strömungen die suspendirten 
organischen Körperchen über die tiefsten Stellen hinwegführen und an seichteren Stellen des Meeres- 
grundes ablagern, dürfte bewirkt haben, dass in der Meereserweiterung, deren Schlammwasser im Allge- 
meinen an organischen Substanzen reich ist, die geringsten Mengen von ihnen in den über 2000 ın 
betragenden Tiefen anzutreffen waren. 

Etwas Anderes hat sich auf den ebenfalls nahe bei einander liegenden Stationen 57 und 72 ergeben. 
Unter ersterer ist das Meer 780, unter letzterer 1150 m tief. Die trichterartige Form des Meeres- 
bodens in der Umgebung der Grundstelle unter Station 72 bringt es wohl mit sich, dass sich daselbst 
besonders viele organische Schwimmkörperchen ablagern, welche theilweise in Lösung gehen 
und zur Oxydation den beobachteten Maximalbetrag von 9:52 cm? Sauerstoff beanspruchen. An der 
weniger günstig gelegenen Stelle unter Station 57 würde das Schlammwasser nur 6°94 cm? Sauerstoff 
verbrauchen. 

Wie schon bemerkt, wurde in den nördlichen zwei Dritteln der Hochsee der Gehalt des Schlamm- 
wassers an organischen Substanzen immer relativ gering gefunden. Mit den Strömungsverhältnissen und 
mit dem Umstand, dass von der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas aus suspendirte organische 
Körperchen weggeführt werden, hängt es wohl zusammen, dass an der Östseite des Meeres im Schlamm- 
wasser grössere Mengen organischer Substanzen gelöst sind als an der Westseite. So ergaben sich unter 
den Stationen 155 und 160 7:28 und 672, unter der Station 27 nur 5-04 cm? Sauerstoff, als von den 
organischen Substanzen beansprucht. Die Untersuchung des während der Expedition unter der Leitung 
des Herrn Hofrathes Steindachner an vielen Stellen mittelst des Schwebenetzes gesammelten Plankton- 
Materiales hat gezeigt,! dass die östliche Meereshälfte in der Strecke zwischen den Inseln Hassani und 
Noman auffallend arm an kleinen freischwebenden Organismen ist. Da die aus dem Süden stammenden 
mehr oder weniger schon Gelegenheit gefunden haben, sich auf dem Meeresgrunde abzusetzen, hier selbst 
wenig Neues zuwächst, können am Nordende dieser östlichen Meereshälfte nur wenig organische Sub- 
stanzen im Schlammwasser zur Lösung kommen. Unter Station 153 wurde, wie schon hervorgehoben, 
thatsächlich das Minimum an leicht oxydablen organischen Substanzen, 4°93 cm? Sauerstoff entsprechend, 





! A. Steuer, Vorläufiger Bericht über die pelagische Thierwelt des Rothen Meeres. Sitzungsber. mathem.-naturw. Cl. 106, 
407 (1897). 


59* 


468 Konrad Natterer, 


angetroffen. Die Schlammwässer der im nordwestlichsten Theil der Hochsee gelegenen Stationen 149 und 
165 enthielten wieder etwas mehr organische Substanzen, entsprechend 6°83 und 5:26 cm? Sauerstoff, 
herrührend von Pflanzen und Thieren, welche in der Hochsee oder in den beiden, sich in der Nähe dieser 
Stationen daran anschliessenden Golfen zur Entwicklung gekommen sind. Besonders aus dem plankton- 
reichen Golf von Suez könnten grosse Mengen von organischen Schwimmkörperchen in die Hochsee, 
und zwar zunächst in den westlichen Theil ihres nördlichsten Abschnittes gelangen. Dass dies nicht der 
Fall ist, zeigen die geringen in den Schlammwässern der Stationen 27 und 165 vorhandenen Mengen 
organischer Substanzen. Wegen der durch Inseln und Korallenriffe bewirkten Verengung des Ein- 
ganges zum Golfe von Suez sind bis zu einem gewissen Grade die Bewegungserscheinungen der Hochsee 
und dies2s Golfes von einander unabhängig gestellt, oder, besser gesagt, sie führen in dem seichten und 
vielverzweigten Eingangsgebiet des Golfes, wo sich die hier von NO nach SW gerichtete Strömung der 
Hochsee und die entgegengesetzt gerichtete Strömung des Südendes des Golfes von Suez begegnen, zu 
einem Stillstand oder zu einer Verlangsamung der Wasserbewegung, welche die aus dem Golfe von 
Suez hierher vertragenen organischen Schwimmkörperchen zu fast vollständiger Ablagerung bringen. 
Selbst noch am Aussenrand dieses Gebietes, unter den Stationen 18 und 166, machten sich die Folgen 
dieser Anhäufung von organischen Stoffen bemerkbar, indem das Schlammwasser Fäulnissproducte und 
Spuren von Petroleum enthielt. 

Was das frei bewegliche Wasser betrifft, so sei zuerst die knapp über dem Grunde befindliche 
Schicht, das Bodenwasser, besprochen. 

Nach den im östlichen Mittelmeer gesammelten Erfahrungen entziehen die zumeist aus der obersten 
Schicht des Meeres stammenden organischen Schwimmkörperchen dem Meerwasser, indem sie sich dem 
Boden zu bewegen, Sauerstoff, ohne dabei in irgend bedeutendem Maasse in Lösung zu gehen. Die auf 
dem Meeresgrunde abgelagerten organischen Stoffe sind, besonders dort, wo locale Anhäufung statt- 
gefunden hat, geeignet, entweder an sich eine geologischeRolle zu spielen, oder dadurch, dass sie che- 
mische und physikalische Änderungen in den Mineralbestandtheilen des Meeresgrundes und der mit 
ihm zusammenhängenden Festlandsmassen veranlassen. Die geringen, im Meere selbst enthaltenen 
organischen Substanzen unterliegen mit oder ohne Mitwirkung von Organismen der weiteren Zersetzung 
und Oxydation, zuletzt Kohlensäure und Ammoniak liefernd, welche, soferne sie nicht von dem Pflan- 
zenleben der obersten Meeresschicht in Anspruch genommen werden, in die Atmosphäre entweichen. 

Sowie zu erwarten, zeigte das Bodenwasser des Golfes von Suez den grössten Gehalt an orga- 
nischen Substanzen. Als Maximum ergab sich, dass 3°19 cm? Sauerstoff aus Kaliumpermanganat bei der 
Oxydation der in einem Liter Wasser vorhandenen organischen Substanz verbraucht wurden, und zwar 
auf Station 145. Das Bodenwasser der Station 12 verbrauchte 2:52, das der Station 178 151 und das der 
Station 179 1:18 cm? Sauerstoff. Wie überhaupt im Golfe von Suez ist die Meerestiefe an diesen, nahe 
bei einander gelegenen Stellen nur gering und schwankt blos zwischen 45 und 62 m. Der Grund 
für die grossen Unterschiede im Gehalt an organischen Substanzen dürfte darin zu suchen sein, dass die 
betreffenden Wasserproben zu verschiedenen Jahreszeiten geschöpft wurden: auf Station 12 zu Ende 
October, auf Station 145 Anfangs Februar und auf den Stationen 178 und 179 Anfangs März. Es sieht aus, 
als ob bei Beginn des Winterhalbjahres abgestorbene, der Verwesung zugeführte Meeresorganismen 
zunächst eine bedeutende Vermehrung der organischen Substanzen bewirkt hätten, dass aber dann 
einerseits wegen der fortschreitenden Oxydation, anderseits deshalb, weil im Winter durch pflanzliche, im 
Meere schwimmende Organismen weniger organische Substanzen neu gebildet werden, eine Verminde- 
rung stattgefunden hätte. Im südlichsten Theil des Golfes von Suez waren Anfangs April unter Station 202 
im Bodenwasser so wenig organische Substanzen enthalten, dass nur 0:50 cm? Sauerstoff zu ihrer Oxy- 
dation verbraucht wurden. 

Ein ähnlicher Unterschied im Gehalt des Bodenwassers je nach der Jahreszeit machte sich auf den 
unmittelbar bei einander gelegenen Stationen 18 und 166 bemerkbar. Hier zwischen der Hochsee und dem 
riff- und inselreichen Eingangsgebiet des Golfes von Suez war das Wasser knapp über dem mehr als 500 m 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 4650 


tiefen Meeresgrunde Ende October so reich an organischen Substanzen, dass 2:41 cm? Sauerstoff bean- 
sprucht wurden, Mitte Februar so arm daran, dass 0:50 cm? Sauerstoff zu ihrer Oxydation genügten. 
Dabei ist hervorzuheben, dass nicht etwa einfach der im Tiefenwasser enthalten gewesene Sauerstoff wäh- 
rend des Winters zur theilweisen Oxydation der organischen Substanzen herangezogen worden ist. Ende 
October wurden im Tiefenwasser per Liter 2:16, Mitte Februar 332 cm? freien Sauerstoffes gefunden. Durch 
absteigende Meeresströmungen war also an organischen Stoffen armes und dabei sauerstoff- 
reiches Wasser zugeführt worden. 

In den Tiefen des Golfes von Akaba, dessen Untersuchung in den Monat April fiel, ist, wie früher 
dargelegt, an allen Stellen sauerstoffreiches Wasser gefunden worden, was wohl darauf zurückzuführen 
ist, dass daselbst während des ganzen Jahres der Verbrauch von Sauerstoff gering ist. Wäre im Herbst in 
den Tiefen nur wenig Sauerstoff, so könnte bei der grossen Tiefe des Golfes im Laufe der wenigen Winter- 
monate wohl kaum eine für eine nahezu gleichmässige Vertheilung des Sauerstoffgehaltes genügende 
Durchmischung der Wassermassen erfolgen. Wenn sich demnach von organischen Substanzen blos wenig 
im Bodenwasser vorfand, so ist dies nur zum Theil auf den Umstand zurückzuführen, dass die betreffen- 
den Wasserproben im Frühjahr geschöpft wurden, zumeist darauf, dass in diesem Golfe, wegen des zu 
raschen, das Gedeihen schwimmender Pflanzen störenden Wasseraustausches zwischen der ober- 
sten Meeresschicht und den finsteren Meerestiefen, überhaupt weniger organische Substanzen 
producirt werden. 

Im südlichsten Theil des Golfes waren unter Station 207 über dem 1077 m tiefen Meeresgrunde im 
Liter Wasser nur so viel organische Substanzen enthalten, als 045 cm” Sauerstoff entsprechen. Die Boden- 
wässer der Stationen 230 und 238 (Meerestiefe 920 und 842 m) beanspruchten 0°95 und 0°73 cm? Sauer- 
stoff. Schlamm- und Bodenwasser enthalten also beide im nördlichen Theile des Golfes etwas grössere 
Mengen von organischen Substanzen, als im südlichen Theil. 

Auch in der Hochsee wiesen Schlamm- und Bodenwasser insoferne Übereinstimmung auf, dass 
beide im Allgemeinen in der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas reicher an organischen Substanzen 
waren, als nördlich vom Ras Benas. Dabei zeigten sich jedoch manchmal bemerkenswerthe Unterschiede. 
Während z.B. das Maximum an organischen Substanzen im Schlammwasser der Station 72 angetroffen 
wurde, fand sich das Maximum unter den Bodenwässern, 2°18 cm? Sauerstoff entsprechend, auf der in 
der Nähe gelegenen Station 33. Ferner machten sich, wohl infolge der mannigfachen Arten, nach welchen 
suspendirte organische Substanzen auf dem Grunde abgelagert und gelöste organische Substanzen im 
Wasser selbst bereits oxydirt werden konnten, in der Meereserweiterung sehr grosse Schwankungen im 
Gehalte des Bodenwassers an organischen Substanzen bemerkbar. Schliesslich ist zu erwähnen, dass sich 
der Minimalwerth von 0:45 cm? Sauerstoff, beansprucht von organischen Substanzen, sowohl unter Sta- 
tion 203 an der Nordgrenze der Hochsee, als auch unter Station 88 vor Dschidda an der Südgrenze der 
untersuchten Meereshälfte fand. 

In der Hochsee und im Golfe von Akaba wurde an 14 Stellen das Wasser des 100 m-Hori- 
zontes auf den Gehalt an leicht oxydablen organischen Substanzen geprüft. Durchschnittlich wurden von 
einem Liter 110 cm? Sauerstoff zur Oxydation beansprucht, während, wie oben erwähnt, das knapp über 
dem Meeresgrunde befindliche Wasser im Mittel nur wenig mehr, nämlich 1 28cm? verbrauchte. Der Unter- 
schied ist noch geringer, wenn man das Bodenwasser des nirgends die Tiefe von 100 m erreichenden, 
wegen seines Reichthumes an organischen Schwimmkörperchen eine Ausnahmsstellung einnehmenden 
Golfes von Suez bei Seite lässt. Der mittlere Sauerstoffverbrauch des Bodenwassers in der Hochsee und 
im Golf von Akaba ist nämlich nur gleich 1°17 cm®. 

Das Maximum an organischen Substanzen wurde auch im 100 »-Horizont im südlichen Theil der 
Hochsee gefunden, und zwar unter Station 95. Es entsprach 2:13 cm? Sauerstoff. In der südlichen Hälfte 
der Hochsee übertrafen alle erhaltenen Werthe das Mittel. In der nördlichen Hälfte waren mit einer ein- 
zigen Ausnahme alle Werthe kleiner als der Durchschnittswerth. Das Minimum, entsprechend 0°39 cm? 
Sauerstoff, wurde unter Station 207 im südlichsten Theil des Golfes von Akaba angetroffen. 


470 Konrad Natterer, 


Das Oberflächenwasser, welches, als zufälligen Änderungen zu sehr ausgesetzt überhaupt wenig 
Berücksichtigung fand, wurde nur an vier Stellen auf den Gehalt an leicht oxydablen organischen Sub- 
stanzen untersucht, und zwar in der kurzen Zeit zwischen 25. October und 12. November. Zwei Stellen, 
nämlich die Stationen 12 und 16 gehören dem Golfe von Suez an. Auf der ersteren, am Nordende des 
Golfes befindlichen wurden 2:91, auf der letzteren, am Südende des Golfes in der Jubalstrasse gelegenen, 
durch welche ein Austausch von Wasser mit der Hochsee am leichtesten erfolgt, nur 2:02 cm? Sauerstoft 
beansprucht. Von den beiden anderen Stellen liegt die eine, Station 26, im nördlichen Theil der Hochsee, 
nahe bei der Westküste. Daselbst wurden 190 cm? Sauerstoff verbraucht. In dem an suspendirten orga- 
nischen Stoffen reichen Randgebiet zwischen der Hochsee und den Korallenriffen vor Dschidda waren auf 
Station 40 3:70 cm? Sauerstoff erforderlich. 

Als Nachtrag zu dem früher Gesagten ist noch Folgendes anzuführen. Im nördlichsten Theil des Golfes 
von Suez wurden unter Station 178 in 20 m Tiefe 1:40 cm? Sauerstoff beansprucht. Es war Anfang März, 
wo sich eine bedeutende Verminderung der leicht oxydablen organischen Substanzen eingestellt hatte, 
welche sich knapp über dem 45 m tiefen Grunde dadurch bemerkbar machte, dass nur 1:51 cm? Sauerstoff 
aufgenommen werden konnten. Unter Station 153 an der Nordgrenze der Hochsee, nahe bei dem Eingang 
zum Golfe von Akaba ergaben sich (bei 900 ım Meerestiefe) in 300 m 0:95 cm? Sauerstoff als zur Oxydation 
der organischen Substanzen nöthig. Fast ebensoviel, nämlich 0:73 cm? waren in 100 ım Tiefe beansprucht 
worden. 

Was das Wasser der Suezcanalstrecke betrifft, so ergab sich im Betrage der von leicht oxydablen 
organischen Substanzen aufnehmbaren Sauerstoffmenge kein wesentlicher Unterschied zwischen 
inm und dem Wasser des Meeres. Sowohl das knapp über dem 7 m tiefen Grunde der Station 5 im Timsah- 
see befindliche Wasser als auch das Oberflächenwasser der Station 8 im südlichen Theil der Wasseraus- 
füllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen verbrauchte 1°68 cm? Sauerstoff. Im nördlichen Theil des 
letzteren Wasserbeckens verlangte auf Station 7 das knapp über dem 10 m tiefen Grunde geschöpfte 
Wasser 1:96, im südlichsten ausgebaggerten Theil der Canalstrecke das Oberflächenwasser der Station 
10 2:24 cm? Sauerstoff. 

Innerhalb der Korallenriffe ist das Wasse! in der Regel wegen der geringen Mengen suspen- 
dirter Theilchen durch einen besonders hohen Grad der Durchsichtigkeit ausgezeichnet. In 
dem ausgedehnten Riffgebiet vor Mersa Halaib wurde Wasser von 13 Stellen mit Kaliumpermanganat 
behandelt. Der hier erhaltene Durchschnittswerth war nur ganz wenig grösser als der des 100 m-Horizontes 
der Hochsee und des Golfes von Akaba. Von dem, 1:17 cm? Sauerstoffverbrauch betragenden Durchschnitts- 
werth wichen die Einzelwerthe nur unbedeutend ab. Das Maximum, gleich 1'90, ergab sich auf Punkt ß, 
nahe dem Landungsplatze in dem knapp über 6 m tiefem Grunde geschöpften Wasser. Das Minimum, 
gleich 0:78, wurde im Oberflächenwasser des Punktes » am Südende des Riffstreifens in der nur für Boote 
benützbaren Einfahrt angetroffen. — 

In einer grossen Anzahl von Wasserproben ist sowohl der in Lösung vorhandene Sauer- 
stoff bestimmt worden, als auch jener Sauerstoff, welcher von den gleichzeitig darin enthaltenen orga- 
nischen Substanzen aufgebraucht werden kann. Es ist zwar zweifelhaft, ob in den betreffenden 
Wassermassen, wenn sie durch lange Zeit vor der Berührung mit der Atmosphäre bewahrt und sich selbst 
überlassen blieben, bei den mit oder ohne Betheiligung von Organismen vor sich gehenden Oxydationen 
genau ebensoviel Sauerstoff aufgenommen werden würde, wie es im Laboratorium bei dem 10 Minuten 
langen Erhitzen mit übermangansaurem Kalium der Fall war. Immerhin darf die Zusammenstellung der in 
letzterer Art aufgenommenen Sauerstoffmengen mit den gefundenen Mengen freien Sauerstoffes zur ver- 
gleichenden Beurtheilung der verschiedenen Meeresräume herangezogen werden. 

In dem Korallengebiet vor Mersa Halaib wird an der an organischen Substanzen reichsten 
Wasserstelle, im Bodenwasser des Punktes ß, fast die Hälfte des dort vorhandenen Sauerstoffes, nämlich 
47°/, zur Oxydation beansprucht. Im Bodenwasser des benachbarten Punktes 7 (40 m) würden 44°/,, 
im Bodenwasser des ebenfalls in der Nähe gelegenen Punktes ı (21 m) 31°/, im Bodenwasser (2 m) 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 471 


zwischen Korallenstöcken unter Punkt ‘X 26°/, und in der Vertiefung des dammartig der Festlandsküste 
vorgelagerten Riffstreifens unter Punkt p knapp über dem 3'/, m tiefen Grunde nur 25°/, des gefundenen 
Sauerstoffes verbraucht werden. 

Auf der Strecke des Suezcanales kämen im Bodenwasser der Station 7 48°/, des gefundenen Sauer- 
stoffes bei der Oxydation der vorhandenen organischen Substanzen zur Wirkung. Im Golf von Suez 
wären unter Station 178 (Anfang März) in 20 m Tiefe 26°/, des freien Sauerstoffes zu dieser Oxydation 
erforderlich. 

Im 100 m-Horizont der Hochsee und des Golfes von Akaba liegen von 10 Stellen die beiden, 
hier in Beziehung zu einander gebrachten Sauerstoffwerthe vor. 47°/, des gefundenen Sauerstoffes würden 
unter der am Aussenrande des ausgedehnten Korallenriff-Gebietes vor Jambo befindlichen Station 95, da- 
gegen nur 22 und 21°/, unter den Stationen 104 und 160 beansprucht werden, welche beide im nördlich- 
sten Theil der Hochsee, erstere nahe der Westküste, letztere nahe der Ostküste liegen. An der Nordgrenze 
der Hochsee sind in annähernd gleichen Entfernungen von jener geraden Linie, welche die Eingangs- 
gebiete der Golfe von Suez und Akaba mit einander verbindet, die drei Stationen 149, 153 und 165. Die 
erstgenannte Station nimmt ungefähr die Mitte der Meeresbreite ein, die beiden anderen befinden sich in 
gleichen Abständen von ihr. Unter Station 149 würden 26°/,, unter der nahe der Ostküste gelegenen 
Station 153 16°/, und unter der nahe der Westküste gelegenen Station 165 18°/, des Sauerstoffes benö- 
thigt werden. Anbei sei erwähnt, dass unter Station 153 in 300 m Tiefe 34°/, des Sauerstoffes verbraucht 
werden würden. Ganz nahe dem zum Becken des Golfes von Suez ansteigenden Abhang wurden unter den 
Stationen 166 und 203 in 100 m Tiefe 10 und 9°/, des Sauerstoffes als den organischen Substanzen ent- 
sprechend gefunden. Im Golfe von Akaba wären unter der im südlichsten Theil gelegenen Station 207 
8°/, und unter der im nördlichen Theil gelegenen Station 230 14°/, des Sauerstoffes hinreichend für die 
Oxydation der organischen Substanzen. 

Knapp über dem Meeresgrund sind 25 Stellen, welche in Bezug auf den eventuell eintretenden 
Verbrauch des freien Sauerstoffes verglichen werden können. Im Golfe von Akaba kämen unter der Sta- 
tion 230 26°/, und unter der Station 207 12°/, des Sauerstoffes durch die organischen Substanzen in 
Wegfall. Im nördlichen Theil des Golfes von Suez wären es unter Station 145 (Anfang Februar) 64°), 
unter den Stationen 178 und 179 (Anfang März) 28 und 22°/,, im südlichen Golftheil, beziehungsweise in 
der Einfahrtsstrasse, nämlich unter den Stationen 202 und 203 (Anfang April) 10 und 13°/,. Unter den 
davor gelegenen, knapp bei einander befindlichen Stationen 18 und 166 wären Ende October 112, Mitte 
Februar 15°/, des Sauerstoffes zur Oxydation nothwendig gewesen. In der Hochsee besass das Wasser 
unter den fünf Stationen 46, 57, 88, 114 und 155 den gleichen Sauerstoffgehalt, nämlich 45°/, des nach 
der Temperatur berechneten. Von diesem Sauerstoffgehalt würden an den einzelnen fünf Stellen sehr ver- 
schiedene Theile verbraucht werden, nämlich 75, 60, 19, 58 und 36°/,. 23, 27, 32, 34, 50, 53, 57, 67,67, 
101 und 117°/, des Sauerstoffes wären unter den Stationen 22, 165, 149, 160, 72, 75, 101, 27, 79, 33 und 
99 erforderlich. Wenn der freie Sauerstoff aufgebraucht wäre, würde der gebundene Sauerstoff der Sulfate 
herangezogen werden. 

Die grossen Unterschiede in der eventuell eintretenden Inanspruchnahme von Sauerstoff durch 
organische Substanzen weisen darauf hin, wie mannigfach die in Folge der Anwesenheit organischer Sub- 
stanzen sich vollziehenden chemischen Änderungen im Meeresgrunde sein werden. Sobald Theile des 
knapp über dem Meeresgrunde befindlichen Wassers in den Grundschlamm eingedrungen sind, gehören 
sie nicht mehr dem freibeweglichen Meerwasser an. Es kann in ihnen, was sonst durch den fort- 
währenden Wasseraustausch zwischen den verschiedenen Meeresschichten verhindert oder in engen 
Grenzen gehalten wird, der Sauerstoff aufgebraucht werden. Ferner können sich die gelösten orga- 
nischen Substanzen und ihre Oxydationsproducte anhäufen. Für die Frage, ob in Folge dessen 
Lösungs- oder Fällungserscheinungen zu erwarten sind, sowie zur Charakteristik der organischen 
Substanzen, ist jenes Ammoniak in Betracht zu ziehen, welches bei der Oxydation der organischen 


Substanzen entsteht. 


472 Konrad Natterer, 


Ammoniak. 


Zunächst seien die Mengen des nicht erst bei der Oxydation organischer Substanzen entstehenden, 
sondern bereits fertig vorhandenen Ammoniaks besprochen. 

Als Durchschnittswerthe wurden erhalten: 

In 100 m Tiefe (14 Stellen untersucht) 0'074 cm? Ammoniakgas (bei O° und 760 mm Druck), aus 1 / 
Wasser durch Kochen mit Magnesia austreibbar; knapp über dem Meeresgrunde (27 Stellen untersucht) 
0:077 cm?; in dem den Grundschlamm durchsetzenden Wasser (25 Stellen untersucht) 0'36 cm®. 

Im östlichen Mittelmeer war das knapp über dem Grunde befindliche Wasser an 53 und das den 
Grundschlamm durchsetzende Wasser an 80 Stellen auf den Gehalt an Ammoniak geprüft worden, und 
hatten sich als Mittelwerthe 0035 und 0:25 cm? ergeben. 

Im Rothen Meer zeigte sich das Maximum, gleich 0:65 cm®, im Schlammwasser der Station 95, 
d.h. am NO-Rand der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas in 611 nm Tiefe, knapp unter dem steil 
zum Korallengebiet vor Jambo ansteigenden Abhang. Hier und unter der benachbarten Station 99, wo 
ein fast ebenso grosser Ammoniakgehalt, gleich 0:59 cm?, angetroffen wurde, wird die Ablagerung von 
pflanzlichen und thierischen Körperchen, welche bei der Oxydation Ammoniak geben, dadurch erleich- 
tert, dass sich die betreffenden Stellen in unterseeischen Ausbuchtungen der Tiefsee befinden. 
Gleichfalls unter einem steilen unterseeischen Abhang, nämlich unter Station 42, etwas nördlich vom 
Westrand der Meereserweiterung wurden im Schlammwasser 0:49 cm? Ammoniak gefunden. Unter Sta- 
tion 72, wo wegen der trichterartigen Gestalt des benachbarten Meeresbodens durch die Wasserströmungen 
auf dem 1150 m tiefen Grunde auch reichliche Mengen von organischen Schwimmkörperchen aus dem 
Gebiete der Meereserweiterung zur Ablagerung gelangen können, waren im Schlammwasser 0°52 cm? 
Ammoniak. An der Nordgrenze der Meereserweiterung fand sich im Gebiet der über 1000 m betragenden 
Tiefen unter Station 101 ein Gehalt von 0:39 cm?. In der Hochsee zeigten sich nur in dieser Meereser- 
weiterung und an ihren Grenzen Werthe, welche den durchschnittlichen Gehalt der Schlammwasser- 
proben von 0°36 cm? übertreffen. Diesen mittleren Ammoniakgehalt besass die Probe von Station 160 im 
nördlichen Drittel des untersuchten Hochseegebietes nahe der Westgrenze des über 500 m tiefen, den 
grössten Theil der Wasserbreite einnehmenden Meeresstreifens. Der Werth 0:33 cm? wurde zweimal 
erhalten, und zwar in der Meereserweiterung auf den in den südöstlichen und nordwestlichen Theilen der- 
selben in annähernd gleichen Entfernungen von den beiderseitigen Küsten gelegenen Stationen 46 und 57. 
Über den betreffenden Stellen des Meeresgrundes steigen die unterseeischen Abhänge viel weniger steil 
an, eine Ablagerung von organischen Schwimmkörperchen ist daselbst weniger zu erwarten als an den 
Stellen unter den oben angeführten Stationen 42, 95 und 99. Noch an einer dritten Grundstelle der Meeres- 
erweiterung wurde weniger Ammoniak gefunden als der Durchschnittswerth beträgt, nämlich in dem 
kleinen über 2000 nm tiefen Gebiet unter Station 85 (2160 m; 0:29 cm? Ammoniak). Hier war ja auch die 
von den organischen Substanzen in Anspruch genommene Sauerstoffmenge auffallend gering. Durch den 
Umstand, dass die über die grösste Vertiefung theilweise hinwegstreichenden unterseeischen Strömungen 
auf deren Grunde weniger organische Schwimmkörperchen absitzen lassen, hat die bei der Oxydation 
entstandene Ammoniakmenge eine Einschränkung erfahren. Noch kleinere Werthe für Ammoniak waren 
nur der nördlichen Hälfte der Hochsee eigen. 0:26 cm? Ammoniak gab das Schlammwasser, welches auf 
Station 18 vor dem zum Golf von Suez steil ansteigenden Abhang emporgeholt worden war. 0:23 cm? 
wurden an drei Stellen nachgewiesen: unter Station 149 nahe dem Nordende des über 1000 m tiefen 
Meeresstreifens, unter Station 155 auf dem von diesem tiefsten Bodenstreifen gegen die arabische Küste 
ansteigenden Terrain und unter der etwas südlich von Station 18 gelegenen Station 165. Sehr viel weniger 
Ammoniak, nämlich 0-16 cm? waren im Schlammwasser der Station 27 nahe der Westküste bei Koseir 
und 0°13cm?, als das in Schlammwässern überhaupt angetroffene Minimum, unter Station 153 auf der 
südlichen Abdachung der die Becken der Hochsee und des Golfes von Akaba trennenden Bodenschwellung. 


N 
w 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 4 


Im Golfe von Akaba schwankte der Gehalt des Schlammwassers an Ammoniak zwischen 0:49 
und 0:26 cm?. Wie oben dargelegt, ist die Menge des von den organischen Substanzen des Schlamm- 
wassers beanspruchten Sauerstoffes im Golfe von Akaba immer geringer als der für die Hochsee und die 
beiden Golfe erhaltene Durchschnittswerth. Von den sechs untersuchten Stellen wiesen drei einen grösseren 
Gehalt auf, als der Ammoniak-Durchschnittswerth beträgt, zwei einen nur wenig geringeren und eine die 
0:26 cm’. Unmittelbar vergleichbar sind die beiderseitigen Werthe insoferne nicht, als im Grundschlamm 
die Oxydation der vorhandenen organischen Substanzen erst stattfinden wird und ebenda die Bildung 
von Ammoniak aus vorher zugegen gewesenen organischen Substanzen bereits stattgefunden hat. Sonst 
könnte man an zwei Möglichkeiten denken, nämlich daran, dass im Golfe von Akaba die von Pflanzen und 
Thieren herrührenden, auf dem Meeresgrunde zur Ablagerung, Auflösung und Oxydation gelangenden, 
organischen Körperchen mehr Ammoniak bei der Oxydation liefern als die in der Hochsee sich ablagernden, 
oder daran, dass sich das bei solcher Oxydation entstandene Ammoniak, etwa wegen des geringeren Gra- 
des capillaren Aufsteigens von Meerwasser in benachbarten Festlandsmassen, im Schlammwasser des 
Golfes von Akaba mehr anhäufte als in dem der Hochsee. — Auch zwischen den einzelnen Stationen des 
Golfes von Akaba gibt es Unterschiede in Bezug auf das Verhältniss von Ammoniak zu dem für die orga- 
nischen Substanzen erforderlichen Sauerstoff. Das Maximum des möglichen Sauerstoffverbrauches hatte 
sich im Schlammwasser der Station 219 gezeigt, d. h. in 917 m Tiefe knapp bei der Westküste des Golfes 
im ersten Drittel der Entfernung zwischen den Dahab und Naueba genannten Plätzen, welche zeitweise 
von Beduinen besuchte Palmenwaldungen darstellen. Das Maximum des Ammoniak, 0°49 cm? Gas auf 11, 
war im Schlammwasser der Station 216, d. h. in 685 m knapp bei der Ostküste des Golfes, der Station 219 
gegenüber. Während sonst der Golf von Akaba und auch die Hochsee des Rothen Meeres fast immer von 
allmälig ansteigenden Küstenebenen eingesäumt sind, welche zumeist aus Sandwüsten bestehen und weiter 
landein stets von hohen kahlen Gebirgen überragt werden, treten bei Station 216 steile Felsberge bis an 
das Ufer heran. Es wäre möglich, dass hier die benachbarten Festlandsmassen auf das Schlammwasser 
weniger capillar ansaugend wirken als anderwärts, was die Anhäufung von Ammoniak zur Folge hätte. 
Fast ebensoviel Ammoniak, nämlich 042 cm?, wurden im Schlammwasser der Station 232 angetroffen. 
Auch hier liegt die Möglichkeit vor, dass sich in geringerem Maasse als sonst ein capillares Aufsteigen von 
Meerwasser in Festlandsmassen vollzieht, und zwar deshalb, weil die benachbarte Schutt- und Sandhalde 
von Naueba am Ausgange eines Wadi (zumeist trockenen Thales) liegt, durch welches ein Theil des 
wenigen, und fast nur im Winter auf die Sinai-Halbinsel niederfallenden Regenwassers dem Meere zuge- 
führt wird, oder, besser gesagt, in dessen Sandboden es vorher Gelegenheit findet, einzusickern. Dieses 
Durchtränktsein der Schutt- und Sandhalde mit Süsswasser, welches sich auch noch knapp 
beim Meeresstrand in den von Beduinen gegrabenen Brunnen als zwar brackisches Trinkwasser bemerkbar 
macht, würde also dem capillaren Eindringen von Meerwasser im Wege stehen und könnte so am unter- 
seeischen Abhang (in 314 m Meerestiefe), wo in demselben Schlammwasser durch längere Zeit zu Boden 
gesunkene organische Schwimmkörperchen der Oxydation unterworfen gewesen sind, die Zunahme des 
Ammoniakgehaltes bewirkt haben. — 0:39 cm? Ammoniak wurden im Schlammwasser der Station 236 
gefunden. Die betreffende Grundstelle liegt 874 m tief im nördlichsten Theil des Golfes und liess wegen 
des grossen Gehaltes an organischen Substanzen auch einen relativ grossen Ammoniakgehalt erwarten. Der 
erstere hatte den zweitgrössten Werth des Golfes von Akaba dargestellt. Das Schlammwasser der Sta- 
tion 219, welches den grössten diesbezüglichen Werth aufgewiesen hatte, gab weniger Ammoniak, 
nämlich nur 0°33 cm?. Station 236 liegt fast in der Mitte der Meeresbreite, Station 219 nahe der Küste, 
von welcher hier ein zwischen Dahab und Naueba fast parallel zu ihr verlaufender Gebirgszug das sich zeit- 
weise in vielverzweigten Thalsystemen des Inneren der Sinai-Halbinsel sammelnde Wasser der atmosphä- 
rischen Niederschläge abhält, was ein capillares Aufsteigen von Meerwasser in die Festlandsmassen der 
schmalen Strandebene und des parallelen Gebirgszuges erleichtert und damit einer Anhäufung von Ammo- 
niak im Schlammwasser entgegenarbeitet. — Derselbe Ammoniakgehalt von 0:33 cm? kam am Südende 
des mehr als 1000 m tiefen Gebietes, also ganz nahe der Nordabdachung der den Golf von der Hochsee 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LAV. Bd. 60 


474 Konrad Natterer, 


trennenden unterseeischen Bodenschwellung, unter Station 207 zum Vorschein. Das Schlammwasser wies 
hier das im Golfe von Akaba überhaupt beobachtete Minimum an organischen Substanzen auf. Wenn der 
Ammoniakgehalt nicht in demselben Verhältniss verringert ist, so könnte dies daher rühren, dass an dieser, 
1077 m tiefen, in der Mitte der Golfbreite gelegenen Stelle ein längeres Verweilen eines und desselben 
Wassers in der obersten Schicht des Grundschlammes ermöglicht war. Das im Golfe von Akaba im 
Schlammwasser vorgefundene Ammoniakminimum betrug 0:26 cm?, während das Minimum der Hochsee 
0:13 cm? betragen hatte. In der Hochsee war die Stelle des Ammoniakminimums identisch mit der Stelle 
des Minimums an organischen Substanzen (unter Station 1593 am Südabhang der Bodenschwellung zwi- 
schen Golf von Akaba und Hochsee). Im Golfe von Akaba gehört die Stelle des Ammoniakminimums dem 
an organischen Substanzen reicheren Gebiet an, welches das nördliche Drittel des Golfes, und zwar fast 
in seiner ganzen Breite einnimmt, Tiefen von mehr als 500 m und weniger als 1000 m aufweisend. 

Während das Schlammwasser des Golfes von Akaba meist mehr Ammoniak enthält, als die 
darin vorhandenen Mengen von organischen Substanzen erwarten liessen, ist das Gegentheil im 
Schlammwasser des Golfes von Suez der Fall. Die geringe Tiefe des Golfes und die Art seiner Umrah- 
mung, welche aus Sandwüsten und aus Gebirgen mit grossem Reichthum an lockeren, stark Wasser auf- 
saugend wirkenden Gesteinen besteht, befördern eine relativ rasche Erneuerung des Schlammwassers 
durch Theile des knapp über dem Meeresgrunde befindlichen Wassers. Die wegen Ablagerung organischer 
Schwimmkörperchen dem Schlammwasser fortwährend zur Lösung dargebotenen und von ihm in Lösung 
gebrachten organischen Substanzen können deshalb viel bedeutender sein, als irgendwo in der Hochsee 
und im Golfe von Akaba, ohne dass der Ammoniakgehalt desselben Schlammwassers die Maximalbeträge 
der Hochsee erreicht. Er wurde gleich oder nur wenig grösser als der des Schlammwassers im Golfe 
von Akaba gefunden.C 49 cm? stellten das unter Station 12 gefundene Maximum dar. Etwas weniger, nämlich 
0'42cm? wurden unter der ebenfalls im äussersten Norden des Golfes gelegenen Station 178 angetroffen. Noch 
etwas weniger, nämlich O'39 cm? ergaben sich sowohl unter Station 145 als auch unter Station 179. Gerade die 
beiden letzteren Schlammwässer hatten in Bezug auf den Gehalt an organischen Substanzen den grössten 
Unterschied ergeben, indem das erstere von ihnen das Maximum und das andere das Minimum an Sauer- 
stoff zur Oxydation der gelösten organischen Substanzen verlangte, und indem ferner, wie hier schon 
bemerkt sei, das erstere bei der künstlichen Oxydation auch das Maximum an Ammoniak und das andere 
das Minimum davon lieferte. Übrigens war auch bei dem Stationspaar 12 und 178 der Unterschied im 
Gehalt an organischen Substanzen viel grösser als der im Ammoniakgehalt. Vielleicht bewirkt der Umstand, 
dass sich in der obersten Schicht des Grundschlammes das ihn durchsetzende Wasser horizontal oder 
parallel zur Grundfläche gegen Theile der Küstengebiete bewegt, eine gleichmässigere Vertheilung des 
vorher entstandenen Ammoniaks. 

Die Schwankungen im Gehalte des knapp über dem Meeresgrunde der Hochsee, sowie der 
beiden Golfe befindlichen Wassers an Ammoniak, welcher Gehalt im Mittel 0:077 cm? Ammoniakgas per 
Liter betrug, waren nur gering. Das Maximum, gleich 0:13 cm?, wurde unter Station 145 im Golfe von 
Suez angetroffen. Auch an den anderen untersuchten Stellen dieses Golfes war das Bodenwasser reicher 
an Ammoniak, als dem Durchschnittswerth entspricht; unter den Stationen 12, 178, 179 und 202 konnte 
jedesmal 0:10 cm? nachgewiesen werden. Im Golfe von Akaba ergab sich unter den Stationen 207, 230 
und 238, also sowohl nahe beim Südende im Gebiet der grössten Tiefen, als auch im nördlichen und nörd- 
lichsten Theil bei etwas geringeren Tiefen, der gleiche Ammoniakgehalt ven 0°07 cm®?. In der Hochsee 
wurde der Werth O°10 in den Bodenwässern der Stationen 27, 46, 72, 88 und 99 vorgefunden. Von diesen 
Stationen liegt nur eine, nämlich 27, im nördlichen Theil, und zwar nahe der Westküste südlich von 
Koseir. Die vier anderen befinden sich im südlichen Drittel, welches durch einen grösseren Reichthum an 
organischen Substanzen ausgezeichnet ist. 0:07 cm”? war 10 Stellen eigen, nämlich den Bodenwässern der 
Stationen 18, 33, 57, 79, 114, 149, 160, 165, 166 und 203. Diese Stationen vertheilen sich über das ganze 
Gebiet der Hochsee. Dabei ist hervorzuheben, dass sich an jeder Stelle ein anderer Gehalt an leicht oxy- 
dablen organischen Substanzen gezeigt hatte. Und zwar waren die Unterschiede in den von diesen organi- 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 475 


schen Substanzen in Anspruch genommenen Sauerstoffmengen sehr gross, der grösste Werth war mehr 
als fünfmal so gross als der kleinste. Die Oxydation, für deren möglichen Betrag die Mengen des 
beim Kochen mit einer Lösung von übermangansaurem Kalium verbrauchten Sauerstoffes einen Maassstab 
abgibt, verläuft offenbar in den Meerestiefen so langsam, führt in der Zeiteinheit zu so unbedeutenden Ammo- 
niakmengen, dass die örtlichen Unterschiede durch die Wasserbewegung mehr oder weniger vollkommen 
ausgeglichen werden. Es erübrigt noch, darauf zu verweisen, Jass an diesen zehn Stellen knapp über 
dem Grunde der Hochsee in sehr verschiedenem Maasse eine Oxydation stattgefunden hat, wie sich aus 
den daselbst gefundenen wechselnden Mengen freien Sauerstoffes ergibt. Die grösste gefundene Sauer- 
stoffmenge ist mehr als doppelt so gross als die kleinste. Dass trotzdem der Ammoniakgehalt überall gleich 
war, dürfte einerseits daher rühren, dass bei der vor sich gegangenen Oxydation organischer Substanzen 
je nach der pflanzlichen oder thierischen Abstammung derselben verschiedene Mengen von Ammoniak zur 
Bildung gekommen sind, anderseits daher, dass, wie sich schon bei den Untersuchungen im östlichen 
Mittelmeer und im Marmara-Meer ergeben hatte, der in den Meerestiefen verbrauchte Sauerstoff haupt- 
sächlich dazu dient, im Wasser suspendirte, zu Boden sinkende organische Körperchen einer theilweisen 
Oxydation zu unterziehen, worauf früher oder später eine Ablagerung dieser Körperchen auf dem Meeres- 
grund erfolgt. Unter Station 101 betrug der Ammoniakgehalt 0:05 cm?. Der Minimalbetrag von 0'03 wurde 
an drei Stellen knapp über dem Grunde der Hochsee, unter den Stationen 22, 75 und 155 wahrgenommen. 
Auch diese Stellen gleichen Ammoniakgehaltes sind in Bezug auf geographische Lage, Meerestiefe und die 
von organischen Substanzen beanspruchten und von ihnen verbrauchten Sauerstoffmengen sehr ver- 
schieden. 

Ein weiterer Beweis dafür, dass in den Meerestiefen, d. h. in ihrem frei beweglichen Wasser, trotz der 
daselbst vor sich gehenden Oxydation stickstoffhältiger Substanzen nur wenig Ammoniak entsteht, dass 
vielmehr diese Oxydation fast nur zur Bildung von Zwischenproducten führt, welche auf dem Meeresgrunde 
abgelagert werden und erst dort, in ihm, bei fortschreitender Oxydation grössere Ammoniakmengen lie- 
fern, würde darin liegen, wenn die tieferen Meeresschichten eben so arm oder nur wenig reicher an 
Ammoniak wären, wie die obersten Meeresschichten. 

Der für das knapp über dem Grunde befindliche Wasser gefundene Durchschnittswerth von 
0:077 cm? ist thatsächlich nur ganz wenig grösser als der Durchschnittswerth des 100 m-Horizontes, 
welcher 0:074 cm? beträgt. Die Abweichungen von letzterem Mittelwerth sind noch geringer als die von 
ersterem. In zehn von vierzehn Fällen wurden 0:07 cm? Ammoniak angetroffen. In drei Fällen betrug der 
Ammoniakgehalt 0-10 cm?, wobei zu erwähnen ist, dass dieselben Wasserproben — es waren die der 
Stationen 30, 42 und 95, von allen 100 m-Wässern auch den grössten Gehalt an organischen Substanzen 
aufgewiesen hatten. In einem Falle, nämlich unter Station 104, ergab sich der geringe Ammoniakgehalt 
von 0:03 cm?. 

Als Zeichen des etwas grösseren Ammoniakgehaltes des Golfes von Suez der Hochsee gegenüber 
ist noch anzuführen, dass auf Station 178 in 20 m Tiefe 0:10, dagegen auf Station 153 in 300 m Tiefe 
0:05 cm? nachgewiesen worden sind. 

In Folge grösseren Reichthumes an Organismen, unter welchen sich vermuthlich auch stickstoffassi- 
milirende Mikroorganismen befinden, nimmt das Oberflächenwasser öfters eine Ausnahmsstellung 
ein. Auf Station 12 im nördlichsten Theil des Golfes von Suez waren ihm 0'200, auf Station 16 im süd- 
lichsten Theil desselben Golfes 0:13, auf Station 26 am Westrand der nördlichen Hochseehälfte 0°07 und 
auf Station 40 am Aussenrand der Korallenriffe vor Dschidda 0:20 cm? Ammoniak eigen. Eben diese 
Wasserproben gehörten auch zu den mit grösserem Gehalt an organischen Substanzen ausgestatteten. In 
der zuletzt angeführten Wasserprobe waren so viele organische Körperchen! vorhanden, dass sie sich erst 

| . Diese 


je} 


nach längerem Stehen genug geklärt hatte, um der Untersuchung zugeführt werden zu könneı 
und die zuerst angeführte Probe übertrafen sowohl in Bezug auf den Ammoniakgehalt als auch in Bezug 


» 


! Anscheinend durch Wellenschlag von den äusseren Riffreihen losgelöst und durch Strömungen zusammengetragen. 


60* 


476 Konrad Natterer, 


auf den Gehalt an organischen Substanzen alle sonstwo dem freibeweglichen Meerwasser entnommenen 
Proben. 

Im Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib wurden an dreizehn Stellen die Ammoniakmengen 
ermittelt. In sieben Fällen waren es 0°07, in zwei Fällen, und zwar im Oberflächenwasser des am Nord- 
ende des Riffgebietes und nahe dem offenen Meere gelegenen Punktes n und im Oberflächenwasser der 
Mitte des hafenartigen Beckens zwischen Riffstreifen und Festlandsküste, waren es 0:03 cm?. Auf den 
neben 7] an den anderen Seiten der, die nördliche Einfahrt nach Mersa Halaib begrenzenden kleinen Sandinsel 
gelegenen Punkten d, e und & wurden im Oberflächenwasser nur 0:02 cm? Ammoniak gefunden. Der grösste 
Ammoniakgehalt, gleich O°10 cm?, ergab sich im Oberflächenwasser des Punktes x, d. h. in der Süd- 
(Boots-)Einfahrt. Es stimmt dies damit überein, dass sich im südlichen Theil des Korallengebietes nirgends 
weniger als 0°:07 cm? gezeigt hatten. Da Mersa Halaib an der Westküste liegt, ist davor eine gegen Süden, 
beziehungsweise gegen Südosten gerichtete Bewegung der Wassermassen zu erwarten. ' Das dem Korallen- 
gebiet bei der neben der Nordeinfahrt gelegenen Sandinsel zuströmende ammoniakarme Wasser kann in 
der Brandung des dortigen ganz seichten Gebietes einen Theil seines früheren Ammoniakgehaltes an die 
Atmosphäre abgegeben haben. Während der durch das Korallengebiet selber ganz langsam verlaufenden 
Weasserbewegung mag dann die unbedeutende Vermehrung des Ammoniakgehaltes stattgefunden haben, 
welche sich in den angeführten Zahlen zu erkennen gibt- 

In der Suezcanalstrecke zeigten sich geringere Werthe für den Ammoniakgehalt als jener, welcher 
im Golfe von Suez auf der nahe dem Südende des Canales gelegenen Station 12 im Oberflächenwasser 
angetroffen worden ist. Ferner machte sich eine Abnahme des Ammoniakgehaltes mit zunehmender Ent- 
fernung vom Golfe von Suez bemerkbar, aus welchem besonders zur Zeit der Fluth Wasser in den Canal 
einströmt, während sich als Unterstrom salzreicheres Wasser in den Golf bewegt. Im Oberflächenwasser 
der in der südlichsten Canalstrecke gelegenen Station 10 ergaben sich 0:16, im Oberflächenwasser der im 
südlichen Theil der Wasseranfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen gelegenen Station 8 0:13 cm? 
Ammoniak. Im nördlichen Theil dieser Wasseransammlung enthielt unter Station 7 das knapp über dem 
10 m tiefen Grunde befindliche Wasser 0°10 und im Timsahsee unter Station 5 das in 7 m Tiefe befindliche 
Bodenwasser 0:05 cm?. — 

Ebenso wie im östlichen Mittelmeer wurden auch diesmal in den einzelnen Wasserproben nicht blos 
die Mengen des fertig vorhandenen Ammoniaks bestimmt, sondern auch jene Ammoniakmengen, 
welche bei der durch Erhitzen mit einer alkalischen Lösung von übermangansaurem Kalium bewirkten 
Oxydation von den organischen Substanzen geliefert werden können. 

Knapp über dem Meeresgrund waren im östlichen Mittelmeer 53 Stellen auf diese aus organischen 
Substanzen abspaltbaren Ammoniakmengen geprüft worden, und hatten sich dabei im Mittel 0:08 cm? 
Ammoniakgas per 2 Wasser ergeben. Im Rothen Meer betrug, wieder zunächst abgesehen von dem 
Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib und von der Suezcanalstrecke, der aus 27 Stellen sich ergebende 
Durchschnittswerth 0° 19 cm?. 

Das den Grundschlamm durchsetzende Wasser lieferte im östlichen Mittelmeer nach den für SO Stellen 
ausgeführten Bestimmungen durchschnittlich 0°39 cm? Ammoniak, dagegen im Rothen Meere 1:04 cm?, 
wie die Untersuchung von 25 Stellen gelehrt hat. 

Während der mittlere Ammoniakgehalt, wie sich aus den früher gebrachten Zahlen ergibt, knapp über 
dem Grunde im Rothen Meer doppelt so gross ist als im östlichen Mittelmeer, zeigt sich der Ammoniak- 


1 Als das Expeditionsschiff »Pola« bei der Insel St. Johns, welche südöstlich von Ras Benas der Westküste vorgelagert ist, über 
tiefem Wasser an einem Korallenriff vertäut war, ergab eine Messung in 6 nm Tiefe eine mit der Geschwindigkeit von 400 in der 
Stunde gegen Südosten seizende Strömung. Es wurde dazu ein vom Schiffe aus versenkter und mittelst zweier Fallgewichte in Gang 
und zum Stillstand gebrachter Apparat verwendet, welcher im Wesentlichen mit dem von Magnaghi bei den Strömungsmessungen 
in den Dardanellen und im Bosporus benützten, in meiner Arbeit über das Marmara-Meer besprochenen übereinstimmt und von 
dem Mechaniker S. Marcus (7) in Wien angefertigt worden ist. Im Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib war die Strömung so 
gering, dass sie mit dem Apparat, der an mehreren Stellen vom verankerten Boote aus versenkt wurde, nicht nachgewiesen wer- 
den konnte. 


N 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 47 


gehalt des Schlammwassers im ersteren Meere nur um die Hälfte grösser als in letzterem Meere. Bei der 
im Laboratorium rasch durchgeführten, in der Natur nur langsam sich vollziehenden Oxydation der 
daneben vorhandenen organischen Substanzen würde, wenn kein Tiefenwasser durch Strömungen 


! knapp über dem 


zur Oberfläche gelangte, wo Ammoniakgas in die Atmosphäre entweicht, 
Grunde in beiden Meeren der Ammoniakgehalt auf.etwas mehr als das Dreifache steigen. — Im Schlamm- 
wasser würde bei dieser Oxydation der Ammoniakgehalt im östlichen Mittelmeer bis zum zweieinhalb- 
fachen, im Rothen Meer bis zum vierfachen Betrage wachsen, wenn nicht durch capillar vordringendes 
Wasser die eine besonders grosse Diffusionsgeschwindigkeit besitzenden Ammoniumsalze aus dem Grund- 
schlamm in die angrenzenden Festlandsmassen und zur Erdoberfläche weggeführt werden 
würden. 

Entsprechend dem grossen Reichthum des Golfes von Suez an organischen Schwimmkörperchen 
(Plankton) wurden daselbst die grössten Mengen des bei der künstlichen Oxydation aus den organischen 
Substanzen entstehenden Ammoniak angetroffen. Das Schlammwasser der Station 145 gab 2°60, das der 
Station 178 1'95 cm” Ammoniak. Diesen grössten Werthen stehen jedoch auch kleinere gegenüber, in 
einem Falle sank sogar der Werth unter den Durchschnittsbetrag des Rothen Meeres. Je nachdem, ob das 
Plankton mehr pflanzlicher oder thierischer Natur ist, und je nach dem mit Ort und Zeit wechselnden Grade, 
bis zu welchem die Körperchen auf dem Meeresgrunde zur Ablagerung gelangen, müssen Mengen und Art 
der im Wasser des Grundschlammes sich lösenden organischen Substanzen verschieden sein. Die geringen 
Werthe wurden auf den Stationen 12 und 179 erhalten, im Schlammwasser der ersteren Station 114, in 
dem der letzteren 0°98cm?. Hiebei sei an die oben besprochene relativ geringe Menge und an die fast 
gleichmässige Vertheilung des fertigen Ammoniak im Grundwasser des Golfes von Suez erinnert, und jetzt 
schon hervorgehoben, dass, um dieselbe neue Ammoniakmenge zu liefern, von den organischen Substanzen 
an den verschiedenen Meeresstellen sehr verschiedene Sauerstoffmengen beansprucht wurden. Im Golfe von 
Suez lieferte immerhin dasjenige Schlammwasser, welches am meisten Sauerstoff aufzuehmen vermochte, 
auch das meiste Ammoniak, und gab dasjenige Schlammwasser, welches am wenigsten Sauerstoff bean- 
spruchte, auch am wenigsten Ammoniak. Von den Schlammwässern der Stationen 12 und 178 entwickelte 
hingegen dasjenige mehr Ammoniak, welches weniger Sauerstoff aufzunehmen vermochte. 

In der Hochsee brachte bei der Oxydation das Maximum an Ammoniak, nämlich 163 cm?, das 
Schlammwasser der Station 149 hervor, also das einer Stelle ihrer nördlichen Hälfte, welche sich durch 
geringen Sauerstoffverbrauch seitens organischer Substanzen auszeichnet. In eben dieser Hälfte liegt ferner 
die Station 155, deren Schlammwasser 1'14cm”? Ammoniak abgespaltet, dabei aber wenigstens unter den 
Grundwässern dieses Meerestheiles auch am meisten Sauerstoff verbraucht hat. Drei andere, den Mittel- 
werth übersteigende Mengen von abspaltbarem Ammoniak wurden in der südlichen Meereserweiterung 
erhalten. 1'30 cm” Ammoniak gab die in einer Ausbuchtung des über 500 ım tiefen Gebietes gelegene 
Grundstelle unter Station 95, 1'14 cm? die in einer benachbarten Ausbuchtung, ebenfalls unter dem steilen 
unterseeischen Abhang vor Jambo gelegenen Grundstelle unter Station 99, 1:20 cm? der durch seine Lage 
in der Verengung eines trichterartig gestalteten Bodenstückes eine besondere Stellung einnehmende 
Ort unter Station 72. In zehn von fünfzehn Fällen war bei den Schlammwässern der Hochsee die Menge 
des abspaltbaren Ammoniaks geringer als der aus allen Schlammwässern sich ergebende Durchschnitts- 
werth von 1:04 cm?. 0:98 cm? zeigten sich auf der an der Südgrenze des untersuchten Hochseegebietes 
befindlichen Station 42, 0°94 cm? im nordwestlichen Theil der Hochsee auf Station 165, 0:91 cm? 


auf der an der Nordgrenze der Meereserweiterung befindlichen Station 101, 0:81 cm” im östlichen Theil 





1 Die relativ reichliche Ammoniakproduction des Rothen Meeres könnte (Helmholtz jun. »Dämpfe und Nebel« in Ann. 
d. Phys. u. Chem. N. F. 27, 508 [1886', 32, 1|1887] und 20, 161 [1890]) in Folge »Störung des chemischen Gleichgewichtes in der 
Atmosphäre« einerseits zur Entstehung der über diesem Meere meistens herrschenden Trübung der untersten Luftschichten, zum 
starken Thaufall und zu den räumlich und zeitlich sehr begrenzten Regen- und Gewitterbildungen beitragen, anderseits verhin- 
dern, dass sich in den oberen Luftschichten Wasserdampf ansammelt. Die Regenarmuth und der Wüstencharakter der umgebenden 
Länder würden darnach zum Theil mit jenen aufsteigenden Meeresströmungen zusammenhängen. 


478 Konrad Natterer, 


des nördlichen Gebietes auf Station 160. Gleich dem auf Station 12 im nördlichsten Theil des Golfes von 
Suez knapp über dem Grunde angetroffenen Maximum von 0°65 cm? war der für die Schlammwässer 
der Stationen 57 und 85 erhaltene Betrag. Erstere Station liegt im nordwestlichen Theil der Hochseeerwei- 
terung, letztere über dem kleinen, mehr als 2000 m tiefen Gebiet. 0:55 cm? lieferte das Schlammwasser der 
nahe bei Station 165 befindlichen Station 18. 0:49 cm?, welcher Betrag knapp über dem Grunde ebenfalls 
im Golfe von Suez und zwar auf Station 145 erhalten worden ist, ergaben sich sowohl auf Station 46 
im Schlammwasser vom unterseeischen Abfall zu dem kleinen Stück des mehr als 2000 m tiefen Meeres- 
grundes, als auch auf Station 153 im Schlammwasser vom unterseeischen Abhang der den Golf von Akaba 
trennenden Bodenschwellung. Das Minimum der Hochsee und des Rothen Meeres überhaupt beträgt 
0-33 cm? und wurde unter Station 27 nahe der Westküste des nördlichen Hochseetheiles angetroffen. 

Im Golfe von Akaba gelangten 6 Grundstellen zur Untersuchung. Für zwei Stellen ergaben sich 
Werthe, welche zwischen dem Maximum der Hochsee und dem aus allen Bestimmungen an Schlamm- 
wässern gezogenen Mittel liegen. An den anderen Stellen waren die Beträge kleiner als dieser Mittelwerth, 
giengen unter das Minimum des Golfes von Suez herab, übertrafen aber viele derin der Hochsee erhaltenen 
Werthe. Die kleinsten waren gleich der im Golfe von Suez auf Station 12 erhaltenen Zahl, welche das 
Maximum der knapp über dem Meeresgrunde abspaltbaren Ammoniakmengen anzeigt. Diese 0:65 cm? 
liessen sich aus den Schlammwässern der Stationen 207 und 216 gewinnen; erstere Stelle liegt am Süd- 
ende des tiefsten Gebietes, letztere an seinem östlichen Abhang, zu welchem voraussichtlich plankton- 
armes Wasser aus diesem Gebiete zuströmt. 0°81 cm? lieferte das Schlammwasser des Abhanges der 
Schutthalde von Naueba unter Station 232. Im seichteren nördlichsten Theil des Golfes gab Station 236 
0:98 cm?, weiter südlich in dem über 900 m tiefen Golftheil Station 230 1:79 cm?. Auf Station 219, wo 
voraussichtlich planktonreiches Wasser aus dem nördlichen Golftheil zuströmt, wurden aus dem Schlamm- 
wasser 1'30 cm? Ammoniak bei der Oxydation gewonnen. 

Von den 27 knapp über dem Meeresgrunde geschöpften und auf die Menge des abspaltbaren 
Ammoniak geprüften Wasserproben entfallen 5 auf den Golf von Suez, 19 auf die Hochsee und 3 auf den 
Golf von Akaba. Im Mittel wurden, wie schon gesagt, 0°19 cm? pro I erhalten. 

Die grössten Werthe waren wieder dem Golfe von Suez eigen, nämlich die schon erwähnten 065 
und 0:49 cm? der Stationen 12 und 145. Die Zeit der ersteren Station war Ende October, die der letzteren 
Anfang Februar. Am Ende des Winters wurden auf den diesen Stationen benachbarten Stationen 178 und 
179 0:23 und 0'16 cm? erhalten, einen Monat später im Bodenwasser der im südlichsten Golftheil gelegenen 
Station 202 0:20 cm?. 

In der Hochsee wurden sieben Werthe gefunden, welche grösser sind als die Mittelwerthe sämmt- 
licher Bodenwässer. Von ihnen betrafen vier den nördlichen Theil der Hochsee, welchem auch das auf 
Station 114 angetroffene Maximum von 0:26cm? angehörte. Von den zwölf kleineren Werthen bezog 
sich die Hälfte auf den nördlichen Theil, darunter auch der in den Bodenwässern der Stationen 22 und 155 
gefundene Minimalbetrag von 0°10 cm?. 

Im Golfe von Akaba waren die von den Bodenwässern der Stationen 207, 230 und 238 bei der Oxy- 
dation gelieferten Ammoniakmengen ausnehmend klein. Die der beiden ersteren Stationen betrugen 0:13, 
die der zuletzt genannten O°10 cm?. 

Im 100 m-Horizont der Hochsee und des Golfes von Akaba wurden 14 Stellen untersucht. Als Mittel 
ergab sich der Werth 016 cm?, d.h. ein etwas geringerer als in den Bodenwässern. Ferner sind die Schwan- 
kungen in den an den einzelnen Stellen bei der Oxydation abspaltbaren Ammoniakmengen noch unbedeu- 
tender als bei den Bodenwässern. Als grösster Werth wurde die Zahl 0:20 auf den Stationen 30, 42, 95, 
149 und 165 erhalten, als kleinster Werth die Zahl 0:13 auf den Stationen 104, 166, 203, 207, 230 und 238. 

Das auf Station 153 in 300 m, bei 900 ım Meerestiefe, geschöpfte Wasser gab O°13, das auf Station 178 
im Golfe von Suez in 20 mm, bei 45 m Meerestiefe, geschöpfte Wasser gab 023 cm?” Ammoniak. 

Die vier der Meeresoberfläche entnommenen Wasserproben lieferten bei der Oxydation mehr Ammo- 
niak, als das Minimum der Schlammwässer beträgt. Am Nordende des Golfes von Suez gab Station 12 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 479 


0:72, am Südende dieses Golfes Station 16 0:39, am Westrand des nördlichen Hochseetheiles Station 26 
0:23 und am Östrande des südlichen Hochseetheiles Station 40 0:49 cm®. 

Das Oberflächenwasser der südlichsten Strecke des Suezcanales entwickelte auf Station 10 0:65 
und das der Wasseranfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen auf Station 8 0:55 cm”. Das auf den 
Stationen 5 und 7 knapp über dem Grunde dieser Wasseransammlung und des Timsahsees geschöpfte 
Wasser lieferte 0'33cm?, d.h. ebensoviel als das Minimum der Schlammwässer des Rothen Meeres beträgt. 

Im Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib schwankte die bei der Oxydation entstehende Ammo- 
niakmenge zwischen dem Werthe 0:20, welcher beim Bodenwasser der Punkte ß und 7, beide in der Bucht 
zwischen Festland und Riffstreifen, erhalten wurde, und dem Werthe 0:07, welcher dem Öberflächen- 
wasser des Punktes x in der Süd-(Boots-)Einfahrt und dem Wasser zwischen mannshohen Korallenstöcken 
auf Punkt X eigen war. — 

Es seien im Folgenden die für die beiden Ammoniakarten gefundenen Zahlen so mit einander vergli- 
chen, dass für die Glieder der verschiedenen Reihen von Wasserproben angegeben wird, wie vielmal 
mehr Ammoniak bei der Oxydation der organischen Substanzen entsteht, als schon fertig vorhan- 
den ist. 

Von den 25 Schlammwässern lieferten 10 bei der Oxydation doppelt so viel Ammoniak, als darin 
schon enthalten war. Von den betreffenden Stellen des Meeresgrundes gehört keine dem Golfe von Suez 
an, sie vertheilen sich über das ganze Gebiet der Hochsee und des Golfes von Akaba, indem sie sich unter 
den Stationen 18, 27, 42, 57, 85, 95, 99, 160, 207 und 232 befinden. Weniger als das Doppelte des fertig 
vorhandenen Ammoniak ergab sich an zwei Stellen, nämlich 15 mal unter Station 46 und 1'3mal so viel 
unter Station 216. An der ersteren, am Abhang des kleinen, mehr als 2000 m tiefen Bodenstückes gelegenen 
Stelle war im Vergleich zu den für benachbarte Grundstellen erhaltenen Werthen die Menge des bei der 
Oxydation entstehenden Ammoniak auffallend gering, wahrscheinlich deshalb, weil die sich daselbst zu 
Boden setzenden Schwimmkörperchen, durch (in Form von Spirallinien) verlaufende Strömungen lange Zeit 
getragen, bereits in hohem Grade der Oxydation unterlegen sind. An der anderen, dem Abhang des tiefsten 
Gebietes im Golfe von Akaba angehörigen Stelle kommt zu dieser Ursache des Zurücktretens der zweiten 
Ammoniakart noch der Umstand hinzu, dass dieselbe den übrigen Golfgrund, voraussichtlich wegen geringen 
Wegdiffundirens von Ammoniaksalzen, in Bezug auf den Reichthum an fertigen Ammoniak übertrifft. In 
allen übrigen Fällen gaben die Schlammwässer bei der Oxydation mehr als das Doppelte des bereits darin 
vorhandenen Ammoniaks. Im südlichen Theil der Hochsee traf sich dies nur zweimal, nämlich auf den 
Stationen 72 und 101, unter welchen also Ablagerung weniger oxydirter Reste von Pflanzen und Thieren 
anzunehmen ist. Auf der ersteren Grundstelle kann dies durch die trichterartige Umgebung, auf der anderen 
durch den Umstand bewirkt werden, dass an der Nordgrenze der Meereserweiterung wegen quer über die 
Meeresbreite setzender Stromschlüsse im Wasser schwebende Körperchen rascher dem Meeresgrunde 
zugeführt werden. Im nördlichen Theile der Hochsee waren es vier Stellen, und zwar übertraf in bedeu- 
tend höherem Grade die Menge des erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak das bereits vorhan- 
dene. Es wurde die vierfache Menge erhalten für die Stationen 153 und 165, die fünffache für Station 155 
und die siebenfache für Station 149, wobei höchstwahrscheinlich der Umstand eine Rolle spielte, dass die 
Untersuchung dieses Meerestheiles am Ende des Winters vorgenommen wurde, sich also in den obersten 
Wasserschichten wegen niedrigerer Temperatur und geringerer Lichtwirkung die Oxydation darin befind- 
licher und später zu Boden sinkender organischer Körperchen innerhalb beschränkterer Grenzen gehalten 
haben dürfte. Eben deswegen zu einer bedeutenderen Ammoniakentwicklung befähigte organische Reste 
dürften auf dem Grunde des im April untersuchten Golfes von Akaba dort zur Ablagerung gekommen sein, 
wohin die Wasserströmungen für den raschesten und reichlichsten Transport gesorgt haben. Das Schlamm- 
wasser der Station 236 gab bei der Oxydation den 2'5fachen, das der Station 219 den vierfachen und das 
der Station 230 den siebenfachen Betrag des bereits vorhandenen Ammoniak. Im Golfe von Suez lieferte 
von den Schlammwässern der nahe bei einander befindlichen Stationen 12 und 178 das der ersteren Station 
im Herbst das 2'3fache, das der letzteren Station am Ende des Winters das Fünffache des bereits vorhan- 


480 Konrad Natterer, 


denen Ammoniak. Das Schlammwasser der Station 145 gab das 6'7fache, das der Station 179 das 2:öfache. 
Station 145 liegt in einer Verengung, 179 in einer Erweiterung des Golfes. 

Unter den 27 knapp über dem Meeresgrunde befindlichen Stellen waren 14, an welchen das Wasser 
bei der Oxydation doppelt so viel neues Ammoniak abgeben konnte, als schon fertig zugegen war. Dieses 
bei weitem am häufigsten vorgefundene Verhältniss zwischen den beiden Ammoniakarten, welches einem 
bestimmten Grade der im Meere stattfindenden Oxydation der organischen Reste zu entsprechen scheint, ist 
in der Hochsee bei den Bodenwässern viel deutlicher als bei den Schlammwässern an die Nähe der Küste 
geknüpft. Es ist ein Ergebniss sehr lange andauernder Oxydation, insoferne als unter dem Einfluss der 
Bewegung der gesammten Wassermassen das Tiefenwasser, wenigstens in weiteren Meerestheilen, gegen 
die Küsten zu gedrängt wird. Von den 14 Stellen dieses Ammoniakverhältnisses im Bodenwasser entfallen 
10 auf die Hochsee, nämlich die unter den Stationen 27, 33, 57, 79, 88, 99, 160, 165, 166 und 203. Ebenso 
wie an diesen, den Küsten zumeist nahen Stellen wurden auch sonst in der Hochsee Boden- und Schlamm- 
wasser in Bezug auf das Verhältniss zwischen den beiden Ammoniakarten mehr oder weniger in Über- 
einstimmung gefunden. Bei den weiten, in der Hochsee für den Transport von organischen Schwimmkör- 
perchen durch Strömungen zur Verfügung stehenden Räumen scheint eben meistens bereits im frei- 
beweglichen Meerwasser die Oxydation so weit vorgeschritten zu sein, dass dann das, was von solchen 
Schwimmkörperchen auf dem Meeresgrund zur Ablagerung kommt, an das Schlammwasser Ammoniak und 
organische Substanzen in demselben oder ähnlichen Verhältniss zur Lösung abgibt, als vorher über dem 
Meeresgrund der Fall gewesen war. Begünstigt wird dies dadurch, dass sowohl die in Form pflanzlicher 
und thierischer Reste zugeführten organischen Substanzen, als auch das den Schiamm durchsetzende, in 
tiefere Grund- und in Festlandsmassen capillar eindringende Wasser fortwährend, wenn auch an den ein- 
zelnen Grundstellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten, sich erneuern. 

Nur an einer Bodenstelle der Hochsee, unter Station 46, war, anscheinend wegen der vorausgegan- 
genen langen Berührung der organischen Substanzen mit Meerwasser, die Ammoniakbildung bereits so 
weit vorgeschritten, dass bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium weniger als das Doppelte des 
bereits vorhandenen Ammoniaks erhalten wurde. Hier, am Abhang des kleinen, mehr als 2000 m tiefen 
Bodenstückes ergab nämlich das Bodenwasser nur den 1'6fachen Betrag. 

Ein striemenartiges Hinabfliessen von Theilen des an organischen Schwimmkörperchen reichsten 
Öberflächenwassers in die Tiefen ermöglicht ein Nebeneinander sehr verschiedener Grade bereits ein- 
getretener Oxydation. 50 gab das Bodenwasser der nahe bei Station 46 gelegenen Station 75 bei der 
Oxydation an Ammoniak das Fünffache der bereits vorhandenen Menge. 

Unter der nahezu in der Mitte der Hochseeerweiterung gelegenen Station 72, wo, wie schon öfters 
hervorgehoben, wegen der gegen das Gebiet grösster Tiefen offenen Form des Meeresbodens eine fort- 
währende und rasche Ablagerung organischer Schwimmkörperchen zu erwarten ist, war das Bodenwasser, 
ebenso wie das Schlammwasser, im Stande, 2'3mal so viel Ammoniak zu liefern, als schon da war. Unter 
Station 101 in der nördlich von der Hochseeerweiterung vorhandenen Meeresverengung, wo je nach 
Richtung und Stärke quer über das Meer setzender Strömungen wechselnde Mengen von organischen 
Schwimmkörperchen dem Meeresgrunde zugeführt werden können, war der Unterschied zwischen Boden- 
und Schlammwasser in Bezug auf das Verhältniss der beiden Ammoniakarten zu einander immerhin nur 
gering, indem das erstere das 2°6fache, das letztere das 2°3fache lieferte. 

Unter Station 114, auf der die beiden mehr als 1000 m tiefen Gebiete trennenden niedrigen Boden- 
schwellung, wo das Bodenwasser bei der Oxydation per / mehr Ammoniak ergab als alle anderen Boden- 
wässer der Hochsee, war die Menge desselben das Vierfache des bereits fertig vorhandenen Ammoniak. 
Unter der etwas nördlich davon gelegenen Station 155 und unter der neben den Brüderinseln befindlichen 
Station ?2, wo in den Bodenwässern die Minimalwerthe der Hochsee an abspaltbarem Ammoniak beob- 
achtet worden, war dieses Ammoniak das Dreifache des bereits vorhandenen. 

Im nordwestlichsten Theil der Hochsee, wo im Schlammwasser das Verhältniss zwischen dem fertigen 
und dem erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak grossen Schwankungen unterworfen war, und 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 48] 


wo unter Station 149 die Menge des letzteren derart gross war, dass sie das Siebenfache des ersteren 
betrug, gab das knapp über dem Grunde befindliche, zu verschiedenen Jahreszeiten untersuchte Wasser 
nur Zwei und Drei als Verhältnisszahlen, Zwei auf den Stationen 165, 166 und 203, Drei auf den Stationen 
18 und 149. Anzunehmen, dass in diesem nördlichen Theil der Hochsee und auch sonst bedeutendes 
Überwiegen des erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak über das fertige dadurch mitveranlasst 
worden, dass Theile des letzteren aus dem Grundschlamm durch capillare Wasserbewegung in benach- 
barte Festlandsmassen gelangt sind, wäre gestattet, wenn auf benachbartem Festland auffallende, 
durch die Wirkung von Ammoniaksalzen leicht zu erklärende Erscheinungen vorhanden wären. Vielleicht 
sind solche die später zu besprechenden Eisenoxyd- und Braunsteinvorkommen am Südende der 
Sinaihalbinsel und an anderen Orten. 

Im Golfe von Akaba zeigte sich ein ähnlicher Unterschied zwischen Schlamm- und Bodenwasser in 
Bezug auf das Ammoniakverhältniss. Im Schlammwasser schwankte dasselbe zwischen den Zahlen 13 
und 7, für das Bodenwasser wurde auf Station 207 (südlichster Theil der grössten Tiefen und des Golfes) 
und auf Station 230 (nördlicher Theil der grössten Tiefen) die Zahl 2 und auf Station 238 (nördlichster, 
immerhin noch über 800 sn tiefer Theil des Golfes) die Zahl 1°4 gefunden. 

In dem an organischen Schwimmkörperchen reichen Golf von Suez sind die Strömungen offenbar viel 
weniger im Stande, die aus Jahreszeit und Örtlichkeit sich ergebenden Unterschiede im Verhältniss der 
beiden Ammoniakarten auszugleichen. Dabei ist zu bemerken, dass im Bodenwasser enthaltene organische 
Substanzen, beziehungsweise die neben ihnen vorhandenen, aus ihnen bereits entstandenen Ammoniak- 
mengen viel eher in Zusammenhalt mit der jeweiligen Jahreszeit der Untersuchung gebracht werden 
können, als das, was davon im Grundschlamm vorhanden ist, wo die Ablagerung in einer vorausgegan- 
genen Jahreszeit stattgefunden hat. 6°5mal soviel Ammoniak entwickelte sich bei künstlicher Oxy- 
dation, als schon fertig vorhanden war, im Bodenwasser der Herbst-Station 12, 3:7 mal soviel im Boden- 
wasser der Winter-Station 145 und 2, beziehungsweise 1'’Gmal soviel in den Bodenwässern der gegen 
Ende des Winters fallenden Stationen 178 und 179. Erwähnenswerth ist, dass sich also auch hier die 
Verhältnisszahl Zwei oder eine davon wenig abweichende als Ausdruck des Ergebnisses längere 
Zeit anhaltender natürlicher Oxydationen oder sonstiger Veränderungen, welche eine Abspaltung 
von Ammoniak aus den organischen Substanzen des Meeres bewirken, herausgestellt hat. 

Dieses Verhältniss, welches besagt, dass bei der Oxydation von organischen Substanzen doppelt 
so viel Ammoniak neu gebildet wird, als schon vorhanden ist, wurde im 100 m-Horizont unter 
14 Fällen elfmal angetroffen, und zwar auf den Stationen 30, 33, 42, 95, 153, 160, 166, 203, 207, 230 
und 238, von welchen die drei zuletzt genannten dem Golfe von Akaba angehören. Es hat den Anschein, 
als ob unter dem Einfluss der wirbelartigen Gesammtbewegung der Wassermassen das knapp über dem 
Grunde befindliche Wasser, welchem besonders an den Rändern des Hochseebeckens dasselbe Verhältniss 
der beiden Ammoniakarten eigen ist, zu den Meeresrändern emporgedrückt wird, dabei jedoch nur zum 
kleinsten Theil die eine Abgabe von Ammoniak an die Atmosphäre gestattende Oberfläche erreicht, sondern 
zumeist unter der Oberfläche, darunter auch in 100 »n Tiefe, den Mittellinien länglicher Seebecken zuströmt, 
um in ihrer Nähe wieder unterzutauchen. Einer Beimischung von Wasser aus obersten an organischen 
stickstoffhältigen Substanzen reichen Wassertheilen ist es zuzuschreiben, dass auf den im nordwestlichen 
Theil der Hochsee gelegenen Stationen 149 und 165 aus den in 100 m Tiefe geschöpften Wasserproben 
dreimal so viel Ammoniak bei der Oxydation erhalten wurde, als fertig vorhanden war. Auf Station 104, nahe 
der Küste nördlich von Ras Benas wurde viermal sc viel, als vorhanden war, gewonnen. Hier am Südende 
der geraden, steil zu grossen Tiefen abfallenden afrikanischen Küstenstrecke, längs welcher das Wasser 
gegen Süden fliesst, ist das 100 m-Wasser sehr arm an fertigem Ammoniak, offenbar desshalb, weil grös- 
sere Mengen von Oberflächenwasser, welches Ammoniak an die Atmosphäre abgegeben hat, beigemischt sind. 

Der Normalwerth Zwei ergab sich ferner auf der im Golfe von Suez gelegenen Station 178 für 20 mm 
Tiefe (bei 45 m Meerestiefe) und ein nur wenig grösserer, nämlich 2:6, auf der südöstlich vom Eingang in 
den Golf von Akaba gelegenen Station 153 für 300 mm Tiefe (bei 900 m Meerestiefe). 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 6l 


482 Konrad Natterer, 


Das Oberflächenwasser der vor Dschidda befindlichen Station 40 lieferte bei der Oxydation 2'Omal, 
das der Stationen 16 und 26, von welchen die eine im südlichsten Theil des Golfes von Suez, die andere 
nahe der Westküste des nördlichen Hochseetheiles liegt, 3mal, das der im nördlichen Theil des Golfes 
von Suez gelegenen Station [2 3°6mal so viel Ammoniak, als schon fertig vorhanden war. 

Das ÖOberflächenwasser der im südlichsten Theil der Suezcanalstrecke, beziehungsweise im südlichen 
Theil der Wasserausfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen gelegenen Stationen 8 und 10 gab 
bei der Oxydation viermal, das auf Station 7 im nördlichen Theil dieser Wasserausfüllung knapp über dem 
10 m tiefen Grunde geschöpfte Wasser 3mal und das auf Station 5 im Timsahsee knapp über dem 7 m 
tiefen Grunde geschöpfte Wasser 6'6mal so viel Ammoniak, als vorher bei der blossen Destillation. Also 
auch in dieser Beziehung wich die Suezcanalstrecke nur unbedeutend von dem im Rothen Meer und im 
Mittelmeer zumeist Gefundenen ab. 

Im Korallengebiet vor Mersa Halaib waren die das Verhältniss zwischen den beiden Ammoniak- 
arten ausdrückenden Zahlen grossen Schwankungen unterworfen. 7mal so viel Ammoniak, als schon 
da war, bildeten sich bei der Oxydation im Oberflächenwasser des Punktes ö, welcher, als an der West- 
seite der kleinen nördlich vom Riffstreifen befindlichen Sandinsel gelegen, vor dem aus dem offenen Meer 
zuströmenden Wasser so weit geschützt ist, dass sich in seinem seichten Wasser von Organismen abstam- 
mende stickstoffhältige Substanzen in Lösung und in feiner Suspension anhäufen können. Der Umstand, 
dass durch die Brandung, welche das Entweichen von Ammoniak in die Atmosphäre, aber auch Oxydation 
befördert, rund um die kleine Insel vom seichten Grund und vom flachen Strand Organismen oder Reste 
von Organismen abgerissen werden, erhöht offenbar auch vor den drei anderen Seiten der Insel die Menge 
des erst bei der künstlichen Oxydation entstehenden Ammoniak bedeutend über das Normale; die betref- 
fenden Oberflächenwässer gaben Smal mehr davon, als fertig vorhanden war. Die Strömungsverhältnisse 
in dem durch den Riffstreifen gebildeten hafenartigen Becken, beziehungsweise die durch sie in der Ober- 
flächenmitte fortwährend veranlassten Anhäufungen von frischen, noch wenig oxydirten, organischen 
Schwimmkörperchen dürften die Ursache sein, dass das Oberflächenwasser auf Punkt y bei der Oxydation 
das Fünffache, auf den Punkten « und % hingegen nur das Doppelte von dem bereits oder noch vorhandenen 
Ammoniak lieferte. Unter der Oberfläche waren in diesem hafenartigen Becken die Unterschiede in den 
Verhältnisszahlen geringer. Die auf den Punkten ß und y knapp über 6 und 40 m tiefem Grunde geschöpften 
Wasserproben gaben die Zahl Drei, die auf Punktı knapp über 21 m tiefem Grunde geschöpfte Wasserprobe 
gab die Zahl Zwei. In dem durch seine Klarheit ausgezeichneten Wasser zwischen den einzelnen Korallen- 
riffen erwies sich die Menge des erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak überhaupt und besonders 
auch im Vergleich zu dem vorhandenen als ausnehmend klein. Das in der buchtartigen Vertiefung am 
Westrand des südlichen Theiles des Riffstreifens auf Punkt p knapp über 3!/, m tiefem Grunde geschöpfte 
Wasser gab nur 1'4mal so viel von dem ersteren Ammoniak als von dem letzteren. Bei dem auf Punkt X 
zwischen Korallenstöcken knapp über 2 m tiefem Grunde geschöpften Wasser waren die beiden Ammoniak- 
mengen gleich gross. In der Süd-(Boots-)Einfahrt zeigte, wie schon oben gesagt, das Oberflächenwasser der 
Station %, welches höchstwahrscheinlich einige Zeit früher zwischen eben solchen Korallenstöcken in dem 
hier besonders breiten Riffstreifen verweilt hatte und daraus durch die ganz langsame, direct nicht wahr- 
nehmbare Strömung fortgeführt worden war, unter allen vor Mersa Halaib untersuchten Wasserproben 
den grössten Gehalt an fertigem Ammoniak. An stickstoffhältigen organischen Substanzen war es derart 
arm, dass bei der Oxydation relativ ein Minimum von Ammoniak, nur 0:7 des vorhandenen entstanden. — 

Ein weiteres Interesse, besonders deshalb, weil sich diesbezüglich bereits ein theilweiser Gegensatz 
zwischen östlichem Mittelmeer und Marmara-Meer herausgestellt hat, bietet das Verhältniss zwischen der 
bei Oxydation mit übermangansaurem Kalium entstehenden Ammoniakmenge zu der bei solcher Oxy- 
dation von den organischen Substanzen aufgenommenen Sauerstoffmenge. Einerseits deutet dieses 
Verhältniss an, ob die in Wasserproben enthaltenen organischen Substanzen mehr pflanzlichen oder 
thierischen Ursprungs sind und ob sie bereits, in Lösung oder während des Zubodensinkens, beziehungs- 


weise Vertragenwerdens organischer Schwimmkörperchen, mehr oder weniger der Stickstoff als Ammoniak 


Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 483 


abspaltenden Oxydation unterlegen sind. Anderseits gibt dieses Verhältniss einen Anhaltspunkt zur Beur- 
theilung der Frage, ob speciell im Meeresgrund bei fortschreitender Oxydation der organischen Sub- 
stanzen wegen reichlicher Bildung von Ammoniak Fällung von im Meerwasser gelösten Mineralbestand- 
theilen oder wegen reichlicher Bildung von Kohlensäure und von nicht alkalisch oder sogar sauer 
reagirenden organischen Substanzen, als Zwischenproducten der Oxydation, Lösungsprocesse zu 
erwarten sind. 

Ebenso wie in der Abhandlung über das Marmara-Meer sei das Verhältniss in Zahlen ausgedrückt, 
welche angeben, wie viele Moleküle Sauerstoff aufgenommen werden, wenn bei der Oxydation der 
organischen Substanzen ein Molekül Ammoniak entsteht. 

Im Marmara-Meer bleibt durch lange Zeit dasselbe Wasser wegen seines geringen specifischen 
Gewichtes obenauf, ferner ist fast die ganze südliche Hälfte dieses Meeres weniger als 100 m tief, Verhält- 
nisse, welche die überwiegende Bildung pflanzlichen Planktons begünstigen. Das, was in der tiefen 
Meereshälfte an organischen Schwimmkörperchen auf dem Grunde abgelagert wird, ist ferner wegen des 
langen Vertragenwerdens durch Strömungen schon derarf der Oxydation unterlegen, dass dort nur mehr 
wenigAmmoniak entstehen kann. Im Schlammwasser der grössten Tiefe (1356 m) kamen 30, in dem 
geringerer Tiefen 20 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. 

Im östlichen Mittelmeer hielt nur an einzelnen Stellen das Schlammwasser solche organische 
Substanzen in Lösung, dass bei ihrer Oxydation 30 und sogar etwas mehr Moleküle Sauerstoff bei Bildung 
je eines Moleküles Ammoniaks aufgenommen wurden. Es war dies der Fall vor der afrikanischen Küste im 
Westen von Alexandrien, wo, nach der Art der Vertheilung von Brom und Jod zu schliessen, hauptsächlich 
Algen, also Theile von pflanzlichem Plankton zur Ablagerung kommen, dann stellenweise vor der 
syrischen Küste und im Süden von Kleinasien, wo die an den Grund gelangenden organischen Schwimm- 
körperchen bereits eine weitgehende Oxydation erlitten haben können, nämlich dort, wo sie vorher von 
Strömungen durch die ausgedehnten Räume des östlichsten Theiles des Mittelmeerbeckens getragen wor- 
den sind. Am weitesten vorgeschritten war die Ammoniakabspaltung bewirkende Oxydation bei jenen 
organischen Substanzen, welche im Schlammwasser zwischen den Inseln Rhodus und Karpatho (zwischen 
Kreta und Kleinasien) enthalten waren. Hier kamen bei der künstlichen Oxydation 37 Moleküle Sauerstoff 
auf 1 Molekül Ammoniak. Hier und an einigen anderen Stellen des östlichen Mittelmeeres war von der 
im Meeresgrunde selbst verlaufenden Oxydation so viel Ammoniak geliefert worden, dass bei der künst- 
lichen Oxydation weniger Ammoniak erhalten wurde, als schon fertig vorhanden war. Etwas Derartiges 
ist besonders dort möglich, wo in höherem Grade als sonst das den Grundschlamm durchsetzende Wasser 
stagnirt, in geringerem Masse von benachbarten Festlandsmassen angesaugt wird, und dort, wo nur wenige 
organische Schwimmkörperchen zur Ablagerung kommen. Zwischen Kreta und Kleinasien führen Strö- 
mungen aus dem östlichsten Theil des Mittelmeerbeckens in das Ägäische Meer, bringen stark oxydirte 
organische Schwimmkörperchen mit und verhindern wegen grösserer Geschwindigkeit der Wasserbewe- 
gung in den engen Meeresstrassen mehr oder weniger die Ablagerung dieser Schwimmkörperchen. Auch 
in der zwischen Cap Malea, der Südostspitze von Griechenland und der Insel Cerigo gelegenen Meeres- 
strasse dürfte die im Vergleiche zum Sauerstoffverbrauch nur geringe Menge von Ammoniak, welche sich 
bei der Oxydation bildet, darauf zurückzuführen sein, dass die raschere Strömung einem reichlichen 
Zubodensinken organischer Schwimmkörperchen entgegenarbeitet. 

Sonst kamen im Schlammwasser des östlichen Mittelmeeres immer weniger als 30 Moleküle Sauerstoff 
auf I Molekül Ammoniak. In einer grossen Anzahl von Fällen waren weniger als 20 Moleküle Sauerstoff 
erforderlich, und zeigten sich auch hier wieder mit der Lage, beziehungsweise mit Strömungserscheinungen 
zusammenhängende Unterschiede, z. B. im jonisch-afrikanischen Meere, wo das Schlammwasser bei der 
Oxydation viel Ammoniak abgab, und wo das Minimum an dazu nothwendigem Sauerstoff, nämlich 
4 Moleküle auf 1 Molekül Ammoniak, angetroffen wurde. Nur in der Mitte dieses rundlichen Theilbeckens 
des östlichen Mittelmeeres, in einem Gebiet grösster, fast 4000 m betragender Tiefen und am nördlichen 


61* 


484 Konrad Natterer, 


Rand dieses Theilbeckens, und zwar in Fortsetzung der Westküste der Adria, wo die Strömung aus der 
Adria herausführt, kamen ungefähr 20 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. 

Was das Rothe Meer betrifft, so waren sowohl im Schlammwasser als auch im freibeweglichen 
Meerwasser ausnehmend kleine Sauerstoffmengen erforderlich, um bei der Oxydation der organischen 
Substanzen Ammoniak zu liefern. 

Im Schlammwasser entfielen im Maximum 15 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak, und zwar 
auf Station 27, also vor der gerade verlaufenden und steil zu grossen Tiefen abfallenden Westküste, nörd- 
lich von Ras Benas. Das entlang derselben gegen Südsüdosten strömende Wasser enthält weniger neue 
organische Schwimmkörperchen, und deshalb solche, welche stark oxydirt sind, bevor sie sich auf dem 
Meeresgrund ablagern. Im nordwestlichen Theil der Hochsee, aus welchem diese Strömung kommt, wurden 
in den Schlammwässern der nahe bei einander liegenden Stationen 18 und 165 nur 12 und 6 Moleküle 
Sauerstoff auf I Molekül Ammoniak verlangt. Der erstere Werth, ein Zeichen, dass die organischen Sub- 
stanzen vor ihrer Ablagerung oder an der betreffenden Stelle des Meeresgrundes bereits eine ziemlich weit- 
gehende Oxydation erfahren haben, wurde am Schluss des Sommers, der letztere Werth, welcher die Mög- 
lichkeit einer bedeutend reichlicheren Ammonialtentwicklung anzeigt, gegen Ende des Winters gefunden. 
Das Analoge drückt sich im Golfe von Suez darin aus, dass im Herbst auf Station 11 10 und im Winter 
auf den Stationen 145 und 178 5 Moleküle Sauerstoff aufgenommen wurden, wenn ein Molekül Ammo- 
niak entstand. Auf der mehr in der Mitte der Golflänge gelegenen Station 179 waren auch im Winter 
9 Moleküle Sauerstoff erforderlich. Sowie hier, wegen des verschiedenen Grades der Zufuhr und wegen 
der verschiedenen Art der zugeführten organischen Substanzen, zur selben Jahreszeit an nahe bei einander 
gelegenen Stellen sehr verschiedene Sauerstoffmengen zur Bildung gleicher Ammoniakmengen beansprucht 
wurden, zeigte sich dies auch im Golfe von Akaba und in der Hochsee. In ersterem wurde der, an einer 
Stelle der Hochsee sich wiederholende Minimalbetrag von 4 Molekülen auf Station 230 angetroffen. Noch 
etwas weiter im Norden des Golfes ergaben sich auf Station 238 7 Moleküle, welche auch am Südende des 
Gebietes grösster Tiefen auf Station 207 nothwendig waren. Am unterseeischen Abhang von Naueba waren 
es auf Station 232 9 Moleküle. Was endlich die beiden einander gegenüber liegenden Stationen 216 und 
219 anbelangt, so wurden auf ersterer, welche vor der hier bis an das Meer herantretenden arabischen 
Gebirgsmasse gelegen ist, 8 Moleküle Sauerstoff in Anspruch genommen, auf letzterer hingegen, in deren 
Nähe zwischen dem Gebirge der Sinaihalbinsel und dem Strande ein Streifen Sandwüste liegt, nur 5 Mole- 
küle, wohl deshalb, weil aus ihrem Grundschlamm der Oxydation unterlegene Theile der organischen Sub- 
stanzen in Folge reichlicheren capillaren Aufsteigens von Wasser in benachbarte Festlandsmassen 
rascher weggeführt werden. 3 

In der Hochsee wurde der Minimalbetrag von 4 Molekülen im Schlammwasser der ihrem nördlichen 
Theil angehörenden Station 149 gefunden; nahebei zeigte sich auf Station 153 der Betrag von 10 Molekülen 
Vor der Ostküste des nördlichen Hochseetheiles ergaben sich auf Station 155 6 und auf Station 160 8 Mole- 
küle. Ebenfalls 8 Moleküle Sauerstoff waren in den Schlammwässern der Stationen 42, 72, 85 und 101, 
welche in dem südlichen, eine Meereserweiterung darstellenden Theil der Hochsee oder an seinen Grenzen 
liegen, erforderlich. In diesem Hochseetheil ergaben von vier anderen Stellen des Grundes zwei einen etwas 
geringeren und zwei einen etwas grösseren Werth für den bei der Bildung von Ammoniak aus den orga- 
nischen Substanzen des Schlammwassers aufnehmbaren Sauerstoff. Auf den Stationen 95 und 99, vor der 
arabischen Küste bei Jambo, beziehungsweise unmittelbar vor dem dortigen breiten Streifen von Korallen- 
riffen kamen 6 und 7, auf der über dem sanften Abfall des nordwestlichen Theiles der Meereserweiterung 
gelegenen Station 57 11 und auf der über dem Abfall zum kleinen, mehr als 2000 nm tiefen Gebiet gele- 
genen Station 46 14 Moleküle Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak. 

Für das knapp über dem Meeresgrunde befindliche Wasser schwankten die Verhältnisszahlen 
fast genau innerhalb derselben Grenzen wie für das Schlammwasser, doch vertheilten sich die Werthe in 
einer Anzahl von Fällen in einer anderen Weise. Sowohl das Maximum als das Minimum der erforderlichen 
Sauerstoffmengen gehören dem südlichen Theil der Hochsee an. Es kamen nämlich im Bodenwasser der 


Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1890). 485 


Station 33 14 und in dem der Station 83 2 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. Der Umstand, 
dass viele Stellen des schlammigen Grundes der Hochsee mit Steinplatten bedeckt sind, also ein Eindringen 
des Belknap-Lothes in den Schlamm und somit eine Gewinnung von Schlammwasser verhindern oder 
erschweren, brachte es mit sich, dass von diesen Stationen, sowie von zwei anderen in diesem Hochsee- 
theil befindlichen die auf das Schlammwasser bezüglichen Zahlen nicht vorliegen. Diese anderen sind die 
Stationen 75 und 79, für deren Bodenwässer 9 und 7 Moleküle Sauerstoff erforderlich waren, um bei der 
künstlichen Oxydation je 1 Molekül Ammoniak zu liefern. Von fünf Stellen dieses Hochseetheiles konnten 
sowohl für Schlamm- als für Bodenwasser die entsprechenden Werthe gewonnen werden. In einem 
Falle, nämlich auf Station 57, stimmten die Zahlen vollkommen, in drei anderen Fällen fast vollkommen 
überein. In den Bodenwässern der Stationen 46, 72 und 99 wurden nämlich 11, 6 und 9 und in den 
Schlammwässern derselben Stationen 14, 8 und 7 Moleküle Sauerstoff verlangt. Auf der am Nordrande 
der Meereserweiterung gelegenen Station 101 war der Unterschied grösser, indem im Bodenwasser 12, 
im Schlammwasser 8 Moleküle auf 1 Molekül Ammoniak kamen. In der Hochsee wurde nur noch auf Sta- 
tion 27, vor der Westküste des nördlichen Theiles eine grössere Differenz zwischen Boden- und Schlamm- 
wasser, nämlich die zwischen den Zahlen 8 und 15, gefunden. Die bedeutende Länge der Strecken, welche 
die organischen Schwimmkörperchen, von Strömungen getragen, im Becken der Hochsee zurücklegen 
können, bevor sie auf dem Meeresgrunde abgelagert werden, bringt es offenbar mit sich, dass zumeist 
bereits im freibeweglichen Meerwasser die Oxydation zu einem gewissen Abschluss gelangt. Was sich dann 
im Schlammwasser von derart veränderten Körperchen auflöst, kann in Bezug auf das Verhältniss zwischen 
der bei weiterer Oxydation aufnehmbaren Sauerstoffmenge und der dabei abspaltbaren Ammoniakmenge 
mehr oder weniger mit dem übereinstimmen, was sich in dem knapp über dem Grunde befindlichen 
Wasser von den mitgeführten Schwimmkörperchen gelöst hat oder darin in ganz feiner Vertheilung suspen- 
dirt ist. Im nördlichen Theil der Hochsee war diese Übereinstimmung an zwei Stellen, nämlich unter den 
Stationen 18 und 165 vollkommen, an drei anderen Stellen fast vollkommen. Es kamen in den Boden- 
wässern der Stationen 149, 155 und 160 5, 8 und 7, in den Schlammwässern derselben Stationen 4, 6 und 
8 Moleküle Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak. Auf den Stationen 22, 114, 166 und 203 wurde nur 
das knapp über dem Grunde befindliche Wasser untersucht. Die erhaltenen Werthe, nämlich 10, 5, 4 und 
3 Moleküle Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak reihen sich an jene an, welche sich bei Schlammwässern 
auf benachbarten Stationen und zur selben Jahreszeit ergeben haben. 

Auf Station 202, welche in der den Haupteingang zum Golfe von Suez bildenden Jubalstrasse liegt, 
wurden für das über dem. 72 m tiefen Grunde befindliche Wasser, ebenso wie für das über dem 878 m 
tiefen der am Aussenrand dieser Strasse gelegenen Station 203 nur 3 Moleküle Sauerstoff als zur Bildung 
von I Molekül Ammoniak erforderlich gefunden. Im nördlichsten Theil des Golfes von Suez hatte die 
Untersuchung des Schlammwassers von Station 12 gezeigt, dass bei der Oxydation 11 Moleküle Sauer- 
stoff auf 1 Molekül Ammoniak kamen. Im Bodenwasser derselben Station waren nur 4 Moleküle Sauer- 
stoff nothwendig. Auf den drei anderen Stationen des Golfes 145, 178 und 179 ergab das Bodenwasser 
immer 7 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. Auf den beiden ersteren Stationen verlangte das 
Schlammwasser 5 und auf der zuletzt genannten 9 Moleküle Sauerstoff. Auf Station 178 erforderte das 
aus 20 m Tiefe geschöpfte Wasser 6 Moleküle. 

Im Golfe von Akaba zeigte sich auf Station 207, am Südende des Gebietes der grössten Tiefen ein 
analoger Unterschied wie auf Station 12 des Golfes von Suez. Im Schlammwasser kamen 7, im Boden- 
wasser nur 3 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. Auf der am Nordende des Golfes gelegenen 
Station 238 herrschte Übereinstimmung zwischen Schlamm- und Bodenwasser, auf Station 230 erforderte 
das letztere 7 Moleküle, während das erstere nur 4 beansprucht hatte. 

In 100 m Tiefe waren die Schwankungen in der Grösse der Verhältnisszahl zwischen dem von den 
organischen Substanzen beanspruchten Sauerstoff und dem abspaltbaren Ammoniak noch geringer. Auf 
Station 95 ergaben sich 11, auf den Stationen 30, 33, 42 und 104 9 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül 
Ammoniak. Diese Stationen gehören der südlichen Hälfte der Hochsee an. In der nördlichen Hälfte waren 


486 Konrad Natterer, 


auf Station 160 7, auf Station 149 6, auf den Stationen 153 und 165 5, auf Station 165 4 und auf Sta- 
tion 203 3 Moleküle Sauerstoff zur Bildung von einem Molekül Ammoniak erforderlich. Auf Station 153 
bedurfte das in 300 m Tiefe geschöpfte Wasser 7 Moleküle Sauerstoff. Im 100 m-Horizont des Golfes von 
Akaba kamen unter Station 238 7, unter Station 230 5 und unter Station 207 3 Moleküle Sauerstoff auf 
1 Molekül Ammoniak. 

Schliesslich sind noch einige Werthe für seichtes Wasser und für Oberflächenwasser anzu- 
führen. 

Auf Station 5, im Timsahsee der Suezcanalstrecke, kamen in dem knapp über 7 m tiefem Grunde 
geschöpften Wasser 5, auf Station 7, in der Wasserausfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen, in 
eben solchem Wasser 6, auf Station 8, im südlichen Theil dieser Wasseransammlung, im Oberflächen- 
wasser, sowie auch auf Station 10 im Oberflächenwasser der südlichsten Canalstrecke 3 Moleküle von 
organischen Substanzen beanspruchte Sauerstoffmoleküle auf 1 bei der Oxydation entstehendes Ammo- 
niakmolekül. 

Auf den am Nord- und Südende des Golfes von Suez gelegenen Stationen 12 und 16 ergab die Unter- 
suchung des Oberflächenwassers 4 und 5 Moleküle Sauerstoff, während sich 8 Moleküle, als in Beziehung 
zu 1 Molekül Ammoniak stehend, sowohl im Oberflächenwasser der Station 26, im nördlichen Theil der 
Hochsee, als auch in dem der Station 40 vor Dschidda herausstellte. 

In dem Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib schwankte diese Verhältnisszahl zwischen 6 und 15. 
6 Moleküle Sauerstoff erforderten zur Bildung von I Molekül Ammoniak die Öberflächenwässer der 
Punkte 7 und ®, ersterer am Nordende der kleinen Sandinsel in der Nähe der nördlichen Einfahrt nach 
Mersa Halaib, 7 Moleküle das Oberflächenwasser des Punktes 7 im hafenartigen Wasserbecken zwischen 
Festlandsküste und dem Riffstreifen; 8 Moleküle ergaben sich für das nahebei auf Punkt ß über 6 »z tiefem 
Grunde geschöpfte Wasser, 9 Moleküle für das auf Punkt y über 40 m tiefem Grunde geschöpfte Wasser. 
10 Moleküle stellten sich für fünf Stellen heraus, nämlich für die Wasseroberfläche der Punkte o, 8, e und 
£&, sowie für das Wasser knapp über 21 m tiefem Grunde unter Punkt ı. 11 Moleküle Sauerstoff kamen auf 
1 Molekül Ammoniak im Oberflächenwasser der südlichen (Boots-)Einfahrt nach Mersa Halaib und in der 
Vertiefung an der Westseite des südlichen Rifftheiles (3'/, m). Auf Punkt X zwischen grossen Korallen- 
stöcken aus 2 m Tiefe geholtes Wasser nahm bei der Oxydation der organischen Substanzen 15 Moleküle 
Sauerstoff auf und lieferte dabei 1 Molekül Ammoniak. 


Salpetrige Säure. 


Wie die Untersuchungen im östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer gelehrt haben, kann sich die 
unter Mitwirkung von Mikroorganismen in den finsteren Meerestiefen bei der Oxydation organischer 
Substanzen entstandene salpetrige Säure nur dort zu grösseren Mengen (als Salz gebunden) ansam- 
meln, wo die Durchmischung der über einander befindlichen Wasserschichten gering ist. Denn in den 
obersten, dem Sonnenlichte zugänglichen Schichten verschwindet die salpetrige Säure wieder, ihren 
Stickstoff pflanzlichen Organismen zur neuen Bildung organischer Substanzen oder zur Bildung von Ammo- 
niak abgebend. — 

Auf der Strecke des Suezcanales wurden zehn Wasserproben auf salpetrige Säure geprüft. Es waren 
die Oberflächenwässer der Stationen 1, 4, 5, 6 und 10, die Wässer aus 5 m der Stationen 1 und 5 und die 
Bodenwässer der Stationen 1,5 und 7 aus 9, 7 und 10 m Tiefe. Keine von diesen Proben gab, mit Schwefel- 
säure und Jodzinkstärkelösung versetzt und dann zwei Stunden lang stehen gelassen, eine Färbung. Auf 
Station 1, noch im Hafen von Port Said, und zwar in seinem südlichen, für Kriegsschiffe bestimmten Theil, 
zeigte sich zwischen dem Oberflächenwasser und dem Wasser aus 5 m Tiefe einerseits und dem Boden- 
wasser anderseits insoferne ein ganz kleiner Unterschied, als bei der Prüfung der beiden ersteren Proben 
auch bei sechsstündigem Stehenlassen keine Reaction eintrat, während die letztere Wasserprobe hiernach 
ein kaum merkliches Violett aufwies. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (I895—1896). 487 


Etwas Ähnliches, nämlich, dass bei Gegenwart von grossen Mengen organischer Substanzen schon 
wenige Meter unter der Wasseroberfläche Spuren von (während der Nächte entstandener) salpetriger Säure 
vorhanden sind, ergab sich im Gebiete der Korallenriffe vor der afrikanischen Küste bei Mersa Halaib. 
Auf dem ganz nahe bei dem primitiven Molo und bei der kleinen egyptischen Soldatenniederlassung gele- 
genen Punkt ß, knapp über 6 m tiefem Meeresgrund geschöpftes Wasser gab nach einer Stunde keine 
Färbung, nach zwei Stunden eine Spur Violett, ' nach 24 Stunden ein ziemlich starkes Violett. Auf dem 
vom Strande entfernteren Punkt y gab das knapp über dem 40 mn tiefen Grunde geschöpfte Wasser auch bei 
24stündigem Stehenlassen mit Jodzinkstärke und Schwefelsäure keine Reaction auf salpetrige Säure. In 
dem schmäleren, südlichen Theil des hafenartigen Beckens zwischen der Festlandsküste und dem Riff- 
streifen enthielt das auf Punkt ı knapp über 21 nm tiefem Boden geschöpfte Wasser wieder eine, zwar kaum 
nachweisbare Menge von salpetriger Säure, indem sich bei der Prüfung darauf nach zwei Stunden keine 
Färbung, nach 24 Stunden eine Spur Violett eingestellt hat. Auf Punkt X zwischen Korallenstöcken aus 
2 m Tiefe emporgeholtes Wasser zeigte auch nach 24 Stunden keine Reaction, während auf dem benach- 
barten Punkt p, welcher mit dem tieferen Wasser im hafenartigen Becken in freier Verbindung steht, die 
knapp über dem 3'/, m tiefen Boden geschöpfte Probe nach zwei Stunden keine Färbung, nach 24 Stunden 
eine Spur Violett hervorrief. 

Bei den, dem offenen Meere entnommenen Wasserproben wurde in den meisten Fällen nach Zugabe 
von Schwefelsäure und Jodzinkstärkelösung im Maximum nach zwei Stunden auf den eventuellen Eintritt 
einer Reaction geachtet. War keine eingetreten, so wurde auf den Nachweis vielleicht vorhandener, ganz 
geringer Spuren verzichtet, und der Gehalt des betreffenden Wassers an salpetriger Säure »gleich Null« 
bezeichnet. 

Die geringe Tiefe des Golfes von Suez, d.h. der Umstand, dass das Sonnenlicht bis an seinen 
Grund reicht, bringt es mit sich, dass in diesem Golfe, mit Ausnahme des südlichsten Theiles, in welchen 
etwas Tiefenwasser aus der Hochsee durch die Jubalstrasse einzudringen vermag, keine oder fast keine 
salpetrige Säure angetroffen wurde. »Gleich Null« ergab sich im Oberflächenwasser der Stationen 12 und 
16, ferner sowohl im Boden- als im Schlammwasser der Stationen 12 und 145 (bei 48 und 62 m Meeres- 
tiefe). Das auf Station 145 knapp über dem Boden geschöpfte Wasser wies, mit Schwefelsäure und Jod- 
zinkstärkelösung versetzt, auch nach sechs Stunden keine Färbung auf, jedoch nach 24 Stunden ein ganz 
schwaches Violett, während das durch Filtriren des Belknap-Loth-Inhaltes gewonnene Schlammwasser 
nach 24 Stunden keine Reaction anzeigte. Auch dies stimmt mit den im östlichen Mittelmeer, selbst für 
bedeutend grössere Tiefen gemachten Erfahrungen, welche darauf hindeuten, dass wohl wegen Licht- 
absorption auf der Decke des Meeresgrundes in der dem Loth zugänglichen obersten Schicht des Grund- 
schlammes der Gehalt an salpetriger Säure hinter dem des knapp über dem Grunde befindlichen Wassers 
zurücksteht. Auf der im südlichsten Theil des Golfes gelegenen Station 202, in der Nähe des steilen unter- 
seeischen Abhanges des Hochseebeckens wurde in 20 m Tiefe eine ganz geringe Menge von salpetriger 
Säure (gleich 1) nachgewiesen, knapp über dem 73 m tiefen Grunde eine etwas grössere Menge (gleich 5). 

In der Hochsee ergab die Prüfung des Oberflächenwassers auf den Stationen 18, 26 und 40 Null. 
Aus 100 m Tiefe wurden 33 Wasserproben untersucht. Davon enthielten 19 Null, 18 die ganz geringe 
Menge 1 und eine die wenig grössere Menge 2. In der Verengung des Hochseebeckens auf der Höhe von 
Ras Benas, wo eine lebhaftere Durchmischung der über einander befindlichen Wasserschichten, ein stetes 
Hinabgelangen von Wassermassen, welche in den obersten Schichten unter dem Einfluss des Sonnen- 
lichtes, beziehungsweise von Pflanzen ihres eventuellen Gehaltes an salpetriger Säure beraubt worden, 
zu erwarten ist, wurde durchaus Null gefunden, nämlich unter den Stationen 30, 67, 69, 99, 101, 102, 
104 und 119. Dementsprechend war auch im Süden der Meereserweiterung, in der Höhe von Dschidda 
unter den Stationen 42 und 88 Null. In der Meereserweiterung wurden unter den gegen die Küsten 


! Nach- der in dem Abschnitt über die »Untersuchungsmethoden« besprochenen willkürlichen Scala war der Gehalt an sal- 
. 


petriger Säure gleich 1. 


488 Konrad Natterer, 


zu gelegenen Stationen 47, 73, 76, 79 und 95, infolge des Hindrängens von Theilen des Tiefenwas- 
sers, geringe Mengen von salpetriger Säure, allerdings nur gleich |, angetroffen. In der Mitte der 
Meereserweiterung, wo ein spiralförmiges Untertauchen von Theilen des Wassers der obersten Meeres- 
schichten und auch ein unmittelbarer Zufluss von gegen die Meeresränder emporgestiegenem Tiefen- 
wasser zu erwarten ist, hat sich unter den Stationen 33, 71 und 72 Null, unter der Station 75 die Menge 
lergeben. Im nördlichen Theil derHochsee zeigte sich in 6 von 19 FällenNull, und zwar unter den Stationen 
18, 110, 114, 125, 129 und 255. Davon liegen 125, 129 und 255 auf jener Seite von Inseln, nämlich den 
der Ortschaft EI Wedsch und dem Sherm Habban vorgelagerten Inseln, den Brüderinseln, den Inseln Tiran 
und Senafir, auf welcher die Strömungsverhältnisse, beziehungsweise die von den Inseln wegfliessenden 
tieferen Meerwassermassen ein Hinabsinken von Theilen des benachbarten Oberflächenwassers in Aus- 
sicht stellen. 110 und 114 liegen über oder neben der niedrigen Bodenschwellung, welche die beiden 
mehr als 1000 m tiefen Grundgebiete trennt, einer Meeresverengung ähnlich wirkt, d. h. eine raschere 
Durchmischung der Wasserschichten begünstigt. Bei 110, welche über einer unterseeischen Bucht 
liegt, kommt noch dazu, dass das vorüber strömende Tiefenwasser, ähnlich wie bei den Inseln, ansau- 
gend auf Theile des benachbarten Oberflächenwassers, auch auf das der unterseeischen Bucht wirken 
kann. Das Fehlen der salpetrigen Säure unter 18 kann auf die Nähe der Insel Scheduan zurückgeführt 
werden, wenn man annımmt, dass, wenigstens zur Zeit der Probeentnahme, nämlich im Herbst, Wasser- 
massen der Hochsee an der Südspitze der Sinai-Halbinsel vorbei gegen die Insel Scheduan und dann über 
die Stellen unter Station 18 hinaus fliessen. Im Winter, wo der Spiegel des Rothen Meeres steigt, wo 
bei Suez die Strandlinie eine um ca. Im grössere Höhe als im Sommer erreicht, konnte bei ver- 
stärktem Drängen des Hochsee- Tiefenwassers zu den Meeresrändern auf der neben 18 befind- 
lichen Station 166 in 100 m Tiefe salpetrige Säure, wenn auch nur gleich I, gefunden werden. Auf das 
Eindringen von etwas Tiefenwasser in den südlichsten Theil des Golfes von Suez wurde schon oben 
das Vorkommen von salpetriger Säure, gleich 5, über 73 m tiefem Grunde (1. April) zurückgeführt. Im 
Übrigen dürfte die ziemlich regelmässige Form eines kurzen Troges, welche dem Becken der Hochsee 
nördlich von den Brüderinsein eigen ist, die gleichmässige Beimischung von Tiefenwasser zum 100 m- 
Horizont bewirken, welche sich darin äussert, dass hier über die ganze Meeresbreite der Werth 1 gefun- 
den wurde, nämlich unter den Stationen 131, 136, 149, 151, 155, 156, 160, 165 und 203. Nur unter 
Station 153, nahe dem Abhang des den Golf von Akaba von der Hochsee trennenden unterseeischen Höhen- 
rückens zeigte sich ein etwas grösserer Gehalt an salpetriger Säure, gleich 2. Hierher kann Tiefenwasser 
reichlicher emporsteigen. In dem Hochseegebiet südlich von den Brüderinseln schieben sich über 
unregelmässig gestalteten Meeresgrund zwischen die schon angeführten Orte ohne salpetrige Säure unter 
den Stationen 113 und 128 Wassermassen mit einem Gehalt gleich 1 ein. 

Während im 100 m-Horizont der Hochsee als Maximum der Werth 2, und zwar nur einmal gefunden 
wurde, ergab sich im 100 m-Horizont des Golfes von Akaba siebenmal der Werth 6. In Übereinstim- 
mung mit der Hochsee wurde nur in dem regelmässig trogartig gestalteten Theil des Beckens, welcher auch 
hier der nördlichste Theil ist, eine gleichmässige Zumischung von Tiefenwasser bemerkt. Es war dies 
unter den Stationen 234, 236, 238 und 241, wo immer der Werth 6 gefunden wurde, der Fall. Unter der 
zuletzt genannten, neben dem Inselchen Faraün gelegenen Station war die Menge 5 im 10 m-Wasser und 
selbst noch im Oberflächenwasser vorhanden. Derselbe Werth 5 wurde in 100 m Tiefe auf den noch dem 
nördlichen, gleichmässig tiefen Golftheil angehörenden Stationen 227 und 230 erhalten. Etwas weiter süd- 
lich beginnt das über 1000 m tiefe Gebiet und damit auch ein Durcheinander verschiedener Gehalte an 
salpetriger Säure. Die Menge 6 wurde unter den Stationen 219, 221 und 225 angetroffen, welche, wie die 
Karte IV zeigt, nahe der Küste und etwas ausserhalb der 1000 m-Tiefenlinie gelegen sind, so dass zu 
ihnen Tiefenwasser reichlich emporgeschoben werden kann. Die Menge 5 ergab sich unter Station 220, 
die Menge 4 unter Station 209, die Menge 3 unter Station 215, die Menge 2 
unter den Stationen 207 und 212. Hieran anschliessend sei noch bemerkt, dass auf Station 250 im Ober- 


unter Station 232, die Menge 1 


llächenwasser, sowie auch im 10 m-Wasser der Werth 2 und im Oberflächenwasser der Station 252 Null 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 489 


gefunden wurde. — Das Emporkommen von Tiefenwasser an sich, noch mehr der Umstand, dass es an 
benachbarten Stellen fehlt und vorhanden ist, muss Störungen der Niveaufläche des Meeres oder von 
Meerestheilen verursachen. 

Was das knapp über dem Grunde befindliche Wasser betrifft, so wurden manchmal etwas grössere 
Werthe für den Gehalt an salpetriger Säure als im 100 m-Horizont vorgefunden, doch war oft, weil eben 
auch schon für die Verhältnisse des 100 m-Horizontes die Gestaltung des Meeresgrundes von Einfluss ist, 
eine Übereinstimmung wahrzunehmen. 

In der Hochsee wurden 36 knapp über dem Grunde geschöpfte Wasserproben (Bodenwässer) auf sal- 
petrige Säure geprüft. 16 davon gaben Null, 12 den Werth 1, sechs den Werth 2 und zwei den Werth 5; 
fast nirgends wurde also Wasser angetroffen, dass lange genug in den finsteren Meerestiefen verweilt 
hatte, um halbwegs bedeutende Mengen von salpetriger Säure entstehen zu lassen. 

Ebenso wie im 100 m Horizont zeigte sich »Null« auch knapp über dem Grunde hauptsächlich in 
der Verengung der Hochsee und über unregelmässig geformtem Meeresgrunde, in welchen beiden Fällen die 
Durchmischung der Wasserschichten besonders rasch verläuft, so dass nach und nach alle Theile des Tiefen- 
wassers in die oberste Schicht gelangen, daselbst ihres eventuellen Gehaltes an salpetriger Säure beraubt 
werden. Das striemenförmige Wegfliessen von derartigem Wasser oder das Untertauchen von Theilen des 
Wassers der obersten Schichten überhaupt bringt es mit sich, dass ab und zu auch in salpetrige Säure häl- 
tigen Gebieten des Bodenwassers auf Stellen gestossen wurde, welche frei von salpetriger Säure waren. 
Solche Stellen fanden sich unter den Stationen 27, 79, 88, 149 und 255. Der ungleichmässigen Gestaltung des 
Meeresgrundes, beziehungsweise der Nähe von Inseln, ist es zuzuschreiben, dass sich unter den Stationen 
114, 125 und 129 Null ergab. In der Meeresverengung und in dem angrenzenden Theil der Meereserwei- 
terung ergab sich Null in den Bodenwässern der Stationen 33, 67, 69, 70, 72, 99 und 101, sowie im 500 m- 
Wasser der Station 55. Der Umstand, dass an vielen dieser Stellen der Sauerstoffgehalt bedeu- 
tend verringert war, zeigt, um wie viellangsamer die Bildung der salpetrigen Säure erfolgt, als 
der Verbrauch des Sauerstoffes, ja dass beide als nahezu unabhängig von einander betrachtet werden 
können. Übrigens spricht Vieles dafür, dass von der Meeresoberfläche aus die Zerstörung der salpetrigen 
Säure in bedeutend grössere Tiefen hinabreicht, als die Sauerstoffproduction, beide wahrscheinlich zum 
Theil durch verschiedene Arten pflanzlicher Organismen veranlasst. In der Meereserweiterung wurde 
von salpetriger Säure die Menge | im Bodenwasser der Stationen 46, 47, 55, 57, 75, 85 und 95, die Menge 2 
im Bodenwasser der Stationen 44, 73 und 76 gefunden. Im nördlichen Theil der Hochsee ergab sich der 
Werth 1 im Bodenwasser der Stationen 113, 120, 128, 131 und 166, sowie im 600 m-Wasser der Sta- 
tion 136 und im 400 m-Wasser der Station 151, der Werth 2 im Bodenwasser der Stationen 155, 156 und 
203, der Werth 4 im 300 »z-Wasser der Station 153, der Werth 5 im Bodenwasser der Stationen 1C0 und 
165. Es ist wahrscheinlich, dass der etwas grössere Gehalt des Tiefenwassers im nördlichen Theil der 
Hochsee im Vergleich zu dem im Tiefenwasser des südlichen Theiles gefundenen mit dem Umstand 
zusammenhängt, dass der nördliche Theil im Winter untersucht wurde, wo weniger Sonnenlicht in die 
Meerestiefen gelangt. 

Wenn im Golf von Akaba das Tiefenwasser einen noch bedeutenderen Gehalt an salpetriger 
Säure aufwies, so dürfte dies zum Theil daher rühren, dass die Untersuchung am Ende des Winters 
stattgefunden hat, während dessen die Bildung der salpetrigen Säure in reichlicherem Maasse vor sich 
gegangen ist, zum Theil daher, dass wegen der grossen Tiefe und Schmalheit dieses Golfes die Haupt- 
masse des Wassers trotz seiner Bewegung längere Zeit in der Tiefe verweilt. Dabei ist wieder an die 
Unabhängigkeit von dem Betrage des Sauerstoffverbrauches, der hier wegen der geringeren Mengen von 
vorhandenen organischen Substanzen sehr hinter dem in den Tiefen der Hochsee beobachteten zurückbleibt, 
zu erinnern. Sowie im 100 m-Horizont wurde ein gleicher oder fast gleicher Gehalt an salpetriger Säure in 
dem durch seinen fast ebenen Boden ausgezeichneten nördlichen Theil des Golfes gefunden. Der Werth 6 
ergab sich im Bodenwasser der Stationen 227, 230, 238 und 241, der Werth 7 im Bodenwasser der Sta- 
tion 236 und der Werth 5 in dem der Station 232. Auf den beiden, an der Nordgrenze des mehr als 1000 m 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 62 


490 Konrad Natterer, 


tiefen Gebietes gelegenen Stationen 221 und 225 wurde im Bodenwasser die Menge 7 angetroffen. In der 
südlichen Hälfte des Golfes waren die Schwankungen im Gehalte des Tiefenwassers an salpetriger Säure 
viel grösser. Die Menge 6 wurde im Bodenwasser der Station 219 gefunden, die Menge 5 im Bodenwasser 
der Stationen 207, 212 und 214, sowie im 500 m-Wasser der Station 220, die Menge 4 im Bodenwasser 
der Stationen 209, 213 und 215, die Menge 2 im Bodenwasser der Station 250, die Menge 1 im Boden- 
wasser der Stationen 216 und 232. 

Was das, die oberste Schicht des Grundschlammes durchdringende, mit dem Belknap-Loth 
emporgeholte und dann durch Filtration gewonnene Wasser betrifft, so stimmte in der Hochsee sein Gehalt 
an salpetriger Säure ganz oder fast ganz mit dem des jeweilig knapp über dem Meeresgrund befind- 
lichen, freibeweglichen Wassers überein. Null wurde auf den Stationen 27, 72, 99, 101, 114, 119, 125, 129 
und 131, die Menge 1 auf den Stationen 55, 57, 85, 95, 128, 149, 155, 160 und 165, die Menge 2 auf den 
Stationen 42, 46 und 153, die Menge 4 auf Station 18 gefunden. Dabei sei erwähnt, dass ebenso wie bei 
den Schlammwässern des östlichen Mittelmeeres die von Jodzinkstärkelösung und Schwefelsäure veranlasste 
Färbung, falls sie zu gering war, um ein deutliches Blau erkennen zu lassen, sehr oft (wegen Gegenwart 
organischer Substanzen) anstatt blauviolett rothviolett erschien. 

In dem an salpetriger Säure relativ reichen Golfvon Akaba wies das Schlammwasser nirgends den 
Wert Null auf, immer trat aber die im Schlammwasser enthaltene Menge hinter der im Wasser knapp 
über dem Grunde befindlichen zurück, derart, dass sie sich mit der im Schlammwasser der Hoch- 
see gefundenen in Übereinstimmung zeigte. Es ergab sich nämlich die Menge 1 auf den Stationen 207, 212, 
230 und 232, die Menge 2 auf den Stationen 209, 219 und 236, die Menge 4 auf Station 215. Es scheint 
sich hier mit dem Grundwasser ähnlich zu verhalten wie im östlichen Mittelmeere. Wenn über einem 
kleinen Gebiet des Grundes das freibewegliche Wasser einen anderen Gehalt an salpetriger Säure aufweist 
als über der Hauptfläche des Grundes, so kann wegen capillarer Weiterbewegung von Wasser gegen 
die Küsten hin doch auch für das Schlammwasser jenes kleinen Gebietes der Gehalt des Wassers im 
grossen Gebiet, hier der des Schlammwassers der benachbarten Hochsee massgebend sein. Im Golfe von 
Akaba und in der Hochsee würde, vorausgesetzt, dass das Bodenwasser grössere Mengen von salpetriger 
Säure enthält, nur dort der Gehalt des Schlammwassers daran etwas zunehmen, wo benachbartes Fest- 
land besonders wenig geeignet ist, ansaugend auf das Grundwasser und damit ausgleichend auf 
seinen Gehalt an salpetriger Säure zu wirken. Bei Station 215 treten die arabischen Felsberge bis an das 
Ufer des Golfes von Akaba heran. Station 18 liegt neben dem aus sehr dichtem Gestein bestehenden öst- 
lichen Theil der Insel Scheduan. 


Brom. 


In Übereinstimmung mit dem Ocean sind im östlichen Mittelmeere durchschnittlich 0:07 g Brom auf 
1000 g Wasser gefunden worden. Nur vor der afrikanischen Küste im Westen von den Nilmündun- 
gen, wo während des Sommers im vorbeiströmenden Wasser in den obersten Meeresschichten durch frei- 
schwimmende Algen eine bedeutende Wegnahme von Brom und Jod aus Salzen des Meerwassers 
stattfindet, hat sich eine starke Verringerung des Bromgehaltes gezeigt, indem im Minimum 0°036g8 
Brom in 1000 g Wasser vorhanden waren. 

Im Herbst das diesmalige Arbeitsgebiet erreichend, wurde sofort das Wasser des Golfes von Suez 
und das der Hochsee auf eine etwa eingetretene Verringerung des Bromgehaltes geprüft. 

Sowohl das Oberflächenwasser der Station 12, als auch das Oberfllächen- und das 10m-Wasser der 
Station 18 enthielten in 1000 8 0:068 g Brom. Es hatte also keine auffallende Änderung des Brom- 
gehaltes stattgefunden. Die überall vor sich gehende Wasserbewegung, beziehungsweise die durch dieselbe 
bewirkte Durchmischung der übereinander befindlichen Wassermassen ist eben einer reichlichen 
Entwicklung von brom- und jodaufspeichernden Algen hinderlich. 

In Verfolgung eines in der III. Abhandlung (1893) über das östliche Mittelmeer ausgesprochenen 
Gedankens wurde das Wasser im Gebiete der Korallenriffe von Mersa Halaib auf seinen Bromgehalt 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 491 


untersucht. Bei der den Korallenstöcken eigenthümlichen Symbiose von Pflanzen und Thieren'! kann 
es geschehen, dass durch die Bildung von brom- und jodhältigen organischen Verbindungen, d. h. durch 
die Wegnahme von Brom und Jod aus Salzen des Meerwassers die Abscheidung von Metallionen als 
Metalloxyde ? vielleicht unter Mitwirkung organischer Säuren oder als Carbonate von Calcium und Mag- 
nesium erleichtert wird. Eine Verringerung des Bromgehaltes wurde thatsächlich nachgewiesen. Als 
Minimum ergab sich ein Gehalt von 0:051 g Brom auf 10008 Wasser unter Punkt X zwischen grossen 
Korallenstöcken knapp über 272 tiefem Grunde. 0:054 8 enthielt das Oberflächenwasser des durch die 
kleine Sandinsel im Norden des Riffstreifens und durch Aussenriffe vor raschem Wasseraustausch mit dem 
offenen Meere geschützten Punktes ö, 0:06 g sowohl das unter Punkt ı im nördlichen Theile des hafen- 
artigen Beckens zwischen Festland und Korallenstreifen knapp über 21 »z tiefem Grunde befindliche Wasser 
als auch das Oberflächenwasser des Punktes x am Südende des Riffstreifens. Dass der Betrag der Ver- 
ringerung des Bromgehaltes vor der afrikanischen Küste im Westen von den Nilmündungen grösser war als 
im Riffgebiet vor Mersa Halaib ist verständlich. Dort sind es viele kleine Algen, welche das Wasser frei- 
schwimmend durchsetzen und so diesem grössere Mengen von Brom entziehen können, als es hier 
geschieht, wo das Wasser zumeist ungemein klar ist und sein Brom vorwiegend an die schleimigen Hüllen 
der Korallenstöcke abgeben mag. 

Auf der Strecke des Suezcanales, wo ebenfalls durch Algen oder vielleicht durch Auslaugung früher 
(vor Eröffnung des Suezcanales) vorhanden gewesener Salzablagerungen der Bromgehalt des Wassers eine 
Änderung erfahren haben konnte, wurden zwei Stellen daraufhin untersucht. Auch hier musste auf die 
Bestimmung des quantitativ kaum verfolgbaren Jod verzichtet werden. Der das Gebiet der ehemaligen 
Bitterseen ausfüllenden Wasseransammlung wurde auf Station 6 eine Probe von der Oberfläche und auf 
Station 7 eine knapp über 10 »z tiefem Grunde entnommen. Die erstere wies 0097, die letztere 0'101 g 
Brom in 1000 8 auf. Der Mehrbetrag, gewöhnlichem Meerwasser gegenüber, entspricht dem nicht sehr 
bedeutend vergrösserten Salzgehalt überhaupt. Bezieht man die gefundenen Brommengen auf die in den- 
selben Wasserproben vorhandenen Chlormengen, so zeigt sich eine nahezu vollkommene Übereinstimmung 
mit dem Oceanwasser. Dieses enthält auf 100 Theile Chlor 0:34 Theile Brom, das Oberflächenwasser der 
Station 6 0'305 und das Bodenwasser der Station 7 0:31 Theile Brom. 


Schwefelsäure und Chlor. 


Wegen der raschen Ausführbarkeit der maassanalytischen Bestimmung von Schwefelsäure und 
Chlor wurde eine grosse Zahl von Wasserproben auf ihren Gehalt an diesen beiden Salzbestandtheilen 
untersucht. 

Beim gewöhnlichen Meerwasser, als welches trotz etwas grösserer speceifischer Gewichte auch die 
Wassermassen des Mittelländischen und Rothen Meeres betrachtet werden können, schwankt der Schwe- 
felsäuregehalt nur unbedeutend um den Werth 38 SO, in 1000 8 Wasser. Als normaler Gehalt gelten 
2:9—3'18SO,. 

In der Hochsee des Rothen Meeres wurden 2 Wasserproben von der Oberfläche, 8 Wasserproben aus 
Zwischentiefen, 14 knapp über dem Grunde geschöpfte Bodenwässer und 21 Schlammwasser-Proben 
geprüft. Fast alle ergaben obigen normalen Gehalt. Nur im Bodenwasser der Station 128 und in den 
Schlammwässern der Stationen 125 und 128 wurde etwas mehr, nämlich je 3:13g und in den Schlamm- 
wässern der Stationen 46 und 57 etwas weniger, nämlich 2-82 und 2:77 g SO, in 1000 8 gefunden. Die 
unbedeutende Vergrösserung des Schwefelsäuregehaltes könnte durch im Grundschlamm sich abspielende 
Diffusionsvorgänge, die unbedeutende Verringerung durch Abscheidung basischer Sulfate von Thonerde 


und Eisenoxyd im Grundschlamm bedingt sein. 





1 Brandt, Archiv für Physiologie. Jahrg. 1882, S. 147 ete. 

2 Darüber unter Anderem: Hundeshagen »Zeitschr. f. angewandte Chemie. Jahrg. 1895, S.473, Drechsel Z. f. Biolog. 33, 
85 und die Arbeiten von Baumann. 

3 Nach Forchhammer enthalten einzelne Korallenarten Silber, Blei und Kupfer. 


492 Konrad Natterer, 


Auf eine Aufspeicherung von Schwefel in Organismen kann die auch nur kleine Verringerung des 
Schwefelsäuregehaltes zurückgeführt werden, welche sich im Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib 
herausstellte. Von sieben Stellen wies daselbst nur eine einen normalen Gehalt auf, nämlich 2:92 g SO, in 
1000 8 Wasser. In einem anderen Falle betrug der Gehalt 2'87, in vier Fällen 2:77 und in einem Falle 
2: 1239-0): 

Im Golfe von Akaba wurden zwei Wasserproben aus 100 r, fünf knapp über dem Grunde geschöpfte 
und zehn Schlammwasserproben untersucht. Es hat sich immer ein normaler Gehalt, nur schwankend 
zwischen 2'92 und 3:08g SO,, ergeben. 

Im Golfe von Suez gelangten zwei Oberflächenwässer, ein 20 m-Wasser, drei Bodenwässer und vier 
Schlammwässer zur Untersuchung. Hier, wo der Salzgehalt ein wenig grösser ist, schwankte der Schwefel- 
säuregehalt zwischen den Werthen 2:97 und 3°13. 

Auf der Strecke des Suezcanales stammten acht Proben von der Wasseroberfläche, drei aus 5 m Tiefe 
und waren drei knapp über 7 bis 10 m tiefem Grunde geschöpft worden. Entsprechend dem wechselnden 
Salzgehalt, welcher im Hafen von Port Said (Station 1) durch Beimischung von Nilwasser stark verringert, 
sonst in sehr verschiedenem Maasse erhöht ist, schwankte auch der Schwefelsäuregehalt sehr bedeutend. 
Unter Station 1 nahm der Gehalt von der Oberfläche bis zum Grunde stark zu, ohne den für gewöhnliches 
Meerwasser charakteristischen zu erreichen. Das Oberflächenwasser enthielt nämlich in 1000 8 1'978, das 
5 m-Wasser 2:30 g und das Boden- (9 m-) Wasser 2:73 g SO,. Im Oberflächenwasser der südlich vom 
Mensaleh- See gelegenen Station 4 waren schon 3:71 g, also mehr als in gewöhnlichem Meerwasser 
vorhanden. Im kleinen Timsah-See, in welchen durch den Süsswassercanal etwas Nilwasser gelangt, 
drückte sich die Zunahme des Salzgehaltes von der Oberfläche bis zum Grunde darin aus, dass das Ober- 
flächenwasser 3:83, das 5m-Wasser 4:21 und das Boden- (7 m-) Wasser 4:26g SO, aufwies. Im nörd- 
lichen breiten Theil der Wasseransammlung auf dem Gebiete der ehemaligen Bitterseen wurden noch etwas 
höhere und weniger schwankende Werthe erhalten. Die Untersuchung des Oberflächenwassers ergab 4 32, 
die des 5 m-Wassers 4:26 und die des Boden- (10 m-) Wassers 4:47 g SO,. In dem südlichen, schmäleren 
Theil dieser Wasseransammlung war der Salzgehalt und damit der Schwefelsäuregehalt des Oberflächen- 
wassers wegen Einfliessen von neuem Wasser aus dem Rothen Meere wieder geringer. Auf Station 8 
wurden nämlich 4:11 und auf Station 9 3:76g SO, gefunden. In der südlichsten, ausgebaggerten Canal- 
strecke, bereits nahe bei Suez, war das Oberflächenwasser der Station 10 nur wenig reicher an Salz als 
gewöhnliches Meerwasser; es wies 3:28 g SO, in 1000 8 auf. — 

Um zu erfahren, ob durch, im Schlamm des Meeresgrundes vor sich gehende Diffusionserscheinungen das 
Verhältniss zwischen Chlor und Schwefelsäure auch nur annähernd eine so bedeutende Änderung erfahren 
hat, wie es sich im östlichen Mittelmeere in den einzelne Gebiete und Stellen des Grundschlammes mem- 
branartig bedeckenden, einige millimeter- bis centimeterdicken Steinkrusten herausgestellt hat,! wurde in 
allen Wasserproben nicht nur die Schwefelsäure, sondern auch das Chlor bestimmt. 

Im gewöhnlichen Meerwasser kommen auf 100 Theile Chlor ungefähr 14 Theile SO,. 

In der wässerigen Flüssigkeit eines aus dem Ägäischen Meere stammenden Steinkrustenstückes 
hatte auf dem Meeresgrunde eine derartige Anhäufung von wasserlöslichen schwefelsauren Salzen statt- 
gefunden, dass auf 100 Theile Chlor etwas mehr als 33 Theile SO, vorhanden waren. 

Ebensowenig als im Mittelmeer und im Marmara-Meer zeigte im Rothen Meer das den Grundschlamm 
selbst durchsetzende Wasser eine nennenswerthe Änderung des Verhältnisses zwischen Chlor und Schwefel- 
säure. In der dem Lothe zugänglichen obersten Schicht des Grundschlammes wird durch die capillare 
Weiterbewegung des Wassers in den tieferen Schichten des Schlammes und in den angrenzenden Fest- 
landsmassen eine so rasche Erneuerung des Wassers bewirkt, dass es in Bezug auf die Salzbestandtheile 
den Charakter des gewöhnlichen Meerwassers nicht oder fast nicht verliert. 





1 Chemische Untersuchungen im östlichen Mittelmeer, IV. Abhandlung (Schlussbericht) 1894. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 493 


In den Schlammwässern, welche von 34, sich auf die Hochsee und die beiden Golfe von Suez und 
Akaba vertheilenden Stellen herrührten, kamen auf 100 Theile Chlor 11'7—14'3 Theile SO,. In den 
23 knapp über dem Grunde geschöpften Wasserproben schwankte die Anzahl der SO,-Theile zwischen 
12:5 und 14°1. Bei den 15 der Meeresoberfläche oder den oberen Meeresschichten entnommenen Wasser- 
proben bewegen sich die gefundenen Verhältnisszahlen zwischen 1261 und 14:32, bei den sieben Wasser- 
proben aus dem Gebiet der Korallenriffe von Mersa Halaib, wo sich eine kleine Verringerung des Schwefel- 
säuregehaltes ergeben hat, zwischen 12'03 und 12:89, endlich bei den 14 Wasserproben der Suezcanal- 
strecke zwischen 12'61 und 1411. 


Weitere Bestandtheile der Wasserproben. 


Weisen schon die zahlreichen an Bord zur Orientirung ausgeführten maassanalytischen Bestimmungen 
von Schwefelsäure und Chlor auf die in allen Theilen des Rothen Meeres und auch der Suezcanal-Strecke, 
wegen des steten durch Strömungen veranlassten Wasseraustausches mit dem Ocean vorhandene, 
vollkommene oder fast vollkommene Constanz der Zusammensetzung des gelösten »Salzes« hin, so ergibt 
sich diese Constanz noch deutlicher aus einer Reihe gewichtsanalytischer Bestimmungen, welche in Wien 
vorgenommen wurden. 

Die erhaltenen Werthe seien in der Art in Beziehung zum specifischen Gewicht der einzelnen Wasser- 
proben gebracht, oder, besser gesagt, behufs Vergleichung von diesem specifischen Gewicht unabhängig 
gemacht, dass aus letzterem mittelst des für Meerwasser üblichen Coöfficienten der Salzgehalt berechnet 
und dann als Theile von diesem die einzelnen Beträge angegeben werden. 

Um Procente Salzgehalt zu bekommen, wurde das auf 175° C. reducirte specifische Gewicht um 1 ver- 
ringert und mit dem Coöfficienten 131 multiplicirt. 

Nach Dittmar’s Analysen der »Challenger« Proben kommen auf 100 Theile des so berechneten 
Salzes im Oceanwasser: 55'29 Theile Cl, 7:69 Theile SO,, 0:21 Theile CO,, 0:19 Theile Br, 30:59 Theile 
Na, 3:72 Theile Mg, 1:20 Theile Ca und 1'11 Theile K. 100 Theile Meeressalz liefern beim Abrauchen 
mit Schwefelsäure und Glühen 119°49 Theile Sulfatrückstand. 

Für zehn Wasserproben aus dem Rothen Meere wurde, um zu erfahren, ob die gelösten Salze in dem- 
selben Mengenverhältniss zu einander stehen wie im Oceanwasser und im Mittelmeer, die möglichst genaue 
Bestimmung des Sulfatrückstandes, des Calcium und des Kalium gewählt. Es waren dies: das Oberflächen- 
wasser der unmittelbar vor den Korallenriffen bei Dschidda an der arabischen Küste gelegenen Station 40, 
dann das Loth-(Schlamm-) Wasser der vor dem gegenüberliegenden afrikanischen Ufer befindlichen Sta- 
tion 44, dann die knapp über 40 und 3'/, m tiefem Grunde innerhalb des Korallenstreifens vor Mersa 
Halaib auf den Schöpfstellen y und 7 genommenen Proben, dann das in der Hochseeerweiterung auf Sta- 
tion 85 knapp über 2160 m tiefem Grunde geschöpfte Wasser, dann das 400 m-Wasser der im nordöst- 
lichen Theil der Hochsee gelegenen Station 151, dann das Schlammwasser der im nördlichsten Theil des 
Golfes von Suez gelegenen Station 178, dann das 20 m-Wasser der näher der Mitte der Golflänge gelegenen 
Station 179, dann das Schlammwasser der im südlichen Theil des Golfes von Akaba gelegenen Station 209 
und endlich das im nördlichsten Theil dieses Golfes auf Station 236 knapp über 874 m tiefem Grunde 
geschöpfte Wasser. 

Für diese Wasserproben schwankt die Zahl, welche angibt, wie viele Theile Calcium in 100 Theilen 
des aus den specifischen Gewichten berechneten Gesammtsalzes enthalten sind, zwischen den Werthen 1'17 
und 1:18, diejenige, welche die Theile Kalium angibt, zwischen den Werthen 102 und 128, und diejenige, 
welche angibt, wie viele Theile Sulfatrückstand von 100 Theilen Gesammitsalz geliefert werden, zwischen 
den Werthen 118'96 und 11976. 

Der Reichthum des Rothen Meeres an Korallen und Muschelthieren kann also den Kalkgehalt seines 
Wassers nur ganz unbedeutend verringern. Im Übrigen haben sich ebenso oder fast ebenso unbedeu- 
tende Schwankungen der einzelnen Werthe im östlichen Mittelmeer bei Bestimmung der Fehlergrenzen durch 
wiederholtes Analysiren der gleichen Wasserproben und bei der Analyse von Wasserproben, welche in 


494 Konrad Natterer, 


wenigen Metern Entfernung von einander geschöpft worden waren, gezeigt. Sie fallen demnach innerhalb 
der Fehlergrenzen oder bewegen sich wenig ausserhalb derselben. 

Von der Strecke des Suezcanales wurden vier Wasserproben gewichtsanalytisch auf den Salzgehalt 
und auf die Zusammensetzung des Salzes untersucht, und zwar wurden zur Beurtheilung der Constanz der 
Zusammensetzung auch Natrium und Magnesium herangezogen. 

Die Proben waren: Das Oberflächenwasser der in der nördlichen ausgebaggerten Canalstrecke gelegenen 
Station 4, das im Timsahsee knapp über 7 Meter tiefem Grunde geschöpfte Wasser, das in der Wasser- 
ansammlung auf dem Gebiete der ehemaligen Bitterseen auf Station 7 knapp über 10 m tiefem Grunde 
geschöpfte Wasser und das ebenda, jedoch im südlichen Theil auf Station 9 geschöpfte Oberflächenwasser. 

In den drei zuerst genannten Proben war der Calciumgehalt im Verhältniss zum Salzgehalt etwas 
grösser als im gewöhnlichen Meerwasser, anscheinend desshalb, weil die betreffenden Wassermassen 
Gelegenheit gehabt haben, auf dem Grunde einzelner Theile der Canalstrecke Gyps aufzulösen. In der Um- 
gebung von Ismailia waren vor dem Jahre 1869 bei der Herstellung des Canalbettes grosse Blöcke von 


krystallisirttem Gyps aus dem Wüstenboden ausgehoben und Gypslagen blossgelegt worden. Bei der auf 


Station 7 


konnten Stückchen von Gypskrystallen heraufgefördert werden. 


in der Wasseransammlung auf dem Gebiete der ehemaligen Bitterseen vorgenommenen Lothung 


Wie gering die so veranlasste Zunahme des Calciumgehaltes ist, und dass im Übrigen die Zusammen- 
setzung des im Wasser des Suezcanales gelösten Salzes mit der des gewöhnlichen Meersalzes überein- 
stimmt, ergibt sich daraus, dass, bezogen auf 100 Theile des aus den specifischen Gewichten berechneten 
Gesammtsalzes 30:32 —30'68 Theile Natrium, 3:60--3:81 Theile Magnesium, 1°19—- 1:26 Theile Calcium, 
1°04— 111 Theile Kalium und 119:06— 11932 Theile Sulfatrückstand kamen. 

Was das Mengenverhältniss des über alle Meere sich so constant erhaltenden Salzgemisches zu Wasser 
(H,O) betrifft, so sei daran erinnert),! dass der Salzgehalt im Ocean 3:5—3:7°/, beträgt, in den Polar- 
meeren bis 3:2 und an der Oberfläche noch mehr sich verringernd. Im Mittelmeerwasser sind 3°8—8 9, im 
Wasser des Rothen Meeres 3 9—4'1°/, Salz. In der Wasserausfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitter- 
seen steigt der Salzgehalt bis 5 8°/,. 

Wie weit in Bezug auf den Hauptbestandtheil des Salzgemisches diese Salzgehalte von der Sättigung, 
von der Möglichkeit, dass am Grunde der Wasseransammlungen Salzabscheidung stattfindet, entfernt 
sind, ergibt sich daraus, dass eine gesättigte Chlornatriumlösung 26°/, Salz enthält. 


Untersuchung der Grundproben. 


Die Sauerstoffmengen, welche von-den einzelnen, mit destillirtem Wasser gewaschenen, vorher 
eventuell gepulverten Grundproben vermöge ihres Gehaltes an organischen Substanzen und an Eisen- 
oxydulverbindungen aus einer kochenden alkalischen Lösung von übermangansaurem Kalium aufgenommen 
wurden, bewegten sich innerhalb derselben Grenzen, wie bei den Grundproben des östlichen Mittelmeeres. 

Im östlichen Mittelmeere hatten sich die grössten Werthe bei Grundproben vom unterseeischen 
Abfall der syrischen Küste ergeben, wo von der Nordküste Afrikas her durch Strömungen fortge- 
tragene organische Schwimmkörperchen beim Umbiegen dieser Strömungen gegen Norden abgelagert 
werden; im Rothen Meere zeigten sich die grössten Werthe im Golfe von Suez, welcher wegen seiner 
geringen Tiefe zu reichlicher Entwicklung des Pflanzen- und Thierlebens, sowie zur baldigen Ablagerung 
von schwimmenden, abgestorbenen Organismen besonders geeignet ist. 

Die beiden Maximalwerthe betrugen 0:8 g Sauerstoff auf 1008 der lufttrockenen Grundproben, des 
gelblich-grauen Schlammes der Station 12 und des grauen Schlammes der Station 145. Einen wenig 
kleineren Werth ergab die dritte aus dem Golfe von Suez stammende Grundprobe, der hellgraue Schlamm 
der Station 179, welcher 0:72°/, Sauerstoff aufnahm. 

Die in der Hochsee und im Golfe von Akaba gefundenen Beträge sind bedeutend geringer. 


1 Allgemeine Erdkunde. I. Theil, von J. Hann, S. 237 (1896). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 495 


Was die Hochsee betrifft, so schwankten die Werthe zwischen 0:08 und 0:4°/,, wobei im Mittel 
0:25°/, aufgenommen wurden. 

Grösser als dieser Mittelwerth war der Betrag der Sauerstoffaufnahme in folgenden Fällen, welche in 
der Reihenfolge des abnehmenden Sauerstoffverbrauches angeführt sind. Am meisten Sauerstoff nahm von 
Hochsee-Grundproben der hellgelbliche Schlamm der Station 27, südlich von Koseir auf, wo der unter- 
seeische Abhang der afrikanischen Küste etwas vorspringt, sich der Strömung, welche von der Mündung 
des Golfes von Suez gegen Süden gerichtet ist, entgegenstellt, so dass mitgeführte organische Schwimm- 
körperchen zur Ablagerung gelangen können. Fast ebensoviel Sauerstoff vermochten die Proben lehmartigen 
Schlammes von den Stationen 42 und 46 aufzunehmen, beide an der Südgrenze der Meereserweiterung 
zwischen Ras Benas und Dschidda. Dann folgt der röthlich-gelbliche Schlamm von Station 153, d.h. von dem 
Abhang derHochsee und Golf von Akaba trennenden unterseeischen Bodenschwellung, hierauf der lehmartige 
Schlamm der Station 33, welche mehr in der Mitte der Meereserweiterung zwischen Ras Benas und Dschidda 


o 
5: 


gelegen ist, endlich der lehmartige Schlamm der Station 101 an der Nordgrenze dieser Meereserweiterun 

Genau der Mittelwerth wurde bei der Untersuchung des lehmartigen Schlammes der Station 155 vor 
der Ostküste des nördlichen Hochseetheiles erhalten. Weniger Sauerstoff als dem Mittelwerth entspricht, 
wurde aufgenommen von folgenden Grundproben: von einem leicht zerreiblichen Stückchen, von einem 
rothbraunen Gesteinstücke und von einem hellbraunen Steinkrustenstücke der Station 86 im Gebiet der 
grössten Tiefen, vom dunkelrothbraunen Schlamm der benachbarten Station 85, von grauen Steinkrusten- 
stückchen der Stationen 33 und 86 und von hellbraunen Steinkrustenstücken der Station 86, welch’ letz- 
tere das Minimum verbrauchten. Es sind diese Ergebnisse in Übereinstimmung mit denen der Wasserunter- 
suchung. Insbesondere bei dem Gebiete der grössten Tiefen hat es sich ja gezeigt, dass durch die Wasser- 
strömungen die organischen Schwimmkörperchen über den Meeresgrund hinweggeführt werden können. 

Im Golfe von Akaba schwankte die aus übermangansaurem Kalium aufnehmbare Sauerstoffmenge 
zwischen 0:08 und 0°468°/,. Das Maximum ergab sich im bräunlichen Schlamm der Station 236, welche 
im nördlichen seichteren Theil des Golfes liegt. Von den einander gegenüber liegenden Stationen 219 und 
216 lieferte die erstere, gegen welche die Strömung aus dem nördlichen Golftheil gerichtet ist, einen 
Schlamm, der 0:32°/, Sauerstoff aufnahm, die letztere, zu welcher die Strömung aus dem südlichen, zumeist 
mehr als 1000 m tiefen Golftheil führt, einen Schlamm, der das Minimum an Sauerstoff verbrauchte. Der 
röthlich-bräunliche, aus 1077 m Tiefe stammende Schlamm der am Südende des Golfes gelegenen Station 
207 verbrauchte wenig mehr Sauerstoff, nämlich O' 10%/,. — 

Auch die immer nur ganz kleinen Ammoniakmengen, welche in den mit destillirtem Wasser 
gewaschenen Grundproben fertig, d.h. in einer durch Kochen mit Wasser und Magnesia austreibbaren Form 
vorhanden waren, bewegten sich ungefähr innerhalb derselben Grenzen wie im östlichen Mittelmeer. 

Im Golf von Suez zeigten alle drei untersuchten Stellen einen relativ grossen Gehalt daran, nämlich 
0:0021—0'0033 g NH, auf 100 8 lufttrockener Grundprobe. In der Hochsee ergaben von 14 Stellen nur 4 
einen derart hohen Ammoniakgehalt, und zwar unter den Stationen 27 und 101 ein lehmartiger Schlamm 
und unter Station 86 sowohl das harte rothbraune Gestein als auch das leicht zerreibliche. I:ı den übrigen 
Grundproben der Hochsee sank der Ammoniakgehalt von 0:0016°/, bis zu dem in den Steinkrustenstücken 
der Station 33 beobachteten Minimum von 0°0007°/,. Im Golfe von Akaba fand sich das Maximum von 
0:0039°/, im Schlamm der Station 236. Die Schlammproben der Stationen 216 und 219, welche in Bezug 
auf ihren Gehalt an organischen Substanzen sehr verschieden waren, enthielten nahezu dieselben Ammo- 
niakmengen, nämlich 00025 und 0:0026°/,. Der Schlamm der Station 207 gab beim Kochen mit Wasser 
und Magnesia 0°0019°/, Ammoniak. Je näher der Hochsee, um so geringer also der Ammoniakgehalt. 

Was die Menge des bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium entstehenden Ammoniaks 
betrifft, so wurden nur im Golfe von Suez höhere Werthe als im östlichen Mittelmeer erhalten. 

Die im Golfe von Suez bei den Schlammproben der Stationen 12, 145 und 179 gewonnenen Zahlen 
liegen zwischen 0:040 und 0 :046°/,, 
des Golfes gelegenen Station 145 angetroffen wurde. 


wobei zu bemerken, dass das Maximum auf der in einer Verengung 


496 Konrad Natterer, 


In der Hochsee schwankten die Werthe viel mehr, und zwar zwischen 0:0026 und 0:0195°/,. Bei 
sämmtlichen gesteinsartigen Grundproben waren die durch künstliche Oxydationen gewonnenen Ammoniak- 
mengen geringer als der 0:0086°/, betragende Mittelwerth. Die in ihrem Innern vorhanden gewesenen 
organischen Substanzen sind eben schon auf dem Meeresgrunde der Oxydation verfallen, worauf je nach 
Consistenz und Wasserdurchlässigkeit der Gesteinsarten mehr oder weniger vom entstandenen Ammoniak 
in lose gebundener Form zurückgehalten worden. Von den Schlammproben gab nur die in der Hochsee- 
verengung vor Ras Benas auf Station 101 mit dem Lothe aus 1200 m Tiefe erhaltene bei der Oxydation 
eine, allerdings nur unbedeutend geringere Ammoniakmenge, als dem Mittelwerthe entspricht. Während in 
dem seichten und kleinen Golf von Suez die Strömungsgeschwindigkeit in den Verengungen geringer zu 
sein scheint, insoferne sie die fortwährende Ablagerung organischer Körperchen gestattet, ist in der Ver- 
engung der Hochsee das Wasser in besonders rascher Bewegung begriffen, so dass die Ablagerung suspen- 
dirter Körperchen erschwert wird, und das, was sich doch abgelagert hat, dort eine weitgehende Oxydation 
erfährt. 

Im Golfe von Akaba schwankten die bei der künstlichen Oxydation entstehenden Ammoniakmengen 
zwischen 0°0094 und 0°0175°/,. Ersteren Werth zeigte der Schlamm, welcher am Südende des Golfes auf 
Station 207 aus 1077 m emporgeholt worden, letzteren der Schlamm der nahe dem Nordende des Golfes 
gelegenen Station 236. Von den beiden einander gegenüber liegenden Stationen 216 und 219 gab die vor 
der arabischen Küste, wo Gebirgsmassen bis an das Ufer heranreichen und weniger aufsaugend auf das 
Wasser im angrenzenden Grundschlamm wirken, einen etwas höheren Werth, nämlich 0:0113 gegen 
0:0103°/,. Wegen des geringeren Durchsickerns von Meerwasser konnte eben die Oxydation an Ort und 
Stelle weniger weit vorschreiten. Hier stehen die Mengen des durch künstliche Oxydation abspaltbaren 
Ammoniak in umgekehrtem, bei den aus den beiden Golfenden stammenden Schlammproben dagegen 
in geradem Verhältniss zu den Mengen abgelagerter organischer Substanzen, beurtheilt nach der Aufnahms- 
fähigkeit für Sauerstoff. 

Was das Mengenverhältniss zwischen den beiden Ammoniakarten anbelangt, so ergaben die 
vier verschiedenen Gesteinsarten, welche auf Station 86 mit dem Schleppnetz heraufgefördert und analysirt 
worden sind, bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium nur das Doppelte von jenem Ammoniak, 
welches beim blossen Kochen mit Wasser und Magnesia überdestillirte. Die auf den Stationen 33 und 88 
erhaltenen Stückchen von Steinkrustenplatten, welch’ letztere im Rothen Meer nie eine grosse Ausdehnung 
besitzen, lieferten das Vierfache. Von anderen Grundproben der Hochsee gab der Schlamm der in der 
Meeresverengung vor Ras Benas gelegenen Station 101 nur das Dreifache. Die Schlammproben der an der 
Südgrenze der Meereserweiterung gelegenen Stationen 42 und 46, unter welchen Stationen der Meeresgrund 
sehr unregelmässig gestaltet ist und dadurch Gelegenheit zur andauernden Ablagerung frischer organischer 
Schwimmkörperchen bietet, lieferten das Zwölf- und Vierzehnfache, dagegen der Schlamm der mehr gegen 
die Mitte der Meereserweiterung und über allmälig ansteigendem Grunde gelegenen Station 33, sowie der 
Schlamm aus 2160 m der neben 86 gelegenen Station 85 nur das Neunfache. Im nördlichen Theil der Hoch- 
see lieferte die Schlammprobe der Station 27 das Fünffache, die der Station 155 das Siebenfache, die der 
Station 153 das Neunfache. 

Im Golfe von Akaba gaben die Schlammproben 4—5-, im Golfe von Suez hingegen 12—22mal so viel 
Ammoniak bei Oxydation als bei der Destillation mit Wasser und Magnesia. 

Um beurtheilen zu können, inwieferne das bei Oxydation entstehende Ammoniak im Grundschlamm 
oder in daran anschliessenden Festlandsmassen, in welche es auf dem Wege capillaren Vordringens von 
Meerwasser gelangen kann, entweder unmittelbar Fällungen bewirken könnte oder, nachdem es vorher 
als Ammoniumsalz bei Abwesenheit von freiem Sauerstoff lösend auf Eisen- und Manganoxydul gewirkt 
hat, ist es lehrreich zu sehen, dass die verschiedenen Grundproben zur Bildung einer bestimmten Ammo- 
niakmenge sehr verschiedene Sauerstoffmengen beanspruchen. In den Steinen, die ein Product derartiger 
Fällungen darstellen, sind die geringen darin enthaltenen Mengen organischer Substanzen nicht im Stande, 


bei Oxydation viel Ammoniak zu bilden. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—-1896). 497 


Von den vier Gesteinsarten, welche das Schleppnetz auf Station 86 aus 2190 m Tiefe emporgeholt 
hatte, sind 17—25 Moleküle Sauerstoff aufgenommen worden, bevor sich ein Molekül Ammo- 
niak abgespalten hat. Der auf der Nachbarstation 85 erhaltene Schlamm lieferte dagegen sehr leicht 
Ammoniak. Um ein Molekül davon zu bekommen, brauchten nur 9 Moleküle Sauerstoff, das Minimum der 
Hochsee, zugeführt zu werden. Dies begünstigt die gerade in diesem Gebiete der grössten Tiefen am deut- 
lichsten ausgeprägte Anhäufung von Eisen und Mangan in der Decke des Grundschlammes, wo die 
ammoniakalische Lösung ihrer Oxydulverbindungen mit Theilen des sauerstoffreichen freibeweglichen 
Meerwassers zusammentreffen kann. 

Ein gleicher Unterschied zwischen Stein und Schlamm zeigte sich auf Station 33. Von ersterem 
wurden 32, von letzterem nur 14 Moleküle Sauerstoff aufgenommen, wenn bei der Oxydation der orga- 
nischen Substanzen ein Molekül Ammoniak entstand. Hier hat sich auf dem Meeresgrund, wie immer bei 
Steinkrusten, die oberste an das freibewegliche Meerwasser grenzende Fläche mit einem dünnen Belag 
von schwarzem Mangandioxyd überzogen. 

Bei der Oxydation des Steinkrustenpulvers der Station 88 kamen 21 Moleküle Sauerstoff auf ein Mole- 
kül Ammoniak, während die unter den gleichfalls an der Südgrenze der Meereserweiterung gelegenen 
Stationen 42 und 46 angetroffenen Schlammmassen nur 10 und 13 Moleküle Sauerstoff zur Bildung von 
einem Molekül Ammoniak erforderten. 

Doch wurden auch Schlammmassen gefunden, welche im Verhältniss zum Sauerstoffverbrauch nur 
wenig Ammoniak lieferten. So kamen auf der in der Meeresverengung vor Ras Benas gelegenen Station 101, 
sowie auch auf der vor der afrikanischen Küste südlich von Koseir gelegenen Station 27 20 Moleküle 
Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak. Auf den im nordöstlichen Theil der Hochsee gelegenen Stationen 153 
und 155 waren 14 und 16 Moleküle Sauerstoff erforderlich. 

Noch grössere Differenzen als die zuletzt angeführten wiesen die Schlammproben aus dem Golfe von 
Akaba auf. Unter den Stationen 207 und 216, wo voraussichtlich weniger Meerwasser zum capillaren Ein- 
dringen in den Grundschlamm veranlasst wird, wären 6 und 4, unter den Stationen 219 und 236, wo 
anscheinend durch das rascher eindringende Meerwasser der stickstoffhältige Theil der organischen 
Substanzen bereits in reichlicherem Maasse oxydirt worden ist, wären 17 und 15 Moleküle Sauerstoff noth- 
wendig, um bei fortschreitender Oxydation ein Molekül Ammoniak zu liefern. 

Der Schlamm aus dem Golf von Suez nahm bei der Bildung von einem Molekül Ammoniak 9 bis 
11 Moleküle Sauerstoff auf, wäre also darnach ebenso oder fast ebenso befähigt, Fällungen zu bewirken 
und besonders zur Anhäufung von Eisen und Mangan beizutragen, wie der Schlamm unter Station 85, wo 
unmittelbar daneben wirklich eisen- und manganreiche Steinplatten angetroffen worden sind. Ein Unter- 
schied besteht jedoch darin, dass im Golf von Suez und in geringerem Maasse auch im Golfe von Akaba 
und in Theilen der Hochsee wegen der Nähe wasseraufsaugender Festlandsmassen das Meerwasser zu 
rasch in den Meeresgrund eindringen kann, als dass eine durch Auflösung von "Bheilen des Grundschlam- 
mes entstandene Lösung bis an die Oberfläche des Grundschlammes hinaufdiffundiren würde, wo dann 
das frei bewegliche Meerwasser Fällungen veranlassen könnte. Thatsächlich wurden im Golfe von Suez 
nirgends, im Golfe von Akaba nur unter Station 207, am Südende des Golfes, den Grundschlamm 
bedeckende Steinkrusten gefunden. — 

Den mit destillirtem Wasser gewaschenen, vorher eventuell gepulverten Grundproben hafteten sehr 
verschiedene Mengen von Wasser an. Der durch die Wasserabgabe beim Liegen über Chlorcalcium ver- 
anlasste Gewichtsverlust betrug, auf die lufttrockenen Rückstände berechnet, 33:90—130°12"/,. 

Das Maximum wurde bei dem dunkelrothbraunen Schlamm der Station 85 erhalten. Diese Fähigkeit 
des Schlammes, mehr als sein eigenes Gewicht an Wasser zurückzuhalten, wird auf dem 2160 u tiefen 
Meeresgrund Wechselwirkungen zwischen den festen Schlammtheilchen und dem Meerwasser, zZ. B. 
theilweise Lösungen und spätere Wiederabscheidungen gefördert haben. 

Ebenfalls mehr als zur Hälfte aus Wasser bestanden die Schlammproben des Golfes von Suez und 
diejenige der Station 42. Es waren also auch hier auf dem Meeresgrunde Schlammmassen, deren Reichthum 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 63 


498 Konrad Natterer, 


an Meerwasser den Eintritt chemischer, von Lösung oder Fällung begleiteter oder sie zur Folge habender 
Reactionen erleichtert. Es zeigten sich jedoch hier auf benachbartem Festland auffallendere Ergebnisse 
solcher Reactionen, nämlich Gyps-, Braunstein- und Eisenoxydvorkommen als auf dem Meeresgrund. 

Es waren übrigens auch alle anderen Schlammproben stark von Meerwasser durchtränkt. Das beim 
Waschen, Filtriren und Ablaufenlassen zurückgehaltene Wasser betrug 90—100°/, der lufttrockenen Pro- 
ben für die gegen die Mitte, beziehungsweise an der Südgrenze der Hochseeerweiterung gelegenen Sta- 
tionen 33 und 46, sowie für die Stationen des Golfes von Akaba 219 und 236, 8S0—90°/, für die in der 
Hochseeverengung gelegene Station 101, für die dem nordöstlichen Theil der Hochsee angehörenden Sta- 
tionen 153 und 155, sowie für die Stationen des Golfes von Akaba 207 und 216. Von den untersuchten 
Schlammproben war am wenigsten von Wasser durchtränkt die der Station 27 vom Küstenabfall südlich 
von Koseir. Diese konnte blos 73°8°/, zurückhalten. 

Von den gesteinsartigen Grundproben war die am leichtesten zerreibliche, nämlich das innen fast 
weisse, aussen graue Stückchen von Station 86 am meisten befähigt, Wasser, und zwar 64°5°/, der luft- 
trockenen Substanz zurückzuhalten. Alle compacten, einen ausgesprochenen Gesteins- oder erzähnlichen 
Charakter tragenden Proben konnten, mit Wasser verrieben und auf ein Filter gebracht, nur 34— 50°), 
Wasser festhalten. In nicht gepulvertem Zustande ist die anhaftende Wassermenge noch viel geringer. Mit 
wenig Meerwasser in Berührung, sind also Gesteinsmassen auf dem Meeresgrunde in viel geringerem 
Grade der Gefahr einer theilweisen Lösung ausgesetzt. Der Umstand, dass sie den Grundschlamm mem- 
branartig bedecken, kann vielmehr Diffusionsvorgänge und damit die Bildung von Niederschlägen 
in und auf den Platten veranlassen, so dass die Platten dichter und mächtiger werden müssen. ! 

An Theilen der lufttrockenen Grundproben wurde die Menge des erst beim Erhitzen auf 100° weg- 
gehenden Wassers festgestellt. Von den Pulvern der sechs gesteinsartigen Proben erlitten die von drei 
Steinkrustenstücken keinen oder so gut wie keinen Gewichtsverlust. Bei zweien, nämlich bei einem Kru- 
stenstein und bei dem leicht zerreiblichen, innen fast weissen Stückchen der Station 86 trat die geringe 
Gewichtsabnahme von 137 und 215°, ein. Die an Eisenoxyd ungemein reichen, rothbraunen, platten 
Gesteinsstücke der Station 86 enthielten, nachdem sie unter Wasser zerrieben, auf’s Filter gebracht und 
bei gewöhnlicher Temperatur über Chlorcalcium getrocknet worden, noch 7:03°/, Wasser, welche erst 
bei 100° entwichen. 

Von den sieben Schlammproben enthielt am meisten erst bei 100° weggehendes Wasser, nämlich 
6:25°/, die der Station 12. Bei der Schlammprobe der anderen Station des Golfes von Suez 145 waren es 
nur 2-04°/,. Fast eben solche Mengen, nämlich 1°81°/, ergaben sich bei dem dunkelrothbraunen Schlamm 
der Station 85. Von den übrigen Schlammproben enthielten drei 1°07—1'28°/, erst bei 100° weggehendes 
Wasser; eine erlitt, nachdem sie lufttrocken geworden, beim Erhitzen auf 100° keinen Gewichtsverlust. — 

Sehr verschieden war in den einzelnen Grundproben der Gehalt an durch kochende Salzsäure nicht 
zerlegbaren Silicaten. Von den darauf untersuchten Grundproben enthielten am meisten die beiden 
Schlammproben aus dem Golfe von Suez, indem 22'12 und 16:01°/, von ihnen in Salzsäure und 
kochender Sodalösung unlöslich waren. Entweder haben sich auf dem Meeresgrunde grössere Mengen von 
gegen Säuren beständigen Silicaten gebildet, oder es waren solche schon vorhanden gewesen und durch 
die Entfernung in Meerwasser leichter löslicher Theile zur Anhäufung gebracht worden, oder es haben 
Wüstenwinde Staub von den allerdings ziemlich weit entfernten Urgebirgsbildungen in den Golf hinein- 
getragen. 

Etwas weniger in Salzsäure und Sodalösung Unlösliches, nämlich 14°/,, gab die Schlammprobe der 
vor der afrikanischen Küste südlich von Koseir gelegenen Station 27. 12:09°/, fanden sich im dunkelroth- 
braunen Schlamm der Station 85, 11:55°/, im Schlamm der Station des Golfes von Akaba 207, 8:25°/, im 
Schlamm der fast.in der Mitte der Hochseeerweiterung gelegenen Station 33, endlich 6°91°/, im Schlamm 
der dem nördlichen Theil der Hochsee angehörigen Station 155. 


! Siehe III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 499 


Von den gesteinsartigen Grundproben waren geringere Mengen in Salzsäure und in Sodalösung unlös- 
lich. 6°25°/, ergaben sich in den platten rothbraunen Gesteinsstücken der Station 86, 4°30°/, in dem leicht 
zerreiblichen, innen fast weissen Stückchen derselben Station, 3:59°/, in den Steinkrustenstücken der 
Station 88, 2:67°/, in den hellbraunen Steinkrustenstücken der Station 86, 2°/, in den Steinkrustenstücken 
der Station 33, endlich 1°/, in dem aussen dunkelgrauen, innen braunen Steinstückchen der Station 86.— 

Je kleiner in diesen 13 Grundproben der in Salzsäure und Sodalösung unlösliche Theil war, um so 
grösser war der Gehalt an Carbonaten. Bei den beiden an Eisenoxyd, beziehungsweise an Eisenoxydul- 
silicat reichsten Grundproben, nämlich bei den rothbraunen platten Gesteinsstücken und bei dem leicht 
zerreiblichen, innen fast weissen, aussen eine blaugraue Zone aufweisenden Stückchen der Station 86 war 
dies auch, aber nur in geringem Maasse, der Fall. Bei ihnen betrug das in Salzsäure und Sodalösung 
Unlösliche nur 6'25°/, und die Menge der nach dem Salzsäureverbrauch geschätzten Kohlensäure auch 
nur 11°20, beziehungsweise 14:86°/,. 

Im Ganzen wurde der Kohlensäuregehalt von 21 Grundproben festgestellt. Er schwankte zwischen 
11:20 und 44 °16°/,. 

Das Maximum zeigte sich in dem braunen, aussen dunkelgrauen Steinstückchen der Station 86. Mehr 
als 40°/, Kohlensäure wiesen noch auf: die vierte Grundprobe vom Schleppnetzzug auf Station 86, d.h. die 
hellbraunen Steinkrustenstücke von dort, und die Steinkrustenstücke der Station 33. Mehr als 30°/, ergaben, 
nach abnehmendem Kohlensäuregehalt geordnet: die Steinkrustenstücke der Station 88, der lehmartige 
Schlamm der Station 33, der dunkelrothbraune der Station 85, sowie die lehmartigen Schlammproben der 
Stationen 101, 153, 27, 155 und 207. Noch weniger Kohlensäure, aber immerhin mehr als 20°/, enthielten, 
ebenso geordnet: die lehmartigen Schlammproben der Stationen 46, 42, 219, sowie die Schlammproben der 
drei im Golfe von Suez gelegenen Stationen 179, 12 und 145. Weniger als 20°/, Kohlensäure enthielten 
die beiden schon oben erwähnten, eine Ausnahmsstellung einnehmenden, mehr erz- als gesteinsartigen 
Grundproben der Station 86 und die Schlammproben der Stationen 216 und 236. — 

Für 13 Grundproben wurden die Kalk-, Magnesia-, Thonerde-, Eisen- und Manganmengen 
bestimmt, welche beim Kochen mit Salzsäure in Lösung gegangen waren. 

Was den Kalk betrifft, so war seine Menge fast immer der Kohlensäure entsprechend, nämlich 
etwas grösser als die Menge dieser. Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 und noch mehr die 
rothbraunen platten Gesteinsstücke der Station S6 verbrauchten zwar bei der Austreibung der Kohlensäure 
auffallend grosse Mengen von Salzsäure, doch ist dies auf ihren bedeutenden Eisenoxydgehalt zurückzu- 
führen. 

Nur diese rothbraunen platten Gesteinsstücke und das leicht zerreibliche, an Kieselsäure reiche und 
eine Zone von kieselsaurem Eisenoxydul enthaltende Stückchen derselben Station 86 waren eigenartig 
zusammengesetzt. Sonst bestehen ebenso wie im östlichen Mittelmeer die den Schlamm stellenweise 
bedeckenden Steinkrusten und die durch theilweise Auflösung von solchen entstandenen losen Steinstücke 
im Wesentlichen aus kohlensaurem Kalk, der über 80°/, von ihnen ausmacht. Die feinsten, durch 
Schlämmen mit Wasser von kleinen Muscheln etc. getrennten Theile der schlammigen Grundproben ent- 
halten immer weniger kohlensauren Kalk, als die den Meeresgrund membranartlig bedeckenden, die Fällung 
von Mineralbestandtheilen, welche im Meerwasser und im Wasser des Grundschlammes gelöst sind, beson- 
ders begünstigenden Steinkrusten. Doch bestehen auch die feinsten Theile der Schlammproben zumeist 
mehr als zur Hälfte aus kohlensaurem Kalk. — 

Die Steinkrusten enthielten mehr Magnesia in Form von Carbonat und von in Salzsäure löslichem 
Silicat als die Schlammproben. In ersteren waren es 2:82—4, in letzteren 0:33—2'14°/,. In den roth- 
braunen, platten Gesteinsstücken der Station 86 waren nur 0'84, dagegen in dem leicht zerreiblichen, 
innen weissen Stückchen derselben Station 3°87°/,. In letzterem Fall war die Magnesia zumeist als Silicat 
vorhanden. — 

Die Steinkrusten sind im Allgemeinen ärmer an Thon als die feinsten, von den Muscheln getrennten 
Theile der schlammartigen Grundproben. Von den vier zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Stein- 

63* 


500 Konrad Natterer, 


krustenproben enthielten drei nur 0:63—0'90°/, in kochender starker Salzsäure lösliche Thonerde, eine, 
die der Station 88, unter entsprechender Verringerung der Menge des kohlensauren Kalkes, 2:16"/,. 
9:06°/, hingegen waren in den rothbraunen platten Gesteinsstücken der Station 86, 8:82°/, in dem leicht 
zerreiblichen Stückchen derselben Station. 

Auch bei den Schlammproben stand der Thongehalt zumeist im umgekehrten Verhältniss zum Gehalt 
an kohlensaurem Kalk. Die lehmartigen Schlammproben der Golfe von Suez und Akaba enthielten 
3-33—5:07, die-lehmartigen Schlammproben der Hochsee nur 1:78—2:97°/, in Salzsäure lösliches Al,O,. 
Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 im kleinen Gebiet der mehr als 2000 m betragenden Tiefen 
zeichnete sich unter den Hochseeproben durch 3:92°/, aus. — 

Eisen und Mangan, deren Oxydule in Lösungen von Ammoniumsalzen, welche im Meeresgrund 
vorkommen, löslich sind, treten in sehr wechselnden Mengen auf. Sowohl in Bezug auf diese Löslichkeit 
als auch in Bezug auf die Schnelligkeit der Wiederabscheidung in Form von Oxyd, beziehungsweise 
von Superoxyd verhalten sich Eisen und Mangan verschieden, wesshalb wohl das Verhältniss zwischen 
ihnen ebenfalls starken Schwankungen unterworfen ist. 

Die Menge des in Salzsäure löslichen Eisens betrug, durchaus als Oxyd berechnet, 0:36—20 64°/,. 

In den hellfärbigen und grauen Schlammproben entsprach der Eisengehalt 0:36—169"/, Fe,O,, in 
dem dunkelrothbraunen Schlamm der Station 85 aus dem mehr als 2000 m tiefen Gebiet entsprach er 
3-32°/,. In diesem, in der Mitte der Hochseebreite gelegenen Gebiet der grössten Tiefen dürfte das 
den Schlamm durchsetzende Wasser von Festlandsmassen in geringerem Grade capillar angesaugt 
werden als in den seichteren und den Küsten näheren Gebieten des Meeresgrundes. Die dadurch veran- 
lasste, wenn auch noch so unbedeutende Anreicherung der Zersetzungsproducte organischer 
Substanzen, vor Allem der Kohlensäure und des Ammoniak könnte zu besonders auffallenden 
Lösungs- und Fällungserscheinungen führen. Wegen des Umstandes, dass hier die sich sonst über 
weite Strecken des Meeresgrundes capillar vorwärts bewegenden Wassermengen mehr oder weniger fehlen 
würden, könnten ferner auf einer kleinen Strecke, wie es die vom Schleppnetz auf dem Meeresgrunde 
zurückgelegte ist, sehr verschiedene Neubildungen oder Lösungsrückstände neben einander ent- 
stehen und erhalten bleiben. Der Eisengehalt des leicht zerreiblichen Stückes der Station 86 war gleich 
8-39, der der platten, rothbraunen Gesteinsstücke gleich 20°64°/, Fe,O,. Die beiden gleichfalls zu Sta- 
tion 86 gehörenden Stücke von zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Steinkrusten zeigten im Eisen- 
gehalt einen erheblichen Unterschied, indem sie 0 69 und 1'51°/, Fe,O, aufwiesen, während Stücke 
ebensolcher Steinkrusten von den Stationen 33 und 88 mit einander im Eisengehalt (1°1°/, Fe,O,) über- 
einstimmten. 

Die Menge des in Salzsäure löslichen Mangan betrug, durchaus auf:Manganoxydul berechnet, 0004 
bis 0:17°/,. Dabei ist jedoch zu bemerken, dass in dem papierdünnen, grauen bis schwarzen, fest- 
haftenden Belag, welchen die den Grundschlamm bedeckenden Steinkrustenplatten tragen und welcher bei 
Auflösung der Steinkrusten (auf dem Meeresgrunde) unter mannigfacher Formänderung erhalten bleibt, eine 
noch bedeutendere Anhäufung von Mangan, und zwar von braunsteinartigem Superoxyd vorhanden ist. 

Bei den hellfarbigen und grauen Schlammproben schwankte der Mangangehalt zwischen 0004 und 
0:017°/, MnO. Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 gab 0:082°/, MnO. 

In den zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Krustensteinen der Stationen 33 und 88 betrug 
der Mangangehalt 0008 und 0:005°/, MnO. 

Die vier steinigen Proben vom Schleppnetzzug der Station 86 wiesen sehr verschiedene Mangan- 
gehalte auf. Die platten rothbraunen Gesteinsstücke ergaben 0°005, das leicht zerreibliche, innen fast 
weisse Stück O0 024, das hellbraune Krustensteinstück 0°067 und das dunkelgraue, durch die ganze Masse 
braune Gesteinsstück, vielleicht der Rest eines auf dem Meeresgrunde der theilweisen Auflösung verfal- 
lenen Steinkrustenstückes, O0 17°/, MnO. — 

Was die in den Grundproben in der Form von Silicaten vorhandenen Kalium- und Natrium- 
mengen anbelangt, so waren dieselben ebenso gering oder noch geringer als in den Grundproben des 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 501 


östlichen Mittelmeeres (und des Oceans). So wie zumeist auch dort, waren die Steinkrusten etwas ärmer 
daran als die Schlammproben. 

Die beiden zumeist aus kohlensaurem Ralk bestehenden Steinkrustenstücke der Stationen 33 und 86 
enthielten 0:14 und 0°24°/, K, O und 0° 14 und 0:16°/, Na, O. 

Bei den sechs darauf untersuchten Schlammproben, unter welchen sich auch der dunkelrothbraune 
Schlamm der Station 85 befand, schwankte der Kaliumgehalt zwischen 0°32 und 0'83°%/, K,O und der 
Natriumgehalt zwischen 0°23 und 0'83°/, Na,O. 

Ebenso wie bei den Schlamm- und Steinkrustenproben des östlichen Mittelmeeres war der Kalium- 
gehalt entweder ungefähr gleich dem Natriumgehalt oder grösser als dieser.! Das letztere war 
bei Steinkrustenstücken der Station 86 der Fall. Ganz nahe dabei zeigte der Schlamm gleichen Kalium- 
und Natriumgehalt. Von den sechs Schlammproben besassen zwei einen grösseren Kalium- als Natrium- 
gehalt trotz dem im Meerwasser so bedeutenden Überwiegen der Natriumsalze über die Kaliumsalze, 
welche beide bei Neubildungen oder Umbildungen fester Grundtheilchen herangezogen werden können. 

Unter Station 33 war der lehmartige Schlamm reicher an Kalium als an Natrium, die Steinkrusten- 
decke hingegen enthielt gleich viel von beiden. Eine andere, relativ kalireiche Schlammprobe war die der 
Station 207 im Golfe von Akaba. Der Schlamm der Station 145 im Golfe von Suez enthielt dagegen ebenso 
wie die dunkelrothbraune Schlammprobe der Station 85 und wie die Schlammproben zweier anderer Hoch- 
seestationen, 27 und 155, ungefähr gleich viel Kalium und Natrium. — 

Wie schon erwähnt, findet sich auf der oberen Fläche der Steinkrusten relativ viel Mangan als 
dunkles braunsteinartiges Superoxyd, was gleichzeitig eine Ansammlung von Sauerstoff, der unter 
Umständen in Reaction treten kann, bedeutet. Es war von Interesse zu untersuchen, ob auf, beziehungs- 
weise in dem Meeresgrunde als Stoffe, welche unter Umständen Sauerstoff, besonders den im braunstein- 
artigen Mangansuperoxyd lose gebundenen aufnehmen können, nicht blos Eisenoxydulverbindungen, 
sondern auch bestimmte organische Verbindungen in unlöslicher Form zur Abscheidung kommen. 
Es könnte sich z. B. bei der Oxydation der auf dem Meeresgrunde vorhandenen Reste von Thieren und 
pflanzlichen Organismen Oxalsäure gebildet und als Kalksalz abgeschieden haben. 

In der obersten, dem Lothe und dem Schleppnetz zugänglichen Schicht des Meeresgrundes ist dies, 
wie folgende Zahlen zeigen, nur in sehr geringem Maasse geschehen. 

Der graue Schlamm der Station 145 im Golf von Suez enthielt im feinsten durch Wasser abschlämm- 
baren Theil, auf lufttrockene Probe berechnet, nur 0:0041°/, wasserfreie Oxalsäure. 

Der röthlich-bräunliche Schlamm der Station 207 im Golf von Akaba enthielt 0:0050°/, Oxal- 
säure. 

Der lehmartige Schlamm der im nördlichen Theil der Hochsee über steilem, etwas vorspringendem 
unterseeischem Abhang der afrikanischen Küste gelegenen Station 27 lieferte bei der Untersuchung 00031, 
das mit Wasser gewaschene Steinkrustenpulver der in der Nähe über fast lachem Meeresgrunde befind- 
lichen Station 155 0°0016°/, Oxalsäure. 

Von der fast in der Mitte der Hochseeerweiterung gelegenen Station 33 gelangten sowohl Schlamm 
als Steinkrustenstücke zur Untersuchung. Für ersteren ergaben sich 0:0021, für letztere 00039), 

Am meisten Oxalsäure, allerdings auch nur 0°0059°/,, wurden in dem dunkelrothbraunen 
Schlamm der Station 85 gefunden. — 

Dieselben Grundproben, welche zur Bestimmung der als unlösliches Salz vorhandenen Oxalsäure 
dienten, wurden verwendet, um das spurenweise Vorkommen von Nickel, Kupfer und Gold zu verfolgen. 

Der graue Schlamm aus dem Golfe von Suez enthielt O 004°/, Nickel, 0:0027°/, Kupfer und höchstens 
0:0005°/, Gold, der Schlamm aus dem Golfe von Akaba 0:0024, 0:004 und 0°0001°/,, der Schlamm der 
Station 27 0:0039, 0:0022 und 0 :0003°/,- 

Von der Station 155 stammende Steinkrustenstücke ergaben 0 °0047, 0:0026 und 0:0001°/,. 





30 


1 Bimssteinstücke aus dem Ägäischen Meer enthielten ein wenig mehr NagO als KgO, übrigens von beiden über 3,,. 


502 Konrad Natterer, 


Die Schlammprobe der Station 33 enthielt 0:0025, 0:0018 und 0:0002°/,, die Steinkrustenstücke 
derselben Station enthielten 0:0029, 0:0023 und 0:0001 °/,. 

Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 ergab 0:0016, 0:0008 und 0:0003 °/,. — 

In fünf, mit destillirtem Wasser gewaschenen Grundproben wurden die Mengen jener Schwefelsäure 
bestimmt, welche in einer erst in Salzsäure löslichen Form zugegen war. Basische Sulfate von Thon- 
erde und Eisenoxyd können im Meeresgrund durch das dort vorhandene kohlensaure Calcium in derselben 
Art gefällt werden, wie es im Laboratorium durch kohlensaures Baryum geschieht. 

Der Gehalt an solcher Schwefelsäure betrug: im grauen Schlamm der Station 145 im Golfe von Suez 
0-14, im lehmartigen Schlamm der Station 33 015, im dunkelrothbraunen Schlamm der Station 85 0:21, 
in den beim Zerreiben ein helles Pulver gebenden Steinkrustenstücken der Station 86 0:27 und im Schlamm 
der Station 155 0°29°/, SO,. — 

Auf Phosphorsäure wurden fünf Grundproben geprüft. Der graue Schlamm aus dem Golfe von 
Suez und die lehmartigen Schlammproben der Stationen 155 und 207, sowie der dunkelrothbraune Schlamm 
der Station 85 enthielten nur Spuren von Phosphorsäure. Etwas mehr Phosphorsäure als blosse Spuren 
besassen die ein helles Pulver liefernden Steinkrustenstücke der Station 86. — 

Zur Ergänzung der in Columne 3 der Tabellen VI vorhandenen Beschreibung von Grundproben 
und überhaupt zur Erweiterung des bisher Gesagten sei noch Folgendes angeführt. 

In der, einen Theil der südlichen Suezcanal-Strecke ausmachenden Wasserausfüllung des Gebietes 
der ehemaligen Bitterseen brachte das Loth ausser den schon erwähnten Gypskrystallen kleine 
Muscheln und feinen schwarzen Schlamm herauf. Nach 24stündigem Liegen an der Luft war die 
schwarze Farbe verschwunden, denn sie rührte von Schwefeleisen her. Noch grössere Mengen schwar- 
zen Schlammes waren mittelst des Schleppnetzes erhalten worden. 

Die graue Farbe der Schlammproben aus dem Golfe von Suez war zum Theil durch die Gegen- 
wart von Schwefeleisen bedingt; beim Zusammenbringen mit Schwefelsäure entwickelte sich ein wenig 
Schwefelwasserstoff. An organischen Substanzen ungemein reich, verdanken sie zum anderen Theil 
diesen, sowie auch Eisenoxydulverbindungen ihre dunkle Farbe. Die abgeschlämmten feinsten Theile der 
Schlammproben auf Filtern über Nacht stehen gelassen, verloren nur an ihren äussersten Rändern die 
graue Farbe, dafür eine gelbliche annehmend. In dünner Schicht und in feuchtem Zustande dei Tage lang 
der Luft ausgesetzt, bewahrten sie ihre Farbe fast vollkommen, obwohl, wie die Prüfung mittelst Schwefel- 
säure ergab, die beigemengten Schwefeleisentheilchen bald oxydirt waren. 

Der grosse Gehalt der Schlammproben aus dem Golfe von Suez an organischen Stoffen machte sich 
auch dadurch bemerkbar, dass sie bei 100° getrocknet und zerrieben einen empyreumatischen Geruch 
aufwiesen. 

Je nach dem Grade, in welchem kleine Muscheln bei ihrem Zubodensinken durch Strömungen ver- 
tragen und eventuell gelöst worden, sind dem Schlamm sehr wechselnde Mengen von ihnen beigemengt. 

Im Golfe von Suez waren die Schlammproben der Stationen 145, 178 und 179 fast gar nicht sandig, 
d.h. fast ganz frei von kleinen Muschelschalen. Sehr wenige Muschelschalen waren in den Schlamm- 
proben der Stationen 183, 189 und 202. Am meisten sandig waren die Schlammproben derin der nördlichsten 
Ausbuchtung der Westküste des Golfes gelegenen Station 12. Weder Steinkrustenplatten, noch lose Stein- 
stücke wurden im Golfe von Suez vorgefunden. 

Im Golfe von Akaba war wegen grösseren Gehaltes an Eisenoxyd oder wegen dessen Über- 
wiegens über Eisenoxydulverbindungen der Schlamm zumeist etwas röthlich. Sehr oft besass er wegen 
eines etwas grösseren Gehaltes an Mangansuperoxyd eine bräunliche Farbe. 

Eine gelbliche, lehmartige Farbe besassen die Schlammproben der Stationen 208, 210 und 232. 
Röthlich-bräunlich waren die Schlammproben der Stationen 207, 209 und 212. 

Die Lothprobe der Station 232 von dem unterseeischen Abhange der Schutthalden eines beiNaueba das 
Meer erreichenden Thalsystemes der Sinai-Halbinsel, auf welchem Abhange ein geringeres capillares 
Eindringen von Meerwasser in den Grundschlamm zu erwarten ist, zeigte deutlich, dass daselbst 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895— 1896). 503 


eine nur Imm dicke Decke von röthlich-braunem, d. h. oxydreichem Schlamm über grauem 
Schlamm gelagert ist. 
Die Schlammproben der übrigen Stationen dieses Golfes 216, 219, 221, 225, 226, 230, 233, 235, 236 


er ) J 5 


241 und 250 besassen eine bräunliche Farbe. Doch fanden sich in vielen von ihnen auch röthliche Theil- 
chen, welche vielleicht von einer dünnen Decke des Bräunlichen herrührten. 

Am ausgesprochensten braun war die Schlammprobe der Station 216. Diese Station befindet sich an 
der Ostküste des Golfes in der Nähe hoher brauner Berge, von welchen manganreiche Theilchen durch 
Winde in den Golf getragen worden und auf den Grund gelangt sein könnten. 

Bestimmter machten sich vom Festland stammende Gesteinstheilchen im nördlichsten Theile 
des Golfes bemerkbar. Am reichsten daran, und zwar an rothen, grauen und weissen Sandkörnern, unter 
welchen sich deutliche Quarzstückchen fanden, war die Probe der Station 233 nördlich von der kleinen 
Insel Omeider und vor einer Strecke der Ostküste des Golfes, längs welcher geschichtete, theils graue, 
theils gelbliche, theils röthliche, theils dunkelgraue Felshügel bis an den Strand heranreichen, also der 
Brandung zugänglich sind. Der bräunliche Schlamm des nördlichen Golftheiles wies oft auch schwarze 
Punkte auf. 

Kleine Muschelschalen waren in reichlicherem Masse beigemengt als im Golfe von Suez. Die 
meisten enthielt die Schlammprobe der Station 212. Der nordöstliche unterseeische Abhang der kleinen 
Dahab-Halbinsel stellt sich daselbst der von Norden kommenden Strömung derart entgegen, dass mit- 
geführte Muscheln und Muschelschalen abgelagert werden können. Auch noch viele kleine Muschel- 
schalen fanden sich im Schlamm der weniger weit vorspringenden unterseeischen Abhänge unter den 
Stationen 215 und 221. Noch geringer war der Muschelgehalt der Schlammproben von den Stationen 207, 
209, 210, 216, 219, 225, 226 und 234. Ganz wenig Muschelschalen enthielten die Schlammproben der 
Stationen 208, 214, 230 und 252. 

Im Golfe von Akaba ergaben sich nirgends sichere Anzeichen von Steinkrusten als Decken des 
Grundschlammes. Daran erinnernde Steinstückchen waren in der Lothprobe der Station 207 enthalten, 
doch fehlte ihnen der für die Steinkrusten charakteristische graue bis schwarze Manganbelag auf der einen 
(oberen) Fläche. Sie waren auf allen Seiten gelblichgrau und stellten wahrscheinlich Reste eines der Auf- 
lösung und dem Einsinken im Grundschlamm verfallenen Steinkrustenstückes dar. Auf den Stationen 210. 
226 und 234 fanden sich in den schlammigen Grundproben Stückchen von Compositen, d.h. zusammen- 
gekitteten Muschelschalen, Wurmröhren u. dgl. Die vom Schleppnetzzug der Station 210 waren auf der 
einen von lehmartigem Schlamm freien Seite dunkler und manganreicher. Auf einigen von diesen unregel- 
mässig geformten Plattenstückchen sassen kleine lebende Tiefseekorallen auf. 

Vor der näheren Besprechung der Hochsee sei noch hervorgehoben, dass die vor manchen Küstenstrecken 
der Hochsee und des Golfes von Suez eine bedeutende Breite besitzenden Gebiete der Korallenriffe ! zumeist 
einen sandigen, aus abgebrochenen weissen Korallenstückchen und aus stark corrodirten Muschelschalen 
bestehenden Theil des Meeresgrundes bilden, in welchem nur stellenweise lebende Korallenstöcke ver- 
schiedenster Grösse vorkommen. Diese sandige Beschaffenheit ermöglicht für den Fall des Vorhandenseins 
benachbarter, aufsaugend wirkender Festlandsmassen ein rasches Einsickern von Meerwasser und ver- 
hindert damit, dass sich die vielen von dem reichen Pflanzen- und Thierleben der Korallengebiete her- 
rührenden organischen Stoffe blos im Korallengebiet anhäufen. Für die dabei vorausgesetzte Auflösung 
(und Verseifung von Fetten? und fettartigen Körpern) kommt die alkalische Reaction des Meerwassers 
als förderndes Moment in Betracht. Vielleicht unter Mitwirkung der Capillarität kann aus diesen organi- 
schen Stoffen Petroleum entstehen und einerseits auf dem Meeresgrunde aufquellen, anderseits eben auch 
auf dem Wege capillaren Aufsteigens in benachbarten Bergen oder überhaupt in Festlandsmassen zur An- 


sammlung kommen. Jedenfalls wären dazu besonders grosse Mengen von organischen Stoffen nothwendig. 





1 Siehe Karte II. 
2 Siehe III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893). 


504 Konrad Natterer, 


Fraas und Andere ! haben das bereits den Alten bekannte Petroleumvorkommen an einer in die afrika- 
nische Küste einschneidenden Bucht des ausgedehnten Korallengebietes am Ausgange des Golfes von Suez 
beschrieben. Am Strande und in dem benachbarten hügeligen Wüstengebiete gibt es Petroleumquellen. 
Vor einer Reihe von Jahren ausgeführte Bohrungen haben zumeist eine Abnahme der Petroleummengen 
mit der Tiefe, jedoch auch eine Zunahme ergeben. Gerade dem Korallengebiete am Ausgange des 
Golfes von Suez führt, wie schon oben hervorgehoben wurde, die aus dem Golfe von Suez kommende 
Strömung viele organische Schwimmkörperchen zu, welche in dem ruhigen Wasser zwischen den 
Korallenriffen und Inseln zur Ablagerung gelangen, die dort von Pflanzen und Thieren produeirten orga- 
nischen Stoffe noch vermehrend. 

Ein Hinabgelangen von Muschelschalen und Korallenstücken, welche durch die Brandung vom 
Aussenrand der Riffgebiete des Rothen Meeres losgelöst worden sind, in die Meerestiefen wird dadurch 
erleichtert, dass fast überall der an die Riffgebiete grenzende unterseeische Abhang sehr steil ist 
Es ist dies auch bei den wenigen kleinen Inseln, welche fast durchaus von Korallenriffen umgeben sind, 
der Fall. 

Sowohl auf der knapp neben der grösseren der beiden Brüderinseln gelegenen Station 22, als auch 
auf der wenig südlicher gelegenen Station 129, wo das Meer bereits 806 m tief ist, wurden mit dem Loth 
Schlammproben erhalten, welchen viele kleine Muschelschalen u. dgl. beigemengt waren. Unter letzterer 
Station waren, wie fast immer im Rothen Meere, die Muschelschalen zum grössten Theil corrodirt. 
Je nach dem Maase, in welchem die Muschelschalen von der Brandung mechanisch bearbeitet worden, 
und je nachdem, ob sie mit gewöhnlichem schwach alkalisch reagirendem oder mit kohlensaurem 
Meerwasser in Berührung gewesen sind, haben sie die Schärfe ihrer Spitzen und Kanten mehr oder weniger 
eingebüsst. 

Durchaus nicht immer waren die Schlammproben, welche von steilen unterseeischen Abhängen der Riff- 
gebiete oder überhaupt aus der Nähe der Küste stammten, so reich an Muschelschalen wie hier. Von 14 der- 
artigen Lothproben wiesen nur noch vier, nämlich die der Stationen 131, 149, 151 und 166 einen grossen 
Gehalt an Muschelschalen auf. Am grössten, und zwar gleich dem im Golfe von Akaba beobachteten 
Maximum zeigte er sich unter Station 151. Auf den anderen Stationen, nämlich 18, welche unmittelbar 
neben 166 liegt, auf welch’ersterer aber im Herbst statt im Winter gelothet wurde, ferner 27, 42, 44, Sor9D) 
102, 104, 153 und 203 waren in den Lothproben wenige kleine Muscheln vorhanden, aber doch wie immer 
in der Hochsee des Rothen Meeres.etwas mehr als im grössten Theile der Schlammproben des Ööst- 
lichen Mittelmeeres. 

Beiläufig dasselbe Zahlenverhältniss zwischen sandigen muschelreichen und zählehmigen 
muschelarmen Proben ergab sich in dem die Mitte der Hochseebreite einnehmenden Gebiet. Von 
15 küstenfernen Stationen gaben vier, nämlich 69, 101, 120 und 156 Lothproben ersterer, die übrigen, 
nämlich 33, 46, 57, 72, 75, 85, 88, 113, 114, 119 und 128 Lothproben letzterer Art. Nirgends waren im 
Schlamme so wenig Muscheln enthalten wie in einigen Lothproben des Golfes von Akaba oder gar des 
Golfes von Suez. 

Für die Vertheilung der zu Boden sinkenden kleinen Muscheln und Muschelschalen können 
die Strömungen unmittelbar mitbestimmend sein. Weniger unmittelbar wird es von den Strömungen 
abhängen, ob auf dem Meeresgrunde durch Organismen (Mikroorganismen) oder wegen des Vorsich- 
gehens rein chemischer Fällungen Muschelschalen, Wurmröhren u. dgl. verkittet werden, oder ob 
sich wirkliche Steinplatten bilden. Stückchen von Compositen und von Steinplatten fanden sich natur- 
gemäss nur selten im Lothe. Für die Beurtheilung ihrer Verbreitung sind die Schleppnetzzüge mass- 
gebend. 

Reine Breccien-Compositen oder solche mit undeutlichen Anzeichen des Vorhandenseins von Stein- 
krusten wurden auf den Stationen 149, 151 und 203 erhalten. Nebenbei sei erwähnt, dass der Schlamm 


I Siehe III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895-—--1896). 505 


der Station 149 eine sehr helle, etwas röthliche Lehmfarbe besass. Von anderen Stationen des nördlichsten 
Theiles der Hochsee gab 153 einige Steinkrustenstücke und es war auch daselbst beim Dredschen zweimal 
ein starker Zug auf das Drahtseil ausgeübt worden, offenbar, weil sich das Netz, beziehungsweise der 
Netzrahmen in den Unebenheiten oder an den Rändern von Steinplatten verfangen hatte. 

Über dem, der Hochsee zugekehrten unterseeischen Abhang des an organischen Stoffen reichsten 
Korallengebietes am Ausgang des Golfes von Suez liegen nebeneinander die Stationen 18 und 166. Die 
Lothproben beider Stationen waren vorwiegend lehmartig. Dass jedoch neben schlammigen Grundstellen 
auch solche mit Steinplatten da waren, ergab sich aus dem unregelmässigen Zug beim Dredschen (bis über 
3000 $g). Beidemal riss das zwischen Schleppnetz und unterem Drahtseilende eingeschaltete Hanfseil, nach- 
dem in einem Falle der Zug plötzlich bis 4000 %g gestiegen war. Die Lothprobe der Station 166 enthielt 
übrigens einige kleine Steinchen, welche anscheinend durch das mit einer 27 Ag schweren Eisenkugel 
belastete Loth von einer Steinkruste abgebrochen worden waren. 

Auf Station 156 brachte das Belknap-Loth, weil sich in seinem unteren Ventil eine Muschelschale 
eingekeilt hatte, und deshalb der Schlamm ausgewaschen werden konnte, fast nur Muschelschalen herauf. 
Dieselben waren in viel geringerem Maase als sonst corrodirt. 

Auf Station 155 brachte das Schleppnetz, welches mit einem Maximalzug von 2300 rg gearbeitet 
hatte, grosse Stücke von Steinkrusten herauf, von welchen einige stellenweise schwarz und wie Lava 
klingend waren. Es hatte an dieser Stelle des Meeresgrundes eine besonders grosse Anhäufung von braun- 
steinartigem Mangansuperoxyd stattgefunden. 

In der stark sandigen Lothprobe der Station 131 waren fast alle Muschelschalen stark corrodirt. Es 
fand sich darinnen auch ein Paar linsengrosser Steinchen mit frischen Bruchkanten. Auf der einen Fläche 
dunkler, wenn auch nur hellgraubraun, als auf der anderen, erinnerten sie an Steinkrusten. In einem 
Steinchen stack eine kleine Muschelschale Um diese hatte eine wesentlich aus kohlensaurem Kalk 
bestehende Abscheidung stattgefunden. 

Auf Station 160 brachte das Schleppnetz kleine Stücke von Steinkrusten herauf. 

Auf Station 128 ergab die Lothung neben Schlamm und zumeist runden Muschelresten einige hanf- 
grosse Steinchen. Die Dredschung lieferte eine Anzahl von bohnen- und haselnussgrossen Steinkrusten- 
stückchen, welche fast allseitig dunkelgrau und von kleinen Wurmröhren überzogen waren. Wegen Auf- 
lösung und Tiefersinkens darunter liegenden Schlammes dürften Reste von Steinplatten auch an der 
unteren Fläche mit sauerstoffreichen Meerwasser in lange dauernde Berührung gekommen sein. 

Unter Station 129 und auch anderweitig waren manche Muschelschalen an ihren Oberflächen 
ebenso grau bis dunkelgrau wie einzelne Flächen von Steinkrustenstücken. Nach vorhergegangener, ent- 
weder durch Ammoniumsalze oder durch Kohlensäure vermittelter Auflösung konnte auch hier eine stellen- 
weise Ansammlung von Mangan als Superoxyd stattgefunden haben. 

Grauer Schlamm war den Grundproben aus der Hochsee (und aus dem Golfe von Akaba, 
mit einer Ausnahme) nicht beigemengt. Es zeigte sich dies besonders bei den mitunter sehr grossen 
Mengen, welche das Schleppnetz lieferte. So wurden auf Station 27 1500%g durchaus hellgelblichen 
Schlammes erhalten. Das Einsickern von sauerstoffhältigem Meerwasser verhindert die Bildung 
dunkel gefärbter organischer Stoffe und die von Schwefeleisen. 

In dem wenige Muschelschalen enthaltenden Schlamme von der Dredschung auf Station 33 fanden sich 
viele kleine Stücke von sehr harten Steinkrusten, welche nur auf den oberen von Schlamm freien Flächen 
graubraun, dagegen auf den frischen Bruchflächen und unten, wo der Schlamm anklebte, hellgrau waren. 
Nach dem Zerreiben unter Wasser liess sich zuerst fast weisser, dann gelblicher, zuletzt relativ sehr 
schwerer röthlich-bräunlicher Schlamm abschlämmen. 

Das aus dem Belknap-Loth in einen Glascylinder entleerte Gemenge von Meerwasser und lehm- 
artigem Schlammwurde jedesmal nach dem Umrühren eine Minute lang stehen gelassen, damit sich die 


gröberen Theile des Schlammes absetzen. Wenn dann die trübe Flüssigkeit auf ein Filter gebracht wurde, 


o 
o° 
blieb immer in den ersten Theilen des Filtrats die Trübung erhalten, was vielleicht nicht geschehen wäre, 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 64 


506 Konrad Natterer, 


wenn der auf dem Meeresgrunde lagernde Schlamm blos durch mechanische Sedimentation der vom 
Festlande stammenden, in das Rothe Meer durch Landwinde oder durch die seltenen Regengüsse getrage- 
nen Theilchen entstanden wäre und nicht auch Fällungs- und Lösungserscheinungen zu seiner Bildung 
beigetragen hätten. Da bei einer Auflösung von Steinkrusten, wie sich schon im Ägäischen Meere gezeigt 
hatte, bei Gegenwart von sauerstoffreichem Meerwasser eine Anreicherung von Mangan und Eisen, weil 
deren Oxyde am schwersten löslich sind, stattfindet und auch bei dem Schlamme zu erwarten ist, eine 
solche Anreicherung aber im grössten Theile des östlichen Mittelmeeres und der Hochsee des Rothen 
Meeres nicht vorhanden ist, müsste man in erster Linie daran denken, dass durch Fällungsprocesse sehr 
feine, durch das Filter leicht hindurchgehende Schlammtheilchen entstehen. 

Über der, die beiden mehr als 1000 m tiefen Gebiete der Hochsee trennenden niedrigen Boden- 
schwellung liegen die Stationen 113 und 114. Auf ersterer Station lieferte das Loth lehmartigen Schlamm 
mit zumeist abgerundeten Muschelschalen und mit kleinen Steinkrustenstückchen, welche aussen nicht 
sehr, innen ganz wenig graubraun gefärbt waren und sich in verdünnter Salzsäure unter starkem Brausen 
zum grössten Theile lösten, einen rostfärbigen flockigen Rückstand hinterlassend. Auf Station 114 enthielt 
das Loth neben wenigen Muschelschalen einen lehmartigen Schlamm, der etwas weisslicher als gewöhnlich 
war. Das Schleppnetz lieferte daselbst einige Dutzend ganz kleiner Stückchen von dünnen Steinkrusten. 
Die meisten waren auf der einen Seite hellgrau, dagegen auf den anderen und im Innern weisslich, einige 
Stücke waren auf allen Seiten hell, andere auf allen Seiten dunkelgrau. Sie wiesen kleine, von Anneliden 
(Ringelwürmern) herrührende Löcher und kleine Wurmröhrchen auf. Manche Stücke trugen Wurmröhr- 
chen auf allen Flächen mit Ausnahme der frischen Bruchflächen. 

Auf Station 104 war das Loth fast leer, es hatte sich ein Steinkrustenstückchen in das untere Ventil 
eingeschoben. Bei der Dredschung zeigte sich ein unregelmässiger Zug, welcher einmal bis 1500 %g stieg. 
Das Netz kam zerrissen herauf, doch fanden sich im Sackende neben Schlamm drei ziemlich grosse Stücke 
von Steinkrusten, viele kleine Stücke, von welchen ein Theil zahlreiche Wurmröhrchen trug, ferner Muschel- 
schalen, Krebse, Seesterne und Würmer. Das grösste Steinkrustenstück war 27 cm lang, 17cm breit und 
2—6cm dick. Es war fast allseitig dunkelgrau, nur an der unteren Fläche klebte an den Stellen, wo die 
Steinplatte auf dem Grundschlamm aufgelegen war, etwas von diesem lehmartigen Grundschlamm. Es war 
auch hier durch Lösungsvorgänge die Steinplatte wegen Bildung von Hohlräumen unter ihr zum grössten 
Theil in fast allseitige Berührung mit sauerstoffreichem Meerwasser gekommen.'! Auf allen Seiten sehr 
uneben, theils wie fein ciselirt aussehend, theils grössere Vertiefungen aufweisend, war es überdies an 
zahlreichen Stellen durchlocht. Einige Löcher waren nur 2—5 mm weit, vier Löcher waren grösser und 
conisch; es betrug ihr »unterer« Durchmesser 12, ihr »oberer« 22 mm. Während diese Öffnungen frei waren, 
zeigten sich andere ebenso conische Löcher entweder blos »unten« oder in ihrer ganzen Länge durch fest- 
gewachsene, vor Zeiten beim Einbrechen der Steinplatte in Hohlräume hineingeschobene oder hineingefal- 
lene Steinplattenstückchen verstopft. Die frischen Bruchflächen waren hellgrau, stellenweise weisslich. Wie 
immer im Rothen Meere war das Gefüge mehr körnig, weniger homogen als bei den Stein- 
krusten des Mittelmeeres. Beim Zerschlagen des Steinstückes kam aus einem kleinen »Bohrloche« 
von 1 mm Durchmesser eine lebende, wurmförmige Holothurie heraus. An der »oberen« Fläche hatte sich 
stellenweise eine hautähnliche thierische Absonderung von phosphorartigem Geruch, wie ihn auch die 
gallertartigen Hüllen von Korallenstöcken besitzen ,® gezeigt. Ein kleineres, im Netz vorgefundenes Stein- 
krustenstück war besonders stark körnig, sah wie cementirter Muschelsand aus und besass stellenweise 
eine Rostfarbe, bedingt durch Anhäufungen von Eisenoxyd.? Ferner waren im Netz zwei Steinkrusten- 





1 Wie denn überhaupt die oberste Schicht, auch des nur schlammigen Meeresgrundes, fast immer von der Auflösung 
verschont bleibt und durch Bildung von Niederschlägen aus klarem Meerwasser, sowie durch Sedimentation eine Zunahme erfährt, 
während in den unteren Schichten des Meeresgrundes das Überhandnehmen der bei der Oxydation organischer Substanzen (auf 
Kosten des gebundenen Sauerstoffes von Sulfaten) entstehenden Kohlensäure Lösungsvorgänge begünstigt. 

2 Ozon konnte in der Luft neben diesen, theils der Eintrocknung, theils der Fäulniss unterliegenden Korallenhüllen nicht 
nachgewiesen werden. j 


’ Siehe Beschreibung von Steinkrustenstücken in der III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895— 1896). 507 


stücke gewesen, von welchen das eine die Form eines conischen Rohres besass, dessen innere Durchmesser 
mit den Weiten der früher erwähnten das grosse Steinkrustenstück durchsetzenden Löcher übereinstimmten, 
während das andere aus zwei dünnen Platten bestand, die unter Zwischenlagerung einer wenig corro- 
dirten Muschelschale und einiger Steinkrustenstückchen aneinander gekittet waren. Steinkrustenstücke 
beider Arten habe ich im Ägäischen Meere vorgefunden und im Schlussbericht über das östliche Mittel- 
meer besprochen. Lösungsvorgänge konnten nicht nur eine Erweiterung ehemals vielleicht ganz enger, von 
Anneliden herrührender, von ihnen entweder gebohrter oder während der Steinkrustenbildung frei gehal- 
tener Canäle bewirkt, sondern auch zur Entfernung der durch Mangansuperoxydbeläge nicht oder wenig 
vor der Wiederauflösung geschützten Steinkrustentheile und somit zur Entstehung der Röhrenform 
geführt haben. Anderseits konnten Steinkrustenstücke, welche beim Einbrechen von dünnen Steinplatten 
in Hohlräume aneinander gerathen waren, durch neuerliche Fällungsvorgänge verkittet worden sein. 

Über dem Steilabfall des Korallenriffsaumes der afrikanischen Küste befand sich Station 102. Das 
Schleppnetz brachte daselbst einige Stücke von abgestorbenen Korallen herauf, welche vermuthlich durch 
die Brandung am Rande eines Riffgebietes abgebrochen und dann hinabgesunken, beziehungsweise durch 
die Meeresströmung vertragen worden waren. Ferner fanden sich im Netz zwei platte Steinkrustenstück- 
chen, von welchen das eine fast allseitig dunkelgrau, vielleicht durch die Strömung vertragen und das 
andere fast allseitig hell lehmfärbig, durch das Netz frisch abgebrochen war. 

Ebenfalls über dem Steilabfall eines Riffgebietes, diesmal vor der asiatischen Küste befand sich 
Station 120. Im Schlamm der Lothprobe waren neben Muschelschalen viele kleine Steinkrustenstückchen. 
Nur an wenigen grösseren von ihnen haftete etwas Lehm, die meisten waren allseitig dunkelgraubraun. 
Alle waren sehr hart und im Innern hellgraubraun. Beim Dredschen zeigte sich kein besonderer Zug, wie 
ihn ausgedehnte Steinkrustenplatten veranlassen. Das Netz kam fast leer herauf; Schlamm und »Sand« 
waren anscheinend beim Heraufziehen zumeist ausgewaschen worden. Es dürften auch unter dieser Station 
nur Reste einer zum grössten Theil der Wiederauflösung verfallenen Steinkrustenbedeckung des schlam- 
migen Meeresgrundes vorhanden gewesen sein. 

Auf Station 69 brachte das Schleppnetz kleine, nur 3—6 mm dicke Steinkrustenstücke herauf, welche 
wahrscheinlich auch Reste ehemaliger dicker und ausgedehnter Platten darstellten. Doch wies hier der 
Umstand, dass alle Stücke hellbraun und die meisten sehr mürbe waren, darauf hin, dass sie vor längerer 
Zeit im Schlamm des Meeresgrundes eingebettet worden waren. Nachdem Steinplatten im Schlamm 
eingesunken oder mit einer neuen Schlammschicht überdeckt worden waren, hat anscheinend die redu- 
cirende Thätigkeit der im Schlamm enthaltenen organischen Substanzen den Mangansuperoxydbelag 
zum Verschwinden gebracht, so dass die Steine leichter der Auflockerung und Lösung zugeführt 
werden konnten. 

Auf Station 57 wurden mit dem Schleppnetz sehr harte, aber auch nur kleine Steinkrustenstücke 
erhalten. 

Auf Station 46 übte das Schleppnetz einen starken Zug auf das Drahtseil aus. Es kam leer herauf 
vielleicht hatte sich auf dem Meeresgrund der Netzsack umgestülpt. In einer der am eisernen Netzrahmen 
hängenden Hanfquasten (Schwabber) fand sich ein hartes, dünnes, wenig graubraunes Steinkrusten- 
stückchen. 

Von den auf Station 88 mit dem Schleppnetz erhaltenen Steinkrustenstückchen trug eines eine lebende 
Tiefseekoralle, an einem anderen haftete eine lebende kleine Muschel. An einem dritten Steinstückchen 
war eine aus zusammengekitteten weissen Muschelkörnchen bestehende, in verdünnter Salzsäure unter 
Aufbrausen vollkommen lösliche Wurmröhre vom inneren Durchmesser 3 mm. 

Was endlich das hier im Süden angetroffene, mehr als 1500 ım tiefe Gebiet betrifft, so brachte das 
Loth nicht nur auf Station 85, sondern auch auf Station 75 dunkelrothbraunen Schlamm herauf. 
Annähernd dieselbe Farbe zeigten, und zwar ebenfalls wegen Anreicherung von Eisenoxyd und Mangan- 
superoxyd, manche Theile der Wüstenlandschaften im Gebiete des Rothen Meeres, z.B. die höheren 
Theile der kleinen Jnsel St. Johns, sowie Hügel und Berge längs vieler Strecken der Festlandsküsten. In den 

64* 


508 Konrad Natterer, 


Schlammproben der beiden Stationen 75 und 85 waren einige kleine spitze Muschelschalen. Die bei diesen 
Lothungen erhaltenen Mischungen von Schlamm und Meerwasser gaben, aufgerührt und nach einer Minute 
filtrirt, sofort klare Filtrate. Die feinsten Theilchen waren also etwas grösser als in den lehmfärbigen 
Schlammproben. 

Am mannigfaltigsten war, wie sich schon aus dem früher Gesagten ergibt, der Inhalt des Schlepp- 
netzes auf Station 86 (Meerestiefe=2190 m). Der durch Steinkrustenplatten veranlasste Zug war 
daselbst so stark gewesen, dass der aus mehr als armdicken eisernen Gasröhren hergestellte Netzrahmen 
verbogen ward. 

In Betreff der analysirten vier Gesteinsarten ! sei zunächst noch Folgendes erwähnt: 

Das durch Zerreiben des hellbraunen Steinkrustenstückes erhaltene feuchte Pulver war heller als 
der Schlamm der Stationen 75, 85 und 86, jedoch etwas dunkler als der lehmartige Schlamm, welcher 
den grössten Theil des Grundes im Rothen Meere und im Mittelmeer bedeckt. 

Das durch die ganze Masse braune Steinkrustenstückchen stellt vielleicht einen durch theilweise 
Lösung bedingten Übergang zu einem Manganknollen dar. Letztere sind charakteristisch für einige, 
zumeist sehr tiefe Gebiete des Oceans, wurden jedoch von Sir John Murray auch vor der Küste (zumal in 
Buchten) Schottlands in seichtem Wasser gefunden. ? 

Die blaugraue Zone des kleinen leicht zerreiblichen Stückes enthielt weder Schwefeleisen noch 
braunsteinartiges Manganoxyd. Die Farbe dürfte theils durch organische Substanzen, theils durch Eisen- 
oxydulsilicat bedingt gewesen sein. Die ein sehr geringes specifisches Gewicht besitzenden Bruchstücke 
verloren bei fünftägigem Liegenlassen an der Luft die Farbe der Zone nicht und gaben beim Zerreiben 
ein graues Pulver, welches wie das in heisser Salzsäure Unlösliche des dunkelrothbraunen Schlammes 
der Station 85 aussah. 

Die beiden platten, erzartigen Gesteinsstückchen schliesslich gaben beim Zerreiben ein dunkelroth- 
braunes Pulver, welches etwas mehr roth als der dunkelrothbraune Schlamm der Stationen 75 und 85 war. 

Der an dem Grade der Rothfärbung erkennbare Eisengehalt war nicht nur bei diesen vier 
Gesteinsarten und an einzelnen Stellen der beiden platten, rothbraunen Gesteinsstückchen verschieden 
gross. Er wechselte auch bei den anderen Gesteinsstücken und Gesteinsstücktheilen. Einige von den 
zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Steinkrustenstücken dieses Schleppnetzzuges in der 
grössten Tiefe der Hochsee waren stellenweise mit einer weissen, mürben Masse bedeckt, die zum 
Theil aus Quarzpulver, zum Theil aus kleinen stark verwittert aussehenden Muschelschalen 
bestand. Eine Säure hätte, wenn sie an die betreffenden Stellen der Steinkrusten gekommen wäre, einen 
derartigen Lösungsrückstand bilden können. Auch die ungemein grossen Schwankungen im Gehalt 
an kohlensaurem Kalk, welche nahe bei einander befindlichen Grundstellen dieses tiefsten Hochsee- 
gebietes eigenthümlich sind, würden sich durch die Annahme des stellen- oder zeitweisen Vorkommens 
einer Säure leicht erklären lassen, besonders dann, wenn die Säure dadurch entstünde, dass schwach 
basisches Eisenoxyd zur Abscheidung gelangt. 

Wenn wirklich, wie es nach den oben dargelegten Thatsachen wahrscheinlich ist, das Rothe Meer 
ebenso wie das Marmara-Meer und das Ägäische Meer dadurch eine Vertiefung erleidet, dass 
stellen- oder zeitweise bereits in der obersten Lage des Grundschlammes Lösung vor sich geht, 
so ist es möglich, dass ehemals in tieferen Lagen gewesener schwefeleisenhältiger Schlamm, 
in dem Masse, als die darüber befindlichen Schlammschichten gelöst werden, mehr oder weniger bloss- 
gelegt wird. Das Schwefeleisen oxydirt sich, sobald es mit sauerstoffhältigem Meerwasser 
in Berührung gekommen, zu Eisenvitriol. Bei überschüssigem Sauerstoff ist die Bildung von basi- 
schem Eisenoxydsulfat und von Schwefelsäure, beziehungsweise, weil immer kohlensaurer Kalk 
vorhanden, die von Eisenoxydhydrat und Gyps zu erwarten. Die fortwährende Erneuerung des Meer- 





1 Siehe Tabelle VIa. 
2 Buchanan, Trans. Roy. Soc. Edin. 36, 459 (1891); Murray und Irvine, ebenda, 37, 721 (1894). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte 1895 —18906). 509 


wassers in der Decke des Grundschlammes verhindert auch für diesen Fall eine Anreicherung des Gyps, 
so dass er nirgends auskrystallisiren kann. 

Im Ocean ist bei einer bis an den Grund reichenden Wasserbewegung wegen der viel bedeuten- 
deren Länge der Strecken, Jurch welche Schwimmkörperchen vertragen werden können, eine voll- 
ständige Auflösung solcher Körperchen, seien es kleine Muschelschalen u. dgl. oder kosmische Staub- 
theilchen, besonders wahrscheinlich. Es ist vielleicht auch im Ocean das Vorhandensein grösserer Mengen 
von Eisenoxyd auf dem Meeresgrund, welches für die tiefsten Gebiete charakteristisch ist, ein Zeichen 
dafür, dass bereits in der obersten Lage des Meeresgrundes theilweise Lösungen vor sich gehen, so 
dass der Meeresgrund langsam tiefer sinkt. 

Ein Steinkrustenstück vom Schleppnetzzug auf Station 86 macht es wahrscheinlich, dass auf dem 
Meeresgrunde zeitweise an denselben Stellen, an welchen sich sonst Steinkrusten bilden, pulverige 
schlammige Niederschläge entstehen. 

Ein 30 cm? grosses, I cm dickes Steinstück mit frischen, von der Dredschung herrührenden Bruch- 
kanten war auf beiden Seiten mit etwas heller braun gefärbtem, festhaftendem Schlamm bedeckt. Sowie 
in früher erwähnten Fällen, wo es sich jedoch immer um kleine Steine gehandelt hat, zeigte sich als 
eine Folge dessen, dass die Steinplatte im Schlamm eingebettet war, eine gegen sonst verringerte Härte, 
es war der zur Verfestigung beitragende Mangandioxydbelag verschwunden. Geänderte Strömungs- 
verhältnisse, das Hinabgelangen von organischen, später kohlensaures Ammonium liefernden 
Schwimmkörperchen, sowie von Muschelschalen und anderen Hartkörperchen, welche den 
chemischen Fällungsprocess fortwährend stören, könnten die Ursachen der zeitweisen Bildung pul- 
veriger Niederschläge sein. Die Bildung der letzteren hängt vielleicht auch damit zusammen, dass 
in den Meerestiefen Schlamm aufgewühlt werden kann, entweder in Folge eines Erdbebens 
oder dann, wenn Theile sehr steilerschlammiger Abhänge, welche im Gebiete der grössten Tiefen 
des Rothen Meeres vorhanden sind, nach vorausgegangenen Lösungen, durch welche untere Theile der 
Abhänge entfernt oder Hohlräume im Schlamm geschaffen worden sind, abrutschen oder einbrechen. ! 
Den aufgewühlten Schlamm lässt das Meerwasser (als Salzlösung), bevor er noch durch Strömungen weit 
vertragen worden, wenigstens theilweise wieder zu Boden sinken. 

Darauf, dass ein auf einer Steinplatte zur Ablagerung gekommener Schlamm sich in eine neue 
Steinplatte verwandeln oder sich mit einer solchen bedecken kann, deutet das letzte zu erwähnende 
Gesteinsstück dieses Schleppnetzzuges (von Station 86) hin. Es war geschichtet; die Dicke der beiden 
Schichten schwankte etwas an den einzelnen Stellen, wich jedoch zumeist wenig von je S5mm ab. Die 
obere Schichte war, besonders an und nahe der »oberen« Fläche des ganzen Stückes, an welcher kein 
Schlamm klebte, viel härter als die untere Schicht. Die scharfe Grenze zwischen den beiden Schichten 
wies Spuren des Manganbelages auf, der hier gewesen war, bevor sich darauf Schlamm abgelagert 
hatte und darüber die neue Steinplatte entstanden war. Besonders in dem unteren Theile der oberen 
Schichte waren sehr mürbe kleine Muschelschalen eingeklemmt und eingekittet. Endlich ist noch anzu- 
führen, dass 1—3 mm weite Wurmbohrungen beide Schichten durchzogen. Die meisten von ihnen waren 
gekrümmt, einige gingen so gerade durch beide Schichten, dass man hindurch sehen konnte. 

Diese Wurmbohrungen sind auf dem Meeresgrunde insoferne von Bedeutung gewesen, als sie, ebenso 
wie alle anderen Unterbrechungen der Plattenbildungen, dem sauerstoffhältigen Meerwasser Gelegenheit 
geboten haben, auch in den von Steinkrusten bedeckten Grundschlamm zu gelangen. 





1 Auch im Marmara-Meer sind, wie ich bereits in der auf dieses Meer bezüglichen Abhandlung hervorhob, solche Erschei- 
nungen begünstigende Verhältnisse vorhanden. Es ist möglich, dass Derartiges die Ursache der dortigen Erd- und Seebeben im 
Sommer 1894 war. Nach diesen Beben ist von einer russischen Expedition an einigen Stellen des Marmara-Meeres eine dabei ein- 
getretene Zunahme der Meerestiefe nachgewiesen worden. 


810 Konrad Natterer, 


Untersuchungen und Beobachtungen auf dem Festlande und auf Inseln. 


Etwas südwestlich von dem kleinen Fort Mersa Halaib an der afrikanischen Küste, zwischen ihm 
und dem Ende eines von niedrigen Hügeln gebildeten, spärliche Vegetation aufweisenden Thales (Wadi) 
ohne perennirenden Wasserlauf befindet sich ein Brunnen, welcher das Trinkwasser für die längs des 
Strandes sich hinziehende Soldatenniederlassung liefert. Erst weit landein ragt hohes, kahles, mannigfach 
geformtes Gebirge auf. Der Wasserspiegel des Brunnens liegt 15m tief und befindet sich genau oder 
fast genau in der Höhe des Meeresniveau. Am 16. November 1895 Morgens wurde Wasser, das nahezu 
vollkommen klar war, zur Analyse genommen. Seine Temperatur betrug 278° C; es schmeckte schwach 
salzig. Infolge Gehaltes an salpetriger Säure und Salpetersäure gab es mit Jodzinkstärke-Schwefelsäure 
und mit Diphenylamin-Schwefelsäure sofort starke Blaufärbungen. Relativ gross waren auch die Mengen 
von Ammoniak und organischen Substanzen. Auf 12 Wasser wurden 0'03 cm? = 0:000025 g fertig vor- 
handenes und 0'29 cm? bei Oxydation der organischen Substanzen sich bildendes, gasförmiges Ammoniak 
gefunden; die beim Kochen mit einer alkalischen, titrirten Lösung von übermangansaurem Kalium auf- 
genommene Sauerstoffmenge betrug 3 58cm? pro Liter Wasser. Beim Austreiben mit titrirter Salzsäure 
und Zurücktitriren mit Barytwasser ergaben sich 17:90 cm? ganz gebundener Kohlensäure (ebenfalls auf 
0° und 760 ımm Druck bezogen). Der Umstand, dass das Wasser erst nach dem Erhitzen (und Wieder- 
erkalten) mit Phenolphtalein eine Rothfärbung gab, zeigte die Gegenwart überschüssiger, freier Kohlen- 
säure an. Wegen des geringen Carbonatgehaltes trübte sich das Wasser nicht oder fast nicht beim Kochen. 

1000 8 Wasser enthielten 0°336 8 Cl, 0:449 8 SO,, 0:048 g CO, (Ausdruck für die ganz gebundene 
Kohlensäure) und lieferten nach dem Abrauchen mit Schwefelsäure 1498 g Sulfatrückstand. 

Auf 100 Theile Chlor kommen: 133°63 Theile SO,, 14:29 Theile CO,, 445 83 Theile Sulfatrückstand, 
0:0077 Theile NH,. — 

Von der durch das Ras Benas gebildeten Bucht aus, an welcher in spätrömischer Zeit die kleine Stadt 
Berenice lag, und deren Umgebung heutzutage nur selten von Beduinen besucht wird, benützte ich einen 
Vormittagsausflug, um in verschiedenen Entfernungen vom Meere den zumeist flachen und sandigen Boden 
auf seinen Salzgehalt zu prüfen. 

Circa 1000 Schritte vom Strande entfernt aufgelesener Sand ergab in 100 Theilen 0205 cm?’ = 000016 g 
fertig vorhandenes und 0:086 cm? bei Oxydation der organischen Substanzen entstehendes Ammoniak. Die 
aus übermangansaurem Kalium aufgenommene Sauerstoffmenge betrug 1':912cm?. Beim Erhitzen mit 
Salzsäure entwichen 1'20 cm? CO, =0'0032 g CO,. Der Chlorgehalt belief sich auf 5:46, der SO,-Gehalt 
auf 0:67°/,. 

Circa 2 Kilometer vom Strande entfernt gesammelter Sand ergab in 100 Theilen 0:397 cm? = 0.000318 
fertig vorhandenes und 0°126 cm? bei Oxydation der organischen Substanzen sich bildendes Ammoniak. 
Die aus übermangansaurem Kalium aufgenommene Sauerstoffmenge betrug 2:457 cm?. Carbonate waren 
nicht vorhanden. Der Chlorgehalt belief sich auf 4°61, der SO,-Gehalt auf VE, 

In 4 und in 6 Kilometer Entfernung vom Strande (in circa 3 und 6 m Höhe, in letzterem Falle zwischen 
Felshügeln, welche von Flugsand stark corrodirt waren), enthielt der Steppensand so geringe Mengen von 
Chloriden, Sulfaten und Carbonaten, dass je 60 g von ihm nicht genügten, um die Gewichtsverhältnisse 
zwischen ihnen festzustellen. 

Im Meerwasser kommen auf 100 Theile Chlor 14 Theile SO, und 0°4 Theile CO,. 

Das Salz in 1000 Schritt Entfernung vom Strande enthielt auf 100 Theile Chlor 12:3 Theile SO, und 
0:06 Theile CO,, das in 2 km Entfernung vom Strande 11°1 Theile SO, und keine Kohlensäure. 

Der Ammoniakgehalt des den Schlamm des Meeresgrundes durchsetzenden Wassers ist grossen 
Schwankungen unterworfen. Im Maximum enthielt das Schlammwasser des Rothen Meeres auf 100 Theile 
Chlor 0:0017 und das des östlichen Mittelmeeres 0'0025 Theile NH.. 

Das Salz in 1000 Schritt Entfernung vom Strande wies neben 100 Theilen Chlor 0:0031 Theile NH, 
und das in 2km Entfernung 0'0072 Theile NH, auf. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895— 1896). 511 


Während das Verhältniss zwischen Chloriden und Sulfaten vorwiegend dadurch gestört worden sein 
dürfte, dass sie wegen ihrer verschiedenen Diffusionsgeschwindigkeiten in dem vom Meeresgrunde aus im 
Steppenboden vordringenden (und den Salzen vorauseilenden) Wasser eine theilweise Trennung erfahren 
haben, kommt bei den Ammoniumsalzen der Umstand dazu, dass aus organischen Substanzen, welche in 
Lösung mitgeführt werden, neues Ammoniak entstehen kann. 

Anscheinend deshalb, weil eine Ammoniak bildende Oxydation von organischen Substanzen statt- 
gefunden hat, übertrifft das fertig vorhandene Ammoniak an Menge bedeutend das bei künstlicher Oxy- 
dation entstehende Ammoniak. Aus dem näher beim Meere gesammelten Sande liessen sich bei der Oxy- 
dation mit übermangansaurem Kalium nur vier und aus dem anderen Sande nur drei Zehntel von dem 
bereits vorhandenen Ammoniak gewinnen. Um ein Molekül Ammoniak zu bekommen, mussten im ersteren 
Falle 22 und in letzterem Falle 20 Moleküle Sauerstoff zugeführt werden. 

Sowohl das freibewegliche Meerwasser als auch das den Grundschlamm durchsetzende sind frei von 
Salpetersäure und nahezu frei von salpetriger Säure gefunden worden.! Das Salz des Steppenbodens in 
1000 Schritt Entfernung vom Strande gab eine ziemlich starke, das in 2%km Entfernung eine schwache 
Reaction auf Salpetersäure. Der Gehalt an salpetriger Säure war in beiden Fällen gleich und nicht 
grösser, als er sich auch im Meere öfters gezeigt hatte. In 4 und 6%km Entfernung konnten weder 
Salpetersäure noch salpetrige Säure nachgewiesen werden. 

Von den wässerigen Auszügen der beiden stark salzigen Sandproben reagirte (gegen Phenolphtalein) 
der eine etwas stärker alkalisch als gewöhnliches Meerwasser, der andere (der des Sandes aus 2 km Ent- 
fernung vom Strande) war neutral. Von den beiden nur Spuren von Salzen enthaltenden Sandproben gab 
die aus 4 km Entfernung vom Strande eine wässerige Lösung, welche viel stärker alkalisch, und die aus 
6 km Entfernung eine solche, welche nur wenig stärker alkalisch reagirte als gewöhnliches Meerwasser. 
Locale Verwitterungen von Gesteinstheilchen mögen zum Zustandekommen letzterer Unterschiede bei- 
getragen haben. — 

Südwestlich von der Stadt Suez befindet sich der steile, in der Richtung des Golfes von Suez 
und der Hochsee des Rothen Meeres, nämlich von NNW zu SSO verlaufende Abhang des Ataka- 
Gebirges. Würde sich das Gebirge gegen SSO fortsetzen, so würde es annähernd in die Mitte der 
Golfbreite fallen. In dem schmalen und kurzen Raum zwischen seinem südlichsten Theile und dem 
nördlichsten Theile der ziemlich gerade verlaufenden Ostküste des Golfes von Suez liegt die Bucht 
von Suez. 

Am Vormittag des 29. März 1896 wurde der untere Theil des Abhanges und sein schmales Vorland 
dort abgegangen, * wo das Wasser der Bucht von Suez am nächsten heranreicht. 

In der ca. 1000 Schritte breiten Ebene zwischen dem Fuss des Gebirges und dem Meeresstrand 
werden in nächster Nähe des letzteren Steine gebrochen, und zwar besonders im Sommer, da im Winter 
das Meerwasser die niedrigeren Theile der Bruchstellen bedeckt, umsomehr als landein öfters auch Ver- 
tiefungen ausgehoben worden sind, welche unter die Meereshöhe hinabreichen. Das harte, poröse, theils 
breccien-, theils conglomeratartige Gestein besteht aus hellen und dunklen Steinchen, aus Muschelschalen 
und Korallenstückchen, welche durch ein feines und grobes, sich zumeist aus Fragmenten von Muschelschalen 
und Korallenskeletten zusammensetzendes, erhärtetes Pulver verkittet sind. An den Aussenflächen 
des Gesteines hafteten manchmal kleine Gypskrystalle, einen dünnen, glänzenden Überzug bildend. Zur 
Untersuchung wurden nur Stücke verwendet, welche mit dem Hammer derart herausgeschlagen worden 
waren, dass sie nur frische Bruchflächen aufwiesen. Solche Stücke wurden später in einer Reibschale 
weiter zerschlagen. Das die Steinchen und grösseren Muschelschalen Verbindende zerfiel dabei leicht. 


Steinchen, Muschelschalen etc. wurden möglichst vollkommen entfernt, und dann das feinkörnige 


! Nur dann, wenn die Wasserproben sogleich nach ihrer Gewinnung untersucht wurden. — Siehe III. Abhandlung über das 
östliche Mittelmeer (1893). 


2 Der Gouverneur von Suez stellte Bedeckungsmannschaft zur Verfügung. 
ke) fe} o° 


512 Konrad Natterer, 


Verbindende pulverisirt. Das so erhaltene Pulver wog beiläufig halb so viel als die Gesteinsstücke vor 
dem Zerschlagen. 

25 8 dieses Gesteinspulvers wurden mit 180 cm? ausgekochten Wassers bei Zimmertemperatur behan- 
delt, wobei noch etwas, durch blosse Verdunstung von Meerwasser zur Abscheidung gekommener Gyps 
ungelöst blieb. Es wurde deshalb eine kleine Menge des Pulvers mit viel Wasser vollkommen extrahirt. Die 
Untersuchung der beiden wässerigen Lösungen ergab, dass im Gesteinspulver 0°47°/, Cl und 1:10°/, Salz 
(Abdampfungsrückstand, bei 175° getrocknet) enthalten waren. Bei vollkommener Extraction enthielt die 
wässerige Lösung doch nicht viel mehr Gyps als das Meerwasser, denn es kamen darin auf 
100 Theile Chlor nur 234 Theile »Salz«!). Die zuerst bereitete wässerige Lösung reagirte viel weniger 
alkalisch als Meerwasser und gab eine relativ sehr starke Reaction auf salpetersaure Salze. 

Das mit Wasser bis zur vollständigen Auflösung des Gypses gewaschene und dann bei 100° getrock- 
nete Gesteinspulver bestand zumeist aus kohlensaurem Kalk (81:55°/,). Daneben waren 12:50°/, Mag- 
nesiumcarbonat. Es Kamen also auf 100 Moleküle CaCO, nur 18 Moleküle MgCO,. In heisser Salz- 
säure hatten sich ferner 036°), Al,O,, 0:22°/, Fe,O,,0°027°/, MnO und 0:33°/, SO, gelöst. Die letzte Zahl 
zeigt die Menge der in Form von basischen Sulfaten (von Eisenoxyd, Thonerde, Magnesia) im Gestein 
vorhandenen Schwefelsäure an. Sowohl in Salzsäure, als auch in kochender Sodalösung, welche sich ganz 
schwach gelbbraun färbte, waren 3°42°/, unlöslich; es waren theils graubraune Flocken, theils fein kry- 
stallisirte glänzende Quarztheilchen. 

Eine grössere Menge des Gesteinspulvers wurde, um unlösliche oxalsaure Salze zu zerlegen, mit 
concentrirter Sodalösung gekocht. Diese Auskochung gab beim Ansäuern einen starken, gallertartigen 
Kieselsäure-Niederschlag. Von Oxalsäure (wasserfrei) wurden nur 0'004°/, gefunden. Der Goldgehalt be- 
trug höchstens 0:00008°/,, der Gehalt an Nickel und an Kupfer höchstens 000067 und 0:00013°/,. 

Wegen des Gehaltes an organischen Substanzen und an Eisenoxydulverbindungen wurde von dem 
nicht mit destillirtem Wasser gewaschenen Gesteinspulver O0: 1°/, Sauerstoff aufgenommen. Bei der Destil- 
lation mit Wasser und Magnesia wurden 0°0135 und bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium 
0:0015°/ Ammoniak gewonnen. Es kommt also auf einen Theil des fertig vorhandenen Ammoniak nur 
0:1 Theil bei der Oxydation entstehendes. Damit ein Molekül Ammoniak entstand, mussten 35 Mole- 
küle Sauerstoff zugeführt werden. 

In der Nähe der Landungsstelle bildet ein älterer, aufgelassener Steinbruch, welcher für den Bau 
der Hafenanlagen am Südende des Suezcanales benützt worden war, den untersten Theil des eigentlichen 
Gebirgsabhanges. Während die oberen Theile des Abhanges aus mächtigen horizontalen oder fast horizon- 
talen Schichten bestehen, sind hier unten nur undeutliche Anzeichen einer Schichtung vorhanden. Verstei- 
nerungen, Muschelschalen u. dgl. fehlen hier, in den höheren Lagen dieses Abhanges und in fast allen 
übrigen besuchten Gebirgen um das Rothe Meer ganz oder fast ganz. Es ist wahrscheinlich, dass vor- 
handen gewesene Muschelschalen etc. wegen eingetretener Lösung unter gleichzeitigen chemischen 
Änderungen oder ohne solche verschwanden, oder derart verändert wurden, dass sie nicht mehr zu 
erkennen sind. 

In diesem Steinbruch war stellenweise die Aussenfläche des Gesteines mit einer weissen, ca. | mm 
dicken, Krystallisirt aussehenden Kruste bedeckt. Im Innern des Gesteines kamen beim Zerschlagen eben 
so dünne oder wenig dickere, blättrige Lagen zum Vorschein, welche dasselbe Aussehen hatten und 
anscheinend die Ausfüllung ehemaliger Gesteinssprünge darstellten. Zum Theil unter dem Ein- 
fluss des hier zwar sehr seltenen Regenwassers mag in Folge Lösung und Wiederabscheidung diese an 
sich unbedeutende Stoffzufuhr und Gesteinsbildung stattgefunden haben. Sowohl die blätterigen Lagen im 
Inneren des Hauptgesteines als auch die von den Steinbrucharbeitern vor einigen Jahren blossgelegten 
Gesteinslamellen, welche jetzt den Eindruck von Krusten machen, liessen sich durch Daraufschlagen mit 
dem Pistill vom Hauptgestein abtrennen. Sie schmeckten nicht salzig, enthielten nur Spuren von Gyps, 


! Im Meerwasser kommen auf 100 Theile Chlor 181 Theile Gesammtsalz. 


1896). 813 





Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 


ganz wenig Magnesiumcarbonat und bestanden zumeist aus kohlensaurem Kalk. Zum Theil kann in 
ihnen die Substanz ehemaliger Muschelschalen u. dgl. vorliegen. 

Vom hell-gelblichgrauen, sehr harten Hauptgestein hatte nur ein Theil der Bruchflächen einen 
salzigen Geschmack. Nach dem Zerschlagen in kleine Stücke wurden von diesen solche ohne weisse Lagen 
von kohlensaurem Kalk ausgesucht und gepulvert. 

Gyps war nur in ganz geringen Mengen darin, so dass für 25 g des Pulvers 220 cm? Wasser genügten, 
um alles Lösliche zu entfernen. Die Untersuchung der Lösung ergab, dass im Gesteinspulver 0:'04°/, Chlor 
und 0° 14°/, Gesammtsalz (bei 175° getrocknet) enthalten waren. Es kamen also auf 100 Theile Chlor 
350 Theile Salz, welches Verhältniss ziemlich bedeutend von dem für Meerwasser charakteristischen 
abweicht. Die Lösung hatte viel stärker alkalisch reagirt als Meerwasser und nur eine ganz schwache 
Salpetersäurereaction. gegeben. Der Abdampfungsrückstand der Lösung stellte ein amorphes Häutchen 
dar, welches beim Erhitzen auf dem Platinbleche verkohlte. 

Die Zusammensetzung des mit Wasser gewaschenen Gesteinspulvers näherte sich der des Dolomites. 
Neben 55:53°/, CaCO, waren 41'96°/, MgCO,. Auf 100 Moleküle des ersteren kamen 90 Mole- 
küle des letzteren. Die gefundene Kohlensäure (Bestimmung aus dem Gewichtsverlust mit heisser 
Salzsäure) genügte übrigens nicht für die gesammte Menge der alkalischen Erden. 1°55°/, MgO waren 
darnach als Silicat vorhanden. Als in einer in kochender, fast concentrirter Salzsäure löslichenForm zugegen 
haben sich ferner 0:08°/, Al,O,, 0:07°/, Fe,O,, 0:008°%, MnO und 0:024°/, SO, gezeigt. In Salzsäure 
und Sodalösung unlöslich waren nur 0°14°),. 

Von Oxalsäure fanden sich 0:0049 und von Gold höchstens 0:00011°/,.' Nickel und Kupfer waren 
nicht vorhanden. 

Von Ammoniak waren 0:007°/, fertig vorhanden und entstanden 0°0005°/, bei der Oxydation der 
organischen Substanzen. Es kamen also auf einen Theil des ersteren nui 0°07 Theile des letzteren. Um 
ein Molekül Ammoniak zu bekommen, mussten 43 Moleküle Sauerstoff zugeführt werden. Es 
wurden nämlich 0°04°/, Sauerstoff aus Kaliumpermanganat aufgenommen. 

Beim Aufstieg wurden von der ersten weissen (fast weissen) Schicht Jes Abhanges gelblich-röthlich- 
weisse, ziemlich mürbe Steinstücke genommen. Am stärksten röthlich waren die Innenflächen der andeu- 
tungsweise vorhandenen Risse (Flächen leichterer Spaltbarkeit). Das specifisch leichte Gestein gab ein 
lockeres Pulver, * welches etwas röthlicher war als das Pulver der manche Stellen des Meeresgrundes 
bedeckenden, zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Steinkrusten. 

Gyps war nur in sehr geringen Mengen vorhanden, sodass eine kleine Wassermenge hinreichte, alles 
Lösliche zu entfernen. Die wässerige Lösung war gegen Phenolphtalein und Congoroth neutral und gab 
eine ebenso starke Salpetersäurereaction wie der wässerige Auszug des aus zusammengekitteten Muschel- 
schalen etc. bestehenden Gesteines neben dem Strande. Auf 100 Theile Chlor kamen 310 Theile Salz; 
es waren nämlich 0:78"/, des ersteren und 2:42°/, des letzteren vorhanden. 

Beim Auflösen des mit Wasser gewaschenen und bei 100° getrockneten Gesteinspulvers in warmer 
Salzsäure besass die sich entwickelnde Kohlensäure einen an Petroleum erinnernden Geruch. Als nachher 
das in Salzsäure Unlösliche mit Sodalösung gekocht wurde, färbte sich die letztere wegen der Anwesenheit 
organischer Substanzen gelbbraun. 

Die Zusammensetzung der Hauptmasse dieses Gesteinspulvers näherte sich noch mehr der des 
Dolomites. Es kamen auf 100 Moleküle CaCO, 94 Moleküle MgCO,, und zwar waren von ersterem 
53°9 und von letzterem 42°4°/, zugegen. 1'34°/, MgO waren als in Salzsäure lösliches Silicat vorhanden. 
Als in Salzsäure löslich ergaben sich ferner 0-36°/, Al,O,, 0:17%, Fe,O,, 0°022°/, MnO und 0:007°/ 


a0 
SO,. 1:49°/, waren in Salzsäure und Sodalösung unlöslich. Von Gold fanden sich höchstens 00001 °/,, 





1 Eine Goldgewinnung wäre bei den auch hier kaum mehr als Spuren betragenden Mengen und bei dem Umstand, dass ihre 
gleichmässige Vertheilung eine Anreicherung durch Schlämmen des Pulvers ausschliesst, selbstverständlich nicht lohnend. 

2 7g davon nahmen 6cm? ein, während schon 5 cm? des Pulvers des harten Gesteines aus dem ehemaligen Steinbruche am 
untersten Theil des Abhanges 7 g wogen. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


514 Konrad Natterer, 


von Nickel und Kupfer nicht bestimmbare Spuren. Von Oxalsäure ergaben sich 0-0011°/,. Die Soda-Aus- 
kochung des Gesteinspulvers hatte beim Ansäuern mit Essigsäure einen ziemlich starken, gallertartigen 
Kieselsäure-Niederschlag fallen lassen. 

0:013°/, Ammoniak waren fertig vorhanden, O0 0005°/, entstanden bei der Oxydation; auf einen Theil 
des ersteren kommen also 0:04 Theile des letzteren. Aus übermangansaurem Kalium wurden 0°04°/, 
Sauerstoff aufgenommen. 43 Moleküle Sauerstoff entfielen auf ein sich bildendes Ammoniakmolekül, 

Ein grosser Theil des Abhanges trägt über thonigen Massen eine, zum Theil aus losen Stücken 
bestehende Decke von einem porösen Gestein, welches innen hell, fast weiss oder gelblich-bräunlich 
ist, dagegen aussen einen grauen bis schwarzen manganreichen Belag aufweist. Der letztere ist ebenso 
dünn wie der für Steinkrusten des Meeresgrundes charakteristische. 

Dieses Deckgestein liess sich schwerer als das der fast weissen Schicht, aber leichter als das des ehe- 
maligen Steinbruches zerschlagen und pulvern. An manchen Stellen der Oberfläche haben sich Andeutungen 
gezeigt, dass im Gestein umgeänderte Korallenskelette (Orgelkorallen) enthalten sind. 

Nach der Behandlung mit destillirtem Wasser wurden 0°02°/, Chlor und 0:48°/, Salz gefunden. Letz- 
teres konnte nur durch Verwendung von viel Wasser ausgezogen werden, denn es war zumeist Gyps. Auf 
100 Theile Chlor kommen 2400 Theile Gesammtsalz. Der erste Auszug, welcher alles mit Ausnahme 
des Restes von Gyps enthielt, war schwach alkalisch und gab nur eine schwache Salpetersäurereaction. 

Der Gehalt an MgCO, war grösser als in dem Gesteinskitt der Steine aus der unmittelbaren Nähe des 
Strandes, aber kleiner als in den beiden anderen Gesteinsarten des Abhanges. Es kamen auf 100 Mole- 
küle CaCO, 72 Moleküle MgCO,. Von ersterem waren 60 28, von letzterem 36°29°/, vorhanden. Ferner 
ergaben sich als in Wasser unlöslich und in kochender starker Salzsäure löslich 1°44"/, MgO, 018°), 
AL,O,, 0:19°/, Fe,O, und 0:03°/, SO,. Mangan war in dem Deckgestein selbst nur spurenweise vorhan- 
den, der graue bis schwarze Belag enthielt, wie schon gesagt, viel Mangan, und zwar als Superoxyd, 

In Salzsäure und Sodalösung unlöslich waren nur 0°25°/,. Gold, Nickel und Kupfer wurden nicht 
gefunden. Von Oxalsäure ergaben sich 00059, von Ammoniak 0:010°/,. 0:00009°/, Ammoniak entstanden 
bei der Oxydation, d.h. nur 0'009 Theile auf einen Theil des bereits vorhandenen. Bei der Behandlung 
mit übermangansaurem Kalium wurden 0:03°/, Sauerstoff aufgenommen; auf ein sich bildendes Ammo- 
niakmolekül kamen 200 Moleküle Sauerstoff. 

Die zweite weisse Schicht, bis zu welcher emporgestiegen wurde, ist viel mächtiger als die erste 
und reich an Gyps, welcher zum Theil ausgedehnte Krystallaggregate bildet. In der weissen Hauptmasse 
fanden sich rothe Striche, manchmal zeigten sich auch dünne grünliche Lagen. 

Ein 300 8 schweres, schön krystallisirtes Gypsstück war innen fast rein weiss. Die beiden Hauptflächen 
des plattenförmigen Stückes, sowie alte Spaltflächen waren hellroth. Der Chlorgehalt betrug nur 00086 °/,. 
Der wässerige Auszug reagirte gegen Phenolphtalein und Congoroth neutral und gab fast keine Salpeter- 
säurereaction. Es war fast reiner Gyps (mit zwei Molekülen Krystallwasser). Gold und Nickel wurden 
nicht gefunden, Kupfer nur in unbestimmbaren Spuren. Von Oxalsäure ergaben sich 0:0063, von Ammo- 
niak 0°009°/,. Bei der Oxydation bildeten sich 0:0001°/, Ammoniak, also 0:01 Theil auf einen Theil des 
bereits vorhandenen. Von Sauerstoff wurden aus Kaliumpermanganat 0:02°/, aufgenommen oder 100 Mole- 
küle bei Bildung eines Ammoniakmoleküles. — 

Am Nachmittag des 29. März wurden die in der flachen Wüste auf der asiatischen Seite der Bucht 
von Suez, eine halbe Stunde landein gelegenen Mosesquellen besucht. Aus dem Bassin der am stärksten 
fliessenden Quelle im südlichsten Theil des Palmenhaines wurde Wasser zur Analyse geschöpft. 

Das Wasser war schwach kohlensauer. Vom schlammigen Boden des teichartigen Bassin steigen 
kohlensäurehältige Gasblasen auf. Die reichlich vorhandenen Algen führen dem Schlamm organische Sub- 
stanzen zu. Von ganz gebundener Kohlensäure wurden auf 12 28:04 cm? (bei O° und 760 mm Druck) 
gefunden. 

In, beziehungsweise für 1000 g Wasser ergaben sich 0:546 8 Ca, 0.081 g Mg, 0:065 8 K, 1'068 Na, 
0:0758 CO, (ganz gebunden), 0:013 8 SiO,, 2'338 Cl, 0:396 8 SO, und 5°674 8 Sulfat-Rückstand. 


1 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 515 


Auf 100 Theile Chlor kommen 23°44 Theile Ca, 3'49 Theile Mg, 278 Theile K, 45:53 Theile Na, 
243:73 Theile Sulfatrückstand, 3:22 Theile CO,, 0:578 Theile SiO, und 17:01 Theile SO,. Vergleicht 
man diese Zahlen mit den für das Meerwasser charakteristischen, ' so zeigen sich trotz der im Ouell- 
wasser gelösten grösseren Kalkmengen beim Sulfatrückstand, Kalium, Natrium und bei der Schwefelsäure 
ähnliche Verhältnisszahlen zu Chlor. 

Auf 100000 Atome Chlor kommen im Quellwasser 20775 Atome Ca, 5156 Atome Mg, 2523 Atome K, 
70021 Atome Na, 1904 Atomgruppen CO,, 270 Atomgruppen SiO,, 0279 Atomgruppen SO,, im Ganzen 
124406 basische und (Chlor einbezogen) 116906 saure Valenzen, ferner im Ganzen (Chlor einbezogen) 
206928 Atome und Atomgruppen.? Auch hier zeigt sich die theilweise Übereinstimmung mit den für Meer- 
wasser charakteristischen Zahlen. Es sieht aus, als ob das einst in Meerwasser gelöste Salzgemisch durch 
locale Abscheidungen und Wiederauflösungen Veränderungen erlitten hätte, welche sich bis zu 
einem gewissen Grade gegenseitig aufheben. Die zuviel gefundenen basischen Valenzen deuten auf 
organische Säuren hin, welche zum Theil oder zumeist erst im Schlamm des Quellbassin entstanden 
sein mögen. — 

Am 5. März 1896 Morgens war »Pola« vor dem Ras Mallap der Westküste der Sinaihalbinsel vor 
Anker. Bei Gelegenheit der ohne günstigen Erfolg ausgeführten Suche nach einem für die Zelte zu den 
Landbeobachtungen geeigneten Platze hat Herr Siebenrock von einer der aus Höhlen hervorkommenden 
heissen Quellen? am Fuss des Djebel Hammam Faraün (Berg des Pharaonenbades) Wasser 
geschöpft. An Bord betrug die Wassertemperatur noch 42°C. Die Temperatur der Quelle dürfte 70° 
gewesen sein, und es hatte sich dort ein schwacher Schwefelwasserstoffgeruch bemerkbar gemacht. 

Es ergab sich, dass in einem Liter des Wassers, welches gegen Lakmus neutral reagirte, 22:67 cm? 
ganz gebundener Kohlensäure und 3°9 cm” Ammoniak (=0:0032 g NH,) vorhanden waren. Beim Kochen 
mit übermangansaurem Kalium wurden 6°89 cm* Sauerstoff aufgenommen und 0°65 cm? Ammoniak, also 
zwei Zehntel des fertig vorhandenen, gebildet. Bei dieser Ammoniakbildung kamen auf ein Molekül 
Ammoniak nur I1 Moleküle Sauerstoff. 

In 1000 g Wasser waren 1'209 8 Ca, 0:329g Mg, 0'116 gK, 3'847 gNa, 0:06 8 CO,, 0:056 8 SiO,, 
8:836 g Cl und 0°836 8 SO,. Der nach dem Abrauchen mit Schwefelsäure erhaltene Sulfatrückstand wog 
17:878 8. Nach dem bei 175° 1'01134 betragenden specifischen Gewicht des Wassers waren 1:5°/, Salz 
zugegen, fast halb so viel als im Meerwasser. 

Auf 100 Theile Chlor kommen 13:68 Theile Ca, 3:73 Theile Mg, 1'32 Theile K, 43:54 Theile Na, 
20234 Theile Sulfatrückstand, 0:68 Theile CO,, 0:64 Theile SiO, und 9:46 Theile SO,. 

Auf 100000 Atome Chlor kommen 12125 Atome Ca, 5506 Atome Mg, 1194 Atome K, 66957 
Atome Na, 401 Atomgruppen CO,, 298 Atomgruppen SiO,, 3492 Atomgruppen SO,, 71 Atomgruppen NH,, 
103 484 basische und (incl. Cl) 108 382 saure Valenzen, im Ganzen (incl. CI) 190 044 Atome und Atom- 
gruppen. 

In diesem Quellwasser kann die im Vergleich zu Meerwasser grosse Calciummenge zum Theil 
auf eine stattgefundene Auflösung von Gyps oder Anhydrit zurückgeführt werden, wenn man annimmt, 
dass vorher Schwefelsäure, z. B. durch Reduction zu Schwefelwasserstoff und Abscheidung von 
Schwefeleisen, entfernt worden ist. Das Überwiegen der Chloratome, für welches zwar die an einer 
kleinen Wassermenge ausgeführte titrimetrische Chlorbestimmung ein nicht ganz verlässliches Mass ab- 
gibt, deutet darauf hin, dass ein Theil des Calcium als Chlorid vorhanden ist. In dieser Beziehung, 


sowie in der näherungsweisen Übereinstimmung bei den Kalium- und Natriumatomen und bei den CO,- 





1 Auf 100 Cl: 2'17 Ca, 6:74 Mg, 2 K, 55'37 Na, 2161 Sulfat-Rückstand, 0:35 CO,, 13°91 SO,. 

2 Im Meerwasser kommen auf 100000 Atome Chlor 5140 Atomgruppen SO,, 220 Atomgruppen CO,, 150 Atome Br, 
85140 Atome Na, 9950 Atome Mg, 1920 Atome Ca, 1810 Atome K, 110690 basische und 110870 saure Valenzen, 204330 Atome 
und Atomgruppen. 

3 Über diese Quellen im Allgemeinen und insbesondere über eine knapp am Strande entspringende spricht Russegger, Reisen 
in Europa, Asien und Afrika, Bd. III, S. 25 (1847). 


[o?} 
[311 
* 


516 Konrad Natterer, 


und SO,-Gruppen zeigt sich eine Ähnlichkeit mit dem im Meerwasser gelösten Salzgemisch. So wie 
bei der Mosesquelle scheint also auch hier das in der Umgebung des Rothen Meeres so seltene Sicker- 
wasser, welches zuletzt als Quellwasser zu Tage tritt, beziehungsweise die durch dieses Sickerwasser 
bewirkte Fortbewegung der in Festlandsmassen angetroffenen Salzmengen das Zustandekommen 
eines von dem Meeressalze vollständig abweichenden Salzgemisches zu verhindern oder wenig- 
stens theilweise wieder rückgängig zu machen. Nur die Menge des Magnesiums, welches zur Dolo- 
mitbildung herangezogen werden kann und welches, wenn es dazu verwendet worden ist, nur schwer 
wieder in Lösung gebracht wird, war in beiden Quellwässern bedeutend verringert. 

Die an den Quellenrändern bei den Ausgängen der Höhlungen gesammelten Steine waren von röthlich- 
weissen Krusten überzogen, welche zum Theile aus Gyps bestanden. Auch die Steine selbst waren gyps- 
hältig. Ein von Sprüngen durchzogenes, mergeliges Stück, welches kaum salzig schmeckte, zumeist fast 
weiss oder hellgrau, stellenweise jedoch röthlich, bräunlich und gelblich war, wurde zerschlagen und zer- 
rieben, wobei sich ein schwacher »schwefeliger« Geruch bemerkbar machte. Der wässerige Auszug eines 
Theiles davon war etwas mehr alkalisch als Meerwasser und gab eine schwache Salpetersäurereaction. 
Was sich im Wasser gelöst hatte, betrug, als bei 175° getrockneter Abdampfungsrückstand gewogen, 
0:47°/,. Von Chlor waren 0:046°), zugegen. Auf 100 Theile Chlor kamen also 1022 Theile Salz, 
während, wenig abweichend vom Meerwasser, im Wasser der benachbarten heissen Quellen auf 
100 Theile Chlor 170 Theile Salz und im Wasser der Mosesquelle auf 100 Theile Chlor 200 Theile 
Salz kommen. 

Die Untersuchung des mit Wasser gewaschenen und bei 100° getrockneten Gesteinspulvers ergab 
59-35°%/, CaCO, und 37:07°/, MgCO,. Es kamen also auf 100 Moleküle des ersteren 74 Moleküle 
des letzteren, die Umwandlung in Dolomit war, wenn man es so nennen darf, erst zu drei Viertel 
vollendet. Ferner fanden sich, als erst in heisser Salzsäure löslich, 0 19°/, Al,O,, 0:10°%/, F&,O,, 012°), 
MnO und 0:11°/, SO,. 0°12°/, waren in Salzsäure und in Sodalösung unlöslich. Gold, Nickel und Kupfer 
wurden nicht gefunden, von Oxalsäure ergaben sich 0°0027, von Ammoniak 0:013°/,. Bei der Oxydation 
mit übermangansaurem Kalium entstand fast kein Ammoniak, nämlich nur 0:00005°/, oder 0:004 Theile 
auf einen Theil fertig vorhandenen Ammoniaks. Aufgenommen wurden 0:03°/, Sauerstoff. Bei der Bildung 
von einem Molekül Ammoniak wurden 333 Moleküle Sauerstoff verbraucht. — 

Zwischen den Sherm Sheich und Scherm ul moiya genannten Buchten nordöstlich von Ras 
Mohammed, der Südspitze der Sinai-Halbinsel, liegt ein Hügel, welcher aus unregelmässig geschichteten 
rothen und gelbgrauen salzhaltigen Thonmassen besteht. Auch die abgetrennten und mitgenommenen 
Stücke zeigten derart verschieden gefärbte Theile durch einander. Die Stücke liessen sich sehr leicht zer- 
drücken und pulvern. 

Das erhaltene ziegelrothe Pulver war etwas feucht, wesshalb es bei 100° getrocknet wurde. Es war 
ebenso locker wie das der ersten weissen (fast weissen) Schicht des Abhanges des Ataka-Gebirges; 7g 
nahmen 6 cm? ein. Der wässerige Auszug eines Theiles des Pulvers reagirte gegen Phenolphtalein und 
Congoroth neutral und gab eine ziemlich starke Salpetersäurereaction. Das Pulver bestand zu 4°54°/, aus 
wasserlöslichem Salz und zu 2:53°/, aus Chlor. Auf 100 Theile des letzteren kommen also 179 Theile 
Salz, d.h. fast genau ebenso viel wie im Meerwasser. Der bei 175° getrocknete Abdampfungsrück- 
stand zerfloss an der Luft. Es war etwas mehr Magnesium- und Calciumchlorid als im Meerwasser zugegen. 

3 g des mit Wasser gewaschenen und wieder bei 100° getrockneten Pulvers wurden so wie sonst mit 
starker Salzsäure behandelt. Nach viertelstündigem Kochen waren im weissen sandartigen Rückstand 
einige schwarze Punkte zu sehen. Carbonate fehlten fast vollkommen. Es wurden nur 0'51°/, Kohlensäure 
gefunden. Als in Salzsäure löslich ergaben sich 153°), CaO, 054°), MgO, 5:40°/, Al,O,, 2:62°/, Fe,O,, 
0:06°/, MnO und 003°, SO,. 

Nach der Behandlung mit Salzsäure wurde der Rückstand mit Sodalösung gekocht, wobei 11:25"), 
Kieselsäure in Lösung giengen. Das in Salzsäure und in Sodalösung Unlösliche machte 75°43°/, aus, 
worunter 67°99°/, Kieselsäure waren. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 517 


Von allen untersuchten Bodenproben der Wüstenlandschaften enthielt dieser rothe Salzthon des Süd- 
endes der Sinaihalbinsel am meisten, aber auch nicht viel (0°9°/,P,O,) Phosphorsäure. Etwas weniger fand 
sich in der gleich zu besprechenden schwarzen Gesteinsdecke eines benachbarten Salzthonhügels. ' Noch 
weniger Phosphate waren, nach abnehmendem Gehalt geordnet, im Gestein vom Fuss des Djebel Hammam 
Faraün, in den Stücken aus dem ehemaligen Steinbruch am untersten Theil des Abhanges des Ataka- 
Gebirges, im Gestein aus dem neuen Steinbruch am Strande davor (hier ebensoviel wie in den hellbraunen 
Krustensteinstücken der Station 86 aus 2190 m Meerestiefe), in dem einen grauen bis schwarzen Belag auf- 
weisenden Deckgestein vom Abhang des Ataka-Gebirges und in dem Gestein der ersten weissen (fast 
weissen) Schicht dieses Abhanges. 

Von Oxalsäure ergaben sich in dem rothen Salzthonpulver 0:0054°/,, von Ammoniak 0°009°/,. Bei der 
Oxydation entstand 0°0001°/, Ammoniak, also 0:01 Theil auf einen Theil des fertig vorhandenen. Aus 
Kaliumpermanganat wurden 0°03"/, Sauerstoff aufgenommen. Auf ein entstehendes Ammoniakmolekül 
kamen 167 Moleküle Sauerstoff. 

Mehrere Salzthonhügel in der Umgebung Jer beiden Buchten nordöstlich von Ras Mohammed tragen, 
wie schon gesagt, schwarzes Deckengestein. Dasselbe liess sich nur schwer mit dem Hammer zer- 
schlagen und gab dabei Funken. An der Nordwestseite des Sherm ul moiya, etwas landein von dem 
gegrabenen Beduinenbrunnen, wurden Stücke des bis 0:5 m dicken Gesteines zur näheren Untersuchung 
abgeschlagen. Dieselben besassen ein grosses specifisches Gewicht und zeigten braune und weissliche 
Einsprenglinge. Stellenweise sass etwas brauner, lehmiger Sand auf. Ebensolcher Sand durchsetzte ader- 
förmig und in Spaltenform die Gesteinstücke. * Nach dem Zerschlagen ? wurden rein schwarze Stückchen 
ausgesucht und zerrieben. Es ergab sich ein fast schwarzes, ejnen Stich ins Rothbraune aufweisendes 
Pulver. 

Der wässerige Auszug eines Theiles des Pulvers reagirte gegen Phenolphtalein und Congoroth neutral 
und gab eine ziemlich starke Salpetersäure-Reaction. Es musste ziemlich viel Wasser verwendet werden, 
um den ganzen Gyps in Lösung zu bringen. Hernach ergaben sich 0:06°/, Chlor und 0°92"/, Abdampfungs- 
rückstand (bei 175° getrocknet). Auf 100 Theile Chlor kommen also 1533 Theile Salz. 

Theile des mit Wasser gewaschenen und bei 100° getrockneten schwarzen Pulvers wurden mit 
rauchender Salzsäure behandelt. Die jodometrische Bestimmung des entwickelten Chlors zeigte 26° 85"/ 


’o 


- 


MnO, an. Der in der salzsauren Lösung gefundenen Manganmenge würden 27°21°/, MnO, entsprechen. Es 
ist also fast das ganze Mangan in der Form von Braunstein vorhanden. 

In heisser Salzsäure lösten sich ferner 1:56°/, CaO, 0:93°/, MgO, 1:97°/, A,O,, 1'19°/, Fe,O, und 
0006°/, SO,. Kohlensäure war nicht zugegen. 

Nach dem Kochen mit Salzsäure waren 1'91°/, in kochender Sodalösung lösliche Kieselsäure vor- 
handen. Das in Salzsäure und in Sodalösung Unlösliche betrug 61°17°/,, von welchen 59 83 aus Kiesel- 
säure bestanden. 

Gold, Nickel und Kupfer wurden weder in diesem schwarzen Gestein, noch in dem rothen Salzthon 
des benachbarten Hügels angetroffen. 





1 Eine seit Langem sich vollziehende Abnahme der Süderstreckung der Sinai-Halbinsel, d. h. eine allmälige, durch Lösungs- 
vorgänge veranlasste Vertiefung des an die Südspitze der Halbinsel grenzenden Meeres und eine allmälige, zum Theil durch diese 
Vertiefung bewirkte Abbröckelung der Küsten könnten, weil dem in den Meeresgrund eindringenden und in den Festlandsmassen 
capillar aufsteigenden Wasser Lösung und Oxydation erleichtert wurden, zu einer in Folge Verdunstung und vollständiger Oxydation 
auf dem südlichsten Theil der Sinai-Halbinsel eingetretenen Anreicherung von Eisenoxyd, Mangandioxyd und Phosphaten beigetragen 
haben. 

2 Dieser Sand war anscheinend auf das schwarze Deckgestein darauf- und in vorhandene Spalten und Sprünge hineingeweht 
worden. 

3 Bei dem Zerschlagen in kleine Stückchen kamen 1—2 mm lange Quarzkrystalle, theils farblos, theils weiss, theils gelb- 
lich und röthlich, zum Vorschein. Beim Glühen trübten sich diese Kryställchen. — Wurde ein Stückchen des schwarzen Gesteines 
mit concenttirter Salzsäure erwärmt, so zerfiel es unter reichlicher Chlorentwicklung in ein weisses, zumeist aus Quarz bestehen- 
des Pulver. 


518 Konrad Nattlerer, 


Von ÖOxalsäure ergaben sich 0 0045 und von Ammoniak 0:006°/,. Bei der Oxydation mit über- 
mangansaurem Kalium entstanden 0°0003°/, Ammoniak und wurden 0:04"/, Sauerstoff aufgenommen. 
Auf einen Theil fertig vorhandenen Ammoniaks kamen 0'05 Theile des bei der Oxydation entstehenden 
Ammoniaks, auf ein Molekül des letzteren kamen nur 65 Moleküle Sauerstoff. Diese letztgenannte 
Verhältnisszahl deutet darauf hin, dass bei der im Gestein, beziehungsweise in den darunter befindlichen 
Festlandsmassen stattfindenden Oxydation relativ leicht Ammoniak entsteht. Dieses Ammoniak begünstigt 
die Auflösung von Manganoxydul und bereitet so die im Deckgestein unter dem Einfluss des atmo- 
sphärischen Sauerstoffes erfolgende Braunsteinbildung vor. — 

Es erübrigt noch, über eine Anzahl von qualitativen Prüfungen und über sonstige gelegentliche 
Beobachtungen zumeist geologisch-chemischer Natur zu berichten. 

Auf den niedrigen Bodenschwellungen zwischen den Wadiausgängen bei Mersa Halaib wurden an 
einigen Stellen Gypskrystalle gefunden. 

Südöstlich vom Ras Benas liegt die in den früheren Abschnitten dieser Schrift bereits öfters erwähnte 
kleine, gebirgige Insel St. Johns, auf welcher im Alterthum Smaragde gegraben wurden. In der Nähe 
des Strandes, und an einigen Stellen auch weiter oben, sind Theile der Oberfläche weiss von den Entlee- 
rungen der vielen hier nistenden Möven (Art Tölpeln). Sonst herrschen, wie bei der Fahrt um die Insel zu 
sehen war, Braun und Schwarz auf den Höhen und in den Thälern vor. Oben sind manchmal grüne 
Schichten vorhanden. Am Vormittag des 21. November 1895 stellte sich, was nur selten geschieht, ein 
Regen ein, welcher mit grosser Stärke zwei Stunden lang anhielt. Nachmittags zu 24stündigem Aufent- 
halte (»Pola« musste Abends den gefährlichen Ankerplatz verlassen) ans Land gekommen, liess sich weder 
bei der sofort begonnenen Wanderung am Strande und auf den Inselbergen, noch bei dem auf der kleinen 
Schutthalde einer engen Schlucht bewerkstelligten Übernachten eine Bodenfeuchtigkeit wahrnehmen. So 
bedeutend ist das Bestreben der unter der Bodenoberfläche befindlichen Festlandsmassen Wasser aufzu- 
saugen. Öfters sieht man als Decken von Salzthon oder von hellem, verschiedenfärbigem Gestein lavaähn- 
liche Bildungen, anscheinend plattenförmige Abscheidungen aus capillar emporgestiegenen, vorausgeeilten 
wässerigen Lösungen in verschiedenen Stadien des Entstehens und der Verwitterung. 

Eine Stunde landein von dem Landungsplatz bei der Stätte des alten Berenice (Festlandsküste) 
befindet sich vor einer Doppelreihe hoher Berge ein zerklüfteter Granithügel, welcher vom Flugsand stark 
corrodirt ist. Der Umstand, dass die Aussenseite härter ist als das Innere, hat es mit sich gebracht, dass 
hinter den äusseren Flächen von den Rändern aus die Granitmassen zum Theil entfernt wurden, wodurch 
panzerartige Gebilde entstanden. Der nördliche Abhang eines in die Strandebene vorspringenden Berges 
ist durch den Flugsand der vorherrschenden NNW-Winde förmlich polirt worden. ? 

Vom 29. December 1895 bis 1. Jänner 1896 lag »Pola« in der, vor allen Winden geschützten, Sherm 
Sheich genannten kleinen Bucht der afrikanischen Küste nördlich von Berenice. In einer halben Stunde 
Entfernung vom Strande erhebt sich dunkles, zumeist braunes, quarzreiches Urgebirge. Zwischen beiden 
befinden sich mehrere weisse oder fast weisse Hügelstreifen, durch Thäler und Schluchten, die parallel 
zur Strandlinie verlaufen, getrennt. Von der Bucht aus führt ein gerades Thal, alle diese Hügelstreifen 
durchbrechend, zum Ausgang einer von hohen steilen Wänden gebildeten, sich fortwährend windenden 
Thalschlucht, in welcher man, nur ganz wenig ansteigend, das Urgebirge durchschreiten kann, eine von 
formenreichen Bergen umsäumte, grünbewachsene Ebene erreichend. In derselben sind die langstacheligen 
Akazien nicht niedrig und auch nicht fannenartig gegen SSO gewachsen, wie es in denWüsten an den Ufern 
des Rothen Meeres der Fall ist, wo sie stellenweise, manchmal in Begleitung einer spärlichen, aber 
mannigfachen Kräutervegetation ! vorkommen und wo der letzteren ebenfalls stark variirende Käferarten 
beigesellt sind. In dem zu der engen Thalschlucht des Urgebirges führenden ziemlich breiten Thal ist aus 
dem nordnordwestlich gelegenen Hügelland stammender Flugsand an den SSO-Seiten von Tamarisken- 
stauden abgelagert. Von der nördlichen Thalwand springen stellenweise bis 5 und mehr Meter hohe Sand- 


! Manche Wüstenpflanzen haben oberhalb des Bodens Wasserbehälter mit fettigen Zellwänden. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 519 


wehen! vor, welche zum Theil ebenfalls gegen SSO gerichtet sind, zum Theil jedoch wegen des Anpral- 
lens und Abgelenktwerdens des NNW-Windes an Felswänden mit ihren scharfen Kämmen etwas von 
dieser Richtung abweichen. Auch in die dem Meere zugekehrten Theile des Urgebirges ist heller Flugsand 
gelangt, wo er nun stellenweise Abhänge, Bergsättel und Thalsohlen bedeckt. 

Die weisse oder helle, von NNW gegen SSO verlaufende Furchen aufweisende Hügellandschaft, 
deren südlicher Theil nach verschiedenen Richtungen begangen wurde, ist reich an Gyps. Zumeist wurde 
er als gypsreicher Kalkstein und als Decke von Salzthon angetroffen. Die Dicke der Decken schwankte 
zwischen wenigen Centimetern und mehreren Metern. Gypskrystalle, manchmal mehrere Decimeter lang, 
sind anscheinend, wenigstens an manchen Stellen, unter dem Einfluss des spärlichen Regenwassers, nach 
Auslaugung gypsreichen Kalksteines entstanden. Wegen solcher Auslaugung, noch mehr jedoch wegen 
der Wirkung des Windes und des Flugsandes verlaufen die Ränder der gypsführenden Decken meist sehr 
unregelmässig, weisen Spalten auf und sind oft geborsten. Anhäufungen von Eisenoxyd färben einzelne 
Theile der gypsführenden oder fast nur aus Gyps bestehenden Massen roth. Die oberste Lage der Decken 
ist in sehr wechselndem Maasse, stellenweise unter Anhäufung von Braunstein erhärtet, so dass sie bis 
zu einem gewissen Grade einen Schutz für die darunter befindlichen Massen bildet. Der zungenförmige 
Vorsprung eines Hügels? weist, besonders an der Nordseite unter einem solchen manganreichen, an 
den Rändern zum Theil nach abwärts gebogenen, zum Theil abgebröckelten Deckenbelag viele horizontale, 
Centimeter bis Decimeter dicke Schichten auf, welche sich zumeist aus Aggregaten 1—4cm langer, 
säulenförmiger Gypskrystalle zusammensetzen. Anderwärts zeigten die aus den erdigen und stei- 
nigen Gypsmassen entstandenen Krystalle die Form von Marienglas. Blättchen von diesem bedeckten auch 
einzelne Stellen der Niederungen zwischen den gypsführenden Hügeln, welche Niederungen trotz des 
Salzgehaltes des Bodens nicht ganz der Vegetation entbehrten (ab und zu an Alpenrosen erinnernde 
Büsche, rosa und weisslich blühend). Ganz nahe bei der kleinen, runden Bucht fanden sich Sandstein- 
platten über lehmigem Sand, welche, jetzt nebeneinander und in verschiedenen, gegen die Bucht zu sich 
verringernden Höhen lagern oder hohl liegen, anscheinend einst den Deckenbelag eines Gypshügels 
gebildet haben und allein übrig geblieben sind. An anderen Stellen wurden bis zu einer Höhe von 30 m 
und mehr über dem Meere Andeutungen von in den Deckenbelägen festgewachsenen Korallenstücken vor- 
gefunden, und zwar am häufigsten in jenem, ebenfalls dem Meeresstrand parallel laufenden Höhenzug, 
welcher von allen weissen oder hellen am weitesten vom Meere entfernt und am höchsten ist, an das Ur- 
gebirge grenzt oder von diesem nur durch das letzte der parallelen furchenartigen Thäler getrennt ist. — 

Am 2. Jänner 1896 wurde etwas weiter nördlich die Mersa (Ankerplatz) Dhiba angelaufen, eine 
jener Einbuchtungen, welche, im Vergleich zu den Sherm’s weniger kreisrund gestaltet, auf der Seeseite 
keine oder nur eine geringe gegenseitige Annäherung der Strandstreifen aufweisen, also offener sind. Mersa 
Dhiba liegt vor einer weiten Thalniederung, in deren mittlerem Theile sich ein schwarzer conischer 
Hügel befindet. Letzterer wies eine Stein- und Geröllschicht über Sand und Salzthon auf.” Sand und 
Salzthon waren auch hier zum Theil weggeblasen und weggeschwemmt worden, so dass die Steindecke 
stellenweise überhing oder eingestürzt war. Gegen Norden bildet Kalkstein mit stellenweisen Korallen- 
einschlüssen die plateauartige Decke von Salzthonhügeln. Weiter landein fand sich am Südrand der 
Thalniederung über Salzthon eine Lage von, theilweise in grosse Blöcke zerbrochenem Sandstein.* In 
der Nähe dieser Sandsteine wies der steile Nordabhang der Thalniederung über einander gelagerte 
Schichten von gelblichem und rothem salzigem Lehm und von dolomitischem, eisenhältigem und 





1 Siehe die Abbildung einer derselben auf Tafel VII. — Copien meiner sämmtlichen photographischen Aufnahmen aus den 
Wüstengebieten an den Rändern der nördlichen Hälfte des Rothen Meeres befinden sich im geographischen Institut (Prof. Penck) 
der Wiener Universität. 

2 Siehe Tafel VII, unten. 

3 Das Salz (zumeist Chlornatrium) zeigt sich zum Theil in 5— 10 mm dicken Lagen von Rırystallaggregaten. Gegen das Meer 
zu abfallend, weisen diese Salzlagen im Maximum einen Neigungswinkel von 45° auf. 

4 Siehe Tafel VII. 


[o}\ 


20 Konrad Natterer, 


eypsführendem Sandstein auf. In der Thalniederung selbst war der Boden streckenweise mit Salz bedeckt 
und mitunter vom letzten Regen noch feucht. An den ersteren Stellen hat anscheinend das oberflächlich 
eingesickerte Regenwasser eine theilweise Auslaugung von Salz bewirkt, welcher Auslaugung bei der Ver- 
dunstung des Wassers die Salzabscheidung gefolgt ist. In den Salzthonhügeln südlich von der Thalnie- 
derung zeigten sich Schichten von gelblichem und röthlichem Lehm mit Sandstein oben. Spalten des Salz- 
thones sind mit Gyps ausgefüllt. Eine ca. 5 cm dicke, fast horizontale Lage von schön krystallisirtem 
Gyps war stark gekrümmt und verworfen, besonders dort, wo sie sich im Gesteinsschutt befand, fiel jedoch 
vorwiegend gegen das Meer zu ab.— 

Bei der Stadt Koseir mündet ein bedeutenderes Thal, als Ende eines Thalsystemes. Im Herbste 
(Ende October 1895) war der Thalboden vollkommen trocken gewesen, im Winter (Mitte Jänner 1896) war 
ein weites Gebiet des Thalbodens feucht und stellenweise mit Salz bedeckt. Ende November hatte eine 
Überfluthung mit Regenwasser stattgefunden, welches zum Theil in Gruben und durch Dämme zurück- 
gehalten worden war. Schachtartige Brunnen liefern das ganze Jahr aus einer Sandschicht etwas Wasser 
für kleine Gärten. ! — 

Die beiden kleinen, Koseir vorgelagerten Brüderinseln sind niedrig und flach. Die kleinere ist nur 
hellfärbig. Bei der grösseren trägt schwarzes, basaltartig aussehendes Untergrundgestein von unebener 
Oberfläche eine weisse Decke von Kalkstein mit eingewachsenen Korallenstücken. Die obere Fläche dieses 
Deckengesteines ist vollkommen eben und parallel der Meeresoberfläche und besitzt von angereichertem 
Eisenoxyd eine röthliche Farbe. ? — 

Das niedrige Vorgebirge Ras Abu Somer lässt nur Wüsten- und Dünensand erkennen. Wie auch 
sonst oft, sind am Strande immer oder zeitweise von Meerwasser bedeckte Steinplatten vorhanden, welche 
aus zusammengekitteten Muschelschalen, Korallenstücken etc. bestehen. Beim Zerbrechen zeigten sie 
sich innen fast weiss, während sie aussen von Mangansuperoxyd schwarz waren. Der Gehalt des Inneren 
an organischen Substanzen machte sich auch dadurch bemerkbar, dass beim Behandeln mit Salzsäure ein 
zäher grossblasiger Schaum auftrat. 

Landein befindet sich ein Hochgebirge (Urgebirge), welches hier, wie öfters am Rothen Meere und 
anderweitig, in mehreren, zur Längserstreckung des Rothen Meeres parallelen Ketten angeordnet ist. Die 
dazwischen liegenden Thäler, zum Theil durch Winderosion und durch seitliche Ablagerung von Flugsand, 
der sich später verfestigen konnte, entstanden, weisen vielleicht darauf hin, dass einst das Meerwasser 
bei dem Beginn der Bildung des Rothen Meeres eine Rinne eingenommen hat, deren Richtung ebenfalls 
durch Wirkungen der Luftbewegung bedingt worden war. ? — 

Die dem Golfe von Suez vorgelagerte Insel Scheduan ist in ihrem südöstlichen Theile braun mit 
schwarzen Flächen und Bändern, dagegen in ihrem nordwestlichen Theile bis zur Kammhöhe weiss und 
horizontal geschichtet. 

In diesem westlichen Theil ist zu unterst eine klüftereiche, stellenweise wie gehoben und dabei 
geborsten aussehende Hügelreihe mit einzelnen tief eingeschnittenen Schluchten, auf deren Boden Gyps- 
plättchen liegen. In diesen Schluchten und unmittelbar über den Hügeln ist die Steigung nur gering, nimmt 
dann rasch zu und bleibt bedeutend, manchmal weisse, fast senkrechte Wände bildend, bis zur Kammhöhe. 





1 Das Trinkwasser für die Stadt und für die Karawanen nach dem Nilthal wird durch Destillation von Meerwasser gewonnen. 

2 Die Aussenflächen der meisten Küstenberge sind gleichfalls röthlich. Vielleicht rührt der von den alten Hellenen diesem Meere 
gegebene Name daher. 

3 Man könnte ferner annehmen, dass sich früher auch die Rinne des Nilthales, wenigstens in ihren unteren Theilen (bis gegen 
Chartum) von NNW nach SSO erstreckt habe, und zwar in jener Entfernung von der Rinne des Rothen Meeres, welche jetzt (nahe 
den Nilmündungen) die kürzeste ist. Das Rothe Meer hätte dann seine Lage und Richtung beibehalten, während das Nilthal an den 
meisten Stellen, jedoch in sehr verschiedenem Maasse gegen Westen verschoben worden wäre. In zwei charakteristischen Senk- 
rechten auf die Richtung des Rothen Meeres, nämlich in jener, welche durch die Mitte der Längenerstreckung des ganzen Rothen 
Meeres, und in jener, welche durch die Mitte der Längenerstreckung des Golfes von Suez verläuft, liegen die jetzigen Maxima der 
Entfernungen zwischen Rothem Meer und Nilthal. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). Bl 


Der ganze Abhang erwies sich als gypshältig,' und zwar waren unter der knirschenden, zum Theil kry- 
stallinischen Gypsdecke fast nur amorph-erdige Massen zu bemerken. Dieses weisse, nicht sehr harte 
Gestein brauste in den unteren Theilen des Abhanges mit Salzsäure nicht oder nur ganz schwach. Ein von 
weiter oben stammendes Stück brauste mehr, während das Gestein des Kammes ? mit Salzsäure bei gewöhn- 
licher Temperatur am meisten Kohlensäure entwickelte. Letzteres Gestein war am reichsten an kohlen- 
saurem Kalk, am ärmsten an Dolomit und enthielt auch nur wenig Gyps. Etwas Eisenoxyd färbte seine 
Oberfläche ganz schwach röthlich. Ebenso wie in der Hügelreihe am Strande fanden sich auch in bedeu- 
tenden Höhen ca. 0°5 m dicke Decken von ehemaligem Korallenkalkstein, der jedoch hier in bedeutend 





grösserem Maasse Umwandlungen erlitten hat. Er bestand zumeist aus zusammengekittetem Lehm mit 
vielen Muschelabdrücken und -Ausfüllungen (anscheinend recente Formen). Sowohl Muschelausfüllungen, 
als auch Muschelschalen etc. selbst hatten eine dolomitische Zusammensetzung.” Die blossliegenden 
Aussenflächen von ihnen waren reich an Eisenoxyd und Mangandioxyd. Bei vielen Korallenstücken 
hatte sich oberflächlich eine schwarze Manganfarbe eingestellt, und waren die Umwandlungen so weit vor- 
geschritten, dass sich die korallenartige Structur kaum mehr erkennen liess. 

Am Südstrande gegen Südosten gehend, konnte ich bei Annäherung an den dunklen, granitischen süd- 
östlichen Inseltheil eine Zunahme der zur Eisen- und Manganabscheidung und zur Bildung von Aluminium- 
und Doppelsilicaten führenden Umwandlungen von ehemaligem, von Organismen stammendem, kohlen- 
saurem Kalk, welcher unter Anderem ebenso fällend wirken kann wie Baryumcarbonat, wahrnehmen. * 
Zwischen dem weissen, horizontal geschichteten nordwestlichen Inseltheil und dem dunklen, fast schwarzen 
wildzerklüfteten südöstlichen Theil befindet sich ein braunes Felsgebirge, welches ich bis zur Nordküste 
überstieg. Auf beiden Seiten des Gebirges ziehen sich enge, manchmal Granitschluchten bildende, etwas 
Vegetation aufweisende Wadi’s zum Meer. In dem südlichen Wadi zeigten sich öfters in Blöcken und Wän- 
den von weissem oder fast weissem Silicatgestein scharfe, mitunter ebene Trennungsflächen von anstos- 
sendem grauem und schwarzem, granitischem Gestein. Gegenüber liegende und benachbarte Abhänge von 
Seitenschluchten waren ebenfalls verschiedenfärbig (braun und schwarz). Röthliches, eisenreiches, grani- 
tisches Gestein erwies sich beim Abschlagen der sich blätternden Aussenschichten im Innern als fast weiss. 
Auf der Sattelhöhe liegen Gypskrystallplatten und Granitblöcke neben einander. 

An den Südstrand zurückgekehrt, ging ich längs desselben weiter gegen Südosten und stieg dann im 
dunklen, zum Theil schwarzen granitischen Gebirge aufwärts, mehrere seiner klüftereichen und 
zumeist steilen Schluchten verfolgend. Das schwarze Gestein bildet die Decke von braunem Gestein. An 
etlichen Stellen steiler Abhänge konnte man sehen, dass durch Abstürzen des schwarzen Deckgesteines ® 
das braune Gestein zum Vorschein gekommen ist. Auch Andeutungen von Neubildung schwarzen, man- 
ganreichen Deckgesteines machten sich auf braunem Gestein bemerkbar. Hoch oben waren zwei 
weisse Adern zu sehen. Sonst waren Risse und Sprünge, welche vielleicht durch das Schwinden von 
emporgehobenem, lehmartigem Meeresschlamm bei der Austrocknung und langsamen Umwandlung in gra- 
nitartiges Gestein entstanden sind, ebenfalls mit schwarzem, manganreichem Gestein ausgefüllt. Manche 


1 Der nordwestliche Theil der Insel liegt im seichten Korallenriffgebiet am Ausgange des Golfes von Suez. Der 
Reichthum des Meeresgrundes an organischen Stoffen bewirkt daselbst unter Anderem eine Reduction von Sulfaten (Bildung von 
Schwefeleisen). Wenn hiebei Schwefelcaleium entstanden und dasselbe dann auf dem Wege des capillaren Aufsteigens von Meer- 
wasser in Festlandsmassen mit Luftsauerstoff (verschieden tief im Festlandsboden eindringend) zusammengetroffen ist, so kann sich 
unmittelbar Gyps abscheiden. Wenn (unter dem Einfluss der Kohlensäure) nicht ein lösliches Sulfid, sondern Schwefelwasser- 
stoff entstanden ist, so ist (neben theilweiser Abscheidung von Schwefel) die spätere Bildung von Schwefelsäure möglich, 
welche kohlensauren Kalk in Gyps umwandelt. 

2 Herr Linienschiffs-Lieutenant v. Arbesser brachte mir die beiden Stücke von oben herab. 

3 J. Walther, »Die Korallenriffe der Sinai-Halbinsel«e (Abhandl. d. mathem.-physik. Cl. d. königl. sächs. Ges. d. Wiss. Bd. 14, 
S. 437; 1888) hat analoge Umwandlungen an der Westküste der Sinai-Halbinsel beobachtet. 

* Der südöstliche Theil der Insel ragt aus tiefem Wasser empor. Hier konnten sowohl an ehemaligen organischen Gebilden 
als auch an Lehm- und Gesteinsmassen andere chemische und physikalische Änderungen und neue Abscheidungen durch capillar 
aufsteigendes Meerwasser bewirkt worden sein, als im nordwestlichen Theil. 

5 Warme Salzsäure löste Mangandioxyd auf und bewirkte Zerfall in weisse Körnchen von Silicat und Quarz. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 66 


522 Konrad Natterer, 


Risse entbehren noch der Ausfüllung, welche anscheinend durch hineingerollten Schutt und durch hinein- 
gewehten, von benachbarten Schutthalden stammenden Sand eingeleitet wird. — 

Die nordwestlich von der Insel Scheduan im Riffgebiet gelegene Towila-Insel ist niedrig, die benach- 
barte Jubal-Insel, welche ebenso wie Scheduan an der zum Golf von Suez führenden Jubalstrasse liegt, 
jedoch durchaus von seichtem Wasser umflossen wird, ist ziemlich hoch und zeigt weisse Abstürze, welche 
anscheinend aus gypshältigem Kalkstein bestehen. 

In dem durch sein Petroleumvorkommen ausgezeichneten Djebel Zeit und in anderen Bergen 
auf der benachbarten afrikanischen Festlandsküste findet sich auch Schwefel, welcher nach Schwein- 
furth 'in den Gypslagen bald äusserst fein vertheilt, bald stellenweise in dichteren Massen auftritt. 

Nördlich von den schollenförmigen Gypshügeln bei der tief in das Land einschneidenden Bucht des 
Djebel Zeit wird die Küste von einem steilen hohen Abhang gebildet. Derselbe ist grau, braun, roth und 
violett gefärbt und zeigt Schichtungen, von welchen die unteren parallel zum Meeresniveau verlaufen, 
während die oberen etwas gekrümmt sind. Am nördlichen Ende des Gebirgszuges sind weisse Kuppen 
und weisse Theile von Abhängen, in welchen sich, wie auch sonst oft im Küstengebiet des Rothen Meeres, 
ein Nebeneinander von Gyps, Eisenoxyd und schwarzbraunem Mangandioxyd bemerkbar machte, 
welche drei Substanzen, * mitunter dünne horizontale Schichten bilden. 

Fast der ganze Golf von Suez ist von gypshältigen, zumeist geschichteten Gebirgen um- 
geben.” Die Schichten verlaufen horizontal oder weichen nur wenig von der Horizontalen ab. Manchmal 
hat die Abbröcklung und das Vertragenwerden durch Wind und Regenwasser derart stattgefunden, dass 
Terrassen entstanden sind. — 

Die wiederholten längeren Aufenthalte in Suez boten Gelegenheit zu beobachten, dass in der Ebene 
nordwestlich von der Stadt bei der Herstellung neuer Rinnsalgräben für den Süsswassercanal dünne Gyps- 
lagen zum Vorschein kamen. Lehmwände, und zwar sowohl frisch blossgelegte des Bodens, als auch 
solche von Lehmmassen, welche erst einige Jahre oder Decennien vorher aufgehäuft worden waren, zeigten 
einzelne dünne, von Eisen und Mangan theils röthlich, theils bräunlich gefärbte Schichten. Bei Suez, 
sowie auch bei Ismailia konnte eine oberflächliche Erhärtung (Verkittung durch begonnene Gesteins 
bildung) der Böschungen von Schlammmassen, welche bei der Herstellung des jetzt von Meerwasser 
erfüllten Schifffahrtscanales ausgebaggert worden waren, wahrgenommen werden. Salzbedeckungen 
des Bodens, sowie Salzabscheidung in der obersten Bodenschicht wurden sowohl bei Suez als 
auch sonst in der Nähe des Suezcanales bemerkt. — 

In der Wüstenebene nördlich von den Mosesquellen befindet sich ca. 10 cm unter der Bodenober- 
fläche Salz in dünnen Lagen und in Stückchen. In der Nähe sind spärlich fliessende Quellen, welche auf 
isolirten, mehrere Meter hohen konischen Hügeln entspringen. Diese Hügel sind wahrscheinlich in der Art 
entstanden, dass der Wüstenwind auf dem feuchten und mit etwas Vegetation bedeckten Erdreich an den 
Quellrändern und an den Abhängen Flugsand zur Ablagerung brachte. Viel weniger als sonst an den 
Küsten des Rothen Meeres war hier eine vorwaltende Sandablagerung an den Südsüdostseiten der Hügel 
wahrzunehmen. Bei einem Hügel, dessen Quelle etwas salzreicheres Wasser liefert, hat zur Verfestigung 
des Sandes abgeschiedenes Salz beigetragen. — 





1 Zeitschrift für allgemeine Erdkunde, N. F. 18, 296 (1865). — Siehe auch Fraas »Aus dem Orients, I, 191. Stuttgart 1867. 

2 Alle drei vermuthlich durch Oxydationsvorgänge aus dem hypothetischen, capillar aufsteigenden Meerwasser abge- 
schieden. Während sich auf dem Meeresgrunde wegen des steten Eindringens von Meerwasser nur stellenweise (infolge von Dif- 
fusion, an den oberen Flächen der den Schlamm bedeckenden Steinkrusten) und auch da nur in ganz dünnen Lagen Eisenoxyd und 
Mangandioxyd anreichern, kann es auf dem Festland zu bedeutenderen Ansammlungen kommen, besonders dort, wo vorher unter 
der Festlandsoberfläche und in den tieferen Lagen des Meeresgrundes durch Schwefelwasserstoff Schwefeleisen, Schwefelmangan etc. 
abgeschieden worden sind. 

3 Unter der Annahme, dass diese Gypsvorkommen das Ergebniss eines capillaren Aufsteigens von Meerwasser in Festlands- 
massen sind, würde der Reichthum des Golfschlammes an organischen Stoffen, beziehungsweise die geringe Tiefe des Golfes das 
Bedingende sein. — Nach eventuell vor sich gegangenen Änderungen des Golfes (bedeutende Zunahme seiner Tiefe) würde in seinen 


Grund und in die angrenzenden Festlandsmassen sauerstoffhältiges, schwefelwasserstofffreies Meerwasser eindringen können. Vorher 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 523 


Südlich von dem wegen seiner heissen Quellen schon erwähnten, aus sehr vielen weissen, hori- 
zontalen oder fast horizontalen Schichten bestehenden Djebel Hammam Faraün'! liegt die kleine 
Strandebene des Ras Abu-zenima (hier vermuthlich das Lager am »Schilfmeer« der heil. Schrift). Noch 
weiter südlich tritt ein dem Djebel Hammam Faraün ähnlich gebauter gypsführender Gebirgszug, 
dessen Schichten aber zumeist nicht horizontal liegen, sondern etwas gegen Süden abfallen, eben- 
falls mit einem steilen Abhang bis knapp an das Meer heran.” Während des Vorüberfahrens bei der 
Strandebene des Ras Abu-zenima waren gegen Osten Berge wahrzunehmen gewesen, von welchen die ent- 
fernteren dunkel und die näheren hell und geschichtet sind. Auch bei den fernen Bergen war oben manch- 
mal deutliche Schichtung zu sehen gewesen. 

Am 5. und 6. März 1896 wurden von der Strandebene des Ras Abu-zenima aus zwei Touren unter- 
nommen. Die eine führte in einem Wadi gegen Nordosten. Der Boden und die Abhänge waren salzig 
und stellenweise mit Gypsplättchen bedeckt. Ganz allmälig ansteigend und zumeist zwischen blendend 
weissen Bergen sich windend, gewährte das Wadi manchmal Einblicke in Seitenthäler, welche bald 
schluchtenartig bald breit und amphitheatralisch sind, indem sie terrassenförmig abgestufte 
Wände aufweisen. Die aus vielen dünnen Lagen bestehenden Schichtungen verlaufen meistens hori- 
zontal und sind sowohl im Gypsgebirge als auch, obwohl weniger deutlich, in Lehmhügeln zu sehen. 
Zwischen weissen und hellen Schichten fanden sich oft röthliche und braune. Besonders an frischen 
Absturzstellen von Lehmhügeln war eine Abwechslung von hellen und dunklen Schichten zu bemer- 
ken, von welchen die dunklen ziemlich hart waren.®? Lehmmassen zeigten öfters harte und halbharte 
schwarze, braune und rothe Decken. Einmal war eine steinharte, 5—10 cm dicke, manganhältige, 
fast schwarze Decke beinahe überall in kleine Stücke zerborsten, anscheinend wegen der durch 
die fortschreitende Erhärtung (Versteinerung) bedingten Zusammenziehungen. Sehr oft sind hier in der 
Nähe und anderweitig in Küstengebieten und auf Inseln des Rothen Meeres über Salzthon lose neben 
einander liegende oder zu Breccien verkittete, derartige kleine Stücke (schwarz und färbig) gefun- 
den worden, an den anderen Orten manchmal untermischt mit Muschelschalen und Korallenstücken. Nach 
zwei Stunden Gehens im Hauptwadi wurde als Thalschluss eine dünn geschichtete Fels- und Bergwand 
erreicht, welche oben weisse Theile und Schichtenkrümmungen zeigte, unten Andeutungen des zeitweisen 
Herabfliessens von Regenwasser aufwies. 

Am nächsten Tage wurde das nördlich von diesem Wadi gelegene Gebirge, ebenfalls zumeist aus 
weissen, gypsführenden, geschichteten Bergen bestehend, überschritten. Jenseits liegt unter einer ca. 20 m 
hohen, fast senkrechten Wand ein Palmenhain an einem aus Osten kommenden Bächlein mit schwach 
salzigem Wasser. Im Thale dieses Bächleins abwärts gehend, hat man links einen schwarzen 
Berg mit einzelnen, etwas schiefen rothen Schichten. Stellenweise waren rothe Schichten unmittelbar 
unter dem schwarzen Deckgestein zu sehen. Rechts ragen die weissen Wände des DjebelHammam 
Faraün hoch empor. Der Bach versiegt und das sich verengende Thal krümmt sich gegen Süden. Die 
vielen, vom Meere aus gesehen horizontalen oder fast horizontalen Schichten des Djebel Hammam Faraün 
steigen hier gegen Osten (landein) an (zuerst stark, dann weniger, zuletzt sind sie wieder horizontal). Es 
ist möglich, dass das Bächlein dieses Thales, sowie andere an der Ostseite des Djebel Hammam Faraün 
versiegende das Wasser abgeben, welches im Innern dieses Berges wegen Oxydationsvorgänge und wegen 





abgeschiedene Schwefelmetalle würden oxydirt, also zu neuerlicher Fortführung in Lösung befähigt werden. Dabei würde die Lös- 
lichkeit der Oxydule von Eisen, Mangan etc. bei Gegenwart von Ammoniumsalzen eine Rolle spielen. 

1 Siehe Tafel VIII, unten. 

Siehe Tafel IX. 

3 Hier und anderweitig hat offenbar nicht eine schichtweise Ablagerung auf dem Boden von Wassermassen stattgefunden, 
sondern es sind anscheinend in verschiedenen Tiefen unter der Festlandsoberlläche Veränderungen und Neuabscheidungen veran- 
lasst worden. Die Tiefe, Dis zu welcher atmosphärischer Sauerstoff als Bodenluft oder mit atmosphärischem Sickerwasser eindringt, 
sowie auch die Tiefe, bis zu welcher Austrocknung stattfindet, sind örtlichen und zeitlichen Änderungen und Schwankungen 
unterworfen. Dadurch allein, noch viel mehr jedoch durch das Zusammentreffen mıt capillar aufgestiegenem Meerwasser, beziehungs- 
weise mit ihm vorausgeeilten wässerigen Lösungen kann es zu schichtenartigen Bildungen innerhalb der Festlandsmassen kommen. 


66* 


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24 Konrad Natterer, 


[eo 1 


Gypsbildung aus Anhydrit erwärmt wird und dann am Fusse der Seeseite des Berges in Form heisser 
Quellen zum Vorschein kommt, nachdem es vorher noch mehr mit capillar aufgestiegenem Meerwasser 
zusammengetroffen ist. — Es wurde dann von dem zur Schlucht verengten Thal abgewichen und über 
sowie zwischen Lehmhügeln die Richtung zum Ankerplatz des Expeditionsschiffes südlich von der Strand- 
ebene des Ras Abu-zenima eingeschlagen. Rechts lag ein mächtiger schwarzer Berg, mit röthlichen Lagen 
unter der schwarzen Decke. — 

®/, Stunden nördlich vom Städtchen Tor (Quarantaine in der flachen Wüste) entspringt am Abhang 
des gypsführenden Djebel Hammam eine lauwarme Quelle mit ganz schwach salzigem, fast gar 
nicht nach Schwefelwasserstoff riechendem Wasser, welches zu einem primitiven Bade und zur Bewäs- 
serung eines grossen Palmgartens (Dattelwürste und -Branntwein) dient. ! 

Bei der von Tor aus unternommenen Sinai-Tour* war öfters Gelegenheit zu beobachten, wie 
schwarze, anscheinend durch Ausfüllung von Spalten und Rissen entstandene Adern in hellem Granit 
gegen unten schmäler werden und verschwinden. Manchmal waren auch röthliche und rothe Streifen und 
Lagen im Gestein, welche zuweilen bis zur Thalsohle herabreichten und sich über dieselbe bis zum Kamm 
der jenseitigen Thalwand erstreckten. Sowohl die schwarzen, als auch die rothgefärbten Adern und Gänge 
(bei reichlichem Vorhandensein von Sauerstoff entstandene? Spaltenausfüllungen) waren gegen Einflüsse 
der Atmosphärilien widerstandsfähiger, sodass sie stellenweise vorwiegend oder allein übrig geblieben 
sind. Sandsteinartiges granitisches Gestein war oft nur aussen roth. Die seltenen Bäche des Sinaigebirges 
sind reich an Algenvegetation und versiegen in einem mit den Jahreszeiten wechselnden Maasse strecken- 
weise im Sande der Thalsohlen. Besonders an Stellen, welche noch vor Kurzem mit Wasser bedeckt oder 
wenigstens feucht waren, ist ein nicht unbedeutender Absatz angehäufter Algenkörperchen und damit der 
von ihnen aus dem Bachwasser aufgenommenen Mineralbestandtheile zu bemerken. — 

Die Sinai-Halbinsel verläuft gegen Süden in das flache, einzelne Felshügel tragende Ras Moham- 
med. Die aus dem Meer emporragenden Steilwände dieser Hügel sind undeutlich geschichtet, oder, besser 
gesagt, andeutungsweise sowohl in nicht ganz horizontale, nämlich etwas gegen Osten geneigte Lagen, 
als auch in darauf senkrechten Richtungen zerklüftet. 

Nordöstlich von Ras Mohammed, die (auch hier) Scherm Scheich genannte Bucht anlaufend, sieht 
man vor dem sich coulissenförmig aufbauenden, von hier aus zackigen Sinaigebirge Hügel und niedrige 
Berge. Ein Theil von ihnen ist geschichtet, und zwar senken sich im Westen die Schichten gegen Westen 
und im Osten gegen Osten. An den Steilwänden dieser Bucht und noch mehr an den der benachbarten, 
Scherm ul-moiya genannten, haben Felsstürze stattgefunden.* Öfters ist von diesen Steilwänden nur 
die Decke felsig. Sowohl durch dieses Deckengestein als auch durch den darunter befindlichen Salzthon 
gehende Sprünge lassen baldige neue Abstürze erwarten. Im Osten vom Scherm ul-moiya (gegen den Golf 
von Akaba zu) wird ein niedriges Plateau von einem zum Theil röthlichen Salzthon mit Steindecke gebildet, 
welche Steindecke auch hier stellenweise in kleine schwarze und rothe Steine zersprungen ist und manch- 
mal an der Oberfläche schwarz, manganhältig gewordene Korallenstücke einschliesst. — 

Um den fast überall, auch knapp bei den Küsten mehr als 500 m tiefen Golf von Akaba fehlen 
gypsführende Gebirge, welche für den Golf von Suez charakteristisch sind und stellenweise auch an den 





1 Im Küstengebiet des Rothen Meeres sind warme und heisse Quellen relativ häufig, worauf schon Ferret und Galinier in 
»Note sur le soulevement des cötes de la Mer Rouge«, Paris 1847 hinwiesen. — Kalte Quellen gibt es fast keine. Das Wasser 
gegrabener Brunnen wird bei vielem Schöpfen immer mehr salzig, so dass meistens nach einiger Zeit die Brunnen verlegt werden 
müssen. — Während unserer Anwesenheit in Tor liess ein französischer Ingenieur auf Wasser für die Quarantainestation bohren. 
Dabei wurden Salzthon und Lagen gefunden, welche aus durch Gyps verkitteten Sandkörnchen und Muschelschalen bestanden. In 
5 m Tiefe stiess man auf kaum salzig schmeckendes Wasser (Sickerwasser vom Sinai-Gebirge), welches gepumpt wurde. 

2 »Mittheilungen des deutsch. und österr. Alpenvereines.« Jahrg. 1897, Nr. 6. 

3 Kurz vor dem Ausgang des Wadi Hebran in die flache Schutt- und Sandwüste el-Kaa befindet sich in einer hohen Fels 
wand eine Spalte, welche unten mit feinem, oben mit grobem und halbgrobem, aus abgestürzten Felsblöcken bestehendem oder 
von ihnen geliefertem Material ausgefüllt ist. Ein Theil von diesem, besonders das Feine, ist bereits schwarz (manganreich) geworden. 

3 Siehe Tafel IX, unten. 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 925 


Küsten der Hochsee des Rothen Meeres vorkommen. ' Nur bei dem südöstlichsten Theil der Küste des 
Golfes von Akaba zeigten sich vor den hohen arabischen Bergen weisse, stark durchfurchte Hügel, welche 
vielleicht Gyps enthalten. In ihrer Nähe ist am Ausgange des Golfes das seichte Korallengebiet im Osten 
und Nordosten der Inseln Tiran und Senafir mit einem an organischen Stoffen reichen Grunde. Sonst sind 
zu beiden Seiten des Golfes granitische Gebirge, welche immer ganz nahe, oft unmittelbar bis an das 
Ufer herantreten. Dort, wo das Letztere der Fall ist, weisen die Berge noch mehr Spalten und Risse 
auf als sonst und als landein (vielleicht desshalb, weil bei fortschreitender Vertiefung des Golfes”? Berg- 
massen sich leichter senken konnten). Die Spalten und Risse sind fast immer mit Gestein, und zwar viel 
häufiger mit schwarzem als mit rothem ausgefüllt. Das Gebirge der Ostküste zeigt weniger solche Adern 
als das der Westküste. — 

Die dem Golfe von Akaba vorgelagerte, in einem ausgedehnten Korallengebiet liegende Insel Senafir 
hat wieder Gypsvorkommen in gegen Norden abfallenden. zumeist weissen, ab und zu rothen Schich- 
ten.” Die Decken der betreffenden Hügel sind mangan- und eisenreich und sehr hart, was sie befähigt, 
stellenweise an den Rändern überzuhängen. Die ebenso oder ähnlich erhärtete, manganhältige Decke von 
über Wasser gekommenem Korallenkalkstein hat, weil sie gegen die lösende und mechanische Wirkung des 
Meerwassers widerstandsfähiger ist, zur Bildung einer (ca. 15 m vom Nordstrand der Insel entfernten) tisch- 
ähnlichen (einen Adlerhorst tragenden) Klippe mit säulenförmigem Fuss geführt. * 

Weiter südlich von der Einfahrt in den Golf von Akaba liegt nahe bei der arabischen Küste ? die fast 
flache, niedrige Noman-Insel mit einer halbkreisförmigen Bucht an der Ostseite. Am Eingang der Bucht 
treten Salzthonwände mit Steindecken, von welch’ letzteren viele Blöcke bereits abgestürzt sind, nahe an 
das Wasser heran. Landein tritt die Gesteinskante mehr zurück, einer allmälig ansteigenden Sandebene 
Platz lassend.® Das Plateau der Insel fällt gegen Norden allmälig, gegen Westen etwas steiler ab. In der 
Brandung des Westrandes der Insel sind Lagen von durch kohlensauren Kalk (wohl von Organismen ab- 
gesondert) verkitteten verschiedenfärbigen, auch granitischen Gesteinsstücken (wenigstens theilweise vom 
Deckengestein des Plateau stammend). Gyps wurde auf der Insel nicht gefunden. 

Das (wegen des Exportes arabischer Kamele wichtige) Städtchen ElWedsch liegt zum Theil unter- 
und oberhalb einer Lehmwand mit stellenweise überhängender Gesteinsdecke, wie sie für viele Buchten 
(Sherm’s) des Rothen Meeres charakteristisch sind. 

Auch bei dem benachbarten, vor Winden geschützteren Sherm Habban sind ebene Gesteinsdecken 
von Lehmhügeln vorhanden. Etwas nördlich von der Bucht springt eine dünne, Korallenstücke ? einschlies- 
sende Decke sehr stark vor. Die sie tragende sandige Lehmmasse besitzt fast senkrechte Wände und zeigt 
einige von oben nach unten verlaufende Risse. Der noch mehr sandige Fuss dieses Hügels ist weniger 
steil und weist einige horizontale weisse Streifen, Anhäufungen von Chlornatrium und wenig Gyps 


1 Als Detritus des Urgebirges um den Golf von Akaba sind an den Küsten und in den Thälern (Wadi’s) manchmal Anschwem- 
mungen und Sandwehen von reinem oder fast reinem Quarzsand vorhanden. Am Ausgange des Wadi-Systemes bei Naueba (Sinai- 
Halbinsel) gibt es weisse und von Eisenoxyd dunkelrothe Quarzsandlagen. neben und unter einander, zum Theil unter Gesteinsschutt. 
(Das Sinai-Gebirge ist reich an theils farblosen, theils rothen Bergkrystallen.) 

2 Es könnte ein ehemaliges Flussbett, wie es wahrscheinlich auch beim Marmara-Meer geschehen ist (siehe Abhandlung über 
dieses Meer, 1895), hier und im Gebiet des jetzt fast 400 nm unter dem Mittelmeer liegenden, fast 400 m tiefen, am West- und Ost- 
rand unmittelbar von hohen und steilen Gebirgen überragten Todten Meeres durch die lösende Wirkung des Wassers vertieft und 
verbreitert worden sein. Ein Theil des Gelösten (aus Marmara-Meer und Golf von Akaba nicht durch Meeresströmungen in den Ocean 
Geführten), könnte durch Vermittlung capillar aufsteigenden Wassers in den umgebenden Gebirgen (und in der bis zu einer Höhe 
von 240 m über Mittelmeer und Rothes Meer reichenden Bodenschwellung des Thales zwischen Golf von Akaba und Todtem Meer) 
zur Wiederabscheidung gelangt sein. 

3 Siehe Tafel X. 

4 Siehe Tafel X, unten. 

5 In zeltähnlichen weissen Haufen war hier (Anfangs Februar) längs der Festlandsküste von Beduinen durch Verbrennen natron- 
reicher Wüstenpflanzen gewonnene Soda für den Export nach Suez und Cairo aufgestappelt. 

6 Siehe Tafel XI. 

? Die Oberflächen der weissen, theils in dem Deckgestein eingewachsenen, theils darauf lose liegenden Korallenstücke sind 
theils von Eisenoxyd röthlich und roth, theils von Mangandioxyd grau und schwarz. 


526 Konrad Natterer, 


(in den Austrocknungshorizonten) auf.' Auch sonst wurde in der Umgebung Gyps, aber immer nur wenig 
gefunden. Einmal zog sich eine $cm dicke Schicht von gypshältigem Sandstein durch lockeren, lehmigen 
und sandigen Kalkstein in der Art, dass der letztere oben in 5 mn, unten in 3 m Mächtigkeit (über der 
Meereshöhe) vorhanden war. Südlich von der Bucht zeigt unter einer Steindecke mit theils röthlichem, theils 
schwarzem Belag eine Salzthonwand mehrere Schichten, von welchen eine I cm dick, dunkelbraun und 
stark manganhältig ist. 

Noch weiter südlich liegt vor der arabischen Küste die gebirgige Insel Hassani, welche wegen etlicher 
Weideplätze, geheimgehaltener Brunnen am Südoststrand und davor gelegenen guten Ankerplatzes? die 
Heimstätte vieler Perlenfischer ist. Die Ostseite der Insel steigt in einigen niedrigen Terrassen allmälig an. 
Die Westseite ist steil und buchtenreich. Auf der Kammhöhe des Gebirges wies der unter einer harten 
Gesteinsdecke befindliche mürbe Kalkstein einen geringen Gehalt an Chlornatrium und Gyps auf. 

Zur Kennzeichnung der Trockenheit jener Gegenden sei erwähnt, dass in und bei Jambo, der Hafen- 
stadt von Medina,? zur Trinkwasserbeschaffung sehr alte kellerartige Cisternen dienen, welche das auf die 
darüber und gegen das Gebirge zu befindlichen Weideplätze fallende Regenwasser auffangen,* und dass, 
wie bei Rabugh Gelegenheit war, zu beobachten, die spärlichen Getreidefelder mit Erdwällen zur Verhin- 
derung des Abflusses von Regenwasser versehen sind. 

Während des ersten Aufenthaltes vor Dschidda, der Hafenstadt von Mekka(Anfangs November 1895), 
konnten, da noch nicht in Folge einiger starker Regenfälle der Sand der hier ziemlich flachen und erst 
weit landein von hohen Bergen überragten Wüste durch Feuchtigkeit und durch kümmerliche Vegetation 
verfestigt worden war, öfters gewaltige Staubwolken wahrgenommen werden. Die Windrichtungen (aus 
NNW und SSO) waren, wie nahezu immer, parallel zur Längenerstreckung des Rothen Meeres, so dass 
von dem Staube Nichts oder fast Nichts in das Meer getragen wurde. 





1 Siehe Tafel XI, unten. 

2 Vor der Südostseite der Insel verankert, konnte man hier eine starke, wie überhaupt an der arabischen Küste gegen Nor- 
den, beziehungsweise gegen NNW setzende Meeresströmung wahrnehmen. 

3 Von einem arabischen Schriftsteller liegt die Angabe vor, dass im Mittelalter bei Medina ein vulkanischer Ausbruch statt- 
gefunden hat. Ein aus Medina gebürtiger Zollbeamter von Jambo, von dem der arabischen Sprache mächtigen Herrn Linienschiffs- 
lieutenant Koss darum befragt, äusserte sich skeptisch über den nach der Tradition vor 800 Jahren stattgefundenen Ausbruch, hob 
jedoch hervor, dass man an der betreffenden Stelle schwarze, porenreiche und »eisenhältige«, d. h. schwere Bausteine für Medina 
gewinne. 

+ Während unserer Anwesenheit vor Jambo (Weihnachten 1895) brachte der Regenguss einer Nacht den Jahresvorrath für Stadt 
und Karawanen. Manche Jahre herrscht Wassermangel. 





Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896) 


Kırhrale 


Einleitung R 0% 
 ensemethoden a Fre a RR 

SAUEHStOrIBE A Me. ve een See Po leere 
Kohlensäure. . . . tn cc he, Benkre teens 


Organische Substanzen ee Kr een ee 
Antoine one en. 0 Pe 
Salpetripersaurern Sc. ra 

Brom 


Schwefelsäure und Chlor 2 

Weitere Bestandtheile der ass proben & 

Untersuchung der Grundproben = e 
Untersuchungen und Beobachtungen auf dem Festlande a 


auf Inseln 





0) 
[Se } 
N} 








[o}\ 
[&) 
0°) 


Konrad Natterer, 


Verzeichniss der Tabellen und Tafeln. 


Tabelle Tı—33. Analyse der Meerwasserproben. 


» 


» 


» 


II a—d. Originalzahlen, erhalten bei den an Bord ausgeführten Meerwasseranalysen. 


III. Originalzahlen, erhalten bei den in Wien ausgeführten Meerwasseranalysen. 


IV a—f. Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Chlor = 100. 


V, Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Aus spec. Gewicht berechnetes Gesammtsalz = 100. 


VIaund b. Analyse der Grundproben. 
VII. Originalzahlen, erhalten bei den Analysen der Grundproben. 


Karte der nördlichen Hälfte des Rothen Meeres mit den chemischen Beobachtungsstationen S. M. Schiffes »Pola«. 
» mit Angabe der Tiefenverhältnisse. 
33 > » Korallenriffe. 
» des Golfes von Akaba. 
» der Suezcanal-Strecke. 
» des Korallengebietes vor Mersa Halaib an der afrikanischen Küste. 
Wüstenbild: Eine Sandwehe bei Sherm Sheich an der afrikanischen Küste. 
Wüstenbild: Gypsschichten mit manganreicher Gesteinsdecke über Salzthon bei Sherm Sheich. 
Wüstenbild: Sandsteinlage über Salzthon bei Mersa Dhiba. 
Strandbild: Djebel Hammam Faraün (Berg des Pharaonenbades) an der Westküste der Sinai-Halbinsel. Gypsreiche 
Schichten. 
Strandbild: Westliches Küstengebirge der Sinai-Halbinsel südlich von Ras (Cap) Abu-zenima. Gypsreiche Schichten. 
Strandbild (Wirkung der Brandung) von Sherm-ul-moiya bei der Südspitze der Sinai-Halbinsel. 
Wüstenbild: Gegen Norden abfallende gypsführende Schichten der dem Golfe von Akaba vorgelagerten Insel Senafir. 
Strandbild: Klippe mit manganhältiger Decke vor der Nordseite der Insel Senafir. 
Strandbild: Runde Bucht (Sherm) an der Ostseite der vor der arabischen Küste gelegenen Noman-Insel. Abstürze von 
Deckengestein. 
Wüstenbild: Zum Theil geschichtete, salzhältige Massen von sandigem Thon mit einer Decke von Korallenstein an der 
Nordseite der Habban-Bucht (Arabien). 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 - 1896). 529 


Tabelle I. 


ie 
Analyse der Meerwasserproben. 








Nummer der Station I I I 4 5 | R 
| 5 
| 
| 


16./10. 1895 > 17./10. 17./10. 


Datum } 
to 30" a. m. 2" 10m p. m. 4" p. m. 








Position: Suez-Canal, 







































































































































































Östliche Länge von Greenwich und Hafen von Port Said, am Nordende des |30 Seemeilen Mitte des Timsah- 
Nenn Suez-Canales vom Nord- \(Krokodil-) Sees bei Ismailia 
ende 
Meerestiefe in Metern 9 — we ur. 7 = 
Schöpftiefe in Metern; . nz Zassar ö Zu - 
B = knapp über Boden, I, = aus Loth o 5 oB o 6 5 
(aus Grundschlamm) 
Seetemperatur Zin Celsiusgraden 2 — —r — en == 
Sauerstoff gefunden — — = = An => | 
Sauerstoff berechnet für Z° = u r N Ar z u 
Gasförmige und 1 Atmosphäre u == = = = 
Bestand- Sauerstoff, beansprucht = u ar ze - | 
theile: von organischer Substanz == [ = = z 
cm? bei 0° - - —- en re B 
und 760 nm | ganz gebundene Kohlen- = j 
Druck auf säure 2 ee za Bu = 
17 Meer- fertig vorhandenes ® > j . 
Ve=Set Ammoniak > z= Eu z— == 
bei Oxydation der - = 
organischen Substanz ent- — = 2 en = 
stehendes Ammoniak 
& ganz gebundene Kohlensäure im / x es j 
Meerwasser — 0'007 _ 
cl 15'060 17.212 22'05 28°35 27'98 29'84 
so, 1'97 2'30 2 78 Sn 3283 4'21 
CO; — = _ 0'089 _ — 
Br — = = — == = 
Mineral- De — = Z 15'044 = == 
bestand- P = 
theile des Mg = = 273 1'878 = = 
Meerwassers 
g auf 10008 e = Ei { 
Meerwasser = ern Sc > | 
= — | 
_ = = = 0534 - = 
Sulfat-Rückstand = — = 61'001 = _ | 
= = = == | 
CO, ganz gebunden —_ = _ 0'005 _ — | 
i | 
Gesammtsalz, berechnet er er 113 = — 
aus spec. Gew. = a | 
| Spec. Gew. bei 17:5°/17:5° —_ = = 1'03903 = _ | 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


= 
ua | 


530 Konrad Natterer, 

















Tabelle 1. 
DE 
a —————————————————————————————————————————————————— 
| 
Nummer der Station 5 6 7 7 7 8 
18./10. 1895 18./10. 18./10. 
Datum = sha.m. |sh4s5ma.m. 7 m ııh 15m a.m. 
s Position: Mn a Nordende des Südende des 
Östliche Länge von Greenwich und Fi See grossen im ersten Drittel des grossen Bittersees grossen 
Nordbreite va Be Bittersees Bittersees 
Meerestiefe in Metern — — 10 zZ == = 





Schöpftiefe in Metern; 
B = knapp über Boden, L= aus Loth 7B o ° 5 10 B o 
(aus Grundschlamm) 


































































































Seetemperatur ? in Celsiusgraden = = = = 23°9 _ 
Sauerstoff gefunden = _ — _ 411 _ 
Sauerstoff berechnet für Z° B3 ei = 24 4:97 PE 
Gasförmige und 1 Atmosphäre 
Bestand- Sauerstoff beanspruch \ 7 
: S ansprucht EB =& EB 96 
theile: von organischer Substanz 208 ER os 
cm3 bei 0° = L u E 4 
und 760mm | ganz gebundene Kohlen- 29°25 2 1a 2 22:69 ER 
Druck auf Sale 
12 Meer- fertig vorhandenes 
WEIRBIAT Ammoniak DI y = 5 re was] 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0°33 — = _ 0'33 0'55 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 3 I = = 5 e 
Meerwasser 22 at 
Cl 30'59 3171 33 30'96 32282 en cHmu 
so, 4'26 4'32 4'32 4'26 4°47 4'ıı 
CO; 0'076 — = _ 0'059 _ 
Br _ 0'097 = E= o'10I _ 
Mineral- Na 16'755 = zu Ze 17672 5 
bestand- 
theile des Ms 1'067 = — = 2'092 3 
Meerwassers = = 
gauf 10008 = . 
Meerwasser Ca 0:685 = 7 Se72> a 
K 0'582 = — _ 0'615 _ 
NS 
Sulfat-Rückstand 65'124 = = = 08°730 — 
CO, ganz gebunden 0'056 = = _ 0'043 _ 
Gesammtsalz, berechnet 6 # e "6 
aus spec. Gew. 5409 Ez SS = 
Spec. Gew. bei 17'5°/17-5° 1°04175 = = = 1'04397 — 





























Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895-—1896). 

















































































































aus spec. Gew. 








Spec. Gew. bei l7 02/1700 


Tabelle 1. 
3. 
mn, ,y= ‚EWR 
Nummer der Station 9 10 12 12 12 16 
Da Zeh: 1895 18./10. 25./10. e 25./10. | 26./10. 
ııt 4;ma.m.| 3b p.m. |3h 30m p.m. h 30m p. m. | 8 z0'n a. m. 
ö Position: Mittendes le 7: en en 
Östliche Länge von Greenwich und |kleinen Bitter-| „en 3 — 32 29 339 
Nördbreite Be Bittersee und 29: 37 29 37 27 50 
Suez 
Meerestiefe in Metern _ _ 48 = 48 —_ 
Schöpftiefe in Metern ; n2 
B = knapp über Boden, L = aus Loth ° o o 48 B 48 L ° 
(aus Grundschlamm) 
n R erg 
Seetemperatur ? in Celsiusgraden — — — — — ze 
Sauerstoff gefunden = — = — m - 
Sauerstoff berechnet für Z° 
Gasförmige und 1 Atmosphäre Ei su a = Fe = 
Bestand- Sauerstoff, beansprucht Zi Eu j RER u A Be 
theile: von organischer Substanz == an: Ey 232 12232 2702 
cm’ bei 0° ganz gebundene Kohlen- 
und 760mm | = säure 23'88 = = = — = 
Druck auf == 5 
AsMesr fertig vorhandenes an 3 Ä £ en 
! Meer- Ammoniak —_ o'ı 0'20 0'100 0'49 0'13 
wasser & 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- ._ 0:65 0272 0'65 114 0'39 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 086 a Hr = _ an 
Meerwasser 47 
cl 29 47 2488 23'506 2403 23°75 21'49 
so, 3170 3228 2'97 3'08 308 2'97 
Co, 0'062 _ — — — — 
Br _ = 0°068 _ _ — 
Mineral- Na 15'438 — — = — = 
bestand- u a A 
theile des 
Meerwassers Mg 1'939 == — = — = 
g auf 1000 £ 
Meerwasser Ca 0'608 = Er — — er 
K 0'505 _ _ — — —: 
Sulfat-Rückstand 60'623 —_ — — —— == 
CO, ganz gebunden 0'046 —_ — — — en 
| Gesammtsalz, berechnet : 
50202 == I u. Fu z= 
































67* 


31 dir 





532 





Konrad Natterer, 
















































































Spec. Gew. bei 17°5°/175° 








Tabelle 1. 
4. 
Nummer der Station 18 18 18 18 18 22 
Datum 26./1o. 1895 ”2 y = 28./10. 
3as3022 p.ım: Ei 4" 30m p. m. 
a Position: Sr B Ä R 
Östliche Länge von Greenwich und ge, _ — at ae 34 50 30 
Nordbreite Ze a 26 10 50 
Meerestiefe in Metern 547 — — = = 87 
Schöpftiefe in Metern; : 
B = knapp über Boden, L = aus Loth ° 10 100 547 B 547 L 87 B 
(aus Grundschlamm) 
0 
Seetemperatur # in Celsiusgraden — — — Dein er 22°2 
m PENIS EEG 
Sauerstoff gefunden — — —_ 216 —_ 432 
Sauerstoff berechnet für Z° 
Gasförmige und 1 Atmosphäre | = 2 z 5:18 u 5 12 
Bestand- Sauerstoff, beansprucht m 
theile: von organischer Substanz Be u: = wa 6° 50 r'oI 
cm? bei 0° ganz gebundene Kohlen- 
und 160mm säure — = = = — — 
Druck auf SEEHERFR — 
zMeer fertig vorhandenes = = f 7 . 
Re Ammoniak = 007 0:26 0°03 
wasser 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- _ —_ — 05.20 0'55 o'Io 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z 
Meerwasser = 28 I > na == 
cl 2101 20'74 20'74 2111 21'49 _ 
SO, 2:92 2°97 2°97 2°97 2'97 = 
CO; —_ _ p- — — = 
| 
Br 0:068 0'068 —_ — —_ — 
Mineral- 
bestand- Ca — — = be we ur 
theile des A 
Meerwassers Ir 
g auf 1000 £ K = = = = -- — 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand — — er En en = 
CO, ganz gebunden _ —_ en = Per = 
Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 3 = Te Fr = ZZ 



































oO 
wo 
w 


Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —18906). 


Tabelle 1. 


2. 
Pe se 































































































Nummer der Station 26 27 27 30 33 33 
, A | 
30./10. 30./10. 1./10. Te/IT. | 
Datum 2h D.m. h m BER oh E mn oh = | 
p 3b 3om p. m 2h 30m p.m.| zü.p. m. | 
er | 
Position: 6 ' e 0 5 N ; 
Östliche Länge von Greenwich und 34 32 3435 — 307 15 37° 37 _ 
Nordbreite ee, 25.58 2425 23 ezl 
Meerestiefe in Metern Fa 620 — = 791 es 
Schöpftiefe in Metern; 5 | 
B = knapp über Boden, L = aus Loth © 620 B 620 L 100 P 100 zgıB | 
(aus Grundschlamm) | 
Seetemperatur Z# in Celsiusgraden — 28 =. = = 21°5 | 
Sauerstoff gefunden = 2"49 — —_ —_ 2'ı6 
Sauerstoff berechnet für #° 8 . z =” 8 
Gasförmige und 1 Atmosphäre = 2.1 Sn = > >. 
Bestand- Sauerstoff, beansprucht 68 ‚ I 8 F es 
theile: von organischer Substanz 58 ö 30H LS> ol a 
cm bei 0° ganz gebundene Kohlen- i B e 2 
und 760mm Shure 2478 — = 24'458 FE = 
Druck auf TER = e 
Fee fertig vorhandenes 
1 7 Meer- Aoniale 0°07 o 10 o'ı6 o Io 0'07 0'07 | 
wasser 2 = . ai 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0723 0'20 0'33 0'20 0'106 o'16 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 x u : 
Meerwasser Sa ni 00 zu 
cı — 20'74 20'74 Se: 20'74 20'74 
so, —_ 2.92 2'97 _ 292 2.02 
Co, 0064 — _ 0'064 _ —— 
Br _ — = = Era — 
Mineral- ] ] 
bestand- Ca —_ — — = = = 
theile des — 
Meerwassers 3 
g auf 1000 £ K = u IB = ze as 
Meerwasser u 
Sulfat-Rückstand _ _ — _ — — 
CO, ganz gebunden 0'047 En _ 0'047 = = | 
Gesammtsalz, berechnet a Pa 
aus spec. Gew. = Er = = 
Spec. Gew. bei 17:5°/17:5° _ — — — — — 






















































































534 Konrad Natterer, 
Tabelle 1. 
6. 
Nummer der Station 40 42 42 44 44 46 
T2U TE 13./11 13: UT. 13./11 14./11. 
Datum ıık zob a. m.|6h 45m a. m.|6l 45m a. m. zu p. m = oh En a.m 
Position: ER \ a o \ el] ' ' 
Östliche Länge von Greenwich und SEN: SHE a SS — 38° 19 
Nordbreite Zure=D a a 2 21 39 22 6 
Meerestiefe in Metern — 700 700 690 — 870 
Schöpftiefe in Metern ; 
B = knapp über Boden, L = aus Loth [6) 100 700 L 690 B 690 L 870 B 
(aus Grundschlamm) 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden — —_ — 21'6 — 21°5 
Sauerstoff gefunden —_ = _ 2'ı6 —_ 2'32 
Sauerstoff berechnet für Z° ’ 2. 
Gasförmige und 1 Atmosphäre =, Rn ze 3 Br: 2 
Bestand- Sauerstoff, beansprucht h 8 F DER ; 
theile: von organischer Substanz 370 ee) 7'713 1 52 1274 
cm> bei 0° ganz gebundene Kohlen- 2 =: 
und 760mm Sehyes 25 37 = Zus — — = 
Druck auf ERorhE == == 
Ne fertig voı handenes ER lo 0-49 = m ES 
EI Ammoniak r 
wasseı 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0'49 0'20 0'98 -— _ 0'106 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 ‚ es ’ 
Meerwasser es 252 == z Be 
Cl 23'00 —_ _ —_ 23'00 — 
SO, 2'97 7 = — 2'92 — 
CO3 0'066 —_ 0.066 _ —_ E= 
Br — == _ _— — _ 
Mineral- E 
bestand- Ca 0'466 — 2 —_ 0'480 _ 
theile des 
Meerwassers r 
g auf 1000 € K 0'462 = 2 0°452 2 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand 47'175 — = = 48'539 ee 
CO, ganz gebunden 0'048 —_ 0'048 — — _ 
Gesammtsalz, berechnet Be A 
aus spec. Gew. 39739 u 5 En 40°57 RS 
Spec. Gew. bei 17°5°/17'5° 1'03007 — — = 1'03097 = 







































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 


Tabelle I. 

































































































































































0: 
Stationen zwischen der afrikanischen 
Nummer der Station ( | Festlandsküste bei Mersa Halaib und dem 
42 47 47 nördlichen Theil des vorgelagerten Korallen- 
riffes 
14 14./11. x 10T. ne: 
Datum An min en aka 7 zom a. m. 
i 2 NO 
® Position: a beim Molo- ne 
Östliche Länge von Greenwich und = 5 > ad E= ende . Arte 
Nordbreite ar 0 A 
B 
Meerestiefe in Metern — 590 — = 6 
Schöpftiefe in Metern; 
B= knapp über Boden, L = aus Loth 870L 100 590 B o 6B 
(aus Grundschlamm) 
Seetemperatur / in Celsiusgraden _ 2825 21'6 27 26'6 
Sauerstoff gefunden —_ 3'70 141 _- 4 07 
Sauerstoff berechnet für #° 5 ü Per 
Fer ae . = "76 
Gasförmige und 1 Atmosphäre 4533 Sl #1 
Bestand- Sauerstoff, beansprucht 7:06 € En 8 1°90 
theile : von organischer Substanz 
em? bei 0° ganz gebundene Kohlen- a 
und 760mm re = = == = Ag 
Druck auf TErERTöChandE = 
east rtig vorhandenes 0°33 = Er 0°07 0-07 
Ammoniak 
wasser 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0'49 — — 0'13 re 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z E 3 = Fi 0'042 
Meerwasser 
cl 2262 — = = 2262 
so, 2:82 — nz — 2'77 
CO, En — = — 0'056 
Br — = = — = 
Mineral- F 
bestand- Ca — — — _ — 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 g K = = = Tr ze 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand = —— Fu 7; & 
| 
CO, ganz gebunden — = = = 0'O4l | 
Gesammtsalz, berechnet m En er = 
aus spec. Gew. Be 
Spec.l Gew. beil'@woe/ 17.50 —_ = = = —= 
1 




















236 





Konrad Natterer, 





Mapellest: 
8. 
i Stationen zwischen der 
Nonnen der station a un Stationen an den vier Seiten der Sandinsel nördlich 
- er len Theil ee von der Nord-Einfahrt zu Mersa Halaib 
gelagerten Korallenriffes 
Datum sh a. m. —_ sh zom a. m. 2 —_ — 
Position: N zer 
ER M 5 400m NO vom Ankerplatz : E . f 
Östliche Länge von Greenwich und der spalze Weststrand Oststrand Südende Nordende 
Nordbreite 6 € € 7] 
Meerestiefe in Metern 40 — —_ _ — -— 
Schöpftiefe in Metern; 
B= knapp über Boden, L = aus Loth o 40B ° ° {6} [6) 
(aus Grundschlamm) 
Seetemperatur # in Celsiusgraden ZylT 27 26°1 26°4 26.3 25'8 
Sauerstoff gefunden —_ 394 n — — —_ 
Sauerstoff berechnet für Z° ® Di Te: Eu EB 
Gasförmige und 1 Atmosphäre u ZI 
|  Bestand- Sauerstoff, beansprucht oh = or Bar 1°01 0: 
| theile: von organischer Substanz e 74 29 95 
cm? bei 0° ganz gebundene Kohlen- Rn 2 Mn ER ö 
und 760mm She = 14'33 1'19 22'359 20'90 25'07 
Druck auf : 
ON fertig vorhandenes d £ 3 R } 
1 7 Meer- ß 0'03 0'07 0'02 0'02 0'02 0'03 
Ammoniak 
wasser 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0'160 0'20 0'13 0'Io 0'10 0'16 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z ? 2 2 e : 
Meerwasser _ 0'028 0'002 0'044 0'041 0'049 
Cl — 2262 21'49 n —_ — 
| SO, = 2'72 2°77 = = — 
I 
CO; —_ 0'037 0'003 0'058 0'054 0'065 
Br = = 0'054 _ _ — 
Mineral- 
bestand- Ca — 0'472 = — en — 
theile des 
Meerwassers Y 
g auf 1000 £ K — 0:483 _ — — 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand = 47'721 _ _ = = 
CO, ganz gebunden = 0'027 0'002 0'043 0'040 0'048 
Gesammtsalz, berechnet sr E er 
aus spec. Gew. 39793 > = wu 
| 
Spec. Gew. bei 17°5°/17:5° —_ 1'03048 — = —_ — 






































































































































































































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 537 
Tabelle 1. 
9: 
nen BETA 
Seh nz NE Süd- (Boots-) a ee 
Nummer der Station Wasser über |zwischen d. "Ei a i Scke bei | W-Sei ee 55 
südl EEE dd infahrt zu | stöc ken bei -Seite des 
g 2 ie Vertiefung südl. 
18./11. 1895 18./11. BR 19./I1. 
Dun N ı5ma In Ser nam) an. 5 = al p.m 
g a5 - = | ER 
Position: Ne Rıfiesund) (|MerseHalaib; 2. Ye Rifftheiles vor) 
Östliche Länge von Greenwich und Ba Deu ulende südlichen Mersa Halaib 2 
© S h : Mersa Halaib Mersa Halaib des Riffes BE x ä 22 26 
Nordbreite $ i & Rifftheiles p 
S a h 
Meerestiefe in Metern _ 21 — 2 31/a 845 
Schöpftiefe in Metern; 
3 = knapp über Boden, L = aus Loth ° 2ı B ° 2B 3l/g B 500 
(aus Grundschlamm) 
Seetemperatur # in Celsiusgraden 26'6 26°6 26 4 26°8 206°9 216 
1 — —__—  ———————, — — — 
Sauerstoff gefunden _ 4’ı1ı = 4’ ıı 4'20 209 
Sauerstoff berechnet für #° 5 7 6 Be Fe ne 
Gasförmige und 1 Atmosphäre 427 +2,74 473 S17 
Bestand- Sauerstoff, beansprucht Ho Ing ng ea 106 
theile: von organischer Substanz 9 23 7 
cm? bei 0° ganz gebundene Kohlen- - Zu 
und 760mm | Sen = 23:83 Dr 23'283 250.07, = 
Druck auf Terteor = z = 
12 Meer- SLuS Dan ed 0'07 0°07 o'10 0°07 0'07 — 
R Ammoniak 
wasser | 28 E _ 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- o'10 OST3 0°07 0°07 o Io _ 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 en» g> R ’ _ 
Meerwasser Sr areas ze 
cl _ 2300 23 00 23'00 2300 — 
so, —_ 2277 2°77 2'87 202 _ 
CO; _ 0'062 _ 0000 0'065 = 
Br — 0'060 0'060 0'051 — —_ 
Mineral- ‚ 
bestand- Ca n —_ -- _ 0'468 — 
theile des 
Meerwassers _ 
g auf 1000 £ K = .— er FE 0'423 = 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand _ —_ —_ —_ 47'611 | —_ 
CO, ganz gebunden —_ 0'046 —— 0'045 0'048 — 
Gesammtsalz, berechnet wi I DR = 39'800 nn 
aus spec. Gew. 
: | 
Spec. Gew. bei 1 5°/17:5° _ — = = 103038 | = 




















Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 











































































































538 Konrad Natterer, 
Tabelle 1. 
10. 
Nummer der Station 55 55 57 57 67 67 
.20./II. 1895 28./11. 
un Tg BZ 6h zom a. m. sh ısm pm = 
Position: > On 5 | 
ice: 5 : 30920 3 
Östliche Länge von Greenwich und — _ 36 ne u = %e —_ 
Nordbreite = 77 
Meerestiefe in Metern = — 780 —_ 900 — 
Schöpftiefe in Metern; 
© j 4 soB b 100 
B = knapp über Boden, L= aus Loth easıı Sasıl 7 Ze ges 
Seetemperatur # in Celsiusgraden 21.5 — 21 — 26°4 214 
Sauerstoff gefunden 2'ı0 — 2'32 —_ 4'51 2 66 
AR Sauerstoff berechnet für Z° E | 
Sean und 1 Atmosphäre Dur 3,20 nz a Sn 
Bestand- 
theile: r Sauerstoff, beansprucht ke w A 6: ne ie 
cm? bei O von organischer Substanz 4 94 
I ganz gebundene Kohlen- 
Druck auf Sins ae — _ — —_ _ — 
1 7 Meer- e— — z a 
ah fertig vorhandenes 
wasser 8 3 EH u . 4 Er Er 
Ammoniak N 0733 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- nn = 0'13 o 65 — — 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 Er 5 Bo ee nn 
Meerwasser a 
Gl _. 2300 = 23515 = Sg 
so, _ 2'97 = 277, — _ 
CO; _ —_ = — _ — 
Mineral- n 
bestand- Ca = = = =. = I 
theile des 2 >> r 
Meerwassers 
g auf 1000 £ RK — — — — Pe an 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand — — — — — — 
CO, ganz gebunden -— — —_ — E= —_ 
Gesammtsalz, berechnet x er =, 7 IE en 
aus spec. Gew. 








Spec. Gew. bei 17°5°/17:5° 


























Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 18906). 58% 


Tabelle I. 


1% 
nn no une am su nennen ne nn 
































































































































Nummer der Station | 69 69 70 70 72 72 
: 29./11 29./11. 30./I1 
Daun | oh am Er al sm p. m. Be 6h a. m z 
IL - | 
ng Reime STE Rn oe gras: = ER 
Östliche Länge von Greenwich und EA 2 _ 31 = _ 37 7 El £ | 
Nordbreite ı = Ei = 
|| 
Meerestiefe in Metern | 725 — 747 I 1150 1150 
Schöpftiefe in Metern; ö > 
B = knapp über Boden, L= aus Loth 25 Masse ne dran = sen 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | 25'6 21'6 24°8 2134 251 21.4 
Sauerstoff gefunden 435 1'099 4'35 1'83 4'99 282 
RE: Sauerstoff berechnet für 2° | 
Gasförmige Rose | 4'83 LT 4'89 5'19 486 5'19 
Bestand- . P 
theile: x Sauerstoff, beansprucht 2 En ar [RR fr: ie 
cm? bei 0 von organischer Substanz | 2 
und 760mm = z 
Druck Auf ganz ae Kohlen- > 25'351 a er a en 
12 Meer- Sale | 3 = 
wasser fertig vorhandenes | BR: Er = pr er oo 
Ammoniak | 
bei Oxydation der | 
organischen Substanz ent- | pr en = en en 0'23 
stehendes Ammoniak | 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 | = leide, Sn Er 2. 
Meerwasser 5 zZ 
| a 
| 
cl | —_ — _ _ —_ = 
so, — = — —_ — = 
I 
| 
Co; —_ 0'066 —_ _ _ —_ 
ER | 
Mineral- | 
bestand- Ca | = >= == Es == Fu 
theile des — | | 
Meerwassers | 
g auf 1000 & K | = == = = = = 
Meerwasser er | 
| 
Sulfat-Rückstand | — _ — = u e | 
| —_ er a | 
CO, ganz gebunden — 0'048 _ _ — — 
Gesammtsalz, berechnet Pr: 4 > y2 | Be _ 
aus spec. Gew. 
Spec. Gew. bei 17:5°/17 5° Eu Ir = ar = ur | 
| | 











for} 
[o 2) 
* 





Konrad Natterer, 














































































































Tabelle 1. 
12% 
| 
Nummer der Station | 72 73 73 75 75 76 
Datum er 30./11. 1895 an 1./12. 1./ı2. 
ü zlp.m. 6hzoma.m. Rn 2hzom p. m. 
R Position: Fr Pas: BRUT BOB 
Östliche Länge von Greenwich und | — a — 37 42 —_ 382219 
Nordbreite | Zu 227535 237 212 
En | 
Meerestiefe in Metern — 820 — 1804 == 600 
Schöpftiefe in Metern: | 
B= knapp über Boden, L=ausLoth | Bus or 2 a 18° 1804 B 152 
I 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | — 254 21°5 24°8 21°4 26°5 
| 
men 
Sauerstoff gefunden | — 4'51 2'ı6 4'19 266 4'19 
| 
2 Sauerstoff berechnet für £° | 8 S k 1 Et 
Gasförmige und 1 Atmosphäre | =: at 3 29 s19 Ba 
Bestand- | Bu B 
theile: Sauerstoff, beansprucht | 2 Be u « 
cm? bei 0° | von organischer Substanz | 9°5? 1749 Er 
und 760mm ganz gebundene Kohlen- 
Druck auf säure | = = = Rs — — 
\ en fertig vorhandenes | Ran en i 8:8 anon 
mess Ammoniak | 52 FE > o> 
| 
bei Oxydation der | 
organischen Substanz ent- | L'20 er 6 o=T6 Er 
stehendes Ammoniak | 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 || er En Be 5 = re 
Meerwasser | 
[07 | 2300 — u — 23'37 = 
SO, 2'92 — — ans 2'097 Es 
COz n — —_ — — Pr 
Mineral- i 
bestand- Ca — —_ —_ —_ — Pr. 
theile des a = 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K — — — = == u 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand | — —_ —_ = Eu Zar 
| 
CO, ganz gebunden — —_ —_ — — —_ 
| 
Gesammtsalz, berechnet | u = Es Br 
aus spec. Gew. | 5 Tu 
| el | 
Spec. Gew. bei 17°5°/17 5° | _ — = _ — 
ıZPy zu | 
j 






































































































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1595 — 1890). 541 
Tabelle 1. 
13. 
1 Fon | 
Nummer der Station 76 79 79 85 85 85 
E 2.12. 1895 6.72, = 
Ban = zl a.m. 3 6hzom a. m. Ey 
“Position: £ oe er Dim = 
Östliche Länge von Greenwich und | e 38 > _ 38 . _ _ 
Nordbreite Fe 2 
Meerestiefe in Metern — 512 — 2100 _ E= 
= | zei 
Schöpftiefe in Metern; S Rn n 5 n 
B = knapp über Boden, L = aus Loth soo nn sı2 B 292 1023 aua 
Seetemperatur Z in Celsiusgraden | 206 215,53 211.50 _ 21°5 = 
P ft 5 
Sauerstoff gefunden de 3'806 1.3 E 266 — 
g 49 33 
| I e 
| 
uursumion | Sauerstoff berechnet für #° | N B A R = 
Gasförmige Ind I Atmosphäre | 516 455 a7; — 5'18 
Bestand- | E = 
teile: A Sauerstoff, beansprucht = En = De 5°38 
cm? bei 0 von organischer Substanz | su 9 = 
und 760mm > = | = 
Dear ganz gebundene Kohlen- | = Ze = = _ a | 
1 1 Meer- Saure 
as fertig vorhandenes | 
wasser 5 Eu 2% ß u > .2 
Ammoniak | al 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- - — 0'13 — —_ o'65 
stehendes Ammoniak | 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 Br: Eu un 0'039 
Meerwasser 24 ins = 
cl u — 23'00 22:62 23.75 22'062 
504 = > 2:92 2:92 2'97 2°97 
Co, — > —: — — 0'051 
Mineral- & 
bestand- Ca SZ: — == — 0'478 = 
theile des —— S 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K — —_ E= —_ 0'418 = 
Meerwasser 
| 
Sulfat-Rückstand — _ — — 48'540 = | 
CO, ganz gebunden — u —_ _ —_ 0'038 
| 
Gesammtsalz, berechnet er > 63 Br 40'Sı a | 
aus spec. Gew. | 
| 
| 
Spec. Gew. bei 17°5°/17:5° 2 == = _ T"OZII5 _ 

















































































































542 Konrad Natterer, 
Tabelle 1. 
14. 
I | 
Nummer der Station | ss 38 95 95 99 99 
| 
Daten 7.12. 1895 Ir 21.|72. 21./12. 27./12 
ohzom a.m. gla.m. ol a.m. ıı p.m =; 
IE Een, Dr = | 
e Position: eh o \ v OBER o 
Östliche Länge von Greenwich und 38°. 33 — 32 IS 38249 u 3745 — 
Noeie | 2ı 36 23.040030 23 40 30 ZU EES 
Mcerestiefe in Metern 902 == 611 611 700 — 
Schöpftiefe in Metern; 08 RB 
B = knapp über Boden, L—= aus Loth | 922 132 BR 125 700 B 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 28'2 21.5 25°3 — 25°3 21°6 
Sauerstoff gefunden | 4'51 2.132 4'51 — 4'067 1'49 
cm ne. | Sauerstoff berechnet für | RE ‚ j N f 
ER SE und 1 Atmosphäre | 03 SR 4,85 57 2; 57 
Bestand- | 
theile: $ Sauerstoff, beansprucht | SE g=06 r 
cm? bei O von organischer Substanz | = 245 2313 - Ei 57a, 
und 760mm |- . = || 
RER ganz gebundene Kohlen- 
Druck auf 2 EEE, | — _ —_ 21'49 _ _ 
12 Meer- en ns : | 
rasser ertig vorhandenes 
Mar. Aora E Ex ee ei 05 = Ban 
bei Oxydation der | 
organischen Substanz ent- | _ 0'20 0'20 1:30 —_ 0'20 
stehendes Ammoniak | 
| 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z | FR En y 
Meerwasser = En = 
| 
cl _ 2262 _ 2262 — 22°43 
SO, — 3:08 = 2:92 — 2'97 
CO, _ — — 0 050 _ — 
Mineral- ” 
bestand- Ca = = == = = Pe 
theile des 
Meerwassers | 
g auf 1000 £ K — _ —_ —_ _ — 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand | — — - = — — 
| 
CO, ganz gebunden —_ —_ _ 0'041 —_ = 





Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 





Spec. Gew. bei 17'5°/17:5° 
































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 54 








































































































Tabelle 1. 
IK): 
Nummer der Station 99 101 101 101 102 104 
28./12. 1895 28./12. 29./12. 
Dat 27 6hzom a. m. 52 = 3" p.m. 6hzoMm a. m. 
gr Position: je eween ee Eee 
Östliche Länge von Greenwich und —_ son 18 = ze 35 37 3525 
N ; 24 8 24 15 24 47 7 
Nordbreite | 
Meerestiefe in Metern — 1200 —_ — 502 535 | 
Schöpftiefe in Metern; 
B = knapp über Boden, L = zus Loth 19 L 2 Io age) > 2 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | — 25°3 21.5 —_ 24°9 247 
Sauerstoff gefunden — 4'835 2'066 — 4:35 4'985 
Ss toff b hnet für 7° | 
BEE auerstoff berechnet für 1° | Ja f : >, : 
some. und 1 Atmosphäre | 485 Sa u 2 
Bestand- 
theile: Sauerstoff, beansprucht - . 
em’ bei 0° | yon organischer Substanz 1702 Eu 152 1432 = en 
und 760mm = = = _ Be 
PERS ganz gebundene Kohlen- 
Druck auf 5 EL 20 30 _ _ 20'30 2269 —_ 
1 2 Meer- Salze 
rasser fertig vorhandenes 
Be TORTE 0559 = 9295 B2 Bu > 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 1'14 —_ 0713 091 — 0275 
stehendes Ammoniak 
7 ei f || 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z ; u ER 5 ei 
Meerwasser ar Br az 
cl 22'43 — 22'435 22'05 2202 _ 
50, 2°97 = 2'97 297 2'97 = 
CO; 0'053 —_ = 0'053 0'059 _ 
Mineral- R 
bestand- Ca = Eu Sn: Er: == nz 
theile des —— eier 
Meerwassers 
g auf 1000 g RK -- —_ _ — — = 
Meerwasserg es re ee 
Sulfat-Rückstand _ —_ — — — — 
CO, ganz gebunden 0'039 — —_— 0'039 0°043 _ 
Gesammtsalz, berechnet 3 ER 2 en En pr 
aus spec. Gew. 
nn em — 
Spec. Gew. bei 17'5°/17-5° Ar = — — — 


















































































































































544 Konrad Natterer, 
abellel. 
Tabelle I 
16. 
Nummer der Station 110 113 113 114 II4 114 
2./1. 1896 4/1. 4./1. 
Dan 6hzom a.m. | 6hzom.a.m. 2 2" p.m. % 1 
Position: = o ' o \ 6° \ 
e: ’ 3 3 36° 10 
Östliche Länge von Greenwich und = 55 35 2 — 5 _ _ 
Nordbreite 3 ee > 
Meerestiefe in Metern 582 910 — 780 — — 
Schöpftiefe in Metern; 
: | 10 B 100 B 8 
B = knapp über Boden, L=aus Loth || nn 2 9 Gen a 
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 240 24'5 2173 25 2 21'5 = 
Sauerstoff gefunden 499 4'067 2'99 5'15 2:32 ari 
u nr 20 Pr 
Gasförmige Sauerstoff berechnet für £ 4:96 4,91 5:20 4:86 5:18 Er 
Bee und 1 Atmosphäre 
theile: o | Sauerstoff, beansprucht | er a ” BA 1734 ge 
cm’ bei 0° | yon organischer Substanz 3 
und 760mm - | 
Derelaauf: ganz gebundene Kohlen- ee => > PA u ea) 
12 Meer- säure n 2 
wasser fertig vorhandenes Be a RN Br 0°07 de 
i Ammoniak ‚| 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- —_ —_ — _ 0.20 —_ 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 =. = »- ar ui 0040 
Meerwasser 
Cl —_ _ —_ == —_ 22'05 
So, —_ — — — _ 2'97 
CO, _ _ — _ E— 0'053 
Mineral- 
bestand- Ca — De: = = = Ze 
theile des = 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K — — — — — nn 
Meerwasser = 
Sulfat-Rückstand —_ — — — — — 
CO, ganz gebunden — = mr Fi 4 0'039 





Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 








spec. Gew. beill7.=52/17..02 















































































































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 545 
Tabelle 1. 
17: 
DE 
Nummer der Station 119 119 120 125 125 125 
8./1. 1896 8./1. 1896 8./1. 10./1. 
Daun ııh a.m. ııh a.m. 3l p.m 6hzom a. m. u — 
. Position: oe en „ho ’ Bo \ Aue zu 
Östliche Länge von Greenwich und 36° 35 36 35 so 3 SE — _ 
Nordbreite ER 24 53 ”4+ 35 u. 
Meerestiefe in Metern 990 990 828 8380 — _ 
Schöpftiefe in Metern; Som R 5 > 
B = knapp über Boden, L == aus Loth 2 ser es u era sel 
Seetemperatur / in Celsiusgraden DAMIT _ 2m“, 24°1 21'5 —_ 
Sauerstoff gefunden 4'065 _ 2'49 ST 2232 — 
aan esauerstolfüberechnet- für R £ s j 
ln und 1 Atmosphäre = == an Le 495 2 u 
Bestand- 
theile: 2 Sauerstoff, beansprucht en £> = = ö . 
cm? bei 0 von organischer Substanz 5 
U ganz gebundene Kohlen- | . 
Druck auf Sana Be a — 2149 23'88 22'069 —_ 21°49 
17 Meer- = Se = 
wasser fertig vorhandenes ar Ey Dr er ee zu 
Ammoniak 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- er ri ee = = Er 
stehendes Ammoniak 
ganz gebundene Koklensäure im Z 
2: z Meerwasser | zZ. a ar a =“ En 
Cl _ 22224 22'24 221404 = 22.24 
so, —_ 3'02 3'08 3°08 _ 313 
CO; — 0'056 0'062 0'059 _ 0'050 
Mineral- 
bestand- Ca — = = a = EI 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K == = _ = —_ E 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand —_ —_ —_ _ _ —_ 
CO, ganz gebunden — 0'041 0'046 0'043 = 0'041 











Gesammtsalz, berechnet 


Spec. Gew. bei 175°/17-5° 


aus spec. Gew. 











Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 














69 











































































































546 Konrad Natterer, 
Tabelle 1. 
18. 
Nummer der Station 128 128 129 129 129 
13./1. 1896 u er 1327. ea 
Datum 6lizom a. m. 4" p. m. EZ 
Position: a \ 3.40, \ 
Östliche Länge von Greenwich und : “ — = ER ur = — _ 
Nordbreite F = 7 
Meerestiefe in Metern 11068 — = 806 — —_ 
Schöpftiefe in Metern; 2 
B = knapp über Boden, L = aus Loth uE Sa Ei > 3903 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 2 21:4 —_ 2322 2133 ZU 
Sauerstoff gefunden 4'51 ZELS _ 4'83 3'06 2:66 
Gastärmige Sauerstoff berechnet für #° 7 Er 28 .18 
Ss = und 1 Atmosphäre 505 SD 503 5 5 
Bestand- 
theile: E Sauerstoff, beansprucht ge Kr Eu E= Er 
cm? bei 0 von organischer Substanz 
u ganz gebundene Kohlen 5 
Druck auf SAN AL ESDUN SENSE SONEL, 23'88 21°49 — _ 23:88 
säure 2 S 
17 Meer- =— 
wasser fertig vorhandenes = 27 = = er A 
Ammoniak 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- = az = = Ben 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z R A PN xe « 
Meerwasser 247 Siez a 
Cl — 22'24 22'62 _ —_ 2262 
so, — SEaT3, Sara _ _ 3208 
Co, _ 0'062 0'056 — —_ 0'062 
Mineral- < 
bestand- Ca — = = = Fa 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 g K — — = = rs 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand — —_ _ —_ —_ 
CO, ganz gebunden 0'046 0'041 _ — 0'046 
Gesammtsalz, berechnet 32 er Er .e * 
aus spec. Gew. 
spec. Gew. bei 17°5°/17°5°. — —_ = == = 





































































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 947 
Tabelle 1. 
19. 
Nummer der Station 129 131 131 131 1306 136 
Datum Re ER 1896 - e 19./1. 19./1. 
6h3oMm a. m. sh p.m. st p.m. 
x Position: oa Ro ee et, 
Östliche Länge von Greenwich und —_ E2 — ar | 2 5 sa 34a1730 
Nordbreite 20, 20H 26 48 
Meerestiefe in Metern — 760 —_ —_ 1135 1135 
Schöpftiefe in Metern; S . 
B = knapp über Biden, L= aus Loth Sal 199 70058 760 L 10° 0° 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden —_ 23 2 21°5 -- 230 21-6 
Sauerstoff gefunden —_ 4'67 2'066 u 467 3232 
Casfärige Sauerstoff berechnet für /° | “DR 8 . 
nn und 1 Atmosphäre | = 5"03 5 I: 5'065 >17 
3estand- | 
theile: A Sauerstoff, beansprucht = = = z 
cm? bei OÖ von organischer Substanz zZ nz ne 
BEA U re: ganz gebundene Kohlen- |) 2 
Druck auf ae: | 19°10 _ 2388 22'69 _ — 
säure 
12 Meer- - 
wasser fertig vorhandenes B= ei = en En 
Ammoniak 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- ea En ee Es ze => 
stehendes Ammoniak 
| 
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 ea i B nr = 
Meerwasser | 2037 So zn 
cl 21'68 —_ 22°05 2262 —_ —_ 
so, | 3'08 _ 3:08 3'08 -- — 
CO, 0'050 _ 0'062 0'059 _ —_ 
Mineral- 
bestand- Ca >: > = = = —— 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 8 K — — = — —. za 
Meerwasser _ 
Sulfat-Rückstand — — = BER = => 
CO, ganz gebunden | 0°036 — 0'040 0'043 me — 









































Spec. Gew. bei 17:5°/175° 


Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 


























69* 











































































































548 Konrad Natterer, 
Tabelle 1. 
20. 
Nummer der Station 145 145 149 149 149 I5L 
3./2. 1896 4.2. =” er SHE 
Datum zizom p. m. ztzomp 6hzom a. m. 
= Position: RE ü 085 220 ' 
Östliche Länge von Greenwich und Sea a3 3° —_ Se DR _ E SL 
Nordbreite ir, 25 El 
Meerestiefe in Metern 62 —_ 1082 _ —_ 7064 
Schöpftiefe in Metern ; ES A p 
B = knapp über Boden, L = aus Loth in er =. zos2n Sal 1 
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 17.22 _ 227 21%, — 23°0 
Sauerstoff gefunden 4'98 = 4'99 2'09 —_ 4'83 
cam, | Sauerstoff berechnet für 2° R ‚ R 
Gasförmige und 1 Atmosphäre 5'060 _ 5'07 518 _ 505 
Bestand- 
theile: s Sauerstoff, beansprucht : ” a at AR hasa 2 
cm? bei OÖ von organischer Substanz |) nn) 2.29 = 95 = 
und 760mm = 
I ganz gebundene Kohlen- 
Druck auf Sure rn 22:09 = = er es 
1 7 Meer- Ei = er 2 
Jasser ertig vorhandenes 3 j SR 
Mr Ammoniak 3 er Sl ae 3 = 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0'49 260 0'20 0'20 1'053 == 
stehendes Ammoniak 
ganz gebundene Kohlensäure im 7 = oz 2 au E46 ee: 
Meerwasser 43 
cı u 23°37 = = — = 
so, = ats — _ _ — 
CO, = 05057 — = EL =E 
Mineral- Mr 
bestand- Ca = —: > 7 == == 
theile des | 
Meerwassers 
g auf 1000 g K — — — — — a 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand — 2 —_ — En — 
CO, ganz gebunden _ 0'042 = = => = 
Gesammtsalz, berechnet Br gs 2 En en ee 
aus spec. Gew. 
Spec. Gew. bei l72:52/1725°. R. a Br Ei u mal 



































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1890). 


Tabelle I. 


249 

























































































21. 
mm see ec ssriycyrne ee nn 
Nummer der Station 151 153 153 153 155 155 
Datum er 5./2. 1896 a a 6./2. 
zb p. m. 6hzom a. m. = 
Er Position: Dal ü SEEN 
Östliche Länge von Greenwich und _ Ee #7 me mu 35 17 30 = 
Nordbreite Zu 26 53 
Meerestiefe in Metern en 900 = == 740 . 
Schöpftiefe in Metern; a | L , 
B= knapp über Boden, L = aus Loth 4 a2 322 922 DS 740 B 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden ZIES 22'9 21.25 — 22°2 21°5 
Sauerstoff gefunden 2°49 467 2'82 -- 4'35 2°32 
ee Sauerstoff berechnet für Z° 18 x e8 Be 
A und 1 Atmosphäre 5 5°05 51 FE 3 N2 5'18 
Bestand- 
theile: N Sauerstoff, beansprucht = Be { zen ] 
cm3 bei O von organischer Substanz | 13 0'95 493 = 084 
und 760mm |-— = z | E - — 
i = ganz gebundene Kohlen- | 
Druck auf Sale = _ 22°09 2209 —_ _ 
17 Meer- en = and | a 
rasser ertig vorhandenes | R : . 
Be Ammoniak u ar a > u 23 
bei Oxydation der u 
organischen Substanz ent- | = o'ı6 0°13 0'49 ae o'1o 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 == , . 

Meerwasser = 0'044 0'044 — 
el 2300 = 22'62 22'24 — zn 
so, 3'08 _ 3'08 3:08 a Be 
CO; _ — 0'059 0'059 — _ 

Mineral- A 
bestand- Ca 0'477 = war _ Do u 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K 0'409 _ — == — — 
Meerwasser . = ee 
Sulfat-Rückstand 48'538 _ — — — = 
CO, ganz gebunden —_ —_ 0'043 0'043 —_ — 
Gesammtsalz, berechnet 
40'066 — — —_ == = 


aus spec. Gew. 








Spec. Gew. bei 17:5°/17:5° 


1'03104 























550 Konrad Natterer, 











































































































Tabelle I. 
22. 
JE VE WEBER 
Nummer der Station 155 150 150 160 160 160 
Datum = 6./2 1896 > 3/2 = 

zlızm p. m. >h p.m NER 
} Position: £ BE FE: 
Östliche Länge von Greenwich und — SE: De: 2 357734 Er Ir 

Nordbreite a 26 34 

Meerestiefe in Metern — 986 = 825 25 = 
Schöpftiefe in Metern; L 
B = knapp über Boden, L= aus Loth Has 190, 986 B 109 825 B 825 L 
m m 
Seetemperatur # in Celsiusgraden — 22°2 DTEIE 22'2 21°5 RE 
| rn 
Sauerstoff gefunden = 4'35 2°99 4"99 De06 fin 
Gasförmies Sauerstoff berechnet für Z° 
en und 1 Atmosphäre es Sulz 5'18 5'12 518 = 
Bestand- 
theile: a Sauerstoff, beansprucht | Br: 
cm3 bei 0 von organischer Substanz || 1.2 har Br I 06 0'90 672 
und 760mm E SERTE r 
Be: 2 ganz gebundene Kohlen- 
Druck auf = | 21°49 ar = paul: sr er 
1 7 Meer- _ | & 
wasser fertig vorhandenes A E 
Ammoniak => B Br 0597 0207 0:30 
bei Oxydation der 

organischen Substanz ent- 1714 

: = — o' : ö 
stehendes Ammoniak 10 er 0"81 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z " 

Meerwasser SZ a 77 > = — 
cl 22°24 —_ — —. _ == 
so, 3'02 En — — — en 
CO, | 0'056 u — Ss — a 

Mineral- ‚ 
bestand- Ca = — — — = = 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 8 K —_ _ — — = — 
Meerwasser | 2 
Sulfat-Rückstand — — — — en = 
CO, ganz gebunden 0'041 = = = = u 
Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. v3 = ar ve 77 ne 








Spec. Gew. bei 17:5°/175° 


























De) 
Pa 




























































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 551 
Tabelle 1. 
23. 
Nummer der Station 165 105 105 100 166 178 
Dalon 17./2. 1896 _ Be 17023 _ 4./3- 
roh a. m. 3 p.m. ıh a.m. 
a Position: oo! Bo . EN 
Östliche Länge von Greenwich und 34 En _ 3me 72 — Saar 
Nordbreite Ze 27 25 29 43 42 
Meerestiefe in Metern 1012 —_ — 564 _ 45 
Schöpftiefe in Metern; 108 ToraB ort 5 GB 25 
B= knapp über Boden, L = aus Loth in ni = Sen u 
Seetemperatur / in Celsiusgraden SONST 21°5 —_ 2a DIE 16°4 
Sauerstoff gefunden 5'15 3215 —_ 4'83 3292 5'47 
een mern | Sauerstoff berechnet für 2° R ’ a BE 
 auize und 1 Atmosphäre Eur a u Su 22 5228 3 
3estand- 
theile: H Sauerstoff, beansprucht a oe . . OP 
cm? bei 0 von organischer Substanz | 95 4 32 2252 2352 4 
und 760mm ganz gebundene Kohl 
Druck auf sanz 5 er nen 2507 24'48 22'069 25'07 24'458 — 
1 7 Meer- FE 2 
wasser N re 0°07 0°07 0°23 0°07 0°07 0'10 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0°20 013 0:94 013 013 0'23 
stehendes Ammoniak 
ganz gebundene Kohlensäure im 7 
7 2 Meerwasser RER) 0:048 She 020.9 0'048 = 
Cl _ 21'87 2224 _ 22°24 _ 
so, ER 3'08 3'08 = 308 ZE 
Co, o'o65 0:0064 0'059 0'065 0'064 _ 
Mineral- 
bestand- Ca zZ 5 Sei > > =Z 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 8 K _ —— _ —_ —_ — 
Meerwasser _ 
Sulfat-Rückstand = — — —_ —_ — 
CO, ganz gebunden 0'048 0'047 0'043 0'048 0'047 —_ 











Spec. Gew. bei 17°5°/17:5° 


Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 
































5592 Konrad Natterer, 








































































































Tabelle 1. 
24. 
AAN 
Nummer der Station 178 178 179 179 179 183 
Datum E= 2 BI331E90 —_ _ 7.13: 
445m p.m. shzom a. m. 
ö Position: o ee Cr Ta " 
Östliche Länge von Greenwich und _ E San te —_ _ SE ER, 
Nordbreite ZI as 139 
Meerestiefe in Metern _ _ 50 — _ 5o 
Schöpftiefe in Metern; S 
B = knapp über Boden, L = aus Loth 5 Ast => en Say 29 
Seetemperatur / in Celsiusgraden 16°8 — 10°9 16°8 — 1702 
Sauerstoff gefunden 548 —_ 531 531 —_ 5'88 
A Sauerstoff berechnet für Z° DE 
SasDımier und 1 Atmosphäre Sa 6 5:63 sa z= 5400 
Bestand- | 
theile: Sauerstoff, beansprucht | 
cm? bei 0° | yon organischer Substanz Er ns we = Eat = 
und 760mm ganz gebundene Kohlen- 
Druck auf BI IRE k 20327 2388 _ 2388 22'069 —_ 
säure 
17 Meer- ER Fee 
assar ertig vorhandenes BE E Zi 3 
Ammoniak Er SZ Senn Zen 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- 0'23 1'905 St o'ı6 0:98 es 
stehendes Ammoniak 
ı g ganz gebundene Kohlensäure im 2 } y BR x ; 22 
Meerwasser Eos 0037 U et 
cl 23'00 22'062 23'37 — 2300 —_ 
SO, 373 3:08 aus = 3°13 — 
COz 0'068 0'062 —_ 0'062 0'059 — 
Mineral- 4 
bestand- Ca a; = 0'495 === Ze Er 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K _ 0'467 0'535 —_ — —_ 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand —_ 50'300 50'150 — = = 
CO, ganz gebunden 0'050 0'046 _ 0'046 0043 —_ 
Gesammtsalz, berechnet er SIT ER 2 en e 
aus spec. Gew. 4 41793 
Spec. Gew. bei 17"5°/17-5° 5 
—_ 1'03218 1'03201 —_ _ — 












































































































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). Se) 
Tabelle I. 
25. 
Nummer der Station 183 189 202 202 203 203 
Den Rt 12./3. 1896 1./4. . 1./4. = 
; oh a.m. 6" a.m obısma.m. 
Position: "0 ET oe 5 ar t i 
Östliche Länge von Greenwich und —_ 38 zu 3. 33 = — ea en = 
Nordbreite 22 ZUR > ae! 
Meerestiefe in Metern —_ 72 73 878 _— 
Schöpftiefe in Metern ; N BR = um RD 
B = knapp über Boden, L —= aus Loth 59:3 128 = 2 12 rn 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 106°8 — 22 20°4 223 21.5 
Sauerstoff gefunden 5'351 — 4'99 BEL, 4'83 3'54 
ER Sauerstoff berechnet für Z° 
Gasförmig: R 64 — 2 => : "18 
une und 1 Atmosphäre 2 er 3 Sa > 
Bestand- 
theile: en Sauerstoff, beansprucht | een L a 
cm? bei OÖ von organischer Substanz |) Du == 5 a 45 
und 760mm == = ee 
SE ganz gebundene Kohlen- s E £ 
Druck auf 5 — _ —_ 21607 25°07 25°'07 
säure 
1 7 Meer- ——— = = 
aan fertig vorhandenes - er er ao or en 
Ammoniak 7 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- en 2. — 0'20 or13 0213 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 S En er 920 0'049 
Meerwasser u, 49 2 . 
cl _ 23.00 — — _ _ 
SO, — 3:08 _— — — _ 
CO, —_ —_ _ 0'065 0'065 o'o65 
Mineral- 
bestand- Ca = 2; Er — — Zur 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K —_ - —_ —_ —_ — 
Meerwasser e 
Sulfat-Rückstand — — —_ = — 
CO, ganz gebunden — — m 0'048 0:048 0'048 
Gesammtsalz, berechnet er >“ a ser 
aus spec. Gew. 
Spec. Gew. bei 17:5°/17:5° _ — — _ — = 





Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 

















































































































554 Konrad Natterer, 
Tabelle 1. 
26. 
Nummer der Station 207 207 207 208 209 209 
: 2./4. 1896 Br: 2.14. 2./4- 
Datum roh zom a.m. Zr 1 ıhzom a.m. ıhzm p. m. FI 
Position: 0 \ o \ " o \ 
are a “ 34 31 a >: 34 27 12 | 34 29 Ken 
Östliche a und >58 u 28 ı4 24 | 28 20 12° 
Ü 
Meerestiefe in Metern 1077 — — 534 792 — 
Schöpftiefe in Metern; a x 
B = knapp über Boden, L = aus Loth Be 1027 BoruL 534 B en Be 
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 21°5 2.1052 — — DIE 2142 
Sauerstoff gefunden 4'75 3:65 — ee, 4"83 3:65 
Gasförmiee Sauerstoff berechnet für 2° | a8 or Er) a Ben 5 
ee und 1 Atmosphäre 5 32 5 5 
Bestand- 
theile: E2 Sauerstoff, beansprucht a Si af er ix 
cm? bei 0 von organischer Substanz 39 45 a 
und 760mm FE 5 = 
3e%3 ganz gebundene Kohlen- | , Sr i 
Druck auf Fe | 25'07 24°48 20'90 — — — 
säure 
17 Meer- — ward 
Tascer fertig vorhandenes 
wasseı 5 & : Be Br = =2 
Ammoniak Sa, en 0733 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- o'13 0'13 065 Si = en 
stehendes Ammoniak 
£ ganz gebundene Kohlensäure im 2 os 8:048 En Br 
Meerwasser 49 4 4 7 
Cl _ _ — 21'87 — — 
so, — = - 2:92 = = 
CO; 0'065 0'004 0'040 = _ — 
Mineral- ö 
bestand- Ca — = =— I = Au: 
theile des z 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K — —_ — = en ar 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand — —_ — — = == 
CO, ganz gebunden 0'048 0'047 0'054 — = = 
Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. zu 5 = -z 
Spec. Gew. bei 17°5°/17.:5° _ —_ — = = Es 






























































Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 098 


Tabelle I. 





































































































27% 
Nummer der Station 209 212 212 212 213 213 
Datum — 3/4 1896 2 a 3./4- er 
shzom a. m. oNzo a. m. 
73 Position: ESTER = — - EYE a 
Östliche Länge von Greenwich und = = > aa = Er 34 39 0 
Nordbreite 2301? 28 30 ı2 
Meerestiefe in Metern = 392 —_ — 1175 _- 
Schöpftiefe in Metern; ET Kae E 
B = knapp über Boden, L = aus Loth oz 109 392,2. 392 L co) 1175 5 
Seetemperatur / in Celsiusgraden _ 2 213 zz 21°5 ee 
een {mn 
Sauerstoff gefunden _ 4'35 Au 2) _ 435 3205 
Gasförmiee Sauerstoff berechnet für #° | = 5 = Es 
nn = und 1 Atmosphäre DZ Se ars ce, 5'21 
Bestand- | 
theile: P Sauerstoff, beansprucht | 1 = 
cm’ bei 0 von organischer Substanz | F => == Fr 
ar ganz gebundene Kohlen- | = 
Druck auf u ee: | — _ 24°48 2388 = 23°28 
1 7 Meer- Ssaufs 
wasser fertig vorhandenes Rz - = >= u _ gi 
Ammoniak 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- = Be — = en 
stehendes Ammoniak’ 
g ganz gebundene Kohlensäure im : : Ba: 
Meerwasser ur — 0'048 0'047 — 0'046 
je 21°87 _ _ 22'24 — 2262 
SO, | 5'02 = = 3'02 — 3'02 
CO, — —_ 0'004 0'062 — 0'060 
Mineral- 
bestand- Ca 0'479 — — = — = 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 8 K 0'451 — — — = = 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand 48'765 — = e_ Ben En 
CO, ganz gebunden _ e 0'047 0'046 er 0'044 
Gesammtsalz, berechnet Be ae ‚=, T. Bu = 
aus spec. Gew. | aoRO, 
Spec. Gew. bei 17:5°/175° | L'O3114 u = n — = 7 
































70* 


Konrad Natterer, 

























































































Tabelle 1. 
28. 
Ta Tr TE) aa Te EEEEEEEE5,35,5,RRERREEEEEEE 
Nummer der Station 213 214 21 21 21 216 
3 5 5 5 
a 3./4. 1896 3.14. 8. A 3./4- 
Datum ızbısmp.m.| ıl!ıys mp. m. 3% p.m. 
Position: o f a ' " o \ " 
Östliche Länge von Greenwich und — 34 552 48.| 34 45 BE —_ —_ 38 2 3 
Nordbreite a a SUn EL 
Meerestiefe in Metern _ 1150 1090 — —_ 685 
Schöpftiefe in Metern; > 
B= knapp über Boden, L= aus Loth | 1175 L 1150 B 100 1090 B 1090 L 685 B 
Seetemperatur Z in Celsiusgraden | —_ 212 21°4 2w2) —_ 21'2 
| en u 
Sauerstoff gefunden _ 365 4'43 3u57, — 3.82 
Bestörse Sauerstoff Dessen für L | A 21 5:19 5-21 <# s-21 
An und 1 Atmosphäre | 
Bestand- | 
theile Ser Sauerstoff, beansprucht || Bu 2 Se EN „ae win 
cm? bei 0 von organischer Substanz | 
NZZ ganz gebundene Kohlen- | 5 
Druck auf Su a | 2269 — — 23'88 19'70 — 
1 7 Meer- —— 
wasser fertig vorhandenes Fr E% ES x us 2 
Ammoniak 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- | A an er. ge — — 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z an 
= 7 Meerwasser ot &; zu Sin 2 en 
cl 2262 — —_ —_ 2262 — 
so, 3 "02 — — = 3 "02 Ren 
CO, 0059 — = 0'062 0'051 —_ 
Mineral- a 
bestand- Ca == .= = =, — mi 
theile des = 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K — — _ — = = 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand —_ — — — — = 
CO, ganz gebunden 0'043 — — 0'046 0058 — 





Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 








Spec. Gew. bei 17°5°/17:5° 






































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1890). 


Tabelle I. 


29% 


En a en nn Du u ul nn Ze u nn GG SEES 
















































































Nummer der Station | 216 219 219 219 220 220 
Datum _ 7/4. 1896 — — 7./4- — 
Mittag ılı4sm.p. m. 
. Position: E | oa 17 = g E 
Östliche Länge von Greenwich und | _ Be 37 nn — = a € u — 
Nordbreite z U ae 32 12 
Meerestiefe in Metern — 917 — _ 1287 E= 
Schöpftiefe in Metern; a 
B = knapp über Boden, L= aus Loth an 122 Sub aız! 29 500 
| 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden _ 21'4 2122 = 23 2142 
Sauerstoff gefunden — 4'067 32.05 — 4'59 3'065 
fange Sauerstoff berechnet für Z° e 2 FE 56 e 
oe und 1 Atmosphäre >19 52 u 3 su2T 
Bestand- | 
theile: R Sauerstoff, beansprucht | er Er = BANG 
cm? bei 0 von organischer Substanz 53 = a 739 = 
und 760man - = | = — 
Be ganz gebundene Kohlen- R N 
Druck auf ne 21°49 _ —_ 20#30. — == 
=: säure 
1 2 Meer- En ern x 
en ertig vorhandenes n = = Ze u u 
Ammoniak > 0733 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- o°65 Be. = 1'30 zu + 
stehendes Ammoniak 
= 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 ‚ Es er 1 # . 
Meerwasser DE 2 
Cl 22'24 — _ 22:02 — —_ 
so, 3 "08 — _ 32.02 = + 
CO, 0'056 — —_ 0'053 — —_ 
Mineral- a 
bestand- Ca n_ Ze — == = rn 
theile des = 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K _ — _ —_ = —_ 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand — — _ —_ —_ — 
CO, ganz gebunden 0'041 — _ 0'039 _ = 





Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 





Spee. Gew. bei 17.0°/17.-5° 



































2908 


Konrad Natterer, 







































































Tabelle I. 
30 
==, = = ee euEEEEEEESEwGß@u,W,ß@wu 
Nummer der Station 221 221 225 225 227 227 
| 
Dan \ 7.14. 1896 = 11./4. 11./4. 11./4. Al 
| 327% p. m. ıohzoa.m. | rohzoma.m.| las p.m. 
W Position: " en R 5 3 ? o en er | 
Östliche Länge von Greenwich und | 34 48 3° a el eat 0 0 EA 
Nordbreite | 28 44 30 28 57, 28. 2820124800 20003000 
Meerestiefe in Metern | 582 —_ 521 521 910 — 
Schöpftiefe in Metern; || 
B= knapp über Boden, L= aus Loth | 122 on 209 Sub 2 guozE 
Seetemperatur Z in Celsiusgraden | 21°3 2102 21°5 2103 AO, 2,132 
| CTm—— 
Sauerstoff gefunden | 467 3'90 4'83 3'98 4'067 365 
| 
DE AR Sauerstoff berechnet für /° | ER i P 
Gasförmige und 1 Atmosphäre 5'20 52T 5'18 5'20 5'18 ern 
Bestand- 
theile: 


Sauerstoff, beansprucht | 


TE (09) ; Z 
cm’ bei 0 von organischer Substanz 





und 760mm 
Druck auf a 
17 Meer- z 2 | 


r | 
ganz gebundene Kohlen- | 





wasser fertig vorhandenes 
Ammoniak 





bei Oxydation der 





stehendes Ammoniak 


organischen Substanz ent- |) 








g ganz gebundene Kohlensäure im 2 
Meerwasser 





























Cl — — Be ea = en 
so, — = ar a ee = 
CO, | —_— — —. zen —_ — 
Mineral- . | 
bestand- Ca — = — — = > 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K —_ — — ne = — 
Meerwasser 





Sulfat-Rückstand 








CO, ganz gebunden 








Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 











Spec. Gew. bei 17:5°/17 5° 





























Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 





959 




































































Tabelle I. 
31. 
Nummer der Station 230 230 230 232 232 232 
12./4. 1896 12./4. 
Datum ghıgm a.m. 07 rn ılasm p. m. = — 
R Position: Art Vo Er) Nas 
Östliche Länge von Greenwich und ER 2 = - Sa 1302 = — 
Nordbreite est 252 730 
Meerestiefe in Metern 920 — —_ 314 — _ 
Schöpftiefe in Metern; 
—= knapp über Boden, L = aus Loth S act OL 190 sa EL, 
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 21'4 2102 — 214 21853 —_ 
Sauerstoff gefunden 4'83 365 — 4'83 4:65 —_ 
Easförmiee Sauerstoff berechnet für 1° | 5 er . nn 
ET und 1 Atmosphäre | 2 2 Ba >s.19 3420 = 
3estand- 
theile: R Sauerstoff, beansprucht 386 - A 06 
cm? bei 0 von organischer Substanz 2 95 a7 2: = 5 
und 760mm = 7 
Druelkeanf ganz gebundene Kohlen- DasaR 2-88 { 
ruck auf Shure 24°4 23 21'49 — — 20° 30 
1 7 Meer- Bar 
Jasser fertig vorhandenes 
wasser N 0°07 0°07 9:26 > = 0°42 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- o'13 o'13 1'79 = eu o'81 
stehendes Ammoniak ö 
g ganz gebundene Kohlensäure im Z 8 ö , 
Meerwasser 0'048 0°047 0'042 — 2 0'040 
Cl 23'00 22'62 2262 —_ — 2262 
so, 302 3.02 3 08 —_ = 3.02 
CO, 0'064 0'062 0'056 — — 0'053 
Mineral- { 
bestand- Ca —_ — Ben en Eur Be 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K — == = = ER ee 
Meerwasser 
Sulfat-Rückstand —_ == — =. = Pen 
CO, ganz gebunden 0°047 0'046 0'041 —_ — 0'059 
































Gesammtsalz, berechnet 
aus spec. Gew. 





Spec. Gew. bei 17:5°/17 5° 





























860 


Konrad Natterer, 


Tabelle 1. 

























































































32. 
rm Er EEE TE nennen nem 
Nummer der Station 234 234 235 236 236 236 
13./4. 1896 RE 13./4: 13./4- 
Dan ıolzom a. m. ızkısmp.m.| ıh2om p.m. Bu YEz 
ns: Position: Bao) se lo \ ulano: j " 
Östliche Länge von Greenwich und 34 49 30 _ u ee ke we — - 
Noräbreite 2, ı8 ı2 292 78, :621029,. 078 72.0 
| 
Meerestiefe in Metern 108 — 508 874 = — 
Schöpftiefe in Metern; 
& £ 5 
B = knapp über Boden, L = aus Loth I a sr ag &7E S7as) 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | 21003 21.23 n— 218 2.1002 _ 
Sauerstoff gefunden 4'91 4065 —_ 475 Eu‘ —_ 
“ . nn 20 | 
Garformige Sauerstoff ber echnet _ t 5°20 5°20 ie 5'20 s-21 = 
5 und 1 Atmosphäre 
3estand- 
theile > Sauerstoff, beansprucht A Be; Der ML = "28 
cm? bei 0 von organischer Substanz E 
und 760mm = = 
RR FERN ganz gebundene Kohlen- | © 
Druck auf Er: | — = 21°49 _- —_ 21'49 
saure 
1 2 Meer- —- | 
wasser fertig vorhandenes = >37 Le ER au Be 
Ammoniak 39 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- ee u BER: Re: Eur 0°08 
stehendes Ammoniak 
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 & * Anays Bi = 
Meerwasser 42 — 0'042 
' 
Cl = _ 22'62 _ 23'00 23'00 
so, —_ _ 3'08 _ 3'08 3'08 
CO, _ —_ 0'056 _ —_ 0'056 
Mineral- | 
bestand- Ca = — _ — 0'481 — 
theile des = 
Meerwassers | 
g auf 1000 2 K | —_ — _ — 0'422 = 
Meerwasser | 
Sulfat-Rückstand _ — — —_ 48'752 — 
CO, ganz gebunden — = 0'041 iR en 0041 
Gesammtsalz, berechnet = F 
aus spec. Gew. gr ze a BER Un = 
Spec. Gew. bei 17:5°/17-5° — —_ —_ 1'03108 —_ 





























Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 


561 






















































































Tabelle I. 
33 
Zu | 
Nummer der Station 238 238 250 252 255 | 255 
13./4. 1896 Bi 22./4. 23./4. 25./4. | 
alunı 3"zom p. m. shısma.m. | 7Nz3oma.m. | Shasm a. m. z 
Position: E = Een Rs a v . Se | 
Östliche Länge von Greenwich und 345739 —_ 34 33 5 ee — 
Nordkeeite 200.22 230,13 2829.30, 277 257 12 
Meerestiefe in Metern 842 — 1180 958 1100 —_ 
Schöpftiefe in Metern; R 
B= knapp über Boden, L= aus Loth 22 SrzD unSE IE 2 20073 
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 21°3 — 212 272 223 2L.ES 
Sauerstoff gefunden —_ —_ 3.05 3'05 483 3'49 
anne Sauerstoff berechnet für 2° un 3% 2 23 .18 
2 S und I Atmosphäre 2 Sal St En 
Bestand- 
theile: 5 Sauerstoff, beansprucht eg On 
cm? bei 0 von organischer Substanz 9 73 = = == = 
Baar ‚anz gebundene Kohlen- 
Druck auf Se ER _ 23°28 _ — — — 
1 2 Meer- 
n fertig vorhandenes 
wasser . . == = er en 
Ammoniak a er 
bei Oxydation der 
organischen Substanz ent- o'13 0'10 en a es ze 
stehendes Ammoniak 
£ ganz gebundene Kohlensäure im 2 er; : 

Meerwasser Sm = u == Eu 
cl 2262 23'00 _ — Er es 
so, 308 3:08 —_ —_ — -- 
CO, —_ 0'060 — = en => 

Mineral- 
bestand- Ca > DE Ze == = — 
theile des 
Meerwassers 
g auf 1000 £ K _ — =& Br er 
Meerwasser a 
Sulfat-Rückstand — — ar er = — 
CO, ganz gebunden n— 0'044 ._ —_ _ | —_ 
Gesammtsalz, berechnet | 
aus spec. Gew. = 7 2 = a: u 
er RE EEE [na ze vr SL | ee een En Tee eh 
Spec. Gew. bei 17 5°/17:5° —_ _ — — — | — 
| 











« 








Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 
































Tabelle Ila. 











onrad Natterer, 


x 


% 


























Originalzahlen, erhalten bei den an Bord ausgeführten Meerwasseranalysen. 

















(woIg SLEF00:0 = g1ua]) 
Sunuunpio‘ 1oyo1o]3 & 
a ın 
ur SUnSsQT-M.I USJULı1} Jours Dash - . ° oo n 
Be eine I RL ES N A ee 
Sungie,] aq[asaıp 'IS9£ ai UOUOSLYaWLIOJOO - - o on De} DnD 
Jap [og gqe3 pun Yrjogsne SONSY yoanp 
APAINM "AOOI gIN9I0OC UOA Wolg] Sec] 
("OS 27950.0 = zn? 1) 
S 1-8] er : 
ae lie | Jrq E19" "1oyesıpu] nTrmamsWnronrrWoonrmnmm Fe Nu@ Io a ++ 
sie ON Aw uomeymaingspppomysg MANOR NOS NSS ınınınniunın nun lan! |! | nn 1 in I inın eimlei in in 
J9P Tag UOJJONLIAIOA AOSSEAIOON gIOG 
(1014J 5888000 = 11191) 
ZUunsoT-FONSV unsononnsmonsosymronnon | ES | | Eee | VE | vr 
g1a9°*"* UONEANMIOEIUZ uayos,pIeyJoq Yan non n noo8oo0 nnnnının nun nina o'o o'on oo 
J9P 104 ayyonmıqlaAa AOSSEMIoo] g19] 
Funuunp.za‘ Joyola]d 
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38 Aug] 9E91Pp S B 
SE LEBEN 994 amp SEELEN! wayos 6) on, owonn SHMmnSo 0090 ınınınaoo ının sonownnwnu+tn 
-9]SSoN Au Sep 'yeluowury sdurpaonau Bee | | ee) ER RSS EEE 
zuvjsqng uoyosıuwdlo 19p "PAxO uadem 
oy19J01] “IINSOP aan "IST-"OUNM "Tee 
rw sog-!HN °P A SNONN-IINSOA JA 
(ammg92 0 50 PQFHN 8149 8710-0 — ind [) 
Sunuunpıaa\ Aoy9Ta]S ul 
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SST-IITHN 99 gano° * "a1 Sunqmjgloy Friesen Per eeaee aamnaooo-auaen 
eqpasaip SuUsseey WAUSS A9]SsoN Au ° 006 000.0 o0o000000000.- oo. oco0o0o0000000 
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A us qrefeH vSsıon oA 














63 


.) 


1890). 


5 


Rothen Meere, nördliche Hälfte (189 


Chemische Untersuchungen im 


Tabelle IIb. 





(wo.ag 8 


























































































au 
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Konrad Natterer, 


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95 — 


e Hälfte (18 


Tabelle IId. 


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Chemische Untersuchun 








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150 
150 
150 


150 





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100 





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100 
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JOWLWUMUSUO1IEIS 


212 
219 




















566 


Konrad Natterer, 


Tabelle II. 


Originalzahlen, erhalten bei den in Wien ausgeführten Meerwasseranalysen. 











































































































E In dem bei 17°5° C. 
ß ® Se ullintes ..g Meerwasser gaben...g 
2 2 Wasser fassenden .g Meerwasser gaben...g Sulfat-Rückstand und. ...g Platin aus 
2) = = 2 ’K eier ’arc SE q Wustr E “ 85 25 7 m 
3 2 IE Pyknometer waren CaO und g MgsP50; K,PtCl, 
2 205 ..g Meerwasser von 
5 amıa 
3 all = 
=} © 
nn ama 
4 | o 38 0275 21°0 2603 0'2343 22044 2'259 3 1g11 0'0695 
5 7B 38'1205 2087 261'°2 0'2508 2.379500 | 2'502 3'4220 0'07061 
7 | 10 B 38'1845 2302 201°5 0'2597 25338 | 26515 306224 0°0807 
9 ° 380055 22°6 260'3 02217 DU TA 52'411 3'1805 0'0738 
40 ° 37 6630 250% 258°5 0:1089 — 51'709 2'4447 0'0590 
44 690 L 37'7005 25'0 227°5 0'1529 = 51'823 2'5180 0'0583 
VorMmeri 40 B 370765 25°5 1306°3 0'0902 = 51'796 2°4743 0:0023 
Fl er 370855 24°2 258'2 0'1695 = 51'847 2'4710 0°0547 
85 2160 B Sea) 222 199 '2 0'133 — 51'854 2°5199 0'0540 
151 400 37'7325 2106 2584 0'1728 _ 51'809 2'5202 00600 
178 45 L 37: 70655 22.9 - _ _ 51'959 26162 0:0604 
179 20 BETONTE 2284: 215:0 0'1491 _ 52'019 26114 0'0694 
209 792 L 377275 22'6 149'2 0'1002 _ 52°017 2'5392 0'0584 
236 874 B 377275 2200. | 2253 0'1518 _ 51'828 2'5293 0'0545 
I- 
Tabelle IVa. 
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100. 
l | | | 
N - der || | | | 
De Mer Re 5 5 5 | | | 7 8 9 10 12 12 
Schöpftiefe in| | | | ; 
Metern: || | | 
B=knap | o Ge | 5 TB So © 5 |. zo:B o o o o 48 B 
über Boden, | | | | 
L = aus Loth | | | 
f | = | | 
so, | 12°63| 1343) 12'601) 13°08| 13°69| 1411| 13°93| 13°61| 13 77) 13‘76) 13°62 12°96| ı2°76| 13:18] 12'61112:32 
I | E u [ | | | 
SO Re — | — aa — | 23 — | — — 018 — o2ı — _ = 
| = | | | 
Br | | ee — 0'305 — — 0'531 — —_ — o29 — 
| | | [ | 
Na ei ee ee rel 
= u | = 2 = | | 
Mg —_ — | — | 6:62 — a 6-43 0 — — — 6'383 — Os == — 
Ca — — | _ | 2°26 — — | 2'244 — _ _ | 2'160 — 2wo0| — _ —_ 
K — a 1:88 _ _ 1:90) — — = 187. — Cl — —_ — 
Sulfat- | | [ | 
Rückstand | ie 2 = EL —nzr20sole 2 — |[z09‘41) — 20571 — = = 
| - | = I | 4 | 
Gesammtsalz | | | | 
berechnet aus) — — (E80 — 117878) — _ — 175500 — 17279) — — —_ 
spec. Gew. | | | | | | | 
| | R | ni ; 





























































































































































































































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 - 1896). 567 
Tabelle IVb. 
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100. 
Nummer der : | | Vor Mersa 
Station 12 16 18 18 18 ı8 | 18 | 27 zn 33 23 | 40 | 44 46 a 
| E- A NE Dr u | l 
Schöpftiefe in | | 
Metern: 
B= knapp || 48 L [6) o ıo | 100 | 547B) 547 L! 620 B| 620 L| ı00 | 791 B [6) 690 L| S7oL' 6B | goB 
über Boden, | | | | 
L = aus Loth | | | 
So, 12'97| 1382| 13'983) 14'32) 1452| 14°07| 13'82 14°08| 14'32 14:08) 14'08| 12'91| ı2 70| 12'47| 12"25|12'025 
| | | DR a I | = 
| 
Co, _ — — — -_ _ —_ — —_ = — 0'291 — | u | o'25| o’ı6 
| j 
Br —_ _ o'32| 0°33| — — — | - —_— = — —_ — | — | —_ — 
Ca — = — — | _ — —_ 2'03 2°09, — — 2'00 
® | 
PET | 
K —_ —_ —_ = — —_ —_ —_ —_ = = 201) 1'906 — 2 273 
Sulfat- | i - 
Rückstand —_ — _ _ _ _ _— 1 _ _ — |205 11211704 — | — [1210'97 
A E 
Gesammtsalz | 
berechnet aus | - —_ — — — = — 2724201705391, — 5 [1770253 
spec. Gew. | | | | 
| | | 
Tabelle IVe. 
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: CI = 100. 
I 
Nummer der Bei den Korallenriffen vor | 
Stati 5 Mersa Halaib 55 7 72 75 79 85 | 8 s5 ss 95 99 
tation N . | 
ö t x h P | | 
Schöpftiefe in | 
Metern: | 
— knapp [6) 2ı B o 2B | 3'5B\ S45 L| 780 Lı15oL}180o4B| 5ı2B, 100 [2160 B2ı60o L 902B 611 L700B 
über Boden, 
L = aus Loth 
| ® 
504 ı2 89| ı2 o4| 1204| 12'48| ı2°70| ı2°91) ı1°66| ı2'70| ı2'71| ı2 70| 12 91 12'51| 13°13| 13°02| 12°91/13°24 
| === 
Co; oo01 0:27] — o'26| 0'283) 0 — — — = — — — Da — ‘25 — 
Br 0.25) 0.2011 0720| 05222 -_ — = = en = a 
Ca == _ _ _ 2:04 — 2'01 
= 2[& | e 2 
K 2:84, — = — _ — — 176. — — — — 
Sulfat- Fe au I Done 2: —t | 20441 — = == = 
Rückstand — [20700 — = E> — 1204'4 i 
Gesammtsalz | 
berechnet aus] — — _ — (17304 — — | 17153 
spec. Gew. | | 
S KEN) re | | _ je Ze 
| | | 





568 


Konrad Natterer, 


Tabelle IVd. 


Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100. 






























































































































































| 
Nummer der | R 
Station 99 101 101 | 102 114 119 120 125 125 128 128 129 129 131 131 145 
Schöpftiefe in | | 
Metern: | 5 | 
B = knapp || 700 L\1200o Bı20o0oL) ıo0 | 780 L| g9go L| 828 Bj 100 8So L/ı168 Blrı6S L| 806 B| So6 L| 760 B| 760 L) 62 L 
über Boden, | | 
L = aus’Eoth | | 
| | | 
so, 13‘24| ı13°24| 13°47| ı3°13| 13°47| 13°58| 13°85| 13 85| 14°07| 14°07| 13°84| 13°62| 1421| 13°97| 13°62|13°39 
| | | 
ä | | 
CO; 0'24 — o'24| o'26| o"24| o"25| 0'283 0'27, 0'25 o'28| o'25| o'27| o 23| o'28| o'26| 0°24 
Ca = = = = =: 
K _ _ —_ _ _ _ — — — — = = _ — _ = 
Sulfat- er 6 _ ee = > ur Ri Re ER: Br Br u 3 Rn 
Rückstand z 
Gesammtsalz 
berechnet aus) — - n — — — — _—_ — = — — Er er Bi 
spec. Gew. 
ı 
Tabelle IVe. 
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100. 
Nummer der |) x 
Station 151 153 153 155 165 165 166 178 178 179 179 189 208 209 212 213 
Schöpftiefe in | a 
Metern: 
B=knapp | 400 300 | goo L| 740 Llıoız2 Blroı2 L| 564 B| 45 B| 45 L| 20 5oL| 72B| 534 B| 792 L|392 L |ıı75 B 
über Boden, | 
L = aus Loth 
so, 13°39| 23 62| 13°35| 13°58| 14°08| 13°85| 13°85| 1361| 13°62| 13°39| 1361| 13°39| 13°35| 13°81| 13°58|13°35 
CO, — 0'20| o'27| o'25| 0'29| o'27| o'29| 0'30| 0'27| — 0'260) — —_ —_ 0'28| 0'27 
Ca 2075| — —_ —_ —_ _ — —_ —_ 2-12) — _ _ 25110 — 
K 2039| — _ u _ — _ _ 2060| 2'290) — — _ 2:06) — = 
- Sulfat- Bo Re R SER 
Rückstand |” ll = Er Ze Ar = = 22280 er 
| Gesammtsalz ) 
berechnet aus] 176°78| — —_ —_ — _ _ — [186°381179°42| — —_ — 186°51]| — -— 
spec. Gew. 
































Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 18906). 569 


Tabelle IV £. 


Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100. 




































































| | 
Nummer der Station | | | 
213 215 210 219 | 230 | 230 230 232 235 230 236 238 | 238 
| | 
Schöpftiefe in Metern: | | | 
B = knapp über Boden Itı75 L[rogo L| 685 L| 917 L| 100 | 920 B) 920 L; 314 L| 508 L| 874 B 874 L| 100 | 842 B 
L = aus Loth | | | | | | 
| Een A; 
| | | 
SO, 13°35| 13°35| 13°85 13°35| 13513) 73535] 1302| 13735) 1362| 1339| 13°39| 13'062 13'39 
Be w | h 
| | 
CO, o'26| o'23l o'25) o'23| o'28| o'27| o°25| or23]| o:25| — | 0:24| — 0'206 
| | | j 
Ca _ = — a — — —_ _ 2 os) — — _ 
| 
en, | 
3 | 
K — — — — —_ E _ — — 184 — — = 
| | 
| u | | = 
Sulfat-Rückstand _ | 21197 — _- | — 
| | 
Gesammtsalz berechnet aus | | 
zu ur: BZ ae | 177'00 (Ze nz a 
spec. Gew. | | | 
— ==! =| | 

















Tabelle V. 


Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: aus spec. Gew. berechnetes Gesammtsalz = 100. 







































































Ntmmerider Vor MersaHalaib 
Station a 5 7 9 40 44 Y [1 85 151 178 179 209 236 
Schöpftiefe 
in Metern 
B= knapp x BEER j n 
alhce Dark | na A a o |6oL| 4oB| 3 5B| 2ı60B| 400 | 45L| 20 |792L| 874B 
aus 
Loth 
el 55°45 | 55:93 | 56°98 | 57'88 | 58'39 | 56:69 | 5665 | 57'79 | 5820 | 56°57 | 53:65 | 55 74 | 53702 | 56°50° 
SO, 7256| 7:789| 7°760| 7384| 7'540) 7108| 6812| 7°337| 7278| 7575| 7°300| 7'405] 7°40a| 77509 
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Konrad Natterer, Chem. Unters. im Rothen Meere. nördl. Hälfte (1895 —1896). 



























































Tabelle VI. 








Originalzahlen, erhalten bei den Analysen der Grundproben. 























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K. Natterer:: Chemische Untersuchungen im Rotlıen Meere (Nördliche Hälfte) 1895-1896. 


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: Chemische Untersuchungen im Rothen Meere (Nördliche Hälfte) 1895-1896. Karte IL 





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-1896. Karte I. 





Verzeichniss 


der 


Korallenriffe. 








++ +++... Korallenriffe, 





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Lith Anst vThBannwarthWien 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. LAV. 


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K.Natterer: Chemische Untersuchungen im Rothen Meere (Nördliche Hälfte). 1895-1896, Karte W. 








term ul.Mo; 
Ichörm Scheich 
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STERNEN: Rasen TBB 


Der Golf von Akaba mit Angabe der Tiefenverhältnisse und mit dem Verzeichniss der Sta, 
tionen,an welchen Wasser-oder Grundproben zur chemischen Untersuchung genom, 
men wurden. ’ 


Tiefenlinien : ............... 200m, 





N SOO TI, »aansseeanees ZU OU Ir. 





E Lith Anst v.ThBannwarthiien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV. 





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K. Naiterer: Chemische Untersuchungen im Rothen Meere (Nördliche Hälfte) 1895-1896. Karte V. 








et Mittelmeer 
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Rothes 
Meer. 





Suezkanal mit Angabe der Stellen,an welchen Wasser zur chemischen Analyse ge, 
schöpft wurde. 


LithAnst x ThBannwarthWien 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV. 


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K.Natterer: Chemische Untersuchungen im Rothen Meere (Nördliche Hälfte) 1895-1896. Karte I. 





1 Seemeile 


MB —— 


Wasserschöpfstellen x -wim Korallengepiste von Mersa Halaib an der afrikan Küste. 
Tiefenangabe ın engl. Faden  Fünffadenlinie 
1 Faden - 185 m Korallenbildungen 

















TithAnst v.ThBannwarthNien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV. 


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SEN ale bh io 





K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres, Taf. VII, 






Eine Sandwehe bei Scherm-Scheich (Egyptische Wüste). 


Gyps-Schichten mit manganreicher Gesteinsdecke und über Salzthon bei Scherm-Scheich. 








Negative von K. Natterer. 


Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV. 


g 
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ll, 





K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres. Taf. VII. 





Djebel-Hammam-Faraun an der Westküste der Sinaihalbinsel. (Gypsreiche Schichten). 





Negative von K. Natterer. 


Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV. 





„ 

















K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres. Bar 18 








Westliches Küstengebirge der Sinaihalbinsel, südlich von Ras-Abu-Zenima. (Gypsreiche Schichten), 





Strandbild von Scherm-ul-moiya. (Bei der Südspitze der Sinaihalbinsel). 


Negative von K. Natterer. 


Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV. 








K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres. Mar =. 








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ER Bir 








Gegen Norden abfallende gypsführende Schichten der dem Golfe von Akaba vorgelagerten Insel Senafir. 





Klippe mit manganhältiger Decke vor der Nordseite der Insel Senafir. 


Negative von K. Natterer. 


Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. LXV. 








ar Du 





K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres, 








“Runde Bucht 


der arabischen Küs 


er r N »8 


(Sherm) an der Ostseite der vor te gelegenen Noman-Insel. 


Nat XT. 








Zum Theil geschichtete, salzhältige Massen von sandigem Thon mit einer Decke von Korallenstein 
an der Nordseite der Habban-Bucht Arabiens. 


Negative von K. Natterer. 


Denkschriften dd. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV. 











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B. 


RORTSEIZUNG DER BERICHTE 


DER 


COMMISSION FÜR ERFORSCHUNG 


DES 


ÖSTLICHEN MITTELMEERES. 


BERICHTE DER COMMISSION FÜR ERFORSCHUNG DES ÖSTLICHEN MITTELMBERES, AA 





ZOOLOGISCHE ERGEBNISSE. X. 
MOLLUSKEN I. 


(HETEROPODEN UND PTEROPODEN, SINUSIGERA). 
GESAMMELT VON S. M. SCHIFF »POLA« 1890 — 1894. 
BEARBEITET VON 


ALFRED OBERWIMMER, 


CAND. MED. 


(Mit ı dc fe e.) 


VORGELEGT IN DER SITZUNG VOM 31. MÄRZ 1898. 


Obwohl die alten Molluskenclassen der Heteropoden und Pteropoden längst nicht mehr bestehen, die 
ersteren vielmehr im Systeme bei den Prosobranchiern ihre Einreihung als Familie gefunden haben, und die 
letzteren jetzt den Opistobranchiern zugezählt werden, sind sie in dem ersten Berichte über die von 
S.M. Schiff »Pola« gesammelten Mollusken ! unberücksichtigt geblieben, und zwar mit Absicht. Sie haben 
eine so streng pelagische Lebensweise und haben durch dieselbe auch eine von den ihnen nächst- 
verwandten Familien so verschiedene Gestalt und Organisation erhalten, dass’eine gesonderte Betrachtung 
derselben wohl gerechtfertigt erscheint. 

Desgleichen liess sich die ehemalige Gattung Sinusigera d’Orb. nicht bei einer systematischen 
Besprechung der Gastropoden unterbringen; die Sinusigeraformen werden heute zwar als Larvenformen 
verschiedener Gastropoden angesehen, aber die Zutheilung der einen oder anderen Form zu einem 
bestimmten Genus derselben ist geradezu unmöglich. Aus diesen Gründen wurde die Besprechung zweier 
Sinusigeraformen als Anhang an die systematische Aufzählung der Heteropoden und Pteropoden 
angegliedert. 

Die Pteropoden und Heteropoden leben pelagisch. Es gibt unter ihnen keine specifisch der Tiefsee 
zugehörigen Arten. Es lässt sich sogar behaupten, dass in grösseren Tiefen aufgefundene Exemplare nur 
Ausnahmen bilden und dass der Verbreitungsbezirk dieser beiden Familien den höheren Meeresschichten 
angehört. In grösseren Tiefen wurden lebend aufgefunden: Atlanta peronii Les. 1138 m (Station 379), 
Cavolinia tridendata Lam. 950m (Station 378) und 1196 m (Station 385), Clio pyramidata L. 1138 m 
(Station 379), Cymbulia peronii Blv. in Tiefen von 250 m (Station 376) bis 1138 m (Station 379). Diese Arten 


1 Sturany Dr. R. Mollusken I. (Prosobranchier und Opisthobranchier, Scaphopoden, Lamellibranchier). Gesammelt von S. M. 
Schiff »Pola» 1890— 1894. Denkschr. d. kais. Ak. d. Wiss. LXII. Bd. 1896. 


74 Alfred Oberwimmer, 


kamen aber sämmtlich in bedeutend grösserer Anzahl in geringeren Tiefen vor. Eine Ausnahme hievon bildet 
nur Cymbulia peronii Blv., welche nur einmal pelagisch aufgefischt, dagegen 6mal lebend gedredscht wurde. 

Dass im Mittelmeere — wie zahlreiche Grundproben ergeben — grosse Bodenstrecken mit ungeheuren 
Mengen von Heteropoden- und Pteropodenschalen bedeckt sind, kann keinen Beweis dafür bilden, dass 
diese Thiere thatsächlich in der Nähe des Meeresbodens oder auf demselben sich aufhalten. Unter den 
unzähligen Stücken, welche die Grundproben lieferten, fanden sich nur die oben angeführten in je einem 
oder zwei lebenden Exemplaren vor. Schon der Umstand, dass nur so wenige lebende Exemplare und diese 
nur in den oben angeführten vier Stationen gefunden wurden, während die Heteropoden und Pteropoden 
gesellig in ungeheuren Sch wärmen leben, beweist, dass diese Stücke nur durch Zufall in so grosse Tiefen 
gelangten. 

Dass trotzdem der Meeresboden streckenweise mit Heteropoden- und Pteropodenschalen bedeckt ist, 
findet seine Erklärung darin, dass die leeren Schalen der abgestorbenen Thiere zu Boden sinken und von 
Meeresströmungen an gewissen Stellen des Grundes zusammengetragen werden. Diesen Bodenbelag 
bilden alle Gattungen der Pteropoden mit Ausnahme der Cymbuliidae, sowie der Gymnmosomata, von den 
Heteropoden fehlen die Firulidae; es fehlen also nur die schalenlosen Gattungen und die Cymbuliidae, 
deren Schalen nicht kalkhaltig sind. Das Hauptcontingent zu diesen Ablagerungerungen stellen die 
Gattungen Clio L., Cavolinia Abildg.,, Limacina Cuv. und Atlanta Les. 

Was die geographische Verbreitung der Gattungen und Arten im Gebiete der Expeditionen anbelangt, 
lässt sich ein faunistischer Unterschied zwischen dem östlichen Mittelmeere und der Adria nur insofern 
feststellen, als die Fauna der Adria an Arten ärmer ist als die des östlichen Mittelmeeres. In diesem 
wurden von Heteropoden 4 Genera mit 13 Species, von Pteropoden 4 Genera mit 15 Species gefunden; 
in der Adria befanden sich von Heteropoden 2 Genera mit 2 Species, von Pteropoden 4 Genera mit 11 Species 
vor. Die zwei vorgefundenen Sinusigera-Formen sind über beide Meere verbreitet. In den Fängen aus dem 
östlichen Mittelmeere fehlt das Genus Cymbulia, in dem Materiale aus der Adria finden sich die Genera 
Carinaria, Pterotrachea, Peracle und das Subgenus Hyalocylix nicht vor. 


Die am weitesten verbreitete Art ist Clio acicnla Ran 


g., welche in 41 Stationen vorgefunden wurde; 


dann folgen: Clio subula Gray. (32 Stationen), Atlanta peronii Les. (29 Stationen), Clio pyramidata L. 
und Cavolinia gibbosa P els. (26 Stationen), Clio striata Pels. und Limacina inflata Gray mitje 23 Stationen; 
weniger als 20 Fundorte weisen folgende Arten auf: Cavolinia tridentata Lam. und Clio conica Eschsch. 
(19 Stationen), Limacina trochiformis Gray. (17 Stationen), Atlanta quoyana Soul. und Atlanta rosea 
Soul. (16 Stationen), Atlanta fusca Soul. Oxygyrus keraudreni Mc. Andr. und Clio virgula Pels. 
(12 Stationen), Aflanta steindachneri Oberwimmer (n. Sp.), Clio cuspidata Pels. und Cavolinia inflexa 
Ver. (ll Stationen) und endlich Peracle reticnlata Pels. (10 Stationen). Die übrigen Species wurden an 
weniger als 10 Stationen gefunden; blos von einem Fundorte liegen Pferotrachea quoyana d’Orb. und 
Pterotrachea scutata. Gegenb. vor. 

Als die ergiebigste Fangzeit für die Oberflächenfischerei ergab sich die Zeit von 6 Uhr 45 Minuten 
bis 8 Uhr 45 Minuten p. m., in welcher Zeit die grösste Anzahl von Arten, sowie Individuen gefangen 
wurde. Von 8 Uhr 45 Minuten p. m. bis Mitternacht nahm die Arten- und Individuenzahl ab und hob 
sich wieder von 3 Uhr 45 Minuten bis 5 Uhr 30 Minutena.m, jedoch war um diese Zeit der Fang nie 
so ergiebig wie gegen Abend. Unter Tags ergab die Oberflächenfischerei kein oder doch nur ein sehr 
geringes Resultat. 

Fasst man das Ergebnis dieser Beobachtungen zusammen, so ergibt sich, dass die Heteropoden und 
Pteropoden gegen Abend an die Oberfläche gelangen und sich dort bis zur Dämmerung aufhalten, während 
der Nachtstunden jedoch wieder in die tieferen Regionen des Wassers sinken, welche sie vor Sonnen- 
aufgang auf kurze Zeit verlassen, um zur Oberfläche aufzusteigen. Tagsüber halten sie sich ohne Unter- 
brechung in niederen Schichten, jedoch nur in relativ geringen Tiefen und nie am Grunde auf. Neueren 
Forschungen zu Folge ist dieses Auf- und Absteigen der Heteropoden und Pteropoden keine von denselben 
spontan ausgeführte Bewegung, sondern hängt mit Strömungen zusammen, die durch Temperaturunter- 


Mollusken. IT. Birk 


schiede und Anderes veranlasst, in verticaler Richtung sich regelmässig wiederholen. Da nun die Hetero- 
poden und Pteropoden sich innerhalb dieser bald aufsteigenden, bald sinkenden Wasserschichten befinden, 
werden sie mit diesen regelmässig an die Oberfläche gehoben, beziehungsweise in tiefere Schichten 
geführt. 

Betreffs der benützten Literatur ist zu bemerken, dass ich mich in der folgenden systematischen Auf- 
zählung darauf beschränkte, das bekannte Handbuch »Prodromus Faunae Mediterraneae sive descriptio 
animalium maris Mediterraneae incolarum...« Vol. U, Pars. II (Mollusca, Cephalopoda, Tunicata), Stutt- 
gart 1890 von Julius Victor Carus zu citiren. Eine vollständige Aufzählung der bisher erschienenen ein- 
schlägigen Literatur befindet sich am Schlusse dieses Berichtes. 

Ich habe den gesammten Bericht in drei Theile getrennt. Der erste Theil gibt eine tabellarische 
Übersicht der Fangergebnisse im östlichen Mittelmeere I—-IV (Expeditionen 1890— 1893), der zweite Theil 
eine gleiche Übersicht über die Ergebnisse in der Adria und der Strasse von Otranto V (Expedition 1804); 
der dritte Theil besteht in einer systematischen Aufzählung und Besprechung der auf sämmtlichen fünf 
Expeditionen erbeuteten Arten. In den (folgenden zwei) Tabellen wurde bei Aufzählung der in einer Station 
erbeuteten Arten die Reihenfolge eingehalten, dass zuerst die Heteropnden, dann die Pteropoden und als 
letzte die Sinusigera-Formen aufgezählt werden, welche Gruppen von einander durch Querstriche getrennt 
sind. Ein dem lateinischen Namen im Stationsverzeichnisse oder den Stationsnummern vorgesetztes * 
besagt, dass die betreffende Art in der angegebenen Tiefe lebend gedredscht wurde. 


Ehen: 
Übersicht der Fangergebnisse im östlichen Mittelmeere. 
Expeditionen I—IV (1890— 1893). 





















































Bann Östliche Länge ne N 
Nr. und Nördliche Breite Beschaffenheit, Operation AN je geh Am) 
Datum r des Bodens 
Clio (Clio) pyramidata L. 
TE 19° 48' 20" »  (Creseis) acicula Rang. 
1 14./VIIL. 39 23 615 m kleine Kurre »  (Styliola) subula Gray. 
1890 westlich von Corfu Cavolinia gibbosa Pels. 
» inflexa Ver. 
Atlanta peronii Les. 
» steindachneri Oberwimmer (n. sp.) 
Oxygyrus keraudreni Mc. Andr. 
- 212 18, — 
5 N a 37. Ir 152 Oberfläche Oberflächen- | Zimacina inflata Gray. 
2 189 g nächst den Stam- netz Clio (Creseis) acicula Rang. 
phani-Inseln ; 
> » conica Eschsch. 
» (Stylola) subula Gray. 
» (Hyalocylix) striata Pels. | 
= are | 
Atlanta rosea Soul. 
steindachneri Oberwimmer ({n. sp.) 
n a a Tel ” ee 8 —— 
7 En: 37 13 40 380m Tiefe | Tiefsee-Kurre | Cyjo (Creseis) acicula Rang. 
» » virgula Pels. 
(Styliola) subula Gray. 
Atlanta peronii Les. 
L: augen 050m Tiefe; | 0.4 zer 2 | 
9 24./VII. B > gelber Quasten- ET 
5 36 38 55 dredsche io (Clio) pyramidata L. 
1890 Schlamm 5 Msn. 
Cavolinia gibbosa Pels. 

















































































































276 Alfred Oberwimmer, 
Expedition en en Tiefe 
e Östliche Länge 2 fe a 
Nr. und Nördliche Breite Beschaffenheit\ Operation Arten 
Datum des Bodens 
e I. 2205154250, e Oberflächen- 
10 nn 3637 5 Oberfläche netz Atlanta rosea Soul. 
Atlanta peronii Les. 
Limacina inflata Gray. 
I 1010 m Tiefe; » trochiformis Gray. 
9 98 VI 22° 3 50 sandiger, kleine Bügel- | Peracle reticulata Pels. 
1890 RT Ebesl kurz Clio (Clio) pyramidata L. 
Schlamm e 2 
» (Styliola) subula Gray. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
» tridentata Lam. 
Be “a ns 22° 52" 50" Oberfläche | Operlächen- SEGEN DES 
a ES . 35 39 10 erllache netz Clio (Creseis) acicula Rang. 
- » (Hyalocylix) striata Pels. 
I. ; u ya a 
22 29./VII. we in = Oberfläche ee Atlanta steindachneri Oberwimmer (n. sp.). 
o ou nelz EEE REEESHE EREE 
1890 Clio (Styliola) subula Gray. 
Atlanta rosea Soul. 
Limacina inflata Gray. 
Limacina trochiformis Gray. 
23 Bag 25: Nächen- i reseis i ı Rang 
3 5 m a = Oberfläche NE Clio (Creseis) acicula Rang. 
5 en ö Se Ft netz » » conica Eschsch. 
» » virgula Pels. 
» (Hyaloxylix) striata Pels. 
Sinusigera turrilelloides Boas. 
E j a 1 iefe; 5 = 
24 30./VII ee a len 
Y . = “ 5 staue torns 1 -onil N 
1890 BI58, 94 a kurre Hanta peronii Les 
1: 990 9Q! v ” 
a 293° 29° 4 e Oberflächen- | Aflanta rosea Soul. 
or fMäc 
25 in 33 58 2 Oberfläche ns 
Clio (Creseis) acicula Rang. 
Carinaria mediterranea PEr. et Les. 
Atlanta peronü Les. 
»  fusca Soul. 
»  quovana Soul. 
Oxygyrus kerandreni Me. Andr. 
Limacina inflata Gray. 
290 991 5Q" » trochiformis Gray. 
T. en 3 1765 m Tiefe; a : . 
97 Q r b gross - I ’ 
21 31./VII. os N ve Schlamm und grosse Bügel.) Rerasla rer 722 Bel 
1890 an der afrikanischen Sara kurre Clio (Clio) cuspidata Pels. 
Küste 5 . 
» » pyramidata L. 
»  (Creseis) acicula Rang. 
> » conica Eschsch. 
»  (Styliola) subula Gray. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
» inflexa V Er. 
» tridentata Lam. 
Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f.) 
ns 1 91° 15' 40" Bun a Oberflächen- Limacina trochiformis Gray. 
1./IX. 1890 3 4 netz Sinusigera turritelloides Boas. 

















Mollusken. II. 


3111 TG 










































































Expedition Er ne nr Tiefe, 
Nr. und nn De Beschaffenheit| Operation Auratzen 
Datum en des Bodens 
Limacina inflala Gray. 
90° 25! 49" » trochiformis Gray. | 
35 l. 32 50 36 One Oberflächen- | Clio (Creseıs) acicula Rang. 
1./IX. 1890 |an der afrikanischen ne netz » » conica Eschsch. 
Ishelz (Styliolo) subula Gray. 
» (Hivalocylix) striata Pels. 
Atlanta peronii Les. 
» Jusca Soul. 
Limacina inflata Gray. 
Clio (Clio) cuspidata Pels. 
19° 58" 30" » » a L. 
r 32 46 40 680 Tiefe; |. a »  (Creseis) acicula Rang. 
36 2.1X 1800 nördlich von Beng- | Schlamm und ee ne3; » conica Eschsch. 
en hazi an der afrikani- Sand or »  (Styliola) subula Gray. 
SuuEust » (Hivalocylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
» inflexa V Er. 
» tridentata L am. 
Sinusigera mediterannea Oberwimmer (n. f.). 
19° 49' 57" N 
32 25 14 700 ım Tiefe; Atlanta peronii Les. 
37 6./1X an nordwestlich von Be — use Peracle reticulata Pels. 
5, Benghazi an der ed ars Clio (Clio) pyramidata L. 
Krus in : ; ai 
afrikanischen Küste »  (Styliola) subula Gray. 
I 190 49" 57" Or Pterotrachea hippocampus Phil. 
. 5) a erflächen- : 
38 6./IX. 1890 33 25 14 Oberfläche En Atlanta rosea Soul. 
Clio (Creseis) acicula Rang. 
Pterotrachea coronata Forsk. 
» hippocampus Phil. 
» mutica Les. 
Allanta peronii Les. 
»  steindachneri Oberwimmer (n. sp.). 
Oxygyrus keraudreni Me. Andr. 
Limacina inflata Gray. 
1. 19° 44' 30" Nä E » ‚ochiformis Gray 
4 so Sn Oberfläche Oberflächen trochiformis Gray. 
hass zus netz Clio (Creseis) acicula Rang. 
» » conica Eschsch. 
» » virgula Pels. 
» (Styliola) subula Gray. 
» (Hiyalocylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
Sinusigera mediterranea Oberwimmer ({n. f.). 
» turritelloides Boas. 
Atlanta fusca Soul. 
»  steindachneri Oberwimmer (n. Sp.). 
20276736: BT kin 
imacina inflata Gray. 
Me ! 34 14 21 5m Oberflächen- ne en 
8./IX. 1890 nördlich von Oberfläche netz j EDEIDS SEHE 
Benghazi Clio (Creseis) acicula Rang. 
> » conica Eschsch. 
Sinusigera mediterranea Oberwimmer mer): 
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 13 


Alfred Oberwimmer, 





RE nn nn nn nn nn 


Nr. 


Expedition 
und 
Datum 


Östliche Länge 
Nördliche Breite 


Tieze, 
Beschaffenheit 
des Bodens 


Operation 


Arten 











I; 
9./IX. 1890 


1922310 535 
34 58 33 

nördlich von 
Benghazi 


3300 ın Tiefe; 
gelber 
Schlamm mit 
wenig 
Schalen- 
bruchstücken 





49 





. 
12.1X. 1890 


20207 70% 
37 Sl 
südwestlich von 


Zante 


200 m Tiefe 


Schliessnetz 











I. 
12.]IX. 1890 


19° 54" so. 
37 48 20 
nächst Zante 


2m 


Oberfläche 


Oberflächen- 
netz 





II. 
30./VI1. 1891 


Bar 3A) 
35 48 
im Norden der West- 
küste von Kreta 


755 ,n Tiefe; 
Schlamm und 
Sand 


kleine Kurre 


Allanta peronii Les. 
»  fusca Soul. 
» quoyana Soul. 


Limacina inflata Gray. 

» trochiformis Gray. 
Peracle reticulata Pels. 
Clio (Clio) cuspidata Pels. 

» » pyramidata L. 
(Creseis) acicula Rang. 
conica Eschsch. 

»  (Styliola) subula Gray. 
Cavolinia gibbosa Pels. 

> inflexa Ver. 


» » 





Limacina inflata Gray. 
Clio (Styliola) subula Gray. 
» (Hyalocylyx) striata Pels. 





= 


Atlanta peronii Les. 
»  fusca Soul. 
»  rosea Soul. 
Oxvgyrus kerandreni Me. Andr. 
Limacina inflata Gray. 
» trochiformis Gray. 
Clio (Clio) pyramidata L. 
(Creseis) acicula Rang. 
»  (Styliola) subula Gray. 
(Hyalocylix) striata Pels. 
Cavelinia gibvosa Pels. 
» inflexa Ver. 


Sinusigera turritelloides Boas. 





Atlanta peronii Les. 
» quoyana Soul. 


Clio (Clio) pyramidata L. 
» (Stvliola) subula Gray. 
(Hrvalocylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
» inflexa Ver. 
» tridentata Lam. 











64 


I. 
31./VII. 1891 


22° 56' 
35 59 
südwestlich von der 
Insel Cerigo 


660 m Tiefe; 
Schlamm und 
Sand 


kleine Kurre 


Clio (Clio) cuspidata Pels. 
» » pyramidata L. 
»  (Styliola) subula Gray. 


Cavolinia gibbosa Pels. 


Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f 





























Mollusken. IT. 





Expedition 
und 
Datum 


Östliche Länge 
Nördliche Breite 


Tiefe, 
Beschaffenheit 
des Bodens 





Operation 


Arten 








72 





II. 
7.[VIIL. 1891 


Par Aal 
35 59 
nördlich von 
Kreta 





1838 ın Tiefe; 
Schlamm und 
Bimssteine 





kleine Kurre 











bar] 


[87 


Il. 
8./VII. 1891 





DAB 

36 1 
nordöstlich von 

Kreta 


1356 ın Tiefe; 
gelber 
Schlamm und 
Bimssteine 


kleine Kurre 





82 


1. 
17./VIIL. 
1891 


29028. 
32 30 
nördlich von 
Alexandrien 





2420 m Tiefe; 
gelber und 
blaugrauer 

Schlamm 


Harken- 
dredsche 


Carinaria mediterranea Per. et Les. 
Atlanta peronii Les. 
»  fusca Soul. 
» quoyana Soul. 
Peracle reticulata Pels. 
Clio (Clio) cuspidata Pels. 
pyramidala L. 
» (Creseis) acicula Rang. 
conica Eschsch. 
» (Styliola) subula Gray. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
» inflexa Ver. 


» » 


» » 





Carinaria mediterranea Per. et Les. 
Atlanta peronii Les. 
»  quoyana Soul. 
Limacina inflata Gray. 
» trchoiformis Gray. 
Peracle bispinosa Pels. 
»  reticulata Pels». 
Clio (Clio) cuspidata Pels. 
pyramidata L. 
» (Creseis) acicula Rang. 
conica Eschsch. 
»  (Styliola) subula Gray. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
» tridentata Lam. 


» » 


» » 











Carinaria mediterranea Per. et Les. 
Atlanta peronii Les. 

»  fusca Soul. 

»  quoyana Soul. 
Oxygyrus keraudreni Me. Andr. 


Limacina inflata Gray. 
» trochiformis Gray. 
Peracle bispinosa Pels. 
»  reticulata Pels. 
Clio (Clio) cuspidata Pels. 
» » pyramidata L. 
» (Creseis) acicula Rang. 
conica Eschsch. 
» (Styliola) subula Gray. 
» (Hoaloylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 


» » 


> inflexa V Er. 
> tridentata Lam. 
» trispinosa Pels. 


Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f.). 




















12 















































580 Alfred Oberwimmer, 
a ————m — 
Expedition Östliche ange Tiefe, i 
Nr. und NS Ei ir Breit Beschaffenheit| Operation Amyatzen 
Datum Mg des Bodens 
Atlanta peronii Les. 
»  fusca Soul. 
»  quoyana Soul. 
N xygyrus keraudreni Me. % 
980 52 2055 m Tiefe; Oxygyrus keraudreni Me. Andı 
1. 3139 Faner dieker : 5 : 
85 95./VIIL. : zaher, kleine Kurre | Zimacina ıinflata Gray. 
1891 nächst i Schlamm und » trochiformis Gray. 
Alexandria Krustensteine Clio (Clio) pyramidata L. 
»  (Creseis) acicula Rang. 
» »  conica Eschsch. 
» (Stvliola) subula Gray. 
Carinaria mediterranea Per. et Les. 
Atlanla peronii Les. 
j »  fusca Soul. 
1274 m Tiefe; »  quoyama Soul. 
lockerer, 
24° 23° Iber Ar: 
I. 34 45 Se . Limacina inflata Gray. 
91 30./VII. südlich Ssaın au grosse Kurre | Peracle reticulata Pels. 
1891 et WasenPBE Clio (Clio) cuspidata Pels. 
steinen und . 
£ » » pyramidala L. 
2 esse » (Creseis) acicula Rang. 
Krustensteinen e x IIRSchsch 
»  (Styliola) subula Gray. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
BE Pr 
Atlanta peronii Les. 
II. ee B kleines »  steindachneri Oberwimmer (n. sp.). 
105 | 19, vın. a a open 
1892 28 Oberfläche F ’ k 
netz Clio (Creseis) acicula Rang. 
» (Styliola) subula Gray. 
Atlanta steindachneri Oberwimmer (n. sp.). 
Il. Re 
19° 10' ! Oberflächen- 7 
5 9./VIH. Mäc 3 5 ; 
106 ! 1 an 38 48 Oberfläche netz Clio (Creseis) acicula Rang. 
» » virgula Pels. 
Atlanta rosea Soul. 
» quoyana Soul. 
» steindachneri Oberwimmer (n. sp.). 
Oase Limacina inflata Gray. 
19° 44 3% 
II. 38 11 kleines » trochiformis Gray. 
108 ln nächst Oberfläche | Oberflächen- | Clio (Creseis) acicula Rang. 
= Kephalonia netz » » virgula Pels. 
(Styliola) subula Gray. 
(Hyalocylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
Sinusigera turritelloides Boas. 
Ilei Atlanta rosea Soul. 
Im. Ir kleines Ho 
111 | 19./VII. ne. Oberfläche | Oberflächen- | — 
1892 36 16 ee Clio (Creseis) acicula Rang. 
> » conica Eschsch. 


























Mollusken. 1. 


581 


ZZ 
















































































Expedition Osthehe Tänpe Tiefe, 
Nr. und a x 18 Beschaffenheit| Operation Arten 
Nördliche Breite 
Datum des Bodens 
Pterotrachea mulica Les. 
Atlanta peronii Les. 
» quoyana Soul. 
» rosea Soul. 
2032) kleines » steindachneri OÖberwimmer (n. sp.). 
IT. 2013 Oberflächen- eis Gras 
114 | 23./VIH. südlich von Oberfläche netz Da a LEE 
1892 Ze Clio (Creseis) BoHenE Rang. 
» » virgula Pels. 
»  (Styliola) subula Gray. 
» (Hyalocylix) striata Pels. 
Sinusigera turritelloides Boas. 
Atlanta fusca Soul. 
» quoyana Soul. 
» rosea Soul. 
UN OHR Oberfläch Be 
115 23./VII. 52 sr Oberfläche erllachen- | Ljmacina trochiformis Gray. 
1892 netz Clio (Creseis) conica Eschsch. 
» » virgula Pels. 
» (Hiyalocylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
Atlanta rosea Soul. 
Oxygyrus keraudreni Me. Andr. 
Limacina inflata Gray. 
Clio (Creseis) acicula Rang. 
990 9' N 2 
I. ER A kleines » » virgula Pels. 
117 23 /VII. Oberfläche | Oberflächen- (Styliola) subula Gray. 
1892 südlich von netz » (Hyalocylix) siriata Pels. 
Cap Malapan (Clio) pyramidata L. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. sp.). 
» turrittelloides Boas. 
I . Elemes Pterotrachea hippocampus Phil. 
29 2! DEREN 
118 23./V1n. 36 . Oberfläche | Oberflächen- | Clio (Hyalocylix) striata Pels. 
1892 netz Cavolinia gibbosa Pels. 
II. 94° 44' kleines Plerotrachea frederici Les. 
122 26./VII. 34 0 Oberfläche | Oberflächen- | ———— 
1892 De Clio (Creseis) virgula Pels. 
Im f elenes Atlanta peronii Les. 
. 9r0 FOSE 
123 | 26,/VILL. Es eo Oberläche | Oberfächen- | _ rosca Soul. 
1892 netz Clio (Creseis) acicula Rang. 
kleines Atlanta steindachneri Oberwimmer (n. sp.). 
7 Il. B0sE12" Enten on Be EAN e 
127 5./IX. 1892 206 Oberfläche | Oberflächen- | Clio (Creseis) Ba Rang. 
netz » » conica Eschsch. 
kleines Clio (Creseis) acicula Rang. 
o ' ir ar ar 
130 2 III. sl 20 Oberfläche Oberflächen- » » conica E schsch. 
5./IX. 1892 31 50 VERS EEE ä FE: 
netz Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f.). 

















a Leere EEE 


Alfred Oberwimmer, 


































































































Expedition och e Tiefe 
Östlic äng: 2 
Nr. und ee Beschaffenheit| Operation Aentgeen 
Datum des Bodens 
kleines 
II. 31° 43' = Atlanta quoyana Soul. 
131 3 Oberfläche “15 Ay] Seren ae 
6./IX. 1892 32 21 SENBChE | ,ODEIEACHEN I a ee 
netz 
gg0 g' Atlanta peronii Les. 
I 32 46 kleines »  fusca Soul. 
2 H zer "f]5 a au 2 2 reni Me. 3 
142 OR 1892|, Hordwestiich von Oberfläche | Oberflächen- | Oxvgyrus keraudreni Me. Andr. 
Jaffa netz Clio (Creseis) virgula Pels. 
» (Styliola) subula Gray. 
Atlanta rosea Soul. 
I Aneraaı kleines Oxvygyrus keraudreni Me. Andr. 
25 11./IX. 1892 3243 Oberfläche | Oberflächen- | Limacina inflata Gray. 
netz Clio (Creseis) acicula Rang. 
Sinusigera turritelloides Boas. 
er Atlanta peronii Les. 
= III. 34° 29' elle » quoyana Soul. 
147 oz 6 Oberfläche | Oberflächen- | ———— 
12./IX. 1892 33 20 a & Clio (Creseis acicula Rang. 
» » virgula Pels. 
II. 39° 35" kleines 
150 12 /IX. 1892 33 16 Oberfläche | Oberflächen- | Oxygyrus keraudreni Me. Andr. 
h, k netz 
Atlanta peronii Les. 
» quoyana Soul. 
klei » steindachneri Oberwimmer (n. sp.). 
I. 390 90' en kleines - nn 
154 13./1IL. 1892 23398 a Oberflächen- | Zimacina inflata Gray. 
Oberfläche aueh » trachiformis Gray. 
Clio (Creseis) acicula Rang. 
» (Hoalocylix) striata Pels. 
a Cavolinia gibbosa Pels. 
kleines 
r II. 35° 18' . 
159 15./IX. 1892 3358 Oberfläche | Oberflächen- | Pferotrachea scutata Ggbr. 
netz 
Atlanta fusca Soul. 
94° 29" » quoyana Soul. 
I 34 8 kleines » rosea Soul. 
162 5./IX 189 westlich von Oberfläche | Oberflächen- 
15./IX. 1892 = ; Clio (Creseis) acicula Rang. 
Sur aa »  (Styliola) subula Gray. 
» (Hioalocylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
In 390 59. kleines 
163 | 16.1x. 1892 34 10 Obertläche |"Obeinächen: | 7 7orrachean nee Ze 
‚IX. 1892 Atlanta rosea Soul. 
netz 
kleines Atlanta rosea Soul. 
169 UN es et Oberflächen 
21./IX. 1892 35 11 Oberfläche i Clio (Hyalocylix) striala Pels. 
netz SHARE: 7 
Cavolinia gibbosa Pels. 
Mm , kleines Allanta peronii Les. 
Lad er a = en Aachen. | — 
27.IX. 1892 35 39 PESEEEN, et Clio (Hyalocylix) striata Pels. 
netz 


Cavolinia gibbosa Pels. 




















Mollusken. II. 




































































Expedition Delche Tänge Tiefe, 
Nr. und N ck Dale Beschaffenheit] Operation Arten 
Datum a des Bodens 
IT. SlcEESN Be kleines Ober- EN: ß IRRE 
180 29./IX. 1892 3593 Oberfläche Plerotrachea coronala Forsk. 
II. 28710, ee. kleines Ober- 
187 | . [X. 1892 35 19 Oberfläche Nächennetz | Aflanta rosea Soul. 
III. 282557. I: kleines Ober- : i j 
189 3./X. 1892 ACER: Oberfläche Nächennetz Clio (Clio) pyramidata L. 
II. 25° 54' Et kleines Ober- i j i i 
190 3.[X. 1892 36 12 Oberfläche fächennetz | C40 (Creseis) acicula Rang. 
Carinaria mediterranea Pe&r. ct Les. 
Atlanta peronii Les. 
» quoyana Soul. 
Limacina inflata Gray. 
230 50' trochiformis Gray. 
6 9 875 m Tiefe; Peracle bispinosa Pels. 
199 |,, gog | südöstlich von e Kurre eng 
yiahR GEBET von Musc 2 = Clio (Clio) cuspidata Pels. 
Candia) bruchstücke 2 » pyramidata L. 
» reseis) acicula Rang. 
(Cresei. icula Rang 
» (Stvliola) subula Gray. 
» (Hiyalocylix) striata Pels. 
Cavolinia gibbosa Pels. 
inflexa Ver. 
901 IV. 24° 18' Oberfläch kleines Ober- | Clio (Hvalocylix) striata Pels. 
2 ZyI 1893 36 28 PerTä@N® | Nächennetz | Cavolinia gibbosa Pels. 
IV. 24° 7° in kleines Ober- 
206 29./VII. 1893 36 53 Oberfläche Nächennetz | C4o (Creseis) acicula Rang. 
24° 28' 414m Tiefe; u 
Dos IV. 37 0 gelber ER Allanla peroniüi Les. 
4 31./VII. 1893 | zwischen Milo und | Schlamm und * EA ; 
ö ehzaL 2 * Cavolinia tridentata Lam. 
Serpho (Cycladen) | feiner Sand 
444 m Tiefe; 
IV. 24° 29' gelber = Re: 
209 31./VII. 1893 36 59 nnd Kurre Cavolinia tridenlala Lam. 
feiner Sand 
IV. 95° 43' 2—4ım kleines Ober- 
9 " VESEIS ff P o 
211 11./VIIL. 1893 37 15 Oberfläche Nächennetz | Co (Creseis) acicula Rang. 
He IV. 25° 99! i ‚ kleines Ober- Ra 
®12 | 12./vIm. 1893 36 52 le nahen] rare name 
Carinaria mediterrancea Per. et Les. 
Atlanta peron!i Les. 
Oxygyrus keraudreni Me. Andr. 
Limacina inflata Gray. 
DRS229L » trochiformis Gray. 
Iv. 36 47 597 m Tiefe; Peracle reticulata Pels. 
213 12./VIll. nördlich von feiner Sand Kurre Clio (Creseis) acicula Rang. 
1893 und Schlamm 








Stampiglia (Astro- 
palia (Sporaden) 
































» » conica Eschsch. 
(Styliola) subula Gray. 
» (Hoyalocylix) striata Pels. 
* Cavolinia gibbosa Pels. 
» inflexa Ver. 
» tridentata Lam. 




















































































































584 Alfred Oberwimmer, 
a —\ö““__eeeea 
Expedition | Sean Tiefe, | 
Nr. und Ostiche Lane Beschaffenheit| Operation Arratzeen 
Nördliche Breite = R 
Datum des Bodens 
one Aa! 
IV. 6 2 192 ın Tiefe; 
914 12./VIII 5 i eelberauer Kurre Cavolinia ‚gibbosa Bells. 
= 1893 ; östlich von = = 
; Stampiglia, Sporaden ann 
R e . . Iv. ) 96° 48' R kleines Ober- i ß 8 
215 12./VIII. 1893 36 32 Oberfläche Hächennelz Clio (Cres.1s) acicula Rang. 
IV 27° 13' kleines Ober- 
) . Aa und > y D 5 
216 13./VIIL. 1893 36 10 Oberfläche Mächenketz Pterotrachea quoyana Orb. 
ex IV. ü 98° 55' 2 kleines Ober- en BL 
222 17./VIIT. 1893 35 43 Oberfläche een Clio (Clio) pyramidata L. 
2 IV E 24° 42' 2m kleines Ober- re : 
)N29 hr! at or o g £ . 
232 | 30,/VIII. 1893 2108 Oberfläche: | Nächennetza Io er) anna an 
zZ 588 ın Tiefe ; 
2518" ee 
40 17 gelbgraueı 
IV dar Schlamm, Cavolinia tridentata Lam. 
937 Kee südwestlich von Kurre BE 
31./VIII. 1893 Samofrakı grauer Lehm » trispinosa Pels. 
(Ägeisches Meer) UneDlE 
Sand 
IL.-Theil 
Übersicht der Fangergebnisse in der Adria und der Strasse von Otranto. 
Expedition V (1894). 
TÜRE R Tiefe, 
Nr. Datum NE Beschaffenheit Operation Austern 
= des Bodens 
En 
In Rn Oxygyrus kerandreni Me. Andr. 
242 | 5./VI. 1894 5 Oberfläche ———— 
bei Pianosa Limacina inflata Gray. 
oo Or! yo" 
7 or . 192 m Tiefe; i 7 . 
256 | 9./VI. 1894 SEE lockerer Kurre CHoi (Clio) pyramidaia T. 
zwischen Pelagosa \ Cavolinia tridentala Lam. 
= Schlamm 
und Cazza 
ale Oberflächen- 
264 | 13./VI. 1894 42 45 Oberfläche BE Clio (Clio) cuspidata Pels. 
bei Pelagosa ü 
Ike 
= % Oberflächen- 
269 | 15./VI. 1894 42 35 Oberfläche ne Atlanta peronii Les. 
südlich von Lagosta r 
wi i 16° 28! 0° Oberflächen- 
273 | 17./VI. 1894 “235 5 Oberfläche Netz Clio (Creseis) conica Eschsch. 
Clio (Clio) pyramidalta L. 
»  (Creseis) acicula Rang. 
191 m Tiefe; ee = es 7 
A 16° 27" 50" Sand drcker » (Styliola) subula Gray. 
274 | 17./VI. 1894 49 31 Au Kurre Cavolinia gibbosa Pels. 
= lehmiger 3 ‚ 
en » inflexa Ver. 
Ss > tridentata Lam. 
» trispinosa Pels. 
16° 32' 30° 
275 | 17./VI. 1894 4228 24 170m Tiefe | Tannernetz | Cjio (Styliola) subula Gray. 
bei Cazza 












































































































































Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 





Mollusken. II. 585 
Seen Tiefe 2 
Östliche Länge RER: ? 
Nr. Datum Nördliche es Beschaffenheit| Operation Araprern 
des Bodens 
1625322302 
276 | 17./VI. 1894 42 28 24 140 m Tiefe Tannernetz | Clio (Styliola) subula Gray. 
bei Cazza 
1685959272 5 e 
485 m Tiefe ; ; 
298 | 25./V1. 1894 2 9 0 ie i = Kon Cavolinia tridenlala Lam. 
6 Dos R L ASTA a © ora B "Te 
2 südöstlich von * Cymbulia peronii Blv. 
5 Schlamm 
Pelagosa 
702510305 1216 m Tiefe; 
ee a { Cavolinia gibbosa Pel 
er j , als 
u Au südöstlich von gelbgrauer BE Se 
Pelagosa Schlamm 
18° 19° 20" P j j E b 
309 | 30./VI. 1894 4 41 30 550 Tiefe | Tannernetz | Clio (Clio) cuspidata Pels. 
2 Meilen südlich von 
313 | 1./VII. 1894 18° 47' 30" 330m Tiefe | Tannernetz | Clio (Clio) pyramidata L. 
40 55 
1922197 2 . . : i ‚ 
317 | 2./VIL. 1894 40 31 Oberfläche Oberflächen- | Sinusgiera ee an immer (n. f.). 
Einfahrtinach Valone netz » Zurritelloides Boas. 
Oberflächen- . 
322 | 9./VII. 1894 nahe bei Fand Oberfläche nn Cymbulia Peronii Blv. 
2 SL 0, 
346 | 12./VII. 1894 38 10 30 1520 Tiefe | Tannernetz | Clio (Styliola) subula Gray. 
Höhe von Cephalonia 
18° 24' 20" 895 m Tiefe; 
368 | 19./VII. 1894 40 58 30 zäher, dicker Kurre Clio (Clio) pyramidata L. 
nördlich von Brindisi Schlamm 
18° 24' 20" 
370 | 19./VIL. 1894 40 58 30 300 m Tiefe | Tannernetz | * Cymbulia peronii Blv. 
ebenda 
8 18% 25% a Fi 
376 | 20./VII. 1894 24031 250 Tiefe | Tannernetz | * Cymbulia peromii Bin. 
18° 5" 
377 | 20./VII. 1894 Zalen 150 2 Tiefe | Tannernetz | * Cymbulia peronii Blv. 
N ln 950 m Tiefe; 
378 | 20..VII. 1894 41 86 8 sandiger Kurre * Cavolinia tridentata Lam. 
südliche Adria Schlamm 
17°. 30° 5° BER S Atlanta peronii Les. 
1138 ın Tiefe; * Clio (CH Dub: 
379 | 23./VII. 1894 41 41 Sandiger Kane OS ame L. 
alicheAdta Shan RE: Lam. 
* Cybumlia peronii Blv. 
as, 36.7.6 986 ın Tiefe; Clio (Clio) pyramidata L. 
383 | 24./VII. 1894 41 33 50 sandiger Kurre Cavolinia tridentata Lam. 
südliche Adria Schlamm » trispinosa Pels. 
°38" 11 Tiefe; 
3 nn 2 En Se E Clio (Clio) pyramidala L. 
385 | 24./VII. 1894 sandiger Kurre x : h 
PETE ; * Cavolina tridentata Lam. 
südliche Adria Schlamm 





586 Alfred Oberwimmer, 


nn 
T | | 

Tiefe, 
Beschaffenheit|\| Operation Asretzeon 
des Bodens 





Östliche Länge 


Nr. Datum Nördliche Breite 











o 49' 
386 | 24./VII. 1894 Mn = 500 ,n Tiefe | Tannernetz | * C'ymbulia peronii Blv. 
| 17° 30' 30° j 
42 10 1189 m Tiefe; 
396 | 26./VII. 1894 PER dicker, zäher Kurre Cavolina Iridentata Lam. 
! südöstlich von 2 
Schlamm 


Pelagosa 





218 iefe; 
17° 28' 40" 1 Be 
399 | 26./vIr. 1894 4232 20 ne 


südlich von Meleda 


Kurre Cavolina tridentala Lam. 
Schlamm, 


ohne Sand 


























Teil: 


Systematische Darstellung und Besprechung der auf sämmtlichen fünf Expeditionen 
erbeuteten Arten. 


A. HETEROPODA. 
A. FIROLIDAE. 


1. Pterotrachea coronata Forsk. — Carus Prodr. p. 430. 
Syn.: Pl. hyalina Forsk. juv. Syn.: Firola Edwardsiana Dech., f. Tib. 
Pt. umbilicala D. Ch., f. Tib. Hypterus erythrogasler Rafin. 


Von den Stationen 41 und 180 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden. 


2. Pterotrachea hippocampus Phil. — Carus Prodr. p. 430. 
Von den Stationen 38, 41 und 118 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vor- 


gefunden. 


3. Pterotrachea frederici Les. — Carus Prodr. p. 430. 


Syn.: Pt. Lesueuri Risso. 
Hypterus appendicnlalus Rasin. 


Von den Stationen 122 und 163 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden. 


4. Pterotrachea mutica Les. — Carus Prodr. p. 431. 


Von den Stationen 41 und 114 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden. 


5. Pterotrachea scutata Ggbr. — Carus Prodr. p. 431. 


Von Station 159 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden. 


6. Pterotrachea quoyana Orb. 


Von Station 216 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden. 


B. CARINARIDAE. 
7. Carinaria mediterannea P£r. et. Les. — Carus Prodr. p. 431. 


Syn.: Tilhonia conchacea Cavol. Syn.: Carinaria vilrea O.G. Costa. 





Pterotrachea lophyra Poly. Pterotrachea navigera Macri. 
nauliligira Cavol. | Carina cymbium Lam. 


Argonaula vilrens Gmel. 


Mollusken. II. 587 


Von den Stationen 27, 72, 75, 82, 91, 199 und 213 (gedredscht in Tiefen von 597—2420 m) im öst- 
lichen Mittelmeere, in der Adria vorgefunden. 

Im Ganzen liegen von den oben genannten Stationen 16 Schalen vor, welche durchwegs sehr klein 
und grösstentheils beschädigt sind. Das grösste Stück von 6°3 mm Länge, sowie eines von Station 27 und 
zwei Stück von Station 75 sind subfossil. Auffallend ist der Umstand, dass von sämmtlichen fünf Expe- 
ditionen nicht ein lebendes Exemplar vorgefunden wurde. 


C. ATLANTIDAE. 


8. Atlanta peronii Les. — Carus Prodr. p. 432. 


Syn.: Allanla Keraudreni Quoy ct Gaym. Syn.: Allanta mediterranea O.G. Costa. 
Ladas Kerandreni Payr. » Junior O.G. Costa. 
Allanla Bivonae Pirajno. » Lamanonti O.G. Costa. 

» Costae Pirajno. Ladas planorbioides Forb. stat. juv. 


» Peronii O.G. Costa. 

Von den Stationen 9, 19, 27, 36, 37, 47, 62, 72, 75, 82, 85, 91, 199, 208, 213 (gedredscht in Tiefen 
von 414— 330017) im östlichen Mittelmeere) und * 379 (1138 m) Adria; 

von den Stationen 5, 24, 41, 105, 114, 123, 142, 147, 154, 177 (östliches Mittelmeer) und 269 (Adria) 
pelagisch. 

Carus gibt für Aflanta Peronii Les. als Fundort in der Adria Triest an, jedoch mit dem Bedenken, dass 
eventuell eine Aflanta Peronii eines anderen Autors in den Schriften Eduard Graeffes gemeint sein 
könnte. Durch die Auffindung in den Stationen 269 und 379 ist das Vorkommen der Atlanta Peronii Les. 


in der Adria nunmehr sicher nachgewiesen. 


9. Atlanta quoyana Soul. — Carus Prodr. p. 432. 


Von den Stationen 27, 47, 62, 72, 75, 82, 85, 91 und 199 (östliches Mittelmeer) gedredscht in Tiefen 
von 799 — 8900 m; 

von den Stationen 108, 114, 115, 131, 147, 154 und 162 (östliches Mittelmeer) pelagisch. In der 
Adria nicht vorgefunden. 


10. Atlanta rosea Soul. — Carus Prodr. p. 432. 


Von Station 7 (östliches Mittelmeer), in einer Tiefe von 380 m gedredscht; 
von den Stationen 10, 23, 25, 38, 51, 108, 111, 114, 115, 117, 123, 143, 162, 163, 169 und 187 (öst- 
liches Mittelmeer) pelagisch. In der Adria nicht vorgefunden. 


11. Atlanta fusca Soul. — Carus Prodr. p. 432. 


Von den Stationen 27, 36, 47, 72, 82, 85 und 91 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 
680 — 3300 m ; 
von den Stationen 46, 51, 115, 142 und 162 (östliches Mittelmeer) pelagisch. In der Adria nicht 


vorgefunden. 


12. Atlanta steindachneri Oberwimmer, n. sp. (Fig. 1 und 2). 


Von Station 7 (östliches Mittelmeer), gedredscht in einer Tiefe von 380 1m; 

von den Stationen 5, 22, 41, 46, 105, 106, 108, 114, 127 und 154 (östliches Mittelmeer) pelagisch. 
In der Adria wurde diese Species nicht vorgefunden. 

Das rechtsgewundene, scheibenförmige Gehäuse ist sehr dünn, äusserst leicht zerbrechlich, glashell, 
durchsichtig, sehr glänzend und von oben nach unten stark zusammengedrückt. Es besteht aus vier bis 
fünf Umgängen, welche sämmtlich von beiden Seiten sichtbar sind. Die ersten Umgänge sind sehr klein 
und bilden ein kleines, stumpfkegelförmiges Gewinde, welches vom letzten, sehr vergrösserten und nach 
rechts vorgezogenen Umgange umgeben wird. Der letzte Umgang ist bis zu seinem halben inneren Umfang 
von den übrigen losgelöst, so dass der vordere Abschnitt desselben mit seinem Innenrande den vorletzten 


74* 


588 Alfred Oberwimmer, 


Umgang nicht berührt. Er ist mit einem breiten Kiele versehen, welcher etwas oberhalb der Mündung 
beginnt, den ganzen letzten Umgang umgibt und bis an den vorletzten Umgang reicht, wobei er allmälig 
schmäler und zarter wird, bis er am vorletzten Umgange verschwindet. Die Mündung ist erweitert lanzett- 
förmig, nach oben und unten zugespitzt. Nach oben läuft ein sich verschmälernder enger Spalt bis zum 
Beginne des Kieles. Der letzte Umgang ist an der Mündung schwach erweitert und der scharfe Mün- 
dungsrand sehr gering nach aussen gebogen. Der letzte, sehr glänzende Umgang ist radial mit bald stär- 
keren, bald schwächeren, schwach S-förmig gekrümmten Linien gestreift. Der lanzettförmige Deckel ist 
glashell, durchsichtig und sehr zart. 

Die meisten Exemplare dieser Art, die sich insbesondere wegen des von den übrigen losgelösten letzten 
Umganges und der hiemit im Zusammenhange stehenden eigenthümlichen Bildung des Kieles nicht leicht 
mit einer bestehenden Art vereinigen lassen dürften, sind ziemlich stark beschädigt, da die Schale so zart ist, 
dass sie bei dem leisesten Druck bricht. Einige grössere Stücke sind jedoch ganz gut erhalten. Zu bemerken 
ist noch, dass die Entfernung der inneren Mündungswand vom vorletzten Umgange nicht eine vollkommen 
constante ist, sondern bald weiter, bald weniger weit von diesem absteht. Sie berührt jedoch nie den Kiel 
der angrenzenden Windung, sondern ist immer durch einen deutlichen Zwischenraum von diesem getrennt. 

Der grösste Durchmesser beträgt je nach der Grösse des Stückes bis 35 mm, der kleinste bis 
2:8 mm. 

Diese neue Art habe ich nach dem wissenschaftlichen Leiter der Expeditionen, Herrn Hofrath Dr. Franz 
Steindachner, Intendanten des k. k. naturhistorischen Hofmuseums in Wien, benannt. 


13. Oxygyrus keraudreni Mc. Andr. — Carus Prodr. p. 433. (Fig. 3—7.) 


Syn.: Allanta Keraudreni Les. Syn.: Atlanta Costae Pirajno. 
Ladas Keraudreni Cantr. Bellerophina minuta Forb. stat. ind. 


Atlanta Bivonae Pirajuo. 

Von den Stationen 27, 82, 85 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 597— 2420 m; 

von den Stationen 5, 41, 51, 117, 142, 143, 150 (östliches Mittelmeer) und 242 (Adria) pelagisch. 

Von dieser Species wurden ausgewachsene Exemplare nur in den Stationen 27, 82, 117, 142, 150 und 
213 gefunden. In allen übrigen oben erwähnten Stationen fand sich der Jugendzustand (Bellerophina 
minuta Forb.) vor, und zwar der Grösse nach schwankend zwischen O'I mm und 1 mm (Fig. 5 und 6). 
Interessant ist ein Exemplar von Station 41, welches den Übergang der noch vollständig ungekielten Bel- 
lerophina-F orm in die gekielte Oxygyrus-Form sehr deutlich zeigt (Fig. 7). 

Dieses Stück weist zwar noch ganz die Form und die charakteristische Sculptur von Bellerophina 
auf, man sieht jedoch am oberen Theile der Mündung, welche einen frisch angefügten, noch häutigen Rand 
besitzt, bereits einen ziemlich gut ausgebildeten, sehr feinen Kiel, welcher den unmittelbar vor der Mündung 
befindlichen Theil umsäumt, jedoch schon nach einer ganz kurzen Strecke endigt. Ich habe neben der eigent- 
lichen Bellerophina-Form dieses Stück abgebildet, da durch die Zeichnung weit besser als dies mit Worten 
geschehen könnte die Kielbildung veranschaulicht wird. Ich habe auch ein ausgewachsenes Exemplar von 
Oxygyrus Keraudreni Mc. Andr., von der Seite und von der Mündung gesehen, abgebildet, da keine der 
bis jetzt veröffentlichten Zeichnungen ein vollständig genaues Bild dieser Art gibt. 


B. PTEROPODA. 
1. THECOSOMATA. 


A. LIMACINIDAE. 


14. Limacina inflata Gray. — Carus Prodr. p. 439. 


Syn.: Atlanta inflata d’Orb. Syn.: Embolus rostralis Jeffr. 
Spirialis rostralis Eyd. et Soul. Protomedea rostralis Fischer. 
Protomedea elata 0. G. Costa. Heliconoides rostralis Mtrs. 


Mollusken. II. 589 


Von den Stationen 19, 27, 36, 47, 49, 75, 82, 85, 91, 199, 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht 
in Tiefen von 200 — 3300 m; 
von den Stationen 5, 23, 35, 41, 46, 51, 108, 114, 117, 145, 154 (östliches Mittelmeer) und 242 


(Adria) pelagisch. x 
15. Limacina trochiformis Gray. — Carus Prodr. p. 439. 
Syn.: Atlanta lrochiformis d’Orb. Syn.: Scaca roslralis Arad et Ben. 
Spirialis trochiformis Eyd. ct Soul. | Spirialis Jeffreysi (Forb.) Jeffr. 
» retroversus Mtrs. Tib. ? > australis Jeffr., Ver. 


Scaea stenogyra Arad. et Ben. 

Von den Stationen 19, 27, 47, 75. 82, 85, 199 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen 
von 5997 — 3300 m; 

von den Stationen 23, 33, 35, +1, 46, 51, 108, 115 und 154 (östliches Mittelmeer) pelagisch. In der 


Adria nicht vorgefunden. 


16. Peracle reticulata Pels. — Carus Prodr. 440. 


Syn.: Atlanta reticnlata Orb. Syn.: Spirialis physoides Jeffr. 
Peracle physoides Forb. Limacina physoides Jeffr. 
Spirialis recurvirostra A. Costa. 


Von den Stationen 19, 27, 37, 47, 72, 75, 82, 91, 199 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht 
in Tiefen von 597— 3300 m; pelagisch und in der Adria nicht vorhanden. 
Die Exemplare stammen sämmtlich aus Grundproben, sind gebleicht und theilweise beschädigt. 


17. Peracle bispinosa Pels. — Carus Prodr. p. 440. 
Syn.: ? Spirialis diversa Mtrs. 
Von den Stationen 75, 82 und 199 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 875—1356m 


pelagisch und in der Adria nicht vorgefunden. 
Es wurden im Ganzen nur 3 Stücke gefunden, welche gebleicht und stark beschädigt sind. 


B. CAVOLINIDAE. 


18. Clio (Creseis) virgula Pels. — Clarus Prodr. p. 441. 
Syn.: Cleodora virgula Rang. 
Von Station 7 (östliches Mittelmeer), gedredscht in einer Tiefe von 380 ın; 
von den Stationen 23, 41, 106, 108, 114, 115, 117, 122, 142, 147 und 162 (östliches Mittelmeer) 
pelagisch. 
In der Adria nicht vorgefunden. 


19. Clio (Creseis) conica Eschsch. — Carus Prodr. p. 441. 
Syn.: Creseis striala D. Ch. 
» conoidea Costa. 
Von den Stationen 27, 36, 47, 72, 75, 82, 85, 91 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in 
Tiefen von 597— 3300 m: 
von den Stationen 5, 23, 35, 41, 46, 111, 115, 127, 130 (östliches Mittelmeer) und 283 (Adria) 





pelagisch. 
Diese Art wurde in der Adria zum ersten Male gefunden. 


20. Clio (Creseis) acicula Rang. — Carus Prodr. p. 441. 


Syn.: Cleodora acicula Soul. 
Creseis clava Rang. 
spiniformis Ben. 


590 Alfred Oberwimmer, 


Von den Stationen 1, 7, 36, 47, 72, 75, 82, 85, 91, 199, 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in 
Tiefen von 380 —3300 m ih 274 (Adria) in einer Tiefe von 191 m; 

von den Stationen 5, 20, 23, 25, 35, 38, 41, 46, 51, 105, 106, 108, 111, 114, 117, 123, 127, 130, 
131, 143, 147, 154, 190, 206, 211, 212, 215 und 232 (östliches Mittelmeer) pelagisch. 


21. Clio (Hyalocylix) striata Pels. — Carus Prodr. p. 441. 


Syn.: Creseis striala Rang. Syn.: Styliola striata Gray. 
» compressa Eschsch. Creseis phaleostoma Proschel. 
»  zonata D. Ch. »  sulcata Ben. 
fasciata D. Ch. Balantium striatum Mtrs. 


Von den Stationen 36, 49, 62, 72, 82, 199 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen 
von 200—2420 m; 

von den Stationen 5, 20, 23, 35, 41, 51, 108, 114, 115, 117, 118, 154, 162, 169, 177 und 201 (öst- 
liches Mittelmeer) pelagisch. 

Die in den Grundproben vorgefundenen Stücke sind zum grössten Theile subfossil, die recenten 
Exemplare fast durchwegs stark beschädigt. 


22. Clio (Styliola) subula Gray. — Carus Prodr. p. 441. 


Syn.: Siyliola recta Les. Syn.: Creseis subulala Soul. 
Cleodora subula Quoy et Gaym. | »  spinifera Rang. 
Von den Stationen 1, 7, 19, 27, 36, 37, 47, 49, 62, 64, 72, 75, 82, 85, 91, 199, 213 (östliches 


Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von en und von den Stationen 274, 275, 276 und 346 (Adria), 
gedredscht in Tiefen von 140— 1520 m; 


r 


von den Stationen 5, 22, 35, 41, 51, 105, 114, 117, 142 und 162 (östliches Mittelmeer) pelagisch. 


23. Clio (Clio) pyramidata L. — Carus Prodr. p. 442. 


Syn.: Hyalaea lanceolata L. | Syn.: Cleodora lanceolata Soul. 
® pyramidata Orb. er » Lamartinieri Rang. 


Von den Stationen 1, 9, 19, 27, 36, 37, 40, 62,64, 02, 7, 82, 89, .9121998(östliches Miktelmes. 
gedredscht in Tiefen von 680—3300 mm und von den Stationen 256, 274, 313, 368, *379, 383 und 385 
(Adria), gedredscht in Tiefen von 191— 11967; 

von den Stationen 51, 117, 189 und 222 (östliches Mittelmeer) pelagisch. 


24. Clio (Clio) cuspidata Pels. — Carus Prodr. p. 442. 
Syn.: Hyalaea cuspidala Bose. 
Cleodora » QuoyetGaym. 

Von den Stationen 27, 36, 47, 64, 72, 75, 82, 91, 199 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen 
von 680m bis 3300m und 309 (Adria) 5507; 

von Station 264 (Adria) pelagisch. 

Aus dem östlichen Mittelmeere liegen nur aus den Grundproben stammende, meist stark verletzte 
Schalen vor, pelagisch wurde dort diese Art nicht gefunden. Aus der Adria, für welche diese Art bis jetzt 
voch nicht bekannt war, liegen zwei sehr hübsche Exemplare vor. 


25. Cavolinia trispinosa Pels. — Carus Prodr. p. 442. 
Syn.: Hyalaea Irispinosa Les. | Syn.: Hyalaea ınucronala Quoy et Gaym. 
» cuspidata D. Ch. » Iriacantha Guidotti. 
Diacria trispinosa Gray. » depressa Biv. 


Von den Stationen 82, 237 Des iches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 588m und 2420 m und 274, 
253 (Adria) 191m und 986m; pelagisch nicht gefunden. 


Mollusken. IT. 591 


Die gedredschten Stücke sind zu Boden gesunkene leere Schalen, wofür der Umstand spricht, dass 
sie theils gebleicht, theils mit einer Ablagerungskruste überzogen sind. Diese Art war für die Adria noch 
nicht bekannt. 


26. Cavolinia gibbosa Pels. — Carus Prodr. p. 448. 
Syn.: Hyalaca gibbosa Rang. 
» Java d'Orb. 
Gegenbauri Pfeff. 
Von den Stationen 1, 9, 19, 27, 36, 47, 62, 64, 72, 75, 82, 91, 199, *213, 214 (östliches Mittelmeer), 
gedredscht in Tiefen von 200— 2420 m und 301 (Adria) 1216 m; 
von den Stationen 41, 51, 108, 115, 117, 118, 154, 162, 169, 177 und 201 (östliches Mittelmeer) 
pelagisch. 

Ich habe unter den vielen Stücken, welche mir aus dem Mittelmeer und der Adria vorliegen, nicht 
eines gefunden, das genau zur Beschreibung der Cavolinia globulosa Rang. passen würde, dagegen liegt 
mir eine ganze Anzahl von Exemplaren vor, welche einen Übergang von der gibbosa Pels. zur globnlosa 
Rang. darstellen. Ich möchte mich daher nicht der Ansicht Locard's anschliessen, welcher die beiden 
Arten trennt, sondern Cavolinia globulosa Rang. zu gibbosa Pels. ziehen. 


27. Cavolinia tridentata Ver. — Carus Prodr. p. 443. 
Syn.: Anomia tridenlata Forsk. Syn.: Hyalaca complanala Ggbr. 
Clio volitans Cavol. Pleuropus longifilis Trosch. 
Hyalaea tridentata Lam. Hyalaeca longifilis Boas. 


Von den Stationen 19, 27, 36, 62, 75, 82, *208, 209, 213, 237 (östliches Mittelmeer) in Tiefen von 
414—2420 m und 256, 274, 298, *378, 379, 383, 385, 396 und 399 (Adria) in Tiefen von 191—1196 ın 


gedredscht, pelagisch nicht gefunden. 


28. Cavolinia inflexa Ver. — Carus Prodr. p. 444. 

Syn.: Hvalaea inflexa Les. | Syn.: Hyalaca uncinata Hoenghs., Phil. 
vaginella Cantr. | » imiltans Pfeff. 

Von den Stationen 1, 27, 36, 47, 62, 72, 82, 199, 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen 
von 597—3300m und 274 (Adria) aus einer Tiefe von 191m; von Station 51 (östliches Mittelmeer) 
pelagisch. 

War für die Adria bisher nicht angegeben. 


C. CYMBULIIDAE. 
29. Cymbulia peronü Blv. — Clarus Prodr. p. 444. 
Syn.: Cymbulia proboscidea Gray. 
» quadripunctata Ggbr. 

Von den Stationen *298, *370, *376, *377, *379 und *386 (Adria), gedredscht in Tiefen von 150 — 
1138 ım; von Station 322 (Adria) pelagisch. 

Diese Art wurde im östlichen Mittelmeere nicht, dagegen ziemlich zahlreich in der Adria gefunden. 
Sodann wäre hervorzuheben, dass diese Art, im Gegensetze zu den übrigen Pteropoden, in grösseren Tiefen 
häufiger als an der Oberfläche angetroffen wurde, und dass sich noch in einer Tiefe von 1138 m lebende 


Exemplare vorfanden. 


592 Alfred Oberwimmer, 


Anhang. 
Zwei Sinusigera-Formen aus dem östlichen Mittelmeere und der Adria. 


Von S.M. Schiff »Pola« wurden auch zwei Sinusigera-Formen im östlichen Mittelmeer und der 
Adria erbeutet, von denen die eine die bereits bekannte und von Boas als Limacina turritoides 
beschriebene Form ist. Die andere Form ist bisher noch nicht beschrieben worden und wäre am ehesten 
mit Sinusigera cancellata zu vergleichen. Da die Sinusigera-Formen als Jugendzustände von nicht leicht 
zu ermittelnden Gastropoden-Arten im Systeme nicht untergebracht werden können, erwähne ich sie als 


Anhang der vorliegenden Arbeit. 


1. Sinusigera f. turritelloides Boas. 
Syn.: Limacina turriloides. 


Von den Stationen 23, 33, 41, 51, 108, 114, 117, 143 (östliches Mittelmeer) und 317 (Adria) 
pelagisch; gedredscht wurde diese Form nicht. 

Die Stücke stimmen vollständig mit der von Boas beschriebenen und abgebildeten Limacina turri- 
telloides Boas überein, welche jedoch nach neueren Forschungen als Sinusigera-Form angesehen werden 
muss, und welche schon der Gestalt nach sich in das Genus Limacina nicht einbeziehen lässt. 


2. Sinusigera n. f. (mediterranea Oberwimmer). (Fig. 8—10.) 


Von den Stationen 27, 36, 64 und 82 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 660— 2420 1m; 

von den Stationen 41, 46, 117, 130 (östliches Mittelmeer) und 317 (Adria) pelagisch. 

Das rechtsgewundene, nicht durchbohrte, gedrückt kugelige Gehäuse besteht aus fünf Umgängen, 
von denen der letzte den weitaus grössten Raum einnimmt und mit einer stark gebogenen, mehrfach 
gelappten Mündung endigt. Sie sind durch eine sehr wenig vertiefte Naht getrennt, senken sich in dieselbe 
aber an ihrer Oberseite mit einem schmalen, abgeflachten, senkrecht zur Gehäuseachse gestellten Theile 
ein, der die Naht tiefer liegend erscheinen lässt, als es thatsächlich der Fall ist. Die Spindel ist, entsprechend 
der mächtigen Ausdehnung des letzten Umganges, stark verlängert; sie verläuft gerade nach abwärts und 
ist nach innen eingerollt (bildet also einen sehr schmalen, nach unten, respective nach dem Innern der 
Schale offenen Canal). Dieser linksseitigen Begrenzung der Mündung stehen am Aussen-, respective 
Unterrand derselben zwei Lappen gegenüber, ein oberer, nach innen gebogener und ein unterer nach aussen 
umgeschlagener Lappen. Die obere Begrenzung der Mündung bildet die auffallend schräg gestellte, in die- 
selbe kaum »einschneidende« Mündungswand. Die Sculptur der äusserst zierlichen Schale ist regelmässig 
gegittert, das ist aus sehr feinen Spiral- und Radialfurchen zusammengesetzt, die sich regelmässig unter 
rechtem Winkel kreuzen. 

Längsdurchmesser: bis ca. 1'5 mm. 

Querdurchmesser: bis ca. 10 mm. 





Es ist mir eine angenehme Pflicht, an dieser Stelle Herrn Hofrath Dr. Franz Steindachner, 
Intendanten des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, für die vertrauensvolle Zuweisung des Materiales, 
sowie für die Erlaubnis zur Benützung der reichhaltigen Litteraturschätze des Hofmuseums meinen 
ergebensten Dank auszusprechen. 


1865. 
1865. 
1866. 
1566. 
1868. 
1868. 
1869. 


1869. 
1869. 
1869. 
1869. 
1870. 
1870. 
1571. 
1871. 
1871. 
1872. 


1372. 
1872. 
1872. 
1873. 
1874. 
1874. 
1874. 
1574. 
1875. 
1875. 


1875. 


1875. 
1877. 
1877. 
1877. 
1877. 
137478 
1877. 
1878. 


1878. 


1879. 


1879. 


1880. 
1880. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 


Mollusken II 593 


Binschlaerrese Literatur. 


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Costa, Rendie. Accad. Sc. fisiche et Matemat. Napoli, p. 125—126. Spirialis recurvirostra. 

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Sowerby, Thesaurus, part. 24. Carinaria. 

Hoge. J., Transact. Roy. Microscop. Soc. XVI. pl. 9, Fig. 24. Carinaria cristala (L.). Lingual Sentition. 

Knocker H.H., Proc. Zool. Soc. p. 615—622. On pelagie Shells collected a voyage from Vancouver Island to this country. 
Fryer, G.E. A contribution to our knowledge of Pelagic Mollusca. Journ. As. Soc. Bengal. Vol. XXXVII, part. 2, p. 264— 266, 
pl. 21. 

Jeffrey’s, J. Gwyn. British Conchology. Vol. 5. Pleropoda. 

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oa 


596 


. 3—7: Ox 


Alfred Oberwimmer, Mollusken. II. 


Tafelerklärung. 


g. 1 und 2: Allanta steindachneri n. sp. 


ygyrus keraudreni Me. Andr. Fig. 3 und 4 ausgewachsenes Exemplar, Fig. 5 und 6 Bellerophina-Form (Jugendzustand). 





Fig. 7 Jugendform mit den ersten Anfängen des Kieles. 


ig. 8—10: Sinusigera mediterrane n. f. Fig. 10. Seulpturbild aus dem letzten Umgange. 


—e nn 


A.Oberwimmer : Mollusken II. (Heteropoden u. Pteropoden, Sinusigera..) 





Gez..u.lith.v.W.Liepoldt, LithAnst vThBannwarthWien. 


Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math .-naturw. Classe, Bd.LXV 






BERICHTE DER COMMISSION FÜR ERFORSCHUNG DES ÖSTLICHEN MITTELMEERES. KAHL. 





ZOOLOGISCHE ERGEBNISSE. Xl1. 
DECAPODEN. 


GESAMMELT AUF S.M. SCHIFF POLA IN DEN JAHREN 1890--1894. 


x 


BEARBEITET VON 


Dr. THEODOR ADENSAMER. 


(QRil 1 dextfigur.) 


3 


Das Decapoden-Material der fünf Tiefsee-Expeditionen im Mittelmeer lieferte 56 Arten, die 3 von 
A.König bereits bearbeiteten Sergestiden-Species (Sergia Clausi König, Sergestes oculatus Kröy, Sergestes 
corniculum Kröy) nicht mit eingerechnet. ! Zum weitaus grössten Theile (50 Species) gehören dieselben 
bereits bekannten Mittelmeerformen an, unter denen für 10 (Gonoplax angulata Penn, Geryon longipes 
A.M.E., Anamathia Rissoana Roux, Lispognathus Thomsoni Norm, Ebalia nux Norm, Gebia deltura 
Leach, Calocaris Macandrae Bell, Polycheles typhlops Hell, Pasiphaea sivado Risso, Solenocera sipho- 
noceros Phil.) das Vorkommen in der Adria durch die fünfte Expedition constatirt wurde. Von den erübri- 
genden 6 Species sind 5 (Parthenolambrus expansus Miers, Merocryptus boletifer A.M. E. & Bouv 
Nematocarcinus enusiferus I Sm., Leucifer Reynaudii M. E., Sergestes robustus I Sm.) bisher nur im 
atlantischen Ocean gefunden worden, während die 6. (Aristaeomorpha mediterrauea n. sp.) uns als neue 
Art entgegentritt. 

Bezüglich der verticalen Verbreitung der Tiefseefauna im Mittelmeer erbringt das vorliegende Decapoden- 
Material wieder einen Beweis von der Richtigkeit Marenzeller’s? Behauptung, dass eine eigene abyssale 
Fauna im Mittelmeer nicht existirt. Wir sehen nämlich auch hier, wie zahlreiche litorale und continentale 
Formen in die abyssale Zone übergreifen, so dass von den 16 aus einer Tiefe von über 1000 m gedredschten 
Arten nur 4 auf die abyssale Zone beschränkt bleiben, während die 12 anderen Species zum Theile in 
geringeren Tiefen, ja sogar auch an der Oberfläche gefangen wurden. Ausserdem sind von den 4 eben 
genannten Arten zwei (Pasiphaea sivado Risso, Sergestes robustus I Sm.) aus der continentalen Zone von 
der schottischen Küste und vom atlantischen Ocean her bekannt. So bleiben vom ganzen Decapoden- 





1 A. König. Zoologische Ergebnisse. IV. Die Sergestiden des östlichen Mittelmeeres. Gesammelt 1890— 93. Denksch. d. kais. 


ug 


2E.v. Marenzeller. Zoologische Ergebnisse. V. Echinodermen gesammelt, 1893, 1894. Denksch. d. kais. Akad. d. Wiss. 
Math. naturw. Cl. LXII. Bd. Wien, 1895. 


\ 


598 Dr. Theodor Adensamer, 


Material der fünf Tiefsee-Expeditionen nur Acantephyra pulchra A.M. E. und Nematocarcinusensiferus I Sm 
als einzige Vertreter der abyssalen Zone übrig, ein Umstand, der wohl nicht berechtigt, von einer abyssalen 
Tiefseefauna im Mittelmeer zu sprechen, zumal andere den beiden ebengenannten nahestehende Arten derselben 
Gattung in der continentalen Zone vorkommen, und die bisherigen Fangergebnisse noch nicht erschöpfend sind. 
Die Arten der continentalen Zone belaufen sich auf 28, davon sind 7 ausschliesslich continental, die anderen 
theils abyssal, theils litoral. Die meisten Arten (41) sind in der litoralen Zone vertreten, denn. abgesehen von 
den 8, die in einer Tiefe von über 1000 m vorkommen, und von den 9, die auch in der continentalen Zone 
auftreten, bleiben 24 Arten für die oberste Zone. 


Die nachstehende Tabelle gibt das Vorkommen der einzelnen Species in den 3 Zonen an: 









































Litoral Continental Abyssal 
0—300 m | 300— 1000 m 1000 ın 

1. Pinnotheres veterum Bose . x — — 

2. Gonoplax rhomboides L. x >X — 

3. Gonoplax angulata Penn x _ _ 
4. Geryon longipes A.M.E.. = > 37 

5. Xantho tuberculata Bell. 3° 3° es 

v. Pilumnus hirtellus L. > _ ge 

7. Rhinolambrus Massena Roux x —_ — 

3. Parthenolambrus expansus Miers . x = = 

9. Bathynectes superba O. Costa x — IBN 
10. » longipes Risso x be 1 
11. Portunus pusillus Leach x _ > 
12. corrugatus Penn. x — En 
13: » depurator L. x _ en 
14. » tuberculatus Roux — >< a 
15. Eurynome aspera Penn >< > x 
16 Anamathia Rissoana Roux. x x == 
17. Ergasticus Clonei A. M. E. > x = 
18. Lispognathus Thomsoni Norm... _ >< X 
19. Inachus dorseltensis Leach x = ea 
20. » leptochirus F. . x = = 
21. Achaeus Cranchi Leach . 3° — es 
22. Stenorhynchus longirostris F. . a 5 x = nn 
23. Merocryptus boletifer A. M. E. und Bouv. x Er 
24. Ebalia tuberosa Penn. x — _ 
25. »  Cranchi Leach x = = 
26. »  CostaeHell x = _ 
27. »  nux Norm... x x 3% 
28. Galathea dispersa Bate . x x X 
29. Munida bamficaPenn .. x x > 
30. Eupagurus Prideauxi Leach . x x x 
31. > angulatus Risso x x _ 
32. Pagurus striatus Latr. >x — en 
33. Callianassa subterranea Mont. x = —_ 
34. Gebia deltura Leach x —_ 
35. Calocaris Macandrae Bell. . x x x 
36. Polycheles tvphlops Hell. == Ra x 
37. Pontophilus spinosus Leach x x x 
38. Nika edulis Risso x x _ 
39. Leander treillianus Riss0o.. .». - . 2... > i7g x = 
40. Hippolvte Cranchi Leach x = = 
41. Chlorotocus gracilipes A. M. E. = x — 
42, Pandalus brevirostris Rthk. == x — 

3 » Martius A.M.E. ei x == 

















Decapoden. 599 




















| Litoral Continental Abyssal 
| 0—300 m  |300 — 1000 sn 1000 m 
| 
AREANLANS:NARWALME EEE ee here ee ae — > — 
45. » MElekoCcarpgussNAWoSstar 2 et le kan a ei Veirie x > - 

\ 46. » LLALEIUDIISENE N ENDEE a a RR _ x | — | 

WRGRAÄZREHSERUDERSRL AN ee ee ee x — — 

| 48. » MICHOCHEleSs Hari liste.....: 0 see ee DS — —_ 

ı 49. Acanthephyra pulchra A.M.E. . . Re 2 ehe nee Steh nee: Ye _ —_ x 
DORINVEMEIOCHKCINUSTENSTIERUSIE SIE nn 1 0 nn EB: —_ _ | 
DRBEZSTDNGEGESLUAAOHRAUSSIOn Eee een ee: — — | 
DEIBEUCHEHAREyNAUdTENDEE. En een I< : | 
DIBSEHGESLESEHODWSCHSEI STR N Be ee ee —_ u | 
BATANISIGEOMOTPhU. Mediterranean. Sp: >. mn nennen — RE | > 
DOMSOLENOGETANSIDHANDLEHOS NN. 2 ne ea Rennen A x x _ 
DOSFRERMEWSIMEMDKANGCENSURLSSIO a u ma cr ee ae ee een x x — 








Was die einschlägige Litteratur betrifft, so habe ich ihres grossen Umfanges wegen nur einen kleinen 
Theil derselben bei den einzelnen Species sammt deren Synonyma angeführt. 

Bevor ich zum eigentlichen Bericht übergehe, will ich hier noch erwähnen, dass mein verstorbener 
Vorgänger, Herr Custos Karl Koelbel, die Determinirung dieses Decapoden-Materiales theilweise begonnen 
hatte. 

Herrn Professor A. Milne Edwards, Director des naturhistorischen Museums in Paris, spreche ich 
hier für seine bereitwilligen Auskünfte meinen besten Dank aus. 


Dredsch-Ergebnisse der fünf Expeditionen. 






































NEE sul länge 
Nr. und a Tiefe Operation Grund Arten 
Dan nördl. Breite 
I ZU 210) 
3 I 18 : = gelber Schla ; 
6 | 22. August Se; 508 an kleine Kurre Se L a Ebalia nıx Norm. 
Krustensteine 
1890 vor 
Stamphanon 
| 
I 222. 17..40. | 
gelbbrauner Schlamm f ARE: 
13 | 25. August | 30 206 35 1260 m Hackendredge at Be Theilchen Lispognathus Thomsoni Norm. 
1890 a. m. 5 j 
9 Cap grosso 
I 222.20. 25, | 
15 25. August 302 220 As zom Miefseereuse ac Cranchi Bere, | 
1890 p. m. Bai von Leucifer Reynaudii M.E. | 
Aromata | 
\ v | 
I PATIENT 5) | 
6.6 kleine R 4 | 
19 28. August 35 5 IOIo ın TEN sandiger Schlamm Polvcheles typhlops Hell. | 
1890 südlich von Ss | 
Cerigo 
] 22° 29' 25"| Oberfläche | Oberflächen- e r 
23 | 29. August 5 Ef ea sen ne Leucifer Reynaudii M.E. | 
1890 34 3 29 a5 Z | 
222422. 50. | 
] = * Polychel hl: Hell | 
grosse R $ ıcheles ivphlops Hell. 
27 | 37. August an der 1765 m Be Schlamm und Sand TEN EN- 
1890 afrikanischen ZUBE Acantephyra pulchra A. M.E. 
Küste 
l 










































































600 Dr. Theodor Adensamer, 
a _______________ 
| Expediti 
Expedition N 2 
| Nr. und Gl Tue Tiefe Operation Grund Arten 
| Dan nördl. Breite 
| 
| 
| 212 Fuss 10g 
R I Sei Dar grosse Bügel-| Schlamm, Sand und | Acantephyra pulchra A. M. E. 
322 ER an der 1770 m kurre Krustensteine Nematocarcinus ensiferus 1 Sm. 
1590 a. M. | afrikanischen 
Küste 
Fa dien ifo), 
ne Se 5 Der 33 4+ 0 | Oberfläche | Oberflächen- Teneifer Heynasdia ME 
33002; Sr Sn ei an der (6—S m) netz Sr - 
1590 4. M. | afrikanischen 
Küste 
I 
S er ° j \ srlläc - 
35 1. September‘ 120° 257542 Oberfläche SH » » » 
1890 32 50. 30 kurre 
ııb p. m. 
19° Ir 30" Ebalia nıx Norm. 
I 32 46 40 e: a 
36 | 2. September nude 680 ın ee Schlamm und Sand Bandanı EMaruE ENIT 
1886 i Be ER Bügelkurre R narwal MB: 
afrikanischen 
Küste » helerocarpus A. Costa. 
BR 1219944730 Oberfläche | Oberflächen- BE ee 
41 | 6. September | „, so o (5-6 m) ne Leucifer Reynaudii M.E. 
1890 3 
in BE i 
R ‚| 20° 6' 36°) Oberfläche 
40% |1:8- A 34 14 21 (5 m) » » » 
n er ER ; 
5ı | ı2. September 2 En 2 ech » » » 
el 8 20| Em 
Mi an kleines 
56 - = 4 Oberfläche | Oberflächen- > » » 
> 27. Juli 1890 lo) Kris ee 
58 u Acantephyra pulchra A. M. F. 
232018. 0, 
er Il SS? een kleine lurre feiner Sand und » » > 
29. Juli 1891 |im Westen der 2525 Nr Schlamm Nematocarcinus ensiferus 1 Sm. 
Westküste 
von Candia 
2 i ‚ Gonoplax rhomboides L. 
2303 o 
35 8 = Xantho luberculata Bell. 
J 
02 I ee Schi Sand Ebalia nıx Norm. 
la i im Norden der Schlamm mit Sand R 3 
30. Juli 1891 ee Pan =: “ | Pagurus Prideauxi Leach. 
von Candia Polycheles iyphlops Hell: 
Pandalus Martius A. M. 
Xantho tuberculata Bell. 
22.6604 0% Portunus tuberculata Roux. 
es o n r " 
6 er N N u 59 | 6ean R a Ebalia nıx Norm. 
31. Juli 1891 | südwestlich Pontophilus spinosus Leach. 
von Cerigo Pandalus Martius A.M.E. 
Solenocera siphonoceros Phil. 
I a Sua20H x N Xantho tuberculata Bell. 
: 36 gelblicher Schla ; 
65 | 31. Juli 1891 | ? AT BT 415 m (Netz = ee MM | Edalianux Norm. 
a.m. südöstlich von zerrissen) Solenocera siphonoceros Phil. 
Cerigo 
) 























Decapoden. 





601 


TH Eu. 

















































































































Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 






































Expedition sstl. Lä 
Nr en östl, Länge Tiefe Onerali Re 
Nr. an 2° nöralapeeite iefe peration Grund Arten 
atum 
Re 4° 33° äher Schl i 
re re hen zaher Schl: B a ra 
71 6. 37 en 943 m kleine Kurre ren jr Lispognathus Thomsoni Norm. 
In BIN Si 
Ane 3 9 Schla d Bims- 
72 7. August Er 5 1838 m » E Feen us Nematlocarcinus ensiferus I Sm. 
1891 nördlich von Selle ö 
Candia 
II Seo \ = , 
73 8. August = 3 381m Hackendredge ns zleine und Xantho luberculala Bell. 
1891 S wenig Schlamm Ergasticus Clouei A. M.E. 
II 26° kleines == 
78 | 13. August En 2 Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M. E. 
1891 > netz 
I 25° 14' \ wenig Schlamm und 
79 | 14. August 34 42 1503 m kleine Kurre wenige kleine Nematocarcinus ensiferus 1 Sm. 
1891 Bimssteine 
II \ kleines 
8 17. August 290 19 Oberfläcl Oberfl i ch if ii 
4 7. AUg 32 41 erlläache erllachen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1891 2 netz 
1I o \ zäher, dicker 
85 | 25. August = E 2055 m kleine Kurre Schlamm und Polycheles typhlops Hell. 
1891 = Krustensteine Acantephyra pulchra A. M. E. 
I o \ 
2 
87 26. ae & 2: 1974 m Hackendredge Leucifer Reynaudii M.E. 
1891 
lockerer gelber 
* Bas 23) Sch it weni 
»rosse Kırre Schlamm mit wenigen ’ 
97 er 34 45 1274 m grosse Kurre Binesteinen a Acantephyra pulchra A.M.E. 
Krustensteinen 
II o ' 
’ 24° ı 
93 | 31. a, 35 A 1445 m = graugelber Schlamm » > > 
1891 
II 24° 4' dicker gelber 
94 | 1. September 358 1105 m Schlamm und Bims- | Sergestes robustus I Sm. 
1891 se steinstücke 
NR Lispognathus Thomsoni Norm. 
u 22° 56" lockerer breiartiger R RER 
97 | 5. September 33 56 620 m Solana Sande üaanuz Norm. 
1891 Z gemischt Polycheles typhlops Hell. 
Paudalus Martius A. M.E. 
I \ 
99 | 6. September r e 1292 m » Sand mit wenig Polycheles typhlops Hell. 
1891 3 3 Schlamm Pandalus geniculatus A. M.E. 
Xantho tuberculata Bell. 
Portunus tuberculata Roux. 
II 23° 52" Lispognathus Thomsoni Norm. 
101 | 7. September = 40 S34 m & lockerer Schlamm Ebalia nıx Norm. 
A Eupagurus angulatus Risso. 
Polycheles tvphlops Hell. 
Paudalus Martius A. M.E. 
Eurynome aspera Penn. 
II \ Ergasticus Clouei A.M.E. 
18° S iger © er S 
103 19. August 39 A 154 m 2 Sandiget Be Ebalia nux Norm. 
1892 3 Schlamm j 
Galathea dispersa Bate. 
Eupagurus Prideauxi Leach. 
III ö ö kleines i 
106 | 20. August ® Rs Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1892 = netz 

















602 Dr. Theodor Adensamer, 
Expedition A | 
d östl. Länge : Jen R N 
Nr. ll, Re Tiefe Operation Grund Arten 
III 190 N kleines j 3 
108 | 20. August 2 = Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1892 3 netz 
III OR 
III Se ee 2 > » > » > 
00 NE 
115 24. August 3 59 > » > » » 
1892 S 9 
II a 
117 24. August e » » » > > 
1892 30.20 
III Se 
ı22 | 27. August an a » > > 5 A 
1892 Se 
Ra en 
123 | 28. August 23 35 » » » » » 
1892 PP] 6} 
in ans 
127 | 5. September 32 n » » » » » 
1892 = 
IL » » » 
zo a De Aristaeomorpha mediterranea n. Sp. 
III oral! kleines . 
130 | 5. September ° es Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1892 Ss netz 
III et 
131 | 6. September 143 » » > bt: » 
1892 sarzı 
j in ZUSHACH $ sehr dicker, gelb- PRIDCHEIESERT Hell 
132 |0. ee 32 22 1022 m Kurre grauer Schlamm olycheles typhlops Hell. 
Il 2° 16' kleines * 
138 | 9. September >3 Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1892 Saat netz 
III 5 Eyau 
139 | 10. September 33 » » > » » 
1892 a.m. 32 3 
II N 
142 | 10. September = 5 » » » » » 
1892 p.m. St 
II Ser, 
143 | ı1. September 34 33 » > » » » 
1892 32 43 
II on 
147 |12. September + 9 » » » » 3 
1892 N 
II Ar 
150 |12.September ?? ° » » » » » 
1892 Ser an 
II oe 
151 \13. September) > >* » » » » » 
1892 a.m. ce 
I N 
154 | 13. September) 23 2 » » » » » 
1892 p. m. 22 
II an 
158 | 14. September| 53 » » > > » 
33 48 





























































































































1892 



































































































































Decapoden. 603 
Expedition sth Täree 
Nr. und nördl ee Tiefe Operation Grund Arten 
Datum i 
Il 018 kleines 
I 15. September 35 Oberfläche Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
59 | 15. sep 33 58 2 2 
1892 a. m. = netz 
I ER 
162 | 15. September 34 e= » » » » 
1892 p. m. 34 
II er, 
163 | 16. September 33 59 » > » » 
1892 Sa 
I en 
166 | 21. September a » » » » » 
1892 a. m. She) 
II Kal, 
169 | 21. September >* 33 » » » » » 
1892 p. m. SE 
II A 
170 | 22. September 34° 38 » » » » > 
1892 a. m. 35 49 
II SR 
173 | 22. September 3439 » » » » » 
1892 p. m. 30, 31 
Ergasticus Clouei A.M.E. 
an JOST, lockerer gelber Sand ei 
175 | 27. September| 5 3ısm Kurre OT TRRE Ebalia nux Norm. 
Sa 5 mit Krustensteinen 
1892 Penaeus membranaceus Risso. 
II 50 ' kleines 
177 |27. September > u Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1892 35 39 netz 
II a 
178 | 28. September 3147 » » » » » 
1892 a. m. a 
IL 55 
179 | 28. September 31 1 » » » » » 
1892 p. m. 343 
II oe: 
180 | 29. September > i » » 5 N > 
1892 p.m. 35 23 
II an 
182 | 30. September Sa > » » » » 
1892 36 10 
183 » » » 
a zn) E a gulalus Riss 
185 | 30. September 2 Er 390 m Kurre gelber Schlamm BROSTENUSTORSHLATESENTSSO: 
1892 mn Penaeus membranaceus Rirso. 
III ° n kleines 
187 2. October 23 = Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1892 35 9 netz | 
I 
II em, 
190 3. October 2 I » » > R 
1892 > 
II 28° 59' Polycheles typhlops Hell. 
a; on 30 33 21277 Dar Aristacomorpha mediterranea n. Sp. 
9 











































































































604 Dr. Theodor Adensamer, 
 _ 
Expedition | .„. | 
| Nr. und En a N Tiefe Operation Grund Arten 
Datum 
Bathynectes superba O. Costa. 
Lispognathus Thomsoni Norm. 
/ I 
1 24° ı8' ER lockerer gelber EEE „us Norm. 
193 | ı1. October 36 58 029 m Kurre Schlamm Murmnida bamffica Penn. 
1892 Eupagurus angulatus Risso. 
Paudalus Martius A. M.E. 
Penaeus membranaceus Risso. 
Parthenolambrus expansus Miers. 
ä Inachus leptochirus Leach. 
Bon : 5 
194 I 23 100 m > SE 90an Du » dorsettensis Penn. 
22. Juli 1893 306 3 grobem Sand i 
Merocıyptus boletifer A. M. E. 
Ebalia tuberosa Penn. 
- IV ZaST. on P gelber Schlamm, Bathynectes superba O. Costa. 
97 | 36. Juli 1893 ZSTRAS etwas grober Sand | Pandalus Martins A. M.E. 
IV EN kleines 
198 | 27. Juli 1893 7 39 Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
a.m. 3 7 netz 
IV or Schlamm und ; N 
199 | 27. Juli 1893 Er 875m Kurre Muschelbruchstücke, Boataeug N cm: 
A 09 viele Steropoden Pandalus Martius A. M.E. 
IV 5 : gelber Schlamm, Lispognathus Thomsoni Norm. 
200 | 27. Juli 1893 > 88o ın » Krustensteine, kleine | Ebalia nıx Norm. 
Bam: Se Bimssteine Polycheles typhlops Hell. 
B 242,242 gelber Schlamm Lispognalhus Thomsoni Norm 
203 | 28. Juli 1893 7ıom » 2% MEAN x 
an 36 2 Krustensteine Jin para Sonst. 
IV A Lispognathus Thomsoni Norm. 
20 28. Juli 1893 aD 808 ın > ae Sen ne Eupagurus angulatus Risso 
2 93 30.225 Lehm, Krustensteine F 5 & ; 5 
p.Mm. Aristaeomorpha mediterranea n. sp. 
IV 24° h kleines 
205 | 28. Juli 1893 Ri > Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
p. m. Saal ae netz 
IV 2a 7 
20 29. Juli 1893 300::3 Z ; 5 5 r 
IV N A rn gelber Schlamm, 5 : 
207 29. Juli 1893 36 154 912 m Kurre ee Lispognalus Thomsoni Norm. 
IV ' Sn .. | Pontophilus spinosus Leach. 
208 | 31. Juli 1893 er E 414 m > 5° en ee mit | Chlorotocus gracilipes A. M. E. 
Aa Penaeus membranaceus Risso. 
Portunus tuberculata Roux. 
v Ebalia nıx Norm. 
o° Ü . . 
209 | 31. Juli 1893 2 29 Be k x Munida bamffica Penn. 
p. m. Ja 5%) Pontophilus spinosus Leach. 
Pandalus brevirostris Rthk. 
> heterocarpus A. Costa. 
Xantho tuberculata Bell. 
IV 24° 29' lichtgelber Schlamm | Yunida bamffica Penn. 
210 1. August 7 287 m » mit feinem Sand, EEE ea 
1893 >59 etwas Lehm 5 a = 
Penaeus membranaceus Risso. 


















































































































































Alpheus ruber Raf. 


Decapoden. 605 
Expedition man 
Nr. und De a Tiefe Operation Grund Arten 
Dem nördl. Breite 
IV on kleines 
2Iıı ı1. August mn ns Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1893 netz 
IV ON 
212 12. August En Er » » x 
1893 a. m. = 
Xantho tnberculata Bell. 
Ergasticus Clouei A.M. S. 
n Ebalia nux Norm. 
ls et 6° 29' Eon Köne feiner Sand und Pontophilus spinosus Leach. 
m. 36 47 Schlamm Nika edulis Risso. 
Leander treillianus Risso. 
Chlorotocus gracilipes A. M.E. | 
Pandalus Martius A. M.E. | 
IV or 1 Ebalia nıx Norm. 
214 12. August = es 33 m » Eu Schlampn Pontophilus spinosus Leach. 
Bon 3 37 Muschelbruchstücke 5 2 | 
1595 p.m. Pandalus Martius A.M.E. | 
IV 26° 48' kleines 
215 12. August Na Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E. 
1893 p. m. Se netz 
Br Iv AR DI 
2ı6 | 13. August L 2 » » » » > 
1893 
IV o \ 
221 | 16. August = 39 « » > e 5 
1893 3 3 
Iv an ö 
222 | 17. August 23 55 » » » » » 
1893 a.m. 35 4 
iv N 
224 17. August 2 = » > » » » 
1893 p. m. 35 4 
Gonoplax rhomboides L. 
Xantho tuberculata Bell. 
n Pilumnus hirtellus L. 
227 | 22. August 26° 58' gam Peuees gelbgrauer und Portunus pusillus Leach. 
1893 32 34 grauer Schlamm Galathea dispersa Bate. 
Callianassa subterranea Mont. 
Alpheus ruber Raf. 
» macrocheles Hailst. 
| nn 2375 371m grauer Lehm und sehr| Xantho tuberculata Bell. 
= 1893 39 28 5 wenig Sand Pontophilus spinosus Leach. 
IV 5 \ kleines ; e 
232 | 30. August FE = Oberfläche | Oberflächen- Ebalia muy Norm. 
1893 en netz Leucifer Reynaudii M.E. 
160 37° 7” ul FROMUOTAES IE: 
5 S; 42 2 40 Xantho tuberculata Bell. 
23 : ae 2 958 ın Kurre Schlamm und Sand | Ebalia Cranchi Leach. 
3. Juni 1894 | nördlich von : 
Tremiti Galathea dispersa Bate. 
Alpheus ruber Raf. 
= r R Gonoplax rhomboides L. 
239 Y 2 “ N zom gelbgrauer Schlamm ou man 
Ä 3. Juni 1894 | U © Ta Galathea dispersa Bate. 
ebenda 











































































































606 Dr. Theodor Adensamer, 
ee 
Expedition r ir 
Rn östl. Länge 5 Rn Te e 
Nr. und nördlı Breite Tiefe Operation Grund Arten 
Datum 
eh Gonoplax angulata P 
j Fa ‚ oplax angulata Penn. 
240 V ENT 104 m Krte gelbgrauer Pontophilus spinosus Leaeh. 
4. Juni 1894 zwischen Schlamm 
TEE Alpheus ruber Raf. 
Tremiti und : 
Pianosa Solenocera siphonoceros Phil. 
Pinnotheres veterum Bose. 
Inachus dorsettensis Penn. 
15° 40' 5 Sm ERTL longirostris F. 
Y 42, 1178240 Ebalia Cranchi Leach. 
—_ 5. Juni 1894 | in der Linie TO 32722 ‚ = % nux Norm. 
von Tremiti Galathea dispersa Bate. 
und Pianosa Eupagurus Prideauxi Leach. 
Pontophilus spinosus Leach. 
Alpheus ruber Raf. 
050240, 405 Xantho tuberculata Bell. 
V dr 1052 % PB ekere echt Inachus dorsettensis Penn. 
w 5. Juni 1894 |südöstlich von av z ea Galathea dispersa Bate. 
Pianosa Alpheus ruber Raf. 
hV or Gonoplax rhomboides L 
247. | 6. Juni 18 42 13,20 ımım Kurre gelbgrauer Schlamm OB ann: 
ZunlErs9t EN Alpheus ruber Raf. 
bei Pianosa 
e 15° 53° 42" 
248 6 ee 42 13 oe R Nika edulis Risso. 
: 94 | östlich von Alpheus ruber Ratf. 
Pianosa 
Inachus dorsettensis Penn. 
v 161 2% Ebalia nıx Norm. 
251 en: 1894 ADB DA 129 m feiner Sand Eupagurus Prideauxi Leach. 
vor Pelagosa » angulatus Risso. 
Solenocera siphonoceros Phil. 
v De Galalhea dispersa Bat 
a rn: 42 23 4o 174 m » sandiger Schlamm a 
w 94 i Eupagurus Prideauxi Leach. 
bei Pelagosa 
Rhinolambrus Massena Roux. 
Bathynectes longipes Riss o. 
Portunus corrugatus Penn. 
Inachus dorsetiensis Penn. 
V 16221 50% Merocryptus boletifer A. M. E. 
260 10. Juni 1894 A2ws2 3 128 m » Algengrund Ebalia tuberosa Penn. 
bei Pelagosa Galathea dispersa Bate. 
Munida bamffica Penn. 
Eupagurus Prideauxi Leach. 
Hippolyte Cranchi Leach. 
Pandalus brevirostris Rthk. 
v ToS12 7425 
261 Y 42 23 8 101m 5 Sand, wenig Algen Eurynome aspera Penn. 
10. Juni 1894 ’ : 
? Galathea dispersa Bate. 
bei Pelagosa 
v 102072090% A PER 
263 11. Juni 1894 4273360 7,34 179 m » dicker Schlamm namathia Rissoana Roux. 
: Pontophilus spinosus Leach. 
bei Pelagosa 
N 




















































































































Decapoden. 607 
ee | = 
Expedition en e | 
östl. Länge ee & 5 
Nr. und nördl. E | Tiefe Operation Grund Arten 
Datum 
-- - — = — — 
Gonoplax rhomboides L. 
Gonoplax augulata Penn. 
Iso 2 Eurynome aspera Penn. 
267 \ı5.J N s Re ı17 m Kurre sandiger Schlamm Stenorkymchus longirostris F- 
267 5. Juni 1894 | ei Lagosta Ebalia Costae Hell. 
Galatha dispersa Bate 
Eupagurus Prideauxi Leach. 
Solenocera siphonoceros Phil. 
Tai 
V 2 3 
2069 15; Juni 1894 |.... & = Oberfläche Munida bamffica Penn. 
südöstlich von 
Lagosta 
V oe rs Gonoplax rhomboides L. 
2 | 76 fını 1894 n 1 a ı12 m » graugelber Schlamm | Ebalia tuberosa Penn. 
Eupagurus Prideauxi Leach. 
274 V 16° 27' 50” 191m L sehr dicker, lehmiger Xantho luberculata Bell, 
17. Juni 1894 | 42 31 44 Schlamm Calocaris Macandrae Bell. 
Gonoplax rhomboides L. 
» angulata Penn. 
v 162% 21. 10" Xantho tuberculata Bell. 
279 18. Juni 1894 42 47 ° 132 m graugelber Schlamm | Galathea dispersa Bate. 
bei Cazza Eupagurus Prideauxi Leach. 
Gebia deltura Leach. 
Calocaris Macandrae Bell. 
Eurynome aspera Penn. 
5 \ £ Inachus dorsettensis Penn. 
Vv 2 : Ei; leptochirus Leach. 
283 |,,. Juni 1894 = 3 1029 z sandiger Schlamm | Stenorhynchus longirostris F. 
en ; j Ebalia Costae Hell. 
a s 
Galathea dispersa Bate. 
Eupagurus Prideauxi Leach. 
Xantho tuberculata Bell. 
EEREN v Eurynome aspera Penn. 
io e 2 Inachus dorsettensis Penn. 
V a3. 2724 reiner Sand mit »  leptochirurs Leach. 
284 |, ur; r 94 m » : 
21. Juni 1894 zwischen Muschelfragmenten | gpalia nux Norm 
Comisa und je 2 
Bier Galathea dispersa Bate. 
Eupagurus Prideauxi Leach. 
Pagurus striatus Latr. 
re ao) 
V 42. 58 20 Ebalia Cranchi Leach. 
285 21. Juni 1894 | zwischen 133.7 feiner Sand Galathea dispersa Bate. 
St. Andrä und Eupagurus Prideauxi Leach. 
Lissa 
Xantho lubercnlata Bell. 
° ü 2a" 1 ars, R x 
220, V 5 To 17 42 171 a Sandimık Schlamm Galathea dispersa Bate. 
23. Juni1894| 42 24 44 Eupagurus Prideauxi Leach. | 
» angulatus Risso. | 
o . v 
v je es => Inachus dorsettensis Penn. 
293 | 23. Juni 1894| .,. 52 Galathea dispersa Bate. 
Sa Eupagurus Prideauxi Leach. 
Pelagosa ° 























Dr. 


Theodor Adensamer, 

















































































































| 
Expedition ni | 
| Nr und Sell: Bauer Tiefe Operation Grund | Arten 
nördl. Breite | 
Datum | 
Xantho tuberculata Bell. 
Anamalhia Rissoana Roux. 
| r 16° 59° 27" Ebalia nux Norm. 
| 298 23 a 1894 A Me 485 m Kurre gelbgrauer Schlamm | Munida bamffica Penn. 
= £ südöstlich Eupagurus Prideauxi Leach. 
von Pelagosa : 
» angulatus Risso. 
Solenocera siphonoceros Phil. 
the eXo) 
V A207 o ; dicker, gelbgrauer Eurynome aspera Penn. 
SRG eye 1210 m » Schl ö > 
ARTE: || senken rein Munida bamffica Penn. 
von Pelagosa 
1825121305 
40 40 20 
: 
Bsn | a Strasse von 840 m » geibgrauer Schlamm | Polycheles typhlops Hell. 
2 94 |Otranto in der 
Höhe von 
Valona 
18% 582 00, 
V 40 32 45 ir zäher, dicker Gonoplax rhomboides L. 
349. % Tnliıg 760 ın > Schl a - i 
2. Juli 1894 | orasse von chlamm Solenocera siphonoceros Phil. 
Otranto 
v a 
326 ro. Juli 1894 39 19 30 250m Tannernetz Leucifer Reynaudii M.E. 
bei Corfu 
| zwischen 
192% 30 205 
40 46 6 
R V und z Geryon longipes A. M. E. 
305 n 776 m Kurre Sand und Schlamm 
18. Juli 1894 18° 31 Polycheles typhlops Hell. 
40 30 
Strasse von 
Otranto 
“ 18° EN 20" a As Munida bamffica Penn. 
268 40 58 30 & zäher, dicker any 8 
3 19. Juli 1894 | _. re 895 1m Schlamra Calocaris Macandrae Bell. 
En VEN Polycheles typhlops Hell. 
Brindisi 
Lispognathus Thomsoni Norm. 
v 7a gi Ebalia nux Norm. 
378 20. Juli 1894 403078 950m » sandiger Schlamm | Munida bamfica Penn. 
südliche Adria Calocaris Macandrae Belt. 
Pontophilus spinosus Leach. 
o ' u 
V 172.304; ” ; 
379723. Juliasga | rd 9 1138 m » » Geryon longipes A. M. E. 
23. el ; Munida bamffica Penn. 
südliche Adria 
v 170030158105 . 
383 - A 33 so 986 ın » 3 = r Bi 
24. Juli 1894 1 1 Hell 
südliche Adria Polycheles typhlops Hell. 
Lispognathus Thomsoni Norm. 
v 172038 Munida bamffica Penn. 
384 24. Juli 1894 3 1190 m > » Eupagurus Prideauxi Leach. 
südliche Adria Polycheles typhlops Hell. 
Pontophilus spinosus Leach. 
l 





Decapoden. 


609 


EEE 


























Expedition stil Länge | 
Nr. u nördl Preite Tiefe Operation | Grund Arten 
atum ö 
Geryon longipes A.M.E. 
ozgu 
en a7 38 Lispognathus Thomsoni Norm. 
385 22 Jah rgoau ln = 37 4 1190 m Kurre sandiger Schlamm | Munida bamffica Penn. 
südliche Adria Calocaris Macandrae Bell. 
Polycheles iyphlops Hell. 
u in io 
389 a a E Bi R = 1205 m R a Munida bamffica Penn. 
Sau UlLETO0% N Polycheles typhlops Hell. 
Üü ec drıa 
1 3000308 
V 42 10 dicker, zäher Calocaris Macandrae Bell 
296 2 » [4 ML arac ell 
3% | 26. Juli 1894 | .u.4. £ 2: Schlamm Polvcheles ty 
südlich von olycheles typhlops Hell. 
Pelagosa 
V Tan, 10% an ; 
397. | 56. Juli 1894 “ = s 1000 mı Tannernetz Pasiphaea sivado Risso. 
RS 2810105 
232 2 Xanlho tuberculata Bell. 
399 h N ee ? 218 m Kurre trockener Schlamm j $ a : 
26. Juli 1894 SBalcherdn Solenocera siphonoceros Phil. 
Meleda 


























Systematische Aufzählung und Besprechung der gedredschten Arten. 


ISRERTANTTA. 
Ar BRACHIY UNRFAr 
a. Catometopa. 


ı. Pinnotheres veterum Bosc. 


1830, Bosc. Hist. nat. Crust. 1, p. 294. 


1897. Th. Adensamer. Revision d. Pinnotheriden etc. des k. k. naturhist. Hofmuseums, Wien, XII. Bd., 2. Hit. 


Syn. Cancer pinnotheres L. 
1767. C. Linne. Syst. nat., XI. ed., p. 2040, 49. 


Pinnotheres Montagni Leach. 
1815. E. Leach. Malac. Brit. tab. XV. 


Cancer pinnophylax L. 


1767. C. Linne. Syst. nat. XII, p. 1039, 5. 


1796. F. W. Herbst. Krabben und Krebse, p. 104, Taf. II, Fig. 27. 


Pinnotheres pinnophylax Bosc. 
1830. G. Bosc. Hist. nat. d. Crust., p. 294. 


Pinnotheres pinnae Leach. 
1814. E. Leach. Crustaceology Edinb. Eneycl., VI, p. 431. 


Ein J von der Station 243 (Adria) Juni in einer Tiefe von 103 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Risso (Nizza), Costa (Neapel), Lucas (Algier), Carus. 


Heller, Grube, Stalio, Stossich. England: Bell. Irland: Thompson. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. dd 


Adria: 


610 Dr. Theodor Adensamer, 


2. Gonoplax rhomboides L. 


1825. G. Desmarest. Cons. gen. p. 125, tab. 13, Fig. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 104, tab. III, Fig. 


[&} 


wo 


u. 4. 


Syn. Cancer rhomboides L. 
1767. C. Linne. Syst. nat., XII, p. 1042, 17. 


Ocypode longimana Latr. 
1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins., VI, p. 44. 


Gonoplax longimana Lam. 


1818. J. Lamarck. Hist. nat. anim. s. vert. 5, p. 254. 


Gonoplax rhomboidalis Risso. 
1826. A. Risso. Hist. nat. ‚Eur. merd., p. 1, V, p. 18: 


15 Stück (8 d’, 1 ?) von den Stationen 62, 227, 238, 239, 247, 267, 271, 279, 316 (Meer von Candia, 
Ägäisches Meer, Adria), Juni, Juli, August — in einer Tiefe von 70—760 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux (Marseille), Costa (Neapel), Lucas (Algier), Heller, 
Carus, Gousset (Marseille, Ortmann (Messina, Barcelona). Adria: Heller, Stallio, Stossich, 
Thompson (Irland), Bell (England), Haan (Japan). 


3. Gonoplax angulata Penn. 


1814. E. Leach. Crustaceology p. 430. Edinb. Encyel. VII. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 103. 


Syn. Cancer angulatus Penn. 
1777. Th. Pennant. Brit. Zool., IV, p. 5, V, pl. V, Fig. 10. 


Ocypode angulata Latr. 
1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins., VI, p. 44. 
Gonoplax bispinosa Leach. 
1814. W. Leach. Arrangement of Crust., pag. 323. Trans. Linn. Soc. vol. XI. 


4 Stück (1 $,3 cd’) von den Stationen 240, 267, 279 (Adria) Juni — in einer Tiefe von 104—132 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Carus. Atlantischer Ocean: Barrois (Concarneau), Fischer 
(Gironde), Thompson (Irland), Bell (England), Henderson (Firth of Clyde). 

Nach Thompson (1842), White (1850) und Bell (1853) gehören Gonoplax rhomboides L. und 
Gonoplax angulata Penn. zu einer und derselben Species, und ist erstere bloss eine Varietät von 
letzterer. Heller (1863) dagegen fasst beide wieder als selbstständige Arten auf. Nach meiner Ansicht 
jedoch dürften die ersten drei Autoren Recht haben, insoferne Gonoplax rhomboides L. und Gonoplax 
angulata Pem. zu einer Species gehören. Wie Heller angibt, unterscheiden sich nämlich die beiden 
Arten nur durch das Fehlen, respective Vorhandensein des zweiten Seitenzahnes am Cephalothorax. Nun 
konnte ich bei einzelnen Individuen ein einseitiges Vorkommen des zweiten Seitenzahnes am Cephalo- 
thorax constatiren, während auf der entgegengesetzten Seite diesem Zahn ein Höcker entsprach, ein Umstand, 
der für die leichte Veränderlichkeit dieses Merkmales spricht und daher nicht als Artenunterschied gelten 


kann. 


4. Geryon longipes. A.M.E. 


1881. A. Milne Edwards. Compte rendu sommaire d’une exploration zool. faite dans la Mediterrannee dans l’Atlantique a 
bord du Travailleur Compt. rendus Acad. sc. T. 93, p. 879, 932. 

1882. A. Milne Edwards. Rapport sur les travaux etc. d’etudier la faune sousmarine Arch. Miss. Scien. et Litt. ser. 3. 
vol. IX, p. 16 und 30. 

1883. A. F. Marion. Consideration sur les faunes prof. de la Medit. Ann. Mus. Hist. nat. Mars Zool., T. I, Mem. 2, p. 36, 

18586. J. Miers. Challenger Brachyura, p. 224. 

1888. P. Gourret. Revis. d. Crust. podophth. d. Marseille, p. 10. Ann. Mus. Hist. nat. Mars Zool. T. III,. 


Decapoden. 6ll 


4 Stück (2 ?,2c) von den Stationen 365, 379, 385 (Adria), Juli — in einer Tiefe von 776—1196 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Marion, Gourret. Atlantischer Ocean: A. Milne 


Edwards. 


ß Cyclometopa. 


5. Xantho tuberculata Bell. 


1853. Th. Bell. Hist. of Brit. stalkeyed Crud. p. 389. 
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. provenant des campagnes du Yacht l’Hirondelle p. 33. 


27 Stück (9 ?, 18 0) von den Stationen 62, 64, 65, 73, 101, 210, 213, 227, 230, 238, 244, 274, 279, 
284, 292, 298, 399 (Adria, Meer von Candia, Cycladen, Sporaden, Ägäisches Meer), Juni, Juli, August, 
September, in einer Tiefe von 92—834 ım, meist sehr klein. 

Verbreitung. Mittelmeer: Carus, Gourret (Marseille) Adria: Heller, Nardo, Stalio, Stossich. 
Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards und Bouvier (Azoren). England: Bell. Irland: Bourne. 


6. Pilumuus hirtellus L. 


1815. W. S. Leach. Arrangement of Crust., p. 321. Trans. Linn. Soe., vol. XI. 
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums., VII, p. 440. Zool. Jahrb. Syst. VII. 


Syn. Cancer hirtellus L. 
1767. C. Linne. Syst. nat. XII, p. 1045. 


3 Stück (1 9, 2) von der Station 227 (Ägäisches Meer), August — in einer Tiefe von 92 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann (Messina, 


Nizza). Adria: Grube, Heller, Nardo, Stalio, Stossich. Nordsee: Metzger. England: Bell, Hender- 
son (Firth of Clyde). Irland: Thompson. Schweden: Go&s. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), 


Barrois (Concarneau), A. Milne Edwards und L. Bouvier (Azores). 


7. Rhinolambrus Massena Roux. 


1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. du Yacht Hirondelle, p. 2. 


Syn. Lambrus Masseua Roux. 

1828. P. Roux. Crust. de la Medit., tab. 23, fig. 7—12. 
1 Stück 2 von der Station 260 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 128 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Roux, Costa (Neapel), Lucas (Algier), Carus. Adria: Heller, Grube, 
Stallio, Stossich. Atlantischer Ocean: Miers (Goree Inseln, Barrois (Azoren), A. Milne Edwards 


und Bouvier (Azoren). 


8. Parthenolambrus expansus Miers. 


1886. J. Miers. Challenger Brachyura, p. 100. 
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. provenant des campagnes du Yacht l’'Hirondelle, p. 20 


Syn. Parthenopoides expansus Miers. 
1879. J. Miers. On new or little known species of Maioid- Crust., A. M. nat. Hist. 5. Ser., IV. vol., p. 25. 
1 Stück (S’) von der Station 194 (Meer von Candia), Juli — in einer Tiefe von 160 ım. 
Verbreitung. Atlantischer Ocean: Miers (Madeira, Azoren), A. Milne Edwards und L., Bouvier 


(Azoren). 
40% 


612 Dr. Theodor Adensamer, 


y Cancroidea. 


9. Bathynectes superba O. Costa. 
1891. A. Norman. On Bathynectes Stps. p. 274. A. M. nat., Hist. VI. Ser., VII. vol. 


Syn. Portumus superbus O. Costa. 

1836. O Costa. Fauna di Napoli, p. 19, pl. VII. 
1885. V. Carus. Prod. faun. medit., p. 517. 

Bathyuectes longispina Stps. 
1870. W. Stimpson. Prel. rep. Crust. dredged etc. Florida ete. Brachyura p. 146, Bull. Mus. Comp. Zool. Havard 

Coll. vol. 2. 

Bathyuectes brevispina Stps. 

1870. W. Stimpson. Loc. cit. p. 147. 


Thranites velox Bov. 
1876. C. Bovallius. Ett Nylt Slägte af familien Portunidae fran Skandinaviens kuster. Kgl. Vat. Akad forhdg 
XXXII Nr. 9, p. 56, pl. XIV, XV. 
2 Stück (S)) von den Stationen 198, 197 (Meer von Candia), Juli — in einer Tiefe von 608—629 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Carus (Irland), Bourne (Norwegen), Bovallius, G. O. Sars. 
Atlantischer Ocean: Stimpson, T. Shmith, A. Milne Edwards. 


10. Bathynectes longipes Risso. 


1880. A. Milne Edwards. Observations sur le genre Thranites (Bov.), p. 62. Bull. soc. Philom., 7. ser., IV. T. 
1894. A. Ortmann. Die Decapoden-Krebse des Strassburger Museums, VI. Zool. Jahrb. Syst. VII, p. 71. 
Syn. Portunus longipes Risso. 

1815. A. Risso. Hist. nat. Crust de Nice, p. 30, pl. 1, Fig. 5. 


Portumus infractus Otto. 
1826. A. W. Otto. Beschreibung einiger neuen Crust. Nova acta, VI, 1 (XIV), p. 331. pl. XX. 
Portumus Dalyelli Bate. 
1851. C. Spence Bate. On a new genus and several new species of Brit. Crust. A. M. nat. Hist. t VII, p. 331, 
pl. XI. 
5 Stück (4 2, 1 0’), von der Station 260 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 128 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, Costa (Neapel), Heller, A. Milne Edwards, Carus, 
Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Grube, Stalio, Stossich, Ortmann. England: Bell. 


11. Portunus pusillus Leach. 


1814. W. E. Leach. Arrangement of Crust., p. 318. Trans. Linn. soc., vol. XI. 
1861. A. Milne Edwards. Etudes zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 397. 
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums, VI, p. 70. Zool. Jahrb. Syst. VII. 


Syn. Portunus maculatus Risso. 


1826. A. Risso. Hist. nat. Eur. merd. V, p. 5. 
1828. P. Roux. Crust. de la Medit., pl. 31. 

I Stück (() von der Station 227 (Ägäisches Meer), August — in einer Tiefe von 92 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Roux, Costa (Neapel), Heller, A. Milne Edwards, Carus, 
Gourret (Marseille). Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Miers (Goree Inseln), 
Barrois (Concarnneau, Azoren), A. Milne Edwards & Bouvier (Belle Ile). England: Bell (Irland), 
Thompson. Nordsee: Metzger. Norwegen: Sars. Norwegen: Go&s. 


Decapoden, 613 
12. Portunus corrugatus Penn. 


1814. W. E. Leach. Crustaceology, p. 390, Edinb. Encyel., vol. VI. 
1861. A. Milne Edwards. Etudes Zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 401, pl. XXXVI, f. 3. 
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums. VI. Zool. Jahrb. Syst., VII, p. 70. 


Syn. Cancer corrugatus Penn. 
12702 Dhs Bennant, Brit Zool., IV, p.5, V> pl. x, Bis. 7. 
1790. F. W. Herbst. Krabben u. Krebse, p. 151, pl. VII, Fig. 50. 
Portunus ruber Blainv. 


1821—30. Blainville. Faune francaise Crust., fig. 1. 


Portumus carcinoides Kinah. 


1857. J. R. Kinahan. On Xantho rivulosa etc. Dubl. Nat. Hist. Rev., col. IV, p- 66. 


Portunus strigalis Stps. 

1858. W. Stimpson. Prodromus descriptionis etc. Proc. acad. Nat. Philad., p. 38. 

1861. A. Milne Edwards. Etudes zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 402. 
Portumns subcorrugatus A.M.E. 

1861. A. Milne Edwards. Loc. cit., p. 402, pl. XXXII, Fig. 2 


3 Stück (2 ?, 1 7’) von der Station 260 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 128 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Costa, Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller, 
Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Miers (Goree Inseln), Barrois (Concarneau), Challenger 
(Azoren, Cap Verde Inseln). England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson. Japan: Miers 
(Huan). Australien: Challenger (Victoria, Baso Strasse). 


13. Portunus depurator L. 


1798. J. C. Fabricius. Suppl. entom.-syst., p. 365, 9. 
1861. A. Milne Edwards. Etudes zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 395. 
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums. VI, p. 69, Zool. Jahrb., VII. Syst. 


Syn. Cancer depurator L. 
1767. C. Linne. Syst. nat. XII, p. 1043, 23. 


Portunus plicatus Risso. 
1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 29. 


1 Stück (J’) von der Station 239 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 70 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Roux, Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: 
Heller, Grube, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Barrois (Concarneau), Fischer (Geronde). 
Nordsee: Metzger. England: Bell, Henderson (Clyde). Schweden: Go&s. Norwegen: G. O. Sars. 


14. Portunus tuberculatus Roux. 


1828. P. Roux. Crust. de la Medit., pl. 32. fig. 1—5. 
1861. A. Milne Edwards. Etudes zool. sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T.X, p. 396. 
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des campagnes Hirondelle, p. 25. 


Syn. Portunus macropipus Prestand. 
1833. Prestandrea. Effem. scient. e litt. per la Sicilia. 
1836. O. Costa. Fauna di Napoli, p. 18, tav. 6, fig. 5. 


Portunus pustulatus Norm. 


1866. A. Norman. On Hebridean Crust. Rep. Brit. ass. for Adv. of scient., p. 151. 
1868. A. Norman. Loc. cit., p. 263. 


614 Dr. Theodor Adensamer, 


11 Stück (9 %,2 cd) von den Stationen 64, 101, 209 (Meer von Candia), Juni und September — in 
einer Tiefe von 444—834 ım. 

Verbreitung. Mittelmeer: Roux, Costa, Heller, Carus. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards 
und L. Bouvier. England: Norman (Hebriden). Irland: Bourne. 


ö Maijoidea. 
15. Eurynome aspera Penn. 
1815. W. E. Leach. Malac. podophth. Brit., tab. XVII. 
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des campagnes du Yacht l’Hirondelle, p. 15. 
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums, VI, p. 57, Zool. Jahrb., VII. Syst. 
Syn. Cancer asper Penn. 


ke th. Dennant. Brit Zo0ol: Grust,,.IV, p-8, Ve pl,eIXsASgR12820: 


Eurynome scutelatus Risso. 


1826. A. Risso. Hist. nat. Eur. merid., V, p. 21. 


Eurynome boletifera O. Costa. 
1836. O. Costa. Fauna di Napoli, p. 8, tav. 3, fig. 3. 


37 Stück (18 2, 19 5) von den Stationen 103, 261, 267, 283, 284 (Strasse von Otranto, Adria), Juni 
und August -- in einer Tiefe von 94—1216 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Costa, Heller, Carus, Gourret (Marseille). Adria: Heller, Grube 
(Lusin), Nardo, Stalio, Stossich, Ortmann. Atlantischer Ocean: Brito Capello (Portugal), Barrois 
(Concarneau, Azoren), Fischer (Gironde), Lucas (Algerien), A.Milne Edwards&L.Bouvier (Basse de la 
grande sol). England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson, Pocock. Norwegen: G. O. Sars. 
Schweden: Go&s. 


16. Anamathia Rissoana Roux. 


1584. Sidney I. Smith. On some new or little known decapod. Crust. dredged of the east coast of the U. St. Proc. U. 
St. Nat. Mus. Vol. 1. 


Syn. Amathia Rissoana Roux. 


1828. P. Roux, Crust. de la Medit., pl. 3. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 29. 


2 Stück (1 ?, 1), von den Stationen 263, 298 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 179 und 485 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Roux, Carus. Atlantischer Ocean: Smith (Ostküste der Ver. St.), Barrois 
(Azoren). 


17. Ergasticus Clouei A.M. E. 


1881. A. Milne Edwards. Compte rendu sommaire d’une exploration etc. dans la Medit. Travailleur, p. 879. Compte rendu 
acad. d. sc., T. 928. 

1882. A. Milne Edwards. Rapport sur les travaux etc. Sous. Marine, p. 17. Arch. Miss. sc. et litt., 3. Sec.,, T. IX. 

1883. Th. Studer. Verzeichniss der Crust. Gazelle, p. 7, Taf. 1, Fig. 1. Abhd. d. kön. preuss. Akad. Wiss., Berlin 
phys. math. Cl., Sitzb. VII. 

1883. A. Milne Edwards. Rec. Fig. Crust. nouveaux ou peu connus. 1 liv., Paris, pl. 1. 

1881. V. Carus. Prod. fauna Medit.. p. 505. 

1894. A. Milne Edwards. Crust. Decap. des campagnes du Yacht l’Hirondelle, p. 10. 


7 Stück (4 2,30’) von den Stationen 73 103, 175, 213 (Ägäisches Meer), Strasse von Otranto, öst- 
liches Mittelmeer), August und September — in einer Tiefe von 134—597 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus. Atlantischer Ocean: Studer (Cap Verden), 
A. Milne Edwards und L. Bouvier (Azoren). 


Decapoden. 615 


18. Lispognathus Thomsoni Norm. 


1881. A. Milne Edwards. Compte rendu sommaire d’une exploration dans la Medit. et Atlantique Tıavailleur, p. 878 und 
932, Compte rendu, acad. sc., T. 93. 

1883. A. Milne Edwards. Rec. Fig. Crust., pl. II. 

1886. J. Miers. Challenger Brachyura, p. 27, pl. V, Fig. 2. 

1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. de la camp. du Yacht l’Hirondelle, p. 8. 


Syn. Dorhynchus Thomsoni Norm. 
1873. C. Wyville Thomson. Depths of sea., p. 174, Fig. 34. 


45 Stück (23 9, 22 Z’) von den Stationen 13, 71, 97, 101, 193, 200, 203, 204, 207, 378, 384,385 (Adria), 
Mittelmeer), Juli, August, September — in einer Tiefe von 620— 1260 ın. 

Fast alle vorliegenden Individuen, sowohl ? wie cd’, besitzen ausser den sechs Stacheln am Cephalo- 
thorax noch jederseits einen deutlichen auf der Verbindungslinie zwischen Gastrical- und Branchialstacheln 
an Stelle des von A.Milne Edwards und L. Bouvier angeführten Tuberculus, so dass der Cephalothorax 
bei diesen Exemplaren oben statt sechs acht Stacheln trägt. S. I. Smith (1837) hat das Vorhandensein von 
solchen nur für $ dieser Art von der Ostküste der Vereinigten Staaten angegeben, während er bei d’ davon 
bloss Tuberkeln oder ganz unscheinbare Stacheln fand. 

Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards & 
L. Bouvier (Azoren). I. Smith (Ostküste der Vereinigten Staaten). Irland: Pocock. Süd-Afrika: 
Challenger. 


19. Inachus dorsettensis Leach. 


1814. W. E. Leach. Arrangement of Crust. Trans. Linn, Soc. XI, p. 329. 
1894. A! Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Mus., VI, p. 37. Zool. Jahrb., Syst. VI. 


Syn. Cancer dorsettensis Penn. 
1777. Th. Pennant. Brit. Zool., IV, p. 8, V, pl. IX, Fig. 8. 


Cancer scorpio F. 
1793. C. Fabricius. Ent. Syst. II. p. 462. 


Inachus scorpio F. 


1798. C. Fabricius. Suppl., p. 358. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 34. 
1888. P. Gourret. Revision des Crust. du Golfe de Marseille, p. 20. Ann.’ Mus. Hist. nat. Mars. Zool. t. II. 


Inachus mauritanicus Luc. 
1849. H. Lucas. Hist. nat. d. animaux Art. d’Algerie. Crust. p. 6, pl. 1, fig. 2 


8. 2. 


Macropus scorpio Latr. 
1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins. VI, p. 109. 


Maja scorpio Bosc. 
1830. G. Bose. Hist. nat. Crust. I, p. 270. 


28 Stück (13 9, 15 d) von den Slationen 194, 243, 244, 251, 260, 283, 284, 293 (Meer von Candia 
Adria), Juni und Juli — in einer Tiefe von 94— 160 ım. 

Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Carus, Gourret (Marseille), Lucas (Algier), Ortmann (Neape]). 
Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Brito Capello (Portugal), 
A. Milne Edwards und L. Bouvier. England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson, Bourne. 
Nordsee: Metzger. Norwegen: G. O. Sars. Schweden: Go&s. 


20. Inachus leptochirus Leach. 
1815. W. E. Leach. Malac.-podopht. Brit. T. XXII, p. 15. 
1863. C. Heller, Crust. südl. Eur. p. 32, Taf. I, Fig. 12 und 13. 
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 7. 


616 Dr. Theodor Adensamer, 


4 Stück 12,30) von den Stationen 194, 283, 284 (Meer von Candia, Adria), Juni, Juli — in einer 
Tiefe von 64— 160 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Carus. Adria: Heller, Stalio. Atlantischer Ocean: Challenger (Azoren), 
A. Milne Edwards und L. Bouvier. England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson. 


21. Achaeus Cranchi Leach. 
1815. W.E. Leach. Malac.-podophth. Brit. XXI c. 
1863. C. Heller, Crust. südl. Eur. p. 27, Taf. ], Fig. 3. 
1885. V. Carus. Prodr. faun. med. p. 504. 
Syn. Macropodia gracilis O. Costa. 
1836. O. Costa. Fauna di Regno di Napoli, p. 25, tav. 3, fig. 1. 


1 Stück (J) von der Station 15 (Bai von Aromato), August — in einer Tiefe von 30 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: O. Costa (Neapel), Lucas (Algier). Adria: Heller. England: Bell. 


22. Stenorhynchus longirostris F. 


1834. H. Milne Edwards: Hist. nat. Crust. I, p. 286. 
1894. A. Ortmann: Decap.-Krebse des Strassb. Mus. VI, p. 33, zool. Jahrb. Syst. VII. 


Syn. Stenorhynchus tenwirostris Guerin. 
1829. F. E. Guerin: Icon. Reg. Anim. p. 11. 


Inachus longirostris F. 
1798. C. Fabricius: Suppl. p. 358. 


Leptopodia tenuirostris Leach. 
1814. W. E. Leach. Crustaceology p. 431. Edinb. Enceyel. VII. 


Macropodia tenuirostris Leach. 
1815. W.E. Leach: Arrangement Crust. Trans. Linn. Soc. XI, p. 331. 


Macropode longirostris Risso. 
1826. A. Risso. Hist. nat. Eur. merid. V, p. 27. 


Cancer longirostris F. 
1793. C. Fabricius, Ent. Syst. p. 462. 


5 Stück von den Stationen 243, 267, 283 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 102—117 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret, Ortmann. 
Adria: Heller, Stalio, Stossich, Grube. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Barrois (Concarneau), 
A. Milne Edwards und L. Bouvier. England: Bell, Henderson. Clyde-Irland: Thompson. Nordsee: 


Metzger. 


B. OXYSTOMATA. 


23. Merocryptus boletifer A.M. E. & Bouv. 
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des campagne du Yacht l’Hirondelle, p. 56, pl. IV, Fig. 1—9. 


2 Stück (2 0) von den Stationen 194, 260 (Meer von Candia, Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe von 
125— 160 m. 
Verbreitung. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards & Bouvier (Azoren). 


24. Ebalia tuberosa Penn. 


1847. A. White: Hist. Crust. Brit. Mus. p. 50. 
1594. A. Milne Edwards & L. Bouvier: Crust. Decap. des campagnes du Yacht l’Hirondelle p- 53. 


Decapoden. 617 


Syn. Ebalia Pennanti Leach. 
1815. W. E. Leach. Malac. podopht. Brit. tab. XXV, fig. 1—6. 


Cancer tuberosus Penn. 
1777. Th. Pennant. Brit. Zool. IV, p. 8, V, pl. IX, fig. 19. 


Ebalia insignis Lucas. 
1849. H. Lucas. Anim. art. de l’Algerie p. 24, pl. 2, fig. 8. 


5 Stück (5 ?) von den Stationen 194, 260, 271 (Meer von Candia, Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe 
von 112—160 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Carus, Lucas (Algier). Adria: Heller, Grube, Stalio. 
Stossich, Ortmann (Lesina). Atlantischer Ocean: Brito Capello (Portugal), Barrois (Concarneau). 
A. Milne Edwards und L. Bourier (England), Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson, 
Schweden: Goes. 


25. Ebalia Cranchi Leach. 


1817. W.E. Leach. Zool. Miscellany III, p. 20. 
1894. A. MilneEdwards & L. Bouvier. Crust. decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 54. 


Syn. Ebalia discrepans OÖ. Costa. 
1836. ©. Costa. Fauna die Napoli, Crust. p. 4, ta. 4, fig. 3 und 4. 


Ebalia deshayesii Lucas. 

1849. H. Lucas. Hist. nat. anim. art. de l’Algerie p. 22, pl. 2, fig. 6. 
Ebalia chiragra Fischer. 

1872. P. Fischer. Les fonds de la mer t. II, p. 45. 


4 Stück (3 ?, 10°) von den Stationen 238, 243, 285 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 98—133 m 
Die Kanten und Höcker sind oft stärker und schwächer ausgebildet. 

Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Lucas (Algier), Carus, Gourret (Marseille). Adria:Heller 
Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Erito Capello (Portugal), Barrois (Concar- 
neau), A. Milne Edwards und L. Bouvier (Basse de la grande sole). England: Bell, Henderson 
(Clyde). Irland: Thompson. Nordsee: Metzger. Schweden: Go&s. 


26. Ebalia Costae Hell. 


1862. C. Heller. Untersuchungen der Litoralfauna der Adria. Stzber. d. Akad. d. Wiss. Wien 46, p. 435, t. 3, Fig. 21. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 125, t. V, Fig. 4. 

1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. de Marseille p. 23. Ann. Mus. hist. nat. Mars. Zool. I, I. 

2 Stück (2 S) von den Stationen 267, 283 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 102—117 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Carus, Gourret (Marseille). Adria: Heller, Stalio, Stossich. 


27. Ebalia nux Norm. 


1880. A. Norman. On the voyage of the »Travaillenr» in the Bay of Biscay. A. M. N. H. 5 Ser. VI, p. 433. 

1894. A. Milne Edwards &L. Bouvier: Crust. decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 55. 

172 Stück (88 9, 84’) von den Stationen 6, 36, 62, 64, 65, 97, 101, 103, 175, 193, 199, 200, 203, 213, 
214, 232, 243, 251, 298, 378, 384 (allgemein verbreitet), Juni, September — an der Oberfläche bis zu einer 
Tiefe von 1838 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus, Gourret (Marseille). Atlantischer Ocean: 
A. Milne Edwards & L. Bouvier, Norman (Golf von Biscaya). Irland: Pocock, Bourne. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd. 783 


618 Dr. Theodor Adensamer, 


C. GALATHEIDEA. 


28. Galathea nexa Emblt. 


18. Embleton. Proc. Berwickshir e Nat. Field Club. 

1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 191, tab. VI, fig. 4. 

1885. V. Carus Prof. faun. med. p. 488. 

1888. J. Bonnier. Galatheides des cötes de France. Bull. Scien. p. 68, pl. XII, 1—8. 

1888. P. Gourret. Revision Crust. podophth. de Marseille. Ann. Mus. Hist,. nat. Mars. Zool. III, p. 32, 10, pl. V, fig. 12—24, 
pl. VI, Fig. 1—10 

Syn. Galathea dispersa Bate. 


1859. C. Spence Bate. Application to the genus Galathea. Jour. Proc. Lin. Soc. London vol. 3, p. 3. 
1888. J. Bonnier Galatheides des cötes de France. Bull. Scien. p. 68, pl. XIII, 1—3. 
1894. A. MilneEdwards &L. Bouvier. Crust. decap des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 79. 


Galathea labidolepta Stps. 


1858. W. Stimpson. Prodr. descript. anim. crust. etc., p. 251, Proc. Acad. nat. sc. Philadelphia. 


Galathea nexa Embit. und Galathea dispersa Bate halte ich deshalb für synonym, da die Unter- 
schiede, welche zur Aufstellung von diesen beiden Arten führten, nach meiner Ansicht nicht Artenunter- 
schiede, sondern nur solche sind, welche uns innerhalb einer und derselben Art nach verschiedenen 
Häutungen der Individuen entgegentreten. 

Aus demselben Grunde habe ich Polycheles typhlops Hell. und Willomoesia leptodactyla W ill.-Suhm. 
in eine Species vereint (s. pag. 25), überhaupt dürften ähnliche Fälle, wie die beiden angeführten, unter den 
Decapoden öfters vorkommen. 

124 Stück (66 2,58) von den Stationen 103, 227, 238, 239, 240, 243, 244, 259, 260, 261, 267, 279, 
283, 284, 285, 292, 293 (Ägäisches Meer, Adria), Juni und August — in einer Tiefe von 94—1216 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Milne-Edwards-Marion, Carus, Gourret (Marseille). Adria: Heller, 
Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: A. Milne-Edwards und L. Bouvier (Basse de la grande Sole 
Belle-Ile). Canalla Manche: Sauvage. England und Schottland: Embleton, Bell, Henderson (Clyde). 
Norman. Irland: Kinatan. Norwegen: G. OÖ. Sars. Schweden: Go&s. 


29. Munida bamffhica Penn. 


1883. J. Carrington & E. Lowett. Notes on stalkeyed Crust. p. 214. Zool., 3. Ser., III. v. 
1894. A. MilneEdwards &L. Bouvier. Crust. Decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 83. 


Syn. Astacus bamfficus Penn. 
1777. Th. Pennant. Brit. Zool. IV, p. 17, V, pl. XII, Fig. 25. 


Cancer bamfficus Penn. 
1782. F.W. Herbst. Krebse und Krabben t. 27, Fig. 3. 


Cancer rugosus L. 
1789. C. Linne. Syst. nat. XIII 2985, 149. 


Galathea rugosa F. 
1793. J. C. Fabricius. Ent. syl. p. 472. 


Munida rugosa F. 


1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 192, t. VI, Fig. 5 und 6. 
1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. de Marseille p. 3. Ann. Mus. hist. nat. Mars. Zool., t. III. 


Galathea longipeda Lam. 
1808. J. Lamarck. Syst. Anim. s. vert. p. 128. 


Galathea bamffica Penn. 
1814. W.E. Leach. Crustaceology, p. 398. Edinb. Encycl. VII. 


Decapoden. 619 


Syn. Galathea Rondeletti Bell. 
1853. Th. Bell. Brit. stalkeyed Crust. p. 208. 


Mundia bamffia Penn. 
1850. A. White. Cat. Brit. Crust. of Brit. Mus. p. 20. 
1888. J. Bonnier. Galatheides des cötes de France p. 78. Bull. Scien. 
82 Stück (44 2,38 cd‘) von den Stationen 193, 209, 210, 260, 269, 298, 301, 368, 378, 379, 383, 384, 
385, 389 (Adria, Cycladen), Juni, Juli, August — an der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 1216 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Costa (Neapel), Gourret (Marseille), Ortmann, Carus. 
Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards undL. Bouvier (Basse de 


la grande sole). England und Schottland: Bell, Henderson (Clyde). Norwegen: G. OÖ. Sars. Schweden 
Go&s. Irland: Pocock, Bourne. 


D. PAGURIDEA. 


30. Eupagurus Prideauxi Leach. 


1858. W. Stimpson. Prodr. descr. Anim. vert. etc. p. 75. Proc. Acad. nat. sc. Philadelphia. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 161,t. 5, Fig. 1—8. 


1894. A. MilneEdwards undL. Bouvier. Crust. decap. des campag. du Yacht l’Hirondelle, p. 73. 
Syn. Pagurus prideauxi Leach. 
1815. W.E.Leach. Malac. podophth. Brit. tab. XXVI, fig. 5—6. 


Pagurus Bernhardus Risso. 

1816. A. Risso. Crust. de Nice. p. 53. 

1836. G.O. Costa. Fauna di Napoli, Crust. p. 3. 
Pagurus solitarins Risso. 


1816. A. Risso. Hist. nat. Eur. merid. V, p. 401. 
1828. P. Roux. Crust. de la Medit. pl. XXXVI. 


150 Stück, ein Theil davon in Danilia Tinei Calc., Defrancia gracilis Mont, Fusus pulchellus Phil., 
Mitrolumna minor Scacchi, Nassa limata Chemn., Natica pulchella Risso, Trochus millegranus Phil. 
Trophon muricatus Mont., Turritella triplicata Brocchi, Aporrhais serresianus Mich., von den Stationen 
62, 103, 243, 251, 259, 260, 267, 271, 279, 283, 284, 285, 292, 293, 298, 384 (Adria), Strasse von Otranto, 
Meer von Candia), Juni, Juli, August — in einer Tiefe von 94— 1196 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Costa (Neapel), Roux, Lucas (Algier), Heller, Carus, 
Gourret (Marseille). Adria: Heller, Stalio, Stossich, Grube, Nardo. Atlantischer Ocean: Brito 
Capello (Portugal), Barrois und Bonnier (Concarneau), Studer (Cap Verden), A. Milne Edwards und 
L. Bouvier. England und Schottland: Bell, Henderson (Clyde). Norwegen: G.O.Sars. 


31. Eupagurus angulatus Risso. 


1858. W. Stimpson. Prodr. descript. Anim. vert. etc. p. 75. Proc. Acad. nat. sc. Philadelphia. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 167. 


1894. A. MilneEdwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 76. 


Syn. Pagurus angulatus Risso. 
1816. A. Risso. Crust. de Nice p. 58, pl. 1, fig. S. 


Cancer excavatus Hbst. 
? 1796. F. W. Herbst. Krebse und Krabben vol. 2, p. 31, pl. XXIII, Fig. 


z 


Pagurus excavatus Bosc. 
1830. G. Bosc. Hist. nat. Crust. 1, p. 327. 


nl 
je} 
* 


620 Dr. Theodor Adensamer, 


Syn. Eupagurus excavatus Miers. 
1881. J. Miers. Crust. from Goree Island, Senegambia. A. M. nat. Hist. 5. Ser., vol. VIII, p. 280. 


Pagurus meticulosus Rous. 
1828. P. Roux. Crust. de la Medit. pl. XLIl. 


Eupagurus meticulosus Hell. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 167. 


Pagurus tricarniatus Norm. 
1868. A. Norman. Last. Rep. on Dredging among the Shetland isles Rep. Brit. Assoc. #. Ser. II, p. 264. 


Eupagurus tricarniatus G. OÖ. Sars. 
1885. G. O. Sars. Norske Nordh. Exp. 1816— 1876. Crust. I, p. 4, pl. 1, fig. 8-10. 


30 Stück, einige in Nassa limata Chemn. und Fusus rostratus Oliv. von den Statiunen 101, 185, 
193, 204, 251, 292, 298 (Adria, Meer von Candia, Cycladen, Südküste von Kleinasien), Juni, Juli, Sep- 
tember — in einer Tiefe von 129— 834 ım. 

Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, Costa, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret 
(Marseille). Adria: F. Heller, Nardo, Stalio, Stossich, Grube. Atlantischer Ocean: Miers (Goree 
Inseln), Fischer (Gironde), A. Milne Edwards & L Bouvier (Basse de la grande sole). Irland: 
Pocock. Norwegen: G. OÖ. Sars. 


32. Pagurus striatus Latr. 


1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins. VI, p. 163. 
1891/92. A. Ortmann. Decap. Krebse des Strassburger Museums IV, p. 283. Zool. Jahrb. Syst. VI. 
1892. Ed. Chevreux & L. Bouvier. Voyage de la Melita Paguriens p. 37. 
Syn. Cancer acrosor Hbst. 
1796. W.F. Herbst. Krabben und Krebse p. 173, pl. 43, Fig. 1. 


Pagurus strigosus Bosc. 

1830. G. Bosc. Hist. nat. Crust. I, p. 325. 
Pagurus incisus Oliv. 

1811. G. Olivier. Encycl. Meth. VIII, p. 641. 


1 Stück (?) in Dolium galea L. von der Station 284 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 94 ım. 

Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, Costa, H. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, 
Carus, Ortmann. Adria: Heller, Nardo, Stalio. Atlantischer Ocean: Stimpson (Madeira), Studer 
(Cap Verden), Brito Capello (Portugal), Miers (Goree Inseln). Barrois (Azoren). Japan: Haan. 
Philippinen: Chall. 


E. THALASSINIDEA. 
33. Callianassa subterranea Mont. 


1814. W. E. Leach. Crustaceology, p. 400, Edinb. Encycl. VII, 1830. 
1891/92. A. Ortmann. Decap. Krebse des Strassb. Mus. III, p. 184. Zool. Jahrb. Syst. VI. 
Syn. Cancer subterraneus Mont. 

1808. G. Montagu. Deser. of several Marine Animals. Trans. Lin. Soc. IX. 


1 Stück (?) von der Station 227 (Ägäisches Meer), August — in einer Tiefe von 92 m. 

Verbreitung. Mittelmeer: H. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret (Marseille), 
Ortmann (Neapel). Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Brito Capello (Portugal), 
Barrois (Concarneau). England: Montagu, Bell. Irland: Thompson. 


Decapoden. 621 


34. Gebia deltura Leach. 


1814. W. E. Leach. Arrangement of Crust., p. 324, Trans. Linn. Soc. XI. 
1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. du Golfe de Marseille, p. 30. Ann. Mus. Hist. nat. Mars. Zool. III. 


1 Stück (1) von der Station 279 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 132 mm. 
Verbreitung. Mittelmeer: Carus, Gourret (Marseille). Atlantischer Ocean: Barrois (Concarneau). 
England: Bell. Nordsee: Metzger. Schweden. Go&s. 


35. Calocaris Macandrae Bell. 


1853. The Bell. Brit. stalkeyed Crust., p. 233. 
1891/92. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. III, p. 50, zool. Jahrb. Syst VI. 


5 Stück (19,47) von den Stationen 274, 279, 368, 378, 396 (Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe von 


132— 1196 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus. England und Schottland: Bell, Henderson 


(Clyde). Nordsee: Metzger, Ortmann. Norwegen: G. OÖ. Sars, Ortmann. Schweden: Go&s. 


F. ERYONIDEA. 


36.. Polycheles typhlops Hell. 


1862. C. Heller. Beiträge zur näheren Kenntniss der Macruren. Sitzungsb. Akad. Wiss. math.-naturw. Cl. Bd. 40, p. 362, Taf. I, 
Fig. 1—6. 
Syn. Polycheles Doderleini Rigg. 
1884/85. G. Riggio. Appunti di Carcinologia Siciliana sul Polycheles Döderleini (Rigg. ex Hell. Naturalista Sic., p. 99. 
tav. II. 
Syn. Willemoesia leptodactyla Will.-Suhm. 


1874. R. v. Willemoes-Suhm. On Some Atlantic Crust. from. the Challenger, Trans. Linn. Soc. 2. Ser., vol. I, p. 50, 
tav. XII. fig. 1—9. 
1888. C. Spence Bate. Challenger Macrura, p. 163, tab. XVII—XX. 


Syn. Deidamia leptodactyla. 
1873. C. Wyville Thomson. Notes from the Challenger Nat. vol. VII, p. 51, fig. 2. 
30 Stück (159,775, 8 juv.) von den Stationen 19, 27, 62, 85, 97, 99, 101, 132, 192, 200, 315, 365, 368, 
383, 384, 385, 389, 396 (Adria, Nordküste von Afrika, Südküste von Kleinasien, südlich und nördlich von 
Kreta), Juli, August, September, October — in den Tiefen von 620— 2055 ım. 
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Giglioli, Riggio, Carus. Atlantischer Ocean: Porcupine (?), 
Chall, Pacific-Ocean: Chall. 


I. NATANTIA. 
G. EUCYPHIDEA. 


37. Pontophilus spinosus Leachn. 


1815. W. E. Leach. Malac. podophth. Brit., tab. NXXVI. 
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 534, zool. Jahrb. Syst. V. 


Theodor Adensamer, 


D 
[85} 


Syn. Crangon spinosus Leach. 


1814. W. E. Leach. Arrangement of the Crust. Trans. Linn. Soc. XI, p .346. 
1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. Marseille. Ann. Mus. Hist. nat. Mars. Zool. II, p. 34. 


95 Stück (79,37, 15 juv.) von den Stationen 64, 208, 209, 213, 214, 230, 240, 243, 263, 378, 384 
(Adria, Cyciaden, Sporaden, Ägäisches Meer, Meer von Candia), Juni, Juli, August — in einer Tiefe von 
103 — 1196 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Milne Edwards, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Stalio, 
Stossich. Atlantischer Ocean: Fischer (Gıronde). England: Bell. Irland: Bourne. Schweden: Go&s. 


Norwegen: G.O. Sars. 


38. Nika edulis Risso. 


1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 85, t. 3, fig. 3. 
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 528, zool. Jahrb. Syst. V. 


Syn. Processa canalicnlata Leach. 


1815. W. Leach. Malac. podophth. Brit. tab. XLI. 


Nika canaliculata Leach. 


1825. G. Desmarest. Cons. Gen., p. 231. 


Nika variegata Risso. 


1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 86. 


Processa edulis Guerin. 
1829—43. E. Guerin-Meneville. Iconographie, pl. 20, Fig. 3. 
2 Stück (9, 1) von den Stationen 213, 248 (Ägäisches Meer, Adria), Juni, August -— in einer Tiefe 
von 110 und 597 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, H. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, 
Carus, Gourret, Ortmann. Adria: Heller, Stalio, Stossich, Ortmann. Atlantischer Ocean: Stimpson 
(Madeira), Brito Capello (Portugal), Fischer (Golfe de Gascogne). England-Schottland: Bell, Henderson 
(Clyde). Nordsee: Metzger. 


39. Leander treillianus Risso. 


1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 518, zool. Jahrb. Syst. V. 


Syn. Melicerta treillianus Risso. 


1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 111, pl. 3, fig, 6. 


Palaemon treillianus Risso. 


1825. G. Desmarest. Cons. Gen. 235. 
1388. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. de Marseille. Ann. Mus. Hist. nat. Mars. Zool. III, p. 39. 
5 Stück (9) von der Station 213 (Sporaden), August — in einer Tiefe von 597 m. 
Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Roux, Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret 


(Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Nardo, Stalio, Stossich. 


Decapoden. 623 


40. Hyppolyte Cranchi Leach. 
1815. W.E. Leach. Malac. podophth. Brit. tab. XXXVII, fig. 17—21. 
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 500, zool. Jahrb. Syst. V. 
Syn. Palaemon microramphos Risso. 


1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 104. 


Hippolyte crassicornis M.E. 
1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 375. 
Hippolyte yarelli Thoms. 


1853. W. Thomson. Description of several new species of Brit. Crust., p. 112, A. M. nat. Hist. 2. Ser., vol. XII. 


Hippolyte mutila Kröy. 
1842. H. Kröyer. Monografick fremstiling af Slaegten Hippolyte’s Nordiske Arter, p. 86. 
2 Stück (2) von der Station 260 (Adria), Juli — in einer Tiefe von 128 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Lucas (Algier), Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: 
Heller, Grube, Stalio. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Barrois (Concarneau. England und 
Schottland: Leach, Bell (Clyde). Norwegen: G. O. Sars. Schweden: Go&s. 


41. Chlorotocus gracilipes A. M. E. 


1882. A. Milne Edwards. Rapport sur les travaux etc. d’etudes de la faune sousmarine etc. Mediterrane etc., p. 18. 


3 Stück (9) von den Stationen 208, 213 (Cycladen, Sporaden), Juni, Juli — in einer Tiefe von 
414 und 597 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards. 


42. Pandalus brevirostris Rthk. 
1843. H. Rathke. Beiträge zur Fauna Norwegens. Nov. Act. Acad. Leop. Carol., vol. 20, p. 17. 
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 492, zool. Jahrb. Syst. V. 
Syn. Pandalus Rathkii Hell. 


1863. C. Heller. Unters. über die Litoralfauna der Adria, p. 441, Sitzungsb. d. Akad. Wiss. XLVI. 


Hippolyte Thomsoni Bell. 
1853. Th. Bell. Brit stalkeyed Crust., pag. 290. 


Pandalus Thomsoni Bell. 


1861. A. Normann. On some undisceribed Podophthalmia and Entomostraca. A. M. nat. Hist. 3. Ser. VIII, p. 279, 
pl. 14, fig. 3—9. 
Pandalus Jeffreysi Bate. 
1851. C. Spence Bate. Description of Pandalus Jeffreysi, p. 100, Nat. Hist. Rev., vol. 6, p. 100. 
3 Stück (1, 29) von den Stationen 209, 260 (Cycladen, Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe von 
128 und 444 m. 


Verbreitung. Adria: Heller, Stalio, Stossich, Carus. England und Schottland: Bell, Bate, Nor- 
mann, Henderson (Clyde). Nordsee: Metzger. Norwegen: Rathke, G. O. Sars, Daniellssen. Schweden: 
Go&s. Barents-See: Hoeck. 


624 Theodor Adensamer, 


& 


43. Pandalus Martius A.M.E. 


1883. A. Milne Edwards. Rec. fig. Crust. 
1892. J. Wood-Mason & A. Alcock. Indian deap Sea. Dredging. Crust. p. 369, A. M. nat. Hist. vol. IX. 


3 Stück (164, 169) 36, 62, 64, 97, 101, 193, 197, 199, 213, 214 (Meer von Kandia, Cycladen, südlich 


2 


von Creta), Juni, October — in einer Tiefe von 533—875 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards. Andamanen-Meer: Wood-Mason & Alcock. 


44. Pandalus narwal M. E. 
1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 385. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 245, Taf. VIII, Fig. 78. 
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 491, zool. Jahrb. Syst. V. 
Syn. Pontophilus Edwardsii Brandt. 
1851. F. Brandt. Middendorf Sibir. Reise. Crust. II, p. 122. 


1 Stück (3) von der Station 36 (nördlich der grossen Syrte), September — in einer Tiefe von 680 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Milne Edwards, Heller, Carus, Ortmann. 


45. Pandalus heterocarpus A. Costa. 
71. A. Costa. Specie del genere Pandalus. Ann. Mus. Zool. anno VI, p. 89, tav. 8, fig. 3. 


8 
1885. V. Carus. Prod. faun. med., p. 475. 


Pandalus sagittarius A. M. E. und Pandalus longicarpus A.M.E. ! dürften mit Pandalus hetero- 


carpus A. Costa identisch sein. 
6 Stück (49, 27) von den Stationen 36, 209, 210 (Cycladen, nördlich der grossen Syrte), Juli, Sep- 


tember — in einer Tief von 287 —680 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: A. Costa, Carus. 


46. Pandalus geniculatus A. M. E. 
1883. A. Milne Edwards.Rec. fig. Crust., fig. 28. 
1 Stück (7) von der Station 99 (Meer von Kandia), Juli — in einer Tiefe von 444 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards. 


Das Exemplar ist sehr defect, so dass ich nicht mit voller Sicherheit die Art bestimmen Konnte. 


47. Alpheus ruber Raf. 


1887. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 37. 
1891/92. A. Ortmann. Decp.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 482, zool. Jahrb. Syst. V. 


Syn. Cryptophthalmus ruber Rat. 


1814. Rafinesque Precis des decouv. somiol. 


1836. O. Costa. Fauna di Napoli Crust., p. I, tav. VII, fig. 1. 
12 Stück (69,6) von den Stationen 227, 238, 239, 240, 243, 244, 247, 248, 260 (Adria), Juni 


August — in einer Tiefe von 70—111 m. 





1) A. Milne Edwards. Rec. fig. Crust. nouveaux ou peu connus, tav. 26 and 28. 


Decapoden. 625 

Verbreitung. Mittelmeer: O. Costa (Neapel), Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus, 

Gourret (Marseilles), Ortmann. Adria: Heller, Grube, Stalio, Stossicher. Atlantischer Ocean: 
Fischer (Gironde). England. 


48. Alpheus macrocheles Hailst. 


Syn. Hippolyte macrocheles Hailst. 
1835. J. Hailstone. Descript. of some species of Crust., p. 272, 274, 395. M. nat. Hist. VIII. vol. 
Hippolyte rubra Westw. 


1835. J. O. Westwood. Descript. of some species of Crust., p. 272. M. nat. Hist. VII. vol. 


Dienecia rubra Westw. 


1835. J. ©. Westwood.M. nat. Hist. VIII. vol, p. 552. 


Alpheus platycheles Hell. 


1862. C. Heller. Zur näheren Kenntniss der Macruren. Sitzungsb. Akad. Wiss., XL, p. 400, T. 1, Fig. 21—24. 
1891/92. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 477, zool. Jahrb. Syst. V. 


Alpheus megacheles Norm. 


1868. A. Normann. On the Brit. species of Alpheus, p. 175, A. M. nat, Hist., 4. Ser. II. 


Alpheus Edwardsii M.E. 


1837. H. Milne Edwards. Nat. Hist. Crust. II, p. 352. 


Alpheus affinis Guise. 
1854. W. V. Guise. Upon a new. species of Alpheus etc. A. M. nat. Hist., 2. Ser., XIV, p. 275. 


16 Stück (89,85) von den Stationen 227, 260 (Ägäisches Meer, Adria), Juni, August — in einer 


Tiefe von 92— 128 m. 
Der Speciesname megacheles scheint auf einem Irrthum zu beruhen, da Hailstone dieses Thier 


Hyppolyte macrocheles nannte. 
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Gruber, 


Stalio. England: Normann. 


49. Acanthephyra pulchra A. M.E. 

1890. A. Milne Edwards. Diagnose d’un Crust. Nouveau de la Medit. Bull. Sc. de Fr. t. 15. p. 15, 

1890. Prince de Monaco. Sur la faune etc. de la Mediterranee au large de Monaco. Cpt. Rd. Ac. Sc. p. 1179. 

16 Stück (149, 1) von den Stationen 27, 32, 58, 91, 95 (im Mittelmeer zwischen Kreta und Afrika), 
Juli, August, September — in einer Tiefe von 1264— 2525 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards. 


50. Nematocarcinus ensiferus I. Sm. 
1887. S. I. Smith. Rep. Decap. Crust. Albatros, p. 664, pl. XVII, fig. 2. Rep. Com. 1885. U. St. Com. Fish and Fisherie s. 
Parl. XIII. 


Syn. Eumiersia ensifera |. Sm. 
1882. S. I. Smith. Rep. Crust. Decap. Blake. Bull. Mus. Comp. Zool. Vol. I, Nr. 1, p. 77, pl. XII, fig. 1. 


Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 79 


626 Theodor Adensamer, 
6 Stück (49,275) von den Stationen 32, 61, 72, 79 (nördlich der grossen Syrte, nördlich, westlich 
und südlich von Kreta), Juli, August, September — in einer Tiefe von 1503—2525 m. 


Verbreitung: Atlantischer Ocean: S. I. Smith (Ostküste der Vereinigten Staaten). 


51. Pasiphaea sivado Risso. 
1825. G. Desmarest. Cons. Gen. p. 240. 
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, zool. Jahrb, Syst. V, p. 468. 
Syn. Alpheus sivado Risso. 


1816. A. Risso. Crust. de Nice., p. 93, tab. III, fig. 4. 


Pasiphaea savignyi M.E. 


1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p- 426. 


Pasiphaea brevirostris M.E. 
1837. H. Milne Edwards. Loc. eit. 
1 Stück (&) von der Station 397 (Adria), Juli — in einer Tief von 1000 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), H. Milne Edwards, Roux, Heller, Carus, Ortmann. 
England und Schottland: Bell, Henderson (Clyde). Island: Thomson. Norwegen (G. P. Sars). 


H. PENAEIDEA. 


52. Leucifer Reynaudii M. E. 


1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 469, pl. 26, Fig. 10. 


Syn. Lucifer reynaudii M.E. 


1888. C. Spence Bate. Chall. Macrura p. 466, pl. LXXXIV. 
1893. A. Ortmann. Decapoden und Schizopoden, p. 40. 
1896. B. Rosenstadt. Untersuchung über die Organisation und postembryonale Entwicklung von Lucifer reynaudi 
M.E. p. 427. Zool. Jahrb. IX. Bd. 
Lucifer acerta Dana. 
1852. J. D. Dana. United States Expl. Exp. I, p. 671, pl. 44, fig. 9a. 
Viele Exemplare von den Stationen: 15, 23, 33, 35, 41, 46, 51, 56, 78, 84, 87, 106, 108, 111, 115, 117, 
122, 123, 127, 128, 130, 131, 138, 139, 142, 143, 147, 150, 151, 154, 158, 159, 162, 163, 166, 169, 170, 173, 
177, 178, 179, 180, 182, 183, 187, 190, 198, 205, 206, 211, 212, 215, 216, 221, 222, 224, 232, 326 (im Mittel- 
meer mit Ausnahme der Adria), Juni —September an der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 1974 m. 
Verbreitung: Atlantischer Ocean: Challenger, Ortmann. Indischer Ocean: H. Milne Edwards. 


Pacifischer Ocean: Dana, Challenger. 


593. Sergestes robustus I. Sm. 
1882. S.I. Smith. Rep. on the Crust. Blake, p. 97, pl. XVI, fig. 5—8. Bull. Mus. Comp. Zool. vol. X. 
1 Stück (Z') von der Station 94 (Südküste von Kreta), September — in einer Tiefe von 1165 m. 


Verbreitung. Ostküste von den Vereinigten Staaten von Nordamerika. S.I. Sm. 


Decapoden. 627 


4. Aristaeomorpha mediterranea n. sp. 





Von der von Spence Bate! als Aristeus rostridentatus und von Wood-Mason und Alcock ? zum 
Genus Aristaeomorpha gestellten Species unterscheidet sich die vorliegende Art dadurch, dass ihr Rostrum 
gerade, kurz und nur etwas länger als das 1. Stielglied der inneren Antenne ist. Oben trägt dasselbe 5—6 
Zähne, unten dagegen ist es nur behaart. Ferner ist das 3. Stielglied der inneren Antenne etwas kürzer als 
das zweite. 


3 Stück (19,275) von den Stationen 128, 192, 204 (Nordküste von Afrika, Südküste von Kreta, Meer 
von Kandia) Juli, September — in einer Tiefe von 725— 1242 m. 


d 
Cephalothorax sammt Rostrum 6°9 cm 44 cm 49 cm 
Abdomen ohne Telson 75 >» Dal» oe 
Länge des ganzen Thieres 18:4 » 125 » 134 » 


55. Solenocera siphonoceros Phil. 
1881. C. Spence Bate. On the Penaeidea. A. M. nat. Hist. 5. Ser., VII, p. 184. 
1893. Th. Stebbing. Hist. Crust., p. 217. 
Syn. Penaeus siphonoceros Phil. 
1840. A. Philippi. Zool. Bemerkungen. Arch. Naturh., p. 190, Taf. IV, Fig. 3. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 245, Taf. X, Fig. 12. 
Solenocera Philippi Luc. 


1850. H. Lucas. Observ. sur nouv. genre. Ann. Soc. Ent. 2. Sct., t. VII, p. 215, pl. 7, fig. 2. 


Penaeus membranaceus M.E. 


1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 417. 





1C. Spence Bate. Challenger Macrura, p. 317, pl. LI 1888. 
2J. Wood-Mason and A. Alcock on Deep-sea Dredging. Crust., p. 286. M. nat. Hist. 6. Ser. VIII, 1891. 


79% 


Theodor Adensamer, Decapoden. 


[ep] 
& 
ee) 


9 Stück (75, 29) von den Stationen 64, 65, 240, 251, 267, 298, 316, 399 (Meer v. Kandia, Adria), 
Juni, Juli — in einer Tiefe von 103—760 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Lucas (Algier), A. Milne Edwards, Carus, Gourret (Marseille), 
Gironde, Fischer. 


56. Penaeus membranaceus Risso. 


1816. Risso. Crust. de Nice, p. 68. 
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 296, Taf. X, Fig. 11. 


7 Stück (9) von den Stationen 175, 185, 193, 208, 210 (Südküste von Kleinasien, Cycladen), Juli 
August — in einer Tiefe von 287 — 390 m. 


Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Heller, A. Milne Edwards, Carus. Adria: Stalis 
Stossich. 


een 











INITMIKUAIN 


182 











WIEN. 


AUS DER KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKEREI. 





1898.