DENKSCHRIFTEN
DER
KAISERLICHEN
AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE CLASSE.
FÜNFUNDSECHZIGSTER BAND.
MIT 23 KARTEN, 30 TAFELN UND 7. TEXTFIGUREN.
IN COMMISSION BEI CARL GEROLD'’S SOHN,
BUCHHÄNDLER DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER’WISSENSCHAFTEN.
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MUSEUM OF COMPARATIVE ZOÖLOGY.
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DENKSCHRIFTEN
DER
KAISERLICHEN
AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN.
MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE CLASSE.
FÜNFUNDSECHZIGSTER BAND.
WIEN.
AUS DER KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKEREI.
1898.
IENSEIASTSTE:
Der vorliegende 65. Band der Denkschriften enthält ausschliesslich nur Publicationen über die wissen-
schaftlichen Ergebnisse der von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Cooperation mit der
k. und k. Kriegs-Marine auf S. M. Schiff »Pola« ausgeführten Tiefseeforschungen, und zwar:
A. Berichte der Commission für oceanographische Forschungen im Rothen Meere (nörd-
liche Hälfte) 1895— 1896. !
Seite
Binleitnn see en ee ee ee ee EV
I. Zeit- und Ortsbestimmungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Karl Koss. (Mit
IBTrate IDEE a a. ke ee a ee ee ee 1
II. Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Anton Edlen
Ünlranlzie(Nit2batelm). rn. mn. nee: ee a
III. Magnetische Bestimmungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Fähnrich Karl Rössler.
(VIIRORRartentundblSalateld\ien me a ee ee ee. 207
IV. Meteorologische Beobachtungen, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Cäsar
Arbesser v. Rastburg. (Mit 5 Tafeln und 3 Textfiguren) . . . . » Be ade: er . 245
V. Geodätische Arbeiten, ausgeführt von k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Car Ar v.
Rastburg. (Mit 14 Karten, 2 Tafeln und 2 Textfiguren) .. : 2... ni: a oe
VI. Physikalische Untersuchungen, ausgeführt von k.undk. Regierungsrath ee Josef Luksch.
(Mitzoratelmsund I Wextheun)e. n Er: Se : : 351
VII. Zoologische Ergebnisse: Sapphirinen des Rothen Meeres, bearbeitet von Dr. Be a (Mit
IBSRSerkten) ie a a a EN Ba ade on 428
VIII. Zoologische Ergebnisse: Beiträge zur ee und Anatomie der Tridacniden, bearbeitet
von Brofesson. Dr. Ranı Grobben. (Mit 3 Tatelne 2 2 ee un... ‚488
IX. Chemische Untersuchungen, ausgeführt von Dr. Konrad Natterer. (Mit 11 Tafeln.) . . 445
B. Fortsetzung der Berichte der Commission für Erforschung des östlichen Mittelmeeres
1889— 1894. (Sechste Reihe.) ?
Seite
XXI. Zoologische Ergebnisse. X. Mollusken II. Heteropoden und Pteropoden, Sinusigera Gesammelt
auf S. M. Schiff »Pola« im östlichen Mittelmcere (1890—1894), bearbeitet von Alfred Ober-
wimmer, cand. med. (Mit I Tafel.) . er ee KR mau 9
XXIl. Zoologische Ergebnisse. XI. Die Decapoden. Gesammelt von S.M. Schiff »Pola« im östlichen
Mittelmeere 1890 — 1894, bearbeitet von Dr. Theodor Adensamer. (Mit 1 Tafel und I Textfigur.) 597
1 Der »Beschreibende Theil« über diese Expedition, verfasst von dem Commandanten S. M. Schiff »Pola«, k. und k. Linienschiffs-
Capitä a Paul v. Pott, erscheint gleichzeitig in einer Separatausgabe.
? Siehe diese Berichte Denkschriften, Bd. LIX (1892), LX (1893), LXI (1894), LXIT (1895), LXIII (1896).
Bine eun og:
Die wissenschaftliche Expedition in den nördlichen Theil des Rothen Meeres im Winterhalbjahr
1895/96, deren Ergebnisse den Inhalt der vorliegenden Publication bilden, ist der Initiative des k. und k.
Reichs-Kriegs-Ministeriums, »Marine-Section« zu verdanken.
Am 24. September 1894 richtete der Chef der Marine-Section an das k. und kK. technische Marine-
Comite in Pola eine Note, deren Inhalt im Auszuge hier folgt.
»Das Reichs-Kriegs-Ministerium, »Marine-Section« beabsichtigt, die im östlichen Mittelmeer mit so
reichen wissenschaftlichen Ergebnissen zum Abschlusse gelangte Thätigkeit auf dem Gebiete der Tiefsee-
forschung schon in nächster Zeit im Becken des Rothen Meeres mit einem Expeditionsschiff aufzu-
nehmen.
Um dieses Unternehmen in gehöriger Weise vorzubereiten und einzuleiten, ist es erforderlich, dass
Vorstudien über das genannte Meer angestellt werden, durch welche die in dem neuen Forschungsgebiete
herrschenden Verhältnisse klimatischer, nautischer und hygienischer Natur, oder welche sonst auf den
Verlauf des Unternehmens Einfluss nehmen mögen, sorgfältig erhoben und in Betracht gezogen werden.
Das k. und k. marine-technische Comite erhält den Auftrag, unter Zuziehung des Directors des hydro-
graphischen Amtes und des Sanitätsamtes die entsprechenden Studien vornehmen zu lassen und sodann
darüber zu berichten.
Als Arbeitsgebiet sind der Golf von Suez und von Akabah und der daran anschliessende Theil des
Rothen Meeres bis zur Breite von Jidda anzusehen, als Expeditionsschiff wird S. M. Schiff »Pola« in Aus-
sicht genommen.
Die der Expedition zugedachte Thätigkeit wird meeresphysiographische Forschungen in dem gleichen
Umfange umfassen, wie solche durch S. M. Schiff »Pola« im östlichen Mittelmeere vorgenommen worden
sind. Das Reichs-Kriegs-Ministerium beabsichtigt jedoch auch, die sich darbietende Gelegenheit durch Her-
anziehung des Schiffsstabes zur Gewinnung von Daten über die Vertheilung der Intensität der Schwerkraft
und der erdmagnetischen Elemente auszunützen.«
Von dem Inhalt dieser Note wurde auch die kaiserliche Akademie der Wissenschaften irı Kenntniss
gesetzt, und derselben noch am 6. December desselben Jahres der vielseitige und eingehende Bericht des
marine-technischen Comites zur Einsicht übermittelt, mit der Einladung, die biologischen und physiogra-
phischen Forschungen zu übernehmen, und dem Ersuchen, die Mitglieder des wissenschaftlichen Stabes
der Mittelmeer-Expedition, Hofrath Dr. Fr. Steindachner in Begleitung seines Assistenten, Custos-Adjunct
F. Siebenrock, Regierungsrath Prof. J. Luksch und Universitätsdocent Dr. Konrad Natterer für die
Theilnahme zu gewinnen, sowie für die Beistellung gewisser wissenschaftlicher Apparate sorgen zu
wollen.
Der Abgang der Expedition wurde für den Herbst 1895 in Aussicht genommen und deren Dauer bis
Frühjahr 1896 veranschlagt.
Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften hat dieser Einladung zur Theilnahme an einer neuen
viel versprechenden oceanographischen Forschungsreise bereitwilligst entsprochen, und ihre Commission
für Tiefseeforschungen beauftragt, die Vorbereitungen zur Expedition und die wissenschaftlichen Ziele der-
selben in Berathung zu ziehen und einen Kostenvoranschlag vorzulegen.
Die Anträge der Commission, an deren Verhandlungen auch ein Vertreter der k.und k. Marine-Section
und zuletzt auch der zum Commandanten S. M. Schiff »Pola« designirte Linienschiffs-Capitän Herr Paul
VI
Edler v. Pott theilnahmen, wurden von der mathem.-naturw. Classe genehmigt, und die Kosten der
nöthigen Anschaffungen von neuen Apparaten, von Reparaturen und Vervollständigungen des vorhandenen
Materiales zur Tiefseeforschung, sowie Reise- und Verpflegungsauslagen des wissenschaftlichen Stabes
von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften bewilligt. !
Die Expedition lief am 6. October 1895 um 7'!/, Uhr Abends von Pola aus und hatte ihr Arbeitspro-
oramm bis Ende April 1896 erledigt. Einen kurzen Bericht über die Thätigkeit der Expedition hat Herr
Linienschiffs-Capitän Paul v. Pott im »Anzeiger« der mathem.-naturw. Classe vom 21. Mai 1896 (S. 138
bis 143) geliefert; der ausführliche Reisebericht des Commandanten S. M. Schiff »Pola«, der auch die
Namen der Theilnehmer an der Expedition, die Ausrüstung des Schiffes, die Aufzählung und zum Theil
auch die Beschreibung der neuen, bei der Expedition zur Verwendung gelangten Apparate enthält, ist als
separates Werk unter dem Titel: »Expedition S.M. Schiff »Pola« in das Rothe Meer. (Nördliche
Hälfte) Beschreibender Theil.» von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften herausgegeben
worden.
Einen vorläufigen Bericht über die physikalisch-oceanographischen Untersuchungen im Rothen Meer
hat Herr Regierungsrath Prof. Josef Luksch in den Sitzungsberichten veröffentlicht (Bd. CV, Abth. IL
Mai 1896), einen »Vorläufigen Bericht über die zoologischen Arbeiten im nördlichen Theile des Rothen
Meeres« Herr Hofrath Dr. F. Steindachner ebendaselbst im Juli 1896 (Bd. CV, Abth. I).
Die zweite wissenschaftliche Expedition auf S. M. Schiff »Pola« in den südlichen Theil des Rothen
Meeres wird im September 1897 von Pola abgehen.
1 Die Gesammtauslagen der ersten Expedition ins Rothe Meer, so weit sie die kaiserliche Akademie zu leisten hatte, im
Betrage von rund 15.000 Gulden, wurden später auf Rechnung der Treitl-Widmung übernommen.
A.
bERTeETE
COMMISSION FÜR OCRANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN
ROTEN MEERE,
(NÖRDLICHE HÄLFTE) 1895 — 1896.
EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTEE MEER,
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896)
WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGEN.
il
ZEIT- UND ORTS-BESTIMMUNGEN,
AUSGEFÜHRT VON
KARL KOöSS,
K. UND K. LINIENSCHIFFS -LIEUTENANT.
(Mu 1 Safel.)
Inka:
I. Allgemeines.
II. Beobachtungsorte, Längenunterschiede, Breiten.
III. Anhang, die Original-Beobachtungen enthaltend.
I. Allgemeines.
Instrumente.
1. An Uhren führten wir die folgenden vom k. und k. hydrographischen Amte ausgefassten Büchsern-
chronometer mit:
Bezeichnet als
Nardin 35/7846 mit elektrischem Contact für Schwerebestimmungen i . N
Parkinson-Frodsham 3476 als Zähluhr bei den Beobachtungen verwendet Sunze B
Kullberg 5069 Rn A Re ee K,
» AR Sr Je ae ee SR EN DE EN | Mittlere R,
Dee: DIR A ee A ee a | Zeit D
Fischer 44 F
2. Universal-Instrument. Astronomisches Universal von Starke und Kammerer in Wien, vom
Besitzer Herrn Dr. Egon Ritter v. Oppolzer leihweise überlassen. Knierohr von 40 mm Öffnung, Rams-
den’sches Ocular mit 30- und 50facher Vergrösserung (angewendet wurde nur die 30fache). Sterne
6. Grösse können nicht mehr beobachtet werden. Ocular über's Gesichtsfeld zu verschieben; Fadennetz
und ein bewegliches Fadenpaar auf Glas eingerissen; Verticalfäden: eine Gruppe zu ö Fäden, eine zu 4
(die zwei mittleren dicht neben einander, so dass Durchgänge nicht an jedem von ihnen, sondern durch
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 1
9 Karl Koss,
ihre Mitte beobachtet wurden), eine Gruppe zu 5 Fäden; Äquatorial-Fadendistanzen von der Mitte bei
Ocular West, oberer Culmination: 30:78, 26°59, 22:17, 18:08, 13:79, 533, 5:18, 13:60, 17'956, 2221,
26:56, 3064.
Der Horizontalkreis und die beiden Höhenkreise 20 cm Durchmesser, auf 10’ getheilt; die Ablese-
Mikroskope mit je 2 Paaren Parallelfäden ! geben Doppelsecunden, der Nonius am verticalen Einstellkreis
gibt Minuten. Umlegevorrichtung, Federentlastung mit Gleitrollen.
Aufsatzlibelle von 2'20, Höhenlibelle von 2'20 Parswerth; der Parswerth ändert sich mit der Blasen-
länge um so wenig, dass für die Feldbeobachtungen nur diese, der mittleren Blasenlänge entsprechenden
Werthe angewendet wurden.
Die anfangs angewendete Beleuchtung durch die Axe erwies sich als unpraktisch, es wurde ein Illu-
minator angefertigt und die Beleuchtung durchs Objectiv entsprach gut.
Aufstellung.
Auf dem fürgewählten Beobachtungsorte wurde der Pfeiler für die Pendelbeobachtung solid fundirt
gesetzt, darüber die Holzhütte aufgebaut und mit einem Zelte überdeckt, dann wurden darin die 6 Chrono-
meter nebeneinander aufgestellt. Für das Universal wurde 10—20 m davon ein zweiter Pendelpfeiler, auch
von 300 %g Gewicht, mit einer Deckplatte, gesetzt, das Instrument aufgestellt und bei Ocular Ost und Lesung
90° nahezu in den Meridian gebracht, wodurch eine Fussschraube in die Nordrichtung kam; dann wurden
die Fussplättchen aufgegipst und hienach durch Sonnenbeobachtung ein Azimut roh gemessen, um die
Nordrichtung zu kennen.
Angewendete Methoden.
Es wurde durchwegs die Zeitbestimmung durch Beobachtung von Sterndurchgängen im Verticale des
Polarsternes angewendet, und zwar bei Benützung der von der Astronomischen Gesellschaft in Petersburg
herausgegebenen ‘und durch ihre praktische Einrichtung ausgezeichneten Döllen’schen Ephemeriden.
Die örtlichen Ephemeriden wurden für 6—8 Sterne vorausberechnet, wobei der erste je nach seiner Grösse
und nach der Dauer der Dämmerung 10— 30” nach Sonnenuntergang genommen wurde. Das Instrument
wurde vor Sonnenuntergang aufgestellt und nach dem Untergange rectificirt; der erste Stern wurde immer
bei Ocular Ost beobachtet, der zweite bei Ocular West; damit war eine vollständige Zeitbestimmung
gemacht; zur Controle wurde immer noch eine zweite gemacht, also ein dritter Stern bei O.W. und ein
vierter bei ©. ©. beobachtet und der Vorgang dabei war dieser: Libelle ablesen und verkehren; Polarstern
nahe an die Mitte des Fadennetzes bringen, ihn die Mitte passiren lassen, Zeit notiren; Niveau, Horizontal-
mikroskope ablesen, in die Zenitdistanz des Zeitsternes einstellen, bei seinem Erscheinen im Gesichtsfelde
Libelle ablesen und verkehren, den Durchgang an den 12 Fäden und durch die Mitte der beiden Mittel-
fäden beobachten, Libelle ablesen; Fernrohr in die andere Ocularlage bringen, Polarstern nahe an die
Mitte bringen. Zum Wechseln der Ocularlage wurde nicht die Umlegevorrichtung benützt, sondern der
ganze Obertheil des Instrumentes verdreht. Mir assistirte beim Beobachten einer meiner Kameraden, indem
er die Einstellungen aus dem Aufschreibehefte und die Secunde angab und alle Ablesungen und Zeit-
angaben eintrug. Das als Zähluhr verwendete Chronometer P stand durch eine Compasslaterne von oben
beleuchtet auf einem eigenen Tischchen knapp neben dem Pfeiler, so dass ich die Schläge hörte. Konnte
ein Stern wegen Wolken nur an weniger als 5 Fäden beobachtet werden, so galt die Beobachtung nicht;
auch trachtete ich, die am ersten Abende an einem Orte beobachteten Sterne auch an den folgenden
Abenden in derselben Ocularlage zu beobachten, um allfällige systematische Fehler aus der Bestimmung
der Chronometergänge auszumerzen.
{ Die Mitte der zwei Paare von Parallelfäden stehen von einander beim Höhenmikroskop I um 4'36'3 ab, beim Höhen-
mikroskop II um 4'36°3, beim Horizontalmikroskop I um 4'36'0, beim Horizontalmikroskop II um 4'36'2, also im Mittel um
4'36'2,
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 3
War wegen Bewölkung u. dgl. nur eine einzelne Zeitbestimmung — mit nur einem Paar von Sternen
— gelungen, so galt die Beobachtung nicht, weil sie die Chronometergänge nicht mit der zu Pendelbeob-
achtungen erforderlichen Genauigkeit gewährleistet hätte.
Ein Mittel, um 'grobe Irrungen aufzudecken, und einen Massstab zur Beurtheilung der Genauigkeit
der Beobachtungen bildeten die vier Werthe der Collimation, die zwei des Nordpunktes, die sich aus den
zwei vollständigen Zeitbestimmungen ergeben und insbesondere der gegenseitige Unterschied der zwei
aus ihnen erhaltenen Uhrstände; diese Differenz beträgt im Mittel aus 64 Paaren von Zeitbestimmungen
—+ 0°16, und zwar kommen
25 Differenzen von...... 0 —0°10
20 » RER 0°10— 0:20
15 » Wegen 0:20—0°30
2 » SI EN el: 0:30 — 0:40
und 2 » N ne 0:40--0:49
vor und es bezeugt die nahe Übereinstimmung der Summe aller positiven Werthe mit jener der negativen
dass keine systematischen Fehler vorliegen.
Dass diese Genauigkeit unter oft sehr misslichen Umständen, bei ziemlich bewölktem Himmel, bei
heftigem Winde und Sandtreiben, oder in unmittelbarer Nähe von menschenreichen Plätzen u. dgl. erreicht
wurde, ist einerseits der soliden Aufstellung des schweren Instrumentes, anderseits der angewendeten
Methode zu verdanken; denn Sonnenbeobachtungen wären nicht nur wegen der Hitze sehr anstrengend
gewesen, was ja die Genauigkeit auch beeinträchtigt, sondern sie hätten auch wegen der Bestrahlung
des Instrumentes und wegen Refractions-Abnormitäten keine guten Ergebnisse geliefert, ganz abgesehen
davon, dass die Zeitbestimmung aus Zenitdistanzen der Sonne sehr viel zu rechnen gibt, während die im
Verticale des Polarsternes wohl die denkbar grösste Ökonomie im Rechnen bietet, wie man aus den Bei-
spielen in der Einleitung der Ephemeriden ersieht.
Die Abweichung der einzelnen auf die Mitte reducirten Antrittszeiten von ihrem Mittel beträgt durch-
schnittlich 0°20.
Unmittelbar nach der Zeitbestimmung wurde P mit den anderen Chronometern in derselben Reihen-
folge durch Coincidenzen verglichen, wie es auch vor der Beobachtung geschehen war, und dann wurde
die Polhöhe durch Beobachtung von Zenitdistanzen des Polarsternes und von Circummieridian -Zenit-
distanzen von Südsternen bestimmt.
Von jedem Sterne wurden 3 Einstellungen (in die Mitte der beiden Horizontalfäden) in der einen und
3 in der andern Kreislage gemacht (die Umlegevorrichtung wurde nicht angewendet, sondern das Instru-
ment um 180° im Azimut verkehrt). Der Run wurde so klein gehalten, dass man ihn bei der Reduction
vernachlässigen konnte und es wurde daher aus der Ablesung für die Einstellung des einen Fadenpaares
auf den einen Theilstrich und für die Einstellung des anderen Fadenpaares auf den vorangehenden Theil-
strich — um die eingangs erwähnten 4’ 36'2 vermehrt — einfach das Mittel gebildet. Bei der Reduction
wurde nur die mittlere Refraction aus den Albrecht'schen Tafeln entnommen; die Durchbiegung des
Fernrohres wollte ich, nachdem sich vor der Expedition keine Zeit ergeben hatte, sie zu bestimmen,
aus den an je einem Orte mit dem Polarsterne und mit Südsternen gemachten Polhöhenbestimmungen ab-
leiten; sie wird aber von den Beobachtungsfehlern überdeckt, weshalb ich für sie keine Correction
anbrachte.
Die Sternpositionen wurden dem Nautical Almanac entnommen.
Zur Reduction auf den Meridian wurden die in den Albrecht'schen Tafeln (Auflage 1894) auf Seite
48 für den Polarstern und auf Seite 53 für Circummeridian-Sterne gegebenen Formeln verwendet. Die drei
Einstellungen weichen von ihrem Mittel beim Polarsterne um 1”, bei Südsternen (wegen der Verschiebung
im Azimute) um 1'5 im Durchschnitte ab; wich die mit dem Polarsterne erhaltene Polhöhe von der mit
dem Südsterne berechneten um mehr als 6” ab, so wurde die Breite am nächsten Abende wieder beob-
achtet.
4 Karl Koss,
II. Beobachtungsorte, Längenunterschiede, Breiten.
Da die umfangreiche Wiedergabe der Originalbeobachtungen aller Zeit- und Breitenbestimmungen
und der Vergleiche der Chronometer untereinander im Anhange geschieht, so werden hier nur jene
Standesbestimmungen gegeben, aus welchen die Längenunterschiede abgeleitet sind und überdies die
Berechnung des Standes vom Chronometer N für Sherm Sheikh, wo es ins Laufen gekommen war.
Die Längenunterschiede beziehen sich auf den in Suez benützten Beobachtungsort, dessen Länge sich
nach der Britt. Adn.-Karte Nr. 734 zu 32°33’26” Ost ergibt; nur die Längenunterschiede der auf der
zweiten Kreuzung, d.i. die von Jidda aus gemachte und dort wieder beendete Fahrt, beziehen sich
auf den Beobachtungsort vor dem Hafenamte von Jidda, d. i. auf die von der B. A. J. Nr. 2599 abge-
stochene Länge von 21°29’3” Ost. Die Längenunterschiede sind aus den Differenzen des durch die Zeit-
bestimmungen gefundenen Standes gegen Ortszeit und jenes Standes gegen die Zeit des Ausgangsortes
gebildet, der sich mit dem mittleren Gange des Chronometers ergibt. Die Rechnung mit Temperaturs-Co£f-
ficienten (nach Artikel 223 im 1. Theile von Chauvenet's Spherical and practical Astronomy) hat minder
gute Ergebnisse geliefert, wohl wegen der unverlässlichen Coöfficienten; und weil die Chronometer in
ziemlich gleichbleibender Temperatur verblieben sind, so habe ich diese Berechnung nicht angewendet
und mich nur für die Kreuzung von Jidda nach Suez der im 215. Artikel jenes Buches gegebenen For-
meln zur Berechnung eines gleichmässig zu- oder abnehmenden Ganges bedient, und zwar für die Chro-
nometer P, K, und F. Auf der Fahrt von Suez nach Brother wurde das Mittel zwischen dem Suezer und
dem Gange auf Brother, auf der Fahrt vom Brother nach Jidda das Mittel zwischen dem Gange auf
Brother und dem in Jidda verwendet.
Die während der ganzen Expedition täglich gemachten Vergleiche der Chronometer unter einander
zeigen, dass die in Sherm Sheikh zu Ende der Expedition plötzlich aufgetretene grosse Hitze (33° CC.)
das Chronometer N zu rascher Beschleunigung des Ganges gebracht hat (die auch auf der Heimfahrt
von Suez nach Pola anhielt), weshalb ich seine Standesänderung von Sherm Sheikh bis Suez, wie
sie sich für diese sechs Tage aus den Angaben der anderen fünf Chronometer ergab, in Abzug brachte,
und seinen Stand gegen Suez auf den vorherigen Stationen mit dem nun verbleibenden täglichen Gange
rechnete. ö
Das Mittel der Längenunterschiede aus der Zeitbestimmung nach der Ankunft in einer Station und
aus der vor der Abfahrt ist für jedes einzelne Chronometer und mit einem Gewichte angegeben, das in
folgender Weise bestimmt wurde. Die Zeitbestimmungen auf den einzelnen Stationen (mindestens zwei
an jedem Orte) ergaben einen gewissen täglichen Gang (den Landgang) für jedes Chronometer und die
Abweichungen des zur Berechnung des Standes gegen den Ausgangsort benützten mittleren Ganges (bei
Anwendung eines sich gleichmässig ändernden Ganges die Abweichung des auf diesen Tag entfallenden
Werthes) vom direct bestimmten Landgange wurden für die betreffende Kreuzung zum Quadrat erhoben
und addirt; die höchste der den einzelnen Chronometern zukommenden Summen getheilt durch die einem
bestimmten Chronometer angehörige wurde als dessen Gewicht ausgesetzt. Es sind also die Gewichte
relative (auf das schlechteste Chronometer bezogene) und nicht absolute, und es sind auch die der ein-
zelnen Kreuzungen nicht direct miteinander vergleichbar. Der endgiltige Längenunterschied ist unter
Berücksichtigung der einfachen Gewichtszahlen berechnet. Diese Art der Gewichtsvertheilung ohne Rück-
sicht auf die Dauer der Fahrten ist angewendet worden, weil jeder Ort eben nur einmal besucht wurde,
und wenn auch diese Lösung der so heiklen Frage der Gewichte durchaus nicht einwandfrei ist, so ist sie
doch einfach und hoffentlich annehmbar. Die aus verschiedenen Sternen erhaltenen Werthe der Breite sind
einfach gemittelt worden.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. B
Standesbestimmungen und Ableitung der Längenunterschiede.
Die Epoche der Standesbestimmung ist nach dem Chronometer K, angegeben und die Tagesanzahl
um 1 oder 2 Monate verkürzt, um kleinere Zahlen zu haben.
Es ist nur die erste und die letzte Beobachtung einer Station gegeben.
Das Chronometer K, hat man anfangs nicht ausgeschifft, um für alle Fälle ein Chronometer an Bord
zu haben; man ist aber hievon bald abgekommen und K, ist von Jidda an immer mit den übrigen
zusammen ausgeschifft worden.
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| |
Datum | Stand Saul
Ozı2t | gegen die Zeit des Längenunterschied
| | Epoche nach Ka | gegen Ortszeit | Ausgangspunktes B
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AR | F 2 28 56.1 |
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6. November 1895 ni 1 50 55"4 I 10 210 344
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319°137 Ra 2 30 43'5 2 40 49'2 527
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D 2 40 48'7 2 50 54°5 | 5'8
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D 23988 2.5 2 51 1 59'0
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Pr sh zım 4651 ih 43" 42854 — N 5653
R. N N a 308225123 58'9
22. Novemberi18g5 Ko o7 as52 2 39 21°8 506°6
325: 138 Rom 2282 5220 2 40 50°5 57'9
Be 7 De 23550 28050015553 59°7
DEE 95307 2 57 209 59'2
Be ul 28055991 + I 45W 4495 — 14m 4584
N 10 22:19 33425 1030274 46'9
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24. November 1895 Kı 2 24 38:6 2 39 240 45°4
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327°13 IB PDS 2, 570 O5 48°7
D 2 BE 2 51 5'060 Aa]
Berenice
P +ıl 2gm 087 + Ih 43m 4785 — 14" 4688
N 10221.0 2337 1 -308 1528 471
5 Tarr S > }
27. November 1895 I 20 24° aus 2 39 27°3 45:8
ER Kom 0 AT 2A OT 51 47°2
Soul] F 2 42 19'2 Zn 49° 1
D 20 30.7.2252 20,0 108.007, 47'5
Piz 43% 0989 rap 43" 5356 — 14 4387
x ME Nee 3 0 43°9
3. December EB KR 2 380 51:3 2 39 33°9 42°6
MER, Kom 2107000955 204055225 43'2
Bao F 2 56 40°7 2,.:07,0:24:10 43°3
D 2 ey eyhiel a er 43°9
Rabugh
Pr nh 43" 11$3 et el 43" 5487 — 14 4354
N 1,03 18° 2.30 2,33 43'8
4. December 1895 ae ; En E R 0 as
an Ko 2 40 9'5 2 40 52%7 43'2
337134 F 2 56 43°0 2 57 267 43°7
D 250573557 2512080 44°9
ee
2 2°8
9. December 1895 = 2 = BE
. ji — J
LEER Ko 2 40 53'8
342°135 p 2 57 399
D 2 502 610,
Jidda I* =
P + ıl ga 089 + ıN 17% 3089 + 26 3050
n N 1 39'4 I208,. 10.5 28°9
15. December 1895 er > ars Don 30°7
| us Kg 2.40 5183 ZU TA ETS22 33-06
| 340° 120 F a 0 203100.2250 27'3
D DES 5024 202 TEE 29'535
| &
nen
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
|
!
Datum Stand | Sun
Ort gegen die Zeit des Längenunterschied
Epoche nach Ka gegen Ortszeit { :
2 Ausgangspunktes
P-+ ıh 39m 3659 + ıh 17m 3586 + 2ım 6153
4 N 12,30, 257,20 I 8 55'6 61'4
22. December 1895 K, 2.35 314 2 13 303 ee
K, 23301.42055 2021421020 63°
-136 3 fo} 03 9
nn Bo 7283375 2 31 35°8 61°7
D 2047752053 a 61°6
Yenbo
ii ıh 39 3955 + ıh 17m 3783 + 21" 6282
N I2302 748.85 I 8 491 :
25. December 18 : 3 Sa
25. December 1895 Kı 2 55 54 b 2 13 35'0 59.6
Da zer 18°3 2: 14 15-3 63°0
358*127 F 2 53 42'0 2. 31 24009 61'2
D DATE 250. Due 20002 3.7 613
Pers 27m 5555 + ıh 17m 3997 —- om 1558
N 1718; 0224 I 803823 14°1
30. December ı8 x 3273
2 mus = 2 23 a 2 13 43'0 12'3
Bere Done 2.14 12:8 15°9
363159 F 2.742 Ara 2 31 48°6 158
D 2,35 453 2 25 32'0 13.9
Sherm Sheikh
Perser 27m 5682 + ıh 17m 4081 —+ IoM 160'1
% + N ı 18 49'8 1.8.3024 1303
31. December 1895 Kı 2.23 568 2.13 446 1222
.. {9 202922720 a, 15° %,
3047139 F 2 42 5'8 ZU E31 5087 15'7
D 2 30 09 BED ar 1322
P-+ ıh 26m 2688 —+ ıb 17m 4089 + 8% 4559
2. Jänner 1896 \ Beast 2 2318 13,0
= 2 22 30 2 ı3 47°7 42°5
366: 3,2 22 55 2 I4 109 44'7
366°159 F 2,40, 13822 2 31 3'o 45'2
D 2 34 19'4 27.25.3770 24
Mersa Dhiba
P + ıh 26m 2756 + ıh 17m 4183 + 8m 4683
I 5 a e.
3. Jänner 1896 iy le 13% En a
n 2 22 31°7 2 13 49'5 42°4
Er Ro 2 22 40) 22 14. H10°2 44'7
07T =
Sa7135 Be 27 403984 2 31 544 450
D DRS Sn L2LET 29.25. 40:3 40'8
P-+ ıh 35m 5882 + ıb 17M 4283 4 ı8n 1589
Y 2 2 = DRrD ED
6. Jänner 1896 N aa 27 in
Kr 2277327 2024:29 ar Analaaı 10'8
er Ko E297322077 2) 14 758 12'8
Sn IR) DER 01205 27 31 5803 14'2
D A E 2257430 959
Hassäni =
P-+ ı" 35m 5856 + ıl 17m 42°6 —+ 180 164
m N 142.20, 3422 I 8 2ı'0 13'2
7. Jänner 1896 Kı 2 32 68 213 557 en
ee Se 3024 2405282050 ZT AT 1229
Sulalao F 2 50 13'8 2, 31.590 14'2
D 2 43 55°5 2 25 45'353 Mor
P -E iR zzm 4854 es 17m 4355 + ı6m 489
T L A Q * A"
ı1. Jänner 1896 n ee we u
Habbän m 24 1308 2410 2014. Bo 19
375" 142 Ks 2. 300 004 2, 748 2355 210)
F 2 48 94 2 32 44 5'0
D 2, A 5207 22 26,865:109 o'2
8 Karl Koss,
IE
| Datum Stand Same |
Ort | gegen die Zeit des | Längenunterschied
| Epoche nach Kg gegen Ortszeit ee | =
Ausgangspunktes
| P -+ ıl 33m 4857 bh yı7z'n 42357 5
| 33° 40°7 —+ ı2 17% 4397 + 16N 580
12. Jänner 1896 N a) ı 8 10'2 4°3
Habbän Zi 23 3002756 2190550 BES
37613 2 225 a 2 14 2'0 2°8
570'154 F 2 48 10'0 2 32 er 4:6
D 2 FA 05350 20254530 o'o
1 a 24" 3983 aeg 17m 4452 + on 5551
15. Jänner 1896 N ı 8 37 Se
Ki ZT 4'0 DE ETA SC 556
ererıch Na 2 20 55'2 27015725955 555
I 3 7
379°153 F 2ERSOE 558 2003290826 57.2
D 2,320 5:72.60 292505840 3'0
Kosseir
P-+ ıl 24m 3858 + ıh 17h 4455 + 6 5483
T
18. Jänner 1896 N Bau! . ee Se
| K, 202 DEE KOT. DIET 32 54°9
| 382° 147 RK, 2 2 51"8 20013, 50:2 556
F 22 397.831 2932. 11:5 56:6
D 202 22050.J0 2 26 36 52°4
P-+ ıh 17m 4482 —0'122-+0 a \ "Rür di
N 3 on = er 2 Für die Fahrt
27. Jänner 1896 K ze ar A 2 Jidda II—-Suez II
ee 2 i n SO) ‚zur Berechnung der
391° 151 a 2 13 44°5 14337. 212:0505 2 [ Stände gegen
F 20.32 1820 +0'65 40'035 Suezer Zeit
BR D 2 26 ı18°5 m ld = benützte Gänge
| P-+ ıb 17m 4356 —_ 0825
| ne N I EDS CAT — 2'ı6
1. Februar 1896 Kı 2 14 32°0 = Be, Für die Kreuzung
K 5 NEFER 5 5 “ Suez II— Suez IIl
ner Sa 2 13 37°4 1:56
5 F 2 32 215 m Be \ verwendete Gänge
D 22 0027,20 nn 16:3 j
| Be enligsomiz1s; Zu a Ans uicke) + 121 4986
8. Februar 1896 N a a a 50°3
Kı 22 314 20 142 °40%0 50'8
8136 Rz) 2: 26° 1774 2 13 26°5 50°9
B 20 7450.17.0 2 OT 50 5
D 27 391 28.3 2752 00637153, 510
Noman =
> 1 rh zom 3184 A 17" 41$1 + 12 5083
11. Februar 1896 2 nase > 49°5
Kı 2273455 2 14 444 499
12159 Kor 27200 1250 20 130 2158 50'8
BE 2 45 20°0 200329.2957 50'3
D 203 0WE 3110 28,20 Ana o°
3055
P-+ ıh 23m 3155 + Ih 17m 4081 + 5" 41$2
15. Februar 1896 N ee a E
a ER) 2 14 49'4 41'9
15-276 Ko 27713775858 21350 As2
! F 223871052 2932233520 43°2
D 24322 8,00 27,20 4038 41'S
Ras abu Somer
| P + ıh 23m 2188 + ıN 17% 3988 + 5 4250
16. Februar 1896 N ERS 2 421
Ki Do 32, DET 050 41'9
or Kor 22180 5704 ZU ET AO 43°4
F 20138 1780 2523558 43'2
D 223203053 202004822 421
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
nr en mn nn nn
Datum Stand ER,
Ort gegen die Zeit des Längenunterschied
Epoche’nach K; SEEN Ausgangspunktes
Ppr=eirh 253" 1258 Sg 17 398 + 5m 3387
A N 12312252048 I TEA 34'6
19. Februar 1896 Kie 2 20, 285 2 14 5473 es
} Kg, 2 18 444 2 1300,983 Aula
192170 F a 203203023 348
D 2729:2022 29.209.:5222 34'0
Shadwan
P + ıh 23m 1289 + ıh 17m 3858 + 5m 3481
20. Februar 1896 N ı 12 184 2,6, Aa 343
KW 292090.29535 2 14 556 DRG,
20°172 Ko 2 18 4274 20.13 TS 34°6
a ee 2 32 371 34°4
D A BEI 2. 20% 53-0 33=9
P-+ ıh 17m 3853
22. Februar 1896 N 100, 0253077
= 2 14 57'7
22° 2 2 13 4'5
ne Fo 2 32 388
D 2% 20,250:3
Suez II
P-+ ık ı7m 3787 — 03244
2. März 1896 S E > ER rn ns Für die Kreuzung
; K 3 > nr 2 Suez III— Suez IV
25170 2 = = == 2 Eee
17 F 232 470 + 0'989 verwendete Gänge
D 227,052 -+ 1'000
P-+ ıh 19m 4985 ae ıh 17m 3750 Er. oM 1235
5. März 1896 N 1088225122 1. 2.040.133 119
Ken 2 7 2E 7, 25 95 12:2
rn Kor 27719 21550 21.212 44320 126
I 2
nn F DES 2 2832 54958 1223
D 2200277 29.27, 30.952 1235
Ras abu Zenima
P- ıl ıgm 4955 + ıh 17m 3658 + zn 1287
6. März 1896 N Te 8 72320 L 6..7200 120
Ke 2 1722257 DES ETOA 7253
6°170 Kor 2a 1a, 5328 21241022) 12'6
F ZEN 352 20 732025058 12'4
D 2920..2220 20027, 1022 12'4
P-+ ıh zım 4883 + ıh 17 3683 —+ 4 12$o
8. März 1896 N 12. 10.18,2 I (lan! 118
3 KL 2 19.24 6 ZUR TS ALTE: 13=2
8:183 Ko 22 1049:0 DET SD 124
F rel 0) 2003205220 12T
D De 3002472 24 2701252 12'0
Tor
P-+ ıN 2ım 4854 —+ ıl 17 3650 —+ 4" 1284
% N 12 10 158 lo a 27
9. März 1896 K, S ” er es er
& a 2 16 477 20 12 3553 "4
a F 2237, 650 2, .320,53:9 DT
D 20 3,108 21553 23 13.02 DT
P-+ ıl ıgm 4752 + ıh 17m 3582 -H 2m 1250
ee N I Sr 063 1 5 54'9 LT°A
Ras Gharib 13. März 1896 Kı 217 2 2 15 17'0 1232
ne Ku 220 7140,3955 2 12.2830 LS
3°173 F 2903 9:8 ZIERT, 22T
D 20720 2209:0 2% 27401722 11'8
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
10 Karl Koss,
Datum Stand San
Ost gegen die Zeit des Längenunterschied
Epoche nach Ka gegen Ortszeit Ausgangspunktes
—
Pers 19m 4750 Ser 17m 3er —- 2m 1282
ER N 17028708 :320 Tan 2% 11'3
14. März 1896 > = ee x 2 R
Ras Gharib n 2 SR 3 15 a Be
14° 180 2 2 14 37'6 2 I2 259 l 11'7
| B 2235. 1100 20032225820 | TE,
D 2082962:2959 272027013:2 Dr,
Re 7 :rh 17m 5985 Seh 17m 3351 | —- om 2054
e A I 6 10'9 q 5 45'7 25'2
ZEN = 20715. 24059 272.15..2059 26'0
Be Xo ER TE) 2001252053 25'4
17'18 E
ee a Zu: as 25°5
D 2002 701050 2 2) De | 2998
Zafarana — !
Pers 17 > —+ ı" 17m 3389 —+ oM 2584
“r N I 6 5 I 5 434 SET
18. März 1896 Ki re 2 15 218 25-5
SL So 20120.4350 ZEN SA 25'2
EN, F 2 33 28'0 20230228 25°2
D 227075 2062708222 25'3
P--1 7m 3383
= = N Ta 33
20. März 1896 KL 2 18 237
5 Rome 25072531440
20'183 F 233 48
D 270677002953
Suez IV
P-+ ıb ı7m 3187 — 05444 }
29. März 1896 N Lusee a = Bo3U5 Für die Kreuzung
ni 2 15 32°1 = 215050. , Suez IV—Suez V
; a 2 11 56°9 353 | verwendete Gänge
EN F 23 SET SET —+ 1'093 =
| D 2,027483038 —+ 0'956
Pr=1- Th 2,5n 1652 Fran) 17 298 + 7m
A N ı ı2 55'9 EI 45°5
4. April 1896 Be 225:0 2 15 384 Me
Be RK, 2 19 347 2 ı1 48°8 45°9
RR F 2 41 88 2 3S 2 AOR/
D 230:35.8220 2027833024 45'6
Dahab er
P + ıh 25m 1680 + ıl 17m 2882 + zn I
F N TS 122 10204 I 5 AST 48'3
6. April 1896 R ?
Kı 2 23 27'8 2 15 40'5 47'3
6186 K, 2 19 32'4 2 ıı q46b°ı 46° 3
9 F 2 AT IT2SA 2, 330 2624 460
Dez 358 2 27 38°3 45°5
| P + ıh 25m 4950 + ıh 17m 2650 —+ 8 2350
| 2 N 14.137 1950 I 49515\J0 24'0
ıı. April 1896 = > Ä Ä ef
Kram 22 8:6 ZI SSR LO 22'7
2 Ku 225209820 2227103055 22°7
are F 2 a1 567 2233, 35.1 21.6
FRE D 2753022 9:50 20027024355 20°7
Nawıbı
P-+ ıh 25m 4854 + Ih 17m 2555 + 83» 2
R N 121920.170 TEA 23%
12. April 1896 K, on 2 ı15.40°9 22° 5
Su Ko 2,.2072052 2 720..3830 2252
102'188 F DAT 581 235 36'8 213
D 20300459 20270 4A 20°7
! Bis 26. April; 26. April bis 2. Mai — 3814.
Zeil- und Orts-Bestimmungen.
11
—mmlütüfsüüssrkekpp nn nl en
Datum Stand Suanl
Ort gegen die Zeit des Längenunterschied
Epoche nach K, gegen Ortszeit Ausgangspunktes
Pa 7 27m 980 il 17'N 2487 + gm 4483
14. April 1896 N 3420 Dee > 451
Ken 2233 2, 15 498.0 44'1
104°208 Kom 2 2703-5 2. 11 3503 43'2
F 223, 22:23 DE SREAOET. 22
D 2037082825 2. 277° 40°1 42°4
Akabah ers UN
P Er ıh 27 7:6 Seh 17" 2358 + gi 4338
16. April 1896 N DEE IE Be 5,9 4473
K,ı 2 25 35'0 a 43°9
106-197 K, 2 21 146 291103240 42°0
Fo 2043 24°5 2 33 43° 41°0
D 270305 2927 48:0 424
P-+ ıh 26 258 ae 17 2288 + gm 289
= N 1.13: 46:8 I Bra 4222 "6
. Aprit’1896 z >: 3
18. Aprit_189 Ss 2 24 56°8 2 15 53'2 36
, {0 27.20 309%9 25,117 29.3 L=T
108194 F DEEASEEA TI! 2733, 470 022
D A 27 #27, 4920 18
Bir al-Mäshiya
Pr ıh 26n 2650 —.jh 17m 2254 + gm 356
P N I 13 AI Re 3°0
19. April 1896 Baal on 7,3 2 15 543 En
j K, 240207028329 24,11) 28°4 0'5
12197 F 2 42 48'5 233 4857, 8 59'8
De 22730175274 2 27 50°9 3a 125
P-+ ıb 25 4586 + ıh 17m 2056 + 81 2556
a A N ee 14703550 24°3
23. April 1896 Km 22a 23, 2 05, 88.55 25°0
tee Ro 22 190,44°8 211 2520 21'8
3519 F 2 42 1ı16'9 2u 330 55:5 214
D 2 36 ı18'6 22754 23°9
Senäfir nr
P = ıh 25 4454 SiS ıh IzMm 2052 zu gm 2452
e N TRT2 RI: I 23122 241
24. April 1896 = 22 24°5 2 ISSE50&, 25'0
nr Kane 286.198 43.2 SENT 225
u: E 2 42 18:6 2 216
D 22130771955 2 2705:6:6 23°9
P-+ ıh 24m 1283 + ıh ı7n 19897 + 06 52856
er N Lern 2222 IA 2927 350
25. April 1896 K, 2 22 A 2 ı6 0-6 54-1
. Kos 2 ES UT 2.71,220-3 50'8
use zo! F 2 40 49°6 2 33 588 50'8
D 250349 4050 2 27 56°6 53'0
Sherm Sheikh
P-+ ılı 24m 1450 + ıı 17m 1858 + 6 5532
27. April 1896 N ect 4,0
a K, 2.22 57"5 2100 027 54'8
= Koe 252187 1055 2720 2'9
117'187 2 52'C
1 EN 52: 40.055" Zar u2 53.1
D 20,34. 5225 2: 27 58°, 54'0
P-+ ıb ı7m 1656
. I a
a 2. Mai 1896 Kira: 106: 8°0
aan Kor 20 11..1059
re F 2 34 107
D 20 28.2.1053
12 Karl Koss,
Berechnung des Standes des Chronometers N gegen Suezer Sternzeit für Sherm
Sheikh.
Die zwischen einer Coincidenz der Chronometer bei der Beobachtung am 26. April abends und einer
Coincidenz bei der Beobachtung in Suez am 2. Mei verflossene Sternzeit wird unter Berücksichtigung des
in der vorigen Tabelle am 29. März ausgewiesenen täglichen Ganges angegeben zu:
B 6d oh 331 30887
K, 3156
K, 28'82
F 28:96
D 30'72
Mittel 64 oh 33m 308$19
N 6 © 33 49'00
Tägl. Gang N= — 3514
Stand N gegen Suezer Sternzeit:
2. Mai + ıı gm 887
—+ 18'858
26. April —+ ıh gm 2755
+ 1:8
25. April + ıb 4m 20983
Zen
27. April + ıh am 2454
Beobachtungs-Stationen.
Die zur Bestimmung des Beobachtungsortes beigegebenen Skizzen sind wahr Nord orientirt; der Ort
des Universalpfeilers ist auf ihnen durch ein Dreieck bezeichnet.
Suez (siehe Skizze).
Pendel in dem dem Hafenamte gehörenden Häuschen P. Universal auf +. Die während des 2. 3. und
4. Aufenthaltes in Suez auf dem Nord-Damme gemachten Zeitbestimmungen sind auf + reducirt.
Länge Breite
322 33..20 29° 56' 4" nach Karte Nr. 734.
29 56 o nach eigener Beobachtung.
The Brothers.
Universalpfeiler 40 m OSO vom Leuchtthurm.
Längenunterschied IB, 9m 5857 Gewicht ı
N 9.8 53 Breite
Ka s:9 6 Polarstern 26°18'45"
H 7°9 53 2 45
D 8:9 2 Südstern 47
Mittel om 858 = 2°17'2 Mittel 26°18'46*
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 85,
Länge = 34°50'7 Breite = 26° 18'7
Längenunterschied 2°17'3.
Jidda.
Während des ersten Aufenthaltes Pendel im Regierungskornspeicher 1577 Nord vom mittleren west-
lichen Stadtthor. Während des zweiten Aufenthaltes Universalpfeiler auf dem mit Steinplatten gedeckten
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 13
Quai des Hafenamtes (siehe Skizze). Zeitbestimmungen und Positionen auf den Beobachtungsort des zweiten
Aufenthaltes bezogen.
Längenunterschied gegen Suez P 26m 3189 Gewicht 1 Breite
N 344 53 Polarstern 21°28'51'
Ka 331 0 Südstern 55
H 35'2 53 > 59
D 346 2 =; 57
Mittel 26 3487 — 6°38'7 Mittel 21°28'55"
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 2599.
Länge —= 39°11'22” Breite 2129 3
Längenunterschied 6°37'9 = 26" 3130.
Fahrt Jidda II— Suez II.
Längenunterschied B 26 3080 Gewicht I
N 28°9 I
Kı 30°7
Ka 33'6 2
F 2703 2
D 29'3 4
Mittel 26m 2959 = 6°37'5.
Mersa Halaib.
Universalpfeiler 5m Ost vom Fort, 2740 m, S25°50’W von der Mitte von Sandy Island; siehe den
aufgenommenen Plan.
Längenunterschied gegen Jidda P ıoN 353 Gewicht I
N 6°8 6
K, Bi 4 Breite
Ka 5:8 4 Polarstern 22°13'25"
F 6°8 2 » 26
D 053 4 » 28
Mittel om 651 —2°31'5 Mittel 25°13'26"
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 14.
Länge, — 30237. 37 Breite 22 14 10
Längenunterschied 2°34'19' = ıoW 1732.
Anmerkung: Entfernung zwischen Fort und Blockhaus mit der Messschraube des Stampfer’schen Nivellier-Instrumentes
gemessen 448 ın, durch ein Dreiecksnetz (mit dem 13cm Universal) entwickelt, gibt die Distanz vom Fort zur Mitte von Sandy
Island. Azimut dieser Richtung mit dem Universal vom Blockhaus aus mit (») gemessen.
Insel St. Johns.
Universalpfeiler und Pendelhütte am Ausgange einer Schlucht 60 m vom Strande der SW.-Seite der
Insel.
Längenunterschied gegen Jidda 17 ıım 5557 Gewicht ı
N 58°4 6
Ks 56°4 4 Breite
Ka 6797 4 Polarstern 23°35'47"
F 59°3 2 > 43
DER 591 4 Südstern 47
Mittel ıım 5880 —2°59'5 Mittel 230352472
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb.
Länge — 36°93),' Breite 23 36'0
Längenunterschied 3° 1'37" = 12"1684.
14. Karl Koss,
Berenice.
Universalpfeiler 7 m landein vom Südstrande des North Cove (am o des Wortes cove auf dem Plane
der Britischen Admiralitäts-Karte). (S. Skizze.)
Längenunterschied gegen Jidda B 14" 4651 Gewicht ı
N 47'0 6
K, 45:6 4 Breite
Ka 47'0 4 Polarstern 23°56'26'
F 48°9 2 Südstern 28
D en 4 Mittel 23250127
Mittel 14m 4750 = 3°41'8
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 14.
Länge — 35°29'25" Breite 23 56 37
Längenunterschied 3°41'9 = 14 4788.
Rabugh.
Universalpfeiler im Hofe des Sanitätsgebäudes, d. i. die zweite Lehmhütte vom Landungsplatz nach
links, 7:5 Kabel Ost, 8:5 Kabel Nord vom Anker auf dem Plane der Karte 85 (s. Skizze).
Längenunterschied gegen Jidda P om 4355 Gewicht ı
N 439 6
K, 426 4 Breite
Ka 43°3 4 Polarstern 22°45' 5"
B 43°5 2 > 6
D 44°4 4 » 14
Mittel om 4355 = 0°10'9 Mittel ZOSA SL
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8b.
Länge = 39° ı'3 Breite 22 44 5I
Längenunterschied 10'2' = oW 4081.
Yenbo.
Pendel im Nordflügel des Hafenamtsgebäudes, Universalpfeiler davor am Quai, 0°6 Kabel West
2 Kabeln Nord vom Anker auf dem Plane 8b.
Längenunterschied gegen Suez B 22m 188 Gewicht ı
N 0°4 I
K 2 B Breite
1
Ro Sog 2 Polarstern 24° 4' 29 2
P 19275 2 Südstern 32
D 1875 4 Mittel 24° 4'31°
Mittel 22% 156= 5°30'4
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb.
Länge = 38° 2'7 Breite an
Längenunterschied 5°29'3 = 21" 5791.
Sherm Sheikh.
Universalpfeiler auf dem Beobachtungsorte (s. Plan).
Längenunterschied gegen Suez B rom 1080 Gewicht ı
N a > Breite
K, 12°3 h
E Polarstern 24°36'48
Ka Er a Südst 8
F 158 3 üdstern 4
D 1323 4 Mittel 24°30'48"
Mittel 10" 14852 = 2°33'6
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8b.
Länge = 35° 5'5 Breite 24 36'8
Längenunterschied 2°32'1 — Io 883.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 15
Mersa Dhiba.
Position, siehe den aufgenommenen Plan.
Längenunterschied gegen Suez B sn 4651 Gewicht ı
N 43°7 1
Kı 42°5 2 Breite
Ka 44'7 2 Polarstern 25°20'13"
F 451 2 Südstern 13
D An a Mittel 262204173,
Mittel 8m 4334 = 2°10'8
Britische Admiralitäts-Karte Nr. SD. Breite 25 20'0
Länge = 34°43'0
Längenunterschied 2°9'6 = 8" 3883.
Insel Hassani.
Universalpfeiler schätzungsweise 600 m SzW vom Scheichsgrabe, 60 m landein vom Ufer (s. Skizze)
Längenunterschied gegen Suez B ıs8m 16$2 Gewicht ı
N 1352 I
Rn Iro 2 Breite
Ka 12°9 2 Polarstern 24°57' 9"
F 14'2 2 Südstern 7
D zeit 4 Mittel N 3
Mittel ı8m 1252 — 4°33'6
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb. Breite 24 57'5
Länge — 37° 4'7
Längenunterschied 4°31'3 = 18" 580.
Sherm Habban.
Position, siehe den aufgenommenen Plan.
Längenunterschied gegen Suez B 16" 550 Gewicht ı
N 4'5 I
K, 2'0 2 Breite
Ka 2°9 2 Polarstern 26° 4' 8° *)
F 48 2 « 7
D o'ıI 4 « 6
Mittel 16m 254=4° 0'6 Mittel 2004 7
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8b.
Länge = 36°31'8 Breite 26 6'o
Längenunterschied 3°58'4 = 15" 5385.
Koseir.
Magnetische und astronomische Beobachtungen im grossen Hofe des Sanitätsamtes, Pfeiler in dessen
Mitte.
Längenunterschied gegen Suez B 6m 5457 Gewicht ı
N 57.7 I
K, Se 2 Breite
Ka 55'7 2 Polarstern 26° 6'17"
F 56°9 2 Südstern 16
2 Sn 4 Mittel 26° b'ı7"
Mittel 6m 5551 = 1°43'8
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sb. Breite 2ı 6 18
Länge = 34°17'9"
ER RREIE N Längenunterschied 1°43'7 = 6!" 5489.
*) Nur Polarstern beobachtet, weil passende Südsterne zu spät culminirten.
16 Karl Koss,
Sherm-en-Noman.
Position, siehe den aufgenommenen Plan.
Längenunterschied gegen Suez B ı2m 5080 Gewicht 2
N 49'9 4
K 50°3 7 Breite
RK, 50°9 I Polarstern 27° 6'21"
F 50'4 5 Südstern 20
> 5028 5 Mittel 270401205
Mittel 12m 5084 = 3°12'6
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sa.
Länge = 35°45'0 Breite 2720.0
Längenunterschied 3°12'6 = ı2"" 5053.
Ras Abu Somer.
Universalpfeiler 40 m landein vom Strande, 0:63 Meilen S39°W wahr vom 80’ Punkte der Karte
nördlich der Coral-Insel.
Längenunterschied gegen Suez P 5 4156 Gewicht 2
N 42'1 4
K, 41'9 7 Breite
Ka 43°3 I Polarstern 26°51'ı1"
F A332 5 Südstern 4
D E 5 Mittel 2061 7%
Mittel 5m 4283 = 1°25'6
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 14.
Länge — 33250 82 Breite eo, KB 6)
Längenunterschied 1'25'7 = 5" 4288.
Shadwan.
Universalpfeiler in dem auf der Karte eingezeichneten Wasserlauf, der auf den Ankerplatz mündet.
Längenunterschied gegen Suez P 5m 3389 Gewicht 2
N 34°5 4
K, 33°9 7 Breite
Ka 34'9 f Polarstern 27°30'12" *)
F 346 5 Südstern 4
D 340 5 Mittel Ro 13
Mittel sm 3452 = 1°23'6
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 2838.
Länge, — 3307162 Breite 27 29 57
Längenunterschied 1°23'8 —= 5m 3383.
Ras Abu Zenima.
Universalpfeiler 30 m landein vom tiefsten Rande der Bucht, beiläufig 150 m OSO vom Scheichs-
grabe (Marabut der Karte).
Längenunterschied gegen Suez B 2 12560 Gewicht 3
N 12°0 4
K, 12°3 I Breite
Ka 126 I Polarstern 29° 2'37"
BE 12'4 3 Südstern 33
D aus 3 Mittel a aa
Mittel 2m 1284 = 0°33'1
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 757.
länger 330.7.:0 Breite 29 2'6
Längenunterschied 33'6 = 2" 1483.
*) Der Polarstern war nur 2° oberhalb der nahen Felsen, die Breite daraus ist also nicht verlässlich.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 17
Er.
Pendelbeobachtungen im ebenerdigen Zimmer rechts vom Hausthor des deutschen Consuls; Uni-
versalpfeiler vorm Thor.
Längenunterschied gegen Suez B 4m ı2'2 Gewicht 3
Ne 11:8 4 Breite
K, v2 I Polarstern 28°14'16"
Ka 12'4 I « - 17
F 121 B Südstern Io
D or 3 « 7
Mittel 4" 1ı251= 1° 3'0 Mittel 28°14'12"
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a.
Länge = 33°36'48" Breite 28 14 5
o
Längenunterschied ı°? 3'4=4N 1385
Ras Gharib.
Pendelbeobachtungen im Office des Leuchthurmes, Universalpfeiler vor der Thurmthüre.
Längenunterschied gegen Suez P 2m 12$t Gewicht 3
N I1’4 4
K, 12'1 I Breite
Ka 116 I Polarstern 28°21' 3"
F 11'9 3 Südstern 3
D 11'8 3 » 2
Mittel 2m 1158 = 32'9 Mittel 28921 3,
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 757.
Länge = 33° 6'5 Breite 28 20'7
Längenunterschied 33'4' —=2" 1283.
Zafarana.
Pendel im nordwestlichsten Zimmer des Westflügels des Leuchtfeuergebäudes; Universalpfeiler 21 m
SzW '!/,W ‚vom Thurm.
Längenunterschied gegen Suez P om 25°9 Gewicht 3 Breite
N 25'2 4 Polarstern 29° 6'40"
K, 25'8 I « 36
Ko 25'3 I Südstern 35
F 25°4 3 Mittel 29° 6'38"
D sen 5 Reduction
SEA D auf den Thurm 0'7
Mittel o® 2555 —6'19" heran 29° 6'39"
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 757.
Länge — 32°39'5 Breite 29 6'5
Längenunterschied 6'4" — 2483.
Mersa Dahab.
Position siehe den aufgenommenen Plan.
Längenunterschied gegen Suez B 7m 47°3 Gewicht 2
N 45°4 4 .
K, 47°3 4 Breite
RE 46° 1 r Polarstern 28°28'35"
BF 45°8 1 Südstern S
D 45'6 5 Mittel 28°28' 36"
Mittel 7m 46859 = 1°56'7
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sa.
Länge = 34°29'6 Breite 28 28'2
Längenunterschied 1°506'2 = 7" 4497.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 3
18 Karl Koss,
Nawibi.
Position siehe den aufgenommenen Plan.
Längenunterschied gegen Suez P 8n.2350o Gewicht 2
N 23°9 4 h
Kı 2326 4 Breite
Re 22°5 Di Polarstern 28°57'41"
F 21°5 I Südstern 40
D 20 5 Mittel 28°57'40°
Mittel 8m 2283—= 2° 5'6
Britische Admiralitäts-Karte Nr. Sa.
Länge = 34°40'4 Breite 28°56'8
Längenunterschied 2°7' —= 8" 2880.
Akabah.
Beobachtungen im Hofe des auf der Karte eingezeichneten Forts.
Längenunterschied gegen Suez n gm 445ı Gewicht 2 Bee
44'7 4 B ER
RK, 44°0 4 Polarstern 29°31'14
Ka 42°6 1 4 = 15
F 41°6 Südstern 15
D een 5 « 11
R DROHT v
Mittel gm 4355 — 2°25'9 Dur Zorn:
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a.
Länge = 35° 0!9 Breite 29°28'9
Längenunterschied 2°27'28" — g 4989.
Bemerkung: Der Breitenfehler scheint nach den auf der Fahrt von Nawibi her gemachten Peilungen im Süden des Parallels
von 29°12' zu stecken.
Bir al-Maäshiya.
Universalpfeiler 30 m landein vom Strande, nach der Karte 0:6 Meilen NO'/,O wahr von dem bei der
Spitze eingezeichneten Riffe.
Längenunterschied gegen Suez B gm 393 Gewicht 2
N 3 4
K BR a Breite
1
K, o'8 1 Polarstern 28°52'29"
F o0'o I Südstern 26
D en E5 Mittel 28°52'28"
Mittel gw 285 — 2°15'6
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a.
Länge = 34°50'7 Breite 28°51'8
Längenunterschied 2°17'3—= gM 98.
Senafir.
Universalpfeiler am Westufer der Bucht, da wo die nach Süden vorspringende Landzunge am schmäl-
sten ist.
Längenunterschied gegen Suez P sm 24°9 Gewicht 2
N 24'2 4 y
1%g, 25°0 4 Breite
K, 21°9 I Polarstern 27°56'ı1"
F 21°5 1 Südstern 12
D 23'9 Br; Mittel 27250412)
Mittel 8m 2451 = 2° 6!
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a.
Länge = 34°40'3], Breite 27°55'8
Längenunterschied 2°7'3—= 8" 2983.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. INS)
Sherm Sheikh (an der Sinai-Küste).
Universalpfeiler an der SW-Kante des Scheichsgrabes (s. den aufgenommenen Plan).
Längenunterschied gegen Suez P 6m 5359 Gewicht 2
= 2 * Breite
Ka sg I Polarstern 27°51' 4"
F 52°0 I Südstern 8
D 53°5 85 Mittel 27°51' 6'
Mittel 6m 5397 — 1°43'4
Britische Admiralitäts-Karte Nr. 8a.
Länge = 34° 17' 1 Breite 27 51'4
Längenunterschied 1°43'8 = 06m 5581.
III. Anhang, die Original-Beobachtungen enthaltend.
Tabelle I.
Uhrvergleiche.
Beim Uhrvergleiche wurde beobachtet: die Coincidenz des Chronometers K, mit dem Sternzeit-
Chronometer N, die von K, mit N, dann die von F mit P, von D mit P und, um alles auf eine gemeinsame
Zeit beziehen zu können, noch die Coincidenz zwischen P und K,; in der Zusammenstellung sind die
beobachteten Uhrzeiten der Coincidenzen gegeben und auch jene Zeiten, welche sich durch Reduction der
einzelnen Coineidenzen auf die von K, mit N ergeben, wenn man nur die Zeitunterschiede in mittlere,
beziehungsweise in Sternzeit verwandelt, ohne auf den Gang der Chronometer Rücksicht zu nehmen.
In einigen Fällen ist die Reihenfolge der Chronometer unwesentlich geändert.
|
Coineidenz PK
Datum Ort PR
PD
ND
(3
| | Beim Aufziehen.
| P gb 54m 1085 Ka 6h sgm 528
PEg#To2 2 37520 F 6 53 20
B 972350 055 D 6 54 10
N 1o 5 405 D 654 39
Gemeinsame Angabe.
N ol om 1659 F 6 44 12'0 D 6 49 ı6'3
P 90 1A Tor, K, 6 55 5zo
21. October 189 Suez
2 Vor der Zeitbestimmung.
P 5h z2m 28° Ka 2hı 35" 5455
P 533: ZA F 20.220020
1% 5 36.40 D 2 30 30
Ne 57215255755 | D 2 33 40
Gemeinsame Angabe.
N sh 42m 46898 F 225802532.00 D 2 40 5'81
P 5 36 40'00 Ka 2 30 30°00
3+
20 Karl Koss,
N ee
| Coineidenz PKa
Datum Ort ar
PD
ND
Nach der Zeitbestimmung.
P 06h som 20° K, AR zi' 3285
Ba 05 53 > F 34 4
me Dess3e1044:
21. October 1895 2 Tas + » 3082 805
Gemeinsame Angabe
N 7h 2m 14510 F 3 44 38'90 Ka 3 59 20 03
P 60250007500 D 3 49 44'00
Beim Aufziehen.
Be S1oh7rsm33o, K, 77h ıgm 1155
BEE1022030 I Ta 0028
PE1072218 30) D ET 37:
Nr 2107287 1455 D TEXE3 TOT
Gemeinsame Angabe.
N ıoh 27m 3754 F Ta 2 852 Kowsi7o [6)
BET 0722153050 D 7 [6)
Vor Jer Zeitbestimmung.
P 5 gm 13%, | Ka 2h zom 40°
1% SASOR AT RE 23027
P 5 51 40'5 D 2 41 30
N £ y ı | D 2 z
22. October 1895 j 2 De
Gemeinsame Angabe.
N ge zu ger) F 2 36 23 44 K, 2 51 7:43
u RR 5 51 40'50 D 2. 741230200
Suez Nach der Zeitbestimmung.
P 7h go" 19° Ka qN 45" 275
P TeAseso ET 429 44
1% 7240902 20 D 4307 1055
Ne 75505755 D 4 39 20
Gemeinsame Angabe.
N 72 52 47849 E33 73 K, 4 45 47'94
B 7.46 40°00 D 4 306 .ı0'50
Beim Aufziehen.
P° 10h 24 30° Kane22mgn3s,
BETo23o F Once 37es
BREs2107525, 80 D a A
N 1031. 45 D 7 12042
Gemeinsame Angabe.
N Srolsz ne 32 F 6 6 57°3 KR, 7 22 43°4
Bas 102 o'o D nz, die
23. October 1895
Vor der Zeitbestimmung.
P oh zu 22° | Ka ah zgn 50°
RB 620738 F 2 40,49'5
P u. © D 2 46 55
N D
Gemeinsame Angabe.
N 6h 7m 13531 F Pa Auoryn | Ra 27 50 394230
B Dr or D 2 46 55'00
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 2
nn ee
Coineidenz PKy
Datum Ort en
ND
Nach der Zeitbestimmung.
P oh 5," dor Ka zh zn 298
B 00572..28 F 3238.70
z 6 58 30 D 344 9'5
23. October 1895 7 7153°5 Ä D 3
Gemeinsame Angabe.
N zu 4m 37848 F 03 39 1783 K, 3 53 48°95
P 6 58 30'00 D SE AA 30:50
Suez
Beim Aufziehen.
P IoN 27 50° Ka 7h zom 368
P ı1o 29 20 F Ta,
A Pe210,28 25 D TE 0830
24. October 1895 N ı0 38 0 D 7 14 97
Gemeinsame Angabe.
N 1oN 34m 32854 | FE 7 62207 | Ka 77271 10%9
DER 107728525 | 7. 2103050
Coineidenz K,N
Coincidenz ND
Datum Ort FP
PKa
PD
Beim Aufziehen.
K, 06h gem gı$5 N 10h 8mı5®
Nero ars | D 6N go! 198
F 6 38 51,5 PP Io 2 50
25. October 1895 Suez S P io 5 2 | Ko 6 54 125
an Bord Pa 310, 2735 D 6 4ı 46
Gemeinsame Angabe.
Mn le | Nas 1082 770.15:0 | Ko. 207502 150
F 62.35.2989 | B Io I 7:8 i B D 6 40 o
Beim Aufziehen.
KR Bao a5 N, Io" zom 0°
N ı0o 30 ı5 D 6h som 168$5
F 6 57 18 P2e1022273 20
26. October 1895 In See P 10 27 8 BR 7 12 0
P 10 24 25'5 D 6 59 34
Gemeinsame Angabe.
K, 716 750©0 N? 2102 730° 15.0 Ro 7299 20°4
F 6, 255 0 BETo 249237509 D 06.59 105
Beim Aufziehen.
K, oh zz 17° | N ıoN om Bish
| N ıo o 20 D 6 25m 28°
F 6: 2T. 51 B 9 55 47 |
27. October 1895 Sch | P 9 50 0 | Ko Dee
& B 9 55 24°5 D 6 26 40
Gemeinsame Angabe.
| Kor 370 22:06 N 10 o z20'0 RK, 0r 35 13:0
Bee 1022207 1050 pP 90.54 11203 D 6 25 280
22 Karl Koss,
ET Te TI
Coincidenz PKa
Datum Osrit
Vor der Zeitbestimmung.
P 6h zom 53° K, zh Tom 30°
| B 02855 F 2 52 aaa
B 0298222 D 2 op et
BEN 3ST 1085 Deere
Gemeinsame Angabe.
N 06h 35 30856 | - 2 54 129 K SU 82750624
27. October 1895 - = — Dear En er
Nach der Zeitbestimmung.
P sh 17m 138 | Ka gu q4ım 3455
Bis 5 Ne ana, 25
B 82100317, D ABA
N D 447 29
Gemeinsame Angabe.
N sh 22m 24574 F 4 40 38'065 Ka, 4 55 36'8ı
12 8 ı6 17'00 D 4 45 5100
Beim Aufziehen.
P 10h 24m 158 Kg, zu ım 1655
PD T090.2,7820 F 6 49 21
\ NS Peseror 2 D 690522.26
B ther:
The Brothers Na D 0 or
Gemeinsame Angabe.
N ı1oh zım 2487 E 6.47 69 Kom 0 205
PET 2 Es D 600525320
Vor der Zeitbestimmung.
P 6h 28m 258 Ka zh zu 7S5
P 6298210 F 2 A9WESTES
B 6 30 D 250
28. October 1895 N 6 a D 3 ” 2
Gemeinsame Angabe.
N 6h 36m 159522 | F 2 50 46'35 Ko Bag
P 6 30 5°o0 D 21 2567 %0:.00
Nach der Zeitbestimmung.
| P 7h 33m 108 n Ka gu sm 428
Be Es 5un30 ser 325 05055
| P TS 2a: D 3 58 ©
Ne 733537 DIES AS SSL
Gemeinsame Angabe.
2 4604 Io de eng
N 7ı 38m 25947 Ba 05
TEZ2UTS5=00 D ee OR
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 23
en
Coincidenz K,N
Coincidenz ND
Datum Ort FP
PK,
PD
Beim Aufzichen.
K, 7h 19m 44° N oh 5m 65
N 10 50 46°5 D 7 7m so
E79 2535 Be 210247 355 .
29. October 1895 Br 102 45 5225 Ka, 7 118 55
BZ2102 477 2025 D 7100335
Gemeinsame Angabe.
KL 7 ı9 246 N 10 50 40'5 Kb 7 ı7 37°7
F 7 2 35'0 P 10 44 35'0 D 7 7 g50'0
Beim Aufziehen.
Kı 06h 52m 52° N 10h 28m 8°
Neo 272 755 | D Oh gım 485
F 6 36 51°5 BT 0022840
30. October 1895 / P ıo 24 41 RK, 6 52 52
Kosseir BeT0822421025 D 0..42733
Gemeinsame Angabe.
KL 06 52 39'0 NE 10.27, 55°0 Ro. 67 sors37T
F 6. 36 47°3 P ıo 22 41'8 D bram Fass
Beim Aufziehen.
KR, Inbze2mr4o2 N ıol gım 56°
N 10 42 51 D 6h 52m 0°
F 6 47 20°5 Br 10037 22 j
31. October 1895 P ı0o 38 47 KR 7 4 0
P’ ıo 36 ,s6 ! D 6 52. 20
Gemeinsame Angabe.
Ka 27350 N 10 42 510 K, 7 1 49°3
F 6 46 go°5 pP 10 36° 35-9 D 652° 06
Beim Aufzichen.
K, oh 4om 38° N oh 29m 50°
N 10 29 59'5 DE role?
F 6 31 30 P’ 10 25 22
ı. November 1895 Pe 70050208 Ko 6 47 39°5
BEEE1082 2550 D 6 36 30
Gemeinsame Angabe
KL 6 46 47'5 N 10 29 295 Ka, 6 45 27
F 6 29 510 P 10 23 42°8 D (as
InzsSee £ .
Beim Aufziehen.
K, 06h 42m 30° N 1oh zgm 40°
N 10 29 21 D 6h zom 4685
Bl 6 28 19'5 BEF107.20 10
2. November 1895 P ıo 24 20 Ka 6 41 44°5
DesTor22570 D 6 32 50
Gemeinsame Angabe.
K,k, 6 42 ıro N 6 29 2ı1'0 K, 6 40 36°9
F DEE2R 2952 Be 710, 237 12:2 D 6 30 46°5
Beim Aufziehen.
K, 6h 28m 3385 N 1oh 19m 40°
N 10 19 0 D 6h 16m 19°
6 10 52'3 P ıo 14 27
3. November 1895 Jidda Dezror Ts 85 Ko 6 28 35°5
an Bord Bas Tor 152 24025 D 6 19 20
Gemeinsame Angabe.
K, 0° 27 53:0 | N 10 19 00 Ka, 6 26 99
F (ee PF 10: 12. 390 D 6 ı6 ı19'0
24 Karl Koss,
Ö—— —, He Ea>nEp > nn
| Coineidenz K,N
Coincidenz ND
Datum Onrst FP
PK,
PD
Beim Aufziehen.
K, IS 13m 2455 N oh gm 175
N 9 Io MS D 5h zm 40°
A F 4 59 255 Boa 58
Shah re idda B 9, 206712 KR 5 160 0
4. November 1895 an Bora pP 9 2 37 D z 2 39:5
Gemeinsame Angabe.
Net, a Neo Loge 735 Ro ea 32un,
F 4 58 ı20 BER OR BE D 5 3 40:0
Beim Aufziehen.
K, 06h zomıs5$5 P 10h zım 538
| Pe 1or 310220 K, 6 36 5955
F 02023023 NE102.200 35
5. November 1895 N210, 2408745 D (del, IR
N 10 40 20 Komm 6e3owaTs
Gemeinsame Angabe.
Kr, 673374256 NIE 00 3724720 Kom 0230085955
Hera B F 6 21 35°9 P21005318.2050 D 6 277 ii EEE
Anuanee Beim Aufziehen.
K, 6h zom 4355 N ıol 23m 458
NgeT09 24839 Kg, 06h 19m 558
F (DE ri BT 0 2144:
a PageTom 210052 D 0, 213. 745.25
6. Nov
November 1895 a RK, 6 20 295
Gemeinsame Angabe.
Kon 7A N? 107 242 30:50 Ko, 6 19 550
F SEA 29, BEEE1OSE TS 927: D ON I,
Coineidenz K}N
Coincidenz NKg
Datum Ort EP
PD
PKa
|
| Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 4ım 1785 N oh 45m 428
N 6 46 53 Ka 2h yon 568
F 2270.20 B 6 42 28
BE 65425 37 Des 2 33835
P 6 44 36 Ko ar are
| Gemeinsame Angabe.
| Kı 722 42° 28531 N 6 46 53°00 Kg 2 40 40'00
F 2.25,19505 B 06574067 21.30 D 20 300053517,
6. November 1895 | Jidda FI =
Nach der Zeitbestimmung.
Kj ah qım 4885 N sh go 33° |
N 8 ATuSO Ka qNı qım 23°
F 4 28 43 BE SEA
R 8 41 48 D A 2 o,
B SEA 22 Kg, 4 44 206'5
Gemeinsame Angabe.
KEN ASS 29 N 8 47 50'00 Kor 4 10223400
F 4 25 56:46 | 1P 87741, 18.00 D 4 31 3008
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
nn nern
Coineidenz K,N
Coincidenz NK3
Datum Ort FP
PD
PKa
Vor der Zeitbestimmung.
K, 2h z5oM 408 N oh gm 5
N 06 59 32 K, al ag 258
F 27837, 740 N TE 281,0
R 6 55 2ı D 2 41.53
Dr 54 57 I NT 235055
Gemeinsame Angabe.
Km 25T 6'093 N 6 59 3200 Ka, 2 49 25°00
2 335050 P 6 52 5829 D 2 39 3068
7. November 1895 Nach der Zeitbestimmung.
K, 4" oN 585 N sh gm 425
N 82122 24 Koss Alsomzns
F 3 48 36 12 8 750
BES = 3725 D 3354 45
B 8 ıı ı6 Ka 4 7 30
Gemeinsame Angabe.
KL 4 3 46°90 N 8 ı2 24'00 Ko A277 75200
F 3 46 36°44 P SE SOSLL D 30 525. 10:54
Vor der Zeitbestimmung.
KR, 2 253 1185 N 06h zgn 318 |
N 6 36 35 | Ka ah 22m 345
F 2 10 29 R 01,337 25
Bo s35 [Er Ze U 7
B 6 34 20 Ko 2 26 545
Gemeinsame Angabe.
RI 20 20 1150533 N 6 36 3500 Ka 2 22 34°00
F 2. 7329 B 6 29 5873 D 2 ı2 38'26
Jidda Fee ee — BE ee = e
Su lDvsmberäieg> Nach der Zeitbestimmung.
K, ah 57m os N gh gm 358
N Ss 10 26 K, - 31 56m 0955
IR 3. 43 32"5 | P 8 0644
| B 8655 D 3 49 ı8°5
R 82 285% Ka, 4 03
Gemeinsame Angabe.
Ku. 0.3578 50%80 N 8 10 26'00 Ka 3. 56 9:50
F 3 40 38:65 9507 Di 37407 1733790
Beim Aufziehen.
K, 6h on 38 N Iol 14 588 |
Nee mogu1 42230 KR, 5 58m os
F DA 5585 P ıo 10 6
9. November 1895 Bee 108 102.25 D 5 50.30
Br 10° 12 11 RK 6 2 ı2'5
Gemeinsame Angabe.
Kor 5 2559 Aicı N ı0o 14 360 | Ka 5 58 008
2 5 42 26°8 Baseror 27235728 D BeRASe 322
Beim Aufziehen.
K, sh 58m 508 N oh 17m 455
N 10 ı8 28 D 5h 47 5555
F 5:43 12%; PEssTosor2 AT.
10. November 1895 Pr 710, 15 I0 Rommoseıerrs 5
Peso 112% 18 D 5 48 26
Gemeinsame Angabe.
KL 5 59 32°9 N 10 ı8 280 RK, 5 57 53'4
F 5,42, 1930 EZ Ion A724 D 548 26-0
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
|
26 Karl Koss,
N,
Coineidenz R,N |
Coincidenz ND |
Datum Ort FP
PK,
PD
Beim Aufziehen.
K, 6h ı5m 38 N Iolh zgn os
NN 100,392.20 D oh gm 458
F 5 59 22 RE 21020322150
a i BSSE10m032810 Ko 014er
ıı. November 1895 Jidda 2 a 2
ana PIE 1028 3481055 D a 0 28
Gemeinsame Angabe.
KR, 6.152300 N ıo 38 20'0 K, 6 ı3 447
F 50158..08.3 Be a on D 6 3 45°0
Beim Aufziehen.
K, 6h 39m 4355 N ıih 6m 458
Nun, @) D 6h 26m gı$
F ( Bes 135
ı2. November 1895 Jidda RT 2 kl Kg, 6 40 23'5
PIE AUT 22 is D 6 29 30
Gemeinsame Angabe.
Kı 2107737085828 Ne 1508050 Kor 05530552222
F 6 zo 43°5 DEET05 81350 D 09200210
Beim Aufziehen.
K, 06h 38m 1955 N 11h gmz2os
Ne a D 6h 25m 368
F 6 20 ı8 Per 145
13. November 1895 19 rg 158 Ro, 6730012
I A a D O2 27;
Gemeinsame Angabe.
Ro 0: 37 Era Nor 90 15.0 Ks, 6 35 38°6
623708 857150 Der u 2a D 09625083050
Beim Aufziehen.
K, 6h zım 33° | N Ioh som 308
N 10 56 ı6 D 6h gm 4oS
F (en DET00 50840
14. November 1895 12 ne ii ) RK, 06 22 10
In See Pas ro 17 D 6 3
Gemeinsame Angabe.
RG 05521221070 NET 00501050 K, 6 19 43'6
F 6 3 59°9 DO 490 2252 D 6 9 40'0
Beim Aufziehen.
Ky 66h zom 585 N ımh 8m 35
NEST: D oh ısm 368
F 6 14 50 Pen?
15. November 1895 I ee ae Kom 02 0wE 55
De D 6 20 ı3
Gemeinsame Angabe.
K12.02.30..155 Ne rSster3io Kg, 6 28 30°6
F 6, 12) 5420 1 D 6% 18.3020
Beim Aufziehen.
K, 6h 25 408 N ııh zm 368
NT 21T K, 06h 23m 5085
ä F (De Pass 432
Mersa Halaib = 5
16. November 18 en BETT 2 20 D 6 14 45
95 am Lande Don Ka 6 25 45
Gemeinsame Angabe.
RK 26252592520 N ıı TIE2\T.O) Ro 07237 5055
E a BT 2 02 D 6 13 45'4
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
Coineidenz K,N
Coincidenz NK,
Datum Oxrst FP
PD
PKa
Vor der Zeitbestimmung.
K, 2h 14m 3585 N 6h zgm 508
N 0250.25 K, 2l ızm 3685
ID! = BI E92.05553: 755
P 654 51 D 2 55
P 6 59 20 Ko... 2: 20 32°;
Gemeinsame Angabe.
Kams2r 2050 210240 N 6 59 2500 Ka, 2 ı3 2650
F Ta TAT STT B 6 52 22'86 D 23 27
16. November 1895
Nach der Zeitbestimmung.
Kı ah 23 218 N oh 7m 678
N 9 0.25 Ka ah 23 158
I re)
P 9 3.20 Ds 4 14 7
P 9 459 Kg, 4 25 5I
Gemeinsame Angabe.
Kom 20 2240 48270 N 9.9 25°00 Ro 4: 23. 15.00
Fo 407 2547 Po 9 2 2257 D 4a 13 973 _
Beim Aufziehen.
K, 65h 4am 4555 N ııh 29m 458
Ne TI 200053 K, 06h 4ım 2085
F 694230 252,55 Beerıe20 812
PIE 1E230 35 D 68232. 7:0:5
I re le) Ka, 6.44 13
Gemeinsame Angabe.
Rum 6. a2 53:5, Ne 71 2097 5320 Ka, 6 4ı 20'5
F 6825 ‚30'0 RB 21172922 490 D 6,831 147
Vor der Zeitbestimmung.
Mersa Halaib Ro ohz 3 nE23S N 71 23m 468
N 7 24 10 Ro 2b 3awTo>
F 20 20.0.5 B 7 18 38
B WET 32 D 2 28 39°5
17. November 1895 B 21 o H K, 2 38 ı13°5
Gemeinsame Angabe.
Re 22357051203 N 7 24 Io 00 Ra 2 34 19'00
F 2278 227.07 B. 7317. 2.4:=80 D 2 24 13'09
Nach der Zeitbestimmung.
Kı gl 29m 568 N oh 18m 338
N 9..319).220 Rg 41 2gm 108
F 414002925 P 0, 13, 25
B 97 27.33 D 4 24 27°5
B 9 14 13 KR, 4 31 S
Gemeinsame Angabe.
Kj 42.150. 42287 N 9 19 20'00 Ra 4 29 10°00
F 4 13 1836 12 97. 12: 14%07 D 4 19 404
Beim Aufziehen.
RK, 6h 29 3355 N ııh 20" 308
N ıu 22 35 K, 06h zom 555
F 62 07, 185 Ber 35
18. November 1895 Per, 16 12 D 6 20 42'5
Deere Ta, 20 Ka, 6 28 57°5
Gemeinsame Angabe.
I 0.00 31793872 Ne ıı 22 35°0 | Ka 6 30 5'5 |
F 6174. 12:2 Beer 75, 728,2 D 6 19 5$°8 |
u ı
28 Karl Koss,
a Tu EEE @,0,50BEEEEEEEEEEEEEEEEE
Coineidenz K,N |
Coineidenz NK,
Datum Ofrit FP
PD
PKa
Beim Aufziehen.
Kı 6h 4a 4585 N ırh 29 458
Nester oe Ka, 06h 4 20855
F 022287 152.5 Ben 208 12
Ben D 007322025
I u a Kg, 6 44 ı3
Gemeinsame Angabe.
RK 0420535 Nena 2oras5o KR. 6741 2055
ja 0825 300 E IB une 2 )%e) D 6073, ar,
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 35m 285 N 7h 23 468
N TEE2A LO K, .zl 34m 198
F 27.202, 055 R 722038
PB 721032 D 20828733905
17. November 1895 B te 20) Kom rar 38a
Gemeinsame Angabe.
KR 2 350 rg, N 7,24. 10:00 Ka 2 34 1900
F 2 7187 27:01 IE 7 17.02.806 D 25242113209
Nach der Zeitbestimmung.
K, 4" 29 568 N oh ıgm 335
N 9 19 20 Ka ah zgm 108
F 1 1492855 | 12 02 13025
B 97.177033 D 424 Ban,
P OBe14 13 Ko 4 31 8
Gemeinsame Angabe.
IK 230842.287 N 9 19 20'00 Ro 4 29 10700
F 4 13 18'306 RB TE 7507, D 4 19 4:04
Mersa Halaib Beim Aufziehen.
K, 06h zgm 3355 N 11h zo! 308 |
Neger: 22 535 K, 06h zom 685
F 02017 18% Best zEr3835
Be 2 D 6 20 42'5
BZ Er 20 | Ko O2 Se is
Gemeinsame Angabe.
KemmON a3 852 NEzsr 72220 Kom Os 3oBBEle
F OB T42 01222 BET 28. D 69019885858
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah om 458 N 7h 13" 08
N 7 14 ı8 K, 2h zom 3085
F DESSECO 12 Di N yr
pP 7 ori, D 212038
ı8. November 1895 p 7 8. 12 Koran
Gemeinsame Angabe.
Kr, 2002200025709 N 72144 218500 Ka 2 20 30'50
P 2.4 3654 u E ZEN 7001. 0533 D Aa Dr
Vor der Zeitbestimmung.
K, Jh 5om 5785 N sh zn 275
’ N 453 Ko, als Toss
FO 3 36 56 P 8 39 45
P SEEANEETD D 3 44 10
B. 8 40 10 Komse 375 3EuS
Gemeinsame Angabe.
Kr 5 2032.74: N 8 as 3200 Ko, 551200550
i Fa 350 SER SER Sin D 3 40 53:66
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
Coineidenz K,N
Coineidenz NK3
Datum Oxrit FP
PD
PK
Beim Aufziehen am Lande.
KR, ol zom 385 N ııl 25m 08
N ı1ı 24 20 K, 06h zym 528
F 6 14 56 Bein 20 10
) P= 17 187 30 D 09 4
19. November 1895 P ı1 19 4 Ka, 06 30 23°5
ü Gemeinsame Angabe.
RK,k, 6 29 23'6 N 11 24 20'0 Ko 6 27 ;2°0
F 62 8117,5720 a D 6.917: 45:3
Wierzasrlalsıh Beim Aufziehen an Bord.
K, 06h go" 1255 N ı1h zgm 108
N ir 40 34 D 6N zom 575
F 00225 50:5 PP Ir 34 40
2 3 BEE r342 57 KR, 6 41 4ı
20. November 1895 De D er
Gemeinsame Angabe.
KL 6 41 306°3 N 10 400 3420 D 6 29 570
F 6,24 17°7 BSSE 77233 22150 Kan oo 5:2
Beim Aufziehen.
Kı 5b 2811 2385 N 10h z3ım 108
N. 77075325920 K, ;l 28m 485
F NE Be P 10 26 ı0
P ıo 28 ı9 D sos2r 209%
BR 107,25, 40 Kor 2522 40
Gemeinsame Angabe.
Kı 5 3323 N 10 32 z20‘0 Ro, 5 1287 255
Ereeeee Pi ro 24 2°0 D 15 .37.59%
Vor der Zeitbestimmung.
RK, ah zgn os N 7h 42 188
N TS K, 2" 36m gı$5
F 2, 22. .0:5 19 7” 36 37
R a P TE Su D 2729, 2055
21. November 1895 p 738 45 RK, 2 40 ı
Gemeinsame Angabe.
Rı #2, 33 19.05 N 7 42 38°00 Ka 2 36 51'50
R 2 20 50'70 12 7 35 21'00 D 2 26 41'94
St. Johns Nach der Zeitbestimmung.
Island
K, ah 14 125 N gh 4gm 456
N 97.19, 10 K, ah ızm 785
F A, 1 3 PD. 9 14 40
D 9 15 50 D Aa 50,
P 9 15 26 Ko 4 ı6 40
Gemeinsame Angabe.
KR 4 14 35'93 N 9 19 10'00 K, 4 13 7'50
Ber3572 16855 P 9 4 52792 | D 4 z 57'90
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah yon 655 N zh som 528
N 7.50. 35 RK, 2h gam 178
F 2 26 45 B TA LS
B 7 44 20 D 2 531 42
22. November 1895 1% 7 50 20'5 | Ko 2 49 20
Gemeinsame Angabe.
K, 2.39 4955 N 7 50. 35 00 | Ko 2 42 17'00
F 2 24 46°65 B 772.432.10234 D 2 30 38'350
30 Karl Koss,
nn nn rn om eo ES BSH ar KOCHT HEN EEE ur SPERREN BEE SERETOSETDLEEEGE FSCKTSTGRSTOCESTEEGESEETEEEEEEE ESEL EaEEERE rege BECHErEITEEEBEEEEEEEEEEEE ee SEEeEE ECT EEEEEErEE Er EEEEEETTTET Er eeR
Coineidenz K,N
Coincidenz NK
Datum Ort FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
K, zı zom 318 N gu om 298
N Ode Koss ange
er 2 5 - 9 2 58 “
: 9 33 3.2532 4855
22. November 1895 St. Johns R 4 n
Island E De > Bau 2 >
Gemeinsame Angabe.
KR, 3 55 46'ı2 N 9 5 4400 Kasse 3u5c
F 3 39 4310 P 8 58 2519 D 3 45 35'02
Beim Aufziehen.
K, 6h 29m 325 N ııh 4on 288
NS LT 406240 Ka 06h 17m 10855
F 090122235 Bene 3382135
. ® Bas 0o D re
23. November 1895 Inesee Be sans K, 6 19 30
Gemeinsame Angabe.
Be 08 228450 N 110 40, 4020 Ko 202277 1085
F OST 2ER1853 Pa 338224.8 D 055239.2237
Beim Aufziehen an Bord.
K, 6h 45 28 N oh on 08
N o o 40 D 6h 34m 1285
F 69829. 15226 I ie a
24. November 1895 Berenice 5 Er 2 sr B: 2 x En
Gemeinsame Angabe.
K, 162 45 41209 N o Oo 400 D 6 34 125
F 05.28 1021 DEZETTE 25322053 Ko 767744. 2651
——— TE sg aeaebod | —C—cdGBGh€h€" nKTEKv HE
Coineidenz K,N
5 Coineidenz NKy
Datum Ort FP
PD
PK,
Vor der Zeitbestimmung.
K, 2h 4zm 085 N 7 zgm 185
NE 5033 Ka 21 38m 5085
F 220 pP TEST [6)
{ E Te Sara D 23203055
KL 2 46 30 12 GR
Gemeinsame Angabe.
K, 2043 0'50 N 7 3598318..00 K, 2 41.35.05
F DIE 25 E22 B TE a 31243 D er AT
24. November 1895 Berenice DE ve 5 &
am Lande Nach der Zeitbestimmung.
K, ah zz 85 N gh gm 375 I
N 9 6 [6] Ka zh 48m 68
B 30370 34 or a2
E Ian D SIE A2 18
Bes 5 516 B O2 298 2055
Gemeinsame Angabe.
' K, Bez 8°'00 N 9 8 3700 Ka I ae
F 3 34 34'79 B O10812532 D 3, °40728:/62
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 31
Coineidenz K,N |
Coineidenz NK |
Datum Ort FP
PD
PK, |
Vor der Zeitbestimmung.
RK, ah 23" 165 N 7 43" 308 |
N 7 Aa 24 | K, zit z2m 4655
F 221000703 BR 7 40 25 |
B EEE ee D 2013. 230
B TA:33 2535 Ro. 7272295 20
Gemeinsame Angabe.
za 98 N 7 Aa 2A"00 Ka, 2 22 45'50
i Berenice |-- RER 352 ln > 3 ae Dre pr FE
25. November 1895 ande
Nach der Zeitbestimmung.
Kı zh 53 308 | N oh 13 598
N OBEET2 EUR Ka, 3% gom 2155
DEE 33703355 P 9 8 ı0
P 9 9 40 D 344 58
BD OUET2 22 Ka 3157-55
Gemeinsame Angabe.
Ku 3053 .30%00 N 9 13 59 00 Be ke)
3355558 P 9 6 3181 D 3 41 50'32
Beim Aufziehen.
K, oh zım 408 N ııh 5qm 358
N- 217, 50709 BR, Holzarımssos
F 02 183, 057°%5 De or 252 70
Pr IT 50 27 D 6 23 ı0
Pe ir,53 10 K, 6 36 19
Gemeinsame Angabe.
K4, 107 317 2 4050 N ı1ı 54 350 KR, 06. 30 10°2
F 6 14 46 Br 4105 ıneD 6 19598
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 33m 258 N 7 57m 408 '
N 7 54 48 Ko 2h 29 108
F 2 ı8 56 P TRSEETS
PR 2: 10 D 2 23 4
26. November 1895 Berenice p { 2 14 nn En 5
Gemeinsame Angabe.
Ki 02733 25200 N 7 57 40'00 RK, 2 32 253
F 2 15 49'03 B 72.507. 10:62 D 2 21 44°85
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh am 5ı$5 N gN 7m 188
N 9 72 Kor a1 aıa5>
F 3 28 206°; B 979370
. R Or 2T8 D 3.330 4025
P 9 6.4 | K, 3 48 25°5
Gemeinsame Angabe.
KL, 3 42 58°48 N 9.7. 25.00 Ka 3 41 35'00
F Sm20 22038 B 8 59 55'38 D Se
Karl Koss,
Datum
Coineidenz K,N
Coincidenz
FP
27. November 1895
Beim Aufziehen.
28. November 1895
29. November 1865
6h 5ım 2585 N oh ı8m 238
N o ı8 32 6b som 1ıSz
68378106 B o I4 20
p o 13 30 02 120022725
BD. OBErSe ST 6 13
Gemeinsame Angabe.
(a u ae N 07 18 23.0 67 Koma
6 33 48°3 BOOST 6 39 44'6
Vor der Zeitbestimmung.
ah 22m 755 N 7h zom 208
Ne 724049 A ©
2. 2.07 1855 B TER 3 7,
P 7 44 47 2 25'5
I il) 2 25 15
Gemeinsame Angabe.
25.227550 N 72.50%5.20:00 2 ı0o 26'87
200729385 RB 7” 42 48°05 2020 4489
Nach der Zeitbestimmung.
zh 19m 145 N gıh 47m 368
N 847 15 3umı7 3055
Bu 0 Aals 12 8 45 10
P 8 42 30 3 9 59
B 8 49 36 3270822
Gemeinsame Angabe.
319 14.200 N 8 47 3600 ZEIT STS AA
30820523 BEE SE 3589 Sa 12033529
Beim Aufziehen.
6h 25M 508 N ııh zom 435
N res 6h 15m 438
05:1178:20 ee
DEsenTa2ue so 627287 2825
ID in 6 ı6 ©
Gemeinsame Angabe.
(a Ne 772 068.170 6 ı5 43'0
6 9 452 P ı1 50 429 6 26 ı1'8
Beim Aufziehen.
zu om 051 N oh 44 108
N o 45 50 5u259W855
9 55 B o 33 0
B o 40 44 5 55 40
B o 39 I0 Oeskonss
Gemeinsame Angabe.
7 ı0 49'7 N 045 50°0 Ds 502375
702358 a) 1 eo
Zeit- und Orts-Bestimmungen. Bi
a7 F
Coineidenz K,N
Coincidenz ND
Datum Ort FP |
PK,
PD
Beim Aufziehen. |
K; 6% 4ım 168 N ol 2oW TTS l |
N o 20 19 | D ol agin 4255 |
ER 6 25 33 | R oO 14 30
pP 3 No
30. November 1895 pP ä e > > & = a
Gemeinsame Angabe. |
RK, Ga 220 N o 20 19'0 1b) 60 29 42°5 |
F O0B23, BA2A 1 o ı2 391 K, 6 490 40 |
3eim Aufziehen.
K, oh 44" 408 N oh 27 358
N oO 27 42 D bh zz 58 |
F 02220 035 PR 022,00 |
1. December 1895 In See R o 20 22 Ra, 06 43 50 |
B 07.20 5425 | D 6 34 0
Gemeinsame Angabe.
Kı 6 44 4700 | N 002271 4230 D bu 35) 2520
R B 027 33 P o 19 59'3 K, 6 43 275
Beim Aufziehen.
K, oh 57m 385 N oh 44 08
N o 43 39 D 6h 45m 08
in 6. 40, 22% P o 37 20
BJ 0 X 29"
2. December 1895 \ 2 38 nn | B 2 „ a 5
Gemeinsame Angabe.
KR © 56 42°5 | N oO 43 39°0 | D 6 45 00
F 6 38 56°3 | B o 35 53°6 | Ko 6 55 23°6
Beim Aufziehen an Bord.
K, sh zz 135 N ııh 2zW 558 |
N ı1ı 23 40 D sh zım 158 |
Fe F 17 47°5 II a a
3. December 1895 an BEEr], 170280 Ko 5 28 |
Rabugh | 2 |
P ıı ı7 Io | D 52233 |
Gemeinsame Angabe.
Kı 5 32 580 N kr 23 40'0 | D 2 5’o
Ba: 97 Be Sun su 1 Rs 25er 3979
PEEREBER I a En
Coinceidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort PP
PD
PK,
Vor der Zeitbestimmung.
K, >h 38" 2685 | N sh 30m 398 |
| N 8 30 23 | KR, 2l 36m 5285
In 2 23 40 1% 8 25 53 |
3. December 1805 Sherm 5 : = > | . 2 er Ss
Rabugh SS | Se ae rer
Gemeinsame Angabe.
Keen 27058 210954 | N 8 30 23 00 K&o 2 36 52'50
er ea E Sr 2 E12 'E 8 22 35'58 D 2 26 27'99
|
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 5
34 Karl Koss,
zn a ne a
| Coincidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Oxrzt FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
K, 3b 35 2885 | N oh 27 508
| N 09028200 | Ka, 3h 34 20
| F 323 50 B O2 0013 |
3. December 1895 | B 0230 D 3 26 44
ee Ge Ze TE 7, Ko 343 25
Gemeinsame Angabe.
Kr a ee N 09.255.000 Ka 3 34 2000
ee IE ER er ar Br en a ı
Vor der Zeitbestimmung.
I}
| K, zu 37m 138 N gu 33m 258
N 830220 Ka, 2h 38 3085
13 200.237 829.45 B 8 29 40
Sher |
Een DB, © | D’ 230 50%
Bea 3 217455 Ka 2 42 40
Gemeinsame Angabe.
Ka 2 3 9 EA. SS N 87.308 0:00 | Ko, 2 38 30:50
4. December 1895 3 REITS) z B z 153 a SPS TE
Nach der Zeitbestimmung.
Ka 3Ezaomi2 33 Nee OL 245 2472
NE 207345033 | Ka 3 47m 528
Reee3 323253 BEI 3915 |
| P 940 55 | D 3 40 40
P 9 42 39 K, 3 52 50
Gemeinsame Angabe.
KL 3.49 904 N 9 45 33°00 | Kg 3 47 52'00
BES 233 1901824330 10 732219. 372840121 90H IR D Banner Ba A Du
Beim Aufziehen.
K, 6h 5m 5185 N ol 14m 408
N O3 80 K, 6b Tramisss,
F DE 7024: B 0, 26059
5. December 1895 pP o 8 as D 6b 6 7%
12 O2 RE oT 332
Gemeinsame Angabe.
Ne OR N oO 14 40'0 K, 6 14 35°2
F Da 062 | ag | Fo RB
In=See
Beim Aufziehen.
Kı db som 28 Nsolns 3250: |
N o 58 46 | Ks oh qm 3685
F 0. 390720 B o 52 10
6. December 1895 | B ©, 0 io D 60 47 0
B OST TO Korzlon 560 au
Gemeinsame Angabe.
K, 6 55 52°0 K 0 358 460 | Kor 07 3453055
F 037 Set Po 50 489 D GE
Zeit- und Orts-Bestimmaungen.
Coincidenz K,N
Coincidenz NK,
Datum O:xit FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
K, 6h 24 445 N oh zım 328
N 00320020 K, 06h 24m ı78
F Oo, 8, B © 25 52
7. December 1895 In See B o 24 45 | D 6 14 ı2
P OB 20 95:5 | Ka 6 26 6
Gemeinsame Angabe.
Rue 20,025 03221 N 04532 72050 | K 6 2 17'0
Br 6 TS iS) ie o 24 202 ID 6 13 47'3
Beim Aufziehen.
K, zh 53m os N ol zm 425 |
Neo 21 | Ka 5" gım 168
F 5 36 45 I
8. December 1895 BZ TTE5062 40 | D 5 42 ı5
De a2 57032 | Ka 5 53 38
Gemeinsame Angabe.
RK. 50 252, 50:0 N Om 3,7220 Ka, 5 51 10°0
3a 33 Be 755956 D 5 41 449
Beim Aufziehen an Bord.
K, oh 39 508 N oNh 54 395
N 054 47 K, 6 38 4485
F 023205 P o48 3
B o 49 40 D 6 31 10
P oO 47 50 K, 06.39 53
Gemeinsame Angabe.
KL 6 39 58'o0 N oO 54 47'0 Ka, 6 38 44 5
F 6 21 59'0 B o 46 413 D 6 28. 1258
Jidda B £
Vor der Zeitbestimmung.
K, zh 6m 4655 N &h 22m 508 |
N 8 24 27 Ko ah zum 108
F Test 2305 P 80 217.20 |
9. December 1895 pP 8 ı8 30 | D 1 58 4675
12 8 20 30 | K, 2 ıı
Gemeinsame Angabe.
Kr 2 823523 N 8 24 27 00 | K, 2 7 10'o0
Fo 150 2097 | Po 8 10 205 | Dr 56 706
Nach der Zeitbestimmung.
Kı qu 24" 4085 N oh gım 78
N 10) 43. 25 KR, 4b 25 458
F 4 Io 40'5 Br 1073770
BZE102387 30 D A 18. 23:5
B2e10r A110 Ka, 4 31 36
Gemeinsame Angabe.
K,L 4 26 58 ı2 K ı0 43 25'00 | Ka 4 25 45°00
F 485308 E10, 35° 18-03 | D 4 15 1206
36 Karl Koss,
| | Coincidenz K,N
| | Coineidenz NK,
Datum Ort | FP
PD
PKa
Beim Aufziehen am Land.
K, 6h 4om 08 N oh 5gn 49°
NIT 07599555 K, 01 39" 53°5
HE or 24955 Be 031530
R = IB, O5 o° D 02.307,33
10. December 1895 p 0 56 ı0 RK 6 44 1b0r
Gemeinsame Angabe.
ie lo eu N 059 550 | K, 6 39 53°5
F 0,23 Pro TA D br 220981955
Beim Aufziehen.
Kı oh son os N ıh zom 528
N 1.607 3 Ka oh gm os
F () FA ER B 1 ae Ak
11. December 1895 B TEST: D 6b 48 37
P 1 16 465 Ve o55
Gemeinsame Angabe
Ko SR mie) | N a Kom 08857020
eo 40 10°8 12 1, D OSRAOBE 2A
Beim Aufziehen.
K, 6h om 47°5 N oh 371 328
N 04.300520 K, 06h ıım 268
Fo 5 354 545 P o 3124
12. December 1895 B 0) 32 40 D Om 727°
| B Oe33E20 Ron O1 3u 221,5
Gemeinsame Angabe.
Kremos 122602 N o 39 20'0 | Kom 076.1718.2020
AI 59 ae | Di. 0 0 A
Jidda Beim Aufziehen.
Ra öoNome76> N oh z6in 5085
N OR © Kom ol mEE8sı,
F 549 40 Be oo
13. December 1895 B WE D 7
B 00520827: Ko, 6 8 50
Gemeinsame Angabe.
Kes oE ders, N 0703702040 | Kos os s.ls
Ba DERASTENG 32 BR 08.284220 D 5.49 294
Beim Aufziehen.
K, yN 23 2585 N oh 58 N 135 |
N On K, 06h aım 9:5
F OO B o ;5o 30
14. December 1895 % o 52 45 D 62.74: 330
Bio 3335 | Kb 6 25 35
Gemeinsame Angabe.
K, 6, 23 250 N 0758 130 Ko 02292053
ERENTO) er Or ne
Beim Aufziehen.
K, oh 45m 358 | N ıh 24m 275
N I 230.40 Ka, 06h azm 4555
F I B 10 17,29
A 4 P ie) 6) D 6 36 42
15. December 1895 | pP 1 21 50 RK, 6 50 15:5
Gemeinsame Angabe.
Kı 6 44 481 N 1 23 40'0 RK: 6 43 45°5
F 6 26 47°8 P 1 Sc 130C) | D Er
Zeit- und Orts-Bestimmungen, 37
nn en PEESSSESEEEEEEEEEEE
Coimeidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP BB
PK,
Vor der Zeitbestimmung.
K, >2h 2m 145 j N oh ın 228
| N 9 ı ı2 Kg, 2h 20m 28
F 2 3 40 P SE 27 |
B 8 55 20 | D 2,02 24055
Bu 53 Ko 2 23 4
Gemeinsame Angabe.
IS 22 2004003 N 9 1 12'00 KR, 27720 2200
F 2 3 FHOX P SP E52 BOT D 2: 9 1741
15. December 1895 Nach der Zeitbestimmung.
Ky zh 26m 585 N Ioh 7m 175
Nes10r 77240 K, 35 26m 253
F 3. 13 0% Be7107 27659
BDesro Te'5 D 3: 18 10°5
I ao Ko, 23: 32° 5085
Gemeinsame Angabe,
Kl, 3 27 2692 N 10 7 46:00 Ko 3 25:00
5 E 3 9 2652 P 9 59 24'43 D 3 40'34
Beim Aufziehen.
RK, oh zn 2085 N oh 48 125 |
N o 49 50 K, 6h 6m 355
F se Tas P oO 44 2
16. December 1895 B OA D 558125
B o 46 24 Io Ho a
Gemeinsame Angabe.
KR 6 7 a2 N oO 49 50'0 KR 6 6 335
549 5159 P oa 28o DIE
Jidda
Beim Aufziehen an Bord.
K, oh 7 4355 ! N ııh 54" 308 |
N 110050 | K,;, 06h 7mı5S
F 5051028 Ir oO 47 50
17. December 1895 ZB oO 48 20 5 58 ı7°5
P o 48 46 | Ka 6 9 26
Gemeinsame Angabe.
KK 683771394 NET 5020 | Ra. 7077 150
F 5.50.1278 B o 46 346 | D 5 50 20°4
Beim Aufziehen an Bord.
K, oh 44 308 | N ılh 35'N 225
N 37050 Ka, 06h y46bm 085
F 6 28 24 P. I 28 50
18. December 1895 RP ı 33 46 | D 06537 33
E L 28 30%; NR 6.45 9
Gemeinsame Angabe.
K, 6 46 57'6 N I 37 50'0 | Korore 0'o
F 6 28 560 12 7200221 D 6 35 9'5
Beim Aufziehen an Bord.
Kı 6h zn 1455 j N oh 57m os
N or Kan Ka oh om 158
F 6 44 32°5 P o 48 50
19. December 1895 P o 49 15 D a N)
P o 49 40 ! Ro 205 725030
Gemeinsame Angabe.
Ko oo N 0.05, 55:0 Re Er Xe)
i 3 ı _P o 47 246 D 549 2ı9
\
38 Karl Koss,
ee — nee Teen nn
Coineidenz K;N
| Coineidenz NK,
Datum | Oxrit FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
RK, 06h 52m 1685 N il sım 108
N TEE 20 RK, 6b 53m 3383
Nr Ei Be Be Ne 5e
20. December 1895 3 i = ;= R 2 > ar
\ I I i 2
Gemeinsame Angabe.
IK A N 1E1530 2020 | Ro, nom 3350
“ ME 6 36 22°9 2 ı 44 46°3 D OA 78
In See
a Beim Aufziehen.
K, 7h 15 408 | N ah 18m 37°
| Nee ro ER K, 72 15m'208
F 050 3485 | B 2ET2E O0.
21. December 1895 12 292.13030 D Ta 20
B, 24130833 I ER
Gemeinsame Angabe.
Re ET.0 ar. | N 210 | Ko an 1502050
er F RI 0] | P 2103250 DEREN
Beim Aufziehen an Bord
K, 6h 48" 47°5 | N oh 55m 308
Nero 30 Ka 5% 499 5785
I Se P 049 40
BE 048740 | DS,
P oO 47 23'5 Ro 5 48 30
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 50 47'2 Ne 077157583050 KR 5 49 575
BE 221929 a a a
Vor der Zeitbestimmung.
K} >h I5W 585 ] N gh 24m 58 |
| Nemeow2or: K, 2% ı7m 18:5
F 28770 B 9, 20.0
B GE STE O0: D 2 6 43°5
22. December 1895 B 9 22 30 Ko 2227 1255
Gemeinsame Angabe.
Kee 278 704 | N 9 26 13500 | Ka, 2 ı7 18'50
EI 2 or | REES 3 TE
Neubo Nach der Zeitbestimmung.
K, u ıgm 1155 | N ııh 27 395
Ne ır 27026 K, 4b ı8m 0985
F 23936 | Bee 2108 30
| Basar 3100 37 D Au ST,
| Beert22750 Ross 42785>72
Gemeinsame Angabe.
Ri 4190 11250 NZIETI 270730500 | Ko 4 18 22'46
F At 538 | DE 1Lr5182058597, D 22,8
Beim Aufziehen.
Kı oh 52m 138 N ah zm 68
Nas 222055030 K, 06h 5m 5455
F 65370228 | P 15740
12 2ER 07520 D 6 46 9
23. December 1895 p Beenare: KR 7 10 54,5
Gemeinsame Angabe.
K,L 6 54 42°6 N 2005030320 K, 06 53 545
EI 50031558 Sl ı DIER6EA2 5353
Zeil- und Orts-Bestimmungen. 39
| Coineidenz K,N
Coineidenz NKy
Datum Ort FP
PD
PK,
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 4oN 168 N gh 521 278
N 9 54 30 Ko wu ArınaTs
Fo 2 25 30 Ban 5
| IR OA 27, D 20.32.20:5
B 9 52 0 Kg, 2 47 43°5
Gemeinsame Angabe.
K, 27 424 38207 N 9 54 30'00 Ka 2 41 3100
2 2 Y P j E 2 2 20 '2
23. December 1895 F ZB TER IN ! 9 45 406'50 D 2 30 29'27
= |
Nach der Zeitbestimmung.
K, za 37" 118 N Ioh 49" 3135
NE2102 52270 Ro wa Fans,
F BEE 22050 P ıo 44 40'5
P 10 45 30 D 3 39773
BEEN0@ A730 Ka 3 2 54°5
Gemeinsame Angabe.
KH 3 39 39:09 | N 10 52 0'00 Ko 32038 51250
F VE Hr N do 43 1034 | Ds 3.27 4970
Beim Aufziehen.
Kı 6h 55" os | N 2hı gi 545
| N 2 ru 355 Ka 06h 55m 2485
KR 6 41 ıo B 2 5 25°5
| P DU S D 6 46 ı0
P 25 077.30 Kos 7, 0835
Gemeinsame Angabe.
KR, 06 56 108 | N 2. Tr, 05°0 Ko 6 55 245
DEBS zn | B 2 2 18:0 D 6 44 209 |
Yenbo Vor der Zeitbestimmung.
Kı ah az" 368 N gl 39 458
N 9,4125 I 2b zum 30>
Foo 2 10 255 Du ara 55
P 9 35 0 D 2 15 48
24. December 1895 pP 9 38 42 | K, 2 30 33°5
Gemeinsame Angabe.
Be a | N 9 41 25'00 Ka, 2 24 30'00
ee lee na son in ı DI ni
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh son 278 | N ııh 15" 528 | |
Ne russ 1 | Kg 3 580 485 |
F 34 53 Bag 10553 |
Besseo1o | D 3 49° 42°5 |
Ds IETOSBAr | Rosa 22105 |
Gemeinsame Angabe. |
I ı 3 59 27.”00 Neun 15 52000 | Ko 3 58 4140 |
n a ra 219670 P ı 7 430 | D 3 47 37714 |
Beim Aufziehen. |
Kj oh 42m 785 N ah ım os |
N 273 | Ku, 6h gam 68
F 02.262 495 B le ee)
25. December 1895 n : 2 u | = 6 2 =:
Gemeinsame Angabe.
KO da Son | N 2 1 4320 | K; 6 42 60
| F 07 24 430 1% vr 352 53°2 | D 6 31 0'0
40 Ramı Koss,
ee
| Coineidenz K,N
Coineidenz NK3
Datum Oftzt EP
PD
PR,
Vor der Zeitbestimmung.
K, >hı 19" 308 N gh 39m 398
N 9 40 bo K, 2l zom 78
iR 2 4 45 7 9 34 11
B 0 36 66 | D 2130 2085
| pP OESEE3 7, Kor 725.25, 34
Gemeinsame Angabe.
RG0=20.208.504578 N 9 40 booo ı Ro0 227.20827,100
F 2 2EaSEN2 BD 9 32 909 | D 2 9 0°40
25. ce "1895 (enb ;
San, Ba Nach der Zeitbestimmung.
RK, 3 40m ı555 N zıı 6308
N ın 00.46 Ka, 3. ayın 3285
F SE 32 AA, BT: 138 25,70
Eee Pen D ie
1 re a RA Kg, 3 5ı 8o
Gemeinsame Angabe.
RK, 23,480 10777 N ı1ı 8 40'00 SE 308g 25077
z = % F 30.30,878583 P ı1o 59 48'90 SE ATA32
Beim Aufziehen.
K, 6h a5" IoS N ıh as" 055
N I Asa Kg, 06h 25m 108
F 6 97 70.5 | B 12417986220
26. December 1895 | B I 42 30°0 D OSLO SAN
B 1 400 50,5 | Ka 6 26 10
Gemeinsame Angabe.
I oe) | N 1 48 425 Ko 025 r0ro
m { e 5 > 2 a 6 a
= =: Yenbo TE ee BSDARE ZN
an Bord i :
Beim Aufziehen an Bord.
K, 6 agm 08 Ne 2l ron,
N ZEIT 3 3805 Kg, Ol gan os
B 6729, 04 P 22 5.1070
27. December 1895 P 2 erg, | D 6 36 0
12 20 4073720 5 Mogasns2
Gemeinsame Angabe.
RkL 6 44 39'9 N Er EreyriN Ko 6 44 0'0
n. F = F 0220. 738:1 B 2235, 003294907,
Beim Aufziehen.
K, oh 47 428 N 22h 18. 368 |
N 2 10,042 | K, oh 48m 108
F 02 33075 B 212 0)
28. December 1895 pP 2 11 58 | D 6 38 10°5
P 2110 Ko 6 48 25
Gemeinsame Angabe.
K, 6 48 4738 N 27.190,04.22 K, 6748 10:0
ea VE TE F 6 30 40'4 B 29.10, 45:0 D 00T,
In See 2 7 ng De na
Beim Aufziehen.
K, 6h 32m 18 N ah 6n 528
N Zus | K, 06h zım 488
E Gans B 700858 |
29. December 1895 P I 59 50 D 6 22 8
B Zu | I) 0
Gemeinsame Angabe.
Kom 0322359 | N a | RK, 6 31 480
| F 614% 215.58 19 ST D 020023388
= on ı
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Oxst FP
PD
PK,
Beim Aufziehen an Bord.
K, ;h zom 5335 N ıl ızn 148 |
N I us Kup slescminass
F 5 19 315 B. I 7 20
B, 12287710 D 5 26 40
P. I 8 30 | Ro 75038710
Gemeinsame Angabe.
Ka 3 05535 N LE 5 | Ko 536 1974
va rt, | IR | Di ES 3
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 27" 508 N ıoh 8m os !
N ıo ıo 7 Ron 2be30n235
F 22, BEE Tos ASA2 |
Be210 250820 | D 2 22 22
30. December 1895 Passo 728020 | K, 2 36 38
Gemeinsame Angabe.
Kh 2 30 5649 NerTosrı 7 00 Ka, 2 30 23'00
F 2 12 4742 Do) I, = Sieke) D 219 653
Nach der Zeitbestimmung.
KR, zh zm 44° | N oh 44m 208
| N o 48 56 Ka 5h zn 465
15 AS | B o 42 14
I I Be er] D 459 43
| B o 45 60 | Ka, 5 ı2 29
Gemeinsame Angabe.
Res rsroros N o 48 56:00 | Kg, 5 7 46'00
i F 4 50 10113 (B20391752574 D 4 506 29'27
Sherm Sheikh Beim Aufziehen.
K, zh 13m 28 N 2h som 08
N 2 56 40 Kos ars. uT0>
F OERSOr IST P 2 48 53
12 2U 48,27 D 7 2 44
P 2 49 57 Ka 7 15 32
Gemeinsame Angabe.
Eee et) | Ne 7275062 40:0 | K, 7 13 Ioso
I ERBE! 27706 34,0 De 5
Vor der Zeitbestimmung.
Kj ah 44 5385 N ıoNh 29m 78 |
Neenoe sr Bus Kg, 25 46m 308
| F 22310 53 | : Io 25 Io’o R
| Io 24 50 2 37 52
31. December 1895 RZ 10. 2270 1725 | Ra 2 51 38
Gemeinsame Angabe.
Re 2ER Er oTS Ne 707 50, 77:50 K, 2 46 30 00
F 2 38 U92r130, | P ı0o 22 8:63 D 2 35 11°07
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh som 454 N ııh zz, S55
Ne 17380 2520 | Rz, zu 53m 9
F 3 33 28 Be rm.3T 5000
P 11 31 45°0 D 344 30
| P 11m 34 44'5 | Ka 3 58 54
Gemeinsame Angabe.
KL 3 53 40'02 Ns Fr 73875200 Ro 3 53. 9:00
. Besser. I | D 3 41 50'00
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
42
Karl Koss,
Datum
ı. Jänner 1896
2. Jänner 1896
3. Jänner 1896
Coineidenz K,N
Coincidenz NK,
Oxrät FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
K, 6h 14 418 N 2b om 488
N 201030 Ko, 6627302308
a Beee153935
Sherm Sheikh B TSESS A en D 6.6 14
B we BR RK 6 14 56
Gemeinsame Angabe.
Re 00144120 N 2 153050 K& 614 9
Eu 5 56 32°5 BE 12652082223 D 6 2 wa,
Beim Aufziehen.
K, 06h 18m 608 N 2b gm;o”
N 2 ıo 165 Ka, 06h ıgm 08
F OM27 Ts IR 2 TEE 50
In See B 200238530 D 6° 29: 20
B 2 2 E17, Ko - 65. 20010
Gemeinsame Angabe.
K, 6 19 26»4 N 2 ıo ı6'5 K 6 19 o'0
F (Be a B ZU 1058 D 0ee73720
Vor der Zeitbestimmung.
K, 2h 54m 235 N oh 46m 398
N 10,840, .27 Kg 2 56m 458
F 2EA1025 PDEE109,4203 82:5
| Pr 2102 447 744 D 2 49 46
| Pr 710724852 Ko E35 20
Gemeinsame Angabe.
KR oo Tomas N? 2107249 227:09 K, 2 56 45'00
ER 2039022 0 BZ 107 108 15.207 D 2 45 2133 |
Nach der Zeitbestimmung.
K, au 36m 378 I N oh 29m 1oS
ENTE To3257 Kg) 42 39m 588
EI 42241734 | P o 26 45
| R o 25 I1'5 D A OO
| B eo so ıL5s Ka 4 46 23
Gemeinsame Angabe.
K,kL 4 40 23'3 N o 32 57'00 Ka, 4 39 5800
F 2 .Q > 2 & D 8 .
Mersa Dhiba en IE ee 238 45:47 En EIER
Beim Aufziehen.
K, 6h 24m 48 N 2h ı8m 425
N 2 782 186 Kon 6ohz23ne273
F OBE Sa 2 21200
B 2012729 D or
| P 2, 74, 50 Kor 267 728775
Gemeinsame Angabe.
Kr 6,724 a: N 20 18..756..0 Kor 67230 4050
2 WE 5 156°1 je 2 ra 7 Ay D 6 Ti
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 53 445 N Ioh som 08
Nor re 50 K, zl 55m 1085
F 255702515; BR Io 43 5
DE ORRASERA? D 2,405550
12 ıo 46 48 Ko 50022
Gemeinsame Angabe.
KL 2 55 3370 | N 710,51. 50200 Ka, 2 55 10'50
1% 2 37 25 59 r P. 10 42 35'581 \ D 2 43 44'32
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 43
Coineidenz K;N
Coincidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
K,h au zn4sS N 11h ggm 1285
N o I 40 Ka qlı 4 498
Br rar 2a 32 5 ıL 52 53°5 f |
e R Le 08 225 D 35 21
3. Jänner 1896 Mersa Dhiba | Boa cm | Bee
Gemeinsame Angabe.
KL 4 5 12'10 N ° I 40'00 Ka, 4 4 49'00
F 3047 233 P in 52 2575 | D 3 53 22'74
Beim Aufziehen.
K, oh 49 2495 N ah 48 208 |
N 2 48 47 | Ka oh 49 308
F 6 34 26 | RB ZU A213
4. Jänner 1896 In See | P 2 40 40 D 6 39 ıı's
| B 2 40 105 | Ka, 06 50 10°0
Gemeinsame Angabe.
K, 6 49 514 N 2 48 47'0 | Ka, 6 49 30°0
E = F Be aa ee 2 39 30°4 D 6 38 z°ı
Beim Aufziehen an Bord.
K,;, 06h 29m 188 | N 2ı 32m 108 |
N 20 310 25 | Kg, 06h 28 148
FR Omas 1825 B 2027850
5. Jänner 1896 P 2723 50 | D 68078, 275
| B 2 24 10.65 | Ka, 6 30 ı8
Gemeinsame Angabe.
KL 6 29 ı8°0 N 2 32 Io'o Ka, 06 28 589
F 6 10 10'5 BZ 2. 22 81:2 D 67172 °28:9
Beim Aufziehen an Bord. |
K, oh 5qm 308 N 53h ım 268 | |
N Sa; Ko 6l som 148
F 00382 03 B 2 53 46
B 2522030 | D 6 43 6
P 253 27 RK 6 55 35
Gemeinsame Angabe.
K,k, 6 56 30'7 | N 232720 Kg, 6 56 140
F 00:38: 2370 B 2542 651 D 6 44 424
Hassani - |
Vor der Zeitbestimmung. |
K, ak as ıs$ N 10h 53m ag85 | |
N ıo 57 ıı | K, 2b 48 408 |
Be27 33 5755 - 10 50 59 |
R 10 5I ı2 D 40 29°5
6. Jänner 1896 P ı0o 55 255 K, 2 56 ı5
Gemeinsame Angabe. |
KL 2 48 55°89 | N ı0o 57 2r0o | K, 2 48 40:00 |
F 2 30 4:28 | P 1047 4926 DIR Ws steı
Nach der Zeitbestimmung.
K, 35 24” 208 | N oh 32m 518
| N o 34 33 Ra 4N 251.98
F AST [0 | B 000283 723.25
| IB o 28 49'0 |
|
P 033 465
Gemeinsame Angabe.
KL 4 26 172 N oO 34 33'00 | Ka 4 25 46°00
” r D
7 :
OWE 2 TEL |
44 Karl Koss,
nn en nes Tree EEE Eee OR res eREE EEE mGraBe em EESEEEB EEE erarEEEenERE Eee
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Orrst FP
PD
PK3
Beim Aufziehen.
K, 06h ız3m 2680 | N ah 24m 1555
| N 220.72. Ka 6h 15m 208
In 5 59 ı0 1D 2 19 44
| B 2 19 54 D Om 03355
12 2 22 SI‘; K, 6 31 100
Gemeinsame Angabe.
Ku. 6 15 22%2 N 2 26 ı14'0 Ko 082150 1050
ES ONE BR BRNO 5085 De So
Vor der Zeitbestimmung.
K, 2h 38m 435 N 1oh zom 575
Ing koy a Setz Kool gn,o>
F 222, 44 | B, Tor AZ AT
R e I ol D ZI 23
7. Jänner 1896 Hassani | 7 de eh Bir KO
Gemeinsame Angabe.
Ku 2 Rose Ne Nro@s er 7.50 Ro 29.39, 5000
F 221502 DEBTOBRA2ES 3 ELT D 207285014.202
Nach der Zeitbestimmung.
K, al 2ın 265 N oh qm 545
N Sn] Ka gi qm 358
Fo 3 47 34 Bo 32115 |
B oLTOF | D 3:55 58
B 0 1a 2 N Kg, 4 10 44
Gemeinsame Angabe.
K, 4 4 48'061 N ©, 77.2.3700 Kom 550
7 I 3 46 a0 P OZEN 1005 255 On EEE) 3 52 59:99
Beim Aufziehen.
K, 64 35 278 N ah om 218
N 2u 0028 Kool nE238
B 6, 785 10 B 2 41 50
s. Jänner 1896 . B ae © D 6 24 50
ü B 2 432 19 K, 6 37 40
Gemeinsame Angabe.
K,ı, 6 35 34°0 N 2950982850 K5 02135, 2350
F 0201770.28325 B ZA BDA | D 6 23 46°6
Beim Aufziehen.
Kı 06h gom 08 N 2b 58m 108
N 258 I ee
F 6 24 ı6'5 B 20,52W70
9. Jänner 1896 TneSee B 200220 | D (KO
B 2. so Lu; K, 06 40 36'0
Gemeinsame Angabe.
Kr 05.408 2020 N 27,592754:25 K, 6 39 514
Se 0] | P 2,.49020528 D 67723778
Beim Aufziehen.
RK, 6h 42% 408 | N zh zm 355
| N BAT K, 6h 4ım 508
F 0072650636 B 20 5705
10. Jänner 1896 | P 2 50831 D (DR 7
B 20500152 | K, 6 43 20
Gemeinsame Angabe.
Ki. 6 Aı ‚56nı N SEA SSTO K, 6 41 50'0
ee: SS BAER | WE 2 de 02305081 IR 2 Bu D 6 30 8o
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 45
Coineidenz K,N
Coineidenz
Datum Orr't FP
Beim Aufziehen.
KR, ol uros N 2b 42m 0$;
N 2 44 345 Kg, 06h 17m 408
F DEE Or TI BE 20353780
IP 2 34 345 D 6 17 40
| R 2 33 4°5 K, 6 5 41
Gemeinsame Angabe.
R7 01724350 N 2 44 34°5 K, 6 17 40'0
Dr ee IE ER DI os
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 34" 558 N ııh zn 98
N 1 68 K, zb 37m 518
F 2 26 6o P ıo 58 49
R B To, 57. 5.6 D 2727,20
ı1. Jänner 1896 ID ee K, 2 42 345
Gemeinsame Angabe.
Kr 20 370 53051 N ıı 6 8'00 Ka 2 37 5100
F 2 24 4804 | P 10 56 30:74 D 220000574
Nach der Zeitbestimmung.
K, qN 7m 445 N oh z6n 1395
N 6 37 320 K, 4 gm os |
F 30052050 P oO 29 54'0
p o 28 565 D 3058 10
P o 33 13'5 K, 4 14 ı2
Gemeinsame Angabe.
KL 4 9 2'29 N oO 37 32'00 | K oe 4 9 0'00 |
Sherm F 3 50 56'095 B o 28 064 D er |
Habban 2 i F m ne
Beim Aufziehen.
K, 66h 57 598 N zh 28n 588
N 3 28 34 Ron 355
F 6 40. 55 IR 2372207 25
BD 30210 3335 D 6 48 20
NE B 22202825
Gemeinsame Angabe.
KL 6 57 35°6 N 3 28 34°0 K, 6 57 35 0
ET EINE CDS
Vor der Zeitbestimmung.
Kne2ha2 10203 N 10h 5zWw 1285
N Io 54 O5 K, ah am 575 |
F 2 6 46°5 PIE T0 247223020 |
12. Jänner 1896 P 10 47 20'0 D 2 12 53
DEZ 108 51135 | Ka, 2 28 34
Gemeinsame Angabe.
K, 2 z2ı 56'84 N 10 54 9'50 K, 10 21 57:00
er BesETO A433 5242 | D 22 10048287
Nach der Zeitbestimmung.
Kies ab 3n202 N ob 35m 2985
t N oO 37 20°5 | Ka 48 gm sıs
F 3 47 20 | P o 28 20'0 |
| B o 30 22'0 | ID)
RB o 32 34°0 Kg, 4 9 38
Gemeinsame Angabe.
K, 4 50'70 N o 37 2050 | K, 4 4 51'00
F 3 46 46° 31 B 0 27 4022 | D a5 2004
46
Karl Koss,
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Oft ER
PD
PKa
Beim Aufziehen.
K, ol gan 458 N 3h 17m 4155
N SBRTSE 27T K, 06h 43m 338
F (Ve Er B Zu ITO
13. Jänner 1896 B 3 Io 20 D 6 33 10
E90 1555 R, 6 43 56
Gemeinsame Angabe.
RE 022713083050 Ns 75 K, 6 43 33
F GEM 273 12 3 ESE 5257 D 6 31 44°6
IneSee z VIRF SZ —
Beim Aufziehen.
K, 06h 4ım 208 N zl zom 1685
N 3200527355 K, 06h 4ım 368
F 6 25 47 B SENSETons
14. Jänner 1896 B 3 ıı 485 D 6 30 40
B SEaT1 2055 K 6 42 5
Gemeinsame Angabe.
RK, 0,4 31:0 N 32082738 RK, 6 41 36°0
= F 6WE23 23:5 TER 3 ET OWES TE SE wo) 6 29 43°1
Beim Aufziehen.
K, 06h 27 555 | N 3b ıom 08 |
| N Beomr2hlr | Ka 6h 26m 408
F ONE ITE 2425 | B 30 E24 |
B Zr ass D 6 16 50
B 302 422.40 Ko, 705231230
Gemeinsame Angabe.
RK 60.203251 N 3 2902205 Kom 052040
F 0=ME393 032 B P 259 74982 | D 6 14 44'7
Vor der Zeitbestimmung.
K, z3ı gm 48 N ııh zzm 2585
NETTE SAT Ka, 3h 10m 288
R | Bee >57 P 112 46 49
15. Jänner 1896 | | P ı1ı 48 ıı D 3 1 39
| | re | Koss As
| Gemeinsame Angabe.
Kr Ks) nrossror200| Near 64% AT:0000| Ka, 3 10 28'00
F 2 89 17:44 | BETT cTs D 2 58 31:66
Koseir Far 3 j z
Nach der Zeitbestimmung.
K, 4b gm os ! N oh 53m 3155 |
N ORT, RE, A A
| Te 9 DEE 017520 |
| BD o 48 32 | D Ama TaEo)
| ee ee
Gemeinsame Angabe.
Kr 4 Pro Soroe N ons, 2700| Ko PASTE EROO
E a ee Be na ae a DEP Send
Beim Aufziehen.
K, 7h Ion 488 N zh 57m 508
N 3 58 0 K, 7h ıım 885
05337 el OT
16. Jänner 1890 BR 3 51 56 D 7.2 445
B geese26 Ka 14 13
Gemeinsame Angabe.
K\.,7 10 .58-0 N au 1308050 Kos Ernst
F 6175275056 B 3 48 210 D 6 59 ı0'1
Zeit- und Orts-Bestimmaungen. 47
esse tk ——— — ——
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
Kı oh ım 508 N zu zn 428
Nee 30273:23955 RK, 06h ızm 08
Ih 7, 0° 58 fe P 2 54 42
17. Jänner 1896 | P ZUERST D 6 2 7er
| P 2 36 4 K 6 15 50
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 ı2 473 Nee 33723955 K, 6 13 00
F 6 466 en 2053025835 D 6 0 592
Beim Aufziehen.
K, 7h om 5185 N al ım 538
N 4 I 46 Ka 7h zm os
F 6 5ı 18 N 4 4 20
BP 3 53 24 D 656 ı17°5
F 649 39 522 575 Ka
Gemeinsame Angabe.
KL 7 6 445 N 4 1 406'0 Ko 7 7 0'o
TA er Po 3 52 28 D 6354 505
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 48m 65 | N ııh 44 2485
N ıı 46 ı2°5 Ka, 2b 5om 108
RE 2023330 DE Ei 22>8722520
= j Koseir P ı1 4ı ı19'5 D 2 42 56
18. Jänner 1896 P ı1 45 30°0 Ka, 2 59 10
Gemeinsame Angabe.
BE | N 11 46 12-50 Ka, 2 50 10'00
De 53579 ER Fr 30728:53 D 2380 5.82
Nach der Zeitbestimmung.
K gu Im 08 N ıı 8m 3285 !
N I ıI1 19'5 K, 4b ı5m 38
F BEE E20 EB m 2 9
P 5505 D 4 7.22
EB 1.8 0: | Kg, 4 21 33
Gemeinsame Angabe.
KL 4 14 40'354 N I II 19'50 Ka, 4 ı5 3'00
a a _F 3 56 46°52 em: 35 D 4 2 5865
Beim Aufziehen.
Kı 6h 18m 518 N ah 17m 458
N 3 16 45°5 K, 06h 18m 108
F 0, 2213 B 35 KO E2TES
19. Jänner 1896 B Bi 75025 D 6 6 40
12 ae 7 1oss | Ka, 6 ı3 20
Gemeinsame Angabe.
KM 02 172 517 N 3. 16 45:5 Ka, 6 ı8S 100
| 5 59 52 4 I Dr Oo TE
Beim Aufziehen.
K, 7h zm 5655 N ah 6m 588
| N 4 6 50 K, 7ı gm 985
F 6 48 25 P 32009270
20. Jänner 1896 In See P 359 37 D 654 340
P 3 59 60 NO N oite)
Gemeinsame Angabe.
Ku TE 3 a25 | N 4 6 500 Kor 7a 7a, 0935
5 F 6.45 499 Te DE 260527 0:4 \
|
48 Karl Koss,
En nn nn
Coineidenz K,N
Coincidenz NKy
Datum Orrit FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
Kr 6l33m39=5 N 3 gom 368
N 3 41 25 K, 06h 34m 528
F 3 18 16°0 P Bu: 3022
21. Jänner 1896 B 307355830, D
B Be 330010 Kos 00, 368 25:.5
Gemeinsame Angabe.
Kı 6 34 2834 N ZU AU 2250 Kos 1034 5250
F 3 16 30°5 £ B 302183042 D 092203928
Beim Aufziehen.
K, 6h 8m 5 S N zb 19m 508
Nee 3agr0r 33 Kom ol olllos>
F 22, B Se nu 26
22. Jänner 1896 > SEEUTEAS De 54
B aa | Ka 6 10 40
Gemeinsame Angabe.
Km .05528 274070 N SE 19103380 Ko 6 10 4g0'0
i Das zoA3ro EI ER I A DIR SS O5 0
Beim Aufziehen.
K, oh zım 115 N zh on 98
N 3 45 38 Ka oh zım 108
Bro 5335 De 323153
23. Jänner 1896 | 12 u 270033 D 6 20 40
SHez Bee 375 Kg, 6 32 31
Gemeinsame Angabe.
Ri 62.304021 N 37.453820 | Ka, 6 31 10'0
F 67 7120 A427 » SERSEEEASS D OT SESITLT
Beim Aufziehen.
Kı oh gm 08 N zh 27m 565
N SE2 2. | K, 06h 8miGos
Da 0 De 320753 |
24. Jänner 1896 B 9190058 | D 5 59 10
B P 3.10 as, | Ka 6 ı1ı 20
Gemeinsame Angabe.
K; 9.00 N 3227005020 | Ko 090973359
ER 5 5 056 I rg | De 5 nat
Beim Aufziehen.
Kı 6h 39n 08 N alu am 28
N 2 Ko, 66 zom 468
F 623 545 Bi. 3,2544 50
25. Jänner 1896 B & 00 70 D 6 30 8
B 30.1542 20 K, 6 aı 54
Gemeinsame Angabe.
K7= 260 39,, 0950 N 4 27 ELo Ko 6 39 46'0
In O2 BR 352 710 D 6 27 zo'1
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
Coineidenz K,N
Coineidenz NKg
Datum Ort FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
K 7h ım os N qN 28m 555
N 4 29 4 Ka 7h am 1335
F 6 460 0 B A 20 50
26. Jänner 1896 E 4 21 50 D 6 52 56
P 4 20 44°5 Kg 7 4 20
Gemeinsame Angabe.
Kee 278452 N 4 29 40'0 Komane3er3n5
F 6 43 42'2 B 4 199 3778 | D 650 44'2
Beim Aufziehen.
RK, oh a7 2595 N zh zgm 265
N 35909 RK, 06h 28m 5085
F 6 11 ı16'0 B 30 50 225
P: 30.5022 D 6 ı7 38
B 30 57250 Ka 6 31 42'5
Gemeinsame Angabe.
Suez KL 6 28 34 N Se) 6) K, 6 28 50°5
Ant Bord De 6 10 17'2 P Em Aore3E5 = D 6 16 en
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah zgMm 588 N oh ı2m 2085
N o 14 36 Ka 2h 42m 568
3 F 202 BR. o 6
27. Jänner 1896 > 59 pP 07 eu D 23 02
BE o9 45 Ka, 2 47 30
Gemeinsame Angabe.
RK, 2 42 13°13 N o 14 36°00 Ko 2 42 56°00
F 2 24 22°04 B O2 ar 20-77, D 29. 30.%22°21
Nach der Zeitbestimmung.
K, qN 33" 545 N 22h 6m 3555
N a Ka ah 35m 135
F 4 18 27 B 1585355
P. 159 18 | D 4 24 515
EB 2 2 40 | Ka 4 40 47
Gemeinsame Angabe.
RR 4 34 "43 N 2 7 o'00 | RK, 4 35 1'50
F 4 16 27'38 —.»® 56 53°55 |D 4 22 27'44
Beim Aufziehen.
K, oh zo 365 N ah m 378 |
N 200573035 | Kg 6h zım 208
F 6 15 36 B 3 58 zo'5 |
28. Jänner 1896 Suez D 3 56 ı0 | D 6279, 2205
P 3 56 50 Ra 1:6 732° AI
Gemeinsame Angabe.
K,L 06 30 35'5 N 425 50%5 | Ro 02 377.20°0
F 6 ı2 44°8 B 38 5582828 | D 6 ı8 43°9
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Karl Koss,
Coineidenz NK,
Datum Orrit EP
PD
PKa
Beim Aufziehen.
oe N 4N 2ım 2455 |
N 4 21 50 Kor ONE mess
F (9 2478. %X6) P 4 14 12 |
= 2 ei) | DEEE6 732230
2 ä 18 =
29. Jänner 1896 pP ee | Ba br aan soe5
Gemeinsame Angabe.
KY 2 16542504077 N 4 21 5050 K 6.43 34'0
1 625247 250487, P. 4 II 4o0'3 D 6 30 54'6
Beim Aufziehen.
K, 6h 1om 28 N zh 5zm 08
N 37 53014. RK, öl sım 68
Re 25450:25 By 31 245,012
30. Jänner 1896 B 3. a5 35 D 6, 10 5
| P 30, 4132.40: Ku, 6 ı1 50
Gemeinsame Angabe.
Kr 6% 10, 21050 N 30 538 1420 K, 6 ıı 60
Fo 5 52 26°3 Ri DES Sa
Beim Aufziehen.
K, 7h 7m 08 N al 54m 7:5
NA 5503025 Kos onzrs:
F 0510033 12 4 46 ı6
31. Jänner 1896 B AAO Ss D (Je le)
B 42.45 [e) Rosen 8.59
Gemeinsame Angabe.
KL 7 8 z2'8 Nee 3055 Bo TO U550)
F 00 150813842 B 4 45 ı6°0 D 6 56 288
auz Beim Aufziehen.
K, 6h 17m 548 N ah gm 533
N ME TTET2.0G Kg, 06h 2ım 78
BT 10 58 Deo
1% 4 Ta, D OerSas)
17 Ro | K, 6 20 30
Gemeinsame Angabe.
Row 02 20 151 N ATI ar2r K, 6 217 750
F 0m227023.25 B A Bose D O3
Vor der Zeitbestimmung.
K, 2h zom 24° N oh 28m 468
N o 31 58 RK, 21 4om 308
F ZU DIET, B 0 230 3577
ı. Februar 1896 pP er u D 2 30 aı
B 0% 2772.10 Ko 2 45 595
Gemeinsame Angabe.
Fe 2 9 N 02, 3104532.00 Ka 2 40 30'00
EB 29.219.15.08 Be 08. 279339202 D 2927539502
Nach der Zeitbestimmung.
K, 4" 33m 2955 N 2h 26m 118$
Nee 222 770859 KosalE3n13>
E An 18657 P 2 19, Io
BD 2,7082 7155 D Aa
R 2 20 29 Ko 4 39 0
Gemeinsame Angabe.
K, 4 34 48'28 N 27:27.30.00 Ka 4 35 4300
F 4 ı06 58'80 B ZEIT EELTAS D a2 2:35
Zeit- und Orts-Bestimmaungen.
666 ee ee SSR
Coineidenz K,N
Coinceidenz NK,
Datum Oyrzt FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
K, oh 27m 268 N gu a2n 2685
N AN DDEERTER K, 06h 28m 538
F 67:10. 250 P A213, 20
Ein a B ASTRO D OwEL 7 522.
2. Februar 1890 pP AS 25 0
Gemeinsame Angabe
Ko 100827025029 N Ama Ka, 6.28 530
FR 62 10. 7736 P 4 ı2 37"5 D 02210 27022
Suez \ - EEE Eee Seen .
Beim Aufziehen.
K, oh 44 6S N qN 43m 0985
N 445 35 K, 06h 47m 308
BE ozE 28 zu 5 P 434 44
3. Februar 1896 P: Fe Va AT D 6 32 40
P 4 35 38 K, 6 47 56
Gemeinsame Angabe.
K,kh 6 46 31 N 4 45 35'0 Ra 6 47 30°0
F 055282 42:3 B 4 35 11°9 D 6 34 341
Beim Aufziehen.
K, 6h 36m 44° N qN zgm 4655
N 4 38 215 K, 06h 36m 215
F 619 39°5 P 430 5
4. Februar 1896 B 4 30 50 D 6 26 ı5
P 4 29 38°5 KO:
Gemeinsame Angabe.
Re 67735081982 N 438. 21% K, 6 36 zı'0
F 12 402735022 D ODEDBFEeLEN
Beim Aufziehen.
Kı oh zn 375 N qı 45m 408
N 4 46 30'5 Ka 6h gom 328
F br 23030 P 4.380
5. Februar 1896 B 4 36 54 D 6 28 20
BE 353725 KR 06 400 6
Gemeinsame Angabe.
RK, 6 39 27°4 N 4 40 30°5 RK, 6 40 32°0
B 09°27. 39-9 BR 4 360 3°%0 D (N Re
In See =
Beim Aufziehen.
K, 7 zo 308 N sk gım 408
N 5.29 50 Kg, 71 ıgMm 485
F 7 4 41 pP 23.19
6. Februar 1896 B m 22, 0 D 79 20°5
IE 5 20 40 Ka, 7 21 6
Gemeinsame Angabe.
KL 7 ı8 40'5 N 5 29 ;50'0 Ka 7 19 48
Fo 7 0 534 Br 05,19. s2r98% Do 7 6 427
Beim Aufziehen.
K, oh zn 265 N 5h on 308
N 5 0 40 Ka 06h gom 4685
F 6, 30: 12%; P 42262, 434. x
7. Februar 1896 pP 4 51 40 D 6 35 8
B a 52 30 Ka 06 48 35'5
Gemeinsame Angabe.
K,k 6 45 36°0 N Seo 50:0 Ka 6 46 40°5
F 6 27 49'0 B A 50, 1027 D 6 33 38°9
92 Karl Koss,
m nn ma Er or m
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
K, oh 171 Ss N qN zo 75
N 4 39 20°; K, 06h zı" 408
a Ber 3E10
Basar 3122155 DEE 0977555
P 4 29 20 Kor 002227
Gemeinsame Angabe.
K, 902.202 27.0 N 4390. 20:5 Ko 20227184050
F 0 924057 im 4 28 55°9 | D 6017722933
Vor der Zeitbestimmung.
Kj 2h zo 34° N ıl ı6m 5955
N 1 9) 2 Ka z3ı om gos
F a a B ı ı2 585
ö ’ 19 12 02 41 D 2 49 49
8. Februar 1896 p ns de a EG
Gemeinsame Angabe.
Ku 2. 59. 20.03 N I 19 52°00 Kor 7377707 40.00
BEAT 9587 P I 9 20'78 D 2 47 16°16
Nach der Zeitbestimmung.
K, gl 17m 40° N 2hı zgn 198
N 239 8 Ka qN IM 43°
De 337 Pens
B 20.308823 D ae 8Er5
P ee Ko 4 24 Io
Gemeinsame Angabe.
KL 4 ı8 28'87 N 2 39 8'00 Ka, 4 19 43'00
F 4 80742.75 B 270.28, 30.907 D 4709252500
J
De Beim Aufziehen.
Kı 7ı gm 478 N 6h 32m 5455
N 07934 22 K, zu 12W 308
13 67 50 225 p 6 26 465
P 6 25 565 D 7 EWwerA
B 6 25 29'5 Kos ETASTo
Gemeinsame Angabe.
Kerr N 6 34 22'0 Kor 77712553020
F O3 28.2 P 23492 D 6 59 17'0
Vor der Zeitbestimmung.
Kj 2h zgm 58 N ıh 22m 3085
N Te 2 Ko 21 gm 448
’ BR 2 43 26 B in Ally Aren
9. Februar 1896 p 1 13 595 D 2 48 10
B 2 1873025 a ar
Gemeinsame Angabe.
Ki 2 ,82 717 N I 22 53'00 Ka 2 59 44'00
F 43 26'00 B Is. 122 70298 D 46 30'25
Nach der Zeitbestimmung.
K, 4 gom 08 N zh 4m 4235
N 3 620 Ka qıı 43% 08
In A200 037 1m 2 58 2005
P 251 0355 D 13 957
BE 22505853 Koma 170
Gemeinsame Angabe
STATE 3 22 N 3 6 26°'00 Ka 4 43 0'00
B en | E 2 2 _D 4 29 46'04
Zeil- und Orts-Bestimmungen.
Coineidenz K,N
Coincidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PR,
Beim Aufziehen.
K, oh 331 308 N si om 3185
N Bet Kg 6" 36m 268
F 0E202820 IE, 4 54 33
10. Februar 1896 P 4 53 42°5 D 6 25 ı8
P 4 55 19 K2 6 40 10
Gemeinsame Angabe.
N Yen N 5 2 09 K, 6 36 260
a Po 4 51 34°4 DEEE02 250 7053
Beim Auiziehen.
K, oh 14 378 N gN qq 35°
N 4 46 7°5 K, 6 16 305
F 5 59 20 P Aa 2
Pi 4 4I 9°5 D 6 Ss 50
P 4 37 40:5 Ka 6 18 40
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 16 09'2 N 4040. 75 Ka 6 16 30
F 5 57 23°4 P 435 301 Dorn
Vor der Zeitbestimmung.
RK, zıh 21m 558 N ıh 54m 2485
s No 1055 41 K, 3% 24m 338
Ba Noman i 3a 3 15 I 47 50'5
11. Februar 1896 p 1 48 13°5 D 3 14 2
P IT 50 10'5 Ka 3 29 40
Gemeinsame Angabe.
Kı 3 23 1129 N 10552, 41.200 Kg, 3 24 33°00
u 3 5 2562 P 145 266 D 3 ıı 1368
Nach der Zeitbestimmung.
K, al gm 508 N zh 42m 2755
N 2 44 16 Ka, 4b ızm 08
F 3 56 40 12 2 36 25'5
P 2 36 49'5 D 4 2 5
pP 2 39 155 Kg, 4 ı8 37
Gemeinsame Angabe.
KL 4 ıı 3820 N 2 44 16°00 K, 4 13 000
F 3 506 40°00 p 233% 37.200 D 3 59 40°b2
Beim Aufziehen an Bord.
K, 6h 48 08 N sh 23m 45 |
N 5 24 ı10'5 Ka 6l som 308
F 6 32 40°5 B SE 25 20
12. Februar 1896 B Ss 20 D 6 40 37
P ae er: | Kor 069.52020%5
Gemeinsame Angabe.
Km 02 502235 N 2 Io 5 | Ko 06 50 30°0
0431. 20°9 12 5 13 312 | 6 37 5
54 Karl Koss,
rss
Coineidenz K,N
Coineidenz NK
Datum Ohrät BR
PD
PK,
Beim Aufziehen.
RK, oh 370 458 N sh ıbm 47°
N I K, 06h 39m 208
BE or 725 ES Se oT5
13. Februar 1890 R Deo EEG D 652282 74055
pP Seo K, 6 42 42
Gemeinsame Angabe.
Ku @0 737, 85420 N Brom 080, RK, 6 39 20°0
E 0200084 RB ger D 62025, 35023
In See 5 2 . = 2
Beim Aufziehen.
K, 7ı 17m 1085 N 6h om 198
N 690027 KR, RERSmATS
F E28 B DR 220)
14. Februar 1896 P SE Ko) D le)
R BER SOBELOEN K, 7 ı9 22
Gemeinsame Angabe.
De Ro N 06,2900727:20 KR, or Se Aue
Ba) or BES 9 1 9 DE zi2
Beim Aufziehen.
K, oh som 2a8s N zh ab 335
Nizues, 53055 Ne a
Br 69 4274025 Be 3053
en D 6% _o
B 62.309830 Ko E10
Gemeinsame Angabe.
KT 10498 Ns 535550 Kun
6 44 46 Ne ee SE) D 6 49 ;52'2
Vor der Zeitbestimmung.
K, zu sm 378 N ıh 53n 578
N I 56 4 Ka zh og 108
I 2.53 53 B I 0%
15. Februar 1890 23, pP T 2 er D 2 56 47
B 1085,042:23.55 Ko
Gemeinsame Angabe.
Ras Abu K, 3 73:71405 N 156 4'00 Ks 3 9 10°'00
Somer F 2 49 5278 a | D 2 55 40'306
Nach der Zeitbestimmung.
RK, 5 14m 335 Nee 4lEe3nE208,
4 N 4 7 o'5 Ka sh zou 455
ih GT B 3 59 19
Base 3503055 Ders
R Ar. | Ko 5 25 38
Gemeinsame Angabe.
I E18 15559 N 27050 Ka 5 19 45°00
DIES 027555 P 3-56 ı6°05 D Bons To
Beim Aufziehen.
K, yı Im 208 N 6N am 275
N OST Koma NT23
I O5 7) B 5 99,8
16. Februar 1896 RB I Ba El D Ta2r era:
B 556 45 Ko oT
Gemeinsame Angabe.
K, 3729 N 6 2 450 Ko N 23120)
ae TB S BE SS Si .D 6 59 4orı
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
EIT
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Vor der Zeitbestimmung.
K, zı zz" 58 N alı 25m 3585
N 228 37 Ka zı 37m 415
F 9020038 B 2 207
P 2, 218, 42 D 3 25 0
P 2 23 48 Ka 343 38
Gemeinsame Angabe.
KL 3 30 600 N 2 28 37°00 Ka 3 37 4100
je 3 ı8 21'40 B 22 177250303 D 37242 278:237
ee nsch Ras Abu |” 5
en? Somer Nach der Zeitbestimmung.
K, qN gan 58 N zı 34m 475
N BR) 42 es qN ag 355
In A ie) B 3 26 50
P 2 Ds 2.25 D 4 34 9
P a el Ko, 4 sı o
Gemeinsame Angabe.
Kı 4 42 59'85 N 3 35 -42°00 Kg, 4 44 35°00
F 4 25 1529 P 3 24 5494 | D 431 17990
Beim Aufziehen.
K, oh zom 2289 N 5h 25m 08
N 208 Ru, 06h 32m os
F OsETA 3325 PB 5 ı60 30
17. Februar 1896 In See ie gr 20 D 6 19 10
1% ee Ku, 6 32 25
Gemeinsame Angabe.
KL 6 30 22'9 N DAT 22100) 5, 70273272020
F 6 12 387 B 5 14 34°9 D 6. 18 25:0
Beim Aufziehen.
K, 06h zım 408 N sh om gos |
N 530.50 Ka 06h 33m 308
B 6 16 35°5 P 5 22 30
18. Februar 1896 12 5 20 49 D 60 20 40°5
EB e22 51 K, 6 36 20
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 31 400 N 5 30 500 Ko 0:55 8 30:0
F 6 14 6°4 P 202055 D 19 52'1
Beim Aufziehen an Bord.
K, 6h gm 408 N zh I2m 368
N 5714.00 K, 06h 12m 4685
ae ae: De Se se iu
Shadwan pP Ta D 6 10°5
12 5373085 K& 6 13 8
Gemeinsame Angabe.
KR ro 3:8 N 5 I4 oo K, T2 405
Be E53 2008 Es De ES
19. Februar 1896 -
Vor der Zeitbestimmung.
K, zı ı8m 78 N 2h 2am 3485
N 2 24 44 K, 35 22m os
Fo 3 4 37 P 215 56
Be 25 9 Di, 430,498
B 2 24 43 Kon 932027. 50
Gemeinsame Angabe.
K, 32 20 10:75 N 2 24 44'00 Ro, 23: 2 0'00
IK 3.2 33'29 B 2, 13 590°% D 3 8 18:26
56 Karl Koss,
N — TE nn rer
Coineidenz RK,N
Coincidenz NKy
Datum Ort FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh gm 228 N al gm 8s
N 4 14 32 Koss lEnnn23os
e De 5306306 Dez
19. Februar 1896 B Aa D 4 58 ı6
Bee 0:5 KR, 5 14 56
Gemeinsame Angabe.
K5092.415593 N 4 14 3200 K5 50 1 730300
en P 4 3 39'96 D 4 57 48:04
Beim Aufziehen.
K, 6h 42 108 N zı 49 1185
N 5 50 40 KR, 06h a;m 248
F 6 28 40 P. Be
B 5 40 ı6°5 DEF167 327 10
BES 13833 K, 6 49 10
Gemeinsame Angabe.
Ka 01385 N 5 50 40'0 K, 6 45 240
(ea 12 5 39 46°4 D (er 0
Shadwan s B
Vor der Zeitbestimmung.
K, zh zom 48 N ah 38m 3385
N 203 Komalssgnenss
F F 3210220 IR 2922018
20. Februar 1890 p 2 32 3ı D 3 22 57
P 2 35 455 Ra 3 44 56
Gemeinsame Angabe.
Kr 3 3oo, N 2 40 36'00 Kom 3733935300
F 3 23.95 P 2 29 41'52 D 3.20.7298
Nach der Zeitbestimmung.
K, 4h 38m 635 N zh 47 448
N 3 so aus, Is AS Zee Zr7S
F A ET P 3 42 30:5
B SA 27 D 2322 31105
P 349 30°5 Kg 4 53 29
Gemeinsame Angabe.
RK, 9024 242070:02 N 3 50 4150 Kor A432 A700
B E 4,24. 01.7487, P 3239240292 D I ep ET
Beim Aufziehen.
KR; Wollzonzzbs, Nee shaggmar7e
N S Cl © K, 06h 28m 0$5
F 013241 B DER 127
21. Februar 1896 B Se33120 D 6 19 17'5
- B DES o A Koss 052302005
Gemeinsame Angabe.
KL 6 29 49:5 N 502308.050 Ka 6 23 035
F 6 10 ı18°8 B 2 Sr 2 D 6.10082:2
In=See
. Beim Aufzlehen.
RK, 6h 25m 208 N 5 gom 298
N 5 40 40 Ka 6h 27 335
F 6.78 1725 P 5 30 0
22. Februar 1896 P 5030827 D (de
17 Se 318 2955 Ko 6 29 20
Gemeinsame Angabe.
Ki 6 25 4ro N 5 40 40'0 Ko 027350
en Er 591 Ba 2904212 DE
ee
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 5
N
Te e ä6—ä— 7
Coineidenz K,N
Coincidenz NKg
Datum Ort FP
PD
PK,
Vor der Zeitbestimmung.
K, zh 23m 225 N 2h zgm 5085
N 2 40 15'5 K, 3% 25 408
F SEE SET SIE P 29.37.30
RB DE 37 5 D 8 13 30
BD 2032 22025 Ka 30228023
Gemeinsame Angabe.
Kı 3 23 46'093 N 2 4o 15'50 Ka 3 25 40°00
R 37 ..6 5.86 R 2. 26 17:00 D 3 48'30
22. Februar 1896
Nach der Zeitbestimmung.
K, 4 53m 358 N qN Iom 1885
N 4 11 475 Kg 5R 56m 578
23921323 2 4 2 40
B 7 [6) D 4 44 16
P 4 4 305 Kg, 5 0 38
Gemeinsame Angabe.
KL 4 55 376 N 4 11 47'50 Kg, 5 56 57:00
F A372 22270 P 4 0 48'90 D 4 43 5'090
R Beim Aufziehen.
K, 6h 13m 208 N zh zam 1685
. N 5 34 27 Ka, 06h ıym 258
F 5 50 44 B 5022022
23. Februar 1896 B 5 22 D 6 2 4
PB: 5 23.375 RR 6 17 35
Stez Gemeinsame Angabe.
an Bord RE Korarn30:T N 5 34 27'0 Ko 6 17 25.0
Fo 5 57 49'3 \ P 5 23 27°5 D De be
Beim Aufziehen.
K, oh 25m 428 N 5h 48 408
N 5 48 52 Ka 6h 27m 5185
E 6 1o 1'5 IR 5 39 39
24. Februar 1896 B 5 39 20 D OGETH2A
P 38 9 K, 6 28 ı0
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 25 540 N 548 =62:0 Kom 0 27
F GES 12 B BT 502: D 6 55'0
Beim Aufziehen.
K, 6h z2m 208 N oh To" 328
N 6 ı8 36 Ka 6h 53m 3485
F 6 36 10 P 0.949
25. Februar 1896 B 6 ı0 28'5 D 6 42 30
P (de Ko 654 0
Gemeinsame Angabe.
K, 6 5ı 34'2 N 6 ı8 36°0 Ka 6 53 34°5
De Be P 6 7 324 D 639 344
Beim Aufziehen.
Kı 6h om 178 N zh zım 108
u N DER 3282055 Ka, 06h zm 308
ee Es 223 P 5 23 36
26. Februar 1896 D. 5221,.,5025 D Doz
Po 5 23 15 I Re 6 5 30
Gemeinsame Angabe.
KO 27 N 63252055 Ka 63 30'0
F 5 43 46°6 P 5 21 147 D 5 49 27°3
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd.
a
EEE mn mm oe TE EEG ES er erO Res Eee ERBE BEREeE PESEEE EEE Ber BT BRESFIPEErPeEr Br EEE ERDECNEETUPESC: PT EBRE SORTE EEE EEE Tet- GOSEEETESSCH SEO ESSHEESERRSEPENBCSEE BrSerETBCBICEErae UEESTEBEESEREAERSSEEEEESETERERER raGeE-Per = erGEgrEEEBEEEETEEE r er en
Karl Koss,
Coineidenz RK}N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
Kı 6h zım 508 I N sh 56m 478
N Da To, Ko ohz2amgngs
F 6067520 B 5 48 49
27. Februar 1896 P 5 50 40 D (DI a
BI 551729 KR 6 29 455
Gemeinsame Angabe.
IK 02222080 N 0 Kor 6 PATE
F 6 4 291 P 5 45 57'6 D 0,2100009:4
Beim Aufziehen.
K, 06h 2ım 248 N 6h om 208
N Kun 0l26m%208
IB O2 P 5 527053
28. Februar 1896 B 5 53 37 D 62 13, :50%5
B 5 54 50 Kos 02 20a
Gemeinsame Angabe.
KR, 0022 5 N OB 372820 Ka 6 26 200
F Oo 12 DET 58120 D O2
Beim Aufziehen.
Kı 7h 5m 3085 N 6h 48m 338
N OT, Koss \Tongnss
F 6, Brass B. 6410223
29. Februar 1896 PB (Jr 1% D Bor 20
B 6 44 42 Koma ers e
Gemeinsame Angabe
KT as au N OSLO Kos 7081550
F 0950482350 P 0300552 D 772.0052059
Suez
an\Bors Beim Aufziehen.
K, 6h zom 408 N 6h 17m 37°
N 6 17 353 RK, 06h 33m 108
. F 06720 1% 6 844
ı. März 1896 P 6. 11 20 D 090233045
P 6.713. 10 K, 06 39 40
Gemeinsame Angabe.
KL 6 30 560 N 206217, 253%0 Ko 2 0733 1070
F Dem ae2) B 62.067533: D 6 ı8 56'2
Beim Aufziehen.
K, 6h sm 08 N 5h 55m 538
NS EST Tr Ro ohzesnr3 5a
ER 5 49 26 P 546 43°5
Base 177 D 157256720
BIT Kar 67782755
Gemeinsame Angabe.
Kr 0H178 Nas no Ka O3
I ER BI E59 VERERERERZ
2. März 1896
Vor der Zeitbestimmung.
K, za im 48 N 3h zm 288
NIE ars Ru ah ayamir2s
Ba 2505547, pP 7275503455
aa D SUERELEEE 50
P 2253, 19.%5 Ko 3.100530)
Gemeinsame Angabe.
Kemer 1053080 N 3 E418200 Ka, 3 14 12'00
F 2 354 13:56 P 2 53 0:64 D 2 359 5445
Datum
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
59
Oärit
Coinceidenz
KıN
Coincidenz
FP
NK,
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
Kı 5h ı4n 88 N 5h om 5285
N 5 9 10°5 Ky sh 18m 448
F Ge B nE:0m22
2. Mä PB: 4 59 33 D 06
2.M 8
2.3 en Ka se
Gemeinsame Angabe.
Ku. 52 10% 25602 N 5.2797 1050 Ka 5 18 44'00
IB 4 58 45'35 P 457752795 D 5 4 26'21
Beim Aufziehen.
K, 06h 33m 255 N 06h 28m os
IN a a Kg 6h zam gos
F 6 15 46 B Os
3. März 1896 S BE 6..19. 52 D 6 24 13
uez P 6 San K
an Bord me a 320
Gemeinsame Angabe.
Kı, 07° 32° 30@1 N Unsere are, K, 6 34 ;50'0
F 6 14 ;50°1 B 6 16 89 D 6 20 30°5
Beim Aufziehen.
Kı zh som 508 N zh zgm 425 F
N 6= 702750 K, 06h qamz2os
B Fo54 5 P 550 165
4. März 1896 BD 5 49 51 D 5 50 ı2
B 5 50 50 KR 6 5 3
Gemeinsame Angabe.
RK, 02 15716 N 6 0 ;50'0 KR 6 4 20'0
EI Aa 7 P 549 288 D 5 49 57°9
Beim Aufziehen.
K, 6h 48m 08 N 6h zım 08
N a K, 06h 5ım 208
F 0322032 BD 6 41 5ı
Ras Mallap R Oo D 6.39 0
D 6 41 115 KB, 6 ;5 o
Gemeinsame Angabe.
K,k, 6 48 54'8 N Os Ka, 6 51 20'0
F 037 7220 B 6 40 31°4 D 6 36 547
Vor der Zeitbestimmung.
K, Jh zım 108 N ah 35m 378
Nee 33350775 Koma sag:
F SETS FAT B 3 29 2;
a P 3 28 a5'5 D 3 23 42
5. März 1896 p 3 32 38 K; 3.42 0
Gemeinsame Angabe.
KL 3 34 3394 N 3 38 61°50 Ka 3.37 ° 000
Ras Fo 3 16 53:47 BE 3272037518 D 3 22 3387
‚ Abu Zenima
Nach der Zeitbestimmung.
K al gom ı4 N au gan KR
N 4 46 Jar Ka qn 430 538
BI 49224033 P 435 28
BE an 387 75 D 4 32 50
Be Ar 42 34°5 Kg 4 51.45
Gemeinsame Angabe.
KR, 4 41 26'80 Ne AR A0 5 Ka 4 43 53
er löger! a en D 4 29 26'77
ao
60 Karl Koss,
a — ]
| Coineidenz R,N
Coincidenz NKg
Datum Ort FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
K, 6h zom 46 N 6h 57m 468
N 67.59 33236 K, 06h 55m os
F K D 6,220 onen
Deo 512935 D 643 54
B 6, 512 1025 Ka 6 58 10
Gemeinsame Angabe.
KW 000 024032:2 N 62.150083 2%:5 Ka 6 role
F N B 6 48 70 D 6 40 321
Vor der Zeitbestimmung.
Kı zh 29 408 i N zh zen 655
Ne 3012 K, 3% 33m 448
I Ba 20 n
5 PB 30,29 F251:5 32025
är Ras 2 .
6. März 1890 nn Ba 105 Kg, 3 39 14
Gemeinsame Angabe.
RK wet 5'24 N 375396. 4200 Ka 3. 33, 44.00
Bee 392 8005,69 D 3 19 15:29
Nach der Zeitbestimmung.
Kı qN 32m 348 N qı ALSSnLS
N 443 405 N pe
IE fe) Bea 32, A735
Da 085 Des 2657
P 4 38 24 K, 443 4l
Gemeinsame Angabe.
Res 3'09 N 4 43 40'50 Ka 4 37.32.00
BAT 22058 I RE REN D 4237 M3513
Beim Aufziehen.
K, 64 26m 08 N oh zom 568
N 6 38 Dice K, oh zom 308
1% be 120.45 B 6 29 14
7. März 1896 In See 182 (RG D Oe172230)
P 02 27,226 RC 0. or 2
Gemeinsame Angabe.
K010727005952 N 3 Sa Ka 6 30 300
6 10 189 B (SER D 6 15 59'4
Beim Aufziehen.
K, 6h qm 448 N 7h gm 4455
N 7 8 44°5 Ka oh som 185
F 090308228 B To Ao
12 7028 D 6 44 56°5
B er K, 6 56 425
Gemeinsame Angabe.
KL 06 53 442 N re Kg, 6 56 18:0
F 693010 B 6. 57 15 D GERA AAN:
8. März 1896 Tor Vor der Zeitbestimmung.
Kı 3 42” 398 In Nee 327 59275
N 4 7919 Ka zh 47 258
BD 3729725 er es
B 30250832055 D Sen330825
35303255 BR 3351 8
Gemeinsame Angabe.
Kr 37 29 50814 N AS TET9L.00 RK, 3 2500
BT sr eo ER REe 33494890 D 3 32 50:50
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
61
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
K, qN zn 38 N 5h 14 195
Ne 7 36r5 Da sizer
F 4044 52 \ Sl 5
n 5,97 21205 4 52 I
8. März 1896 p 5,36) ame | K, Sm 3a
Gemeinsame Angabe.
Kir 5.0 54:90 N 1730260 Ko, 52 3% 3000
F 443 1460 DI se D 4 48 55'34
Beim Aufziehen.
K, 7h zn 75 N zıı 26m 955
Ne 7 2serus.s Ku, 71 Si os
Er 06153 44 Be 7e18 58 |
B TRTOE 3.1 | D br 57 20
pP 7 17 34°5 Kg 7 ı2 40
Gemeinsame Angabe.
Kr OT st N 7.25 15-5 Ka 7, 2:87 75020
F 6 48 32°3 a 1 3 59 D Ka TE KA
Vor der Zeitbestimmung.
K, zh za" 358 N zh 55m 28
N 3 56 40°5 Ka Jh 38" 518
F 3 20 ı6 P 3: 40: 51:5
. März 1896 IE 3 48 15 D 32 27.20
9 9 1% 3 51 38 Ka 3 45 20
Gemeinsame Angabe.
Kı 3 36 13*23 N 3 56 4050 Kae 3 33 s5r'oo
LS 2er Ders ra 17293 D 3 24 13'44
Tor Nach der Zeitbestimmung.
K, ah 55m 208 N sh ı6m 085 |
N 5 18 54 K; zh om 518
F Ar a2 11 1% 5.9. 0
P 53 10 23°; D 43 ı5
BP 5 ıı 48 Bon
Gemeinsame Angabe.
Ken 40 580113:03 N 5 I8 54'00 Ka 5 0 51:00
F 4 40 32'506 B De 7227229 D 4 46 ı13'29
Beim Aufziehen.
K, 6h 5, os N 7h aım 18
N Te K, 7 ım306°5
RB 6043 0 Beer
10. März 1896 pP 37 D 6 48 10
I a Ka 7 4 30
Gemeinsame Angabe.
Ki 5. 53 560-8 N 7021 5830 Ka 7 1 36:5
F 6 41 ı6°3 B 7210,02355 D 6 46 567
Beim Aufziehen.
K, 6h sm 18 N 7h ı5m 08
N 7501025 Kay 6h sım 08
F 633 0 1m 1073:
ı1. März 1896 El > 0 39 50
P 794 H Ka 6 57 43
Gemeinsame Angabe.
Ku OB ASS THE: N 7. 15 .10°% Ko e67 512 0:0
F 6 30 36°9 P 72 °3,.40:0 D 0, 368 171
62 Karl Koss,
En — —T—
| Coineidenz K,N |
Coineidenz NK,
Ort FP
Datum r RN
PK,
Beim Aufziehen.
K 6h 22m 3585 N 6h 53m 308
; ; N 76, 1522 50 RK, 06h 24m gıs
F BR 6 42 10
P (oe D 62 13 90
ı2. März 1896 Inesee p 6 42 31 KR 6.2000
Gemeinsame Angabe.
Kı Mom2r. 5520 N 02.520150:0 Kg 6 24 410
F 6 15'0 P 69 AU 8 D 6 9 55'3
Beim Aufziehen.
K, 6h gm 508 N 7 zom 508
N 7 ET Kos oem,
F (2 Ah X) B 2 ZUR
2 72010 D 6 44 50
19 220, Ka TEE2TERS
Gemeinsame Angabe.
Kı 20, 5028070 N Ta 0:0 KR, 6 58 485
F bE 38.201052 B TERTONETOLS D 7 23243:6
Vor der Zeitbestimmung.
K zı 38m 08 N al ram 278
NOS ns Kg, 3b 4ıh 308
F 31 53 P 4 4 20
3 “. B. Au A D 3 29 ı8
13. März 1896 B AEESSES 25 Ko, 3 46 55
Gemeinsame Angabe.
Kı 3 38 40°39 N 24 15 7250 Ka 3 41 30°00
E EI | B 4320501 D 3020 405
Nach der Zeitbestimmung
K, qu z4n 575 N 5h m 3385
N 5258 Ko a 3guerrs
F 29222020 2 en
Be ee], D 426 aı
Ras Gharib P Ki Ge Ko 4 45
Gemeinsame Angabe.
RK, 4 30 21827 N G 77258200 Kor 391100)
F 4 ı8 40 65 B Dee 1703 D 4 24 21'41
Beim Aufziehen.
K, ol zom 458 N 7h 29m 445
Ne 2 Br Rg 06h som os
F 6 36 40 B Rn
BD 22 o D by FA2ER2.5
B, 7210 Ka 6 56 50
Gemeinsame Angabe.
K77020705305:850 N TS 273,30) KR, 207505050
F 03523 D, 722093929 D OSRATEN 37,
14. März 1896 Vor der Zeitbestimmung.
Kı zb 27 485 N q4ı gun 138
N 4. 10 20 Ko 33 20,
Fo 3 12 45 DE 359
RB AERO 2 1:5, D 3719,20
ID BER 3238 2450
Gemeinsame Angabe.
Kı 3 29 54°65 N 4 Io 20°00 K, 353224700
F 3.12, 14.10 B 30580037202 D 3 17 54'75
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 63
nn nn TE Tr Te er
| Coineidenz K,N
Coincidenz NK |
Datum Ort FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
K, 5h om 518 N zh qım 3135
N 5.44 43'5 Ko zh on 558
F 449 40 P 5 36 19
Ar B 5 34 1 D 4 53 13
un Meta 489 Bes sg ass: Ko 5 13 49
Gemeinsame Angabe.
Kı 5 4 24 N 544 43'50 Ka 5 6 55'00
F 4 46 zırgı BES 02377 D 4 352 256
Ras Gharib
Beim Aufziehen.
Kj 6h 5ım 218 N 7ı 34 208
N 7 35 35 K, 6 55 308
F 637 44 P 7 26 40
15. März 1896 B 7 26 48 D 00243. 83225
B oh Ka 6 55 40
Gemeinsame Angabe.
KL 6 52 35°8 N 735 35°0 RK, 6 55 30°0
BR Gera 5555 r 72358 5,1.0 D 0 40 3060'0
Beim Aufziehen.
K, 6h 52m ıs N 7h 39m 08
N 7 40 20 K, 06h 56m 188
F 6 36 56 B 7 29 50
16. März 1896 In See B ee D 6 46 20
PB 30 245 K 658 8
Gemeinsame Angabe.
KıL 6 53 20'8 N 7 40 20'0 Kg, 6 56 180
F 6 35 40'4 P 7 28 34'2 D 6 41 2ı°o
Beim Aufziehen an Bord.
K, 06h ızm 78 N „h gm os
N TS K, 06h zom 2
F 6 044 2 6 57 30
P 657 39°5 D 6634
IR 6 59 36 | Ko 6 23 30
Gemeinsame Angabe.
KR, 07170 51:09 N TEST AS Ka, 6 20 52°0
F Oo PB 6 56 57'0 D On 5 522
Vor der Zeitbestimmung.
K, zh 45 308 N 4h zzm 5735
Near 3877 20:5 K, 38 49m 08
Fo 3 310 15 = 4 29 35 R
en 4 27 45 Sue SS
17. März 1896 Zafarana B 4 32 28 Ks 3 49 49
Gemeinsame Angabe.
KL 3 45 5891 N 4 38 26'50 Ka 3 000
F 3 28 18°54 B 4 26 3806 D 3 33 5924 |
Nach der Zeitbestimmung.
K, 5h 6m 288 N 5h som 98
N 6 034 K,;, 5b ım 38
F 4353 15 BE 557251524855
P 549 45'°5 D 4356 53
Po 555 42°5 K 5 17 50
Gemeinsame Angabe.
Ks 1'74 N 6 oo 43'00 Ka BIT. 03200
Dear 37 P 5 48 54'39 D 4 056 2:03
64
Karl Koss,
EEE tsrirsisssrre ee nn
| Coinecidenz K}N
Coıncidenz NK,
Datum Ofest FP
PD
PKa
Beim Aufziehen.
K, 6h om 37° N 7h zum 2885
N Ta GET Ka, 06h 14m 328
u 9 © BE OS se42 25
P 6 55 10 D 0790225
P 657 295 K, 6 ı7 30
Gemeinsame Angabe.
KR] 20 11, 72952 N 70 265821.20 Ro E06 ur432
E 105735374837, P 6 54 31:0 DIS
Vor der Zeitbestimmung.
K, zı 49m 98 N ah 45m 3655
N 4 46 21 Ka, ah g2Mm 578
Re Be
a DB A 37 325 D 340 55
EUNDEE P 4.39 33 KR, 3 57 59
Gemeinsame Angabe.
K, 3 49 53:38 N 4 46 21'00 Ka, 3 52 57'00
Dee 22g Be 918 D 3er
Aa Nach der Zeitbestimmung.
K, zh 4m 208 N 6h ım 08
N 6 23 Ka 5h gm 598
F 4 50 29 Bes 52995955
PB 5 553229 D 456 3
Beesa0 2025 Ko 5 14 34
Gemeinsame Angabe.
IK ee 55 21 BEN > 55 Kg 5 8 59'00
F 4 48 14'46 Bes 044359 DER S3255504
Beim Aufziehen.
K, 6h 13m 158 N 7h ı2m 685
N er 1a 02225 KR, 6hTTomi30s
F DER 59E3>O, BR 1 5471075
19. März 1896 P TS, D OSBBAr NS
Ze Ah Kg, 6 20 55
Gemeinsame Angabe.
KmmosEr 3050 N 7 wa 225 K, 6 19 36'0
Der fen D 6 3 30'2
Beim Aufziehen.
K, 7ı Iom 08 N gh Izm 085
N re Ko HlEranZIos
F 654 0 B SIE RATES
B Sm 227; D 6 59 20
EB 5 33: Kg, 7 15 40
Gemeinsame Angabe.
Ro 7 Tosıs19 N SEer3E5 225 Ks TEST 050
F 6 253. 31028 B Sı Erz D DI
20. März 1896 Suez Vor der Zeitbestimmung.
an Bord
RK, al 41m 349 N al 45m 4985
N 4 49 19 Ka zb 48m 28
F 3 28 45 De SE 5,7245
P MT ZT, D 3370835,
| DI A @ Ro 73753537,
Gemeinsame Angabe.
Kg 30 242252106 N 4 49 19'00 Ko 3 00480 21.00
E23 P 4 37 24:09 D 3 32 52:36
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 65
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PKa
1}
Nach der Zeitbestimmung.
K, 5h 2 488 N oh zn 278 | |
N 6 8 40 K, sh 7m 768 |
| F 4 50: 27 P 0528.07.53 |
20. März 1896 B 5.58 14 D 4 53 29
12 653750 Ks 59.173,30
Gemeinsame Angabe.
KR. 5:2 7.080 N 6.8 40'00 | Ka 5 7 10'00
F 4 46 19'065 P 556 4'97 | D 4 52 o21
Beim Aufziehen.
RK, oh som 45 | N sh zum 185
| N 3 A037 Ka „h om 508
x F 642 7 | Bes 754975055 |
21. März 1896 B ne a D 6 48 30
Ki 6 58 48 B 7532,60
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 57 39'2 | N 8 4 370 Kor 7, 02:50:0
EuEo3g7 5759 | P 7 52 410 D 064 385
Beim Aufziehen.
K, oh zoM 318 N 7h qm 248
N 7042 545 Ku, 06h z5m 155
F bes 22©s R 7 3% ©
22. März 1896 N P 733 3°5 D 6 22 7
an Bord pP 7 30 42 Ka b° 35 0
Gemeinsame Angabe.
Ro z2 e N 7 42 54°5 Ka DES SEE 520
F 6 20°0 B To 57:0 D 6 19 0°8
Beim Aufziehen.
Kj 6h zom 44° N 7h 35" 35835
N 737, o Ka oh DD 28
F 6.6 17 P 7 26 50
23. März 1896 P 726 4 D 6 12
B 7 25 45 K, 6 2 I
Gemeinsame Angabe.
Kı, 60722 8333 N many 00 | Kom n0n 263 25%0
IB Dear 22 B TE 2A 00 D 6° 10 8=7
Beim Aufziehen.
K, 6h 26m 388 N 7ıh qgzm 308
N 7 46 47'5 | Ro. 0b mars |
F 6 10 285 B in ee)
24. März 1896 B re D v 50
R 7 360 ı0 j Ka D, 32245 |
Gemeinsame Angabe.
KıL 6 27 55'3 N 740 47'5 K, 06 31 150
F 6 10 14'353 | BE TEA AS | D 6 15 554
|
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 9
[o>}
{>}
Karl Koss,
Coineidenz RK,N
Coincidenz
Datum Oxrzt FP
Beim Aufziehen.
K, 6h 22m 158 N 7ıh 45m 68
Ns 3355 Ka, olz2onz52
F 02 201870 EB TA AR:
Eee, BZ 3023755 DE 0 13750
25. März 1890 p 734 16°5 Ks 6 26 52
Gemeinsame Angabe.
I Ko RAR N 7 45 33°5 Ka 6m 200 715.0
F Oro B 7350020: D 675107 4224
Beim Aufziehen.
RK, oh, mo N 7h 52m 2185
N TE 240 Ka, 06h 29m 208
F 67 29. 10 P TE Sog
26. März 18906 P Tas ABS D gl
P; 7 21 4020 Ka 67.30.26
Gemeinsame Angabe.
Re 00 DS A N 7 52 46°0 Kor 09020052020
F BEREER P 7 40 39'8 D Om 1SE 5458
Beim Aufziehen.
K, 6h aıım 43° N 7h 52m 3385
N VENEN Ka, 6h 2710 108
F 6 7 51 B TAN,
27. März 1896 B 10 4303255 D DEET2E50
B TEA ETAG Ko 67 28: 0
Gemeinsame Angabe.
Ko 25T N TEE A325 Ka 02 10'0
F GO ET, B TEASER: D 9) ST
Suez Beim Aufziehen.
Re srolz2 sinssns N &h om 218;
Nee ei ach org Ka, 65 zgin zo
F 02.17.50 B 7 os ara,
28. März 1896 B 7 sorErons D 6 ı5 36
1% 7 49 40 K, 6 30 30
Gemeinsame Angabe.
RK 20726901859 N SETSEREOEIS Kos 05229555,080
I DAT DER 6EET 7020
Beim Aufziehen.
RK, Krohr32mengs | N sh ıım 655
N Er st MER Kg, 06h 36m 78
F 67 106 10 ig 8270583035
P 87 7049:5 D 6522510
| P 827 Boa | Ka OS
Gemeinsame Angabe.
Ke 16322 732:9 N 3 IE DA Ko, 202235008.17.20
F 6071425250 | B TE So 12 D OO
29. März 1896 .
ö Vor der Zeitbestimmung.
K, zh zom 208 N 5h IoMm 418
N smaeg Kos Des a 1203
Be 321458 2 8.0 ug
B 4160827, D 52108220
Bess 5t RK, 3 39 20
Gemeinsame Angabe.
Kr 330544295 Ns 01E 0500 K520735349,.20300
ne ec) BR SER 5 313 DES ne,
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 67
ZZ ZZ a ———TT
Coineidenz K|N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh 21m 288 i N 7 2m 755
N Ta Ann Ka sh zym 18
F 5 7 [6) B (dr Al s
er e B 0 54 50 D 5 14 24
Ze er: RK, 5 32 45
Gemeinsame Angabe.
Kı 5 23 2568 N Re) | Ka 527 1'00
F SS RAT Be 07 57522506 D 5 IT 27.04
Suez j
an Bord Beim Aufziehen.
K, 6h 26m 40° N sh gm 308
N 8 KT 35 Ko 6h 320 405
F Oesr2n 12 So,
30. März 1896 IP 8 2 46 D 6 20 10
B 8 2 30"5 Ks 6 35 30
Gemeinsame Angabe.
Re zo N SET ser Ky 6 32 400
F OEL 22ET B 7 59 40'o0 D OET TA
Beim Aufziehen.
K, 6h 35n 158 N sh 221 558 |
N 8 24 22° Ka 6h 4ım 118
F 6 2ı 30 B 8013 Ara
31. März 1896 2 8 14 25 6 27 50
B 8 ı2 26'5 K, 6 30°0
Gemeinsame Angabe.
K,k 6 37 31:6 N STE24 2285 K, 0-47 ro
F 6 190 50:2 P: 8 12 74 D 6 25 32°8 |
Beim Aufziehen.
K, 06h 2ım 328 H N &h 12m 1985
N 8 13 zr5 K, 06h 26m 168
F 06 545 B 8 1 56
1. April 1896 B 8 2 40 D 6 ı2 10
B 82212239 Ka 6 26 50
Gemeinsame Angabe.
Kb 3s N Ss 2Tzs Ka, 6 26 ı6°0
" F 6 4 52'0 12 8 1 49 D 02210 0,3522
Inner Beim Aufziehen.
K, 06h ımit 208 N sh 12m 68
| N 8 14 41°; | K, 6h 23m 408
F 6 5 30 B 8 5 AL=G
2. April 1896 | B 8 5 a27'5 D 0 ı1ı 0
B 8 2 qgı | K, 6 23 57
Gemeinsame Angabe.
Kr, 6° 19, 597 N 8 14 4L'5 | Ky 6°.23: 40:0
F 6 2 ı13'0 B Re) | D ee Bye)
Beim Aufziehen.
K, oh ZqN 358 N sh 23m 2185
N 8237 56 RK, 6h 28m 18
F 6.949 1B 8 14 0
r ET | P 82.13.32 D 60 75 0
an ,90 Kerns 0 Ko 6 30 19
Gemeinsame Angabe. |
Re 0271350 | N 85023, 20:0 | IR5e „0287 150
F 6.702 ar1 iD 8 10: 4:0 | D 9 12 10-1
68 Karl Koss,
ee er ee mes en rn:
Coineidenz K,N
Coineidenz NK
Datum Ort FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
Kı 6h FI) os N sh 27m 465
N 875302305 KR, r6lErros
F 02.172870 P Sao E30)
12 8 19 44 D 6 ı7 20
P 8219.70 Ka 6 ı7 20
Gemeinsame Angabe.
Ky, 102127025050, N 8 30 30°5 Ko 6 31 40°0
F OST EEE B 8 ı8 ı16°9 D OST
Vor der Zeitbestimmung.
K, ah zom 28 N zu 24m 178
N E20 5 K, zu 25041
F 3.540 Bes 1515
4. April 1896 BIN 5.207721 ID, 3 29
i Bass 2172225 Komse 3 32057
Gemeinsame Angabe.
Kıra3 2218150220 N 502205 2,550 K, 37252 41.00
ES 700 BES REISWEASE ST DEE NE IE 317
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh 4 208 N 7h 8m 545 |
N TESTER Ka sl zım 08
F n. 2059 B 7107 2.00%
1 a D 5 7 20
12 DELLA Ka 5 28 50
Gemeinsame Angabe.
KR 2 5007780 29-04 N TEE 2143250 K, 5 21 0'00
. E77 9409597025584 Bee 2 3522 a ae
Mersa Dahab Beim Aufziehen.
K, 7h om 538 N oh 7m 44°5
Ne0375025 Kun ons
F OSASSEDT 1% 9, ou 2555
5. April 1896 RB 87358, 227 D O=En2 0
iR el eo) ERSETT Ka HEBESzE5o
Gemeinsame Angabe.
Kim 7 2370420 N 7797 290:56°5 Kos 27200 35750
IF F 6 45.212 B ST D (er
Beim Aufziehen.
K, 7 oh 308 N oh Im 218
N 90.127202225 Ka 7h gm 2068
F 02245020 B oe 32
Base os 5 A1,5 Ds0r 51039
| Bo 20 Kom 72055546
Gemeinsame Angabe.
Koma A131 N 0 12732256 Ka Ta 20.0
ER 72 P 8 59 59°4 D 6 49 35'2
6. April 1896 Vor der Zeitbestimmung.
K, zı 38m 508 N 5h zım 7
Nas 52252 Kg 3h 44m 30°
F 3.724 2:0 B s ar 385
Ba, D 3 30° 27
Bes 555 Kor 93, 51006
Gemeinsame Angabe.
Ro ZART N 5 52 52'00 Kg 3 44 30°00
Ei SUE22 OT 19 5 40 28'42 D SR 872
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 69
Coineidenz RK,N
Coincidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PKa
Nach der Zeitbestimmung.
K, qN gım 5$ N zu zm 345
N 7 Da Ko qN 57 208
F 4 36 20 RB 6 54 105
6. April 1896 12 6 55 18 D 43 ı6
Be oA | KR 5 4 32
Gemeinsame Angabe.
Kı 4 53 24'062 N 7 5 5400 | K, 4 57 20'00
hr is FO 4 35 39'94 Ba O3 550533 D 4 41 28'62
Mersa Dahab
Beim Aufziehen.
K, oh 34" 208 | N sh 49" 68
| N 8 50 19°5 | K, 06h zgnı 308
R 0225 P S743. Fu |
7. April 1896 B 8 40 25 | D 6260 7
P 3102 Lau | K, 6 4ı 50
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 35 33°3 N SS 50 95 | RK 639 30'0
F 6 ı7 484 a ae | D 6 23 375
Beim Aufziehen.
K, 6h 35m 148 N sh san 08 |
N 8 54 14 | IKC,, 6 zgm 275
F 6 ı8 30 1m 8 42 35°5
8. April 1896 Im 8 44 36 | D 6 26 20
B: SAAB Ko 60 41 16
Gemeinsame Angabe.
KL 06 35 280 N 8 54 140 Kos 10275902720
F 6 17 42°'8 B 8 4ı 482 D Oeos, zur
Beim Aufziehen.
Kı 7h gm 508 N gh 26 408
N 9 28 0 Ky 7 gm ııs
F 6 48 30 P 9 ı6 39°5
9. April 1896 BD 9 ı8 46 D 6 56 27
Be oEr855 Kg, 7 12 33
Gemeinsame Angabe.
Kr 7530 29=8 N 9,283, 0.0 Ra 7.09 51:0
B 1 De 72340 P 9 15 329 D 053 14°4
Nawibi Beim Aufziehen.
K, 6h 24N 08 | N sh 5oMm 4255 |
| N 8 2 29'5 Ka oh 29m 508
F 6 8 29 B 8 40 31
10. April 1896 P 8 42 39 D 6 16 285;
| P 8 42 30 ! K, 6 32 ı8
Gemeinsame Angabe.
K,k, 6 25 467 N SEES2E 20.8 Ka 6 29 50'0
F 6 75087 B 8 40 16 D OBETZE La
Beim Aufziehen.
K, 6h 230 98 | N gh 55m 5085 |
| N 850 '55°5 Rz, 06h zom 198
F 6 ır 30 B 8 47 31 |
ı1. April 1896 B 8 45 48'5 D 6 15 40
| P 82.40.7355 Ra 6 32 28
Gemeinsame Angabe
Re 020, 13% NEE 87500 ,55%5 | Ka, 6 30 19'0
‚ F 6 8 25° B 8 44 20°ı DI Hr 1a 2738 |
70 Karl Koss,
EEE m ne er EEE rer EEE Erw TE Erseen
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Dat Ort FP
atum PD
PK,
Vor der Zeitbestimmung.
K, zb zım 568 N 6h 24m 128
NE 022272; Ka, 3h 58m 528
3 38 50 B 6. 100825
B A aeg D 50145.:39
P. 0823 Lion K; A720
Gemeinsame Angabe.
Re 3 a AnSA: N 6 2 2'00 | Ka 3.058 52300
F 3 36 57'43 BR, OT A 212 D 3 42 5008
. April 1896
BEE IN > Nach der Zeitbestimmung.
Kı zh 34 108 N sh 6m 435 |
N 8 TIAARIG Ka zh zgm 185
F 5; ı8 30 B 7 56° 21:5
1m Dr D De 28
B 32 70225 Ko a AR
Gemeinsame Angabe.
Be ee meet N 8 7 44'50 Ka 03 9,°782.00
F 2 zTe B TS SETS D 52150
Beim Aufziehen.
K, 6h zm 455 N gh z7 428
Nesesz Aoss;s Kos ohZroms2ns
F Deo P 330800
2 Be 35313035 a5
Nawibi B 8 33 4 Kor
Gemeinsame Angabe.
Kr 037107 170 N 37.40, 155.20 K, 6 10 25'0
F I ee iD SEE 2SE 212 D 5 A212
Vor der Zeitbestimmung.
K, zu 46 258 N 6h 22 3955
Nesn023e 5.5 Ka 3" 5ım ıos
m 30032020 B 6 14 Tao,
12. April 1896 B 6 14 49'5 D 30.394210
B 6 18 ;50°5 K, 3 59 15
Gemeinsame Angabe.
KR, 3 10:00 N re re Ko 3 0.00
F 32912521 B 6 Io 44'183 D SS 5'35
Nach der Zeitbestimmung.
K, 55 som 3ı8 j N 7u 46m 5955
N 7 48 385 RK, 5% 16m 198
F A 1562530 | B 73801055
Da 3 oW23.155 De 33
BE 2 7105 Re 5 24 33
Gemeinsame Angabe.
ee | N 748 38:50 Ka 5 ı6 19 00
F 4 54 2100 B 730 7.3105 D 5 o 14'2I
Beim Aufziehen.
Kı 6h 36m IoS N gh 14 5285
N 97.100052 Ka, 06h 42in 208
F 6.22 5 5 OUEIOBER a ae
s “178 In See 9.6 53 28 4
13. April 1896 P 0° 67 70% Ks 6 44 40
Gemeinsame Angabe.
Ro, 5 00 N O0 5220 K, 6 2727 20,0
F 0920582054 | IP OA 20T D $ 2a 9°
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
Coineidenz K,N
Coincidenz NK,
Datuni Ostit FP
PD
PKg
Beim Aufziehen.
K, sh 53m 458 N sh 36m 208 |
N 8 38 57 | Ky 6h om 353
Ne 3gr 79 P 8 27 vo |
Ba Ss 29E 45 D 54 7
P 8 28 56 KR 6 3 7
Gemeinsame Angabe.
Ru 51508 21 N 8038 5720 KR 077205 3520
F 5 38 u] B 8720 23:0 D 5 44 260
Vor der Zeitbestimmung.
K, 4h 27m 268 N 7h ıım 4685 |
N 7 120 22 K, ah 32m 16
F 4 10 46 1m Toon,
: 2 D 4017 53
14. April 1896 pP 7 4 508 Ka 4 37 18
Gemeinsame Angabe.
KR 4E2 8 1'40 N 7 120 2200 Ka 4 32 16°00
F 4: 10, 112727 P 6 59 47'068 _D 4 16 5'97
: Nach der Zeitbestimmung.
Kı zh zım 318 N sh 6m 055
N SET Ka, 5b 26m 568
ne ie P 757 40
B TS OBERES D 5 15 20
P sa Ka 6053520
Gemeinsame Angabe.
= Kar ra hs N 8 7 11'00 Ka 5 26 50'00
e u F 5. 04092%73 ie 7 54 36'062 D 5 10 45'88
Akabah Beim Aufziehen
K, oh gm 44° N sh 48% 208
N 8 49 ı2 K, 06h 6m528
Deo, P 8 37 56
P 8 39 32 | De 553735
pP 8 41 30 | K, 6 ı1 44'5
Gemeinsame Angabe
K, 20:35:09 N 8 49 120 | Ka 6 6 52°0
F 5 44 46'4 B 8 36 36°7 | D 5 50 40'2
Vor der Zeitbestimmung.
K, an am 138 N 6h zom 298
N 6 52 38 Kg, 4h 8m 398
F 3. 47 10 B 6 40 40
15. April 1896 P 6 43 57°5 D 3 56 a2ı
B 6 48 46°5 Ka A 17 22
Gemeinsame Angabe.
Ka ae N 6 52 3800 Ka 4 3 3900
F 3 46 32'18 B 6 40 208 D 3.2327 720222
Nach der Zeitbestimmung.
K, zu ıım 248 N 7h som 51°5 !
N Seasons Kg, 51 18m 408
F 459 35 |
P 753 48 D DOC)
P 7 59 20 K, 5 27 44
Gemeinsame Angabe.
Kı 5 ı4 22'51 N 8 2 50'50 Ka 5 18 40'00
F 4 56 3302 B 7. 5or 14082 | D D2 no
Karl Koss,
Coineidenz K,N
Coincidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Beim Aufziehen.
Kı oh 27m 378 | N gh 18" 178 |
| Neo as er K, 06h zam 308
F (at 6) B oe mom53
I le D 6 19 40
P OB S#Er14.S Ka 0.320830
Gemeinsame Angabe.
Kı 6, 28 10:9 N 97 18 517%0 K, 020323040
F 6 310%. 2133 B on noa2 D 6 ı6 ı15°3
Vor der Zeitbestimmung.
K, 4 gi 345 N 7ı ım 515 |
N 7 4 o | Ka al 16m 385
F 4 56 30 PR 07 54,20
P. Were 2 D 42 03,20
16. April 1896 pP 6 59 46 K, 4 > 2
Gemeinsame Angabe.
KR 4 SI 242305 N 7 242 270500 Kon #47 10923700
F 4 3 ao 2 6 0 722.04 D a "24
Asa 537 7558072381 5 4 3.59 47'24
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh on 368 N 7h zgm 285 |
N 2 a A RS | Ka 5h 13m 518
l 3 53! R 12 1519.3055
Dee 52028575 D 5.043
er Kg, 5 22 27
Gemeinsame Angabe.
KR 58 208150352 N SETS END, Ka 50, 13% 257.200
u F SSL 1402097 P 77 4920717 D AST?
Beim Aufziehen.
K, 6h 22m 168 N gh 6m 55°
N Om 24 Kg, 06h 27m 78
E busessz20 B ar,
17. April 1896 B Om 2a D 602150528
12 9@E.0739 Ka 020
Gemeinsame Angabe.
KR, 70 223, 4429 N OT 2430 Ka O2 E70
Er | D 6 10 490
Beim Aufziehen.
K, 6h gm 298 N gh gun 535
N2299310%.22 Kg 06h 16m 108
F 5 55000 B 8 59 48
IR So D ba 2
BR 8 58 54 Ks 6 17 21
Gemeinsame Angabe.
Ko 45°1 NS 20010302220 ; Ka 16 10°0
Bir al ES 5 SER 5 I er D 3 59 ;50'o
: Mashiya
18. April 1890 ” Vor der Zeitbestimmung.
RK, ah za 598 N 6h 53m-12$5 |
Ne Ess Kg, 31 z5gm 30
BEE 22939043 Bier or
P 645 3065 D 3 ey
2 ar KB 4 10 29
Gemeinsame Angabe.
I SA N 6 55 18'00 Kor 3959850500
F Baer B. O2 ST D ERS 0.20
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 75
Coineidenz K,N
Coineidenz NKs |
Datum Ort FP |
PD
PK
Nach der Zeitbestimmung.
R, 5h 17 165 N gh 17m 4385 |
N 8 20 44 K, sh 24m 428
F 5 Ss To B 8 10 49
18. April 1896 Bee s137 43 D Sg
P 8 19 34 K, 52230. .10
Gemeinsame Angabe.
KR 5 20. 1601 N 8 20 44'00 Ka 5 24 42'00
F Ds B rn D 5 8 27.08
Beim Aufziehen.
K, oh 43" 08 N gN 45M 4155
N 9 47- 515 Ka 06h 49m 375
F 6 28 45 B 9 36 36°5
Be 937 30 D 35 40
P 938 85 KR 6 52 35
Gemeinsame Angabe.
N oe 050 Nee 947525 RK, 0649 370
E 07 327 18:7 B 9.35. 10:0 D 6 33 144
au a Vor der Zeitbestimmung.
Mashiya
RK, 4 55m 40° N oh zgn 5385 |
N uf 124505 | Ko ah zu 08
F 3040 9 BEE og 315
BEN IP 0:52, 32 D 3 49
19. April 1896 P 6. 55 15 RK, 4 8 1
Gemeinsame Angabe.
IE eh dlre) N 7 u SEN) K, Ar 72770500
F 3 39 40'57 P 69 29 | D 345 36'506
Nach der Zeitbestimmung.
RK, sh 22 358 | N gu a7 58
| N 8 29 58 Ka 51 2gm 585
F 5 | P 8 20 14'5
B 87201 555 D 5 17 14
R 8224. 27°5 Ko 53 3
Gemeinsame Angabe.
Bun 57.225, 29:52 N 8 29 58'00 Ka 5.29 58:00
Se 38332 Des 15733 Do 5 13 34743
Beim Aufziehen.
K, oh 5gm 308 } N Ioh 6m 145
| N ıo 6 40 | Ka zu am 268
F 6.42 45 P 9 354 36°5 j
20. April 1896 In See P 956 25'5 D 6 50 30
P 9 54 20 Ka 7 4 50
Gemeinsame Angabe.
KR, 059 55.9 NZ 107. 709.40:0 Ka 72079.20%0
R 6 42 45 B 9 53 559 | D 0.48 0'8
Beim Aufziehen.
K, zu gm 475 N Ioh 14m 3185 |
Neserome 15,20 Ra Th gm 8s
F 6 49 35 Pro 5. 20:5
21. April 1896 Mersa Dahab P 10 3 54°5 Vs
Pe 100 05295 Ka 7 ı0 253
Gemeinsame Angabe.
KK 7 4 354 | N Io ı5 20'0 Ka Tr 002050
Ir EEE F 6, 40, 455 Pastor 2° 03983 D 0 52 40°2
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 10
74
Karl Koss,
Coineidenz K,N
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PKa
Beim Aufziehen.
K, 7ı 16m 285 N Iolh zım 148
Nero 32 Kg, 7 22m os
Eee 0 Ees5 OlaeE 5 7 P 10 ı9 49
22. April 1896 Mujawah P2210220883 D Ta 015
PE107 217880 Ka Tae2zeaichis
Gemeinsame Angabe.
KL 7 ı7 24°8 Nes1o2 3211.20 Ko 7 22000:
B 0205903233 Bi 710. 197 2412 D 1052.95
| Beim Aufziehen.
| K, oh 39m 108 N gh 57m 4985
| N207 59035 KR, oh 45" 33
BR 46 7232045 Bo 75°
In See IB. 0 AOBET2C5 D (JR
B OA O Ka 6 45 46
Gemeinsame Angabe.
KR, 6 40 55'2 Ne 95935 Kg 6 45 33°0
F (a ee, Et 19 9 46 47'0 D 6: 28 59.9
Vor der Zeitbestimmung.
K, N 4m 408 | N 7h 2qm 5385
| N TS K, 4l om 8s
F 3 49 2ı I AR 2Xe)
Eye B 7210970 D ZursoESI,
23. April 1896 TE ner RR Ko ae
| Gemeinsame Angabe.
| RA 752:2903 N 72157 43..00 Ka 4 ı0o 8'o0
ee | ee 1 DE a
| Nach der Zeitbestimmung.
1, 5h Tom 445 | N gh zım 855
| N 932 5ı Ka zu 1758
IE Pac BE SEr 20065
B 8.220723 D Bez
B 8 24 52'5 Ko 5 21 54
Gemeinsame Angabe.
Ka 5122 0,22 N 80329 15.1.00 Ka 5 ul 5968
F 4 54 32'79 P 87202370 D Ko u 3 STe}:)
Senafir Beim Aufziehen.
RK, 6h 571 208 N ıoh 20m 328
NEST OS 22 K, 06h 3m%os
F 02 742 52:5 B7 7107 107 20
BZ 702100 29 D 6 48 40
Ds TosTes Ka TS SO
Gemeinsame Angabe.
Ko 03 | N ıo z2ı 42'0 Ro, 207723774050
F er RE 2 or Fer D OA AA!
24. April 1896 Vor der Zeitbestimmung.
K, gu qm 138 N 7 28n 268
N 72°20.59 RK, ah ıom 278
F 349 43 ee
BE 7 107355 D 355 49
1% 7 23 44 Ka A u @
Gemeinsame Angabe.
BE, a A N 7 29 59'00 Ka 422102:.27200
F 3 47 51°72 B 07179392 DS Se 7
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
KıN
Coincidenz
Coineidenz NK,
Datum Ort FP
PD
PK,
Nach der Zeitbestimmung.
Kı zh In 218 N sh 25m 4355 |
N 8 27 46°5 Ka sh gm 55
F 4 47 o BP Ss 16 28
24. April 1296 Senafir RO Er n 5 5 D 4 53 8
2 >)
Gemeinsame Angabe.
Run 15,73% 72307 N 8 27 46'50 K, 00287 215.500:
F 4 45 29'66 p 83 14 57241 D 4 51 28:68
Beim Aufziehen.
K, oh 35m 08 N ıioh m 388
NEE To 0.056 K, 06h zgm 08
6.19 5 P 9 50 485
In See B 9 50 14 D 6 24 30
P 949 40 KR, 6 40 34
Gemeinsame Angabe.
RIO SA ze N 10 08 55:0 Ka 6 39 00
F 6 ı6 22°6 1% 948 57 D 6 22 221
Vor der Zeitbestimmung.
K, qgı om 378 N 7h 28m 495 |
N 7 29 ı6°5 Kg gl g5mass
F 3 44 50 Be
. p 720209 D 3 u Io
25. April 1896 P 724 5 Ka a 135 25
Gemeinsame Angabe.
Kr IT N 7 29, 10°50 Ka 4 5 48'00
Fo 3 43 9°53 Po 7 160 26076 | D 3.49 9°53
Nach der Zeitbestimmung.
K, 5h 33m 438 N oh 2m 1085
Ne 297 13017 Ka sur 39m/332
F 5 18 4I 12 8 52 14
pP 8 53 2 D 5.25 29
P 8 56 32 Ka 5 45 37
Gemeinsame Angabe.
4 KL 5 34 4932 N 9 3 17'00 RR 539 3300
Sherm Sheikh F 5 16 5430 pP S 50 27°01 D 5 22 54'43
AuRa- ., auf der Sinai ——= = — =
Halbinsel Beim Aufziehen.
K, 06 gım 48s N ıIoh 22m 2855
N ıo 24 o Ka, 6b ;ssm 4s
F 6 36 ı5 P7 10 ı2 0 |
Pr 707122 3935 D 6. 42 55
BREsT0221740830 Ka 7 25
Gemeinsame Angabe.
Kl 6 53 19°2 N #10, 24, 0:0 RK, 658 400
EB 6. 35. 23°%5 BEF107 0 78° D 6 aı 242
26. April 1896 Vor der Zeitbestimmung.
K, ah 55M 108 N 7h 27m 218
N Ta 20027 Ko, 4b 2m ıs
R3240552 P LS
B 7197305 D 3 48 22
© 72 50 Ka 4 ı0o ı5
Gemeinsame Angabe.
Ko 30 57.152200 N 7 29..27200 N 4 2 1:00
FE 3 39 19'°42 B 7 ı6 34°67 D 5 .455.2007
10#
Karl Koss,
K,N
Coincidenz
Coineidenz NK,
Dat Ort EP
atum PD
PKa
Beim Aufziehen.
K, 6h gam 345 SEN: oh 17m 138
Ne 100 17 060%5 Kg, 0b asm as
F O27, 7 BE 702 209
Prognose D 6b 32 53
Br ee Ka (Key gi
Gemeinsame Angabe.
Kı 2 0 Asa Ne To 170 250.5 Ka 6 48 4°0
F 002582054 Dot D (de RR
Vor der Zeitbestimmung.
Kj zh 48: 398 N 7ı 24m 498
Ne 772273175 Koue 35022142
Bea Be
samt ir Bi aeg D 3 42 39
27. April 1896 Sherm Sheikh | P 7 20 59 Ks 22030
Gemeinsame Angabe.
Kı 230517527204 N 7271372150 RK, 3 56 14°00
E 3 33 2020 B 7 I4 42°00 D SE303 2201
Nach der Zeitbestimmung.
K, qN gm 27° N sh zzm 4855
N 8 3 7 Ka zh zm 32°
I Ze | 5 8 25,.3025
P 8 24 545 D 3 49 33
R ER Kos 377
Gemeinsame Angabe.
Kı 5 © 44:06 N 8 al 700 Ka 5.5 32'00
ß A EN Be 2a gg D 4 48 49:95
Beim Aufziehen.
RK, 7 ımy6s N Iol 4om 2855
NEE102M2E 12 Ka zu gm ays
F 6 48 20 Da To oe‘
28. April 1896 | Ps Tose32 27, D 6 54 47
| DE70,8295552 Kopssesis
Gemeinsame Angabe.
Pe 235 95 N 10 42 42'0 Ka 8 Aneo
F (Dr A 9 Ra HroT29W AAo D O2
„i In See
Beim Aufziehen.
K, oh 55m 308 N oh zgm 128
N Io 38 27ER K?2 zu om 358
F 6 39 14°5 P7020208:357,
29. April 1896 | DEE102.200248 D 6 45 ıı
BE100 258:50 Ka 700258
Gemeinsame Angabe.
Se 0 3 ae N 10 38 27°5 Kan rakorr355o
F 62377 A550, BEE 109.25552029 D 6 43 50'1
Beim Aufziehen.
K, 6h 17m 08 N Ioh zm 365
Ne Tosco K, 06h 23m 1555
F 6 0 50 B eo) 5, OR
30. April 1896 Suez B 9 54 30 D 6° 9 0
P OB SAS 27, K, 6 25 44'5
Gemeinsame Angabe.
K9 025182328 NT 210 320,0 Kr 0 29 1°
F Yo Bez P OR E1710 D HE 6E230
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
Coineidenz K,N
Coincidenz NKs
t Ort TER:
Datum PD
PK,
Beim Aufziehen.
K, oh qım 488 N IoN 32" 298
Neo Sur Ka oh 48m 308
F 6 27 30:6 BE 107 230 9
j P ı0o 22 ı2 D 6 32 40
1. Mai 1896 P ıo 23 20 K, 6 50 37
Gemeinsame Angabe.
Kr 20 aa alsen N? 702 34 17° Ky 048 30°0
F Or as aa DeTor 2m 12.7 D 0 31 409
Beim Aufziehen.
K, oh som a N Ioh zo 475
N 10 52 52 Ko user
F 6 42 50 BZ10 2250
Bro Ma 3 D 0 48 30
Br 210243, 0055 Ka 0 19
Gemeinsame Angabe.
, NETose5 20 52=0 Ka eo)
F 6 490 5°5 Br To: 39 45:0 D 6 46 12°4
Vor der Zeitbestimmung.
K, 4ı zn 338 N sh gm 508
N s 9.19 K, 4h 17m 598
F 3 55 42 - 7 506 54 5 5
; P 759 42 4 4 37
2. Mai 1896 We ea
Gemeinsame Angabe.
De) 1'92 N 8 9 19'00 Ko, 4 17 59'00
F 3 54 59'25 ee) D 4 ı 60
Suez Nach der Zeitbestimmung.
am Lande
K, 5h om 295 N oh zm 558
N OS Ka 5b ı2m 228
F 4 52 42 P 8954 335
P 8 53 55 D 458 aı
B 8 56 ı2 Ka 5 E17) 50
Gemeinsame Angabe.
KL 5 7 24'85 N 9, 37265700 Ka 5 2200
F 4 49 22'15 P 8 50 43'10 D 4 55 29'62
Beim Aufziehen.
K, 6h 56m 488 N oh ss 2elr
N OS DE Ka 7h zum 268
F 6 41 56 I re Zus j
P 10 46 ı8'5 D 6 48 47
EB 10: 40. 28.5 Koran
Gemeinsame Angabe.
RK, 9 58 277 N OST T2&n Ka 7302020
F 6 40 24°3 BesTo anser D 6 46 32°0
3. Mai 1896 Vor der Zeitbestimmung.
K, al ıım 35 N Sh Im 208
N 8 12 10 Ka 4N 16m 528
F 357 5 P 8 2 ı6 |
B 8 2 ı6 D ie)
DEESSEE 4 1355 Ko 4 22 5
Gemeinsame Angabe.
KıL 4 ı1 52°86 N 8 ıI2 1o0'oo RK, 4 16 52°00
FO 3.53 49'19 Po 7 58 5965 | D 3 _359 57°19
78 Karl Koss,
nn en
|
Coincidenz R,N
| Coineidenz NK,
Datum Oörit BP
PD
PKa
Nach der Zeitbestimmung.
K, zh 19" 548 N oh zom 2085 |
N O2 | Ka 5h 26m 248
re 18 Glos Ale) BR OST 3255 |
3. Mai 1896 p 9 11 6 | D 5 12 3175
B 9 14 26 | Ka > 2
Gemeinsame Angabe.
Kor 210 240,75 N OR DT 3 | Ka 5 26 24'00
F 32:03 BE 9 8 43'056 | D 5792950
Beim Aufziehen.
K, oh z6m 568 \ N 1oNh zgm 3785
N ı10o 42 195 | K, 06h 44m 338
F 6 22 30 I ko Ey
Dee70,030015225 D 0020020
Pgevorssıee2 i Ko 02 40032
Gemeinsame Angabe.
Kı 20.7390 370 N. 10: 42° 19:5 Ko 6 44 380
F (HR Pser0=29 a] D O2 AT
Vor der Zeitbestimmung.
Ky qu 5m 308 N sh gm 40°5
N SEE 120 Dina Koss Aal aTameTos
i B 32 2710 B 87 J07725
4. Mai 1896 ; I | Di Se a2 D 3 58 24
am Lande pP ee Ko
Gemeinsame Angabe.
KT 20 50) N 8 12, 25250 Ka, 4 13 1Io'oo
F 3 50 4'006 R 7500012280 D 3 5012572
Nach der Zeitbestimmung.
K, ch 17M 208 | N gh zım 4855 |
| N g 229 | Kay sh 22 428
Ege 0735 Bao 555 .
0 u © | D gen 0
| B 9 13 34 Ka 527019
Gemeinsame Angabe.
KR LE ORAA! | N 9% 227 9400 | Ko 5 22 42 00
F 4 59 35'92 BE OB SE 50220 D 19102
Beim Aufziehen.
Kı 6h 33m 328 N oh yom 1355
| NeE107 47254 Ko oh ons
F 6 ı8 10 | Do), A
5. Mai 1896 | 19 or ee | D 6 25 55
| PeTro> 25°5 | Ks 6. 41.070
Gemeinsame Angabe.
Kr 0 36001222 N 10 4I 54'0 | Ka 6, 40% 15.0
F GE T7E 70 | PIE ToNE 237 A034 | D 9, 29, ae
Beispiel der Berechnung der Zeitbestimmungen.
Die Beobachtung zu Akaba am 16. April 1896 ergibt als Differenz zwischen der Summe der Libellen-
Ablesungen im Westen und der der Ablesungen im Osten +7'1 Libellentheilstriche für den Polarstern,
welcher Betrag auch beim Zeitstern angewendet wird, da bei der Einstellung auf diesen die Libelle wegen
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 79
der zu geringen Zeitdistanz nicht aufzusetzen war; bei Ocular West ergeben sich die Differenzen der
Libellenlesungen mit +5°'9 für den Polarstern, mit -+10'3 für CHydrae. Mit diesen Beträgen und mit dem
in der Einleitung angegebenen Parswerthe der Libelle 2'20 steht die Rechnung nach Reducirung der Seiten-
fäden auf den Mittelfaden unter Anwendung der Bezeichnung, die in den Döllen’schen »Ephemerides:
gebraucht wird, wie folgt:
Akaba, 16. April 1896.
0.0. 5 Cancıi 0.W. & Hydrae
Ze 2 5 121023
7h 6 208 0515 Ssı a 72.200303 + 006
7 Io 34'90 SI To.gS. So Ko = 20/%42:223 2072 2.50%
+ 0'28 —+2'2 Bb Bb ZH LOSAr + 1'9
2180203 —+1'8 En N + 0'02 2.058
Talron 3, 2100 787°.0!50" Ss KR zu 20m 42506 267° 2'353"
8 37 43'43 2 T A 8 47 49'40 11943
T-S— + ılhay 8$22 = u—12'8c 0.0. K-A= 88°22' o0"—N-+17'3c
T—-S=-+127 6'74=u+1'46c 0.W. K—-A—207 2216 —=N-—-17"4C
c= —0'540 e= —0'461
1—=-+ ıh27n7853 N. 88022” 87.
um 715" Chronometer-Zeit.
Tabelle II.
Zeitbestimmungen.
.
Bei der Kreislesung steht in der oberen Zeile die Angabe des Mikroskopes I, in der unteren die von II, u. zw. voran die
Minuten, dann die Secunden bei Einstellung des rechten Fadenpaares auf den zu messenden Theilstrich, zuletzt die Secunden
bei Einstellung des linken Fadenpaares auf den vorangehenden Theilstrich — entsprechend dem 3. Absatze von unten, Seite 3.
Die Fadenantritte der ersten Hälfte des Netzes sind in der linken, die der zweiten Hälfte in der rechten Hälfte der Spalte
angeführt und die Minute bezieht sich auf den ersten Faden.
| | |
Libelle Einstellung | | Libelle Einstellung J
des ER des TEE
Datum Olrit Ocular Bolarsternes Zeitstern Ocular Palarsternes | Zeitstern
Te S ANB
ne Kreislesung Da Kreislesung |
T;
g’o14'5| ı8h ı7m 55 8 cygni. I12-2|11°0 ı$h 27m 45 o. aquilae.
O2 my 18h au |13'0|10'3 18h zom
| 43 55'0 2001 --
| to:0° 7©3 — Lr=O
& 0! Pie ar a) ' Br: nn
Ost | 85° 0 35 - West 205° o 2 ne
284 25°2 Ebel,
| [40:07 372 DT 28 3
| 4 11'3 36° 3 Mittelfaden 472 2:0|10°3 4 2°0 26°5 Mittelfaden —
— | — |418'5 44'0| rss) Te 2arn
ah aus der Zeitbestimmung +0502 Nordpunkt Uhrstand um ı8haom 7
en octeher 2 alias » Kreisablesung -—o Io 83°42'14°7 116" 51846
uez - -
1895 | |
1201225 | 7186 Zn 28 y sagittae. 15°0| 9°3 18hq47n 468 v) aquilae.
11:8 LUn8| | 18ha37m 13'6|10'8 Sl gem
| | 508 — | 2904 —- |
| = 28°2 | _ — |
| 3
West | 265° o' 00 — Ost | 3520! 37'6 ı8'o
= AT = =
95 = | — 20°0
| _ 506°1 | 546 _
| 3 51°0 16°8Mittelfaden — 14'0|10°3 3 25°0 50 Mittelfaden —
II: 37453 S'o 70231 78,20 3 3184528 |
aus der Zeitbestimmung +0°200 Nordpunkt Uhrstand um 1845" |
» Kreisablesung —1'525 83°41'33" +1 ı0m51324 |
Collimation
80 Karl Koss,
Dr Ta Te a nn cn = 2011.10 u}
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Ort Ocular ———— 5, es Zeitstern Ocuları ———— > R Zeitstern
| Polarsternes | Polarsternes
\Vest Oster een Wiest| Ost...
Kreislesung | Kreislesung
j
ı0'2|ı2'0| ı8h 18m 308 8 ceygni. ıı'4jıı'2| ı$h 27m ıs o. aquilae.
705 148 ıSh aan 14°5 S1 ısh zo
45 55:8 26:06 30
LoSsz 125 he!
Ost SoFon = = West 20520, 354 —
226 19'6 — 20'3
2 ae =
Only 30 Sera 2807
ANTASSESOu 5 Ar: 2 14°2| 82) 40 24°5 |,7. ;
a | nero Mittelfaden 480 14-0| 8°7| 4 1:5 20-5 Mittelfaden 58°0
2.0... aus der Zeitbestimmung --0$132 Nordpunkt Uhrstand um ı8h26m
Collimation RE Or, }
» Kreisablesung -+0°200 83°42 14 —+ ıN16m50823
I
ar a 13°0| g9°5! ı8h 34m 2358| Yy sagittae. 9°2|13'5| ı8N 47m 338 » aquilae
E72 184 37m 10'2|12'4 18h zım
5237:2982 El)
— 38°6 36°0 ı6°4
West 205.801 05 — Ost Se Tor 45 —
— ae — 24°6
9A 7 re 335
6 18:3 50°5 | 73
34 15 R ER ‚|10o°2|12°5, 3 45°5 I0o'5|,,: Be, &
es = 70 12°5 Mittelfaden 24'0 8:2l1a°5 3 36°5 58°5 Mittelfaden
| I | |
ER i aus der Zeitbestimmung —+0%427 Nordpunkt Uhrstand um ı8hq45"
Glmareı » Kreisablesung _-+0°580 350420145 + 117049599
m Suez
| | |
10°0 14'0 ı8l 18% 5085| d cygni. 14°7| 9 3| ı8h 26m gos o. aquilae.
SZ SO ısh aan 13:0 ,10'6 ısh zon
Kae — 3 en
T1270 38:0 —
Ost | 85° o' 17°6 ı14'5 | West 265° o' 3
236 — = 22'5
= =. 46°0 —
41'5 32'0 3 5475, 5055
3 TSZHOUS I: } : 10'0 so SA 210815530) R u
Er 2% os SU BENEREN 49'2 15:5| 8-61 4 5:0 28 Mittelfaden
|
aus der Zeitbestimmung —o$360 Nordpunk Uhrstand um ı8h26"
CGollimation EEE A N,
» Kreisablesung —0'470 83°42' 11 + ıb 16m 48566
232.0C r &
= a zolıı'2 ı8h zamzı8| 7 sagittae. ı2°o0|12°2| ı8h 47m 585| + aquilae
ö 5 8:5 ısh zz o'o|I 3 ısu zım
EN 322 81
_ 40'7 _ 16°6
West 205270, 25. — Ost Seren, 404 —
— 490 —a 2
LT 2 a
20°4 586 ? 5 75 36
4 57°5 22°5| \piktelf: BR 9:8/14°5| 3 41 S 5
er _ 4 32-0 laden 11-2lı3°0l 3 25 50 Mittelfaden 2°5
a | 5 1
, } aus der Zeitbestimmung —o$143 Nordpunkt Uhrstand um ı8b45
Collimation ER ö i en ' :
Kreisablesung —05174 83°42'13 + 111648972
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
S1
nenn en eee nen
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
des SR Be des arten
Datum Ort Oeular Polstetefnes Zeitstern Oeulaı | | Poläreterhes Zeitstern
West| Ost Breislesuns West| Ost Kreislesung
9°7\ı4°0| ı8h 38m 258 ) aquilae. -8|ı13| 18h 46m 445 x eygni |
8'0 2557, ı5h gan 13°0|10°06 18h som
3.6 40'1 15°0 =
Ost 89°50' ıt8 — West | 269°50' 262 — |
— .50°6 —ı 2475 |
20'6 _ SET _
2 TEE ua | 48°2 354
| 9'0|15'0| 4 37 47 fi ; I 10'6|13°0 4 14 #155 Mittelfade .g
8-0| 16°0| 4 31 55 Mittelfaden Bez 6 Be ıden 54'8|
. | |
|
L aus der Zeitbestimmung -+0$300 Nordpunkt Uhrstand um 1846
Collimation er BET re j en
» Kreisablesung —-0'060 88°36'53 125053877.
27. October ı2’o|ı2'o| ı8l 54m 408 41 cygni. 13’6|1o°1ı) ıgk sm 288 0. eygni.
1895 1227073 11:0, 12°2
ısh sm ıgl gm
147 56° 525 =
ne, rose 1052 00556
West 269° 50 BASE — Ost 89°50' 43 —
E ee) = N
340 — 166 —
44°0 25'7 28°6 197
3 58°0 23 I; : 3 19°0 46° 5\jiter Eee
er | 3 4905 13 Mittelfaden 5o‘ ı er — |3 28-5 5ı „Mittelfaden 35-5
I |
E j aus der Zeitbestimmung 405495 Nordpunkt Uhrstand um ıglh zm
Collimation Er Pe
» Kreisablesung -+0'150 8837 3 +ıl25mgzma7.
The Brothers
ıro|ı2'3| ı8h 38" 198 » aquilae. ı4°0| 9°3| ı8h 46% 555 Y eygni.
118 55 ısh gan 13°5j10°1 ısh zom
16. — a
_ 46'2 _ 12.0
Ost 89°50' 102 — West 209° 50' 23550 —
— 546 = 2356
186. — 36°0 29'5
Du 353 P 474 =
L2°O TIL 7 A 32 ORO| ur ü A IILOSZ0&E| re “il
| Mittelfaden 32 \Mittelfad |
0°6/13:0| 4 19 47-0 Mittelfaden 3 ; le Se elfaden 547
en aus der Zeitbestimmung —0o$180 Nordpunkt Uhrstand um 18146
Collimation ER Vo.
» Kreisablesung 0'210 88°36'57 +ıl25m54860.
28. 13'8!10°‘0| 188 54" 535) Ar cygni. 9°0114°4| ıgk 5m 3558 0. cygni.
95 IEEZON LLONO, ısh son 83 15'3 ıgh Sm
14'2 56'0 515 42'5
4 — 5'8 574 54'5
West 269°50' 240 ° — Ost 89°50' 324 Foss
Ze e1lss5 9:7 024
SSy er 15'5 ı12'5
43050 2551 | 27°5 ı8°5
350 ı ; : 8511501 3 15 2 pi a:
En | Er Mittelfaden 49°7 7-8|16°0| 323 45 |Mittelfaden 348
Collimation
aus der Zeitbestimmung —0$328
» Kreisablesung
0.057
Nordpunkt
83°36' 56"
Uhrstand um ıgN zm
+ıN25""54847.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
11
oo
9 Karl Koss,
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
des nr SR des BE
Datum Ort Ocular en; Polsrsternee Zeitstern Oeulaı 2 | Polassternes Zeitstern
West| Ost Kreislesung \uSEN OEL Kreislesung
6'olız"o| ı8h som gı$ e aquarii. 13°8| 5°o| ıgh ıım 398 & eygni.
RSS 78,0 1gl om 8'7 10'2 ron qm
42.3. 19.0 203 1020
— 277 32.08.2720,
Ost 90° 20' 513. — West 210-8205 330 —
= r0:3 440 394
Ser = ==
8:4 45'1 I 09.908
En En Mittelfaden 13"5 BR 1073| © 3+ 2 |[Mittelfaden 85
ee DOES T I 1333| 00-427 50854
us der Zeitbestimmung —0$980 Nordpunkt Uhrstand um ıglsn
Collimation 2: B ven N
» Kreisablesung 0'970 89°9' 3 — 1143027841
6. Sn 13°0| 6*o| ıgh zom 135 & eygni. 13°5| 6r0| ıgl gm 335 74 eygni.
18095 $S-olıı"3 1gh azm 9°0/10°4 ıgh 46m
39°5 214 44°6 317
ur 31ER RE
West 270° 20" 495 — Ost 90° ı10' _ —
SASMTERATO ei —
5953845505 — =
962255057. I
° 57 27 \Mittelfaden ı5"4 So eigene
u oe, al Se
|
; aus der Zeitbestimmung —0$800 Nordpunkt Uhrstand um ı9hzom
Collimation Se 3 Or Er
» » Kreisablesung 0'800 89°9' 2 —+-1N43M27514
Jidda g"6|ı2"0| ı8b 58m 328 e aquarii. 9°2|12°4| ıgl ıım 368 & eygni.
$'2 13.43 ıgb om 10'3 5 ıgh qm
A 267 —
— 26°6 320502738
Ost 90° 20' 504 — West 279%. 20. 3384 —
5425:2,35,75 444 39°0
591 — 500 —
76 44'3 1.0: 4.22
groj12'8| ı 39 3 |Mittelfaden 12-8 10 3j11°4| 2° 2 27 IMittelfaden 8-7
90 1250| 70 22 245 ror7. 110] 0% 55. 75
| en
RN aus der Zeitbestimmung — 13200 Nordpunkt Uhrstand um ıgb8n
Collimation Si: A oa
» Kreisablesung 1'200 89°7'46 + 1143027856
I
7. November 9°4|ı2'6| ıgb 43m 238 74 cygni.
2235 9'8|12'0
roh go
46°3 33°3
516 44'06
West 270° 10. 57°5 49'8
a0
84 Tilo
19°6 64
9.5j12°31 3 30 58 5 :
so-olı2-0]) 3 26 50 Mittelfaden 26° 5
| |
ET, aus der Zeitbestimmung — 15000 Nordpunkt Uhrstand um
Collimation ek:
» Kreisablesung 1'000 + ıh43W27338
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
33
UN
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
e 1 des e des ade
Datum Onrst Oeular oe Zeitstern Ocuları — Te 5 j Zeitstern
Polarsternes Polarsternes
West! Ost | „- .: i West Ost >...
Kreislesung Kreislesung
ırro|ıo'8| ıSh 57m 155 e aquarii. 1'0|1I0°4| ıgl ıım 185 & eygni
ı1r'0[1o°5 Ih om 20.7977 19" ıgin
41'4 17'7 25°4 15'5
— ..26°6 guza0 20°;
Ost 90° 20' 17 0 = Test 270° 20' 370 32°4
= 035072 43°2 386
so — 48°8 44'5
62704320 0'4 =
ı0°7jır’o) ı 28 56 © 57 23 |nsittelfaden 7:
10-7|10°8| ı 31 56 Mittelfaden 12'4 IN e o 47 1 |Mittelfaden 7 5
: e aus der Zeitbestimmung — 19020 Nordpunkt Uhrstand um ıgh Sm
Collimation Er n u EEE ;
» Kreisablesung 1'000 89° 7'38 —+1h43728830.
8. a Jidda ı2°0| 9°8| ıglı zom 258 & eygni. 9312. 3| TolzowWT3S I pegasi
2 & a]
I S 9°9 ig" 2zm 9"5| 120 ıgl zzm
3972, 20:5 28.0 Aig2
440 30°4 — 12“
West 270° 20' = = Ost 90° ı0' 346 _
5375 gor1 — 2a
335 — As
8:5 49 6 52.100307
ON ISA . 4 12 40 |\fiktelfad =
en eo. 30205 Mittelfaden 14°5 | m Ps A 10 36 Mittelfaden
|
er aus der Zeitbestimmung — 19293 Nordpunkt Uhrstand um 19129"
Collimation En en 1
» Kreisablesung —0'907 89° 7'37 —+-1l143028$3o0.
ır°5|12°3| 19h JoM 135 ı pegasi. 158] 81] 19h 5gm 5485 74 eygni.
|13'0| 11'0 gl 4zn 1579 $'2 ıgh som
25°0 375 42°2 29'4
—y u T2% 47'5 40'0
Ost S6.2 0% 344 — Vest 2052 0, = _
_ 2m ee
4305, = 43
2'4 30°5 1524 2.5
2 ı6 4ı ı6'0| Sol o 57 25 ae a
ee Mittelfaden 58° 18:8| 6°3| o 57 2ı Mittelfaden 22'2
BA: aus der Zeitbestimmung -+0$105 Nordpunkt Uhrstand um ıgl som
Collimation ee ey h
» Kreisablesung -+0°030 83°53' 2 —-1133M333585.
16. ne Mersa Halaib 2520| 9.0| zoll 3m 08 e pegasi. o|ız3‘o|) zo ıım 08 16 pegasi.
13°5|10°5 | 20h 6m 2'‘2|11'9 20h ızm
= 56:0 35°6
A — .45°4
West 265° o' Sa 84° 50 520 —
mE ESerL) Fr 55'1
1: _ 14'6 _
25 2. | 23°5 3.0
o 10 35 |\ittelfaden 31'3 2711173] 4 2U 49 Mittelfaden —
_ — lo 83 30 10°5j13°5| 4 24 43
|
Ent aus der Zeitbestimmung -+-0°070 Nordpunkt Uhrstand um 20l1o”
Collimation NE FRE . BENEA, 1 a
» Kreisablesung -+0'030 832653. 3 —+-15133033868.
11“
34 Karl Koss,
nn nn en Be se nn nn een in nn u on
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung
des Sias v des FR
Datum Orgit DOCH Ar | nes BE Zeitstern O,cuları B Zeitstern
Polarsternes Polarsternes
|West| Ost | - _; West| Ost | -__. f
Kreislesung Kreislesung
9'8|14°0) ıgl 39m 598) ı pegasi. 18°5| 50] I9N 63m 258 74 eygni.
1.28 2559 1gN zn 17025 6°0 oh som
254 3°5 AolO
7256 40°6 38°5
Ost 852 20% 344 —- West 205-108 524 —
35 57'8 50°4
Aal , | 155555
2543055 1 DE
29435 ul r 18.0 0025 Us ons ln Re
as ae nee Mittelfaden 577 20°0| 38 ı 3,5 27 Mittelfaden 214
|
\ : aus der Zeitbestimmung —-0$090 Nordpunkt Uhrstand um ı9lszom
Collimation Du N ı
» Kreisablesung -+0°090 83253013 + 1133m348$21.
ıtı'2|12°6| 20ll 2m 338 = pegasi 3-0|20°7| zoh ı2n 58 16 pegasi.
n Van 20h sm Det 18°0 2oN rzm
59°9 36°6 Soc
= Aa TO
West 0720520: Sa Ost 84° 5o' 150 —
vr 3'2 u en
174 — er —
| Zu 25T | _ —_
ORTS O RA 2: 623 un 7021 A202
| |Mittelfaden 31°2 = x Mittelfaden —
En 3:3|20 3] 4 20 A3°5|
| |
Ban aus der Zeitbestimmung -—+0$200 Nordpunkt Uhrstand um 2ohrom
Collimation u: OS:
f » Kreisablesung 15060 83°52'51 + M33m34832.
una Mersa Halaib
1895
| 3°9)19°8 20002, m 228 a. aquari.
550 18:0 20h 28m
re
55457,
Ost 84° 50' 100 —
14'0 54'2
182 _
26°6 206
o=olizarrı seo ren zen
4s|19°2| 2 59 22 Mittelfaden 32° 3
| |
Mit dem vorigen Paar vereinigt: OO+ıN 33m 34518 = p.—1'23 C
OW-+I 33 34°09=p-+1'26c
c= --0'04
Stand — + 1133m34513.
A E aus der Zeitbestimmung Nordpunkt Uhrstand um
Collimation er
» Kreisablesung
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
85
ne — re — —
T
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Orrit Oeula m —— | a Zeitstern Oceulaul — TI, BE u Zeitstern
Polarsternes Polarsternes |
\Wiest| Oster ze Westl Ost | -- ......_
| Kreislesung | | Kreislesung
5 | 1 . | ' ”
ır'2|12°6| ıgN 39m 4858| 1 pegasi. ı2°5 1173| ı9" 53m 3885| 74 cygni.
11°5|12°4 | rgN 43" 12'0 12°0| 1gN son
| 24'1 2°7 220922920:
2 Tre; 48°5 40°0
Ost 35270, 332 -— West 265° o' 53'060 45'6
37'4 20°0 59°0 51'060
d2r0W — 46 57°4
y 517 294 : | 15©5 225
Dora | . u GN RG EEE
Bi a Mittelfaden 56° 5 Ber ler 7 30 Mittelladen 227
k I |
i i aus der Zeitbestimmung —0°300 Nordpunkt Uhrstand um 19" zo
Collimation a: . F Fo | ‚
» Kreisablesung 0'810 83.534. 12 1133034356.
18. ae Mersa Halaib 110113 0) 20h rom 4535| 16 pegasi. 14'2|10 0) 20h 24 508 o. aquarii.
> 107.0: 1450 zoN iq 1355 10'8 20h 28
23450 o'4 30°5
— 440 — 447
Ost 84° 50' — = West 264° 50' 88 —
Zt een: = 22'2
8:5 580 NN
22.7 250 25070 18
4 18°5 45 |Mittelfaden 287 13'3|10°91 3 3 28° Siyikteifaden 31-2
— | —-|4 240 47 14'0|ıo'4| 2 55 20°0
| |
Aa aus der Zeitbestimmung —03574 Nordpunkt Uhrstand um zol2ıMm
Collimation Tees: a en
» Kreisablesung 0'440 83°53' 6 -e1.3Ems2423:
z ııo|14°6) 20h 4m 2785| = pegasi. ı2'6|13°6| 20 28m 238 %. aquarii.
255 T zo 7m 132320 20oN 29m
5377 307% SAIN 3170
39‘ 39
Ost 91° 50' 24. — West 27 TSESOR SE
6:5 476 A
It2 0 — 122. —
19'6 56'2 20°0 56'3
4 18°5 45 [1rurcır, i ız’olız’o) I 44 13 :ttelfa R
" ZEN 20.28 Mittelfaden 25'2 1M-olız’olı gr H ‚Mittelfaden 25°5
SEN aus der Zeitbestimmung —09853 Nordpunkt Uhrstand um 201g"
Collimation IR . Baer N ,
» Kreisablesung 0'140 90°50 24 —+ 1N131m46$28.
love | 5 S
Sara el 2'7|13°3| 20h 48m 3085| 7 lacertae. 1o’glıg'o| 2ı" Mm 458 "n pegasi.
slanc a BA ER
95 = 6114 J 2oN gm u], 2ıh sm
48°0 43°4 18-0, 2 022
543 506 9
West 2712 40) o2800, 33 Ost 91° g0' 284 —
Isa 1050) 33'4 19'4
— 1025 3a —
2]. 2°. 2575 17250 2975
o|14°5| 4 24°5 52 [Mittelfaden 35° ® 33 59 Mittelfaden 54°3
2:5[13'3]| 4 21°5 46 ns = Zu EZ Is] u
|
. aus der Zeitbestimmung —0$727 Nordpunkt Uhrstand um 20h5$n
Collimation Kreis _ 2 eh ar =
» Kreisablesung 0'550 90°50'29 — 1131740354.
86 Karl Koss,
ne
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Ort Oecular —ır = ee ” Zeitstern Oculaı ze; = Zeitstern
Polarsternes Polarsternes
West| Ost | „,..: WiestlOstllr mer.
Kreislesung Kreislesung
174:211.02|, 20l8 40208) e pegasi. ı3'olı3’0| 20 26" 27" 9. aquarii.
10'2|15°2 oh zm 13'2|12°6 20h 2g"
531 7 Srklg =
392 —_ G
Ost 97° 750% 20. — West 2712008 42. —
_ 47°8 — 48.6
1.133 _ 126 .—
1927 35601 DIOR EST
+ 14 41 |Mittelfaden 2821 2 Mittelfaden 26°5
_ —u PA 9 3% 13'8|ı2°0| ı 54 19
| : |
ae aus der Zeitbestimmung —0$850 Nordpunkt Uhrstand um 20hrgm
en >» Kreisablesung —0'467 90°50'30" —+ 113 1m46809.
22. November] St. Johns- ır°2|14°4| 20h 37% 408 » aquari. ı1'7|ı4°2! 20h 48m 35"| 7 lacertae.
1895 Island 1220 ae DIS TAS
SR) 20h qın 9| 2oh zım
7 = A543
5938 i 53°5 50°4
West 27:08..50% 235. — Ost 91° 40 ou 2.0
= S°3 95
321 12.)5 136 ı6°0
405 — 26.50.2210
[72#3) 13:10) 707 42 74 ; a [72321337 245107 23:5 : i
12-0lı37lo 37 2 Mittelfaden 45°7 11slıscol4 18 22 Mittelfaden 34°5
B | |
ee aus der Zeitbestimmung —03623 Nordpunkt Uhrstand um 20°47"
Collimation iR, A ee hey hacn :
» Kreisablesung 0'462 90°50'28 +13 1m46512.
ı1’3|13°3| 20h 7m 178 © pegasi. 15°2|10°0| 20h 2gm 10" a. aquarii.
soo zoN on 16°0| 9'3 2oN zen
43-3 7200 Aa —
— 283 — 276
Ost 88° g0' Su West 268° 40' SI4 —
50.2.3025 5‘
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88 456 8:3 44°4
4 9 37 ; me I15'7| 94 ı 48 ı9 . ”
nr Bw; 1 25 Mittelfaden 14°5 I14°8|10°4| ı 45 9 Mittelfaden 13'4
| ee
i j aus der Zeitbestimmung —0$183 Nordpunkt Uhrstand um 20h22M
Collimation a: An an Has
» » Kreisablesung -+0'062 87°40' 2 12859811.
zT Be Berenice ıro|14'ı| 20% 4oM 308 » aquarii. 14°2|ıı'ı| 20h sımıs5"| 7 lacertae.
95 10:6|14°5 20h gg 14°5|10°8 2oh 5qm
2'4 38°9 3505 13175
- 474 DD nass
West 268° 40' TORSEASTLERR Ost 88° 30' 48°6 51°3
DGT 01.2 5504 15755
a Tun 424
27T SE ANSIA: 14'8 10'6
1120 114:4|10, 28 55 r LE AST. KuT2 ee ea | 2
123129 0 26 52 Mittelfaden 33° 5 14-glıo-6| a 4 28 |Mittelfaden 23°4
ae aus der Zeitbestimmung —0$192 Nordpunkt Uhrstand um 20N49"
Collimation Rs OR ı \
» Kreisablesung -—o'123 87°39'57 1128598507.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 87
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Ort Ochları 5 u Zeitstern Ochlarlı— ——— Ge Zeitstern
| Polarsternes Polarsternes |
West| Ost | „,_: West| Ost | „,_.. |
| Kreislesung Kreislesung |
|
1o'5/13°4| zoh 7 185 e pegasi. 17'0| 7'0| 2ol 29m os o. aquarii.
10'2|153'7 20l o!n 16°8| 7°8| zoh zaın
43°2 190 2'3 18°3 |
— 284 46'5 26°8
Ost 88° g0' 5160 32'6 | West 268° go' 506 312
560 z7°1 — 3304
o'4 ara 5923 Er
| . 9°2 45'5 706 43'7
3 57 26 : vi DIES 7EO ET E38 Ann .
2 er Mittelfaden 14°5 10°5| Sol ı 29 53 Mittelfaden 17°4
Collimation Aus der Zeitbestimmung —0°220 Nordpunkt Uhrstand um zol22m
» » Kreisablesung —0'034 87°39'36’6 12859538.
T 2
De ı3°4|ı1°2) 20h gom 30% % aquarii. 6'7|ı8°0| 20h sım 225| 7 lacertae.
ee) ae) 20h qm 65 18'2 20olı 5qm
16 37'5 30°0 32°4
20:9 46°6 43°0 45'5
West 268° g0' 10'0 50'5 Ost 88° 30' 49°5 516
144 55°5 561 58°5
18:5 59°4 2'547
27°2 3'5 TonlOELTE
14°5[10'2) 0 17 45 i Eee a3 3 57 25 ittelf: ER
I14-ol10-8l o ı0 25 Mittelfaden 32° 5 6-5|18-31 3 58 22 Mittelfaden 23:6
en } us der Zeitbestimmung —0$121 Nordpunkt Uhrstand um z20lsom
Collimation Fu 5 FR '
» Kreisablesung -—0o'o25 87°39'34'8 ıh28m509855.
Berenice
r0o'8|ı2'3| 20h 7m 188 e pegasi. ı3'2|1 20h 28 468 9. aquarii.
12°4|11°0 20" om 12°4[12°3 2olh zam
42°7 19° 42'4 184
515 27'6 46°'6 26'8
Ost 89° g0' = _ West 268° 40' Kopie: en
55'060 306°6 Ser
=. 410 Sehe, SEHE
8:6 454 72004355
a Mittelfaden 14°3 ars Mittelfaden 13°
ZN m ee) -slızcol ı 29 54 | 34
SUSE aus der Zeitbestimmung —0$026 Nordpunkt Uhrstand um 2oh22'"
Collimation Er: een )
» Kreisablesung —o'130 87°39'36 112859879.
26. a ı1'8|13°0| 20h 4om 378 » aquarii. ıro|ı3'8| 20h sım 485| 7 lacertae.
1255 12°0|12'9 20h 44m 1053 14'060 2oN 5qm
0:8 374 356 31°4
— q40'4 2°4 44'8
West 268° 40' 43. — Ost 88° 30 48°7 5174
18°2 54'8 577
266 — 22 4°4
R = St 15:94 U01° 3
12:0172°0| 0 I 5 E RN [10°4|144 4 3 31 RR
12-8|12°0| 0 8 34 Mittelfaden 32°6 llo-8l14°1| 3 46 ıı Mittelfaden 23
Collimation Aus der Zeitbestimmung —0°029 Nordpunkt Uhrstand um 2olsom
>
» Kreisablesung -+0'018
87°39'39"
—-1128m59887.
[6fe) Karl Koss,
en ee m a —_—
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Quest Ocuları <= Zeitstern Ocuları —e esse; ds Zeitstern
| Polarsternes | Polarsternes
West Ost'| .; _- . West| Ost ee h
| Kreislesung | Kreislesung
ır’olız'o] zo 8m os = pegasi. 9'7|ı5'0) zoh 29 108 9. aquarii.
1030) I2EZO, 2ol om 10°3|14°6 20h zam
res, Zi ST
= 27°4 46°6 26°8
Ost 88° 40' 46°5 — West 168° 40' sto —
27. November : Seht 357 554 350
1895 Berenice 59'5 40'5 5952 A072
ET ARM 7:8 44°4
| BR 100, 15'0) I 4I 8 : ; x
“* a: 5 Mittelfaden 133 100 15°0| ı 25 so Mittelfaden 13°4
| | |
r aus der Zeitbestimmung -+0$100 Nordpunkt Uhrstand um 2ol22m
Collimation EN : a }
>» Kreisablesung 0'006 87230532 --rN29no08S72.
ırolrı"2| ol 37m 95| 7 lacertae. 16°8| 4°6| 20h som 425 "n pegasi.
10°8| 10 9 zoh gom 188 3.6 2oh zqm
19°6 15'0 Sı03, 3288
2a 283 — 420
Ost 94220. Besy ass Vest 274° 20' 09 °—
33:8 41'4 620252.70
45'°5 480 100. —
587 54'7 | s 193 174
51022123 255234 : a 17204 En ee
slüorsl 22.200.46 Mittelfaden 73 “ el 18 043 Mittelfaden 26°5
|
. aus der Zeitbestimmung —03452 Nordpunkt Uhrstand um 20h48'
Collimation Er f Da, en
» Kreisablesung -—o 660 03°23 23 —+1143% 9587.
3. December 18°3| 4’o| zıb ıms6s k aquarii. ır‘5|ır“o]l 22 12m 555 a. pegasi.
1895 197511320 zıh ;zm 11'3|11°3 2ıh ı6m
64 — 20°3 57°4
10'5 TA: 2952 2 6ur
West 27ASHTON ZA 5:0 Ost 94° ı0' _ —_
— 10°0 — 154
Sherm Rabegh | 3374, 1473 Sl er
herm eg | 41°8 18:5 46°4 23°6
te] Kl Itas 3 5% Aue | .
18-8| 3-8 4 42 50 Mittelfaden 48° 5 ha er Mittelfaden 51'9
aus der Zeitbestimmung —03738 Nordpunkt Uhrstand um 2ılım
Collimation ER 3 en ı
» Kreisablesung 0'720 93°28'24 —+ıb43m 9596.
0'o|ı2'5| 20h 37" 168) 7 lacertae. 14°0| 8°9| zoN som 328 "n pegasi.
TTL-O ET 20h gom 14'0| 86 20h 58m
Bas 2357, 544 42°3
24°7 26°5 = =
Ost 9A2 320) 31022 35-4 1nWiest 274% 20% OST oO
= 378 38°8 3505
4. re 44°3 46°6 TO24 2125
= 54:4 53°5 E DOT
a TTE| SE : S TEE 2SE5IG : u!
le Ara Mittelfaden 5'5 a 2 Mittelfaden 32°2
|
aus der Zeitbestimmung —0$872 Nordpunkt Uhrstand um 20Nh48m
Collimation a oa jh
» Kreisablesung -—0'720 93228.27 114311329,
|
Zeit- und Orts-Bestimmungen. sg
|
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung
Datum Ort Ocular a En i Zeitstern Ocular — — Bes R Zeitstern
Polarsternes Polarsternes
West| Ost | „,... j West| Ost | ‚-.... |
Kreislesung Kreislesung |
!
:8| 8°2| 2ıb ım 475 k aquarii. 12°3|10°6| gl ı2m so8 a. pegasi.
=) 8°3 2ıh sm “or a gh 12Mm50$
16°4 _ 18°6 u
=> 1"5 = 4°5
West 942 10) 24'8 _ Ost 274° io" 20 _
— 9°7 = 13"3
4. December [sperm Rabegh 33H =: 3162 w
1895 42°4 18°5 45'2 RISEN
14'4| 8°5| 4 61 26 mi 3 20 46 are I
Mittelfaden 57° Mittelfaden 50
137 9 53 17 57'5 ee 503
|
EA aus der Zeitbestimmung —0$938 Nordpunkt Uhrstand um 2ıl rom
Collimation Si en f
» Kreisablesung —1'04 93°28'28 —-ıh43W11$22.
ı2'2|ıo‘o] 2ıh 12m 108 o. pegasi. 17°5| 5’o| zıl 24m 548 7 piscium
14'2 8"3 aıh 5m 14'6| 8 0 zıl 28m
25 2°7 134 49°0
2925 1123 17°5 58'2
Ost 92° 50o' 37'0 15°6 | West 272° 40' 2202 225
38°5 208 2083 66
ss? 24°5 30'5 10'8
_ 28°7 38°8 —
1,2027 F ” A275 en .
ee Beer Mittelfaden 57 '2 A eine Mittelfaden 44°4
j aus der Zeitbestimmung — 13208 Nordpunkt Uhrstand um 2ıh 22m
Collimation EN: A h
» Kreisablesung —1'420 92° 4 35 = IN43mE9852,
9. December
1895 = I |
10o'8|ı17| 2ıh 34m 458 # piscium. 8‘2|14°0| zıb 44m 08$| x andromedae.
14'0 "6 aıh zn 5751720 aıh 47%
56. 43°0 46 53°6
10'0 50'0 10:3 Sog
West 2722 40 14°4 54'7 | Ost 92° g0' 16°0 ı1'2
18°4 5082 27 16°5
Jidda 228 — 27'06 22°4
er 31°0 73 ER 39° 28°3
14'0| 8°8| 3 30 29 M ee: slI6°0| E 24 SI . .
g9'slı3°0l 2 56 19 Mittelfaden 36°6 eye ns Mittelfaden 46°6
|
i 3 aus der Zeitbestimmung — 19424 Nordpunkt Uhrstand um 21" 43”
Collimation sem E f en 1 _
» Kreisablesung —1'200 92° 4'39 — 114359880.
. o “ N I
11:8 |10°5| 21 12m 11 o. pegası. 10°9]ı2'8| zıh 24m 108 y piscium.
14'0 85 aıh 5m 9°5|13°0 2ıh 28m
2455 17 12:6 490
286 10'060 I7t la
Ost 022.102 33.2 14'7 | West 2722 10: 21.3 1:6
15. December 37"0 1953 ZI 9,7
1805 41°7 23°6 29°4 9"8
057 27'9 38°4 t4°5 |
A025 AT Ineeasır £ 2 33 4 sr ste, Een
ei -|3 56 20 Mittelfaden 566 I _ m 2 34 58 Mittelfaden 43 u
aus der Zeitbestimmung —o$650 Nordpunkt Uhrstand um 2ı" 22m
Collimation ee j e Fre na 2
» Kreisablesung —0o'820 91°30'52 —-IN44 0580.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd. 12
90 Karl Koss,
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
fe]
Datum Ourst Ocular 5 Dr Zeitstern Ocular Er R Zeitstern
| Polarsternes Polarsternes
WiesthOstil > West! Ost | , __.: .
Kreislesung Kreislesung
9°7|13°3) 2ık 34m 408 + piscium. 9°5|14°0| 2ıl 44m 08 z androm.
ı1'2|12'0 ai gym 8°o|15'3 2ıh 47m
=; 89°8 41 53°0
75 a&ı Bas
West 2722105 208] 52'6 | Ost 9220) 1563 10'4
e 106°5 56°6 21 16'2
15. a lidda 20'5 173 27°0 217
1895 k 29°1 56 S 38°5 27'8
TI STE A080 2500827; : un ‘olıs'3]| 4 24 5ı en 5
9°5l13°7| 0 56 20 Mittelfaden 34°4 9-olı43| 4 28 51 Mittelfaden 46°0
i aus der Zeitbestimmung —0%595 Nordpunkt Uhrstand um 2ılhqaz"
Collimation Krei : en 1 s
» reisablesung —0o'50 91°30° 50 —INgam o°gı.
ır'olız3'3| 22h 22m 3885| «u androm. 15°8| 8°3| 22h 31m 308 r ceti.
23 5°8 22h 2zm 172711003 22h zqm
= er?!
29'2 o'2 40 7
Ost 95280. 33m West 27a KON _ 49'060
386 s.0 _
434 13°3 584
48°3 21°6 =
I Nittelfaden 17"5 655 Aus Mittelfaden 26'8
Ze rd 15°5[ 8:54 47 ı
I
l
Ze u aus der Zeitbestimmung —03865 Nordpunkt Uhrstand um 22h2gm
Collimation ar : ana ennan
» Kreisablesung —o'525 94°34 54 —+-1N39m37$1o.
22. December
1895
13°8|10°3| 22h som 08 a. cassiop.
11°0|13'0 32h 52m
54'7 58:8
224 reg
Ost 94° 40' 7 217
27. _
Yenbo Bl 26°7
39% 44'7
1701320 1. 206.53 1 3
Vocal oz Mittelfaden 49'6
|
en n Nordpunkt Uhrstand um 22l\z3o'
Collimation von vor —0$700 94°24' 40" + 1139m36877.
12'0|14°0| 22" ıım 685| w piscium. ı4'olı2'5| 22h zom ı8 @. androm.
1025 BLISEAG 22h 14m 1700189545 22h 22m
27.38 46 36'6 IUzees,
3273 12°7 41'5 27'5
Ost ER or 366 16°5 | West a Oo 46°4 9202
41'0 _ 51'3 37'2
23: Be 45°2 25°5 56'2 41°8
1805 53°6 _ 5'8 46°5
2 506 23 Mittelfaden 58°8 9 3 Mittelfaden ı1°6
— E20 1587 523 —e [7 2 01052310)
|
aus der Zeitbestimmung —o$1II Nordpunkt Uhrstand um 22hıg"
Collimation Krei 2 N h
» reisablesung -—o'120 94°34' 21 —+139m38882.
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
91
BE EEE TE TE TE TE TE ET TE
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Ort Ocular des Zeitstern Ocular i I R Zeitstern
Polarsternes Polarsternes
West |:Ostal 0. . West Ost na
Kreislesung Kreislesung
———ı
13°0|14°5| 22hıgm 2658| w piscium. 6°3|21°3) 22h ıgm 218 a. androm.
202 > 22h gm EIS TOTA h m
268 2'8 378 18:5
ZILL 110 2'6 285
Ost 95° o' 35°4 15°9 | West 215,08 Mans 33
39°7 20'3 2u3 384
4305 244 512 433
5222 28°4 6'8 476
_|_|2 % 58 [Mitteifaden 57-8 _|_|ı 72 3 [Miteiraden 132
x aus der Zeitbestimmung —o$613 Nordpunkt Uhrstand um In
Collimation En et h
» Kreisablesung —o'500 94°33'52 —+1h39"39806.
24. December
1895
10°5|17°2| 22h zım 278 x ceti ır'4|16°4| 22h 4ım 558 12 ceti
8°5 19'1 22h za 13°0|15'0 22h qgym
55:8 3174 zZ —
591 40'3 zu 588
West 274° 50' 3:5 44°4 | Ost 94° 50' - 3'0
8.12 49'0 >= 1.5
1243 ge 306 EA
20.8 , 57.5 3925, 1555
9°0|18'8| 4 28 56 ß TI A N TAEI0 22 755 : ;
9-2|ı8-5| 4 24 45 Mittelfaden 26° 3 ee oo] 200 Mittelfaden 44°5
i aus der Zeitbestimmung —0$796 Nordpunkt Uhrstand um ho m
Collimation Zen: e Ole hagmags
» Kreisablesung —0o'840 94°33'54 —-1239M39$11.
Yenbo
rr’olıs’o| 22 ıım 45| w piscium. 14'4|ı1r'8| 22h ıgm 228 o. androm.
9271023 22h 4m 13'0/12'7 22h 22m
25'060 2:3 307 27:0
3083 10°6 41'5 274
Ost 95° 0' 1 34°5 14'9 | West 2750.50, 14005 03223
42'7 19'3 51'2 370
— 23°5 501 41'8
516 28'0 Br 46°5
SZ itelfden 56-8 x 35 ° |Mittelfaden 11'5
Ze E20 330 47, = U 3385,0
ne aus der Zeitbestimmung —0%827 Nordpunkt Uhrstand um hm
allgem » Kreisablesung 0'900 94°34 11° -H1R39m39963.
25. December
1895
13'2|13°5| 22b zrın 208 € ceti. a|ı4'5| 224 gım 338 12 cefi.
13'3)13°5 22h zgm 10'2|10°8 22h 45m
546 30°3 _ 50'0
584 39°5 . [2225 ©5825
West A To) 20 _ Ost 94° 50 22°5 320
74 48°3 26°5 7'2
ı7:0 525 30'5 I1I’O
20°2 564 39°4 1506|
12°0[14°8| 4 3 4 Ir: EN 0°5|15°0| 2 41 9 [Mittelfaden 44:6
12-ol14°8| 4 32 56 Mittelfaden 25 10-olı7°ol 2 30 53 d |
| |
j - aus der Zeitbestimmung —0$843 Nordpunkt Uhrstand um N m |
Collimation » Kreisablesung -—o'800 94°34' 26" HIP39M39344. |
Karl Koss,
u —z
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
& \ des PR 3 |! des 7
Datum Ort Oeular Dee Zeitstern Ocular Polarstäines Zeitstern
West| Ost | „,._.: West| Ost | ‚,..: N
Kreislesung Kreislesung
ı2°7|13'3| ıık 1m 4s5S| © cassiopejae. 12'7|13°3| ııt gm 538) m cassiopejae.
9'3 10°5 rıh qm T2701 7420 ııh ı2m
37.8 41°7 54'5 I
44'7 5173 2°5 170
Ost 90° 20' 520 4'5 | West 270° 20' 10°4 24°6
o'2 12°3 18'5 324
ZZ, 19'7 263 40°5
R 5 2259 27°5 41'7 48°7
9°5j16°3| r 3 5 h Er T2.0114.0|.02 22 250 : Ri
1or2lıs-ol ı 35 58 Mittelfaden 32° 2 13°2l13-000 9 35 Mittelfaden 513
; aus der Zeitbestimmung —0$732 Nordpunkt Uhrstand um 23h gm
Collimation Er j a sr 5
» Kreisablesung -—0'400 902 5.2 + 1127055858,
30. December
1895
113] ııh 3ım 5585| 8 andromedae. ı2’olı5’o| ııh 47m os » ceti.
15'0 ich zgm 12'5|14'2 ırı som
1, 005930, = ei
D1SO, 10°0 32:3 T3E7
West 2702 10. 26'0 15°4 | Ost 90° 0! 360 17°5
31'3 20'7 = =
36:8 25:6 45°5 25°8
46°6 30'8 53'8 =
52 ittelf: Jo 1415251032235 ; 0
er ler das Mittelfaden 533 1-8116:2|3 26 Mittelfaden 59'3
aus der Zeitbestimmung —o$425 Nordpunkt Uhrstand um 2343"
Collimation RER r u
» Kreisablesung —0o'370 (fon u: + 1127m55847.
Sherm Sheikh
13'5|13°6| ol 30m 5685| & andromedae. 14'2|13°9| 10h 43m 58 raceti.
13'0 14'8 Ioh zqm ı04lııa Ioh 4om
19°5 0'7 37'8 14°5
24°4 10'3 423 23°3
Ost 90° 30' 28°8 15°0 | West 2702204 46:8 27'6
33"8 19:8 oT]
392 24'7 549 36'2
48°4 29 7 3:0 40°I
ee R EEE 2 Er Br N 3%
u ln Sr rro Mittelfaden 54° 6 14-3l13-8| 4 52 17 Mittelfaden 9'2
RAH aus der Zeitbestimmung —0$909 Nordpunkt Uhrstand um 22b4ı
Collimation ar on N
» Kreisablesung —0'960 90° 5° 4 —+1127"56834.
31. December
1895
ı2'g9|15‘7| ıık 2m 08S| a cassiopejae. ı2°5|16°0) ııh ıoM 2058| n cassiopejae.
13'8|14°8 u dm ‘5|18°0 herem
371. 42'2 54'7 1'5
45°8 IS 7AZA: 27) 16°06
West 2702 20. 53°3 46 | Ost 90° 10' 10'2 24'6
o'5 12°4 181 32'5
8:0 19'7 260 40°3
23'2 27'6 41'060 48°2
14'0|14'3| ı 46 14 FR we ro”g 18-2| 4 58° 25 ; 5
ı2°2|10°2| ı 28 53 Mittelfaden 328 ll 20 2 Mittelfaden 51°4
a i aus der Zeitbestimmung —0$380 Nordpunkt Uhrstand um 231 gm
Collimation
» Kreisablesung
— 0'700
90° 4'53"
+1N2755895.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 93
(Ener me oe En en a rn er ren
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung
Datum Ort Oculanı 5 Zeitstern OCUTAT | m ei de i Zeitstern
Polarsternes Polarsternes
N z R
NOSEU NET Kreislesung West| Ost Kreislesung
13°5,15°0| ııh 3m 68) @ cassiopejae. 16°5/12°0) ııl ırm 188| »n cassiopejae.
13.27 6724:50 ııh zm 10°0|12'7 ııh 14m
5.0 IE 24'5 31'4
12'5 24'7 2:6 47 4
Ost 90° 10' 20*3 32°5 | West 270° ı0' 40'4 54'7
27'8 39'8 48°4 26
|35°4 476 56°4 10'7
50'6 54'9 1X 18°5
TA=2 TA 3A 025 530 Inn E Lo@2l72231 38 24 951 ee Ex
14°2|14°2| 4 22 48 Mittelfaden o'5 17°3l112| 3 16 39 Mittelfaden 21°5
| |
ee aus der Zeitbestimmung — 25348 Nordpunkt Uhrstand um 23h 1!
Collimation ARE N
» Kreisablesung —1'430 90° 0'48 + 12626891.
2. Jänner
1896
"5|ı2°o] rıl 19m 458) 7 cassiopejae. ı2°2|16°6| ııh 48m 408 » ceti.
150 130 Ih 22m 10'4 18°6 ııh zım
0:8 13°0 54'5 =
94 30'2 58.6 39°6
West 270° ı0' 17'8 38'7 | Ost 90° o' 3=2 437
26°5 47'4 zo 48'2
35.0, 5553 = 52'7
al AS 20°I 568
a 23 54 23 [Mittelfaden 2”5 ER Mittelfaden 25°0
15'5[13°0| ı 49 13 1128 27.221270 209 334:
5 aus der Zeitbestimmung — 13903 Nordpunkt Uhrstand um 23138%
Collimation nr e On f
» Kreisablesung — 1'720 90° 0'48 + 12626873.
Mersa Dhiba
136/14 '°2| ııh 3m 08| @ cassiopejae. ı6°ı1|ı2'o| ııl ıım 318| cassiopejae.
15'0|13°0 ııh 6m 155017320 rıh gm
4'9 9'7 238 30°3
12'5 24'7 3129 402
Ost ooSto) 202 32'3 | West 270° ı0' 395 te)
27'8 39'9 4706 16
350 40'7 330 = 9
50°5 54'7 108 177
152.0 1320| 42,290 55 Tess ni T=Al 122 ES O2 ee EM
13-6|14°4| 4 15 a leden 03 16-olır al 3 5 ES ulzlagen 20°5
l |
s ’ aus der Zeitbestimmung —1$423 Nordpunkt Uhrstand um 23®% 11"
Collimation Er j RR nr \
» Kreisablesung —1'120 90° 0 39 + 1226027955.
3. Jänner
1896 |
16°o|ı2'2| ıık 19m 08| y cassiopejae. 13°5|15°0| ııh 33m 185) B andromedae. |
222 10 ııb 2ım nn) | Er som
Se 10'4 42°0 26°3
OS 275 473 36°4
West 270° ı0' 14'8 360 | Ost 002% 0% 52°0 41°;
230 44'0 ST 40°8
32°3 53°0 7; ZT
49°0 alte) 13'4 7'2
15°013°4| T 53 2° (Nittelfaden 59:7 | + + 3° [Mittelfaden 20°0
17 olıı'3| 1 44 9 az — [73 57 713
Be \ aus der Zeitbestimmung — 19234 Nordpunkt Uhrstand um 23"30"
Sollimation » Kreisablesung —1'070 90° 0'38" + 1ıh26m2786g.
Karl Koss,
I |
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
des N share ; des En i
Datum Osrat Ocular Dalarsenes Zeitstern Ocular ze |Polarteenes Zeitstern
RS: on Kreislesung Wet Kreislesung
|
ı4°4|ı3°3| ıı® gm 5308| 7 cassiopejae. 14'7|14°0|) ııh 24m 28s| ß andromedae
10'0|15'2 re om 18'2|10'2 ııh 27m
26°5 33°9 13°3 57'2
3500 50'2 18°5 7005
Ost 91° 20' 43'7 4'6 | West 2ER ON 23'6 12308
202 1382 28:5 17.7
o'8 216 3339 2353
17T 3 O1 444 28°4
-2|13:3 17 46 14 En ke AAO ES : :
ler oe Mittelfaden 28 °2 = a Mittelfaden 50'7
aus der Zeitbestimmung — 15000 Nordpunkt Uhrstand um 23N2o"
Collimation ER: R en ı
» Kreisablesung —ı'250 OLSTLISTZ —+ıh35m58513.
6. Jänner
1896 :
15-4|13°5| ııl 38m 558 % ceti. ı1'5,17'8| ıık gım 488 y persei.
ı8'o0| 111 ııh qam 8° % ııh qm
27'0 3°4 578 522
BInz2 ro 47 5'o
West 27T TON Ge ı6°2 | Ost On or 10'9 110
40'0 20'5 B7iG 1,7128
44°2 24°8 23°5 24'0
ZuAS 28-8 36°5 30'6
2o-L| 9728| 1 1540021 9 ; A 82o[21.3| 4% 12,740 i 2
1s-slıze sl ı 36 58 Mittelfaden 57'9 10 7lı8-6l 4 9 34 Mittelfaden 44°3
aus der Zeitbestimmung — 19244 Nordpunkt Uhrstand um 23l4g"
Collimation ern E Sy I
» Kreisablesung —1'050 g9ı°ı1'10 +ıhz35m58$21.
Hassani
12:6|14°4| ıI" gm 2558| y cassiopejae. -z)ı1n'3| ııh 23m 4885| B andromedae
-4|12'6 ııh gom 13'5|14'2 ııh 27m
240 315 = 57'5
33°4 54'4 19'0 7'7
Ost 972, 20. 42'0 3°0 IW est ZTIESETON 236 13°0
50'5 BICA 2g9°1 18'3
59'2 20'2 34'2 23°4
16'2 28°6 44°5 28'7
BER a '?"5[Mittelfaden 26° 6 + 3? © |Mittelfaden 51'2
114 | 1080| 1. 39, 2270 _ — |4 27 50
|
i aus der Zeitbestimmung — 13763 Nordpunkt Uhrstand um 2z3h2ım
Collimation SER RN
» Kreisablesung —1'380 OT Te; + 1235588563,
7. Jänner
1896
j 15'4| ııl 3gm 168 » ceti. ı2‘1)ı6°0] ııb sım 428 y persei.
15311350 el e7 2 Se NR Lu
27°4 4:0 57'5 516
SıLag 12°4 3'9 ar
West 271° 10, 36-1 16°6 | Ost OL Ko)" 10'0 10'6
40'2 21°0 16°6 16°7
4435 25°5 22'7 2354
6 5 53°4 29'5 3555 29 6
O3] 10T ei h E 95.017918 NASE ToNEZ 7: 2
12°2|15°9| ı 40 Mittelfaden 58 7 ı13lı7-0l 4 1 255 Mittelfaden 436
|
} j aus der Zeitbestimmung — 13632 Nordpunkt Uhrstand um 231\49m
Collimation rn a
» Kreisablesung —1'350 OISTIS A +ıh35W58$62.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 95
Libelle Einstellung | Libelle | Einstellung |
Datum Ort Ocular| Zee = Se Zeitstern Ocula — —| 8 ges : Zeitstern
Polarsternes | Polarsternes |
West Osaln. 02 West! Ost | ‚,._. j
Kreislesung | | Kreislesung
ı4'o|ı4'2| ııl 26m 408| B andromedae. 20'0| 8°6| ıılt gım 468 » ceti.
182 10:2 ih 2gm 17°'5|11"3 rıh ggm
SIT a 35°9 12089
2052 15°5 1 40°3 20°9
o \ fa 6)
Ost 2 31:40 20°6 | West 2 92 444 25°2
36'8 26'2 48°7 295
| 416 3174 gr 33 7
2°5 30°7 . 1"7 38'2
2 54 21° Simittelfaden 58°6 ı72|1174| 0 38 6 (Mittelfaden 7° 1
—_ — |2 50 14°0 21°0| 8:0] 0: 14 37
| |
a aus der Zeitbestimmung — 19451 Nordpunkt Uhrstand um 23"37'%
Collimation A oralueau 1 R
» Kreisablesung —ı 200 90°48'48 +ıN"33m485 54.
ıı. Jänner
1896
ı14'7\ı4°2| ııl 54m 328 y persei. 14°9|14'0| 12 2m 448 o piscium.
{1°o| 180 ııh 57m 11°3|17°7 12h zm
10°'6 4°1 26°8 34
° f 16'2 16°9 ° c 30'7 116
West IS l, 225 23°0 | Ost rn 39.3 ı6'2
29°0 29'4 39'5 20'2
Ss 350 435 247
48'2 24 52°4 ORT
10'5|18°3| 3 23 520,7; a I .23°5 51 Hann Er
ı3-alıs-6 3 0 laden 56 en In HR Mittelfaden 57'7
$ - aus der Zeitbestimmung — 19345 Nordpunkt Uhrstand um 24" on
Collimation ar an f 2
» Kreisablesung —1'300 90°48' 51 —-1233m488326.
Sherm
Habbän
ı14'0|13°6| ııh 26m 35] B andromedae. ı7'ılıo‘g| sıl gım 68 % ceti.
RE 17°6 ııh 29m 21'2| 6°8 ııh 4qmı
22°1 6'o0 35'6 717
an 2722 16°5 ro 39'7 20°5
Ost 9252 3283 21°6 | West ION 44'0 24'6
37220 26°8 484 28-8
42°7 32'0 25 333
531 315 IST 37'4
39 37, ; Re 214) 0°5|0 39 7 ittelf: e
> u as Mittelfaden 59'6 17'5l1o-5lo 21 46 Mittelfaden 0 °0
|
i 1% aus der Zeitbestimmung —0$782 Nordpunkt Uhrstand um 23138"
Collimation F au \
» Kreisablesung —o'608 90°48'53 -ı133m48878.
ı2. Jänner
1896
13’olı5’o| ııh syam 88 y persei. 13'8|14°5| 12 2m 68 o piscium.
18'3|10'0 Inh 57m 8'0|20°0 12h gm
33 225 27'7 44
5 f 14'8 150 2 | 3220 1257
West 2105 :40 21'4 21'4 | Ost in 305 I7,8
27.5 280 40'060 21:3
33:8 344 44°5 25°7
40°5 40°6 53°4 29°6
ı8-olıo‘2| 3 18 46 FR: 3 137 5 [Mittelfaden 5$-
13°ol15°3| 3 1 25 Mittelfaden 54°0 > Sa. i aden 58°5
aus der Zeitbestimmung —0$794 Nordpunkt Uhrstand um bo m
Collimation Zu R o SER Bee
» Kreisablesung -—o'600 90°48 53 -HIN33m48$52.
96 Karl Koss,
|
| Libelle Einstellung Libelle Einstellung
des AR N des : e
Datum Osrit Ocular are Zeitstern Ocular Bote Zeitstern
West! Ost | „, _: b West Ost Er
Kreislesung Kreislesung
13.013283] ob 2m 728 y persei. ı5°2|11°6| ob ıım. 05 o piscium.
12°5|14°2 oh 6m 17'0|10'0 oh gm
16°8 I122 37:6 ne,
On, 2322 23.5 OR, 41'8 2a
Ost B9a3c 29°6 29°6 | West 269°°30 46°1 267
30°4 30°4 50°4 313
42'2 42°6 54°5 31555
er 54'9 49'0 33 397
1322 1364| oT B OR152820 :
Rs a HR 22 Mittelfaden 3'2 — | la 5 Mittelfaden 8°8
|
ie . us der Zeitbestimmung — 03332 Nordpunkt Uhrstand um olıım,
Collimation u 0 an
» Kreisablesung -—o'180 Sora7nS —+-1124M39830.
15. Jänner
1896
16°4|10:4| oh ıgm 588 ß arietis. 13'8|13°5| oN 32m 468 a. arietis.
16°5j10°5 ol 2,m 14'6[12'7 oh zZ,
38°3 16'8 2'6 41'8
ar, 42°7 26'0 REN 15 5135
West AN 47°3 30'5 | Ost a2 1273 55°6
2a 34'6 16°5 o'4
56°5 395 213 44
525, 0.438 30°5 9°5
4 17 44 [Mittelfaden 13 er 1S Mittelfaden 36°6
en — |4 ı0 33 h5 = I 460 12
aus der Zeitbestimmung —0$427 Nordpunkt Uhrstand um ohzom,
Collimation un On
» Kreisablesung -—0'400 89°37'12 —+1124m39824.
Koseir
15°0|14°7| ob ıım 68 o piscium. ı6‘o|14'ı| oh 20m 208 B arietis.
18°0|11.7 oh gm 13:50) 11727 oh 2zm
_ 15'5 3007, 16:5
oo! 4355 23'7 en 42'4 25°5
West ner 474 27°5 | Ost BI 46°8 29°8
SIE) 32°6 51'5 34°5
55, 003055 56°1 385
45 40'5 5'2 43°5
: Ki Mittelfaden 8°8 ass Mittelfaden ı0'7
et BOZFSO ET — mu 05059523
|
j aus der Zeitbestimmung —0$784 Nordpunkt Uhrstand um oh2om,
Collimation a eat
» Kreisablesung —0o'730 89°37'16 4-1124m38879.
18. Jänner
1896
ı5°6|14°8| ob 32m 348 o. arietis. 6°2|14°2) oh 42m 365 + trianguli.
11'3|[19'0 oh 36m 18°5 120 oh om
3 42'4 3.5 >
o \ Zi 515 O! ’® 99
Ost RES 1282 56°2 | West zu 13 2'0
10°5 0'6 18°6 6:8
2105 395 OR 12°
30°7 10'2 3867 16'7
52020 h 2 o 19 48 & R
ee Mittelfaden 366 Ex li aa Mittelfaden 40'3
|
ee aus der Zeitbestimmung —0$789 Nordpunkt Uhrstand um ohqgam,
Collimation MR ar Es
» Kreisablesung —0'730 89°37'14 —+-1h24m38896.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 9
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung
Datum Ort Ocuları — 5 I ; Zeitstern Ocnlaıl Br | Zeitstern
Polarsternes | Polarsternes |
WestliOstl ee | West| Ost | ‚,...
Kreislesung Kreislesung
1520 7235| Er omas 2 ceti 23°0| 8‘o) ıh 1ıM 148 8 celi.
15,70)]7253 dl gm 23701,.8.0 il 5m
=; 274 = =
Ost 915, :0) a = West 210850. ® 5
327. = 1775 =
ERS) —_ E2:1750 —
16°4 _ | 30*o0 -
8% 2 Bi 2 9 |Mittelfaden 21°6 25°7| 74) 3 50 24 [Mittelfaden —
13°5|17'5|0 32 55 2353| 783 490 2 |
=
’ ; aus der Zeitbestimmung —09724 Nordpunkt Uhrstand um ılıo'n
Collimation SEEN Da |
» Kreisablesung — 1'000 00723. '7 -F1N17"43302.
27. Jänner S
1896 ucz 14:3 16°.8| ıh 22m 48 41 arietis. ısol16'2]| ı0 33m 588 0. ceti.
14°0 17'3| ıh 25m 10°0|15°4| rh 37
= 975 | | 300 =
o \ = = o \ 40'8 —_
West Eee _ — Ost en | 45'0 20,
43°0 _ = 29°5
48°0 = _ _
ES 37 9 | | 23, m 13353
ı 5% 20 [Mittelfaden 3°3 153 2014740 2 9. Imitteltaden. —
= u ee | |125:2541:0599 1493 95654
Be. j aus der Zeitbestimmung —0$785 Nordpunkt Uhrstand um ılz32'""
Collimation FE eh Tee
» - Kreisablesung —o'205 912320 411179428906.
14°5|16°6) ıl 12m 258 ceti. 14°5116°6| 1 35m 565 0. ceti
15'0/10'0 Ih rom 25421100 | 1 3ym
3.9 39"4 38°5 14°5
On a A 270° go! | 430 23°3
Ost Ian ı1'8 518 | West en \ 40°9 DET
160°2 56°4 514 3Es;
| | 20:2 OR | 50 360'2
| 285 4'5 I: 403
DAS ON IyE2 3 I Tao ya 42 27 i
ısco'1brol 3 27 52 Mittelfaden 34° 1 16-7|14°8 4 24 49 Mittelfaden 9 5
Re aus der Zeitbestimmung —0$919 Nordpunkt Uhrstand um ılı27 " |
ellmzuon » Kreisablesung —0'707 1023420, + 111742538
1. Februar Doue es ae |
Suez Il
1896
Bewölkt, nur eine Bestimmung.
\
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
95
Karl Koss,
| | rn]
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung
Dat Ort Ocular SE Zeitstern Ocular 5 Zeitstern
am ! a Polarsternes 2 5 Polarsternes
West| Ost : West| Ost :
Kreislesung Kreislesung
| : Pa | A :
17201224 Er 34er GC arietis. 12°6 1ı6°4| ıh 44m 138 o. persei.
10'5/18°1 ih 37m 6113'4 Ih gm
_ I1'9 no 6'7
o ' 31945 20°5 OB! 17'9 19°6
Ost ones 42'2 25°6 | West A 28 24°5 26°5
46°5 29°8 310 33'0
= 34'2 37'4 395
0°7 38'6 50°3 46°1
3 47 14 |Mittelfaden 5°8 150115°4 2 25 52 |Mittelfaden 58°5
2 u E33 0225535 13°2|10'0| 2 42
| ie! aus der Zeitbestimmung — 03761 Nordpunkt Uhrstand um ılq3'
Collimation SER ö en }
» Kreisablesung -—1'170 90°24 51 —+1N130M31954.
8. Februar
1896 | !
23421205 ın som 78 ıo tauri. ı7’olı2'4| 2b 6m 375 ’ tauri.
10°0.13°4 ıh zgm 12'3/17'2 ah om
14'060 5o’I o'6 40°1
& i 18°4 58°6 N 55 49°5
West ars 226 2 7 | Ost 3 10:3 541
26 8 Di TI IT 58°5
| BT? TIrAS, 19°5 354
39°5 15°0 280 7'8
19, 11354 2052292255 ; r 9 | 3 Je © ä eyng
12°3|17°2 Be Mittelfaden 4406 = Ze Mittelfaden 34'3
!
PUR: aus der Zeitbestimmung — 151069 Nordpunkt Uhrstand um 21 zu
Collimation Br oo
» Kreisablesung —0'970 90°24'48 +ıbz30N31842.
Nomän
|
14'2|14°3| 2 6m 338 ’ tauri. 13°2|15°6 zhı 17m 208 e persei
14°0|14°0) AR ag 122310..0 aha
o'2 39'6 40°6 27
et 45 48°7 Sn || Ara
Ost 29930 90 53°5 | West 20930 7, 44°4
14'0 58°4 1517.05 49°7
180 2°6 2'8 55'7
27'8 74 13°8 15
3 555 Mittelfaden 33 °7 2 10 43 |Mittelfaden 20'8
a = 544 = a 0 20055
|
Pr, aus der Zeitbestimmung — 15346 Nordpunkt Uhrstand um zhı6m
Collimation IR en }
» Kreisablesung —ı'171 90°24'45 —+-ı130N31584.
9. Februar
1896
14'1)14°9| 21 28m 408 c persei. 14°9|14 ı| 2b gım 448 5 tauri.
ETC) ah zım a CET) ah 45m
AS O3 0807, 10°5 =
EEE 49'5 48°7 oma = ST]
West 269° 30 551 54°8 | Ost 89° 20 = 2
227, 4 = 2°®
76 IA 28°5 142
2555 13'7 31005 15°5
14'4|14°4| 0 38 5 |Mittelfaden 28-7 eigene
14.7714 23100273025555 = ine) IP
| |
DEN aus der Zeitbestimmung — 15430 Nordpunkt Uhrstand um 2hz3gm
Collimation = Ol 1
» Kreisablesung —1'145 90°24 45 113031858.
nn
Zeit- und Orts-Bestimmmngen.
99
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Ort (fan Ei des Zeitstern Ocuları n je Sl E Zeitstern
| Polarsternes | | Polarsternes
West /Ost| 7. b West| Ost | „, .
Kreislesung | | Kreislesung
14'9|13°7| ah 6m 338 ’ tauri. 16°8|ı2°3| 2 17m 148 = persei
225210053 22h om 15591320 22h 2om
OEO et 40'5 27'5
od! 4°5 45° out 40b'0 38°2
Ost 32 90 53°5 [| West 237 30 51'5 AT
14'0 = 56° 49'4
18°5 25 275 5406
27'8 18 | 13'4 0'5
3 3 57 |Mittelfaden 33'9 | ae Mittelfaden 20'7
= — E20 = — |2 10 34 |
DEREN „e aus der Zeitbestimmung —ı$131 Nordpunkt Uhrstand um zlıızm
Collimation £ u 1
» Kreisablesung —ı'141 90°24'50 —+-ıN130m31838.
11. Februar Nöman
1896
|
|
Wegen heftigen Windes mit viel
Sand nur eine Bestimmung.
|
15°7|14°2| 21 34m 208 c persei. 15°4|ı5°0] 2h 48m 475 5 tauri
14°9|15°0 ah zgm 17 4|13°0 ah g2m
50'7 44'4 246 2'7
5 | 57°3 56°8 RR 1 2002 LnaR
Ost Dre _ 3'3 | West Ze 335 16°5
| 97 9°4 381 20°6
15'8 u 42°6 24°8
28°8 21.7, 5106 20=@7
428 622 er 18:40 F . 4.43 12 Ip d ;
162lıg-ıl ı 14 38 Mittelfaden 36°4 w la ar 5 littelfaden 571
| |
> aus der Zeitbestimmung —0°958 Nordpunkt Uhrstand um 21146"
Collimation ER OFtglu Beam
» Kreisablesung —1'150 90°56'18 —1223"%21lg0.
15. Februar Ras abu | l
1896 somer 18:0|13°0| 31 ı cos % tauri. ıs:o|ı6°o] 5 rom 525 . eridani.
| 4 ah gm = zh 14"
19°0 —_ 185 54'7
ifo \ 24'2 = El 2220 28
West en 28°7 —s | (ol: | 275 | 27'0 m: 3
33:0 ie | Suas EIES
Bl — | 354 1575
46° 3 Z—— | | 43°9 20°0
EIEaS0. 2 Mittelfaden 520 [10 | Mittelfaden 40°3
| 2 46 10 1478| 2050| °1 4 49 >
| | |
j % aus der Zeitbestimmung — 15057 Nordpunkt Uhrstand um 3°1o0%
Collimation » Kreisablesung —0o'874 90°56' 15" ıh23ma1S26,
13%
100 Karl Koss,
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
des er le des Een
Datum Osrht Ocular ee Feitstern Oculaı Polansfernes Zeitstern
NEE 922) Kreislesung Nice (05 Kreislesung
'
| |
o|15:.0| 21 3m 328 c persei. 17 6 12:8) 2lı 48m 688 5 tauri.
13'8|16°2 oh zgm ıS'olı2 4 ZU gm
|
Sa, 44'8 2350) 106
57‘ OR 23577036
Öst RN A 3'5 I West Au EST] 14'2
10'3 10'0 37°3 19'4
106°4 10°4 41°5 |
2053 22°6 50'6 28°3
14'1115°9| 1 23 50 |Mittelfaden 374 a Mittelfaden 56'2
IS3 50 u1L 7359 Ei ul 38
d 3 aus der Zeitbestimmung —09743 Nordpunkt Uhrstand um 2146"
Collimation . BE n ae m 1 s
Kreisablesung —0'573 90°56'34 --ıl231n21888,
16. Februar Ras abu
1896 somer |
183 6| 531 2m 08 o. tauri. 150/163) zu om 498 y. eridani.
147632. "9 zh gm 150 16°3 zı 14"!
18°8 56"5 185 55°0
255 54 oe 723150 3:6
West ZU E55 27°6 9°5 | Ost E50 27°3 7°5
SET 14'2 316 1108
306°6 18'5 35'8 15'9
45'3 22'8 44°4 20°5
3 33T |Mittelfaden 50"8 Sa La te Mittelfaden 49°
uno Lu 3 | OR ee) FE} >
re aus der Zeitbestimmung —0$768 Nordpunkt Uhrstand um 310"
Collimation ee j Y en a
» Kreisablesung —o'632 90°56'34 —-1ı123m21863.
ı6'olı5'2| 2h 49m o$ 5 tauri 19°2|12°2) 3U 1m 448 o. tauri.
17'4|15°0 ah 52m 19'5,12'0 zh 5m
28°6 6°5 23°9 16
328 158 ee 2855 10°5
Ost a5 37'8 19°6 | West a) 33°0 14°8
42"5 24°7 37'4 19°4
46°5 28°6 41°5 23°5
5552 33"1 50'3 28'2
a 3a 2 rareır i ro 4 £
el le Mittelfaden o°7 ee ers Mittelfaden 563
| |
RUHR aus der Zeitbestimmung —05482 Nordpunkt Uhrstand um abo
Collimation Er, an N
» Kreisablesung —0o'360 SOSSE —ıN123m12878.
19. Februar i e
1896 Shadwan
19°6;11'9| zu ıım 68 j. eridani. 16°7,15 o| zlı 23m 568 z aurigae.
1.955 72:2 zb 1gm 17.343 2502 zu 26m
| 251 o'8 54'8 37'8
ERROR 29°5 9'7 3 590 48°0
West A) 33:6 14°1 | Ost 22730 4°5 5321
37602 18'2 10'0 58'o
42'3 220 15'3 3'0
50'0 20°7 25°4 8:5
20.4 una] 53021 hit ö © 15 42 \npe Es
A Mittelfaden 557 A see Mittelfaden 314
|
Da aus der Zeitbestimmung —0%508 Nordpunkt Uhrstand um 3N2r""
Collimation FR en 1
» Kreisablesung —0o'420 89°36'58 --ıh23m12$88,
Zeit- und Orts-Bestimmungen. ze10l
en TG
|
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
des STSHRFONE 0 te des N
Datum Omt Oeular Balsieternes Zeitstern eu Dolasternes Zeitstern
West| Ost | ‚-.; A West Ost een
Kreislesung | Kreislesung
14 '6|10°0| al 49m 48 d tauri. 13277, Sue am 38 a. tauri.
14°0|17'0 ah zam 13..0 18°0| 3h gu
28°5 6°4 25°3 3.0
| oe 32 15'2 eo 20.10 1253
Ost ee 374 19°06 | West 2327,38 34:3 _
41'8 24°1 3806 2a,
46:3 28°5 | 43°3 26°0
553 32°8 | sı6 30'5
4 3157 [Mittelfaden 0 7 33 39 Mittelfaden 577!
_ — |4 21 45 = = 27% 522,10
ER aus der Zeitbestimmung — 1008 Nordpunkt Uhrstand um 2lsg"
Collimation Br R NER 1 ;
» Kreisablesung — 0'750 89°36'51 —-ı"23'n12$00.
20. Februar Shadwan
1896
12 olıg’o| zh ıım 508 p. eridani. 13° 2.118701 310. 2210378 t aurigae.
31727 zı rg 13:0, 18°2 zh 26m
20°5 2'5 Sa 317
aD exe 30"0 ol 80 a0! 595 47'7
West 202530 34'9 ı5'2 | Ost Sans 4'9 52°9
390 19°5 9'8 58'0
| 434 23°5 140 2°8
5105 27'8 ZT 8'2
13°4|17'6| ı 49 17 x i or 15 B N
13°3l19°7| ı 39 3 Mittelfaden 570 > Le Mittelfaden 31°5
al | BEN
er aus der Zeitbestimmung —09977 Nordpunkt Uhrstand um zh2ı"
Collimation PR, a }
» Kreisablesung —0'750 89°36'48 -+H 12313809.
Da (Isis nr Tinns a. tauri. 17'0,13°0| 31 ı6m 288 p. eridani.
Ne ö 3b om TOO TI 3 | zb ıgm
47'2 —_ | 491 24°9
o \ == 333 o j 3 =
Ost SIT ELO 55'8 _ West | oc 576 3727
— 42°5 | = =
47 Zr | 1 4509, 4025
Ä 13° BER) Nee 5025
| 19 40 | Mittelfaden 2925 [17°4|12°0| 0 19 45 |Mittelfaden 19'5
_ — |ı Sera den 222100, 7530028
BIS, aus der Zeitbestimmung —0$540 Nordpunkt Uhrstand um zhız'"
Collimation Di. N 1
» Kreisablesung —0o'500 GOLTLEET2 —+1N17m36895.
22. Februar
1896 Suez II
16°5|13'6| 3b 29m 88 z aurigae. ser na 3 Jom 725 ’ aurigae.
71 20 3h za 15°2|15°0 zh qam
180 1:5 | 8'5 50'5
269° L 2, ER 80° \ I, == 15
West ze: 287 10:8 | Ost Deo: 134
N ae
38m 2739 | 305° 24°5|
48°7 - 42'0 290
3.480.105 lat a = 2 20 52 |; 2 22
% A littelfaden ee 38 Wa 49°3
| | ] |
3 aus der Zeitbestimmung —0$662 Nordpunkt Uhrstand um zb38”"
' Collimation Er en | |
» Kreisablesung —0'640 90°15 10 —+-ıRı17 37821. |
102
Karl Koss,
nn nn nn nn Tr EEE
Libelle Einstellung Libeile Einstellung
Datum OrEit | Ocular pP SE Zeitstern Ocular er Zeitstern
olarsternes Polarsternes
West| Ost Krei B West! Ost F
| Kreislesung Kreislesung
ii \ [
13 0|16°0)’3h som 128 0. aurigae. 13°0/|17°6| 4h 27m 468 | 0. orionis.
13'8|16°0 730) Mal, |
| zh gan | | ah zgm
34°5 26°4 | 26°4 3uo
lose ER
Ost | 46°7 44°7 | West AT 20 351 15°6
| 165249 2005058 | | 39°3 19°5
| 59°0 57'2 | 43°7 244
2. März 1896| Suez III | 1223 872 32 2850
| 4 03:7; 5 2 I3ToRLZe/ | LI dor:
ae, sg 26 Mittelfaden 192 13-5172 ı 3 30 Mittelfaden 577
|
Collimati aus der Zeitbestimmung — 15474 Nordpunkt Uhrstand um qlıım
Saimakton » Kreisablesung —1'455 90 IL 8% —+-ıhı7m368$50.
| | .
13°8/13°9| 3b 47M 408 0. aurigae. 10°0[17'9, 36 55m 508 | ß tauri.
13'0|15'0 | 9°5|118°4 R
Jh | =h
| 3.502 300592
| 26'8 18°7 18°6 59°4
| OBER, 333 3122 | ER, 2302 9°4
Ost a 39'2 37"2 | West | Se 27'0 14°0
| 45°543°5 | ‚32°9 189
| 5106 494 3237,
| | SMO SEIEN 515,0 | 47:5 © 28°;
4 29 5 n 3 Kur u CN? 6
5 ce Mittelfaden ı1'3 = no een 53'7
nr aus der Zeitbestimmung — 03901 Nordpunkt Uhrstand um zlissm
Collimation » » Kreisablesung -—o'760o 93°40'44" HIN 19M49848.
5. März 1896 De RaDu 7
zenima
-6lı4°0| dh 7m 28 & tauri. 14'4|14'2| 4h ı6m os + orionis.
35 ELO 148 14'0
qm Iom | qn rom
20°7 59'5 1286 49°5
On 26'0 85 BON, 16°8 ;8'2
West ZEIT 30'2 T3esıW IROsSt 2 214 2'6
34°4 177, 25'8 O7,
391 22°5 30'3 2
48°3 268 38°7 15°3
2 AO : Es ı6°0/12'8| ı 46 ı3 3 3
= ale en Mittelfaden 538 alas: Ar Mittelfaden 44°3
alle aus der Zeitbestimmung — 09829 Nordpunkt Uhrstand um akı5"
Solms » Kreisablesung —o 735 93°40'43" +1219m49552.
aa
Zeit- und Orts- Bestimmungen. 103
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung
des RE Fe des Zei
Datum Ofrit Ocular SE REENE Zeitstern Oculaı . Zeitstern
Polarsternes | Polarsternes |
WestOst | 7, Wiest| Ost |... |
Kreislesung Kreislesung
DISS UNS SEA mETAS 9. aurigae. 14°3|ı3"1| 3b 55m 588 | & tauri.
10:8|16'2 zh zom 15 0|12' zh som
275 18°7 UT 507
2° 20' 3 313 ot 226 85
Ost San 39'6 37"5 | West al 2% 27°5 13:5
| 45°5 436 32° 3 18°3
| Iss:ras 49°6 7732 22'8
4'0 55'7 40°6 2720
| 4 28 56 |Mittelfaden un®3 4 2 3° Mittelfaden 527
| — — |4 24 49 | le Som
aus der Zeitbestimmung —oSg15 Nordpunkt Uhrstand um zbs5s5m
Collimation Sen, n h eu 1
» Kreisablesung —0'994 93°40'55 1119749842.
Er ; Ras abu
6. März 1890 er
14°4|13°2| 4 6m 588 € tauri. 14'9|13°2| 4b ı5M 558 7 orionis.
14"5|15'5 alı Ion 14'5)13°5 qm ıgm
20'9 oc ne 4975
20 \ 25°4 i o \ 10'7 5,07,
West en 302 13'4 | Ost > ZT ZUR
345 17'8 25°6 6°5
39°3 22°5 29'8 10'6
48°5 266 | 38°6 7
| . .
30.230 297 | itrerr: > ıscolsz'ı ı 50 18 |,7: &
> en Mittelfaden 54'2 I13-8|14°3| 2 47 10 Mittelfaden 44'2
aus der Zeitbestimmung — 1020 Nordpunkt Uhrstand um alıs"
Collimation Re: } ea '
» Kreisablesung —0o'880 93°40' 56 ZPINIONA0S47.
| |
16°0 13°6 al qm 678 & tauri. ı6°0|13°6| 4h 14m 168 + orionis.
15'2|14°2| ab gm 18°5|11°3| gu ızm
24°6 aus A 58°1
Reh 29'0 12°4 Er sog 25'8 6'7
Ost ER 336 16°8 | West 27 20 30:1 Ir’
380 2125 344 1023
ı 42'7 25'7 | 38°5 19,55
5ı7 305 | 475 23°6
2 35 + |Mittelfaden 57'6 21'0\.9'0| 27.10 38 Nitelfaden 52-8
_ — u W224 150 20127] E50 |
| | |
4 ö aus der Zeitbestimmung — 15041 Nordpunkt Uhrstand um qalıg'"
Collimation aM: : On h
» Kreisablesung —0o'830 8S°go'ıı 4112 1m48$22.
8. März 1896 Tor
6°4|13°5) 4b 2ım 445 @. orionis. 146/156) ah zam 148 y orionis.
"2|ı11'8 gu 25m |14:0|16°2]| | gu zgm
243 0'4 I 7398
oe 28°4 94 on! 053 47°7
West ae SS 13°3 | Ost Se 10°6 52°2
36°9 17°5 | LAS 50'060
| Mares 216 | 19°3 0'7
| 495 25°9 | 28-2 5-5
19co| 11.0 2 530 4 : > o I8 44 IMittelfaden 23:6
168 |r3:0l,ı. 16. 42 Mittelfaden 55'2 ” 2 lo aa ittelfaden 33
aus der Zeitbestimmung —ı$085 Nordpunkt Uhrstand um 4h32%
Collimation a: £ n oe h r
» Kreisablesung —1'ı60 88°40 12 —ı021m48835.
104 Karl Koss,
Libelle Einstellung Libelle Einstellung | |
| { des Foren \ des ;
Datum Ost Ocular | Palaeternee Zeitstern Oecular Palassternes Zeitstern
West| Ost | .- _: West| Ost | „,_.:
| Kreislesung Kreislesung
——
| |
| 13°8|14°0| Ah am ass & tauri. 15°6 12'4| alı 15m 465 * orionis.
12°8|15°3 al gm 19°8, 83 N ızm
24°5 3'4 21°5 58°1
SER, 29°2 126 ro h 25'8 6'7
Ost ee 33.5 16°9 | West a 301 Ir o
38°4 217 | 34"5 15 4
ı 42°6 25°8 | 387 2905
| | 152293046 47'3 23°8
| 2 3° 59 |Mittelfaden 57-7 BR 035 apn gen:
_ —ı 02 22 2 )| e do se A 2%
[
DNA aus der Zeitbestimmung — 13037 Nordpunkt Uhrstand um 4lız"
Collimation a x R a RT
» Kreisablesung —1'070 88°40' 3 —+ı121m48338.
\ 9. März 1896 Tor 1
| 17-0) 1173| AN 2ım 548 0. orionis. 17'5|10°7| 4 34m 278 y orionis.
| 1975, 5:6 an 25m URS LEO N zsum
| Di a 1"5 38°5
DES on! 27° 25 oa! 5 474
West | ZU ES 321 ı2'7 | Ost ao 10'2 51"8
36°5 IT 146 5058
| 40°5 21'4 | ergsT 0'7
m 493 25°5 | a 5'2
Iıg’o| 9’2 r 28 56 |,,. ß 3 | (O aitel 6) ” ee
| 15-8|12-3 : en Mittelfaden 54'6 1 San Mittelfaden 33°4
| | | l
| aus der Zeitbestimmung —03909 Nordpunkt Uhrstand um 432"
Collimation Ber E ü en h
Kreisablesung —1'040 88°40' 4 4112148547.
T =
ı3’olı5 o| 4 23m 5085 | © orionis. ı2'g9|ı5'0| 4 36m 388 y orionis.
2 | qn 27m 14'9|13°0 qN gom
| 21124 57'8 4:6 41'8
| Qa9 0! 2 "S 6°4 2 ©; J 9zı OL
| Ost | | 2 29°9 10:6 | West A 13°6 554
| | | 344 147 178 594
| | 38°6 19°4 72253 2308
| | A732 z5ki6 73:750 SA
| [15 ” tt 17 45 |Mittelfaden 526 © 42 10 |Mittelfaden 36.6
| 111745 17:70,22 0 25527, - — |o 25 50
| | | |
f aus der Zeitbestimmung — 15066 Nordpunkt Uhrstand um 4hz4m
Collimation ER 3 en }
| Kreisablesung —0'757 90°40'24 —+- 131947324.
13. März 1896| Ras Gharib
I15:4 ı2°4| ah am 145 | n geminorum. 12'0|16°2 4h 52m 268 | 1. geminorum.
| Des N 47m 90 19'0 qN Sour
| | 42°9 22-1 45°3 =
ERNOREAN 47'7 319, o \ 49°5 335
| West 2 52'2 35'8 I Ost eo 54'3 38°1
| 56:8 40'3 59°2 42'5
| 13 ST SU
| 10'6 496 En 514
| | ° 13 42 [Mittelfaden ı6°5 ı * 22 5* |Mittelfaden 18:5
| | — — oe | I er a
| |
| 2 3 aus der Zeitbestimmung — 15033 Nordpunkt Uhrstand um 4ls2"
Collimation ER x EN ET :
» Kreisablesung — 1'000 90°40'22 + 121947516.
Zeit- und Orts-Bestimmaungen. 105
nn ee —— 0 na
| 1}
Libelle Einstellung | Libelle | Einstellung
N a des TE En ee | des | srlatsn
Datum | Olrt Oculaı Pelaräternes Zeitstern Ocular Polarsternes | Zeitstern
West! Ost | „,__.; West| Ost | .-.:.,.. |
Kreislesung | Kreislesung | |
l /
- = - -
1973| 15°2 al 23m 528 o. orionis. 14'2|14°9| 4 36m 308 y orionis.
12'9/16°0 gu aym 14"0|15°0 4 4om
a 58°4 54 42°5
er 26°4 6°7 ET, 9:6 514
Ost Br 30°6 11.23 (| West zZ 141 en
34°9 EnSEG | 18°6 052
3973 19°5 22°4 46
. 47°7 23°8 31°6 87
ı2'4|1ı6°2| ı 15 40 : 5 a 0 43 12 : a
13°4lıs°5| ı Bea) Mittelfaden 534 = -|o 30 56 ‚Mittelfaden 37'1
I
, aus der Zeitbestimmung — 15278 Nordpunkt Uhrstand um 434"
Collimation Een e a 1
» Kreisablesung —1'240 90°40'22 + 11946892.
14. März 1896| Ras Gharıh e
ı4°o|ı5'3| 4% 44m 165 | ” geminorum. 19°6Jı0°0| 4N 52m 245 | 1 geminorum.
14°0|15°3 gi gm 20'3| 9'2 N zgm
43°6 22°5 43'2 22°3
SR, 48°5 32T O2 47'7 31°5
West zog 238 36°5 | Os Een 1535 3537
515 41'2 56'7 40'5
2'0 45°6 | 24 45°4
11'3 50'4 10°5 49°5
0 14 44 |Mittelfaden 168 4 18 45 |Nittelfaden 16-5
_ Nor 20:27; _ — |4 ıı 35 |
em aus der Zeitbestimmung — 15645 Nordpunkt Uhrstand um alz2n
Collimation SR i Oh ' us
» Kreisablesung —1'3830 90°40'17 — 11947508.
15°2|14°3| 4 54m 25 | pn geminorum. 17'7lı2'ı| 5 8m265 | 7 geminorum.
15°2|14°3 4 57m 1579 5h m
2: 6 A 57°5 =
° 320! 31, 15° Or 15 —
Ost NL 367 20°3 | West un 6°4 _
A412 24°6 _ 5228
456295 5 57'2
548 341 = 14
55 23 [Mittelfaden o°6 2 29 58 IMittelfaden —
_ —. #2) 247: 12 _ — |2 ı5 39
: i aus der Zeitbestimmung — 05944 Nordpunkt Uhrstand um 5 5"
Collimation a: ey h
» Kreisablesung —0'730 SIEHTS + 1117959843.
17. März 1896) Zafarana
5|14°3) sk 14m 568 | e geminorum,. 16°7|13°3| 5b 24m 365 | % geminorum. |
ae sh ıgm 11325 10°4 sh 27m
BR Se] | 558 394
eos 40:09 25°3 Se 005 4975
West 202720 45°5 30'9 | Ost 2er 6°1 54°7
50'2 34"5 110 0°0
54'7 39'5 7022 48
4'0 A307 | 206°5 10-2
Elias - > ” Mittelfaden 10'2 nl : = “ Mittelfaden 32°6
2 2 32 |
One" aus der Zeitbestimmung — 15009 Nordpunkt Uhrstand um zl24" |
Collimation a: e oiezu ı |
| » Kreisablesung —0o'877 89°57'56 —+-1N 17598951.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 14
106
Karl Koss,
| Libelle | Einstellung \ Libelle Einstellung
| des Ben ER des :
Datum Oft ‚Oeular Bene Zeitstern Ocular Polekefernes Zeitstern
| West| Ost | „,._:. r West! Ost | ,..: \
| Kreislesung Kreislesung
| | | |
vı°7|27°4| Ab 55m 525 | 1 geminorum. 16°8)12°6, 5h 8m 2785 | Y geminorum.
9°o[20'1 U 57m 17.211222 sh rm
219 Res 523 35°3
Ort 32'4 10°5 A ern 21 44'2
| Ost | se 373 20'8 | West ae 6°5 48°6
| 41'6 25°6 10'7 Su0
| 46°4 30 3 15'4 57'6
WOSERZ. 34'060 24°5 Den,
3 23° IMittelfaden 1°7 Sitten
ee ö 1 ll en, ==
EEE aus der Zeitbestimmung — 13107 Nordpunkt Uhrstand um shzm
Collimation un AN Sn N
» » Kreisablesung —ı'053 89°57'58 —+- 121759826.
18. März 1896| Zafarana ’ 1
| 17:0|12°9| 5h ı5M 108 | © geminorum. 18/181, 5b 24m 265 | % geminorum.
17.1.1128] sh gm 2’o|ıS°1 sh 27m
36° 5 Be 56°7 327
AT 25° On! 13 1
West 2 47 30'5 | Ost u 6°4 55'2
50°3 35'2 | 116 o'3
23950 | 16°6 54
4'5 44'5 26°8 10°4
Be er |Mittelfaden 10'5 a 13 |Mittelfaden 33°3
u I 5 © | = | 0 2. 320 56 SENT
|
en: aus der Zeitbestimmung — 13206 Nordpunkt Uhrstand um sh24m
Collimation Er: l i en |
» Kreisablesung —1'140 89%57'55 + ıN17m59841.
| 1
ı3'3|15°0| 5% 1om 185 | 7 geminorum. ıS‘o|ro'8| 5 15m 445 | e geminorum.
TS Sn sh gom 19567055 5h ıgm
10°5 5414 57:6 En
Se 20'8 1oLe) o \ Di: 46°7
Ost ee 25°4 7'7 I West A 6°7 Bd,
| 29°7 DT 11'5 563
| | 34°3 ı16°2 16°4 09
43°2 20°7 | 257 5"5
3 24 52 Mittelfaden 486 3 29 59 |Mittelfaden 318
9 | #30 24029 a See
h aus der Zeitbestimmung — 15178 Nordpunkt Uhrstand um zt 16m
Collimation ER E enden RE
» Kreisablesung —1'308 S9°50'56 12117932812.
20. März 1896| Suez IV
20°8| 8:3) 5% 24m 36% | $ geminorum. 16°4|13°0| 5b 35m 08 | & geminorum.
20'8| 8°4 si 2gm 16°0/15'5 sh zgm
| 18°8 2.35 52°6 Z3U2o
Dreo | 24'1 127 o ' So 40°5
West 2 291 17:6 | Ost E28 18 45'2
344 22°9 6:6 49°6
39°4 281 10'7 54'3
4906 33°3 20:1 58:6
3.9 36 |ittelf: : 20335 59 |M; :
= = Ned 19 Mittelfaden 56 \ ® le a2 Mittelfaden 25'6
aus der Zeitbestimmung — 13294 Nordpunkt Uhrstand um 5534”
Collimation ER g ; ee \
» Kreisablesung —1'280 90°50 53 —+-1"17m328o1.
Zeil- und Orts-Bestimmungen. 107
(EEE Ce me
| | | |
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung |
. Fer des ee SER AA u des | ER
Datum On Oeulaı Bolarsterneg Zeitstern Oeular Polarsternas| Zeitstern
West| Ost! ., _. h West Osten na
Kreislesung Kreislesung
ı2'3/15°7| 5b 4gm 108 | X geminorum. 20'8| 7 7| 5" 58" 128 | B canis minoris. |
13'5,14'0 5h 2m 19°5| 90 oh alt |
43'0 20'6 2340 o°2|
0 or 47'4 29°0 eo 27'8 $'7
Ost Du 516 33'9 [| West 2107 © 32°4 13:22]
56:3 38°5 36°4 17'3
o'5 42'°7 40'8 2120
9.4 47'3 49°6 25'7
AR | . . De)
a |Mittelfaden ı5'2 a |Mittelfaden 54°8
-|-|2 27 53 | 2123:27221,2,30. 70
| |
Ein. Ne aus der Zeitbestimmung —03906 Nordpunkt Uhrstand um zz"
Collimation
» » Kreisablesung -—1'oIo 97°31"29" 1117130843.
29.März 1S96| Suez IV |
21°0| 7°6| 6lt 10m 285 | canis minoris. lıs’ojız"8| 6l 17m 355 | ß geminorum.
ı18°8S| 9°8 Oh gm 17'8|11°0 6h om
287 Bu 40°7 22°0
er 33'2 13°7 o \ 45'7 31°5
West 210 37°5 Iran Ost ae 50'7 36°5
41'606 22'4 _ 41°4
46:0 26°4 | o'5 46°2
54°5 3055 97 50'7
7| g’ol 2 58 25 Iapiaır, : 2 44 13 talf ir
22°8| 6°0| 2 40 3 Mittelfaden 59°6 e -|2 33 58 Mittelfaden 15°7
RN j aus der Zeitbestimmung —0$940 Nordpunkt Uhrstand um 6lız"
Collimation E BE i RER: '
Kreisablesung —0'896 OT231.,30 +-ıl17m308S59.
232 ‘2| 61 2m 205 | « canis minoris. 170) 7°8| 6h gm 348 | 3 geminorum.
12" 26 oh sm ı6°8| 82 6h 1zm
510 = | 77 48'8
5562 zZ ao 2555
Ost au 59°5 — West En 17'6 33
325 _ 2205 8°o
| 8:6 _ 21:23 Ta
| 16°5 _ 30'7 1/25
T42|10°5| 4 45 IT Mittelfaden — I 3 |Mittelfaden 427
1201128. 4 3258 —_ -jo 916 |
B . aus der Zeitbestimmung — 15336 Nordpunkt Uhrstand um 6tro"
Collimation Br j . PN f
» Kreisablesung —1'257 90°54 28 —+ıN25n16$14.
4. April 1896 | MersaDahab u u
I16°o| g'4| Oh 27% 578 | % geminorum. ı5s'o|ırol 6b 39m 408 ß caneri.
|16°8| 8°6 oh zım si 12'2 ON gzmı
17:6 58°5 14'8 514
(Nas so 1o 0°
AbnONArt R} Qn0 an! 2 6}
West 203732 275 ı2'6 | Ost 2: 2338 Aus
320 177 27°0 s'7 |
| 30.0 2, 32:2 12°8
| | 46°4 27°3 40°0 1723 |
° 37 © |Mittelfaden 52.0 1211075, 0 3159 Mittelfaden 405
_ — lo ı6 40 | SPERREN Ro Bere 3 =
| —
CHE aus der Zeitbestimmung — 15664 Nordpunkt Uhrstand um 6138
OlHERN Kreisablesung — 1'400 90°54'25" —+-ıh25N168$22.
14 *
ı1. April 1896
Nawibi
108 Karl Koss,
m nn
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
WAR ee) des ner Son! des RAN
Datum Ourst Oeular Polaneternes Zeitstern Ocular Bolareternee Zeitstern
Neu 0: Kreislesung KUE (O8: Kreislesung
15°0| 9°7) 6h 2m 148 |a canis minoris. ır-5 1179 6b gm 5368 | B geminorum.
12.0171.70 Gh gm 17.351085 6h gm
5o'6 26'8 85 49°4
Sa ee 000 013420205952
Ost ae 59'3 39'6 | West 268” 30 18'0 3"5
3.25 44°2 22'8 8:6
TEASER! | 27'6 13°5
16°5 0 52°5 374 18:5
oe Torglnre 432 A St 1 el hit : EI
124 10:6) 08 56020 Mittelfaden 217 = ulm rat ae Mittelfaden 43°5
|
aus der Zeitbestimmung — 15389 Nordpunkt Uhrstand um 6bıom
Collimation : i , tt h
» Kreisablesung —1'550 89°57'18 —-ıh25m16$21.
6. April 1896| Meısa Dahab
10°'4|ı3'2| 6h 27m 465 | y geminorum. 10.0|13'8| Oh z3gm 388 B caneri.
10'5|13'2 6h zım ı1'6|12'0 Oh 4gm
= 5.905 E7 52.5
On 23°5 90 En 20'0 1'2
West A 28°3 136 | Ost I 24'6 56
32°8 18'5 28°5 9:6
32,5 23'7 3382 14°3
5 47°5 28°5 41:6 18°4
2 32 ne ns T1sio, 112222 Kor 5 : :
= AR Pos Mittelfaden 53° 5 10-0137 ı 49 09 Mittelfaden 47°3
|
aus der Zeitbestimmung — 19470 Nordpunkt Uhrstand um 6h37m
Collimation N B en
» Kreisablesung —1'520 89°57'17 +ıh25m15381.
ı1'0)16'6| 6b 46m 268 Br. 1197 ı4°4lı3°2| 7b 36m 68 d) hydrae.
10:6|17°0 6h zım ae EerG 7U 4om
10'2 _ _ TIsIS
a rass. 5434 ER = 98
Ost Es 186 59'0 | West 207035 —_ 141
22°7 3"3 37'8 18'1
27'1 — 42'4 _
6 6 35°4 == 506 =
1170 10-8) 2 28703 m or Ele) Fe x
103117732 0 25 Mittelfaden — 14-o|14°01 0 ı7 46 Mittelfaden 55°8
| A
j aus der Zeitbestimmung —0$917 Nordpunkt Uhrstand um 7bız"
Collimation iR Q Auer
» Kreisablesung -—0o'800 88°47'13 +1N25m48509.
Zur Noth angenommene Beobachtung; trübes Wetter nach drei fruchtlosen Abenden.
Collimation selbst Tags vorher geändert.
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
109
|
Libelle Einstellung Libelle | Einstellung
N des PEN: Tu | des ee |
Datum Ort Ocular 1 Phlarsternes Zeitstern Ocular Ep STarstärnes Zeitstern |
West| Ost Mr { West Oster. 0
Kreislesung | Kreislesung
! — —
n2=0 | 1573) Oh z7mrnSs P eancri. 14'5|12'8| 6 47m 108 Br. 1197 |
1273 |1570 oh gan 5 en oh 5m
40°7 ı17°5 | 4:
EL 45.2, 22557. Shroag! — Sn)
Ost Se 49'3 30°4 | West Ei _ I;
535 34°6 257 63
57280387, 3053; 10%5
0°543'5 38°5 ia’6
ehr 103 139 7 Mittelfaden ı2°0 a Ir A Mittelfaden 43°6 |
torol17.3| ı 45 9 31223
Er |
Eh R aus der Zeitbestimmung — 1033 Nordpunkt Uhrstand um 6hy7m
Collimation Ir zu 1
» Kreisablesung —o'901 88°47'16 1125048336.
12. April 1896) Nawibi
Bewölkt.
1
12°3|14°0) 7 6M gos d cancri. ısılıı6) 7 ı6Mm 508 E hydrae.
II'5 = 7" om 156 1171 7b 2om
26 40°8 | ne)
ER, „2 49'6 ones 5
Ost ie 115 54°4 | West 2 1720 075322
: 10°1 58-5 21'8 285
20°6 322 | 26° 6°5
| 29°6 76 346 ı10°6
© 30 57 Inn RE I 9 37 im ;
a N Mittelfaden 352 oelkoseliı 8 32 [neielladen 40°2
I |
et aus der Zeitbestimmung --0$212 Nordpunkt Uhrstand um 716
Collimation Ey: r As vher |
Kreisablesung -+0'230 88222007, +ıl27m 85806. |
|
14. April 1896 Akabah === 2
14'3|12°4| 7 23m 3085 |x ursae majoris. 22 17510508 ı) hydrae.
DS 7 Te Zu 26m 12=0 |74°3 Zu zgm
46°3 404 106 37°5
\ 203 f 5:5 a6b°ı
5 o P} „o I 9,
West Balz 58:9 59'6 | Ost Sy: 97 5004 |
57, 6'2 145 54°5 |
110, 21255 184 58:6
| 24°5 18'8 37:2 83
16°5/10°3| ı 376 Inpitteif: ae 2’5|14'4| 2 38 06 Inittelfaden 22
ıszlır2] ı 36 n Mittelfaden 32°7 12°2l14°9| 2 39 4 Mittelfaden 32°4
|
aus der Zeitbestimmung +0$354 Nordpunkt Uhrstand um 7hzq"
Collimation
»
Kreisablesung -+0'320
332222137
{+ ıl27m 9508.
110 Karl Koss,
ET rg oe tn rer Om ES SS org or ee SB EHE pr por So SEE rn EB Pe BEE Eee er rar Een
Libelle Einstellung | Libelle Einstellung
Datum Oxeit Oeular des Zeitstern Ocuları —ı ge Zeitstern
h Polarsternes Polarsternes
Wiest / Ost, er 3 Weiest Ost 0 e
| Kreislesung Kreislesung
|
ı2°2|12'2| 7b . 6m 488 8 cancri. 12°5\12°2| 7h ı6m 56s © hydrae.
125551 139 7ı Iom 2 7h zom
ZU ATO 101 46°3
1.0 Age 14:0 55°0
Ost 372R0: ı18 54°6 | West 207220% 185 59°4
16°5 59°0 22°9 3°5
| | 20'0 3 27°5 78
| 29'7 so 2350 mas
° 3° 57 |Mittelfaden 35°6 12"5|12°2| 1 12 4? [Mittelfaden 41-2
— |o 38 4I 13'911 I 3 |
|
| Be aus der Zeitbestimmung +0$033 Nordpunkt Uhrstand um 7Nıs5'"
Collimation ER OR EN, h i
» Kreisablesung -+0'087 88°22'11 4-ıl27m 8512.
15. April 1896
It4°0lıo'7| 7h 23m 208 |x ursae majoris. ı2'8|ı2°2| 7b 35m 318 ) hydrae.
730511107 zu 26m 92911553 zh zgm
| 473 41°8 1.7 379
53:06 54°6 62 465
West 267° o' o'ı 0:8 | Ost 37220% Ko
6.0 74 14°554°8
| raum 1355 TOT 5955
| j | 25°5 20'2 274 3.6
[15°2| 9°0| 2 40 7 |Mittelfaden 33:8 10'8|14°3| 2 34 3 |Mittelfaden 32-6
13.010120] 17 40205 To:0174°4| 2 143.07
|
aus der Zeitbestimmung —+0$057 Nordpunkt Uhrstand um 7h32'%
Collimation IE NE
» Kreisablesung 0'058 88°22'10 +ıb2a7m 8832.
| Akabah
1322110 3 7h 6m 208 8 cancri. 13° 5 [10%2| 71° 76m 368 & hydrae.
. -g| 2° ?
14'0| 9 S| 7h rom 13°2|10"0 7ı zom
2.0 100 a RE
0°949°5 1505072
Ost 372 ©. ıı6 53°6 | West 267.280% 19°6 o'5
oe 24'0 4'5
20°6 3.0 2352 9'0
2973 1025 | 2 30.719585
Ko ee (legen n A 31 0191512 (ET 45 [: a
= eos ne lasen 34'7 1453| 93 2 12 36 'Mittelfaden 42°4
| | | |
aus der Zeitbestimmung —0°540 Nordpunkt Uhrstand um 7lız m
Collimation u 5 ee 1
» Kreisablesung —o'4061 22.8 a Tee
| 16. April 1896 1
3.1 10°6| 7h 23m 345 | ursae majoris. ı2°3|ı1°8| 7b 35m 248 » hydrae.
12'011 3| zu 26m 2327| zZ zgm
| |
48°5 42°7 UT 377839
49 6 5:5 46°6
West 207280. LES 2.23, 1:.05t 83770. TOw2U Eos
| | 78 8°5 14°5 54'6
14'2 14°6 18°7 594
720297 2155 27°5 3,4
| OS IUEJSIET AA TAN en FIR Itrg|r2'2| 2 30 58 |... Ag
| 143] 9:60| ı a3 9 Mittelfaden 35 °4 Tor nlmasoll 20 36, vn Mittelfaden 32'5
|
| Er aus der Zeitbestimmung —0$409 Nordpunkt Uhrstand um zh33W1
Collimation ER at Kan an 3
» Kreisablesung —0'404 88°22' 9 + M2a7m 7854.
|
|
Zeil- und Orts-Bestimmaungen.
| Einstellung Libelle Einstellung
| des Yei | des Ex
; A — | Zeitster Ocular— | ,eitster
Datum Ost Ocular | Polarstäenes Zeitstern Jeul | Dolarstensesei| Zeitstern
WestlOstilre, .. j IWMest OS ann
| Kreislesung | Kreislesung
| |
ıı'7/ıı0) 71 7m 208 8 cancıi. 12'7|10'3| 7 17m 328 Ü hydrae.
13°1| 9°6 15'4| 76
7ı 1om zh 20m
| 491 27°4 55°9 324
| 537 301 o'4 40'5
Ost | 7 85% so! ss°1 40°6 | West 205° 50. 4'5 45°1
| 27 45'2 89 495
| 70 49°6 15% 2 53°6
| 15'9 54'0 216 58°0
| 21237. 4 |Mittelfaden.21-4 ae N kteifaden a2
— — |2 24 50 14.0| 9-01 3. 3 37
|
i } aus der Zeitbestimmung -+08037 Nordpunkt Uhrstand um 7160 |
Collimation er . ee ' ‚
>» Kreisablesung -+0'058 87°15'38 + 1120m25878, |
18. April 1896 | | |
I14'0| g'ı) 7h 24m 158 | wursae majoris. lır2|ıı°6) 71 36m 08 » hydrae.
16°5| 6°5 NZ a
zh 27m ! zh zogm
|
33°6 278 48°5 24°5
| 399 40'8 52:6 32'7
West IT Re 46°6 AAN Ost 80:01 56°8 37'4
52'7 535 | 10 41°5
596 057 | 54 45'6
Bir-al- | 1224 6.3 | | 136 50'0
mashiya We | Se len 4390 5
2 3 ©) fi h a 9% Mi 2
14°7| 8-4 3 28 Mittelfaden 20°4 10-7lı2ıl 4 36 Mittelfaden 19'2
er aus der Zeitbestimmung -+-05066 Nordpunkt Uhrstand um zlz3q4m
alien » Kreisablesung -Ho'260 87°15'37" -Hıla6masS57.
l1o‘5 ı14°0| 7b 35m 468 % hydrae. 21°0| 3 3, 7" 59m 378 '$ ursae majoris.
|to'7jı4'o0| 21.7 20]
| 7h zgm | Sb m
48'0 283 | 47'0 46°0
| | Ss geb | u
Ost | 85° 50' _ 36‘7 | West 260° 0o' o'8 =
| S ar | — 13°4
| a 4555 | — _
19. April 1896 | . . | | . u
| 9’8lı4°9| 4 55 15 lapı Ä |14'2|ı0'2| ı 56 zo ; eine
7°3 7 oe: Mittelfaden ı8°7 ae I: 7 Mittelfaden 37'2
|
|
ae aus der Zeitbestimmung -+0$013 Nordpunkt Uhrstand um zlz5ım
Collimation Eon |
» Kreisablesung -+0'200 87-20 5 ı220m25805.
112 Karl Koss,
Eee nu nn
| | | | |
Libelle Einstellung | Libelle | Einstellung
Dat Ort | I Zeitstern Ocular| | des Zeitstern
atum | & | Polarsternes > ] Polarsternes
| Tec c+ ce
IN est O2: | Kreislesung I Ost Kreislesung
| Fer I
[12:7] 129, 7 25m 88 |< ursae majoris. ı3°5/ı1'7/ 7b 36m 588 % hydrae
I15‘0Jıo°2| zu 2gm 135117] Zu gom
| 21°6 u 2
oweet: 27°7 28°6 En ige ı6°0
Ost 87° 10° | 33:9 34:6 | West ep 9%
40'3 41'4 413°7 20
| | | 46° 7 AT | 48°2 28°6
| | | | 596 53°9 56:6 32:9
15°4| 977) 0 12 25 IMittelfaden 7-6 ZASa 107 039° 2 iNiittelfaden 232
S:5lı64o 3 23 | 14'3|10'8| o 25 51 5
| |
aus der Zeitbestimmung +13167 Nordpunkt Uhrstand um 735m
Collimation Krei i KEN Aral 1
» Kreisablesung -+1'462 88°27'16 +rl25m45$63.
23. April 1896 ]
13'0|ı2°2| 7b 45m 445 40 Iyncis. 13°5|11°7| 7% som 115 | $ ursae majoris.
12°0|153'5 zu gm 15°0/10°5 sh zm
| 45 a > an
N 97 58% oa | 47°
| 2
West I a: 41 | Ost 87° 107 | 40:0 52:6
20°2 8:8 561 127,
| E25 CH 14'0 29 S°5
| 355277 7972 a7 5%
ve ze Mittelfaden 42'0 ET Mittelfaden 25°6
— | -|1ı ıı 36 9°3|16°0| 2 49 13
|
BEER aus der Zeitbestimmung 419432 Nordpunkt Uhrstand um 7N156m
Collimation A { a er 1
Kreisablesung -+-1'349 85°27'14 —+ıN25m45858.
= Senafir
14°0| 9°7| 7 25m 65 |< ursae majoris. ı2°8 | ıı°o| 7 36m 565 % hydrae.
1328:|7.920 zu 2gm I2°1j11'7 7h 4om
ATS; 16°3 32.6 85
' 27°8 28°7 s \ 36°9 173
o / Fi „o Pe}
Ost Se er 34°6 35°6 | West 2913 1° 41'2 2105
40°8 417 45°5 25°06
47'4 482 | 49°5 30 1
| 02 546 | 58:2 344
ES UE83 0 223 5 | ittelfaden 33 EN N rsterenae;,
T4.37100:2| 08 15% 71 1335102417025 2487|
!
aus der Zeitbestimmung 413080 Nordpunkt Uhrstand um 7hz35n
Collimation un: . or gi hoacmays
» Kreisablesung -+1'085 88°27' 9 + 102544549.
24. April 1896 1
ız3olııı]| 7u 45m 278 40 lyneis. ır"5|12°4) 74 som 2as | $ ursae majoris
128112] | Zu ggm 10'9|13°1 Sh am
| Se 4956 35
|| 2 oo ae en ie
West u 15°9 1322| KOS6 a 5o'2 560
21:3 10:6 See 227
| 26:3 15:5 21 09:6
| | 36°6 20°5 17,20 16:6
| Born : AR 10°3|13°4| 2 56 24 & 3
e Br, Se Mittelfaden 433 ee oe Mittelfaden 26°5
| |
ER aus der Zeitbestimmung 413286 Nordpunkt Uhrstand um 7zbs5om
Collimation » Kreisablesung 1'140 88°27'12" +1125m44334.
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 113
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum Oyrst Olculanl ee m En Zeitstern Oeuları > Zeitstern
5 Polarsternes zn “ Polarsternes | =
West| Ost | „,_: West| Ost | +...
Kreislesung | | Kreislesung
1o'5| 9°6| 7 38m 348 ) hydrae. 10'5|ı0'2| 7N 47m 208 40 Iyneis.
9°7|10°6 7h gam 1020 20501 7h som
g: 42'7 39°8 24'0
10° Dres Bon 450 346
Ost Pe est ET ae 503. 39:6
19:0 59'7 556 44°6
723520 328 0:6 49'6
319 84 10'9 54'7
| | ı9 46 |Mittelfaden 37'4 2 14 43 Mittelfaden 17:7
7soltsesin 12 0 — — |2 4 30
|
aus der Zeitbestimmung —0$480 Nordpunkt Uhrstand um 71147"
5 Collimation ER FR | ;
Sherm Sheikh » Kreisablesung —0°556 89°58'29 +1l124M12$26.
auf der
. Sinai-
25. April 1896| Halbinsel ı1'2]ıo'0 8" om 528 |) ursae majoris. ıo‘3|ı1'2, Sb ıım 255 e leonis.
116 9'7 sh quı 9:8 118 gu 14m
7'2 5°9 53:6 29
ago 14'353 19'7 o f 5S'1 42°5
West u 21:2 26°6 | Ost Sur 40 2:6 46'7
ZT 3350 TE
34:9 40°6 1179 563
48°6 47'6 2127 0'9
9527350302759 : 3 4.022 51 : BeR
Bl Mittelfaden 57 ‘2 Eur Mittelfaden 26°8
|
. h aus der Zeitbestimmung —0$473 Nordpunkt Uhrstand um 8hrom
Collimation a ORtan! IR
» Kreisablesung —0$500 89°58'32 —- 1224012332,
S:6| S’ı| 71 38m 308 d% hydrae. 9°3| 7'2| 7b 47m 68 40 Iyneis.
s.6 84 zh am 9'3| 7'2 7h zom
64 2: 39'3 22°9
5 ü Io”; 50° „hgo \ 445 33,75
Ost on LAT 55'1 | West a) 49'060 38:5
189594 545 43'7
23°4 3.0 595 487
3120 80 9'8 541
1022. 0°4 07 22: 48 ö Br 22 1037 : ; 2
Seel Mittelfaden 36°8 = ln. 58 Mittelfaden 167
|
TAU. us der Zeitbestimmung —o$145 Nordpunkt Uhrstand um 7l47m
Collimation 2 o.gt,gq" 1
» Kreisablesung —03200 89°58'28 —ı124mM12576.
26. April 1896| Sherm Sheilkh 8°3| S°4) Sh om 58$S | $ ursae majoris. r0.o| 7'8| 8h ıım 308 e leonis
959 6°7 sh qm 954 8°5 sh qm
6°5 53 | 53:3, 327
° 0! 13'7 10°9 Oo Sl 419
West eig 20.5 26°3 | Ost 2) 225 46°7
27'2 32'7 7:4 51755
Indy 3975 10 SO=IT
1477 46°5 j 21:2 o6
9°5| 73) 3 27 5® |Mittelfaden 56'6 4 20 54 Mittelfaden 26-6
TOosT 7er 35 15, 4o — | -|4 23 50
Collimation
aus der Zeitbestimmung —0$122
» Kreisablesung
o
Nordpunkt
89°58'32
Uhrstand um Strom
—+ıN24mı2"82
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.
Bd.
114 Karl Koss,
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
L des Nr l des A z
Datum Ort Oeular FRTTFEN line Zeitstern Ocular Polar Zeitstern
West| Ost | ‚,_... j Wiest /Ostı| a 2
Kreislesung Kreislesung
9 9°0) 7h 38m 288 do hydrae. 10'2| 9°0| 7N 47m 108 40 Iyneis.
LEST 77] 7h qaıı ı\ 60 zu zom
4'7 BL 37:0 217
ae gyı 49 Sog aoı A291
Ost ae 13'2 3°6 | West Al 20 48'2 ars
ı7'7 580 533 424
ZT, 2NO 58°4 47'6
| 30:6 6'7 s:6 52'6
j10°8| 81) ı 23 49 |,r: See 12°0| 7'2| 2 I9 47 |xr;, ;
lee Mittelfaden 356 10°2| Bose re ‚Mittelfaden 15°4
|
aus der Zeitbestimmung —0$212 Nordpunkt Uhrstand um 7147
Collimation U: oeanıaı
» Kreisablesung -—-o'500 89°58'38 —+ıll24mı45o08.
27. April 1896| Sherm Sheikh 10°3| g’ıl 8 om 465 | ursae majoris, 109, 9'3| 8 12m 278 e leonis.
10'0 9:6 sh A 120 83 gh gm
7, 4'2 51'8 310
Er oc { 1256 18'2 en 56'7 4057,
West en 19°5 25'2 | Ost Se 2 102 45'6
26°4 Sal 5'8 50 3
3372 sazL Los, 54°0
40°9 40°0 19:6 59'5
10°9| 8°8| 3 31 © IMittelfaden 55-8 4 34 2 Mittelf
2 2 Mittelfaden 25°6
2 9215215040 55 — |, — m. De a6 5
N aus der Zeitbestimmung —o$180 Nordpunkt Uhrstand um Shrom
Sales » Kreisablesung —0o'100 89°58'36" HıN24m13584.
ı12'0|12°8| Sh 7m 268 |) ursae majoris. 13:6 sh 18m 48 e leonis.
6:6! 18°0 sh om T2 55 sh aım
er 50"7 31005
en 6807 4:6 rs Zu 120675
Ost ee 5:6 ı1"3 | West en 46°9 322
12.25 18'2 516 Re]
1985 254 50'2 40°5
333 03253 Sn
| 77#\1773| #4 43 9 |Mittelfaden 417 ° 39 3 |Mittelfaden Dres
j12'3lı2'8| 4 37 59 =: 0 BOB 272 53
|
CRRONE aus der Zeitbestimmung -+0$210 Nordpunkt Uhrstand um Shızm
Collimation Ze: ’ 5 6) ' v 1
» Kreisablesung -+0'288 90°32'29 —+1117016833.
2. Mai 1896 Suez ı3'o0|13'0) 8" 26m 425 \y ursae majoris, 13°6)12'7| 8h gom 48 a. leonis.
20 LEO Sh 2gm Ss Sh gm
I 2 42°7 2
hba° 0" 59 19'2 ON 40°9 20'4
West 209720 7'8 276 | Ost Sr 2% SWeg 32°6
16°2 36°0 Sl 30°9
24°5 43°8 0'o 41°5
R 4175 2°5 87 45°8
14 3 611 3 4 ' ; TE 3111 3150| E 3 EEET DE SEE Ne EEE
Iı3-olı3-0l ı 21 48 Mittelfaden 51" 5 ı3:olız°2| 2 59 26 Mittelfaden 144
j
RR aus der Zeitbestimmung 409135 Nordpunkt Uhrstand um 8h36m
Collimation Bee 3 . a 1 Ser
» Kreisablesung +0'200 90°32'20 —+-1N17m16576.
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
115
a ——
>
Libelle Einstellung Libelle Einstellung
Datum On Ocnlaui —or SEEN Zeitstern Ocuları — > ee ä Zeitstern
Polarsternes Polarsternes
Westl Ost 7... West: Ost | 2er
Kreisiesung | Kreislesung
nn ee
13'2|12°2] 8lı 18m 38 e leonis. ı12°2|13°8| Sh 26m 528 |v ursae majoris.
TosT 2"3| Shoaım 9°3 16°5 sh zgn
3 3 1:10, | 52'4 307
BER 41'8 26-2 0! o'8 20°3
West 20 406°6 30'8 | Ost se 9'3 28°7
54 35°5 177 36°9
| 55° 40'3 | 25°9 45°0
5'4 44'6 R 42°7 54'0
o 36 6 i 5 ” Eee7|14°0 47 I ER a
en oNsoras Mittelfaden ı1'3 g6lıoslı 9 7 ‚Mittelfaden 53'0
er . aus der Zeitbestimmung —+0$418 Nordpunkt Uhrstand um 826
Collimation BR en i
» Kreisablesung -+0'805 90°32 27 11716839.
3. Mai 1896 13°6|ı2°5) 8N gom 158 0. leonis. 14°3|12°0) SN 55m 428 u ursae majoris.
14 '9| II ‚| gu gzm 12:8|13°6 Sg
Asıın 20°5 Zaren 11°2
an 48°0 294 en 25°6 226
Ost De 26 33°6 | West 223° 337 28°3
567 379 398 340
| 10 42°4 45°5 39'060
95 469 506 45°5
15°5j10°5| 3 17 44 |\r Se o0 2 29 : Mereee
15-3 10°9| 3 10 36 Mittelfaden 15°3 = lo |Mittelfaden 3 8
Fe... ß aus der Zeitbestimmung —0$700 Nordpunkt Uhrstand um 848m
Coilimation En , Bee 2
» Kreisablesung -+0'860 90°32'24 -HıN17M16S20.
Suez h & r
1228 0153| Sl m2n63 e leonis. 12°7|12'3| 8 26m 375 |v ursae majoris.
13771079 Shaım DO EEE ° sh 29m
37°8 5307 48
a ae 20° | 08 207
West ao 46°8 32.7.1 Ost Se 10°3 29°7
51'5 350 18 6 38'4
56°5 40°5 268 46°5
57 .45°4 |43°9 549
Oase Pe 10'7|14'3| ı 40 Io En =
_ mn Mittelfaden ıı 6 ı1-8lı3-3l ı 33 59 Mittelfaden 54'2
|
£ . aus der Zeitbestimmung —+0$055 Nordpunkt Uhrstand um Sh26m
Collimation I ER 5 ee ,
» Kreisablesung -+-0'750 00032724 + 17mısss4.
4. Mai 1896 122011303] 8 dom ı1o> a. leonis. 14'3| 1112) SR 55m 508 [u ursae majoris.
8'0|17'3 sh gzm 16°1| 9°6 sh sgm
45 0 22'0 226 IT’4
050 |49°5 30°5 ea 203 2225
Ost wu 53‘6 35°0 | West 2697720 341 284
582 39°5 398 340
2'4 43'7 | 45°5 3955
TTeT 480 56'8 45'7
13°8|1r7°0) 3 -ı7 45 : ; a SE 0820 r ü
3-6lıı-8l 3 11 36 Mittelfaden 16° 5 = een Mittelfaden 4'ı
|
aus der Zeitbestimmung -+0$%903 Nordpunkt Uhrstand um Sh52m
Collimation
» Kreisablesung -+0'750
90°32'24'
+ılızmıss
42.
116 Karl Koss,
Tabelle III.
Polhöhen-Bestimmungen.
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Onrit Ocular Uhrzeit nach P | Polhöhe
links rechts I II |
Polarstern. 59° 30"
19" 2ım 208 15'0 10'4 Du OWEETITE ar 5 | 207 Sa a7
West 22738 15'0 10'4 23050 ZA, 20'7
23 56 24, 10°8 aa 2. 10,134 20°5
21. October ragen 300° 20'
1895
o 27 22 7 E57, o 30 0 Oo 933 25
st 29° 5 12"5 13°0 o 52 16 o 25 49 29'3
39.28 12'4 13'0 I 6530 O3 2 3025
Zenitpunkt 359° 57' 37" Mittel 29° 55' 55'4
Polarstern. 300° 10
ION EL MTOS 7 13:0 ES 3° 14" 39° | 29° 55° 59'1
Ost 14 41 ZEIT 1214 DERATrS, 39220052 57'5
1O58 1253 DI 30780623 SEeATEO 59'8
23. October R 2 59° 30'
1895
19 0 12'0 126 38117030 ST 3.0 56 63:9
West 20 23 119 12'8 2023 0 SE 23T 650
48 LLSG 131 2 AST 2A 38 65°5
Zenitpunkt 359° 57' 30" Mittel 29° 55' 61'8
FE Suez
e delphini. 18° go"
oh nom ınss 10'0 13°2 4' ı1" 35" u er a
Ost 8327 19'0 4'0 32130038 Zu 22e 41
10023 12'0 1.23 SI 20228 2 83
22. October 340° 50'
1895
14 12 7'0 16°0 A a2 3 54 19 54 52°6
West 15 30 5’0o 18°5 3.42 5 3338155 50'3
10 46 4'3 19"3 3 14 30 Sa 3m23 5tı
Zenitpunkt 359° 56' o" Mittel 29° 55' 59'3
e aquarii 320°. 0.
5 Touwtonyrg> 7'0 16°5 44 (04 29, 3' 52" 16° | 29° 54' 5o'ı
West 20 45 8'o AS 4 22 45 A322 556
22T 352 20°3 A ar, 4 28 54 “50°8
22. October 39° 40'
1895
25 23 10'0 13'2 2 35 60 2 253 49 577 45
Ost 26 47 6'5 18°5 2 48 14 2 a8 a 10°9
2805 o0'5 23'0 0 a 2053.19 Do
Zenitpunkt 359° 56' o" Mittel 29° 56' 35
Polarstern. 296° 40'
19 26m 328 13°0 v1.2 Au AT AN 4 19° 45° | 26° ı8' 35°3
Ost 28 30 131 110 4 597 22 4 39 4 3557
296° 5o'
27. October |The Brothers, 30, :5 13°0 ıı'1 o 10 40 „| el 18 SlaT,
1895 93520
34 23 13°3 13'9 4 ı2 36 4.9 32 53°5
West 36 ı6 982 150 SECHS SET SE SA 218 54'8
37 46 s'o 16°3 3 47 10 A226 5387,
Zenitpunkt 359° 59' 44" Mittel 26° ı8' 45'1
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
|
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Olrt Ocuları Uhrzeit nach P u
| links rechts I IT
Polarstern. 0320)
West oh 39m 578 106 13°8 32 252.49% 302205 45" 20°
41 50 10°3 140 3 10 33 3 4 28
43 18 10'2 14'0 2 55.79 2 5o 14
2 296° 5o'
46 44 15'7 8:8 Da wars Ar
48 5ıI 137 10"7 2, 592523 | 2 306 I
Ost so ı60 13°9 10°0 3 12 34 | 2349 14
Br October Zenitpunkt 359° 59' 44" Mittel 26° ı8' 44'8
ei; The Brothers]
1895
8 aquarii 322220.
Ost ıg9l som 28 3.3 16°1 Ol 003 o' -8" 17" 26°
ä 2oW 2 o 10'2 1422 o 9,33 oO -7 3
3 24 8:0 10°5 o 23 48 ° 32
— 527° 30'
47 9°4 51 g' 38° 1° | at 17° A 2
on 6'2 18°1 256 19 2.53.58 27
West Io 39 6°0 1S'5 2. 18 38 | 2 55 19 9
Zenitpunkt 359° 59' 44" Mittel 26° ı8' 406'9
d capricorni 382 0.
Ost gun 7° go | ı13 | 0' 39" 4° | 0! zı" 54" | 21° 5
Ei 56 46 -8°0 28°0 oO 47 Io o 40 2 "6
;58 ı2 -3°0 23'0 (oo 02.52.85 i
Be 2050)
20 2 16 14°3 6°0 ol 380 21% 01,19 Aa 9|
3 38 15 18°5 0 35 59 oe 15 39 7
West 321° 40'
5 28 so 12.50 4 48 ıı 4 29 53 5
. = o ’ v Mi on, en
6. November en Zenitpunkt 0° oo Mittel 21° 29
1895 zu
o. aquarii 3372230
SR 20h 17m 208 3.0 70 4' ı7" ei ai 3° 27" 21° 32 'o
19 10 = 25°5 4 15 53 4 125 I
20 36 -8°0 9:0 3 59 21 34 9 ‘2
_— 22°. 10.
o 22 55 125 5 3 36 59 3 23 48
st .
2 8 8:0 12:7 4 64 27 Age
22° 20"
26 47 5 15°8 a er 2
Zenitpunkt 0° o' o" Mittel 21° 28'
o. aquarii 23020)
20h 23m 58 1203 12.0 Olsen |, 0-10, 73° 222 "5
Ost 200.033 11'0 135 22.80,
442 5 4 21 45 =;
27 21 10°4 14°0 439 2 | 4 39 ‘2
16. November] \ersa Halaibl 336° 5o'
1895 RR 30 30 12°0 3 30688 I 30 7
34 Iı 85 2506 OB 73T 0-21 3 9
330° 40
West 35 40 3:5 1007 4 ıı 35 |34 7
Zenitpunkt 359° 56' ı5' Mittel 22° ı3'
118 Karl Koss,
i | |
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe
links | rechts I IL |
Polarstern. 293° o'
Ost 20h 45m 105 1502 90 u So le 39, Ba 22er
Br 46 57 nl 092 ZU 27 AS IE 2r0 270
48 17 15'5 8°3 2 29 51 ı 59 23 24°5
16. November —— 66° 40"
8
= 50 50 Bro N neT3ES 3 50 14 333057, 236
West 5220 DTauAt 12°8 re 30R23018 20401
53 40 12°0 TasuT a | 3902
Zenitpunkt 359° 56' ı5" Mittel 22° 13" 24'5
Mersa-Halaib
Polarstern. 225.108
Ko ni 126 B1=S 3 lo Le)‘ 5% a et 2
Ost Ge 6) 141 10°0 8.20 8 se 27,25
59 57 15°0 9°2 en) 3 24 48 25°4
17. November 5 N
1895 ar 66° 40
aıı 2 45 18'0 64 22210 DEET2 035 DS
West 4 40 180 053 Zone 12.060524 217122
6, 077 18'4 6°1 10.00.8235 1 SOW TA 25°9
Zenitpunkt 359° 56' 22° Mittel 22° 13' 26"4
0. piseis australis. 532 40oı\
aıh 23m 28 10°0 Le 1051822405 OL AO DIA
Ost 25 9 9°0 16°7 1 32558 Te 2027 AST
26 50 7'S 18'0 ı 56 18 I 23 44 414
—: 306° o'
29 50 6'2 19°5 Dr 7 u) 23920 534
West 33: 515 12°8 13°0 os, o -I0o -I3 44°9
5 305° 50°
40 50 11°8 44'0 4 ı6 37 90.350558 534
21. November Zenitpunkt 359° 50' 40" Mittel 23° 35' 47"
1895 5
Polarstern. 06270,
2 45m 58 723 Dale Da 250182405, | 2302 31 060%8
West 46 55 1357 1223 230858 287238 50'2
48 2 4'8 LT 2 2 2001 20 47°9
St. Johns een
Island Fee 294° 3
2023 12'2 131.9 Aa022220 A234; 41'9
Ost 54 40 12'0 14'0 4 75 39 4 35 58 44°2
294° 40'
Su, 46) 116 14'3 027470021086 48°4
Zenitpunkt 359° 56' 40" Mittel 23° 35' 47"
Polarstern. 2940505
2ıh 13m 338 7.2 19°0 DNAou 12% ee a | a re
Ost I 02 7062 19°0 SE 2T TS 3 480
10 6 76 18°4 2 4 283 145 9 48'2
22. November Be i
1895 —— 0,5520
18 58 13.2 13.0 OSELSEAT OSLO AT 49
West 20: 53 14°5 116 0, 0602205 022167530 47'3
DEN u 10'7 -2 22 OB08322 46°
Zenitpunkt 359° 57' 24" Mittel 23° 35' 47'9
Zeit- und Orts-bestimmungen. AS)
5
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Ort Oeular Uhrzeit nach P > Polhöhe
links rechts I II
Polarstern. 294° 50'
Ost zı" 39m 568 15'0 118 Bus DES ZA 23:02 50.2050
41 42 20%5 9:6 3. 10.40 3 0,317 29'6
4 3 17T g'I 332 50 3 16 41 26'8
u 64° 50'
47 48 15'0 ı1'2 1 28 53 L 35 © 24°9
49 57 1022 10'0 TEL I 25 49 227
West 51 50 17,20 94 I 6 30 | ı 13237. 25'0
Zenitpunkt 359° 18" Mittel 23° 56' 26"
AN overiber ENTER iR enitpunkt 359° 55 ittel 232 50 9:25
1895
o. piscis australis. 54° o'
Ost 2ıh 20m 468 15'0 10'0 ol 27ass1n 1:02 3858235 23°. 60. 29.6
220 30 Tits 14'6 oO 27 52 or 37 22 28°8
24 0 IDG 20°6 o 33 2 o 48 ı3 35:3
—_— 305° 40°
28 50 94 16'8 4 25 47 4 15 40 23°3
30 35 8:8 173 4 4 2 3 55.19 22°4
West 31 40 8:3 a | ee 3. 33.157 27'9
Zenitpunkt 359° 55' 18" Mittel 23° 56' 27'9
Polarstern. 293° 40'
2 zıl 35m 78 15'0 3:2 3 120 34% ZEN NSER, 62°9 |
Ost |
38 10 1702 6°0 37 2345 3 I 58'8
40 44 18°8 4'4 Sea le 1235 60'0
Fern 66° o'
45 18 118 1273 7202220008 9:0% 59,21 716
47 14 I1'4 11'8 o 58 21 oO 5I 15 70'0
West 49 25 2022 130 02 490 122. Ai 0742 5 09'2
Zenitpunkt 359° 55' o" Mittel 22° 45' 5’o
Polarstern. 600° o'
West 2ıh 53m 368 1128 rI°3 ° 29" Dee #20222.45, 22 45, 1053
56 10 I1'5 1227 o ı8 42 o 10 34 ee
58 10 110 11°0 our 33.750 737 26 10'7
3. December o '
> € o mer 292
1895 Rabegh 953 50
22a, 12 10'I 13'0 02023. 45 00-123 44 59°1
0.0 10°3 12°9 0.35: 50 077208533 58:6
Ost 8 20 PRO 12'2 o 4 6 0.20: AA 03°06
Zenitpunkt 359° 55' 0" Mittel 22° 45' 5'7
Polarstern. 293° 40' |
Ost zıl 23m 108 10'7 12°6 2u 05,7 39% aan 222455
24 58 10'8 125 2.2548 20 0.40:28 SIEH
26 18 10'8 12°4 DEE 320 755 2; 10. 34 46 |
—= 0020,
29 34 I1'2 12'0 2er77, 30 213037 22°
31 16 UReT 127 20032 2 4 29 21.20
West 32 54 1102 12'0 250.023 de) 22:0
Zenitpunkt 359° 55' 0" Mittel 22° 45' 13"6
120 Carl Koss,
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe
| |
links | rechts | I I |
! |
] |
lac 8 sculptoris. 50° o'
Ost zıh 57m 128 1 1122 20 3200505 ED a N eu,
58 54 10'4 12'2 228 SI 2 272. 2
220603650 9 13°0 2230. 54 2 ao 546
|
— | 309° 40' r
| 7
AeLS ie 15'2 zu 1 25 SAL 61'2
5 49 #952 13°4 N. 9 a 619
West 728 8722| Bra ı 18 42 1210003 60°6
| |
en EEE o ' „" . Baosou v
Dede Zenitpunkt 359° 54' 52 Mitteln2 12228510724
Jidda II
1895
Polarstern. 2920304
3a 22 15m 268 Iro Dres 25005205 2 AT TS 2102285 4824
5 17 48 10'8 118 Sue 3 2, 2u4T8 40°5
19 22 RS) 11:0 SER108035 4 0 Al 49°06
|
—_— 67. 10%
234.20 | ı2'5 10°0 10270052 SO 2
25. 118 11'060 2 due) E22 27T Te 054 BAT,
West 206 56 DISS 1.3.20 1 2107739 I 25 49 506'0
Zenitpunkt 359° 54' 52 Mittel 21° 28' 51'"4
B ceti. 4222301
ost Ze ara 118 12°4 er A ee | Ange
59 36 9:8 14°5 133 59 1 23 46 591
23 DiReeeS, 8°5 15'8 144 5 2 2 50°5
22. December nn ER) '
1805 T7SETO
4 4 1252 12'0 Be 52012 3020850 10'3
5,38 9:0 15°3 3 34 54 Br 3. 6:6
West TS; 6°7 UT 232 u oz 7'0
Zenitpunkt 359° 55" ı5" Mittel 24° 4' 32"
Yenbo
Polarstern. 295° 10!
Ost 22h 53m 108 150 322 278; An a 2 50r 248 Pau 28.0
54 40 TOs 1 E 727250 220.45 0 a 30'7
;s6 20 16'0 ZT ZZ AT 2053 28'2
24. December en
1805 = ın 64° 30
BOEN3O 17°8 10°3 2 36 6o 2 47 10 2723
2 ro 17'4 10'°8 233050 ae 29°5
West 2) 052 1.7.3 Ir’o 2 29 54 240 4 30'2
Zenitpunkt 359° 55' 9" Mittel 24° 4' 29'2
" piscium. 9° 40"
oe 25" 56m 208 u) 12'0 ee Tu 5 250% 24° 306" -49°7
> ET) 9'5 180 IS 328:05 25 50 503
er ei) 9'2 181 150,217 so 10 47'9
30. December RER OBER,
1895 Sherm Sheikh 350° o |
309 12.5 15'0 Tee 27 Aa Tr 36 45'9
4 50 ı1'2 10'2 349° 50' 47°3
West A302 4 30 56 43'060
Gge>3 SET NS 2 44 6 |
Zenitpunkt 359° 54' 50"
Mittel 24° 36' 47"6
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 121
Da nn 1 ee Gr
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P ü Polhöhe
links rechts I II
Polarstern. 64° o'
West ol 12m 408 1320 14'0 o' SE 27. Te2222200 72482302747: 1
Ta 12 Ta 14'0 o 58 aı I 3, 927 47°9
15 38 13:7 14°0 o 59 22 I 5.29 47°7
30. December | Be 5 ;
1895 Sherm- Sheikh 295° 40
9 5 13'4 14'2 3 54 17 Sa 47'7
Ost DI 2303 14'2 ee) 3 36. ı 50'2
22 54 13'2 14'4 3 50 12 Sun 322257 47'0
Zenitpunkt 359° 54' 50 Mittel 24° 36' 48"
y piscium. 20° 20'
2a some 138 154 2' 59" 22” 2' 57" 21°
Ost Sep: 10°5 18°8 ee 2 ı 36 ı
2 48 85 20°6 o 47 ıı o 40 9 252 2001321
339° 30'
West 8 10 a2 22:0 oa I T3221
Bewölkt
N kınei: Zenitpunkt 359° 55' 20" Mittel 25° zo' ı13'1
1896 Mersa Dhiba
Polarstern. 296° 30'
o' 33m 488 162 138 o' 26" 49" Ol 1502208 [72522001229
Ost 35 18 10°5 13'2 o 23 45 o 13 37 12°3
37 56 i7°2 12 6 o 18 40 or a 3u 12-2
Eee 63220.
40 55 14'0 15'060 o 6 30 0720.43 114
West 42 14 14°3 15,03 Or 7 3l o 21 44 14°1
43 57 14°4 15°3 o 10 34 oO 24 47 14°9
Zenitpunkt 359° 55' 20” Mittel 25° 20' 13"
& ceti. 35° 40'
oh 3m 368 10°0 19°3 2 30 52% ee ae | De a) elrarke
Ost 08.22 15'0 14°4 De 30 ı 38 2 34'8
734 13'7 15°8 20 559, ı 20 50 32°5
Ben 2A 0)
II 25 180 14 au 07 019 Deo 56 4o°5
West 13 5 144 151 3103, 10 3. 30.59 306°8
14 30 11°4 18:0 3 40 3 3 23 47 37°2
6. Jänner Zenitpunkt 359° 54' 40" Mittel 24° 57' 6"5
ö 1896 Hassani
Polarstern. 63° 40.
oh 37m 208 17'0 13°0 De 490078 I so ra 24256: 285
West 39 18 17:4 12°6 u a lreyn 02 55210 3906
40 38 176 Lee) Ders 1, 58,27 40°3
zer 296° o'
44 26 13'0 7:0 Sue 7 2 52 ı6 57 34°5
Ost 47 4 12°4 17.5 32.10.4553 2 48 ı2 38°8
49 0 Lyian, IS’ı 3 5 28 2A 7 381
Zenitpunkt 359° 54' 40" Mittel 24° 57' 9"
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
2 Karl Koss,
I 1
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum O'rit Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe
links rechts I IL
1 '
Polarstern. 297° ı0'
Ost oh ızm 08 17'0 12'0 DIA TTE Pa Do A ee
141 223 1.725 ı1'8 ZU0810 22285 10'8
15 40 17'3 12'0 De, 20200 50 6°1
—— 62° 30'
18 58 14°8 146 DESCEETS 2 58 24 6°6
2OM 31 14'8 14°7 DES OEETO 3 Oo s’o
West 217735 15'0 14'4 2 58 2ı 322727525 DET.
. + 9 o ’ w . DAS ' v
Ns lennee Zenitpunkt 359° 55' 29 Mittel 26° 4' 3'o
1896
Polarstern. 0225305
West oh 38m 288 16°3 14:0 9| 105. 3020532 | 34 325 Sowas 204 5
39 48 104 138 3 30 54 3 36 59 25
40 53 16°4 13°8 3 34 57 32 397 92 550
Sherm & \
Habbän 297° 10
|
43 13 15505 14'9 ı 560 20 E31 7'2
44 32 15'4 14'7 1 1 34 59 8°5
Ost 45 40 15'4 14'8 I ee 100335850 10'4
Zenitpunkt 359° 55' 29" Mittel 26° 4' 7'ı
Polarstern. | 297° ı0'
o oh 8mı5S5 | 15'5 ot 2a 17 27355020520.
Dr a 022305 |
|
ander West DIE33 14'8 14'0 2 47 To 2, | 2'1
|
Zenitpunkt 359° 55' 29" Mittel 26° 4' 6'2
Polarstern. 2970210,
Ost oLSS;mE5hS 13'2 14'3 2' 57° 0" 23 212 Agu02 720228.003023
57 52 13°4 14'0 2 34 57 2 20 45 33.6
5932 1353 14'0 2 29 52 2a 4o 32°5
Pr 62° 30'
Te 23 1532 141 2 49 ı2 2070027 2
4 16 12°5 15'0 2 54 17 SE 2'5
West 6 30 1255 15'0 SE 12% BuET0w32 16
15. Jänner IN Zenitpunkt 359° 54' 50" Mittel 26° 6' ı7"ı
Koseir
1896
Y eridani. | 66° 40'
Ost ıh 22m 508 12'0 | oe || le E58 26° 6' 33"5
24 30 9'o0 | 18'8 138 I 1 48 ıı 35'0
26 40 20°5 7:0 107734 I 20 44 319
en 293° o'
29 54 14'0 14'0 3058221 3A 9 5 58°0
3139 1252 21527 30517020) 3 43 8 5g°1
West 33, 720 10'9 17'0 3 53 ı0 SERAONEES 58 0
Zenitpunkt 359° 54' 50" Mittel 26° 6' 16'0
Zeit- und Orts-Bestimmungen.
DT VE TE TE
| =
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung |
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P | Polhöhe
links reehts I II
7 eridani. | 40° 40'
Ost al am 58 9:0 | 20°8 | 4' 26" 49° | 4' 23” 48" | 27° 6' 18'9
15,027 238 27°0 A 202 A 4: 02 21°4
17 2 90 20°8 | 3,,525555 3 29 53 4
nein 3182 50.
19 59 15'0 148 | 3 57 20 340 4 17'2
21 9 LL23 18°3 I a Eee) ge2502213 L0=I
West 227739 13°0 | ı16'7 4 5 28 3 48 ı2 24'0
Ü
SER ehrıan Er Zenitpunkt 359° 5ı'! 39" Mittel 27° 6' 19'5
1896 Noman |
Polarstern. 2072 50%
ö 2h 4ım 228 eo] 14'4 2' 11" 34" DET Tr 27° 6' 19'6
Ost 5
42 44 16'2 13'8 27 "52 I 42 06, 20°5
43 52 1550 14'2 ee ey 1 35 59 | 21°0
u 61° 50' |
46 16 15°5 14°4 o 9 32 o933 | 22°6
47 58 16°0 | 14'0 o 20 43 oO 21 44 22°2
West 49 10 10-2) 13:9 Om 328052 0: 32452 18°3
Zenitpunkt 359° 5ı' 39" Mittel 27° 6' 20'7
e leporis. | 49° ı10'
Ost z3h gom 68 19°0 12'2 2" 39. 4, 2' 46" 11° Zu
D 31 54 17'2 14'0 2 ı6 40 20022 An 72
Ba 2 16°5 1A 27 015,28 2 ıı 36 sur
m 310° 30'
35 28 15'8 15'6 42 o 55 18 50o 60'9
36 50 13°8 ya] ı 10 34 100030027 59'5
West 33 6 II4 | 198 | 1 14 37 ı 6 30 593
| | |
15. Februar Ras Abu Zenitpunkt 359° 52' 46° Mittel 26° 5ı' 3'8
1896 Somer
Polarstern. 62210.
Sh m s - . 8" 32° Nr: Ab: 26° 81. 8°
Sr ne Le, 17'4 14°0 4 3 4 46" | 5 4
NE 42 12 180 136 4 17 42 4. 30 5 8°3
43, 14 182290 061302 4 24 48 438: 02 10°3
BEER 297° 20.
45 36 ers rose 17227259622 ZU 50,75 1224
a 8 Es rororo A ke ran
Ost 48 18 152 16°2 23 I NE22 22 53 134
Zenitpunkt 359° 52' 46" Mittele 26277 Your
e leporis. 49° 50'
„h am 54° 23@3 83 m Bo IT“ Te Bi 1S2 27° 29' Su
S fe} J
N: 33 26 145 | mr as 9 Los 14 30 47
3008 | Ir; 20'2 TE SSEn8 40 3 | PT
= a Shadwan |—— | 309 759%
38 42 | 9°0 22°6 2223 243000 79
40 0 u 70 147 I 512.12 2350055 ger
Ost 4 2 16'2 154 ı 4 5 I 25 49 S’4
Zenitpunkt 359° 53' ı12'5 Mittel 27° 30' 4'3
Karl Koss,
|
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Osrit Ocular Uhrzeit nach P | Polhöhe
| links rechts I II ı
| | |
Polarstern. 61° 40'
zu gym 48 14'0 17'6 a 3 a seyn || 2 Era) 17873
West 48 18 14'0 1707 0550819 Te 2 > 14°7
49 26 140 17.30 1078730 12012936 14°0
= a Shadwan 298° o'
S2FAL2 84 23'0 IE SogE2L 1020083 10'0
Ost 53 26 13'6 18°0 le 23 10 eh,
54 30 rss "180 102302,50 12130030 91
Zenitpunkt 359° 53' 13" Mittel 27° 30' ı1"8
* orionis. 382250)
4 22m 308 14'4 14'8 14621204405 In 222620 °290872% 120,15
Ost 230.52 7'0 22'0 AT T 10148330 32°8
25, Io 4.0 2520 AST 00 ie) 36'2
Ip mag 3212220%
27 41 1723 1174 139 59 10125035 36°6
West 28 5I 12'0 17'0 Tu 310052 I FAN 227 30'7
29 46 90 20'0 ı ı8 38 0 50 15 32'2
aM Bas abn Zenitpunkt 0° 8' 10" Mittel 29° 2' 33"o0
1890 zenima l
Polarstern. 60° 40'
4u 46m 168 10-85, | 21207 Oo AT O3 3050 20:
West 47 46 Te | 72:0 o 40 0 o 25 48 39'2
48 52 17'0 12'353 Or 0535559 3707
REEL 299° 30°
2 15'0 14°4 2.120630 A 30"3
Ost 3 4 15'0 14°4 Zu 120 100327850 368
4 8 SELSSO 14'4 I FAQ. 8 a ZS 340
|
j
Zenitpunkt 0° 8' 10" Mittel 29° 2' 36'9
B canis majoris. 46° ı10'
4" 492 508 12'2 183 SI 20) Sr 35320235 1628274208055
Ost SI -22 116 18:8 30.30, 54 3 40 4 ırc1
52 36 11'0 19'4 3.19, 42 32851 10'4
EEE 314° o'
DEBESO 19'8 ı1'o Os. o 22 45 10‘
West 57.436 180 12:5 0233055 0° 237540 87
58 48 10'5 14'0 o 29 50 09219.42 9'2
8. März R Zenitpunkt 0° 8' 33" Mittel 28° 14' 9'8
: pa er
18906 5
Polarstern. 612730.
5b 13m 268 16°0 | 146 41327305 Ane22 48 || 2802140 1S&1
West 15 o 172000 27,320 4 22 44 437 [6) 172
107 58 174 131 4 33 55 4 47 10 1750
Be 298° 30'
I8@ 32 15'2 15°3 303350 3 24 48 16'1
Ost 19 52 14°7 15°9 3 20 44 3 1502
218 34 14°6 16'2 BEE A206 ZU SANS, 137,
Zenitpunkt 0° 8' 33° Mittel 28° ı4' ı6'2
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 125
a Ze a nn an rs
- |
Libelle | Kreis- und Mikroskop-Lesung |
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P B | Polhöhe
links rechts | I II
Polarstern. 298° 40'
Ost 4a gım 588 16°7 12'0 AN ee 4' a" 27" | 28° 14! 6'3|
——— 61° 20'
4 43 54 1176 17:0 4 27 50 4 43 5 27)
West P
Mittel 28° ı4' 17'0
9. März 1896 Tor nm
ß canis majoris. 31420:
West 4b 54m 328 13'0 150 OL an nal o' 22° 46" | 28° 14! 15°5
es 40° 10
o: 4 506 38 LL7 IT FE | 30202730 13 584
Ss
; Zenitpunkt 0° 8' 33" Mittel 28° ı4' 7'o
@. canis majoris. 45° ı0'
Ost 5b 149 278 14'4 14'4 o' 3" 25° | o' 9" 32" | 28° 20' 48'7
> 186 | 45201
15 54 10'4 4 49 ıı 4 57 21 52'7
or 1790.23 7'0 22.20 439 1 4 46 ı0 531
So nn el
1896 LS ro)
2I Io "o 15'8 44 57 13 4 43 6 | 21 9
227 18 ET22 16 8 4 50 Iı 4 40 3 13°4
West 230222 Tre2 17'9 2a 7 53070 1325
|
Zenitpunkt 0° ı4' 14" Mittel 28° 2ı' 2’o
Polarstern. 298° ;5o'
|
Ost sh om 45 254 | 44 Sum 022 205 2' 42° 5° | 28° 2ı' 3'ı
ı 26 254 AS 2047,07 20230851 1'8
20032 | 264 3:6 20370858 DEI AO 2.0
Ras Gharib — 61° 30'
4 20 24° 3 57 Tee ar ı 54 15 14
5 40 24'6 Br 20 56225 25 27 3:0
West 6 52 250 49 | 2 ı7 37 2 16 37 34
l I I j
a Narz Zenitpunkt 0° ı14' 23" Mittel 28° 2ı' 2'6
1896
0. canis majoris. | 3152 10,
West SL ron 2a 0 205 Bas VA 330 502 | Alan 352 128% 277.3°5
= 17 44 18°2 11°8 4 49 ıı 4 30 53 555
18 50 171 12:8 4 56 ı7 4 37 59 56
mens 45° 0
21 2 12'0 17'6 4 35 57 | 4 30 53 1'5
22 20 30 06) 18'9 4 33 0 40330063 83
Ost 23 ı6 | or2 19'3 445 8 | 4 40 ı 320
Zenitpunkt 0° ı4' 23" Mittel 28° 2ı1' 2'6
e canis majoris. 58° o'
ot 5b 32m 148 55 | 145 Aal] 4' 40° 2" | 29° 6' 28'6
33 36 147 | 154 4 39 59 4 33 55 34°2
34 50 13'7 16°3 4 35 54 4 32 49 33°9
sh Zafarana I—— 302° ı0'
36 54 24'8 53,| 4 19 39 3 59 23 43°9
38 14 | 22'0 8°o 4 19 4I 3, 59.023 44°9
West 39 46 | 17:28 12°0 4 19 40 3, 1597 322 42°9
Zenitpunkt 0° ı3' 49" Mittel 29° 6' 38'ı
126 Karl Koss,
A
|
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung |
Datum Ort Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe
links rechts I II
Polarstern. 299° 20'
OR sh 5gm 2485 13:0 1722 152050603 Ir 8232.58 | 20580620377,205
- 6 o 52 12"5 17.7 19.100038 oa 40'1
1 54 D25T 18°0 7100528 045 8 33°5
Se. 612220:
4 0 | 2r°o 92 Ber 37, 39232 41°3
6 0 20°5 97 3 34 54 3m 31250 43°5
West 7 ı0 IKazer3 9:3 Sr 7 3040001 44°3
f Zenitpunkt 0° ı3' 49" Mittel 29° 6' go'ı
17. Marz Zafarana : & 2 2
1896
Polarstern. | 61270.
West 6kTomF30S Tgea|) 18 4 20% 30% ara 37. 29° 6' 40'7
= 12.220, 18'3 11'8 4 38 59 13 3053 40'0
I4 10 184 1027 A Arc ErZ 38°3
— 299° ı0'
8 6 16°0 14°0 Zu 210 AA. 3u20623 30'9
20 ı6 BR A206 SIE ASES 345
Ost 21 24 Id 70 07503 2 52 15 23153 32°5
Zenitpunkt 0° ı13' 49" Mittel 29° 6' 36'2
Br. 1197. | 328210,
8 6h som 448 12'0 14'0 | 3,502 19% ee NE tr
52 32 9°5 16:2 | 3 39 0 3 31 54 57°3
53 44 8°2 17'7 3 33 54 3 24 48 58°3
4. April u 228° ı10'
1896 Bi
E72 085 16°4 12.10.38 058.27 17'0
58 48 6°5 1943 1 04 26 oO 47 10 17'6
West Toro 5°3 20°6 o4 7 o 29 52 9°4
| |
Zenitpunkt 0° ı4' 7" Mittel 28° 28' 37'6
Polarstern. | 29822304
6h zım 408 1352 LıE2 ZU SICHERE 2130 38% 10282281 73453
Ost 2203835 13'2 ı1'0 2 2 716 Zu RSS
23, 3935 13'3 006) | 22.18.38 IS 78218 36'9
5. April Mersa Dahab I — O1c2,50%
1896 | |
25 49 1087 13'5 2 1028 10.505,22 | 40'0
26 59 10°3 13570 | 2017 400 235 331
West 27 49 10°3 139 2 A 22 2 33°4
Zenitpunkt 0° ı3' 45" Mittel 28° 28' 36'o
Polarstern. 61° 50'
West 6h ı5m 558 10°8 13°0 O1 43% 12% O4 31506 28307251 47:5
I72uT825 270 12'0 0 Z o 49 4 40'0
6. April 298° 30'
1896 es 19 ı8°5 12'2 11:6 30180037 22°4
st 20 30 12'0 12'0 BEE DEE20 23 I 23°5
Zenitpunkt 0° ı4' 20" Mittel 28° 28' 33"4
Zeit- und Orts-Bestimmungen. 127
En
Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Ort Ocular| Uhrzeit nach P NEE ES | Polhöhe
links rechts I II
@ canis majoris. 23° 40'
Ost 6h 3m 108 15'0 113 iu 0 FE% | u a | 280 8703520
4 20 14°5 11°9 On | spe
5 30 12'6 12'8 I 77230 27 0.258720 35'0
8. April Sole) '
1896 m 5 330° 40 |
8 14 TO 19'7 3 14 34 3 0 23 49'2|
9 36 6'2 203| 3 13 37 | 257 19 446
West 10 38 5'o 21°9 Ba Sa VE ASTETT 44'2
Zenitpunkt 0° 13" 55" Mittel 28° 57' 40'0
Nawibi
| |
Polarstern. 61° 30'
West 6b som 18 | ara 1y05, | 2" 38" 2° | 2i 56" 20" | 28° 57° gatz
7 2 14 14'7 13222 | 737,32 55 | 3 5215 44'9
3 ı6 | 15'0 13'0 341 4 |4 ı 2 An
ıı. April o '
1896 298° 5o
5.8 15'4 12°6 o 17 42 oO 21 45 3052
6 26 15'0 13'0 Ost o 10 34 37'8
Ost
1}
Zenitpunkt 0° 14" 34" Mittel 28° 57' 40'g |
Be 1 |
Polarstern. | 299° 30"
|
Ost a 102 | 1574 | 1! 33° 55" 1! 28°53" | 29° zı' ı13"3
350 13 101 | 15°6 T 2042 17 Al 14°4
36 16 | 103 15°5 ı 10 33 Te730 14'8
nm 60° 50'
38 58 730 130 3070028 3 15 38
4 8 | 130 13°0 3 17 39 3 26 49 13°9
West 41 16 13° 1 1370| 3 28 5o | 3 36 59 14:6
Zenitpunkt 0° ı3' 48" Mittel 29° 31" 14"0
Br. 1197. 32740
West 6h 46m 408 Tal 18°5 3' 30" 53" | 3' 28° 51! | 29° g1' ı3'5
nn 47 53 va | 355 | 14:0
48 46 7'0 19°0 ae Er SE 13°5
|
14. April '
Son Akabah | 33° 0
51 52 12'4 139 4 20 43 4 24 47 | 156
Se I2'2 | 140 4 ı8 I 4 21 44 ZT
Ost 54 26 12'0 142 | 4 20 42 4 22 45 1308
| I U I}
Zenitpunkt 0° ı13' 48" Mittel 29° 31' 15'0
Polarstern. 299° ı0' |
|
Ost 7h gm 358 14°5 12'6 1. 202,23% | 50 58% 21% 2200 37. 1o®r |
— 61° 10' |
|
West 45 28 13'2 14'0 3 ı3 36 | 3 21 44 | 127 |
Zenitpunkt 0° ı3' 48" Mittel 29° 31' 14'9
128 Karl Koss,
nn nn nn nee nn m nn 2" o0 SS = —_—
| Libelle Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Oxrit Ocular Uhrzeit nach P Polhöhe
|
links rechts I II
| |
Br. 11197. | 3SSE1ON
Ost 6h 52m 308 149 9'3 Aura 355 4° 18° 41’ | 29° 31' 13"9
33.068 14'2 10'1 AUT 23,5 4 17 40 1242
50,820 13°6 10'9 ABETOE AT 4 23 46 I1'5
a Akabah Pe 3272 ON
7 36 11'0 13'4 AST Au c28 115
58 55 90 15°3 352015 3ER 912 7'8
West TEBMORTEEO, s'2 ı6'2 38 3 29 53 7'2
Zenitpunkt 0° ı3' 48" Mittel 29° zı' 10'7
Polarstern. | | 2082 30%
Ost 7h 4zm 168 T1e8 i1’2 TrAom2 I 355 60% 28 naar
44 30 11'4 1123 1.30052 ı 26 49 266
45 30 I Sr} 14 122,15 I 19,42 28'6
Be | 61° 50'
47 20 ı t0°5 11'3 2 43 5 2539.55 30'7
48 32 17, IT2T 2 SAT, 2305206 3022
West 49 30 ı1'6 T1.02 Ber 3210,33 SıLal7,
18. April Pal Zenitpunkt 0° ı3' 52" Mittel 28° 52' 28'8
1890 Mashiya E |
a. hydrae. 32320:
West Th 5ım 228 11'0 LIST a3 2 | AT 3 28° 52' 27'6
52 44 9°6 130 4 31 54 A 2 oT 30'2
37STOR
55 40 10‘3 1262) 4 729 AWO 32 23'6
BO S | ge 13'4 A 3 8 4 ı2 35 240
Ost
Zenitpunkt 0° ı3' 52" Mittel 28° 52' 26'4
Polarstern. | 297° 30'
Ost sh 6m 465 | 13°0 12:6 o' 35" 57" o' Are Ai 27° 56' 7'7
SEEIS 1.252 13'3 o 24 46 © 30. 53 89
9 40 ET2=2 1322 0214035 08319.43 10'3
ee | 62° ;5o'
12832 12.7 12'8 Pr 12'4
14 24 12°8 12'7 A391 4 60 24 13'9
West Useps4se 157355 12:0 Mars 1337 10'4
a 3 Zenitpunkt 0° ı4' 28" Mittel 27° 56' 10'6
a Senafir -
x hydrae. 3202,20 |
West DD en 13:0 12200 0 30254105 aa arssı | 272561 1216
35 24 Tal 125 344 83 3.49 14 122
36 48 12'2 Las ws SoWe2r a5 290 12:2
Bee 40° o' |
39 ı8 11°2 14'2 0) Ey o 25 48 | 10'4
40 , 52 9°8 15'7 o 13 36 BD | 13°5
Ost 42 20 8:6 16°9 o 22 44 OB | 12'8
|
Zenitpunkt 0° ı14' 28" i Mittel 27° 56' ı2"2
Zeit- und Orts- Bestimmungen. 129
| |
Libelle | Kreis- und Mikroskop-Lesung
Datum Ormit Ocular Uhrzeit nach P | u . u on , Polhöhe
links rechts I | II |
Polarstern 297° 20' | |
Ost shezom’3337 1122 10'5 1" 25" 48' 1 Be ae erste)
5 22 14 IE Rs E13 Te 0130035 100,38 3’0|
23020 v®3 | 204 ı 4 26 I 530 325
Pe | 032.203
6 10 ı1'4 10'3 30,322255 30 53,20 |) Den
27 40 12:20, |? 5702 3 42 5 4 3 20 6'2
West 29 0 1 :E29 1o507 E33 ld 4 14 37 3'9
| | | |
a heril Shernr Sheilch Zenitpunkt 0° ı4' 26" Mittel 27° 5ı' 4'2
N 1896 auf der Sinai- =
Halbinsel X hydrae. | 320° 30'
sh 30m 40° 70 15'4 1.172 40% | x) 24% 48 ar cr 20T
Diese 33 10 Sau 27023 1 35 58 li 42 6 5'4
397739 a 2 ee, | ı 52 15 574
| L
— | 39° 50 |
41 506 | 103 | ı1'4 2 34 56 254 18 | 8:3
43 ı6 | go | ı27 2 40. 3 gu 2. 25 1027
Ost 44 28 | 70,149 2 50 13 3 11 35 | 94
| |
Zenitpunkt 0° ı4' 20" Mittel 27° 5ı' 7'7
— ago —— -
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 17
K.Koss : Zeit-u. Ortsbestimmungen im Rothen-Meere 1895-96.
RR Port Jbrahim Südbecken neo damm
EN
A Hafenami
Che st quards
Kaserne
Hafenamt D O im. Bau.
N
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0 50 100 200 Meter.
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Berenice. Sherm Räbugh
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Neuer Holzdamm
J.Hassani.
Scheichsgrab [5
a
Autor del.
Deutsches Consulat
ai
LithAnst v.ThBannwarthWien.
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV.
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BR
BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCHANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN.
EAPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MRER.
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896)
WISSENSCHAFTLICHE ERGEBNISSE
II.
RELATIVE SCHWEREBESTIMMUNGEN,
AUSGEFÜHRT VON
AN EON EpbERN VoRr-ERTULZI,
K. UND K. LINIENSCHIFFS-LIEUTENANT.
(Mit 2 Kazten.)
(VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 5. MÄRZ 1897.)
Inhalt:
Allgemeines.
Tabelle I. Die Beobachtungs-Stationen mit ihren Daten.
» II. Resultate der Zeitbestimmungen.
» III. Berechnung des stündlichen Ganges der Pendeluhr Hawelk während der Pendelbeobachtung.
IV. Berechnung des stündlichen Ganges des Chronometers Nardin während der Pendelbeobachtung.
» V. Die Beobachtungen und deren Reductionen.
» VI. Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten für Pola in mittlerer Zeit.
» VII. Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten auf den Beobachtungs-Stationen.
» VIII. Tabellarische Zusammenstellung der Schwerkraft auf den Beobachtungs-Stationen.
Allgemeines.
Vorbemerkungen.
Die Ausgangsbeobachtungen wurden in Pola am k. und k. hydrographischen Amte in dem eigens
hiezu eingerichteten Keller ausgeführt. Die relativen Schweremessungen begannen in Suez, worauf die
Beobachtungen in den aus Tabelle I ersichtlichen Stationen folgten. Nach Rückkehr des Schiffes in den
Centralhafen am 18. Mai 1896 wurden die Schlussbeobachtungen wieder am k. und k. hydrographischen
Amte vorgenommen.
Trotz der meist ungünstigen Verhältnisse bezüglich Temperatur, Beobachtungs-Local und Transport
der Instrumente ist in keiner Station die Beobachtung misslungen und es haben die Resultate, wie aus
Tabelle VII ersichtlich, einen grossen Grad von Genauigkeit.
182 Anton v. Triulzi,
Die Beobachtungs-Stationen.
Im Laufe der Expedition S. M. Schiffes Pola wurde an 26 Stationen des Rothen Meeres die Schwer-
kraft ermittelt. Hievon sind 6 Insel-, die anderen Landstationen, und zwar entfallen von letzteren 9 auf die
ägyptische, 4 auf die arabische Küste und 7 Orte auf die Halbinsel Sinai. Weiter landeinwärts konnten
aus naheliegenden Gründen keine Beobachtungen ausgeführt werden. In Tabelle I sind die Beobachtungs-
Stationen mit den zu den weiteren Rechnungen erfordertichen Daten ersichtlich. Die geographischen Posi-
tionen wurden vom Linienschiffs-Lieutenant Koss durch astronomische Beobachtungen ermittelt. Die
Höhen sind entweder geschätzt oder durch Nivellirung erhalten. Die Dichten geben Mittelwerthe und
erheben keinen Anspruch auf Genauigkeit, weil bei den geringen Höhen der Beobachtungs-Stationen über
dem Meeres-Niveau zur Berechnung der Massenanziehung genäherte Werthe der Dichten genügen. Die
geologische Formation wurde an Ort und Stelle erhoben. Die letzte Rubrik zeigt, dass nur an 11 Stationen
Beobachtungslocale zur Verfügung standen. An den anderen Orten wurde in einer Holzhütte beobachtet.
Instrumente und Ausrüstung.
Zur Ausführung der Beobachtungen diente der Sterneck’sche Pendelapparat Nr. 11 mit den vier
Pendeln 24, 28, 35 und 63, deren Constanten in Wien am militär-geographischen Institute wie folgt
bestimmt wurden.
Die Temperatur-Constante (m) ist für Beobachtungen nach Sternzeit 49:26 Einh. d. 7. Dec. der Schwin-
gungszeit, die Luftdichte-Constante (d) 542'0 Einh. d. 7. Dec. Für Beobachtungen mit einer nach mittlerer
Zeit regulirten Uhr sind die Constanten 49° 11, beziehungsweise 540° 6.
Zur Ermittlung der Temperatur diente das Thermometer Nr. 41. Aus der Scalenlesung ergab sich die
Temperatur in C° nach einer auf empirischem Wege angelegten Tabelle. Das Thermometer Nr. 36 war in
Reserve mitgenommen. Als Beobachtungsuhr diente wegen des vorzüglichen und gleichmässigen Ganges
das Chronometer 48 Nardin 35 mit elektrischer Contact-Vorrichtung. Die Secunden-Pendeluhr Hawelk
wurde nur in Suez und Jidda verwendet, weil in den meisten Stationen ihre Anbringung unthunlich
war und weil sie keinen so eleichmässigen Gang hatte wie das Chronometer Nardin. Zur Ermittlung des
wahrscheinlichsten Ganges der Beobachtungsuhr während der Pendelbeobachtung standen sämmtliche
Chronometer der Expedition zur Verfügung (Eigenthum der k. und K. Kriegs-Marine).
Hoskullbersrar ee DD Mitt ErSIZEeI Eee ee: K,
DosBischersereen 44 » Dee are Fi
2AKullDersaree er 4757 » Dee R,
BRDenter 2912 » De D
Bsbarkissoneeaeer 34160, Sternzeiter. ee Pa
Letzteres diente auch als Beobachtungsuhr bei den astronomischen Arbeiten.
Zur vollständigen Ausrüstung wurden ferner mitgenommen: Ein zerlegbarer steinerner Beobachtungs-
pfeiler, ein Dreifuss-Stativ für den Coineidenz-Apparat, Leitungsdraht, Elemente, ein Aneroid-Barometer und
eine hölzerne Beobachtungshütte. Diese besteht aus sechs Theilen, die mittelst Flügelschrauben zu einem
1:S m hohen, 2m langen und 1'877 breiten parallelopipedischen Kasten zusammengesetzt werden
können. Der Fussboden der so aufgebauten Hütte hat die entsprechende Ausnehmung, um die Grundplatte des
Steinpfeilers auf dem Erdboden auflegen zu können. Die dem Pendelspiegel gegenüberstehende Wand ist
mit einer Thüre vorsehen, in welcher ein Fenster in entsprechender Höhe so eingeschnitten ist, dass man
von aussen die Coincidenzen beobachten kann. Über die Hütte wurde ein dunkel gefüttertes Zelt so
gespannt, dass sie vor der directen Sonnenstrahlung geschützt war, die Luft aber frei darunter streichen
konnte, wenn nicht beobachtet wurde. Durch diese Vorrichtungen blieb die Temperatur sehr consant. Bei
[us
Relative Schwerebestimmungen. 13:
dicht geschlossenem Zelte konnte darin selbst bei Tage mit Kerzenlichter beobachtet werden, wodurch
vermieden wurde, dass sich der Beobachter selbst den glühenden Sonnenstrahlen auszusetzen hatte.
Der Pendelapparat sammt Zubehör hat in jeder Hinsicht tadellos entsprochen.
Vorgang bei den Beobachtungen.
Die Zeitbestimmungen wurden vom Linienschiffs-Lieutenant Koss mit einem Universale von Starke
und Kammerer ausgeführt. Näheres darüber findet man in den betreffenden Arbeiten des genannten See-
officiers. In Tabelle II sind die aus den Zeitbestimmungen ermittelten Gänge aller Uhren ersichtlich.
Die Pendelbeobachtung wurde immer zwischen zwei Zeitbestimmungen eingeschlossen, nur an einem
Tage in Tor war dies wegen schlechten Wetters nicht möglich, doch wurde diese Messung ausnahms-
weise auch verwendet, weil das Resultat mit dem des Vortages sehr gut übereinstimmte und weil der
Gang der Uhren vollkommen verlässlich war.
Der wahrscheinlichste Gang der Beobachtungsuhr (Hawelk und Nardin) wurde aus den Gängen
aller Chronometer durch Vergleiche vor und nach der Pendelbeobachtung abgeleitet und mit diesem Gange
die Uhr-Correction für die uncorrigirte Schwingungszeit des idealen mittleren Pendels berechnet. (Tabelle III
und IV.)
Nach Ankunft in einer Station wurden zunächst alle Instrumente ans Land geschafft, die Holzhütte
in der früher erwähnten Weise aufgebaut und die Chronometer hineingeschafft, sodann der Pendelpfeiler
errichtet, wobei die Grundplatte entweder auf lebenden Stein angegipst oder in das Erdreich eingebettet
wurde. War der Boden locker und eine bessere Aufstellung nicht möglich, so wurde der Pfeiler noch mit
acht schweren Lothkugeln belastet, um seine Stabilität zu erhöhen. Das eiserne Unterlagskreuz gipste ich
stets an der Deckplatte des Steinpfeilers an.
Am Abend fand die Zeitbestimmung statt, wenn die Instrumente früh Morgens ans Land geschafft
waren, sonst erst am nächsten Abend. Die Pendelbeobachtung führte ich entweder am nächsten Vor- und
Nachmittage oder bei grosser Hitze nach Sonnenuntergang aus. Der Vorgang dabei war ganz gleich jenem
in dem Werke »Relative Schwerebestimmungen durch Pendelbeobachtungen, ausgeführt von der k. und k
Kriegs-Marine« beschriebenen.
In den meisten Orten habe ich zwei vollständige Serien beobachtet, in einigen auch mehrere, und’
nur dort wo die nautische Sicherheit des Schiffes ein längeres Verweilen im Hafen unthunlich machte, ist
nur eine Beobachtung ausgeführt worden.
Resultate der Pendelbeobachtungen.
Aus der beobachteten Dauer c einer Coincidenz ergibt sich die Schwingungszeit der Pendel nach der
Gleichung
€
s = —— Secunden,
2c—1
weil alle 4 Pendel langsamer schwingen als ein Halbsecunden-Pendel.
Die Tabelle V enthält die Original-Beobachtungen und die Reductionen der Schwingungszeiten.
1. Die Uhr-Correction erhält man nach der Formel:
Sn Ft Set Ss; 4 Sea Nadan
u— #2 Pa 2020002777822 x,
wobei —x der stündliche Gang der Beobachtungsuhr ist.
2. Die Reduction auf unendlich kleine Amplituden ergibt sich aus der Gleichung
een!
Av 05) z sin‘ 5»
wobei:
A080;
0:003
tang 20. — u
ist. 2
134 Anton v. Triulzi,
Es bedeutet dabei:
a. den Winkelwerth eines Scalentheiles in Bogenminuten,
a das Mittel der abgelesenen Theile der schwingenden Scala vor und nach der Beobachtung,
R 2 . u.
-„ Entfernung des Pendelspiegels vom Nullpunkte der Scala des Coincidenz-Apparates.
3. Die Reduction auf 0°C ergibt sich für eine Beobachtung nach Sternzeit mit
49:26.7
und für eine nach mittlerer Zeit mit
AS. 7,
wobei 7 die Temperatur am Pendel-Thermometer bedeutet.
4. Die Reduction auf den luftleeren Raum ist
5420 D für Sternzeit
540°6 D für mittlere Zeitbeobachtung
_ Bmm—0.2639 f
760 (1+0:00867 T)
D relative Dichte der Luft bei 70°/, Feuchtigkeitsgehalt,
Bmm der auf 0° C reducierte Barometerstand,
Ff die in mın ausgedrückte Maximal-Spannung des Wasserdampfes bei der Temperatur T am Pendel-
Apparate.
In Tabelle VI sind die beobachteten Schwingungszeiten für die Basis-Station Pola in mittlerer Zeit
zusammengestellt. Vor der Reise wurde zur Beobachtung die Pendeluhr Vorauer 598, deren täglicher
Gang +0°348 war, verwendet, nach der Reise das Chronometer 48 Nardin 35, das vor und nach der
Beobachtung mit den beiden Pendeluhren Hohwü 45 und Riefler 10 verglichen wurde (Tabelle IV). Wie
ersichtlich, sind die Schwingungszeiten der vier Pendel vor und nach der Reise nur sehr wenig von einan-
der verschieden, im Mittel um nur 3 Einh. d. 7 Dec. Dieser geringe Unterschied ist nicht Veränderungen
der Pendel zuzuschreiben und können sie daher als invariabel betrachtet werden. Zur Berechnung der
Schwerkraft ist das Mittel der Resultate vor und nach der Reise angenommen worden.
Spas = 0:5070 135.
In Tabelle VII sind die reducirten Schwingungszeiten an den Beobachtungs-Stationen zusammen-
gestellt. Die Grösse S dieser Tabelle wurde der Berechnung der Schwerkraft zu Grunde gelegt.
Die Schwerkraft auf den Beobachtungs-Stationen.
Aus der reducierten Schwingungszeit S des mittleren Pendels (TabelleVII) und der für Pola gefundenen
Schwingungsdauer Spoia = 0°5070 135 ergibt sich, basiert auf den Werth der Schwerkraft in Pola
gpoia = 980642 m, die Grösse g der Schwere auf den Beobachtungs-Stationen nach der Relation
Fan Bi
285 — $8Pola Spele
Die berechneten Werthe wurden mit Hilfe der Formel
Se
Relative Schwerebestimmungen. 135
von der Attraction der Massen unter der Station befreit.
R mittlerer Erdradius 6,366.740 ım.
H Höhe der Station über dem Meeres-Niveau in m.
© Gesteinsdichte.
®,, mittlere Erddichte = 5°6.
Die Anziehung der höher liegenden Massen konnte mangels entsprechender Karten nicht berück-
sichtigt werden. Mit Ausnahme im Golfe von Akabah dürfte dieser Einfluss kaum einen merklichen Betrag
erreichen.
Tabelle VIII enthält die Schlussresultate, d. i. die beobachtete Schwere im Meeres-Niveau und die
Abweichung von ihrem theoretischen Werte, welch’ letzterer nach der Helmert’schen Formel
% = 9780 (1-+0°005 310 sin ®p)
berechnet wurde. Die letzte Rubrik gibt die Länge des Secundenpendels im Meeres-Niveau nach der
Relation
Zur Veranschaulichung wurden die Resultate graphisch verwerthet, und es enthält die Karte I die
Linien gleicher Schwereabweichungen, die Karte II die Linien gleicher Schwere im Meeres-Niveau. Ein Blick
auf diese Karten zeigt, dass die Schwerkraft über dem ganzen Gebiete des Rothen Meeres relativ gross ist.
Die Anomalie g,—Y, erreicht auf der Insel St. Johns + 000214 nm. Nur an vier Orten im Golfe von Akabah
ist die beobachtete Schwere kleiner als ihr theoretischer Werth; das Maximum dieser Abweichung beträgt
in Nawibi —0 000098 m.
Der Gebirgsstock des Sinai, der Golf von Akabah und die angrenzenden Gebirge der arabischen Küste
haben demnach relativ kleine Schwere.
Nach den bestehenden Theorien wäre daher das rothe Meer als Senkungsgebiet, der Golf von Akaba
hingegen als ein Thal im Gebirge aufzufassen.
Die Zunahme der Schwerkraft vom Lande gegen die See erfolgt ziemlich regelmässig mit Abnahme
der Bodenerhebung, u. zw. scheint diese Zunahme der Schwerkraft auf der egyptischen Seite rascher zu
sein als auf der arabischen. Die Linien gleicher Schwere weichen über der See sehr stark vom Parallel-
kreise nach Süden ab und erheben sich über dem Lande nach Norden.
Tabelle 1.
Die Beobachtungs-Stationen.
Geographische Position Höhe Dichte |
H
Nr. Station Nördliche ß über dem alas ER Beobachtungs-Local
3 Östliche Länge | Meeres- Formation eranee
Breite niveau | = |
|
Ta Role e | AA Asn oh 55m 23°0 28 m Kreide, Kalk | 2:4 | Keller des hydrogra-
| phischen Amtes.
21 ESuezea ger 2 02090502850 210, 27367, 3 Sand 2'o | Ebenerdiges Local des |
Hafenamtes am östlichen |
Molo des Ibrahim- |
Bassins Steinboden. |
selulhegBrothersı ... .| 20 18 46 2,2:108 22:55 10 Korallenkalk | 2°5 Ebenerdiges Magazin des |
auflagernd auf Leuchthauses mit Stein- |
Basalt boden. |
Au elıiddass-grur . | 21028555 2730. 240-7 3 Sand, Kalk 2'4 | Getreidemagazin beim
| Haupthafenthor. |
54. Mersa-Halaibr 72 .,|722713 26 2 2b 40'0 I Sand 220 Im Castell auf natürlichem |
Boden.
|
136 Anton v. Triulzi,
m rer ee Sees ers mesreerers rer er eenrnrnen
ER. Positi j
| Geographische Position Bi Diekte
| 5 Geologische o
Nr. Station ee Y über dem 3 Beobachtungs-Local
Nördliche Östliche Länge | Meeres- Formation G I =
| Breite an esteines
! |
6 | Ste Johns ns cr: ET Fly ah 2qm s°ı | 6m ,Korallenkalk auf- | 2'5 , In der Beobachtungshütte.
| | lagernd auf vul- |
| | kanischem Gestein
7 | Berenice ..... ERW 50 27 27 21 5021 3 Sand | 20 dto.
8 | Sherm Rabegh . . . 22W 45 8 2 36 2'6 I | » 2:0 | Sanitätshäuschen am
| Strande auf natürlichem
| | Boden.
9 | Venbossare ZU ARE | 3223 2 3 > 2°0 dto.
| | |
ıo | Sherm Sheikh . . . 24 36 48 | 25200.27.:09 2 » 2'o | In der Beobachtungshütte.
ıı | Mersa Dhiba . . .| 25 20 13 ZELSSESTT | 2 » 20 dto.
ı2 | Hassani 24 57 8 | 2 27 25.9 | 5 Kalk 2°4 ao
13 | Sherm Habban 20a el 220 | 5 \ 2'4 | Beobachtungshütte auf
| | | | \ Steinboden.
| 4 | | |
14 | Koseir . 26 Oser | e2; 558 | 4 » 2'4 Moschee im Hause des
Sanitäts-Rathes.
75, UNOmanl ee: 20002220 2023 Al & | Kalkstein, Sand 2'4 | Beobachtungshütte.
ı und Korallenkalk |
20: | Ras.abuSomir. ... | 20:51 7 2755050 I | Kalkstein 254 dto.
|
17 | Ins. Shadwan . . . 27230 8 2.152 247.20 7 \ Korallenkalk | 2'4 dto.
ıS Ras Abu zenima Does 21220 2 | Sand, Kalkstein 2'4 dto.
Top] „Rote er 228,70 12 27 1402580 2 | Kalkstein 2°4 Local im deutschen Con-
| | sulate.
20 | Ras Gharib . 28, 21 3 DE E22 6 | > 2 ı Kanzlei des Leuchthauses.
210 | Zataranan 22 72052605559 EZ 6 » 2'4 | Magazinim nordwestlichen
| | Theile des Leuchthauses.
22 | Mersa Dahab 28 28 36 2 ı8 0° 3 Urgestein 2'8 Beobachtungshütte.
23 | Nawibi 28 57 40 2.438, 3050 3 » 28 dto.
24 | Akabahı 2 2% 20 SU E12 27 9.5752 6 » 28 Ebenerdiges Local im Fort.
25 | Bir alMashiya . .| 28 52 28 22 10581022 03 » 2:8 | Beobachtungshütte.
26 | Senat Me. 272 502 | 2 18: 537°8 | 3 Korallenkalk 24 dto.
27 | Sherm Sheikh a. d. | | |
Sinaiküste . . . ZEIT OT, 74 2 Urgestein 2'8 dto.
Tabelle II.
Resultate der Zeitbestimmungen.
Stündliche Gänge
Daun Pen Kı Fi Ka Pa D N
N bis ! 56 Kullberg) 55 Fischer | 2 Kullberg | 3 Parkison | 6 Dent 48 Nardin | Pendeluhr
Ne 5069 44 4757 3476 2512 35 Hawelk
mittl. Zeit | mittl. Zeit | mittl. Zeit Sternzeit | mittl. Zeit Sternzeit
| [ j
21./10.-22./10. 1Sg5 | Suez —+-0$109 — 02023 — 03052 —+05042 — 08009 -+-3°095
22./10.-23./10 SUezEm EN. —+0'109 —0'015 — 0'059 —-0'067 — 0'056 3'042
27./10.-28./10 The Brothers . —-0'118 — 0'004 --0'039 0'054 — 0'053 B
6./11.— 7./I1 Jidda . —-0°024 0'093 —+-0'009 —+0'008 -+0'072 — 0'074 —+-1'249
7./11.- S./ı1. Jidda . 5 —+-0'053 0'107 —+-0'0I0 —+0'036 0'008 — 0'009 —+-1'249
16./11.-17./11. Mersa-Halaib 0'046 | -+0'092 +-0'006 —+0'025 0'036 — 0'098 r
17./11.-18./11. Mersa-Halaib 0'023 —-0'101 — 0'004 —-0'009 —+0'034 — 0'096
21./11.-22./11. St. Johns 0'020 —+o 065 —0 023 —0'024 0'040 — 0'094 6
24./11.-25./11. Berenice . —+-0'044 —+0'094 — 0'004 —+0'015 0'058 — 0'089 o
312. 14.|12: Sherm Rabegh —+-0'049 —+0'095 0'009 —+0'050 —+0'057 — 0'082 ö
u JS ee ET En A nn
Relative Schwerebestimmungen. 137
|
Stündliche Gänge |
Datum Ort K, Fi Ka Pa D N
von— bis 56 Kullberg| 55 Fischer | 2 Kullberg | 3 Parkison | 6 Dent 48 Nardin | Pendeluhr
5069 44 4757 3476 2512 35 | Hawelk
mittl. Zeit | mittl. Zeit | mittl. Zeit | Sternzeit | mittl. Zeit | Sternzeit |
| | | | |
23./12.-24./12. 1895| Yenbo +08029 , -+-09039 —05052 05021 | -+05044 | —08147 |
24.|12.-25./12. Venbor en. —+-0'040 -+0'045 0'042 —+-0'009 -+o°062 | —0'091 |
30./12.-31./12. Sherm Sheikh -+0'062 —+0'057 —0 034 —+-0'029 +o'065 | —o'108 |
2./1.- 3./1. 1896| Mersa Dhiba 40'065 | --o'o51 —0'032 0'034 0'073 —0'082 |
6./1.— 7.[1. Hassani ... 0'082 | —+0'054 — 0'030 —+-0°019 --0'084 —0'089 |
11./1.-12./1. Sherm Habban . —+0'067 | 0'025 —0'044 —+0'010 | -+0'066 —0'1IOo
15./1.-18./1. Kosseir 0'058 0'032 —0'048 —0'006 | -+0'062 — 0'092 |
8./2.- 9.'2. Noman —+-0'046 —+0'939 — 0'064 —-0'008 -+0'060 | —0'090 |
9./2.-11./2. Nomän ae: +0'038 —+0'031 —0°067 — 0'000 0'046 | —0'107 |
15./2.-16./2. Ras abu Somir 40'048 | —+0'037 — 0'060 —+-0°018 +0'°072 | —0'09I |
19./2.-20./2. Ins. Shadwan 0'042 | -+0°019 — 0'082 -+-0°003 —+0'054 —0'104
5./3-- 6./3. Ras Abu zenima . 0'042 +0°044 | —0'072 — 0'002 -+0'038 —0'092 |
8./3.- 9./3- Tore: -+0'039 | +0'044 | —0°084 0'006 -+0°044 — 0'099
9./3.-10./3- Tore... —+0'038 | —-0'041 — 0'080 —-0'001 +o'o51 | —o'I100
13./3.-14./3. Ras Gharib. . =.02035, 15 =1-.0..035 —0'081 — 0.008 —+-0'038 —0 097
17./3.-18./3. Zafarana 2.02.0740 22.050533 — 0'090 — 0'005 —+0'037 — 0'104
4./4.— 6./4: Dahab 40'046 | -+0'077 — 0'047 — 0'004 0'037 — 0'075 |
11./4.-12./4. Nawibi 0'035 | —+0'058 — 0'076 — 0'026 0'038 —0'085
14./4.-15./4- Akabah . —+0°031 +0'044 | —o 083 —0'032 | +0'03I | —0'098
15./4.-10./4- Akabah . : —+0 048 | -+o'osI — 0'078 —0°'027 | -+0°047 — 0'088
18./4.—19./4. Bir al Mashiya . 0'023 | —+0'054 —0'081 --0°O01I —-0 029 —0'105
23./4.-24./4- Senafir u -40'044 | —-0'069 — 0'064 —0'049 +0°038 | —0o'082
25./4.-26./4. Sherm Sheikh 0'053 | —+0'109 — 0'020 —-0'021 0'057 — 0'086
26./4.-27./4. Sherm Sheikh —+0'064 —+0'130 — 0'004 0'049 -+0°065 —0'084 | R |
2./5-- 3./5- Suez —+0°040 | -+0'083 | —0'047 —0'0I0 +0'059 —0o'115
Howüh4s | Riefler 10 | Nardin |
27./5.-29./5 Pola — 05004 — 05001 — 0'145 |
| |
* Nach Vergleichen, ohne Zeitbestimmung.
Tabelle II.
Berechnung des stündlichen Ganges der Pendeluhr „Hawelk“ während der Pendel-
beobachtung aus den Uhrvergleichen.
25 reflossene ee Verlossene Verflossene Zeit, Zuwelieher Gang
Datum Ort os» a a ; : nach des
z © [Chronometerzeit , Correction mittlere Zeit Be ER |
3 = Hawelk | Hawelk |
| !
e | | |
22./10. 1895 Suez Fi 4 29m 398449 —+-05489 4b 29m 395938) 4h 29m 265000 +351o1
a.m. Ka 4 29 39'992]| —0'103 4 29 39:889| 4 29 26'000, —+3'090
Pa 4 30 24'500| —0'234 4 29 39'907) 4 29 26'000 3'108
D 4 29 39°648| -+0'189 | 4 29 39'837| 4 29 26"000 +3'079
N 4 30 24°500| —o'311ı | 4 29 39°8go| 4 29 26°oo0| +3 091
Mittel +3'094
23./10. 1895 Suez Fi Am 25 259| —+0'481 4 25 5'740| 4 24 52'000 —+3 110
p. m. Ka Aa rag — 0'066 4 25 5'673) 4 24 52000 —+-3'095
Pa ABe25 49° 600| — 0'262 4 25 5'789| 4 24 52'000 3'121
| D 4 25 5'452| —+0'296 402 5'748| 4 24 52'000| —+3'112
| N- |4 25 49'500 — 0'248 4 5'703) 4 24 52°000| 3'102
Mittel +3'108
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 18
138 Anton v. Triulzi,
2 | | | |
h 2 | VE GaRE | Verflossene ,\e'flossene Zeit| Stündlicher Gang
Datum EEE S | Chronometerzeit Correction | mittlere Zeit EN Ges
| 2 | Hawelk Hawelk
| | |
7./t1. 1895 | Jidda Fi an z;m 45403 ++0°427 al 35m „aögse| ab 35m 40°000 +1°208
a.m. | K, N --0' 110 4 35 45'781) 4 35 40'000 —+1'258
Ks 4 35 45'805 40'041 4 35 45'846| 4 35 40'000 —+1'272
Pa 4 36 31'100 —+-0'037 + 35 45°836| 4 35 40'000 —+-1'270
D 435452540 2705330 4,35 se 4 35 40'000 1'277
N 4 36 31'500 0'340 4 35 45'859) 4 35 40'000 +1'275
Mittel —+1'270
8./11. 1895 Jidda Fi 4 25 53'081] E0wa7a EA gun FAE2548r000|| —+1'254
a.m. | Kı | 4 25 53°3355| +0 23 4 25 53°570| 4 25 48000| +1'257
R, | 4 25 53°459| 0'044 | 4 25 53'503| 4 25 48'000| 1'242
Pa 4 26 37'000 —+0°159 |4 25 53'431) 4 25 48'000 —+1'237
| D 1 25 53°273| -ro'3oı | 4 25 53°574| 4 25 48'000 —+1'258
| | N 724726) 737. 1500;|| — 0'306 | 4 25 53'516) 4 25 48'000 -+1'245
Mittel +1'249
Tabelle IV.
Berechnung des stündlichen Ganges des Chronometers „Nardin“ während der Pendel-
beobachtung aus den Uhrvergleichen.
— — =
©
| | ® en 2 n Verflossene Zeit| Stündlicher Gang
Datum | ot < 5 erflossene 4 A San SEINES | ae dee
| 2 ee orrection | Sternzeit Nemabtn Naraım
| Se |
2 | Sn 1 s | s 1 Ss | s Ss
23./10. 1895 a. m. Suez Fi 32 150m73 02,000 —+0'434 4 om 9'778) 41 oM 10'000 — 0'056
| Ka, |3 56 14’000| —0'059 | 3 56 52'747| 3 56 53'000 — 0'064
Pa 3 56 30'050] —0'232 32567292818 |, 30,508.304000 — 0'046
D 3 506 45°o00| 0'263 a RR DAS Xoro) — 0'087
Ns 0068,25 500| —04222, 1173 158023”278| 3, 58: .23:600 — 0'050
Mittel —o'062
28./10o. 1895 a.m.| The Brothers Fi | 4 23 30 | 40'517 | 4 24 13'804| 4 24 ı14'oo00| —0'045
Ko 42T 0'000, —0'017 | A 2858| 4 2I 43'000 —0'033
Pa 4 21 44'500 —-0°170 4 2ı 44'670|4 2 44'800 — 0'030
D 4 19 25'000 —+0'233 A? 7 348] 4 20 8'000 — 0'036
N 4 20 8'000 — 0'230 4 20 7'770| 4 20 8'000 — 0'053
Mittel —0'039
28./10. 1895 p.m.| The Brothers Bin see 7000| —+0'413 3 30 41'030| 3 30 - 42000 — 0'020
Ka | 3 26 2o 000 —0'014 3 26 s53'881| 3 26 54'000 — 0'035
| Pa 3 55'100 0'130 30.271,2515.2300300210851523150 — 0'030
| D 3 5 50'000 —0'186 | 3. 20 23'009] 3 26 24-000 — 0'000
| N 3 26 24°000 —0'182 | 3 26 23°818| 3 26 24000 — 0'053
| Mittel —o'029
7.[i1. 1895 p.m.| Jidda Fi | 4 322 14500] +0'422 |4 32 59'645) 4 33 9'000 — 0'078
| RK, A 31 4000| —-0'108 | 4 31 48'638) 4 31 49'000 — 0'080
| Ka, | 4 31 49'000| 40'041 | 4 32 33°094| 4 32 Saoee| — 0'067
Pa 4 34 58°400| 0'036 | 4 34 58 436 4 34 58'700 — 0'058
D 4 33 27'500 —+0328 4 34 12'752| 4 34 13'000 0'054
| N 4 28 54'000 —0'332 | 4 28 53°008| 4 28 54'000 — 0'074
| er I ee
Mittel —o°069
Relative Schwerebestimmungen.
s = 7 Ss Te
28 Verllossene Gang Verflossene Verllossene Zeit
Datum OBERE 2o i yet . nach des
= 5 |Chronometerzeit), Correction Sternzeit N 2 & e
5) ardin Nardin
s { ek
8./t1. 1895 p.m. Jidda Fi al 38m 7° 500 -+0°496 4 38m 53'686 alu 38m 54000 -0°068
K, A037 0'000 —+0'245 4 37 50'763) 4 37 51'000 -0'051
Ka 4 37 50'000 0'040 4 38 35'667) 4 38 36'000 — 0'072
Pa 4 38 20'000 —+0'167 4 38 20'167) 4 38 20'500 — 0'072
D 4 39 45'500 0'317 4 40 31'776| 4 40 32'000 — 0'048
N 4 39 10'000 — 0'320 4 39 9'680| 4 39 10'000 — 0'069
Mittel —o'063
17./11. 1895 a.m.|Mersa -Halaibl Fi 3 56 4'500 —+0'362 3 56 43°644| 3 56 44°ooo0| — 0'090
Kı 3 59 59'000) —+0'183 4 0 38'6060| 4 0 39'000 — 0'098
K, 3057. A72500\ +0°023 | 3 58 26'586) 53 58 27'000 — 0'104
Pa 3 506 48'750| +0'099 | 3 56 48'849| 3 56 49'250 — 0'102
N 3 50 23000 — 027 301532522625 |°3 50, 23-000 — 0'098
Mittel —0'099
ı7.[11. 1895 p.m.|Mersa-Halaib|l Fi | 3 37 31'500| -+0°333 | 3 38 7'560| 3 38 8°ooo —0o'121
K, 3 39 45'500 -+-0' 108 3 40 21'769| 3 40 22'000 — 0'063
Ka 3 49 5'500 +o:'022 | 3 40 41'677) 3 40 42'000] — 0'088
Pa 3 38 24'500 0'091 | 3 38 24'591) 3 38 25'000 — 0'112
D 3 36 28'000 +0°130 3 37 3'690| 3 37 4'000 — 0'088
N 3 37 4000| -—o'254 | 3 37 3740| 3 37 4'000 — 0'098
Mittel —0'095
ı8./ı1. 1895 a.m.|Mersa-Halaibl Fi | 4 1 36'500 +0 406 4 2 16°597| 4 _ 2 17'000 — 0'100
| K, Au 270, 72.92000 --0'092 4 1 8597| 4 1 09'000 — 0'100
Ka 4 I 5'000, — 0'016 4 ı 44°588| 4 I 45'000 — 0'102
| Pa 3 59 27'500 +0'035 | 3 59 27°535| 3 59 27'950] 0'104
DEE 37 52 25500] 208.133 3 57 4036) 3 58 5'000 — 0'092
h N |3 58 35'000 —0'379 3 58 a'6b2ı| 3 58 5'000 — 0'090
Mittel —0'099
22./11. 1895 a. u St. Johns Fi 4 0 15°ooo0| +0'262 |4 0 54'730| 4 0 s55°ooo| — 0'067
| K, |4 I 39'000 -+-0'080 l+ 2 Tail: 2 19'000 — 0'055
| Ka | 4 2 20'000 —0'093 |4 2 59°717| 4 3 0o*ooo| — 0'070
| Pa 4 1 2°950 — 0'096 la ı 2-864|4 I 37150 — 0'074
| D |4 1 10'000 +0'160 |4 ı 4977714 ı 50 000, — 0'055
N 4 1 50'000 —0'379 |4 1 49'621| 4_ 1 50'000 — 0'094
Mittel —0'069
22./ı1. 1895 p.m.| St. Johns Fi !4 26 39'500 -+0'288 4 27 235094 4 27 2 0001 — 0'091
KR, 4 25 0'000 +0'088 | 4 25 43'621| 4 25 44'000| — 0'086
Berl eier 56'000 — 0'102 4 26 39°584| 4 26 40 000, — 0'094
| Pa | 4 27 I1’500 —0°107 | 4 27 11'393| 4 27 ı1°85o| —0'I03
| Dez 74772)722515.21500 —+0'178 4 28 39'691| 4 28 40'000 — 0'009
N | 4 238 40°oo00| — 0'420 4 238 39 5380| 4 28 40°000 — 0'094
Mittel —0'090
25./11. 1895 a.m Berenice Fi|a 5 2600| -+0'384 |4 6 6703| 4 6 7'o00| — 0'072
K, 4 6 18'000 +o0'180 |4 6 58'641] 4 6 sg'ooo —0°087
K, ia 4 49" 500. —0'016 | 4 5 29°702|4 5 30'000) — 0'073
Pa |4A 6 10'500 +o'o01 4 6 10'561) 4 6 10'800] — 0'058
D 4 6 15'000 +0'2383 |4 6 5569| 4 6 56'000 — 0'075
N 4 6 56'000 —-0'366 |4 6 55'634| 4 6 56'000] —0'089
Mittel —o'076
I | |
3./12. 1895 p.m.|Sherm Rabegh| Fi | 3 41 10'000 +0°349 3 41 46'680| 3 41 47'000 — 0'087
K, 3 45 15'500, -+o'183 3 45 52 0687| 3 45 53'000 = 01085
D 3 42 150000) 40'211 3 42 SE72T| 3. 42, 52-000 — 0'075
N 3 42 52'ooo0| — 0'304 3, 42, 57.096| 3: 42 52: 000 — 0'082
Mittel —0'082
18,2
|Stündlicher Gang |
Anton ®. Triulzi,
Verflossene Zeit
Stündlicher Gang
Dat Verflossene Gang Verflossene en Re
atum N uR n A ” . S
Ne Correction Sternzeit Neaen Neasaktn
4.12. 1895 p. m. |Sherm Rabegh zu gam 4°sool 0'336 | 3% zam 39°675| 34 32m 40°000 —0°092
3 30 20'000 0'172 3 30 54'724| 3 30 55000 — 0'077
3.302 571.000 —0 031 30 31. 32:084| 3. 2317.0320000 — 0'090
3...300 1000 —-0'200 3 30 35°700| 3 30 36000 — 0'085
3 30 36000 — 0'288 3. 302 35271213. 3020307000 — 0'082
ı
Mittel —0o'085
24.12. 1895 a. | 4 10 40'000| 0'162 4110 271034704, 1194222000 — 0'157
4 10 45'000] 0 110 4 11 .26°308|,4 11, 27-000 — 0'105
eb 2) 48° 500| — 0'210 4 Io 29'320| 4 Io 30°000 —0'103
ar 40"500| -+0'088 4 II 40'580| 4 II 41'000 —0'158
I 4 173:7.309 500, 0'186 4 14 21.350) 4° 014 22.000 — 0'152
| 4 14 22'000 — 0'622 Area 2.1378 2, 074,,.222000 —0'147
Mittel —o'157
25./12. 1895 p. Au ES 5000] 01.02703 4 5 45'444| 4 5 46'000 — 0'136
40:22 711.2500, —-0' 161 4 2 577448| 4 2. 52.000 --0'136
AU 55 00 —o'ı70 |4 4 45'428) 4 4 46'000 —0'140
| 40050 54:950| .1.0:036 |4 5, 254.5980| 425 55:7500 —0o'125
4: 5. 11000 —+0'246 a5 123 25528000 — 0'110
4° 5 52:000 — 0'372 A. 5.51:0628| 4 5 52000 — 0'091
Mittel —o'124
31./12. 1895 a. m.|Sherm Sheikh 4 23 24°o000| 1.0220 | 4. 24 Zresanlıa 24 287000 — 0'109
| 4 22 45°ooo0| 0'271 4 23 28°434| 4 23 29000 —0°129
| 4 22 32°000 — 0'148 4 23 14'979| 4 23 15'500 — 0'119
423. 6200| 40'127 4 23 55'627) 4 23 56'200 — 0'130
4 22 57'000| -+o'285 4 23 40'482| 4 23 41'000 —0'118
4° 23 AL°'000 — 0'473 40.23 240352740 232. 41.000 — 0'108
Mittel —o'119
31./12. 1895 p. .Sherm Sheikh SEA 0'500 —+0'214 Seas 371:1077) 0352150387000 — 0'086
| 3 47 390000 40'234 3 48 7°'006| 3 48 3'000 —0°104
30..472,.02:500 —0'128 3° 47 37°663| 3 47 38000 — 0'089
3 45 392059| 0'108 3 45 39'158) 3 45 39500 0'091
3 48 0'000 —+0'247 3 48 37.701| 3 48° 38000 — 0'079
3 48 38000 —0'4Io 3 48 37°590| 3 48 38°000 — 0'108
Mittel —0'093
3.1. 1896. Mersa Dhiba 0582552500 —+0'211I 4 9 36°604| 4 9 37°000 — 0'005
z 4 8 406°500 0'269 450, 272053704 :90. 282000 — 0'087
[742 77552006 —0'132 4 3 35'595| 4 8. 36000 — 0'098
4 9 20 500 0'141 4 9. 20x04] 4 9. 21.000 — 0'085
4 8 35°500 -+0'302 4 9, 10:.040|74 97 277.000 — 0'087
4 9 17'000 — 0'340 4 9 ı6'660| 4 9 17'000 — 0'082
Mittel —0'089
3.[1. 1896 p. 4 9 16'500 0'232 4 9 57'682| 4 9 58'000 — 0'076
4 8 47'500 —+0'269 4 9 28'640| 4 9 29'000 — 0'087
4 8 30'000 — 0'132 4 9 10'089] 4 _ 9 II'ooo — 0'075
4 II 4'500 0'141 4 ıı 4°641| 4 ıI 4'950 — 0'074
4 8 56'500 —+0'302 4 9 37'697| 4 9 38'000 — 0'073
4 9 38'000 —0'341 4 9 37'659| 4_ 9 38000 — 0'082
Mittel —0'078
7./1. 1896a. 4 23 46'ooo| —+0'237 4 24 29'567| 4 24 30000 — 0'098
4 23 5000| -+0°359 | 4 23 48'578] 4 23 49'000 —0:090
4 25 51'000 —0'133 4 26 34'539| 4 26 35000 — 0'104
4 24 3°950 —+0'084 Au 9'034| 4 24 9'500 — 0'100
25002. 05009 +0'367 4 23 43°572| 4 23 44'000 —0'097
4 23 44'000 —0'390 | 4 23 43'610| 4 23 44'000 — 0'089
Mittel —0'098
Relative Schwerebestimmungen.
Verflossene Zeit
141
. I}
Stündlicher Gang
5 -
© ’er oG N anır er anann
Detım Or 5 2 et . a nen Heich des
ee ‚hronometerzeit| Correction Sternzeit Nlaradi See
al Nardin Nardin
7.[1. 1896 p.m. Hassani Fi 4 26m 40° 500 -+0°241 4h 27m 24° 550| al azın 25000 0° 101
RK, 4 25 59'500 -+0°363 4 26 43'560| 4 26 44'000] — 0'099
K, 4 25 57'000 —0'133 4 26 40'555| 4 26 41'000 0'100
Pa 4 29 20'000 0'085 4 29 20'085) 4 29 20'500 — 0'092
D 4 29 13'000 —+0'376 42.29, 57.002114: 02 58'000 — 0'088
N 4 29 58'000 — 0'399 4 29 57'601) 4 29 58'000 — 0'089
Mittel —0'095
ı2./1. 1896 a.m.|Sherm Habban Fi | 4 17 45'000 —+0'107 | 4 ı8 27°449| 4 ı8 28.000 —0'128
K, 4 16 58'000 -+0'286 ei] 40'500, 4 17 41 000| — 0'116
Ka 4 ı6 25'500 — os An ass a 000| — 0'132
Pa 4 18 10'500 0'043 | 4 ı8 10'543| 4 18 11'100 —0'129
D 4 10 50'000 -0'282 4 ı7 32'474| 4 17 33°000 —0°123
N 4 17 33'000 — 0'472 | 4 17. 32°028| 4 17: 33°000 —o 110
Mittel —o'123
12./I 1896 p. m. ShermHabban Fi |4 0 38°000 —+0°103 j4 7 ı8'619| 4 7 19'000| — 0'092
K, 4 2 38'500 —+0'270 | a3 eos 19'000, — 0'091
Ka A 925 27500 — 0'179 4 5 47'588) 4 5 48"ooo| —0'10I
Pa 4 7 20'500 0'041 | 4 7 20°541| 4 7 20'900 — 0'086
D 4 5 30'000 —+0'209 4 6 10'599 4 6 11'000 — 0'098
N 4 b: 117000 —0'451 4 0 30'549| 4 6 71 ooo! —0'1IO
Mittel —0'069
16./1.. 1896. a.m.| Koseir Fi | 4 06 40'000 +o'13I |4 7 2065314 7 21°000| — 0'084
| K, 4 5 47'000 —+o 237 | 4 6 z27'614| 4 6 28°o000| — 0'094
| Ka 4 5 5'500 —0'195 4 5 45°50607| 4 5 46'000) — 0'100
| Pa 4 7 20'150 —0'025 |4 7 zo'ı25| 4 7 20°soo| —0'091 |
| D 4 06 0'000 —0'254 4 6 40'607) 4 6 4I'ooo — 0'081
| N 4 6 41'000 — 0'378 4 6 40'622 4 6 41'ooo — 0'092
Mittel —o'091
17./1. 1896 a. = Koseir Fi 4 18 7'000 0'138 4 18 49'540| 4 18 50'000 — 0'107
RK, 4 18 0'000 —+0'249 4 ı8 42'633| 4 18 43'000 —0'085
| K, 4 17 17500 — 0'205 4 17 59°562| 4 18 0'000 — 0'102
Pa 4 18 39'050 — 0'020 4 18 39°024| 4 ı8 39°400| — 0'087
D 4 18 36°000 —-0' 268 4 ı9 ı18°751| 4 19 19°o0o0| —0'058
| N 4 19 19'000 —0'398 | 4 19 18'602) 4 19 19 °000| — 0'092
Mittel —0'089
ı8./1. 1896.a.m. Koseir Fi 4.8 59'500 +o0'1322 |4 9 4055614 9 4ı o00| —0'112
RK, 4 II 20'000 —+0'242 4 12 531|4 ı2 2'000| —0o'II2
Ka 4 iI 12'500 —o'200 | 4 ı1 53°567| 4 11 54'000| — 0'103
Pa 4 9 30°600 —0'025 | 4 9 30'575| 4 9 31'000 — 0'102
D 4 8 40'500 —+0 256 4 9 21'608) 4 9 22*o00| --0'094
N 4.9 22°000 — 0'382 49027-018114. 0.22 000| — 0'092
Mittel —o' 103
9./2. 1886 .a.m. Noman Fi 4 09, °2'c00 —+0'1062 4 9 43°573| 4 9 44'000] —0'103
K, 4 #9, 11 500 -+o'1I9I 4 9 52027| 4 9 53'ooo0| — 0'089
Ka 4 8 40'000 — 0'264 4 9 20°5%5|4 9 21:000 — 0'100
Pa | 4 9 44'500 +0°033 | 4 9 44'533| 4 9 44'900] — 0'088
D 4 5 41'000] 40'245 |4 6 zı'606| 4 6 z22°ooo0| — 0'096
N 12 .07028.000: —0'369 |4 6 2 6531| 4 06 22"000| — 0'090
Mittel —0°094
10./2. 1896a.m. Noman Fi 30 7702500 —+0°123 4 57 39°558| 4 57 4o"ooo| —0'II2
K, 3225.72 10.500 2021150 4 57 49'012| 4 57 50'000 — 0'098
Ka 3 56 29'000 —0'203 4 57 7'5384| 4 57 8'000 —0'105
Pa 32057 502.100 — 0'023 4 57 50°077|) 4 57 50°500| — 0107
D Be, 5500| —+0'181 4 57 44°630| 4 57 45°000| — 0'093
N 3 57 45°oo00| — 0'422 4 57 44'578! 4 57 45'000 — 0'107
Mittel —o'
Anton v. Triulzi,
1
[SS)
| 2 = Neenossene Gank Veossene Verflossene Zeit Stündlicher Gang |
Datum Ort °Qo Ch = A A sen nach des |
EEE ronometerzeit| Correction Sternzeit 5 u R
So, Nardin Nardin
M E |
ı6./2. 1896.a.m.|Ras abu Somir| Fi ah zm 40° 500 -H0° 150 au gm 20° 081 alu og 21'000 —0°078
! K, A 2130 °2/4.500 —+0°194 4 4 4'68| 4 4 5'000 — 0'078
Ka 4 2 55'000 —0'243 4 3 346062) 4 3 35'000 — 0'083
Pa ELLE) -++0°073 4 4 15'623] 4 4 10'000 — 0'093
D 42 22755,1500 0'292 4 3 37705| 4 3 38'000 — 05073
N 4 3 38'000 — 0'369 2 3033731032| 200385385000 —0'091
Mittel —0'083
20./2. ı896a.m.| Shadwan Fi 4 24 22'000| = 02.0840 a a wArez 6'000 — 0'110
| K, 4 23 49'000 -+o'185 | 4 24 32'523| 4 24 33'000 — 0'108
| Ka 4 23 54'500| —0o'300o |4 2 37"492| 4 24 38'000 —0o'II5
Pa 4 19 12'950 +0:013 | 4 ı9 12°963| 4 19 13'500 —0'124
| D A, 17 155.000 —+0'232 4 ı8 37'603| 4 18 38'000 —0 092
| N 4 ı8 38°ooo| — 0'448 4 ı8 37'552| 4 18 38000 —0'104
Mittel —o'109
20.2. 1896p.m.| Shadwan Fi |4 15 38°500| 0'081 | 4 16 20'576] 4 ı6 21'000 — 0'099
Ra Ar 2522000 0'180 40 18 34254700 42.18 352000 —0'106
Ka 4 18 13°500| —0'353 | 4 ı8 55'566) 4 18 56°000 — 0'100
| Pa 4 12 37'100| 05013 1045 T2 7a A 127372500, — 0'092
| D 4 14 57'500 0'229 4 15 39°613| 4 ıI5 40'000 — 0'091
| N 4 15 40'000 — 0'443 ATS 3 9107 ASETSEEAONOOO — 0'104
Mittel —0'099
6./3. 1896 a.m. Ras Abu Bi 72 717120582000| —+0'184 4 16°513| 4 17'000 —0'110
zenima K, 4 II 54°000 0'176 4 35'558] 4 ı2 36'000 —0'I05
Kj Aa 3 02500 —0'301 4 I1'515| 4 12'000 —0'II5
Pa 4 II 49'500 — 0'008 4 49'492| 4 ı1 50°050| —0'133
D 4 8 50'500 0'158 49790 312537.|,49°9953 25000 —OSTTI
N 4 9 32'000 — 0'382 42620 31:018 042 297532000 — 0'092
Mittel —o'ı12
9./3. 1896a.m. Tor Fi A 0500| 0'178 4 3 40'599| 4 3 41'000 — 0'099
| Konz 4500, 0'158 4 3 44°590| 4 3 45000 m LO
RK, As 1'000| —0o'340 | 4 3 40'58I1| 4 3 41'000 —0'I03
Pa 4 3 483050 —+0'02 a3 Asso7al A 37 482500 — 0'105
D 4 3 ı3°500| 0'178 43 53°035| 4 3 54000 — 0'089
| Ne TA 37545000 —0'401I 4.3 53°599| 4 37 542.000 = 02099
Mittel —0'099
10./3. 1896 a. m.| Tor Fila 8 4s'500| -+0:170 4 9 2husac| 4.08 27.000 — 0'112
| Kr 4 87592500 —+0°157 4 9 40'561| 4 9 41'000 —0'IO5
Ko RS 45'000 —0°331 4 9°25°53L | 4 07. 20000 — 0'113
Pa | 4 9 20°500 40'004 4 9 20°504| 4_ 9 20'950 — 0'107
| D 4 8 38'500 —-0'2II 4 6 19°557| 4 9 20'000 — 0'107
| N 4 9 20'000 — 0'416 4 9 ı19'584| 4_ 9 20'000 — 0'100
Mittel —o' 107
14./3. 1896a.m | Ras Gharib BiTele4 21722/2500 —+0'144 A022 013258 21429.2278305.000 — 0'096
Kı 42.224 725-000 —+0'154 42 2210, 3:5910| 42 2572295000 — 0'093
Ka 4 2ı 18'000 — 0'352 4. 22 .:03673||1 42 22 1'000 — 0'098
Pa 4.227, 1,13100)| — 0'034 4 22 ı1'066| 4 22 11'500 — 0'099
N 4 22 38°ooo| —0'423 4 22 37°577| 4 22 38000 — 0'097
i
Mittel —0'097
18./3. 1896a.m.| Zafarana Fi | A or 37 ooo| —+0'132 2127105050 KA er7000 — 0'085
K, 4 0 57'ooo0| 0'050 4 12.305038 022 770372000 — 0'089
Ka AUEROR 27 500, 0300 4 I 0'623| 4 I 1'000 — 0'094
Pa 4 I 900 — 0'020 4 I 9':880| 4 I 10'250 — 0'092
D 4 I 2 000| —+0'148 4 I 41'743| 4 I 42'000 — 0'004
| N | 4 1 42’ooo| —0'419 eo IT 42'000 — 0'104
Mittel —0'088
Relative Schwerebestimmungen. 143
I Ce Te Ja
j r
Te l DE Zeit|Stündlicher Ganz
D Ort 52 Verflossene Gang | Verflossene Kann Fat De eanE
um ; = 2 |Chronometerzeit| Correction Sternzeit | N ee OR
Sr Nardin | Nardin
| 18./3. 1896 p.m. Zafarana Fi al om 45°000 -+0°135 al zm 25°670 4b zm ee —0°080
RK, 4 7 11'000 —+-0'057 4 7 51'6063| 4_ 7 52'000 — 0'082
Ka 4 6 45 500 — 0'370 4 7 25°065| 4 7 20'000 — 0'081
Pa I 7 35'000 — 0'020 4 7 34'980| 4_ 7 35'300 — 0'078
D a 2000 —+0'152 4 7 42°733| 4 7 43'000| —0'005 |
N 4. 7 43000 — 0'429 4 7 42'571| A 7 43'000| —0'104 |
Mittel —o'082
5.4. 1896a.m.| Mersa Dahab| Fi | 4 2 ;51'500| -+o'311ı |4 3 37'708| 4 3 32°000 — 0'072
| KB EAST 24 2500| —-0° 186 | A Pk er 000) — 0'080
| Ka | 4 2 54'000 — 0'190 Aa aanL2 247 30342000 —0°07I
| Pa 4 3 15'500 — 0'016 a 15'484] 4 3 15'800| — 0'078
D 4 0 52'000 -+0'148 4 ı 31'716| 4 I 32'000 —0'071
N 4 1 32'000) +0'30I | 4 1 31'699| 4 I 32°000| — 0'075
Mittel —0'075
5./4. 1896p.m.| Mersa Dahab]| Fi | 3 59 56'o00| —+-0 300 4 o 35'721l 4 0 36'000 — 0'070
1 4 0 45'000 0'184 4 7 24°733| 4A 1 25000 — 0'006
Ka 3.59 47'500 — 0'187 4 0 26'704|4 0 27000, — 0'074
B 4 © 42'900 — 0'010 4 0 42'884| 4 0 43'200| — 0'079
| D 4 0 57'000 -+0'148 4 ı 36'730| 4 ı 37'000 — 0'007
N 4 1 37'000 — 0'301 4 ı 36°699| 4 _ 1 37'000 — 0'075
Mittel —0'072
12./4. 18S6a.m | Nawibi Fi 4 29 34'000 —+0'260 | 4 30 ı18'545| 4 30 19'000 — 0'101
K, | 4 30 20'000 0'158 | 4 31 4'567| 4 31 5'000 — 0'090
Ka 4 30 10'500, —0'342 | 4 30 54'539| 4 30 55'000 — 0'102
Pa | 4 31 22'500 —o'117 | 4 31 22'385| 4 31 22°850 — 0'103
| D 4 30 8000| 0'171 4 30 52'547| 4 30 53'000 — 0'100
| N 4 30 53 000) — 0'394 4 30 52'616| 4 30 53'000 — 0'085
Mittel —0'098
15./4. 1896 a. m.| Akabah Fi |4 20 55'500! 0'191 4 21 38°555| 4 21 39°o00| —0'102
| K, 4 18 11'000 —+0°133 4 18 53°546| 4 ı8 s54'ooo0| —0'105
| Ka AT 4'000, — 0'382 4 2ı 46°504| 4 21 47'000 —0'114
| Pa |4 17 52'500 —0°137 4 ı7 52'363) 4 17 52'850 —0'113
| D 4 18 35'000 0'133 4 19 17'612| 4 19 18'000 — 0'090
N 4 19 18'000 — 0'423 4 ı9 ı17'577| 4 19 18'000 — 0'098
Mittel —o'104
16./4. 1896 a.m.| Akabah Fi|la 5 380o00| 0'209 | 4 6 ı18:561| 4 6 19°000| — 0'107
ra 5 2'000 —+0'190 4 6 32'585|4 6 33'000 — 0'101
| Ko | ar 5520500 —0'318 4 6 32°571| 4 6 33°000 —o 104
| Pa 4 06 9'500 —0'121 4 6 937914 6 9'850 —0'115
D 20002222000 —+-0'193 4 06 42'610) 4 6 43'000 —0°095
N 4 6 43'000 — 0'302 4 6 42'638) 4 6 43'000 — 0'008
Mittel —o' 102
19./4.. 1896a.m.|BiralMashyia| Fi !4 14 13 500| -+0'22 | 4 14 55'493| 4 14 56°oo0| —0'11S
Kı \|4 14 54 500 -+0'098 | 4 15 36°474\ 4 15 37 000 — 0'123
| Ka 4 14 37'000| —0'343 | 4 15 18'483) 4 ı5 19'000 —0'12I
Pa 4 14 56'200| +o'040 | 4 14 50°246| 4 14 56'750| —0'IIQ
D |4 14 54;00 10725 4 15 30°499| 4 15 37'000) ZoNT18
N |4 15 37°000| —0°447 4 ı5 36°553| 4 ı5 37'000 —0'105
Mittel —o'117
24.4. 1896 a.m. Senafir Baar 57:50”000 +0 281 4 6 30'0066| 4 6 31'000! —0'081
K, 4 6 6000 0'180 4 6 46°608| 4 6 47'000 —0'095
Ka 4 6 7'500! — 0'262 4 6 47'670| 4 6 48'000 — 0'080
Pa 4 6 16'600 — 0'200 4 6 16'400| 4 6 16'750 —0'085
D 4 6 28'000 --0'150 4 7 8645| 4 7 9'000 — 0'080
N 4 7 9'000 —0'337 4 7: 3063| 4 7 9'000 —0 082
Mittel —o'085
144 Anton v. Triulzi,
e) - /er nt il i u o
EIER En 2 8 Verlostene Gang Verlossene en Zeit a Gang
2 = 2 |Chronometerzeit| Correction Sternzeit E sn
Se Nardin Nardin
26./4. 1896. les Sheikh] Fi 4 ızm 31" 500 -+0°461 N am 13°611 aN sam 14000 —0°092
auf der RK, 4 14 30°500 0'225 AT, T205 35 ARTS 13.000 — 0'109
Sinaiküste Ka 4 ı3 36000 — 0'084 A ETAe 1757) A TA85:000 — 0'100
| Pa 4 14 32'450 0'089 4 14 32'539) 4 14 32'950 —0'097 |
| | D 4 14 3'500 0'241 4 14 45'477) 4 14 40'000 — 0'123
| N 4 14 40'000 — 0'364 4 14 45'636| 4 14 46'000 — 0.086
Mittel —o' 101
|
27./4. 1896.a.m.|Sherm Sheikh| Fi 4 Io 21'000 —+0°543 4. 177 2:070| 4 107232000 — 0'079
auf der K, | 4 11 25°000 —+0'267 42012 6°568| 4 ı2 7'000 — 0'103
Sinaiküste Ka 0'500 — 0'016 42 310 °412,778|,40 IE 23/000 — 0'067
Pa ANETT 5'000 —+0'204 ASELT 52804| 4 6'250 —0O 107
D 4 8 59'500 0'269 4 9 40'673| 4 9 41'000 — 0'079
N 4 9 41'000 —0'349 4 9 4o'651l 4_ 9 41'000 — 0'084
Mittel —o'087
3./5. 1896 p. m. Suez Fi 4 8 12'500 —0 342 Alone it 8 54'000 — 0'092
K, 26 1'000 0'164 4 6 41'579| A 6 42'000 — 0'102
| Ka 4 8 20'000 —0'195 42 219905:02500| 0495.09 1'000 — 0'097
| Pa 4 78239:0950 —0'041 4 58 39'909| 4 8 40'250 — 0'082
| D 4 5 50'000 —-0°241 4 6 30°626| 4 6 31000 — 0'091
| N 4 6 31'000 — 0'473 4.6 309827) 4 0, 311000 —0'I15
Mittel —0°097
| | |
28./5. 1896 a. m. Pola Hohwäü | 47222 272013 —0'017 4 223 .27.890|, 40 220.283.500 —0'138
Nardin| 4 22 28°500 — 0'035 47220 8275805|0.408. 22952851500 — 0'144
| |
Mittel —o'141
28./5. 1896 p.m. Pola Hohwü| 3 57 33'930 — 0'010 30 97.335914 37 15702342500 —0'148
| Riefler| 3 56 55'000 — 0'004 3 57 33'915) 3 57 34'500 — 0'148
| Nardin| 3 57 34°500° ° —0'574 3 57 33°926| 3 57 34'500 —0'145
Mittel —o'147
29./5. 1896a.m.| Pola Hohwü| 4 21 36'909 — 0'017 | 4 6°892| 4 2ı 37 5001 — 0'139
| Riefler| 4 20 54'000 — 0'004 4 2ı 36°855| 4 1043785001] — 0'148
| Nardin!| 4 21 37'500 — 0'032 A? 36°808| 4 2I 37'500 — 0'145
|
| |
Mittel —o'144
| |
29./5. 1896 p.m. Pola Hohwü| 3 sı 33°9506| —0'0I5 zu It erh 3 ie zer) —0'145
Rieller| 3 50 56'000 — 0'004 37 512733593210327517°342509 —0'147
| Nardin| 3 51 34500] —0'559 3 51 33°941| 3 51 34'500 —0'145
| |
Mittel —0o°146
Die Beobachtungen und deren Reduction.
Relative Schwercbestimmungen.
Tabelle V.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV, Bd.
s es
3 Uhrzeit | | Uhrzeit Beobachtete
o 3 ® der | 3 3 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
= „oO Coincidenz „ Coincidenz 50 Coincidenzen |
eW A zo
Pola, 9. September 1895 a. m.
1=ı1!7 12002 B=760'1ımm D=0:924
|
24 1 nella SI St 2a 47° 50c— 30" 23°0 Er
2 59 0'0 2 290 23=8 23:2 e= 30'4580
Sa 59 374 58 30 o'2 22°8 8 ”
4 8 13:9 54 30 368 22'9 a > 2
5 0 50'2 55 aut 325 az3'1 we 4
6 | 120809 50 31 49'9 23.0 N os
7 agr2 57 32 257 22°5 Ba
R3 2 39'8 58 330.2:6 22'8 a)
9 30 10801 59 33 38°9 22'8 Say = 9'506 8027
10 ee] 60 34 159 23'2
A— 11:7, NM 20:05. B—7b080mm D—0:022.
11
28 r 9" gm 26° 3 si g"' 49" 0°7 Ko Bol 34°4 | 5
2 19 2'7 52 49377 3500 G— sorn2g3
3 19 40°0 53 507143 34°3 s = 0°506 9080
4 20 10° 54 50 51'0 34°4 Dei 0
=) 20, 532° | 55 51 27'8 34°6 N a
6 21 206050 2 46 34°7 SE sr
7 22 6:3 570. 2 40'9 346 Ss 408
8 22 43'4 58 70 34'2
9 23 190 59 53 54°0 344 Sag = 0'506 7570
10 230 50%7 60 | 54 31'0 34°3
9. September 1895 p. m.
AH yn.7 1721215, .B—1759:0 mm. D-05020
35 re oR ar 27°9 sı o" zo 32°1 50c—= 29" 42 e
2 223.5 52 5ı Ed: 3'9 348812
3 22 37°4 53 5t 416 4'2 DE Een
4 23, 227 54 2 16'8 AT ern
5 23 47°3 55 2 51'8 4°5 Ne A
6 ZAUm2 227, 56 53. 203 3'6 are
7 24 57'2 57 54 0'8 3.6 ven,
8 25 321 58 54 30°4 43
IsR9 BO 2 59 Sy 40 Sy; = 0'507 1194
10 26 41'8 60 55 40°0 4'2
Am P7—21:54 B—75s8sonm: D==0:919
| t
63 | L mu 36" 43 sı ! oa" Her 10°3 50c— 28" 025 | u
2 36 37'6 52 4 44'2 6°6 |! E23 300121,9
3 37 ı1'0 53 5 17'9 6°3 N en EL)
4 37 A524 54 5 518 6°4 ern
[185 38 ı9'2 55 0 256 0°4 Ne 4
I, 226 35:0 256 6594 6°4 Er aus
|, 32: 397220257 | 57 7 32°9 04 ea,
| B 40 0'373 58 3 064 O=T and
9 40 33'4 59 8 40°o 00 Sog — 0'507 3711
10 41 80 60 | 9 14'353 6°3
I}
146 Anton v. Triulei,
|
= DE
| 3 Uhrzeit K3) Uhrzeit Beobachtete
= 3 e der 3 ® | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
S = Coineidenz I Coincidenz so Coineidenzen
[a3 2 zZ r
| |
10. September 1895 a. m.
A=ı2!ı T= ?0°%yo B=7596mm D=0'924 F
24 a 7" ar 22°0 si gh al 44°0 500 —= 30" 2920
2 41 58'°7 52 12. 222 23°5 s
3 2348 | 53 12 56°5 2177 30,445} |
4 43 1270 54 13, 347 22'7 = ®
s = 0'506
5 aaa 55 14 93 21:8 Fa: |
[0 44 25'2 56 14 48°0 2238 A a |
7 45 04 57 15 223 21°9 EEE
S 45 38'3 58 16 7:5 23.2 Be suee
9 46 13'4 59 10° 3573 21'9 —
Io 46 51'3 60 17 1420 2227 Say = 0'506 8058
A=ır!5 T=20°38 B=759°6mm D= 0'924
28 I 9" 11? 37°6 51 Dre, s0c— 30" 345
2 121453 2 2 "8 34°5
3 ı2 50'°0 53 230253 34'7 Br ED)
4 13 274 54 44 20 340 SEIEN
5 1439 55 44 38°7 34'8 ne ni 2 22
6 14 40°8 56 A. 1557 34'9 Zi Ri |
7 15 179 57 45 520 341 ee
5 15 54°3 58 46 28°8 34°5 Eh
9 16 311 59 47 55 344 —
10 Te NT 60 47. 422 34°5 S9g = 0'506 7592 |
|
10. September 1895 p. m.
A=ı1!o T=20%27 B=758'6mm D= 0'923
| |
35 I gen sr | De gmı9 s0c—=29" 52
2 39743200 2 52 S_48'7 ge s
5 40 18°5 53 92357, 572 349
4 4o 53°0 54 97 15857 Se 07.206
5 41 28°2 55 ı0 33:5 523 AR;
6 20275 56 DIE ROT 3 ea er
| 7 22 3749 57 IT 434 585 Pe
| 8 a5 128 58 ı2 18'2 SE 3 zer
9 43 47°5 59 12 52'7 5:2 rn
10 44 22°7 60 732,758 St Sz, — 0'507 1186
| A=ı1!5 T=20°%3ı B=758'6mm D0'925
| h m Ss h m s m s
03 I 153 7 51 2 21 15,40 Boc— 28
| 2 53 40'8 2 21 48'0 7-2 | BR:
I 23 54 14°8 ss 22 22°3 | 23321528
4 54 48°2 54 22 55°9 ee ] ron e188
5 3 55 23 29-6 7°3 ee
6 5 est 24° 33 155 N 4
7 56 296 | 57 24 370 74 m, ee 007
8 3A 58 25 10'9 105 we 4
9 570 3.188 59 25 449 76 —— ——
10 58 10'8 60 206 184 7:6 Sg = 0'507 3708
| |
Relative Schwerebestimmungen. 147
Pendel
Nr. der
Coincidenz
| N
zei N E "zei
Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete
der Duo | der Dauervon Berechnung der Schwingungsdauer |
re 5
EHRPERE NE os | Er A:
Coineidenz | So | Coineidenz 50 Coincidenzen
| 1
ovmnsonPwmBN Hm
-
oVOvasıonmnp$umb HH
-
Su ob HH
-
o© SI
ons ownPoN Mm
-
o'©0
11. September 1895 a. m.
AR—2UIEH M—120204 bB= 759'0 mm D)—:0::925 |
Tu 23 33,5 51 1535 503 50c—= 30" 22°8 ;
2 2 52 54 33° 23'2 ce = 50'4020
24 46°0 53 55.9° 23'2 es:
25 23°3 54 55 40°2 229 | wenn
25 59'5 55 50 22°9 234 BEER 4
26 360 56 56 58°8 22'8 a yoß5
Zar an 573550 2372 | en
27 487 | 58 | 58 1179 23'2 | en
284225. | 59 538 484 2357 | S2}—= 0'506 8052
29 10 00 59 24°8 REN
|
ı
Ars DET —=90208 B= 759- 1m D=.02025
st a gofı 51 9" 15” 14°0 50.c—= 30" 33°9 | TR
jE 17:0 52 15 541 30°5 | 0—'3027072
5.533 53 10 27°7 344 en 8
46. 310 54 Eu 0757 367 | Da,
g 6°7 55 ee 33°7 | Ne ei
7 44:4 50 18 216 | = 8
/ 3 = — 8
48 19°0 57 18 53°7 34°1 | Bee
48 580 258 19 35'0 370 |
49 335°2 | 59 20 67 335,| S23 = 0'506 7578
50. 12°0 | 00 20 48°6 366
|
11. September 1895 p. m. |
A=ı1!s5s T=20%07 B=y7s58:6bmm D= 0'924
h zı" 31°2 | osı ‚NR or 36°3 50 ou 5’ı | a
32 0:0 | 52 ı 11'6 5'6 3120099
32 dor] | 53 ı 461 5°4 | s = 0'507 2662
Ss: | 54 29 2722 ze2 | ne
| A| v— 20
33 os 19855 2 556 5'2 Ne rt
34 25° 1,50 3 30°8 50 | Da are,
35 0# 57 4 58 54 Be
25. 35 58 ee
30 103 59 5 15°6 53 S35= 0'507 1192
36 45°5 60 5 50'8 523
|
|
A=ı!9 T=200ı9 B=753'bmm D= 0'924
|
u a7 16°9 | 2" 16 25°0 50c= 23" 87 s
47 50°7 2 15 58:8 s°1 = 33'7594
a le meisorsnie
2 Ti ı = + 20
49 32°0 55 17 40°0 S:o wa, 5
so; 56 18 1328 79 a
50 396 57 ıS 474 78 Be u
Su 1304 58 19. 2175 Ssı 2
51 40°9 59 19 54°9 8:0 S63 = 0'507 36390
52 20°9 60 20 28'9 s'o
Anton v. Triulzi,
| Sa | = e :
| S Uhrzeit | © Uhrzeit Beobachtete |
= | 58 der Ske der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
geptte) TO.
E ES Coincidenz 2 Coincidenz x Ah |
B | SO oincıder | zo 5o Coincidenzen |
12. September 1895 a. m.
Ar——anı T=20°038 B=758'6mm D=0 0923
24 r h 37" 12° 3 51 gi m 343 50c = 30" Do = er
2 Sa Asch 52 8 ı0'5 21°8 e — 13054470
3 38 247 53 8 476 229
° I > s =0'506 8
In | 300, a 54 9 23°8 22°5 u & ns
| Pr 2
A 39: 3728: | 55 10 0°6 22:8 NE hi
6 40 14'2 50 10 36°6 22,4! 91
7 40 50'8 57 LI 1302 22'6 res
8 Ar 273 58 Er A906 22 er a
9 42 4'0 59 ı2 26'0 22'0 S =0'506 8064
10 2 40'0 60 Ta 252 22220
ATI T=20°8 B=759°5mm D= 0'923
| |
28 1 8" ga" sı'2 IM est OR az 25°6 50c—= 30" 34°4 Pr
ZU 53, 2831 2 24 2°4 ra) c—= 36° 6856
I
3) 54 50 53 24 38°9 33°9 en
4 | 54 41°8 54 25 161 34°3 Se
Su, SL SzoSEE 7 755 25 523 34°3 NEE 4
6 | 55 a 5 26 29'8 34°3 ame
| 70 Go Re 27 6ı 34°4 ars,
| 8 | Me 27 42°8 344
| 9 57 444 59 28 18°8 34"4 S29—= 0'500 7593
| io 58. 421.°9 60 28 560 SAL
|
12. September 1895 p. m.
Ar ar: T=20%4oo B=755'6mm D= 0'923
|
35 | I | or 51'8 51 7 299 57°0 50c—=29" 5.2 ö s
2 | 1 IR 2 30 3:7 5.4 e = 34° 8980
| En 3 31 “4 46 Bo 2078
ea) 2 3603 54 31 aus 52 ee
Ina SwRLT mE E55 32. 10°3 4:6 A 1
| 6 3 40°3 56 32 50'9 46 a
ia a2 33 260 45 Nee
8 4 560 | 58 Sa SE
9 So 3123 59 34 30°0 4'7 S35 =0'507 1193
10 670559 60 35 ı0'3 4'9
ABIT T=20°%54 B=758'5mm D=0'923
7903 I Dame A 51 a" 42” 58°2 soc— 28" 6°8
| 2 15 24'4 2 43 3106 72 Ba) Ma
31 Al 15 587 53 430555 68 N &
4 ı6 318 54 44 39°5 17 ee,
5 17.8550 55 45 073,70 TR, Ne S
| © 17 39'060 56 45 46°7 71 ee 1008
| 7 18 13°5 57 46 2zı°0 75 Se
| 18 46°8 58 4b 541 71233 $ 499
9 | 19 2I’2 59 47 28°3 7 S63 = 0'507 3710
10 Tor san 60 48 1°5 6'8
| |
Relative Schwerebestimmungen. 149
NS | N
3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete |
3 3 & der | 3 E der Dauer von 3erechnung der Schwingungsdauer
8 go Coineidenz | So Coinceidenz 5o Coineidenzen
Suez, 22. October 1895 a. m.
A=ıı!b T=22?38 B=7583mm D=o'gız3
1 6" 46” 09'5 se | 7" 16” 52°2 soc—= 30" 42°7
2 46 46°2 52 170.29: 4323 ce=36"80610
3 47 23'2 53 18 6°0 128 | ,„ —0’50687
4 47 598 54 | 18 43°2 Ro a
5 48 36°8 55 19 19°9 EN a We
6 49 136 56 19 564 2:8 Be 1124
A. 49 50'4 Se 20 330 43'2 ren
8 50 270 58 21003 42°7 Ze FR
9 Su AWwI 59 2ı 47'6 43'5 S24= 0'507 1490 in mittlerer Zeit
10 BIETET 60 22 241 430 .
A=ı1!o T=23%47 B=7s3'6mm D=0:912
|
r h 57" 10°7 5ı gt ag" 6:0 5j0c—= zoM 55,3 |
2 57 480 2 28 42°8 548 | CZ Sun 1OTE
3 58 249 3 29 20'2 ra eieyake
4 59, 2:2 54 29 50:9 ee
5 93951 53 303474 SR) AR un 4
6 8 0 ı16'3 | 56 3 I1'0 54'7 a rg
7 ° 53°4 57 31 48°8 sa, Zi,
8 ı 303 | 58 32 25'2 5490 >
9 2 59 33 2'8 55'2 S28= 0'507 1011 in mittlerer Zeit
10 2 44°5 60 33 39°6 55:1
A—y227 1724205 B=768:7mm D=osgtı
I 9, a0 19,6 51 9" 40" 43°0 50c=29"23°4 | :
2 In 5403 Zu ar 18-1 238 | e=35'2710
3 122 30°1 | AT 260321, 23:00 een
4 Tar5:2 54 2 28'7 2a | > a 0
| u e
5 13 40°6 55 A340 234| 4 _ _
0 14 155 56 | 43 39.1 2300 ZZ 480
7 14, 251722 57 44 144 2322 Sr 02
8 15 261 58 44 49:8 . Zen
9 16 1'8 59 45 254 23-0 S35= 0'507 4579 in mittlerer Ze.!
10 16 360°6 60 46 0:3 23.7
A=ı1!og T=24°32 B=758ımm D= 0'909
B To 152 6°7 | SI] Tor go" 31°4 Boca 247 R
2 12 40°7 zei) Ay 05206, 24°9 e = 340900
3 130.1458 53 41 39°6 24°8 Lıy$ r
4 13 49°3 54 2 13:6 er per
5 14 23:00 ne | 2 479 N ee)
ö a 575 |, 58 43 21-8 re
7 | 43. 535°9 SE Vena:
8 ROW e Sur 0w58 44 20'9 24°2 ZZ 49
9 16 39°6 59 45 4'0 24°4 S63= 0'507 7092 in mittlerer Zeit
Io 1701308 60 45 380 24:2 |
Anton v. Triulzi,
Pendel
der
Coincidenz
Nr.
se
Uhrzeit | Uhrzeit Beobachtete
der | 3 ® | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
Coineidenz | Ss | Coineidenz Coincidenz
| 8 50 Coineidenzen
oVvosowmPpuN .-
-
oO nom pwmn
-
ovovnsusconmnpwn
-
sowupDbN HH
ovo nn
-
23. October 1895 a. m.
A=ı13!6 T=23%5 B=758'9mm D=o'g12
|
7" 43” 59°3 | 51 gi Sn 19°6 50c= 24" 20° 3 B
44 28°0 52 Ss 48'7 OEM. e—2952059
44 57'8 53 9 180 20'2 ee
45 271 54 9, 472 en u
45 56°1 55 1021023 R Dow2 Mar 5
40 25'4 56 Io 45'5 201 SE Be es
46 54'6 57 11721436 20 0 ae 494
AT 2 58 IT 439 20.82
47 52'9 59 124 31301 20'2 | S24 —0'5085352 in Sternzeit
482 2223 60 12 21424 20'I | 824 —=0'507 1467 in mittlerer Zeit
A=ı1ı!9 T=23%09 B=759'9mm D= 0'914
gl ga" 58°35 5ı o Bi 26° 5 50c—= 24" 28° 2 s
43 279 52 7 55°4 275 35
435750 3 8. 22522 28'2 s
> 2 ; —= 0'508 6634
44 26°5 54 8 520 ee
44 55'9 55 9 24°0 28 ı N Ri
450 25:7 0 | 2506 9 52°6 27°5 DEN 6,
45 54°5 57 10 22'7 28'2 a
40 23'7 58 107514 ZT, ——— ,
46 53'4 sg | Tr 22 15 28°1 S23= 0'5084880o in Sternzeit
47, 22°4 60 TT2 5050 27'6 | S2s= 0'507 0996 in mittlerer Zeit
A=ı2!4 T=23°%73 B=7b0o'2mm D=o'9g15
h m s h _m m 5
IGNEASEA TO 09T LOSE 50e—23 3074 Eh
44 15'2 2 1.4573 30" 20203
LE 8 13°0 302 is
45 116 54 | 87407 ee
45 39°8 55 SIDE 3053 Nee A
46 (6) 56 OER3SCHT 301 Be
400 30:35 57 Ko ag 301 el Dr
47 44 58 1a 34'5 30*1 . :
47 32'060 59 II 200 30'3 | S35—= 0'508 8483 in Sternzeit
438 0'8 60 11 39.0 30°I | S35; = 0'507 4590 in mittlerer Zeit
A=ı2!4 T=24t0ı B=7bo'ımm D=o'912
I
h m s h m s m Ss
TOR AG 7172 51 Yan 12449 KoC—.22" 52 5
so 24° 52 13% 17% 52° — a a
[2
0'509 2785
= s8
Des»
Il
|
>
S6s = 0'509 1016 in Sternzeit
Se — 05027110 .ın mittlerer Zeit
[87
-
p
POrOSIHORO-+
2,
= x
-
in
[o>
NuoPkSNnmo+r0c0
in
IS)
"PB PrOFrORHTM»D
Relative Schwerebestimmungen. 151
S S | |
3 Uhrzeit © Uhrzeit Beobachtete |
= 58 der 2 der Deren Berechnung der Schwingungsdauer
Es en 23 nei
6) ES) Coincidenz OR Coineidenz 50 Coincidenzen
23. October 1895 p. m.
A=ı2'2 T=24?39 B=7590omm D= 0'909 |
h m s h m 5 m s |
I LI 23003354 5ı Eon 54001807 Boce—30742"3 | s
2 24 10°2 2 Sa Syorr 41°9 = 30"8430
3 24 46°8 3 55 290 | 6 —0°506.8790
4 25 235'9 54 502 ,5°09 42'0 = 2 |
5 26 0'5 55 56 43'4 ee
6 26 37'7 56 57 19:6 ee
7 27 14°3 57 57 56°6 23 = —_ 40
s 27 51:5 58 | 58 32'090 41'4 & BEN 7
9 28 280 59 | 59 10'4 42'4 | 824 =0'507 1475 in mittlerer Zeit |
10 29 48 60 59 46°4 42'6 |
j
A=ı14'3 T=24%b2 B=758:ımm D=— 0'908
5 oh za" 46° 2 sı N zum 40°5 50c = 30" 343 | B
2 33 °2355 2 A170 541 e— 37.0850
3 34 0'2 53 4 54'5 543 en 3N EB
4 Bas 23725 54 5. 31:6 Sa u.
5 35 14:6 55 08:8 Ta Deg
6 35 51:9 506 6 45'6 a
7 36 28°5 57 7 23'0 54'5 nn,
8 377 61 58 7 59'9 53.8
9 a7 4225 59 3 IA 54°9 | S23 = 0'507 1007 in mittlerer Zeit
10 38 204 00 9 14'0 53°6 |
A=ı2'4 T=24°79 B=758'1ımm D= 0'907
I ja 41" 440 51 ee 6°7 Bol — 209 22°7 s |
2 42-196 2 LI. ader 22°b E35 2530
3 2 SA, 3 Toms 227 :
4 43 30°0 54 12 52°5 za) 30807 1937
5 44 5'0 55 13 276 22.0 Se + 437
6 44 40°4 56 14 3°4 230. Mir m
7 45 ı15°06 57 14 381 22'5 ee |
S 45 51'1 58 15 13'0 22°5 ee |
9 46 260 59 15 48'4 22'4 | S3; =0'507 4604 in mittlerer Zeit |
| 10 47 16 60 16 24'2 22:16 |
|
Ar Toll Re 24283 =758'ımm D= 0'907
I!
I 9" 54" 29°2 ST a0 za" 52°6 50c—= 28” 23°4 s
2 Sa 2 DE 2 TEL. BAT e = 34'0774
3 55 37°4 53 240 232 es
5 56 45'4 55 25 5:8 23°4 Ve: 5 |
v 57 1953 56 25 43°0 243 N nr |
7 57 5386 57 26 17°0 u ee
8 E00 2794 58 26 516 24'2 A 49
9 59 17 59 27 253 23'060 Se; = 0'507 7120 in mittlerer Zeit
10 59 35°5 60 27 59°8 24°3
| |
152 Anton v. Triulzi
2
ee nn en ee EEE
S | | S | |
3 | Uhrzeit | 8 | Uhrzeit Beobachtete |
= | 52 | der | = | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
5 5 Coincidenz 2o Coineidenz 50 Coincidenzen |
® | z | |
| | |
The Brothers, 28. October 1895 a. m.
A=ı4!ı 7T=26°%3 B—757:Amm °DZ.0:000
h m s h m s m Ss
24 I s9 470 51 8 33 59°0 50c—=24 11'4 s
2 ıo 10°6 2 34 280 11°4 e=29'0272
3 10 45°9 3 32 571 a
4 | en, 54 35.0.2097 1174 Me A
5 II 44'0 55 Sa 2 11'2 ER 5
6 1201227 50 30.2452 UL“ er
7 ı2 42'0 57 3005353 Ess ee 185
8 32.105 8 3223 II' ee
& 9 5 37 3 4 ‚
9 13 40'0 59 Ta SEER3 II'3 | S24= 0'508 5782 in Sternzeit
Io TA 89 60 33 20°4 I1'5 Sa} = 0'507 1897 in mittlerer Zeit.
Are AT T=26°%bo B=757:9mm D-00900
28 r 738 z” 43 51 g" a7" 23° 1 5oc— 24" 18°8 a
2 13, 33:6 2 37 52°A 18:8 e=29 1770
S 14 24 3 38 214 19°0 een
4 14 32°0 54 38 50'8 18:8 et 5 A
5 15 08 55 39 19°8 TONor | EEE :
6 15 30'3 56 | 39 491 18:8 lo
7 15 59°3 Sa! 40 18°3 a u e ;
8 ı6 28°6 55 40 47°5 18°9 he
9 16 57'5 59 Ar 1020 18'9 28 = 0'508 5317 in Sternzeit
10 17 27:0 60 41 45'8 18'8 S28 = 0'507 1432 in mittlerer Zeit.
Ar 1227, E17 604 EB 75 om —= 0'900
|
35 1 10" 17" 39°7 Se ale 50c—= 23" 21"8 8
2 18 80 | 52 41 29°8 21 8 e=28°0346
3 LO 3557 53 41 57'6 21'9 a elor
4 19 41 54 2 25'9 2103 A 2a
5 19 32'0 55 4275357, 21'7 A NER 5
6 20 1071 56 43 22'0 21'9 Eee
7 20 28-1 57 43 497 a
8 20 56'3 58 | 44 180 ST
9 ZINBEZASA, 59 44 45°9 21°5 S35s —= 0'508 8927 in Sternzeit }
10 21 52rıa 60 | 45 14'0 21:6 S35; = 0'507 5044 in mittlerer Zeit.
A132, 7 —202700 5. —1715720 mm. D)— 10,900
63 1 I" 19% 3°6 51 naar Soc = 22 44°; 5
2 19 30'9 2 42 154 44°5 12920
3 1905802 3 42 42°7 44'5 0 09,3310
4 20 25°4 54 43 10'0 446 per
5 20 52'6 55 As 44°8 EEE 5
6 21. 20:0 56 4 4'5 445 BE:
7 21 47'4 57 44 32°0 44'6 en ag
S 22 14°4 58 44 59°1 44'7 en {
9 22 41'8 59 45 26°6 44°8 | 563 = 0'509 1447 in Sternzeit
10 ZI O N 60 RE 44'5 Sö3 = 0'507 7544 in mittlerer Zeit.
Relative Schwerebestimmungen.
3erechnung der Schwingungsdauer
in Sternzeit
in mittlerer Zeit
in Sternzeit |
in mittlerer Zeit |
in Sternzeit |
in mittlerer Zeit |
S | N
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete
= RS der | 58 der Dauer von
3 | o.8 | =.
| Coineidenz er) Coineidenz 50 Coincidenzen
| (®)
Br | 2
28. October 1895 p. m.
pP
A=1ı15'8 T=26°74 B=756‘4mm D= 0'899
24 r 2" 35" 50°9 sı a om 2°4 Ka m 11°5 &
2 36 19°9 52 o 314 oh, c= 209'0292
3 36 49'0 53 ı 04 1114 ae: R
4 37 18°0 54 1 20°4 1°4 3 = a:
W855 37 47'0 55 ı 58°5 115 EEE =
ı 6 38 ı5°9 56 Pr I1°4 ERDE En
| 7 38 44°9 57 2 56°5 1160| 5 _ _ 488
| s 39 13'8 58 B25u3 DIET et
9 39 43°1 59 3.54°5 II4 | 824 = 0'508 5777
10 40 12'0 60 Aero IL'4 S24 = 0'507 1891
A=ı12'!7 T=26°go B=7s55'83mm D= 0'898
|
28 I zn zo" 25°1 51 gg 43°6 50c—= 24" 18°5 |
2 30 544 | 52 55 13°0 2 | e= 29° 1744
3 31 23°4 53 55 42°1 SEE 2
4 Srs2.7 54 s6 114 18°7 ER en
5 a, 55 56 40:5 ce De
6 322 81:6 50 a) | el
7 33 2001 57 57038:7 ul, ne
8 33 49'353 58 58 82 18°9 | Er 2
9 34 18°4 59 58 371 18°7 | 28 = 0'508 5329
10 34 47°7 bo 59 65 18°8 | 828 = 0'507 1445
ı
A=ı3'2. T='27202 =755’8mm D= 0'898
i |
35 n h n m 56°6 si | a 49" 18°4 5s0c— Ag 21°8 | er :
Zn 26 24°4 2 49 461 217 | e=28'035°
gi 26, 52:6 53 so 14'4 21'8 Va R
4 27 20°4 54 so 421 au 0520792
5 27 48°6 55 SI 10'4 218 | Rh IE 42
v 28 164 56 ST 38%1 2iLE, Se = N
m 28 44°7 57 52 65 2ı8| n _ | r
8 29, 124 58 231.23 219 | REF
9 29 40'8 59 3, 772::6 2118 S35 = 0'508 8929
10 30 8:5 bo 53 30°4 21'9 | 35 = 0'507 5035
4A=ı15'8 T=27°05s B=755'$Smm D= 0'898
|
63 | rer 51 Bas 926 s0c=22"44'3 | REN
2 23 143 | 52 45 59°0 44°7 | Ba
= 23.417 | 33 46 26°3 2 m ee
4 24 90 54 46 53°5 ee En
5 24 30°5 55 47 20'7 44'2 en
6 25 3:6 6 $ = 7
| 25003 5 47 48° 1 Aa re Mn
De 25 310 57 | 48 15°4 Als,
s | 2 583 58% 45 42'6 44°3 | FREU
9 26 25°6 59 | 49 09'8 44'2 | Ss; = 0'509 1452
10 20 52°7 | 00 | 49374 44'7 S63 = 0'507 7550
| |
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Anton v. Triulszi,
N N
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete
© 8 3 der ER der Dauer von ' Berechnung der Schwingungsdauer
B ® 3 Coineidenz | = 5 Coineidenz 5o Coincidenzen |
= zZ 4
Jidda, 7. November 1895 a. m. =
AS 112.8 17=72062802 5 B-— bonn: — 104002
n 7" om so'2 5ı ZN ag" 48°; 500. — 28" 58°ı
2 To 24:4 52 30 22:6 582 c—= 347024
3 eo 3 30 580 58:2 Ä Sl
4 2 34°3 54 3032354 581 s = 0'507 29068
5 E95 55 32 76 5S°1 w= + 1790
6 3 2) 56 32 420 580 Aa 5
7 4 18°8 57 33 16°9 Se u re
s 4 °53°5 58 33 325 sold = — 48
9 5 28'2 59 34 26°4 58'2 Er in mittleren Zei
z er 26 | 55 2 S24 = 0'507 2946 in mittlerer Zeit
A=ı13!ı T=27%23 B=y6br’omm D=o'g01
28 N gi zn 5°5 sı sh 30” 14°4 scc=2 m s°g
2 7 40°5 2 36 49°8 9°3 c= 34.9804
3 Sa 53 37 244 s'9 R
4 So 5 30 9'2 s = 0'507 2505
5 2 55 38 34°3 3:8 U 11790
[9 Io, 0” 17:56 39 9:6 OT Aa 5
7 1003555 57 39 44°4 3:9 ce —ı 0021337,
8 IT 105 58 40 19'6 g°1 Vo — 487
9 ı1 450 59 40 544 3:8 ee ee
2 58 ee 9°2 S28 = 0'507 2466 in mittlerer Zeit
A—ı2:6 T—02r234, B—W0r:2mm DD —:05901
1 g" nem 5b’o | sı 9" 46. 43°0 soc— a7" 47°0
2 19 290 52 47 ı6'2 47'2 e — 33.3418
3 2 2"5 53 41, 49°7 472 x
4 20 30.0 | 54 48 230 A720 s = 07507 6121
5 210,953 55 48 56°4 47'1 u= + 1790
6 21 42°8 50 49 298 47'0 A= — 5
Hl 22 160 57 O3 47'2 133
B 22 491 58 | so 362 ANTÄEST Om —a— 487
9 230 .231:0 sg | 51 ı10'0 AT ze i
5 23 560 a 51 43°0 47 0 S35 = 0'507 6076 in mittlerer Zeit
A— 71327 NZ 7272 41 5 Bi— 7012 mm Di 02908
I 10" 24” 50°8 5ı | ol As sg soc—= 26" 55° 1
2 20 2325 2 | B2 18Er 54°6 c = 32°2908
3 25 55:06 53 925053 547, &
4 267 279 54 30.2256 54'7 s = 0'507 8624
) 25 81 55 53 54'9 548 u =. 7 1790
6 27 32°4 56 5A 27154 55'0 A= — 5
7 28 47 57 54 59°6 ol ee
8 28 370 58 55 319 549 On — 487
9 2994 59 50 4'2 54'8 En ER BGZER
RG 29 4175 56 56 36-4 54°9 S63 = 0'507 8576 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen. 155
| | = NS
| 3 | Uhrzeit 3 Uhrzeit 3eobachtete
a 52 | ei 58 der Danerkon 3erechnung der Schwingungsdauer
| 9 | ee |
5 | ei | Coineidenz ae: | Coineidenz 5o Coineidenzen |
= = |
—— — |
|
7. November 1895 p. m.
A=ı3!ı T=27?73 B=760°3mm D= 0'899
| h m 5 h m s m 3
24 I 200.25,0 A420 51 N ar Bora A rt ER
2 203012.25 52 so 5'8 ee) — 28° 6672
3 er 53 5073477 533 | , — 0'508 8755
| 4 a 54 Su N lee or
| 5 2355055 5t 32°0 53°4 EEE 5
6 28 7°3 56 52 07 SEA ee es
7 28 36°0 57 2 29°4 Sun,
8 2 4°5 ee 2 57°8 53°3 u
go 29 33°5 59. 53 2067 53°2 | S24 = 0'508 6798 in Sternzeit
10 | 30 1%6) \ do 53 551 "5 | 824 =0'507 2910 in mittlerer Zeit
| 5375 4 5
A=ı3'6 T=27%goo B=759'7mm D=0'899
| | ,
28 ı roo | 5 a" 48” 50°5 soc=24" 0°; ‚s
2 201005 | 52 49 19°6 0'3 = 28'8082
3 2 BA 53 49 48'2 0'7 Pac =
4 26 ı16'7 | 54 5o ı17'1 0'4 e: an 503 u |
5 26 45'3 55 50 45'6 SuSE 5
6 27 14'4 56 5ı 14'7 055 nr mans
7 27 430 57 51434 Sa 287
8 28 12°0 58 Do 03 = |
9 28 40'5 59 52 410 05 | S2g =0 508 6350 in Sternzeit
10 2 96 60 53 10'0 0'4 | S2s = 0'507 2462 in mittlerer Zeit |
A arg EI 272085 BB. —750:2 mm .D°—202807
| |
s s
35 I © 23 28° 1 5i x 46" 32°9 KOLC— 2 48 | s
2 23 55°5 52 47 00'4 4°9 rn EN)
San 24 23°5 53 47 28°4 4'9 _u8 =
ae 24 510 54 47 55:6 46 , zu
5 25 189 55 48 23'8 a BG s
6 25 46'4 56 48 5171 a
7 26 14'2 57 49 19-1 9 —_ 286
S 26 41'7 58 49 46°5 at || 2 re
9 27 9'6 59 so ı14'5 4'9 | Sz5 = 0'508 9962 in Sternzeit
10 DV 3782 \ 60 50 41'7 4'5 | S35 = 0'507 0965 in mittlerer Zeit |
Aral 27209 BZ Hsoe mm DD 0:3098
63 I | h al 543 sı 5 a 22°9 sc — Boul 28°6 i
| 2 200,21:3 2 44 49°7 28°4 e= 26'9710
| 3 22 48:3 a) 45 10°9 28°6 As R
4 ae 54 45 43°0 Auer eh
5 23 42°1 55 46 10'8 28°7 Ver ==
6 240 20:0 | 56 46 37°6 28'6 EEE EUR
7 24 306'0 57 47 47 28°7 a —_ 187
8 20 2,350 SS=el 47 31'060 28°6 | Es 2
Se 25.3072 59 47 58°6 28°4 | Sez = 0'509 2475 in Sternzeit
10 | 25 570 60 48 25°5 28°5 | Se; =0'507 8570 in mittlerer Zeit
IABGE a
20°
156 Anton v. Triulzi,
ernennen sr mn
| Sa Ss | |
5 Uhrzeit 5 Uhrzeit Bespachtete |
77 8 je der 8 © der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
eis NS Erz R
| 5 | so | Coineidenz | zö | Coineidenz 50 Coineidenzen |
8. November 1895 a. m.
4A=ı13!ı T=26%4 B=700°3mm D= 0'902
| : ;
24 N oR 50" 11 51 ze. 9°4 soc—= 28" 58°3 |
| 2 56 459 52 25 43°8 579 | 5%
| 3 571.20: | 253 26 ı18°6 58.2 | e= 34° 7016
u! 55 54 | 26 53°3 Re 2
5 Sal soon a 655 27 28-3 Se
| 6 59 47 50 2a Ro er
| | 7 | 59 39°6 28% 3737, ee
| Bel 7 0° 14:3 58 2 1222 57'9 ve 2 us
| 9 | o 492 | 59 29 47°5 58°3 ee ar
| 20 | I 2.3:29 00 30 21°9 58'0 | $2, = 0'507 2928 in mittlerer Zeit
A=ı12'8 T=260°9g B=700'4mm D= 0'901
28 I u a 17 | 5ı zB 50e=29" s°g
2 TE 3455 52 | 36 43'8 9'3 So
3 | 70 Br 183 8:8 319210
| Ss 45 | 54 | 37.853.0 gr FE s
| 5e| oe 38 28°4 oe
6 | 9 54a 50 39 36 E22 1 P
RN 108220732 2 6457 39 38°4 EI RE Rn
Sa a 40 13°6 9'2 ss = nn:
| 9 SL Ne) 40 48'3 3:9 et
| Io ee ER | 60 | 41 -23°6 9°3 | S2zg = 0'507 2444 in mittlerer Zeit
A=13'4 T=27tı1ıı B=7060'3mm D=0.901
|
35 7 | on om 48°6 5ı gr 37" 36° 3 so Con 47°7 |
2 Io) 22'2 52 3371058 47'6 e—= 33°3514
3 10 55°4 53 38 42°9 47°5 R
| 4 ı1 28°9 54 39 16°4 47'5 | s = 0507 6100
| 5 1290 :233 55 39 49'6 47'4 u= + 1761
6 ı2 35°7 56 40 23°4 Ar a 5
| 7 13 8:8 57 40 56°3 Aue ee
| 8 | 13074253 58 41 29°9 bb de — 487
2 | ws | 8 233 #78 | 5, =0:5070038 in mitlerer Zeit
= P}
A=13'4 T=27%26 B=759'8mm D= 0'900
Os ae: 108 15" 28°3 51 10" 42" 23°6 soc= a6 55°3
zZ 16 0:3 2 | 42 55°6 5503 c= 32"3054
| 3 17053228 | 43 283°o0 55'2 s
u! Ta ar, 34 | 44 0'0 55°3 s = 0'507 8604
Sg) 17.3720 55 44 32°8 52| a—= + ı761 |
| | 1896 56 45 4'6 so) A= — 5
| 7 | 18 42°0 57 Biss 5 139,
8 19 a 58 46 9'4 53 den 497
9 1 : 6 ; ; E: 3 }
| 1ö > 02 “= ne > Sö3 = 0'507 8534 in mittlerer Zeıt
Relative Schwerebestimmungen.
3 | Uhrzeit ö Uhrzeit Beobachtete
| 3 B der S2 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
8 | & (6) | Coincidenz 5 6) Coincidenz 5o Coincidenzen
8. November 1895 p. m.
A307 Da7°eı B=r7s8'’Smm D0:898
|
hı m s | | h a Ss m Ss
24 I 2 33 117 INES | 257 532 yee—i23 3: | ne
2, 33 404 2 u 3355 2 Sn
3 34 90 53 58 26 53° 8.08 8
Q s = 08 3752
| 4 34 376 54 | 58 3170 are
we) 35 64 So 58 599 Dee | We 5
6 3503550 56 59 284 Sa | ang
7 3 37 57 59 57'2 a SEE;
5 36 324 53 3 20102555 53°1
| B7 Wo 59 o 54'7 53°7 | 824 = 0'508 6815 in Sternzeit
10 370200 00 I 22°9 53°3 | $24 = 0'507 2927 in mittlerer Zeit
Ar 12.8, 7 Z27203° BB —758:4mm D=—0:897
| |
s | s Y Ss
28 I at a6" z2°o | sı 3" so" 32° soc=24" 0°6 | s
2 2 0°4 2 Der 10 e = 28°8166
3 27 29°6 3 SU 530°3 07 | s = 0'508 8288
4 27 581 54 51 59 1 N age 89
5 DO 273 55 52.,27"0 o'6 Peer 5
| 6 28 55'6 50 | 52 56'6 10
| B | R 2% = — 1561
| 7 29 24'8 on Su 250 o'8 Su
| s 2 2. 8 5 . H b= — 456
INBE 29 53°4 5 53 54'4 1:0 zer nn en
| 9 307 7225 59 Sa 231 06 S28 — 0'508 6347 in Sternzeit |
Io 30 51'0 60 54 52'0 10 S28 —= 0'507 2460 in mittlerer Zeit
| |
Ar Ta one 755 Aamm BD — 2807
35 r h 25" 43°6 sı an A 48°9 5soc— 23" "3 F
2 200 ır25 52 49 16°8 1902} e= 27'7046
3 20 39'2 53 49 444 5'2 en R
4 2 7:0 54 so 123 gar, = os
55 27 34°5 55 so 396 eu we 5
| 6 23 24 56 5I 76 5.2 BE 1268
7 28 300 | 57 5 35°2 De Een
5 | 285177253 52 30 53 ———
9 29 25°4 59 | 2 30'5 51 S35 = 0'508 9949 in Sternzeit
Io 29 53'2 00 | 2 5Sag 5'3 | S35 = 0'507 6050 in mittlerer Zeit
A—17321 2727200, B— 758-8: mm D=0:937
| \
63 I a" 21" 44 1 5ı | 5" Jan 12°6 50c—= 22" 28°; 85
In 2 22 109 | 52 44 39°5 28:6 e = 26'9716
| 3 DT 53 45 60 28°5 yrr >
| 4 23. 4:9 54 | 45 33°5 a ee
| 5 2303201 Sa | 46 0'6 28°5 EEE 9
6 | a 56 46 27'5 28°8 2 We nn
| 24 261 57 | 46 545 2a, m,
8 24 52'6 58 | 47 21°4 28°8
9 25 20°0 Se 47 484 28°4 S63 = 0'509 2488 in Sternzeit
10 25 46'6 bo | 48 153 28°7 | Se; = 0'507 8583 in mittlerer Zeit
|
Anton v. Triulzi,
Pendel
Coineidenz
Uhrzeit
der
Coinceidenz
der
Coineidenz
Im
I
Uhrzeit
der
Coincidenz
Beobachtete
Dauer von
5o Coincidenzen
Berechnung der Schwingungsdauer
oO nı Own pub.
-
D
[0,3
ounzuoNne-
oo ns
ovovmsıonmnRWn HM
-
ov ns owmf+un
„N 48" 28°
048 57
49 26
49 55
50 23
507,52
BE 27
512750;
2818
52 47'
48 40°9
49 10'0
49 38'6
Se |
50 36°4
51 50
5103473
32 13%
Beet
11" so” 13°6
80, 412
51 Il
5723050
2 AO,
29432%2
Be
53. 2720
53
303
in
N
(6)
=
7
122053210
Se]
54 4
54 51
54 59
ome25
5055,
5b 20
50 47
Sy
SPRHH oSoWmOon no
“00000000.
Mersa Halaib, 17. November 1895 a. m.
in
[eo =}
A= 12:0
|
wıın
ob.
un ın
N—23210, 2 B— 7,9W81mm D-02010
10" 12" 26° 500— 23" 57'5
1 OR 572
13 23'4 57'2
13 52'4 574
140 ,21..0 SS
14 49'9 5103
15 184 Ss
15 47'5 57'4
10 15'7 Sr
10 45'0 574
11232930 2 Br— 7boaımma DI—IOROTA:
11" 12” 16°9 soc=24" 4°6
12 45'4 4°5
13: 14.6 4'6
13 43'3 47 |
14 124 47 |
I4 41'°0 40
15 27022 402 |
15 38'7 44 |
ı6 8o 4'5
1oR 36.6 AS
f=23%79 B—700:‘4mm D=0'91
12" 13" 22°1 soc=23" 8°;
13 49'7 8°5
14, 017.26 85
14 45'2 s.6
LE eo 8°5
15 40:0 8°4
10,087 84
10830653 8'7
17 4'3 Ss
37, 54
T=24°08 B=r6b0'ımm D=0:912
ea 50c—= 22" 31'8
102 2085 SsL=9
ı6 36°4 3185
78350 31°7
17233005 315
170 157,80 317,
18 24'6 31'060
TSFHSTE7, Sl,
19 28°6 310
19 45°8 Se,
8
Il I
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vAapezı
Il
g
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|
zu
I
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(5)
vapz»
I]
0'508 6726
0'507 2837
Ze 28°8914
0'508 8055
140
z 5
ZU)
=. 5495
— 0'508 6261
0'507 2374
—=27'7702
0° 509 1675
— 140
— 494
0° 508 9864
0'507 5966
in Sternzeit
in mittlerer Zeit
in Sternzeit
in mittlerer Zeit
in Sternzeit
in mittlerer Zeit
in Sternzeit
in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen.
s S | j
3 Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete | |
I 32 der S2 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer |
5 En 8 Coineidenz 5 8 Coineidenz so Coincidenzen
|
17. November 1895 p. m.
A132, ER 24250, B—7s823 mm D-02007
h m s h m s m s
24 I aan 26 51 10 591 soc— 237 5075 s
2 : 320 2 LT 28°4 56°4 e = 23'7292
3 4 o'3 3 11 506°9 ;6.6 Eu :
4 48 29'060 54 12. 2658 56'2 mn ano
5 48. 57°6 55 12 54°4 3| 1 _'_ -
6 49 2 “ 50 13 =, 303 zen
7 49 55'0 57 13 51:0 50° > o_ A
s so 24'6 58 14 209 50.23 rn 222
9 0852,83 59 14 48°9 56'606 | S24 = 0'508 6722 in Sternzeit
10 22T 60 15 18°4 56'353 S24 = 0'507 2834 in mittlerer Zeit |
ı
A—ı13:2 T=2426042 B=nrs3:3mm D.0:007
8 N | h m 3 eh m s m 5 |
20 | 4 2 13'060 5ı 5 VEE17 70 5oc=24 4507| ne
2 2 430 2 6 46°7 37 e = 25° 8760
3 43 .I1'5 53 7 154 39 nase
4 43 40°7 54 7 444 ae
Ri P | Ban) a8 —— 6}
ö De 5 | s Er bee,
7°\ 45 To Su .| 9, 11:0 ao |
s 45 36°1 58 | 9 39°9 ar een |
9 46 4'8 | 108° 38 | 823 —= 0'508 6257 in Sternzeit |
10 460 340 00 10 37'6 3'6 | 828 = 0'507 2370 in mittlerer Zeit
A=ı2'9 T=24°%53 B=758ımm D= 0'908
35 v | 5" 41" 23°0 51 6" 4" 31°6 50c—=23" 8°o s
2 4I a 52 4 584 Ss’o e —= 27'7594
3 42 18:0 3 5 26°2 > se
4 42 46°1 Be 5 540 ae ee
5 43 14°0 55 0 22°6 Ss’o —_ nn
6 | 43 416 56 6 494 so | BESTE 38
Zn 44 96 57 pen 78 SEE
8 44 37°1 58 7 45°0 ne I een
9 45 SEAT 59 s 13°6 79 S35 = 0'508 9873 in Sternzeit
1a 45 326 bo 8 400 8S’0 | S35 = 0'507 5975 in mittlerer Zeit
A=ı2!g T=24%44 B=7s8'ımm D= 0'908
03 I oz 2° | 6 59" 3° soc=22" 31"8 arts
2 a 5 | 52 3173 316 ei
3 37 26°1 | 59 580 SIE a
4 37 53°8 54 7 0 254 wen
38 20'2 : STE SrIGEN 3
ö sr | 3 1 19.6 ee |
7 39 141 57 1 45°8 ee |
S 2 S 5; R 1 | oi=— 492 |
39 4I 58 2 13'9 321 | Ni:
9 40 sı 59 2 39'6 31'5 | 563 = 0'509 2382 in Sternzeit
10 40 36°1 60 3, 8:0 per) S63 = 0'507 8478 in mittlerer Zeit
160 Anton v. Triulzi,
| | 8 3
| | 3 Uhrzeit = | Uhrzeit Beobachtete
| 3 32 | der | 32 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
Ser | Rn I re ea
3 | Es) | Coincidenz I | Coineidenz 5o Coincidenzen |
18. November 1895 a. m.
A—ı3.2 T—22°533 Bersg:amm ,D—0:016
24 ı 9" 32" 9°4 51 9" 56" 7°r re }
2 > 52 56 35.0 5757, Ua VIER
| 3 33 6) 58 54, 4' 577 enoie
| 4 33, 35.% | 57 33°0 ans rn
| IK 85 su as ss | za BEN 13
| 6 34 32°8 so | 58 30°5 Se
| Ir 35 20 STE 58 59°7 a
a ee SS sort 58 59 28°1 Si = eo
g9 | 35 59°6 59 59ER 5722 57'6 | S24 = 0'508 0743 in Sternzeit
Io 306 27°7 00 10. #0 25:4 SE | S24 = 0'507 2855 in mittlerer Zeit
| | |
A=ı12!95 T—2%3 B=r7s8:;mm DZ 0.015
28 I 10" 39" 6° sı Di ln soc—=24" 4°9 | Er
39 35.0 52 3 40°4 48 | c=28"8984
Re! 40 4'2 53 4 ygı zo er:
| I 4 | 1033.22 54 4 381 SER a
| 41 2'0 55 5.67 DET | A
6 AL =31°0 56 5 36°o 5'0 = == 5
7 a1 59.6 57 6 4:6 So ee
8 42 28°8 | 58 0963338 Gear), ae Ss =
| 9 20857200959 Tu 2.20 5'0 | 828 = 0'508 6272 in Sternzeit
| To 43 26°6 00 70310 50 | Sg = 0'507 2385 in mittlerer Zeit
|
A=ı12!4 T=22°?9gg B=7s9’2mm D=o:g14
| 35 Ta Ar 43" 13°6 5ı n h og" 58 s0c— 27" 9° 3 } s
2 43 416 5 6 a 9°4 e= 27'7876
3 a 3 7 184 93 Er
4 44 371 54 7 466 oe a
5 45 406 55 8 13°9 9°3 az
6 453220, 2 | 756 SE A2aT 9'5 Br “= m
7 40 03 57 ORG 9'2 u BE
s a0m 283 9 37°8 ga I ee
9 46 55'6 | 59 OS AST 9'5 | S35 —= 0'508 9847 in Sternzeit
| 10 Ar 213818 60 1073333 95 |S35 =0O 507 5950 in mittlerer Zeit
A=ı2!g T—=23?%4b B=758'9mm D=0'912
|
|
| 63 I 12" a7" 51°3 | I" 10" 23°7 50c—= 22" 32°4 s
2 48 ı8°5 Bo 10 50'6 32°1 e= 27'0400
3 48 45°4 3 II 17'4 32'0 EBEN Ro
4 49 12:0 54 11 44°5 329.) ee eo
are mie
zu 50 33:6 | 30 1925 eo ee,
s | BIO: 5 130 32120 31°8 Ir = ==
Omen | ST 276 59 | L3 59=6 320 | S63 = 0'509 2403 in Sternzeit
ro | SE 54:9 bo 14 268 31'9 | Ss; = 0'507 8500 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen.
161
S e
E) Uhrzeit ö Uhrzeit Beobachtete |
= 3 = der 3 = der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
ke} = a ‘© en |
3 ei Coineidenz | zö Coineidenz 50 Coineidenzen |
St. Johns, 22. November 1895 a. m.
Asa 1 — 22801 Bus Tamm D-08015
24 I io" 9" 22°0 5I 10" 33" 31°6 joc—=24" s°7 s
2 9 5176 2 aa 0 87 | er
3 Io 20'8 53 34 29'6 88 0917801
4 ı0 49°5 54 34 581 Bu 08
5 ı1 187 55 35 27°5 8:8 Da &
6 II 47'4 56 35 55°9 85 ee 054
m ı2 ı16'6 Sl 36 25°4 8:8 Dee?
3 wa YunoZ 58 36 54'0 3:0 BE HE
L) 13, #140 59 Se 23.7 87 S24—= 0'508 6107 in Sternzeit
Io I 43° 3 60 3 1'8 8° S24= 0'507 2220 in mittlerer Zeit
3 43°3 31 52.8 5 4 507 in mittlerer Zei
BAr— en 3i2 T=22°9g9 B=7534mm D= 0'913
h m s h m s
28 I 112718423055 Sz II 2 46°4 50c—= 24" 15'9 Ki
2 18 59°6 52 Ag, 10:1 TO c—29,7 1252
3 29. 28.0 53 43 446 ee
4 19 579 54 44 143 ode, En 98
5 20 20'7 36) 44 42°6 15'9 Na
6 20 506°1 56 A 2 106 = EN Be
7 21 24°9 57 45 oT 16°2 wer
8 2ı ara 58 46 10'9 16°5 == 95
9 229,232 59 46 39°4 16°2 S28 = 0'508 5606 in Sternzeit
10 23 a] 60 47 OT 16°4 S28= 0'507 1720 in mittlerer Zeit
A=ı3'14 T=23%94 B=758'3mm D= 0'910
35 ı 12! zo" 0°4 51 12" 43" 19°4 50c—= 23" 19°0 a
2 20 281 2 43 47°0 18'9 e= 279782
3 20 561 53 44 1571 Dee
4 21 24°0 54 44 43°0 a
5 21 52'3 55 45 11'3 1950 AU en 5
6 22 19'8 56 45 38:6 18-8 SENT ee
7 22483 57 46 7'3 190 ae E
8 23 ı6°0 58 46 34:0 18°6 uni 423
9 23 44'0 59 47 SET 107 S35; = 0'508 9206 in Sternzeit |
10 24 119 60 47 300 187 S35 = 0'507 5310 in mittlerer Zeit
A=ı3'2 T=25%6 B=7583omm D=o'oo:
63 I N 20" 26°6 5ı ee 5oc—= 22" 41° FE
2 DOW a 2 A353 41°6 e= 272282
3 a ah 53 44 2°06 41°5 ee BR
4 21 48:4 54 44 29°7 ee ns
5 22 15'7 55 445771 414 ee 5
6 22 42'6 56 45, 24=0 41'4 en
7 23 10'3 57 2) 89 4U'2 De 491
8 23, 373 58 46 18°6 41°3 BER TE
9 24 46 59 4b 406'0 41'4 S63= 0'509 1096 in Sternzeit
10 DATE, 60 47 132 40, S63 = 0° 507 7794 in mittlerer Zeit
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Anton v. Triulzi,
der
Coineidenz
Nr.
Pendel
NS
. = || mean.
Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete
der | Io der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
55 |
Coineidenz I | Coineidenz 5o Coincidenzen
on own PwN -
-
[o Ne)
w
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oun$on -
o0 msı
Su ob»
oo ası
ovmson PN HM
-
22. November 1895 p. m.
A=ı1!6 Tz25%4 B=757.5mm DZ 0:904
h ın s h a s m s
27458, 16539 5ı 30 105 207 5056 245.052 55
40 215.70 52 ı0o 31°0 66 e = 258'9502
46 53'060 53 II 0'o 64 s
33% i : s = 0'508 7934
a L Se
AT Sy 205 ie) 6°3 Ne 5
48 20°0 0) zu 5 S=
48 On 3» I El SR Sue Enno;
45 49°4 RG37 I2 506°0 6:0 Se
49 185 | 58 15. 25©0 6°5 et
49 474 | 59 Tas 6°3 S24—=0 508 0049 in Sternzeit
5o 164 | 60 1402239 6'5 S24 = 0'507 2163 in mittlerer Zeit
I
A=ı3'6 T=325%bo B=7s56b' 91m D=0'904
zn aa 57°5 5 An og" 1126 50 an 14° 1 e
45 20°4 2 9 40°4 14'0 e=29'0816
es 10 38:8 m ee
Sur > U 27
46 538 55 I s’o 14'2 DE 5
ae ni |
4 2° 37 2 ; SEEN
48 20°6 58 12 34°9 14'3 er 498
48 500 59 130 A I4'I | 828 = 0'508 5587 in Sternzeit
49 19°0 00 3. 3370 14°0 | S2g = 0°507 1701 in mittlerer Zeit
A=ı3!4ı T=a2s?%s5 B=759bmm D=0:904
a 46 23°8 51 eu m 40°6 500 — 23" 16°8
46 514 52 9.86 172 C—270,9
Mo 123 167 |, —o3sog 1107
47 474 54 7'2 ns 00
A8: 1520 55 1703 2.4 16°8 re
48 43'3 56 LT 023 170 ES 5
ee 5 : & Ce en 25,
49. AT1O 57 12292823 173 ge 3
49 39°1 53 ı2 56°3 17'2 Er “2
BO TEN 59 130,2432 UTIT S35 = 0'508 9226 in Sternzeit
oO 3554 60 13 283 10° S3s = 0°507 5330 in mittlerer Zeit
50 35 323 9 35 507 533
A=zı3:2 T=25742 2 B— 756,4 mme D.— 05904
5" 46" 12° 5 5ıI Ges 52°3 500—= 22" 9.8 ; er
46 39°8 52 9 196 39° =
un 53 9 467 AO lan
ER B IE SiR—— 9 3047
47 341 54 10 13'8 39°7 EL
48 1.30 55 Tor ATT 40°1 Kae 5
48 28°6 50 11 81 39'5 ee ern
48 55°0 57 Try 23150 40'0 ans
49 23'0 58 12 22 39°3 u en 2
49 50'0 59 12 30°0 40°0 | So; = 0'509 1773 in Sternzeit
BORN 22 60 12 6°9 39'7 | Se; = 0'507 7870 in mittlerer Zeit
5 7 029 3 Som,
Relative Schwerebestimmungen. 163
3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit 3eobachtete
5 © der 32 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
o 5 : N ‘© ER: |
5 6) Coineidenz ES | Coincidenz 50 Coincidenzen | |
jet = Kar i | . u |
|
Berenice, 25. November 1895 a. m. |
|
A133 T=a1214 B=nr02:,mm ° DZ0.025 |
I 10" 59" 26°9 51 11" 23” 29°6 50c=24" 2°7 ER
” 59 56°0 2 23 591 zı ce = 28' 8608
B BE 08 24:5 53 24 27°5 30 | „ —0°508 Sı50
4 © 05327, 54 24 570 er a
5 ı 224 55 a 2 2'7 Me 5
6 1. 51°4 56 25 54'6 3.2 RE
mi 224.20:0 57 26 23'0 3.0 RN =, E of
N 2 49°1 58 20162.2 SEM ee
9 3 176 59 27 20°6 3'0 S24 = 0'508 6496 in Sternzeit
10 3 46°7 60 27 50'0 33 S24= 0'507 2608 in mittlerer Zeit
A=ı3'3 T=21%75 B—7027mm D-:0:924
I 12 2 46° BT 1a 26° 53°2 50c= 24" 10°0 9
3 3 ır4 8 27 22°5 Ir°1 c= 29'0118
3 3 41'7 53 27 5170 02 ® 6 |
s —= 0'508 7682
4 494 54 28 20'5 a we o u
5 4 39°8 55 28 49'9 To ee =
6 re 56 29 18'6 1232 BE 1071
7 54.3429 57 29 47°8 a ee |
8 Os 58 30 16°6 1 == 5 |
9 6 359 59 30 45°9 10'0 | $:8= 0'508 5998 in Sternzeit |
Io Tan 03: 00 3ı 144 II'O | S28= 0'507 2ıı2 in mittlerer Zeit
A=ı3'3 T=22%$ B=762'omm D=o'918
Tr zit Tor 3°6 51 ji zz” 17°5 se 23" 13°9 :
2 10 319 52 33 45°4 13°5 nz |
3 ı0 59'4 58 34. 13"3 13'9 3 6
: — 07509 1520 |
4 11 27°0 54 34 arı Auen |
5 II 55'1 55 35 89 13'8 e
6 1272372 50 35 36°9 13°7 Er u Sr
7 12 50°9 57 36 46 Era ea |
S 13 19'0 58 36 32'6 132.0 — IE
9 13 400 59 am For 13'858 | $35 = 0'508 9584 in Sternzeit
10 Ip 1407 60 37 28°4 13'7 | $35; = 0'507 5689 in mittlerer Zeit |
|
Aa T= 24°01 B=761'4mm D=o0'g13 |
1 a" zn 30°4 sı on 30" 13°0 soc— 22" 30°6
2 8 40 52 30 40°6 36.6 eG 21310
3 8,3057 53 1 723 306 s
©) I I J &) I er: 5
4 & 58:3 54 31 34°9 0 WE ER ns
5 9 25'0 55 32 15 so ee =
[0 GaS2.E 56 32.729518 36'060 De er
7 io 194 57 32 55°9 Dear zen
8 10 406°9 58 35: 234 36°5 ee ee
9 BI ETSA! 59 33 50°0 36'6 S63 = 0'509 2084 in Sternzeit
Io er, 41:0 60 ALTE 3.0127 S63 = 0'507 8180 in mittlerer Zeit
Anton v. Triulzi,
oO ns On RAwn -
-
un
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oO non PpPWDH-
-
ao
1057
oOoOcSıoun PuD
-
S | BEsz
B | Uhrzeit | 8 Uhrzeit Beobachtete
RS un
- ö E | der 3 8 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
5 28 | Coincidenz E 5 Coincidenz 50 Coincidenzen
[aM
Sherm Räbugh, 3. December 1895 p. m.
A=ı2!4 T=29%03 B=76b0'3mm D= 0894
I Io" 2" 30°ı 51 io" 26” 26°0 50c—= 23" 55.9 3
2 ZI SSEN, 2 20 SARA 56°0 ce — 28.7174
3 3 27'8 3 27 233 | een
4 3.5537 54 27 51:9 Banner
5 4 252 5 28 20°7 5525 N er. A
6 4 53'1 56 28 49'2 3% ra — 21430
7 9 2216 57 20, 1823 De er R
8 5 506 58 29 46 6 560 485
9 6 20'0 | 59 30 ı15'8 55'8 S24= 0'508 6563 in Sternzeit
10 6 48'0 60 30 44'0 50°o0 S24= 0'507 2674 in mittlerer Zeit
ıı B=760'5mm D=0'894
h m 3 h m s m s
102 20,7 5 TI 283221 Boy 2A &
1 58-5 2 26 13 2'8 e= 28'8616
2 20'7 53 26 301 3'4 rs
2, 56.2 54 26 59'0 2"8 2 me
37.2455 55 27 27'9 3'4 IN BEE, 5
315359 56 27 566 207 PR VE ee
4 22°2 57 23.25:50 34 3 EzE I
4 516 58 28 54°4 2'8 ee
5 20°0 59 29 23°4 3°4 S23—= 0'508 6108 in Sternzeit
5 49°3 bo 20° 52°1 28 S28= 0'507 2221 in mittlerer Zeit
A=ı12!4 T=29%02 B=760'3mm D=0'894
h m s h m s
Ze 10T, 5I 12" 22" 19° o DoC— 2a 7 s
1 39'5 2 24 47°0 75 N
27 sl 53 25.14'4 123 ai A
za 54 25 42°5 BES, a,
3.094220 55 2099 TE ar te A
3 30°6 56 200.3830 74 = = 1430
3 581 57 27 54 we en
4 26'1 58 27 33.5 74 SE re
40:53:00 59 28. 080 735 S35;= 0'508 9717 in Sternzeit
5 2ı°6 60 28 290 7'4 S35= 0'507 5820 in mittlerer Zeit
02 B=760'3mm D= 0'894
h m s h m m 5
59 20'9 5ı ZU TEA 50c— 22, 3075 s
59 47'353 2 22 18°4 ST ce— 27'0162
TEE00,7459 53 22 45°4 30°5 BE: A
o 41'4 54 DIETZ: 310 E ae
10 829 55 23 39'5 30,02 5 Arge R
13554 50 24 64 31’o ve
2 29 57 24 33°6 30'7 es:
2 29°4 58 25 o'4 31°0
2% 5069 59 A | 30'8 S63= 0'509 2246 in Sternzeit
394123155 60 25 544 30°9 S63= 0'507 8342 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen. 169
Pendel
Nr. der
Coineidenz
| Uhrzeit 3eobachtete
N
. fe}
Uhrzeit )
2
der | 3 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
Dane „ Om Ener 7
Coincidenz | EIS | Coineidenz so Coincidenzen
as own ON"
o©0
oO as on PuNnM
-
ons on pub H
oo
Sun ob -
oo as
-
4. December 1895 p. m
A=ı12!7 T=28%b6 B=y7s6'83mm D= 0'893
og a 52°3 sı 5 30" 48°6 50c— 23" 56° 35 P
7.2058 2 SET, 560 e= 28' 7262
7499 53 3ı 461 56°2 208
Ss 474 55 32 43°0 56°2 RE:
9 .15'8 56 33 12°3 5 ou 1402
9449 57 33. Au:2o 561 > _ eu
10 13'3 58 34 96 56°3 = ze:
Io 42'3 59 34 384 56°1 S24 = 0'508 6559 in Sternzeit
IT. 10-4 60 Sie) 560 824 = 0'507 2671 in mittlerer Zeit
A=ı13!0o T=28°%4s B=ys6'$mm D=0'893
or „m 2°7 sı or a6 6° 3 50 Er 36 E
2 3008 52 20. 3501 36 c—=28'8716
3.04 53 27 40 3:6 rer,
3 293 54 27 32°9 ae
se 55 28 17 a Ze “
4 27"0 56 28 3u°6 3.06 = 5 5
: = 2 t= — 1402
4 50°0 57 28 59°4 gas so
5 24°6 58 29 28'2 3:6 ei,
5 65376 59 20 ST 105 S238 = 0'508 06107 in Sternzeit
6 22°5 00 30 26'2 37 S28 — 0'507 2220 in mittlerer Zeit
A=ı2!4 T=28%353 B=756'8mm D= 0'893
h
m
6 con 49° 5 5I h ar 57°2 5S0c—= 235" 77 e
59 17'6 2 | 220,2520 Er e—= 277512
59 450 53 220200 70 s ©
Ta or30 54 23 206 7 r =, 2 2
o 40'5 55 23 481 76 N EZ =
a AUT 56 24 ı6'0 gi PEN =
1 36:0 57 24 43°6 a De
2 4:0 58 I Tas rt
23120 59 25 393 ET, S35s = 0'508 9726 in Sternzeit |
2 59'6 | 60 | 20.3.7220 TEA S35 = 0'507 5830 in mittlerer Zeit |
| |
|
4—=ı2!7 T=23°%4g. B—=ys72mm D— 0'893 |
|
ZN es 32°4 sı gt ro 3°7 50c—= Bol 31°3 &
BEESo=s 2 10230.7 Zr e=27'0230
54 206'06 53 10 57'8 31272 AS x38
54 53°5 54 17 247 ways |
55 20°7 55 U LE 31°0 u E
55 47°6 56 18 18:9 se x
Boa en 18 45°8 hen: Se I=E ee
56, 41:6 58 19 129 I Were
EEE, 59 19 39°8 311 | S863—= 0'509 2245 in Sternzeit
57 35'8 00 20 6°9 SE S63 = 0'507 8341 in mittlerer Zeit
|
l |
}
166 Anton v. Triulzi,
RS
I s| N] |
| Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete |
3 | 52 | der j 3 e der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
5 | Coincidenz NS Coincidenz nedenzen ll
Br = | 2 8) 5o Coineidenzen |
Yenbo, 24. December 1895 a. m.
A=ı3'8° T=ı18%48 B=7bo'2mm D= 0'931
24 ı 12" zı" 12°6 51 128 5,” 173 goc—=24" 4° :
2 an AS 52 55, "A654 46 e—=28'8914
3 32 10'4 53 56 15'0 46 R — 0'508 Sos5
4 32 39°6 54 506 4 a N
5 33, Se 55 57 12°7 N
| 6 3 2 6 57 42'0 20 = 5
33 37'4 5 I 4 ern
7 34 6°0 57 58 ı0'5 a R
| S 34. 35:2 58 58 39'8 4:6 IE
| 9 35 37 59 59, 8 46 | S4= 0'508 0413 in Sternzeit
10 257 ,33:0 00 so. .375 4'5 S24=0'5072525 in mittlerer Zeit
4=ı13'3 T=ı13%9y9 B=760°'3mm D= 0'929
28 1 I 51 I 55 22°g soe=24" 117
2 31 40°0 52 Del 11.6 e= 29'0308
3 32 gu2 53 50 20'9 BT
E 2 252 —0:508702
4 Sa 38H 54 50 49'0 Le) H = E DEN
5 3373 55 57, 1950 11'7 ER
0 3303023 56 SIE 41T, ı0'4 a oe
| 7 34 5°4 57 58 170 De Er =
| S 34 34°4 58 58 45'7 23 | ee
9 35 Sit 59 59 ıI5°0 II'5 | $28—= 0'508 5900 in Sternzeit
10 35. 32° 60 59 43'8 DITSA: | S28 —= 0'507 2074 in mittlerer Zeit
4A=13!8 T= 19%ı' 'B= 760'2 mm D-02927,
2 hı m s | hı m s m $
8 2 2 41 499 51 a er) 59: — 2370 1550 5406
| 3 2 ı17°6 52 5 326 15°0 e = 27'0980
| 4 2 45'8 53 0 0:8 15'0 s =0°509 1247
8 Aa 133 54 6 284 a > ee
6 43 4106 55 6.505 14'9 A s
% 4 94 50 7 242 14°8 er Berne
< 44 374 57 1 5255 14°9 er
| ur 45 50 58 Ss 199 14°9 re EN
| E 45, 5358 59 Ss 481 14°8 | S35 = 0'508 9552 in Sternzeit
| TSF 46 To 60 9 15'8 14'8 | 835 = 0'507 5657 in mittlerer Zeit
dA=ı3'3 T=20°25 B=y7b0o'omm D= 0'926
|
63 r za" zu 57°6 | 5ı Ai 5 35°5 50c—= 22" 37'9 8 he
2 As 2 oe 6. 29 37'9 e=27'1588
3 250 | 5 DR 30 | 5 = o'sona778
| + Ars LO 3 TER ER 379) 59
| 5 44 46°2 | 55 7 024°3 38 ST er 5
6 AS US 50 7 5054 Sue ee
IT 45 40°5 57 Ss ı18°5 SE >
San 40 7:9 58 8 459 33°0 rer BIr
9 46 34°9 59 9. 120m 37'8 S63 = 0'509 2052 in Sternzeit
10 47 82:52 ı 60 9 40 Sg S63— 0'507 8150 in mittlerer Zeit
|
Relative Schwerebestimmungen. 167
97}
oDoanıonf$Rumb -
-
S 5
3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit 3eobachtete
3 2 der | 3 | der Dattervon 3erechnung der Schwingungsdauer
8 8 Coineidenz | u) | Coineidenz 50 Coinceidenzen |
Ev eis _ = _ . Ben
25. December 1895 p. m. |
A=ı13'83 T=2ı%08 B=759‘4mm D=0'921
|
I N 46" 19° 4 oT 6" 10" 23° Boca 3° Soc
2 46 481 2 To, 26786 32 ce == 288718
3 Aa 172 53 ı1 20°9 3. 0°3508 8116
4 47 45°9 54 IT 494 5° =
0 e ER 175
5 48 ı15'0 55 ı2 ı8'6 3 u e
6 48 43°6 56 12 473 38 — 1038
3 38
7 49 12°8 57 13 1004 3ö B
- e — „rlofe)
s 49 414 58 13 45'0 3 ER
9 so ı10'5 59 14 14'1 35 0'508 6399 in Sternzeit
° 50 39'0 60 14 2'4 se 0'507 2510 in mittlerer Zeit
AZaszls D—Z2r245 - B—H50:1ımm D-09019
s |
5 s s
I "ge | BIT ZN 1" g2°2 soc= 24" 10°6 °
2 a8 103 | 52 I2 21°0 To%7 Zr tenggel |
3 48 39°7 53 ı2 50°3 10°0 s |
{ 2 s =0'508 7679
4 4984 54 T3e rot Bo = A
5 49 37°7 55 13 48°3 0
6 so 64 56 ı4 171 10'7 TE 1067
7 535 57 14 46°3 005 _ 28
8 et 55 15 set 1027 zur
9 03328 59 15 44'4 10°6 |, S2g=0'508 5944 in Sternzeit
10 ZA! 60 Loss raST 10°7 | S28= 0'507 2058 in mittlerer Zeit
A=ı13'8 T=2ı%73 B=n759amm D=0'919
T 7" 49" 47°0 51 g" z" 125 soe— 23" 14°2 RE
2 Ko ey] 52 13 29°0 14'3 e= 278848
3 50 53 Se Seen
4 5 10°5 54 14 24'7 ae
5 51 384 55 14 52°7 a) An F
6 2 6°3 56 15 20°5 Ta 2
. 5 a ö DEE 471070
7 2 34'3 57 15 484 141 we
s 53 2'0 58 16 ı6°4 14°4 BE SS Suche
9 53. 30.41 59 16 44'3 14°2 | S3; = 0'508 9545 in Sternzeit
10 5325737 60 1701220 14°3 | S35 = 0'507 5650 in mittlerer Zeit
A=ı3'5 T=2ı%%4 B=759'3mm D=o:'919 |
gh sı" 52°4 51 on Ta 20°7 500 2a" 37° 3 2
2.199 2 14 571 3722 G— 2771454
2 46'6 Ba In 2A Ss Q
Se —02500,3823
53 141 54 15 5174 ee
53 410 55 10. 18°4 374 A are : |
54 8°5 56 16 45'7 37 2 er:
54 35'4 57 17. 12°5 Be =
“ ı = 498
55 2:8 58 17 40'1 3723 EEE
55 296 59 18 67 Elia 5, 0'509 2072 in Sternzeit
ie I 60 18 34:4 37:3 S63 = 0° 507 8170 in mittlerer Zeit
Anton v. Triulzi,
S DS
5 Uhrzeit &) | Uhrzeit Beobachtete
52 der 328 | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
oO Coineidenz | Coineidenz 5 a |
& SZ | on 50 Coincidenzen
Sherm Sheikh, 31. December 1895 a. m.
A=ı3'4 T=ı16°56 B=759'7mm D=0'942
m it a" Be 51 | h a7" 1052 50c—= 24" 8° 5
2 3 .40°4 52 27 zAasee 78 e=23'9584
3 4,950 53 28 170 so 5 ”
| s = 0'508 7848
4 a 382 54 | 28 461 79 Se 55 nr
5 5.09 5 | 29 14°9 s'o TE 5
6 5 36°3 56 29 44'1 7'8 EEE;
7 647 | 3o ı2 So en
S 6 34-1 58 | 30, AO 78
9 Ta T 59 SL LO, So | S4=0'5086348 in Sternzeit
o TE S2CH 60 Sr 599 7'8 | S)= 0'507 2460 in mittlerer Zeit
A=ı12'9 T=ı7°0 B=76b0'5mm D= 0'938
28 7 2" m 30°7 5ı on zo" 46° ı 502— Da 15°4 R
2 059'5 2 SI 53 15°8 e— 291132
3 7 28°9 53 31 444 1555 s
Pe} / J 6} 29 ss —=o 08 72373
4 7 576 54 32. 1374 Is ee
5 8 271 55 32 420 15°5 rt 5
6 8 55°8 56 33 1100 15°8 es
7 97 23,73 57 33, SAlrO DT een
5 9 541 58 34 9°9 15'8 en ==
9 700.235 59 34 39°1 15'060 | Sg 0'508 5852 in Sternzeit
Io Io 524 60 350 HOT 15°7 | 828 = 0'507 1966 in mittlerer Zeit
A=ı2!b T=ı13°33 B=759’8$mm D=0'931
38 1 38 16" 12°3 51 3" 39" 30°9 50c—= 23" 18°6 s
2 16 40'1I 52 3925820; 18.5 e= 27'9692
3 17 27803 53 40° 267 184 aan
4 73 OT 54 40 54°6 ON De Da 168
5 18 43 55 41 227 18°4 BINGEN 5
6 LSR 03251 56 41 50°5 18'4 een
7 Tow 202 57- 2187 18°5 al er
8 19 28'0 58 2 40°5 18°5 =
9 19 50°1 59 ASGarAM: 18'3 | S3;—= 0'508 9427 in Sternzeit
10 20. 230 60 43 424 18°5 | 83; = 0'507 5532 in mittlerer Zeit
A=ı2!g T=19%76 B=7bo'ımm D= 0'927
I AN 14 37°5 51 ar. 50c—= 22" 41'o Be
2 15. 5co 2 37 45°9 40°9 212
3 IR ech 53 = 13.9 nn obs
4 E60 5054: 54 38 40'2 40 aan is
5 16 20°4 55 39 74 TO 5
6 1005358 56 39 24°7 OLE EEE
id, 17 20'9 57 40 1'909 41°0 wer
3 1704852 58 40 290 40'8 zZ
9 u Min 59 40 56°4 41°0 | S63—= 0'509 1920 in Sternzeit
10 18 42°6 60 Are 2 10 41'0 | Ss3—= 0'507 8018 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen. 169
Sr IMS | |
3 | Uhrzeit 2 Uhrzeit Beobachtete
S 3 E der 3 2 der Walerkvon | Berechnung der Schwingungsdauer
3 = S| Coineidenz = 5 Coincidenz 5o Coineidenzen |
| | . |
31. December 1895 p. m
A=ı12'g T=21%29 B=ys8°smm D= 0'920
24 1 ot 45" 43.0 51 ZN 7" 49° 3 5s0c— Da 6° 3 }
2 44 121 > 8. 182 625 e= 23'9254
3 44 40 7 3 SEAT GE een
4 45 10'0 54 9 162 6'2 | S ze 2
5 45 38°5 55 9 448 6°3 I _
6 46 79 50 10 14'0 61 5
A 5 = — 1049
7 406 30°4 En 10, 420 6'2 N Bu 00
s A Se 58 IT 12°0 6°3 vo 409
9 47 34°3 59 II 40'5 6'2 | S24=o 508 6266 in Sternzeit
10 su ae, 00 12 9°9 6°4 S24 = 0'507 2379 in mittlerer Zeit |
A— T2!0 T=21%0 B—r758:0mm D-02020
28 I 7" 45. 32° 5 5I 3 oa 5 50c—= 24" 13°8 s
2 bb 1 2 10 15°06 Be = 29'0708
3 46 30'6 3 10 444 1338 8 BEN
4 47 01 54 I 1357 |
5 47 28°9 55 It 42°5 u
6 47 58°4 50 12 N 0n°9 a nn
7 48 27°1 57 12 40°06 1325 Na 1059
8 48 567 58 13 Io’o 13° 3 mel
9 49 25°1 59 1730038320 13:5 —= 0'508 5808 in Sternzeit
10 49 54°8 60 14 Sı 1355 0'507 1922 in mittlerer Zeit
d=ı2!9g T=21?76 B=7s8'4mm D=o0'917
Ss
35 h sh Aa ee) 5ı on 7" 44° 4 50c— 23" 16°4 r
2 44 56°0 2 8 124 16°4 e— 27'9320
3 A 230 53 8 40'353 LO LLyS Br
4 A 54 | 9.83 10.6 | „, =, En
5 40 196 55 9 306°3 10'7 ws .
6 46 47'5 56 do rip) 16°7 El >
7 47 15°4 57 10 32°1 a a NE
S 47 43°4 | it osı 16°7 en 497
9 480 mins 59 Ir 28:0 16°7 S35 = 0'508 9428 in Sternzeit
10 48: 39-3 | 60 II 50°0 16°7 S35= 0'506 5533 in mittlerer Zeit |
4A=ı12!g T=21?9g3 B=ys383mm D=0:918
63 I 9" 44” 39°0 5ı 10% 7" 18°2 50c=22"359°2 | a
2 4559 2 DAS 39'2 een
3 45 33°3 3 Ss ı2'6 39°3 -
4 46 04 54 Ss 395 39°1 | n
5 46 27'7 55 9 70 39°3 | ß
6 40 54°5 56 9 33°9 39°4 1088
7 A220 57 Io 1'3 3973. \ 08
s 47 48°9 58 10 28'3 39°4 | 2a
| 9 48 ı0°5 59 10: 59%7 3082 ı in Sternzeit
Io | AS AS 00 Lu, 220 3022 S in mittlerer Zeit
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
w
[6°
170 Anton v. Triulzi,
| S | |
| 3 Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete
e 3 E der 3 E der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
E | ini ERO: re 2 nr
8 eo | az | Oo Coinceidenz so Coineidenzen
Mersa Dhiba, 3. Jänner 1896 a. m.
| 17380 0, 110270 Br 002mm) 104059
| 24 ı eo 5 12501 48.9 50c= 24" 11° 4 R
| 2 3252.3058 52 56 48'2 II’4 e=29'0284
3 SL FE) 53 SO I1"5 5
s = 0'508 7032
4 33023520 54 57 46°4 lee
5 34 3°5 55 58 US15L EN ar
6 34 331 56 58 44°3 Be ER
7 SS 30 57 Sara 11°5 ee 09
8 35 31'2 58 59 42°4 112 Ba
9 35725057 59 ei os Acınay) 11°5 | S24 = 0'508 b166 in Sternzeit
10 36 29'1 60 o 40°6 ı1'5 | S24—= 0'507 2279 in mittlerer Zeit
A127 7 — 172050 BB. 701, o0mm 02035
28 I Pi 3 m 33.9 5I 2N som 52°7 50c— 24" 18°8
2 36 2*8& 2 Seo DT, 189 e=29'1756
3 093235 Sal [0 ALLE) 18°7 ERS
4 37 2 54 I. 20:0 18'8 R zen
5 37 307 55 2 49'4 TEE | N Eee
6 37 59.0 56 2 ı8°5 Bol Da.
| 7 38 291 57 2 47'8 Sualee e
| | 8 Ei 58 3 10% 189 BEER
| 9 SO 25 59 | 3 -Aosı 18°0 | S2g = 0'508 5075 in Sternzeit j
| 10 39 564 00 | > 18'8 | S28—= 0'507 1790 in mittlerer Zeit
A=ı3!o T=ı3%738 B=760o:9mm D=0'931
1 s s
35 ; Eu 39" rlz 51 A DL 43°3 50c—= 23" 21°7 r
zur 39 49'8 52 a area 1°6 c—= 28'0334
3 40 170 38 39 1°5 ers
4 40 45°9 54 4 720, ol
5 41 13:0 55 4, 35°4 Bun
Da 41420 56 3 on
7 2 97 Se 5 3104 I we
s 2 38-1 58 | 5 59:8 a ee
| | 9 er el 59 br 2 72 217 | S3;— 0'508 9239 in Sternzeit
10 43 342 60 0:55,38 21'6 | S3; = 0'507 5344 in mittlerer Zeit
Al 12, Vs 20-AO —=7bo'ımm D=0'924
| 63 1 Nat 12°6 51 eo s0c=22"43°4 2
2 20.539.5 | 52 SOSE 43:6 e—27'2710
3 AS 11553 5 50:0 a) > Be
+ 43 34'0 54 6 176 43°0 e = 2 33%5
5 Aa 55 6 45°3 43.6 Aura e 5
| 6 44 28°5 50 Ta 22 43'7 Tees;
7 a4 56°3 Zu | 7 39°8 egal, ze
| S ER 2 > e = — ol
| 45230 53 277,025 4365 —————
9 45 50'8 59 Be eriszh 43°6 | S6e3 = 0'509 1748 in Sternzeit
| 10, | 4b ı7'6 60 OBeT 43 5 | S63 = 0'507 7846 in mittlerer Zeit
|
Relative Schwerebestimmungen.
". der
Coincidenz
Pendel
Uhrzeit
der
Coineidenz
der
Coinceidenz
Nr.
Uhrzeit
der
Coincidenz
Benbachtete
Dauer von
5o Coineidenzen
3erechnung der Schwingungsdauer
ovovmnms on pw DD -
-
oVvasıoumn une
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oOoasowumFkubhH-
ovovmnuonmn ww Hm
-
cu
5852350
58 52°5
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I 4007
2, 15°2
2 44'7
ab ss" 40°6
59 10'0
59 38°9
m ee Ro
Or 37T
I 0°5
173575
2 49
273310
3 3'I
7" som 50°o
Sl
57 40°0
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58 41°9
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o 34°
I I:
gi 57" 42°6
58 95
58, 37T
59 41
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Dow
OR For 20T
OE535l,
1922050
1 474
m s
wı
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nun in nn in in
[3,1
oo
3. Jänner 1896 p. m.
areas Be nborı,mm D-06020
6" 22" 32°7 s0e—=24" 91
23. 1°09 ont
2532 50%0 OST
253 59'9 9'2
24 28°6 9'2
24 57'9 Rz
25 26°6 9'3
257.53. 9 952
20 245 9'535
20.5579 O2
M—o2r207 B—»58:omm D=orc
7" al 56°9 goc— 24" 10° 3
23 26'5 16°5
a ı6'2
DA 2A=S 10°5
24 534 103
Die Pan 150
25 5120 16°1
2bEw212 > 1023
26 49'°7 TOT
27 19°6 Boss
m—P22502 5:58:01, mm 7 Do:
s! 20" 0° 50c—=23" 19'2
207 3027 19'0
ZI SH 191
21 32”8 19° I
222 1:0 T9©1
Da DS 19'0
a 19'2
230 24:0 19'0
RE N 191
24 20°6 19'0
T=a3tı2 B=753'8mm D=o:
h m m 3
9 20 24'0 50oc— 22. 4174
20 50'9 41'4
21 185 414
21 45'5 41°4
22 13'0 41'4
22. 39°8 41'3
23. 1.3 412
23.3474 414
24 19 ATS
24 287 ALS
I
p}
S24= 0'508 6097 in Sternzeit
S24 = 0'507 2210 in mittlerer Zeit
S
e= 29° 1268
£
— 5082753
—Er IIO
= — 4
= 1082
= 55
—= 0'508 5637 in Sternzeit |
8= 0'507 1751[ in
s
e— 2020810
= 0° 509 0970
== IIO
II
= — 490
— 0'508 9248 in
mittlerer Zeit |
Sternzeit
= 0'507 5353 in mittlerer Zeit
s
= 27'2270
Ss
— 1055095539
— IIO
= —- 1139
Zr
65 — 0'509 1790 in
0'507 7888 in
[&e}
[567
Sternzeit
mittlerer Zeit
Anton v. Triulzi,
S S | |
S| Uhrzeit S | Uhrzeit Beobachtete |
= a, der Bone | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsda.er
5 & | Coincidenz 28 | Coincidenz ineidenze
2 ®) | oıncldenz & 1) | oOMCcIdenZz 50 Coincidenzen |
Hassani, 7. Jänner 1896 a. m.
Ar 2 1 98200 —=758:omm D-— 0'950
1 1" 14" 59°6 51 go 500.— 24" 8°g | ”
2 15 28°9 52 | EU) 8-8 SZENEN
3 15.5736 53 40 0:5 s:9 ER
4 Tones 54 40 35°7 8-9 ‚ een
5 16 55°5 55 au a5 on ae ee
6 17 2427 56 43387 9'0 BEER TE 8 2
7 17 53°4 57 2 2:4 Er De ze 2
s 18,0:22..7 58 42 31°7 9°o Szenen
9 18 5124 59 Pie Koloy 9'0 S24)= 0'508 6247 in Sternzeit
° 19 20°'0 00 43 29'060 9'0 N24—= 0'507 2359 in mittlerer Zeit
A=ı3'2 T=20°08 B=758'7mm D=0'925
2 nm 08 h s
28 I 2" 37" 48°3 51 ee, 500c—= 24" 15°4 ;
2 384 1,728 | 2 2303286 15'2 ce 29.1050
3 38 4087 3 ae) 1552 s
6} Po} fo] a ee 7
4 39 15°4 3 30-6 are Re
5 39.249 >| 055 a 0 1 Re &
6 dor 13%; 56 4 287 1522 TE S
7 40 43°1. | 37 4 584 EN 222
8 AUTO 58 5 27°0 15'4 Keen
9 ATe AA 59 5 569 ERS S23= 0'508 5761 in Sternzeit
S 2.919 60 6 25°0 IS S28= 0'507 1876 in mittlerer Zeit
A=ı3'o T=aıf3ı B=75$:5mm D=0:920
35 3" 39" 57°0 51 en = 23" 18°3 s_.
2 40 24°8 52 3° 451 18°3 e= 27'9662
3 40 52°9 53 4 113 18:4 es si
4 41 207 54 4 39°1 ee
5 41 48:9 55 5 92 2 >
6 29 10:00 0 192:56 Bao 18°4 En FE 5
7 42 449 | 57 Desar 18°2 Ele Ar So
8 43 126 58 6 37:0 184 er
9 43 40°8 | 59 0 591 1823 S35= 0'508 9328 in Sternzeit
Io 44 8'6 | 60 72057, ı8°1 S35— 0'507 5433 in mittlerer Zeit
|
|
A120 32222017 b=758'4mm D=o'gıs
ı i
s | ı £
ı a en "ot 24'g 2”" 40°6 :
2 ee ne | ONE 2A 40'8 22
3 38 386 NE I 119°4 Hl s
3 3 3 0753 9 40 A n
“ on en s4 er 40:6 | ° = 0 509 3585
5 39 33'0 55 2 136 a NE
6 40 0'5 56 2 AT 3 40'8 EEE 1063
7 40 27°5 57 3 a N
8 40 54'9 58 Busen 40°8 er
9 4022.22W0 59 A325 40°5 S63= 0'509 1853 in Sternzeit
10 41 494 00 4,3057 40°7 S63= 0'507 7951 in mittlerer Zeit
n
Relative Schwercbestimmungen. 173
S I s|
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete |
= zo | der | 528 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
3 Gehe! OD.
5 oO | Coincidenz Coineidenz ne 2
® D | | io 50 Coineidenzen
| | Eu a = ale = rer = _
7. Jänner 1896 p. m.
A=ı2'd T=22’?soo B=y757"4amm D=o'g14
h Dar 28% hı MeSeS mg
I 082503 51 Guns 20ur 50c—=24 6'0o s
2 8 51:09 2 32 58°0 6°1 = 289210
Ey On 22127 5 33 27'2 Or SR
s —.0°508 7901
4 9 494 54 33 55.0 en en
5 10 18°9 55 34 25'1 3 en ”
{W Io 47'6 50 34 53'6 0:0 2
, Ta—ı 7108
7 Ir 10'8 5 35. 2209 6°1 NER
S 1 58 360 5a5 6°0 er
9 ı2 14'060 59 30: 20"7. 61 0'508 6219 in Sternzeit
10 ı2 43'4 60 36 494 60 0'507 2331 in mittlerer Zeit
A=ı2'6 T=22%bs B=y7sy7omm D=o0'914
T h an 32°4 51 „ur zZ,” 45°4 s0c— 24" 13°0 ;
2 120106 52 30° 14°7 TaET e= 29'0616
3 ı2 50'5 53 30 43'5 1550 es 2
4 ı2 59'7 54 37 128 Eee, m D
5 13 28°6 55 37 41°6 12'0 RZ 34
6 13 57°8 56 38 10'9 Tae7 Au 5
7 14 26°6 67 38 39°6 13°0 Se yE ee
8 14 50'0 58 39 9'1 La°1 ee
9 E47 59 39 37'9 13'2 | $Szg = 0'508 5780 in Sternzeit
10 15 541 60 40,2, 753 13'2 | 28 = 0'507 1894 in mittlerer Zeit
A oT 2a Br nbsomın D-03012
I S2 som 3520 51 s" za 52°6 50c—= 23" 167 3
2 10. 3°4 52 35m220.0 16°6 e=27'9320
3 10 31°9 53 33 48°5 1606| , _o =
4 10 59'4 Mn 34 161 16°7 509 1133
5 21715 55 34 44°4 CH A en Ex
6 II 55'3 56 SmT2ET 16°8 ER %.
7 12 23 6 57 35 40°3 Se ee
8 12 501 58 36 77 9 We
9 13 19'5 59 302 301 1060°0 | S3; = 0'508 9362 in Sternzeit
10 13. 470 60 37 34 16°4 | S35 = 0'507 5467 in mittlerer Zeit
A=ı3!o T=23%6 B=757'2mm D=o'gıo
} S \ s
I Pi 7 51 g" 3a" 42°8 50c—= 22" 39°4 Erbe
ES 10 30°06 2 337, 2957 SH im
3 Tore 5759 53 Se ey 39'2 RN E
4 ı1 25°0 54 34 4'3 Be ur
5 ı1 52'2 55 34 31'7 Ss WER
6 12 19'4 56 34 580 Er ee E-
7 12 40°6 57 35 26°0 3994| 5 _ _ a
8 2301356 58 35 53°0 39°4 Er.
9 13. 7470 59 36. :20"3 39'3 | Sez = 0'509 1887 in Sternzeit
10 I4 20 60 36 47°4 39'4 | Soz = 0'507 7985 in mittlerer Zeit
FE Luz ZZ Se IE ZEERBEEREER
Anton v. Triulzi,
I a | |
| 3 Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete |
a ı 3 9 der | 38 der Dauensron , Berechnung der Schwingungsdauer
8 | es Coineidenz | zo | Coincidenz 50 Coincidenzen
Sherm Habban, 12. Jänner 1896 a. m.
A—ı13!2 T=n22:9 BB 763:0mm. D=0%056
j s £ \
24 n it 43" 10°7 sı Pl 7” 35°1 Book E
2 43 49° 2 8 4°3 15°2 c= 29° 1044
3 44 1ı18'2 a 8 334 152 s
h 44 474 54 9 20 > ee
5 45 10°4 55 9.37% st ZUG
0 45 45'7 56 1 OO 1523 a E52
7 406 14°5 57 10..209°7 15:52 Se 18
8 46 43°9 58 10 59°0 SET AR N
9 ATI T2A 59 EI 2 7.507 1503 S24—= 0'508 6083 in Sternzeit
10 47 20 60 DIS 5,722 152 S24= 0'507 2197 in mittlerer Zeit
A—ı2.6 7122060 B=—n703:4mm ° D0:054
28 I a ar" ss’ 51 ee 50c= 24" 23'0 5
2 48 24°4 2 12, 2474 23°0 e= 292000
s 48 3°9 3 Tas 10> 230) s
ri 19 = 5 ae 2.0. | 3 =0"508'6926
a re ) J > Tee 174
5 49 52'4 55 14 154 230 Er
6 ;5o 214 56 14 44°4 2300 EL er
| 7 50 509 | 57 15 13°9 MT us
BD) 51 19'9 55 15 42°9 23°0 RE ERENN
9 5I 49°4 59 107 12:7 2320 S28—= 0'508 5592 in Sternzeit
10 2 18'4 60 ı6 41'4 23.0 S28= 0'507 1706 in mittlerer Zeit
A120 0 7 — 1912332 08: — 1703: 37mm 2 D082950
35 | a" si" 20°7 5ı A 14" 46° > soc—= a3" 25°5 5
2) 51 49°0 2 15 14.6 25°0 c=28°1108
3 52 17° 53 15 42°4 25°3 u, ?
4 52 45°3 54 10 10'9 20H N Da
5 58 1373 55 16. 38:0 2 I Te
| 6 en 50 iz ee 4
| 7 2" | 17 sdso 2
| s a7 | 180 323 25:6 za
| 9 50 | ı8 313 DIT S35;— 0'508 9144 in Sternzeit
10 ste) 60 18 59'060 25'6 S35 = 0'507 5248 in mittlerer Zeit
A—ı12:0 1 — 1620 308° B:—_ 7 03S10mm 8. D)— 02044:
63 ı ro 51 ses s0c—= 22" 47°4 s
2 1.386 2 24 26b'o 474 27073479
| 5 2 0 3 2 3:0 : s
A | u Zotsose
er 2 47 3 a 174
5 So ort 55 25 470 47'2 Ne we 5
6 3. 281 56 26 15'4 47°3 en 8
7 35500 57 20 42'4 474 bes
8 40.2218 58 27 ı10°I 47"3 en £
9 4 49°0 59 27,373. 47'5 | S63= 0'509 1639 in Sternzeit
Io DR 60 28, war 47°3 S63= 0'507 7737 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen.
N NS
3 Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete
3 32 der 32 der Dauer von \ Berechnung der Schwingungsdauer |
8 zö Coineidenz zo Coineidenz 5o Coineidenzen |
12. Jänner 1896 p. m.
Ars 7 —118235,, B:—700:9: mm. D—.02032
24 ' 6" 53" 40° 5 51 5A Soe_ agl 12 9 s
2 54 9. 52) 18 227% ız1 c = 29'06b06
3 54 38°6 53 18 51°5 12°9 BE REN
4 as 54 19 20:0 an
5 55 367 55 19 49'7 13'0 A En
6 50 5'6 56 20 1ı8°6 13°0 = 502
7 56 34°9 57 20 47'9 13'0 > 2'650
Ss 30 58 217 10-7 131
9 7123350 59 21 46'0 13'0 S24 = 0'508 5984 in Sternzeit
10 Do 18 00 22. Pr500 1352, S24 = 0'507 2098 in mittlerer Zeit
|
A=ı1'9 T=ı3%o B=76b0o'7mm D= 0'932
28 1 7" so" 25°7 sı gi 20” 45°7 soc= ya 030 :
2 56 54'060 2 21 14°6 20'0 e=29'1994
3 Sr Ar 3 21 44'1 20'0 es
: 2 eo | Do are s —:05508 7UTT
4 5710053 54 O6 = Le 130
Q . | a. . | = Pe}
5 58 22°6 55 22 42°5 19'9 Nee e
6 E17 50 | DS ELIL 20'0 REN
7 59 21'0 Sl 23 40°9 1959 Se s
8 59 49°7 58 24 97 20,
9 8202.10: 59 24 39'°4 20'0 S28 = 0'508 5544 in Sternzeit
10 oO 48'3 60 25 32 19'9 S28 = 0'507 1658 in mittlerer Zeit
A=ı2!9g T=18%4 B=7b0°3mm D= 0'930
35 r gl sem 52°0 51 9" 92" 14°9 soc= 23" 22°9 s
2 59 20'0 52 22, 42:6 22°6 ce = 28'0540
3 59 481 3 23 10'9 22'8 es 7235
4 9 0 161 54 23 38°6 ua,
5 ee 24 7 ne nee
6 Is ı1273 50) 24 34°8 22:6 EEE “>
7 ı 40'3 57 20 3&7 22.8 SE 2
NS Due san 068 25. 3140 2220 ee a
9 2 306°5 59 25 59'2 22 S35= 0'508 9104 in Sternzeit
10 30 Pasa \ 60 20° ©2721 22°7 | S35= 5'507 5268 in mittlerer Zeit
A=ı12'9 T=ı18%ı B=ybo'3mm D=0'931
63 I g" ol 2°4 5ı Toll Ed 47°4 5soc—= 22" 45°0 }
2,3 59 294 52 22 ı14°9 ASS 2793954
5 DOES YUALO, 53 22 42'0 45'0 $ a
Ss — 03509320
4 102 40.241 54 23 2 9°4 a een,
5 0 510 55 23 30'7 45"1 An =
6 I 18.6 56 24 4'0 45°4 Sa En
7 1 q0r2 57 24 31'4 45'2 SEN g
NS DISS 58 24 58°6 45°5 nr 2
9 27 A009 59 25 26'0 451 S65 = 0'509 1097 in Sternzeit
10 3 el 60 25 53°3 45°6 | Ss3= 0'507 7794 in mittlerer Zeit
Anton v. Triulzi,
In S |
| Uhrzeit el Uhizeit Beopachtete |
= 5® der 3 8 | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
En Js 8
8 = Sg Coincidenz u | Coincidenz 50 Coincidenzen
Koseir, 16. Jänner 1896 a. m.
Al— 721007 7 Z!20208 B=761'ımm D=0'927
n zn 19" 41°5 SI za" 45" 52°o soc— 24" 10°5 |
2 20 10°4 2 44 212 10'8 E—29HOT 34
3 20. 39,7 3 44 50°0 103 pe K
4 2ı 8:5 54 45 194 100 Wem
5 21083720 55 45 481 10'5 Na =
6 22004: 56 46 174 ELSO RE IE Se
Mi 2203550 57 46 461 10°5 3 SE =
8 23 455 58 A Se 10 9 De Eu
9 233 59 47 441 10'4 S24—= 0'508 6053 in Sternzeit
10 DA ER 2LS 60 48 134 109 S24= 0'507 2166 in mittlerer Zeit
A=ı12!9 T=20%48 B=760'5mm D= 0'925
E Ss & |
28 I An en 37°4 SI An so" 55°4 50c— aa" 18°0 2 |
2 27, 1 05 2 5I 241 17'6 GZI291552 |
3 27 350 53 DEEE5ByTS 17'9 |
L Ss — 102608472
4 23 49 54 2255 17'6 ET, Er
5 28 340 55 2) 17'9 KERE 5
6 29 1352 56 53 20'7 17°5 we N oog
7 29 32'4 57 337-5084 18°0, Were
8 30 16 58 54 19:1 1725
9 30 3zo“6 59 54 48°6 18'0 S23= 0'508 5001 in Sternzeit
10 30 59°8 60 Si ze 17'6 828 0'507 1715 in mittlerer Zeit |
A=12!9 T=20%ı B=760‘4mm D= 0'923
35 1 en 51 5" 56" 57°6 50c= 23" 20°; Re
2 34 4'8 2 57 256 20°8 e = 28'0120
3 34 33"? 53 57 370 a 5 —= 0'508 0869
4 35 09 54 58 21'7 ren
5 35 29'2 55 58 49'7 20°5 SEE 5
6 Sam Fb 56 SO, 20°7 een:
z 30 25'3 57 59 74527 20'4 SCHERER
8 30, 5550 58 08 Soma 20'7 ME 322
9 370203 59 oO 415° 20°4 S35 = 0'508 9210 in Sternzeit
10 37 490 60 I 9'8 20'8 S35s = 0'507 5315 in mittlerer Zeit
4=ı12'9 T=20°%9g9 B=759‘4mm D=o:ga1
r o" zr” 25°9 51 6" sg” 9°0 50c— 22" 43° 1 er 2 }
2 Saas 2 54 561 43°4 T=i2702052
) 32 20°4 53 Dan, 4.303 s = 0°c09 3400
4 32 47°4 54 55 30:6 32] ee |
5 33 149 55 Set 43°2 EEE 5
6 33 419 56 56 25'3 434 eos
7 3444.985 57 30725257 43°2 ne Ak)
8 34 304 58 57 19°0 43°2 re
9 3, Ano 59 SA 43°3 S63= 0'509 1739 in Sternzeit
10 35 310 60 58 14°3 4353 S6ö3s—= 0 507 7837 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen.
N
$ Me
3 Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete
Ir 5 8 der 28 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
8 a8 Coineidenz 50 Coincidenz 5o Coineidenzen
17. Jänner 1896 a. m.
A HET SA 2 B— Hess mm, D—0:0914
=
24 N 3913,37°0 51 7724676 500=24" 9°6 s
2 147 :0°0 2 38 15'6 9.0 e = 289902
3 1123550 53 38 44 m ng —0°508.7760
4 15 41 54 39 1355 94 Dan
5 Du 33 I 55 39 42'060 9'5 Nr s
6 1090.20 56 AOmENLE 9'5 er
7 lo ee Ir 40 406 9°4 a nn
s 16 59°9 58 41 94 9°5 ee Sn
9 17° 29.1 59 41 386 905 S24 = 0'508 6066 in Sternzeit
10 1758-0 60 2 7.5 9'5 S24 = 0°507 2179 in mittlerer Zeit
Azı2:0) Pzaress -B—asA:o mm! D=Z0:914
h m s h m s
28 I A 20T 5ı 4 44 31° “A 50c=24" 169 ER
2 20 -43°7 2 45 0 R 1027 C—2971374
2 ee Bl 8 0: 508 17299
4 21 42'0 54 45 59'0 170 N
5 22%. 19.9 55 46 27°9 17.0 A 8 5
6 2204043 56 46 57°1 16°8 = es
7 20 2983 57 47 26°2 10°9 N ze 26:
8 233350 58 a7 553 16°7 En FE EN
9 24.7 7:6 59 48 24°5 16°9 S28 = 0'508 5611 in Sternzeit
10 24 36°9 60 4.08 5936.7 16°5 S28 = 0'507 1725 in mittlerer Zeit
A290 7T— 21275, B.— 78428mm. D= 05914
35 1 5" do 40°6 51 5. A 1" %o a5" 20°4 s
2 21 s'9 2 44 29'0 20°I = 28'0042
3 21 367 53 44 57'0 20'3 ee
4 22 49 54 45 25°0 Sue,
5 22 327 55 45 53°0 20°3 NEE
6 23:2.0:9 56 46 21'0 20'1 FREE EN 16 5
7 23 287 57 46 49° 1 200. > 0 ol
N 23 56°9 58 47 ı6'9 20°0 a #95
9 24. Dan 59 47 451 20°4 S35 = 0'508 9197 in Sternzeit
Io 24 529 60 48 12°9 20°0 S35 = 0'507 5301 in mittlerer Zeit
A=ı12'9 T=ı1ı%9 B=7538Smm D=o'g12
63 I 6" 26" 217 51 ao a 5oc= 22" 42°3 2
2 26 48°6 52 Aoe 307 AzEN e=27'2578
3 70 1023 53 49 58°9 426 A re
Ge 27 43'4 54 Sow 2063 42°9 5 = a
5 28 107 55 50 53°4 Zr NE
6 280 3707, 56 51 20°6 42'9 a RL
7 2 5'3 57 51 47°9 42°6 NEE
NS Ro) aaa 58 a URS 42°9 cm +94
9 29 59°8 9 2 42°4 42'6 S63 = 0'509 1725 in Sternzeit
10 3002017 00 SSL 29.6 429 S63 = 0'507 7822 in mittlerer Zeit
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Anton v. Triulzi,
Pendel
s | IDEEN
Se
Sa "Zei | 5 Ihrzei
3 Uhrzeit 2 | Uhrzeit Beobachtete
8 | der | 3 e | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
o.5 5
Som Coineidenz eo Coineidenz 5o Coineidenzen
A | | 2 |
18. Jänner 1896 a. m.
A-= 12:0 T=19023 Bi 7x0.22'mm D—:0023
|
ı at 10" 9:6 51 3" 40" 20°6 50c=24" 110 R
® 10.3827 52 40 49'7 TO e= 29'0180
3 27 A, 53 a 29 nn 2 s = 0508 70664
4 17 368 54 41 47.7 EN a
: = 4
5 ee Kr] 55 42 16:6 10°9 A Ne s
6 18 34'9 56 NSORS 10'9 Luz
3-8 „ 2 6 "8 a Se er 947
7 oe 57 453 14 10° 200
S 19 32°9 58 43 43°8 10°9 Fr
9 20 18 59 Aa W207 10°9 S24 = 0'508 bo66 in Sternzeit
10 20 31.0 00 44 418 10'8 S24 = 0'507 2179 in mittlerer Zeit
A=1ı12'9 T=ı1g9%ı3 B=75060'Smm D= 0'926
ı a sı" ı2°0 5I A E 32°6 50r—24" 18°6 5
2 21 43°4 2 1:6 18°2 e = 29' 10674
3 ars 53 3 1810 5 — 0'508 7208
4 22 A 54 o'o 18°3 Ka
s . 20° 2 .6 —2 140
5 23 10'7 55 29°3 r nn 5
[N 23 4021 506 58'3 15:2 Sr =
7 24 g1 57 27:6 ee u
S 2A 385 58 50°5 180
9 A or 59 26°0 18:6 S28 —= 0'508 5613 in Sternzeit
10 25 3088 00 % 54°9 1S‘1 S28 = 0°507 1727 in mittlerer Zeit
A120, 7 — 79272 =756°7mm D= 0'926
I Ar a1°ı 5ıI Kr" 42°g 50c= 23" 21" 8 s
2 24 49°2 52 48 10'8 21.6 e = 23'0352
3 254 171 53 48 39'0 21'9 ars
4 25 45'3 54 49 6°8 25 a. nn
=) 26 133 55 49 35°3 22'0 ee 5
6 20, AL 56 bog 5250 21'6 PER HR 942
7 27 9'3 57 se 2250 en 502
S A 58 50 59'0 27.0)
9 a 59 Gase 27.4: 22'0 | S3; = 0'508 9198 in Sternzeit
10 ZEN 33ER 00 SIE 155.0 21'060 | S35 = 0°507 5302 in mittlerer Zeit
A=ı12!9g T=nı2 B=756:2mm D=— 0:924
I 6" 29" 41° 3 51 6 a 25°9 5soc—= 22" 44°6 s
5 30 87 2 52 53°1 44°4 e= 27'2908
3 30 35°7 53 53 20°4 447 | 5 =0:509 3314
4 Bu 54 53 47'8 Dauer 2,
5) 31705924 55 54 14'9 44°5 A 5
6 31,579 56 54.4223 444 ren 942
7 32 250 57 Se 445 Se soi
5 32 52°4 58 3720 Aa © SE, {
9 33. 1950 59 Kor ie) 44'7 | S63 = 0'509 1720 in Sternzeit
10 35% 4,720 00 ;56 314 44'4 Sös —= 0'507 7818 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen.
179
Sl Se
oıj Uhrzeit o | Uhrzeit Beobachtete
og! MS
3 32 | der 3 E der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
5 Bes! Coineidenz zo Coineidenz 50 Coineidenzen
A 2 | 2 |
Sherm-en-Noman, 9. Februar 1896 a. m.
A=ı3'8 T=ı3?%yo B=yr6hr'omm D= 0932
h m s h m 5 m Ss
24 I 4 39 544 5I Beer 5oc—=24 147 s
2 40 23°5 2 4 381 14°6 e = 290920
3 49 _52"4 53 Eee! 14'7 A ee
4 41 2179 54 5 36°4 Sala ee
5 41 50'6 55 DEESER 14'8 Ne =
6 20 20.0 56 6 34°5 14° Ei ee
7 2 487 57 1350 14°9 Sy
s 43, 1802 58 7328 LAS FERNE
9 AS AT 59 8 1:6 14°5 S24 —102508 5879 in Sternzeit
10 44 163 00 O3 02.0 14°6 S24 =0 507 1993 in mittlerer Zeit
A=ı1ı3'75 T=nı7 B=761'7mm D= 0'931
28 [ st 45" 56°9 sı | gi to" 19° Do ou BE ;
2 46 26°4 a Io 48°4 22”0 2922
. . Ehe i
> a 53 | Le Fr s = 0'508 0984
4 47 24°9 54 II 47'0 221 N 15
5 4705389 55 12 1070 22°1 MER en
0) 48 23.4 50 12 45'4 22,0 a 4A
7 48 524 | 13 14°4 22'0 et oe
N 49 21°9 58 | 13 44'0 22T en
9 49 50°9 sg | 14 13.0 221 828 = 0'508 5397 in Sternzeit
10 50 20°4 00 14 42°4 22.0 828 —= 0'507 1512 in mittlerer Zeit
4=ı13'8 T=ı9%76 B=761"3mm D= 0'928
35 h 0" DR 77 51 7" Ta 33° 3 5s0c=23" 253 Ze
2 SE 3032 2 IS 210 24°8 —28°1004
5 Fer 53 15 29°2 251 | 5 o°gag 057
. Ä = 57%
4 52 32°4 54 2 5705 ee
5 337053 55 16 25'4 a5'1 Aut x
(0 53 28°6 56 16 53°5 24°9 BIEIWPEE 973
u >
7 53 50°4 57 I7 215 251 en, 503
5 54 24°7 58 17 1 2 250 en
9 54 52°0 59 18 250 S35 = 0'508 8965 in Sternzeit
10 55 20'9 v0 18 25°0 S35 = 0'507 5071 in mittlerer Zeit
A=1!ı T=20®gı B=760'8Smm D=0'923
63 n 7" Pils 25°2 5 g" ir" 12°4 soc—= gam 47'2 E
2 AR | 2) 1 39:9 A 2 e = 27'53444
3 49 ER 53 12 ie #1 s =0?509 3130
4 49 47°53 54 12 34'7 ac
5 50 ı14°6 55 732, 126 a 2
6 50 41'9 56 13 29°3 a
7 5I 094 57 13 50°5 Ara lg 500
s 3 07 58 14. 241 47'4
9 20 74=:0 59 14 51'2 47°2 So3 = 0'509 1462 in Sternzeit
10 2705720 00 15 18'8 A So3z = 0'507 7500 in mittlerer Zeit |
|
180 Anton v. Triulzi,
na | s| |
| > | Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete |
3 5 ‘© | der | 3 e | der f Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
5 E | Coineidenz = ö | Coincidenz 50 Coincidenzen
[a
10. Februar 1896 a. m.
A=14'4 T=1°05 B=7602mm D= 0'929
24 I 4" 20” 21"7 51 44 4" 36°0 50c=24" 14°3 eis
2 20 50'9 2 45 5'2 145 e= 29'094
3 21 20°I 53 45, 3474 14'3 en
2 v2 2 | 52 02150877459
E ee, > De ln ua
6 22 47°4 50 a7 6 nV | une 3
7 23 16°4 57 47 30°6 42 een
B 230 4555 58 47 59°8 era
9 24 1ı14°6 59 48 28'7 14’1 | S24 = 0'508 5865 in Sternzeit
10 24 A307 00 48 58°0 14'353 | S24 =0'507 1979 in mittlerer Zeit
d=ı3!838 T=19°%39 B=700'7mm D==0"929
| 28 H en ga" 23°6 sı 5 0° a5 4 soc—= 24" a es: =
2 220 A532 2 47 “o 21° 29225
3 23 22.4 53 47 “o 21°0 ee,
4 BT 54 Nr er
| 5 24 20°6 55 48 42- 5 ag 5
| | 241.502 50 49, F12T 2112070 ze
| 7 25 19°4 57 49 41°0 21:00 ee
| N 25 48°6 58 50 10°4 21°8 mern
9 26 17°6 59 50 39°5 21'9 | 828 —0'508 5389 in Sternzeit
10 20, SATT 60 SL 89 21'8 S23s =0'507 1505 in mittlerer Zeit
A=1'ı T=20°0ı B=760:69mm D=0'906
35 I 6 24" 38°; 5I sr 500 = 23" 24°6 sr
2 2 6°7 2 2 SET, 258 ce = 28°0966
3 25 34°0 3 a0 5954 24° 2 5
27 9 = 5 30 —10750910592
ee le
0) 26 591 56 ODE 25°0 an ar rn
7 27 27°1 57 50 51-6 2a, er
s 2 SE) 58 51 20:3 ZT A Su TI
9 PR ENT 59 TAI 9 24°5 | $S;; = 0'508 8952 in Sternzeit
To 2000 514 00 2 ı16°4 25°0 | S3; =0'507 5058 in mittlerer Zeit
A=ı3':3 T=20?8 B=p76b0o:ımm D=:0:922
|
63 I gu 24" 45°5 51 gr ann 32°4 soc— ap 46°9 R
2 21210 2 a1 59°4 46°8 e= 27'3360
3 25 40'1 3 40 271 47'0 a n
4 26 7°4 54 48 54°1 20.7 | N
Be a >
7 27082057 57 50 165 REN
8 270%50:10 58 ;o 43°4 46°8 L
9 28,243 59 SISERIZO 46:7 | S63 =0'509 1478 in Sternzeit
10 28 5,123 60 510 38.7 46°8 | Se3 = 0'507 7576 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen. 181
der
Coincidenz
Pendel
Nr.
ons Own fRou -
oo
-
ovnsuıon pub -
oVvosonmn pop r-
-
oVOovmnıonPun rm
-
N
Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete
der | os | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer |
Coineidenz | = 3 Coinceidenz 50 Coincidenzen |
| |
Ras abu Somer, 16. Februar 1896 a. m.
en Ten, Being, PL ode
An 20" 7°8 5ı As Aa 25°0 s0c—= 24" 17'2 ? j
20 36°6 52 44 53°6 17°0 BAR ER
ZIza 50 53 9,2343 2163 eos 7281
21 351 54 45 52°1 17'0 ww 7
22 44 55 4b 21'7 23 DAN 5
22003353 56 4b 50°4 DIET ver
23.1 227 57 47 20'0 re) ee S15
23@.5120 58 47 4806 170
240 Oo 59 48 ı18'3 17'3 | $24=0'508 5937 in Sternzeit
2472 2980 00 48 471 17.22 S24 = 0'507 2050 in mittlerer Zeit
A136 DTZıs°%21 ° B—764'8$mm‘ D=0:049
= ar" 55°6 si | gi 46” Doc 50c= 2a 24°5 | ER
22 246 2 46 489 24'3 e= 29° 2500
22 DER 53 52 U Zn s = 0'508 6848
253 23°4 54 47 47'5 241 En,
23 52'7 55 48 171 24°4 BEER c
241 2.22°0 56 48 46°1 241 ee 749
24 513 57 49 15'7 2444| 2 _ _ sn |
25 205 53 49 446 241 ee,
25 49°9 59 5o 14'353 24'4 | S28=0'508 5463 in Sternzeit |
20, »TO- I bo | O0 433 2452 S28 = 0°507 1578 in mittlerer Zeit |
5 3"3 5o772354
Az. - P—Zı16°45 B=y647 mm, D= 0.044
6% 26" 33°0 5ı or zoM De ae 23" 27'2 | EI |
27 09 52 50 28°4 27°5 ran |
27 29°3 53 50 506 27°3 en |
Ze 00420
270 37,2 54 St 245 ae Wer:
28 25°6 5 | Sin 52°0 Zr BEE -
23 53°4 50.1] 200 len =_* 816
29 219 Be 52 49'1 27'2 Dane
29 490 58 Sa 27°5 „ua
30% 18:5 59 BOWL ASS 27'2 | $35;—= 0'508 8982 in Sternzeit
30 46°0 60 re er 27'4 | S35 = 0'507 5088 -in mittlerer Zeit |
A—13:0 17235 B—704:3 mm. Di 02941 |
ZN gm 19°2 sı z" Pe s°5 soc= Bo 49°3 BR
28 46°7 2 SE 360°1 49°4 e= 27'3848
29 139 53 EB 432 | 5; —.0°5092988
29 415 | 54 52 30°9 a re
so a 52 58'0 94 AL _ ei
30 36°5 56 530 250 ee
ee 57 a2 4y'1 Se 10
31.2905 58 54 20°4 49 1 2
3ı 584 59 54 47°0 49'2 Sö35 = 0'509 I150I in Sternzeit
32 26b°0 60 Sa T52 49'2 Sö3 = 0'507 7599 in mittlerer Zeit
[0)
[86]
Anton v. Triulzi,
| N S |
| o Uhrzeit | 3 | Uhrzeit Beobachtete
3 | 32 der | 52 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
| =ö Coineidenz | „ö | Coineidenz 50 Coincidenzen
“| |
Shadwan, 20. Februar 1896 a. m.
A 12:0. Tuben Bi 70sunnmee D 104046
n h as 53°4 51 5 13" 12°5 soc— ag" ı9°1 h
2 49 23°1 2 BEAT 19°0 ce — 2941822
3 49 51'6 53 14 10'8 19'2 BER r
4 50 21°3 54 14 40'353 19'0 5 zu
5 oo 55 15 904 19°3 A Fin Si
0 Se 56 U 8 19°0 Sea >
7 5ı 484 57 16 7:6 19°2 En 194
s Desert 58 lo et 19'0 RE ER
9 52 46°6 59 17, 259 19°3 | S24 = 0'508 5698 in Sternzeit
10 53. 10:4 60 TE EEG: 19°0 | 824 —= 0'507 1812 in mittlerer Zeit
A 2no Ran, FB Hosanmm 2 D-02940
l s s s
1 5.159, 324 51 6" 23" 59° 1 50c—= 24" 26°7 R
2 Oor = 2:0 2 N 26'7 329033309
3 o 312 55 24 57°6 2 rare
4 ı 07 54 25 27'4 Ze
5 , 5 25 56°5 Zara ee:
6 105954 56 20, 20:7 2087 ER e e
7 2 2%5 I, 25% 26 55'2 26°7 ee Ar I
S ZN SKO ES 272: 20.07 er
9 ET 59 272 53:36 26°5 | $2s =0 508 5239 in Sternzeit
o 32506282, 1,208 | DI 29.4 206°6 | Sg = 0'507 1355 in mittlerer Zeit
A=ı12!o T=ı16°%b B=765'‘6mm D=0'945
n
N 7" gm 34 5ı 7" 26 33°4 so en 29°0 ER
2 3 329 52 27 1°9 29°0 e= 28' 1808
3 A OT, 53 27 29'7 290 en 3
4 4 29°2 54 27 58:1 a ee)
5 4 57'0 55 28 26'3 2ö 30 | SAT Sr
6 52h 50 28. 5426 29°0 Ser So6
7 3 57 29 22°5 ZONE ee
s 6 22'0 58 29 50'9 28°9 anne
9 649'6 59 30 189 29°3 0'508 8838 in Sternzeit
Io) TESLSA: 60 30 au 25 9 0'507 4944 in mittlerer Zeit
A 72:00, NS TS Bi 705 Komma DI O50AH
I g" gu 56 5ı gt 27" 56°9 50. u s1'3 2
2 5 33°4 52 28 24°7 HuOg ah N
3 vb 04 53 28 517 3 5 SER
: Se — 2848
4 6732343 54 2owLORE zu-2 5 en 3%
5 (or oz 55 29, 30:16 51'2 ee =
v 10 2302 50 30 14'5 15 a,
7 7 5002 57 30 41:5 a
s 8 1S’o 58 sr 91 BTRET TER ee
9 S 450 59 370 3004 51'4 | Se3 = 0'509 1333 in Sternzeit
[6) 9,4°12%7, 00 SO AST 51t'4 | Soz = 0'507 7432 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen.
in Sternzeit
mittlerer
in Sternzeit
Zeit
"507 488o in mittlerer Zeit
S Sa
3 Uhrzeit 3 | Uhrzeit Beobachtete
| I
Le =, der 8 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
= neiee| Reh ||
5 ns Coincidenz 2 | Coincidenz 50 Coincidenzen
[a 2 zZ |
20. Februar 1896 p. m.
A=ı12!b T=ı183%o B=76b4'3mm D= 0'930
24 I msal20-6 51 9" 4a" 57°6 50c—= 24" 18°0 R
2 19 g°1 2 43..27°3 18'2 ce= 29° 1010
3 19 38°0 3 43 561 18° 1 Da
4 20 07.5 54 44 25°6 Se
5 20 30°4 55 44 54°5 ı8°1 Nu :
6 2 57 56 45 239 18'2 FREE 256
H 21 346 57 45 526 18'0 ee
s 22 41 58 46, 22:71 18°0 3
9 22, 33.0 59 460 51'0 1S'0 | 824 = 0'508 5067
10 23 DA 60 47 20°5 IS’I | 824 = 0'507 1781 in
A=ı2!6 T=19%so B=7653'7mm D= 0'932
28 I 0" 18" 35°1 51 io" 4a" 59°4 s0c—= 24" 24°3 FR
2 19 46 2 43 30°0 DE e= 29" 3015
3 19 33°6 3 43 58°5 ZAI| eos
4 SO 54 44 28°8 25'7 wen Ho
5 20 32'4 55 44 57'0 24°6 Nr
6 21 1:8 56 A 275 25°7 ren.
7 21 30°9 57 45 55°4 24°5 ee
8 22 204. 58 46 26°1 2 = Sm
9 22, 2985 59 46 54°0 24°5 | $S2g = 0'508 5188 in Sternzeit
10 22 59.1 60 Ay 24:7 25°6 | Ss = 0'507 1304 in mittlerer Zeit
A712! 720870. B=—n03°0ımm DZ 0:925
35 ı II? 24" 35°5 51 Dumas 2 5s0c=23"27'0 er
2 A IS 2 48 30°9 27'2 ce 28" 1420
3 25 3125 53 48 58°'6 SET SER a
4 26 0'0 54 49 27'1 2m i = a
5 26 279 55 49 549 27'0 \__ ö
6 2025022 56 So DER Eee
7 27.024093 | BON BT 26'8 N u 504
8 270 S225 58 DE on, a} ö =
9 235 20°5 59 5ı 475 27°0 | S35; = 0'508 8773
10 28 487 00 52, 16°0 ones 855, —0
Azn2:0 R—21207 B—=703.0mm DZ:02927
63 I 12" 26” 40°0 51 1a" 49" 29°4 50c—= 22" 49°4 er
2 ZT 52 49 57°0 49°3 Ss
3 27 34'9 53 ;5o 24'0 491 Sn
s = 0'509 2990
4 28 2°; 54 50 517 ale,
5 28 29'6 55 5ı ı8°9 49°3 we > a
6 28 15.7422 56 5ı 46'4 49'2 on
7 29 24°4 57 52 13°5 41| 2 _ _: co
8 29 52'0 58 s2 412 49'2 Dein
9 30,..100.3 59 DSEESEH 49°I | So3 = 0'509 1305 in Sternzeit
| 10 30 460°7 60 55 36“1 49°4 | So; =
0'507 7404 in mittlerer Zeit
184 Anton v. Triulzi,
[RESEN) ls
© | Uhrzeit © Uhrzeit Beobachtete
Be a
oe der | 3 Sl der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
° °.I OO. |
= te) Coincidenz | = 5 | Coinceidenz 50 Coincidenzen |
[ai zZ |
| |
Ras abu Zenima, 6. März 1896 a. m.
4=4a2:83 716293 B—rbooo, mm D}0:038
24 a 5" m 49° ı | sı gu za" 99 jc—= ag" 20:8 e
2 10 184 52 SA OT 20'7 e=29'2138
3 10 47'7 53 35. 1823 206 = 5
1 1 166 | 54 350 37°5 Nenn
5 ır 461 55 36. 26:7 20°0 A E% 5°
6 120 0623 56 36 35°9 20°6 N, R>
7 12 44°5 57 315% a ea:
8 131300 58 37 344 20:8 I 23
9 13,0 4220 59 FON 5SA: 20'5 | S24 = 0'508 5500 in Sternzeit
10 142 1250 60 580 32:18 20°8 | S24 = 0'507 1074 in mittlerer Zeit
A=ı2!83° T—16°282 B=y6br’6mm. D=0:0939
28 1 be Togo 5I 6" go" 56°1 50c= 24" 27"g9 s
2 10 37'4 2 qI 54 28°o0 s—= 29'3590
3 17 69 53 41 35°0 28° 1 s a
Sperre 2 i SE s = 0'508 6628
ö Ne sr I a
5 25547 2 A
0 18 34°9 56 43 2°7 27°8 Sie IR Be
7 190044 57 43. 32°5 ZB NEE
B 19 33:6 58 44 15 SCH ap je Be en
9 20, 23T 59 44 311 28'0 | $2g = 0'508 5127 in Sternzeit
10 20 32°5 00 45 0'373 27'8 | S28 = 0'507 1243 in mittlerer Zeit
Aral 7172606 8 B— 701.0mmEe D-05087
l n s 1 s s
35 I 7 19" 34°9 51 TA 5070 — 23,730 0 s
2 2055,30 52 a3, 3328 30:8 e—2852142
3 30,314 53 44 DD: 308 R s Z
z 20 59° 5 En 44 30°2 207 s = 0'509 0208
5 2 279 55 44 58°5 3,0, Kr
6 21 55'9 5 45 26-6 30:70 | Se 56:
ale | oo
9 23 206 59 46 5103 30'7 | S35 = 0'508 8672 in Sternzeit
10 23 NASES 60 A7 LOS 30'7 | S35; = 0'507 4778 in mittlerer Zeit
A= 72! 7717289, B— 6125 mm. D1042036
63 I Sarg z 51 a soc= 22" 52°8 s
2 19% 37.0 2 23050 Ro e=27'4596
3 20. 5.1 53 25851 53°0 s
RS 5 el 0 s = 0'509 2732
ä Be a ee:
2 I P] A=
6 | 21027510 506 44 20°6 53-0 ee = 2
a a
9 22 So:1 59 45: 4350 52'9 | S6o3 = 0'509 1ı8ı in Sternzeit
Io 23. 17/75 60 40 10:6 53°1 | S63 =0'507 7281 in mittlerer Zeit
.
Relalive Schwerebestimmungen. 155
Pe
| S | 8.)
3 Uhrzeit © Uhrzeit Beobachteie
he} | ke}
I 3 e der 3 2 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
= = =
5 er Coincidenz 2 Coincidenz o Coinceidenzen
© o 5
A 2 zZ
Tor, 9. März 1896 a. m.
Aal EN 18244 m B—noTein mm. D)=08034
24 r g" 34" 6 sı g ss” 43°2 soc— 24" 17" 1 | :
2 34 55'2 52 Sg 1223 17° 1 e— 29.1432
3 35 2474 53 59 41'060 17'2 — 0'508 7282
4 Same 59 A 54 bo 105 171 es
5 302.220 55 o go'1 172 Ne ’
6 36 51'6 506 I 87 AST U E 908
7 37 21 57 ı 38°2 17 1 a :
8 37 49°9 58 ie 2708 >
9 38 19'353 59 283025 1722 24 = 0'508 5723 in Sternzeit
10 38 48'2 00 3 54 17'2 | S24) = 0'507 1837 in mittlerer Zeit
— Tau R—1827 00 Bi 70128 mm 1) 102033
28 Tr 38" 59°9 si 7" zn 24.1 s0c— a 24°2 |
5 39 29°0 52 | 3 53°0 24°0 | ce = 29'2840
3 39 2 53 | ee Bude
4 40 27'6 54 | 4 51'060 24°0 ae 110
5 1055570 55 | 302125 24°5 Aa. 5
0) 412022 56 | 5 502 242 | _ = 921
7 41 55'5 57 0199 24°4 Fa \ oh
s 2, 2487 58 6 48'8 247 => 2 _
9 42 541 59 7. 18% 24'4 0'508 5282 in Sternzeit
| 10 43 23°4 00 7 A7A 24'0 | 828 = 0'507 1398 in mittlerer Zeit
| I
A137 DZzıs28o B—n02:2mm D-00933
m s h m Ss, m 5
SS I 7” 43 452 5I Om 70729 BOrc— 23 2 71 s
2 aa 131 52 7. 40“ 27'0 c=25'1404
3 44 41°5 53 8 50 271 =: a
R ”a 5 s = 0'500 0448
4 45 9°5 54 8 36:5 He 2
5 457 37 9 55 9.49 22'0 een :
6 46 5'7 56 9 32°7 27'0 a
7 40 34° 2 57 10 122 27'0 ET Br
8 Am a7 58 Io 29'1 27.0 ee RER
9 47 30'4 59 10 574 27'0 | S3; = 0'508 8871 in Sternzeit
10 47 58°4 vo TS 254. 27'0 | S3; = 0'507 4976 in mittlerer Zeit
4A=ı12!3 T=ı183?32 B—7b2'2mm D=0°935
Ss
s b Ss
63 I gl 39" 39°0 si on Pu: 28° 4 50c— Ban 49°4 : .
2 40. bus 52 2 560 49°5 e= 27'3888
3 40 33'7 53 3 233 490 s = 0'509 2976
4 41 1'2 Sa 3 50" | nn
5 4a 285 | 5 | 4 17°9 CC IB NEE :
0 41 506°0 56 | GE les) 49°5 wa 097
Zi DREI! 57 5. 22:06 49'2 = eh
S 256:8: | 58 5 40°3 Ce Be
9 43 18-1 59 6 74 49'353 | S6z = 0'509 1398 in Sternzeit
10 43 45°7 eos ee eg: 49°4 | Ss3 = 0'507 7497 in mittlerer Zei:
|
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 24
Anton v. Triulzi,
[0e)
[er
!
N S
| 5 | Uhrzeit | 5 Uhrzeit Beobachtete
z | So der 518 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
= we I. z sung
5 | Er Coincidenz | Res Coineidenz 50 Coincidenzen
“ |2 | 4
10. März 1896 a. m.
4A—ı13:1 7172830 °B—702:2:mm D—.05930
s ‚h
24 T 5 39" 32°3 51 6! gm 49°4 s0c— 24" ı7'ı /
2 40 1.35 52 4 186 17.085 e— 2971454
N] 490 30°6 53 er Il EN, SE
| 4: | 40. 59°6 54 a) TE we a:
5 41290 55 5 q6°1 DEU
6 AT 579 56 Geersa2 n7S ne, a
7 2 57 6 444 173 u 507
sı| 42 563 58 z 1394 Tat EEE
9 | 43, 26,55 59 u 17'2 | $S24,—= 0'508 5738 in Sternzeit
Io | ASS AENS 00 8 ı1'6 7 S24 = 0'507 1852 in mittlerer Zeit
A=1'!8 T=13%4 B=76b2'2mm D=0'936
h s s
28 62 10: 320% 5ı 5 500= 24" 24°3 5
2 41 179 > 5 264 24° 5 c— 2052880
3 41370 53 30 55,4 244 ae
4 22 Fol | 54 6. 25:0 24'6 r = a.
5 2 296 55 6.5470 24:30) UN TEN
6 2 590 56 72 3%:0 24'6 EM IE: 880
7 43 283 57 7 52:6 24534 45 EA 507
S AS a, 58 Se 22T 24°4 ren Sl
| | 44 26°9 59 SErRL2 24'3 | $2g—= 0'508 5288 in Sternzeit
| 10 | 44 56°1 60 9,8200 245 S28 = 0'507 1404 in mittlerer Zeit
|
\
A— 172282 7— 182430 3.B — 7022 2mm 0) 107934
h 5 ‚1 s
35 I ee Meile 51 Su SA 50c— 23" 27°4 s
| 5 44 gı 52 7 36°5 27°4 e—28321498
| 3 44 37°3 53 Ss 49 27°6 s
hu 3 = {6}
4 | 45 54 54 8 328 ZA, Ser
Sa A533 55 IE 152 27°5 Ne WEN
6 | 46 1:6 56 9.2947 275 EN EN ER
7 46. 30:0 57 9 35775 I m,
8 AO, 58 10 25°4 27T, re Fer Se
9 47 20-3 59 TOSES3S 27°5 | S35—= 0'508 88346 in Sternzeit
10 47 54°2 60 1102 27.0 2.7124 S35 = 0'507 4952 in mittlerer Zeit
A ar T=ı18°?56 B=702'2mm D= 0'934
63 1 gh Al 4rzog 5ı an su 31°5 50c— 22" 49°6 e
2 46 9'0 | NN S 58°5 49°5 e = 27'3922
3 46 36'7 53 9 26°3 49°6
Se — 09 296
n A 37 54 9 53°4 Ne:
5 Ale 3175 55 Io 21'0 49'5 A 5
6 47 58°5 SS 10 48'2 N
7 48 20°3 57 Ir 15'9 ERDE
11 828 48 53°3 58 IL 430 497 ee
: 9 49 210 59 12 270210 49'6 | Se3—= 0'509 1388 in Sternzeit
10 49 481 | 60 N 77 49 6 | So3= 0'507 7487 in mittlerer Zeit|
Relative Schwerebestimmungen. 187
= | |
3 Uhrzeit B Uhrzeit Beobachtete |
5 DE9 der So der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
= Gehrden Sstan)
5 Si Coineidenz 2o Coineidenz 5o Coineidenzen
A zZ 2
Ras Gharib, 14. März 1896, a. m. |
A=12!4 T=ı3295 B=7s3:7mm D-20923 |
Ä |
n h as 38°7 5ı og" 12" 56°4 Bo Da 17°7 | \
2 49 s'2 52 va el, rc) ce = 29'1512
3 49 37°1 53 13 54°0 SEE, age
4 5o 066 54 14 24'0 u |, ze a a
5 50355 55 14 53'0 TER | Dr a
6 51 4'8 50 5225 US We 934
7 51 33'7 57 15 5174 EB a Er
S g2 2:9 | 58 16 20:6 1727 a
9 62, 52.0 59 10.49'5 17'5 24 = 0'508 5680 in Sternzeit
Io 53 TeA | 60 | 1.7. 19.0 17208 | 24 = 0'507 1794 in mittlerer Zeit
T=ı2!7 T=ı9%ı4 B=753"7 mm — 202028
T BR a 29° ı sı 7" gm 54°0 s0c—= 24" 24°9 a
2 54 58°6 2 19, 2322 24°8 c= 2002070
5 saruı | 5 19 525 28), ofsos68r
4 So 54 20: 22°1 25'0 Eye
5 >56 26°4 55 20 51°0 24°6 u SH
6 560 55°9 50 DIE 2027, 24'8 See Ss
/ 57 24'9 57 21 49°6 2, ee
S 57 54°3 53 22 19'2 24°9 2
9 58 2A 59 22 48°4 25°0 $28 = 0'508 5227 in Sternzeit
ro 58 52'9 00 250 1.720 25'0 S28 = 0'507 1342 in mittlerer Zeit |
A— 13.0, Tora 2 B—=o7So:ı mm 7 D=0:2927
sh mars | lı ın s m s
I 8 0457 Sc 94 24001320 Kor as | ‚5
2 I7325 | 24 41'0 27°5 ce=28'1504
3 I 419 3 25 25 27'5 F —= 0'509 o415
4 2959 | 25 31.25 270 De er:
5 2 38-3 a 2 5:8 25 e
0 Ser bu 50 2b 33'7 274 | ae Sr,
7 3 34'060 57 2 21 27°5 | De es
8 4 2'5 58 27 30°2 A ee
9 A 3,180, 59 27 584 DA: S35 = 0'508 8820 in Sternzeit
10 4 53°6 00 28 26°4 27° S35 = 0'507 4926 in mittlerer Zeit
A713. 0 mM — 19212 2,5 —nsorı mm D=Z.:0:002
r g" gm 19°9 sı | eu ag 9°4 soc— Do 49°; ;
2 5 47'5 2 28 357°1 49°6 6213932
3 6 14°6 3 29 44 498 En
4 6 42°3 54 29 32°1 3 ee
5 189 55 29 59°1 al Ba EEE
6 Re 50 26°9 498 | RERRER:
7 SR A: 57 30 53°9 Ayo 2 We
s Seo 58 3002150 Ag@cu ka ze Due
9 8 59'0 59 3 48°5 49°5 S63 = 0'509 1370 in Sternzeit
Io 9 26'7 60 2 104 49'7 S63 = 0'507 74069 in mittlerer Zeit
24*
188 Anton v. Triulzi,
a
| s Me] |
| N! Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete |
he} | = |
= | 38 der isse der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
E= DE DES sung
5 Erst Coineidenz | zö | Coineidenz 50 Coineidenzen
[a z
R een: | = _ Be a
Zafarana, 18. März 1896 a. m.
A ee Er
24 I erg ee (a 50c—= 24" 22°0 s
| 2 23: 2207 52 47 446 2.1.29 e= 29'2384
| 3 23 521 53 48 14°1 220 sis
| 4 24. 2126 | 054 48 43°4 N, m
Is 24 50°9 55 49 12°0 al
1 216 25 19°6 50 49 41°6 22°0 For Be
7 25 Aa r SO LET ehe a Er er
8 26 ı84 | 58 so 40°4 220 ze 5
9 20: 47° 7 59 60025 21°8 | 824 = 0'508 5503 in Sternzeit
10 | 27 10%, 60 5135 8:0: 227 S24 —= 0'507 1619 in mittlerer Zeit
4 a3 10200 Br os mm) 102057;
| : | | s 3
| 28 I 7" 26” 10°7 IE | 7" Go go’ 50c—=24"29'6 ER
2 | 26 405 | 52 | Sr 086) 29°4 | e= 293892
Eu zu So 51 39°0 2 WE
4 27 3902 | 54 | BT 20,0 WERTEN a
5 28, 8 52 37:8 een
6 23 38°0 so | 9300.15 29'5 ee
7 29 7°3 | 53 36.6 2983, 0 Sl men ae
5 20. 3088 58 s4 6r3 29°5 Se 5
I | 30 60 59 | 54 35'5 29'5 | Sg —=0'508 5039 in Sternzeit
10 | 30,0 35.20 00 | 55 SET 29'5 S28 = 0'507 1155 in mittlerer Zeit
AZu325, PN—37255 OB 7oL20Rmmm ED 02037;
mas I gt 32" 25°0 sı | gt BR 56°8 500—= 23" 31°8 s
| | 2 a et | 506. 215.52 3128 e= 28°2360
| 3 33. 2105 53 56 53°4 ron 5
4 33 49°9 54 57 21-8 ae
5 34 180 | 55 57 49'7 SE I Ki
6 34 464 | 56 58 181 327 we er a
7 35 14°5 57 58 46°3 El ee
8 35 42'9 58 59 14°6 | ®
9 30, 2.1007 59 59 42°6 31'9 | $S3; = 0'508 8635 in Sternzeit
| 10 30.2393 | 00 O6 20 SIT 318 | S3; —= 0'507 4741 in mittlerer Zeit
A727 NWZ172082 B=—n01:omm 7 D=0.935
63 \ Bess 5 9" 55” 29°4 So a2 ser s
2 330 279 2 | 55.050°7, 53°8 206
3 33 30'2 53 | 56 243 541 zes
| 4 33 578 5 | 56 51:7 so
5 3402573. 011 355 57 194 an a s
6 32. Saas 350 | 57 46°7 a Zen
7 35 Bo | Baar sro en
8 35 47°5 58 | 58 41°6 DR ee
| 9 36 14°'9 |" 59 | 59728950, 54'I | S6e3 = 0'509 1154 in Sternzeit
| 10 304225, 1,260 59 366 541 | Se3 = 0'507 7255 in mittlerer Zeit
|
Relative Schwerebestimmungen. 189
der
Coincidenz
Pendel
Nr.
N
Uhrzeit 8 Uhrzeit Beobachtete
ae}
der 3 3 der Dauer von 3erechriung der Schwingungsdauer
det |
5 - ° Tr : ie H
Coineidenz “oO Coineidenz 50 Coineidenzen
N
Su zuun -
oo ns
„
oO m Su P$uD
-
ovoonuı own PwhN MH
-
ovoasomnpwNn
-
|
18. März 1896 p. m.
A=1!o T=ı7°%7ı B=yb0o'omm D=0:954
il 49" 13°5 sı o" 15” 35°6 50. — 24" De R
49 42°5 2 14 45 220 ce = 29'2400
so 1270 ai I Sası u 1
50 410 54 U 30 ei h = nn
5Iı 10'4 55 RES 2205 Da NE
Sa: : = Zu 5
5I 39'5 50 10 12% ZR On ee Sr
;2 09'o0 Se 108 371.°0 D2.OR SE =
52. ,3.759 58 16.599 22°0 a 506
5 59 17 29 4 220 So4 = 0'508 5487 in Sternzeit
3 304 00 Ta 822: 220 S24 = 0'507 1602 in mittlerer Zeit
ao en r7 203, 25 — 75925 mm. D-05053
ou 55" 38°ı sı N om 7°6 50c—= 24 m 29°5
oa 20 30% 29°3 E29 3598
56 369 53 21 06°53 29°4 Ba: RN
Sr se, 54 21 35°6 29°6 a zer %
5203558 55 22 51 2953 Ne 5
53 47 | 56 22 345 29°8 sa 88
8 s Ä ı — 3
558 34'5 Sf 23 4'0 29°5 Pe ET
59 30 58 23 331 285 -
Se 59 24 27 29°4 S28 = 0'508 5026 in Sternzeit
© 72,04: 60 24 32°0 29'6 S28 = 0'507 1142 in mittlerer Zeit
A=—713:0 2— 18200 ° B—:7538 mm D-00932
h 7m 47°4 | si ai zı" 19° 1 50 e= 23" 317 ie
A 159 | 52 31 47'2 BER | ce = 28° 2300
437 | 53 32 15°4 SE
aa |, 54 32 43°7 een
OBETOE 1755 33 11'9 31'5 Aa 5
100 82853755023) 33 403 305 SEE 890 |
10 36'7 | 3 84 3177 ee 505 |
el 34 36°7 Se | ee j |
LU 334 59 ale, 31.73 | S35 —= 0'508 8039 in Sternzeit |
12 17 60 35 33'2 31'5 | S35 = 0'507 4745 in mittlerer Zeit
|
A=ı3!'o T=183%ı9 B=753'’8mm D= 0'932
N 80 39.6 51 3 in ag soc=22"53°5 | Ex
en 52 32 006 53°5 ce = 27'4700
De 33 2 3e|, — 0'509 2696
1) I 32 55°4 53°5 er 116
I0 204 | 55 33 23°0 Sao 5
Koss os 7256 33 50°4 Bee gr
IL 24°5 51 34 17'9 30| 3 = — 505
Une L29) 34 45°3 Si 4e| —
12 19'4 = 35 2 2 | 63 = 0'509 1175 in Sternzeit
120840:7; 60 35. A401 53'4 | 865 = 0'507 7274 in mittlerer Zeit
190 Anton v. Triulzi,
N N
3 Uhrzeit | 8 | Uhrzeit Beobachtete
= ER der | 38 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
—g .— | Dom
5 so Coineidenzen | sö Coineidenz 50 Coincidenzen
a I
| u —
|
Mersa Dahab, 5. April 1896 a. m.
’ P
A=ı12'!4 T=226b B=y7s5;'omm D=o0'g10
a „m 5 h m s ul,
24 I 714230 0074 5ı TA 25 2 50C— 12481358 ar
2 23 40'4 2 ATS Az ee] GER) RO
7 2 . E17 AS 224 Terd Ss
A ee o ae 12.7 | 5 = 0'508 7487
5 25 79 55 49 21°7 IS ee >
6 25 36°6 56 49 50°4 13°8 = 4
7 26 60 57 50 19°9 ee
8 26 34°8 58 5o 48°6 138 Kae 493
9 ZART 59 Br 18:0 13:9 | S24 = 0'508 5768 in Sternzeit
10 27723320 60 5ı 46'9 13°9 | 824 = 0'507 1882 in mittlerer Zeit
A=ı2!4a T=>5%2ı B=755'2mm D=0'908
|
28 1 Se aansıs 51 Song 50c=24" 21" ı R:
2 25 1720 | 52 49 2 211 c= 29'2210
3 2 47'2 53 5o "2 21°0 DREI SHERRS
4 260 103 54 oz 20'9 x er 5 en
5 26 Ass. |..55 52. 3656 Se
[0 2 14°5 50 | SI 38537 2132 = = a En
7 27 As 57 2 5 ar'ı nn
8 2813.22 58 23122 2.1.00
9 28 42'7 59 Biele 20'9 | $28 = 0'508 5299 in Sternzeit
10 29, SLLIA 00 Be 3285 2I'ı | Sg = 0507 1414 in mittlerer Zeit
A=ı2!4 T=>24ıo B=755°2mm D= 0'906
35 1 gt a 6°5 51 go" Sa 29°4 50c— za” 22°9 ;
| 2 31 346 2 54 57°5 22°9 a RN
5 327227 53 55 2555 22'8 en a
| ern B at Be s = 0'509 0730
DE. ala
DS ER ER A= —
6 a 50 >56 496 2255 ee er
| 7 33 515110 57 Ge | 22°7 Sr
8 340,235 58 57 45'9 22°6 zn
9 34. 5120 9 SE jet) 22°8 | $S3; = 0'508 8942 in Sternzeit |
5 5 : 35 5 :
| Io 35 19'4 60 58 42°0 22:6 | $3; = 0'507 5048 in mittlerer Zeit
|
| A=ı2'7 T=24?%4b B=755'2mm D= 0'904
63 | I 108 za” 55°7 51 | Tot cc 4r°ı soc— za 45°4 5
| 2 33 23°0 2 56 8:3 45°3 Ges
a 22 ‘ı aq 6 a 8 . S
le 32 | een
| = — Io
5 34 447 55 57 30°5 a EN:
6 35 124 56 57 5785 A EM |
7 35 393 57 = 25"1 4 ee 456
8 36 69 58 De 45'2
I m59 36 34°1 59 59 19°8 45°7 | S63 = 0'509 1440 in Sternzeit
| 10 u nat 60 59 46'6 45'2 | Se; = 0'507 7544 in mittlerer Zeit
|
|
Relative Schwerebestimmungen. 101
Pendel
Nr. der
Coincidenz
SI |
Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete | |
& |
der 2 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
ade gung
Coineidenz 28 Coineidenz 50 Coineidenzen
r
N
an own un"
oo©0
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-
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-
6. April 1896 a. m.
AT 2 a N — 23 720 B — rs a2 mm D-05002
h m s h m s ım s
15 41°4 5ı 1 30053:0 5oC— 24 12.5 s
16 10'6 52 40 23'4 12'8 — 290544
16 .39°4 53 40 52'1I Tor Ne
Das, 54 Ar 21%; 12'8 r Se
17 e 55 41 50'2 12'7 Aa, GE
18 So) 56 2 or, 12'8 a ;
18 35°6 57 2 484 128 I = 108
19 49 58 Se 1720 12357, ar
10° 33.28 59 43 46'4 12°6 S24 = 0'508 5789 in Sternzeit
20 30 | 60 Aamr2S T2I8 S24 = 0'507 1903 in mittlerer Zeit
A=12'4 —=23%74 B=ys5o'7mm D=0'902
|
s s s |
El 74 5ı Sa 40" 27° 4 50c=24" 20°0 s
170230: 2 40 56°1 19°8 32951990
17 ee) 3 41 25°9 20'1I 5
5 x se —:0%508 7110
17 34°7 54 41 5475 in
TS ar 55 2. 241 20'0 Er #
18: 331 56 2. 53°0 19°9 = = ne
Towes 21.5 57 43 22:6 2ouT Dee,
Dow 3TE5 58 43 5114 19°9 Be re
20 10 so 44 210 20'0 S28 = 0'508 5347 in Sternzeit
20 29°9 60 44 49°8 19°9 S28 = 0'507 1462 in mittlerer Zeit
|
A=ı12!og T=24°74 B=ys50o'6mm D=0'899
of Jam 50°2 sı 9: 40" 13° 7 ea 23°5 ‚s
23° 18°4 2 46 41'5 23°1 e= 23'0674 |
23 464 53 | 47 10'0 236 | s
s = 0'509 0087
24 14°4 54 | 47 37°6 9
24 420 55 | 48 61 23 Nee
25, 10°4 56 48 33°6 292. er BE = |
255987 57 49 21 23°4 we 488 |
26 66 58 49 30'0 23°4 ==
26 34°9 59 49. ,58°2 238 S, 0'508 8874 in Sternzeit |
270 2.0 Te) so 26‘1 23°5 Sa5 0'507 4980 in mittlerer Zeit
|
A=ı2!4 T=25°37 B=r750ımm D=0:895
Na | 5ı 10" 46" 12°4 s0c=22"45°8 5
23 54°3 2 | 40. 39"8 45°5 Ges
24 214 | 47 69 45°5 en
24 49:0 54 | 47 34°4 Beer |
25 15°8 55 48 13 | ee 4
25 4375 56 48 289 454 Se
26 10:4 57 48 56:1 a ee: |
26 381 58 49 23°5 45'4 Bee |
27 5.2 59 49 50'060 454 Sö5 = 0'509 1409 in Sternzeit
273210) 60 50, 18=3 45°4 S65 = 0'507 7508 in mittlerer Zeit
| |
Anton v. Triulzi,
S IBRS
R= Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete
B 2 der | 3 ® der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
| Coincidenz NE Coincidenz 50 Coincidenzen |
2 | z
Nawibi, 12. April 1896 a. m.
A=ı2!4 T=ı18?29 B=7b1omm D=0'935
1 6" su 247 BL ae 47 5s0oc= 24" 17°0 B
2 54 53.6 Re 19 106 17'0 e= 291420
3 SE w2 30 5 19 40°1 Iz 1 Ay 0: En
4 ee: 20 91 el er
5 502 21.22 I ERS 20 38°4 17,22 = 39
6 56 50'2 56 DIE 7A: 1722 EEE N
7 57 29°5 57 ZU 3087, ER
8 57 48°5 58 a2 cc 17°0 u fücre 5
9 Sen oa 59 220 31580, 1722 S24 = 0'508 5734 in Sternzeit
o ss 460°6 | 6o 2300328 17.02 S2, = 0'507 1848 in mittlerer Zeit
|
A=ı2!7 T=ı18?233 B=76b1'3mm D=0°955
| !
28 I 7" os 11°7 51 s" 20" 36°4 5j0c—=24" 247 s
2 Bor ATS 52 21 HosT 246 7952920
3 57 104 | 53 21 350 24:6 $
SO) 868
4 57 40°1 54 | 22 49 245300, 8 3 =
5 58 90 55 22 335 245 | nee
6 58 38°7 56 2334 la en:
7 s9 76 Eyl 23 352'1 24°5 De To
8 59083735 58 24 179 246 ee
9 SI Wo OET 55 24 30°6 24'5 S28 = 9'508 5282 in Sternzeit
° 0 ,3:52:9 v0 25. Nros4 24°5 S28 = 0'507 1397 in mittlerer Zeit
A=ı13'0o T=ı13%7 B=y761'4mm D= 0'933
3 N OR 15" 372 si 9" 39" 44 5j0c— 23" 272 r
2 1011555 52 30 32°9 27°4 za
3 TO 3355 53 40 09 274 $
Se — 26
4 SC) 54 | 40 29'2 zus ie GEN
5 ı7 29:8 55 40 57°1 2
6 17 58@1 s6 | AN 2ISE 274 ee
7 18 25'9 57 41 534 27°5 Ser:
s 18 54°4 58 42 21.8 27°4 BIZR 5
9 19) 2274 Bonn 42 4906 27°2 Sz3; = 0'508 8856 in Sternzeit
10 T9, 15057, bo | AS ELSE 27°4 Sy; = 0'507 4962 in mittlerer Zeit
A=ı2!7 T=19%7 B=rb1'7mm D= 0'930
I 10" 25 174 51 ol ag 7°o soc=22" 49°6 s
2 2005951 2 48 28°9 49'8 273910
3 26 062 53 48 55'7 495 5
S x s = 0'509 290
4 26 33°9 54 49 23°7 Enz
5 21 10 55 4975954 49°4 KB a
6 2772828 56 50, 18.3 49'5 = zig 054
7 255 57 50 45°1 ne en
8 200237, 58 St TScT 49'4 ee
9 25 50°4 sg | SI 40°0 49°6 St; = 0'509 1367 in Sternzeit
10 29, Leg 00 2 79 49'4 Sö; = 0'507 7466 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen. 193
N N
8 Uhrzeit 8 Uhrzeit Beobachtete
yo} | > |
3 S2 der 3 E der Dauer von ı Berechnung der Schwingung sdauer
5 2 Coincidenz Oo Coineidenz 50 Coincidenzen |
A 2 7% |
Akabah, 15. April 1896 a. m
A=ı2!6 T=19%73 B=762'3mm D=o 930
h m s h m Bu 5_
24 I 85 717 40:0 5ı 8 25 58’ 9 5oc= 24" ı8"3 s
2 2 9:5 2 26 27'8 18°3 e= 29 1040
3 20.38.09 3 208.572 183 2
») JI P} Ss —— 8.7.
4 3 78 54 27,201 SEA m,
5 3 55 n 55'6 ne FE 5
6 4 =3 50 2 24'5 18'2 Su 2%
7 40357 57 28 53°9 a 2
8 5 4'5 5 208 22:27, 18'2 rer
9 BR ZAT 59 29. 52°2 DS“T S$24 = 0'508 5587 in Sternzeit
10 6% 2%9 60 30 21 0 181 S24 = 0'507 1701 in mittlerer Zeit
|
A=ı12!b T=a20°ı7 B=y62'3mm D=o0'928
8 h m s een DA en m s
2 I 9 II 29'9 51 923555 „eie— 24772555 s_
2 It 59'3 2 36 25'0 A| e—.2973200
3 12 285 Ba 36 53°8 ED
4 ı2 57'9 54 37.3237 u En
5 13 ge 55 52'5 Zn N 5
0 13 50'7 50 35 22'2 2558 ee
7 4 2857 7 38 51 : ee ZZ ze
3 14 55'2 5 39 20° 25° ge
9 15, 244 59 39 49'6 25'2| 88 =0'508 5125 in Sternzeit
10 15 53°8 00 40 19'4 25°6 S28 = 0'507 1241 in mittlerer Zeit
A=ı12!9g T=20°%b B=7b2ımm D= 0'927
35 ı 10" 17" 50° 51 10" 41" 27°0 50c—= 23" 27°9 |
2 18 27'0 52 41 54°9 27°9 e= 28°1584 |
3 18 55°5 3 42 234 27°9 on
4 19 23'4 54 42 51°4 a 3 E
5 19 eg & 43 a A 5
0 20 19" 5 43 47° 25'0 FT En 4
7 20 480 57 44 10°0 28:0 R Bo
s 27.1020 58 44 43'8 278 = =
9 21 44°4 59 4123 2729 S35 = 0'508 8723 in Sternzeit
10 2207 12:53 60 45 40'2 27°9 35 = 0'507 4829 in mittlerer Zeit
A=r2'60 T=21°00 761’omm D= 0'923
6 h ım s h m 5 c m s |
3 I Tin 20mr2 27 5I 110.430 177 502. — 22.5020 s
2 20 55'6 2 Age AS nA 49'8 2723994
3 21 226 | 53 44 12'5 49°9 ne |
5 22 17'4 55 45 7'4 Sonn |, BE 5
6 22 451 56 45 35°1 No u |
7] 23. 12.1 57 Abm 2er 50°0 Se 2a |
2 23 39°9 58 46 29°9 U 5
9 24 69 59 46 57'0 Bon) | in Sternzeit
Io 24 34'909 | 60 ae AT 49°8 in mittlerer Zeit
|
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Ba. 25
194 Anton v. Triulzi,
S | ES
B Uhrzeit | B) Uhrzeit Beobachtete
= =
| e | 32 | der | CH | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
5 SA Coincidenz 5 Coineidenz 5o Coineidenzen
“ |& | | z
16. April 1896 a. m.
A=1!b T=20%2 B=Tı'6mm D=0'920
h Den h m s we m s
\ı 24 I I EB 28) Ss DT Orc 47 s
| an 32. Au, 52 56 21'9 172 BEENT |
| 3 32 133750 | 53 5 1774 | , 0'508 7272 |
| 4 Re 54 a 1773 De DIR 144
5 33 31°9 55 57 494 1.745 De 5
| 34 2102 56 58 ı18°5 1723 ae
1 34 30°4 57 58 47'6 17'2 ee
| 182) 34 59°5 58 59 16°7 17'2 ee
| gl 39.2855 59 59 45°9 17'4 | [824 == 0508 5005 in Sternzeit
10 | ln fee) 00 8 108 1552 273 S24 = 0'507 1720 in mittlerer Zeit
|
| |
|
| A=ı'!9 T=20°9g9 B= 701'7 mm D == 0:924
Ss l Ss Ss
28 ı Sn aeg 5ı So on ons soc=24" 246 8
ZEN 36 07:3 0:52) °0 319 24°6 22952920
3 36 306'5 53 1 war 246 s
| ® Sa > s = 0'508 0830
| 4 37 59 54 1.3035 Re,
| 5 372 356% 55 1 59.6 24'5 Ne 5
| 6 | 33% 7° 2°0 56 2 29 2 240
.e en . ca —0 221034
To 38 33°0 Sn 2 58°3 24m, Dane:
| 3: 30 | 538 | 3 27°8 248 a ee
9 | 39. 3273 59 3,5058 24°5 S$23 = 0'508 5146 in Sternzeit
10 | 40 7, | 60 | 4320°2 24°5 S28 = 0'507 1262 in mittlerer Zeit
| |
A=ı2!g T=2ı%30 B=762'4mm D=o'y24
| Ss
Y 3 N s
35 Eu 05 30 38.4 st | 102 03270555 | s
| 40 6°9 | 2 | 3 341 272 | c = 28° 1420
3 40 34'0 53 | 20 A | ee ranzle
4 4aI 31 | 54 | 4 30'3 27'2 ae Da on
5 41. 310 | 4 581 271 A 5
6 41 59'5 | 50 5 26°6 271 EN
7 42273 051 5 54'3 27'0 een
s 42 55'8 | 58 022320) 2702
9 43 236 59 6 50:6 27'0 Sy; = 0'508 8743 in Sternzeit
10 ASE 5201 60 7 ı9'2 2723 S35 = 0'507 4849 in mittlerer Zeit
Aza2l6 mzorks, B=r76T.bmm DZ07922
R h m s h m s m s |
63. | I} To A2w 2057 5ı DI ur Sole 22 A070 we |
2 | 2 541 52 5 43°5 494 | Ba SI) |
3 43 216 53 6 10'9 | ea Dr
4 43 49°1 54 6 384 ee,
5 44 105055 7 1510 49'2 wane 5
| 0 44 439 | 50 Ss 49'2 en 1063
| 7 45 IT | s 04 49°3 er
3 45 38°7 | 8 27'9 492 | rer
9 lo 59 || Sea 49°6 | S63 = 0'509 1271 in Sternzeit
10 4b 33°4 60 O2 49°3 Sc; = 0° 507 7370 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen. 195
Pendel
Nr. der
Coincidenz
| S
A ce 3
Uhrzeit | 3 Uhrzeit Beobachtete |
der | 3 = der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer |
.Z |
N R [o) en 5 2 n
Coineidenz | je o Coineidenz 50 Coineidenzen | |
j I
oDonNon Run H
-
oO ms Own pub m
-
195)
[7,1
ovmsomnmRWuNn-
-
PD onıonPwB.-
-
Bir al-Mäshija, 19. April 1896 a. m.
Ar—ır2!3 721160 B=r01:omm D=:0.0923
7" sy" 44°2 | sr | Ss" 21" 59° 1 0224 149 s |
ss 13°5 2 22 28°5 15°0 e= 290980
5° 42'4 53 22 573 14'9 :
59-- EL°9 54 23 26°8 14'9 a Me
N ER) Sol 23 55:55 1570 NEN 7
o 101 so 24 Duo 14'9 We:
o 387 57 24 53'6 Da Sen = |
ı 82 58 a a 14'9 = 5 |
ı 36'9 59 a 14°8 | 84 = 0'508 5707 in Sternzeit |
2 64 60 26 21'2 14'8 | S24 = 0507 ı821 in mittlerer Zeit
4=ı'3 T=zıfıd B=7bromm D=0'93
| |
m s h „m s m s |
4 91 5ı Sware soe— 24, 222 s |
4 380 2 29 -0°I 22°I e—i2972740
Der 53 29 29°8 22'2 Sean
| SE oS 6
5 36°5 54 | 29 587 za
6 61 5 | 30 28'2 22'1 N = 5
6 34'9 | 56 | 30 57°1 222 Mi BE 2 |
6 | 3220: 223 2% RR
7 4 Su 3 9 22'353 res
7,3355 58 | 31 558 22°3 - —
Sn 3jke) 59 32 22522 22'2 | Sg —=0'508 5203 in Sternzeit
8 32°1 60 32 54'3 22'2 | S2g = 0'507 1378 in mittlerer Zeit
| | | |
| |
A=ı2'3 T=z2ıfdo B=761'5mm D=0'922
ee: | sı | 10" za" 28°6 50c= 23" 251 &
| 34 567 24°9 | e= 23'1004
Ir 5957 53 35 24'9 ZuE Zu u ee >
ı2 281 >4 35 5771 25°0 ns
ı2 56°0 55 306 211 25'1 NE u ,
Ars 150 36 49'2 24°9 end
I Se El 37 17'4 25, Ser
14 20°5 58 30353 24'8 ee en
14 48°4 | 59 38 1325 25°1 S35; = 0'508 8834 in Sternzeit
15 10°; | 60 38 415 25'0 | S35 = 0'507 4940 in mittlerer Zeit
|
A=ı1'6 T=22°%4s B=7zbı'ımm D=o:'g9ıg
m s | hı m s m Ss
Te I 34 39°9 yoc—227 4775 5
12 19°6 | 2 au wu 7e2 47'6 e= 273490
rn! | 53 330, 34.5 Feten 2
354 36 1,9 ae
13 419 | 55 36 29'353 474 Veen s
14 91 56 36 56°6 47°5 en, Set
14 36°7 57 37 23°9 a
10327 58 37 51°3 47°6 | a
15 31°3 59 38 ı18'7 47'4 | So3 = 0'509 1340 in Sternzeit
15 585 60 | 35 45'9 47'4
| S63 = 0'507 7439 in mittlerer Zeit
Se)
[ol
196 Anton. v. Triulzi,
N SeE|
5 Uhrzeit BI | Uhrzeit Beobachtete
= Bm
3 3 a der 3 2 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
S 2o Coincidenz zö Coineidenz 50 Coineidenzen
[ai 2 |
| ! 2
Senafir, 24. April 1896 a. m.
A=ı2!og T=22%9g5 B=758'omm D= 0'913 |
|
< | |
24 ı SE 26” 474 5ı a 50c—=24" 160 s
2 ZT 2 BL 33 16°0 e— 29 1190 |
3 27 456 53 2. 41:0 16°0 en |
n 28 153 54 52 313 wol
5 28 440 55 2 359'9 EC N 5
0 29 13°5 56 3 2974 159 ee
7 29 42'3 57 3 581 LEUBL | en.
8 30, 1127 58 BA 2128 16°1 gi 495
9 30: 40'5 59 54a 564 15°9 | S4 = 0'508 5604 in Sternzeit
10 31 1050 60 G5 215209 15°9 | 824, = 0'507 1718 in mittlerer Zeit
J=ı2!b T=23%22 B=758'3mm D=0'912
28 rn | o® 56" 30°9 506 = 24" 23°4 2
2 32 36°6 2% 56 15927 231 e=29'2650
3 Bau Score le 25322 2953 234 us
4 Bra se 57 58-4 0 ee Sn
Sch 34 a v5 58 27°9 22 ee:
6 3aesz u 1 1505. 58,7 579 2 era
1 352 73500 Ta 59 20°4 23°4 ee
8 35 324 | 58 | 59 55°5 23°1 ee
9 | 3022216 | 59 Io 0 24°9 23°3 | $2g = 0'508 5148 in Sternzeit
ıo | 3073058 \ 60 o 53°9 231 | Sg = 0'507 1264 in mittlerer Zeit
|
| |
A=ı2!g T=24tı2z B=758'2mm D=0'910
h 8 h m Ss m s |
| 35 I 1034 155 SE Toms ala 50c=23" 25"9 s
3 34 43°9 (52 | 58 9°9 26-0 ce= 28° 1180 |
3 ST 53 58 376 200 |: |
4 35 401 54 59 60 os rn
5 36 81 55 59 340 2504| we
6 36 36°4 56 LI 00023 25°9 Tr ee
| 7 aa ar o 30°3 20:0
| 8 37 32.6 58 0 58:4 25°8 N
9 38 „os 59 1 26-4 25°9 | S3;; —=0'5088715 in Sternzeit
ıo 38 28:9 00 A) 25'°8 | 83; =0'507 4821 in mittlerer Zeit
A=ı2!6 T=24°95 B=758'ımm D= 0'906
s
273660
37,30% 54 12, 02 48° s = 0'509 3054
3a 3: 55 51 ae
38 31 56 19 48 2 BEER ER
38 58 57 46 48: Ve
S63 = 0'509 1209 in Sternzeit
S63 = 0 507 7309 in mittlerer Zeit
ın
[6 >]
uvm" 0©
-
[e$}
-
(ex
[957
ov ou ou PAULMNMH
-
-
ww u)
2OJON
B
Pr
om +
%
+ SW own Sw OO
in in
WB -
-
-
[=
“nn
000
=
wo
SI [$}
TON ee
Syn sumno n-
nn nn ne m mn nen
in
°
Q
ID
N
22
ano
DEU RNWFRULR
o
Relative Schwerebestimmungen. 197
J N | IS! |
| 3 Uhrzeit & | Uhrzeit Beobachtete | |
3 32 | der | 52 | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer |
es ers Coineidenz 2 | Coineidenz so Coincidenzen | |
[ai Z Z
| SER ° Bu I Scene —_|
|
Sherm Sheikh an der Sinaiküste, 26. April 1896 a. m.
A orıs T=25°96 B=750'omm D=0'900
24 I Gl abmeaa | a u 7) 50c—= 24" ı16 :
| 2 272231 52 5103330 I1°2 2950270
| 3 2 53 52 29 ı1'2 wz a
4 e: 204 | 54 520 310 SS = .. |
5 28 494 | 55 53 05 SE I
6 29 184 56 53 29'7 1173 r = Rn |
| 7 29 47'8 | 3 58°9 eu
| 8 30 ı6°4 ss | 54 281 are au 4 |
9 30 45'9 59 54 57'2 11°3 | S24 = 0'508 5721 in Sternzeit |
10 31, aus 00 55 260 115 | S, = 0'507 1835 in mittlerer Zeit|
A=ı12!3 T=26%4 B=7560'5nm D= 0'901 |
-
| 28 | a8 a7 51 7" a 46°ı 50c—= 24" 18°7 s
| 2 28 56'5 2 53 15=0 19° e—29,777799
3 29 25°6 53 53 44°5 18:9 _o N
4 29 54°9 54 u ae De
5 30 241 55 54 na R
6 304 5302 50 55 022 19° 1 as RE:
7 31 22°5 57 55 88 | 5 288
8 IR 58 50 on 7 19'0 BE &
9 32 207 59 56 a 18°9 S28 = 0508 5254 in Sternzeit
10 32 49'9 60 57 19'2 | 828 = 0'507 1370 in mittlerer Zeit
|
A=ı2!5 T=20%78 B=7s7omm D= 0'900
| |
35 1 8 417° St s" s7 40° 50c—= 23" 22° 1 & |
2 Baar: 2 ss 2 6 22°1 = 28'0434
es Sa BAT 53 55 30'1 22'0 ee
| 4 35 4175 54 36 Ye
Is 3099 55 59 32°2 nenn,
Iu6 3 on Dog: 59 59:8 et
| 1 37 re = 9. :0:7283°2 2 wer 188
37833, 7, 5 07 55,79 22'2 Zn en
9 38. 20 59 ı 24'4 22'4 | S3; = 0'508 8812 in Sternzeit
10 38 29'9 60 EL, 52%0 22°I | S35 =0.507 4918 in mittlerer Zeit
| A r2.3% 127201. .B— 75724 mmı D'—.0:895
| 63 I g" zg” 17°5 5ı Ton m eo 5j0c— 2, 44°5 e
2 38 451 52 I an 44°8 e=27'2910 |
3 39 121 53 150, 44°5 N: As
| 4 39 39"8 54 2 24°4 ee
| 5 40 66 55 2507 Ads ne bes = |
| 6 40 34°3 56 3 .19'0 447 a 1375 |
7 AST 57 3 45'6 44°5 wen 485
8 41 29'0 58 | 4 13'4 444 nen en
| AT ee 4 40°4 44'7 | Sez = 0'509 1306 in Sternzeit
| 10 A223 60 ; 80 44°3 | Se3 = 0'507 7405 in mittlerer Zeit!
198 Anton v. Triulzi,
ı Ts | s |
| s | Uhrzeit 3 Uhrzeit Beobachtete
S | Bi E | der 52 der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
5 | 20 | Coincidenz 2 Coincidenz 50 Coineidenzen
Zur) (| |
27. April 1896 a. m.
A— 72:6 2728838 7, B — ieh syımma D-02394
| 24 z Al ninzaesa 4 | ea soe=24" 97 Be
| 2 25 2321 2 | 4703257, 96 = 28'9944
I je 23.652735 532%] 48 20 Su ee
| 4 24 21°0 54 | 48 30'7 97 | 2 = 3 ne
5 24 50'2 Do | eh OR) DENE 5
6 25 ı8'9 56 49 28'7 98 | a
: e = 39
7 25 48'2 57 | 49 58°0 EN ENT,
8 20071 58 5o 26°8 9er, |
9 26 40°2 59 so 560 9°8 | 824 = 0'508 5725 in Sternzeit
19 274 361 60 2a, 9°6 | S24 = 0'507 1839 in mittlerer Zeit
A=ı2!'b T=28%84 B=7s7omm D=0'892
28 I 6° 2" 12°4 5 6" Aion 29° 5 50c—= 24" 17'1 s
| DL ATEA | 45 583 16°9 e=29'1376
3. 221077 53 | 46 27°6 a euer aeg
4 22 39'6 54 | 46 56:5 Re EA
5 23 9° 55 | 47 25°9 se IE TREE 5
6 230.38:0 56 47 54'8 16°8 ee.
7 2474 57 48 24°3 ee en
8 24 30°4 58 | 48 53°1 lo ee
9 | ZEERSEN 9 | 49 22'6 16°9 | Szs = 0'508 5266 in Sternzeit
Lo | 25 34°0 \ 60 | 49 51°5 16°9 | $23 = 0'507 1381 in mittlerer Zeit
ze a fi
| I |
A—ı12:3 TV=n2s%b4 B—r7s8'2mm DZ0:894
|
| I}
N Saslır8 Se | Bu 52 8% 500—= 23" 20°7 s |
| 2 29 15°4 | 52 | 2 36°4 21°0 = 28'0174
3ann 29 743,0 53 | Kar 220 | 5 oNroalaskı
| A| 308 Lrar | 54 32, 21°0 a 122
5 3073959 (BEE | 344089 21'0 Ne 5
6 Su TG 1056 | DAL 28:5 21'0 Bern |
7 SER 3 54 56°5 Ze es: |
8 322 2320 58 St PRO 20'9 Sr |
9 320 31.0 | | 55 so. 206 | S3; = 0'508 8828 in Sternzeit |
10 | 32 5956 00 | 56 20°5 20°'9 | S3; —=0'507 4934 in mittlerer Zeit
| |
|
A=ı2:5 T=z20%Aı B—nrs8:6mm Di==10:891
| | h m s ı m s m s |
El ze 5 | SEES Sy 50..c—22 43'060 | IE RR |
2 33 40'9 520 56 246 43'7 Ga 122 |
3 BE a EEE 56 516 43°5 ee
4 34 35°5 54 57 19°2 au ee
5 Su 20 55 57 46'2 43°6 ee 5
6 35 30'0 son 58 136 430) us
7 350 5782 57 | 58 40'7 43°5 es
8 36 246 58 | 59 &ı 43°5 em
9 3025720 59 So 3502 43°6 | S63 =0'509 1323 in Sternzeit
10 eier: do | Lo. 01079258 43°7 | S63 = 0'507 7922 in mittlerer Zeit
|
|
|
Relative Schwerebestimmungen. 199
&
ovuosnsoumprwunn
-
a = | |
© Uhrzeit 5) Uhrzeit Beobachtete | |
= en |
= 3 S der 8 der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer |
Ko} — eo Err= |
5 = 5 Coineidenz oO Coincidenz 50 Coincidenzen |
[at 7,
Suez, 3. Mai 1896 p. m. - |
4=ı12'9 T=24?788 B=7s59’ımm D=:0'907
h el 3g” 241 sı AN „Mm 42°7 50c— 2a 18°8 a
2 338 53°5 52 3 124 18°9 E29 115%
3 39 22°5 53 3 41'2 18°7 a.
4 39 52°0 54 4 107 ee
5 40 20°7 55 4 396 18:9 | 4 _ 1
6 40 50°3 56 so SE Eee
7 41 19'2 57 5 379 18'7 > _ 12
S 41 48°6 58 074 SE ee
9 42 17'6 59 6 36°4 18'8 | S,—= 0'508 5324 in Sternzeit
10 42 47'1 60 7 DT, ı18°6 | S24 = 0'507 1440 in mittlerer Zeit
|
dA=ı12'9 T=24°83 B=758'8$mm D=:0'908
28 N A Ale 10°9 sı 5 za 36°9 soc— Du 36:0 n
2 43 40°1 | 52 8 60 25°9 5200
3 4 96 53 S 357 26°1 ser
4 44 38°7 54 946 sonen ne
5 45 8°3 55 9 34°3 20,0
6 45 37°4 56 TO 324 26°0 2 ER u
7 46 69 57 10 33'0 26° 1 N a
8 46 361 58 In 7230 25°9 Nr, 2392 |
9 an sea 59 tr 31°; 26 ı | S2g =.0'5084887 in Sternzeit |
10 47. 346 60 12 0'6 26°0 $28 = 0'507 1004 in mittlerer —
A=ı2!g T=24%9a B=758'6mm D= 0'907
|
| 2 A |
ı 5" so" 45°7 ee a 50c= 23" 28°7 }
2 Eur raeı 52 | 14 42°7 286 e= 28° 1708
3 SI 42° DOW 15 10'6 28°5 ISA; ,
4 52. 10:5 54 | 15 38:9 28:4 | ., _° 5090348
5 23855 | Tor reT 28'6 Fr ZER 137
6 533 69 56 | 16 35'3 I Eu:
7 53 34°9 57 352 28°5 een
$ 54 3°2 58 17 31°9 28 7 Be ER ER
9 54 313 | 59 1705087 28°4 | S35 = 0'508 8486 in Sternzeit
10 54 59'5 | 60 | 18 281 28°6 | S35; = 0'507 4594 in mittlerer Zeit
4=1ı12'9 T=24%9 B=759'ımm D=0'907
Du 57" 47° 5 | 51 | 7" Do 38°1 se— Ja 50°6 2
58 146 Se 21 s.3 50°7 974720
58 42'3 53 21 32°9 50:6 N 5
95 54 22 001 le z
5937 5 | 22 27°9 Kol Zi =
ee iR ee
0 321 57 | 2a 227 5so'6 ve = es
0 59°2 58 23 49°7 I u
ı 26°9 59 24 17'4 50 5 | Se; =0'509 1032 in Sternzeit
1 54'0 | 60 24 44'7 50'7 | Se3 = 0'507 7131 in mittlerer Zeit
200 Anton v. Triulzi
N N \
| B Uhrzeit | 5 | Uhrzeit Beobachtete |
| 3 BE der 3 e | der Dauer von | Berechnung der Schwingungsdauer
5 u Coincidenz oO Coincidenz 50 Coineidenzen
&l# 18° | |
| Pola, 28. Mai 1896 a. m.
A— 1031 PZ— 14277, B—m5Surımm. D-05044
| s
24 r | a" gm 57 sı | To ag” 30°3 50c—= 25" 24°6 A
2 | s: 30:4. | 52 BATO 24'6 13074920
32 | 9, 028 SS 34 314 24.6 = 3
4 | 9370 54 3 9 245 | „ er a |
5 a 3032 21.0. we
6 10 38'3 506 302 7258 24°5 = Er
7 ee oe, 36 33°3 Bes | IN
s | 11, 39:3 58 37 450 ee Dreier
| 9 12. 79.6 59 Sy aa 24°7 | S24 =0'508 ıgıı in Sternzeit
| 10 I2 40'3 60 38. a8 24°5 | S2), = 0'506 8030 in mittlerer Zeit
| |
Ar 115590, 774288 B,— 7827. mm DD 202042
= h m os | h m s m Ss
28 I SET 51 1063 130.07 5olC- 2032.20 s j
2 6 28°8 2 ee rl 3238 = 306526
3 6 59°5 53 32.3251 32°6 s
4 7 30'2 54 33 2.8 ne
5 30507 55 3303354 ea) nern
6 E37 56 34 42 Sa ne 733
7 a a 34 34° 3235|, yerehe
8 | 9 328 | 58 u 5 32°7 ze
| 10, 332: Sch. || 35.3650 32°6 | S2g —=0'508 1462 in Sternzeit
10 | Io 341 00 | 36 63 32°7 | Sg =0'5067588 in mittlerer Zeit
Aa TR —MAeS7 EB vs Sssimme D-05942
35 ’ | Di tom 40°o 51 a" 35" 9°9 5j0c— Da 29°9 5
| 2 u Rejgzt 2 35 03921 29°7 2953970 |
| 3 11 38°9 53 306 87 29°8 RT? |
4 12 80 54 36 37°9 | ee
ı = =
5 12 37°6 55 Eu RS 2 ee
oe eh oo 50 37 30.6 29°9 = EN = 2
7 13 36°5 57 ar 0 20ER er nn
s 14 5'6 58 38203755 29°9 RE
9 TA 3583 59 ZI ST 29'8 | S35 = 0'508 5007 in Sternzeit
10 IS aan 60 39. 93A22 29°9 | S35 = 0'507 1184 in mittlerer Zeit
Ara Te 14289 BI min Swomm — 0'941
1 | | i
A s | Ss 5 s
63 I Ei ra 40°9 | 51 Ei 35" 29°7 Bor 23° 48° s
2 12 95 [ae 35 58°4 48°9 e= 28'5760
3 a | 36 269 48'8 IRRSRS
4 ee ee It 36 5555 |
5 13 35°3 | 55 37 24°0 4827..| UN 22
6 13:00 55 37 52°7 a ee
7 14 32°4 57 Bere 2 48'8 SEE 133
8 15 1o 58 38 497 Bl mn
9 LS2955 59 39, 1853 48°8 | S63 = 0'508 7597 in Sternzeit
10 Re 60 39 47'0 48°9 | So3 = 0'507 3706 in mittlerer Zeit
Pe u
Relative Schwerebestimmungen.
201
Me Se ES
| 5 | Uhrzeit 5 | Uhrzeit Beobachtete
ee Ba
© | 32 | der 3 & der Dauer von 3erechnung der Schwingungsdauer
3 | oO | Coineidenz us Coineidenz 50 Coincidenzen
[a | z | | zZ
28. Mai 1896, p. m.
Are SET 14272 B= 757'3 mm 1 — 0" 041
r h m s h ,ı s ın s
63 1 5 44 35'9 51 068249 50c—=23 490 s
2 45 43 52 83393 49°0 ERST 7A
3 45 330 53 9 22'0 490 en.
4 40 10 54 9504 ee en
5 46 30'353 55 10 19'1 48'8 eg e>
6 46 58'8 56 10 47'6 48°'8 2 Eu >
7 ae 57 II 10°2 48°8 Se TE I
s 47 50:0 58 II 44°8 48°8 er 5
9 48 24'6 59 1271304 48°S | 865 = 0'508 7590 in Sternzeit
10 48 53'0 60 12 41'9 48'9 | Se3 = 0'507 3700 in mittlerer Zeit
328, 7 — A288 B=756'7mm D=0'940
35 N 6% 4s" 16°7 61 2" 12" 46° 50c=24" 29°7 s
2 48 46'2 2 Kae 1021 29°9 e=29'2954
3 a9 1575 53 sn 2 29'7 s = 0"508 6520
4 49 45'0 54 14 15'0 3059 ee =
5 oz 1a 55 14 44°9 29'060 AU
6 so 43:8 50 15. 13°7 20, = E:
7 5ı 132 57 15 42°7 aeg
8 5ı 2'6 58 16 12 29°9 waren EZ
9 2917220 59 16 41°5 29°5 —= 0'508 5064 in Sternzeit
10 28 41:3 60 ee 300 5; = 0'507 ıI8o in mittlerer Zeit
A-1328 714291 DB=750:3nm D-0:939
28 1 7" Ey 48°7 sı gl Bol 21°5 soc= 25" 32°8
2 55 19'7 2 X 32°4 ce = 30°6528
3 55, 5071 59 21 22'8 3277: ee ee
4 50 20:9 54 a1 53°5 leer
5 56 514 55 22 241 3227 Sir 5
6 57 2252 50 22 54'9 32'7 ee
7 57 52°6 57 23 25°5 32°9 yi es
8 58 23°6 58 23 56°1 BR Sl
9 58 54'0 59 24 26°6 3260 | Sg —=0'508 1456 in Sternzeit
10 9 24°9 60 2A. 7A 32'5 | S23s = 0'506 7582 in mittlerer Zeit
4=13'8 T= 14°96 B= 756'2 mm D:—:0-039
24 ı 24a 5ı a RE soc—=25"24'1 Se
2 53 551 2 19 19'4 24°3 ce = 30'4828
3 54 2505 53 19774955 a) er an
4 54 56°0 54 20 20°4 24°4 ) ze on
5 55 20°4 55 20 50° 24'1 Ra ©
6 DS 526) 56 27, 21:5 24'3 RE n
7 s6 274 57 DI SLA 24'0 ER >
8 56 58°o 58 22. 22-1 241 een
9 STE 59 22 52°4 240 | S24—= 0'508 1922 in Sternzeit
10 BEE59:0 60 2323 24°I | $S24= 0'500 8046 in mittlerer Zeit
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
26
[66]
w
Anton v. Triulzi,
der
Pendel
Coineidenz
Nr.
| S
ö: fe! Re
Uhrzei: 3 Uhrzeit Beobachtete
der iS der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
3.5
’ . © aa: h . P
Coineidenz oO Coineidenz 50 Coincidenzen
N
oa owuınPwWdu -
oo
oOvmSsıowuPwN-
-
[e}
[0,0]
ovosnsoumnPubh.-
-
as own pwn m
oo©0
29. Mai 1893, a. m.
A—113505, 1 14258 BE B — 715402 mm) 03038
h m s h m s m s
I2 11 448 51 ı2 35 33°9 50c=23 491 s
ı2 13°6 52 36 24 48.8 e= 28'5784
Ne N 53 36 312 491 Eee
13. 10:9 54 36. 5077 aa
13 39'3 55 37 28°4 49° 1 em Wr
TA 08:20 56 37025058 48'8 Bug 2
14 36°5 57 38 25°4 a TE
DET 58 38 53°9 48°8 e- 5
15 33.6 59 39.226 49°0 | Sö3 = 0'508 7b0oı in Sternzeit
TOR 213 60 SO ST 48°8 | S6; = 0'507 3710 in mittlerer Zeit
A=ı3:3. Tzyaayı Bo—754-2unm. D0:937
n 9" (a sı z” zz" 36°6 5soc—=2 m 30°4 e
9 35°8 2 34 5.6 29°8 ce = 29'3990
10. 3 sam 3sıyl 3950 we
x = ö RR s = 0'508 0507
a a Bu
J PP} 39 >} = a
LT 3324 56 36. 3.2 29°8 2 a ©
Eee ei 23 | I= I
2,032.2 5 3 2 2 tr re Er:
23 1°4 59 37083 1.:8 30°'4 | Sz35 = 0'508 5066 in Sternzeit
130 308 60 33 09 29°8 | S3; = 0'507 ı182 in, mittlerer Zeit
A=ı13'6b T=14°74 B=7542mm D=0'937
Pil m 241 51 oN 36" 56°5 500 eg 32°4 en
II 54°8 2 37 27°5 32'7 Sans
I2 25° =, 3 ? 2. 5 )
12 se Er 8 28-8 5 > ee
13 267 55 38 59°2 32: A
13 574 56 3973021 32°7 ee
142327 57 40 06 BO, EEE 08
14 58:8 58 40 31°3 3255 re
15 2974 59 4I 19 32°5 | S28 = 0'508 1472 in Sternzeit
ı6 00 60 AI DT 32'7 | S2s = 0'506 7598 in mittlerer Zeit
A=13:6 BZIAmS SS B—yeaszınm aD 02057,
|
zn [2 37°9 sı zn za” 220 50c—= 25" 24° 1 R
13 S°2 | 2 38 32°5 24°3 c= 30'4840
Ve a 27 | u —o'soß 3378
1722955 > 3923354 N an
14 39:9 55 40.40 243 EEE ER,
15, 1061 56 40 34°4 2a er u;
15 40'7 57 41 50 | ee
16 101 58 41 35°4 24°3 er Sn
16° 41°7 59 2 36) 24°2 | S24 — 0'508 1934 in Sternzeit
17.071220 60 2,3022 24'2 | S24 —=0'500 8058 in mittlerer Zeit
Relative Schwerebestimmungen.
203
S | S
E Uhrzeit = Uhrzeit Beobachtete
e) 3 B der 3 2 | der Dauer von Berechnung der Schwingungsdauer
5 e Se Coineidenz | Fe Coineidenz 50 Coincidenzen
[a | zZ
29. Mai 1896, p. m.
A=ı13'6 T=ı14%64a B=7536bmm D=0'937
h m s h m s m s
24 I DATE 152: 5ı 60 6 30°1 Soe@—25 24.07 s
2 41 35°9 2 7 Bow DA 5054950
3 2 64 3 1 3171 24'7 TE
4 2 37'0 54 Sean 246 een)
5 4374 55 8 gzcı 247 Er Eu
6 as Sy) 56 9 26 24°7 es _ a
7 484 57 953351 = Ba Er SE
8 44 39°0 58 10. 3°5 24°5 = ne
9 45 94 59 10 341 247 | 824 =0'508 1991 in Sternzeit
10 45 39°9 60 11 46 24°7 | S24 =0'506 8038 in mittlerer Zeit
1
AZa3:200 Pas Bzasscomm ıN—0:930
28 I 6" 44” 40°3 51 7" 10" 13°0 soc—=25" 327 a4
2 45 ırı 2 10 43°8 32°7 25020550
3 45 41°5 3 IT 144 32°9 RE
4 46 12°4 54 i1 45°2 a zn
| | be
6) = | BA “2
7 47 44°3 57 13. 17°0 a ee
5 48 151 58 13. :47°9 328 = =
9 48 45°5 59 | 14 184 32°9 | 828 = 0'508 1459 in Sternzeit
10 49 10°4 60 I4 49°1 32°7 | Ss =0'5067585 in mittlerer Zeit
As, 000 Due SSR 6522 1) 104030
35 h 7" re 50°9 sı ol 17" Or 5s0oc—= a 30°2 et
2 32025 2 17,50% 29°9 294
3 53 A 53 15 2079 Se s = 0508 6501
4 54 193 54 18 49'3 30'0 En
5 54 43°6 55 19 18°, S3ozT = z
6 55 180 56 19 480 39:0 Se . 5
7 560413 57 a: Se Eee
8 56 106'7 58 20 40'85 son 5
9 ;6 46'2 59 212 10:3 30'1 | S35 = 0'508 5052 in Sternzeit
10 7015.50 60 210 21520 30°0 | $3; = 0'507 1168 in mittlerer Zeit
A=ı13'6 Tzı49ı B=7s3:2zmm D=0'935
63 1 s" 46" 50°8 5ı 9" 10" 39°9 50c— 23" 49° ı Ki
2 47 19'8 52 II 85 48°7 e= 28° 5780
3 47 481 53 IT 490 PER: n
4 48 16:9 54 12 57 era,
5 48 45'3 55 12 34'3 490 Zu
R 49 1470 50 13 2.8 ee N:
7 49 424 57 Va 31 ol a _ _ 507
8 50 ır'ı 58 14 01 49'0
9 5;5o 39°6 59 14 286 49°0 | Si; =o 5087583 in Sternzeit
10 5ı 8.3 60 1a 5702 48°9 | So3 = 0'507 3693 in mittlerer Zeit
26 *
204
Anton v. Triulzi,
Tabelle VI.
Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten für Pola in mittlerer Zeit.
Tabelle VII.
Datum S24 S28 Sz5 S63 SMittel
Vor der Reise
9. September 1895. . .| 0'5068027 0° 5067570 0° 5071194 0° 5073711 0° 5070126
10. » A 68058 67592 71186 73708 36
Ir, » 08052 67578 71192 73690 28
12. » E 68064 67593 71193 73710 40
Mittel. | 0'5068050 0'5067583 0'5071191 0'5073705 0'5070132
nach der Reise
28. Mai 1893 a. m. .| 0°5068036 0° 5067588 0° 5071184 0° 5073706 0° 5070129
pam: : 68046 67582 71180 73700 27
29. » ‘1893 a. m. . 68058 67598 71182 73710 37
m. . 68038 67585 71168 73693 21
Mittel . 0'5068045 n 0°5067588 0°'5071179 0'5073703 0'5070129
Unterschied . | _— 5| + 5 12 | u;
Mittel .| 05068048 0'5007586 0'5071185 0 5073704 | 0°5070131
Zusammenstellung der beobachteten Schwingungszeiten auf den Beobachtungs-
Stationen.
Nr. | Ort | Datum | Uhr | S24 | S28 | Sz35 | S63 | SMittel Ss
—— — = — = —— = mE — = ————
1395 j s | _s |8s s s
Ra Pola 9./9. Vorauer 0°5068027 0°5067570 0° 5071194| 0°5073711| 0’ 5070126
10./9. 68058 07592 71186 73708 Sa sen
11./9; | 68052) 67578 71192| 73690 28 Ba
| 12./9 | 08004, 67593) 71193| 73710 40,
| | | |
| | | | |
2 | Suez 22.’/10. a m. | Hawelk 0°5071490| 0°507I011| 0°5074579| 0°5077092| 0°5073543|
| 23.10.02 | Nardin 71467 70996\ 74590 77116 42.0'5073540
23./10, p. ın. Hawelk 71475| 71007, 74004 77120 52
| | | |
3 | Insel The Brothers 28./10. a. m. Nardin 0'5071897 0°5071432) 0'5075044| 0°5077544| 0°5073979|,- 2072980
28./10. p. m. Nardin 71891 71445 75035| 77550 80° 50739
| |
4 | Jidda I rlaz..a. m. Hawelk 0'5072946| 05072466) 0°5076076| 0'5078576| © 5075016|
| 7. KUT=D: m. | Nardin 72910) 72462) 760065 78570 5002 0.6078002
| 8./ı1.a.m.| Hawelk 72928 72444 76038 78534 4986 S2roo9z
| | 8/ı1. p. m. Nardin 72927| 72400) 76050) 78583 5005|
| | | | |
5 | Mersa Halaib [wrzjt. a m2| Nardin 0'5072837| 0'5072374| 0'5075966| 0° 5078490 0° 5074917)
| 17./11.p. m. 72834 72370 75975 78478 14,0'5074918
| ı8./I1.a. m. 72355 72385 75950 78500 25
6 | Insel St. Johns | 22.0. as. mE 0'5072220| O 5071720) 0'5075310) 0'5077794 0:5074201|,. OnA20R
| | 22./11.p.m.| 72163| Be 75330| 77870 66) Sau
| Berenice | 25./11..a. m. | 0'5072608| 0°5072112) 0'5075689 0'5078180) 0507404710: 5074647
B Rabugh 3./12..p. m. 0°5072674| 0'5072221 0'5075820 0'5078342 0'5074704 .. oras6
4./724p. m: 72671 72220 75830) 78341 66|° 30747 5
Relative Schiverebestimmungen. 205
Nr. Ort Datum Uhr S24 S28 S35 S63 SMittel Ss
| 1805 Ss Ss s R s Ss
9 Yenbo 24/12. a. m. Nardin 0"5072525| 0°5072074| 0° 5075657) 0°5078150| 0° 5074602| 3. Go:
25./12.p. m. 72510 72058 75050 78170 600|° 5074
| Io Sherm Sheikh 31./12. pu m. 0'5072400| 0°5071960| 0°5075532| 0°5078018| 0°5074494| , 8
| 31/.12,..a.m. 72379 71922 75533 78068 70 275974425
1890
Il Mersa Dhiba Z./1. am. 0'5072279| 0°5071790| 0'°5075344| 0°5077846| 0°5074315| , _ _ g
3./12. pm. 72210 71751 715353 77888 301 0°507430
m2 Insel Hassani 7./1. a.m. 0'5072359| 0'5071876| 0°5075433| 0°5077951| 0° 5074405
} 3 7 75407 798 0'5074412
7.1. p. m. 72331 71894 754067 77985 419
13 Sherm Habban T2:/1. A... 0'5072197| 0'5071706| 0°5075248| 0'5077737| 0° 5074222 Ss
12.0. pm: 72098 71058 75268 77794 205 Sala
14 Koseir 16./1. a.m 0'5072166| 0°5071715| 0'5075315| 0'5077837| 0° 5074258
17./1. a.m. 72179 71725 75301 77822 257|0'5074257
ıS./I. a.m. 72179 71727 75302 77818 257
15 Sherm-en-Nomän Or2azın. 0'5071993| 0'5071512| 0°5075071| 0°5077560| 0° 5074034 ER:
Io./2. a.m. 71979 71505 75058 77576 4030|° 9072032
16 Ras abu Somir ı6./2. a.m. 0°5072050| 0°5071578| 0'5075088| 0°5077599| 0° 507407910° 5074079
17 Insel Shadwan 20./2. a.m. 0'5071812| 0°5071355| 0°5074944| 0'5077432| 0° 5073886 2286
20,2: Dem: 71781 71304 74880 77404 2025073594
18 Ras abu Zenima 6./3. a.m. 0°5071674| 0'5071243| 0 5074778| 0°5077281| 0:5073744 0'5073744
19 Tor 9./3. a. m. 0°5071837| 0°5071398| 0'5074976| 0° 5077497 Ir 07302
10./3.. &a.m. 71852 71404 74952 77487 28|° 5073925
20 Ras Gharib 14./3. a.m. 0'5071794| 0°5071342| 0°50749206| 0°5077469| 0° 5073883|0‘ 5073883
21 Zafarana T8./3.: a. m. 0°5071619| 0°5071155| 0'5074741| O 5077253| 0°5073092| , hen
18./3. p. m. 71002 UTA2 74745 77274 91 275073292
22 Mersa Dahab 5.4. a.m. 0'5071882| 0 5071414| 0'5075048| 0°5077544| 0'5073972|_, 968
6./4. a.m. 71903 71462 74980 77508 63 07507390
23 Nawibi 12./4. a.m. 0'5071848| 0°5071397| 0°5074962!| 0°5077460| 0° 507391810° 5073918
24 Akabah 15./4.. a.m. 0°5071701| 0'5071241| 0°5074829| 0°5077352| 0 5073781| nl
16./4. a. m. 71720 712062 74849 77370 Soo|° 5073790
2i5 Bir al-Mashija 19./4. a.m. 0 5071821) 0°5071378| 0'5074940| 0°5077439| 0'5073895|0° 5073895
20 Insel Senafir 24./4. a. m. 0'5071718| 0'5071264| 0°5074821| 0°5077309| 0° 5073778l0‘ 5073778
27 Sherm Sheikh 26.14. a.m. 0'5071835| 0'°5071370| 0°5074918| 0'5077405| 0'5073882 OrEEHn BSR
an der Sinaiküste 27.4. AM. 71839 71381 74934 77422 94 507399
'
Suez 3./5. p. m. 0°5071440| 0°5071004| 0°5074594| 0°5077I131| 0° 5073542|0 5073542
Pola 23./5. a.m. 0'5068030) 0'5007588| 05071184) 0°5073700| 0'5070129
28./5s. p. m. 08046 07582 71180 73700 2
29./5. a.m 08058 07598 71182 73710 37° SS01295
29./5. p. m. 05038 67585 71108 73093 21
I
timmungen.
erebes
Relative Schw
i,
Triul
Anton v.
206
Tabelle VII.
Die Schwerkraft auf den Beobachtungsstationen.
| Geographische Position | | | Beobachtete | Reden Beobachtete | Theoretische = des
| 7. | Schwere 883123553 Schwere Schwere Differenz ssunden;
Nr. | Ort TREE | Hm | Ss |. Bulk sul, y s ; pendels im
Nördliche Östliche | | | in der Höhe 322 ne 2 8 im Meeres- u Meeres- &o—Yo aan
| Breite Länge | Hm IR g: Be35 niveau 99 niveau Yo Jen,
Sn |
I Pola . en: I AASEIA SE ohssm23°0 | 28 | 0°507013 | 980642 ın 9 3 9:So6b4Sm 980584 m + 064 993539 mn
2 SU Ze we er re 1208 5 000 2OLON1SET, | 3 | 05073544 | 9'79323 I : 9'79324 979293 + 31 992204
3 Insel The Brothers . . . . .| 26 18 46 2519.222.05 10 | 05073980 | 9'79154 3 | I 9°791506 9'79021 —+-135 9920093
4 Jidda . . Sr eh DIE2S ES 230 EAST | 3 | 6°5075002 | 9'78761 | 6 978762 9'78097 + 65 991'695
5 Mersa Halaib .. ee 6 224.130.20) | 2 26 40'0 | I 0'5074918 | 9'78793 | e 9'78793 9'78743 —+ 50 991726
6 Insel St. Johns a ee | 2335.47 224 48°1 0) 0'5074264 9°79045 SE I 9790406 9'78832 —+214 991'982
7 Berenicese 20 Re 23750027 2021,.,500.70 05. 12.05507404% 9'78897 I e 9'78898 ‘9'78855 ne) 991'832
S Rabush . . . ee 2205 52230027270 I 0'5074765 | 9'78852 A : 9'78852 9°'78777 + 75 991'786
9 Nenborer sen: SAN AST 232 1523 3 0:5074b601 | 9'78915 Tage 5 978916 9:78864 + 52 991 850
10 Sherm Sheikh . re 24 36 48 | 220 2719| 2 0'5074485 | 9'78900 I 6 978901 9°78901 + 60 991'896
II Mersa Dhiba . er 220 ZILS SELL | 2 0'50743508 | 979028 a) 9°79029 9'78953 + 76 991904
12 InselHassanier 222. ER 228, 25.9.1 °5 | 05074412 | 9:78988 2 I 9'78989 9'78924 + 65 991'924
13 Sherm Habban . . 20 de, 226 16°1ı | 3 | 0'5074214 9°79064 I B 9'790065 9°79003 + 62 992001
14 Rose ee: ou .| 26° 06:17 2017, .858 | 4 | 0'5074257 | 9'79048 | 5 9°79049 9790006 212243 991'985
15 Sherm-en-Noman . a: 27 6 20 a 5 0'5074032 | 9'79135 a I 9'79136 9'79078 + 58 992°072
16 RaszaburSomern, un 2 20, 215 5600| I 0°5074079 | 9'79117 | 8 9'79117 979059 | + 58 992'053
17 Insel’Shadwanrne „23 2 27308 2,050 47480) 7 | 0'5073804 | 9'79200 2 I 9°79201 9'79107 = 194 992'139
18 Ras abu Zenima . ... 20902435 2ET28 20-7 2 | 0°5073744 9'79246 I 9°79247 9°7922 | + 23 992° 180
19 ROT ee ee “280740172 2 14258 | 2 0'5073925 | 9'79176 I 9779177 979102 Se 992'114
20 RassGharibe 2. Hene| 280210003 2.12.2505. | 200035073383 9'79192 2 I 9°79193 9'79171 + 22 992° 130
21 Zafarana re De, 29 039 221073922 | 0) | 05073092 9'79266 2 | I 9'79207 9 7922 + 38 992200
22 MersaDahab. . . ......| 28 28 36 24 18,,..000 3 | 0'5073908 9'79159 I e 9°79160 9'79181 — 21 992'097
23 Nawibi . . . en ar 28 57 40 2 ı8 30°0 | 3 | 0'5073918 9°'79179 I a 9°79180 9'79218 — 38 992'117
24 Akabah 22 2. 5 A ea Rey hl ZUG 2 6| 0'5073796 979226 2 I 9'79227 9°79261 — 34 992'105
25 Bir al-Mashija 2.42 28052228 | 2.19 21602 3 | 0'5073895 9°79188 I 9°79189 9°79211 —u22 992°'120
20 Insel’Senalir.. . . 5 2716,00312 218 ses 310 5073778 9'79233 I : 9'79234 9°79140 + 94 092.31.72
27 Sherm Sheikh an der Sinaiküste | 27 5ı 6 27 ind 2 0'50738883 9'79190 2] 2 9°79191 9'79133 + 58 992'128
| | |
A.v. Triulzi: Relative Schweremessungen auf S.M. Schiff „Pola“ im Rothen Meere 1895—1896.
r 4° [.
30 =
Zafaranat
LINIEN
GLEICHER SCHWEREABWEICHUNG
= nach den
Gh . Beobachtungen
des k. und k. Linienschiffs-Lieutenants
RE Q
Senafir
Tuba s
Anton Edlen von Triulzi.
RR — en —
“ — Relativ grolse 2 Al,
\# "Ins Shadwan * 3 Relativ. kleine Schwere |
(Einheiten der 5. Dec. von g.)
Normale
Mersa Dhikag6
Wadi
Sherm Sheikh®0
Berenice‘ =
N N1s0o
80 20116012
100 140 180
Photolithogrnphlo a. Druck des k. u, k. nailitär-geogr. Tantituten
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
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A.v. Triulzi: Relative Schweremessungen auf S.M. Schiff „Pola“ im Rothen Meere 1895—1896
LINIEN GLEICHER SCHWERE
nach den
Beobachtungen
des k. und k. Linienschiffs-Lieutenants
Anton Edlen von Triulzi.
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I Son 3:79060
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N le 9:79000
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Sha'd el hanısa a
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2190
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‚Dokhana B,
Photolitbographie u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Institutes,
Denkschriften d. kais, Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN.
EXPEDITION 8, M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 —MAI 1896.)
WISSENSCHAFTLICHE ERGEBNISSE
IT:
MAGNETISCHE BEOBACHTUNGEN
AUSGEFÜHRT VON
CARL RÖSSLER,
K. UND K. LINIENSCHIFFS-FÄHNRICH.
(Mit 6 Karten und ı Safel.)
(VORGELEGT IN DER SITZUNG VOM 5. MÄRZ 1897.)
Einleitung.
I. Theil.
Instrumente.
Constanten-Bestimmung.
A. Temperaturs-Coöfficient.
B. Endconstante »Ce«.
€. Inductions-Coäfficient.
Vergleichs-Beobachtungen.
Series
IL2 Serie.
Die Vergleichsbeobachtungen und die Constanten-Bestimmungen wurden von mir im magnetischen
Imharlt:
Vorgang bei den Beobachtungen.
Termin-Beobachtungen.
II. Theil.
Reduction und Zusammenstellung der Beobachtungen.
Schlussbemerkungen.
ı Der Verlauf der Curven.
Schlussfolgerungen.
Reduction der beobachteten Werthe auf die Normalinstru-
| mente.
Einleitung.
Observatorium des k. und k. hydrographischen Amtes in Pola gemacht.
Nach Rückkehr der Expedition wurden die Vergleichsbeobachtungen wiederholt und dabei ergab sich
eine Abnahme des magnetischen Momentes der Schwingungsmagnete.
Nur eine der Stationen, die Insel St. Johns, ergibt einen zweifelhaften Werth der Horizontal-Intensität.
Durch den periodischen Dienst an Bord, weiters durch die Agenden der Schiffsadministration, die mir
gleichfalls übertragen waren, wurde ich zu sehr in Anspruch genommen, um die Beobachtungen sofort
berechnen zu können: zweifelhafte Werthe zeigten sich erst dann, als es zu spät war, die Beobachtung
zu wiederholen. In mehreren Stationen war auch der Aufenthalt sehr kurz bemessen.
208 Carl Rössler,
Im Ganzen wurden 59 Serien der Horizontal-Intensität, 47 Serien der Declination und 47 Serien der
Inclination beobachtet, wobei unter einer Serie bei ersterem Element das Mittel der Werthe für jeden
Schwingungsmagnet, bei der Declination das Mittel mehrerer Einstellungen der Declinationsnadel und
beim dritten Element das Mittel beider Inclinations-Nadeln verstanden ist.
I. Theil.
Instrumente.
Die Expedition war für die magnetischen Beobachtungen mit folgenden Instrumenten ausgerüstet.
1 astronomischer Theodolit »Starke und Kammerer» Nr. 172, I magnetischer Theodolit »Jones«, I In-
clinatorium »Barrow Nr. 5.
Der astronomische Theodolit. Die schweren Grundtheile sind aus Eisen. Das Fernrohr, ein Knierohr
mit Steinheil’schem Objectiv von 35 mm Öffnung hat 20fache Vergrösserung und 5 Verticalfäden auf
Glas eingerissen. Der Horizontal- und der Höhenkreis von 13 cm Durchmesser geben mit Nonien eine Ab-
lesung auf 10°. Die Aufsatzlibelle hat 3°5, die Höhenlibelle 7'9 Parswerth.
Der magnetische Theodolit stammt aus England und wurde zweimal umgearbeitet. Die Nonien des
Horizontalkreises geben eine Ablesung auf 30°.
Die massive Alhidadenplatte steht in directer Verbindung mit dem hölzernen Magnetgehäuse, das die
Suspensionsrohre trägt. Diese sind mit 3 Stellschrauben zum Neigen des Rohres versehen.
Es wurden zwei Suspensionsrohre von 50cm Länge verwendet, eines mit einem einfachen Cocon-
faden und einer Messingschlinge für die Declinations- und die Ablenkungsbeobachtung, eines mit einem
Doppelfaden für die Schwingungsbeobachtungen.
Das Fernrohr von 15:5 mm Objectiv-Öffnung hat ein Beleuchtungsprisma und ein Scalendiaphragma.
Die Ablenkungsschiene ist in Centimeter getheilt und wird mit 2 Schrauben am Träger des Magnet-
gehäuses befestigt. Der auf der Schiene verschiebbare Träger der Schwingungsmagnete ist mit einem
Holzkästchen umschlossen.
Die Declinations- und Torsionsnadeln sind Spiegelmagnete, die Schwingungsmagnete und der Ablen-
kungsmagnet massive Cylinder aus glashartem Wolframstahl. Jene haben nur ein kleines Häkchen zum
directen Einhängen in den Cocondoppelfaden, der Ablenkungsmagnet einen Messingring und Haken zum
Einhängen in die Messingschlinge des Suspensionsrohres.
Alle drei Magnete haben die Spiegel am Nordende aufgeschliffen.
Die Nonien des Inclinatoriums geben eine Ablesung auf 1’. Die Einrichtung des Instrumentes ist .die
allgemein gebräuchliche. Zur Beobachtung wurden die Nadeln 3 und 4 verwendet.
Constanten-Bestimmung.
Vor Antritt der Reise wurde am k. und k. hydrographischen Amte in Pola nur der Temperaturs-Co&ffi-
cient aus absoluten Beobachtungen abgeleitet, die Endconstante CE jedoch aus Vergleichsbeobachtungen
mit dem Theodoliten Schneider bestimmt, weil die Aichungs-Commission damals die Schwingungs-
magnete nicht hatte aichen können und ohnehin alle Reisebeobachtungen auf den Schneider'schen
Theodolit, als das Normal-lnstrument der k. und k. Kriegs-Marine, redueirt werden müssen.
Der Theodolit Schneider ist mit dem Normal-Instrument in Wien verglichen, Scheider-Lamont I =
0:00041 C. G. S.
A. Temperaturs-Co£fficient.
Für jeden Magnet wurden zwei Serien von Bestimmungen gemacht, und zwar eine Serie bei hohen
und eine Serie bei tiefen Temperaturen.
Magnetische Beobachtungen. 209
Zur Berechnung des Coöfficienten dient die Gleichung
sin (mw, —w,)
mw, tw,
(,—t) 18 = z
I. —
it, und Z, bedeuten die Temperaturen, ww, und , die denselben zukommenden Ablenkungswinkel.
Es wurde gefunden:
Magnetl
Temperaturs-Coöfficient bei 33°07 C 0000715379 (R)*
» » 14:87 C 0:000641882 (K)*
Magnet II
Temperaturs-Coefficient bei 33°24C 0:000670232 (R)
» » 15:90 0:000593108 (RK)
Daraus ergibt sich der Temperaturs-Coöfficient d. i. die Änderung des magnetischen Momentes für 1°
Temperatursschwankung bei 0° Celsius
für Magnet I=0:0005818,
» > 10200052225
und die Variation des Temperaturs-Co6fficienten für 1° Temperatursänderung
für Magnet IX = 0°00000404,
» » 1% = 0:00000445.
B. Endceonstante (.
Sie wurde, wie früher erwähnt, durch directe Vergleichsbeobachtungen mit dem Theodoliten
Schneider bestimmt, indem die Horizontal-Intensität mit Hilfe der Bifilar-Angabe gerechnet wurde.
Magnet].
Ablenkungs- | Schwingungs- | Scalen- | Tempe- en
Daun Winkel Dauer ba t theil am ratur am nenn : »C« Beobachter
2895 corrigirt eorrigirt Bifilar Bifilar gerechnet ni
Bifilarangabe
| | | | |
21./8. | 14°53'30° | 2'8203 | 2520 26°o | 85'0 22°10 | 0'22021 | 9'49824— 10 Rössler
23./8. | Lars 2'8186 26°3 27.230 28453 22'20 0°22018 ' 9 49800— 10 »
24.8. | T4=52 37 DS, 26°3 275 S5'0 2230 0'22025 9'49822— Io Kesslitz
25./8. 7 14053732 2'8201 270 206 7 84°5 22.20 0°22019 9°49826— Io Rössler
» | DAS; 2'8213 273 DT 83°4 22'20 0'22015 9 49817 — 10 >
» I 2003 2'8210 28°4 28°ı SA 22.2) 0'2201 ‘49806 — Io Kesslitz
4 & | 3 5 9 E49
» 14.52, 3 28215 28°4 28-2. S5.ı 22=25 022024 9 49823 — 10 >
» 14 51 57 2:8204 28'606 29'‘0 872% || 22:30 0'22035 9 49815 — Io
> 14 51 57 28197 25 6 29'2 S8n2.00| 7 22:70 022040 9 49813 — Io
27.8. 14 52 59 2'8108 26°1 25°4 87'8 | 22'20 0'22035 9'49800— Io Rössler
| |
Mittel...9°49815— Io
* Die-Beobachter: k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Wilhelm Kesslitz (K), derzeit Vorstand der geophysischen Abtheilung
des hydrographischen Amtes, und k. und k. Linienschiffs-Fähnrich Carl Rössler (R).
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 27
210 Carl Rössler,
Magnetll.
Ablenkungs- | Schwingungs- Scalen- | Tempe- es
Datum Winkel Dauer bo 17; theil am ratur am Bela f »0« Beobachter
1395 corrigirt corrigirt Bifilar Bifilar Berscbussnl:
Bifilarangabe
22:18 a 110352,3 88 2'8829 26°9 27°20 | 84-1 22°2 0'22017 | 9:50329—10| Rössler
24./8. | 14 26 50 2 8956 27 0 | 27'30 | 845 22,8 0'22021 950329 — 10 Kesslitz
26./8. | TA 227, DT 2'8929 28°o | 2890 SoSe 52272 0'22043 9'50328—1IO »
» AB 2 ET 2'8928 28.0, 0282.75 SO 2210 © 22043 9:50323—10 >
> 14 27 26 2'8915 27:58 | 2800 90'3 22'2 0'22048 950333 — 10 »
» 14.2720 2'8912 27:8 | 27::90 90230 0:2232 0'22048 9°50330— 10 »
27./8. | 14 28 26 2'8901 2058 1125470 87'5 2222 0'22034 950324 — 10, Rössler
» 14 28 26 28901 206:8.1.2520591,287510 22 0'22034 | 9 50325— Io] »
» a 2817 28916 2702| 27.50 87'5 2200| 0'22034 | 9'50323—10| »
TEST | 28919 27'0 | 27'60 87'9 2.202 0'22030 _ | 9'50331—10| »
|
Mittel..9°50328— 19
Zur Berechnung der Horizontal-Intensität dient die Gleichung:
lg H= C— Ig T—!/, Ig sin —0 0000062 2,—a (t,—1)).
C bedeutet eine Constante, in diesem Falle die oben gerechnete, T die vom Einfluss des Uhrganges
und der Torsionscorrection befreite Schwingungsdauer, ® den corrigirten Ablenkungswinkel, 7, die Tem-
peratur bei der Ablenkungs-, # die bei der Schwingungsbeobachtung und a eine Grösse, die durch die
Formel
} h
a= Mod ® +ß+ 2)
/
J
gegeben ist. In diesem Ausdruck, für den eine Tabelle gerechnet wurde, ist u, der Temperaturs-Coefficient
bei 0°, 8 der Ausdehnungs-Coöfficient des Stahles, X die Änderung des Temperaturs-Co&fficienten bei 1°
Temperatursschwankung und ? das Mittel der Temperaturen während der Intensitätsbeobachtung.
C. Inductions-Coe&fficient.
Der Co£fficient wurde nach der Lamont’schen Methode bestimmt, die dahin modificirt erscheint,
dass auch in den unteren Lagen beobachtet wurde (angegeben von Wild).
Der Magnetträger wurde möglichst nahe der Nadel gebracht (19cm), und der Magnet in sein ver-
schiebbares Lager gelegt. Dieses dann derart festgeklemmt, dass die Verbindungslinie Mitte Magnetnadel
gegen den Horizont um 45° geneigt war.
In jeder Pollage wurde die Ablenkung zweimal beobachtet, indem durch Drehen des Magnetes um
180° die Differenz in der Lage der magnetischen und der geometrischen Axe berücksichtigt ist.
Der Vorgang bei der Beobachtung ist aus der beigegebenen Tabelle ersichtlich.
Magnetl Magnetll
Lage des Magneten, x T ü ei
x“ A ER Haken Nord | Haken Süd Haken Nord Haken Süd
respective Meridians
Nonius ı |Nonius 2 Nonius I | Nonius 2 Nonius I Nonius 2 Nonius I Nonius 2
Träger oben | | |
Meridian. essen 2232 534,.2001 1 54W ol | 223°59'45" 60'15"
INIO DEN en 210#21.0 21 30 216°21 0 2). 15% | 216. Ar 0 | 40 as 216°40'45" | 41'30"
NAUNtENn. nee 231033030 34 0 23133.30 | 34 0 231 2030 | 21 I5 | 231 20 ı5 20 45
IMENICHAnse ee 223 53 45 54 15 | 223 59 15 5945 |
Nrobene-cnennen aha 210R21. 15 21 45 | 216 21 15 | 22 0 216 40 30 4045 | 2ı6 40 0 | 40 20
NAUNtENWersen ee A, 34 15 A034 08 034030 231 200 | 2030 | 231 2015 | 2045
Meridian ee ee 223 54 45 55 15 223 58 I5 58 30
| |
Magnetische Beobachtungen. 21l
Magnetl Magnetll
l.age des Magneten, z
R FoSE Haken Nord Haken Süd Haken Nord Haken Süd
respective Meridians % E
Nonius ı | Nonius 2 Nonius I Nonius 2 Nonius ı Nonius 2 Nonius ı Nonius 2
„ —— —— = L_ u ———
Träger unten | |
Meridian Sa een IF223825, 0", sslrg“ a |
Neobennee ne ernegere 23159 0 Se) 0) 231.050. 0.| 59. 0% | 231 34230 34 45 231°34 15 34'45
Nuntene ah ee erheiere 215 49 30 49 45 215 508..0 so o 216 ı6 0 16 15 216 ı6 30 16.45
NIEREN ao 223 55 30 55 45 223157320) 57 30
INDObenn ee een bene 231 69 45 00 0 231 60 o 60 ı5 231 34 0 34 30 231.33, 18 33 45
Neunten ee es: 215 49 15 49 45 215 49 45 50 15 216 14 45 15 0 2ı6 14 30 15 30
Meridiang en ect: ZOZEES AS 55.45 | 223 56 o 56 30
| |
Aus diesen Angaben ergeben sich folgende Ablenkungswinkel.
Magnet 1. Magnet Il.
mo DA u e o IErV N er Zoo) N, on) 'S6ß"
N, 1°32'39" N,„7°39'55 a | en 0! 8'80' / 7°20 Ss b, | Träger oben
No 7 3241 N.d 3953 \ IN (nlor 920 N. 2127 \
1 37 n Dot, N, 7 37 11 „741 0 .
a 5 ® Üiräger unten ; 0 = a 0% Träger unten.
A 8028: 192, N.8» 57960 7 °\ Ma OD Na Alsz N
Mit Benützung der Gleichung
Av
I:
Be ——,
ee,
o 2
worin k den Inductions-Coöfficienten, 4 die Horizontal-Intensität, J die Inclination und ®, @, die Ab-
lenkungswinkel bei Nordpol oben, beziehungsweise unten bedeuten, ergaben sich folgende Werthe:
Magnet I. Magnet I.
ranemobenmeen.ge 0-007219 Dragenobensernen 0001970
Sıntene re: 0007576 DU e 0:002886
Mittel = 0:007398 — k, Mittel = 0:002428 — k
Vergleichs-Beobachtungen.
I. Serie.
Pola, magnetisches Observatorium des k. und k. hydrographischen Amtes, August 1895 (vor Abgang
der Expedition).
a) Declination.
Theodolit »Schneider« Theodolit »Jones« |
Tayı f: r: H Ac sta ariz £ Srale Hi
Datım beobachtete | Variat. aufScalentheil Beobachter Datamıl BLEI Variat. jaufScalentheil Beohächter
Declination App. 90 red. Decl. | Declination App. |gored. Decl.
— — ———
13./8. 9°49'15 58°7 10°20'6 | Kesslitz 18 /S. g°4ı'2ı" | 52°6 10°18'8 Rössleı
» 948 5ı 58°3 ı0 206, | » » 942 5 | 33 10 18°8 »
28./8. 947 51 57'3 10206 » 27./8 9 47 31 58:8 ı0 18°9 >
» 940 55 56°4 10 20 6 » » 947 6 | 58ı | 10 ı9°0 >
» 9 44 58 | 501 ıo 18'8 Kesslitz
» 944 52 506'0 Io 18'9 »
) | |
Mittel. .10°20'6" Mittel..10°18'9
Schneider--Jones = +1'7.
[Se}
Dr
[&6}
Carl Rössler,
b) Horizontal-Intensität.
Die Constante »C« wurde durch directen Vergleich ermittelt, und sind die Resultate bei den Con-
stantenbestimmungen angeführt.
c) Incelination.
n Ce Da Temp. gerechnete gerechnete gerechnete Differenz
ann Nadel a Dee > “| Bifilar am Horizontal- Vertical- Inclination | Dover — Beobachter
1895 Inelination | Wage Biflar En ne z
ifilar Intensität Intensität Dover 63 Bartow.
2,0: III 60°34'5 65°6 | 84°9 22°6 o 22031 039016 60°32'8 —1'7 Kesslitz
3210: > 009 33'4 66°3 | 830 2227, 0'22024 0'39022 60 336 —+0'2 Rössler
» > 60 33'4 65:8, 10830 2207 022020 0'39018 60 33'2 —0'2 »
60 32°7 | 65°0 847 2207 0'22032 0'39012 6or32&7 SE0%o »
| 1
Mittel —o'42
| |
29./8.| IV 60°29'0 63'0 | 90°5 22,08 0'22052 0'38994 60°30'7 +1'5 Rössler
31./8. » 60 30°5 69°8 | 87°9 220 0'22045 0° 39049 60 33"2 +2'7 »
» » 007 310:9 O1 | 88'o 22:6 0'22046 0'39053 bo 33 2 +14 »
2./9. > 60 29°9 | 659 | 85:6 22°6 022049 0°39018 bo 31 8 +18 »
3./9. » 60 30'060 | 65'0 | 87'1 2227, 0'22045 0'39012 60 31'8 —1'2 »
| |
Mittel +1'72
Zur Berechnung der Inclination Dover 63 diente der im August 1895 aus 4 Beobachtungen (Mittel der
Nadeln I und II) gefundene Normalwerth der Vertical-Intensität U ®’/,,. —= 0'38966 und der Normalstand
der Horizontal-Intensität 7 '®/,, = 0°21818 C. G. S.
Mittelt man die Werthe der Nadeln III und IV, so ergibt sich die Reduction
Inel. Dover,„—Incl. Barrow,, = +0'65.
II. Serie.
Pola, magnetisches Observatorium des k. und k. hydrographischen Amtes, Juni 1896 (nach Rückkehr
der Expedition).
a) Declination.
Theodolith Schneider Theodolith Jones
| |
N tr Tarı f | Tayır “
Dalım beobachtete Variat. | auf Sec. Th. 90 Beobschter ln beobachtete | Variat. | auf Sec. SCH | Beobachter
Declination | App. red. Declination Declination App. |red. Declination |
./6. OSA3U 358 | 2"40 10°1'18 Kesslitz 15./01 | 00371330 09°3 9°58'3 Rössler
11/6. | 9 3955 | 68°73 10 1'19 3 2 9 39 10 79°7 9 58°5 :
25./0. 9 38 50 | 67'80 191.03 » 16./6.| 9 38 49 70°5 9 584 »
» | 940383 69.73. | 10 0'090 Masjon * 170.) 9 41 38 3 9 58:3 | »
| | » OATERO 2"8 ON SR ;
Mittel. .10°1'75 12,8, ne 1 Ir ä
Mittel..9°58'35
Nach der Reise Schneider-Jones = +3'4,
VOR » » » » Sl
Gesammt-Mittel= +2°5.
* K. und k. Linienschiffsfähnrich Charles A. Masjon, zugetheilt der geophysischen Abtheilung des hydrographischen Amtes.
Magnetische Beobachtungen. 213
b) Endconstante »C«.
Magnet I.
tum Corrigirter Ab- | ” Corrigirte Schwin- # zifilar Er Su | Ca Beobachter
lenkungswinkel i gungsdauer | | Horiz.-Int. |
— u — MS Tue ———— WeRT Sr ———
30./6. 14° 4'25" 25°25 258920 | 24°350 939 19°85 | 0'22086 9'49887 Rössler
» 14 425 25'25 28951 24'45 93°8 » 0'22084 9°49873
» 14 429 25'22 289063 25 60 2°5 » 0'22079 9'49889
» 14 4 29 as"22.| 2'8955 25'52 2 0'22078 9'49880 >
2./7- TA 2432 2101013 2'8945 | 24'583 91'5 » 0'22074 9'49871 »
3/7. 14 451 25'20 2'8943 | 25°20 | 94°5 » 0'22088 949895 ö
» 14 4 51 25220 | 2'8940 | 215 HAT » | 0'22086 9498906 ”
| | |
Mittel..9°49884— Io
Magnet II.
23./6. T2s4Cı Sn) 26°25 3350743 27°00 90° 2 19°05 0:22004 950308 Rössler
24./0. 1244 7 27'80 3'0743 28389 94'5 19 80 0'22087 950381 »
30./6. 12 44 42 25°20 3.0712 23'060 941 19°85 0'22080 9 50365 »
» 12 44 42 25'20 3'0715 23°78 9327; » 0'22085 950305
» 12 44 23 25'25 3'0743 25'50 27] ” 0'22080 950304
» 12 44 23 25°25 3'0744 25°50 2"3 2 0'22078 950501
2.17 2 44 50 2472 3'0723 | 24'32 91:6 ® 0'22074 9'50345 >
Mittel..9°503604— Io
h der Reise, so ergibt sich für beide
Vergleicht man die beobachteten Werthe von »C« vor und nac
Magnete eine Abnahme des magnetischen Momentes.
Magnet I, 1. Serie—2. Serie = 000069 C. G. S.
» 1,1. » —10200050.C2G2S.
—2. >»
Um diese Differenzen in Rechnung bringen zu können, wurde angenommen, dass die Abnahme des
magnetischen Momentes proportional der Zeit erfolgte. Dementsprechend ergeben sich die Werthe der
Constanten »C« für die einzelnen Stationen, wie folgt.
Magnet |
Pola, Anfang der Expedition..949 815
SU ee 827
jihesBrLotheiskaen nenne 829
NIckeka Ay RE RE RER 830
Mersacklalaibe..semeseren. ee 835
SM s34
Begenicerten Seren ie eptkene nen 835
She bRabeambunene een. 8937
MEN EA 842
Sherm@sheikhi sr... .2220..: 843
Mersasphibaer.a re 844
las sans. Secret ur S44
Shermerlabbaneeetn. cc. 845
ROSE ner I ee NS 846
NOT EIN ee el eeene sl
Magnet II
O=D07328:| Ras abu Somit na sea
334 | SHadwan.e ne een
|
38a Kassa bu zeniman en
336 | Or e e
33.0 .Ras2GChanibree nee
337 | Zafataass ee ee ee
338 |Mersa Dahab ec ae.senseen
339, Nawiberserese nennen
342) Akabahmrneee nee
8421BisallMashiyanı en. san.
343 | Mijawanee ee
BEL SHE I TEN
343 Sherm-Sheikh a. d. Sinaiküste.
SAN SUCZER ehe a Banks
347 | Pola, Ende der Expedition. .:.
Magnet |
Magnet II
9:59 348
348
350
350
214 Carl Rössler,
e) Inclination.
Tempe- 7 er Kae
Datum| Beshaskieis Boyd | v gerechnete gerechnete gerechnete Differenz
Nadel | Inclination ‚_„,| Bifilar | ratur am| Horizontal- Vertical- Inclination Beobachter
18906 Wage Biflar $ > Dov.—Barr.
Barrow 50 sißlaı Intensität Intensität Dover 63
6./. | IM 60°30'0 | 66°9 | 8830| z20°ı5 0'22065 0'39032 | 60°z1'2 —+1'2 Rössler
» » 69297 66°3 | 88 3 20'15 0220606 0'39029 60 31'0 —+-1'3 »
» » 60 29'6 65'9 | 882 20'15 0'22005 0'39026 60 310 ICA »
Mittel .+1'3
Oe7R IV 60°29'8 63:8 | 87°6 | 20:15 | o'22062 | 0'39015 60°30°8 +1'0 Rössler
» » 60 29°5 | 64 1 | 88°o 20'15 | o'22005 0'39017 60 30°7 | +1'2 »
» 60 29°7 64'2 | 883 2015 | 0'22006 | 0'39017 bo 30°6 | —+0°9 »
| | | | | | I |
Mittel..+1'03
Zur Berechnung der Inclination Dover 63 diente der im Juni 1896 ermittelte Normalwerth der Ver-
tikal-Intensität V °°/,, = 0°38945 und der Normalstand der Horizontal-Intensität 7 ”/,, = 0'21891
EIG:
Mittelt man die Werthe der Nadeln III und IV, so ergibt sich die Reduction:
Nach der Reise Incl. Dover,,„—Incl. Barrow,, = +1'17 und
Vor » » » » » » u 2.0069
Gesammtmittel = +0 91
Vorgang bei den Beobachtungen.
1. Astronomische Beobachtungen.
Das Azimut der Miren wurde mit dem Theodoliten »Starke und Kammerer Nr. 172« durch Beob-
achtung von Sonnenpassagen gemessen. Der Stand der Beobachtungsuhr ergab sich aus dem directen
Vergleiche mit den Chronometern, deren Uhrcorrectionen aus den täglichen Zeitbestimmungen bekannt
waren.
Zur Controle nahm man immer zwei Miren.
Die geographische Position ergaben die angeführten Zeit- und Breitenbeobachtungen.
Die astronomischen Beobachtungen wurden vom k. und k. Linienschiffs-Lieutenant Karl Koss durch-
geführt.
2. Magnetische Beobachtungen.
a) Declination.
Anschliessend an die Azimutmessung wurde die Declination beobachtet. Die Kreislesung des mag-
netischen Meridianes ergab sich aus mehreren Einstellungen der Declinationsnadel und aus je einer der
Torsionsnadel in beiden Spiegellagen.
Vor und nach der Declinations-Beobachtung wurden die Miren anvisirt. Die Torsionsconstante (in
Secunden) variirte zwischen 6:456 und 5'724 oder auf Minuten reducirt, zwischen 0:1076 und 0:0954;
der in Pola eingezogene Coconfaden hielt die ganze Reise hindurch.
b) Horizontal-Intensität.
In jeder Station beobachtete ich mindestens 2 Sätze, deren jeder die Beobachtung der Intensität für
jeden Magnet (I und II) in sich begreift.
Für die Ablenkungsbeobachtungen wurde zur Einstellung der Schienenstrich 24 benützt, für den
die Constante C beobachtet war.
Magnetische Beobachtungen. 215
An dem aus vier Einstellungen gemessenen Ablenkungswinkel wurde die Correction wegen Ungleich-
heit der Winkel angebracht; die Torsionscorrection konnte wegen der Kleinheit der Winkel immer ver-
nachlässigt werden.
Zur Messung der Schwingungsdauer diente ein zweites Suspensionsrohr mit einem Doppelfaden, in
den der Magnet mit seinem Häkchen direct eingehängt wurde.
Die Torsionscorrection variirte nur unbedeutend, und es war in den seltensten Fällen die Schwin-
gungsdauer wegen des Uhrganges zu corrigiren. Sie wurde aus der I1mal gemessenen Zeitdauer von
100 Schwingungen bestimmt. Vor und nach je 50 Schwingungen wurde das Thermometer im Schwingungs-
kasten abgelesen.
_ Sämmtliche Beobachtungen wurden in einem eisenfreien, vom k. und k. Seearsenale in Pola erzeugten
Zelte gemacht.
Das vom k. und k. hydrographischen Amte für diese Zwecke bestimmte Zelt entsprach nicht den
Anforderungen, es war zu klein und zu schwach; die Temperatur stieg in diesem Zelte in kürzester Zeit
so bedeutend und schnell, dass der Werth der Beobachtung illusorisch und die Existenz für den Beobachter
unerträglich wurde. Auch hielt es den frischen Winden im Beobachtungsgebiete nicht stand. Das grosse
Zelt bewährte sich vorzüglich, es war geräumig und liess eine starke Vertäuung zu, so dass selbst bei
einem schweren stürmischen Südwetter im Golfe von Akaba die Beobachtung sicher gemacht werden
konnte. Um jeden Luftzug abzuhalten, wurde der untere, am Boden liegende Theil des Zeltes mit Steinen
und Sand beschwert, beziehungsweise winddicht abgeschlossen.
Und auch dieses Zelt dürfte bei höheren als den auf dieser Expedition beobachteten Temperaturen
seinen Zweck nicht erfüllen; es stieg in Sherm Sheikh an der Sinaiküste die Temperatur im Zelte auf 42°C.,
was im Vereine mit der durchs Zelt fühlbaren Insolation den Aufenthalt fast unerträglich gestaltete.
c) Inclination.
Die Inclination wurde mit dem Inclinatorium Barrow Nr. 50 und den Nadeln III und IV gemessen.
Das Ummasgnetisiren geschah nach der Methode des Doppelstriches mit zwei starken Magneten.
Terminbeobachtungen.
N (Tafel.)
In Suez, Koseir und Jidda wurde der tägliche Gang der Declination beobachtet, um die Resultate der
Stationen auf das Tagesmittel reduciren zu können.
Wohl ist es nicht ganz correct mit nur einer 24stündigen Terminbeobachtung Reductionen auf das
Tagesmittel zu machen, weil man dadurch annimmt, dass die eine Beobachtung einen mittleren Werth
darstellt, doch werden die auf diese Art erhaltenen Werthe der Stationen eher vergleichbar sein, als wenn
sie gar nicht reducirt wären.
Ich wählte die erwähnten drei Stationen, weil sie in Bezug auf das Beobachtungsgebiet ziemlich
symmetrisch liegen.
Wäre ich in der Lage gewesen, die Beobachtung der einzelnen Elemente immer zur gleichen Tages-
zeit zu machen, so hätte die mühevolle Bestimmung der Variation durch stündliche Beobachtungen ent-
fallen können.
Die Construction eines Bifilars mit einem der Schwingungsmagnete musste leider entfallen, da ich
keine Messingfäden besass, und die Torsionskraft der Coconfäden viel zu gering war, um eine Ablenkung
der starken Magnete um 90° zu erzielen. Ich suchte die Variation durch stündliche Intensitätsbeobachtungen
mit einem Magnet zu bestimmen, musste es aber aufgeben, weil ich keine eisenfreien Lampen besass; bei
der Declinationsbeobachtung kam dies weniger in Betracht, weil die Lampen während der Beobachtung
nicht transportirt werden mussten.
Ich glaube, dass bei dem geringen Gange der Elemente in diesen Gegenden und weiters mit Berück-
sichtigung auf die Grenze der Genauigkeit von Feldbeobachtungen der Horizontalintensität und Inclination
216 Carl Rössler,
unter vielfach sehr ungünstigen Verhältnissen eine Reduction auf das Tagesmittel bei diesen Elementen
entfallen kann.
Im Nachfolgenden sind die Resultate der Terminbeobachtungen für die Stationen Suez, Koseir und
Jidda gegeben. Die Lesungen sind das Mittel beider Nonien. In der graphischen Darstellung sind die
Curven auf wahre Ortszeit reducirt.
Terminbeobachtungen der Declination.
Suez Koseir Jidda
Datum | N Lesung Datum Ba Lesung Datum Lesung
30./4. 1896 | al zom p.m.|142° 52' 53") ı16./1. 1896 sh p. m. 245° 381 19%, 5./71. 1895 Dr ei
530 52. 46 6 338 14 6 SORTE
05539 55 32 7 30835 Hl 5 39
Te 30 55038 2 40 48 8 6 B
8 30 53 42 9 38 47 9 5
9 30 54 37 10 39. 23 10 6 8
10 30 BA. 32 Tı 39. 52 11 oe
DI 30 ee 12 40 35 12 62.89
17.52.1890, (12230 axın. 53 49 17./1, 1896 I aene 40 34 6./ı1. 1895 ı am. 6 4
1330 53 35 2 40 33 2 6°5
239 an 3 40 31 3 OO,
3 30 53 38 4 39 15 4 68
4 30 53 38 5 33 0 5 60 0
5 30 54 31 6 37 21 6 5.9
630 56 11 7 35 34 7 5 40
3 9 57 40 8 40 3 8 6 27
8 30 3 9 42 9 9 1021
9,30 56 22 10 41 8 10 6 47
Io 30 SSengı Iı 40 28 11 6 14
11 230 so 40 12 38 12 12 5.40
12 30 co, AI 1 p.m: See Iaspam: Ge 6)
I 30 so 58 2 SE? 2 4 43
2 30 50 28 3 37 45 5 6.2
3 30 5ı 2 4 37 23 4 0.0
Mittel 142° 53' 43" Mittel 245° 39' 22" Mitteln enS
Abweichungen vom Tagesmittel.
(Den Curven entnommen.)
Mittlere Ortszeit Suez Koseir Jidda
Mitternacht e-7.30 +1'8 —+0'!4
ıh a.m. —o'I —+1'3 —0'2
2 —0'2 +1'3 —+o'2
3 —o'I +1'2 —0'2
4 2082 oo —+o'1
5 —+0°4 —ı'2 -+o°1
6 +1'6 —1'8 —0'7
7 13.36 —0'7 —o'2
8 mu) ==059 AS
9 3-1 -+2'0 +15
10 —+1'5 2'o0 —+0'9
11 —1:9 +r1 +04
Mittag —3°1 —0'9 —o'I
ıı p.m. —3'0 — 1.8 —0'6
2 —2'9 —2°1 —ı1'2
3 —I3g0 1725 0'060
4 —2°7 —1'8 —o'I
5 —0'8 —0'9 —I'I
6 —0'5 —0°9 —0'0
7 —+0'0 —0'7 —0'2
8 =j20.50 —+1'5 —0'8
9 —0°1 —0'4 —+-1'0
10 —+0'7 —-0'2 0'353
Lı —+-1'2 -+0°4 0'353
[&)
N
Magnetische Beobachtungen.
Ir Theil.
Zusammenstellung der Beobachtungen.
(In chronologischer Reihenfolge.)
Vorbemerkungen.
Breite und Länge der Orte sind dem astronomischen Theil der Aufnahme entnommen.
Der Stand der Beobachtungsuhr bezieht sich auf die Zeit der Azimuthmessung und ist gegen mittlere
Ortszeit gegeben.
In den Stationen Koseir, Nomän, Ras Abu Somer, Shadwan und Ras Abu Zenima wurde das Azimuth
mit dem grossen astronomischen Theodolithen gemessen, indem man directe von dem durch Polarstern-
beobachtungen ermittelten Nordpunkt ausgieng. Die Declination wurde sodann auf demselben Steinpfeiler
bestimmt.
Die Declinationen und Inclinationen in den Orten Nomän, Ras Abu Somer und Shadwan beobach-
tete der k. und k. Linienschiffslieutenant Cäsar Arbesser v. Rastburg, die Horizonal-Intensitäten
der k. und k. Linienschiffslieutenant Carl Koss, weil ich während dieser Zeit krankheitshalber aus-
geschifft war.
1. Suez.
0=29° 5b' 4’ N; A=32° 33' 36° (2% ıoM 13%7) Ost von Gr.
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2h ıım 5083.
Beobachtungsort: Südöstlicher Begrenzungsmolo des Ibrahim-Bassins, 100 Schritte vom Sanitäts-
gebäude entfernt, aufgeführtes Terrain, Sand und Schotter.
Miren: I. Eiserner Flaggenstock eines hohen Gerüstbaues.
II. Thurmspitze der katholischen Kirche in Port Tewfik.
IN, 922 418203020)
IE=3N 567712725070:
Hohe Temperatur, frischer Wind.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 5'724.)
nn nn
Magnet-Lesung Reduction .
i } er eobac dueirte
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Ebner auf das Redueiste
+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel | Declination |
| |
23. October zu 2gm p. m 206° 29' 40" 202, 27%. 500 —4° T' 4L" + 2'9 —3° 58'8
3 46 206 29 40" 202 27 49 —4 1 51 + 2'8 —3 59'0
Mittel #)—3°59'9 |
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 28
218 Carl Rössler,
db) Horizontal-Intensität.
Beobachtete Aus ! Um N
1805 Mittlere Ortszeit | Magnet © to | 1% 7 gemittelte
| Horiz.-Intens.
a1. October | 3" omp.m. I 10° 37' 48" 33°6 2'4160 37'8 0'30381 R
1I ı0o ı9 36 326 2'4811 ln] 0:30366 337
3= 10 To O3 75 32'7 2°4175 33°4 o3os 7a ee
0 ıo 20 28 3224 2'4817 Zn 0'30339 || 0'30357
22. October | 3° 06 I To: 7382210 38.7. 2'4148 3322 0'30339 |) gr
II Io ı9 51I 330 24781 3337, 0'30350 |( >
4 36 I 10 38 10 3387 24165 34°4 030330 | en
II 10 19 5ı 3370 2'4800 34°4 0'30333 SSR)
24. October | 8 26 am. l 10 40 381 24115 30'9 0'30353 N ENEOE OT
II 10, 20. 37 29°8 2'4756 30°5 0'30369 >
Mittel 0°30354
E12 6050, = = 2.0:230286:
Ehsıno = Y. = 0:02115.
c) Inclination.
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
22. October 4u somp.m. II 40° 28';5
Dez III 40 281
23. October 4 44 IV 40 25°8
4 52 IV 40 27°3
Mittel 40° 27!4
Htg i* = Z= Vertical-Intensität = 025889,
Hseci — Total-Intensitätt = 0'39899.
2. Nördliche Insel von The Brothers.
202 181.40, N, N —,342850,0 382, NW 7223) OstEvonyGr.
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2 zım 750.
Beobachtungsort: Declination und Inclination am 30 Fuss hohen Plateau der Insel; Horizontal-
Intensität wegen steifen NW-Windes in Lee am Strande.
Miren: Tangentpeilungen an dem NO-, beziehungsweise SW-Rande der südlichen Insel von The
Brothers.
Is 158022127740!
I=S7 5401360:
Die Insel besteht aus einem vulkanischen Unterbau (Basalt, Porphyr) mit einer Kalksteindecke, die an
der Oberfläche schon zu Tuff verwittert ist.
Der Leuchtthurm ist aus Stein.
Sehr hohe Temperatur, besonders im Zelt; steifer NW-Wind.
* H bedeutet die Horiz.-Intens., © die Declination, ; die Inclination, X und Y die Componenten der erdmagnetischen
Kraft, die nach wahr Nord, beziehungsweise Ost wirken.
Magnetische Beobachtungen.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 5'919.)
219
oe=21° 28' ;;5'IN;
3. Jidda.
Stand der Beobachtungs-Uhr — + 21 39m
A=39° ı1'! 31" (2b 36m 4651) Ost von Gr.
a3
| Magnet-Lesung Deekachiäre Reduction Reducikte
1895 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | as gDaga Sie auf das SEUeLite
| | + Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
— rn = — —— - -- —— —
28. October oN 57m a.m. BUSCHTT URAN BE a —3090,.37. —2'0 39 2:6
10 12 338 ı1 54 335 10 32 —3 1 22 —1'8 —3 3'2
|
Mittel 3° 2'9
b) Horizontal-Intensität.
Beobachtete __ Bunı N
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo 2 lı gemittelte
Horiz.-Intens.
| |
28. October z3h zqm p.m. I og, 23, 275 | 23589 | 301 0'31760 |} as
II 9 53 4I 28°1 | 24216 | 29'8 | 0'31748 |f sı754 |
|
23,23 I Io IT 2I 270 2'3590 29°6 0'31754 .
De Wo c2as 27°9 2'4212 29°7 orgızas | °37708
Mittel 0°31761
BROS >= Ar 2083716,
H sind = Y= —0'01686.
c) Incelination.
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
28. October 6 szm a.m. III 332 L7ET
719 III Ga ET
8 5 IV 33 1ı16°5
8 12 IV 33; L0CT
Mittel 33° 16'7
Htsi* =Z= Vertical-Intensität = 0'20846,
Hseci — Total-Intensität = 0'37990.
Beobachtungsort: Horizontal-Intensität und Inclination in einem ehemaligen Getreidespeicher der
türkischen Regierung. Das ganze Gebäude ist nur aus Korallenkalkstein aufgeführt, ohne irgend einer
Metallconstruction. Das Dach besteht aus einfachen Holztraversen und Strohmatten; es wurde an mehreren
Stellen geöffnet, um den Raum etwas zu beleuchten. Die Declinations-Bestimmung musste wegen der
Miren vor den Thoren der Stadt, und zwar auf der südlich gelegenen Sandebene zwischen dem christlichen
Friedhofe und dem Grabe der Leila gemacht werden.
Für die Dauer dieser Beobachtung war mir eine starke militärische Bedeckung mitgegeben worden,
weil ohne dieser ein Aufenthalt ausserhalb der Stadtmauern nicht gestattet ist.
Miren: I Flaggenstock der Quarantaine-Station.
II steinerne Einlaufbacke.
IN 109° 46’ 23° W,
INI109 11 16 W.
to
on
*
20 Carl Rössler,
a) Declination.
(Torsions-Constante — 5'919.)
Magnet-Lesung Reduction eo
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung z A RIE auf das Redueirte
| | —+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
9. November roll 34m a.m 406°,33, 36% 403° 36' 42" —2° 56' 54" —0'0 —2° 57'5
10 42 400: 353.30. 405. 500365 —2 57 ı —o'5 —2 57'5
Mittel—2° 57'5
db) Horizontal-Intensität.
Beobachtete aus Sue n
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet o to IN tt gemittelte
Horiz.-Intens.
7. November ııı oma.m. I 052008 33% 2087 22864 28°5 0'33894 0:358
1l Sms Ro 29'3 2:3464 28°7 0:33894 |
1030 I 9, 290 33 2997 2'2861 28°4 0'33898 a
II 9 13 0 2083 2‘3465 28:6 0'33911 } 0733904
1242 I 09.200.353 29'7 22886 29°5 0'33874 |} 0°33875
ii Ger rc, 29°3 23498 29.3 0:33875 |) a
ı2 46 p.m I 9. 20% 33 29°7 2'2884 29°3 0'33873 0:33878
II OR F13 4:0 2033 2'3492 2 0'33882 >
8. November Io 9 am. 1 00#285 29 28°1 | 2'2900 28°6 0'33882 oe
| u Or 212, 412 28°3 23495 283 0'33939 33915
R Mittel 033893
IENCOS ü= Na 0799847
Hsnd= Y= —0'01749.
c) Inclination.
zum
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
6. November zb sım p.m. II 24° 56'9
3 59 I 24 55'8
As mM | 24 56°3
2 | 2 Q
7. November u I 2
7 47 IV 24 57°9
7055 IV 24 57'7
Mittel 24° 57'6
Htei=Z= Vertical-Intensität = 0° 15780,
H seci — Total-Intensität = 0'37386.
4. Mersa-Halaib.
0—1222 13.20. N; 1362210405 (212300210: 0)E OstzvonaGı-
Stand der Beobachtungs-Uhr — + 2lı 39W 3032.
Beobachtungsort: Grosser freier Platz ausserhalb des Dorfes; Alluvium, Sand, Schutt.
Miren: Auffallendes Gebüsch am Nordstrande.
IN 24° 41' 25" W.
Beobachtung wegen Einfallens eines grossen Heuschreckenschwarmes theilweise gestört.
Magnetische Beobachtungen. 221
a) Declination.
(Torsions-Constante ='5'919.)
| | ei
Magnet-Lesung £ Reduction Sa
1895 | Mittlere Ortszeit |, Meridian-Lesung | Beobachtete auf das Redueirte
| -+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
|
| . 5 27 u: u Sa u
18. November zl 42m p.m. | I BR Er 308020458, | = aaa ic“ —o!'2 —3° 36'3
| 4 4 | 34 3 3 30 26 28 | —3, 30, 935 oT — 3, 3027,
Mittel—3° 36'5
b) Horızontal-Intensität.
| be
| 3eobachtete an N "
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo T U | gemittelte
Horiz.-Intens.
18. November| 7N 39m a.m. I 0370002 19°5 2'3119 23°8 0233309 ossaabh, |
1 91.23 4 20°7 23061 22.5 0233362 || er
38.9 97 3 20.1 2'3120 230 033364 | 0-23268
u 9 2243 2104 23059 227 0:33371 I 22
2 Mittel 033367
IENeoSsor— N = eo Baal,
Hsind9= Y= —0':02101.
c) Inclination.
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
T - I 26° !
17. Novembe: 9" az am. Au 26° 22°7 |lyyerthe der Nadel II gleich 2
9 51 II 20 2227 N
10 48 IV 20. 2728 5 Vo :
10 55 IV 26 28'7
Mittel 26° 25'2
Htsi= Z= Vertical-Intensität = 0° 16586,
H seci — Total-Intensität = 0:°37276.
5. Insel St. Johns.
0=23° 35' 47" N; A=36° ı2' 2" (2b 24m 4881) Ost von Gr.
Stand der Beobachtungs-Uhr — - 2 27 4384.
Beobachtungsort: Südausgang der Schlucht, die sich von Süd nach Nord durch die ganze Insel
zieht. Die Localität hatte den Vortheil, dass schon bald nach Mittag alles beschattet war.
Die Insel ist vulkanischen Ursprunges, Porphyr und Urgestein, an vielen Stellen mit Korallenkalk
überlagert.
Nach der grossen Anomalie in der Horizontal-Intensität zu schliessen, dürften magneteisenstein-
hältige Erzgänge vorhanden sein.
Miren: Auffallende Felspartien östlich vom Beobachtungsplatz.
IN 64° 35' 17°" 0,
IEN 123728 7330.
Ein Tag starker Regen, sonst meist bewölkt,
222 Carl Rössler,
a) Declination.
(Torsions-Constante = 5'919.)
Reducti j
| | | Magnet-Lesung R |, Seelen 2
1895 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung BEBEREIE | auf das Bun
BElors. Corn: Declination Tagesmittel Declination
=
22. November sh g2ma.m,. 68h zı' 15" 64° 53' 18 —3° 37' 57" 1! —3°39'4
SL 68 31 15 64 53 18 31577, er —3 39°4
ı
Mittel—3°39'4
b) Horizontal-Intensität.
|
Bearaehtete Aus Du 1
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © to 73 tı gemittelte
| Horiz.-Intens.
\21. November, 4" 23m p. m. I 92738. 185 26°0 2732311 25172 0'33118 |] EN
| I 19 24 38 25°7 2'3783 25°5 033123 | 7
| A 31 038.10 26'0 2'3226 24'8 033125 Aa
| Tn79 24772 25°7 2'3778 25"3 033127 =
Mittel 0'33124
Die Horizontal-Intensität, sowie sämmtliche mit dieser Grösse erhaltenen Werthe sind bei der Con-
struction der Curven wegen der grossen Anomalie nicht verwendet worden.
Hcos$=X = +0'33097,
sin 0.7 — 0: 021%
c) Inclination.
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
22. November ıoh goma.m. III 292 22,Y2
10 48 000 2902.09
ARAT pm. IV 28 59°6
4 46 IV 200,020
Mittel 29° 0'8
Htgi= Z= Vertical-Intensität = 0°18371,
H seci —-Total-Intensität =:0: 37841.
6. Berenice.
SON 27. N: 23505292472 Bl 2 1NEgT)LOStEvongGr
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2lı 25m 658.
Beobachtungsort: Am Strande, nördlich vom Ankerplatz; Alluvium, Sand.
Miren: Bergspitze.
IEN72027 2877252 W.
Frischer Wind und damit verbundenes Sandtreiben stören die Arbeiten.
Magnetische Beobachtungen. 223
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6'289.)
— -
Magnet-Lesung DEREN Reduction | en
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | Beubaun en | auf das Redueirte
-+ Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination
L. ’ " rt " ' " ' | ’
27. November 4" 26m p. m. 90° 55' 47 8727.19 u +0'4 | 3054" 1
4 37 90 55 47 87 1.40 = 3053658 050 3 534
Mittel —3°53'8
b) Horizontal-Intensität.
: Aus I und II
Beobachtete \
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet o In EB tı gemittelte
Horiz.-Intens.
27. November| ıok sma.m. I 92 do 30 231 2'3403 26°5 0°32777 EN
Il On 2CH 31 24'2 2'4030 26°1 032780 32
ae I 9 40 12 23W8 23463 26'8 0'32781 |} 632788
II 002 8 25°L[ 2'4030 26°4 032788 || SE
Mittel 0'32783
Hcos8=X = +0'32708,
Hsnd= Y= —0:02228.
c) Inclination.
1895 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
I 25. November 4b 27m p.m. III 3002:0
4 35 III 30 0'8
| 5.18 IV 3o: 2"0
| 5 26 IV Bora
Mittel 3° ı1°5
Htsi= Z= Vertical-Intensität = 0° 18947,
H seci
— Total-Intensität
7. Sherm Rabegh.
— 0°37864.
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2lı 39m 3580.
\=39° 0' 39" (21 36m 256) Ost von Gr.
Beobachtungsort: Zeitweise inundirtes Terrain, Zelt 200 Schritte von den Hütten am Strande.
Miren: Bergsattel östlich und Hütte südlich vom Beobachtungsort.
ION. 792
IS 1 38
a) Declination.
4' 31" 0,
8 W.
(Torsions-Constante = 6'289.)
| | | .
| Magnet-Lesung | | Reduction
: ; | a 5 achtete a edueirte
1895 | Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | | Beobachtete | auf das Reducirte
| —+- Tors.-Corr. | Declination | Tagesmittel Declination
= |
|
| |
4. December al 45m p.m. 243° 78 50. 240° ı8' 19" —2° 49' 37" | + 0'0 —2°49'0
517, 243 7 50 240 17 58 | -2 49 58 | —2 49°0 |
M
ittel —2°49'0
224 Carl Rössler,
b) Horizontal-Intensität.
Beobachtete Aue u N
1895 Mittlere Ortszeit) Magnet o tg 7 tı gemittelte
Horiz.-Intens.
4. December | Sl 45m a.m. I oa A 27033 23267 31'4 0'33479 RT
1 |9 13 28:0 2°3827 30°7 Der |
99 E92 200003 27° 3209 31°7 0°33471 “on
II re) 29°2 .3828 31°0 0'33464 0:33468
e Mittel 0°33467
IIRCoS:.0 = A 331072
HH, sin = = 0.011644:
c) Inclination.
1895 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
4. December oh 26m a.m IV 2703227,
10 33 IV 27: 32.0
Los III 277.35.0
Tor 58 III 27344
Mittel 27° 33'7
Htsi=Z= Vertical-Intensität = 0"
Hseci — Total-Intensitätt =0:
8. Yenbo.
9=24° 4 31" N; 38° 3'
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 21 36m 2788.
50" (2b 32m 1583) Ost von Gr.
Beobachtungsort: Grösserer Platz in der Nähe des Strandes, der einzige zur Zeit verfügbare Ort;
alle anderen waren von einer grossen Medina-Karawane (1500 Kameele) überfüllt. Ein längerer Aufenthalt
war wegen der unerträglichen Ausdünstung bei Ebbe nicht denkbar. Wegen der angeführten sanitären
Missstände musste die Beobachtung abgekürzt werden.
Miren: Auffallende Theile eines Scheichgrabes.
IEN216950182.5.555. 0%
IENN1662.205833230:
Infolge heftiger Gewitterregen war der Beobachtungsplatz 2 Tage unter Wasser.
a) Declination.
(Torsions-Constante — 6'289.)
| i IT
Magnet-Lesung 2 Reduction ne
1895 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung Beobachtete auf das | Redueirte
| | —+ Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
|
24. December oh 5ım a.m. 341° ı0' 8" 33821048205 —22 59. 39% —0'4 —3° o!ı
II 8 341, 10,8 333 9 48 = E00 20 —0'3 2.0,
Mittel —3° 0'3
Magnetische Beobachtungen.
db) Horizontal-Intensität.
997
20)
Beobachtete oz E und I
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo un 7 gemittelte |
| | Horiz.-Intens.
26. December| 8" som a. m. I oea3ı 10r 28°6 2'3429 27'6 0:329860 | ) |
TalLos 1804 29°9 2'4011 24°9 0'32953 | 3229|
O5 12792 7327750 29°5 2'3447 28°9 07329736 11. oiasahe |
IL 9 18 I 30'8 2'4010 26'5 0'32953 |f Se)
oe 0509, Nic 0°32000 |
sin = = 0501728.
c) Inclination.
1895 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
l
24. December Sl 45m a.m. II | 3027 18:2
9,19 Ivaes| SOLET3 HT
Mittel 30° ı10'7
HtgiZ= Vertical-Itensität = 0° 19170,
Hseci = Total-Intensität = 0°38175.
9. Sherm Sheikh.
o
6
355 "59" (2 20m 2759) Ost von Gr.
Stand der Beobachtungs-Uhr = +
Beobachtungsort: 150 Schritte vom Strande. Alluvialboden, in der Nähe grosse Gypslager, Sand-
ah 24m 4689.
dünen, Urgestein, viel Quarz.
Miren: Berge.
US 1a 075
O,
IS 83 58 O.
6
4
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6'289.)
| Magnet-Lesung 5, Reduction SE
1895 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Bons auf das . BE
- —- Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination
|
30. December roh som a.m. | PR ee | 270° 44' 24" | —3° 39' 29" —ı'ı | —3° 40'6
11 23 274 23 8 270 43 36 -3 39 32 083 —3 40°8
'
Mittel—3° 40'7
| | Beobachtete | Aus I und I
1895 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo 7: | t | gemittelte
| Horiz.-Intens.
31. December| ıı" ıma.m.| I OA or 26°0 | 2:3610 25'4 032509 || ee
| ll 9 2 44 2.053 | 24191 26b‘5 0°32545 || ee
| IL 5 I 9 40 58 26°5 2'3611 26'0 0:32520 || ses
In 2o20 4 || a6°1 | 2°4186 DEN 032545 || Say
S . Zaun, A Mittel 032530 |
EReoSsio = A =.0592495, ss
FHsno= = 0202086.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
226 Carl Rössler,
c) Inclination.
1 T
| 1895 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
| | |
| 31. December | 3b 16m p.m. IL 31° 8:8
| SE 2T III 31.1062
|
| 3 IV Su os
| 4 0 IV 37 310-4
| Mittel 31° 9!o
Htsi= Z= Vertical-Intensität = 0° 19862,
Hseci — Total-Intensitätt = 0°38010.
10. Mersa-Dhiba.
0 — 25% 230: 13. N; Bas ann olzrSner,SmLOSstsvonKGr:
Stand der Beobachtungs-Uhr = -+ al 23m 1455.
Beobachtungsort: Inundirtes Terrain, 200 Schritte vom Strande.
Miren: Bergsättel Süd vom Beobachtungsort.
1.5477 .48. 9470:
unsre ler el SO):
a) Declination.
(Torsions-Constante — 6 390.)
| | | | |
| | Magnet-Lesung | Reduction ’
| 1896 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | I A EEONRE auf das ale
| | —+ Tors.-Corr. | Declination | Tagesmittel Declination
| | . N 5 Er
3. Jänner | II" zma.m. IN 278250757 2750. 8.028 | 3° 42' 29 —t'I —3°43°6
| Mittel —3°43'6
b) Horizontal-Intensität.
Beohzchtete Aus ı une! II
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © 25 Ta tı gemittelte
| | | Horiz.-Intens.
| | |
| ] | |
3. Jänner | Sh abm a.m. I OSRAT 2, 230605 2a 0:32332° ||
P} er B I J J 9799 292
| 1 GESTEEAS 20° 2'4258 DD 05523022 || en
|
| 8 55 I |9 47 22 19°4 23666 23'5 0'32322 |] Ban
| | Im now 3333 208 224253 2205 OS3230 N De
ä 2 Mittel 0'32317
HIC0S.0 == 032250.
iso Na 0202101:
c) Inclination.
| T
1896 | Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination
| |
3. Jänner 2" 59m p.m. | W | 32205032
San 1 11 2a
Mittel 32° 31'8
Htsi= Z = Vertical-Intensität = 0°20613,
H seci —Total-Intensität = 0'38331.
\Wegen der kurzen verfügbaren Zeit mussten die Becbachtungen der Declination und der Inclination
auf eine Serie beschränkt bleiben.
Magnetische Beobachlungen. 227
11. Insel Hassani.
u
0— 242 59, 8: N; 21370 629% (2. 28m 25#0)1 Ost von Gr.
Stand der Bceobachtungs-Uhr = —+- 2 321 4050.
Beobachtungsort: Ein trockener Flusslauf (Wadi). Flugsand auf Fels.
Miren: Berge an der arabischen Küste.
SB 12710) 0),
1257532 50102320.
Hohe Temperatur.
a) Declination.
(Torsions-Constante — 6 395.)
|
. |
Magnet-Lesung Reduction |
5 a =: © Beobachtete Reducirte
1890 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung ü auf das S
9 > 5
—+- Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel | Declination
7. Jänner oh 52m a.m. Tod 228. role 12, a5 —2° 59' 43" ne) en,
107 213 Io4 I2 28 fol, 117 18 —3 it oO —1'8 —3 3°0
J J J J
I
Mittel —3° 2'353 |
b) Horizontal-Intensität.
mm
Beobachtete —_ Bd i
1890 Mittlere Ortszeit | Magnet © b5 T th gemittelte
Horiz.-Intens.
7. Jänner zt 16m p.m. 2 39. 12% 23:0 23629 28°9 eK E e
IL 0,524 09 28'6 2'4228 29 4 or32842 |f |
3: 23 l 9039 4 28°4 2'3030 28'8 032557 |)
fe} PP] Pe} Sr S 0:20
II 9 24 7 2) 2'4227 29'4 0°32543 \ 32550
Mittel 0°32551
IEIRcO5.0 =. 0532380.
ERSsim ol, = 0501727.
c) Inclination.
ee
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inelination
6. Jänner al m pm II ZE2 41:0
4 7 IL Zn FA“S
443 IV 31 39'7
4 49 INY 31 398
Mittel 31° 40'6
Aiteı—= Z — VerticalIntensität = 0:20132,
Hseci — Total-Intensität = 0'38337.
12. Sherm Habban.
0—20° 4! 7" N; N=36% 34' 2° (oh 56m 2651) Ost von Gr.
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2 zoM 2784.
Beobachtungsort: 30 Schritte vom Strande, geschützt hinter einem Lehm- und Sandhügel.
Miren: Berg östlich von der Station.
es 372723020:
29 *
228 Carl Rössler,
a) Declination.
(Torsions-Constante — 6'390.)
| | | |
| Magnet-Lesung | N | Reduction | 2a
1890 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | un laeie | aufdas Bedueiste
| —+- Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination
| | | | |
ı2. Jänner | 4" 6m p.m. Ka en a |, ge ar | —3% 9" 25' | +1'7 ee
AN, 09 27, | 65 0152.43 | 3.844 | —+1'6 —R 10x19
Mittel —3° 7'3
b) Horizontal-Intensität.
Beobachtete Zu un "
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet o bo Mm t gemittelte
Horiz.-Intens.
ıı. Jänner z3l 49m p.m. | I OSaA7 435 26'2 Zn 26 0'32119 |) EEE
INS Noss2 033 20°4 2'4377 27'2 0:32100 |f Stan
3 56 | I 9 47 47 26:4 23780 26°6 Sea I
532Io
U |9 32 29 20.5 24380 2 0:32105 3129
Mittel 0'32111
Ieosar X = 0.320684,
Ersın 0 = y= = 0: 01749!
c) Incelination.
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
Li
11. Jänner ııh 12m a.m. III 3a 354
11178 III 34 - 220
2 26 p.m. IV ae Se
2730 IV 332 5807
Mittel 34° 0'3
Eiter —7— VertiealIntensität = 0.211663,
IEINSECH — Total-Intensität = 0'38735.
13. Koseir.
0 —26220 17. N: EN 3A 170122 (Fl mISSS)EOStvonLGE.
Beobachtungsort: Hof der Quarantaine-Station.
Miren: Künstlich, wegen Mangels an freier Aussicht.
TEN 214226471820:
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6'390.)
| | Magnet-Lesung Reduction | es
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | BEOBEIHIEID auf das NEaNantO
| + Tors.-Corr. | Declination 17 Tagesmittel Declination
| ' | ' v | ' vo ' o '
18. Jänner 4" om p.m. | 6nsEo seat: 632 20u01 | —3° 48' 40 +16 | —3°47'1
| | | |
Mittel —3°47!ı
Magnctische Beobachlungen.
b) Horizontal-Intensität.
ehe)
nn ET nn nn hin nn nn nn issue nette]
|
Beobachtungsort:
Miren:
60 Schritte vom Strande, Sand,
Bergspitzen (siehe Vorbemerkungen).
1S7s° 43' 17" 0,
les78 07%
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6'432.)
7 | Aus I und II
Beobachtete .
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet & bg Ik lı gemittelte
| Horiz.-Intens.
16. Jänner | 10" 6ma.m. I onT. 19: 23:4, 23834 | 26°1 83329735 |\o Sasrars
Is og: 2627 24986 26° 1 031984 |f 3197
| |
enoeg Tut I 9 50 43 246 | 2.3827 | 26°4 | 031990 | as
| II oa 38 26'2 | 2°4986 | 2b° 1 | 0'31984 \f 32927
I I ı | I
|
Mittel 0°31982 |
IERCO SEO ER Nail
ERS neo = 02T
c) Inclination.
18906 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
16. Jänner | z3l rom p.m. II EEE
| 3:5 I | 33° 53°3
|
| 3: 52 IV 72 337 S2rA
| 39 Iv | 33 510
|
Mittel 33° a
Htsi= Z = Vertical-Intensität = 021470
Hrseczı — Total-Intensitätt = 0-38520.
14. Nomän.
o— ans 0) 20, N. 352 20, 2, (2uESSuzAsT) Ost von Gr.
j | |
| Magnet-Lesung | Reduction ®
1896 | Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | ES auf das | SHE
| —+- Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination
| |
9. Februar | ııh sm a.m. 188° ı6' 38" | te rn Ko) | 3° 9' 38" | | —3°10'5
Mittel —3°10'5
b) Horizontal-Intensität.
|
} . | | Beobachtete SE unse)
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet Ss bo 1 4 gemittelte
Horiz.-Intens. |
| | |
10. Februar | ııl 2Km a.m. | I 92 50. 25° | 3.1 | 23704 28'2 0'31791 || a |
| . E s = > 0°31781 |
| | I ORT, 13 30°0 | 25095 28'6 0'31771 |
11. Februar | 10: 35 I 9 54 18 Dan | 2'3940 20°9 031766 ER
$ . 0'31700
11 OSELSEn 31 DET | 25063 25,1 0°31754
= er Mittel 0°31770 |
Hcosd6=X= 0:'31722, en
Eisınö= % =. 0301762.
Carl Rössler,
c) Inclination.
1896 | Mittlere Ortszeit Nadel | Inclination |
9. Februar 3" oMmp.m. III | 3503058
355 Iv 35 37°9
Mittel 35° 37!4
Htgsi=Z= Vertical-Intensität = 0:22763,
Hseci — Total-Intensität = 0°39086.
15. Ras Abu Somer.
020° 51. 7oNG NK —=750550%80% (DNS mer 60) OStEVonEGT:
Beobachtungsort: Trostlose Sandebene.
Miren: Bergspitzen (Siehe Vorbemerkungen).
SUP ANV:
1ES-17,,4135, 2267 2W.
Warm, frischer Wind.
a) Declination.
(Torsions-Constante — 6'450.)
| | | Magnet-Lesung | R Reduction “
1896 ‘ Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | Ha dE auf das Bu
| —- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
| |
16. Februar oh 32m a.m. | 68° 59' 36" | 6502787 46% | —3° 50' 5o" —ı'5 — 3062.53
Mittel —3°52'3
b) Horizontal-Intensität.
|
Bechachtete | AUS 4 em Il
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 'S to GR t gemittelte
Horiz.-Intens.
15. Februar | ııh 36m a. m. I ea I | 25:9 2'4002 | 28°4 Rossi! rn
II OS EL 26:5 25284 | 27°4 770331724 | I
Mittel 0°31741
IERCOS. 0X — 03088
Hsind = Y = —0:02143.
c) Inclination.
1896 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
15. Februar | az 35m p.m. III SS Aoenı
355 IV 35 190
Mittel 35 19'6
H sec i = 0'38905.
Magnetische Beobachtungen.
16. Insel Shadwan.
an 3ol 8. N;
-S
Beobachtungsort: Felsschlucht 400 Schritte vom Ufer.
Miren: Bergspitzen (Siehe Vorbemerkungen.)
a) Declination.
(Torsions-Constante — 6'450.)
K=33° 48' 44" (2 ı5M 1489) Ost von Gr.
Magnet-Lesung | En: Reduction | ne
1896 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung zecbacinei aufdas | Belugieis
-+- Tors.-Corr, Declination \ Tagesmittel Declination
] ”
19. Februar 3 om p.m. PASS ON 208 33: 530 —3° 31! 27" —+2'2 —3°29'3
20. Februar 9.08 am. 24 4 14 200 31012 —3 29 32 —2'5 —3 32'0
Mittel — 3°30'6
b) Horizontal-Intensität.
Beobachtete | AUS En L
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo AR tı gemittelte
Horiz.-Intens.
20. Februar ııh 30m a. m. I oe 24'1 2°4140 “3 0'31383 |
’ ß B BE 0'31370
II 9 12 45 23°4 2'5412 25°3 031357 |
Mittel 0°31370
IEIC05.0> 20 22.0731818,
Hsnd=Y = -0:01904.
c) Inclination.
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination
19, Februar zob om p.m. TIL 306254..0
20. Februar Io o am. IV 36 525
Mittel 36° 53'6
Htei= Z = Vertical-Intensität = 023548,
H seci = Total-Intensität = 0°39225.
17. Ras Abu Zenima.
B— 290 355 N 550068 32, ElE12m2HS1)LOSt von Gr.
Beobachtungsort: Sandebene; 100 Schritte vom Strande.
Miren: Berge (Siehe Vorbemerkungen).
I N 186° 35°
IN142 7
6"
15
Ö,
OÖ.
&
Carl Rössler,
a) Declination.
(Torsions-Constante = 5'774.)
| Magnet-Lesung Reduction | ER
1896 | Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung Ebay aufdas | Reducirte
| | | —+- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel | Declination
| |
6. März | 4b 20m p.m. | 722.250.30% | 69° ı6' 15" — 30210. 15% —+2'4 | SE eW730)
Mittel 3° 37'9
b) Horizontal-Intensität.
Beobachtete a \ und .
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © bo TR 17 gemittelte
I
Horiz.-Intens.
6. März toh syqma.m. I DAR, 2°4456 24°5 030569 | 30570
II gmE20 124 25°0 2100720 22'8 0'30572 || >
2. I To 1a AL 25°0 2°4400 24'7 030565 BR
OO 2'5719 23°3 030582 a
ı
E Mittel 0°30572
Hcosö=X= 030511,
Hsind= Y= —0'01946.
c) Inclination.
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
6. März sh 37m a.m. II 39007053
8 44 IV 39 15'4
9 17 IV 39 14°4
9 25 IV 39 14°1
Mittel 39° ı5'ı
Htgi=Z= Vertical-Intensität = 0°24981,
— 0°39480.
H seci
TzN:
’
— Total-Intensität
18. Tor.
A\=33° 36' 27" (2b ı4W 2558) Ost von Gr.
Stand der Beobachtungs-Uhr—=—+ 2 ı5m 5558.
Beobachtungsort: Freier Platz nächst dem Orte. Alluvium.
Miren: Parthieen des Berges Umu Schomer.
En 0 24210):
I N65 43 16' O.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6'071.)
| | Magnet-Lesung | en Reduction BR
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | Bessenteis auf das ACER
| | + Tors.-Corr. | Declination Tagesmittel Declination
| | |
9. März AS A ene | 130° ,1gler3" | 12625840355 Ze lo dr 0:8 —3°39'9
5 20 || 9130, 2100 208 | 126 38 20 —3 40 58 a | —3 40'3
! 1} . I
Mittel —3°40'1
Magnetische Beobachtungen. 233
b) Horizontal-Intensität.
Te u ee ee ee em TEE
| Beobachtete Aus au Il
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © Iy 7b lu | gemittelte
Horiz.-Intens.
| | | | |
9. März | roll 27ma.m. eos 2 24' I | 2’4215 240 I Ogaıse | ee
| 1 0 ı6 ı6| 247 2" 5480 227 | orzı1z9 || >
IE SE UP 24°3 2'4217 24'2 031153 || oegrısz
ll 9.15 55 2406 2'5450 230 o'31163 || > 2
Mittel 0'31150
E.005.0 = X =5.0531087,
Arsino= Y= 0.019923
c) Inclination.
1890 | Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination
| | &
10. März sh sm a.m. | m | 37° 44'5
8 54 main 37 44'2
| 9 9 ı W 37 43°0
9 35 | IV | 37 42°0
Mittel 37° 43'6
Htgi= ZZ Vertical-Intensität = 024099,
IHsseen — Total-Intensität = 0'39384.
19. Ras Gharib.
v—a8° 21. 3 N; X—33° 6. 22" (2b 12m 258r) Ost von Gr.
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2h ı3m 42$o.
Beobachtungsort: 1000 Meter vom Leuchtthurm. Sandboden. Ein Versuch ergab, dass die Ver-
grö-serung der Distanz von 225 mm auf 430 m eine Änderung der Horizontalkraft von 000119 C. Gr. S.
be !ingte.
Miren: Berge der Sinai-Gruppe.
IN 131° 20’ |
INı131 32 1
Der Leuchtthurm ist 57 m hoch und ganz aus Stahl construirt.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6° 191.)
| | ? I
Magnet-Lesung Reduction Ä
| ; £ Er =) ou c chte R educirte
1896 | Mittlere Ortszeit , Meridian-Lesung | Beobachtete auf das aan
| —- Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination
| |
14. März 10° 7zma.m. 240° 30' 24" 236° 44' 30" —3 45. 5a" — 0 ee eyes: |
10 36 240 30 24 236 42 40 —3 47 44 =0,5 | 3 47'2|
|
Mittel —3°47'ı |
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 30
234
Carl Rössler,
b) Horizontal-Intensität.
Beobachtungsort: 200 Schritte vom steinernen Leuchtthurm auf einem Sandhügel.
Htsi=Z= Vertical-Intensität = 024365,
= 0'39450.
H seci
o=29° 6b' 39'N;
— Total-Intensität
20. Zafarana.
\= 32°
39' 48" (21 om 3982)
Stand der Beobachtungs-Uhr = — 2 ırm 468o.
Miren: Berge der Sinai-Gruppe.
Frischer NW-Wind.
17S,18° 32250:003
Us18 45 5
a) Declination.
O.
(Torsions-Constante = 6'475.)
Beobachtete | AUS Bund I
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 9 In 18 [7 gemittelte
| Horiz.-Intens.
e |
13. März ıoh 3ma.m. I 102 Karo, 2307 2'4308 29° 0'31032 er
II O3 7, 26°0 2 28'2 0'31022 31927
10 16 I TOAST, 24°9 2°43I1 29'2 0'31027 981026
II 9178 37 26°6 25573 28° 0'31025 ae
Mittel 0'31027
Fic0os0 =. X — 02950980!
Hsnd= Y= —0'02045.
c) Inclination.
1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
13. März 3b 25m p.m. III 3821045
3: 209 {Il 33.2056
49 IV 38 069
Aus IV 38.127520
Mittel 38° 8'5
| Magnet-Lesung Reduction | Bi
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Beobachtete | auf das | INaemeins
—+- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
ı8. März 3b 4ım p.m. 3582 Al an2) ap do Aulaa —3° 49' 53" 21228 —3°47'1
4 13 358 46 12" 354 506 42 —3 49 30 +25 —g Au]°®
Mittel —3 47'0
a ———————————————————————————————————————————————— nn
Magnetische Beobachtungen.
b) Horizontal-Intensität.
|
Mittel 39° ı1'7
Htgei= Z = Vertical-Intensität = 0'24960,
IEiisechz
T
o=28° 28' 36' N;
— Total-Intensität
— 0'39497.
21. Mersa Dahab.
Stand der Beobachtungs-Uhr = + 2 17m 5884.
Beobachtungsort: Am Strande, Urgestein.
Miren: Berge.
1.-S.32218%7 217
meS-82 701 7
W,
W.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6'230.)
= 34° 30' 9" (ah ı8m 056) Ost von Gr.
i | Aus I und II
3eobachtete | .
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 0) to 7. lı | | gemittelte
| Horiz.-Intens,
If v | |
17. März ah 32m p.m. I 202 132 22 22 2'4437 23.0: | 0'30612 | 0306r
II 9 26 2 RER ZESCTAIS, 23:55 | 030611 3 ”
|
4 40 I 10 13 24 22 2'4436 2207 | 0'30608 || EN 5
I 9 2 15 23°1 2.5712 | 2321 | 0° 30008 ü an
Mittel 0°30610
ERCoSsü = X = ,0:30542
Hsin®& = Y= —0'02029
c) Inclination.
| 1896 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
| 18. März oh 57m a.m. III 39° 14'6
io 3 IL 30 1A A.
| 10 38 IV 39 89
| 10 49 IV 39.89
l
30 *
| | :
Magnet-Lesung | Der | Reduction e
1896 Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | | Beohachteie auf das Reue
—+ Tors.-Corr. | Declination Rem: Declination
| Tagesmittel
5. April ıoh 27m a.m. 343° ı9' 48" B4os1ı 225 —32 8. 23. —0o'o | —3° 8'4
10 55 343 19 48 340 10 42 -3 906 Fross, -3 75
Mittel —3° 8'o
b) Horizontal-Intensität.
| | | | Aus I und I
| Beobachtete | zemittelte
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © | [77 | 18 | tt Me
| |
| | | Horiz.-Intens.
E |] 5
4. April zb ısm p.m. | I os 58223" | 29° 2°4300 30'8 MOB er
| | II On at | 2 25503 | 3104 | orzııoı { 2
| |
39220 1 9 58 56 2 2'4300 30'8 o’z1104 | ern
| es 507132 240| 2 2'556b2 | 31.22 o'31159 || =
R F Mittel 0'31163
Hcos0o— OaalılT, we
H sin 6= Y= —0'01704.
236 Carl Rössler,
c) Inclination.
1806 | Mittlere Ortszeit | Nadel | Inclination
|
5. April 4 45m p.m. III 38° 26'6
4 49 III 3325.02
5 34 IV 38 21°9
5 41 IV 38.2260
Mittel 38° 23'9
Htgi= ZZ Vertical-Intensität = 0: 24634,
IEIESeCH — Total-Intensität = 0'39443.
22. Nawibi.
028° 57' go'N; A=34° 39" 0" (z2h -ı81n 3680) Ost von Gr.
Stand der Beobachtungs-Uhr= —+ 2! 18 4681.
Beobachtungsort: Mündung einer grossartigen Schutthalde; Urgestein.
Miren: Berge.
I. N 107 147367 W,
UN OSTEN.
Am 9. April schweres Südwetter.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6 230.)
| ;
Magnet-Lesung Reduction EN
1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | | ERERENEIE auf das SERIEN
| + Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
| | = |
| |
| 8. April 2l 57m p.m | 2010043. 33% DSSEET7 A2N El A +3'0 —3° 22'8
Mile) | 261 43 33 258 18 18 —3, 725, 915 +29 —3, 2223
Mittel —3° 22'5
b) Horizontal-Intensität.
ee HESS,
1 | |
Beobachtete IB \ md \
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © be 7 tı gemittelte
Horiz.-Intens.
9. April Io" zım a. m. Ro 26°0 24408 an 0°30795 oeraan
| 1 90 20 26 263 2'5676 26°1 0° 30807 | 3
10 38 I don Sie, 26°0 2'440 an, 0'30787 6-30787
ll 9 21 24 | a] 2'5076 26°1 0'30786 2
IST I 10 7 40 26°1I 2°4400 25°4 0'30782 en
11 O2 17, 25°4 25076 25'9 0'30789 0230785
| 10. April 3 6 p.m. j Tor 734 22008 2'4380 234 0'30827 ose
I 9 20 5I 23°1 2'5052 23°4 0'30831 32923
Mittel 030801
EIcos 0 = X 2080748:
Hsnd6=Y = —0°01817.
Magnetische Beobachtungen. 237
c) Inclination.
| | |
18906 Mittlere Ortszeit | Nadel Inelination
ro. April gl zom a.m. II 382 46:3° |
9 26 II 38 Anıa7
059 IV 38a 25 |
10 5 IV 38 44°9 |
Mittel 38° 45'5
Htgi= Z = Vertical-Intensität = 024723,
H seci — Total-Intensität = 0'39498.
23. Akabah.
B— OA NIE N— 3402 590 137 (ol 19m 5732) Ost von Gy.
Stand der Beobachtungs-Uhr — + 2" ıg!N 5953.
Beobachtungsort: Palmengarten im Orte.
Miren: Berge.
E S 432° 107837, W,
15427357 17 W.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 0.143.)
| |
| | | :
| | Magnet-Lesung = Reduction u
1896 | Mittlere Ortszeit | Meridian-Lesung | Sean | auf das Bene
| | | —+- Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination
u En un u ı u | ' v =” rn PR u nn ' | v
15. April au ss llip.m. | 279° 8' 53 a7be al a3. |. —3°,5) 10 0500 2 30403
5 21 | 279 8 53 276 4 37 | -3 4 1 or | 3 23#6
Mittel —3° 3'9
b) Horizontal-Intensität.
| | j
| | | | a |
| | | | Beobachtete es I und 1
1890 Mittlere Ortszeit Magnet © bo T- | tı gemittelte
| |
| | | | Horiz. Intens.
Da — — ————— =—— — — = = — = m
14. April 4N zmp.m. I Toro, 377 a 2°4493 288 | 0'30624 PR
| I |9 8 56 27'8 26105 28 5 0° 30021 Se 2022
4 14 I | 10 10 15 | 27.7 2'4495 28'8 0'30626 abe
| 1 | 9 Ss 56 28° 2'0105 28'°7 0 30022 ne |
Mittel 0°300623 |
EI cos 0 = N == .0230580!
Hsnd=Y= —0:01629.
c) Inclination.
| Be
15006 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
16. April ıolt ıım a.m. III 39° 30'1
10 18 Il Som
|
10 53 IV 39 26°4
10 59 IVeE 39 27'0
Mittel 39° 28'7
Enten 7 = \Wentical-Intensität = 0.259224,
Iiseei — Total-Intensität = 0:3967
238 Carl Rössler,
24. Bir al Mashiya.
BD a8es2 u 28u N, N 54001098 3, (22 19m2 1082)E0stvonkGr
Stand der Beobachtungs-Uhr = 2! ıgW 1680.
Beobachtungsort: Wüstenstrecke in der Nähe des Strandes. Urgestein.
Miren: Berge.
19S79708 301 290222
IESIo7 2897 WE
a) Declination.
(Torsions-Constante — 6° 143.)
I
| Magnet-Lesung Reduction E
1896 ı Mittlere Ortszeit | Meridian- Lesung EREONEIS auf das non
| —+- Tors.-Corr. Declination Tagesmittel Declination
19. April ih 14m a.m. ISA 2100175 TS1I210, 58, —3° 10' 19" +2'1 —3° 8'2
et, 184521 817 LOL SLOL MAR —3 Io 37 E24 —3 82
ı
Mittel —3° $!z
b) Horizontal-Intensität.
| Beobachtete a Rune I
1896 Mittlere Ortszeit NBenen o 12 JR H gemittelte
| | Horiz.-Intens.
18. April | 4h zımp.m. | I | 10° 5 10 30'4 2°4451 3220 0'30812 |] 0430865
| II 90.4238 30'8 20054 | Sin? 0'70798 || > 5
428 | SE 10 9510 305) 274453 | 32°5 0'30813 0° 30808
SR Sys at 310 20052 31'4 0'30802
| | | |
Mittel 030806
IN c0S10 — X 030758,
IEIsımor = 001687.
c) Inclination.
| 1806 Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
| |
19. April rohe smzaen: I 3323919
NER FO) I 38 394
| | 9 39 Iv 38 36°5
| 0 45 Iv 38 38-
| Mittel 38° 38'5
Htgi= Z= Vertical-Intensität = 024634,
Hseci — Total-Intensität = 0°39440.
25. Mujawan.
9=28° ı0' 39"N; A—=34° 39' 36° (2 18m 3854.)
Beobachtungsort: Am Nordstrande der Bucht. Urgestein, Korallen. Stürmischer Nordwestwind.
Wegen schlechten Wetters und Kürze der Zeit nur eine Serie Horizontal-Intensität becbachtet.
Magnetische Beobachtungen.
b) Horizontal-Intensität.
| |
|
| | Beopachtete Aus und II
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet 0) bo 7 | 7 | | gemittelte
| | Horiz.-Intens.
22. April 5h 25m p.m. | 246 2'4305 0°31099 1 ass
1250 24'4 25868 031116 | =
26. Insel Senafir.
27250. 122 N; \—34° 39. 27” (21 1803788.)
Stand der Beobachtungs-Uhr = + zlı 24m 684.
Beobachtungsort: Plateau am südwestlichen Theil der Insel. Korallenkalk.
Miren: Riffe zwischen Senafir und Tiran.
1S65° 33° 10" W,
1S68 2 58 W.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6' 143.)
Mittel 0°31108
|
| Magnet-Lesung i Reduction e*
1896 | Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung | SIENA auf das Kanne
| | + Tors.-Corr. Declination | Tagesmittel Declination
24. April gh 35m a. m. 129° 54' 6" 126° 23' 36" —3° —2'1 —3°32'6 |
9 50 129 54 6 6 22 58 —3 ze —3 32°8
Mittel —3°32'7 |
db) Horizontal-Intensität.
Beobachtete Aus „ Hin I
1896 Mittlere Ortszeit | Magnet © by IE gemittelte |
Horiz.-Intens.
23. April | 4" sr" p.m. 59" 1" 27'9 24280 27°6 031167 || orarıag
| 59 19 28°4 2'5872 28°1 o’31161 || S
|
BI Ke) 58 52 23'2 2'4780 A PR o'311607 || ya
sg 23 28'2 2'5871 27°9 o'zı100 \( SE3Lı0E
I
Hcos$6=X= 0'31105
sn öo = %=-0:01920.
c) Inclination.
Mittlere Ortszeit | Nadel |
Hiseci=
|
| ıol 37m a. m. TIL
10 44 II |
Io 15 IV |
10221 IV |
Mittel
Htgi=Z= Vertical-Intensität = 0°23830.
—02.39281.
Total-Intensität
DNS
++ ww
vos v0
IDEE Ss}
Mittel 031164
240 Carl Rössler,
27. Sherm Sheikh an der Sinaiküste.
Ze N ET (EN EROELE Nonlch,
Stand der Beobachtungs-Uhr = + zlı 14 3485.
Beobachtungsort: Am Nordstrande des Hafens; Sand.
Miren: Berge.
esse 39.2 28W
NES290 376 7257 W.
Sehr hohe Temperatur, Chambsin; während der Beobachtung der Inclination im Zelte 42° Celsius.
a) Declination.
(Torsions-Constante = 6° 143.)
ZT T | j T ]
| ri en: | Reduction |
| | | Magnet-Lesung ehe | a8
| 1896 Mittlere Ortszeit Meridian-Lesung Bauch auf das Blue
| | | + Tors.-Corr. Declination Tagesmittel | Declination
. r v U v t v r r
25. April Sh 45m a. m, Soon: 54° 30' 44 — 333019 27 = 393055
gas 58 4 33 54 30 15 30 34.218 2.5 — 323038
| |
| Mittel—3° 35'7
b) Horizontal-Intensität.
Tr rer
| |
| | Beobachtete an Taund I
1896 Mittlere Ortszeit a o to 7 lt gemittelte
| | | | Horiz.-Intens.
| m | | el | | |
| 26. April | gb goma.m. 1 oral 21 ee2:42508 | are, Se | Se
| IN a3 E50% 44. 30'7 2'5770 3987 0°31362 h 31357
1527." Aprile 092, 10 I 9.49 18 | 381 | . 24290 37°9 | 0'31407 | 0° 31405
| II 5 53 26 30 | 2'5798 | 306°0 | 0'31404 | =
Mittel 0°31386
IENCOSI0 NE 02382
Hsins= Y= —0'01968.
c) Inclination.
| |
1800 | Mittlere Ortszeit | Nadel Inclination
| |
27. April | 2b gom p.m. II SZSALTES
2 45 IV 37 8.15
Mittel 37° 10'o
Htgsi= Z= Vertical-Intensität =0'23794,
Hseci — Total-Intensität = 0'39386.
Magnetische Beobachtungen. 241
Schlussbemerkungen.
Instrumente.
Der Theodolit »Jones« entsprach als rein magnetisches Instrument vollkommen. Theilung und Nonien
sind gut, das Zusammensetzen der einzelnen Theile, sowie die Verpackung sind handlich und bequem.
Ein Übelstand wäre wohl zu bemerken, das ist der Mangel eines astronomischen Aufsatzes. Die
Beobachtung des Azimuthes mit einem eigenen astronomischen Theodoliten ist schon im Allgemeinen
unbequem, man hat ein Instrument mehr zu transportiren und die Theilung der Beobachtung ist entschieden
ein Grund vieler Fehler.
Die Fernrohre beider Instrumente haben eine verschiedene Vergrösserung, das eine (astronomischer
Theodolit) ist ein rein astronomisches Rohr, kehrt also ganz um, während der magnetische Theodolit ein
astronomisches Rohr mit Prisma besitzt und auch in der Horizontalen umkehrt; daher haben die Öbjecte
durch die beiden Rohre besehen ein sehr geändertes Aussehen, was bei nicht ganz scharf markirten
Miren zu Fehlern Anlass geben kann.
Ferner sind die Horizontalkreise der beiden Theodoliten im entgegengesetzten Sinne getheilt, was bei
Berechnung der Meridianlesung viel Überlegung und Rechnung erfordert.
Das Inclinatorium entspricht seinem Zwecke, das Ummagnetisieren der Nadeln mit Streichmagneten
nicht, weil diese immer verrosten und durch den Sandstaub auch bei grösster Vorsicht die Spitzen der
Nadeln beim Streichen gefährdet werden.
Magnete.
Torsions- und Declinationsnadeln sind gut; die Schwingungsmagnete in ihrer jetzigen Gestalt äusserst
unbequem.
Das directe Einhängen mit dem kleinen Häkchen in den Cocondoppelfaden erfordert viel Geschick
und Übung, weil man den Faden leicht abreissen kann. Auch ist es nothwendig, den Magnet direct anzu-
greifen, was bei der Empfindlichkeit der Beobachtungen für Temperatursänderungen nicht richtig ist; ein
Manipulieren mit Handschuhen oder Seidenlappen ist unthunlich, weil die Hand ungelenkig wird.
Die direct aufgeschliffenen Spiegel bewährten sich nicht gut, sie brauchen eine zu starke Lichtquelle.
Wenn der Himmel bewölkt war, konnte ich nur mit grösster Mühe beobachten.
Allen diesen Übelständen wäre abgeholfen, wenn die alte Construction mit Ring, Spiegel und einem
mit jenem verbundenen Aufhängehaken angebracht würde.
(Die Magnete werden schon im erwähnten Sinne umgearbeitet.)
Die für die Beobachtungen erforderlichen Thermometer sind nicht einwurfsfrei, denn die Temperaturs-
annahme bei Magnet und Thermometer sind entschieden nicht gleich, daher eine erneuerte Fehlerquelle,
die bei Feldbeobachtungen, wo die Temperatur im Zelt in kürzester Zeit bedeutend steigen kann, grosse
Differenzen in den beobachteten Werthen der Horizontal-Intensität bedingt. Ein Metallthermometer wäre
das richtigste.
Der Verlauf der Curven.
Allgemeines: Ein bedeutendes Störungsgebiet bildet die Halbinsel Sinai, der Golf von Akabah und die
Inseln.
a) Declination: Der Verlauf der Isogonen ist im Allgemeinen von NW nach SO gerichtet. Über dem
Südtheil von der Halbinsel Sinai biegen sie stark nach Osten ab und kehren an der arabischen Küste
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 2]
2}
242 Carl Rössler,
wieder um. Über dem Golfe von Akabah ist eine Abweichung nach Westen zu beobachten. An der
egyptischen Küste drängen sich die Linien näher aneinander wie im Osten (der Abfall des Seebodens
ist im Westen steiler). Das Seegebiet zwischen den Inseln The Brothers, Nomän und Hassani zeigt
einen grösseren Abstand der Curven.
Im südlichen Theil des Beobachtungsgebietes laufen die Curven regelmässig, wohl deshalb,
weil Inselbeobachtungen fehlen und die Linien linear interpolirt werden mussten.
b) Horizontal-Intensität: Die erwähnten Störungsgebiete kommen auch hier zum Ausdruck. Auffallend
ist der Unterschied der Intensitätswerthe über dem Lande und über der See.
In Bezug auf die angrenzenden Landgebiete ist die Horizontal-Intensität über der See bedeutend
kleiner, was durch ihre Werthe auf den Inseln (Shadwan, The Brothers, Senafir) zu ersehen ist. Dem
entgegen hat der Golf von Akabah keinen Seecharakter, denn die Intensitätswerthe sind sogar grösser
als die entsprechenden Grössen am Lande.
Auch die Isodynamen sind an der Westküste des Meeres dichter als an der Ostküste.
Die Horizontal-Intensität der Insel St. Johns wurde wegen der bedeutenden Anomalie nicht zur
Construction der Curven verwendet.
Ob ein Beobachtungsfehler vorliegt, oder ob magnetische Massen der vulkanischen Insel störend
eingewirkt haben, kann ich nicht entscheiden; eine Unrichtigkeit in der Beobachtung erscheint mir
unwahrscheinlich, da beide getrennten Serien eine gute Übereinstimmung zeigen.
c) Inclination: Hier zeigen sich keine solchen Störungen wie bei den anderen Elementen. See- und
Landwerthe sind aber doch bedeutend verschieden, erstere sind beträchtlich kleiner.
d) X (H cos d): Der Verlauf dieser Curven zeigt viel Ähnlichkeit mit dem der Isodynamen, da bei der
kleinen Declination, deren Cosinus nahe gleich ist, die Werthe der Horizontal-Intensität wenig
geändert werden.
e) Y (H sin ö): Hier folgt der Verlauf der Linien der Richtung der Isogonen.
f) Z(H tg i): Die Vertical-Intensität zeigt ungefähr den Zug der Isoclinen, nur sind die Anomalien stärker
ausgeprägt, insbesondere zeigt sich der Unterschied zwischen dem allgemeinen Charakter des Meeres
und dem des Golfes von Akabah sehr auffallend; am meisten in der Südhälfte dieses nach der Theorie
durch einen Erdbruch entstandenen Beckens.
Schlussfolgerungen.
1. Land- und Seegebiete zeigen einen auffallenden Unterschied in der Grösse der Elemente Hori-
zontal-Intensität und Vertical-Intensität, beide sind über Seegebieten kleiner. (Die Schwere grösser).
2. Die Werthe dieser Elemente auf Inseln zeigen, je nachdem ob diese nahe der Küste liegen (Hassani,
Nomän) oder weiter davon entfernt sind (The Brothers, Shadwan, Senafir), einen Land-, beziehungsweise
Seecharakter.
3. Die Gestaltung des Seebodens kommt bei der Vertheilung der magnetischen Kraft insofern zum
Ausdruck, als bei einem steileren Abfall die Linien mehr zusammengedrängt sind (die Schwerelinien
ergaben dasselbe). Steilerer Abfall an der egyptischen als an der arabischen Seite.
4. Durch die Terminbeobachtung bestätigt sich die Abnahme der täglichen Schwankung der Elemente
gegen den magnetischen Äquator.
5. Die secundären Maxima und Minima treten im Süden stärker hervor.
Magnetische Beobachtungen. 243
Reduction
der beobachteten Werthe auf die Normalinstrumente der k. und k. Kriegsmarine.
nn NT ESS
| ]
Station | Declination | | Declination Inclination Inclination
| Theod. Jones | ‚ Theod. Schneider |Inclin. Barrow 50 Inel. Dover 63
SE ZE CE e: —3° 59'9 na ale 40° 27'4 0 28'3
Nördl. Insel von The Brothers. .......... ms 29, 3 514 33 167 33 170
I A ee see RR Sehen sheiete = | —3 0'0 24 57°6 24 58°5
IMersan lalalbrer ne een] —3 30°5 | --3 39'0 26 25'2 26 26°1
Insel&Stt JohnSE erste ehe soanenstene —3 39°4 —3 41°%9 29 08 2 LM
BEHANEE Horr.6.0:0.0,6 oo DDR an —3 318 —3 56'3 30 15 30 2°4
NER 500 5.0000 000 un. 00 Lago —2, 490 —2 51°5 27 337 27 346 |
VEri9® :0.8.00.006009.0.3508 0 oo OR —a 2% 30 10'7 _ 30 11°6 |
Sherm Sheikh an der egyptischen Küste... —3 40'7 | a —3 43'2 zı 90 K% 32 99 |
Nersaw) ia = za | Ar 3 46-1 32 3178 = 32 32°7
Inse WETaSS anne ererakelcte fans tele au | 3 4°%8 31 40°6 ai 31 Ars
Shermellabban ers res eretelatee —3 73 | no | —3 10'8 34 0°3 1 34 1.2
Rosen ee ee ee eek eteleketele =) ee | 3 496 330 52°4 3 33. ag |
| Noman . once eeeeeeeneeneneeeennenenn son e | — 31350 a5 Na 2 35, 3803
RassAlburSoOm enge er ehe =. ale | —3 54'8 35 19°6 [es) 55 20%: |
Insel Shadwankpeae ef ee et ers —-3 3076| | — 3 3501 30125526 | 36. ı54r6 |
RaSSANDUW ZEN IN a ee enarare — 30 37800 | Kor —3 40'4 39151 3 39 10°0 |
on re a —3 4oı | S | —3. 42°6 37 43'6 = 37 44°5 |
RasıC Harıbgeeeetesinee ne nee a Anal | 3 24086 38 85 38 094 |
DIENEN Eee ro EEE EEE RE ERLHG —3 47°0 —3 49°5 SOBs LE 39 ı2°6 |
IVTersaND) aber ee —-3 8o —3 10°5 38: 2380 38 24'8
IN ee 225 — 2:0 38 45°5 38 46°4 |
ENkaDanEı neunte snsnerkorentareekeene ef = 3,50 —3 or 39 28'7 39 29'6
BirsallMashiya® aaa waere. —3 .8'2| —3 10'7 38 38°5 38 39'4
Inselesenanteg ee ee —3 32°7 —3 35'2 37 2422 3721
Sherm Sheikh an der Sinaiküste. ........ —3 367 | —3 79'2 374 10°0 37 ı10'9
|
31*
C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96
30
a
Expedition S. M. Schiffes „Pola“
ins
Rothe Meer 1895/96,
Isogonen
Nawibi ) nach den Beobachtungen des k. und k
I
! sn hBir- i
! 325 Bir-al Mashiya Linienschiffs-Fähnrichs
Carl Rössler
Zafarana Ras Abu Zenima H
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Mersa Dihalfa
Ras Gharib -3"80°
y034
Sheikh AT ifir v
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v2.
@ The Brothers
‚Sherm Habbän
jsunusberanenunsamansıne.
Sherm Sheikh
(St. John’ s Island
3304
Photolithographlo u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Inatitates
Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV,
C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96
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as Abu Zenima
a oa
0.30800
N |
0.831000 NS
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Ganze
031100 =
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0:31300
031400
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0:31600
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0:31900
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0-32100
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N 0:30300
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Mersa Dhibag
0:32600
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0:32200
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'ohn’ s Islı
0:33300
0:33400
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0:32800
0-32700
Expedition S. M. Schiffes „Pola“
ins
Rothe Meer 1895/96,
Isodynamen
nach den Beobachtungen des k. und k
Linienschiffs-Fähnrichs
Car! Rössler.
033300
0:33400
033407
‚Sherm Rabegh
033500
J
0:33000
BEBLERSuESL BE NuSSnnSIEBE Han SSRnnBEs ER DAR:
Denkschriften, d
kais, Akad. d. Wiss,
math.-naturw. Classe, Bd
Photolithographle u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Institutes.
LXV
C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 Kartell
Expedition S. M. Schiffes „Pola“
ins
Rothe Meer 1895/96.
re Linien gleicher Nordeomponente (X) der erdmagnetischen Kraft
30000. 0:30700 nach den Beobachtungen des k. und k
0:30700 Bir-al Mashiya Linienschiffs-Fähnrichs
ee 0:30800 Carl Rössler.
0:30900
031000
031100
0:31200
0.318300
I [1 031400
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g31195
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a Shadıwan__ 19% 031600
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0.2000
032100
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£ „N EN 032400
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0.3250
032000
032700
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0:32700 X A
032800 002708 N
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St, John’ s Isl
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, A
— 933057 ‚ X 9% 0:33200
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033400
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\@ Sherm Rabegh
va 033500
033000
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Mersa Halail\
033400 % £?° 33000
033700
SS : > 03390 — —
_
S
SS
33800 — —
0:33700 — — —
093800 7
Der Wert der Insel St. John wurde zur Construction der Curven nicht verwendet
— == = Photolithographio u. Druck des k. u. k. militär-geogr. Instituten
Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96
Expedition S. M. Schiffes „Pola“
ins
Akabah Rothe Meer 1895/96.
001834
Ram Linien gleicher Ostcomponente (Y) der erdmagnetischen Kraft
0.019406 E nach den Beobachtungen des k. und k
‚Bir-al Mashiya Linienschiffs-Fähnrichs
001887 Carl Rössler.
Sherm en-Noman\
‚Ras Abu Somer
—0:02143 \ |
001700
001086
Koseir 1. Marduna, ES herm\Habban
002107 ) 001749
7: Hassanite
Sherm, Shei h
@St. John’ s Isl
902111
Sherm Rabegh
00164
\
-0.01800.
—0:01700
Der Wert der Insel St. John wurde zur Construction der Curven nicht verwendet.
Photollthographle u. Druck des k. u, k. militär-geogr. Institutes
Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV
C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96
Expedition S. M. Schiffes „Pola“
ins
Rothe Meer 1895/96.
Linien gleicher Vertical-Intensität (Z)
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Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
C. Rössler: Magnetische Beobachtungen 1895/96 5
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Expedition S. M. Schiffes
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Rothe Meer 1895/96.
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Denkschriften, d. kais. Akad. d. Wiss, math.-naturw. Classe, Bd. LXNV
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BERICHTE DER COMMISSION FÜR OGEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN.
EXPEDITION $. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896.)
EYE
METEOROLOGISCHE BEOBACHTUNGEN,
ANGESTELLT AN BORD S. M. SCHIFFES »POLA« AUF THE BROTHERS, IN KOSEIR UND
IN JIDDA.
BEARBEITET VON
CÄSAR ARBESSER v. RASTBURG,
K. UND K. LINIENSCHIFFS-LIEUTENANT.
Lit 5 Safeln und 3 Sextfiguzen.)
(VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 7. OCTOBER 1897.)
Instrumente.
Für die Anstellung meteorologischer Beobachtungen war S. M. Schiff »Pola« mit einer Ausrüstung
an Instrumenten versehen, welche zum Theile aus den Mitteln der kais. Akademie der Wissenschaften neu
angekauft, theils von der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus leihweise beigestellt,
zum Theile endlich den Vorräthen des k. k. hydrographischen Amtes in Pola entnommen worden sind.
In beistehender Tabelle erscheint die Art, Anzahl und die Vertheilung dieser Instrumente auf die ver-
schiedenen Stationen in übersichtlicher Weise zusammengestellt; zur näheren Orientirung dient die nach-
folgende kurze Beschreibung des Instrumentariums.
Vertheilung der meteorologischen Instrumente.
Instrumente S.M. S. »Pola« 3rothers | Koseir | Jidda Summe | Anmerkung
! |
| |
Stationsbarometer. . . . . „. Kapeller 5 I I | I 3
Schiffsbarometer . . . . Hydrogr. Amt | 2 | | 2
Aneroid » Sererkeielstock 3 | . . | 3
ikhermonetere m re... Kapeller 3 | 3 L]) 2 | 9 !) als Reserve.
» Br Geissier £ 2 | 2
Maximum-Thermometer . . . . Fuess | I I I I 4
Minimum- » ; 3 Se | I I I I | 4
Assmann - Aspirations-Psychrometer, gr. | |
Fuess & ı | : | I
Assmann -Aspirations-Psychrometer, Kl. | |
Fuess I | | I 2
Insolations-Maximum-ThermometerKapp. 2 ö I "
Radiations-Minimum- > Kapp. 5 £ | . I I
Handaneometer. . . ... .. . Krafit I I I I 4
Regenmesser mit je 2 Messgläsern , . .| . 1 | I 2
|
246 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
| I
Instrumente S.M.S. »Pola« | Brothers Koseir Jidda Summe Anmerkung
Barosraphr.. . 202 3 on. kichardefi: | I I I 3
Thermograph » | I I
Hygrograph ee » I | I
| Thermometer-Blechbeschirmung, gr. I \ | I
| » » ll en I . I I 3
Gajüten-Compass m u se ee B I I I 3
Sanduhr zul Den re 21) 1 I 4 1) unbrauchbar.
Maschenchronometerse 0 : . I I
Tonper mu. BE ee I I I I 4
Barometer. Die zur Aufstellung in den Landstationen bestimmten Barometer waren die Kappeller-
schen Stationsbarometer Nr. 10, 1005 und 1006, welche nach Vergleich mit dem dortigen Normalbarometer
von der k. k. Centralanstalt in Wien übernommen worden sind.
Die beiden Schiffsbarometer Nr. 15 und 23 — Barometer mit finem Boden in cardanischer Suspen-
sion — sind im k. u. k. hydrographischen Amte in Pola erzeugt und sowie die drei Feiglstock’schen Ane-
roidbarometer Nr. 89, 228 und 50720 dem Inventare des Instrumentendepots entnommen und mit dem
Normalbarometer des hydrographischen Amtes verglichen worden.
Thermometer. Für die Psychrometer wurden gewöhnliche Kappeller'sche Thermometer mit Papier-
scala und Eintheilung in O°2 Grade verabfolgt; nur Koseir erhielt zwei Geissler’sche Thermometer mit Por-
zellanscala, weil für diese Station kein Assmann’sches Aspirationspsychrometer als Controlinstrument zur
Verfügung stand.
Alle Thermometer wurden nach Vergleich mit dem Normalinstrumente des hydrographischen Amtes
mit von 0°—40° reichenden Correctionstabellen versehen.
Der schlechte Ruf, welcher den Papierscalen anhaftet, fand bei den wiederholt vor und nach der
Reise, bei trockenem und bei Regenwetter vorgenommenen Vergleichen keine Bestätigung, die Ver-
gleichsresultate zeigten unter allen Umständen eine Übereinstimmung, welche innerhalb der Grenzen des
Beobachtungsfehlers (+0'1°) blieb; allerdings waren bei der Abreise unter einer Auswahl von 15 Stück
die neun besten Thermometer fürgewählt worden.
Von den Maximum- und Minimum-Thermometern (Fuess) wurden je drei auf Kosten der kais. Aka-
demie der Wissenschaften angekauft, ein paar von der Abtheilung Geophysik des hydrographischen Amtes
entlehnt.
Die Correctionen dieser Instrumente betrugen durchwegs weniger als O°1°, konnten also ganz ver-
nachlässigt werden, ebenso wie jene der drei gleichfalls neu angeschafften Assmann’schen Aspirations-
Psychrometer.
Bei diesen lehrte aber die Erfahrung, dass die Instrumente des kleineren Modells eine derart sorgfäl-
tige Behandlung erfordern, dass sie nur in der Hand eines sehr geübten Beobachters fortdauernd verläss-
liche Angaben erwarten lassen, während das grosse Aspirations-Psychrometer unter allen Umständen gute
Dienste leistete.
Zur Messung der Intensität der Sonnenstrahlung wurde ein Walferdin’sches Maximum-Thermometer
mit geschwärzter Kugel im Vacuum, für die Bestimmung der nächtlichen Strahlung des Erdbodens ein
Baudin’sches Minimum-Thermometers (a marteau) verwendet, beide Instrumente waren vom hydrographi-
schen Amte beigestellt und in Pola verglichen.
Handanemometer. Für die Angabe der Windstärke dienten Kraft'sche Anemometer (drei von der kais.
Akademie angekauft, eines vom Instrumentendepot entlehnt), deren Umrechnungsco£fficienten — zur
Berechnung der Windstärke in Kilometern per Stunde aus der nach 5 Minuten langer Beobachtungsdauer
vom Zählwerke angezeigten Anzahl Umdrehungen des Schalenkreuzes — durch Vergleich mit dem Munro-
schen Anemographen des hydrographischen Amtes bestimmt wurden.
Meteorologische Beobachtungen. 247
Regenmesser. Zur Messung der Niederschlagsmengen wurden die gewöhnlichen, in den österreichi-
schen Beobachtungsstationen gebräuchlichen Regenmesser mit Auffanggefässen von 0:05 m? Öffnung und
die zugehörigen Messgläser bestimmt.
Registrirapparate. Drei Barographen — von der kais. Akademie angekauft —, ein Thermo- und ein
Hygrograph — von der k. k. Centralanstalt entliehen — wurden behufs Aufstellung in den Landbeobach-
tungsstationen mitgenommen. Alle Apparate — von der Firma Richard freres in Paris — waren mit Wochen-
uhrwerk versehen und wurden vor Antritt der Reise durch längere Zeit in Betrieb erhalten, um die Uhren
zu reguliren und kleinen Mängeln, die sich bei der Erprobung zeigten, abzuhelfen. Dank der soliden Aus-
führung aller Constructionstheile und der Einfachheit ihrer Handhabung functionirten die Registrirapparate
während der ganzen Zeit der Verwendung klaglos.
Thermometerbeschirmungen. Für die Aufstellung der Psychrometer und der Extremthermometer
waren nach dem Muster der vom königl. preussischen meteorologischen Institute für das deutsche Beob-
achtungsnetz eingeführten Thermometergehäuse mit drehbaren Jalousieschirmen drei Stück im k. u. k. See-
arsenale hergestellt worden.
Ein ebendaselbst erzeugtes cubisches Zinkblechgehäuse von O0°7 m Seitenlänge mit jalousieartig
gemachten Boden- und Seitenwänden und zwei gegenüber liegenden versperrbaren Thüren hatte die Bestim-
mung, für die Installirung der Thermometer, des Thermographen und des Hydrographen auf The Brothers
zu dienen.
Kajütencompasse. Zum Zweck der Bestimmung der herrschenden Windrichtung wurde für jede Land-
station ein handlicher Compass vom Instrumentendepot mitgenommen.
Sanduhren. Um den Beobachtern das mit der Taschenuhr lästige Einhalten der 5 Minuten währen-
den Beobachtungszeit zu erleichtern, waren vier Sanduhren angeschafft worden, deren Ablaufzeit genau
5 Minuten betragen solite. Die an Bord oft wiederholte Prüfung derselben ergab jedoch, dass zwei davon
bei feuchter Luft und wenn nicht durch den Propellerschlag oder anderswie hervorgerufene Vibrationen
das Abfliessen des Sandes befördert wurde, äusserst unverlässliche Angaben lieferten, ja sich oft ganz ver-
stopften. Deshalb wurden nur die zwei Sanduhren, deren Fehler +3 sec nicht überschritt, für die Beob-
achtungen verwendet, die dritte Landstation aber mit einem Taschenchronometer bedacht.
Lupen dienten für die Nonius-Ablesung an den Quecksilberbarometern.
Wahl der Beobachtungsstationen und des Beobachtungsvorganges.
Für die Errichtung der Landbeobachtungsstationen wurden schon von vornherein »The Brothers«,
»Koseir« und »Jiddah« in Aussicht genommen, ausserdem für eine meteorologische Station an Bord S.M.
Schiffes »Pola« vorgesehen.
Das vom k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministerium »Marine-Section« im Einvernehmen mit der k. k. Central-
anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus aufgestellte Programm konnte in allen Punkten durchgeführt,
in den Landstationen sogar eine Verlängerung der ursprünglich nur für die Dauer der Expedition fest-
gesetzten Beobachtungsdauer erreicht werden. Die drei genannten Orte wurden als Beobachtungsstationen
erster Ordnung, die Bordstation als solche zweiter Ordnung eingerichtet. Als Terminstunden für die
directen Ablesungen wählte man die in Mitteleuropa gobräuchlichen Beobachtungsstunden 7" a., 2" und
9" p. (mittl. Ortszeit), da in Ermanglung von stündlichen Aufzeichnungen aus früheren Jahren die Wahl
einer anderen Stundencombination nicht gerechtfertigt erschien. Als Ablesungszeit für sämmtliche Extrem-
thermometer wurde 7" a. festgesetzt, da in der in Betracht kommenden Gegend die in Jelinek’s »Anlei-
tung« empfohlene Ablesung des Temperaturminimums um ?" p. nicht mehr. dıingend geboten und durch
gleichzeitiges Ablesen beider Extreme ein Irrtthum — etwa durch Ergreifen des falschen Thermometers
und Nichteintragen der gemachten Ablesung — sicherer ausgeschlossen erschien. Die Messung der Wind-
stärken durch die ziemlich zeitraubende Anemometerbeobachtung konnte deshalb nicht umgangen werden
weil durch blosse Schätzung keine verlässlichen Daten zu erhoffen waren, da es schwer möglich gewesen
248 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
wäre, den in ziemlich vegetationslosen Gegenden situirten Beobachtern bequeme Anhaltspunkte für die
Schätzung der Stärkegrade anzugeben.
Die Beobachtungsstationen. S. M. Schiff »Pola«.
An Bord S.M. Schiffes »Pola« wurde am Kreuzmaste in 1"2 über dem Hüttendeck eine Thermometer-
beschirmung, enthaltend ein August'sches Psychrometer und zwei Extremthermometer angebracht. Für
die fortlaufenden Aufzeichnungen des Luftdruckes diente ein in der Officiersmesse 4”O über der See instal-
lirtes Aneroid, dessen Angaben jederzeit durch Vergleich mit den zwei im chemischen und im zoologi-
schen Laboratorium aufgehängten Quecksilber-Schiffsbarometern controlirt werden konnten. Von den zwei
noch an Bord befindlichen Aneroiden stand eines als Höhenmessinstrument in Verwendung, das andere
in der Kajüte zum Gebrauche des Schiffscommandanten. Gleichzeitig mit den Ablesungen am August-
schen Psychrometer wurde auch der Stand des Assmann'schen Aspirations-Psychrometers beobachtet.
Hiezu wurden während des ersten Monates, des Vergleiches wegen, je ein grosses und ein kleines Ass-
mann’sches Psychrometer verwendet, und bei dieser Gelegenheit, wo der Behandlung beider Instrumente
die gleiche Sorgfalt gewidmet war, oftmals constatirt, dass der »kleine Assmann« höhere Temperaturen
anzeigte, als das gewöhnliche Psychrometer, während das grosse Instrument immer eine schöne Überein-
stimmung, d. h. meist etwas kleinere Werthe angab. Es wurde deshalb das grosse Psychrometer zur Hin-
ausgabe an die mit dem Thermographen bedachte Station The Brothers, das kleine für die minder wich-
tigen Bordbeobachtungen bestimmt. Die Angabe der Windstärke erfolgte durch Schätzung, bei häufiger
Controle durch Messung mit dem Handanemometer, welches zu diesem Zwecke an der Luvseite der Com-
mandobrücke über dem Kartenhäuschen exponirt wurde. In See erfuhr das Ergebniss einer jeden solchen
Messung noch die durch die Fahrt des Schiffes bedingte Correctur.
Die Niederschlagsmengen konnten nicht gemessen werden, da kein Regenmesser für die Aufstellung
an Bord systemisirt war, man begnügte sich deshalb mit der Notirung des Zeitpunktes und der Dauer der
Niederschläge.
Die Wolkenbeobachtungen beschränkten sich meistens auf die Angabe von Art und Grad — eventuell
auch Radiation — der Bewölkung; der Wolkenzug gelangte nur dann zur Beobachtung, wenn das Schiff
ruhig oder vor Anker lag. Nur bei sehr raschem Wolkenfluge — also blos bei niedrigen Wolken — wird
man unter allen Umständen die Zugrichtung mit einiger Sicherheit zu bestimmen vermögen; bei den
hohen Wolken und überhaupt bei langsamem Wolkenzuge wird fast jede Bordbeobachtung dadurch illu-
sorisch gemacht, dass, was immer man als Fixpunkt zum Anvisiren der ins Auge gefassten Wolke wählt,
eine aus Fahrt, Gierschlägen und Schlingerbewegungen combinirte unberechenbare Eigenbewegung besitzt,
welche in der Regel die Grösse der relativen Verschiebung der Wolke gegen einen wirklich fix gedachten
Punkt bei weitem übertrifft.
Eine kurze Notiz wurde täglich der Bezeichnung des allgemeinen Witterungscharakters und allfällig
wahrgenommenen meteorologischen Erscheinungen gewidmet.
Für die Aufschreibungen bediente man sich eines Beobachtungsmanuales, dessen Blätter nach beiste-
hendem Muster rubrieirt, für je eine Woche ausreichten. Vom selben Formate, nur mit entsprechend geän-
derter Rubrikeneintheilung versehen, waren die Aufschreibbücher, welche an die meteorologischen Land-
stationen zur Ausgabe gelangten.
Die Beobachtungen wurden anfangs persönlich vom Verfasser vorgenommen, vom December 1895 an
aber wegen meiner häufigen Verhinderung durch den Schiffsdienst oder die Aufnahmsarbeiten am Lande
dem Schiffsprofosen, Waffenquartiermeister J. Putre übertragen.
Die regelmässigen Terminbeobachtungen begannen am 9. October 1895, dem Tage des Verlassens
der Adria, und wurden bei der Rückkunft in die heimischen Gewässer am 15. Mai 1396 abgeschlossen,
umfassen demnach einen Zeitraum von 220 Tagen.
Meteorologische Beobachtungen. 249
Meteorologische Beobachtungen.
SUMESCHiffg een ee: Beobachter... ........
a —————————————————
Art u. | Luftdruck Temperatur |
Wind- Grad | 9 jRadiation) er, re |
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Ort Kyle SR fe \ rungs- ori Slor lin. 2 Aspirations- |Max.|narkıng)
E e DS schlag En e I Charakter En 2% SS Psychrometer Psychrometer i iR MerKuNE|
x > -7m
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Meteorologische Beobachtungen
ne Beobachter... 2.2.0...
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Wind Luftdruck Temperatur in Celsiusgraden
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Datum ® Sea ne Thermo- | a ‚menge Psychrometer le Anmerkung
a ES 27 ter am ın am en . sychrometer
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The Brothers. Ungefähr in der Mitte des ca. 80 m breiten und 500 m langen, 10 m über der See
gelegenen Plateaus der nordwestlichen Brothers-Insel erhebt sich der 14 m hohe Leuchtthurm, flankirt von
DEREN ER x NE
The Brothers Leuchthaus.
zwei die Wohn- und Vorrathsräume des Leuchthauspersonales enthaltenden ebenerdigen Gebäuden,
welche im Vereine mit den sie verbindenden Mauern um den Thurm einen viereckigen Hofraum
32
abgrenzen.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
250 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Die Insel ist gänzlich vegetationslos, von den Verwitterungsproducten des Gesteins — Schutt von
Sand bis zu Faustgrösse — bedeckt.
Ihre vollkommen isolirte Lage qualificirt sie ganz besonders zur Errichtung einer meteorologischen
Station, der die Aufgabe gestellt wird, Beiträge zur Klimatologie der nördlichen Partie des Rothen Meeres
zu liefern.
Eine sehr geeignete Persönlichkeit zur Durchführung dieser Aufgabe wurde in Herrn J. Johnson,
dem Vorstande des Leuchthauses, gefunden, der sich gerne bereit erklärte, die meteorologischen Beobach-
tungen zu übernehmen.
Das Barometer und der Barograph wurden im geräumigen Bureau des Vorstandes 10°0 mm über dem
Meeresniveau installirt, der Regenmesser in das Dach eines etwa 70 m SE vom Thurme frei stehenden
kleinen Materialschuppens eingelassen, so dass der Rand des Auffangegefässes 2-5 m über dem Erdboden
zu stehen kam.
Die grosse Blechhütte für die Thermometer, den Thermo- und den Hydrographen fand nahe der West-
ecke der gegen NNE weisenden Mauerfront ihre Aufstellung, so dass sich die Thermometerkugeln 15m
über dem Erdboden befanden und die bei der Ablesung zu öffnende Thür gegen WNW gerichtet war.
Da die Thermometer in 0:5 m Abstand von der der Morgensonne ausgesetzten Hüttenwand aufge-
hängt waren, ist anzunehmen, dass der Einfluss der Bestrahlung zur Zeit der 7" a.m.-Ablesung nur ein
unbedeutender gewesen sein dürfte.
Ungünstig stand es jedoch um die Verhinderung der Insolation des Hüttendaches für die Zeit des
hohen Sonnenstandes, da die Mauer nicht hoch genug war, um die Hütte zu allen Jahreszeiten zu
beschatten und die Anfertigung eines soliden Schutzdaches oder Zeltes aus Bordmitteln nicht möglich war.
Die Messung der Windstärke erfolgte mit dem Handanemometer, das für die Dauer der Beobachtung
— je nach der Windrichtung — auf einem der zwei 2 m hohen Pfähle aufgestellt wurde, welche zu diesem
Behufe im NW und im S des Leuchthauses eingerammt worden waren. Dem Beobachter wurde empfohlen,
die Ablaufzeit der Sanduhr häufig zu controliren und sich der Taschenuhr für die Anemometerbeobach-
tungen zu bedienen, sobald sich eine Ungenauigkeit von mehr als +5 sec dabei herausstellen sollte.
Die Errichtung der Station fand am 27. und 28. October 1895 statt; am 13. Jänner 1896 berührte
S.M. Schiff »Pola« die Station nochmals für wenige Stunden, welchen Aufenthalt ich dazu benützte, mich
von der gewissenhaften Führung der Beobachtung Überzeugung zu verschaffen und dem Beobachter Aus-
kunft zu ertheilen über alle einschlägigen Fragen, welche die erste kurze Schulung noch offen gelassen
hatte. 2
Das eingelieferte Beobachtungsmaterial besteht aus den Terminlesungen und den Registrirungen von
Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit für die Zeit vom 28. October 1895 bis zum 6. Juli 1896 (252 Tage).
Leider war man nicht im Stande, die Verlängerung der Beobachtungsreihe auf ein ganzes Jahr zu
erreichen, da Herr Johnson anfangs Juli einen dreimonatlichen Urlaub antrat, nach dessen Ablauf er als
Leuchthausvorstand nach Ras Gharib versetzt wurde; der mit der Stellvertretung des Vorstandes von The
Brothers betraute Leuchtthurmwächter zeigte sich weder geneigt noch geeignet, die Beobachtungen fort-
zusetzen.
Koseir. Durch eine niedrige kahle Hügelkette gegen Landwinde etwas geschützt, ist die Stadt am
flachen felsigen Strande nahe der Mündung eines versandeten »Wadi« erbaut. Koseir bietet, da die dicht
beisammen stehenden Häuser ihre Seefront gegen SE gerichtet haben und die flachen Dächer keinen
Zugang besitzen, kaum eine allen Anforderungen entsprechende Localität für die Errichtung einer meteo-
rologischen Beobachtungsstation, ausgenommen etwa die Festung, welche, auf einer Anhöhe gelegen, allen
Winden freien Zutritt gestattet.
Der Chef der Sanität und Quarantaine-Station Herr Dr. Josef Fronista, welcher sich bereitwilligst
zur Vornahme der Beobachtungen erboten hatte, bewohnte das einstöckige Amtsgebäude, an das im NE
ein geräumiger, von hohen Mauern umschlossener Hof als Isolirungs- und Observationsplatz für impor-
tirte Kameele und Schafe grenzte.
Meteorologische Beobachtungen.
Pol
Die schmale, gegen NNW weisende Front dieses Hauses erwies sich als günstiger Installirungsort
für die Thermometerbeschirmung, welcher dort auch in den Nachmittagsstunden durch ein an das Haus
angebautes, gegen dessen Front etwas vorspringendes Minaret Beschattung zu Theil wurde. Die Beschir-
Koseir Sanität.
mung wurde nahe dem Fenster des
Empfangszimmers 6°0 m über dem
Erdboden angebracht, das Baro-
meter und der Barograph in dem-
selben Zimmer in 7:3 m Seehöhe
aufgestellt.
Die Ermittlung der Windrich-
tung war durch die vom hohen
Signalmaste des Amtsgebäudes
wehende Flagge erleichtert. Auf
verlässliche Angaben der Wind-
stärke musste jedoch verzichtet
werden, da nur ganz ausserhalb
der Stadt ein freier Platz für die
Aufstellung des Anemometers zu
finden ist und zu fürchten war,
dass die Bereitwilligkeit des Beob-
achters bei der Zumuthung einer
so mühsamen und zeitraubenden
Beobachtung eine Grenze gefun-
den hätte. Der Beobachter wurde
daher angewiesen, die Windstärke
nach Schätzung einzutragen, sich
aber recht oft durch Anwendung
des Anemometers von der Richtig-
keit seiner Schätzung zu über-
zeugen.
Auf Daten über die Regen-
menge war nicht reflectirt worden,
deshalb die Station mit keinem
Regenmesser betheilt — für den
einen geeigneten Aufstellungsort
zu finden hier übrigens Verlegen-
heit bereitet hätte.
Die Errichtung der Station
geschah am 29. und 30. October 1895, der zweite und längere Besuch dieses Hafens vom 14. bis 20. Jän-
ner 1896 bot Gelegenheit, die Schulung des Beobachters zu vervollständigen und wegen eventueller Fort-
führung der Beobachtungen die Verhandlungen zu pflegen.
Das bisher eingesendete Beobachtungsmaterial umfasst die Terminablesungen vom 4. November 1895
bis zum 26. April 1896 und die Barographencurven bis zum 13. Juli 1896. Die somit noch ausständigen
Ablesungsdaten (vom 27. April bis 13. Juli) werden erst zusammen mit den — zufolge eines später getrof-
fenen Übereinkommens — über das Jahr 1897 ausgedehnten Beobachtungen zur Bearbeitung gelangen
können.
Jidda.” Die grosse mauerumgürtete Stadt bietet trotz ihrer hiefür ungünstig scheinenden Lage in
vegetationsloser Sandebene eine Menge geeigneter Plätze für die Etablirung einer meteorologischen Beob-
32 *
252 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
achtungsstation. Besonders passend erscheinen die fast durchwegs mit der Hauptfront gegen N schauen-
den vier und mehr Stockwerke hohen Consulatsgebäude und die ausserhalb des Seethores am Hafen gele-
lie meteorologischen Beobachtungen zu
übernehmen, wandte sich das Schiffscommando — mit Erfolg — an den Commandirenden der kais. ottom.
Schiffsstation im Roihen Meere, Se. Excellenz Herrn Conire-Admiral Sami Pascha, welcher für die Vor-
der gewünschten Beobachtungen den Navigationsofficier des in Jidda stationirten Dampfers »Kun-
fidah« Schifisfähnrich Faruk Effendi zur Verfügung stellte.
1 u
verneurs der Stadt und des Directors des Sanitätsamtes Dr. Yeronimakis
Mit Zustimmung des Go
. Barometer und Barograph wurden in der
nsolationsmaximum-Thermometer, sowie
Dache des Hauses 10 »» über dem Erd-
Die Thermometerbeschirmung fand ihre Installirung an der Nordseite der um den ersten Stock laufen-
a
den gedeckten Galerie derart, dass sie die freie Passage nicht behinderte und gegen die Wärmestrahlung
Das vom hydrographischen Amte nachgesandte Radiationsminimum-Thermometer traf etwas verspätet
ein und konnte erst gelegentlich des zweiten Aufenthaltes in Jidda — vom 16. December 1895 an — der
platz wurde hiefür der nahe dem Mekka-Thore gelegene
ausser dem der hohen Bäume wegen nicht für den Zweck
ivirte Bodenfläche im ganzen Weichbilde der Stadt.
11. November 1895 und wurden mit einigen — durch
n — Unterbrechungen bis zu dessen definitiver Abcom-
Meteorologische Beobachtungen. 255
Da die schon damals sich vorbereitenden kriegerischen Ereignisse und Aufstände in verschiedenen
türkischen Provinzen die weitere Zutheilung eines Officiers nicht möglich machten, wurde die Station ab-
gebrochen, das Instrumentarium verpackt und dem Consulate zur Aufbewahrung übergeben.
S.M. Schiff »Saida« hat gelegentlich eines Aufenthaltes in Jidda die Fortführung der meteorologi-
schen Beobachtungen wieder ins Leben gerufen — diesmal durch Organe des Sanitätsamtes — und steht
nun die Erlangung einer ganzjährigen — mit März 1897 beginnenden — Beobachtungsreihe in Aussicht.
Vorbereitung der Beobachtungsdaten für die tabellarische Zusammenstellung.
Die den Beobachtungsmanualen entnommenen Ablesungsdaten erfuhren vor ihrer Eintragung in die
Monatstabellen die nachstehend angeführten Correctionen und Reductionen.
Barometerstand. An jede Barometerablesung wurde eine aus vier Theilen zusammengesetzte Cor-
rection angebracht: 1. dem Stande gegen das Wiener Normalbarometer; 2. der Reduction auf 0° C. —
nach der von der k. k. Centralanstalt für jedes Barometer berechneten Temperatur-Correctionstabelle:
3. der Reduction auf das Meeresniveau und 4. der Schwerecorrection — behufs Reduction auf die Breite
von 45°.
Temperatur. Alle Thermometerangaben sind nach der für jedes Thermometer angefertigten Cor-
rectionstabelle auf das Normalthermometer des K. u. k. hydrographischen Amtes in Pola reducirt.
Feuchtigkeit. Wo die Berechnung nach den Angaben des August’schen Psychrometers erfolgte —
für die Beobachtungen an Bord, in Koseir und Jidda — geschah sie nach den Jelinek’schen Psychrometer-
tafeln, für die Station auf The Brothers, wo die Ablesung am Aspirations-Psychrometer der Feuchtigkeits-
berechnung zu Grunde gelegt wurde, nach den in Jelinek’s «Anleitung zur Ausführung meteorologi-
SR N ige b
scher Beobachtungen, II. Theil, hiefür angegebenen Formeln: Dunstdruck e"= e— —(t—t") ——. Rela-
Pr 2 199
tive Feuchtigkeit F= 100 = In diesen Formeln bedeuten:
?t die vom trockenen Thermometer angezeigte Temperatur in Celsius-Graden,
! » » feuchten » » » » >»
e das Maximum der Spannkraft des Wasserdampfes in Millimetern, welches der Temperatur # entspricht,
d >» » » » » » » » > » » f »
e' der gesuchte Dampfdruck in Millimetern,
db der Luftdruck » »
e und e' wurden der im eben erwähnten Buche enthaltenen Spannungstafel entnommen, der Factor
=== —=1 gesetzt, weil der Einfluss der Luftdruckscorrection bei nahe dem Meeresniveau gelegenen Sta-
tionen nie den Betrag von 0°Ol zn erreicht, also mit Recht vernachlässigt werden darf.
Um nicht von Fall zu Fall die zeitraubende und Fehlern ausgesetzte Rechnung ausführen zu müssen
und dies auch für die Zukunft zu ersparen, wurde nach den gegebenen Förmeln eine Psychrometertafel
berechnet, welche den grössten Theil der im Rothen Meere zu gewärtigenden Temperaturen und Psychro-
meterdifferenzen umfasst.
Curven der Registrierapparate. Die eingelieferten Curvenblätter hatten den ertheilten Instruc-
tionen gemäss mit dem Anfangs- und Enddatum beschrieben und täglich mit 1—3 den Zeiten der Termin-
ablesung entsprechenden Zeitmarken versehen zu sein. Durch Vergleich der diesen Zeitmarken zugehö-
rigen Ordinatenwerthe mit den corrigirten directen Ablesungen wurde die Correction ermittelt, welcher
die Ordinatenwerthe bedurften, um sie in Übereinstimmung mit den directen Lesungen zu bringen. Daraus,
ob die so gefundenen Differenzen auf dem ganzen Curvenblatte gleich blieben, oder ob sie verschieden
gross gefunden wurden, liess sich darauf schliessen, ob das Registrierpapier mit seinen Horizontallinien
parallel dem unteren Rande der Walze eingeklemmt war, oder dass fehlerhaftes Einlegen des Papieres
stattgefunden hatte. Im ersteren Falle galt ein und dieselbe Correction für das ganze Blatt, im zweiten
wurde für jeden Tag eine andere Correction so gewählt, dass bei Vermeidung sprungweiser Änderungen
254 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
der Correctionen die corrigirten Ordinatenwerthe zu den Terminstunden möglichst mit den directen Beob-
achtungen übereinstimmten. Beim Hydrographen war durch Versuche gefunden worden, dass die durch
Änderung der Luftfeuchtigkeit hervorgerufene Längenänderung des Haares etwas grösser war als jene.
welche der Eintheilung der Curvenblätter als Massstab gedient hatte.
Es mussten darum an den gemessenen Ordinatenwerthen Correctionen angebracht werden, welche mit
zunehmender Feuchtigkeit im negativen Sinne grösser wurden; z. B. wenn bei 70°/, Feuchtigkeit der
Curvenwerth mit der Psychrometerangabe übereinstimmte, betrug für den Ordinatenwerth 90 die Correc-
tion nahezu — 5, bei Ordinate 50 aber +5. Eine nach Art der Rechenschieber angeordnete Corrections-
tabelle ermöglichte rasch das sonst etwas umstänadliche Ermitteln der an jeder Ordinate anzubringenden
Correctur.
Windstärke. Die in den Manualen enthaltenen Angaben über die Windstärke in Kilometern per
Stunde wurden für die Tabellen in die entsprechenden Zahlen der 10theiligen Stärkescala umgerechnet.
Zusammenstellung und Besprechung der Beobachtungsresultate.
Sämmtliche durch die Expedition S. M. Schiffes »Pola« vom nördlichen 'l'heile des Rothen Meeres
gewonnenen, bisher vorliegenden meteorologischen Daten finden sich in den Tabellen 1—77 zusammen-
gestellt. Hiebei wurde der allgemein eingeführten Gepflogenheit gemäss die Anordnung monatsweise
getroffen und sind kürzere Zeitabschnitte als volle Pentaden, weil zur Bildung von Mittelwerthen nicht
geeignet, von der Aufnahme in die Tabellen ausgeschlossen worden.
Die Tagesmittel wurden aus den Terminbeobachtungen für die Temperatur nach der Formel
ah oh h h ah h h
"+22 +9+9 RE h 7+2"x9
— berechnet, im übrigen als die arithmetischenMittel der 3 Lesungen — —— angegeben.
2:
Am Fusse jeder Tabelle sind die Monatsmittel der einzelnen Beobachtungsstunden, sowie des
Gesammtmonates gebildet und die Extremwerthe, welche überdies in den Tabellen durch fetten Druck her-
vorgehoben sind, separat angeführt; eine gesonderte kleine Tabelle enthält Angaben über die Häufigkeit
des Auftretens der verschiedenen Windrichtungen zu den 3 Beobachtungsstunden. Als »Tage mit Sturm«
wurden solche gerechnet, an welchen Windstärken von 50 km per Stunde und darüber — nach der 10thei-
ligen Scala von Stärke 6 an — beobachtet wurden.
Eine umfassende Besprechung des Verhaltens der einzelnen meteorologischen Elemente überhaupt
und in den verschiedenen Monaten, sowie eine Charakterisirung der gefundenen Wettertypen kann erst
erfolgen, wenn die noch im Gange befindlichen und die für die nächste »Pola«-Expedition noch in Aus-
sicht genommenen meteorologischen Beobachtungen abgeschlossen und bearbeitet vorliegen werden.
Im Nachstehenden wird bei getrennter Behandlung der 4 Beobachtungsstationen nur dasjenige
besprochen, was sich nicht bei der Durchsicht der Monatstabellen von selbst ergibt und was geeignet ist
über den Genauigkeitsgrad der gebotenen Daten Aufklärung zu verschaffen.
S. M. Schiff »Pola«. Die Beobachtungen an Bord nahmen unter meiner Controle einen ununter-
brochenen, fast ungestörten Verlauf. Nur das Aneroidbarometer Nr. 50720, welches am 7. Februar bei
starken Rollbewegungen des Schiffes Schaden gelitten hatte, musste von diesem Tage an durch das
Aneroid Nr. 89 als Ablesungsinstrument ersetzt werden. Da der gegenseitige Stand beider Aneroide durch
wiederholte Vergleiche genau bestimmt war und alle Angaben auf die vorhandenen Quecksilber-Schiffs-
barometer bezogen werden konnten, blieb dieser Unfall für die Luftdruckbeobachtungen belanglos. Das
\Minimum-Thermometer brach am 4. December, das Maximum-Thermometer am 10. März; als Ersatz
diente für beide Instrumente »das Kappeller’sche« Maximum- und Minimum-Thermometer (mit Stahlstift-
Index) Nr.7134, dessen Correction durch Vergleichsbeobachtungen mit 0°0 bestimmt worden war. Bei einer
Reinigung dieses Instrumentes vom angesetzten Salze und Kohlenstaube verschob sich am 31. März die
Scala, so dass von diesem Tage an eine Correction von +1°2 an den Lesungen dieses Instrumentes
angebracht werden musste. Die Angaben der an Bord in Verwendung gestandenen Extremthermometer
sind nur wenig verlässlich, da sich deren Indices in Folge von Rollbewegungen und der fortwährenden
Meteorologische Beobachtungen. 255
Vibrationen des Häuschens durch Wind, Propellerschlag u. s. w. wahrscheinlich oft verschoben haben
dürften. Die Installirung der Thermometerbeschirmung erwies sich sonst als zweckentsprechend und war,
wie durch die Controlbeobachtungen am Aspirations-Psychrometer festgestellt wurde, der Schutz, wel-
chen die Beschirmung den Thermometern gegen directe Bestrahlung gewährte, fast vollkommen ausrei-
chend, nur bei windstillem Wetter waren die Temperaturangaben im Häuschen viel zu hoch.
Die an Bord angestellten meteorologischen Beobachtungen können aus dem Grunde einigen Anspruch
auf Interesse erheben, weil sich das Schiff auf den meisten Kreuzungen durch längere Zeit innerhalb
eines eng begrenzten Gebietes bewegte; es gestatten die gewonnenen Resultate — Tabellen 1—8 —,
ergänzt durch die im Schiffstagebuche vorhandenen Aufzeichnungen, einen Schluss zu ziehen auf die
Wind- und Wetterverhältnisse, welche dort in der betreffenden Jahreszeit wahrscheinlicher Weise anzu-
treffen sind.
Im Folgenden wird kurz eine Schilderung des Wetters gegeben, welches S. M. Schiff »Pola« wäh-
rend der Expedition 1895/96 begleitete; als Ergänzung hiezu mögen die graphischen Darstellungen auf
Tafel I dienen, in welchen das Verhalten des Luftdruckes, der mittleren Tagestemperatur und aller anderen
Witterungserscheinungen übersichtlich zusammengefasst erscheinen. Die Windrichtung und Stärke wurde
jedoch nur an solchen Tagen verzeichnet, an welchen stürmische oder Winde aus den zwei südlichen
Quadranten auftraten.
Das Wetter während der Reise.
October. Die Fahrt vom Jonischen Meere nach Port Said ging bei heiterem Wetter und günstigen
— nördlichen und westlichen — Winden rasch von Statten. Schon am 10. October 1895 — in der Nähe von
Corfu — machte sich eine derartige Zunahme der Temperatur fühlbar, dass das Anlegen der Tropenadju-
stirung anbefohlen wurde, welche man von nun an mit wenigen Ausnahmen bis zur Rückreise nicht mehr
ablegte. Bei anhaltend schönem Wetter und mässigen nördlichen Brisen wurde am 17. und 18. October
der Suezcanal passirt, hiebei bot sich über den erhitzten Sandflächen der im Osten des Canales liegenden
Wüste häufig das Schauspiel von Luftspiegelungen und zahlreichen Sandtromben. Nach Stägigem Auf-
enthalte bei warmer Witterung mit theilweise bewölktem Himmel und flauen, variablen — meist nörd-
lichen — Winden verliess das Schiff am 26. October Suez und fand im Golfe mässige — in den Morgen-
stunden frischere — nordwestliche Brisen, die bei klarem Wetter, zwischen NW und NNE spielend, bis
nach dem Passiren des Wendekreises anhielten.
November. Am 2. November war die Zone erreicht, in der sich schon haufig Winde aus dem 2. und
3. Quadranten geltend machen. Als Ergebniss des Wettstreites zwischen den nördlichen und den um
diese Jahreszeit in der Südhälfte des Rothen Meeres dominirenden südlichen Luftströmungen zeigte sich
während des Aufenthaltes in Jidda häufige Wolkenbildung und Neigung zu Gewittern, Böen und Nieder-
schlägen, welche erwünschte Abkühlung in die oft drückende Hitze brachten. Am 3. um 9" a.m. setzte,
nachdem schon längere Zeit hindurch bei flauem NE die gelbe Färbung der Luft und die Bildung von
Sandhosen über dem Festlande das Herannahen des Samum angekündigt hatten, steifer warmer SSE-Wind
mit Regen ein, der um I1"a.m. die Stärke 6 erreichte, dann aber rasch abflaute und windstillem heiteren
Wetter Platz machte. Nach fünf warmen, wenig bewölkten Tagen mit nordöstlichen Brisen umzog sich
wieder der Himmel, südliche Winde brachten böiges und regnerisches Wetter, das bis zum 14. anhielt.
Auf der Fahrt nach Mersa Halaib machte sich am 13. schon auf 50 Seemeilen die Nähe der afrikanischen
Küste — ausser durch die weithin sichtbaren Elba Mountains — durch das Erscheinen von Heuschrecken
an Bord bemerkbar, einer Landplage, welche bei der Schilderung des Klimas jener Gegenden nicht mit
Schweigen übergangen werden darf.
In der Nacht vom 14. auf den 15. wurde bei heftigem Böenwetter ein echt tropisches Wetterleuchten
beobachtet; fast 7 Stunden lang leuchtete und zuckte es in allen Quadranten fortwährend auf, so dass
der Himmel die ganze Zeit hindurch mit einer Helle überzogen erschien, deren rascher Wechsel auf die
Dauer dem Auge unerträglich wurde. Bei fortwährendem Abnehmen des Barometerstandes zeigten sich
256 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
nach theilweiser Ausheiterung in den Vormittagsstunden gegen Mittag wieder drohende Wolkenbänke im
N, über dem Lande wirbelte der heisse Südwind den Sand in beträchtliche Höhe und trieb dichte Heu-
schreckenschwärme vor sich her, über der See erhoben sich mehrere Wasserhosen, und während nach
einer kurzen Regenböe aus SSE das Barometer um 8" wieder zu steigen begann, stiegen die Wolken im N
immer höher, bis endlich um 4'/,” p. m. der Wind nach W umsprang, später gegen NW drehte und damit
Ausheiterung eintrat. Abends war noch heftiges Wetterleuchten im E, die folgenden Tage waren etwas
kühler, Vormittags setzte regelmässig leichte nordwestliche Brise ein, welche tagsüber frischend gegen
NE drehte und Abends wieder einlullte. Der 20. brachte einige schwache Regenböen, der 21. einen mehr-
stündigen Regenguss und bei anhaltend nördlichen Winden — während das Schiff an der Südseite der
Insel S. Johns vertäut lag — dunkle Wolkenbänke im 2. und 3. Quadranten und die eigenthümliche, vom
Sandgehalt der Luft herrührende gelbe Färbung des Himmels.
Diese drohenden Anzeichen hatten keinerlei Witterungsumschlag im Gefolge, erst am 23., während
des Aufenthaltes in Berenice, drehte der Wind für einige Stunden in den 2. Quadranten, wechselte aber
sonst in der Richtung nur zwischen NW und NE, welch’ letzterer hier bei Tag als Seewind häufig auf-
trat; bei fast immer heiterem Himmel wehte der Wind vom 28. an vorwiegend aus N oder dem 1. Qua-
dranten. In angenehmem Gegensatze zu den Temperaturverhältnissen an der arabischen Küste wurden
hier die Morgenstunden kühl gefunden, weil der rapide Anstieg der Temperatur zum Tagesmaximum sich
erst später einzustellen pflegte.
December. Die Überfahrt und der Aufenthalt in Rabegh brachten wechselnd bewölkte heisse Tage
mit flauen Brisen aus dem 1. und 4. Quadranten, während der Wolkenzug ausnahmslos aus WSW bis SE
beobachtet wurde. Wiederholt wurden Polarbanden und eine deutlich ausgeprägte Radiation der Wolken
verzeichnet. Während der Fahrt von Rabegh nach Jidda umzog sich wieder der Himmel, die nördlichen
Winde räumten am 5. und 6. December südlichen Luftströmungen den Platz. Nun folgte in Jidda eine Reihe
heisser Tage mit vorwiegend heiterem Himmel und nördlichen Brisen. Das Auftreten südlicher Winde
wurde immer etwas vorher durch zunehmende Feuchtigkeit, mistigen Südhorizont und Wolkenbildung
angekündigt. Vom 14.—17. machte sich ein ziemlich regelmässiger Wechsel zwischen Land- (E) und See-
brisen (SW) bemerkbar. Die Weiterreise war von leichten südlichen Winden begleitet; während des Auf-
enthaltes in Yenbo zog am 22. und 23. eine Depression über diesen Ort, in deren Folge sich Gewvitterbil-
dung und Regengüsse einstellten, denen ein empfindlicher Temperatursturz folgte, so dass am 24. Mor-
gens das Minimum-Thermometer 13°1 anzeigte. Nach drei heiteren, verhältnissmässig kühlen Tagen mit
flauen Land- und Seewinden fand man auf der Traversade nach Sherm Sheikh und dortselbst wärmeres,
dunstiges Wetter, grösstentheils bedeckten Himmel und mässige nördliche Brisen, deren Stärke bei der
Annäherung an die egyptische Küste wieder abnahm. Auch in Sherm Sheikh wurde ein ziemlich regel-
mässiger Wechsel der Windrichtung beobachtet: bei Tag NE, bei Nacht W oder SW; am 29. fielen einige
Regentropfen, am 30. trat Ausheiterung ein, welche aber nur kurz den Jahreswechsel überdauerte.
Jänner 1896. Schon am 3., während dasSchiff in Mersa Dhiba vor Anker lag, stellte sich Trübung ein
und sprang leichter SE-Wind auf, welcher die »Pola« zwang, noch Abends den schlecht geschützten Anker-
platz zu verlassen. Auf der Überfahrt nach Hassani fand man flaue, östliche Brisen, in der Nähe der Insel
jedoch frischen NW, welcher heiteres Wetter brachte, das nun für längere Zeit anhielt. Morgens hatte man
dunstigen Horizont, tagsüber kühlende, nördliche Winde, welche nur am 8. für kurze Zeit von SSE und
SW abgelöst wurden. Auf der Fahrt nach Sherm Wej wurde frischer Gegenwind (NW bis zur Stärke 6)
angetroffen, in Sherm Habban am 11. und 12. wieder flaue Land- und Seebrisen.
An den heiteren Abenden war von nun an häufig intensives Zodiakallicht am Westhimmel zu sehen.
Bald nach dem Erreichen von Koseir schloss die Reihe schöner Tage ab, es machte sich Neigung zur
Nebelbildung geltend, häufig griffen südliche Winde durch, das Barometer fiel anfangs langsam, dann
rasch; vom 16.—18. war der Himmel von einer dichten Stratusdecke überzogen, die Winde blieben flau
und vorwiegend südlich, erst am Abend des 18. war, nachdem den ganzen Tag böige Westwinde am Zer-
Meteorologische Beobachtungen. 287
reissen der Wolkendecke gearbeitet, der Himmel wieder soweit rein, dass die astronomischen Beobach-
tungen zu Ende geführt und die Rückfahrt nach Suez angetreten werden konnte.
Im Golfe von Suez traf man flaue nördliche Winde, während des Aufenthaltes in Suez selbst trübes,
unbeständiges, oft regnerisches Wetter mit variablen, doch vorwiegend nördlichen Winden. Der Tempe-
ratursunterschied gegen den warmen Süden war recht unangenehm fühlbar; am 31. zeigte das Minimum-
Thermometer 7°?1!
Februar. Erst nach dem Verlassen von Suez hatte man wieder einige schöne Tage, mässige, zwi-
schen NW und E spielende Winde förderten die Fahrt; am 6. Februar trübte sich wieder der Himmel und
am Morgen des 7., kurz vor dem Erreichen der Insel Nomän frischte der NW bis zur Stärke 7, in kurzer
Zeit verhältnissmässig hohen Seegang erzeugend. Die folgenden Tage in Nomän waren heiter und Dank
den immer herrschenden Land- oder Seebrisen nicht sehr heiss. Am 10. zeigte sich das Herannahen einer
tieferen Depression durch rasch zunehmende Bewölkung und Niederschläge bei fast windstillem Wetter an.
Am 11. wehte steifer böiger W, dem bei steigendem Luftdrucke wieder klares Wetter mit mässigen, nörd-
lichen Winden folgte. Erst am 14. bei Ras Abu Somer fand man wieder heftigen NW, welcher, allmälig
an Stärke abnehmend, zeitweise gegen N drehend bis zum 16. anhielt. Am 17. wehten schwache südliche,
am 18. Morgens frische SWliche Winde, welche um ®/,7"a.m. plötzlich auf WNW (Stärke) umsprangen —
dort Massrije, egyptischer Wind genannt —. Zwischen W und NNW spielend wehte der Wind tagsüber
in steifen Böen, Nachts etwas flauend, während der 2 Tage, welche das Schiff unter Shadwan vor Anker
zu brachte. Bei der Rückfahrt nach Suez fand man mässigen Gegenwind, in Suez selbst trübes, oft nebli-
ges Wetter mit flauen variablen Winden.
März. Während der nun folgenden Kreuzung im Golfe von Suez herrschten fast unbestritten — mit-
unter sehr frische — Winde aus dem 1. und 4. Quadranten. Dunstige Luft und kühles Wetter hielten an,
der meist klare Himmel trübte sich jedesmal dann, wenn der Luftdruck zu sinken begann, an Nieder-
schlägen wurden nur am 8. in Tor einige Regentropfen wahrgenommen. Während des Aufenthaltes in Suez
zeigte sich wieder, wie in den Vormonaten, jener unbeständige Witterungscharakter, welcher in der
unmittelbaren Nachbarschaft mehrerer grundverschiedenen klimatischen Bedingungen unterworfener
Gebiete seine Erklärung findet. Am 20. und 21. war dunstiges, ruhiges Wetter, am 22. trat mit dem Fallen
des Barometers Trübung ein und fielen einige Regentropfen, am 23. zog eine tiefe Depression über Suez,
Morgens wehte leichter SSE, Vormittags stellte sich Nebel ein, gegen Mittag drehte der Wind nach S und
erreichte bald die Stärke 7; um 4"p.m. trat nach kurzer Windstille SW, um 4'/,"p.m. Nordbrise auf, welche
2 Tage lang anhielt. Schon am 26. gelangten im Gefolge einer neuen Depression wieder südliche Winde
zur Herrschaft, welche manchmal sehr steif und böig, meistens flau und spielend, Regen- Nebel- und
Gewitterbildung mit sich brachten. Am 29. Abends trat mit zunehmendem Luftdrucke Ausheiterung ein.
April. Bei der Abreise fand man am 31. März und am 1. April im Golfe von Suez frischen NW, am
Ausgange des Golfes SE-Brise und in Sherm Sheikh Windstille Am 2. wurde bei heftigem Gegenwinde
die Einfahrt in den Golf von Akabah passiert, dessen meteorologische Verhältnisse noch wenig bekannt
und aus der Aera der Segelschiffahrt her — mit Recht — übel berüchtigt sind. Im Ganzen verweilte das Schif!
21 Tage in diesem Meeresarme, es wird daher nicht uninteressant sein hier eine übersichtliche Zusammen-
stellung der in dieser Zeit angetroffenen Windverhältnisse zu finden. Das Vorwiegen der nördlichen Winde
ist ein ausgesprochenes, an den 63 Beobachtungsterminen wurden 47mal N bis NE, 5mal NW, 5mal
Windstille und nur 6mal — auf 3 Tage vertheilt — südliche Winde verzeichnet. Der Windstärke nach
war die Vertheilung folgende: zu 30 Terminen wurde Ö und 1, 17mal 2 oder 3, Wind von Stärke 4 und
darüber I6mal gefunden. Etwas weniger günstig erscheint dieses Bild, wenn hinzugefügt wird, dass sich
die stärkeren, meist böig auftretenden und oft der Navigation hinderlichen Winde auf 11 Tage vertheilten;
hievon fallen jedoch 3 Tage — mit 7 Terminen — auf die Zeit, welche in der Nähe des Südendes zuge-
bracht wurde, wo, durch die Einengung des Luftcirculationsweges bedingt, das frischere Wehen des
Nordwindes die Regel sein dürfte.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
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0°}
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
In Folge der häufigen Luftdruckschwankungen war der Witterungscharakter ein ziemlich unbe-
ständiger; in der Regel wurde beobachtet, dass bei fallendem Barometer Verminderung der Windstärke
oder Ablenkung gegen NW und nur bei tiefen Depressionen eine Umkehrung der herrschenden Windrich-
tung eintrat.
Die Temperatur war im Allgemeinen eine milde, doch innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwan-
kende; heiss war die Luft immer dann, wenn sie kurz vor dem Erreichen des Schiffes über eine Sand-
fläche zu streichen gezwungen war, relativ kühl, wenn sich das Schiff in See befand. Der häufige
Wechsel des Schiffsortes bedingte einen fortwährenden Wechsel der localen Einflüsse, unter welchen die
Höhe der Temperatur stand; es ist somit nicht gestattet, aus den Bordbeobachtungen irgend welche all-
gemeine Schlüsse auf die Temperaturverhältnisse ziehen zu wollen; aus diesem Grunde sei hier auch die
Wahrnehmung, dass man am arabischen Ufer höhere Temperaturen antraf, als an der Sinaiseite des Golfes,
nur als Thatsache angeführt, ohne daraus eine Regel abzuleiten.
Der Bewölkungsgrad war immer dem Verhalten des Luftdruckes angepasst, Niederschlag kam nur
an 4 Tagen als Tropfenregen zur Beobachtung.
Sofort nach dem Verlassen des Golfes wurde wieder Zunahme der Wärme constatirt, welche in
Senafir durch frische N-Winde etwas gemildert,in Sherm Sheikh aber, wo man flaue variable Brisen antraf,
sich zur drückenden Hitze steigerte. Besonders fühlbar war sie am Lande durch das Treiben des feinen
heissen Flugsandes. Am 27. gelegentlich der Aufnahme des Sherm el Moiya war ich genöthigt die Vor-
nahme* barometrischer Höhenmessungen einzustellen, weil die Quecksilbersäule des Thermometers am
Aneroide in Folge dieses Sandtreibens plötzlich von 34° bis zum Ende der bis 46° getheilten Scala
gelangte und bei weiterem Steigen ein Zerspringen des Thermometers zu befürchten war. An Bord zeigte
das Maximum-Thermometer 37°2, die höchste, während der ganzen Expeditionsdauer zur Beobachtung
gelangte Temperatur.
Am 28. wurde sofort nach Doublirung des Ras Muhammed wieder frischer NW angetroffen, der bei
dunstigem Wetter bis dicht vor Suez anhielt, wo man wieder variable, doch vorwiegend nördliche Winde
und unbeständiges, schon sehr warmes Wetter antraf.
Mai. Am 30. April und 1. Mai lag eine tiefe Depression über Suez, die an beiden Tagen nach flauen,
spielenden Winden Nachmittags frische NW-Böen mit Regen am 1., zudem auch Gewitter und solche Sand-
mengen brachte, dass die Luft gegen Abend davon braungelb gefärbt erschien.
Nun folgte eine Reihe schöner, aber heisser Tage mit flauen, nördlichen Luftströmungen, bis am 8.
wieder ein Luftdruck-Minimum über Port Said zog, welches in gleicher Weise, wie die eine Woche zuvor
über Suez gelegene Depression das Auftreten eines heftigen Chamsins (bis Stärke 7) zur Folge hatte, der
hier aber von SW wehte und die Luft so erhitzte, dass noch um 9" p. m. 31?1C. abgelesen wurden.
Nach diesem letzten heissen Grusse aus der Wüste erschien die während der Rückreise nur selten
mehr 20° erreichende Temperatur schon als sehr kühl, und als nach dem am 13. westlich von Kreta bestan-
denen, von 16stündigem Regengusse begleiteten Oststurme das Thermometer bis auf 12° sank, sogar
empfindlich kalt. Mit Ausnahme dieses einen Tages herrschte während der ganzen Mittelmeerfahrt heiteres
Wetter mit mässigen nordwestlichen bis nordöstlichen Winden.
Am 15. war wieder die Breite von Corfu erreicht, bei der mit dem 10. October die Wetterschilderung
begonnen hat.
Landbeobachtungen.
Die Terminbeobachtungen der drei am Lande errichteten Stationen finden sich in den Tabellen 9—30
zusammengestellt, die aus den Angaben der Registrirapparate gewonnenen stündlichen Daten in den
Tabellen 32—-49. Überdies wurden in Tabelle 31 die aus den Terminablesungen erhaltenen Monatsmittel
und Extremwerthe zusammengefasst, mit Beifügung der Differenzen, welche sich gegen die aus den regi-
strirten Daten deducirten Werthe ergeben. Die Monatsmittel von Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit
Meteorologische Beobachtungen. 259
sind durch Curven (Tafeln II—IV) graphisch dargestellt worden und veranschaulichen den täglichen Gang
dieser Elemente in den einzelnen Monaten.
The Brothers. Die von dieser Station gewonnenen Beobachtungsresultate sind in den Tabellen 9—17
32—39, 48, 49 und den Tafeln II—IV enthalten und bedürfen nur betreffs der Temperatur- und Feuchtig-
keitsangaben eines Commentars. Trotzdem die Ventilation der Thermometer- (und Thermographen-)Hütte
in Folge der fast continuirlich herrschenden nördlichen Winde eine sehr ausgiebige war, machte sich
ausser der schon in der Einleitung erwähnten directen Bestrahlung noch ein Übelstand geltend, dem nur
durch sehr hohe Aufstellung der Instrumente abzuhelfen gewesen wäre, d.i. die Vorwärmung der Luft
durch den erhitzten Boden und den aufgewirbelten heissen Sand. Bei Errichtung der Station war diesem
Bedenken kein Raum gegeben worden, da die Kleinheit des Eilandes vermuthen liess, dass — bei Wind —
die Luft nicht Zeit haben werde, sich durch die Ausstrahlung des Bodens merklich zu erwärmen.
Beim Betrachten der Curven des täglichen Ganges der Temperatur in den Frühlings- und Sommer-
monaten (Tafel IV) wird man jedoch sofort die Grösse dieses Einflusses gewahr, besonders wenn sich
in den Nachmittagsstunden die Einwirkung der Bestrahlungen durch die Sonne und den Boden summirten.
Inwieweit dieser Temperaturcurven-Anstieg thatsächlicher Temperaturzunahme, und wieviel davon den
eben genannten Einflüssen zuzuschreiben ist, wird erst erwiesen werden können, wenn von The Brothers
in grösserer Installirungshöhe und in den Verhältnissen angepasster Beschirmung angestellte Comparativ-
Beobachtungen vorliegen werden. Da sonach die vom Thermo- und Hydrographen gewonnenen stünd-
lichen Aufzeichnungen wohl nur für die Nachtstunden — etwa von 8" p. bis S" a. — der Wahrheit annähernd
entsprechen dürften, wurden dieselben nicht in extenso publicirt, sondern blos eine Zusammenstellung der
Monatsmittelwerthe in Tabelle 49 und Tafel IV gebracht. Hiebei sind schon die in den Curven augenfällig
aufgetretenen Bestrahlungseinflüsse durch graphische Interpolation in den einzelnen Tagescurven beseitigt
und in den Curven (Taf. IV) sind die Originalangaben des Thermographen voll ausgezogen, die inter-
polirten Stundenwerthe durch punktirte Linien angegeben worden.
Die Curven des täglichen Ganges der relativen Feuchtigkeit sind mit denen der Temperatur zusammen
gezeichnet worden, um die Reciprocität beider Grössen deutlich hervortreten zu lassen.
Bei der Berechnung des Dunstdruckes wurde der Wunsch rege, einen Registrirapparat zu besitzen,
der Temperatur und Feuchtigkeit auf derselben Walze — womöglieh auf demselben Papierblatte — ver-
zeichnet. Da bei den Apparaten mit Wochenblättern eine Ungenauigkeit von +10" — entspricht O3 mm
Abscissenlänge — in der Zeiteinstellung kaum zu vermeiden ist, so kann sich leicht bei Anwendung von
zwei getrennten Apparaten eine relative Verschiebung der zusammengehörigen Curvenblätter um mehr als
eine Viertelstunde ergeben. Bei den oft sehr raschen Änderungen des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft — bis
zu 25"/, in 10 Minuten — involvirt nun eine solche Verschiebung nicht nur grobe Fehler in der Berech-
nung des Dunstdruckes, sondern sie lässt auch oft gar nicht mehr deutlich die sonst augenfällige
Zusammengehörigkeit solcher Feuchtigkeitsänderungen mit gleichzeitigen Temperaturschwankungen
erkennen.
Um nicht der für eine spätere Zeit vorbehaltenen Resumirung des ganzen Beobachtungsmateriales
vorzugreifen, sei hier nur auf das Vorherrschen nördlicher Winde hingewiesen, welche nur dann südlichen
weichen, wenn ein Depressionsgebiet über oder nahe der Insel vorbeizieht.
Das Klima steht ganz unter dem Einflusse der benachbarten Festländer, nur in den Temperatur-
extremen macht sich schon stark der mildernde Einfluss der umliegenden Wassermasse geltend.
Koseir. Die in den Tabellen 18—23 niedergelegten Beobachtungsresultate dieser Station zeigen
grosse Lücken in den Angaben der Feuchtigkeit, weil leider öfters längere Zeit hindurch das Benetzen der
Umhüllung des feuchten Thermometers verabsäumt worden ist. Der geringen Verlässlichkeit der Wind-
stärkeangaben wurde schon in der einleitenden Beschreibung der Station Erwähnung gethan; die Bezeich-
nung 0O—1 wurde dann angewendet, wenn im Beobachtungsmanuale zwar eine Windrichtung angegeben,
aber als Windstärke »Calm« notirt gefunden wurde.
260 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Die Windrichtung ist auch hier vorwiegend nördlich und lässt sich aus den vorliegenden Angaben
ziemlich deutlich eine Tendenz zu regelmässigem Wechsel zwischen Land- und Seebrisen nachweisen.
Eine Verwerthung der Barographencurven zur Zusammenstellung von Tabellen stündlicher Luftdruck-
angaben war aus dem Grunde nicht möglich, weil auf den Curvenblättern keinerlei Zeitmarken vorgefunden
wurden, welche zum Vergleiche der Curvenordinaten mit den Terminablesungen hätten dienen können.
Es gelang jedoch, von jedem Monate ein Blatt zur Vergleichung mit der gleichzeitig in The Brothers ent-
standenen Curve zu verwenden.
Als Ergebniss dieser Nebeneinanderstellung wurde die Curventafel III gezeichnet, aus welcher her-
vorgeht, dass sich in Koseir die tägliche Luftdruckschwankung völlig synchron mit der auf The Brothers
vollzieht, nur erscheinen die Extreme während des Winterhalbjahres — November bis April — etwas
stärker ausgeprägt, der Luftdruck im Mittel etwas niedriger als über der Inselstation.
Ebenso ist während dieser Jahreszeit die Temperatur niedriger als auf The Brothers — ein Verhältniss,
dass sich im April umzukehren beginnt und, wie die noch erwartenden Beobachtungsdaten jedenfalls
bestätigen werden, während der wärmeren Jahreszeit umgekehrt bleibt.
Jidda. Die Tabellen 24—30 geben die Resultate der Terminablesungen, an welchen die unter 7"a.m.
und 2" p.m. eingetragene, wirklich genau diesen Terminstunden entsprechen, während die Abendablesung
sehr oft nicht um 9" p.m., sondern schon zur Zeit des Sonnenunterganges vorgenommen wurde.
Die Schwierigkeit der Navigation in der Finsterniss von der Stadt zum Ankerplatze der »Kunfidah«
und die persönliche Unsicherheit auf jedem ausserhalb der Stadtmauern von Jidda zur Nachtzeit zu
machenden Wege werden trotzdem jeden Kenner der dortigen Verhältnisse das Verdienst des Beobachters
gebührlich hoch veranschlagen lassen.
Von der Bildung der Tagesmittel und der Monatsmittel für die Abend-Beobachtungsstunde musste
aus dem erwähnten Grunde abgesehen werden, doch ist zu hoffen, dass sich bei der Bearbeitung umfang-
reicheren Beobachtungsmateriales Relationen finden lassen werden, welche es ermöglichen, aus den vor-
handenen Terminlesungen und den Extremwerthen der Temperatur nachträglich die fehlenden Mittel-
werthe zu bestimmen. Bezüglich der Lücken in den Feuchtigkeitsangaben und der Windstärkebezeichnung
0—1 gilt auch hier das bei der Besprechung von Koseir Gesagte.
Die Registrirungen des Barographen finden sich in den Tabellen 40—48 und den zugehörigen
Curven (Taf. V) verarbeitet. Aus letzteren ersieht man eine sehr grosse, in manchen Monaten schon
2 mm überschreitende tägliche Schwankung, welche die auf Brothers beobachtete Amplitude im Winter-
durchschnitte um 0:35 mn übertrifft, während der Monate Mai und Juni aber etwas hinter dieser zurück-
bleibt. Die Temperatur ist im Allgemeinen sehr hoch, sie steigt, wenn der Wind flau oder von der Land-
seite her weht, besonders aber gelegentlich des Auftretens des Samum, mit welchem Namen hier alle
heissen sandführenden Wüstenwinde zusammengefasst werden, welche häufig im Gefolge tiefer Depres-
sionen auftreten.
Windrichtung und Bewölkung sind, so lange in der südlichen Hälfte des Rothen Meeres SE-Wind
vorherrscht, sehr variabel, bleiben aber in den Sommermonaten ziemlich constant — der Wind nördlich,
der Himmel klar oder nur wenig bedeckt. Schon bei der Besprechung der Bordbeobachtungen wurde
hervorgehoben, dass sich auch hier der Wechsel zwischen Land- und Seebrise in der Regel wahrnehmen
lässt. i
Die Niederschlagsverhältnisse scheinen ganz abnorme gewesen zu sein, im Monate November 1895
allein gab es 15 Regentage — mehr als sonst in mehreren Jahren zusammen genommen; die hier, wohl
eben so wie überall, dem Klima angepasste Bauart der Häuser hielt den häufigen Niederschlägen nicht:
Stand, mehrere Häuser stürzten in Folge dessen ein viele Inwohner unter sich begrabend. Von Interesse
werden ferners die Radiationsminimum- und Insolationsmaximum-Temperaturen sein, welche bisher in
Jidda noch nicht beobachtet worden sind.
Meteorologische Beobachtungen. 261
Schlusswort.
Die in der vorliegenden Bearbeitung der durch die Expedition S. M. Schiffes »Pola« gewonnenen
meteorologischen Daten beobachtete Zurückhaltung in der Aufstellung von Schlussfolgerungen erschien
dem Verfasser besonders dadurch auferlegt, dass nach den Aussagen vertrauenswürdiger, in Hafenorten
des Rothen Meeres ansässiger Personen die Witterungsverhältnisse der in Rede stehenden Zeitperiode
durchaus nicht den normalen entsprachen, also nicht geeignet waren, daraus allgemein giltige Wetter-
regeln abzuleiten.
Es hätten sich dabei mannigfache Wiedersprüche mit den auf langjährige Erfahrungen basirten
Angaben des von der königl. englischen Admiralität herausgegebenen »Red Sea Pilot« ergeben und auch
nur wenig Übereinstimmung mit den anderweitigen die Meteorologie des untersuchten Gebietes behan-
delnden Arbeiten gezeigt.
Es liegt nämlich von Jidda schon eine im »Nederlandsch Meteorologisch Jaarboek« veröffentlichte
längere, ziemlich zusammenhängende Beobachtungsreihe vor, welche die im königl. niederländischen Con-
sulate im Laufe der Jahre 1881—91 dreimal täglich angestellten meteorologischen Beobachtungen um-
fasst. ')
Mit Zuhilfenahme dieser Publication, der von Suez, Koseir, Massaua, Assab und Aden erhaltenen
Daten des von königl. englischen Kriegsschiffen und den Dampfern der Peninsular & Oriental Steam Navi-
gation Company eingesandten Beobachtungsmateriales hat endlich im Jahre 1895 das königl. englische
Meteorological Office in den »Meteorological Charts of the Red Sea« ein Werk herausgegeben, welches
sich durch die besondere Berücksichtigung und anschauliche Darstellung der Wind- und Strömungs-
verhältnisse in erster Linie für den Gebrauch des Seemannes nützlich erweist, aber auch Angaben über
die Monatsmittelwerthe von Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit, sowie über spezifisches Gewicht und
die Temperatur des Seewassers enthält.
Die 75.000 Beobachtungen, welche in diesem Werke zur Bearbeitung gelangt sind, beziehen sich zum
grössten Theile auf die mit der Axe des Meeres nahe zusammenfallende Hauptroute der zwischen Suez
und Aden verkehrenden Dampfer und vertheilen sich auf eine ansehnliche Reihe von Jahren, sie repräsen-
tiren demnach wahrscheinlich wirkliche Durchschnitts-Mittelwerthe der behandelten meteorologischen
Elemente.
Eine Fülle von Beovachtungsmaterial findet sich endlich noch in den seit vielen Jahren bei allen
Sanitätsämterm und Leuchthäusern theils obligatorisch, theils freiwillig — um 9"a.m. oder 10"a.m. —
gemachten meteorologischen Aufschreibungen, von denen die Notirungen des Luftdruckes — weil der
Zeit des Vormittagsmaximums entsprechend — gewiss für weitere Bearbeitung geeignet wären. Die den-
selben Quellen entstammenden Temperaturangaben dürften nur geringen Werth besitzen, weil die Thermo-
meter nirgends im Freien und gegen Strahlungseinflüsse geschützt, sondern durchwegs einfach an der
Zimmerwand aufgehängt gefunden worden sind. Durch an Ort und Stelle vorzunehmenden Vergleich der
in Verwendung stehenden Instrumente mit guten Reiseinstrumenten und Einsammeln der vorhandenen
Aufzeichnungen liesse sich noch ein schätzbarer Zuwachs an Daten gewinnen. Namentlich könnten die
das Wetter kurz charakterisirenden Notizen Aufschlüsse über den Witterungscharakter von Orten liefern,
in denen es wohl kaum je zur Errichtung einer modernen Anforderungen genügenden meteorologischen
Beobachtungsstation kommen dürfte.
Die von S. M. Schiff »Pola« in Scene gesetzten meteorologischen Beobachtungen werden — wenn
das gesammte Beobachtungsmaterial bearbeitet vorliegen wird — unserer Kenntniss der klimatischen
Verhältnisse am Rothen Meere jedenfalls eine erwünschte Bereicherung zuführen, insbesondere jener des
täglichen Ganges der einzelnen meteorologischen Elemente, welche jetzt zum ersten Male durch längeren
Betrieb registrirender Apparate zur Aufzeichnung gelangt sind.
! Die Seehöhe des dort in Verwendung gestandenen Barometers wurde durch wiederholte Messung mit 1670 bestimmt.
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle 1.
Meteorologische
October
Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Gattung und Nummer des Barometers:
Beobachter: Linienschiffs-Lieutenant C. v. Arbesser. Seehöhe
Tempe-
Luftdruck ratur- m el R
NE Ser: Temperatur x Relative
Schiffsort (Barometerstand, | Angaben des trockenen Dampfdruck ?
reducirt auf 0°, des Max.- Ther = h ee Feuchtigkeit
(Mittagsbesteck) un aaa luetniometersinae in Millimetern {
RS Se Be Celsius in Procenten
45° Breite) Thermo-
meters
E |. 1. les la Fr 7
2| Länge Breite zu | 2u | gu |&&|Max.|Min.| zu | au | 9a | 98 | zu | on | gu | zu | ou | gu [mE
= & 5 | &E e E | |&E
Maler | | |
na | | E
2 _ | _- =
5 Zi | 5 (Hay
4 = | _ >
5 = er | >| > |
[) en | = | | En | =.
7 == = | | I
8 _ = — | a =
9 | | | — | I
10 39°30' 20°%0. 624162962 8/62 °7j25 "1117 6|21'8123°7122°7,22 72143 13°0[14°0| — | 74 | 60 | 7ı | _
I1ı 2 21 15 62:6/61°7|61°261'8|28°2|20°4 21°422°9,20°921 52114 515°315°3| — | 77 | 74 Sa
= 330 23.49 59 7159°6,59'4159 06 23°311560j21°7]23°3,20°0 21°55]15°3116°21106°9 — | So | 77 |93 | —
13 33 30 273 30 58 2158°059 9158°9 25'218°0122°4 24°121'7 22'48l15'7116°8]17°9| — I 78 | 76 | 93 | _
14 32 30 30 0 59°7/59°8159 9 59'8129°2,20'6|21°3|21°5.21'3/21'35 12220025 zen — I 65070 60.102
| 15 Port Said 60°861'101 801°2 28'521 :6j21 '7]24 2|22°3 22°62l16°2112 7| 9°8| — | 84 | 57 | 50 | a
10 » > 60'9/01 601 4|01'3 24'9]20'0|22°3123°122°0122° 35[11 I 1912 [ErEIS 5350 5
17 Suez Canal 61'2)60°3)59°960° 5[26° 5|20°5[20'9|24:022'0]22°22|11 0 12°3|13°1) — 0040503 20,0 0
1S > 59'4158°6/00°1[59'4|29°0|20 020° 8)28°3)22.6123°58j12°4ıı ıl14°0| — | 68 | 39 |069 _
\19 Suez 59'858 :3[59°9|59 '3]27 619°5 20‘1l27'622°623°22|13°9 13°4|14'8| — | So | 48 2a
20 » 604158: 2)00 7159°8127°5|17'6418°4|26°0]21'0|21°60|13°6/10°3|13°5| — | 86 a |
21 » 60° 51584160 1159°7[29°2\16°2|17 31256/22922" 18|13°2|11°5| 8:0) — | 90 | 47 | 39 | _|
22 > 59'3158°0159 959° 1 29°2|17 7120°9 28°423°3|23"98Iırolı3 6j10°0 — |60 | 48 | 47 | _
[23 » 60°9159°0,00°4,60° 1]28°2 18-6119 1]27°023°0[23:02|13°9| 9°2]ı106| — | 85 | 35 | sı _
24 > 60'8159'8060 460° 3 27'417'8|18°5 25°7,23°2]22 65|11°3 12°4l1o°6| — | 71 | 51 | so | _
25 > 61'360 4|00 760° 8|26°2110-4|17°0|20°2)23°7122 88 121 - | -|-In9Ii-|-|_ |
20 27 4I | SSuST 61°7l61°1l60°5/61"ıl — |15:0|22°4|26°6124 6|24°55| — |13'8|14°2) — | — | 54 | 02 | _|
27 The Brothers b0:9/60°6 60'760 °6129°0119°8[25°0|27°4125°7j25 °95|16°2|14°2118°5| — | 69 | 553 | ;6 | _
28 > 59°1]58°3157°8158°4[29°5| — |25°5|27°5]26°0.26 25l12gl15°gl14 2) — | 53 | 58 | 57 | _
29 Koseir 57'5[57°5/87 4|57°5| — 123°5 25°6128-4|26°7 2685| — — 152 — I—- | -|59| _
30 200 2 34 20 58'7158°6158°$S|58°7]80°7| — 12641281125 526° 38lı5 0210| — | — |59 1741| —- | _
31 24 38 36 6 58'7157'6/58°2|58°2|29°8 25 '2|27 0/27°9126°8|27 12|19°6,18°4l17°8| — | 74 | 66 | 68 | _
| |
a E = = | | | | |
| | | | | #33
| I | | |
| | | | |
Zahl der beobachteten Wind-
| | A
N NNE | NE ESENE |: E ESE SE SSE
| |
| I | |
| | |
7N a. m.| 3 4 2 I I |
pm| 5 : | |
oN p.m 4 3 ? | |
Summe.| 10 8 5 I - 9 I |
Maximum des Luftdruckes 62°9 min am 10.
Minimum > > Da: >20.
Maximum der Temperatur 30°7° .C. » 30.
Minimum >» » 15°0 2.26.
Meteorologische Beobachtungen.
Beobachtungen.
1895.
Aneroid Feiglstock Nr. 50720.
40 Meter.
263
Seehöhe des Thermometers: 6°0 Meter.
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung, schlag
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach a
Himmelsfläche. der 5
10-theiligen Scala Beausseld Anmerkung
Zugrichtung der Wolken um i
7ha.m.
n Tages- 5 ; Dauer und
br | 2 | un mittel x | 2 = Form
|
| |
ar | = en — Per: — = =
| |
o CiSt 5 ° 2 SE 2 DIVVGRAT _ _ Heiter.
Cu 2CiSt 4 SSW o 2 ENE ı NW 2 INIWERS; _ »
ESS StUCULE2 BE ARStEETT 2 NNWı WNW2 SW 3 _
Cusra Cu I Cu 2 2 W4 W3 NNE 3 _
Gusse2 Cu 5 CuNi ı 3 NNE 3 NW 5 NW 2 _
Guss22 7 3CWStr 23 o 2 WSW3 NNW 2 NNE ı _
CGuSt 3 Gur=2 Gum 2 2 NET NE ı N ı _
St I Sa St I _ NNW ı _ — »
In 56157 2 CiSt 6 o 3 NEST NE ı NW 3 _ >
| CuSt 5) SE8SWSW o 4 NW ı NNW 2 NW ı Theilweise umwölkrt.
| StCu I Sc o I N ı N ı NNW 2 — Heiter.
I Kan al o I NNE ı Ss ı N ı = »
[6) StCi 7SW o 2 I _ N ı _ »
St 1 CuStzNNW Cu ı 2 NE ı NNW ı NNW ı _
St ı StCu7 W [6) 3 —_ _ _ =
o ° ° o NNE ı NE 2 N 2
° ° o ° NV 4 NET NW ı _ >
° o o o NNW4 NNW 3 NNW ı — >
o o o o NNW3 NNW 3 NNW ı — »
o [6) o o NNW 6 NNE 2 NNE 2 _ »
° ° [6) [6) NNE 3 N 2 NNW ı _ Dunstiger Horizont «a.
° Geste 2 Erster I N 4 NW 2 NNW 2 —
richtungen und Windstillen.
| | | |
8 SSW sw WSW w wNW | Nw | NNW Calm
|
I I I 2 4 2
I I L 3 6 2
I 5 6 3
I 2 I 2 I 10 16 7
Zahl der ‘lage mit Niederschlag o
» » » » Gewitter [6)
» „ » Nebel °
» » > » Sturm I
264 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
u
Tabelle II. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. November
| Tempe-
| Luftdruck ratur- T ed Narr
| a i emperatur Relative
| Schiffsort (Barometerstand, | Angaben des mean Dampfdruck
redueirt auf 0°, Ides Max.- an e EN Feuchtigkeit
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und jund Min.- nn en a in Millimetern EN
| i Asopreie) Themes ‚elsius in Procenten
| meters
= 2 her Iaxg Pe
|=| Länge | Breite zu | 2u | gu IS |Max.|Min.t zu | an | gun | n® [| 7u | ou | 9 | 5S| 7a | au | gn FE
a ie NE | SE Se
ya a je '& un & &
| |
1 23°20' 37°23' 57°4157"3157°5157°4]31 7125 °7[27°60128°9]28° 1128 18[19°5 21°1,20°8 a | | 78 |
2 21 39 | 38 45 57"5157 6158°5157°9131 6/24 4128 7|28°4|27°2|27°88[20°1116°5 13°5| — | 69 | 61 | 5o | —
3 Jidda 58:6158°6|59 °5158°gl31 "1125 '1126°2|30 '7|25'9127'68f13 ılı3 1 13 8) — 2 |40 | 56ı —
4 > 59:6/59°2\60' 1159632 122 '0|26 7300127 '4|27"88f13 6118°0 16°3| —. | 5321606 N0o
5 » 61 060 161°8|61°0|31°2|24°1]24'4128°8|26°6|26°60J17 "11181 19 °4| — I 76 | 62 | 75. —
6 » 615160 961 °2)61°2132°7| . [26°0|51 0128 1]28°30f15 21187 15°5 — [61 | 66 | 55 —
167 » 61'861 '2|61°5/61°5 25'3128°0|30°1|27 '2|28"12[14 °7|18°8j — [53 | 59 | —
s » 60°5|59°1)60°3)60°0l1 . [24'5]28'3|30°0|27:028'08|18"0 20:9 19 — 163 )66|76| —
9 > 59:6159°9|01'2)60'2]|29 5/23 5[26 2|29°7|23 6125 '78|13 '2|20 417 = 189.169 || —
10 » 60°7)b0 060'8/60°5| . |24°0j23°6|26°8|26°0|25 60J18°11 18 017 6) — | 84 | 69 | 7ı | —
II > 61°2/61'0/60°6/60'9|28°4| . 125 '2|25'4|22'2|23°75| . ö & _ . _
12 21 29 | 3903 516/60 °9162°4|61 6131 6|220|22°4127°5|26°8125 '88[16°8|17°4,17°4 — 31064|067| —
[13 PA 27; | 37022 61'760 8|61°4/61'3][31° 5/25 °1[28°0/26°2|27°3|27'20|17'6 18°217°9 — [63 Zu ROOE
|14 22 6 | 28 19 59°8|58'8158°8|59 1132425 0[27 2|29°9|27 4|27°98| . |17 2201) — 55174| —
lı5 Mersa Halaib 57'054'0158°1l56 4316/25 °5[28°g|]31° 125 °7|27°85| . |19'Slıg'2) — 59 | 79 It
10 » 59 5[58°9160'4159 6431 °5121°4]23'0|30 2|25'2|25'g0lı3 9187|) . — | 66 | 59 _
17 » 60°0159°4159°7|59 7127 °8]20 5[21'2|29°6)22°5123°95 > ; = ö =
18 59'4|58'2|59°5]59 0127 1[18°4|18°8|25 7|23 32278 = 1186,30) |
19 » 59"4|59 1159°0|59'2[29°3|19°8]20°8|27'9|25 5124 92[15 119 31150] — | 83 | 80 | 02 —
20 23632 | 36 ıı 59°6159°6159°9|59°7|29°0/21°0126 6/27 '7|25°0|26°08f13°3| . |ı3'5| — | 52 : | —
| 2 St. Johns 59'2|59°1|59'8|159'4]28°5|20°0[23° 124 °3|24 624 15] . |12'3]112'4 — I —
| 22 59'5158°3|58°9|58°9|27' 5|20'0123°9/25'4|24'7|24 68 12'913 8 — 54 |00| —
123 Berenice 59 7158°6160 7159 °7 26° 5|20°0 24°0|25°4]21°5|23°1001 . |14'1]13°1]| — s|69 —
[24 b2'ol61'2|62°4\61°9126°6|18°2[220]25'5|22°0|22°88f147J13 0113 °1| — | 75 | 54 | 67 | —
[25 62:9160 0162 261 7|27 2|18"gj19°4|26°4|23 0122 °95|12°2| 9’6l13°4| — | 73 | 33 64 | --
| 26 » 617/60: 7|60:0|60 $j20°8|18:6l19 7|26°3|22°5]22 75f13 5l13°5|11°1) — | 80 | 54 5
27 bo: 1158°5159°7|59°4]26°0/68°4J19 0125 °4l21°5|21°85fr0°9l13 '7|12°8| — | 67 | 57 | 66 | —
28 » 59'91b0:1/60'5,60°2[26°0.19 3115 5 25 '1[24°5|22'40| 9 4|13°6 146 — I71ı |) 53 |64 | -
29 23 52 a7 bo 6159°8|59°860°1|28'7|16°8f25 01258124 °2]24'80| . Jı5'7l115°7| — 64 | 7090| —
30 2370 36 36 60° 3/60 3|61°0/60° 5[29° 5119 ° 1[26 026° 8|239[25° 15 14'514 7) — 5067| —
M. = = _
| |
1 ' I
I
| Zahl der beobachteten Wind-
- =
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
= - 1 —
z7h a.m. 6) 2 3 6) 2 I
i 2h p. m. 4 5 2 2 I I 3 I
| 9" p. m. 4 2 3 ZUR I e I 2
| == z
| | Summe 13 9 8 9 4 2 4 3
H | |
Maximum des Luftdruckes 62°9 mm am 25.
Minimum >» » 54'0 » 15.
Maximum der Temperatur 32°7° C. » 6.
Minimum » > 15'3 28:
1895.
Meteorologische Beobachtungen.
265
nn nn nn nn nn nn
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung LE
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung a Stärke nach en
Himmelsfläche. dei
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
Zugrichtung der Wolken um
7ha.m.
h Tages- 2 i ; Dauer und
7u 2" > mittel E zZ Yı Form
o AlCu 2 CiSt ı I Ne 3 NW 2 NW 3 = 1. Heiter, 7 p.m.< in ESE. 2.2» |
o NiCu 9'NiCu 7SW| 5 Eee SE 3 NE ı 1/,"o p.m. eböe aus SE, 9lp.m.< in S. 3. |
euistr 2 FEist Al Zeist ı 2 NE ı So ı = je 91 a.m. eböe aus SSE, über d. Fest-
o Ci 2| Ci I I ENE ı WNWı _ = lande d. Luft v. Sande gelb gefärbt,
RE UEStHE2 102 GiSt7 Wi] Gue 2 NE ı NNW 2 Ne e2 _ zahlreiche Sandhosen; 11! a. m.
StCu 9 CHSt 161 Sin Fall SG ENE ı N ı E 3 _ Windstärke 6, dann abflauend, auf-
CiSt 2 3 SteserlE2 ENE 2 ENE 2 = _ heiternd. 4. Heiter W. 5. Wechselnd
2 Cu 4 o 2 _ W 2 ENE ı _ bew. 6.a.m. drohend, dann heiter,
| o {6} | Ni 10) 3 _ SW 3 SE ı 3te 7, Heiter 8. Heiter. 9. S—11N p.m.e
| Ni 9 St 6, Staw20|8 NNE ı Wi _ zie a.m. heiter, p.m.regnerisch. 10 4-8"
5 5 o 3 NaE2 ESE 2 SSE 3 Neo a.m.wiederh. e,0"&.11.5"p.m.eböe
eiStee3 Br St/CHwer, St Cnme2 Erd ENE ı Sm Ss ı _ a.SE, 6-9h p.m. etr. 12.umw. 13. 11"
StCu 2| StCu 5| StCu ı) 2 ESE 2 SE 2 _ Ile a.metr., 115 Weböea.SE,Wlkenbke.,
St z2| CuNi5W Stuanr2 5 NE ı —_ SSE 3 ıl/ghetr. 1 Heuschreckena.Bord, 530mp.m. e.
CuSt 3) CuNis5S Ste 2, 3 SW 3 SSE 5 NNW 2 Ile 14.a.m.<in S,Wikenbke.,2"50Mp.m.
o CuSt 3| St I L NW ı NW ı S ı = Böe 6a.SW,10hp.m.e, 1155 mBöe 7
2 CiSt 5 o 2 _ NET NE ı _ a S, blendend.<. 15.Bis3"a.m. inten-
° Star St I NNW ı NNE 2 NW ı _ sives<, dann klärend, 2"p. m.eBöe,
Ci 3 2 o 2 w ı ENE ı NNE ı _ zahlreiche Wasserhosen, über Land
MESEGCHEET 4 St 1 4 ENE ı NNE 2 NNE ı Ile Heuschrecken und Sand, 41/,h p.m. |
CuNig NW Ste St 1 4 N 2 NNE 2 INES zl, eo Drehen d. Windes n.W, 9"p.m.<. 16.
St 2) AlCu4W [6) 2 Nee> NNE ı N ı —_ Heiter. 17. Heiter, 81/,\" a.m.Eins.d
CuCnz3 St 2 EiCU 3 3 NNE 2 SE ı NNW ı - NW, 5h p.m. Polarbande SE. 18.
Ste > Cu ı ° 1 NNW 2 NNE 2 NW ı = Heiter. 19.Heiter. 20.3"a.m.etr.,9b.
° CGu@ 1 o ° NW 2 N 2 NW 2 10"a.m.mehrere eböen, NNW2,p.m.
| Cu z2| CiStzN [6) I NW 2 NNW3 NNW ı -- heiter. 21.7" a.m.leicht.,8-11N st. e.
| St I ° | o ° NNWı NE 2 NW ı _ SE drohend, gelb. Himmel, Wolken-
| Str Seen2 Se nn NW ı 2 EB vı _ bänke,p.m.heit. 22. Heit. 23. Heit.,
2 CuSt7 N o IE#3 Ne N ı N ı _ Mittags Windwechsel n. ENE. 24.
2 (Sr EiStrolr =5 Ne I NE ı NE 2 _ Heiter, p. m. mistig. Horiz. 25. Heit.
26. a. m. Wolkenbänke imNN, böig.
| Wind,p.m.heit. 27.Dunstig. 28.Heit.,
_ | = —_ _ 91/,;h p. m. Polarbande WSW. 29.
| Heit., 104p.m.W. 30. Heit., 3ha.m.W.
richtungen und Windstillen.
| = =
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm
e I I : 4 3 3
2 I 2 I 2 2 I
2 5 3 5
|
4 2 3 I I 8 9 | |
! |
Zahl der Tage mit Niederschlag 10
> » > >» Gewitter °
> Se > » Nebel o
> > » >» Sturm I
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
266 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle III. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. December
| | Tempe- |
Luftdruck ratur- n 2 R |
Ar x Temperatur 2 Relative
Schiffsort (Barometerstand, | Angaben een Dampfdruck i
reducirt auf 0°, [des Max.- 7 ER nach 2 ex Feuchtigkeit
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und Jund Min.-] ° "momelers nac in Millimetern 2
| - a 3 Celsius in Procenten
| 45° Breite) Thermo-
meters
15 l 57 4 a l 57
IiE= Länge | Breite 7h I gh | g9h ES Max.|Min.| 7b | 24 | gh 8 zh | 2 gh a zu | 21 | gn SS
a BR: ee gE BR
1 22004. | 3824. ee 315/19 8[24°9 nl hope 26'22 ah: o1s'ıl 61 | 46 | 64 | 57
2 22.45 38 46 62'1,61°2,62'1160:8151°2)26°0|27°5 530° 1 26:0 27:40|17:7 17:0. 10:8 18°4 5 550079210.00
3 Rabegh 61°'4/00°5161°2)01°'0|33 3236124‘ ı|29° 3 25:0,20°15 17719 718 g18'8| 79 | 065 | 78 | 74
4 59:857'859'258'9 31°7122°5124°029 425 4.26°05 18:4 19°0118 7118°7| 83 | 63 | 78 | 75
5 22 44 38 45 59'0/58°1158'8158'6[28°5|23° 1 24'327'327°2 2650 18:06118°4 20°4.19'1| 83 | 68 | 76 | 76
0) 222 38 5 58 858°1159°8|58"9130°7[27°0127°0 27'427°327'25[19°9]20°9 20°5,20°4| 76 | 77 76 | 706
7 2 E3I | 33 33 60°'059'7 61°0,60°2]30°5/20°0 26°6 28'426 8 27'15[20 2 18 119°5 195310782 1.03. 2750072
3 Jidda 60° 1157'9/60°2159 4133" 51230124 °4 27'7l25°5 25°78|j18°2 18 21841183] So | 606 | 76 74 |
9 > 59'857'959'259 0338 22'1 23°0'30°4.20°0 20° 50 18:6116°9.20°6,18°7| 85 | 52 | 82 | 73 |
| 10 » 58'957 5/58°9158°8 30°6.23'0j23'7/27 727° 5126" 60 19'519 520°4|19°S| 89 | 71 | 75 | 78 |
11 » 58'5159'7 61 3160°0[30°5 21'1j25°0 23° 121°1122°58[20°0114 S ı3°8116°2 8S | 71175 | 78
12 > 61°7060'662°0161°4[24° 1116°5|230)23°1 19 °721°37[16 6/17 °o ıı 6Jı5 1] 79 | Sı | 68 | 76
13 61°059 861°501'0[28°3 17° 1 19°420°5/22°0[22°47| 8’ 1lı2'7J15°5j12°1] 49 | 50 | 79 | 59
14 61°0,60'561:7l61'1]28° 518° ı]2o 8 27°0124°0/23°95|14 0119 °9 18 °8|17 8] 77 | 76 | 855 | 79 |
15 61°2)00'9 00 8|61r'o 28°5120°0 22'627'2125°0 24'95118°1117°6/20°9|18°9| 92 | 65 | 89 | 82 |
16 bo 5159°2)60°7|60° 1 28512250123) 4127 912578|25,701195 3129561209 19°91 90 | 7ı | 85 | 82 |
17 > 60'9.00°061'4100°8[29°7 22° 1 2au 3 2322 2125°52[19°4]17°920 7195| 91 653 | 87 | So
18 » 622/61 7/62 2|2*ol31 821° 1]22°8129°8124 825 °55[18°3|19°820 5lıg‘5| 89 | 63 | 88 | so,
19 61°702°3.61°861°9 31:8 20°0 22'429 4124 °0124°05 $S-2|18°820°7[15°9| 41 | 62 | 90 | 64
20 27.35 38 48 61°8/61'261 81016 295 20°6bj21'7|28°1]25 825 °38j20°0|19 818-819 5| 92 | 70 | 76 | 79 |
21 23855 3804 61:8/61'8|61°4161°7[20: 3121: 1l24°7\28°2\22°9]24 67l18°9]17°5 15‘ 1]ı17 '2| 82 | 61 | 73 | 72
22 Yenbo 60'3|58°1/58°6/59°0130°5. 19 0[21°525°6]24°2|23°88{12°3)18°2 19°8]16°8| 65 | 75 | 88 | 76 |
23 1 58 450°8|59°5|58 2270 19: ofıg 8]247lıg‘8|21r°o2J|17°0117°6.14°5116°4] 99 | 77 | 67 | Sı
24 60°5/59°3 00:6/60°1l25 8/13 1|15 2]24°0|19°7|19-65]10 gr 2 10°4|10°8| 85 | sı | 61 | 60
25 60:8 00° 3 60'360: 5[276. 14° ı|16° 125619 1|19°98| 9 9|13 9 zog ıı 6| 72 | 85 | 66 | 81
26 62°0)62°062°4|62'ılzı 0116: ılı7 5 27°722°0[22°z30fro-6ltı 3111 °7Jır'2| 71 | Ar | 59 | 57
27 244 37 47 62-5102°262°562 "4128 1117°0l21°3 25 2124 °7|23°97|11°3|10°1116°4114 6] 61 | 68 | 71 | 07
|28 24 6 35 52 61'159 8 00: 3160°4l26°0 21°0|24°0 24°0[23°3123'65[16°1|ı5 6.15 '2]15°6| 73 | 7ı 2u 6720
29 Sherm Sheikh 59'257 0157'8158°2 ab°2l2r'ılae°ı 25'522 0 22*g0|13°6)16°6 10:0 15 4| 69 | 09 | 81 I 73. |
30 » 56 956°6159°2)57 6260118: 1120°7 25°1]21°5 22'20J15°6|15 0 15 3l15°5| 86 | 66 | So | 77
31 60'5159'6/62°3|00°8| — |16°0|18'221°7|20°3]20°12| 7:0] 8°6) 4'5| 6 71 45 | 45 26 | 39 |
Kl Se a | Bee
\ | | |
|
| | j
Zahl der beobachteten Wind-
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
|
7b a. m. 6 7 I 4 6
2b p. m. 5 I 3 : 3 I
| 9P p. m. 4 I 4 3 I
Summe 15 2 14 I 7 10 I
Maximum des Luftdruckes 62'5 mm am 27.
Minimum >» > 56'6 » 30.
Maximum der Temperatur 33°8° C. » 9.
Minimum > > 1337 » 24.
Meteorologische Beobachtungen. 267
1895.
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung Schluss
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach a
tunden
Himmelsfläche. der
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
Zugrichtung der Wolken um
7ha.m.
|
: \Tages- . oh Dauer und
ar zZ = mittel z , ni Form
— z = |
ei 7A CiSt 3)AlCugWSW 5 E ı Nes32 NW ı _ Heiter.
‚CiStgWSW CiSt 7) Ci4SW 7 —_ NW ı NNE ı = Heiter, SP p. m. Polarbande N—S.
CiSt6SE | Ci5 SSW Ci4SW 5 SV Woı _ — Heiter.
St ı| Ci2SSW o 1 NE ı | Wi — _ Heiter, O'"Windwechsel,W.
CiSt3SW | CiSt6 NW | CiSt5 NW | 5 Nvee NW ı SE er — Heiter, drohend im W, a.
St6bE GrSt 5 St | SE ı | SSE 2 SSW 2 _ Heiter, a J)W.
| St: sNE EISUE 3 [) (O3 NE 2 | NNW2 NE ı _ Heiter, a.
| CiSt2SW St I o | I Ne IE NNWI2 NE ı _ Heiter.
mo StCu 2 o [N 7 ENE ı WSWı _ = Heiter.
BEEHSt2 22 Gu'Ste 1] o I = IS VVaRz SSW ı _ Heiter.
Cu3 W NigS Si. 4 SE ı N4 Ne 1/,'e a. m. trüb, abds. heiter, !/,7" a.m.
St I St o I NE ı NeF3 N ı _ eböe, NNW3. 12. Heiter.
[6) CiSt ıl o IL 0 Ne R2 Nwe3 N ı — a.m.u.p. m. dunstig. Horizont.
| Ci I CiSt 8] St I 3 NR ı SEeE224| E ı _ p- m. dunstiger Horizont.
| CuSt ı]l CuStıNE ° I SE ı SIWErTZE| SE ı _ p. m. dunstiger Horizont.
[6) \ CuStı NE o ° E ı SW 2 | -- -- a. m. dunstiger Horizont, p.m. a.
CiCu 5| CiCu7 NE o 4 Tote VE ESNVE> Bus _ p. m. dunstiger Horizont.
| CiStssW | CiSt5 SE o 4 NE ı ı NW 2 NE ı _ p. m. dunstiger Horizont.
Ser! ST o I Er NE ı NE ı —
o GiSt 4 ei a 2 SE ı SE ı SW ı = 20. 3!/|® p. m. grün leuchtendes,
CiSt 4 [6) | ° I SE ı SE ı E ı _ Meteor inSW. 21. p. m. dunstig
‚ CiCugNWNiCugSW NiSW 9 SD SE ı SW ı 2" o 92. trüb, Ol eböe SW5, 3-4] p.m.e
NiroNW | CiStioW| Ci4N s NW 3 | SW ı NW ı ıl „le dann ESE1, 7!1/,-7!/oh p.m. e. 9
CiSt 2 NW EiStrr 2 {6} I Nez _ NW ı _ a.m. trüb, p.m. heiter; 1,2,5.u.7
St I o ° [e) NE ı SINN NW ı _ a. m. kurze e. 24. a. m. dunstig
| o Stsar] Syst 1 Nee Ver NW ı 25. a. 26. Sehr dunstig.
CiStz2NW cCiSt2S CuSt6S 3 Ner Woı NW 2 _ Sehr dunstig.
| CiSt7SW CiSt4W | StCusE 5 N +2 N 23 N 3 re Wechselnd bewölkt. |
CiSt4 NE | CiSt3SW | StCu 7 SW 5 N4#2 NNE 2 Wr 1/ "et. > 6120mp.m.etr.
CiSt4SW | CIStESNW| CiStzW 4 Wil NE ı Wi = a.m. a, heiter. |
CiStıS o [6) ° SW ı NE ı Ve Hr Heiter.
|
|
|
richtungen und Windstillen. |
| |
Ss SSW SW WSW w WNW NW | NNW Calm
|
1 I 3 2 |
I 6 I 4 3 2 I
I 2 2 3 6 B 4 |
|
2 2 9 I 8 12 2 7 |
|
|
Zahl der Tage mit Niederschlag 4
> > > » Gewitter o |
|
> » » >» Nebel o
» » » >» Sturm o
34”
268 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle IV. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Jänner
em DT ————————————————————————————————
Tempe- |
- Luftdruck az Temperatur Relative
Schiffsort (Barometerstand, [Angaben een Dampfdruck
reducirt auf 0°, [des Max.- een Re Feuchtigkeit
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und [und Min.- ale “ in Millimetern inPr
45° Breite) Tee elsius in Procenten
meters
15 | 28 ler Din 25
| Länge | Breite zu | 2u | gb |&0=[|Max.|Min.| 7u | 24 | on | o& | zu | 23 | gu |n&| zn | zn | on [=
= gie gırE erE& = 8
1 24°29' | 352135 63:0163'3)63°2)63°2|23°6| — |[18°3l21°5|18°gjıg°4o| 8°2]ı2"3| 8°3] 9°6| 53 | 65 | 52 | 57
2 Mersa Dhiba 62°1|63°0/62°062°4l23°5|14 0[18°9 23°2|17'3|19°17| 8 7Jı0'7]10'7110°0| 53 | 5ı | 73 | 59
S > 60°9160'160°660°5124°7|14°8 14°9,22°6,18°1 18°42| 9°4lııolıı"7lro‘7| 74 | 54 | 75 | 68
4 25 35 | 36 0 60'2|58°658°9|59°2]26°olız‘ıler'3 23°7]21°5|22°ooJııglirtglis’4lıı'7| 64 | 55 | 60 | 59
5 Hassani 59'9|59°9,61'4/60'4j26°o0|19'1 19°4.20°4 20'0119°951 9°5| 8°7| 8°9| g’ol 56 | 49 | 52 | 52
| 6 » 614/59 8/60:0/60'4427'3|17'1|19°1]24°7|20°ıl2100| 8'5| 7'6| 9°9| 8°7| 52 | 33 | 56 | 47 |
7 » 58:9158°5159°6|59°01262|19°1|19°9,22° 2120 °7|20°87| 9°9) 8°olro 7) 9°5| 57 | ar | 59 | 52 |
8 24 52 | 30 37 59 °7158°0159°7)59"3|26°2|20°0[21°0,23°3121°7]21°92[11°5lır 5) 9°21t0'7| 63 | 54 | 47 | 55
9 25,32 | 36 0 61°6)61'5/063°3)62' far 2|17 0[17°8 18'117 °9|17°92| 8 2| 7°5| 7.1| 7:61 55 | 49 | 47 | 50
10 El Wej 65 °0|64°5/65°8|65 1 26°1117°0[17°119°4 15'2)16°72| 9°5| 8°3| 8°5) 8°8| 65 | 50 | 66 | 60
[Bi Sherm Habban 65:6163°9/64°4164°6|23°6lro'olıro 21'9116°3116°37| 6:9, 5'2| 6°3| 6'ı| 70 | 27 | 406 48 |
12 » 63 2\61 462262 3|25°5|ro oJıı'221°3|17°9117°07| 6°2| 6 8) 8°2| 71] 62 | 36 | 54 | 5ı
13 20877 | SET. 61°5/61' 1621610928 Ylı5 121 4 2 3)19'6121°22 104 12'0/10'5,10°9| 55 | 53 | 61 | 56
14 Koseir 617159 :7|59'5|60°3|26°9 ıS-ıler’425°220°5121°90| 9°2) 9°7| 8:6] 9°2| a9 | 41 | 48 | 46
15 61°8\59°5/62'1l61'5[28°2|19 o|21 3125 °7119°6121°55| 61] 9’6jır°6| g’ıl 353 | 40 | 69 | 47
16 61'8|59°6/59'1l60°2|25 "017 olı8‘023°4 21°1|20°g0J12°5|16°3|16°gJı5°2| 8ı 77 | gı | 83
17 5571534153 °7154°3]26°8\17°1]19°8,2460)22°912255J15 1117 51149115 °8| 88 | 77 | 72 | 79
18 > 56'0156°8\61°3\58*o0J20'2|16° ılı6°719°5/|16°4]17'25| 5°9| 5°5| 70) 6’ı| 4ı | 33 | 5ı | 42
19 26 23 34 24 63°3\61°9/62°5|62*olar-ılı3 'ı]14°1]18°9]18°3117°40| 6°7| 7°6) 7'0| 71] 56 | 47 | 45 | 49
20 289 3321 61°5/60°8/63‘1/61°8f19 °Sjıs 1|17°5118°3116°2|17°02| 9°8| 6°9| 7°9| 8 2| 66 | 44 | 58 | 56
2 Suez 64°5[61°7/63°1|63°1]21 8 ıı olıı621°1111°2|13°77| 6°0| 8°o| 6°0| 6°7| 58 | 43 | 60 | 54
22 > 61°8160°3)61°3|611318°5| — | 8°3/14°5\11°4|11°40| 6 7| 6°4| S’o| 7 0| 82 | 53 | 79 | 7ı
23 62'1161'8/63'1l62°3j22 o — [ro 3/118°4,12 olız3‘ı7| 76) 9 5) 8 8| 8:6] Sı | 60 | 85 75
24 65 7\66°0167'6166'4]22°olıo'olı2'2,14°8|13°6113°55| 7°2| 6°9| 81] 7°4| 68 | 55 | 70 | 64
25 67:6\66° 5/67°0167'0| — [to’olıo‘7117'4 13'8|13°92| 8’ı| 7°4| 8°5| S’ol| 85 | 5ı | 72 | 69
26 66:0163°762:0164'ı]aro| 8'ı] 8°9116°2]14°0l13°27| 7°1| 7'3| 8°4| 7°6| 84 | 54 | 70 | 69 |
27 61:1l60°2|61°1l60o'8122°ı|l — Iıı'7l16°8113°7|13°97| 8°4l10'2|) 9°4| 9 3] 83 | 72 | 81 | 79
28 60°8|60°3|62'061'0| — | 8'ıl 9°7/21°6J15 8/15 °72| 7°7| 7'0) 8°7) 7 8| 86 | 37 | 64 | 62
29 62'5|62°165:8/63°5[|23*0|) 9° ıj10°0 19 6) g’glı4 '85| 8°4| 8°5) 6°9| 7°9| 92 | 50 | 75 | 72
30 65 866° 5167 966° 7j22°2| 9 ılı4 7]19°8l12 314 77| 5'8| 8°8| 6-6) 7°1| 48 | 5ı | 62 | 54
[3:7 67:4\65°8|65°9166°4j16°0| 7’1| 95114 °8Jı1 6/1187] 6°3) 5°7| 7°6| 6°5| 71 | 46 | 75 | 64
M. _ _ —_
Zahl der beobachteten Wind-
T ee m
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
| |
zb a.m. 5 2 2 | 2 I
2b p.m. 7 2 3 I 2
ob p. m. 3 2 2 I I I
| | Summe 15 6 7 2 2 3 2
|
Maximum des Luftdruckes 67'9 mm am 30.
Minimum > > 53'4 >17:
Maximum der Temperatur 28°9° C. >» 13.
Minimum > > 71 I ee
1896.
Meteorologische Beobachtungen.
269
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung sehliar
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach a
Himmelsfläche. der
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
Zugrichtung der Wolken um
7h a.m.
St 2| StCu ;5| StCuz3NE 3 NVZER?! Ne=2 NET _ Heiter.
StNi5 N St3NE St2NE 3 NET N ı NW ı » a.m. a.
| StGiiN [6) StCu2SE I NV E ı SE ı = >
ı StCu7W | CiSt7 NE ° 5 ESE ı NE ı E ı Wechselnd bewölkt, p. m. < im SE.
| Cu4S St3N Cu ı 3 NW 5 NW 3 N 2 _ 3h a. m. setzt böiger NW ein.
SHCueT [6) [6) ° Ne 2 NH AVESEET _ 3" a. m. abflauender NW, heiter.
o SUGURE2 [6) 1 NNE ı N ı NNW ı _ Heiter, a. m. dunstiger Horizont.
Guss StGusr ° I SSE 2 NW ı SW ı _ » intensives Zodiacallicht.
| St I o o [6) NW 6 NW 4 NW 2 _ Böig, a. m. dunstig.
CiSt ı) CiCu2 N o I NW ı Niwie2 _ _ » a. m. sehr dunstig.
° ° o [6) _ NW ı NNE ı = p. m. leichter =, Zodiacallicht.
o [6) ° ° NE ı1ı SW ı NE ı — p- m. » =
Beust o {6} o NW ı NNW ı _ _ Dunstiger Hori zont.
‚StCu ı SW o ° o SW ı SE ı SW 2 - Trüb, dunstiger Horizont.
| ee: Ci ı o IT NW ı NE ı _ _ » sehr feucht.
CiSt 6 Ste2o SEETO S er SE 2 SSE ı _ Tagsüber bedeckt, =, abends heiter.
Ni 10) StCu ıo| Ni 10 10 = — SSW ı —_ a. m. a, heiter, p. m. =Dunst.
Ni 9 Ste 210 St 1 7 WNW3 WSW4 WSWı _ aum >
o o ° ° WW ı N ı N ı _ aM...
CiSt2 WSW[CiSt 6WSW ° 3 NH NET NW 2 == a. m. a, Dunst, 1" 45m p.m.etr., 5)
o o {6} ° NNE 2 NE ı — _ p.m. e. 33. a.m. drohend i.S, 101/o"|
| StCu7 W NigoW StCu 7W ES _ _ — 3/, be a.m. etr.,31/," p. m. eböenSW5, 5N
St ı1|CuSt5SW|NiCu4SW 3 —_ WSW2 Wer ı'e zeitw.etr. 24. a.m. drohend, 10 'a.m.
CuNi 8CuNi 8 NW Str 8 Ww oı WIee2 _ 1/‚"etr. Jetr., trüb. 25. a.m. dunstig, trüb.
St 7! SEoNNW [St 10 WNW 8 ESE ı SSW ı NNE ı _ 26. Trüb, p.m. wiederholt leichter ®.|
GiSt 3 Ni 10 St 10 IS _ NNW ı NE ı 2!/ote 101/oN p. m. e. 27. a.m..a, dunstig, |
| SCesE2 Ni 9 StzW 6 NNW ı Si = —
Ss? ° Ci ı I N ı NNE ı NW ı _ a. m. a, heiter.
| o StCu 68 Stz3NE 3 NE ı NNE ı NW ı — Heiter, a.
CuSt4N CuSt 4| CuSt3N 4 N ı NET NW ı = Wechselnd bewölkt.
Ni6öN |NI9ONNW StıW | 5 - . NNWı = Y/getr. | Trüb, 111/,h p.m. etropfen.
richtungen und Windstillen. |
| S SSW SW WSW Ww WNW NW | NNW Calm
!
: e I i 5 I 5 I 6 |
I I I 2 I 5 3 2
I 2 I 2 6 I s
1 2 4 3 8 I 16 5 16
Zahl der Tage mit
> >
> >
> >
Niederschlag 5
> >» Gewitter o
> >» Nebel 4
» » Sturm 2
270 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle V’. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Februar
Barometer: Bis zum 7. Aneroid
» Vom 7.an »
Tempe-
5 NS: u Temperatur Relative
Schiffsort (Barometerstand, Angaben desftrockenen Dampfdruck
m ro A = S N) iokei
reducirt auf 0°, Ides Max.- TEURER ’ er Feuchtigkeit
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und Jund Min.- RISSE in Millimetern en
| 4 BE : Celsius in Procenten
| 45° Breite) Thermo-
| meters
E | ee erBrnzeelee. |). ©
| ® Länge Breite 7u | 2h | gb [2 [Max.|Min.| 7& | 2b | 9b | n2 | 7u | 2b | Hk Jon 7h | ah | 6 | oe
Na ii S s'E SSE SE
B a | BE | | u 5 | = SR
|
I Suez swrolsrs06:obscsjs:e 9:0j12°1 7l15'22| 7°5 A 273175310722 749 | 5060 | 59
2 = 649163 °3,64°4|65°2|rg°ıjıe sfız7jız zlıszlıs‘70l 7°3) 6°9 7 7, 7°3| 62 | 46 | 58 | 55
Qt o \ ale gem L z | . B . . . . B . |
3 29°38 | 32235 66'766 5,69°4.60°9]20 0 12° 1 12 8114 714 414041 7°7 5'°5 5'7 6'3| 70 | 45 | 47 | 54
4 27 36 34 2 66 9,66 4,66°3,06°5 20'1|12 O0 13°4110°2 18:2|16°50| 6°7| 6.6 7 5) 6'0| 59 | 49 | 54 | 54
5 27 34 34 51 65°464'6,64 6/64 g|2r 0 13 ‘0[18°6121 0 20°0 2020| 7°1 6°3 7 3| 6"g| a5 | 34 | AT | 40
0) 2 303 626,61 8,636 a le a12173 21721 2 10'81r'1 2 54 | 60 | 49 | 54
2 3503 — | — /64°4| — ı8'0j18'7)23 020'4|20°62lıı'2) 9°4 5'2| 8° 414 29 3
ß R Noman 2 65'102 eleeslon 24° | 5 ale 19'85] 6°0 es 3 1 6°6 : 5 | 2 | 2
I [02 3770379124015 711175412272 a 2 ER 5 5 49
9 » 62°9,61°3[62°6/62°3|23° 1115 1[17°3 226 20°1]20°02| 8:3) 8°7 9°4| 8°8| 56 | 43 | 54 | 5ı
10 » 61°860°4 59 160°4 23:0,10°0|17°3]22°6 21°4|20'67J10°2| 8°7 10°1) 9:7] 69 | 43 | 54 | 55
11 59'6159'0160'8/60'0 221117°0[20°3120°5 19°3|19°85Jı1°5| 9 2 6°3| g°of 64 | 55 | 38 | 52
12 62°3|02 9.64 '6/63°3 21°0/16°0|18°0/20°3 1ı8'8|18°97I 9°3| 7'3 7'2| 7°91 63 | 41 | 46 | so
13 26 46 05537 66°2)65°7,06° 306° 1[22 1114 0 16°121°5/[18°5/18°65| 7°5| So S'4| 7'9| 55 22 Paco
14 Ras Abu Somer 66°8165°5.66°5,66°3|21 0/14 'ılı7°0 20 2116 5|17'55| 9°5| 8 6 6:6) 8:2] 66 | 48 | 48 | 54
15 > 06 1064°5,65°6,65°4119°9 ı3'0[15 "8 19 S 160'6117°20| 6°4 S’ı 7'7 2 48 | 47 | en | 50
10 > 65'4103°2)03°5.04'0j20 4 14 oJı6'1 20'2117'0|17'57| 6°6| 7°2 6°9 6’gl 5ı | 44 | 4 44
17 ZN EA; 34 10 64 0162762 °4'63'0l22'o 10‘ ılı3 022 0/20:0118°75| 6°0| 4°9 7 5 6'1| 54 | 25 | 43 4
ı8 Shadwan 62'6/60:8/63:5162°2|18°6 14 °oJ18°4 18°0 15 0)16°60| 7'2| 5°4 4'3 5°6| 46 | 35 \ 34 | 38
19 65°200°066°6,65'8j2o'ı ro’ ıJıı 9 16 2116 1115 '07| 6°2| 6°0 5°'0| 5 9] 60 | 44 | 42 | 49
20 - 66°1105°0,66:3,05 8]20°0 1r'ol15'2 20'0,160'8 17:20 oe se OA 49 2 | 40 | 44
21 27 52 | SDR) 07'265 9,05 '8)06° 3 aroızıjı5'119'3, 16°2116°70| 7°4 72 7'5| 74 53 29 25152 1052
22 Suez 66°1103°5j65°4,65 0j20°5 14 21159 20'1115'8.10°90 875) 9:7 88 83] 56 | 55 | 65 | 59
23 65 164: 5163°6164°4l2eı 0 12 1|14°7| — | — | — 82. — - - | | - | - | —
24 63°5|03 8/65-0l64° ı 26 0 13‘1]16°4 240 17'7|18'95| 9 8!ıo 6 10°8'10°4| 70 | 48 | 7ı 63
25 64°5)63°5/63°4,63°8f24'ı ıı 'olı2 3 22°219°9118°57| 9 8139 100 112] 95 | 70 | 57 | 73
26 62'761 °1,60°6/61° 5125 'ı ır ı|13°8 24'821 5/20°40| 9°0) 9 2 S'5| S'6l 77 | 40 | 44 | 54 |
27 59'9159°561°3/60 2|23° 1114 '1|18°2 21°320°4/20°07|12°2 10-0 ı1 7 11"5| 78 | 56 | 66 | 67
28 63 3162°461°9)02 5j26°0 12°0115°5 23 210°7 18°02|1o'7, $S'3 10 5! 3'81 62 | 39 | 74 | 58 |
29 00°5158°5 59'759 6Gf2ır 6 ır [141 21°3,115°6/16°65|10 8 9°0 9°6) 9'8| gı | 48 | TS E71 |
| (| |
M.J E Een
| Zahl der beobachteten Wind-
| N NNE NE | ENE E | RSEg Pe snuEn 0 SSH
| | | | | |
| | | |
| 7zh a. m. 4 I | I 4 I I
k2bEpem: 7 5 | I - | &
(Kokspam: 5 2 | 3 I | I 3
| Summe 16 3 | 4 2 4 | ö 2 4
| |
ı ı
Maximum des Luftdruckes 67'4 mm am 3.
Minimum » » 58°5 » 20.
Maximum der Temperatur 291° C. » 7.
Minimum » » 9'0 » Te
Meteorologische Beobachtungen 271
Feiglsock Nr. 50720.
» Nr. 89.
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung nlaB |
veschätzt nach Zehntheilen der sichtbären Windrichtung und Stärke nach binnen 2
IS Pe ö a Stunden
Himmelsfläche. er ee
10-theiligen Scale g-miessen Anmerkung
Zugrichtung der Wolken um
7\ a.m.
zu 9h gh Tages- zu oh | gu Dauer und
mittel | Form
St7NW | StCu8W Ste 2 6 WNWı WSWı SW ı — Trüb.
Ni 1o WSW| NiCu 7 W St 6 8 SW 3 WSW 2 NW ı = » a. m. böiger Wind.
CiSt 3 NW Cu St4 NW [6) | 2 NNW 2 Ne NET - Wechselnd bewölkt, p. m. heiter.
St DIE GIS T ° | I N v3 NE ı NNE 2 Heiter.
[6) [BESEESESIW [6) | I NNE ı NNWVETZ| N ı —_ Dunstiger Horizont, p.m. < im NW.
CiSt 6CiSt7WNW Se E ı NW 1 NW 2 = Trüb, p.m.<imN, 111/o" a.m.frischen
o St2WNW o 1 NW4 NiWes1 NE _ und Drehen desWindes über SWauf
o CiSt 2W ° I E ı AVAIT _ — NW. 7. a. m. böig bis Stärke 7, 10)
CiSt sW CiSt 5W o 4 E ı wı NE ı _ a.m.abflauend, p. m.heiter. 8. Heiter.
Im Güst 5], Gist sc) St 101° 8 E ı = ENE ı 2!/,"s |9. Heiter. 10.Trüb, 2" u. 111/5" a.m
StioSSW | CiSt5W o 5 WNW3 Wo v6 !/ "etr. J[etr.,61/,— S!/s"p.m.e. 11l.a.m.trüb,
ICuı WNW| St2W o I N 23 NNW 3 \WN\W2 _ 11ha. m.etr , böigerWNW bis, 10"
| o StEu, ı [6) ° ENE ı Ne NE 2 _ p. m. flauend. 12. Heiter, frischer
| Cu r| St ig) [6) I NW 7 NNW 5 Ne2 — Wind. 13. Heiter, p.m.dunst. Horiz.
o o ° o NW 2 N 4 NNW3 _ 14. Heiter. 15. Heiter, a. m. a. 16.
° St I ° o NW 2 NEE> NNW 2 - Heiter, a. m. a. 17. Heiter, p. m.
° | o [6) ° WNWı N SSE ı —_ Drehen des Windes über E nach S. |
St 41StCu 1oNNW/| St 3| 6 W355 NW 0 | WNWVA — 18. Trüb und böig, 6h 50m a.m.
StCus. N | St 1StCu2NNW 2 NW 3 WNW3 | NNW 2 _ Umspringen des Windes von SW4|
StCu6 NW SCHE o 2 WNWa NW 2 NNW 2 - auf WNW5. 19. a.m. trüber Horiz., |
StCu ı o o [6) WNW2 NNW 2 NW ı _ heiter u. windig. 20.,21.,22. Heiter. |
Str 2 o o I SSIVE LT NEE NE ı — 23. a.m. leicht bedeckt, dann heiter.
Sto WNW Se a CiStsı 5 SE ı SW ı | SSE ı - 24. Heiter. %5. Dunstig, p. m. =.|
|CiSt4WNW ° o I SSE ı — | NNWı _ 26. a. m. dunstiger Horiz., Mittags |
CiSt 6NNW Cu = 6 _ - NNE ı -- heiter, p. m. trüb, [). 27. a.m. =, |
CiSt 1) CiSt2 NW Sol A — SW ı SSE ı = p.m. heiter, 7150" nach Calm Auf-
StioW | StioW | St I 7 So ı SS TEE | N — springen von NW3. 28. a. m. trüb, |
St ro WNW Se St 2 5 N ı N | Ne _ p.m. heiter. 29. a.m. =, trüb. |
NiroN | CiSstıoW| CiSt 5| 8 N 2 N 2| NWiı —_
richtungen und Windstillen.
| |
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm
|
|
I I I | e I b) 5 I 2
2 “ 2 | 2 3 I 4 4 3
I | I 2 4 6) I
i - |
2 2 4 | 2 5 8 13 10 6 |
| . |
\ I
Zahl der Tage mit Niederschlag 2
> > >» Gewitter [6)
> > > » Nebel 2 ,
> > » Sturm 4 |
272 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle VI. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. N
5 März
Tempe-
Luftdruck ratur- Temperatur Relati
Sa tand nee a ative
Schiffsort (Barometerstand, Angaben en Dampfdruck 1)
reducirt auf 0°, I|des Max.- TE 3 K Feuchtigkeit
| (Mittagsbesteck) Meeresniveau und fund Min.- as ö in Millimetern EN
45° Breite) Thermo- 2 in Procenten
| meters |
15 | ng 145 | 35 5 _. | Feel
| = Länge Breite 7u | 2b | 9b |&o= [Max.| Min. zn on | gun | mE | 7n | au | gh DIES 7h | 2h | gu | n$
= j SE: | E58 i SE \aue
Ver Suez 58°8157'8158°9158°5f21’5lırolr3'2]213]16°6)16°92|10°0| 8°4| 8°6| 9°o| 89 | 45 | dı | 65
| 2 > 60'7|59°6/62°160°8[20°ı 11 ’of12'4 200 15'115 "65|ro'1| 6°9| 8:6) 8°5| 95 | 40 | 67 | 67
Is > 63°7)62°8,63 863° 5]20°0 9117 19°4 1501927] 78) 7°7| 7°7| 7°7| 76 | 44 | 61 | 60
| 4 29237. I een 63°5161°7)62°3162°5|ar'1] S’ı[ro'7]21°0119°6117°72| S°4| S°6| 7'7| 8'2| 89 | 47 | a5 | 60
IE 29 0 | 3589 60:8158:5/60:159 8l25 1) S'Uj15 1,24 °820°120°02| 7'3113°6| 8°2| 9°7| 57 | 58 147 | 54
6 Ras Abu Zenima 61°9)61'4,63°1/62"1]22 o,12°1|14°7|20°g118 518 'ı5| 7°7|10°0| 6°8| 8°2| 61 | 54 | 43 | 53
7 28723 | Saw Zı 62°860°8 61'061 5j21'810°0 15'418 520°6118°77| 8 0) 9°6| 8:5] 8°7| 61 | 60 | 47 | 56
| 8 Tor 59°5/59°1 61:6,60° 1 23°1lro‘of14'ol21°5lı7'1l17°42| 5°8| S°6| 7°0| 71] 49 | a5 | 48 | 47
9 » 62°5161'862°3.62'2|23° 1 12 '0J16°7,21°0119°5119'17| 8 ı| S'5| 7 0| 7'91 57 | 46 41 | 48 |
10 » 63'2|61°2!62°1162'2|24°0 9'1lı3 4/24 °0]20°1119'40| 7:3| 7'8|10°4| 8:61 64 | 322 7508 0522|
11 » 01°9 60:6,60°7j601° 1 23'6\r0:0|12°8|23 4 21°0|19°80| 7°3111°112'0 10'1| 67 | 52 | 65 | 61
12 Ras Gharib 59'959 7)60°2,59°9|22°4111°0|17'022°1120°4120'12| 9° 1 ı2°212'3]11°2| 61 | 62 | 69 | 64
13 > 56°3157°3158°8'57 si2s'ılı5‘ı]ıg ‘4/24 °2119 520 °65|12°0) 6°4j10°S| 9°7| 72 | 28 | 64 | 55
14 > 60'5,59'0,60°0 59'8[20 115 °0 17'3|20 1117'5 ı8'ıol12°0| 9°4| 8°4| 9'9| 82 | 54 | 57 | 64
l15 » 61°1100°3,60°5 60°6l20° 1 12" 1[14 8 20°010 2|16°80|10°6| 9°8| S'2) 9°5| 85 | 56 | 59 | 66
‚16 28 46 | 32052 61'3|62°0'63°1l62'ılıg‘ol13‘0l17'0|18°7|17°8|17'82l1ı1'3| 9°7111'0]10'7| 79 60 | 72 | ze |
[17 Zafarana 63 3161'4,61°862'2 ıg9’ılı2°olı5 4118 7117'8117°42| 9°4| 8°4| 9:3) 9 o| 72 | 52 | 61 | 62 |
\18 > 62°5161°1,61°861°8|19°4 9’1jı2 2|19°0116°4|16°00| S'0) 9°7| 8'0| 8:6] 75 | 59 | 58 | 61 |
\19 > 62°0/60°7 61 5/61'4Jı9' 110‘ ılı5°4|19°0|16°8|17*00| 9°4) 7'8| 7'8| 831 72 | 48 | 55 | 58
| 20 Suez 61:9/60°3 60'2|60 8f21°0) 9’ ı[lı2'2)20°7116°0116°22| 75) 6°2| 7°1| 6°g| 7ı 34 | 53 | 53 |
|2ı > 59°7157°5'59°0158°7l23'ı| S’ıfır‘1l22°2)17°0116°82| 7°3Jı1°4| 7°0| 8°6| 7% | 57 | 49 | 60|
‚22 3 59'357'4 50°4157'7]25°6| 90 14°025°519°0119'37| 9°2| 8°1| 6°7| 8:01 78 | 34 | 41 | 51
|23 » 2'048°154'9|51'7]23°1|12°0|19°2 22'815 '7)18°35|11°9 11 '2]10'51ıı 2] 72 | 54 | 79 | 68 |
[2 > 58'357 °859°4|58°5j2r 6lır' ı 14°5121°3,16°0 16°95| 9°5| 6°2| 8°7| 8°ıl 77 | 33 | 64 | 58 |
25 > 59°458°9 59°9159'4J2o'olıı ılıs 319 7|16°4116°95| 9°8| 6°3, 6°8| 7'0| 70 | 37 | 49 | 54 |
26 > 60:8, 59°858"1159°6| — | g’olıı 8/19 °0119°4110°90| 8°4, 8°9| 6°o| 78] 83 | 54 | 36 | 58
27 » 55'3152°9 50'7153'0[22°0| — |18'8|21°9|20°7|20°52 ı78S11'7 10'4lı1'3| 73 | 60 | 57 | 63
28 > 24153°155'9|53 8j23'1l10'0l17‘5|20°0118°7]18 72| 9-6 11 Sljır'3]10'g| 65 | 68 | 70 | 68
29 > 57°7159°1,61°459.4l22' 114 °ol15°Sj21°9 171117 °67|10°5| 9°5| 8°9| 9°0| 79 | 49 | 62 | 03
30 > 63'2|61°8,062°8/62°6l25 410’ ı 14 °5/25°2|17°3|18°57| 9°9| 9°4| 9°9| 9°7| Sı | 39 | 68 3
3ı 29 21 | 32 39 62°4 60° 1 60° 3/60°9123 ‘3/11 0518*2|23°119°3119°97| 9°8Jır"3]11°5|10°9| 63 | 54 | 69 62 |
M. E _ | _ — a |
Zahl der beobachteten Wind-
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE
| zb a.m. 3 6 5 I h I 2
2h p. m. 9 3 : I : I
gh p. m. 10 4 t 2 | I ; I
Summe 22 13 7 1 2 2 3
Maximum des Luftdruckes 638 mm am 3.
Minimum >» » 481 >23:
Maximum der Temperatur 25'6° C. » 22.
Minimum > > 80 » Se
1896.
Meteorologische Beobachtungen.
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung Se,
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung ng Stärke nach re
Himmelsfläche. der
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
Zugrichtung der Wolken um |
7h a.m. |
Tages- AR Sn | h Dauer und |
an 2 H an mittel ; = £ Form
CiSt5 NW CiStzWNW| St nl 6 NNW ı Na22 NW ı — 1. a. m. dunstiger Horiz., heiter,
CiSt ıW |StCu4NNW St I 2 NNE ı N ı NNE 2 _ p. m. trüb. 2. a.m..a, heiter. 8. a.m.
CiSt 3 NW ° | o I NNE ı N ı N ı —_ a, Mittags dunstiger Horizont, p.m.
o o o o N ı NW ı SE ı heiter. 4. a. m.a. dunstig. 5. Heiter.
CiSt 3 Eist 2 o 2 SE ı So T NW ı _ 6. a. m. = am Horizont, Mittags
o [6) | o ° NNW 2 NW4 N ı _ dunstig. 7. Heiter, dunstiger Horiz
o o o o NW 3 NW 3 NW 2 — 8. a.m. heiter, 121/,N p.m. Frischen
o Ni 6 o 2 NR ı N 5 N 4 1/,"otr. desWindes, 1" p.m. etr. 9. Heiter.
o o | o o NW 2 N 3 N ı = 10. Dunstig und schwül, 9" p.m
o StesTo Ni 3 4 NE ı _ NE ı _ Windwechsel v. SSW auf NE, Aus-
[6) | CuSt2W | o I NE 2 WNW2 WNWı _ heiterungu. Abkühlung. 11. Dunstig.
o CuSt5 SW | St 10 5 NNE ı E ı = = 12.a.m. schwül, Mittags heiter, p.m.
St 3 o o I NE ı NW 2 N. 3 _ trüb. 13. Heiter, 71/," a.m. WSW-
Cu ınNW Stasi o I N4 N 4 WSW 2 - böe 4. 14.,15.,16. Dunstig, windig.
o ° o o NNW 3 N 3 N 2 _ 17.,18.,19. a.m..a, dunstig, windig, |
o o o ° NNW 6 N 5 N 4 - p. m. heiter. 20. a.m. a, heiter, ruhig.
StCu2N St2N o I Ne NNE 3 NNE 3 = 21. Dunstig. 22. 4/,—5!/o" p. m.
StCu 2 CiStiNW o I NNW ı NNE 3 NNW 2 —_ etr. 23. a. m. Dunst, 9" a. m. =
StCu 7 W CiSt 3 o 3 NNE 3 N 3 NNE 2 _ Frischen desWindes, 4" p.m. Calm, |
CiSt 2 CiSt2 NE ° I NNE ı NNE ı N ı _ dann SW, 41/," p. m. frischer NW
o CiSt 2W ° I _ = NE ı _ (bis 7b), 7" p. m. K. 24. Heiter. |
o CiSt 4 NW [CiSt2WNWI| 3 NNE 2 = NW ı !/g"etr. |25. Dunstig, Mittags leichte Böen.
StCu ı o Ni ı1o NNW 4 SSE ı Ss 6 N 2 - 236. Dunstig. 27, 3b a. m. Frischen |
Cu ı WNW/IStCurWNW| CiSt4W 2 NW 2 WNWı Nest _ des Windes, dunstig, 6" p. m. etr.,
StCu5s W | StCu6W | Cir NW 4 = WNW2 NNW ı _ böig (bis7"), 91/,h p.m.<. 28. trüb, |
StCi4WSW| Ni ıoW St ı0 s ENE ı S ı SSW ı _ 111/,h a.m.-31/oh p. |
St 10 Sterral = StEu Io) Lo SSE 5 DE SSW ı !/o"etr. | Spielen des Windes, zeitweise ®,
St 10 St 8 Ni 10 9 SW 2 | Variabel WNWı ı!/,)e im S=. 29. a. m. trüb, p. m. windig
Stieuen|, SuCu20 St WW 5 —_ SSE ı E ı _ u. heiter. 30., 31. a.m. a, Mittags
o o o o NE ı Ss ı NNE ı _ dunstig. j
o [6) | o o WNWı NW ı WNWı _
|
richtungen und Windstillen.
S SSW SW WSW Ww | WNW NW NNW Calm
|
. I I 3 5 3 }
5 . . 3 5 - 3
: 2 I 3 4 2 I
5 2 I I 7 12 7 7
Zahl der Tage mit Niederschlag 4
> > » >» Gewitter I
> >» ..» » Nebel 3
> > » » Sturm 3
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
35
274
Tabelle VI.
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«.
April
Tempe-
f B u a en Temperatur ’ Relative
Schiffsort (Beramete len en des trockenen Dampfdruck Re:
N Thermometers nach H all Feuchtigkeit
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und Jund Min.- REN in Millimetern et
= ; B ; Celsius in Procenten
45° Breite) Thermo- |
meters
E | Use Tor: HS | = | ne
= Länge Breite zu | 2b | on [98 [Max. Min.| 74 | en | 9 2 | 7% Iran oL n=3 zu | 2h | gh 5
S | Ss v 5
[a 8 Ba ee Se Sa Eds
I 27° 41 Bası2y 59:3158°2]58 0159 7[28 211773 bo Bepelr ge area 7 Aha 68 145 | 31 | 48
2 28 14 | 34 2 57"8156°3|56°4156°8[27°3|20°3123°9 24°9 26 125 °25f11°4 141) 9'9 ı1 8] 52 | 60 | a0 | 5ı
3 28 25 34 4I 567 56°0157'1156°6129°2]20 2|25 51279, 25°025°85 166 14'8115'0 15°5| 69 | 54 | 64 | 62
4 Dahab ER 2128°3|21°3 229,27 °8123°0|24 17 10°'0 15'017 4141 837 | ea I saaleren|
» "3154 °8|55° -5131°2|19°3]23°3)30'2|24 °7|25°75[13°2| 8°4Jıı 1l10o'gf 62 | 26 | 48 | 4
6 » ae 320 3]22:0 28° 324 ses 12lı3. 3 15°2 el 66 | 54 | 54 ss
7 28 36 |...34 37 56-8156°5157°7|57'0l25 319° 2|20°4123°7123°5|23 02 10°4.10°2 64 9.01 58 | 47,30 | 45
8 Nawibi 59'7157°6156°7|58°0j28°2|17 2[19°4,25°821°722°15 7:9, 7 013'2) 94 48 | 2 63. 147|
9 > 54'9 3°2156°4154°8|27 3|18°2|21°0127°0,253°4 23°54]10°6/10°8 ge lLoyı ze ||
10 > 59'6/600°0100'4 60'0126'318'2 18°9|20°5|20'3 20'00 87 Tas | 7251053 25 43
11 28 54 34 47 61°1160 96r' 161 ’oj21 "3 14 °3|16 2119°9,20°3119 17) 7°2 6°8| 54 615155217402 F 318 Ar
12 29 4 34 45 61°9|61'2|60°8/61 3122 °2|143|16 0. 20:7 20°9119°62| 7°0| S:ı| S:7| 7°09| 52 | 45 | a7 | 58
13 29 18 Io 61°1/61°4|63°7|62° 1[23°3|15°2|18°0119 7118°9118°87 8-81 8°4| 6°7| 7°9| 57. | 50 | Ar | 49 |
14 Akaba 65'102" 3 62°4/63°3[26°2 11:2114°8 = 5 en 8:8) 5°0| 4°7) 6 2| 70 | 22 | 26 | 39
» 63'4l61°0)62°0/62°1|29 °2|ı3 317 °0|28°7|22°6/22°72| 9°5| 6.1] 5°6 7.11 66 | 2ı | 28 | 38
= By .2 . r . BE e z 2 SER E er | e 2 2 22 9£ =
I . 923,9 0152 0535 0259 [205311135 115 275123 SE E79] 175521 197410572 525216255 8353|
17 29 23 | 31.150 63'561°2|60°7|61 Si27°2 10°2|18°924°9,20° 5/24 20 9'810°7 Sl 8 51 55 | 46 | 20 | 40 |
18 Bir-al-Maschija 00°0/58°8|60 2/59 °7[31°3)19'3]20°8/26°4|27°0[25°30| 9°7| 9 4| 9°5| 9°5| 53 | 37 | 36 | 42
19 » 61'7|60°6/61°4|61'4|27'3119°3 20:3120°4.24°5|23° 2 5:6) 9:6) 6°0| 8'ıl 49 | 38 | 25 | 37
20 » 60 1159°5160°7100° 12431183120 °3]21°8,22 821° 2j10'9 ı1'5 9:8 ıo'7| 62 | 59 | 43 | 56
21 Dahab 02'7|01'6|63'5)62°6|26°2)18°3[19°0/22°9 24 '2|22°57| 5°6| 54) 5'7| 6 6| 52 26 | 25 | 34
22 Sherm Mujawar 3'7\62‘0|61'7|62'5128'2|18 3119 '0 248,230 22°45| S’ıjıo°6| 9°ı| 9°3| 49 | 46 | 43 | 46
23 Senafir 61°1159°559°2]59°9129°2]20°3|19°3125°4 24°2)23 27|13 0)10°2110°5 11 2| 78 | 43 | 47 | 56
24 i RE 59501572.8157.75158 E31 3] 210312252 200512551 20522 Lo za el 55148 | 41 | 48
25 Sherm Sheikh 59'3158°0158°1]58"7Jj29 ‘2|21°2]25 Es 727 Er 10[114°4,12°9112°4 13° 2 61,49 | 45 | 50
20 » 58'4158°2|58 0158°2|35 325 2[20°8/30°4129°8,29°20[13°473°2119°4 15°3[| 51 | 40 | 62 | 5ı
27 » 59'758 5158°0158° 7187 2/26 2|2 5131°0,31 8180. 77|12°3|18 8[17'816°31 43 | 56 | sı | 50
28 27 40 34 6 58°2157°4157°2]57°6[28°3,23°0[23 0123 5123°2)23 47j17 5 177015 °2116°6 290 190 0738 727,
29 29 48 32038 56-8157 6157 °8157°4[29°2|20°2 20°3122°822°021°77j11°5 12'0]12'4/11'9| 64 | 58 | 64 | 62
30 Suez 56°0[53'7]56°2|55°3| — |17'2|18'8|30°3 24524 '52|10°7110°3|11°4,10'8| 66 | 32 | 50 | 49
|
| |
M. 12 = al ee >= —
Zahl der beobachteten Wind-
|
N NNESSIGENE ENE E ESE SE SSE
-
| 7h a.m. 6 9 | 6 o I
| z2h p. m. 4 5 | 6 I 3
| gh p- m. 5 8 | 4 =
Summe 15 22 16 I 4
Maximum des Luftdruckes 65'ı mm am 14.
Minimum > » 50'3 » 6
Maximum der Temperatur 37'2° C. » 27.
Minimum > > 11'2 » 14.
1896.
Meteorologische Beobachtungen.
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung eher |
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach
Himmelsfläche. der |
10-theiligen Scale geilessen Anmerkung |
Zugrichtung der Wolken um |
7ha.m. |
A ; Tages- äh an | Dauer und
2 z = mittel a N > Form
o CiSt 6 SE St I 2) WNWA4 SE ı _ 1.Dunst.,i.Golfe v.Suez frisch.NW.
° GISteT Se I NNE 5 NE 4 NNE ı _ 2.Dunst.,a.d.Einf. d.Golfes v.Akabah
CıSt 6 CiSt 5 [6) 4 _ _ SSW ı = böigerWd.,3® p.m.flauend. 3.Dunst.,
CiSt z| CiSt4SW st =9 5 SW .ı SSW ı SSW ı _ 2h 50m p. m. setzt SWind 2 ein. 4
GISETTA St 4 St 10 {0} NE ı NNE 4 NNE 4 _ und 9. Dunst., a. m. a, 8l a. m.
St6SW Ss o 4 NNE 4 SSW ı NE 4 !/„®etr. |Frischen d. NE, p. m. trüb. 6. 6'/,b
° [6) ° [6) NE 6 N 3 NNE ı — a.m.etr., a.m.=,tagsüb. dunst.,51/,"
o GEStHET St 9 3 NW ı - - _ p. m. Wiedereinsetzen d. frisch. NE,
StSSW SEE 10 St 7 s N ı SSE 6 N ı ıbetr. | heiter. 7. Böig, heiter, abds. flauend.
StCu ı1o W St 10 St 9| 10 NNW2 NNE 2 NE 1 !/s'etr. 8. Heiter, abds. bedeckt. 9. Trüb, 10"
‚St 1oWNW St 8 st 9 9 NE ı INIEESET Nee —_ a.m.setzt frischer Sein,d. 111/,"a.m.
CLStE9 St 9g| StSsW 9 Nes2 Nr 2 NE ı _ Stärke Serreicht, 2-4!/, wiederh.etr.,
CiStgW Str 8 ° 6 NNE 5 NE 3 NNE ı _ 6" lau u.Umsprunga.N.10.Trüb, 6" |
o o o o NNE ı N 2 NE ı - 30Mp.m.etr. 11. Trüb, Sha.m.-2hp.m.
o ° o [6) Nee NNE 2 Nee = böig. 12.,12. Theilw. bed.’ a. m. Fri-
CiSt7W | CiSt7SW o 5 Ne Nor? N ı — schen, 2! p.m. Flauen desWdes. 14.
CiSt5SW | Stgo WNW Se = 6 NNE ı | NNE3 NNE ı _ Heit.,a.m.-.a, Mittags dunst. 15. Heit.,
CiSt 5W CiSt 7W So Mi = NNW ı NNE 4 a.m..a, Mittags dunstig; 8-12b a.m.
StSW CiSt7W | CiStaW {0 Na NNE 2 NNE 2 _ frisch. NNE5. 16. Heit., a.m..a,Mittgs.
StıoW StioW St5W 5 NNE 2 NE 5 NNE 3 ıle dunst. 17. Theilw. bew., Abds. trüb;
CiSt 3W CiSt4W | St7WSW 5 NE 7 NE 6 \WNW2 = 111/5" p.m. Frisch.d.Wdes.18.Theil-
CiSt 4) CiStsW St ıo 7 NNE 6 Nass NNW 6 -- weise bewölkt, Abds. trüb; 71/a""p.m.
o ° GSt3zW| ı NE 4 NW 2 N 2 Frisch.d.Wds.19. Theilw.bew.,Abds.
[6) Cu I [6) [6) NNE 3 NW ı Ww _ heiter. 20.Trüb, windig; 9" 45m a.m.
° o [6) [6) Nee 3 SSE ı | _ — 3b30"p.m.etr.21.Theilw.bew.; p.m.
o o ° {6} SSE ı SSW ı _ — dunst.,s.böig. 22.böig,trüb. 23.Heit.,
o Eustr ur CiSt, 9 5 SE 1 SSE ı —_ _ a.m.böigb.7. 24. Heit., a.m.windig.
° StCi 10 [6) 3 NNE 2 NW 2 NVERZ _ 25.a.m.leichter=; am Südende des
CiSt 5| CiStgNW © 5 NNW4 NW ı NW ı _ Golfes frischer NE, p.m. heit. u. ruhig.
CiSt5W | CiStSSW SE@ETo s _ _ NW 4 /sbetr. | 26. Dunst. 27. Sehrdunst.u.schwül,
a.Lande unerträgl.heiss.28.Dunst.,n.
Passirungv.Ras MuhammedNW.29,
_ _- | _ _ _ a.m.s, trübu. windig; vorSuez Calm
| u.heit.30.a.m.heit.,p.m.dunst.u.bew.,
71/9" p.m. NWböe mit etropfen.
] |
S SSW SW WSW auN WNW NW NNW Calm
B I I I 2 3
3 4 I 3
2 3 2 5
5 I I I 8 5 I
Zahl der Tage mit Niederschlag 5
> > » » Gewitter [6)
» > > » Nebel 3
» > » » Sturm (1)
276 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle VIII. Beobachtungsstation: S. M. Schiff »Pola«. Mai
Tempe-
Luftdruck ratur- Temperatur Relative
Schiffsort (Barometerstand, | Angaben des trockenen Dampfdruck &
reducirt auf 0°, |des Max.- en 2 Er Feuchtigkeit
(Mittagsbesteck) Meeresniveau und [und Min.- Belsins in Millimetern proeeiten
45° Breite) Thermo-
meters
3 5) Pers) oo]
B Länge Breite zu | 21796 #[Max.' Min.| 7& | 2b | 9h Pan BR a 7522 Bade Be En Er =
a | E SE SE
= | | | & Eun
1 Suez 5'553 850°9) ı| — I25'1l26°9124°9125°45| 9’ olı2 2|ı1'3]10°81 3 46 | 48 | 44
2 » 56°6157°2.00°6, 19°1]24°5|28°1]24°8|%5°67|14°2113°3) — 1138| 653 | 46 | — | 55
3 62'1)bo6lbr° 1] -ıl — [19°3/27°2|19°9|21°57| — | 9'012 2|110°6) — | 34 | 70 | 52
4 62°1,60°0|61°6 O0\16°0[16°0/27'1l20°3|21°67| — | 7 ılı3'5| — | 80 | 27 | 76 | 61 |
5 » 92°9,61°1/63°216 -olı6'oJı8'3|30°5121'3]22°85| — | 7'g9110'8| 9°4| — | 24 | 58 | t
6 Suez-Canal 62'2.60'8|61'2 ‘ı/16°0 18:91 29°8125°825°07l12°9113'9111°712°8 80 | 44 | 48 | 57 |
7 » »0°159'5|59°9 "ılı8°1123°3128°5|22 6)24°25| 82/15 '8|14°3]112°8| 38 | 55 | 70 | 54
8 Port Said 58°2|56°1]56°1 “ılar'1l24°8|33°2]21°1j25'05lı2 6|12°9| S’4lıı"3| 55 | 34 | 25 | 38 |
9 31230: in) 57'057'056'06 "1]20°0122°6,23'8|20°3]21°75|15°6016°6115 1115 °8| 77 | 76 | S5 | 79
10 32 28 29 39 57 459°161°0) "2 17*6l18°7]19°2|17 g9j18°42J14 513 "5112 1]13°4| 90 | 82 | 79 | 84
II 33015 2 ANT 61°7)62°0 62° 1] ‘0/17 :5|19:9]20°2|18°2|19°ı12Jı2°8]12°3]12 8jı2°6| 74 | 70 | 82 | 75
12 34 16 24 59 61'2)60°4100°0 -117.3[18°1]18°2|17°4]17°78[11°7]12°5112°812°3| 75 | So | 87 | Sı |
13 35 55 22 28 57°2154°1|55°0| *ıl13°1]16°0/114°0|13°9114°45| 9°7 10 4 10‘0110°0| 72 | 88 | 85 | 82 |
14 37052 20 29 54°9|57'2159°5 0112:1|17 0.17.9117 0117°22| 8°3112°8| 9010’ 2| 58 | 84 | 67 | 69
15 39 33 19 22 61°763°2)63°0| olr6°0j17°0 18°1116°3 16 g2l|ı1 ‘512711 1jır"8| So | 82 | So | Sı
00) = = = | —a E22 | | |
17 = _ et a es —|— — |
18 — =
19 _ _ -
20 _
21 —
23 _ = -
24 _ = —_
25 — —
26 — —_— —
27 -
28 =
29 _ _
30 zu SE
3ı _
M. =
| Zahl der beobachteten Wind-
|
| N NNE | NE ENE E ESE SE SSE
| | |
| | |
| | | |
| ]
7b a. m. I I I I I
7b p. m. 4 I I I
hp. m. 4 I 2 2
Summe 9 3 3 I 3 I I
| Maximum des Luftdruckes 63'2 mm am 5.15.
Minimum >» > 53'8 &
Maximum der Temperatur 36°0° C. » 4.
Minimum > > ar 3 ee
Meteorologische Beobachtungen. 277
1896.
Nieder-
Art und Grad der Bewölkung en
geschätzt nach Zehntheilen der sichtbaren Windrichtung und Stärke nach en
Himmelsfläche. der
10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
Zugrichtung der Wolken um
7ua.m.
| Tages- Dauer und
z\ al ! 5 1 gl h
“ i = mittel v7 | = | 2 Form
\ — —
|
St 1o WSW| S ı1o WSW [6) 7 NNWı | SSW ı Nor Ygbetr. 1.Trüb, neblig, unbeständ. Wind.
CiSt3SW | Stı SW ° I SE ı N ı N ı _ 520 p. m. NNWböe 6, mit Sand
Cu 2 WSW o o I — N ı NNE ı —_ u e, X. 2. a.m. = am Horiz., dunst., |
[6) o [) o NNW ı N ı NW ı _ p. m. heiter. 8. Heiter, 26 p. m.
[6) ° I [6) No 01 NNE ı N ı _ dunst. 4. a, heiter, 2" p.m. dunst, |
° CiSt 6 o 2 WNWı = NE ı — 5., 6. Heiter, 21 p. m. dunstig. 7. |
St2 WSW | CiSt6 NW Sa © — N ı E ı — Dunstig, p.m. trüb. 8. a.m. dunstig.
CiStOWSW| St; WNW St ıo 7 ESE ı NE ı | WSW3 1/betr. | variable Winde, 4! p.m. setzt heiss,
CiSt5sSW | CiSt4 SW Gismsoln _ NNWı | IB zhetr. | sandigerSW ein, erreicht 6" Stärke”,
CiSt 3 CiSt 3| o > NNW ı NW ı | NNWz _ 9h etropfen. 9. Dunstig, p.m. trüb.
StCu 4 CS: 8, Sem El NW ı NW ı NW 2 = 4" p. m. und 8 p. m. etropfen, < |
o St 0 st 10 5 NW 2 WNWı — Ile 10., 11. Heiter. 12. a. m. dunstig,
St 10 SEETO St ı0o 10 Bwr2 ENE 8 NE 5 ı60"® p. m. trüb, 101/, p m. Einsetzen von
St 2| StCu 2SE | o I NNE 2 NW 3 NNW 3 —_ SEmit e. 13.<, Regenw.,Mittags fri- |
o Cu ıNE © (6) NNW3 NNWI | INGET — schenderE, deröN Stärke 9 erreicht. |
m Er | = _ = 14. Heiter, 3" a.m. dreht der Wind |
= = = - —_ nach NW. 15. a.m. dunstiger, dann
= — | = = _ heiter.
—_— — ge | =. er Parr a =
== = | | en en: =
— = BE | Be Fer a ER SR
| |
richtungen und Windstillen. |
Te |
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm |
|
I 2 4 3
I 5 I 3 2 I |
I 2 2 I |
|
2 z 2 7 8 5 |
|
Zahl der Tage mit Niederschlag 5
> >.» » Gewitter I
> >» >» Nebel I
> > » >» Sturm 3
278
Tabelle IX.
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Beobachtungsstation: The Brothers.
Beobachter: Leuchthaus-Vorstand: J. Johnson.
Meteorologische
November
Gattung und Nummer des Barometers:
Seehöhe des Barometers:
Temperatur-
Luftdruck ö BINEN
Bere and Angaben Temperatur Relative F ah:
\ Gh nee 5 des Max.- des trockenen n Ä en $ elative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, Rn TEOEE Dampfdruck in Millimetern f
ae: und Min.- Thermometers nach in Procenten
Meeresniveau und There alerts
45° Breite) ER an
meters
E Fe | Herr] | nm : ei
3 | zu | 26 | 9 | S#21Max.|Min. | 7 | 2u | on | Se zu | on n ‚Tages| u ah gu 28855]
a SE Fi | ce: | mittel mittel
& | S
| | |
| | |
ı | 59°1| 58°5| 58°8|58°801 28-9) 25‘ıl 25°8| 27°1| 26°3)26°87| 19°0| 17°8 | 19°6 _ 77 67 RT en
2 | 59'7| 58°5| 59°7]59°30| 28°5| 24'7| 26°8| 26°06) 25 °2|25°05 12.0 674.45 E17..04 0 46 56 1.5 za
31 59°0| 58°4| 59'4159'131 27 8| 24°0 20'0, 20:11 244 24'981 18'3| ı8°0 | 164 | — 78 72 2 —_
4 | 596) 60°0| 61'4|60'33| 27'8| 22'7| 25°2| 25 9| 25'225°37 18°0| 164 | ı5'7| — 76 66 66 —
5 | 63°6| 63.9] 63°7)63°73| 28°06| 24 4| 25°7| 25°6, 25°425°52| ır°8| sro | 16°9 | — 49 45 70 =
6 1 65°0| 64°6| 64'2|64°60| 28°0| 24 8 25'2| 25°5| 24 825 °07 12°0| 10 6(ı62| — IST 44 70 at
7 1 64°4| 63°0| 62°9|63°43] 28°6| 24°5| 25°4| 25°4| 25 o|25 ‘20 12°2| 13°4 73202, — 5ı 46 58 =
8 I 62°ı| 61°2| 61°2|61°50| 25 °8| 22°8| 24°2| 24°6| 24°6124°50| 14:6) 14°4 | 14°8 I 65 63 64 _
9 | 00:9) 60:5] 60°8160°73| 25'8| 21'2| 240 24'2 23'623°85 171] 160°2 | ı6°8 | — 77 2ı 7383| —
ı0o | 61°5| 60°7| 61°2|61°13| 25°5| 22'1| 22°2| 23°6| 23°9|23°40| 17°1| ı7'2 | ı62| — 87 so | =
sı I 61'4| 60°9| 61'3|61°20| 26°0| 22'7| 23°7| 24°9| 24°1l24'20| ı9 2| 179 | 196 | — 87 1) ss | —
ı2 | 61°9| 61°4| 62°1|61'80| 26°9| 23‘0| 24°0| 24'5| 23°8|24°03| 19°3) 19°4 Nr 87 85 sıı | —
13 | 62°3| 61°3| 61°0|61°53| 27 3| 218| 23°0| 25°4| 23°2|23°70| 19°6| 18:3 | 190 | — 94 76 90 —_
14 | 00'4| 59°9) 58° 3|59°53| 25°5| 22'06| 23°8| 24°8| 24 °1|24'20| 1S°6| 19°3 | 17°3 — S5 3 78 —
15 | 57°4| 58°9| 57'456 g0| 24°2| 1ı9'4| 21°8| 22°0| 20°7|21°30| ı6°2| 170 | 15:9 | — 54 87 89 =
16 | 581] 58°2| 59°5|58'60| 25 8| 19'2| 21°4| 22°7| 23°2|22°62| 131) 121 | 13°3 | — 69 59 63 _
27.105921 58°0| 5951158.2771.2027| 21:21, 22.710.2326|.275:0122:531 7435| 7222 | 12:20 0 71 56 62 |
ı8 I 58°3| 58.3] 59°0|58°53| 23°8| 18-1] ı9°9| 22°8| 21°2]21°27| 15 1] 14 ı | 132 | — ss 68 70 ze
14 | 59'2| 59°0| 59°8|59°33| 24°5| 19°8| 22°0| 22°4| 21°621°90| 13°9| 13 ı | 107 | — 71 65 56 — |
20 | 60°0| 59'5| 60°2|59 gol 24°ı| 20'6| 21°6| 221) 21'7|21 78| ı0°2| ıı'3 | 10'5 — 53 58 64 —
217 | 60©0l 59.0) 597159771 2383| 21-0, 221) 2272| 21261210871 1023| 17254. | 2000, | 58 62 57 -
22 | 59'0| 58'3| 58°6|58°63| 24°0| 20°6| 21°9| 22°7| 22°2|22°25| ı2°0| ı1'5 | ı0n5 | — 61 50 58 —
23. | 59:0| 5837| 60“1|59-271 23°7| 20-3] 21°2| 23:0) 21:4 2175| 1177| 12-0: 1025 = 63 58 55 —
24 1610| 61-5102 20617 871 24-7] 20281 22°2|7 2322| 22241222551 1256| 1250 er2°4 | —_ 63 57 62 _
25 | 62°1| 61°7, 62°0|61°93| 26°4| 21°7| 23°1| 24°4 22°9123°33| 15°9| 14°9 | 14°7 | — 75 66 71 —
26 | 61'5| 61°2| 6r'ol61°25| 25°7| 22°5| 23°6) 23°4| 22°6123°05| ı2°2| 12°5 | ıı 6 | — 56 58 57 _
27 | 59'8| 58°6| 58°8|59°07 24'4, 21'2| 22°0| 23°0 2120 22:05, 1248| 122555 72.2700 — 65 60 66 —
28 | 58°9| 58°0| 59'959‘ ı0| 271] 20'3| 22°2| 22°6| 22°4l22°40| ı0’ı| 13 °2 | 12:6 | — 5ı 65 63 —_
29 | 60°4| 59°9| 61°4|60°57| 24°5| 20°3| 20°8| 22:0] 20°4|20°90| ır'o| 117 | 108 | — 60 59 61 —
30 | 61'2| 60°6| 61'0|60°93| 25°8| ı8'6| 21°2| 23°2| 22'1l22'18| 10°0| ı2’1 | 141 — 54 57 72 —
M. [60°58| 60°01| 60°52|60°37| 26°1| 2171 23°12| 23.98| 23°12|23°34] 14°3| 14°3 | 14°5 | 14°4 68 64 69 67
i | |
Zahl der beobachteten Wind-
|
N | NNE NE ENE E ESE SE SSE
zb a. m. 4 3 I I I I :
| 2b p. m. 5 : 2 I I
‚gb p. m. 6 2
Summe. I5 3 B I = 3 2 I 3
|
Maximum desLuftdruckes 65'’omm am 6.
Minimum >» a> 55'9 > 15.
| Maximum der Temperatur 28°'9° C. » 1.
Minimum > > 18°1 >18.
| Maximum der Windstärke NNW 47 km pr. Std. » 8.
Beobachtungen.
1895.
Meteorologische Beobachtungen.
Stationsbarometer Kappeller Nr. 10.
10°2 Meter.
Höhe des Thermometers über dem Erdboden 1°5 Meter.
Regenmessers
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach a binnen
geschätzt nach Zehntheilen der der unser
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
um 7
a.m.
| > & a
| asest Höhe
7% 23h gh > 7h 3 9h in mm und
mittel Bor
| | orm
| o | o o o N 2 NNWo2 Nee o
° o o o E55 ENE 2 NNW 3 °
T I o I NNW4 Ne Nez o
| o 1 ° ° NNW;5 NNW3 NNW4 [6)
| o o o o ESE 4 ENE 3 NNWs5 o
° [6) ° o ENE 5 NNW4 NNW4 [6)
o ° I o NNE 4 NNW 3 NNW4 o
2 2 f 2 NNW5 | NNW4 | NNW5 o
2 2 3 2 NNW;5 NNW;5 NNW 3 [6)
| o o I ° NNW;5 N 4 NNW 2 o
I I o I NNW5 NNW4 NNW3 [6)
4 ı o 2 NNW 3 NNW3 Calm [6)
4 I o 2, IN Nee2 NET o
I 6 8 5 NNW 2 NW 2 NVESET I4'1e
6 5 10 of NE 4 E 4 WSW4 31'2®
2 1 m 3 Wo5 Ver SE 4 o
I 2 8 4 Wa Woı Calm 0'S®
| 7 | 4 5 5 NNE 3 NNW3 NH °
| 4 | I I 2 N22 N 3 W 2 1'7e
1 I I I NW 3 NW 3 NW 3 °
| 3 I I 2 NNW4 NNW 5 NNW 3 °
| I o I I NNW35 NNW4 NNW 2 o
| I o I I NNW 2 NNW ı NW ı 6
| I I o I N, 3 NNW 3 N? 54 °
o [6) I ° NNW3 NNW3 NNW;5 °
I [e) ° o NNE 4 N 4 NW 3 [e)
[6) o ° ° NNW4 NNW 3 Wei °
| I o I I Na NNW 3 INT, o
| I 4 ° 2 NNW 2 NNW 2 NNW ı °
[6) [6) o o Calm SE ı SE 2 °
1°5 172 16 134 3.6 30 2'6 _
richtungen und Windstillen.
S SSW SW WSW Ww \WNW NW NNW Calm
3 I 14 I
5 2 2 17 £
E I 3 3 13 2
0 I 8 6 44 3
Zahl der Tage mit Niederschlag 4
> > > » Gewitter o
> eNebel o
> > > > Sturm o
280 - Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle X. Beobachtungsstation: The Brothers. December
A ————————
peratur-
Luftdruck N
De Ser Angaben Temperatur |
(Barometers au A NEbse deserockenen i B Bu Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, i . Dampfdruck in Millimetern
: und Min.- Thermometers nach inEB t
Meeresniveau und F 2 in Procenten
=S : Thermo- Celsius
45° Breite) E
meters
|
|
u un Pike)
3 | zn | au | on | S& max Min |izn | on For Seh zu | on | on Lese zu nel
ä SE SE | mittel mittel
Ser | ‚BE B |
ı | 60°5| 59°9| 60°8/60°40| 26°4| 21'0| 22°2| 24°6) 23°623°50| 153) 120 Re - 77 52 DIR = .|
2 | 61:8) 62°5| 63°1|62°47| 26°2| 2106| 22°6| 23°5 23231231.781, 17.28.7320 |E731072 0 sb 63 65 —
3 | 63°2| 62°4| 62°3|62°03| 250] 22 of 22'9| 23°3) 22°022'55 13021307 ıT’I | — 66 62 56 —
4 | 00°8| 59°5| 59'1159 80] 25°4| 21'4| 23'0 2352702228 |233[071W 13.4 215040 017302 — 64 02 64 —_
51 58°4| 57°9| 58°6158°30| 25°5| 21°4| 22°4| 24°2| 23°0)2315| 14°5| 140 | 10°5 Se: 71 65 79 Zu
6 | 58-3! 58°9) 60°5159'23| 27°0| a22°2| 23°4| 23°6| >2°2|22°85| 19°0| 17°8 | 16°6 —_ 89 32 54 |
7 | 61°7| 61°6. 62°1l61°80| 24°5| 2ı 3] 22°4| 22 6 22'822'65| 16°5| 133 | 13°8 _ 82 65 67 _
8 | 61'0| 60°: 60 960'67| 24'2| 20° 7| 22'9| 23°0 23'0l22’g98| ı6'2| ı5 2 | 13°7 — 78 73 66 — |
9 | 599 59°3| 59°0/59 40| 24'2| 20'4| 21'6| 23°5| 2ı"2121°82| ı5°0| 12°4 | 13°2 — 78 59 70 — |
10 | 58°2| 581) 59°2]58°50| 24°5| 20'2| 21'2| 253 °1 21°4l21°78| ı1°7| ı1°6 | 10°4 — 63 55 55 _
ır | 61°8| 62°6) 64°5|62°97| 19°5| 15°0| ı5°5| 17°0| 18'017 12] 7'°2| 5°9 TAGEN = 50 4 46 — |
12 | 64:6) 63 3| 64:7|64°20| 20°9)-ı6°3[| ı8°4| 18°5| ıg1lı8°78| 9°2| 9°7 | 9° _ 59 61 55 _
| ı3 | 64 ı) 63°1| 64°0/63°73| 22°6| 17'4| 20'2| 20°3| 20°020'12| Io'ı| IO 2 710% 7 _ 57 58 62 —
| 14 | 63 a| 62:0! 62'7|62'70| 24'4| ı8°7| 21'8| 22°0| 21’621°75| 9°5| ı0°ı | To'4 — 49 56 54 —
15 | 60° 8] 59°7| 60°4|60'30[| 24°0| 20 7| 219 225816212. 3|2148311.1050 ET34 50101354 —_ s4 | 66 7ı —_
| 16 | 60°4| 60'2| 60°7100°43 24°6b| 20°7| 22°4| 22 9| 22°5|22°57| 13°7| 1571 | 15:5 — 68 73 77 =
| 17 | 61°2| 61°4| 62'261 60| 23°5| 2ı 4| 21°8| 22°2| 22°0122°00| 15°8| 14°0 | 144 —_ sı 70 73 =
18 63:8 63°4 64°063°73| 24°5| 20'6| 22'2| 22 6| 22'5|22°45| 15 © L3800 | LORT _ 75 67 So —_
19 | 64° 1] 63:0) 63°8j63°83| 25 s| 22°ol 23°3) 23 o) 22°0[22'58| 14°8| 13 4 | 15°4 — 70 64 78 _
2 63°0| 61°5| 62°2162°23| 24 4| 21°5| 22°6| 23°2| 22°2|22°55| 15°1 15883 00721 _ 74 75 86 —
21 | 61:0) 60°5| 60°2.60°57| 25°4| 20°3| 21'3| 23°0| 22°6|22'37| 10°4| 16°2 | 18°0 _ 88 77 88 —
22 | 59°4| 57°3| 57*6158'10| 25°7| 20'7| 22'8| 23°9| 22°4 2288| 18°9| 18°3 | 17'4 — 92 83 87 —_
23 | 5g'ıl 58°8| 60°6159°50| 21'4| 18°4| 18°4| 19°4| 20'0|19'45| 9'2 84 Diozl —_ 59 50 43 _
24 | 62°2| 60°6| 61'7|61'17l 22°1| 17'9| 19'8| 2r'o| 19°9|20'15 10'8| ı0'1 9'9 — 62 55 57 =
25 | 62°3| 61°9| 63°1)62°43| 22°8| ı9°2| 20°2| 20°0| 20°8|20°45| 11°7| 12°6 | 12°5 66 73 68 —
26 | 63°5| 63°0| 63°9163'47| 23°8| 19°7| 21'4| 22°0| 20°8|21'2 Erluo| 7984 136 —_ 62 48 71 —_
27 | 63°2| 62'1) 62'562 °60| 24°5| zı'1] 22°0| 220 21.-61217..801.1:3.201. 1424 |. 1320 —_ 66 73 68 =
28 | 616! 60°4| 60°1|6o'70l 23°0| 20°3| 2r'o| 2ı'ı| 20°7]20°88| 12'5| I4'2 | I1'7 —_ 68 76 64 _
29 | 59°2| 57°4| 57°3|57 97| 23°4| 20:0 20°5| 21°4| 21°020°971 2379| 12597 | 1471 = 78 68 70 >:
30 | 56°9| 56°8| 58°4157°37| 24°0| 20'of| 21°0 21°8| 21°5|21°45| 14 7| ı1'2 9°5 —_ 80 58 5o _
31 | co °| 59‘5| 61°5|60°33| 22°0| 181] 18°4| 19 8 5lı8'80l 7'2| 7'7 a7 — 46 45 49 —
M. |61'24| 6062| 61°34| 61°07| 24°1, 20° 1[ 21'34| 2209| 2149| 2160| 13'3|) 127 | 129 | 13'0| 70 64 67 67
Zahl der beobachteten Wind-
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
bh a.m. 2 I I
2b p. m. 5 I I ;
gh p. m. 4 2
Summe. 11 s 2 : I E I 2
Maximum des Luftdruckes 64'7 mm am 12.
| Minimum > > 56'8 >» 30.
| Maximum der Temperatur 27'0° C. » 6.
| Minimum >» > 15'0 > Im.
Maximum der Windstärke W 63 km pr. Std. >» 10.
Meteorologische Beobachtungen. 281
1896.
1}
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach B binnen
geschätzt nach Zehntheilen der der 24 Stunden
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale ee Anmerkung
um 71
a. m.
zu oh gh Tages- zh | oh gu Höhe und |
mittel Form |
2 6 7 5 S 3 SET SH 2 o
4 2 I 2 Calm NNWa4 | NNW2 o
o o I o NNW4 NNW4 NNW 2 o
° o I [6) NNW4 | NNWa | NNW3 °
o I [6) o NNW ı W ı | SSE3 °
2 3 ı | 2 SE ı NNW4 | NNWı o
I [e) or amEo NNW5 NNW4 | NNW5 o
| I oe I NNW4 NNW4 NNW3 o
| | 2 o I NNW 2 NNW ı | Nas: o
I [) o o NNW ı NW ı W7 o |
5 I I 2 NW 3 NW 2 | NNW4 o Ungewöhnlich kalt. |
N 4 2 5 NNW4 NNW4 N 4 ° |
2 2 o I N 4 N 3 N 3 o |
o o o [6) NE 3 | NE 3 NNW ı [6)
3 3 I 2 NNW ı NR > NW ı o
7 (0) 2 3 NNW 2 NNW 2 NW 2 o
a) 2 I 2 NNWs | NNW5 | NNW5 o
os o o o NNW6 | NNW4 | NNW5 o
| o o o N 5| N 4 NNW3 o
| 2 3 2 NNW 3 N 3| N ı o
3 4 2 S Calm ı SSE 2 °
5 I ° 2 S ı Calm Der 2 o |
o I o 0 NNW5 | NNW5 | NNW4 o |
a 4 f 3 NNW3 | NNW3 | NNW3 o |
2 o ° I NNWs5 NNW5 NNW5 o
o o o o NNW 5 Ne EN o |
or 2 2 I NNW4 | NNW4 | NNWı o
2 4 oe 2 NNW4 | NNW4 | NNW2 o
4 o Zu > NNW3 | NNW2 | W ı o
2 2 I 2 Wwoı NNW3 | NW 2 [6)
o [6) 2 I NW 3 W2| NWo o
2'0 I 1°o Ds ST 220 29 o
|
|
richtungen und Windstillen.
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm
! |
2 1 2 20 2
I 2 2 18 I
2 3 4 16
5 6 8 54 3
Zahl der Tage mit Niederschlag o
> » » » Gewitter [6)
> » » » Nebel (6)
» » » » Sturm 2
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 36
282
Tabelle XI.
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Beobachtungsstation: The Brothers.
Jänner
ENDCHING Ne Temperatur
| (ao des Max.- des trockenen nen. : Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0°, ae er nometesinäch Dampfdruck in Millimetern i
Meeresniveau und a Sal REN in Procenten
| So ER hermo- Celsius
| 45° Breite) ü
| meters
Ss | ax | Drn |
3 | zu | ou | g9h | Re Max. |Min. | 7% oh | gl 3 zh 3h on | Tages-| „ı Jh gn |Tages-
S | =E | SE mittel mittel
erel | &
|
I | N 63 8/6270 20°2| ı6*ı| ı6°7| ı8°4| 17°9l17°72| S’4| 9°6 8'7 — 59 61 57 —_
2 | 61°0| 60:3) 60 8/60°70| 21'2 ı6°6| 1ı7'8| 20°3| 18'8|18°92| 8 7| ı1'2 9'3 —_ 57 63 54 —_
3 60°3, 60:0) 6bo'160'13| 23°7| 16°9 ı8'4| 20.4| 19'6119'50| 9'2| ı1'3 96 —_ 59 63 8) —
41 59°7| 585) 58°7)58°97| 23°5| ı8°2| ı8°8| 21°9| ıg 5j1g9°g2| 7°0| 98 | 84 | — 44 50 50 =
5 | 00:35, bo: 1] 61°4bo‘60o| 20°4| ı5'7| ı5'8| ı9°0| ı8 SiS’ ı0l 7'060) 86 9'2 _ 57 53 57 _
6 1 60:9, 60:1] 59 4|bo'ı3] z1'0| r6°ı| 180) 20°4 19°619°40| 10'ı| 9°6 | 10'0 —_ 66 54 03 —
7 | 58°7\ 58 0) 59°3|58°67| 21°2| 17°4| 19°0| 19°7| ıgolıg 18] 84| 75 6606| — 51 44 40 _
8 | 59°3| 58-61 59°7[59°20| 2ı°5| ı8°2| 19°4| 20°2| 17'4|18'60| 7°0| 6°3 82 —_ 42 36 56 —_
9 | 61°9| 61°5| 62°7|6203| ı8°7| 1491 15°3| 18:0) 16'816 72| 7°0|) 064 6'2 —_ 54 2 44 —
10 | 65°1) 65:1] 66°2|65°47| 19°8| 14°8| 15°4| 17°3) 18°0|17°17] 6°2| 7°1 8:8 | —_ 48 49 57 =
11 | 65°9, 65°0| 65 165 '33| 21°2| 16°7| 19 1| 19°6| 19 2|19'2 8:8| 81 85 — 54 48 5I —_
12 | 63 6) 62°4, 62°7\62°g90| 21°5| ı8°4| 19'2| 19'6| 19'8|19°60| 10°6| To’ 8:3 — 03 59 5ı —
13 | 61'7| 60:8| 61'8|61'43| 22'6| 18°5| 193) 20 8| 19°8lıg'52| g'e| ıı'5 EP 60 63 61 —
14 | 61°4| 59°a| 59°3|60°03| 23°9| 178] 20°2| 23°2| 22612215] 9°8| 10 5 | ı19 | — 56 50 58 _
15 | 60°4| 60°3| 61'6160'77| 24°5| 19°6| 22°3| 23" 1 2120222101 77 1122001352 I. 38 53 69 _
16 | 61°4| 59°4| 58°7159°82| 2406| 20°9| 2ı°5| 23°4| 22°8|22°62| 13°0 16:6 | 15:3 | — 08 77 74 _
17 | 55°5| 53°7| 53°0154°07]| 25°5| zı°0| 23°2| 24°7| 23°8128°88| ı9 3| 19:7 | 204 | — 91 85 93 _
ı8 | 55 7) 56°6| 60-8|57°70| ı9°7| ı7°5| 17°8| 19°2| ı7 alız95| 7°5| 76 | 97| — 50 46 65 —
19 | 62°6| 61°3| 61°7,61°87 20:5) ı5°5| 16°3| 18°8| 18°417'97| 7°9| 8°7 s7| — 57 54 55 —
20 | 60'5| 60°2| 61"3100°67 21°o| 15'9| 18°3|) 19°8| 19°2)19°ı3| 8°6) 9°0 726 — 54 52 46 —
2ı | ör°2| 60-3) 60'5|60 67| 20:0) 17:6j 18°0| ı8°4| 17'0|17'90| S’4| 84 0'5 — 55 53 43 —
22 | 59 7| sg*2| s9°9|59 60| 18°7| ı5 1] 15°7| 17°6| 17°2116°92| 777) Sı| Sı)| — 58 54 56 =
23 | 61'7\ 62°3| 64°3|02°77| 18°7| 14°2] 15°0| 17'3| 16°0|16:38| 6'2 6:6 7'0 —_ 49 45 50 2
24 | 65:01 65'2| 66°2|65 47] 18°9| 14'4| 16°3| 17°6| 17'0 16°907| 6°5)| 69 7E5 — 47 46 52 _
25 1 66°8| 65:1] 64°9|65°43| ı9°0| ı5°8| ı7°4| ı8°2| ı7°6117°70| 9 7] 8°8 8:8 _ 65 57 59 —
26 1 640 61:6) 61'562 37| zı'4| ı6 7| ı8°2| 18°9| 18 7|18°65| 9°5| 10°0 9'2 —_ v1 62 58 n—
27 1 60°4| 59°3| 60°059°90| 24°5| ı7°6| 19 8| 20°3) 18°8|19°42| Tool 9'7 | 10'5 — 55 55 65 —
28 | 593] 5g’ı| 60°3|59°57| 24°7| ı8°2| 20°0| 23:0) 20°6j21°05| ı1°4| 12°5 | 13:6 _ 65 60 75 =
29 | 60'2) 60 4| 60°8|60°47| 22'7, 19° 1 19'8| 20 o| 19'619 '75| Io'7| 9°9 96 — 62 57 3 —
30 | 62'2| 62°3| 63°1|62°53 20°7| ı6°81 ı7'5| ı8°8| 18°4|18°28| 9°7| 10:0 | 10°1 —_ 65 62 64 —
31 | 63 2| 63-0| 63°7[63°30| ı9°o| ı5°3| 15°0| 15°6 16°315°9| 9°0| 8 2 8:8 —_ 73 62 64 —_
M. [61 °27|00°74|61'3961'14| 214) 16°8 ı8S'23|19 79118'95|18'99| 9°4| 97 97 96 5° 55 58 57
Zahl der beobachteten Wind-
|
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
z7h a.m. 2 I
z\ p. m. 3 1 x
| 9" p. m. 3 2 I
Summe. 8 4 I
Maximum des Luftdruckes 66°3 mm am 25.
Minimum » 53'0 >17:
Maximum der Temperatur 25'5° C. » 17.
Minimum >» 14'2 >22°
Maximum der Windstärke W 57%km pr. Std. » ı8.
Meteorologische Beobachtungen. 283
1896
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen
a E H 24 Stunden
geschätzt nach Zehntheilen der der
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale Anmerkung
umeaz
a.m.
1 l :
zu oh gn 7h Jh | gN un
| |
3 2 | 1 usE2 NNW4 NNW3 | N 2 o a.m. starker a, klares Wetter.
2 2 | oe Wı| NNWw3 | NNWı o > a is » p.m.vorüber-
ze o | o I weR2 W_2| Wet o » Se rer gehend
2 | I I WSW 2 NW 2 | vs o » » 0 >» » drohend.
° o 2 I Ve NW4 NW4 ° » >» 0.0, > »
2 I 3 2 W ı | w r| SE 3 ° » a, »
o I o o WSW3 | W 2), SSW3 o
o o o o Wa) NW3 Ws o
I o [e) {6} NWs5 NW4 W.4 ° Dunstig.
os o [6) [6) NW 35 |. NW4 NNW 3 [6) >
o | o o [e) NNWa | NNW3 NNW4 o a.m. klar, p.m. dunstig.
o o o [e) N 6 N 4 N 4 o a.m. dunstig, p.m. klar.
I ° ° ° NNW4 NNWr 2 Wwoı °
I o | o o SW 2 S 4 S 4 o
2 I I I Ww4 NNW ı E ı [6)
5 5 7 6 E 2 Be Sees ° a.m.=.
10 7 Io 9 Ss 4 DE 2 De 3 ° Trüb, p.m. =.
7 5 3 5 Wo6| Wo Ww4 o
I I 2 1 Ww4 N?, 2 E ı o 8h 30m sehr hohe Fluth.
8 6 4 6 NW 2 NW4 NW 2 o
2 2 I 2 NIW4 NNWA4 NW 3 o
I 2 2 2 NNW;5 NNW4 W.6 [6)
5 2 2 3 NW4 NW 3 NW 3 [6) a.m. drohend, schwarze Wolken und <
3 2 3 | 3 NW4 NNW 3 NNW 3 ° in NE.
3 3 Oele NNW4 NNW3 NIW4 [6)
3 SE Da NNW3 N 4 N 2 o
[6) I | Zu N 2 EB ı Wwoeı [6)
3 I | 32. 722 Calm WII Nez o
o | 3 5 3 NNW5 NNW 3 NIW4 [6) a.m. sehr klare Luft.
Mi 3 3 4 NWs5 NW5 | NNW5 etr. 7h a.m. einige etropfen.
il 1 3 2 NNWs NNW6 NNW6 o
24 17 | 20 | 2'0 33, Ser 321 o
|
S SSW | SW | WSW Ww WNW NW NNW Calm
| | | |
I I 2 8 6 9 I
3 5 8 11
3 I 9 4 s
7 I I 2 22 18 35 I
1
-
Zahl der Tage mit Niederschlag
> > » » Gewitter °
» > » » Nebel
» x » Sturm 3
[e)
284 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XII. Beobachtungsstation: The Brothers. Februar
LLLL—————————— EEE
RE Temperatur-
re Angaben Temperatur y SR
3aror j desaark Al eaklanen Ne EN 3 Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0° FR : £ Dampfdruck in Millimetern
SE a und Min.- Thermometers nach in Procenten
Meeresniveau und era Gelsiue
45° Breite) Sue
meters
g a5 23 Tag Tages
3 | zu | 2x | 9» | &©&8|Max.| Min.| 7% | 2u | gu ES zu oh gh Se h oh | gm |
a SE Si: ii
ı 1 64°8| 65°4| 65°5l65°23| ıg°ı| 14°7] 16°0| 17°6| 17°6117°20| 9°6| 8°2 6°8 —_ 71 55 45 —
2 | 65°3| 64°2| 64°4|64°63| 20°6| ı5'0| 16°2| 17 6) 16°8]16°85| 6:6) 65 6°9 _ 48 43 48 —
3 | 64°7| 64 °2| 64°9|64'60| 20°8| 15°8| 16°8| 18°3) 18°4|17°98| 7°4| 89 | 87 | — 52 57 55 =
4 | 65°6| 64:8] 65 °7l05°37| 19°7| ı6°2| ı6°7) 17 °0| 17'8117°32| 83) 89 75 _ 59 62 50 —_
5 1 64:6| 64°0| 64°2|04°27| 2ı 3) 16°2| ıg°1) 19°2| ıg rlıg 12] 8°5| 9°2 993 = 52 55 57 I
6 | 63°0| 61°7| 63:0\62°57| 23°7| 78°6| 20'2| zı'ı| 21'0|20°82| 101) ı1'9 97 —— 57 65 52 -
71 64°0| 63:1| 64'2|63°77| 22 7| ı6 5| 17°8| 18°8] 19 2118°75| 10 8| 10 ı 9'3 = 71 63 56 _
8 | 64°ı| 63°1| 63°2|63‘47| 20°5| 16°4| 19 °2| 18°8| 17 '4118'20| 9'353) 9'2 9'4 _ 56 57 64 —
9 | 61°8| 61°6|) 62 °1|61°83| 213] ı6°5| 18°8| 19°4| 19°2|19 15| 10°3| 11°0 9'8 —_ 64 66 59 _-
10 | 61°3| 60‘0| 59'4160'23| 20°2| 186] 20°0| 202) 20'0/20°05| 10'7| 10'9 | I1'o _ 62 62 63 —_
ı1 | 58°9| 59°8| 61°0|59°90| 20°6| 17°3] 18°7| 19°4| ı8°4|18°73| 9'3| 7°'7 352 — 54 46 52 2
ı2 | 62 8| 63-3] 64°5|63°53] 20°0) 16°3| 17°2| 19.2) ı9°0118°60| 8°8| 83 89 — 60 50 54 —_
13 | 65°7| 65°2| 65°9)65°60| 19:8) 16°6| 18°0| 18°6) 18°6118°45| 9°9, 9'3 79 —_ 65 58 49 —
14 | 65'1| 64°8| 64°9|64°93| 21°0| 17°5| 19°1| 19°0| 19 7|19°38| 10°3| 10°4 | 100 | — 63 64 59 _
15 | 64°8| 63:8] 64°3|64°301 2ı'2| ı8°2| 18°8| 18°8| 19°2]19°00| 8°5) 9°0 79:9 — 53 60 60 —_
16 1 64°1| 62:3] 62°6|63°00| 210] 18°4| 1ı8°6| ı9'1) 18'8118'82| 9°0) 10'0 6'8 —_ 60 61 42 _
17 | 63°0| 62:4) 61°9162°43l 22°2| ı7°7| 18°6| 2ı'2| 18-819 35| 81] 6°8 702 5ı 30 47 _
18 | 60°0| 6o'e| 61°8/60'60| 23 8) ı5°7| 19'8| 20°4| 17'0]18°55| 9'2| 7°0 || >— 54 39 36 _
| 19 | 64°4| 65°0| 65°5/64°07| 17:8) 140] ı4°2| 16°4| 16°015°65| 7:0) 62 | 6'8 —_ 58 45 5o _
| 20 | 65°3| 64°6| 65°0[64°97| 19°3| ı5'7| 16°3| ı7°4| 17°7|17°28]| 6°4| 61 AT 47 41 47 —_
21 | 65 6| 64°9| 64'965 '13| 20°0| ı5'7| 16°7| 19°2) 1721758] 8:6) 6°8 74 _ 61 4ı 50 _
22 | 65°3] 64°4| 64'764°80| 22°2| 16°5| 18°8| 20°2| 18'819 15| 84] 9°3 | 101 — 2 56 63 _
2 64°1| 63:1] 62°8|63°33| 23°6| 37'3| 20°2| 22°7| 2ı’o21°23]| 12°5| 136 | 141 _ 71 67 76 _
2 63°4| 62 5| 63°1\03°00| 24°8| 19°5| 20°2) 22°9| 210121 82] 140) 17'9 | 16°9 — 75 80 88 _
2 62°7| 62'2| 62°0|62‘30| 23 g| 20°2| 21'6| 22°3| 2ı 7j21'83| 17'2| 15°2 | 16°5 — 90 76 86 —
26 | 61°3| 60°6| 60°3|60'73| 24°'ı| 21'3| 22°0|) 24'2| 2202255] 17°0| 15°6 | 16 ı | — 87 70 82 _
2 6o°0o| 59'3| 59'8)59°70| 24°0| zo’ı[ 22°2| 2ı"5| 21°4|21°62| 172) ı7ı | 167 | — 87 90 88 _
28 | 59°9| 59 3] 58-6|59°26| 24°4| 20°2| 21°7| 22°4| 21°8\21°92| 17°6|) 16°2 | 16°8 — gıI 81 87 _
29 | 58°2| 57'2| 56°6157°33| 24°7) 20°5| 21°5| 22°6| 21°6121°83| ı5°1| 16°7 | 17°4 _ 75 82 gI _
| M. [63°23| 62:65) 62°99/62°g5| 21°7| 17°4] 18°79| 19°84| 19°20|19°28| 10°6| 10'5 | 10'3 | 105 64 00 61 62
|
|
|
Zahl der beobachteten Wind-
| Ä
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE
|
ob a.m. & e : E 2
| 2b p. m. € e e & I
| oh p. m.
Summe. : R 2 a 3
Maximum des Luftdruckes 65'9 mm am 13.
Minimum >» » 56°6 >» 29.
Maximum der Temperatur 24'8° C. » 24.
Minimum » > 140 >» 19.
Maximum der Windstärke W 63 %km pr. Std. » 18.
1896.
Meteorologische Beobachtungen.
Bewölkung,
geschätzt nach Zehntheilen der
Windrichtung und Stärke nach
der
Nieder-
schlag
binnen
24 Stunden
28
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale Anmerkung
um 7h
a.m.
I
zu oh gu Tages- zu ou gh Höhe und
mittel Form
3 | 3 4 3 NNW;5 NNW4 NıWa2 °
I ° 2 I NNW 2 NNW ı NW 2 o 3" p.m. ungewöhnlich tiefe Ebbe.
2 2 o I NW 3 NW; NW 6 o
3 | I [6) I NNW5s | NNW;5 NNW3 °
o | I o ° NNW 3 NNW5s | NNW3 °
a 2 2 3 E ı NNW3 | NNW;5 o
Zu 3 o 2) NNW6 | NNW6 NNW;5 o
I) I o I NNW5 NNW4 NW 2 o
7 5 4 5 E 3 NNW4 NW 3 [6)
A 3 7 5 NNW;5 NNWA4 NNW 2 o
3 | 2 2 | 2 NNW5 NNW4 NNW4 [6)
2 2 I 2 NNW5 NNW4 NNW 5 o
Du 2 2 2 NNW4 | NNW4 NNW 2 [6]
2 I ° I NNW4 NNW5 NNW 5; o
I I I I NNWa4 NNW5 NNW4 °
I I ° I NNW4 NNW4 NW 3 o
o o ° ° NW 3 NW 2 SW ı o
° [6) [6) ° SW 4 Ww4 We, °
3 2 3 3 NNW5 | NNWa4 NNW 2 [6)
3 I 2 2 NWer3r ZENINWVEZ NNW3 o
3 I o I NNW4 NNW 3 NNW 2 [6]
{6} o ° [6) NNW2 ı NNW3 Woı o 7u p.m. sehr tiefe Ebbe.
o [6) ° [6) NNW 2 NNW 2 NW 2 ©
o ° I ° WE 2 NNW 2 > o a.m. starker a.
o 2 oh NNWA4 NNW 3 NNW 3 o
I ° 3 I NNW 2 NNWı NNW 2 °
3 4 I 3 SW ı Br: 'Galm o
[6) ° oo NW 2 INNIW234 || Wie2 o Partielle Mondesfinsternis:
I 2 Su > Nvae3 NNW2 | NNWı o erster Contact
| letzter >» 11 34
|
18 1'4 1"3 175 3'5 335 2'9 °
richtungen und Windstillen.
l |
S SSW SW WSW W WNW NW. | NNW Calm
|
2 I 5 19
: I - 2 25 6
1 4 I 7 15 1
3 6 I 14 59 I
Zahl der Tage mit Niederschlag
» » » » “ Gewitter
» > » » Nebel
> > > » Sturm 3
sh 35m 288 ital
Zeit
38 »
286 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XIII. Beobachtungsstation: The Brothers. März
BIER ACT: Be] Temperatur |
Baroms Stand des Mas des en . : Sr Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0°, a Mi £ . Dampfdruck in Millimetern 5 |
Meereenivan und und Min.- Thermometers nach in Procenten |
45° Breite) Thermo- Celsius |
meters
5 | 47 25 | N ae
= | 7m | 2» | 9X | &$|Max.|Min.| m | 2 Io Jos| ru | an | gu |Tages-| „u gh ons Keges;|
a = SE mittel mittel |
| |
Merle 24°2| 20"51 20"5| 22”4| 21 6|27:781 161] 16°35 | 15-6 — 85 8ı sı | —
ZU 10503 WR Sin 22"2| 200| 20”5| 21.5] 21.621750, 14°0| 1203: | 10°7 — 83 65 56 — |
31 59°6) bo'ı) 61'0|60° 20'7| I9'4| 18'2| 19 6| 20°0119 45| ıı'3| 9°7 | 10'3 - 7 57 60 —
4 | 62°2| 61°3| 61°2 22'5| 18'7| 19°6| 210] 20"2|20°25|| 12'°3| ıı'6 | 10'9 —— 2 63 62 ==
5 | 60'4| 58°8| 58°7 27'8| 18'2| 21"3| 24°0| 22°0|22'33l! 12°9| ıı 8 | 14:8 = 68 53 75 u
6 | 59°9| 59°4| 60°3 22251205] 21. 2121021) 204212300 15 °5| 23320172608 — 83 72 08 =
7 | 60°9| 60'2| 60'0 21'8| 1ı9'6| 19°8| 20°4| 20°2|20°ı5| 11'3| ıı°6 | ı0’1 — 66 65 57 u
S I 58°6| 57'3| 59°9 24°4| 19 2| 20°4| 22:3] 19'6|20'47| 120, 109 | g ı ı — 07 54 54 —,
9 | 61°8| 61°3| 61'8 21°6| 17°5| ı8°3| 20°3| ı8°4|18°85] 10°0| 9°5 722 _ 04 53 46 — |
10 | 62 0) 61'1) 61'7, 25 6) 17°4| 1ı9°7| 234] 20 2|20°88| 9°8| 10'6 9'8 — 57 50 506 — |
ı1 | 61°0 60:2) 59°6 23°7| 18'3| 2z0°5| 22-2] 19"8]20“58|} 12°3]| 10“4: | ııÜı = 69 2 65 _
| 12 | 59°6! 59°0| 59 °2 29-2] 18°5| z1°5| 24-8| 2r°4|l22°281| 9°6| ıı°2 | 13° 35 —_ 5ı 48 70 _
| 13 | 56°2| 548) 56 7 25'7| 20'6| 21°8| 24:6| 22°2|22°70| 14 9| 13°8 | ı1°2 — 77 60 57 =
14 | 57'9| 57°9| 58° 2| 22°5| 19:2| 20°0| 2r:2|| 21° 2|20°90|; 12 °3| 11°3, |, 10:9 _ 71 61 58 =
15 | 59'2! 59°0| 59°0| 23°6| 19'4| 21°0| 20°8| 20°0|20°45| ı1'8| ı2'1ı | 10°4 —_ 04 60 60 =
ı6 | 58°8| 59°4| 59'7 22°6| 19°3| 20°4| 21°2| 20°8|20°80l, 13°6| ı2°9 | ı2°2 _ 76 69 67 =
17 59:2! 58'5| 58'2 21°7| 19°4| 19°6| 20°4| 20'620" 30| 13 1] 116 | 1o'9 — I) 65 61 =
| 18 | 59°0) 58°5| 58 8 21°6| 17°5| 18'7| 21°2| 20'8|26°38 ı2°9| 9°1 10'8 —_ 74 48 59 —
19 58.3] sur 58 21°9| 18°0| 19'4| 20°4| 20'520 20| 10°7| 10°4 | 10'7 —_ 64 58 60 =
20 582] 58°5| 58°5 21°8| 1838| 19°3| 20°4| 19°4l19°62| ıı'4| 9 7 | ı0o 0 _ 63 54 59 =
21 | 58:1] 57°3 570) 25°0| 18:51 19:9] 22-71 21021. Tiere [| 1172 | 0305 — 64 57 73 —
22 | 506°5| 56°6| 56°5| 2655| 1975]%21.8| 2320022201227 551518201 0525001527 _ 2 72 so =
23 2'8| 49 9| 50°0|5 25°4| zı'ol 22°4| 24°2| 23'4|23 35[ ı0°0| ı7°7 | 12'3 _ 80 79 58 —
2 5503 1655..0105:74531 22'0|) 18°5| 20'ı| 20°6| 2ı 0]20°67| ı3 7| 10 9 9°9 — 78 61 54 =
25, 17532157. 51591 24°ı| 17'6[ 20'0| 20°5| 19'2|19°73|:- 7'4| 7 © 78 —_ 43 42 47 =
26 I 59°3| 59 '3| 59°0 28°2| 18"4l 20 5| 23:0|) 20: 8121°27|} 8:3] 8-3: | 103 _ 46 40 56 —
27 | 56°4| 53 °7| 49-4 27'5| 19:8| 2ı°o| 27'1| 22°8|23:43| ı1°6| 124 | 14.1 —_ 63 63 68 —
28 | 53°1| 5 3"8| 55:7 27°7| 20°5| 22°3| 26°5| 21°623:00| 9°8| 93 |ııo| — 49 36 57 Zu
29 | 57 0) 57 '9| 60°5 2526| 20:1 2135| 2106| 2012|20x8217 9©1| 9:7 || 10:6 _ 48 47 bo —
3c | 61'3| 60 ‘9 bo’ ı 24:31 196] 22°0| 22°4| 21°2121 701 9°7| 10°2 9:6 — 49 5I 5I —
3ı I 720185787 24.2 20-71 22%0| 22°8| 21.°5]212951 1350| 15.7 | 17322 —_ 69 76 70 =
M. ». 7'92| 58°24| 24'13| 19'01| 20'48| 2220| 20 86| 2110| ı2°0| ı1'5 | 10 | ıı 67 59 61 62
| Zahl der beobachteten Wind-
|
N NNE | NE ENE E ESE SE SSE
7k a. m. 5
2b p. m. : i 2 8 2 5 2 I
| gb p. m. : £ : ce: I 1 I
Summe, } E 4 3 I 5 1
Maximum des Luftdruckes 62°
v
S
S
S
S
>)
3
R
Minimum >» > 49'4 >27
Maximum der Temperatur 29'2° C. > ı2
Minimum >» > 17'4 » 10.
Maximum der Windstärke S 79km pr. Std. » 27.
Meteorologische Beobachtungen. 287
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach 5 binnen
geschätzt nach Zehntheilen der der un
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale en Anmerkung
| uma@ı
| a.m.
Tages- Er / Höhe und
7 z an tel ee a) a Form |
— =—_—— T rn I = = = = = — — — |
4 6 5 5 NNW2 | NNW2 NNW ı o Drohendes Wetter.
| o © | NNW 5 NNW 6 NNW 6 o
2 o [6) | I NNW6 NIW;5 NNW4 [e)
o [6) | o ° NNW4 NNW2 Calm o
o o | o o SW ı Ss 2 Se o
2 [6) [6) I NNW4 NNW4 NNW4 ° |
o [6) 1 [6) NNW4 NNW4 | NNW 3 [6) |
3 TA o I NNW5 NNW ır | -NNW6 o 2"p.m. Naue Brise, 5"p. m. heftige Böen.
3 2 o 2 NNW4 NNW3 | Wi o
3 3 2 3 NW 2 NNW ı SE ı °
I 3 I 2 NNW 2 NNW3 Ww 2 o
o I 5 2 NNW ı E 2 SW ı [6)
3 [6) ° I SE 3 SE 2 NNW 6 etr. 7" a.m. einige etropfen.
2 I o I NNWO6 NNW4 NIW4 o
[6) [6) o o NNW4 | NNW4 NNW 3 °
| o o o NNW4 | NNW4 NNW4 o
o ° [6) [6) NNW6O | NNW35 NNWo6 o
A o o I NNW6 | NNW6 | NNW 6 o
o 3 [6) I NNWO6 NNW4 |; NNW4 °
o o o o NNW6 | NNW3 | NNW3 o
° I | 7 3 NNW 2 E 2 | w4 et. [9 p.m. einige etropfen.
| o 6 | S 5 SE 2 | NE 2 | Se c'Se
| I 3. 8 4 Ss 4 SSE 6 | wos o 7" a.m leichte eböen, 10" p.m. Sand-
2 o | o I NNWO6 NNW6 NNW;5 o böen, sehr trockene Luft.
o o° | o ° NNW 3 NNW 3 Woı o
3 | 7 5 NNW3 SE I ESE 2 o
8 6 s 7 NE 4 Ss wI Be o Abends stürmisch bewegte See.
3 [6) [6) I Ww4 Ww ı E 2 °
o © 2 I NNW5 NE 3 w3 [6)
3 4 [6) 2 NNW4 NE 3 NNW4 {6}
o o o o NNW;5 NNW35 NNW3 °
|
| 17 TER | 137 1:6 4'0 3'2 34. o'8
richtungen und Windstillen.
| l |
s ssw | sw WSW w WNW NW NNW | Galm
|
I I I r I 24
2 I 2 : 20
3 I 6 17 I
6 2 Ss I 61 I
|
Zahl der Tage mit Niederschlag 4
» » > » Gewitter o
» > > » Nebel o
> > > » Sturm 11
288
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XIV. Beobachtungsstation: The Brothers.
April
Luftdruck
(Barometerstand
Temperatur-
Angaben
Temperatur
Maximum des Luftdruckes 613 mm am 21.
Minimum >
» 49'7 » 6.
Maximum der Temperatur 31'0° C. » 3.
Minimum »
> 1708 3 Wr
Maximum der Windstärke NNW 65 km pr. Std. « 17.
ana an 0 En Max.- er de ann Dampfdruck in Millimetern Relative Feuchtigkeit
Me ad und Min.- Thermometers nach in Procenten
2 i Thermo- Celsius
45° Breite) ü
meters
= l ee | | 25 N
3 | m» | en | 9 | S&|Max'Mmn.| m ao SE | on gu |Tages-| zu | ah | ge Mage;
[1 | 5: | s'E mittel 5 mittel
ee! | Lilzz) ! £ = a
| |
ı | 574] 57°0| 57'0[57"13| 25°0) 20'5| 22°4 23°4| 23°4123'15| 13°4| 15°0 | 14'7 =, 67 60 69 —
2: 1506-01 55°5| 55"6155°701 27-31 20:81 23:0 025.731623%212328321073,.561105..80 0 17420 — 67 66 sı E
3 | 55°8) 55°4, 56°2)55°80| 81°0| 21 2| 25°6, 27°6| 23°2|24°g0| 17°7| 158 | ı7 ı | — ; 58 79 =
4150210 55%91 50550077 28°4| 21'7| 23°0) 24°9| 23°2|23°58| 18°0|) 179 | 17 4 —_ 56 77 82 —
5 | 55'3| 548) 53°8|54°03| 2 5) a1'5| 23°2 24°1| 23°4|23°52| 18°7| 17 5 | 17°3 = 89 79 S1 =
6 | 51°8| 49:7] 52°8|51°43| 30'0) 21°6 238 26.6] 24= 3124. 710| 172711 1020 | 1,502 _ Sı 62 67 u
7 | 56‘2| 56°1| 56°6|56°30| 240) 2ı'2| 22°6| 23 o| 22°0l22°40| ı1 6) 10:3 | 12:8 — Sp] 49 65 —_
8 | 56°8| 56°9| 56°7|56 Sof 25°5| 21 '3| 22°2| 22°0| 21'4[21°75| 10°8) 12°3 | ırrı _ 54 63 59 —
9 | 55‘1| 53°8| 56°2|55:03| 27°0| 20:6] 23°5| 26°5) 23°8124°40 144 1377| 1603| — 67 51 74 =
10 1 573] 58°2| 5980| 58.771. 22"81 2057| 2211027041021.02153710. 7533| 152062 01220 — 67 72 65
ı1r 1 58°9| 59°3) 59'459 20| 21'8| 19'2| 20°4| 20'2| 20°620°45 13°3 12°0 | 10'3 — 75 68 57 _
ı2 | 59 o| 59'0| 58'058 664 23'3| ı8°8| ı9°7| 20°2| 21°3]20°63| ı2°9| ı2'2 | ı2'2 —_ 76 70 65 _
13 | 58 5| 59 o| 59°3]58°93| 22°1| 18 of 20'2) 20°4| 20°6|20°45| 13°4| 12 ı | ı1 2 — 76 68 62 _
14 | 00'8| 60°3| 59°6/60°23| 23°4| 17°5| 20°0| 2ı'8| 21'8|21'35| ı2°6| 10°6 | ı12'3 u 73 55 63 2
15 | 59°6| 59°4| 59°3|59'43| 24°2| 19°2| 21°9 22°8| 21°8|22°07| 12°8| ı1'5 | 13°4 _ 65 56 69 —_
ı6 | 59'ı| 59°0| 58°0|58°70| 24 5| 21'3 22'2| 23°4| 23°4|23°10| ı4'1| 1226 | 14'7 — 7ı 59 69 —
17 | 59°2| 58°8| 58°6|58°87| 25°2| 21 2[| 22°8| 24°1| 23°4123°43| 15 3| 14 °2 | 144 — 74 64 67 —
18 I 58°2| 58 4| 58°1l58'23| 25°4| 22'2| 23'2| 24'5| 22'7|23°27| 14°2| 13°9 | 154 —_ 67 61 75 _
19 | 59°0! 58°5| 58'9|53°80 24°0) 19'3| zı 0) 23°1| 22°5,22°43| ı5°3| 14°7 | 14°0 = so 79 69 —_
20 | 59‘2| 59°1| 60°2|59°50| 23°9) 21°5| 21°8| 22 2| 22°4|22°20| 14°0| 14:1 | 12°6 77 71 63 —
21 | 60'7| vo'8| 61:3/60°93| 23°7| 20°2| 2ı'0| 21°4| 22°6|21 g0| 13°5| ı12°5 | 13°0 - 3 66 64 —
22 | 61'2| 60°8| 60°2|60°73| 24 o| 20°4 20:8 22:0) 22.06122.00|| 14-2] 212032 1.125 _ 78 63 ya: —_
23 | 592] 59@1| 5875158203] 24:5 20°741 21%.01.23221022.022037 1015.50 2135732] 1428 —_ 81 63 73 —
24 | 58°4| 57°6| 57°4|57 80| 25°0| 20°7| 21'606, 23'7| 22°8|23°73| 141] 14°3 | 16 0 _ 74 66 78 —
25 | 58°ı| 57°6| 57 5157°73| 27 0| 21'4| 23°4| 24°8| 22°923°50| 16°3 18220 |) 1729 —_ 76 78 86 _
26 | 57°4| 57 6| 57'4|57°47| 25°6| 21°ol 24°2| 25 4| 23'424 ı10| 16°2| 17°1 | 17°6 —_ 72 71 82
27 1 58°4| 57°4| 57'2|57'67| 28°4| 22'0| 2 “2| 26°0 24'0,24°55 TS: ELSE 1707, — 83 73 80 n
28 | 57°ı| 56°5| 55'7|56°43[ 26°9| 23°3| 2+°0| 25°9| 24°424°65| 17°8| 17°4 | 17 8 . so 71 78 -
29 1 55°6| 55°3| 55°1155°33| 26°5| 235] 2% 3 20:0) 24°4,24°77| 16°0| 15°6 | 26° 1 — 71 62 71 —_
30 | 54°9, 54'7, 53"7154°43| 29°9) 23°5| 24°4 26°2 24'728°00| 17 4| 18:0 | 20'2 —_ 77 71 85 —_
|
M. [57:08] 57°38| 5746157 °51| 25°5| 212] 22°49 A 227922°95| 14°9| 144 | 149 | 148 | 74 66 72 70
Zahl der beobachteten Wind-
|
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
7bSaam: 1 I I
2b p. m. : 3 I
oN p. m. I I
Summe. I I 5 2
Meteorologische Beobachtungen
18906.
289
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach |, en
geschätzt nach Zehntheilen der der Eu
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale A Anmerkung
umaz-
a.m.
| Tages- Höhe und
7A | ah I > a1 oh gh
= = = mittel 7 S _ Form
o 2 Er NNW5 NNW4 | NNW3 o
° 2 3 | 2 N 6 NNW 3 Calm o
2 o Sale Wi SE ı SE ı o
4 2 23 SSE SSE 5 SW ı o
2 2 Bra E2 NW 2 NNW3 NW 2 ° Starker a.
3 2 ze SW 4 SE 5 NNW;5 o
2 I I I NNW 6 NNW;5 w3 o
I o 2 I NNW5 NNW4 W 2 °
° o au I SE ı SE 2 NE 2 °
7 8 os NNWs | NNWs | NNW5 0'8®
9 6 o | 8 NNW 5 NNW6 NNW5 etr. a.m. leichte eschauer.
8 7 Ce 7 NNWS5 NNW5 NNW;5 [6) Nachts zeitweise etropfen.
7 7 a NNWO NNW 6 NNW 7 etr. p. m. etropfen.
o [6) 07, 20 NNWO6 NNW;5 NNW5 o
° [6) {6} o NNW 5 NNW 5 NNW4 o
4 8 3 3 NNW;5 NNW 5 NNW5 [6)
2 I I I NNW5 NNW 6 NNW4 o
3 2 I 2 NNW4 NNW4 NNW 2 o
2 I I I NNW 7 NNW6 NNW5 o
2 5 I 3 NNW 6 NNW6 NNW 6 o
2 {0 6 5 NNW 6 NNW;5 NNW;5 etr. 2h p.m. drohend, 9" p. etropfen.
5 5 6 5 NNW6 NNW 6 NNW6 o
o ° o o NNW 6 NNW;5 NNW4 o
° o o o NNW 5 NNW4 w 2 o Starker n.
[6) [6) ° ° NW4 NW 4 SW ı o >» 0.
[6) [6) ° [6) WSW 2 NNW 2 WSW3 ° on
o ° 4 I Ww3 NNW 2 NW ı o
3 2 3 3 NNW4 NNW 2 W 2 °
2 I I I NNW4 NNW4 W 2 °
3 3 I 2 Ww4 AV Calm o
o'S
2'4 2°3 26 2'4 4°5 4'2 33 °
richtungen und Windstillen.
B
| | | | ]
S SSW | SW WSW | Ww WNW NW NNW Calm
I 1 3 2 22
- 1 I 24 5
| 2 2 5 2 15 2
3 3 9 5 61 2
Zahl der Tage mit Niederschlag 4
> > » >» Gewitter °
> > > > Nebel o
> > » > Sturm 10
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
o
u 1
290 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XV. Beobachtungsstation: The Brothers. Mai
Sn Temperatur-
en neuben Tetsperarus i ickei
: De des Max.- des trockenen Be Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0°, nd Min Thermometer nach Dampfdruck in Millimetern n
Meeresniveau und 7] Be Se 5 in Procenten
S 5 hermo- Celsius
45° Breite) f
meters
= a elle |
ZI u | on | on | S&lmax.|Min.| u | 26 | on |S8| zu oh n |Tages-| 71 oh on |Tages-
1 SE SE mittel | mittel
& & |
71 53%5| 53%2| 53°2]53.: 301 30:4] 238412550 627722557 25058 1, 2131018.232 010279 _ 87 69 54 =
2 I 52°7| 54'ı| 54°3153°70| 27°4| 24°0| 25'2| 25°9| 24°5|25°02| 19°6| 18:2 | 168 — 82 74 74 —
31 55'8| 55°9| 55°0[55°57| 25°2] 22°2| 23°0) 24°6, 23°9123°85| ı6°5| 16°7 | 16°2| — 79 73 73 =
a1 55°9| 55°4| 55°3|55°53] 26°0) 19°5| 21°0| 24°3| 2402833] 13°0| 14 °3 | 157 | — 68 64 71 _
5 | 56:0) 57'3, 57°1157'00| 26°3| 20°7| 22°8| 2 5) 24'4l24°02| 1ı6°6| 14°2 | ı6°1 _ Sı 62 7T —
6] 58°4| 59°0| 58°3|58°57| 27°2| 22°2| 24°2| 24°9| 24'424 47] 16°7| ı7 2 | ı7 ı| — 74 78 76 Zi
7 | 58°5| 58°4| 57'8]58°23| 27°3| 23°2| 24°9| 26°4| 24°0\24°83| 16°7| 19 2 | 1860| — 72 75 54 =
8 | 57°7| 57°9| 57°4157'67| 30°2| 23°6| 259) 28°0| 24'825 °57| 20°0| 19°9 | 18°2 — 8ı 71 78 --
9 | 57'0| 57'2| 56°8|57'00| 29'7| 23°7| 26°0| 28°4| 24°8|26°col 1I9'0| 21'4 | 21'3 — 76 75 90 —
10.1 56°7| 57 5) 57©8|57331 31° 31 2326|025:7| 2723|,2574125::95172220]022%60 12T — 89 83 88 —
11 | 57°6|) 57°5| 57°7)57'60| 32'7| 24'3| 256) 32°2| 25°427°15| 21°4| 22°1 | 20°7 — 88 62 56 —
12 56° 7| 56'5) 56°3|56°50| 25°7| 23°6| 240) 25'0| 24°1|24°30| 17 o| ı5'5 | 13'8 _ 77 66 62 —_
13 | 56°8| 56-6] 56°0156°47| 27°5| 23:3] 24°ı1| 25°2| 23°5|24°07| 14°7| s4°5 | 13°3 —_ 66 61 Sı —_
14 | 54°5| 55°4| 53°5154°47| 28°7| 22°0| 24 2| 28°0| 25°0)25°85| 18°0| 16°9 | 18°5 _ so 60 76 —
ı5 | 55°9| 56 5| 57°5156°63| 25°9| 23°9| 25 0] 24°6| 24 4|24°60| 14°7| 14°8 | 1422| — 63 64 3 _
16 | 59'4| 58°5| 57°8158°57 25.'0| 21:31 22°4| 23, 2|| 242123501 137 0220%7 | 13500, — 68 55 58 —
17 | 59°8| 59°4| 58'7!59°30| 25°4| 21'2| 22°4| 23°4| 23°8|23°35| 14°9| 13°2 | 14°7 SE 74 62 07 —
ıS I 59°0| 58°6) 57'8158'47| 26°5| 22°ol 23°8| 24°6| 23°0|23°60| 13°3| ı3°8 | 16° 2 — 61 60 77 _
19 | 57°4| 56°9| 55'8156°70| 28°6| 22'7| 24°4| 26°5| 25°2|25°32| ı6°1| 16°0 | 17°0 = 71 62 71 —
20 I 56°ı1| 55°4| 56 055.83] 84:6) 22°8| 25°4| 33°0| 26°0|27°60| 187) 18°4 | 20°0| — 78 56 80 —
2ı | 50 7| 56°2) 56°2|50°37| 34°6 24°3| 27°8| 34°3| 26°2128°62| ı2°5] 20°0 | 179 | — 45 55 71 =
22 | 56'9| 56°7| 56°9|56°83| 28°3| 24 'ıl 25°0| 26°7| 25°4|25"62| 1ı9°5| ı8°0 | 13°8 = 83 09 73 2
23 | 58°3| 58°2| 53 1158°20| 26°2| 23°6| 24°2| 25°3| 25'515 '12| 18°2| 17°5 | 16°2 —_ Sı 73 67 —_
24 | 58°9| 581) 57'858 27 26°5 23'1 236) 25°4| 24°024'25| 15°9| 14°7 | 16°5 2 73 61 74 ==
25 I 57°9| 57'7| 57'6\57°73] 27°2| 23'0l 24°2| 25'5| 24°4]24'062| 16°5| 16°7 | 18°8 —_ 94 09 83 —_
26 1 57°0 57:8) 57:°7157-70| ,31°1:23°21°25,6| 27 260 2077] 77,28], 177.706 °70:0 u 73 66 76 —_
27 | 56°9| 56°5| 56°2|56°53] 32°3| 25°2| 28 8| 27°5| 26°4|27°28| 19:0! 18°6 | ı7 1 _ 65 68 67
28 | 57°4| 56°3| 56°2|56:63| 28 2| 23°7| 25'2| 261] 25°3|25°48| 156) 13 5 | ı60o | — 66 53 67 —_
29 | 57°9| 57°9| 58°0|57'93[| 27'4| 23°7| 24°6| 25°5| 24 ’ıl24°58| 16°3| 140 | 153 | — 71 58 69 =
30 I 58'5| 58°ı| 57'057 '87| 3 6) 23°2| 26°0| 27‘ı| 26°6|26°58| ı7°0| ı9°5 | 17'7 — 68 73 68 —_
3ı | 56°'8| 56°7| 55'8|56°43 nn 25.31 28°0| 28-6| 27°127.:70] 20:2| 21.0. | 184 _ 77 2 69 —_
Ss
M. 1 57°09| 57'01| 56'70|56 87| 28°6| 23°2]| 24°77| 26°65| 248925 °30| ı7'2| ı7'ı | ı7'2 | 17'2 74 66 74 72
Zahl der beobachteten Wind-
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
alarm: L . . . 5 © I
2b p. m. I ; 1 a I : 3
gh p. m. £ B I I
Summe. I 2 I I 4
Maximum des Luftdruckes 59'S mm am 17.
Minimum >» » 52°7 De?
Maximum der Temperatur 34°0° C. » 20.,21
Minimum >» > 1975 at:
Maximum der Windstärke NNW 61 km pr. Std. « 5.
1506.
Meteorologische Beobachtungen.
29]
Bewölkung,
sichtbaren Himmelsfläche
geschätzt nach Zehntheilen der
Windrichtung und Stärke nach
10-theiligen Scale
der
Nieder-
schlag
binnen
24 Stunden
gemessen Anmerkung
um 7h
a. m.
Tages- e Höhe und
a 2" an mittel a 2" . Form
2 3 3 3 S 2 NE 4 NE ı etr. Starker a, einige etropfen.
° I I I Ww3 Na NNW3; [6) » a
o o ° o NNW 6 NNW4 NNW 6 o » oa
[6) [6) [6) [6) NNW 6 NNW6 NNW5 [6) dar
I ° o [6) NNW 6 NNW;5 NNW 5 o » oo m
[6) o (6) o NNW6 NNW4 NNW 2 [6) » oa
o o ° ° NNW 3 NNW 2 SW 2 ° » oa
I I [e) I Calm SE 2 DIVVEE2 o 2» oa
I L I I SE 4 SE 4 S 4 ° 9h p.m. Kin NE.
2 3 8 4 SE: De ENE 5 o 7h a.m. etropfen.
9 5 6 7 SSW 2 SSW 2 NNW ı etr.
5 6 6 6 NNW 5 NNW4 NNW4 [6)
I I I I NNW5 NNW 3 Calm [6)
3 5 5 4 Ss 4 SE NNW 2 [6) a.m.=, hier sehr seltenes Ereigniss.
To 10 2 7 NNW4 NNW35 NW 4 [6)
3 3 o 2 NNW 6 NNW6 NNW5 o
° ° ° ° NNW5 NNW 5; NNW;5 o
[6) o o ° NNW5 NNWA4 NNW 2 [6)
fe) o ° o° NNW4 NNW 2 SW 2 {0}
5 4 4 4 NW ı W ı We o Nachmittagsablesung 2b 50" gemacht.
4 3 2 3 W ı Calm SW 2 o
I 2 2 2 NNW 6 NNW 3 NNW3 °
4 I I 2 NNW5 NNW;5 NNW4 o
I I ° L NNW 6 NNW4 W 2 [e)
o ° 2 L NNW4 NNW4 Ww 2 o
o o I ° NNW4 NNW 2 W 2 °
° I [6) ° wı NNW4 NNW4 o
° I 3 I NNW6 NNW5 NNW 3 ° SSW-Strömung.
I 2 I ji NNW5 NNW4 W 2 [e) »
[6) o [6) o NNW4 NNW 3 NNW ı o
o o o o wı NNW4 eg] o
1 127 1:6 27 3'9 20 3'0 [6)
richtungen und Windstillen.
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm
3 I 4 I 20 I
h I R I ? 22 I
I 4 6 I 16 I
4 2 4 II 2 58 3
Zahl der Tage mit Niederschlag 2
> > »
» > »
> » »
» Gewitter
>» Nebel
» Sturm
I
I
7
292 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XVI. Beobachtungsstation: The Brothers. Juni
I
|
Temperatur- |
Luftdruck Angaben Temperatur are
(Barometerstand, des Mayr eeaekeenen ne ey 3 Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0° ö EIER fr Dampfdruck in Millimetern ‚
a 2 und Min.- Thermometers nach neErocenten
Mer und Thermo- Celsius
45° Breite) are
|
oc m T gu | |
= N | A Taees- Taees-
Sl 21 | on ı | 38 "Mi zu | gl gan IH mn 9 9! 2.7 gl \ Bo
|? au | 9! 23 Mn 7 a ED SR 2 Se . z 3" | mittel
| & sein !
I 55'06| 55 \) 54'055 '20 | 25'g9| 20°6| 28 I| 20°5 -92| 18°4| 19°4 LOST — 7ı 09 74 =
2154 7 54°8| 55 0154 83l 3ı°2| 25°7| 26°4 272 2622207501 1.825 |. 192.712 124 —_ 72 71 85 —_
3 | 54:1] 52 6| 52°2|52°97 SD 2488 28° 5| 316) :8:829-42 21'2| 226| 1ı94| — 73 65 66 _
al s55‘1l 55°4| 56°3155°60| 28°6) 20°a[| 20°5 27°0| 20°9|2 821 10,0] 108: |1072 I 62 63 62 _
5 I 57°1| 56°9) 56°06156°87 27'2| 24°4| 25‘0| 26°1| 26112582] 17°8| 15°9 | 15'9 -_ 76 63 63 —
6 55 57:8| 56 9|57'70 30°0, 24.221 25.072027 27524|202777101722 10210 14202102 — 71 62 2 =
7 | 58:1| 58:1) 57°1157°77| 31 4) 23°8 25.8 27.200.275 2710| 172727 5.1007. _ 72 64 61 >
8 | 57'2| 56°9) 56°3156°80| 34°8| 25°5| 26 8] 30°1) 27'4127°92| 21°3| 22°4 | 178 | — sı 71 66 _
9 | 56°9| 55:0) 54°7155°73| 28°3| 24°7| 26°0| 27°4| 26 912 2801017231 102 9.101.510, I — 69 60 60 =
10 | 54°8| 54°o| 53'554 ' 10 29°35| 24 3] 24°4| 26°6 2672 ol 16°9| 16°5 | 17 5 _ 74 64 68 pr
11 1 54°5 551 54'5|54'70| 30'0| 25'3| 25°4| 27'4 26°826°60| ıS ı| ıS'o | 19°3 — 75 60 74 =
ı2 | 55 2| 55°6| 54°6[55°13| 30°7| 25 0 26°5| 280] 27°6|27°42| 19 °7| 20°5 | 18'9 _ 77 73 69 —
13 | 54°8| 54°s| 52°9|54"07| 32°1| 26°2| 26 3| =8°0| 27-8127 °75| 20°4| 19°9 | 203 | — 73 68 73 1.
14 | 52 9| 52°8| 5t'7152°47| 30°4| 25'8| 26°4| 27°0) 27'8127°40| ı9°2| 18°9 | ı6°1 - 75 69 58 —
15 | 53°0| 5r°5| 51"2\51°90 28°7| 24'5| 25 4| 26°8| 2b'420°25 120 7522028 — 65 58 66 _
16 4 51.6 sı3| 50 6l51°17 29°1| 23-01 24 4| 26 5| 26°235 82] 16°) 171 175 = 74 67 09 =
17 | sıra| 513] 51°5j52"40| 30°2| 23°2| 25°2| 20°7] 26'4]26°17| 17°9| 18°9 | 18:3 | — 75 73 74 _
18 | 53°0| 53°4| 53 9153°43| 30°4| 24°2| 25°9| 27°2| 20°0[26°28| 17 6| 18 4 | 1706| — 7 69 71 u
19 I 54°0| 53 s| 53'4153°73| 29°4| 248] 25°4 20°6 26:4|26° 20 176 178°0|17 4 | — 73 70 08 —_
20 53°7| 52'060 52'8[53°03 3ıı| 25'0f 26'2 26°6| 26°0|26°50| 16°9| 18'2 | TOSAU 0 67 70 75 ey
> 2'8| 52°7| 53°1152'87| 32°6| 24°2| 27°4 27:8 2027127515 1.754 191721 19177 — 64 69 75 =
22 | 54 3| 53*06| 53°9|53°93| 30°0| 251] 20 6| 27'0| 25°9]206°35| ı8°c| 18°9 18:4 | E= 70 71 74 —_
23 | 55°2| 55°0) 54°8|55°00| 30°4| 25°3| 26°0| 27°0| 25°4|25°95| 17°3 18'0 | 18'8 — 09 68 78 —_
24 | 56°0| 55 31 54'955 °40| 31°0| 24°0| 20°2| 27°2| 25'2]25°95 186) 16 4 | 19°8 — 74 61 83 =
25 | 54 9| 53°9| 53°5/54"10| 30°4| 24'3] 26° ı 26°8 26'1|26°28 18 3] 184.) 1905 — 73 70 73 —_
ab | 53°8| 541] 53'0|53°83| 30°0) 23°2| 27°0| 27°6| 26°4126°85| ı7 8] 186 | 1905 | — | 67 63 76 =
27 | 54°0| 54 ı) 54°6154'23| 30°5) 23'3| 27°0| 27'2| 26°0|20°55| 17°3 18.0, 172021 Ze 05 79 81 —
28 | 56°0| 56 7| 56°156'27| 30°9| 24°4| 26 4| 269) 26°0/20°32| 17 °4 18°4 | 20°4 —z1108 70 82 ==
29 | 56°8| 570 55°9156°57| 31'8| 24°3 26 6| 28°5| 26°4|26°98| ı9 8| 20°3 | 21°3 —_ 76 7ı 83 —_
30 | 55°9| 55°4| 53°9|55°07| 32°5| 237] 26 8| 27°5| 27°3]27°23| 21°9] 20°0 | 20°8 _ 54 74 77 =
ı I}
M. [5486| 5457| 54°15|54°53| 30°7| 24°6| 26°18| 27°46| 26°66|26°74| 18°2] 18°4 | 18°5 | 18°4 In 68 71 70
Zahl der beobachteten Wind-
rem
N | NNE NE ENE E ESE SE SSE
7b a. m. ; 5 I & . ; .
2l p. m. : B I | B : I :
ob p. m. 5 R 6 € 2 ® 9 I
Summe. ö & 2 : 9 ö I I
Maximum des Luftdruckes 584 mm am 6.
Minimum >» » 50'6 > 10.
Maximum der Temperatur 35°7° C. » 3.
Minimum >» > 23'0 » 16.
Maximum der Windstärke NNW 6ı km pr. Std. » 4.
„ ZU
Meteorologische Beobachtungen. 293
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 24
geschätzt nach Zehntheilen der der Stunden
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale EENESZEt Anmerkung
um
Ma,m,
| Tages- 7 | Höhe und
j 9! j S j 9! j
2 3 2 mittel 2 => - Form
— N ——— = —— en 7 ere een SUB
o o oO eo NNW 5; NNW3 NNWa2 O |
° ° o o NNWA4 NNW3 SW ı ° Starker SW-Strom. |
o o I o NE ı SE 3 SSE 4 2 11" p.m. heftiger Windstoss. |
2 1 2 2 NNW7 NNWs | NNW3 °
3 5 ul: NNW 6 NNW5 | NNWO6 2 Starker \V-Strom.
o o oo 27 26 NNW 6 NNW; | NNW5 O
[6) [6) [e) [6) NNW; NNW 2 NNW 3 °
o o o o NNW 2 NE 2 | NW3 0
os ° o o NNW6 NNWs | NNW;5 o 94 p m. ungewöhnlich klarer Horizont.
[6) | ° o o NNW6 NNW; | NNW5 [6] |
oO ° o o NNW O6 NNWa4 NNW3 o 3h50M p.m.unterirdischesGeräusch wahr- |
o | o o o NNWa NNW 3 NNW 2 o genommen, wie bei einem Erdbeben.
° ° o o NNW4 NNW 3 NNW 2 °
[6) [6) © 1.0 NNW 6 NNWo | NNW6 ° p. m. heftige Böen.
T I or I NNWO6 NNW; | NNW.o6 ° a.m. > » hoher Seegang.
° o oe | 2.0 NNW 6 NNW4 | NNW3 o Schönes Wetter.
o o ° | o NNW 6 NNW, | Vz ° » » |
° o o [e) NNW6 NNW 3 | WNW2 [e) » » |
° I [e) [6) NNWO6 NNW 3 | NNW3 o »
[e) | {0} o [6) NNW4 NNW 3 SW 2 o »
o | o [6) [6) NNW4 NNW, SW 2 o
[6) ° [6) [6) NNW4 NNW 4 NNW 2 o
[6) ”o [6) [6) NNW; NNW 4 W353 o
[6) [6) o [6) NNWA4 NNW 5 Ww2 o 9h p.m. drohend.
o o o ° NIW6 NW, SW 2 ° Schönes Wetter, |
° o [6) [6) NNW4 NNW, WSW3 [6) » » |
o o 2 I NNW4 NNW, | W-3 [6) »
o | [6) o o NW4 NNW 3 \VaeT [6) »
o | [6) ° o NNW4 NNW, WSW 2 o
Oe| ° [e) o NNW4 NNW, NNW 2 o » » |
|
0.2 o"3 043 o"2 4'8 3:0 BE ° |
richtungen und Windstillen.
| |
S SSW | 8W WSW | W WNW NW NNW Calm
|
I 28 |
= : : | 28
4 2 5 I I 16 |
4 2 5 I 2 72
Zahl der Tage mit Niederschlag o
> > > >» Gewitter [e)
» » > >» Nebel °
> » » » Sturm I4
294
Tabelle XVII.
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Beobachtungsstation: The Brothers.
Juli
Luftdruck
Temperatur-
ee Angaben Temperatur ? OR
le en des Max.- des trockenen nn Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, “es ? 22 Dampfdruck in Millimetern
: und Min.- Thermometers nach in Procenten
Meeresniveau und er ale
45° Breite) ermo- ‚elsius
meters
E Sg l | Bes Tages - Tages-
3 zu Jh 9h | 08] Max. | Min. | 74 oh Pa BEE 2 9h gh S h %h 9h 5
fa SE: a: mittel mittel
1 | 54°0| 53°8| 52°9 53°57| z1°3| 26°4] 27°2| 28°9| 28°6)28°33| 20°4| 19°3 | 195 | — 70 65 07 —
2 | 54°3) 54’ı1| 54'8154'40l 31°2| 26°5| 276) 29°ı| 28°2|28°27| 18°9| 18:5 | 181 —— 09 62 64 E
31 54°5|.54°4| 54°254'37l 30 6| 25°8j 26°6| 27 8| 26°6|26°g0| 19'4| 19°3 | 20°9 _ 75 70 81 n—
4 | 54°0| 53"7| 53°6|53°77| 31°0| 25 8| 26°9) 27°6| 27°oj27'13| 20°5| 20°7 | 22ı | — 78 75 34 =
51 53'8| 53°8| 54'454 oo| 32°3| 25'8| 26°9| 27°8| 26°8|27°07| 19 °6| 18 8 | 219 — 74 68 84 —
ee =, en er . = 2= nn ar > u — zu = Re = = —
7 = = au =
| he — er an 4 — es > — en: en = a =
9 = _ = = er an
rose = = — _ - = — = =
LI = — _ _ _ =
12 _ =
131 — — _ 2 —_ — == = = — = = E = — _ _ _
14 = — —_ _
15 — — = =
16 |
We = = _ _ - ==
| | ==
19 _
2o| — = — _ = — _ — —
2zı]| —
231 — — en —_ —_
24 | — — E= — _ _ — _
25 E=
26| — —_ — — —_ —— — _ —_ — = —_ —_ —_
271 — — | _ _ _ nn
28 | — — — — — — — — — _ — —
29 | —_ _ _
Sala = = az = I == = =
Se 2 z= —= Gr TE 7 = 7A = =
M. | 54°12| 53:96) 53°98|]54 o02| 31°3| 26° 1] 27°04| 2824| 27°44|27°54| 19°8| 19°3 | 20°5 | 19°9 | 74 68 76 73
Zahl der beobachteten Wind-
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
zu a. m.
zb p.m
oN p. m.
Summe.
Maximum des Luftdruckes -
Minimum » » =
Maximum der Temperatur —_
Minimum > > =
Maximum der Windstärke NNW 45 km pr. Std. >» 2.
1896.
Meteorologische Beobachtungen.
295
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen
Sa : 3 ER 24Stunden
geschätzt nach Zehntheilen der der
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale Ne Anmerkung
um."
a.m.
Tages- a Höhe und
zh Jh h > I 23h h
i z > mittel zZ = 2 Form
o o o = NNWs5 NNW3 | NNW3 o
o o o — NNW5 NNW4 NNW 5 °
2 I ° — NNWS5 NNW4 NNW 2 o
I [6) [6) -- NNWs5 NNW 3 Ww2 o
o ° o — NNW4 NNW 3 NNW 2 o
o'6 o'2 o'o 033 48 34 2'8 —
richtungen und Windstillen.
S SSW SW WSW Ww WNW NW NNW Calm
5
B 6}
I +
14
Zahl der Tage mit Niederschlag
» » » » Gewitter
» » > » Nebel
> > > >» Sturm
oa
296
Tabelle XVII.
Beobachtungsstation: Koseir.
Beobachter: Dr. J. Fronista.
Cäsar Arbesser
v. Rastburg,
Meteorologische
November
Gattung und Nummer des Barometers:
Seehöhe des Barometers:
Tempe-
Luftdruck ratur- Temperatur
(Barometerstand, Angaben des trockenen UPSBRER Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0°, des Max.- ran Dampfdruck in Millimetern ‚
Meeresniveau und und Min.- Ra: in Procenten
00 : h Celsius
35° Breite) Thermo-
meters
E Pe Pe Pen Pen
3 | zn | 2n | 9 | S& |Max.|Min.| am | a | Ha |oSj| zu | IH | on | | H>
2 &E | Se BE | ae
| ze
I = — — — — — — — — — — — — — — _- — —
a = a Ren — = — — = = = —
3 an er —
4 1 60°7| 60°5 606,00: 60 25'8| z1'0| 24°9| 24'9| 22'8|23°85
51 64°4| 64'3| 63°8164'17| 27°1| 20'5| 20°5| 25°2| 22°7|22°77
6 | 65°7| 65°2| 64°1,6500| 27° 1 20'6| 20'7| 2ı'ı) zı'6)21°25| — _
71 65°3|) 63'5| 63°4164 071 25°5| 20'2| 25 6| 24°7| 21"7|22°92
8 31) 61°2| 61°5,61°93| 25'4| 1ı9°2| 20°6| 24°6| 22°6|22°60
9 | 62°5| 00 7| 60 6,01 271 25°0| 20711 2206| 2454| 220022775
10 | 62°6| 60°5| 61 3,61 °47| 25'4| 16°6| 21°2| 24°3| 22°2\22°47| —
ı1 | 62°0| 61°0| 61°2,61'404 26°5| 17°8| 22°4| 24°6| 22°3|22°90| — — —_
ı2 | 62°8 61°9, 62 062°23| 26°9| 20°6| 22'8| 24'4| 22'3|22'95
13 | 63:6) 61°6| 61°4/62°20| 25°7| ı9°6| 24 2| 24°8| 22'7|23° 60 |
14 | 60:8| 59°0| 58'3!59°37| 26 ı| 19'9| 22°5| 25°'7| 23'1123°60 -
15 | 57°8| 55°9| 57'6|57'10| 23°7| zo 4| 20°7| 22°0| 19°7|20' 52 _ —
16 | 58:6) 58'8 59'2158°87 25'4| ı6-o| ı8 8| 22 7| 22°6|21°67
17 I 60°5| 58'2| 59'2|59 30] 26°4| 17"51 22°5| 25'8| 22°7123°42 — =
ı8 I 58 4| 58'4| 59'2|58°67| 23°8| 185] 201) 23°1| zı 621601 — — _ -— —_ —_ —_ —_
19 | 59°9) 58°9| 60'4159°73| 24°0| 18°2| 20°0| 23'0| 21'2|21'3;5 =
20 | 611) 59'9, 60:5 60'50| 23°0| 17°0| 19°3| 21'9) 19'4|20'00 _ _ —
21 | 61°6| 59'9| 60°5|60°67| 22°9| ı6°2| ı9°3| 21'9) 21'0|20°80
22 | 60°3) 58°7| 58°9|59'30| 23°0| ı5'9| 18°5| 221] 19°3)19°80
23 | 59°7| 58°9| 59°8|59'47| 23°2| ı6°0| 1ı8°0| 21'2| 20'0|ı9°95
24 | 63:1) 61°6) 63°1)62°60| 23°7| 1ı6°4| 20'ı| 23'5| 20°0|20°90 =
25 1 63:6) 62°6 63°063°07| 24°0| ı6°0| 23°3| 23°4| 20'5|21'92| — — - —_ _ — _ —_
26 | 63°0| 6r'5| 61'4161°97| 24°1| 19°5| 21'1| 230] 2062132] — - =
27 | 60°4| 58°8| 59°5156°57| 24°5| 15°4| 19°3| 23°8| ı9°7]20°02| — a =
28 | 6o'ı| 58°5| 60'559 ‘701 257] 15°2| 21°3| 24°1| 20° 5|21'60 —_ — _ _
29 | 62°0| 59'7| 61°7,61'13] 24°5| 16°0| 22°0| 23°3| 19°6]21'27| — — _ _ — -- — _
30 | 62'1| 59'9 ey 131 23°1| ı5'7| 19°5| 226) 2182142] — — —_ —_ |
M. 161°69| 60'35 00,89100 98| 24 °7| ı8'o| 211] 23°6| 21'3| 21'85
|
Zahl der beobachteten Wind-
|
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
zh a.m. 15 | 7 2
2" p. m. 12 12 :
oh p. m. 3 19 2 2
Summe. 30 33 4 3
j
Maximum des Luftdruckes 657 mm am 6.
Minimum > > 55'9 Dr
Maximum der Temperatur 27'1° C. >» 5.
Minimum > » 15'2 » 28.
| Maximum der Windstärke NNW 37 km pr. Std. » 17.
Meteorologische Beobachtungen. 297
Beobachtungen.
1895.
Stationsbarometer Kappeller Nr. 1009.
7:3 Meter. Höhe des Thermometers über dem Erdboden 60 Meter.
j = Zu = Zanail
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 24
geschätzt nach Zehntheilen der der Stunden
sichtbaren Himmelslläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
um
7ha.m.
|
Tages- = Höhe und
1 ol 1 j al j
2 nu 92 mittel Er 2 Form
_ — —_ — _ - — o
—— —— er, —— —— — —— o
— = —_ — _ —_ —— o
| ° o ° ° IN 4: N4 N 4 o
o° (6) ° ° N 4 N 4 NW 4 °
[6) [6) o o NE 4 NE 4 NE 4 [6)
| o o o o NA N 4 N 3 o
| [6) [6) o o N 4 N 4 NE 4 o
° o [6) ° N 4 N {4 N 4 [6)
[6) {6} [6) o N 4 N4 NE 3 o
° [6) o [e) N 3 N3 NE 3 °
o [e) [e) o° Nez NeE2 NE ı °
o o ° ° N ı N ı NE ı o
3 9 10 7 Ne=1 NE ı E ı o
9 9 6 8 NE 4 NE 2 SE 2 ® 2" a.m. starker e, tagsüber wiederholt @
I 5 8 5 E ı AN E 4 °
I 3 5 3 SW 2 SW ı NE ı °
s 8 7 8 NE ı NE ı NE ı o
7 2 3 4 NE ı NE 2 NE ı o
I o 3 I NW ı NE ı NE ı °
I 2 4 2 NE ı NE 3 NE 4 o |
[6) [6) 2 I N ı NE ı NE ı o
° 3 3 2 NE ı NE ı NE ı o
I I o I VE ET NE i NE ı o
I o° 2 I N 4 N 4 NE ı °
o 2 ° I N 4 Nee2 NE o
[6) o [6) ° NE ı NE ı NE 0—1 [6) |
o ° 6 2 N 0-1 N ı NE 0-—ı [6)
5 8 I 5 N 0-1 N ı NE 0—ı {6}
° 4 2 2 E 0-1 SE 3 SE 2 o
1'4 Da 233 19 2.2 2=3 2'0 -
richtungen und Windstillen. |
En
S SSW SW | WSW Ww | WNW | NW NNW Calm
| | |
I | : I | : | I
1 | I 4
g | | I
2 2 | 2 >
| | |
Zahl der Tage mit Niederschlag ı
> > » » Gewitter {6}
> > > > Nebel °
> > >» » Sturm o
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
[u%}
on
298 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XIX. Beobachtungsstation: Koseir. December
Tempe-
Luftdruck ratur- Temperatur
(Barometerstand, Angaben de eeeen E18 Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0°, des Max.- era Dampfdruck in Millimetern ‚
Meeresniveau und und Min.- Celeins = in Procenten
35° Breite) Thermo- u
meters
g Po ze 7 | oa |
3 | zu | on | on | SE [max | Min.| m | au | on 188 | m | on | SS | | | m | 88
ä | = &: =£
ı | 61°2| 59°6| 61'2)60°67| 25°5| 16°6) 20°4| 25 2) 2232255 _
21 62°4| 62°6| 63'5|02°83| 24°9| ı7°2] 19'7| 23°7) 20°8]21'25I| — —_ —_ — _ — —
31 64°ı| 62°5| 62 4|63°00| 24 °2| ı7°5| 20'2| 22'8| 18'6120°05 _ — —
4 | 61°5| 59°6| 59°6|60°23| 24°2| ı6°5| 19°3| 22'7| 20°220'60| — _ —_ _ _ _ _ —
51 58°7| 57'4| 58°7|58°27| 24°2| 16°6] 17'8| 23°8| 22 021 40| — | 144 | 16°4 = —_ 66 83 _
6 | 58°8| 58°9| 60'4|59°37| 26° 1] ı7°5| 20'2| 24'2| 20°4)21'30| 13 ı| 16°5 | 14'8 — 74 74 83 _
7 | 62-6| 62°2| 62 3|62 37| 23°5| ı8°0| 19°6| 23°0| 20°422°72| 8°8| — 13'6 —_ 52 _ 76 —_
8 | 62°2| 60°5| 61'2|oı 30| 23°6| 175] 20°0| 22°9| 22°7|22°07| 13'0| 14 6 | 10°9 — 75 70 54 —
9 | 60°9| 58°6| 59°3159.60| 23'5| ı5'0| 19°6| 22°2| 19°9120°40| 10'2| 12°6 | 12°0 — 60 64 70 —_
ı0 | 59 2| 57°6| 60°4|59'07| 26°1| ı6°0| ı9 2| 25'1| 19°7|20°92| 6°9| 8°35 TE — 42 35 2 —
ıı | 64°4| 62°2| 64°9|63°83| 19°0| 16°0| 16°6| 18:9) 14 6116 .17| — _ — == —_ —_ — _
ı2 I 66°5| 63°9| 65'2|65'20| ı9°3| ı2°0f 16'°3| 18°6| 15'4]16°42
13 | 65:6) 64°0| 64'964 °83| z1°0| ı3 2| 15°6| 19°2| 16°6117°00| — | 10'3 9'7 E — 62 69 —
14 | 64°ı| 62°5| 63°2|63°27| 22°4| 14 °ı| 16°8| 21°5| 17°4]18°28| 10°8| 11°5 | ı1'2 _ 76 61 76 _
15 | 62°0| 59°6| 60 7l60‘77l 23°2| 14'4| 1ı8°3| 23°0| ıg’olıg 82| ıı'o| 13°1 | 115 E 70 63 69 —
16 | 61°2| 59°9| 61°5)60°87| 23°5| 16°5]| 20'8| 22°8| 20°g|j21'35| 13°0| ı5'2 | 13'4 — 72 74 74 —
17 | 63°1| 62°5| 63°4|63°00l 23 ı| 18°5| 21°5| 22°5| 19°8|20°90| 82] 10°6 | 10°6 = 43 52 61 _
ı8 1 65°2| 64 'ı1| 64'964 '73| 23°0| 17°0| ı9'3| 22°6| ı9 8]20°38| 7°9| 13'3 | 10'6 —_ 47 66 61 —_
19 I 65 °8| 63°0| 64°3|64°37| 23.0| 17'0| 21'2| 22°2| 18°9|20°30[| 10°9| 14°4 | Iı'z _ 59 2 69 —_
20 | 64:0| 61'9| 62°2|62°70| 24°2| ı6'5| 20°8| 22 7) ı9 4|20°57| 8°9| 18°5 | 11°8 = 49 gI 70 —
21 | 62'ı1| 59°9| 60'9160°97| 24'2| ı6‘0| 20°‘0| 23'2| 20°8121'20| I0'2| 1ı6°6 | ı6'2 —_ 58 79 89 —_
22 | 59°2| 570) 58°3|58°37| 25°7| ı9'0| 20°3| 24°6| 20'6j21°52[| 14°9| 17°3 9"9 — 54 76 54 —
23 | 60'4| 59°2| 61°1|60'23| 20°4| 14°2| 16°9| 19°8| 18°3118°33| 5'4| 68 66 _ 38 39 43 —_
24 | 62°5| 61°3| 62°0/61°93| 21°0| 13 2| 18°2| 20°2| 16°8]18°00| 6°4| 9'7 8:5 = 41 55 63 —_
25 | 63° 5| 62°6| 64°0|63 37| 21°2| 13°5| ı15'2| 20°5| 17°6|17°72| 7°06| 96| 6606| — 59 54 44 —_
26 | 65°2| 63°7| 64°4|64°43| 21°7| ı2°5| 18°1| 2ı o| 17'818 67| 7°5| 9°9 | 10°6 _ 49 54 69 —
| 27 | 64°7| 62:9| 63°9|63°83| 22°9| 14 ı| ı8°1| 21°5| 19°4lıg 60) 6 9 135 °4 | 12°0 —_ 44 71 72 —
28 | 62°6| 00"3| 61.061301 25°5| 13701 18°3| 21:7) 17°5118°75| 77) 1297| 105 — 49 58 70 —
29 | 59°6| 57'2| 57'5|58'ı0| 22°4| 13 6| 19°6| 22° 1 18:9119:88| 9°9| 113 | 12°4 _ 58 57 76 _
30 | 59'ı] 56°5| 61'859 13] 25°4| ı1°9| 18°2) 24°0) 16°018°85| 131) 7°5 6:8 _ 34 33 49 —
31 | 60°9| 59°9| 62°3|61°03| 21:5) 11°5[| 16°8| 19°8| 15 '6116°95| 6°4| 5°3 6:6 —_ 45 3ı 50 —_
M. | 6236| 60°78| 61'98|61 70 23°2| ı5°4| ı8°8| 22°2| 19‘0|19°82| 9°9| ı2'2 | 10°9 | I0'9 58 61 65 61
| Zahl der beobachteten Wind-
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
| 7h a. m. 15 2 I . I
2b p. m. 22 3 2 5
gl p. m. 8 13 3 2
|
Summe. 45 18 6 3
Maximum des Luftdruckes
Minimum >» >
Maximum der Temperatur
Minimum > >
Maximum der Windstärke E
66°5 mm am 12.
56°5 >
2bE.12E ©. >
TAI >
56 km pr. Std. >»
30.
10.
31%
18.
Meteorologische Beobachtungen. 299
1895.
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 24
geschätzt nach Zehntheilen der der Stunden
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung |
um |
7h a.m. |
|
= e Tages- 5 Höhe und
2 2 > mittel 2 a, z Form
2 8 10 7 SE ı E ı SE ı o |
4 I o 2 NE o-ıl N ı E 0-1 [6) |
° [6) [6) ° Neser INFSET N 0-1 o |
o ° o ° Net Ni NE 0—ı [e) |
[6) o 2 I NE o0—-ı| E o0-ı SE 0-1 o
3 o I I NW o—ı)l N ı N 0-1 [6)
[6) 2 3 2 INGET Ne ne N 3 o
° 3 ° I N 4 NE3 NE 2 °
8 10 5 8 Nee Net NE 0-1 o
° [6) 2 I NW ı NW ı N ı [6)
o o 2 I NW 4 NW 4 NW ı [6)
3 2 5 3 NW 3 Neı N ı [6)
4 5 2 4 NW4a N 4 NE 2 o
o 2 3 2 NW 4 N 2 NE ı °
8 [6) o 3 NW ı N ı NE ı °
2 s 10 7 NW tr NE ı NW ı [6)
2 o 5 2 N 4 N 4 NE 3 o |
o o 5 I N 5 Ne NE 6 o
o ° [6) o NA N 4 NE 2 o |
o Io 2 4 N ı N ı NE ı o |
4 S I 4 N ı NE ı 100 ai o |
4 I o 2 E o0-ı| NE ı E01 o
I [6) 2 I NW ı N ı NE ı °
6 5 3 5 NW ı N 4 NE 2 [6) |
[6) 2 4 2 N 4 Ny5 NG o |
o o 2 I N 5 N 4 NE 3 [6) |
o [6) 8 3 NIe2 N ı Ne [6) |
2 Io o 4 N ı N ı N ı o
2 [6) 2 I N ı N 0-ı]) NW 0—1ı o
2 3 [6) 2 NW ı NW NW ı ° |
[6) ° 2 I NW ı NW ı NW ı [e) |
18 2°6 2'5 23 2'0 2'0 15 {6}
richtungen und Windstillen. |
T- | |
S SSW SW WSW ANY | WNW NW NNW | Calm |
Zahl der Tage mit Niederschlag o
» » > » Gewitter o°
>» > » » Nebel ©
> » » » Sturm I
co
[07)
*
300 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XX. Beobachtungsstation: Koseir. ae
Ten]
Tempe-
Luftdruck ratur- Heratur
| (Barometerstand, Angaben nn 19 Relative Feuchtigkeit
| reducirt auf 0°, des Max.- nach Dampfdruck in Millimetern {
| Meeresniveau und und Min.- Sr u in Procenten
Be D : Celsius
35° Breite) Thermo-
meters
E hr 25 ho Pe
3 | zu | 28 | on | 88 (max) min.je7b | on | on | SS ln en | om SE | zu | zu on ee
ä | =: = SE =:
| ar | & & ı& &
l
ı | 064°0 31 63°4\03'70| 18°5| ır"of 14°5| 18°2| 16°2116°28| 6°8| 7'7 8°7 = 55 50 03 —_
2 | 62°9. 60°8| 61'1)601°60| 20°0| 13'2[| 18°4| 18°7| 16°7J17°62| 7°9| 10'3 9'9 — 50 64 69 —
3 | 618 60°0| 60°4160°73| 21'2| 13°5| ı5 o| 20°8| 16°6|17°48| 6°8S| 7'5 | 10'3 = 5ı AT 373 —_
4 | 60°4| 58°3| 59°1159°27| 22°0| 12°5| ı5°5| 21°2| 18°7|18 553| 7°4| 8°5 6°4 — 57 46 40 —
5 [| 61°6) 60°7| 62°0l01'43| 20°6) ı2'2| ı5°0| 19°8| ı7'0117'20| 5:8] 7'0 7:7, — 40 41 54 E—
6 61°7| 59"3| 59:3/6o"zol 20°5| 12"5| 14 °8| 20°2| 16"9|17°20| 7 ı| 9’1 | ıı'3 —_ 57, 2 79 —_ |
7 | 59°2| 57‘9| 59°4158°83| 20°8| ı2°6| 15 2| 19°9| ı5'glı6 73| 6°6| 8°3 84 = 5ı 48 62
| s 59.8 58°5| 00°0[59°43| 22'353) ı12°6| 14°8| 19°9) 15 olı6°ı8[| 4 7) 5°9 0:0 = 38 34 48
| 9 | 62°9| 61°4| 63°5|62°00| 19°0| ıı'o| 12'8| 18°3| 12 '8lı4 17] 61) 4'9 5'6 —— 55 31 5I _
| 10 I 66°5| 64°5| 66° 5|65°83| ı8°0| 9°5| 14°2| ı7°3| 15 0l15 38] 44] 6°5 7'0 — 30 44 55 _
ıı I 67°3| 65°5| 65°6|06°13| ı9°0| sı 1] 14 3) 17°7| 12°4|14'20| 5°5| 9°0 81 _ 40 00 70 u
| ı2 65°3| 62°4| 63°2|63°63| 19°5) zı'2| 16°5| 18 9) 15 °4l10°55| 5°8| 8°8 9'4 — 2 54 2 —
13 1 63°3| 61°2| 62°2|62°23| 20 °0| ır'o| ıS’o| 20°4| 15'8|17°50| 5°7| 10'3 27 == 37 57 04 —
14 | 61'7| 59°5) 59°8|60°33| 23°8| 13°8| 17°7| 219] 19°8|19°80| 7°9| ı1'o 7'8 — 53 50 47 —
15 | 60:9) 60°0) 62°2|01ı oz| 25°5| 18'6| 20°3| 23°7| 19°5|20°75[| 6°2) 9°4 | 12'0 -- 35 43 71 -
ı6 I 61°9| 59:6) 59'1|b0o'20| 23°4| 16°2| 18°6) 23°4| zırıl2r'os| I2'2| 10°3 | 16 9 — 77 77 91 _
ı 17 | 54°8) 53°0) 58°5|53°97| 24°5| ı8°5| 19°4| 24° 1] 2262217] 14°8| 17°5 | 10 ı | — s9 79 79 _
ı8 | 55°9| 56°8| 61°3|58'00| 20°5| 14'5| 14'7| 19°6| 14 °8|15°98| 5°3| 4'8 6°4 — 43 2 5 —_
ı9 | 63°3| 62 o| 62°6|62 63| ı9°0| ır'ol 13 °2| 18 6| 17°4|106°65| 6°0| 7°'6 78 — 53 48 55 E=
20 | 61 7| 60°7| 62"1l61°50l 20°0| 12°5| 14 °5| 19°9| ı5°olr6‘10| 7°1| 5'5 6:3 == 57 32 50 --
| 21 | 62°4| 60°5| 61°2|61°37[| 19° 5| ıo‘of 13 o| 13°6| 150115 '40| 4°4| 7'0 sun _ 40 44 44 2
22 | 61°0| 59'4| 61'2|60°53| 18°0| 89] 10°0| 17 4| 15'314 °50| 3°4 5'3 REN 38 30 33 —_ |
23 | 63°6| 62°4| 64'903 °63| 18°7| g'of 13°4| 18°4| 14 °6|15°25] 5°06) 5'1 5.0 —_— 49 32 45 —_ı
24 | 66°2| 65°5| 67°0166°23| ı7°5| ıı o| 14 °2| ı7°2| 14 '8lı5'25| 46] 6°2 64 = 38 2 sıı | —
25 | 67:0) 65°1] 65°9|66°00| ı8°2| ro'5| ı2°0| 17°6| ı5'4lı5'10l 531 87 7:0 — 5ı 59 54 —
| 26 | 64°9| 63'8| 63°0|63'90| ı9°2| 10 S| ı3°0| 14°6| ı6°2|15'00| 7°0| 10°1 88 = 63 82 04 _
27 | 61'2| 59°6| 60°6|60 °47| 2r°ı| ı2°5| 16°2| 210] 1ı8°0|18'30| 8°8| 90 | 10'4 _ 04 49 || =
28 | 59°8| 59°5| 60°7|60'o0l 22 2| ı5°0| ı5'2| 22°2| ı8 7|18°70| I0o°6| 131 | 12'3 _ 83 66 ZT —_
29 | 611] 60 4| 61'861 10| 21 o| 14 '5| 14 °6| 20°4| 17617 °55| 4°6| 14'2 6'7 38 80 45 _
30 I 63°7| 63°0| 64°1|63-60| ı9°o| ı2°o| ı6°2| ı8 s| 16°3|16°72| 6°3| 81 7'0 _ 40 52 5ı —
31 | 64 5| 62°5| 64'863 °93| 16°8| ro°o| ıı'4| 16°2) 12411310) 5'9| 6°2 4'8 — 58 45 45 —_
M. 162°35/60°89/61°98/61°74| 20°3|) ı2'4| ı5°1| 19°5| 16°4116°85| 7'3| 8'7 84 ST 52 5I 58 53
Zahl der beobachteten Wind-
1 |
N | NINE NE ENE E ESE SE SSE
|
7 a. m. 3 ®
22h p. m. 8 1 9 I I
| gt p.m. 5 13 2 3
Summe. 16 1 22 6 3 . 4
Maximum des Luftdruckes 67'0o mm am 24.25.
Minimum > > 53°5 » 17.
Maximum der Temperatur 25'5° C. » 15.
Minimum >» > 89 » 022.
Maximum der Windstärke NW 46 km pr. Std. » 31.
Meteorologische Beobachtungen.
301
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden
Himmelsfläche 10-theiligen Scale u
um 7
a.m.
zu oh gh Tages- zu 9h gh Höhe und
mittel Form
o O| ° ° NW ı NW ı NW ı o
2 Be o 2 ENDET NW ı N ı o
° [6) [6) ° NW ı N 0-ı| NE ı o
[6) [6) o ° NW 0o0—1 N o0-ı NE 0-1 o
o [6) ° [6) NW4 NW 3 N 2 o
o [6) (al 2 6) NNVET NE 2 NE ı o
o o o | o|ıwı NE ı NE ı o
o on 20 NW ı NW ı NW ı o
° 2 [6) | I NW ı NW4 NW 2 [6)
o o 2 I NW 2 NVER2 NW 2 °
5 ° Le) 1 NW 4 N 4 Die 22 [6)
| 2 3 [6) 2 N 4 N 3 NE 4 °
[6) [e) o | [6) N 3 rn NE ı [6)
° 1 ° ° NW ı | E 2 SE ı o
o ol [6) [6) NW ı NE 2 BET °
6 9 | 10 8 INWı | SE 2 SE ı o
10 10 Io 10 NW ı NE ı SE ı o
9 10 7 9 NW 3 NW4 NW 3 [6)
s | o 4 4 NW 3 NE 2 E 3 o
10 10 5 8 NW o—ı| NW o—ı| NE o0-ı o
o 2 [e) I NW 3 | NW 3 NDS 3 o
o ° 2 I N 3 \W 3 NW 3 ° Sehr kalt.
2 ° [6) I 3 NW 0—1 o
[6) o 8 3 3 NE 4 [6)
2 o [e) | I 3 NE 0-ı [e)
o [6) 2 I I N 0-1 o
| ° o ° [6) I NE 0—ı [6)
7 o 8 5 o—ı NE 0-1 o p.m. W.
[6) [6) 10 | 3 o—ı)| NE 0-1 [6) p-m. W.
° o 2 I 4 Nez °
o [6) ° o 5 NWS o
2‘0 1:6 25 2'0 18 221 17 o
richtungen und Windstillen.
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm
28
11
8
47
Zahl der Tage mit Niederschlag o
» > > » Gewitter
> > » > Nebel
< » > » Sturm
°
°
o
302 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XXI. Beobachtungsstation: Koseir. Februar
Tempe-
Luftdruck ratur-
Bar 3 f Temperatur
(Barometerstand, Angaben des trockenen j gr Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, des Max.- Thermometers Be Dampfdruck in Millimetern ’
Meeresniveau und und Min.- ne in Procenten
35° Breite) Thermo- £
meters
g I nz 27 47 27
= lze | 2h | 9h | © |Max.| Min.| zu | on | Se | re re Er er a Su)
ja) SE EEE a: SE
ı | 64°7| 65'7| 65 4l65°27| ı7°5| 9°5| 10°6| 17°2| 14013951 48) 53 Hz: 50 36 60 --
2 | 66°0| 63 8| 65'064 °93| 1ı8°5| 1o°of ı1°2| 17°9| 14°4|14°47l 6353| 5°06| 74 63 37 60 —
3 | 65°3| 64°5| 64°9|64°90$ 19°0| 10°6| ı2°2) 1ı6°8| 1341395] 6°5| 10°9 TEA — 62 76 62 —_
4 1 66°2| 65°5| 66°5|66°07l 18°0| ıı'o| 13°0| 17°4| 14"4lı4 801 7°7| 7°8 8:9 _ 69 53 73 _
5 | 65°1) 64°4| 64°5/64°67| 19°0| ı2°0| 13°4| 18°7| 16°2|16°13| S°7| 115 | 9°7 E= 76 71 09 _
6 | 63'°7| 61°7| 63'663 '00| 22 2| ı3'o| 16°3| 2ı°6| 17'0l18'10| 12°8| 116 9'5 _ 90 61 66 _
7 1 05°2| 64°1] 65°0164°77| 19°2| ı3°0| 16°8| 18:6) 17 °4]ı7'55| 113] 9°4 8'373 == 79 59 56 —
81 65°1| 63°5| 64°2|64 271 19°0| 14.6| 14°8| 17°8| 16°9l16°60| S’ı) 91 93 _ 65 60 65 —_
9.1 03° 2| 062"1| 02°162°47| 19"5| 12"of14°2| 18:8| 17811770705] 0°5| 0804 Tasis — 54 2 49 _
ı0o | 62°3| 61°5| 60°2|61°33| ı9°5| 14°2| 14°7| 18°9| ı7°6/17'20| 6°3| 9'7 8:0 = 51 59 58 —_
ıı | 60°0| 59:8) 62°0|60°6o| 2ı°5| ı5‘5| ı6°0| 2ı'2| ı7'6lıSı0l 5'5| 37 S1 —_ 41 20 54 —
ı2 I 63°4| 63°3| 65°5|64°07| ı9°0| ı2'2| ı2°6| ı8°7| ı7°4lı6°52| 5'7| 6°9 | 6°8 - 2 43 40 —_
13 | 66°8| 65 °4| 66°3|66°17[| ı8 S| ı1'5| ı2°8| ı9°0| 17°5J16°70| 5°8| 7°1 6:7 —_ 53 44 40 _
14 | 66°0| 65'2| 66°2|05 8o| ı9 6| ı2’ı| 136) 1ı9°4| 17°4l16°95| 5'2| ı1"8 82 _ 45 70 56 _
15 I 65°6|) 65 1] 65'1l65°27| ı9°5| ı2°0| 12°6| 18°8| 18°4Jı705| 10°6| 7°5 | 7'2 _ 98 47 46 -
ı6 | 64°9| 62°5| 63°1|63°50[| 19°0| 12° 5| 156) 18°6| 17 6lı7 35| ıı 8) SA | S6| -- 89 & 58 _
1721 6223| 61=10102=6/02:.00|,2032| 12251 175 71. 79221.179724 1748| 8224| 07:8 77 —_ 50 47 2 —
ı8 | 60°4| 61°3| 62°6|61°43| 21°5| ır°ol 15°2| 16°6! 15°glı5°9g0| — e so — _ _ 64 -
19 | 65°4| 64°0| 63°9|04°43| ı7°0| 9°O0| ı1°6) 16°4| ı5°4l1470| — | — 11°0 — _ — s9 —
20 | 66'2| 64°6| 65 4|65°40| 1ı7°5| ıo'o| ı5°2| ı5°8| ı5 '4lı5 45| — — — —_ —_ —_ _ —
21 [| 606°06| 04°5 0574105750 ı8S°2| 10'5f 13'0| ı6°6| 15 '4lı5 ı0| — 79 720 — = 50 59 =
22 1 65°8| 63°8| 65'064 °87| 20°5| ı0"5| 14°5| ı9 5| 17 °4|17'20| 6'7| 10°3 81 — 54 61 55 —_
23 | 64 °9| 62'7| 63 5\63°70| 23°0| ı3°5| ı6°6| 22'2| 17'4|18°40| 7'7|'ı2°5 97 _ 55 63 66 —_
24. | 64°1| 62°5| 65 5|63:371[ 26“o| 15“0l 22°0| 22°8| 20°4|21°401 5:0 15:7: | 15°7 == 2 70 77 _
25 I 63°9| 62°4| 61°5/62°60| 25°0| ı6°5| 20°2| 24°2| 22°4|22-30| S°4| 10°7 95 _ 48 48 47 _
26 | 61°9| 61°3| 60°9|61 37| 25:0] ı4'0| 22°4| 24°2| 20°8|22-05| 6°0| 119 | 14'0 == 30 53 77 _
27 | 60°4| 59'8| 60'460 20| 265, 17°0| 20°9 24°6| 21.822227 91 17459, | 140 50 65 72 —
28 | 60'2| 59°3| 59°3|59°60| 23°6| ı6°5| 1ı7°6| 23°0| 20'2|20 25l 7'0| 15'8 8:8 _ 50 70 5o —_
29 | 58°5| 56°5| 565157 17] 23 8| ı7°2| 20°0| 23°7| 19°8|20°82| 9°5: ı5°5 | ı15°5 = 55 72 90 -
M. 163°93| 62°82| 63°45| 63°40| 20°6| ı2'7| ı5°3| 1ı9°6| ı7'4l17'33l 7'7| 9°9 9'2 90 60 56 62 59
Zahl der beobachteten Wind-
|
N | se NE ENE E | ESE SE SSE
7b a. m. 5 5 I N
ab p. m. 20 J 4 "
oh p. m. 14 i 9 3
Summe. 39 5 14 5 5
Maximum des Luftdruckes 66°8 mm am 13.
Minimum » » 56°5 >» 29.
Maximum der Temperatur 26°5° C. » 27.
Minimum >» » 9'0 » 19.
Maximum der Windstärke N 75km pr. Std. » 7.
1596.
Meteorologische Beobachtungen.
303
a a u ne rn rn ons nme nn nn
Bewölkung,
Windrichtung und Stärke nach
Nieder-
schlag
binnen 24
Stunden
geschätzt nach Zehntheilen der der
der Himmelsfläche. 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
um
Masam.
zh >h 9h Tages- 7h %h gh Höhe und
, mittel Form
3 ° o I NW 4 N 4 NE 3 °
o [6) o o NW o—ı N 3 N 3 °
o ° 2 I NW o-ı N 4 N 5 [6)
° s o 3 NW 4 N 4 N 4 o
[6) [6) o ° NW4 N 4 N? 3 o
o o [6) ° NW o—-ıl N 3 N 3 [6)
6 5 ° 4 Ner7 N 7 N 7 ° Stürmisch,
° o [6) ° Ne Na; NE 0-1 o
10 10 Io 10 NW 0-1 N a4 NE 0—ı o° Trüb.
10 Io 10 1o INNVERA! NEE NE 4 [6) »
B 9 8 8 NW 0—ı NW4 NW4 °
2 or 4 2 NW 0o-ıl NW4 N 4 o
2 ° | o I NW 4 N 5 NE 4 o
o or] ° [6) NW 4 N 6 N 74: o
2 o2| o I NW ı N 4 N 0-ı o
o [6) | o o NW ı Nasa! N 0-1 [6)
[6) o ° o NW ı N 0-ı N 0-1 o
o ° ° o SW ı SW 4 NW 4 o
[6) o ° ° NW4 NW4 NW4 [6)
[6) [6) 5 I NW 4 N4 N 4 [6)
2 o ° I NW4 N a4 N 4 °
© ° ° o NW o—ıı N o0-ı NE o0-ı o
° [6) o ° N o-ıl N o—ı N o-—1ı [)
° o [6) o N o-ıl N o0-1ı| NE 0-1 °
o ° 8 3 NW o-ı|l NE 4 NE 0—ı o
[6) 8 10 6 NW o-ı) NE o—ı NE o0-—ı ° p-m.W.
10 10 o 7 E o0o—-ı E o0-ı E o0-ı [6)
oe [6) [6) ° NE 0o—ı NE o0o—ı E o0-ı ° 7% p.m. Beginn der Mondesfinsternis.
[6) o Io 3 N o0-ı)l NE o-—ı E 0-1 ° Trüb.
|
19 ZEIT 22 22 230 32 2'4 [6)
richtungen und Windstillen.
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm
I 21
I 3
3
2 27
Zahl der Tage mit Niederschlag o
» >» < » Gewitter
o°
o
2
304 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XXII. Beobachtungsstation: Koseir. Mä
z arz
Tempe-
Luftdruck ratur- Temperatur
(Barometerstand, Angaben en j Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0°, des Max.- Thermometer nach Dampfdruck in Millimetern h
Meeresniveau und und Min.- Celsi Bi in Procenten
35° Breite) Thermo- ons
meters
5 Pe Pe mE =
2| Ih gh %3 Max. | Min.| 7h oh | gh SE zh oh gh 2 zh oh gh 38
Ss "z Sy a =
[= | | SE re EE SE
|
l |
ı I 56°4| 54°8| 55 7|55°63] 23°2| ı8°o| 19°8| 21°2| 21°020'75| 10°5| 14°5 | 16° 1 _ 61 78 87 _
2 I 56°9| 56°3| 57'6156°93| 23°5 18:0 21'4| 22'4| 18'9|20°40| 8°4| S'5 &1ı — 44 2 50 =
3 1 00°6| 60°0| 61°7|60'77| 21°0] 16°0| 17'4| 20°4| 17'6118°25| 7:01 8°6 | 10:5 —_ 48 48 70 —
4 | 63°2| 60°9| 63:0,62°33| 22°0| 13:0] 16°4| 20°2| 19411885 | — -_ — -_ = = er ze
5 I 60°4| 58°2| 58°3|58°97| 23°2| 14'5| 20°0) 22 4| 18 8]20°00| — —_ —_ _ — — — =
6 | 60°7| 59'7| 61 7|60°70| 23°5| ı6°51 19°2| 2ı'9| 21"4,20°98| —
7 1 62°0| 60'°2) 60°7|00°97| 21'6| ı6°0| 17'8| 19 S| 18911885] — _ = — — — = —
Saleso@n 5725 61°2159°27| 27°5| 16°5| 21°5| 25°2| 20°0|21°07
9 | 62°5| 61°6| 63°0,62'37| 22°0| ı3'0| ı6°1| 21°4| 1841858
10: 1631| 60°7|01°701.83] 22"6| 173"2| 19.6| 21°2| 20-1202 —_ — —. —
ıı | 612°7| 61°4| 60°2)61'ı0| 24°0) 1ı8°2| 20'3| 21°9| 20°2)20°78| — _ — — — = ei ee
ı2 | 59°9| 58'ı| 58°4158°80| 24°5| 180] 23°8| 22°8| 2252290 —
13 | 56°5| 5406| 57'3[56°13| 25°0) 16°0] 23°6| 24°0| 21'9]22 S5| — — = — = = — —n
14 I 58°8| 57°9| 58"0158°43| 22°8| 16°5| 17°8| 22°4! 19°9]20°00| — —_ —— — N
ı5 | 60°2| 58°4| 59°659°40| 22°6| 16°2| 20°9| 21°4| 19'420 28| — — _ — on — an Bar
16 | 60°2| 59°5) 60'7|60'ı3| 23°2| 14°5| 20°4| 21'9| 19°4]20°28[| — — — —
17 | 60°8| 57°9| 58°6/59°ı0| 23°06| 14°5| 20°4| 22°9| 20'021 12]| — — _ —_
ı8 | 60°3) 58°8) 57°9,59°00| 23°0) 15'0| 19:4, 21°0) 19°4119°80| — — — = er — == Fr
19 | 60 3| 58°4| 58'6/59‘ı0| 23°0| ı6°0| 19°5| 21'2| 1941987] — Pr — — — zer | se =
20 | 53°8| 530) 59°5158°97| 22°0| ı5°5| 19°4| 19°8| rg°4lıg sol — | — _ _ _ —- | - | |
21 | 59°1| 56:6) 57°0157'57| 23°2) ı3°0| 18°4| 216] 19:6|ı9°8o| — — — -_
22 | 57°6| 56°4| 56°4156°80| 22°5| 14° 5| 19°4| 21°4| 20°4l20°40| — — —_ —
23 | 52°6| 52°0| 49-7I51r°43| 27°8| ı8°0| 21°9) 22°9| 23°4|22°90 _ —
24 | 56'5| 55°8| 58°4l56°g90| 23°0| ı8'0| 18°8| 22°0| 20°8]20°60| — — —_ _
25 | 58°9| 57°7| 59°7|58°77| 23°0| 14 0| ı9°4| 20°8| 19'519 °80| — | — —_ = _ _ — =.)
26 | 60°5| 58°6| 58°7159°27| 24°0| 14°5| 21'8| 23°4| 20'621°00| — — — ge _ = er
272.1, 5727 2522010512.015.3297, 25°2 17 °0| 22°2 224 19'4|20"85| 13 °7| 13:3 5 _ 69 66 68 —
28 537, 54°2 56'854 '90| 29°5| 19° 5| 23°4| 23°4| 21'4|22°40] 8°4| ı3°5 | 12'7 = 39 63 67 er
29 | 58'0| 58°4 61°159°17 28°o| ı6°5| 20°4| 226| 18°8]20'15| 15°2) 10°4 | 104 | — 85 51 64 _
30 | 61°7| 60°9| 61°5|61'37| 23°8| ı6°5| 1ı9°4| 22 o| 20°4]20°55| — — — = = — — |
31 | 60'4| 58°o 58°3/58°90 25°5| ı6°o| 23°3| 230] 19°8|21'48| — — — — — ei ln.
M. | 59'32| 57'90| 58:79, 58°67| 23°8| ı5'9| 20'ı| 22'0| 20'0| 20'553] — — —_
|
| | |
Zahl der beobachteten Wind-
| N | NNE NE ENE E ESE SE SSE
| |
|
|
7b a. m. 23 I : I
zb p. m. 13 10 q 5
gu p. m. 13 4 6 |
Summe. 49 15 6 9 I
Maximum des Luftdruckes 63'2 mm am 4.
Minimum >» » 49'7 >023%
Maximum der Temperatur 29°5° C. » 28.
Minimum » » 13'0 Ds
Maximum der Windstärke N 79%m pr. Std. » 18.
Meteorologische Beobachtungen.
Anmerkung
10h a.m. 1/," RK mit e und A.
p-m. böig, kurzer e®.
Nieder-
schlag
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen
n Bi : : j 24 Stunden
| geschätzt nach Zehntheilen deı der
| sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen
um 7
a.m.
| Ir; PR Höhe
| Tu ah HN aa zu 23h 9h in mm und
| | | mittel Bo
I
10 | 10 10 hie) Na NE 0-—1 E o0-ı o Trüb.
8 | o o 3 N 6 Nee Ne 7 ° a. m. trüb.
| o o o o NT N 6 N 4 [6)
° | [6) [6) o N 4 NE 4 NE 0-1 [6)
or | o 00 20 NE o-ı| SE 4 SE 0—1 o
| [e) | fe) o | o N 4 NE 4 FE 0-1 o
Or o os eo N 4 NE 4 NE 0-1 o
o ° [e) o N 4 NW 6 NV 4 o
o o [6) [6) N o0-ı NE o-ı E 0-1 o
Ss 10 o 6 NW 0o-ı NE 0-1 E 0-1 [6)
| 8 5 4 6 NW o-ı NE o0-ı E 0-1 o
| On o = I N o-ı SE o-ıl S o-ı o
o | [6) [6) [6) Sn S 0-—1 S 0—1 [6)
Os o [6) o N 7 N 6 N 6 [6)
° | o o o N 6 N 4 N 0-1 °
o° | ° [e) ° N 6 N 4 N 0-1 {6}
| o | ° [6) [6) N 4 NET NET {6}
| [6) | [e) [e) [e) N N: 20 N 4 o°
| oe | 6 ° 5 N 7 N 4 N 4 °
3 ° o I N 6 NE A N 0-1 o
on o 5 2 N 0-1 SE o-ı) SE o-ı o
Se! 10 10 10 N 0-1 NE 0-ı NE o-ı o
| Tos °| 10 10 10 SSE 4 S 5 S 4 A
| 8 | o [6) 4 N 5 N 17 N 4 °
o ° [6) o N 4 N 0-1 N 0-1 o
u 5 8 4 N o0-ı) NE 0o-—ıl E o-ı o
| [6) 10 10 m) N 0-1 SE 6 | SE 6 e
5 2 2 | 5 NW4 SE 4 SE 4 o
| v o o | o NW4 NE 4 NE o0—ı o
| | o 2 2 NW o-ıl N 4 N o0-ı o
{6} | (6) ° o N 4 N 0-1 N 0-1 {6}
DT ZT 272 23 34 3.4. SET -
Zahl der Tage mit Niederschlag 2
» > » Gewitter I
Nebel [6)
» » » » Sturm It
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.
Bd.
| n |
S SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm
== | _ ee =
a |
5
2 I
3 E
6 | 7
|
305
306 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XXIII. Beobachtungsstation: Koseir. April
Temperatur-
| Luftdruck Angaben Temperatur
(Barometerstand Seel Sen Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, SS Ne ds LEN Dampfdruck in Millimetern S
} ö und Min.- Thermometers nach Erocenten
Meeresniveau und "Ph ie
Sonez: ermo- Celsius
45° Breite) e
meters
5 3 35 Er |
= zh ah gh = = Max. | Min. zu ah g9h 7 2 zh ah on Tages- zh 93h gh |Tages-
S az ; SE mittel | mittel |
E Sies ai : | |
ı | 58°9| 57'2| 58'1]58°07| 27°0| 17°0l 24°8| 24°6| 21'9]23°30| — —_ —_ _ —_ — — —
2 | 5771| 55°7| 55°9|560°23| 29°0| ı8 a| 24°4| 27°1) 23 8124789 — | — | — =
3 | 50°0| 54°7| 57°0|55°90| 30°0| 20°0| 23°6| 25°5| 23°524°77| — Ze =
41 56°4| 57.0] 56°5|56°63 17:01 2320|. 24° 2|723:01235.75]| — — —_ _ — Be — =
5 | 57'2] 57°1| 54'4[50°25 - - 22'8| 25:0) 23'4[23°05 — — — ==
0} 30'0 — — — —= —
71 57°:| 56°2| 57°3|5707| 27°0| 20:0| 22°9| 23°0| 22'8]22°88| — | 1260| — — = 00 _ _
8 I 56°:| 56°4| 55°5|56°07| 27°0| 17°8| 22°2| 22°4| 20°2|21°251 10°0| 15°0 I _ 51 08 57 —
9 | 55°2| 58°8| 57°0)55°17| 29°2| ı7°5| 24°4| 29°1| 23°2|24°97| 13 °4| 19°4 | 12 Zr 59 05 39 ms
10 | 58°4] 58°9| 59°4158°g0| 23°0| 19°5| 20°0| 2ı1'S| 19 °6|20°251 ro 8| 9'ı 2 —_ 02 47 60 =
ıı I 60°7| 59°7| 60°4|60°27| 23°0| ı7'1ı| 18°6| 19°4| 18 4118'70| 149) — 11 _ 94 = 76 =
ı2 | 5g°c} 59°5| 59°7159'60| 22°0| 1701 ı7 S| 18°4| ı7 417751 — | — _ —_ -
1321. 59301 5929| :61:0|60° 371 21°5 1721| 2028|,21-4|.175:9119250 Sr — — — — —
14 I 61°8| 60°0| 6o'2|60°67| 23°8| ı8°o| 19 4| 22°0| 18'919 80) — —_ - — — — — ==
15 | 61°C] 59 9| 60'2|60°37| 26'0| ı8°0| 78°6| 23°4| 22'621 So| — - —_ — — — — —
ı6 | 60'2| 58°4| 58°9|59°17| 27 o| ı9°0| 24°4| 23°8| 2142275) — | ıt'2 | ı5 5 | — = 51 S —
17 1 60°:| 59°3| 58°8|59°47| 27°5| zo'of 26°3| 25'7| 22'4|24'2 — | 12°6 | 16°4 _ — SI —
ı8 | 59°C] 58°4| 58°9|58°97| 20°5| 19°5| 25°2| 25°7| 25°4124°45| — | 10°7 | 127 | — — 44 =
19 | 59°] 58°7| 59°4|59°13[ 26°0| 19°2| 24°06| 25°9| 25°5125°37 > — = =
20 | 59'8] 60°8| 61°3|60°63| 25 '0| ı9°o| 21°8| 250) 19°9|21°65
21 | 62 °:| 61°3| 62°962°23| 2435| 21 °0| 23°4| 23°6| 21°4|22°45| — — — — - = = —
22 | 62°7| 60°9| 60'4|61°33| 24°5| 20'0f 22'2|) 22'4| 20°4/21°55 _
253.1 60°] 59 0| 585 59:.40] 2065] 1825122047232] 2077]2.127507 — 10°8 —_ — _ 93 —_
24 | 59°4| 57°0| 58"1]58°17| 30°0| 1ı8°o| 24 o| 24°8| 21°0|25°00| — | ı106'2 15 4 — — 09 so —_
25 | 59°5| 57°3| 58°0158'27| 29°0| ı7 5| 26°9| 24°8| 23°4124 65] — | 16°9 | — — RE 73 bar 3
26 | 58-1] 57°7| 57°9|57'90| 31°0| 20°0| 28°5| 30 7| 22'426 o0| — | 15'0 88 _ —_ 46 44 —_
27 | 59°€| 56°9| 58°0158'ı17| 32°5| 210] 30°3| 29°5| zı°4l2505| — | 122 | 139 | — == 39 7 =
28 | 58'c| 56°0] 56°4|56°80| 32°5| 22'5| 26°9| 28°9| 26°2)27°05| ı3°5| — —_ u 52 —_ _
29 I 50°C] 55°1| 56°0l56°10o[| 34°5| 22° 5 20°4 28°7| 25°4126°47 = =:
301 55€] 56°5| 53°9|55'33| 310] 22°5| 27°7| 30°0| 27 228.02] — _
St - _ = — —_ _ — _ _ u u —
M. 1 58'Sc| 5789| 5832| 58°37| 27°6| 19° 1] 23'62| 24'93| 22°07| 2317| — — = = = = a =
Zahl der beobachteten Wind-
| | N NNE NE | ENE E ESE SE SSE
| zb a. m. 27 5 I I
zu p. m. 24 5 I 3 I
gl p. m. 24 : I 2 2
Summe. 75 s 3 - 6 : 3
Maximum des Luftdruckes 62°9 mm am 21.
Minimum » » yauz in
Maximum der Temperatur 34°5° C. » 29.
Minimum » » 17'0 »e12%
Maximum der Windstärke N 75km pr. Std. « 2t.
1596.
Meteorologische Beobachtungen.
307
Bewölkung,
geschätzt nach Zehntheilen der
Windrichtung und Stärke nach
der
Nieder-
schlag
binnen
24 Stunden
richtungen und Windstillen.
De see ee ee ee en ee nn en nn a
|
S | SSW SW WSW W WNW | NW NNW Calm
| | |
Zahl der Tage mit Niederschlag 3
» » < » Gewitter °
» ».'» » Nebel o
» » Sturm TI
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale gemessen Anmerkung
um 7h
a.ım.
zu oh gu Tages- zu oh gu Höhe und
= j mittel u Form
z En zer —— Zu — _ ee
o 10 5 5 N o-ıı N 4 N 0-1 °
[6) ° [6) o NA: N 0-1 N 0-1 [e)
2 5 8 5 N o0-ıl NE o-ı) E 0-1 ©
10 2 [6) 4 NE 0o—ıl E o-ı| SE 0-1 °
2 5 2 3 N 0—ıl E o0-—-ı NE o0-ı [6)
° ° [6) ° NE 36 Nesd N 0-1 [6)
° o o o N 0-1 EB 2,0—1 E 0-1 [6)
o ° o [6) E 0-ı) SE o—ı| SE 0—ı o
10 10 10 10 N 6 N6 N 4 o
10 10 10 10 N 6 N 4 N 0-1 o Zeitweise ®.
10 10 1o 10 IN RA N 5 N 4 o ®.
10 10 10 10 N 6 NEO N 6 ° Trüb.
10 [e) {0} 5 N, N4 N 4 °
2 ° o \ NE 26 N 4 N 0--ı o
3 10 10 8 N 5 N 4 N 4 o
2 3 3 3 N 5 N 4 N 4 o
10 8 10 9 IND: N .1 N 0-1 o
3 4 2 3 N 06 N 5 N 4 °
3 10 5 6 N 6 N 6 N 5 [6)
5 10 10 s N 7 N 6 N ® 9h p.m. ®.
8 10 10 9 N 6 N 5 N 5 °
2 ° [e) I N 6 NA N 0-1 °
3 [e) o N N 4 NeA N 0-1 o
° ° [6) [6) N 0-1 N 0-1 N 0-1 °
° o [6) [6) N 0-1 N 0-1 N 0-1 o
° s 10 6 N o-ıl N o-ı N 0-1 °
o 10 10 7 N 0-ıl N o-ı)| N 0-1 o
Ss Io io 9 N DIN 4 N 0-1 o
[6) 10 8 0) N 0-ıl N o0-ı N 0-1 °
40 553 48 +'7 36 Sao 1'9 —
308 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XXIV. Meteorologische
November
Beobachtungsstation: Jidda. Gattung und Nummer des Barometers:
Beobachter: kais. ottom. Schiffsfähnrich Faruk Effendi. Seehöhe des Barometers:
a edn Temperatur-
B en 4 Angaben Temperatur
ee auf 0°, Be ae Dampfdru Millimet Be
c @ N N er KR 4 ımpldruck in Millimetern e
een und Min. IUhermometers nach in Procenten
25 ER Thermo- Celsius
45° Breite) f
meters
= | BE u | ae | |
3 | zu | 24 | gi=| ©8|Max.|Min. | 75 | au | gn#| 8 oh gu» |Tages-| „u 9h gh a» |Tages-
fa s= s= mittel® mittel ®
Bat u SEEN Be = Une 2ER ;
r ar = Br i
pP) = eu - = = me — en 4 —
3 Ex > 2 a en = pe
4 un Ze = en pr = = er = -
5 Em = — = = > = w = zur N a = En
{6} - = = |
7 ur nr = N Be
3 — = Es
9 = ea = ae = = =
10 _ _ —_ _ 278 — — _ — —_
2 s : ı
27214.0053|115965, 0.220 | — 2301 21-31 23:50 28:3| 2222] — 18-0 17:0 |. 1650 — s0 62 sı —
12 | 61°9| 60°5| d1°5| — | 30°5| 21°2| 22°9| 29°3| 25 °0| — 2923. ROT | ET9C5, = 78 53 82 —
13 | 62-1| 60°3| 60°6| — | 29°2| 22'2| 22°9| 28°9| 27°3| — 7725| .102:92 62720 — Sa 57 60 _
14 | 00° 1 58:6 58'2| — 30%7|022:71 24:8|°30:31.2058| == 106.0 17320 01602, — 69 | 40 | 60 n
15 | 58°2| 55°8| 56 7| — | 84°2| 24°ı1| 25°3| 32°5| 31°8| — | 15 °8| 17°8 | 16°2 = 66 5o 4 | —
16 I 59°5| 58 4| 58°5| — I 25°5| 19:0| 20°9| 24°8| 23 .S| — | ı7 2| ı5 6 | 14°2 _ 94 08 65 —_
27.1 5950|, 58:5, 58721 — | 275), 20597237217 25.:9,02428 10917257 31,1782521. 17954) 3 75 S3 —
E81 58° 8| 57-.0|758%5| — 172758220501 27136727205 10272741 —a alas _ 90 04 54 —
19 I 58°5| 57°4| 58°1|l — | 29°1) 20°4| 22°6| 23 8| 26°4| — | 15'6| 19°0 | 19°9 — 77 65 78 —_
2021587215741 582300 28:81:22501.22”09| 2850| 27 7 —— 1450|, 7429. |) 1:55.06 — zo 54 57 —
20 115819, 1857.27 0582, e — 23'8| 20°3| 2zıro| 21°2| 2153| — 1425 2, 258 | 1550 — 78 83 S5 —_
22 | 58°0| 56°9| 57°6| — | 28'1| 20°4| 21°4| 28°1| 23°1| — | 16°4| 16°6 | 16°0 — 87 59 70 —_
23a 585 | 1288702753 022231027220 20007 107 0.15243 07472 — sı 57 57 =
24 1 59:7] 59%2) 59:71, — | 279) 19-81 2202| 27.5] 20501, — 102.9 07712:02 | 79143 _ 55 03 77 =
25 | 60°3| 59-1] 590 — 27"3| 21°8| 23°6| 26”0| 26°1| — 14°4| 16°8 | 18'060 —_— 60 04 74 —
26 | 59°4| 58:0] 59:8| — | 28°2| 23°0| 23°4| 27°3| 23:60) — Tora er TA — 77 04 66 ——
27 58:2) 57'0| 57'06 - 27°5| 22°3[ 23'°2| 27:3) 26°0) — 161|, 1,58) 117823 _ 76 59 75 _
28. | 59°1| 57°7| 60°2| — 28°9| 22°5| 22°9| .27°0| 23:6) — | 17:0] 16°4 | 16°0 _ 82 02 75 —_
29 1, 59°9| 58-91 5927| — 1 2724| 2271| .22°06|.27.:0| 25.5) — 7328| SEO LT — 68 61 71 =
30 | 60°6| 59°5| 59°8| — | 29°0| 22°2| 23°7| 27°5|) 26°0| — 13°3| 14°8 | 16°5 —_ 61 55 60 =
S
M. I 59:46) 5826| — | — | 28°4| 21°5| 22°8| 2760| — | — I 15°9| 16°4 _ u 77 61 — —_
Zahl der beobachteten Wind-
en ee
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE
|
|
zN a.m. 3 3 5 3 5 - .
zu p. m. I . I 2 I
| 9h p. m. I 0 I : 2 5
| Summe.) 5 3 5 3 6 I 4 4
1 |
| Maximum des Luftdruckes 62'ı mm am 13.
| Minimum » » 55'8 PS:
Maximum der Temperatur 34'2° C. » 15.
| Minimum >» » 190 » 10.
| Maximum der Windstärke SE 67 km pr. Std. « 15.
1 Die Regenmenge dürfte noch zu klein angegeben sein, da der Regenmesser am 15. vom Sturme umgeworfen wurde und
Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 61 p. und
Beobachtungen.
1895.
Meteorologische Deobachtungen.
Stationsbarometer Kappeller Nr. 1006.
309
Höhe des Thermometers über dem Erdboden 6°9 Meter.
7:0 Meter. » » Regenmessers 228
Nieder-
schlag =
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 3 g
geschätzt nach Zehntheilen der der 24 Stunden 5 ‘BE
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale a = = Anmerkung
a. m. a 2
2 we 2
zh oh on. |Tages- Zı AN on | Höheund| © S
mittel ® = Form = 2
e> e | 2. eu = e
a — | —n == — — Fr
- _ —_ _ o'3e0 59°2 —_
EISE 9. Cu St © Ni 10 —_ E ı WSW 2 SSE 3 o30 39'8 — !5l a.m.<,Umspringen d.
Gwstssal CrCur7 Guss _ E ı DS, 2 SSE 3 R 39°9 _ Windes und ®. |
&48227546G1 232|, 2. 1C19 2 _ ENE ı IWNW3 NW ı 49'2 — |5ba.m.<,schönesWetter. |
Str 12 GuGi 3 | Cu Ci 8 _ ENE ı IWSW6 |WSWı 39'9 — | 7ha.m. setzt frisch.W.ein. |
CiSt 5 Gum | Cu A — NE ı SE 7 SE 7 Ssor2senll27°0 — |4"p.m.Wd.sehr stark.114. |
Ni 10 | Cu Ci 6 | Cu Ci4 _ E 4 ESE 3 SE 3 n 40°9 — 2h p.m. heftig. SE mit ..|
N 7 Cu Ci 9 Eu 2 _ E 2 SE 5 Sa: ı40oe| 345 —_ 7h a.m. K p.m. leichter ®. |
CuTarlCist 4 | Ni 7 — E 2 NW 2 Ib en: ı0’°0 @ | 34°9 — [2ba.m.e, 2" p.m. schönes
St Ci onlrSt Ci S| St 4 — NNE ı NW 2 D EN 5'0oe|59'o _ Wetter. |
Su 211566 30 | StCi 6 _ INSET NW 5 NW 2 2'40e|57'8 _ |
Ni Io Sn rl RO, _ N 2 Ne NAT 323 0 | dans - 7 a.m.<, regnerisch.
Ci Cu 9 | CiCu 9 Ne — NNE ı en SW ı ß | 59°0 — p.m. gewitterdrohend.
EiCHT77 7 StCi 4 | StCi A — NW ı SSE 5 SSE ı 18'5 © =
REN 9 st 6 C & — IN DET NW ı NNWı o'4 eo = +) p.m. heftig. Wind mite. |
Ci Cuıo | Ci Cu 5 | CiCu $ — N o—ı|NNW ı NNW 2 0'200 E —
SUEUE 82 StCL 3:1 St. 6 = NE 0o-ı| NW 4 NW. TI 36°9 _
BESEEON ESEGLH. 6: .StCi 0 —_ ENE o—ı| NW 4 NW 2 27°9 — [Sb a.m. setzt NW ein.
| StCu 9 Gi 2 | St 4 = NE 0o-ı| NW 3 NNW 2 38349 — IT» > >»
BCE CuSst 4 | CurCrs - NNE 0o—ı| NW 4 NW ı 369 — [8
CuSt 6 ein 3.1, Eus> — NE ı NW4 NW ı 35°5| — |Sh >» » oo»
93°6
6°2 Sin _ 122 32 :
richtungen und Windstillen.
„ ——
S | 8SSW SW WSW W WNW NW NNW Calm |
|
; } h I i
I : 2 I I 9 I
2 I I 6 3
3 I 3 I I 16 4
Zahl der Tage mit Niederschlag ıı
> » » » Gewitter
» » » » Nebel
» » » » Sturm
5
o
dabei wahrscheinlich etwas Wasser verloren gegangen ist.
9" p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden,
310
Cäsar Arbesser
Tabelle XXV. Beobachtungsstation: Jidda.
v. Rastburg,
December
Temperatur-
Luftdruck
(Barometerstand, SaBenen USE 1 TalReT
5 : ro des Max.- des trockenen i : Dir Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, Mi Ther. Br } Dampfdruck in Millimetern i
eve ed un in. hermometers nach in Procenten
Aa Thermo- Celsius
meters
E | | } f
| | 88 ı sel _ a ‚Tages-| _ Tages-
= 7h 2h 9b | n2}|Max.|Min.| 7h 3h A In | 7n FAN 9h 2 5 2h | gh 2
a | SE | =2 mittel | mittel
& win
tl 607! 59*5| 59:0, — I zoro| 22 3] 23°2| 28-7|22%8| — | 12:0| 1643 |72:0 —_ 57 50 03 —_
2 1.01°7| 00°8| 61°4| — | 30.0| 23”1[| 240|.29°3| 27%0) — 1: 1727| °78%:07 | 77910 — so 02 70 —
3 | 61°3| 60:8) 60°7| — | 29°0| 23'1| 24°9| 28°9| 27°ı1| — | 17'2| 20'7 | 20°6 — 7 70 77 —
4 | 59°0) 58°1| 59°ı| — | 28°4| 23°5| 24°0| 28°3| 25°2) — | 19°0| ıg ı |ıgo | — 80 07 80 _
5 | 59°0| 57°8| 58°7| — | 30°0| 23‘ı| 23°9| 29°6) 24°3| — | ı8°5| 2ı'5 | 20°3 —_ 84 70 89 —_
6 | 59'1] 58°4 59'7| — | 30°5| 2321| 23°7730°4| 2536, — | 28-81 °77..7° | 1927 _ 56 54 sı _
7 | 60°a4| 596) 61°1L — | 28°5| 23°1| 23°2| 28°3| 25°0| — | 18°9| 18°2 | 19°5 _ 89 64 85 _
8 6072| 58-0] 60'°1| — | 28°2| 22'7| 23°5| 27°7| 20°4 — | 18'4| 18°2 | 171 — 85 66 67 _
9 | 59°9| 58°2| 59°3| — | 29°0| 23'0| 23°5| 28°9| 20°2]| — | 17'7| 19°6 | 193 _ 82 00 77 _
ıo | 591) 57°5| 589] — | 29°0| 23 ı]| 23°9| 28°6|) 25°6| — | 17'9| 19'353 |. 19 °7 —_ 82 006 Sı —_
11.1658: 59:7.|160%0) = 1 24.2411,2224172328 112257 1022:°5 | E 517848 10.174.202 er0%2 _— 56 vB! So —_
ı2 | 62°5| 60°7| 62°3| — | 22°5| ı7°0| 17'3| 22°2| 18°7| — | 10'353] 8S'7 | 100 u 70 44 02 —_
13 61°7| 59:9] 60°4 — 26°7| 16°2] 17 '2| 25°7| 22°2]| — 6:7| 10°3 987 —_ 40 43 50 =
14 | 61°6) 60 6) 60°7| — I 28:6) ı8°0| 19°9| 28°ı| 20°ı| — 9:01, LIESS EZ — 57 08 7I _
15 | 00'7| 59°4| 58° 5| — | 28:6] 20°o0| 27:1) 28 1| 27°4| , — | 16°4| 17:7 | 16:9 —_ ss 63 02 —_
16 | 60°5| 59°3| 59°8| — I 31°35| 21°0| 22°6| 29“2| 24"1| — | 16-6) 19°2 | 17°1 —_ 82 93 77 —
17 | 600°8| 60°0| 00°5| — 30-0| 22°3| 23°1| 29:6) 23°1| — | 18-8] 18:3 | 18-3 _ 90 00 85 —_
18 | 623] 60°7| 62°2| — | 30:8] 22:1] 22°4| 29°8| 24°8| — | 16,9| 19:8 | 20:5 | — 34 63 85 —_
19 | 01°8 61°0| O1°7| — | 3170| zo’ 1] 21° 1, 2835| 2306 — 7'2| 17°4 | 174 — 38 61 Sı _
20) | 01.9) 61“261.5| — 27:8] 20"5| 21°4| 27°7, 23°3| —1176:0|978057 017827, —_ S5 67 88 _
21 1.61°9| 60°0| 61°9) — | 29°5| 2r’ı[ zı 8| 28°9| 23:7) — | 15'8| 19°9 | 18°4 —_ Sı 67 85 —
22 | 60°2 5835| 59:81, — 1/29 9° 21%5| 228172809], 2532) —21077..012710.07 161024: 2 — 83 04 09 —_
23: 1 58-4 56-1) 59.0) — 2087210514228 9 28°7| 2322|. — 1172011907 0 187 — S5 07 so —_
24 I 59°5 58°7| 59°8| — | 25°2| 20”5| 20°9| 2550|, 22.53) 9 LS4 E15] 13,0} 74 60 09 —
25:1 60°2| 59:9]. 62.4| = | 25:41 20 5| 20°7|r25°1| 217%2| — 172-8 14°8 | 1322 —_ 71 63 71 _
26 | 61'4) 60°6 62° 4 — 1 26.2] 20551 2107, 26:2\ 2241 — | 132510070452 1803 = 13) 60 90 =
27 | 61°7| 60°9| 60°7| — | 28°o| 20°0| 21'3| 27°9| 23°0| — | ı5’1| 179 |ı6 ı | — so 04 77 _
25 | 00'3| 53 9| 5985| — 31201627123122.4|027.7 23527172 — [27,7:270 570859] 7050 —_ 55 3 76 _
29 | 59:0) 56°5| 57°6I — | 30°0| 223] 22°8| 29°7| 26°3| — 14° 5| 206 | 17 8| — 70 06 08 _
30 | 57'5| 56°8| 5S°2 0 — 319 ar:g| 22°4| 29:1) 26©1| — || 17 8! 20°8 | 17°7 _ 89 69 71 _
3 589 575) 010 — 39°2| 21°5 a 20.0 No 2 ZU 17159 _ 87 2 91 _
SR | | | |
M. ne | — 28:7] 21°4| 22°2| 27°9)| -- — ee 17.27 —_ _ 75 03 —_ —_
| | | | I !
Zahl der beobachteten Wind-
| | N | SE | NE ENE E ESE SE SSE
| |
|
| |
| |
zu am | 10 I 5 4 6 2 2
zh p.m I . e : E
gl p. m. | 10 1 | 2 1 I 2
| Summe. > 2 | 7 4 7 3 a 2
| |
Maximum des Luftdruckes 62'5 mm am ı2.
Minimum >» » 561 22
Maximum der Temperatur 31'9° C. » 30
Minimum » » 16'2 DIET:
Maximum der Windstärke SW 70 km pr. Std. » 30.
Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6l p. und
1895.
M eteorologische Beobachtungen.
| | | |
S SSW SW WSW | W WNW NW NNW Calm
3 3 12 . . 3 5 4
I I 6 2 B 2 I 3
4 4 To 2 | : 5 6 7
Zahl der Tage mit Niederschlag 3
» > » » Gewitter °
» » Nebel °
» « » Sturm 3
9h p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden.
Nieder-
schlag =
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen =
geschätzt nach Zehntheilen der der 24 Stunden 5 R=)
sichtbaren Himmelslläche 10-theiligen Scale Sa 0 & Anmerkung
S um 7 m z an)
ann: e 2
3 Sg
| . S =
Tages- Höhe und | © 3
7) al | > I 9 9! p ge
a == > mittel 2: e 3 Form E E
. - - - -
SEwE2 Str 75023 _ E 0-1 W\Wı WNWı = 34'0 — |2.7a.m. setzt NW ein.
Ste 19, SHG1237 1.01. Cu7: — ESE ı WNWo—-ı WNWo--1ı — [7338 _ [p- m. abgeflaut. |
Soses Ste2neSst.C 7 — ENE o-ı| NW ı NNW 2 _ 45°9 — 17N am. setzt NWein, 11h
| ° St=—2 Sharh — N o-ı| NW 3 NNW ı Su) — It» » » oo. |
° Cu 2 Cu 5 == ESE o—-ı| SSW 3 WSW 2 _ 3720 — 110la.m. setztSSW ein, 7"
Suser Ste T St 4a| — Eo—TLn 38, 3 WSW 2 — 30'5 — 17N"p.m.WSW.[p.m.WSW.|
Sen: SET o | — WNW3 N 2 _ 34'0 _
Cuee2 DT o —_ NNW 2 N. 1 —_ 47'0
[6) Ein 2 o — SWS NW 0—ı _ 5271 _
| CuCi 2 Ci 2 [6) _ SW 4 SW 3 _ 34°0 _
Cu26 Cu 9 Cu 4 —_ N: 5 [FEN 2 ı0'0 e | 20°9 — |MN, 7"a.m. Beginn des e:|
Eur ı o | [6) _ NNWo6 NNE ı — 300 —
° eSr2 ° NW 5 NW 2 E= 2.7°0 =
Ca 2 St 7a 2St26 _ SW ı SW 0-1 _ 26°9 _
o Cu era = SW 3 SW 0-ı 200 _
o Cr a Cum SW 3 ESE 4 = are, |718%0
Eur 2 | Cu St 6 Cu 06 _ D SSW 4 E 0-1 — 55°5 | ı8'2
SEES Sr 8 [6) Nez NW 2 NE ı _ 730:0= [717.9
St ı Gier GG | - |ENE> SWs | N o-ı 550/146
Gur4 NCuSt 7 Cu 7 = E ı SWS | SW 0-1 — 55°6 | 16°o [9% p.m. cumuli am Horiz.
SE Cu 7 Ci 3 G a| — ENE 2 SSW3 ,85W o-1ı _ 56°0 | 150
StCu 8 | StCu S | StCu 8| — E 2 S 4 S 0-1 — 54'9 | 18°o [7" a.m. cumuli am Horiz.
StCu ıo |StCuCi ıo| StNi Io | — SSE o-ılı S 4 N 0-1l 10'5 e | 46°0 | 16°8 {Trüb, 4" p.m. emitN\W7.
StCu 9 Ste; St 5I — NW 3 NNW4 N ı = 50'4 | 170 [Mildes Wetter.
Str 2. 17St. Cu 4 Se N : NNW 5 N 0-1 _ 56°0 nn Go » i
StCu 5 St 8 St 4 — NNE o—ı| NW 4 N 0-1 — 56‘o | 1ı7'0
Cu 4 St 8 o _ NET SW 3 Narren - 550 71720
Cu 2 [6 o _ N? 6 1 SWıI NE 0-1 — 56°0 | 15'2
[6) euNSe4 Cu 4 NE o—-ı| SW 4 SW 3 — 55'0 | 16°0
o o o | — SSE o—ı) SW 5 SW 0—1 —_ 55°0 | 16°o |101/, a.m.Windstärke 7.
o Cu 7 Ger — SW 0o-ı| SW 4 N 2 10 ® 2°o | ı5°8 [öl p. m. starker W mit e.
215
2°8 37, | — 10 3'2 — = 43°3 | 16°4
312 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XXVI. Beobachtungsstation: Jidda.
Jänner
Luftdruck a, 7 Fee}
Barometerstand en np 5 Yaaleahl
rt des Max.- des trockenen en Relative Feuchtigkeit
| redueirt auf 0°. ıMi Ther a Dampfdruck in Millimetern
Nennen und Min.- jermometers nac inaProcenten
SS i Thermo- Celsius
45° Breite)
meters
= 8% I. . a5 Tages- | Tages-
= | zu | 2b | 9k | oo=1Max.!Min.| 7h | 2 | 9 | mE | zu 2h gu So Zul gh >
a 8 | SE mittel mittel
Liz un. Lea — = I. —
| | | | 5
ı I 61°8 00'°7 615 — 24'8| 20:.01:20°7| 2457 2121 = TEL ETF EN7, 1379 = 63 2 75 =
2 1 60°3| 58:0] 6o°o| — | 25'5| 17°6| 18 5| 25°4| 22°4 8'8| 14'2 | 14'8 _ 55 59 78 _
3 | 59°5| 58°7| C0°0l — | 28 2| 18°3 20°9| 2750| 2222 0 Al 34591 17.23 10.78.37 — 8ı 60 ER I |
4 | 59 ol 57°6| 57°0| — | 28°9| 20°8| zı' 1] 28°ı| 278) - 17.210.105 101793 _ 93 69 vo | — |
| 5 | 57°2| 58:8) 59°4| — 2) 203815 2151241522152 | 2:71.22 72 —1210::8| 017259778537. — 82 05 74. | S—
6 | 60°4| 58°7| 59°8| — | 25°5| 155) 16-7] 23:0) 2371| — 9.314100, Br _ 68 3 53 —_
71 58°9| 57 A Sy 25°5| 1540|720301724.29 (2222177 —2101.152| 7 74222 W055 — 64 61 78 —_
8 | 59°2| 57°1| 57°9| — | 27°0| 20:0| 21°9| 26°2| 24°6| — | 15°4| 180 | 18°4 — 79 72 so _
9 | 59°6| 59°5| 62°1| — | 24°9| ı9°6| 21'8| 24°4| 20° — 4127223 | 7222372 | 11425 = 64 53 3 —_
10 | 63°3| 02°4| 68°3| — | 22°6| ı$°7| 1ı9°7| 22°4| 19°3| -— | 1o°0| 107 | g°ı _ 58 58 Be
a [op 60°8 6285| — | 24'5| ı8'o0| ı8°7| 23°7| 19'8| — | 10'7| ı0°5 | 10'2 _ 67 49 59 _
12: | 6158| 60320145), — 24°5| ı8°6| ıg9°ı) 24°0| 212) — 9°5| 118 | 12'3 — 58 54 66 —_
13.1700206105824 12075517 —| 25:0) 18:4] 1797312402227 — 92.714.103.372 61.1038 — 55 02 00 —_ |
14 | 61°3| 60°0) 60'606) — au | ı8'ol 19'3| 25°0| 2153| — 8870057 | 9'3 = Sg 41 50 _
15 | 61°6| 60:1) 60°8| — | 26°4| 18°0| 18°6| 26°1| 23°2) — 9%2]|. 15 25% 410137. _ 78 62 5ı _
16 | 61'4| 60°0| 58°8| — | 28°0| 18'8| 20°8| 241] 24°2) — | ıı 3| 7°5 9'0 62 | 33 40 _
17 I 57°6| 55°1| 55°2| — | 82:9] 20 81 25°1| 31°5| 29:1. — | 8°4| 19:1 | 20:6 | — 36 55 08 —
ıS | 54°7| 542] 59°2| — | 31°6| 22°4| 28°ı| 27'ı1| 24°2| — | 20°0| 20°5 | 15,33 7ı 78 69 —_
191 01.8 5956| 59°5| —. | 25-5 19°01 79° 1|:24:0| 23:2] lern 1427, 1433 en 72 63 68 —
20 | 59 7| 59°3| 57'060 — 26°6) 20'o| 21'1ı| 26 2| 26°5| — 14'3| 18°0 | 19'1 _ 7, 72 74 _
21. | 59:6) 5835| 55.7 =] 25.502751 2424725°0|2457 | 7117.08, 18,222 1079177 — 76 77 83 _ |
22 | 57°'4| 57°9| 58°5| — | 20°2| ı8°5| 19°7| 186] 19:2| — OA 1 3S[OR | 13E5 _ 96 82 32 a
2351110057 |0:250. 7027 52 — 3162 1.:915 74.30 1027.20 152058 017,5 ges | ee — 64 46 52 —
24 | 04°1| 02 3| 02°9| — 2t°0| 13°9| ı14'6| 20'2| 183] — S'2| A087 02T — 07 20 40 —
25 | 63°3| 61:8) 63:1 — I 24°8| 18°0| 14°2| 23 3 ER 8235| gar |un20 |) — 71 43 2 _
20.1 02 5 60°5| 02332 2 122450 67059 1 41,7227. 2227. 10217235 — TO NSwa N 322 —_ 68 05 65 ——
27°. |, 5928| 58:9 195828 | 4929.55 017.5 1019::0| 82352 | 2 2! —= I m22-o|l nr 7950 _ 74 3 40 n—
28 | 59°4| 58:5, s8°5| — | 28°4| 19°0| 24'2| 26°9| 27'995) — 9°0| 20°4 | 14° - 40 77 54 —
29 | 57°9| 57°9| 58°9| °— | 28°4, 22°0l 24°7| 27°4| 252) — | 1500| 2103 | 199 | — 65 73 83 —
3081 59=4|2060231 2005417 22152820] 217251622: 2172322 5252812 3 1578271167425 | 14'090 — 91 68 68 —
3:17.1:007710007 317072517 „—1 27251020701,23.2|8.2321 24:0, 5, — STH EL ZERO | 1324 — 76 61 61 —_
S:
M. 1 60':29| 59'20| — — [:26°0| 18°7| 20°5| 241) — —_ 2A]. | — — 68 60 — -
|
Zahl der beobachteten Wind-
| | |
| N NNE NE ENE E ESE SE SSE
I
| N a. m. 7 3 10 2 4 2
2 p. m. 8 5 I
go" p. m. | 19 I I I
Summe. | 34 4 11 2 6 2
I
Maximum des Luftdruckes 65'3 mm am 10.
Minimum » » 54'2 » 18.
| Maximum der Temperatur 32°9° C. » 17.
| Minimum » » 13'0 2.
Maximum der Windstärke S 102 km pr. Std. » 17.
* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6" p. und
1596.
Metcorologische Beobachtungen.
wo
co
Nieder-
schlag a
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach n binnen 3 | E
geschätzt nach Zehntheilen der der ugden 5 | =
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale semessen = = Anmerkung
um 7 A en
a.m. E 5
” Tagse- 7 | oh ' Höhe und ° 3
z = 2 mittel 2 | a = Form | 8 E
l
CuSt 3 | Cu Ciro Cu 8 _ N 2 N 5 N 2 © 46°0 | 176
Cu 9 (Oi 2 Cu 4 —_ N 2 NNW 2 N —1I [6) 53'0 | ı2'2 | 91/,h a.m. setzt NW ein,
Ci 6 Cu 9 Cu 5 —_ N o-ıl W 3 | W 0-1 [6) 54 0 | 17'0 | schönes Wetter.
| ° Cu 9 Nieeı —_ E 0-1ıWSW2 WSW 3 10 @ | 58‘o | ı5°3 [Oh setzt WSW ein, 5h p.
Ni 10 Ni 10 N 4 - NWa4 N6 Na: 13°5 e | 31'0 | ı6°0 |9lt a.m. setzt N ein. [m.e.
Cu 5 Cu 4 o _ NE ı NS N =0-17 o 54°0 | 12'0
Cu 8 Cu 9 Cu 51 — NE ı NNWo-ı N o-ı o s40| ı5'°0
Cu 10 Cu 701. Cu 5| — |NSNEo-=ı1lw 2 N 2 o 56-0 | 16-0
| Cuıo Cu 10 Cu ıo — NL N 6 N 4 [6) 44°0 | 18°2
Cu 10 Cu 7 Cu 10 _ NNE 3 NNW 6 NNE 4 o 48°o0 | 14°0
Cu 4 Cu 4 Cu 5 _ NNE ı N 6 NE 0-1 o 5o'o | 10'0
Eu 7 Cu 8 Cu 6 —_ NE o0o-ı| NW 4 Neı o 54:0 | TOO
Ges (Ei Ko) Ci 2 _ ENE o-ı) NW 4 N ı [6) BA20 1550
Ci 8 Ci 5 e2 — NE ı NW 5 INS ST [6) 53'0 | ı6°0 [| Mildes Wetter.
o o o u SSE o-ıl W ı W 0-1 o 56°o| 99
St 6 Cu 5 Cu 2 — E 0—ı WSW5 WSW 2 [6) 56 0 | 14°0
Cu 6 Cu 5 Cu 5 —_ SSE ı Sri DEE 7 {6} 55°0 | ı8 o | 17. 91/,h a.m. Windst. 8,
Cu 6 Cu 6 Cu 2 = Ss .7 802 Ne: ° 55'0 | ı6°0 111/,h a. m. Stärke 9.
Cu 8 Cu. 2 a Zul N 2 |NW6 Neo o | 50 0 | ı6°0 18. 5"'p.m. setztN ein
Cu 8 Cu 06 Cu 5 -- NE o-ıNNWo-ı S o-ı o | 46°o | ı8'o 19.Sehr mist. Atmosph.
Cu 10 Ni 8 Ni 10 _ E 0o-ı E 4 N 2 ı6‘:0 e | 32'0 | 180 20. 11h a. m. e, der
Ni 10 Ni 10 Ni 5 — N ı N 3 N 2 90.0 | 37.20. || 17 0 ganze Tag regnerisch.
Gi.y2 CHA Ci 4 —_ N ı Ne; N ı Ouruer | 732021530
Gi=:2 Cu 5 ( ) _ NE o-ı NW 4 NWS o s4’0 | 14°0
Giae2 Cu 5 Gurz5 —_ NW ı NW 6 N ı ° Sys30: 71270
Ce 2 Ei 5 Ci 5 —_ NE o-ı| NW 4 N ı o s4°o | 14'2
Cu Ci 8 Cu 5 Ci 5 _ ENE o—ı| SW ı E 0-ı o 55'0 | ı6'0
MErGCıE 7 Ci 5 ° | — E 0-1 WSWı W 0-1 o | 56°0 | ı6°0
Meeres ° | o —_ NE o-ı WSWı W ı o 55°0 | 1ı8°0
o Ci 5 Ci _ NS ı N 6 Ne=2 [6) Saas TZE2
| Cu 6 (ee ee E= NE 0—ı NW 4 N 2 o 53°0: | .18°0
| | 40'2
| 6°0 59 _ 122 3.6 Sog, TS:
| |
richtungen und Windstillen.
| | |
S SSW | SW WSW Ww WNW | NW NNW Calm
| |
| | |
I 1 5 | I
2 I 4 3 | 9 4
2 : 2 4 | I
5 I 7 7 | TI 4
Zahl der Tage mit Niederschlag 5
» » > » Gewitter °
> » » » Nebel [6)
> » > » Sturm 8
9 p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
314 Cäsar Arbesser v. Rastburg.
n SG Hi . AA
Tabelle XXVII. Beobachtungsstation: Jidda. Behr
Tempe-
Luftdruck ratur-
(Barometerstand, Angaben dere Relative Feuchtigkeit
reducirt auf 0° des Max.- Backs Dampfdruck in Millimetern Er
Meeresniveau und und Min.- Be nn in Procenten
35° Breite) Thermo- Salus
meters
S Pe hra3% "Tag Pen Pe
= zh oh gh ea Max. | Min. 7h >h 9h 53 zh >h g9h 53 7h oh gh 2
z | ER SE SE SE
ı | 62'353) 650) — — | 25°0| ı6°5| 23°0| 2175| — — I 12°3| 172°8 — _ 57 62 —_ —
2 6373 60°5| 00'9 25-0| 74”21 19%2102227| 2255| 2 5°6| T2WOYIDT2,70 —_ E 62 63 —_
3 2'5| .62°2| 02.2] — | 2060| I7Wol 17'7| 2206| 23:2| — Los31 7453 LIT = 6 70 3 —
Gosiliaree (al, ll a5: 761.20221122=6|72>> a $ : ! Er £ = =
ee ee le Se |.
ER 39 | I IE - T2® = I == J =;
6 | 62°8| 61°8| 61:3] — | 27°0| 19°6| 20°8| 25°6| 26°0) — | 13'2| 17°3 | 16°3 — 73 71 rn =
7 | 62'1| 60°5| 62°4| — | 26°9| 20°0| 24°0| 26°3|) 23°2| — | ı5°4| 17°6 | 17'7 — 70 09 4 —_
8 | 61'7| 60'2| 59°9)| — | 24°6| 19°5| 23°8 All N — 1 77.°3| 115.272 215.50 —_— 79 a 67 —
9 [| 59°9| 59°4| 59°ıl — | 25°8| ı7°0[| 19°5| 24°6| 25°2| — | 12'5| 17°2 | ı17'2 TE 74 75 2 Ze
ıo | 59 8) 59°4| 59°7| — | 26:6: 19°8| 19°9| 26°2| 25°6| — | 12'838] ı8°0 | 184 _ 74 2 75 _
1 1 58°8| 57°8| 59°6| — | 29°9| 1ı8°6| 25°6| 28°6| 24°2| — | 18°4) 19°7 | 18°7 _ TS 68 83 —_
12 | 61°4| 61'353 ne — | 26°0 en 22 8| 22°8| 23:0) — | 17°0| 11'353 | ıı'5 — 85 55 56 —_
13 | 063°4| 62°1| 63° = 23%5[ 7201 222212222] 122272 1230| 2727, 11357, — 04 9 59 _
14 | 62°3| 61°2| 62°2| — > 15°9| 18°7| 23'2| 22 8) — #1 7220| .78:2521 27082 - 79 8 73 —_
15 | 61°9| 61°3| 62°0| — | 25°0| ı8'0| 20°5| 23°8| 22°4| — | ı6°0| 16:6 | 18'353 _ s9 76 90 —
16 a 60°7| 61°8| — | 24°0 en 193 =, 2 — | 10°5| 19°3 [718.7 _ 99 39 2 —_
17 ı'3| 60°9| 61°9| — | 24'0| ı8'o| 19° 1] 23°8| 22° — 7125| 123,120, _ 70 5 3 —
18 an er 60°2| — | 24°6| 18'8| 20°3| 23°0| 23°5| — | 15°4 Br ENG —_ 85 78 er —_
19 2-6 62-9| 62°9| — | 24°7| 10“5] 19-3) 21°5| 2257| — [ 12°9| 11° T2“H _ mn 62 I _
20 | 63°2| 63°4| 63°2| — | 24°7| 15°5| 19°3| 21°5| 2173| — | 13'2| 12°9 | 10'7 = 79 68 57 2
a1 | 635) 62°5| 62°4| — | 22°6| 14°0o| 17°3| 215] 22°2) — | 117] ı1°8 | 16°6 — 80 62 83 —_
22 | 63:1] 61°8| 62°0| — | 27'0| 13°6| 1ı6°3| 2ı°8| 22°8S| — | 10°9| ı12°9 | ı7'7 _ 79 67 87 —_
23 | 010) 60°0| 60°7| — | 26'9| ı8'of 24'2| 25°2| 24°2)| — | 16'7| 20'5 | 19'8 —_ 75 50 88 —_
24 | 60°4| 59°0| 60°7)| — | 842) 17°5| ı8:0| 32°4| 22°2| — | ı13'3|) 29°9 | 16°6 = 87 83 83 —
25 | 59°6| 59°4| 60°7| — | 28°0| 17°51 20°3| 27°8| 23:8 — | 16°0| 24°3 | 12'3 —_ 91 87 57 —
26 I 59°8| 59°9| 60°1l — I z3ı o ie 206°027°9 283117 — 112134] 2872270 — 85 so 76 —_
27 | 59°2) — | 60°1| — | 31°0| 1800| 25°8| — |.24°8| — | 23°5| — 20'9 — 95 — 90 —_
28 | 59 8| 58°5| 60°9| — | 31°0| 181] 26°2| 29° 1) 255 0° — 21'2| 27°6 | 19'7 _ 54 2 82 _
29 | 59°1| 86:0) 57°9| — | 32°0| ı9°o| 24°8| 29°9| 28°1|l — | 183] 24°9 | 21'2 = 79 79 75 ei
M. 161'43) 6060| — — | 26°6| 17'4l 21'3| 24°7| — — I ı14'5| 17 '2 _ _ 76 71 — —
Zahl der beobachteten Wind-
üJ I |
N NNE NE ENE E ESE SE SSE
7b a. m. 14 6 4 2 I >
ah p. m. 3 5 e & 6
oh p. m. 17 I I I I
Summe. 34 6 5 I I 3 I
Maximum des Luftdruckes 63'6 mm am 13.
Minimum » 56'0 » 20.
Maximum der Temperatur 34'2° C. » 24.
Minimum » 13°6 » 22.
Maximum der Windstärke N 78km pr. Std. » 19.
* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6% p. und
1896.
Meteorologische Beobachtungen.
Nieder-
schlag =
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen a E
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden .Z B=
sichtbaren Himmelsfläche. 10-theiligen Scale < Ss Anmerkung
um 72 Ei = 5
a.m. 2 2
= Ko}
5 TE = E
m) ai f ages- r 0] } öhe und fe) 3
1 = = mittel . = Be Form e £
Cu 6| CuCiz g — Nee2 Nass | — o 5t’o | ır'2 [94 Beobachtung wegen
Se En o° Gu 2 — Ness3 NNW 7 I INA o | 55°0 | 10°6 dienstl. Verhinderung |
Cu Ci 7 | CuCia Cu 3 = NNE 0o—ı| NNW 6 Nee o 54'0 |, 13'0 } unterblieben.
Ci Cu 7 Ci 4 Cu = NNE o—ı) NNW6 N 0-1 o s5'0o | 14'0
SUR0, St 4 St 2 — NNE 0o—ı[ WSWo-1ı| ENE 0—ı ° 54'8 | ı6°0
Cu St Ci] CiCu 4 Ci 4 — ESE o-ı| W ı NW 0-1 o oa" 1720
Eita CHE6 Cugsılı — NE 0o—ı NNW 2 N 5 o | 546 | 18°0 [44 p.m. setzt NG ein,
Ste 22 E St Gur 6 Sta —_ N o0—-ı[ NNW4 NNW 2 o 54'8 | ı6°0
StCi 8 Ste 2 St 4 u NE 0-—ı) NW 3 NW 2 [6) 5350. 1720
Cu Ci 8 [6) ° _ NNE 0—ı) NNW3 NNW ı o 54.0, 1, 75°0
° Cum 7 Geo _ NNE o-ı| SW 5 Wo o 54'8 | 16°0 [Mildes Wetter, 10% p. m.
Eeims Cu 10 Cu 6 — N 4 N 5 Ne, o 5o'o | 15°8 | setzt N ein.
Cu2 Gr22 Cu 6 —_ N 3 NW os BeN?GE2 [6) 53°0 | 16'8
Cu 9 o o == N 0-ıl NW 6 N ı o 53:6) 10:0
Ci 5 Cu Cu 5 — N o-ı NW6 | N ı o 53'8 | 14'0 |Mildes Wetter.
Ci 4 Cu 2 ° — N .0o—ı| NNW5 N ı o 54'0 | 158 » »
Cu 4 [6) {6} —_ N 0-ı[ NNW ı N 0-1 ° 56°'o | 16°0
o Ci 5 [6) — N o0-ı[ NNW ı Neon T ° 56°0 | 180
° Cu 6 Cu 6 _ NE o-ıı NS N 2 o 55°0 | 14'0 |7N a.m. setzt N ein.
Cu 2 Ei 72 Gr _ N 2 NNWO6 N 3 ° 5406| 13'2
Cu 4 ° Gi 2 = Ns @2 NNW 6 NNW 2 o 50H | 7220
o ° o° E NNE ı NNW 6 N ı ° 8, LO
[6) ° ° — N o0-ılWNWz \WNWo-1ı o 55'8 | 10°6
o o o — N 0-ı NW o-ı N 3 [0 66°0 | 10°8 [unterblieben.
[6) o o —_ NIE So WET NE o0-—ı o 62°0 | 17°6 [dienst. Verhinderung
[6) o o _ ESE 0—ı)| SW 4 E 0-1 [6) 59°9 | ı18'0 |2h Beobachtung wegen
o A [6) = S 0-1 —_ N o-ı o 60°0 | 17'4 | 10h p.m. totale Mondes-
[6) Cu Ci 2 — INNWo-1 SSWo-ı N 0-1 o 62'0 | ı$'2 | finsternis.
Cum 2 Gi? o — SE 0o—ı) SSW4 ESE 0—ı o 5s9°o0 | 18:8
o
852 26 .. 10 3'9 _ o Sul IST
richtungen und Windstillen.
|
S SSW, SW WSW W WNW NW NNW Calm
I ! : : : : . I
2 2 I 2 I 5 12
I I 2 &
I 2 2 I 3 2 7 16
Zahl der Tage mit Niederschlag
» » » » Gewitter
» » Nebel
» » » » Sturm
9" p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden.
40*
©
oO
Tabelle XXVII. Beobachtungsstation: Jidda.
6
Cäsar Arbesser v. Rastburg,
März
Luftdruck u
35 Ä d Angaben Temperatur A ver
(Barometerstand, des Max des trockenen } N Relative Feuchtigkeit
reduceirt auf 0°, 5 A Dampfdruck in Millimetern
F und Min.- Thermometers nach inP t
Meeresniveau und . in Procenten
45° Breite Thermo- Celsius
= a) meters
& = ne: |
2 [u | 2 | m | S8 | max.|Min.| zu | 29 | gu | SE zul on | con Beaes | zu on u ee
ä = E | SE mittel mittel
& | = |
ı | 56°4| 54°7| 56°3| — | 35°0| 198] 28°1| 32°2| 29° 1 we er I
2 | 55°7| 55°1| 56:1] — | 32°8| 22°4] 23°8| 3001) 252) — —_ a =. =:
3 | 57'ı| 57'6| 59°0| — | 27'0| 22'0| 23'2 24.012272 rl = —
4 | 60'2| 58°8| 60°3| — | 27'0| ı9'0| 20'3| 25'0| 22°2]| — —_ —_ - a es an 2x En
5.1.00°3| 58°2| 59.0 — —.| 20.41 22°2| 20-0 2422| 7 _ — — — a en = zi
6 — — — — —_ 2 = — — — —
7: — — — — E — — — — —
8 23°0 = — = —
9 | 60°ıl 59°2| 59°2]| — | 24°0| 18°4| 20°5| 22°6| 23°83
10 | 60°0| 57°9| 58:6) — | 27°0| 18:3] 23°8| 24°4| 25'2 — en Br =, ey
ı1.| 58-3| 58°5| 59°5]| — | 27 5| 15°8| 24°8| 26°6| 258 a
ı2 | bo‘ı| 58°2| 58°4| — | 29°5| 1891 24°4| 26°2| 26°0 — ee en ze we
13 | 56 7| 55°9| 56°3]| — | 29°3| 18:61 36°2| 29° 1] 271) — — — — — = pr a =
14 | 55°6| 55°3| 56°1) — | 29°5| 22'4| 24 7| 26°0| 26'2 En
15 | 56°8| 56°2| 56°6| — | 26°5| 22'2 25°2 23.0] 2422|, — _ E= — —_ — — ei —
ı6 I 57°6| 58°8| 59°3| — | 27°0| 18'3| 20°5| 26°0| 22°7| —
17 | 60-ı| 57°2| 57°8| — | 26°0| ı9°g| 22°2| 24°2| 23°2])| — —_ — — — er ar a ne
ı8 | 57°7| 57°2| 57 8) — | 26°0| 18°51 20°8| 24°7| 24°2| — = = — — Be = er en
Ton 5823| 57.210517: 0 1 2520 Erz 213 E22 2 = = = — —_ — _ —_
20 | 58:11 56°3| 56°7| — | 26°0| 16°09| 22°2| 23°4| 22°7| — — = —
21 I 57°0| 55'8| 560°6| — | 27°6| 17 0| 22'7| 24°2| 24°2)| — —_ — = — Fe Fe ER =
22 | 56°9| 55°9| 56°8| — | 30'2| ı8°5| 22°8| 26°2| 25 2) — _ n— —_ — — — ER =,
234. 75.023 05520 2552317. 2105555 522.25 17232/73053 72957 —: = _ —_ _
24 | 55°6| 54°0| 57°9| — | 29°0| 23°5 28:11 28°9| 24°2 —
25 I s8#r| 57°1| 57°3| — I 27°0| 20°7| 23°7| 25°2| 23°2| — _ _ — —
26 | 61°5| 58°0| 58°4| — | 27°0| 20°0| 21'3| 25°6| 25'2 As =
27 | 57'9| 56°5| 56°6| — | 28:0) 15°5| 23°2| 250) 24°2)| — _ _ —_ — — = = er
28 1 52-6| 53°9| 54°6| — | 32°3| 16°0| 23°2| 29°9| 20'2 = en er ee ae
29 | 55°6| 56°8| 58°4| — | 30°0| 19°6| 25°7) 26°6) 20°2) — — —_ -
30,1 5952| 57871°52.29| 021 275.9] :2055]1527 7315257472570 75 — = = == = = _ n
31 | 57°0| 56°6| 56°‘9| — | 27'0| 2ı'0| 20°8| 25°6| 252) — — — — — —_ = = 2
M. | 5801| 5078| — 1128-3102] 2322 203 = u =. — B ne
Zahl der beobachteten Wind-
| N | NNE NE ENE E | ESE SE SSE
| |
zul a.m. | 18 H : 5 i I 2
2b nm: | 3 : & c 9 . - s
ob p.m. | 14 ; n : I h 5 2
Summe. | 35 : 5 : I I 2 2
Maximum des Luftdruckes 61'5 mm am 26.
Minimum >» » 52'6 >23:
Maximum der Temperatur 35'0° C. >» IA
Minimum » » 15'5 » 27.
Maximum der Windstärke S 8okm pr. Std. » 2.
“ Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6h p. und
Meteorologische Beobachtungen. 317
1596.
ee
Nieder-
schlag = |
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen | 3 E |
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden! 3 E
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scala Ska < = Anmerkung
um 7." a z 9;
a. m. & 2
ER ' Tage:- En ; | f Höhe und | © =
a z =” mittel & 2 | 7 Form e E |
, |
o Cu 4 Gi 2 — SSW 4 SSW 5 See o 65°0 | 19°0 |
Cu Ci 4 Gier Cıazıs — SE o-ıl SE 8 Beer o s6'o | 21'6 |
EN IOHl Guikiro | Cu Cio _ N 3 NW 6 NW 3 [e) 5050. |, 21:0
Ci 5 Ci 5 ° — IN 2 NW 4 N 0-1 [6) 54°0o || 73:0 |
° Cu 5 GE? _ N o0-—ı| NW 3 N 0-1 o _ 19°0
_ - | — _ o — — Beobachtung unter-
—_ — —_ o —_ — brochen,weil»Kunfidah«
— _ | — — o 54'0 —_ zur Bergung eines auf-
= Cu Ci 8 Cu 5 —= N o-ı NNW6 N 0-1 o 38°o | 17'6 | gefahrenen englischen
Cu Cu 3 Cu 2 —_ N 3 NNWO6 NNW ı o 55'060 | 1ı8°o | Postdampfers entsendet |
o (ei? o = N o-ııNNW6 | N 0-1 o 45°0 | 13°0 | worden ist. |
Ei ı Gug> Cu 5 | — N so 1 WNWw27 U sw 01 o 60°o | 176
Ci 2 Gi 4 Ei’ 2 — [|WSWo-—1 WSW ı SSE 0—ı o 65°0 | 17'5
Guss (St o — ESE o-ı WNW6 |WNW;5 o | 580 | 2ı'0
Ci 4 Ci 2 o > NW 4 NWw6 | N o-ı o | 60:0 | 210
o o Ge _ Ne 02 1 ENSEOE ING o 56204 1.1980
Ci 2 Ci 2 Ci 2| — Na IWNWÖ6O INNW 2 o 5S'o | 19°0
Ce Ci 2 [6) _ N 0-ı NNW6 NNW ı o 59°0 | ı$°o
° Ci 2 Gy 2 _ N o-ıNNW6 | N 3 o 59°1 | 16°5 |
Ei ı Cu 2 Sie> —_ Ne 2 EN or ENGER o 595 | 16°0
Si Ab Gum (Oil: 2 N ı |NNW3 N o bo'o | ı06'5
[e) [6) ° — NW 0o—-ı WSWa E 0-1 o 02.0: | 17:0
Cu ı | CuStıo Cu 5 _ SE 0—1 Sa 10 Ss 0 [6) 60°0 | 210
CU S Cu 5 Cu ı — Ss 06 WSW 3 N 4 o 56'0 | 22'0
Cu ı CHE Ci 4 _ N 4 N 7 N 2 o 60'0 | 1ı8°6
Sem 2 Su SE A _ N 2 NNW4 N 2 ° 60°0 | ı8°5
[6) ° Ci 2 —_ W o-ı 5 3 SSE 5 o 59°0 | 14°0 | Mistiges Wetter. |
o o {6} — ISSW o-ı WSW4 Neo 1 o 580 | 150 |
Ni 10 = = —_ N o-ı NW 7 NW4 [6) 57.20 |078:0
Cu 7 Cu 2 Cu 2 _ N NW 06 N 3 ° 58°5 | 19°0
Cu ı | CiCu 3 Cu 2 2 N ı NW 3 NW ı o 00'0 | 20°0
3 30 5 _ 15 | — ° 57°4 | 184
|
S SSW SW WSW W | \WNW NW | NNW Calm
| |
! |
|
I 2 I 2 | I &
3 4 3 7 7
3 L I 3 3 |
7 3 5 8 | 4 | II 10
Zahl der Tage mit Niederschlag o
o
» > » » Gewitter
» » > » Nebel 2
» » » » Sturm 17
9h p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden.
=
318 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Tabelle XXIX. Beobachtungsstation: Jidda. April
a
Tempe-
R le / Temperatur
( arometerstand, ADDEN As koglkeinem e Ka Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, des Max.- Thermometers mach Dampfdruck in Millimetern h
Meeresniveau und und Min.- Celeus ii in Procenten
35° Breite) Thermo-
meters
& D \ \ VS
= 274 ern a De
31 7 | 2n | gb pe Max. | Min.| zu |ou | oh 8 zh 9h gh 53 zu oh 6h FE
a Se: | | SE &E SE
1 | 56°7| 55°4| 55°9| — | 30°5| zo 1 25°0| 26°9| 26°4| — — = =
2215520) 54710557310 — 27'8 22"5j 25°7| 27°3| 20°7 _ z — = =
31 55°5| 54°7| 55°5| — | 28°0| 21°5| 26°2| 25°7| 23 2) — nr > = == = > = 2
41 56°0| 547) — [737725720201 2212 63054 =
5 214) — = == u >> = = Z——
[6} — _— —_
7 er = = =
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10 _ eh, Er a
11 — s — — = — — _ — — _ — — —
12 = = = == _ _ —_
13 = — ei en >
14 — _ — —ılP2980| 9
15 | 57°3| 56°7| 57°2| — | 26°8| 19:5} 24°0| 26°4| 25°2] — Er Ir
16 I 57°2| 56°9| 57:1 — | 28°0| 22°5| 23°8| 26°6| 250 — = == =
17 | 57°0| 56°8| 56°8| — | 27°5| 210) 23'7| 26°7| 252) — —_ _ —_ —_ —_ —_ —_ u
18 | 57°0| 57°1| 57"ı| — | 28°8| 2o°o| 24°2| 27°3| 26°9| — — = a uE er ba N ee
19 5 7=2| 5651, 5720| 2 —]#28=5],2226]°2 5206| 727.20 172,7:27
20 | 57:7| 56°5| 57°7| — | 29'0| 23°0| 24°2| 26°9| 26°2 —_
2 aa Ss ll le 23'1[ 24'7| 27'1] 26°2 = = = —
22 978 Sessel == 11295 21,25510725001,2054 72557) EZ =
23 157°8| 07:=5| 977 | 2925| 23211025.2|)20..0|25,°8
24 | 56°6|) 56°7| 56°8| — | 29°6| 23:0) 26'ı| 26'2| 26°0| — -
2521157.23185025 U 5704 125255 02350162052 729 en 7 == =
26 | 57°6| 56:6) 56-8] — | 33°2| 22°5| 25°7| 29°6| 28° 1
27 | 57°4| 56°06| 56°9l — | 33°0| 22°5| 28°6| 31'2| zı°1
28 | 57°5| 55°7| 55°7| — | 85:0) 24°2| 29° 1] 32°0| 3101 — | = | — |
29 | 55°1| 54°4| 56°0| — | 34°5| 24°9| 30°1| 32°4| 2906 0 — | — | — = = == — = =
30 | 55°06| 5438| 5460| — | 34°0| 24'0l 29°7| 30 9) 29 0) — -— _ — — — — = =
M. 156:88| 56.16) — | — | 30'2| 22°3| 25°7| 28° 1 _ —- | — _
|
Zahl der beobachteten Wind-
1]
| N | NNE NE ENE E ESE SE SSE
uam? 10 R | I £ : E 2
2b p. m. ; 6 | © h e
ob p. m. 2 W e
Summe. | 7 s 2
I I
Maximum des Luftdruckes 57'8 mm am 22., 23.
Minimum » » 543 2.50,
Maximum der Temperatur 35°0° C. » 28.
Minimum » » 19°5 Saıee
Maximum der Windstärke NW 6o km pr. Std. >» 21.
* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6h p. und
1596.
Meteorologische Beobachtungen.
Nieder-
schlag =
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen 3 E
geschätzt nach Zehntheilen der der 2 Stunden 3 E
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale er =! 5 Anmerkung
um 7 - = s
a. m. 2 2
2 =
zu oh gh Tages- zu ohı gu Höheund 79 3
= mittel Form = E
Ci ı ° o —_ NE o0o-ı| NW 3 NV 2 ° 60'0 | 20'0
(Sl Cu 2 Cu ı _ N o0-ı)| NW ı NW 0-1 o 65°6 | 2r’o
° [6) ° — SE 0o—ı) NW o—ı) NE 0-1 ° 66°0 | 20°5
° ° [e) = N 0-ı| NW 0-1 = [6) _ 20'0
= _ _ _ -- _ — o° _ — Wesen Abwesenheit der
— — -- [6) _ — »Kunfidah« Beobach-
ar = 2 — = — — [6) — —_ tungen unterbrochen.
— — — {0} _— u
ee — — © — -._
er = = — o — —;
Se — — o - | —
== es - — — _— — o — I —
— — — o — —
= = == ° 02°0 —
Cu 2 [6) o _ NP OZIENW 0 NW ı o 63'0 | 18:5
Cie 2 [6) ° — NNWo-ı NW 6 NW ı ° 640 | 21°6
Ci 4 Ge ° —_ NNWo-ı NW 6 NW ı ° 64'2 | 20°6
o o ° ZU NNIWEI NV NNAV O1 o 605'0 | 20'0
Gi 2 Cu ı Ci ı N 0-1 NW 4 N ı o 640 | 22°0
o Cu ı Cu ı —_ N ı NW 5 NW 2 [6) 65'0 | 22°o [Mistiges Wetter.
o Ci=2 Er a _ N ı |NW6 NW 3 o 65-0 | 221
o (Sr G ı — Nez ENWO NW ı o 65.2. | 220
[6) Ci ı Cu ı — N o0-ı) NW 3 NW I o 65°8 | 22°0
[6) Gin [6) = N 0-ı| NW3 Neo ° 65'9 | 22°0
| o CiCu 4 ° -- Ss o—ı| W o0—ı NE 0-1 o 60°0 2250
o ° ° — S 0o-ı W 3 NE 0-1 ° 66°2 | 210
o Ste ST SET _ N o-ı| NW ı NE 0-1 o 68°0 | 2r'5
| o o o _ SE 0-1 NW 0o-ıl W 0-1 o 69:0 | 22°6
Se2 ° o —_ NW 0—ı NW 3 NE 0—ı o 68:0 | 23°0
Cu 2 Ci ı 0 — INNWo-—ı NW 3 NE 0-1 o 68:0 | 22°5
o
0'8 o'8 — _ 06 302 en ° 65°3 | 21'3
richtungen und Windstillen.
| |
S SSW sw WSW Ww | wNw | NW NNW Calm
l
2 B | I 4
2 - 18 i
I E | 9 I
2 3 : | 28 5
Zahl der Tage mit Niederschlag o
> >». » >» Gewitter °
» » » » Nebel °
» 25 << sturm 5
9 p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden
320
Tabelle XXX.
Cäsar Arbesser v. Rastburg.
Mai
|
Tempe -
Luftdruck ratur- T IN
u R Ansehen emperatur e Be
(Barometerstand, sa desttrockenen 2 + Relative Feuchtigkeit
redueirt auf 0°, des Max.- Te onelerenach Dampfdruck in Millimetern ‚
Meeresniveau und und Min.- else 5 in Procenten
35° Breite) Thermo- =
meters
|| 2 [on |&8 (Max.|ma| m | a Io San m m | on | on | 5
a ERE | | = RE BE
2 | 54°9| 53°3| 53°7| — | 38 9! 23°5| 29°1| 35°0| 35°0 — Zu =
2 | 54°5| 58° 1| 54°4| — | 41°2| 24°8| 34°0| 38°9| 30°0 °— — = — =
31 551] 54°6| 55°1| — | 38°0| 26°5| 28 1) 30°7| 29° r| — —_ — —_ —_
41 54°0| 53°1| 54°8| — | 29°5| 24°7| 25'8| 26°2| 26°2) — — _ — —_
5. 5550105424] 7 — | 22"8| 24°9| 29° 1 = Zu
v Fe = 1 VERS SR = ER — r = =
502 7A Sr 13951525201 3372 53350552 7 — = == = Zu = 2 = —
8 | 58:6) 58°4| 588°6| — | 37°0| 24°0| 31°3| 33°0) 3255| — | — | -
9 | 58°4] 57°9| 58:3] — | 33°8| 26°2| 33°1) 32°4| 28°5)| — = —
10 | 58°2| 57'7| 58°ıl — | 35°0| 26°0| 28°ı| 33°8| 31° 1) _
ıı | 58°1| 57°4| 56°9| -- | 37°2| 26°2| 30°1| 34°8| 34° 2! - — — —
12 | 56°1| 54°9| 55°7| — | 37'4| 26°8| 35°2| 36°4| 35°0| 0 — ze = = Ti = — = —
13 | 55 8| 54°9| 55°2| — | 34°0| 26°5| 33°0| 30°5| 30° 1 == Zu >= or
14 | 56°0| 55°3| 55°8| — | 35°0| 26°0| 30°6|) 31°9) 311] — = —
15 | 54°8| 54°9| 55°7| — | 36°0| 25'2| 32°0| 33°8| 32°2) — SE
16 | 56°1| 50°2| 56°5| — | 34 4| 2506| 30°1| 30°4| 3000| ° — | — = == = = — .— =
17 | 56°7| 56°3| 56-1Jl — | 30°0| 25°6| 29°5| 29°3| 29°0) ° — En =
ıS | 56°A| 55 '1|l 56°0| — | 29'3| 31°5| 26°8| 28°5 28:1] — — _ _ —
19 | 506°5] 54°9| 55°4| — | 29°6| 24°0| 271] 29°r] 28.11 — = = _ _ _ == —_ —
20 | 56°2| 54°7| 55°ıl — | 30°5| 23°2| 27 6| 29°7|) 291) — == — —
2ı | 55°7| 54°8| 55°a| — | 35°0| 23°8| 28°9) 32°5| 30°6| — | — | — = = = = — ==
221 5555| 5555| 5070|, — | 3470|,2475173230| 732751315317 = = = = = = ==; =
23 | 56°7| 56°4| 56°8S| — | 33'2| 26°2| 29 6| 30 3| 29°4) _ —_ _ _
24 | 56°1| 56°7| 57°0| — | z1°0| 25:6| 29°5| 29°5| 29°1| — = — — — — — — —
25 | 56°9| 55°4| 55°9| —- | 31°4| 24°5| 28°7| 30°5| 29°7 = = — =
26.1, 5651] 5420| 55:0) 1 33.0 725551 2977 3055129571 il 0 - _
27 | 55°3| 53°8| 54°3| -- | 3170| 23°8| 292) 20°3) 30°0, — — u —_
28 | 54°1| 54°4| 54°7| — | 31°5| 24°5| 28°5| 30°3| 29°9 — —— =
29. | 5477| 5572| 5573| |, 33.22] 25700) 295413057) 3051 = >=
30. | 5570| 5684| seen 113 15000325651 2054102855 1,2800 — _ = — _
31 | 55°2| 54°0| 53°9| — | 33'5| 23°5| 28°0| 29°0| 28°5 == = —
M. | 56°98| 5546| — — | 34°0| 24°8[ 29°7|) 31°3]| 0 — —_ _ _ —_ —_
Zahl der beobachteten Wind-
| | |
| |
| N | NNE | NE ENE E ESE | SE SSE
| | | | |
zh a. m. 14 6 3 2
zb p. m. ; : 5
oh p. m. 14 10
Summe. 28 16 3 2
Maximum des Luftdruckes 56'S mm am 8.
Minimum » » Feet D- LI
Maximum der Temperatur 41°2°C » 2.
Minimum » » 2u25 » 18.
Maximum der Windstärke S 64km pr. Std. » 2.
* Weil die Abendablesung nicht regelmässig zur
selben Stunde, sondern je nach Zulass der Umstände zwischen 6" p. und
Meteorologische Beobachtungen. 321
1896.
| Nieder-
schlag ei
Bewölkung, Windrichtung und Stärke nach binnen = E
geschätzt nach Zehntheilen der der 24Stunden) .E
sichtbaren Himmelsfläche 10-theiligen Scale en = = Anmerkung
ge um 7 ar m
a.m. 2 2
zu oh 9 Tages- 7h | oh gu Höhe und 2 je
mittel | Form E z
o Be [e) — E 0-1 Ss 6 W ı ° 70°5 || 220
° Guser Ci 4 _ Ss 7 Seen Ss ı o 75°0 | 23°5 12" p.m. Samum
Eussr| Cr Cu {6} — W o-ı W ı W 0-1 ° 59'0 | 25°0
= Curst7 [6) — NE 0—-1ı| NNW 6 NNWı o 62:0 22%
= Cu 2 —_ NE ı NNW5 —_ o — DIES
s . —_ _ — — ° 1n055o2 Nicht beobachtet, weil
Gi=ss Cızer ° —_ E 4 WSW4 NE 0—i [6) 66°0 | 24'0 | Überwurf der Kaaba aus
Ges Eee Ci 2 = SAVES SW 6 SW 0-1 o | 62°0 | 23°0 | Ägypten angekommen
Ci 2 Ci 2 Cu 2 — SW 0—ı| WSW3 NE 0-—ı o 610 | 250 | [ist.
| [e) Cu ı o° — E 0—-ı| WSW3 NE 0-1 o 630 | 25'0 |7. 7ha.m. Samum.
ge «Sit St; St 6 _ SE 0—ı| WSW 2 NE 0-1 o 64°0 | 25'5 |
| o Ste; St 2| — SE 0—ıl SW 3 NE o | — | 26°0 | Wegen Reparatur des |
Se Cu 2 Cu ı —_ NE NNW NE 0-1 o 68.0: 02528 Quarantainehauses
She :2 St 2A Cu 2 — NE 0—ı|[ NNW ı NE 0-1 o 64'2 | 25°0 keine Windmessung |
St 2 St 4 Suse? _ S 0-ıl W o-ı| NE 0-1 [6) 63°0: | 24.5 vorgenommen.
St ı o o — N 2 NNW7 N 4 o | 62°8 | 24°6
Cu ı ° St — N ı NNW; N 2 [6) 610 | 24°6
St 4 o St ı _— N ı NNW 6 N 0-1 o 00:8 | 200
Gi ı o o — NE 0—ı| NNW5 NE 0—1 [6) b1°0 | 23°0
Ei 2 o ° _ N 0-ıl NW 3 N 0-1 o 6125. 2250
o [6) [6) — NE o—ı| W ı N.0-—-ı o 63'0 | 23'0
o Ca Gr 1 — _ WSW 2 N 0-—ı o 62°0 | 23°8
Gi 27 | CiCw 8 Ci o — N o-ı| NW ı N 0-1 o 61°'0 | 25°0
SisE2 Stse2 St _ N o0-—ı[ NNW 2 N ı o 61'0 | 260°0
Cu 0 Cu 5 Cu 5 — N 0-ıNNW4 N 3 [6) 69:5. 2370
Ge Se =4 Cu 5 _ N ı NNW 7 Ns o 6b0'0 | 24'2
se. Cu 3 Cu 4 — N o—ı[ NNW3 N ı o 60°2 | 22'5
N 4 Ger; ci 4 — N 0-—ı| NNW6 NE 2 o2 61°0 | 23'4 | 7" a.m. leichter e.
Ci 2 Stz 2 Sys? — N 3 NNWO6 N 3 ° 62°0 |; 24:30
Cu 4 Cu ı (is _ N 2 NNW 5 N 2 o 061200|022%5
Sen Stat ° —_ N ı NNW 3 N 0-1 [6) | 610 | 22°5
o2
20 | u —_ L°2 3:9 - O2 2,
j
richtungen und Windstillen.
| |
S SSW SW WSW Ww WNW NW | NNW | Calm |
| | | |
2 2 I |
2 2 5 3 2 16 |
I I 2 |
5 5 | 5 0 2 17
Zahl der Tage mit Niederschlag ı
» > » » Gewitter [e)
» » » » Nebel 2
» » » >» Sturm 9
9h p. m. gemacht wurde, sind keine Tagesmittel gebildet worden.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. I.XV. Bd. +1
l | Ö
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| |
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S 19 ET) 19 85 6.01 6.01 zo 6.4 29.61 20.61 61.zz, 28.81 01.19 86.19 81.00 98.29] ° 1aqweoaı
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D (1-) z2|lo ) r4llı#) 99, (E-) PZllı— )z.4ı (a4) 2.41 \(E+ 1.41 |(E-) 8.21 |(11+) 0&.52)(g1+) 6g.r2\(g -) S9.92|(F +) Zu tellvi-) 28.95|(2 +) 04.95|(2 —) 10.15\(9 —)60/5|° ° ° Tem
Si (0 ) oL\(1-) z4\(1+) 99\(1-) L|(1-) g.r1 |(1-) 6.41 \(E+ )r.rr |(o ) 6.r1 J(oı+) S6.zzi(4ı+) 64.221(5 -) ELEz|(g +) Gr.zellg -) 15.45\(21+) gr.45|(S +) gE.LSI(E -) 89.45] ° ° ° udy
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S (1-) z9\(0 ) 19\(0 ) o9|(1+) Fol(ı-)S.or \(o ) E.or I(r+ S.or |(F-) 9.01 |(1 —) gz.61|(E +) 02.61|(01+) 79.61|(g1-) 64.g1l(r +) S6.z0\(4 +) 66.29|(0 )S9.29(6 -) Ez.£gl * ° wenagayf
5 (0 ) 45|(1-) gs|(o )SSI(ı+) gsf(z-) 9.6 |(E-) 4.6 |(ı-)4.6 |(z-)#.6 |(2 +) 66.g11(5 -) S6.g1\(6 +) 64.61|(6 -) Ez.gıl(5 +) Fı.19|(4 +) 68.19|(S -)rL.0g|(Z4 +) Zz.1g Jouurf
3 (1-) 29 (ı-) Zo|(1+) Fo|(1-) o4(1-)0.£1 \(1-) 6.21 [(E+ ) 4.21 \(E-)E.Er fl +) 00.121(9 +) 6r.1z|(S +) 60.22|(Sı-) FE.1ello ) Z0.191(9 +) FE.1g|(4 —) 29.09|(0 )re.1gl ° Joqwaoag
8) (0 ) 29|(1-) 69\(1+ )Po|(o ) gg|(ı-) F.rı |(1-) S.r1 |(o )E-rı \(o )Exrıfle +) FEEZI(F -) z1.82|(E1r-) g6.82|(4 +) 21.E2f(S -) ZE.Og|(01-) 2S.09\(E —)10.09|(£ +) g5.09| 1oqwoaoNn
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5 IXXX OIIOqeL
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Jidda, November 1895.
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Curven der täglichen Mittelwerte von Luftdruck und Temperatur, Bewölkungsgrad, Hydrometeore etc.
C.v. Arbesser : Meteorolosische Beobachtungen . Beobachtet an Bord S.M. Schiff „Pola”
Tafel I
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BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN.
EXPEDITION 8. M, SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896.)
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GEODÄTISCHE ARBEITEN,
AUSGEFÜHRT VON DEN SCHIFFS-OFFICIEREN,
BEARBEITET VON
CASAR ARBESSER v. RASTBURG,
K. UND K. LINIENSCHIFFS-LIEUTENANT.
(Mit 14 Karten, 2 Safeln und 2 Sextfiguren.)
(VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 7. OCTOBER 1897.)
Dem Arbeitsprogramme S. M. Schiffes »Pola« erst an letzter Stelle angegliedert, war die Vornahme
geodätischer Arbeiten nur in solchem Maasse in Aussicht genommen worden, dass dadurch nirgends die
Dauer des Aufenthaltes über die für die anderweitigen Beobachtungen nöthige Zeit ausgedehnt werden
durfte.
Diese Zeitbeschränkung, sowie hauptsächlich die Ungewissheit über die Dauer der für die Aufnahms-
arbeiten zur Verfügung stehenden Zeit erschwerten wesentlich die fallweise Bestimmung des Arbeitsvor-
ganges und machten es in den meisten Fällen, in denen es zur Vervollständigung der Hafenpläne wün-
schenswerth erschienen wäre, unmöglich, die Uferberge in das Aufnahmsterrain einzubeziehen. Aus
demselben Grunde konnte auch nie der mitgeführte grosse Messtisch zur Verwendung gelangen; es wur-
den alle Aufnahmen mit dem Detailirbrete ausgeführt, und wo es möglich war, zur Ergänzung dieser Arbeit
noch das photogrammetrische Verfahren in Anwendung gebracht.
Die Ausrüstung des Schiffes mit Aufnahmsbehelfen bestand in:
1 grossen Messtische mit Stativ,
1 Perspectivdiopter,
1 Messkette,
1 Detailirbrete (370x315 mm) sammt Stativ,
1 Diopterlineale,
1 Dosenlibelle,
1 Boussole,
1 Messbande zu 20 m (Hanf mit eingeflochtenen Stahldrähten),
349 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
1 Stampfer’scher Distanzmesser,
1 Nivellirlatte,
Signalstangen — als solche dienten Absteckstäbe, Bootsmasten, Spieren, Flaggenstöcke etc. mit ange-
bundenen Signalflaggen und
1 Messtisch-Photogrammeter (Plattenformat 12x 16 cm), Construction Major A. Frh. v. Hübl.
Bis auf den letztangeführten Apparat, welcher vom k. u. K. militär-geographischen Institute der Expe-
dition leihweise zur Verfügung gestellt war, wurde die ganze Ausrüstung vom k. u. k. hydrographischen
Amte beigestellt.
Von einer Beschreibung der Apparate kann hier abgesehen werden, weil dieselben durchwegs der
einfachsten der jetzt noch gebräuchlichen Formen angehörten, und der Messtisch-Photogrammeter im
letzten Bande (XVI.) der »Mittheilungen des k. u. k. militär-geographischen Institutes 1896« besprochen
und in der »Photographischen Correspondenz 1892« ausführlich beschrieben ist. Hier sei nur erwähnt,
dass das Objectiv des Apparates eine unverrückbare Bildweite von 155 mm besass, und dass die Stand-
punktbestimmung, sowie die Orientirung der Bilder durch die am Messtischblatte auf der Camera gezogenen
Rayons für den bei unseren Aufnahmen angestrebten Genauigkeitsgrad vollkommen ausreichten. Am Lande
wurde der Apparat in seiner normalen Dreifuss-Stativaufstellung verwendet.
Da es voraussichtlich war, dass an vielen Küstenorten die Anwendung des Messtisch-Photogram-
meters am Lande der flachen Terrainconfiguration wegen nicht vortheilhaft und das Aufsuchen hoch gele-
gener Aufstellungspunkte der Unzuverlässigkeit der Bevölkerung wegen nicht thunlich sein werde, wurde
darauf Bedacht genommen, auch vom Schiffe aus photographische Aufnahmen ausführen zu können. Um
nicht durch die Takelage, Boote etc. in der freien Rundsicht behindert zu sein, wurde als Installirungsort
für den Apparat der höchste zugängliche Punkt in der Takelage ausersehen, der über die Bramflechtung
emporragende Theil der Vorbramstenge — bei mittlerer Tauchung 30'3 m über dem Wasserspiegel. Obwohl
die correspondirende Stelle am Grossmaste eine um 1'5 m grössere Apparathöhe ergeben hätte, wurde
der Fockmast fürgewählt, weil von hier aus nur auf dem in der Richtung gegen Achter aufgenommenen
Bilde Theile der Bemastung mitphotographirt werden mussten, während vom Grossmaste aus, sowohl
gegen Achter als gegen vorne photographirend, ein Masttop störend auf den Bildern erschienen wäre. Als
Standpunkt für den Photographen diente die so weit als möglich gehisste Bramraa, als Gehilfe ein Unter-
officier, dem nebst verschiedenen Handreichungen auch die Aufgabe zufiel, als Gegengewicht auf der
anderen Bordseite das Aufkippen der Raa zu verhindern, was die an sich schon etwas unbequeme Arbeit
zu lebensgefährlich gemacht hätte. Der Apparat wurde an den Flaggenleinen — um Beschädigungen hint-
anzuhalten in seine Transportkiste verpackt — bis in die Installirungshöhe gehisst und erst dort mit einer
cardanischen Suspensionsvorrichtung verbunden, welche eigens für diesen Zweck nach Angabe des Ver-
fassers im k. u. k. Seearsenale hergestellt worden ist. Aus den Textbildern auf S. 10 ist die Anordnung
der Suspensionsringe, sowie deren Verbindung mit der photogrammetrischen Camera ersichtlich.
Der äusserste Tragring, welcher mittelst eines breiten Charnierbandes durch Schrauben mit Flügel-
muttern solid und doch leicht abnehmbar an der Stenge befestigt werden konnte, hatte an seiner oberen
Fläche ‚acht gleichweit — also um je 45° — von einander abstehende Lager für die Zapfen des ersten
Suspensionsringes. Dieser hatte an seiner Innenseite im rechten Winkel gegen die Zapfen angeordnet
zwei Lager für die Zapfen des inneren Ringes, der die Camera zu tragen bestimmt war.
Die Camera wurde durch Schrauben an die Messingwinkel befestigt, welche drehbar mit den unteren
Enden der drei im inneren Suspensionsringe gelagerten Stellschrauben verbunden waren.
Die erforderliche Stabilität des Systems wurde dadurch erreicht, dass sich das ganze Apparatgewicht
unterhalb der Lagerebene befand und noch durch ein in den Boden der Camera eingeschraubtes Blei-
gewicht erhöht, welches gleichzeitig eine kleine Unsymmetrie in der Gewichtsvertheilung auszubalanciren
hatte. Bei expositionsbereitem Apparate genügte meist schon eine geringe Drehung der früher erwähnten
Stellschrauben, um das Einspielen beider Cameralibellen — Horizontalität der optischen Axe und der Ver-
bindungslinie der Horizontmarken des Plattenrahmens — zu erreichen.
Geodätische Arbeiten. 343
Da das für den Gebrauch des Photogrammeters am Dreifuss-Stative bestimmte ziemlich schwere
Diopterfernrohr bei der Mastinstallirung eine einseitige, bei jeder Visurrichtung verschiedene Belastung
der Camera bedingt hätte, war ein in Bezug auf den Drehpunkt nahezu symmetrisch geformtes leichteres
Fadendiopter eigens für diesen Zweck in der mechanischen Werkstätte des k. u. k. militär-geographischen
Institutes hergestellt worden.
Die zur Aufnahme eines Panoramas nöthige successive Horizontaldrehung der Camera um je 45° liess
sich sehr einfach dadurch bewerkstelligen, dass man nach jeder Aufnahme beide Suspensionsringe sammt
dem Apparate aus den Lagern des Tragringes hob und in die nächst benachbarten Lager derselben einlegte.
Sobald hiebei das Objectiv gegen den Mast gerichtet gewesen wäre, wurden die Schrauben des Charnier-
bandes etwas gelüftet und der ganze Apparat an der Stange soweit verdreht, dass das Gesichtsfeld in der
Aufnahmsrichtung durch nichts mehr beeinträchtigt war. Weil das Schiff, somit auch die mit ihm fest
verbundene Camera in steter Hin- und Herdrehung begriffen waren, musste das genaue Zusammenfallen
der optischen Axe mit der gewünschten Aufnahmsrichtung den Schwaibewegungen und Gierschlägen des
Schiffes überlassen bleiben. Die Gummibirne des Verschlusses in der Hand, wartete der Photograph den
Moment ab, in dem die durch das Diopterlineal gegebene — auch mitdrehende -- Visurlinie gegen den
zur Orientirung der Bilder dienenden Terrainpunkt gerichtet war; natürlich war dann immer nur die Anwen-
dung kurzer Expositionszeiten gestattet. Obwohl dem Apparate kein eigentlicher Momentverschluss,
sondern nur ein einfacher, pneumatisch wirkender Klappenverschluss beigegeben war, machte sich nur in
wenigen Fällen eine störende Unschärfe der Bilder durch zu lange Expositionsdauer bemerkbar, selbst
während rascher Schwaiung gemachte Aufnahmen zeigten noch vollkommen scharfe Conturen.
Die ganze Manipulation, vom Hissen des Apparates bis zur Vollendung der Aufnahme eines ganzen
Panoramas, nahm in der Regel nicht mehr als eine halbe Stunde in Anspruch.
Zu den Aufnahmen am Lande wurden bei Anwendung einer dunklen Gelbscheibe orthochromatische
Platten (Schleussner) verwendet, vom Schiffe aus wurde nur auf gewöhnliche Platten photographirt.
Die Platten blieben bis zu ihrem Gebrauche zu je 2 Dutzend in Zinkbüchsen verlöthet im Fleisch-
Kühlraume deponirt, wurden aber nach der Belichtung bis zur Entwicklung einfach übereinander gelegt in
ihren Cartonschachteln in der Dunkelkammer stehen gelassen, deren Temperatur sich wiederholt durch
längere Zeit auf namhafter Höhe — über 30°C. — gehalten hat. Da der schädlichen Einwirkung dieser
Hitze auf die Gelatine beim Entwickeln nur durch Anwendung von Alkohol und Eis entgegengewirkt wer-
den konnte, und letzteres nicht immer in genügender Menge zur Hand war, wurden, um nicht den Verlust
wichtiger Aufnahmen zu riskiren, alle vom März 1896 an aufgenommenen Bilder unentwickelt mitgeführt
und erst im photographischen Atelier des K. u. k. marine-technischen Comites in Pola hervorgerufen.
Gegen Erwarten zeigten sich selbst die, als dem Verderben sehr ausgesetzt geschilderten, orthochro-
matischen Platten vollkommen verlässlich, ebenso bewährte sich das mitgenommene Aristo-Copirpapier
ausgezeichnet, während mit den versuchsweise in Gebrauch genommenen Celloidin- und Platinpapieren
schon nach dem zweiten Reisemonate keine guten Resultate mehr zu erzielen waren.
Die Copien wurden nur zum kleinen Theil an Bord, die Mehrzahl im k. u. k. militär-geographischen
Institute hergestellt, wo die Verwerthung der photogrammetrischen Aufnahmen zur Construction oder
Ergänzung der Hafenpläne, sowie deren definitive Fertigstellung dem k. u. k. Linienschiffs-Lieutenante
Alexander Hansa übertragen war.
Weil vom Gewöhnlichen etwas abweichend, wird hier der Arbeitsvorgang geschildert, welcher es
ermöglichte, in oft recht kurz bemessener Zeit eine complete Hafenaufnahme zu schaffen, die zwar nicht
auf die Genauigkeit eines Planes, wohl aber darauf Anspruch erheben kann, dem Schiffer beim Aufsuchen
des Ankerplatzes dann ein nützlicher Behelf zu sein, wenn der in diesen Gewässern wohl nie ganz
entbehrliche Lootse über die Tiefenverhältnisse des betreffenden Hafens nicht genügenden Aufschluss
zu geben im Stande ist.
Die vor Beginn jeder Aufnahmsarbeit unerlässliche Recognoscirung des Terrains wurde schon
während des Einlaufens von der Commandobrücke oder aus der Takelage vorgenommen und gleich der
344 ‚Cäsar Arbesser v. Rastburg,
dem Mappeure zugetheilten Mannschaft gezeigt, welche Punkte sie durch Aufstellung von Flaggensignalen
oder die Errichtung von Steinpyramiden als Triangulirungspunkte zu bezeichnen habe.
Mit dem ersten Boote, das von Bord stiess, giengen die hiefür bestimmten 2—3 Mann an’s Land und
machten sich sofort an die Errichtung der Signale, welche je nach der Färbung des Hintergrundes durch
lichte oder dunkle Flaggen sichtbar gemacht wurden.
Diese Zeit benützte der Mappeur, um die Basis zu wählen, auszustecken und mit dem Messbande zu
messen. Fast ausnahmslos genügten zwei Messungen, um den wahrscheinlichen Fehler in der Basislänge
unterhalb der gewünschten Grenze von 1:3700 der gemessenen Strecke, d. i. unter 0:5 m auf 1 Seemeile
zu erhalten. Infolge der bald erlangten Übung wurde es erreicht, dass die wahrscheinlichen Fehler der
5 letzten Basismessungen nur !/, bis !/, dieses Toleranzmaasses betrugen, trotzdem mit Hilfsmitteln primi-
tivster Art und öfters unter schwierigen Verhältnissen gearbeitet wurde; so z.B. führte in Nawibi die Basis-
linie durch Gebüsch, in Dahab durch 1'5 m tiefes Wasser, mehrmals endlich erschwerte frischer Seiten-
wind die Vornahme der Messung.
Nach Beendigung dieser Arbeit wurden von den Basispunkten aus alle sichtbaren Signale anrayonnirt
und sofort mit der Detaillirarbeit begonnen, so dass, bei successiver Begehung aller mit Signalen bezeich-
neten Netzpunkte, mit der Aufstellung des Detaillirbretes auf dem letzten Signalpunkte auch die Skizzirung
des ganzen dazwischen liegenden Terrains absolvirt war. Es erübrigte dann nur noch die Aufnahme jener
Partien, deren Details nicht schon während der graphischen Triangulirung durch gute Schnitte festgelegt
werden konnten.
Die photogrammetrischen Aufnahmen wurden sammt den zugehörigen Winkelmessungen auf den
hiefür gewählten Standpunkten unmittelbar nach der Messtischarbeit erledigt, so dass ihre Ausführung
keinen erheblichen Mehraufwand an Zeit erforderte. Die Raschheit des Arbeitsfortschrittes war immer
hauptsächlich davon abhängig, ob — eine zweckmässige Vertheilung der Signalpunkte vorausgesetzt —
in der Reihenfolge der Messtischaufstellungen eine glückliche Wahl getroffen wurde; Glück war insofern
dabei im Spiele, als man, ohne vorher selbst dort gewesen zu sein, nicht immer mit Bestimmtheit wissen
konnte, ob vom nächsten Standpunkte aus das Anrayonniren der zunächst zu bestimmenden Signale oder
Terrainpunkte möglich sein werde.
Grundsätzlich wurde die Punktbestimmung durch Rückwärtseinschneiden vermieden und nur nach
der Methode des Vorwärts-, eventuell des Seitwärtseinschneidens gearbeitet.
Die Orientirung des Messtisches geschah immer nach anderen Signalpunkten und nicht nach der
Boussole, weil beim Arbeiten mit dieser die Waffen hätten abgelegt werden müssen. Bei jeder Aufnahme
wurde die Situation des für die astronomischen Ortsbestimmungen dienenden Instrumentpfeilers durch
mehrfache Schnitte genau bestimmt. Linienschiffslieutenant Koss ermittelte von dort aus die wahren
Azimuthe einiger Triangulirungszeichen, wodurch die zur Orientirung der fertigen Pläne erforderliche
Meridianrichtung festgelegt war.
Die Höhencoten wurden grösstentheils durch barometrische Höhenmessung gewonnen, ein Theil
wurde trigonometrisch durch Messung von Höhenwinkeln bestimmt, einige endlich aus den Ördinaten-
abmessungen auf den Photographien berechnet. Oft war es möglich die Höhe eines Punktes nach 2 oder
allen 3 genannten Methoden zu bestimmen, in allen Fällen ergab diese mehrfache Berechnung sehr befrie-
digende Übereinstimmung der Resultate.
Bei der Wahl der Signalstandpunkte wurde schon von vornherein darauf Bedacht genommen, dass
dieselben der Form des Hafens entsprechend derart vertheilt waren, dass ihre Verbindungslinien, als
Directionslinien für das lothende Boot verwendet, derart situirte Lothpunkte ergaben, um schon aus
wenigen Sonden ein Bild des Meeresbodenprofiles zu gewinnen. Wo diese Signale nicht dazu ausreichten,
wurden noch Deckpeilungslinien ausgesteckt oder am Strande noch so viele Zeichen errichtet, als für die
erste Auslothung erforderlich schienen. Die Vornahme der Lothungen oblag dem Steuermeister, welcher
mit einer Skizze des Hafens versehen wurde, in der die auszulothenden Linien eingezeichnet waren. Der
Unterofficier hatte den Auftrag, längs dieser Linien steuernd, in möglichst gleichen Abständen zu sondiren,
Geodälische Arbeiten. 345
auf der Skizze die Loihpunkte mit Nummern zu bezeichnen und die jeder Nummer zugehörige Tiefe im
Lothbuche zu notiren — bei jeder zehnten Lothung mit Angabe der Zeit. Ausserdem musste zur
Controle und genaueren Orientirung auch immer angemerkt werden, wenn das Passiren der Deckpeilung
von Signalen oder anderen markanten Terrainobjecten Anhaltspunkte für das Auftragen der Lothpunkte
liefern konnte. In Sherm Habban, Mersa Dahab und Akabah, wo diese Methode zu ungenau oder gar nicht
anwendbar schien, wurden mit Unterstützung durch Linienschiffsfähnrich Rössler die Lothpunkte durch
gleichzeitiges Anrayoniren der Lothleine von zwei Landpunkten aus festgelegt; in Nawibi endlich erfolgte
die Punktbestimmung vom Boote aus durch Winkelmessung mit dem Sextanten.
Ergab die erste Auslothung noch grössere Lücken, oder führte sie zur Kenntniss gefährlicher Untiefen,
dann wurde durch das Auslothen neu ausgesteckter Linien für die Gewinnung ausreichender Sonden gesorgt.
Da der Unterschied zwischen Ebbe und Flut im Durchschnitte 0:6 m beträgt, wurden alle Lothungen
geringerer Tiefen als 10 m auf Niedrigwasser reducirt. Wo es die localen Verhältnisse gestatteten, wurde
eine als Flutpegel adaptirte — in Centimeter getheilte — Rayonnirstange nahe dem Ufer im Wasser auf-
gestellt und von der als Schutzwache der Beobachtungszelte commandirten Mannschaft stündlich — zur
Zeit des Hoch- und Niedrigwassers alle 10 Minuten — die Höhe des Wasserstandes abgelesen und nebst
Zeitangabe notirt.
Die Ergebnisse dieser Beobachtungen finden sich in den Tafeln I und II graphisch dargestellt, mit
deren Hilfe es leicht war die Reduction der Lothungen durchzuführen.
Um aus diesen Flutbeobachtungen auch auf die Hafenzeiten schliessen zu können, wurde in Ermang-
lung jedweder Daten über den Betrag der halbmonatlichen Ungleichheit in jenem Gebiete, Herr Johnson,
der Leuchthausvorstand von The Brothers, ersucht, öfters die Zeit des Eintrittes von Hoch- und Niedrig-
wasser zu beobachten.
Aus den leider nur spärlichen, von Herrn Johnson gelieferten Angaben wurden wahrscheinliche
Werthe für die halbmonatlichen Ungleichheiten abgeleitet und mit diesen die Hafenzeiten berechnet, welche
auf den Plänen angegeben worden sind.
Trotz der geringen täglichen Schwankung des Wasserniveaus lagen in einigen Häfen breite, zur Flut-
zeit von Wasser bedeckte Uferstreifen zur Zeit der Ebbe trocken. Da deren Aufnahme, sowie die der Riff-
grenzen weder mit dem Messtische noch durch Lothungen oder sonstige Messungen von einem Boote aus
hätte in der verfügbaren Zeit durchgeführt werden können, wurde, wenn thunlich, immer die Zeit des nie-
drigsten Wasserstandes für die photogrammetrischen Aufnahmen vom Schiffe aus gewählt. In dieser spe-
ciellen Anwendung zeigt sich das photogrammetrische Verfahren allen anderen Methoden weit überlegen,
wenn nur das Vermessungsschiff eine hohe Takelage besitzt, oder am Ufer selbst hochgelegene Stand-
punkte zu finden sind.
Die Karten XN—XIV geben auf die Hälfte verkleinerte Copien der gemachten Originalaufnahmen und
sollen — bei Hinweglassung jeder Terrainzeichnung — die Anordnung der Basis und der Standpunkte für
die graphische Triangulirung veranschaulichen. Auch die für die photogrammetrischen Aufnahmen
gewählten Standpunkte sind durch besondere Zeichen hervorgehoben, und ist nebstbei angedeutet, wel-
cher Theil des Panoramas von jeder Aufstellung aus photographirt worden ist.
Im Folgenden werden die einzelnen Planskizzen kurz in der Reihenfolge, in der sie aufgenommen
wurden, besprochen, und die bei deren Aufnahme obwaltenden Umstände erörtert
Mersa Halaib. (Aufnahmsmassstab 1:4000, Karten I und XI.)
Die Aufnahme dieses Hafenortes wurde deswegen vorgenommen, weil auf der englischen Admirali-
tätskarte, welche einen Plan der zwischen Sandy-Island und dem Südende des Barriere-Riffes gelegenen
Küste enthält, weder die vorhandenen Gebäude, noch der neue Molo und die Tiefenverhältnisse in dessen
Nähe zum Ausdruck gebracht worden sind.
Die Detaillirarbeit wurde vom Linienschiffslieutenant Gustav Kosarek, die Messung der 448 ım langen
Basis vom Linienschiffslieutenant Karl Koss — mit dem Stampfer’schen Distanzmesser — ausgeführt.
Denkschriften der matham.-naturw. Cl. LXV, Bd. 44
346 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
Der Verfasser bewirkte durch Triangulirung mit dem Theodoliten den Anschluss des Detailplanes an
die englische Aufnahme, bei welcher sich die astronomische Ortsbestimmung auf Sandy-Island bezieht.
Das Ergebniss dieser Messung, welches in das Kapitel »Astronomische Ortsbestimmungen« aufge-
nommen wurde, ermöglicht es, die englische Karte durch die bei der Neuaufnahme gewonnenen Details
zu ergänzen.
Sherm Sheikh. (1:5000, Karten II und X.)
Die für eine Aufnahme sehr günstige Form des Hafenbeckens liess schon mit wenigen Signalpunkten
das Auslangen finden. Die Basis wurde auf einem Plateau nahe dem Südostende der Bucht ausgesteckt,
deren Länge durch viermalige Messung mit 22427 m bestimmt.
Da nur zwei Tage für die Aufnahme zur Verfügung standen, mussten die Terraindetails für die Plan-
zeichnung durch Anfertigung eines Bildpanoramas vom Schiffe aus gewonnen werden. Aus demselben
Grunde war es auch nicht möglich, die als Anlaufmarke dienliche, etwa 1 Seemeile vom Ufer entfernte
Bergkette in die Aufnahme einzubeziehen. Als Ergänzung wurde deshalb dem Plan eine von See aus skiz-
zirte Küstenansicht beigegeben. Die Tiefenverhältnisse wurden durch 50 Lothungen bestimmt.
Mersa Dhiba. (1:5000, Karten III und X.)
Die 25729 m lange Basis war am flachen Sandufer der Bucht ausgesteckt worden; die einfache und
übersichtliche Terrainconfiguration gestattete hier einen so raschen Arbeitsfortschritt, dass während des
34stündigen Aufenthaltes die Aufnahme über einen Kilometer weit landeinwärts ausgedehnt und an
97 Stellen gelothet werden konnte. Photographirt wurden nur die zur Festlegung der Riffgrenzen nöthigen
Uferpartien im N und S der Bucht, da eine Ergänzung der Terrainzeichnung nach photographischen An-
sichten nicht mehr nothwendig erschien.
Sherm Habbän. (1:7500, Karten IV und XII.)
Der grösseren Ausdehnung des Hafenbeckens wegen wurde hier die am flachen Nordstrande ausge-
steckte Basis etwas länger gewählt, ihre Messung ergab 40941 m. Das Vorhandensein zahlreicher
erhöhter Terrainpunkte und die geschlossene Form der Bucht machten die Terrainaufnahme sehr leicht,
schwierig war dagegen die Auslothung des Hafens wegen der vielen in der Einfahrt, sowie in der Bucht
selbst gelegenen Riffe. Zuerst wurde durch 100 Lothungen längs mehreren geraden Linien eine Anzahl
Bodenprofile zwischen den beiderseitigen Ufern ermittelt und dann noch ein Boot beordert, lothend längs
der Riffgrenzen zu steuern, so dass durch das Anrayoniren des Bootes von zwei Landpunkten aus die
Contouren der Einfahrtsriffe genau festgestellt werden konnten.
Da schon bei der Fahrt von Sherm Wej hieher constatirt worden war, dass die Insel Marduna auf
der englischen Karte unrichtig eingezeichnet sei, wurde ein Signal so weit im Norden errichtet, dass sich
für die Bestimmung der Lage von Marduna eine 2'/, km lange Standlinie ergab. Durch die photogram-
metrische Aufnahme vom Schiffe aus erhielt man die Begrenzung der nur zur Ebbezeit trocken liegenden
Uferstrecken.
Sherm en Nomän. (1:5000, Karten V und XI.)
Ursprünglich nur für den Entwurf eines Planes der Ankerbucht — Sherm en Nomän — angelegt
konnte die Aufnahme dank der durch trübes Wetter verursachten Verlängerung des Aufenthaltes auf die,
ganze Insel ausgedehnt werden. Die Basis war schon mit Rücksicht auf diese Eventualität entsprechend
situirt worden, ihre Länge betrug 44909 m. Da ein zweites Detailirbret nicht zur Verfügung stand,
wurde der Hafenplan im Massstabe 1:5000 und die Aufnahme der ganzen Insel in 1:18300 auf dasselbe
Blatt gezeichnet, hiebei war der westliche Basisendpunkt beiden Planskizzen gemeinsam.
Um das Dreiecknetz auf Karte XI nicht ganz unentwirrbar zu machen, wurden die Dreieckseiten der
Inselaufnahme gestrichelt, jene des Specialplanes voll ausgezogen. Die photogrammetrische Aufnahme
erfolgte von drei Landstandpunkten aus und hatte die Gewinnung von Details für die Terrainzeichnung in
Geodätische Arbeiten. 347
der Bucht zum Zwecke. Vom Schiffe aus konnte nicht photographirt werden, da des stürmischen Wetters
wegen die Bramstengen gestrichen waren, und sich eine solide Installirung des Photogrammeters anders-
wo in der Takelage mit Bordmitteln nicht herstellen liess. Gerade hier wäre es von Nutzen gewesen, vom
Maste aus zu photographiren, weil von einem die steilen Uferfelsen überhöhenden Standpunkte aus auf-
genommene Bilder nicht nur weitere Anhaltspunkte für die Zeichnung des Sherm en Nomän und seiner
Einfahrtsriffe, sondern auch für die ganze Insel Nomän und die Uferlinie des arabischen Festlandes gelie-
fert hätten.
Die 57 Lothungen wurden grösstentheils in radial vom Ankerplatze ausgehenden Linien ausgeführt.
von den 70 aus der südlichen Bucht erhaltenen Sonden wurden nur jene für die Karte verwendet, deren
Lage sich mit einiger Sicherheit bestimmen liess; es handelte sich bei der letzteren Auslöothung nur darum,
andeuten zu können, dass das Anlaufen der Bucht, der weit hineinragenden Riffe wegen, grosse Vorsicht
erheischt. Die Riffgrenzen an den beiden Enden, sowie längs der Westküste der ganzen Insel wurden nur
nach Schätzung der Riffbreite durch Augenmass in die Karte eingezeichnet, eine Auslothung dieser ent-
legenen Uferparthien hätte sehr viel Zeit und günstigere Witterungsverhältnisse erfordert, als S. M. Schiff
»Pola« während des 4tägigen Aufenthaltes dort antraf; zudem war hier die Zeit des Mappeurs durch die
Vornahme erdmagnetischer Beobachtungen in Substitution des erkrankten Linienschiffsfähnrichs Rössleı
theilweise in Anspruch genommen.
Mersa Dahab. (1:7500, Karten VI und XII.)
In der Absicht, hier, von wo noch die in der Einfahrt des Golfes von Akabah liegenden Inseln sicht-
bar sind, den Grund zu einer auf den ganzen Golf auszudehnenden Reambulirung zu legen, wurde am
Ostrande der Ras Kirah benannten Landzunge eine über I km (103225 ım) lange Basis ausgesteckt und
eine 3km weit im N gelegene Bergspitze mit guter Fernsicht in die Aufnahme einbezogen. Von dort aus
hätte sich im Vereine mit den Vermessungsarbeiten in den anderen programmässig anzulaufenden Hafen-
orten, sowie den von mehreren Tiefsee-Lothpunkten aus anzufertigenden photogrammetrischen Aufnahmen
die Lage vieler für die Navigation wichtiger Landmarken bestimmen lassen, doch behinderte der oft sehr
frische Wind die Arbeit so sehr, dass der dreitägige Aufenthalt kaum für die Aufnahme des kleinen Mersa
Dahab ausreichte, da gerade die der Messtischarbeit günstigen Stunden mit flauen Brisen für die Vor-
nahme der Lothungen ausgenützt werden mussten.
Die während der Aufnahme gemachten 140 Lothungen wurden gelegentlich des zweiten kurzen Auf-
enthaltes in Dahab noch durch 40 Sonden ergänzt.
Es erübrigte keine Zeit mehr, den Messtisch am erwähnten Bergstandpunkte aufzustellen, man musste
demnach die ausgesprochene Absicht ganz fallen lassen, deren Durchführung übrigens, wie die Folge
lehrte, auch durch die Witterung zum grössten Theile vereitelt worden wäre.
Des frischen, manchmal stürmischen Windes wegen blieb nämlich die Takelage während dieser ganzen
Kreuzung in Hohl gestrichen, es gab daher am ganzen Schiffe keinen Punkt mit freier Rundsicht. Einige
vom Dache des Kartenhäuschens auf der Commandobrücke gemachte Aufnahmen zeigten schon die Nach-
theile des zu niedrigen Standpunktes, indem die Riffeontouren nicht mehr deutlich zum Vorschein kamen,
ja selbst manchmal die Trennungslinie zwischen dem Wasser und dem hellen Ufersande nicht zu unter-
scheiden war. Solche Bilder behalten wohl immer als Küstenansichten einigen Werth, eignen sich aber nur
selten für die Verwendung zu photogrammetrischer Construction.
Nawibi. (1:10.000, Karten VII und XIV.)
Mit Rücksicht auf den voraussichtlich nur kurzen Aufenthalt auf dieser gegen S völlig ungeschützten
Rhede war hier nur die Anfertigung eines Lothungsplanes der nächsten Umgebung des Ankerplatzes beab-
sichtigt und deshalb eine verhältnissmässig kurze Basis — 311°97 m — angenommen worden. Da jedoch
trübes Wetter das Auslaufen verzögerte, wurde die Aufnahme bis zur Ostspitze des sandigen Landvor-
sprunges. ausgedehnt. Um einerseits gute Schnitte für die Bestimmung der entlegenen Uferpunkte zu
erhalten, anderseits, um eventuell das ca. 8Skm nördlich vom Beobachtungsorte (>) gelegene Fort Nawibi
448
348 Cäsar Arbesser v. Rastburg,
in die Aufnahme einbeziehen zu können, wurde auch hier ein 2!/, km weit im NNW hoch gelegener Stand-
punkt aufgesucht.
Der Plan dieser zweiten Aufnahmserweiterung wurde zwar durch die Ungunst des Wetters durch-
kreuzt, doch gelang die Aufnahme des ganzen Südufers und eine gründliche Auslothung (89 Lothungen),
der darum besondere Sorgfalt zugewendet wurde, weil im westlichen Theile der Rhede einige Korallen-
bänke ganz unvermittelt aus grosser Tiefe bis nahe unter die Wasserlinie emporragen.
Der schmale, längs des Strandes hinziehende Palmenhain ist so dicht, dass er das Auffinden geeig-
neter Signalstandpunkte fast unmöglich machte, mehrfache Baumfrevel mussten verübt werden, bis es
gelang, die nöthige Zahl Uferpunkte durch zuverlässliche Schnitte zu bestimmen. Photographirt wurde
hier nicht, weil von den Bildern kein Beitrag zur Aufnahmszeichnung zu erwarten war.
Akabah. (1:10.000, Karten VIII und XI.)
Auch hier bereitete der das Ufer einsäumende Palmenwald der Aufnahme manche Schwierigkeit, um-
somehr als jede Beschädigung der Bäume der die Vermessungsarbeiten misstrauisch verfolgenden Orts-
insassen wegen vermieden werden musste. Die 506'90n lange Basis lag im Süden der Ortschaft, gab
aber für die Uferpunkte nur sehr spitze unverlässliche Schnitte. Deshalb wurden die Standpunkte für die
photogrammetrische Aufnahme ziemlich weit landeinwärts auf die Vorberge verlegt; leider liess auch hier
der stürmische Wind das Aufstellen des Apparates auf dem nördlichsten Punkte nicht zu, sonst wäre eine
2 Seemeilen lange Standlinie gewonnen und dadurch die Bestimmung des ganzen nördlichen Golfab-
schlusses möglich geworden. Einige von Bord aus aufgenommene Bilder sollten für den Plan ergänzende
Details von der seewärts des Palmenwaldes gelegenen Uferpartie liefern, entsprachen aber der geringen
Apparathöhe wegen nur wenig den in sie gesetzten Erwartungen. Die Tiefenverhältnisse der Rhede wurden
durch 88 Lothungen festgestellt.
Sherm Sheikh und Sherm ul Moiya. (1:15.000, Karten IX und XIV.)
Diese beiden benachbarten Buchten wurden von einer quer über die sie trennende Landzunge
gelegten 51177 m langen Basislinie ausgehend mit dem Detaillirapparate, sowie auf photogrammetri-
schem Wege aufgenommen. Für die Anwendung beider Verfahren, besonders aber des letzteren, war hier
die Terrainconfiguration sehr günstig, weil es möglich war, von hohen, nahe dem Ufer gelegenen Stand-
punkten aus zu arbeiten. Da die herrschende Hitze die Feldarbeit oft sehr behinderte, wurde der Aus-
lothung des Sherm ul Moiya mehr Zeit zugewendet, weil die bezüglichen Angaben des »Red Sea Pilot«
mit der Wirklichkeit nicht vollkommen übereinstimmen. In Sherm ulMoiya wurde 139 mal, in Sherm Sheilkh,
wo das Profil des Meeresgrundes keinerlei Unregelmässigkeiten zeigt, blos 5S mal gelothet.
Senafir. (Karte XII.)
Nach Besprechung der gelungenen, doch zumeist auch nicht in der ganzen beabsichtigten Ausdeh-
nung durchgeführten Aufnahmsarbeiten sei auch des misslungenen Versuches gedacht, die Aufnahme des
geräumigen, an der Südseite der Insel Senafir befindlichen Hafenbeckens mit Verwendung des pho'o-
grammetrischen Apparates allein zu bewirken. Hiezu waren fünf entsprechend vertheilte Standpunkte,
darunter die zwei Endpunkte der etwas über I km langen Basis ausersehen worden, deren gegenseitige
Lage sich nach den am Zeichenblatte des Photogrammeters gezogenen Rayons feststellen liess. Da dem
Apparate blos sechs Doppelcassetten beigegeben waren, war es nöthig, nach je zwölf Aufnahmen an Bord
zurückzukehren, um frische Platten einzulegen. Der damit verbundene Zeitverlust hatte zur Folge, dass
nur jene vier Standpunkte absolvirt werden konnten, welche als die wichtigsten erkannt, und für den Fall
eintretenden Zeitmangels als eventuell für die ganze Aufnahme hinreichend erachtet worden waren. Die
Möglichkeit, einen grösseren Plattenvorrath mitzuführen, hätte in die Lage gesetzt, die Aufnahme in zwei
Tagen ganz programmgemäss durchzuführen. Wie die Erfahrung später lehrte, hätten aber nur bei
Anwendung eines Apparates mit grösserer Bildweite die von den vier Standpunkten aus gemachten photo-
grammetrischen Aufnahmen hingereicht, um aus den erhaltenen Bildern die ganze Uferlinie des Hafen-
Geodätische Arbeiten. 349
beckens zu construiren. Die mit dem kleinen Messtisch-Photogrammeter erhaltenen Bilder geben nämlich
eine so starke Verkleinerung der Natur, dass gut ausgeprägte Terrainformen selbst bei grosser Entfernung,
wohl noch zu constatiren sind, dass jedoch kleinere, dem freien Auge noch ganz gut wahrnehmbare
Terraindetails, die über 2%km vom Standpunkte entfernt liegen, auf den Bildern selbst mit der Loupe nicht
mehr zu identificiren sind. Die Breite der Bucht von Senafir war schon zu gross, um aus den photogra-
phischen Aufnahmen noch Punkte des gegenüberliegenden, flachen Ufers mit einiger Sicherheit bestimmen
zu können, während bei der Construction der Uferlinie des Sherm Sheikh, wo auf nahezu eben so grosse
Distanzen photographirt wurde, die Bilder in den felsigen Partien des Ufers dank der hohen Aufstellung
des Instrumentes noch eine Menge von Constructionsdaten lieferten. Da an eine Auslothung der ganzen
Bucht wegen der kurz bemessenen Zeit nicht gedacht werden konnte, wurde dieselbe gar nicht in Angriff
genommen.
Die Skizze auf Karte XIII veranschaulicht die Anlage und das Resultat der unvollendet gebliebenen
Aufnahme.
Da es sich hier um die Bekanntmachung eines bisher in der k. u. k. Kriegsmarine noch nicht zur
Anwendung gelangten, unter Umständen sehr lohnenden Aufnahmsverfahrens handelt, sind auch negative
Resultate werth, der Öffentlichkeit preisgegeben zu werden.
Die Besprechung des vorliegenden Falles, in welchem die bei anderer Küstenbeschaffenheit noch aus-
reichende Leistungsfähigkeit des photogrammetrischen Apparates überschätzt worden ist, soll dem Marine-
Photographen vor jeder Aufnahme eine Anregung zum Nachdenken darüber geben, welche Anforderungen
er bei den vorgefundenen Terrainverhältnissen an seinen Apparat stellen darf.
Cäsar Arbesser v. Rastburg, Geodätische Arbeiten.
Cardanische Suspensionsvorrichtung.
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C.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Röthen Meere 1895- 96.
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Gustav Kosarek und Cäsar Arbesser von Rastourg
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Länge-36°3713’o.v.Gr.
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Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler von Pott
Aufgenommen durch Linien-Schiffsheutenant
Cäsar Arbesser von Rastburg.
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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV.
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Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler von Pott.
Aufgenommen durch Linien-Schiftslieutenant Cäsar Arbesser von Rastburg.
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Commandant Fregatten-Capitän Paul Edler von Pott.
Aufgenommen durch Linienschiffs-Lieutenant Cäsar Arbesservon Rastburg.
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Aufgenommen durch Linien -Schiffslieutenant Cäsar Arbesser von Rastburg.
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Missweisung 1896 -3° 3.9’W.
Höhen und Sonden in Metern.
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Autor del. LithAnst v.ThBannwarthWien.
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV.
C.v. Arbesser : Geodätische Arbeiten im Rothen Meere 1895 - 96. Karte IX
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BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCRANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN,
EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER,
NORDEICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896)
WISSENSCHAFTLICHE ERGEBNISSE.
VI.
PHYSIKALISCHE UNTERSUCHUNGEN
AUSGEFÜHRT VON
JOSEF LUKSCH,
PROFESSOR DER R. U. K. MARINE-ARADEMIE A. D,, K. K. REGIERUNGSRATH.
(Mit 6 Safeln [7 Slätter] und ı Sexctfiguz.)
VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 7. OCTOBER 1897.
l. Vorbemerkung.
Schon vor Beendigung der Untersuchungsfahrten im östlichen Theile des Mittelmeeres und in dessen
Nebenmeeren — der Adria und dem Marmara-Meere — erschien es in massgebenden Kreisen festgesetzt,
dass hiemit die im Zuge befindlichen Forschungen zur See nicht abzuschliessen seien, sondern dass die-
selben eine Fortsetzung, wenn auch in einem entlegeneren Meeresgebiete, finden sollten. Die oberste
Marine-Leitung lud dementsprechend die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien zur Theil-
nahme an dem neu geplanten Unternehmen ein, und man entschied sich, das Rothe Meer als Unter-
suchungsgebiet zu wählen. Diese Wahl muss als eine sehr glückliche bezeichnet werden. Nahe an den
bereits zum Abschluss gelangten früheren Operationsgebiete gelegen und mit demselben, nur durch eine
enge, seichte und künstliche Wasserstrasse verbunden, durch eine unterseeische Barriere von den tieferen
Gewässern des Indischen Oceans geschieden und nur durch eine schmale Strasse mit demselben in
Verbindung stehend, stellt das Rothe Meer ein abgeschlossenes Becken von eminentester wissenschaft-
licher Bedeutung dar.
Im Sinne von Ost-West relativ schmal, in jenem von Nord-Süd aber sich über 18 Breitengrade
erstreckend, ohne perenne Süsswasserzuflüsse von irgend einer Bedeutung, der Wirkung tropischer
Sonnengluth während des grössten Theiles des Jahres ausgesetzt und unter abnormen meteorologischen
Verhältnissen stehend, bot dieses Meeresgebiet ein dankbares Feld für Untersuchungen nach jeder
Richtung hin, und dies umsomehr, als es bis nun relativ nur wenig wissenschaftlich erforscht war.
Entsprechend diesen Verhältnissen musste der Arbeitsplan auch ein wesentlich ausgedehnterer sein,
als bei den früheren Expeditionen. Die vorzunehmenden Studien sollten sich nicht nur auf zoologi-
schem, physikalisch-oceanographischem und chemischem Gebiete bewegen, sondern auch eine Erwei-
352 Josef Luksch,
terung dadurch erfahren, dass ihnen die Durchführung relativer Erdschwere-Messungen, magnetischer
und meteorologischer Beobachtungen, astronomischer Orts- und Zeitbestimmungen auf 27 Örtlich-
keiten an den beiden Gestaden des Rothen Meeres, weiters regelmässige meteorologische Beob-
achtungen an Bord und an den drei fixen Stationen: Koseir, Brothers Island und Jidda, endlich
geodätische Aufnahmen von Hafen- und Ankerplätzen angegliedert wurden, für welche Arbeiten die oberste
Marine-Leitung fünf Officiere des Seecorps wählte, während für die früher erwähnten Untersuchungen
von Seite der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien der schon während der Mittel-
meerfahrten thätige Stab neuerlich designirt wurde. Als Expeditionsschiff trat der in dieser Richtung
bereits mehrfach bewährte Kriegsdampfer »Pola« unter Commando des k. u. k. Linienschiffs-Capitains
Paul Edler von Pott in Verwendung. Die Ausrüstung des Expeditionsschiffes wurde angesichts der wenig
günstigen navigatorischen, klimatischen und sanitären Verhältnisse des Untersuchungsgebietes und der in
Aussicht genommenen längeren Reisedauer auf das umsichtigste von Sr. Majestät Kriegsmarine besorgt,
während die kaiserliche Akademie der Wissenschaften die Beistellung der nöthigen Instrumente und
Vorrichtungen zum grössten Theile übernahm. Die Entfernung des Untersuchungsgebietes von der Heimat,
dessen Ausdehnung bei grosser Armuth an Hilfsquellen, die neuangegliederten Arbeiten auf den Land-
stationen — welche eine nicht unerhebliche Zeit beanspruchten —, endlich die Rücksicht, welche auf das
Klima und auf die Gesundheitsverhältnisse in den zu befahrenden Gegenden zu nehmen waren, liessen es
empfehlenswerth erscheinen, den Herbst, Winter und das Frühjahr als Arbeitszeit zu wählen, den
Sommer aber hievon auszuschliessen, was dazu führte, die Befahrung des Gesammtgebietes auf zwei
Jahres-Campagnen, und zwar derart zu vertheilen, dass während der ersten der nördliche Abschnitt des
Rothen Meeres bis zur geographischen Breite von Jidda, während der zweiten aber jener südlich davon
bis zur Strasse von Bab-el-Mandeb untersucht werden sollte.
Im Sommer 1895 waren alle Reisevorbereitungen vollendet und S. M. Schift »Pola« lag seeklar im
Centralhafen bereit. Die Fahrt wurde am 6. October 1895 angetreten; am 18. Mai 1896 kehrte das Expedi-
tionsschiff nach dem Centralhafen zurück.
Es hatte während einer Reisedauer von etwa 7'/, Monaten 7490 Seemeilen zurückgelegt, und war fast
genau S Monate in Ausrüstung gestanden. Wir sehen von einer Darstellung des Reiseverlaufes der ersten
Campagne aus dem Grunde ab, weil die Einleitung ! des die sämmtlichen Untersuchungen dieser Fahrt
enthaltenden Gesammtwerkes — von welchen die physikalisch-oceanographischen Arbeiten nur einen
Abschnitt bilden — den Verlauf der Reise zum Gegenstand hat, und überdies auf der dieser Schrift bei-
folgenden Tafel I. die Reiselinien in graphischer Weise dargestellt und in Tabelle 1 die chronologischen
Anhaltspunkte für den Verlauf der Reise gegeben sind, was zur Orientierung immerhin genügen dürfte.
Was nun die Untersuchungen betrifft, welche auf physikalisch-oceanographischem Gebiete vor-
genommen wurden, so erstreckten sich dieselben — gleichwie während der Mittelmeerfahrten — auf die
Beobachtung von Seetemperaturen und von specifischen Gewichten, beziehungsweise Salzgehalten des
Wassers an der Meeresoberfläche, nahe dem Grunde und in den Zwischentiefen, auf die Untersuchung
der Transparenz und auf die Feststellung der Farbe des Seewassers; auf Beobachtungen über den See-
gang und über die auftretenden Strömungen — für letzere dann directe, wenn das Schiff vor Anker lag.
Da die meteorologischen Beobachtungen, wie eingangs erwähnt, egenstand eines speciellen Arbeitsgebietes
waren, so wurden derlei Beobachtungen von unserer Seite nur für die Zeit ausgeführt, während welcher
das Schiff sich auf den Seebeobachtungsstationen befand, um über die während der einschlägigen Unter-
suchungen obwaltenden metecrologischen Verhältnisse noch genauere Anhaltspunkte zu gewinnen.
In Bezug auf die Ausrüstung mit Instrumenten, Vorrichtungen und Behelfen kann mit Dank aus-
gesprochen werden, dass dieselbe die möglichst beste gewesen ist und durch ihre Reichhaltigkeit der
grösseren Entfernung vom Mutterlande und der Schwierigkeit eines eventuellen Ersatzes volle Rechnung
1 Vergleiche: I. Abschnitt: Beschreibender Theil, verfasst vom Commandanten S. M. Schiff »Pola«, Linienschiffs-Capitän Paul
v. Pott,
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 — 90.) 308
trug. Wir werden es nicht unterlassen an geeigneter Stelle diesem Gegenstande specieller näher zu treten
und die gemachten Wahrnehmungen an den Instrumenten unseren Lesern zur Kenntniss zu bringen.
Bei dem Umstande, dass die 1895 auf 1896 unternommene Expedition sich nur auf die nördliche Hälfte
des Rothen Meeres erstreckte und die Forschung im südlichen Abschnitte dieses Seegebietes erst in einer
weiteren, voraussichtlich Herbst, Winter und Frühjahr 1897 auf 1898 zu unternehmenden Fahrt zum
Abschluss gelangen wird, würde es sich vielleicht empfehlen, mit der Veröffentlichung des Materiales
bis zu diesem Zeitpunkte zuzuwarten, um dasselbe sodann in seiner Gesammtheit gleichzeitig mit den sich
daraus ergebenden Schlüssen bringen zu können. Wir zogen es aber vor, die bereits gesichteten und
bearbeiteten Daten schon jetzt der Öffentlichkeit zu übergeben, um Rechenschaft über das bis nun Geleistete
zu geben.
Die Untersuchungen über die Transparenz, die Farbe und über den Seegang jedoch haben wir uns
vorbehalten erst dann zu bringen, wenn die Fahrten im Rothen Meere endgiltig zum Abschluss gekommen
sein werden.
II. Das Untersuchungsgebiet.
Die horizontale Gestaltung.
Im Westen von Egypten, im Osten von arabischen Landschaften begrenzt, bildet das Untersuchungs-
gebiet ein im Allgemeinen nordnordwest-südsüdost orientirtes Meeresbecken von etwa 600 See-
meilen Axenlänge und 180 solcher Meilen Maximalbreite. Nördlich des 28. Breitenparallels endet die
eigentliche Hochsee, und es zweigen sich von derselben zwei, durch die Halbinsel Sinai getrennte Golfe
ab, von welchen der eine nahe Nordnordwest verlaufend, etwa 180 Meilen lang und bis zu 25 Meilen
breit, der von Suez, der andere, fast 100 Meilen lang und im Maximum 15 Meilen breit, Nordnordost
verlaufend, der von Akaba genannt wird. Die Küsten der Hochsee, zum Theil auch jene des Golfes von
Suez haben zumeist eine flache, mehr oder weniger breite Strandregion, auf welche landeinwärts in der
Regel Hügelterrain folgt, während im tieferen Hintergrunde sich Gebirgsgruppen erheben, welche mitunter
bis zur Höhe der Alpenregion aufsteigen.
Im Golfe von Suez treten diese mitunter, im Golfe von Akaba, wo besonders am Sinai-Ufer der
Flachstrand weniger ausgebildet erscheint, zumeist bis hart an das Meeresufer heran, den Verkehr längs
desselben erschwerend. Mächtige Schutthalden, die Ergebnisse der Arbeit von Giessbächen, schieben
sich stellenweise in diesem Golfe weit in die See vor und bieten kleineren Fahrzeugen — so bei Dahab,
Nawibi, Bir-el-Maschija — Schutz gegen den von Norden kommenden Seegang. Das Flaclıgestade und das
demselben folgende Hinterland ist Wüste. Sand, Korallen, Muscheln und Gesteinsfragmente bilden die
Decke desselben, welche vermorscht, häufig mit Salzblüthen bedeckt, fast gar keine Vegetation trägt. Nur
einige Salzpflanzen, büschelartig angeordnet, sehr selten Bäume, und diese zumeist nur dort, wo sich
Ansiedlungen vorfinden, repräsentiren die Flora. Die dem Vorterrain folgenden Berggruppen sind gleich-
falls vegetationslos, in abwechselnd dunklen und lichten Gesteinsfarben, vielfach zerrissen, mit den sonder-
barsten Kuppen, Hörnern und Spitzen versehen. Bänder von Gyps, welche das Gestein durchziehen und
der durch den Wind hoch hinauf in die Spalten und Risse gewehte Wüstensand geben diesen Höhenzügen
ein eigenthümliches Gepräge. Auf den Brothers Inseln und auf St. Johns fand sich vulkanisches Gestein
mit darüber gelagerten Korallenkalk, am Golfe von Akabah häufig Urgestein, sonst an den Küsten zumeist
Kalk vor. Perenne Süsswasserflüsse gibt es keine, doch waren ausgewaschene Rinnen, welche bis zum
Meere führen und von feuchtem Sande bedeckt, einige Vegetation zeigten, häufig zu bemerken. Gleich der
Flora ist die Küstenfauna armselig, auch sind die in Rede stehenden Küstengebiete, wenige Örtlich-
keiten ausgenommen, fast menschenleer. An brauchbaren Hafen- und Ankerplätzen ist der vom Expeditions-
schiff befahrene Theil des Rothen Meeres sehr arm.
Die den Ufern oft bis auf 20 bis 25 Seemeilen vorgelagerten Korallenriffe erschweren überdies den
Zugang zu diesen Plätzen in hohem Masse. Das Ein- und Auslaufen in oder von einem Ankerplatz —
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. +45
354 | Josef Luksch,
bei Nacht vollkommen ausgeschlossen — ist auch bei Tage nur unter bestimmten Beleuchtungsverhält-
nissen, die geeignet sind, die Riffe bei Zeiten sichten zu können, möglich. Diese Verhältnisse, die Armuth
an Leuchtthürmen (im Hochseegebiete nur auf den Brothers-Inseln und auf dem Dädalus-Riffe — im Golfe
von Akaba kein einziges Feuer — und blos der Golf von Suez gerade genügend beleuchtet), sowie die vor-
herrschenden, aus dem ersten und vierten Quadranten häufig sehr heftig wehenden Winde, vereint mit
einem hohen und turbulenten Seegange, endlich die Strömungen machen die Navigation, selbst bei Ver-
wendung eines erfahrenen einheimischen Piloten zu einer höchst schwierigen, und erfordert dieselbe ausser-
ordentliche Umsicht und Aufmerksamkeit. !
Das Seebodenrelief.
(Vergl. Karte 1.)
Die Seekarten der englischen Admiralität gestatteten schon vor Antritt der Expedition eine allgemeine
Vorstellung über die Tiefenverhältnisse, speciell in der Axe der Hochsee, wie auch im Golfe von Suez.
Für die Hochsee fanden sich bereits drei Lothungslinien — entsprechend dem Verlaufe der unterseeisch
führenden Telegraphenkabel — vor. Die einzelnen Sonden lagen in Abständen von etwa 10—15 See-
meilen eine von der anderen ab. Eine Reihe von weiteren Tiefenangaben fanden sich im südlichen Theile
des Arbeitsgebietes — zwischen dem 22. und 23. Breitengrade —, sowie im nördlichen Theile, seewärts
der Halbinsel Sinai, verzeichnet. Der Golf von Suez war vor Beginn der Expedition bereits so reich mit
Tiefenangaben ausgestattet, dass eine Vermehrung derselben kaum mehr nöthig erschien; dagegen ent-
behrte der Golf von Akaba — wenige vereinzelnte Küstenlothungen ausgenommen — aller genauen
Angaben für das Tiefenwasser und fanden sich weitere, mehr oder minder bedeutende Lücken
20 bis 25 Seemeilen seewärts von der arabischen und egyptischen Küste vor. Es war daher Aufgabe der
Expedition, in den angedeuteten sondenarmen Räumen der Hochsee, sowie in dem aller Tiefenangaben fast
baarem Golfe von Akaba eine entsprechende Anzahl von Sonden vorzunehmen.
Von den, durch S. M. Schiff »Pola« ausgeführten 103 Lothungen im tiefen Wasser entfallen auf die
Hochsee 57, auf den Golf von Suez 7 und auf den Golf von Akaba 39, wobei die Hafenlothungen und
die beim Anlaufen der Ankerplätze ausgeführten selbstverständlich ausgeschlossen sind.
In dem nachfolgenden Verzeichnisse, Tabelle 1, sind sämmtliche Tieflothungen, unter Angabe ihrer
geographischen Lage aufgenommen. Die Beschaffenheit, im Besonderen die Farbe des Meeresgrundes
erscheint in dieser Tabelle nur mit einigen Worten charakterisirt; die Grundproben jedoch, welche man
theilweise mit dem Lothe, in grösserer Menge aber mit dem Tiefseenetze gewann, wurden zur wissen-
schaftlichen Untersuchung entsprechend aufbewahrt und heimgebracht.
Tabellezr.
Lothdaten, gewonnen während der Expedition S. M. Schiffes »Pola« 1895 auf 1896 im Rothen Meere.
| Nummer
| Lau- der Geographische Position Tiefe
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station | 3
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3 21 34 50°5 26 18°8 05 i > » Dicht unter der Insel Brothers !/,
Kabel vom Lande.
1 Ausführlicheres über diese, sowie über die meteorologischen Verhältnisse findet sich in jenen Kapiteln des Gesammt-
werkes, welche den Reiseverlauf und die meteorologischen Ergebnisse besprechen.
Nummer
Lau- der Geographische Position Tiefe
fende Beobach- in Grundbeschaffenheit Anmerkung
Zahl löst, Länge Nördliche Metern
station | Yon Greenw. Breite Sa
4 22 Bas so: 20 18:8 92 Sand und Muscheln Dicht unter der Insel Brothers !/,
| Kabel vom Lande, doch umge-
schwait.
5 27 34 35 25 020 lichtgelber zäher Schlamm
6 30 36 15 24 2 1800 2: Lothung nicht bis zum Grunde
ausgeführt.
7 33 737 221 791 Sand und Schlamm
8 42 37622 210827 700 >» »
9 44 SS 21 39 090 » > > |
Io 46 38 19 22 6 870 » > >
I 47 5 83 2525 220 20:5 590 > » »
12 55 36 45 22 26 845 gelber Schlamm mit Sand
13 57 36 20 23 ı0 780 graugelber Schlamm mit Sand
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| Johns.
15 59 30800057 23... 3958 73 < » > In gleicher Position, nur umge- |
schwait.
16 67 35 54 23 46 900 3 >
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20 73 36 28 23 50 820 > » > |
21 75 3748 22035 1804 dunkelbrauner Schlamm und |
Muscheln |
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28 99 37 45 24 5 700 lichtgelber Schlamm und Sand
29 101 36 ı8 24 1200 gelber Schlamm und Sand |
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506 197 34 34'3 29, 28:5 5$ | zäher grauer Schlamm, ohne Sand |
57 202 330 243 7 50 73 |weniglichtgelberSchlamm und Sand
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59 207 30. 31 28 ıı 1077 gelber Schlamm und Sand |
60 208 34 2702 28 14'4 534 gelber Schlamm, wenig Sand
61 209 34. 29 232.20.2 792 » »
62 210 34 34°5 23.2182) 978 gelber Schlamm, Sand u. Muscheln |
63 211 34 031 28 25 725 gelber Schlamm mit Sand
64 212 342 58°4 28 30'2 392 hellgelber Schlamm, wenig Sand
65 27:3 BO) 23 30'2 2175 gelber Schlamm mit Sand
66 214 34 41'8 Sana 1150 » » » » |
67 215 34 45°2 Ss 30°8 1090 > >
68 216 34 48 SR 37.2 685 | » > » »
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70 220 34 428 28043952 1287 | braungelber Schlamm, wenig Sand | Tiefstgelothete Stelle im Golfe von
Akaba.
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Akaba), ‚mit dem Thomson
Loth gemessen. |
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Josef Luksch,
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Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 — 96.) 391
Sämmtliche Lothungen im tiefen Wasser wurden mit der schon während der früheren Expeditionen
wohl erprobten Lothmaschine, System »Le Blanc« ausgeführt. Sie functionirte auch bei weniger gutem
Wetter und höherem Seegange stets tadellos, und wenn mit Rücksicht auf ihre mehrjährige Verwendung
in dem dieser Schrift vorangegangenen Vorberichte! empfohlen wurde, sie vor Antritt einer weiteren
Expedition durch eine kundige Hand auf ihre weitere Leistungsfähigkeit prüfen zu lassen, so ist man den-
noch vollkommen überzeugt, dass es nur kleiner Nachhilfen an den Lagern, Büchsen und Gelenkstücken
— welche in Folge der bisher geleisteten Arbeit etwas abgenützt sind — bedürfen wird, um die gedachte
Vorrichtung wieder vollkommen in Ordnung zu setzen.
Gleich der Lothmaschine bewährte sich auch diesmal der von der Firma »Carl Bamberg«, Friedenau
bei Berlin bezogene blanke unveızinnte Klaviersaitendraht von 0.9 mm Durchmesser und 180 kg Trag-
fähigheit ganz vortrefflich. Das einmalige Reissen ? desselben im Verlaufe der ganzen Campagne kann auf
eine schadhaft gewordene Stelle zurückgeführt werden. Als Lothe wurden wieder die Belknap’schen,
als Ballast Kugeln, u. zw. je nach der zu erwartenden Tiefe von 14, 24 und 34 kg Gewicht verwendet.
Die durch das Expeditionsschiff vorgenommenen Sonden, combinirt mit jenen, welche bereits vor-
handen waren, dürften nun so ziemlich ausreichen, um mittelst der in der beifolgenden Karte I verzeichneten
Isobathen ?* von 200, 500, 800, 1000, 1500 und 2000 m die Gestalt des Seebodens zum genügend genauen
Ausdruck zu bringen. In der Hauptsache gibt die gedachte Karte allein schon eine Vorstellung über die
Seebodengestalt des in Rede stehenden Untersuchungsgebietes, und es werden daher einige erläuternde
Worte genügen.
Die Hochsee.
(Vergl. hiezu Tafel I, Haupt- und Nebenkarten, die Hochsee und die Golfe von Suez und Akaba darstellend.)
Von Ras Mohammed (Südspitze der Sinai-Halbinsel) bis zur geographischen Breite von Jidda
lassen sich zwei Depressionsgebiete von über 1000 m Tiefe unterscheiden, welche durch eine unter-
seeische Bodenschwelle von höchster Erhebung bis zu 585 m unter dem Meeresspiegel — etwa in der geo-
graphischen Breite von 25° 30’ Nord liegend — getrennt sind. Im Norden dringt diese über 1000 ım betra-
gende Senkung einerseits bis nahe zur. Einfahrt nach dem Golfe von Akaba, anderseits bis zu jener des
Golfes von Suez vor. Während man aber im Golfe von Akaba gleichfalls Tiefen bis über 1000 »n vorfindet
und das Depressionsgebiet der Hochsee von jenem dieses Golfes durch eine unterseeische Bodenschwelle,
welche sich bis 141 m zum Meeresspiegel erhebt, getrennt ist, steigt der Seeboden am südlichen Ausgange
des Golfes von Suez fast unvermittelt von 1000 ın betragenden Tiefen der Hochsee bis zu SO m der Golf-
tiefe an. i
Das nördliche der früher erwähnten zwei Depressionsgebiete von 1000 m misst in der Längenaxe
etwa 160 Seemeilen und ist zwischen 20 und 40 solcher Meilen breit. Die in diesem Gebiete bis nun
gemessene tiefste Stelle beträgt 1168 m und liegt unter 26° 8’ Nordbreite und 25°27’ Ostlänge von Gr.
(gemessen von S. M. Schiff »Pola« am 13. Jänner 1896).
Das südliche Depressionsgebiet besitzt eine wechselnde Breite von 20 bis 60 Seemeilen und
erstreckt sich von Nordwest gegen Südost bis über die geographische Breite von Jidda — also über das
Untersuchungsgebiet — hinaus. In diesem Senkungsfelde findet man drei an Umfang kleinere und eine
an solchem grössere Senkung von 1500 m und innerhalb der letzteren noch eine weitere Depression von
über 2000 m mit der in diesem Theile gemessenen tiefsten Stelle von 2190 m (unter 22° 7’ Nordbreite und
8° 0’ östlichen Länge von Gr. gelothet von S. M. Schiff »Pola« am 6. December 1895).
ı Vorläufiger Bericht über die physikalisch-oceanographischen Untersuchungen im Rothen Meere etc. von J. Luksch. Aus
den Sitzungsberichten der kais. Akad. d. Wissensch. Mathem.-naturw. Cl. Bd. CV, Abth. I.
2 Der Lothdraht riss in etwa 400 m ohne sichtlichen Grund und gingen mit demselben 1 Sigsbee Schöpfapparat, 1 Umkehr
Tiefenthermometer und 1 Belknap-Loth verloren.
3 Die zur Herstellung der Isobathen erforderlichen Interpolationen geschahen nicht mittelst Rechnung, sondern mittelst Cur-
ven, welche als Verticalprofile des Meeresbodens aufzufassen sind. Vergleiche darüber: Berichte der Commission zur Erforschung
des östlichen Mittelmeeres; Denkschriften der kais. Akad. d, Wissensch. Bd. LX, p. 110,
358 Josef Luksch,
Die Isobathen von 500 m und 200 m Tiefe verlaufen in der Hochsee des Rothen Meeres relativ
nahe an den Küsten, mitunter nur wenige Seemeilen von den ihnen vorgelagerten Korallenriffen entfernt.
Zu dieser Annahme berechtigen die seewärts der Korallenzone vorgenommenen, wenn auch fast durch-
wegs unvollendeten Lothungen, die auf den englischen Admiralitätskarten vorgemerkt sind, sowie eine
Reihe beim Anlaufen der Küsten von S. M. Schiff »Pola« mit dem Thomson-Loth gewonnener Sonden,
welche auf ausserordentlich steile Abstürze hindeuten. So finden sich 3 Seemeilen seewärts von Sherm
Rabegh schon 366 m, in der gleichen Entfernung vom Ufer, südlich der Insel Hassani 319 m und vor
Sherm EI Wej 366 m eingezeichnet. Gleiche Verhältnisse wie die arabische Küste bietet auch die Gegen-
küste von Egypten, an welcher der Abschnitt von der Insel Schaäwan südwärts bis Koseir — der dicht
unter der Küste gut ausgelothet ist — die oben gemachte Annahme erhärtet, während in dem weiteren süd-
lichen Abschnitte zwar vollkommen durchgeführte Sonden fehlen, aber schon die unvollendeten — so bei
Mersa Dhiba, Scherm Scheich, in der Foul-Bai und südlich Mersa-Häla-ib — Tiefen bis zu 338 m dicht
unter der Küste oder dicht unter den dem Festlande vorgelagerten Korallenriffen ergaben.
Was nun die eingehende Constatirung de: Tiefenverhältnisse unter den Küsten, sowie jener in den
Riffeanälen anbelangt — wo man gleichfalls Tiefen bis über 100 m findet —, so konnte dies nicht Aufgabe
der Expedition sein, da die hiezu nöthigen zahlreichen Lothungen angesichts der bemessenen Expedi-
ionsdauer und der anderweitig zu lösenden Aufgaben nicht auszuführen waren, und es muss daher die
detailirte Aufklärung dieser Tiefenverhältnisse billigerweise eigens dazu bestimmten Küstenvermessungs-
schiffen vorbehalten bleiben.
Die Golfe von Suez und von Akaba.
Im früheren wurde bereits hervorgehoben, dass von der Hochsee des Rothen Meeres aus der See-
boden nach dem Golfe von Suez fast unvermittelt von 1000 m betragenden Tiefen zu solchen bis etwa
SO m (in der Jubal-Strasse) aufsteigt. Von der Jubal-Strasse nordwärts bis Suez flacht sich der gleich-
namige Golf allmälig ab und überschreitet hiebei nirgends eine Tiefe von 82 m; seine Tiefenaxe liegt,
soferne von einer solchen gesprochen werden kann, etwa gleichweit von beiden Ufern entfernt. In der
geographischen Breite von El Tor wird diese Axe durch eine Bank — jene von Tor — unterbrochen. Diese
Bank reicht im Maximum bis etwa auf 5 m zum Wasserspiegel heran, lässt aber seitlich Kanäle bis über
60 m Tiefe frei. Wie in der Hochsee, sind auch im Golfe von Suez die Abfälle von den Ufern und den ihnen
vorgelagerten Korallenbänken der See zu steil und ziemlich unvermittelt.
Der Golf von Akaba bietet in seinen Tiefenverhältnissen ein wesentlich verschiedenes Bild von jenem
des Golfes von Suez dar. Ist letzterer auffallend seicht, so kann ersterer mit Rücksicht auf seine geringere
Längen- und Breitenausdehnung auffallend tief genannt werden. Da, wie im früheren hervorgehoben
wurde, — vereinzelte Küstenlothungen ausgenommen —- nichts, oder doch nur sehr wenig über
das Bodenrelief dieses Golfes bekannt war, indem keine der in den englischen Admiralitätskarten ver-
zeichneten Lothungen im tiefen Wasser bis zum Grunde ausgeführt wurden, und daher nur aussagen,
dass der Golf Tiefen über 366 »z haben müsse, fiel es S. M. Schiff »Pola« zu, sich eingehender mit der
Nlarstellung der Tiefen-Verhältnsse dieses Golfes zu beschäftigen.
Die schwierigen Verhältnisse, unter welchen seinerzeit (1833) das englische Vermessungsschiff
»Palinurus« arbeitete,' dem wir wohl weitaus das meiste, was über den Golf von Akaba in navigatorischer
Richtung bis nun bekannt war, zu danken haben, fanden sich während des Aufenthaltes S. M. Schiffes
»Pola« in den beregten Gewässern mitunter auch vor, dennoch gelang es dem Expeditionsschiff 39 Tief-
seelothungen auszuführen, welche uns nunmehr gestatten, ein ausreichend sicheres Bild über die Gestaltung
des Seebodens zu gewinnen, wozu die planmässige Vertheilung der an sich mässigen Anzahl von Sonden
wesentlich beiträgt.
1 Vergl. »Red Sea and Gulf of Aden Pilot« fourth Edition, 1892, p. 260, wo Capitän Moresby »die Verhältnisse in diesem
berüchtigten Golf, welchen er im Jahre 1833 mit dem Palinurus« befuhr und untersuchte, in Kürze schildert.
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte. 1895-96.) 359
Der Golf von Akaba ist in der Zugangsstrasse von Tiran durch eine unterseeische Bodenschwelle,
welche an ihrer tiefsten Stelle bis auf 141 nm unter die Meeresoberfläche ansteigt und durch eine zweite
Barriere, welche mindestens bis auf 16 m vom Niveau aufreicht und zwischen der Insel Tiran und dem ara-
bischen Festlande liegt, von den tieferen Gewässern der Hochsee des Rothen Meeres geschieden. Die Breite
der erstgenannten Zugangsstrasse beträgt etwa 45 Seemeilen, jene des prakticablen Fahrwassers in derselben
kaum 7 Kabel. Die Breite der zweitgenannten Verbindung beträgt etwa 4 Seemeilen, wovon 6 Kabel ein für
Schiffe sehr mässigen Tiefganges geeignetes Fahrwasser bieten. Von den beiden Zugangsstrassen nordwärts
senkt sich der Seeboden rasch bis zu 1000 m Tiefe, wobei die Isobathen von 200 und 500 m fast ausnahmslos
dicht unter den Küsten, häufig nur I bis 2 Seemeilen von denselben entfernt verlaufen und sich den Uferrän-
dern anschmiegen. Im südlichen und mittleren Theile des Golfes fällt der Seeboden auf der arabischen Seite
(Ostküste) schon 2 Seemeilen vom Lande bis zu 1000 m ab, während die Küstengewässer der Sinai-Halb-
insel (Westufer) mässigere Tiefen aufweisen. Die Tiefenaxe liegt also dem arabischen Ufer näher als jenem
der Sinai-Halbinsel. Etwa 6 Seemeilen von dem nördlichen Abschlusse des Golfes — bei dem Orte Akaba
— und ebensoviele Meilen nach Passirung der Zugangsstrassen im Süden, trifft man bereits auf Tiefen
von 800 m. Das von der 1000 m Isobathe umschlossene Gebiet füllt den mittleren und südlichen Theil des
Golfes in einer Länge von etwa 50 und einer Maximalbreite von etwa 10 Meilen aus. Die gelothete tiefste
Stelle im Golfe ergab 1287 m in 34° 42:2’ Ostlänge n. Gr. und 28° 29-2’ Nordbreite, etwa in der Mitte der
Längenausdehnung desselben und ziemlich gleichweit von beiden Ufern abstehend.
Die Lage des Golfes, dessen Allignement im Sinne der Richtung des Jordans und des Todten Meeres,
seine Einbettung zwischen hohen und steilen Bergketten, welche sich nordwärts fortsetzen, die bei
einer geringen Breite relativ grosse Längenausdehnung, endlich die Ufer- und Seebodenbildung lassen den
Golf als das letzte Glied der Kette von Einsenkungen, die das todte Meer umschliesst, erscheinen.
Bemerkenswerth erscheint überdies noch, dass man grosse Tiefen häufig unter flachem Strande,
geringere unter Steilufern zu messen Gelegenheit hatte, und dass der Golf von Akaba im Gegensatze
zu den sonst ausgesprochenen Ansichten an seinen Küsten mehrfach mit Riffkorallen
besetzt ist, was zu constatiren das Expeditionsschiff bei Dahab, Nawibi, Akaba, Bir-al-
Mashija, Sherm Mujawan etc. die Gelegenheit hatte.
III. Die physikalischen Untersuchungen.
Das Beobachtungsmaterial.
Die während der Expedition 1895 auf 1896 in der Nordhälfte des Rothen Meeres gewonnenen Beoh-
achtungsdaten wurden im Vereine mit den Ergebnissen ihrer Reduction in der nachfolgen Tabelle 2 auf-
genommen.
Diese Tabelle enthält zunächst die fortlaufenden Stationsnummern, auf welchen Beobachtungen
zur See vorgenommen wurden, weiters das Datum und die Zeit, innerhalb welcher man diese Beobach-
tungen ausführte.
In Bezug auf die nach ihren geographischen Längen und Breiten eingetragenen Beobachtungs-
Positionen, deren Lage auf der Karte I graphisch verzeichnet erscheint, sei bemerkt, dass den Bestim-
mungen jener Positionen, in welchen man Lothungen ausführte, astronomische Beobachtungen zu Grunde
liegen, während für die Positionen, wo nur auf die Meeresoberfläche sich beziehende Observationen vor-
genommen wurden — diese vorwiegend bei Nacht als Zwischenglieder eingeschaltet — die durch spätere
astronomische Beobachtung rectificirte Giessung als Basis diente.
Josef Luksch,
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Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 — 96.) 399
Die in Metern am Lothapparat abgelesenen Tiefencoten erfuhren keinerlei Rectification, da man
durchwess nur Lothungen bei vollkommen vertical stehendem Draht verzeichnete. Die Correctur gewonnener
Coten auf Grund der geschätzten oder gemessenen Winkel, welche der Lothdraht mit der Verticalen in
Folge des Abtreibens des Schiffes oder vorhandener Strömungen über Wasser einschliesst, erscheint wegen
Mangels an sicheren Anhaltspunkten über den weiteren Verlauf des Drahtes unter Wasser anfechtbar.
Die Angaben der Meerestemparatur sind in Graden der hunderttheiligen Scala ausgedrückt
und auf Grund vor und nach der Expedition vorgenommener Thermometer-Vergleiche corrigitt.
Die in der Tabelle eingetragenen specifischen Gewichte wurden, gleichwie dies bei den Mittel
meerfahrten geschah,! auf die Formen
Iasos Br br
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reducirt, wobei Z° diejenige Temperatur bezeichnet, welche die Wasserprobe vor ihrer Förderung besass.
170% Bi
Die Reduction der Ablesungen auf SATEETE und sodann auf ST7.5° erfolgte auf Grund der Tabelle
von ©. Kümmel, welche man für die höheren specifischen Gewichte in etwas erweiterte. Der Vergleich
der so gewonnenen Daten mit den Pyknometer-Ergebnissen rechtfertigt die Verwendung dieses höchst
handlichen Diagrammes vollständig. Für die aussergewöhnlich hohen specifischen Gewichte (Canal von
Suez) acceptirte man jedoch nur die Pyknometer-Angaben, da die Krümmel’sche Tabelle hier nur Näherungs-
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werthe zuliess. Die Gewinnung der Zahlen für die Form Sp geschah mittelst der Proportion:
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wobei 0°998746 die Dichte des destillirten Wassers bei 17°5°C., bezogen auf die Dichte solchen Wassers
bei 4°C., als Einheit vorstellt. ?
Die in der Columne Salzgehalt in Percenten eingetragenen Zahlen wurden analog, wie dies für
das Wasser des östlichen Mittelmeeres geschah, aus den specifischen Gewichten mit Hilfe des Coefficienten
131 berechnet.
Auf Grund der Untersuchungen des Chemikers der Expedition Dr. Konrad Natterer gestattet es die
chemische Zusammensetzung des im Hochseewasser des Rothen Meeres gelösten Salzes, den in Rede
stehenden Coefficienten zu benützen. Anders verhält sich die Verwendung desselben für das Wasser des
Suezcanales. Die in demselben gelösten Salze zeigen eine etwas verschiedene Zusammensetzung, wes-
halb mit der Zahl 131 nur Näherungswerthe erhaltbar sind.”
Die letzten Columnen der Tabelle 2 endlich enthalten Aufzeichnungen über den Zustand der See,
über die Farbe des Meerwassers nach der in unserem Berichte für die Untersuchungen im östlichen
Mittelmeere modificirten Forel'schen Scala,* endlich meteorologische Daten über die Lufttemperatur,
den Barometerstand, die Windrichtung und Stärke des Windes und die Bewölkung — doch
nur für die Zeit der vorgenommenen Beobachtungen. Hiebei wurde die Lufttemperatur mit dem Schleuder-
thermometer beobachtet, dessen Angaben unter den schwierigen Bordverhältnissen grössere Sicherheit
gewähren, während die Windstärke und die Bewölkung auf Grund von Schätzungen bestimmt wurden.
1 Vergl. unsere Berichte für die Expeditionen im östlichen Mittelmeer; Denkschriften der kais. Akad. d. Wissensch. Wien
Bde. LIX, LX und LXI.
2 Nach Rosetti. \
3 Dieselben sind gleichfalls in der Tabelle 2 eingetragen und beziehen sich auf die Stationen: 3 bis 10 und 266 bis 269.
4 Vergl.: Berichte der Commission für Erforschung des östlichen Mittelmeeres. Zweite Reihe. LX. Band der Denkschriften
der kais. Akad. d. Wissensch. in Wien.
400 Josef Luksch,
Der Luftdruck ist nach einem, im chemisch-physikalischen Laboratorium installirten Quecksilber-
barometer, welches 2 m über dem Wasserniveau angebracht war, verzeichnet. Die Daten über die Luft-
temperatur und den Barometerstand erscheinen bereits corrigirt eingetragen.
Dte letzte Columne »Anmerkung« enthält Aufzeichnungen, welche einige Orientirung über die,
während der Beobachtungszeit vorgekommenen Zwischenfälle, Instrumentenverluste etc. gewähren, endlich
Angabe, wo Durchsichtigkeits-Beobachtungen und Wellenmessungen vorgenommen wurden.
a) Die Seetemperatur.
Für die Beobachtung der Temperatur des Seewassers standen der Expedition neben einer aus-
reichenden Anzahl gewöhnlicher, gut verglichener Thermometer noch weiter zur Verfügung:
19 Maximum- und Minimum-Tiefseethermometer nach Negretti & Zambras und nach Miller Casella’s
Construction,
6 Tiefseethermometer, System Negretti & Zambra, eingerichtet auf Umkehrung mittels Schraube und
2 Pinselthermometer nach Baudin.
Die grosse Anzahl von Tiefseethermometern erschien in Anbetracht der Entfernung des Unter-
suchungsgebietes und des Umstandes, dass ein sich im Verlaufe der Expedition eventuell einstellender
Bedarf nicht zu decken gewesen wäre, gerechtfertigt. Da die kaiserliche Akademie der Wissenschaften
mir die Wahl des Systems vollkommen freistellte, so mag die überwiegende Anzahl von Maximum-
und Minimum-Instrumenten darauf hindeuten, dass ich diese Thermometer jenen mit Umkehrung
durch eine Schraube vorziehe. In der That ist dem so. Ohne die Vortheile der letztgenannten Thermo-
meter zu verkennen, muss dennoch auf Grund einer längeren Erfahrung zugegeben werden, dass sie
nicht jene absolute Sicherheit bieten, um das erstgenannte System vollkommen ersetzen zu können
und so vorzüglich sie sich als Control-Instrumente eignen, glaube ich ihre alleinige Verwendung min-
destens im Allgemeinen nicht empfehlenswerther hinstellen zu können, als jene des Maximum- und
Minimum-Systems. In verschiedenen Berichten! an die kaiserliche Akademie der Wissenschaften habe
ich schon dieser Anschauung Ausdruck gegeben und bereits im Jahre 1877 in einer kleinen Schrift:
Über Negretti und Zambra’s Tiefsee-Thermometer? auf die schwierige Handhabung der gedachten Umkehr-
thermometer bei Seegang, Wind und Strömung aufmerksam gemacht, sowie weiter angedeutet, dass
diesen Instrumenten betreffs ihrer richtigen Functionirung kritische Aufmerksamkeit geschenkt werden
müsse. Die Möglichkeit des Umkippens noch vor dem Aufholen in Folge des Seeganges oder in Folge eines
stärkeren Stromes, die Hinderung der richtigen Functionirung der Schraube in Folge eines in die
Schraube gelangten Hindernisses — Seetang, von Bord aus in die See gelangtes Werk etc. — welches
die Functionirung der Schraube ganz oder theilweise hindern kann, das Abreissen des Quecksilberfadens
an der nicht richtigen Stelle sind meist schwer zu behebende und was noch mehr in das Gewicht
fällt, mitunter nicht zu constatirende Mängel. Dass ich in diesem Urtheile nicht vereinzelt dastehe,
ergibt eine jüngst erschienene Relation über die physikalichen Untersuchungen in der Faroer-Rinne,?
in welcher Relation den Maximum- und Minimum-Thermometern das Wort gesprochen und die Ver-
wendung der Schraube zum Zwecke des Umkippens bei Tiefseethermometern als bedenklich hinge-
stellt wird.
1 Sitzungsbericht der mathem.-naturw. Classe vom 9. October 1890; Vorbericht an die kais. Akademie über die Expedition
1892 von J. Luksch, publicirt in den Sitzungsberichten, Bd. CI, Abth. I, October 1892, S.8 und 9; Sitzungsber. d. kais. Akad.
Bd. CII, Abth. I, October 1893, S. 15 etc.
2 Vergl. Über Negretti u. Zambra’s Tiefsee-Thermometer, mitgetheilt von den Prof. J. Wolfund J. Luksch. (Mittheilungen aus
dem Gebiete des Seewesens, 1877.)
„ 5 Vergl. Capt. W. U. Moore R.N.H.M.S. »Research«. Physical Conditions of water of the Faeroe Channel. Hydrographic
Department. London Admiralty. London 1896.
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —96,.) 401
In Würdigung der gemachten Erfahrungen habe ich nun schon vor der Ausreise zu der in Rede
stehenden Fahrt von 1895 auf 1896 den Rahmen eines der Umkehr-Thermometer in der Weise umändern
lassen, dass die Umdrehung nicht durch die Schraube, sondern durch ein Laufgewicht bewirkt werden
konnte und überdies, um das Thermometer vor Ver-
letzungen beim Aufholen zu schützen, die Drehungs-
Axe vom untern Ende des Rahmens nach der Mitte
desselben verlegen lassen. Die entsprechende Anord-
nung mag aus der nebenstehenden bildlichen Darstel-
lung ersehen werden, welche eine breitere Erklärung
unnöthig machen dürfte.
Das in solcher Weise umgestaltete Instrument be-
währte sich ganz befriedigend, die Anbringung an dem
Lothdraht machte keinerlei Schwierigkeiten und die
Functionirung ging stets anstandslos vor sich.
Wenn man nun trotzdem für die Zwecke der bevor-
stehenden zweiten Expedition von einer Umformung
sämmtlicher im Vorrathe befindlichen derartigen Um-
kehr-Thermometer absah, und sich mit dem einen, bereits
umgeformten begnügte, so mögen die Gründe hiefür kurz
angedeutet werden.
Eine längere Erprobung erscheint zunächst noch
angezeigt, um die Sicherheit zu gewinnen, dass das
Schlaggewicht keinen nachtheiligen Einfluss auf das
Thermometer ausübe. Wir meinen hiebei nicht nur die
Möglichkeit einer Verletzung desselben in Folge des
Auffallens des Gewichtes, welcher Möchlichkeit bereits
bei der Umformung gedacht und dadurch zu steuern
gesucht wurde, dass man das Schlaggewicht nicht
direct auf den Rahmen, sondern auf eine seitlich
angebrachte Feder wirken liess, sondern auch eine
Einwirkung des Gewichtes auf das richtige Abreissen des Quecksilberfadens, wie überhaupt auf die Lage-
rung und die Continuität der Quecksilbersäule. Erst dann, wenn diese fraglichen Punkte in einem günstigen
Sinne geklärt sind, wird man daran gehen können, nicht nur die Thermometer in der versuchten Art umzu-
ändern, sondern auch an die Methode zu denken, um mehrere, an ein und demselben Drahte übereinander
angeordnete Thermometer, behufs rascherer Gewinnung von Reihentemperaturen zum Umkippen mittelst
Fallgewichtes zu bringen. !
Im Übrigen mag noch bemerkt werden, dass sämmtliche zur Verwendung gelangten Tiefseethermo-
meter — von den ihnen anhaftenden principiellen Mängeln abgesehen — sich sonst gut bewährten, und
der Verlust an solchen Instrumenten während der Expedition ein relativ geringer war.?
Vor Besprechung der gewonnenen Daten über die Seetemperatur sei bemerkt, dass man in An-
betracht des Umstandes, dass die Untersuchungsfahrt sich auf die Herbst-, Winter- und Frühjahrszeit
bezieht, ein Auseinanderhalten der Temperatur-Daten in dem gedachten Sinne als nöthig erachtete und die
! Man würde zu diesem Zwecke am Fusspunkte eines jeden Thermometerrahmens je ein Fallgewicht derart anzubringen
suchen, dass dasselbe in Folge des Aufschlagens des nächst höheren Gewichtes auf die Feder ausgeschaltet wird und an dem
Drahte herabgleitend das nächst unten angebrachte Instrument zur Functionirung bringt.
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2 Verloren wurden: 2 Tiefseethermometer in Folge Reissens des Lothdrahtes; unbrauchbar wurden: 2 Tiefseethermometer in
Folge Anschlagens an die Bordwand beim Aufholen unter Seegang.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 51
402 Josef Luksch,
graphischen Darstellungen! dementsprechend anordnete. Man zerlegte das Hochseegebiet in einen süd-
lichen und in einen nördlichen Abschnitt. wobei für den ersteren die Herbst-, für den letzteren die
Winterverhältnisse dargestellt erscheinen, während die Ergebnisse für die Golfe von Suez und Akaba
sich auf die Erscheinungen im Frühjahre beziehen.
Temperatur-Curven.
(Vergl. Taf. II.)
Wie bei den Untersuchungen im östlichen Mittelmeere wurden auch diesmal für die im Rothen Meere
gewonnenen Temperatur-Reihen Curven construirt, welche nicht nur den verticalen Verlauf der Temperatur
zur Anschauung bringen, sondern auch für eventuelle Interpolationen zur Herstellung der weiteren graphi-
schen Darstellungen zu dienen hatten. In Bezug auf den Vorgang bei der Construction dieser Curven ver-
weisen wir auf die bereits mehrfach citirten Mittelmeerbrichte. Aus der Gesammtzahl dieser Curven
wählte man für die verschiedenen Untersuchungs-Gebiete unter Berücksichtigung der Jahreszeit, in welcher
die ihnen zu Grunde liegenden Temperatur-Ablesungen gewonnen wurden, die auf der Tafel II ver-
zeichneten Linien aus, und zwar:
Für den südlichen Abschnitt und für die Monate November und December 1895 die Curven I bis
VII für den nördlichen Abschnitt und für die Monate Jänner und Februar 1896 die Curven VII bis XI;
für die Gewässer am Ausgange des Golfes von Suez und für die Monate Oktober 1895, Februar und
April 1896 die den nahe aneinander gelegenen Beobachtungsstationen entsprechenden Curven XII bis XV;
für den Golf von Suez die Curven XVI bis XIX für die Monate October 1895 und März 1896, endlich
für den Golf von Akaba die Curve XX, dem Monat April 1896 zugehörig.
Der Vergleich dieser Curven ergibt nun folgende typische Formen:
Die Curven für den südlichen Abschnitt und für die Monate November und December 1895 I bis VII
deuten in ihren obersten Theilen bis etwa zu60 m entweder auf eine gleiche Durchwärmung oder eine
sehr langsame Abnahme der Temperatur hin. Von 60 m ab stellt sich eine raschere Abnahme ein, welche
bis zu 400 m anhält, worauf wieder eine langsamere, aber stetige Abnahme bis zu 700 m erfolgt. Von
700 m an geht die Curve in eine gerade Linie, entsprechend der Ordinate von 21°5C. über.
Dieser, im Allgemeinen skizzirte Verlauf wird einigermassen durch die geographische Lage, welcher die
Temperatur-Curven angehören, modificirt. Die Curven I und II für den südlichsten, jene IIl, IV und V für
den mittleren, endlich VI und VI für den nördlichen Theil des in Rede stehenden Abschnittes stimmen
unter sich in ihrem Verlaufe am meisten überein. In dem oberen Theile der letztgenannten zwei Curven
prägt sich bereits der Übergang von den Herbst- zu den Winterverhältnissen aus.
Die Curven VII, IX, X und XI für den nördlichen Abschnitt des Untersuchungsgebietes für die
NMonate Jänner und Februar 1896, zeigen für die höheren Wasserschichten — die ganz obersten, weil in
Folge meteorologischer Verhältnisse vorübergehend beeinflusst, ausgenommen — bis zu etwa 100 m
Tiefe grösstentheils eine ganz gleiehmässige Durchwärmung, von da ab jedoch bis wieder etwa
400 m eine allmälige Abkühlung der Wassertemperatur an, um sodann rascher in die homotherme
Temperatur von 21°5C. überzugehen, welche auch hier bei 700 m erreicht wird.
Die Curven XII, XIII, XIV und XV der Lage ihrer Stationen nach, der Hochsee des Rothen Meeres
und nicht dem Golfe von Suez angehörend, sind dennoch durch die Gewässer dieses Golfes beeinflusst
und liegen überdies nahe unter der Küste und der dort situirten Inseln. Die diesen Curven entsprechen-
den Temperatur-Ablesungen gehören drei Positionen dieser verschiedenen Beobachtungszeiten u. z. den
Monaten October 1895, Februar und April 1896 an. Die Positionen dieser Curvenliegen überdies so nahe
aneinander, dass dieselben als ein und derselben Station zugehörig, zum Vergleiche gebracht werden
können.
1 Speciell für die Tafeln IV, die horizontale Vertheilung der Seetemperatur in der Hochsee des Rothen Meeres, giltig.
u;
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rolhen Meer. (Nördl. Hälfte 1895-96.) 403
Curve XII, für den Monat October, zeigt nahezu den Verlauf der Curven I und II des südlichen
Abschnittes; Curve XII, für den Monat Februar giltig, stimmt in ihrem Verlaufe mit Curve XI der Hochsee
im nördlichen Abschnitte überein.
Die Curven XIV und XV für den Monat April, tragen ebenfalls die Charakteristik der Curve XI an
sich und liefern hiedurch den Beweis, dass die Winterverhältnisse sich hier noch im April geltend machen,
was auf ihre Lage am Ausgange des Golfes zurückzuführen ist, aus welchem durch alle Jahreszeiten
Wasser von relativ niederer Temperatur nach der Hochsee abströmt.
Wir gehen nun zu den Temperaturlinien in den Golfen von Suez und in jenem von Akaba
über.
Für den Golf von Suez wurden die Curven XV bis XIX construirt, wobei ihrer Lage nach
XVI und XIX dem nördlichen,
der Zeit nach XVI dem Monat Oktober 1895, die übrigen Curven aber dem Monate März 1896 zu-
XVII dem mittleren und XVII dem südlichsten Theile des Golfes —
gehören.
Curve XV] für Oktober, deutet in ihrem gewundenen Verlaufe, speciell für die obersten Schichten die
Einwirkung des durch den Canal von Suez einströmenden, bereits abgekühlten Mittelmeer-
wassers auf das noch stark erwärmte Wasser des Rothen Meeres an, während die Curven XIX, XVIN
und XVII für März und ihrer Lage nach für den Nord-, Mittel- und Südtheil des Golfes giltig, den Über-
gang der Temperatur des Golfwassers zu jener der Hochsee charakterisiren.
Für den Golf von Akaba wurde nur eine Temperaturlinie, XX construirt. Dieselbe entspricht der
Station 220, etwa im Kreuzungspunkte der Längen- und Breitenaxe des gedachten Golfes gelegen, sie ist
für den Monat April 1897 giltig und zeigt in ihrem Verlaufe eine fast vollkommen gleiche Durch-
wärmung von der Oberfläche zum Grunde. Der Übergang der Curve in eine gerade Linie, entsprechend
der Ordinate von 21°2C tritt aber hier schon in 400 m ein, in welcher Tiefe die homotherme Wasser-
Schichte des Golfes von Akaba beginnt.
Das Studium eines täglichen Ganges der Temperatur an der Oberfläche und in der Tiefe —
so werthvoll dasselbe auch erscheint — konnte nicht Aufgabe der Forschungsfahrt sein, da der Natur der
Expedition nach die Bedingungen zu einem gedeihlichen Erfolge fehlten. Die in der nachfolgenden
Zusammenstellung »Tabelle 3« gebrachten 45 Temperatur-Reihenpaare dürften jedoch zum Theile ge-
eignet sein, auch in dieser Hinsicht einige Anhaltspunkte über den Gang der Temperatur im Verlaufe
kürzerer Zeiträume sowohl an ein und demselben Punkte, als auch auf verschiedenen Örtlichkeiten, an
welchen beobachtet wurde, zu geben.
Tabelle 3.
Vergleich der in kurzen Zeitintervallen vorgefundenen Temperaturen auf nahe aneinander gelegenen
Stationen. October 1895 bis April 1896.
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406
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895— 96.) 407
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408 Josef Luksch,
Die Temperaturreihen der Stationen 58, 59, 60 und 61 wurden an einem und demselben Tage
und in ein und derselben Örtlichkeit (vor Anker bei der Insel St. Johns) gewonnen. Die Differenzen
der zusammengestellten Reihenpaare lassen einen Schluss auf den täglichen Gang der Temperatur
während der Beobachtungszeit und bis zu einer Tiefe von 100 m ziehen. Es ergibt sich zunächst ein
Wachsen der Temperatur durch alle Schichten von der Oberfläche bis zu 100 m Tiefe in dem Zeit-
raume von 8" a.m. bis Mittag, dagegen eine Abnahme der Wärme von 2"45" p.m. an. Dieser Rückgang
erscheint allerdings etwas verfrüht; bei Betrachtung der während der Beobachtungszeit stattgefundenen
meteorologischen Verhältnisse aber wird derselbe ebenso erklärbar wie der kleine Betrag des Wachsens
der Temperatur in den Stunden vom Morgen bis zum Mittag, indem der kühle Nordostwind im Laufe des
Tages zunahm! und die Bewölkung die volle Wirkung der Sonne beeinträchtigte.
Man wird zu dem Schlusse berechtigt sein, dass die Fortpflanzung der Wärme von
der Meeresoberfläche bis zu 100 :n Tiefe und darüber innerhalb 24 Stunden im Laufe
des Monates November in den Gewässern des Rothen Meeres ausgesprochen erscheint.
Die Temperaturpaare der Stationen 21 und 22 dann 30 und 33 führen zu einem weiteren Schluss. Die
erstgenannten Paare wurden in ein und derselben Örtlichkeit, die zweitgenannten an zwei verschiedenen,
von einander um 100 Seemeilen entfernten, Nord-Süd orientirten Positionen gewonnen, wobei Station 33
die südlicher gelegene ist.
Die Differenz des erstgenannten Paares weisen (mit Ausnahme der kleinen Beträge? von O1 in
20 und in 40 m) bis zu 50m Tiefe O'O, jene des zweitgenannten Paares aber bis 50 m 1?1C.? auf. Aus
diesen Differenzen geht hervor, dass: die Zunahme der Temperatur des Seewassers mit dem
Vorschreiten nach den niederen Breiten im Rothen Meere bis zu 50 m Tiefe eine im
Monate October noch ganz erhebliche ist, dagegen sich in 100 m, wo die Differenz auf — 0°1
zurückging, nicht mehr nachweisen liess.
Wir gehen nun zu den übrigen 37 Temperaturpaaren der Tabelle 3 über, welche auf nahe aneinander
gelegenen Örtlichkeiten innerhalb Zeitintervallen von 1 bis 9 Stunden bis zur Tiefe von 100 m beobachtet
wurden.
Von denselben zeigen die Stationspaare 46—47, 75—76, 113—114, 119— 120, 125— 129, 208—209,
255—256 und 259—260 eine ausgesprochene Zunahme der Temperatur mit dem Vorschreiten
der Tageszeit bis zu lÖOm Tiefe. Die angeführten Differenzen sind mit einer einzigen Ausnahme
(Paar 75—76 in 100 m, —0'2) positiv und nehmen die Beträge mit zunehmender Wassertiefe ab. Die
Grösse der Differenzen hängt mit der geographischen Lage und der Jahreszeit zusammen, welchen die
zum Vergleiche kommenden Stationen zugehören. Dieselben sind am grössten für die Paare 46 und 47,
75 und 76 (November und December 1895, südlichster Theil des Untersuchungsgebietes) und werden für
die Temperatur-Reihen 113 und 114, 119 und 120, endlich 128 und 129 (Jänner 1896, dem mittleren Theil
des Untersuchungs-Gebietes angehörend) geringer.
Die Paare 72 und 73, dann 10| und 102 zeigen in allen Wasserschichten bis zur Tiefe von 100 m
eine Abnahme der Temperatur mit dem Vorschreiten der Tageszeit. Hier ist die gegenseitige Lage der
Stationen entscheidend. Wie im späteren nachgewiesen werden wird, nimmt die Temperatur des
Seewassers im Rothen Meere nicht nur — wie bereits gesagt wurde, und in vorhinein anzunehmen ist
— von Norden nach Süden, sondern auch von Westen nach Osten hin zu. Die graphischen Dar-
stellungen * für die verticale, als auch jene für die horizontale Vertheilung der Wärme, construirt auf
Grund der gewonnenen Daten, zeigen diese Erscheinung bis zur Evidenz. Nicht nur während der Beob-
achtungszeit, sondern auch einige Tage früher waren die meteorologischen Verhältnisse an den Stationen
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? Man ist geneigt, diese kleinen Differenzen auf eventuelle Ablesungsfehler zurückzuführen.
3 Mit der unbedeutenden Ausnahme in 2 m Tiefe.
4 Vergl. die Tafeln III.
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—96.) 409
72 und 73, dann 101 und 102 vollkommen normale, es ist daher die Lage der Stationen 72 und 101 west-
wärts von jenen 73 und 102, welchen die Abnahme der Temperatur trotz der vorgeschrittenen Tageszeit
zuzuschreiben sein wird.
Die gegenseitige Lage der Stationen 155 und 156 — diesmal Nord-Süd — wobei auf der nörd-
licher gelegenen Station später beobachtet wurde, weiters aber die meteorologischen Verhältnisse: NW,,
bewegte See, fast vollkommene Bevölkerung (vergl. Tabelle 2), welche vor und im Laufe der Unter-
suchungen stattfanden, erklären gleichfalls die in den Differenzen ausgedrückten Anomalien für die
genannten Stationen.
Die Stationspaare 42 und 44, 69 und 70 zeigen für die oberen Schichten positive, für die unteren
geringe negative Differenzen, sohin dem Gange der Wärme entsprechende Änderungen.
Was endlich die hier nicht angeführten, in der Tabelle 3 aber aufgenommenen übrigen 24 Tem-
peraturpaare betrifft, so weisen deren Differenzen so kleine Beträge auf, dass aus denselben nicht gut
ein Gesetz über die Temperaturbewegung in den einzelnen Wasserschichten abzuleiten ist und daher eine
Discussion der einzelnen Reihenpaare kaum zu einem Ergebniss führen würde.
Einige Bemerkungen seien jedoch gestattet. Mit Ausnahme der Reihenpaare 151 und 153, dann 165
und 166, für welche die Beobachtungen in den Monat Februar 1896 fallen, gehören alle übrigen 22 Paare
dem Golfe von Akaba'! an, wo im Laufe des Monates April 1896 gearbeitet wurde. Der Temperatur-Unter-
schied der ganzen Wassersäule von der Oberfläche bis zur Tiefe von 100 m erreicht nur bei drei Reihen
den Betrag von 1°4C., bleibt aber bei der weit überwiegenderen Zahl unter 1°C. zurück. Die sich erge-
benden Differenzen bewegen sich hiebei zwischen den Grenzen 0°2 und O?OC. für das ganze Zeitintervall
zwischen zwei jeweilig vorgenommenen Beobachtungen, welches Zeitintervall im Minimum etwa 1, im
Maximum etwa 9 Stunden betrug. Ein täglicher Gang kann somit nicht gut ziffermässig nachgewiesen
werden.
Dagegen gewährt die nachfolgende Zusammenstellung einen Einblick in die Temperatur-Bewegung
der in Rede stehenden Gewässer für einen längeren Zeitraum.
Stat. 243. Stat. 207. Stat. 259.
Nordende des Südende des Südende des
Golfes von Akaba Golfes von Akaba Golfes von Akaba
15. April 1896. 2. April 1896. 25. April 1896.
Differenz Differenz
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100 2.1253 01:2 215 0:8 229
Aus den Differenzen für die Stationen 243 und 207.geht hervor, dass das Wasser im Nordgolf
von Akaba, trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit, in welcher dort beobachtet wurde (15 April auf 243
gegen 2. April auf 207), tiefere Temperaturen aufwies, als jenes im Südgolf; aus dem Vergleich der
nahe gelegenen Stationen 207 und 255 aber, dass sich innerhalb eines Zeitraumes von 23 Tagen (2. April
auf 207, 25. April auf 255) die Temperatur aller Wasserschichten bis zur Tiefe von 100 m um einen nicht
unwesentlichen Betrag gehoben hatte.
1 Das Temperatur-Paar 255 und 256 ist zwar nicht in dem Inneren des Golfes von Akaba, sondern nahe am Ausgange des-
selben beobachtet worden, gehört aber dennoch hieher, da die oberen Schichten bis zu 100 m Tiefe von dem Golfwasser beein-
flusst erscheinen.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 52
08
410 Josef Luksch,
Verticale und horizontale Vertheilung der Seetemperatur.
Die Tafeln III, IV, V und VI bringen die beobachteten Seetemperaturen durch Isothermen in
Vertical- und Horizontal-Schnitten graphisch zur Darstellung. Die letzteren beziehen sich für die
Hochsee des Rothen Meeres und für den Golf von Akaba auf die Meeresoberfläche und auf die Tiefen
von 10 und 100 Metern, sowie auf den Meeresgrund, für den Golf von Suez jedoch — in Anbetracht
der mässigen Anzahl von Stationen, an welchen Reihentemperaturen gewonnen wurden und der geringen
Tiefen (der Golf besitzt nur solche bis 82 m) — nur auf die Oberfläche und auf den Grund. Es sei
noch weiter hervorgehoben, dass man, wie schon in der Vorbemerkung gesagt wurde, auf die Jahreszeit,
in welche die Beobachtungen fallen, Rücksicht genommen hat und sohin die Hochsee bei der Darstellung
sowohl der verticalen als auch der horizontalen Vertheilung der Temperatur in einen süd-
lichen Abschnitt für die Monate November und December 1895 und in einen nördlichen
Abschnitt für die Monate Jänner und Februar 1896 theilte. Die entsprechende Darstellung für den
Golf von Suez dagegen bezieht sich auf den Monat März und jene für den Golf von Akaba auf den
Monat April 1896, in welche Zeit die Untersuchungen fielen. Nur das Profil A macht insoferne eine
Ausnahme, als auf demselben alle, während der Fahrt von Suez nach Jidda (24. Oktober bis 11. November
1895) gewonnenen Beobachtungsstationen aufgenommen erscheinen. !
Bei der Darstellung über den Horizontalen Verlauf des Salzgehaltes wurde jedoch mit Rück-
sicht auf die grössere Stetigkeit dieses Momentes von einer Theilung der Hochsee nach Jahreszeiten
abgesehen.
Bei der Herstellung der Profile wurden die einzelnen Stationen ohne Rücksicht auf den Tag und die
Stunde, an welchen auf denselben beobachtet wurde, so aneinander gereiht, wie sie eben in die Schnitte
fielen. Es erscheinen somit weder die Witterungsverhältnisse, noch der tägliche und jährliche Gang
eliminirt. In gleicher Weise wurde auch bei der Herstellung der Horizontal-Isothermen verfahren.
Aus den, der Profiltafel III beigefügten Orientierungskärtchen lässt sich die Lage der Profile ent-
nehmen.
Verticale Vertheilung der Seewassertemperatur.
(Vergl. Taf. III.)
Gehen wir zur Besprechung derselben über:
Profil A— von Suez bis zur geograpischen Breite von Jidda, also durch das ganze Untersuchungs-
gebiet — mit Ausnahme des Golfes von Akaba — axial verlaufend, bezieht sich auf den Zeitraum vom
24. Oktober bis 11. November 1896°* und umfasst sieben Beobachtungsstationen.
Mit Ausnahme einer einzigen Anomalie auf Station 22 verlaufen die Linien gleicher Temperatur der-
art, dass auf eine Zunahme der Temperatur in allen Schichten gegen Süden hin geschlossen werden muss,
obwohl mit dem Vorschreiten zur kälteren Jahreszeit beobachtet wurde. Die mit diesem Vorschreiten ver-
bundene gesetzmässige Abkühlung der Wasserschichten innerhalb der Beobachtungsdauer genügte daher
nicht, um die bestehende Wärmevertheilung — höhere Temperatur im Süden als im Norden —
zu verwischen.
Wie früher bemerkt, findet sich aber eine bemerkenswerthe Ausnahme für die Station 22. Aus Tafel I
lässt sieh ersehen, dass diese Station relativ nahe unter der ägyptischen Küste situirt ist, und da im Fol-
genden nachgewiesen werden wird, dass das Wasser näher derselben durchwegs niedrigere Temperaturen
besitzt als das Wasser in der Mitte des Rothen Meeres und an der Arabischen Küste, findet das Aufbiegen
der Isothermen eine ungezwungene Erklärung. Obwohl eine Hinweglassung der gedachten Station aus
! In Bezug auf die Construction dieser Darstellungen verweisen wir auf unsere Berichte über die Expeditionen im östlichen
Mittelmeere, 1891, 1892 und 1893. Vergl. Denkschriften der kais. Akad. d. Wissensch. Mathem.-naturw. Cl.
2 Nimmt man Station 46, woselbst erst nach längerem Aufenthalte in Jidda beobachtet wurde, aus, so umfasst der Beobach-
tungszeitraum für das in Rede stehende Profil nur 9 Tage. (24. October bis 1. November 1895).
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —96.) 411
dem Profile zu rechtfertigen gewesen wäre, ! wurde dieselbe dennoch — auf dem Wege nach Jidda liegend
— in den Schnitt aufgenommen.
Wir gelangen nun zu dem südlichsten Abschnitt unseres Untersuchungsgebietes für die Beob-
achtungszeit von November und December 1895. Dasselbe erstreckt sich von der geographischen Breite
Jidda’s bis etwa zu jener von Jembo und wurden für dieses Gebiet die Profile B, C, D und E, und zwar
B für die Gewässer unter der afrikanischen, C für jene in der Axe, D für die Gewässer an der arabischen
Küste im Sinne von Nord nach Süd, E aber als Querprofil im Sinne von Westen nach Osten verlaufend,
construirt.
Profil B von Berenice, südwärts in die hohe See zu Station 42 verlaufend, umfasst
sieben Stationen für die Zeit vom 13. bis letzten November 1895, also von 17 Beobachtungstagen. Aus
Tafel I ist ersichtlich, dass die einzelnen Stationen nicht in der Reihe, in welcher sie im Profil geordnet sind,
angelaufen wurden. Der Verlauf der Isothermen spricht eine Zunahme der Temperatur von Norden
nach Süden hin u. z. auffallend ausgeprägt in den Schichten bis zu 100 m, und noch immer
erkennbar in den tieferen, bis zu 700 m aus. Von da ab ist eine Änderung der Temperatur
bis zum Grunde hin, nicht mehr nachweisbar. (Vergl. Abschnitt über die Temperatur-Curven.)
Profil C, in der Axe der in Rede stehenden Meeresabschnitte, gleichfalls Nord-Süd, von der geogra-
phischen Breite Jembo’s bis zu jener von Jidda verlaufend, umfasst fünf Stationen für die Zeit vom
29. November bis 6. December, und da Station 41 keine Reihenbeobachtungen aufweist, für die Beobach-
tungsdauer von 8 Tagen. Die Stationen erscheinen diesmal mit dem Vorschreiten von Süden nach Norden
geordnet.
Der Verlauf der Isothermen, eine ganz unbedeutende Anomalie ausgenommen (vergl. Station 75, Iso-
therme von 22° C.) zeigt gleichfalls ein ausgesprochenes Herabsinken derselben von Norden
nach Süden, sohin eine Zunahme der Temperatur in diesem Sinne. Verglichen mit dem vorher-
gehenden Profil B ergibt sich wieder, dass die gleichwerthigen Isothermen bei C tiefer herab-
reichen als beim Profil B, somit, dass das Wasser unter der egyptischen Küste tiefere Tem-
peraturen aufweist, als jenes in der Axe der Hochsee.
Profil D, gleichfalls Nord-Süd orientirt, verläuft längs des arabischen Gestades, umfasst sieben
Stationen, von welchen die letzte keine Reihentemperaturen aufweist, und eine Beobachtungszeit von
14 Tagen (14. November bis 25. December 1895). Die Anordnung der Stationen entspricht, wie bei Profil B,
nicht dem fortlaufenden Datum, in welchem sie angelaufen wurden. 2
Die Isothermen dieses Profiles bringen gleichfalls die Zunahme der Wassertemperatur gegen
Süden zum Ausdruck. Verglichen mit den Linien gleicher Wärme der Profile C und D zeigt es sich, dass
das Wasser an der arabischen Küste am stärksten durchwärmtist, jenesin der Axe gerin-
gere Temperaturen aufweist, und die niedersten Temperaturen an der egyptischen Küste
gefunden wurden, somit eine Zunahme der Temperatur nicht nur von Norden nach Süden,
sondern auch von Westen nach Östen deutlich ausgesprochen ist.
Das Querprofil E, die Stationen 73, 72 und 76 verbindend, von welchen Station 72 in keinem
anderen Profil vorkommt, bringt die Zunahme der Temperatur von Westen nach Osten gleich-
falls deutlich zum Ausdruck.
Für den nördlichen Abschnitt der Hochsee und für die Monate Jänner und Februar 1896
wurden gleichfalls Profile, und zwar ähnlich verlaufend wie jene für den südlichen Abschnitt, hergestellt.
Mit Rücksicht auf die grössere Ausdehnung des Gebietes erscheinen statt eines zwei Querprofile auf-
genommen.
Der Verlauf der Linien gleicher Temperatur in dem Längenschnitte F für die egyptische Küste
sechs Stationen umfassend, welche von links nach rechts verkehrt nach der Zeit, in welcher auf denselben
beobachtet wurde, geordnet sind und eine Beobachtungsdauer von einem Monat und 18 Tagen umfassen):
1 In Folge ihrer Lage dicht unter der Insel »Brothers« strenge genommen keine Station in hoher See.
412 Josef Luksch,
in jenem für die Axe G (fünf Stationen und eine Beobachtungszeit von einem Monat und 6 Tagen um-
fassend, und zwar bei gleicher Anordnung wie bei F), endlich in jenem für die arabischen Gewässer H
(sechs Stationen bei einer Beobachtungsdauer von einem Monat und in der Anordnung gleichwie in den
früheren Schnitten, entgegen der Beobachtungszeit), lassen auf einen Blick die Erscheinung erkennen,
die in dem südlichen Abschnitte zum Ausdruck kommt: Zunahme der Seetemperatur von Norden
nach Süden und von Westen nach Osten.
Das Gleiche sagen das Querprofil J (für den nördlichsten Theil der Hochsee, welches die verkehrt in
der Zeit ihrer Beobachtung angeordneten Stationen 165, 149 und 151 enthält und eine Beobachtungs-
dauer von 12 Tagen erfordert), sowie das Querprofil X, gleichfalls drei Stationen: 110, 113 und 114
enthaltend, welche jedoch nach der Zeitfolge der Beobachtungen angeordnet werden konnten, und die
eine Beobachtungsdauer von 2 Tagen erforderten, in Bezug auf den Temperaturverlauf von Westen
nach Östen aus.
Zusammengefasst lässt es sich somit aussprechen:
Dass in dem Gebiete der Hochsee des Rothen Meeres, in welchem 1895 auf 1896 beob-
achtet wurde, die Temperatur während der Herbst- und Wintermonate — October, Novem-
ber, December, Jänner und Februar — mit dem Vorschreiten von Norden nach Süden und
von Westen nach Osten eine höhere wird.
Es erübrigt noch, die Betrachtung der Längen- und Querschnitte für den Golf von Suez: Lund M
und für jenen von Akaba: N und OÖ zu besprechen.
Das Längenprofil Z für den Golf von Suez, Nord-Süd orientirt, umfasst sechs Stationen,
auf deren ersten fünf vom 2. bis 13. März 1896, auf dem südlichst gelegenen Punkt 166 aber am
2. Februar beobachtet wurde. Der Verlauf der Isothermen zeigt eine Zunahme der Temperatur nach
Süden hin, während im Querprofil M — vier Stationen, an welchen innerhalb dreier Tage beobachtet
wurde, umfassend — eine Zunahme der Temperatur von Westen nach Osten zum Ausdruck gelangt.
Im Längenproflle N für den Golf von Akaba, welches Nord-Süd orientirt ist, zehn Stationen um-
fasst und wo die Beobachtungen innerhalb 23 Tage ausgeführt wurden, kommt gleichfalls eine Zunahme
der Temperatur nach Süden hin, wenngleich nur schwach zum Ausdruck, während das Querpro-
fil O, West-Öst orientirt, drei Stationen umfassend, welche verkehrt zur Beobachtungszeit angeordnet
sind, und wo die Beobachtungen 4 Tage erforderten, die Zunahme der Temperatur von Westen
nach Osten erkennen lässt.
Es kann somit für die Golfe von Suez und von Akaba in Bezug auf die verticale Temperaturver-
theilung dasselbe — allerdings nur auf Basis der Beobachtungen im Monate März, beziehungsweise April
1896 — ausgesprochen werden, was für das Hochseegebiet gesagt wurde.
Für den Golf von Akaba muss weiter noch hervorgehoben werden, dass die homotherme Was-
serschichte schon bei 500 Meter Tiefe beginnt und nur 21°2C. aufweist, während für die Hoch-
see, wie im Früheren ausgeführt, erst die Wasserschichten von 700 Meter Tiefe abwärts eine
gleichmässige Durchwärmung, und zwar von 21?5C. zeigen.
Horizontale Vertheilung der Seewassertemperatur.
(Vergl. Taf. IV, V und VI.)
Wir gehen nun zur Besprechung der weiteren Darstellungen der Seewassertemperatur und des
Salzgehaltes, nämlich zu den Horizontalschnitten über, werden uns aber zunächst nur mit der
Vertheilung der Temperatur beschäftigen. Der erhöhten Übersichtlichkeit dieser Darstellung
gegenüber den Verticalprofilen und des Grundes hiefür, nämlich, dass alle drei Coordinaten besser zum
Ausdruck gelangen, haben wir schon in unseren Berichten über die Mittelmeerfahrten gedacht; hier sei nur
nochmals betont, dass die in Rede stehenden Horizontalschnitte Schlüsse auf das Vorhandensein von
Meeresströmungen aus der Beschaffenheit des vorgefundenen Wassers in Bezug auf Temperatur und
speciell auf Salzgehalt besonders leicht gestatten.
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —96.) 419
Unter Hinweisung auf die Tafel IV sei zunächst der südliche Abschnitt der Hochsee, und dessen
horizontale Vertheilung der Temperatur für die Zeit von November und December 1895 in
Besprechung gezogen.
a) Wir finden hier an der Meeresoberfläche ein sehr stark durchwärmtes Gebiet von »über« 29° C.
nord- und westwärts von Jidda. Dasselbe ist auf die arabischen Küstengewässer beschränkt und von
mässiger Ausdehnung gegen Norden und Süden.
b) Von dem Westrande dieses Gebietes bis ziemlich nahe an die egyptische Gegenküste erscheint das
Wasser noch immer sehr stark erwärmt — bis 28° C. Die Isotherme von 28° verläuft im Westen, entspre-
chend den Küstencontouren, nordwärts hin aber in zwei vorspringenden Zungen, von welchen die west-
liche bis in die geographische Breite von Mersa—Hälaib, die östliche fast bis zur Höhe von Jembo vordringt.
c) Ein Gebiet, umgrenzt von der 27° Isotherme, schliesst diese Zungen ein und reicht bis zum Nord-
abschluss des in Rede stehenden Meeresabschnittes.
d) Die niedrigste Temperatur findet sich an der egyptischen Küste, gegen die Hochsee von der 26° Iso-
therme abgegrenzt.
Die Temperaturvertheilung in 10 Meter Tiefe deckt sich nahezu mit jener an der Meeresoberfläche
nur erscheint ein Gebiet tieferer Temperatur auch an den Gestaden Arabiens, u. zw. in den Küstengewäs-
sern von Jembo.
In 100 Meter Tiefe treten nur mehr die Isothermen von 26° und 25°C. auf. Die erstere schliesst das
Küstenwasser Arabiens, die letztere jenes Egyptens von der Hochsee ab, deren Temperatur zwischen
25° und 26°C. liegt. Das Gebiet niederer Temperatur bei Jembo hat in 100 Meter bedeutend an Umfang
abgenommen. Die nach der Mitte der Hochsee vordringende Zunge höher temperirten Wassers von Jidda
aus gegen Nordwest verlaufend, ist auffallend an Areal verkleinert, die westliche, in O und 10 Meter be-
stehende kleinere Zunge aber kommt in 100 Meter nicht mehr zum Ausdruck.
Die Vertheilung der Wassertemperatur am Grunde, bei geringeren Tiefen mit der Gestaltung
des Seebodens zusammenhängend und auch mit der geographischen Position in Beziehung stehend,
zeigt uns im allgemeinen ein Bild grosser Gleichmässigkeit, indem mit Ausnahme der Gewässer unter
den beiden Küsten, an welchen die Temperatur im Verhältnisse zur Abnahme der Tiefe zunimmt, und
eines kleinen Gebietes um die Inseln, in den Tiefen von 700 Meter abwärts stets die gleiche Temperatur
von 21°5C herrscht.
Für den nördlichen Abschnitt der Hochsee ergibt die Temperatur-Vertheilung für die
Monate Jänner und Februar 1896 das folgende Bild:
a) Die Isotherme von 25° verläuft Nordost-Südwest von EI Wej gegen Berenice, einen scharfen
Einbug vom Dädalus-Riff gegen Hassani und eine vorspringende Zunge Nordwest gegen die Hochsee zu
bildend. Das Wasser östlich dieser Isotherme bis zu der Küste Arabiens ist das höchsttemperirte im
ganzen nördlichen Meeresabschnitte und zwar mit 25°C und darüber.
b) Die Isothermen von 24 und 23°C verlaufen nach Richtung und Gestalt sehr ähnlich jener von
25°C. Der Einbug und die nach Nordwesten vorspringende Zunge sind auch hier deutlich ausgeprägt
und zwar am stärksten an der 23° C Linie. Die Isotherme von 22°C endlich verläuft fast Nord-Süd, dicht
unter der Küste von Afrika, beginnt bei Koseir und reicht bis über die Insel Schadwan hinaus.
Wir finden somit, wie im früher besprochenen südlichen Abschnitte, die höchsten
Temperaturen im Südosten und Osten nahe den arabischen Gestaden, die niedersten
aber an der egyptischen Gegenküste.
Der Verlauf der Isothermen in 10 Meter Tiefe schmiegt sich jenen der Oberfläche ziemlich nahe
an und sind auch hier die Einbüge und Zungen ausgeprägt, gleichwie beim Oberflächenwasser.
,„ In 100 Meter Tiefe stossen wir zwar auf einen ähnlichen, doch sich mit jenem von O und 10 Meter
nicht ganz deckenden Verlauf der Linien gleicher Wärme von 25, 24 und 23°C. Die Isotherme von 22°C
erscheint nicht ausgeprägt, doch dies nur darum, weil die Tiefen westlich von Schadwan 100 Meter nicht
erreichen.
414 Josef Luksch,
Für die Temperatur am Grunde gilt dasselbe, was für den südlichen Abschnitt gesagt wurde. In
der Hochsee treffen wir bei Tiefen über 700 Meter auch hier durchwegs 21°?5C., während nach Massgabe
des Ansteigens des Seebodens zu den beiden Küsten, die Bodentemperaturen entsprechend zunehmen. In
dem nächsten Bereiche der in diesem Meereasbschnitte vertheilten Inseln finden sich selbstredend ähn-
liche Verhältnisse vor, wie unter den Küsten.
Die Darstellung der Vertheilung der Temperatur im Golfe von Suez (vergl. Taf. V) gilt für den
Monat März 1896 und zeigt zunächst für die Oberfläche eine Abnahme der Wärme von Südost nach
Nordwest, also ähnlich wie in der Hochsee, wobei unter gleicher geographischer Breite, das Wasser an
der Sinai-Halbinsel höhere Temperaturen aufweist als jenes unter der ägyptischen Küste. Die in der
Hochsee hervorgehobenen, nach Nordwest vorspringenden Zungen erscheinen auch hier, jedoch sehr
schwach ausgeprägt.
Ein ähnliches Bild ergibt auch die Darstellung der Temperatur-Vertheilung am Grunde, bei welcher
jedoch hervorzuheben ist, dass ein an der Ostseite bemerkbarer Streifen erwärmten Wassers bis nahe zum
Ausgange der Suez-Canales reicht.
Bemerkt sei noch, dass die Temperaturen im Golfe von Suez die niedersten im ganzen
Gebiete des Untersuchungsfeldes sind und sich zwischen den Grenzen 21° und 17°C bewegen.
Wir gelangen nun zum letztuntersuchten Meeresgebiete, dem Golfe von Akaba (vergl. Taf. V), in
welchem die Untersuchungen in den Monat April 1896 fielen. Die Tafel VI gibt die Vertheilung der Tem-
peratur für die Horizonte von 0, 10 und 100 Meter und für den Grund. Da die Temperatur-Schwankungen
m Verlaufe des genannten Monates sehr geringe sind und sich nur zwischen 21° und 23°C. bewegten,
wurden die Isothermen vermehrt, u. z. für die Oberfläche auch die Linien von 21°4, 21:5, 219, 22:6,
22:8 und 22-9 aufgenommen. So charakteristisch nun auch die gewonnene Darstellung erscheint, glauben
wir doch, angesichts der betonten kleinen Temperatur-Unterschiede, uns bei der Besprechung der Iso-
thermen eine gewisse Reserve auferlegen zu müssen.
An der Oberfläche erscheint eine Abnahme der Temperatur von Norden nach Süden und von
Westen nach Osten — also in demselben Sinne wie dies im früheren für die übrigen Gebiete des Rothen
Meeres nachgewiesen wurde, entschieden ausgesprochen. Die Linien gleicher Wärme verlaufen aber
nicht regelmässig, und es machen sich auch hier mehrere Zungen, u. z. jene gegen Dahab — nach
Westen verlaufend — dann eine zweite nördliche der erstgenannten — gegen Nawibi gerichtet — und
noch weiter nördlich zwei weitere — bemerkbar. Ausnahmen von der allgemeinen Regel machen sich
auch in den Häfen — so bei Dahab und Nawibi — geltend, doch erscheinen diese Ausnahmen nur von
localer Bedeutung und dürften durch die Configuration der Ankerplätze hervorgerufen sein.
Sehr ähnlich dem Verlaufe der Isothermen an der Oberfläche gestaltet sich der Verlauf in 10 Meter
Tiefe. Die Abnahme der Temperatur von Norden nach Süden und von Osten nach Westen,
die nach Westen vorspringenden Zungen bei Dahab und Nawibi etc. machen sich wieder kenntlich,
desgleichen sind die Anomalien der Hafentemperaturen in Nawibi und Akaba, ausgeprägt.
In 100 Meter Tiefe ist zwar der Verlauf der Temperatur analog wie bei 10 Meter und an der
Oberfläche; die hervorgehobenen Zungen jedoch erscheinen entweder sehr stark abgeschwächt oder
kommen gar nicht mehr zum Ausdrucke.
Die Temperatur am Grunde zeigtim seichten Wasser die Anschmiegung an die Bodenconfiguration,
gleichwie in der Hochsee, bleibt aber constant 21°2C- von 500 Meter an, in welcher Tiefe die homo-
therme Schichte beginnt, deren obere Begrenzung um 200 Meter höher liegt und die eine 0°3C. niederere
Temperatur besitzt, als dies für die Hochsee nachgewiesen wurde. Die geographische Lage des Golfes, die
denselben von den tieferen Gewässern der Hochsee abschliessende unterseeische Barriere, welche bis auf
141 Meter zur Meeresoberfläche hinaufreicht, bilden eine genügende Erklärung für die gedachte Erscheinung.
Die Gewässer an den Küstenrändern haben dem Ansteigen des Seebodens entsprechend wachsende
Temperaturen: die Temperatur der Hafengewässer vorı Muyawan, Bir-al-Maschyja und Akaba wurden
aber ausnahmsweise nieder gefunden.
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—96.) 415
Vergleichen wir nun die beiden Golfe, jenen von Suez und den von Akaba, so ergibt sich das
Folgende:
Beide sind unter gleicher geographischer Breite situirt, beide vorherrschend heftig wehenden Winden,
— der Golf von Suez dem Nordwest, der Golf von Akaba dem Nordost — durch einen grossen Theil des
Jahres ausgesetzt, beide sind in ihrer horizontalen Gestaltung ähnlich.
Im Golfe von Akaba wurden in dem Monate April, in jenem von Suez im Monate März zahlreiche
Temperaturbeobachtungen ausgeführt, welche ergaben, dass das Wasser im Golfe von Akaba wärmer
ist als jenes von Suez. Die vorgeschrittene Jahreszeit, in welcher der Golf von Akaba durchforscht wurde,
gibt zunächst eine Erklärung für diese Erscheinung. Nun liegen aber für den Golf von Suez vereinzelte
Beobachtungen auch für den Monat April vor und aus der nachfolgenden kleinen Zusammenstellung:
Golf von Suez. Golf von Akaba.
Stat.-Nr. Geogr. Breite Zeit Seetemp. in O m | Stat.-Nr. Geogr. Breite Zeit Seetemp. in O m
262 28°21' 29. April 1896 19°3C. 250 28218, 222. Apııl1896. 2125:C:
263 2978 29. >» » JH! 244 29 13 7 » ANET
264 2 2a 29. » » 18°8 243 29 27 15.» > 21°5
202 27 40 28.» » 23:8 256 27 50 25.» » 23°3
I
lässt sich, mit der einzigen Ausnahme der Vergleichsstationen 202 und 256, welche aber schon im
freien Wasser an dem Ausgange der betreffenden Golfe liegen, ersehen, dass: auch im Monate April
das Wasser des Golfes von Suez unter gleicher geographischer Breite und bei geringem
Unterschiede in der Beobachtungszeit bedeutend tiefere Temperaturen bezitzt, als jenes
im Golfe von Akaba.
Für die niederen Temperaturen im Golfe von Suez spricht auch die folgende Zusammen-
stellung:
Station Suez (Port Tewfik).
October 1895 Jänner 1896 Februar 1896 März 1896 Mai 1896
In O m Tiefe PRDIC, AIG. 528€. 17?4C. DIE,
1 » 232 14:8 loS7 17.4 2125
32 23°2 14:9 Vo27 17.4 215
Ö » 23°83 14:9 15.4 1722 20:9
» 8 Grund 23.83 149 15:0 16.9 20'9
Aus derselben geht hervor, dass: im Nordtheil des Golfes von Suez die im Golfe von Akaba
schon im April angetroffenen Temperaturen erst im Monate Mai auftreten.
416 Josef Luksch,
Die Zahlen der nachfolgenden Tabelle:
Am südlichen Ausgang In der Mitte Am nördlichen Ausgang
des Golfes von Suez.
Stat. 188, 12. März 1896. Stat. 197, 19. April 1896. Stat. 178, 4. März 1896.
In Om Tiefe 202.IIE. 117.91@: EINE;
Se » 20:9 19) 1.730
=D » 20-9 17:9 16:9
» 10 » 20:8 {N 16:9
» 20 » 20°8 al 16-8
» 30 » 20.7 el 16.8
»58 Grund 19:7 in 58m Gr.16°8 in 45 mGr.16°8
zeigen endlich gleich wie die Profile und Horizontalschnitte für den gedachten Golf, dass eine Abnahme
der Temperatur von Süden nach Norden stattfindet, was speciell bei den Stationen 188 und 197
zum Ausdruck gelangt, indem auf ersterer am 19. auf letzterer aber schon am 12. März beobachtet wurde
und sich das Wasser trotzdem auf der Station 197 kälter erweist als auf Station 188.
Es genügt sonach der Unterschied in der Beobachtungszeit, April für den Golf von Akaba, März für
[enen von Suez, nicht, um die tiefen Temparaturen des Wassers des letzteren zu erklären und wir
dürften nicht fehlgehen anzunehmen, dass der Grund hiefür sowohl in den früher hervorgehobenen Luft-
strömungen als auch in dem Zufluss abgekühlteren Wassers aus dem Mittelmeer durch den Canal von
Suez nach dem gleichnamigen Golfe zu suchen sein dürfte.
b) Der Salzgehalt des Meerwassers.
Für die Beobachtung des specifischen Gewichtes standen der Expedition zur Verfügung:
Ein Satz Aräometer, fünf Instrumente umfasssend, s. g. »kleiner Satz«
Ein Satz Aräometer, zehn Instrumente umfassend, s. g. »grosser Satz«
Zwei Stück Aräometer des »grossen Satzes« mit der Eintheilung: 1'0270—1'0303.
Zwei Stück Aräometer für Ablesungen von 1'030 bis 1'037 und 1'037 bis 1'044. Sämmtliche Aräometer
waren von Steger in Kiel geliefert, endlich
Ein Doppelbild Refractometer nach Abbe, geliefert von Karl Zeiss in Jena.
Alle diese Instrumente waren vollkommen befriedigend ausgeführt und bewährten sich bestens.
Wie schon während der früheren Untersuchungsfahrten im östlichen Mittelmeere wurde auch diesmal
eine Anzahl von Seewasserproben aus verschiedenen Theilen des Untersuchungsgebietes und aus ver-
schiedenen Tiefen heimgebracht und behufs Controle der mit Aräometer und Refractometer gefundenen
Ergebnisse mittelst Pyknometers auf ihr specifisches Gewicht geprüft. Die Resultate finden sich in den
nachfolgenden Tabellen 4 und 5 zusammengestellt.
Tabelle 4 weist 15 Vergleiche von specifischen Gewichten auf, welche mittelst Aräometers und Pykno-
meters gefunden wurden. Das arithmetische Mittel der Differenzen beträgt hiebei + 000006, im speci-
fischen Gewichte, was einer Differenz von +0:008,°/, im Salzgehalte entspricht. Die Differenzen sind
fast durchwegs positiv (nur dreimal finden sich negative Vorzeichen) und es würde eine Erhöhung der
mittelst Aräometers gewonnenen Werthe um eine Einheit in der vierten Decimalstelle des specifischen
Gewichtes, beziehungsweise um eine Einheit in der zweiten Decimalstelle des Salzgehaltes genügen, um
die Ergebnisse des Aräometers jenen des Pyknometers gleichzustellen. Eine solche Correction wurde jedoch
nicht vorgenommen, da anzunehmen ist, dass die in Frage stehenden — im Übrigen sehr mässigen —
Differenzen nicht bis zur ganzen Höhe dem verwendeten Aräometer allein zugeschrieben werden dürfen
und es sich auch bei Verwendung der gewonnenen Daten in erster Reihe nur um relative Werthe handelt.
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895 —-90.) 417
Tabelle 4.
Mittelst Pyknometers gefundene specifische Gewichte und Vergleiche derselben mit den Aräometer-
angaben.
1 kaair reen Zi u DRS |
J En
Nummern Tiefe | 17:50 17:50 |
der | Sg —— De
Beob- in | 17°5 17202 Differenzen |
achtungs- Metern bestimmt mittelst Pyknometers bestimmt mittelst Aräometers |
stationen
I | o 1'02198 1'02218 — 000020
7 | 10 Gr. 1'04397 1'0437 +0'00027
s o 104249 1'042 + 0°0000% |
10 o 1'03286 1'0329 — 0°00004
40 o 1'03007 103005 ++ 0'00002
85 | 2160 Gr 1’O3II5 1'03100 +0'00015
151 | 400 1'03104 1'03100 +0°00004
179 20 1'03201 1'0319 +0'00011
236 874 Gı | 1'03108 1'03120 — 0'00012
241 [e) 1053110 1'03109 +0'00007
» | 10 1053117 103109 +0'00008
257 [6) 103079 1'03078 —+0'00001I
» 10 1'03104 1'03080 -++0'00024
261 o 103132 1'0313 | —+-0.00002 |
264 o 1'03219 1'0320 | +0°00019
Arithm. Mittel der Differenzen: +0'0000g5, entsprechend einer Differenz im Salzgehalte von: +0°00x, ®o-
Für eine Reihe von Wasserproben aus dem Canal von Suez konnten keine Aräometer-Ablesungen
vorgenommen werden, weil die Eingangs dieses Abschnittes angeführten Aräometer für hohe specifische
Gewichte erst nach Ankunft des Expeditionsschiffes in Jidda von Kiel aus einlangten. Man nahm in Folge
dieses Umstandes die Untersuchung des specifischen Gewichtes mit dem Doppelbild-Refractometer allein
vor und brachte noch überdies Wasserproben behufs Untersuchung mittels Pyknometers beim.
In der nachfolgenden Tabelle 5 sind die Ergebnisse dieser Untersuchungen zusammengestellt:
Tabelle 5.
Mittelst Pyknometers gefundene specifische Gewichte von Wasser aus dem Canal von Suez und
Vergleiche derselben mit den Angaben des Doppelbild-Refractometers.
Nummern a r Ba
der Tiefe 2 17:5° < 17=5°
Beob- in Ze 17253 Differenzen
Seins Metern bestimmt mittelst Pyknometers bestimmt mittelst des Doppelbild-
stationen 5
i | Refractometers
4 o 1'03903 10390 —+0°00003
5 [6) 103603 10309 —0'00027
» 7Gr. | 1'04175 1'0419 —0'00015
7 10 Gr. | 1'04397 10438 —+0°00017
s o 1'04249 10427 —0°00021
9 o 1'03887 1'0356 -+-0°00027
10 ° 1'03280 1'0328 —+-0'00000
Arithm. Mittel der Differenzen: —0°0000,,, entsprechend einer Differenz im Salzgehalte von: —0'00,3 ®y.
Aus dieser Zusammenstellung geht nun hervor, dass sich hier die Differenzen im Allgemeinen
ungünstiger stellen, als bei den Vergleichen zwischen den Pyknometer- und Aräometer-Ergebnissen.
Abgesehen von den absolut höheren Beträgen, schwanken die Vorzeichen auffallend und beweisen, dass
sich die Mittel — obwohl an sich nicht hoch — für eine sichere Correctur der Angaben nicht gut
eignen.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl, LXV. Bd. pP}
418 Josef Luksch,
In ähnlicher Weise stellen sich die Ergebnisse beim Vergleich der übrigen, während der Expedition
vorgenommenen zahlreichen refractometrischen Untersuchungen, ! welche dermalen aus dem Grunde nicht
aufgenommen erscheinen, weil für dieselben nur Aräometer-Beobachtungen zum Vergleiche vorliegen. Die
im Zuge befindliche Expedition nach dem südlichen Abschnitt des Rothen Meeres, wo noch bedeutend
höhere Temperaturen zu erwarten sind als jene, die während der in Rede stehenden Forschungsfahrt
aufgetreten sind, dürfte geeignet sein, noch weitere Erfahrungen zu sammeln und Anhaltspunkte zu
gewinnen, um die bis nun für die Reduction nur vorläufig aufgestellten Constanten zu rectificiren.
Immerhin aber möchte ich aussprechen, dass das in Rede stehende Instrument ein höchst werth-
voller Behelf in allen jenen Fällen ist, wo die Eruirung des specifischen Gewichtes in anderer Weise
nicht vorgenommen werden kann.
Verticale Vertheilung des Salzgehaltes.
(Vergl. Taf. Ill.)
Aus den graphischen Darstellungen für die verticale Vertheilung der Temperatur (vergl.
Taf. III) lässt sich auch die Vertheilung des Salzgehaltes im Rothen Meere entnehmen. Es wurden
zu diesem Zwecke die Linien gleichen Salzgehaltes eingetragen und leitet die Betrachtung ihres Ver-
laufes zu den folgenden Bemerkungen:
Profil A, Suez bis Jidda, also durch die ganze Längenaxe des Arbeitsfeldes verlaufend, ergibt eine
Abnahme der Salinität mit dem Vorschreiten nach Süden. Während wir im äussersten Norden an der
Meeresoberfläche Salzgehalte bis zu 4:35°/, vorfinden, treffen wir im Süden nur mehr 4:04°/, am Meeres-
grunde und nur mehr 3:98°/, an der Meeresoberfläche.
Die Profile B, C und D gehören dem südlichen Abschnitte des Arbeitsgebietes an und bilden
Schnitte längs der afrikanischen Küste, der Axe der Hochsee und längs der Gestade Arabiens.
Alle drei Profile sind von Norden gegen Süden orientirt. Die Anordnung der Linien gleichen Salzgehaltes
ergibtim Allgemeinen eine Abnahme der Salinität von Nordennach Süden, und zwar unzweifelhaft
ausgesprochen in den Profilen C und D, mit einigen Ausnahmen im Profile B, wo die Lage der Stationen
näher oder entfernter von der Küste für den grösseren oder geringeren Salzgehalt ausschlaggebend er-
scheint.
Das Querprofil E zeigt zur Evidenz, dass das Wasser unter der afrikanischen Küste
salzreicher ist, als jenes unter der arabischen.
Die Profile F, G und H entsprechen in der Anlage der Richtung und in dem Verlauf den vorgenannten
Längenschnitten und gelten für den nördlichen Abschnitt des Rothen Meeres.
Eine Abnahme des Salzgehaltes von Norden nach Süden spricht sich auch in diesen Dar-
stellungen aus, doch stossen wir auf mehrfache örtliche Anomalien, so im Profile F auf den Stationen
welche dichter unter dem Festland und unter der Insel Schadwan situirt sind, desgleichen
auch im Profile G auf Station 156, welche näher der Region des salzärmeren Wassers Ara-
biens liegt. Profil 7 weist dagegen eine entschiedene Abnahme des Salzgehaltes von Norden nach
Süden auf.
Die Querprofile /und X lassen keinen Zweifel darüber aufkommen, dass auch im nördlichen
Abschnitte des Arbeitsgebietes das Wasserim Osten weniger Salinität aufweistalsjenes
im Westen.
Gehen wir nun zu den Schnitten für den Golf von Akaba und fürjenen von Suez über, so lässt
sich aus den Linien gleichen Salzgehaltes für den erstgenannten Golf, Profil N, nicht gut eine Abnahme
! Solche Untersuchungen wurden an allen während der Expedition geschöpften Seewasserproben vorgenommen.
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rolhen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—-96.) 419
der Salinität von Norden nach Süden hin — wie dies für die Hochsee der Fall ist — erkennen. Aus dem
Querprofile OÖ, sowie aus den später zu besprechenden Horizontalprofilen für den gedachten Golf ergibt
sich aber, dass die Westküste desselben von schwererem und salzreicherem Wasser bespült
wird als die Ostküste, dass aber diese Gebiete nicht durch eine gerade verlaufende Linie in der Axe des
Golfes scharf getrennt sind. Je nachdem nun die einzelnen Stationen des in Rede stehenden Längen-
Schnittes N in die salzreichere oder salzärmere Region fielen, musste dies durch ein Heben oder Senken
der Isohalinen zum Ausdrucke gelangen. Das Querprofil O dagegen spricht, wie bereits gesagt wurde,
eine Zunahme des Salzgehaltes im Sinne von Osten nach Westen deutlich aus.
Die letzt zu besprechenden Profile Z und M zeigen, dass im Golfe von Suez die Salinität von
Norden nach Süden, beziehungsweise von Westen nach Osten abnimmt. Hiebei sind die Dif-
ferenzen im Salzgehalt zwischen dem Wasser im Norden und jenem im Süden dieses Golfes ganz auf-
fallend hohe, indem bei Suez 4°35°/, am Ausgange des Golfes aber nur mehr 4°04°°/, gefunden wurde
Betrachten wir nun den verticalen Verlauf der Salinität im Untersuchungsgebiete, so spricht sich
fast durchwegs eine Zunahme des Salzgehaltes von der Oberfläche dem Grunde zu aus.
Die Schwankungen in der Hochsee des Rothen Meeres sind an der Ostküste am grössten
geringer an der Westküste, am geringsten in den Golfen von Suez und Akaba.
Aus der folgenden Zusammenstellung mögen die Beträge der Maximal-Differenzen zwischen Öber-
Nläche und Grund entnommen werden:
Golf von Akaba. . -: . 0°07
» » Suez . . ..0:.04.
In der Hochsee des Rothen Meeres:
Ostküste: 0°13, Ostküste: 0:09,
Südlicher Abschnitt )
“ Westküste: 0:06,
6
Nördlicher Abschnitt
Westküste: O'11,
Horizontale Vertheilung des Salzgehaltes.
(Vergl. Taf. IV, V und VI.)
Wir haben uns nun noch mit jenen Darstellungen zu beschäftigen, welche die horizontale
Vertheilung des Salzgehaltes in den Tiefen von 0, 10 und 100 Meter, endlich am Grund
zur Anschauung bringen.
Bei Herstellung der Linien gleicher Salinität durch Verbindung der einzelnen gleichwerthigen Daten
wurde von einer Theilung des Hochseegebietes in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt — wie
dies für die Temperatur geschah — abgesehen, da der Salzgehalt erfahrungsgemäss nicht den erheblichen
jährlichen Schwankungen ausgesetzt ist, wie die Temperatur.
Betrachten wir vorerst den Verlauf der Isohalinen für die Oberfläche der Hochsee. (Taf. IV.) Dieselben
ergeben im Allgemeinen, dass die Salinität von Nordwest und West gegen Südost und Ost ab-
nimmt, im Nordwesten am höchsten, im Südosten am geringsten ist. Die Linien gleichen Salzgehaltes
verlaufen aber nicht gleichförmig, sondern treten zum Theile weit nach Ost und Südost zungenförmig
vor, derart, dass salzreiches Wasser zwischen salzärmeres hineingeschoben erscheint. Es gilt dies speciell
für die Horizonte von OÖ, 10 und 100 Meter, während die Vertheilung des Salzgehaltes am Grunde sich,
wie zu erwarten, im Grossen und Ganzen den Tiefenverhältnissen anpasst. Solche Zungen finden sich
mehr weniger ausgeprägt, im Norden gegen Noman Island und EI Wej streichend, im südlichen Theile
gegen Hassani, Jambo und Rabegh gerichtet. Am ausgebildetsten an der Meeresoberfläche, erscheinen sie
in 10 und 100 Meter etwas abgeschwächt, was zum Theile wohl auf den Umstand zurückgeführt werden
könnte, dass für die Meeresoberfläche viel zahlreichere Daten vorliegen, als für die anderen Horizonte.
53*
420 Josef Luksch,
Das Bild der Salzvertheilung am Grunde weicht von den besprochenen jedoch ab und gibt nur zu
erkennen, dass selbst in den grösseren Tiefen im Osten weniger Salinität vorhanden ist als im
Westen.
Endlich mag noch darauf hingewiesen werden, dass die Isohalinen für 10 und 100 Meter schon
wegen der Zunahme des Salzgehaltes mit der Tiefe, weiter gegen Osten vorrücken als jene für die Ober-
fläche.
Die Darstellungen über die horizontale Vertheilung des Salzgehaltes im Golfe vun Akaba (vergl.
Taf. V) sprechen für die Horizonte von OÖ, 10 und 100 Meter unzweifelhaft aus, dass das Wasser an der
Küste der Sinai-Halbinsel höhere Salzgehalte besitzt als jenes am arabischen Gegen-
ufer. Am Grundetritt eine relativ höhere Versalzung, und zwar entsprechend den Tiefen, zur Erscheinung.
Auch im Golfe von Akaba finden wir das zungenartige Vorspringen der Isohalinen und das Ein-
schieben salzärmeren Wassers in das Gebiet des salzreicheren, entsprechend der Temperaturverthei-
lung, vor.
Im Golf von Suez (vergl. Taf. VD), für welchen mit Rücksicht auf die sehr mässigen Tiefen nur für
das Oberflächen- und Grundwasser graphische Darstellungen hergestellt wurden, tritt die Erscheinung zu
Tage, dass der Salzgehalt mit dem Vorschreiten nach Norden aussergewöhnlich zunimmt,
immerhin aber ist auch hier die Tendenz einer Abnahme der Salinität von Osten nach Westen hin aus-
gesprochen. Dass der ungewöhnlich hohe Salzgehalt nicht der regeren Verdunstung und den zumeist
energisch wehenden Nordwest-Winden allein, sondern dem Einfluss des hochversalzenen Wassers des
Suezcanales — speciell der Bitterseen — zuzuschreiben ist, beweist der rasche Übergang von unverhält-
nissmässig schwerem Wasser zu demjenigen des normalen in der Hochsee des Rothen Meeres.
So finden wir nur im obersten nördlichsten Theile des Golfes, welcher unmittelbar unter dem Ein-
fluss des Suezcanales liegt, über 4:18°/,, wenige Seemeilen südlicher aber schon 4°14°/,, dann 4.10°/,,
bei El Tor nur mehr 4:06°/, und am Ausgange des Golfes 4°04°/, Salz, und zwar nicht nur an der
Meeresoberfläche, sondern auch am Grunde.
IV. Schlusswort.
In der Einleitung zu dieser Schrift wurde bereits hervorgehoben, dass man beabsichtigte, das
während der Fahrt 1895 auf 1896 gewonnene Material gesichtet und bearbeitet vorzulegen, sich aber
vorbehält, die sich daraus ergebenden Schlüsse erst dann zu ziehen, wenn auch die zweite Fahrt, —
welche sich bis zur Strasse von Bab-el-Mandeb, beziehungsweise bis Aden ausdehnen wird — beendet
und das hiebei gesammelte Beobachtungsmaterial vorliegen wird.
Wenn wir nun auch von der Ansicht ausgehen, dass es nicht nur verfrüht, sondern auch schwer zu
rechtfertigen wäre, aus den bis nun vorliegenden Daten nur eines Theiles des Rothen Meeres auf
Vorgänge in dessen ganzem Gebiete schliessen zu wollen, so glauben wir dennoch schon jetzt einige
Andeutungen machen zu dürfen, welche speciell auf die, in dem in Rede stehenden Gebiete sich abspie-
lenden Wasserbewegungen Bezug haben und sich bei Betrachtung des gewonnenen Materiales unwill-
kürlich aufdrängen.
Fassen wir zunächst dasjenige kurz zusammen was aus diesem Materiale ersichtlich ist und durch
die Curven und Diagramme etc. zum Ausdrucke gelangt: ü
a) Das Wasser des Rothen Meeres, in der von der Expedition untersuchten Nord-Hälfte erscheint
stärker durchsalzen, als das aus dem Mittelmeere in den Canal von Suez eintretende (im Mittelmeere
3'89%/,) und als jenes aus dem Indischen Ocean bei Bab-el-Mandeb als Ersatz des verdunsteten Wassers
eindringende Oceanwasser (3'64°/, bei Perim und erst bei Jidda 3°91 °/,).
b) Auch die Temperatur des Seewassers ist relativ zu jener der Nachbarmeere sehr hoch.
c) Die Vertheilung der Temperatur und des Salzgehaltes im Rothen Meere ergibt:
Höhere Temperatur im Südosten und Östen als im Nordwesten und Westen, dagegen:
Physikalisch-oceanogr. Untersuchungen im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895—096, 42
& 5 { l )
Höherer Salzgehalt im Nordwesten und Westen als im Südosten und Osten.
d) Mit der Abnahme des Salzgehaltes von Norden nach Süden und von Westen nach Osten
geht eine Temperatur-Zunahme einher.
Die starke Verdunstung in Folge der herrschenden hohen Temperatur und der über See zumeist
heftig wehenden Winde, der Mangel an Niederschlägen und an Süsswasserzuflüssen bringt nothwendig
einen Verlust an Wasser mit sich, welcher, um das Niveau zu erhalten, ersetzt werden muss. Diesen
Ersatz kann im genügenden Masse nur der Indische Ocean liefern, da die Compensation durch den engen
und wenig tiefen Suezcanal von Seite des Mittelmeeres wenig in Betracht kommt.
Das nun vom Indischen Ocean bei Perim einströmende Wasser muss sich dem Stromgesetz zufolge
an die Ostküste lehnen und nachdem dasselbe leichter ist, als jenes im Rothen Meere, die oberen Schichten
einnehmen, mit dem Vordringen nach Norden aber einer allmäligen Versalzung und Abkühlung unter-
liegen. Am Nordsaume des Rothen Meeres angelangt, ist dieses strömende Wasser — nachdem es Zweige
in den Golf von Akaba gesendet hat — genöthigt, sich nach Westen zu wenden, sendet im weiteren
Verlauf Zweige nach dem Golfe von Suez, gelangt aber seiner Hauptmasse nach an die afrikanische Küste
um dort, durch den Einfluss des aus dem Golfe von Suez abströmenden schweren Wassers noch stärker
versalzen, längs dieser Küste südwärts zu setzen. h
Dieser regelmässige, circuläre Verlauf längs der beiden Gestade des Rothen Meeres erleidet aber
wesentliche Störungen durch die Configuration der Küsten und der denselben oft weit in die See vor-
gelagerten Korallenbänke. Dort wo die Küsten vorspringen, oder die Bänke dem strömenden Wasser ent-
gegenstehen, wird dasselbe aus seiner Richtung gegen die Axe des Meeres hin abgelenkt und sogar bis an
das Gegenufer geführt. Die nach Westen abgelenkten Zweige des leichteres Wasser führenden, nach
Norden setzenden Stromes im Osten werden von dem südwäts ziehenden Strom im Westen erfasst und
kehren, ohne ihre Bahn bis zum Nordsaume vollendet zu haben, nach Süden zurück, während das aus dem
Südstrom ostwärts abgelenkte schwerere Wasser allmälig untersinkend, sich mit dem nach Norden zie-
henden Öststrom vereinigt und nach seiner Provenienzstelle zurückkehrt.
Die Annahme des dargestellten Verlaufes wird durch die Tafeln, welche die horizontale Vertheilung
der Temperatur und des Salzgehaltes im Rothen Meere ersichtlich machen, zur Anschauung gebracht. Bei
Jidda, Jembo, Hassani zeigen sowohl die Isothermen als auch die Isohalinen Ablenkungen nach Westen
bei Ras Benas, Mersa-Häla-ib solche nach Osten. Diese Ablenkungen entsprechen nun den in Red Sea
Pilot mehrfach betonten Transversalströmungen, wie dies auch die häufigen Stromversetzungen, welchen
S. M. Schiff »Pola« ausgesetzt war, erweisen. So finden wir in unserem Journal verzeichnet:
Bei St. Johns, Strom von West nach Ost; in der Höhe von EI Wej, Strom von Nordwest nach Südost:
bei Hassani, Strom von Südwest nach Nordost; eine weitere Versetzung des Schiffes bei EI Wej nach
der Arabischen Küste im Betrage von 14 Meilen innerhalb 12 Stunden; nördlich von Noman Island, Süd-
südost-Strom; bei Koseir Nordweststrom; bei Ras Mohammed (Südspitze der Sinai-Halbinsel) Strom von
West nach Ost, bei dem Ausgange des Golfes von Akaba, Strom südwärts; bei Jidda, Versetzung des
Schiffes nach Nordwest etc. Bringt man diese verschiedenen Stromrichtungen mit den in den Tafeln für
die horizontale Vertheilung der Temperatur und des Salzgehaltes eingetragenen Isothermen und Isohalinen
in Beziehung, so findet man die ungezwungene Bestätigung dessen, was diese in Bezug auf die
Wasserbewegung aussprechen.
Eine ähnliche Circulation scheint, wie die betreffenden graphischen Darstellungen aussagen, auch in
den Golfen von Akaba und von Suez vor sich zu gehen.
Wir schliessen unsere Ausführungen und möchten dieselben, wie bereits früher gesagt, nur als vor-
läufige Andeutungen gelten lassen, welche einer weiteren Erläuterung bedürfen. Noch sind uns die zur See
und auf den von dem Expeditionsschiffe eingerichteten Stationen gewonnenen meteorologischen Ergeb-
nisse nicht vollständig zugänglich, noch muss abgewartet werden, ob die im südlichen Abschnitte des
Rothen Meeres zu gewinnenden Ergebnisse die gemachten Annahmen bestätigen, oder eine Berichtigung
derselben nöthig machen werden.
422 Josef Luksch, Physikalisch-oceanogr. Unters. im Rothen Meer. (Nördl. Hälfte 1895— 96.)
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J. Lukseh: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1898.
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REISEROUTE
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1895—1896
und
Tiefenverhältnisse
im
Rothen Meere
(nördliche Hälfte).
AKABA
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Tiefen-Scala:
Tiefen
von Om bis 200m
Tafel I,
Der Golf von Akaba
Reiserouten und Tiefenverhältnisse.
Zeichen-Erkirung:
—o—— Routen und Beobachtungs-Siationen in See,
> Korallenbildungen.
© Landbeobachtungs-Siationen,
„ 200m „ 500m
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„1000m „ 1500 m
„1500m „ 2000
„2000m „ 2500 m
a
— 0. Ronten und Beobachtungs-Stationen
© Korallenbildungen
e Landbeobachtungs-Stationen.
eingetragen
Von Sonden erscheinen nur die, durch S.M. 5. „Pola“ gewonnenen,
in See.
HALBINSELN\
Mersa Halail
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Der Golf von Suez
Reiserouten und Tiefenverhältnisse
Zeioben-Erklärung.
— 02 — Rouien und Beobachtungs-Sustionen In See
> Korallenbildungen
© Landbeobachlungs-Sialionen.
Denkschriften d. kais, Akad, d. Wiss., math..naturw. Classe, Bd. LXV.
MEDINAO
J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Temperatur-Curven.) Tafel II
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Anmerkung: . Den Ablesungen entsprechende Curvenpunkte.
Die Stations-Nummern sind in roth geschrieben.
Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes.
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
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J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Linien gleicher Temperatur und gleichen Salzgehaltes in Verticalschnitten.) Tafel IHa.
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Jahr 1895
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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Linien gleicher Temperatur und gleichen Salzgehaltes in Verticalschnitten.) Tafel Ib
F Linie längs der Westküste des rothen Meeres, G Linie in der Längenaxe der Hochsee. H Linie längs der Ostküste des rothen Meeres. I Querprofil für den Nordabschnitt.
Bel der Insel Shadwan (Nördlicher Abschnitt.) Bel Ros Benas Hochsee-St. (Nördlicher Absohnitt.) Hochsee-St. Südlich der Insel Senafir (Nördlicher Abschnitt.) Südlich der Insel Hassanf (Abu Somir—Noman.)
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Anmerkung : Das den Tiefenzahlen beigefügts „Gr* beientet „Urand*. Anmerkung: Die speeifischen Gewichte sind nach der Formel 8 na aufsufaasen.
Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes.
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LX\V.
J. Lukseh: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Die Seetemperatur und der Salzgehalt im Rothen Meere, Hochsee-Gebiet.)
Tafel IV.
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von 21— 22°C
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F.Berenii
Temperatur
an der
Meeresoberfläche.
AKABA
Salzgehalt unter 395
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„von 400-404 7
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30°
Salzgehalt
an der
Meeresoberfläche.
Mersa DhibaX
Sherm Sheikh
Temperatur
in der Tiefe von
10 Metern.
Mersa Dhiba9
30°
Salzgehalt
in der Tiefe von
10 Metern. |
30x
Naiibi
H.1,Sinal
Bir al Mashiyahı
Mujawan
Temperatur
in der Tiefe von
100 Metern.
ir al Mashiyah
Mujawan
Abu Somerg
Mersa Dhiba9
Salzgehalt
in der Tiefe von
100 Metern.
Temperatur
am Grunde.
Sherm Sheiklı
IC
\ unter 395% ‚Jidda
D
375°
Mersa Dhiba®
Salzgehalt
am Grunde.
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
Photolithographie und Druck des k, und k. wilitär-geographischen Institutes.
J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Die Seetemperatur und der Salzgehalt im Golfe von Suez.)
Temperatur
an der
a
Tafel V.
an der
Oberfläche.
Temperatur
am
Salzgehalt-Scala
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„ 230—21°C.
über 21° C.
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss., math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes,
J. Luksch: Physikalische Untersuchungen im Rothen Meere 1895 und 1896. (Die Seetemperatur und der Salzgehalt im Golfe von Akaba.)
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Photolithographie und Druck des k. und k. militär-geographischen Institutes.
;., math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN,
EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER,
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896)
ZO0OLOGISCHE ERGEBNISSE
MIT.
SAPPHIRINEN DES ROTHEN MEERES,
BEARBEITET VON
Dr. ADOLF STEUER,
(Mir ı Kazte.)
VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 14. OCTOBER 1897.
Als Fortsetzung der im Jahre 1895 erschienenen Publication (10) schien mir eine Bearbeitung der
Sapphirinen des Rothen Meeres umso wünschenswerther, als über die Copepoden dieses Meeres erst eine
Arbeit (6) vorliegt.
Das Material wurde mir von Herrn Director Hofrath Dr. F. Steindachner übergeben, während zur
Ausführung der Arbeit mir wiederum im Institute des Herrn Prof. Dr. C. Grobben ein Arbeitsplatz ein-
geräumt wurde. Beiden Herren bin ich zu grossem Danke verpflichtet.
Während der letzten Expedition S. M. Schiff »Pola« in den nördlichen Theil des Rothen Meeres
(October 1895 bis April 1896) wurden im Ganzen 59 pelagische Fänge gemacht, davon enthielten
35 Sapphirinen in 8, beziehungsweise 10 Arten (da zwei Jugendformen nicht sicher bestimmt werden
konnten).
Es fanden sich folgende Formen vor:
Sapphirina auronitens Claus SP, j. Sapphirina ovatolanceolata Dana 9, j.
» bicuspidata Giesbrecht JS. » sinuicauda Brady JS'?, j.
» lactens Giesbrecht ?. » iris Dana j. (?)
metallina Dana J'P,. und eine zweite, nicht sicher bestimmbare und stark
nigromaculata Claus J'®, j. beschädigte Jugendform.
opalina Dana CP, j.
Zunächst mag eine Übersicht über das gesammte Material in Form einer Tabelle Platz finden.
Unter Nr. a sind wie im vorläufigen Bericht (11) die allgemeinen Stationen verzeichnet, während die
Zahlen in der Rubrik Nr. 5 sich auf die Panlktonfänge beziehen.
424 Adolf Steuer,
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Bemerkungen zu den einzelnen Species.
Sapphirina auronitens Claus.
Diese Species wurde bisher nur im Mittelmeer, u. zw. von Claus und Haeckei bei Messina, von
Giesbrecht bei Neapel gefunden. Die »Pola« brachte sie von der I., III. und IV. Mittelmeer-Expedition
und von der Adria-Tiefsee-Expedition heim. Am zahlreichsten fand sie sich während der III. Mittelmeer-
Expedition (Sept. 1892) im östlichen Theile des Mittelmeeres.
Aus dem Rothen Meer war diese Species bisher noch nicht bekannt; ich fand sie in 8 Fängen und
11 Individuen (6 juv., 39,20), also nicht gerade sehr häufig. Fünf von diesen 8 Fundorten liegen in dem
von mir schon früher (11) als reich bezeichneten Gebiete in der Richtung des nördlichsten Seitenastes des
nach Süden streichenden Weststromes.
In dem von mir als individuenarm bezeichneten Gebiete wurde keine Sapphirina auronitens
gefischt.
Die Exemplare zeichneten sich fast durchgehends durch grosse Undurchsichtigkeit aus und konnten
in den meisten Fällen erst nach Einlegen in Glycerin untersucht werden.
Sapphirina auronitens wurde zugleich mit S. lactens, bicuspidata, ovatolanceolata, nigromaculata,
sinuicauda (2), opalina und metallina gefangen.
Sapphirinen des Rothen Meeres. 425
Sapphirina bicuspidata Giesbr.
Vorliegende Art wurde durch Giesbrecht aus dem Stillen Ocean und dem Mittelmeer (Neapel)
bekannt. Von der »Pola« wurde sie im östlichen Mittelmeere (I. und III. Reise) in einer geringen Anzahl
von Fängen erbeutet. Entgegen den bisherigen Angaben über ihre Seltenheit, deren auch Giesbrecht in
einer Anmerkung (4., p. 624) Erwähnung thut, gehört Sapphirina bicuspidata nach den Ergebnissen der
I. Pola-Expedition im Rothen Meere wenn auch nicht der Individuenzahl nach zu den häufigen, so doch
im Vorkommen zu den weitest verbreiteten Sapphirinen. 44 Thiere dieser Art (31 ?, 13) wurden in den
20 unter den circa 34 Fängen, welche Sapphirinen enthielten, erbeutet.
Über ihre Verbreitung im durchforschten Gebiete lässt sich Folgendes berichten: Nur einer der
20 Fundorte liegt im nördlichsten Theile (Nr. 52), nur einer im individuenarmen Theile (Nr. 4); beidemale
wurde blos je ein Exemplar gefangen. Alle übrigen Fänge liegen im Süden.
Zur Morphologie dieser Art wäre Folgendes erwähnenswerth: Die Furca schien mir in vielen Fällen
länger als sie Giesbrecht in seiner Monographie zeichnet, und das Endglied des Innenastes des vierten
Fusses war vollkommen symmetrisch und nicht, wie Giesbrecht (Taf. 53, Fig. 54) es darstellt, auf einer
Seite ausgebuchtet; im Übrigen stimmten die Exemplare des Rothen Meeres vollkommen mit der Diagnose
und den Zeichnungen Giesbrecht's überein.
Zugleich mit dieser Form kamen in den verschiedenen Fängen S. sinuicauda, opalina, ovatolanceo-
lata, auronitens, lactens, nigromaculata und iris (?) ins Netz.
Sapphirina lactens Giesbr.
Sapphirina lactens gilt derzeit noch als Rarität. Giesbrecht entdeckte einige Weibchen an den
Ammen von Dolchinia mirabilis im Golfe von Neapel. Ich beschrieb später das zugehörige Männchen nach
einem einzigen Exemplare, welches im Jonischen Meere von der Pola-Expedition aufgesammelt wurde.
Im Rothen Meere wurden zwei Weibchen gefischt, u. zw. in Nr. 2 und 19 im Verein mit auronitens,
beim zweiten Fang zugleich mit bicuspidata.
Sapphirina metallina Dana.
Dieses durch seinen prachtvollen Metallglanz, den es auch im Alkohol nicht einbüsste, und die Gestalt
der Furca auffallende Thier wurde nach Giesbrecht schon an verschiedenen Stellen im Stillen und Atlan-
tischen Ocean (zuletzt von Scott im Golf von Guinea, 8), von Giesbrecht selbst in einem Exemplare ()
im Golf von Neapel gefunden. Der Adria-Tiefsee-Expedition verdanken wir vier weitere Fundorte aus der
Adria und dem Jonischen Meere. Bemerkenswerth ist das reichliche Vorkommen dieser Species im Rothen
Meere: 60 Individuen (12 juv., 17 9, 310) in 9 Fängen.
Im Gegensatze zu Sapphirina bicuspidata wurde Sapphirina metallina ausschliesslich im nörd-
lichsten Theile des Rothen Meeres gefunden. Den südlichsten Punkt stellt Fang 37 (vor Mersa Dhibä’)
dar. Nur ein Fang fällt in das individuenarme Gebiet, während dessen nördlicher Rand die ergiebigsten
Fundstellen bot.
In den unterschiedlichen Fängen, welche Sapphirina metallina enthielten, fanden sich auch Sapphi-
rina auronitens und opalina.
Sapphirina nigromaculata Claus.
Eine der gemeinsten Sapphirinen, bisher bekannt aus dem Mittelmeere (Messina, Malta), dem Stillen
Ocean und dem Atlantischen Ocean.! Ausserdem fand Giesbrecht diese Form ziemlich häufig bei
1 Scott führt p. 122 eine Form S. inaequalis Dana »not S. nigromaculata Claus« an; sie war die gemeinste in der Aus-
beute, und das würde für nigromaculata sprechen. Es ist sehr zu bedauern, dass der Verfasser keine Diagnose und Abbildung
seiner Thiere gibt, da wohl zu erwarten ist, dass manche der von ihm angeführten Species mit den Sapphirinen der Giesbrecht'-
schen Monographie synonym sind.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 54+
426 Adolf Steuer,
Neapel. In dem bisher von der »Pola« aufgesammelten Materiale war vorliegende Art die gemeinste Sapphi-
rina, und kam namentlich in der dritten, noch mehr bei der Adria-Tiefsee-Expedition in geradezu kolos-
salen Mengen ins Netz. Diese Sapphirina ist auch die einzige, die man bisher aus dem Rothen Meere
kannte (Giesbrecht, 6, p. 317 u. 319). Die »Pola« brachte aus dem Rothen Meere nur 7 Exemplare
(5 juv, 1 d, 12) heim, die alle einem einzigen, südlich von Jembö‘ (Jenbo) ausgeführten Fange
(Nr. 25) angehörten, der ausser diesen Formen noch je eine S. auronitens, bicuspidata und sinwicauda (?)
enthielt.
Sapphirina opalina Dana.
Sapphirina opalina wurde schon oft gefunden: im Stillen, im Atlantischen Ocean (hier neuerdings
wieder von T. Scott [8] im Golf von Guinea), im Mittelmeer (Messina, Malta), von Giesbrecht auch bei
Neapel. Von der Adria-Tiefsee-Expedition wurde dieser Copepode im Jonischen Meere und überdies auch
in der Adria gefunden. Während ihn die Adria-Tiefsee-Expedition nur in vier Fängen erbeutete, kam er im
Rothen Meere 15 Mal ins Netz, in einer Individuenzahl von 84 Stück (3 juv., 17 9, 64 Cd’), und kann daher
zu den häufigsten Sapphirinen gezählt werden.
Über die Verbreitung dieses Thieres im Rothen Meere lässt sich Folgendes berichten: es fehlte weder
dem nördlichen, noch dem südlicheren Theile, war hier an der Ostküste am häufigsten, fehlte aber auch der
Westküste und im dazwischen gelegenen Theile nicht vollständig (Nr. 5, 33, 16). Dagegen enthielt wie-
derum kein einziger der im individuenarmen Gebiete ausgeführten Fänge unsere Species. Fang 26 brachte
49 dieser Thiere — die grösste Anzahl von Sapphirinen, die auf dieser Expedition überhaupt mit einem
Fischzuge erbeutet wurden. Sapphirina opalina gehört mit metallina zu jenen Formen, welche ihren
schönen Metallschimmer auch im Tode noch am besten erhielten.
Zugleich mit ihr kamen in den 15 Fängen noch Sapphirina bicuspidata, sinuicauda, auronitens,
metallina und iris (2) ins Netz.
Sapphirina ovatolanceolata Dana.
Diese Sapphirina gilt als häufige Form, welche bereits mehrmal im Atlantischen Ocean und im Mittel-
meer (Messina, Nizza) gesehen wurde. Giesbrecht fand sie auch bei Neapel. Ich selbst konnte sie nach
dem Materiale der »Pola«-Expedition noch für das östliche Mittelmeer und die Adria nachweisen (T. II.
Adria-Tiefsee-Expedition); während aller fünf Expeditionen kam sie nur 6mal ins Netz, im Rothen Meer
sogar nur 3mal in fünf Exemplaren (3 juv., 2 ?). Eine der Fundstellen liegt im Norden, der Westküste
genähert, die beiden anderen sind südlicher, ebenfalls in der Richtung des Weststromes.
Zugleich mit ihr wurden noch S. auronitens und bicuspidata gesammelt.
Sapphirina sinuicauda Brady.
Vorliegende Species wurde bisher im Stillen Ocean und im Mittelländischen Meer (Malta) beobachtet,
in letzter Zeit auch von Scott (8), wie man nach den bisherigen Fundorten erwarten konnte, im Atlanti-
schen Ocean (Golf von Guinea), dagegen weder von Giesbrecht bei Neapel, noch früher von mir im
Adriatischen Meere und im östlichen Theile des Mittelmeeres. Scott nennt diese Form »one of the rarest
of the Saphirines observed in the »Buccaneer« collections«.
Im Rothen Meer kam diese Form im Ganzen in 13 Individuen (2 juv., 5 ?, 60°) in 4 Fängen vor, die
dem südlichen Theile des untersuchten Gebietes angehören.
Ein Fang Nr. 4 gehört ausnahmsweise dem individuenarmen Gebiete an und brachte neben Sapphi-
rina sinnicauda noch die S. bicuspidata ins Netz.
Sapphirinen des Rothen Meeres. 427
Sapphirina iris Dana (?)!.
Diese Form ist aus dem Atlantischen und Stillen Ocean, aus letzterem jüngst wieder durch Gies-
brecht (5, S. 261) bekannt worden, ausserdem im Mittelländischen Meere (Nizza), wo sie auch von
Giesbrecht im Golfe von Neapel gefunden wurde. In dem Materiale, das die »Pola« von den ersten fünf
Expeditionen heimbrachte, konnte ich Sapphirina iris nicht finden, dagegen glaube ich sie in dem Mate-
riale aus dem Rothen Meere gefunden zu haben. Es handelt sich hier um eine in Fang Nr. 5 in einem
Exemplare erbeutete Sapphirina (Jugendform), die leider wegen ihres nicht günstigen Erhaltungszustan-
des nicht ganz sicher bestimmt werden konnte. Das Thier fand sich in Gesellschaft von S. sinuicauda,
opalina und bicuspidata.
Aus dem gleichen Grunde konnte auch eine in Fang Nr. 37 enthaltene Jugendform, die dort neben
drei Individuen der $. metallina gefunden wurde, nicht bestimmt werden.
Faunistische Bemerkungen.
Fragen wir zunächst nach der Häufigkeit der einzelnen untersuchten Species, so ermöglicht es dies-
mal die genauere Untersuchungsmethode, zwei Reihen aufzustellen, von dem Seltenen zum Häufigeren
aufsteigend.
Nach der Individuenzahl geordnet, ergibt sich folgende Reihe:
S. iris (2?) 1, lactens 2, ovatolanceolata 5, nigromaculata 7, auronitens \1, sinuicauda 13, bicuspi-
data 44, metallina 60, opalina 84.
Nehmen wir die Zahl der Fänge, in denen die betreffende Species gefunden wurde, als Massstab, so
hätten wir folgende Reihenfolge:
S. iris (2) 1, nigromacnlata 1, lactens 2, ovatolanceolata 3, sinuicanda 4, auronitens 8, metallina 9,
opalina 15, bicuspidata 20.
Wir sehen, dass beide Reihen, von geringen Schwankungen abgesehen, im Grossen und Ganzen über-
einstimmen. Der günstigste Fang war der von Nr. 26 (vor Räbig [Sherm Rabegh]), wo 52 Sapphirinen,
davon 49 von der Species opalina, gefunden wurden. Als weitere günstige Fänge sind noch Nr. 30 und 49
zu verzeichnen. Überhaupt erwies sich wiederum die Gegend vor Senäfir (Senafir) und Jembö‘ (Jenbo) —
Räbig (Sherm Rabegh) am ergiebigsten, während das dazwischen gelegene Gebiet, »planktonarmes Gebiet«
von mir (11) früher genannt, auch von Sapphirinen fast gar nichts enthielt. Nur auf Station 4 und 43 wur-
den einige dieser Thiere erbeutet. Sonst scheinen diesmal, natürlich mit Ausnahme des »planktonarmen
Gebietes«, die östlichen Fangplätze die westlichen, was die Menge des Erbeuteten anbelangt, übertroffen
zu haben. Diese Thatsache, die indessen nur für Sapphirina Geltung hat, kann — glaube ich — meine
Hypothese über die Planktonvertheilung im Rothen Meere nicht gefährden, da ich für den Westen die
Copepoden in ihrer Gesammtheit im Auge hatte. Diese aber wurden thatsächlich an der Westküste in grös-
serer Anzahl gesammelt, abgesehen von den in »Stromschlüssen« (Chun' »Mischgebiete« ') und in gün-
stig gelegenen Buchten ausgeführten Fängen, welche immer die reichsten sind. Bezüglich des letzten
Punktes machte allerdings der Golf von Suez rücksichtlich der Sapphirinen eine Ausnahme, da hier keine
einzige Sapphirina gefangen wurde; ich messe indessen diesem Umstande keine allzu grosse Bedeutung
bei, da im Übrigen die pelagische Crustaceenfauna in diesem Golfe sehr reich war.
Weit mehr muss es uns überraschen, dass keiner der Tiefenfänge Sapphirinen enthielt, während
auf den früheren Expeditionen der »Pola« Sapphirinen nicht gerade so selten mit dem Tannernetz, oft
I Giesbrecht schreibt (5) S. 261: »Ich hatte in meiner oben citirten Monographie S. 622 die Identität von Sapphirina
salpae Claus mit Sapphirina iris davon abhängig gemacht, ob salpae im grossen Ocean, wo Dana seine iris gefunden, vor-
käme. Da sie nunmehr thatsächlich daselbst aufgefunden ist, so steht nichts im Wege, die Bezeichnung Dana’s für die Art zu
adoptiren.«
® Über die hohe Bedeutung der Ströme im Meere vergleiche Chun (2).
54*
428 Adolf Steuer,
sogar in bedeutenden Tiefen (angusta, opalina) gefischt wurden, und Scott (8) fast regelmässig mehr
Tiefenfänge verzeichnet, als Oberflächenfänge. Wir müssen auch diese Thatsache, dass die Sapphirinen
im Rothen Meer bisher nur als Oberflächenthiere angetroffen wurden, vorläufig dem Zufalle zuschreiben,
und dürfen nicht vergessen, dass bei dieser »Pola«-Fahrt nur wenig Tiefenfänge gemacht werden konnten.
Wie aus den Scott’schen Angaben zu ersehen, wurden an der Oberfläche fast durchwegs am
Tage weniger Sapphirinen gefangen, als in der Nacht, in tieferen Schichten waren umge-
kehrt die Tagfänge reicher als die Nachtfänge. Dies würde doch für eine tägliche verticale Wan-
derung sprechen. Wenn ich in meiner früheren Arbeit (10) in Übereinstimmung mit Apsteins!an Salpen
gewonnenen Ergebnissen zu der gegentheiligen Ansicht hinneigte, so hatte ich eben die immerhin nicht
unerheblichen Ausnahmsfälle im Auge, wie auch bei Scott einzelne Daten der Annahme einer täglichen
verticalen Wanderung nicht günstig scheinen. Es weist Manches darauf hin, dass bei der täglich stattfin-
denden Erwärmung, beziehungsweise Abkühlung des Wassers nicht die Thierwelt gleichmässig und voll-
ständig, sondern immer nur ein kleinerer Theil derselben, welcher von den durch die Temperaturdifferenzen
bedingten Strömungen betroffen wird, die verticalen Ortsveränderungen mitmacht.
Die Expedition bietet zu dieser Frage keine Anhaltspunkte, da immer nur am Abend und am Morgen
gefischt wurde.
Trotzdem die Sapphirinen nach unseren bisherigen Kenntnissen fast”? nur die warme Zone bewohnen,
müssen wir sie vorläufig doch als in gewissem Sinne eurytherme Thiere betrachten, da sie gegen Tempe-
raturschwankungen ziemlich unempfindlich sind und die Oberfläche des Meeres leicht und ohne Schaden
mit tieferen, beziehungsweise kälteren Wasserschichten vertauschen können.
So wäre die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass Sapphirinen auch in einem kälteren Meere exi-
stiren könnten, wenn sie von warmen Strömungen nach Norden transportirt würden, wie denn auch Chun
vor Kurzem (2, p. 23) die Beobachtung eines mediterranen Venusgürtels im Weissen Meere erwähnte.
Wir müssen uns daher einigermassen wundern, dass man Sapphirinen bisher noch nicht im Norden,
sondern fast ausschliesslich in der warmen Zone fand, umsomehr als die Salpen, welche sich gegen äus-
sere Einflüsse sehr ähnlich verhalten, wie die Sapphirinen und die Nährthiere der Sapphirinen sind, spe-
ciell Salpa mucronata (nach Giesbrecht [4], S. 625 Anm. von Sapphirina gemma und ovatolanceolata
bevorzugt) bereits in hohen Breiten (s. Apstein [1], Taf. II) bis fast zum-60. Grad beobachtet wurden.
Es würde bei so kosmopolitischen Thieren, wie es die Sapphirinen sind, gewiss selbstverständlich
scheinen, wenn nur auf Fragen der quantitativen Planktonforschung Rücksicht genommen werden würde.”
"Indessen lässt sich auch qualitativ einiges Interessante hauptsächlich über jene Species berichten, die in
grösseren Mengen vorkommen; es gilt dies besonders von Sapphirina bicuspidata und metallina. Aus
der beigegebenen Tabelle ersieht man, dass die erstere nur im Süden gefangen wurde und dort so gemein
war, dass sie bei vielen Fängen die einzige Species blieb, die überhaupt aus unserer Gruppe ins Netz kam,
während genau von Nr. 33 an nur metallina gefunden wurde. Fang Nr. 52 macht wohl eine Ausnahme,
allein in ihm fehlte dafür wieder metallina.
Sollte diese so augenfällige Substitution der beiden Species nur ein Spiel des Zufalls sein ?
1 Apstein (l) sagt S. 49 ausdrücklich: »Gleichzeitig muss ich feststellen, dass die Salpen nicht mit Tagesanbruch von
der Oberfläche verschwinden, also keine Verticalwanderung ausführen. . .«
2 Giesbrecht sagt (4, S. 786): »...Sapphirina angusta würde unter die Arten gezählt werden müssen, die aus dem war-
men Gebiete in den benachbarten Strich des südlich-kalten übertreten.«
3 Man könnte bei marinen Kosmopoliten eine gewisse Eintönigkeit in Bezug auf ihr Vorkommen vermuthen, und beispiels-
weise glauben, dass Sapphirinen überall und zu jeder Zeit in der gleichen Menge und in ähnlicher Mischung anzutreffen
sind. Auch in Bezug auf die Süsswasserkrebse war man meist dieser Meinung. Heute wissen wir, wie bedeutend sich die Süss-
wasserfauna im Laufe eines Jahres regelmässig ändert, und dass wir auch über die früher schlechthin als Kosmopoliten bezeich-
neten Süsswasserkrebse interessante zoogeographische Resultate erwarten dürfen; freilich sind die Verbreitungsgebiete der Süss-
wasserkrebse nicht immer von einander streng geschieden, sondern man kann nur für einzelne Örtlichkeiten gewisse Arten als
charakteristisch bezeichnen. Es lassen sich auch hier Verbreitungscentra constatiren, und solche Verbreitungscentra glauben z. B.
für gewisse Cyclopiden in letzter Zeit Mräzek in Afrika und ich im Karst gefunden zu haben.
Sapphirinen des Rothen Meeres. 429
Da nach meiner Ansicht die im Rothen Meere herrschenden Stromverhältnisse, wie an anderer Stelle
bereits berichtet wurde (11), eine Trennung der Formen unmöglich machen, vielmehr gerade ein Ver-
mischen, beziehungsweise Anhäufen des Planktons in gewissen, nicht durch den Breitegrad, sondern die
Küstenform bedingten Partien des Meeres begünstigen, müssen wir den Grund dieser Substitution wo
anders suchen.
Der Zeit nach wurde Sapphirina biscuspidata vom 30. October bis zum 21. December, ausserdem ein-
mal am 6. Februar in einem Stück gefangen, Sapphirina metallina dagegen in der Zeit vom 2. Jänner bis
zum 6. Februar.
Nun wissen wir (s. Luksch [7], S. 9), dass gerade die Monate November und December in diesen
Breiten unserem Herbst, die Monate Jänner und Februar dagegen unserem Winter entsprechen. Es
wäre also die Annahme wohl möglich, dass hier zwei Species auf äussere Einflüsse in ungleicher Weise
reagiren. Alle weiteren Fragen, welcher Art diese Einflüsse sind, könnten nur zu allzu gewagten Hypo-
thesen führen, und mögen vorderhand unerörtert bleiben, so lange wir über die Biologie unserer Thiere
nicht besser unterrichtet sind; vielleicht wird uns die nächste Expedition auch darüber wieder etwas auf-
klären. Jedenfalls ersehen wir daraus, wie nothwendig es ist, in solchen Fragen jede einzelne Species zu
untersuchen und zu beobachten, denn es hat den Anschein, als würden selbst bei diesen kleinen kosmo-
politischen Herdenthieren die Lebensgewohnheiten der einzelnen Species recht verschieden sein (s. die
Anm. S. 8); eine Behandlung ganzer Gruppen kann, wie wir gesehen, leicht zu ungenauen oder gar fal-
schen Resultaten führen.
Anhangsweise sei bemerkt, dass Sapphirina auronitens und opalina zu jeder Zeit gefunden wurden,
und zwar Sapphirina opalina in grösserer Menge im December.
In meiner Arbeit über die Sapphirinen des Mittelmeeres und der Adria (10, S. 19) wurde u. a. auch die
alte Frage in Erwägung gezogen, welches Geschlecht bei Sapphirina in Bezug auf Individuenzahl über-
wiegt.
Der Umstand, dass Giesbrecht (5) in seinem Bericht über die bei den Galapagos-Inseln gesam-
melten Copepoden nur männliche Thiere aufzählt (das Material war allerdings bezüglich der Gattung Sap-
phirina nicht sehr reichhaltig), würde gegen meine seinerzeit ausgesprochene Ansicht sprechen, dass näm-
lich die Männchen nicht zahlreicher sind als die Weibchen.
Dem Materiale aus dem Rothen Meere sind diesbezüglich ziemlich widersprechende Daten zu entneh-
men; das Verhältniss der Männchen zu den Weibchen gestaltet sich hier bei den verschiedenen Species
wie folgt:
3 alle, ala, abe. Zar oe
in zwei Fällen wurden nur zwei Weibchen gefunden.
Bei einer Gesammtsumme von 79 Weibchen und 117 Männchen ergibt sich ein Verhältniss der Weib-
chen zu den Männchen wie 2:9.
Allerdings muss ich zur Erklärung der sich widerstrebenden Ergebnisse in meinen beiden Arbeiten
hinzufügen, dass das Sapphirinenmaterial in beiden Fällen nicht gleiche Zusammensetzung zeigte. SO
war es bei den früheren Expeditionen hauptsächlich Sapphirina nigromaculata, bei der ich die grosse
Zahl der Weibchen im Verhältniss zu den Männchen constatirte; es wäre nicht unmöglich, dass Sapphi-
rina nigromaculata in beiden Geschlechtern eine mehr freie Lebensweise liebt, während sich unter dem
Materiale aus dem Rothen Meere Formen finden dürften, deren Weibchen möglicherweise eine mehr para-
sitische Lebensweise führen, und daher in den Fängen nicht so häufig zu finden sind.
Die Forscher, welche seinerzeit von der geringen Zahl der Weibchen berichteten, untersuchten haupt-
sächlich Sapphirina- (Pyromma !)-Arten, die in Neapel die häufigsten sind (P. angusta, gemma, ovato-
1 Haeckel theilte nämlich (1864) die Sapphirinen nach der Farbe des Augenpigmentes in zwei Gruppen ein und nannte
sie Pyromma und Cyanomma. Später gab man diese Eintheilung auf (Giesbrecht, 4, p. 638), obwohl sie ungefähr den verwandt-
schaftlichen Beziehungen der Arten entspricht.
430 Adolf Steuer,
lanceolata und salpae [iris]); und gerade von diesen sagt Giesbrecht (4) S. 625, Anm.: »Die ? der
Pyromma-Arten jedoch fanden sich meistens in Salpen vor... .«
Da die Weibchen in Folge ihrer parasitischen Lebensweise den Forschern früher vielfach entgingen,
lassen sich, glaube ich, ihre Angaben bezüglich der Häufigkeit der Sapphirinen-Männchen leicht ver-
stehen.
Zum Schlusse mag nur noch ein Vergleich der Sapphirinen des Rothen Meeres mit denen in anderen
Meeren gefundenen mit Rücksicht auf ihre Verbreitung gestattet sein.
Aus einem solchen Vergleich ergibt sich Folgendes:
Bisher war nur eine Sapphirina aus dem Rothen Meere bekannt, nämlich Sapphirina nigromaculata
Alle übrigen von mir aufgeführten Arten sind für das Rothe Meer neu. Mit Ausnahme von Sapphirina
sinuicauda wurden die gleichen Formen von Giesbrecht bei Neapel gefangen und auch von mir (mit
Ausnahme der fraglichen Sapphirina iris) für das östliche Mittelmeer und die Adria nachgewiesen.
Mit Rücksicht auf die Häufigkeit des Auftretens der einzelnen Species sei noch Folgendes hinzugefügt.
Nach Giesbrecht sind bei Neapel die vier Sapphirina-(Pyromma-)Arten, nämlich Sapphirina an-
gusta, gemma, ovatolanceolata und salpae (iris) am häufigsten, im Golf von Triest wurde bisher nur
gemma beobachtet. Während bei der Adria-Tiefsee-Expedition Sapphirina nigromaculata und maculosa
überwiegten, war bei der dritten Mittelmeerexpedition auronitens am zahlreichsten.
Nach Scott (8) fand sich im Golf von Guinea seine fragliche S. inaequalis in grösster Menge und im
Rothen Meer endlich waren opalina, bicuspidata und metallina am reichsten vertreten.
Bezüglich der Menge aller bisher von der »Pola« erbeuteten Sapphirinen ergibt sich, wenn wir die
Zahl der Fänge als Mass verwenden, folgendes Verhältniss:
Von den 167 Fängen der Expeditionen ins Mittelmeer und die Adria enthielten 99 Fänge Sapphirinen
von 59 Fängen im Rothen Meer 34 dieser Thiere. Eine einfache Rechnung ergibt als Mass der Häufigkeit
mit Rücksicht auf die Zahl der Fänge in beiden Fällen 1:7. Trotz dieser auffallenden Übereinstim-
mung in letzter Hinsicht sind dennoch bezüglich der Individuenzahl die nicht im Rothen Meere aus-
geführten Fänge unvergleichlich reicher gewesen; namentlich S. nigromaculata und an zweiter Stelle
auronitens kamen wohl in vielen Hunderten von Exemplaren vor, während, wie schon erwähnt, im Rothen
Meere nur 7 nigromaculata und 11 auronitens gesammelt wurden.
Es wäre natürlich voreilig, daraus schon einen vergleichsweisen Sapphirinenreichthum des Mittel-
meeres zu folgern, eine Möglichkeit, welche in Folge der günstigen Stromverhältnisse etc. in demselben
nicht ausgeschlossen ist.
Wenn wir resumirend, all’ diese Verschiedenheiten in der Verbreitung der einzelnen Species über-
blicken, der Pyromma- und einiger Cyanomma-Arten im westlichen und östlichen Mittelmeer, die Sub-
stitution der Sapphirina metallina und bicuspidata im Rothen Meere, der ein Gegenstück in der Verbrei-
tung von Copilia mirabilis und mediterranea im Atlantischen Ocean zur Seite steht, ! dann müssen wir
zugeben, dass wir diese Thatsachen nicht lediglich dem Zufalle zuschreiben dürfen. Sie zu deuten, ist
Aufgabe zukünftiger Expeditionen. Bei dem grossen Interesse, das die Planktonforschung in weiten
Kreisen erregt, wäre es sehr wünschenswerth, wenn spätere diesbezügliche Forschungen, wie schon
mehrfach angeregt wurde, sich über grössere Zeiträume erstrecken und uns so das gewiss sehr frucht-
bringende Studium möglichst vollständiger Beobachtungsserien von der Minimaldauer eines Jahres ermög-
lichen würden, während unsere bisherigen Beobachtungen fast ausschliesslich in der kurzen Zeit der
Sommermonate gemacht wurden.
1 Dahl sagt in seiner trefflichen zoogeographischen Studie (3) S. 506: »Zwei weitere Arten, die als Copilia mirabilis und
C. mediterranea bezeichnet sind, vertreten einander gewissermassen in verschiedenen Gebieten. Die letztere kommt im östlichen
Sargasso-Meer und nördlich davon, und die erstere im ganzen Süden oder tropischen Gebiete vor. Nur im Floridastrom treten beide
neben einander auf,«
SQ
Adolf Steuer, Sapphirinen des Rothen Meeres 43]
Literaturverzeichniss.
. Apstein, C. Die Thaliaceen der Plankton Expedition. B. Vertheilung der Salpen. In: Ergebn. d.i.d. Atlant. Ocean... aus-
geführten Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung. Kiel, Leipzig, 1894.
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—_ Die pelagischen Copepoden. Report on the dredging operation of the west coast of central America to the Gala-
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—_ Über pelagische Copepoden des Rothen Meeres, gesammelt vom Marine-Stabsarzt Dr. Aug. Krämer. In: Zool.
Jahrb. Abtheil. f. Syst., Geol. u. Biol. d. Thiere. Bd. IX, Heft 2, p. 315, 1896.
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. Steindachner, F. Vorläufiger Bericht über die zool. Arbeiten im nördlichen Theile des Rothen Meeres während der Expe-
dition S. M. Schiff »Pola« in den Jahren 1895—1896. In: Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Wiss. in Wien. Mathem.-naturw. Cl.
Bd. CV, Abth. I, p. 583, 1896.
. Steuer, Ad. Sapphirinen des Mittelmeeres und der Adria. Gesammelt während der fünf Expeditionen S. M. Schiff »Pola«
1890— 1894. In: Denkschr. d. mathem.-naturw. Cl. d. kais. Akad. d. Wiss. Bd. LXII, 1895.
- Vorläufiger Bericht über die pelagische Thierwelt des Rothen Meeres. In: Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Wiss. in
Wien. Mathem.-naturw. Cl. Bd. CVI, Abth. I, Juli-Heft, 1897.
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. Ä.Steuer: Sapphirinen des rothien Meeres.
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Die Verbreitung der
SAPPRIRINEN.
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Zeichen-Erklärung.
Planktonarmes Oebiet
I. metallina
S.bieuspidata
S. auronitens
5. opalınv
Slacdtens
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5. sinzicauda
S.nigromacwlata
Siris
I. sp.
Die Zahlen beziehen sich nicht auf die allgemeine
Nummerierung sondern auf'die pelagischen Fänge.
Die unterstrichenen’ Zahlen.deuten die Tannernetzfänge an.
Oo, Jermbo“
Dschidda
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Autor del
32°5.v.6 33° Bay 352
36° 379 38
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV.
39°
Lith Anst v.ThBannwarthien.
30°
29°
28°
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nulstiunten 2a. ie
BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN,
EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER,
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896)
VIll.
ZOÖLOGISCHE ERGEBNISSE
BEITRÄGE
ZUR
MORPHOLOGIE UND ANATOMIE DER TRIDACNIDEN
VON
Pror. CARL GROBBEN
IN WIEN, W. M. K. AKAD.
(Mit 3 Ia fefn.)
(VORGELEGT IN DER SITZUNG VOM 31. MÄRZ 1898.)
Die erste Expedition von S. M. Schiff »Pola« in das Rothe Meer im Winter 1895—1896 brachte eine
ziemliche Anzahl von Exemplaren der Gattung Tridacna mit, und zwar sowohl Schalen, als auch mehrere
in Alkohol conservirte Thiere. So bot sich mir willkommene Gelegenheit, diese eigenthümliche Lamelli-
branchierform zu untersuchen.
Über Tridacna liegt bereits eine Reihe von Arbeiten vor, von denen jedoch bloss jene von Vaillant ı
auf den gesammten Bau des Thieres eingeht, die übrigen * sich auf Hervorhebung der wichtigsten
Eigenthümlichkeiten beschränken.
In Folgendem wird auch nicht die ganze Anatomie des Tbhieres behandelt, es sollen vielmehr bloss
einige Punkte berücksichtigt werden, und zwar: 1. die Morphologie und Orientirung des Körpers, 2. der
Bulbus arteriosus, 3. die Pericardialdrüse, 4. die Geschlechtsverhältnisse.
I. Morphologie und Örientirung des Körpers.
Innerhalb der Schalen, welche beim ersten Anblick nach vorn und hinten vom Umbo wie die Schalen
anderer Lamellibranchier gebildet zu sein scheinen, hat das Thier, was keinem der bisherigen Beobachter
entgangen ist, eine ganz eigenthümliche Lage. An der Hand einiger Abbildungen, an denen besser als an
den bisher von diesem Thiere bestehenden, einige bauliche Besonderheiten hervortreten, sollen nochmals
in Kürze die Eigenthümlichkeiten hervorgehoben und eingehender berücksichtigt werden.
1 L. Vaillant, Recherches sur la familie des Tridacnides. Ann. des scienc. natur. 5. ser., t. IV, 1865.
2 So: Blainville, Manuel de malacologie et de conchyliologie. Paris 1825, p. 543. — Deshayes, Encyclopedie metho-
dique. Vers. t. II, 1830, p. 1044. — Quoy et Gaimard, Voyage de l’Astrolabe. Zoologie, t. III. Paris 1834, p. 483. — Wood-
ward an später a. O.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
or
or
434 Karl Grobben,
Der Eingeweidesack (vergl. Fig. 1 und 6) liegt hinter dem Umbo und erstreckt sich bogenförmig nach
vorn und ventralwärts, sich dabei allmälig verschmälernd. Vorn lehnt er sich an den Adductor (Ap) an,
welcher subcentral und vor dem Umbo gelegen ist. Dieser Adductor entspricht dem hinteren Adductor der
übrigen Lamellibranchiaten. Der vordere Adductor fehlt.
Die Mundöffnung liegt dorsal hinter dem Umbo, die Afteröffnung (Af) ventral vom hinteren Adductor.
Der Fuss (F) erscheint nach der Dorsalseite gekehrt. Er ist klein, sein oralwärts gerichteter Abschnitt
fingerförmig, ähnlich dem einiger Anisomyarier gestaltet und von einer Furche durchzogen; sein vorderer,
breiter Byssusabschnitt produeirt einen mächtigen Byssus (Fig. 1 7), der wie aus Bändern zusammen-
gesetzt erscheint. ! Zum Fusse geht ein hinter dem Adductor gelegener mächtiger hinterer Retractor (Rp).
Ein vorderer Retractor ist nur sehr schwach entwickelt und entspringt hinter dem Umbo der Schale (Ra).
Der hintere Retractor wurde von Neumayr?* irrthümlich für den zweiten (vorderen) Adductor gehalten’
Es ist übrigens zu bemerken, dass der hintere Retractor des Fusses bei Tridacna functionell die
Bedeutung eines Adductors besitzt. Dieselbe ergibt sich aus der eigenthümlichen Lage dieses Retractors
in der Mitte des freien Schalenrandes. Sie wird noch dadurch erhöht, dass in Folge der Befestigung des
Thieres mittels des Byssus der fixe Punkt bei Contraction des Retractors an jene Befestigungsstelle ver-
lest ist. Bereits Vaillant? ist die Wirkungsweise des hinteren Retractors als Adductor nicht entgangen.
Die beiden Lappen des Mantels sind bis auf drei Öffnungen vollständig mit einander verwachsen. Die
grösste dieser Öffnungen ist der Fussschlitz (Fs) zum Durchtritt des Fusses. Derselbe liegt vor dem Umbo
und ist nach oben gekehrt; ihm entspricht der klaffende Schalentheil. Die Mantelränder am Fussschlitze
sind von mehreren Reihen warzenförmiger Tentakelbildungen besetzt.
Als zweitgrösste Öffnung erscheint die nach unten und vorn gekehrte Einströmungsöffnung (Me),
deren Ränder mit kleinen einfachen oder am Ende getheilten Tentakelchen besetzt sind. Die kleinste Öff-
nung ist die nach unten gerichtete Ausströmungsöffnung (Ma). Die Ränder derselben sind glatt und bei
Tridacna rudis schornsteinartig verlängert.
Der zwischen dem Körper und den Mantellappen gelegene Mantelraum wird durch eine Scheidewand
in einen oberen (Einströmungs-) und unteren (Ausströmungs-) Abschnitt geschieden. Diese Scheidewand
kommt dadurch zu Stande, dass die beiden Kiemen einerseits vor dem Fusse durch eine breite Membran
(Fig. 1 /) untereinander vereinigt, und weiter nach hinten an den Fuss, beziehungsweise den Eingeweide-
sack mittels dieser Membran angewachsen sind, andererseits mit der Seite des Körpers verwachsen
erscheinen. Vorn schliesst diese Scheidewand an den Vorderrand der Verwachsungsstelle des Mantels
zwischen Einströmungs- und Ausströmungsabschnitt an; die mediale und seitliche Verwachsunsgslinie zieht
von hier gegen die Mundlappen wie bei anderen Lamellibranchiern. Offenbar im Zusammenhange mit der
eingetretenen Drehung des Eingeweidesackes ist jedoch diese Verwachsungslinie mit den Kiemen, anderen
Lamellibranchiaten gegenüber, weit gegen den Fuss hin verschoben, indem der Eingeweidesack zwischen
den Kiemen nach hinten und unten gleichsam vorgedrängt erscheint. Durch diese eingetretenen Verschie-
bungen entsteht ein tiefer lateraler Nebenraum der Mantelhöhle, welcher sich längs der Kiemen seitlich am Ein-
geweidesack hinaufzieht und an seinem oberen Ende mit einer blindgeschlossenen Bucht endigt (vergl.
Fig. 6 O.).
Zufolge der Drehung des Eingeweidesackes hat auch der unterhalb der Kiemen gelegene Theil der
Mantelhöhle (Ausströmungsabschnitt) eine bedeutende Längenausdehnung erfahren und zwar jene Partie
desselben, welche unterhalb vom Schalenschliesser gelegen ist und die bei anderen Lamellibranchiern, wie
1 Ich finde, dass die Abbildung von A. Müller besser die Form der Byssusfäden von Tridacna elongata wiedergibt, als jene
Vaillant's. (Vergl. A. Müller, Über die Byssus der Acephalen, nebst einigen Bemerkungen zur Anatomie der Tichogonia Chem-
nitzii Rossm. [Mytilus polymorphus Pall.] Archiv f. Naturg. II. Jahrg. 1837, Taf. 1, Fig. 1.)
2 Beiträge zu einer morphologischen Eintheilung der Bivalven. Aus den hinterlassenen Schriften des Prof. M. Neumayr. Mit
einem Vorworte von E. Suess. Denkschr. d. mathem.-naturw. Cl. d. kais. Akad. d. Wiss. in Wien. Bd. LVII, 1891, p. 84 des Sepa-
ratabdruckes.
3 Vaillant, a.a.O. p. 101.
Tridacniden. 435
bei den verwandten Cardien, dorsal vom hinteren Adductor liegt, sich jedoch nicht über denselben hinaus
nach vorn ausdehnt. Diese Partie erscheint bei Tridacna als tiefe, um den ganzen Eingeweidesack sich
hinaufziehende Ausbuchtung (Fig 6 g). Daauch, wie bereits beschrieben wurde, der Einströmungsabschnitt
der Mantelhöhle eine gleichgerichtete seitliche Ausdehnung besitzt, sehen wir den seitlichen Zusammen-
hang des Eingeweidesackes mit dem Mantel auf eine dünne Membran verengt, welche als Scheidewand
zwischen diesen beiden Räumen, wie bereits Vaillant erkannte, im Niveau des Mantelmuskels verläuft
(Fig. 6 Sw).
Die durch die Verwachsung beider Kiemen entstandene Scheidewand fand ich bei den grösseren mir
zur Untersuchung vorliegenden Exemplaren von Tridacna elongata von ein bis drei grösseren Öffnungen
durchbrochen. Jedes dieser Exemplare wies diesbezüglich Verschiedenheiten auf. Bei einem Individuum
lagen die beiden Öffnungen symmetrisch vor dem Fusse, waren von mittlerer Grösse und zeigten ihre
Ränder gegen den Ausströmungsabschnitt der Mantelhöhle hinein verlängert. Bei einem zweiten Exemplare
waren drei Öffnungen vorhanden, eine grosse vor dem Fusse gelegene, eine mittelgrosse etwas rechts seit-
lich gelegene und überdies eine kleine linksseitige, die noch weiter oralwärts zur Seite des Fusses lag.
Bei einem dritten Exemplare fand sich bloss eine grosse Öffnung vor dem Fusse in der Mitte der Scheide-
wand. Ein dem zuletzt erwähnten Falle gleiches Verhalten hat Vaillant ! für Tridacna elongata angegeben.
Nach der Abbildung Vaillant’s zu schliessen, wäre jedoch der Umfang dieser Öffnung kein sehr grosser;
ihre Ränder erschienen trichterförmig verlängert und gegen den oberen Kiemenraum gerichtet.
Diese Öffnungen machen nicht den Eindruck von Zerreissungen. Sie sind wohl als secundäre Durch-
brechungen der Scheidewand anzusehen. Ihr unregelmässiges Auftreten, das Fehlen derselben bei einem
jüngeren Individuum lassen diese Auffassung begründet erscheinen. Ihre Entstehung lässt sich so verstehen,
dass sich beim raschen Schliessen der Schale und in Folge des Umstandes, dass das Thier mittelst des
Byssus an die Unterlage befestigt, gegen diese angezogen wird, ein nicht genügend rasches Abfliessen
des Wassers aus dem oberen Theile der Mantelhöhle oder auch aus dem unteren Theile, der bloss durch eine
relativ kleine Öffnung nach äussen mündet, erfolgen kann. Der gegen die Scheidewand ausgeübte erhöhte
Druck mag zu stellenweiser Verdünnung und schliesslicher Durchbrechung dieser Wand führen.
Bei Tridacna rudis fand ich keine solchen Durchbrechungen der Scheidewand vor.
Nach dieser kurzen Beschreibung der Eigenthümlichkeiten in der Körperform möchte ich auf die
ÖOrientirung des Körpers die Aufmerksamkeit lenken, da mir die bisher gegebene nicht ganz zutreffend
scheint.
Abgesehen von derälteren Orientirungsweise von Deshayes* und d’Orbigny finden wir bei Wood-
ward’ und Vaillant * die Tridacniden in der Weise Blainville’s orientirt, dass der Umbo der Schale
nach oben zu liegen kommt und die oberste Spitze des Körpers bezeichnet, der Schlossrand schräg nach
hinten abfällt, der klaffende Schalenrand nach unten gekehrt erscheint. Von dieser in der Regel geübten
Orientirung weicht nur jene Pelseneer's ab. Pelseneer? orientirt die Tridacna derart, dass der Umbo
der Schale nach vorn gerichtet erscheint, der Schlossrand nach aufwärts aufsteigt und der gezackte Schalen-
rand nach hinten sieht. Bei dieser Art der Orientirung ist offenbar zunächst auf die Lage von Mund und
After Rücksicht genommen.
Schon bei der früher von den meisten Autoren gegebenen Orientirung des Körpers ergibt sich, dass
das Thier von Tridacna im Vergleiche mit den übrigen Lamellibranchiaten eine weitgehende Lagever-
änderung erfahren hat. Der vordere Theil des Körpers ist verkürzt und kommt sogar hinter den Umbo
! Vaillant, a.a. ©. p. 88; vergl. dessen Fig. 1 auf Taf. 9 u. 11.
2 Regne animal de Cuvier. Grande edition. Mollusques.
3 S.P. Woodward, Description of the Animals of certain Genera of Bivalve Shells. Ann. and Magaz. of natur. hist. II. ser.
vol. XV, 1855, p. 100.
* Vaillant, I. c. p. 76.
DEP: Pelseneer, Introduction & l’etude des Mollusques. Bruxelles 1894, p. 169. — Ebenso in: Traite de Zoologie publie
sous la direction de Raphaöl Blanchard. Fasc. XVI. Mollusques. Paris 1897, p. 142.
©
ou
436 Karl Grobben,
der Schale zu liegen, der hintere Abschnitt desselben ist nach vorn und unten gedreht, so dass die After-
öffnung und Einströmungsöffnung des Mantels nach vorn sehen. Aus dem Verlaufe der Kiemen ist am
deutlichsten die eigenthümliche Lageveränderung des Thieres zu erkennen. Im Zusammenhange mit der
Verkürzung des vorderen Körperabschnittes erfolgte auch die Rückbildung des vorderen Adductors.
Unter Berücksichtigung der eingetretenen Lageveränderungen scheint mir jene Orientirung des Thieres
die richtigste zu sein, bei welcher der Schlossrand der Schale horizontal oder annähernd horizontal
gerichtet wird. Es geht bei dieser Art der Orientirung auch am klarsten die Verschiebung des Eingeweide-
sackes nach hinten, sowie die Drehung desselben nach vorn und unten hervor. In dieser Weise sind auch
die beigegebenen Abbildungen (Fig. 1, 2, 3, 4 und 6) orientirt.
In Übereinstimmung mit dieser Auffassung steht die phylogenetische Ableitung der Tridacniden. Die
Tridacniden werden von den Cardiiden abgeleitet. Diese Ansicht hat einen hohen Grad von Wahrscheinlich-
keit. Insbesondere hat Neumayr! ausgeführt, dass zur Ableitung der Tridacniden »nicht die normalen
Formen der Gattung Cardium — sondern die stark ungleichseitigen Hemicardien mit ganz vorne gelegenem
Wirbel und abgestutzter Vorderseite« heranzuziehen sind. Immerhin sind die Hemicardien echte Cardiiden,
welche im Schloss zwei Cardinalzähne sowie vorderen und hinteren Lateralzahn besitzen, ebenso in der
Ausbildung der beiden Schalenschliesser die Eigenthümlichkeiten der Gruppe an sich tragen. Dagegen
zeigt die fossile Gattung Lithocardium zu den Tridacniden hinführende Charaktere in dem Schwunde der
vorderen Lateralzähne, sowie in der verschiedenen Ausbildung der beiden Adductoren, von denen der
vordere sehr klein, der hintere gross und subcentral gelagert ist.
Von den Lithocardien sind die Tridacniden in der Weise abzuleiten, dass eine weitere Reduction der
Vorderseite mit Verlust des einen Cardinalzahnes und des vorderen Adductors eingetreten ist, sowie mit
der Entwicklung eines Byssus sich ein Byssusausschnitt am Vorderrande der Schale ausbildete.
Als Übergangsform, welche den directen Anschluss an die Tridacniden bildet, wird mit Recht die
fossile Gattung Byssocardium angesehen, welche von Munier-Chalmas?*für das Cardium emarginatum
von Deshayes” und eine von Tournouär* neu beschriebene Form Byssocardium Andreae gebildet
wurde. Bei dieser Gattung sind bereits alle jene Veränderungen eingetreten, welche die Tridacniden
charakterisiren: die Schale ist an ihrer Vorderseite nicht bloss abgestutzt, sondern auch schräg nach vor-
wärts geschwungen, ebenso zeigt sich im Schloss und in dem Vorhandensein eines gewulsteten Byssus-
ausschnittes diese Übereinstimmung. Doch ist bei Byssocardium die Schale nicht so stark nach vorn
geschwungen wie bei Tridacna und Hippopus.
Es kann daher wohl kein Zweifel über die Richtigkeit der Auffassung bestehen, dass die Byssocardien
in ihren Charakteren als phylogenetische Vorläufer der Tridacniden anzusehen sind. Dagegen vermag ich
der Einordnung der Gattung Byssocardium in die Familie der Cardiiden, welche in verschiedenen Werken °
wiederkehrt, nicht beizustimmen. Byssocardium zeigt, wie oben hervorgehoben wurde, alle Eigenthümlich-
keiten, welche auch die Tridacniden auszeichnen; es wird daher diese Gattung in die Familie der Tridac-
niden direct einzureihen sein. Die Beibehaltung einer besonderen Gattung Byssocardium erscheint jedoch
vorläufig gerechtfertigt.
Schon Deshayes® ist die Ähnlichkeit seines Cardium emarginatum mit den Tridacnen nicht
entgangen, wie aus dessen Hinweise hervorgeht, dass der Schalenausschnitt des ersteren ein wenig jenem
1 Neumayr, a.a.O.
Munier-Chalmas, Sur le genre Byssocardium. Bull. Soc. geol. de France. Vol. X, 1882, p. 228.
G.P. Deshayes, Description des coquilles fossiles des environs de Paris, t. I. Paris 1824, p. 178.
4 Tournouör, Sur une nouvelle espece de coquille des marnes de Gaas (etage tongrien) voisine de Tridacna. Bull. Soc.
geol. de France. Vol. X, 1882, p. 221 u. ff.
5 So vergl. ausser Deshayes: Zittel, Grundzüge der Paläontologie (Paläozoologie). München u. Leipzig 1895. — Coss-
mann, Catalogue illustre des Coquilles fossiles de ’&ocene des environs de Paris. Fasc. I. Bruxelles 1886, p. 166. (Byssocardium
wird hier als Sectio vom Charakter des Subgenus in die Gattung Lithocardium gestellt.) — P. Fischer, Manuel de Conchyliologie,
Paris 1887, p. 1035.
6 Deshayes in Lamarck, Histoire naturelle des animaux sans vertebres. 2. edit. Paris 1835, p. 423.
Tridacniden. 437
der Tridacnen gleiche; auch die Aufstellung eines eigenen Genus für sein Cardium emarginatum drängte
sich später! Deshayes auf. Tournouär spricht sich bezüglich des von ihm beschriebenen Byssocardium
Andreae dahin aus, dass, wenn dasselbe auch nicht eine wirkliche Tridacna »h&micardioide«, so doch viel-
leicht wenigstens eine Tridacnide ist, die Gattung Dyssocardium jedenfalls den Tridacniden näher steht
als den Cardiiden. Tournouöär betrachtet sie als eine Zwischenform, welche durch ihre Mischcharaktere
den Cardium- und Tridacna-Typus verbindet. Neumayr scheint Byssocardium Andreae »näher mit
Tridacna als mit Byssoc. emarginatım verwandt, und die Vereinigung mit diesem letzteren zu einer Gat-
tung daher etwas bedenklich; vermuthlich wird für Byssoc. Andreae eine neue Gattung errichtet werden
müssen, welche in die Familie der Tridacniden anstatt in jene der Cardiiden zu stellen sein wird, während
Byssoc. emarginatum ungefähr auf der Grenze beider bleibt«.
Ich muss nach den vorliegenden Abbildungen auch das Byssocardium emarginatum als Tridacnide
ansehen und halte somit für das Richtigste,.die Gattung Byssocardium in die Familie der Tridacniden direct
aufzunehmen. In dieser repräsentirt sie einen ursprünglichen Formtypus.
Für die Zutheilung der Gattung Byssocardium za den Tridacniden spricht die Ausbildung des Schlosses
und der Schale. Dem steileren Abfall des Vorderrandes der Schale von Byssocardium im Vergleiche zu der
Tridacnidenschale kann nicht ein so grosser Wert zugeschrieben werden, um die Trennung von den
Tridacniden begründet erscheinen zu lassen.
Auch unter den Tridacnen ist der Schwung der Schale, beziehungsweise des Thieres, nach vorn ein
verschieden weitgehender, wie z. B. aus einem Vergleiche der von mir abgebildeten Tridacna elongata
(Fig. 6) mit der in Fig. 1 abgebildeten Tridacna rudis hervorgeht, bei welch’ letzterer der vordere Schalen-
theil fast die gleiche Höhe wie der Schlossrand erreicht.
Zur Bekräftigung der Zutheilung von Byssocardium zu den Tridacniden dient ein von der Pola-Expe-
dition im Rothen Meere bei Berenice aufgesammeltes Exemplar von Tridacna, welches vollends den
Habitus von Byssocardium Andreae besitzt (vergl. Fig. 2 und 3). Der Vorderrand der Schale ist bei diesem
Exemplar schräg abgestutzt, der Schalenrand sehr kurz. Im Zusammenhang damit steht eine viel weniger
weit gehende Vorwärtsdrehung des Thieres, als dies sonst bei Tridacnen beobachtet wird. Sehr deutlich
wird die Lage des Thieres aus dem steilen Verlaufe der Kiemen in Fig. 3 ersichtlich, welche in ihrem oberen
Theile fast senkrecht stehen, nur im unteren ein wenig nach vorn gebogen sind. Auch die Lage der übrigen
Organe entspricht den eben auseinandergesetzten Verhältnissen, wie aus einem Vergleiche der Fig. 3 mit
der in Fig. 1 abgebildeten Tridacna besser als aus einer langen Beschreibung hervorgeht. Der hintere
Schalenschliesser liegt bei diesem Exemplare hinter der Ebene des Wirbels, während er sonst vor der
Ebene des Wirbels seine Lage hat.
Es handelt sich in diesem Exemplare wahrscheinlich um eine Tridacna rudis, welche, wie die Tridac-
niden überhaupt, in ihrer Formgestaltung sehr variabel ist. Dass dasselbe bloss eine Jugendform repräsentire,
kann nicht angenommen werden, wenngleich es sich nach der geringen Grösse als ein jugendliches Indi-
viduum erweist. Denn unter den kleineren, somit jedenfalls noch jüngeren Exemplaren, welche nach den
bisherigen Bestimmungsmitteln alle zu Tridacna rudis zu zählen sind,* finden sich Exemplare mit wech-
selndem Abfalle des Vorderrandes der Schale, immer aber mit einer bereits sehr starken Verlängerung
derselben nach vorn.
Ein solches noch jüngeres Exemplar von Tridacna rudis habe ich zum Vergleiche und zwar gleich-
falls in natürlicher Grösse in Fig. 4 auf Taf. I abgebildet. An demselben ist die Schale stark nach
vorn verlängert. Gegenüber dem in Fig. I abgebildeten ausgewachsenen Exemplare fällt vornehmlich der
Unterschied in die Augen, dass die Schale der Jugendform stark schräg nach vorn abfällt, während bei dem
! Deshayes, Description des animaux sans vertebres decouverts dans le bassin de Paris, t. 1. Paris 1860, p. 576.
2 Die Bestimmungen der Thiere wurden von Herrn Dr. R. Sturany am kaıs. Hofmuseum in Wien gemacht, dessen Zuvorkom-
menheit und Liebenswürdigkeit in Beschaffung von Literatur und Vergleichsmaterial mir sehr werthvoll war und dankbar hier her-
vorgehoben werde.
438 Karl Grobben,
grossen Exemplare der vordere Schalenrand fast in gleicher Flucht mit dem Schlossrande liegt; zweitens
ist bei der Jugendform der vor dem Umbo gelegene Schalenabschnitt im Vergleiche zu dem hinter dem Umbo
gelegenen relativ viel länger als bei dem grossen Exemplare.
Abgesehen von den Abweichungen in der Gestalt der Jugendformen wird die Mannigfaltigkeit der
Erscheinung innerhalb der Species bei Tridacna, somit auch die beschriebene Form vom Byssocardium-
Typus, wahrscheinlich aus der Anpassung an besondere örtliche Verhältnisse zu erklären sein. Selbst-
verständlich ist zur Erlangung voller Sicherheit eine weitere Untersuchung, welche sich auf zahlreiche
Exemplare an ihren Aufenthaltsorten ausdehnt, nothwendig.
I. Bulbus arteriosus.
Tridacna besitzt einen umfangreichen Bulbus arteriosus, welcher bereits von Vaillant‘! im
allgemeinen richtig beschrieben worden ist. Diese Angaben bestätigte später Menegaux.?
Wie bei den übrigen Lamellibranchiaten, denen ein Bulbus zukommt, gehört auch bei Tridacna der
Bulbus arteriosus dem Anfange der hinteren Aorta an und ragt in den Pericardialraum hinein. Seine Gestalt
ist birnförmig und wird am besten aus den Abbildungen zu beurtheilen sein (Fig. 5, 7 und 8 Ba). Während
derselbe jedoch sonst entsprechend der ventralen Lage der hinteren Aorta ventralwärts vom Darm gelegen
ist, sehen wir denselben bei Tridacna den Darm umgeben, so dass der Darm den Bulbus, ähnlich wie die
Herzkammıer, durchsetzt. Schon aus Vaillant's Abbildungen ist dieses Lagerungsverhältnis zu ersehen und
ich habe bereits gelegentlich meiner Publication * über den Bulbus arteriosus der Lamellibranchier auf
diese abweichende Lage des Bulbus nach Vaillant's Figuren hingewiesen. Der grössere Theil des Bulbus
kommt sogar nach unten vom Darm, dorsal in morphologischer Hinsicht (bezogen auf die normalen Ver-
hältnisse der Lamellibranchier), zu liegen. Ein Längsschnitt (Fig. 7 Ba) zeigt, dass auch die Klappe (X!)
des Bulbus im unteren (dorsalen) Theile des Bulbus gelegen ist, im Zusammenhange mit der Lage der
hinteren Aorta unterhalb (dorsal) des Darmes. Mit Rücksicht auf die sonstige Lagerung des Arterienbulbus
bei Lamellibranchiern erscheint derselbe bei Tridacna mit der hinteren Aorta dorsalwärts (nach unten)
gewandert. Diese Wanderung mag mit der eigenthümlichen Drehung des Eingeweidesackes zusammen-
hängen, zufolge welcher das Herz an die Unterseite des Eingeweidesackes zu liegen kommt.
Die Klappe des Arterienbulbus (X!) von Tridacna entspringt wie sonst im Arterienbulbus der Lamelli-
branchier an der dem Ventrikel des Herzens zugekehrten Wand des Bulbus und ragt weit in das Lumen
desselben hinein; sie hemmt demnach den Rückfluss des Blutes zur Herzkammer.
Eine gute Ansicht über die Form der Klappe verschafft man sich, wenn man den Bulbus von der Unter-
seite (Dorsalseite) öffnet. (Vergl. Fig.8.) Man erkennt sodann ihre lang-zungenförmige Gestalt. Die Klappe
ist um den einspringenden Enddarm herumgelagert, somit nach unten, beziehungsweise dorsalwärts, vor-
gewölbt. Ihr freier Rand steht durch muskulöse Fäden mit der Bulbuswand in Verbindung. Die Klappe
des Arterienbulbus von Tridacna erinnert somit vollständig an jene von mir bei Cyfherea chione beschrie-
bene, bloss mit dem Unterschiede, dass die Klappe bei Cyfherea, entsprechend der ventralen Lagerung des
Bulbus, ventral vom Darm gelegen ist.
Die Klappe am Arterienbulbus von Tridacna wurde bereits von Vaillant gesehen. Nach der von
diesem Autor gelieferten Beschreibung findet die Verbindung zwischen Herzkammer und Bulbus nur an
einer Stelle statt, indem der Darm an dem Übergange des Ventrikels in den Bulbus mittelst einer zarten
Membran vereinigt ist, welche sich unten, wo die Höhlungen mit einander communiciren, gegen den Bul-
busraum hin einsenkt und auf diese Art eine Klappe, vergleichbar einer Semilunarklappe, bildet. Mene-
1 Vaillant, l.c. p. 146, 148—149, sowie pl. 11, fig. 2, 3.
? A. Menegaux, Recherches sur la circulation des Lamellibranches marins. Besangon 1890, p. 132.
3 K. Grobben, Über den Bulbus arteriosus und die Aortenklappen der Lamellibranchiaten. Arb. d. zool. Inst. zu Wien, Bd. IX,
1891, p. 11.
Tridacniden. 439
gaux bestätigte die Angaben Vaillant’s und bezeichnete die Klappe als »semilunaire«. Aus meiner frü-
heren Darstellung geht jedoch bereits hervor, dass die Klappe nicht nach dem Typus der Semilunarklappen
gebaut ist. Der von mir für die Bezeichnung der Klappe gewählte Ausdruck »zungenförmig« scheint mir
am zutreffendsten deren Form zu charakterisiren.
Der Bulbus arteriosus besteht aus einem Flechtwerk von Muskelfasern. Zwischen denselben sind
Blutlacunen, so dass das ganze Organ in seinen Wandtheilen eine schwammige Beschaffenheit besitzt. Die
Räume dieses Schwammwerkes stehen durch Lücken mit dem grossen centralen Raume des Bulbus in
Verbindung (zum Theil aus Fig. 8 ersichtlich). j
Den histologischen Aufbau des Bulbus hat auch bereits Vaillant untersucht. Allerdings sind die
Angaben mangelhaft; ebensowenig gibt die von Vaillant beigegebene Figur eine richtige Vorstellung von
den Geweben.
Die ein Flechtwerk bildenden Muskelfasern des Bulbus sind in einer Bindesubstanz eingelagert
Fig. 14). Kerne finden wir in den Balken des Gewebes, welche zum Theil den Muskeln, zum Theil dem
Bindegewebe zugehören. Der Erhaltungszustand des zur Untersuchung dienenden Thieres gestattete nicht
die Bindegewebszellen so klar zu erkennen, wie dies beim Bulbus anderer frisch conservirter Lamellibran-
chier früher von mir beschrieben wurde. Auch concrementführende Zellen finden sich im Bulbus von
Tridacna, und zwar stellenweise in grosser Menge vor Fig. 14 Z). Wie bereits Vaillant richtig beobachtete,
sind dieselben im unteren Theile des Bulbus reichlicher vorhanden. Sie liegen zumeist in Haufen, haben
rundliche, fast kugelige Gestalt und weisen im Zellleib stark lichtbrechende bräunliche Inhaltskörper von
variirender Grösse auf. Bei genügend intensiv gefärbten Präparaten lässt sich auch der Zellkern beobachten,
der aber häufig durch die concrementartigen Inhaltskörper, besonders bei ungenügender Tinction verdeckt
wird. Diese Zellen bedingen die braungelbe Färbung des Bulbus.
Diese Elemente des Bulbus hat, wie bereits hervorgehoben wurde, schon Vaillant beschrieben, ihren
Zellencharakter jedoch nicht erkannt. Er nennt dieselben »corpuscules« oder »corps refringents«. Derselbe
Autor gibt auch an, dass diese Körperchen in unregelmässigen Gruppen angeordnet sind, welche eine Art
Acini bilden, in denen es jedoch unmöglich war, excretorische Canälchen zu finden.
Wenn auch die Auffassung dieser Zellhaufen als Acini nicht zutreffend ist, so hat sich doch insofern
Vaillant einer richtigen Vorstellung über die Bedeutung derselben genähert, als er ihre excretorische
Natur erkannt zu haben scheint. In der That handelt es sich hier wohl um excretorische Zellen, wie sie
bei vielen anderen Thieren beschrieben sind und deren Function darin besteht, dass sie gewisse Substanzen
aus dem Blute abscheiden und in sich aufspeichern.
Ich möchte nur noch bemerken, dass derartige concrementführende Zellen auch an anderen Stellen
des Körpers zu finden sind, dieselben somit nicht als specifische Elemente des Arterienbulbus betrachtet
werden können.
In dem abgebildeten Schnitt (Fig. 14) durch den Bulbus erkennt man ferner die von dem Netzwerk
der Muskeln eingeschlossenen Blutlacunen und in denselben einzelne Blutkörper (Cs), als Bedeckung des
Bulbus das Pericardialepithel (E). Ich richtete auch, angeregt durch eine vor kurzem erschienene Publi-
cation von Bergh,' mein Augenmerk auf das Vorhandensein eines die Räume des Bulbus auskleidenden
Endothels, vermochte aber keines zu erkennen. Bergh vermisste ein inneres Epithel im Gefässsystem von
Pulmonaten und Anodonta in Bestätigung der älteren Angaben Eberth’s, in denen für das Herz und die
grösseren Gefässe bei den Mollusken der Mangel eines Endothels hervorgehoben wurde. Immerhin möchte
ich meinen Beobachtungen an Tridacna in dieser Beziehung keine entscheidende Bedeutung zuschreiben,
da ich vornehmlich an Schnitten untersuchte und mir auch bloss conservirtes Material zur Verfügung
stand.
I R.S. Bergh, Beiträge zur vergleichenden Histologie. Anatom. Hefte, herausgeg. von Fr. Merkel und R. Bonnet. 1898.
440 Karl Grobben,
III. Die Pericardialdrüse.
Eröffnet man den Herzbeutel von Tridacna elongata, indem man die Aussenwand desselben durch-
schneidet, so gewahrt man in demselben die Herzkammer mit den beiden etwas asymmetrisch entwickelten
Vorhöfen, sowie gegen die Afterseite hin den Bulbus arteriosus. Zieht man nach Durchtrennung am Ostium
atrioventriculare die Vorhöfe seitwärts, so wird in dem Winkel zwischen der inneren Wand des Vorhofes
und der proximalen Wand des Pericardiums leine Anzahl von Gruben sichtbar. Bei dem in Fig. 5 abgebil-
deten Exemplare sind jederseits fünf solche Gruben (Oe) zu zählen, welche, wohl im Zusammenhange
mit der asymmetrischen Ausbildung des Körpers, beiderseits etwas verschieden angeordnet erscheinen;
linkerseits stehen dieselben weiter auseinander als rechterseits.
Die im hintersten (mit Bezug auf die Orientirung der Figur) Winkel des Pericardialraumes gelegene
Grube (W) ist die Einmündung des Wimpertrichters der Niere, welcher von Vaillant vermisst wurde. Die
vier übrigen Gruben jederseits sind die Mündungen einer im Mantel gelegenen Pericardialdrüse, wie ich
dieselbe früher für eine grosse Zahl von Lamellibranchiaten nachgewiesen habe.!
Die Zahl dieser Öffnungen war bei verschiedenen Individuen nicht gleich. So fanden sich zuweilen
einerseits bloss zwei solche Einmündungsstellen vor. Bei einem weiteren Exemplare vermochte ich nur
eine grössere Öffnung unterhalb des Vorhofes nachzuweisen, in deren Tiefe weitere kleinere Öffnungen
sichtbar waren. Diese grosse Einmündungsstelle der Pericardialdrüse ist in ihrem weiteren Verlaufe nach
dem Eingeweidesacke zu gerichtet gewesen. Eine weitere Einmündungsstelle war nicht mit Sicherheit
auffindbar. Das zuletzt erwähnte Exemplar von Tridacna elongata war um Vieles kleiner als die übrigen
von mir untersuchten, so dass an die Möglichkeit zu denken wäre, ob eine einzige grosse Einmündungs-
stelle der Pericardialdrüse nicht einen Entwicklungszustand des sonstigen Verhaltens bei Tridacna elongata
vorstelle. Dafür spräche auch der Befund an einer jungen Tridacna rudis, und zwar jenes Exemplares,
welches ich in Fig. 4 auf Taf. I abgebildet habe. Hier fand sich nur eine grosse Stelle im hintersten (mor-
phologisch vordersten) Winkel des Pericardialraumes, an welcher zahlreiche Einmündungen der Pericardial-
drüse zu finden waren. Diese Stelle reichte nur wenig unter den hintersten Theil des Vorhofes.
Doch muss ich hier noch hinzufügen, dass bei einem grösseren Exemplare von Tridacna rudis die
Verhältnisse bezüglich der Einmündungstellen der Pericardialdrüse wie bei Tridacna elongata lagen.
Hier waren mit einiger Sicherheit drei solche Stellen zu unterscheiden, von denen zwei unterhalb des Vor-
hofes weiter gegen vorn (beziehungsweise hinten in morphologischer Hinsicht) lagen, die dritte im hintersten
(morphologisch vordersten) Winkel der Pericardialraumes gelegen war.
Es folgt daraus, dass die ursprünglichen Verhältnisse der Einmündungsstelle bei den Tridacniden mit
jenen bei Cardium, welches, wie früher bereits erwähnt wurde, mit den Tridacniden nächst verwandt ist,
übereinstimmen: bei Cardium* sehen wir mehrfache Drüsenöffnungen, neben einer grösseren noch einige
kleinere, nur an einer Stelle im vordersten Winkel des Pericardiums vor dem Vorderende des Vorhofes
gelegen.
Es ergibt sich jedoch aus dem Vergleiche der Befunde bei der jungen Tridacna rudis, bei Cardium,
sowie bei anderen Lamellibranchiaten, bei denen die Mündungen der Pericardialdrüse des Mantels gleich-
falls im vorderen Winkel des Pericardialraumes vor dem Vorhofe liegen, noch weiter, dass die Lage der
Einmündungsstellen der Pericardialdrüse unterhalb des Vorhofes bei Tridacna elongata und Tridacna
rndis eine abweichende und wohl als Folge der eingetretenen Verschiebungen der übrigen Organe zu
erklären ist. ;
Schnitte lehren, dass die Pericardialdrüse von Tridacna eine ähnliche Ausbreitung besitzt wie sonst
bei Lamellibranchiaten. Ihre Gänge finden sich zwischen den Mantellamellen vor dem Vorhofe und unter-
1 C. Grobben, Die Pericardialdrüse der Lamellibranchiaten. Ein Beitrag zur Kenntniss der Anatomie dieser Molluskenclasse.
Arb. d. zool. Instit. zu Wien. Bd. VII. 1888.
2 Grobben, am eben a. O., p. 50 und Fig. 18.
Tridacniden. 44]
halb desselben; sie reichen hier bis an die Basis der Kiemen herab und strahlen gegen die Einmündungs-
stellen hin zusammen. Die Pericardialdrüse erstreckt sich jedoch auch dorsalwärts vom Pericardialraum,
wo man ihre Gänge im hinteren Theile desselben zwischen Pericardium und Leibeswand antrifft. Wie
aus den in Fig. 9
12 abgebildeten Querschnitten hervorgeht, hat die Pericardialdrüse ihre grösste Aus-
breitung in der Gegend der hinteren Winkel des Pericardialraumes, während nach vorne zu in der Gegend
des hintersten Theiles der Herzkammer nur mehr wenige Gänge derselben zu finden sind.
An den Pericardialdrüsengängen ist ein langer, sich vielfach verästelnder ausführender Theil von den
eigentlichen Drüsenschläuchen, die sich gleichfalls reichlich verzweigen, zu unterscheiden.
Die Ausführungsgänge (Fig. 13a) werden von einem Epithel bekleidet, welches mit dem Pericardial-
epithel übereinstimmt. Es besteht aus mehr oder minder hohen Zellen mit feinkörnigem Plasma und stösst
an den Übergangsstellen unvermittelt an das charakteristische Epithel der Drüsenschläuche. Letzteres
erinnert an jenes der Mantelpericardialdrüse anderer Lamellibranchiaten (Fig. 13). Die Zellen desselben
sind hoch, von unregelmässiger Gestalt und bilden kein geschlossenes Epithel, sondern ragen einzeln
hügelförmig in das Drüsenlumen vor. Der Zellleib weist verschieden grosse, oft concrementartige bräunlich
gefärbte Körnchen auf; der Kern liegt nahe der Basis.
Es zeigt sich hier wie bei anderen Lamellibranchiern, dass Drüsenzellen, welche mit concrementartigen
Körperchen reich beladen sind, abgestossen und durch die Ausführungsgänge in den Pericardialraum
hinausbefördert werden. Man beobachtet nämlich sowohl im Lumen der Drüsengänge, als auch besonders
reichlich in den Ausführungsgängen Klumpen solcher abgestossener Drüsenzellen.
Die Drüsengänge sind allenthalben von Blutlacunen umgeben und werden von einem Gebälk von
Bindegewebe gestützt, in welchem reichlich Muskelfasern verlaufen (vergl. Fig. 13, Bl, Bg, Mf).
So zeigt sich auch in dieser Hinsicht die Übereinstimmung mit der Mantel-Pericardialdrüse anderer
Lamellibranchiaten.
IV. Die Geschlechtsverhältnisse von Tridacna.
Über die Geschlechtsverhältnisse von Tridacna elongata bemerkt Vaillant,'! dass von den zahl-
reichen Individuen, welche ihm zur Untersuchung vorlagen, sich alle als Weibchen erwiesen, Männchen
sich keine fanden. Anknüpfend an diese Beobachtung meint Vaillant, man könnte vielleicht zu der
Ansicht gelangen, dass sich die Samendrüse zu anderer Zeit entwickle, und damit weiter zu der Auffas-
sung, dass Tridacna elongata hermaphroditisch sei, ein Schluss, der jedoch erst weitere Beobachtungen
voraussetze.
Meine eigenen Untersuchungen zeigten, dass Tridacna elongata und Tridacna rudis thatsächlioh
Hermaphroditen sind. Sowohl an Schnitten als an Zupfpräparaten kann man sich leicht hievon überzeugen.
Männliche und weibliche Genitalproducte entstehen in einer einheitlichen Keimdrüse, deren Schläuche
stellenweise nur Eier und Sperma erzeugen, doch werden beiderlei Geschlechtsproducte auch untermischt
getroffen (Fig. 15).
Die Eier stehen durch kurze Stiele mit dem Keimlager bis zur Reife in Zusammenhang, das Sperma
bildet kegelförmige Massen; solches ist auch selbst bei der schwachen Vergrösserung in Fig. 15 zu
erkennen.
Bei einigen Exemplaren sah ich die männlichen Producte die weiblichen überwiegen; bei anderen
hingegen das umgekehrte Verhältniss, so dass es unter den letztgenannten Fällen bei einem Exemplare
sogar den Anschein hatte, als sei dasselbe ausschliesslich weiblich. Doch erwies eine mikroskopische
Untersuchung auch hier das Vorhandensein männlicher Keimproducte, deren Vorhandensein übrigens
bei aufmerksamer Beobachtung bereits unter der Lupe erkennbar ist.
Aus diesen Befunden ergibt sich somit der Schluss, dass wahrscheinlich die männliche und die weib-
liche Reife zu verschiedenen Zeiten eintreten. Vielleicht überwiegt auch bei manchen Individuen die
IEVanlilant ara O,0pr1l05:
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd.
442 Karl Grobben,
Production des Sperma, bei manchen die Eierproduction zeitlebens, so dass individuelle Unterschiede vor-
lägen. Darüber müssten erst Untersuchungen an einem viel reicheren Materiale entscheiden. Auch wäre die
Frage ins Auge zu fassen, ob sich nicht jüngere Exemplare vornehmlich männlich, ältere vornehmlich
weiblich verhalten.
Nach Fertigstellung des Druckes dieser Abhandlung wurde mir noch eine kleine Mittheilung von
J. D. Macdonald »On the Anatomy of Tridacna« (Annals and Magaz. of natur. history, II. ser. vol. XX,
1857, p. 302—303) bekannt. In derselben wird vor Vaillant, dem die erwähnte Arbeit offenbar entgangen
ist, der Bulbus arteriosus von Tridacna beschrieben, sowie auch die Angabe gemacht, dass der Darm den
Bulbus durchsetze. Endlich wird auch die Klappe gut beschrieben, allerdings als eine Mehrzahl von kleinen
Klappen aufgefasst, wie aus der betreffenden Stelle, die hier citirt werden möge, hervorgeht: »that part of
the intestine which traverses the bulbus arteriosus is closely surrounded with elongated membranous
valvulae, which arise from the anterior part of the chamber where the gut enters, and are fixed by a
number of chordae tendineae to the posterior wall, where it makes its exit«; »a contrivance which permits
the blood to pass between the rectum and the little valves, but prevents its reflux«.
Tridacniden. 443
Tafelerklärung.
Buchstabenbezeichnung.
A Atrium des Herzens. Ma Ausströmungsöffnung des Mantels.
Af Afteröffnung. Me Einströmungsöffnung des Mantels.
Ao Vordere Aorta. Mf Muskelfasern.
Ao' Hintere Aorta. N Niere (Bojanus’sches Organ).
Ap Hinterer Adductor. Oe Einmündung der Mantel-Pericardialdrüse in den Pericar-
Ar Arteria recurrens pericardii. dialraum.
Ba Bulbus arteriosus. P Pericardialraum.
Bg Bindegewebe. p Median zipfelförmige Ausbuchtung des Pericardiums.
Bl Blutlacunen. Pd Schläuche der Mantel-Pericardialdrüse.
Br Kiemen. O Lateraler Nebenraum des Einströmungsabschnittes der
Cs Blutkörperchen. Mantelhöhle.
D Darmcanal. q Hintere Ausbuchtung des Ausströmungsabschnittes der
E Pericardialepithel. Mantelhöhle.
F Fuss. Ra Vorderer Retractor des Fusses.
Fs Fussschlitz des Mantels. Rp Hinterer Retractor des Fusses.
@G Genitaldrüse. S Schale.
H Leber. Smw Scheidewand zwischen Ein- und Ausströmungsabschnitt
J Verwachsungsmembran zwischen den Kiemen. der Mantelhöhle
K Klappe am Beginne der vorderen Aorta. T Byssus.
K' Klappe am Anfange der hinteren Aorta. V Herzkammer.
L Schalenligament. W Wimpertrichter der Niere.
M Mundsegel. Z Concrementführende Zellen.
NEIL IE,
Fig. 1. Tridacna rudis Rve. Thier in der Schale von der linken Seite gesehen. Linke Schale und linker Mantellappen abge-
hoben, Eingeweidesack theilweise aufpräparirt. Der Pericardialraum ist linkerseits eröffnet und der linke Vorhof abge-
tragen. Die Niere, sowie der hintere Retractor und Adductor erscheinen im sagittalen Durchschnitt. Natürl. Grösse.
» 2. Byssocardium-ähnliche Tridacnide (wahrscheinlich eine eigenthümlich ausgebildete Tridacna rudis) mit sehr verkürzter
und ziemlich steil abfallender Vorderseite, die auch nur wenig nach vorn geschwungen erscheint. Das Thier in der
. Schale von der linken Seite gesehen, nach Abhebung der linken Schalenklappe. Natürl. Gr.
» 3. Dasselbe Thier in gleicher Ansicht nach Abpräparirung des linken Mantellappens, um die im Vergleiche zu dem sonstigen
Verhalten steile Lage des Eingeweidesackes sowie der Kiemen zu zeigen. Natürl. Gr.
» 4. Junge Tridacna rudis, von der linken Seite gesehen. Natürl. Gr.
» 5. Der Pericardialraum von Tridacna elongata, dorsalwärts (distal) eröffnet, mit den benachbarten Körperpartieen. Die Vorhöfe
sind am Ostium atrioventriculare abgeschnitten und seitwärts zurückgelegt, um die Einmündungen der Pericardialdrüse
zu zeigen; dabei werden zugleich die Wimpertrichter der Nieren sichtbar. Natürl. Gr.
TAEEL IE
Fig. 6. Tridacna elongata Lm., Thier in der Schale von der linken Seite gesehen. Linke Schale und Mantelhälfte abgehoben. Der
Byssus ist abgefallen. Natürl. Gr.
» 7. Der Pericardialraum mit den benachbarten Körperpartieen von Tridacna elongata, im Medianschnitte. Orientirung des Prä-
parates übereinstimmend mit der normalen Lage des Pericardiums bei Lamellibranchiaten. Natürl. Gr.
» 8. Der Bulbus arteriosus von Tridacna elongata mit den umgebenden Körpertheilen, distal (morphologisch der Dorsalseite der
übrigen Lamellibranchier entsprechend) eröffnet, um die Klappe in demselben zur Anschauung zu bringen. Vergr. 21/5.
» 9. Querschnitt durch einen Theil des Eingeweidesackes der in Fig. 4 abgebildeten jungen Tridacna rudis, in der Gegend des
hinteren (morphologisch vorderen) Winkels des Pericardiums mit den Einmündungsstellen der Pericardialdrüse, deren Aus-
breitung aus diesem und den folgenden Schnitten ersichtlich ist. Vergr. etwa 15 mal.
» 10. Etwas weiter nach vorne zu folgender Querschnitt vom Eingeweilesacke desselben Exemplares, in der Gegend des hinteren
Vorhofendes. Die hinteren Enden des Pericardialraumes sind in der Mitte verschmolzen. Bei p ist das hintere Ende einer
kleinen, blinden medianen Ausbuchtung des Pericardialraumes getroffen. Auch in diesem Schnitte ist eine Anzahl von
Einmündungen der Pericardialdrüse zu beobachten. Vergr. etwa 15 mal.
444 Karl Grobben, Tridacniden.
TAFEL IM.
Fig. 11. Ein noch weiter nach vorne (analwärts) zu folgender Querschnitt derselben jungen Tridacna rudis. Die mediane obere Bucht
des Pericardiums (p) entspricht der kleinen in Fig. 10 getroffenen blinden Ausbuchtung des Pericardiums, welche somit
hier an ihrer Communicationsstelle mit dem grossen Pericardialraum getroffen ist. Der Pericardialraum reicht gegenüber
dem Bilde in Fig. 10 lateral weiter hinab. Vergr. etwa l5mal.
» 12. Querschnitt derselben Serie aus der Gegend des hinteren Kammerendes des Herzens. Von Schläuchen der Pericardialdrüse
finden sich nur mehr wenige an der Basis der Riemen; oberhalb des Pericardiums sind keine mehr zu beobachten. Vergr.
etwa 15 mal.
» 13. Stück eines Querschnittes durch die Pericardialdrüse von Tridacna elongata. Bei (a) ist ein Ausführungsgang getroffen und
im Lumen desselben ein Klümpchen abgestossener Drüsenzellen gelegen. Vergr. 520 mal.
» 14. Theil eines Längsschnittes durch den Bulbus arteriosus von Tridacna elongata. Vergr. 520 mal.
» 15. Theil eines Querschnittes durch die Genitaldrüse von Tridacna elongata. Aus zwei Stellen erkennt man, dass männliche und
weibliche Keimproducte in einer einheitlichen Drüse neben einander entstehen. Die Räume zwischen den Genitalschläuchen
sind Blutlacunen, von Bindegewebe durchzogen, in welchem auch Muskelfasern verlaufen. Vergr. 7Omal.
K.Grobben : Morphologie u. Anatomie der Tridacniden .
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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd.LXV. 12%
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Fig. 15.
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Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math -naturw. Classe, Bd.LXV.
BERICHTE DER COMMISSION FÜR OCEANOGRAPHISCHE FORSCHUNGEN.
EXPEDITION 8. M. SCHIFF „POLA“ IN DAS ROTHE MEER
NÖRDLICHE HÄLFTE.
(OCTOBER 1895 — MAI 1896.)
EEE
CHEMISCHE UNTERSUCHUNGEN
AUSGEFÜHRT VON
DR KONRAD NATTERER.
(AUS DEM K. K. UNIVERSITÄTS-LABORATORIUM DES HOFRATHES AD. LIEBEN IN WIEN.)
(Mit u Sa fetn.)
VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 12. MAI 1898.
Eimer tung,
Seit dem Jahre 1890 mit Tiefseeforschungen beschäftigt,! benützte ich die Gelegenheit, mich neuerdings
an einer Tiefsee-Expedition betheiligen zu können, dazu, Schlussfolgerungen, welche sich bei den Arbeiten
im östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer ergeben hatten und welche geologisch-chemische Vorgänge
betreffen, nochmals auf ihre Richtigkeit zu prüfen, um sie etwa erweitern zu können.
Hatte sich das zuletzt, im Jahre 1894 untersuchte, zwischen Bosporus und Dardanellen gelegene
Marmara-Meer, insofern es wegen des Durchfliessens von viel Wasser aus den beiden angrenzenden
Meeren eine Ausnahmsstellung einnimmt, als ganz besonders geeignet erwiesen, an ihm in chemischen,
physikalischen und biologischen Beziehungen die Bewegungserscheinungen der gesammten, zwischen
Meeresoberfläche und Meeresgrund befindlichen Wassermasse zu verfolgen, so bot der nunmehr zu
untersuchende, »Rothes Meer« genannte Arabische Meerbusen nach zwei Richtungen Interesse.
Einerseits handelte es sich darum, festzustellen, in welcher Weise die auch hier zu erwartenden, bis
an den Grund reichenden Wasserbewegungen an sich und in ihren biologischen und geologischen Folge-
erscheinungen durch den Umstand beeinflusst werden, dass dieses Meer ein schmales langes Becken
erfüllt, welches gegen Norden in zwei, durch die Halbinsel Sinai getrennte, langgestreckte Golfe, den
von Suez und den von Akaba, endet. Für einen Austausch von Wasser, für den Anschluss an die anderen
Meere sorgt in ganz kleinem Maasse der Canal von Suez, in reichlicherem Grade die Strasse von Bab el
Mandeb, welche dieses Meer an den Indischen Ocean angliedert.
1 Fünf Abhandlungen in den Monatsheften für Chemie, Bd. 13—16 (1892 — 1895), aus den Berichten der Commission
für Erforschung des östlichen Mittelmeeres, beziehungsweise für Tiefseeforschungen in den Denkschriften d. mathem-naturw.
Cl, Bd. 59—62. — Eine zusammenfassende Darstellung meiner im östlichen Mittelmeer, Marmara-Meer und nördlichen Theil des
Rothen Meeres ausgeführten Untersuchungen habe ich unter dem Titel »Chemische Resultate der österreichisch-unga-
rischen Tiefsee-Expeditionen« nach einem in der »Wiener chemisch-physikalischen Gesellschaft« gehaltenen Vortrag in
den Mittheilungen aus dem Gebiete des Seewesenss, Pola 1898, 4. Heft, veröffentlicht. (Auch erschienen in den » Viertel _
jahresberichten des Vereines zur Förderung des physikalischen und chemischen Unterrichtes«, III, 39; Wien 1898).
446 Konrad Natterer,
Anderseits zielte die Untersuchung darauf ab, den Einfluss der Lage zwischen der arabi-
schen und deregyptischen Wüste, des Umstandes, dass in der südlichen Hälfte des Meeres selten,
in der nördlichen Hälfte fast nie Regen fällt, auf die Beschaffenheit dieses Meeres und seiner Küstenländer
nachzuweisen. Unter Anderem konnten Beiträge zur Beantwortung einer Frage erwartet werden, zu deren
Aufstellung mich einige Erscheinungen auf dem Grunde des östlichen Mittelmeeres,' die Analyse einiger
Quellwässer im Gebiete dieses Meeres,* sowie die Untersuchung einiger von dem Botaniker Dr. OÖ. Stapf
aus Persien mitgebrachter salzhaltiger Erd- und Wasserproben” geführt hatte, nämlich der, inwieweit
gegen trockene, wüste Theile der Erdoberfläche vom Meeresgrunde aus ein capillares Aufsteigen von
Meerwasser durch Festlandsmassen stattfindet. Gelegenheit zu diesbezüglichen Beobachtungen bot
das gegen früher geänderte Programm der Expedition, indem — ausser den zoologischen, physikalischen
und chemischen Arbeiten zur See, für welche, wie jedesmal seit dem Jahre 1891, Herr Hofrath Fr. Stein-
dachner, Intendant des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, als Vertreter der Akademie der Wissen-
schaften und als Leiter des wissenschaftlichen Stabes an Bord S. M. Schiffes »Pola« war — auf 27 Land-
und Inselstationen unter Leitung des Schiffscommandanten Herrn Linienschiffscapitäns Paul v. Pott von
Marineofficieren Küstenaufnahmen, astronomische Ortsbestimmungen, erdmagnetische Messungen und
Bestimmungen der Schwerkraft mittelst Pendelschwingungen ausgeführt und mitunter meteorologische
Stationen mit selbstregistrirenden Apparaten angelegt wurden. Das Schiffscommando förderte Excursionen
in unsichere arabische und egyptische Gebiete durch Beistellung bewaffneter Matrosen.
Die Expedition fand in der Zeit vom October 1895 bis Mai 1896 statt. Die durch die Nothwendigkeit
der Maschinenreinigung, sowie der Kohlen- und Lebensmitteleinschiffung bedingten längeren Aufenthalte in
Suez und in Dschidda, der Hafenstadt von Mekka, verwendete ich zum Theil dazu, im Schiffslaboratorium
die Untersuchung der Wasser- und Grundproben möglichst weit durchzuführen. Während sich im östlichen
Mittelmeer und im Marmara-Meer mit Rücksicht auf die Kürze der einzelnen fünf Fahrten die Thätigkeit im
Schiffslaboratorium darauf beschränkt hatte, an Wasser- und Grundproben jene quantitativen Bestimmungen
auszuführen, deren sofortige Inangriffnahme wegen der leichten Veränderlichkeit der betreffenden Bestand-
theile nothwendig war, konnte diesmal ein Theil der sonst erst in Wien vorgenommenen Analysen im
Schiffslaboratorium begonnen und zu Ende gebracht werden.
Untersuchungsmethoden.
Die bei Aufarbeitung des von den früheren Expeditionen gesammelten Materiales benützten analy-
tischen Methoden erfuhren nur geringe, durch die Verhältnisse des Schiffes oder durch die Eigenarten des
Rothen Meeres bedingte Veränderungen.
Im Kopfe der Tabellen II sind in Kürze die an Bord zur Untersuchung der Meerwasserproben
angewandten Verfahren gekennzeichnet. Die nähere Beschreibung ist zumeist in den früheren Abhand-
lungen, zumal in der ersten, auf die im Sommer 1890 stattgefundene Expedition bezüglichen und in der
über die Expedition im Marmara-Meer enthalten.
Da zum Zwecke des Wasserschöpfens fast ausschliesslich der an dünnem Lothdraht befestigte, nur
®/,l aufnehmende Sigsbee'sche Apparat* (von Mechaniker H. Haecke, Berlin) zur Anwendung kam, so
wurde nur in seltenen Fällen die 254 cm” fassende Stöpselflasche, fast immer eine kleinere, zu 133'5 oder
138 cm?, zum Behufe der auf der leichten Oxydirbarkeit von gefälltem Manganoxydulhydrat beruhenden
Sauerstoffbestimmung mit dem frisch emporgeholten Meerwasser gefüllt. In Ermanglung eigentlicher,
am Apparat angebrachter Hähne wurde dieses Füllen einer Stöpselflasche in der Art vorgenommen, dass
1 Siehe besonders meine vierte Abhandlung (Schlussbericht) über dieses Meer (1894), und zwar hauptsächlich den Abschnitt
»Capillares Aufsteigen von Meerwasser in Festlandsmassen«.
2 In der zweiten und vierten Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1892 und 1894).
Monatshefte für Chemie XVI, 639 und besonders 658-1668 (1895) aus den Sitzungsberichten d. mathem.-naturw. Cl,
3d. 104, Abth. II, S. 495, beziehungsweise 514— 524.
1 Etwas grösser (länger) als bei der ersten Expedition.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 447
zunächst in den Hohlkonus unter der unteren Ventilscheibe ein Kautschukstopfen gedrückt wurde, der
mittelst einer in seiner Bohrung steckenden Glasröhre und mittelst eines über das herausragende Ende
der letzteren gezogenen Kautschukschlauches die Verbindung mit der spritzflaschenartig montirten Stöpsel-
flasche herstellte. Dann wurden die beiden durch einen Metallstab mit einander verbundenen Ventilscheiben
rasch und vollständig gehoben. Die herabfallende Wassermasse stiess die kleine im Hohlkonus, in der
Glasröhre und im Kautschukschlauch befindliche Luftmenge vor sich her, worauf sich die Stöpselflasche
vom Boden aus mit Wasser füllte. Ein Theil des Wassers wurde durch die Flasche hindurchgelassen, ein
anderer Theil wurde im Schöpfapparat zurückgehalten. So liess sich ein störender Einfluss des Luftsauer-
stoffes vermeiden.
Zur Beurtheilung der Mengen von leicht oxydablen, von Pflanzen- und Thierkörpern herrührenden
organischen Substanzen wurden ebenso wie bei den früheren Expeditionen je 100 cm’ der dem Meere
als solchem entnommenen Wasserproben für die quantitative Behandlung mit übermangansaurem Kalium
verwendet, d. h. so viel, dass bei den absolut genommen sehr geringen Beträgen die Unterschiede leichter
wahrgenommen werden konnten. Diejenigen Wasserproben, welche aus dem Grundschlamm stammten
und in der Art erhalten wurden, dass der Inhalt des Belknap-Lothes filtrirt wurde, waren auch wieder
ungemein reich an organischen Substanzen. Deshalb und weil zu anderweitigen Analysen Theile der
Proben benöthigt wurden, kamen von ihnen meistens nur 50, manchmal nur 25 cm* zur Anwendung.
Die Zahlen der 6. Columne der Tabellen II zeigen an, wie viel Ammoniak in 40 cm? der Meer-
wasserproben bereits fertig vorhanden ist, die Zahlen der 7. Columne ermöglichen die Berechnung derje-
nigen Ammoniakmengen, welche von eben diesen 40 cm? bei der Oxydation wegen Zerfalles der von
den Pflanzen- und Thierkörpern herrührenden organischen Substanzen geliefert werden.
Was Salpetersäure und Schwefelwasserstoff betrifft, so wurden dieselben auch diesmal in
keiner von den vielen Wasserproben, wenn dieselben frisch geschöpft waren, vorgefunden.
Salpetrige Säure wurde nur im Golfe von Akaba in halbwegs grossen Mengen angetroffen. Diesel-
ben waren geringer als die in Theilen des östlichen Mittelmeeres und des Marmara-Meeres nachgewiesenen.
Bei ihrer später folgenden Besprechung werden einer willkürlichen Scala angehörende Zahlen benützt,
welchen die bei der colorimetrischen Prüfung mit Jodzinkstärkelösung und Schwefelsäure erhaltenen Fär-
bungen zu Grunde liegen. | bedeutet, dass sich dabei nach zwei Stunden eine kaum merkliche Spur Violett
eingestellt hat, 2 zeigt den Eintritt eines ganz schwachen Violettes an, 3 den einer Spur Blauviolett, 4 den
eines ganz schwachen Blauvioletts, 5 den einer Spur Blau, 6 den eines ganz schwachen Blau’s, 7 den
eines schwachen Blau’s. Viele von den frisch geschöpften Wasserproben waren frei von salpetriger Säure.
Ziemlich bedeutenden Schwankungen unterworfen zeigte sich auch im Rothen Meer der Grad der
alkalischen Reaction des Meerwassers. Wie in den früheren Jahren wurde darauf mittelst einer wein-
geistigen Lösung von Phenolphtalein (0:25 8 in !/,7) geprüft. Fast alle Wasserproben erwiesen sich dabei als
alkalisch reagirend. Hat sich im frei beweglichen Meerwasser auch hier, wie im Ocean und im Mittel-
meer immer, im Marmara-Meer fast immer keine freie Kohlensäure vorgefunden, so gaben doch sehr viele
Wasserproben des Rothen Meeres eine auffallende Verringerung der alkalischen Reaction zu erkennen
Bei dem den Grundschlamm durchsetzenden Wasser war an vielen Stellen wegen Anhäufung von Kohlen-
säure der Grad der alkalischen Reaction in einem bedeutend höherem Grade verringert, als irgendwo im
östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer gefunden worden, an einigen Stellen sogar zum Verschwinden
gebracht Die Zahl 1 bedeutet, dass an der betreffenden Meeresstelle das Wasser eben dieselbe alkalische
Reaction besass, wie das gewöhnliche Meerwasser, bei welchem sich ein bestimmtes Verhältniss zwischen
halb- und ganzgebundener Kohlensäure in Folge langer Berührung mit der Atmosphäre eingestellt hat.
— |! bedeutet, dass beim Versetzen von 5 cm? Meerwasser mit fünf Tropfen obiger Lösung von Phenol-
phtalein eine um ganz wenig geringere Rothfärbung eintrat, als es bei gewöhnlichem Meerwasser der
Fall ist. —2 bedeutet ein schwaches Roth, —3 ein noch schwächeres, — 4 wenig mehr als eine Spur
Roth. Bei —5 ist die Rothfärbung kaum sichtbar, —6 sagt, dass 5cm? Meerwasser, mit fünf Tropfen
der Phenolphtaleinlösung versetzt, keine Färbung annahmen, nach Zugabe von zehn Tropfen jedoch eine
448 Konrad Natterer,
Spur Roth aufwiesen. Ein Theil der Wasserproben reagirte stärker alkalisch als gewöhnliches Meerwasser.
—+1 sagt, dass sich bei dem Versetzen mit Phenolphtalein eine kaum merklich stärkere Rothfärbung als
bei jenem einstellte. Bei +2 war die Rothfärbung wenig stärker, bei + 3 viel stärker als bei gewöhnlichem
Meerwasser.
Die 5. Columne der Tabellen II zeigt, wie viel Salzsäure nothwendig war, um die ganz gebundene
Kohlensäure auszutreiben. Da diesmal im Gegensatz zu dem viel Flusswasser aufnehmenden Marmara-
Meer nur geringe Unterschiede im Gehalte an ganz gebundener Kohlensäure zu erwarten waren, wurde
nicht die dort angewandte schnelle Methode der Titration bei gewöhnlicher Temperatur mit Methylorange
als Indicator beibehalten, sondern zu der im östlichen Mittelmeer ausgeführten Titration mittelst Phenol-
phtalein als Indicator zurückgekehrt, bei welcher nach dem am Rückflusskühler und unter Durchleiten von
Luft bewerkstelligten Kochen mit überschüssiger Salzsäure mittelst Barytwasser zurücktitrirt wurde. Es
war dies um so nothwendiger, als meistens nur kleine Wassermengen zur Verfügung standen.
Während die bisher erwähnten Bestandtheile des Meerwassers unter dem Einfluss pflanzlicher und
thierischer Organismen Änderungen in mehr oder weniger hohem Maasse unterworfen sind, ist dies bei
den eigentlichen Salzbestandtheilen nicht oder in sehr geringem Grade der Fall.
Durch die Wirkung von Organismen, sowie durch chemische und physikalische Vorgänge auf und in
dem Meeresgrunde könnte die Schwefelsäure locale Verminderung, beziehungsweise Anreicherung
erfahren. Um den Gehalt an Schwefelsäure und an anderen Salzbestandtheilen auf einander beziehen zu
können, wurde auch das Chlor, als der Änderungen so gut wie gar nicht ausgesetzte Salzbestandtheil
bestimmt. Die Chlor- und Schwefelsäurebestimmungen, sowie eine Anzahl von Brombestimmungen wurden
an Bord vorgenommen, in der Absicht, nur solche Wasserproben nach Wien zur weiteren Salzuntersuchung
mitzunehmen, bei welchen sich von der gewöhnlichen Zusammensetzung abweichende Zahlen ergeben
hatten.
Zur Volhard'schen Chlorbestimmung wurde Icm? Meerwasser genau abgemessen, mit 200 cm?
destillirtem Wasser verdünnt, mit 10 cm? salpetersaurer Eisenalaunlösung (gleiche Volumina gesättigter
Ammoniak-Eisenalaunlösung und concentrirter Salpetersäure) als Indicator, dann aus einer Bürette (Nach-
füllbürette mit Glashahn) mit titrirter, salpetersaurer Silberlösung in geringem Überschuss versetzt, wel-
cher Überschuss mittelst einer äquivalenten Lösung von Schwefeleyanammonium durch Zutropfenlassen
bis zum Eintritt eines lichtbräunlichen Farbentones festgestellt wurde. Controlbestimmungen wurden an
mitgeführten Wasserproben aus dem östlichen Mittelmeer mit gewichtsanalytisch bestimmtem Chlorgehalt
ausgeführt.
Zur Schwefelsäurebestimmung wurden 50 cm? Meerwasser zunächst unter Zugabe von 5 Tropfen
concentrirter Salzsäure 10 Minuten lang gekocht, um die Kohlensäure auszutreiben, dann wurde in der
Hitze titrirte Chlorbaryumlösung parthienweise unter Umschwenken in zur Fällung der Schwefelsäure
ungenügender Menge dazugebracht. Nun kamen, um die Gegenwart der Magnesiumsalze des Meerwassers
unschädlich zu machen, einige cm” Salmiaklösung und, um später das schwefelsaure Baryum schneller
absitzen zu lassen, einige Tropfen Chloraluminiumlösung hinein, worauf mit kohlensäurefreiem Ammoniak
deutlich alkalisch gemacht wurde. 0'2 cm? einer titrirten Lösung von Kaliumdichromat, die halb so stark
war als die Chlorbaryumlösung, genügten, um der Flüssigkeit eine blassgelbe Färbung zu ertheilen. Zuletzt
wurde das Zufliessenlassen der titrirten Chlorbaryumlösung fortgesetzt, bis die Flüssigkeit farblos war.
Zur Brombestimmung wurden 500 cm? Meerwasser zunächst nach der in der Abhandlung über das
Marmara-Meer beschriebenen Art mit 200—300 cm? einer angesäuerten Silberlösung versetzt, welche das
ganze Brom und einen Theil des Chlor ausfällten. Nachdem 24 Stunden im Dunkeln stehen gelassen
worden, wurde der Niederschlag durch Decantation gewaschen, mit Wasser und etwas Schwefelsäure
angerührt, mit Zink (zuerst mit Messerspitz voll Zinkspähnen, einen Tag später mit ebensoviel Zinkstaub)
zusammengebracht, 2 Tage lang damit in Berührung gelassen und fÄiltrirt. In dem gegen 50 cm? einneh-
menden Filtrat gelangte der Bromwasserstoff auf die Art zur colorimetrischen Bestimmung, dass von einer
Reihe, mit Glasstopfen versehener Messcylinder einer damit beschickt und dann zum Zufügen von 2—3 cm?
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 449
Chloroform und zum Umschütteln beim tropfenweisen Versetzen mit Chlorwasser bis zum Überschreiten
des Maximums der Gelbfärbung des Chloroforms benützt wurde. Die anderen Messcylinder dienten dazu,
aus titrirter Bromkaliumlösung zur Vergleichung das Brom abzuscheiden.
Die an 14 Meerwasserproben in Wien ausgeführte Untersuchung, deren Originalzahlen in Tabelle III
wiedergegeben sind, betraf zunächst eine mittelst Pyknometers vorzunehmende Bestimmung des speci-
fischen Gewichtes, welche vorwiegend auf Ersuchen des Physikers der Expedition, Herrn Regierungs-
rath J. Luksch, Professor an der Marineakademie in Fiume i. R., geschah, unter dessen Aufsicht so wie
im mittelländischen Meere die Temperaturen in den verschiedenen Wasserschichten festgestellt worden
sind und dessen Freundlichkeit ich auch diesmal die Mittheilung der zur Vergleichung der gefundenen
Sauerstoffmengen mit den nach der Oberflächenabsorption berechneten nothwendigen Wassertemperaturen
verdanke. Die Pyknometerwägungen dienten zur Control der an Bord mittelst Aräometers und Refracto-
meters ausgeführten Bestimmungen des specifischen Gewichtes.
Die Bestimmung des Calcium, Magnesium, Kalium und des Sulfatrückstandes wurden eben-
so wie in den früheren Jahren vorgenommen. Auf die Bestimmung des Gesammtsalzes in Form des Ab-
dampfungsrückstandes wurde diesmal verzichtet, da dieselbe, wie ich in der dritten Abhandlung über das
östliche Mittelmeer gezeigt habe, wegen des wechselnden Gehaltes des Meerwassers an organischen Sub-
stanzen, beziehungsweise wegen des durch sie in verschiedenem Maasse zurückgehaltenen Wassers zu
hohe Werthe liefert. Die Wägung des durch Abdampfen mit Schwefelsäure, Abrauchen und Glühen
gewonnenen Sulfatrückstandes ermöglicht, wenn Calcium, Magnesium und Kalium bestimmt sind, wegen
des nur spurenweisen Vorhandenseins anderer Metalle, die Berechnung des Natrium, gestattet aber auch
schon im Zusammenhalt mit der Bestimmung des einen oder anderen Salzbestandtheiles eine Beurtheilung
der Gleichheit oder Ungleichheit des im Wasser verschiedener Meere und Meerestheile gelösten Salz-
gemisches.
Was die Grundproben betrifft, so wurde ihre Analyse mit Ausnahme der Kalium- und Natrium-
bestimmungen, welche eine analytische Waage und ein auf dem Schiffe schwer auszuführendes Abrauchen
von Flusssäure erfordern, durchaus an Bord vorgenommen. Zu diesen Bordbestimmungen wurde eine
möglichst empfindliche Hornschalenwaage benützt.
Tabelle VII zeigt Art und Umfang der Grundprobenanalysen. Die zur Analyse gelangenden Substanzen,
entweder als feinste Theile von lehmartigen Grundproben durch Schlämmen gewonnen, oder durch Pulvern
von Steinigem erhalten, wurden auch diesmal in einfacher Weise auf ihr Vermögen Wasser (destillirtes
Wasser) zurückzuhalten geprüft. Mit Wasser angerührt, auf ein Filter gebracht, daselbst mit destillirtem
Wasser gewaschen und hernach bei zugedecktem Trichter bis zum vollkommenen Abtropfen des Wasserüber-
schusses liegen gelassen, gaben gewogene Theile davon beimLiegen an der Luft und später beim Erhitzen
auf 100° vorwiegend wegen des wechselnden Thongehaltes sehr verschiedene Wassermengen ab. Während
auf den früheren Expeditionen der offenen Luft ausgesetzt wurde, mussten diesmal, um rasches Trocknen
zu erzielen, die in dünner Schicht in einer Platinschale ausgebreiteten Theile der nassen Grundproben in
einen Exsiccator über Chlorcalcium gebracht werden, weil die Luft über dem Rothen Meer zumeist mit
Wasserdampf fast gesättigt ist. Zu dem darauf folgenden Erhitzen auf 100° wurde ein mit Weingeist
geheiztes V. Meyer’sches Wasserbad verwendet.
Das Vermögen, wegen des Gehaltes an organischen Substanzen und an Eisenoxydul Sauerstoff
aufzunehmen, sowie der Gehalt an fertig oder fast fertig vorhandenem Ammoniak und an solchen
organischen Substanzen, welche bei der Oxydation Ammoniak liefern, wurden so wie in den Vorjahren
und in analoger Art wie bei den Wasserproben festgestellt.
Die in den Grundproben enthaltenen Mengen von Carbonaten wurden in Anpassung an die Bord-
verhältnisse titrimetrisch bestimmt mittelst Salzsäure, Barytwasser und Phenolphtalein. Bei den drei ersten
untersuchten Grundproben wurde in derselben Art, wie während der zweiten Expedition im östlichen
Mittelmeer bei vielen Grundproben, die ausgetriebene Kohlensäure in titrirtem Barytwasser aufge-
fangen und der Bestimmung zugeführt. 0:16 g Schlamm aus Lothprobe von Station 12 (48 m) verbrauchten
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 57
450 Konrad Natterer,
beim Kochen damit 5'45 cm? der titrirten Salzsäure, während die ausgetriebene Kohlensäure nur 5°4 cm®
eines der Salzsäure gleichwerthigen Barytwassers neutralisirte. Das geringe Plus an verbrauchter Salz-
säure könnte auf die Gegenwart basischer Mineralbestandtheile in der Grundprobe und auch auf die
leichte Abspaltbarkeit von Ammoniak aus in der Grundprobe enthaltenen organischen Substanzen zurück-
geführt werden. 0:15 g Schlamm aus Schleppnetz (Dredsche) von Station 27 (620 m) verbrauchten 7:8 cm?
Salzsäure, während die ausgetriebene Kohlensäure etwas mehr, nämlich 8 cm? des Barytwassers
neutralisirte. Diesmal dürften, wie in der Mehrzahl der im östlichen Mittelmeer untersuchten Fälle, in der
Grundprobe vorhandene organische Substanzen beim Kochen mit Salzsäure etwas Kohlensäure abgespalten
haben. 0:15 g des Schlammes aus Schleppnetz von Station 33 (791 m) verbrauchten 8 cm? Salzsäure, und
die ausgetriebene Kohlensäure neutralisirte ebenfalls 8 cm*® Barytwasser. Ebenso wie im östlichen Mittel-
meer waren auch hier die Differenzen zu gering, um die Anwendung dieses umständlichen Controlverfah-
rens zu empfehlen. Über die Natur der organischen Substanzen, über das Vorwiegen der Ammoniak- oder
Kohlensäureabspaltung bei ihrer Zersetzung gaben andere Beobachtungen und Versuche Auskunft.
Während zu den bisher besprochenen, spätestens 24 Stunden nach dem Emporholen der Grundproben
ausgeführten Bestimmungen kleine Theile der gewaschenen, feuchten Grundproben zur Verwendung
kamen, wurde die Hauptmenge dieser Proben zur einstweiligen Aufbewahrung bei 100° getrocknet.
Wie die Tabellen VIa und 5 zeigen, wurden vor der Zusammenstellung der später erhaltenen Analysen-
resultate, um die Übereinstimmung mit den Arbeiten der friiheren Expeditionen zu wahren, in empi-
risch festgestellter Weise die angewandten Substanzmengen auf »lufttrockene Grundprobe« um-
gerechnet. Die im Schiffslaboratorium ausgeführten diesbezüglichen Analysen begannen damit, dass eine
gewogene Menge mit zwanzigprocentiger Salzsäure, im Verhältniss von 25 cm? auf 3g, ';, Stunde lang
gekocht wurde, wobei sich ein in den allermeisten Fällen nur schwacher Chlorgeruch bemerkbar machte.
Eine Probe, nämlich ein haselnussgrosses, leicht zerreibliches, innen fast weisses Steinklümpchen vom
Schleppnetzzug auf Station 86! (2190 m) entwickelte kein oder fast kein Chlor. Etwas mehr Chlor als sonst
gab der lehmartige Schlamm von der Lothung auf Station 155 (740 m), bei weitem am meisten Chlor ent-
wickelte das Pulver eines etwas mehr als haselnussgrossen, fast allseitig dunkelbraunen, im Innern braunen,
harten Steinstückchens vom Schleppnetzzug der Station 86. Diese Probe enthielt so viel Mangansuper-
oxyd, dass sich in Berührung mit ihr die Salzsäure zunächst wegen Bildung von Manganichlorid dunkel
färbte. Die in den Grundproben in sehr wechselnden Mengen enthaltenen organischen Substanzen und Eisen-
oxydulverbindungen mussten immer Theile des Chlors als Oxydationsmittel in Anspruch nehmen, weshalb
auf die quantitative Bestimmung des sich entwickelnden Chlors verzichtet und nur das in die salzsaure
Lösung übergegangene Mangan bestimmt wurde. Ein Theil desselben war als Oxydul vorhanden gewesen.
Um vergleichbare Werthe zu haben, wurde so wie in den früheren Jahren das ganze Mangan in Oxydul
umgerechnet. — Der Gehalt an organischen Substanzen war bei einer Grundprobe, bei dem grauen Schlamm
von Station 145 (62 m) im Golfe von Suez so gross, dass die salzsaure Lösung auch nach dem Kochen
und Wiedererkalten einen caramelartigen Geruch aufwies.
Nach dem Kochen mit Salzsäure wurde verdünnt und filtrirt.
Der aus der salzsauren Lösung mit Ammoniak und Schwefelammonium erhaltene, auf ein Filter
gebrachte Niederschlag wurde mit ganz verdünnter Salzsäure angerührt, wonach sich der rückständige
Schwefel wegen Spuren von Schwefelnickel mehr oder weniger grau gefärbt zeigte. Am dunkelsten war
die Graufärbung bei dem grauen Schlamm von Station 145. Ein etwas schwächeres Grau gaben der roth-
braune Schlamm von Station 85, die hellbraunen Krustensteinstückchen und die rothbraunen Gesteins-
stücke von Station 86, die Krustensteinstückchen von Station 88, der lehmartige Schlamm von Station 155
und der röthlich-bräunliche Schlamm von Station 207. Hellgrau war jener Lösungsrückstand bei den Ana-
Iysen der Schlammproben von den Stationen 12, 27 und 33, sowie bei der des etwas mehr als haselnuss-
1 Die Position dieser Station war: 22°7' n. Br., 38°0' ö.L. v. Gr. — Die Positionen aller anderen Beobachtungspunkte, von
welchen chemische Analysen vorliegen, sind in den Tabellen 1 ı—33 verzeichnet.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 45]
grossen, im Innern braunen Steinstückchens von Station 86. Fast weiss waren die Schwefelrückstände bei
den Analysen der Krustensteinstückchen von Station 33 und bei der des leicht zerreiblichen, innen fast
weissen Klümpchens von Station 86. In Anbetracht dieser Unterschiede wurde in Wien eine Reihe von
Grundproben auf Nickel und andere Schwermetalle quantitativ geprüft.
An Bord wurde die salzsaure Lösung des Schwefelammonium-Niederschlages gekocht, mit Salpetersäure
oxydirt, unter Zugabe von Salmiak mit Ammoniak alkalisch gemacht und heiss filtrir. Von dem auf das
Filter gebrachten Aluminium-Eisenniederschlag wurde bei zugedecktem Trichter das überschüssige Wasch-
wasser ablaufen gelassen. Anderweitigen Versuchen über den Grad des Durchtränktseins verschiedener
Niederschläge mit Wasser vorgreifend, wurden die Gewichte der so erhaltenen feuchten Niederschläge in
den Tabellen VII und VI eingesetzt. Für die Analyse wurde von dem jeweiligen, in einem Platintiegel zur
Wägung gebrachten Gemisch der beiden Hydroxyde die Hälfte herausgenommen. Die rückständige Hälfte
wurde geglüht, das erhaltene Al,O,+Fe,O, gewogen, in der ersteren Hälfte nach Behandlung mit Zink
und Schwefelsäure das Eisen mittelst übermangansauren Kaliums titrirt. Aus dem ammoniakalischen
Filtrat des Aluminium-Eisenniederschlages gelangte das Mangan durch Schwefelammonium zur Fäl-
lung. Seine quantitative Bestimmung geschah colorimetrisch, indem es in starker Salpetersäure
gelöst und’ darin durch Kochen mit Bleisuperoxyd in Übermangansäure übergeführt wurde. Zur Farben-
vergleichung wurden Eprouvetten von gleichen Querschnitten und wechselnde, kleine Mengen einer titrirten
Manganlösung, erhalten durch Aurlösen von fast bis zum Glühen erhitztem Mangansulfat, benützt.
Das Filtrat des ersten Schwefelammonium-Niederschlages wurde angesäuert und gekocht. Cal-
cium kam nach der Fällung mit oxalsaurem Ammonium als CaCO, und Magnesium als Mg,P,O, zur
Wägung.
Der in Salzsäure unlösliche Theil der Grundproben wurde mit Sodalösung in einem Porzellan-
becher gekocht, um den darin löslichen Theil der Kieselsäure zu entfernen, wovon am meisten in dem
leicht zerreiblichen, innen fast weissen Gesteinsklümpchen von Station 86 vorhanden war, beziehungs-
weise sich beim Kochen mit der Salzsäure gebildet hatte. Dabei färbte sich die Sodalösung je nach
Menge und Art der in den Grundproben enthaltenen organischen Substanzen in verschiedenem Maasse: fast
gar nicht bei den gewöhnlichen Krustensteinen der Stationen 33 und 86, sowie auch bei den drei anderen
Gesteinsarten von letzterer Station, ganz schwach gelblich-bräunlich bei den Schlammproben von Station 33
und 85, etwas stärker, nämlich weingelb bei dem Schlamm von Station 155, schwach braungelb bei den
Schlammproben der Stationen 12, 27 und 207, sowie beim Krustenstein von Station 88, ziemlich stark
braungelb beim grauen Schlamm von Station 145.
Das in Salzsäure und in Sodalösung Unlösliche wurde auf ein Filter gebracht, getrocknet, geglüht
und gewogen.
Für die Bestimmung der Alkalien wurden eigene Theile der gut gewaschenen Grundproben direct
mit Flusssäure behandelt.
An einer Anzahl von Grundproben und von Gesteinsproben aus den Küstengebieten des Rothen Meeres
wurden in Wien noch folgende Versuche ausgeführt.
Grössere Mengen der einzelnen Proben, immer pulverförmig und mit Wasser gewaschen, wurden mit
concentrirter Sodalösung '/, Stunde lang gekocht, heiss filtrirt und mit heissem Wasser nachgewaschen.
Aus dem Filtrat wurden durch Chlorcaleium in essigsaurer Lösung kleine Mengen von Oxalsäure gefällt
und dann durch Titration mit übermangansaurem Kalium bestimmt. Zur Extraction von Nickel und
Kupfer, sowie von eventuell vorhandenen kleinen Mengen von Silber und Gold wurde das in Sodalösung
Ungelöste mit starker Cyankaliumlösung in einer Flasche, durch welche, auch den Bodensatz aufrührend,
ein langsamer Luftstrom strich, drei Tage lang in Berührung gelassen, dann filtrirt. In das Filtrat wurden
einige, grosse Oberflächen aufweisende Stückchen von granulirtem Zink gegeben, damit in offenem Kolben
drei Tage unter öfterem Umschwenken stehen gelassen, dann abgegossen. Die einen schwarzen Belag tra-
genden Zinkreste wurden gewaschen, dann ein paar Stunden lang in ganz verdünnter Salzsäure liegen
gelassen, zuletzt einige Minuten lang mit etwas stärkerer Salzsäure erwärmt, um das Zink vollständig zu
57*
452 Konrad Natterer,
entfernen. Der schwarze erdig aussehende Rückstand wurde durch Decantation gut gewaschen, mit heisser
concentrirter Salpetersäure behandelt, die Lösung verdünnt und nach einigem Stehen filtrirt. Das Gewicht des
als Filter-, beziehungsweise Glührückstandes bleibenden Goldes war bei den einzelnen Meeresgrundproben
verschieden, jedoch immer sehr gering. Die Proben vom Wüstenboden enthielten kein oder fast kein Gold.
Im Filtrat wurde stets mit negativem Erfolge auf Silber geprüft. Nickel und Kupfer fehlten in den Wüsten-
proben ganz oder waren nur in Spuren vorhanden; die kleinen, in den Meeresgrundproben enthaltenen
Mengen wurden nach Abdampfen der salpetersauren Lösung und Glühen des Rückstandes als Oxydgemisch
gewogen und in etwas Königswasser gelöst, worauf das als Sulfid gefällte Kupfer nach der Behandlung
mit Salpetersäure und nach dem Glühen als Oxyd zur Wägung gelangte.
Ferner wurden Proben sowohl vom Meeresgrund als auch vom Wüstenboden auf den Gehalt an jener
Schwefelsäure, welche, als in Form von basischen Sulfaten (von Eisen, Aluminium und Magnesium)
darin enthalten, erst in kochender Salzsäure löslich war, und auf den Gehalt an Phosphorsäure geprüft.
Sauerstoff.
Während der auf Karte I dargestellten Zickzackfahrten wurde an 48 Stellen der Sauerstoffgehalt unter
anderem auch in annähernd 100 m Tiefe festgestellt. Da die Wasserproben mit dem Sigsbee'schen
Schöpfapparat gewonnen waren, stammten sie nicht genau aus 100 m Tiefe, bis zu welcher der Apparat
versenkt worden, sondern aus einer dünnen Meeresschicht, deren untere Grenze in 100 m Tiefe lag. Es
genügte dies vollkommen, da es sich nur um vergleichende Untersuchungen in einer bestimmten
Wasserschicht handelte.
Die Tabellen I ı-33 geben den Sauerstoffgehalt in Kubikcentimetern auf 12 Meerwasser an und daneben
jene Sauerstoffmengen, welche das Wasser dieser in 100 m Tiefe befindlichen Meeresschicht bei
den eben dort angetroffenen, zwischen 21°3 und 28:2° C. schwankenden Temperaturen enthalten würde,
wenn der Sauerstoffgehalt blos auf eine an der Meeresoberfläche vor sich gegangene Sauerstoffabsorption
aus der Luft zurückzuführen wäre.
In dem Horizont der 100 m-Schicht wurde fast immer weniger Sauerstoff gefunden, als nach
der Temperatur zu erwarten war, ein Zeichen, dass jener Sauerstoff, der aus der Atmosphäre
stammte oder in der obersten, ungefähr 50 m mächtigen, dem vollen Einfluss des Sonnenlichtes ausge-
setzten Meeresschicht durch pflanzliche Organismen producirt worden ist, schon in 100 ım Tiefe fast über-
all durch den Sauerstoffbedarf belebter und todter organischer Stoffe verringert wurde.
Unter den 48 Proben war nur eine, die noch dieselbe Menge Sauerstoff enthielt, welche das
Wasser, als es sich vor kürzerer oder längerer Zeit das letzte Mal an der Meeresoberfläche befand, aus
der Atmosphäre hatte aufnehmen können. Es traf dies unter Station 101 zu. Würde man absehen von der
grossen Mannigfaltigkeit der Beziehungen zwischen Sauerstoff und organischen Substanzen, welche sich
bei den Untersuchungen im östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer herausgestellt haben, und welche,
wie aus den folgenden Abschnitten dieser Abhandlung erhellt, auch im Rothen Meer vorhanden sind, so
könnte man glauben, dass hier unter Station 101 der durch locale oder weitreichende Strömungen bewirkte
Austausch von Wasser zwischen der Meeresoberfläche und dem 100 m-Horizonte am ausgiebig-
sten vor sich gehe. Die daraus folgende Unveränderlichkeit des Sauerstoffes würde im Zusammenhange
stehen mit einem dem betreffenden Meerestheile eigenen Unvermögen, in Folge chemischer Änderungen
des Wassers Lösungs- oder Fällungserscheinungen hervorzurufen. Mögen sonst diese Erscheinungen im
Wasser selbst, am auffallendsten auf dem Meeresgrunde vor sich gehen oder wegen des capillaren Auf-
steigens von Meerwasser in Festlandsmassen auch auf dem Strande und selbst in grösseren Entfernungen
landein von der Uferlinie sich vollziehen, so könnte, wenn sie einem beschränkten Meeresgebiete mehr
oder weniger vollständig fehlen und gefehlt haben, in der Nähe dieses Meeresgebietes das Stran dgebiet
wenig oder keine Veränderung erleiden und erlitten haben. Während auf Station 101 genau 100°),
des nach der Wassertemperatur berechneten Sauerstoffes gefunden worden sind, wiesen auf den nord-
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1890). 453
westlich davon und der afrikanischen Küste etwas näher gelegenen Stationen 104 und 110 die aus 100 m
emporgeholten Wasserproben ganz unbedeutend mehr Sauerstoff, nämlich 102 und 101°/, des berech-
neten auf. Man könnte also annehmen, dass die sich südlich von der egyptischen Hafenstadt Koseir
erstreckende Festlandsküste seit langem unverändert geblieben ist, und dass die zum Ras (Vorgebirge)
Benas verlaufende Halbinsel und die in Verlängerung dieser Halbinsel gelegenen Mukawar- oder Smaragd-
und Zebirget- oder St. John’s Inseln Reste eines alten Strandgebietes darstellen.
Eine Verringerung des Sauerstoffgehaltes lässt eine, allerdings bei weitem unter der Propor-
tionalität sich bewegende Zunahme der Kohlensäure, mithin ein erhöhtes Lösungsvermögen des
Meerwassers erwarten. Unter Station 102, unter welcher eine gegen die Seeseite des Ras Benas gerichtete
unterseeische Einbuchtung liegt, wurden nur 89°/,, zwischen der Spitze des Ras Benas, beziehungsweise
zwischen der demselben unmittelbar vorgelagerten Smaragdinsel und der Insel St. John’s wurden unter
Station 67 95°/, des berechneten Sauerstoffes gefunden. Zeigten diese Verringerungen des Sauerstoff-
gehaltes das Bestreben des Meerwassers an, auch in diesem Gebiete alter Strandlinien und Inseln Ände-
rungen hervorzurufen, so könnte der weiter südöstlich unter Station 73 ebenfalls in 100 m Tiefe ange-
troffene geringere, 93°/, des berechneten betragende Sauerstoffgehalt, insoferne diese Station einer ziemlich
weit in das afrikanische Festland einschneidenden Bucht vorgelagert ist, ein Zeichen der hier schon seit
langem vor sich gegangenen Auflösungsprocesse sein.
Bei der dem Golfe von Suez vorgelagerten Insel Scheduan wurde unter Station 166 eine Verringerung
des Sauerstoffgehaltes, nämlich der Betrag von 94°/, des berechneten, gefunden. Etwas weiter südsüdöst-
lich zeigte sich unter Station 165 eine Erhöhung des Sauerstoffgehaltes, nämlich 104°/, des berechneten.
Die Ras Abu Somer genannte Naache Halbinsel liegt ebenso ein wenig südwärts von dieser Station 165, wie
sich eine unterseeische Einbuchtung nördlich von Koseir südwärts von der in 100 m Tiefe nur 93°/, des
berechneten Sauerstoffgehaltes aufweisenden Station 131 befindet. Der Mangel an Lösungsvermögen in
ersterem Falle und das Vorhandensein des Bestrebens aufzulösen in letzterem Falle mussten sich den
mitunter augenscheinlichen, seit Alters für die Schifffahrt ausgenützten, mit den Erfahrungen im Mittel-
meer übereinstimmenden Strömungsverhältnissen gemäss, welche eine an der afrikanischen Küste
des Rothen Meeres gegen Süden, beziehungsweise gegen SSO gerichtete Strömung in sich schliessen,
nach eben dieser Richtung hin auch in geologischer Beziehung bemerkbar machen.
Der östlich von der Sinaihalbinsel gelegene Golf von Akaba wies in 100 ım Tiefe immer eine Verrin-
gerung des Sauerstoffgehaltes auf. Stellenweise war diese Verringerung so bedeutend, dass sie sich
dem während der ganzen Expedition in 100 m Tiefe beobachteten Minimum von 80°, des berechneten
Sauerstoffgehaltes näherte. In der nördlichen Hälfte des Golfes sank der Sauerstoffgehalt nie unter 90°),
und war überdies geringen Schwankungen unterworfen, indem er im Maximum 94°/, betrug. Unter den
näher der Ostküste des Golfes oder gegen sein Nordende zu gelegenen, folglich der sauerstoffarmes Tiefen-
wasser aus der südlichen Golfhälfte zuführenden Strömung voraussichtlich ausgesetzten Stationen! 221,
227 und 336 wurde weniger Sauerstoff, nämlich 90, 90 und 91°/, des berechneten, gefunden als unter
Stationen, welche nahe der Westküste der nördlichen Golfhälfte lagen oder überhaupt mehr dem Einflusse
der voraussichtlich hier gegen Süden setzenden, aus relativ seichteren Golfgebieten kommenden Strömung
ausgesetzt waren. Unter letzteren Stationen, nämlich 234, 230, 232 und 225 betrug der Sauerstoffgehalt
in 100 m Tiefe 94 und 93°/, des berechneten. Anders waren die Verhältnisse in der südlichen Hälfte des
Gebietes der grössten Tiefen (über 1000 m). Hier können aus den grossen Tiefen überall, an manchen
Stellen aber in besonders hohem Grade Strömungen aufsteigen und sauerstoffärmeres Wasser dem 100 ın-
Horizont beimengen. Unter Station 220 wurden 88, unter Station 219 90, unter Station 215 85, unter
Station 213, sowie auch unter Station 212 84°/, des berechneten Sauerstoffes angetroffen. Unter den nahe
dem Südende des Golfes gelegenen Stationen 209 und 207 ergaben sich 93 und 92").
1 Siehe die Karte IV.
454 Konrad Natterer,
Ebenso wie im Golfe von Akaba über und neben dem Gebiet der grössten Tiefen die kleinsten Sauer-
stoffgehalte und die bedeutendsten Differenzen an benachbarten Stellen des 100 m-Horizontes gefunden
worden sind, ist dies auch in der Hochsee des Rothen Meeres der Fall. Gebiete tiefer als 1500 m und
selbst tiefer als 2000 m sind im südlichsten Theile der untersuchten Meereshälfte vorhanden.
Die Minima des Sauerstoffgehaltes, nämlich 77 und 80°/, des berechneten, zeigten sich unter den
Stationen 47 und 79. Es ist wahrscheinlich, dass, ebenso wie es für das Marmara-Meer nachgewiesen worden
ist, eine wirbelartige Bewegung der gesammten Wassermasse sauerstoffarmes Wasser über dem
Meeresgrund aus den grössten Meerestiefen gegen die Meeresränder drängt. Die Gestaltung des Meeres-
grundes könnte bewirken, dass dies hier besonders stark gegen die arabische Küste bei der Beduinennieder-
lassung Rabugh, vor welcher die beiden genannten Stationen liegen, geschieht.
Erleichtert die vor Rabugh vorhandene Ausbuchtung des Meeres die eben angeführte Art des Hin-
und Empordringens von Tiefenwasser, so lässt die vor Dschidda in der Mitte der Längsrichtung des
gesammten Rothen Meeres vorhandene Verengung von der bis in die grössten Tiefen reichenden Bewegung
der Wassermasse eine rasche Durchmischung auch in den obersten Schichten erwarten, so dass sich
daselbst der Sauerstoffgehalt mit der Wassertemperatur, d. h. mit der Sauerstoffabsorption an der Meeres-
oberfläche in Einklang befinden könnte. Unter Station 88 wurden in der That 97°/, des berechneten Sauer-
stoffgehaltes gefunden.
In der Mitte der Meeresbreite steht hier über dem Gebiet der grössten Tiefen in den oberen Schichten
im Allgemeinen ein Zuströmen des Wassers von den Meeresrändern her in Aussicht. Je nachdem
ob dieses zuströmende Wasser vorher, als es vor kürzerer oder längerer Zeit aus der Tiefe emporgeschoben
worden war, in die oberste Meeresschicht, wo Sauerstoff von freischwimmenden kleinen Algen produeirt
wird, oder an die Meeresoberfläche gelangt oder nicht gelangt ist, muss sein Sauerstoffgehalt sehr ver-
schieden sein. Unter Station 72 wurden — immer in 100 m Tiefe — 103, unter Station 75 86°/, des
berechneten Sauerstoffgehaltes angetroffen.
Weiter nördlich sind im Küstengebiet, weil daselbst das 100 m-Wasser den aus den grössten Tiefen
emporsteigenden Strömungen mehr entrückt ist, nur unbedeutende Verringerungen des Sauerstoff-
gehaltes und deshalb auch geringe örtliche Unterschiede im Sauerstoffgehalt zu gewärtigen. Unter Station 76
wurden 88, unter Station 95 93, unter Station 70 89, unter Station 96 99, unter Station 69 90 und unter
Station 119 95°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes gefunden.
Noch etwas weiter nördlich muss ein quer über die Meeresbreite sich erstreckender unterseeischer
Rücken ähnlich wie in der Adria! bewirken, dass »ein grosser Theil der bis dahin durch Vorwärtsstreben
an der Ostseite der Meeresabschnitte gelangten Wassermassen von dem weiteren Vordringen gegen Norden
abgehalten, durch Bildung kürzerer Stromschlüsse zum Abschwenken gegen Westen, beziehungsweise
gegen Süden veranlasst wird.« Damit dürften die bedeutenden unter den Stationen 114 und 125 gefundenen,
106 und 107°/, betragenden Sauerstoffgehalte zusammenhängen, welche die Maxima des 100 m Horizontes
darstellen. Ein Mangel oder geringer Grad verticaler Durchmischung ermöglicht theils freischwimmenden
Algen, theils in benachbarten seichten Korallengebieten festsitzenden pflanzlichen Organismen den Sauer-
stoffgehalt derart zu erhöhen.
Im übrigen noch nicht besprochenen Theil des nördlichsten Abschnittes der Hochsee wurde immer
weniger Sauerstoff gefunden als der Oberflächenabsorption entspricht, und waren die Unterschiede im
Sauerstoffgehalt, anscheinend wegen der ziemlich regelmässigen Form des Beckentheiles nur gering. Es
ergaben sich unter den Stationen 113, 128, 129, 160, 136, 155, 156, 151, 149, 153, 203 und 255- 95, 89,
96, 98, 92, 85, 85, 96, 98, 92, 94 und nochmals 94°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes.
Zur Besprechung des knapp über dem Meeresgrunde vorhandenen Sauerstoffes übergehend,
möchte ich zunächst daran erinnern, dass dieselbe den Vortheil bietet, sich nicht auf Hochsee und Golf von
! Siehe Abhandlung über das Marmara-Meer, I. Abschnitt: »Über die Stellung des Marmara-Meeres anderen Meeren
gegenüber« (1895).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 455
Akaba beschränken zu müssen, sondern sich auch auf den weniger als 100 m tiefen Golf von Suez erstrecken
zu können.
Mit dem südlichsten, tiefsten Gebiet der Hochsee, d.h. der nördlichen Hochseehälfte begin-
nend, ist hervorzuheben, dass ebenso wie im 100 m-Horizont die geringsten Sauerstoffmengen unter den
Stationen 47 und 79 angetroffen worden sind. Die betreffenden Wassermassen hatten anscheinend am läng-
sten in den Sauerstoff zur Oxydation organischer Stoffe verbrauchenden Meerestiefen verweilt, indem sie
aus Stellen der grössten Tiefen durch die Gesammtwasserbewegung über dem Meeresboden gegen
die Küste bei Rabugh gedrängt wurden. Im östlichen Mittelmeer hatte sich als Minimum für den Sauerstoff
der Werth 38cm? (bei 0° und 760 mm Druck) auf 1/ Wasser, im Marmara-Meer der Werth 18 cm?
ergeben. Unter Station 47 der Expedition im Rothen Meer wurden knapp über dem Grunde nur 141,
unter Station 79 nur 1:33 cm® Sauerstoff pro 7 Meerwasser angetroffen. Noch an zwei Stellen fand sich
über dem Grunde sauerstoffärmeres Wasser als im Marmara-Meer, nämlich unter den Stationen 76 und 99,
und zwar in beiden Fällen 1:49 cm? Sauerstoff enthaltend. Sinkt also nur ausnahmsweise der Sauer-
stoffgehalt in den Tiefen des Rothen Meeres unter den in den Tiefen des Marmara-Meeres beobachteten,
besonders geringen, so sind knapp über dem Grunde des Rothen Meeres und auch bedeutend darüber weite
Gebiete der Wassermassen doch fast immer ärmer an Sauerstoff als die vom unterseeischen Abfall der
syrischen Küste emporgeholten, sauerstoffärmsten Wasserproben des östlichen Mittelmeeres.
Auch im Rothen Meer wurde festgestellt, dass durchaus nicht die tiefsten Wassermassen die
sauerstoffärmsten sein müssen, dass vielmehr ein ungemein verwickelt scheinendes Nebeneinander
verschiedener Sauerstoffgehalte vorhanden ist.
Die Stellen, an welchen die oben angeführten geringsten Sauerstoffgehalte angetroffen worden sind,
befinden sich nur 590, 512, 600 und 700 m unter der Meeresoberfläche. Die bedeutende Sauerstoffverrin-
gerung hängt eben damit zusammen, dass die aus den grössten Tiefen emporgedrängten Wassermassen sich
am steilen unterseeischen Abfall der arabischen Küste gegen Norden bis über Jambo, der Hafenstadt von
Medina, hinaus weiter bewegt haben, und dass sie dabei unter dem Einfluss der aus den grossen Korallen-
gebieten vor jener Küste in See getragenen, sich zu Boden setzenden Pflanzen- und Thierkörperchen ihres
Sauerstoffgehaltes in besonders hohem Maasse beraubt worden sind. So ist es verständlich, dass sich unter
jenen vier Stationen knapp über dem Grunde nur 27, 26, 29 und nochmals 29°/, des berechneten Sauer-
stoffgehaltes ergeben haben.
Nördlich von Jambo besteht eine, wenn auch nur geringe Verengung des Meeresbeckens. Wegen des
Anstossens an dem vorspringenden unterseeischen Abhang der arabischen Küste ist also ein theilweises
Abschwenken von bis in die Nähe gelangtem, sauerstoffarmem Wasser zu erwarten. In der That wurden
unter den Stationen 70 und 69 über dem Grunde nur 35 und 38°/, des berechneten Sauerstoffes gefunden.
An der afrikanischen Küste des in Rede stehenden, eine Erweiterung des Meeres darstellenden Meeres-
theiles südlich von Ras Benas kommt das nach Süden strömende und wegen der Erdrotation nach rechts
drängende Wasser aus seichteren Gebieten, und ist überdies durch der Küste weit vorgelagerte Korallenriffe
und Inseln einer beträchtlicheren Durchmischung unterworfen als an der arabischen Küste. Schon in der
eben erwähnten, auf der Höhe von Ras Benas liegenden Meeresverengung stehen den unter der östlichen
Station 120 über dem Grunde gefundenen 48°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes die unter der westlichen
Station 101 angetroffenen 51°/, gegenüber. Ebenfalls 51°/, ergaben sich unter der dem Ras Benas vorgela-
gerten Station 67. In dem seichten, weiter unten näher besprochenen, auf Karte VI skizzirten Korallengebiet
vor der zur Verhinderung von Sklavenausfuhr angelegten egyptischen Militärstation Mersa Halaib betrug der
durchschnittliche Sauerstoffgehalt über dem Grunde 86°/, des berechneten. In annähernd 700—850 m Tiefe
fanden sich über dem Grunde unter Station 57 45, unter den weiter südlich gelegenen, also dem unter-
seeischen Zuströmen von sauerstoffarmem Wasser aus dem Gebiet der grössten Tiefen mehr ausgesetzten
Stationen 73, 55 und 44 jedesmal 42°/, des berechneten Sauerstoffes.
Auf das über dem Gebiet der grössten Tiefen durch die wirbelartige Bewegung der gesammten Wasser-
masse bewirkte Einschlürfen von sauerstoffreichem Wasser aus den oberen Meeresschichten deuten die
456 Konrad Natterer,
hier in Tiefen von 1150, 1804 und 2160 m gefundenen, relativ hohen Sauerstoffgehalte, nämlich 54, 51
und nochmals 51°/, der berechneten, hin. Auch unter den, östlich von den grössten Tiefen gelegenen
Stationen 46 und 85 gelangen anscheinend noch Theile sauerstoffreichen Wassers bis an den ungefähr
900 m tiefen Meeresgrund, da hierselbst in beiden Fällen 45°), angetroffen wurden. Zwischen diesen beiden
Grundstellen ist eine auffallende, gegen die arabische Küste gerichtete Ausbuchtung der 1000 m-Grund-
linie vorhanden. Diese Ausbuchtung mag es dem südlich und südwestlich davon vorhandenen Tiefenwasser
erleichtern über dem Grunde den Stationen 47 und 79, d. h. gegen Rabugh zuzuströmen. Unter Station 33
zeigt sich jedoch schon wieder der Einfluss der gegen die Mittellinie des Meeres gerichteten, sauerstoff-
reicheres Wasser in die Tiefen führenden Bewegung, indem daselbst über dem Grunde 42°/, des berech-
neten Sauerstoffgehaltes waren.
In dem nördlich vom Dädalus-Riff gelegenen Meerestheil wurden über dem Grunde die niedrigsten
Sauerstoffgehalte — in Folge der an der arabischen Küste gegen Norden gerichteten Wasserbewegung —
unter den Stationen 114, 125 und 155 gefunden, in allen drei Fällen 45°/, des berechneten Sauerstoff-
eehaltes.
In dem Gebiete der grössten Tiefen dieses Meerestheiles, welches annähernd das mittlere Drittel
der Meeresbreite einnimmt, zeigten sich wieder über dem Grunde grössere Sauerstoffgehalte als in den
beiden seichteren, den Küsten zu gelegenen Dritteln der Meeresbreite. Unter Station 113, die über der
niedrigen, die Grenze zwischen den beiden tiefsten Gebieten der Hochsee ausmachenden Bodenschwellung
liegt, ergaben sich 58°/,; unter Station 128, nach deren Lage über einem grösseren, mehr als 1000 m
tiefen Gebiet ein stärkeres Zufliessen von sauerstoffreichem Wasser der oberen Meeresschichten und darauf
folgendes Untertauchen zu erwarten ist, ergaben sich 61 °/,. Unter den im Norden und mehr gegen den
Rand des Gebietes der grössten Tiefen gelegenen Stationen 156 und 149 waren wieder nur 58°/, vorhanden.
Unter Station 22, knapp neben den beiden, am Rande des Gebietes grösster Tiefen gelegenen Brüder-
inseln wies das Bodenwasser 84°/, des berechneten Sauerstoffes auf, also einen etwas geringeren Gehalt
als zumeist im 100 m-Horizont der Hochsee gefunden worden. Wegen der nur 87 ım betragenden Meeres-
tiefe und wegen des Pflanzenlebens der an die beiden Inseln angebauten Korallenriffe hätte man eher einen
höheren Gehalt erwarten können. Theile von aus dem Randgebiet grösserer Tiefen emporgeschobenen Wasser-
massen konnten die Sauerstoffverringerung bewirkt haben. Überdies kann zwischen den Korallenriffen
wenigstens zeitweise der Verbrauch von Sauerstoff durch lebende und todte Organismen überwiegen.
Unter der ganz wenig südlich von den Brüderinseln gelegenen Station 129, wo das Meer 806 m tief
ist, wurden ebenso wie unter Station 160, welche fast die gleiche Tiefe aufweist, und welche fast in der-
selben Entfernung von der arabischen Küste liegt wie Station 129 von der afrikanischen, über dem Grunde
51°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes gefunden. Die räumliche Ausdehnung der Brüderinseln, beziehungs-
weise ihres unterseeischen Sockels ist zu gering, als dass wegen einer rührerartigen Wirkung der unter-
seeischen Abhänge auf die sich vorwiegend horizontal bewegenden Wassermassen die verticale Durch-
mischung bis zu einem Hinabgelangen sauerstoffreicher Theile der oberen Meeresschichten gefördert
werden würde.
Eigenthümlichkeiten in Bezug auf den Sauerstoffgehalt über dem Grunde zeigen die an die Golfe von
Akaba und Suez sich anschliessenden Theile der Hochsee. Die Beimengung von sauerstoffreicherem
mit dem Golfe von Akaba ausgetauschtem Wasser zu dem aus dem Gebiete grösster Tiefen der Hochsee
emporgedrängten Wasser bedingt hier anscheinend höhere Sauerstoffgehalte, nämlich 67°/, des berech-
neten über dem Grunde unter Station 255 und 68"/, unter Station 203.
Südlich von der dem Golfe von Suez vorgelagerten Insel Scheduan, wo etwas Wasser aus diesem
Golf durch die mit kleinen Inseln und Korallenriffen übersäete Meeresstrasse zwischen ihr und der afrika-
nischen Festlandsküste ausströmt, wurden Ende October unter Station 13 über dem 547 ın tiefen Grunde
nur 42°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes gefunden. Das Wasser im Golfe von Suez ist ungemein reich
an organischen Schwimmkörperchen, bestehend aus lebenden und todten kleinen Pflanzen und Thieren.
Das im Herbste aus dem Golfe ausströmende und in Folge seines grösseren specifischen Gewichtes im
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 457
Wasser der Hochsee rasch untersinkende Wasser ! dürfte besonders viele abgestorbene Organismen mit
sich führen, welche bei ihrer Verwesung Sauerstoff verbrauchen. Im Winter (Mitte Februar) wurden bei-
nahe an derselben Stelle, unter Station 166 in 564 m Tiefe, 64°/, des berechneten Sauerstoffes angetroffen,
etwas weiter südlich, unter Station 165 in 1012 m Tiefe, 61°/,.
Im Golfe von Akaba ist das Wasser über dem Grunde bedeutend reicher an Sauerstoff als das
Bodenwasser in der nur wenig tieferen Hochsee. Das 69°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes betragende
Minimum ergab sich unter Station 215 in 1090 m Tiefe. Wenn im Golfe von Akaba ebenfalls eine kreisende,
wirbelartige Bewegung des gesammten Wassers stattfindet, konnte sich zu der am Rande des Gebietes der
grössten Tiefen und bei dem steilen unterseeischen Abhang der arabischen Küste gelegenen Stelle Tiefen-
wasser längere Zeit über dem Meeresgrunde aus den centralen oder südlichen Theilen des Gebietes der
grössten Tiefen bewegt haben, dabei Sauerstoff zur Oxydation organischer Stoffe abgebend. Der relativ
kleine Betrag der Sauerstoffverringerung kann daher rühren, dass nur wenige organische Stoffe zur
Oxydation dargeboten worden sind, und daher, dass die eine verticale Durchmischung der Wassermassen
bewirkende Bewegung zu rasch erfolgt.
Im südlichen Drittel des Golfes, in welchem das über 1000 m tiefe Gebiet bis nahe an die 128 m tiefe
Strasse von Tiran heranreicht, wurde fast durchaus ein dem Minimalwerth nahezu gleicher Sauerstoff-
gehalt im Wasser über dem Grunde festgestellt. 70°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes fanden sich in
den Bodenwässern der Stationen 207 (1077 m), 209 (792 m), 213 (1175 m), 214 (1150 m), 219 (917 m),
250 (1180 m) und 252 (958 m). Die Steilheit des unterseeischen Abfalles der beiderseitigen Küsten und des
nördlich der Strasse von Tiran befindlichen Seebodens erleichtert es dem sich über ziemlich ebenem
Meeresboden bewegenden Tiefenwasser, eine gleichmässige Vertheilung des Sauerstoffes zu
bewirken. Anders ist es in den nördlichen zwei Dritteln der Golflänge, in welchen ein Auflaufen von
Bodenwasser aus dem Gebiet der grössten Tiefen entlang der arabischen Küste durch das all-
mälige Ansteigen des Seebodens begünstigt wird. Durch eben dieses raschere Auflaufen von Theilen des
Tiefenwassers müssen aber Theile des Wassers der oberen Meeresschichten angesaugt, zum Hinabtauchen
gebracht werden. So erklärt sich die im Vergleich zur gleichmässigen Vertheilung des Sauerstoffes in den
Tiefen des südlichen Golfdrittels so auffallende Mannigfaltigkeit der Sauerstoffgehalte über dem Grunde
der nördlichen zwei Drittel dieses Golfes. Es fanden sich hier 70°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes
unter den Stationen 227 (910 m) und 230 (920 m), 72°/, unter Station 236 (874 m), 73°/, unter Station
216 (685 m), 75°/, unter Station 221 (582 m), 77°/, unter Station 225 (521 m), 84 °/, unter Station 212
(392 m), 89°/, unter den Stationen 234 (168 m) und 232 (314 m). Deutlicher als sonst zeigt sich hier eine
Abhängigkeit des Sauerstofigehaltes von der Meerestiefe.
Wie die geringe Tiefe des Golfes von Suez erwarten liess, wurden daselbst über dem Grunde
hohe Gehaite an Sauerstoff nachgewiesen. Es ergaben sich 89°/, des berechneten unter Station 145
(62 m), 94°/, unter den Stationen 179 (50 m) und 183 (50 m), 97°/, unter Station 178 (45 m) und 98°/,
unter Station 202 (73 ın).
Bisher wurde der Sauerstoffgehalt in der 100 m unter der Meeresoberfläche gelegenen Wasserschicht
und über dem sehr verschieden tiefen Meeresgrund in Betracht gezogen.
An einer Anzahl von Stellen gelangten unter dem 100 m-Horizont und über dem Meeresgrunde
vorhandene Zwischentiefen zur Prüfung.
Unter der vor Mersa Halaib nahe der afrikanischen Küste gelegenen Station 55, wo das knapp über
dem Grunde (845 m) befindliche Wasser 42°/, des berechneten Sauerstoffes besass, wurde in 500 m Tiefe
ein etwas geringerer Sauerstoffgehalt, nämlich 40°/, des berechneten angetroffen. Es stimmt dies mit der
Annahme überein, dass in den aus dem Gebiet der grössten Tiefen stammenden, gegen die Küste und
gegen die obersten Meeresschichten zu gedrängten Wassermassen wegen des Fortschreitens der Oxydation
organischer Stoffe der Sauerstoff verringert wird.
1 Diesbezüglich: Contre-Admiral S. Makaroff: Le »Vitiazs et l’Ocean Pacifique; St. Petersbourg 1894.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 8
458 Konrad Natterer,
Unter Station 129, ganz wenig südlich von den Brüderinseln, wo der Sauerstoffgehalt in 100 m Tiefe
96°/, des berechneten betrug, war derselbe in 200 m Tiefe auf 60°), des berechneten gesunken, näherte
sich also schon dem knapp über dem 806 m tiefen Grunde gefundenen Werth (51°/,).
Unter der weit nördlich von den Brüderinseln, in grösserer Entfernung von der afrikanischen Küste
und über dem Gebiet grösster Tiefen gelegenen Station 136 wurden, wohl in Folge des Umstandes, dass
hier durch die Bewegung der gesammten Wassermasse Theile der sauerstoffreichen obersten Meeresschicht
zum Untertauchen veranlasst werden, in 600 m (bei einer Meerestiefe von 1135 m) 64°/, des berechneten
Sauerstoffes gefunden, also mehr als auf Station 129 in 200 m.
Unter der näher der arabischen Küste gelegenen Station 151 überwiegt wieder das Aufsteigen von
sauerstoffarmem Wasser gegen die Oberfläche und gegen die Küste zu. Daselbst wurden in 400 ın Tiefe
(bei einer Meerestiefe von 764 m) nur 48°/, des berechneten Sauerstoffes vorgefunden.
Unter der weiter nördlich und näher dem Gebiet der grössten Tiefen gelegenen Station 153 ergab sich
in 300 m Tiefe (bei einer Meerestiefe von 900 sn) wieder ein etwas höherer Sauerstoffgehalt, nämlich 54°),
des berechneten.
Im Golf von Akaba wurden unter der annähernd in seiner Mitte befindlichen Station 220 in 500 m
Tiefe (bei 1257 m Meerestiefe) 70°/, des berechneten Sauerstoffgehaltes angetroffen, d. h. ebensoviel als
fast überall Knapp über dem Grunde des südlichen Drittels dieses Golfes. Wegen der Schmalheit des Golfes
kann offenbar in der Golfmitte das sauerstoffreiche Wasser des 100 m-Horizontes nicht zum Untertauchen
bis 500 m gebracht werden. Der den immerhin sehr hohen Sauerstoffgehalt in den Tiefen des südlichen
Golfdrittels mitbedingende verticale Wasseraustausch vollzieht sich, wie schon bei der Besprechung der
Verhältnisse knapp über dem Grunde hervorgehoben wurde, in den nördlichen, einen allmälig ansteigenden
Boden besitzenden Golftheilen.
Zum Schlusse die Vertheilung des Sauerstoffes in ganz geringen Wassertiefen besprechend, sei
zunächst erwähnt, dass in dem Wasserbecken, welches das Gebiet der ehemaligen Bitterseen
auf der Landenge von Suez ausfüllt und durch den Suezcanal mit Mittelmeer und Rothem Meer in Ver-
bindung steht, unter Station 7 ! knapp über dem nur 10 m tiefen Grunde ein auffallend geringer
Sauerstoffgehalt, gleich 83°/, des berechneten angetroffen wurde. Der etwas grössere Salzgehalt
der unteren Wasserschichten erschwert ihre Durchmischung mit dem sauerstoffreichen Wasser der Ober-
fläche, so dass die am Grunde vorhandenen, zum Theil von Dampfern herrührenden organischen Stoffe
den Sauerstoff in dem angeführten Maasse verringern konnten.
Im Golf von Suez wurden an vier Stellen Wasserproben aus 20 m auf ihren Sauerstoffgehalt geprüft,
und zwar Anfangs März. Der grösste Sauerstoffgehalt, um 5°/, mehr als nach der Wassertemperatur zu
erwarten, ergab sich unter der in der Mitte der Golflänge gelegenen Station 183; je 96°/, des berechneten
Sauerstoffes fanden sich unter den an den beiden Golfenden gelegenen Stationen 178 und 202, 94%), unter
Station 179. Die Meerestiefen betrugen 50, 45, 73 und 50 m. Die in 20 m angetroffenen Sauerstoffmengen
waren gleich oder nahezu gleich den oben angeführten, knapp über dem Grunde gefundenen. Unter der
nahe bei Suez gelegenen Station 178 war das Wasser in 20 m sogar ein wenig ärmer an Sauerstoff als
knapp über dem 45 m tiefen Grunde.
Muss es schon auffallen, dass im Golf von Suez, welcher wegen seiner geringen Tiefe Pflanzenleben
in seiner ganzen Wassermasse ermöglicht, nur an einer Stelle ein Überschuss von Sauerstoff angetroffen
worden ist, so zeigte sich in dem einer speciellen Untersuchung unterworfenen, von Korallenriffen um-
schlossenen und durchzogenen, seichten Gebiet vor Mersa Halaib noch deutlicher, dass durchaus nicht
immer in seichten, an Organismen reichen Meerestheilen besonders viel Sauerstoff producirt wird und
erhalten bleibt.
An zwei aufeinander folgenden Novembertagen wurde dieses Korallengebiet, welches, wie die
Karte? zeigt, durch eine (flache) Insel vor der hier aus Norden kommenden Uferströmung geschützt ist,
1 Siehe Karte V.
2 Siehe Karte VI.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 459
sich also in der Lage befindet, Eigenthümlichkeiten des zwischen Korallenriffen vorhandenen Wassers fest-
zuhalten, in einem Boote des Expeditionsschiffes befahren. Wasserproben wurden mit Hilfe des Meyer-
Mill’schen Schöpfapparates ! emporgeholt, und jedesmal Theile von ihnen unter Ausschluss des Luftsauer-
stoffes in Literflaschen einfliessen gelassen. Um sie auch fernerhin, bis zu der erst einige Stunden später
im Schiffslaboratorium auszuführenden Sauerstoffbestimmung, vor der Berührung mit Luft zu schützen,
wurden vor dem Verschliessen der bis an den Rand gefüllten Fritzner’schen Flaschen in dieselben als
Luftpolster an beiden Enden durch Kautschukplättchen geschlossene Kautschukröhren von 14 cm Länge
und 14 cm? Rauminhalt gebracht.
Am meisten Sauerstoff, gleich 89°/, des berechneten, fand sich knapp über nur 3!/, m tiefem
Meeresboden unter Beobachtungspunkt p in einer vor jeder Strömung besonders geschützten kleinen Bucht
an der Westseite des der Küste vorgelagerten Riffstreifens. 87°/, des berechneten Sauerstoffes waren unter
dem benachbarten Punkt X knapp über 2 m tiefem Grunde und zwischen mächtigen, vielfarbigen Korallen-
stöcken vorhanden, 86°/, unter Punkt ß, knapp bei der Landungsstelle von Mersa Halaib, über 6 m tiefem
Grunde, sowie auch unter ı, im Tiefenwasser zwischen der Küste und dem vorgelagerten Riffstreifen, über
21 m tiefem Grunde. An einer weiter nördlich gelegenen Stelle dieses Tiefenwassers, unter Punkt 7 wurden
über dem daselbst 40 m tiefen Grunde 83°), gefunden.
Es ist möglich, dass von den aus den grössten Tiefen der Hochsee gegen die Küste und zur Ober-
fläche drängenden sauerstoffarmen Wassermassen Theile zwischen die einzelnen Korallenriffe, beson-
ders durch das zwischen dem Nordende des Riffstreifens und der Insel gelegenen tiefen Fahrwasser inso-
weit gelangen, dass sie die Sauerstoffproduction im Korallengebiet an den Procentzahlen des Sauerstoffes
nicht bemerken lassen.
Kohlensäure.
Ein sehr einfaches Mittel, auch ganz geringe Änderungen im Kohlensäuregehalt festzustellen, bietet
die Prüfung auf den Grad der alkalischen Reaction des Meerwassers.
Ist unter dem Einfluss pflanzlicher Organismen ein Theil der halbgebundenen Kohlensäure unter
Kohlenstoffassimilation und Sauerstoffproduction gespalten worden, dann zeigt sich die dadurch vergrösserte
Menge von Monocarbonat durch eine verstärkte alkalische Reaction zu Phenolphtalein an. Ist durch
Oxydation organischer Stoffe Kohlensäure entstanden, so gibt sich dies durch Verringerung oder Fehlen
der alkalischen Reaction kund.
Ebenso wie beim Sauerstoff wurden auch bei der Kohlensäure bei Weitem die meisten Prüfungen
einerseits in der 100 m unter der Meeresoberfläche befindlichen Wasserschicht, anderseits knapp über dem
Meeresgrunde vorgenommen.
Im 100 m-Horizont des Golfes von Akaba wurde nur an einer Stelle, nämlich unter Station 230
der normale Grad von alkalischer Reaction des Meerwassers angetroffen. An den 14 anderen untersuchten
Stellen war die alkalische Reaction immer geringer als in gewöhnlichem Meerwasser. Die Verringerung
war gleich —1° unter den in der südlichen Golfhälfte gelegenen Stationen 207, 209, 212, 213, 215, 219
und 220, während die nördliche Hälfte — wegen stellenweisen Stattfindens reichlicheren Emporsteigens
von Tiefenwasser — grössere Schwankungen aufwies. Hier war die Verringerung der alkalischen Reaction
gleich —1 unter den Stationen 225, 234 und 236, gleich —2 unter den Stationen 227, 232 und 238, gleich
—3 unter der Station 221.
ı A.R. Mill in: The Scottish Marine Station for scientific research, Granton near Edinburgh, its work and prospects, 1585.
Der von Negretti & Zambra (London) bezogene Apparat stellt eine handliche Modification des H. A. Meyer’schen Wasser-
schöpfers dar. Durch den Maschinenleiter S. M. Schiffes »Pola«, Herrn Höhm waren im Seearsenal zu Pola die beiden Kautschuk-
ringe, auf welche das Mantelrohr in der Meerestiefe aufzufallen hat, durch messingene Ventilplatten. mit konischen Rändern ersetzt
worden.
2 In Betreff der Scala, welche die Grade der Verringerung und Verstärkung der alkalischen Reaction des Meerwassers angibt,
siehe Abschnitt »Untersuchungsmethoden«.
58*
460 Konrad Natterer,
Im Verhältniss zur Ausdehnung der Oberfläche ist der Golf von Akaba viel tiefer als die Hochsee des
Rothen Meeres. In letzterer wird insofern eine Durchmischung der übereinander befindlichen Wasser-
schichten leichter erfolgen, als wegen der grossen horizontalen Ausdehnung der Wassermassen unter dem
Einfluss der Bewegung des gesammten Wassers schon eine ganz geringe Abweichung der Strömungs-
richtung von der Horizontalen genügt, um zu einer bestimmten Wasserschicht, z. B. zu der in 100 m Tiefe
aus grösseren oder geringeren Entfernungen Wasser der unteren oder oberen Schichten gelangen zu lassen.
Sollte hierbei in Folge rascherer Durchmischung der oberen Meeresschichten der Austausch von Wasser
zwischen der Meeresoberfläche und dem 100 m-Horizont grösser sein, als der Austausch zwischen ihm
und den unteren Schichten, so müssten sich in diesem Horizont wegen der an der Meeresoberfläche mög-
lichen Abgabe von Kohlensäure an die Atmosphäre und wegen der in den obersten Wasserschichten durch
pflanzliche Organismen veranlassten Kohlensäureverringerung vorwiegend normale oder verstärkte alka-
lische Reactionen des Meerwassers finden.
Wegen der Kleinheit seines Beckens, wegen des häufigen Anpralles seiner sich bewegenden Wasser-
masse an unterseeische Abhänge kann im Golfe von Akaba die Bewegungsrichtung leichter von der Hori-
zontalen abweichen als in der Hochsee. ' Dadurch, dass immer wieder neue Wassermassen an die Golf-
oberfläche oder nahe an dieselbe gebracht werden, wird sowohl der Kohlensäureaustausch mit der Atmo-
sphäre, als auch das Gedeinen pflanzlicher, freischwimmender Organismen und somit die Verstärkung der
alkalischen Reaction des Meerwassers erschwert. Wenn sich in der Hochsee das Wasser der obersten
Schichten nahezu horizontal weiterbewegt, also dem Sonnenlicht zugänglich bleibt, so muss dies das
Pflanzenleben so weit fördern, dass die alkalische Reaction des Meerwassers im 100 m-Horizont zumeist
verstärkt oder wenigstens vor einer Verringerung bewahrt wird.
Es wurden in der Hochsee 38 Stellen des 100 m-Horizontes auf die alkalische Reaction des Wassers
geprüft. Nur an 7 Stellen ergab sich eine schwächere Reaction als in gewöhnlichem Meerwasser, und zwar
war die Verringerung der alkalischen Reaction immer nur gleich —1. An 16 Stellen wurde die normale
Reaction des Meerwassers angetroffen, an 15 Stellen eine verstärkte Reaction.
Das im 100 m-Horizont der Hochsee gefundene Maximum der alkalischen Reaction war gleich +3.
Es war unter Station 101, also in dem mittleren Theil der Meeresbreite, über dem Gebiet der grössten
Tiefen. Dahin konnte sich Wasser der obersten Schichten lange Zeit im Sonnenlichte bewegt haben. Eben-
falls in diesem mittleren Theile der Meeresbreite wurden Verstärkungen der alkalischen Reaction gleich +2
angetroffen unter den Stationen 70, 72, 88, 113, 114 und 149. Näher den Küsten wurde dieselbe Verstär-
kung +2 als ein Zeichen des Fehlens daselbst aufsteigender Strömungen beobachtet: in der gegen Jambo
gerichteten Ausbuchtung des Meeres unter den Stationen 95 und 99, sowie an der afrikanischen Küste
unter den Stationen 104 und 110, wo wegen der Nachbarschaft des beide Gebiete grösster Tiefen tren-
nenden unterseeischen Rückens ein langsameres Zuströmen von Wassermassen gegen die Mittellinie des
Meeres, mithin ein längeres Verweilen derselben Wassermassen im Küstengebiet zu erwarten ist.
Eine geringere Verstärkung der alkalischen Reaction, gleich +1, wurde unter den in den mittleren
Theilen der Meeresbreite gelegenen Stationen 30, 33 und 160 angetroffen und näher der arabischen Küste
unter Station 125, über einer gegen die Küste gerichteten Ausbuchtung des mehr als 500 m tiefen Gebietes.
Die normale alkalische Reaction ergab sich in den mittleren Theilen der Meeresbreite unter den Sta-
tionen 75, 119, 128, 136 und 155. Näher der Küste wurde, wegen des Fehlens oder wegen des geringen
Maasses aus der Tiefe aufsteigender Bewegung, die normale Reaction angetroffen unter den in einer Erwei-
terung des Seebeckens gelegenen Stationen 47, 73, 76 und 79, ferner unter Station 102 über einer gegen
Ras Benas zugekehrten Ausbuchtung des mehr als 500 m tiefen Gebietes, ferner unter den Stationen 129
und 131. Vor der diesen beiden Stationen benachbarten Stadt Koseir tritt das mehr als 500 m tiefe Gebiet
bis knapp an die Küste heran, so dass sich ein auch für die Verhältnisse des Rothen Meeres besonders
1 Es ist möglich, dass die dadurch veranlasste Unregelmässigkeit der Niveaufläche des Golfes es den Winden erleichtert, in
kurzer Zeit, wie öfters Gelegenheit war zu beobachten, hohe Wellen zu erzeugen.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 461
steiler unterseeischer Abfall der Küste ergibt. Hier dürfte also das Aufsteigen von Tiefenwasser unmittelbar
an der Küste erfolgen.! Die normale alkalische Reaction ergab sich ferner unter den Stationen 151 und
153, also an Stellen, welche zwar von der Küste weit entfernt, jedoch dem der Küste vorgelagerten seichten
Korallengebiet nahe sind. Wenig südlich von der Strasse von Tiran, östlich vom Ras Mohammed, der Süd-
spitze der Sinaihalbinsel, noch über dem 1000 m tiefen Gebiet, wurde unter Station 255 in 100 m Tiefe
ebenfalls die normale Reaction des Meerwassers festgestellt.
Etwas südlich von der, dem Golfe von Suez vorgelagerten Insel Scheduan wurde unter Station 18 Ende
October in 100 m Tiefe die normale alkalische Reaction, unmittelbar daneben unter Station 166 Mitte
Februar eine verringerte alkalische Reaction, gleich — 1, vorgefunden. Dieselbe unbedeutende Verringerung
ergab sich unter den Stationen 42, 67, 69, 156, 165 und 203.
Was das knapp über dem Grunde befindliche Wasser betrifft, so ergab sich, wie schon bei der
Beschreibung der Untersuchungsmethoden hervorgehoben worden ebenso wie im östlichen Mittelmeer
und mit einer einzigen Ausnahme auch im Marmara-Meer, dass die alkalische Reaction des Meerwassers
trotz der in den Meerestiefen vor sich gehenden Oxydation organischer Substanzen erhalten bleibt. Die
Oxydation schreitet eben auch hier nur zum allergeringsten Theil bis zur Bildung von Kohlensäure vor.
Der grösste Theil des verbrauchten Sauerstoffes dient nur zur Bildung von Zwischenproducten der
Oxydation organischer Substanzen.
Wenn man von den weniger als 100 m tiefen Meerestheilen absieht, so ist ferner hervorzuheben, dass
über dem Meeresgrund an allen untersuchten Stellen eine geringere alkalische Reaction des Wassers
gefunden wurde als in gewöhnlichem Meerwasser. In den Tiefen des Golfes von Akaba ist die Verringerung
der alkalischen Reaction bedeutender als in den Tiefen der Hochsee, das Wasser in jenem Golfe ist also
mehr befähigt lösend auf Bestandtheile des Meeresgrundes einzuwirken, als das Wasser der Hochsee.
Im Golfe von Akaba wurde an 18 Stellen durch Prüfung auf die alkalische Reaction des Wassers die
über dem Meeresgrunde eingetretene Zunahme der Kohlensäure nachgewiesen. An der Hälfte der Stellen
war der Grad der alkalischen Reaction gleich —4; es war dies der Fall unter den Stationen 216, 219, 221,
227, 230, 236, 238, 250 und 252. An vier Stellen war der Grad der alkalischen Reaction gleich —3, nämlich
unter den Stationen 213, 215, 225 und 232. Unter den Stationen 207, 209, 212, 214 und 234 war der Grad
der alkalischen Reaction gleich —2.
Von 36 in der Hochsee knapp über dem Meeresgrunde geschöpften Wasserproben zeigten nur 3,
nämlich die von den Stationen 129, 131 und 255, den mit —4 bezeichneten geringen Grad der alkalischen
Reaction. —3 wurde angetroffen unter den Stationen 67, 69, 79, 88, 99,.101, 120, 125, 128, 160 und
166, —2 unter den Stationen 33, 47, 70, 155, 156, 165 und 203, —1 unter den Stationen 18, 27, 44, 46,
55, 57, 72, 73, 75, 76, 85, 95, 113, 114 und 149.
Von den 15 letztgenannten Stationen liegen 10 in dem südlichen, eine Erweiterung des Beckens der
Hochsee darstellenden Theile zwischen Ras Benas und der Stadt Dschidda. Wenn man einen zwischen Ras
Benas und der gegenüber befindlichen arabischen Küstenstrecke nördlich von Jambo gelegenen Meeres-
streifen als etwas verengtes Grenzgebiet zwischen dem südlichen, erweiterten Theile und dem nördlichen,
ängeren und gleichmässig breiten zunächst ausser Acht lässt, so vertheilen sich die erhaltenen Werthe in
folgender Weise:
In dem südlich von Ras Benas gelegenen Meerestheil ist das Wasser knapp über dem Grunde an
15 Stellen auf den Grad seiner alkalischen Reaction geprüft worden; an 10 Stellen hat sich dieselbe gleich
—1, an 3 Stellen gleich —2 und an 2 Stellen gleich —3 gezeigt.
ı Während des zweiten Aufenthaltes in Koseir erwarb der leitende Zoologe der Expedition Herr Hofrath Steindachner
von einem Bewohner der Stadt einen eingetrocknet aufbewahrten Tiefseefisch, welcher am Strande gefunden, vorher wohl durch
die aus den Tiefen aufsteigende Wasserbewegung zur Oberfläche gebracht worden war. Bei Sherm Sheich neben der Südspitze
der Sinai-Halbinsel, wo das mehr als 500 m tiefe Gebiet ebenfalls bis knapp an die Küste herantritt, fand Herr Custos-Adjunct
Siebenrock am Strand einen todten Tiefseefisch.
462 Konrad Natterer,
In dem nördlich von Ras Benas gelegenen Meerestheil haben von 16 Stellen 5 Stellen —1, 4 Stellen
—2, 4 Stellen —3 und’3 Stellen —4 ergeben.
Das Wasser im nördlichen Theil der Hochsee ist also durchschnittlich weniger alkalisch, d.h.
reicher an Kohlensäure und deshalb mehr befähigt lösend auf Theile des Meeresgrundes zu wirken als
das Wasser im südlichen Theil der Hochsee.
In dem diese beiden Theile der Hochsee trennenden Gebiet zwischen Ras Benas und der arabischen
Küste hat sich an allen fünf untersuchten Stellen die alkalische Reaction gleich gering, nämlich gleich —3
gezeigt. Es ist also hier in besonders hohem Maasse eine Bedingung für das Vorsichgehen von
Lösungserscheinungen auf dem Meeresgrunde vorhanden.
Die Vermehrung der Kohlensäure ist durchaus nicht immer abhängig von der Verminderung des Sauer-
stoffgehaltes in den Meerestiefen. Während in den Tiefen der beiden Theile der Hochsee und des Golfes
von Akaba die Kohlensäure umsomehr vorwaltet, die alkalische Reaction umso schwächer ist, je weiter
nördlich ein jedes von diesen drei Gebieten liegt, nimmt, wie sich aus den im vorhergehenden Abschnitt
besprochenen Zahlen ergibt, der Sauerstoffgehalt gegen Norden zu. Je nach Menge und Art der zur
Oxydation gelangenden organischen Stoffe, vor Allem je nachdem ob es sich dabei um kleine von den
Strömungen fortgetragenen Organismen pflanzlicher oder thierischer Natur handelt, je nach Geschwindigkeit
und Richtung der Wasserbewegung, je nachdem ob die organischen Schwimmkörperchen früher oder
später auf dem Meeresgrund zur Ablagerung gelangen, führt der in den Meerestiefen verbrauchte Sauer-
stoff blos zur Bildung von Zwischenproducten der Oxydation oder auch zu der kleiner Mengen von
Kohlensäure.
Im seichten Golf von Suez wurde an sechs Stellen das Wasser über dem Grunde auf seine alka-
lische Reaction geprüft. An vier Stellen, nämlich unter den Stationen 12, 145, 178 und 183, fand sich die
gewöhnliche alkalische Reaction des Meerwassers, an zwei Stellen, unter den Stationen 179 und 202, war
sie um ganz wenig verringert, gleich —|.
Was die Strecke des Canales von Suez betrifft, so wurde auf der noch im Hafen von Port Said
gelegenen Station I die alkalische Reaction des Wassers etwas verringert gefunden, nämlich an der Ober-
fläche gleich —1, in 5 m gleich —2 und über dem 9 m tiefen Grunde gleich —3. Das Oberflächenwasser
der im nördlichen Theil der ausgebaggerten Canalstrecke gelegenen Station 4 besass die gewöhnliche
alkalische Reaction des Meerwassers. Auf Station 5 im Timsahsee, in welchen etwas Nilwasser aus dem
Süsswassercanal gelangt, war die alkalische Reaction des Oberflächenwassers und des Wassers in 5 m
Tiefe etwas verstärkt, gleich +2, während das Wasser über dem 7 m tiefen Grunde die normale alkalische
Reaction zeigt. In dem das Gebiet der ehemaligen Bitterseen einnehmenden Wasserbecken der südlichen
Canalhälfte wurden drei Stellen geprüft. Das Oberflächenwasser der Station 6 wies die normale, das der
Station 8 eine ganz schwach verringerte, —| betragende, alkalische Reaction auf; unter Station 7 war
knapp über dem 10 m tiefen Grunde eine ziemlich starke Verringerung, gleich —4. Im südlichsten Theil
der ausgebaggerten Canalstrecke zeigte auf Station 10 das Oberflächenwasser die normale alkalische Reac-
tion des Meerwassers.
An einer Anzahl von Stellen des Rothen Meeres wurde Oberflächenwasser auf den Grad der alkalischen
Reaction untersucht, sowie auch Wasser aus Meeresschichten, welche weder dem 100 m-Horizont ange-
hören noch knapp über dem Grunde sich befinden.
Von diesen Wasserproben zeigten die normale Reaction die Oberflächenwässer der Stationen 12, 18,
26 und 40, sowie das 20 m-Wasser der Station 183. Eine verstärkte alkalische Reaction, und zwar eine
solche gleich +1, war den Oberflächenwässern der Stationen 16, 67, 69 und auf Station 22, an der Süd-
seite der Brüderinseln, sowohl dem Oberflächen-, als dem 10 m- und dem Boden- (87 m-) Wasser eigen.
Eine verringerte alkalische Reaction fand sich, und zwar gleich —I in den 20 m-Wässern der Stationen
178, 179 und 202, sowie im 500 m-Wasser der Station 55, gleich —2 im 400 m-Wasser der Station 151,
gleich —3 im 200 m-Wasser der Station 129, im 600 m-Wasser der Station 136, im 300 m-Wasser der
Station 153 und im 500 m-Wasser der Station 220.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 463
Dienen diese Werthe zur Ergänzung und Bestätigung des über die Vertheilung der Kohlensäure im
100 m-Horizont und knapp über dem Meeresgrunde Gesagten, so bezieht sich das Folgende auf einen Theil
jenes Randes des Rothen Meeres, welcher in erheblicher Breite von Korallenbildungen erfüllt ist. '
In dem Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib gelangten 13 Stellen zur Prüfung auf den Grad
der alkalischen Reaction. Die normale alkalische Reaction wurde in den Oberflächenwässern der Punkte »,
e und 7, sowie im Boden-(6 m-)Wasser des Punktes ß beobachtet. Etwas verstärkte alkalische Reaction,
nämlich gleich +1, fand sich im Oberflächen- und Boden- (40-) Wasser des Punktes 7, sowie in den Ober-
flächenwässern der Punkte # und x. Verringert war die alkalische Reaction, und zwar gleich —1 im Öber-
flächenwasser des Punktes £ und im Boden-(21 m-)Wasser des Punktes ı, gleich —3 im Oberflächenwasser
>
des Punktes ö und im Boden-(2 m-)Wasser des Punktes A, gleich —4 im Boden-(3!/, m-) Wasser des
Punktes p.
Die zahlreichen und vielverzweigten Korallenstöcke, welche ein Riff zusammensetzen, tragen gallert-
artige, verschiedene Färbungen aufweisende Hüllen. Diese Hüllen, sowie die mannigfach geformten und
gefärbten Thiere, welche sich oft in erstaunlicher Menge im Riffgebiet festsitzend, kriechend und schwim-
mend aufhalten, liefern Kohlensäure und andere, zumeist organische Säuren, welche aus den im Meer-
wasser gelösten Carbonaten Kohlensäure austreiben, also die alkalische Reaction des Meerwassers ver-
mindern.
Während in den an Leben überhaupt, sowie auch an Pflanzenleben ungemein reichen Gebieten der
Korallenriffe, ebenso wie in den obersten Schichten des tiefen Meeres die Möglichkeit vorhanden ist, dass
Kohlensäure durch die Pflanzen entfernt wird, entfällt in den so gut wie vollständig finsteren Meeres-
tiefen diese Möglichkeit ganz oder fast ganz, was eben, wenn nicht die gesammte Wassermasse eines
Meeres entsprechend durchmischt wird, zur Folge hat, dass in den Tiefen die alkalische Reaction des
Wassers verringert ist
Was das im Schlamm des Meeresgrundes vorhandene, mit dem Belknap-Loth emporgeholte
und dann filtrirte Wasser betrifft, auf dessen Reaction zu Phenolphtalein an 39 Stellen geprüft wurde, so
ergab sich Folgendes:
An fünf ziemlich weit von einander entfernten Stellen der Hochsee, nämlich unter den Stationen 75,
119, 125, 128 und 131 war im Schlammwasser die alkalische Reaction verschwunden und hatte die-
selbe einer ganz schwach sauren, kohlensauren Reaction Platz gemacht.
Eine kaum merkliche alkalische Reaction, gleich —7, fand sich in den Schlammwässern der Stationen
85, 114 und 215, von welchen die letzte dem Golfe von Akaba angehört, eine etwas stärkere, gleich —6,
in den Schlammwässern der Stationen 72, 101, 149, 155, 160, 209 und 216, von welchen die beiden letzten
dem Golfe von Akaba angehören.
Eine alkalische Reaction gleich —5, d. h. auch noch eine schwächere alkalische Reaction als in irgend
einer der dem freibeweglichen Meerwasser entnommenen Proben, fand sich in den Schlammwässern der
Stationen 44, 57, 99, 129, 153, 165, ferner der im Golfe von Akaba gelegenen Stationen 232 und 235, end-
lich der im Golfe von Suez gelegenen Stationen 145 und 179.
Die alkalische Reaction —4, d. h. die gleiche Stärke derselben wie bei den über dem Meeresgrunde, in
der Hochsee und im Golfe von Akaba, gefundenen Minimalfällen, war dem Wasser des Grundschlammes in
der Hochsee unter den Stationen 42, 55, 95, im Golf von Akaba unter den Stationen 207, 213, 219, 230, 236,
im Golf von Suez unter der Station 178 eigen.
Die alkalische Reaction —3 wurde nur im Schlammwasser der Station 46, —2 nur in dem der
Station 212 (Golf von Akaba), —! nur in dem von Station 18 angetroffen. Die normale alkalische Reaction
des Meerwassers ergab sich im Grundschlamm blos unter der, nahe der afrikanischen Küste bei Koseir
gelegenen Station 27 und unter der im nördlichsten Theil des Golfes von Suez, ebenfalls nahe unter Land
gelegenen Station 12.
1 Siehe die Karte III.
464 Konrad Natterer,
An 35 Stellen des Meeresgrundes ist sowohl das den Schlamm durchdringende als auch das knapp
über dem Schlamm befindliche Wasser auf die alkalische Reaction geprüft worden. Nur an 6 Stellen
stimmten in diesen beiden Wässern die Grade der alkalischen Reaction mit einander überein, und zwar in
der Hochsee nur unter Station 18, im Golf von Suez nur unter Station 12, im Golf von Akaba nur unter
den Stationen 212, 219, 230 und 236. An allen anderen Stellen war die alkalische Reaction im Schlamm-
wasser geringer als im Wasser über dem Grunde. Die Verringerung der alkalischen Reaction, beziehungs-
weise die an den oben angeführten fünf Stellen vorgefundene schwach saure, kohlensaure Reaction des
Schlammwassers ist wohl darauf zurückzuführen, dass die auf dem Meeresgrunde abgelagerten organischen
Schwimmkörperchen mehr oder weniger befähigt sind, bei fortschreitender Oxydation Kohlensäure
zu liefern, oder organische Säuren, welche aus den im Wasser gelösten oder aus den in den Schlamm-
theilchen selbst enthaltenen Carbonaten Kohlensäure freimachen.
An einer grossen Anzahl von Stationen wurde durch Kochen mit überschüssiger titrirter Salzsäure und
Zurücktitriren mittelst Barytwassers unter Zuhilfenahme von Phenolphtalein als Indicator jene Kohlensäure
festgestellt, welche im Meerwasser an Basen gebunden, ganz gebunden ist.
Als mittleren Werth für den Atlantischen Ocean hat Tornoe ! per Liter 0'053 8 ganz gebundener Kohlen-
säure erhalten, für alle Oceane Dittmar? 0:054 g. In beiden Fällen waren die grössten Differenzen zwi-
schen verschiedenen Wasserproben 4—5 mg£.
Was das den Grundschlamm durchsetzende Wasser betrifft, so ergaben sich als Maximum 0°050 8
unter Station 42, dann 0°047 g unter den Stationen 178 und 212, 0:'044 g unter den Stationen 131, 153, 165,
179 und 213, 0:043 g unter der Station 145, 0'042 g unter den Stationen 95, 119, 125, 128, 155, 216, 230,
235 und 236, 0:041 g unter Station 207, 0:040 g unter den Stationen 99, 101, 114, 219 und 232, 0:039 g
unter den Stationen 85 und 215, endlich als Minimum 0°037 g unter Station 129.
Das knapp über dem Meeresgrunde geschöpfte Wasser enthielt durchaus etwas grössere Mengen ganz
gebundener Kohlensäure als das an denselben Beobachtungsstationen durch Filtriren der schlammigen
Lothproben erhaltene Wasser. Knapp über dem Meeresgrunde ergaben sich im Maximum 0051 g unter
Station 178, 0050 g unter Station 69, 0:049 g unter den Stationen 202 und 203, 0:048g unter den Sta-
tionen 165, 166, 207 und 212, 0:047 g unter den Stationen 120, 128, 129, 131, 179, 215 und 230, endlich
im Minimum 0°046 g unter den Stationen 213 und 238.
Unter Station 153 wurden in 300 m Tiefe, bei 900 m Meerestiefe, O-044 g ganz gebundener Kohlen-
säure per Liter gefunden, mithin weniger als an irgend einer Stelle knapp über dem Meeresgrunde. Der-
selbe geringe Gehalt an ganz gebundener Kohlensäure zeigte sich an zwei Stellen des 100 m-Horizontes,
nämlich unter den Stationen 102 und 125. An zwei anderen Stellen dieses Horizontes, unter den Stationen
30 und 230, waren 0'048 g, an vier anderen Stellen, unter den Stationen 165, 166, 203 und 207 waren
0049 g vorhanden. Ebenfalls 0:049 g fanden sich im Oberflächenwasser der Station 26, 0:050 g im Ober-
flächenwasser der Station 40.
Der Gehalt an ganz gebundener Kohlensäure ist also knapp über dem Grunde viel gleichmäs-
siger als in den oberen Schichten des Meeres. Der in manchen Gebieten der letzteren besonders grosse
Reichthum an Organismen kann — neben der für die oberste, pflanzenreiche Schicht die Regel aus-
machenden Verstärkung der alkalischen Reaction — eine erhebliche Bildung saurer Stoffwechsel- und
Verwesungsproducte, mithin eine deutliche Verringerung des Gehaltes an Carbonaten veranlassen.
In dem von Korallenriffen umsäumten und durchzogenen Gebiet vor Mersa Halaib war das locale
Schwanken des Gehaltes an Carbonaten noch auffallender.
0:049 8 ganz gebundener Kohlensäure per Liter waren im Oberflächenwasser des Punktes n am Nord-
ende der dem offenen Meere nahen kleinen Sandinsel, sowie auch im Boden-(3'/, m-)Wasser des Punktes pn.
am Innenrand des breiten geraden Riffstreifens, 0°047 g im Boden-(21 m-)Wasser des Punktes ı im Tiefen-
1 Aus den »Voeringen«-Berichten im Journal f. prakt. Chemie, N. F. 20, 44 (1879).
2 »Challenger«-Berichte, Physics and Chemistry, Vol. I (1884).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 465
wasser zwischen der Festlandsküste und dem Riffstreifen. Zwischen diese und die an Nachbarstellen beob-
achteten Werthe 0041, 0'042, 0:044 und 0046 fällt der im Boden-(40 m-)Wasser des Punktes 7 ebenfalls
im Tiefenwasser zwischen Festlandsküste und Riffstreifen gefundene Werth 0°028 und der im Öberflächen-
wasser am Westrand der kleinen Sandinsel angetroffene Werth 0:002 8. Es war an diesen beiden Stellen
der Gehalt an ganz gebundener Kohlensäure viel geringer als in irgend einer der oben angeführten Proben
des den Schlamm der Tiefsee durchsetzenden Wassers.
In der Suezcanal-Strecke wurde an vier Stellen das Wasser auf den Gehalt an ganz gebundener
Kohlensäure untersucht. 0'067 g, also etwas mehr als der Zunahme des specifischen Gewichtes entspricht,
fanden sich im Oberflächenwasser der Station 4, welche in der durch neue Baggerungen verbreiteten Canal-
hälfte liegt, 0057 8 im Boden-(7 m-)Wasser der Station 5 im Timsahsee, 0'044 g im Boden-(10 m-)Wasser
der Station 7 im Gebiet der ehemaligen Bitterseen und 0°047 g im Oberflächenwasser der Station 9 am
Südende dieses Seengebietes.
Zum Vergleiche sei noch angeführt, dass im östlichen Mittelmeer, wo das Wasser in der Regel
unter Berücksichtigung des etwas grösseren specifischen Gewichtes, denselben oder fast denselben Gehalt
wie das OÖceanwasser aufweist, als Minima erhalten worden sind: für die obersten Wasserschichten
0047 8, für die knapp über dem Boden befindliche Wasserschicht O0:O5l g und für das den Grundschlamm
durchsetzende Wasser 0:046 8 ganz gebundener Kohlensäure per Liter.
Organische Substanzen.
Die Mengen der im Meerwasser gelösten oder in ganz feiner Vertheilung suspendirt enthaltenen orga-
nischen Substanzen wurden durch Behandlung mit übermangansaurem Kalium bei 100° einer vergleichenden
Bestimmung unterzogen.
Zunächst seien die im Rothen Meere gefundenen Mengen den im östlichen Mittelmeer angetrof-
fenen gegenübergestellt.
Die Suezcanal-Strecke und das Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib einstweilen bei Seite lassend,
ist zu erwähnen, dass an 25 Stellen der nördlichen Hälfte des Rothen Meeres das den Schlamm des Meeres-
grundes durchsetzende, durch Filtriren der Lothproben gewonnene Wasser mit der alkalischen Lösung von
übermangansaurem Kalium behandelt worden ist, und dass dabei im Mittel 742 cm? Sauerstoff, bei 0°
und 760 mm Druck gemessen, von einemLiter Schlammwasser aufgenommen worden sind. Im
östlichen Mittelmeer hatte die an 60 Stellen vorgenommene Untersuchung des Schlammwassers den Mittel-
werth 5°80 cm? ergeben.
Das Wasser knapp über dem Meeresgrunde (Bodenwasser) wurde in der nördlichen Hälfte des Rothen
Meeres an 27 Stellen auf den Gehalt an organischen Substanzen geprüft. Im Mittel war die Sauerstoffauf-
nahme gleich 1'28cm?. Der im östlichen Mittelmeer bei der an 34 Stellen ausgeführten Untersuchung
erhaltene Mittelwerth war gleich 158 cm?®.
Das Mittelländische Meer ist im Allgemeinen bedeutend tiefer als das Rothe Meer. Die aus
Pflanzen und Thieren bestenenden oder von ihnen abstammenden organischen Schwimmkörperchen finden
unter sonst gleichen Umständen im Rothen Meer viel leichter Gelegenheit, sich auf dem Meeres-
grunde abzulagern und erst hier bei beginnender oder fortschreitender Verwesung theilweise in Lösung
zu gehen, als in dem beiläufig doppelt so tiefen Mittelländischen Meere. Deshalb wohl der grössere
Reichthum des Schlammwassers an gelösten organischen Substanzen im Rothen Meer.
Von den einzelnen Theilen des Rothen Meeres erwies sich der seichte Golf von Suez als derjenige,
welcher bei weitem am meisten organische Substanzen im Wasser des Grundschlammes enthielt. Das
Maximum drückt sich darin aus, dass auf Station 145 ein Liter Schlammwasser aus der Lösung des über-
mangansauren Kalium 12:99 cm? Sauerstoff aufnahm. Diese Station liegt in der Mitte der Golfbreite, wo
sich bei verlangsamter horizontaler Bewegung des Wassers besonders viele organische Schwimmkörper-
chen zu Boden setzen können. Auf der, in einer Ausbuchtung des nördlichsten Golftheiles gelegenen Sta-
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 59
466 Konrad Natterer,
tion 12, wo sich ebenfalls kleine freischwimmende Organismen, an welchen der Golf von Suez ungemein reich
ist, leichter ablagern können, fand sich ein Schlammwasser, welches 12:32 cm? Sauerstoff aufnahm. Auf
der in der Nähe, jedoch vor einer geraden Küstenstrecke gelegenen Station 178 verbrauchte das Schlamm-
wasser bei der Oxydation der gelösten organischen Substanzen nur 10°53 cm?, auf der ähnlich gelegenen
Station 179 nur 8'74 cm? Sauerstoff.
Übertraf also im seichten Golf von Suez der Gehalt des Schlammwassers an organischen Substanzen
immer den für das Rothe Meer als Durchschnittswerth gefundenen Betrag, so war das Gegentheil im
tiefen Golf von Akaba der Fall. Hier kann in Form kleiner Organismen nur in der obersten, dem vollen
Sonnenlichte zugänglichen Wasserschicht reichliches Leben herrschen. In den darunter befindlichen, immer
dunkleren Wassermassen werden die zu Boden sinkenden organischen Schwimmkörperchen mit oder ohne
Vermittlung von Mikroorganismen durch den im Wasser gelösten Sauerstoff so weit verändert, dass sich
überhaupt wenige organische Stoffe auf dem Meeresgrunde ablagern, und dass die, welche zur Ablagerung
kommen, weil sie eben schon mehr der Lösung und Oxydation unterlegen sind, nur in geringem Maasse
an das den Schlamm durchsetzende Wasser leicht oxydable Theile abgeben können.
Von allen während der Fahrt im Rothen Meere untersuchten Schlammwässern enthielt am wenigsten
organische Substanzen, indem es per / nur 4:82 cm? Sauerstoff aus übermangansaurem Kalium aufzu-
nehmen vermochte, dasjenige der Station 207, welche in dem südlichsten Theil des mehr als 1000 ın
tiefen Gebietes im Golfe von Akaba liegt. An den Grenzen des nördlichen Theiles dieses Gebietes liegen
die Stationen 216 und 219 einander gegenüber. Beide befinden sich über steilen unterseeischen Abhängen.
Unter Station 216 vor der Ostküste ist das Meer 685 m, unter Station 219 vor der Westküste 917 m tief.
Der ersteren Meeresgrundstelle strömt Wasser aus dem tiefen Golftheil, der letzteren hingegen solches aus
der seichteren Golfhälfte zu, welches organische Schwimmkörperchen in grösserer Menge und von gerin-
gerem Grade der Verwesung mitbringt. Deshalb wohl beanspruchte die in einem Liter des Schlammwassers
der Station 219 gelösten organischen Substanzen 739 cm? Sauerstoff, während die im Schlammwasser der
Station 216 gelösten nur 5'38 cm? verbrauchten.
Nach dem für den Sauerstoffverbrauch gefundenen Werth 7:28cm? sind unter der im nördlichsten
Theil des Golfes, nahezu in der Mitte der Golfbreite gelegenen Station 236 die Bedingungen für Ablagerung
organischer Schwimmkörperchen fast ebenso günstig wie unter der Station 219, wo den aus der nördlichen,
seichteren Golfhälfte durch die Wasserbewegung fortgeführten organischen Körperchen Gelegenheit geboten
ist, sich an einem steilen unterseeischen Abhang abzusetzen. Etwas geringer, nämlich entsprechend 672
und 7:06 cm? Sauerstoff, war der Gehalt an organischen Substanzen in den Schlammwässern der ebenfalls
in der nördlichen Golfhälfte gelegenen Stationen 230 und 232.
Was die Hochsee betrifft, so ergab sich das Maximum an organischen Substanzen im Schlamm-
wasser der Station 72. Dieselbe liegt über dem Gebiet der grössten Tiefen und weist selbst eine Tiefe
von 1150 m auf. Hier, beiläufig in der Mitte der südlich vom Ras Benas vorhandenen Meeresverbreiterung
beanspruchten die in einem Liter Schlammwasser gelösten organischen Substanzen 9:52 cm? Sauerstoff.
Das Minimum an organischen Substanzen, entsprechend 4:93 cm? Sauerstoff, ergab sich in der
Hochsee unter Station 153, sodass die zwei während der Untersuchungsfahrt überhaupt gefundenen
geringsten Werthe an die beiderseitigen Abhänge der unterseeischen Bodenschwellung zwischen
dem Becken der Hochsee und dem Becken des Golfes von Akaba geknüpft sind.
In den dreizehn übrigen Fällen, in welchen Schlammwasser der Hochsee auf den Grad der möglichen
Sauerstoffaufnahme aus übermangansaurem Kalium geprüft wurde, ergab sich neunmal ein kleinerer und
nur viermal ein grösserer Werth als das 742 cm? Sauerstoff betragende Mittel aus allen während der
Expedition an Schlammwässern ausgeführten Bestimmungen.
Ebenso wie das in der Hochsee beobachtete Maximum betreffen auch die vier anderen, das Mittel
übersteigenden Werthe Stellen des Grundes in der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas. In
diesem, die grössten Tiefen aufweisenden, nahezu die Mitte der Gesammtlänge des Rothen Meeres ein-
nehmenden Gebiet kann anscheinend die wirbelartige Bewegung des gesammten Wassers auf dem Wege
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 467
absteigender Strömungen organische Schwimmkörperchen leichter und in weniger verwestem
Zustande zum Meeresgrunde führen und dort ablagern, als in den nördlichen zwei Dritteln der unter-
suchten Hochsee, deren Wasserbewegung sich an die der Meereserweiterung angliedert, und wo in dem,
einen fast flachen Boden aufweisenden und von parallelen Gestaden begrenzten Becken ein ausge-
sprochenes Nordwärtsziehen der Wassermassen längs der Ostküste und Südwärtsziehen längs der West-
küste zu erwarten ist.
Vor, beziehungsweise etwas südlich von Jambo, an der Nordgrenze der Meereserweiterung, erstreckt
sich die über 500 m tiefe Hochsee in Form zweier unterseeischer Buchten in das Gebiet der Korallenriffe
hinein. In der nördlichen Ausbuchtung, unter Station 99, beanspruchten die im Schlammwasser gelösten
organischen Substanzen 762, in der etwas weiter südlich, unter Station 95 gelegenen, 8:06 cm? Sauer-
stoff. Die zwei anderen, den Mittelwerth übertreffenden Beträge wurden unter Station 42 in der Südwest-
ecke der Meereserweiterung und unter Station 101 in der Höhe von Ras Benas festgestellt. Letztere Station
liegt ebenso wie die das Maximum aufweisende Station 72 in dem tiefsten, annähernd das mittlere
Drittel der Meeresbreite einnehmenden Streifen.
Im südlichen Theil dieses Meeresstreifens ist der Grund sehr mannigfach gestaltet. Ein ganz
kleines Gebiet ist über 2000 m tief. Unter den benachbarten Stationen 46 und 85 beträgt die Meerestiefe
870 und 2160 m. An der minder tiefen Meeresstelle beanspruchte das Schlammwasser 7:06, an der anderen,
nahezu tiefsten Stelle des Rothen Meeres überhaupt, nur 5:38 cm” Sauerstoff zur Oxydation der gelösten
organischen Substanzen. In diesem tiefsten Hochseetheil wurde ein an Eisenoxyd und Mangandioxyd
reicher rothbrauner Schlamm nebst eben solchen Steinplattenstücken emporgeholt. Weniger die
bedeutende Tiefe an sich, als der Umstand, dass die unterseeischen Strömungen die suspendirten
organischen Körperchen über die tiefsten Stellen hinwegführen und an seichteren Stellen des Meeres-
grundes ablagern, dürfte bewirkt haben, dass in der Meereserweiterung, deren Schlammwasser im Allge-
meinen an organischen Substanzen reich ist, die geringsten Mengen von ihnen in den über 2000 ın
betragenden Tiefen anzutreffen waren.
Etwas Anderes hat sich auf den ebenfalls nahe bei einander liegenden Stationen 57 und 72 ergeben.
Unter ersterer ist das Meer 780, unter letzterer 1150 m tief. Die trichterartige Form des Meeres-
bodens in der Umgebung der Grundstelle unter Station 72 bringt es wohl mit sich, dass sich daselbst
besonders viele organische Schwimmkörperchen ablagern, welche theilweise in Lösung gehen
und zur Oxydation den beobachteten Maximalbetrag von 9:52 cm? Sauerstoff beanspruchen. An der
weniger günstig gelegenen Stelle unter Station 57 würde das Schlammwasser nur 6°94 cm? Sauerstoff
verbrauchen.
Wie schon bemerkt, wurde in den nördlichen zwei Dritteln der Hochsee der Gehalt des Schlamm-
wassers an organischen Substanzen immer relativ gering gefunden. Mit den Strömungsverhältnissen und
mit dem Umstand, dass von der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas aus suspendirte organische
Körperchen weggeführt werden, hängt es wohl zusammen, dass an der Östseite des Meeres im Schlamm-
wasser grössere Mengen organischer Substanzen gelöst sind als an der Westseite. So ergaben sich unter
den Stationen 155 und 160 7:28 und 672, unter der Station 27 nur 5-04 cm? Sauerstoff, als von den
organischen Substanzen beansprucht. Die Untersuchung des während der Expedition unter der Leitung
des Herrn Hofrathes Steindachner an vielen Stellen mittelst des Schwebenetzes gesammelten Plankton-
Materiales hat gezeigt,! dass die östliche Meereshälfte in der Strecke zwischen den Inseln Hassani und
Noman auffallend arm an kleinen freischwebenden Organismen ist. Da die aus dem Süden stammenden
mehr oder weniger schon Gelegenheit gefunden haben, sich auf dem Meeresgrunde abzusetzen, hier selbst
wenig Neues zuwächst, können am Nordende dieser östlichen Meereshälfte nur wenig organische Sub-
stanzen im Schlammwasser zur Lösung kommen. Unter Station 153 wurde, wie schon hervorgehoben,
thatsächlich das Minimum an leicht oxydablen organischen Substanzen, 4°93 cm? Sauerstoff entsprechend,
! A. Steuer, Vorläufiger Bericht über die pelagische Thierwelt des Rothen Meeres. Sitzungsber. mathem.-naturw. Cl. 106,
407 (1897).
59*
468 Konrad Natterer,
angetroffen. Die Schlammwässer der im nordwestlichsten Theil der Hochsee gelegenen Stationen 149 und
165 enthielten wieder etwas mehr organische Substanzen, entsprechend 6°83 und 5:26 cm? Sauerstoff,
herrührend von Pflanzen und Thieren, welche in der Hochsee oder in den beiden, sich in der Nähe dieser
Stationen daran anschliessenden Golfen zur Entwicklung gekommen sind. Besonders aus dem plankton-
reichen Golf von Suez könnten grosse Mengen von organischen Schwimmkörperchen in die Hochsee,
und zwar zunächst in den westlichen Theil ihres nördlichsten Abschnittes gelangen. Dass dies nicht der
Fall ist, zeigen die geringen in den Schlammwässern der Stationen 27 und 165 vorhandenen Mengen
organischer Substanzen. Wegen der durch Inseln und Korallenriffe bewirkten Verengung des Ein-
ganges zum Golfe von Suez sind bis zu einem gewissen Grade die Bewegungserscheinungen der Hochsee
und dies2s Golfes von einander unabhängig gestellt, oder, besser gesagt, sie führen in dem seichten und
vielverzweigten Eingangsgebiet des Golfes, wo sich die hier von NO nach SW gerichtete Strömung der
Hochsee und die entgegengesetzt gerichtete Strömung des Südendes des Golfes von Suez begegnen, zu
einem Stillstand oder zu einer Verlangsamung der Wasserbewegung, welche die aus dem Golfe von
Suez hierher vertragenen organischen Schwimmkörperchen zu fast vollständiger Ablagerung bringen.
Selbst noch am Aussenrand dieses Gebietes, unter den Stationen 18 und 166, machten sich die Folgen
dieser Anhäufung von organischen Stoffen bemerkbar, indem das Schlammwasser Fäulnissproducte und
Spuren von Petroleum enthielt.
Was das frei bewegliche Wasser betrifft, so sei zuerst die knapp über dem Grunde befindliche
Schicht, das Bodenwasser, besprochen.
Nach den im östlichen Mittelmeer gesammelten Erfahrungen entziehen die zumeist aus der obersten
Schicht des Meeres stammenden organischen Schwimmkörperchen dem Meerwasser, indem sie sich dem
Boden zu bewegen, Sauerstoff, ohne dabei in irgend bedeutendem Maasse in Lösung zu gehen. Die auf
dem Meeresgrunde abgelagerten organischen Stoffe sind, besonders dort, wo locale Anhäufung statt-
gefunden hat, geeignet, entweder an sich eine geologischeRolle zu spielen, oder dadurch, dass sie che-
mische und physikalische Änderungen in den Mineralbestandtheilen des Meeresgrundes und der mit
ihm zusammenhängenden Festlandsmassen veranlassen. Die geringen, im Meere selbst enthaltenen
organischen Substanzen unterliegen mit oder ohne Mitwirkung von Organismen der weiteren Zersetzung
und Oxydation, zuletzt Kohlensäure und Ammoniak liefernd, welche, soferne sie nicht von dem Pflan-
zenleben der obersten Meeresschicht in Anspruch genommen werden, in die Atmosphäre entweichen.
Sowie zu erwarten, zeigte das Bodenwasser des Golfes von Suez den grössten Gehalt an orga-
nischen Substanzen. Als Maximum ergab sich, dass 3°19 cm? Sauerstoff aus Kaliumpermanganat bei der
Oxydation der in einem Liter Wasser vorhandenen organischen Substanz verbraucht wurden, und zwar
auf Station 145. Das Bodenwasser der Station 12 verbrauchte 2:52, das der Station 178 151 und das der
Station 179 1:18 cm? Sauerstoff. Wie überhaupt im Golfe von Suez ist die Meerestiefe an diesen, nahe
bei einander gelegenen Stellen nur gering und schwankt blos zwischen 45 und 62 m. Der Grund
für die grossen Unterschiede im Gehalt an organischen Substanzen dürfte darin zu suchen sein, dass die
betreffenden Wasserproben zu verschiedenen Jahreszeiten geschöpft wurden: auf Station 12 zu Ende
October, auf Station 145 Anfangs Februar und auf den Stationen 178 und 179 Anfangs März. Es sieht aus,
als ob bei Beginn des Winterhalbjahres abgestorbene, der Verwesung zugeführte Meeresorganismen
zunächst eine bedeutende Vermehrung der organischen Substanzen bewirkt hätten, dass aber dann
einerseits wegen der fortschreitenden Oxydation, anderseits deshalb, weil im Winter durch pflanzliche, im
Meere schwimmende Organismen weniger organische Substanzen neu gebildet werden, eine Verminde-
rung stattgefunden hätte. Im südlichsten Theil des Golfes von Suez waren Anfangs April unter Station 202
im Bodenwasser so wenig organische Substanzen enthalten, dass nur 0:50 cm? Sauerstoff zu ihrer Oxy-
dation verbraucht wurden.
Ein ähnlicher Unterschied im Gehalt des Bodenwassers je nach der Jahreszeit machte sich auf den
unmittelbar bei einander gelegenen Stationen 18 und 166 bemerkbar. Hier zwischen der Hochsee und dem
riff- und inselreichen Eingangsgebiet des Golfes von Suez war das Wasser knapp über dem mehr als 500 m
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 4650
tiefen Meeresgrunde Ende October so reich an organischen Substanzen, dass 2:41 cm? Sauerstoff bean-
sprucht wurden, Mitte Februar so arm daran, dass 0:50 cm? Sauerstoff zu ihrer Oxydation genügten.
Dabei ist hervorzuheben, dass nicht etwa einfach der im Tiefenwasser enthalten gewesene Sauerstoff wäh-
rend des Winters zur theilweisen Oxydation der organischen Substanzen herangezogen worden ist. Ende
October wurden im Tiefenwasser per Liter 2:16, Mitte Februar 332 cm? freien Sauerstoffes gefunden. Durch
absteigende Meeresströmungen war also an organischen Stoffen armes und dabei sauerstoff-
reiches Wasser zugeführt worden.
In den Tiefen des Golfes von Akaba, dessen Untersuchung in den Monat April fiel, ist, wie früher
dargelegt, an allen Stellen sauerstoffreiches Wasser gefunden worden, was wohl darauf zurückzuführen
ist, dass daselbst während des ganzen Jahres der Verbrauch von Sauerstoff gering ist. Wäre im Herbst in
den Tiefen nur wenig Sauerstoff, so könnte bei der grossen Tiefe des Golfes im Laufe der wenigen Winter-
monate wohl kaum eine für eine nahezu gleichmässige Vertheilung des Sauerstoffgehaltes genügende
Durchmischung der Wassermassen erfolgen. Wenn sich demnach von organischen Substanzen blos wenig
im Bodenwasser vorfand, so ist dies nur zum Theil auf den Umstand zurückzuführen, dass die betreffen-
den Wasserproben im Frühjahr geschöpft wurden, zumeist darauf, dass in diesem Golfe, wegen des zu
raschen, das Gedeihen schwimmender Pflanzen störenden Wasseraustausches zwischen der ober-
sten Meeresschicht und den finsteren Meerestiefen, überhaupt weniger organische Substanzen
producirt werden.
Im südlichsten Theil des Golfes waren unter Station 207 über dem 1077 m tiefen Meeresgrunde im
Liter Wasser nur so viel organische Substanzen enthalten, als 045 cm” Sauerstoff entsprechen. Die Boden-
wässer der Stationen 230 und 238 (Meerestiefe 920 und 842 m) beanspruchten 0°95 und 0°73 cm? Sauer-
stoff. Schlamm- und Bodenwasser enthalten also beide im nördlichen Theile des Golfes etwas grössere
Mengen von organischen Substanzen, als im südlichen Theil.
Auch in der Hochsee wiesen Schlamm- und Bodenwasser insoferne Übereinstimmung auf, dass
beide im Allgemeinen in der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas reicher an organischen Substanzen
waren, als nördlich vom Ras Benas. Dabei zeigten sich jedoch manchmal bemerkenswerthe Unterschiede.
Während z.B. das Maximum an organischen Substanzen im Schlammwasser der Station 72 angetroffen
wurde, fand sich das Maximum unter den Bodenwässern, 2°18 cm? Sauerstoff entsprechend, auf der in
der Nähe gelegenen Station 33. Ferner machten sich, wohl infolge der mannigfachen Arten, nach welchen
suspendirte organische Substanzen auf dem Grunde abgelagert und gelöste organische Substanzen im
Wasser selbst bereits oxydirt werden konnten, in der Meereserweiterung sehr grosse Schwankungen im
Gehalte des Bodenwassers an organischen Substanzen bemerkbar. Schliesslich ist zu erwähnen, dass sich
der Minimalwerth von 0:45 cm? Sauerstoff, beansprucht von organischen Substanzen, sowohl unter Sta-
tion 203 an der Nordgrenze der Hochsee, als auch unter Station 88 vor Dschidda an der Südgrenze der
untersuchten Meereshälfte fand.
In der Hochsee und im Golfe von Akaba wurde an 14 Stellen das Wasser des 100 m-Hori-
zontes auf den Gehalt an leicht oxydablen organischen Substanzen geprüft. Durchschnittlich wurden von
einem Liter 110 cm? Sauerstoff zur Oxydation beansprucht, während, wie oben erwähnt, das knapp über
dem Meeresgrunde befindliche Wasser im Mittel nur wenig mehr, nämlich 1 28cm? verbrauchte. Der Unter-
schied ist noch geringer, wenn man das Bodenwasser des nirgends die Tiefe von 100 m erreichenden,
wegen seines Reichthumes an organischen Schwimmkörperchen eine Ausnahmsstellung einnehmenden
Golfes von Suez bei Seite lässt. Der mittlere Sauerstoffverbrauch des Bodenwassers in der Hochsee und
im Golf von Akaba ist nämlich nur gleich 1°17 cm®.
Das Maximum an organischen Substanzen wurde auch im 100 »-Horizont im südlichen Theil der
Hochsee gefunden, und zwar unter Station 95. Es entsprach 2:13 cm? Sauerstoff. In der südlichen Hälfte
der Hochsee übertrafen alle erhaltenen Werthe das Mittel. In der nördlichen Hälfte waren mit einer ein-
zigen Ausnahme alle Werthe kleiner als der Durchschnittswerth. Das Minimum, entsprechend 0°39 cm?
Sauerstoff, wurde unter Station 207 im südlichsten Theil des Golfes von Akaba angetroffen.
470 Konrad Natterer,
Das Oberflächenwasser, welches, als zufälligen Änderungen zu sehr ausgesetzt überhaupt wenig
Berücksichtigung fand, wurde nur an vier Stellen auf den Gehalt an leicht oxydablen organischen Sub-
stanzen untersucht, und zwar in der kurzen Zeit zwischen 25. October und 12. November. Zwei Stellen,
nämlich die Stationen 12 und 16 gehören dem Golfe von Suez an. Auf der ersteren, am Nordende des
Golfes befindlichen wurden 2:91, auf der letzteren, am Südende des Golfes in der Jubalstrasse gelegenen,
durch welche ein Austausch von Wasser mit der Hochsee am leichtesten erfolgt, nur 2:02 cm? Sauerstoft
beansprucht. Von den beiden anderen Stellen liegt die eine, Station 26, im nördlichen Theil der Hochsee,
nahe bei der Westküste. Daselbst wurden 190 cm? Sauerstoff verbraucht. In dem an suspendirten orga-
nischen Stoffen reichen Randgebiet zwischen der Hochsee und den Korallenriffen vor Dschidda waren auf
Station 40 3:70 cm? Sauerstoff erforderlich.
Als Nachtrag zu dem früher Gesagten ist noch Folgendes anzuführen. Im nördlichsten Theil des Golfes
von Suez wurden unter Station 178 in 20 m Tiefe 1:40 cm? Sauerstoff beansprucht. Es war Anfang März,
wo sich eine bedeutende Verminderung der leicht oxydablen organischen Substanzen eingestellt hatte,
welche sich knapp über dem 45 m tiefen Grunde dadurch bemerkbar machte, dass nur 1:51 cm? Sauerstoff
aufgenommen werden konnten. Unter Station 153 an der Nordgrenze der Hochsee, nahe bei dem Eingang
zum Golfe von Akaba ergaben sich (bei 900 ım Meerestiefe) in 300 m 0:95 cm? Sauerstoff als zur Oxydation
der organischen Substanzen nöthig. Fast ebensoviel, nämlich 0:73 cm? waren in 100 ım Tiefe beansprucht
worden.
Was das Wasser der Suezcanalstrecke betrifft, so ergab sich im Betrage der von leicht oxydablen
organischen Substanzen aufnehmbaren Sauerstoffmenge kein wesentlicher Unterschied zwischen
inm und dem Wasser des Meeres. Sowohl das knapp über dem 7 m tiefen Grunde der Station 5 im Timsah-
see befindliche Wasser als auch das Oberflächenwasser der Station 8 im südlichen Theil der Wasseraus-
füllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen verbrauchte 1°68 cm? Sauerstoff. Im nördlichen Theil des
letzteren Wasserbeckens verlangte auf Station 7 das knapp über dem 10 m tiefen Grunde geschöpfte
Wasser 1:96, im südlichsten ausgebaggerten Theil der Canalstrecke das Oberflächenwasser der Station
10 2:24 cm? Sauerstoff.
Innerhalb der Korallenriffe ist das Wasse! in der Regel wegen der geringen Mengen suspen-
dirter Theilchen durch einen besonders hohen Grad der Durchsichtigkeit ausgezeichnet. In
dem ausgedehnten Riffgebiet vor Mersa Halaib wurde Wasser von 13 Stellen mit Kaliumpermanganat
behandelt. Der hier erhaltene Durchschnittswerth war nur ganz wenig grösser als der des 100 m-Horizontes
der Hochsee und des Golfes von Akaba. Von dem, 1:17 cm? Sauerstoffverbrauch betragenden Durchschnitts-
werth wichen die Einzelwerthe nur unbedeutend ab. Das Maximum, gleich 1'90, ergab sich auf Punkt ß,
nahe dem Landungsplatze in dem knapp über 6 m tiefem Grunde geschöpften Wasser. Das Minimum,
gleich 0:78, wurde im Oberflächenwasser des Punktes » am Südende des Riffstreifens in der nur für Boote
benützbaren Einfahrt angetroffen. —
In einer grossen Anzahl von Wasserproben ist sowohl der in Lösung vorhandene Sauer-
stoff bestimmt worden, als auch jener Sauerstoff, welcher von den gleichzeitig darin enthaltenen orga-
nischen Substanzen aufgebraucht werden kann. Es ist zwar zweifelhaft, ob in den betreffenden
Wassermassen, wenn sie durch lange Zeit vor der Berührung mit der Atmosphäre bewahrt und sich selbst
überlassen blieben, bei den mit oder ohne Betheiligung von Organismen vor sich gehenden Oxydationen
genau ebensoviel Sauerstoff aufgenommen werden würde, wie es im Laboratorium bei dem 10 Minuten
langen Erhitzen mit übermangansaurem Kalium der Fall war. Immerhin darf die Zusammenstellung der in
letzterer Art aufgenommenen Sauerstoffmengen mit den gefundenen Mengen freien Sauerstoffes zur ver-
gleichenden Beurtheilung der verschiedenen Meeresräume herangezogen werden.
In dem Korallengebiet vor Mersa Halaib wird an der an organischen Substanzen reichsten
Wasserstelle, im Bodenwasser des Punktes ß, fast die Hälfte des dort vorhandenen Sauerstoffes, nämlich
47°/, zur Oxydation beansprucht. Im Bodenwasser des benachbarten Punktes 7 (40 m) würden 44°/,,
im Bodenwasser des ebenfalls in der Nähe gelegenen Punktes ı (21 m) 31°/, im Bodenwasser (2 m)
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 471
zwischen Korallenstöcken unter Punkt ‘X 26°/, und in der Vertiefung des dammartig der Festlandsküste
vorgelagerten Riffstreifens unter Punkt p knapp über dem 3'/, m tiefen Grunde nur 25°/, des gefundenen
Sauerstoffes verbraucht werden.
Auf der Strecke des Suezcanales kämen im Bodenwasser der Station 7 48°/, des gefundenen Sauer-
stoffes bei der Oxydation der vorhandenen organischen Substanzen zur Wirkung. Im Golf von Suez
wären unter Station 178 (Anfang März) in 20 m Tiefe 26°/, des freien Sauerstoffes zu dieser Oxydation
erforderlich.
Im 100 m-Horizont der Hochsee und des Golfes von Akaba liegen von 10 Stellen die beiden,
hier in Beziehung zu einander gebrachten Sauerstoffwerthe vor. 47°/, des gefundenen Sauerstoffes würden
unter der am Aussenrande des ausgedehnten Korallenriff-Gebietes vor Jambo befindlichen Station 95, da-
gegen nur 22 und 21°/, unter den Stationen 104 und 160 beansprucht werden, welche beide im nördlich-
sten Theil der Hochsee, erstere nahe der Westküste, letztere nahe der Ostküste liegen. An der Nordgrenze
der Hochsee sind in annähernd gleichen Entfernungen von jener geraden Linie, welche die Eingangs-
gebiete der Golfe von Suez und Akaba mit einander verbindet, die drei Stationen 149, 153 und 165. Die
erstgenannte Station nimmt ungefähr die Mitte der Meeresbreite ein, die beiden anderen befinden sich in
gleichen Abständen von ihr. Unter Station 149 würden 26°/,, unter der nahe der Ostküste gelegenen
Station 153 16°/, und unter der nahe der Westküste gelegenen Station 165 18°/, des Sauerstoffes benö-
thigt werden. Anbei sei erwähnt, dass unter Station 153 in 300 m Tiefe 34°/, des Sauerstoffes verbraucht
werden würden. Ganz nahe dem zum Becken des Golfes von Suez ansteigenden Abhang wurden unter den
Stationen 166 und 203 in 100 m Tiefe 10 und 9°/, des Sauerstoffes als den organischen Substanzen ent-
sprechend gefunden. Im Golfe von Akaba wären unter der im südlichsten Theil gelegenen Station 207
8°/, und unter der im nördlichen Theil gelegenen Station 230 14°/, des Sauerstoffes hinreichend für die
Oxydation der organischen Substanzen.
Knapp über dem Meeresgrund sind 25 Stellen, welche in Bezug auf den eventuell eintretenden
Verbrauch des freien Sauerstoffes verglichen werden können. Im Golfe von Akaba kämen unter der Sta-
tion 230 26°/, und unter der Station 207 12°/, des Sauerstoffes durch die organischen Substanzen in
Wegfall. Im nördlichen Theil des Golfes von Suez wären es unter Station 145 (Anfang Februar) 64°),
unter den Stationen 178 und 179 (Anfang März) 28 und 22°/,, im südlichen Golftheil, beziehungsweise in
der Einfahrtsstrasse, nämlich unter den Stationen 202 und 203 (Anfang April) 10 und 13°/,. Unter den
davor gelegenen, knapp bei einander befindlichen Stationen 18 und 166 wären Ende October 112, Mitte
Februar 15°/, des Sauerstoffes zur Oxydation nothwendig gewesen. In der Hochsee besass das Wasser
unter den fünf Stationen 46, 57, 88, 114 und 155 den gleichen Sauerstoffgehalt, nämlich 45°/, des nach
der Temperatur berechneten. Von diesem Sauerstoffgehalt würden an den einzelnen fünf Stellen sehr ver-
schiedene Theile verbraucht werden, nämlich 75, 60, 19, 58 und 36°/,. 23, 27, 32, 34, 50, 53, 57, 67,67,
101 und 117°/, des Sauerstoffes wären unter den Stationen 22, 165, 149, 160, 72, 75, 101, 27, 79, 33 und
99 erforderlich. Wenn der freie Sauerstoff aufgebraucht wäre, würde der gebundene Sauerstoff der Sulfate
herangezogen werden.
Die grossen Unterschiede in der eventuell eintretenden Inanspruchnahme von Sauerstoff durch
organische Substanzen weisen darauf hin, wie mannigfach die in Folge der Anwesenheit organischer Sub-
stanzen sich vollziehenden chemischen Änderungen im Meeresgrunde sein werden. Sobald Theile des
knapp über dem Meeresgrunde befindlichen Wassers in den Grundschlamm eingedrungen sind, gehören
sie nicht mehr dem freibeweglichen Meerwasser an. Es kann in ihnen, was sonst durch den fort-
währenden Wasseraustausch zwischen den verschiedenen Meeresschichten verhindert oder in engen
Grenzen gehalten wird, der Sauerstoff aufgebraucht werden. Ferner können sich die gelösten orga-
nischen Substanzen und ihre Oxydationsproducte anhäufen. Für die Frage, ob in Folge dessen
Lösungs- oder Fällungserscheinungen zu erwarten sind, sowie zur Charakteristik der organischen
Substanzen, ist jenes Ammoniak in Betracht zu ziehen, welches bei der Oxydation der organischen
Substanzen entsteht.
472 Konrad Natterer,
Ammoniak.
Zunächst seien die Mengen des nicht erst bei der Oxydation organischer Substanzen entstehenden,
sondern bereits fertig vorhandenen Ammoniaks besprochen.
Als Durchschnittswerthe wurden erhalten:
In 100 m Tiefe (14 Stellen untersucht) 0'074 cm? Ammoniakgas (bei O° und 760 mm Druck), aus 1 /
Wasser durch Kochen mit Magnesia austreibbar; knapp über dem Meeresgrunde (27 Stellen untersucht)
0:077 cm?; in dem den Grundschlamm durchsetzenden Wasser (25 Stellen untersucht) 0'36 cm®.
Im östlichen Mittelmeer war das knapp über dem Grunde befindliche Wasser an 53 und das den
Grundschlamm durchsetzende Wasser an 80 Stellen auf den Gehalt an Ammoniak geprüft worden, und
hatten sich als Mittelwerthe 0035 und 0:25 cm? ergeben.
Im Rothen Meer zeigte sich das Maximum, gleich 0:65 cm®, im Schlammwasser der Station 95,
d.h. am NO-Rand der Meereserweiterung südlich vom Ras Benas in 611 nm Tiefe, knapp unter dem steil
zum Korallengebiet vor Jambo ansteigenden Abhang. Hier und unter der benachbarten Station 99, wo
ein fast ebenso grosser Ammoniakgehalt, gleich 0:59 cm?, angetroffen wurde, wird die Ablagerung von
pflanzlichen und thierischen Körperchen, welche bei der Oxydation Ammoniak geben, dadurch erleich-
tert, dass sich die betreffenden Stellen in unterseeischen Ausbuchtungen der Tiefsee befinden.
Gleichfalls unter einem steilen unterseeischen Abhang, nämlich unter Station 42, etwas nördlich vom
Westrand der Meereserweiterung wurden im Schlammwasser 0:49 cm? Ammoniak gefunden. Unter Sta-
tion 72, wo wegen der trichterartigen Gestalt des benachbarten Meeresbodens durch die Wasserströmungen
auf dem 1150 m tiefen Grunde auch reichliche Mengen von organischen Schwimmkörperchen aus dem
Gebiete der Meereserweiterung zur Ablagerung gelangen können, waren im Schlammwasser 0°52 cm?
Ammoniak. An der Nordgrenze der Meereserweiterung fand sich im Gebiet der über 1000 m betragenden
Tiefen unter Station 101 ein Gehalt von 0:39 cm?. In der Hochsee zeigten sich nur in dieser Meereser-
weiterung und an ihren Grenzen Werthe, welche den durchschnittlichen Gehalt der Schlammwasser-
proben von 0°36 cm? übertreffen. Diesen mittleren Ammoniakgehalt besass die Probe von Station 160 im
nördlichen Drittel des untersuchten Hochseegebietes nahe der Westgrenze des über 500 m tiefen, den
grössten Theil der Wasserbreite einnehmenden Meeresstreifens. Der Werth 0:33 cm? wurde zweimal
erhalten, und zwar in der Meereserweiterung auf den in den südöstlichen und nordwestlichen Theilen der-
selben in annähernd gleichen Entfernungen von den beiderseitigen Küsten gelegenen Stationen 46 und 57.
Über den betreffenden Stellen des Meeresgrundes steigen die unterseeischen Abhänge viel weniger steil
an, eine Ablagerung von organischen Schwimmkörperchen ist daselbst weniger zu erwarten als an den
Stellen unter den oben angeführten Stationen 42, 95 und 99. Noch an einer dritten Grundstelle der Meeres-
erweiterung wurde weniger Ammoniak gefunden als der Durchschnittswerth beträgt, nämlich in dem
kleinen über 2000 nm tiefen Gebiet unter Station 85 (2160 m; 0:29 cm? Ammoniak). Hier war ja auch die
von den organischen Substanzen in Anspruch genommene Sauerstoffmenge auffallend gering. Durch den
Umstand, dass die über die grösste Vertiefung theilweise hinwegstreichenden unterseeischen Strömungen
auf deren Grunde weniger organische Schwimmkörperchen absitzen lassen, hat die bei der Oxydation
entstandene Ammoniakmenge eine Einschränkung erfahren. Noch kleinere Werthe für Ammoniak waren
nur der nördlichen Hälfte der Hochsee eigen. 0:26 cm? Ammoniak gab das Schlammwasser, welches auf
Station 18 vor dem zum Golf von Suez steil ansteigenden Abhang emporgeholt worden war. 0:23 cm?
wurden an drei Stellen nachgewiesen: unter Station 149 nahe dem Nordende des über 1000 m tiefen
Meeresstreifens, unter Station 155 auf dem von diesem tiefsten Bodenstreifen gegen die arabische Küste
ansteigenden Terrain und unter der etwas südlich von Station 18 gelegenen Station 165. Sehr viel weniger
Ammoniak, nämlich 0-16 cm? waren im Schlammwasser der Station 27 nahe der Westküste bei Koseir
und 0°13cm?, als das in Schlammwässern überhaupt angetroffene Minimum, unter Station 153 auf der
südlichen Abdachung der die Becken der Hochsee und des Golfes von Akaba trennenden Bodenschwellung.
N
w
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 4
Im Golfe von Akaba schwankte der Gehalt des Schlammwassers an Ammoniak zwischen 0:49
und 0:26 cm?. Wie oben dargelegt, ist die Menge des von den organischen Substanzen des Schlamm-
wassers beanspruchten Sauerstoffes im Golfe von Akaba immer geringer als der für die Hochsee und die
beiden Golfe erhaltene Durchschnittswerth. Von den sechs untersuchten Stellen wiesen drei einen grösseren
Gehalt auf, als der Ammoniak-Durchschnittswerth beträgt, zwei einen nur wenig geringeren und eine die
0:26 cm’. Unmittelbar vergleichbar sind die beiderseitigen Werthe insoferne nicht, als im Grundschlamm
die Oxydation der vorhandenen organischen Substanzen erst stattfinden wird und ebenda die Bildung
von Ammoniak aus vorher zugegen gewesenen organischen Substanzen bereits stattgefunden hat. Sonst
könnte man an zwei Möglichkeiten denken, nämlich daran, dass im Golfe von Akaba die von Pflanzen und
Thieren herrührenden, auf dem Meeresgrunde zur Ablagerung, Auflösung und Oxydation gelangenden,
organischen Körperchen mehr Ammoniak bei der Oxydation liefern als die in der Hochsee sich ablagernden,
oder daran, dass sich das bei solcher Oxydation entstandene Ammoniak, etwa wegen des geringeren Gra-
des capillaren Aufsteigens von Meerwasser in benachbarten Festlandsmassen, im Schlammwasser des
Golfes von Akaba mehr anhäufte als in dem der Hochsee. — Auch zwischen den einzelnen Stationen des
Golfes von Akaba gibt es Unterschiede in Bezug auf das Verhältniss von Ammoniak zu dem für die orga-
nischen Substanzen erforderlichen Sauerstoff. Das Maximum des möglichen Sauerstoffverbrauches hatte
sich im Schlammwasser der Station 219 gezeigt, d. h. in 917 m Tiefe knapp bei der Westküste des Golfes
im ersten Drittel der Entfernung zwischen den Dahab und Naueba genannten Plätzen, welche zeitweise
von Beduinen besuchte Palmenwaldungen darstellen. Das Maximum des Ammoniak, 0°49 cm? Gas auf 11,
war im Schlammwasser der Station 216, d. h. in 685 m knapp bei der Ostküste des Golfes, der Station 219
gegenüber. Während sonst der Golf von Akaba und auch die Hochsee des Rothen Meeres fast immer von
allmälig ansteigenden Küstenebenen eingesäumt sind, welche zumeist aus Sandwüsten bestehen und weiter
landein stets von hohen kahlen Gebirgen überragt werden, treten bei Station 216 steile Felsberge bis an
das Ufer heran. Es wäre möglich, dass hier die benachbarten Festlandsmassen auf das Schlammwasser
weniger capillar ansaugend wirken als anderwärts, was die Anhäufung von Ammoniak zur Folge hätte.
Fast ebensoviel Ammoniak, nämlich 042 cm?, wurden im Schlammwasser der Station 232 angetroffen.
Auch hier liegt die Möglichkeit vor, dass sich in geringerem Maasse als sonst ein capillares Aufsteigen von
Meerwasser in Festlandsmassen vollzieht, und zwar deshalb, weil die benachbarte Schutt- und Sandhalde
von Naueba am Ausgange eines Wadi (zumeist trockenen Thales) liegt, durch welches ein Theil des
wenigen, und fast nur im Winter auf die Sinai-Halbinsel niederfallenden Regenwassers dem Meere zuge-
führt wird, oder, besser gesagt, in dessen Sandboden es vorher Gelegenheit findet, einzusickern. Dieses
Durchtränktsein der Schutt- und Sandhalde mit Süsswasser, welches sich auch noch knapp
beim Meeresstrand in den von Beduinen gegrabenen Brunnen als zwar brackisches Trinkwasser bemerkbar
macht, würde also dem capillaren Eindringen von Meerwasser im Wege stehen und könnte so am unter-
seeischen Abhang (in 314 m Meerestiefe), wo in demselben Schlammwasser durch längere Zeit zu Boden
gesunkene organische Schwimmkörperchen der Oxydation unterworfen gewesen sind, die Zunahme des
Ammoniakgehaltes bewirkt haben. — 0:39 cm? Ammoniak wurden im Schlammwasser der Station 236
gefunden. Die betreffende Grundstelle liegt 874 m tief im nördlichsten Theil des Golfes und liess wegen
des grossen Gehaltes an organischen Substanzen auch einen relativ grossen Ammoniakgehalt erwarten. Der
erstere hatte den zweitgrössten Werth des Golfes von Akaba dargestellt. Das Schlammwasser der Sta-
tion 219, welches den grössten diesbezüglichen Werth aufgewiesen hatte, gab weniger Ammoniak,
nämlich nur 0°33 cm?. Station 236 liegt fast in der Mitte der Meeresbreite, Station 219 nahe der Küste,
von welcher hier ein zwischen Dahab und Naueba fast parallel zu ihr verlaufender Gebirgszug das sich zeit-
weise in vielverzweigten Thalsystemen des Inneren der Sinai-Halbinsel sammelnde Wasser der atmosphä-
rischen Niederschläge abhält, was ein capillares Aufsteigen von Meerwasser in die Festlandsmassen der
schmalen Strandebene und des parallelen Gebirgszuges erleichtert und damit einer Anhäufung von Ammo-
niak im Schlammwasser entgegenarbeitet. — Derselbe Ammoniakgehalt von 0:33 cm? kam am Südende
des mehr als 1000 m tiefen Gebietes, also ganz nahe der Nordabdachung der den Golf von der Hochsee
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LAV. Bd. 60
474 Konrad Natterer,
trennenden unterseeischen Bodenschwellung, unter Station 207 zum Vorschein. Das Schlammwasser wies
hier das im Golfe von Akaba überhaupt beobachtete Minimum an organischen Substanzen auf. Wenn der
Ammoniakgehalt nicht in demselben Verhältniss verringert ist, so könnte dies daher rühren, dass an dieser,
1077 m tiefen, in der Mitte der Golfbreite gelegenen Stelle ein längeres Verweilen eines und desselben
Wassers in der obersten Schicht des Grundschlammes ermöglicht war. Das im Golfe von Akaba im
Schlammwasser vorgefundene Ammoniakminimum betrug 0:26 cm?, während das Minimum der Hochsee
0:13 cm? betragen hatte. In der Hochsee war die Stelle des Ammoniakminimums identisch mit der Stelle
des Minimums an organischen Substanzen (unter Station 1593 am Südabhang der Bodenschwellung zwi-
schen Golf von Akaba und Hochsee). Im Golfe von Akaba gehört die Stelle des Ammoniakminimums dem
an organischen Substanzen reicheren Gebiet an, welches das nördliche Drittel des Golfes, und zwar fast
in seiner ganzen Breite einnimmt, Tiefen von mehr als 500 m und weniger als 1000 m aufweisend.
Während das Schlammwasser des Golfes von Akaba meist mehr Ammoniak enthält, als die
darin vorhandenen Mengen von organischen Substanzen erwarten liessen, ist das Gegentheil im
Schlammwasser des Golfes von Suez der Fall. Die geringe Tiefe des Golfes und die Art seiner Umrah-
mung, welche aus Sandwüsten und aus Gebirgen mit grossem Reichthum an lockeren, stark Wasser auf-
saugend wirkenden Gesteinen besteht, befördern eine relativ rasche Erneuerung des Schlammwassers
durch Theile des knapp über dem Meeresgrunde befindlichen Wassers. Die wegen Ablagerung organischer
Schwimmkörperchen dem Schlammwasser fortwährend zur Lösung dargebotenen und von ihm in Lösung
gebrachten organischen Substanzen können deshalb viel bedeutender sein, als irgendwo in der Hochsee
und im Golfe von Akaba, ohne dass der Ammoniakgehalt desselben Schlammwassers die Maximalbeträge
der Hochsee erreicht. Er wurde gleich oder nur wenig grösser als der des Schlammwassers im Golfe
von Akaba gefunden.C 49 cm? stellten das unter Station 12 gefundene Maximum dar. Etwas weniger, nämlich
0'42cm? wurden unter der ebenfalls im äussersten Norden des Golfes gelegenen Station 178 angetroffen. Noch
etwas weniger, nämlich O'39 cm? ergaben sich sowohl unter Station 145 als auch unter Station 179. Gerade die
beiden letzteren Schlammwässer hatten in Bezug auf den Gehalt an organischen Substanzen den grössten
Unterschied ergeben, indem das erstere von ihnen das Maximum und das andere das Minimum an Sauer-
stoff zur Oxydation der gelösten organischen Substanzen verlangte, und indem ferner, wie hier schon
bemerkt sei, das erstere bei der künstlichen Oxydation auch das Maximum an Ammoniak und das andere
das Minimum davon lieferte. Übrigens war auch bei dem Stationspaar 12 und 178 der Unterschied im
Gehalt an organischen Substanzen viel grösser als der im Ammoniakgehalt. Vielleicht bewirkt der Umstand,
dass sich in der obersten Schicht des Grundschlammes das ihn durchsetzende Wasser horizontal oder
parallel zur Grundfläche gegen Theile der Küstengebiete bewegt, eine gleichmässigere Vertheilung des
vorher entstandenen Ammoniaks.
Die Schwankungen im Gehalte des knapp über dem Meeresgrunde der Hochsee, sowie der
beiden Golfe befindlichen Wassers an Ammoniak, welcher Gehalt im Mittel 0:077 cm? Ammoniakgas per
Liter betrug, waren nur gering. Das Maximum, gleich 0:13 cm?, wurde unter Station 145 im Golfe von
Suez angetroffen. Auch an den anderen untersuchten Stellen dieses Golfes war das Bodenwasser reicher
an Ammoniak, als dem Durchschnittswerth entspricht; unter den Stationen 12, 178, 179 und 202 konnte
jedesmal 0:10 cm? nachgewiesen werden. Im Golfe von Akaba ergab sich unter den Stationen 207, 230
und 238, also sowohl nahe beim Südende im Gebiet der grössten Tiefen, als auch im nördlichen und nörd-
lichsten Theil bei etwas geringeren Tiefen, der gleiche Ammoniakgehalt ven 0°07 cm®?. In der Hochsee
wurde der Werth O°10 in den Bodenwässern der Stationen 27, 46, 72, 88 und 99 vorgefunden. Von diesen
Stationen liegt nur eine, nämlich 27, im nördlichen Theil, und zwar nahe der Westküste südlich von
Koseir. Die vier anderen befinden sich im südlichen Drittel, welches durch einen grösseren Reichthum an
organischen Substanzen ausgezeichnet ist. 0:07 cm”? war 10 Stellen eigen, nämlich den Bodenwässern der
Stationen 18, 33, 57, 79, 114, 149, 160, 165, 166 und 203. Diese Stationen vertheilen sich über das ganze
Gebiet der Hochsee. Dabei ist hervorzuheben, dass sich an jeder Stelle ein anderer Gehalt an leicht oxy-
dablen organischen Substanzen gezeigt hatte. Und zwar waren die Unterschiede in den von diesen organi-
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 475
schen Substanzen in Anspruch genommenen Sauerstoffmengen sehr gross, der grösste Werth war mehr
als fünfmal so gross als der kleinste. Die Oxydation, für deren möglichen Betrag die Mengen des
beim Kochen mit einer Lösung von übermangansaurem Kalium verbrauchten Sauerstoffes einen Maassstab
abgibt, verläuft offenbar in den Meerestiefen so langsam, führt in der Zeiteinheit zu so unbedeutenden Ammo-
niakmengen, dass die örtlichen Unterschiede durch die Wasserbewegung mehr oder weniger vollkommen
ausgeglichen werden. Es erübrigt noch, darauf zu verweisen, Jass an diesen zehn Stellen knapp über
dem Grunde der Hochsee in sehr verschiedenem Maasse eine Oxydation stattgefunden hat, wie sich aus
den daselbst gefundenen wechselnden Mengen freien Sauerstoffes ergibt. Die grösste gefundene Sauer-
stoffmenge ist mehr als doppelt so gross als die kleinste. Dass trotzdem der Ammoniakgehalt überall gleich
war, dürfte einerseits daher rühren, dass bei der vor sich gegangenen Oxydation organischer Substanzen
je nach der pflanzlichen oder thierischen Abstammung derselben verschiedene Mengen von Ammoniak zur
Bildung gekommen sind, anderseits daher, dass, wie sich schon bei den Untersuchungen im östlichen
Mittelmeer und im Marmara-Meer ergeben hatte, der in den Meerestiefen verbrauchte Sauerstoff haupt-
sächlich dazu dient, im Wasser suspendirte, zu Boden sinkende organische Körperchen einer theilweisen
Oxydation zu unterziehen, worauf früher oder später eine Ablagerung dieser Körperchen auf dem Meeres-
grund erfolgt. Unter Station 101 betrug der Ammoniakgehalt 0:05 cm?. Der Minimalbetrag von 0'03 wurde
an drei Stellen knapp über dem Grunde der Hochsee, unter den Stationen 22, 75 und 155 wahrgenommen.
Auch diese Stellen gleichen Ammoniakgehaltes sind in Bezug auf geographische Lage, Meerestiefe und die
von organischen Substanzen beanspruchten und von ihnen verbrauchten Sauerstoffmengen sehr ver-
schieden.
Ein weiterer Beweis dafür, dass in den Meerestiefen, d. h. in ihrem frei beweglichen Wasser, trotz der
daselbst vor sich gehenden Oxydation stickstoffhältiger Substanzen nur wenig Ammoniak entsteht, dass
vielmehr diese Oxydation fast nur zur Bildung von Zwischenproducten führt, welche auf dem Meeresgrunde
abgelagert werden und erst dort, in ihm, bei fortschreitender Oxydation grössere Ammoniakmengen lie-
fern, würde darin liegen, wenn die tieferen Meeresschichten eben so arm oder nur wenig reicher an
Ammoniak wären, wie die obersten Meeresschichten.
Der für das knapp über dem Grunde befindliche Wasser gefundene Durchschnittswerth von
0:077 cm? ist thatsächlich nur ganz wenig grösser als der Durchschnittswerth des 100 m-Horizontes,
welcher 0:074 cm? beträgt. Die Abweichungen von letzterem Mittelwerth sind noch geringer als die von
ersterem. In zehn von vierzehn Fällen wurden 0:07 cm? Ammoniak angetroffen. In drei Fällen betrug der
Ammoniakgehalt 0-10 cm?, wobei zu erwähnen ist, dass dieselben Wasserproben — es waren die der
Stationen 30, 42 und 95, von allen 100 m-Wässern auch den grössten Gehalt an organischen Substanzen
aufgewiesen hatten. In einem Falle, nämlich unter Station 104, ergab sich der geringe Ammoniakgehalt
von 0:03 cm?.
Als Zeichen des etwas grösseren Ammoniakgehaltes des Golfes von Suez der Hochsee gegenüber
ist noch anzuführen, dass auf Station 178 in 20 m Tiefe 0:10, dagegen auf Station 153 in 300 m Tiefe
0:05 cm? nachgewiesen worden sind.
In Folge grösseren Reichthumes an Organismen, unter welchen sich vermuthlich auch stickstoffassi-
milirende Mikroorganismen befinden, nimmt das Oberflächenwasser öfters eine Ausnahmsstellung
ein. Auf Station 12 im nördlichsten Theil des Golfes von Suez waren ihm 0'200, auf Station 16 im süd-
lichsten Theil desselben Golfes 0:13, auf Station 26 am Westrand der nördlichen Hochseehälfte 0°07 und
auf Station 40 am Aussenrand der Korallenriffe vor Dschidda 0:20 cm? Ammoniak eigen. Eben diese
Wasserproben gehörten auch zu den mit grösserem Gehalt an organischen Substanzen ausgestatteten. In
der zuletzt angeführten Wasserprobe waren so viele organische Körperchen! vorhanden, dass sie sich erst
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nach längerem Stehen genug geklärt hatte, um der Untersuchung zugeführt werden zu könneı
und die zuerst angeführte Probe übertrafen sowohl in Bezug auf den Ammoniakgehalt als auch in Bezug
»
! Anscheinend durch Wellenschlag von den äusseren Riffreihen losgelöst und durch Strömungen zusammengetragen.
60*
476 Konrad Natterer,
auf den Gehalt an organischen Substanzen alle sonstwo dem freibeweglichen Meerwasser entnommenen
Proben.
Im Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib wurden an dreizehn Stellen die Ammoniakmengen
ermittelt. In sieben Fällen waren es 0°07, in zwei Fällen, und zwar im Oberflächenwasser des am Nord-
ende des Riffgebietes und nahe dem offenen Meere gelegenen Punktes n und im Oberflächenwasser der
Mitte des hafenartigen Beckens zwischen Riffstreifen und Festlandsküste, waren es 0:03 cm?. Auf den
neben 7] an den anderen Seiten der, die nördliche Einfahrt nach Mersa Halaib begrenzenden kleinen Sandinsel
gelegenen Punkten d, e und & wurden im Oberflächenwasser nur 0:02 cm? Ammoniak gefunden. Der grösste
Ammoniakgehalt, gleich O°10 cm?, ergab sich im Oberflächenwasser des Punktes x, d. h. in der Süd-
(Boots-)Einfahrt. Es stimmt dies damit überein, dass sich im südlichen Theil des Korallengebietes nirgends
weniger als 0°:07 cm? gezeigt hatten. Da Mersa Halaib an der Westküste liegt, ist davor eine gegen Süden,
beziehungsweise gegen Südosten gerichtete Bewegung der Wassermassen zu erwarten. ' Das dem Korallen-
gebiet bei der neben der Nordeinfahrt gelegenen Sandinsel zuströmende ammoniakarme Wasser kann in
der Brandung des dortigen ganz seichten Gebietes einen Theil seines früheren Ammoniakgehaltes an die
Atmosphäre abgegeben haben. Während der durch das Korallengebiet selber ganz langsam verlaufenden
Weasserbewegung mag dann die unbedeutende Vermehrung des Ammoniakgehaltes stattgefunden haben,
welche sich in den angeführten Zahlen zu erkennen gibt-
In der Suezcanalstrecke zeigten sich geringere Werthe für den Ammoniakgehalt als jener, welcher
im Golfe von Suez auf der nahe dem Südende des Canales gelegenen Station 12 im Oberflächenwasser
angetroffen worden ist. Ferner machte sich eine Abnahme des Ammoniakgehaltes mit zunehmender Ent-
fernung vom Golfe von Suez bemerkbar, aus welchem besonders zur Zeit der Fluth Wasser in den Canal
einströmt, während sich als Unterstrom salzreicheres Wasser in den Golf bewegt. Im Oberflächenwasser
der in der südlichsten Canalstrecke gelegenen Station 10 ergaben sich 0:16, im Oberflächenwasser der im
südlichen Theil der Wasseranfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen gelegenen Station 8 0:13 cm?
Ammoniak. Im nördlichen Theil dieser Wasseransammlung enthielt unter Station 7 das knapp über dem
10 m tiefen Grunde befindliche Wasser 0°10 und im Timsahsee unter Station 5 das in 7 m Tiefe befindliche
Bodenwasser 0:05 cm?. —
Ebenso wie im östlichen Mittelmeer wurden auch diesmal in den einzelnen Wasserproben nicht blos
die Mengen des fertig vorhandenen Ammoniaks bestimmt, sondern auch jene Ammoniakmengen,
welche bei der durch Erhitzen mit einer alkalischen Lösung von übermangansaurem Kalium bewirkten
Oxydation von den organischen Substanzen geliefert werden können.
Knapp über dem Meeresgrund waren im östlichen Mittelmeer 53 Stellen auf diese aus organischen
Substanzen abspaltbaren Ammoniakmengen geprüft worden, und hatten sich dabei im Mittel 0:08 cm?
Ammoniakgas per 2 Wasser ergeben. Im Rothen Meer betrug, wieder zunächst abgesehen von dem
Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib und von der Suezcanalstrecke, der aus 27 Stellen sich ergebende
Durchschnittswerth 0° 19 cm?.
Das den Grundschlamm durchsetzende Wasser lieferte im östlichen Mittelmeer nach den für SO Stellen
ausgeführten Bestimmungen durchschnittlich 0°39 cm? Ammoniak, dagegen im Rothen Meere 1:04 cm?,
wie die Untersuchung von 25 Stellen gelehrt hat.
Während der mittlere Ammoniakgehalt, wie sich aus den früher gebrachten Zahlen ergibt, knapp über
dem Grunde im Rothen Meer doppelt so gross ist als im östlichen Mittelmeer, zeigt sich der Ammoniak-
1 Als das Expeditionsschiff »Pola« bei der Insel St. Johns, welche südöstlich von Ras Benas der Westküste vorgelagert ist, über
tiefem Wasser an einem Korallenriff vertäut war, ergab eine Messung in 6 nm Tiefe eine mit der Geschwindigkeit von 400 in der
Stunde gegen Südosten seizende Strömung. Es wurde dazu ein vom Schiffe aus versenkter und mittelst zweier Fallgewichte in Gang
und zum Stillstand gebrachter Apparat verwendet, welcher im Wesentlichen mit dem von Magnaghi bei den Strömungsmessungen
in den Dardanellen und im Bosporus benützten, in meiner Arbeit über das Marmara-Meer besprochenen übereinstimmt und von
dem Mechaniker S. Marcus (7) in Wien angefertigt worden ist. Im Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib war die Strömung so
gering, dass sie mit dem Apparat, der an mehreren Stellen vom verankerten Boote aus versenkt wurde, nicht nachgewiesen wer-
den konnte.
N
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 47
gehalt des Schlammwassers im ersteren Meere nur um die Hälfte grösser als in letzterem Meere. Bei der
im Laboratorium rasch durchgeführten, in der Natur nur langsam sich vollziehenden Oxydation der
daneben vorhandenen organischen Substanzen würde, wenn kein Tiefenwasser durch Strömungen
! knapp über dem
zur Oberfläche gelangte, wo Ammoniakgas in die Atmosphäre entweicht,
Grunde in beiden Meeren der Ammoniakgehalt auf.etwas mehr als das Dreifache steigen. — Im Schlamm-
wasser würde bei dieser Oxydation der Ammoniakgehalt im östlichen Mittelmeer bis zum zweieinhalb-
fachen, im Rothen Meer bis zum vierfachen Betrage wachsen, wenn nicht durch capillar vordringendes
Wasser die eine besonders grosse Diffusionsgeschwindigkeit besitzenden Ammoniumsalze aus dem Grund-
schlamm in die angrenzenden Festlandsmassen und zur Erdoberfläche weggeführt werden
würden.
Entsprechend dem grossen Reichthum des Golfes von Suez an organischen Schwimmkörperchen
(Plankton) wurden daselbst die grössten Mengen des bei der künstlichen Oxydation aus den organischen
Substanzen entstehenden Ammoniak angetroffen. Das Schlammwasser der Station 145 gab 2°60, das der
Station 178 1'95 cm” Ammoniak. Diesen grössten Werthen stehen jedoch auch kleinere gegenüber, in
einem Falle sank sogar der Werth unter den Durchschnittsbetrag des Rothen Meeres. Je nachdem, ob das
Plankton mehr pflanzlicher oder thierischer Natur ist, und je nach dem mit Ort und Zeit wechselnden Grade,
bis zu welchem die Körperchen auf dem Meeresgrunde zur Ablagerung gelangen, müssen Mengen und Art
der im Wasser des Grundschlammes sich lösenden organischen Substanzen verschieden sein. Die geringen
Werthe wurden auf den Stationen 12 und 179 erhalten, im Schlammwasser der ersteren Station 114, in
dem der letzteren 0°98cm?. Hiebei sei an die oben besprochene relativ geringe Menge und an die fast
gleichmässige Vertheilung des fertigen Ammoniak im Grundwasser des Golfes von Suez erinnert, und jetzt
schon hervorgehoben, dass, um dieselbe neue Ammoniakmenge zu liefern, von den organischen Substanzen
an den verschiedenen Meeresstellen sehr verschiedene Sauerstoffmengen beansprucht wurden. Im Golfe von
Suez lieferte immerhin dasjenige Schlammwasser, welches am meisten Sauerstoff aufzuehmen vermochte,
auch das meiste Ammoniak, und gab dasjenige Schlammwasser, welches am wenigsten Sauerstoff bean-
spruchte, auch am wenigsten Ammoniak. Von den Schlammwässern der Stationen 12 und 178 entwickelte
hingegen dasjenige mehr Ammoniak, welches weniger Sauerstoff aufzunehmen vermochte.
In der Hochsee brachte bei der Oxydation das Maximum an Ammoniak, nämlich 163 cm?, das
Schlammwasser der Station 149 hervor, also das einer Stelle ihrer nördlichen Hälfte, welche sich durch
geringen Sauerstoffverbrauch seitens organischer Substanzen auszeichnet. In eben dieser Hälfte liegt ferner
die Station 155, deren Schlammwasser 1'14cm”? Ammoniak abgespaltet, dabei aber wenigstens unter den
Grundwässern dieses Meerestheiles auch am meisten Sauerstoff verbraucht hat. Drei andere, den Mittel-
werth übersteigende Mengen von abspaltbarem Ammoniak wurden in der südlichen Meereserweiterung
erhalten. 1'30 cm” Ammoniak gab die in einer Ausbuchtung des über 500 ım tiefen Gebietes gelegene
Grundstelle unter Station 95, 1'14 cm? die in einer benachbarten Ausbuchtung, ebenfalls unter dem steilen
unterseeischen Abhang vor Jambo gelegenen Grundstelle unter Station 99, 1:20 cm? der durch seine Lage
in der Verengung eines trichterartig gestalteten Bodenstückes eine besondere Stellung einnehmende
Ort unter Station 72. In zehn von fünfzehn Fällen war bei den Schlammwässern der Hochsee die Menge
des abspaltbaren Ammoniaks geringer als der aus allen Schlammwässern sich ergebende Durchschnitts-
werth von 1:04 cm?. 0:98 cm? zeigten sich auf der an der Südgrenze des untersuchten Hochseegebietes
befindlichen Station 42, 0°94 cm? im nordwestlichen Theil der Hochsee auf Station 165, 0:91 cm?
auf der an der Nordgrenze der Meereserweiterung befindlichen Station 101, 0:81 cm” im östlichen Theil
1 Die relativ reichliche Ammoniakproduction des Rothen Meeres könnte (Helmholtz jun. »Dämpfe und Nebel« in Ann.
d. Phys. u. Chem. N. F. 27, 508 [1886', 32, 1|1887] und 20, 161 [1890]) in Folge »Störung des chemischen Gleichgewichtes in der
Atmosphäre« einerseits zur Entstehung der über diesem Meere meistens herrschenden Trübung der untersten Luftschichten, zum
starken Thaufall und zu den räumlich und zeitlich sehr begrenzten Regen- und Gewitterbildungen beitragen, anderseits verhin-
dern, dass sich in den oberen Luftschichten Wasserdampf ansammelt. Die Regenarmuth und der Wüstencharakter der umgebenden
Länder würden darnach zum Theil mit jenen aufsteigenden Meeresströmungen zusammenhängen.
478 Konrad Natterer,
des nördlichen Gebietes auf Station 160. Gleich dem auf Station 12 im nördlichsten Theil des Golfes von
Suez knapp über dem Grunde angetroffenen Maximum von 0°65 cm? war der für die Schlammwässer
der Stationen 57 und 85 erhaltene Betrag. Erstere Station liegt im nordwestlichen Theil der Hochseeerwei-
terung, letztere über dem kleinen, mehr als 2000 m tiefen Gebiet. 0:55 cm? lieferte das Schlammwasser der
nahe bei Station 165 befindlichen Station 18. 0:49 cm?, welcher Betrag knapp über dem Grunde ebenfalls
im Golfe von Suez und zwar auf Station 145 erhalten worden ist, ergaben sich sowohl auf Station 46
im Schlammwasser vom unterseeischen Abfall zu dem kleinen Stück des mehr als 2000 m tiefen Meeres-
grundes, als auch auf Station 153 im Schlammwasser vom unterseeischen Abhang der den Golf von Akaba
trennenden Bodenschwellung. Das Minimum der Hochsee und des Rothen Meeres überhaupt beträgt
0-33 cm? und wurde unter Station 27 nahe der Westküste des nördlichen Hochseetheiles angetroffen.
Im Golfe von Akaba gelangten 6 Grundstellen zur Untersuchung. Für zwei Stellen ergaben sich
Werthe, welche zwischen dem Maximum der Hochsee und dem aus allen Bestimmungen an Schlamm-
wässern gezogenen Mittel liegen. An den anderen Stellen waren die Beträge kleiner als dieser Mittelwerth,
giengen unter das Minimum des Golfes von Suez herab, übertrafen aber viele derin der Hochsee erhaltenen
Werthe. Die kleinsten waren gleich der im Golfe von Suez auf Station 12 erhaltenen Zahl, welche das
Maximum der knapp über dem Meeresgrunde abspaltbaren Ammoniakmengen anzeigt. Diese 0:65 cm?
liessen sich aus den Schlammwässern der Stationen 207 und 216 gewinnen; erstere Stelle liegt am Süd-
ende des tiefsten Gebietes, letztere an seinem östlichen Abhang, zu welchem voraussichtlich plankton-
armes Wasser aus diesem Gebiete zuströmt. 0°81 cm? lieferte das Schlammwasser des Abhanges der
Schutthalde von Naueba unter Station 232. Im seichteren nördlichsten Theil des Golfes gab Station 236
0:98 cm?, weiter südlich in dem über 900 m tiefen Golftheil Station 230 1:79 cm?. Auf Station 219, wo
voraussichtlich planktonreiches Wasser aus dem nördlichen Golftheil zuströmt, wurden aus dem Schlamm-
wasser 1'30 cm? Ammoniak bei der Oxydation gewonnen.
Von den 27 knapp über dem Meeresgrunde geschöpften und auf die Menge des abspaltbaren
Ammoniak geprüften Wasserproben entfallen 5 auf den Golf von Suez, 19 auf die Hochsee und 3 auf den
Golf von Akaba. Im Mittel wurden, wie schon gesagt, 0°19 cm? pro I erhalten.
Die grössten Werthe waren wieder dem Golfe von Suez eigen, nämlich die schon erwähnten 065
und 0:49 cm? der Stationen 12 und 145. Die Zeit der ersteren Station war Ende October, die der letzteren
Anfang Februar. Am Ende des Winters wurden auf den diesen Stationen benachbarten Stationen 178 und
179 0:23 und 0'16 cm? erhalten, einen Monat später im Bodenwasser der im südlichsten Golftheil gelegenen
Station 202 0:20 cm?.
In der Hochsee wurden sieben Werthe gefunden, welche grösser sind als die Mittelwerthe sämmt-
licher Bodenwässer. Von ihnen betrafen vier den nördlichen Theil der Hochsee, welchem auch das auf
Station 114 angetroffene Maximum von 0:26cm? angehörte. Von den zwölf kleineren Werthen bezog
sich die Hälfte auf den nördlichen Theil, darunter auch der in den Bodenwässern der Stationen 22 und 155
gefundene Minimalbetrag von 0°10 cm?.
Im Golfe von Akaba waren die von den Bodenwässern der Stationen 207, 230 und 238 bei der Oxy-
dation gelieferten Ammoniakmengen ausnehmend klein. Die der beiden ersteren Stationen betrugen 0:13,
die der zuletzt genannten O°10 cm?.
Im 100 m-Horizont der Hochsee und des Golfes von Akaba wurden 14 Stellen untersucht. Als Mittel
ergab sich der Werth 016 cm?, d.h. ein etwas geringerer als in den Bodenwässern. Ferner sind die Schwan-
kungen in den an den einzelnen Stellen bei der Oxydation abspaltbaren Ammoniakmengen noch unbedeu-
tender als bei den Bodenwässern. Als grösster Werth wurde die Zahl 0:20 auf den Stationen 30, 42, 95,
149 und 165 erhalten, als kleinster Werth die Zahl 0:13 auf den Stationen 104, 166, 203, 207, 230 und 238.
Das auf Station 153 in 300 m, bei 900 ım Meerestiefe, geschöpfte Wasser gab O°13, das auf Station 178
im Golfe von Suez in 20 mm, bei 45 m Meerestiefe, geschöpfte Wasser gab 023 cm?” Ammoniak.
Die vier der Meeresoberfläche entnommenen Wasserproben lieferten bei der Oxydation mehr Ammo-
niak, als das Minimum der Schlammwässer beträgt. Am Nordende des Golfes von Suez gab Station 12
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 479
0:72, am Südende dieses Golfes Station 16 0:39, am Westrand des nördlichen Hochseetheiles Station 26
0:23 und am Östrande des südlichen Hochseetheiles Station 40 0:49 cm®.
Das Oberflächenwasser der südlichsten Strecke des Suezcanales entwickelte auf Station 10 0:65
und das der Wasseranfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen auf Station 8 0:55 cm”. Das auf den
Stationen 5 und 7 knapp über dem Grunde dieser Wasseransammlung und des Timsahsees geschöpfte
Wasser lieferte 0'33cm?, d.h. ebensoviel als das Minimum der Schlammwässer des Rothen Meeres beträgt.
Im Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib schwankte die bei der Oxydation entstehende Ammo-
niakmenge zwischen dem Werthe 0:20, welcher beim Bodenwasser der Punkte ß und 7, beide in der Bucht
zwischen Festland und Riffstreifen, erhalten wurde, und dem Werthe 0:07, welcher dem Öberflächen-
wasser des Punktes x in der Süd-(Boots-)Einfahrt und dem Wasser zwischen mannshohen Korallenstöcken
auf Punkt X eigen war. —
Es seien im Folgenden die für die beiden Ammoniakarten gefundenen Zahlen so mit einander vergli-
chen, dass für die Glieder der verschiedenen Reihen von Wasserproben angegeben wird, wie vielmal
mehr Ammoniak bei der Oxydation der organischen Substanzen entsteht, als schon fertig vorhan-
den ist.
Von den 25 Schlammwässern lieferten 10 bei der Oxydation doppelt so viel Ammoniak, als darin
schon enthalten war. Von den betreffenden Stellen des Meeresgrundes gehört keine dem Golfe von Suez
an, sie vertheilen sich über das ganze Gebiet der Hochsee und des Golfes von Akaba, indem sie sich unter
den Stationen 18, 27, 42, 57, 85, 95, 99, 160, 207 und 232 befinden. Weniger als das Doppelte des fertig
vorhandenen Ammoniak ergab sich an zwei Stellen, nämlich 15 mal unter Station 46 und 1'3mal so viel
unter Station 216. An der ersteren, am Abhang des kleinen, mehr als 2000 m tiefen Bodenstückes gelegenen
Stelle war im Vergleich zu den für benachbarte Grundstellen erhaltenen Werthen die Menge des bei der
Oxydation entstehenden Ammoniak auffallend gering, wahrscheinlich deshalb, weil die sich daselbst zu
Boden setzenden Schwimmkörperchen, durch (in Form von Spirallinien) verlaufende Strömungen lange Zeit
getragen, bereits in hohem Grade der Oxydation unterlegen sind. An der anderen, dem Abhang des tiefsten
Gebietes im Golfe von Akaba angehörigen Stelle kommt zu dieser Ursache des Zurücktretens der zweiten
Ammoniakart noch der Umstand hinzu, dass dieselbe den übrigen Golfgrund, voraussichtlich wegen geringen
Wegdiffundirens von Ammoniaksalzen, in Bezug auf den Reichthum an fertigen Ammoniak übertrifft. In
allen übrigen Fällen gaben die Schlammwässer bei der Oxydation mehr als das Doppelte des bereits darin
vorhandenen Ammoniaks. Im südlichen Theil der Hochsee traf sich dies nur zweimal, nämlich auf den
Stationen 72 und 101, unter welchen also Ablagerung weniger oxydirter Reste von Pflanzen und Thieren
anzunehmen ist. Auf der ersteren Grundstelle kann dies durch die trichterartige Umgebung, auf der anderen
durch den Umstand bewirkt werden, dass an der Nordgrenze der Meereserweiterung wegen quer über die
Meeresbreite setzender Stromschlüsse im Wasser schwebende Körperchen rascher dem Meeresgrunde
zugeführt werden. Im nördlichen Theile der Hochsee waren es vier Stellen, und zwar übertraf in bedeu-
tend höherem Grade die Menge des erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak das bereits vorhan-
dene. Es wurde die vierfache Menge erhalten für die Stationen 153 und 165, die fünffache für Station 155
und die siebenfache für Station 149, wobei höchstwahrscheinlich der Umstand eine Rolle spielte, dass die
Untersuchung dieses Meerestheiles am Ende des Winters vorgenommen wurde, sich also in den obersten
Wasserschichten wegen niedrigerer Temperatur und geringerer Lichtwirkung die Oxydation darin befind-
licher und später zu Boden sinkender organischer Körperchen innerhalb beschränkterer Grenzen gehalten
haben dürfte. Eben deswegen zu einer bedeutenderen Ammoniakentwicklung befähigte organische Reste
dürften auf dem Grunde des im April untersuchten Golfes von Akaba dort zur Ablagerung gekommen sein,
wohin die Wasserströmungen für den raschesten und reichlichsten Transport gesorgt haben. Das Schlamm-
wasser der Station 236 gab bei der Oxydation den 2'5fachen, das der Station 219 den vierfachen und das
der Station 230 den siebenfachen Betrag des bereits vorhandenen Ammoniak. Im Golfe von Suez lieferte
von den Schlammwässern der nahe bei einander befindlichen Stationen 12 und 178 das der ersteren Station
im Herbst das 2'3fache, das der letzteren Station am Ende des Winters das Fünffache des bereits vorhan-
480 Konrad Natterer,
denen Ammoniak. Das Schlammwasser der Station 145 gab das 6'7fache, das der Station 179 das 2:öfache.
Station 145 liegt in einer Verengung, 179 in einer Erweiterung des Golfes.
Unter den 27 knapp über dem Meeresgrunde befindlichen Stellen waren 14, an welchen das Wasser
bei der Oxydation doppelt so viel neues Ammoniak abgeben konnte, als schon fertig zugegen war. Dieses
bei weitem am häufigsten vorgefundene Verhältniss zwischen den beiden Ammoniakarten, welches einem
bestimmten Grade der im Meere stattfindenden Oxydation der organischen Reste zu entsprechen scheint, ist
in der Hochsee bei den Bodenwässern viel deutlicher als bei den Schlammwässern an die Nähe der Küste
geknüpft. Es ist ein Ergebniss sehr lange andauernder Oxydation, insoferne als unter dem Einfluss der
Bewegung der gesammten Wassermassen das Tiefenwasser, wenigstens in weiteren Meerestheilen, gegen
die Küsten zu gedrängt wird. Von den 14 Stellen dieses Ammoniakverhältnisses im Bodenwasser entfallen
10 auf die Hochsee, nämlich die unter den Stationen 27, 33, 57, 79, 88, 99, 160, 165, 166 und 203. Ebenso
wie an diesen, den Küsten zumeist nahen Stellen wurden auch sonst in der Hochsee Boden- und Schlamm-
wasser in Bezug auf das Verhältniss zwischen den beiden Ammoniakarten mehr oder weniger in Über-
einstimmung gefunden. Bei den weiten, in der Hochsee für den Transport von organischen Schwimmkör-
perchen durch Strömungen zur Verfügung stehenden Räumen scheint eben meistens bereits im frei-
beweglichen Meerwasser die Oxydation so weit vorgeschritten zu sein, dass dann das, was von solchen
Schwimmkörperchen auf dem Meeresgrund zur Ablagerung kommt, an das Schlammwasser Ammoniak und
organische Substanzen in demselben oder ähnlichen Verhältniss zur Lösung abgibt, als vorher über dem
Meeresgrund der Fall gewesen war. Begünstigt wird dies dadurch, dass sowohl die in Form pflanzlicher
und thierischer Reste zugeführten organischen Substanzen, als auch das den Schiamm durchsetzende, in
tiefere Grund- und in Festlandsmassen capillar eindringende Wasser fortwährend, wenn auch an den ein-
zelnen Grundstellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten, sich erneuern.
Nur an einer Bodenstelle der Hochsee, unter Station 46, war, anscheinend wegen der vorausgegan-
genen langen Berührung der organischen Substanzen mit Meerwasser, die Ammoniakbildung bereits so
weit vorgeschritten, dass bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium weniger als das Doppelte des
bereits vorhandenen Ammoniaks erhalten wurde. Hier, am Abhang des kleinen, mehr als 2000 m tiefen
Bodenstückes ergab nämlich das Bodenwasser nur den 1'6fachen Betrag.
Ein striemenartiges Hinabfliessen von Theilen des an organischen Schwimmkörperchen reichsten
Öberflächenwassers in die Tiefen ermöglicht ein Nebeneinander sehr verschiedener Grade bereits ein-
getretener Oxydation. 50 gab das Bodenwasser der nahe bei Station 46 gelegenen Station 75 bei der
Oxydation an Ammoniak das Fünffache der bereits vorhandenen Menge.
Unter der nahezu in der Mitte der Hochseeerweiterung gelegenen Station 72, wo, wie schon öfters
hervorgehoben, wegen der gegen das Gebiet grösster Tiefen offenen Form des Meeresbodens eine fort-
währende und rasche Ablagerung organischer Schwimmkörperchen zu erwarten ist, war das Bodenwasser,
ebenso wie das Schlammwasser, im Stande, 2'3mal so viel Ammoniak zu liefern, als schon da war. Unter
Station 101 in der nördlich von der Hochseeerweiterung vorhandenen Meeresverengung, wo je nach
Richtung und Stärke quer über das Meer setzender Strömungen wechselnde Mengen von organischen
Schwimmkörperchen dem Meeresgrunde zugeführt werden können, war der Unterschied zwischen Boden-
und Schlammwasser in Bezug auf das Verhältniss der beiden Ammoniakarten zu einander immerhin nur
gering, indem das erstere das 2°6fache, das letztere das 2°3fache lieferte.
Unter Station 114, auf der die beiden mehr als 1000 m tiefen Gebiete trennenden niedrigen Boden-
schwellung, wo das Bodenwasser bei der Oxydation per / mehr Ammoniak ergab als alle anderen Boden-
wässer der Hochsee, war die Menge desselben das Vierfache des bereits fertig vorhandenen Ammoniak.
Unter der etwas nördlich davon gelegenen Station 155 und unter der neben den Brüderinseln befindlichen
Station ?2, wo in den Bodenwässern die Minimalwerthe der Hochsee an abspaltbarem Ammoniak beob-
achtet worden, war dieses Ammoniak das Dreifache des bereits vorhandenen.
Im nordwestlichsten Theil der Hochsee, wo im Schlammwasser das Verhältniss zwischen dem fertigen
und dem erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak grossen Schwankungen unterworfen war, und
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 48]
wo unter Station 149 die Menge des letzteren derart gross war, dass sie das Siebenfache des ersteren
betrug, gab das knapp über dem Grunde befindliche, zu verschiedenen Jahreszeiten untersuchte Wasser
nur Zwei und Drei als Verhältnisszahlen, Zwei auf den Stationen 165, 166 und 203, Drei auf den Stationen
18 und 149. Anzunehmen, dass in diesem nördlichen Theil der Hochsee und auch sonst bedeutendes
Überwiegen des erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak über das fertige dadurch mitveranlasst
worden, dass Theile des letzteren aus dem Grundschlamm durch capillare Wasserbewegung in benach-
barte Festlandsmassen gelangt sind, wäre gestattet, wenn auf benachbartem Festland auffallende,
durch die Wirkung von Ammoniaksalzen leicht zu erklärende Erscheinungen vorhanden wären. Vielleicht
sind solche die später zu besprechenden Eisenoxyd- und Braunsteinvorkommen am Südende der
Sinaihalbinsel und an anderen Orten.
Im Golfe von Akaba zeigte sich ein ähnlicher Unterschied zwischen Schlamm- und Bodenwasser in
Bezug auf das Ammoniakverhältniss. Im Schlammwasser schwankte dasselbe zwischen den Zahlen 13
und 7, für das Bodenwasser wurde auf Station 207 (südlichster Theil der grössten Tiefen und des Golfes)
und auf Station 230 (nördlicher Theil der grössten Tiefen) die Zahl 2 und auf Station 238 (nördlichster,
immerhin noch über 800 sn tiefer Theil des Golfes) die Zahl 1°4 gefunden.
In dem an organischen Schwimmkörperchen reichen Golf von Suez sind die Strömungen offenbar viel
weniger im Stande, die aus Jahreszeit und Örtlichkeit sich ergebenden Unterschiede im Verhältniss der
beiden Ammoniakarten auszugleichen. Dabei ist zu bemerken, dass im Bodenwasser enthaltene organische
Substanzen, beziehungsweise die neben ihnen vorhandenen, aus ihnen bereits entstandenen Ammoniak-
mengen viel eher in Zusammenhalt mit der jeweiligen Jahreszeit der Untersuchung gebracht werden
können, als das, was davon im Grundschlamm vorhanden ist, wo die Ablagerung in einer vorausgegan-
genen Jahreszeit stattgefunden hat. 6°5mal soviel Ammoniak entwickelte sich bei künstlicher Oxy-
dation, als schon fertig vorhanden war, im Bodenwasser der Herbst-Station 12, 3:7 mal soviel im Boden-
wasser der Winter-Station 145 und 2, beziehungsweise 1'’Gmal soviel in den Bodenwässern der gegen
Ende des Winters fallenden Stationen 178 und 179. Erwähnenswerth ist, dass sich also auch hier die
Verhältnisszahl Zwei oder eine davon wenig abweichende als Ausdruck des Ergebnisses längere
Zeit anhaltender natürlicher Oxydationen oder sonstiger Veränderungen, welche eine Abspaltung
von Ammoniak aus den organischen Substanzen des Meeres bewirken, herausgestellt hat.
Dieses Verhältniss, welches besagt, dass bei der Oxydation von organischen Substanzen doppelt
so viel Ammoniak neu gebildet wird, als schon vorhanden ist, wurde im 100 m-Horizont unter
14 Fällen elfmal angetroffen, und zwar auf den Stationen 30, 33, 42, 95, 153, 160, 166, 203, 207, 230
und 238, von welchen die drei zuletzt genannten dem Golfe von Akaba angehören. Es hat den Anschein,
als ob unter dem Einfluss der wirbelartigen Gesammtbewegung der Wassermassen das knapp über dem
Grunde befindliche Wasser, welchem besonders an den Rändern des Hochseebeckens dasselbe Verhältniss
der beiden Ammoniakarten eigen ist, zu den Meeresrändern emporgedrückt wird, dabei jedoch nur zum
kleinsten Theil die eine Abgabe von Ammoniak an die Atmosphäre gestattende Oberfläche erreicht, sondern
zumeist unter der Oberfläche, darunter auch in 100 »n Tiefe, den Mittellinien länglicher Seebecken zuströmt,
um in ihrer Nähe wieder unterzutauchen. Einer Beimischung von Wasser aus obersten an organischen
stickstoffhältigen Substanzen reichen Wassertheilen ist es zuzuschreiben, dass auf den im nordwestlichen
Theil der Hochsee gelegenen Stationen 149 und 165 aus den in 100 m Tiefe geschöpften Wasserproben
dreimal so viel Ammoniak bei der Oxydation erhalten wurde, als fertig vorhanden war. Auf Station 104, nahe
der Küste nördlich von Ras Benas wurde viermal sc viel, als vorhanden war, gewonnen. Hier am Südende
der geraden, steil zu grossen Tiefen abfallenden afrikanischen Küstenstrecke, längs welcher das Wasser
gegen Süden fliesst, ist das 100 m-Wasser sehr arm an fertigem Ammoniak, offenbar desshalb, weil grös-
sere Mengen von Oberflächenwasser, welches Ammoniak an die Atmosphäre abgegeben hat, beigemischt sind.
Der Normalwerth Zwei ergab sich ferner auf der im Golfe von Suez gelegenen Station 178 für 20 mm
Tiefe (bei 45 m Meerestiefe) und ein nur wenig grösserer, nämlich 2:6, auf der südöstlich vom Eingang in
den Golf von Akaba gelegenen Station 153 für 300 mm Tiefe (bei 900 m Meerestiefe).
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 6l
482 Konrad Natterer,
Das Oberflächenwasser der vor Dschidda befindlichen Station 40 lieferte bei der Oxydation 2'Omal,
das der Stationen 16 und 26, von welchen die eine im südlichsten Theil des Golfes von Suez, die andere
nahe der Westküste des nördlichen Hochseetheiles liegt, 3mal, das der im nördlichen Theil des Golfes
von Suez gelegenen Station [2 3°6mal so viel Ammoniak, als schon fertig vorhanden war.
Das ÖOberflächenwasser der im südlichsten Theil der Suezcanalstrecke, beziehungsweise im südlichen
Theil der Wasserausfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen gelegenen Stationen 8 und 10 gab
bei der Oxydation viermal, das auf Station 7 im nördlichen Theil dieser Wasserausfüllung knapp über dem
10 m tiefen Grunde geschöpfte Wasser 3mal und das auf Station 5 im Timsahsee knapp über dem 7 m
tiefen Grunde geschöpfte Wasser 6'6mal so viel Ammoniak, als vorher bei der blossen Destillation. Also
auch in dieser Beziehung wich die Suezcanalstrecke nur unbedeutend von dem im Rothen Meer und im
Mittelmeer zumeist Gefundenen ab.
Im Korallengebiet vor Mersa Halaib waren die das Verhältniss zwischen den beiden Ammoniak-
arten ausdrückenden Zahlen grossen Schwankungen unterworfen. 7mal so viel Ammoniak, als schon
da war, bildeten sich bei der Oxydation im Oberflächenwasser des Punktes ö, welcher, als an der West-
seite der kleinen nördlich vom Riffstreifen befindlichen Sandinsel gelegen, vor dem aus dem offenen Meer
zuströmenden Wasser so weit geschützt ist, dass sich in seinem seichten Wasser von Organismen abstam-
mende stickstoffhältige Substanzen in Lösung und in feiner Suspension anhäufen können. Der Umstand,
dass durch die Brandung, welche das Entweichen von Ammoniak in die Atmosphäre, aber auch Oxydation
befördert, rund um die kleine Insel vom seichten Grund und vom flachen Strand Organismen oder Reste
von Organismen abgerissen werden, erhöht offenbar auch vor den drei anderen Seiten der Insel die Menge
des erst bei der künstlichen Oxydation entstehenden Ammoniak bedeutend über das Normale; die betref-
fenden Oberflächenwässer gaben Smal mehr davon, als fertig vorhanden war. Die Strömungsverhältnisse
in dem durch den Riffstreifen gebildeten hafenartigen Becken, beziehungsweise die durch sie in der Ober-
flächenmitte fortwährend veranlassten Anhäufungen von frischen, noch wenig oxydirten, organischen
Schwimmkörperchen dürften die Ursache sein, dass das Oberflächenwasser auf Punkt y bei der Oxydation
das Fünffache, auf den Punkten « und % hingegen nur das Doppelte von dem bereits oder noch vorhandenen
Ammoniak lieferte. Unter der Oberfläche waren in diesem hafenartigen Becken die Unterschiede in den
Verhältnisszahlen geringer. Die auf den Punkten ß und y knapp über 6 und 40 m tiefem Grunde geschöpften
Wasserproben gaben die Zahl Drei, die auf Punktı knapp über 21 m tiefem Grunde geschöpfte Wasserprobe
gab die Zahl Zwei. In dem durch seine Klarheit ausgezeichneten Wasser zwischen den einzelnen Korallen-
riffen erwies sich die Menge des erst bei der Oxydation entstehenden Ammoniak überhaupt und besonders
auch im Vergleich zu dem vorhandenen als ausnehmend klein. Das in der buchtartigen Vertiefung am
Westrand des südlichen Theiles des Riffstreifens auf Punkt p knapp über 3!/, m tiefem Grunde geschöpfte
Wasser gab nur 1'4mal so viel von dem ersteren Ammoniak als von dem letzteren. Bei dem auf Punkt X
zwischen Korallenstöcken knapp über 2 m tiefem Grunde geschöpften Wasser waren die beiden Ammoniak-
mengen gleich gross. In der Süd-(Boots-)Einfahrt zeigte, wie schon oben gesagt, das Oberflächenwasser der
Station %, welches höchstwahrscheinlich einige Zeit früher zwischen eben solchen Korallenstöcken in dem
hier besonders breiten Riffstreifen verweilt hatte und daraus durch die ganz langsame, direct nicht wahr-
nehmbare Strömung fortgeführt worden war, unter allen vor Mersa Halaib untersuchten Wasserproben
den grössten Gehalt an fertigem Ammoniak. An stickstoffhältigen organischen Substanzen war es derart
arm, dass bei der Oxydation relativ ein Minimum von Ammoniak, nur 0:7 des vorhandenen entstanden. —
Ein weiteres Interesse, besonders deshalb, weil sich diesbezüglich bereits ein theilweiser Gegensatz
zwischen östlichem Mittelmeer und Marmara-Meer herausgestellt hat, bietet das Verhältniss zwischen der
bei Oxydation mit übermangansaurem Kalium entstehenden Ammoniakmenge zu der bei solcher Oxy-
dation von den organischen Substanzen aufgenommenen Sauerstoffmenge. Einerseits deutet dieses
Verhältniss an, ob die in Wasserproben enthaltenen organischen Substanzen mehr pflanzlichen oder
thierischen Ursprungs sind und ob sie bereits, in Lösung oder während des Zubodensinkens, beziehungs-
weise Vertragenwerdens organischer Schwimmkörperchen, mehr oder weniger der Stickstoff als Ammoniak
Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 483
abspaltenden Oxydation unterlegen sind. Anderseits gibt dieses Verhältniss einen Anhaltspunkt zur Beur-
theilung der Frage, ob speciell im Meeresgrund bei fortschreitender Oxydation der organischen Sub-
stanzen wegen reichlicher Bildung von Ammoniak Fällung von im Meerwasser gelösten Mineralbestand-
theilen oder wegen reichlicher Bildung von Kohlensäure und von nicht alkalisch oder sogar sauer
reagirenden organischen Substanzen, als Zwischenproducten der Oxydation, Lösungsprocesse zu
erwarten sind.
Ebenso wie in der Abhandlung über das Marmara-Meer sei das Verhältniss in Zahlen ausgedrückt,
welche angeben, wie viele Moleküle Sauerstoff aufgenommen werden, wenn bei der Oxydation der
organischen Substanzen ein Molekül Ammoniak entsteht.
Im Marmara-Meer bleibt durch lange Zeit dasselbe Wasser wegen seines geringen specifischen
Gewichtes obenauf, ferner ist fast die ganze südliche Hälfte dieses Meeres weniger als 100 m tief, Verhält-
nisse, welche die überwiegende Bildung pflanzlichen Planktons begünstigen. Das, was in der tiefen
Meereshälfte an organischen Schwimmkörperchen auf dem Grunde abgelagert wird, ist ferner wegen des
langen Vertragenwerdens durch Strömungen schon derarf der Oxydation unterlegen, dass dort nur mehr
wenigAmmoniak entstehen kann. Im Schlammwasser der grössten Tiefe (1356 m) kamen 30, in dem
geringerer Tiefen 20 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak.
Im östlichen Mittelmeer hielt nur an einzelnen Stellen das Schlammwasser solche organische
Substanzen in Lösung, dass bei ihrer Oxydation 30 und sogar etwas mehr Moleküle Sauerstoff bei Bildung
je eines Moleküles Ammoniaks aufgenommen wurden. Es war dies der Fall vor der afrikanischen Küste im
Westen von Alexandrien, wo, nach der Art der Vertheilung von Brom und Jod zu schliessen, hauptsächlich
Algen, also Theile von pflanzlichem Plankton zur Ablagerung kommen, dann stellenweise vor der
syrischen Küste und im Süden von Kleinasien, wo die an den Grund gelangenden organischen Schwimm-
körperchen bereits eine weitgehende Oxydation erlitten haben können, nämlich dort, wo sie vorher von
Strömungen durch die ausgedehnten Räume des östlichsten Theiles des Mittelmeerbeckens getragen wor-
den sind. Am weitesten vorgeschritten war die Ammoniakabspaltung bewirkende Oxydation bei jenen
organischen Substanzen, welche im Schlammwasser zwischen den Inseln Rhodus und Karpatho (zwischen
Kreta und Kleinasien) enthalten waren. Hier kamen bei der künstlichen Oxydation 37 Moleküle Sauerstoff
auf 1 Molekül Ammoniak. Hier und an einigen anderen Stellen des östlichen Mittelmeeres war von der
im Meeresgrunde selbst verlaufenden Oxydation so viel Ammoniak geliefert worden, dass bei der künst-
lichen Oxydation weniger Ammoniak erhalten wurde, als schon fertig vorhanden war. Etwas Derartiges
ist besonders dort möglich, wo in höherem Grade als sonst das den Grundschlamm durchsetzende Wasser
stagnirt, in geringerem Masse von benachbarten Festlandsmassen angesaugt wird, und dort, wo nur wenige
organische Schwimmkörperchen zur Ablagerung kommen. Zwischen Kreta und Kleinasien führen Strö-
mungen aus dem östlichsten Theil des Mittelmeerbeckens in das Ägäische Meer, bringen stark oxydirte
organische Schwimmkörperchen mit und verhindern wegen grösserer Geschwindigkeit der Wasserbewe-
gung in den engen Meeresstrassen mehr oder weniger die Ablagerung dieser Schwimmkörperchen. Auch
in der zwischen Cap Malea, der Südostspitze von Griechenland und der Insel Cerigo gelegenen Meeres-
strasse dürfte die im Vergleiche zum Sauerstoffverbrauch nur geringe Menge von Ammoniak, welche sich
bei der Oxydation bildet, darauf zurückzuführen sein, dass die raschere Strömung einem reichlichen
Zubodensinken organischer Schwimmkörperchen entgegenarbeitet.
Sonst kamen im Schlammwasser des östlichen Mittelmeeres immer weniger als 30 Moleküle Sauerstoff
auf I Molekül Ammoniak. In einer grossen Anzahl von Fällen waren weniger als 20 Moleküle Sauerstoff
erforderlich, und zeigten sich auch hier wieder mit der Lage, beziehungsweise mit Strömungserscheinungen
zusammenhängende Unterschiede, z. B. im jonisch-afrikanischen Meere, wo das Schlammwasser bei der
Oxydation viel Ammoniak abgab, und wo das Minimum an dazu nothwendigem Sauerstoff, nämlich
4 Moleküle auf 1 Molekül Ammoniak, angetroffen wurde. Nur in der Mitte dieses rundlichen Theilbeckens
des östlichen Mittelmeeres, in einem Gebiet grösster, fast 4000 m betragender Tiefen und am nördlichen
61*
484 Konrad Natterer,
Rand dieses Theilbeckens, und zwar in Fortsetzung der Westküste der Adria, wo die Strömung aus der
Adria herausführt, kamen ungefähr 20 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak.
Was das Rothe Meer betrifft, so waren sowohl im Schlammwasser als auch im freibeweglichen
Meerwasser ausnehmend kleine Sauerstoffmengen erforderlich, um bei der Oxydation der organischen
Substanzen Ammoniak zu liefern.
Im Schlammwasser entfielen im Maximum 15 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak, und zwar
auf Station 27, also vor der gerade verlaufenden und steil zu grossen Tiefen abfallenden Westküste, nörd-
lich von Ras Benas. Das entlang derselben gegen Südsüdosten strömende Wasser enthält weniger neue
organische Schwimmkörperchen, und deshalb solche, welche stark oxydirt sind, bevor sie sich auf dem
Meeresgrund ablagern. Im nordwestlichen Theil der Hochsee, aus welchem diese Strömung kommt, wurden
in den Schlammwässern der nahe bei einander liegenden Stationen 18 und 165 nur 12 und 6 Moleküle
Sauerstoff auf I Molekül Ammoniak verlangt. Der erstere Werth, ein Zeichen, dass die organischen Sub-
stanzen vor ihrer Ablagerung oder an der betreffenden Stelle des Meeresgrundes bereits eine ziemlich weit-
gehende Oxydation erfahren haben, wurde am Schluss des Sommers, der letztere Werth, welcher die Mög-
lichkeit einer bedeutend reichlicheren Ammonialtentwicklung anzeigt, gegen Ende des Winters gefunden.
Das Analoge drückt sich im Golfe von Suez darin aus, dass im Herbst auf Station 11 10 und im Winter
auf den Stationen 145 und 178 5 Moleküle Sauerstoff aufgenommen wurden, wenn ein Molekül Ammo-
niak entstand. Auf der mehr in der Mitte der Golflänge gelegenen Station 179 waren auch im Winter
9 Moleküle Sauerstoff erforderlich. Sowie hier, wegen des verschiedenen Grades der Zufuhr und wegen
der verschiedenen Art der zugeführten organischen Substanzen, zur selben Jahreszeit an nahe bei einander
gelegenen Stellen sehr verschiedene Sauerstoffmengen zur Bildung gleicher Ammoniakmengen beansprucht
wurden, zeigte sich dies auch im Golfe von Akaba und in der Hochsee. In ersterem wurde der, an einer
Stelle der Hochsee sich wiederholende Minimalbetrag von 4 Molekülen auf Station 230 angetroffen. Noch
etwas weiter im Norden des Golfes ergaben sich auf Station 238 7 Moleküle, welche auch am Südende des
Gebietes grösster Tiefen auf Station 207 nothwendig waren. Am unterseeischen Abhang von Naueba waren
es auf Station 232 9 Moleküle. Was endlich die beiden einander gegenüber liegenden Stationen 216 und
219 anbelangt, so wurden auf ersterer, welche vor der hier bis an das Meer herantretenden arabischen
Gebirgsmasse gelegen ist, 8 Moleküle Sauerstoff in Anspruch genommen, auf letzterer hingegen, in deren
Nähe zwischen dem Gebirge der Sinaihalbinsel und dem Strande ein Streifen Sandwüste liegt, nur 5 Mole-
küle, wohl deshalb, weil aus ihrem Grundschlamm der Oxydation unterlegene Theile der organischen Sub-
stanzen in Folge reichlicheren capillaren Aufsteigens von Wasser in benachbarte Festlandsmassen
rascher weggeführt werden. 3
In der Hochsee wurde der Minimalbetrag von 4 Molekülen im Schlammwasser der ihrem nördlichen
Theil angehörenden Station 149 gefunden; nahebei zeigte sich auf Station 153 der Betrag von 10 Molekülen
Vor der Ostküste des nördlichen Hochseetheiles ergaben sich auf Station 155 6 und auf Station 160 8 Mole-
küle. Ebenfalls 8 Moleküle Sauerstoff waren in den Schlammwässern der Stationen 42, 72, 85 und 101,
welche in dem südlichen, eine Meereserweiterung darstellenden Theil der Hochsee oder an seinen Grenzen
liegen, erforderlich. In diesem Hochseetheil ergaben von vier anderen Stellen des Grundes zwei einen etwas
geringeren und zwei einen etwas grösseren Werth für den bei der Bildung von Ammoniak aus den orga-
nischen Substanzen des Schlammwassers aufnehmbaren Sauerstoff. Auf den Stationen 95 und 99, vor der
arabischen Küste bei Jambo, beziehungsweise unmittelbar vor dem dortigen breiten Streifen von Korallen-
riffen kamen 6 und 7, auf der über dem sanften Abfall des nordwestlichen Theiles der Meereserweiterung
gelegenen Station 57 11 und auf der über dem Abfall zum kleinen, mehr als 2000 nm tiefen Gebiet gele-
genen Station 46 14 Moleküle Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak.
Für das knapp über dem Meeresgrunde befindliche Wasser schwankten die Verhältnisszahlen
fast genau innerhalb derselben Grenzen wie für das Schlammwasser, doch vertheilten sich die Werthe in
einer Anzahl von Fällen in einer anderen Weise. Sowohl das Maximum als das Minimum der erforderlichen
Sauerstoffmengen gehören dem südlichen Theil der Hochsee an. Es kamen nämlich im Bodenwasser der
Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1890). 485
Station 33 14 und in dem der Station 83 2 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. Der Umstand,
dass viele Stellen des schlammigen Grundes der Hochsee mit Steinplatten bedeckt sind, also ein Eindringen
des Belknap-Lothes in den Schlamm und somit eine Gewinnung von Schlammwasser verhindern oder
erschweren, brachte es mit sich, dass von diesen Stationen, sowie von zwei anderen in diesem Hochsee-
theil befindlichen die auf das Schlammwasser bezüglichen Zahlen nicht vorliegen. Diese anderen sind die
Stationen 75 und 79, für deren Bodenwässer 9 und 7 Moleküle Sauerstoff erforderlich waren, um bei der
künstlichen Oxydation je 1 Molekül Ammoniak zu liefern. Von fünf Stellen dieses Hochseetheiles konnten
sowohl für Schlamm- als für Bodenwasser die entsprechenden Werthe gewonnen werden. In einem
Falle, nämlich auf Station 57, stimmten die Zahlen vollkommen, in drei anderen Fällen fast vollkommen
überein. In den Bodenwässern der Stationen 46, 72 und 99 wurden nämlich 11, 6 und 9 und in den
Schlammwässern derselben Stationen 14, 8 und 7 Moleküle Sauerstoff verlangt. Auf der am Nordrande
der Meereserweiterung gelegenen Station 101 war der Unterschied grösser, indem im Bodenwasser 12,
im Schlammwasser 8 Moleküle auf 1 Molekül Ammoniak kamen. In der Hochsee wurde nur noch auf Sta-
tion 27, vor der Westküste des nördlichen Theiles eine grössere Differenz zwischen Boden- und Schlamm-
wasser, nämlich die zwischen den Zahlen 8 und 15, gefunden. Die bedeutende Länge der Strecken, welche
die organischen Schwimmkörperchen, von Strömungen getragen, im Becken der Hochsee zurücklegen
können, bevor sie auf dem Meeresgrunde abgelagert werden, bringt es offenbar mit sich, dass zumeist
bereits im freibeweglichen Meerwasser die Oxydation zu einem gewissen Abschluss gelangt. Was sich dann
im Schlammwasser von derart veränderten Körperchen auflöst, kann in Bezug auf das Verhältniss zwischen
der bei weiterer Oxydation aufnehmbaren Sauerstoffmenge und der dabei abspaltbaren Ammoniakmenge
mehr oder weniger mit dem übereinstimmen, was sich in dem knapp über dem Grunde befindlichen
Wasser von den mitgeführten Schwimmkörperchen gelöst hat oder darin in ganz feiner Vertheilung suspen-
dirt ist. Im nördlichen Theil der Hochsee war diese Übereinstimmung an zwei Stellen, nämlich unter den
Stationen 18 und 165 vollkommen, an drei anderen Stellen fast vollkommen. Es kamen in den Boden-
wässern der Stationen 149, 155 und 160 5, 8 und 7, in den Schlammwässern derselben Stationen 4, 6 und
8 Moleküle Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak. Auf den Stationen 22, 114, 166 und 203 wurde nur
das knapp über dem Grunde befindliche Wasser untersucht. Die erhaltenen Werthe, nämlich 10, 5, 4 und
3 Moleküle Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak reihen sich an jene an, welche sich bei Schlammwässern
auf benachbarten Stationen und zur selben Jahreszeit ergeben haben.
Auf Station 202, welche in der den Haupteingang zum Golfe von Suez bildenden Jubalstrasse liegt,
wurden für das über dem. 72 m tiefen Grunde befindliche Wasser, ebenso wie für das über dem 878 m
tiefen der am Aussenrand dieser Strasse gelegenen Station 203 nur 3 Moleküle Sauerstoff als zur Bildung
von I Molekül Ammoniak erforderlich gefunden. Im nördlichsten Theil des Golfes von Suez hatte die
Untersuchung des Schlammwassers von Station 12 gezeigt, dass bei der Oxydation 11 Moleküle Sauer-
stoff auf 1 Molekül Ammoniak kamen. Im Bodenwasser derselben Station waren nur 4 Moleküle Sauer-
stoff nothwendig. Auf den drei anderen Stationen des Golfes 145, 178 und 179 ergab das Bodenwasser
immer 7 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. Auf den beiden ersteren Stationen verlangte das
Schlammwasser 5 und auf der zuletzt genannten 9 Moleküle Sauerstoff. Auf Station 178 erforderte das
aus 20 m Tiefe geschöpfte Wasser 6 Moleküle.
Im Golfe von Akaba zeigte sich auf Station 207, am Südende des Gebietes der grössten Tiefen ein
analoger Unterschied wie auf Station 12 des Golfes von Suez. Im Schlammwasser kamen 7, im Boden-
wasser nur 3 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül Ammoniak. Auf der am Nordende des Golfes gelegenen
Station 238 herrschte Übereinstimmung zwischen Schlamm- und Bodenwasser, auf Station 230 erforderte
das letztere 7 Moleküle, während das erstere nur 4 beansprucht hatte.
In 100 m Tiefe waren die Schwankungen in der Grösse der Verhältnisszahl zwischen dem von den
organischen Substanzen beanspruchten Sauerstoff und dem abspaltbaren Ammoniak noch geringer. Auf
Station 95 ergaben sich 11, auf den Stationen 30, 33, 42 und 104 9 Moleküle Sauerstoff auf 1 Molekül
Ammoniak. Diese Stationen gehören der südlichen Hälfte der Hochsee an. In der nördlichen Hälfte waren
486 Konrad Natterer,
auf Station 160 7, auf Station 149 6, auf den Stationen 153 und 165 5, auf Station 165 4 und auf Sta-
tion 203 3 Moleküle Sauerstoff zur Bildung von einem Molekül Ammoniak erforderlich. Auf Station 153
bedurfte das in 300 m Tiefe geschöpfte Wasser 7 Moleküle Sauerstoff. Im 100 m-Horizont des Golfes von
Akaba kamen unter Station 238 7, unter Station 230 5 und unter Station 207 3 Moleküle Sauerstoff auf
1 Molekül Ammoniak.
Schliesslich sind noch einige Werthe für seichtes Wasser und für Oberflächenwasser anzu-
führen.
Auf Station 5, im Timsahsee der Suezcanalstrecke, kamen in dem knapp über 7 m tiefem Grunde
geschöpften Wasser 5, auf Station 7, in der Wasserausfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitterseen, in
eben solchem Wasser 6, auf Station 8, im südlichen Theil dieser Wasseransammlung, im Oberflächen-
wasser, sowie auch auf Station 10 im Oberflächenwasser der südlichsten Canalstrecke 3 Moleküle von
organischen Substanzen beanspruchte Sauerstoffmoleküle auf 1 bei der Oxydation entstehendes Ammo-
niakmolekül.
Auf den am Nord- und Südende des Golfes von Suez gelegenen Stationen 12 und 16 ergab die Unter-
suchung des Oberflächenwassers 4 und 5 Moleküle Sauerstoff, während sich 8 Moleküle, als in Beziehung
zu 1 Molekül Ammoniak stehend, sowohl im Oberflächenwasser der Station 26, im nördlichen Theil der
Hochsee, als auch in dem der Station 40 vor Dschidda herausstellte.
In dem Gebiet der Korallenriffe vor Mersa Halaib schwankte diese Verhältnisszahl zwischen 6 und 15.
6 Moleküle Sauerstoff erforderten zur Bildung von I Molekül Ammoniak die Öberflächenwässer der
Punkte 7 und ®, ersterer am Nordende der kleinen Sandinsel in der Nähe der nördlichen Einfahrt nach
Mersa Halaib, 7 Moleküle das Oberflächenwasser des Punktes 7 im hafenartigen Wasserbecken zwischen
Festlandsküste und dem Riffstreifen; 8 Moleküle ergaben sich für das nahebei auf Punkt ß über 6 »z tiefem
Grunde geschöpfte Wasser, 9 Moleküle für das auf Punkt y über 40 m tiefem Grunde geschöpfte Wasser.
10 Moleküle stellten sich für fünf Stellen heraus, nämlich für die Wasseroberfläche der Punkte o, 8, e und
£&, sowie für das Wasser knapp über 21 m tiefem Grunde unter Punkt ı. 11 Moleküle Sauerstoff kamen auf
1 Molekül Ammoniak im Oberflächenwasser der südlichen (Boots-)Einfahrt nach Mersa Halaib und in der
Vertiefung an der Westseite des südlichen Rifftheiles (3'/, m). Auf Punkt X zwischen grossen Korallen-
stöcken aus 2 m Tiefe geholtes Wasser nahm bei der Oxydation der organischen Substanzen 15 Moleküle
Sauerstoff auf und lieferte dabei 1 Molekül Ammoniak.
Salpetrige Säure.
Wie die Untersuchungen im östlichen Mittelmeer und im Marmara-Meer gelehrt haben, kann sich die
unter Mitwirkung von Mikroorganismen in den finsteren Meerestiefen bei der Oxydation organischer
Substanzen entstandene salpetrige Säure nur dort zu grösseren Mengen (als Salz gebunden) ansam-
meln, wo die Durchmischung der über einander befindlichen Wasserschichten gering ist. Denn in den
obersten, dem Sonnenlichte zugänglichen Schichten verschwindet die salpetrige Säure wieder, ihren
Stickstoff pflanzlichen Organismen zur neuen Bildung organischer Substanzen oder zur Bildung von Ammo-
niak abgebend. —
Auf der Strecke des Suezcanales wurden zehn Wasserproben auf salpetrige Säure geprüft. Es waren
die Oberflächenwässer der Stationen 1, 4, 5, 6 und 10, die Wässer aus 5 m der Stationen 1 und 5 und die
Bodenwässer der Stationen 1,5 und 7 aus 9, 7 und 10 m Tiefe. Keine von diesen Proben gab, mit Schwefel-
säure und Jodzinkstärkelösung versetzt und dann zwei Stunden lang stehen gelassen, eine Färbung. Auf
Station 1, noch im Hafen von Port Said, und zwar in seinem südlichen, für Kriegsschiffe bestimmten Theil,
zeigte sich zwischen dem Oberflächenwasser und dem Wasser aus 5 m Tiefe einerseits und dem Boden-
wasser anderseits insoferne ein ganz kleiner Unterschied, als bei der Prüfung der beiden ersteren Proben
auch bei sechsstündigem Stehenlassen keine Reaction eintrat, während die letztere Wasserprobe hiernach
ein kaum merkliches Violett aufwies.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (I895—1896). 487
Etwas Ähnliches, nämlich, dass bei Gegenwart von grossen Mengen organischer Substanzen schon
wenige Meter unter der Wasseroberfläche Spuren von (während der Nächte entstandener) salpetriger Säure
vorhanden sind, ergab sich im Gebiete der Korallenriffe vor der afrikanischen Küste bei Mersa Halaib.
Auf dem ganz nahe bei dem primitiven Molo und bei der kleinen egyptischen Soldatenniederlassung gele-
genen Punkt ß, knapp über 6 m tiefem Meeresgrund geschöpftes Wasser gab nach einer Stunde keine
Färbung, nach zwei Stunden eine Spur Violett, ' nach 24 Stunden ein ziemlich starkes Violett. Auf dem
vom Strande entfernteren Punkt y gab das knapp über dem 40 mn tiefen Grunde geschöpfte Wasser auch bei
24stündigem Stehenlassen mit Jodzinkstärke und Schwefelsäure keine Reaction auf salpetrige Säure. In
dem schmäleren, südlichen Theil des hafenartigen Beckens zwischen der Festlandsküste und dem Riff-
streifen enthielt das auf Punkt ı knapp über 21 nm tiefem Boden geschöpfte Wasser wieder eine, zwar kaum
nachweisbare Menge von salpetriger Säure, indem sich bei der Prüfung darauf nach zwei Stunden keine
Färbung, nach 24 Stunden eine Spur Violett eingestellt hat. Auf Punkt X zwischen Korallenstöcken aus
2 m Tiefe emporgeholtes Wasser zeigte auch nach 24 Stunden keine Reaction, während auf dem benach-
barten Punkt p, welcher mit dem tieferen Wasser im hafenartigen Becken in freier Verbindung steht, die
knapp über dem 3'/, m tiefen Boden geschöpfte Probe nach zwei Stunden keine Färbung, nach 24 Stunden
eine Spur Violett hervorrief.
Bei den, dem offenen Meere entnommenen Wasserproben wurde in den meisten Fällen nach Zugabe
von Schwefelsäure und Jodzinkstärkelösung im Maximum nach zwei Stunden auf den eventuellen Eintritt
einer Reaction geachtet. War keine eingetreten, so wurde auf den Nachweis vielleicht vorhandener, ganz
geringer Spuren verzichtet, und der Gehalt des betreffenden Wassers an salpetriger Säure »gleich Null«
bezeichnet.
Die geringe Tiefe des Golfes von Suez, d.h. der Umstand, dass das Sonnenlicht bis an seinen
Grund reicht, bringt es mit sich, dass in diesem Golfe, mit Ausnahme des südlichsten Theiles, in welchen
etwas Tiefenwasser aus der Hochsee durch die Jubalstrasse einzudringen vermag, keine oder fast keine
salpetrige Säure angetroffen wurde. »Gleich Null« ergab sich im Oberflächenwasser der Stationen 12 und
16, ferner sowohl im Boden- als im Schlammwasser der Stationen 12 und 145 (bei 48 und 62 m Meeres-
tiefe). Das auf Station 145 knapp über dem Boden geschöpfte Wasser wies, mit Schwefelsäure und Jod-
zinkstärkelösung versetzt, auch nach sechs Stunden keine Färbung auf, jedoch nach 24 Stunden ein ganz
schwaches Violett, während das durch Filtriren des Belknap-Loth-Inhaltes gewonnene Schlammwasser
nach 24 Stunden keine Reaction anzeigte. Auch dies stimmt mit den im östlichen Mittelmeer, selbst für
bedeutend grössere Tiefen gemachten Erfahrungen, welche darauf hindeuten, dass wohl wegen Licht-
absorption auf der Decke des Meeresgrundes in der dem Loth zugänglichen obersten Schicht des Grund-
schlammes der Gehalt an salpetriger Säure hinter dem des knapp über dem Grunde befindlichen Wassers
zurücksteht. Auf der im südlichsten Theil des Golfes gelegenen Station 202, in der Nähe des steilen unter-
seeischen Abhanges des Hochseebeckens wurde in 20 m Tiefe eine ganz geringe Menge von salpetriger
Säure (gleich 1) nachgewiesen, knapp über dem 73 m tiefen Grunde eine etwas grössere Menge (gleich 5).
In der Hochsee ergab die Prüfung des Oberflächenwassers auf den Stationen 18, 26 und 40 Null.
Aus 100 m Tiefe wurden 33 Wasserproben untersucht. Davon enthielten 19 Null, 18 die ganz geringe
Menge 1 und eine die wenig grössere Menge 2. In der Verengung des Hochseebeckens auf der Höhe von
Ras Benas, wo eine lebhaftere Durchmischung der über einander befindlichen Wasserschichten, ein stetes
Hinabgelangen von Wassermassen, welche in den obersten Schichten unter dem Einfluss des Sonnen-
lichtes, beziehungsweise von Pflanzen ihres eventuellen Gehaltes an salpetriger Säure beraubt worden,
zu erwarten ist, wurde durchaus Null gefunden, nämlich unter den Stationen 30, 67, 69, 99, 101, 102,
104 und 119. Dementsprechend war auch im Süden der Meereserweiterung, in der Höhe von Dschidda
unter den Stationen 42 und 88 Null. In der Meereserweiterung wurden unter den gegen die Küsten
! Nach- der in dem Abschnitt über die »Untersuchungsmethoden« besprochenen willkürlichen Scala war der Gehalt an sal-
.
petriger Säure gleich 1.
488 Konrad Natterer,
zu gelegenen Stationen 47, 73, 76, 79 und 95, infolge des Hindrängens von Theilen des Tiefenwas-
sers, geringe Mengen von salpetriger Säure, allerdings nur gleich |, angetroffen. In der Mitte der
Meereserweiterung, wo ein spiralförmiges Untertauchen von Theilen des Wassers der obersten Meeres-
schichten und auch ein unmittelbarer Zufluss von gegen die Meeresränder emporgestiegenem Tiefen-
wasser zu erwarten ist, hat sich unter den Stationen 33, 71 und 72 Null, unter der Station 75 die Menge
lergeben. Im nördlichen Theil derHochsee zeigte sich in 6 von 19 FällenNull, und zwar unter den Stationen
18, 110, 114, 125, 129 und 255. Davon liegen 125, 129 und 255 auf jener Seite von Inseln, nämlich den
der Ortschaft EI Wedsch und dem Sherm Habban vorgelagerten Inseln, den Brüderinseln, den Inseln Tiran
und Senafir, auf welcher die Strömungsverhältnisse, beziehungsweise die von den Inseln wegfliessenden
tieferen Meerwassermassen ein Hinabsinken von Theilen des benachbarten Oberflächenwassers in Aus-
sicht stellen. 110 und 114 liegen über oder neben der niedrigen Bodenschwellung, welche die beiden
mehr als 1000 m tiefen Grundgebiete trennt, einer Meeresverengung ähnlich wirkt, d. h. eine raschere
Durchmischung der Wasserschichten begünstigt. Bei 110, welche über einer unterseeischen Bucht
liegt, kommt noch dazu, dass das vorüber strömende Tiefenwasser, ähnlich wie bei den Inseln, ansau-
gend auf Theile des benachbarten Oberflächenwassers, auch auf das der unterseeischen Bucht wirken
kann. Das Fehlen der salpetrigen Säure unter 18 kann auf die Nähe der Insel Scheduan zurückgeführt
werden, wenn man annımmt, dass, wenigstens zur Zeit der Probeentnahme, nämlich im Herbst, Wasser-
massen der Hochsee an der Südspitze der Sinai-Halbinsel vorbei gegen die Insel Scheduan und dann über
die Stellen unter Station 18 hinaus fliessen. Im Winter, wo der Spiegel des Rothen Meeres steigt, wo
bei Suez die Strandlinie eine um ca. Im grössere Höhe als im Sommer erreicht, konnte bei ver-
stärktem Drängen des Hochsee- Tiefenwassers zu den Meeresrändern auf der neben 18 befind-
lichen Station 166 in 100 m Tiefe salpetrige Säure, wenn auch nur gleich I, gefunden werden. Auf das
Eindringen von etwas Tiefenwasser in den südlichsten Theil des Golfes von Suez wurde schon oben
das Vorkommen von salpetriger Säure, gleich 5, über 73 m tiefem Grunde (1. April) zurückgeführt. Im
Übrigen dürfte die ziemlich regelmässige Form eines kurzen Troges, welche dem Becken der Hochsee
nördlich von den Brüderinsein eigen ist, die gleichmässige Beimischung von Tiefenwasser zum 100 m-
Horizont bewirken, welche sich darin äussert, dass hier über die ganze Meeresbreite der Werth 1 gefun-
den wurde, nämlich unter den Stationen 131, 136, 149, 151, 155, 156, 160, 165 und 203. Nur unter
Station 153, nahe dem Abhang des den Golf von Akaba von der Hochsee trennenden unterseeischen Höhen-
rückens zeigte sich ein etwas grösserer Gehalt an salpetriger Säure, gleich 2. Hierher kann Tiefenwasser
reichlicher emporsteigen. In dem Hochseegebiet südlich von den Brüderinseln schieben sich über
unregelmässig gestalteten Meeresgrund zwischen die schon angeführten Orte ohne salpetrige Säure unter
den Stationen 113 und 128 Wassermassen mit einem Gehalt gleich 1 ein.
Während im 100 m-Horizont der Hochsee als Maximum der Werth 2, und zwar nur einmal gefunden
wurde, ergab sich im 100 m-Horizont des Golfes von Akaba siebenmal der Werth 6. In Übereinstim-
mung mit der Hochsee wurde nur in dem regelmässig trogartig gestalteten Theil des Beckens, welcher auch
hier der nördlichste Theil ist, eine gleichmässige Zumischung von Tiefenwasser bemerkt. Es war dies
unter den Stationen 234, 236, 238 und 241, wo immer der Werth 6 gefunden wurde, der Fall. Unter der
zuletzt genannten, neben dem Inselchen Faraün gelegenen Station war die Menge 5 im 10 m-Wasser und
selbst noch im Oberflächenwasser vorhanden. Derselbe Werth 5 wurde in 100 m Tiefe auf den noch dem
nördlichen, gleichmässig tiefen Golftheil angehörenden Stationen 227 und 230 erhalten. Etwas weiter süd-
lich beginnt das über 1000 m tiefe Gebiet und damit auch ein Durcheinander verschiedener Gehalte an
salpetriger Säure. Die Menge 6 wurde unter den Stationen 219, 221 und 225 angetroffen, welche, wie die
Karte IV zeigt, nahe der Küste und etwas ausserhalb der 1000 m-Tiefenlinie gelegen sind, so dass zu
ihnen Tiefenwasser reichlich emporgeschoben werden kann. Die Menge 5 ergab sich unter Station 220,
die Menge 4 unter Station 209, die Menge 3 unter Station 215, die Menge 2
unter den Stationen 207 und 212. Hieran anschliessend sei noch bemerkt, dass auf Station 250 im Ober-
unter Station 232, die Menge 1
llächenwasser, sowie auch im 10 m-Wasser der Werth 2 und im Oberflächenwasser der Station 252 Null
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 489
gefunden wurde. — Das Emporkommen von Tiefenwasser an sich, noch mehr der Umstand, dass es an
benachbarten Stellen fehlt und vorhanden ist, muss Störungen der Niveaufläche des Meeres oder von
Meerestheilen verursachen.
Was das knapp über dem Grunde befindliche Wasser betrifft, so wurden manchmal etwas grössere
Werthe für den Gehalt an salpetriger Säure als im 100 m-Horizont vorgefunden, doch war oft, weil eben
auch schon für die Verhältnisse des 100 m-Horizontes die Gestaltung des Meeresgrundes von Einfluss ist,
eine Übereinstimmung wahrzunehmen.
In der Hochsee wurden 36 knapp über dem Grunde geschöpfte Wasserproben (Bodenwässer) auf sal-
petrige Säure geprüft. 16 davon gaben Null, 12 den Werth 1, sechs den Werth 2 und zwei den Werth 5;
fast nirgends wurde also Wasser angetroffen, dass lange genug in den finsteren Meerestiefen verweilt
hatte, um halbwegs bedeutende Mengen von salpetriger Säure entstehen zu lassen.
Ebenso wie im 100 m Horizont zeigte sich »Null« auch knapp über dem Grunde hauptsächlich in
der Verengung der Hochsee und über unregelmässig geformtem Meeresgrunde, in welchen beiden Fällen die
Durchmischung der Wasserschichten besonders rasch verläuft, so dass nach und nach alle Theile des Tiefen-
wassers in die oberste Schicht gelangen, daselbst ihres eventuellen Gehaltes an salpetriger Säure beraubt
werden. Das striemenförmige Wegfliessen von derartigem Wasser oder das Untertauchen von Theilen des
Wassers der obersten Schichten überhaupt bringt es mit sich, dass ab und zu auch in salpetrige Säure häl-
tigen Gebieten des Bodenwassers auf Stellen gestossen wurde, welche frei von salpetriger Säure waren.
Solche Stellen fanden sich unter den Stationen 27, 79, 88, 149 und 255. Der ungleichmässigen Gestaltung des
Meeresgrundes, beziehungsweise der Nähe von Inseln, ist es zuzuschreiben, dass sich unter den Stationen
114, 125 und 129 Null ergab. In der Meeresverengung und in dem angrenzenden Theil der Meereserwei-
terung ergab sich Null in den Bodenwässern der Stationen 33, 67, 69, 70, 72, 99 und 101, sowie im 500 m-
Wasser der Station 55. Der Umstand, dass an vielen dieser Stellen der Sauerstoffgehalt bedeu-
tend verringert war, zeigt, um wie viellangsamer die Bildung der salpetrigen Säure erfolgt, als
der Verbrauch des Sauerstoffes, ja dass beide als nahezu unabhängig von einander betrachtet werden
können. Übrigens spricht Vieles dafür, dass von der Meeresoberfläche aus die Zerstörung der salpetrigen
Säure in bedeutend grössere Tiefen hinabreicht, als die Sauerstoffproduction, beide wahrscheinlich zum
Theil durch verschiedene Arten pflanzlicher Organismen veranlasst. In der Meereserweiterung wurde
von salpetriger Säure die Menge | im Bodenwasser der Stationen 46, 47, 55, 57, 75, 85 und 95, die Menge 2
im Bodenwasser der Stationen 44, 73 und 76 gefunden. Im nördlichen Theil der Hochsee ergab sich der
Werth 1 im Bodenwasser der Stationen 113, 120, 128, 131 und 166, sowie im 600 m-Wasser der Sta-
tion 136 und im 400 m-Wasser der Station 151, der Werth 2 im Bodenwasser der Stationen 155, 156 und
203, der Werth 4 im 300 »z-Wasser der Station 153, der Werth 5 im Bodenwasser der Stationen 1C0 und
165. Es ist wahrscheinlich, dass der etwas grössere Gehalt des Tiefenwassers im nördlichen Theil der
Hochsee im Vergleich zu dem im Tiefenwasser des südlichen Theiles gefundenen mit dem Umstand
zusammenhängt, dass der nördliche Theil im Winter untersucht wurde, wo weniger Sonnenlicht in die
Meerestiefen gelangt.
Wenn im Golf von Akaba das Tiefenwasser einen noch bedeutenderen Gehalt an salpetriger
Säure aufwies, so dürfte dies zum Theil daher rühren, dass die Untersuchung am Ende des Winters
stattgefunden hat, während dessen die Bildung der salpetrigen Säure in reichlicherem Maasse vor sich
gegangen ist, zum Theil daher, dass wegen der grossen Tiefe und Schmalheit dieses Golfes die Haupt-
masse des Wassers trotz seiner Bewegung längere Zeit in der Tiefe verweilt. Dabei ist wieder an die
Unabhängigkeit von dem Betrage des Sauerstoffverbrauches, der hier wegen der geringeren Mengen von
vorhandenen organischen Substanzen sehr hinter dem in den Tiefen der Hochsee beobachteten zurückbleibt,
zu erinnern. Sowie im 100 m-Horizont wurde ein gleicher oder fast gleicher Gehalt an salpetriger Säure in
dem durch seinen fast ebenen Boden ausgezeichneten nördlichen Theil des Golfes gefunden. Der Werth 6
ergab sich im Bodenwasser der Stationen 227, 230, 238 und 241, der Werth 7 im Bodenwasser der Sta-
tion 236 und der Werth 5 in dem der Station 232. Auf den beiden, an der Nordgrenze des mehr als 1000 m
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 62
490 Konrad Natterer,
tiefen Gebietes gelegenen Stationen 221 und 225 wurde im Bodenwasser die Menge 7 angetroffen. In der
südlichen Hälfte des Golfes waren die Schwankungen im Gehalte des Tiefenwassers an salpetriger Säure
viel grösser. Die Menge 6 wurde im Bodenwasser der Station 219 gefunden, die Menge 5 im Bodenwasser
der Stationen 207, 212 und 214, sowie im 500 m-Wasser der Station 220, die Menge 4 im Bodenwasser
der Stationen 209, 213 und 215, die Menge 2 im Bodenwasser der Station 250, die Menge 1 im Boden-
wasser der Stationen 216 und 232.
Was das, die oberste Schicht des Grundschlammes durchdringende, mit dem Belknap-Loth
emporgeholte und dann durch Filtration gewonnene Wasser betrifft, so stimmte in der Hochsee sein Gehalt
an salpetriger Säure ganz oder fast ganz mit dem des jeweilig knapp über dem Meeresgrund befind-
lichen, freibeweglichen Wassers überein. Null wurde auf den Stationen 27, 72, 99, 101, 114, 119, 125, 129
und 131, die Menge 1 auf den Stationen 55, 57, 85, 95, 128, 149, 155, 160 und 165, die Menge 2 auf den
Stationen 42, 46 und 153, die Menge 4 auf Station 18 gefunden. Dabei sei erwähnt, dass ebenso wie bei
den Schlammwässern des östlichen Mittelmeeres die von Jodzinkstärkelösung und Schwefelsäure veranlasste
Färbung, falls sie zu gering war, um ein deutliches Blau erkennen zu lassen, sehr oft (wegen Gegenwart
organischer Substanzen) anstatt blauviolett rothviolett erschien.
In dem an salpetriger Säure relativ reichen Golfvon Akaba wies das Schlammwasser nirgends den
Wert Null auf, immer trat aber die im Schlammwasser enthaltene Menge hinter der im Wasser knapp
über dem Grunde befindlichen zurück, derart, dass sie sich mit der im Schlammwasser der Hoch-
see gefundenen in Übereinstimmung zeigte. Es ergab sich nämlich die Menge 1 auf den Stationen 207, 212,
230 und 232, die Menge 2 auf den Stationen 209, 219 und 236, die Menge 4 auf Station 215. Es scheint
sich hier mit dem Grundwasser ähnlich zu verhalten wie im östlichen Mittelmeere. Wenn über einem
kleinen Gebiet des Grundes das freibewegliche Wasser einen anderen Gehalt an salpetriger Säure aufweist
als über der Hauptfläche des Grundes, so kann wegen capillarer Weiterbewegung von Wasser gegen
die Küsten hin doch auch für das Schlammwasser jenes kleinen Gebietes der Gehalt des Wassers im
grossen Gebiet, hier der des Schlammwassers der benachbarten Hochsee massgebend sein. Im Golfe von
Akaba und in der Hochsee würde, vorausgesetzt, dass das Bodenwasser grössere Mengen von salpetriger
Säure enthält, nur dort der Gehalt des Schlammwassers daran etwas zunehmen, wo benachbartes Fest-
land besonders wenig geeignet ist, ansaugend auf das Grundwasser und damit ausgleichend auf
seinen Gehalt an salpetriger Säure zu wirken. Bei Station 215 treten die arabischen Felsberge bis an das
Ufer des Golfes von Akaba heran. Station 18 liegt neben dem aus sehr dichtem Gestein bestehenden öst-
lichen Theil der Insel Scheduan.
Brom.
In Übereinstimmung mit dem Ocean sind im östlichen Mittelmeere durchschnittlich 0:07 g Brom auf
1000 g Wasser gefunden worden. Nur vor der afrikanischen Küste im Westen von den Nilmündun-
gen, wo während des Sommers im vorbeiströmenden Wasser in den obersten Meeresschichten durch frei-
schwimmende Algen eine bedeutende Wegnahme von Brom und Jod aus Salzen des Meerwassers
stattfindet, hat sich eine starke Verringerung des Bromgehaltes gezeigt, indem im Minimum 0°036g8
Brom in 1000 g Wasser vorhanden waren.
Im Herbst das diesmalige Arbeitsgebiet erreichend, wurde sofort das Wasser des Golfes von Suez
und das der Hochsee auf eine etwa eingetretene Verringerung des Bromgehaltes geprüft.
Sowohl das Oberflächenwasser der Station 12, als auch das Oberfllächen- und das 10m-Wasser der
Station 18 enthielten in 1000 8 0:068 g Brom. Es hatte also keine auffallende Änderung des Brom-
gehaltes stattgefunden. Die überall vor sich gehende Wasserbewegung, beziehungsweise die durch dieselbe
bewirkte Durchmischung der übereinander befindlichen Wassermassen ist eben einer reichlichen
Entwicklung von brom- und jodaufspeichernden Algen hinderlich.
In Verfolgung eines in der III. Abhandlung (1893) über das östliche Mittelmeer ausgesprochenen
Gedankens wurde das Wasser im Gebiete der Korallenriffe von Mersa Halaib auf seinen Bromgehalt
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 491
untersucht. Bei der den Korallenstöcken eigenthümlichen Symbiose von Pflanzen und Thieren'! kann
es geschehen, dass durch die Bildung von brom- und jodhältigen organischen Verbindungen, d. h. durch
die Wegnahme von Brom und Jod aus Salzen des Meerwassers die Abscheidung von Metallionen als
Metalloxyde ? vielleicht unter Mitwirkung organischer Säuren oder als Carbonate von Calcium und Mag-
nesium erleichtert wird. Eine Verringerung des Bromgehaltes wurde thatsächlich nachgewiesen. Als
Minimum ergab sich ein Gehalt von 0:051 g Brom auf 10008 Wasser unter Punkt X zwischen grossen
Korallenstöcken knapp über 272 tiefem Grunde. 0:054 8 enthielt das Oberflächenwasser des durch die
kleine Sandinsel im Norden des Riffstreifens und durch Aussenriffe vor raschem Wasseraustausch mit dem
offenen Meere geschützten Punktes ö, 0:06 g sowohl das unter Punkt ı im nördlichen Theile des hafen-
artigen Beckens zwischen Festland und Korallenstreifen knapp über 21 »z tiefem Grunde befindliche Wasser
als auch das Oberflächenwasser des Punktes x am Südende des Riffstreifens. Dass der Betrag der Ver-
ringerung des Bromgehaltes vor der afrikanischen Küste im Westen von den Nilmündungen grösser war als
im Riffgebiet vor Mersa Halaib ist verständlich. Dort sind es viele kleine Algen, welche das Wasser frei-
schwimmend durchsetzen und so diesem grössere Mengen von Brom entziehen können, als es hier
geschieht, wo das Wasser zumeist ungemein klar ist und sein Brom vorwiegend an die schleimigen Hüllen
der Korallenstöcke abgeben mag.
Auf der Strecke des Suezcanales, wo ebenfalls durch Algen oder vielleicht durch Auslaugung früher
(vor Eröffnung des Suezcanales) vorhanden gewesener Salzablagerungen der Bromgehalt des Wassers eine
Änderung erfahren haben konnte, wurden zwei Stellen daraufhin untersucht. Auch hier musste auf die
Bestimmung des quantitativ kaum verfolgbaren Jod verzichtet werden. Der das Gebiet der ehemaligen
Bitterseen ausfüllenden Wasseransammlung wurde auf Station 6 eine Probe von der Oberfläche und auf
Station 7 eine knapp über 10 »z tiefem Grunde entnommen. Die erstere wies 0097, die letztere 0'101 g
Brom in 1000 8 auf. Der Mehrbetrag, gewöhnlichem Meerwasser gegenüber, entspricht dem nicht sehr
bedeutend vergrösserten Salzgehalt überhaupt. Bezieht man die gefundenen Brommengen auf die in den-
selben Wasserproben vorhandenen Chlormengen, so zeigt sich eine nahezu vollkommene Übereinstimmung
mit dem Oceanwasser. Dieses enthält auf 100 Theile Chlor 0:34 Theile Brom, das Oberflächenwasser der
Station 6 0'305 und das Bodenwasser der Station 7 0:31 Theile Brom.
Schwefelsäure und Chlor.
Wegen der raschen Ausführbarkeit der maassanalytischen Bestimmung von Schwefelsäure und
Chlor wurde eine grosse Zahl von Wasserproben auf ihren Gehalt an diesen beiden Salzbestandtheilen
untersucht.
Beim gewöhnlichen Meerwasser, als welches trotz etwas grösserer speceifischer Gewichte auch die
Wassermassen des Mittelländischen und Rothen Meeres betrachtet werden können, schwankt der Schwe-
felsäuregehalt nur unbedeutend um den Werth 38 SO, in 1000 8 Wasser. Als normaler Gehalt gelten
2:9—3'18SO,.
In der Hochsee des Rothen Meeres wurden 2 Wasserproben von der Oberfläche, 8 Wasserproben aus
Zwischentiefen, 14 knapp über dem Grunde geschöpfte Bodenwässer und 21 Schlammwasser-Proben
geprüft. Fast alle ergaben obigen normalen Gehalt. Nur im Bodenwasser der Station 128 und in den
Schlammwässern der Stationen 125 und 128 wurde etwas mehr, nämlich je 3:13g und in den Schlamm-
wässern der Stationen 46 und 57 etwas weniger, nämlich 2-82 und 2:77 g SO, in 1000 8 gefunden. Die
unbedeutende Vergrösserung des Schwefelsäuregehaltes könnte durch im Grundschlamm sich abspielende
Diffusionsvorgänge, die unbedeutende Verringerung durch Abscheidung basischer Sulfate von Thonerde
und Eisenoxyd im Grundschlamm bedingt sein.
1 Brandt, Archiv für Physiologie. Jahrg. 1882, S. 147 ete.
2 Darüber unter Anderem: Hundeshagen »Zeitschr. f. angewandte Chemie. Jahrg. 1895, S.473, Drechsel Z. f. Biolog. 33,
85 und die Arbeiten von Baumann.
3 Nach Forchhammer enthalten einzelne Korallenarten Silber, Blei und Kupfer.
492 Konrad Natterer,
Auf eine Aufspeicherung von Schwefel in Organismen kann die auch nur kleine Verringerung des
Schwefelsäuregehaltes zurückgeführt werden, welche sich im Gebiete der Korallenriffe vor Mersa Halaib
herausstellte. Von sieben Stellen wies daselbst nur eine einen normalen Gehalt auf, nämlich 2:92 g SO, in
1000 8 Wasser. In einem anderen Falle betrug der Gehalt 2'87, in vier Fällen 2:77 und in einem Falle
2: 1239-0):
Im Golfe von Akaba wurden zwei Wasserproben aus 100 r, fünf knapp über dem Grunde geschöpfte
und zehn Schlammwasserproben untersucht. Es hat sich immer ein normaler Gehalt, nur schwankend
zwischen 2'92 und 3:08g SO,, ergeben.
Im Golfe von Suez gelangten zwei Oberflächenwässer, ein 20 m-Wasser, drei Bodenwässer und vier
Schlammwässer zur Untersuchung. Hier, wo der Salzgehalt ein wenig grösser ist, schwankte der Schwefel-
säuregehalt zwischen den Werthen 2:97 und 3°13.
Auf der Strecke des Suezcanales stammten acht Proben von der Wasseroberfläche, drei aus 5 m Tiefe
und waren drei knapp über 7 bis 10 m tiefem Grunde geschöpft worden. Entsprechend dem wechselnden
Salzgehalt, welcher im Hafen von Port Said (Station 1) durch Beimischung von Nilwasser stark verringert,
sonst in sehr verschiedenem Maasse erhöht ist, schwankte auch der Schwefelsäuregehalt sehr bedeutend.
Unter Station 1 nahm der Gehalt von der Oberfläche bis zum Grunde stark zu, ohne den für gewöhnliches
Meerwasser charakteristischen zu erreichen. Das Oberflächenwasser enthielt nämlich in 1000 8 1'978, das
5 m-Wasser 2:30 g und das Boden- (9 m-) Wasser 2:73 g SO,. Im Oberflächenwasser der südlich vom
Mensaleh- See gelegenen Station 4 waren schon 3:71 g, also mehr als in gewöhnlichem Meerwasser
vorhanden. Im kleinen Timsah-See, in welchen durch den Süsswassercanal etwas Nilwasser gelangt,
drückte sich die Zunahme des Salzgehaltes von der Oberfläche bis zum Grunde darin aus, dass das Ober-
flächenwasser 3:83, das 5m-Wasser 4:21 und das Boden- (7 m-) Wasser 4:26g SO, aufwies. Im nörd-
lichen breiten Theil der Wasseransammlung auf dem Gebiete der ehemaligen Bitterseen wurden noch etwas
höhere und weniger schwankende Werthe erhalten. Die Untersuchung des Oberflächenwassers ergab 4 32,
die des 5 m-Wassers 4:26 und die des Boden- (10 m-) Wassers 4:47 g SO,. In dem südlichen, schmäleren
Theil dieser Wasseransammlung war der Salzgehalt und damit der Schwefelsäuregehalt des Oberflächen-
wassers wegen Einfliessen von neuem Wasser aus dem Rothen Meere wieder geringer. Auf Station 8
wurden nämlich 4:11 und auf Station 9 3:76g SO, gefunden. In der südlichsten, ausgebaggerten Canal-
strecke, bereits nahe bei Suez, war das Oberflächenwasser der Station 10 nur wenig reicher an Salz als
gewöhnliches Meerwasser; es wies 3:28 g SO, in 1000 8 auf. —
Um zu erfahren, ob durch, im Schlamm des Meeresgrundes vor sich gehende Diffusionserscheinungen das
Verhältniss zwischen Chlor und Schwefelsäure auch nur annähernd eine so bedeutende Änderung erfahren
hat, wie es sich im östlichen Mittelmeere in den einzelne Gebiete und Stellen des Grundschlammes mem-
branartig bedeckenden, einige millimeter- bis centimeterdicken Steinkrusten herausgestellt hat,! wurde in
allen Wasserproben nicht nur die Schwefelsäure, sondern auch das Chlor bestimmt.
Im gewöhnlichen Meerwasser kommen auf 100 Theile Chlor ungefähr 14 Theile SO,.
In der wässerigen Flüssigkeit eines aus dem Ägäischen Meere stammenden Steinkrustenstückes
hatte auf dem Meeresgrunde eine derartige Anhäufung von wasserlöslichen schwefelsauren Salzen statt-
gefunden, dass auf 100 Theile Chlor etwas mehr als 33 Theile SO, vorhanden waren.
Ebensowenig als im Mittelmeer und im Marmara-Meer zeigte im Rothen Meer das den Grundschlamm
selbst durchsetzende Wasser eine nennenswerthe Änderung des Verhältnisses zwischen Chlor und Schwefel-
säure. In der dem Lothe zugänglichen obersten Schicht des Grundschlammes wird durch die capillare
Weiterbewegung des Wassers in den tieferen Schichten des Schlammes und in den angrenzenden Fest-
landsmassen eine so rasche Erneuerung des Wassers bewirkt, dass es in Bezug auf die Salzbestandtheile
den Charakter des gewöhnlichen Meerwassers nicht oder fast nicht verliert.
1 Chemische Untersuchungen im östlichen Mittelmeer, IV. Abhandlung (Schlussbericht) 1894.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 493
In den Schlammwässern, welche von 34, sich auf die Hochsee und die beiden Golfe von Suez und
Akaba vertheilenden Stellen herrührten, kamen auf 100 Theile Chlor 11'7—14'3 Theile SO,. In den
23 knapp über dem Grunde geschöpften Wasserproben schwankte die Anzahl der SO,-Theile zwischen
12:5 und 14°1. Bei den 15 der Meeresoberfläche oder den oberen Meeresschichten entnommenen Wasser-
proben bewegen sich die gefundenen Verhältnisszahlen zwischen 1261 und 14:32, bei den sieben Wasser-
proben aus dem Gebiet der Korallenriffe von Mersa Halaib, wo sich eine kleine Verringerung des Schwefel-
säuregehaltes ergeben hat, zwischen 12'03 und 12:89, endlich bei den 14 Wasserproben der Suezcanal-
strecke zwischen 12'61 und 1411.
Weitere Bestandtheile der Wasserproben.
Weisen schon die zahlreichen an Bord zur Orientirung ausgeführten maassanalytischen Bestimmungen
von Schwefelsäure und Chlor auf die in allen Theilen des Rothen Meeres und auch der Suezcanal-Strecke,
wegen des steten durch Strömungen veranlassten Wasseraustausches mit dem Ocean vorhandene,
vollkommene oder fast vollkommene Constanz der Zusammensetzung des gelösten »Salzes« hin, so ergibt
sich diese Constanz noch deutlicher aus einer Reihe gewichtsanalytischer Bestimmungen, welche in Wien
vorgenommen wurden.
Die erhaltenen Werthe seien in der Art in Beziehung zum specifischen Gewicht der einzelnen Wasser-
proben gebracht, oder, besser gesagt, behufs Vergleichung von diesem specifischen Gewicht unabhängig
gemacht, dass aus letzterem mittelst des für Meerwasser üblichen Coöfficienten der Salzgehalt berechnet
und dann als Theile von diesem die einzelnen Beträge angegeben werden.
Um Procente Salzgehalt zu bekommen, wurde das auf 175° C. reducirte specifische Gewicht um 1 ver-
ringert und mit dem Coöfficienten 131 multiplicirt.
Nach Dittmar’s Analysen der »Challenger« Proben kommen auf 100 Theile des so berechneten
Salzes im Oceanwasser: 55'29 Theile Cl, 7:69 Theile SO,, 0:21 Theile CO,, 0:19 Theile Br, 30:59 Theile
Na, 3:72 Theile Mg, 1:20 Theile Ca und 1'11 Theile K. 100 Theile Meeressalz liefern beim Abrauchen
mit Schwefelsäure und Glühen 119°49 Theile Sulfatrückstand.
Für zehn Wasserproben aus dem Rothen Meere wurde, um zu erfahren, ob die gelösten Salze in dem-
selben Mengenverhältniss zu einander stehen wie im Oceanwasser und im Mittelmeer, die möglichst genaue
Bestimmung des Sulfatrückstandes, des Calcium und des Kalium gewählt. Es waren dies: das Oberflächen-
wasser der unmittelbar vor den Korallenriffen bei Dschidda an der arabischen Küste gelegenen Station 40,
dann das Loth-(Schlamm-) Wasser der vor dem gegenüberliegenden afrikanischen Ufer befindlichen Sta-
tion 44, dann die knapp über 40 und 3'/, m tiefem Grunde innerhalb des Korallenstreifens vor Mersa
Halaib auf den Schöpfstellen y und 7 genommenen Proben, dann das in der Hochseeerweiterung auf Sta-
tion 85 knapp über 2160 m tiefem Grunde geschöpfte Wasser, dann das 400 m-Wasser der im nordöst-
lichen Theil der Hochsee gelegenen Station 151, dann das Schlammwasser der im nördlichsten Theil des
Golfes von Suez gelegenen Station 178, dann das 20 m-Wasser der näher der Mitte der Golflänge gelegenen
Station 179, dann das Schlammwasser der im südlichen Theil des Golfes von Akaba gelegenen Station 209
und endlich das im nördlichsten Theil dieses Golfes auf Station 236 knapp über 874 m tiefem Grunde
geschöpfte Wasser.
Für diese Wasserproben schwankt die Zahl, welche angibt, wie viele Theile Calcium in 100 Theilen
des aus den specifischen Gewichten berechneten Gesammtsalzes enthalten sind, zwischen den Werthen 1'17
und 1:18, diejenige, welche die Theile Kalium angibt, zwischen den Werthen 102 und 128, und diejenige,
welche angibt, wie viele Theile Sulfatrückstand von 100 Theilen Gesammitsalz geliefert werden, zwischen
den Werthen 118'96 und 11976.
Der Reichthum des Rothen Meeres an Korallen und Muschelthieren kann also den Kalkgehalt seines
Wassers nur ganz unbedeutend verringern. Im Übrigen haben sich ebenso oder fast ebenso unbedeu-
tende Schwankungen der einzelnen Werthe im östlichen Mittelmeer bei Bestimmung der Fehlergrenzen durch
wiederholtes Analysiren der gleichen Wasserproben und bei der Analyse von Wasserproben, welche in
494 Konrad Natterer,
wenigen Metern Entfernung von einander geschöpft worden waren, gezeigt. Sie fallen demnach innerhalb
der Fehlergrenzen oder bewegen sich wenig ausserhalb derselben.
Von der Strecke des Suezcanales wurden vier Wasserproben gewichtsanalytisch auf den Salzgehalt
und auf die Zusammensetzung des Salzes untersucht, und zwar wurden zur Beurtheilung der Constanz der
Zusammensetzung auch Natrium und Magnesium herangezogen.
Die Proben waren: Das Oberflächenwasser der in der nördlichen ausgebaggerten Canalstrecke gelegenen
Station 4, das im Timsahsee knapp über 7 Meter tiefem Grunde geschöpfte Wasser, das in der Wasser-
ansammlung auf dem Gebiete der ehemaligen Bitterseen auf Station 7 knapp über 10 m tiefem Grunde
geschöpfte Wasser und das ebenda, jedoch im südlichen Theil auf Station 9 geschöpfte Oberflächenwasser.
In den drei zuerst genannten Proben war der Calciumgehalt im Verhältniss zum Salzgehalt etwas
grösser als im gewöhnlichen Meerwasser, anscheinend desshalb, weil die betreffenden Wassermassen
Gelegenheit gehabt haben, auf dem Grunde einzelner Theile der Canalstrecke Gyps aufzulösen. In der Um-
gebung von Ismailia waren vor dem Jahre 1869 bei der Herstellung des Canalbettes grosse Blöcke von
krystallisirttem Gyps aus dem Wüstenboden ausgehoben und Gypslagen blossgelegt worden. Bei der auf
Station 7
konnten Stückchen von Gypskrystallen heraufgefördert werden.
in der Wasseransammlung auf dem Gebiete der ehemaligen Bitterseen vorgenommenen Lothung
Wie gering die so veranlasste Zunahme des Calciumgehaltes ist, und dass im Übrigen die Zusammen-
setzung des im Wasser des Suezcanales gelösten Salzes mit der des gewöhnlichen Meersalzes überein-
stimmt, ergibt sich daraus, dass, bezogen auf 100 Theile des aus den specifischen Gewichten berechneten
Gesammtsalzes 30:32 —30'68 Theile Natrium, 3:60--3:81 Theile Magnesium, 1°19—- 1:26 Theile Calcium,
1°04— 111 Theile Kalium und 119:06— 11932 Theile Sulfatrückstand kamen.
Was das Mengenverhältniss des über alle Meere sich so constant erhaltenden Salzgemisches zu Wasser
(H,O) betrifft, so sei daran erinnert),! dass der Salzgehalt im Ocean 3:5—3:7°/, beträgt, in den Polar-
meeren bis 3:2 und an der Oberfläche noch mehr sich verringernd. Im Mittelmeerwasser sind 3°8—8 9, im
Wasser des Rothen Meeres 3 9—4'1°/, Salz. In der Wasserausfüllung des Gebietes der ehemaligen Bitter-
seen steigt der Salzgehalt bis 5 8°/,.
Wie weit in Bezug auf den Hauptbestandtheil des Salzgemisches diese Salzgehalte von der Sättigung,
von der Möglichkeit, dass am Grunde der Wasseransammlungen Salzabscheidung stattfindet, entfernt
sind, ergibt sich daraus, dass eine gesättigte Chlornatriumlösung 26°/, Salz enthält.
Untersuchung der Grundproben.
Die Sauerstoffmengen, welche von-den einzelnen, mit destillirtem Wasser gewaschenen, vorher
eventuell gepulverten Grundproben vermöge ihres Gehaltes an organischen Substanzen und an Eisen-
oxydulverbindungen aus einer kochenden alkalischen Lösung von übermangansaurem Kalium aufgenommen
wurden, bewegten sich innerhalb derselben Grenzen, wie bei den Grundproben des östlichen Mittelmeeres.
Im östlichen Mittelmeere hatten sich die grössten Werthe bei Grundproben vom unterseeischen
Abfall der syrischen Küste ergeben, wo von der Nordküste Afrikas her durch Strömungen fortge-
tragene organische Schwimmkörperchen beim Umbiegen dieser Strömungen gegen Norden abgelagert
werden; im Rothen Meere zeigten sich die grössten Werthe im Golfe von Suez, welcher wegen seiner
geringen Tiefe zu reichlicher Entwicklung des Pflanzen- und Thierlebens, sowie zur baldigen Ablagerung
von schwimmenden, abgestorbenen Organismen besonders geeignet ist.
Die beiden Maximalwerthe betrugen 0:8 g Sauerstoff auf 1008 der lufttrockenen Grundproben, des
gelblich-grauen Schlammes der Station 12 und des grauen Schlammes der Station 145. Einen wenig
kleineren Werth ergab die dritte aus dem Golfe von Suez stammende Grundprobe, der hellgraue Schlamm
der Station 179, welcher 0:72°/, Sauerstoff aufnahm.
Die in der Hochsee und im Golfe von Akaba gefundenen Beträge sind bedeutend geringer.
1 Allgemeine Erdkunde. I. Theil, von J. Hann, S. 237 (1896).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 495
Was die Hochsee betrifft, so schwankten die Werthe zwischen 0:08 und 0:4°/,, wobei im Mittel
0:25°/, aufgenommen wurden.
Grösser als dieser Mittelwerth war der Betrag der Sauerstoffaufnahme in folgenden Fällen, welche in
der Reihenfolge des abnehmenden Sauerstoffverbrauches angeführt sind. Am meisten Sauerstoff nahm von
Hochsee-Grundproben der hellgelbliche Schlamm der Station 27, südlich von Koseir auf, wo der unter-
seeische Abhang der afrikanischen Küste etwas vorspringt, sich der Strömung, welche von der Mündung
des Golfes von Suez gegen Süden gerichtet ist, entgegenstellt, so dass mitgeführte organische Schwimm-
körperchen zur Ablagerung gelangen können. Fast ebensoviel Sauerstoff vermochten die Proben lehmartigen
Schlammes von den Stationen 42 und 46 aufzunehmen, beide an der Südgrenze der Meereserweiterung
zwischen Ras Benas und Dschidda. Dann folgt der röthlich-gelbliche Schlamm von Station 153, d.h. von dem
Abhang derHochsee und Golf von Akaba trennenden unterseeischen Bodenschwellung, hierauf der lehmartige
Schlamm der Station 33, welche mehr in der Mitte der Meereserweiterung zwischen Ras Benas und Dschidda
o
5:
gelegen ist, endlich der lehmartige Schlamm der Station 101 an der Nordgrenze dieser Meereserweiterun
Genau der Mittelwerth wurde bei der Untersuchung des lehmartigen Schlammes der Station 155 vor
der Ostküste des nördlichen Hochseetheiles erhalten. Weniger Sauerstoff als dem Mittelwerth entspricht,
wurde aufgenommen von folgenden Grundproben: von einem leicht zerreiblichen Stückchen, von einem
rothbraunen Gesteinstücke und von einem hellbraunen Steinkrustenstücke der Station 86 im Gebiet der
grössten Tiefen, vom dunkelrothbraunen Schlamm der benachbarten Station 85, von grauen Steinkrusten-
stückchen der Stationen 33 und 86 und von hellbraunen Steinkrustenstücken der Station 86, welch’ letz-
tere das Minimum verbrauchten. Es sind diese Ergebnisse in Übereinstimmung mit denen der Wasserunter-
suchung. Insbesondere bei dem Gebiete der grössten Tiefen hat es sich ja gezeigt, dass durch die Wasser-
strömungen die organischen Schwimmkörperchen über den Meeresgrund hinweggeführt werden können.
Im Golfe von Akaba schwankte die aus übermangansaurem Kalium aufnehmbare Sauerstoffmenge
zwischen 0:08 und 0°468°/,. Das Maximum ergab sich im bräunlichen Schlamm der Station 236, welche
im nördlichen seichteren Theil des Golfes liegt. Von den einander gegenüber liegenden Stationen 219 und
216 lieferte die erstere, gegen welche die Strömung aus dem nördlichen Golftheil gerichtet ist, einen
Schlamm, der 0:32°/, Sauerstoff aufnahm, die letztere, zu welcher die Strömung aus dem südlichen, zumeist
mehr als 1000 m tiefen Golftheil führt, einen Schlamm, der das Minimum an Sauerstoff verbrauchte. Der
röthlich-bräunliche, aus 1077 m Tiefe stammende Schlamm der am Südende des Golfes gelegenen Station
207 verbrauchte wenig mehr Sauerstoff, nämlich O' 10%/,. —
Auch die immer nur ganz kleinen Ammoniakmengen, welche in den mit destillirtem Wasser
gewaschenen Grundproben fertig, d.h. in einer durch Kochen mit Wasser und Magnesia austreibbaren Form
vorhanden waren, bewegten sich ungefähr innerhalb derselben Grenzen wie im östlichen Mittelmeer.
Im Golf von Suez zeigten alle drei untersuchten Stellen einen relativ grossen Gehalt daran, nämlich
0:0021—0'0033 g NH, auf 100 8 lufttrockener Grundprobe. In der Hochsee ergaben von 14 Stellen nur 4
einen derart hohen Ammoniakgehalt, und zwar unter den Stationen 27 und 101 ein lehmartiger Schlamm
und unter Station 86 sowohl das harte rothbraune Gestein als auch das leicht zerreibliche. I:ı den übrigen
Grundproben der Hochsee sank der Ammoniakgehalt von 0:0016°/, bis zu dem in den Steinkrustenstücken
der Station 33 beobachteten Minimum von 0°0007°/,. Im Golfe von Akaba fand sich das Maximum von
0:0039°/, im Schlamm der Station 236. Die Schlammproben der Stationen 216 und 219, welche in Bezug
auf ihren Gehalt an organischen Substanzen sehr verschieden waren, enthielten nahezu dieselben Ammo-
niakmengen, nämlich 00025 und 0:0026°/,. Der Schlamm der Station 207 gab beim Kochen mit Wasser
und Magnesia 0°0019°/, Ammoniak. Je näher der Hochsee, um so geringer also der Ammoniakgehalt.
Was die Menge des bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium entstehenden Ammoniaks
betrifft, so wurden nur im Golfe von Suez höhere Werthe als im östlichen Mittelmeer erhalten.
Die im Golfe von Suez bei den Schlammproben der Stationen 12, 145 und 179 gewonnenen Zahlen
liegen zwischen 0:040 und 0 :046°/,,
des Golfes gelegenen Station 145 angetroffen wurde.
wobei zu bemerken, dass das Maximum auf der in einer Verengung
496 Konrad Natterer,
In der Hochsee schwankten die Werthe viel mehr, und zwar zwischen 0:0026 und 0:0195°/,. Bei
sämmtlichen gesteinsartigen Grundproben waren die durch künstliche Oxydationen gewonnenen Ammoniak-
mengen geringer als der 0:0086°/, betragende Mittelwerth. Die in ihrem Innern vorhanden gewesenen
organischen Substanzen sind eben schon auf dem Meeresgrunde der Oxydation verfallen, worauf je nach
Consistenz und Wasserdurchlässigkeit der Gesteinsarten mehr oder weniger vom entstandenen Ammoniak
in lose gebundener Form zurückgehalten worden. Von den Schlammproben gab nur die in der Hochsee-
verengung vor Ras Benas auf Station 101 mit dem Lothe aus 1200 m Tiefe erhaltene bei der Oxydation
eine, allerdings nur unbedeutend geringere Ammoniakmenge, als dem Mittelwerthe entspricht. Während in
dem seichten und kleinen Golf von Suez die Strömungsgeschwindigkeit in den Verengungen geringer zu
sein scheint, insoferne sie die fortwährende Ablagerung organischer Körperchen gestattet, ist in der Ver-
engung der Hochsee das Wasser in besonders rascher Bewegung begriffen, so dass die Ablagerung suspen-
dirter Körperchen erschwert wird, und das, was sich doch abgelagert hat, dort eine weitgehende Oxydation
erfährt.
Im Golfe von Akaba schwankten die bei der künstlichen Oxydation entstehenden Ammoniakmengen
zwischen 0°0094 und 0°0175°/,. Ersteren Werth zeigte der Schlamm, welcher am Südende des Golfes auf
Station 207 aus 1077 m emporgeholt worden, letzteren der Schlamm der nahe dem Nordende des Golfes
gelegenen Station 236. Von den beiden einander gegenüber liegenden Stationen 216 und 219 gab die vor
der arabischen Küste, wo Gebirgsmassen bis an das Ufer heranreichen und weniger aufsaugend auf das
Wasser im angrenzenden Grundschlamm wirken, einen etwas höheren Werth, nämlich 0:0113 gegen
0:0103°/,. Wegen des geringeren Durchsickerns von Meerwasser konnte eben die Oxydation an Ort und
Stelle weniger weit vorschreiten. Hier stehen die Mengen des durch künstliche Oxydation abspaltbaren
Ammoniak in umgekehrtem, bei den aus den beiden Golfenden stammenden Schlammproben dagegen
in geradem Verhältniss zu den Mengen abgelagerter organischer Substanzen, beurtheilt nach der Aufnahms-
fähigkeit für Sauerstoff.
Was das Mengenverhältniss zwischen den beiden Ammoniakarten anbelangt, so ergaben die
vier verschiedenen Gesteinsarten, welche auf Station 86 mit dem Schleppnetz heraufgefördert und analysirt
worden sind, bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium nur das Doppelte von jenem Ammoniak,
welches beim blossen Kochen mit Wasser und Magnesia überdestillirte. Die auf den Stationen 33 und 88
erhaltenen Stückchen von Steinkrustenplatten, welch’ letztere im Rothen Meer nie eine grosse Ausdehnung
besitzen, lieferten das Vierfache. Von anderen Grundproben der Hochsee gab der Schlamm der in der
Meeresverengung vor Ras Benas gelegenen Station 101 nur das Dreifache. Die Schlammproben der an der
Südgrenze der Meereserweiterung gelegenen Stationen 42 und 46, unter welchen Stationen der Meeresgrund
sehr unregelmässig gestaltet ist und dadurch Gelegenheit zur andauernden Ablagerung frischer organischer
Schwimmkörperchen bietet, lieferten das Zwölf- und Vierzehnfache, dagegen der Schlamm der mehr gegen
die Mitte der Meereserweiterung und über allmälig ansteigendem Grunde gelegenen Station 33, sowie der
Schlamm aus 2160 m der neben 86 gelegenen Station 85 nur das Neunfache. Im nördlichen Theil der Hoch-
see lieferte die Schlammprobe der Station 27 das Fünffache, die der Station 155 das Siebenfache, die der
Station 153 das Neunfache.
Im Golfe von Akaba gaben die Schlammproben 4—5-, im Golfe von Suez hingegen 12—22mal so viel
Ammoniak bei Oxydation als bei der Destillation mit Wasser und Magnesia.
Um beurtheilen zu können, inwieferne das bei Oxydation entstehende Ammoniak im Grundschlamm
oder in daran anschliessenden Festlandsmassen, in welche es auf dem Wege capillaren Vordringens von
Meerwasser gelangen kann, entweder unmittelbar Fällungen bewirken könnte oder, nachdem es vorher
als Ammoniumsalz bei Abwesenheit von freiem Sauerstoff lösend auf Eisen- und Manganoxydul gewirkt
hat, ist es lehrreich zu sehen, dass die verschiedenen Grundproben zur Bildung einer bestimmten Ammo-
niakmenge sehr verschiedene Sauerstoffmengen beanspruchen. In den Steinen, die ein Product derartiger
Fällungen darstellen, sind die geringen darin enthaltenen Mengen organischer Substanzen nicht im Stande,
bei Oxydation viel Ammoniak zu bilden.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—-1896). 497
Von den vier Gesteinsarten, welche das Schleppnetz auf Station 86 aus 2190 m Tiefe emporgeholt
hatte, sind 17—25 Moleküle Sauerstoff aufgenommen worden, bevor sich ein Molekül Ammo-
niak abgespalten hat. Der auf der Nachbarstation 85 erhaltene Schlamm lieferte dagegen sehr leicht
Ammoniak. Um ein Molekül davon zu bekommen, brauchten nur 9 Moleküle Sauerstoff, das Minimum der
Hochsee, zugeführt zu werden. Dies begünstigt die gerade in diesem Gebiete der grössten Tiefen am deut-
lichsten ausgeprägte Anhäufung von Eisen und Mangan in der Decke des Grundschlammes, wo die
ammoniakalische Lösung ihrer Oxydulverbindungen mit Theilen des sauerstoffreichen freibeweglichen
Meerwassers zusammentreffen kann.
Ein gleicher Unterschied zwischen Stein und Schlamm zeigte sich auf Station 33. Von ersterem
wurden 32, von letzterem nur 14 Moleküle Sauerstoff aufgenommen, wenn bei der Oxydation der orga-
nischen Substanzen ein Molekül Ammoniak entstand. Hier hat sich auf dem Meeresgrund, wie immer bei
Steinkrusten, die oberste an das freibewegliche Meerwasser grenzende Fläche mit einem dünnen Belag
von schwarzem Mangandioxyd überzogen.
Bei der Oxydation des Steinkrustenpulvers der Station 88 kamen 21 Moleküle Sauerstoff auf ein Mole-
kül Ammoniak, während die unter den gleichfalls an der Südgrenze der Meereserweiterung gelegenen
Stationen 42 und 46 angetroffenen Schlammmassen nur 10 und 13 Moleküle Sauerstoff zur Bildung von
einem Molekül Ammoniak erforderten.
Doch wurden auch Schlammmassen gefunden, welche im Verhältniss zum Sauerstoffverbrauch nur
wenig Ammoniak lieferten. So kamen auf der in der Meeresverengung vor Ras Benas gelegenen Station 101,
sowie auch auf der vor der afrikanischen Küste südlich von Koseir gelegenen Station 27 20 Moleküle
Sauerstoff auf ein Molekül Ammoniak. Auf den im nordöstlichen Theil der Hochsee gelegenen Stationen 153
und 155 waren 14 und 16 Moleküle Sauerstoff erforderlich.
Noch grössere Differenzen als die zuletzt angeführten wiesen die Schlammproben aus dem Golfe von
Akaba auf. Unter den Stationen 207 und 216, wo voraussichtlich weniger Meerwasser zum capillaren Ein-
dringen in den Grundschlamm veranlasst wird, wären 6 und 4, unter den Stationen 219 und 236, wo
anscheinend durch das rascher eindringende Meerwasser der stickstoffhältige Theil der organischen
Substanzen bereits in reichlicherem Maasse oxydirt worden ist, wären 17 und 15 Moleküle Sauerstoff noth-
wendig, um bei fortschreitender Oxydation ein Molekül Ammoniak zu liefern.
Der Schlamm aus dem Golf von Suez nahm bei der Bildung von einem Molekül Ammoniak 9 bis
11 Moleküle Sauerstoff auf, wäre also darnach ebenso oder fast ebenso befähigt, Fällungen zu bewirken
und besonders zur Anhäufung von Eisen und Mangan beizutragen, wie der Schlamm unter Station 85, wo
unmittelbar daneben wirklich eisen- und manganreiche Steinplatten angetroffen worden sind. Ein Unter-
schied besteht jedoch darin, dass im Golf von Suez und in geringerem Maasse auch im Golfe von Akaba
und in Theilen der Hochsee wegen der Nähe wasseraufsaugender Festlandsmassen das Meerwasser zu
rasch in den Meeresgrund eindringen kann, als dass eine durch Auflösung von "Bheilen des Grundschlam-
mes entstandene Lösung bis an die Oberfläche des Grundschlammes hinaufdiffundiren würde, wo dann
das frei bewegliche Meerwasser Fällungen veranlassen könnte. Thatsächlich wurden im Golfe von Suez
nirgends, im Golfe von Akaba nur unter Station 207, am Südende des Golfes, den Grundschlamm
bedeckende Steinkrusten gefunden. —
Den mit destillirtem Wasser gewaschenen, vorher eventuell gepulverten Grundproben hafteten sehr
verschiedene Mengen von Wasser an. Der durch die Wasserabgabe beim Liegen über Chlorcalcium ver-
anlasste Gewichtsverlust betrug, auf die lufttrockenen Rückstände berechnet, 33:90—130°12"/,.
Das Maximum wurde bei dem dunkelrothbraunen Schlamm der Station 85 erhalten. Diese Fähigkeit
des Schlammes, mehr als sein eigenes Gewicht an Wasser zurückzuhalten, wird auf dem 2160 u tiefen
Meeresgrund Wechselwirkungen zwischen den festen Schlammtheilchen und dem Meerwasser, zZ. B.
theilweise Lösungen und spätere Wiederabscheidungen gefördert haben.
Ebenfalls mehr als zur Hälfte aus Wasser bestanden die Schlammproben des Golfes von Suez und
diejenige der Station 42. Es waren also auch hier auf dem Meeresgrunde Schlammmassen, deren Reichthum
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 63
498 Konrad Natterer,
an Meerwasser den Eintritt chemischer, von Lösung oder Fällung begleiteter oder sie zur Folge habender
Reactionen erleichtert. Es zeigten sich jedoch hier auf benachbartem Festland auffallendere Ergebnisse
solcher Reactionen, nämlich Gyps-, Braunstein- und Eisenoxydvorkommen als auf dem Meeresgrund.
Es waren übrigens auch alle anderen Schlammproben stark von Meerwasser durchtränkt. Das beim
Waschen, Filtriren und Ablaufenlassen zurückgehaltene Wasser betrug 90—100°/, der lufttrockenen Pro-
ben für die gegen die Mitte, beziehungsweise an der Südgrenze der Hochseeerweiterung gelegenen Sta-
tionen 33 und 46, sowie für die Stationen des Golfes von Akaba 219 und 236, 8S0—90°/, für die in der
Hochseeverengung gelegene Station 101, für die dem nordöstlichen Theil der Hochsee angehörenden Sta-
tionen 153 und 155, sowie für die Stationen des Golfes von Akaba 207 und 216. Von den untersuchten
Schlammproben war am wenigsten von Wasser durchtränkt die der Station 27 vom Küstenabfall südlich
von Koseir. Diese konnte blos 73°8°/, zurückhalten.
Von den gesteinsartigen Grundproben war die am leichtesten zerreibliche, nämlich das innen fast
weisse, aussen graue Stückchen von Station 86 am meisten befähigt, Wasser, und zwar 64°5°/, der luft-
trockenen Substanz zurückzuhalten. Alle compacten, einen ausgesprochenen Gesteins- oder erzähnlichen
Charakter tragenden Proben konnten, mit Wasser verrieben und auf ein Filter gebracht, nur 34— 50°),
Wasser festhalten. In nicht gepulvertem Zustande ist die anhaftende Wassermenge noch viel geringer. Mit
wenig Meerwasser in Berührung, sind also Gesteinsmassen auf dem Meeresgrunde in viel geringerem
Grade der Gefahr einer theilweisen Lösung ausgesetzt. Der Umstand, dass sie den Grundschlamm mem-
branartig bedecken, kann vielmehr Diffusionsvorgänge und damit die Bildung von Niederschlägen
in und auf den Platten veranlassen, so dass die Platten dichter und mächtiger werden müssen. !
An Theilen der lufttrockenen Grundproben wurde die Menge des erst beim Erhitzen auf 100° weg-
gehenden Wassers festgestellt. Von den Pulvern der sechs gesteinsartigen Proben erlitten die von drei
Steinkrustenstücken keinen oder so gut wie keinen Gewichtsverlust. Bei zweien, nämlich bei einem Kru-
stenstein und bei dem leicht zerreiblichen, innen fast weissen Stückchen der Station 86 trat die geringe
Gewichtsabnahme von 137 und 215°, ein. Die an Eisenoxyd ungemein reichen, rothbraunen, platten
Gesteinsstücke der Station 86 enthielten, nachdem sie unter Wasser zerrieben, auf’s Filter gebracht und
bei gewöhnlicher Temperatur über Chlorcalcium getrocknet worden, noch 7:03°/, Wasser, welche erst
bei 100° entwichen.
Von den sieben Schlammproben enthielt am meisten erst bei 100° weggehendes Wasser, nämlich
6:25°/, die der Station 12. Bei der Schlammprobe der anderen Station des Golfes von Suez 145 waren es
nur 2-04°/,. Fast eben solche Mengen, nämlich 1°81°/, ergaben sich bei dem dunkelrothbraunen Schlamm
der Station 85. Von den übrigen Schlammproben enthielten drei 1°07—1'28°/, erst bei 100° weggehendes
Wasser; eine erlitt, nachdem sie lufttrocken geworden, beim Erhitzen auf 100° keinen Gewichtsverlust. —
Sehr verschieden war in den einzelnen Grundproben der Gehalt an durch kochende Salzsäure nicht
zerlegbaren Silicaten. Von den darauf untersuchten Grundproben enthielten am meisten die beiden
Schlammproben aus dem Golfe von Suez, indem 22'12 und 16:01°/, von ihnen in Salzsäure und
kochender Sodalösung unlöslich waren. Entweder haben sich auf dem Meeresgrunde grössere Mengen von
gegen Säuren beständigen Silicaten gebildet, oder es waren solche schon vorhanden gewesen und durch
die Entfernung in Meerwasser leichter löslicher Theile zur Anhäufung gebracht worden, oder es haben
Wüstenwinde Staub von den allerdings ziemlich weit entfernten Urgebirgsbildungen in den Golf hinein-
getragen.
Etwas weniger in Salzsäure und Sodalösung Unlösliches, nämlich 14°/,, gab die Schlammprobe der
vor der afrikanischen Küste südlich von Koseir gelegenen Station 27. 12:09°/, fanden sich im dunkelroth-
braunen Schlamm der Station 85, 11:55°/, im Schlamm der Station des Golfes von Akaba 207, 8:25°/, im
Schlamm der fast.in der Mitte der Hochseeerweiterung gelegenen Station 33, endlich 6°91°/, im Schlamm
der dem nördlichen Theil der Hochsee angehörigen Station 155.
! Siehe III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 499
Von den gesteinsartigen Grundproben waren geringere Mengen in Salzsäure und in Sodalösung unlös-
lich. 6°25°/, ergaben sich in den platten rothbraunen Gesteinsstücken der Station 86, 4°30°/, in dem leicht
zerreiblichen, innen fast weissen Stückchen derselben Station, 3:59°/, in den Steinkrustenstücken der
Station 88, 2:67°/, in den hellbraunen Steinkrustenstücken der Station 86, 2°/, in den Steinkrustenstücken
der Station 33, endlich 1°/, in dem aussen dunkelgrauen, innen braunen Steinstückchen der Station 86.—
Je kleiner in diesen 13 Grundproben der in Salzsäure und Sodalösung unlösliche Theil war, um so
grösser war der Gehalt an Carbonaten. Bei den beiden an Eisenoxyd, beziehungsweise an Eisenoxydul-
silicat reichsten Grundproben, nämlich bei den rothbraunen platten Gesteinsstücken und bei dem leicht
zerreiblichen, innen fast weissen, aussen eine blaugraue Zone aufweisenden Stückchen der Station 86 war
dies auch, aber nur in geringem Maasse, der Fall. Bei ihnen betrug das in Salzsäure und Sodalösung
Unlösliche nur 6'25°/, und die Menge der nach dem Salzsäureverbrauch geschätzten Kohlensäure auch
nur 11°20, beziehungsweise 14:86°/,.
Im Ganzen wurde der Kohlensäuregehalt von 21 Grundproben festgestellt. Er schwankte zwischen
11:20 und 44 °16°/,.
Das Maximum zeigte sich in dem braunen, aussen dunkelgrauen Steinstückchen der Station 86. Mehr
als 40°/, Kohlensäure wiesen noch auf: die vierte Grundprobe vom Schleppnetzzug auf Station 86, d.h. die
hellbraunen Steinkrustenstücke von dort, und die Steinkrustenstücke der Station 33. Mehr als 30°/, ergaben,
nach abnehmendem Kohlensäuregehalt geordnet: die Steinkrustenstücke der Station 88, der lehmartige
Schlamm der Station 33, der dunkelrothbraune der Station 85, sowie die lehmartigen Schlammproben der
Stationen 101, 153, 27, 155 und 207. Noch weniger Kohlensäure, aber immerhin mehr als 20°/, enthielten,
ebenso geordnet: die lehmartigen Schlammproben der Stationen 46, 42, 219, sowie die Schlammproben der
drei im Golfe von Suez gelegenen Stationen 179, 12 und 145. Weniger als 20°/, Kohlensäure enthielten
die beiden schon oben erwähnten, eine Ausnahmsstellung einnehmenden, mehr erz- als gesteinsartigen
Grundproben der Station 86 und die Schlammproben der Stationen 216 und 236. —
Für 13 Grundproben wurden die Kalk-, Magnesia-, Thonerde-, Eisen- und Manganmengen
bestimmt, welche beim Kochen mit Salzsäure in Lösung gegangen waren.
Was den Kalk betrifft, so war seine Menge fast immer der Kohlensäure entsprechend, nämlich
etwas grösser als die Menge dieser. Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 und noch mehr die
rothbraunen platten Gesteinsstücke der Station S6 verbrauchten zwar bei der Austreibung der Kohlensäure
auffallend grosse Mengen von Salzsäure, doch ist dies auf ihren bedeutenden Eisenoxydgehalt zurückzu-
führen.
Nur diese rothbraunen platten Gesteinsstücke und das leicht zerreibliche, an Kieselsäure reiche und
eine Zone von kieselsaurem Eisenoxydul enthaltende Stückchen derselben Station 86 waren eigenartig
zusammengesetzt. Sonst bestehen ebenso wie im östlichen Mittelmeer die den Schlamm stellenweise
bedeckenden Steinkrusten und die durch theilweise Auflösung von solchen entstandenen losen Steinstücke
im Wesentlichen aus kohlensaurem Kalk, der über 80°/, von ihnen ausmacht. Die feinsten, durch
Schlämmen mit Wasser von kleinen Muscheln etc. getrennten Theile der schlammigen Grundproben ent-
halten immer weniger kohlensauren Kalk, als die den Meeresgrund membranartlig bedeckenden, die Fällung
von Mineralbestandtheilen, welche im Meerwasser und im Wasser des Grundschlammes gelöst sind, beson-
ders begünstigenden Steinkrusten. Doch bestehen auch die feinsten Theile der Schlammproben zumeist
mehr als zur Hälfte aus kohlensaurem Kalk. —
Die Steinkrusten enthielten mehr Magnesia in Form von Carbonat und von in Salzsäure löslichem
Silicat als die Schlammproben. In ersteren waren es 2:82—4, in letzteren 0:33—2'14°/,. In den roth-
braunen, platten Gesteinsstücken der Station 86 waren nur 0'84, dagegen in dem leicht zerreiblichen,
innen weissen Stückchen derselben Station 3°87°/,. In letzterem Fall war die Magnesia zumeist als Silicat
vorhanden. —
Die Steinkrusten sind im Allgemeinen ärmer an Thon als die feinsten, von den Muscheln getrennten
Theile der schlammartigen Grundproben. Von den vier zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Stein-
63*
500 Konrad Natterer,
krustenproben enthielten drei nur 0:63—0'90°/, in kochender starker Salzsäure lösliche Thonerde, eine,
die der Station 88, unter entsprechender Verringerung der Menge des kohlensauren Kalkes, 2:16"/,.
9:06°/, hingegen waren in den rothbraunen platten Gesteinsstücken der Station 86, 8:82°/, in dem leicht
zerreiblichen Stückchen derselben Station.
Auch bei den Schlammproben stand der Thongehalt zumeist im umgekehrten Verhältniss zum Gehalt
an kohlensaurem Kalk. Die lehmartigen Schlammproben der Golfe von Suez und Akaba enthielten
3-33—5:07, die-lehmartigen Schlammproben der Hochsee nur 1:78—2:97°/, in Salzsäure lösliches Al,O,.
Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 im kleinen Gebiet der mehr als 2000 m betragenden Tiefen
zeichnete sich unter den Hochseeproben durch 3:92°/, aus. —
Eisen und Mangan, deren Oxydule in Lösungen von Ammoniumsalzen, welche im Meeresgrund
vorkommen, löslich sind, treten in sehr wechselnden Mengen auf. Sowohl in Bezug auf diese Löslichkeit
als auch in Bezug auf die Schnelligkeit der Wiederabscheidung in Form von Oxyd, beziehungsweise
von Superoxyd verhalten sich Eisen und Mangan verschieden, wesshalb wohl das Verhältniss zwischen
ihnen ebenfalls starken Schwankungen unterworfen ist.
Die Menge des in Salzsäure löslichen Eisens betrug, durchaus als Oxyd berechnet, 0:36—20 64°/,.
In den hellfärbigen und grauen Schlammproben entsprach der Eisengehalt 0:36—169"/, Fe,O,, in
dem dunkelrothbraunen Schlamm der Station 85 aus dem mehr als 2000 m tiefen Gebiet entsprach er
3-32°/,. In diesem, in der Mitte der Hochseebreite gelegenen Gebiet der grössten Tiefen dürfte das
den Schlamm durchsetzende Wasser von Festlandsmassen in geringerem Grade capillar angesaugt
werden als in den seichteren und den Küsten näheren Gebieten des Meeresgrundes. Die dadurch veran-
lasste, wenn auch noch so unbedeutende Anreicherung der Zersetzungsproducte organischer
Substanzen, vor Allem der Kohlensäure und des Ammoniak könnte zu besonders auffallenden
Lösungs- und Fällungserscheinungen führen. Wegen des Umstandes, dass hier die sich sonst über
weite Strecken des Meeresgrundes capillar vorwärts bewegenden Wassermengen mehr oder weniger fehlen
würden, könnten ferner auf einer kleinen Strecke, wie es die vom Schleppnetz auf dem Meeresgrunde
zurückgelegte ist, sehr verschiedene Neubildungen oder Lösungsrückstände neben einander ent-
stehen und erhalten bleiben. Der Eisengehalt des leicht zerreiblichen Stückes der Station 86 war gleich
8-39, der der platten, rothbraunen Gesteinsstücke gleich 20°64°/, Fe,O,. Die beiden gleichfalls zu Sta-
tion 86 gehörenden Stücke von zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Steinkrusten zeigten im Eisen-
gehalt einen erheblichen Unterschied, indem sie 0 69 und 1'51°/, Fe,O, aufwiesen, während Stücke
ebensolcher Steinkrusten von den Stationen 33 und 88 mit einander im Eisengehalt (1°1°/, Fe,O,) über-
einstimmten.
Die Menge des in Salzsäure löslichen Mangan betrug, durchaus auf:Manganoxydul berechnet, 0004
bis 0:17°/,. Dabei ist jedoch zu bemerken, dass in dem papierdünnen, grauen bis schwarzen, fest-
haftenden Belag, welchen die den Grundschlamm bedeckenden Steinkrustenplatten tragen und welcher bei
Auflösung der Steinkrusten (auf dem Meeresgrunde) unter mannigfacher Formänderung erhalten bleibt, eine
noch bedeutendere Anhäufung von Mangan, und zwar von braunsteinartigem Superoxyd vorhanden ist.
Bei den hellfarbigen und grauen Schlammproben schwankte der Mangangehalt zwischen 0004 und
0:017°/, MnO. Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 gab 0:082°/, MnO.
In den zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Krustensteinen der Stationen 33 und 88 betrug
der Mangangehalt 0008 und 0:005°/, MnO.
Die vier steinigen Proben vom Schleppnetzzug der Station 86 wiesen sehr verschiedene Mangan-
gehalte auf. Die platten rothbraunen Gesteinsstücke ergaben 0°005, das leicht zerreibliche, innen fast
weisse Stück O0 024, das hellbraune Krustensteinstück 0°067 und das dunkelgraue, durch die ganze Masse
braune Gesteinsstück, vielleicht der Rest eines auf dem Meeresgrunde der theilweisen Auflösung verfal-
lenen Steinkrustenstückes, O0 17°/, MnO. —
Was die in den Grundproben in der Form von Silicaten vorhandenen Kalium- und Natrium-
mengen anbelangt, so waren dieselben ebenso gering oder noch geringer als in den Grundproben des
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 501
östlichen Mittelmeeres (und des Oceans). So wie zumeist auch dort, waren die Steinkrusten etwas ärmer
daran als die Schlammproben.
Die beiden zumeist aus kohlensaurem Ralk bestehenden Steinkrustenstücke der Stationen 33 und 86
enthielten 0:14 und 0°24°/, K, O und 0° 14 und 0:16°/, Na, O.
Bei den sechs darauf untersuchten Schlammproben, unter welchen sich auch der dunkelrothbraune
Schlamm der Station 85 befand, schwankte der Kaliumgehalt zwischen 0°32 und 0'83°%/, K,O und der
Natriumgehalt zwischen 0°23 und 0'83°/, Na,O.
Ebenso wie bei den Schlamm- und Steinkrustenproben des östlichen Mittelmeeres war der Kalium-
gehalt entweder ungefähr gleich dem Natriumgehalt oder grösser als dieser.! Das letztere war
bei Steinkrustenstücken der Station 86 der Fall. Ganz nahe dabei zeigte der Schlamm gleichen Kalium-
und Natriumgehalt. Von den sechs Schlammproben besassen zwei einen grösseren Kalium- als Natrium-
gehalt trotz dem im Meerwasser so bedeutenden Überwiegen der Natriumsalze über die Kaliumsalze,
welche beide bei Neubildungen oder Umbildungen fester Grundtheilchen herangezogen werden können.
Unter Station 33 war der lehmartige Schlamm reicher an Kalium als an Natrium, die Steinkrusten-
decke hingegen enthielt gleich viel von beiden. Eine andere, relativ kalireiche Schlammprobe war die der
Station 207 im Golfe von Akaba. Der Schlamm der Station 145 im Golfe von Suez enthielt dagegen ebenso
wie die dunkelrothbraune Schlammprobe der Station 85 und wie die Schlammproben zweier anderer Hoch-
seestationen, 27 und 155, ungefähr gleich viel Kalium und Natrium. —
Wie schon erwähnt, findet sich auf der oberen Fläche der Steinkrusten relativ viel Mangan als
dunkles braunsteinartiges Superoxyd, was gleichzeitig eine Ansammlung von Sauerstoff, der unter
Umständen in Reaction treten kann, bedeutet. Es war von Interesse zu untersuchen, ob auf, beziehungs-
weise in dem Meeresgrunde als Stoffe, welche unter Umständen Sauerstoff, besonders den im braunstein-
artigen Mangansuperoxyd lose gebundenen aufnehmen können, nicht blos Eisenoxydulverbindungen,
sondern auch bestimmte organische Verbindungen in unlöslicher Form zur Abscheidung kommen.
Es könnte sich z. B. bei der Oxydation der auf dem Meeresgrunde vorhandenen Reste von Thieren und
pflanzlichen Organismen Oxalsäure gebildet und als Kalksalz abgeschieden haben.
In der obersten, dem Lothe und dem Schleppnetz zugänglichen Schicht des Meeresgrundes ist dies,
wie folgende Zahlen zeigen, nur in sehr geringem Maasse geschehen.
Der graue Schlamm der Station 145 im Golf von Suez enthielt im feinsten durch Wasser abschlämm-
baren Theil, auf lufttrockene Probe berechnet, nur 0:0041°/, wasserfreie Oxalsäure.
Der röthlich-bräunliche Schlamm der Station 207 im Golf von Akaba enthielt 0:0050°/, Oxal-
säure.
Der lehmartige Schlamm der im nördlichen Theil der Hochsee über steilem, etwas vorspringendem
unterseeischem Abhang der afrikanischen Küste gelegenen Station 27 lieferte bei der Untersuchung 00031,
das mit Wasser gewaschene Steinkrustenpulver der in der Nähe über fast lachem Meeresgrunde befind-
lichen Station 155 0°0016°/, Oxalsäure.
Von der fast in der Mitte der Hochseeerweiterung gelegenen Station 33 gelangten sowohl Schlamm
als Steinkrustenstücke zur Untersuchung. Für ersteren ergaben sich 0:0021, für letztere 00039),
Am meisten Oxalsäure, allerdings auch nur 0°0059°/,, wurden in dem dunkelrothbraunen
Schlamm der Station 85 gefunden. —
Dieselben Grundproben, welche zur Bestimmung der als unlösliches Salz vorhandenen Oxalsäure
dienten, wurden verwendet, um das spurenweise Vorkommen von Nickel, Kupfer und Gold zu verfolgen.
Der graue Schlamm aus dem Golfe von Suez enthielt O 004°/, Nickel, 0:0027°/, Kupfer und höchstens
0:0005°/, Gold, der Schlamm aus dem Golfe von Akaba 0:0024, 0:004 und 0°0001°/,, der Schlamm der
Station 27 0:0039, 0:0022 und 0 :0003°/,-
Von der Station 155 stammende Steinkrustenstücke ergaben 0 °0047, 0:0026 und 0:0001°/,.
30
1 Bimssteinstücke aus dem Ägäischen Meer enthielten ein wenig mehr NagO als KgO, übrigens von beiden über 3,,.
502 Konrad Natterer,
Die Schlammprobe der Station 33 enthielt 0:0025, 0:0018 und 0:0002°/,, die Steinkrustenstücke
derselben Station enthielten 0:0029, 0:0023 und 0:0001 °/,.
Der dunkelrothbraune Schlamm der Station 85 ergab 0:0016, 0:0008 und 0:0003 °/,. —
In fünf, mit destillirtem Wasser gewaschenen Grundproben wurden die Mengen jener Schwefelsäure
bestimmt, welche in einer erst in Salzsäure löslichen Form zugegen war. Basische Sulfate von Thon-
erde und Eisenoxyd können im Meeresgrund durch das dort vorhandene kohlensaure Calcium in derselben
Art gefällt werden, wie es im Laboratorium durch kohlensaures Baryum geschieht.
Der Gehalt an solcher Schwefelsäure betrug: im grauen Schlamm der Station 145 im Golfe von Suez
0-14, im lehmartigen Schlamm der Station 33 015, im dunkelrothbraunen Schlamm der Station 85 0:21,
in den beim Zerreiben ein helles Pulver gebenden Steinkrustenstücken der Station 86 0:27 und im Schlamm
der Station 155 0°29°/, SO,. —
Auf Phosphorsäure wurden fünf Grundproben geprüft. Der graue Schlamm aus dem Golfe von
Suez und die lehmartigen Schlammproben der Stationen 155 und 207, sowie der dunkelrothbraune Schlamm
der Station 85 enthielten nur Spuren von Phosphorsäure. Etwas mehr Phosphorsäure als blosse Spuren
besassen die ein helles Pulver liefernden Steinkrustenstücke der Station 86. —
Zur Ergänzung der in Columne 3 der Tabellen VI vorhandenen Beschreibung von Grundproben
und überhaupt zur Erweiterung des bisher Gesagten sei noch Folgendes angeführt.
In der, einen Theil der südlichen Suezcanal-Strecke ausmachenden Wasserausfüllung des Gebietes
der ehemaligen Bitterseen brachte das Loth ausser den schon erwähnten Gypskrystallen kleine
Muscheln und feinen schwarzen Schlamm herauf. Nach 24stündigem Liegen an der Luft war die
schwarze Farbe verschwunden, denn sie rührte von Schwefeleisen her. Noch grössere Mengen schwar-
zen Schlammes waren mittelst des Schleppnetzes erhalten worden.
Die graue Farbe der Schlammproben aus dem Golfe von Suez war zum Theil durch die Gegen-
wart von Schwefeleisen bedingt; beim Zusammenbringen mit Schwefelsäure entwickelte sich ein wenig
Schwefelwasserstoff. An organischen Substanzen ungemein reich, verdanken sie zum anderen Theil
diesen, sowie auch Eisenoxydulverbindungen ihre dunkle Farbe. Die abgeschlämmten feinsten Theile der
Schlammproben auf Filtern über Nacht stehen gelassen, verloren nur an ihren äussersten Rändern die
graue Farbe, dafür eine gelbliche annehmend. In dünner Schicht und in feuchtem Zustande dei Tage lang
der Luft ausgesetzt, bewahrten sie ihre Farbe fast vollkommen, obwohl, wie die Prüfung mittelst Schwefel-
säure ergab, die beigemengten Schwefeleisentheilchen bald oxydirt waren.
Der grosse Gehalt der Schlammproben aus dem Golfe von Suez an organischen Stoffen machte sich
auch dadurch bemerkbar, dass sie bei 100° getrocknet und zerrieben einen empyreumatischen Geruch
aufwiesen.
Je nach dem Grade, in welchem kleine Muscheln bei ihrem Zubodensinken durch Strömungen ver-
tragen und eventuell gelöst worden, sind dem Schlamm sehr wechselnde Mengen von ihnen beigemengt.
Im Golfe von Suez waren die Schlammproben der Stationen 145, 178 und 179 fast gar nicht sandig,
d.h. fast ganz frei von kleinen Muschelschalen. Sehr wenige Muschelschalen waren in den Schlamm-
proben der Stationen 183, 189 und 202. Am meisten sandig waren die Schlammproben derin der nördlichsten
Ausbuchtung der Westküste des Golfes gelegenen Station 12. Weder Steinkrustenplatten, noch lose Stein-
stücke wurden im Golfe von Suez vorgefunden.
Im Golfe von Akaba war wegen grösseren Gehaltes an Eisenoxyd oder wegen dessen Über-
wiegens über Eisenoxydulverbindungen der Schlamm zumeist etwas röthlich. Sehr oft besass er wegen
eines etwas grösseren Gehaltes an Mangansuperoxyd eine bräunliche Farbe.
Eine gelbliche, lehmartige Farbe besassen die Schlammproben der Stationen 208, 210 und 232.
Röthlich-bräunlich waren die Schlammproben der Stationen 207, 209 und 212.
Die Lothprobe der Station 232 von dem unterseeischen Abhange der Schutthalden eines beiNaueba das
Meer erreichenden Thalsystemes der Sinai-Halbinsel, auf welchem Abhange ein geringeres capillares
Eindringen von Meerwasser in den Grundschlamm zu erwarten ist, zeigte deutlich, dass daselbst
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895— 1896). 503
eine nur Imm dicke Decke von röthlich-braunem, d. h. oxydreichem Schlamm über grauem
Schlamm gelagert ist.
Die Schlammproben der übrigen Stationen dieses Golfes 216, 219, 221, 225, 226, 230, 233, 235, 236
er ) J 5
241 und 250 besassen eine bräunliche Farbe. Doch fanden sich in vielen von ihnen auch röthliche Theil-
chen, welche vielleicht von einer dünnen Decke des Bräunlichen herrührten.
Am ausgesprochensten braun war die Schlammprobe der Station 216. Diese Station befindet sich an
der Ostküste des Golfes in der Nähe hoher brauner Berge, von welchen manganreiche Theilchen durch
Winde in den Golf getragen worden und auf den Grund gelangt sein könnten.
Bestimmter machten sich vom Festland stammende Gesteinstheilchen im nördlichsten Theile
des Golfes bemerkbar. Am reichsten daran, und zwar an rothen, grauen und weissen Sandkörnern, unter
welchen sich deutliche Quarzstückchen fanden, war die Probe der Station 233 nördlich von der kleinen
Insel Omeider und vor einer Strecke der Ostküste des Golfes, längs welcher geschichtete, theils graue,
theils gelbliche, theils röthliche, theils dunkelgraue Felshügel bis an den Strand heranreichen, also der
Brandung zugänglich sind. Der bräunliche Schlamm des nördlichen Golftheiles wies oft auch schwarze
Punkte auf.
Kleine Muschelschalen waren in reichlicherem Masse beigemengt als im Golfe von Suez. Die
meisten enthielt die Schlammprobe der Station 212. Der nordöstliche unterseeische Abhang der kleinen
Dahab-Halbinsel stellt sich daselbst der von Norden kommenden Strömung derart entgegen, dass mit-
geführte Muscheln und Muschelschalen abgelagert werden können. Auch noch viele kleine Muschel-
schalen fanden sich im Schlamm der weniger weit vorspringenden unterseeischen Abhänge unter den
Stationen 215 und 221. Noch geringer war der Muschelgehalt der Schlammproben von den Stationen 207,
209, 210, 216, 219, 225, 226 und 234. Ganz wenig Muschelschalen enthielten die Schlammproben der
Stationen 208, 214, 230 und 252.
Im Golfe von Akaba ergaben sich nirgends sichere Anzeichen von Steinkrusten als Decken des
Grundschlammes. Daran erinnernde Steinstückchen waren in der Lothprobe der Station 207 enthalten,
doch fehlte ihnen der für die Steinkrusten charakteristische graue bis schwarze Manganbelag auf der einen
(oberen) Fläche. Sie waren auf allen Seiten gelblichgrau und stellten wahrscheinlich Reste eines der Auf-
lösung und dem Einsinken im Grundschlamm verfallenen Steinkrustenstückes dar. Auf den Stationen 210.
226 und 234 fanden sich in den schlammigen Grundproben Stückchen von Compositen, d.h. zusammen-
gekitteten Muschelschalen, Wurmröhren u. dgl. Die vom Schleppnetzzug der Station 210 waren auf der
einen von lehmartigem Schlamm freien Seite dunkler und manganreicher. Auf einigen von diesen unregel-
mässig geformten Plattenstückchen sassen kleine lebende Tiefseekorallen auf.
Vor der näheren Besprechung der Hochsee sei noch hervorgehoben, dass die vor manchen Küstenstrecken
der Hochsee und des Golfes von Suez eine bedeutende Breite besitzenden Gebiete der Korallenriffe ! zumeist
einen sandigen, aus abgebrochenen weissen Korallenstückchen und aus stark corrodirten Muschelschalen
bestehenden Theil des Meeresgrundes bilden, in welchem nur stellenweise lebende Korallenstöcke ver-
schiedenster Grösse vorkommen. Diese sandige Beschaffenheit ermöglicht für den Fall des Vorhandenseins
benachbarter, aufsaugend wirkender Festlandsmassen ein rasches Einsickern von Meerwasser und ver-
hindert damit, dass sich die vielen von dem reichen Pflanzen- und Thierleben der Korallengebiete her-
rührenden organischen Stoffe blos im Korallengebiet anhäufen. Für die dabei vorausgesetzte Auflösung
(und Verseifung von Fetten? und fettartigen Körpern) kommt die alkalische Reaction des Meerwassers
als förderndes Moment in Betracht. Vielleicht unter Mitwirkung der Capillarität kann aus diesen organi-
schen Stoffen Petroleum entstehen und einerseits auf dem Meeresgrunde aufquellen, anderseits eben auch
auf dem Wege capillaren Aufsteigens in benachbarten Bergen oder überhaupt in Festlandsmassen zur An-
sammlung kommen. Jedenfalls wären dazu besonders grosse Mengen von organischen Stoffen nothwendig.
1 Siehe Karte II.
2 Siehe III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893).
504 Konrad Natterer,
Fraas und Andere ! haben das bereits den Alten bekannte Petroleumvorkommen an einer in die afrika-
nische Küste einschneidenden Bucht des ausgedehnten Korallengebietes am Ausgange des Golfes von Suez
beschrieben. Am Strande und in dem benachbarten hügeligen Wüstengebiete gibt es Petroleumquellen.
Vor einer Reihe von Jahren ausgeführte Bohrungen haben zumeist eine Abnahme der Petroleummengen
mit der Tiefe, jedoch auch eine Zunahme ergeben. Gerade dem Korallengebiete am Ausgange des
Golfes von Suez führt, wie schon oben hervorgehoben wurde, die aus dem Golfe von Suez kommende
Strömung viele organische Schwimmkörperchen zu, welche in dem ruhigen Wasser zwischen den
Korallenriffen und Inseln zur Ablagerung gelangen, die dort von Pflanzen und Thieren produeirten orga-
nischen Stoffe noch vermehrend.
Ein Hinabgelangen von Muschelschalen und Korallenstücken, welche durch die Brandung vom
Aussenrand der Riffgebiete des Rothen Meeres losgelöst worden sind, in die Meerestiefen wird dadurch
erleichtert, dass fast überall der an die Riffgebiete grenzende unterseeische Abhang sehr steil ist
Es ist dies auch bei den wenigen kleinen Inseln, welche fast durchaus von Korallenriffen umgeben sind,
der Fall.
Sowohl auf der knapp neben der grösseren der beiden Brüderinseln gelegenen Station 22, als auch
auf der wenig südlicher gelegenen Station 129, wo das Meer bereits 806 m tief ist, wurden mit dem Loth
Schlammproben erhalten, welchen viele kleine Muschelschalen u. dgl. beigemengt waren. Unter letzterer
Station waren, wie fast immer im Rothen Meere, die Muschelschalen zum grössten Theil corrodirt.
Je nach dem Maase, in welchem die Muschelschalen von der Brandung mechanisch bearbeitet worden,
und je nachdem, ob sie mit gewöhnlichem schwach alkalisch reagirendem oder mit kohlensaurem
Meerwasser in Berührung gewesen sind, haben sie die Schärfe ihrer Spitzen und Kanten mehr oder weniger
eingebüsst.
Durchaus nicht immer waren die Schlammproben, welche von steilen unterseeischen Abhängen der Riff-
gebiete oder überhaupt aus der Nähe der Küste stammten, so reich an Muschelschalen wie hier. Von 14 der-
artigen Lothproben wiesen nur noch vier, nämlich die der Stationen 131, 149, 151 und 166 einen grossen
Gehalt an Muschelschalen auf. Am grössten, und zwar gleich dem im Golfe von Akaba beobachteten
Maximum zeigte er sich unter Station 151. Auf den anderen Stationen, nämlich 18, welche unmittelbar
neben 166 liegt, auf welch’ersterer aber im Herbst statt im Winter gelothet wurde, ferner 27, 42, 44, Sor9D)
102, 104, 153 und 203 waren in den Lothproben wenige kleine Muscheln vorhanden, aber doch wie immer
in der Hochsee des Rothen Meeres.etwas mehr als im grössten Theile der Schlammproben des Ööst-
lichen Mittelmeeres.
Beiläufig dasselbe Zahlenverhältniss zwischen sandigen muschelreichen und zählehmigen
muschelarmen Proben ergab sich in dem die Mitte der Hochseebreite einnehmenden Gebiet. Von
15 küstenfernen Stationen gaben vier, nämlich 69, 101, 120 und 156 Lothproben ersterer, die übrigen,
nämlich 33, 46, 57, 72, 75, 85, 88, 113, 114, 119 und 128 Lothproben letzterer Art. Nirgends waren im
Schlamme so wenig Muscheln enthalten wie in einigen Lothproben des Golfes von Akaba oder gar des
Golfes von Suez.
Für die Vertheilung der zu Boden sinkenden kleinen Muscheln und Muschelschalen können
die Strömungen unmittelbar mitbestimmend sein. Weniger unmittelbar wird es von den Strömungen
abhängen, ob auf dem Meeresgrunde durch Organismen (Mikroorganismen) oder wegen des Vorsich-
gehens rein chemischer Fällungen Muschelschalen, Wurmröhren u. dgl. verkittet werden, oder ob
sich wirkliche Steinplatten bilden. Stückchen von Compositen und von Steinplatten fanden sich natur-
gemäss nur selten im Lothe. Für die Beurtheilung ihrer Verbreitung sind die Schleppnetzzüge mass-
gebend.
Reine Breccien-Compositen oder solche mit undeutlichen Anzeichen des Vorhandenseins von Stein-
krusten wurden auf den Stationen 149, 151 und 203 erhalten. Nebenbei sei erwähnt, dass der Schlamm
I Siehe III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895-—--1896). 505
der Station 149 eine sehr helle, etwas röthliche Lehmfarbe besass. Von anderen Stationen des nördlichsten
Theiles der Hochsee gab 153 einige Steinkrustenstücke und es war auch daselbst beim Dredschen zweimal
ein starker Zug auf das Drahtseil ausgeübt worden, offenbar, weil sich das Netz, beziehungsweise der
Netzrahmen in den Unebenheiten oder an den Rändern von Steinplatten verfangen hatte.
Über dem, der Hochsee zugekehrten unterseeischen Abhang des an organischen Stoffen reichsten
Korallengebietes am Ausgang des Golfes von Suez liegen nebeneinander die Stationen 18 und 166. Die
Lothproben beider Stationen waren vorwiegend lehmartig. Dass jedoch neben schlammigen Grundstellen
auch solche mit Steinplatten da waren, ergab sich aus dem unregelmässigen Zug beim Dredschen (bis über
3000 $g). Beidemal riss das zwischen Schleppnetz und unterem Drahtseilende eingeschaltete Hanfseil, nach-
dem in einem Falle der Zug plötzlich bis 4000 %g gestiegen war. Die Lothprobe der Station 166 enthielt
übrigens einige kleine Steinchen, welche anscheinend durch das mit einer 27 Ag schweren Eisenkugel
belastete Loth von einer Steinkruste abgebrochen worden waren.
Auf Station 156 brachte das Belknap-Loth, weil sich in seinem unteren Ventil eine Muschelschale
eingekeilt hatte, und deshalb der Schlamm ausgewaschen werden konnte, fast nur Muschelschalen herauf.
Dieselben waren in viel geringerem Maase als sonst corrodirt.
Auf Station 155 brachte das Schleppnetz, welches mit einem Maximalzug von 2300 rg gearbeitet
hatte, grosse Stücke von Steinkrusten herauf, von welchen einige stellenweise schwarz und wie Lava
klingend waren. Es hatte an dieser Stelle des Meeresgrundes eine besonders grosse Anhäufung von braun-
steinartigem Mangansuperoxyd stattgefunden.
In der stark sandigen Lothprobe der Station 131 waren fast alle Muschelschalen stark corrodirt. Es
fand sich darinnen auch ein Paar linsengrosser Steinchen mit frischen Bruchkanten. Auf der einen Fläche
dunkler, wenn auch nur hellgraubraun, als auf der anderen, erinnerten sie an Steinkrusten. In einem
Steinchen stack eine kleine Muschelschale Um diese hatte eine wesentlich aus kohlensaurem Kalk
bestehende Abscheidung stattgefunden.
Auf Station 160 brachte das Schleppnetz kleine Stücke von Steinkrusten herauf.
Auf Station 128 ergab die Lothung neben Schlamm und zumeist runden Muschelresten einige hanf-
grosse Steinchen. Die Dredschung lieferte eine Anzahl von bohnen- und haselnussgrossen Steinkrusten-
stückchen, welche fast allseitig dunkelgrau und von kleinen Wurmröhren überzogen waren. Wegen Auf-
lösung und Tiefersinkens darunter liegenden Schlammes dürften Reste von Steinplatten auch an der
unteren Fläche mit sauerstoffreichen Meerwasser in lange dauernde Berührung gekommen sein.
Unter Station 129 und auch anderweitig waren manche Muschelschalen an ihren Oberflächen
ebenso grau bis dunkelgrau wie einzelne Flächen von Steinkrustenstücken. Nach vorhergegangener, ent-
weder durch Ammoniumsalze oder durch Kohlensäure vermittelter Auflösung konnte auch hier eine stellen-
weise Ansammlung von Mangan als Superoxyd stattgefunden haben.
Grauer Schlamm war den Grundproben aus der Hochsee (und aus dem Golfe von Akaba,
mit einer Ausnahme) nicht beigemengt. Es zeigte sich dies besonders bei den mitunter sehr grossen
Mengen, welche das Schleppnetz lieferte. So wurden auf Station 27 1500%g durchaus hellgelblichen
Schlammes erhalten. Das Einsickern von sauerstoffhältigem Meerwasser verhindert die Bildung
dunkel gefärbter organischer Stoffe und die von Schwefeleisen.
In dem wenige Muschelschalen enthaltenden Schlamme von der Dredschung auf Station 33 fanden sich
viele kleine Stücke von sehr harten Steinkrusten, welche nur auf den oberen von Schlamm freien Flächen
graubraun, dagegen auf den frischen Bruchflächen und unten, wo der Schlamm anklebte, hellgrau waren.
Nach dem Zerreiben unter Wasser liess sich zuerst fast weisser, dann gelblicher, zuletzt relativ sehr
schwerer röthlich-bräunlicher Schlamm abschlämmen.
Das aus dem Belknap-Loth in einen Glascylinder entleerte Gemenge von Meerwasser und lehm-
artigem Schlammwurde jedesmal nach dem Umrühren eine Minute lang stehen gelassen, damit sich die
gröberen Theile des Schlammes absetzen. Wenn dann die trübe Flüssigkeit auf ein Filter gebracht wurde,
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o°
blieb immer in den ersten Theilen des Filtrats die Trübung erhalten, was vielleicht nicht geschehen wäre,
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 64
506 Konrad Natterer,
wenn der auf dem Meeresgrunde lagernde Schlamm blos durch mechanische Sedimentation der vom
Festlande stammenden, in das Rothe Meer durch Landwinde oder durch die seltenen Regengüsse getrage-
nen Theilchen entstanden wäre und nicht auch Fällungs- und Lösungserscheinungen zu seiner Bildung
beigetragen hätten. Da bei einer Auflösung von Steinkrusten, wie sich schon im Ägäischen Meere gezeigt
hatte, bei Gegenwart von sauerstoffreichem Meerwasser eine Anreicherung von Mangan und Eisen, weil
deren Oxyde am schwersten löslich sind, stattfindet und auch bei dem Schlamme zu erwarten ist, eine
solche Anreicherung aber im grössten Theile des östlichen Mittelmeeres und der Hochsee des Rothen
Meeres nicht vorhanden ist, müsste man in erster Linie daran denken, dass durch Fällungsprocesse sehr
feine, durch das Filter leicht hindurchgehende Schlammtheilchen entstehen.
Über der, die beiden mehr als 1000 m tiefen Gebiete der Hochsee trennenden niedrigen Boden-
schwellung liegen die Stationen 113 und 114. Auf ersterer Station lieferte das Loth lehmartigen Schlamm
mit zumeist abgerundeten Muschelschalen und mit kleinen Steinkrustenstückchen, welche aussen nicht
sehr, innen ganz wenig graubraun gefärbt waren und sich in verdünnter Salzsäure unter starkem Brausen
zum grössten Theile lösten, einen rostfärbigen flockigen Rückstand hinterlassend. Auf Station 114 enthielt
das Loth neben wenigen Muschelschalen einen lehmartigen Schlamm, der etwas weisslicher als gewöhnlich
war. Das Schleppnetz lieferte daselbst einige Dutzend ganz kleiner Stückchen von dünnen Steinkrusten.
Die meisten waren auf der einen Seite hellgrau, dagegen auf den anderen und im Innern weisslich, einige
Stücke waren auf allen Seiten hell, andere auf allen Seiten dunkelgrau. Sie wiesen kleine, von Anneliden
(Ringelwürmern) herrührende Löcher und kleine Wurmröhrchen auf. Manche Stücke trugen Wurmröhr-
chen auf allen Flächen mit Ausnahme der frischen Bruchflächen.
Auf Station 104 war das Loth fast leer, es hatte sich ein Steinkrustenstückchen in das untere Ventil
eingeschoben. Bei der Dredschung zeigte sich ein unregelmässiger Zug, welcher einmal bis 1500 %g stieg.
Das Netz kam zerrissen herauf, doch fanden sich im Sackende neben Schlamm drei ziemlich grosse Stücke
von Steinkrusten, viele kleine Stücke, von welchen ein Theil zahlreiche Wurmröhrchen trug, ferner Muschel-
schalen, Krebse, Seesterne und Würmer. Das grösste Steinkrustenstück war 27 cm lang, 17cm breit und
2—6cm dick. Es war fast allseitig dunkelgrau, nur an der unteren Fläche klebte an den Stellen, wo die
Steinplatte auf dem Grundschlamm aufgelegen war, etwas von diesem lehmartigen Grundschlamm. Es war
auch hier durch Lösungsvorgänge die Steinplatte wegen Bildung von Hohlräumen unter ihr zum grössten
Theil in fast allseitige Berührung mit sauerstoffreichem Meerwasser gekommen.'! Auf allen Seiten sehr
uneben, theils wie fein ciselirt aussehend, theils grössere Vertiefungen aufweisend, war es überdies an
zahlreichen Stellen durchlocht. Einige Löcher waren nur 2—5 mm weit, vier Löcher waren grösser und
conisch; es betrug ihr »unterer« Durchmesser 12, ihr »oberer« 22 mm. Während diese Öffnungen frei waren,
zeigten sich andere ebenso conische Löcher entweder blos »unten« oder in ihrer ganzen Länge durch fest-
gewachsene, vor Zeiten beim Einbrechen der Steinplatte in Hohlräume hineingeschobene oder hineingefal-
lene Steinplattenstückchen verstopft. Die frischen Bruchflächen waren hellgrau, stellenweise weisslich. Wie
immer im Rothen Meere war das Gefüge mehr körnig, weniger homogen als bei den Stein-
krusten des Mittelmeeres. Beim Zerschlagen des Steinstückes kam aus einem kleinen »Bohrloche«
von 1 mm Durchmesser eine lebende, wurmförmige Holothurie heraus. An der »oberen« Fläche hatte sich
stellenweise eine hautähnliche thierische Absonderung von phosphorartigem Geruch, wie ihn auch die
gallertartigen Hüllen von Korallenstöcken besitzen ,® gezeigt. Ein kleineres, im Netz vorgefundenes Stein-
krustenstück war besonders stark körnig, sah wie cementirter Muschelsand aus und besass stellenweise
eine Rostfarbe, bedingt durch Anhäufungen von Eisenoxyd.? Ferner waren im Netz zwei Steinkrusten-
1 Wie denn überhaupt die oberste Schicht, auch des nur schlammigen Meeresgrundes, fast immer von der Auflösung
verschont bleibt und durch Bildung von Niederschlägen aus klarem Meerwasser, sowie durch Sedimentation eine Zunahme erfährt,
während in den unteren Schichten des Meeresgrundes das Überhandnehmen der bei der Oxydation organischer Substanzen (auf
Kosten des gebundenen Sauerstoffes von Sulfaten) entstehenden Kohlensäure Lösungsvorgänge begünstigt.
2 Ozon konnte in der Luft neben diesen, theils der Eintrocknung, theils der Fäulniss unterliegenden Korallenhüllen nicht
nachgewiesen werden. j
’ Siehe Beschreibung von Steinkrustenstücken in der III. Abhandlung über das östliche Mittelmeer (1893).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895— 1896). 507
stücke gewesen, von welchen das eine die Form eines conischen Rohres besass, dessen innere Durchmesser
mit den Weiten der früher erwähnten das grosse Steinkrustenstück durchsetzenden Löcher übereinstimmten,
während das andere aus zwei dünnen Platten bestand, die unter Zwischenlagerung einer wenig corro-
dirten Muschelschale und einiger Steinkrustenstückchen aneinander gekittet waren. Steinkrustenstücke
beider Arten habe ich im Ägäischen Meere vorgefunden und im Schlussbericht über das östliche Mittel-
meer besprochen. Lösungsvorgänge konnten nicht nur eine Erweiterung ehemals vielleicht ganz enger, von
Anneliden herrührender, von ihnen entweder gebohrter oder während der Steinkrustenbildung frei gehal-
tener Canäle bewirkt, sondern auch zur Entfernung der durch Mangansuperoxydbeläge nicht oder wenig
vor der Wiederauflösung geschützten Steinkrustentheile und somit zur Entstehung der Röhrenform
geführt haben. Anderseits konnten Steinkrustenstücke, welche beim Einbrechen von dünnen Steinplatten
in Hohlräume aneinander gerathen waren, durch neuerliche Fällungsvorgänge verkittet worden sein.
Über dem Steilabfall des Korallenriffsaumes der afrikanischen Küste befand sich Station 102. Das
Schleppnetz brachte daselbst einige Stücke von abgestorbenen Korallen herauf, welche vermuthlich durch
die Brandung am Rande eines Riffgebietes abgebrochen und dann hinabgesunken, beziehungsweise durch
die Meeresströmung vertragen worden waren. Ferner fanden sich im Netz zwei platte Steinkrustenstück-
chen, von welchen das eine fast allseitig dunkelgrau, vielleicht durch die Strömung vertragen und das
andere fast allseitig hell lehmfärbig, durch das Netz frisch abgebrochen war.
Ebenfalls über dem Steilabfall eines Riffgebietes, diesmal vor der asiatischen Küste befand sich
Station 120. Im Schlamm der Lothprobe waren neben Muschelschalen viele kleine Steinkrustenstückchen.
Nur an wenigen grösseren von ihnen haftete etwas Lehm, die meisten waren allseitig dunkelgraubraun.
Alle waren sehr hart und im Innern hellgraubraun. Beim Dredschen zeigte sich kein besonderer Zug, wie
ihn ausgedehnte Steinkrustenplatten veranlassen. Das Netz kam fast leer herauf; Schlamm und »Sand«
waren anscheinend beim Heraufziehen zumeist ausgewaschen worden. Es dürften auch unter dieser Station
nur Reste einer zum grössten Theil der Wiederauflösung verfallenen Steinkrustenbedeckung des schlam-
migen Meeresgrundes vorhanden gewesen sein.
Auf Station 69 brachte das Schleppnetz kleine, nur 3—6 mm dicke Steinkrustenstücke herauf, welche
wahrscheinlich auch Reste ehemaliger dicker und ausgedehnter Platten darstellten. Doch wies hier der
Umstand, dass alle Stücke hellbraun und die meisten sehr mürbe waren, darauf hin, dass sie vor längerer
Zeit im Schlamm des Meeresgrundes eingebettet worden waren. Nachdem Steinplatten im Schlamm
eingesunken oder mit einer neuen Schlammschicht überdeckt worden waren, hat anscheinend die redu-
cirende Thätigkeit der im Schlamm enthaltenen organischen Substanzen den Mangansuperoxydbelag
zum Verschwinden gebracht, so dass die Steine leichter der Auflockerung und Lösung zugeführt
werden konnten.
Auf Station 57 wurden mit dem Schleppnetz sehr harte, aber auch nur kleine Steinkrustenstücke
erhalten.
Auf Station 46 übte das Schleppnetz einen starken Zug auf das Drahtseil aus. Es kam leer herauf
vielleicht hatte sich auf dem Meeresgrund der Netzsack umgestülpt. In einer der am eisernen Netzrahmen
hängenden Hanfquasten (Schwabber) fand sich ein hartes, dünnes, wenig graubraunes Steinkrusten-
stückchen.
Von den auf Station 88 mit dem Schleppnetz erhaltenen Steinkrustenstückchen trug eines eine lebende
Tiefseekoralle, an einem anderen haftete eine lebende kleine Muschel. An einem dritten Steinstückchen
war eine aus zusammengekitteten weissen Muschelkörnchen bestehende, in verdünnter Salzsäure unter
Aufbrausen vollkommen lösliche Wurmröhre vom inneren Durchmesser 3 mm.
Was endlich das hier im Süden angetroffene, mehr als 1500 ım tiefe Gebiet betrifft, so brachte das
Loth nicht nur auf Station 85, sondern auch auf Station 75 dunkelrothbraunen Schlamm herauf.
Annähernd dieselbe Farbe zeigten, und zwar ebenfalls wegen Anreicherung von Eisenoxyd und Mangan-
superoxyd, manche Theile der Wüstenlandschaften im Gebiete des Rothen Meeres, z.B. die höheren
Theile der kleinen Jnsel St. Johns, sowie Hügel und Berge längs vieler Strecken der Festlandsküsten. In den
64*
508 Konrad Natterer,
Schlammproben der beiden Stationen 75 und 85 waren einige kleine spitze Muschelschalen. Die bei diesen
Lothungen erhaltenen Mischungen von Schlamm und Meerwasser gaben, aufgerührt und nach einer Minute
filtrirt, sofort klare Filtrate. Die feinsten Theilchen waren also etwas grösser als in den lehmfärbigen
Schlammproben.
Am mannigfaltigsten war, wie sich schon aus dem früher Gesagten ergibt, der Inhalt des Schlepp-
netzes auf Station 86 (Meerestiefe=2190 m). Der durch Steinkrustenplatten veranlasste Zug war
daselbst so stark gewesen, dass der aus mehr als armdicken eisernen Gasröhren hergestellte Netzrahmen
verbogen ward.
In Betreff der analysirten vier Gesteinsarten ! sei zunächst noch Folgendes erwähnt:
Das durch Zerreiben des hellbraunen Steinkrustenstückes erhaltene feuchte Pulver war heller als
der Schlamm der Stationen 75, 85 und 86, jedoch etwas dunkler als der lehmartige Schlamm, welcher
den grössten Theil des Grundes im Rothen Meere und im Mittelmeer bedeckt.
Das durch die ganze Masse braune Steinkrustenstückchen stellt vielleicht einen durch theilweise
Lösung bedingten Übergang zu einem Manganknollen dar. Letztere sind charakteristisch für einige,
zumeist sehr tiefe Gebiete des Oceans, wurden jedoch von Sir John Murray auch vor der Küste (zumal in
Buchten) Schottlands in seichtem Wasser gefunden. ?
Die blaugraue Zone des kleinen leicht zerreiblichen Stückes enthielt weder Schwefeleisen noch
braunsteinartiges Manganoxyd. Die Farbe dürfte theils durch organische Substanzen, theils durch Eisen-
oxydulsilicat bedingt gewesen sein. Die ein sehr geringes specifisches Gewicht besitzenden Bruchstücke
verloren bei fünftägigem Liegenlassen an der Luft die Farbe der Zone nicht und gaben beim Zerreiben
ein graues Pulver, welches wie das in heisser Salzsäure Unlösliche des dunkelrothbraunen Schlammes
der Station 85 aussah.
Die beiden platten, erzartigen Gesteinsstückchen schliesslich gaben beim Zerreiben ein dunkelroth-
braunes Pulver, welches etwas mehr roth als der dunkelrothbraune Schlamm der Stationen 75 und 85 war.
Der an dem Grade der Rothfärbung erkennbare Eisengehalt war nicht nur bei diesen vier
Gesteinsarten und an einzelnen Stellen der beiden platten, rothbraunen Gesteinsstückchen verschieden
gross. Er wechselte auch bei den anderen Gesteinsstücken und Gesteinsstücktheilen. Einige von den
zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Steinkrustenstücken dieses Schleppnetzzuges in der
grössten Tiefe der Hochsee waren stellenweise mit einer weissen, mürben Masse bedeckt, die zum
Theil aus Quarzpulver, zum Theil aus kleinen stark verwittert aussehenden Muschelschalen
bestand. Eine Säure hätte, wenn sie an die betreffenden Stellen der Steinkrusten gekommen wäre, einen
derartigen Lösungsrückstand bilden können. Auch die ungemein grossen Schwankungen im Gehalt
an kohlensaurem Kalk, welche nahe bei einander befindlichen Grundstellen dieses tiefsten Hochsee-
gebietes eigenthümlich sind, würden sich durch die Annahme des stellen- oder zeitweisen Vorkommens
einer Säure leicht erklären lassen, besonders dann, wenn die Säure dadurch entstünde, dass schwach
basisches Eisenoxyd zur Abscheidung gelangt.
Wenn wirklich, wie es nach den oben dargelegten Thatsachen wahrscheinlich ist, das Rothe Meer
ebenso wie das Marmara-Meer und das Ägäische Meer dadurch eine Vertiefung erleidet, dass
stellen- oder zeitweise bereits in der obersten Lage des Grundschlammes Lösung vor sich geht,
so ist es möglich, dass ehemals in tieferen Lagen gewesener schwefeleisenhältiger Schlamm,
in dem Masse, als die darüber befindlichen Schlammschichten gelöst werden, mehr oder weniger bloss-
gelegt wird. Das Schwefeleisen oxydirt sich, sobald es mit sauerstoffhältigem Meerwasser
in Berührung gekommen, zu Eisenvitriol. Bei überschüssigem Sauerstoff ist die Bildung von basi-
schem Eisenoxydsulfat und von Schwefelsäure, beziehungsweise, weil immer kohlensaurer Kalk
vorhanden, die von Eisenoxydhydrat und Gyps zu erwarten. Die fortwährende Erneuerung des Meer-
1 Siehe Tabelle VIa.
2 Buchanan, Trans. Roy. Soc. Edin. 36, 459 (1891); Murray und Irvine, ebenda, 37, 721 (1894).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte 1895 —18906). 509
wassers in der Decke des Grundschlammes verhindert auch für diesen Fall eine Anreicherung des Gyps,
so dass er nirgends auskrystallisiren kann.
Im Ocean ist bei einer bis an den Grund reichenden Wasserbewegung wegen der viel bedeuten-
deren Länge der Strecken, Jurch welche Schwimmkörperchen vertragen werden können, eine voll-
ständige Auflösung solcher Körperchen, seien es kleine Muschelschalen u. dgl. oder kosmische Staub-
theilchen, besonders wahrscheinlich. Es ist vielleicht auch im Ocean das Vorhandensein grösserer Mengen
von Eisenoxyd auf dem Meeresgrund, welches für die tiefsten Gebiete charakteristisch ist, ein Zeichen
dafür, dass bereits in der obersten Lage des Meeresgrundes theilweise Lösungen vor sich gehen, so
dass der Meeresgrund langsam tiefer sinkt.
Ein Steinkrustenstück vom Schleppnetzzug auf Station 86 macht es wahrscheinlich, dass auf dem
Meeresgrunde zeitweise an denselben Stellen, an welchen sich sonst Steinkrusten bilden, pulverige
schlammige Niederschläge entstehen.
Ein 30 cm? grosses, I cm dickes Steinstück mit frischen, von der Dredschung herrührenden Bruch-
kanten war auf beiden Seiten mit etwas heller braun gefärbtem, festhaftendem Schlamm bedeckt. Sowie
in früher erwähnten Fällen, wo es sich jedoch immer um kleine Steine gehandelt hat, zeigte sich als
eine Folge dessen, dass die Steinplatte im Schlamm eingebettet war, eine gegen sonst verringerte Härte,
es war der zur Verfestigung beitragende Mangandioxydbelag verschwunden. Geänderte Strömungs-
verhältnisse, das Hinabgelangen von organischen, später kohlensaures Ammonium liefernden
Schwimmkörperchen, sowie von Muschelschalen und anderen Hartkörperchen, welche den
chemischen Fällungsprocess fortwährend stören, könnten die Ursachen der zeitweisen Bildung pul-
veriger Niederschläge sein. Die Bildung der letzteren hängt vielleicht auch damit zusammen, dass
in den Meerestiefen Schlamm aufgewühlt werden kann, entweder in Folge eines Erdbebens
oder dann, wenn Theile sehr steilerschlammiger Abhänge, welche im Gebiete der grössten Tiefen
des Rothen Meeres vorhanden sind, nach vorausgegangenen Lösungen, durch welche untere Theile der
Abhänge entfernt oder Hohlräume im Schlamm geschaffen worden sind, abrutschen oder einbrechen. !
Den aufgewühlten Schlamm lässt das Meerwasser (als Salzlösung), bevor er noch durch Strömungen weit
vertragen worden, wenigstens theilweise wieder zu Boden sinken.
Darauf, dass ein auf einer Steinplatte zur Ablagerung gekommener Schlamm sich in eine neue
Steinplatte verwandeln oder sich mit einer solchen bedecken kann, deutet das letzte zu erwähnende
Gesteinsstück dieses Schleppnetzzuges (von Station 86) hin. Es war geschichtet; die Dicke der beiden
Schichten schwankte etwas an den einzelnen Stellen, wich jedoch zumeist wenig von je S5mm ab. Die
obere Schichte war, besonders an und nahe der »oberen« Fläche des ganzen Stückes, an welcher kein
Schlamm klebte, viel härter als die untere Schicht. Die scharfe Grenze zwischen den beiden Schichten
wies Spuren des Manganbelages auf, der hier gewesen war, bevor sich darauf Schlamm abgelagert
hatte und darüber die neue Steinplatte entstanden war. Besonders in dem unteren Theile der oberen
Schichte waren sehr mürbe kleine Muschelschalen eingeklemmt und eingekittet. Endlich ist noch anzu-
führen, dass 1—3 mm weite Wurmbohrungen beide Schichten durchzogen. Die meisten von ihnen waren
gekrümmt, einige gingen so gerade durch beide Schichten, dass man hindurch sehen konnte.
Diese Wurmbohrungen sind auf dem Meeresgrunde insoferne von Bedeutung gewesen, als sie, ebenso
wie alle anderen Unterbrechungen der Plattenbildungen, dem sauerstoffhältigen Meerwasser Gelegenheit
geboten haben, auch in den von Steinkrusten bedeckten Grundschlamm zu gelangen.
1 Auch im Marmara-Meer sind, wie ich bereits in der auf dieses Meer bezüglichen Abhandlung hervorhob, solche Erschei-
nungen begünstigende Verhältnisse vorhanden. Es ist möglich, dass Derartiges die Ursache der dortigen Erd- und Seebeben im
Sommer 1894 war. Nach diesen Beben ist von einer russischen Expedition an einigen Stellen des Marmara-Meeres eine dabei ein-
getretene Zunahme der Meerestiefe nachgewiesen worden.
810 Konrad Natterer,
Untersuchungen und Beobachtungen auf dem Festlande und auf Inseln.
Etwas südwestlich von dem kleinen Fort Mersa Halaib an der afrikanischen Küste, zwischen ihm
und dem Ende eines von niedrigen Hügeln gebildeten, spärliche Vegetation aufweisenden Thales (Wadi)
ohne perennirenden Wasserlauf befindet sich ein Brunnen, welcher das Trinkwasser für die längs des
Strandes sich hinziehende Soldatenniederlassung liefert. Erst weit landein ragt hohes, kahles, mannigfach
geformtes Gebirge auf. Der Wasserspiegel des Brunnens liegt 15m tief und befindet sich genau oder
fast genau in der Höhe des Meeresniveau. Am 16. November 1895 Morgens wurde Wasser, das nahezu
vollkommen klar war, zur Analyse genommen. Seine Temperatur betrug 278° C; es schmeckte schwach
salzig. Infolge Gehaltes an salpetriger Säure und Salpetersäure gab es mit Jodzinkstärke-Schwefelsäure
und mit Diphenylamin-Schwefelsäure sofort starke Blaufärbungen. Relativ gross waren auch die Mengen
von Ammoniak und organischen Substanzen. Auf 12 Wasser wurden 0'03 cm? = 0:000025 g fertig vor-
handenes und 0'29 cm? bei Oxydation der organischen Substanzen sich bildendes, gasförmiges Ammoniak
gefunden; die beim Kochen mit einer alkalischen, titrirten Lösung von übermangansaurem Kalium auf-
genommene Sauerstoffmenge betrug 3 58cm? pro Liter Wasser. Beim Austreiben mit titrirter Salzsäure
und Zurücktitriren mit Barytwasser ergaben sich 17:90 cm? ganz gebundener Kohlensäure (ebenfalls auf
0° und 760 ımm Druck bezogen). Der Umstand, dass das Wasser erst nach dem Erhitzen (und Wieder-
erkalten) mit Phenolphtalein eine Rothfärbung gab, zeigte die Gegenwart überschüssiger, freier Kohlen-
säure an. Wegen des geringen Carbonatgehaltes trübte sich das Wasser nicht oder fast nicht beim Kochen.
1000 8 Wasser enthielten 0°336 8 Cl, 0:449 8 SO,, 0:048 g CO, (Ausdruck für die ganz gebundene
Kohlensäure) und lieferten nach dem Abrauchen mit Schwefelsäure 1498 g Sulfatrückstand.
Auf 100 Theile Chlor kommen: 133°63 Theile SO,, 14:29 Theile CO,, 445 83 Theile Sulfatrückstand,
0:0077 Theile NH,. —
Von der durch das Ras Benas gebildeten Bucht aus, an welcher in spätrömischer Zeit die kleine Stadt
Berenice lag, und deren Umgebung heutzutage nur selten von Beduinen besucht wird, benützte ich einen
Vormittagsausflug, um in verschiedenen Entfernungen vom Meere den zumeist flachen und sandigen Boden
auf seinen Salzgehalt zu prüfen.
Circa 1000 Schritte vom Strande entfernt aufgelesener Sand ergab in 100 Theilen 0205 cm?’ = 000016 g
fertig vorhandenes und 0:086 cm? bei Oxydation der organischen Substanzen entstehendes Ammoniak. Die
aus übermangansaurem Kalium aufgenommene Sauerstoffmenge betrug 1':912cm?. Beim Erhitzen mit
Salzsäure entwichen 1'20 cm? CO, =0'0032 g CO,. Der Chlorgehalt belief sich auf 5:46, der SO,-Gehalt
auf 0:67°/,.
Circa 2 Kilometer vom Strande entfernt gesammelter Sand ergab in 100 Theilen 0:397 cm? = 0.000318
fertig vorhandenes und 0°126 cm? bei Oxydation der organischen Substanzen sich bildendes Ammoniak.
Die aus übermangansaurem Kalium aufgenommene Sauerstoffmenge betrug 2:457 cm?. Carbonate waren
nicht vorhanden. Der Chlorgehalt belief sich auf 4°61, der SO,-Gehalt auf VE,
In 4 und in 6 Kilometer Entfernung vom Strande (in circa 3 und 6 m Höhe, in letzterem Falle zwischen
Felshügeln, welche von Flugsand stark corrodirt waren), enthielt der Steppensand so geringe Mengen von
Chloriden, Sulfaten und Carbonaten, dass je 60 g von ihm nicht genügten, um die Gewichtsverhältnisse
zwischen ihnen festzustellen.
Im Meerwasser kommen auf 100 Theile Chlor 14 Theile SO, und 0°4 Theile CO,.
Das Salz in 1000 Schritt Entfernung vom Strande enthielt auf 100 Theile Chlor 12:3 Theile SO, und
0:06 Theile CO,, das in 2 km Entfernung vom Strande 11°1 Theile SO, und keine Kohlensäure.
Der Ammoniakgehalt des den Schlamm des Meeresgrundes durchsetzenden Wassers ist grossen
Schwankungen unterworfen. Im Maximum enthielt das Schlammwasser des Rothen Meeres auf 100 Theile
Chlor 0:0017 und das des östlichen Mittelmeeres 0'0025 Theile NH..
Das Salz in 1000 Schritt Entfernung vom Strande wies neben 100 Theilen Chlor 0:0031 Theile NH,
und das in 2km Entfernung 0'0072 Theile NH, auf.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895— 1896). 511
Während das Verhältniss zwischen Chloriden und Sulfaten vorwiegend dadurch gestört worden sein
dürfte, dass sie wegen ihrer verschiedenen Diffusionsgeschwindigkeiten in dem vom Meeresgrunde aus im
Steppenboden vordringenden (und den Salzen vorauseilenden) Wasser eine theilweise Trennung erfahren
haben, kommt bei den Ammoniumsalzen der Umstand dazu, dass aus organischen Substanzen, welche in
Lösung mitgeführt werden, neues Ammoniak entstehen kann.
Anscheinend deshalb, weil eine Ammoniak bildende Oxydation von organischen Substanzen statt-
gefunden hat, übertrifft das fertig vorhandene Ammoniak an Menge bedeutend das bei künstlicher Oxy-
dation entstehende Ammoniak. Aus dem näher beim Meere gesammelten Sande liessen sich bei der Oxy-
dation mit übermangansaurem Kalium nur vier und aus dem anderen Sande nur drei Zehntel von dem
bereits vorhandenen Ammoniak gewinnen. Um ein Molekül Ammoniak zu bekommen, mussten im ersteren
Falle 22 und in letzterem Falle 20 Moleküle Sauerstoff zugeführt werden.
Sowohl das freibewegliche Meerwasser als auch das den Grundschlamm durchsetzende sind frei von
Salpetersäure und nahezu frei von salpetriger Säure gefunden worden.! Das Salz des Steppenbodens in
1000 Schritt Entfernung vom Strande gab eine ziemlich starke, das in 2%km Entfernung eine schwache
Reaction auf Salpetersäure. Der Gehalt an salpetriger Säure war in beiden Fällen gleich und nicht
grösser, als er sich auch im Meere öfters gezeigt hatte. In 4 und 6%km Entfernung konnten weder
Salpetersäure noch salpetrige Säure nachgewiesen werden.
Von den wässerigen Auszügen der beiden stark salzigen Sandproben reagirte (gegen Phenolphtalein)
der eine etwas stärker alkalisch als gewöhnliches Meerwasser, der andere (der des Sandes aus 2 km Ent-
fernung vom Strande) war neutral. Von den beiden nur Spuren von Salzen enthaltenden Sandproben gab
die aus 4 km Entfernung vom Strande eine wässerige Lösung, welche viel stärker alkalisch, und die aus
6 km Entfernung eine solche, welche nur wenig stärker alkalisch reagirte als gewöhnliches Meerwasser.
Locale Verwitterungen von Gesteinstheilchen mögen zum Zustandekommen letzterer Unterschiede bei-
getragen haben. —
Südwestlich von der Stadt Suez befindet sich der steile, in der Richtung des Golfes von Suez
und der Hochsee des Rothen Meeres, nämlich von NNW zu SSO verlaufende Abhang des Ataka-
Gebirges. Würde sich das Gebirge gegen SSO fortsetzen, so würde es annähernd in die Mitte der
Golfbreite fallen. In dem schmalen und kurzen Raum zwischen seinem südlichsten Theile und dem
nördlichsten Theile der ziemlich gerade verlaufenden Ostküste des Golfes von Suez liegt die Bucht
von Suez.
Am Vormittag des 29. März 1896 wurde der untere Theil des Abhanges und sein schmales Vorland
dort abgegangen, * wo das Wasser der Bucht von Suez am nächsten heranreicht.
In der ca. 1000 Schritte breiten Ebene zwischen dem Fuss des Gebirges und dem Meeresstrand
werden in nächster Nähe des letzteren Steine gebrochen, und zwar besonders im Sommer, da im Winter
das Meerwasser die niedrigeren Theile der Bruchstellen bedeckt, umsomehr als landein öfters auch Ver-
tiefungen ausgehoben worden sind, welche unter die Meereshöhe hinabreichen. Das harte, poröse, theils
breccien-, theils conglomeratartige Gestein besteht aus hellen und dunklen Steinchen, aus Muschelschalen
und Korallenstückchen, welche durch ein feines und grobes, sich zumeist aus Fragmenten von Muschelschalen
und Korallenskeletten zusammensetzendes, erhärtetes Pulver verkittet sind. An den Aussenflächen
des Gesteines hafteten manchmal kleine Gypskrystalle, einen dünnen, glänzenden Überzug bildend. Zur
Untersuchung wurden nur Stücke verwendet, welche mit dem Hammer derart herausgeschlagen worden
waren, dass sie nur frische Bruchflächen aufwiesen. Solche Stücke wurden später in einer Reibschale
weiter zerschlagen. Das die Steinchen und grösseren Muschelschalen Verbindende zerfiel dabei leicht.
Steinchen, Muschelschalen etc. wurden möglichst vollkommen entfernt, und dann das feinkörnige
! Nur dann, wenn die Wasserproben sogleich nach ihrer Gewinnung untersucht wurden. — Siehe III. Abhandlung über das
östliche Mittelmeer (1893).
2 Der Gouverneur von Suez stellte Bedeckungsmannschaft zur Verfügung.
ke) fe} o°
512 Konrad Natterer,
Verbindende pulverisirt. Das so erhaltene Pulver wog beiläufig halb so viel als die Gesteinsstücke vor
dem Zerschlagen.
25 8 dieses Gesteinspulvers wurden mit 180 cm? ausgekochten Wassers bei Zimmertemperatur behan-
delt, wobei noch etwas, durch blosse Verdunstung von Meerwasser zur Abscheidung gekommener Gyps
ungelöst blieb. Es wurde deshalb eine kleine Menge des Pulvers mit viel Wasser vollkommen extrahirt. Die
Untersuchung der beiden wässerigen Lösungen ergab, dass im Gesteinspulver 0°47°/, Cl und 1:10°/, Salz
(Abdampfungsrückstand, bei 175° getrocknet) enthalten waren. Bei vollkommener Extraction enthielt die
wässerige Lösung doch nicht viel mehr Gyps als das Meerwasser, denn es kamen darin auf
100 Theile Chlor nur 234 Theile »Salz«!). Die zuerst bereitete wässerige Lösung reagirte viel weniger
alkalisch als Meerwasser und gab eine relativ sehr starke Reaction auf salpetersaure Salze.
Das mit Wasser bis zur vollständigen Auflösung des Gypses gewaschene und dann bei 100° getrock-
nete Gesteinspulver bestand zumeist aus kohlensaurem Kalk (81:55°/,). Daneben waren 12:50°/, Mag-
nesiumcarbonat. Es Kamen also auf 100 Moleküle CaCO, nur 18 Moleküle MgCO,. In heisser Salz-
säure hatten sich ferner 036°), Al,O,, 0:22°/, Fe,O,,0°027°/, MnO und 0:33°/, SO, gelöst. Die letzte Zahl
zeigt die Menge der in Form von basischen Sulfaten (von Eisenoxyd, Thonerde, Magnesia) im Gestein
vorhandenen Schwefelsäure an. Sowohl in Salzsäure, als auch in kochender Sodalösung, welche sich ganz
schwach gelbbraun färbte, waren 3°42°/, unlöslich; es waren theils graubraune Flocken, theils fein kry-
stallisirte glänzende Quarztheilchen.
Eine grössere Menge des Gesteinspulvers wurde, um unlösliche oxalsaure Salze zu zerlegen, mit
concentrirter Sodalösung gekocht. Diese Auskochung gab beim Ansäuern einen starken, gallertartigen
Kieselsäure-Niederschlag. Von Oxalsäure (wasserfrei) wurden nur 0'004°/, gefunden. Der Goldgehalt be-
trug höchstens 0:00008°/,, der Gehalt an Nickel und an Kupfer höchstens 000067 und 0:00013°/,.
Wegen des Gehaltes an organischen Substanzen und an Eisenoxydulverbindungen wurde von dem
nicht mit destillirtem Wasser gewaschenen Gesteinspulver O0: 1°/, Sauerstoff aufgenommen. Bei der Destil-
lation mit Wasser und Magnesia wurden 0°0135 und bei der Oxydation mit übermangansaurem Kalium
0:0015°/ Ammoniak gewonnen. Es kommt also auf einen Theil des fertig vorhandenen Ammoniak nur
0:1 Theil bei der Oxydation entstehendes. Damit ein Molekül Ammoniak entstand, mussten 35 Mole-
küle Sauerstoff zugeführt werden.
In der Nähe der Landungsstelle bildet ein älterer, aufgelassener Steinbruch, welcher für den Bau
der Hafenanlagen am Südende des Suezcanales benützt worden war, den untersten Theil des eigentlichen
Gebirgsabhanges. Während die oberen Theile des Abhanges aus mächtigen horizontalen oder fast horizon-
talen Schichten bestehen, sind hier unten nur undeutliche Anzeichen einer Schichtung vorhanden. Verstei-
nerungen, Muschelschalen u. dgl. fehlen hier, in den höheren Lagen dieses Abhanges und in fast allen
übrigen besuchten Gebirgen um das Rothe Meer ganz oder fast ganz. Es ist wahrscheinlich, dass vor-
handen gewesene Muschelschalen etc. wegen eingetretener Lösung unter gleichzeitigen chemischen
Änderungen oder ohne solche verschwanden, oder derart verändert wurden, dass sie nicht mehr zu
erkennen sind.
In diesem Steinbruch war stellenweise die Aussenfläche des Gesteines mit einer weissen, ca. | mm
dicken, Krystallisirt aussehenden Kruste bedeckt. Im Innern des Gesteines kamen beim Zerschlagen eben
so dünne oder wenig dickere, blättrige Lagen zum Vorschein, welche dasselbe Aussehen hatten und
anscheinend die Ausfüllung ehemaliger Gesteinssprünge darstellten. Zum Theil unter dem Ein-
fluss des hier zwar sehr seltenen Regenwassers mag in Folge Lösung und Wiederabscheidung diese an
sich unbedeutende Stoffzufuhr und Gesteinsbildung stattgefunden haben. Sowohl die blätterigen Lagen im
Inneren des Hauptgesteines als auch die von den Steinbrucharbeitern vor einigen Jahren blossgelegten
Gesteinslamellen, welche jetzt den Eindruck von Krusten machen, liessen sich durch Daraufschlagen mit
dem Pistill vom Hauptgestein abtrennen. Sie schmeckten nicht salzig, enthielten nur Spuren von Gyps,
! Im Meerwasser kommen auf 100 Theile Chlor 181 Theile Gesammtsalz.
1896). 813
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895
ganz wenig Magnesiumcarbonat und bestanden zumeist aus kohlensaurem Kalk. Zum Theil kann in
ihnen die Substanz ehemaliger Muschelschalen u. dgl. vorliegen.
Vom hell-gelblichgrauen, sehr harten Hauptgestein hatte nur ein Theil der Bruchflächen einen
salzigen Geschmack. Nach dem Zerschlagen in kleine Stücke wurden von diesen solche ohne weisse Lagen
von kohlensaurem Kalk ausgesucht und gepulvert.
Gyps war nur in ganz geringen Mengen darin, so dass für 25 g des Pulvers 220 cm? Wasser genügten,
um alles Lösliche zu entfernen. Die Untersuchung der Lösung ergab, dass im Gesteinspulver 0:'04°/, Chlor
und 0° 14°/, Gesammtsalz (bei 175° getrocknet) enthalten waren. Es kamen also auf 100 Theile Chlor
350 Theile Salz, welches Verhältniss ziemlich bedeutend von dem für Meerwasser charakteristischen
abweicht. Die Lösung hatte viel stärker alkalisch reagirt als Meerwasser und nur eine ganz schwache
Salpetersäurereaction. gegeben. Der Abdampfungsrückstand der Lösung stellte ein amorphes Häutchen
dar, welches beim Erhitzen auf dem Platinbleche verkohlte.
Die Zusammensetzung des mit Wasser gewaschenen Gesteinspulvers näherte sich der des Dolomites.
Neben 55:53°/, CaCO, waren 41'96°/, MgCO,. Auf 100 Moleküle des ersteren kamen 90 Mole-
küle des letzteren. Die gefundene Kohlensäure (Bestimmung aus dem Gewichtsverlust mit heisser
Salzsäure) genügte übrigens nicht für die gesammte Menge der alkalischen Erden. 1°55°/, MgO waren
darnach als Silicat vorhanden. Als in einer in kochender, fast concentrirter Salzsäure löslichenForm zugegen
haben sich ferner 0:08°/, Al,O,, 0:07°/, Fe,O,, 0:008°%, MnO und 0:024°/, SO, gezeigt. In Salzsäure
und Sodalösung unlöslich waren nur 0°14°),.
Von Oxalsäure fanden sich 0:0049 und von Gold höchstens 0:00011°/,.' Nickel und Kupfer waren
nicht vorhanden.
Von Ammoniak waren 0:007°/, fertig vorhanden und entstanden 0°0005°/, bei der Oxydation der
organischen Substanzen. Es kamen also auf einen Theil des ersteren nui 0°07 Theile des letzteren. Um
ein Molekül Ammoniak zu bekommen, mussten 43 Moleküle Sauerstoff zugeführt werden. Es
wurden nämlich 0°04°/, Sauerstoff aus Kaliumpermanganat aufgenommen.
Beim Aufstieg wurden von der ersten weissen (fast weissen) Schicht Jes Abhanges gelblich-röthlich-
weisse, ziemlich mürbe Steinstücke genommen. Am stärksten röthlich waren die Innenflächen der andeu-
tungsweise vorhandenen Risse (Flächen leichterer Spaltbarkeit). Das specifisch leichte Gestein gab ein
lockeres Pulver, * welches etwas röthlicher war als das Pulver der manche Stellen des Meeresgrundes
bedeckenden, zumeist aus kohlensaurem Kalk bestehenden Steinkrusten.
Gyps war nur in sehr geringen Mengen vorhanden, sodass eine kleine Wassermenge hinreichte, alles
Lösliche zu entfernen. Die wässerige Lösung war gegen Phenolphtalein und Congoroth neutral und gab
eine ebenso starke Salpetersäurereaction wie der wässerige Auszug des aus zusammengekitteten Muschel-
schalen etc. bestehenden Gesteines neben dem Strande. Auf 100 Theile Chlor kamen 310 Theile Salz;
es waren nämlich 0:78"/, des ersteren und 2:42°/, des letzteren vorhanden.
Beim Auflösen des mit Wasser gewaschenen und bei 100° getrockneten Gesteinspulvers in warmer
Salzsäure besass die sich entwickelnde Kohlensäure einen an Petroleum erinnernden Geruch. Als nachher
das in Salzsäure Unlösliche mit Sodalösung gekocht wurde, färbte sich die letztere wegen der Anwesenheit
organischer Substanzen gelbbraun.
Die Zusammensetzung der Hauptmasse dieses Gesteinspulvers näherte sich noch mehr der des
Dolomites. Es kamen auf 100 Moleküle CaCO, 94 Moleküle MgCO,, und zwar waren von ersterem
53°9 und von letzterem 42°4°/, zugegen. 1'34°/, MgO waren als in Salzsäure lösliches Silicat vorhanden.
Als in Salzsäure löslich ergaben sich ferner 0-36°/, Al,O,, 0:17%, Fe,O,, 0°022°/, MnO und 0:007°/
a0
SO,. 1:49°/, waren in Salzsäure und Sodalösung unlöslich. Von Gold fanden sich höchstens 00001 °/,,
1 Eine Goldgewinnung wäre bei den auch hier kaum mehr als Spuren betragenden Mengen und bei dem Umstand, dass ihre
gleichmässige Vertheilung eine Anreicherung durch Schlämmen des Pulvers ausschliesst, selbstverständlich nicht lohnend.
2 7g davon nahmen 6cm? ein, während schon 5 cm? des Pulvers des harten Gesteines aus dem ehemaligen Steinbruche am
untersten Theil des Abhanges 7 g wogen.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
514 Konrad Natterer,
von Nickel und Kupfer nicht bestimmbare Spuren. Von Oxalsäure ergaben sich 0-0011°/,. Die Soda-Aus-
kochung des Gesteinspulvers hatte beim Ansäuern mit Essigsäure einen ziemlich starken, gallertartigen
Kieselsäure-Niederschlag fallen lassen.
0:013°/, Ammoniak waren fertig vorhanden, O0 0005°/, entstanden bei der Oxydation; auf einen Theil
des ersteren kommen also 0:04 Theile des letzteren. Aus übermangansaurem Kalium wurden 0°04°/,
Sauerstoff aufgenommen. 43 Moleküle Sauerstoff entfielen auf ein sich bildendes Ammoniakmolekül,
Ein grosser Theil des Abhanges trägt über thonigen Massen eine, zum Theil aus losen Stücken
bestehende Decke von einem porösen Gestein, welches innen hell, fast weiss oder gelblich-bräunlich
ist, dagegen aussen einen grauen bis schwarzen manganreichen Belag aufweist. Der letztere ist ebenso
dünn wie der für Steinkrusten des Meeresgrundes charakteristische.
Dieses Deckgestein liess sich schwerer als das der fast weissen Schicht, aber leichter als das des ehe-
maligen Steinbruches zerschlagen und pulvern. An manchen Stellen der Oberfläche haben sich Andeutungen
gezeigt, dass im Gestein umgeänderte Korallenskelette (Orgelkorallen) enthalten sind.
Nach der Behandlung mit destillirtem Wasser wurden 0°02°/, Chlor und 0:48°/, Salz gefunden. Letz-
teres konnte nur durch Verwendung von viel Wasser ausgezogen werden, denn es war zumeist Gyps. Auf
100 Theile Chlor kommen 2400 Theile Gesammtsalz. Der erste Auszug, welcher alles mit Ausnahme
des Restes von Gyps enthielt, war schwach alkalisch und gab nur eine schwache Salpetersäurereaction.
Der Gehalt an MgCO, war grösser als in dem Gesteinskitt der Steine aus der unmittelbaren Nähe des
Strandes, aber kleiner als in den beiden anderen Gesteinsarten des Abhanges. Es kamen auf 100 Mole-
küle CaCO, 72 Moleküle MgCO,. Von ersterem waren 60 28, von letzterem 36°29°/, vorhanden. Ferner
ergaben sich als in Wasser unlöslich und in kochender starker Salzsäure löslich 1°44"/, MgO, 018°),
AL,O,, 0:19°/, Fe,O, und 0:03°/, SO,. Mangan war in dem Deckgestein selbst nur spurenweise vorhan-
den, der graue bis schwarze Belag enthielt, wie schon gesagt, viel Mangan, und zwar als Superoxyd,
In Salzsäure und Sodalösung unlöslich waren nur 0°25°/,. Gold, Nickel und Kupfer wurden nicht
gefunden. Von Oxalsäure ergaben sich 00059, von Ammoniak 0:010°/,. 0:00009°/, Ammoniak entstanden
bei der Oxydation, d.h. nur 0'009 Theile auf einen Theil des bereits vorhandenen. Bei der Behandlung
mit übermangansaurem Kalium wurden 0:03°/, Sauerstoff aufgenommen; auf ein sich bildendes Ammo-
niakmolekül kamen 200 Moleküle Sauerstoff.
Die zweite weisse Schicht, bis zu welcher emporgestiegen wurde, ist viel mächtiger als die erste
und reich an Gyps, welcher zum Theil ausgedehnte Krystallaggregate bildet. In der weissen Hauptmasse
fanden sich rothe Striche, manchmal zeigten sich auch dünne grünliche Lagen.
Ein 300 8 schweres, schön krystallisirtes Gypsstück war innen fast rein weiss. Die beiden Hauptflächen
des plattenförmigen Stückes, sowie alte Spaltflächen waren hellroth. Der Chlorgehalt betrug nur 00086 °/,.
Der wässerige Auszug reagirte gegen Phenolphtalein und Congoroth neutral und gab fast keine Salpeter-
säurereaction. Es war fast reiner Gyps (mit zwei Molekülen Krystallwasser). Gold und Nickel wurden
nicht gefunden, Kupfer nur in unbestimmbaren Spuren. Von Oxalsäure ergaben sich 0:0063, von Ammo-
niak 0°009°/,. Bei der Oxydation bildeten sich 0:0001°/, Ammoniak, also 0:01 Theil auf einen Theil des
bereits vorhandenen. Von Sauerstoff wurden aus Kaliumpermanganat 0:02°/, aufgenommen oder 100 Mole-
küle bei Bildung eines Ammoniakmoleküles. —
Am Nachmittag des 29. März wurden die in der flachen Wüste auf der asiatischen Seite der Bucht
von Suez, eine halbe Stunde landein gelegenen Mosesquellen besucht. Aus dem Bassin der am stärksten
fliessenden Quelle im südlichsten Theil des Palmenhaines wurde Wasser zur Analyse geschöpft.
Das Wasser war schwach kohlensauer. Vom schlammigen Boden des teichartigen Bassin steigen
kohlensäurehältige Gasblasen auf. Die reichlich vorhandenen Algen führen dem Schlamm organische Sub-
stanzen zu. Von ganz gebundener Kohlensäure wurden auf 12 28:04 cm? (bei O° und 760 mm Druck)
gefunden.
In, beziehungsweise für 1000 g Wasser ergaben sich 0:546 8 Ca, 0.081 g Mg, 0:065 8 K, 1'068 Na,
0:0758 CO, (ganz gebunden), 0:013 8 SiO,, 2'338 Cl, 0:396 8 SO, und 5°674 8 Sulfat-Rückstand.
1
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 515
Auf 100 Theile Chlor kommen 23°44 Theile Ca, 3'49 Theile Mg, 278 Theile K, 45:53 Theile Na,
243:73 Theile Sulfatrückstand, 3:22 Theile CO,, 0:578 Theile SiO, und 17:01 Theile SO,. Vergleicht
man diese Zahlen mit den für das Meerwasser charakteristischen, ' so zeigen sich trotz der im Ouell-
wasser gelösten grösseren Kalkmengen beim Sulfatrückstand, Kalium, Natrium und bei der Schwefelsäure
ähnliche Verhältnisszahlen zu Chlor.
Auf 100000 Atome Chlor kommen im Quellwasser 20775 Atome Ca, 5156 Atome Mg, 2523 Atome K,
70021 Atome Na, 1904 Atomgruppen CO,, 270 Atomgruppen SiO,, 0279 Atomgruppen SO,, im Ganzen
124406 basische und (Chlor einbezogen) 116906 saure Valenzen, ferner im Ganzen (Chlor einbezogen)
206928 Atome und Atomgruppen.? Auch hier zeigt sich die theilweise Übereinstimmung mit den für Meer-
wasser charakteristischen Zahlen. Es sieht aus, als ob das einst in Meerwasser gelöste Salzgemisch durch
locale Abscheidungen und Wiederauflösungen Veränderungen erlitten hätte, welche sich bis zu
einem gewissen Grade gegenseitig aufheben. Die zuviel gefundenen basischen Valenzen deuten auf
organische Säuren hin, welche zum Theil oder zumeist erst im Schlamm des Quellbassin entstanden
sein mögen. —
Am 5. März 1896 Morgens war »Pola« vor dem Ras Mallap der Westküste der Sinaihalbinsel vor
Anker. Bei Gelegenheit der ohne günstigen Erfolg ausgeführten Suche nach einem für die Zelte zu den
Landbeobachtungen geeigneten Platze hat Herr Siebenrock von einer der aus Höhlen hervorkommenden
heissen Quellen? am Fuss des Djebel Hammam Faraün (Berg des Pharaonenbades) Wasser
geschöpft. An Bord betrug die Wassertemperatur noch 42°C. Die Temperatur der Quelle dürfte 70°
gewesen sein, und es hatte sich dort ein schwacher Schwefelwasserstoffgeruch bemerkbar gemacht.
Es ergab sich, dass in einem Liter des Wassers, welches gegen Lakmus neutral reagirte, 22:67 cm?
ganz gebundener Kohlensäure und 3°9 cm” Ammoniak (=0:0032 g NH,) vorhanden waren. Beim Kochen
mit übermangansaurem Kalium wurden 6°89 cm* Sauerstoff aufgenommen und 0°65 cm? Ammoniak, also
zwei Zehntel des fertig vorhandenen, gebildet. Bei dieser Ammoniakbildung kamen auf ein Molekül
Ammoniak nur I1 Moleküle Sauerstoff.
In 1000 g Wasser waren 1'209 8 Ca, 0:329g Mg, 0'116 gK, 3'847 gNa, 0:06 8 CO,, 0:056 8 SiO,,
8:836 g Cl und 0°836 8 SO,. Der nach dem Abrauchen mit Schwefelsäure erhaltene Sulfatrückstand wog
17:878 8. Nach dem bei 175° 1'01134 betragenden specifischen Gewicht des Wassers waren 1:5°/, Salz
zugegen, fast halb so viel als im Meerwasser.
Auf 100 Theile Chlor kommen 13:68 Theile Ca, 3:73 Theile Mg, 1'32 Theile K, 43:54 Theile Na,
20234 Theile Sulfatrückstand, 0:68 Theile CO,, 0:64 Theile SiO, und 9:46 Theile SO,.
Auf 100000 Atome Chlor kommen 12125 Atome Ca, 5506 Atome Mg, 1194 Atome K, 66957
Atome Na, 401 Atomgruppen CO,, 298 Atomgruppen SiO,, 3492 Atomgruppen SO,, 71 Atomgruppen NH,,
103 484 basische und (incl. Cl) 108 382 saure Valenzen, im Ganzen (incl. CI) 190 044 Atome und Atom-
gruppen.
In diesem Quellwasser kann die im Vergleich zu Meerwasser grosse Calciummenge zum Theil
auf eine stattgefundene Auflösung von Gyps oder Anhydrit zurückgeführt werden, wenn man annimmt,
dass vorher Schwefelsäure, z. B. durch Reduction zu Schwefelwasserstoff und Abscheidung von
Schwefeleisen, entfernt worden ist. Das Überwiegen der Chloratome, für welches zwar die an einer
kleinen Wassermenge ausgeführte titrimetrische Chlorbestimmung ein nicht ganz verlässliches Mass ab-
gibt, deutet darauf hin, dass ein Theil des Calcium als Chlorid vorhanden ist. In dieser Beziehung,
sowie in der näherungsweisen Übereinstimmung bei den Kalium- und Natriumatomen und bei den CO,-
1 Auf 100 Cl: 2'17 Ca, 6:74 Mg, 2 K, 55'37 Na, 2161 Sulfat-Rückstand, 0:35 CO,, 13°91 SO,.
2 Im Meerwasser kommen auf 100000 Atome Chlor 5140 Atomgruppen SO,, 220 Atomgruppen CO,, 150 Atome Br,
85140 Atome Na, 9950 Atome Mg, 1920 Atome Ca, 1810 Atome K, 110690 basische und 110870 saure Valenzen, 204330 Atome
und Atomgruppen.
3 Über diese Quellen im Allgemeinen und insbesondere über eine knapp am Strande entspringende spricht Russegger, Reisen
in Europa, Asien und Afrika, Bd. III, S. 25 (1847).
[o?}
[311
*
516 Konrad Natterer,
und SO,-Gruppen zeigt sich eine Ähnlichkeit mit dem im Meerwasser gelösten Salzgemisch. So wie
bei der Mosesquelle scheint also auch hier das in der Umgebung des Rothen Meeres so seltene Sicker-
wasser, welches zuletzt als Quellwasser zu Tage tritt, beziehungsweise die durch dieses Sickerwasser
bewirkte Fortbewegung der in Festlandsmassen angetroffenen Salzmengen das Zustandekommen
eines von dem Meeressalze vollständig abweichenden Salzgemisches zu verhindern oder wenig-
stens theilweise wieder rückgängig zu machen. Nur die Menge des Magnesiums, welches zur Dolo-
mitbildung herangezogen werden kann und welches, wenn es dazu verwendet worden ist, nur schwer
wieder in Lösung gebracht wird, war in beiden Quellwässern bedeutend verringert.
Die an den Quellenrändern bei den Ausgängen der Höhlungen gesammelten Steine waren von röthlich-
weissen Krusten überzogen, welche zum Theile aus Gyps bestanden. Auch die Steine selbst waren gyps-
hältig. Ein von Sprüngen durchzogenes, mergeliges Stück, welches kaum salzig schmeckte, zumeist fast
weiss oder hellgrau, stellenweise jedoch röthlich, bräunlich und gelblich war, wurde zerschlagen und zer-
rieben, wobei sich ein schwacher »schwefeliger« Geruch bemerkbar machte. Der wässerige Auszug eines
Theiles davon war etwas mehr alkalisch als Meerwasser und gab eine schwache Salpetersäurereaction.
Was sich im Wasser gelöst hatte, betrug, als bei 175° getrockneter Abdampfungsrückstand gewogen,
0:47°/,. Von Chlor waren 0:046°), zugegen. Auf 100 Theile Chlor kamen also 1022 Theile Salz,
während, wenig abweichend vom Meerwasser, im Wasser der benachbarten heissen Quellen auf
100 Theile Chlor 170 Theile Salz und im Wasser der Mosesquelle auf 100 Theile Chlor 200 Theile
Salz kommen.
Die Untersuchung des mit Wasser gewaschenen und bei 100° getrockneten Gesteinspulvers ergab
59-35°%/, CaCO, und 37:07°/, MgCO,. Es kamen also auf 100 Moleküle des ersteren 74 Moleküle
des letzteren, die Umwandlung in Dolomit war, wenn man es so nennen darf, erst zu drei Viertel
vollendet. Ferner fanden sich, als erst in heisser Salzsäure löslich, 0 19°/, Al,O,, 0:10°%/, F&,O,, 012°),
MnO und 0:11°/, SO,. 0°12°/, waren in Salzsäure und in Sodalösung unlöslich. Gold, Nickel und Kupfer
wurden nicht gefunden, von Oxalsäure ergaben sich 0°0027, von Ammoniak 0:013°/,. Bei der Oxydation
mit übermangansaurem Kalium entstand fast kein Ammoniak, nämlich nur 0:00005°/, oder 0:004 Theile
auf einen Theil fertig vorhandenen Ammoniaks. Aufgenommen wurden 0:03°/, Sauerstoff. Bei der Bildung
von einem Molekül Ammoniak wurden 333 Moleküle Sauerstoff verbraucht. —
Zwischen den Sherm Sheich und Scherm ul moiya genannten Buchten nordöstlich von Ras
Mohammed, der Südspitze der Sinai-Halbinsel, liegt ein Hügel, welcher aus unregelmässig geschichteten
rothen und gelbgrauen salzhaltigen Thonmassen besteht. Auch die abgetrennten und mitgenommenen
Stücke zeigten derart verschieden gefärbte Theile durch einander. Die Stücke liessen sich sehr leicht zer-
drücken und pulvern.
Das erhaltene ziegelrothe Pulver war etwas feucht, wesshalb es bei 100° getrocknet wurde. Es war
ebenso locker wie das der ersten weissen (fast weissen) Schicht des Abhanges des Ataka-Gebirges; 7g
nahmen 6 cm? ein. Der wässerige Auszug eines Theiles des Pulvers reagirte gegen Phenolphtalein und
Congoroth neutral und gab eine ziemlich starke Salpetersäurereaction. Das Pulver bestand zu 4°54°/, aus
wasserlöslichem Salz und zu 2:53°/, aus Chlor. Auf 100 Theile des letzteren kommen also 179 Theile
Salz, d.h. fast genau ebenso viel wie im Meerwasser. Der bei 175° getrocknete Abdampfungsrück-
stand zerfloss an der Luft. Es war etwas mehr Magnesium- und Calciumchlorid als im Meerwasser zugegen.
3 g des mit Wasser gewaschenen und wieder bei 100° getrockneten Pulvers wurden so wie sonst mit
starker Salzsäure behandelt. Nach viertelstündigem Kochen waren im weissen sandartigen Rückstand
einige schwarze Punkte zu sehen. Carbonate fehlten fast vollkommen. Es wurden nur 0'51°/, Kohlensäure
gefunden. Als in Salzsäure löslich ergaben sich 153°), CaO, 054°), MgO, 5:40°/, Al,O,, 2:62°/, Fe,O,,
0:06°/, MnO und 003°, SO,.
Nach der Behandlung mit Salzsäure wurde der Rückstand mit Sodalösung gekocht, wobei 11:25"),
Kieselsäure in Lösung giengen. Das in Salzsäure und in Sodalösung Unlösliche machte 75°43°/, aus,
worunter 67°99°/, Kieselsäure waren.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 517
Von allen untersuchten Bodenproben der Wüstenlandschaften enthielt dieser rothe Salzthon des Süd-
endes der Sinaihalbinsel am meisten, aber auch nicht viel (0°9°/,P,O,) Phosphorsäure. Etwas weniger fand
sich in der gleich zu besprechenden schwarzen Gesteinsdecke eines benachbarten Salzthonhügels. ' Noch
weniger Phosphate waren, nach abnehmendem Gehalt geordnet, im Gestein vom Fuss des Djebel Hammam
Faraün, in den Stücken aus dem ehemaligen Steinbruch am untersten Theil des Abhanges des Ataka-
Gebirges, im Gestein aus dem neuen Steinbruch am Strande davor (hier ebensoviel wie in den hellbraunen
Krustensteinstücken der Station 86 aus 2190 m Meerestiefe), in dem einen grauen bis schwarzen Belag auf-
weisenden Deckgestein vom Abhang des Ataka-Gebirges und in dem Gestein der ersten weissen (fast
weissen) Schicht dieses Abhanges.
Von Oxalsäure ergaben sich in dem rothen Salzthonpulver 0:0054°/,, von Ammoniak 0°009°/,. Bei der
Oxydation entstand 0°0001°/, Ammoniak, also 0:01 Theil auf einen Theil des fertig vorhandenen. Aus
Kaliumpermanganat wurden 0°03"/, Sauerstoff aufgenommen. Auf ein entstehendes Ammoniakmolekül
kamen 167 Moleküle Sauerstoff.
Mehrere Salzthonhügel in der Umgebung Jer beiden Buchten nordöstlich von Ras Mohammed tragen,
wie schon gesagt, schwarzes Deckengestein. Dasselbe liess sich nur schwer mit dem Hammer zer-
schlagen und gab dabei Funken. An der Nordwestseite des Sherm ul moiya, etwas landein von dem
gegrabenen Beduinenbrunnen, wurden Stücke des bis 0:5 m dicken Gesteines zur näheren Untersuchung
abgeschlagen. Dieselben besassen ein grosses specifisches Gewicht und zeigten braune und weissliche
Einsprenglinge. Stellenweise sass etwas brauner, lehmiger Sand auf. Ebensolcher Sand durchsetzte ader-
förmig und in Spaltenform die Gesteinstücke. * Nach dem Zerschlagen ? wurden rein schwarze Stückchen
ausgesucht und zerrieben. Es ergab sich ein fast schwarzes, ejnen Stich ins Rothbraune aufweisendes
Pulver.
Der wässerige Auszug eines Theiles des Pulvers reagirte gegen Phenolphtalein und Congoroth neutral
und gab eine ziemlich starke Salpetersäure-Reaction. Es musste ziemlich viel Wasser verwendet werden,
um den ganzen Gyps in Lösung zu bringen. Hernach ergaben sich 0:06°/, Chlor und 0°92"/, Abdampfungs-
rückstand (bei 175° getrocknet). Auf 100 Theile Chlor kommen also 1533 Theile Salz.
Theile des mit Wasser gewaschenen und bei 100° getrockneten schwarzen Pulvers wurden mit
rauchender Salzsäure behandelt. Die jodometrische Bestimmung des entwickelten Chlors zeigte 26° 85"/
’o
-
MnO, an. Der in der salzsauren Lösung gefundenen Manganmenge würden 27°21°/, MnO, entsprechen. Es
ist also fast das ganze Mangan in der Form von Braunstein vorhanden.
In heisser Salzsäure lösten sich ferner 1:56°/, CaO, 0:93°/, MgO, 1:97°/, A,O,, 1'19°/, Fe,O, und
0006°/, SO,. Kohlensäure war nicht zugegen.
Nach dem Kochen mit Salzsäure waren 1'91°/, in kochender Sodalösung lösliche Kieselsäure vor-
handen. Das in Salzsäure und in Sodalösung Unlösliche betrug 61°17°/,, von welchen 59 83 aus Kiesel-
säure bestanden.
Gold, Nickel und Kupfer wurden weder in diesem schwarzen Gestein, noch in dem rothen Salzthon
des benachbarten Hügels angetroffen.
1 Eine seit Langem sich vollziehende Abnahme der Süderstreckung der Sinai-Halbinsel, d. h. eine allmälige, durch Lösungs-
vorgänge veranlasste Vertiefung des an die Südspitze der Halbinsel grenzenden Meeres und eine allmälige, zum Theil durch diese
Vertiefung bewirkte Abbröckelung der Küsten könnten, weil dem in den Meeresgrund eindringenden und in den Festlandsmassen
capillar aufsteigenden Wasser Lösung und Oxydation erleichtert wurden, zu einer in Folge Verdunstung und vollständiger Oxydation
auf dem südlichsten Theil der Sinai-Halbinsel eingetretenen Anreicherung von Eisenoxyd, Mangandioxyd und Phosphaten beigetragen
haben.
2 Dieser Sand war anscheinend auf das schwarze Deckgestein darauf- und in vorhandene Spalten und Sprünge hineingeweht
worden.
3 Bei dem Zerschlagen in kleine Stückchen kamen 1—2 mm lange Quarzkrystalle, theils farblos, theils weiss, theils gelb-
lich und röthlich, zum Vorschein. Beim Glühen trübten sich diese Kryställchen. — Wurde ein Stückchen des schwarzen Gesteines
mit concenttirter Salzsäure erwärmt, so zerfiel es unter reichlicher Chlorentwicklung in ein weisses, zumeist aus Quarz bestehen-
des Pulver.
518 Konrad Nattlerer,
Von ÖOxalsäure ergaben sich 0 0045 und von Ammoniak 0:006°/,. Bei der Oxydation mit über-
mangansaurem Kalium entstanden 0°0003°/, Ammoniak und wurden 0:04"/, Sauerstoff aufgenommen.
Auf einen Theil fertig vorhandenen Ammoniaks kamen 0'05 Theile des bei der Oxydation entstehenden
Ammoniaks, auf ein Molekül des letzteren kamen nur 65 Moleküle Sauerstoff. Diese letztgenannte
Verhältnisszahl deutet darauf hin, dass bei der im Gestein, beziehungsweise in den darunter befindlichen
Festlandsmassen stattfindenden Oxydation relativ leicht Ammoniak entsteht. Dieses Ammoniak begünstigt
die Auflösung von Manganoxydul und bereitet so die im Deckgestein unter dem Einfluss des atmo-
sphärischen Sauerstoffes erfolgende Braunsteinbildung vor. —
Es erübrigt noch, über eine Anzahl von qualitativen Prüfungen und über sonstige gelegentliche
Beobachtungen zumeist geologisch-chemischer Natur zu berichten.
Auf den niedrigen Bodenschwellungen zwischen den Wadiausgängen bei Mersa Halaib wurden an
einigen Stellen Gypskrystalle gefunden.
Südöstlich vom Ras Benas liegt die in den früheren Abschnitten dieser Schrift bereits öfters erwähnte
kleine, gebirgige Insel St. Johns, auf welcher im Alterthum Smaragde gegraben wurden. In der Nähe
des Strandes, und an einigen Stellen auch weiter oben, sind Theile der Oberfläche weiss von den Entlee-
rungen der vielen hier nistenden Möven (Art Tölpeln). Sonst herrschen, wie bei der Fahrt um die Insel zu
sehen war, Braun und Schwarz auf den Höhen und in den Thälern vor. Oben sind manchmal grüne
Schichten vorhanden. Am Vormittag des 21. November 1895 stellte sich, was nur selten geschieht, ein
Regen ein, welcher mit grosser Stärke zwei Stunden lang anhielt. Nachmittags zu 24stündigem Aufent-
halte (»Pola« musste Abends den gefährlichen Ankerplatz verlassen) ans Land gekommen, liess sich weder
bei der sofort begonnenen Wanderung am Strande und auf den Inselbergen, noch bei dem auf der kleinen
Schutthalde einer engen Schlucht bewerkstelligten Übernachten eine Bodenfeuchtigkeit wahrnehmen. So
bedeutend ist das Bestreben der unter der Bodenoberfläche befindlichen Festlandsmassen Wasser aufzu-
saugen. Öfters sieht man als Decken von Salzthon oder von hellem, verschiedenfärbigem Gestein lavaähn-
liche Bildungen, anscheinend plattenförmige Abscheidungen aus capillar emporgestiegenen, vorausgeeilten
wässerigen Lösungen in verschiedenen Stadien des Entstehens und der Verwitterung.
Eine Stunde landein von dem Landungsplatz bei der Stätte des alten Berenice (Festlandsküste)
befindet sich vor einer Doppelreihe hoher Berge ein zerklüfteter Granithügel, welcher vom Flugsand stark
corrodirt ist. Der Umstand, dass die Aussenseite härter ist als das Innere, hat es mit sich gebracht, dass
hinter den äusseren Flächen von den Rändern aus die Granitmassen zum Theil entfernt wurden, wodurch
panzerartige Gebilde entstanden. Der nördliche Abhang eines in die Strandebene vorspringenden Berges
ist durch den Flugsand der vorherrschenden NNW-Winde förmlich polirt worden. ?
Vom 29. December 1895 bis 1. Jänner 1896 lag »Pola« in der, vor allen Winden geschützten, Sherm
Sheich genannten kleinen Bucht der afrikanischen Küste nördlich von Berenice. In einer halben Stunde
Entfernung vom Strande erhebt sich dunkles, zumeist braunes, quarzreiches Urgebirge. Zwischen beiden
befinden sich mehrere weisse oder fast weisse Hügelstreifen, durch Thäler und Schluchten, die parallel
zur Strandlinie verlaufen, getrennt. Von der Bucht aus führt ein gerades Thal, alle diese Hügelstreifen
durchbrechend, zum Ausgang einer von hohen steilen Wänden gebildeten, sich fortwährend windenden
Thalschlucht, in welcher man, nur ganz wenig ansteigend, das Urgebirge durchschreiten kann, eine von
formenreichen Bergen umsäumte, grünbewachsene Ebene erreichend. In derselben sind die langstacheligen
Akazien nicht niedrig und auch nicht fannenartig gegen SSO gewachsen, wie es in denWüsten an den Ufern
des Rothen Meeres der Fall ist, wo sie stellenweise, manchmal in Begleitung einer spärlichen, aber
mannigfachen Kräutervegetation ! vorkommen und wo der letzteren ebenfalls stark variirende Käferarten
beigesellt sind. In dem zu der engen Thalschlucht des Urgebirges führenden ziemlich breiten Thal ist aus
dem nordnordwestlich gelegenen Hügelland stammender Flugsand an den SSO-Seiten von Tamarisken-
stauden abgelagert. Von der nördlichen Thalwand springen stellenweise bis 5 und mehr Meter hohe Sand-
! Manche Wüstenpflanzen haben oberhalb des Bodens Wasserbehälter mit fettigen Zellwänden.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 519
wehen! vor, welche zum Theil ebenfalls gegen SSO gerichtet sind, zum Theil jedoch wegen des Anpral-
lens und Abgelenktwerdens des NNW-Windes an Felswänden mit ihren scharfen Kämmen etwas von
dieser Richtung abweichen. Auch in die dem Meere zugekehrten Theile des Urgebirges ist heller Flugsand
gelangt, wo er nun stellenweise Abhänge, Bergsättel und Thalsohlen bedeckt.
Die weisse oder helle, von NNW gegen SSO verlaufende Furchen aufweisende Hügellandschaft,
deren südlicher Theil nach verschiedenen Richtungen begangen wurde, ist reich an Gyps. Zumeist wurde
er als gypsreicher Kalkstein und als Decke von Salzthon angetroffen. Die Dicke der Decken schwankte
zwischen wenigen Centimetern und mehreren Metern. Gypskrystalle, manchmal mehrere Decimeter lang,
sind anscheinend, wenigstens an manchen Stellen, unter dem Einfluss des spärlichen Regenwassers, nach
Auslaugung gypsreichen Kalksteines entstanden. Wegen solcher Auslaugung, noch mehr jedoch wegen
der Wirkung des Windes und des Flugsandes verlaufen die Ränder der gypsführenden Decken meist sehr
unregelmässig, weisen Spalten auf und sind oft geborsten. Anhäufungen von Eisenoxyd färben einzelne
Theile der gypsführenden oder fast nur aus Gyps bestehenden Massen roth. Die oberste Lage der Decken
ist in sehr wechselndem Maasse, stellenweise unter Anhäufung von Braunstein erhärtet, so dass sie bis
zu einem gewissen Grade einen Schutz für die darunter befindlichen Massen bildet. Der zungenförmige
Vorsprung eines Hügels? weist, besonders an der Nordseite unter einem solchen manganreichen, an
den Rändern zum Theil nach abwärts gebogenen, zum Theil abgebröckelten Deckenbelag viele horizontale,
Centimeter bis Decimeter dicke Schichten auf, welche sich zumeist aus Aggregaten 1—4cm langer,
säulenförmiger Gypskrystalle zusammensetzen. Anderwärts zeigten die aus den erdigen und stei-
nigen Gypsmassen entstandenen Krystalle die Form von Marienglas. Blättchen von diesem bedeckten auch
einzelne Stellen der Niederungen zwischen den gypsführenden Hügeln, welche Niederungen trotz des
Salzgehaltes des Bodens nicht ganz der Vegetation entbehrten (ab und zu an Alpenrosen erinnernde
Büsche, rosa und weisslich blühend). Ganz nahe bei der kleinen, runden Bucht fanden sich Sandstein-
platten über lehmigem Sand, welche, jetzt nebeneinander und in verschiedenen, gegen die Bucht zu sich
verringernden Höhen lagern oder hohl liegen, anscheinend einst den Deckenbelag eines Gypshügels
gebildet haben und allein übrig geblieben sind. An anderen Stellen wurden bis zu einer Höhe von 30 m
und mehr über dem Meere Andeutungen von in den Deckenbelägen festgewachsenen Korallenstücken vor-
gefunden, und zwar am häufigsten in jenem, ebenfalls dem Meeresstrand parallel laufenden Höhenzug,
welcher von allen weissen oder hellen am weitesten vom Meere entfernt und am höchsten ist, an das Ur-
gebirge grenzt oder von diesem nur durch das letzte der parallelen furchenartigen Thäler getrennt ist. —
Am 2. Jänner 1896 wurde etwas weiter nördlich die Mersa (Ankerplatz) Dhiba angelaufen, eine
jener Einbuchtungen, welche, im Vergleich zu den Sherm’s weniger kreisrund gestaltet, auf der Seeseite
keine oder nur eine geringe gegenseitige Annäherung der Strandstreifen aufweisen, also offener sind. Mersa
Dhiba liegt vor einer weiten Thalniederung, in deren mittlerem Theile sich ein schwarzer conischer
Hügel befindet. Letzterer wies eine Stein- und Geröllschicht über Sand und Salzthon auf.” Sand und
Salzthon waren auch hier zum Theil weggeblasen und weggeschwemmt worden, so dass die Steindecke
stellenweise überhing oder eingestürzt war. Gegen Norden bildet Kalkstein mit stellenweisen Korallen-
einschlüssen die plateauartige Decke von Salzthonhügeln. Weiter landein fand sich am Südrand der
Thalniederung über Salzthon eine Lage von, theilweise in grosse Blöcke zerbrochenem Sandstein.* In
der Nähe dieser Sandsteine wies der steile Nordabhang der Thalniederung über einander gelagerte
Schichten von gelblichem und rothem salzigem Lehm und von dolomitischem, eisenhältigem und
1 Siehe die Abbildung einer derselben auf Tafel VII. — Copien meiner sämmtlichen photographischen Aufnahmen aus den
Wüstengebieten an den Rändern der nördlichen Hälfte des Rothen Meeres befinden sich im geographischen Institut (Prof. Penck)
der Wiener Universität.
2 Siehe Tafel VII, unten.
3 Das Salz (zumeist Chlornatrium) zeigt sich zum Theil in 5— 10 mm dicken Lagen von Rırystallaggregaten. Gegen das Meer
zu abfallend, weisen diese Salzlagen im Maximum einen Neigungswinkel von 45° auf.
4 Siehe Tafel VII.
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20 Konrad Natterer,
eypsführendem Sandstein auf. In der Thalniederung selbst war der Boden streckenweise mit Salz bedeckt
und mitunter vom letzten Regen noch feucht. An den ersteren Stellen hat anscheinend das oberflächlich
eingesickerte Regenwasser eine theilweise Auslaugung von Salz bewirkt, welcher Auslaugung bei der Ver-
dunstung des Wassers die Salzabscheidung gefolgt ist. In den Salzthonhügeln südlich von der Thalnie-
derung zeigten sich Schichten von gelblichem und röthlichem Lehm mit Sandstein oben. Spalten des Salz-
thones sind mit Gyps ausgefüllt. Eine ca. 5 cm dicke, fast horizontale Lage von schön krystallisirtem
Gyps war stark gekrümmt und verworfen, besonders dort, wo sie sich im Gesteinsschutt befand, fiel jedoch
vorwiegend gegen das Meer zu ab.—
Bei der Stadt Koseir mündet ein bedeutenderes Thal, als Ende eines Thalsystemes. Im Herbste
(Ende October 1895) war der Thalboden vollkommen trocken gewesen, im Winter (Mitte Jänner 1896) war
ein weites Gebiet des Thalbodens feucht und stellenweise mit Salz bedeckt. Ende November hatte eine
Überfluthung mit Regenwasser stattgefunden, welches zum Theil in Gruben und durch Dämme zurück-
gehalten worden war. Schachtartige Brunnen liefern das ganze Jahr aus einer Sandschicht etwas Wasser
für kleine Gärten. ! —
Die beiden kleinen, Koseir vorgelagerten Brüderinseln sind niedrig und flach. Die kleinere ist nur
hellfärbig. Bei der grösseren trägt schwarzes, basaltartig aussehendes Untergrundgestein von unebener
Oberfläche eine weisse Decke von Kalkstein mit eingewachsenen Korallenstücken. Die obere Fläche dieses
Deckengesteines ist vollkommen eben und parallel der Meeresoberfläche und besitzt von angereichertem
Eisenoxyd eine röthliche Farbe. ? —
Das niedrige Vorgebirge Ras Abu Somer lässt nur Wüsten- und Dünensand erkennen. Wie auch
sonst oft, sind am Strande immer oder zeitweise von Meerwasser bedeckte Steinplatten vorhanden, welche
aus zusammengekitteten Muschelschalen, Korallenstücken etc. bestehen. Beim Zerbrechen zeigten sie
sich innen fast weiss, während sie aussen von Mangansuperoxyd schwarz waren. Der Gehalt des Inneren
an organischen Substanzen machte sich auch dadurch bemerkbar, dass beim Behandeln mit Salzsäure ein
zäher grossblasiger Schaum auftrat.
Landein befindet sich ein Hochgebirge (Urgebirge), welches hier, wie öfters am Rothen Meere und
anderweitig, in mehreren, zur Längserstreckung des Rothen Meeres parallelen Ketten angeordnet ist. Die
dazwischen liegenden Thäler, zum Theil durch Winderosion und durch seitliche Ablagerung von Flugsand,
der sich später verfestigen konnte, entstanden, weisen vielleicht darauf hin, dass einst das Meerwasser
bei dem Beginn der Bildung des Rothen Meeres eine Rinne eingenommen hat, deren Richtung ebenfalls
durch Wirkungen der Luftbewegung bedingt worden war. ? —
Die dem Golfe von Suez vorgelagerte Insel Scheduan ist in ihrem südöstlichen Theile braun mit
schwarzen Flächen und Bändern, dagegen in ihrem nordwestlichen Theile bis zur Kammhöhe weiss und
horizontal geschichtet.
In diesem westlichen Theil ist zu unterst eine klüftereiche, stellenweise wie gehoben und dabei
geborsten aussehende Hügelreihe mit einzelnen tief eingeschnittenen Schluchten, auf deren Boden Gyps-
plättchen liegen. In diesen Schluchten und unmittelbar über den Hügeln ist die Steigung nur gering, nimmt
dann rasch zu und bleibt bedeutend, manchmal weisse, fast senkrechte Wände bildend, bis zur Kammhöhe.
1 Das Trinkwasser für die Stadt und für die Karawanen nach dem Nilthal wird durch Destillation von Meerwasser gewonnen.
2 Die Aussenflächen der meisten Küstenberge sind gleichfalls röthlich. Vielleicht rührt der von den alten Hellenen diesem Meere
gegebene Name daher.
3 Man könnte ferner annehmen, dass sich früher auch die Rinne des Nilthales, wenigstens in ihren unteren Theilen (bis gegen
Chartum) von NNW nach SSO erstreckt habe, und zwar in jener Entfernung von der Rinne des Rothen Meeres, welche jetzt (nahe
den Nilmündungen) die kürzeste ist. Das Rothe Meer hätte dann seine Lage und Richtung beibehalten, während das Nilthal an den
meisten Stellen, jedoch in sehr verschiedenem Maasse gegen Westen verschoben worden wäre. In zwei charakteristischen Senk-
rechten auf die Richtung des Rothen Meeres, nämlich in jener, welche durch die Mitte der Längenerstreckung des ganzen Rothen
Meeres, und in jener, welche durch die Mitte der Längenerstreckung des Golfes von Suez verläuft, liegen die jetzigen Maxima der
Entfernungen zwischen Rothem Meer und Nilthal.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). Bl
Der ganze Abhang erwies sich als gypshältig,' und zwar waren unter der knirschenden, zum Theil kry-
stallinischen Gypsdecke fast nur amorph-erdige Massen zu bemerken. Dieses weisse, nicht sehr harte
Gestein brauste in den unteren Theilen des Abhanges mit Salzsäure nicht oder nur ganz schwach. Ein von
weiter oben stammendes Stück brauste mehr, während das Gestein des Kammes ? mit Salzsäure bei gewöhn-
licher Temperatur am meisten Kohlensäure entwickelte. Letzteres Gestein war am reichsten an kohlen-
saurem Kalk, am ärmsten an Dolomit und enthielt auch nur wenig Gyps. Etwas Eisenoxyd färbte seine
Oberfläche ganz schwach röthlich. Ebenso wie in der Hügelreihe am Strande fanden sich auch in bedeu-
tenden Höhen ca. 0°5 m dicke Decken von ehemaligem Korallenkalkstein, der jedoch hier in bedeutend
grösserem Maasse Umwandlungen erlitten hat. Er bestand zumeist aus zusammengekittetem Lehm mit
vielen Muschelabdrücken und -Ausfüllungen (anscheinend recente Formen). Sowohl Muschelausfüllungen,
als auch Muschelschalen etc. selbst hatten eine dolomitische Zusammensetzung.” Die blossliegenden
Aussenflächen von ihnen waren reich an Eisenoxyd und Mangandioxyd. Bei vielen Korallenstücken
hatte sich oberflächlich eine schwarze Manganfarbe eingestellt, und waren die Umwandlungen so weit vor-
geschritten, dass sich die korallenartige Structur kaum mehr erkennen liess.
Am Südstrande gegen Südosten gehend, konnte ich bei Annäherung an den dunklen, granitischen süd-
östlichen Inseltheil eine Zunahme der zur Eisen- und Manganabscheidung und zur Bildung von Aluminium-
und Doppelsilicaten führenden Umwandlungen von ehemaligem, von Organismen stammendem, kohlen-
saurem Kalk, welcher unter Anderem ebenso fällend wirken kann wie Baryumcarbonat, wahrnehmen. *
Zwischen dem weissen, horizontal geschichteten nordwestlichen Inseltheil und dem dunklen, fast schwarzen
wildzerklüfteten südöstlichen Theil befindet sich ein braunes Felsgebirge, welches ich bis zur Nordküste
überstieg. Auf beiden Seiten des Gebirges ziehen sich enge, manchmal Granitschluchten bildende, etwas
Vegetation aufweisende Wadi’s zum Meer. In dem südlichen Wadi zeigten sich öfters in Blöcken und Wän-
den von weissem oder fast weissem Silicatgestein scharfe, mitunter ebene Trennungsflächen von anstos-
sendem grauem und schwarzem, granitischem Gestein. Gegenüber liegende und benachbarte Abhänge von
Seitenschluchten waren ebenfalls verschiedenfärbig (braun und schwarz). Röthliches, eisenreiches, grani-
tisches Gestein erwies sich beim Abschlagen der sich blätternden Aussenschichten im Innern als fast weiss.
Auf der Sattelhöhe liegen Gypskrystallplatten und Granitblöcke neben einander.
An den Südstrand zurückgekehrt, ging ich längs desselben weiter gegen Südosten und stieg dann im
dunklen, zum Theil schwarzen granitischen Gebirge aufwärts, mehrere seiner klüftereichen und
zumeist steilen Schluchten verfolgend. Das schwarze Gestein bildet die Decke von braunem Gestein. An
etlichen Stellen steiler Abhänge konnte man sehen, dass durch Abstürzen des schwarzen Deckgesteines ®
das braune Gestein zum Vorschein gekommen ist. Auch Andeutungen von Neubildung schwarzen, man-
ganreichen Deckgesteines machten sich auf braunem Gestein bemerkbar. Hoch oben waren zwei
weisse Adern zu sehen. Sonst waren Risse und Sprünge, welche vielleicht durch das Schwinden von
emporgehobenem, lehmartigem Meeresschlamm bei der Austrocknung und langsamen Umwandlung in gra-
nitartiges Gestein entstanden sind, ebenfalls mit schwarzem, manganreichem Gestein ausgefüllt. Manche
1 Der nordwestliche Theil der Insel liegt im seichten Korallenriffgebiet am Ausgange des Golfes von Suez. Der
Reichthum des Meeresgrundes an organischen Stoffen bewirkt daselbst unter Anderem eine Reduction von Sulfaten (Bildung von
Schwefeleisen). Wenn hiebei Schwefelcaleium entstanden und dasselbe dann auf dem Wege des capillaren Aufsteigens von Meer-
wasser in Festlandsmassen mit Luftsauerstoff (verschieden tief im Festlandsboden eindringend) zusammengetroffen ist, so kann sich
unmittelbar Gyps abscheiden. Wenn (unter dem Einfluss der Kohlensäure) nicht ein lösliches Sulfid, sondern Schwefelwasser-
stoff entstanden ist, so ist (neben theilweiser Abscheidung von Schwefel) die spätere Bildung von Schwefelsäure möglich,
welche kohlensauren Kalk in Gyps umwandelt.
2 Herr Linienschiffs-Lieutenant v. Arbesser brachte mir die beiden Stücke von oben herab.
3 J. Walther, »Die Korallenriffe der Sinai-Halbinsel«e (Abhandl. d. mathem.-physik. Cl. d. königl. sächs. Ges. d. Wiss. Bd. 14,
S. 437; 1888) hat analoge Umwandlungen an der Westküste der Sinai-Halbinsel beobachtet.
* Der südöstliche Theil der Insel ragt aus tiefem Wasser empor. Hier konnten sowohl an ehemaligen organischen Gebilden
als auch an Lehm- und Gesteinsmassen andere chemische und physikalische Änderungen und neue Abscheidungen durch capillar
aufsteigendes Meerwasser bewirkt worden sein, als im nordwestlichen Theil.
5 Warme Salzsäure löste Mangandioxyd auf und bewirkte Zerfall in weisse Körnchen von Silicat und Quarz.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 66
522 Konrad Natterer,
Risse entbehren noch der Ausfüllung, welche anscheinend durch hineingerollten Schutt und durch hinein-
gewehten, von benachbarten Schutthalden stammenden Sand eingeleitet wird. —
Die nordwestlich von der Insel Scheduan im Riffgebiet gelegene Towila-Insel ist niedrig, die benach-
barte Jubal-Insel, welche ebenso wie Scheduan an der zum Golf von Suez führenden Jubalstrasse liegt,
jedoch durchaus von seichtem Wasser umflossen wird, ist ziemlich hoch und zeigt weisse Abstürze, welche
anscheinend aus gypshältigem Kalkstein bestehen.
In dem durch sein Petroleumvorkommen ausgezeichneten Djebel Zeit und in anderen Bergen
auf der benachbarten afrikanischen Festlandsküste findet sich auch Schwefel, welcher nach Schwein-
furth 'in den Gypslagen bald äusserst fein vertheilt, bald stellenweise in dichteren Massen auftritt.
Nördlich von den schollenförmigen Gypshügeln bei der tief in das Land einschneidenden Bucht des
Djebel Zeit wird die Küste von einem steilen hohen Abhang gebildet. Derselbe ist grau, braun, roth und
violett gefärbt und zeigt Schichtungen, von welchen die unteren parallel zum Meeresniveau verlaufen,
während die oberen etwas gekrümmt sind. Am nördlichen Ende des Gebirgszuges sind weisse Kuppen
und weisse Theile von Abhängen, in welchen sich, wie auch sonst oft im Küstengebiet des Rothen Meeres,
ein Nebeneinander von Gyps, Eisenoxyd und schwarzbraunem Mangandioxyd bemerkbar machte,
welche drei Substanzen, * mitunter dünne horizontale Schichten bilden.
Fast der ganze Golf von Suez ist von gypshältigen, zumeist geschichteten Gebirgen um-
geben.” Die Schichten verlaufen horizontal oder weichen nur wenig von der Horizontalen ab. Manchmal
hat die Abbröcklung und das Vertragenwerden durch Wind und Regenwasser derart stattgefunden, dass
Terrassen entstanden sind. —
Die wiederholten längeren Aufenthalte in Suez boten Gelegenheit zu beobachten, dass in der Ebene
nordwestlich von der Stadt bei der Herstellung neuer Rinnsalgräben für den Süsswassercanal dünne Gyps-
lagen zum Vorschein kamen. Lehmwände, und zwar sowohl frisch blossgelegte des Bodens, als auch
solche von Lehmmassen, welche erst einige Jahre oder Decennien vorher aufgehäuft worden waren, zeigten
einzelne dünne, von Eisen und Mangan theils röthlich, theils bräunlich gefärbte Schichten. Bei Suez,
sowie auch bei Ismailia konnte eine oberflächliche Erhärtung (Verkittung durch begonnene Gesteins
bildung) der Böschungen von Schlammmassen, welche bei der Herstellung des jetzt von Meerwasser
erfüllten Schifffahrtscanales ausgebaggert worden waren, wahrgenommen werden. Salzbedeckungen
des Bodens, sowie Salzabscheidung in der obersten Bodenschicht wurden sowohl bei Suez als
auch sonst in der Nähe des Suezcanales bemerkt. —
In der Wüstenebene nördlich von den Mosesquellen befindet sich ca. 10 cm unter der Bodenober-
fläche Salz in dünnen Lagen und in Stückchen. In der Nähe sind spärlich fliessende Quellen, welche auf
isolirten, mehrere Meter hohen konischen Hügeln entspringen. Diese Hügel sind wahrscheinlich in der Art
entstanden, dass der Wüstenwind auf dem feuchten und mit etwas Vegetation bedeckten Erdreich an den
Quellrändern und an den Abhängen Flugsand zur Ablagerung brachte. Viel weniger als sonst an den
Küsten des Rothen Meeres war hier eine vorwaltende Sandablagerung an den Südsüdostseiten der Hügel
wahrzunehmen. Bei einem Hügel, dessen Quelle etwas salzreicheres Wasser liefert, hat zur Verfestigung
des Sandes abgeschiedenes Salz beigetragen. —
1 Zeitschrift für allgemeine Erdkunde, N. F. 18, 296 (1865). — Siehe auch Fraas »Aus dem Orients, I, 191. Stuttgart 1867.
2 Alle drei vermuthlich durch Oxydationsvorgänge aus dem hypothetischen, capillar aufsteigenden Meerwasser abge-
schieden. Während sich auf dem Meeresgrunde wegen des steten Eindringens von Meerwasser nur stellenweise (infolge von Dif-
fusion, an den oberen Flächen der den Schlamm bedeckenden Steinkrusten) und auch da nur in ganz dünnen Lagen Eisenoxyd und
Mangandioxyd anreichern, kann es auf dem Festland zu bedeutenderen Ansammlungen kommen, besonders dort, wo vorher unter
der Festlandsoberfläche und in den tieferen Lagen des Meeresgrundes durch Schwefelwasserstoff Schwefeleisen, Schwefelmangan etc.
abgeschieden worden sind.
3 Unter der Annahme, dass diese Gypsvorkommen das Ergebniss eines capillaren Aufsteigens von Meerwasser in Festlands-
massen sind, würde der Reichthum des Golfschlammes an organischen Stoffen, beziehungsweise die geringe Tiefe des Golfes das
Bedingende sein. — Nach eventuell vor sich gegangenen Änderungen des Golfes (bedeutende Zunahme seiner Tiefe) würde in seinen
Grund und in die angrenzenden Festlandsmassen sauerstoffhältiges, schwefelwasserstofffreies Meerwasser eindringen können. Vorher
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 523
Südlich von dem wegen seiner heissen Quellen schon erwähnten, aus sehr vielen weissen, hori-
zontalen oder fast horizontalen Schichten bestehenden Djebel Hammam Faraün'! liegt die kleine
Strandebene des Ras Abu-zenima (hier vermuthlich das Lager am »Schilfmeer« der heil. Schrift). Noch
weiter südlich tritt ein dem Djebel Hammam Faraün ähnlich gebauter gypsführender Gebirgszug,
dessen Schichten aber zumeist nicht horizontal liegen, sondern etwas gegen Süden abfallen, eben-
falls mit einem steilen Abhang bis knapp an das Meer heran.” Während des Vorüberfahrens bei der
Strandebene des Ras Abu-zenima waren gegen Osten Berge wahrzunehmen gewesen, von welchen die ent-
fernteren dunkel und die näheren hell und geschichtet sind. Auch bei den fernen Bergen war oben manch-
mal deutliche Schichtung zu sehen gewesen.
Am 5. und 6. März 1896 wurden von der Strandebene des Ras Abu-zenima aus zwei Touren unter-
nommen. Die eine führte in einem Wadi gegen Nordosten. Der Boden und die Abhänge waren salzig
und stellenweise mit Gypsplättchen bedeckt. Ganz allmälig ansteigend und zumeist zwischen blendend
weissen Bergen sich windend, gewährte das Wadi manchmal Einblicke in Seitenthäler, welche bald
schluchtenartig bald breit und amphitheatralisch sind, indem sie terrassenförmig abgestufte
Wände aufweisen. Die aus vielen dünnen Lagen bestehenden Schichtungen verlaufen meistens hori-
zontal und sind sowohl im Gypsgebirge als auch, obwohl weniger deutlich, in Lehmhügeln zu sehen.
Zwischen weissen und hellen Schichten fanden sich oft röthliche und braune. Besonders an frischen
Absturzstellen von Lehmhügeln war eine Abwechslung von hellen und dunklen Schichten zu bemer-
ken, von welchen die dunklen ziemlich hart waren.®? Lehmmassen zeigten öfters harte und halbharte
schwarze, braune und rothe Decken. Einmal war eine steinharte, 5—10 cm dicke, manganhältige,
fast schwarze Decke beinahe überall in kleine Stücke zerborsten, anscheinend wegen der durch
die fortschreitende Erhärtung (Versteinerung) bedingten Zusammenziehungen. Sehr oft sind hier in der
Nähe und anderweitig in Küstengebieten und auf Inseln des Rothen Meeres über Salzthon lose neben
einander liegende oder zu Breccien verkittete, derartige kleine Stücke (schwarz und färbig) gefun-
den worden, an den anderen Orten manchmal untermischt mit Muschelschalen und Korallenstücken. Nach
zwei Stunden Gehens im Hauptwadi wurde als Thalschluss eine dünn geschichtete Fels- und Bergwand
erreicht, welche oben weisse Theile und Schichtenkrümmungen zeigte, unten Andeutungen des zeitweisen
Herabfliessens von Regenwasser aufwies.
Am nächsten Tage wurde das nördlich von diesem Wadi gelegene Gebirge, ebenfalls zumeist aus
weissen, gypsführenden, geschichteten Bergen bestehend, überschritten. Jenseits liegt unter einer ca. 20 m
hohen, fast senkrechten Wand ein Palmenhain an einem aus Osten kommenden Bächlein mit schwach
salzigem Wasser. Im Thale dieses Bächleins abwärts gehend, hat man links einen schwarzen
Berg mit einzelnen, etwas schiefen rothen Schichten. Stellenweise waren rothe Schichten unmittelbar
unter dem schwarzen Deckgestein zu sehen. Rechts ragen die weissen Wände des DjebelHammam
Faraün hoch empor. Der Bach versiegt und das sich verengende Thal krümmt sich gegen Süden. Die
vielen, vom Meere aus gesehen horizontalen oder fast horizontalen Schichten des Djebel Hammam Faraün
steigen hier gegen Osten (landein) an (zuerst stark, dann weniger, zuletzt sind sie wieder horizontal). Es
ist möglich, dass das Bächlein dieses Thales, sowie andere an der Ostseite des Djebel Hammam Faraün
versiegende das Wasser abgeben, welches im Innern dieses Berges wegen Oxydationsvorgänge und wegen
abgeschiedene Schwefelmetalle würden oxydirt, also zu neuerlicher Fortführung in Lösung befähigt werden. Dabei würde die Lös-
lichkeit der Oxydule von Eisen, Mangan etc. bei Gegenwart von Ammoniumsalzen eine Rolle spielen.
1 Siehe Tafel VIII, unten.
Siehe Tafel IX.
3 Hier und anderweitig hat offenbar nicht eine schichtweise Ablagerung auf dem Boden von Wassermassen stattgefunden,
sondern es sind anscheinend in verschiedenen Tiefen unter der Festlandsoberlläche Veränderungen und Neuabscheidungen veran-
lasst worden. Die Tiefe, Dis zu welcher atmosphärischer Sauerstoff als Bodenluft oder mit atmosphärischem Sickerwasser eindringt,
sowie auch die Tiefe, bis zu welcher Austrocknung stattfindet, sind örtlichen und zeitlichen Änderungen und Schwankungen
unterworfen. Dadurch allein, noch viel mehr jedoch durch das Zusammentreffen mıt capillar aufgestiegenem Meerwasser, beziehungs-
weise mit ihm vorausgeeilten wässerigen Lösungen kann es zu schichtenartigen Bildungen innerhalb der Festlandsmassen kommen.
66*
[x
24 Konrad Natterer,
[eo 1
Gypsbildung aus Anhydrit erwärmt wird und dann am Fusse der Seeseite des Berges in Form heisser
Quellen zum Vorschein kommt, nachdem es vorher noch mehr mit capillar aufgestiegenem Meerwasser
zusammengetroffen ist. — Es wurde dann von dem zur Schlucht verengten Thal abgewichen und über
sowie zwischen Lehmhügeln die Richtung zum Ankerplatz des Expeditionsschiffes südlich von der Strand-
ebene des Ras Abu-zenima eingeschlagen. Rechts lag ein mächtiger schwarzer Berg, mit röthlichen Lagen
unter der schwarzen Decke. —
®/, Stunden nördlich vom Städtchen Tor (Quarantaine in der flachen Wüste) entspringt am Abhang
des gypsführenden Djebel Hammam eine lauwarme Quelle mit ganz schwach salzigem, fast gar
nicht nach Schwefelwasserstoff riechendem Wasser, welches zu einem primitiven Bade und zur Bewäs-
serung eines grossen Palmgartens (Dattelwürste und -Branntwein) dient. !
Bei der von Tor aus unternommenen Sinai-Tour* war öfters Gelegenheit zu beobachten, wie
schwarze, anscheinend durch Ausfüllung von Spalten und Rissen entstandene Adern in hellem Granit
gegen unten schmäler werden und verschwinden. Manchmal waren auch röthliche und rothe Streifen und
Lagen im Gestein, welche zuweilen bis zur Thalsohle herabreichten und sich über dieselbe bis zum Kamm
der jenseitigen Thalwand erstreckten. Sowohl die schwarzen, als auch die rothgefärbten Adern und Gänge
(bei reichlichem Vorhandensein von Sauerstoff entstandene? Spaltenausfüllungen) waren gegen Einflüsse
der Atmosphärilien widerstandsfähiger, sodass sie stellenweise vorwiegend oder allein übrig geblieben
sind. Sandsteinartiges granitisches Gestein war oft nur aussen roth. Die seltenen Bäche des Sinaigebirges
sind reich an Algenvegetation und versiegen in einem mit den Jahreszeiten wechselnden Maasse strecken-
weise im Sande der Thalsohlen. Besonders an Stellen, welche noch vor Kurzem mit Wasser bedeckt oder
wenigstens feucht waren, ist ein nicht unbedeutender Absatz angehäufter Algenkörperchen und damit der
von ihnen aus dem Bachwasser aufgenommenen Mineralbestandtheile zu bemerken. —
Die Sinai-Halbinsel verläuft gegen Süden in das flache, einzelne Felshügel tragende Ras Moham-
med. Die aus dem Meer emporragenden Steilwände dieser Hügel sind undeutlich geschichtet, oder, besser
gesagt, andeutungsweise sowohl in nicht ganz horizontale, nämlich etwas gegen Osten geneigte Lagen,
als auch in darauf senkrechten Richtungen zerklüftet.
Nordöstlich von Ras Mohammed, die (auch hier) Scherm Scheich genannte Bucht anlaufend, sieht
man vor dem sich coulissenförmig aufbauenden, von hier aus zackigen Sinaigebirge Hügel und niedrige
Berge. Ein Theil von ihnen ist geschichtet, und zwar senken sich im Westen die Schichten gegen Westen
und im Osten gegen Osten. An den Steilwänden dieser Bucht und noch mehr an den der benachbarten,
Scherm ul-moiya genannten, haben Felsstürze stattgefunden.* Öfters ist von diesen Steilwänden nur
die Decke felsig. Sowohl durch dieses Deckengestein als auch durch den darunter befindlichen Salzthon
gehende Sprünge lassen baldige neue Abstürze erwarten. Im Osten vom Scherm ul-moiya (gegen den Golf
von Akaba zu) wird ein niedriges Plateau von einem zum Theil röthlichen Salzthon mit Steindecke gebildet,
welche Steindecke auch hier stellenweise in kleine schwarze und rothe Steine zersprungen ist und manch-
mal an der Oberfläche schwarz, manganhältig gewordene Korallenstücke einschliesst. —
Um den fast überall, auch knapp bei den Küsten mehr als 500 m tiefen Golf von Akaba fehlen
gypsführende Gebirge, welche für den Golf von Suez charakteristisch sind und stellenweise auch an den
1 Im Küstengebiet des Rothen Meeres sind warme und heisse Quellen relativ häufig, worauf schon Ferret und Galinier in
»Note sur le soulevement des cötes de la Mer Rouge«, Paris 1847 hinwiesen. — Kalte Quellen gibt es fast keine. Das Wasser
gegrabener Brunnen wird bei vielem Schöpfen immer mehr salzig, so dass meistens nach einiger Zeit die Brunnen verlegt werden
müssen. — Während unserer Anwesenheit in Tor liess ein französischer Ingenieur auf Wasser für die Quarantainestation bohren.
Dabei wurden Salzthon und Lagen gefunden, welche aus durch Gyps verkitteten Sandkörnchen und Muschelschalen bestanden. In
5 m Tiefe stiess man auf kaum salzig schmeckendes Wasser (Sickerwasser vom Sinai-Gebirge), welches gepumpt wurde.
2 »Mittheilungen des deutsch. und österr. Alpenvereines.« Jahrg. 1897, Nr. 6.
3 Kurz vor dem Ausgang des Wadi Hebran in die flache Schutt- und Sandwüste el-Kaa befindet sich in einer hohen Fels
wand eine Spalte, welche unten mit feinem, oben mit grobem und halbgrobem, aus abgestürzten Felsblöcken bestehendem oder
von ihnen geliefertem Material ausgefüllt ist. Ein Theil von diesem, besonders das Feine, ist bereits schwarz (manganreich) geworden.
3 Siehe Tafel IX, unten.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 925
Küsten der Hochsee des Rothen Meeres vorkommen. ' Nur bei dem südöstlichsten Theil der Küste des
Golfes von Akaba zeigten sich vor den hohen arabischen Bergen weisse, stark durchfurchte Hügel, welche
vielleicht Gyps enthalten. In ihrer Nähe ist am Ausgange des Golfes das seichte Korallengebiet im Osten
und Nordosten der Inseln Tiran und Senafir mit einem an organischen Stoffen reichen Grunde. Sonst sind
zu beiden Seiten des Golfes granitische Gebirge, welche immer ganz nahe, oft unmittelbar bis an das
Ufer herantreten. Dort, wo das Letztere der Fall ist, weisen die Berge noch mehr Spalten und Risse
auf als sonst und als landein (vielleicht desshalb, weil bei fortschreitender Vertiefung des Golfes”? Berg-
massen sich leichter senken konnten). Die Spalten und Risse sind fast immer mit Gestein, und zwar viel
häufiger mit schwarzem als mit rothem ausgefüllt. Das Gebirge der Ostküste zeigt weniger solche Adern
als das der Westküste. —
Die dem Golfe von Akaba vorgelagerte, in einem ausgedehnten Korallengebiet liegende Insel Senafir
hat wieder Gypsvorkommen in gegen Norden abfallenden. zumeist weissen, ab und zu rothen Schich-
ten.” Die Decken der betreffenden Hügel sind mangan- und eisenreich und sehr hart, was sie befähigt,
stellenweise an den Rändern überzuhängen. Die ebenso oder ähnlich erhärtete, manganhältige Decke von
über Wasser gekommenem Korallenkalkstein hat, weil sie gegen die lösende und mechanische Wirkung des
Meerwassers widerstandsfähiger ist, zur Bildung einer (ca. 15 m vom Nordstrand der Insel entfernten) tisch-
ähnlichen (einen Adlerhorst tragenden) Klippe mit säulenförmigem Fuss geführt. *
Weiter südlich von der Einfahrt in den Golf von Akaba liegt nahe bei der arabischen Küste ? die fast
flache, niedrige Noman-Insel mit einer halbkreisförmigen Bucht an der Ostseite. Am Eingang der Bucht
treten Salzthonwände mit Steindecken, von welch’ letzteren viele Blöcke bereits abgestürzt sind, nahe an
das Wasser heran. Landein tritt die Gesteinskante mehr zurück, einer allmälig ansteigenden Sandebene
Platz lassend.® Das Plateau der Insel fällt gegen Norden allmälig, gegen Westen etwas steiler ab. In der
Brandung des Westrandes der Insel sind Lagen von durch kohlensauren Kalk (wohl von Organismen ab-
gesondert) verkitteten verschiedenfärbigen, auch granitischen Gesteinsstücken (wenigstens theilweise vom
Deckengestein des Plateau stammend). Gyps wurde auf der Insel nicht gefunden.
Das (wegen des Exportes arabischer Kamele wichtige) Städtchen ElWedsch liegt zum Theil unter-
und oberhalb einer Lehmwand mit stellenweise überhängender Gesteinsdecke, wie sie für viele Buchten
(Sherm’s) des Rothen Meeres charakteristisch sind.
Auch bei dem benachbarten, vor Winden geschützteren Sherm Habban sind ebene Gesteinsdecken
von Lehmhügeln vorhanden. Etwas nördlich von der Bucht springt eine dünne, Korallenstücke ? einschlies-
sende Decke sehr stark vor. Die sie tragende sandige Lehmmasse besitzt fast senkrechte Wände und zeigt
einige von oben nach unten verlaufende Risse. Der noch mehr sandige Fuss dieses Hügels ist weniger
steil und weist einige horizontale weisse Streifen, Anhäufungen von Chlornatrium und wenig Gyps
1 Als Detritus des Urgebirges um den Golf von Akaba sind an den Küsten und in den Thälern (Wadi’s) manchmal Anschwem-
mungen und Sandwehen von reinem oder fast reinem Quarzsand vorhanden. Am Ausgange des Wadi-Systemes bei Naueba (Sinai-
Halbinsel) gibt es weisse und von Eisenoxyd dunkelrothe Quarzsandlagen. neben und unter einander, zum Theil unter Gesteinsschutt.
(Das Sinai-Gebirge ist reich an theils farblosen, theils rothen Bergkrystallen.)
2 Es könnte ein ehemaliges Flussbett, wie es wahrscheinlich auch beim Marmara-Meer geschehen ist (siehe Abhandlung über
dieses Meer, 1895), hier und im Gebiet des jetzt fast 400 nm unter dem Mittelmeer liegenden, fast 400 m tiefen, am West- und Ost-
rand unmittelbar von hohen und steilen Gebirgen überragten Todten Meeres durch die lösende Wirkung des Wassers vertieft und
verbreitert worden sein. Ein Theil des Gelösten (aus Marmara-Meer und Golf von Akaba nicht durch Meeresströmungen in den Ocean
Geführten), könnte durch Vermittlung capillar aufsteigenden Wassers in den umgebenden Gebirgen (und in der bis zu einer Höhe
von 240 m über Mittelmeer und Rothes Meer reichenden Bodenschwellung des Thales zwischen Golf von Akaba und Todtem Meer)
zur Wiederabscheidung gelangt sein.
3 Siehe Tafel X.
4 Siehe Tafel X, unten.
5 In zeltähnlichen weissen Haufen war hier (Anfangs Februar) längs der Festlandsküste von Beduinen durch Verbrennen natron-
reicher Wüstenpflanzen gewonnene Soda für den Export nach Suez und Cairo aufgestappelt.
6 Siehe Tafel XI.
? Die Oberflächen der weissen, theils in dem Deckgestein eingewachsenen, theils darauf lose liegenden Korallenstücke sind
theils von Eisenoxyd röthlich und roth, theils von Mangandioxyd grau und schwarz.
526 Konrad Natterer,
(in den Austrocknungshorizonten) auf.' Auch sonst wurde in der Umgebung Gyps, aber immer nur wenig
gefunden. Einmal zog sich eine $cm dicke Schicht von gypshältigem Sandstein durch lockeren, lehmigen
und sandigen Kalkstein in der Art, dass der letztere oben in 5 mn, unten in 3 m Mächtigkeit (über der
Meereshöhe) vorhanden war. Südlich von der Bucht zeigt unter einer Steindecke mit theils röthlichem, theils
schwarzem Belag eine Salzthonwand mehrere Schichten, von welchen eine I cm dick, dunkelbraun und
stark manganhältig ist.
Noch weiter südlich liegt vor der arabischen Küste die gebirgige Insel Hassani, welche wegen etlicher
Weideplätze, geheimgehaltener Brunnen am Südoststrand und davor gelegenen guten Ankerplatzes? die
Heimstätte vieler Perlenfischer ist. Die Ostseite der Insel steigt in einigen niedrigen Terrassen allmälig an.
Die Westseite ist steil und buchtenreich. Auf der Kammhöhe des Gebirges wies der unter einer harten
Gesteinsdecke befindliche mürbe Kalkstein einen geringen Gehalt an Chlornatrium und Gyps auf.
Zur Kennzeichnung der Trockenheit jener Gegenden sei erwähnt, dass in und bei Jambo, der Hafen-
stadt von Medina,? zur Trinkwasserbeschaffung sehr alte kellerartige Cisternen dienen, welche das auf die
darüber und gegen das Gebirge zu befindlichen Weideplätze fallende Regenwasser auffangen,* und dass,
wie bei Rabugh Gelegenheit war, zu beobachten, die spärlichen Getreidefelder mit Erdwällen zur Verhin-
derung des Abflusses von Regenwasser versehen sind.
Während des ersten Aufenthaltes vor Dschidda, der Hafenstadt von Mekka(Anfangs November 1895),
konnten, da noch nicht in Folge einiger starker Regenfälle der Sand der hier ziemlich flachen und erst
weit landein von hohen Bergen überragten Wüste durch Feuchtigkeit und durch kümmerliche Vegetation
verfestigt worden war, öfters gewaltige Staubwolken wahrgenommen werden. Die Windrichtungen (aus
NNW und SSO) waren, wie nahezu immer, parallel zur Längenerstreckung des Rothen Meeres, so dass
von dem Staube Nichts oder fast Nichts in das Meer getragen wurde.
1 Siehe Tafel XI, unten.
2 Vor der Südostseite der Insel verankert, konnte man hier eine starke, wie überhaupt an der arabischen Küste gegen Nor-
den, beziehungsweise gegen NNW setzende Meeresströmung wahrnehmen.
3 Von einem arabischen Schriftsteller liegt die Angabe vor, dass im Mittelalter bei Medina ein vulkanischer Ausbruch statt-
gefunden hat. Ein aus Medina gebürtiger Zollbeamter von Jambo, von dem der arabischen Sprache mächtigen Herrn Linienschiffs-
lieutenant Koss darum befragt, äusserte sich skeptisch über den nach der Tradition vor 800 Jahren stattgefundenen Ausbruch, hob
jedoch hervor, dass man an der betreffenden Stelle schwarze, porenreiche und »eisenhältige«, d. h. schwere Bausteine für Medina
gewinne.
+ Während unserer Anwesenheit vor Jambo (Weihnachten 1895) brachte der Regenguss einer Nacht den Jahresvorrath für Stadt
und Karawanen. Manche Jahre herrscht Wassermangel.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896)
Kırhrale
Einleitung R 0%
ensemethoden a Fre a RR
SAUEHStOrIBE A Me. ve een See Po leere
Kohlensäure. . . . tn cc he, Benkre teens
Organische Substanzen ee Kr een ee
Antoine one en. 0 Pe
Salpetripersaurern Sc. ra
Brom
Schwefelsäure und Chlor 2
Weitere Bestandtheile der ass proben &
Untersuchung der Grundproben = e
Untersuchungen und Beobachtungen auf dem Festlande a
auf Inseln
0)
[Se }
N}
[o}\
[&)
0°)
Konrad Natterer,
Verzeichniss der Tabellen und Tafeln.
Tabelle Tı—33. Analyse der Meerwasserproben.
»
»
»
II a—d. Originalzahlen, erhalten bei den an Bord ausgeführten Meerwasseranalysen.
III. Originalzahlen, erhalten bei den in Wien ausgeführten Meerwasseranalysen.
IV a—f. Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Chlor = 100.
V, Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Aus spec. Gewicht berechnetes Gesammtsalz = 100.
VIaund b. Analyse der Grundproben.
VII. Originalzahlen, erhalten bei den Analysen der Grundproben.
Karte der nördlichen Hälfte des Rothen Meeres mit den chemischen Beobachtungsstationen S. M. Schiffes »Pola«.
» mit Angabe der Tiefenverhältnisse.
33 > » Korallenriffe.
» des Golfes von Akaba.
» der Suezcanal-Strecke.
» des Korallengebietes vor Mersa Halaib an der afrikanischen Küste.
Wüstenbild: Eine Sandwehe bei Sherm Sheich an der afrikanischen Küste.
Wüstenbild: Gypsschichten mit manganreicher Gesteinsdecke über Salzthon bei Sherm Sheich.
Wüstenbild: Sandsteinlage über Salzthon bei Mersa Dhiba.
Strandbild: Djebel Hammam Faraün (Berg des Pharaonenbades) an der Westküste der Sinai-Halbinsel. Gypsreiche
Schichten.
Strandbild: Westliches Küstengebirge der Sinai-Halbinsel südlich von Ras (Cap) Abu-zenima. Gypsreiche Schichten.
Strandbild (Wirkung der Brandung) von Sherm-ul-moiya bei der Südspitze der Sinai-Halbinsel.
Wüstenbild: Gegen Norden abfallende gypsführende Schichten der dem Golfe von Akaba vorgelagerten Insel Senafir.
Strandbild: Klippe mit manganhältiger Decke vor der Nordseite der Insel Senafir.
Strandbild: Runde Bucht (Sherm) an der Ostseite der vor der arabischen Küste gelegenen Noman-Insel. Abstürze von
Deckengestein.
Wüstenbild: Zum Theil geschichtete, salzhältige Massen von sandigem Thon mit einer Decke von Korallenstein an der
Nordseite der Habban-Bucht (Arabien).
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 - 1896). 529
Tabelle I.
ie
Analyse der Meerwasserproben.
Nummer der Station I I I 4 5 | R
| 5
|
|
16./10. 1895 > 17./10. 17./10.
Datum }
to 30" a. m. 2" 10m p. m. 4" p. m.
Position: Suez-Canal,
Östliche Länge von Greenwich und Hafen von Port Said, am Nordende des |30 Seemeilen Mitte des Timsah-
Nenn Suez-Canales vom Nord- \(Krokodil-) Sees bei Ismailia
ende
Meerestiefe in Metern 9 — we ur. 7 =
Schöpftiefe in Metern; . nz Zassar ö Zu -
B = knapp über Boden, I, = aus Loth o 5 oB o 6 5
(aus Grundschlamm)
Seetemperatur Zin Celsiusgraden 2 — —r — en ==
Sauerstoff gefunden — — = = An => |
Sauerstoff berechnet für Z° = u r N Ar z u
Gasförmige und 1 Atmosphäre u == = = =
Bestand- Sauerstoff, beansprucht = u ar ze - |
theile: von organischer Substanz == [ = = z
cm? bei 0° - - —- en re B
und 760 nm | ganz gebundene Kohlen- = j
Druck auf säure 2 ee za Bu =
17 Meer- fertig vorhandenes ® > j .
Ve=Set Ammoniak > z= Eu z— ==
bei Oxydation der - =
organischen Substanz ent- — = 2 en =
stehendes Ammoniak
& ganz gebundene Kohlensäure im / x es j
Meerwasser — 0'007 _
cl 15'060 17.212 22'05 28°35 27'98 29'84
so, 1'97 2'30 2 78 Sn 3283 4'21
CO; — = _ 0'089 _ —
Br — = = — == =
Mineral- De — = Z 15'044 = ==
bestand- P =
theile des Mg = = 273 1'878 = =
Meerwassers
g auf 10008 e = Ei {
Meerwasser = ern Sc > |
= — |
_ = = = 0534 - =
Sulfat-Rückstand = — = 61'001 = _ |
= = = == |
CO, ganz gebunden —_ = _ 0'005 _ — |
i |
Gesammtsalz, berechnet er er 113 = —
aus spec. Gew. = a |
| Spec. Gew. bei 17:5°/17:5° —_ = = 1'03903 = _ |
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
=
ua |
530 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
DE
a ——————————————————————————————————————————————————
|
Nummer der Station 5 6 7 7 7 8
18./10. 1895 18./10. 18./10.
Datum = sha.m. |sh4s5ma.m. 7 m ııh 15m a.m.
s Position: Mn a Nordende des Südende des
Östliche Länge von Greenwich und Fi See grossen im ersten Drittel des grossen Bittersees grossen
Nordbreite va Be Bittersees Bittersees
Meerestiefe in Metern — — 10 zZ == =
Schöpftiefe in Metern;
B = knapp über Boden, L= aus Loth 7B o ° 5 10 B o
(aus Grundschlamm)
Seetemperatur ? in Celsiusgraden = = = = 23°9 _
Sauerstoff gefunden = _ — _ 411 _
Sauerstoff berechnet für Z° B3 ei = 24 4:97 PE
Gasförmige und 1 Atmosphäre
Bestand- Sauerstoff beanspruch \ 7
: S ansprucht EB =& EB 96
theile: von organischer Substanz 208 ER os
cm3 bei 0° = L u E 4
und 760mm | ganz gebundene Kohlen- 29°25 2 1a 2 22:69 ER
Druck auf Sale
12 Meer- fertig vorhandenes
WEIRBIAT Ammoniak DI y = 5 re was]
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0°33 — = _ 0'33 0'55
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 3 I = = 5 e
Meerwasser 22 at
Cl 30'59 3171 33 30'96 32282 en cHmu
so, 4'26 4'32 4'32 4'26 4°47 4'ıı
CO; 0'076 — = _ 0'059 _
Br _ 0'097 = E= o'10I _
Mineral- Na 16'755 = zu Ze 17672 5
bestand-
theile des Ms 1'067 = — = 2'092 3
Meerwassers = =
gauf 10008 = .
Meerwasser Ca 0:685 = 7 Se72> a
K 0'582 = — _ 0'615 _
NS
Sulfat-Rückstand 65'124 = = = 08°730 —
CO, ganz gebunden 0'056 = = _ 0'043 _
Gesammtsalz, berechnet 6 # e "6
aus spec. Gew. 5409 Ez SS =
Spec. Gew. bei 17'5°/17-5° 1°04175 = = = 1'04397 —
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895-—1896).
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei l7 02/1700
Tabelle 1.
3.
mn, ,y= ‚EWR
Nummer der Station 9 10 12 12 12 16
Da Zeh: 1895 18./10. 25./10. e 25./10. | 26./10.
ııt 4;ma.m.| 3b p.m. |3h 30m p.m. h 30m p. m. | 8 z0'n a. m.
ö Position: Mittendes le 7: en en
Östliche Länge von Greenwich und |kleinen Bitter-| „en 3 — 32 29 339
Nördbreite Be Bittersee und 29: 37 29 37 27 50
Suez
Meerestiefe in Metern _ _ 48 = 48 —_
Schöpftiefe in Metern ; n2
B = knapp über Boden, L = aus Loth ° o o 48 B 48 L °
(aus Grundschlamm)
n R erg
Seetemperatur ? in Celsiusgraden — — — — — ze
Sauerstoff gefunden = — = — m -
Sauerstoff berechnet für Z°
Gasförmige und 1 Atmosphäre Ei su a = Fe =
Bestand- Sauerstoff, beansprucht Zi Eu j RER u A Be
theile: von organischer Substanz == an: Ey 232 12232 2702
cm’ bei 0° ganz gebundene Kohlen-
und 760mm | = säure 23'88 = = = — =
Druck auf == 5
AsMesr fertig vorhandenes an 3 Ä £ en
! Meer- Ammoniak —_ o'ı 0'20 0'100 0'49 0'13
wasser &
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- ._ 0:65 0272 0'65 114 0'39
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 086 a Hr = _ an
Meerwasser 47
cl 29 47 2488 23'506 2403 23°75 21'49
so, 3170 3228 2'97 3'08 308 2'97
Co, 0'062 _ — — — —
Br _ = 0°068 _ _ —
Mineral- Na 15'438 — — = — =
bestand- u a A
theile des
Meerwassers Mg 1'939 == — = — =
g auf 1000 £
Meerwasser Ca 0'608 = Er — — er
K 0'505 _ _ — — —:
Sulfat-Rückstand 60'623 —_ — — —— ==
CO, ganz gebunden 0'046 —_ — — — en
| Gesammtsalz, berechnet :
50202 == I u. Fu z=
67*
31 dir
532
Konrad Natterer,
Spec. Gew. bei 17°5°/175°
Tabelle 1.
4.
Nummer der Station 18 18 18 18 18 22
Datum 26./1o. 1895 ”2 y = 28./10.
3as3022 p.ım: Ei 4" 30m p. m.
a Position: Sr B Ä R
Östliche Länge von Greenwich und ge, _ — at ae 34 50 30
Nordbreite Ze a 26 10 50
Meerestiefe in Metern 547 — — = = 87
Schöpftiefe in Metern; :
B = knapp über Boden, L = aus Loth ° 10 100 547 B 547 L 87 B
(aus Grundschlamm)
0
Seetemperatur # in Celsiusgraden — — — Dein er 22°2
m PENIS EEG
Sauerstoff gefunden — — —_ 216 —_ 432
Sauerstoff berechnet für Z°
Gasförmige und 1 Atmosphäre | = 2 z 5:18 u 5 12
Bestand- Sauerstoff, beansprucht m
theile: von organischer Substanz Be u: = wa 6° 50 r'oI
cm? bei 0° ganz gebundene Kohlen-
und 160mm säure — = = = — —
Druck auf SEEHERFR —
zMeer fertig vorhandenes = = f 7 .
Re Ammoniak = 007 0:26 0°03
wasser
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- _ —_ — 05.20 0'55 o'Io
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im Z
Meerwasser = 28 I > na ==
cl 2101 20'74 20'74 2111 21'49 _
SO, 2:92 2°97 2°97 2°97 2'97 =
CO; —_ _ p- — — =
|
Br 0:068 0'068 —_ — —_ —
Mineral-
bestand- Ca — — = be we ur
theile des A
Meerwassers Ir
g auf 1000 £ K = = = = -- —
Meerwasser
Sulfat-Rückstand — — er En en =
CO, ganz gebunden _ —_ en = Per =
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew. 3 = Te Fr = ZZ
oO
wo
w
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —18906).
Tabelle 1.
2.
Pe se
Nummer der Station 26 27 27 30 33 33
, A |
30./10. 30./10. 1./10. Te/IT. |
Datum 2h D.m. h m BER oh E mn oh = |
p 3b 3om p. m 2h 30m p.m.| zü.p. m. |
er |
Position: 6 ' e 0 5 N ;
Östliche Länge von Greenwich und 34 32 3435 — 307 15 37° 37 _
Nordbreite ee, 25.58 2425 23 ezl
Meerestiefe in Metern Fa 620 — = 791 es
Schöpftiefe in Metern; 5 |
B = knapp über Boden, L = aus Loth © 620 B 620 L 100 P 100 zgıB |
(aus Grundschlamm) |
Seetemperatur Z# in Celsiusgraden — 28 =. = = 21°5 |
Sauerstoff gefunden = 2"49 — —_ —_ 2'ı6
Sauerstoff berechnet für #° 8 . z =” 8
Gasförmige und 1 Atmosphäre = 2.1 Sn = > >.
Bestand- Sauerstoff, beansprucht 68 ‚ I 8 F es
theile: von organischer Substanz 58 ö 30H LS> ol a
cm bei 0° ganz gebundene Kohlen- i B e 2
und 760mm Shure 2478 — = 24'458 FE =
Druck auf TER = e
Fee fertig vorhandenes
1 7 Meer- Aoniale 0°07 o 10 o'ı6 o Io 0'07 0'07 |
wasser 2 = . ai
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0723 0'20 0'33 0'20 0'106 o'16
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 x u :
Meerwasser Sa ni 00 zu
cı — 20'74 20'74 Se: 20'74 20'74
so, —_ 2.92 2'97 _ 292 2.02
Co, 0064 — _ 0'064 _ ——
Br _ — = = Era —
Mineral- ] ]
bestand- Ca —_ — — = = =
theile des —
Meerwassers 3
g auf 1000 £ K = u IB = ze as
Meerwasser u
Sulfat-Rückstand _ _ — _ — —
CO, ganz gebunden 0'047 En _ 0'047 = = |
Gesammtsalz, berechnet a Pa
aus spec. Gew. = Er = =
Spec. Gew. bei 17:5°/17:5° _ — — — — —
534 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
6.
Nummer der Station 40 42 42 44 44 46
T2U TE 13./11 13: UT. 13./11 14./11.
Datum ıık zob a. m.|6h 45m a. m.|6l 45m a. m. zu p. m = oh En a.m
Position: ER \ a o \ el] ' '
Östliche Länge von Greenwich und SEN: SHE a SS — 38° 19
Nordbreite Zure=D a a 2 21 39 22 6
Meerestiefe in Metern — 700 700 690 — 870
Schöpftiefe in Metern ;
B = knapp über Boden, L = aus Loth [6) 100 700 L 690 B 690 L 870 B
(aus Grundschlamm)
Seetemperatur £ in Celsiusgraden — —_ — 21'6 — 21°5
Sauerstoff gefunden —_ = _ 2'ı6 —_ 2'32
Sauerstoff berechnet für Z° ’ 2.
Gasförmige und 1 Atmosphäre =, Rn ze 3 Br: 2
Bestand- Sauerstoff, beansprucht h 8 F DER ;
theile: von organischer Substanz 370 ee) 7'713 1 52 1274
cm> bei 0° ganz gebundene Kohlen- 2 =:
und 760mm Sehyes 25 37 = Zus — — =
Druck auf ERorhE == ==
Ne fertig voı handenes ER lo 0-49 = m ES
EI Ammoniak r
wasseı
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0'49 0'20 0'98 -— _ 0'106
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 ‚ es ’
Meerwasser es 252 == z Be
Cl 23'00 —_ _ —_ 23'00 —
SO, 2'97 7 = — 2'92 —
CO3 0'066 —_ 0.066 _ —_ E=
Br — == _ _— — _
Mineral- E
bestand- Ca 0'466 — 2 —_ 0'480 _
theile des
Meerwassers r
g auf 1000 € K 0'462 = 2 0°452 2
Meerwasser
Sulfat-Rückstand 47'175 — = = 48'539 ee
CO, ganz gebunden 0'048 —_ 0'048 — — _
Gesammtsalz, berechnet Be A
aus spec. Gew. 39739 u 5 En 40°57 RS
Spec. Gew. bei 17°5°/17'5° 1'03007 — — = 1'03097 =
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896).
Tabelle I.
0:
Stationen zwischen der afrikanischen
Nummer der Station ( | Festlandsküste bei Mersa Halaib und dem
42 47 47 nördlichen Theil des vorgelagerten Korallen-
riffes
14 14./11. x 10T. ne:
Datum An min en aka 7 zom a. m.
i 2 NO
® Position: a beim Molo- ne
Östliche Länge von Greenwich und = 5 > ad E= ende . Arte
Nordbreite ar 0 A
B
Meerestiefe in Metern — 590 — = 6
Schöpftiefe in Metern;
B= knapp über Boden, L = aus Loth 870L 100 590 B o 6B
(aus Grundschlamm)
Seetemperatur / in Celsiusgraden _ 2825 21'6 27 26'6
Sauerstoff gefunden —_ 3'70 141 _- 4 07
Sauerstoff berechnet für #° 5 ü Per
Fer ae . = "76
Gasförmige und 1 Atmosphäre 4533 Sl #1
Bestand- Sauerstoff, beansprucht 7:06 € En 8 1°90
theile : von organischer Substanz
em? bei 0° ganz gebundene Kohlen- a
und 760mm re = = == = Ag
Druck auf TErERTöChandE =
east rtig vorhandenes 0°33 = Er 0°07 0-07
Ammoniak
wasser
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0'49 — — 0'13 re
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im Z E 3 = Fi 0'042
Meerwasser
cl 2262 — = = 2262
so, 2:82 — nz — 2'77
CO, En — = — 0'056
Br — = = — =
Mineral- F
bestand- Ca — — — _ —
theile des
Meerwassers
g auf 1000 g K = = = Tr ze
Meerwasser
Sulfat-Rückstand = —— Fu 7; &
|
CO, ganz gebunden — = = = 0'O4l |
Gesammtsalz, berechnet m En er =
aus spec. Gew. Be
Spec.l Gew. beil'@woe/ 17.50 —_ = = = —=
1
236
Konrad Natterer,
Mapellest:
8.
i Stationen zwischen der
Nonnen der station a un Stationen an den vier Seiten der Sandinsel nördlich
- er len Theil ee von der Nord-Einfahrt zu Mersa Halaib
gelagerten Korallenriffes
Datum sh a. m. —_ sh zom a. m. 2 —_ —
Position: N zer
ER M 5 400m NO vom Ankerplatz : E . f
Östliche Länge von Greenwich und der spalze Weststrand Oststrand Südende Nordende
Nordbreite 6 € € 7]
Meerestiefe in Metern 40 — —_ _ — -—
Schöpftiefe in Metern;
B= knapp über Boden, L = aus Loth o 40B ° ° {6} [6)
(aus Grundschlamm)
Seetemperatur # in Celsiusgraden ZylT 27 26°1 26°4 26.3 25'8
Sauerstoff gefunden —_ 394 n — — —_
Sauerstoff berechnet für Z° ® Di Te: Eu EB
Gasförmige und 1 Atmosphäre u ZI
| Bestand- Sauerstoff, beansprucht oh = or Bar 1°01 0:
| theile: von organischer Substanz e 74 29 95
cm? bei 0° ganz gebundene Kohlen- Rn 2 Mn ER ö
und 760mm She = 14'33 1'19 22'359 20'90 25'07
Druck auf :
ON fertig vorhandenes d £ 3 R }
1 7 Meer- ß 0'03 0'07 0'02 0'02 0'02 0'03
Ammoniak
wasser
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0'160 0'20 0'13 0'Io 0'10 0'16
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im Z ? 2 2 e :
Meerwasser _ 0'028 0'002 0'044 0'041 0'049
Cl — 2262 21'49 n —_ —
| SO, = 2'72 2°77 = = —
I
CO; —_ 0'037 0'003 0'058 0'054 0'065
Br = = 0'054 _ _ —
Mineral-
bestand- Ca — 0'472 = — en —
theile des
Meerwassers Y
g auf 1000 £ K — 0:483 _ — —
Meerwasser
Sulfat-Rückstand = 47'721 _ _ = =
CO, ganz gebunden = 0'027 0'002 0'043 0'040 0'048
Gesammtsalz, berechnet sr E er
aus spec. Gew. 39793 > = wu
|
Spec. Gew. bei 17°5°/17:5° —_ 1'03048 — = —_ —
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 537
Tabelle 1.
9:
nen BETA
Seh nz NE Süd- (Boots-) a ee
Nummer der Station Wasser über |zwischen d. "Ei a i Scke bei | W-Sei ee 55
südl EEE dd infahrt zu | stöc ken bei -Seite des
g 2 ie Vertiefung südl.
18./11. 1895 18./11. BR 19./I1.
Dun N ı5ma In Ser nam) an. 5 = al p.m
g a5 - = | ER
Position: Ne Rıfiesund) (|MerseHalaib; 2. Ye Rifftheiles vor)
Östliche Länge von Greenwich und Ba Deu ulende südlichen Mersa Halaib 2
© S h : Mersa Halaib Mersa Halaib des Riffes BE x ä 22 26
Nordbreite $ i & Rifftheiles p
S a h
Meerestiefe in Metern _ 21 — 2 31/a 845
Schöpftiefe in Metern;
3 = knapp über Boden, L = aus Loth ° 2ı B ° 2B 3l/g B 500
(aus Grundschlamm)
Seetemperatur # in Celsiusgraden 26'6 26°6 26 4 26°8 206°9 216
1 — —__— ———————, — — —
Sauerstoff gefunden _ 4’ı1ı = 4’ ıı 4'20 209
Sauerstoff berechnet für #° 5 7 6 Be Fe ne
Gasförmige und 1 Atmosphäre 427 +2,74 473 S17
Bestand- Sauerstoff, beansprucht Ho Ing ng ea 106
theile: von organischer Substanz 9 23 7
cm? bei 0° ganz gebundene Kohlen- - Zu
und 760mm | Sen = 23:83 Dr 23'283 250.07, =
Druck auf Terteor = z =
12 Meer- SLuS Dan ed 0'07 0°07 o'10 0°07 0'07 —
R Ammoniak
wasser | 28 E _
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- o'10 OST3 0°07 0°07 o Io _
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 en» g> R ’ _
Meerwasser Sr areas ze
cl _ 2300 23 00 23'00 2300 —
so, —_ 2277 2°77 2'87 202 _
CO; _ 0'062 _ 0000 0'065 =
Br — 0'060 0'060 0'051 — —_
Mineral- ‚
bestand- Ca n —_ -- _ 0'468 —
theile des
Meerwassers _
g auf 1000 £ K = .— er FE 0'423 =
Meerwasser
Sulfat-Rückstand _ —_ —_ —_ 47'611 | —_
CO, ganz gebunden —_ 0'046 —— 0'045 0'048 —
Gesammtsalz, berechnet wi I DR = 39'800 nn
aus spec. Gew.
: |
Spec. Gew. bei 1 5°/17:5° _ — = = 103038 | =
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
538 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
10.
Nummer der Station 55 55 57 57 67 67
.20./II. 1895 28./11.
un Tg BZ 6h zom a. m. sh ısm pm =
Position: > On 5 |
ice: 5 : 30920 3
Östliche Länge von Greenwich und — _ 36 ne u = %e —_
Nordbreite = 77
Meerestiefe in Metern = — 780 —_ 900 —
Schöpftiefe in Metern;
© j 4 soB b 100
B = knapp über Boden, L= aus Loth easıı Sasıl 7 Ze ges
Seetemperatur # in Celsiusgraden 21.5 — 21 — 26°4 214
Sauerstoff gefunden 2'ı0 — 2'32 —_ 4'51 2 66
AR Sauerstoff berechnet für Z° E |
Sean und 1 Atmosphäre Dur 3,20 nz a Sn
Bestand-
theile: r Sauerstoff, beansprucht ke w A 6: ne ie
cm? bei O von organischer Substanz 4 94
I ganz gebundene Kohlen-
Druck auf Sins ae — _ — —_ _ —
1 7 Meer- e— — z a
ah fertig vorhandenes
wasser 8 3 EH u . 4 Er Er
Ammoniak N 0733
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- nn = 0'13 o 65 — —
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 Er 5 Bo ee nn
Meerwasser a
Gl _. 2300 = 23515 = Sg
so, _ 2'97 = 277, — _
CO; _ —_ = — _ —
Mineral- n
bestand- Ca = = = =. = I
theile des 2 >> r
Meerwassers
g auf 1000 £ RK — — — — Pe an
Meerwasser
Sulfat-Rückstand — — — — — —
CO, ganz gebunden -— — —_ — E= —_
Gesammtsalz, berechnet x er =, 7 IE en
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17°5°/17:5°
Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 18906). 58%
Tabelle I.
1%
nn no une am su nennen ne nn
Nummer der Station | 69 69 70 70 72 72
: 29./11 29./11. 30./I1
Daun | oh am Er al sm p. m. Be 6h a. m z
IL - |
ng Reime STE Rn oe gras: = ER
Östliche Länge von Greenwich und EA 2 _ 31 = _ 37 7 El £ |
Nordbreite ı = Ei =
||
Meerestiefe in Metern | 725 — 747 I 1150 1150
Schöpftiefe in Metern; ö >
B = knapp über Boden, L= aus Loth 25 Masse ne dran = sen
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | 25'6 21'6 24°8 2134 251 21.4
Sauerstoff gefunden 435 1'099 4'35 1'83 4'99 282
RE: Sauerstoff berechnet für 2° |
Gasförmige Rose | 4'83 LT 4'89 5'19 486 5'19
Bestand- . P
theile: x Sauerstoff, beansprucht 2 En ar [RR fr: ie
cm? bei 0 von organischer Substanz | 2
und 760mm = z
Druck Auf ganz ae Kohlen- > 25'351 a er a en
12 Meer- Sale | 3 =
wasser fertig vorhandenes | BR: Er = pr er oo
Ammoniak |
bei Oxydation der |
organischen Substanz ent- | pr en = en en 0'23
stehendes Ammoniak |
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 | = leide, Sn Er 2.
Meerwasser 5 zZ
| a
|
cl | —_ — _ _ —_ =
so, — = — —_ — =
I
|
Co; —_ 0'066 —_ _ _ —_
ER |
Mineral- |
bestand- Ca | = >= == Es == Fu
theile des — | |
Meerwassers |
g auf 1000 & K | = == = = = =
Meerwasser er |
|
Sulfat-Rückstand | — _ — = u e |
| —_ er a |
CO, ganz gebunden — 0'048 _ _ — —
Gesammtsalz, berechnet Pr: 4 > y2 | Be _
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17:5°/17 5° Eu Ir = ar = ur |
| |
for}
[o 2)
*
Konrad Natterer,
Tabelle 1.
12%
|
Nummer der Station | 72 73 73 75 75 76
Datum er 30./11. 1895 an 1./12. 1./ı2.
ü zlp.m. 6hzoma.m. Rn 2hzom p. m.
R Position: Fr Pas: BRUT BOB
Östliche Länge von Greenwich und | — a — 37 42 —_ 382219
Nordbreite | Zu 227535 237 212
En |
Meerestiefe in Metern — 820 — 1804 == 600
Schöpftiefe in Metern: |
B= knapp über Boden, L=ausLoth | Bus or 2 a 18° 1804 B 152
I
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | — 254 21°5 24°8 21°4 26°5
|
men
Sauerstoff gefunden | — 4'51 2'ı6 4'19 266 4'19
|
2 Sauerstoff berechnet für £° | 8 S k 1 Et
Gasförmige und 1 Atmosphäre | =: at 3 29 s19 Ba
Bestand- | Bu B
theile: Sauerstoff, beansprucht | 2 Be u «
cm? bei 0° | von organischer Substanz | 9°5? 1749 Er
und 760mm ganz gebundene Kohlen-
Druck auf säure | = = = Rs — —
\ en fertig vorhandenes | Ran en i 8:8 anon
mess Ammoniak | 52 FE > o>
|
bei Oxydation der |
organischen Substanz ent- | L'20 er 6 o=T6 Er
stehendes Ammoniak |
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 || er En Be 5 = re
Meerwasser |
[07 | 2300 — u — 23'37 =
SO, 2'92 — — ans 2'097 Es
COz n — —_ — — Pr
Mineral- i
bestand- Ca — —_ —_ —_ — Pr.
theile des a =
Meerwassers
g auf 1000 £ K — — — = == u
Meerwasser
Sulfat-Rückstand | — —_ —_ = Eu Zar
|
CO, ganz gebunden — —_ —_ — — —_
|
Gesammtsalz, berechnet | u = Es Br
aus spec. Gew. | 5 Tu
| el |
Spec. Gew. bei 17°5°/17 5° | _ — = _ —
ıZPy zu |
j
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1595 — 1890). 541
Tabelle 1.
13.
1 Fon |
Nummer der Station 76 79 79 85 85 85
E 2.12. 1895 6.72, =
Ban = zl a.m. 3 6hzom a. m. Ey
“Position: £ oe er Dim =
Östliche Länge von Greenwich und | e 38 > _ 38 . _ _
Nordbreite Fe 2
Meerestiefe in Metern — 512 — 2100 _ E=
= | zei
Schöpftiefe in Metern; S Rn n 5 n
B = knapp über Boden, L = aus Loth soo nn sı2 B 292 1023 aua
Seetemperatur Z in Celsiusgraden | 206 215,53 211.50 _ 21°5 =
P ft 5
Sauerstoff gefunden de 3'806 1.3 E 266 —
g 49 33
| I e
|
uursumion | Sauerstoff berechnet für #° | N B A R =
Gasförmige Ind I Atmosphäre | 516 455 a7; — 5'18
Bestand- | E =
teile: A Sauerstoff, beansprucht = En = De 5°38
cm? bei 0 von organischer Substanz | su 9 =
und 760mm > = | =
Dear ganz gebundene Kohlen- | = Ze = = _ a |
1 1 Meer- Saure
as fertig vorhandenes |
wasser 5 Eu 2% ß u > .2
Ammoniak | al
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- - — 0'13 — —_ o'65
stehendes Ammoniak |
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 Br: Eu un 0'039
Meerwasser 24 ins =
cl u — 23'00 22:62 23.75 22'062
504 = > 2:92 2:92 2'97 2°97
Co, — > —: — — 0'051
Mineral- &
bestand- Ca SZ: — == — 0'478 =
theile des —— S
Meerwassers
g auf 1000 £ K — —_ E= —_ 0'418 =
Meerwasser
|
Sulfat-Rückstand — _ — — 48'540 = |
CO, ganz gebunden — u —_ _ —_ 0'038
|
Gesammtsalz, berechnet er > 63 Br 40'Sı a |
aus spec. Gew. |
|
|
Spec. Gew. bei 17°5°/17:5° 2 == = _ T"OZII5 _
542 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
14.
I |
Nummer der Station | ss 38 95 95 99 99
|
Daten 7.12. 1895 Ir 21.|72. 21./12. 27./12
ohzom a.m. gla.m. ol a.m. ıı p.m =;
IE Een, Dr = |
e Position: eh o \ v OBER o
Östliche Länge von Greenwich und 38°. 33 — 32 IS 38249 u 3745 —
Noeie | 2ı 36 23.040030 23 40 30 ZU EES
Mcerestiefe in Metern 902 == 611 611 700 —
Schöpftiefe in Metern; 08 RB
B = knapp über Boden, L—= aus Loth | 922 132 BR 125 700 B
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 28'2 21.5 25°3 — 25°3 21°6
Sauerstoff gefunden | 4'51 2.132 4'51 — 4'067 1'49
cm ne. | Sauerstoff berechnet für | RE ‚ j N f
ER SE und 1 Atmosphäre | 03 SR 4,85 57 2; 57
Bestand- |
theile: $ Sauerstoff, beansprucht | SE g=06 r
cm? bei O von organischer Substanz | = 245 2313 - Ei 57a,
und 760mm |- . = ||
RER ganz gebundene Kohlen-
Druck auf 2 EEE, | — _ —_ 21'49 _ _
12 Meer- en ns : |
rasser ertig vorhandenes
Mar. Aora E Ex ee ei 05 = Ban
bei Oxydation der |
organischen Substanz ent- | _ 0'20 0'20 1:30 —_ 0'20
stehendes Ammoniak |
|
g ganz gebundene Kohlensäure im Z | FR En y
Meerwasser = En =
|
cl _ 2262 _ 2262 — 22°43
SO, — 3:08 = 2:92 — 2'97
CO, _ — — 0 050 _ —
Mineral- ”
bestand- Ca = = == = = Pe
theile des
Meerwassers |
g auf 1000 £ K — _ —_ —_ _ —
Meerwasser
Sulfat-Rückstand | — — - = — —
|
CO, ganz gebunden —_ —_ _ 0'041 —_ =
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17'5°/17:5°
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 54
Tabelle 1.
IK):
Nummer der Station 99 101 101 101 102 104
28./12. 1895 28./12. 29./12.
Dat 27 6hzom a. m. 52 = 3" p.m. 6hzoMm a. m.
gr Position: je eween ee Eee
Östliche Länge von Greenwich und —_ son 18 = ze 35 37 3525
N ; 24 8 24 15 24 47 7
Nordbreite |
Meerestiefe in Metern — 1200 —_ — 502 535 |
Schöpftiefe in Metern;
B = knapp über Boden, L = zus Loth 19 L 2 Io age) > 2
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | — 25°3 21.5 —_ 24°9 247
Sauerstoff gefunden — 4'835 2'066 — 4:35 4'985
Ss toff b hnet für 7° |
BEE auerstoff berechnet für 1° | Ja f : >, :
some. und 1 Atmosphäre | 485 Sa u 2
Bestand-
theile: Sauerstoff, beansprucht - .
em’ bei 0° | yon organischer Substanz 1702 Eu 152 1432 = en
und 760mm = = = _ Be
PERS ganz gebundene Kohlen-
Druck auf 5 EL 20 30 _ _ 20'30 2269 —_
1 2 Meer- Salze
rasser fertig vorhandenes
Be TORTE 0559 = 9295 B2 Bu >
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 1'14 —_ 0713 091 — 0275
stehendes Ammoniak
7 ei f ||
g ganz gebundene Kohlensäure im Z ; u ER 5 ei
Meerwasser ar Br az
cl 22'43 — 22'435 22'05 2202 _
50, 2°97 = 2'97 297 2'97 =
CO; 0'053 —_ = 0'053 0'059 _
Mineral- R
bestand- Ca = Eu Sn: Er: == nz
theile des —— eier
Meerwassers
g auf 1000 g RK -- —_ _ — — =
Meerwasserg es re ee
Sulfat-Rückstand _ —_ — — — —
CO, ganz gebunden 0'039 — —_— 0'039 0°043 _
Gesammtsalz, berechnet 3 ER 2 en En pr
aus spec. Gew.
nn em —
Spec. Gew. bei 17'5°/17-5° Ar = — — —
544 Konrad Natterer,
abellel.
Tabelle I
16.
Nummer der Station 110 113 113 114 II4 114
2./1. 1896 4/1. 4./1.
Dan 6hzom a.m. | 6hzom.a.m. 2 2" p.m. % 1
Position: = o ' o \ 6° \
e: ’ 3 3 36° 10
Östliche Länge von Greenwich und = 55 35 2 — 5 _ _
Nordbreite 3 ee >
Meerestiefe in Metern 582 910 — 780 — —
Schöpftiefe in Metern;
: | 10 B 100 B 8
B = knapp über Boden, L=aus Loth || nn 2 9 Gen a
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 240 24'5 2173 25 2 21'5 =
Sauerstoff gefunden 499 4'067 2'99 5'15 2:32 ari
u nr 20 Pr
Gasförmige Sauerstoff berechnet für £ 4:96 4,91 5:20 4:86 5:18 Er
Bee und 1 Atmosphäre
theile: o | Sauerstoff, beansprucht | er a ” BA 1734 ge
cm’ bei 0° | yon organischer Substanz 3
und 760mm - |
Derelaauf: ganz gebundene Kohlen- ee => > PA u ea)
12 Meer- säure n 2
wasser fertig vorhandenes Be a RN Br 0°07 de
i Ammoniak ‚|
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- —_ —_ — _ 0.20 —_
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 =. = »- ar ui 0040
Meerwasser
Cl —_ _ —_ == —_ 22'05
So, —_ — — — _ 2'97
CO, _ _ — _ E— 0'053
Mineral-
bestand- Ca — De: = = = Ze
theile des =
Meerwassers
g auf 1000 £ K — — — — — nn
Meerwasser =
Sulfat-Rückstand —_ — — — — —
CO, ganz gebunden — = mr Fi 4 0'039
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
spec. Gew. beill7.=52/17..02
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895—1896). 545
Tabelle 1.
17:
DE
Nummer der Station 119 119 120 125 125 125
8./1. 1896 8./1. 1896 8./1. 10./1.
Daun ııh a.m. ııh a.m. 3l p.m 6hzom a. m. u —
. Position: oe en „ho ’ Bo \ Aue zu
Östliche Länge von Greenwich und 36° 35 36 35 so 3 SE — _
Nordbreite ER 24 53 ”4+ 35 u.
Meerestiefe in Metern 990 990 828 8380 — _
Schöpftiefe in Metern; Som R 5 >
B = knapp über Boden, L == aus Loth 2 ser es u era sel
Seetemperatur / in Celsiusgraden DAMIT _ 2m“, 24°1 21'5 —_
Sauerstoff gefunden 4'065 _ 2'49 ST 2232 —
aan esauerstolfüberechnet- für R £ s j
ln und 1 Atmosphäre = == an Le 495 2 u
Bestand-
theile: 2 Sauerstoff, beansprucht en £> = = ö .
cm? bei 0 von organischer Substanz 5
U ganz gebundene Kohlen- | .
Druck auf Sana Be a — 2149 23'88 22'069 —_ 21°49
17 Meer- = Se =
wasser fertig vorhandenes ar Ey Dr er ee zu
Ammoniak
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- er ri ee = = Er
stehendes Ammoniak
ganz gebundene Koklensäure im Z
2: z Meerwasser | zZ. a ar a =“ En
Cl _ 22224 22'24 221404 = 22.24
so, —_ 3'02 3'08 3°08 _ 313
CO; — 0'056 0'062 0'059 _ 0'050
Mineral-
bestand- Ca — = = a = EI
theile des
Meerwassers
g auf 1000 £ K == = _ = —_ E
Meerwasser
Sulfat-Rückstand —_ —_ —_ _ _ —_
CO, ganz gebunden — 0'041 0'046 0'043 = 0'041
Gesammtsalz, berechnet
Spec. Gew. bei 175°/17-5°
aus spec. Gew.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
69
546 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
18.
Nummer der Station 128 128 129 129 129
13./1. 1896 u er 1327. ea
Datum 6lizom a. m. 4" p. m. EZ
Position: a \ 3.40, \
Östliche Länge von Greenwich und : “ — = ER ur = — _
Nordbreite F = 7
Meerestiefe in Metern 11068 — = 806 — —_
Schöpftiefe in Metern; 2
B = knapp über Boden, L = aus Loth uE Sa Ei > 3903
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 2 21:4 —_ 2322 2133 ZU
Sauerstoff gefunden 4'51 ZELS _ 4'83 3'06 2:66
Gastärmige Sauerstoff berechnet für #° 7 Er 28 .18
Ss = und 1 Atmosphäre 505 SD 503 5 5
Bestand-
theile: E Sauerstoff, beansprucht ge Kr Eu E= Er
cm? bei 0 von organischer Substanz
u ganz gebundene Kohlen 5
Druck auf SAN AL ESDUN SENSE SONEL, 23'88 21°49 — _ 23:88
säure 2 S
17 Meer- =—
wasser fertig vorhandenes = 27 = = er A
Ammoniak
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- = az = = Ben
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im Z R A PN xe «
Meerwasser 247 Siez a
Cl — 22'24 22'62 _ —_ 2262
so, — SEaT3, Sara _ _ 3208
Co, _ 0'062 0'056 — —_ 0'062
Mineral- <
bestand- Ca — = = = Fa
theile des
Meerwassers
g auf 1000 g K — — = = rs
Meerwasser
Sulfat-Rückstand — —_ _ —_ —_
CO, ganz gebunden 0'046 0'041 _ — 0'046
Gesammtsalz, berechnet 32 er Er .e *
aus spec. Gew.
spec. Gew. bei 17°5°/17°5°. — —_ = == =
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 947
Tabelle 1.
19.
Nummer der Station 129 131 131 131 1306 136
Datum Re ER 1896 - e 19./1. 19./1.
6h3oMm a. m. sh p.m. st p.m.
x Position: oa Ro ee et,
Östliche Länge von Greenwich und —_ E2 — ar | 2 5 sa 34a1730
Nordbreite 20, 20H 26 48
Meerestiefe in Metern — 760 —_ —_ 1135 1135
Schöpftiefe in Metern; S .
B = knapp über Biden, L= aus Loth Sal 199 70058 760 L 10° 0°
Seetemperatur £ in Celsiusgraden —_ 23 2 21°5 -- 230 21-6
Sauerstoff gefunden —_ 4'67 2'066 u 467 3232
Casfärige Sauerstoff berechnet für /° | “DR 8 .
nn und 1 Atmosphäre | = 5"03 5 I: 5'065 >17
3estand- |
theile: A Sauerstoff, beansprucht = = = z
cm? bei OÖ von organischer Substanz zZ nz ne
BEA U re: ganz gebundene Kohlen- |) 2
Druck auf ae: | 19°10 _ 2388 22'69 _ —
säure
12 Meer- -
wasser fertig vorhandenes B= ei = en En
Ammoniak
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- ea En ee Es ze =>
stehendes Ammoniak
|
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 ea i B nr =
Meerwasser | 2037 So zn
cl 21'68 —_ 22°05 2262 —_ —_
so, | 3'08 _ 3:08 3'08 -- —
CO, 0'050 _ 0'062 0'059 _ —_
Mineral-
bestand- Ca >: > = = = ——
theile des
Meerwassers
g auf 1000 8 K — — = — —. za
Meerwasser _
Sulfat-Rückstand — — = BER = =>
CO, ganz gebunden | 0°036 — 0'040 0'043 me —
Spec. Gew. bei 17:5°/175°
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
69*
548 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
20.
Nummer der Station 145 145 149 149 149 I5L
3./2. 1896 4.2. =” er SHE
Datum zizom p. m. ztzomp 6hzom a. m.
= Position: RE ü 085 220 '
Östliche Länge von Greenwich und Sea a3 3° —_ Se DR _ E SL
Nordbreite ir, 25 El
Meerestiefe in Metern 62 —_ 1082 _ —_ 7064
Schöpftiefe in Metern ; ES A p
B = knapp über Boden, L = aus Loth in er =. zos2n Sal 1
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 17.22 _ 227 21%, — 23°0
Sauerstoff gefunden 4'98 = 4'99 2'09 —_ 4'83
cam, | Sauerstoff berechnet für 2° R ‚ R
Gasförmige und 1 Atmosphäre 5'060 _ 5'07 518 _ 505
Bestand-
theile: s Sauerstoff, beansprucht : ” a at AR hasa 2
cm? bei OÖ von organischer Substanz |) nn) 2.29 = 95 =
und 760mm =
I ganz gebundene Kohlen-
Druck auf Sure rn 22:09 = = er es
1 7 Meer- Ei = er 2
Jasser ertig vorhandenes 3 j SR
Mr Ammoniak 3 er Sl ae 3 =
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0'49 260 0'20 0'20 1'053 ==
stehendes Ammoniak
ganz gebundene Kohlensäure im 7 = oz 2 au E46 ee:
Meerwasser 43
cı u 23°37 = = — =
so, = ats — _ _ —
CO, = 05057 — = EL =E
Mineral- Mr
bestand- Ca = —: > 7 == ==
theile des |
Meerwassers
g auf 1000 g K — — — — — a
Meerwasser
Sulfat-Rückstand — 2 —_ — En —
CO, ganz gebunden _ 0'042 = = => =
Gesammtsalz, berechnet Br gs 2 En en ee
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei l72:52/1725°. R. a Br Ei u mal
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1890).
Tabelle I.
249
21.
mm see ec ssriycyrne ee nn
Nummer der Station 151 153 153 153 155 155
Datum er 5./2. 1896 a a 6./2.
zb p. m. 6hzom a. m. =
Er Position: Dal ü SEEN
Östliche Länge von Greenwich und _ Ee #7 me mu 35 17 30 =
Nordbreite Zu 26 53
Meerestiefe in Metern en 900 = == 740 .
Schöpftiefe in Metern; a | L ,
B= knapp über Boden, L = aus Loth 4 a2 322 922 DS 740 B
Seetemperatur £ in Celsiusgraden ZIES 22'9 21.25 — 22°2 21°5
Sauerstoff gefunden 2°49 467 2'82 -- 4'35 2°32
ee Sauerstoff berechnet für Z° 18 x e8 Be
A und 1 Atmosphäre 5 5°05 51 FE 3 N2 5'18
Bestand-
theile: N Sauerstoff, beansprucht = Be { zen ]
cm3 bei O von organischer Substanz | 13 0'95 493 = 084
und 760mm |-— = z | E - —
i = ganz gebundene Kohlen- |
Druck auf Sale = _ 22°09 2209 —_ _
17 Meer- en = and | a
rasser ertig vorhandenes | R : .
Be Ammoniak u ar a > u 23
bei Oxydation der u
organischen Substanz ent- | = o'ı6 0°13 0'49 ae o'1o
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 == , .
Meerwasser = 0'044 0'044 —
el 2300 = 22'62 22'24 — zn
so, 3'08 _ 3'08 3:08 a Be
CO; _ — 0'059 0'059 — _
Mineral- A
bestand- Ca 0'477 = war _ Do u
theile des
Meerwassers
g auf 1000 £ K 0'409 _ — == — —
Meerwasser . = ee
Sulfat-Rückstand 48'538 _ — — — =
CO, ganz gebunden —_ —_ 0'043 0'043 —_ —
Gesammtsalz, berechnet
40'066 — — —_ == =
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17:5°/17:5°
1'03104
550 Konrad Natterer,
Tabelle I.
22.
JE VE WEBER
Nummer der Station 155 150 150 160 160 160
Datum = 6./2 1896 > 3/2 =
zlızm p. m. >h p.m NER
} Position: £ BE FE:
Östliche Länge von Greenwich und — SE: De: 2 357734 Er Ir
Nordbreite a 26 34
Meerestiefe in Metern — 986 = 825 25 =
Schöpftiefe in Metern; L
B = knapp über Boden, L= aus Loth Has 190, 986 B 109 825 B 825 L
m m
Seetemperatur # in Celsiusgraden — 22°2 DTEIE 22'2 21°5 RE
| rn
Sauerstoff gefunden = 4'35 2°99 4"99 De06 fin
Gasförmies Sauerstoff berechnet für Z°
en und 1 Atmosphäre es Sulz 5'18 5'12 518 =
Bestand-
theile: a Sauerstoff, beansprucht | Br:
cm3 bei 0 von organischer Substanz || 1.2 har Br I 06 0'90 672
und 760mm E SERTE r
Be: 2 ganz gebundene Kohlen-
Druck auf = | 21°49 ar = paul: sr er
1 7 Meer- _ | &
wasser fertig vorhandenes A E
Ammoniak => B Br 0597 0207 0:30
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 1714
: = — o' : ö
stehendes Ammoniak 10 er 0"81
g ganz gebundene Kohlensäure im Z "
Meerwasser SZ a 77 > = —
cl 22°24 —_ — —. _ ==
so, 3'02 En — — — en
CO, | 0'056 u — Ss — a
Mineral- ‚
bestand- Ca = — — — = =
theile des
Meerwassers
g auf 1000 8 K —_ _ — — = —
Meerwasser | 2
Sulfat-Rückstand — — — — en =
CO, ganz gebunden 0'041 = = = = u
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew. v3 = ar ve 77 ne
Spec. Gew. bei 17:5°/175°
De)
Pa
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). 551
Tabelle 1.
23.
Nummer der Station 165 105 105 100 166 178
Dalon 17./2. 1896 _ Be 17023 _ 4./3-
roh a. m. 3 p.m. ıh a.m.
a Position: oo! Bo . EN
Östliche Länge von Greenwich und 34 En _ 3me 72 — Saar
Nordbreite Ze 27 25 29 43 42
Meerestiefe in Metern 1012 —_ — 564 _ 45
Schöpftiefe in Metern; 108 ToraB ort 5 GB 25
B= knapp über Boden, L = aus Loth in ni = Sen u
Seetemperatur / in Celsiusgraden SONST 21°5 —_ 2a DIE 16°4
Sauerstoff gefunden 5'15 3215 —_ 4'83 3292 5'47
een mern | Sauerstoff berechnet für 2° R ’ a BE
auize und 1 Atmosphäre Eur a u Su 22 5228 3
3estand-
theile: H Sauerstoff, beansprucht a oe . . OP
cm? bei 0 von organischer Substanz | 95 4 32 2252 2352 4
und 760mm ganz gebundene Kohl
Druck auf sanz 5 er nen 2507 24'48 22'069 25'07 24'458 —
1 7 Meer- FE 2
wasser N re 0°07 0°07 0°23 0°07 0°07 0'10
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0°20 013 0:94 013 013 0'23
stehendes Ammoniak
ganz gebundene Kohlensäure im 7
7 2 Meerwasser RER) 0:048 She 020.9 0'048 =
Cl _ 21'87 2224 _ 22°24 _
so, ER 3'08 3'08 = 308 ZE
Co, o'o65 0:0064 0'059 0'065 0'064 _
Mineral-
bestand- Ca zZ 5 Sei > > =Z
theile des
Meerwassers
g auf 1000 8 K _ —— _ —_ —_ —
Meerwasser _
Sulfat-Rückstand = — — —_ —_ —
CO, ganz gebunden 0'048 0'047 0'043 0'048 0'047 —_
Spec. Gew. bei 17°5°/17:5°
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
5592 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
24.
AAN
Nummer der Station 178 178 179 179 179 183
Datum E= 2 BI331E90 —_ _ 7.13:
445m p.m. shzom a. m.
ö Position: o ee Cr Ta "
Östliche Länge von Greenwich und _ E San te —_ _ SE ER,
Nordbreite ZI as 139
Meerestiefe in Metern _ _ 50 — _ 5o
Schöpftiefe in Metern; S
B = knapp über Boden, L = aus Loth 5 Ast => en Say 29
Seetemperatur / in Celsiusgraden 16°8 — 10°9 16°8 — 1702
Sauerstoff gefunden 548 —_ 531 531 —_ 5'88
A Sauerstoff berechnet für Z° DE
SasDımier und 1 Atmosphäre Sa 6 5:63 sa z= 5400
Bestand- |
theile: Sauerstoff, beansprucht |
cm? bei 0° | yon organischer Substanz Er ns we = Eat =
und 760mm ganz gebundene Kohlen-
Druck auf BI IRE k 20327 2388 _ 2388 22'069 —_
säure
17 Meer- ER Fee
assar ertig vorhandenes BE E Zi 3
Ammoniak Er SZ Senn Zen
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- 0'23 1'905 St o'ı6 0:98 es
stehendes Ammoniak
ı g ganz gebundene Kohlensäure im 2 } y BR x ; 22
Meerwasser Eos 0037 U et
cl 23'00 22'062 23'37 — 2300 —_
SO, 373 3:08 aus = 3°13 —
COz 0'068 0'062 —_ 0'062 0'059 —
Mineral- 4
bestand- Ca a; = 0'495 === Ze Er
theile des
Meerwassers
g auf 1000 £ K _ 0'467 0'535 —_ — —_
Meerwasser
Sulfat-Rückstand —_ 50'300 50'150 — = =
CO, ganz gebunden 0'050 0'046 _ 0'046 0043 —_
Gesammtsalz, berechnet er SIT ER 2 en e
aus spec. Gew. 4 41793
Spec. Gew. bei 17"5°/17-5° 5
—_ 1'03218 1'03201 —_ _ —
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896). Se)
Tabelle I.
25.
Nummer der Station 183 189 202 202 203 203
Den Rt 12./3. 1896 1./4. . 1./4. =
; oh a.m. 6" a.m obısma.m.
Position: "0 ET oe 5 ar t i
Östliche Länge von Greenwich und —_ 38 zu 3. 33 = — ea en =
Nordbreite 22 ZUR > ae!
Meerestiefe in Metern —_ 72 73 878 _—
Schöpftiefe in Metern ; N BR = um RD
B = knapp über Boden, L —= aus Loth 59:3 128 = 2 12 rn
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 106°8 — 22 20°4 223 21.5
Sauerstoff gefunden 5'351 — 4'99 BEL, 4'83 3'54
ER Sauerstoff berechnet für Z°
Gasförmig: R 64 — 2 => : "18
une und 1 Atmosphäre 2 er 3 Sa >
Bestand-
theile: en Sauerstoff, beansprucht | een L a
cm? bei OÖ von organischer Substanz |) Du == 5 a 45
und 760mm == = ee
SE ganz gebundene Kohlen- s E £
Druck auf 5 — _ —_ 21607 25°07 25°'07
säure
1 7 Meer- ——— = =
aan fertig vorhandenes - er er ao or en
Ammoniak 7
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- en 2. — 0'20 or13 0213
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 7 S En er 920 0'049
Meerwasser u, 49 2 .
cl _ 23.00 — — _ _
SO, — 3:08 _— — — _
CO, —_ —_ _ 0'065 0'065 o'o65
Mineral-
bestand- Ca = 2; Er — — Zur
theile des
Meerwassers
g auf 1000 £ K —_ - —_ —_ —_ —
Meerwasser e
Sulfat-Rückstand — — —_ = —
CO, ganz gebunden — — m 0'048 0:048 0'048
Gesammtsalz, berechnet er >“ a ser
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17:5°/17:5° _ — — _ — =
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
554 Konrad Natterer,
Tabelle 1.
26.
Nummer der Station 207 207 207 208 209 209
: 2./4. 1896 Br: 2.14. 2./4-
Datum roh zom a.m. Zr 1 ıhzom a.m. ıhzm p. m. FI
Position: 0 \ o \ " o \
are a “ 34 31 a >: 34 27 12 | 34 29 Ken
Östliche a und >58 u 28 ı4 24 | 28 20 12°
Ü
Meerestiefe in Metern 1077 — — 534 792 —
Schöpftiefe in Metern; a x
B = knapp über Boden, L = aus Loth Be 1027 BoruL 534 B en Be
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 21°5 2.1052 — — DIE 2142
Sauerstoff gefunden 4'75 3:65 — ee, 4"83 3:65
Gasförmiee Sauerstoff berechnet für 2° | a8 or Er) a Ben 5
ee und 1 Atmosphäre 5 32 5 5
Bestand-
theile: E2 Sauerstoff, beansprucht a Si af er ix
cm? bei 0 von organischer Substanz 39 45 a
und 760mm FE 5 =
3e%3 ganz gebundene Kohlen- | , Sr i
Druck auf Fe | 25'07 24°48 20'90 — — —
säure
17 Meer- — ward
Tascer fertig vorhandenes
wasseı 5 & : Be Br = =2
Ammoniak Sa, en 0733
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- o'13 0'13 065 Si = en
stehendes Ammoniak
£ ganz gebundene Kohlensäure im 2 os 8:048 En Br
Meerwasser 49 4 4 7
Cl _ _ — 21'87 — —
so, — = - 2:92 = =
CO; 0'065 0'004 0'040 = _ —
Mineral- ö
bestand- Ca — = =— I = Au:
theile des z
Meerwassers
g auf 1000 £ K — —_ — = en ar
Meerwasser
Sulfat-Rückstand — —_ — — = ==
CO, ganz gebunden 0'048 0'047 0'054 — = =
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew. zu 5 = -z
Spec. Gew. bei 17°5°/17.:5° _ —_ — = = Es
Chemische Untersuchungen im Rolhen Meere, nördliche Hälfte (1895 —1896). 098
Tabelle I.
27%
Nummer der Station 209 212 212 212 213 213
Datum — 3/4 1896 2 a 3./4- er
shzom a. m. oNzo a. m.
73 Position: ESTER = — - EYE a
Östliche Länge von Greenwich und = = > aa = Er 34 39 0
Nordbreite 2301? 28 30 ı2
Meerestiefe in Metern = 392 —_ — 1175 _-
Schöpftiefe in Metern; ET Kae E
B = knapp über Boden, L = aus Loth oz 109 392,2. 392 L co) 1175 5
Seetemperatur / in Celsiusgraden _ 2 213 zz 21°5 ee
een {mn
Sauerstoff gefunden _ 4'35 Au 2) _ 435 3205
Gasförmiee Sauerstoff berechnet für #° | = 5 = Es
nn = und 1 Atmosphäre DZ Se ars ce, 5'21
Bestand- |
theile: P Sauerstoff, beansprucht | 1 =
cm’ bei 0 von organischer Substanz | F => == Fr
ar ganz gebundene Kohlen- | =
Druck auf u ee: | — _ 24°48 2388 = 23°28
1 7 Meer- Ssaufs
wasser fertig vorhandenes Rz - = >= u _ gi
Ammoniak
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- = Be — = en
stehendes Ammoniak’
g ganz gebundene Kohlensäure im : : Ba:
Meerwasser ur — 0'048 0'047 — 0'046
je 21°87 _ _ 22'24 — 2262
SO, | 5'02 = = 3'02 — 3'02
CO, — —_ 0'004 0'062 — 0'060
Mineral-
bestand- Ca 0'479 — — = — =
theile des
Meerwassers
g auf 1000 8 K 0'451 — — — = =
Meerwasser
Sulfat-Rückstand 48'765 — = e_ Ben En
CO, ganz gebunden _ e 0'047 0'046 er 0'044
Gesammtsalz, berechnet Be ae ‚=, T. Bu =
aus spec. Gew. | aoRO,
Spec. Gew. bei 17:5°/175° | L'O3114 u = n — = 7
70*
Konrad Natterer,
Tabelle 1.
28.
Ta Tr TE) aa Te EEEEEEEE5,35,5,RRERREEEEEEE
Nummer der Station 213 214 21 21 21 216
3 5 5 5
a 3./4. 1896 3.14. 8. A 3./4-
Datum ızbısmp.m.| ıl!ıys mp. m. 3% p.m.
Position: o f a ' " o \ "
Östliche Länge von Greenwich und — 34 552 48.| 34 45 BE —_ —_ 38 2 3
Nordbreite a a SUn EL
Meerestiefe in Metern _ 1150 1090 — —_ 685
Schöpftiefe in Metern; >
B= knapp über Boden, L= aus Loth | 1175 L 1150 B 100 1090 B 1090 L 685 B
Seetemperatur Z in Celsiusgraden | —_ 212 21°4 2w2) —_ 21'2
| en u
Sauerstoff gefunden _ 365 4'43 3u57, — 3.82
Bestörse Sauerstoff Dessen für L | A 21 5:19 5-21 <# s-21
An und 1 Atmosphäre |
Bestand- |
theile Ser Sauerstoff, beansprucht || Bu 2 Se EN „ae win
cm? bei 0 von organischer Substanz |
NZZ ganz gebundene Kohlen- | 5
Druck auf Su a | 2269 — — 23'88 19'70 —
1 7 Meer- ——
wasser fertig vorhandenes Fr E% ES x us 2
Ammoniak
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- | A an er. ge — —
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im Z an
= 7 Meerwasser ot &; zu Sin 2 en
cl 2262 — —_ —_ 2262 —
so, 3 "02 — — = 3 "02 Ren
CO, 0059 — = 0'062 0'051 —_
Mineral- a
bestand- Ca == .= = =, — mi
theile des =
Meerwassers
g auf 1000 £ K — — _ — = =
Meerwasser
Sulfat-Rückstand —_ — — — — =
CO, ganz gebunden 0'043 — — 0'046 0058 —
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17°5°/17:5°
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1890).
Tabelle I.
29%
En a en nn Du u ul nn Ze u nn GG SEES
Nummer der Station | 216 219 219 219 220 220
Datum _ 7/4. 1896 — — 7./4- —
Mittag ılı4sm.p. m.
. Position: E | oa 17 = g E
Östliche Länge von Greenwich und | _ Be 37 nn — = a € u —
Nordbreite z U ae 32 12
Meerestiefe in Metern — 917 — _ 1287 E=
Schöpftiefe in Metern; a
B = knapp über Boden, L= aus Loth an 122 Sub aız! 29 500
|
Seetemperatur £ in Celsiusgraden _ 21'4 2122 = 23 2142
Sauerstoff gefunden — 4'067 32.05 — 4'59 3'065
fange Sauerstoff berechnet für Z° e 2 FE 56 e
oe und 1 Atmosphäre >19 52 u 3 su2T
Bestand- |
theile: R Sauerstoff, beansprucht | er Er = BANG
cm? bei 0 von organischer Substanz 53 = a 739 =
und 760man - = | = —
Be ganz gebundene Kohlen- R N
Druck auf ne 21°49 _ —_ 20#30. — ==
=: säure
1 2 Meer- En ern x
en ertig vorhandenes n = = Ze u u
Ammoniak > 0733
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- o°65 Be. = 1'30 zu +
stehendes Ammoniak
=
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 ‚ Es er 1 # .
Meerwasser DE 2
Cl 22'24 — _ 22:02 — —_
so, 3 "08 — _ 32.02 = +
CO, 0'056 — —_ 0'053 — —_
Mineral- a
bestand- Ca n_ Ze — == = rn
theile des =
Meerwassers
g auf 1000 £ K _ — _ —_ = —_
Meerwasser
Sulfat-Rückstand — — _ —_ —_ —
CO, ganz gebunden 0'041 — _ 0'039 _ =
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
Spee. Gew. bei 17.0°/17.-5°
2908
Konrad Natterer,
Tabelle I.
30
==, = = ee euEEEEEEESEwGß@u,W,ß@wu
Nummer der Station 221 221 225 225 227 227
|
Dan \ 7.14. 1896 = 11./4. 11./4. 11./4. Al
| 327% p. m. ıohzoa.m. | rohzoma.m.| las p.m.
W Position: " en R 5 3 ? o en er |
Östliche Länge von Greenwich und | 34 48 3° a el eat 0 0 EA
Nordbreite | 28 44 30 28 57, 28. 2820124800 20003000
Meerestiefe in Metern | 582 —_ 521 521 910 —
Schöpftiefe in Metern; ||
B= knapp über Boden, L= aus Loth | 122 on 209 Sub 2 guozE
Seetemperatur Z in Celsiusgraden | 21°3 2102 21°5 2103 AO, 2,132
| CTm——
Sauerstoff gefunden | 467 3'90 4'83 3'98 4'067 365
|
DE AR Sauerstoff berechnet für /° | ER i P
Gasförmige und 1 Atmosphäre 5'20 52T 5'18 5'20 5'18 ern
Bestand-
theile:
Sauerstoff, beansprucht |
TE (09) ; Z
cm’ bei 0 von organischer Substanz
und 760mm
Druck auf a
17 Meer- z 2 |
r |
ganz gebundene Kohlen- |
wasser fertig vorhandenes
Ammoniak
bei Oxydation der
stehendes Ammoniak
organischen Substanz ent- |)
g ganz gebundene Kohlensäure im 2
Meerwasser
Cl — — Be ea = en
so, — = ar a ee =
CO, | —_— — —. zen —_ —
Mineral- . |
bestand- Ca — = — — = >
theile des
Meerwassers
g auf 1000 £ K —_ — — ne = —
Meerwasser
Sulfat-Rückstand
CO, ganz gebunden
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17:5°/17 5°
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896).
959
Tabelle I.
31.
Nummer der Station 230 230 230 232 232 232
12./4. 1896 12./4.
Datum ghıgm a.m. 07 rn ılasm p. m. = —
R Position: Art Vo Er) Nas
Östliche Länge von Greenwich und ER 2 = - Sa 1302 = —
Nordbreite est 252 730
Meerestiefe in Metern 920 — —_ 314 — _
Schöpftiefe in Metern;
—= knapp über Boden, L = aus Loth S act OL 190 sa EL,
Seetemperatur Z in Celsiusgraden 21'4 2102 — 214 21853 —_
Sauerstoff gefunden 4'83 365 — 4'83 4:65 —_
Easförmiee Sauerstoff berechnet für 1° | 5 er . nn
ET und 1 Atmosphäre | 2 2 Ba >s.19 3420 =
3estand-
theile: R Sauerstoff, beansprucht 386 - A 06
cm? bei 0 von organischer Substanz 2 95 a7 2: = 5
und 760mm = 7
Druelkeanf ganz gebundene Kohlen- DasaR 2-88 {
ruck auf Shure 24°4 23 21'49 — — 20° 30
1 7 Meer- Bar
Jasser fertig vorhandenes
wasser N 0°07 0°07 9:26 > = 0°42
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- o'13 o'13 1'79 = eu o'81
stehendes Ammoniak ö
g ganz gebundene Kohlensäure im Z 8 ö ,
Meerwasser 0'048 0°047 0'042 — 2 0'040
Cl 23'00 22'62 2262 —_ — 2262
so, 302 3.02 3 08 —_ = 3.02
CO, 0'064 0'062 0'056 — — 0'053
Mineral- {
bestand- Ca —_ — Ben en Eur Be
theile des
Meerwassers
g auf 1000 £ K — == = = ER ee
Meerwasser
Sulfat-Rückstand —_ == — =. = Pen
CO, ganz gebunden 0°047 0'046 0'041 —_ — 0'059
Gesammtsalz, berechnet
aus spec. Gew.
Spec. Gew. bei 17:5°/17 5°
860
Konrad Natterer,
Tabelle 1.
32.
rm Er EEE TE nennen nem
Nummer der Station 234 234 235 236 236 236
13./4. 1896 RE 13./4: 13./4-
Dan ıolzom a. m. ızkısmp.m.| ıh2om p.m. Bu YEz
ns: Position: Bao) se lo \ ulano: j "
Östliche Länge von Greenwich und 34 49 30 _ u ee ke we — -
Noräbreite 2, ı8 ı2 292 78, :621029,. 078 72.0
|
Meerestiefe in Metern 108 — 508 874 = —
Schöpftiefe in Metern;
& £ 5
B = knapp über Boden, L = aus Loth I a sr ag &7E S7as)
Seetemperatur £ in Celsiusgraden | 21003 21.23 n— 218 2.1002 _
Sauerstoff gefunden 4'91 4065 —_ 475 Eu‘ —_
“ . nn 20 |
Garformige Sauerstoff ber echnet _ t 5°20 5°20 ie 5'20 s-21 =
5 und 1 Atmosphäre
3estand-
theile > Sauerstoff, beansprucht A Be; Der ML = "28
cm? bei 0 von organischer Substanz E
und 760mm = =
RR FERN ganz gebundene Kohlen- | ©
Druck auf Er: | — = 21°49 _- —_ 21'49
saure
1 2 Meer- —- |
wasser fertig vorhandenes = >37 Le ER au Be
Ammoniak 39
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- ee u BER: Re: Eur 0°08
stehendes Ammoniak
g ganz gebundene Kohlensäure im 2 & * Anays Bi =
Meerwasser 42 — 0'042
'
Cl = _ 22'62 _ 23'00 23'00
so, —_ _ 3'08 _ 3'08 3'08
CO, _ —_ 0'056 _ —_ 0'056
Mineral- |
bestand- Ca = — _ — 0'481 —
theile des =
Meerwassers |
g auf 1000 2 K | —_ — _ — 0'422 =
Meerwasser |
Sulfat-Rückstand _ — — —_ 48'752 —
CO, ganz gebunden — = 0'041 iR en 0041
Gesammtsalz, berechnet = F
aus spec. Gew. gr ze a BER Un =
Spec. Gew. bei 17:5°/17-5° — —_ —_ 1'03108 —_
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 1896).
561
Tabelle I.
33
Zu |
Nummer der Station 238 238 250 252 255 | 255
13./4. 1896 Bi 22./4. 23./4. 25./4. |
alunı 3"zom p. m. shısma.m. | 7Nz3oma.m. | Shasm a. m. z
Position: E = Een Rs a v . Se |
Östliche Länge von Greenwich und 345739 —_ 34 33 5 ee —
Nordkeeite 200.22 230,13 2829.30, 277 257 12
Meerestiefe in Metern 842 — 1180 958 1100 —_
Schöpftiefe in Metern; R
B= knapp über Boden, L= aus Loth 22 SrzD unSE IE 2 20073
Seetemperatur £ in Celsiusgraden 21°3 — 212 272 223 2L.ES
Sauerstoff gefunden —_ —_ 3.05 3'05 483 3'49
anne Sauerstoff berechnet für 2° un 3% 2 23 .18
2 S und I Atmosphäre 2 Sal St En
Bestand-
theile: 5 Sauerstoff, beansprucht eg On
cm? bei 0 von organischer Substanz 9 73 = = == =
Baar ‚anz gebundene Kohlen-
Druck auf Se ER _ 23°28 _ — — —
1 2 Meer-
n fertig vorhandenes
wasser . . == = er en
Ammoniak a er
bei Oxydation der
organischen Substanz ent- o'13 0'10 en a es ze
stehendes Ammoniak
£ ganz gebundene Kohlensäure im 2 er; :
Meerwasser Sm = u == Eu
cl 2262 23'00 _ — Er es
so, 308 3:08 —_ —_ — --
CO, —_ 0'060 — = en =>
Mineral-
bestand- Ca > DE Ze == = —
theile des
Meerwassers
g auf 1000 £ K _ — =& Br er
Meerwasser a
Sulfat-Rückstand — — ar er = —
CO, ganz gebunden n— 0'044 ._ —_ _ | —_
Gesammtsalz, berechnet |
aus spec. Gew. = 7 2 = a: u
er RE EEE [na ze vr SL | ee een En Tee eh
Spec. Gew. bei 17 5°/17:5° —_ _ — — — | —
|
«
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Tabelle Ila.
onrad Natterer,
x
%
Originalzahlen, erhalten bei den an Bord ausgeführten Meerwasseranalysen.
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Rothen Meere, nördliche Hälfte (189
Chemische Untersuchungen im
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150
150
150
150
150
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100
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100
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an aa aa an .m
I
100
Ioo
JOWLWUMUSUO1IEIS
212
219
566
Konrad Natterer,
Tabelle II.
Originalzahlen, erhalten bei den in Wien ausgeführten Meerwasseranalysen.
E In dem bei 17°5° C.
ß ® Se ullintes ..g Meerwasser gaben...g
2 2 Wasser fassenden .g Meerwasser gaben...g Sulfat-Rückstand und. ...g Platin aus
2) = = 2 ’K eier ’arc SE q Wustr E “ 85 25 7 m
3 2 IE Pyknometer waren CaO und g MgsP50; K,PtCl,
2 205 ..g Meerwasser von
5 amıa
3 all =
=} ©
nn ama
4 | o 38 0275 21°0 2603 0'2343 22044 2'259 3 1g11 0'0695
5 7B 38'1205 2087 261'°2 0'2508 2.379500 | 2'502 3'4220 0'07061
7 | 10 B 38'1845 2302 201°5 0'2597 25338 | 26515 306224 0°0807
9 ° 380055 22°6 260'3 02217 DU TA 52'411 3'1805 0'0738
40 ° 37 6630 250% 258°5 0:1089 — 51'709 2'4447 0'0590
44 690 L 37'7005 25'0 227°5 0'1529 = 51'823 2'5180 0'0583
VorMmeri 40 B 370765 25°5 1306°3 0'0902 = 51'796 2°4743 0:0023
Fl er 370855 24°2 258'2 0'1695 = 51'847 2'4710 0°0547
85 2160 B Sea) 222 199 '2 0'133 — 51'854 2°5199 0'0540
151 400 37'7325 2106 2584 0'1728 _ 51'809 2'5202 00600
178 45 L 37: 70655 22.9 - _ _ 51'959 26162 0:0604
179 20 BETONTE 2284: 215:0 0'1491 _ 52'019 26114 0'0694
209 792 L 377275 22'6 149'2 0'1002 _ 52°017 2'5392 0'0584
236 874 B 377275 2200. | 2253 0'1518 _ 51'828 2'5293 0'0545
I-
Tabelle IVa.
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100.
l | | |
N - der || | | |
De Mer Re 5 5 5 | | | 7 8 9 10 12 12
Schöpftiefe in| | | | ;
Metern: || | |
B=knap | o Ge | 5 TB So © 5 |. zo:B o o o o 48 B
über Boden, | | | |
L = aus Loth | | |
f | = | |
so, | 12°63| 1343) 12'601) 13°08| 13°69| 1411| 13°93| 13°61| 13 77) 13‘76) 13°62 12°96| ı2°76| 13:18] 12'61112:32
I | E u [ | | |
SO Re — | — aa — | 23 — | — — 018 — o2ı — _ =
| = | | |
Br | | ee — 0'305 — — 0'531 — —_ — o29 —
| | | [ |
Na ei ee ee rel
= u | = 2 = | |
Mg —_ — | — | 6:62 — a 6-43 0 — — — 6'383 — Os == —
Ca — — | _ | 2°26 — — | 2'244 — _ _ | 2'160 — 2wo0| — _ —_
K — a 1:88 _ _ 1:90) — — = 187. — Cl — —_ —
Sulfat- | | [ |
Rückstand | ie 2 = EL —nzr20sole 2 — |[z09‘41) — 20571 — = =
| - | = I | 4 |
Gesammtsalz | | | |
berechnet aus) — — (E80 — 117878) — _ — 175500 — 17279) — — —_
spec. Gew. | | | | | | |
| | R | ni ;
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 - 1896). 567
Tabelle IVb.
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100.
Nummer der : | | Vor Mersa
Station 12 16 18 18 18 ı8 | 18 | 27 zn 33 23 | 40 | 44 46 a
| E- A NE Dr u | l
Schöpftiefe in | |
Metern:
B= knapp || 48 L [6) o ıo | 100 | 547B) 547 L! 620 B| 620 L| ı00 | 791 B [6) 690 L| S7oL' 6B | goB
über Boden, | | | |
L = aus Loth | | |
So, 12'97| 1382| 13'983) 14'32) 1452| 14°07| 13'82 14°08| 14'32 14:08) 14'08| 12'91| ı2 70| 12'47| 12"25|12'025
| | | DR a I | =
|
Co, _ — — — -_ _ —_ — —_ = — 0'291 — | u | o'25| o’ı6
| j
Br —_ _ o'32| 0°33| — — — | - —_— = — —_ — | — | —_ —
Ca — = — — | _ — —_ 2'03 2°09, — — 2'00
® |
PET |
K —_ —_ —_ = — —_ —_ —_ —_ = = 201) 1'906 — 2 273
Sulfat- | i -
Rückstand —_ — _ _ _ _ _— 1 _ _ — |205 11211704 — | — [1210'97
A E
Gesammtsalz |
berechnet aus | - —_ — — — = — 2724201705391, — 5 [1770253
spec. Gew. | | | |
| | |
Tabelle IVe.
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: CI = 100.
I
Nummer der Bei den Korallenriffen vor |
Stati 5 Mersa Halaib 55 7 72 75 79 85 | 8 s5 ss 95 99
tation N . |
ö t x h P | |
Schöpftiefe in |
Metern: |
— knapp [6) 2ı B o 2B | 3'5B\ S45 L| 780 Lı15oL}180o4B| 5ı2B, 100 [2160 B2ı60o L 902B 611 L700B
über Boden,
L = aus Loth
| ®
504 ı2 89| ı2 o4| 1204| 12'48| ı2°70| ı2°91) ı1°66| ı2'70| ı2'71| ı2 70| 12 91 12'51| 13°13| 13°02| 12°91/13°24
| ===
Co; oo01 0:27] — o'26| 0'283) 0 — — — = — — — Da — ‘25 —
Br 0.25) 0.2011 0720| 05222 -_ — = = en = a
Ca == _ _ _ 2:04 — 2'01
= 2[& | e 2
K 2:84, — = — _ — — 176. — — — —
Sulfat- Fe au I Done 2: —t | 20441 — = == =
Rückstand — [20700 — = E> — 1204'4 i
Gesammtsalz |
berechnet aus] — — _ — (17304 — — | 17153
spec. Gew. | |
S KEN) re | | _ je Ze
| | |
568
Konrad Natterer,
Tabelle IVd.
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100.
|
Nummer der | R
Station 99 101 101 | 102 114 119 120 125 125 128 128 129 129 131 131 145
Schöpftiefe in | |
Metern: | 5 |
B = knapp || 700 L\1200o Bı20o0oL) ıo0 | 780 L| g9go L| 828 Bj 100 8So L/ı168 Blrı6S L| 806 B| So6 L| 760 B| 760 L) 62 L
über Boden, | |
L = aus’Eoth | |
| | |
so, 13‘24| ı13°24| 13°47| ı3°13| 13°47| 13°58| 13°85| 13 85| 14°07| 14°07| 13°84| 13°62| 1421| 13°97| 13°62|13°39
| | |
ä | |
CO; 0'24 — o'24| o'26| o"24| o"25| 0'283 0'27, 0'25 o'28| o'25| o'27| o 23| o'28| o'26| 0°24
Ca = = = = =:
K _ _ —_ _ _ _ — — — — = = _ — _ =
Sulfat- er 6 _ ee = > ur Ri Re ER: Br Br u 3 Rn
Rückstand z
Gesammtsalz
berechnet aus) — - n — — — — _—_ — = — — Er er Bi
spec. Gew.
ı
Tabelle IVe.
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100.
Nummer der |) x
Station 151 153 153 155 165 165 166 178 178 179 179 189 208 209 212 213
Schöpftiefe in | a
Metern:
B=knapp | 400 300 | goo L| 740 Llıoız2 Blroı2 L| 564 B| 45 B| 45 L| 20 5oL| 72B| 534 B| 792 L|392 L |ıı75 B
über Boden, |
L = aus Loth
so, 13°39| 23 62| 13°35| 13°58| 14°08| 13°85| 13°85| 1361| 13°62| 13°39| 1361| 13°39| 13°35| 13°81| 13°58|13°35
CO, — 0'20| o'27| o'25| 0'29| o'27| o'29| 0'30| 0'27| — 0'260) — —_ —_ 0'28| 0'27
Ca 2075| — —_ —_ —_ _ — —_ —_ 2-12) — _ _ 25110 —
K 2039| — _ u _ — _ _ 2060| 2'290) — — _ 2:06) — =
- Sulfat- Bo Re R SER
Rückstand |” ll = Er Ze Ar = = 22280 er
| Gesammtsalz )
berechnet aus] 176°78| — —_ —_ — _ _ — [186°381179°42| — —_ — 186°51]| — -—
spec. Gew.
Chemische Untersuchungen im Rothen Meere, nördliche Hälfte (1895 — 18906). 569
Tabelle IV £.
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: Cl = 100.
| |
Nummer der Station | | |
213 215 210 219 | 230 | 230 230 232 235 230 236 238 | 238
| |
Schöpftiefe in Metern: | | |
B = knapp über Boden Itı75 L[rogo L| 685 L| 917 L| 100 | 920 B) 920 L; 314 L| 508 L| 874 B 874 L| 100 | 842 B
L = aus Loth | | | | | |
| Een A;
| | |
SO, 13°35| 13°35| 13°85 13°35| 13513) 73535] 1302| 13735) 1362| 1339| 13°39| 13'062 13'39
Be w | h
| |
CO, o'26| o'23l o'25) o'23| o'28| o'27| o°25| or23]| o:25| — | 0:24| — 0'206
| | | j
Ca _ = — a — — —_ _ 2 os) — — _
|
en, |
3 |
K — — — — —_ E _ — — 184 — — =
| |
| u | | =
Sulfat-Rückstand _ | 21197 — _- | —
| |
Gesammtsalz berechnet aus | |
zu ur: BZ ae | 177'00 (Ze nz a
spec. Gew. | | |
— ==! =| |
Tabelle V.
Mineralbestandtheile des Meerwassers, bezogen auf: aus spec. Gew. berechnetes Gesammtsalz = 100.
Ntmmerider Vor MersaHalaib
Station a 5 7 9 40 44 Y [1 85 151 178 179 209 236
Schöpftiefe
in Metern
B= knapp x BEER j n
alhce Dark | na A a o |6oL| 4oB| 3 5B| 2ı60B| 400 | 45L| 20 |792L| 874B
aus
Loth
el 55°45 | 55:93 | 56°98 | 57'88 | 58'39 | 56:69 | 5665 | 57'79 | 5820 | 56°57 | 53:65 | 55 74 | 53702 | 56°50°
SO, 7256| 7:789| 7°760| 7384| 7'540) 7108| 6812| 7°337| 7278| 7575| 7°300| 7'405] 7°40a| 77509
CO; 0174| 0139| 0:1o2|) otr22| o-108| — 0 0953| 0'163] — — 0'147
Bı e — 0'175 _ —
Na 30'596] 30°637| 30'681) 303199 — _ — = —
Ms 3:074| 3'597] 3032| 3808 — te
Ca 1256| 1:253| 1°230| 1°194| v°184| 1°182| 17183] '1°177| 17172] 10174 0 — ı'ı8o| 1°175| ı’ı81
K 1°044| 1064| 1'068| ı-ı10l 1°173| 1113| 1 209] 1064| 1'024] 1'155) 1'107 i°277| 1105| 1'037
Sulfat- Ä ; SR RABER ER 3 er. ER
a 119° 306l119°079|119°322|119°055|119 764119 °642| 119° 512119 °625|118°9601119 3701119507119" 004 119°5521119'754
AN
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Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
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Konrad Natterer, Chem. Unters. im Rothen Meere. nördl. Hälfte (1895 —1896).
Tabelle VI.
Originalzahlen, erhalten bei den Analysen der Grundproben.
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K.Natterer: Chemische Untersuchungen im Rothen Meere (Nördliche Hälfte). 1895-1896, Karte W.
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K. Naiterer: Chemische Untersuchungen im Rothen Meere (Nördliche Hälfte) 1895-1896. Karte V.
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K.Natterer: Chemische Untersuchungen im Rothen Meere (Nördliche Hälfte) 1895-1896. Karte I.
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K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres, Taf. VII,
Eine Sandwehe bei Scherm-Scheich (Egyptische Wüste).
Gyps-Schichten mit manganreicher Gesteinsdecke und über Salzthon bei Scherm-Scheich.
Negative von K. Natterer.
Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV.
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K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres. Taf. VII.
Djebel-Hammam-Faraun an der Westküste der Sinaihalbinsel. (Gypsreiche Schichten).
Negative von K. Natterer.
Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV.
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K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres. Bar 18
Westliches Küstengebirge der Sinaihalbinsel, südlich von Ras-Abu-Zenima. (Gypsreiche Schichten),
Strandbild von Scherm-ul-moiya. (Bei der Südspitze der Sinaihalbinsel).
Negative von K. Natterer.
Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV.
K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres. Mar =.
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Gegen Norden abfallende gypsführende Schichten der dem Golfe von Akaba vorgelagerten Insel Senafir.
Klippe mit manganhältiger Decke vor der Nordseite der Insel Senafir.
Negative von K. Natterer.
Denkschriften d. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. LXV.
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K. Natterer: Chemische Untersuchungen in der nördl. Hälfte des Rothen Meeres,
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der arabischen Küs
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(Sherm) an der Ostseite der vor te gelegenen Noman-Insel.
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Zum Theil geschichtete, salzhältige Massen von sandigem Thon mit einer Decke von Korallenstein
an der Nordseite der Habban-Bucht Arabiens.
Negative von K. Natterer.
Denkschriften dd. kais Akad. d. Wiss. math.-naturw. Olasse, Bd. LXV.
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RORTSEIZUNG DER BERICHTE
DER
COMMISSION FÜR ERFORSCHUNG
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ÖSTLICHEN MITTELMEERES.
BERICHTE DER COMMISSION FÜR ERFORSCHUNG DES ÖSTLICHEN MITTELMBERES, AA
ZOOLOGISCHE ERGEBNISSE. X.
MOLLUSKEN I.
(HETEROPODEN UND PTEROPODEN, SINUSIGERA).
GESAMMELT VON S. M. SCHIFF »POLA« 1890 — 1894.
BEARBEITET VON
ALFRED OBERWIMMER,
CAND. MED.
(Mit ı dc fe e.)
VORGELEGT IN DER SITZUNG VOM 31. MÄRZ 1898.
Obwohl die alten Molluskenclassen der Heteropoden und Pteropoden längst nicht mehr bestehen, die
ersteren vielmehr im Systeme bei den Prosobranchiern ihre Einreihung als Familie gefunden haben, und die
letzteren jetzt den Opistobranchiern zugezählt werden, sind sie in dem ersten Berichte über die von
S.M. Schiff »Pola« gesammelten Mollusken ! unberücksichtigt geblieben, und zwar mit Absicht. Sie haben
eine so streng pelagische Lebensweise und haben durch dieselbe auch eine von den ihnen nächst-
verwandten Familien so verschiedene Gestalt und Organisation erhalten, dass’eine gesonderte Betrachtung
derselben wohl gerechtfertigt erscheint.
Desgleichen liess sich die ehemalige Gattung Sinusigera d’Orb. nicht bei einer systematischen
Besprechung der Gastropoden unterbringen; die Sinusigeraformen werden heute zwar als Larvenformen
verschiedener Gastropoden angesehen, aber die Zutheilung der einen oder anderen Form zu einem
bestimmten Genus derselben ist geradezu unmöglich. Aus diesen Gründen wurde die Besprechung zweier
Sinusigeraformen als Anhang an die systematische Aufzählung der Heteropoden und Pteropoden
angegliedert.
Die Pteropoden und Heteropoden leben pelagisch. Es gibt unter ihnen keine specifisch der Tiefsee
zugehörigen Arten. Es lässt sich sogar behaupten, dass in grösseren Tiefen aufgefundene Exemplare nur
Ausnahmen bilden und dass der Verbreitungsbezirk dieser beiden Familien den höheren Meeresschichten
angehört. In grösseren Tiefen wurden lebend aufgefunden: Atlanta peronii Les. 1138 m (Station 379),
Cavolinia tridendata Lam. 950m (Station 378) und 1196 m (Station 385), Clio pyramidata L. 1138 m
(Station 379), Cymbulia peronii Blv. in Tiefen von 250 m (Station 376) bis 1138 m (Station 379). Diese Arten
1 Sturany Dr. R. Mollusken I. (Prosobranchier und Opisthobranchier, Scaphopoden, Lamellibranchier). Gesammelt von S. M.
Schiff »Pola» 1890— 1894. Denkschr. d. kais. Ak. d. Wiss. LXII. Bd. 1896.
74 Alfred Oberwimmer,
kamen aber sämmtlich in bedeutend grösserer Anzahl in geringeren Tiefen vor. Eine Ausnahme hievon bildet
nur Cymbulia peronii Blv., welche nur einmal pelagisch aufgefischt, dagegen 6mal lebend gedredscht wurde.
Dass im Mittelmeere — wie zahlreiche Grundproben ergeben — grosse Bodenstrecken mit ungeheuren
Mengen von Heteropoden- und Pteropodenschalen bedeckt sind, kann keinen Beweis dafür bilden, dass
diese Thiere thatsächlich in der Nähe des Meeresbodens oder auf demselben sich aufhalten. Unter den
unzähligen Stücken, welche die Grundproben lieferten, fanden sich nur die oben angeführten in je einem
oder zwei lebenden Exemplaren vor. Schon der Umstand, dass nur so wenige lebende Exemplare und diese
nur in den oben angeführten vier Stationen gefunden wurden, während die Heteropoden und Pteropoden
gesellig in ungeheuren Sch wärmen leben, beweist, dass diese Stücke nur durch Zufall in so grosse Tiefen
gelangten.
Dass trotzdem der Meeresboden streckenweise mit Heteropoden- und Pteropodenschalen bedeckt ist,
findet seine Erklärung darin, dass die leeren Schalen der abgestorbenen Thiere zu Boden sinken und von
Meeresströmungen an gewissen Stellen des Grundes zusammengetragen werden. Diesen Bodenbelag
bilden alle Gattungen der Pteropoden mit Ausnahme der Cymbuliidae, sowie der Gymnmosomata, von den
Heteropoden fehlen die Firulidae; es fehlen also nur die schalenlosen Gattungen und die Cymbuliidae,
deren Schalen nicht kalkhaltig sind. Das Hauptcontingent zu diesen Ablagerungerungen stellen die
Gattungen Clio L., Cavolinia Abildg.,, Limacina Cuv. und Atlanta Les.
Was die geographische Verbreitung der Gattungen und Arten im Gebiete der Expeditionen anbelangt,
lässt sich ein faunistischer Unterschied zwischen dem östlichen Mittelmeere und der Adria nur insofern
feststellen, als die Fauna der Adria an Arten ärmer ist als die des östlichen Mittelmeeres. In diesem
wurden von Heteropoden 4 Genera mit 13 Species, von Pteropoden 4 Genera mit 15 Species gefunden;
in der Adria befanden sich von Heteropoden 2 Genera mit 2 Species, von Pteropoden 4 Genera mit 11 Species
vor. Die zwei vorgefundenen Sinusigera-Formen sind über beide Meere verbreitet. In den Fängen aus dem
östlichen Mittelmeere fehlt das Genus Cymbulia, in dem Materiale aus der Adria finden sich die Genera
Carinaria, Pterotrachea, Peracle und das Subgenus Hyalocylix nicht vor.
Die am weitesten verbreitete Art ist Clio acicnla Ran
g., welche in 41 Stationen vorgefunden wurde;
dann folgen: Clio subula Gray. (32 Stationen), Atlanta peronii Les. (29 Stationen), Clio pyramidata L.
und Cavolinia gibbosa P els. (26 Stationen), Clio striata Pels. und Limacina inflata Gray mitje 23 Stationen;
weniger als 20 Fundorte weisen folgende Arten auf: Cavolinia tridentata Lam. und Clio conica Eschsch.
(19 Stationen), Limacina trochiformis Gray. (17 Stationen), Atlanta quoyana Soul. und Atlanta rosea
Soul. (16 Stationen), Atlanta fusca Soul. Oxygyrus keraudreni Mc. Andr. und Clio virgula Pels.
(12 Stationen), Aflanta steindachneri Oberwimmer (n. Sp.), Clio cuspidata Pels. und Cavolinia inflexa
Ver. (ll Stationen) und endlich Peracle reticnlata Pels. (10 Stationen). Die übrigen Species wurden an
weniger als 10 Stationen gefunden; blos von einem Fundorte liegen Pferotrachea quoyana d’Orb. und
Pterotrachea scutata. Gegenb. vor.
Als die ergiebigste Fangzeit für die Oberflächenfischerei ergab sich die Zeit von 6 Uhr 45 Minuten
bis 8 Uhr 45 Minuten p. m., in welcher Zeit die grösste Anzahl von Arten, sowie Individuen gefangen
wurde. Von 8 Uhr 45 Minuten p. m. bis Mitternacht nahm die Arten- und Individuenzahl ab und hob
sich wieder von 3 Uhr 45 Minuten bis 5 Uhr 30 Minutena.m, jedoch war um diese Zeit der Fang nie
so ergiebig wie gegen Abend. Unter Tags ergab die Oberflächenfischerei kein oder doch nur ein sehr
geringes Resultat.
Fasst man das Ergebnis dieser Beobachtungen zusammen, so ergibt sich, dass die Heteropoden und
Pteropoden gegen Abend an die Oberfläche gelangen und sich dort bis zur Dämmerung aufhalten, während
der Nachtstunden jedoch wieder in die tieferen Regionen des Wassers sinken, welche sie vor Sonnen-
aufgang auf kurze Zeit verlassen, um zur Oberfläche aufzusteigen. Tagsüber halten sie sich ohne Unter-
brechung in niederen Schichten, jedoch nur in relativ geringen Tiefen und nie am Grunde auf. Neueren
Forschungen zu Folge ist dieses Auf- und Absteigen der Heteropoden und Pteropoden keine von denselben
spontan ausgeführte Bewegung, sondern hängt mit Strömungen zusammen, die durch Temperaturunter-
Mollusken. IT. Birk
schiede und Anderes veranlasst, in verticaler Richtung sich regelmässig wiederholen. Da nun die Hetero-
poden und Pteropoden sich innerhalb dieser bald aufsteigenden, bald sinkenden Wasserschichten befinden,
werden sie mit diesen regelmässig an die Oberfläche gehoben, beziehungsweise in tiefere Schichten
geführt.
Betreffs der benützten Literatur ist zu bemerken, dass ich mich in der folgenden systematischen Auf-
zählung darauf beschränkte, das bekannte Handbuch »Prodromus Faunae Mediterraneae sive descriptio
animalium maris Mediterraneae incolarum...« Vol. U, Pars. II (Mollusca, Cephalopoda, Tunicata), Stutt-
gart 1890 von Julius Victor Carus zu citiren. Eine vollständige Aufzählung der bisher erschienenen ein-
schlägigen Literatur befindet sich am Schlusse dieses Berichtes.
Ich habe den gesammten Bericht in drei Theile getrennt. Der erste Theil gibt eine tabellarische
Übersicht der Fangergebnisse im östlichen Mittelmeere I—-IV (Expeditionen 1890— 1893), der zweite Theil
eine gleiche Übersicht über die Ergebnisse in der Adria und der Strasse von Otranto V (Expedition 1804);
der dritte Theil besteht in einer systematischen Aufzählung und Besprechung der auf sämmtlichen fünf
Expeditionen erbeuteten Arten. In den (folgenden zwei) Tabellen wurde bei Aufzählung der in einer Station
erbeuteten Arten die Reihenfolge eingehalten, dass zuerst die Heteropnden, dann die Pteropoden und als
letzte die Sinusigera-Formen aufgezählt werden, welche Gruppen von einander durch Querstriche getrennt
sind. Ein dem lateinischen Namen im Stationsverzeichnisse oder den Stationsnummern vorgesetztes *
besagt, dass die betreffende Art in der angegebenen Tiefe lebend gedredscht wurde.
Ehen:
Übersicht der Fangergebnisse im östlichen Mittelmeere.
Expeditionen I—IV (1890— 1893).
Bann Östliche Länge ne N
Nr. und Nördliche Breite Beschaffenheit, Operation AN je geh Am)
Datum r des Bodens
Clio (Clio) pyramidata L.
TE 19° 48' 20" » (Creseis) acicula Rang.
1 14./VIIL. 39 23 615 m kleine Kurre » (Styliola) subula Gray.
1890 westlich von Corfu Cavolinia gibbosa Pels.
» inflexa Ver.
Atlanta peronii Les.
» steindachneri Oberwimmer (n. sp.)
Oxygyrus keraudreni Mc. Andr.
- 212 18, —
5 N a 37. Ir 152 Oberfläche Oberflächen- | Zimacina inflata Gray.
2 189 g nächst den Stam- netz Clio (Creseis) acicula Rang.
phani-Inseln ;
> » conica Eschsch.
» (Stylola) subula Gray.
» (Hyalocylix) striata Pels. |
= are |
Atlanta rosea Soul.
steindachneri Oberwimmer ({n. sp.)
n a a Tel ” ee 8 ——
7 En: 37 13 40 380m Tiefe | Tiefsee-Kurre | Cyjo (Creseis) acicula Rang.
» » virgula Pels.
(Styliola) subula Gray.
Atlanta peronii Les.
L: augen 050m Tiefe; | 0.4 zer 2 |
9 24./VII. B > gelber Quasten- ET
5 36 38 55 dredsche io (Clio) pyramidata L.
1890 Schlamm 5 Msn.
Cavolinia gibbosa Pels.
276 Alfred Oberwimmer,
Expedition en en Tiefe
e Östliche Länge 2 fe a
Nr. und Nördliche Breite Beschaffenheit\ Operation Arten
Datum des Bodens
e I. 2205154250, e Oberflächen-
10 nn 3637 5 Oberfläche netz Atlanta rosea Soul.
Atlanta peronii Les.
Limacina inflata Gray.
I 1010 m Tiefe; » trochiformis Gray.
9 98 VI 22° 3 50 sandiger, kleine Bügel- | Peracle reticulata Pels.
1890 RT Ebesl kurz Clio (Clio) pyramidata L.
Schlamm e 2
» (Styliola) subula Gray.
Cavolinia gibbosa Pels.
» tridentata Lam.
Be “a ns 22° 52" 50" Oberfläche | Operlächen- SEGEN DES
a ES . 35 39 10 erllache netz Clio (Creseis) acicula Rang.
- » (Hyalocylix) striata Pels.
I. ; u ya a
22 29./VII. we in = Oberfläche ee Atlanta steindachneri Oberwimmer (n. sp.).
o ou nelz EEE REEESHE EREE
1890 Clio (Styliola) subula Gray.
Atlanta rosea Soul.
Limacina inflata Gray.
Limacina trochiformis Gray.
23 Bag 25: Nächen- i reseis i ı Rang
3 5 m a = Oberfläche NE Clio (Creseis) acicula Rang.
5 en ö Se Ft netz » » conica Eschsch.
» » virgula Pels.
» (Hyaloxylix) striata Pels.
Sinusigera turrilelloides Boas.
E j a 1 iefe; 5 =
24 30./VII ee a len
Y . = “ 5 staue torns 1 -onil N
1890 BI58, 94 a kurre Hanta peronii Les
1: 990 9Q! v ”
a 293° 29° 4 e Oberflächen- | Aflanta rosea Soul.
or fMäc
25 in 33 58 2 Oberfläche ns
Clio (Creseis) acicula Rang.
Carinaria mediterranea PEr. et Les.
Atlanta peronü Les.
» fusca Soul.
» quovana Soul.
Oxygyrus kerandreni Me. Andr.
Limacina inflata Gray.
290 991 5Q" » trochiformis Gray.
T. en 3 1765 m Tiefe; a : .
97 Q r b gross - I ’
21 31./VII. os N ve Schlamm und grosse Bügel.) Rerasla rer 722 Bel
1890 an der afrikanischen Sara kurre Clio (Clio) cuspidata Pels.
Küste 5 .
» » pyramidata L.
» (Creseis) acicula Rang.
> » conica Eschsch.
» (Styliola) subula Gray.
Cavolinia gibbosa Pels.
» inflexa V Er.
» tridentata Lam.
Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f.)
ns 1 91° 15' 40" Bun a Oberflächen- Limacina trochiformis Gray.
1./IX. 1890 3 4 netz Sinusigera turritelloides Boas.
Mollusken. II.
3111 TG
Expedition Er ne nr Tiefe,
Nr. und nn De Beschaffenheit| Operation Auratzen
Datum en des Bodens
Limacina inflala Gray.
90° 25! 49" » trochiformis Gray. |
35 l. 32 50 36 One Oberflächen- | Clio (Creseıs) acicula Rang.
1./IX. 1890 |an der afrikanischen ne netz » » conica Eschsch.
Ishelz (Styliolo) subula Gray.
» (Hivalocylix) striata Pels.
Atlanta peronii Les.
» Jusca Soul.
Limacina inflata Gray.
Clio (Clio) cuspidata Pels.
19° 58" 30" » » a L.
r 32 46 40 680 Tiefe; |. a » (Creseis) acicula Rang.
36 2.1X 1800 nördlich von Beng- | Schlamm und ee ne3; » conica Eschsch.
en hazi an der afrikani- Sand or » (Styliola) subula Gray.
SuuEust » (Hivalocylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
» inflexa V Er.
» tridentata L am.
Sinusigera mediterannea Oberwimmer (n. f.).
19° 49' 57" N
32 25 14 700 ım Tiefe; Atlanta peronii Les.
37 6./1X an nordwestlich von Be — use Peracle reticulata Pels.
5, Benghazi an der ed ars Clio (Clio) pyramidata L.
Krus in : ; ai
afrikanischen Küste » (Styliola) subula Gray.
I 190 49" 57" Or Pterotrachea hippocampus Phil.
. 5) a erflächen- :
38 6./IX. 1890 33 25 14 Oberfläche En Atlanta rosea Soul.
Clio (Creseis) acicula Rang.
Pterotrachea coronata Forsk.
» hippocampus Phil.
» mutica Les.
Allanta peronii Les.
» steindachneri Oberwimmer (n. sp.).
Oxygyrus keraudreni Me. Andr.
Limacina inflata Gray.
1. 19° 44' 30" Nä E » ‚ochiformis Gray
4 so Sn Oberfläche Oberflächen trochiformis Gray.
hass zus netz Clio (Creseis) acicula Rang.
» » conica Eschsch.
» » virgula Pels.
» (Styliola) subula Gray.
» (Hiyalocylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
Sinusigera mediterranea Oberwimmer ({n. f.).
» turritelloides Boas.
Atlanta fusca Soul.
» steindachneri Oberwimmer (n. Sp.).
20276736: BT kin
imacina inflata Gray.
Me ! 34 14 21 5m Oberflächen- ne en
8./IX. 1890 nördlich von Oberfläche netz j EDEIDS SEHE
Benghazi Clio (Creseis) acicula Rang.
> » conica Eschsch.
Sinusigera mediterranea Oberwimmer mer):
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 13
Alfred Oberwimmer,
RE nn nn nn nn nn
Nr.
Expedition
und
Datum
Östliche Länge
Nördliche Breite
Tieze,
Beschaffenheit
des Bodens
Operation
Arten
I;
9./IX. 1890
1922310 535
34 58 33
nördlich von
Benghazi
3300 ın Tiefe;
gelber
Schlamm mit
wenig
Schalen-
bruchstücken
49
.
12.1X. 1890
20207 70%
37 Sl
südwestlich von
Zante
200 m Tiefe
Schliessnetz
I.
12.]IX. 1890
19° 54" so.
37 48 20
nächst Zante
2m
Oberfläche
Oberflächen-
netz
II.
30./VI1. 1891
Bar 3A)
35 48
im Norden der West-
küste von Kreta
755 ,n Tiefe;
Schlamm und
Sand
kleine Kurre
Allanta peronii Les.
» fusca Soul.
» quoyana Soul.
Limacina inflata Gray.
» trochiformis Gray.
Peracle reticulata Pels.
Clio (Clio) cuspidata Pels.
» » pyramidata L.
(Creseis) acicula Rang.
conica Eschsch.
» (Styliola) subula Gray.
Cavolinia gibbosa Pels.
> inflexa Ver.
» »
Limacina inflata Gray.
Clio (Styliola) subula Gray.
» (Hyalocylyx) striata Pels.
=
Atlanta peronii Les.
» fusca Soul.
» rosea Soul.
Oxvgyrus kerandreni Me. Andr.
Limacina inflata Gray.
» trochiformis Gray.
Clio (Clio) pyramidata L.
(Creseis) acicula Rang.
» (Styliola) subula Gray.
(Hyalocylix) striata Pels.
Cavelinia gibvosa Pels.
» inflexa Ver.
Sinusigera turritelloides Boas.
Atlanta peronii Les.
» quoyana Soul.
Clio (Clio) pyramidata L.
» (Stvliola) subula Gray.
(Hrvalocylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
» inflexa Ver.
» tridentata Lam.
64
I.
31./VII. 1891
22° 56'
35 59
südwestlich von der
Insel Cerigo
660 m Tiefe;
Schlamm und
Sand
kleine Kurre
Clio (Clio) cuspidata Pels.
» » pyramidata L.
» (Styliola) subula Gray.
Cavolinia gibbosa Pels.
Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f
Mollusken. IT.
Expedition
und
Datum
Östliche Länge
Nördliche Breite
Tiefe,
Beschaffenheit
des Bodens
Operation
Arten
72
II.
7.[VIIL. 1891
Par Aal
35 59
nördlich von
Kreta
1838 ın Tiefe;
Schlamm und
Bimssteine
kleine Kurre
bar]
[87
Il.
8./VII. 1891
DAB
36 1
nordöstlich von
Kreta
1356 ın Tiefe;
gelber
Schlamm und
Bimssteine
kleine Kurre
82
1.
17./VIIL.
1891
29028.
32 30
nördlich von
Alexandrien
2420 m Tiefe;
gelber und
blaugrauer
Schlamm
Harken-
dredsche
Carinaria mediterranea Per. et Les.
Atlanta peronii Les.
» fusca Soul.
» quoyana Soul.
Peracle reticulata Pels.
Clio (Clio) cuspidata Pels.
pyramidala L.
» (Creseis) acicula Rang.
conica Eschsch.
» (Styliola) subula Gray.
Cavolinia gibbosa Pels.
» inflexa Ver.
» »
» »
Carinaria mediterranea Per. et Les.
Atlanta peronii Les.
» quoyana Soul.
Limacina inflata Gray.
» trchoiformis Gray.
Peracle bispinosa Pels.
» reticulata Pels».
Clio (Clio) cuspidata Pels.
pyramidata L.
» (Creseis) acicula Rang.
conica Eschsch.
» (Styliola) subula Gray.
Cavolinia gibbosa Pels.
» tridentata Lam.
» »
» »
Carinaria mediterranea Per. et Les.
Atlanta peronii Les.
» fusca Soul.
» quoyana Soul.
Oxygyrus keraudreni Me. Andr.
Limacina inflata Gray.
» trochiformis Gray.
Peracle bispinosa Pels.
» reticulata Pels.
Clio (Clio) cuspidata Pels.
» » pyramidata L.
» (Creseis) acicula Rang.
conica Eschsch.
» (Styliola) subula Gray.
» (Hoaloylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
» »
> inflexa V Er.
> tridentata Lam.
» trispinosa Pels.
Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f.).
12
580 Alfred Oberwimmer,
a ————m —
Expedition Östliche ange Tiefe, i
Nr. und NS Ei ir Breit Beschaffenheit| Operation Amyatzen
Datum Mg des Bodens
Atlanta peronii Les.
» fusca Soul.
» quoyana Soul.
N xygyrus keraudreni Me. %
980 52 2055 m Tiefe; Oxygyrus keraudreni Me. Andı
1. 3139 Faner dieker : 5 :
85 95./VIIL. : zaher, kleine Kurre | Zimacina ıinflata Gray.
1891 nächst i Schlamm und » trochiformis Gray.
Alexandria Krustensteine Clio (Clio) pyramidata L.
» (Creseis) acicula Rang.
» » conica Eschsch.
» (Stvliola) subula Gray.
Carinaria mediterranea Per. et Les.
Atlanla peronii Les.
j » fusca Soul.
1274 m Tiefe; » quoyama Soul.
lockerer,
24° 23° Iber Ar:
I. 34 45 Se . Limacina inflata Gray.
91 30./VII. südlich Ssaın au grosse Kurre | Peracle reticulata Pels.
1891 et WasenPBE Clio (Clio) cuspidata Pels.
steinen und .
£ » » pyramidala L.
2 esse » (Creseis) acicula Rang.
Krustensteinen e x IIRSchsch
» (Styliola) subula Gray.
Cavolinia gibbosa Pels.
BE Pr
Atlanta peronii Les.
II. ee B kleines » steindachneri Oberwimmer (n. sp.).
105 | 19, vın. a a open
1892 28 Oberfläche F ’ k
netz Clio (Creseis) acicula Rang.
» (Styliola) subula Gray.
Atlanta steindachneri Oberwimmer (n. sp.).
Il. Re
19° 10' ! Oberflächen- 7
5 9./VIH. Mäc 3 5 ;
106 ! 1 an 38 48 Oberfläche netz Clio (Creseis) acicula Rang.
» » virgula Pels.
Atlanta rosea Soul.
» quoyana Soul.
» steindachneri Oberwimmer (n. sp.).
Oase Limacina inflata Gray.
19° 44 3%
II. 38 11 kleines » trochiformis Gray.
108 ln nächst Oberfläche | Oberflächen- | Clio (Creseis) acicula Rang.
= Kephalonia netz » » virgula Pels.
(Styliola) subula Gray.
(Hyalocylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
Sinusigera turritelloides Boas.
Ilei Atlanta rosea Soul.
Im. Ir kleines Ho
111 | 19./VII. ne. Oberfläche | Oberflächen- | —
1892 36 16 ee Clio (Creseis) acicula Rang.
> » conica Eschsch.
Mollusken. 1.
581
ZZ
Expedition Osthehe Tänpe Tiefe,
Nr. und a x 18 Beschaffenheit| Operation Arten
Nördliche Breite
Datum des Bodens
Pterotrachea mulica Les.
Atlanta peronii Les.
» quoyana Soul.
» rosea Soul.
2032) kleines » steindachneri OÖberwimmer (n. sp.).
IT. 2013 Oberflächen- eis Gras
114 | 23./VIH. südlich von Oberfläche netz Da a LEE
1892 Ze Clio (Creseis) BoHenE Rang.
» » virgula Pels.
» (Styliola) subula Gray.
» (Hyalocylix) striata Pels.
Sinusigera turritelloides Boas.
Atlanta fusca Soul.
» quoyana Soul.
» rosea Soul.
UN OHR Oberfläch Be
115 23./VII. 52 sr Oberfläche erllachen- | Ljmacina trochiformis Gray.
1892 netz Clio (Creseis) conica Eschsch.
» » virgula Pels.
» (Hiyalocylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
Atlanta rosea Soul.
Oxygyrus keraudreni Me. Andr.
Limacina inflata Gray.
Clio (Creseis) acicula Rang.
990 9' N 2
I. ER A kleines » » virgula Pels.
117 23 /VII. Oberfläche | Oberflächen- (Styliola) subula Gray.
1892 südlich von netz » (Hyalocylix) siriata Pels.
Cap Malapan (Clio) pyramidata L.
Cavolinia gibbosa Pels.
Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. sp.).
» turrittelloides Boas.
I . Elemes Pterotrachea hippocampus Phil.
29 2! DEREN
118 23./V1n. 36 . Oberfläche | Oberflächen- | Clio (Hyalocylix) striata Pels.
1892 netz Cavolinia gibbosa Pels.
II. 94° 44' kleines Plerotrachea frederici Les.
122 26./VII. 34 0 Oberfläche | Oberflächen- | ————
1892 De Clio (Creseis) virgula Pels.
Im f elenes Atlanta peronii Les.
. 9r0 FOSE
123 | 26,/VILL. Es eo Oberläche | Oberfächen- | _ rosca Soul.
1892 netz Clio (Creseis) acicula Rang.
kleines Atlanta steindachneri Oberwimmer (n. sp.).
7 Il. B0sE12" Enten on Be EAN e
127 5./IX. 1892 206 Oberfläche | Oberflächen- | Clio (Creseis) Ba Rang.
netz » » conica Eschsch.
kleines Clio (Creseis) acicula Rang.
o ' ir ar ar
130 2 III. sl 20 Oberfläche Oberflächen- » » conica E schsch.
5./IX. 1892 31 50 VERS EEE ä FE:
netz Sinusigera mediterranea Oberwimmer (n. f.).
a Leere EEE
Alfred Oberwimmer,
Expedition och e Tiefe
Östlic äng: 2
Nr. und ee Beschaffenheit| Operation Aentgeen
Datum des Bodens
kleines
II. 31° 43' = Atlanta quoyana Soul.
131 3 Oberfläche “15 Ay] Seren ae
6./IX. 1892 32 21 SENBChE | ,ODEIEACHEN I a ee
netz
gg0 g' Atlanta peronii Les.
I 32 46 kleines » fusca Soul.
2 H zer "f]5 a au 2 2 reni Me. 3
142 OR 1892|, Hordwestiich von Oberfläche | Oberflächen- | Oxvgyrus keraudreni Me. Andr.
Jaffa netz Clio (Creseis) virgula Pels.
» (Styliola) subula Gray.
Atlanta rosea Soul.
I Aneraaı kleines Oxvygyrus keraudreni Me. Andr.
25 11./IX. 1892 3243 Oberfläche | Oberflächen- | Limacina inflata Gray.
netz Clio (Creseis) acicula Rang.
Sinusigera turritelloides Boas.
er Atlanta peronii Les.
= III. 34° 29' elle » quoyana Soul.
147 oz 6 Oberfläche | Oberflächen- | ————
12./IX. 1892 33 20 a & Clio (Creseis acicula Rang.
» » virgula Pels.
II. 39° 35" kleines
150 12 /IX. 1892 33 16 Oberfläche | Oberflächen- | Oxygyrus keraudreni Me. Andr.
h, k netz
Atlanta peronii Les.
» quoyana Soul.
klei » steindachneri Oberwimmer (n. sp.).
I. 390 90' en kleines - nn
154 13./1IL. 1892 23398 a Oberflächen- | Zimacina inflata Gray.
Oberfläche aueh » trachiformis Gray.
Clio (Creseis) acicula Rang.
» (Hoalocylix) striata Pels.
a Cavolinia gibbosa Pels.
kleines
r II. 35° 18' .
159 15./IX. 1892 3358 Oberfläche | Oberflächen- | Pferotrachea scutata Ggbr.
netz
Atlanta fusca Soul.
94° 29" » quoyana Soul.
I 34 8 kleines » rosea Soul.
162 5./IX 189 westlich von Oberfläche | Oberflächen-
15./IX. 1892 = ; Clio (Creseis) acicula Rang.
Sur aa » (Styliola) subula Gray.
» (Hioalocylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
In 390 59. kleines
163 | 16.1x. 1892 34 10 Obertläche |"Obeinächen: | 7 7orrachean nee Ze
‚IX. 1892 Atlanta rosea Soul.
netz
kleines Atlanta rosea Soul.
169 UN es et Oberflächen
21./IX. 1892 35 11 Oberfläche i Clio (Hyalocylix) striala Pels.
netz SHARE: 7
Cavolinia gibbosa Pels.
Mm , kleines Allanta peronii Les.
Lad er a = en Aachen. | —
27.IX. 1892 35 39 PESEEEN, et Clio (Hyalocylix) striata Pels.
netz
Cavolinia gibbosa Pels.
Mollusken. II.
Expedition Delche Tänge Tiefe,
Nr. und N ck Dale Beschaffenheit] Operation Arten
Datum a des Bodens
IT. SlcEESN Be kleines Ober- EN: ß IRRE
180 29./IX. 1892 3593 Oberfläche Plerotrachea coronala Forsk.
II. 28710, ee. kleines Ober-
187 | . [X. 1892 35 19 Oberfläche Nächennetz | Aflanta rosea Soul.
III. 282557. I: kleines Ober- : i j
189 3./X. 1892 ACER: Oberfläche Nächennetz Clio (Clio) pyramidata L.
II. 25° 54' Et kleines Ober- i j i i
190 3.[X. 1892 36 12 Oberfläche fächennetz | C40 (Creseis) acicula Rang.
Carinaria mediterranea Pe&r. ct Les.
Atlanta peronii Les.
» quoyana Soul.
Limacina inflata Gray.
230 50' trochiformis Gray.
6 9 875 m Tiefe; Peracle bispinosa Pels.
199 |,, gog | südöstlich von e Kurre eng
yiahR GEBET von Musc 2 = Clio (Clio) cuspidata Pels.
Candia) bruchstücke 2 » pyramidata L.
» reseis) acicula Rang.
(Cresei. icula Rang
» (Stvliola) subula Gray.
» (Hiyalocylix) striata Pels.
Cavolinia gibbosa Pels.
inflexa Ver.
901 IV. 24° 18' Oberfläch kleines Ober- | Clio (Hvalocylix) striata Pels.
2 ZyI 1893 36 28 PerTä@N® | Nächennetz | Cavolinia gibbosa Pels.
IV. 24° 7° in kleines Ober-
206 29./VII. 1893 36 53 Oberfläche Nächennetz | C4o (Creseis) acicula Rang.
24° 28' 414m Tiefe; u
Dos IV. 37 0 gelber ER Allanla peroniüi Les.
4 31./VII. 1893 | zwischen Milo und | Schlamm und * EA ;
ö ehzaL 2 * Cavolinia tridentata Lam.
Serpho (Cycladen) | feiner Sand
444 m Tiefe;
IV. 24° 29' gelber = Re:
209 31./VII. 1893 36 59 nnd Kurre Cavolinia tridenlala Lam.
feiner Sand
IV. 95° 43' 2—4ım kleines Ober-
9 " VESEIS ff P o
211 11./VIIL. 1893 37 15 Oberfläche Nächennetz | Co (Creseis) acicula Rang.
He IV. 25° 99! i ‚ kleines Ober- Ra
®12 | 12./vIm. 1893 36 52 le nahen] rare name
Carinaria mediterrancea Per. et Les.
Atlanta peron!i Les.
Oxygyrus keraudreni Me. Andr.
Limacina inflata Gray.
DRS229L » trochiformis Gray.
Iv. 36 47 597 m Tiefe; Peracle reticulata Pels.
213 12./VIll. nördlich von feiner Sand Kurre Clio (Creseis) acicula Rang.
1893 und Schlamm
Stampiglia (Astro-
palia (Sporaden)
» » conica Eschsch.
(Styliola) subula Gray.
» (Hoyalocylix) striata Pels.
* Cavolinia gibbosa Pels.
» inflexa Ver.
» tridentata Lam.
584 Alfred Oberwimmer,
a —\ö““__eeeea
Expedition | Sean Tiefe, |
Nr. und Ostiche Lane Beschaffenheit| Operation Arratzeen
Nördliche Breite = R
Datum des Bodens
one Aa!
IV. 6 2 192 ın Tiefe;
914 12./VIII 5 i eelberauer Kurre Cavolinia ‚gibbosa Bells.
= 1893 ; östlich von = =
; Stampiglia, Sporaden ann
R e . . Iv. ) 96° 48' R kleines Ober- i ß 8
215 12./VIII. 1893 36 32 Oberfläche Hächennelz Clio (Cres.1s) acicula Rang.
IV 27° 13' kleines Ober-
) . Aa und > y D 5
216 13./VIIL. 1893 36 10 Oberfläche Mächenketz Pterotrachea quoyana Orb.
ex IV. ü 98° 55' 2 kleines Ober- en BL
222 17./VIIT. 1893 35 43 Oberfläche een Clio (Clio) pyramidata L.
2 IV E 24° 42' 2m kleines Ober- re :
)N29 hr! at or o g £ .
232 | 30,/VIII. 1893 2108 Oberfläche: | Nächennetza Io er) anna an
zZ 588 ın Tiefe ;
2518" ee
40 17 gelbgraueı
IV dar Schlamm, Cavolinia tridentata Lam.
937 Kee südwestlich von Kurre BE
31./VIII. 1893 Samofrakı grauer Lehm » trispinosa Pels.
(Ägeisches Meer) UneDlE
Sand
IL.-Theil
Übersicht der Fangergebnisse in der Adria und der Strasse von Otranto.
Expedition V (1894).
TÜRE R Tiefe,
Nr. Datum NE Beschaffenheit Operation Austern
= des Bodens
En
In Rn Oxygyrus kerandreni Me. Andr.
242 | 5./VI. 1894 5 Oberfläche ————
bei Pianosa Limacina inflata Gray.
oo Or! yo"
7 or . 192 m Tiefe; i 7 .
256 | 9./VI. 1894 SEE lockerer Kurre CHoi (Clio) pyramidaia T.
zwischen Pelagosa \ Cavolinia tridentala Lam.
= Schlamm
und Cazza
ale Oberflächen-
264 | 13./VI. 1894 42 45 Oberfläche BE Clio (Clio) cuspidata Pels.
bei Pelagosa ü
Ike
= % Oberflächen-
269 | 15./VI. 1894 42 35 Oberfläche ne Atlanta peronii Les.
südlich von Lagosta r
wi i 16° 28! 0° Oberflächen-
273 | 17./VI. 1894 “235 5 Oberfläche Netz Clio (Creseis) conica Eschsch.
Clio (Clio) pyramidalta L.
» (Creseis) acicula Rang.
191 m Tiefe; ee = es 7
A 16° 27" 50" Sand drcker » (Styliola) subula Gray.
274 | 17./VI. 1894 49 31 Au Kurre Cavolinia gibbosa Pels.
= lehmiger 3 ‚
en » inflexa Ver.
Ss > tridentata Lam.
» trispinosa Pels.
16° 32' 30°
275 | 17./VI. 1894 4228 24 170m Tiefe | Tannernetz | Cjio (Styliola) subula Gray.
bei Cazza
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Mollusken. II. 585
Seen Tiefe 2
Östliche Länge RER: ?
Nr. Datum Nördliche es Beschaffenheit| Operation Araprern
des Bodens
1625322302
276 | 17./VI. 1894 42 28 24 140 m Tiefe Tannernetz | Clio (Styliola) subula Gray.
bei Cazza
1685959272 5 e
485 m Tiefe ; ;
298 | 25./V1. 1894 2 9 0 ie i = Kon Cavolinia tridenlala Lam.
6 Dos R L ASTA a © ora B "Te
2 südöstlich von * Cymbulia peronii Blv.
5 Schlamm
Pelagosa
702510305 1216 m Tiefe;
ee a { Cavolinia gibbosa Pel
er j , als
u Au südöstlich von gelbgrauer BE Se
Pelagosa Schlamm
18° 19° 20" P j j E b
309 | 30./VI. 1894 4 41 30 550 Tiefe | Tannernetz | Clio (Clio) cuspidata Pels.
2 Meilen südlich von
313 | 1./VII. 1894 18° 47' 30" 330m Tiefe | Tannernetz | Clio (Clio) pyramidata L.
40 55
1922197 2 . . : i ‚
317 | 2./VIL. 1894 40 31 Oberfläche Oberflächen- | Sinusgiera ee an immer (n. f.).
Einfahrtinach Valone netz » Zurritelloides Boas.
Oberflächen- .
322 | 9./VII. 1894 nahe bei Fand Oberfläche nn Cymbulia Peronii Blv.
2 SL 0,
346 | 12./VII. 1894 38 10 30 1520 Tiefe | Tannernetz | Clio (Styliola) subula Gray.
Höhe von Cephalonia
18° 24' 20" 895 m Tiefe;
368 | 19./VII. 1894 40 58 30 zäher, dicker Kurre Clio (Clio) pyramidata L.
nördlich von Brindisi Schlamm
18° 24' 20"
370 | 19./VIL. 1894 40 58 30 300 m Tiefe | Tannernetz | * Cymbulia peronii Blv.
ebenda
8 18% 25% a Fi
376 | 20./VII. 1894 24031 250 Tiefe | Tannernetz | * Cymbulia peromii Bin.
18° 5"
377 | 20./VII. 1894 Zalen 150 2 Tiefe | Tannernetz | * Cymbulia peronii Blv.
N ln 950 m Tiefe;
378 | 20..VII. 1894 41 86 8 sandiger Kurre * Cavolinia tridentata Lam.
südliche Adria Schlamm
17°. 30° 5° BER S Atlanta peronii Les.
1138 ın Tiefe; * Clio (CH Dub:
379 | 23./VII. 1894 41 41 Sandiger Kane OS ame L.
alicheAdta Shan RE: Lam.
* Cybumlia peronii Blv.
as, 36.7.6 986 ın Tiefe; Clio (Clio) pyramidata L.
383 | 24./VII. 1894 41 33 50 sandiger Kurre Cavolinia tridentata Lam.
südliche Adria Schlamm » trispinosa Pels.
°38" 11 Tiefe;
3 nn 2 En Se E Clio (Clio) pyramidala L.
385 | 24./VII. 1894 sandiger Kurre x : h
PETE ; * Cavolina tridentata Lam.
südliche Adria Schlamm
586 Alfred Oberwimmer,
nn
T | |
Tiefe,
Beschaffenheit|\| Operation Asretzeon
des Bodens
Östliche Länge
Nr. Datum Nördliche Breite
o 49'
386 | 24./VII. 1894 Mn = 500 ,n Tiefe | Tannernetz | * C'ymbulia peronii Blv.
| 17° 30' 30° j
42 10 1189 m Tiefe;
396 | 26./VII. 1894 PER dicker, zäher Kurre Cavolina Iridentata Lam.
! südöstlich von 2
Schlamm
Pelagosa
218 iefe;
17° 28' 40" 1 Be
399 | 26./vIr. 1894 4232 20 ne
südlich von Meleda
Kurre Cavolina tridentala Lam.
Schlamm,
ohne Sand
Teil:
Systematische Darstellung und Besprechung der auf sämmtlichen fünf Expeditionen
erbeuteten Arten.
A. HETEROPODA.
A. FIROLIDAE.
1. Pterotrachea coronata Forsk. — Carus Prodr. p. 430.
Syn.: Pl. hyalina Forsk. juv. Syn.: Firola Edwardsiana Dech., f. Tib.
Pt. umbilicala D. Ch., f. Tib. Hypterus erythrogasler Rafin.
Von den Stationen 41 und 180 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden.
2. Pterotrachea hippocampus Phil. — Carus Prodr. p. 430.
Von den Stationen 38, 41 und 118 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vor-
gefunden.
3. Pterotrachea frederici Les. — Carus Prodr. p. 430.
Syn.: Pt. Lesueuri Risso.
Hypterus appendicnlalus Rasin.
Von den Stationen 122 und 163 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden.
4. Pterotrachea mutica Les. — Carus Prodr. p. 431.
Von den Stationen 41 und 114 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden.
5. Pterotrachea scutata Ggbr. — Carus Prodr. p. 431.
Von Station 159 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden.
6. Pterotrachea quoyana Orb.
Von Station 216 (pelagisch) im östlichen Mittelmeere; in der Adria nicht vorgefunden.
B. CARINARIDAE.
7. Carinaria mediterannea P£r. et. Les. — Carus Prodr. p. 431.
Syn.: Tilhonia conchacea Cavol. Syn.: Carinaria vilrea O.G. Costa.
Pterotrachea lophyra Poly. Pterotrachea navigera Macri.
nauliligira Cavol. | Carina cymbium Lam.
Argonaula vilrens Gmel.
Mollusken. II. 587
Von den Stationen 27, 72, 75, 82, 91, 199 und 213 (gedredscht in Tiefen von 597—2420 m) im öst-
lichen Mittelmeere, in der Adria vorgefunden.
Im Ganzen liegen von den oben genannten Stationen 16 Schalen vor, welche durchwegs sehr klein
und grösstentheils beschädigt sind. Das grösste Stück von 6°3 mm Länge, sowie eines von Station 27 und
zwei Stück von Station 75 sind subfossil. Auffallend ist der Umstand, dass von sämmtlichen fünf Expe-
ditionen nicht ein lebendes Exemplar vorgefunden wurde.
C. ATLANTIDAE.
8. Atlanta peronii Les. — Carus Prodr. p. 432.
Syn.: Allanla Keraudreni Quoy ct Gaym. Syn.: Allanta mediterranea O.G. Costa.
Ladas Kerandreni Payr. » Junior O.G. Costa.
Allanla Bivonae Pirajno. » Lamanonti O.G. Costa.
» Costae Pirajno. Ladas planorbioides Forb. stat. juv.
» Peronii O.G. Costa.
Von den Stationen 9, 19, 27, 36, 37, 47, 62, 72, 75, 82, 85, 91, 199, 208, 213 (gedredscht in Tiefen
von 414— 330017) im östlichen Mittelmeere) und * 379 (1138 m) Adria;
von den Stationen 5, 24, 41, 105, 114, 123, 142, 147, 154, 177 (östliches Mittelmeer) und 269 (Adria)
pelagisch.
Carus gibt für Aflanta Peronii Les. als Fundort in der Adria Triest an, jedoch mit dem Bedenken, dass
eventuell eine Aflanta Peronii eines anderen Autors in den Schriften Eduard Graeffes gemeint sein
könnte. Durch die Auffindung in den Stationen 269 und 379 ist das Vorkommen der Atlanta Peronii Les.
in der Adria nunmehr sicher nachgewiesen.
9. Atlanta quoyana Soul. — Carus Prodr. p. 432.
Von den Stationen 27, 47, 62, 72, 75, 82, 85, 91 und 199 (östliches Mittelmeer) gedredscht in Tiefen
von 799 — 8900 m;
von den Stationen 108, 114, 115, 131, 147, 154 und 162 (östliches Mittelmeer) pelagisch. In der
Adria nicht vorgefunden.
10. Atlanta rosea Soul. — Carus Prodr. p. 432.
Von Station 7 (östliches Mittelmeer), in einer Tiefe von 380 m gedredscht;
von den Stationen 10, 23, 25, 38, 51, 108, 111, 114, 115, 117, 123, 143, 162, 163, 169 und 187 (öst-
liches Mittelmeer) pelagisch. In der Adria nicht vorgefunden.
11. Atlanta fusca Soul. — Carus Prodr. p. 432.
Von den Stationen 27, 36, 47, 72, 82, 85 und 91 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von
680 — 3300 m ;
von den Stationen 46, 51, 115, 142 und 162 (östliches Mittelmeer) pelagisch. In der Adria nicht
vorgefunden.
12. Atlanta steindachneri Oberwimmer, n. sp. (Fig. 1 und 2).
Von Station 7 (östliches Mittelmeer), gedredscht in einer Tiefe von 380 1m;
von den Stationen 5, 22, 41, 46, 105, 106, 108, 114, 127 und 154 (östliches Mittelmeer) pelagisch.
In der Adria wurde diese Species nicht vorgefunden.
Das rechtsgewundene, scheibenförmige Gehäuse ist sehr dünn, äusserst leicht zerbrechlich, glashell,
durchsichtig, sehr glänzend und von oben nach unten stark zusammengedrückt. Es besteht aus vier bis
fünf Umgängen, welche sämmtlich von beiden Seiten sichtbar sind. Die ersten Umgänge sind sehr klein
und bilden ein kleines, stumpfkegelförmiges Gewinde, welches vom letzten, sehr vergrösserten und nach
rechts vorgezogenen Umgange umgeben wird. Der letzte Umgang ist bis zu seinem halben inneren Umfang
von den übrigen losgelöst, so dass der vordere Abschnitt desselben mit seinem Innenrande den vorletzten
74*
588 Alfred Oberwimmer,
Umgang nicht berührt. Er ist mit einem breiten Kiele versehen, welcher etwas oberhalb der Mündung
beginnt, den ganzen letzten Umgang umgibt und bis an den vorletzten Umgang reicht, wobei er allmälig
schmäler und zarter wird, bis er am vorletzten Umgange verschwindet. Die Mündung ist erweitert lanzett-
förmig, nach oben und unten zugespitzt. Nach oben läuft ein sich verschmälernder enger Spalt bis zum
Beginne des Kieles. Der letzte Umgang ist an der Mündung schwach erweitert und der scharfe Mün-
dungsrand sehr gering nach aussen gebogen. Der letzte, sehr glänzende Umgang ist radial mit bald stär-
keren, bald schwächeren, schwach S-förmig gekrümmten Linien gestreift. Der lanzettförmige Deckel ist
glashell, durchsichtig und sehr zart.
Die meisten Exemplare dieser Art, die sich insbesondere wegen des von den übrigen losgelösten letzten
Umganges und der hiemit im Zusammenhange stehenden eigenthümlichen Bildung des Kieles nicht leicht
mit einer bestehenden Art vereinigen lassen dürften, sind ziemlich stark beschädigt, da die Schale so zart ist,
dass sie bei dem leisesten Druck bricht. Einige grössere Stücke sind jedoch ganz gut erhalten. Zu bemerken
ist noch, dass die Entfernung der inneren Mündungswand vom vorletzten Umgange nicht eine vollkommen
constante ist, sondern bald weiter, bald weniger weit von diesem absteht. Sie berührt jedoch nie den Kiel
der angrenzenden Windung, sondern ist immer durch einen deutlichen Zwischenraum von diesem getrennt.
Der grösste Durchmesser beträgt je nach der Grösse des Stückes bis 35 mm, der kleinste bis
2:8 mm.
Diese neue Art habe ich nach dem wissenschaftlichen Leiter der Expeditionen, Herrn Hofrath Dr. Franz
Steindachner, Intendanten des k. k. naturhistorischen Hofmuseums in Wien, benannt.
13. Oxygyrus keraudreni Mc. Andr. — Carus Prodr. p. 433. (Fig. 3—7.)
Syn.: Allanta Keraudreni Les. Syn.: Atlanta Costae Pirajno.
Ladas Keraudreni Cantr. Bellerophina minuta Forb. stat. ind.
Atlanta Bivonae Pirajuo.
Von den Stationen 27, 82, 85 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 597— 2420 m;
von den Stationen 5, 41, 51, 117, 142, 143, 150 (östliches Mittelmeer) und 242 (Adria) pelagisch.
Von dieser Species wurden ausgewachsene Exemplare nur in den Stationen 27, 82, 117, 142, 150 und
213 gefunden. In allen übrigen oben erwähnten Stationen fand sich der Jugendzustand (Bellerophina
minuta Forb.) vor, und zwar der Grösse nach schwankend zwischen O'I mm und 1 mm (Fig. 5 und 6).
Interessant ist ein Exemplar von Station 41, welches den Übergang der noch vollständig ungekielten Bel-
lerophina-F orm in die gekielte Oxygyrus-Form sehr deutlich zeigt (Fig. 7).
Dieses Stück weist zwar noch ganz die Form und die charakteristische Sculptur von Bellerophina
auf, man sieht jedoch am oberen Theile der Mündung, welche einen frisch angefügten, noch häutigen Rand
besitzt, bereits einen ziemlich gut ausgebildeten, sehr feinen Kiel, welcher den unmittelbar vor der Mündung
befindlichen Theil umsäumt, jedoch schon nach einer ganz kurzen Strecke endigt. Ich habe neben der eigent-
lichen Bellerophina-Form dieses Stück abgebildet, da durch die Zeichnung weit besser als dies mit Worten
geschehen könnte die Kielbildung veranschaulicht wird. Ich habe auch ein ausgewachsenes Exemplar von
Oxygyrus Keraudreni Mc. Andr., von der Seite und von der Mündung gesehen, abgebildet, da keine der
bis jetzt veröffentlichten Zeichnungen ein vollständig genaues Bild dieser Art gibt.
B. PTEROPODA.
1. THECOSOMATA.
A. LIMACINIDAE.
14. Limacina inflata Gray. — Carus Prodr. p. 439.
Syn.: Atlanta inflata d’Orb. Syn.: Embolus rostralis Jeffr.
Spirialis rostralis Eyd. et Soul. Protomedea rostralis Fischer.
Protomedea elata 0. G. Costa. Heliconoides rostralis Mtrs.
Mollusken. II. 589
Von den Stationen 19, 27, 36, 47, 49, 75, 82, 85, 91, 199, 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht
in Tiefen von 200 — 3300 m;
von den Stationen 5, 23, 35, 41, 46, 51, 108, 114, 117, 145, 154 (östliches Mittelmeer) und 242
(Adria) pelagisch. x
15. Limacina trochiformis Gray. — Carus Prodr. p. 439.
Syn.: Atlanta lrochiformis d’Orb. Syn.: Scaca roslralis Arad et Ben.
Spirialis trochiformis Eyd. ct Soul. | Spirialis Jeffreysi (Forb.) Jeffr.
» retroversus Mtrs. Tib. ? > australis Jeffr., Ver.
Scaea stenogyra Arad. et Ben.
Von den Stationen 19, 27, 47, 75. 82, 85, 199 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen
von 5997 — 3300 m;
von den Stationen 23, 33, 35, +1, 46, 51, 108, 115 und 154 (östliches Mittelmeer) pelagisch. In der
Adria nicht vorgefunden.
16. Peracle reticulata Pels. — Carus Prodr. 440.
Syn.: Atlanta reticnlata Orb. Syn.: Spirialis physoides Jeffr.
Peracle physoides Forb. Limacina physoides Jeffr.
Spirialis recurvirostra A. Costa.
Von den Stationen 19, 27, 37, 47, 72, 75, 82, 91, 199 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht
in Tiefen von 597— 3300 m; pelagisch und in der Adria nicht vorhanden.
Die Exemplare stammen sämmtlich aus Grundproben, sind gebleicht und theilweise beschädigt.
17. Peracle bispinosa Pels. — Carus Prodr. p. 440.
Syn.: ? Spirialis diversa Mtrs.
Von den Stationen 75, 82 und 199 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 875—1356m
pelagisch und in der Adria nicht vorgefunden.
Es wurden im Ganzen nur 3 Stücke gefunden, welche gebleicht und stark beschädigt sind.
B. CAVOLINIDAE.
18. Clio (Creseis) virgula Pels. — Clarus Prodr. p. 441.
Syn.: Cleodora virgula Rang.
Von Station 7 (östliches Mittelmeer), gedredscht in einer Tiefe von 380 ın;
von den Stationen 23, 41, 106, 108, 114, 115, 117, 122, 142, 147 und 162 (östliches Mittelmeer)
pelagisch.
In der Adria nicht vorgefunden.
19. Clio (Creseis) conica Eschsch. — Carus Prodr. p. 441.
Syn.: Creseis striala D. Ch.
» conoidea Costa.
Von den Stationen 27, 36, 47, 72, 75, 82, 85, 91 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in
Tiefen von 597— 3300 m:
von den Stationen 5, 23, 35, 41, 46, 111, 115, 127, 130 (östliches Mittelmeer) und 283 (Adria)
pelagisch.
Diese Art wurde in der Adria zum ersten Male gefunden.
20. Clio (Creseis) acicula Rang. — Carus Prodr. p. 441.
Syn.: Cleodora acicula Soul.
Creseis clava Rang.
spiniformis Ben.
590 Alfred Oberwimmer,
Von den Stationen 1, 7, 36, 47, 72, 75, 82, 85, 91, 199, 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in
Tiefen von 380 —3300 m ih 274 (Adria) in einer Tiefe von 191 m;
von den Stationen 5, 20, 23, 25, 35, 38, 41, 46, 51, 105, 106, 108, 111, 114, 117, 123, 127, 130,
131, 143, 147, 154, 190, 206, 211, 212, 215 und 232 (östliches Mittelmeer) pelagisch.
21. Clio (Hyalocylix) striata Pels. — Carus Prodr. p. 441.
Syn.: Creseis striala Rang. Syn.: Styliola striata Gray.
» compressa Eschsch. Creseis phaleostoma Proschel.
» zonata D. Ch. » sulcata Ben.
fasciata D. Ch. Balantium striatum Mtrs.
Von den Stationen 36, 49, 62, 72, 82, 199 und 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen
von 200—2420 m;
von den Stationen 5, 20, 23, 35, 41, 51, 108, 114, 115, 117, 118, 154, 162, 169, 177 und 201 (öst-
liches Mittelmeer) pelagisch.
Die in den Grundproben vorgefundenen Stücke sind zum grössten Theile subfossil, die recenten
Exemplare fast durchwegs stark beschädigt.
22. Clio (Styliola) subula Gray. — Carus Prodr. p. 441.
Syn.: Siyliola recta Les. Syn.: Creseis subulala Soul.
Cleodora subula Quoy et Gaym. | » spinifera Rang.
Von den Stationen 1, 7, 19, 27, 36, 37, 47, 49, 62, 64, 72, 75, 82, 85, 91, 199, 213 (östliches
Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von en und von den Stationen 274, 275, 276 und 346 (Adria),
gedredscht in Tiefen von 140— 1520 m;
r
von den Stationen 5, 22, 35, 41, 51, 105, 114, 117, 142 und 162 (östliches Mittelmeer) pelagisch.
23. Clio (Clio) pyramidata L. — Carus Prodr. p. 442.
Syn.: Hyalaea lanceolata L. | Syn.: Cleodora lanceolata Soul.
® pyramidata Orb. er » Lamartinieri Rang.
Von den Stationen 1, 9, 19, 27, 36, 37, 40, 62,64, 02, 7, 82, 89, .9121998(östliches Miktelmes.
gedredscht in Tiefen von 680—3300 mm und von den Stationen 256, 274, 313, 368, *379, 383 und 385
(Adria), gedredscht in Tiefen von 191— 11967;
von den Stationen 51, 117, 189 und 222 (östliches Mittelmeer) pelagisch.
24. Clio (Clio) cuspidata Pels. — Carus Prodr. p. 442.
Syn.: Hyalaea cuspidala Bose.
Cleodora » QuoyetGaym.
Von den Stationen 27, 36, 47, 64, 72, 75, 82, 91, 199 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen
von 680m bis 3300m und 309 (Adria) 5507;
von Station 264 (Adria) pelagisch.
Aus dem östlichen Mittelmeere liegen nur aus den Grundproben stammende, meist stark verletzte
Schalen vor, pelagisch wurde dort diese Art nicht gefunden. Aus der Adria, für welche diese Art bis jetzt
voch nicht bekannt war, liegen zwei sehr hübsche Exemplare vor.
25. Cavolinia trispinosa Pels. — Carus Prodr. p. 442.
Syn.: Hyalaea Irispinosa Les. | Syn.: Hyalaea ınucronala Quoy et Gaym.
» cuspidata D. Ch. » Iriacantha Guidotti.
Diacria trispinosa Gray. » depressa Biv.
Von den Stationen 82, 237 Des iches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 588m und 2420 m und 274,
253 (Adria) 191m und 986m; pelagisch nicht gefunden.
Mollusken. IT. 591
Die gedredschten Stücke sind zu Boden gesunkene leere Schalen, wofür der Umstand spricht, dass
sie theils gebleicht, theils mit einer Ablagerungskruste überzogen sind. Diese Art war für die Adria noch
nicht bekannt.
26. Cavolinia gibbosa Pels. — Carus Prodr. p. 448.
Syn.: Hyalaca gibbosa Rang.
» Java d'Orb.
Gegenbauri Pfeff.
Von den Stationen 1, 9, 19, 27, 36, 47, 62, 64, 72, 75, 82, 91, 199, *213, 214 (östliches Mittelmeer),
gedredscht in Tiefen von 200— 2420 m und 301 (Adria) 1216 m;
von den Stationen 41, 51, 108, 115, 117, 118, 154, 162, 169, 177 und 201 (östliches Mittelmeer)
pelagisch.
Ich habe unter den vielen Stücken, welche mir aus dem Mittelmeer und der Adria vorliegen, nicht
eines gefunden, das genau zur Beschreibung der Cavolinia globulosa Rang. passen würde, dagegen liegt
mir eine ganze Anzahl von Exemplaren vor, welche einen Übergang von der gibbosa Pels. zur globnlosa
Rang. darstellen. Ich möchte mich daher nicht der Ansicht Locard's anschliessen, welcher die beiden
Arten trennt, sondern Cavolinia globulosa Rang. zu gibbosa Pels. ziehen.
27. Cavolinia tridentata Ver. — Carus Prodr. p. 443.
Syn.: Anomia tridenlata Forsk. Syn.: Hyalaca complanala Ggbr.
Clio volitans Cavol. Pleuropus longifilis Trosch.
Hyalaea tridentata Lam. Hyalaeca longifilis Boas.
Von den Stationen 19, 27, 36, 62, 75, 82, *208, 209, 213, 237 (östliches Mittelmeer) in Tiefen von
414—2420 m und 256, 274, 298, *378, 379, 383, 385, 396 und 399 (Adria) in Tiefen von 191—1196 ın
gedredscht, pelagisch nicht gefunden.
28. Cavolinia inflexa Ver. — Carus Prodr. p. 444.
Syn.: Hvalaea inflexa Les. | Syn.: Hyalaca uncinata Hoenghs., Phil.
vaginella Cantr. | » imiltans Pfeff.
Von den Stationen 1, 27, 36, 47, 62, 72, 82, 199, 213 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen
von 597—3300m und 274 (Adria) aus einer Tiefe von 191m; von Station 51 (östliches Mittelmeer)
pelagisch.
War für die Adria bisher nicht angegeben.
C. CYMBULIIDAE.
29. Cymbulia peronü Blv. — Clarus Prodr. p. 444.
Syn.: Cymbulia proboscidea Gray.
» quadripunctata Ggbr.
Von den Stationen *298, *370, *376, *377, *379 und *386 (Adria), gedredscht in Tiefen von 150 —
1138 ım; von Station 322 (Adria) pelagisch.
Diese Art wurde im östlichen Mittelmeere nicht, dagegen ziemlich zahlreich in der Adria gefunden.
Sodann wäre hervorzuheben, dass diese Art, im Gegensetze zu den übrigen Pteropoden, in grösseren Tiefen
häufiger als an der Oberfläche angetroffen wurde, und dass sich noch in einer Tiefe von 1138 m lebende
Exemplare vorfanden.
592 Alfred Oberwimmer,
Anhang.
Zwei Sinusigera-Formen aus dem östlichen Mittelmeere und der Adria.
Von S.M. Schiff »Pola« wurden auch zwei Sinusigera-Formen im östlichen Mittelmeer und der
Adria erbeutet, von denen die eine die bereits bekannte und von Boas als Limacina turritoides
beschriebene Form ist. Die andere Form ist bisher noch nicht beschrieben worden und wäre am ehesten
mit Sinusigera cancellata zu vergleichen. Da die Sinusigera-Formen als Jugendzustände von nicht leicht
zu ermittelnden Gastropoden-Arten im Systeme nicht untergebracht werden können, erwähne ich sie als
Anhang der vorliegenden Arbeit.
1. Sinusigera f. turritelloides Boas.
Syn.: Limacina turriloides.
Von den Stationen 23, 33, 41, 51, 108, 114, 117, 143 (östliches Mittelmeer) und 317 (Adria)
pelagisch; gedredscht wurde diese Form nicht.
Die Stücke stimmen vollständig mit der von Boas beschriebenen und abgebildeten Limacina turri-
telloides Boas überein, welche jedoch nach neueren Forschungen als Sinusigera-Form angesehen werden
muss, und welche schon der Gestalt nach sich in das Genus Limacina nicht einbeziehen lässt.
2. Sinusigera n. f. (mediterranea Oberwimmer). (Fig. 8—10.)
Von den Stationen 27, 36, 64 und 82 (östliches Mittelmeer), gedredscht in Tiefen von 660— 2420 1m;
von den Stationen 41, 46, 117, 130 (östliches Mittelmeer) und 317 (Adria) pelagisch.
Das rechtsgewundene, nicht durchbohrte, gedrückt kugelige Gehäuse besteht aus fünf Umgängen,
von denen der letzte den weitaus grössten Raum einnimmt und mit einer stark gebogenen, mehrfach
gelappten Mündung endigt. Sie sind durch eine sehr wenig vertiefte Naht getrennt, senken sich in dieselbe
aber an ihrer Oberseite mit einem schmalen, abgeflachten, senkrecht zur Gehäuseachse gestellten Theile
ein, der die Naht tiefer liegend erscheinen lässt, als es thatsächlich der Fall ist. Die Spindel ist, entsprechend
der mächtigen Ausdehnung des letzten Umganges, stark verlängert; sie verläuft gerade nach abwärts und
ist nach innen eingerollt (bildet also einen sehr schmalen, nach unten, respective nach dem Innern der
Schale offenen Canal). Dieser linksseitigen Begrenzung der Mündung stehen am Aussen-, respective
Unterrand derselben zwei Lappen gegenüber, ein oberer, nach innen gebogener und ein unterer nach aussen
umgeschlagener Lappen. Die obere Begrenzung der Mündung bildet die auffallend schräg gestellte, in die-
selbe kaum »einschneidende« Mündungswand. Die Sculptur der äusserst zierlichen Schale ist regelmässig
gegittert, das ist aus sehr feinen Spiral- und Radialfurchen zusammengesetzt, die sich regelmässig unter
rechtem Winkel kreuzen.
Längsdurchmesser: bis ca. 1'5 mm.
Querdurchmesser: bis ca. 10 mm.
Es ist mir eine angenehme Pflicht, an dieser Stelle Herrn Hofrath Dr. Franz Steindachner,
Intendanten des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, für die vertrauensvolle Zuweisung des Materiales,
sowie für die Erlaubnis zur Benützung der reichhaltigen Litteraturschätze des Hofmuseums meinen
ergebensten Dank auszusprechen.
1865.
1865.
1866.
1566.
1868.
1868.
1869.
1869.
1869.
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1869.
1870.
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1571.
1871.
1871.
1872.
1372.
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1873.
1874.
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1574.
1875.
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137478
1877.
1878.
1878.
1879.
1879.
1880.
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Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Mollusken II 593
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oa
596
. 3—7: Ox
Alfred Oberwimmer, Mollusken. II.
Tafelerklärung.
g. 1 und 2: Allanta steindachneri n. sp.
ygyrus keraudreni Me. Andr. Fig. 3 und 4 ausgewachsenes Exemplar, Fig. 5 und 6 Bellerophina-Form (Jugendzustand).
Fig. 7 Jugendform mit den ersten Anfängen des Kieles.
ig. 8—10: Sinusigera mediterrane n. f. Fig. 10. Seulpturbild aus dem letzten Umgange.
—e nn
A.Oberwimmer : Mollusken II. (Heteropoden u. Pteropoden, Sinusigera..)
Gez..u.lith.v.W.Liepoldt, LithAnst vThBannwarthWien.
Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math .-naturw. Classe, Bd.LXV
BERICHTE DER COMMISSION FÜR ERFORSCHUNG DES ÖSTLICHEN MITTELMEERES. KAHL.
ZOOLOGISCHE ERGEBNISSE. Xl1.
DECAPODEN.
GESAMMELT AUF S.M. SCHIFF POLA IN DEN JAHREN 1890--1894.
x
BEARBEITET VON
Dr. THEODOR ADENSAMER.
(QRil 1 dextfigur.)
3
Das Decapoden-Material der fünf Tiefsee-Expeditionen im Mittelmeer lieferte 56 Arten, die 3 von
A.König bereits bearbeiteten Sergestiden-Species (Sergia Clausi König, Sergestes oculatus Kröy, Sergestes
corniculum Kröy) nicht mit eingerechnet. ! Zum weitaus grössten Theile (50 Species) gehören dieselben
bereits bekannten Mittelmeerformen an, unter denen für 10 (Gonoplax angulata Penn, Geryon longipes
A.M.E., Anamathia Rissoana Roux, Lispognathus Thomsoni Norm, Ebalia nux Norm, Gebia deltura
Leach, Calocaris Macandrae Bell, Polycheles typhlops Hell, Pasiphaea sivado Risso, Solenocera sipho-
noceros Phil.) das Vorkommen in der Adria durch die fünfte Expedition constatirt wurde. Von den erübri-
genden 6 Species sind 5 (Parthenolambrus expansus Miers, Merocryptus boletifer A.M. E. & Bouv
Nematocarcinus enusiferus I Sm., Leucifer Reynaudii M. E., Sergestes robustus I Sm.) bisher nur im
atlantischen Ocean gefunden worden, während die 6. (Aristaeomorpha mediterrauea n. sp.) uns als neue
Art entgegentritt.
Bezüglich der verticalen Verbreitung der Tiefseefauna im Mittelmeer erbringt das vorliegende Decapoden-
Material wieder einen Beweis von der Richtigkeit Marenzeller’s? Behauptung, dass eine eigene abyssale
Fauna im Mittelmeer nicht existirt. Wir sehen nämlich auch hier, wie zahlreiche litorale und continentale
Formen in die abyssale Zone übergreifen, so dass von den 16 aus einer Tiefe von über 1000 m gedredschten
Arten nur 4 auf die abyssale Zone beschränkt bleiben, während die 12 anderen Species zum Theile in
geringeren Tiefen, ja sogar auch an der Oberfläche gefangen wurden. Ausserdem sind von den 4 eben
genannten Arten zwei (Pasiphaea sivado Risso, Sergestes robustus I Sm.) aus der continentalen Zone von
der schottischen Küste und vom atlantischen Ocean her bekannt. So bleiben vom ganzen Decapoden-
1 A. König. Zoologische Ergebnisse. IV. Die Sergestiden des östlichen Mittelmeeres. Gesammelt 1890— 93. Denksch. d. kais.
ug
2E.v. Marenzeller. Zoologische Ergebnisse. V. Echinodermen gesammelt, 1893, 1894. Denksch. d. kais. Akad. d. Wiss.
Math. naturw. Cl. LXII. Bd. Wien, 1895.
\
598 Dr. Theodor Adensamer,
Material der fünf Tiefsee-Expeditionen nur Acantephyra pulchra A.M. E. und Nematocarcinusensiferus I Sm
als einzige Vertreter der abyssalen Zone übrig, ein Umstand, der wohl nicht berechtigt, von einer abyssalen
Tiefseefauna im Mittelmeer zu sprechen, zumal andere den beiden ebengenannten nahestehende Arten derselben
Gattung in der continentalen Zone vorkommen, und die bisherigen Fangergebnisse noch nicht erschöpfend sind.
Die Arten der continentalen Zone belaufen sich auf 28, davon sind 7 ausschliesslich continental, die anderen
theils abyssal, theils litoral. Die meisten Arten (41) sind in der litoralen Zone vertreten, denn. abgesehen von
den 8, die in einer Tiefe von über 1000 m vorkommen, und von den 9, die auch in der continentalen Zone
auftreten, bleiben 24 Arten für die oberste Zone.
Die nachstehende Tabelle gibt das Vorkommen der einzelnen Species in den 3 Zonen an:
Litoral Continental Abyssal
0—300 m | 300— 1000 m 1000 ın
1. Pinnotheres veterum Bose . x — —
2. Gonoplax rhomboides L. x >X —
3. Gonoplax angulata Penn x _ _
4. Geryon longipes A.M.E.. = > 37
5. Xantho tuberculata Bell. 3° 3° es
v. Pilumnus hirtellus L. > _ ge
7. Rhinolambrus Massena Roux x —_ —
3. Parthenolambrus expansus Miers . x = =
9. Bathynectes superba O. Costa x — IBN
10. » longipes Risso x be 1
11. Portunus pusillus Leach x _ >
12. corrugatus Penn. x — En
13: » depurator L. x _ en
14. » tuberculatus Roux — >< a
15. Eurynome aspera Penn >< > x
16 Anamathia Rissoana Roux. x x ==
17. Ergasticus Clonei A. M. E. > x =
18. Lispognathus Thomsoni Norm... _ >< X
19. Inachus dorseltensis Leach x = ea
20. » leptochirus F. . x = =
21. Achaeus Cranchi Leach . 3° — es
22. Stenorhynchus longirostris F. . a 5 x = nn
23. Merocryptus boletifer A. M. E. und Bouv. x Er
24. Ebalia tuberosa Penn. x — _
25. » Cranchi Leach x = =
26. » CostaeHell x = _
27. » nux Norm... x x 3%
28. Galathea dispersa Bate . x x X
29. Munida bamficaPenn .. x x >
30. Eupagurus Prideauxi Leach . x x x
31. > angulatus Risso x x _
32. Pagurus striatus Latr. >x — en
33. Callianassa subterranea Mont. x = —_
34. Gebia deltura Leach x —_
35. Calocaris Macandrae Bell. . x x x
36. Polycheles tvphlops Hell. == Ra x
37. Pontophilus spinosus Leach x x x
38. Nika edulis Risso x x _
39. Leander treillianus Riss0o.. .». - . 2... > i7g x =
40. Hippolvte Cranchi Leach x = =
41. Chlorotocus gracilipes A. M. E. = x —
42, Pandalus brevirostris Rthk. == x —
3 » Martius A.M.E. ei x ==
Decapoden. 599
| Litoral Continental Abyssal
| 0—300 m |300 — 1000 sn 1000 m
|
AREANLANS:NARWALME EEE ee here ee ae — > —
45. » MElekoCcarpgussNAWoSstar 2 et le kan a ei Veirie x > -
\ 46. » LLALEIUDIISENE N ENDEE a a RR _ x | — |
WRGRAÄZREHSERUDERSRL AN ee ee ee x — —
| 48. » MICHOCHEleSs Hari liste.....: 0 see ee DS — —_
ı 49. Acanthephyra pulchra A.M.E. . . Re 2 ehe nee Steh nee: Ye _ —_ x
DORINVEMEIOCHKCINUSTENSTIERUSIE SIE nn 1 0 nn EB: —_ _ |
DRBEZSTDNGEGESLUAAOHRAUSSIOn Eee een ee: — — |
DEIBEUCHEHAREyNAUdTENDEE. En een I< : |
DIBSEHGESLESEHODWSCHSEI STR N Be ee ee —_ u |
BATANISIGEOMOTPhU. Mediterranean. Sp: >. mn nennen — RE | >
DOMSOLENOGETANSIDHANDLEHOS NN. 2 ne ea Rennen A x x _
DOSFRERMEWSIMEMDKANGCENSURLSSIO a u ma cr ee ae ee een x x —
Was die einschlägige Litteratur betrifft, so habe ich ihres grossen Umfanges wegen nur einen kleinen
Theil derselben bei den einzelnen Species sammt deren Synonyma angeführt.
Bevor ich zum eigentlichen Bericht übergehe, will ich hier noch erwähnen, dass mein verstorbener
Vorgänger, Herr Custos Karl Koelbel, die Determinirung dieses Decapoden-Materiales theilweise begonnen
hatte.
Herrn Professor A. Milne Edwards, Director des naturhistorischen Museums in Paris, spreche ich
hier für seine bereitwilligen Auskünfte meinen besten Dank aus.
Dredsch-Ergebnisse der fünf Expeditionen.
NEE sul länge
Nr. und a Tiefe Operation Grund Arten
Dan nördl. Breite
I ZU 210)
3 I 18 : = gelber Schla ;
6 | 22. August Se; 508 an kleine Kurre Se L a Ebalia nıx Norm.
Krustensteine
1890 vor
Stamphanon
|
I 222. 17..40. |
gelbbrauner Schlamm f ARE:
13 | 25. August | 30 206 35 1260 m Hackendredge at Be Theilchen Lispognathus Thomsoni Norm.
1890 a. m. 5 j
9 Cap grosso
I 222.20. 25, |
15 25. August 302 220 As zom Miefseereuse ac Cranchi Bere, |
1890 p. m. Bai von Leucifer Reynaudii M.E. |
Aromata |
\ v |
I PATIENT 5) |
6.6 kleine R 4 |
19 28. August 35 5 IOIo ın TEN sandiger Schlamm Polvcheles typhlops Hell. |
1890 südlich von Ss |
Cerigo
] 22° 29' 25"| Oberfläche | Oberflächen- e r
23 | 29. August 5 Ef ea sen ne Leucifer Reynaudii M.E. |
1890 34 3 29 a5 Z |
222422. 50. |
] = * Polychel hl: Hell |
grosse R $ ıcheles ivphlops Hell.
27 | 37. August an der 1765 m Be Schlamm und Sand TEN EN-
1890 afrikanischen ZUBE Acantephyra pulchra A. M.E.
Küste
l
600 Dr. Theodor Adensamer,
a _______________
| Expediti
Expedition N 2
| Nr. und Gl Tue Tiefe Operation Grund Arten
| Dan nördl. Breite
|
|
| 212 Fuss 10g
R I Sei Dar grosse Bügel-| Schlamm, Sand und | Acantephyra pulchra A. M. E.
322 ER an der 1770 m kurre Krustensteine Nematocarcinus ensiferus 1 Sm.
1590 a. M. | afrikanischen
Küste
Fa dien ifo),
ne Se 5 Der 33 4+ 0 | Oberfläche | Oberflächen- Teneifer Heynasdia ME
33002; Sr Sn ei an der (6—S m) netz Sr -
1590 4. M. | afrikanischen
Küste
I
S er ° j \ srlläc -
35 1. September‘ 120° 257542 Oberfläche SH » » »
1890 32 50. 30 kurre
ııb p. m.
19° Ir 30" Ebalia nıx Norm.
I 32 46 40 e: a
36 | 2. September nude 680 ın ee Schlamm und Sand Bandanı EMaruE ENIT
1886 i Be ER Bügelkurre R narwal MB:
afrikanischen
Küste » helerocarpus A. Costa.
BR 1219944730 Oberfläche | Oberflächen- BE ee
41 | 6. September | „, so o (5-6 m) ne Leucifer Reynaudii M.E.
1890 3
in BE i
R ‚| 20° 6' 36°) Oberfläche
40% |1:8- A 34 14 21 (5 m) » » »
n er ER ;
5ı | ı2. September 2 En 2 ech » » »
el 8 20| Em
Mi an kleines
56 - = 4 Oberfläche | Oberflächen- > » »
> 27. Juli 1890 lo) Kris ee
58 u Acantephyra pulchra A. M. F.
232018. 0,
er Il SS? een kleine lurre feiner Sand und » » >
29. Juli 1891 |im Westen der 2525 Nr Schlamm Nematocarcinus ensiferus 1 Sm.
Westküste
von Candia
2 i ‚ Gonoplax rhomboides L.
2303 o
35 8 = Xantho luberculata Bell.
J
02 I ee Schi Sand Ebalia nıx Norm.
la i im Norden der Schlamm mit Sand R 3
30. Juli 1891 ee Pan =: “ | Pagurus Prideauxi Leach.
von Candia Polycheles iyphlops Hell:
Pandalus Martius A. M.
Xantho tuberculata Bell.
22.6604 0% Portunus tuberculata Roux.
es o n r "
6 er N N u 59 | 6ean R a Ebalia nıx Norm.
31. Juli 1891 | südwestlich Pontophilus spinosus Leach.
von Cerigo Pandalus Martius A.M.E.
Solenocera siphonoceros Phil.
I a Sua20H x N Xantho tuberculata Bell.
: 36 gelblicher Schla ;
65 | 31. Juli 1891 | ? AT BT 415 m (Netz = ee MM | Edalianux Norm.
a.m. südöstlich von zerrissen) Solenocera siphonoceros Phil.
Cerigo
)
Decapoden.
601
TH Eu.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd.
Expedition sstl. Lä
Nr en östl, Länge Tiefe Onerali Re
Nr. an 2° nöralapeeite iefe peration Grund Arten
atum
Re 4° 33° äher Schl i
re re hen zaher Schl: B a ra
71 6. 37 en 943 m kleine Kurre ren jr Lispognathus Thomsoni Norm.
In BIN Si
Ane 3 9 Schla d Bims-
72 7. August Er 5 1838 m » E Feen us Nematlocarcinus ensiferus I Sm.
1891 nördlich von Selle ö
Candia
II Seo \ = ,
73 8. August = 3 381m Hackendredge ns zleine und Xantho luberculala Bell.
1891 S wenig Schlamm Ergasticus Clouei A. M.E.
II 26° kleines ==
78 | 13. August En 2 Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M. E.
1891 > netz
I 25° 14' \ wenig Schlamm und
79 | 14. August 34 42 1503 m kleine Kurre wenige kleine Nematocarcinus ensiferus 1 Sm.
1891 Bimssteine
II \ kleines
8 17. August 290 19 Oberfläcl Oberfl i ch if ii
4 7. AUg 32 41 erlläache erllachen- Leucifer Reynaudii M.E.
1891 2 netz
1I o \ zäher, dicker
85 | 25. August = E 2055 m kleine Kurre Schlamm und Polycheles typhlops Hell.
1891 = Krustensteine Acantephyra pulchra A. M. E.
I o \
2
87 26. ae & 2: 1974 m Hackendredge Leucifer Reynaudii M.E.
1891
lockerer gelber
* Bas 23) Sch it weni
»rosse Kırre Schlamm mit wenigen ’
97 er 34 45 1274 m grosse Kurre Binesteinen a Acantephyra pulchra A.M.E.
Krustensteinen
II o '
’ 24° ı
93 | 31. a, 35 A 1445 m = graugelber Schlamm » > >
1891
II 24° 4' dicker gelber
94 | 1. September 358 1105 m Schlamm und Bims- | Sergestes robustus I Sm.
1891 se steinstücke
NR Lispognathus Thomsoni Norm.
u 22° 56" lockerer breiartiger R RER
97 | 5. September 33 56 620 m Solana Sande üaanuz Norm.
1891 Z gemischt Polycheles typhlops Hell.
Paudalus Martius A. M.E.
I \
99 | 6. September r e 1292 m » Sand mit wenig Polycheles typhlops Hell.
1891 3 3 Schlamm Pandalus geniculatus A. M.E.
Xantho tuberculata Bell.
Portunus tuberculata Roux.
II 23° 52" Lispognathus Thomsoni Norm.
101 | 7. September = 40 S34 m & lockerer Schlamm Ebalia nıx Norm.
A Eupagurus angulatus Risso.
Polycheles tvphlops Hell.
Paudalus Martius A. M.E.
Eurynome aspera Penn.
II \ Ergasticus Clouei A.M.E.
18° S iger © er S
103 19. August 39 A 154 m 2 Sandiget Be Ebalia nux Norm.
1892 3 Schlamm j
Galathea dispersa Bate.
Eupagurus Prideauxi Leach.
III ö ö kleines i
106 | 20. August ® Rs Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1892 = netz
602 Dr. Theodor Adensamer,
Expedition A |
d östl. Länge : Jen R N
Nr. ll, Re Tiefe Operation Grund Arten
III 190 N kleines j 3
108 | 20. August 2 = Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1892 3 netz
III OR
III Se ee 2 > » > » >
00 NE
115 24. August 3 59 > » > » »
1892 S 9
II a
117 24. August e » » » > >
1892 30.20
III Se
ı22 | 27. August an a » > > 5 A
1892 Se
Ra en
123 | 28. August 23 35 » » » » »
1892 PP] 6}
in ans
127 | 5. September 32 n » » » » »
1892 =
IL » » »
zo a De Aristaeomorpha mediterranea n. Sp.
III oral! kleines .
130 | 5. September ° es Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1892 Ss netz
III et
131 | 6. September 143 » » > bt: »
1892 sarzı
j in ZUSHACH $ sehr dicker, gelb- PRIDCHEIESERT Hell
132 |0. ee 32 22 1022 m Kurre grauer Schlamm olycheles typhlops Hell.
Il 2° 16' kleines *
138 | 9. September >3 Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1892 Saat netz
III 5 Eyau
139 | 10. September 33 » » > » »
1892 a.m. 32 3
II N
142 | 10. September = 5 » » » » »
1892 p.m. St
II Ser,
143 | ı1. September 34 33 » > » » »
1892 32 43
II on
147 |12. September + 9 » » » » 3
1892 N
II Ar
150 |12.September ?? ° » » » » »
1892 Ser an
II oe
151 \13. September) > >* » » » » »
1892 a.m. ce
I N
154 | 13. September) 23 2 » » » » »
1892 p. m. 22
II an
158 | 14. September| 53 » » > > »
33 48
1892
Decapoden. 603
Expedition sth Täree
Nr. und nördl ee Tiefe Operation Grund Arten
Datum i
Il 018 kleines
I 15. September 35 Oberfläche Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
59 | 15. sep 33 58 2 2
1892 a. m. = netz
I ER
162 | 15. September 34 e= » » » »
1892 p. m. 34
II er,
163 | 16. September 33 59 » > » »
1892 Sa
I en
166 | 21. September a » » » » »
1892 a. m. She)
II Kal,
169 | 21. September >* 33 » » » » »
1892 p. m. SE
II A
170 | 22. September 34° 38 » » » » >
1892 a. m. 35 49
II SR
173 | 22. September 3439 » » » » »
1892 p. m. 30, 31
Ergasticus Clouei A.M.E.
an JOST, lockerer gelber Sand ei
175 | 27. September| 5 3ısm Kurre OT TRRE Ebalia nux Norm.
Sa 5 mit Krustensteinen
1892 Penaeus membranaceus Risso.
II 50 ' kleines
177 |27. September > u Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1892 35 39 netz
II a
178 | 28. September 3147 » » » » »
1892 a. m. a
IL 55
179 | 28. September 31 1 » » » » »
1892 p. m. 343
II oe:
180 | 29. September > i » » 5 N >
1892 p.m. 35 23
II an
182 | 30. September Sa > » » » »
1892 36 10
183 » » »
a zn) E a gulalus Riss
185 | 30. September 2 Er 390 m Kurre gelber Schlamm BROSTENUSTORSHLATESENTSSO:
1892 mn Penaeus membranaceus Rirso.
III ° n kleines
187 2. October 23 = Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1892 35 9 netz |
I
II em,
190 3. October 2 I » » > R
1892 >
II 28° 59' Polycheles typhlops Hell.
a; on 30 33 21277 Dar Aristacomorpha mediterranea n. Sp.
9
604 Dr. Theodor Adensamer,
_
Expedition | .„. |
| Nr. und En a N Tiefe Operation Grund Arten
Datum
Bathynectes superba O. Costa.
Lispognathus Thomsoni Norm.
/ I
1 24° ı8' ER lockerer gelber EEE „us Norm.
193 | ı1. October 36 58 029 m Kurre Schlamm Murmnida bamffica Penn.
1892 Eupagurus angulatus Risso.
Paudalus Martius A. M.E.
Penaeus membranaceus Risso.
Parthenolambrus expansus Miers.
ä Inachus leptochirus Leach.
Bon : 5
194 I 23 100 m > SE 90an Du » dorsettensis Penn.
22. Juli 1893 306 3 grobem Sand i
Merocıyptus boletifer A. M. E.
Ebalia tuberosa Penn.
- IV ZaST. on P gelber Schlamm, Bathynectes superba O. Costa.
97 | 36. Juli 1893 ZSTRAS etwas grober Sand | Pandalus Martins A. M.E.
IV EN kleines
198 | 27. Juli 1893 7 39 Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
a.m. 3 7 netz
IV or Schlamm und ; N
199 | 27. Juli 1893 Er 875m Kurre Muschelbruchstücke, Boataeug N cm:
A 09 viele Steropoden Pandalus Martius A. M.E.
IV 5 : gelber Schlamm, Lispognathus Thomsoni Norm.
200 | 27. Juli 1893 > 88o ın » Krustensteine, kleine | Ebalia nıx Norm.
Bam: Se Bimssteine Polycheles typhlops Hell.
B 242,242 gelber Schlamm Lispognalhus Thomsoni Norm
203 | 28. Juli 1893 7ıom » 2% MEAN x
an 36 2 Krustensteine Jin para Sonst.
IV A Lispognathus Thomsoni Norm.
20 28. Juli 1893 aD 808 ın > ae Sen ne Eupagurus angulatus Risso
2 93 30.225 Lehm, Krustensteine F 5 & ; 5
p.Mm. Aristaeomorpha mediterranea n. sp.
IV 24° h kleines
205 | 28. Juli 1893 Ri > Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
p. m. Saal ae netz
IV 2a 7
20 29. Juli 1893 300::3 Z ; 5 5 r
IV N A rn gelber Schlamm, 5 :
207 29. Juli 1893 36 154 912 m Kurre ee Lispognalus Thomsoni Norm.
IV ' Sn .. | Pontophilus spinosus Leach.
208 | 31. Juli 1893 er E 414 m > 5° en ee mit | Chlorotocus gracilipes A. M. E.
Aa Penaeus membranaceus Risso.
Portunus tuberculata Roux.
v Ebalia nıx Norm.
o° Ü . .
209 | 31. Juli 1893 2 29 Be k x Munida bamffica Penn.
p. m. Ja 5%) Pontophilus spinosus Leach.
Pandalus brevirostris Rthk.
> heterocarpus A. Costa.
Xantho tuberculata Bell.
IV 24° 29' lichtgelber Schlamm | Yunida bamffica Penn.
210 1. August 7 287 m » mit feinem Sand, EEE ea
1893 >59 etwas Lehm 5 a =
Penaeus membranaceus Risso.
Alpheus ruber Raf.
Decapoden. 605
Expedition man
Nr. und De a Tiefe Operation Grund Arten
Dem nördl. Breite
IV on kleines
2Iıı ı1. August mn ns Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1893 netz
IV ON
212 12. August En Er » » x
1893 a. m. =
Xantho tnberculata Bell.
Ergasticus Clouei A.M. S.
n Ebalia nux Norm.
ls et 6° 29' Eon Köne feiner Sand und Pontophilus spinosus Leach.
m. 36 47 Schlamm Nika edulis Risso.
Leander treillianus Risso.
Chlorotocus gracilipes A. M.E. |
Pandalus Martius A. M.E. |
IV or 1 Ebalia nıx Norm.
214 12. August = es 33 m » Eu Schlampn Pontophilus spinosus Leach.
Bon 3 37 Muschelbruchstücke 5 2 |
1595 p.m. Pandalus Martius A.M.E. |
IV 26° 48' kleines
215 12. August Na Oberfläche | Oberflächen- Leucifer Reynaudii M.E.
1893 p. m. Se netz
Br Iv AR DI
2ı6 | 13. August L 2 » » » » >
1893
IV o \
221 | 16. August = 39 « » > e 5
1893 3 3
Iv an ö
222 | 17. August 23 55 » » » » »
1893 a.m. 35 4
iv N
224 17. August 2 = » > » » »
1893 p. m. 35 4
Gonoplax rhomboides L.
Xantho tuberculata Bell.
n Pilumnus hirtellus L.
227 | 22. August 26° 58' gam Peuees gelbgrauer und Portunus pusillus Leach.
1893 32 34 grauer Schlamm Galathea dispersa Bate.
Callianassa subterranea Mont.
Alpheus ruber Raf.
» macrocheles Hailst.
| nn 2375 371m grauer Lehm und sehr| Xantho tuberculata Bell.
= 1893 39 28 5 wenig Sand Pontophilus spinosus Leach.
IV 5 \ kleines ; e
232 | 30. August FE = Oberfläche | Oberflächen- Ebalia muy Norm.
1893 en netz Leucifer Reynaudii M.E.
160 37° 7” ul FROMUOTAES IE:
5 S; 42 2 40 Xantho tuberculata Bell.
23 : ae 2 958 ın Kurre Schlamm und Sand | Ebalia Cranchi Leach.
3. Juni 1894 | nördlich von :
Tremiti Galathea dispersa Bate.
Alpheus ruber Raf.
= r R Gonoplax rhomboides L.
239 Y 2 “ N zom gelbgrauer Schlamm ou man
Ä 3. Juni 1894 | U © Ta Galathea dispersa Bate.
ebenda
606 Dr. Theodor Adensamer,
ee
Expedition r ir
Rn östl. Länge 5 Rn Te e
Nr. und nördlı Breite Tiefe Operation Grund Arten
Datum
eh Gonoplax angulata P
j Fa ‚ oplax angulata Penn.
240 V ENT 104 m Krte gelbgrauer Pontophilus spinosus Leaeh.
4. Juni 1894 zwischen Schlamm
TEE Alpheus ruber Raf.
Tremiti und :
Pianosa Solenocera siphonoceros Phil.
Pinnotheres veterum Bose.
Inachus dorsettensis Penn.
15° 40' 5 Sm ERTL longirostris F.
Y 42, 1178240 Ebalia Cranchi Leach.
—_ 5. Juni 1894 | in der Linie TO 32722 ‚ = % nux Norm.
von Tremiti Galathea dispersa Bate.
und Pianosa Eupagurus Prideauxi Leach.
Pontophilus spinosus Leach.
Alpheus ruber Raf.
050240, 405 Xantho tuberculata Bell.
V dr 1052 % PB ekere echt Inachus dorsettensis Penn.
w 5. Juni 1894 |südöstlich von av z ea Galathea dispersa Bate.
Pianosa Alpheus ruber Raf.
hV or Gonoplax rhomboides L
247. | 6. Juni 18 42 13,20 ımım Kurre gelbgrauer Schlamm OB ann:
ZunlErs9t EN Alpheus ruber Raf.
bei Pianosa
e 15° 53° 42"
248 6 ee 42 13 oe R Nika edulis Risso.
: 94 | östlich von Alpheus ruber Ratf.
Pianosa
Inachus dorsettensis Penn.
v 161 2% Ebalia nıx Norm.
251 en: 1894 ADB DA 129 m feiner Sand Eupagurus Prideauxi Leach.
vor Pelagosa » angulatus Risso.
Solenocera siphonoceros Phil.
v De Galalhea dispersa Bat
a rn: 42 23 4o 174 m » sandiger Schlamm a
w 94 i Eupagurus Prideauxi Leach.
bei Pelagosa
Rhinolambrus Massena Roux.
Bathynectes longipes Riss o.
Portunus corrugatus Penn.
Inachus dorsetiensis Penn.
V 16221 50% Merocryptus boletifer A. M. E.
260 10. Juni 1894 A2ws2 3 128 m » Algengrund Ebalia tuberosa Penn.
bei Pelagosa Galathea dispersa Bate.
Munida bamffica Penn.
Eupagurus Prideauxi Leach.
Hippolyte Cranchi Leach.
Pandalus brevirostris Rthk.
v ToS12 7425
261 Y 42 23 8 101m 5 Sand, wenig Algen Eurynome aspera Penn.
10. Juni 1894 ’ :
? Galathea dispersa Bate.
bei Pelagosa
v 102072090% A PER
263 11. Juni 1894 4273360 7,34 179 m » dicker Schlamm namathia Rissoana Roux.
: Pontophilus spinosus Leach.
bei Pelagosa
N
Decapoden. 607
ee | =
Expedition en e |
östl. Länge ee & 5
Nr. und nördl. E | Tiefe Operation Grund Arten
Datum
-- - — = — —
Gonoplax rhomboides L.
Gonoplax augulata Penn.
Iso 2 Eurynome aspera Penn.
267 \ı5.J N s Re ı17 m Kurre sandiger Schlamm Stenorkymchus longirostris F-
267 5. Juni 1894 | ei Lagosta Ebalia Costae Hell.
Galatha dispersa Bate
Eupagurus Prideauxi Leach.
Solenocera siphonoceros Phil.
Tai
V 2 3
2069 15; Juni 1894 |.... & = Oberfläche Munida bamffica Penn.
südöstlich von
Lagosta
V oe rs Gonoplax rhomboides L.
2 | 76 fını 1894 n 1 a ı12 m » graugelber Schlamm | Ebalia tuberosa Penn.
Eupagurus Prideauxi Leach.
274 V 16° 27' 50” 191m L sehr dicker, lehmiger Xantho luberculata Bell,
17. Juni 1894 | 42 31 44 Schlamm Calocaris Macandrae Bell.
Gonoplax rhomboides L.
» angulata Penn.
v 162% 21. 10" Xantho tuberculata Bell.
279 18. Juni 1894 42 47 ° 132 m graugelber Schlamm | Galathea dispersa Bate.
bei Cazza Eupagurus Prideauxi Leach.
Gebia deltura Leach.
Calocaris Macandrae Bell.
Eurynome aspera Penn.
5 \ £ Inachus dorsettensis Penn.
Vv 2 : Ei; leptochirus Leach.
283 |,,. Juni 1894 = 3 1029 z sandiger Schlamm | Stenorhynchus longirostris F.
en ; j Ebalia Costae Hell.
a s
Galathea dispersa Bate.
Eupagurus Prideauxi Leach.
Xantho tuberculata Bell.
EEREN v Eurynome aspera Penn.
io e 2 Inachus dorsettensis Penn.
V a3. 2724 reiner Sand mit » leptochirurs Leach.
284 |, ur; r 94 m » :
21. Juni 1894 zwischen Muschelfragmenten | gpalia nux Norm
Comisa und je 2
Bier Galathea dispersa Bate.
Eupagurus Prideauxi Leach.
Pagurus striatus Latr.
re ao)
V 42. 58 20 Ebalia Cranchi Leach.
285 21. Juni 1894 | zwischen 133.7 feiner Sand Galathea dispersa Bate.
St. Andrä und Eupagurus Prideauxi Leach.
Lissa
Xantho lubercnlata Bell.
° ü 2a" 1 ars, R x
220, V 5 To 17 42 171 a Sandimık Schlamm Galathea dispersa Bate.
23. Juni1894| 42 24 44 Eupagurus Prideauxi Leach. |
» angulatus Risso. |
o . v
v je es => Inachus dorsettensis Penn.
293 | 23. Juni 1894| .,. 52 Galathea dispersa Bate.
Sa Eupagurus Prideauxi Leach.
Pelagosa °
Dr.
Theodor Adensamer,
|
Expedition ni |
| Nr und Sell: Bauer Tiefe Operation Grund | Arten
nördl. Breite |
Datum |
Xantho tuberculata Bell.
Anamalhia Rissoana Roux.
| r 16° 59° 27" Ebalia nux Norm.
| 298 23 a 1894 A Me 485 m Kurre gelbgrauer Schlamm | Munida bamffica Penn.
= £ südöstlich Eupagurus Prideauxi Leach.
von Pelagosa :
» angulatus Risso.
Solenocera siphonoceros Phil.
the eXo)
V A207 o ; dicker, gelbgrauer Eurynome aspera Penn.
SRG eye 1210 m » Schl ö >
ARTE: || senken rein Munida bamffica Penn.
von Pelagosa
1825121305
40 40 20
:
Bsn | a Strasse von 840 m » geibgrauer Schlamm | Polycheles typhlops Hell.
2 94 |Otranto in der
Höhe von
Valona
18% 582 00,
V 40 32 45 ir zäher, dicker Gonoplax rhomboides L.
349. % Tnliıg 760 ın > Schl a - i
2. Juli 1894 | orasse von chlamm Solenocera siphonoceros Phil.
Otranto
v a
326 ro. Juli 1894 39 19 30 250m Tannernetz Leucifer Reynaudii M.E.
bei Corfu
| zwischen
192% 30 205
40 46 6
R V und z Geryon longipes A. M. E.
305 n 776 m Kurre Sand und Schlamm
18. Juli 1894 18° 31 Polycheles typhlops Hell.
40 30
Strasse von
Otranto
“ 18° EN 20" a As Munida bamffica Penn.
268 40 58 30 & zäher, dicker any 8
3 19. Juli 1894 | _. re 895 1m Schlamra Calocaris Macandrae Bell.
En VEN Polycheles typhlops Hell.
Brindisi
Lispognathus Thomsoni Norm.
v 7a gi Ebalia nux Norm.
378 20. Juli 1894 403078 950m » sandiger Schlamm | Munida bamfica Penn.
südliche Adria Calocaris Macandrae Belt.
Pontophilus spinosus Leach.
o ' u
V 172.304; ” ;
379723. Juliasga | rd 9 1138 m » » Geryon longipes A. M. E.
23. el ; Munida bamffica Penn.
südliche Adria
v 170030158105 .
383 - A 33 so 986 ın » 3 = r Bi
24. Juli 1894 1 1 Hell
südliche Adria Polycheles typhlops Hell.
Lispognathus Thomsoni Norm.
v 172038 Munida bamffica Penn.
384 24. Juli 1894 3 1190 m > » Eupagurus Prideauxi Leach.
südliche Adria Polycheles typhlops Hell.
Pontophilus spinosus Leach.
l
Decapoden.
609
EEE
Expedition stil Länge |
Nr. u nördl Preite Tiefe Operation | Grund Arten
atum ö
Geryon longipes A.M.E.
ozgu
en a7 38 Lispognathus Thomsoni Norm.
385 22 Jah rgoau ln = 37 4 1190 m Kurre sandiger Schlamm | Munida bamffica Penn.
südliche Adria Calocaris Macandrae Bell.
Polycheles iyphlops Hell.
u in io
389 a a E Bi R = 1205 m R a Munida bamffica Penn.
Sau UlLETO0% N Polycheles typhlops Hell.
Üü ec drıa
1 3000308
V 42 10 dicker, zäher Calocaris Macandrae Bell
296 2 » [4 ML arac ell
3% | 26. Juli 1894 | .u.4. £ 2: Schlamm Polvcheles ty
südlich von olycheles typhlops Hell.
Pelagosa
V Tan, 10% an ;
397. | 56. Juli 1894 “ = s 1000 mı Tannernetz Pasiphaea sivado Risso.
RS 2810105
232 2 Xanlho tuberculata Bell.
399 h N ee ? 218 m Kurre trockener Schlamm j $ a :
26. Juli 1894 SBalcherdn Solenocera siphonoceros Phil.
Meleda
Systematische Aufzählung und Besprechung der gedredschten Arten.
ISRERTANTTA.
Ar BRACHIY UNRFAr
a. Catometopa.
ı. Pinnotheres veterum Bosc.
1830, Bosc. Hist. nat. Crust. 1, p. 294.
1897. Th. Adensamer. Revision d. Pinnotheriden etc. des k. k. naturhist. Hofmuseums, Wien, XII. Bd., 2. Hit.
Syn. Cancer pinnotheres L.
1767. C. Linne. Syst. nat., XI. ed., p. 2040, 49.
Pinnotheres Montagni Leach.
1815. E. Leach. Malac. Brit. tab. XV.
Cancer pinnophylax L.
1767. C. Linne. Syst. nat. XII, p. 1039, 5.
1796. F. W. Herbst. Krabben und Krebse, p. 104, Taf. II, Fig. 27.
Pinnotheres pinnophylax Bosc.
1830. G. Bosc. Hist. nat. d. Crust., p. 294.
Pinnotheres pinnae Leach.
1814. E. Leach. Crustaceology Edinb. Eneycl., VI, p. 431.
Ein J von der Station 243 (Adria) Juni in einer Tiefe von 103 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Risso (Nizza), Costa (Neapel), Lucas (Algier), Carus.
Heller, Grube, Stalio, Stossich. England: Bell. Irland: Thompson.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. dd
Adria:
610 Dr. Theodor Adensamer,
2. Gonoplax rhomboides L.
1825. G. Desmarest. Cons. gen. p. 125, tab. 13, Fig.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 104, tab. III, Fig.
[&}
wo
u. 4.
Syn. Cancer rhomboides L.
1767. C. Linne. Syst. nat., XII, p. 1042, 17.
Ocypode longimana Latr.
1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins., VI, p. 44.
Gonoplax longimana Lam.
1818. J. Lamarck. Hist. nat. anim. s. vert. 5, p. 254.
Gonoplax rhomboidalis Risso.
1826. A. Risso. Hist. nat. ‚Eur. merd., p. 1, V, p. 18:
15 Stück (8 d’, 1 ?) von den Stationen 62, 227, 238, 239, 247, 267, 271, 279, 316 (Meer von Candia,
Ägäisches Meer, Adria), Juni, Juli, August — in einer Tiefe von 70—760 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux (Marseille), Costa (Neapel), Lucas (Algier), Heller,
Carus, Gousset (Marseille, Ortmann (Messina, Barcelona). Adria: Heller, Stallio, Stossich,
Thompson (Irland), Bell (England), Haan (Japan).
3. Gonoplax angulata Penn.
1814. E. Leach. Crustaceology p. 430. Edinb. Encyel. VII.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 103.
Syn. Cancer angulatus Penn.
1777. Th. Pennant. Brit. Zool., IV, p. 5, V, pl. V, Fig. 10.
Ocypode angulata Latr.
1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins., VI, p. 44.
Gonoplax bispinosa Leach.
1814. W. Leach. Arrangement of Crust., pag. 323. Trans. Linn. Soc. vol. XI.
4 Stück (1 $,3 cd’) von den Stationen 240, 267, 279 (Adria) Juni — in einer Tiefe von 104—132 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Carus. Atlantischer Ocean: Barrois (Concarneau), Fischer
(Gironde), Thompson (Irland), Bell (England), Henderson (Firth of Clyde).
Nach Thompson (1842), White (1850) und Bell (1853) gehören Gonoplax rhomboides L. und
Gonoplax angulata Penn. zu einer und derselben Species, und ist erstere bloss eine Varietät von
letzterer. Heller (1863) dagegen fasst beide wieder als selbstständige Arten auf. Nach meiner Ansicht
jedoch dürften die ersten drei Autoren Recht haben, insoferne Gonoplax rhomboides L. und Gonoplax
angulata Pem. zu einer Species gehören. Wie Heller angibt, unterscheiden sich nämlich die beiden
Arten nur durch das Fehlen, respective Vorhandensein des zweiten Seitenzahnes am Cephalothorax. Nun
konnte ich bei einzelnen Individuen ein einseitiges Vorkommen des zweiten Seitenzahnes am Cephalo-
thorax constatiren, während auf der entgegengesetzten Seite diesem Zahn ein Höcker entsprach, ein Umstand,
der für die leichte Veränderlichkeit dieses Merkmales spricht und daher nicht als Artenunterschied gelten
kann.
4. Geryon longipes. A.M.E.
1881. A. Milne Edwards. Compte rendu sommaire d’une exploration zool. faite dans la Mediterrannee dans l’Atlantique a
bord du Travailleur Compt. rendus Acad. sc. T. 93, p. 879, 932.
1882. A. Milne Edwards. Rapport sur les travaux etc. d’etudier la faune sousmarine Arch. Miss. Scien. et Litt. ser. 3.
vol. IX, p. 16 und 30.
1883. A. F. Marion. Consideration sur les faunes prof. de la Medit. Ann. Mus. Hist. nat. Mars Zool., T. I, Mem. 2, p. 36,
18586. J. Miers. Challenger Brachyura, p. 224.
1888. P. Gourret. Revis. d. Crust. podophth. d. Marseille, p. 10. Ann. Mus. Hist. nat. Mars Zool. T. III,.
Decapoden. 6ll
4 Stück (2 ?,2c) von den Stationen 365, 379, 385 (Adria), Juli — in einer Tiefe von 776—1196 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Marion, Gourret. Atlantischer Ocean: A. Milne
Edwards.
ß Cyclometopa.
5. Xantho tuberculata Bell.
1853. Th. Bell. Hist. of Brit. stalkeyed Crud. p. 389.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. provenant des campagnes du Yacht l’Hirondelle p. 33.
27 Stück (9 ?, 18 0) von den Stationen 62, 64, 65, 73, 101, 210, 213, 227, 230, 238, 244, 274, 279,
284, 292, 298, 399 (Adria, Meer von Candia, Cycladen, Sporaden, Ägäisches Meer), Juni, Juli, August,
September, in einer Tiefe von 92—834 ım, meist sehr klein.
Verbreitung. Mittelmeer: Carus, Gourret (Marseille) Adria: Heller, Nardo, Stalio, Stossich.
Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards und Bouvier (Azoren). England: Bell. Irland: Bourne.
6. Pilumuus hirtellus L.
1815. W. S. Leach. Arrangement of Crust., p. 321. Trans. Linn. Soe., vol. XI.
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums., VII, p. 440. Zool. Jahrb. Syst. VII.
Syn. Cancer hirtellus L.
1767. C. Linne. Syst. nat. XII, p. 1045.
3 Stück (1 9, 2) von der Station 227 (Ägäisches Meer), August — in einer Tiefe von 92 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann (Messina,
Nizza). Adria: Grube, Heller, Nardo, Stalio, Stossich. Nordsee: Metzger. England: Bell, Hender-
son (Firth of Clyde). Irland: Thompson. Schweden: Go&s. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde),
Barrois (Concarneau), A. Milne Edwards und L. Bouvier (Azores).
7. Rhinolambrus Massena Roux.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. du Yacht Hirondelle, p. 2.
Syn. Lambrus Masseua Roux.
1828. P. Roux. Crust. de la Medit., tab. 23, fig. 7—12.
1 Stück 2 von der Station 260 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 128 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Roux, Costa (Neapel), Lucas (Algier), Carus. Adria: Heller, Grube,
Stallio, Stossich. Atlantischer Ocean: Miers (Goree Inseln, Barrois (Azoren), A. Milne Edwards
und Bouvier (Azoren).
8. Parthenolambrus expansus Miers.
1886. J. Miers. Challenger Brachyura, p. 100.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. provenant des campagnes du Yacht l’'Hirondelle, p. 20
Syn. Parthenopoides expansus Miers.
1879. J. Miers. On new or little known species of Maioid- Crust., A. M. nat. Hist. 5. Ser., IV. vol., p. 25.
1 Stück (S’) von der Station 194 (Meer von Candia), Juli — in einer Tiefe von 160 ım.
Verbreitung. Atlantischer Ocean: Miers (Madeira, Azoren), A. Milne Edwards und L., Bouvier
(Azoren).
40%
612 Dr. Theodor Adensamer,
y Cancroidea.
9. Bathynectes superba O. Costa.
1891. A. Norman. On Bathynectes Stps. p. 274. A. M. nat., Hist. VI. Ser., VII. vol.
Syn. Portumus superbus O. Costa.
1836. O Costa. Fauna di Napoli, p. 19, pl. VII.
1885. V. Carus. Prod. faun. medit., p. 517.
Bathyuectes longispina Stps.
1870. W. Stimpson. Prel. rep. Crust. dredged etc. Florida ete. Brachyura p. 146, Bull. Mus. Comp. Zool. Havard
Coll. vol. 2.
Bathyuectes brevispina Stps.
1870. W. Stimpson. Loc. cit. p. 147.
Thranites velox Bov.
1876. C. Bovallius. Ett Nylt Slägte af familien Portunidae fran Skandinaviens kuster. Kgl. Vat. Akad forhdg
XXXII Nr. 9, p. 56, pl. XIV, XV.
2 Stück (S)) von den Stationen 198, 197 (Meer von Candia), Juli — in einer Tiefe von 608—629 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Carus (Irland), Bourne (Norwegen), Bovallius, G. O. Sars.
Atlantischer Ocean: Stimpson, T. Shmith, A. Milne Edwards.
10. Bathynectes longipes Risso.
1880. A. Milne Edwards. Observations sur le genre Thranites (Bov.), p. 62. Bull. soc. Philom., 7. ser., IV. T.
1894. A. Ortmann. Die Decapoden-Krebse des Strassburger Museums, VI. Zool. Jahrb. Syst. VII, p. 71.
Syn. Portunus longipes Risso.
1815. A. Risso. Hist. nat. Crust de Nice, p. 30, pl. 1, Fig. 5.
Portumus infractus Otto.
1826. A. W. Otto. Beschreibung einiger neuen Crust. Nova acta, VI, 1 (XIV), p. 331. pl. XX.
Portumus Dalyelli Bate.
1851. C. Spence Bate. On a new genus and several new species of Brit. Crust. A. M. nat. Hist. t VII, p. 331,
pl. XI.
5 Stück (4 2, 1 0’), von der Station 260 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 128 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, Costa (Neapel), Heller, A. Milne Edwards, Carus,
Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Grube, Stalio, Stossich, Ortmann. England: Bell.
11. Portunus pusillus Leach.
1814. W. E. Leach. Arrangement of Crust., p. 318. Trans. Linn. soc., vol. XI.
1861. A. Milne Edwards. Etudes zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 397.
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums, VI, p. 70. Zool. Jahrb. Syst. VII.
Syn. Portunus maculatus Risso.
1826. A. Risso. Hist. nat. Eur. merd. V, p. 5.
1828. P. Roux. Crust. de la Medit., pl. 31.
I Stück (() von der Station 227 (Ägäisches Meer), August — in einer Tiefe von 92 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Roux, Costa (Neapel), Heller, A. Milne Edwards, Carus,
Gourret (Marseille). Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Miers (Goree Inseln),
Barrois (Concarnneau, Azoren), A. Milne Edwards & Bouvier (Belle Ile). England: Bell (Irland),
Thompson. Nordsee: Metzger. Norwegen: Sars. Norwegen: Go&s.
Decapoden, 613
12. Portunus corrugatus Penn.
1814. W. E. Leach. Crustaceology, p. 390, Edinb. Encyel., vol. VI.
1861. A. Milne Edwards. Etudes Zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 401, pl. XXXVI, f. 3.
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums. VI. Zool. Jahrb. Syst., VII, p. 70.
Syn. Cancer corrugatus Penn.
12702 Dhs Bennant, Brit Zool., IV, p.5, V> pl. x, Bis. 7.
1790. F. W. Herbst. Krabben u. Krebse, p. 151, pl. VII, Fig. 50.
Portunus ruber Blainv.
1821—30. Blainville. Faune francaise Crust., fig. 1.
Portumus carcinoides Kinah.
1857. J. R. Kinahan. On Xantho rivulosa etc. Dubl. Nat. Hist. Rev., col. IV, p- 66.
Portunus strigalis Stps.
1858. W. Stimpson. Prodromus descriptionis etc. Proc. acad. Nat. Philad., p. 38.
1861. A. Milne Edwards. Etudes zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 402.
Portumns subcorrugatus A.M.E.
1861. A. Milne Edwards. Loc. cit., p. 402, pl. XXXII, Fig. 2
3 Stück (2 ?, 1 7’) von der Station 260 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 128 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Costa, Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller,
Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Miers (Goree Inseln), Barrois (Concarneau), Challenger
(Azoren, Cap Verde Inseln). England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson. Japan: Miers
(Huan). Australien: Challenger (Victoria, Baso Strasse).
13. Portunus depurator L.
1798. J. C. Fabricius. Suppl. entom.-syst., p. 365, 9.
1861. A. Milne Edwards. Etudes zoologiques sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T. X, p. 395.
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums. VI, p. 69, Zool. Jahrb., VII. Syst.
Syn. Cancer depurator L.
1767. C. Linne. Syst. nat. XII, p. 1043, 23.
Portunus plicatus Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 29.
1 Stück (J’) von der Station 239 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 70 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Roux, Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria:
Heller, Grube, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Barrois (Concarneau), Fischer (Geronde).
Nordsee: Metzger. England: Bell, Henderson (Clyde). Schweden: Go&s. Norwegen: G. O. Sars.
14. Portunus tuberculatus Roux.
1828. P. Roux. Crust. de la Medit., pl. 32. fig. 1—5.
1861. A. Milne Edwards. Etudes zool. sur les Portuniens. Arch. Mus. Hist. nat., T.X, p. 396.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des campagnes Hirondelle, p. 25.
Syn. Portunus macropipus Prestand.
1833. Prestandrea. Effem. scient. e litt. per la Sicilia.
1836. O. Costa. Fauna di Napoli, p. 18, tav. 6, fig. 5.
Portunus pustulatus Norm.
1866. A. Norman. On Hebridean Crust. Rep. Brit. ass. for Adv. of scient., p. 151.
1868. A. Norman. Loc. cit., p. 263.
614 Dr. Theodor Adensamer,
11 Stück (9 %,2 cd) von den Stationen 64, 101, 209 (Meer von Candia), Juni und September — in
einer Tiefe von 444—834 ım.
Verbreitung. Mittelmeer: Roux, Costa, Heller, Carus. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards
und L. Bouvier. England: Norman (Hebriden). Irland: Bourne.
ö Maijoidea.
15. Eurynome aspera Penn.
1815. W. E. Leach. Malac. podophth. Brit., tab. XVII.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des campagnes du Yacht l’Hirondelle, p. 15.
1894. A. Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Museums, VI, p. 57, Zool. Jahrb., VII. Syst.
Syn. Cancer asper Penn.
ke th. Dennant. Brit Zo0ol: Grust,,.IV, p-8, Ve pl,eIXsASgR12820:
Eurynome scutelatus Risso.
1826. A. Risso. Hist. nat. Eur. merid., V, p. 21.
Eurynome boletifera O. Costa.
1836. O. Costa. Fauna di Napoli, p. 8, tav. 3, fig. 3.
37 Stück (18 2, 19 5) von den Stationen 103, 261, 267, 283, 284 (Strasse von Otranto, Adria), Juni
und August -- in einer Tiefe von 94—1216 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Costa, Heller, Carus, Gourret (Marseille). Adria: Heller, Grube
(Lusin), Nardo, Stalio, Stossich, Ortmann. Atlantischer Ocean: Brito Capello (Portugal), Barrois
(Concarneau, Azoren), Fischer (Gironde), Lucas (Algerien), A.Milne Edwards&L.Bouvier (Basse de la
grande sol). England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson, Pocock. Norwegen: G. O. Sars.
Schweden: Go&s.
16. Anamathia Rissoana Roux.
1584. Sidney I. Smith. On some new or little known decapod. Crust. dredged of the east coast of the U. St. Proc. U.
St. Nat. Mus. Vol. 1.
Syn. Amathia Rissoana Roux.
1828. P. Roux, Crust. de la Medit., pl. 3.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 29.
2 Stück (1 ?, 1), von den Stationen 263, 298 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 179 und 485 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Roux, Carus. Atlantischer Ocean: Smith (Ostküste der Ver. St.), Barrois
(Azoren).
17. Ergasticus Clouei A.M. E.
1881. A. Milne Edwards. Compte rendu sommaire d’une exploration etc. dans la Medit. Travailleur, p. 879. Compte rendu
acad. d. sc., T. 928.
1882. A. Milne Edwards. Rapport sur les travaux etc. Sous. Marine, p. 17. Arch. Miss. sc. et litt., 3. Sec.,, T. IX.
1883. Th. Studer. Verzeichniss der Crust. Gazelle, p. 7, Taf. 1, Fig. 1. Abhd. d. kön. preuss. Akad. Wiss., Berlin
phys. math. Cl., Sitzb. VII.
1883. A. Milne Edwards. Rec. Fig. Crust. nouveaux ou peu connus. 1 liv., Paris, pl. 1.
1881. V. Carus. Prod. fauna Medit.. p. 505.
1894. A. Milne Edwards. Crust. Decap. des campagnes du Yacht l’Hirondelle, p. 10.
7 Stück (4 2,30’) von den Stationen 73 103, 175, 213 (Ägäisches Meer), Strasse von Otranto, öst-
liches Mittelmeer), August und September — in einer Tiefe von 134—597 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus. Atlantischer Ocean: Studer (Cap Verden),
A. Milne Edwards und L. Bouvier (Azoren).
Decapoden. 615
18. Lispognathus Thomsoni Norm.
1881. A. Milne Edwards. Compte rendu sommaire d’une exploration dans la Medit. et Atlantique Tıavailleur, p. 878 und
932, Compte rendu, acad. sc., T. 93.
1883. A. Milne Edwards. Rec. Fig. Crust., pl. II.
1886. J. Miers. Challenger Brachyura, p. 27, pl. V, Fig. 2.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. de la camp. du Yacht l’Hirondelle, p. 8.
Syn. Dorhynchus Thomsoni Norm.
1873. C. Wyville Thomson. Depths of sea., p. 174, Fig. 34.
45 Stück (23 9, 22 Z’) von den Stationen 13, 71, 97, 101, 193, 200, 203, 204, 207, 378, 384,385 (Adria),
Mittelmeer), Juli, August, September — in einer Tiefe von 620— 1260 ın.
Fast alle vorliegenden Individuen, sowohl ? wie cd’, besitzen ausser den sechs Stacheln am Cephalo-
thorax noch jederseits einen deutlichen auf der Verbindungslinie zwischen Gastrical- und Branchialstacheln
an Stelle des von A.Milne Edwards und L. Bouvier angeführten Tuberculus, so dass der Cephalothorax
bei diesen Exemplaren oben statt sechs acht Stacheln trägt. S. I. Smith (1837) hat das Vorhandensein von
solchen nur für $ dieser Art von der Ostküste der Vereinigten Staaten angegeben, während er bei d’ davon
bloss Tuberkeln oder ganz unscheinbare Stacheln fand.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards &
L. Bouvier (Azoren). I. Smith (Ostküste der Vereinigten Staaten). Irland: Pocock. Süd-Afrika:
Challenger.
19. Inachus dorsettensis Leach.
1814. W. E. Leach. Arrangement of Crust. Trans. Linn, Soc. XI, p. 329.
1894. A! Ortmann. Decapoden-Krebse des Strassburger Mus., VI, p. 37. Zool. Jahrb., Syst. VI.
Syn. Cancer dorsettensis Penn.
1777. Th. Pennant. Brit. Zool., IV, p. 8, V, pl. IX, Fig. 8.
Cancer scorpio F.
1793. C. Fabricius. Ent. Syst. II. p. 462.
Inachus scorpio F.
1798. C. Fabricius. Suppl., p. 358.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 34.
1888. P. Gourret. Revision des Crust. du Golfe de Marseille, p. 20. Ann.’ Mus. Hist. nat. Mars. Zool. t. II.
Inachus mauritanicus Luc.
1849. H. Lucas. Hist. nat. d. animaux Art. d’Algerie. Crust. p. 6, pl. 1, fig. 2
8. 2.
Macropus scorpio Latr.
1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins. VI, p. 109.
Maja scorpio Bosc.
1830. G. Bose. Hist. nat. Crust. I, p. 270.
28 Stück (13 9, 15 d) von den Slationen 194, 243, 244, 251, 260, 283, 284, 293 (Meer von Candia
Adria), Juni und Juli — in einer Tiefe von 94— 160 ım.
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Carus, Gourret (Marseille), Lucas (Algier), Ortmann (Neape]).
Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Brito Capello (Portugal),
A. Milne Edwards und L. Bouvier. England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson, Bourne.
Nordsee: Metzger. Norwegen: G. O. Sars. Schweden: Go&s.
20. Inachus leptochirus Leach.
1815. W. E. Leach. Malac.-podopht. Brit. T. XXII, p. 15.
1863. C. Heller, Crust. südl. Eur. p. 32, Taf. I, Fig. 12 und 13.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 7.
616 Dr. Theodor Adensamer,
4 Stück 12,30) von den Stationen 194, 283, 284 (Meer von Candia, Adria), Juni, Juli — in einer
Tiefe von 64— 160 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Carus. Adria: Heller, Stalio. Atlantischer Ocean: Challenger (Azoren),
A. Milne Edwards und L. Bouvier. England: Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson.
21. Achaeus Cranchi Leach.
1815. W.E. Leach. Malac.-podophth. Brit. XXI c.
1863. C. Heller, Crust. südl. Eur. p. 27, Taf. ], Fig. 3.
1885. V. Carus. Prodr. faun. med. p. 504.
Syn. Macropodia gracilis O. Costa.
1836. O. Costa. Fauna di Regno di Napoli, p. 25, tav. 3, fig. 1.
1 Stück (J) von der Station 15 (Bai von Aromato), August — in einer Tiefe von 30 m.
Verbreitung. Mittelmeer: O. Costa (Neapel), Lucas (Algier). Adria: Heller. England: Bell.
22. Stenorhynchus longirostris F.
1834. H. Milne Edwards: Hist. nat. Crust. I, p. 286.
1894. A. Ortmann: Decap.-Krebse des Strassb. Mus. VI, p. 33, zool. Jahrb. Syst. VII.
Syn. Stenorhynchus tenwirostris Guerin.
1829. F. E. Guerin: Icon. Reg. Anim. p. 11.
Inachus longirostris F.
1798. C. Fabricius: Suppl. p. 358.
Leptopodia tenuirostris Leach.
1814. W. E. Leach. Crustaceology p. 431. Edinb. Enceyel. VII.
Macropodia tenuirostris Leach.
1815. W.E. Leach: Arrangement Crust. Trans. Linn. Soc. XI, p. 331.
Macropode longirostris Risso.
1826. A. Risso. Hist. nat. Eur. merid. V, p. 27.
Cancer longirostris F.
1793. C. Fabricius, Ent. Syst. p. 462.
5 Stück von den Stationen 243, 267, 283 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 102—117 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret, Ortmann.
Adria: Heller, Stalio, Stossich, Grube. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Barrois (Concarneau),
A. Milne Edwards und L. Bouvier. England: Bell, Henderson. Clyde-Irland: Thompson. Nordsee:
Metzger.
B. OXYSTOMATA.
23. Merocryptus boletifer A.M. E. & Bouv.
1894. A. Milne Edwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des campagne du Yacht l’Hirondelle, p. 56, pl. IV, Fig. 1—9.
2 Stück (2 0) von den Stationen 194, 260 (Meer von Candia, Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe von
125— 160 m.
Verbreitung. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards & Bouvier (Azoren).
24. Ebalia tuberosa Penn.
1847. A. White: Hist. Crust. Brit. Mus. p. 50.
1594. A. Milne Edwards & L. Bouvier: Crust. Decap. des campagnes du Yacht l’Hirondelle p- 53.
Decapoden. 617
Syn. Ebalia Pennanti Leach.
1815. W. E. Leach. Malac. podopht. Brit. tab. XXV, fig. 1—6.
Cancer tuberosus Penn.
1777. Th. Pennant. Brit. Zool. IV, p. 8, V, pl. IX, fig. 19.
Ebalia insignis Lucas.
1849. H. Lucas. Anim. art. de l’Algerie p. 24, pl. 2, fig. 8.
5 Stück (5 ?) von den Stationen 194, 260, 271 (Meer von Candia, Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe
von 112—160 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Carus, Lucas (Algier). Adria: Heller, Grube, Stalio.
Stossich, Ortmann (Lesina). Atlantischer Ocean: Brito Capello (Portugal), Barrois (Concarneau).
A. Milne Edwards und L. Bourier (England), Bell, Henderson (Clyde). Irland: Thompson,
Schweden: Goes.
25. Ebalia Cranchi Leach.
1817. W.E. Leach. Zool. Miscellany III, p. 20.
1894. A. MilneEdwards & L. Bouvier. Crust. decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 54.
Syn. Ebalia discrepans OÖ. Costa.
1836. ©. Costa. Fauna die Napoli, Crust. p. 4, ta. 4, fig. 3 und 4.
Ebalia deshayesii Lucas.
1849. H. Lucas. Hist. nat. anim. art. de l’Algerie p. 22, pl. 2, fig. 6.
Ebalia chiragra Fischer.
1872. P. Fischer. Les fonds de la mer t. II, p. 45.
4 Stück (3 ?, 10°) von den Stationen 238, 243, 285 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 98—133 m
Die Kanten und Höcker sind oft stärker und schwächer ausgebildet.
Verbreitung. Mittelmeer: Costa (Neapel), Lucas (Algier), Carus, Gourret (Marseille). Adria:Heller
Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Erito Capello (Portugal), Barrois (Concar-
neau), A. Milne Edwards und L. Bouvier (Basse de la grande sole). England: Bell, Henderson
(Clyde). Irland: Thompson. Nordsee: Metzger. Schweden: Go&s.
26. Ebalia Costae Hell.
1862. C. Heller. Untersuchungen der Litoralfauna der Adria. Stzber. d. Akad. d. Wiss. Wien 46, p. 435, t. 3, Fig. 21.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 125, t. V, Fig. 4.
1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. de Marseille p. 23. Ann. Mus. hist. nat. Mars. Zool. I, I.
2 Stück (2 S) von den Stationen 267, 283 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 102—117 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Carus, Gourret (Marseille). Adria: Heller, Stalio, Stossich.
27. Ebalia nux Norm.
1880. A. Norman. On the voyage of the »Travaillenr» in the Bay of Biscay. A. M. N. H. 5 Ser. VI, p. 433.
1894. A. Milne Edwards &L. Bouvier: Crust. decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 55.
172 Stück (88 9, 84’) von den Stationen 6, 36, 62, 64, 65, 97, 101, 103, 175, 193, 199, 200, 203, 213,
214, 232, 243, 251, 298, 378, 384 (allgemein verbreitet), Juni, September — an der Oberfläche bis zu einer
Tiefe von 1838 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus, Gourret (Marseille). Atlantischer Ocean:
A. Milne Edwards & L. Bouvier, Norman (Golf von Biscaya). Irland: Pocock, Bourne.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV.Bd. 783
618 Dr. Theodor Adensamer,
C. GALATHEIDEA.
28. Galathea nexa Emblt.
18. Embleton. Proc. Berwickshir e Nat. Field Club.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 191, tab. VI, fig. 4.
1885. V. Carus Prof. faun. med. p. 488.
1888. J. Bonnier. Galatheides des cötes de France. Bull. Scien. p. 68, pl. XII, 1—8.
1888. P. Gourret. Revision Crust. podophth. de Marseille. Ann. Mus. Hist,. nat. Mars. Zool. III, p. 32, 10, pl. V, fig. 12—24,
pl. VI, Fig. 1—10
Syn. Galathea dispersa Bate.
1859. C. Spence Bate. Application to the genus Galathea. Jour. Proc. Lin. Soc. London vol. 3, p. 3.
1888. J. Bonnier Galatheides des cötes de France. Bull. Scien. p. 68, pl. XIII, 1—3.
1894. A. MilneEdwards &L. Bouvier. Crust. decap des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 79.
Galathea labidolepta Stps.
1858. W. Stimpson. Prodr. descript. anim. crust. etc., p. 251, Proc. Acad. nat. sc. Philadelphia.
Galathea nexa Embit. und Galathea dispersa Bate halte ich deshalb für synonym, da die Unter-
schiede, welche zur Aufstellung von diesen beiden Arten führten, nach meiner Ansicht nicht Artenunter-
schiede, sondern nur solche sind, welche uns innerhalb einer und derselben Art nach verschiedenen
Häutungen der Individuen entgegentreten.
Aus demselben Grunde habe ich Polycheles typhlops Hell. und Willomoesia leptodactyla W ill.-Suhm.
in eine Species vereint (s. pag. 25), überhaupt dürften ähnliche Fälle, wie die beiden angeführten, unter den
Decapoden öfters vorkommen.
124 Stück (66 2,58) von den Stationen 103, 227, 238, 239, 240, 243, 244, 259, 260, 261, 267, 279,
283, 284, 285, 292, 293 (Ägäisches Meer, Adria), Juni und August — in einer Tiefe von 94—1216 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Milne-Edwards-Marion, Carus, Gourret (Marseille). Adria: Heller,
Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: A. Milne-Edwards und L. Bouvier (Basse de la grande Sole
Belle-Ile). Canalla Manche: Sauvage. England und Schottland: Embleton, Bell, Henderson (Clyde).
Norman. Irland: Kinatan. Norwegen: G. OÖ. Sars. Schweden: Go&s.
29. Munida bamffhica Penn.
1883. J. Carrington & E. Lowett. Notes on stalkeyed Crust. p. 214. Zool., 3. Ser., III. v.
1894. A. MilneEdwards &L. Bouvier. Crust. Decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 83.
Syn. Astacus bamfficus Penn.
1777. Th. Pennant. Brit. Zool. IV, p. 17, V, pl. XII, Fig. 25.
Cancer bamfficus Penn.
1782. F.W. Herbst. Krebse und Krabben t. 27, Fig. 3.
Cancer rugosus L.
1789. C. Linne. Syst. nat. XIII 2985, 149.
Galathea rugosa F.
1793. J. C. Fabricius. Ent. syl. p. 472.
Munida rugosa F.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 192, t. VI, Fig. 5 und 6.
1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. de Marseille p. 3. Ann. Mus. hist. nat. Mars. Zool., t. III.
Galathea longipeda Lam.
1808. J. Lamarck. Syst. Anim. s. vert. p. 128.
Galathea bamffica Penn.
1814. W.E. Leach. Crustaceology, p. 398. Edinb. Encycl. VII.
Decapoden. 619
Syn. Galathea Rondeletti Bell.
1853. Th. Bell. Brit. stalkeyed Crust. p. 208.
Mundia bamffia Penn.
1850. A. White. Cat. Brit. Crust. of Brit. Mus. p. 20.
1888. J. Bonnier. Galatheides des cötes de France p. 78. Bull. Scien.
82 Stück (44 2,38 cd‘) von den Stationen 193, 209, 210, 260, 269, 298, 301, 368, 378, 379, 383, 384,
385, 389 (Adria, Cycladen), Juni, Juli, August — an der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 1216 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Costa (Neapel), Gourret (Marseille), Ortmann, Carus.
Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: A. Milne Edwards undL. Bouvier (Basse de
la grande sole). England und Schottland: Bell, Henderson (Clyde). Norwegen: G. OÖ. Sars. Schweden
Go&s. Irland: Pocock, Bourne.
D. PAGURIDEA.
30. Eupagurus Prideauxi Leach.
1858. W. Stimpson. Prodr. descr. Anim. vert. etc. p. 75. Proc. Acad. nat. sc. Philadelphia.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 161,t. 5, Fig. 1—8.
1894. A. MilneEdwards undL. Bouvier. Crust. decap. des campag. du Yacht l’Hirondelle, p. 73.
Syn. Pagurus prideauxi Leach.
1815. W.E.Leach. Malac. podophth. Brit. tab. XXVI, fig. 5—6.
Pagurus Bernhardus Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice. p. 53.
1836. G.O. Costa. Fauna di Napoli, Crust. p. 3.
Pagurus solitarins Risso.
1816. A. Risso. Hist. nat. Eur. merid. V, p. 401.
1828. P. Roux. Crust. de la Medit. pl. XXXVI.
150 Stück, ein Theil davon in Danilia Tinei Calc., Defrancia gracilis Mont, Fusus pulchellus Phil.,
Mitrolumna minor Scacchi, Nassa limata Chemn., Natica pulchella Risso, Trochus millegranus Phil.
Trophon muricatus Mont., Turritella triplicata Brocchi, Aporrhais serresianus Mich., von den Stationen
62, 103, 243, 251, 259, 260, 267, 271, 279, 283, 284, 285, 292, 293, 298, 384 (Adria), Strasse von Otranto,
Meer von Candia), Juni, Juli, August — in einer Tiefe von 94— 1196 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Costa (Neapel), Roux, Lucas (Algier), Heller, Carus,
Gourret (Marseille). Adria: Heller, Stalio, Stossich, Grube, Nardo. Atlantischer Ocean: Brito
Capello (Portugal), Barrois und Bonnier (Concarneau), Studer (Cap Verden), A. Milne Edwards und
L. Bouvier. England und Schottland: Bell, Henderson (Clyde). Norwegen: G.O.Sars.
31. Eupagurus angulatus Risso.
1858. W. Stimpson. Prodr. descript. Anim. vert. etc. p. 75. Proc. Acad. nat. sc. Philadelphia.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 167.
1894. A. MilneEdwards & L. Bouvier. Crust. Decap. des camp. du Yacht l’Hirondelle p. 76.
Syn. Pagurus angulatus Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice p. 58, pl. 1, fig. S.
Cancer excavatus Hbst.
? 1796. F. W. Herbst. Krebse und Krabben vol. 2, p. 31, pl. XXIII, Fig.
z
Pagurus excavatus Bosc.
1830. G. Bosc. Hist. nat. Crust. 1, p. 327.
nl
je}
*
620 Dr. Theodor Adensamer,
Syn. Eupagurus excavatus Miers.
1881. J. Miers. Crust. from Goree Island, Senegambia. A. M. nat. Hist. 5. Ser., vol. VIII, p. 280.
Pagurus meticulosus Rous.
1828. P. Roux. Crust. de la Medit. pl. XLIl.
Eupagurus meticulosus Hell.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur. p. 167.
Pagurus tricarniatus Norm.
1868. A. Norman. Last. Rep. on Dredging among the Shetland isles Rep. Brit. Assoc. #. Ser. II, p. 264.
Eupagurus tricarniatus G. OÖ. Sars.
1885. G. O. Sars. Norske Nordh. Exp. 1816— 1876. Crust. I, p. 4, pl. 1, fig. 8-10.
30 Stück, einige in Nassa limata Chemn. und Fusus rostratus Oliv. von den Statiunen 101, 185,
193, 204, 251, 292, 298 (Adria, Meer von Candia, Cycladen, Südküste von Kleinasien), Juni, Juli, Sep-
tember — in einer Tiefe von 129— 834 ım.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, Costa, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret
(Marseille). Adria: F. Heller, Nardo, Stalio, Stossich, Grube. Atlantischer Ocean: Miers (Goree
Inseln), Fischer (Gironde), A. Milne Edwards & L Bouvier (Basse de la grande sole). Irland:
Pocock. Norwegen: G. OÖ. Sars.
32. Pagurus striatus Latr.
1803. A. Latreille. Hist. nat. Crust. & Ins. VI, p. 163.
1891/92. A. Ortmann. Decap. Krebse des Strassburger Museums IV, p. 283. Zool. Jahrb. Syst. VI.
1892. Ed. Chevreux & L. Bouvier. Voyage de la Melita Paguriens p. 37.
Syn. Cancer acrosor Hbst.
1796. W.F. Herbst. Krabben und Krebse p. 173, pl. 43, Fig. 1.
Pagurus strigosus Bosc.
1830. G. Bosc. Hist. nat. Crust. I, p. 325.
Pagurus incisus Oliv.
1811. G. Olivier. Encycl. Meth. VIII, p. 641.
1 Stück (?) in Dolium galea L. von der Station 284 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 94 ım.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, Costa, H. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller,
Carus, Ortmann. Adria: Heller, Nardo, Stalio. Atlantischer Ocean: Stimpson (Madeira), Studer
(Cap Verden), Brito Capello (Portugal), Miers (Goree Inseln). Barrois (Azoren). Japan: Haan.
Philippinen: Chall.
E. THALASSINIDEA.
33. Callianassa subterranea Mont.
1814. W. E. Leach. Crustaceology, p. 400, Edinb. Encycl. VII, 1830.
1891/92. A. Ortmann. Decap. Krebse des Strassb. Mus. III, p. 184. Zool. Jahrb. Syst. VI.
Syn. Cancer subterraneus Mont.
1808. G. Montagu. Deser. of several Marine Animals. Trans. Lin. Soc. IX.
1 Stück (?) von der Station 227 (Ägäisches Meer), August — in einer Tiefe von 92 m.
Verbreitung. Mittelmeer: H. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret (Marseille),
Ortmann (Neapel). Adria: Heller, Stalio, Stossich. Atlantischer Ocean: Brito Capello (Portugal),
Barrois (Concarneau). England: Montagu, Bell. Irland: Thompson.
Decapoden. 621
34. Gebia deltura Leach.
1814. W. E. Leach. Arrangement of Crust., p. 324, Trans. Linn. Soc. XI.
1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. du Golfe de Marseille, p. 30. Ann. Mus. Hist. nat. Mars. Zool. III.
1 Stück (1) von der Station 279 (Adria), Juni — in einer Tiefe von 132 mm.
Verbreitung. Mittelmeer: Carus, Gourret (Marseille). Atlantischer Ocean: Barrois (Concarneau).
England: Bell. Nordsee: Metzger. Schweden. Go&s.
35. Calocaris Macandrae Bell.
1853. The Bell. Brit. stalkeyed Crust., p. 233.
1891/92. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. III, p. 50, zool. Jahrb. Syst VI.
5 Stück (19,47) von den Stationen 274, 279, 368, 378, 396 (Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe von
132— 1196 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards, Carus. England und Schottland: Bell, Henderson
(Clyde). Nordsee: Metzger, Ortmann. Norwegen: G. OÖ. Sars, Ortmann. Schweden: Go&s.
F. ERYONIDEA.
36.. Polycheles typhlops Hell.
1862. C. Heller. Beiträge zur näheren Kenntniss der Macruren. Sitzungsb. Akad. Wiss. math.-naturw. Cl. Bd. 40, p. 362, Taf. I,
Fig. 1—6.
Syn. Polycheles Doderleini Rigg.
1884/85. G. Riggio. Appunti di Carcinologia Siciliana sul Polycheles Döderleini (Rigg. ex Hell. Naturalista Sic., p. 99.
tav. II.
Syn. Willemoesia leptodactyla Will.-Suhm.
1874. R. v. Willemoes-Suhm. On Some Atlantic Crust. from. the Challenger, Trans. Linn. Soc. 2. Ser., vol. I, p. 50,
tav. XII. fig. 1—9.
1888. C. Spence Bate. Challenger Macrura, p. 163, tab. XVII—XX.
Syn. Deidamia leptodactyla.
1873. C. Wyville Thomson. Notes from the Challenger Nat. vol. VII, p. 51, fig. 2.
30 Stück (159,775, 8 juv.) von den Stationen 19, 27, 62, 85, 97, 99, 101, 132, 192, 200, 315, 365, 368,
383, 384, 385, 389, 396 (Adria, Nordküste von Afrika, Südküste von Kleinasien, südlich und nördlich von
Kreta), Juli, August, September, October — in den Tiefen von 620— 2055 ım.
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Giglioli, Riggio, Carus. Atlantischer Ocean: Porcupine (?),
Chall, Pacific-Ocean: Chall.
I. NATANTIA.
G. EUCYPHIDEA.
37. Pontophilus spinosus Leachn.
1815. W. E. Leach. Malac. podophth. Brit., tab. NXXVI.
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 534, zool. Jahrb. Syst. V.
Theodor Adensamer,
D
[85}
Syn. Crangon spinosus Leach.
1814. W. E. Leach. Arrangement of the Crust. Trans. Linn. Soc. XI, p .346.
1888. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. Marseille. Ann. Mus. Hist. nat. Mars. Zool. II, p. 34.
95 Stück (79,37, 15 juv.) von den Stationen 64, 208, 209, 213, 214, 230, 240, 243, 263, 378, 384
(Adria, Cyciaden, Sporaden, Ägäisches Meer, Meer von Candia), Juni, Juli, August — in einer Tiefe von
103 — 1196 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Milne Edwards, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Stalio,
Stossich. Atlantischer Ocean: Fischer (Gıronde). England: Bell. Irland: Bourne. Schweden: Go&s.
Norwegen: G.O. Sars.
38. Nika edulis Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 85, t. 3, fig. 3.
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 528, zool. Jahrb. Syst. V.
Syn. Processa canalicnlata Leach.
1815. W. Leach. Malac. podophth. Brit. tab. XLI.
Nika canaliculata Leach.
1825. G. Desmarest. Cons. Gen., p. 231.
Nika variegata Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 86.
Processa edulis Guerin.
1829—43. E. Guerin-Meneville. Iconographie, pl. 20, Fig. 3.
2 Stück (9, 1) von den Stationen 213, 248 (Ägäisches Meer, Adria), Juni, August -— in einer Tiefe
von 110 und 597 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Roux, H. Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller,
Carus, Gourret, Ortmann. Adria: Heller, Stalio, Stossich, Ortmann. Atlantischer Ocean: Stimpson
(Madeira), Brito Capello (Portugal), Fischer (Golfe de Gascogne). England-Schottland: Bell, Henderson
(Clyde). Nordsee: Metzger.
39. Leander treillianus Risso.
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 518, zool. Jahrb. Syst. V.
Syn. Melicerta treillianus Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 111, pl. 3, fig, 6.
Palaemon treillianus Risso.
1825. G. Desmarest. Cons. Gen. 235.
1388. P. Gourret. Rev. Crust. podophth. de Marseille. Ann. Mus. Hist. nat. Mars. Zool. III, p. 39.
5 Stück (9) von der Station 213 (Sporaden), August — in einer Tiefe von 597 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Roux, Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus, Gourret
(Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Nardo, Stalio, Stossich.
Decapoden. 623
40. Hyppolyte Cranchi Leach.
1815. W.E. Leach. Malac. podophth. Brit. tab. XXXVII, fig. 17—21.
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 500, zool. Jahrb. Syst. V.
Syn. Palaemon microramphos Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice, p. 104.
Hippolyte crassicornis M.E.
1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 375.
Hippolyte yarelli Thoms.
1853. W. Thomson. Description of several new species of Brit. Crust., p. 112, A. M. nat. Hist. 2. Ser., vol. XII.
Hippolyte mutila Kröy.
1842. H. Kröyer. Monografick fremstiling af Slaegten Hippolyte’s Nordiske Arter, p. 86.
2 Stück (2) von der Station 260 (Adria), Juli — in einer Tiefe von 128 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso, Lucas (Algier), Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria:
Heller, Grube, Stalio. Atlantischer Ocean: Fischer (Gironde), Barrois (Concarneau. England und
Schottland: Leach, Bell (Clyde). Norwegen: G. O. Sars. Schweden: Go&s.
41. Chlorotocus gracilipes A. M. E.
1882. A. Milne Edwards. Rapport sur les travaux etc. d’etudes de la faune sousmarine etc. Mediterrane etc., p. 18.
3 Stück (9) von den Stationen 208, 213 (Cycladen, Sporaden), Juni, Juli — in einer Tiefe von
414 und 597 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards.
42. Pandalus brevirostris Rthk.
1843. H. Rathke. Beiträge zur Fauna Norwegens. Nov. Act. Acad. Leop. Carol., vol. 20, p. 17.
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 492, zool. Jahrb. Syst. V.
Syn. Pandalus Rathkii Hell.
1863. C. Heller. Unters. über die Litoralfauna der Adria, p. 441, Sitzungsb. d. Akad. Wiss. XLVI.
Hippolyte Thomsoni Bell.
1853. Th. Bell. Brit stalkeyed Crust., pag. 290.
Pandalus Thomsoni Bell.
1861. A. Normann. On some undisceribed Podophthalmia and Entomostraca. A. M. nat. Hist. 3. Ser. VIII, p. 279,
pl. 14, fig. 3—9.
Pandalus Jeffreysi Bate.
1851. C. Spence Bate. Description of Pandalus Jeffreysi, p. 100, Nat. Hist. Rev., vol. 6, p. 100.
3 Stück (1, 29) von den Stationen 209, 260 (Cycladen, Adria), Juni, Juli — in einer Tiefe von
128 und 444 m.
Verbreitung. Adria: Heller, Stalio, Stossich, Carus. England und Schottland: Bell, Bate, Nor-
mann, Henderson (Clyde). Nordsee: Metzger. Norwegen: Rathke, G. O. Sars, Daniellssen. Schweden:
Go&s. Barents-See: Hoeck.
624 Theodor Adensamer,
&
43. Pandalus Martius A.M.E.
1883. A. Milne Edwards. Rec. fig. Crust.
1892. J. Wood-Mason & A. Alcock. Indian deap Sea. Dredging. Crust. p. 369, A. M. nat. Hist. vol. IX.
3 Stück (164, 169) 36, 62, 64, 97, 101, 193, 197, 199, 213, 214 (Meer von Kandia, Cycladen, südlich
2
von Creta), Juni, October — in einer Tiefe von 533—875 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards. Andamanen-Meer: Wood-Mason & Alcock.
44. Pandalus narwal M. E.
1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 385.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 245, Taf. VIII, Fig. 78.
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 491, zool. Jahrb. Syst. V.
Syn. Pontophilus Edwardsii Brandt.
1851. F. Brandt. Middendorf Sibir. Reise. Crust. II, p. 122.
1 Stück (3) von der Station 36 (nördlich der grossen Syrte), September — in einer Tiefe von 680 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Milne Edwards, Heller, Carus, Ortmann.
45. Pandalus heterocarpus A. Costa.
71. A. Costa. Specie del genere Pandalus. Ann. Mus. Zool. anno VI, p. 89, tav. 8, fig. 3.
8
1885. V. Carus. Prod. faun. med., p. 475.
Pandalus sagittarius A. M. E. und Pandalus longicarpus A.M.E. ! dürften mit Pandalus hetero-
carpus A. Costa identisch sein.
6 Stück (49, 27) von den Stationen 36, 209, 210 (Cycladen, nördlich der grossen Syrte), Juli, Sep-
tember — in einer Tief von 287 —680 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Costa, Carus.
46. Pandalus geniculatus A. M. E.
1883. A. Milne Edwards.Rec. fig. Crust., fig. 28.
1 Stück (7) von der Station 99 (Meer von Kandia), Juli — in einer Tiefe von 444 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards.
Das Exemplar ist sehr defect, so dass ich nicht mit voller Sicherheit die Art bestimmen Konnte.
47. Alpheus ruber Raf.
1887. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 37.
1891/92. A. Ortmann. Decp.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 482, zool. Jahrb. Syst. V.
Syn. Cryptophthalmus ruber Rat.
1814. Rafinesque Precis des decouv. somiol.
1836. O. Costa. Fauna di Napoli Crust., p. I, tav. VII, fig. 1.
12 Stück (69,6) von den Stationen 227, 238, 239, 240, 243, 244, 247, 248, 260 (Adria), Juni
August — in einer Tiefe von 70—111 m.
1) A. Milne Edwards. Rec. fig. Crust. nouveaux ou peu connus, tav. 26 and 28.
Decapoden. 625
Verbreitung. Mittelmeer: O. Costa (Neapel), Milne Edwards, Lucas (Algier), Heller, Carus,
Gourret (Marseilles), Ortmann. Adria: Heller, Grube, Stalio, Stossicher. Atlantischer Ocean:
Fischer (Gironde). England.
48. Alpheus macrocheles Hailst.
Syn. Hippolyte macrocheles Hailst.
1835. J. Hailstone. Descript. of some species of Crust., p. 272, 274, 395. M. nat. Hist. VIII. vol.
Hippolyte rubra Westw.
1835. J. O. Westwood. Descript. of some species of Crust., p. 272. M. nat. Hist. VII. vol.
Dienecia rubra Westw.
1835. J. ©. Westwood.M. nat. Hist. VIII. vol, p. 552.
Alpheus platycheles Hell.
1862. C. Heller. Zur näheren Kenntniss der Macruren. Sitzungsb. Akad. Wiss., XL, p. 400, T. 1, Fig. 21—24.
1891/92. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, p. 477, zool. Jahrb. Syst. V.
Alpheus megacheles Norm.
1868. A. Normann. On the Brit. species of Alpheus, p. 175, A. M. nat, Hist., 4. Ser. II.
Alpheus Edwardsii M.E.
1837. H. Milne Edwards. Nat. Hist. Crust. II, p. 352.
Alpheus affinis Guise.
1854. W. V. Guise. Upon a new. species of Alpheus etc. A. M. nat. Hist., 2. Ser., XIV, p. 275.
16 Stück (89,85) von den Stationen 227, 260 (Ägäisches Meer, Adria), Juni, August — in einer
Tiefe von 92— 128 m.
Der Speciesname megacheles scheint auf einem Irrthum zu beruhen, da Hailstone dieses Thier
Hyppolyte macrocheles nannte.
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Carus, Gourret (Marseille), Ortmann. Adria: Heller, Gruber,
Stalio. England: Normann.
49. Acanthephyra pulchra A. M.E.
1890. A. Milne Edwards. Diagnose d’un Crust. Nouveau de la Medit. Bull. Sc. de Fr. t. 15. p. 15,
1890. Prince de Monaco. Sur la faune etc. de la Mediterranee au large de Monaco. Cpt. Rd. Ac. Sc. p. 1179.
16 Stück (149, 1) von den Stationen 27, 32, 58, 91, 95 (im Mittelmeer zwischen Kreta und Afrika),
Juli, August, September — in einer Tiefe von 1264— 2525 m.
Verbreitung. Mittelmeer: A. Milne Edwards.
50. Nematocarcinus ensiferus I. Sm.
1887. S. I. Smith. Rep. Decap. Crust. Albatros, p. 664, pl. XVII, fig. 2. Rep. Com. 1885. U. St. Com. Fish and Fisherie s.
Parl. XIII.
Syn. Eumiersia ensifera |. Sm.
1882. S. I. Smith. Rep. Crust. Decap. Blake. Bull. Mus. Comp. Zool. Vol. I, Nr. 1, p. 77, pl. XII, fig. 1.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. LXV. Bd. 79
626 Theodor Adensamer,
6 Stück (49,275) von den Stationen 32, 61, 72, 79 (nördlich der grossen Syrte, nördlich, westlich
und südlich von Kreta), Juli, August, September — in einer Tiefe von 1503—2525 m.
Verbreitung: Atlantischer Ocean: S. I. Smith (Ostküste der Vereinigten Staaten).
51. Pasiphaea sivado Risso.
1825. G. Desmarest. Cons. Gen. p. 240.
1890/91. A. Ortmann. Decap.-Krebse des Strassb. Mus. I, zool. Jahrb, Syst. V, p. 468.
Syn. Alpheus sivado Risso.
1816. A. Risso. Crust. de Nice., p. 93, tab. III, fig. 4.
Pasiphaea savignyi M.E.
1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p- 426.
Pasiphaea brevirostris M.E.
1837. H. Milne Edwards. Loc. eit.
1 Stück (&) von der Station 397 (Adria), Juli — in einer Tief von 1000 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), H. Milne Edwards, Roux, Heller, Carus, Ortmann.
England und Schottland: Bell, Henderson (Clyde). Island: Thomson. Norwegen (G. P. Sars).
H. PENAEIDEA.
52. Leucifer Reynaudii M. E.
1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 469, pl. 26, Fig. 10.
Syn. Lucifer reynaudii M.E.
1888. C. Spence Bate. Chall. Macrura p. 466, pl. LXXXIV.
1893. A. Ortmann. Decapoden und Schizopoden, p. 40.
1896. B. Rosenstadt. Untersuchung über die Organisation und postembryonale Entwicklung von Lucifer reynaudi
M.E. p. 427. Zool. Jahrb. IX. Bd.
Lucifer acerta Dana.
1852. J. D. Dana. United States Expl. Exp. I, p. 671, pl. 44, fig. 9a.
Viele Exemplare von den Stationen: 15, 23, 33, 35, 41, 46, 51, 56, 78, 84, 87, 106, 108, 111, 115, 117,
122, 123, 127, 128, 130, 131, 138, 139, 142, 143, 147, 150, 151, 154, 158, 159, 162, 163, 166, 169, 170, 173,
177, 178, 179, 180, 182, 183, 187, 190, 198, 205, 206, 211, 212, 215, 216, 221, 222, 224, 232, 326 (im Mittel-
meer mit Ausnahme der Adria), Juni —September an der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 1974 m.
Verbreitung: Atlantischer Ocean: Challenger, Ortmann. Indischer Ocean: H. Milne Edwards.
Pacifischer Ocean: Dana, Challenger.
593. Sergestes robustus I. Sm.
1882. S.I. Smith. Rep. on the Crust. Blake, p. 97, pl. XVI, fig. 5—8. Bull. Mus. Comp. Zool. vol. X.
1 Stück (Z') von der Station 94 (Südküste von Kreta), September — in einer Tiefe von 1165 m.
Verbreitung. Ostküste von den Vereinigten Staaten von Nordamerika. S.I. Sm.
Decapoden. 627
4. Aristaeomorpha mediterranea n. sp.
Von der von Spence Bate! als Aristeus rostridentatus und von Wood-Mason und Alcock ? zum
Genus Aristaeomorpha gestellten Species unterscheidet sich die vorliegende Art dadurch, dass ihr Rostrum
gerade, kurz und nur etwas länger als das 1. Stielglied der inneren Antenne ist. Oben trägt dasselbe 5—6
Zähne, unten dagegen ist es nur behaart. Ferner ist das 3. Stielglied der inneren Antenne etwas kürzer als
das zweite.
3 Stück (19,275) von den Stationen 128, 192, 204 (Nordküste von Afrika, Südküste von Kreta, Meer
von Kandia) Juli, September — in einer Tiefe von 725— 1242 m.
d
Cephalothorax sammt Rostrum 6°9 cm 44 cm 49 cm
Abdomen ohne Telson 75 >» Dal» oe
Länge des ganzen Thieres 18:4 » 125 » 134 »
55. Solenocera siphonoceros Phil.
1881. C. Spence Bate. On the Penaeidea. A. M. nat. Hist. 5. Ser., VII, p. 184.
1893. Th. Stebbing. Hist. Crust., p. 217.
Syn. Penaeus siphonoceros Phil.
1840. A. Philippi. Zool. Bemerkungen. Arch. Naturh., p. 190, Taf. IV, Fig. 3.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 245, Taf. X, Fig. 12.
Solenocera Philippi Luc.
1850. H. Lucas. Observ. sur nouv. genre. Ann. Soc. Ent. 2. Sct., t. VII, p. 215, pl. 7, fig. 2.
Penaeus membranaceus M.E.
1837. H. Milne Edwards. Hist. nat. Crust. II, p. 417.
1C. Spence Bate. Challenger Macrura, p. 317, pl. LI 1888.
2J. Wood-Mason and A. Alcock on Deep-sea Dredging. Crust., p. 286. M. nat. Hist. 6. Ser. VIII, 1891.
79%
Theodor Adensamer, Decapoden.
[ep]
&
ee)
9 Stück (75, 29) von den Stationen 64, 65, 240, 251, 267, 298, 316, 399 (Meer v. Kandia, Adria),
Juni, Juli — in einer Tiefe von 103—760 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Heller, Lucas (Algier), A. Milne Edwards, Carus, Gourret (Marseille),
Gironde, Fischer.
56. Penaeus membranaceus Risso.
1816. Risso. Crust. de Nice, p. 68.
1863. C. Heller. Crust. südl. Eur., p. 296, Taf. X, Fig. 11.
7 Stück (9) von den Stationen 175, 185, 193, 208, 210 (Südküste von Kleinasien, Cycladen), Juli
August — in einer Tiefe von 287 — 390 m.
Verbreitung. Mittelmeer: Risso (Nizza), Heller, A. Milne Edwards, Carus. Adria: Stalis
Stossich.
een
INITMIKUAIN
182
WIEN.
AUS DER KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKEREI.
1898.