6
w
- 1 DER
GOLDSCHMIEDE
MERKZEICHEN
2 0 OO STEMPEL
AUF ÄLTEREN G O LD S C H M I E D E AR B E I TE N
IN FACSIMILE HERAUSGEGEBEN UND ERKLÄRT
VON
Dh MARC ROSENBERG
A. O. PROFESSOR
AN DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARLSRUHE
FRANKFURT AM MAIN
VERLAG VON HEINRICH KELLER
1890
Vorwort
Das Buch, welches ich hiermit der OefTentlichkeit übergebe, enthält eine
Auswahl von 2000 Marken, aus einem Materiale von iocoo. Wenn es un-
geachtet dieser Einschränkung, welche aus ökonomischen Gründen nicht zu
umgehen war, auf einen gewissen Grad von Brauchbarkeit Anspruch erhebt,
so liegt das in der Natur des Materials, welches gewisse Ausscheidungen
sehr gut zuliess. Indem ich alle Marken unterdrückte, welche nicht wenigstens
auf eine bestimmte Stadt zurückgeführt werden konnten, viele Stempel weg-
liess , welche schon in anderen Büchern im Zusammenhang gegeben waren,
und bei den langen Reihen von Jahresbuchstaben nur einzelne als Typen aus-
wählte , gewann ich den Raum , um innerhalb der gegebenen Grenzen eine
Uebersicht über die alte und neue Goldschmiedestempelung von ganz Europa,
unter besonderer Berücksichtigung Deutschlands, zu geben.
Da es mir bei Wiedergabe der Marken neben der Treue auch ganz
besonders auf Deutlichkeit ankam, habe ich dieselben meistens nicht mit den
Zufälligkeiten aufgenommen, welche sie auf den einzelnen Stücken zeigen,
sondern habe sie als Typus behandelt und in doppelter Grösse, mit schema-
ticher Wiedergabe von Licht und Schatten, reproduzieren lassen.
Die mannigfachen Schwierigkeiten , die sich einer Arbeit , wie die vor-
liegende, entgegen zu stellen pflegen, Hessen sich stets leicht überwinden, wo
ich auf das Entgegenkommen Anderer angewiesen war; Personen und Be-
hörden, welche ich um OefTnung ihrer Kabinette oder der ihnen unterstellten
Sammlungen, um Mittheilung von Akten und Büchern oder Zusendung der-
selben, sowie um Auskunft ersuchte, haben sich alle mit der grössten Liebens-
würdigkeit dazu bereit finden lassen. Viele sogar haben meinen Studien eine
ganz besondere Theilnahme entgegen gebracht und dieselben in wirksamster
Weise unterstützt. Vor Allen Seine Königliche Hoheit der Grossherzog
von Baden, Höchstweicher mir nicht nur seine hervorragende Privatsammlung
geöffnet, sondern mir auch durch wirksame Fürsprache manchen anderen Schatz
erschlossen hat. Dem Grossherzoglichen Staatsminister Seiner Excellenz Herrn
IV
Vorwort
Dr. Ludwig Turban gebührt mein Dank für die Empfehlungen an die Re-
gierungen befreundeter Staaten , welche die öffentlichen Kabinette zu meiner
Verfügung stellen Hessen. Bei der Drucklegung des Buches haben mich durch
ihre Sachkenntniss und Erfahrung vier Herren besonders unterstützt: Herr
Professor Dr. Julius Lessing in Berlin durch Berathung bei der Anordnung
des Textes, Seine Hochwürden Herr Geistlicher Rath Dr. Friedr. Schneider
und besonders Herr C. Wallau in Mainz durch aufopfernden Beistand bei dem
Suchen nach einer passenden typographischen Form für das complizierte Material,
sowie endlich Herr Direktor Dr. A. Pabst in Cöln, der mir manchen werth-
vollen Wink gegeben und ausserdem sämmtliche Correcturen mit mir gelesen
hat. Ich erwähne diesen letzteren Umstand als einen merkwürdigen Fall aus-
dauernden freundschaftlichen Beistandes, aber keineswegs um meinem Freunde
etwas von meiner Verantwortlichkeit aufzubürden.
Wer mir sonst in irgend einer Weise bei dieser Arbeit gefällig gewesen
ist, findet sich an geeigneter Stelle im Texte genannt. Es erübrigt mir nur
noch, allen Sammlern und Sammlungsvorständen, welche Zeit und Mühe nicht
gespart haben, ihre Vitrinen zu öffnen und mir die Untersuchung jedes ein-
zelnen Stückes zu gestatten, Dank zu sagen, sowie allen denjenigen Herren,
welche als Leiter der grossen Alterthümerausstellungen der letzten Jahre
fungirten, und mir trotz ihrer grossen Verantwortlichkeit immer und überall
Gelegenheit zu den eingehendsten Studien geboten haben. Ohne die Benützung
all' dieser Ausstellungen, wie: Karlsruhe 1881, Amsterdam und Zürich 1883,
Pest 1884, Nürnberg und Petersburg 1885, Augsburg 1886, Wien 1887 und 1889,
Brüssel 1888, hätte ich meine Arbeiten in den acht Jahren, in welchen ich
ihnen meine Müsse gewidmet habe, nicht so weit fördern können, dass eine
Veröffentlichung möglich gewesen wäre.
Wohl sehe ich auch jetzt noch viele Lücken und Ungleichheiten, die
sich bei fortgesetzten Studien beseitigen Hessen. Da ich mit meiner Arbeit
aber einem praktischen Bedürfniss entgegen zu kommen glaubte, dachte ich
nicht länger zögern zu dürfen, als sich mir durch die Energie und Opfer-
willigkeit meines Herrn Verlegers die Möglichkeit zur Veröffentlichung darbot,
nachdem ich auf einige vergebliche Anfragen bei mehreren unserer bedeu-
tendsten Verleger die Hoffnung schon ganz aufgegeben hatte, das Buch
jemals an die OefTentlichkeit zu bringen.
Karlsruhe, 15. October 1889.
Marc Rosenberg.
Inhalts Verzeichnis s.
Seite
Vorwort III
Nummer i — 1734 Deutschland S. 1 — 383
„ 1 — 2 Reichsstempel 2
„ 3 — 8 Aachen 3
» 9 — 19 Ansbach 4
„ 20 — 379 Augsburg S. 5 — 118
„ 20 — 26 Frühe Arbeiten 5
27 — 115 Beschauzeichen 7
„ 116—379 Gestempelte Arbeiten 14
380—384 Baden-Baden 119
385—433 Berlin 120
434 — 435 Biberach 126
„ 436' — 441 Braunschweig 127
442 — 482 Breslau 128
483—485 Brieg 135
486 — 501 Cassel 136
„ 502 Celle 138
503 — 516 Cöln 138
Sl7 — 5 18 Colmar 140
„ 519 Dannenberg 140
„ 520 — 550 Danzig 141
551 — 563 Darmstadt 147
» 565—646 Dresden 149
,, 564 Dringenberg 148
647—649 Elberfeld 158
650—653 Elbing 158
„ 654 — 659 Emden 159
660 — 672 Erfurt 161
673—692 Frankfurt a. M 163
„ 693 — 696 Frankfurt a.d.0 166
VI Inhaltsverzeichniss
Sehe
Nummer 697 — 702 Freiberg i. S 167
„ 703 — 707 Freiburg i. B 168
„ 708 Freising 170
709 — '710 Geislingen 170
,, 711 — 712 Gengenbach 170
713 — 737 (Schwäb.-) Gmünd 171
738—746 Gotha 173
747—748 Halberstadt 174
749 — 766 (Schwäb. -)Hall 174
767 — 778 Halle a. d. S 176
779—838 Hamburg 178
839—848 Hanau 184
849—854 Heidelberg 186
,, 855 — 860 Heilbronn 187
861—864 Ingolstadt 188
865 — 869 Karlsruhe 189
870 — 873 Kaufbeuern 190
874 — 906 Königsberg i. Pr 191
„ 907 — 927 Konstanz 194
928 — 981 Leipzig 197
982 — 987 Ludwigsburg 207
988— 1011 Lübeck 208
1012 Lüchow 210
1013 — 1057 Lüneburg 211
1058 — 1070 Magdeburg 218
1071— 1087 Mainz 220
1088— 1 104 Mannheim 222
1105 — im Memmingen 223
11 12 Minden , 224
11 13— 11 17 Mülhausen i. E 225
11 20— 1169 München 226
11 18— 11 19 Münster i. W . 226
1 170— 11 75 Neustadt a. d. H 234
11 76 — 1177 Nördlingen 235
1 178— 1 181 Norden . 235
1 182—1399 Nürnberg S. 236 — 324
11 82 — 11 84 Frühe Arbeiten 236
1 185 — 1209 Beschauzeichen etc 239
„ 12 10 — 1399 Arbeiten mit Meisterstempel 242
1400— 140 1 Oettingen 325
„ 1402 Passau 326
„ 1403 — 1410 Pforzheim 327
141 1 — 1419 Preussen 328
1420— 1442 Regensburg 330
Inhaltsverzeichniss VII
Seite
Nummer 1443— 1444 Reutlingen 333
1445 Scharmbeck 334
,, 1446 Schwabach 334
„ 1447 — 1448 Schweinfurt 335
1449— 1454 Speier 336
1455— 1460 Stettin 33;
1461 — 1573 Strassburg S. 338 — 354
„ .1461 — 1528 Beschauzeichen etc 338
„ 1529 — 1573 Arbeiten mit Meisterstempel 347
1574 Straubing . . . 355
1575— 161 3 Stuttgart 356
1614 — 1629 Torgau . 361
,, 1630 — 163 1 Tübingen 363
1632 — 1634 Tuttlingen 364
„ 1635 — 165 1 Ueberlingen 365
1652 Uelzen 368
1653-1703 Ulm 368
„ 1704— 1706 Villingen 375
„ 1707 — 1709 Warburg 376
1710 — 1712 Warendorf 377
„ 171 3 Weimar 378
1714 — 1717 Wertheim 378
1718 — 1719 Winsen a. L 379
,, 1720 — 172 1 Wismar 379
1722^ — 1723 Wittenberg 380
1724 — 1726 Worms 381
1727 Würzburg 382
1728 Zeitz 382
1729— 1730 Zweibrücken 382
„ 173 1 — 1734 Zwickau 383
1735 — 26co Ausland S. 385 — 522
1735— 1764 Belgien „ 336—393
» 173 5 — 1742 Moderne Stempelung 386
1743— 1745 Antwerpen 387
— Audenarde 387
1746— 1750 Brügge. 388
„ 1751 — 1754 , Brüssel 389
,, — Dendermonde 390
1755- 1757 Gent 390
„ — Lokeren 391
» I758 — 1763 Möns 391
1764 Oignies • • • • 393
,, — Tamise . . . . 393
1765— 181 1 Dänemark S. 394 — 400
VIII Inhaltsverzeichniss
Seite
Nummer 1765 — 1808 Kopenhagen 395
1809 — 181 1 Odense 400
„ 1812 — 2007 Frankreich S. 401 — 417
„ 1812 — 2007 Paris 402
,, 2008 — 2079 Grossbrittannien S. 418 — 424
„ 2008 — 2062 London . 419
2063 — 2073 Edinburgh 423
„ 2074—2079 Dublin 424
„ 2080 — 2100 Italien S. 425 — 428
„ 2080 — 2092 Neapel 426
„ 2093 Padua 427
„ 2094—2100 Rom 428
„ 2101— 2239 Niederlande . S. 429 — 451
2IOI- — 21 18 Moderne Stempelung 429
„ 21 19 — 2139 Amsterdam . . . . 431
„ 2140 — 2144 Breda 434
„ 2145 — 2147 Dokkum 435
,, 2148 — 2151 Der Haag 436
„ 2152 — 2 161 Haarlem . . . 437
,, 2162 — 2164 Herzogenbusch . . . . . . . . . . 438
„ 2165 — 2180 Leeuwarden 439
„ 2181 — 2192 Rotterdam 442
„ 2193 — 2224 Utrecht 444
2225—2226 Vlissingen 449
„ 2227 — 2239 Zwolle 450
2240 — 2384 Oesterreich-Ungarn . . . . S. 452 — 476
„ 2240 — 2255 Moderne Stempelung ........ 453
„ 2256 — 2261 Steuerstempel 454
„ 2262 — 2266 Brünn 455
„ 2267 - 2268 Eger 456
„ 2269—2273 Graz 456
2274—2278 Klagenfurt 457
2279—2283 Laibach 458
2284 — 2287 Lemberg 459
2288 — 2291 Linz 459
2292—2296 Prag 460
„ 2297 — 2303 Salzburg 461
2304—2307 Triest 462
„ 2308 — 231 1 Troppau 462
2312—2353 Wien . 463
2354—2384 Ungarn S. 468—476
2354—2369 Budapest 468
2370—2374 Hermannstadt 470
Inhaltsverzeichniss IX
Seite
Nummer 2375 Mediasch 474
2376 — 2384 Schemnitz 475
„ 2385—2443 Russland S. 477 — 490
„ 2385 — 2406 Verschiedene Städte 477
2407—2443 Riga 479
„ 2444 — 2485 Schweden und Norwegen . . S. 491 — 498
„ 2444 — 2453 Kristianstadt 493
„ 2454 — 2465 Stockholm 495
„ 2466 — 2485 Bergen 497
,, 2486 — 2600 Schweiz S. 499 — 522
„ 2486 — 2489 Moderne Stempelung 499
2490 — 2494 Baden 500
,, 2495 — 2526 Basel 501
„ 2527 — 2538 Bern 508
ij 2 5 39 — 2 54° Biel 509
„ 2541 — 2542 Chur 510
„ 2543 — 2545 Einsiedeln 511
„ 2546 — 2548 Luzern 511
2549 — 2558 Neuchätel 512
n 25 59 — 2565 Rappersweil 514
„ 2566 — 2569 Schaffhausen 514
,, 2570—2571 Winterthur 516
„ 2572 — 2594 Zürich 517
» 2595 — 2600 Zug 521
Register.
I. Markenregister 524
a) Register der Monogramme 525
b) Register der figürlichen Marken 545
c) Zahlen 557
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen . 558
III. Verzeichniss der Besitzer 568
Druckfehler und Berichtigungen 58 1
DEUTSCHLAND.
Die Städte Deutschlands, von welchen Beschauzeichen und Meister-
marken mitgetheilt werden, folgen einander nach dem Alphabet.
In diese Reihenfolge sind auch die Namen der einzelnen Bundes-
staaten aufgenommen, so dass die Preussische Silbersteuer z. B. bei P.
(Preussen) zu suchen ist.
Die Stempelung dagegen, welche das ganze Land umfasst, wird dem
Verzeichniss der Städte vorangestellt (Reichsstempel).
2
Deutschland. Reichsstempel.
Reichsstempel.
Gesetz vom 16. Juli 1884 und Bestimmung des Bundesrates vom 7. Januar 1886
Angabe des Feingehalts in Tausendtheilen und Firma oder Schutz
marke des Geschäfts, ferner
Goldstempel.
Deutschland — Aachen
3
AACHEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
>
Wappen
von
Aachen
und
„ACH"
wie
Nr. 3
wie
Nr. 4
wie
Nr. 5
3
Beschauzeichen im 15. Jahrhundert.
Vermuthung von Leitner, Katalog der Schatzkammer, Wien
1882, S. 154 Nr. 8.
Beschauzeichen um 1 58 1 .
Vermuthung von Schirek, Mittheill. des Mähr. Gewerbe-Museums
Brünn 1886, S. 174.
Beschauzeichen um 1624.
Angabe des Katalogs der Kunsthistor. Ausstellung, Cöln 1876,
S. 99 Nr. 785.
Vielleicht
Hans (Jan) von Reutlingen, Goldschmied
und Stempelschneider unter Maximilian I. und
Karl V.
Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen, Wien 1885, passim.
Evangelienbuchdeckel. 15. Jahrhundert.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Kar. Leitner, 1882,
S. 154 Nr. 8.
Vergoldete Weinkanne mit Allegorien in Treibarbeit.
Im Deckel Wappen und 1581.
Besitzer : S. D. Fürst Johann von und zu Liechtenstein. Mittheill.
des Mähr. Gewerbe-Museums Brünn 1886, S. 177.
„ RD" Vergoldetes Trinkgefäss. Nachbildung des Aachener
Rathhausbrunnens. Mit Inschrift, WTappen und 1624.
H. 35 cm.
Besitzer: f Suermont in Aachen. Kat. der Kunsthistorischen
Ausstellung, Cöln 1876, S. 99 Nr. 785. Nach dem Kat. der Aus-
stellung kunstgewerblicher Alterthümer, Düsseldorf 1880, Nr. 808,
befindet sich das Stück bei Quadflieg in Aachen.
4
Deutschland — Ansbach
ANSBACH.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
10
I I
12
13
14
i
Beschauzeichen. 16. — 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17.
Beschauzeichen. 17. — 18.
Beschauzeichen. 18.
Beschauzeichen. 18.
Einfuhrstempel auf den Beständen des »Ansbacher
Silbers« in der Könierl. Silberkammer zu München.
15
wie
Nr. (
16
17
wie
Nr. 10
wrie
Nr. 11
wie
Nr. 12
wie
Nr. 13
Vergoldeter Becher mit halbkugelförmiger Cuppa. (Hälfte
eines Doppelbechers.) Ornamentation durch Punkte.
H. 13,6 cm.
Besitzer: National -Museum, München.
Theilvergoldete sechseckige Hostienbüchse mit getrie-
benen Blumen. Mit Initialen und 1680. H. 19 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Ansbach.
93 Vergoldeter Kelch mit Patene und Hostienbüchse. Auf
dem Kelch eine Stifterinschrift von 1706.
Besitzer: Gumbertuskirche, Ansbach.
Vergoldeter Pokal (Kelch) mit Wappen und Namen
des Stifters, f 1729. H. 26,5 cm.
Besitzer: Gumbertuskirche, Ansbach.
a) Weisssilberne Schelle, von einem Klingelbeutel, mit
Namen und 1742.
b) Vergoldeter Kelch mit Stifterinschrift und 1742.
Besitzer : Johanneskirche, Ansbach. H. 24 Cm.
Deutschland — Augsburg (Allgemeines — Meister des 14. Jahrh.)
5
AUGSBURG.
Bei keiner Stadt, deren Stempelung ich zu untersuchen Gelegenheit hatte,
herrscht eine so grosse Verschiedenheit in der Form des Beschauzeichens wie
bei Augsburg. Da diese Verschiedenheit aber nur in Variationen zu dem
einzigen Thema, dem Pinienzapfen, besteht, so schafft sie tausend minime
Abweichungen, deren Beobachtung, Fixirung und Datirung nicht immer voll-
ständig gelingen will.
Bestimmte, durch ein Zunftgesetz vorgeschriebene, leicht erkennbare Unter-
scheidungsmerkmale bei dem Beschauzeichen kommen in Augsburg erst seit
1735 etwa vor, bis dahin sind die Veränderungen bedingt durch die allgemeine
Stilwandlung, welche sich auch in der Auffassung eines Pinienzapfens nicht ver-
leugnet, und durch das Können, wie durch die künstlerische Individualität der ein-
zelnen Meister, welche den Stempel zu schneiden hatten. Diesen Verhältnissen
Rechnung tragend und die Datirung einzelner erhaltener Arbeiten durch In-
schrift und Meisterbezeichnung zur Richtschnur nehmend, habe ich versucht
eine Chronologie der Augsburger Beschauzeichen zusammenzustellen. Eine
absolute Richtigkeit war mit dem mir vorliegenden Material nicht zu erreichen,
und manche Fehler wären nur mit verhältnissmässig grossem Zeitaufwand
zu berichtigen gewesen. Ich gebe daher das Verzeichniss, wie es sich mir auf den
ersten Wurf ergab, und hoffe es bei fortgesetzten Studien berichtigen zu können.
Eine geregelte Stempelung hat in Augsburg erst sehr spät (vergl. S. 7)
begonnen, wir müssen daher vor den Beschauzeichen diejenigen Stücke auf-
zählen, deren Anfertigung vor Einführung eines solchen fällt.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zd'chen Meister — Gegenstand — Besitzer
20
CONRAD' DE LINDOVVE FECIT ME F
QVO ORATE (nicht facsimilirt).
Verfertigerinschrift auf einem Ostensorium, welches
der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts zugeschrieben
wird.
Besitzer : Kreuzkirche , Augsburg. Butsch , Allgemeine Zei-
tung 1887, Nr. 152. So lange weitere Nachrichten über
den Meister fehlen , sei das Stück den Augsburger Arbeiten
angereiht. Es ist dasselbe, welches 1494 von Georg Seid um-
geändert worden ist. Vergl. S. 7 Nr. 25.
6
Deutschland — Augsburg (Meister des 15. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Ivleister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
21
22
23
24
JOHANNES MUELLER 1470 (nicht facshmiirt).
Architectonische Monstranz mit figuralem Schmuck.
Am Fusse Inschrift. H. 79 cm.
Besitzer: Moritzkirche, Augsburg. Ausstellung München 1876,
Kat. Nr. 144. Ausstellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 1325.
HAINRICH HYFNAGEL 1482 (nicht racsimmrt).
nogel^golbfiritaiib n
wqfowq- brts-nmntn-
mnn-hrrhtiUerlietJften
tonrkfnx'Difc-bmi-tiebes
luniilmAjtr'mifyüitun»
Getriebene Meisterbezeich-
nung auf einer silberge-
triebenen Marienfigur,
theilvergoldet, auf Posta-
ment mit Stifterinschrift
von 1482.
H. 85 resp. 63 cm.
Besitzer: Königl. Museum,
Berlin. Abtheilung der Bild-
werke der christlichen Epoche
Nr. 587. Ausstellung München
1876, Kat. Nr. 224. Photo-
graphie des Kunstgewerbe-
Museums Berlin Nr. 172.
PETRUS HERWARTH 1492 (nicht facshmiirt).
Ostensorium in Kreuzform mit Gravirungen.
Besitzer : Bischöfliches Domkapitel, Augsburg. Ausstellung Augs-
burg 1886 , Kat. Nr. 1302.
Zeitung 1886, Nr. 167.
Berlepsch in der Allgemeinen
MANUS GEORGII SELD AURIFABRI AU-
GUST AE FECIT HOC OPUS 1492 (nicht
facsimilirt).
Dreitheiliger Silberaltar mit vielen Figuren und In-
schriften. H. ca. 48 cm.
Besitzer: Fideicommiss weiland S. M. König Ludwig I. von
Bayern. Meisterwerke Schwäbischer Kunst Taf. XVII. Berlepsch
in der Allgemeinen Zeitung 1886, Nr. 168.
Deutschland — Augsburg (Meister des 15. Jahrh. — Beschauzeichen)
7
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
25
OPIFEX GEORG SELD (nicht facsimilirt).
Inschrift auf den 1494 gemachten Ergänzungstheilen zu
dem Ostensorium des Conrad von Lindau. Vergl.
S. 5 Nr. 20,
Besitzer: Kreuzkirche, Augsburg. Butsch in der Allgem. Zei-
tung 1887, Nr. 152.
26
FABRI-CATUM EST PER NICOL. SELD
J-J XL AUu« (^nicnt iacsimiiirt) .
Vergoldetes Kreuz mit Edelsteinen, Gravirungen, In-
schriften von 1494 und Wappen. Dient als Behälter
für das hl. Ulrichskreuz. H. 14 cm.
Besitzer: Bischöfliches Domkapitel, Augsburg. Ausstellung Augs-
burg 1886, Kat. Nr. 1682. Hefner- Alteneck. Taf. 427—428.
Die hier oben verzeichneten Arbeiten reichen nahezu bis an den Beginn
des 16. Jahrhunderts, und damals gerade wurde die Stempelung obligato-
risch. Die Goldschmiede-Ordnung von 1529 sagt darüber: Die Silberarbeiten,
die der Ordnung entsprechend gefunden werden, »sollen sy, die geschaw-
maister, mit der stat piren vnnd der ma ister vnnder vnns, so solchs
selbs gemacht hete mit seinem zaichen bezaichnen.«
Trotzdem vermag ich gestempelte Augsburger Arbeiten nicht früher als
am Schlüsse des 16. Jahrhunderts nachzuweisen. Es beginnt daher die
chronologische Zusammenstellung der Beschauzeichen erst mit einem Zeichen
von etwa 1575. Nicht undenkbar ist es, dass die 1529 festgestellte Form
desselben ein halbes Jahrhundert lang ohne Variationen streng eingehalten
worden ist, und erst am Schlüsse des Jahrhunderts beginnt verschiedene
Gestaltungen anzunehmen. In diesem Falle wäre unsere Nr. 27 der Typus
für den grössten Theil des 16. Jahrhunderts.
27
Beschauzeichen, Ende 16. Jahrhundert.
28
29
i
> Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
8
Deutschland — Augsburg (Beschauzeichen, 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
30
§
31
I
1 Beschauzeichen, Anfang 17. Jahrhundert.
32
33
34
35
i
t
■ XJCoLlldUiiCICIlCllj 1. -LT-dillC 1 / . J dlll 11 UllLlCl L.
36
37
*
33
> Beschauzeichen, Mitte 17. Jahrhundert.
39
40
4i
> Beschauzeichen, 2. Hälfte 17. Jahrhundert.
42
43
44
45
t
Ä
!• Beschauzeichen, Ende 17. Jahrhundert.
46
$
Deutschland — Augsburg (Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrh.)
9
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
47
48
: Beschauzeichen, Ende 17. Jahrhundert.
49
50
5i
•"♦*<»
52
53
$
54
®
r r*
55
56
/CK
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
57
58
59
60
$
61
658
62
10
Deutschland — Augsburg (Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
JNr.
Beschau-
zeiclien
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
63
64
. Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
66
&
67
Ob
09
7°
s Beschauzeichen, Anfang 18. Jahrhundert.
72
73
74
Deutschland — Augsburg (Beschauzeichen, 1735 bis *745)
I I
Lf.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand - Besitzer
Den nun folgenden Beschauzeichen mit Buchstaben sind hier be-
stimmte Jahre beigesetzt, welche sich durch Zusammenstellung der
datirten Arbeiten ergaben und auch mit den undatirten Arbeiten an-
nähernd stimmen. Da für die einzelnen Zeitperioden mehrere Stempel
vorhanden sind, lässt sich vermuthen, dass mehrere Beschaumeister
gleichzeitig die Stempelung zu besorgen hatten.
75
76
77
78
79
80
81
82
84
85
86
Beschauzeichen, 1735 bis 1736.
Beschauzeichen, 1736 bis 1737.
Beschauzeichen, 1737 bis 1739.
Beschauzeichen, 1739 bis 1741
Beschauzeichen, 1741 bis 1743.
Beschauzeichen, 1743 bis 1745
12
Deutschland — Augsburg (Beschauzeichen, 1745 bis 1763)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Beschauzeichen, 1745 bis 1747.
00 CO
Beschauzeichen, 1747 bis 1749.
90
ö
Beschauzeichen, 1749 bis 175 1.
91
i
• Beschauzeichen, 175 1 bis 1753.
92
93
3
Beschauzeichen, 1753 bis 1755.
94
|
95
Beschauzeichen, 1755 bis 1757.
96
> Beschauzeichen, 1757 bis 1759.
97
98
Ä
1
> Beschauzeichen, 1759 bis 1 761 .
99
1
100
©
Beschauzeichen, 1761 bis 1763.
101
Deutschland — Augsburg (Beschauzeichen, 1 763 bis 1 780)
13
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
102
Beschauzeichen, 1763 bis 1765.
103
t
104
Beschauzeichen, 1765 bis 1767.
105
106
§
: Beschauzeichen, 1767 bis 1769.
IO7
TOR
A
Beschauzeichen, 1769 bis 1 77 1 .
109
HO
Beschauzeichen, 1771 bis 1773.
III
I 12
• Beschauzeichen, 1773 bis 1775.
HS
§
Beschauzeichen, 1775 bis 1777.
114
Beschauzeichen, 1777 bis 1779.
HS
1
Beschauzeichen, 1779 bis 1780.
14
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. Jahrh.)
Die meisten Angaben über die Augsburger Goldschmiede und ihre Namen
entnehme ich den in Augsburg im Maximilians-Museum aufbewahrten Wappen-
tafeln. Manche Notiz schöpfe ich aus den einschlägigen Acten des Augs-
burger Stadtarchivs, von welchen ich aber nur einen kleinen Theil eingesehen
habe. Ich unterlasse meist die Quellenangabe für die aus diesem Material
gewonnenen Informationen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
M(:ls,ter" Meister — Gegenstand — Besitzer
zeichen °
116
^TlV Dieses Zeichen stimmt nach der Augsburger Gold-
schmiede-Sterbetafel mit der Hausmarke von
Elias Grosz, f 1572, und
Cornelius Grosz, t 1575.
Wegen des relativ frühen Sterbejahres wage ich keinem
der obigen Meister die folgenden Stücke mit Bestimmtheit zu-
zuschreiben. Das Erscheinen der Marke an dem später (1612
bis 1617?) entstandenen Pommerschen Kunstschrank stellt alles
in Frage, so lange nicht nachgewiesen werden kann, dass die
betreffenden Theile an demselben vor 1572 resp. vor 1575 ge-
macht worden sind. Vergl. Nr. 1 16 d.
wie
Nr. 27
a) Pokal, mit Medaillonsköpfen und Blumenfestons.
H. 62 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, K. 4. Abgeb. bei Schauss, Schatzkammer.
wie 27
b) Vergoldete Fassung an einem »Trinkhorn in Ge-
stalt eines Basilisken aus Schildpatt.« Mit Wappen.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner 1882,
S. 104 Nr. 63.
wie 27
c) Silbernes Gehäuse einer Standuhr mit Emailarbeiten
von Dav. Altenstetter.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner 1882,
S. 24 Nr. 38. Vergl. unten S. 28 Nr. 149/50 e.
wie 30
d) Arbeitstheile an dem Pommerschen Kunstschranke
(1612 — 1617 ?).
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Vergleiche meine
frühere Zuschreibung dieser Theile an Gross in der Allgem.
Zeitung 1884, Nr. 60. Vergl. auch weiter unten S. 25
Nr. 140 u— y und S. 28 Nr. 149/50 f.
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. Jahrh.)
15
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
117
Il8
wie
Nr. 27
wie
Nr. 27
wie 27
wie 27
wie 27
®
9
a) Vergoldete Deckelkanne mit theilvergoldeten auf-
gesetzten Ornamenten. Auf dem Deckel Wappen
mit Initialen. H. 18 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild I, Taf. 45 a.
b) Vergoldeter bauchiger Becher mit getriebenen
Buckeln. H. 22 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Vergoldete Deckelkanne mit aufgesetzten figuralen
Ornamenten.
Besitzer: S. D. Fürst Johann von und zu Liechtenstein.
Schirek, Mitth. des Mähr. Gewerbe - Museums 1887, Nr. 9.
Photogr. kunstgewerbl. Gegenstände des k. k. österr. Museums
Wien Bl. 307.
d) Vergoldete Deckelkanne mit aufgesetzten figuralen
Ornamenten.
Besitzer: S. D. Fürst Auersperg, Schloss Zleb in Böhmen.
Schirek, Mitth. des Mähr. Gewerbe-Museums 1887, Nr. 9.
e) Humpen mit getriebenen Reliefs.
Besitzer: Musee de la Porte de Hai, Brüssel. Cat. Juste
1876 II, F. 6. Nachgewiesen von Pabst in Zeitschr. für bild.
Kunst 1884.
Teophil Glaudich, f 1572.
a) Vergoldeter Becher, aus vier Theilen zusammen-
gesetzt, wovon drei in Nürnberg gemacht sind.
H. 23,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Pokal mit bauchiger Cuppa. Getrie-
bene und geätzte Ornamente. H. 23,3 cm.
Besitzer : National-Museum , Budapest. Ausstellung Budapest
1884.
c) Vergoldeter Becher mit bauchiger Cuppa und ge-
ätzten Ornamenten. H. 23,3 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d — g) Vier Becher, sogenannte Monatsbecher, mit
Wappen.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M..
i6
Deutschland — - Augsburg (Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
118
119
120
121
122
wie
Nr. 27
wie
Nr. 27
wie
Nr. 27
wie
Nr. 27
wie 27
wie
Nr. 27
Vielleicht auch:
h — n) Sechs Monatsbecher.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
H. 15 cm.
Pokal mit sackartiger Cuppa, an welcher niellirte Orna-
mente. Griff, ein Baumstamm mit Holzhauer.
H. 28,7 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Vergoldete konische Deckelkanne mit gravirten Orna-
menten und figuralem Henkel. H. 13 cm.
Besitzer: Bayr. Gewerbe-Museum, Nürnberg. Katalog 1880,
XA 1 Nr. 30, 2874.
a) Vergoldeter getriebener Doppelpokal mit ciselirtem
Griff. H. 66 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 97 Nr. 252.
b u. c) Vergoldete Taufkanne und Schüssel, in deren
Mitte eine Medaille eingelassen. Aussen Seethiere,
Ornamente, Figuren. Dm. 53,2 cm.
Die Kanne mit figürlichem Henkel, am Ausguss
Maskaron. H. 38 cm.
Besitzer : Herzogl. Hof kapeile, Gotha. Ausstellung München
1876, Kat. Nr. 286. Abb. Taf. 68.
d) Riesenpokal mit Treibarbeit, Aetzung und Email.
Sogen. Landschadenbund-Becher.
Besitzer: Landhaus in Graz. Abgeb. in Renaissance in Oester-
reich, Leipzig 1884, und photographirt von Wlha in Wien.
Ohne das vorstehende Stück selbst gesehen zu haben oder im
Besitze eines Facsimile der Marken zu sein, habe ich es den-
noch hier angeschlossen, weil mir die Kunstweise desselben
unserem Meister verwandt scheint und die Angabe »Meister-
punze HS oder SH« die Möglichkeit nahe legt, dass wir wirk-
lich die gleiche Marke vor uns haben.
Vergoldeter Pokal mit geätztem Lippenrande und
emaillirten Plättchen. H. 44,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild I, Taf. 8.
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
123
124
wie
Nr. 27
wie 27
wie 27
wie 27
wie 27
wie 28
wie 32 :
wie
Nr. 27
wie 29
125
©
a u. b) Getriebener Prunkpokal mit Deckel, nebst dazu
gehöriger Platte. Emaillirt mit Wappen, In-
schriften und 1583. H. 62 cm.
Besitzer: Bürgergemeinde Bern.
c u. d) Zwei Becher mit Reliefdarstellung von Monats-
beschäftigungen. H. 8,6 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
e) Trinkgefäss in Gestalt eines Bären. H. 34 cm.
Besitzer: Bürgergemeinde Bern.
f) „Bär als Jäger", Trinkgefäss? mit Email und Edel-
steinen.
Besitzer: Ambraser Sammlung, Wien. Katalog Ilg 1887,
S. 131 Nr. 125.
g) Theile an einem vergoldeten Pokale mit Horizontal-
profilirungen und getriebener Cuppa von Martin
Rehlein in Nürnberg. H. 56,5 cm.
Besitzer: Graf Franz Erdödy. Ausstellung Budapest 1884,
3. Saal, 3. Schrank, Nr. 49. Kat. S. 52.
h) Vergoldete Kanontafel von einem Adler gehalten.
Besitzer: Reiche Kapelle, München. H. 33 CIL.
i) Theilvergoldeter mit Lilien ornamentirter Bischofsstab.
Besitzer: S. Gn. Bischof Georg Csäszka. Ausstellung Buda-
pest 1884, 2. Saal, 8. Schrank, Nr. 133. Kat. S. 113.
Aelteres Mitglied der Augsburger Goldschmiedefamilie
Bayer, am Schlüsse des 16. Jahrhunderts blühend.
Vergl. unten S. 38 Nr. 177.
a) Schiff von einem Satyr getragen mit emaillirter
Bemannung. H. 38,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Glatter konischer Becher mit gravirten Wappen und
Initialen. H, 11 cm.
Besitzer (1S83) : J. Drey, München.
Anthoni Schweiglin, Vorgeher 1593, 1 1595,
(möglicherweise aber
Anthoni Sorgt, t 1597),
oder es sind die drei unten genannten Stücke von zwei ver-
schiedenen Meistern, welche gleiche Initialen führen, gemacht.
l8 Deutschland — Augsburg (Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
125
Der ältere von ihnen scheint seine Buchstaben in einem mehr
rundlichen Schilde zu führen, der jüngere in einem ausge-
sprochenen Oval.
wie
Nr. 27
a u. b) Kanne und Schale, emaillirt und mit Türkisen
besetzt.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, G. 59.
wie
39
c) Theilvergoldeter Kugelbecher, getrieben mit Land-
schaften. Anscheinend Mitte des 17. Jahr-
hunderts. H. 22 cm.
Besitzer: S. D. Fürst von Hohenzollern - Sigmaringen. Aus-
stellung Augsburg 1886.
126
ff* Ulrich Schönmacher, Vorgeher 1568, f 1585,
%^J? wenn nicht die Beschauzeichen, die sich neben
diesem Stempel gewöhnlich finden, auf eine etwas spätere Zeit
deuten.
wie
Nr. 46
a) Fassung eines Elfenbeinbechers. H. 29 cm.
Besitzer : National-Museum, München.
wie
39
b) Vergoldetes viereckiges Köfferchen, auf vier Vo-
lutenfüssen.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
wie
37
c) Vergoldeter konischer Becher mit geschweisstem
Grund. H. 7,4 cm.
Besitzer (1883): L. Paar, Karlsruhe.
wie
39
d) Theilvergoldetes, ovales, getriebenes Plättchen.
Ausstellung Budapest 1884.
Vielleicht von demselben Meister:
wie
59?
e) Weisssilberne durchbrochene Schale auf drei ge-
gossenen Füsschen. H. 3,5 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
f) Löffel mit einem in Maskaron endigenden Stiele.
Besitzer: Alterthums-Museum, Kopenhagen. Nyrop, Dansk
Guldsmedekunst 1885, S. 45.
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. Jahrh. Ende)
19
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand
Besitzer
127
128
wie
Xr. 28
wie 28
wie 30?
wie 28
wie 28
wie 28
wie 28
wie 28
129
wie
Xr. 29?
wie 30
wie 30
wie 28
wie
Xr. 28
Aehnlich, aber nicht übereinstimmend, mit der Haus-
marke des
David Kramer, f 1569.
a u. b) Mann und Frau in Pilgertracht, sogen. Jacobs-
H. 19,5 cm.
Rothschild, Wien.
(Vielleicht auch
H. 21 cm.
brüder.
Besitzer : Baron Xathanael \
c u. d) Mann und Frau emaillirt
Jacobs brüder r)
Ausstellung Budapest 1884.
e) Vergoldetes Gefäss in Gestalt eines Jägers, theil-
weise emaillirt. H. 20 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
f) Theilvergoldete Figur eines Handwerkers (Schmied ?)
mit ornamentirtem Schurzfell. H. 14 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
g) Vergoldetes liegendes Lamm. H. 14 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884.
h) Vergoldete Eule auf getriebenem Fusse. H. 17 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
i) Vergoldete liegende Katze. H. 10,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
k) Vergoldetes Trinkgefäss in Form einer Katze.
Besitzer: Lackrnann, Frankfurt a. M,
Hanss Weinodt, f 1594.
a) Vergoldete Fassung eines Xussbechers mit geätzten
Ornamenten. H. 25 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
b) Buckelbecher mit eiförmiger Cuppa und figuralem
Griff. H. 49,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Eiförmiger Becher mit kreisförmigen Buckeln.
Besitzer (1883): J. 6c S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
d) Vergoldeter Becher, ganz mit geätzten Ornamenten
bedeckt. H. i8;5 cm.
Besitzer: Gg. Agath. Breslau.
a) Tauf kanne mit ornamentaler Treibarbeit. H. 33 cm.
Besitzer: Schloss Moritzburg;,
2*
20
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
129
I30
131
Meister-
zeichen
Meister - — Gegenstand — Besitzer
132
wie
Nr. 28
wie 32
wie
Nr. 30
wie 44
wie
Nr. 27
wie 34
wie 28
wie
Nr. ^o
b) Löffel im Reisetisch des Kurfürsten August I.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
c) Ovale Platte mit Ornament. Treibarbeit. Dm. 53,5 cm.
Besitzer: Patriarchen - Schatzkammer , Moskau. Katalog der
Sammlung, Taf. XIII Nr. 72.
Die beiden folgenden Stücke sind vielleicht von einem
jüngeren Meister, der die gleichen Initialen geführt hat.
d) Sechseckige Büchse mit Achatplatten, die vergoldete
Silberfassung mit Reliefemail.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, D. 37.
e) Tasse von Achat in getriebener, silbervergoldeter
Fassung. H. 4 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, G. 9.
a) Vergoldetes hohes Schälchen mit zwei Henkeln.
Besitzer: Baron von Walterskirchen, Wien. Ausstellung
Augsburg 1886.
b) Vergoldetes Schälchen. H. 5 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
a) Vergoldete Deckelkanne mit drei, durch Säulen
getrennten, getriebenen biblischen Darstellungen.
Bezeichet 1609. H. 16,8 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Mühlenbecher, die bauchige Cuppa mit
Rhomben und Punkten. H. 20 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 22.
Vielleicht mit derselben Marke versehen ist:
c) Hälfte eines Doppelbechers, getrieben mit Linien-
ornament und Früchten. H. 19 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Bernhard Vesenmaier, thätig 1593 bis 1601.
a) Sanduhr in silbernem Gestelle, mit Wappen und
Initialen.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München.
1S79, M. 41.
Katalog Schauss
Deutschland — ■ Augsburg (Meister des 16. bis 17. Jahrb..)
21
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — ■ Gegenstand — Besitzer
132
f 33
134
wie
Nr. 28?
b) Schmuckkästchen aus schwarzem Holze, mit ge-
gossenen und geschlagenen theilvergoldeten Orna-
menten belegt. Oben eine liegende weibliche
Figur.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 77 Nr. 85.
c) Schwarze Holzcassette, mit theilvergoldeten Silber-
ornamenten. Oben eine weibliche Figur liegend.
H. 37 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
d) Vergoldete runde flache Schale mit biblischer Dar-
stellung. H. 11,7 cm.
Besitzer: National-Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Wahrscheinlich von demselben Meister :
e) Nicht näher beschriebener Gegenstand.
Besitzer : Unbekannt.
Espagne, S. 254.
Davillier, Histoire de l'orfevrerie en
wie
Nr. 28
wie 29
wie 26
wie 29
wie
Nr. 29
a) Deckelbecher mit vasenförmiger Cuppa. Niellirte
Ornamente.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, L. 1.
b) Vergoldeter springender Ochse, als Trinkgefäss ge-
bildet, mit Monogramm und 1624. H. 28,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 30.
c) Vergoldeter Bock in springender Stellung, auf nie-
derem Postament. Letzteres trägt die Marke des
Meisters LD. H. 24 cm.
Besitzer: f Baron Carl v, Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Verg. Hirsch, als Trinkgefäss gebildet. H. 33 cm.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
e) Vergoldeter Löwe, aufrecht schreitend, in den Pran-
ken einen Wappenschild haltend.
Besitzer: Wilhelm Metzler, Frankfurt a. M.
H. 21,5 cm.
a) Vergoldeter Löwe, auf den Hinterbeinen stehend,
mit Wappenschild. H. 30 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
22
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
134
wie
b) Vergoldeter Hahn. H. 31,5 cm.
Nr.
28
Besitzer : f Baron C. v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
28
c) Verg. Kamel mit weisssilberner Figur. H. 20,5 cm.
Besitzer : National-Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
wie
30
d) Vergoldetes springendes Pferd, als Trinkgefäss ge-
bildet, auf einem Dreiberg. H. 27 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 31.
wie
29
e) Verg. Becher mit geätzten Ornamenten. H. 18,5 cm.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
f 1 C
Möglicherweise
Bartolme Lotter + i6n6
J — ' ( A X U V-/ XX X X\^ J— < V_/ L UVi 5 1 1UUI»,
wie
a) Vergoldetes Trinkgeschirr, als aufrecht schreitender
Nr.
35
Löwe gebildet. H. 29 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 29.
wie
28
b) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer Wildsau.
Stiftung vom Jahre 1605. H. 31 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Bezirksfortei , Kandern. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Kat. Nr. 514. Abgeb. in Aeltere kunstgewerb-
liche Arbeiten auf der Ausstellung Karlsruhe.
wie
30?
c) Hirsch, als Trinkgefäss gebildet. H. 30 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Museum, Darmstadt.
I3O
Jaroli Srhdilim ,a(cliier. + t6o8
' wie
a) Deckelkanne, Corpus mit Ornamenten und Köpfen
Nr.
29
getrieben. H. 19 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
wie
29
b) Vergoldeter Pokal mit Deckel, theilweise emaillirt.
Mit Inschrift und Wappen von 1602. H. 50 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
wie
28
c) Vergoldete Kanontafel von zwei Engeln gehalten.
H. 17,5 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
Von demselben Meister vielleicht auch:
?
d) Pokal mit eiförmiger Cuppa, die mit flachen runden
Buckeln getrieben ist.
Besitzer: Saly Fürth, Mainz. Abgeb. in Edelmetallarbeiten
der Sammlung Fürth 1886, Nr. 2.
Deutschland — Augsburg (Wallbaum, um 1600)
2.3
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 29?
wie
Nr. 29
wie
Nr. 35?
wie
Nr. 29
wie 29
wie 48
(Jj) Verg. Becher mit getriebenen Buckeln. H. 17,9 cm.
Besitzer: S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
Vergoldete Deckelkanne, mit drei getriebenen Land-
schaften. H. 12,3 cm.
Besitzer: J. Widmann, Weitnau. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1548.
Vergoldete runde getriebene Platte. Dm. 50 cm,
Besitzer : Schloss Moritzburg:.
Mathaeus Wallbaum, aus Holstein, seit 1582
in Augsburg thätig, zünftig nach 1588.
a) Flügelaltärchen von schwarzem Holze mit theilver-
goldetem Silber beschlagen. H. 45 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Hunfalvyin: Ungarische
Revue 1884, VIII, S. 510.
b) Flügelaltärchen von schwarzem Holze mit Silber (1 593).
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien. Abgebildet
in Westermanns Illustrirte Monatshefte 1886.
c u. d) Zwei Altärchen mit silbernen Ornamenten be-
H. 43 cm.
schlagen. Mit Wappen.
Besitzer: Hofburgkapelle, Wien.
Pax von schwarzem Holze mit Silber,
silbergetriebene Platte mit Maria.
Besitzer: Graf Thum Valesarmia, Bleiburg. Radisics im Kunst-
gewerbeblatt 1886, S. 84. Ausstellung Klagenfurt 1885.
In der Mitte
H. 44 cm.
f) Pax von schwarzem Holze mit Silber. In der Mitte
silbergetriebene Platte mit Beweinung Christi.
H. 44 cm.
Besitzer: Graf Thum Valesarmia, Bleiburg. Radisics im Kunst-
gewerbeblatt 1886, S. 84. Ausstellung Klagenfurt 1885.
g) Kusstafel von schwarzem Holze und theilvergoldeten
Silberornamenten. In der Mitte eine getriebene
Silberplatte. Mit Wappen, Initialen und 1606.
Besitzer: Münster, Ueberlingen. Ausstellung Karlsruhe 1881,
Katalog Nr. 1509. Abgebildet in Aeltere kunstgewerbliche
Arbeiten auf der Ausstellung Karlsruhe.
24
Deutschland — Augsburg (Wallbaum, um 1600)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^zefchen Meister — Gegenstand — Besitzer
I4O
wie
Nr. 92
h) Kusstafel auf silbernem Fusse mit Wachsbossirung
in Holz- und Silberrahmen. H. ca. 40 cm.
Besitzer: S. D. Carl Egon Fürst von Fürstenberg, Donau-
eschingen. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1607.
Meisterwerke Schwäbischer Kunst, Taf. XXIII.
wie 29
i) Kusstafel von schwarzem Holze mit Silbermontirung.
T 1 tl/T'ij * 1 Ml j • 1 "II IT 1 MI
In der Mitte ein ovales silbergetnebenes Medaillon
mit Maria und Kind. H. 48 cm.
Besitzer: S. D. Carl Egon Fürst von Fürstenberg, Donau-
eschingen. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1607.
Meisterwerke Schwäbischer Kunst, Taf. XXIII.
wie 30
k u. 1) Zwei kleine Pacificalien mit getriebenen Mittel-
stücken.
Besitzer : Hof burgkapelle, Wien.
wie 30
m) Reliquientafel von schwarzem Holze mit silbernen
Ornamenten beschlagen. H. 50 cm.
Besitzer: Hofburgkapelle, Wien.
wie 31
wie 28
n) Vergoldetes Reliquiar mit vielen Emails im Lencker-
schen Charakter, Smaragden und Perlen, Oben
im Halbbogen schliessend. H. 68 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München. Stockbauer, Die Reiche
Kapelle II, XXX.
0) Längliche Cassette mit weisssilbernen Ornamenten.
Basis lang 41 cm. H. 18 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
wie 33
p u. q) Zwei Schmuckkästen von schwarzem Holze und
Weisssilber. Basis lang 37 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
wie 29
T) OClllClUZCUP CabbcLLC VUIl oCLlWdi Z.C111 11U1ZC 1111L CHI-
gesetzten getriebenen Silberplatten. Auf dem
Deckel eine weibliche Figur mit einem Knaben.
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, M. 22. Abgebildet bei Schauss, Schatzkammer.
?
s) Relief, oben im Halbkreis geschlossen, Marter des
Heiligen Laurentius. H. 12,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
?
t) Relief, oben im Halbkreis geschlossen, Marter der
Heiligen Katharina. H. 12,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland — Augsburg (Wallbaum, um 1600)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
140
wie
Nr. 29
u bis x) Vier weisssilberne Füsse in Gestalt von Greifen,
welche den Pommerschen Kunstschrank tragen.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing im Jahrbuch
der Kunstsammlungen, Berlin 1884. Vergl.oben S. 14 Nr. 116.
fehlt
fehlt
y) Pegasusgruppe auf dem Pommerschen Kunstschranke.
Beglaubigt durch die Werktafel.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing a. a. 0.
wahrscheinlich z) Hausaltärchen von schwarzem Holze und Silber. Mit
ohne Marken getriebenen und gegossenen Darstellungen.
Besitzer (1860): Gebr. Löwenstein, Frankfurt a. M. Abgebildet
in »The Vienna Museum«. Auction Christie, London 1860.
aa) Altaraufsatz von schwarzem Holze mit Silberorna-
menten.
Besitzer : Pfarre Spital am Pyhrn. Abgebildet in Kunst-
gewerbliche Gegenstände der culturhistorischen Ausstellung zu
Steyr 1884, Heft III.
bb) Altar mit Silberornamenten.
Besitzer: Städtisches Museum, Mailand.
cc) Relief mit Auferstehung Christi.
Besitzer: Cesare Pace. Metallausstellung Rom 1887.
dd) Kusstafel von schwarzem Holze mit Silbermon-
tirung. In der Mitte ein ovales silbergetriebenes
Medaillon mit Pietä. H. 47 cm.
Besitzer: S. D. Carl Egon Fürst von Fürstenberg, Donau-
eschingen. Ausstellung Augsburg 1880, Kat. Nr. 1607. Ber-
lepsch in der Allgem. Zeitung 1886, Nr. 174. Meisterwerke
Schwäbischer Kunst, Taf. XXIII.
Wahrscheinlich von ihm :
ohne Marken ee) Altar von schwarzem Holze mit Silber. In der
Mitte eine silbergetriebene Darstellung mit Maria.
H. 37 cm.
Besitzer: Hofburgkapelle, Wien. Kirchl. Ausstellung Wien
1886, Nr. 749. Folnesics in Mittheilungen des Oesterreichischen
Museums 1887, S. 362.
ohne Marken ff) Dreitheiliger Altar von schwarzem Holze und Silber.
Gemaltes Mittelstück. H. 41,3 cm.
Besitzer: Hof burgkapelle , Wien. Kirchl. Ausstellung Wien
1886, Nr. 759. Folnesics in Mittheilungen des Oesterreichischen
Museums 1887, S. 362.
26
Deutschland — Augsburg (Wallbaum — Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Xr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
140
ohne Marken
141
142
143
ohne Marken
ohne Marken
ohne Marken
ohne Marken
wie
Nr. 35
wie 29
wie 34
wie
Nr. 29
gg) Reliquiar von Elfenbein mit theilvergoldeten Orna-
menten.
Besitzer: Domkirche, Brixen. Kirchl. Ausstellung Wien 1886,
Kat. Nr. 935. Folnesics in Mittheilungen des Oesterr. Museums
1887, S. 366.
hh) Reliquiar von schwarzem Holze mit theilvergoldeten
Ornamenten und Zierraten in Perlmutter.
H. 19,5 cm.
Besitzer: Kapuzinerkloster, Wien. Kirchl. Ausstellung Wien
1886, Kat. Nr. 744. Folnesics in Mittheilungen des Oesterr.
Museums 1887, S. 366.
ii u. kk) Zwei Monstranzen.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
11) Cassette von schwarzem Holze und getriebenen
Silberplatten, mit silbernen Ornamenten beschlagen.
H. 18 cm.
Besitzer (1885): G. H. Gutekunst, Stuttgart. Ausstellung
Nürnberg 1885, Kat. Nr. 696.
mm) Tafel mit einzelnen silbernen Ornamentstückchen.
Besitzer : Oesterr. Museum, Wien.
Marke von sehr ungleicher Erscheinung auf Stücken
des 16. bis 17. Jahrhunderts.
a) Getriebene Schüssel mit allegorischer Darstellung.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 90 Nr. 183.
b) Vergoldete ovale Platte mit getriebener Hirsch-
jagd. • Lg. 49 cm.
Besitzer : f Baron C. v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Weisssilbernes getriebenes Relief mit biblischer Dar-
stellung.
Besitzer : Wendelin Amman , Augsburg. Ausstellung Augs-
burg 1886, Kat. Nr. 1610.
a) Vergoldeter getriebener Pokal. H. 23 cm.
Besitzer : S. Fürth, Mainz. Abgeb. in Edelmetallarbeiten der
Sammlung Fürth 1886, Nr. 1.
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
27
Lf. Beschau- \ Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
143
I44
145
I46
wie
Nr. 29
wie
Nr. 30?
wie
Nr. 29
wie 35
wie
Nr. 29
wie 44
wie 30
wie 31
9
b) Vergoldete Deckelkanne mit drei hochovalen Thier-
medaillons.
Besitzer : W. Metzler, Frankfurt a. M.
c) Vergoldete, theilweise emaillirte Fassung eines
Kristallpokales.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 124 Xr. 180.
Deckelkanne.
Besitzer: H. Boscowitz, Wien.
H. ca. 17 cm.
a) Vergoldete Kanne mit Ausguss in Gestalt eines
Seelöwen, mit getriebenen Buckeln und Ranken,
sowie eingelassenen Medaillen. H. 33,3 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
b) Länglich achtseitige Platte mit getriebener Jagd-
scene. Lg. 45,6 cm.
Besitzer: f Baron C. v. Rothschild, Frankfurt a. M.
^Die Marke, wie sie hier gezeichnet ist oder in rundem
Schilde, gehört einem Augsburger Meister aus
dem 16. bis 17. Jahrhundert an, oder vertheilt sich auf mehrere
nach einander lebende Goldschmiede.
a) Vergoldeter Doppelpokal mit Ornamenten getrieben
und mit einem Wappen versehen. 16. bis 17.
Jahrhundert. H. zusammen 75,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Vergoldeter Pokal auf hohem Fusse mit wenig aus-
geschweifter Cuppa. Etwa 17. Jahrh. H. 36,5 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
c) Vergoldeter Ananaspokal. Am Griff Vogel und
Eichhorn. 16. bis 17. Jahrh.
Ausstellung Amsterdam 1883.
H. 27,5 cm.
d) Pokal mit tulpenförmiger Cuppa
Besitzer (1883) : A. S. Drey. München
17. Jahrhundert,
e) Pokal mit Wappen. 17. Jahrhundert.
Besitzer: Graf Berchem, München.
28
Deutschland — Augsburg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf. | Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — - Gegenstand — Besitzer
147
I48
149
I50
wie
Nr. 40
wie f^fe Fassung eines geschnitzten Hornbechers.
Nr. 39 Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
Vergoldeter Leuchter mit aufgesetzten durchbrochenen
Ornamenten und Engelsköpfen. H. 23 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
„DA"
oder
„DAF"
meist mit
einer
Jahreszahl
a)
b)
d)
e)
f)
g)
DAYID ALTENSTETTER, Bürger (und
Meister?) 1573. Vorgeher 1588 f 1617.
Nach Berlepsch, Allgemeine Zeitung 1886 Nr. 174, aus Col-
mar stammend und angeblich nicht verwandt mit dem berühmten
Andreas Attemstetter aus Friesland, von dem wir keine Arbeiten
nachzuweisen vermögen. Es sei indessen bemerkt, dass der Name
Attemstetter sehr wohl in Altenstetter überfliessen kann, ebenso
wie z. B. Adelfinger in Altenfinger.
„DA 1601". Plättchen mit Email translucide, als
Füllungen verwendet am Elfenbeinschreine von
Christof Angermaier.
Besitzer: National-Museum, München. Abgebildet in Kunst-
werke aus dem Bayer. National-Museum. Nr. 93 und 94. Aus-
stellung München 1876, Kat. Nr. 163.
„DA 1601". Silberplättchen mit Email translucide-
Besitzer: National-Museum, München.
„DAF 1602". Runde Silberplatte mit Email trans-
lucide. Dm. 12 cm.
Besitzer: A. v. Hosslin , Augsburg. Aussfellung Augsburg
1886, Kat. Nr. 1658.
„DAF 1602". Silberplatte mit Email translucide.
Besitzer: S. D. Fürst Leopold Fugger-Babenhausen, Augsburg.
Ausstellung München 1876, Kat. Nr. 1935.
„DA" (1610). Standuhr mit Emailverzierungen.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 24 Nr. 38. Vergl. oben S. 14 Nr. 116 c.
„DAF" (1617). Platten mit Email am Pommerschen
Kunstschranke.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Vergl. oben S. 14
Nr. 116 d.
„DAF". Emailplatten auf Pürschbüchse , Pulver-
flasche und Spanner.
Besitzer: S. M. der Kaiser von Oesterreich. Böheim im Jahr-
buch der Kunstsammlungen, Wien 1886, Taf. IX.
Deutschland — Augsburg (Altenstetter — Meister des 17. Jahrh.)
29
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
149
150
51
Ihm zugeschrieben:
h) Kleine Dose mit Email translucide.
Besitzer : von Stettensches Töchterinstitut , Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 1659.
i) Oesterreichische Kaiserkrone mit Inschrift von 1602.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner 1882,
S. 124 Nr. 1. Abgeb. in Leitner, Schatzkammer des Oester-
reichischen Kaiserhauses.
k) Forchtensteiner Esterhazy-Pokal.
Ausstellung Budapest 1884. Abgebildet in Chefs-d'oeuvres de
l'orfevrerie hongroise. Ilg in der Frankfurter Zeitung 29. April
1884. Böheim im Jahrbuch der Kunstsammlungen, Wien 1886.
1) Emailarbeit an einem Elfenbeinpokal, dessen Fassung
von dem Augsburger Goldschmied SM (ver-
schlungen) herrührt. H. 60 cm.
Besitzer: Schloss Moritzburg.
m u. n) Zwei hochgetriebene Reliefplatten.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
„GS<
152
153
wie
Nr. 44
wie 28
wie 28
könnte nach Berlepsch in der Allgem. Zeitung 1886,
Nr. 175 das Zeichen sein von
Georg SiebenbÜrger, Vorgeher 1589, Be-
schaumeister 1603.
Vergoldeter Zunftpokal der Ulmer Goldschläger mit
anhängenden Denkmünzen (?). Bezeichnet 1600.
Besitzer: Gewerbe-Museum, Ulm. Ausstellung Augsburg 1886,
Kat. Nr. 1485.
Marke von sehr ungleicher Erscheinung auf Stücken
des 16. bis 17. Jahrhunderts. Vielleicht zwei ver-
schiedenen Meistern angehörend.
a) Vergoldete springende Antilope. H. 21,5 cm.
Besitzer: f Baron C. v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Storch auf flachem Untersatze, mit
Wappen. H. 30,5 cm.
Besitzer: f Baron C. v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Vergoldeter Hahn. * H. 23 cm.
Besitzer: f Baron C. v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 17. Jabrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
152
153
154
155
156
wie
Nr. 35
wie
Nr. 37
wie 58
wie
Nr. 44
wie 29
wie 30
wie 30
wie 29
wie
Nr. 29
d) Ananaspokal der Bäckerzunft von Ulm, mit vielen
anhängenden Schildchen. Stiftung von 1630 oder
1643. H. 28 cm.
Besitzer: Verein für Kunst und Alterthum in Ulm und Ober-
schwaben. Ausstellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 1498.
a) Vergoldete Gruppe, Kentaur mit weiblicher Figur.
Innen ein Uhrwerk.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 78 Nr. 107. Graesse, Das grüne Gewölbe 1867 Bl. 51.
b) Fassung eines Elfenbeinpokales. H. 24 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Eerlin.
c u. d) Zwei vergoldete Monstranzen mit figuralem
Motiv. H. 45,5 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
a) Mitteltafel, in Silber getrieben, an einem Ebenholz-
altar mit vielen Silberverzierungen, die zum Theil
vom Meister T Z herrühren. H. 173 cm.
Besitzer: A. Riedinger, Augsburg. Ausstellung Augsburg
1886, Kat. Nr. 1270 und Einleitung S. 240.
b) Vergoldete Deckelkanne mit Diamantbuckeln.
H. 16,5 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
c) Vergoldete Deckelkanne mit Diamantbuckeln.
H, 14,5 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
d) Deckelkanne mit Diamantbuckeln. H. 17,6 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
e) Vergoldeter Ananaspokal. H. 27,5 cm.
Besitzer (1883): Gebrüder Heilbronner, München.
a) Vergoldetes Schiff mit Segel, am Rumpf getriebene
Wellen und Delphine. H. 34,5 cm.
Besitzer : S. Fürth, Mainz. Abgeb. in Edelmetallarbeiten der
Sammlung Fürth 1886, Nr. 7.
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 17. Jahrh.)
31
L,
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
156
wie
Nr. 29
b) Schiff mit emaillirter Bemannung und Flagge. Als
Untersatz eine Schildkröte. H. 36,5 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgeb. in Edelmetallarbeiten der
Sammlung Fürth 1886, Taf. III, Nr. 11.
wie
29
c) Vergold. Schiff mit Mannschaft und Segel, am Rumpf
Wasser und Delphine getrieben. H. 42 cm.
Besitzer (1883): Gebrüder Heilbronner, München.
wie
30
d) Schiff mit getriebenen Wellen und Delphinen. Auf
Fuss. H. 43 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
wie
29
e) Pokal in Birnform. H. 28 cm,
Besitzer (1883): Gebrüder Heilbronner, München.
157
wie
Nr. 28
@
a) Vergoldete Deckelkanne, am Körper Ornamente und
drei ovale Landschaftsmedaillons. H. 15,5 cm.
Besitzer (1883): B. Bondi, Frankfurt a. M.
wie
44
b) Vergoldete Schale mit muschelförmiger Cuppa. Griff
eine weisssilberne Figur. H. 17,7 cm.
Besitzer : National-Museum , Budapest. Ausstellung Budapest
1884, 3. Saal, 3. Schrank, Nr. 17. Katalog S. 42.
wie
32
c) Vergold. glattes, viereckiges Salzfass. H. 3,9 cm.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
I58
©
Wahrscheinlich
Christoph LeilCker, Beschaumeister 1610,
t iöi3-
wie
Nr. 28
a) Vergold. Kanontafel. Figurales Motiv. H. 35 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, MüncheD.
wie
28
b) Fuss an einem von Hans Petzolt in Nürnberg ge-
arbeiteten Becher.
Besitzer: Oesterreichisches Museum, Wien.
wie
29
c u. d) Taufbecken und Kanne, getrieben mit Ornamenten,
Menschen und Thieren. Vergoldet mit Wappen.
Becken lang 58 cm, Kanne hoch 28,5 cm.
Besitzer : Egydienkirche , Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Kat. Nr. 478. Pabst im Kunstgewerbeblatt I, S. 208.
32
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
158
wie
Nr. 29
wie 2(
159
wie
Nr. 30
wie 35
e) Fassung eines Nautilus, Griff figural, als Fuss eine
Schildkröte, auf dem Deckel Figur. Mit Email.
H. 78 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
f) Vergoldete Prunkschüssel , am Rande aufgelegte
emaillirte Ornamente , in der Mitte getriebene
mythologische Darstellung.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner 1882,
S. 101 Nr. 51.
g bis k) Vier Silberplatten mit Scenen aus der Passion
von dem ehemaligen Altar der Schlosskirche in
Rügenwalde.
Besitzer: Marienkirche, Rügenwalde. Lessing im Jahrbuch der
Kunstsammlungen, Berlin 1885, S. 60 ff. Vergl. unten S. 33
Nr. 160.
Vermuthlich von demselben Meister:
1 u. m) Kanne und Becken, beide ganz vergoldet und
mit biblischen Scenen getrieben.
Besitzer : f Baron Lionel v. Rothschild , London. South
Kensingston-Museum, Loan Exhibition 1862, S. 568.
Die Identifizirung dieser Marke mit dem Namen eines
^fa# Augsburger Goldschmiedes bietet Schwierigkeiten.
Sie stimmt sowohl mit dem Wappenbilde der Gaab (vgl.
Padua) und Koib , welche aber für die hier verzeichneten
Arbeiten etwas zu jung sind, als auch mit dem Wappen von
Christoph und Johannes Lencker. Wenn ich mich für einen
dieser Meister entscheiden soll, wähle ich am liebsten
Johannes Lencker, geboren 1573 (1570?),
t 1637.
a) Trinkgeschirr in Gestalt eines Schiffes, aus ver-
steinertem Palmenholz, Griff figural. Mit Wappen.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, E. 25. Abgebildet bei Schauss, Schatzkammer.
b u. c) Zwei Marschallstäbe mit allegorischen Figuren,
Wappen und Inschrift.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 17. Jahrh.)
33
Lf. I Beschau-
Nr. I zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
159
IÖO
wie
Nr. 30
wie 44
d) Theilvergoldete bauchige Kanne mit getriebenen
biblischen Darstellungen. H. 45 cm.
Besitzer: f Baron C. v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild I, Taf. 3.
e) Verg. Strausseneipokal, Griff eine Diana. H. 50 cm.
Besitzer : National-Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
f) Vergoldetes (oder goldenes?) Crucifix auf Holzfuss
mit Edelsteinen in emaillirten Kastenfassungen.
H. 99 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
Vielleicht von demselben Meister:
g) Silberrelief mit biblischer Darstellung. Mit Mono-
gramm und 1625. Dabei eine undeutliche Augs-
burger Marke. H. 22 cm.
Ausstellung Augsburg
wie
Nr. 29
wie 31
wie 29
Besitzer : Dr. Rederburg , Wandsbeck.
1886, Kat. Nr. 1606.
„Z.LJF76 Zacharias Lenker, f 1612.
Drei mit C L gestempelte Silberplatten an dem ehe-
maligen Altar der Schlosskirche in Rügenwalde.
Besitzer: Marienkirche, Rügenwalde. Lessing im Jahrbuch der
Kunstsammlungen, Berlin 1885, S. 60 ff. Vergl. oben S. 32
Nr. 138 g— k.
Vielleicht
Peter Baumann aus Würzburg, ansässig in
Augsburg seit 1563, f 1608, zuzuschreiben.
a) Vergoldete Deckelkanne, getrieben mit Engeln und
Früchten. H. 18,5 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgeb. in Edelmetallarbeiten der
Sammlung Fürth 1886, Nr. 12.
b) Deckelkanne. H. 14 cm.
Besitzer: Ludw. Kahn-Speyer, Wien.
c) Theilvergoldete Deckelkanne mit Ornamenten und
Engelsköpfen getrieben.
Besitzer: S. D. Carl Fürst Fugger-Babenhausen, Augsburg.
Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1543.
d) Vergoldete Deckelkanne. H. 14,3 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
34
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
101
?
e) Deckelkanne mit getriebenen Feldern.
Ausstellung Budapest 1884.
wie
Nr. 35
f) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Ornamen-
ten. Grosses Muster. H. 13,5 cm.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
wie
29
g) Theilvergoldete Deckelkanne. H. 18 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
wie
35
h) Vergoldete Deckelkanne, getrieben. H. 16 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
162
wie
Nr. 32
a) Vergoldete Fassung eines Nautilus mit figuralem
Griffe. Am Deckel ein Wappen. H. 37 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
wie
30
b u. c) Zwei Monstranzen mit Wappen und Initialen.
H. 62,5 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
wie
34
d) Vergoldete Eule als Trinkgefäss. H. 28,5 cm.
Besitzer: "J* Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
30
e) Vergoldeter sechsseitiger Doppelpokal mit Treib-
arbeit. H. 29 cm.
Besitzer: Vereinigte Sammlungen, Karlsruhe.
163
Vielleicht
Melchior Bayr, f 1634, oder
Mathias Bregel, f 1635, doch kämen für die-
selben Namen noch die Meistermarken Nr. 164 — 166 in Erwägung.
wie
Nr. 28
a) Trinkgefäss in Gestalt eines Hirsches mit Korallenge-
weih, Wappen und Inschrift von 1592. H. 44,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Kat. Bube, Nr. 11.
wie
28
b) Trinkgefäss in Gestalt eines Hirsches mit Korallen-
geweih, Wappen und Initialen. Datirt 1667 (?).
H. 50 cm.
Besitzer : Deutschordenschatz, Wien.
wie
52?
c) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Hirsches.
H. 31,5 cm.
Besitzer : National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 17. Jahrh.)
35
Lf. | Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
164
wie
Nr. 32
165
66
wie
Nr. 57
wie 46
wie 57
wie
Nr. 67
wie 67
wie 39
<2D
Vergleiche das vorhergehende Meisterzeichen.
a) Becher in Form einer Birne , der Fuss von drei
Blättern gebildet. Stengel und Blätter kalt
emaillirt. H. 18,6 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Becher in Form einer Birne auf weiss-
silbernem, aus Blättern bestehendem, Fusse.
H. 17,6 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
c) Becher in Gestalt einer Birne auf kalt emaillirtem,
durch Blätter gebildetem, Fusse. H. 17 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart. Auktionskatalog 1887, Nr. 603
mit Abbildung.
d) Becher in Gestalt eines Apfels auf kalt emaillirtem,
durch Blätter gebildetem, Fusse. H. 13 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart. Auktionskat. 1887, Nr. 626.
Vergleiche das Meisterzeichen Nr. 163.
a) Gravirtes Schälchen in Form einer Tasse.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
b) Vergoldete Fassung an einem Email-Theeservice.
H. 15 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Kat. Lenz 1881, Nr. 407.
Formenschatz 1882, Taf. 139.
c) Sechsseitige vergoldete Theekanne, in den Feldern
Achatplatten. H. 14 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
ffitj Vergleiche das Meisterzeichen Nr. 163.
a) Vergoldete, getriebene Fassung einer Achattasse.
Dm. 11 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, G. 9.
b) Vergoldete, theihveise emaillirte Fassung eines Ge-
würzgefässes. H. 18 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 173.
c) Hausapotheke von Rubinglas mit vergoldeter Fassung.
Besitzer: Baron v. "^Yalterskirchen, Wien.
o *
36
Di
'eutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrb..)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister - — Gegenstand — Besitzer
167
168
169
I70
wie
Nr. 30
wie 35
wie
Nr. 30
wie 35
wie 57
wie
Nr. 30
wie 58
@
@
Vielleicht
Bartolme Koch, Vorgeher 1605.
a u. b) Zwei vergoldete getriebene Becher der Augs-
burger Goldschmiedezunft, mit Wappen, Inschriften
und 1607. H. 15 cm.
Besitzer: E. Thewalt , Cöln. Katalog der kunsthistorischen
Ausstellung Cöln 1876, Nr. 744 und 745.
c) Vergoldeter Kelch mit weisssilbernen aufgesetzten
Ornamenten, Inschrift und 161 3. H. 22,5 cm.
Besitzer: Ursulakirche, Solothurn. Ausstellung Zürich 1883,
Katalog Nr. 14, S. 225.
d) Vergold. Ciborium auf hohem Fusse. H. 29 cm.
Besitzer: Museumsverein, Aachen.
Hans Andreas Anthoni, Vorgeher 1634,
t 1650.
a) Weisssilbernes Crucifix auf schwarzem Holzposta-
mente. H. 45,5 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
b) Theilvergoldetes Crucifix, mit einem Uhrwerk im
Fusse. H. 47,5 cm.
Besitzer (1884): G. v. Aaken, Baden-Baden.
c) Vergoldete flache Henkelschale mit getriebenen
Figuren. Lg. 16 cm.
Besitzer : J. Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
Marke von etwas ungleicher Erscheinung auf Stücken
aus dem Anfang oder der Mitte des 17. Jahrh.
a) Vergold. Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 18,5 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Nicolaus Esterhazy. Ausstellung Budapest
1884 5. Saal 1. Schrank, Katalog S. 2.
b) Vergold. Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 22 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
c) Salzfass, zu einem Service gehörig.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland ■ — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
37
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
iYLeister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 52?
wie 45
wie 44
172
wie
Nr. 36
wie 36
173
174
wie
Nr. 30
wie 30
wie
Nr. 30
SS
Hans Eberlin, f 1643 (oder
Heinr, Eichler, f 1708).
a) Theilvergoldetes Mühlenvexirgefäss mit Deckel. An
letzterem die Marke. Das Gefäss selbst wurde
1689 in Wien gemacht. H. 38,5 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
b) Buckelpokal mit Volutengriff. H. 31 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
c) Vergoldeter Pokal mit getriebenen herzförmigen
Buckeln. H. 22 cm.
Besitzer: G. Gimbel, Baden-Baden, Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 530.
d) Vergoldete getriebene Henkelschale.
Privatbesitz, Karlsruhe.
a) Diana auf dem Hirsch, mit kalt emaillirten Thier-
lein. H. 37,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldetes Trinkgefäss; St. Georg den Drachen
tötend. Theilweise emaillirt. H. 42 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Museum, Darmstadt.
Vielleicht
B« LeitenhofFer der Aeltere, f 1655, oder
der Jüngere, t 1675.
a) Vergoldetes Trinkgeschirr in Gestalt eines aufrecht
schreitenden Löwen. Mit Inschrift und 1610.
H. 32,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Hirsch, als Trinkgefäss gebildet, über
einen Corallenbaum springend. H. 31 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v, Rothschild, Wien.
Vielleicht
Hans Fendl, t 1641, oder
Hans Fux, f 1646.
Vergold. Fassung eines Cocosnussbechers. H. 30 cm.
Besitzer: S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss Karls-
ruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 555.
33
Deutschland — Augsburg (Meister aus der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
M(:is,ter" Meister — Gegenstand — Besitzer
zeichen &
175
fffmk Unter Berücksichtigung der Werktafel in dem sogen.
Pommerschen Kunstschranke könnte man dieses
Zeichen
Michael GaSS zuschreiben. Es sei indessen be-
merkt, dass ich diesen Meister noch in keiner anderen Quelle
als zünftigen Augsburger Goldschmied gefunden habe.
wie
Nr. 29
oder 35
Ovaler konischer Becher und andere Stücke aus dem
Inhalte des Pommerschen Kunstschrankes.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
I76
(J3 NlCOlaUS Kolb. Auf der Augsburger Wappen-
tafel erscheint dieser Meister mit dem Todesjahr 1687, was
aber zu seiner Mitarbeiterschaft an dem Pommerschen Kunst-
schranke nicht recht passen will.
wie
Nr. 29
Vergoldete viereckige Büchse und andere Gegenstände,
welche zum Inhalte des Pommerschen Kunst-
schrankes gehören. H. 6,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
177
/flfiv jüngeres Mitglied der Augsburger Goldschmiedefamilie
\S£/ Bayr, in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts
blühend. Vergl. oben S. 17 Nr. 124.
Die Marke scheint mit verschiedenen kleinen Abweichungen
vorzukommen.
?
a) Glatter konischer Becher. H. 11 cm.
Besitzer (1883): J. Drey, München.
wie
Nr. 29
b) Vergoldeter Pokal mit wenig eingezogener Cuppa
auf hohem Fusse. Bezeichnet 1642.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
178
wie
Nr. 29
a) Weisssilberner getriebener Pokal mit Deckel.
*Sf H. 22,5 cm-
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
wie 30 ?
b) Vergoldeter Pokal mit halbkugelförmiger Cuppa.
H. 25,6 cm.
Besitzer: Graf Emanuel Andrassy. Ausstellung Budapest 1884,
4. Saal, 1. Schrank, Nr. 13. Katalog S. 4.
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
39
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
178
wie
Nr. 29
c) Vergoldeter Pokal, mit wenig eingezogener Cuppa,
auf hohem Fusse. H. 22,5 cm.
Besitzer (1S83): A. S. Drey, München.
1/9
ISO
wie
Xr. 29
wie 46
wie
Nr. 29
wie 29
wie 29
wie 35
181
182
wie
Xr. 31
wie
Xr. 31
®
Christof Bantzer, t 1653.
a) Vergoldeter schlanker Pokal. Cuppa getrieben, Griff
geätzt. H. 26,5 cm.
Besitzer: National-Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
b) Vergoldeter Buckelpokal.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
H. 30,5 cm.
a) Vergoldete flache Schale mit figürlicher Dar-
stellung. H. 10,2 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
b) Getriebene Platte mit acht Vertiefungen. H. 10 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Vergoldete Bechertheile, zu einem Leuchter zu-
sammengesetzt. H. ca. 23 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
d) Vergoldete ovale Schüssel, mit Ornamenten ge-
trieben.
Besitzer : Kaiserl. Schatzkammer , Wien. Katalog Leitner
1882, S. 102 Nr. 58.
^ Abraham niederer, Vorgeher 1601,
a bis e) Fünf tiefe Teller mit russischer Inschrift.
Besitzer: Patriarchen - Schatzkammer , Moskau. Katalog der
Sammlung, Taf. XI Xr. 61.
f) Vergoldete Kanne mit gravirten Ornamenten, Wappen
und Inschrift. H. 10,6 cm.
Besitzer: f E. Felix, Leipzig. Eye & Börner, Katalog der
Sammlung Felix 1880, Nr. 148.
a) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Zügen und
Buckeln. Inschrift von 1630. H. 25,8 cm.
Besitzer : Bürgergemeinde Bern.
40
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrb.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
182
183
wie
Nr. 46
wie
Nr. 31
wie 35
184
wie
Nr. 31
185
wie
Nr. 30
wie 32
wie 42
©
b) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Engeln.
H. 16 cm.
Besitzer: Bayr. Gewerbe-Museum, Nürnberg. Katalog 1880,
XA 1 Nr. 43, 2861. Galvanopl. Reproduktion.
a) Trinkgefäss in Gestalt eines Himmelsglobus vom
heiligen Christophorus getragen. Die Kugel weiss-
silbern mit Christuskind als Bekrönung. Im Fusse
eine Rollmechanik.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 102 Nr. 290.
b) Trinkgefäss in Gestalt einer Weltkugel von
kules getragen. Als Bekrönung ein Adler.
Fusse eine Rollmechanik.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1
S. 103 Nr. 294.
Her-
Im
ܧ Hans Kolb5 t 1640.
Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Ornamenten.
H. 12 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
Marke eines Goldschmiedes aus der Familie
Grill, der um die erste Hälfte des 17. Jahrh. thätig war.
a) Vergoldeter Pokal auf hohem Fusse mit wenig aus-
geschweifter Cuppa, daran landschaftliche Me-
daillons getrieben. H. 36 cm.
Besitzer: H. Boscowitz, Wien.
b) Ovale getriebene Platte. In der Mitte Landschaft,
Rand mit Früchten und Ranken. Lg. 25,5 cm.
Besitzer: Karl Kah, Baden-Baden. Ausstellung Karlsruhe 188 1 ,
Katalog Nr. 1682.
c) Vergoldete Schale auf hohem Fusse mit getrie-
benen Grottesken. H. 15 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau. Kat. der Samm-
lung S. 44 Nr. 114 und 115 und Taf. XIV Nr. 78.
d) Theilvergoldeter Becher mit grossen getriebenen
Blumen. H. 10 cm.
Besitzer (1882) : N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
41
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Aleister-
zeichen
Meister — Gegenstand
Besitzer
wie
Xr. 29
wie 35
wie
Nr. 31
wie 46
wie
Xr. 32
wie 45
wie 32
wie 32
wie
^- 35
wie 40
e u. f) Drei theilvergoldete konische Becher mit ge-
schweisstem Grunde.
Besitzer : Patriarchen -Schatzkammer, Moskau.
g) Vergoldete Deckelkanne, schlank mit engem Hals.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1887,
S. 102 Nr. 291. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Bl. 24.
a) Vergoldetes Ciborium, die Cuppa von Achat, die
Fassung mit Perlen und Steinen besetzt. Be-
zeichnet 1620?
Besitzer: Hof kirchenfonds- Administration, Neuburg a. D. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1357.
b) Vergold. Kelch mit Emailmedaillons und aufgelegtem
Silberfiligran. Bezeichnet 1691 ? H. 29 cm.
Besitzer: Johanneskirche. Erding. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1379.
a) Vergoldetes kleines Deckelkännchen mit geschweiss-
tem Grunde. H. 9 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
b) Xiedere theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen
grossen Blumen. H. 1 5 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
c) Theilvergoldetes hohes Schälchen mit getriebener
grosser Blume
Lg. 16 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
d) Ovale Henkelschale mit getriebenem Adler und In-
schrift.
Besitzer: Lackmann. Frankfurt a. M.
L& 1
DO
cm.
^ Vielleicht
Andreas Hamburger,
1647.
a) Vergoldete Gemse, springend. H. 23 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldete Fassung eines Nautilus. Griff figural.
H. 39 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
42
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
wie
Nr. 31
wie
Nr. 35
wie 35
190
wie
Nr. 35
wie 35
191
wie
Nr. 46
wie 35
wie 35
c) Vergoldetes Salzfass von einer weisssilbernen Figur
getragen. H. ca. 20 cm.
Ausstellung Budapest 1884, 3. Saal, 2. Schrank, Nr. 16.
Katalog S. 42.
a) Vergoldetes ovales Becken. Am Rande getriebene
heraustretende Köpfe, in der Mitte mythologische
Darstellung mit Inschrift von 161 5. Lg. 52 cm.
Besitzer : Deutschordensschatz, Wien.
b) Theil einer Platte auf hohem Fusse mit hoch ge-
triebenen vergoldeten Linienornamenten auf weissem
Grunde. Russische Inschrift. H. 10,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
A Aelteres Mitglied der Augsburger Goldschmiedefamilie
Gelb, in der ersten Hälfte des 17. Jahrh. blühend.
a) Kanne in Gestalt eines bärtigen Kopfes, getrieben.
H. 26,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild I, Taf. 43.
b) Theilvergoldete Kanne in Gestalt eines bärtigen
Kopfes. H. 25 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
Von einem anderen jüngeren Mitglied derselben Familie scheint
folgendes Stück zu sein :
Vergoldeter Buckelpokal mit Ornamenten versehen.
Mitte des 17. Jahrhunderts. H. 33 cm.
Besitzer: National-Museum , Budapest. Ausstellung Budapest
1884.
a) Flache muschelförmige Schale mit figuralem Griffe.
Am Fusse getriebene Blumen. H. 28,2 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
b) Vergoldeter Buckelpokal mit Inschrift von 1734
und anhängenden Schildchen. H. 29,5 cm.
Besitzer: J. Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
c) Verg. Pokal mit tulpenförmiger Cuppa. H. 23 cm.
Besitzer: G. Gimbel, Baden-Baden. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 516.
Deutschland ■ — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
43
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I9I
I92
193
194
wie
Nr. 35
wie 46
wie 44
wie 44
wie 35
wie
Nr. 44
wie 35
wie 44
wie
Nr. 35
wie 35
d) Vergoldeter Pokal mit halbglatter Cuppa. Inschrift
von 1619. H. 16,3 cm.
Besitzer : G. Gimbel , Baden-Baden. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 543.
e) Vergoldete Deckelkanne, auf drei Kugelfüssen ruhend,
mit figuralem Henkel. H. 14,7 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
f) Vergoldeter, glockenblumenförmiger Pokal mit In-
schrift. H. 18,9 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Bern.
g) Fassung einer Moosachat-Schale mit figuralem Griffe.
H. 7 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum Gotha.
h) Theilverg. Pokal mit tulpenartiger Cuppa, an welcher
herzförmige Buckel vorkommen. H. 38 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
Marke von etwas ungleicher Erscheinung auf Stücken
aus der ersten Hälfte des 17. Jahrh.
a) Vexirtrinkgefäss, St. Georg mit dem Drachen vor-
stellend. Mit Uhrwerk und Rädern.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 92 Nr. 192.
b) Diana auf dem Hirsch. An dem Untersatze emaillirte
Thierlein. Mit Uhrwerk und Rädern. H. 33 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luth-
mer, Schatz Rothschild I, Taf. 48.
c) Diana auf dem Hirsch. Am Untersatze emaillirte
Thierlein. Mit Uhrwerk und Rädern.
Besitzer : Grossherzogl. Museum, Darmstadt.
d) Diana auf dem Hirsche.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mittheilungen
von Herrn Professor Julius Lessing, Berlin.
a) Gravirte Platte eines Reisetisches.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
b) Flache und tiefe Teller in einem Reisetische.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
44
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrb..)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
195
wie
Nr. 35
EJ
Theilvergoldete Deckelkanne mit geschweisstem Grund.
H. 13,5 cm.
Besitzer (1884): Ratzersdorfer, Wien.
I96
wie
Nr. 35
Vier Reliquiare in Gestalt von Laternen, vergoldet,
emaillirt und mit Wappen versehen. H. je 50 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
197
wie
Nr. 44
a)
Vergoldeter konischer Becher mit Inschrift von
1634. H. 5,3 cm.
Besitzer (1883): L. Paar, Karlsruhe.
wie
35
b) Deckelkanne mit Ranken und Fruchtgehängen.
Besitzer : E. Oppenheim, Frankfurt a. M. Ausstellung Frank-
furt a. M. 1875, Katalog Nr. 1724, Abbild. Taf. 82.
wie
35
c) Vergoldetes Kännchen mit Ornamenten, Früchten
und Thieren.
Besitzer: Englische Fräulein, Mainz. Gefällige Mittheilung des
Herrn 0. Cornill, Frankfurt a. M.
I98
Vielleicht
Lucas Neisser, f 165(2)?
wie
Nr. 35
a)
Vergoldete ovale Platte mit getriebenen Orna-
menten. Lg. 47 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München. Wohl identisch mit e).
wie
44
b)
Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Orna-
menten. H. 14,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
wie
46
c)
Vergoldete ovale Platte mit allegorischer Dar-
stellung. Lg. 55 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
wie
37
d)
Vergoldeter Becher mit Deckel auf drei Kugel-
füssen ruhend. Getrieben mit Imperatorenköpfen.
H. 22 cm.
Aasstellung Amsterdam 1883.
wie
35
e)
Vergoldete ovale Platte mit getriebenen Figuren
und Früchten. Lg. 46,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Wohl
identisch mit a).
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
45
Lf. I Beschau-
Nr. I zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
199
200
201
wie
Nr. 35
wie 35
wie
Nr. 29
202
wie
Nr. 63
wie 63
s
a u. b) Ovale vergoldete Platte mit Kanne. Getrieben
mit Ornamenten und weit heraustretenden Köpfen.
In der Mitte Wappen mit Umschrift. Platte lg. 59 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
c) Grosse runde vergoldete Platte mit getriebenen Ran-
ken und mythologischer Darstellung. Mit Wappen
und Umschrift. Dm. 72 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Dem obigen Zeichen aufs engste verwandt, ja möglicherweise
demselben Meister angehörend, erscheint das folgende. Die
Schildform ist unsicher.
a u. b) Zwei vergoldete Becher mit Ornamenten und
figuralen Compositionen getrieben. Bezeichnet 1633.
Besitzer: Graf Franz Erdödy. Ausstellung Budapest 1884,
4. Saal, 2. Schrank, Nr. 5. Katalog S. 17.
c) Theile eines Pokals-, der aus Stücken des Nürnberger
Meisters M. R. und des Augsburger P. G. zu-
sammengesetzt ist.
Besitzer: Graf Franz Erdödy. Ausstellung Budapest 1884.
JOAN CHRISTOPH FESEN MEYR AURI-
FABER, AUGUST ANUS F. Anno 1642.
(Nicht facsimilirt.)
Hans Christof Fesenmair, Vorgeher 1624,
Beschaumeister 1629, f 1664.
Kelch mit durchbrochenen emaillirten Ornamenten und
Emailmedaillons.
Ausstellung Budapest 1884, 2. Saal, 12. Schrank, Nr. 5. Katalog
S. 130.
a) Vergoldeter Pokal mit halbkugelförmiger Cuppa.
H. 25,6 cm.
Besitzer: Graf Emanuel Andrassy. Ausstellung Budapest 1884,
4. Saal, 1. Schrank, Nr. 13. Katalog S. 4.
b) Weisssilberne ovale Platte mit Jagdscene.
Lg. 49 cm.
Besitzer: Graf Georg Banffy. Ausstellung Budapest 1884,
5. Saal, 5. Schrank, Katalog S. 35.
46
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
202
203
wie
Nr. 63
wie 58
wie 58
wie 54
wie 57
wie 44
wie
wie
Nr. 44
wie 44
c) Vergoldete ovale Platte mit figuraler Darstellung.
Lg. 66 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884, 4. Saal,
4. Schrank, Katalog S. 28.
d) Theilvergoldete Platte, oval mit getriebener mytho-
logischer Darstellung. Lg. 53,5 cm.
Besitzer: Graf Törring-Jettenbach, München. Ausstellung Augs •
bürg 1886, Katalog Nr. 1574.
e) Taufkelch mit getriebenen Blumen. H. 34 cm.
Besitzer: Graf Törring-Jettenbach, München. Ausstellung Augs-
burg 1886.
f) Theilvergoldete ovale Platte mit getriebenen Tulpen
am Rande, in der Mitte Landschaft.
Lg- 35.5 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
g) Weisssilberne ovale Platte. Am Rand getriebene
grosse Blumen und Männerköpfe, in der Mitte
figürliche Darstellungen. Lg. 33,3 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
h) Kleine Henkelschale mit getr. Figur. Lg. 9 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
i) Theilvergoldete ovale Platte. Am Rande grosse
getriebene Blumen, in der Mitte Landschaft mit
Figuren. Lg. 54 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
k) Deckelkanne mit Henkel. H. 34 cm.
Ausstellung Budapest 1884, 4. Saal, 3. Schrank, Nr. 52.
Katalog S. 61.
Mitglied der Augsburger Goldschmiedefamilie
Jaeger.
a) Getriebene viereckige Silberplatte mit figuraler Dar-
stellung.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b u. c) Vergoldete Kanne und Platte. Figural ge-
trieben. H. 37,5 cm.
Besitzer: Graf Ludwig Batthyany. Ausstellung Budapest 1884.
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrb.)
47
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
204
205
206
207
wie
Nr. 45
wie 57
wie
Nr. 45
wie 37
wie
Nr. 46
wie
Nr. 44
®
Vergleiche die folgenden Marken, die vielleicht dem-
selben Meister angehören.
a) Theilvergoldeter Pokal mit tulpenförmiger Cuppa, die
wiederum mit Tulpen getrieben ist. H. 20,7 cm.
Besitzer: H. Boscowitz, Wien.
b) Theilvergoldeter Tulpenpokal mit getriebenen Tulpen.
Griff figural. H. 25 cm.
Besitzer: Alexander Vigyazo. Ausstellung Budapest 1884.
Vergleiche die vorgehende und die folgende Marke,
die vielleicht demselben Meister angehören.
a) Vergoldeter Vexirpokal mit tulpenförmiger Cuppa,
sogen. Hansel im Keller. Griff figural.
Besitzer : O. Hoogendijk, Cappellen. Ausstellung Amsterdam
1880, Katalog Nr. 160.
b) Theilvergoldeter, tulpenförmiger Pokal. H. 28,5 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
Vergl. die vorhergehenden zwei Marken, die vielleicht
demselben Meister angehören.
a) Vergoldeter Becher mit Blumen getrieben. Griff
figural. H. 20 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Mit einer aus C und L gebildeten Marke ist auch noch
folgendes Stück versehen :
b) Pokal mit tulpenförmiger Cuppa. Griff figural.
Besitzer : Baron v. Walterskirchen, Wien.
®
Vielleicht
Hans Priester, f 164.0.
Die Stücke, die ich hier aufzähle, haben entweder das
obige Zeichen in der Form, wie wir es geben, oder mit einem
Punkte (?) über dem zweiten Striche des H. In diesem Falle
wäre die Zuschreibüng an Kans Priester noch ungewisser.
H. 1
a) Silberrelief, St. Anna Selbdritt.
cm.
Besitzer: S. D. Carl Egon Fürst von Fürstenberg, Donau-
eschingen. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1609.
48
Deutschland
— Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
207
208
209
wie
Nr. 37
wie
Nr. t
wie
Nr. 37
wie 40
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2IO
211
212
wie
Nr. 44
wie
Nr. 44
wie
Nr. 58
wie 46
wie 45
9
0
b) Erdkugel von einem Manne getragen, theil weise
vergoldet. Mit Wappen, Inschrift und 1604.
Besitzer: Schloss Bebenhausen. Biermann, Ausstellung Gmünd,
Blatt 3 und 4.
Vergoldeter Pokal mit BalustergrifT. Am Corpus ein
Wappen. H. 23,5 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Lg. 17 cm.
mit getriebenen
a) Getriebenes Schälchen.
Besitzer : H. Boscowitz, Wien.
b) Vergoldetes hohes Schälchen
Buckeln.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
c) Vergoldete Schale mit leicht herausgetriebenen herz-
förmigen Buckeln. H. 2,5 cm.
Privatbesitz, Karlsruhe.
Fassung eines Elfenbeinpokals. H. 28 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Vergoldeter Tulpenpokal. Griff mit drei Voluten.
H. 44 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
a) Theilvergoldete getriebene Platte. Lg. 49 cm.
Besitzer: Graf Törring - Jettenbach , München. Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1573.
b) Vergold. Pokal mit flguralem Griff. H. 38,5 cm.
Besitzer : Alexander Vigyazo. Ausstellung Budapest 1 884.
c) Becher in Form einer flachen Muschel. H. 30,2 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
d) Ananasbecher. Griff Baumstamm mit Holzhauer.
H. 30 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer , Stuttgart. Auctionskatalog 1887
Nr. 605.
e) Verg. Buckelpokal mit Balustergriff. H. 64,5 cm.
Winterpalais, St. Petersburg.
f) Fuss an einem Buckelpokal von Nürnberger Arbeit.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Deutschland — Augsburg (Meister der Mitte des 17. Jahrh.)
49
Lf.
Beschau- 1 Meister-
Nr. zeichen
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
213
214
215
2l6
217
wie
Nr. 46
wie
Nr. 56
wie 54
wie 50
wie
Nr. 51
wie 51
wie 51
wie
Nr. 31
wie 45
Tafelzierstück als Reiterfigur auf hohem Untersatze.
H. 39,2 cm.
Ausstellung Amsterdam 1883.
®
Vielleicht
Georg Emst, f 165 1, wenn nicht das eine oder
andere der folgenden Stücke später anzusetzen ist.
a) Theilvergoldetes Messgeräth mit grossen getriebenen
Blumen. H. 12,7 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
b u. c) Zwei theilvergoldete Flaschen mit kurzem Halse,
gravirten figuralen Compositionen und grossen
Blumen. H. 30 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal. Lessing im Jahr-
buch der Kunstsammlungen, Berlin 1885, S. 21 Nr. 7.
d) Vergoldeter Kelch, am Fusse vier Engelsköpfe. Be-
zeichnet 163 1. H. 34 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
a) Kleiner vergoldeter Becher mit horizontalen Rippen.
H. 6 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
b) Fassung eines hohen genupptenFlacons. H. 20,5 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Hessen, Neues Palais
Darmstadt.
c) Vergoldete, auf einem Fusse erhöhte Präsentirschale
mit acht kleinen Bechern.
Besitzer: Grossherzogl. Hessische Silberkammer, Darmstadt.
a) Vergoldete Deckelkanne mit sechsseitigen Buckeln.
H. 16 cm.
Besitzer : S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karlsruhe.
b) Vergoldeter Becher mit halbkugelförmiger Cuppa
(Hälfte eines Doppelbechers). Getriebene Orna-
mente. Mit Inschrift. H. 18,6 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
©Es sei die Zuschreibung dieser Marke an
Abraham Drentwett, f 1666, versucht.
Um Verwechslungen vorzubeugen muss bemerkt werden,
dass es sich hier um einen Drentwett handelt, der älter ist als
4
50
Deutschland — Augsburg (Abraham Drentwet)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand . — Besitzer
217
wie
Nr. 31
wie 54
wie 43
218
219
derjenige, welchen Stetten erwähnt und Nicolai als den älteren
bezeichnet. Das erste der hier aufgezählten Stücke, das
pfälzische Schwert, könnte der Jahreszahl nach von keinem
jüngeren Drentwett sein, sie sind alle 1653 noch zu jung. Hin-
gegen scheinen die anderen hier angeführten Arbeiten fast über
das Todesjahr des ältesten Drentwett, 1666, hinauszugehen.
Da ich einen greifbaren Unterschied im Stempel nicht wahr-
genommen habe, reihe ich alle die Arbeiten hier bei dem Zeichen
AD ein, die nähere Bestimmung des Meisters offen lassend.
a) Das sogenannte Pfälzische Schwert. Griff und Scheide
vergoldet, reich mit ornamentaler und figuraler Ar-
beit. Mit Wappen, Monogramm, Inschrift und 1653.
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, Nr. G. 60.
b) Crucifix mit getriebenem Postamente. H. 150 cm.
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1291 ?
c u. d) Zwei weisssilberne Feuerböcke mit mytholo-
gischen Darstellungen H. 82 cm.
Besitzer: Grosses Palais im Kreml, Moskau.
e) Theilvergoldete Reiterfigur. H. 66 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Nicolaus Esterhazy. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 2. Schrank, Nr. 1. Katalog S. 15 — 16.
AD FECIT. (nicht facsimilirt).
Abraham Drentwett, f 1729 oder 1735.
Kleiner sechseckiger Spiegel, der Rand mit getriebenen
Blumenfestons. Auf der Rückseite in ähnlicher
Umrahmung mythologische Darstellungen.
H. 17,5 cm.
Besitzer: f Disch, Cöln. Auctionskatalog Nr. 134. Kunst-
histor. Ausstellung Cöln 1876, Nr. 801.
ABRAHAM DRENTWET. AELT. FECIT.
(nicht facsimilirt).
Ich entnehme diese Namensinschrift dem Katalog der
Amsterdamer Silberausstellung von 1880 Nr. 1038, wo sie bei
folgendem Stücke wiedergegeben ist:
Ovale Platte mit mythologischer Darstellung.
Besitzer : J. C. R. Bonebakker, Amsterdam.
Deutschland — Augsburg (Arbeiten des 17. Jahrh.)
51
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen < zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
220 wie
Nr, 32
221
(23 Vergoldeter Ananaspokal mit hohem Griffe. H. 47 cm.
Besitzer: G. Gimbel . Baden-Baden. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 558.
wie
Nr. 44
wie 45
wie 57
wie 44
wie 32
wie 46
Unter diesen Initialen scheinen sich mehrere Meister
zu verbergen, deren Thätigkeit das ganze 17. Jahr-
hundert ausfüllt. Sei es, dass das Zeichen mit geringen Varia-
tionen vorkommt, welche ich nicht beachtet habe, sei es, dass
der eine dieser Meister, der jüngere erst nach dem Ableben
des anderen, des älteren, in die Arbeit eintritt, genug, es will
mir keine richtige Trennung der einzelnen Stücke gelingen,
ich reihe sie deshalb ohne Wahl an einander.
a) Trinkgefäss in Gestalt eines Einhorns in springender
Stellung. Am Boden ein Wappenschild. Be-
zeichnet mit Initialen und 1626.
Besitzer: Baron Xathanael v. Rothschild, Wien (Villa).
b) Trinkgefäss in Gestalt eines springenden Pferdes.
H. 31 cm.
Besitzer: j Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Buckelbecher mit getriebenen Blumen auf den
Buckeln. Zunftpokal der Schneider in Urach.
Mit anhängenden Schildchen und Stifterinschrift
von 1671.
H.
cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart,
dj Vergoldeter Becher mit Tulpen getrieben, auf drei
Kugelfüssen ruhend. H. 13.5 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Fugger-Babenhausen. Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 1886.
e) Pokal mit tulpenförmiger Cuppa. Griff figural.
H. 21 cm.
Besitzer (1883): B. Bondi, Frankfurt a. M.
Am Fusse Tulpen.
H. 27 cm.
f ) Theilvergoldeter Taufbecher
Griff figural.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
g) Konischer fussloser Becher mit grossem Ranken-
ornament getrieben. H. 11,2 cm.
Besitzer (1883): B. Bondi, Frankfurt a. M.
Weisssilberner Buchband mit theilweise durch-
brochener Laubornamentik. Inschrift von 1698.
H. 13 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
h)
4*
52
Deutschland — Augsburg (Arbeiten des 17. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
221
222
wie
Nr. 37
wie 37
wie 37
wie
Nr. 33
wie 45
wie 45
wie 46
wie 33
wie 54
wie 38
wie 56
i) Gebuckeltes Henkelschälchen. Lg. 5,8 cm.
Besitzer (1882): G. v. Aaken, Baden-Baden.
k) Weisssilberne durchbrochene flache Henkelschale.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
Lg. 20 cm.
1) Durchbrochene flache Henkelschale. Lg. 27,5 cm.
Besitzer: J. Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
XT?^ Die Arbeiten mit dieser Marke verbreiten sich fast
über das ganze 17. Jahrhundert, so dass man sie
mindestens zwei einander ablösenden Meistern zuschreiben
muss.
a) Grosse Deckelkanne mit Wappen, Inschrift und
1625. H. 57 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Hessische Silberkammer, Darmstadt.
Luthmer, Grossherzoglich Hessische Silberkammer, 1884,
Taf. 15.
b) Vergoldete Abendmahlskanne, bezeichnet 1677.
H. 50 cm.
Besitzer: Jacobskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. 1398. Meisterwerke Schwäbischer Kunst
Taf. 25.
c) Vergoldete Abendmahlskanne. H. 53 cm.
Besitzer : Ulrichskirche , Augsburg. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. 1397. Meisterwerke Schwäbischer Kunst
Taf. 25.
d) Theilvergoldete bauchige Weinkanne mit drei ge-
triebenen Medaillons und Stifterinschrift von 1680.
Besitzer: Johanneskirche, Ansbach.
e) Vergoldeter Kelch mit Patene. H. 23,5 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Hessische Silberkammer, Darmstadt.
f — i) Vier weisssilberne Flaschen mit langem Halse, an den
Seiten Löwenköpfe. Wappen und 1693. H. 41 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
k) Theilvergoldete schlanke Kanne mit getriebenen
Ranken. H. 37,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
1) Vergoldete Deckelkanne, Schweissarbeit. H. 13 cm.
Besitzer (1884): Wolter, Baden-Baden.
Deutschland — Augsburg (Meister der Mitte des 17. Jahrh.)
53
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
IMeister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
223
224
225
wie
Nr. 36
wie 47
wie
Nr. 38
wie 58
wie 36
wie 36
wie 37
wie 57
wie
Nr. 42
a) Vergoldete ovale Platte mit allegorischer Dar-
stellung. Lg. 59,5 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Vergoldete Henkelschale auf niederem Fusse mit
getriebenen Buckeln. H. 6 cm.
Besitzer: L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg 1885,
Katalog Nr. 730.
Wahrscheinlich gehört noch hierher:
c) Vergoldete Deckelkanne, getrieben mit Blattorna-
menten und allegor. Darstellungen. H. 10 cm.
Besitzer : C. Becker, Amsterdam. Silberausstellung Amsterdam
1877, Katalog Nr. 42? mit Abbildung. Ausstellung Amster-
dam 1880, Katalog Nr. 260.
(2D
Vielleicht
Heinr. Rott, f 1685.
a) Pokal mit Balustergrifif. H. 28 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
b) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baumstamm, Be-
krönung weisssilberner Doppeladler. H. 33 cm.
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
c) Vergoldeter Buckelpokal mit getriebenen Zügen.
Figuraler Griff in Weisssilber. H. 27,6 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
d) Vergoldeter Buckelpokal mit weisssilbernem figu-
ralem Griffe. H. 20,5 cm.
Besitzer-. Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
e) Deckel auf einem Nürnberger Buckelpokale von
165 1 .
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
f) Vergoldeter Deckel auf einem Nürnberger Buckel-
pokale.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
a) Weisssilberne ovale Platte mit biblischer Darstellung
getrieben. Lg. 95 cm.
Besitzer: Dom, Augsburg. Ausstellung München 1876, Katalog
Nr. 2091. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 16 13.
54
Deutschland — Augsburg (Meister der Mitte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
225
226
227
wie
Nr. 37
wie 46
b) Vergoldeter Kelch mit weisssilbernen aufgesetzten
Ornamenten und Engelsköpfen. Besitzerinschrift.
H. 25 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
Mit F in rundem Schilde zeichnet ein späterer Meister.
c) Vergoldeter Kelch mit Rococoornamenten.
Besitzer : Eberhardskirche, Stuttgart.
wie
Nr. 37
wie 46 j
wie 47
wie 58
wie
Nr. 58
wie 38
Vielleicht ein Mitglied der Goldschmiedefamilie
Petters.
a) Vergoldeter fassförmiger Doppelbecher mit getrie-
benen Schäferscenen. H. 16,5 cm.
Besitzer: Graf Olodarus Andrassy. Ausstellung Budapest 1884.
b) Theilvergoldete Henkelschale mit getriebenen Tulpen
und Früchten. Lg. 18 cm.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien. Ausstellung Augs-
burg 1886.
c) Ovales Henkelschälchen mit getriebenen Pflanzen.
Ausstellung Amsterdam 1883.
d) Vergoldete Schale mit getriebenen Halbfiguren.
Lg. 59 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, B. 89.
Johann Baptist Biller (Byler), f 1683.
a) Theil vergoldetes Kännchen. H. 32 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
b) Tiefes Schälchen, in der Mitte getriebene Tulpe.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
c) Theilvergoldete ovale Henkelschale. Lg. 16,8 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884,
5. Saal, Katalog S. 30.
Vielleicht auch:
d) Vergoldetes ovales Schälchen mit herzförmigen
Buckeln. Lg. 10,5 cm.
Besitzer: f L. Gedon, München. Auctionskatalog 1884, Nr. 164.
Deutschland — Augsburg (Weinedt f 1648 oder Wentzel f 1704)
55
Lt. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand
Besitzer
22S
wie
Nr. 53
wie 55
wie 46
wie 46
wie 4-0
wie
00
wie ^5
wie 38
wie
229 Xr.
®
39
Vielleicht
B. Weinedt, f 1648, oder
B, Wentzel, t 1704.
a) Ovale Flasche.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 31 Nr. 389.
b) Vergoldetes ovales Schälchen mit Landschaft und
Ranken getrieben. Lg. 11,3 cm.
c) Weisssilberne getriebene ovale Platte mit nguraler
Darstellung. Lg. 37,5 cm.
d) Aehnliche Platte. Lg. 25,3 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
e) Vergoldete Schale mit angenieteten Henkeln.
Lg. 25 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Dresden. Ausstellung Nürn-
berg 1885, Katalog Xr. 648.
f) Sechseckige Flasche mit Achatplatte und Edel-
steinen.
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München
1879, S. 228 D. 38.
g) Vergoldete ovale Tasse mit in Muscheln geschnitte-
nen Darstellungen. Mit Wappen. H. 13 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, S. 380 M. 10.
h) Vergoldete ovale Platte mit getriebenen musiziren-
den Amoretten und aufgesetzten Ornamenten.
Lg. 34,5 cm.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
i) Vergoldete und getriebene Fassung einer Elfenbein-
kanne mit aufgesetzten rothen Steinen. H. 33 cm.
Besitzer: S. M. d. König von Württemberg, Schloss Beben-
hausen. Biermann, Ausstellung Gmünd, Taf. 9.
H. 17 cm.
Katalog- Schauss
Theilvergoldeter, aufrechtspringender Widder.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Budapest 1884.
23O
Deckelkanne mit getriebenen Blumen und musizirenden
Engeln. Besitzerinitialen.
Besitzer: Bayr. Gewerbe-Museum, Nürnberg. Ausstellung
Augsburg 1SS6, Katalog Xr. 1 53 1 .
56
Deutschland — Augsburg (Meister der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meist«
Gegenstand
Besitzer
231
232
wie
Nr. 39
wie 46
wie 39
Vielleicht
Jacob Jäger, f 1673.
a) Vergoldeter Buckelpokal mit figuralem Griffe.
t
Besitzer
Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie 63
wie
Nr. 58
wie 58
fX7ä Wahrscheinlich
Andreas Wickhert, t 1661 oder
Andreas Wichhert, f 1674.
Möglicherweise aber auch
Abraham Winterstein, t
a) Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel.
Nr. 283. Photographirt.
66l.
H. 30 cm.
Katalog Lenz 18!
b) Weisssilberne ovale Platte mit Hirschjagd getrieben,
am Rande Blattornamente. Lg. 68 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
c) Becher auf Kugelfüssen mit getriebener Jagddar-
stellung, Inschrift, Wappen und 1659. H. 27,5 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Hessen, Neues Palais,
Darmstadt. Schürmann & Luthmer , Grossherzogl. Hessische |
Silberkammer, Darmstadt 1884, Taf. 23.
d) Vergoldeter Tafelaufsatz mit Fontaine. Auf einem
mit Muscheln und Schnecken verzierten Fusse
steht eine männliche Figur mit einem Delphin, eine
Muschel auf dem Kopfe tragend. H. 45,5 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer , Darmstadt. Schür-
mann & Luthmer, Grossherzogl. Hessische Silberkammer, Darm-
stadt 1884, Taf. 6.
b) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. Auf dem
Deckel Kinderfries. H. 33 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karls-
ruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 607. Abgeb.
in Aeltere kunstgewerbliche Arbeiten auf der Ausstellung
Karlsruhe.
wie 40
Deutschland — Augsburg (Meister der zweiten Hälfte des 17. Jahrh."
57
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2 32
233
234
235
wie
Xr. 46
wie 46
wie 53 |
wie 56
wie 56
wie 56
wie
Nr. 41
wie 46
d) Fassung einer Elfenbeinkanne, auf vier Löwenfüssen
ruhend. Getriebenes Blattwerk, Henkel figural,
auf dem Deckel Kinder. H. 58 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 33 Nr. 399. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 22.
e) Fassung einer hohen Elfenbeinkanne. Als Deckel-
knauf ein Pinienzapfen. H. 39 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
f) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. Auf dem
Deckel ein Wappen unter Glas. H. 33 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, F. 3.
g) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
h) Weisssilbernes Crucifix.
Besitzer : Evang. Hof kirche, Dresden.
i) Weisssilberne ovale Dose. Auf dem Deckel Kriegs-
scene getrieben. H. 2 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Georg ReiSChli, Vorgeher 1661, Beschaumeister
1669, f 1700.
a) Vergoldete Henkelschale mit Initialen und 1689.
Lg. 14 cm.
Besitzer (1883) : Gebr. Heilbronner, München.
b) Vergoldeter Kelch mit Stifterinschrift.
Besitzer : Katharinakirche, Osnabrück.
wie „HP" a) Vergoldete Fassung, Email- und Edelsteindekora-
Xr. 46
wie 42
tion an einem Elfenbeingefässe
Besitzer: Baron Xathanael v. Rothschild, Wien.
b) Reliquienkästchen mit Maskarons, emaillirt.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
H. 33 cm.
wie
Xr. 42
Vielleicht
Ph. Salier, t 1676 oder
Paul. H. Sproeckhoff, f 169;.
a) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Buk-
keln zwischen Ornamenten. H. 16 cm.
Besitzer: A. F. Butsch. Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1536.
58
Deutschland — Augsburg (Arbeiten der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meis'ter-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
235
236
237
238
wie
Nr. 44
wie . 4 5
wie
Nr. 45
wie
Nr. 47
wie 42
wie 49
wie 43
wie 59
wie 60
©
©
b) Becher in Gestalt eines Fasses.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
H. 12 cm.
a) Vergoldetes Schiff mit Segel und Bemannung. Gra-
virte Delphine. H. 29 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
b) Theilvergoldetes Messgeräth mit Muscheln und
naturalistischen Blumen getrieben. Lg. 29,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
a u. b) Vergoldeter Kelch, Messkännchen und Platte
mit aufgesetzten weisssilbernen Ornamenten, Edel-
steinen und Emails.
Besitzer: Stift St. Paul. KirchL Aasstellung Wien 1887.
c) Vergoldeter Kelch mit getriebenem Laubwerk und
Email. H. 25,5 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Fürst von Hohenzollern. Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1364.
a) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Früchten und
Medaillons. H. 27 cm.
Besitzer: Wengenkirche, Ulm.
b) Weisssilberne Hängelampe mit aufgesetzten grossen
getriebenen Blumen und Ranken. H. 120 cm.
Besitzer : Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
c) Vergoldetes Messgeräth, am Rande der Platte vier
Medaillons figural getrieben. Lg. 34 cm.
Besitzer: Wengenkirche, Ulm.
d) Getriebene Taufschüssel mit Edelsteinen besetzt.
Das Mittelstück mit Verfertigerinschrift von J. A.
Thelot 1685.
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, K« 3. Vergl. unten S. 89 Nr. 301 b).
e) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Figuren.
H. 27 cm.
Besitzer: Kreuzkirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1356.
f) Theilvergoldete ovale Platte mit getriebenen Vögeln,
grossen Blumen und Medaillons. Lg. 63 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
Deutschland — Augsburg (Arbeiten der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.)
59
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
233
wie
Xr. 64
wie 39
wie 56
wie 46
wie 57
wie
wie
! wie 45
239
wie
Nr. 42
wie 57
wie 5
a) Vergoldetes Trinkgeschirr in
phanten mit Thurm gesattelt.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Gestalt eines Ele-
H. 25 cm.
b) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Reiter-
figuren. Am Deckel Laubwerk mit Hirsch.
H. 22 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
c) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Orna-
menten und Inschrift von 1759. H. 26 cm.
Besitzer : Sammlung Stroganoff, St. Petersburg.
g u. h) Theilvergoldete ovale Platte mit Zügen und
herzförmigen Buckeln. Lg. 63 cm.
Dazu eine Kanne. H. 38,5 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
i) Grosse theilvergoldete Kanne mit Früchten und
Adlern getrieben. H. 33 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
k) Theilvergoldete Kanne mit grossen Ranken und Me-
daillons getrieben. Mit Inschrift. H. 41 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
1) Theilvergoldete Platte, am Rande getriebene Engel
und Früchte, in der Mitte figürliche Darstellung.
Dm.73,3cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
m) Theilvergoldete runde Platte, am Rande getriebene
Züge, in der Mitte Laubwerk und Rosetten.
Dm. 52 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
n) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebener figür-
licher Darstellung. H. 20,3 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
o) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen bibli-
schen Darstellungen. H. 19,6 cm.
Besitzer: Frau Joseph Szabo. Ausstellung Budapest 18S4,
5. Saal, Katalog S. I.
p) Theilvergoldete Deckelkanne mit biblischer Dar-
stellung. H. 16 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884, 5. Saal,
Katalog S. 2.
(5o Deutschland — Augsburg (Meister der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf. 1
Nr.
1
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
239
wie
Nr. 55
d) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen mit ge-
triebenen Landschaften zwischen Blumen und
Früchten. H. 14,3 cm.
Besitzer (1882): G. v. Aaken, Baden-Baden.
wie
57
e) Theilvergoldeter Becher auf drei Kugelfüssen mit ge-
triebenen Medaillonköpfen u. Blumen. H. 14 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
?
f) Vergoldeter Becher auf drei Kugelfüssen mit ge-
triebenen Medaillonköpfen zwischen Blumen und
Fruchtornamenten. H. 17 cm.
Besitzer: Robert Jaksch, Riga. Ausstellung Riga 1883, Kata-
log Kr. 1678.
111 (Jicbcr r orm uüci in ovciicin. oennue.
wie
Nr. 46
a) Weisssilberner konischer Becher mit Monogramm
und 1674.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
wie
43
b) Glatter Becher auf Kugelfüssen. H. IQ cm.
Ausstellung Cassel 1884.
wie
64
c u. d) Zwei theilvergoldete Platten, oval mit Radial-
feldern. Lg. 48 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
wie
49
e) Theilvergoldete ovale Platte mit einer Eintheilung
in ivdoiaiieiaern. 5-*-o ein.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
wie
43
f) Vergoldetes Schälchen mit getriebenen Blumen.
Besitzer: H. Boskowitz, WTien.
241
Vielleicht Mitglied der Goldschmiedefamilie
Heckel.
wie
Nr. 45
a) Ovale bauchige Schraubenflasche mit getriebener
figürlicher Darstellung. H. 22,5 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
wie
45
b) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Me-
daillonköpfen. H. 19,5 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
Deutschland — Augsburg (Arbeiten der zweiten Hälfte des 17. Jahrb..)
6l
Lf.
Nr.
Besch.au-
Ziiz'-i-
Meister-
zeichen
Kleister
iStand
Besitz
241 wie
Nr. 5!
■".':e
242
=43
wie
Nr. 5S
wie 43
wie 42
wie
Nr. 45
wie 46
wie 43
wie 46
wie 60
wie 54
c) Theilvergoldete Deckelkanne, getrieben mit Engeln
und grossen Blättern. H. 12,5 cm.
Besitzer: L. Kahn-Speyer, Wien.
d) Konischer Becher mit grossen getriebenen Blumen-
ornamenten. H. 11,7 cm.
Besitzer (1882): G. v. Aaken, Baden-Baden.
a — c) Theilvergoldetes Reiseservice, bestehend aus einem
Becher mit gravirten Medaillons, Bouillon und Be-
steck. Ein dazu gehöriges Salzfass ist von an-
derem Meister.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Theilverg. Becher auf Kugelfüssen, am Corpus getrie-
bene Putten zwischen grossen Blumen. H. 22 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
e) Theilvergoldete ovale Platte mit figuraler Dar-
stellung. Lg. 63 .,5 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
f) Theilvergoldete Abendmahlskanne mit grossen Blät-
tern decorirt.
Besitzer: Kreuzkirche. Augsburg. Ausstellung Augsburg 1SS6,
Katalog- Xr. noo.
a) Theilvergoldete Kassette, länglich achtseitig, mit ge-
triebenen figürlichen Darstellungen. H. 22,5 cm.
Besitzer: j Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Kassette mit grossen getriebenen Blumen.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
c) Vergoldete Kassette mit weisssilbernen aufgesetzten
Ornamenten und Diamanten. Inschrift. H. 12 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St Petersburg.
d) Vergoldete Flasche mit Kette und Schraube.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, G. 50.
e) Theilverg. Deckelkanne. Am Corpus getriebene Figu-
ren und Tulpen mit eingelassenen Münzen von 1626.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
f) Theilvergoldete Deckelkanne mit figürlichen Dar-
stellungen. H. 22 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
62
Deutschland — Augsburg (Arbeiten der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
24;
244
245
wie
Nr. 60
wie
Nr. 48
wie 56
wie 67
246
wie
Nr. 48
wie 56
wie 38
wie 41
wie 54
wie 54
wie
Nr. 65
0
g) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Putten
und Blumen. H. 16 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Bourgois, Cöln.
a) Hostienbüchse in Gestalt der Bundeslade.
Besitzer: Jacobskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1404. Meisterwerke Schwäbischer Kunst Taf. 22.
b) Eiförmiger Ananaspokal. H. 22,5 cm.
Besitzer : Consul Becker, Frankfurt a. M. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 531.
c) Vergoldete runde Platte mit mehrfachen Reihen
von Zügen. Dm. 63,5 cm.
d) Dazu eine Kanne mit Mascaron als Ausguss und
Henkel in Form einer Klaue. H. 27,5 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
a) Vergoldete Hostienbüchse in Gestalt der Bundes-
lade. H. 21,5 cm.
Besitzer: Kreuzkirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1405.
b) Vergoldeter Schwenkkessel.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 75, Nr. 62.
c u. d) Zwei vergoldete Trinkschalen mit je einer weiss-
silbernen Figur als Griff. H. 19,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 54/55.
e) Vergoldete Schale, getrieben auf hohem figuralem
Fusse. H. 20,5 cm-
Besitzer: S. Fürth, Mainz.
f) Theilvergoldete Henkelschale mit getriebenen Blumen.
Lg. 20,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
g) Theilvergoldetes Henkelschälchen. Lg. 12,7 cm.
• Ausstellung Budapest 1884.
a) Kugelbecher mit drei getriebenen Medaillons und
späterer? Stifterinschrift von 1743. H. 21 cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
Deutschland — Augsburg (Arbeiten der zweiten Hälfte des 17. Jahrh).
63
Lf. j Beschau- i Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
246 j wie
Nr. 60
wie 60
wie 49
wie 64
wie 66
wie 57
247
wie
Xr. 60
wie 54
wie 56
wie 51
wie 53
(£9
bj Getriebene Fassung eines Elfenbeinpokales.
H. 28 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
c) Kugelbecher mit drei getriebenen Imperatorenköpfen
und Inschriften. H. 24 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
d) Grosser Kugelbecher mit getriebener, weisssilberner
ä jour Ornamentik. H. 24 cm.
Besitzer (1883^: : J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
e) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne mit Henkel
und getriebenem Deckel. H. 18 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Museum, Darmstadt. Kunstschätze d.
Grossherzogl. Museums Taf. 10.
f) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. Auf dem
Deckel Knabe mit Traube. H. 17,8 cm.
Besitzer: S. Excell. General Durnowo, St. Petersburg.
g) Kugelbecher mit getriebenen Imperatorenköpfen.
H. 20 cm.
Besitzer: J. D. Fürstin Menschikoff, Baden-Baden. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 82.
h) Theilvergoldete ovale Platte mit Landschaften und
Engel in Treibarbeit.
Besitzer : National - Museum
pest 1884.
Budapest.
Lg. 35 cm.
Ausstellung Buda-
a) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Bauern-
scenen. Am Deckel Ranken. H. 20 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
b) Fassung einer Elfenbeinkanne mit getriebenem
Deckel. H. 21,5 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Hessen, Neues Palais
Darmstadt. Luthmer , Grossherzogl. Hessische Silberkammer
1SS4, Taf. 16.
c u. d) Zwei Spirituskochmaschinen auf je drei Füssen.
Besitzer: Grossherzogl. Hessische Silberkammer, Darmstadt.
e) Vergoldetes Schreibzeug.
Besitzer: S. M. d. König v. YVürttemb., Neues Schloss, Stuttgart.
f) Theilvergoldeter konischer Becher mit Wappen und
Inschrift.
Besitzer : A.
Katalog- Nr.
v. Rad,
1508.
H. 16,5 cm.
Augsburg. Ausstellung Augsburg 18S6.
64
Deutschland — Augsburg (Arbeiten der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Aleister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
248
249
250
wie
Nr. 55
wie 55
wie
Nr. 55
wie 59
wie 57
wie 39
wie 57
wie 64
wie 61
wie 43
wie
Nr. 39
9
a) Weisssilberne getriebene Henkeldose mit Laubwerk
und Blumen. H. 4,2 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
b) Weisssilberne getriebene Schatulle mit Laubwerk.
H. 8,5 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Fugger - Babenhausen , Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 1886.
a) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebener mytho-
logischer Darstellung. H. 24 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 40.
b) Vergoldete Deckelkanne mit aufgesetzten weiss-
silbernen Ornamenten. H. 20,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 188 1 , Nr. 42.
c) Vergoldete Deckelkanne mit aufgesetztem weiss-
silbernem Laubwerk. H. 20,8 cm.
Besitzer: S. Excell. General Durnawo, St. Petersburg.
d) Theilvergoldete Deckelkanne, getrieben mit Kinder-
fries und grossen Blumen. H. 18 cm.
Besitzer: National - Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
e) Vergoldeter Becher mit Kugelfüssen und aufgesetzten
weissilbernen Ornamenten. H. 23 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
f) Vergoldetes Klappbesteck in Etui. Lg. 13 cm.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
g) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Land-
schaften zwischen Fruchtgehängen. H. 24 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
h) Vergoldetes Crucifix. Am Fusse vier Medaillons,
Inschrift und 1698. H. 40,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884, 2. Saal, 13. Schrank, Nr. 18,
Katalog S, 141.
Meister aus der Goldschmiedefamilie
Griel.
a) Schüssel mit Edelsteinen besetzt, das getriebene
Mittelstück von J. A. Thelot 1685.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, K. 8. Vergl. unten S. 89 Nr. 301 a).
Deutschland — Augsburg (Arbeiten der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.)
05
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^jchln" Meister — Gegenstand — Besitzer
250
251
m
wie
Nr. 61
?
wie 39
wie
Nr. 57
wie 61
wie 57
wie 56
wie 53
wie 43
wie 57
b) Weisssilberne Platte, am Rande grosse getriebene
Blumen, in der Mitte Figuren. Lg. 36,2 cm.
Besitzer: Graf Emanuel Andrassy. Ausstellung Budapest 1884.
c) Ovaler Teller mit getriebener Landschaft und Figuren.
Lg. 22,5 cm.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
d) Weisssilbernes Schälchen mit getriebenen Früchten.
Lg. 13 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
LT\ a) Vergoldetes Ciborium in Form eines Kästchens mit
Inschriften und 1695. H. 17 cm.
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886
Katalog Nr. 1402.
b) Theeservice und Leuchter von Achat, mit vergoldeter
Fassung.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 188 1 , Nr. 198
bis 210.
c) Zwei Obeliske von vergoldetem Silber, mit vielen
Steinen und Kameen besetzt und emaillirt. Am
Fusse spielende Kinder, in Elfenbein. H. 62 cm.
Besitzer : S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karls-
ruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 15 14.
d) Vergoldete Fassung eines Elfenbeinpostamentes, mit
Steinen besetzt und emaillirt. Auf dem Posta-
ment Elfenbeinfiguren.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karls-
ruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 651.
e) Eine grössere Anzahl kleiner Goldschmiedearbeiten,
theils mit Steinen besetzt oder ganz von Stein, mit
Silber montirt oder ganz von Silber, meist ver-
goldet (14 Stück).
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München.
f) Flache Schale von Horn. Die Fassung mit Steinen
und Email.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, E. 39. 40. Abgebildet bei Schauss, Schatzkammer. La-
barte, Taf. 72.
g) Vergoldete Fassung an zwei Rubinglasschalen.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
5
66
Deutschland — Augsburg (Heinrich Mannlich f 1698)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
252
Vielleicht :
Heinrich Mannlich, f 1698. Diese Ver-
muthung ist schon von Lessing, Silberschatz Berlin, ausge-
sprochen worden.
wie
a) Vergoldeter springender Hirsch, auf demselben eine
Nr.
44
weibliche Figur. Am Postamente Tulpen getrieben.
u. 49
H. 43 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
43
b) Vergoldetes Hirschtrinkgefäss auf getriebenem Posta-
mente. H. 31 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karlsruhe.
Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 513. Abgeb. in Aeltere
kunstgewerbliche Arbeiten auf der Ausstellung Karlsruhe.
wie
54
c) Weisssilbernes Pferd, worauf ein Krieger. H. 53,5 cm.
Besitzer ; "J* Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M!.
wie
49
Silbprcrptripbpnpt* Srriwpin auf liohpm "Posrampntp
f-T A "7 rm
Besitzer : Sammlung Stroganoff, St. Petersburg.
wie
49
Cj 1 llcll VcrgUlUclc OVdlc xlcllit; IllH gctilcUcllcll JDlUlllcll
UHU. llgUrdlCll IVlCLlcllllvJIlo. Ulli, uo cm.
Besitzer : Sammlung Stroganoff, St. Petersburg.
wie
49
f) Weisssilberne getriebene ovale Platte. In der Mitte
biblische Darstellung, am Rande Blätter.
Lg. 30,5 cm.
Besitzer: Baron Albrecht Redl. Ausstellung Budapest 1884.
wie 47
g) Cylindrischer Becher mit getriebener figuraler Dar-
stellung.
Besitzer^ (1883) : J. J. Boasberg, Amsterdam.
?
h) Ovale Platte mit getriebenen Pflanzenornamenten,
in der Mitte Ruine.
Besitzer: Jul. Böhm, Mähr. -Neustadt. Metallausstellung des
Mährischen Gewerbe-Museums Brimn 1887.
wie
49
i) Spieluhr mit Email und Edelsteinen. Am Postamente
getriebene Platte mit Figuren. H. 40 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, L. 2.
wie
45
k) Vergoldetes Zierstück, Erdkugel. Griff figural.
H. 45 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal. Lessing, Silber-
schatz Berlin 1885, S. 21 Nr. 9.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. Jahrh. Ende)
Lf.
Beschau-
Nr.
zeichen
253
wie
Nr. 44
254
wie
Nr. 45
wie 45
DJ
wie
Nr. 45
?
wie 49
wie 45
wie 45
wie 49
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand
Besitzer
@ Adam Forster, t 1668.
Vergoldete ovale Schale, dazu Besteck in Etui.
Lg. 17,5 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Fugger-Babenhausen, Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 1886.
Wolfgang John, f 1685=
a) Vergoldete Deckelkanne auf drei Kugelfüssen, mit
getriebenen grossen Tulpen. Inschrift und 1673.
H. 33,5 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Ansbach.
b u. c) Zwei theil vergoldete Leuchter mit kräftig ge-
triebenen Früchten. H. 27 cm.
Besitzer: Graf Emanuel Andrassy. Ausstellung Budapest 1884.
fJB Vielleicht:
Peter Winter, f 1702.
a) Emaiilirte Fassung einer Tasse von Heliotrop.
Lg. 32 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, D- 51.
b) Grosses Crucifix von Kristall. Crucifixus und Posta-
ment von Silber.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 128 Nr. 236.
c) Vergoldeter Pokal mit figuralem Griffe. An der
Cuppa allegorische Darstellungen. Inschrift von
1677. H. 52 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebener bibli-
scher Darstellung. H. 25 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
e u, f) Zwei ovale weisssilberne Reliefs.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
g u. h) Zwei ovale weisssilberne Reliefs mit figürlichen
Darstellungen. H. 12,2 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Scheinen zu den
zwei vorhergehenden zu gehören und mit noch anderen irgend
eine Serie gebildet zu haben.
5*
68
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. Jahrh. Ende)
Lf.
Beschau-
Nr.
zeichen
255
wie
Nr. 58
wie 46
wie 36
?
256
wie
i.\r. 45
wie
257
Nr. 58
258
wie
Nr. 54
wie 45
wie 48
wie 48
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
m
i) Grosses weisssilbernes Relief mit getriebener biblischer
Darstellung. Am Rande Laubwerk. Lg. 73 cm.
Besitzer : Bischöfliches Museum, Augsburg. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1614.
k) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen mit ge-
triebenen allegorischen Scenen und mit Inschriften.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
1) Weisssilbernes Ciborium mit Einsatz.
Besitzer: Annakirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1406.
m) Achteckige Dose mit getriebenen Blumen und
Fruchtfestons. H. 4,2 cm.
Besitzer : Bayr. Gewerbe-Museum, Nürnberg.
Vergoldetes Kästchen mit Granaten und emaillirten
Blumen besetzt. H. 26 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, K. 12.
Tafelaufsatz mit Springbrunnen, getrieben mit Tulpen.
Griff figural. H. 70 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Hessische Silberkammer , Darmstadt.
Luthmer, Grossherzogl. Hessische Silberkammer 1884, Taf. 19.
ffipl Joh. Babtist Ernst, t 1697.
a) Weisssilbernes Weihwassergefäss mit Marienfigur
in Relief. H. 23 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
b) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen ruhend, mit
grossen getriebenen Blumen. Um 1680. H. 9,8 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
c) Theilvergoldeter Kelch mit Treibarbeit.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
H. 20,5 cm-
d) Vergoldete Weinkanne mit getriebenen Ranken.
H. 16,5 cm.
Besitzer: O. Esser, Baden-Baden. Ausstellung Karlsruhe 1881,
Katalog Nr. 553.
Deutschland — Augsburg (Mannlich f 170S — Manhart f 1640)
69
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
259
wie
Nr. 60
wie 45
wie 55
wie 46
wie 49
wie 47
wie 65
Der Tradition und der ziemlich allgemein herrschenden
Annahme zufolge setze ich zu dieser Marke den
Namen von
Johann Heinrich Mannlich, Vorgeher 1698,
t 1718,
bemerke aber, dass das Zeichen fast vollkommen dem Hand-
gemal von
Hans Manhart, t 1640,
entspricht, einem Meister, der aber zu früh verstorben ist, um alle
hier verzeichneten Stücke vertreten zu können.
a) Vergoldete Fassung eines Hornbechers mit Halb-
edelsteinen besetzt. H. 62 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
b) Deckelkanne mit figürlicher Treibarbeit. H. 10,3 cm.
Ausstellung Cassel 1884, Katalog Nr. 1234?
c) Vergoldete Deckelkanne mit figürlicher Treib-
arbeit. H. 16 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
d) Schüssel mit getriebener Medaille und beigesetzten
Inschriften. Lg. 69 cm.
Ausstellung Amsterdam 1883.
e) Vergoldeter Deckelpokal auf drei Kugelfüssen ruhend,
ganz mit Granaten bedeckt.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 109 Nr. 8.
f) Emaillirte und mit Edelsteinen besetzte Fassung
eines Elfenbeinkruges.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 15 Nr. 29.
g) Vergoldete, mit Blumen getriebene Fassung eines
Elfenbeinpokals.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 15 Nr. 30. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 26.]
h) Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 25 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
i) Theilvergoldete getriebene Platte, in der Mitte
Säulenhalle. Lg. 61 cm.
Besitzer: S. D. Prinz Heinrich Reuss, Wien.
Deutschland — Augsburg (Mannlich f 1718 — Manhart f 1640)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
259
wie
Nr. 52
wie 50
260
261
wie
Nr. 46
wie
Nr. 30
k) Vergoldetes Schmuckkästchen, emaillirt und mit
Steinen besetzt.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 118 Nr. 164.
1) Vergoldete achteckige Kassette mit Steinen besetzt.
H. 17,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
m) Vergoldetes Kästchen mit Kristall- und Achat-
platten, Gemmen und Halbedelsteinen.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, M. 2.
n) Vergoldete Fassung eines Bechers mit Lapis-Lazuli-
Platten.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. in Nr. 58.
o u. p) Becher und Kanne in Marmor (?) mit Email.
Besitzer : Herzogliches Museum, Braunschweig.
q) Mit Steinen besetzte Fassung einer Tafeluhr.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 119 Nr. 165.
Um einer Verwechselung der hier mit Mannlich in Ver-
bindung gebrachten Marke mit anderen ähnlichen vorzubeugen,
schliessen wir hier die drei folgenden, vielleicht etwas früheren
Stücke an.
Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 30,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe- Museum, Berlin.
Vergoldete Deckelkanne mit Fuchsjagd. H. 14 cm.
Besitzer : National-Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Mit einer anscheinend gleichen Marke, es fehlt haupt-
sächlich der senkrechte Strich in der Mitte des M, ist auch
folgendes Stück versehen:
Deckelkanne mit figuralem Henkel. Corpus vergoldet
mit aufgesetzter weisssilberner Ornamentik.
H. 16,5 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Auersberg, Zleb. Roula, Böhmens kunst-
gewerbliche Denkmäler Taf. 6.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. Jahrh. Ende)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
262
tu
wie
Nr. 46
263
wie
Nr. 46
wie 61
264
(2D
wie
Nr. 65
wie 65
wie 46
wie 67
wie 67
Joh. Dum, f 1690, oder
Jac. Deschler, t 17 13.
Vergoldeter Becher mit Deckel, auf Kugelfüssen ruhend.
Zwischen Trophäen getriebene Medaillonköpfe mit
Inschriften. Auf dem Deckel 1687.
H. 19,5 cm.
Besitzer : S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetallarbeiten
der Sammlung Fürth 1886, Nr. 32.
Hans Jacob Schech, t 1692, oder
Hans Jacob Schick, f 1661.
a) Weisssilberne ovale getriebene Platte. Lg. 17,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
b) Theilvergoldete, ovale getriebene Platte mit figür-
licher Darstellung. Lg. 37 cm.
Besitzer : Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
Jfak Diese Marke gehört sicherlich einem Augsburger Gold-
schmiede Namens
Abraham Waremberger an, und zwar wahr-
scheinlich demjenigen unter den verschiedenen dieses Namens,
welcher 1704 gestorben ist.
a) Theilvergoldete ovale Platte, getrieben. In der Mitte
musicirende Frauen, am Rande die vier Jahres-
zeiten. Lg. 73 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
b) Ovale Platte, getrieben mit Medaillonköpfen und
Früchten.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
c) Weisssilberne runde Platte, getrieben mit Früchten,
Medaillonköpfen und Inschrift. Dm. 31,5cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
d) Theilvergoldete runde Platte, getrieben mit Impera-
torenköpfen und Laubwerk. Dm. 31 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
e) Leichtvergoldete runde Platte, getrieben mit Blumen
und Früchten. Dm. 28 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
72
Deutschland — Augsburg (Drentwett f 171 2 — Küsel f 1700)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
265
wie
Nr. 57
wie 47
wie 56
wie 48
266
wie
Nr. 48
wie 57
wie 57
rffffii Philipp Jacob Drentwett, und zwar wahr-
*mmJ scheinlich derjenige unter den sechs Meistern
gleichen Namens, welcher 17 12 gestorben ist.
a) Scherzbecher (sogen. Hansel im Keller) mit figura-
lem Griffe und muschelförmiger Cuppa, darin ein
Fass, in welchem das Figürchen. H. 47 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Theilvergoldeter Becher in Gestalt eines aufrecht-
schreitenden Greifes mit Ellenmass, Wappen und
Inschriften von 17 10.
Besitzer: Weberzunft, Basel. Goldschmiedearbeiten der Zünfte
in Basel Taf. 20.
c) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen ruhend, mit
drei getriebenen Imperatorenköpfen. H. 16,5 cm.
Besitzer: S. Nagel, Gudensberg. Ausstellung Cassel 1884,
Katalog Nr. 1746.
d u. e) Zwei kleine getriebene Deckelbecher mit Gem-
men verziert. H. 16,9 cm.
Besitzer : Schloss Bebenhausen. Abgebildet in Biermann , Aus-
stellung Gmünd.
f u. g) Zwei Becher mit Kugelfüssen und getriebenen
Medaillonköpfen.
Ausstellung Budapest 1884.
h) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen ruhend,
getrieben mit grossen Blumen.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
t^ijjt Philip KÜSel, Beschaumeiste
r 1685, f 1700.
a) Grosse Deckelkanne mit getriebenen Kaisermedail-
lons, Wappen, Inschrift und 1678. H. 23 cm.
Besitzer: S. H. d. Fürst von Hohenzollern. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1550.
b u. c) Zwei vergoldete grosse Kannen mit getriebenen
Zügen und leichten Henkeln. H. 31 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
d) Vergoldete runde Platte, in der Mitte Rosette von
getriebenem Laubwerke gebildet. Dm. 64 cm.
Besitzer : Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
73
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
266
wie
267 Nr. 49
268
wie
269
Nr. 5 5 r
wie 49
wie
Nr. 61
wie 60
wie 57
0
e) Silberbeschlagenes Kabinet.
Besitzer: Ambraser Sammlung, Wien. Gefällige Mittheilung
von Herrn Dr. Albert Iis;.
Vergoldeter konischer Becher mit grossen getriebenen
Blumen und Blättern. Inschrift von 1677.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, St. Petersburg.
Christian Schliesser, f 17 12.
a) Becher auf Kugelfüssen mit getriebenen Impera-
torenköpfen und Inschrift von 1708 (Schlosser-
zunftbecher). H. 22,5 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
b) Konischer Becher mit geschweisstem Grunde. (1677.)
H. 10,8 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
c) Vergoldeter konischer Becher mit Wappen, In-
schrift und 1677. Gegenstück des vorhergehenden.
H. 11 cm.
Besitzer : G. Gimbel, Baden-Baden.
Es giebt zwei Goldschmiede mit Namen
5; AlbreCht Biller. Der eine ist gestorben 1720,
der andere, geb. 1720, f 1777. Die Arbeiten,
welche ich hier verzeichne, und die mit zwei verschiedenen
Stempeln gezeichnet sind, scheinen kaum nach 1702 ent-
standen zu sein.
a) Becher in Form eines Narrenkopfes mit kalter
Email. H. 17,5 cm.
Besitzer : S. K. H. d. Grossherzog von Hessen, Neues Palais Darm-
stadt. Luthmer, Grossherzogl. Hess. Silberkammer 1884, Tal. 7.
b) Silbergetriebene Platte an einer Uhr. Mit Namens-
schilden.
Besitzer: Grossherzogl. Museum, Darmstadt.
c u. d) Zwei weisssilberne ovale Reliefs mit Darstel-
lungen aus dem neuen Testamente. Lg. 85 cm.
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1612.
74
Deutschland — Augsburg (Albrecht Biller)
Lf.
Nr.
269
270
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
wie
Nr. 60
wie 58
wie
Nr. 51
wie 67
wie 58
wie 57
wie 56
wie 57
wie 57
e) Grosse ovale weisssilberne Platte, getrieben mit
Früchten und Putten. In der Mitte biblische Dar-
stellung mit Inschrift. Lg. 87 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
f) Theilvergoldetes Zierstück, schmiedender Vulkan.
H. 33,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild I, Taf. 48.
Albrecht Biller. Siehe oben Nr. 269.
a u. b) Zwei weisssilberne Tische mit reich getriebenen
Füssen und Platten. Lg. 121 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden. Ausstellung Dresden 1875,
Taf. 13.
c) Oberer Theil eines Kaminschirmes mit figuraler Treib-
arbeit. Der untere Theil ist mit dem Stempel LB
& Stern versehen. Vergl. Nr. 297 e). H. 190 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden. Abgebildet in Ausstellung
Dresden 1875.
d u. e) Vergoldetes Kühlgefäss auf vier Löwenfüssen
ruhend, nebst Kanne, getrieben mit Muscheln, Mas-
karons, Guirlanden und Wappen. Unter Bethei-
ligung von Meister LB (ohne Stern in ovalem
Schilde). Vergl. unten S. 87 Nr. 298 b u. c).
Besitzer : Königl. Schloss Berlin, Rittersaal. Biermann, Aus-
stellung Gmünd Taf. 14.
f u. g) Vergoldete Kanne, oben weit offen mit Mas-
karon. H. 56 cm.
Platte dazu. Dm. 85 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
h u. i) Zwei vergoldete Flaschen mit engem Halse und
Ketten. H. 76 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
k) Vergoldetes Prunkgefäss mit Festons und Löwen-
füssen. Auf dem Deckel Knabe mit Seepferden.
H. 59? cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Ausstellung München 1876,
Katalog Nr. 432. Kunsthandwerk Taf. 65.
1 — q) Sechs vergoldete Prunkgefässe.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Photographirt.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
75
Lf. Beschau- • Meister-
Nr. zeichen i zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 27
wie 53
wie 67
wie 57
wie 68 ?
9
wie
272 Nr. 53
wie 57
273
wie
Nr. 53
a) Getriebener Becher auf drei Kugelfüssen ruhend.
H. 17 cm.
Besitzer: Frhr. L. Riedesel, Eisenbach. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 17 16.
b) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Impera-
torenköpfen und Zügen. H. 22 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
c) Weisssilbernes ovales Plättchen mit getriebenem Laub-
werk und Wappen. Lg. 16 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
d) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen mit ge-
triebenen Imperatorenköpfen. H. 20,5 cm.
Besitzer (1884): H. Ratzersdorfer, Wien.
Vielleicht gehört auch hierher:
e) Vergoldetes und gravirtes Reiseservice in Etui.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
kA;i a) Theeservice, bestehend aus sechs emaillirten Tassen.
H. 5,8 cm.
zwei Theekannen mit ovalen emaillirten Me-
daillons. H. 15 cm.
Platte mit sechs kleinen Tassen, emaillirt mit gra-
virtem Rande. Dm. 26 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
b) Vergoldete Zuckerdose , auf dem Deckel Frauen-
bildniss. H. 4 cm.
Besitzer : S. H. d. Herzog von Anhalt. Ausstellung München
1876, Katalog Nr. 2062.
c) Emaillirte Untertasse mit vergoldeter Fassung.
Dm. 11 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
Vielleicht
V. Hueter, ein Name, der im 17. und 18. Jahr-
mehrmals vorkommt.
a) Vergoldeter birnförmiger Becher mit Inschrift von
1681. H. 31,3 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
76
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
273
274
275
wie
Nr. 36
wie 59
wie
Nr. 54
wie
Nr. 55
wie 54
276
277
wie
Nr. 56
(SS)
o
wie
Nr. 56
b) Vergoldeter Ananaspokal. Am Fusse Gravirungen.
H. 31 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Vergoldeter Ananaspokal. Am Griffe vier Voluten.
H. 25 cm.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
Hans Jacob Wildt, f 1733.
Theilvergoldete Monstranz mit grossen Blumen, Ran-
ken und Engelsköpfen getrieben. Griff ein Engel.
Inschrift und 1684. H. 70 cm.
Besitzer: Kathol. Pfarrkirche, Baden-Baden.
Vielleicht ein Mitglied der Goldschmiedefamilie
Gelb.
a) Theilvergoldeter konischer Becher mit getriebenen
allegorischen Darstellungen. . H. 19 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Fugger-Babenhausen , Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1524.
b) Pokal der (Stuttgarter?) Bäckerzunft mit Inschrift
und 1683. H. 32,5 cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
Georg Wun ekler (Funkler?), t i727-
Vergoldeter Becher. Als Deckel eine Krone, worauf
ein Doppeladler. An der Cuppa drei Medaillen
mit Inschriften. H. 49,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Simon Wickhart, t 1708.
a u. b) Zwei theilvergoldete Leuchter mit dreitheiligem
Fusse. Blattornamente mit hochgetriebenen Engels-
köpfen.
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Kat. Nr. 1457. Meisterwerke Schwab. Kunst, Taf. 25.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
77
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
277
wie
Nr. 56
wie
278 Nr. 57
wie
wie
279
280
wie
Nr. 64
wie 56
wie
Nr. 60
wie 57
f
c) Theil vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Em-
blemen zwischen Fruchtgehängen. H. 20 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
a) Theilvergoldeter Becher auf drei Kugelfüssen ruhend,
mit weisssilbernen Medaillons und vergoldet auf-
gesetzter Ornamentik. H. 27 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1S84.
Theilvergoldeter Becher mit getriebenen Medaillon-
köpfen und Blattranken. H. 8,6 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Theilvergoldeter Becher mit drei getriebenen Me-
daillonköpfen zwischen Blattranken. H. 9,2 cm.
Besitzer: Baron Alexander v. Günzburg, St. Petersburg.
Vielleicht
Elias BllSCh, Beschaumeister 16S9, t 1694, oder
Elias BuSCh, t 1679, oder
Elias Busch, f 1705.
a) Vergoldete Theekanne mit getriebenem Laubwerke
und Email.
Besitzer (1883) : J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M. Abgeb.
im Auktionskatalog der Sammlung Hamilton, London 1882.
b) Theilvergoldete Deckelkanne. H. 14,3 cm.
Besitzer: Graf Samuel Teleki, Budapest. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 2. Schrank, Xr. 53, Katalog S. 26.
ComeliUS Poppe, Beschaumeister 1705, Vor-
geher 1718, f 1723.
a) Theilvergoldeter Becher auf drei Kugelfüssen ruhend,
mit drei getriebenen Imperatorenköpfen.
H. 21 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1 881, Nr. 24.
b) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen, am Kör-
per und Deckel Imperatorenköpfe in Medaillons
zwischen Trophäen. H. 20,3 cm.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
78
Deutschland — Augsburg (Poppe f 1723)
Lf.
Nr.
ßeschau-
zeichen
^efchSi" Meister — Gegenstand — Besitzer
2ÖO
wie
Nr. 56
c) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen mit Deckel.
Getriebene Imperatorenköpfe zwischen Frucht-
gehängen. H. 18 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Fugger-Babenhausen , Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 15 19.
wie 55
d) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen mit drei
getriebenen Imperatorenköpfen in herzförmigen
Feldern. Im Deckel emaillirte Wappen, Inschrift
und 1702. H. 25 cm.
Besitzer: S. H. d. Fürst von Hohenzollern. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1 5 1 3. Meisterwerke Schwäbischer
Kunst Taf. 26.
wie 57
e) Theilvergoldete Deckelkanne auf drei Kugelfüssen.
Zwischen Blumengehängen drei Medaillons mit
Ruinen in Treibarbeit. H. 22 cm.
Besitzer: Freih. v. Tucher, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 802.
wie 63
f) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Thier-
medaillons zwischen Fruchtgehängen.
Besitzer: J. Kronberger , Linz. Ausstellung Steyer 1884,
Heft 5, Taf. 2.
wie 64
g) Vergoldete Deckelkanne auf drei Füssen mit gravirten
Medaillons, Früchten und Ranken. H. 23 cm.
h) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Akan-
thusblättern und Blumen. H. 20,5 cm.
i) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen, mit Deckel
und getriebenen Medaillonköpfen.
Besitzer der drei Stücke (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
k) Weisssilberne Deckelkanne. Getriebene Medaillons
zwischen Blumenornamenten mit Inschrift von
1697.
Besitzer : Gemeinde Sneek (Holl.). Ausstellung Amsterdam
1880, Katalog Nr. 267.
wie 57
1) Konischer Becher. Zwischen getriebenen Frucht-
und Blumenfestons zwei Medaillons mit biblischen
Darstellungen. H. 13 cm.
Besitzer : Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
wie 56
m) Hoher konischer Becher mit gravirten Landschaften
und Ornamenten. H. 18 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
79
Lf.
Nr.
280
ßeschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Xr. q
wie 57
wie 64
nu.o) Zwei gleiche Becher mit Kugelfüssen und Deckel,
theilvergoldet, mit getriebenen Ranken und Wappen,
sowie gravirter Inschrift von 1697. H. 19 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen. Ausstellung Stuttgart 1881,
Katalog Kr. 121. Ausstellung München 1876, Katalog
Nr. 301.
p) Grosse Deckelkanne mit Gravirungen.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
q) Deckelkanne mit geschwärzten Gravirungen (Jagden)
auf weissem Grunde. H. 25,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
28l
wie
Nr. 57
wie 64
wie 61
wie 61
wie 64
Die mit dieser Marke bezeichneten Arbeiten sind ent-
weder
Gottlieb Bauer, t 1735, °der
Gabriel Besmann, t 1735, zuzuschreiben, oder
auf einen dieser Meister und auf
Georg Berthold, f l6S6; zu vertheilen.
a) Deckelkanne mit allegor. Darstellung. H. 19 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Theilvergoldete Deckelkanne, getrieben mit Laub-
werk und figuraler Darstellung. H. 19,5 cm.
Besitzer (1885) : A. Liubawin, St. Petersburg.
c) Deckelkanne mit Löwenjagd getrieben.
Besitzer (1883) : J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
d) Theilvergoldete Deckelkanne. Zwischen getriebenen
Fruchtgehängen drei weisssilberne Medaillons mit
Inschrift. H. 17,5 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
e) Vergoldete Monstranz von einem Engel getragen.
Besitzer: Georgskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1335.
f) Vergoldetes Messgeräth, bezeichnet 1691.
Besitzer: Johanneskirche, Erding. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1380.
282
Vielleicht
Caspar Riss von Rissenfels, Vorgeher 1677,
Beschaumeister 1683, f 1712.
8o
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
282
283
284
285
wie
Nr. 57
wie
Nr. 67
wie 57
wie 57
wie 60
wie
Nr. 58
wie
Nr. 64
wie 58
wie 64
Vergoldete runde Platte, am Rande mit Ranken und
Granatäpfeln getrieben, in der Mitte späteres
Wappen mit Inschrift. Dm. 27,3 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
Vielleicht ein am Schlüsse des 17. und Anfang des
18. Jahrhunderts lebendes Mitglied der Augs-
. burger Goldschmiedefamilie
Heckel.
a) Weisssilberne runde Platte mit Wappen. Auf Fuss.
Dm. 30,5 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
b) Konischer Becher mit Gravirung, Wappen und In-
schrift von 1702. H. 11,5 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
c) Konischer Becher mit Gravirung und Inschriften.
H. 12 cm.
Besitzer: National- Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
d) Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
|MBl Vielleicht
Hans Jacob Müller, f 1678, oder
Hans Jerg Michael, f 1656.
Vergoldete Fassung eines Nautilus mit figuralem Griffe.
H. 34 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
a) Gravirter Becher mit Löwenfüssen und durch-
brochenen Ornamenten. Auf dem Deckel ein Löwe.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
b) Theilvergoldeter Stengelpokal mit getriebenen Buk-
keln. H. 34 cm.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien. Ausstellung Augs-
burg 1886.
c) Weisssilberne ovale Platte. Am Rande hoch getrie-
bene Ranken, in der Mitte figürliche Darstellung.
Lg. 34,3 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.) 8l
Lf. | Beschau- Meister- \r • ^ -r>
Nr. zeichen zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
28;
wie
Xr. 64
286
wie
Nr. 59
wie 61
wie 67
wie 52
287
wie
Xr. 61
d) Vergoldeter konischer Becher mit Deckel. Schweiss-
arbeit. H. 12 cm.
Besitzer (1884): G. van Aaken, Baden-Baden.
e u. f) Zwei theilvergoldete Deckelkannen auf Kugel-
füssen mit gravirten Veduten. H. 23 cm.
Besitzer : Sammlung Stroganoff, St. Petersburg.
g) Relief mit einer Heiligenfigur.
Besitzer: Stiftskirche, Freckenhorst. Nordhoff, Eisenhuth II,
in Bonner Jahrbücher 1881.
Diese Marke könnte einem der drei folgenden Meister
zugeschrieben werden :
Johannes Lincker (Lenker?), t 1708.
Johannes Lautterer, t 1719.
(Jacob Luz, t 1747.)
a) Theilvergoldetes Messkännchen mit Platte. Getrie-
benes Laubwerk. Lg. 32 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
b Theilvergoldetes Messkännchen mit ovaler Platte.
Wappen, Inschrift und 1693. Lg. 29 cm.
Besitzer : Freih. v. Freyberg, Haldenwang. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1383.
c) Vergoldetes Messkännchen und Platte. Mit Inschrift
und 1700. Lg. 38 cm.
Besitzer: Münsterschatz, Konstanz. Ausstellung Karlsruhe 188 1 ,
Katalog Xr. 114.
d) Untersatz zu einer Monstranz. Getriebenes Laub-
werk mit Filigranarbeit. Inschrift und 1701.
H. 12 cm.
Besitzer: Domschatz, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Xr. 1337.
e) Silbergetriebene Darstellung an dem Postamente eines
kupfervergoldeten Kreuzes.
Besitzer: Domschatz, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Xr. 1272.
(Jfä Samuel Freudenberger, t 1696.
Zwei theilvergoldete Leuchter mit grossem, bauchigem
Fusse. Als Schaft gewundene Säule mit Wein-
ranken.
Besitzer : Baron H. v. Günzburo-, St. Petersburg.
6
82
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr,
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
288
289
29O
wie
Nr. 64
wie 64
wie
Nr. 67
291
wie
Nr. 55
wie 38
wie 47
Hans Jacob Ernst, f 1703.
a) Vergoldeter Löffel mit Gravirung.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
b) Theilvergoldeter Kelch.
Besitzer: Kirchenschatz, Gmünd. Biermann, Ausstellung Gmünd
Taf. 22.
Jacob Warmberger, f 1690.
Theilvergoldete runde Platte. In der Mitte Frucht-
bouquet, punzirt. Rand mit Laubwerk und Im-
peratorenköpfen. Dm. 34 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Joh. Conrad Schnell, t 1704.
Becher auf Kugelfüssen mit Deckel. Gravirte Wappen,
Landschaften und Engel in Ranken. Inschrift
von 1699. H. 27,8 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen. Herald. Ausstellung Berlin
1882, Katalog Nr. 1721.
Vielleicht
Seb. Mylius, f 1722, oder
Joh. Seb. Milius, f 1727.
a u. b) Zwei weisssilberne Thronsessel mit getriebenen
Kinderköpfen.
Besitzer : Königl. Schloss Berlin , Rittersaal. Ausstellung
München 1876, Katalog Nr. 167.
c) Vergoldete Reiterfigur, Gustav Adolf von Schweden.
Mit Wappen. H. 43 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Reiterfigur, Gustav Adolf von Schweden. Mit In-
schrift. H. 44,5 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga. Cult.-
hist. Ausstellung Riga 1883, Katalog S. 156 Nr. 1593.
e) Vergoldete emaillirte Fassung eines Elfenbeinpokales.
H. 59 cm.
Besitzer: Schloss Moritzburg. Ausstellung München 1876,
Katalog Nr. 248. Obernetter, Ausstellung München Taf. 106.
Deutschland — Augsburg (Mylius — Zeckel f 1728)
83
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — ■ Gegenstand — Besitzer
29I
wie
Nr. 44
wie 44
wie 58
wie 5!
wie 4;
wie 58
9
wie 56
292
wie
Nr. ;6
wie 64
wie 49
wie 41
f) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Mu-
schelornamenten und Tulpen. H. 21 cm.
g) Theilvergoldete Deckelkanne mit Kinderfries.
H. 20,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
h) Vergoldete Deckelkanne mit Kinderfries. Der Deckel
mit muschelartigen Buckeln. Beides getrieben.
H. 18,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
i) Theilvergoldete Deckelkanne mit figuraler Dar-
stellung. H. 20,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
k) Theilvergoldete ovale Platte mit figuraler Dar-
stellung. Lg. 50 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
1) Theilvergoldete Deckelkanne mit musizirenden Engeln
getrieben. H. 20 cm,
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
m) Vergoldete Deckelkanne, getrieben mit Amo-
retten. H. 20,5 cm-
Besitzer: Lackmann, Frankfurt a. M.
n) Vergoldete Kanne mit weitem Ausgusse, welcher als
Adler gebildet ist. H. 33,5 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
Johann Zeckel, Beschaumeister 1703, 1724.
Vorgeher 1709, 171 5. t 1728.
a) Vergoldeter Kelch, emaillirt und mit Steinen besetzt.
Bezeichnet 1699. H. 31 cm.
Besitzer: Domschatz, Osnabrück.
b) Theilvergold. Kelch mit Filigran- u. Emailmedaillons,
sowie mit Edelsteinen besetzt. H. 28,5 cm-
Besitzer: Stift Raigern. Kirchliche Ausstellung Wien 1887,
Katalog Nr. 822.
c) Weisssilbernes Messgeräthe (Platte und zwei Kännchen^
. mit getriebenen Engelsköpfen und Blättern.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
d) Weisssilbernes Weihrauchfass und Schiffchen mit
getriebenem Laubwerke.
Besitzer: Stiftskirche, Aschaffenburg.
6*
84
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
292
wie
Nr. 51
wie 51
wie 60
wie 69
wie 68
293
wie
Nr. 45
wie 54
e) Sonnenmonstranz mit aufgesetzter Darstellung einer
Seeschlacht. Mit Schmuckstücken und Email-
wappen.
Besitzer: Frauenkirche, Ingolstadt. Ausstellung Augsburg 1886.
Meisterwerke Schwab. Kunst Taf. 16.
f) Vergoldete Monstranz, hinten Strahlen, vorn getrie-
benes Laubwerk.
Besitzer : Donischatz, Mainz.
g) Theilvergoldete Platte mit zwei Messkännchen.
Rococo. Mit vielen Inschriften und gravirten
Wappen. H. 16,4 cm.
Besitzer: Domschatz, Brünn. Kirchl. Ausstellung Wien 1887,
Katalog Nr. 831.
h) Weisssilbernes Schild oder Teller, mit Inschrift.
Besitzer: National-Museum, München.
i) Theilvergoldetes getriebenes Messgeräth mit Evan-
gelisten, Inschrift und 17 14.
Besitzer: Kreuzkirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1385.
Für die Initialen LB kommen aus der Familie Biller drei
Namen in Betracht:
Laurentius Biller, f 1720,
Lorenz Biller, f 1726,
Ludwig (Johann Ludwig?) Biller, f 1732.
Da es mir leider nicht gelungen ist, die in folgendem auf-
gezählten Arbeiten jedem einzelnen dieser Meister mit Sicher-
heit zuzuschreiben, lasse ich die aus L B gebildeten Marken
in willkürlicher Reihe hier folgen.
Nach der Feststellung von Lessing
Ludwig Biller der Aeltere, geb. 1656 (oder
1676), t 1732.
a) Weisssilberne grosse ovale Platte mit getriebener
mythologischer Darstellung. Lg. 21,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
b) Erdglobus, gravirt von ,, Christoph Schmidt Augustae
1696". Als Bekrönung ein Adler. Griff figural,
Nach 1701. H. 81 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal. Lessing im Jahr-
buch der Kunstsammlungen Berlin 1885, S. 21.
Deutschland — Augsburg (Biller)
85
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
293
294
wie
Nr. 49
wie 60
wie 60
wie 57
wie
Nr. 61
wie 6:
wie 51
wie 51
wie 57
c) Weisssilberne runde Platte mit getriebener figür-
licher Darstellung Dm. 17 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
d) Fassung einer Elfenbeinkanne mit figuralem Griffe.
H. 42 cm.
Am Lippenrande ist ausserdem noch der Stempel
von Lorenz Biller.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
e) Länglich achteckige Kassette mit Blumen und Früch-
ten in Reliefemaii , ausserdem mit Steinen besetzt
und mit eingelassenen weisssilbernen Reliefs ver-
ziert. Lg. 37,3 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
f) Weisssilberne getriebene Platte mit biblischer Dar-
stellung.
Besitzer (1883) : J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Vielleicht identisch mit den Vorigen ist
Johann Ludwig Biller, f 1732, auf weichen
man die nebenstehende Marke deuten muss.
a) Ofenschirm mit getriebener mythologischer Dar-
stellung, Ranken und Blumen. ' H. 168 cm.
Besitzer : Grosses Palais in Kreml, Moskau.
b) Weisssilberner Gueridon mit Treibarbeit. H. 116 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden.
c — h) Sechs Stück vergoldete muschelförmige Wand-
leuchter mit Mascaron.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden.
i — q) Acht weisssilberne Gueridons mit Treibarbeit.
H. 121 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden.
r u. s) Vergoldete Vase (Weinfontaine) nebst Becken,
mit Masken decorirt. Auf dem Deckel ein Adler.
H. 100 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
86
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrb..)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
/ffc Vielleicht ist es möglich, unter den mit ILB bezeichne-
ter ten Arbeiten den Theil, an welchem die Marke etwas
anders erscheint als bei Nr. 294, für
Johann Ludwig Biller den Jüngeren,
Vorgeher 1708, Beschaumeister 1741, f 1746, auszuscheiden.
wie
Nr. 43
a) Vergoldetes rundes Servirbrett mit getriebenen, viel-
leicht gepressten Ornamenten.
jjcoJ i£Ci . xvuiii^i, oii uci ivciiXiiiici 5 J_yicbU.cn»
wie
56
b u. c) Kanne und Becken mit gestanzten Ornamenten,
.oezeicnnei 173 3-
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
wie
65
d) Weisssilberne Theekanne mit Henkel und Ausguss.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg ; Amsterdam.
wie
wie
69
69
e) Weisssilberne runde Platte, gravirte Ornamente mit
aufgesetzten Frauenköpfen. Dm. 58,5 cm.
f) Dazu eine Kanne. H. 31,3 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
wie
68
g) Vergoldete runde Schüssel mit eingezogenem Rande.
Dm. 66 cm.
wie
68
h) .Dazu Kanne mit breitem Ausguss. H. 32 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
wie
68
iu. k) Zwei vergoldete Deckelbecher mit je drei Füssen.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 75 Nr. 66 und 67.
296
JOHANN LUDWIG BILLER, FECIT IN
AUGSPURG GOLD (nicht facsimilirt).
Goldener Spiegelrahmen , Theil einer ganzen Gold-
toilette. Mit Initialen.
Besitzer: Oruschenaja Palata , Moskau. Maskell, Russian art
1884, S. 253.
297
wie
Nr. 56
wie 56
a) Becher auf Kugelfüssen mit Gravirungen und In-
schriften von 1694. H. 31,5 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
b) Becher auf Kugelfüssen, mit Gravirung, Inschriften
und 1688. H. 32,5 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum Gotha. Ausstellung Frankfurt a. M.
1875, Katalog Nr. 161 8.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
297
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Wie
Xr. q6
wie 67
wie 64
wie 52
c u.d) Zwei weisssilberne Altarleuchter mit naturalistisch
getriebenen Blumen. Mit Schuppen und Rippen.
H. 108 cm.
Besitzer: Domschatz, Osnabrück.
e) Unterer Theil eines Kaminschirmes, dessen oberer,
mit nguraler Treibarbeit verzierter Theil von
Albrecht Biller gemacht ist. Vergleiche oben
Xr. 270 c. H. 190 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden. Abgebildet in Ausstellung
Dresden 1875.
f ) Theilvergoldete, bauchige Kanne, mit theilweise auf-
gesetzten Ornamenten. H. 50 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
g u. h) Vergoldetes Becken und Kanne mit Löwen-
kopf am Ausguss und Adler am Henkel.
Becken, Dm. 103 cm. Kanne, H. 47,5 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
29S
wie
Nr. 54
wie >8
®a) Vergoldeter runder Weinkühler mit getriebenen
Blättern, gravirtem Wappen und 1698. Dm. 64 cm.
Besitzer : Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
b u. c) Vergold. Kühlgefäss mit Kanne. Unter Bethei-
ligung von Albrecht Biller. Vergl. oben Xr. 270 d u . e.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin. Rittersaal. Biermann, Aus-
steilung Gmünd Taf. 14.
299
wie
Xr. 57
wie 67
wie 57
wie 43
Vielleicht
Michael Heckel, f 1726.
a) Fassung einer Achatschale mit Steinen besetzt.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, M. 32.
b — h Weisssilbernes Crucitix mit Sockel. Dazu sechs
grosse Altarleuchter.
Besitzer : Domschatz. Osnabrück.
i) Vergoldete Deckelkanne mit aufgesetztem weiss-
silbernem Laubwerke. H. 18 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
k) Vergoldete Fassung eines Elfenbeincylinders mit
Reiseuhr. H. 26 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karls-
ruhe. Ausstellung Karlsruhe 1 881 , Katalog Nr. 611.
88
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^f£en Meister — Gegenstand — Besitzer
300
wie
Nr. 49
wie 39
wie 46
wie 65
?
wie 61
wie 65
wie 49
wie 68 ?
a u. b) Zwei theilvergoldete ovale Platten mit figuraler
Darstellung. Lg. 67 u. 73 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
c) Theilvergoldetes Messkännchen nebst Platte, mit ge-
triebenen grossen Blumen, Engeln und Ranken.
Platte, lg. 32 cm. Kännchen, H. 1 3 cm.
Besitzer: Kirchenpflege, Rheinau. Ausstellung Zürich 1883,
Katalog S. 218 Nr. 4.
d) Theilvergoldete sechsseitige Theebüchse mit ge-
triebenen Medaillonköpfen. H. 19 cm.
Besitzer (1884): H. Ratzersdorfer, Wien.
e) Deckelkanne mit Henkel, getriebene Köpfe und In-
schrift. H. 14 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
f) Salzfass auf drei Kugel Rissen mit getriebenen Blumen-
ornamenten.
Besitzer: Bayr. Gewerbe-Museum, Nürnberg. Katalog 1880,
XAI, Nr. 63, 807.
g< — m) Sechs silbergetriebene Platten als Wandleuchter,
mit Landschaften, Früchten und Blättern.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt. Luthmer,
Grossherzogl. Hessische Silberkammer 1884, Taf. 21.
n) Vergoldeter Pokal mit dünnem, gewundenem, weiss-
silbernem Griffe. H. 26 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
0) Becher mit muschelförmiger Cuppa und aufgesetzten
Ornamenten. Mit getriebenen Wappen und In-
schriften. H. 42 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
p) Weisssilberne ovale Platte mit getriebenem Bouquet
und Ranken. Lg. 18,2 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
JOHANN ANDREAS THELOT, geb 1654, 1 1734-
Wir nehmen bei diesem Meister, wie übrigens auch bei
den meisten anderen, nur diejenigen Stücke auf, von welchen
wir sicher sind, dass sie noch vorhanden, oder deren Signirung
wir kennen. Wo wir ein Facsimile derselben nicht beibringen,
setzen wir den Wortlaut in fetter Schrift. Der Anker, Thelot's
amtliche Meistermarke, sieht auf den Abdrücken oft sehr ver-
Deutschland — Augsburg (Thelot 1685. 1687)
89
Lf.
Nr.
I Beschau-
zeichen
Alchen Meister — Gegenstand — Besitzer
schieden aus, so dass man nicht bestimmt sagen kann, ob der
Meister mehrere Stempel geführt hat oder ob Abnützung und
undeutliche Stempelung an dieser Verschiedenheit schuld sind.
Es bleibe auch nicht unerwähnt, dass es ausser Thelot noch an-
dere Meister in Augsburg gegeben hat, welche einen Anker im
Wappen führten, aber es ist schwer einen von ihnen als Ver-
fertiger einzelner der weiter unten verzeichneten Arbeiten zu
erweisen.
301
wie
"MV or\
i\r. 39
J. A. THELOT 1685 (nicht facsimilirt).
ein a) Taufschüssel mit Edelsteinen, Arbeit des Augsburger
/\nKer Meisters Grill. Vergl. oben b. 04 JNr. 250 a. In
^wie^ der Mitte eine Treibarbeit von Thelot mit den
r' nebenstehenden Signaturen.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, K. 8.
wie 43
b) Taufschüssel mit Edelsteinen, gestempelt mit dem
ry • 1 1 \ 1 /""*_1J_ 1 * J TT\/T \T ^ 1
Zeichen des Augsburger Goldschmiedes IM. Vergl.
oben S. 58 Nr. 238 d. Das Mittelstück getrieben
mit obiger Meistersignatur.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, K. 3. Abgebildet bei Schauss, Schatzkammer.
?
ein c) Viereckiges weisssilbernes Relief, Taufe Christi, mit
Anker Inschrift. H. 39 cm.
Besitzer: j Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
?
ein d) Viereckiges weisssilbernes Relief mit Verkündigung.
Anker H. 39 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
302
J. A. THELOT 1687 (nicht facsimilirt).
e) Vergoldete Platte mit figuraler Treibarbeit.
Besitzer: Gräfin v. Rezende, Porto. Ausstellung Lissabon 1882,
Nr. 343 (und 342?).
u« A. i. jnLUi i_v_/ 1 iuoy (laut urKunuiicnem i\ acn w eise rj .
f) Pokal mit mythologischen Scenen getrieben. Angeb-
lich sein Meisterstück. Es kommen indessen, wie
aus diesem Verzeichnisse ersichtlich , frühere Ar-
9o
Deutschland — Augsburg (Thelot 1692 bis 1722)
Lf. Beschau- j Meister-
Nr. zeichen | zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
303
304
305
wie
Nr. 61
306
307
308
309
beiten von ihm mit Meisterstempel und Namens-
bezeichnung vor.
Besitzer: S. D. Fürst Fugger-Babenhausen, Augsburg. Aus-
stellung München 1876, Nr. 262." Meisterwerke Schwäbischer
Kunst, Augsburg 1886 Taf. 27, wo es ebenso wie in dem
Kataloge der Augsburger Ausstellung von 1886 Nr. 1495 a*s
im Besitze von Adolf v. Hösslin, Augburg, bezeichnet wird.
Ohne Meisternamen. Bezeichnet 1690.
g) Vergoldete Deckelkanne mit weisssilbernem durch-
brochenen Cylinder. Mit Inschrift, Wappen, Ini-
tialen und 1690. H. 15,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
JOH. AND. THELOT FECIT 1692 (nid* facsimilirt).
h) Rundbild getrieben. Allegorie mit Inschriften.
Dm. 14,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
J. A. THELOT A° 1701 (nicht facsimilirt).
i) Oben abgerundete Platte mit Mariendarstellung ge-
trieben. H. 24 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
J. A. THELOT 1714 (nicht facsimilirt).
k) Rundes vergoldetes Becken mit mythologischen
Scenen getrieben. H. 40 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 64 Nr. 5. Ausstellung München 1876, Katalog Nr. 409.
Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 57.
J. A. THELOT INV ET FECIT 1717 (nicht facsimilirt).
1) Ovale, theilvergoldete Platte mit allegorischen Dar-
stellungen getrieben. Lg. 31 cm.
Besitzer: Königl. Akademie der Wissenschaften, Lissabon. Aus-
stellung Lissabon 1882, Katalog Nr. 69.
J. A. THELOT IN ET FECIT 1717 (nicht facsimilirt).
m) Ovales Relief mit Allegorie in Treibarbeit.
Im Rahmen gemessen Lg. 25,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland — Augsburg (Thelot, f 1734)
91
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
310
J. A. THELOT 1722
n)
(nicht facsimilirt).
Platte mit getriebenem Mittelstücke und kleinen
Reliefs am Rande (Jagdscenen). Lg. 26 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Kat. Schauss 1879,
K. 23. Abgebildet ist diese Platte oder eines der zwei zuge-
hörigen Stücke bei Schauss, Schatzkammer.
31
J. A. THELOT FECIT (1724) (nicht facsimmn).
o) Rundes getriebenes Goldplättchen mit Inschrift. Als
Pathenpfennig verwendet.
Besitzer : Fanny v. Fröhlich , Augsburg. Ausstellung Augs-
burg, Katalog Nr. 161 7.
312
J. A. THELOT 1730 (nicht facsimilirt).
p) Silberrelief, Jagdstück.
Besitzer: A. v. Rad, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1627.
313
J. A. THELL(?)OT 1730 (nicht facsimilirt).
q) Silberrelief, Jagdstück. H. 16 cm.
Besitzer: S. D.Fürst v. Fugger-Babenhausen, Augsburg. Aus-
stellung München 1876, Katalog Nr. 1993.
3H
wie
Nr. 6
^ J. A. THELOT (nicht facsimilirt).
Weisssilberner Kalender mit einem vergoldeten Mittel-
relief in Treibarbeit. H. 26,5 cm.
Besitzer: Verein für Kunst und Alterthum in Ulm und Ober-
schwaben, Ulm. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1655.
Abgebildet in Zeitschrift des Bayrischen Kunstgewerbevereins,
München 1887, 6.
315
wie
Nr. 61
J. A. THELOT (?) (nicht facsimilirt).
s) Gebetbuch mit getriebenen Platten. Bez. 1683
(oder 1696).
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1635 oder 1636. Wahrscheinlich zwei Stücke.
92
Deutschland — Augsburg (Thelot f 1734)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
316
wie
Nr. 61
317
wie
Nr. 61
Anker <f j> 'J^tf^A * a
wie
Nr. 314
Zwei ovale Reliefs mit Scenen
aus der Leidensgeschichte Christi
getrieben. H. 52 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 369
und 370. Photographirt.
318
ein J. A. THELOT (?) (nicht facsimilirt).
Anker
wje v) Weisssilbernes getriebenes Plättchen mit allegorischer
Nr. 314 Darstellung. Lg. 12,5 cm.
Am Rahmen vier kleine weitere Reliefs mit In-
schriften.
Besitzer: Fanny v. Fröhlich, Augsburg. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. 1629.
w) Runde Platte mit einer Scene aus dem Alterthum.
Treibarbeit.
Besitzer: Graf Berchem, München.
J. A. THELOT (nicht facsimilirt).
x) Platte, mit dem Zeichen des Augsburger Meisters
ICD, mit getriebenem Mittelstücke und kleineren
Reliefs am Rande. Lg. 34 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1S79, K. 23.
y u. z) Zwei Silberreliefs mit mythologischen Dar-
stellungen.
Besitzer : Ed. Landauer , Augsburg. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. 1626.
aa) Platte, mit dem Zeichen des Augsburger Gold-
schmiedes ICD, mit getriebenem Mittelstücke und
kleineren Reliefs am Rande. Lg. 34 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, K. 23. Abgebildet bei Schauss, Schatzkammer.
bb) Vergoldetes Schild mit dem Zeichen des Augs-
burger Meisters SGK. In der Mitte weisssilbernes
getriebenes Relief mit antiken Darstellungen.
H. 34 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879. K. 9.
Deutschland — Augsburg (Thelot f 1734)
93
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
318
319
320
321
322
323
324
wie
Nr. 47
cc) Platte mit mythologischer Scene, getrieben.
H. ca. 17 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
dd) Ovales Relief mit Allegorie getrieben, in Rahmen.
Lg. 25,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
J. A. THELLOT (nicht facsimilirt).
ee) Getriebene Platte. H. 17 cm.
Besitzer: Jitta, Amsterdam. Kunsthistorische Ausstellung Cöln
1876, Katalog Nr. 713.
THELOT FECIT (nicht facsimilirt).
ff) Crucifix. Am schwarzen Holze weisssilberne durch-
brochene Ornamente. Am Postamente getriebene
Platte mit Kreuzabnahme. Daran die obige Be-
zeichnung.
Besitzer: National-Museum, München.
J. A. THELOT INV ET (?) FEC. (nicht fac^u«).
gg) Rundes weisssilbernes Relief mit figuraler Treib-
arbeit. Dm. 13 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
J. A. THELOT INV ET FE. (nicht facsimilirt).
hh) Rundbild, figurale Treibarbeit. Dm. 13 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
I. A. DELOH.
ii) Rundes weisssilbernes Relief mit Allegorien.
Dm. 13,2 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
®
kk) Wenig nach oben erweiterter Becher mit getrie-
bener Monatsdarstellung. (Stück einer Serie?)
H. 9,5 cm.
Besitzer: S. H. d. Fürst von Hohenzollern. Ausstellung Augs-
burg 1886.
94
Deutschland — Augsburg (Thelot — Drentwett)
Lf. I Beschau- Meister-
Nr. j zeichen | zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
324
wie
Nr. 49
wie 60
wie 46
wie
325 Nr. 54
£ wie 1
326 Nr. 64
wie 70 wie
Nr. 315
11) Theilvergoldeter Deckelpokal mit mythologischen
Scenen getrieben. H. 40 cm.
Besitzer : Baron Nathanaei v. Rothschild, Wien.
mm) Fussloser Becher mit Fries. H. 15,5 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
nn) Nach oben erweiterter Deckelbecher mit figuraler
Treibarbeit am Corpus. H. 21 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
00) Weite vergoldete sechsseitige Schraubenflasche mit
Monatsdarstellungen. H. 21 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
wie 69
327
pp) Sechsseitige theilvergoldete Platte. Innen figural,
aussen mit Ranken und Adlern getrieben.
Lg. 26 cm.
Besitzer: Baron Nathanaei v. Rothschild, Wien.
qq u. rr) Zwei weisssilberne Kännchen. H. ca. 18 cm.
Besitzer: A. v. Rad, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1605.
wie 314 ss) Kanne mit gravirten und getriebenen Darstellungen.
H. 19,3 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild I, Taf. 40.
? tt) Schraubenflasche mit getriebenen figuralen Dar-
stellungen. H. 18 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Fugger-Babenhausen, Augsburg. Aus-
stellung München 1876. Katalog Nr. 1930.
? uu) Getriebene Kanne, ,, Scenen aus der Mythologie,
Arabesken und Hirsche". H. 18 cm.
Besitzer: S.D. Fürst Fugger-Babenhausen , Augsburg. Aus-
stellung München 1876, Katalog Nr. 2033.
Jtfk Auf der Scheide vom 17. zum 18. Jahrhundert lebendes
\]£ Mitglied der Goldschmiedefamilie
Drentwett.
Wahrscheinlich ein Abraham D., deren es drei oder vier
damals neben und nach einander gab.
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 18. Jahrb.;
95
Lf.
Nr. i
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
X27
0 1
wie
au. b) Zwei Spiegelrahmen mit grossen getriebenen
Nr. 56
Ranken und vorgesetzten Figuren und Thieren.
Kreit t s 7 rm
Besitzer: Grosses Palais im Kreml, Moskau.
wie
c) BauchiP*es Ciborium mit o-pfnphpnpn Blumpncniir-
landen, Griff ein knieender Engel. H, 41 cm.
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886.
Katalog Nr. 1403.
wie 55
du. f) Drei weisssilberne Figuren mit vergoldeten Ge-
wändern und Attributen. H. 28,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Kat. Lenz 1881, Nr. 52.
•
g u. h) Zwei theilvergoldete Figuren. H. 44 cm.
i u. k) und zwei Vasen mit getriebenen vergoldeten
Blättern, Halbedelsteinen und Email geziert.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
wie 65
1 — q) Sechs Stück kleine weisssilberne Figuren mit ver-
goldeten Gewändern, je zwei auf gleichen Posta-
menten. H. 17-19 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie 5 1
r) Vergoldete grosse Prunkvase.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 86 Nr. 122. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 68.
?
s) Grosse Kunstuhr. H. ca. 50 cm.
Besitzer: Deutschordensschatz, Wien.
328
Ciffk Peter Rams, f 1737, oder
Peter ROX, f 1742. Vergl. übrigens die folgende
Marke.
wie
a — c) Drei weisssilberne ovale Platten mit figürlichen
Nr :6
Darstellungen. Rand mit Blumen. Lg. 30 cm.
"O Ar,'f „ . XTrtfiAriol ATncanm T?n A 0 T"\£ict" A 11 CCTPlInTT CT Ts 11 (\ C\ -
-frcSlLZCA . aLlOna.1- -.VIUScuITl , iDUUcipcaL. .rVUSSLCilullg JJUUct-
pest 1884.
wie 5 1
d^ Vergoldetes ovales Srhälrhen In der Mitte Land-
schaft, am Rande Laubwerk. Lg. 11,3 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
wie 70
e) Vergoldeter zweiarmiger Wandleuchter. Reflectormit
Spiegel und getriebenen Ornamenten. H. 103 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden.
96
Deutschland — Augsburg (Meister des beginnenden 18. Jahrb..)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
329
wie
Nr. 51
330
wie
331
wie 65
wie 51
wie 51
wie 69
Derjenige der beiden oben genannten Goldschmiede,
welchem das vorhergehende Zeichen nicht zuge-
sprochen werden kann, wird für diese Marke in Anspruch
genommen werden müssen.
Weisssilberne Taufschüssel und Kanne mit getriebenen
Ornamenten und Zügen, mit Inschrift, Wappen
und 1720.
Besitzer : Heil. Geistkirche, Heidelberg.
Nr. 51
wie 5 r
wie 69
wie 0fik
Nr. 55
Elias Schiflen, f 1737, oder
Esaias Stinglin, f 174c.
a) Weisssilbernes Weihwassergefäss mit getriebenem
Laubwerke. H. 20,5 cm.
Besitzer: A. Schnütgen, Domherr, Cöln. Ausstellung Nürn-
berg 1885, Katalog Nr. 707.
b) Mehrere weisssilberne ovale getriebene Platten.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
c) Mehrere weisssilberne ovale getriebene Platten.
Besitzer : National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
a) Vergoldete runde Platte mit getriebenen Blumen und
Gravirungen am Rande. Dm. 45 cm.
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
b) Theilvergoldeter Becher mit gravirten Landschaften
und Pflanzenornamenten. H. 26,5 cm.
Besitzer : Freih. v. Tucher, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 799.
c) Theilvergoldete Abendmahlskanne mit getriebenem
Laubwerke und Inschrift von 1708. H. 54 cm.
Besitzer: Jacobskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1400.
d) Vergold. rundes Schälchen mit Henkeln. Lg. 8,5 cm.
Besitzer: Bayr. Gewerbe-Museum, Nürnberg,
e u. f) Vergoldete Kanne und Becken mit Maskaron
und getriebenen biblischen Darstellungen. Inschrift
von 1712. Dm. 45 cm., H. 31 cm.
Besitzer: Kreuzkirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1390.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
97
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
331
332
333
334
wie
Nr. 69
wie
Nr. 51
wie 70
wie
g) Leicht vergold. glattes Tummelchen. H. 5 cm.
Besitzer: J. Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
a u. b) Zwei weisssilberne Gueridons mit -getriebenem
Laubwerk. H. 100 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden.
c u. d) Kanne und Becken mit Wappen und 17 18.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden. Die Hofsilberkammer
Dresden, S. 145.
Philipp Stenglill, Beschaumeister 17 17, f 1744.
a) Theilvergoldeter Becher, auf Kugelfüssen ruhend,
mit getriebenen ornamentirten Zügen. Wappen,
Inschrift und 1745 später eingravirt. H. 14,5 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
b) Theilvergoldete bauchige Weinkanne mit grossen
getriebenen Blumen.
Besitzer: Michaelskirche, Schwäbisch Hall.
c) Konischer Becher mit eingelassenen Münzen, gra-
virten Ornamenten und Inschriften. H. 12 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
d) Konischer Becher mit eingelassenen Münzen und
gravirten Ornamenten. H. 22,3 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
e) Grosse Deckelkanne mit eingelassenen sächsischen
Münzen, figuralem Henkel und gravirten Orna-
menten. H. 34,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
f) Vergoldet, geschweisstes Tummelchen. H. 5 cm.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
g) Theilvergoldeter konischer Becher mit Inschrift
von 1740. H. 16 cm.
Besitzer: Rud. Degmair & B. Bosch, Augsburg. Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1496.
a) Theeservice mit emaillirten Landschaften und mytho-
logischen Darstellungen.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, I. 3-
Nr. 53 I
wie 51
wie 69 r
wie 68
wie 69
wie 71
wie 73
wie
Nr. 53
7
98
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
z eichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
334
335
336
337
338
wie
Nr. 69
wie
Nr. 54
wie 69
wie 69
wie
Nr. 54
wie 56
wie 39
wie 69
u. 74
wie
Nr. 56
wie
Nr. 68
b) Trinkgefäss in Gestalt eines Fasanen, bemalt, mit
Inschrift und 17 16. H. 31,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Katalog Bube 1869, Nr. 30.
Joh. Sigmund Abereil, Beschaumeister 1699
und 1713, f 1733.
a) Vergold. glatter Becher in Römerform. H. 8,3 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
b) Vergoldetes ornamentirtes Tummeichen.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
c) Weisssilberner Leuchter. H. 20 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
Joh. Cristoph Träffler, t 1722.
a) Vergoldete Gurde (Flasche) mit gravirten Bauem-
scenen. H. 19 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b — d) Drei Stück vergoldete niedere Becherchen (Tum-
melchen) mit gravirten Blätterranken. H. 5 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetallarbeiten
der Sammlung Fürth 1886, Nr. 31.
e) Vergoldeter Becher, auf Kugelfüssen ruhend, mit
gravirten Landschaften. H. 9,6 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
f) Mehrere weisssilberne, zum Theil auch vergoldete
Deckelbecher mit Zügen. H. 20-22 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Die beiden folgenden Marken sind wahrscheinlich identisch.
Löffel und Gabel mit geätzten Ornamenten.
Löffel, Lg. 17 cm,
Besitzer: Ed. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Zwei vergoldete Zuckerdosen mit getriebenen Zügen.
Auf dem Deckel einer jeden ein Reitergefecht in
Email. Zu einem Service gehörig. H. 6,4 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Deutschland — Augsburg (Schuch f 1745 — Wolff f 171 6)
99
Lf.
Nr,
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
339
wie
Nr. 56
wie 56
wie 61
wie 68
wie 70
wie 73
340
wie
Nr. 61
wie 60
wie
wie 61
Joh. Phil. SchUCh, Vorgeher 1716, f 1745.
a) Theilvergoldete bauchige Weinkanne mit aufge-
setzten getriebenen Medaillons. Mit Inschrift und
1707.
Besitzer: Johanneskirche, Ansbach.
b) Länglich achtseitige Kassette mit Emailmedaillons
und gravirtem Emblem mit Inschriften. Auf dem
Deckel eine Minerva. H. 15,5 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
c) Theilvergoldeter runder Teller mit getriebenen
Vögeln. Dm. 19,5 cm.
Besitzer: Graf Julius Andrassy. Ausstellung Budapest 1884.
d) Vergoldetes Besteck mit gravirtem Ornamente.
Besitzer: Mme. Pasteur, Genf. Ausstellung Zürich 1883,
Katalog S. 61 Nr. 230.
e) Vergoldetes Reiseservice mit gravirten Ornamenten.
Besitzer: Freih. v. Löffelholz, Nürnberg. Ausstellung Nürn-
berg 1885, Katalog Nr. 781.
f) Vergoldeter, glatter konischer Becher mit gravirtem
Wappen und 1730. H. 12,5 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden. Die Hofsilber-
kammer Dresden, S. 145.
Vielleicht
Mateus Wolff, f 17 16.
a) Auf den Hinterbeinen stehendes Pferd mit Sattel-
decke. Auf Postament. H. 36 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines sitzenden
Hasen.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
c) Vergoldeter Hirsch. Untersatz mit getriebenen
Ornamenten. H. 22,5 cm.
Besitzer: Graf Emanuel Andrassy. Ausstellung Budapest 1884.
d) Theilvergoldete ovale Platte mit figuraler Dar-
stellung, am Rande Cartouchen. Mit Inschriften.
Lg. 84,5 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
IOO
Deutschland — Augsburg (Wolff — Mayr f 1714 — Pfeffenhauser)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
340
wie
Nr. 61
wie 61
wie 57
34i
342
wie
Nr. 66
wie 57
wie 57
wie 64
wie
Nr. 60
0
e) Ovale weisssilberne Platte mit figuraler Darstellung.
Am Rande getriebene Portraitmedaillons mit In-
schriften. Lg. 77 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
f) Weisssilberne getriebene ovale Platte; Kinder, Blu-
men und Früchte. Lg. 18 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
g) Theilvergoldete getriebene Kanne. H. 43 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
h) Vergoldeter Weihwasserkessel, getrieben und mit
einer Mariendarstellung gravirt. H. 17,9 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884,
2. Saal, 13. Schrank, Nr. 59. Katalog S. 145.
Möglicherweise
Michael Mayr, Vorgeher 1695, Beschaumeister
1699, f 1714.
a) Monstranz von Gold und Silber mit Emailverzierung,
Perlen und Edelsteinen besetzt. H. 53,5 cm.
Besitzer: Stadtpfarrei, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1331.
b) Vergoldetes Ziergefäss mit muschelförmiger Cuppa.
Füsse figural gebildet. H. 20,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Vergoldetes Messgeräth mit Emailmedaillons und
Steinen besetzt. Bezeichnet 1705. Platte, Lg. 33cm.
Besitzer: Kirche und Schulpflege, Schwäb. Gmünd. Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1375. Biermann, Ausstellung
Gmünd, Taf. 14.
d) Weisssilberne Hängelampe.
Besitzer: Domschatz, Gran.
e) Vergoldeter Kelch mit Filigranblumen und Glas-
flüssen. H. 17,8 cm.
Besitzer: Kirche, Klausenburg. Ausstellung Budapest 1884.
Meister des beginnenden 18. Jahrhunderts aus der
Goldschmiedefamilie
Pfeffenhauser.
a) Weisssilbernes ovales Plättchen.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer. Darmstadt.
Lg.
7.5 cm.
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
101
Lf.
Nr.
Beschau- J Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
342
wie
Nr. 74
wie 71
343
wie
Nr. 6
344
345
346
wie
Nr. 67
wie
Nr. 67
wie
Nr. 69
wie 69
wie 68
(23
b u. c) Weisssilberne Kanne und Becken mit Ini-
tialen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
d) Weisssilberne ovale Platte mit eingezogenem Rande
und schwachen Henkeln. Lg. 49 cm.
Besitzer : Staatssecretär Polowzow, St. Petersburg.
NiCOlaUS Ostertag, Beschaumeister 1721, f 1741.
Zwei theilvergoldete grosse Vasen mit Reliefs, die
Welttheile darstellend. H. 62 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Auf
die Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 1665, gesandt
durch die kath. Stadtkirche Karlsruhe. Abgebildet in Aeltere
kunstgewerbliche Arbeiten auf der Ausstellung Karlsruhe 1881.
Joh, Jac. Kraus, f 1741.
Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1701
Besitzer : Katharinenkirche, Schwab. Hall.
Weisssilberne ovale getriebene Platte,
eine Figur, am Rande Laubwerk.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
H. 25 cm.
In der Mitte
Lg. 17,7 cm.
Johannes Biller, f 1745. Verwechselung mit
Hans Biller nicht ausgeschlossen.
a u. b) Zwei weisssilberne, dreieckig abgekantete Gueri-
dons mit Treibarbeit.
Besitzer: Königl. Schloss, Dresden.
c) Weisssilberne Vase, als Samowar gebildet. An den
Henkeln wreibliche Köpfe. H. 80 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
d) Vergoldete Platte mit gravirtem Wappen und 17 18.
Lg. 56 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
e) Vergoldete Terrine, bezeichnet 171 8.
Besitzer: Königd. Silberkammer, Dresden.
102
Deutschland — Augsburg (J. Biller f 1745 — D. Schlesinger)
Lf.
Nr.
Beschau-
zciclicn
Meister-
Meister — Gegenstand — Besitzer
346
wie
Nr. 72
f) Vergoldete runde, mehrfach eingezogene, Platte mit
getriebener biblischer Darstellung. Inschrift von 1 720.
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886.
wie
68
g) Bauchige Kanne mit Gravirung. H. 35 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
?
h) Weisssilbernes ovales Relief; Abundantia. Lg. 24 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
347
▲ jv\ Eine Notiz in „Die Hof - Silberkammer und die Hof-
^ i** Kellerei zu Dresden", Dresden 1880, S. 143, 144,
146 und 193 aufnehmend, mache ich den Versuch für neben-
stehendes Monogramm den Namen
Daniel Schlesinger vorzuschlagen, den ich
aber in den benützten Augsburger Quellen nicht gefunden habe.
wie
Nr. 68
a — d) Rosenwasserkanne und Becken. Auch zwei weitere
Stücke. H. 28 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
wie
68
e) Weisssilberner runder Teller. Dm. 29 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie
68
f) Grosse Deckelkanne, gegossen u. ciselirt. H. 29 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie
70
g) Vergoldetes Servirbrett, auf Fuss, mit gravirtem
Wappen und 17 18.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
wie
70
h) Rundes Servirbrett mit gravirten Ornamenten und
Medaillonköpfen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
wie
69
i) Vergoldete Confectschale auf Fuss. H. 8,5 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
wie
74
k) Vergoldete Fassung einer Porzellankanne.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karls-
ruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 1340.
wie
74
1) Vergoldete runde Platte mit getriebener mytho-
logischer Darstellung und aufgesetzten Medaillons.
Dm. 55 cm.
wie
74
m) Dazu eine Kanne. H. 28 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
!
Deutschland — Augsburg (Meister des 17. bis iS. Jahrh.)
103
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
347 wie
Nr. 74
wie 74
n) Vergoldeter Becher mit geätzten Ornamenten und
Email. H. 22,5 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
o u. p) Zwei vergoldete Becher mit Rococoornamenten
343
und Email.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
qu. r) Zwei kleine Servirbretter.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
(55) Christianus Drentwett,
H.
00
cm.
1737
wie
Nr. 68
349
Weisssilbernes Schreibzeug und Schelle mit gravirtem
Wappen. Lg. 23,3 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzoo; von Baden, Schloss Karlsruhe.
^ Christianus Mitnacht,
1731
wie
Nr. 69
wie 70
wie 71
wie 71
wie 71
wie 71
wie 72
350
a u. b) Zwei theilvergoldete Leuchter mit getriebenen
Ornamenten. H. 19,5 cm.
Besitzer: Baron Xathanael v. Rothschild, Wien.
c — f> Zwei weisssilberne Kannen und Becken, mit Mono-
Besitzer: Königl. Silberkanuner, Dresden.
g) Weisssilberne, runde vergoldete Platte mit Gravirung
und aufgesetzten Medaillons. Dm. 48,5 cm.
h) Dazu eine Kanne. H. 28,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
i) Vergoldete, mehrfach eingezogene, runde Platte.
Dm. 46 cm.
k) Dazu die Kanne. H. 25,5 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Fugger - Babenhausen , Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 18S6, Katalog Nr. 1388.
1) Vergoldetes, ovales gravirtes Plättchen. Lg. 26,5 cm.
Ausstellung- Augsburg- 1886.
wie
Nr. 70
wie 72
Joh. Ekhardt Heuglin,
a u. b) Zwei Rosen Wasserbecken.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
c) Vergoldete Dose.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg-,
1757-
H. 6 cm.
104
Deutschland — Augsburg (Heuglin f 1757 — Adam f 1745)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen" Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 69
d) Circa 25 diverse Gegenstände wie Becken, Kannen,
Schalen, Tassen, Toilettenstücke etc.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München. Katalog Schauss
1879, G. 43 bis G. 54.
351
352
[Elias Adam, f 1745.
© J
wie
Nr. 59?
a) Vergoldete Fassung eines Trinkgeschirres von Rhino-
ceroshorn, in Schiffsform geschnitzt. Mit figuralem
Griffe. H. 45 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, E. 13. Abareb. bei Schauss, Schatzkammer.
wie 53
b) Kleiner silberner Becher, aussen vergoldet.
Besitzer (1883): J. & S. Goldsehrhidt, Frankfurt a. M.
wie 51
c u. d) Zwei vergoldete Dosen , getrieben mit Land-
schaft und Ornamenten. H. 6,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
wie 51
e) W eisssilbernes getriebenes Gefass, mit nguralem
Griffe. Auf dem Deckel ein Steinbock. H. 21,3 cm.
Besitzer : S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karlsruhe.
wie 51
f) Vergoldeter Becher in Gestalt einer Nonne mit Buch
und Kerze. H. 16 cm.
Besitzer: G. Gimbel, Baden-Baden. Ausstellung Karlsruhe 1881,
Katalog Nr. 81.
v
g) Kirchliches Geräth in Form einer Schale.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg. Silberausstellung St. Pe-
tersburg 1885, Katalog Nr. 35.
\\ ie 09
h) Vergoldete Fassung einer von Bellekin gravirten
Muschel. Von einem Amor getragen. H. 28 cm.
Besitzer: Johannes Paul, Hamburg. Auctionskatalog 1882
Nr. 723.
i) Vergold. konischer Becher mit Email. H. 9,9 cm.
-DcSltZci ; 0. IV. xl» Q. VjrrOSSJierZOg VOll ±JdU.CLlf OHllOab JVdJ.lalU.IlC.
wie 69
wie 69
k) Ovale Dose mit gepunzten Ornamenten. Lg. 4,5 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882.)
wie 69
1 — r) Vergoldete Schale, auf Fuss, mit sechs von J. J.
Priester emaillirten Becherchen.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 18. Jahrh.)
105
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
o J
wie
s u. t) Zwei Zuckerstreubüchsen. Bezeichnet 17 18.
Nr.
70
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden. Die Königl. Hof-
silberkammer Dresden, S. 14.
wie
74-
u)
Vergoldete Fassung eines Porzellankruges mit ge-
triebenen kleinen Medailionköpfen, H. 20 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
w le
75
v u. w) Vergoldete Fassung zweier Porzellankrüge.
Besitzer: Johannes Paul, Hamburg. Auctionskatalog 1882
Nr. 358 und 359.
w le
74
x)
Vergoldete Fassung eines gravirten Glassbechers.
Mit getriebenen Ornamenten. FL iiö cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karls-
ruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 127 1.
w le
74
y)
Vergoldeter Deckel zu einem konischen Porzellan-
becher. H. 1 1 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karlsruhe.
\\ IC
74
Trinkgefäss von Rhinoceroshorn. Innen mit ver-
goldetem Silber ausgeschlagen. Griff figural.
H. 25 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Kat. Bube 1869, Xr. 21a.
wie
72
aa-
— dd Vier vergoldete, emaillirte konische Becher mit
Deckeln. H. 18 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
wie
74
ee"
Fassung eines Elfenbeinkruges.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 13 Nr. 19.
j 3 j
Kleister aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
wie
a) Sechseckige Reiseflasche mit Medaillons. H. 18 cm.
Xr.
66
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
wie
74
b) Männliche Figur aus Berockperlen und Email, auf
einem Fässchen sitzend, mit Inschrift. (Wahrschein-
lich nur das Fässchen von diesem Meister, da die
Figur älter scheint.)
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879. B. 71.
io6
Deutschland — Augsburg (Meister der ersten Hälfte des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — ■ Besitzer
353
wie
Nr. 72
c) Silberne Montirung eines Tisches, mit grüner Mar-
morplatte, auf drei Füssen mit drei getriebenen
identischen Büsten.
Besitzer: Grosses Palais im Kreml, Moskau.
wie
78?
d u. e) Vergoldete Platte und Kanne mit getriebenen
Rococoornamenten und biblischen Darstellungen.
Dm. 44,5 resp. H. 37 cm.
Besitzer: Barfüsserkirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Kat. Nr. 1391. Meisterwerke Schwab. Kunst, Taf. 22.
wie
73
fi v'prcrnlHprp Tprnnp mit" Dppkp (rriTTP wpin-
liehe Figuren gebildet. Wappen und 1730.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
wie
69
er n "W\ 7wpi wpiq<;c;i1 Kprnp ~ l^PflpnpVirpr T~T in Ptn
t; U. . Iii i-j VV t.1 VV CJOOoHUCI HC i i.ivUl ICUt/llltl . 11. ^111.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
?
i) Theilvergoldeter Kugelbecher mit getriebenen Land-
schaften in Medaillons. H. 16,5 cm.
Besitzer (1885) : A. Liubawin, St. Petersburg.
wie
67
k) Weisssilberner Becher auf drei Kugelfüssen ruhend.
Zwischen Blätterranken drei Medaillonköpfe ge-
iricucii. n. 13 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
wie
77
1) Weisssilberner Leuchter, säulenartiger Schaft mit
T-*VimTiffpcrrmc TT 9n pm
JT I UC11 llCb LUllb. 11. um.
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
wie
89
m) Getriebener Crucifixus auf einem Holzkreuze, mit
silberbeschlagenen Enden.
Besitzer : Eberhardskirche, Stuttgart.
wie 92
n) Vergoldeter getriebener Pokal mit Wappen, In-
schrift und 1753.
Besitzer : Graf Törring-Jettenbach, München. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1505. Meisterwerke Schwab. Kunst,
Taf. 26.
354
&
Nach der Feststellung von Lessing ist dies die Marke von
Johannes Engelbrecht, t 1748.
a — c) Zwei ovale Schwenkkessel und ein vergoldeter
Teller von 17 18.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden. Die Hofsilberkammer
Dresden, S. 145.
leutscMand — Augsburg (Engelbrecht f 174S — Bräuer f 1753" IC/"
Mr.
354
d u.'e) Zwei vergoldete Gueridons mit Porzellanein-
lagen. H. 115 cm.
Besitzer: Königl. ScMoss, Dresden. Ausstellung Dresden 1876,
Katalog Xr. 188 und 43 S.
wie
Nr. 73
f u. g] Vergoldete Platte und Kanne.
Besitzer: KönigL Silberkammer. Stuttgart. Biermann . Aus-
stellung Gmünd, Tal 12 und 13.
wie 73
h) Kleines vergold. Schälchen mit Deckel. Lg. 11,5 cm.
Besitzer: P. A. Kotscbubey. St. Petersburg.
wie 74
1 Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines springenden
Hirsches. Mit Inschrift von 173 r. H. 41 cm.
TVsir-/pr : Kompl. SiThprV^mmPT, Mnnobpn.
wie 74
k u. P Zwei weisssilberne sechsarmige Leuchter mir
Initialen. H. 55 cm.
Besitzer: KönigL ScMoss Berlin, Bittersaal. Lessing, Silber-
schatz Berlin 1SS5. S. 15.
wie 75
m) U eisssuberne Tischplatte , aus vier brücken zu-
sammengesetzt. mit getriebener mythologischer
Darstellung.
Besitzer : Grosses Palais im Kreml, Moskau.
355
JoLl Friedr. Bräuer, - E753.
wie
Nr. 63
a) Vergoldeter Kelch. H. 20 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie 69
b) Kelch mit Emailmedaillons. H. 28 cm.
Besitzer: Wengen kfrche , Ulm.
wie 60,
c u. d Vergoldetes jMessgeräth (Platte und zwei Känn-
chen) und Kelch, mit Steinen und Emailmedaillons
besetzt, und mit gravirtem Wappen.
Platte, Lg. 34 cm. Kännchen, H. 12 cm.
Besitzer: Grossherzogl, Museum, Darmstadt.
wie 70
e* Vergold. Kelch mit Inschrift von 1694. H. 24.5 cm.
Zcf.'irr: K=.t*i, 7 firrkirtUc. Z^.iru-Zi.iru,
wie 86
f) Vergoldetes Messgeräth mit Rococoornamenten.
Platte, Lg. 30 cm.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
108 Deutschland — Augsburg (Mentzel f 1757 — Bruglocher f 1752)
T C
LA.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
356
Gottlieb Mentzel, f 1757.
■GM]
wie
1\ "VT" 11* • T 1 1 TT
a — d) Vier vergold. vierarmige Leuchter. H. 40 cm.
"NT-
INI .
/TO
Oö
Besitzer : Königl. Schloss, Dresden.
e- — g) Kanne mit Becken und beitenschussel.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg. Silberausstellung St. Pe-
tersburg 1885, Katalog Nr. 38 — 40. Abb. Taf. 11.
wie
69
h u. i) Zwei vergoldete Schüsseln mit Deckeln. Ini-
Lidicii uiiu lyzUf x/zi. n. iz cm.
Besitzer : Königl. Silberlcammer, München.
wie
69
k) Serie weisssilberner Leuchter. H. 22,5 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie
70
1) 1 neue eines vergoldeten bervices, baucieren, 1 eller etc.,
bezeichnet mit Wappen und 17 10.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden. Die Hofsilberkammer
T ^1 >* 1 1 c < 1 n ^ f A A
wie
7°
m 11 v\\ 7wpi Wj fMnrTPrlpn7Pn im Arntnss^
111 Ui Iii /-> WCl VV LULII/^'wH 1111 X A.v^llLl-'ClOO.
Besitzer: Grünes Gewölbe Dresden.
wie
7°
0) Grosses Becken.
Ti^cit^pr • ("rriinf*«; Gfwrilhp T)rpsdpn.
J_JColL/yCl . VJ^WUlUCj iyi^-OUVll.
wie
73
x\\ Wroroldeter Teller mit oravirtem Waooen und 1730
Dm O A C pm
XVlll. <^4, ") dll.
JJCbllZcr . XVUlllgl. OllUClivclllllllCl , J_/lCbUCll.
wie
73
C[ u. rj Vergoldete ridLte uiiu xvdiiiie. wriidixicxjic um
dUIgcSCtZtCll gCgUbbCllCll IVlCUdlllUIlb.
ridiic, um. ^*Ai« xvdiiiic, i±. z^., ^ ein.
XJColLZ-ci • -ivclXoCli. uiiuLi ivaiuiiivi , i» x\^xx.
wie
73
s) Vergoldete und ornamentirte Dose. H. 6,6 cm.
Besitzer (1885) '• Jacobsohn, St. Petersburg.
wie
74
, \ "VT 1 1 , TT" 1 T> 1 ' j T\ /T 3 * 1 1
t u. u) Vergoldete Kanne und Becken mit Medaillon
und Ornamenten.
Becken, Dm. 52,5 cm. Kanne, H. 17 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden. Ausstellung Dresden
1875, Taf. 60.
wie
80
v) Teller mit profilirtem Rande.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Stuttgart.
357
(jj?) Joh. Jac. Bruglocher, f 1752.
wie
a) Vergoldeter Wandleuchter, Reflector mit Spiegel
Nr.
70
und getriebenen Ornamenten. H. 103 cm.
Besitzer : Königl. Schloss, Dresden.
Deutschland — Augsburg (Bruglocher f 1752 — Lanz f 1773) 109
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
7 C7
wie
b) Grosse weisssilberne Fontaine mit ovalem Becken.
H. 35 cm.
wie
72
c)
Hoher weisssilberner Weinkühler. H. 26,4 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
wie
74
d) Vergoldete Terrine mit Initialen. Lg. 69 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
wie
74
e) Weisssilberne Jardiniere.
Besitzer : Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
wie
74
f) Hoher ovaler Weinkühler. H. 24,7 cm.
wie
74
g u. h) Zwei WTeinkühler auf Füssen.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
wie
83
i)
Vergoldete Rococokanne. H. 33 cm.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
Franz Thaddaeus Lanz, Vorgeher 1727, Be-
|
^chaumeister 17 32 und I7zl8 *S* 1773
wie
a)
Vergoldeter Kelch.
Nr.
71?
Besitzer: Kirche, Niederbühl (Baden).
?
b)
Vergoldeter getriebener Kelch mit aufgesetzten Sil-
berornamenten, Rubinen und Emails. Bezeichnet
1750. H. 28,5 cm.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Salem. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 115.
wie
73?
c)
Vergoldeter getriebener Kelch mit aufgesetzten Me-
daillons.
Besitzer: Eberhardskirche, Stuttgart.
wie
75
' d)
Vergoldetes Besteck.
Besitzer : I. Excellenz Freifrau v. Freydorf, Karlsruhe.
wie
80
e)
Vergoldeter Kelch, mit ächten Steinen besetzt und
mit Inschrift versehen.
Besitzer: Kath. Kirche, Kaisheim. Ausstellung Augsburg 1S86,
Katalog Nr. 13 71.
wie
80
f)
Weisssilberne getriebene Tabernakelthüre mit bibli-
scher Darstellung. H. 45 cm.
Besitzer: Universität, Freiburg. Ausstellung Karlsruhe 18S1,
Katalog Nr. 1696.
wie
82
g)
Ovale, mehrfach eingezogene Platte mit Mess-
kännchen. Platte, Lg. 31,5 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
1 10
Deutschland — Augsburg (Lanz f 1773 — Drentwett f 1763 resp. 1785)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
353
359
360
wie
Nr. 84
wie 90
wie 98
wie 102
wie
Nr. 81
wie 76
wie 85
wie 98
wie
Nr. 76
wie 77
wie 84
h) Theilvergoldete Monstranz. H. 54 cm.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Salem. Ausstellung Karlsruhe 188 1 ,
Katalog Nr. 1512.
i) V ergoldeter Kelch mit getriebenen schweren Rococo-
ornamenten.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
k) Weisssilbernes ? Messgeräth, Platte und zwei Känn-
chen, mit getriebenen Rococoornamenten.
Besitzer: Stiftskirche, Aschaffenburg.
1) Weisssilbernes Messgeräth, Platte mit zwei Kännchen,
mit getriebenen Rocailleornamenten.
Besitzer: Eberhardskirche, Stuttgart.
Joh. Christoph Drentwett, Vorgeher 1746,
Beschaumeister 1749, f 1763.
a) Weisssilbernes vasenförmiges Kännchen mit Deckel,
Inschrift und 1788.
Besitzer: Gumbertuskirche, Ansbach.
b — d) Drei weisssilberne Reliefs mit getriebenen Jagd-
scenen von J. A. Thelot 1722. Vergl. oben Nr. 310
und 318 x) u. aa).
Besitzer : Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, Nr. K. 23.
e) Vergoldetes Salzfass. Lg. 8,4 cm.
Besitzer (1882) : G. van Aaken, Baden-Baden.
f) Weisssilbernes hochovales Relief mit getriebener
biblischer Darstellung. H. 85 cm.
Besitzer: Ulrichskirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 161 2.
Möglicherweise
Abraham Drentwet der Jüngere, f 1785.
a) Kleine weisssilberne Dose. H. 5,5 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
b) Weisssilberner Deckel zu einer viereckigen Schüssel.
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
c) Kelch, getrieben mit Engelsköpfen. Gravirtes Mono-
gramm und 1742.
Besitzer : Kath. Kirche, Frankfurt a. M.
furt a. M. 1875, Katalog Nr. 1605.
Ausstellung Frank
Deutschland — Augsburg (Drentwet — Dreyer — Schoap f 1774)
1 1 1
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
360
36l
362
wie
Nr. 85
wie 86
wie 92
wie 92
wie 96?
wie 109
wie
Nr. 82
wie 82
wie 90
wie 82 ?
wie
Nr. 84
wie 84
d) Theilvergold. Kelch, Rococo, mit Inschrift von 1785.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
e u. f) Platte und Schale , theilweise mit getriebenen
Zügen und Rococogravirungen.
Besitzer: Graf v. Staufenberg, Jettingen. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1594.
g u. h) Theilvergoldeter Kelch mit getriebenen Rococo-
motiven, dazu Patene und Hostienbüchse.
Ausstellung Augsburg 1886.
i) Teller mit gravirtem Monogramme.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
k) Ovale Schale und
1) Teller mit profilirtem Rande.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Stuttgart.
m) Vergoldete flache Schale auf Rococofuss, mit Ini-
tialen. H. 8,5 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
Salomon Dreyer, Beschaumeister 1761, f 1762.
a) Theilvergoldete bauchige Weinkanne mit Inschrift
von 1740. H. 40,5 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Ansbach.
b) Schifftrinkgefäss, bemannt und bewehrt. Inschrift
von 1744. H. 39,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
c) Weisssilberne Wärmeschüssel mit RococogrifT, Wap-
pen, Initialen und 175 1.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
d) Vergoldete Toilette.
Besitzer: S. D. Fürst Reuss j. L., Schloss Orterstein bei Gera.
Gefällige Mittheilung von Herrn Director Dr. A. Pabst, Cöln.
Joh. Jacob Schoap, f 1766, oder
Job. Jacob Schoap, f 1774.
a u. b) Zwei weisssilberne Reliefs mit Holzunterlage,
Engel als Lichthalter darstellend.
Besitzer: Domschatz, Osnabrück.
c) Weisssilberne getriebene Marienfigur. H. 77 cm.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
112
Deutschland — Augsburg (Schoap — Maid — Heckenauer f nach 1765)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen Meister — Gegenstand — Besitzer
:
362
wie
d) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Rococoorna-
Nr. 87
menten und Inschrift von 1744. H. 25 cm.
Besitzer: Evangel. Kirche, Wertheim.
wie 89
G) Grosse VPrP"o1dptp TYTnnsfrpny mit Sfpinpn und Pprlpn
besetzt. H. 112 cm.
Besitzer : Hofkirche , Neuburg a. D. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. 1332.
wie 98 ?
f ] TCpipm mit" p mpilmprtaillntiQ
Besitzer: Kirche, Niederbühl (Baden).
363
■ol JacoD Mala, f 1763.
wie
a) Setzbecher, einzelnes Stück.
Nr. 85
Privatbesitz in Bühl (Ortenau).
wie 89
b u. c) Zwei konische Becher. H. 9 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie 90
d) Vergoldeter geschweifter Becher mit Rocailleorna-
mpnf W^nnpn IVTonnPTPimm und \iac\
Besitzer (1882): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
W1P OD
p^i Tnpil vprcrnl Hpt"pr VnniQPnpr T^ppVipr 1— T t 2 C pm
X ilt 11 V ^1 cl V^iLlt, lN.V_^1110\^llti XJt-^iltl • XX. X S , S ^111.
Besitzer : Kirche, Bodenheim. Gefällige Mittheilung des Herrn
Dompräbendat Dr. F. Schneider, Mainz.
wie 91
f) Theile eines vergoldeten Reisebestecks. Rococo.
Besitzer (1882): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
wie 91
g) Vergoldeter konischer Becher. H. 10 cm.
Besitzer: G. Gimbel, Baden-Baden.
wie 92
h) Vergoldeter konischer Becher mit Inschrift und
Wappen. H. 18 cm.
T-*pcif 7Pr • T-T r\ T?ür<it vrm TTnhpnynllprn An<;«;tp11iincr An c;-
XJColLZ/CJL • O. X-L. \J.* -I. LlloL VVJli X J-VJlltlli/ W11X-1 11 • il ILOO LV~11 tlllir ilLlgo
bürg 1886.
wie O/i
i 11 ]c\ 7wpi vprcrnldpfp koni^php Bpphpr mit Ropopo-
Ornamenten. H. 9,5 cm.
Besitzer : Baron R. v. Walterskirchen, Wien. Ausstellung Augs-
burg 1886.
wie 98
1) Konischer Becher. H. 11,8 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
364
Hai! Joh. Ph. Heckenauer, Beschaumeister 1765.
wie
a) Bauchige, theilvergoldete Weinkanne mit Inschrift
Nr. 85
von 1744. H. 40 cm.
Besitzer : Katharinenkirche, Schwab. Hall.
Deutschland — Augsburg (Heckenauer — Stipeldey — Weye f 1 782) 113
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
M(:is,ter" Meister — Gegenstand — Besitzer
zeichen &
364
wie
Nr. 98
b) Kleiner Becher mit hochgetriebenen Medaillons.
H. 6,5 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
wie 102
c) Weisssilberner dreieckiger Rococoleuchter mit Wap-
pen, Monogramm und 1764.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
J J
wie
Nr. 84
CPfl Caspar Xaver Stipeldey, Vorgeher 1782.
a) Theilvergoldete Deckelkanne mit Rocailleornamenten,
gravirtem Wappen und Initialen. H. 15 cm.
Besitzer: S. H. d. Fürst von Hohenzollern. Ausstellung Augs-
burg 1886.
wie 89
b) Vergoldete Deckelkanne mit gravirtem Wappen,
Initialen und 1796. Arbeit von 1750 etwa.
Besitzer: S. H. d. Fürst von Hohenzollern. Ausstellung Augs-
burg 1886.
wie 87
c) Vergoldeter getriebener Kelch. H. 23 cm.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
wie 89
d) Vergoldeter getriebener Kelch. H. 24 cm.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
wie 89
e) Theilvergoldeter konischer Becher mit Deckel, gra-
virtem Wappen und Monogramm. H. 13,3 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karlsruhe.
wie 89
f) Vergoldete Dose mit weisssilbernen Ornamenten.
Lg. 23 cm.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
366
Bernhard Heinrich Weye (Weyse?),
t 1782-
wie
Nr. 78
a u. b) Vergoldete runde Platte nebst Kanne mit getrie-
benen Rococoornamenten und biblischen Dar-
stellungen. Platte, Dm. 44,5 cm. Kanne, H. 37 cm.
Besitzer: Barfüsserkirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
ni nl r\rc "Mr T 1 C\ TVT^ict^rxxrAT-L-A WJi Kl^rllPr TCllH^t TeLT 22.
XVdLcilüg INT« * 37 • XVlCl^LCX VV CI K.C Ot^H VV ctUlo^-lld lYUiioij xc4.ia — — 9
wie 88
c) Schreibzeug mit Glocke und Lichthalter.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, G. 42.
8
114
Deutschland — Augsburg (Weye — Drentwet — Biller f 1777)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
366
367
368
369
wie
Nr. 87
wie 96?
wie 109
wie 87?
wie
Nr. 87
wie 87
wie 89
wie
Nr. 87
wie 98?
wie 102
d u. e) Weisssilberne schwere Kanne mit Deckel.
H. 30 cm.
Die Platte dazu mit getriebenen Rococoornamen-
ten und Medaillons. Dm. 45 cm.
Besitzer: Annakirche, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1392. Meisterwerke Schwäbischer Kunst, Taf. 22.
f) Plat de menage in Pavillonform, vergoldet, mit
leichten Rococoornamenten.
Besitzer: Bischoffsheim, London.
g) Vergoldete Rococokanne.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
H. 28,6 cm.
h) Weisssilberner Spiegel.
Besitzer: S. D. Fürst Reuss j. L , Schloss Orterstein bei Gera.
Gefällige Mittheilung von Herrn Direktor Dr. A. Pabst, Cöln.
SSI
m
Vielleicht
Emanuel Drentwet, Beschaumeister 1737, Vor-
geher 1744, f 1753.
a) Weisssilbernes Messgeräth.
Besitzer: Stiftskirche, Aschaffenburg.
wie 368 b) Vergoldete Schale mit Deckel und Unterplatte. Mit
getriebenen Rococoornamenten.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Berlin.
wie 367 c u. d) Zwei theilvergoldete dreiarmige Leuchter mit
Inschrift von 1748. H. 58 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Ansbach.
Wahrscheinlich
Joh. Jac. Biller, f 1777.
a) Kelch, bezeichnet 1746.
Besitzer: Stiftskirche, Aschaffenburg.
b) Weisssilbernes Messgeräth, bezeichnet 1747.
Besitzer : Stiftskirche, Aschaffenburg.
c u. d) Runde vergoldete Schüssel mit Kanne. Rococo-
ornamente. Dm. 55,5 cm. H. 34 cm.
Besitzer : Kaiserl. Silberkammer, Wien.
Deutschland — Augsburg (Drexel — Drentwet — Adam f 1792)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
^l£)rexe£ Michael Drexel, Vorgeher 1754
370
JCeclt. bis I/56' f I773-
stüaeoM * Weisssilberner Buchband mit getriebenen
Decken. H. 17 cm.
Besitzer: Baron Schätzler. Ausstellung Augsburg 1886.
371
(tfSi] GottL Christian Drentwet, f 1754.
wie
1 eller mit Initialen und 1751.
Nr. 90
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
372
(Tf\ Joh. JaCOb« Adam, Beschaumeister 1762, f 1792.
wie
a) Kleine Schale.
Nr. 90
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie 95
b) Vergoldeter Oelständer, Rococo.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie 97
f\ \A/ piccci 1 nprtipc /-vt/qi^c Sa I7ncc 1— T A r>m
VV ClobbllUcrilCb UVcUCo Odl/<lclbo. fl. ^j. cm.
Privatbesitz Karlsruhe.
•
wie 9^
d) Theilvergoldeter Pokal mit Deckel, Inschriften und
1 760.
Besitzer: Brauerverein, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1503. Meisterwerke Schwäbischer Kunst, Taf. 16.
VV IC L \J£
p^ "\Zprori l Hprpr Irnni^rnpr nprnpr mit" Filiorprinrn?!-
menten. H. 9,3 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
wie TO/i
f) Weisssilberne Fassung einer Elfenbeinkanne mit
Deckel aber ohne l~Tpnkp] FT lf> A rm
-* — * V-d\ci j C4, VJ V_ 1 Villip X 1 v--il IV 1 > XX* ^\_/.fcX V_/iXJ.«
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karlsruhe.
wie 104
g) Plat de menage. vergoldet, mit Rocailleornamenten.
Lg. 23 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
wie 108
h) Weisssilb. Kübelchen (Kinderspielzeug). H. 2,6 cm.
/ \ ST 0/ '
Besitzer (1882): Gebr. Moppert, Baden-Baden.
wie 1 1 3
i) Ovale zweitheilige Dose, auf Füssen ruhend.
T _ _ m
Lg. 9.3 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
wie 1 1 3
k) Vergoldeter Münzbecher. H. 26 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
8*
n6
Deutschland — Augsburg (Drentwett — Bauer f 1790)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
373
®
Christianus Drentwett, Vorgeher 1784.
374
(33
?
a) Weisssilberner Kococoleucnter. ri. 18,5 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
wie
1 \ TTT 11 1 1 , T7~
bu. c) W aschbecken nebst Kanne.
Nr. 90
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie 90
d) Mehrere silberne Leuchter.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
wie 105
e) Verschiedene kleine Becher auf einer älteren Schale.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 13.
wie 108?
VprcrnIHptp crlaffp Confprf^rhftlp
Besitzer: König!. Silberkammer, Stuttgart.
wi P T T O
rr\ AA/ ^1 cc ci 1 r»(=>r,n^r- mafrAt* T^r^f*a ctp* 1 Öttp!
y) VV ClbbbllUCI HCl gldllCI L ULctgClUllCi.
Besitzer; Königl. Silberkammer, München.
wie Iii
h u. i) Zwei vergoldete Deckelpokale. Rococo mit
Weinranken. H. 31,5 cm.
Besitzer: Handelsverein, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1494.
wie Iii
k) Vergoldeter Ananaspokal, Griff und Bekrönung
weiss. H. 38 cm.
Besitzer: Handelsverein, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 147 1.
wie 114
1) Theilvergoldeter doppelbauchiger Pokal mit Inschrif-
ten auf Fuss und Deckel. H. 44 cm.
Besitzer: Brauerverein, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1000,
Katalog Nr. 1504.
375
(cfh Georg Ignatius Bauer, Beschaumeister 1764,
(fff Vorgeher 1771, f 17 9°-
wie
a) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Rococoorna-
Nr. 94
menten. H. 27,5 cm.
Besitzer: Katharinenkirche, Weinheim.
wie 97
b) Vergoldete hohe Deckelkanne mit figürlicher Dar-
stellung und Rococoornamenten.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland — Augsburg (Bauer — Holm — Hezebik f 1788)
II/
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
375
wie
Nr. 113
wie 1 14
c) Vergoldetes Messgeräth, Platte und zwei Kännchen,
mit getriebenen Wappen und Stempel „Baur".
Platte, Lg. 34 cm. Kännchen, H. 16 cm.
Besitzer: Stadtkirche, Lauda. Ausstellung Karlsruhe 1881,
Katalog Nr. 114.
d) bchildchen von 1778, an einem Brauerzunftpokale
hängend.
Besitzer: Brauerverein, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1503 oder 1504.
376
flffTl Adolf Carl Holm, f 1768.
wie
Nr ot;
a) Weisssilberne ovale Zuckerdose. H. 7 cm.
Besitzer (1882): Gebr. Moppert, Baden-Baden.
wie 102
b) Ovale Platte mit gravirtem Wappen, Initialen
unu i/U4-
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
wie 105
c) Teller mit gravirten Initialen und 1768.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
wie 108?
d) Weisssilberne getriebene Zuckerdose. Lg. 13 cm.
Besitzer: Landgerichtsrath Ph. v. Chelius , Karlsruhe. Aus-
stellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 1684.
377
<Wn Joseph Tobias Hezebik, f 1788.
wie
"MV r\&
in r. 90
a) Kelch mit Inschrift von 1759.
Besitzer unbekannt.
Nr. 98
b) Vergoldete Rococomonstranz, bezeichnet 1761.
H. 29,5 cm.
Besitzer : Domschatz, Mainz.
wie 101
c) Vergoldeter Rococokelch, Stiftung von 1763.
H. 28 cm.
Besitzer: S. H. d. Fürst von Hohenzollern. Ausstellung Augs-
burg 1886.
wie 102
q) v ergoiaetes wsicnsonurii iini oirdiiicn , ucacicuiici
1764. m H. 67,5 cm.
Besitzer: Domschatz, Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886,
Katalog Nr. 1322. Meisterwerke Schwäbischer Kunst, Taf. 24.
u8
Deutschland — Augsburg (Hezebik — Quinzer — Betkober f 1787)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
377
wie
Nr. ick
e) Theilvergoldete Deckelkanne. H. 18 cm.
Rp^itz^r • S T-f c\ Tu*irc;1" von TTnnpnynllpm ■ AnQQtplInno* Ancrc«.
jjvoiit/vi • kj# Iii \J.» J. in vuii x j \j 11^11 z, viiv 1 11 , n uao Ltii wii t; n u. tl 0
bürg 1886.
wie 1 1 3
f) Weisssilbernes Salzfass. H. 4 cm.
Besitzer (1883): J. Drey, München.
?
g) Vergoldeter Kelch. H. 28 cm.
Besitzer : Evang. Kirchengemeinde , Karlsruhe. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 101a.
378
FRANZISCUS XAVERIUS QUINZER INVE-
NIT ET FECIT (nicht facsimilirt).
Nach A. F. Butsch in der Allgemeinen Zeitung, München
3. Juni 1887 2. Beilage, ist obiges die Verfertigerinschrift des
Meisters, der dem Ostensorium von Conrad v. Lindau (siehe
diesen oben S. 5 Nr. 20) seine jetzige Gestalt gegeben hat.
Sie müsste folgendem Meister angehören:
Franz Xaver Quinzer, Vorgeher 173 1, f i;68.
Es sei aber nebenbei bemerkt, dass die Stifterinschrift bei
obigem Stücke im Chronogramm die Jahreszahl 1769 ergiebt.
379
wie
in r. 1 i-
fiETO Carl Samuel Betkober, Beschaumeister 1785,
t J787-
a) Silberner Teller mit gravirtem Wappen , Initialen
und 1774.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
wie 1 1 2
bu.c) Zwei weisssilberne Leuchter, Rococo. H. 22 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
wie 1 1 5
d) Weisssilberner Löffel, Griff Weinlaub mit Rococo-
ornamenten. Lg. 16,7 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
Deutschland — Baden-Baden
119
BADEN-BADEN.
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
380
381
382
383
384
0
wie
Xr. 380
wie
Nr. 382
Beschauzeichen. 16, Tahrhundert.
Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Altar- und Vortragekreuz von Silberblech um einen
Holzkern. Mit Hinterglasmalerei. Die Marken
auf dem als Berg charakterisirten Untersatze.
H. 51 cm.
Besitzer: Katholische Pfarrkirche, Baden-Baden.
Spruchband mit Stifterinschrift, Wappen und 1684 an
einer Augsburger Monstranz.
Besitzer: Katholische Pfarrkirche, Baden-Baden.
120
Deutschland — Berlin (Beschauzeichen)
BERLIN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
385
386
387
O
0
•
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Berliner Goldschmiedeordnung von 1597. Berlin,
Rathsarchiv. Gewerbesachen II: Eine Silberarbeit
über 4 Loth muss, wenn sie den vorgeschriebenen
Feingehalt von 13 Loth hat, durch die Altmeister
mit Stadt- und Meisterzeichen gestempelt werden.
Bestätigt zu wiederholten Malen, zuletzt von Fried-
rich Wilhelm I. 1735 (Corpus constitutionum
Marchicarum, Th. V. S. 437 Nr. XLI) mit der Be-
stimmung, dass der Altmeister das Stadtzeichen
erst aufschlagen soll, wenn der Nebenaltmeister
den Ciselirstich gemacht hat.
- 0 0
388
m
389
Beschauzeichen. Früh 18. Jahrhundert.
390
391
392
Beschauzeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
Die beigesetzten Jahresbuchstaben scheinen nicht mit
jedem Jahre, sondern in grösseren Zwischenräumen
393
gewechselt zu haben.
394
Deutschland — Berlin (Beschauzeichen — Feingehaltszeichen — Controllzeichen) 121
Lf.
Nr.
Beschau-
z eichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
395
O
1
396
397
O
Beschauzeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
Die beigesetzten Jahresbuchstaben scheinen nicht mit
jedem Jahre, sondern in grösseren Zwischenräumen
gewechselt zu haben.
398
O
399
®
400
401
Feingehaltszeichen.
Corpus constitutionum Marchicarum. Th. V. S. 437
Nr. XLI. Generalprivilegium . . . des Goldschmiede-
gewerks in Brandenburg . . . insonderheit des
Goldschmiedegewerks in Berlin . 1736. „so es aber
feiner als 12 löthig" soll der Altmeister „wie viel
solches importire, mit Exprimirung der Zahl 13.
14. 15 löthig" stempeln.
402
403
©
404
■ Controllzeichen der Berliner Altmeister des 18. Jahrh.
405
406
c
407
408
p
> Vipllpirhr wip nhfn
409
122
Deutschland — Berlin (Meister des 17. Jahrb. Ende)
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen j zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
410
411
wie
Nr. 385
wie 385
wie 385
wie 385
u. 386
wie 385
wie 385
wie 385
wie
Nr. 386
wie
412 Nr. 385
413
(35
Daniel ManÜCh, geb. 1625, 1650 nach Berlin,
1676 Hofgoldschmied, f 1701.
Nicolai, Nachrichten von Berliner Künstlern S. 53.
a) Weisssilb. Münzkanne mit zwei Henkeln. H. 57 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
b u. c) Zwei vergoldete zweihenkelige Münzkannen, nach
1692. H. 39 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
d) Vergoldete Münzkanne nach 1679. H. 31 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1 881 Nr. 38.
e u. f) Zwei theilvergoldete Münzkannen, eine nach
1678. H. 22,5 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
g u. h) Zwei konische Münzbecher.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
H. 21 cm.
i) Vergoldeter konischer Becher mit Gravirungen.
H. 20,5 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
k) Vergoldete Hostienbüchse mit Maleremail auf dem
Deckel. H. 4 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
1) Silberfassung einer Elfenbeinflasche mit Schrauben-
deckel. H. 18,5 cm.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
<39
Nautilus, von einem sitzenden Faun gehalten.
H. 30 cm.
Besitzer : Grünes Gewölbe , Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 58 Nr. 189. Gruner, Das Grüne Gewölbe 1862,
Taf. 5. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 9.
Zwei theilvergold. Flaschen mit Wappen. H. ca. 37 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
wie
Nr. 385
35
Konischer Münzbecher des Amtes der Kleinböttcher
in Hamburg. Mit Inschrift. H. 11,5 cm.
Besitzer : Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
Deutschland — Berlin (Meister des 17. bis 18. Jabrh).
123
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
414
415
wie
Nr. 385
wie
Nr. 385
(TF^k Konischer Münzbecher des Amtes der Kleinböttcher
" in Hamburg. Mit Inschrift, bezeichnet 1694.
H. 14 cm.
Besitzer: Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
<2&
Weisssilberne ovale Dose, mit Laubwerk getrieben.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
416 wie
|Nr. 385
wie 386
417
4i
wie
Nr. 385
I-A5T
wie
Nr. 385
wie 385
419
420
a) Münzbecher, nach oben erweitert. H. 19,5 cm.
Besitzer : Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
b) Vergoldeter Becher mit Horizontalprofilirungen
(sogen. Jamnitzerform). Ehemals Zunft- oder Ge-
sellschaftsstück. H. 50 cm.
Besitzer-, f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
a) Becher nach oben erweitert, getrieben und leicht
vergoldet. H. 11,5 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
b) Salzfass, einfach profilirt.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
a) Vergoldete Münzkanne mit Deckel. H. 39 Cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal. Nicolai, Nach-
richten S. 53. Lessing, Silberschatz Berlin 1885, S. 19.
b) Vergoldete Münzkanne mit Deckel. H. 19,5 cm.
Besitzer : National-Museum , München. Abgebildet bei Ober-
netter, National-Museum.
c) Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 22 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
wie | Münzbecher , nach oben erweitert. Münzen von
Nr. 386 1695. H. 13 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
Bernhard Weidemann , Hofgoldschmied,
f um 1668. Seine Wittwe heirathet Andreas
Mollin und behält den Titel.
Berlin, Rathsarchiv, Gewerbesachen I, Bl. 273V.
wie Konischer Münzbecher. H. 28 cm.
Nr. 387 Besitzer : Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
124
Deutschland — Berlin (Meister des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
421
422
42.
424
wie
Nr. 388
wie
Nr. 386
wie 388
wie
Nr. 390
wie 389
OttO Männlich, Hofgoldschmied, Sohn und Nach-
folger seines Vaters Daniel, welcher 1701 starb.
Nicolai, Nachrichten, S. 98.
a) Runde vergoldete Platte.
b) Mehrere einfach profilirte Salzfässer.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
Dm. 60 cm.
wie
Nr. 396
Christian Lieberkühn, Hofgoldschmied.
Mitte des 18. Jahrhunderts.
Nicolai, Nachrichten, S. 129,
a) Weisssilberner Leuchter. H. 14,5 cm.
b) Weisssilberne zweihenkelige Schüssel auf vier Füssen.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Berlin.
c) Weisssilberne Münzkanne mit zwei Henkeln und
Hahn. H. 96 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
d u. e) Zwei weisssilberne gehenkelte Münzkannen mit
Hahn. H. 52 cm.
Besitzer : Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
Milchkanne mit Drahtverzierung. H. 21,5 cm.
Besitzer: Oberstaatsanwalt Bartels, Cassel. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 1729.
Johann Christian Müller, Goldschmied und
Juwelier in Berlin, feierte 1757 seine silberne Hochzeit. Bei
diesem Anlass widmete ihm der Königliche Leibarzt J. C. W.
Möhsen eine kleine Schrift unter dem Titel: „Versuch einer
historischen Nachricht von der künstlichen Gold- und Silber-
arbeit in den ältesten Zeiten". Berlin 1757.
Unter seinem Namen sammele ich alle die Stücke, welche
mit einem Stempel Müller oder Müllers versehen sind, obgleich
es wahrscheinlich mehrere Goldschmiede dieses Namens da-
mals in Berlin gab.
Deutschland — Berlin (Müller)
125
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
425
426
427
428
429
430
wie
Nr. 388
wie
Nr. 393
wie 393
aber mit
Jahres-
buch-
stabe B
wie
Nr. 392
wie
Nr. 394
wie
Nr. 43 t
wie 431
wie 431
wie
Nr. 433
MUL
LER
Zwei weisssilberne Leuchter. H. 26 cm.
Besitzer: E. A. Balaschow, St. Petersburg. Silberausstellung
St. Petersburg 1885, Katalog Nr. 140 und 141.
a) Vergoldeter Münzbecher. H. 9,5 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
b) Weisssilberner, nach oben erweiterter Becher, mit
eingelassenen Münzen. H. 9,7 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Mit dem Zeichen P Nr. 408.
Weisssilberne Terrine mit Deckel, Einsatz und Unter-
satz. H. 43 cm.
Besitzer : Staatssecretär Polowzow, St. Petersburg.
a) Weisssilberner Speisewärmer.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Berlin.
b) Weisssilberner Altarleuchter mit Inschrift von 1745.
Besitzer: Nicolaikirche, Lüneburg.
a) Mit dem Feingehaltstempel Nr. 401 und dem Con-
trollstempel Nr. 403.
Vergoldete Schüssel. Rococo. Dm. 21, 5 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Berlin.
b) Mit dem Feingehaltstempel Nr. 400 und dem Con-
trollstempel Nr. 404.
Vergoldeter Vorlegelöffel. Lg. 40 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Berlin.
c) Mit dem Feingehaltstempel Nr. 401 und dem Con-
trollstempel Nr. 404.
Weisssilberner Vorlegelöffel. Lg. 40 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Berlin.
Vergoldete Dose mit Gravirung. H. 3,5 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Berlin.
126
Deutschland — Berlin — Biberach
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^jlchen" Meister — Gegenstand — Besitzer
Hier bei Berlin muss ich eine Marke anschliessen, deren Erklärung
mir noch nicht gelungen ist, und auf die ich weiter unten bei Preussen
wieder zurückkommen werde. Es ist ein Adlerstempel, der in verschiedenen
Variationen vorkommt. Ich glaube die folgenden beiden Typen zu erkennen.
A 2 T
„K" Vergoldete Deckelkanne, mit Linearornamentik, Frucht-
gehängen und Maskarons getrieben.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
432
Adler
wie
Nr. 433
„MULLER" Schüssel und zwei VorlegelörTel wie Nr. 433.
wie Besitzer: König!. Schatzkammer, Berlin. Diese Stücke sind
Nr. 429 identisch mit Nr. 429 a — c).
433
„L MULLER" Vergoldete Dose mit Gravirung wie Nr. 433.
wie Besitzer : Königl. Silberkammer, Berlin. Dieses Stück ist iden-
Nr. 43O tisch mit Nr. 430.
BIBERACH
(wahrscheinlich Biberach in Württemberg).
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
M!is,ter" Meister — Gegenstand — Besitzer
zeichen °
434
435
0
wie
Nr. 434
Beschauzeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
Neuer Fuss, an einem weisssilbernen gothischen Re-
liquar. H. 66 cm.
Besitzer : Wengenkirche, Ulm.
Deutschland — Braunschweig
127
BRAUNSCHWEIG.
Lf. | Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
436
437
438
439
440
wie
Nr. 436
wie
Nr. 437
441
wie
Nr. 437
Beschauzeichen um 1595.
Sick, Notice sur les ouvrages en or et en argent dans le nord.
Kopenhagen 1884, Nr. 50.
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
ITHEl Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer Reiterfigur.
skinsair. Besitzer : Sammlung Rosenborg, Kopenhagen. Sick, Notice etc.
Kopenhagen 1884, Nr. 50 theilt diese Marke mit. Ich vermuthe,
dass er sie copirt hat von dem verg. Trinkgefäss, das er S. 18
bis 19 erwähnt. Es ist eine Arbeit von 1595 bis 1596 und stellt
Christian IV. beim Ringelrennen dar. Vielleicht geht die
Marke auf Heinrich Beust , der nach Nyrop , Dansk guld-
smedekunst, ein von Christian IV. beschäftigter Goldschmied
ist. Es scheint mir diese Vermuthung mehr für sich zu haben,
als die von mir früher im Kunstgewerbeblatt 1886 S. 172
ausgesprochene.
HR] a) Trinkgefäss in Gestalt eines Hahnes; aus einer Nau-
■•■il tilusmuschel gebildet. H. 26,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 83.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
b) Trinkgefäss in Gestalt eines Hahnes, aus einer Nau-
tilusmuschel gebildet.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 50 Nr. 153.
1*1 »1 Vergoldeter getriebener PokaLmit Deckel. H. 31,3 cm.
Besitzer : National-Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
128
Deutschland — Breslau (Beschauzeichen)
BRESLAU.
Die Möglichkeit über Breslau an dieser Stelle einige genauere Angaben
zu machen verdanke ich Herrn Professor Dr. Markgraf, der die Güte gehabt
hat eine Reihe wichtiger Excerpte durch Herrn A. Jahn für mich machen zu
lassen, und dieselben mit den Originalen zu vergleichen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeTchen" Meister — Gegenstand — Besitzer
442
443
| Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
15 16 besteht schon folgende Bestimmung: „wo obge-
schribenn arbeytt (d. h. 14 löthiges Silber und i8karätiges
Gold) gemacht, wirt es bestochenn vnd geschautt durch die
geschwornnen, vnd darnach bezcaichennt mit dem W,
der Stadt zcaichenn."
Liber definitionum I fol. 85b — 86. Breslau, Stadtbibliothek.
1532 wird ,,mit der Stadt gemercke czeichen" gestempelt.
Liber definitionum I fol. 152 — 154. Breslau, Stadtbibliothek.
1539 heisst es dagegen „vnnd das auch ein jder mayster
neben dem W auch sein gemerk vnd Zeychen daneben
schlagen soll".
Liber definitionum I fol. 184—185. Breslau, Stadtbibliothek.
444
Beschauzeichen für 14 löthiges Silber. 17. Jahrh.
445
„W"
Falsches Beschauzeichen um 1687.
1687 >;mit einem frembden W bezeichnete(s) Silber, so
doch die hiesige W-Probe gar nicht hat" soll in Breslau nicht
mehr eingeführt werden.
Liber definitionum IX fol. 239b — 240. Breslau, Stadtbibliothek.
446
#
Beschauzeichen für 12 und 13 löthiges Silber. 17. bis
18. Jahrhundert.
Besserung von 1677. „(Es) sol die arbeit von diesem
(geringhaltigen) Silber zu einem kenn- und mercklichen unter-
scheide dess virzehenlötigen, nebst dem Probirstiche, mit einem
absonderlichen , ohne dass hiesige Stadt-W, und zwar
Deutschland — Breslau
129
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
446
ohne unterscheid, ob selbte gleich mehr alss zwölflötig, auf
einerley art und weise gezeichnet werden/'
Liber definitionum IX fol. 45 — 46b. Breslau, Stadtbibliothek.
Nach den mir vorliegenden Abschriften scheint das Wort
zwischen „ absonderlichen" und „ohne" nicht lesbar zu sein. Viel-
leicht ist „Zeichen" zu setzen. Dieses Zeichen für geringhaltige
Waare von 12 und 13 Loth bestand in dem Johanneskopf, der
zugleich mit dieser neuen Bestimmung oder wenigstens bald
nach derselben für die Stempelung verwendet worden ist.
1687 ist er schon seit einiger Zeit in Gebrauch. Es wird aus-
drücklich gestattet „nebenst dem 14 löthigen Silber, als Bress-
lauischen Ordinär - Proba , auch auf Begehren und Bestellen
13 löthiges, wie nicht weniger zum Verkauf 12 löthiges Silber,
unter dem bisherigen Zeichen des Johanneshaubts
(zu) verfertigen".
Liber definitionum IX fol. 239. Breslau, Stadtbibliothek.
447
448
B 1
Jahresbuchstaben oder Beschaumeisterzeichen.
17. Jahrhundert.
449
© 1
450
45i
0
Jahresbuchstaben oder Beschaumeisterzeichen.
17. bis 18. Jahrhundert.
452
3
453
454
©
Jahresbuchstaben oder Beschaumeisterzeichen.
18. Jahrhundert.
455
wie
Nr. 442
Niedere Deckelkanne. Flächen getrieben. H. 13,8 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Edelmetallarbeiten der Sammlung
Fürth 1886, Fig. 16.
456
wie
Nr. 442
Vergoldeter (?) glockenförmiger Becher mit Inschrift
und 1583. H. 15,6 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
9
130
Deutschland — Breslau (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
457
458
459
460
wie
Nr. 443
wie
Nr. 443
wie
Nr. 443
wie
Nr. 442
461
462
wie
Nr. 443
wie
Nr. 443
Vielleicht
Hans Schönow, erwähnt 1544, 1579 — 1600, oder
HanS Strich, erwähnt 1579, 1589— 1600.
Vergoldete Fassung eines Muschelbechers. Am Lippen-
rande geätztes Ornament. H. 30 cm.
Besitzer: f "Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Cf^i Georg Hoffmann, erwähnt 1589-
600.
Vergoldeter Becher. Cuppa eiförmig, mit Punkten in
Rauten dekorirt. H. 26,7 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
jTjl Daniel Mohner, erwähnt 1589— 1600.
Theilvergoldete Kanne mit Rippen (Pfeifen) am Corpus,
ferner Wappen und Besitzerinitialen. H. 18 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
fffi Fabian Nitsche, erwähnt 1600.
Deckel auf einem mit N gestempelten Pokale von
23 cm. Höhe. Im Deckel Wappen von 1618?
Besitzer : Dr. A. Figdor, Wien.
@ Caspar Pfister, erwähnt 1600— 161 7.
Weisssilberner konischer Becher mit figuralen Gra-
virungen, Wappen, Initialen und 161 3. H. 8,5 cm.
Besitzer (1883): J. Drey, München.
(J^ Matheus Jachmann (oder Jachner?), er
wähnt 1600 und 161 7.
Theilvergoldete achtseitige Kanne.
Besitzer : Oesterr. Museum, Wien.
Deutschland — Breslau (Meister des 17. Jahrh.)
131
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
463
wie
Xr. 442
wie 442 ?
464
wie
Nr. 443
wie 44;
Hans Volgnadt, erwähnt 160c — 161 7.
a) Deckelkanne, getrieben mit Lederwerk und Thieren.
Besitzer: C. Thewalt, Cöln.
b) Theilvergoldete Deckelkanne mit Treibarbeit.
H. 18 cm.
Besitzer: Georg Agath, Breslau.
^ Fridrich Schönaw, erwähnt 160c — löiy.
a) Fassung eines Nussbechers. H. 33 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum Gotha.
Vielleicht auch:
b) Vergoldeter Spitzbecher mit Diamantbuckeln , In-
schrift und 16 16. H. 24,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
c) Theilvergoldeter cylindrischer Becher mit geätzten
Ornamenten. H. 9 cm.
Besitzer: f Lorenz Gedon, München. Auktionskatalog 1884,
Xr. 143.
wie
465 Nr. 443
m
466
Löffel mit Bernsteinheft.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog Schauss
1879, I- 30-
Fridrich Viecke, erwähnt 161
wie
Nr. 443
467
wie
Nr. 443
Niedrige Deckelkanne mit Lederwerkornament getrie-
ben. Besitzerinitialen. H. 15 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
(JD Hans Jachmann, erwähnt 1617 und 1640.
a) Hohe Henkelschale. H. 5,8 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
Vielleicht auch:
b) Vergoldeter und •emaillirter Büttenmann. ,,The rim
(of the hat) is engraved with hunting scenes.
I5th(r) Century. Marks, W. and I. H. (?) Height,
IO1 4 in."
Besitzer: f Baron Lionel v. Rothschild, London. South Ken-
sington Museum. Loan Exhibition 1862, S. 511 Xr. 6,179.
9*
132
Deutschland — Breslau (Meister des 17. und 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
468
469
47O
47 1
47-
wie
Nr. 443
wie
Nr. 446
wie
Nr. 446
wie 446
wie 446
wie 446
wie
Nr. 444
wie 444
(25
Hans Boxhammer, oder
Hans Boy, erwähnt 1640.
Achtseitige Kanne mit figuralen Gravirungen in den
glatten Feldern. H. 18,6 cm.
Besitzer: Baron Albr. Redl. Ausstellung Budapest 1884,
4. Saal, 2. Schrank Nr. 35. Katalog S. 23.
Vielleicht
Christof HÖnSCh, erwähnt 1746— 1793.
Theilvergoldeter konischer Becher mit flachgetriebenem
Ornamente. H. 10,3 cm.
Besitzer: H. Freih. v. Tucher, Nürnberg. Ausstellung Nürn-
berg 1885, Katalog Nr. 801.
a) Konischer Münzbecher. H. 24,5 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
b u. c) Fassung zweier Nussbecher. H. 23 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
d) Theilvergoldete Kanne.
e) Theilvergoldeter Pokal.
H. 19,8 cm,
Besitzer (1883) : J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
a) Theilvergoldeter Pokal mit Horizontalprofilirungen
und weit über den Lippenrand vortretendem
Deckel. Dekoration in Flachrelief. H. 39 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien (Villa).
b) Theilvergoldete Kanne. Der Cylinder mit figuraler
Treibarbeit auf Futter aufgesetzt. Wappen, Ini-
tialen und Inschriften. H. 22,3 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
Thomas Beyl, erwähnt 1758, wenn die folgenden
Arbeiten nicht zu früh für ihn sind.
Deutschland — Breslau (Meister des 17. und 18. Jahrh.)
133
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
472
wie
Nr. 444
wie 446
473
474
475
476
wie
Nr. 446
wie 446
wie
Nr. 446
wie
Nr. 446
wie
Nr. 446
(33
a) Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 452.
Löffel. Lg. 21 cm.
Besitzer : Excellenz Due, St. Petersburg.
b) Schale, getrieben mit Kinderfiguren.
Besitzer (1882): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Christian Menzel, erwähnt 1640.
a) Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 448. •
Theilvergoldeter konischer Becher mit getriebenen
Ranken. H. 24 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
b) Konischer Becher mit Gravirung und Inschriften.
H. 12,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
Mit dem Jahresbuchstaben A Nr. 447.
Eiförmiger Pokal mit Griff u. Deckel. H. 17,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 448.
Vergoldeter Löffel. Griff sechsseitig mit Maskarons.
Lg. 21,3 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St Petersburg.
477
wie 446
wie
Nr. 446
a u. b) Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 448.
CÄD Weisssilberne Taufschüssel mit zugehöriger Kanne.
Schüssel, Dm. 29 cm. Kanne, H. 25,5 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
Vielleicht auch:
c) Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 448.
Konischer Becher. H. 9 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 451.
Weisssilberner Buchdeckel mit durchbrochenem Laub-
werke. H. 14,5 cm.
Besitzer: Baron Horace von Günzburg, St. Petersburg.
134
Deutschland — Breslau (Meister des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
47'
479
480
wie
Nr. 446
wie
Nr. 446
wie
Nr. 446
481
wie
Nr. 446
482
wie
Nr. 446
Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 452.
Theilvergoldete Kanne mit Gravirung. H. 29 cm.
Besitzer: S. Excellenz General Durnowo, St. Petersburg-.
Mit dem Jahresbuchstaben D Nr. 453.
Zwei vergoldete Tümmler.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
H. 5,
cm.
Mit dem Jahresbuchstaben D Nr. 453.
Vergoldeter Becher mit sechsseitiger Cuppa.
H. 16,3 cm.
Besitzer: Graf Samuel tTeleki. .Ausstellung Budapest 1884,
2. Saal, 13. Schrank, Nr. 22. Katalog S. 141.
Ferdinand Griesche, erwähnt 1722, t vor 1774.
Mit dem Jahresbuchstaben G Nr. 454.
Weisssilbernes getriebenes. Salzfass.
Besitzer (1883): J. Drey, München.
H. 8 cm.
Benjamin HentSChel, mehrmals erwähnt im
18. Jahrhundert.
a u. b) Mit dem Jahresbuchstaben G Nr. 454.
Zwei weisssilberne Leuchter. H. 19 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
c u. d) Mit dem Jahresbuchstaben G Nr. 454.
Zwei ähnliche Leuchter.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
Deutschland — Brieg
135
BRIEG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
483
484
485
9
wie
Nr. 483
Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
^Hfc Vergoldete, mit Lederwerkornamentik dekorirte Fassung
Umr an einem Nussbecher. Mit Wappen und Initialen.
Vor 1629. H. 46 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau. Katalog der
Sammlung von 1883, S. 39 Nr. 12.
Die Vorzüglichkeit der Arbeit an diesem Stücke gestattet
vielleicht ein anderes, älteres, hier einzureihen, welches durch
das Fehlen des Beschauzeichens sonst schwer unterzubringen
wäre, nämlich den sogenannten Brieger Becher.
Vergoldeter und theilweise emaillirter Becher in den
Formen der Frührenaissance mit getriebenen figu-
ralen Darstellungen, Wappen, Inschriften, Münzen,
Medaillen und einer noch nicht entzifferten In-
schrift, welche ich nach dem Katalog der Buda-
pester Ausstellung hier wiedergebe.
IC (4 QjWS P£ClT \^^yp^^ 'Dvß]
H. 49 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Katalog
der Ausstellung Budapest 1884, 2. Saal, 14. Schrank, Nr. 5.
Katalog S. 151. Mit Abb. S. 154. Es bleibe nicht uner-
wähnt , dass in der Inschrift weder die Initialen des Meisters
A und V , noch der Orfsname, sei es in seiner jetzigen oder
in irgend einer früheren Form, erkennbar ist.
>36
Deutschland — Cassel
CASSEL,
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
489
490
49I
492
493
494
495
wie
Nr,
wie
Nr. 487
Beschauzeichen vor i6s8.
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. und 19. Jahrhundert, verbunden
mit Jahresbuchstaben.
,,Von einem Gold- und Silberarbeiter Beck wird
in dem Casseler Zunftmeisterbuch von dem Gilde-
meister gesagt : Der Pfuscher Beck hat sich unter-
standen, einen Buntzen nachzumachen, so dem Stadt-
zeichen sehr ähnlich mit dem Buchstaben „B". Es
dient also dieses zur Nachricht, dass wan mit selbiger
Buntze znmahlen schlechtes Silber vorkomme7i solte,
selbiges von obgedachtem Pfuscher herkomt, der
Buntzen ist ihm abgenommen und in der goldschmietd
Lade verwahrt. NB. Der Buchstabe „B" ist nicht an
der Buntze. Das Jahr dieser Notiz aus dem 18. Jahr-
hundert ist nicht ersichtlich."
Prior, Hoffmeister's Nachrichten über Künstler in Hessen
1885 S. 8.
Deckelkanne mit weisssilbernem Cylinder, darauf figu-
rale Treibarbeit. Inschrift von 1638. H. 21,5 cm.
Besitzer: Stadt Cassel. Ausstellung Cassel 1884, Kat. Nr. 85.
Weisssilberner konischer Becher, mit Früchten ge-
trieben. H. 10,5 cm.
Besitzer: Dr. Eisenmann, Cassel. Ausstellung Cassel 1884,
Katalog Nr. 1785.
Deutschland — Cassel (Meister des 18. Jahrh.)
137
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
496
497
498
499
500
501
wie
Nr. 478
wie 488
wie 488 f
wie
Nr. 489
wie
Nr. 490
Georg Schmidt, 1703— 1735.
Angabe des Katalogs der Hessischen Landesausstellung, Cassel
1884, S. 113.
a) Runde Henkelschale. Dm. 13 cm.
Besitzer: Bayerisches Gewerbe-Museum, Nürnberg.
b) Konischer Becher mit Deckel. H. 23 cm.
Besitzer: Stadt Hersfeld. Ausstellung Cassel 1884, Katalog
Nr. 103.
c) Weisssilbernes Theekännchen.
Besitzer: J. Hoffmeister, Cassel. Ausstellung Cassel 1884, Kata-
log Nr. 1756.
Fassung einer geschnitzten Elfenbeinkanne. H. 20 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Kat. Lenz 1881, Nr. 279.
wie
Nr. 491
wie
Nr. 492
wie
Nr. 493
WEICEL
Zwei weisssilberne Kännchen mit Fries am Halse.
H. 20 cm.
Besitzer: Frau Knetsch, Cassel. Ausstellung Cassel 1884, Kat.
Nr. 1693/94.
Vergoldete flache, runde Schale auf Fuss.
H. 13 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel.
J. Beauclair (Baucair), um 1780.
Angabe von Lenz, Führer durch die Sammlung Cassel 1S81.
a u. b) V ergoldete Fassung an zwei mit Kinderfries
geschnitzten Elfenbeinkannen. H. 22 cm.
Besitzer: Königl. Museum Cassel. Katalog Lenz 1881, Nr. 282
und 284.
c) „Spülkumpehen".
Besitzer: Dr. R. Harnier, Cassel. Ausstellung Cassel 1884,
Katalog Nr. 1753.
Durchbrochenes Körbchen. H. 17 cm.
Besitzer: Fräulein Schick, Cassel. Ausstellung Cassel iSl
Katalog Nr. 1700.
Deutschland - — Celle — Cöln
CELLE.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zekhen" Meister — Gegenstand — Besitzer
502
Löwe
Stempelt betrügerischer Weise mit dem Löwen. Siehe
Lüneburg.
CÖLN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
503
504
■ Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
505
HD
KOÖ
J
507
BD
f
Beschauzeichen mit Angabe des Feingehaltes.
17. bis 18. Jahrhundert.
508
GILLIS SIBRICHT (nicht facsimilirt).
Nach Angabe von Nordhoff, Eisenhuth III in Bonner Jahrbücher sind
die folgenden Stücke von obigem Meister.
Zwei Pokale mit Reliefs und Inschriften. Bezeichnet
1578. H. 54,5 resp. 52,5 cm.
Besitzer: Stadt Wesel. Abgebildet bei Gantersweiler, Chronik
der Stadt Wesel 1881, S. 289.
509
wie
Nr. 503
Vergoldete Fassung eines geschnittenen Nussbechers.
H. 35,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luth-
mer, Schatz Rothschild I, Taf. 44.
Deutschland — Cöln Meister des 16. bis iS. Jahrb.."
139
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
10
wie
Xr. 504
wie
50,
512
-1 Xr.
wie
^ Xr. 50;
5U
515
U6
wie
Xr. ;o6
s
35
Zwei vergoldete figurale Becherschrauben, jetzt als
Träger zweier Salzfässer verwendet. H. 16 cm.
Besitzer: t Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Vergoldet. Becher mit Fries an der Cuppa. H. 33,2 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Vergoldeter Deckel auf einem 34 cm. hohen Pokale
mit getriebener Cuppa.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
Vergoldete Fassung eines Nautilus. Theilweise restau-
rirt. H. 34,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild. Frankfurt a. M.
COM RADT DVISBERGHrEÄ?'
£33 .
Nltürl • CLro&Se ■
Grosses Reliquiar, sogenannter Engelbertsschrein, mit
vielen figuralen Compositionen , mit Inschriften,
Wappen und 1633. H. 61 cm.
Besitzer: Domschatz. Cöln. Zeitschrift für kirchliche Kunst F
S. 59, mit Abbild. Bock, Kunstschatz des Cölner Doms S. 43. 1
Vergl. Merlo. Nachrichten 1S50 S. 101.
F. Dorn, 1673— 1749.
Sonnenmonstranz. H. 30 cm.
Besitzer {1883^ : A. S. Drey, München.
J. J. ADELKIRCHEN (nicht facsimilirt).
„Sarcophage de saint Evergilus."
Besitzer: Peterskirche. Cöln. Vergl. Demmin. Encyclopedie.
140
Deutschland Colmar — Dannenberg
COLMAR?
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
517
Beschauzeichen. Anfang 17. Jahrhundert.
518
wie
Nr. 517
CSD
Vergoldeter Becher. An der geschweiften Cuppa Wap-
pen und geätzte Inschrift von 161 2. H. 20,5 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
v
DANNENBERG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
519
Löwe
Stempelt betrügerischer Weise mit dem. Löwen. Siehe
Lüneburg.
Deutschland — Danzig
141
DANZIG.
Beschau- und Meisterzeichen schon seit dem 15. Jahrhundert obligatorisch.
Die Danziger Goldschmiedeordnung von 1418, erweitert 145 1, verlangt: , Jeder
Goldschmied soll . . . auf seine Arbeit sein Zeichen, sofern die Arbeit gross
genug zum Einzeichnen ist, neben dem der Stadt schlagen." (Theodor Hirsch,
Danzigs Handels- und Gewerbegeschichte unter der Herrschaft des deutschen
Ordens [ Jablonowskische Preisschrift VI]. Leipzig 1858 S. 314.) Das älteste
Beschauzeichen, das ich nachzuweisen vermag, geht kaum bis ins 16. Jahr-
hundert zurück.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
520
0
Beschauzeichen. (16. bis) 17. Jahrhundert.
521
8
1
> Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
522
fr)
1
523
► Beschauzeichen. 17. und 18. Jahrhundert.
524
525
0 1
526
ES
Jahresbuchstaben oder Zeichen der Schaumeister.
18. und 19. Jahrhundert.
527
IL
528
wie
B
Schüssel mit einem Griffe.
Nr. 520
Besitzer (1883) : J. J. Boasberg, Amsterdam.
529
1
wie
Nr. 520
Vergoldeter Ananaspokal. H. 32 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
142
Deutschland — Danzig (Arbeiten des 17. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
530
531
532
533
534
wie
Nr. 520
wie
Nr. 521
wie 52:
wie
Nr. 522
wie 522
535
wie
Nr. 522
wie
Nr. 522
wie 522
wie
Nr. 522
wie 522
wie 522
Buckelpokal.
Besitzer: Winterpalais St. Petersburg
H. 51 cm.
! a) Vergoldeter konischer Becher (Kluftbecher), mit
Ornamenten getrieben. H. 17 cm.
Besitzer (1881): Gebr. Moppert , Baden-Baden. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 1692.
b) Konischer Becher. H. 20 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
Q3
a) Fassung einer geschnitzten Elfenbeinkanne.
H. 23 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
b) Theilvergoldeter Becher mit getriebenen figuralen
Darstellungen. H. 10 cm.
Besitzer : Excellenz Due, St. Petersburg.
c) Tischplatte von getriebenem und vergoldetem Silber
mit Elfenbeinreliefs.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum Berlin. Nagler, Monogram -
rnisten II S. 621. Kugler, Beschreibung der Kunstkammer,
Berlin 1838, Nr. 317.
Vergoldete Kanne mit Gravirungen in drei Feldern.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
a) V ergoldete Kanne. Am Körper Köpfe und Früchte
getrieben. Wappen und Inschrift.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
H. 18 cm.
b) Theilvergoldete ovale Platte. Mitte figural, Rand
mit Ornamenten getrieben. Lg. 77 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
a) Konischer Becher mit Ranken getrieben. PL 1 5 cm.
Besitzer (1882) : Gebr. Moppert, Baden-Baden.
b) Theilvergoldeter Kelch. An der Cuppa geflügelte
Engelsköpfe in durchbrochener Arbeit. H. 38,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Deckelkanne mit Blumengravirungen.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Deutschland — Danzig (Arbeiten des 17. Jahrh.)
H3
Lf. ! Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
536
537
538
539
540
54i
wie
Nr. 523
wie 524
wie
Nr. 523
wie
Nr. 523
wie
Nr. 523
wie 523
wie
Nr. 523
wie 523
wie 52:
wie
Nr. 523
wie 523
ED
a) Cylindrische Kanne mit figural getriebenem Friese.
H. 25 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
b) Aehnliche Kanne. H. 25,5 cm.
Besitzer: National -Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Vergoldete Schüssel für gewürzten Wein mit einge-
lassenen Münzen.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
H. 16 cm.
Weisssilb. Löffel mit gewundenem Stiele. Lg. 19,5 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
a) Vergoldete Schüssel, gebuckelt und mit einer hori-
zontalen Einziehung versehen. Auf den Buckeln
figurale Darstellungen getrieben. H. 15 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
b) Cylindrische Deckelkanne mit figuraler Treibarbeit
am Corpus. H. 20,5 cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttsrart.
a) Apostellöffel.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
b) Löffel mit leichter Gravirung.
Besitzer (1884): H. Ratzersdorfer, Wien..
Wahrscheinlich von demselben Meister:
c) Theilvergoldete Deckelkanne. Am
Cylinder spärliche Blumen getrieben.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
Lg. 20 cm.
weisssilbernen
H. 23 cm.
a) Vergoldete Münzkanne. H. 21 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Mit der gravirten Meisterbezeichnung:
A. M„ FEC« 1669 (nicht facsimilirt).
Weisssilberne cylindrische Kanne mit figuralen Scenen
am Körper getrieben. H. 25 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg. Der Um-
stand, dass das Stück an der Treibarbeit von einem Meister
gezeichnet ist, welcher, wie es scheint, ausser der Zunft gestanden
144
Deutschland — Danzig (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen j zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
541
542
543
544
wie
Nr. 523
wie 524
wie 523
wie 523
wie
Nr. 522
wie 524
wie
Nr. 524
wie 524
wie 5 24 r
hat , wirft ein beachtenswertes Streiflicht- auf diese ganze
Reihe der Danziger Kannen, die sich zum grossen Theil durch
ein flottes , kräftiges Relief sehr vortheilhaft von den ver-
wandten Arbeiten der Zeit unterscheiden. Wahrscheinlich ist an
vielen derselben noch ein zweiter Meister betheiligt, dessen Namen
man nicht hinter den Initialen des Silberstempels suchen darf.
a) Theilvergoldete cylindrische Deckelkanne mit ge-
triebenen figuralen Darstellungen. H. 25 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
b) Theilvergoldete Deckelkanne mit biblischen Scenen.
H. 22 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
c) Vergoldeter Römerbecher. H. 10 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
d) Konischer Münzbecher mit Inschrift und 1693. Viel-
leicht 18. Jahrhundert. H. 29 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
H. 53 cm.
Frankfurt a. M.
a) Vergoldete Kanne.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild,
b) Theilvergoldete cylindrische Kanne mit getriebenen
figuralen Darstellungen. H. 17,8 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
a) Hohe cylindrische Kanne mit getriebenen figür-
lichen Darstellungen. H. 35,5 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
b) Konischer Becher, mit Ranken und Medaillons ge-
trieben. H. 19,3 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
c) Vergoldeter Eecher mit Schraubenzügen getrieben.
H. 21,3 cm.
Besitzer: Georg Agath, Breslau.
Ob die folgenden zwei aus N und S gebildeten Marken
demselben Meister, wie die obigen Stücke, angehören, oder
einem anderen Goldschmiede mit gleichen Initialen, bleibe
dahingestellt.
Deutschland — Danzig (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
145
Lf. { Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
545
546
wie
Nr. 523
wie 523
wie 523
wie 523
wie 523
wie 523 r
wie
Nr. 523
wie 523
wie
547 Nr. 523
wie 523
wie 523
82
a) Theilvergoldete ovale Platte, getrieben mit figuraler
Darstellung. Lg. 71 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
b) Theilvergoldete, bauchige Kanne. H. 44,5 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
c) Vergoldete Deckelkanne. H. 20,3 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
d) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebener figu-
raler Darstellung. H. 17,2 cm.
Besitzer: Baron Albrecht Redl. Ausstellung Budapest 1884.
e) Weisssilberner konischer Becher mit getriebenen
Ranken und Kinder-Medaillons. Gravirte Inschrift
von 1707. H. 17,5 cm.
Besitzer: S. D. Prinz Heinrich Reuss, Wien.
f u. g) Zwei weisssilberne Leuchter mit gewundenem
Schafte. H. 30 cm.
Besitzer: Georg Agath, Breslau.
a u. b) Zwei theilverg. Prunkvasen, bauchig, mit Ranken
und geometrischen Ornamenten. H. 46 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
c) Theilvergoldete bauchige Kanne mit Rocaille-Ranken.
H. 46,5 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
a) Theilvergoldete Deckelkanne. Am weiss gelassenen
Cylinder figurale Treibarbeit. H. 22 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
b) Becher, in Form eines Tümmlers, mit ornamentaler
Treibarbeit. H. 6,5 cm.
Besitzer : Excellenz Due, St. Petersburg.
c) Theilvergoldete cylindnsche Deckelkanne, mit ge-
triebener figürlicher Darstellung. H. 22 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Fugger-Babenhausen, Augsburg. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1538.
IO
146
Deutschland — Danzig (Arbeiten des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
548
549
550
wie
Nr. 523
wie 523
wie 523
wie
Nr. 523
wie
Nr. 524
Wahrscheinlich
A« Haidt, thätig auf der Scheide vom 18. zum
19. Jahrhundert.
a — c) Drei kleine konische Becher mit Darstellungen
aus der biblischen Geschichte. H. 9,5 cm.
Besitzer: Excelleiiz Due, St. Petersburg.
d) Konischer Münzbecher. H. 20,5 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
e) Deckelkanne. Am weisssilbernen Cylinder figuraler
Fries in Treibarbeit. Mit Wappen. Am Deckel
die Marke Nr. 549. H. 23 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
f) Deckel zu der Kanne Nr. 548 e).
g) Kleiner konischer Becher mit einer Darstellung aus
der biblischen Geschichte. H. 9,5 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
Weisssilberne Schale mit Henkel von Filigran. Be-
sitzerinitialen. H. 19,5 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
Deutschland — Darmstadt
147
DARMSTÄDT.
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
551
552
553
554
555
556
557
558
0
m
wie 4
559 Nr. 551 3
560
561
Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
wie
Nr. 552
Fassung eines Nautilus. H. 29 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Hessen, Neues Palais
Darmstadt.
Serie weisssilberner Platten. Lg. 40 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
Wie
Nr.
DD-
Mit dem Feingehaltszeichen Nr. 556.
Weisssilberne ovale Schale.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
148
Deutschland Darmstadt — Dringenberg
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
562
wie
Nr. 553
563
wie
Nr. 554
*
Mit dem Feingehaltszeichen Nr. "5 57.
Vergoldeter Becher mit doppeltem Deckel, auf drei
Kugelfüssen ruhend. H. 17 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Hessen, Neues Palais
Darmstadt.
Mit dem Feingehaltszeichen Nr. 557.
Weisssilberne Spargelzangen.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
DRINGENBERG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Mjflter" Meister — Gegenstand — Besitzer
zeichen =>
564
HANS KRAKO ZVM DRINGENBERGE A
1627 (nicht facsimilirt).
Reliquienschrein des heiligen Liborius mit Figuren und
Reliefs, mit Münzen, Inschriften und Wappen.
H. 62 cm.
Besitzer: Domschatz, Paderborn. Nordhoff in Bonner Jahr-
bücher LXX, S. 128.
Deutschland — Dresden (Beschauzeichen)
149
DRESDEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
565
®
Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
Zwei Meister sollen gewählt und vom Rathe bestätigt
werden, um das Silber „auf den Strich oder mit dein Stich"
zu „bestechen" . . . und was über acht Loth ist, sollen sie
zeichnen mit dem Zeichen, „so vom Rath dar zu verordnet ist"
Dresdener Goldschmiedeordnung von 1607. Dresden, Rathhaus, Gold-
schmiedezunftakten Bl. 1 — 23.
Die Reihenfolge der hier gegebenen Beschauzeichen und
Jahresbuchstaben ist eine willkürliche, da mir die Feststellung
einer genauen Chronologie noch nicht gelungen ist.
566
567
568
569
1
► Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
570
m
571
572
573
s
1
150
Deutschland — Dresden (Beschauzeichen)
Lf.
Nr.
574
575
576
577
578
579
580
581
582
583
584
585
Beschau
zeichen
Mcister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Beschauzeichen. 18., zum Theil auch 19. Jahrhundert.
Deutschland — Dresden (Beschauzeichen — Jahresbuchstaben)
Lf
Nr!
Beschau-
zeichen
IVleister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
586
s
587
8
• Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
588
DRESDI
:n
589
A
590
H
591
1
592
K
593
0
594
V
595
V
596
X
Jahresbuchstaben. 18. Jahrhundert.
597
X
Die chronologische Zusammenstellung ist auch hier
nicht gelungen.
598
X
599
Y
600
V
601
z
602
603
*
604
A
152
Deutschland — Dresden (Jahresbuchstaben — V. Geitner 1590)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
605
c
■
606
607
JA
7
Jahresbuchstaben. 18. Jahrhundert.
Die chronologische Zusammenstellung derselben ist
auch hier nicht gelungen.
608
<s
609
6lO
T
6l I
9
6l2
h
• Jahresbuchstaben. 18. bis 19. Jahrhundert.
6l3
t
6l4
m
615
s
6l6
tl
Ul/
r?Jj Valentin Geitner (Geffenner, Grefner)
^■^ aus Annaberg, 1576 als Büchsenmacher in Dresden
bestellt und als solcher, sowie als Goldschmied, bis 1590
genannt.
Gurlitt im Kunstgewerbeblatt II, S. 20 und IV, S. 205.
wie
Nr. 565
a) Deckelbecher mit Wappen. H. 54 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 91 Nr. 187. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Tai"- 54-
wie 565
b) Nussbecher in Silberfassung mit Wappen.
H. 48 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Dresden.
Deutschland — Dresden (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
153
Lf. I Beschau-
Nr. I zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand
iesitzer
6l8
619
wie
Nr. 565
wie 565
wie
Nr. 565
Nr. 565
621
622
623
624
wie 565
wie
Nr. 565
wie
Nr. 565
wie
Nr. 565
<35)
I©
Urban Schneeweis, geb. 1536, t 1600.
Angabe von Erbstein, Grünes Gewölbe Dresden 1884, S. 87.
a) Doppelpokal.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 87 Nr. 129 und 130.
b) Serpentinstein- Gefässe in vergoldeter Fassung.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
s. 133—134.
Vielleicht
Georg Mond, um 1600.
a) Becher in Glockenblumenform. H. 70 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 90 Nr. 185. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 83.
b) Trinkgefäss in Gestalt eines Thurmes. H. 66 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Dresden.
c) Kelch in gothischem Stile. H. 20,5 cm.
Besitzer: Evangelische Hofkirche, Dresden.
^ Joachim Puttlost, um 1607.
Drei Jagdbestecke.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
@ (Hans) Johann Kellerthaler, thätig 1608.
a u. b) Zwei Paar vergoldete Steigbügel.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
c) Altar von schwarzem Holze mit Silberplatten. Be-
zeichnet 1608.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 77 Nr. 106.
Vergoldete Abendmahlskanne mit Wappen und 16 16.
H. 24 cm.
Besitzer : Evangelische Hofkirche, Dresden.
154
Deutschland — Dresden (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
625
626
627
628
wie
Nr. 565
wie 565
wie 565
wie
Nr. 565
wie
Nr. 565
wie
Nr. 565
wie 565
629
wie
Nr. 565
630
wie
Nr. 565
wie 565
9
9
CSD
a) Abendmahlskanne mit Wappen und 1657.
H. 23 cm.
b) Abendmahlskanne mit Wappen und 1658.
H. 18,5 cm.
Besitzer : Evangelische Hof kirche, Dresden.
c) Schützenbecher von 1662. H. 47,5 cm.
Besitzer: Stahlbogenschützen-Gesellschaft, Nürnberg. Aus-
stellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 679.
Gefäss in Gestalt eines Mörsers mit Inschrift. H. 26 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
QJJ Abendmahlskanne mit Wappen und 1648.
Besitzer : Evangelische Hof kirche, Dresden.
Vielleicht
Zacharias Schlosser, f 1654 oder 1676.
a) Fassung einer Elfenbeinkanne. ' H. 22,5 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 13 Nr. 20.
b) Vergoldete fünfseitige Flasche mit Schraubendeckel.
H. 13,5 cm.
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
Vielleicht
Friedrich Klemm, 1638.
Fassung eines Nussbechers.
Besitzer : Historisches Museum, Dresden.
H. ^58 cm.
Möglicherweise
Michael Botza, thätig im Beginne des 17. Jahr-
hunderts.
a) Weisssilberner Fassbecher mit Wappen und 1657.
H. 26,5 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Dresden.
b) Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 14 Nr. 22.
c) Trinkgefäss in Form eines Mörsers. H. 23 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Deutschland — Dresden (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
155
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
631
632
633
634
635
wie
Nr. 567,
571 u.
572
636
637
wie
Nr. 565
wie
Nr. 565
wie
Nr. 565
9
Trinkgefäss in Form eines Ziehbrunnens.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
Fassung eines Strausseneies.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
H. 18 cm.
wie
Nr. 567
wie 566
wie 566
wie 568
wie
Nr. 572
wie 572
Vergoldete Deckelkanne. H. 13 cm.
Besitzer (1883) : Gebrüder Heilbronner, München.
Paul Ingermann, thätig um 1718— 1747. in
den Jahren 1742 — 1743 Zeichenmeister und 1739
Aeltester.
,,Die Hofsilberkammer" Dresden 1880.
Verschiedenes Besteck und Leuchter.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
Chr. H. Ingermann, thätig um 1745— 1766.
,,Die Hofsilberkammer" Dresden 1880.
a — f) Sechs Trompeten, bezeichnet ,, Riedel fecit". Am
Schallrande mit getriebenem Ornamente, in welchem
die Stempel.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
g) 36 Stück weisssilberne Rococo-Leuchter.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
h) Vergoldetes Besteck mit PorzellangriiTen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
i) Weisssilberner Tafelaufsatz.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
Samuel Gaudig, 175(4?) Aeltester.
a) Mit dem Jahresbuchstaben A Nr. 604 und dem
Feingehaltsstempel 13.
Vergoldetes Hirschtrinkgefäss. H. 48,5 cm.
Besitzer: Schloss Moritzburg.
b) Mit dem Jahresbuchstaben A Nr. 604.
Vergoldeter Leuchter. H. 16 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
i56
Deutschland — Dresden (Haussmann 1759 — Schrödel 1762)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
638
639
64O
64I
wie
Nr. 570
wie 574
wie
Nr. 584
wie
Nr. 583
wie 584
wie
Nr. 584
wie 556
Christian Friedrich Haussmann, zwischen
1756 — 1759 Oberältester.
a) Mit dem Jahresbuchstaben 0 Nr. 593.
Weisssilberne Schale auf Fuss, mit Wappen, Inschrift
und 1740. Dm. 24 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
b) Mit dem Jahresbuchstaben O Nr. 593.
Vergoldeter Becher mit Deckel. H. 19 cm.
Besitzer (^1883): A. S. Drey, München.
Carl David Schrödel, um 1762.
a) Vergoldeter Theelöffel mit Initialen. Lg. 13,5 cm.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
b) Mit dem Jahresbuchstaben L Nr. 591.
Weisssilbernes terrinenförmiges Zuckergefäss.
H. 17,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
c) Mit dem Jahresbuchstaben H Nr. 590.
Weisssilbernes Besteck mit Initialen.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
d) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 599.
Weisssilbernes Salzfass mit Initialen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
e) Weisssilberner StreuzuckerlörTel.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
f) Vergoldete Gabeln mit Initialen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
-k) Vier vergoldete Leuchter mit Initialen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
1 — w) Zwölf ovale Glocken.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
x) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 598.
Weisssilberner Leuchter mit Initialen.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
y u. z) Mit dem Jahresbuchstaben Z Nr. 603.
Zwei weisssilberne Leuchter mit Initialen.
Besitzer: Könisrl. Silberkammer, Dresden.
Deutschland — Dresden (Schrödel — Taddell — Neuber 1777)
157
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^eiclJen Meister — Gegenstand — Besitzer
64I
wie
Nr. 576
aa) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 598.
Weisssilberne Schale auf Fuss. H. 10 cm.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
642
wie
Nr. 576
-^?2E^^ kb) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 600.
f&t^fffiMj Ovale Terrine mit Initialen.
I ä ÄlT Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
mBT^ CjeDruder bcnroael, um 1770?
?
Mit dem Jahresbuchstaben M Nr. 614.
v ergoiuete j_^uiiei mit iniiiaien.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Dresden.
644
jfBfSjk Vielleicht auch
WW Gebrüder Schrödel.
wie
Nr. 576
jy[j|. dem Jahresbuchstaben S Nr. 608.
Weisssilberner Teller mit Initialen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Dresden.
Angereihet seien hier zwei Meister, welche zwar nicht zu
den zünftigen Goldschmieden Dresdens gehört zu haben scheinen,
die aber Goldschmiedearbeiten gefertigt und gezeichnet haben.
645
TADDELL A DRESDEN (nicht facsimiiirt).
a u. b) Zwei glatte Kristalldosen mit Goldornamenten
und Brillantbouquets.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Wahrscheinlich in derselben Weise gezeichnet ist das folgende
c) Ovale Golddose aus Platten von Halbedelsteinen ge-
bildet. Mit Mosaik. Bezeichnet 1769.
Besitzer: Sammlung Allegre. Auction 1872. Maze-Sencier,
Livre des Collectionneurs S. 149.
646
NEUBER A DRESDE 1777 (nicht facsimiiirt).
Johann Christian Neuber, um 1808, Hof-
juwelier und Steinschneider.
Oblonge Steindose.
Besitzer : S. Excellenz General Durnowo, St. Petersburg.
Deutschland - — Elberfeld — Elbing
ELBERFELD.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen Meister — Gegenstand — Besitzer
647
648
649
u
wie
Nr. 647
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
^ Jahresbuchstabe. 17. Jahrhundert.
EM Vielleicht
™* Rutters Wurden
Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 648.
Weisssilbernes Schwammbüchschen mit Darstellung
der fünf Sinne in Relief. Auf dem Deckel „Rutters
Wurden Elberfeld". H. 2;8 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz.
ELBING.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Richen Meister — Gegenstand — Besitzer
65O
65I
652
653
wie
Nr. 650
Stadt-
wappen
Stadt-
wappen
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Iflfl Daniel Stahlenbrecher, 1705.
Kanne mit eingelassenen Münzen und Inschriften, von
welchen eine den Verfertiger nennt : Daniel Stahlen-
brecher, Golt-Schmidt vnd Eltermann 1705.
Besitzer: Wilh. Metzler, Frankfurt a. M. Ausstellung Frank-
furt a. M. 1875 Taf. 59.
.5NH" Kelch der Cramerzunft, bezeichnet 1576.
Besitzer : Conventsammlung, Elbing. Gütige Mittheilung des
Löbl. Magistrats, Elbing.
35DH" Rundlicher Schild, getrieben und mit Inschriften ver-
sehen. Dm. 16 cm.
Besitzer: St. Georgs Bruderschaft, Elbing. Gütige Mittheilung
des Löbl. Magistrats, Elbing.
Deutschland — Emden (Beschauzeichen)
159
EMDEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand
Besitzer
654
3. Mi
65.
656
Vielleicht Beschauzeichen um 1601.
Starcke & Kohlmann , Der Emder Silberschatz , Emden
1880 fol. sagen wörtlich: „Seit dem Jahre 1608 trugen auch
die von Emder Goldschmieden aus dem feinern »Rycksdaler-
Silber« angefertigten Stücke zum Unterschied einen Doppel-
j adler."
Obgleich die obige Marke auf dem Originale sehr undeut-
lich ist, möchte ich sie doch versuchsweise mit dieser den
Akten entnommenen Stelle in Verbindung bringen.
Beschauzeichen 1603, verbunden mit dem Jahresbuch-
staben C für 1603.
„Ein E (ist das) Emder Goldschmiede(beschau)zeichen,
welches bis zum heutigen Tage noch gebraucht wird."
Starcke & Kohlmann, Emder Silberschatz 1880, S. 4.
Beschauzeichen 1645 > verbunden mit der Zahl 44 für !
das Jahr 1645.
Pabst, Besteck-Sammlung Zschille, Nr. 256 spricht dieses j
Zeichen für Emden an, und es fügt sich sehr wohl in die von
Starcke & Kohlmann aufgestellte, weiter unten folgende Liste
der Jahresbuchstaben. Die Jahre 1624 — 165 1 führen nämlich
ausnahmsweise nicht einen Jahresbuchstaben , sondern sie wer-
den in der Beschau dadurch gekennzeichnet, dass das Stadt-
zeichen E abwechselnd zwischen Einer und Zehner der Zahlen
23 — 50 gestellt wird.
i6o
Deutschland — Emden (Jahresbuchstaben — Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
656
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
65;
658
659
wie
Nr. 654
wie
Nr. 655
wie
Nr. 656
Die Jahresbuchstaben scheinen seit 1582 in den Gilde-
büchern verzeichnet zu sein, doch glaubt Herr Professor Kohl-
mann (nach gefälliger schriftlicher Mittheilung), ihren thatsäch-
lichen Anfang erst in das Jahr 1601 setzen zu dürfen.
Hier das Verzeichniss , wie es Starcke & Kohlmann
O. geben:
Die Buchstaben des Alphabets, wobei
u, v und w als ein Buchstabe gelten.
a. a.
Von
löoi A bis
1624 23 „
1652 A „
1676 A „
1700 A
1724 A „
1748 A „
1773 A „
1/93 A „
1810
1820 A ,,
1623
1651
1675
1699
1723 Z
1747 z
1772 z
1797 z
u und v ein Buchstabe,
1809 M
18 19 ohne Jahresbuchstabe,
1837 R.
Zum Jahre 1820 steht bemerkt:
„Het gebruiken der Jaarletter tot Amt teken hetwelke
onder de Hollandsche en Fransche wetten heeft stil gestaan,
zal nu weder als voorheen gebruikt worden, zo dat Oudm.
D. v. Borssum met bovenstaande letter A begint."
Vergoldeter Deckelpokal mit Figuren und Thieren
getrieben. H. 60 cm.
Besitzer : Magistrat, Emden. Abgebildet und beschrieben in
Starcke & Kohlmann, Emder Silberschatz S. 2/3. Vergleiche
die Notiz oben zu Nr. 654.
Aufzulösen in I. D. V. Wahrscheinlich
Isaac de Voghelaer, 1585 Meister, von 1590
bis 16 17 acht Mal Aeltermann.
Silbervergoldete Fruchtschale mit Deckel. Bezeichnet
1603. H. 36 cm.
Besitzer: Magistrat, Emden. Abgebildet und beschrieben bei
Starcke & Kohlmann a. a. O. S. 3.
(der Buch-
stabe H
erhaben)
o.M;
§
Lg. 16 cm.
Löffel, Stiel mit Knopf.
Besitzer : Richard Zschille , Grossenhain. Pabst , Besteck-
Sammlung Zschille Nr. 256 Taf. 37.
Deutschland — Erfurt (Beschauzeichen)
161
ERFURT.
Briefliche Mittheilungen und urkundliches Material über die Erfurter
Goldschmiedekunst verdanke ich Herrn Franz Apell daselbst, der auch die
Güte hatte, nach seinen eigenen Aufnahmen, die folgende Liste der Beschau-
zeichen zusammen zu stellen.
Lf.
Nr!
Bcschäu*
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
F"
660
in
rundem
Schilde
Beschauzeichen.
Ende des 16. Jahrhunderts.
66l
wm
Beschauzeichen.
1618.
662
H
Beschauzeichen.
1653-
663
Skizze 0. M.
Beschauzeichen.
i6=;q.
664
9
Beschauzeichen.
1675.
665
Beschauzeichen.
1692.
666
9
Beschauzeichen.
1733-
667
©
Beschauzeichen.
1760.
668
E
SKia^e o.n
Beschauzeichen.
1780.
1 1
IÖ2
Deutschland
— Erfurt (Meister des 16. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand ■ — Besitzer
wie
Nr. 660
„brJö
i^eorg (jorg) jöerger, erwannt 1500 — 1577.
Vergoldete Fassung an einer orientalischen Porzellan-
kanne.
Besitzer (1888): A. S. Drey, München.
67O
?
„EW"
Erasmus Wagner, erwähnt 161 3—1645.
Abendmahlskanne. H. 25 cm.
Besitzer: Kaufmannskirche, Erfurt.
67I
?
„CK"
Theilvergoldeter Kugelbecher. H. 10 cm.
Besitzer: L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg 1885,
Katalog Nr. 737.
672
wie
i\ r. 00 j r
„CP"
Christof PabSt, erwähnt seit 1733.
Drei Becher.
T~» " ä. TT* A 11 TT' C t
Besitzer : Franz Apen, Erfurt.
Deutschland — Frankfurt a. M. (Beschauzeichen)
163
FRANKFURT a. M.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
673
HANS TIRMSTEYN VON FRANKFURT
14:71 (nicht facsimilirt) .
a) Silberbüste des Hl. Petrus mit Verfertigerinschrift.
Besitzer : Stiftskirche, Aschaffenburg.
Demselben Meister wird auch das Gegenstück zuge-
schrieben :
b) Silberbüste des Hl. Alexander.
Besitzer: Stiftskirche, Aschaffenburg.
674
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
675
, Beschauzeichen. Mitte des 16. Jahrhunderts.
676
677
„ Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
678
679
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
680
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
II *
164
Deutschland — Frankfurt a. M. (Arbeiten des 16. bis 17. jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
68l
682
683
684
685
686
687
wie
Nr. 674
wie
Nr. 674
wie
Nr. 674
wie 674
wie
Nr. 675
wie
Nr. 676
wie
Nr. 678
wie
Nr. 677
(3
9
5j?
Pokal mit gravirten Renaissance-Ornamenten am Lippen-
rande. H. 30 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Museum, Darmstadt. Kunstschätze des
Grossherzogl. Museums Taf. 20.
Kristallcuppa in vergoldeter Fassung mit Inschrift.
H. 48,5 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Hessen, Neues Palais
Darmstadt.
a) Spitzbecher, mit Lederwerkornament getrieben.
H. 25,5 cm.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
b) Vergold. Buckelpokal der Frankfurter Goldschmiede-
innung mit Inschrift, Siegelabdruck und 1592.
Besitzer : Baron v. Erlanger , Frankfurt a. M. Ausstellung
Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1683. Gütige Mittheilung
des Herrn Conservator O. Cornill, Frankfurt a. M.
Theilvergoldete Deckelkanne mit Schweissdecor am
Corpus. H. 15 cm.
Besitzer: Johannes Paul, Hamburg. Auctionskatalog 1882
Nr. 731.
Vergoldete, nach oben verjüngte sechsseitige Kanne
mit den Planetengöttern in Relief, eingelassener
Medaille und gravirter Inschrift von 1564.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Pokal der Frankfurter Fassbinderzunft mit Namen und
1677. H. 41 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Frankfurt a. M.
Paul Birckenholtz, um 1027.
Zwei cylindrische Pokale mit aufgenietetem Decor von
Medaillen, Füllhörnern etc. (Marburger Jubiläums-
becher). Bezeichnet 1627. H. 44 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin und Königl. Museum,
Cassel. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888, Taf. 20. Ein drittes
Exemplar in der Königl. Silberkammer, München hat kein Be-
schauzeichen, sondern nur einen Meisterstempel.
Deutschland — Frankfurt a. M. (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
165
Lf,
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
688
689
690
691
692
wie
Nr. 679
wie 679
wie
Nr. 679
wie
Nr. 680
wie 680
wie
Nr. 680
wie 680
wie
Nr. 679
wie 679
wie 679 ?
®a) Vergoldeter Kelch mit weisssilbernen durchbrochenen
Ornamenten an der Cuppa, ferner Wappen und
Inschrift von 1692. H. 23 cm.
b) Aehnlicher Kelch von 1702.
Besitzer : Evangelische Kirche, Wertheim.
Ii Deckel zum Frankfurter Bäckerzunftpokale. Inschrift
?M von 1688. Becher, H. 59 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Frankfurt a. M.
©
a) Pokal der Frankfurter Schlosserzunft, mit Namen,
Wappen und Inschriften. H. 35 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Frankfurt a. M.
b) Deckel zum Frankfurter Bäckerzunftpokale von
1730. Becher, H. 38,5 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Frankfurt a. M. Vergl. unten
Nr. 691 b).
a) Theilvergoldeter Pokal der Frankfurter Bäckerzunft.
Mit Ornamentgravirungen. Initialen, Wappen und
Inschrift von 1745. H. 37,5 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Frankfurt a. M.
b) Pokal der Frankfurter Bäckerzunft von 1730.
H. 38,5 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Frankfurt a. M. Vergl. oben
Nr. 690 b).
a) Pokal der Frankfurter Bäckerzunft mit Wappen,
Inschrift und 1738. H. 37 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Frankfurt a. M. Ausstellung
Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1690.
b) Pokal derselben Zunft von 1752. H. 34 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Frankfurt a. M.
c) Pokal derselben Zunft mit Inschrift. H. 36 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Frankfurt a. M.
i66
Deutschland — Frankfurt a. d. O.
FRANKFURT a. d. O.
Lf.
Nr.
Beschau- I Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
693
694
695
696
wie
Nr. 693
wie
Nr. 694 !
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 1772.
GS)
Weisssilberner , getriebener und durchbrochen ge-
arbeiteter Buchband. H. 19 cm.
Besitzer: f Oberrabbiner Dr. Stern, Hamburg.
Konischer Münzbecher. H. 9 cm.
Besitzer : Germanisches National-Museum, Nürnberg.
Deutschland — Freiberg i. S.
167
FREIBERG 1. S.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
697
©
0
699
700
701
wie
Nr. 697
wie
Nr. 697
wie
Nr. 698
702
wie
Nr. 698
OD
Beschauzeichen. Erste Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Beschauzeichen. Zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts.
David Winckler.
Angabe von Erbstein, Das Grüne Gewölbe 1884, S. 65.
Pokal mit Inschriften, Gravirungen und 1625 (sogen.
Bergmanns- Willkommen). H. 67 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 65 Nr. 17. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 76.
Fassung eines Strausseneies. Griff figural.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 48 Nr. 116.
Vielleicht
Andreas Müller.
Zunftbecher mit Inschriften und 1668. H. 37,3 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
Vielleicht
Christian Bier.
Deckel zu obigem Becher.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
i6S
Deutschland — Freiburg i. B.
FREIBURG I. B.
Mittheilungen aus dem Archiv in Freiburg und collationirte Abschriften
der Goldschmiedeordnungen verdanke ich der Güte des Herrn Stadtarchivars
Poinsignon, Hauptmann a. D, in Freiburg.
Stempelung scheint schon vor dem 16. Jahrhundert üblich gewesen zu
sein, denn in der Freiburger Goldschmiedeordnung von 1523 wird derselben
als einer bekannten Institution Erwähnung gethan:
„Das zeichen soll hinder dem handtwerckh ligen unnd nnder inen umb-
gon und nichts gezeichnet werden, es sig dann dess würdig"
1532 wird diese Bestimmung gleichlautend wiederholt.
Erst in der Ordnung von 1575 wird das Zeichen beschrieben:
„Es sollen auch der MeisterscJiaft dieses Handtwerkhs, ietz, so die Ord-
nung angehet, ein new handwerkhszeichen — Namblichen einen Rappenkopf
stechen und machen lassen"
Es ist bekannt, dass unter diesem „ Rappenkopf' (für Rabenkopf) ein Adler-
kopf zu verstehen ist. Um das Wort nicht ohne Bild zu lassen, und obgleich
die Möglichkeit einer Verwechslung mit Stettin oder einem anderen Orte nahe
liegt, setze ich doch versuchsweise das weiter unten folgende Zeichen Nr. 703
hierher. Zuvörderst seien aber noch einige Sätze aus derselben Ordnung von
1575 angeführt, welche auf das Meisterzeichen und auf die Stempelung älterer
oder eingeführter Waare Bezug haben:
„ Und auch dass man wüssen möge, zuelcher Goldtschmidt ein jede arbeith
gemacht hab, soll flirter ein jeder Maister, der das Goldtschmidthandtwerkh
in der Statt Freybiirg treiben 7ind brauchen will, ein besonder werkhzeichen,
undt auf denselben Punkten (Punzen?) seiften Namen gestochen haben, das
selbig, so offt er sein arbeith zuill lassen zaichnen, mit ihme tragen, undt durch
die verord?ieten Beschawer neben das Handiverkhszeichen schlagen lasssen.
Doch soll kein Silberarbeit, so vor langem gemacht ist, mit einem newen
Zeichen verzeichnet werden, ess habe dan den g ehalt nach besag dieser
Ordnung bei der P'önn einer Markh Silbers, die ein jeder der solches verbricht,
besseren solle."
„ Verner so soll auch niemand khein goldtschmidtarbeith , so nit allhie
gemacht ist, weder durch sich selbs noch jemants änderst verkhaujfeii , sie
seyen dan zuvor durch die geschworen schawer nothürjftiglich besichtiget,
undt so sie der allhiesigen prob allerdings gemäss und just erfunden zvirdt,
mit dem sonderlich da zue geordneten Puntzen gezeichnet. Undt sollen die
schawer solche främbde arbeith, die ihnen zu probiren füi'gebracht würdt, ahn
den verdächtigsten orthen , es sey am Corpus oder der kleidung , doch mit
wenigstem schadeji sie immer könden , undt bey ihren ayden niemant zu lieb
noch zue leidt versuchen undt probieren; zvas sie nit der allhiesigen prob
Deutschland — Freiburg i. B.
169
gemäss befänden, darm.it verm'ög ihrer alten Ordnung handien. Wass aber
Frey burger prob haltet, mit dem zeichen, wie von altem här gezeichnet worden,
damit man sehe, dass es Freyburger prob seye, undt der sie verkhaufft, auch
für solche verschafft hingeben, undt lijfren möge."
„Damit aber die Freyburgische arbeith von der frembden unterscheiden
undt desto besser erkha7it , so soll die selb Jiiefüro mit der statt schilt daraujf
also gezeichnet werden"
Ich vermuthe nach diesem Wortlaute, dass der vorhin genannte Adlerkopf
eben dieses neuerdings für die Stempelung obligatorisch gemachte Stadtschild,
und nicht etwa das Architekturbild (Thor mit zwei Thürmen) ist. Die fremde
Waare dagegen wurde mit dem früheren Beschauzeichen, wahr-
scheinlich dem Kreuze, gestempelt.
Lf. I Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
703
704
705
wie
Xr. 703
Beschauzeichen (?). 16. bis 17. Jahrhundert.
Vergoldete Fassung eines Kristallbechers. H. 27,7 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
706
707
Erbstein nimmt für Freiburg in Anspruch:
Adler- „BF" Vergoldete und ornamentirte Fassung an einem Kristall-
kopf kelch.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 126 Nr. 187.
In neuerer Zeit führt Freiburg gar kein Beschauzeichen mehr,
wie die folgende Stempelung ausweist:
03 Feingehaltszeichen. 19. Jahrhundert.
EU Wilhelm Feuerstein, tMtig 1883.
Siizze off.
Mit dem Feingehaltszeichen ,,13" Nr. 706.
Verschiedene kirchliche Geräthe.
Privatbesitz. Freibursr.
Deutschland — - Freising — Geislingen — Gengenbach
FREISING.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Richen" Meister — Gegenstand — Besitzer
708
TV m£jfl /\ Verfertigerinschrift, in welcher
/^^\^ ^ ; ^ \^ anscheinend (die neue Vergol-
\ \ dung macht die Schrift undeut-
/^M/ \3' \ ^er Goldschmiedename
/ 7 Natürliche \ % \ Sehmater . . .
f y— < Grösse > y
\V» <\ / / zu *esen 'st-
V^, u\ / J^* / Vergoldete Monstranz mit reich
Y / ^ / gravirtem Fusse, mit Figu-
\ / •III&TTICL7 \ / ren, Maswerk, Inschriften und
V V 1472. H. 102,5 cm.
Besitzer: Kirche, Waidhofen a. d. Ybbs. Kirchliche Ausstellung
Wien 1887, Katalog Nr. 606 mit Abbild.
GEISLINGEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen" Meister — Gegenstand — Besitzer
709
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Gefällige Mittheilung von Herrn Professor Seyffer in Stuttgart.
710
wie
Nr. 709
wie 709
a) Silberne Schuhschnalle mit gegossenen Ornamenten
(sogen. Ulmer Schnalle).
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
b) Aehnliches Stück.
Besitzer (1882): A. Duss, Stuttgart.
GENGENBACH.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Richen Meister — Gegenstand — Besitzer
711
Sprin-
gender
Salm
Beschauzeichen. Früh 16. Jahrhundert.
712
wie
Nr. 711
Eine Theilvergoldetes Amtsschild mit Wappen, Krone und
kleine Ketten zum Anhängen. Bezeichnet 16 18.
Frucht Besitzer: Gemeinde Gengenbach. Ausstellung Karlsruhe 1 881 ,
Katalog Nr. 1118. Abgebildet in Aeltere kunstgewerbliche Ar-
beiten auf der Ausstellung Karlsruhe 1881.
Deutschland — (Schwäb.-)Gmünd
171
(SCHWÄB.-)GMÜND.
Vergleiche Rosenberg in Kunst und Gewerbe 1885.
720
721
722
723
724
725
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
713
0
7H
G
715
716
m
717
718
0
719
©
Meister — Gegenstand — Besitzer
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. Mitte 18. Jahrhundert.
(Vielleicht Stuttgart.)
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
®
©
. Feingehaltszeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
wie
Nr. 713
wie
Nr. 713
726 AT wie
Nr. 714
5
G0
Dose in Gestalt eines Hundes.
Besitzer : H. Boskowitz, Wien.
H. 11 cm,
Weisssilbernes Gefäss aus zwei dosenartigen Stücken
bestehend.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
H. 5 cm,
Weisssilbernes Etui in Fischform. Lg. 15,5 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
Ij2 Deutschland — (Schwab. -)Gmünd (Arbeiten des 18. bis 19. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
727
728
729
730
wie
Nr. 714
wie
Nr. 714
wie
Nr. 714
wie
Nr. 715
73
732
733
734
735
736
737
wie
Nr. 716
wie
Nr. 719
Einhorn
Ein-
horn-
kopf
wie
Nr. 717
wie
Nr. 718
wie
Nr. 719
OS
(BD
Weisssilbernes Etui in Fischform.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
Weisssilbernes Etui in Fischform. Lg. 15,5 cm.
Besitzer : Excellenz Due, St. Petersburg.
Tabaksdose in Gestalt eines Löwen. H. 6 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
Vergoldeter Pokal der Küferzunft in Stuttgart. Stiftungs-
inschrift von 1745. H. 44 cm.
Besitzer: Küferzunft, Stuttgart. Im Rathhause daselbst deponirt.
Bürgerzeitung 1859 Nr. 22. Vielleicht Stuttgarter Arbeit.
J. FiSCher, 1 8. Jahrhundert. Gefällige Mittheilung
des Herrn Commerzien-Rath Erhard, Gmünd.
Vergoldeter Kelch.
Besitzer : Kirche, Bargau.
Mit dem Feingehaltszeichen „12" Nr. 723.
Zwei Uhrketten.
Besitzer (1882) : G. van Aaken, Baden-Baden.
Zwei Kelche.
Besitzer: Dorfkirchen in der Nähe von Gmünd. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Professor G. Bauer. Gmünd.
Beschlag eines Gebetbuches.
Besitzer: Dorfkirche in der Nähe von Gmünd. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Professor G. Bauer, Gmünd.
Mit dem Feingehaltszeichen ,,13" Nr. 720.
Weisssilberner Stricknadelhalter. Lg. 28 cm.
Besitzer: J. Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
Mit dem Feingehaltszeichen ,,13" Nr. 721.
Weisssilbernes Pferd. Spielzeug. H. 3,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
Mit dem Feingehaltszeichen ,,13" Nr. 722.
Petschaft.
Besitzer (1882) : G. van Aaken, Baden-Baden.
Deutschland — Gotha
173
GOTHA.
Lf. Beschau- 1 Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
738 1 ®
@
739
740
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. Um 1688.
Beschauzeichen. Um 1689.
Beschauzeichen. Um 1701.
w*e Zwei vergoldete konische Becher. Am Corpus und am
5 XY739 ®
744
wie
745 Nr. 740
746
du
X
wie
r. 741
Deckel sind Ansichten von Schlössern gravirt. Mit
Wappen und Unterschriften. H. 32 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Vergoldeter Kugelbecher mit Stifterinschrift von 1688.
Wappen am Lippenrande und im Deckel.
H. 32,5 cm.
Das Stück ist ausser mit obigen zwei Marken
Nr. 739 und 743 noch mit dem nebenstehenden
Zeichen Xr. 744 gestempelt.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Vergoldeter Münzbecher auf drei Kugelfüssen ruhend.
Mit Ansichten von Schlössern gravirt. Bezeichnet
1689. H. 28 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
Ovale Ziertafel 1 . Zunftstück"' mit Reliefs, Laubwerk und
Inschriften. Bezeichnet 1701
H. 16,7 cm.
Besitzer (1883': J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
174
Deutschland Halberstadt — (Schwäb.-)Hall
HALBERSTADT.
T f
Lt.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
747
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
748
wie
Nr. 747
Silbernes Dejeuner, bestehend aus sechs Gefässen und
zwölf Kaffeelöffeln. Rococo.
Besitzer : Frau General v. Canstein, Cassel.
(SCHWÄB.-)HALL.
Wegen älterer, anscheinend Haller, Arbeiten verweise ich auf den Lim-
burgschen Schenkbecher, auf eine Elfenbeinkanne im Alterthümerkabinet Stutt-
gart (Ausstellung München 1 876 , Katalog Nr. 249) , sowie auf eine Elfen-
beinkanne, bezeichnet 1684, im Herzoglichen Museum Gotha, lauter Stücke,
von deren Stempel ich leider kein Facsimile vorlegen kann.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
749
O
750
75i
752
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
753
754
Deutschland — (Schwab.-) Hall
175
Lf.
Nr.
755
756
757
758
759
760
761
762
763
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 749
wie
Nr. 749
wie
Nr. 750
wie
Nr. 750
wie
Nr. 75
wie
Nr. 752
wie
Nr. 753
8
F
0
764
wie
Nr. 754
wie
Nr. 752
Feingehaltszeichen. Früh 19. Jahrhundert.
Weisssilberner Apostellöfifel. Lg. 16,7 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
Theilvergoldete bauchige Weinkanne. H. 35 cm.
Besitzer: Katharinenkirche, (Schwäb.-)Hall.
Weisssilberne Hostienbüchse und Patene, zu einem Reise-
kelch gehörig. Mit Initialen und (16)78.
Besitzer: Katharinenkirche, (Schwäb.-)Hall.
Vergoldete Deckelkanne. H. 32 cm.
Besitzer : Evangelische Kirche, Wertheini.
Theilvergoldete Deckelkanne, nach oben verjüngt.
H. 10,3 cm.
Besitzer : Dr. A. Figdor, Wien.
L. H. Beltz, um 1769.
Vergoldete Hostienbüchse, bezeichnet 1769.
Besitzer : Michaelskirche, (Schwab. -)Hall.
Drei vergoldete und gravirte Weinkannen.
Besitzer: Michaelskirche, (Schwab. -)Hall.
Vielleicht
C. Ruprecht.
Theilvergoldete Weinkanne mit leicht gravirten grossen
Blättern und Inschriften von 1779.
Besitzer : Michaelskirche, (Schwäb.-)Hall.
Vielleicht
F. L. Ruprecht.
Weisssilberne Hostienbüchse mit Inschrift von 1796.
Dm. 7,5 cm.
Besitzer: Michaelskirche, (Schwab. -)Hall.
176
Deutschland - - (Schwäb.-)Hall — Halle a. d. S.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
765
?
aß
a) Weisssilberne Buchschliesse. Lg.
1 1,2 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
?
b) Weisssilberne durchbrochene Buchschliesse.
Besitzer : Pfälz. Gewerbe - Museum , Kaiserslautern.
Katalog
Nr. 37.
?
c) Löffel, Rococo.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
766
WKW>n E. GlOCk, | 188 1 oder 18S2.
Mit dem Feingehaltszeichen ,,13" Nr. 755.
Weisssilberne viereckige Hostienbüchse mit
Stifter.
inschrift von 1826. H. 8
cm.
Besitzer: Katharinenkirche, (Schwäb.-)Hall.
HALLE A. D. S.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
767
3
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
768
c
769
D
770
H
• Jahresbuchstaben. 17. Jahrhundert.
771
T
772
W
773
wie
Nr. 767
,,cw«
u. Stern
Abendmahlskanne, vielleicht noch 16. Jahrhundert.
Besitzer: Ulrichskirche, Halle.
774
wie
Nr. 767
a) Mit dem Jahresbuchstaben T Nr. 771.
Vergoldete Deckelkanne mit weisssilbernen , getrie-
benen und durchbrochen aufgesetzten Ornamen-
ten. Mit bibl. Darstellungen. H. 19,5 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Deutschland — Halle a. d. S. (Arbeiten des 17. Jahrh.)
177
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^äffT Meister — Gegenstand — Besitzer
j ZC1L.I1C11 0
774
wie
Nr. 767
b) Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 768.
Theilvergold. Kugelbecher, getrieben. H. 19 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
wie 767
c) Vergoldeter Teller, mit Ranken und Früchten ge-
trieben. Dm. 24,5 cm.
Besitzer (1884): H. Ratzersdorfer, Wien.
775
wie
Nr. 767
^Rj^ d U. DJ 1V11L UClll JdlircbUULIlbLclIJCIl .T .
«V3 Zwei getriebene Altarleuchter, auf Kugelfüssen
stehend. H. 55 cm.
Besitzer : Kaufmannskirche, Erfurt. Gefällige Mittheilung des
Herrn Franz Apell in Erfurt.
wie 767
c) Mit den Jahresbuchstaben H Nr. 770 u. W Nr. 772.
Vergoldete Deckelkanne mit weisssilbernen, durch-
brochenen, aufgesetzten Ornamenten und biblischen
Darstellungen. H. 23 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
wie 767
d) Mit dem Jahresbuchstaben D Nr. 769.
Vergoldete Fassung eines Hornbechers.
H. 27 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
776
wie
Nr. 767:
„MS" Kelch.
Besitzer: Domschatz, Merseburg.
Als weitere Arbeiten von Halle, deren Stempel ich aber
nicht kenne, finde ich u. A. genannt :
777
Weisssilberne Tischplatte von Victor Krause, vor
1681 gefertigt (?).
Besitzer: Unbekannt. Lessing, Silberschatz Berlin, S. 16.
778
Fontaine (Rosenwasserkanne r).
Schioss Rosenborg. Nyrop , Dansk Guldsmedekunst , S. 41
und Sick, Notice S. 7.
Ausserdem theilt mir Herr Direktor Dr. A. Papst in
Cöln mit, dass die Ulrichskirche und der Hallorenschatz in der
Moritzkirche zu Halle eine grosse Zahl mit dem Stempel von
Halle versehener Silberarbeiten besitzen.
12
•78
Deutschland — Hamburg (Beschauzeichen, 17. Jahrh.)
HAMBURG.
Wie Nyrop, Meddelelser om Dansk Guldsmedekunst, Kopenhagen 1885,
S. 13 mittheilt, wird schon 1375 von dem Hamburger Stadtstempel gesprochen.
Da Hamburg Mauer und Thürme im Wappen führt, ist die Feststellung seines
Beschauzeichens, wegen der vielen gleichartigen Marken, sehr erschwert. Es
ist nur als ein Versuch, der vielleicht missglückt ist, zu betrachten, wenn wir
in folgendem einige Architekturmarken zusammenstellen, welche mit grösserer
oder geringerer Wahrscheinlichkeit auf Hamburg zu weisen scheinen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
779
VjL?
780
70 I
782
ES
783
. Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
784
785
786
787
788
Deutschland — Hamburg (Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrh.)
179
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
789
790
791
SKi^eoM
792
• Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
793
794
795
796
797
798
> Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
799
©
800
801
®
12 *
i8o
Deutschland — Hamburg (Beschauzeichen — Arbeiten des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — -Besitzer
802
803
804
805
12
813
806
807
808
122
809
Q
810
811
0
wie
Nr. 779
wie
Nr. 780
wie 780
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. Um 1743,
Beschauzeichen. Um 1762.
Beschauzeichen. Um 1783 und 1787.
Beschauzeichen. Um 1800.
Beschauzeichen. Um 1820.
Beschauzeichen. Um 1821.
Ausgebauchte schlanke Kanne. Ausguss mit Vogel-
kopf. H. 34,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
a) Kräftige ovale Platte. Mitte Weisssilber, zum Theil
in ganz körperlichem Relief herausgetrieben. Figu-
rale Darstellung. Lg. ca. 105 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
b) Einfacheres Gegenstück. Lg. 58 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
Deutschland — Hamburg (Arbeiten des 17. Jabrh.)
I8l
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
814
815
wie
Nr. 781
wie
Nr. 782
wie 782
wie 782
wie 782
wie
816 Nr. 783
wie 783
wie 783
wie
Nr. 784
818
820
wie
Nr. 784
wie
Nr. 785
wie
Nr. 786
Vergoldetes niederes, bauchiges Gefäss. H. 8 cm,
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
a) Vergoldete Bratina (niederes bauchiges Gefäss,
russische Form), mit Ornamenten am Corpus ge-
trieben. H. 11,7 cm.
b) Aehnliches Stück. H. 10 cm.
Besitzer: Patriarchen- Schatzkammer, Moskau.
c) Vergoldete Bratina, mit Lederwerk-Ornamentik ge-
trieben und mit Inschrift versehen.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
d u. e) Zwei bauchige Gefässe mit Lederwerk-Orna-
mentik. H. 8,5 resp. 10,3 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
a) Vergoldeter Buckelpokal mit Lederwerk-Ornamentik.
Laut Inschrift um 1656. H. 69,5 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Vergoldeter Buckelpokal. Ohne Deckel, H. 44 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Vergoldete Schüssel mit acht Mal eingezogenem
Rande. Griffe mit Gravirungen. H. 22 cm.
Besitzer': Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Buckelpokal.
H. 56 cm.
Besitzer : Sammlung Stroganoff, St. Petersburg.
Buckelpokal. H. 24,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Vergoldeter Buckelpokal. H. 24,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Vergoldeter Buckelpokal.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
182
Deutschland — Hamburg (Arbeiten des 17. Jahrb..)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
821
822
823
824
825
826
827
828
wie
Nr. 787
wie
Nr. 789
wie
Nr. 790
wie 790
wie
Nr. 788
wie
Nr. 792
wie
Nr. 794
wie
Nr. 793
wie
Nr. 791
Vergoldeter Becher , auf Kugelfüssen ruhend, mit
Blumen getrieben. H. 10,5 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Weisssilberner Löffel. Am Griffe eine Hand mit Trauben.
Besitzer: Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
a) Konischer Becher mit grossen Blumen getrieben.
Inschrift von 1667. H. 19 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
b) Weisssilberner konischer Becher, mit grossen Blu-
men getrieben. H. 19 cm.
Besitzer: S. Excellenz General Durnowo, St. Petersburg.
Hohe schlanke Kanne. Am Corpus getriebene Orna-
mente.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Hohes weisssilbernes Salzfass, mit Ranken getrieben.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Drei glatte konische Becher mit vergoldetem Boden
und Lippenrande. Mit Wappen, Inschrift und 1694.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
829
wie
Nr. 795
Theilvergoldete Kanne, auf Kugelfüssen ruhend, mit ge-
triebenen Ovalmedaillons. H. 25,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Vergoldete Platte mit eingesetzten Münzen. Nach 1694.
Lg. 30 cm.
Dazu die Kanne. H. 26 cm.
Besitzer : Freih. v. Tucher, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 798.
Kanne mit weisssilbernem Cylinder. Hirtenscenen in
Treibarbeit. H. 23 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland — Hamburg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
183
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
830
831
832
833
834
835
wie
Nr. 796
wie 796
wie 794
wie
Nr. 797
wie 798
wie 799
wie 799
wie
Nr. 799
wie
Nr. 800
wie
Nr. 80 r
wie
Nr. 802
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
a u. b) Zwei weisssilberne Leuchter mit Blumen ge-
trieben. Den Schaft bildet eine gewundene Säule.
H. 27,5 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Weisssilbernes Salzfass. H. 10,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
d) Theilvergoldete Deckelkanne mit Rococo- Orna-
menten.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
a) Ovale Reisebüchse für Speisen. Auf vier Kugel-
füssen ruhend. Rankengravirung.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b u. c) Zwei nach oben erweiterte Becher mit Gra-
virungen.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
d) Schlanker nach oben erweiterter Becher.
H. 27 cm.
Besitzer : Sammlung Stroganoff, St. Petersburg.
e) Theilvergoldete Deckelkanne mit gravirten Frucht-
gehängen. H. 22,3 cm.
Besitzer: S. Excellenz General Durnowo, St. Petersburg.
Römer, Glasbecher mit silbernem Fusse und Deckel.
An letzterem Inschrift von 1692. H. 41 cm.
Besitzer : J. Campe, Hamburg.
Theilvergoldete Deckelkanne, auf drei Klauenfüssen
ruhend, mit Wappen. H. 21 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
Weisssilberne Deckelkanne auf Kugelfüssen. Am Kör-
per getriebene Putten und Ranken. H. 19,5 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Getriebene Tafel. Jüdisches Cultusgeräthe. H. 41 cm.
Besitzer: Synagoge, Hamburg.
184
Deutschland Hamburg — Hanau
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister - — Gegenstand — Besitzer
836
wie
Nr. 803
/£§k Taschenbügel mit biblischen Darstellungen. Lg. 17 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
837
wie
Nr. 804
Trinkgefäss in Form eines Schlüssels. Mit Inschriften,
E^jf Namen und 171 1. H. 54 cm.
^^mr Besitzer : Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
838
wie
Nr. 805
f£2L Vergoldete Deckelkanne, auf drei Kugelfüssen ruhend.
TOF Mit gravirten Ranken. H. 23,5 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
HANAU.
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer.
839
84O
841
842
843
844
IN
a
wie
Nr. 839
Beschauzeichen (Alt-Hanau). 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen (Neu-Hanau). 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen (Neu-Hanau). 19. Jahrhundert.
Wardeinzeichen? 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen auf modernen Silberarbeiten im alten
Stile.
Rathsbecher der Stadt Hanau. Am Griffe drei weib-
liche Figuren. Cuppa mit figuraler Treibarbeit.
H. 64 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild II, Taf. 13.
Deutschland — Hanau
185
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^eichln Meister — Gegenstand — Besitzer
845
846
847
848
wie
Nr. 840
wie
Nr. 841
IM Zwei vergoldete Kelche mit Patenen. Gothische Form.
fjJ H. 17,5 cm.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
SCHLEISSNER, HANAU (nicht facsimilirt).
Mit dem Wardeinzeichen? IN Nr. 842.
Fassung einer Elfenbeinkanne im vermeintlichen Stile
des 17. Jahrhunderts. H. 36,5 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
Die Firma Schleissner wird von Berlepsch, Chronik der
Gold- und Silberschmiedekunst, S. 170 — 171 sehr gerühmt.
Sie scheint sich auch im Grossen mit Arbeiten in älteren
Stilarten befasst zu haben. Nach Mittheilung des Besitzers
ist auch das folgende Stück ihre Arbeit.
91
\ Mit dem Feingehaltzeichen „13" Nr. 843.
%^ J Gebuckelter Doppelpokal. H. 28,5 cm.
Besitzer: Professor R. Bergau, Nürnberg.
Es möge der Hinweis auf dieses eine Stück genügen,
um die ganze grosse Gruppe von modernen Arbeiten zu kenn-
zeichnen, welche mit mehr oder weniger Geschick, die alten
Stilarten imitirend, in Hanau fabrizirt werden.
i86
Deutschland — Heidelberg
HEIDELBERG.
Die Heidelberger Goldschmiede-Ordnung von 1563, abgedruckt in Wirth,
Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg, Jahrgang II, S. 53 ff., spricht
von einer Stempelung durch die Aeltesten der Innung.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
85O
85I
852
853
854
wie
Nr. 849
wie
Nr. 850
wie
Nr. 851
0?
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Theilvergoldeter Kelch mit Patene und Hostienbüchse.
H. 15 cm.
Besitzer : Heil. Geistkirche, Heidelberg.
Weisssilberne Platte mit Inschrift von 17 18 und zwei
Kelche. H. 31,5 cm.
Besitzer: Heil. Geistkirche, Heidelberg.
Zwei vergoldete Patenen.
Besitzer: Heil. Geistkirche, Heidelberg.
Deutschland — Heilbronn
187
HEILBRONN
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
855
856
857
858
859
® 1
860
wie
Nr. 856
wie
Nr. 855
Beschauzeichen. 1846.
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen. 19. Jahrhundert.
P. Bruckmann & Co.
Mit dem Feingehaltszeichen „13" Nr. 858.
Besteck.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Stuttgart.
liiM»Ma8MlJMSM Mit dem Feingehaltzeichen „13" Nr. 857.
Grosse viereckige Platte mit zwei Handhaben. Be-
zeichnet 1846.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Stuttgart.
i88
Deutschland — Ingolstadt
INGOLSTADT.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^SjJJJJ" Meister — Gegenstand — Besitzer
86 1
Beschauzeichen. 15. bis 16. Jahrhundert.
m
862
wie
Theilvergoldeter gebuckelter Humpen, auf drei St. Georgs-
Nr. 861
figuren ruhend. H. 32,5 cm.
Besitzer: National-Museum, München. Hefner, Trachten, 418.
Obernetter, National-Museum, Taf. 167.
Vielleicht kann man auch folgende Stücke für Ingolstadt in
Anspruch nehmen :
863
?
Theilvergoldeter Pokal mit gothischen Rankengra-
virungen. H. 39? cm.
Besitzer: f Baron Carlv. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild II, Taf. 10. Hefner, Trachten, 325.
864
?
Theilvergoldeter Pokal mit Astwerk und spätgothischer
Gallerie.
Besitzer : Unbekannte Privatsammlung in England. Hefner,
Trachten, 370.
Deutschland — Karlsruhe
189
KARLSRUHE.
Ueber das ältere Beschauzeichen bin ich leider nicht unterrichtet. Es
wird in einem Schrägbalken bestanden haben. Ich wage aber keine bestimmte
Marke als Beispiel hierher zu setzen, weil eine Verwechslung mit anderen
Orten, u. A. auch mit Baden-Baden, zu leicht möglich ist. Mit der Erhebung
des Badischen Landes zum Grossherzogthum gewinnt das Wappen der Haupt-
stadt , durch die über demselben schwebende Krone , ein wichtiges Unter-
scheidungsmal. Von diesem Zeitpunkte ab ist das Beschauzeichen leicht zu
bestimmen.
Lf. Beschau- | Meister-
Nr. zeichen ; zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
865
867
866
> Beschauzeichen. Nach 1806.
868 ^
869 @
Die Meistermarken aufzuführen ist nicht nothwendig, da
die erhaltenen Gegenstände sehr geringwerthig sind.
190
Deutschland — Kaufbeuern
KAUFBEUERN.
Lf.
Nr.
87O
871
872
873
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Ein
Schräg-
balken
zwischen
zwei
Sternen
wie
Nr. 870
wie
Nr. 871
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Angabe von Erbstein, Grünes Gewölbe, Dresden 1884, S. 100.
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Sparren Vergoldete Fassung einer Flasche von Opalglas. Mit
mit drei Wappen und 1574.
Ringen Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 100 Nr. 268. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 97.
belegt
Theilvergoldeter konischer Becher mit Inschrift von
1727. H. 8,7 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
Deutschland — Königsberg i. P. (Beschauzeichen) igi
KÖNIGSBERG i. P.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
874
875
876
a
• Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
877
878
879
880
> Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
00 1
8
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
Hier erscheint die Marke von Königsberg auf die Ber-
liner geschlagen. Das Stück, dem wir das Zeichen entnehmen,
ist vielleicht eine eingeführte, aber nicht in Königsberg selbst
gefertigte Arbeit.
882
[11*11
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
Nach Sick, Notice sur les ouvrages dans le nord. Der Grund
der Marke ist wahrscheinlich, wie bei allen anderen, vertieft.
\g2 Deutschland — Königsberg i. P. (Jahresbuchstaben — Arbeiten des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
896
897
883
E
884
F
885
H
886
P
887
Q
888
R
889
890
w
891
%
892
ö9i
894
895
wie
Nr. 874
wie
Nr. 874
wie
Nr. 874
Jahresbuchstaben oder Wardeinzeichen. 17. bis 18.
Jahrhundert.
Jahresbuchstaben oder Wardeinzeichen. 18. bis 19.
Jahrhundert.
Vergoldete cylindrische Deckelkanne mit getriebener
figuraler Darstellung. H. 19,4 cm.
Besitzer: Baron Albrecht Redl. Ausstellung Budapest 1884.
Theilvergoldete cylindrische Deckelkanne. Kinder-
scenen. H. 20,5 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Vergoldeter Münzhumpen mit getriebenen Blumen.
H. 22 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
Deutschland — Königsberg i. P. (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
193
Lf.
Nr.
Beschau -
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
900
901
wie
Nr. 874
wie
Nr. 874
902
903
904
wie
Nr. 875
wie
Nr. 874
wie 874
wie
Nr. 875
wie
Nr. 875
9
i
m
Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 883.
Getriebene Deckelkanne mit biblischer Darstellung.
H. 24,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Mit dem Jahresbuchstaben H Nr. 885.
Theilvergoldeter konischer Becher mit getriebenen Orna-
menten. H. 14 cm.
Besitzer (1885) : A. Liubawin, St. Petersburg.
Mit dem Jahresbuchstaben P Nr. 886.
Theilvergoldete Münzkanne. Mit Initialen und 1809;
H. 22,5 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
/
In den unteren Theil dieser Marke gehört vielleicht
eine Jahreszahl, welche aber auf den mir vorliegen-
den Stücken nicht zu erkennen war.
a) Mit dem Jahresbuchstaben R Nr. 888.
Vergoldeter Löffel. Griff gewunden und Kelle gravirt.
Lg. 21 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
b) Mit dem Jahresbuchstaben T.
Rhytonartiger Becher. Gestiftet 1706. H. 12,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Mit dem Jahresbuchstaben Q Nr. 887.
Münzkanne. H. 18 cm.
Besitzer (1885) : A. Liubawin, St. Petersburg.
Mit dem Jahresbuchstaben W Nr. 889.
Weisssilberner Münzbecher. H. n cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
13
194
Deutschland - — — Königsberg i. P. — Konstanz (Beschauzeichen)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen »
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
905
906
wie
Nr. 876
wie
Nr. 880
Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 890.
Konischer Becher mit getriebenen Putten und Ranken.
H. 7,5 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Mit dem Jahresbuchstaben S Nr. 894.
Konischer Münzbecher mit einer Medaille im Boden.
H. 11,6 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
KONSTANZ.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
907
908
909
910
911
Skizze o. M
II
Beschauzeichen. Um 1557.
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
Deutschland — Konstanz (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
195
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
913
9H
915
916
917
918
919
920
921
922
923
1 1 1 1 1 111
wie
Nr. 907
wie
Nr. 908
Beschauzeichen. Um 1623.
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. Um 1846.
Theilvergoldetes Vortragekreuz. Gravirt und mit Me-
daillons in den Kreuzesarmen versehen. Mit
Wappen, Inschrift und 1557. H, 63 cm.
Besitzer: Christliches Museum im Vatican, Rom.
5p
wie tj"jf
Nr. 909 (Jp
Nr. 910 ^
wie [TTj
Nr. 911 UJ
wie
Nr. 912
wie
Nr. 913
Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines springenden
Einhorns. H. 36,8 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Theilvergoldeter cylindrischer Becher. Der untere Theil
mit Buckeln getrieben. H. 18,5 cm.
Besitzer: Vereinigte Sammlungen, Karlsruhe.
Weisssilberner konischer Becher mit vergoldeten Reifen
und gravirtem Lippenrande. H. 9,7 cm.
Besitzer : Vereinigte Sammlungen, Karlsruhe.
Theilvergoldeter Pokal. Die Cuppa nach oben erwei-
tert. Fuss und Lippenrand gravirt. H. 21,2 cm.
Besitzer: Vereinigte Sammlungen, Karlsruhe.
Theilvergoldeter Pokal mit getriebenen Ornamenten.
H. 22,5 cm.
Besitzer: Vereinigte Sammlungen, Karlsruhe.
Vergoldete Monstranz mit aufgesetzten gegossenen
Ornamenten. Inschrift von 1623. H. 82 cm.
Besitzer: Kirche, Engen. Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog
Nr. 288. Abgebildet in Aeltere kunstgewerbliche Arbeiten auf
der Ausstellung Karlsruhe.
13*
Deutschland — Konstanz (Arbeiten des 17. bis 19. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
924
? Vergoldetes Ciborium mit Wappen und 1638.
H. 33 cm.
Besitzer: Pfarrkirche, Neuhausen. Ausstellung Karlsruhe 1881
Katalog Nr. 113.
925
926
927
wie
Nr. 914
wie 914
wie
Nr. 915
a) Deckelkanne.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
b) Weisssilberner Becher mit Medaille. Am Lippen-
rande und innen vergoldet. H. 8,3 cm.
Besitzer : Excellenz Due, St. Petersburg.
RHOTZ
Vergoldete Fassung eines Rubinglases. Mit Städte-
wappen und Verfertigerinschrift von 1846.
Besitzer : S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss Karlsruhe.
R. HOTZ (nicht facsimilirt).
Monstranz in gothischer Form. H. 120 cm.
Besitzer: Münsterschatz, Konstanz. Ausstellung Karlsruhe 188 1 ,
Katalog Nr. 124.
Deutschland — Leipzig (Beschauzeichen)
197
LEIPZIG.
Wustmann macht im Kunstgewerbeblatt IS. 161 ff. Mittheilungen über
die Leipziger Goldschmiedezunft.
1584 wird zuerst urkundlich von dem L als Stadtzeichen mit einem
zweiten Buchstaben für den Beschaumeister gesprochen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
928
®
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
929
Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
930
0
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
93 1
(g)
932
933
&
, Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
935
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Wustmann, a. a. 0. S. 165.
„Im Innungsbuche wird im Jahre 1584 zum erstenmal
der Sitte gedacht, dass die Schaumeister auf ihren Zeichen-
punzen der Reihe nach die Buchstaben des Alphabetes führten.
Wahrscheinlich bestand die Sitte schon früher, jedenfalls wird
sie hier zuerst erwähnt. In diesem Jahre, 1584, wurde zum
Schaumeister Tobias Hase gewählt, aus dem vorigen Jahre
blieb es Melchior Widemerker. Da heisst es denn von letzterem
Deutschland — Leipzig (Jahresbuchstaben)
Lf.
Nr.
Beschau- : Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
935
936
937
938
939
940
941
942
943
944
945
946
947
948
949
950
95i
im Innungsbuche : Und ist ihm zugestellt worden neben dem
Stadtzeichen L der Btichstaben A und Tobias Hasen der
Buchstab B."
Die Datirung der in folgendem zusammengestellten Jahres-
buchstaben versuche ich mit den von Wustmann a. a. O.
gemachten Angaben, sowie mit einem mir von genanntem Herrn
gütigst mitgetheilten Aktenauszuge über den jeweiligen Wechsel
der Jahresbuchstaben.
1
I
Y
c
I
T
V
D
F
K
li
o
9
x
b
M
1588 bis 1590
1591 bis 1593
1604 bis 1606
1608 bis 1610
1614 bis 1616 (oder 1635 bis 1637)
1624 bis 1626 (oder 1646 bis 1648)
(oder 1695 bis 1697)
1625 bis 1627 (oder 1647 bis 1649)
(oder 1669 bis 167 1)
1631 bis 1632
1632 bis 1634 (oder 1655 bis 1657)
1636 bis 1638 (oder 1659 bis 1662)
1638 bis 1640
1640 bis 1642 (oder 1663 bis 1665)
1642 bis 1645 (oder 1665 bis 1668)
(oder 1692 bis 1694)
1648 bis 1650
1651 bis 1653
1661 bis 1663
Jahresbuchstaben
resp. Zeichen der
Beschaumeister.
Deutschland — Leipzig (Jahresbuchstaben
— Meister des 16. Jahrh.)
I99
Lf.
Nr,
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
952
953
954
955
Y
C
S
167 1 bis 1675
1677 bis 1679
1694 bis 1696
Jahresbuchstaben
resp. Zeichen der
Beschaumeister.
956
wie
Nr. 928
wie 928
nicht
vor-
handen
957
Hans Reinhart der Aeltere, thätig seit 1535,
Meister 1547, f 1 58 1 .
Wustmann, Kunstgewerbeblatt 1885, S. 161.
a) Gegossene Medaille mit Darstellung der Dreieinigkeit
und mit Inschrift auf der Rückseite (sogen. Drei-
faltigkeitsthaler). Bezeichnet 1 561 .
Besitzer: Königl. Museum, Brüssel.
b) Dreifaltigkeitsthaler, bezeichnet 1566.
Besitzer: Graf Pourtales , Berlin. Photographie des Kunst-
gewerbe-Museums Berlin Nr. 174.
wie c) Dreifaltigkeitsthaler. Rückseite mit Anbetung.
N*"- 955 Besitzer: Consul Becker, Frankfurt a. M. Ausstellung Cassel
und 1884, Katalog Nr. 498.
„HR"
in recht-
eckigem
Schilde
Ausser den hier angeführten Stücken und den 13 weiteren
welche Erman, Deutsche Medailleure, aufzählt, ist noch eine
ganze Reihe anderer zu nennen, welche mit den gravirten oder
gegossenen Initialen HR versehen sind. Ich habe mich darauf
beschränkt diejenigen Medaillen aufzuzählen, welche wie es
scheint, durch die Schau gegangen sind. Wegen des jüngeren
Hans Reinhard vergleiche weiter unten Nr. 959 e).
Manasse Steuber, thätig 1582.
Nach Wustmann, Kunstgewerbeblatt I S. 168, stammt dieser
Steuber oder Steinber genannte Meister aus Berlin, und
wurde 1566 in Leipzig zünftig.
Stadtwappen, auf eine zum Druck bestimmte Kupfer-
platte gestochen. Mit Verfertigerinschrift von
1582. H. 16,6 cm.
Besitzer : Rathsarchiv, Leipzig. Abgebildet in Kunstgewerbe-
blatt 188s, zu S. 168.
200
Deutschland — Leipzig (Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
958
wie
Nr. 928
959
wie 928?
wie 928?
wie 928
wie 929
wie 929
wie 929
9
wie (jÄ
Nr. 928 1 ^
Mit dem Jahresbuchstaben F Nr. 936.
Kästchen mit Perlmutter und Silber montirt.
Lg. 34 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
a u. b) Mit dem Jahresbuchstaben I Nr. 937.
Zwei vergoldete Trinkgefässe in Gestalt von See-
pferden. H. 2i?5 cm.
Besitzer : National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
c u. d) Zwei weitere ähnliche Stücke.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 64 Nr. 4 u. 6.
e) Mit dem Jahresbuchstaben P.
Einband einer Bibel von 1597. Ausserdem mit
dem Zeichen des Goldschmiedes Hs. Reinhart des
Jüngeren, zünftig 1582, versehen. H. 40 cm.
Besitzer: Stadt, Leipzig. Ausstellung München 1876, Katalog
Nr. 819. Wustmann a. a. O. S. 167.
f) Mit dem Jahresbuchstaben X.
Einband einer Bibel von 1605.
Besitzer: Stadt, Leipzig. Vergl. Wustmann a. a. O. S. 167,
dem ich obige Notiz entnehme, ohne mich seiner Ansicht über
die Bedeutung der Marken anzuschliessen.
g) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 938.
Dreieckiger Nephritbecher mit Deckel.
H. 39 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
h — k) Drei weitere dreieckige Nephritbecher.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 91 Nr. 191, S. 99 Nr. 259 und Nr. 262.
1 u. m) Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 939.
Zwei vergoldete Trinkgefässe in Gestalt von Greifen.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
S. 87 Nr. 127 und 132.
Katalog; Erbstein 1!
Deutschland — Leipzig (Arbeiten des 17. Jahrh.)
201
Lf.
Nr.
Beschau*
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
959
wie
Nr. 929
n) Vergoldete Fassung einer Perlmutterkanne.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 91 Nr. 189. Gruner, Das Grüne Gewölbe 1862, Taf. 9.
Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. II.
wie 929?
0) Vergoldete Fassung einer Seeschnecke. Griff figural.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 58 Nr. 195.
wie 929 ?
p u. q) Zwei Becken mit Perlmutter.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 96 Nr. 250 und S. 100 Nr. 269.
wie 929?
r) Kästchen mit Silber und Perlmutter montirt.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein 1884,
S. 52 Nr. 174.
wie 929?
s) Silberemaillirte Fassung eines bemalten Straussen-
eies. H. 57 cm.
Besitzer: f Baron Cafl v. Rothschild, Frankfurt a. M. Luthmer,
Schatz Rothschild I, Taf. 49a.
wie 929
t) Mit dem Jahresbuchstaben V Nr. 942.
Vergoldete Fassung eines Strausseneies. Griff figural.
H. 52,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Brüssel. Nr. F 11.
960
wie
Nr. 929
Andreas Kauxdorf der Aeltere, Meister
%y 1618, 1 1669.
Vielleicht auch
Andreas Kauxdorf der Jüngere, Meister
1646, f 1670.
a) Mit dem Jahresbuchstaben Q Nr. 948?
Vergoldete Reiseflasche. H. 23 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
wie 930
b) Mit dem Jahresbuchstaben V Nr. 942.
Vergoldeter konischer Becher, mit getriebenen ovalen
Medaillonköpfen. H. 20,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
wie yju
r\ TVTir rlpm TaTirf^shnr li<?fabpn T) Nr OA 2
i>iil vj.CJ.ll Jaiu CoUUCiioLaucn j_>» Iii • ^y^rj •
Scherzpokal. Am Griffe eine weisssilberne Figur.
H. 35 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner. München.
202
Deutschland — Leipzig (Meister des 17, Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 929
962
wie
Nr. 929
963
wie
Nr. 929
964
wie
Nr. 929
wie 930
wie 930
wie 930
&
(2)
Mit dem Jahresbuchstaben I Nr. 940.
Theilvergoldeter Becher mit getriebenen Ranken, auf
drei Kugelfüssen ruhend. H. 14,5 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Vielleicht
Peter Richter, Meister 1633.
Gefällige Mittheilung des Herrn Dr. G. Wustmann, Leipzig.
Mit dem Jahresbuchstaben I Nr. 940.
Vergoldete sechsseitige Flasche. H. 12,5 cm.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Melchior Lauch der Aelt., Meister 1622.
Vielleicht auch
Melchior Lauch der Jüng., Meister 1665.
Mit dem Jahresbuchstaben I Nr. 940.
Vergoldete Deckelkanne. Gravirte Blattornamente.
H. 10,5 cm.
Besitzer (1882): N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
a) Mit dem Jahresbuchstaben F Nr. 944.
Theilvergoldeter Altarleuchter mit getriebenen Blu-
men. H. 56 cm.
Besitzer: Evangelische Hofkirche, Dresden.
b) Mit dem Jahresbuchstaben K Nr. 945.
Vergoldeter Münzhumpen in Birnform. Münzen von
1657 und l658- H. 33,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
c) Mit dem Jahresbuchstaben M Nr. 946.
Theilvergoldete sechsseitige Flasche mit grossen
Blumen getrieben. H. 13,5 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884.
d) Mit dem Jahresbuchstaben O Nr. 947.
Sechsseitige Flasche mit grossen Blumen getrieben.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Deutschland — Leipzig (Meister des 17. Jahrh.)
203
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
964 wie
Nr. 930
wie 929
wie 930
wie 930
wie 9 30:
96:
wie
Nr. 929
e) Mit dem Jahresbuchstaben T Nr. 941.
Theilvergold. Becher auf drei Kugelfüssen. Mit Seeun-
geheuern u. Kinderfiguren getrieben. H. 25 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
f) Mit dem Jahresbuchstaben T Nr. 941.
Theilvergoldeter Becher, auf Kugelfüssen ruhend.
,2 cm.
H.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
g u. h) Mit dem Jahresbuchstaben X Nr. 949.
Mit Gra-
H. 17,5 cm.
Zwei vergoldete fünfseitige Flaschen.
virungen.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
i) Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 950.
Flasche mit Schraubendeckel. Grosse Blumen ge-
trieben. H. 13,8 cm.
Besitzer : Schloss Bebenhausen.
Vielleicht mit gleicher Marke:
k) Mit dem Jahresbuchstaben M Nr. 946.
Theilvergoldete Henkelkanne mit sitzenden Putten-
figuren getrieben. H. 15 cm.
Besitzer: Adelmann, ^Yürzburg. Auctionskat. 1888, Xr. 693.
53
wie 929
Wahrscheinlich
Franz Finsinger, Meister 1650.
Gefällige Mittheilung von Herrn Dr. G. Wustmann, Leipzig.
a) Mit dem Jahresbuchstaben F Nr. 944.
Theilvergoldeter Becher auf drei Kugelfüssen. Am
Corpus Kinder und Blumen getrieben. Inschrift
von 1662. H. 11,6 cm.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
b) Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 950.
Vergoldete sechspassige Flasche. H. 13 cm.
Besitzer : Gräfin Irma Zichy , Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
204
Deutschland — Leipzig (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
966
wie
Nr. 930
967
968
wie
Nr. 929
wie
Nr. 930
wie 930
wie 930
wie 930
969
wie
Nr. 930
tf^jfo Mit dem Jahresbuchstaben M Nr. 951.
Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen. Mit ge-
triebenen Medaillonköpfen. H. 19 cm.
Besitzer: S. Excellenz General Durnowo, St. Petersburg.
wie 930
Deckelkanne, achtmal eingezogen und getrieben.
H. 18 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Bourgeois, Cöln.
Joachim Krumpholtz, erwähnt 1669.
Gefällige Mittheilung von Herrn Dr. G. Wustmann, Leipzig.
a) Mit dem Jahresbuchstaben V Nr. 942.
Vergoldeter konischer Becher auf Kugelfüssen.
H. 23 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
b) Mit dem Jahresbuchstaben V Nr. 942.
Theilvergoldete Deckelkanne mit grossen Blumen
getrieben. . H. 14,2 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
c) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 952.
Theilvergoldeter Becher mit drei gleichen getriebenen
Darstellungen. H. 10,5 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
d) Vergoldeter Becher auf Kugelfüssen. Mit grossen
Blumen getrieben. H. 10,2 cm.
Besitzer : P.A. Kotschubey, St. Petersburg.
Balthasar Lauch, Meister 1670.
Gefällige Mittheilung von Herrn Dr. G. Wustmann, Leipzig.
a) Ovale Platte, mit Radialfeldern.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
b u. c) Zwei Altarleuchter.
Besitzer: Predigerkirche, Erfurt.
Herrn Franz Apell, Erfurt.
Gefällige Mittheilung des
Deutschland — Leipzig (Meister des 17. Jahrh.)
205
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
970
wie
Nr. 930?
SKizze a M.
Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 953.
Taufkanne und Platte. Bezeichnet 1682.
Besitzer: Ulrichskirche, Halle a. d. Saale.
971
©
Joh« Paul Schmidt, Meister 1683.
wie
Nr. 930
a) Mit dem Jahresbuchstaben Q Nr. 948.
Theilvergoidete sechsseitige Flasche mit Imperatoren-
Medaillons. H. 26 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
wie 930
b) Mit dem Jahresbuchstaben S Nr. 954.
Theilvergoidete sechsseitige Flasche, mit Imperatoren-
Medaillons getrieben. H. 27,5 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
wie 930
c) Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 953.
Theilvergoidete sechsseitige Flasche mit Medaillon-
köpfen, Blumen und Früchten getrieben.
H. 25 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
wie 930
d) Theilvergoldeter Becher, getrieben. H. 8,5 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
?
e) Theilvergoldeter konischer Becher mit getriebenen
Medaillonköpfen. H. 9 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
972
wie
Nr. 929
®
Mit dem Jahresbuchstaben V Nr. 942.
Vergoldeter Kelch, gothisirend. H. 21,5 cm.
Besitzer : Evangelische Hofkirche, Dresden.
973
wie
Nr. 930
Konischer Becher mit grossen getriebenen Blumen und
Inschrift von 1689. H. 10,5 cm.
Besitzer: Graf Ludwig Batthyäny. Ausstellung Budapest 1884.
974
wie
Nr. 930
Skizze 0. M.
Deckelkanne. H. 20,5 cm.
Besitzer: Baron Albrecht Redl. Ausstellung Budapest 1884,
5. Saal. Katalog S. 12.
206
Deutschland — Leipzig (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
975
976
977
978
979
981
wie
Nr. 930?
wie
Nr. 931
wie 931
wie 931
wie
Nr. 932
wie
Nr. 932
wie
Nr. 932
wie 933
wie 933
wie
Nr. 933
wie
Nr. 935
SKizze o.H.
Mit dem Jahresbuchstaben T Nr. 941.
Kelch.
Besitzer: Domsehatz, Merseburg.
a) Theilvergoldeter Becher, mit Deckel, auf Kugel-
füssen. Grosse Blumen getrieben. H. 16,5 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
b) Weisssilberne ovale Schale. Figuren und Blätter
getrieben. Lg. 37,5 cm.
Besitzer: Alexander Vigyäzö. Ausstellung Budapest 1884.
c) Theilvergoldete Kanne, mit Kindern, in Medaillons
und grossen Blumen getrieben. H. 15,4 cm.
Ausstellung Amsterdam 1883.
Sechsseitige Flasche mit Schraubenverschluss. Getrie-
bene Ranken. H. 15,5 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Theilvergoldete sechsseitige Flasche, mit Fruchtgehängen
getrieben.
Besitzer : Excellenz Due, St. Petersburg.
H.
cm.
a) Konischer Becher, gravirt. H. 14,9 cm.
Besitzer: Graf Georg Bänffy. Ausstellung Budapest 1884.
b) Konischer Becher, gravirt. H. 11,7 cm.
Besitzer: Graf Julius Keglevich. Ausstellung Budapest 1884.
c) Weisssilberner Becher, mit Pfeifen getrieben.
H. 9,8 cm.
Besitzer : Excellenz Due, St. Petersburg.
Weisssilberner konischer Becher mit Laubwerk, Mu-
scheln, herzförmigen Buckeln und schrägen Pfeifen
getrieben. H. 17 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
(jjjfB} Weisssilberner Kaffeelöffel.
Besitzer: Frey, Karlsruhe.
Lg. 12,7 cm.
Deutschland — Luchvigsburg
207
LUDWIGSBURG.
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
982
983
984
985
987
1845
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen. 19. Jahrhundert.
Jahreszeichen.
wie
Nr. 979
wie 979
wie
Nr. 980
wie 980
BUHRER
a) Mit dem Feingehaltszeichen Nr. 984 und dem
Jahreszeichen Nr. 985.
RUHRER
Tafelservice.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Stuttgart.
b) Mit dem Feingehaltszeichen Nr. 984.
Schale mit Inschrift und 1846.
Besitzer: Königl. Silberkammer. Stuttgart.
c) mit dem Feingehaltszeichen Nr. 984.
Weisssilberner Leuchter.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Stuttgart.
d) Weisssilberne Vase mit zwei Henkeln,
Besitzer : Königl. Silberkammer, Stuttgart.
208
Deutschland — Lübeck (Beschauzeichen)
LÜBECK
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
989
99O
991
992
993
994
995
996
997
£9
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Der Adler auf der beigesetzten Marke ist ein Lübecker
Beschauzeichen des 16. Jahrhunderts. Das darunter befindliche
Zeichen ist wahrscheinlich die Meistermarke, die aus Versehen
in das Stadtwappen hineingestempelt ist. Dieses Doppelzeichen
befindet sich auf einer Schale gothischer Form mit Inschrift
von 1540.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Rathssilber-
zeug von Lüneburg Nr. 32.
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Deutschland — Lübeck (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. u. 17. Jahrh.)
209
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
998
999
:ooo
äs
IOOI
1002
wie
Nr. 985
wie
Nr. 986
003
1004
1005
1006
wie
Nr. 988
wie
Nr. 989
wie
Nr. 989
wie
Nr. 992
> Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
8
Unsicher in
der Form
8
Feingehaltszeichen. 18. Jahrhundert.
Pokal in gothischer Form, mit Landsknecht. Inschrift
von 1501.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Rathssilber-
zeug von Lüneburg Nr. 5.
St. Georgsfigur. Bezeichnet 1507.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga. Katalog der
Ausstellung Riga 1883 Nr. 1589, mit Abbildung Taf. 5.
Diesem Kataloge ist auch die Zeichnung der beistehenden
Marken entnommen.
Schale mit Granatäpfeln.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Rathssilber-
zeug von Lüneburg Nr. 31.
Vergoldeter Pokal mit Deckel. Auf demselben eine
Figur in römischer Kriegertracht. H. 46 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Schlanke Kanne mit Griff. Formen der Frührenaissance.
Mit späterer Inschrift von 1798. H. 26,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Theilvergoldete Abendmahlskanne. Am Fusse Engels-
köpfe. Inschrift von 163 r. H. 32 cm.
Besitzer : Lübeckische Gewerbekammer. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 666.
T4
2IO
Deutschland Lübeck — Lüchow
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1007
wie
Nr. 991
1008
1009
IOIO
IOI
wie
Nr. 993
wie
Nr. 994
wie
Nr. 996
wie
Nr. 995
Vergoldeter Deckelpokal auf drei Thierklauen ruhend.
Mit Namen, Wappen und Inschrift von 165 1.
Sogenannter Lübischer Willkomm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga. Katalog der
Ausstellung Riga 1883, Nr. 1591 . Diesem Kataloge ist auch
die Zeichnung der beistehenden Marken entnommen.
Weisssilberner Scherzbecher mit Ablauf. H. 23,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Apostellöffel.
Besitzer : Lübeckische Gewerbekammer. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 668.
Mit dem Feingehaltszeichen 12 L Nr. 1000.
Gravirter Münzbecher. H. 7,5 cm.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
Weisssilbernes getriebenes Schild. Jüdisches Kultus-
geräth.
Besitzer : Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
LÜCHOW.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen" Meister — Gegenstand — Besitzer
IOI2
Löwe
Stempelt betrügerischer Weise mit dem Lüneburger
Löwen. Siehe Lüneburg.
Deutschland — Lüneburg
211
LÜNEBURG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
IOI3
Unbekanntes Zeichen. Wahrscheinlich weder Beschau-
zeichen noch Verfertigermarke, sondern ein Weihe-
kreuz.
Rundes Becken auf den vier Evangelistensym-
bolen ruhend. H. 15 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Rathssilber-
zeug von Lüneburg Nr. 25.
IOI4
Wie oben.
Rundes Becken auf den Figuren der vier lateini-
schen Kirchenväter ruhend. Gestiftet 1476.
H. 16,5 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum , Berlin. Lessing, Rathssilber-
zeug von Lüneburg Nr. 24.
Bodmann, Lüneburger Zunfturkunden, Hannover 1883 S. 95,
Ordnung der Goldschmiede um 1400, spricht von einer Beschau, ohne
eines Beschauzeichens zu gedenken.
Aus dem Beginne des 16. Jahrhunderts sind die Beschauzeichen
bekannt. Ein früher Beleg dafür, dass das Zeichen in einem Löwen
bestand, liegt in folgender Stelle:
Archiv Lüneburg. Acta generalia. Goldschmiede I.
1569 beklagten sich die Lüneburger Goldschmiede, dass einige
umliegende Ortschaften wie Celle , Uelzen , Lüchow , Dannenberg,
Scharmbeck und Winsen an der Lühe betrügerischer Weise mit dem
Lüneburger Wappen stempeln. Es wird ihnen empfohlen, ihr eigenes
Stadtzeichen „und nicht den l'öwen uff yhr arbeit1 zu schlagen.
Die grosse Verschiedenheit der in Folgendem zusammenge-
stellten Lüneburger (Löwen-) Beschauzeichen erklärt sich aus der Selbst-
stempelung :
Archiv Lüneburg. Acta generalia. Goldschmiede I.
1582. Der Münzmeister berichtet an den Rath über die Ver-
hältnisse, die in der Lüneburger Schau herrschen. „Es seyndt mir
auch etzlichemal silber zugekommen, Weichs alhye ynn Luneburgk
verarbeite das ych wol so schlecht vnd geringe ann Kornn ge-
14*
212
Deutschland — Lüneburg (Beschauzeichen)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
fluiden hab, als wehre es ynn eynem Landtstetleynn, oder zu Ottenszen
vnd Altena gemacht. Unangesehen das man hyr gut thalersilber
verarbeytenn soll. Was hilffts das dye oldei'leut zu Zeitten herumb
gehnn vnd besehen dye silberu die Strafe ist zu gering. „Zu deme
halten sye denn gebrauch, wemi sye eyne arbeit verfertigt , schlegt
eynn yeder selber denn Lewenn neben seynem Zaychen auff dye
arbeit , vnd wyrd auch vyl arbeit gemacht, dye gar nicht gezaichnet
wyrdt" In dieser Stelle liegt ein Hinweis, auch unter den ungezeichneten
Stücken nach Lüneburger Arbeiten zu suchen.
1016
101 5
Beschauzeichen. 15. bis 16. Jahrhundert.
1017
1018
1019
> Beschauzeichen. 16. Jahrhundert, erste Hälfte.
1020
102
1023
1022
. Beschauzeichen. 16. Jahrhundert, zweite Hälfte.
Deutschland — Lüneburg (Beschaiizeichen)
213
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
IO24
1025
1026
IO27
1028
IO29
1030
103 1
I032
1033
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert, zweite Hälfte.
Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. Um 1650.
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert, Anfang.
Jüngeres Beschauzeichen, vielleicht schon im Be-
ginne unseres Jahrhunderts eingeführt.
Stadtarchiv Lüneburg. Acta generalia. Gold-
schmiede I.
Die nebenstehenden Marken Nr. 103 1- — 1033 sind nach den Original-
eisen gezeichnet, welche im Stadtarchiv zu Lüneburg bewahrt werden.
Auf eine an die Lüneburger Goldschmiede ergangene An-
frage erklären dieselben 1828, dass sie vor dem Weisssude mit
ihren Namen stempeln, und dass die Stücke dann durch einen
beeideten Altermann mit folgenden Zeichen versehen werden :
a) mit dem Buchstaben, den der Altermann führt,
„gegenwärtig ein grosses lateinisches C",
b) mit einem Halbmonde , „als dem Zeichen des
hiesigen Stadtwappens", und der Zahl des Silbergehaltes.
Es wird auch vorgeschlagen einen kleineren Stempel
für Arbeiten geringerer Dimension einzuführen.
214
Deutschland — Lüneburg (Controllstempel — Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Die Goldschmiede aus der Umgegend, wie Bevensen,
Blechede, Winsen sollen nach Lüneburg kommen. Mithin
stempeln auch diese Orte wahrscheinlich mit dem Halbmonde.
1034
1035
036
1037
038
®
®
wie
Nr. 1015
wie
Nr. 1016
wie 1016
039
wie
Nr. 1017
Stempel des Altermannes. 1790? 1807? 1826?
Stempel des Altermannes. 19. Jahrhundert.
Vergoldeter Kelch mit Wappen. Gothisch.
4$ H. 19,8 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Lüneburg.
Vielleicht
Hermann Kolmann, erwähnt 1501.
a) Buckelpokal mit Zügen, Wappen und Inschrift
von i486.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 4. Photographirt.
b) Bauchiger Buckelpokal mit Wappen und In-
schrift von 1560.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 17. Photographirt.
Mit derselben Marke oder mit einer Meisterbezeichnung ver-
sehen ist vielleicht folgendes Stück:
? c) Vergoldeter Löffel mit damaszirtem Eisengriffe.
Besitzer: ,,Argenterie de l'Hotel de Ville de Lune-
bourg". Abgebildet bei Lacroix, Moyen-Age Bd. III
und dort einem deutschen Goldschmiede Kulemann
zugeschrieben.
®
Vielleicht
Harmann Griveswold, erwähnt 1560
bis 1570.
a) Schale mit Passigtwerk auf hohem Fusse. Mit
Wappen und Inschrift. H. 15 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 28. Photographirt.
Deutschland — Lüneburg (Arbeiten des 16. Jahrb.)
215
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^chtn Meister — Gegenstand — Besitzer
1039
wie
Nr. 1017
b) Pokal mit drei Löwen. Mit Wappen.
H. 43 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 8. Photographirt.
1040
wie
Nr. 1017
Zwei flache Schalen auf hohem Fusse, mit Wappen.
1 Kt Frührenaissance. H. 25 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 33 u. 34. Photographirt.
IO4I
wie
Nr. 1018
wie 1018
a) Schale auf drei Granatäpfeln ruhend. Früh-
lL renaissance. H. 6,5 cm.
•^k^ Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 30. Photographirt.
b) WTeisssilbernes Hostienkästchen mit gothischen
Ornamenten und Renaissancemotiven.
H. 8,5 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Lüneburg.
1042
wie
Nr. 1019
Ctjfo Zwei vergoldete Abendmahlskelche. Gothisch.
H. 28,5 bezw. 30,2 cm.
^^^^ Besitzer : Johanneskirche, Lüneburg.
I043
wie
IM. 1UZU
f^J Konischer Becher mit Untersatz und Deckel. In-
Y^m schritt von 1566. H. 21 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 9. Photographirt.
IO44
wie
Nr. 102 1
wie 1021
wie 1021
Die Lüneburger Familie
rcjf Martens führt ein ähnliches Wappen. Vergl.
auch die folgende Marke.
a) Vergoldeter, bauchiger Buckelpokal mit Wap-
pen, Inschrift und 1537. H. 55 cm.
b) Theilvergoldetes Giessgefäss in Gestalt eines
Löwen, mit Wappen, Inschrift und 1540.
H. 37 cm.
c) Theilvergoldete runde Schüssel mit Reliefs,
Wappen, Inschrift und 1556. Dm. 61 cm.
2l6
Deutschland — Lüneburg (Arbeiten des 16. Jahrh.)
Lf. | Beschau-
Nr. ! zeichen
:o44
1045
1046
1047
1048
1049
1050
wie
Nr. 1021
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 102
wie
Nr. 1022
wie
Nr. 1023
wie
Nr. 1024
wie
Nr. 1025
wie
Nr. 1026
•
d) Vergoldeter bauchiger (sogen. Interims-) Pokal
mit Wappen, Inschrift und 1574. H. 60 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 18, 21, 23 und 11.
Photographirt.
Vergleiche die vorhergehende Marke.
a) Theilvergoldeter bauchiger Buckelpokal mit
Münzen, Inschrift, Wappen und 1536.
H. 48 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 15. Photographirt.
Theilvergoldeter bauchiger Pokal als Wurzel
Jesse gebildet. Mit Inschrift, Wappen und
1562. H. 55 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 12. Photographirt.
Vergoldeter Pokal mit den sieben Kurfürsten in
Bogenstellungen. Mit Wappen und Inschrift.
H. 60 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 10. Photographirt.
W^eisssilbernes Hostienkästchen. Mit Renaissance-
Gravirungen. H. 2,6 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Lüneburg.
Vergoldeter Doppelpokal mit Wappen, Inschrift
und 1585. H. 70 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 16. Photographirt.
Vergoldeter Pokal mit Thierlein. H. 39 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 14. Photographirt.
Deutschland — Lüneburg (Meister des 17. bis 19. Jahrh.)
21/
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister
stand
Besitzer
1051
1052
IO55
IO56
IO57
wie
Nr. 1027
wie
Nr. 1028
wie
1053 Nr. 1029
wie
1054 Nr. 1030
wie
Nr. 1031
wie
Nr. 1032
wie
Nr. 1032?
GS
Die Lüneburger Familie
Meding führt ein ähnliches Wappen.
Vergoldeter Pokal mit Wappen, Inschrift und
1600. H. 68 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
silberzeug von Lüneburg Nr. 13. Photographirt.
Die Lüneburger Familie
StÖterOggen führt ein ähnliches Wappen.
Weisssilberne Flasche in Form einer Gurde. Mit
Gravirungen. H. 13 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Lüneburg.
Weisssilberne Deckelkanne mit Restaurirungsin-
schrift von 1650.
Besitzer : Nicolaikirche, Lüneburg.
Theilvergoldete bauchige Abendmahlskanne mit
Inschrift von 17 19. H. 34 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Lüneburg.
J. H. Klencker, t nach 1825.
a) Restaurirungsarbeit von 1790 an einer Kanne
des 17. Jahrhunderts.
Besitzer: Kloster Lüne.
b) Mit dem Stempel des Altermannes C Nr. 1034.
Vergoldeter Krankenkelch mit Inschrift von
1807. H. 9,8 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Lüneburg.
G. F. Krumshoh, f nach 1825.
Mit dem Stempel des Altermannes C Nr. 1034.
Weisssilberner Kelch. H. 23,2 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Lüneburg.
WILLE (nicht facsimilirt).
Mit dem Stempel des Altermannes C Nr. 1034.
Weisssilberner Altarleuchter.
Besitzer: Nicolaikirche, Lüneburg.
218
Deutschland — Magdeburg (Beschauzeichen — Meister des 17. Jahrh.)
MAGDEBURG.
Ohne einen sicheren Nachweis führen zu können, vermuthe ich in fol-
genden Stempeln die älteren Beschauzeichen von Magdeburg-.
Lf.
Nr.
Beschau- Meistei-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
IO58
IO59
IOÖO
I06l
1062
IO63
IO64
IO65
ic66
wie
Nr. 1061
Beschauzeichen? 16. bis 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen? Anfang 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen? Mitte 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen? 17. Jahrhundert.
Fraglich, ob Beschauzeichen um 1700.
Wardeinstempel oder Jahresbuchstabe. Um 1700.
P. Oberdieck.
Vergleiche über diesen und den folgenden Meister :
Lessing, Silberschatz Berlin 1885, S. 17.
Weltkugelbecher, gravirt. Inschrift auf dem
Globus ,, Auetore Guilielmo Janssonio Blaeu."
Stifterinschrift von 1667. H. 104 cm.
Besitzer : Königl. Schloss Berlin , Rittersaal. Lessing,
Silberschatz Berlin 1885, S. 17.
Deutschland — Magdeburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
219
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
IO67
wie
Nr. 1062
?
gft Gerhardt Oberdieck.
Vergl. Lessing, Silberschatz Berlin 1885, S. 17.
a u. b) Mit dem Wardeinstempel G Nr. 1065.
Zwei theilvergoldete Gueridons mit grossen Blu-
men getrieben. H. 101 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
? c) Kleiner Humpen mit eingelassenen Münzen.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
1068
wie
Nr. 1063
/ffff^ a) Theilvergoldeter Becher.
\in Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
wie 1063 ?
Wahrscheinlich mit denselben Marken :
b) Vergoldeter Scherzbecher (sogen. Hansel im
Keller). H. 24 cm.
Besitzer: S.D.Fürst von Fürstenberg, Donaueschingen.
Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 101.
IO69
wie
Nr. 1064
^^^S Zwei weisssilberne Flaschen. H. 36 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal.
IO7O
JOHANN FRIEDRICH CORNELIUS VON
MAGDEBURG (nicht facsimilirt).
Ungefährer Wortlaut einer Namensbezeichnung
des Verfertigers auf einer Schale, Geschenk
des Barons v. Kamecke an die Stadt Neu-
chatel, 1740.
Besitzer: Museum, Neuchatel. Godet im Anzeiger für
Schweizerische Alterthumskunde 1886, S. 335.
220
Deutschland — Mainz (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. Jahrh.)
MAINZ.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
IO7
IO72
1073
1074
1075
1076
1077
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Die Goldschmiedeordnung von 1688 fordert den in
einem Rad bestehenden Stadtstempel, darunter die Zahl 13,
und ausserdem ein Meisterzeichen.
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
1855
Jahresstempel.
1078
1079
io8o
1081
wie
Nr. 1071
wie
Nr. 1072
9
8
Feingehaltszeichen. 19. Jahrhundert,
Ceremonienstab mit architektonischer Bekrönung
in den Formen der Frührenaissance.
Lg. 118 cm.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
Vergoldeter Becher mit Inschrift von 1584.
H. 25 cm.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
Deutschland — Mainz (Meister des 17. bis 19. Jahrh.)
221
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
IO82
IO83
wie
Nr. 1072
wie
Nr. 1073
1084
io8<!
1086
1087
wie
Nr. 1073
wie
Nr. 1074
wie
Nr. 1075
wie 1075
wie
Nr. 1075
Vergoldeter Kelch. Gothische Form mit Re-
naissancemotiven. H. 23 cm.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
Quirinus Rotenberg, 1690 bis 1717.
Vergoldeter nach oben erweiterter Becher. Sogen.
Bernhardsbecher. Mit Initialen und 1697.
H. 8,5 cm.
Besitzer: Geistl. Rath Dr. Fr. Schneider, Mainz.
Skizze aM
ffti
Vielleicht
Johann Ledent, 1701,
f 1735'
Vergoldete Monstranz mit Inschrift und 1701.
Besitzer: Kirche, Bodenheim. Gefällige Mittheilung
des Herrn Geistl. Rath Dr. Fr. Schneider, Mainz.
Mit dem Jahresstempel 1761 Nr. 1076.
Wappenschildchen mit Inschrift von 1761. An-
hängend an dem Holzfutteral eines ver-
lorenen Bechers.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
ITZSTEIN
a) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1078.
Theilvergoldeter Becher mit Inschrift von 1838.
H. 16,4 cm.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
b) Weihwasserkessel von 1847.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
FORSCHINGER
Mit dem Jahresstempel 1855 Nr. 1077 und
dem Feingehaltsszeichen 13 Nr. 1079.
Vergoldeter Kelch von 1855. H. 20,5 cm.
Besitzer: Domschatz, Mainz.
222
Deutschland — Mannheim (Beschauzeichen — Arbeit des 18. Jahrh.)
MANNHEIM.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1088
IO89
IO9O
IO9I
IO92
1093
IO94
1095
1096
1097
1098
1099
1 100
1 101
1 102
0
K
0
u
CO
m
wie
Nr. ioi
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
Wardein- oder Controllstempel. 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstaben. 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe. 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen für Silber. 19. Jahrhundert.
Mit dem Controllstempel Nr. 1094 und dem Jahres-
buchstaben U Nr. 1097.
Weisssilberner Kaffeelöffel. Lg. 13,5 cm.
Besitzer : Jean Schmitt, Heidelberg.
Deutschland - - Mannheim — Memmingen
223
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
M^ster- Meister — Gegenstand — Besitzer
zeichen ö
EI03
wie
Nr. 1090
tsflfl/TTTfA Mit dem Jahresbuchstaben G Nr. 1098.
Weisssilb. Essbesteck mit Initialen und 1823.
Besitzer: F. Heckel, Neustadt a. d. Haardt.
1104
fehlt
t4fl'7/?7tf$} a) ^'eisssilberne Zuckerzange mit gravirten
fehlt
Initialen. Lg. 14,3 cm.
Besitzer : S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
b u. c) Weisssilberne Platte und Löffel.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
MEMMINGEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^•JJen Meister — Gegenstand — Besitzer
1105
Beschauzeichen. Früh 16. Jahrhundert.
I 106
w
Beschauzeichen. Spät 16. Jahrhundert (wenn
nicht älter).
IIO7
©
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
II08
wie
Nr. 1105
Konische gravirte Deckelkanne. Mit Wappen.
Besitzer: Unbekannt. Ausstellung Augsburg 1886.
1109
1 1 10
wie
Nr. 1106
&M Die beistehende Marke sowohl als die Initialen
%jf IW des Memminger Goldschmiedes
„I W" Johann Georg Werner, thätig 1 578 bis
1579, finden sich auf dem folgenden Stücke. Es
bleibe dahingestellt, ob obiges Zeichen das Hand-
gemal des Johann Werner ist oder desjenigen
Goldschmiedes, welcher die älteren Theile des in
Rede stehenden Reliquiars gemacht hat.
224
Deutschland Memmingen — Minden
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1 109
1 1 10
wie
Nr. 1106
IUI
wie
Nr. 1107
wie 1 107
Reliquienschrein, sogen. Alexanderschrein.
H. 47 cm.
Besitzer: Kloster Ottobeuern. Ausstellung Augsburg
1886. Meisterwerke Schwäbischer Kunst, Taf. 19.
a) Vergoldeter Pokal mit zugespitzten Buckeln.
H. 43 cm.
Besitzer: Unbekannt. Ausstellung Zürich 1883.
b) Schälchen mit Inschrift von 1643.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1S84.
MINDEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen Meister — Gegenstand — Besitzer ,
III2
^m^m ^r^fe>^ Reineke
^^x^^ Dressche,
Pluvial-
Natürliche Grösse. SChlieSSe mit
gothisch-architektonischer Decoration, kleinen
Figuren und Inschrift von 1484. H. 15 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Hefner, Trach-
ten Nr. 368 und Photographie.
Deutschland — Mülhausen i. E.
225
MULHAUSEN 1. E.
Um aus den vielen , noch umgedeuteten , in einem Rade bestehenden
Stadtzeichen wenigstens einige herauszuheben, sei der Versuch gemacht die
folgenden drei für Mülhausen i. E. in Anspruch zu nehmen.
Lf. | Beschau-
Nr. I zeichen
Meister-
zeichen
Meister - — Gegenstand — Besitzer
III3
114
I I
I 1 16
wie
Xr. 11 14
11 17 wie
Nr. 1 1 1 5
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Es findet sich auf dem folgenden Stücke, an dem ich
keine Meistermarke bemerkt kabe:
Vergold. Becher mit wenig geschweifter Cuppa. Auf
hohem Fusse. Mit Inschrift. H. 19,7 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
Beschauzeichen. 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Vergoldeter Becher, zum Theil mit Buckeln ge-
\LäJß trieben. H. 24 cm.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
Getriebenes Zierschild für die Gesetzesrollen. Jü-
disches Cultusgeräth. Rococo.
Ohne Kette, Lg. 22 cm.
Besitzer : Synagoge, Strassburg.
OD
5
226
Deutschland — — Münster i. W. — München
MÜNSTER i. W.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1118
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
1 1 19
wie
Nr. 11 18
Nach Nordhoff in Bonner Jahrbb. 77 S. 156.
Paul oder Arndt SchOWe, 1625, oder
Johann Scharlacken, 1639— 1678.
Vergoldeter Deckelpokal mit getriebenen Buckeln.
H. 32,5 cm.
Besitzer: Rathhaus, Osnabrück.
MÜNCHEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I I20
©
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Ich datire diesen Stempel: 16. Jahrhundert, da mir
mit demselben versehene Arbeiten nur aus dieser Zeit be-
kannt geworden sind. Es scheint aber, dass er sowohl
schon im 15. Jahrhundert vorkommt, als auch im 17. noch
gebraucht worden ist.
I 121
I 122
: Beschauzeichen, 2. Hälfte 17. Jahrhundert.
1123
m
Deutschland — München (Beschauzeichen)
227
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
II 24
ft
I I 25
Beschauzeichen. Um 1700.
I 126
ILM
I 127
1128
O
» Beschauzeichen. Früh 18. Jahrhundert.
I I 29
1*1
1130
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1742.
1131
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1752.
[132
»33
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1754.
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1760.
»34
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1762.
»35
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1769.
1 136
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1789.
»37
Beschauzeichen mit Jahreszahl 1795.
15*
228
Deutschland — München (Hans Reimer f 1605)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
1138
wie
Nr. 1120
CV7 Vergoldetes Kreuzreliquiar mit Kristalleinsätzen.
\f Am Fusse Wurzelwerk und getriebenes Laub-
werk. Vielleicht noch 15. Jahrhundert.
H. 45 cm.
Besitzer: Stift Melk. Kirchliche Ausstellung Wien 1887,
Katalog Nr. 601. Mittheilungen der Centralcommission
XIII. 123. Marken in Mittheilungen des Oesterr. Mu-
seums 1887, S. 379.
"39
wie
Nr. 11 20
Theilvergoldeter Pokal mit eingeschlagenem Per-
lenmuster. H. 15,6 cm.
Skizzealf. Besitzer: Bayerisches Gewerbe-Museum, Nürnberg.
Ich entnehme diese Marke dem Katalog des Bayeri-
schen Gewerbe-Museums von 1880, S. 54 X A I Nr. 22, wo
sie für Hans Reimer in Anspruch genommen wird. Da die
dort gegebene Zeitbestimmung ,,16. Jahrhundert" nur eine
ungefähre ist, so gestattet sie eine Datirung selbst bis 1623.
In diesem Falle kämen für das Monogramm ausser Hans
Reimer noch folgende Namen in Betracht: Hans Renner
1558, Heinr. Ruedold 1564 — 1594, Hans Rueshamer
161 1, f 1632, Hans Rottenberger 1623, f 1635.
1 140
Hans Reimer, zünftig 1555, Geschworener
1578, f 1605.
Seine beiden folgenden in Gold ausgeführten Arbeiten
haben keine Stempelung durch die Zunft erfahren, sondern
sind, in der Art einer Künstlerbezeichnung, mit Monogramm
und Jahreszahl versehen.
1 141
•
# Y" ^ ^ £ PL* Goldpokal mit Email und
%3 * fy» 1 j »p * U Edelsteinen. Innen mit
■ Wappen. Datirt 1563.
Natürliche Grösse.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, M. 7.
1 142
# f - y x*\ t— * r-T ^v*- Goldener Krug mit Email,
4 \3 * JPTv* \ * / * Edelsteinen und Einhorn-
Natürliche Grösse. platten. Datirt 1 572.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, M. 7.
Deutschland — München (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
229
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
H3
wie
Nr. 11 20
1144
wie
Nr. 11 20
wie 1 1 20
1145
wie
Nr. 11 20
1146
wie
Nr. 11 20
wie 1 1 20
wie 1 1 20
9
Pax mit Email, Cameen und Miniaturen. Be-
zeichnet 1592. H. 92 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München. Stockbauer, Reiche
Kapelle 1876, Taf. 5 u. 6.
Wappen mit Lilie führen um die hier in Betracht
kommende Zeit folgende Münchener Gold-
schmiede:
Hans Schleich, 1582, f 1616,
Jacob Wilhelm, 1593, f 1639,
Heinr. Albertin, 1599.
a) Weisssilberner ApostellöfTel.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
b) Salzfass auf drei Füssen.
Besitzer: Dr. Niemeyer, Baden-Baden.
Ferd. Zschokke, 1610 bis 1638.
Kelch mit Patene und LöfTelchen. Inschrift von
1620. H. 22,5 cm-
Besitzer: Stiftskirche, Aschaffenburg.
9
Bernhard Peter (Petri) von Husum,
zünftig 1614, f 1648.
a u. b) Zwei Monstranzen mit Email und Edel-
steinen, Wappen und Initialen. H. 54,5 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle, München. Stockbauer, Reiche
Kapelle 1876, Taf. 38.
c) Weisssilberne Engel am Altar (161 5?).
Besitzer: Reiche Kapelle, München. Stockbauer, Reiche
Kapelle 1876, Taf. 19.
d) Vergoldete Figur , St. Sebastian , an einem
Altärchen von schwarzem Holze mit Email
und Wappen.
Besitzer: Königl. Museum, Brüssel.
230
Deutschland — München (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
147
II48
1149
I I50
115
wie
Nr. 11 20
wie 11 20
wie
Nr. 1120
wie 1 1 20
wie
Nr. 11 20
wie
Nr. 11 20
wie
Nr. 1121
1 152
wie
Nr. 11 22
1153
wie
Nr. 11 24
9
Gottfried Lang, Meister 1617, f 1632.
a u. b) Zwei vergoldete Monstranzen mit Email
und Wappen. H. 63,5 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München. Stockbauer, Reiche
Kapelle 1876, Taf. 32.
c) Silbernes Relief an dem Sockel eines Kreuzes.
Besitzer: Wengenkirche, Ulm.
a) Theilvergoldetes Etui mit Wappen und In-
schrift von 1604.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, S. 436.
b) Deckelkanne mit Gravirung. H. 25,2 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Jagdbesteck. Scheide des Waidblattes getrieben
und auf der Rückseite gravirt.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
a — d) Vier kleine theilverg. Altäre,
e) Monstranz mit Halbedelsteinen.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
H. 58,5 cm.
Franz Oxner, zünftig 1647.
Vergoldeter konischer Becher. Schweissarbeit.
H. 8,5 cm.
Besitzer (1885): L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 732.
Sebastian Wendl, 1662— 1688.
Vergoldete Schliesse, mit Laubwerk getrieben.
Lg. 17 cm.
Besitzer: Gg. Gimbel, Baden-Baden. Ausstellung Karls-
ruhe 1881, Katalog Nr. 141.
Franz Kessler, zünftig 1664, f 17 17.
a) Fassung einer Elfenbeinkanne. Deckel und
Fuss mit getriebenen Blättern.
Besitzer (1882): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Deutschland — München (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
231
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1153
1154
wie
Nr. 1125
wie 1 125
155
1 1 56
1157
wie
Nr. 1 125
wie 1128
wie 1123
wie
Nr. 11 26
1 1 58
wie
Nr. 11 27
wie
Nr. 11 26
159
wie
Nr. 1129
S3
03
b) Fassung einer Elfenbeinkanne. Griff figural.
H. 34 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
c) Vergoldete Fassung eines Nussbechers. In-
schrift von 17 15. H. 24 cm.
Besitzer: National-Museum, München. Abgebildet bei
Obernetter, National-Museum.
d) Kelch mit Email-Medaillons.
Besitzer: Martinskirche, Landshut.
Joh. Gg. Oxner, zünftig 1678, f 17 17.
a) Glatter konischer Becher von 1690.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
b) Weisssilberner Weinkühler von 17 15.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
c) Buchbeschläge.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Weisssilbernes Relief, Madonna mit Kind.
H. 29 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
Valentin Schlickh, zünftig 1692.
Weisssilberner, konischer Becher von 1723.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
A. Draxler, 1716 — 1753 ?
Zwei kleine weisssilb. Monstranzen.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
H. 32,5 cm.
Die beiden folgenden Arbeiten sind vielleicht zu ver-
theilen auf die gleichnamigen Goldschmiede :
J. C. Steinbacher senior und
J. C. Steinbacher junior, deren Namen
wir vom Ende des 17. bis zur Mitte des 18. Jahrh. finden.
fVT) Silberne Beschläge des Münchener Goldschmiede-
^fi? zunft-Buches.
Besitzer: National-Museum, München.
232
Deutschland — München (Meister des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1 160
El6]
wie
Nr. Ii 30
162
1163
wie
Nr. 11 30
wie
Nr. 1 131
1 164
wie
Nr. 11 32
wie 1 133 ?
wie
Nr. 1134
wie 11 35
1165
wie
Nr. 1 133
$3
MM
Weisssilbernes Schildchen an dem zinnernen Zunft-
pokale der Kürschner. Bezeichnet 1746.
Besitzer: National-Museum, München.
J» B. Canzler, zünftig 1745, f 1773,
Silbernes Schildchen mit der Jahreszahl 1746 an
dem zinnernen Pokal der Kürschnerzunft.
Besitzer: National-Museum, München.
Kleine weisssilberne Monstranz. Rococo.
H. 35 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
fjßl Max Dauman (1755)? 1705.
a u. b) Zwei vergoldete Tiaren mit Verwendung
von Stücken des 16. bis 17. Jahrhunderts.
H. 21 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
c) Weisssilberner Löffel von 1763.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
a) Weisssilberner Löffel mit Wappen und In-
schrift von 1763.
b) Weisssilberner Wärmebehälter mit Wappen
und Inschrift von 1768.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
•too Xav. Leissmiller, 1763?
a) Fassung einer Nymphenburger Porzellankanne.
H. 15,8 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
b) Weisssilberner Löffel mit gravirtem Wappen
und 1764.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
Deutschland — München (Meister des 18. bis 19. Jahrh.)
233
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitze
II66
1 167
wie
Nr. 11 37
1 168
wie
Nr. 11 36
1 169
nicht
vorhanden
nicht
vorhanden
&
a) Vergoldeter Marklöffel von 1781.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
b) Weisssilberne Casserolle mit Wappen. Be-
zeichnet 1742 und 1792.
Besitzer: König;!. Silberkammer, München.
a) Vergoldete Pax von 1777. Treibarbeit.
H. 26,5 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
b) Vergold. Messgeräth von 1782. Lg. 35 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle, München.
c) Salzfass von 1795.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
d) Weisssilberne Kanne mit senkrechter Riefelung.
H. 19 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
Vergoldeter Kelch der Münchener Weberzunft
von 1784. H. 31 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
Als Beispiele moderner Arbeiten im alten Stile seien
angeführt :
C. Winterhalter,
a) Nussbecher mit theilvergoldeter Fassung. Auf
dem Deckel ein Frosch. H. 30,8 cm.
Besitzer: 7 Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Mit dem Feingehaltszeichen 13.
Vergoldetes rundes Schälchen. In der Mitte
eine Figur mit Nadelkissen.
Privatbesitz Karlsruhe.
234
Deutschland — Neustadt a. d. H.
NEUSTADT a. d. H.
Lf
Nr!
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I I
?
Rpcp Vip 11 yf*\r]~\f*r\ imHplrannt- in fViinPi*pr /Pif" waVir-
XJCo^lIct U AClv-llCll LHlUd\.clllllL, 111 11 UilCl /-/CIL Wcllll
scheinlich ein Löwe.
II7I
©
Feingehaltszeichen. 18. Jahrhundert.
I I72
E
Feingehaltszeichen. 19. Jahrhundert.
"73
fit«
Iii?
Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1171.
tenlt
Theil vergoldeter Kelch mit Inschnit von 1700.
Besitzer: Neue kathol. Kirche, Neustadt a. d. H.
#
Philip Nössel, f 1860.
T t n A
1 174
T^p>r ^fprn lihpr* Hpii Tnlfialpn iQt" wa nr^rnPin llfh
1 >\.\ OLCl 11 UUC1 UCU XlllLlcllCll loL Wdlli sV/iivuui^ii
ein besonderes Zeichen für den Beschaumeister.
fehlt
p^taiirininp^arbpit an pinpm Schlüsselhaken.
Besitzer : Ferd. Heckel, Neustadt a. d. H.
"75
fehlt
a) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1172.
Kelchförmiger Pokal. Neustadter Schützenpreis
von 1816. H. 18 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer , München. Katalog
Schauss 1879, M. 42.
fehlt
b) Mit dem feingehaltszeichen 13 Nr. 1172.
Kelchförmiger Pokal, Copie nach dem obigen,
gefertigt 1818.
Besitzer: Schützengesellschaft, Neustadt a. d. H.
Deutschland Nördlingen — Norden (Prov. Hannover)
235
NÖRDLINGEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I I76
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
I 177
wie
Nr. 11 76
Hostienbüchse mit Wappen, Inschrift und 1639.
Lg- 13.5 cm.
Besitzer: Kirche, Nördlingen.
NORDEN (PROV. HANNOVER).
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
II78
&
* Beschauzeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
1179
&
11 8c
&
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
1 181
Beschauzeichen mit Meisternamen. 19. Jahrh.
236 Deutschland — Nürnberg (Aelteres Beschauzeichen — Arbeiten des 16. Jahrh.)
NÜRNBERG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Il82
II83
©
wie 1182
wie 11 82
wie 1183
Beschauzeichen. Früh 16. Jahrhundert. An-
scheinend schon am Schlüsse des 15. Jahr-
hunderts, vielleicht um 1480, eingeführt, bleibt
dieses Zeichen bis etwa 1536 oder 1 541 in
Gebrauch. Es erscheint immer allein, d. h. ohne Meister-
zeichen, 'denn in der Zeit, da es als Beschauzeichen Ver-
wendung fand, war das Meisterzeichen in Nürnberg noch
nicht üblich. Es seien daher zunächst diejenigen Stücke
angeführt, welche mir mit diesem Beschauzeichen bekannt
geworden sind
? a) Silberaltar.
Besitzer: Domschatz, Krakau. Gefällige Mittheilung des
Herrn Professor Dr. Julius Lessing in Berlin. Wenn
dieses Stück, das ich aus eigener Anschauung nicht
kenne, für den gleich zu nennenden Meister nicht zu
jung ist, so könnte es möglicherweise identisch sein mit
dem von Neudörfer und von Doppelmayr erwähnten
Altar, für den König von Polen (Doppelmayr sagt
Sigismund II.) gefertigt von
Melchior Bayer, Meister 1525, Geschworener 1534,
t I577- (Vergl. unten Nr. 1249.) Bergau , Zeitschrift
für bild. Kunst 1880 S. 18, gibt etwas andere Daten,
auf Grund deren Hg im Allgemeinen Künstlerlexikon
zwei verschiedene Altäre annimmt.
fehlt b) Vergoldete, theilweise emaillirte Fassung eines
Kristall-Doppelbechers. Mit offenem Henkel.
Gothische Form.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 54 Nr. 32.
fehlt c) Vergoldete Fassung eines Nussbechers mit
Wappen und 1536. H. 27 cm.
Besitzer: Deutschordensschatz, Wien.
fehlt d) Vergoldete Fassung eines aus Hornplatten ge-
bildeten Bechers. Mit anscheinend nicht dazu
gehörigem Deckel. H. 29 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 16. Jahrh.)
237
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
II83
wie
Nr. 11 82
fehlt
e) Doppelbecher mit Passigtwerk. H. 12,2 cm.
Besitzer: Max B. H. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
wie
1183
}}
f) Doppelbecher mit getriebenen Buckeln.
H. 40 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
T T ÖO
1 1 02
11
g) Vergoldeter Kelch. Gothisch. H. 19 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
wie
1183
>>
h) Vergoldeter Kelch mit Inschrift. Gothisch.
H. 18 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
VV IC
T t8i
))
i — m) Vier vergoldete Kelche", darunter einer mit
Wappen und 1 5 1 5 , und zwei mit Inschriften.
Gothisch.
Besitzer: Lorenzkirche, Nürnberg.
wie
1183
j)
n) Vergoldeter Kelch mit Inschrift. H. 18,5 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Nürnberg.
wie
IIÖ0
)>
0; Vergoldeter Kelch mit gothischen Ornament-
gravirungen. H. 20 cm.
Besitzer : Leonhardskirche, Nürnberg.
wie
II83
,,
p) Vergoldeter Kelch. H. 20 cm.
Besitzer: Sebalduskirche, Nürnberg.
wie
II83
q) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Buckeln
und Ornamentgravirungen am Lippenrande.
H. 20 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
wie
1183
»
t-\ \Tf±rTrr\l r\ p>f" f±f T^PT'n^i* mif frpf"npnpnpn rsnr'L'^ln
TJ VCrgUlUCLCI J3CC11C1 1111 L gCLl 1CUC11C11 1JUCK.C1I1
und Blumen. Auf dem Deckel ein Schwan.
H. 17 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884,
5. Saal, Katalog S. 13.
wie
II83
s) Hoher vergoldeter Pokal, sogen. Kurfürsten-
becher. Mit späterer Inschrift von 1586.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Lessing, Raths-
Silberzeug von Lüneburg Nr. 19.
wie
II83
>>
t) Vergoldete flache Schale mit Passigtwerk und
eingelassener Medaille. Lg. 20,5 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
238
Deutschland — Nürnberg (Stempelung)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
II84
wie
Nr. 1 183
fehlt
Ohne in den Zeitraum herüberzutreten, in welchem das
Meisterzeichen schon obligatorisch ist, haben wir hier zwei
Stücke anzuschliessen , von welchen das eine ausser dem
Beschauzeichen noch einen Meisterstempel trägt, und das
andere anscheinend nur diesen hat.
g££g a) Vergoldeter gebuckelter Doppelbecher. Mit
Medaille, Wappen von 1593 und Inschrift
von 15 19. H. zus. 49 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter, niederer bauchiger Becher mit ge-
triebenen Buckeln. H. 6 cm.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Eine regelrechte Stempelung mit Beschauzeichen, Meisterstempel und
Controllstich wird erst durch die Ordnung von 1541 eingeführt. Stockbauer
hat in ,, Kunst und Gewerbe" 1876, S. 113 ff. die wichtigsten Daten über
diesen Gegenstand beigebracht. Wir citiren seine Auseinandersetzungen sowie
die von ihm angezogenen Stellen, soweit sie für unseren Zweck wichtig sind.
„Darnach war es von 1 541 an Gesetz, dass jeder Gold- und Silber-
schmied sein eigenes Zeichen habe, und damit musste er Alles, was in seiner
Werkstätte aus Silber gearbeitet wurde, bezeichnen. Hierauf musste das so
bezeichnete Objekt den Geschwornen vorgezeigt werden, welche es prüften,
ob es an Silbergehalt den Verordnungen entspreche, und war diess der Fall,
so bestachen sie es, d. h. sie bezeichneten es mit jenen Zickzacklinien,
die man jetzt Controllzeichen nennt, und versahen dieselben mit ihrem in
Wachs gedruckten Stempel, dem wächsernen oder Wüchsenzeichen, als
sichtlichem Beleg dafür, dass keine unberechtigte Hand das Controllzeichen
eingegraben hatte. Mit diesen drei Zeichen, dem Goldschmied-, Controll-
und Wüchsenzeichen versehen, kam der silberne Gegenstand dann in die
Schau und wurde vom Wardein mit dem Stadtzeichen N als Nürnberger
Arbeit amtlich beglaubigt."
Die einschlägigen Verordnungen lauten: „Ve7'ner hat ain Erb ar Rat
anss beweglichen guten vrsachen gesetzt vnnd verordnet, das nuhn fürohin
ain yeder geschworner vnnd alle andern maister die von silber arbeiten sein
aigens vntterschiedliche sichtliche vnnd ei'kenntliche zaichen haben vnnd auf
alle silberne vnnd vergidtte arbeit, die er durch sich selber vnnd seine
geprote erhalten, machen vnnd den geschwornen zu der schaw haimschickhen
würdet vor vnnd ehe er die den geschwornen neu zu beschauen zubringt,
siempffen vnnd also damit bezaichnen soll, dass die alle Zeit erkhannt vnnd
ungepürlicher Befrug . . . dadurch verhüet werde."
Deutschland — Nürnberg (Beschauzeichen 16. bis 17. Jahrh.)
239
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
„ Vnnd soll ain yeder maister der yetzo ist vnnd fiirohin zu maister
gemacht vnnd angesagt würdet, der von silber arbeiten will, sollich sein
zaichen, aufs geschmeidigst es sein khan, Inn ain puntzel schneiden vnnd
dermass vnnterschiedlich fürnemen vnnd machen lassen, dass kainss dem
andern gleich, sondern wol vnnd aigentlich voneinander zu erkhennen sey,
vnnd volgendts derselbig puntzl durch die geschwornen maister vnnd den
Gwardin in der Schaw Inn zwo darzu verordnet gleichförmige pleyerne
platten gestempfft oder geschlagen, auch desselben maister s Tauf vnnd Zu-
namen sambt seinem zaichen inn zway puechlein vnnd In yedes sonderlich
geschrieben vnnd verzaichnet, V7ind alweg dass ain pley vnnd puechlein
durch die geschwornen maister vnnd das andere durch den Gwardin In
i der Schaw behalten vnnd bewart werden"
Die Variationen in der Form des Beschauzeichens sind verhältniss-
mässig gering, und bei der häufigen Undeutlichkeit der Stempel schwer zu
beobachten. Dennoch glaube ich folgende Haupttypen erkannt zu haben,
welche aber wie es scheint oft nebeneinander in Gebrauch gewesen sind.
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
1185
N
1186
1 187
1188
©
1189
©
1190
1 191
©
1192
®
"93
©
1194
1195
©
Beschauzeichen. 16. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 19. Jahrhundert.
240
Deutschland — Nürnberg (Vorgeherstempel)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen Meister — Gegenstand — Besitzer
Wardeinmarken, die auf das Stück eingeschlagen wurden, waren früher
in Nürnberg nicht üblich. Die Ordnung von 1562 bei Stockbauer in „ Kunst
und Gewerbe" 1878, S. 289 spricht sich darüber ganz deutlich aus : ,, Was nun
ein geschwomer Meister der Goldschmide beschaut und bestochen und an
Gehalt recht befunden hat, darauf soll er sein eige7ies Zeichen in Wachs
gedruckt setzen, ehe er es in die Schau schicke , wo es mit dem Stadt-
zeichen N bezeichnet wird"
Noch klarer wird die Sache aus dem Wortlaut von 1697: „Was ein
jeder Geschwomer Meister der Goldschmid bestochen und an Halt recht
befunden hat , da soll er auf einen jeden Stich sein eigenes Zeichen in ein
Wachs drücken, ehe er es dem Quardein der Schau mit dem N zu be-
zeichnen zuschickt, und von jedem solche7i Stich soll man ihm zum Lohn
einen Pfennig geben.u
Später dagegen, in der Ordnung von 1766 wird ein Wardeinstempel
statt des Wachszeichens verlangt. Er besteht in einem Buchstaben, den
der Vorgeher führt. Hier der Wortlaut der betreffenden Verordnung:
„Der Vorgeher soll, anstatt wie bisher gewöhnlich gezvesen, seinen Namen
oder Zeichen auf ein Wachs zu drücken, den ihm während seines Vorgeher-
amts anvertrauten auf einem Bicnzen befindlichen alphabetischen Buch-
staben darauf schlagen und in die Schau schicken, dass solches mit dem N
bezeichnet werde."
Im Jahre 1808 war Goldschmied Joh. Fr. Ehe Vorgeher, einige Tage
vor seinem Tode wurde ihm der Jahresstempel M abgenommen und seinem
Nachfolger der Stempel N übergeben; da aber dieses N mit dem Beschau-
zeichen übereinstimmte, wurde ihm nach einigen Tagen der Jahresbuchstabe
O ausgefolgt.
Daraus ist zu ersehen, dass von 1766 bis 1808, also während 42 Jahren,
12 Buchstaben verwandt wurden. Da jeder Vorgeher gewöhnlich 4 Jahre
im Amt blieb, so sollte man eigentlich erst nach 48 Jahren bei N ange-
kommen sein. Es haben demnach während dieser 42 Jahre einige Unregel-
mässigkeiten Platz gegriffen, die zum Theil in der durch Tod verkürzten
Amtsdauer der Vorgeher zu suchen sind.
Die folgende Zusammenstellung nimmt vermuthungsweise auf diese
Verhältnisse Rücksicht.
der Vorgeher.
1 196
©
1766 bis 1769
1197
1769 bis 1773
1198
®
1773 bis 1776
Deutschland — Nürnberg (Vorgeherstempel. Goldprobe)
24I
Lf. j Beschau-
Nr. ! zeichen
199
1200
1201
1202
203
1204
1205
1206
1207
1208
1209
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
®
o
o
©
©
o
©
©
O
0
1776 bis 1780
1780 bis 1783
1783 bis 1787
1787 bis 1790
1790 bis 1794
1/94 bis 1797
1797 bis 1780
19. Jahrhundert
Jahresbuchstaben resp. Zeichen
der Vorgeher.
Für Gold scheint keine Stempelung üblich gewesen zu sein. Stock-
bauer, in „Kunst und Gewerbe" 1876, S. 1 15 berichtet darüber folgendermassen :
„In Bezug auf die Arbeiten aus Gold scheinen keine so umständlichen
Bestimmungen bestanden zu haben und namentlich die Goldschmiedezeichen
nicht nothwendig gewesen zu sein. Die schon öfter genannte Ordnung von
1697 enthält darüber nur die folgende Bestimmung :
Alle Goldarbeiten — Trinkgeschirre, Schalen, Ketten, Ringe, Hejftlein,
Cleinodt etc. sollen auf die Nadel gebracht werden, die da besteht und ij
und 18 Karat hält , wie dann auf solche Ordnung denen geschwomen
Meistern goldene Strich-Nadeln aus der Losungstuben überantwortet
werden, darnach sie das Werkgold streichen"
10
242
Deutschland — Nürnberg (W. Jamnitzer f 1585)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1210
wie 11 86
wie 1 1
wie 11 89
wie 11 86
w
Wentzel Jamnitzer, geboren in Wien
1508, zünftig in Nürnberg 1534, f 1585.
a) Vergoldeter Vierbecher, bestehend aus vier
aufeinander gestellten Gefässen in Gestalt von
Maserbowlen. Mit vielen Wappen und einer
eingelassenen Medaille. H. 54 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
b) Tafelaufsatz mit Email und Theilvergoldung.
Griff figural. Mit Inschriften. Sogen. Mer-
kelscher Tafelaufsatz. H. 100 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Bergau in „Zeitschrift für bildende Kunst" 1878. Luth-
mer, Schatz Rothschild II, Taf. 1 — 3.
c) Vergoldete Schmuckcassette mit vier Hermen
und den Thaten des Herkules, Reliefs auf
Steingrund. Mit Inschriften. H. 22 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, C. 90. Abg. bei Schauss, Schatzkammer.
d) Theilvergoldete Schreibzeugcassette mit Her-
men, Emailfüllungen und Triglyphenfries.
Auf dem Deckel eine weibliche Figur mit
Inschrift von 1557. H. 32 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 117 Nr. 163. Graesse, Das Grüne Gewölbe
1877, Taf. 13.
e) Vergoldete, aus figuralem Griff und Ausguss
bestehende Fassung einer Limogeskanne von
1562. H. 37,8 cm.
Besitzer: National-Museum, München. Obernetter, Na-
tional-Museum, Taf. 5 und 6.
f) Vergoldete, aus figuralem Griff und Ausguss
bestehende Fassung einer Limogeskanne. Wie-
derholung des vorhergehenden Stückes.
Besitzer : Königl. Schatzkammer , München. Katalog
Schauss 1879, K. 14. Abg. bei Schauss, Schatzkammer.
g) Vergoldeter Pokal mit Horizontalprofilirungen.
Corpus reich getrieben, am Griffe allegorische
Figuren, auf dem Deckel Fürstengestalten.
Deutschland — Nürnberg (W. Jamnitzer f 1585)
243
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^jjen Meister — Gegenstand — Besitzer
1210
Mit Wappen und Inschriften. Vor 1572 oder
vor 1569. H. 69 cm.
Besitzer: Königl. Schloss, Berlin, Rittersaal. Ortwein,
Deutsche Renaissance I, Bl. 65 — 67. Lessing, in Ge-
sammelte Studien" für Anton Springer. Leipzig 1885.
?
h) Vergoldete Kanne mit Kopf am Ausgusse,
dazu eine ovale Platte.
Besitzer: Sta. Maria presso San Celsö, Mailand. Abgeb.
bei Plön, Cellini S. 300.
wie
Nr. 11 87
•\ TM M 11, TT" T A 1 •< -tr 11
1) I heilvergoldete rigur, Daphne, mit Korallen-
baum Als Trinkgefäss gebildet.
H. 67,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer im Kunstgewerbeblatt 1887. S. 86 mit Abbild.
wie 11 87
k) Vergoldete männliche Figur mit schwerem
Hammer und kleiner Axt. H. 29,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer im Kunstgewerbeblatt 1887, S. 86 mit Abbild.
wie 11 86?
1) Vergoldete Fassung eines aus zwei gegen ein-
ander gesetzten Muscheln gebildeten Trink-
gefässes. Ausguss figural, Untersatz aus
Adler, Schnecke und Schlange bestehend.
H. 33 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, B. 75. Abgebildet bei Schauss, Schatz-
kammer.
wie 11 86?
\ "VT 1 1 . I -> • . • C 1 TT 1
m) Vergoldete rassung, mit zwei nguralen Hand-
haben, an einem Pokal von rothem Achat.
H. 22 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer , München. Katalog
Schauss 1879, M. 27.
?
n) Niederer Becher, nach Art der Setzbecher, mit
später hinzugefügten Ornamenten.
Besitzer : Oruschenaja Palata , Moskau. Lessing in
„Deutsche Rundschau" 1888, S. 379.
Um den Rahmen dieses Buches nicht zu durchbrechen,
versage ich es mir auf die weiteren Arbeiten Jamnitzers
einzugehen. Nur das folgende, freilich nicht in Silber ge-
arbeitete , aber mit dem vollen Namen des Meisters ver-
sehene Stück muss hier Platz finden :
I
Deutschland — Nürnberg (W. Jamnitzer f 1585 — B. Jamnitzer 1595)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
1210
I2II
.1212
1213
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 11 86
wie
Nr. 1 187
H
0
DURCH WENTZEL JAMNITZER VER-
FERTIGT MDLXXVIII (nicht facsimilirt).
o) Astrolabium von vergoldeter Bronce.
Besitzer: Königl. mathem. physikal. Salon, Dresden.
Gurlitt im Kunstgewerbeblatt 1885, S. 52, mit Detail-
abbildung. Vergl. auch Steche im Anzeiger für Kunde
der deutschen Vorzeit 1877, Sp. 55.
Ich glaube der Bequemlichkeit der Benutzer dieses
Buches entgegenzukommen , wenn ich hier von der sonst
immer angestrebten chronologischen Ordnung abweiche, und
sämmtliche Mitglieder der Familie Jamnitzer nach einander
anführe.
Albrecht Jamnitzer, Meister 1550, f 1590.
Trinkgefäss in Gestalt eines springenden Hirsches.
Am Untersatz Thierlein und Blumenwerk.
Besitzer (1884): Gebr. Egger, Budapest. Ausstellung
Budapest 1S84. 3. Saal, 14. Schrank, Nr. 1. Katalog
S. 145. Hunfalvy in Ungar. Revue 1884, S. 510.
Bucher in Mitth. k. k. österr. Mus. 1884, S. 128. Abgeb.
in Chefs d'ceuvre d'orfevrerie ä l'exposition de Budapest.
Hans Jamnitzer, Meister 1 561 , Genannter
1596, f 1603.
Vergoldete Schmuckcassette mit Perlmutter, Email
und Halbedelsteinen. Mit Inschrift.
H. 19 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen. Ausstellung München
1876, Katalog Nr. 2004. Biermann, Ausstellung Gmünd
Tafel 6, 7 und 8.
Bartl Jamnitzer, Meister 1575, Geschwore-
ner 1595.
a) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer Amor-
figur. Auf Postament mit Uhrwerk.
H. 30 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild II, Taf. 6.
Deutschland — Nürnberg (Bar-tl, Abraham, Chr. Jamnitzer f 161
245
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1213
wie
Nr. 11 87
wie 1 187
wie 11
1214
wie
Nr. 1186?
wie 1 187
1215
b) Vergoldete Fassung eines geätzten Nautilus.
Griff figural. Am Lippenrande Ranken ge-
ätzt. Auf dem Deckel Neptun. H. 41 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 73. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888, Taf. 7.
c) Aehnliches Stück.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 72. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888, Taf. 7.
d) Vergoldete Fassung eines Nautilus mit Aetz-
arbeit. Auf dem Deckel Neptun. H. 35 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
Abraham Jamnitzer, Meister 1579.
a) Vergoldete Figur, Daphne, mit Corallenbaum.
H. 29 cm.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 99 Nr. 260.
b) Theilvergoldetes Zierstück, ein Schloss dar-
stellend, ruht auf einer Cassette von schwar-
zem Holz mit weisssilbernen Ornamenten.
H. 32 cm.
Besitzer : S. K. H. der Grossherzog .von Baden, Schloss
Karlsruhe.
c) Pokal mit niederem Elfenbeincylinder. Auf
dem Deckel die Darstellung einer Burg.
H. 71 cm.
Privatbesitz Nürnberg. Ausstellung Nürnberg 1885,
Katalog Nr. 376. Vergl. Pabst im Kunstgewerbeblatt
1885, Nr. 11. Nach mündlicher Mittheilung, die mir
von befreundeter Seite geworden, soll das Stück die
Marke Abraham Jamnitzers tragen.
Christoph Jamnitzer, geb. 1563, Meister
nach 1585, Genannter 1607, Geschworener
161 3, f 1618.
Vergl. über ihn : Pabst , Ein verlorenes Werk des
Christoph Jamnitzer und : Pabst , Weitere Werke des
Christoph Jamnitzer, beides im Kunstgewerbeblatt 1885.
246
Deutschland — Nürnberg (Chr. Jamnitzer j 161 8)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I2IC;
wie
aJ
Vergoldetes und kalt pmaillirfp«; Tnnkcrpfäq«; in
* ^V1UV/IV»J U11U -li-Ul L C*. Hill L.V>0 JL 1 ^ HJL
Nr.
1 187
Gestalt eines Mohrenkonfps auf orpfriphpnpm
VJWwlUlW v 1 1 I J J.TJLV-/ III V/IHW^ IV/Oj dUl s^^ti lV.Uvil\/lll
Fussp Am schrägen fTa1sah<?rriniH"p pin crp-
triebenes Wappen. H. 52,5 cm.
Besitzer : Schloss Mbritzburg.
?
1 \
b)
t1 • 1 /*•• • /~< j 1 j • A11 r
Irinkgefass in Gestalt eines Adlers, auf run-
dem mit Thierlein verziertem Fusse. Mit In-
schrift von 1595.
Besitzer : Oruschenaja Palata , Moskau. Lessing in
,, Deutsche Rundschau" 1888, S. 379. Durch diese Notiz
bin ich in den Stand gesetzt, einen früher von mir be-
gangenen Irrthum im Kunstgewerbeblatt 1886, wo ich
noc Slfiiplr Wf pn7fi1 Tc»mni<"7Pv 7ii<Tf=»cp"hr,if*Kfi'n h^tfp 711
Udo OLULIV VV CHACl | a IUI II Z/ Llc Co^lXl IC L/Cll lltXLLC • £j U
berichtigen.
wie
1186?
r\
c)
vciguiueie xvcirine mit reicnen xveiieiornd.-
menten. Griff und Ausguss drachenformig.
In den herzförmigen Feldern gepunzte Dar-
oLCllUIlgCIl.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
t88/i i r\i "NTr f^rapwp T~)p«; CTriinp Opwö1V>p
1877, Taf. 80.
?
j
Pokal mit getriebenen Buckeln.
Besitzer : Oruschenaja Palata , Moskau. Lessing in
,, Deutsche Rundschau" 1888, S. 379.
wie
1187
e)
Hostienbüchse mit vier Engelsköpfen als Füsse.
Am Körper zwei Wappen, auf dem Deckel
ein stehendes Crucifix. H. 1 3 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Ansbach.
Wahrscheinlich mit gleicher Marke:
?
f) Vergoldete Deckelkanne mit Hinterglasmalerei.
H. 34 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Museum, Schwerin. Schlie im
Kunstgewerbeblatt 1888, S. 152 ff. mit Abb. Arti & Ami-
citiae Taf. 19.
I2l6
CHRISTOFER O JAMNIZER FE-
CIT (nicht facsimilirt).
wie
g) Vergoldete Prunkschüssel mit getriebener figu-
Nr.
1187?
raier Darstellung in der Mitte, und auf-
gesetzten Ornamenten am Rande.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 109 Nr. 70. Leitner, Schatzkammer, Taf. 40.
Deutschland — Nürnberg (Chr. Jamnitzer f 1618 — K. Bauch f 1583)
247
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1217
wie
Nr. 11 87
ohne Marken?
ohne Marken?
1218
wie
Nr. 11 87
wie 1 187
h) Vergoldete längliche, vorn zugespitzte Schale,
mit einem Seelöwen als Henkel. H. 11,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
i) Vergoldeter Tafelaufsatz in Gestalt eines Ele-
phanten mit Thurm und Bemannung. Die
zugehörige Platte ist verloren. Sie trug die
Inschrift: CHRISTOPHORUS JAMNITZER
NORICUS INVENT ET FEC. (nicht facsimilirt).
H. 43 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Ausstellung
München 1876, Katalog Nr. 247. Aufsatz, photo-
graphirt. Platte abgebildet im Kunstgewerbeblatt 1885,
zu S. 21.
k) Vergoldete Kanne auf hohem Fusse, mit ge-
triebenen allegorischen Darstellungen und
aufgesetzten emaillirten Ornamenten.
Besitzer : Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 105 Nr. 66. Leitner, Schatzkammer, Taf. 41.
KaSpar BaUCh, Meister 1541, Geschwore-
ner 1567, f 1583.
a) Theilvergoldeter Becher auf drei Schellen-
füssen. H. 13,5 cm.
Besitzer: Pfälzisches Gewerbe-Museum, Kaiserslautern.
Katalog Nr. 18. Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog
Nr. 657.
b) Vergoldeter Pokal, in Kelchform, mit In-
schriften. H. 15 cm.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden.
Wahrscheinlich mit gleichem Stempel:
c) Deckel auf einem Pokale, Augsburger Arbeit.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 98 Nr. 254. Graesse, Das Grüne Gewölbe
1877, Taf. 46.
d) Deckelkanne, mit Maskarons, Vögeln und
Fruchtgehängen getrieben.
Besitzer: A. v. Sallet, Berlin.
*3D
248
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
ileister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1219
wie
Nr. 11 89
(®
Wahrscheinlich etwas verschobener Abschlag des
obigen Stempels Nr. 12 18.
Pokal mit halbkugelförmiger Cuppa. H. 14 cm.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden.
1220
wie
Nr. 11 87
Hannss Braband, Meister 1535, f 1569.
a) Vergoldeter Pokal mit niederer geschweifter
Cuppa und geätzten Ornamenten. H. 16 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
Vermuthlich mit gleicher Marke:
?
b) Schüssel mit Perlmutterplatten.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
Die beiden hier folgenden Lilienstempel Nr. 1221 und
1222 gehören möglicherweise einem und demselben Meister
an. Jedenfalls ist aber einer davon zu deuten auf:
Christoph Lindenberger, Meister 1546,
Geschworener 1557, f nach 1573.
1221
wie
Nr. 11 87
wie 11 87
a) Zwei vergoldete Setzbecher mit ciselirten Orna-
menten. Zusammen, H. 10,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Einzelner vergoldeter Setzbecher mit ciselirten
Ornamenten. H. 8 cm.
Besitzer: Schongauer - Museum , Colmar. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 639.
1222
wie
Nr. 1287
c) Vergoldetes Scherztrinkgefäss in Gestalt eines
als Fass gebildeten Mannes mit Karre. In-
schrift. Lg. 26 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
Möglicherweise mit einem der beiden obigen Stempel sind
noch die folgenden zwei Stücke versehen:
?
d) Einzelner Setzbecher. Am Boden emaillirtes
Wappen und 1582. H. 8,25 cm.
Besitzer: S. K. H. der Herzog von Cambridge. S. Ken-
sington-Museum, London. Loan Exhibition 1882, Kata-
log Nr. 631 1.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. Jahrb."
249
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
1222
1223
wie
Nr. 1186?
1224
fehlt
wie
Nr. 11 86?
wie 11 88
wie 11 86?
wie 11
e) Vergoldeter Pokal mit Medaillonporträt, In-
schrift und 1568. H. 25,4 cm.
Besitzer: f Baron Lionel v. Rothschild, London. S. Ken-
sington-Museum, London. Loan Exhibition 1862, Kata-
log Nr. 6150.
MACHT MICH IN LIEB RUH U
AINIGAIT M CRISTOFF RI-
TER NOR. ADOM MDXLVII
(nicht facsimilirt) .
Vergoldete Figur, sogen. Büttenmann, mit Stifter-
und obiger Verfertigerinschrift. H. 20,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Ein identisches Stück, anscheinend ohne Stempel und
ohne die Verfertigerinschrift, im Besitze der Freifrau
v. Löffelholz in Nürnberg. Ausstellung Nürnberg 1885,
Katalog Nr. 553.
Die folgenden mit einer ähnlichen Marke versehenen
Stücke gehören anscheinend einem jüngeren Meister gleichen
Namens an:
Wolff Christoff Ritter, Meister 1617,
f vor 1660.
a) Vergoldeter glockenblumenförmiger Becher,
sogen. Agleybecher, mit reicher figuraler
Treibarbeit. Nach 1573. H. 19,3 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg. Ab-
gebildet bei Rosenberg in ,, Kunst und Gewerbe" 1885,
s. 304.
b u. c) Vergoldete Fassungen an zwei Mess-
kännchen von Kristall. H. 21 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
d) Vergoldeter Elephant mit Thurm und Reiter.
H. 11,8 cm.
Besitzer: Frau Joseph Szabö. Ausstellung Budapest 1884,
3. Saal, 3. Schrank Nr. 14. Katalog S. 42.
e) Vergoldeter Elephant mit Thurm. H. 28,3 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
f) Vergoldeter Elephant mit Thurm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
250
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. Jahrh.;
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1224
?
g) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Bockes.
Auf Untersatz mit Rädern. H. 23 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
wie
Nr. 1186
h) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Wild-
schweines. H. 15 cm.
Besitzer : Schloss Moritzburg.
wie
1 1 86
i u. k) Kanne in Gestalt eines Vogels, mit Steinen
besetzt, und zugehöriger Platte.
Kanne, H. 32 cm., Platte Lg. 63 cm.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
wie
1 1 86 r
1) Laterne mit nguraler Gravirung und Inschrift.
Besitzer: Graf Aladar Andrässy. Ausstellung Buda-
pest 1884.
1225
®
GregOrillS TÜrCk, Meister 1547, Ge-
schworener 1 561 , f 1569.
wie
Nr. 11 87
Vergoldete Fassung eines Nussbechers. Im Deckel
Porträtmedaille und Inschrift von 1566.
H. 24,5 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
1226
wie
Nr. 1187
a) Vergoldete Deckelkanne mit Darstellung der
Planeten. H. 17 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 45 b.
wie
1186
b) Einzelner Setzbecher mit Relief- und Aetz-
arbeit. H. 8,7 cm.
Besitzer: 7 Baron Carl v, Rothschild, Frankfurt a. M.
1227
HannSS Koppel, Meister 1549.
wie
Nr. 11 87
a) Vergoldeter Pokal mit Horizontalpronlirungen.
H. 19,5 cm.
Besitzer : Patriarchen- Schatzkammer, Moskau.
wie
1 187
b) Vergoldeter Deckel zu einem von Hans auf
der Burg verfertigten Pokale.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. Jahrh.)
25I
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1228
wie
Nr. 11 86
wie 11 36
1229
wie
Nr. 1185
1230
wie 1185?
1231
®
wie
Nr. 11
wie 11
a) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer Gemse,
auf einer Bergspitze stehend.
Besitzer: Baron Nathan ael V.Rothschild, Wien. Photo-
graphirt.
b) Vergoldete Fassung einer orientalischen Por-
zellanflasche. H. 35,8 cm.
Besitzer
Baron Carl
Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Vergoldete Fassung und Deckel eines Glases.
Besitzer : Johanneskirche, Hamburg. ,, Von den Arbeiten
der Kunstgewerke zu Hamburg". Herausgegeben vom
Verein für Hamburgische Geschichte 1885.
d) Becher auf hohem Fusse mit wenig geschweif-
ter Cuppa. Mit späteren Besitzerinitialen und
1661. H. 16,5 cm.
Besitzer-. Kirche, Bretzenheim (bei Mainz). Gefällige
Mittheilung des Herrn Geistl. Rath Dr. Fr. Schneider,
Mainz.
Hans Lencker der Aeltere, Meister
1550, Geschworener 1559, Genannter 1575,
1 1585.
a u. b) Zwei runde Tassen von emaillirtem Silber.
Vergoldete Delphine als Füsse. H. 8 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, E 1.
HANS LENKER. NÜRNBERG
1554 M. FECIT (nicht facsimilirt).
c) Emaillirte Beschläge an einem Gebetbuche.
Besitzer: Königl. Hof bibliothek , München. Scbauss,
Katalog der Schatzkammer München 1879, E I.
PaulUS Dulner, Meister 1552, Geschwore-
ner 1563, Genannter 1584, Rathsfreund 1586,
t 1596.
a) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Hundes.
Mit Wappen. (Um 1566.) H. 34 cm.
Besitzer: Deutschordensschatz, Wien.
b) Vergold. Trinkgefäss in Gestalteines Fuchses, der
eine Ente fortträgt. (Um 1572.) H. 28,5 cm.
Besitzer: Deutschordensschatz, Wien.
252
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — - Besitzer
1231
wie
Nr. 11
1232
wie
Nr. 1187
wie 11 87
wie 11 86?
wie 11 86?
1233
wie
Nr. 11 87
wie 11 87
0
c) Vergoldeter Deckel mit geätzten Ranken, auf
einem nicht zugehörigen Becher.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
d) Riesenpokal, anscheinend 17. Jahrhundert.
Besitzer : Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
Caspar Widmann, Meister 1554, Ge-
schworener 1571.
a) Vergoldeter Jungfrauenbecher mit Inschrift
von 1566. H. 22 cm.
Besitzer : Rathhaus, Erfurt. Galvanoplastische Repro-
duktion. Abgebildet von Lessing in Westermann 's
Monatsheften von 1887, S. 396.
b) Vergoldeter Pokal in Agleyform mit emaillir-
ten Ornamenten und eingelassener Porträt-
medaille. H. 28 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 26.
c) Doppelpokal.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
d) Vergoldeter Doppelbecher in Gestalt eines
Fasses. Mit Wappen von 1583. H. 14,4 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
e) Vergoldete Schale auf niederem Fusse. Mit
geätzten Ornamenten und AchatgrifT.
Besitzer : Historisches Museum, Dresden.
JaCOb Fröhlich, Meister 1555, Geschwore-
ner 1570.
a) Doppelpokal mit bauchiger Cuppa. Vor 1567.
H. 49,5 cm.
Besitzer: Gesellschaft der Boecke, Zürich.
b) Vergoldeter Pokal. Linear - Ornamente mit
Köpfen und Früchten getrieben. H. 22,7 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. Jahrh.)
253
Lf.
Nr.
Beschau -
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1233
wie
Nr. 1186?
wie ni
1234
fehlt
1235
wie
Nr. 1 187
1236
wie 11 87
c) Vergoldete Fassung eines Kristallpokals mit
Wappen und späterer Inschrift von 1634.
H. 32 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 8.
d) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines galop-
pirenden Pferdes. H. 23 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Museum, Darmstadt.
Erhard Scherl, Meister 1556.
a) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines stei-
genden Pferdes. H. 21 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 9.
Vielleicht mit dem gleichen Stempel :
b) Deckelkanne mit figuraler Treibarbeit am
Körper. Auf Kugelfüssen. H. 20 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Hannss Mulholtzer, Meister 1560.
Pokal mit wenig geschweifter Cuppa. An dem
hohen Fusse geätzte Ornamente. H. 30,5 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Elias LeXlCker, Meister 1562, Geschwore-
ner 1575, Genannter 1583, f 1 591 .
a) Vergoldeter Pokal mit BalustergrifT und reicher
Treibarbeit am Corpus. Stifterinschrift von
1 57 1 . H. 82 cm.
Besitzer : S. H. der Herzog von Anhalt. Ausstellung
Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1643, Taf. 48.
b) Vergoldeter Becher in Form eines Finger-
hutes. Mit Inschrift und 1586. H. 22 cm.
Besitzer: Germanisches National - Museum , Nürnberg.
Essen wein im Anzeiger des Germanischen Museums 1885.
S. 179 ff. mit Abbildung.
254 Deutschland — Nürnberg (Elias Lencker f 1591 — Mart. Rehlein f 1613)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1236
?
c) Grosser Pokal.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
wie
1187
d) Vergoldete Schale auf Fuss. Innen figurale
Composition getrieben. H. 11,3 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1 187
e) Vergoldeter Becher mit geätzten Ornamenten
am Lippenrande. H. 20 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung
Budapest 1884.
wie
1188
f) Uhr auf Postament mit Email. Das Werk an-
geblich von Uhrmacher Seb. Schwarz 1 58 1 .
Besitzer : Historisches Museum, Dresden.
wie
1188
g) Schreibzeugcassette mit figuraler Dekoration
und grösseren Emailplatten. H. 31 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, E 2. Abg. bei Schauss, Schatzkammer.
wie
1.(89
?
h) Vergoldete, emaillirte und mit Steinen besetzte
Fassung eines Strausseneies. Mit Wappen.
H. 48,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 86. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888, Taf. 4.
i) Vergoldete Fassung eines Strausseneies. Am
Griff Strausse. Mit Inschrift.
Besitzer : Universität, Basel. Abgeb. in Goldschmiede-
arbeiten der Zünfte in Basel.
wie
1187
k) Vergoldete Fassung eines Fadenglases. Der
Deckel, mit anderer Meistermarke, zeigt im
Innern ein Wappen. H. 23 cm.
Besitzer : *J" Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
1237
Martin Rehlein, Meister 1 566, Geschwore-
ner 1582, Genannter 1594, f 161 3.
Wegen des von ihm gefertigten Nürnberger Muster-
bechers für das Meisterstück seit 1573 vergleiche „Kunst und
Gewerbe" 1885.
wie
Nr. 1 187
a) Vergoldeter Pokal mit ornamentaler und figu-
raler Treibarbeit. Mit Inschrift. H. 55,5 cm.
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
Deutschland — Nürnberg (Rehlein — Buhel — Straub f 1610) 255
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1237
wie
Nr. 11 87
b) Vergoldeter Pokal mit durchbrochenen auf-
gesetzten Ornamenten. H. 56,5 cm.
Besitzer: Graf Franz Erdödy. Ausstellung Budapest
1884, 3. Saal, 3. Schrank, Nr. 49. Katalog S. 52.
wie
1 187
cu.d) Taufschüssel und Kanne, mit Maskerons und
Ornamenten getrieben.
Schüssel, Dm. 49 cm. Kanne, H. 31 cm.
Besitzer: Evangelische Hofkirche, Dresden. Aus-
stellung Dresden 1875, Taf. 5.
1238
Sebald Buhel (Buel), Meister 1566,1 1583?
wie
Nr. 11 87
a) Theilvergoldeter Scherzbecher mit Pfeife und
Rad. Mit Wappen und Inschrift von 1575.
H. 26 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Drach, Silberarbeiten
Cassel 1888, Taf. 15.
wie
1187
b u. c) Zwei kleine runde Tellerchen mit gravir-
tem Rande und Allianzwappen. Dm. 12 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Wahrscheinlich mit gleichem Meisterstempel :
wie
1 187
d) Vergoldeter Doppelbecher mit späterer In-
schrift von 1666. H. 35 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Ausstellung Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 2393.
1239
wie
Nr. 1187
Vergoldeter bauchiger Pokal mit getriebenen
Buckeln. Vor 1567? H 47 cm.
Besitzer : Rathhaus, Osnabrück.
1240
HannSS Straub, Meister 1568, Genannter
1583, Geschworener 1586, Rathsfreund 1596,
f 1610.
wie
Nr. 1186?
a) Vergoldeter Becher mit getriebenen, geätzten
und gravirten Ornamenten. H. 17,7 cm.
Besitzer: Eduard Goldschmid, Frankfurt a. M.
Nr.
1186?
b) Hälfte eines Doppelbechers mit getriebenen Men-
schen- u. Löwenmaskarons. H. 30 cm.
Besitzer: Bürgergemeinde Bern.
256
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
T OA O
Wahrscheinlich von demselben Meister:
wie
c) Vergoldete Cassette , auf vier Greifenklauen,
Nr.
1188
um H/Ueibteirieri unu 1 enmutter verziert.
H. 28 cm.
-l-'v.ol L/y^l , 1\. LllIO Lil VY V_ J- ItlLlOV^UUl f JJL1 IUI, X XI \J LU t* 1 CK yjlll^.
Nr. 178. Ausstellung München 1876, Kat. Nr. 431.
1241
VVOlI J-^OSCner, Meister 1568.
wie
a) Buckelbecher. H. 16,5 cm.
Nr.
1186?
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
wie
1186?
b) Buckelpokal. H. 23 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung .burtn 1000, JNr. 5.
wie
1186"?
\ n 1 1 1 1 tt
c) Buckelpokal. H. 21,2 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
wie
11S9
d) Tulpenförmiger Pokal mit sechspassiger Cuppa.
H. 17,5 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
wie
1186?
e) Getriebenes Schälchen mit Buckeln. H. 4,5 cm.
Privatbesitz Karlsruhe.
wie
1186?
f) Getriebenes Schälchen mit Buckeln. Dm. 8,5 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
1242
wie
a) Vergoldeter Pokal mit wenig geschweifter Cuppa.
Nr.
1187
Mit Inschrift von 1601. H. 18 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
wie
1187
b) Deckelkanne mit getriebenen Köpfen.
H. 15,5 cm.
Besitzer: Alexander Vigyäzö. Ausstellung Budapest 1884.
wie
1 187
c) Vergoldeter Pokal mit Horizontalprofilirungen.
In ovalen Medaillons Thiere getrieben. Mit
nicht zugehörigem Deckel. H. 38 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
wie
im
d) Vergoldeter Pokal mit nach unten ausgebauch-
ter Cuppa. Mit getriebenen und geätzten
Ornamenten. H. 26,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.) 257
T f
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1243
1244
tonas silöer
US Nurmle^a Jonas Silber, Meister 1572.
wie
Nr. 1190
-Vergoldete Schale auf dreipassigem Fusse und
architektonischem Griffe. Mit vielen figuralen
Scenen, Wappen, Inschriften und 1589. Sogen.
Weltallbecher. H. 35 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe - Museum , Berlin. Ausstellung
München 1876, Katalog Nr. 293.
1245
wie
Nr. 1188
GallUS Wemle, Meister 1572.
Sechs Stück aus einem Satz Dutzendbecher, mit
Reliefs am Lippenrande.
Zusammen, H. 25 cm. Einzeln, H. 8 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Unter den folgenden drei Nummern 1246, 1247 und
1248 fassen wir die Marken zweier Meister zusammen, von
welchen der eine
Christoff Straub, Meister 1572, Geschwore-
ner 1594,
der andere
Wolff Straub, Meister 1618,
sein dürfte.
1246
wie
Nr. 11 87
@
a) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Köpfen.
H. 23 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
wie
1 187
?
b) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Köpfen.
H. 17 cm.
Besitzer (1884): H. Ratzersdorfer, Wien.
c) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Köpfen.
H. 18,4 cm.
Besitzer : Georg Agath, Breslau.
wie
1187
d) Vergoldeter Pokal mit Horizontalprofllirungen
und ornamentaler sowie figuraler Treibarbeit.
Spätere Inschrift von 1740. H. 45 cm.
Besitzer: C. Thewalt, Cöln.
17
258
Deutschland — Nürnberg (Straub — M. Bayer f 1577)
Lf.
Nr.
1247
I248
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Wie
Nr. 1186?
wie
Nr. 1186?
wie 11 87
wie 1 187
wie 11 87
wie 11 86
wie 1192
1249
e) Vergold. Buckelpokal, Zunftbecher der Gärtner.
H. 36,5 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Frankfurt a. M.
f) Stengelpokal mit sechsfach eingezogener Cuppa.
H. 16 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
g) Stengelpokal mit sechsmal eingezogener Cuppa.
H. 17 cm.
Besitzer: J. Beck, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 750.
h) Stengelpokal mit sechsmal eingezogener Cuppa.
H. 20,5 cm.
Besitzer : Pfälzisches Gewerbe-Museum , Kaiserslautern.
Ausstellung Nürnberg 18S5, Katalog Nr. 658.
i) Stengelpokal mit sechsmal eingezogener Cuppa.
H. 20,5 cm.
Ausstellung Augsburg 1886. Möglicherweise identisch
mit dem vorhergehenden Stücke.
k) Vergoldeter Becher mit Buckeln und Zügen.
H. 16,5 cm.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
1) Vergoldetes SchmuckkofTerchen, auf vier Kugel-
füssen ruhend. Lg. 6,5 cm.
Besitzer: Frhr. v. Rehlingen, Hainhofen? Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1899?
Mit einer der drei vorhergehenden Marken ist auch
das folgende Stück gestempelt:
m) Doppelpokal.
Besitzer: Oruschenaja Palata , Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
Möglicherweise gehört diese Marke demselben
Melchior Bayer, Meister 1525, Geschwore-
ner 1534, f 1577 an, welcher oben S. 236 Nr. 1183 bereits
erwähnt ist.
Ich kann diesen Meister leider erst an dieser Stelle, etwas
zu spät, einreihen, weil sich die Erklärung der Marke
erst während der Correctur ergeben hat.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
259
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — - Gegenstand
Besitzer
I249
wie
Xr. 11 86
wie 11 86
wie 1 186?
wie 1 193
1250
wie
Nr. 1187
a) Trinkgefäss in Gestalt einer Bachusfigur, auf
einem Fasse reitend. Mit Perlmutter.
Besitzer ; Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 91 Xr. 190.
b) Jungfrauenbecher.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
18.84, S. 58 Nr. 190.
c) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Hirsches
mit Korallengeweih. H. 38 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe. Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 65 Nr. 13.
d) Vergoldete Schale auf niederem Fusse. Innen
mit Medaille. H. 13 cm.
Besitzer: Königl. Silberkammer. München.
e) Vergoldeter birnförmiger Becher. H. 27 cm.
Besitzer : G. Bürgi, Oensingen, Solothurn. Ausstellung
Zürich 1883, Katalog S. 228 Nr. 44.
Wahrscheinlich mit derselben Marke :
f) Fassung einer Elfenbeinkanne.
233
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden.
1884. S. 14 Nr. 22.
Eberwein Kossmann
t vor 1600.
Katalog Erbstein
Meister 1575.
Vergoldeter Pokal auf hohem Fusse mit wenig
geschweifter Cuppa. An derselben zwischen
Ornamenten 4 getriebene ovale [Medaillons
mit Figuren in Landschaften. H. 51,5 cm.
Besitzer: Winterpalais. St. Petersburg.
Die beiden folgenden Marken vermögen wir nicht mit
Sicherheit zu erklären. Möglicherweise gehört eine davon
Dieterich Holdermann, Mei ster 1576,
die andere vielleicht
David Hollmann, Genannter 1628.
2Ö0
Deutschland — Nürnberg (Holdermann
— Petzolt f 1633)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meistei-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1251
wie
Nr. 11 87
©
Vergoldeter Pokal mit Arabesken und drei Me-
daillonköpfen getrieben. H. 23,6 cm.
Besitzer: Gesellschaft Colleg , Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 676.
1252
wie
Nr. 1186?
Vergoldeter Setzbecher mit Gravirungen und In-
schriften. H. 9,6 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Mit einer der beiden vorhergehenden Marken scheint
noch folgendes Stück gestempelt zu sein:
Vergoldetes Schälchen mit zwei Henkeln.
H. 3 cm.
Besitzer: f L. Gedon, München. Auktionskatalog 1884,
Nr. 161.
1253
1254
© 1
© 1
Hans PetZOlt, geb. 155 1, Meister 1578, Ge-
nannter 1 591, Rathsherr 161 1, f 1633.
Obgleich beide Marken, wie sie hier gezeichnet sind,
auf den Arbeiten vorkommen, glaube ich doch, dass sie
nur auf einen einzigen Punzen zurückzuführen sind, der sich
der zweiten Figur genähert haben wird. Abnützung und
undeutliches Ausschlagen werden die Ursachen der Differenz
sein, so dass meistens der Stempel wie in der ersten
Figur erscheint.
1
wie
Nr. 11 86
a) V ergoldeter Pokal mit getriebenen Buckeln und
aufgesetzten Ornamenten. Am Fuss- und
Lippenrande geätzt. Am Griffe Karyatiden
weiblicher Bildung, am Fusse Laubwerk und
Engelsköpfe und auf dem Deckel eine Diana.
H. 79,5 cm.
Besitzer: Königl. Schloss Berlin, Rittersaal. Ausstellung
Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1613. Abb. Taf. 47.
?
b) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Buckeln
und gegossenen, aufgesetzten Ornamenten.
An der Cuppa ein Triglyphenfries. Deckel-
bekrönung Amor mit Schild und Pfeil.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild II, Taf. 23.
*
Deutschland — Nürnberg (Hans Petzolt f 1633)
26l
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meiste
Gegenstand — Besitzer
1253
1254
wie
Nr. 11 86
wie 11 87
ohne Marken
c) Vergoldeter Pokal mit getriebenen, ornamen-
tirten Buckeln und aufgesetzten, gegossenen
Ornamenten. Auf dem Deckel weibliche Figur
mit Segel. H. 62 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild II, Taf. 8.
d) Pokal mit getriebenen figuralen Darstellungen
und aufgesetzten, gegossenen Ornamenten.
H. ca. 100 cm.
Besitzer : Oruschenaja Palata , Moskau. Lessing in
,, Deutsche Rundschau" 1888, S. 379.
e) Vergoldeter Ananaspokal. Griff figural.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
f) Vergoldeter Doppelpokal mit getriebenen Buk-
keln und aufgesetzten Ornamenten. Lippen-
rand gravirt, Medaille von 1596 eingelassen.
H. 54 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
g) Doppelpokal mit getriebenen Buckeln und gra-
virtem Lippenrande.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Lessing in
„Deutsche Rundschau" 1888, S. 379.
h) Vergoldeter Pokal mit eiförmiger Cuppa, an
welcher allegorische Figuren getrieben sind.
H. 31 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
i) Aehnliches Stück.
Besitzer : Graf Eitz , Eltville. Ausstellung Frankfurt a. M.
1875, Katalog Nr. 1634. Abbildung Taf. 4.
k) Aehnliches Stück mit eingelassener Medaille
von 1580. H. 33,5 cm.
Besitzer: Gräfin Livia Zichy , Budapest. Austeilung
Budapest 1884, 3. Saal, 14. Schrank, Nr. 4. Katalog
S. 149. Vergl. über diese drei Stücke Kunstgewerbe-
blatt 1885, S. 60.
2Ö2
Deutschland — Nürnberg (Hans Petzolt f 1633)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zefchen" Meister — Gegenstand — Besitzer
I253
1254
wie
Nr. 1186
1) Vergoldete weibliche Figur, mit Inschrift.
H. 67 cm.
Besitzer : Graf Nicolaus Esterhäzy. Ausstellung Buda-
pest 1884, 3. Saal, 14. Schrank, Nr. 2. Katalog
S. 146/48 mit Abbildung.
fehlt
m) Weisssilbernes Trinkgefäss in Gestalt eines
Hahnes. Mit gravirtem Wappen und 1599.
H. 27 cm.
Besitzer: Georg Freiherr v. Kress , Nürnberg. Aus-
stellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 547.
wie 11 86
n) Vergoldete Fassung eines Nautilus. Griff und
Deckel figural. H. 54,5 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
wie 11 86?
0) Identisches Stück. H. 54,5 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen. Biermann, Ausstellung
Gmünd, Taf. 1. Kunstgewerbeblatt 1885, S. 61 mit
Abbildung.
wie 1189
p) Identisches Stück. H. 51 cm.
Besitzer: Graf Nicolaus Esterhäzy. Ausstellung Buda-
pest 1884, 3. Saal, 14. Schrank, Nr. 3. Katalog
S. 148 mit Abbildung.
wie 11 87
q) Vergoldete Fassung eines Strausseneies mit
figuralen Bügeln. Auf dem Deckel Krieger
mit Lanze und Schild. Bezeichnet 1594.
H. 52 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
wie 11 86
r u. s) Zwei theilvergoldete Becher, zusammen ein
Fass bildend. Mit Wappen und 1608.
H. 15 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
wie 11 86
t) Vergoldeter Kelch mit Rankenornamenten und
durchbrochener Galerie. H. 24,5 cm.
Besitzer : Lorenzkirche, Nürnberg.
wie 11 86?
u) Vergoldeter Ananaspokal mit durchbrochen
verzierten Rändern. H. 44 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland — Nürnberg (Hans Petzolt — W. Wolffart 1578)
263
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1253
1254
v) Ananaspokal mit glattem Fusse, ohne Deckel.
Besitzer : Oruschenaja Palata , Moskau. Lessing in
„Deutsche Rundschau" 1888, S. 379.
wie
Nr. 1188
w) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Buckeln,
emaillirtem Wappen und Inschrift von 1603.
H. 41 cm.
Besitzer: Gemeinde Rappers wyl. Ausstellung Zürich
1883, Katalog S. 225 Nr. 16.
wie
1187
x) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Köpfen
und mit Gravirung. Am Griffe drei Löwen-
köpfe. PL 18,7 cm.
Besitzer: Oesterreichisches Museum, Wien.
wie
1186:
y) Pokal mit getriebenen Buckeln. H. 37 cm.
Besitzer : Rentier Habich, Cassel.
wie
1187
Lj JTUKclI 1111 L gClilCUCIlCll JDUCKC111. -TVU1 U.CI11
Deckel ein Krieger mit Schild und Speer.
H. 36 cm.
Privatbesitz, Nürnberg (?) Galvanoplastische Nachbildung.
1255
Möglicherweise
Wolff Wolffart, Meister 1578.
Dieser Stempel erscheint immer doppelt, und zwar
stehen die beiden W in horizontaler Linie mehr oder weniger
dicht bei einander.
?
a) Ostensorium.
Besitzer : ? Kirche, Cöln. Gefällige Mittheilung des Herrn
Domcapitular Schnütgen.
wie
Nr. 11 87
b) Vergoldetes Deckelkännchen mit getriebenen
Ornamenten. H. 13,5 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
wie
1189
c) Vergoldeter birnförmiger Pokal, mit Orna-
menten getrieben. H. 15,7 cm.
Besitzer-. National-Museum, München.
wie
1186?
d) Becher in Form eines Trinkglases. H. 8,5 cm.
Besitzer : Keller, Strassburg.
264
Deutschland — Nürnberg (W. Wolffart — F. Hillebrand f 1608)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
1255 wie
Nr. 1186?
1256
1257
1258
wie
Nr. 1186?
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie 1 187
wie 11 86?
wie 11 86
wie 11 86
wie 11 87
33
ran
033
e) Vergoldeter geschweifter Becher mit aufgesetzten
getriebenen Imperatorenköpfen. H. 14,5 cm.
Besitzer : Keller, Strassburg.
FriedrichHillebrand(t)(Hildebrand
oder HÜleprand), Meister 1580, Ge-
nannter 1593, Geschworener 1597, f 1608.
Vergl. über diesen Meister Kunst und Gewerbe 1885,
S. 110/13.
a) Jungfrauenbecher mit Muschel. H. 44,5 cm.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 54 Nr. 184. Graesse, Das Grüne Gewölbe
1877, Taf. 6.
b) Vergoldete Fassung eines Muschelbechers mit
geätztem Rande und figuralem Griffe, Wappen
und Initialen. H. 34 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 4 b.
c) Pokal aus einer Muschel gebildet, mit figuralem
Griffe.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 50 Nr. 147.'
d) Fassung eines Muschelbechers mit geätztem
Rande und figuralem Griffe. H. 47 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Museum, Darmstadt. Schäfer,
Kunstschätze des Museums, Taf. 16.
e) Vergoldete Fassung eines Muschelbechers mit
figuralem Griffe. H. 36,5 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
f) Fassung eines Muschelbechers mit geätztem
Rande und figuralem Griffe. H. 37 cm.
Besitzer: P. Ehrenheim. Ausstellung Stockholm 1887,
Taf. 3.
g) Fassung eines Muschelbechers mit getriebenen
und gravirten Ornamenten. Im Deckel Wap-
pen von 1595. H. 38,5 cm.
Besitzer: Germanisches National - Museum , Nürnberg.
Essen wein im Anzeiger des Germanischen Museums 1887,
S- 33 ^ tinit Abbildung.
Deutschland — Nürnberg (F. Hillebrand f 1608)
265
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
helfen Meister — Gegenstand — Besitzer
1258
wie
h) Trinkgefäss in Gestalt eines Schwanes, der Leib
Nr. 1186?
aus einer Muschel gebildet.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 49 Nr. 144.
wie 11 86?
i) Gefäss in Gestalt eines Rebhuhns mit Perl-
mutter und Edelsteinen.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 50 Nr. 150. Gruner, Das Grüne Gewölbe
1862, Taf. 10.
wie 11 86
k) Vergold. Rebhuhn mit Federn von Perlmutter
und mit Edelsteinen besetzt. H. 28,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha." Katalog Bube 1869,
S. 55 Nr. 13.
wie 1186?
M 1 — 1 n onc pinpf CTe±c n i4*TL^t^ c±r> IX/Ti 1 0 /"» V\ ^ 1 rvt* i
ij llcllIlC , dUb clllcr gCbLllIJ] LLt-IlCll IVlUbCflCl
bildet.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 58 Nr. 193.
wie 11 87
m) Vergold. Trinkgefäss in Gestalt eines Hahnes.
Auf ornamentirtem Untersatze. H. 42,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
?
n) Hahn von vergoldetem Silber. Der Leib aus
einer Muschel gebildet.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 51 Nr. 156.
wie 11 88
0) Vergoldeter Spitzbecher mit Perlmutterplättchen
an der Cuppa. H. 41 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 70. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888, Taf. 14.
?
p — w) Acht Doppelbecher mit Perlmutter, Sma-
ragden und Rubinen besetzt.
Besitzer : Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
c Qs "Nr -2T
i o o ~ , o. yo x>i. ^ i 0
?
x u. y) Zwei Deckelbecner , eilormig , mit Perl-
mutter belegt.
Besitzer : Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 97 Nr. 29 und 30.
wie 1191
z) Einzelner Setzbecher mit gegossenem Relief
am Lippenrande. H. 8,2 cm.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
wie 11 86
aa) Vergoldete Lichtputzscheere. Lg. 25 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
266
Deutschland — Nürnberg (F. Hillebi-and — H. Jonas — N. Schmidt 1582)
Lf.
Nr.
1258
1259
1260
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
fehlt
wie
Nr. 1 187
wie 1190
wie
Nr. 1186
0
bb) St. Georgsgabel mit aufgesteckter Löffelkelle.
Lg. 19 cm.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, J. 11. Es kommen noch mehrere ähn-
liche Gabeln vor, ich habe indessen anderwärts noch
keine Gelegenheit gehabt den Stempel zu constatiren.
Heinrich Jonas, Meister 1580.
a) Theilvergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines
Einhorns. Der Fuss mit Thierlein besetzt.
H. 32 cm.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
b) Ananaspokal, als Griff ein Baumstamm. Das
Stück trägt ausser dem obigen auch den
Stempel AM. H. 24 cm.
Besitzer: Gerson Plaut, Eschwege. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 1748.
c) Pokal.
Besitzer : Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
NiCOlaUS Schmidt, Meister 1582.
a) Schmuckkästchen in Gestalt eines Grabmonu-
mentes mit Säulen und Nieschen, in welchen
allegorische Figuren. H. 50,5 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 83 Nr. 115. Graesse, Das Grüne Gewölbe
1877, Taf. 5, 87 und 88.
b) Schmuckkästchen mit Perlmutter belegt. Auf
vier figuralen Füssen.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 51 Nr. 171.
c) Schmuckkästchen mit Perlmutter belegt. Auf
vier gegossenen Seeschnecken ruhend.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 53 Nr. 177.
d u. e) Theilvergoldete Prunkschüssel und Kanne,
mit Perlmutter belegt, und mit Perlen und
Steinen besetzt. Kanne, H. 55 cm.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 94 Nr. 14 und 15.
Deutschland — Nürnberg (N. Schmidt — H. Keller 1601)
267
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1260
?
f u. g) Vergoldetes rundes Becken, mit Perlmutter
und figuraler Treibarbeit geziert. Dazu die
Kanne in Gestalt eines Fabelthieres. Flügel
und Schwanz aus Seeschnecken gebildet.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 96 Nr. 248 und S. 98 Nr. 256. Graesse,
Das Grüne Gewölbe 1877, Taf. 61 und Taf. n.
?
n l \/ f^rorvl npf pt* Pnl/al mit" rrpfnpnpnpn R pnaiccatirp.
llj V Cl gUli-lCld -L UiS-cll Hill gCll 1CUC11C11 £\.Cllctlood.llCC-
ornamenten. H. 48 cm.
Besitzer: f Eugen Felix, Leipzig. Auctionskatalog
1886 , Nr. 420 mit kleiner Abbildung. Ausstellung
Dresden 1875, Taf. 24.
i) Vergoldete Fassung eines Strausseneies.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 60 Nr. 226. Graesse, Das Grüne Gewölbe
1877, Taf. 71 b.
I2ÖI
0 1
Hans Keller (Keiner?), Meister 1582,
Geschworener 1601.
I2Ö2
Ol
wie
a) Dreifaches Trinkgefäss in Gestalt des hl. Georg
Nr. 11 86
mit dem Drachen. Mit Wappen. Vor 1610.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 86 Nr. 124.
wie 11 86
b) Tafelaufsatz mit Adam und Eva an einem
Korallenbaume. H. 35 cm.
Besitzer : National-Museum, München.
wie 1 187
c) Vergoldeter und theilweise kalt emaillirter Jung-
frauenbecher. Das Gewand mit linearen und
vegetabiien Ornamenten getrieben.
H. 25 cm.
Besitzer : Pfälzisches Gewerbemuseum , Kaiserslautern .
Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1475. Meister-
werke Schwäbischer Kunst Taf. 27 Nr. 2.
wie 1 187
d) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Hirsches.
Das Gehörn weisssilbern. Am Postamente
Thierlein. H. 42 cm.
Besitzer : Schloss Moritzburg.
268
Deutschland — Nürnberg (H. Keller — N. Emmerling 1587)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I2ÖI
1262
wie
Nr. 1187
e) Vergoldete Fassung eines Nautilus. Griff
figural. H. 24 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 78. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888, Taf. 6.
wie
1186?
f) Sirene mit Nautilus.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 93 Nr. 197.
wie
1 187
?
g) Vergoldete Fassung eines Strausseneies mit
kaltem Email und Gravirung am Lippenrande.
Griff drei Strausse. Mit Wappen. H. 55 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 87. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888, Taf. 5.
h) Vergoldeter Pokal mit niederer, bauchiger
Cuppa. Griff drei Strausse. H. 24,3 cm.
Besitzer: f Baron Carl y. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1187
i u. k) Zwei vergoldete Buckelpokale mit Wappen
und Medaille von 1601. H. 35 cm.
Besitzer-, f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1186
1) Vergoldeter Ananaspokal mit figuralem Griffe.
H. 75 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1186?
m) Einzelner Setzbecher mit Rankengravirung.
H. 9 cm.
Besitzer: W. Metzler, Frankfurt a. M. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 1529, aus dem Besitze von
Julius üasenlurter, ±>unl (-baden).
1263
9
NiCOlaUS Emmerling, Meister 1582 oder
1587, f zwischen 1600 und 1660.
Die Stücke, welche ich hier zusammenfasse, tragen nur
zum Theil die obige Marke in deutlichem Abschlage. An
mehreren Stellen erscheint sie bei gleicher Schildform als
NI. Ich hoffe aber, durch diese Zusammenstellung eine ge-
naue Prüfung der einschlägigen Arbeiten anzuregen.
wie
1 187
a) Jungfrauenbecher mit halb gegengetriebener
Gravirung. Der kleine Becher mit Schuppen.
H. 20,3 cm.
Besitzer: C. Thewalt, Cöln.
Deutschland — Nürnberg (N. Emmerling — D. Laur — L. Hillebrand 1586)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand
iesitzer
1263! wie
I Nr. 1 187
wie 11 87
wie 1189
wie 11 86?
wie 1190
wie 11 90
1264
wie
Xr. 11 87
26;
wie
Xr. 1187
b) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Ornamenten
und Horizontalprofilirungen. Inschrift von
161 3. H. 21,5 cm.
Besitzer: J. Paul. Hamburg. Auctionskatalog 1882,
Nr. 725-
c) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Ornamenten
und Horizontalprofilirungen. H. 1 8, 1 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
d) Vergoldeter Ananaspokal auf gebuckeltem
Fusse. H. 47 cm.
Besitzer: KöDigl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Xr. 19.
e) Vergoldeter Pokal mit ovalen Buckeln zwischen
Ornamenten.
Besitzer : S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
f u. g) Zwei niedere Leuchter mit Dorn für Wachs-
kerzen. Mit Wappen. H. 15 cm.
Besitzer : Reiche Kapelle. München. Stockbauer, Reiche
Kapelle II, BL 24 Nr. 2.
h) Vergoldete Hostienbüchse mit Wappen.
H. 17 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München.
David Lau(e)r, Meister 1583, Geschwore-
ner 1606.
a) Vergoldeter Pokal auf hohem Fusse. Cuppa
mit Diamantbuckeln. H. 32,3 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, Sr. Petersburg.
b) Vergoldetes, konisches, gravirtes Becherchen.
Mit Wappen. H. 5 cm.
Besitzer : Ludwig Kahn-Speyer, Wien.
Wahrscheinlich
Lucas Hillebrand, Meister 1582 oder 1586.
a) Vergoldeter Pokal mit Perlmutterplättchen
bedeckt. Mit gravirtem Lippenrande und
figuralem Griffe. H. 42 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Katalog Bube 1869,
S. 56 Xr. 15. Kunsthandwerk 1876, Tat". 1.
270
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1265
wie
Nr. ir 86
b) Vergoldeter Pokal mit Perlmutterplättchen be-
legt. Griff figural. H. 54 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
JNr. 69. Drach, bilberarbeiten Cassel 1000, lat. 10.
1266
Wahrscheinlich
Hannss Zeier (Zeiher), Meister 1583.
wie
Nr. 11 86
a u. b) Vergoldeter Kelch nebst Patene. Mit
Wappen und Initialen. H. 22,5 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Nürnberg.
wie
1190
c — m) Zehn Setzbecher mit Gravirung. Ausser
mit dem obigen noch mit dem Meister-
stempel ABM über einer Figur Nr. 1355 und
1356 versehen. Einzeln, H. 7,7 cm.
Besitzer: "f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
I267
TT*
Jobst Hamman (Hammon), Meister
1 5Ö5-
wie
Nr. 11 86
Vergold. Deckelpokal mit Horizontalprofilirungen.
Corpus getrieben. H. 28,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
1268
1
Caspar Beutmüller d. Aeltere, Meister
1585, Genannter 1596, Geschworener 161 1,
f 1618.
a) Vergoldeter Doppelbecher mit getriebenen
Buckeln und Gravirungen am Lippenrande.
H. 45,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
Nr. 1186?
wie
1186?
b) Buckelpokal mit Wappen. H. 33,5 cm.
Besitzer: Eduard Goldschmid, Frankfurt a. M.
wie
1186
c) Einzelner vergoldeter Setzbecher. H. 9,5 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
npst" t8S/1 1 Snal 1 Srhranlc
UCol lOO^., O Cid 1 , 4* ■ t T 1 1 1 «.L I 1 Jve.
wie
1186?
d) Trinkgefäss in Gestalt eines Fasses. Mit Wap-
pen, Inschrift und 1596. H. 15,2 cm.
Besitzer: Max B. H. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Deutschland — Nürnberg (U. Wolff — E. Hohman 1605)
27I
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
269
I27O
wie
Nr. 1 187
wie iiöör
wie 1 1 86
wie 1 1 87
wie 1187
wie
Nr. 1186
wie 11 86
wie 11 86:
wie 1190
^7 Urban Wolff, Meister 1585.
a) V ergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Jägers
mit Saufeder. H. 28 cm.
Besitzer : Schloss Moritzburg.
b) Trinkgefäss in Gestalt eines Löwen mit Krone,
Schild und Wappen.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 65 Nr. 10.
c) Elephant als Trinkgefäss gebildet, mit bemann-
tem abnehmbarem Thurme.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 85 Nr. 120.
d) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Bären
mit Wappenschild. Bezeichnet 1620.
Besitzer : Schloss Moritzburg.
e) Vergoldete Fassung eines Pokals mit Perl-
mutter-Cuppa.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 50 Nr. 154.
f) Vergoldeter Pokal mit Perlmutterschuppen.
H. 59 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Nicolaus Esterhäzy. Ausstellung
Budapest 1884, 3. Saal, 14. Schrank, Nr. 8. Katalog
S- 155-
Eustachius Hohman, Meister 1587, Ge-
schworener 1605.
a) Vergoldeter Buckelpokal mit Inschrift.
H. 20 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Vergoldeter Buckelpokal. H. 30 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
c) Vergoldeter, kelchförmiger Pokal mit Orna-
menten getrieben. H. 15,5 cm.
Besitzer : Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
d) Vergoldeter Ananaspokal mit figuralem Griffe.
H. 53 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
272
Deutschland — Nürnberg (Hohman —
Ritter —
Hans Weber f 1634)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I27C
I27:
1272
wie
Nr. 1191
wie 1 187
wie 1 187
wie 1 1
e) Jungfrauenbecher mit getriebenen Ornamenten
am Gewände. H. 14,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
Vielleicht
Christoff Ritter(lein) der Jüngere,
Meister 1577, Geschworener 1598.
a) Vergoldeter Becher, auf hohem Fusse, mit
wenig geschweifter Cuppa. Inschrift von
1588. H. 50,5 cm.
Besitzer : Stadt Roermond (Holland). Colinet & Vries,
Ausstellung Amsterdam 1877, Taf. 12.
b) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenem Linear-
ornament und Früchten. H. 13,5 cm.
Besitzer (1884): H. Ratzer sdorfer, Wien.
c) Vergold. Fassung an dem Deckel eines Glases
Im Deckel Wappen. Glas, H. 31 cm.
Besitzer :
Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Vielleicht mit gleicher Marke:
d) Vergoldeter Pokal mit Inschriften. H. 25,5 cm.
Besitzer: Graf Scheremetieff, St. Petersburg. Galvano-
plastische Reproduction.
0
wie
Nr. 11 87
wie 11 87
wie 11 86
wie 1 1 !
HanilSS Weber, Meister 1588, Geschwore-
ner 1617, f 1634.
a) Vergoldeter, bauchiger Doppelpokal mit Buk-
keln. H. 32 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
b) Vergoldeter, bauchiger Pokal. H. 22,5 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
c) Vergoldeter Pokal mit gravirter Inschrift.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
d) Vergoldet. Pokal mit Ornamenten und Buckeln.
H. 29 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
e) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum-
stamm mit Holzhauer. Im Deckel Wappen
und 161 3. H. 46,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
Deutschland — Nürnberg (Weber — Beutmüller 1616 resp. 1619)
273
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1272
wie
Nr. 11 87
1273
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 11 87
wie 11 86
f) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Orna-
menten auf punzirtem Grunde. H. 18 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
g) Vergoldeter Becher mit Inschrift von 1629.
H. 18 cm.
Besitzer : Germanisches Museum, Nürnberg. Abgebildet
im Katalog des Bayerischen Gewerbe-Museums, Nürn-
berg 1880, S. 53 Nr. 20. Galvanoplastische Reproduction.
Hannss Beutmüller (Peutmüller),
Meister 1588, Genannter 1616.
Ein jüngerer Beutmüller, möglicherweise sein Sohn,
Georg Beutmüller, Meister 1619, scheint
denselben Stempel ebenfalls zu benützen. Es könnten da-
her unter den hier folgenden Arbeiten auch einige von
Letzterem sein.
a) Vergoldeter Pokal mit Horizontalprofilirungen
und Buckeln, Gravirungen und getriebenen
Reliefs, sowie mit vielen gegossenen Zier-
rathen. Mit Inschrift und 1606. H. 87 cm.
Besitzer: Georgibruderschaft, Elbing. Ausstellung Mün-
chen 1876, Katalog Nr. 328. Obernetter, Ausstellung
München Taf. 66.
b) Riesen-Ananaspokal mit figuralem Griffe.
H. 66 cm.
Besitzer : Schloss Bebenhausen.
c u. d) Zwei Ananaspokale mit figuralen Griffen.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 64 Nr. 8 und S. 65 Nr. 12.
e) Pokal.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
f) Vergoldeter, gebuckelter Doppelpokal. Lippen-
rand gravirt. Im Fusse eine Medaille.
H. 44,8 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
g) Gebuckelter Doppelpokal mit getriebenen Orna-
menten. H. 28,3 cm.
Besitzer : National-Museum, München.
18
274
Deutschland — Nürnberg (H. Beutmüller — H. A. Lind — H. Winckler 1591)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1273
wie
Nr. 1186?
h) Einzelner vergoldeter Setzbecher mit gravirten
Darstellungen und Inschriften. H. 9,6 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1186?
i) Schale auf Fuss, mit Zügen und Ornamenten
getrieben. H. 6,3 cm.
Besitzer : Graf Emanuel Andrässy. Ausstellung Buda-
pest 1884.
wie
1 186?
k — -m) Kleiner vergoldeter Kelch mit Patene und
Hostienbüchse.
Besitzer : Freiherr v. Löffelholz, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 554.
1274
©
Hannss Anthony Lind, Meister 1589.
wie
Nr. 1186?
a) Vergoldetes Schiff auf vier Rädern. Der Rumpf
aus einer Muschel gebildet. Mit Bemannung.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 50 Nr. 149.
Vielleicht
mit gleicher Marke:
?
b) Vergoldetes Kästchen mit Filigranemail.
Besitzer : S. K. H. der Grossherzog von Hessen. Aus-
stellung Frankfurt a. M. 1875, Kat. Nr. 2058.
1275
Wahrscheinlich obigem Meister angehörend :
wie
1187
c) Vergoldete Deckelkanne mit Wappen und
1690. H. 15,8 cm.
Besitzer: Graf Emanuel Andrässy. Ausstellung Buda-
pest 1884, 4. Saal, 2. Schrank, Nr. 128. Katalog S. 41
mit Abbildung.
I276
wie
Nr. 1186?
Ii
Hannss Winckler, Meister 1591.
a) Vergoldeter Ananaspokal, Griff figural.
H. 28,5 cm.
Besitzer: Paul Dessewffy. Ausstellung Budapest 1884,
3. Saal, 3. Schrank, Nr. 38. Katalog S. 32.
wie
1 187
b) Vergoldeter Buckelpokal mit niederer Cuppa.
H. 15,7 cm.
Besitzer : Johannes Paul , Hamburg. Auctionskatalog
1882, Nr. 734.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
275
Lf. | Beschau-
Nr. ! zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1277
wie
Xr. 11 87
wie 1 187
1278
1279
wie
Xr. 1186:
wie 11 86
12S0
wie
Xr. 11 87
wie 11 86;
Adam PrÖll, Meister 1 591.
a) Vergoldetes Schifftrinkgefäss mit Bemannung.
Theilweise bemalt und mit Wappen am
Rumpfe. H. 33,5 cm.
Besitzer: Prof. Dr. A. Freiherr v. Scheurl, Nürnberg.
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 796.
b) Theilvergoldetes Trinkgefäss in Form einer
Laterne. H. 18,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Franz Dotte, Meister 1592, Genannter 1609.
a) Vergoldeter Pokal mit stark vortretenden
Buckeln.
H. 52 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
Wahrscheinlich derselbe Meister:
b) Einzelner vergoldeter Setzbecher mit Gra-
virungen. H. 9,8 crn.
Besitzer : National-Museum Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884, 3. Saal, 2. Schrank.
Jeronymus Behaim, Meister 1593.
a) Vergoldeter Deckelpokal. H. 20 cm.
Besitzer: Hl. Geistkirche, Heidelberg.
b) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Ornamen-
ten getrieben. H. 26,5 cm.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
c — e) Vergoldeter Buckelpokal, sowie zwei weitere
Stücke.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung von Herrn Prof. Dr. Julius Lessing. Berlin.
I28l
wie
Xr. 1186
Vielleicht
Peter Schützing, Meister 1593, oder
Peter Sigmund, Meister 1608.
a) Vergold*Buckelpokal mit Inschrift. H. 51 cm.
Besitzer: Stadt Witzenhausen. Ausstellung Cassel 18S4,
Katalog Nr. 114.
18
276
Deutschland — Nürnberg (Meister des 16. bis. 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
I28l
wie
Nr. 1190
1282
wie
Nr. 1187
1283
wie
Nr. 1187
1284
wie
Nr. 11 87
wie 11 87
1285
wie
Nr. 1190
SB
b) Vergoldeter Pokal mit tulpenförmiger, sechs-
mal eingezogener Cuppa. H. 15,6 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
Joachim Seitzmair (Seitzmann ?),
Meister 1594.
Vergoldeter Pokal. An der Cuppa getriebene
Ornamente und Engel. H. 37 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
Vielleicht
Martin Malfeit (Malfart), Meister 1595.
Vergoldeter springender Bär mit später gravirtem
Wappen. H. 30 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
tfft ThOmaS Stoer, Meister 1597.
a) Einzelner, vergoldeter und gravirter Setzbecher
mit Wappen und 1599. H. 8 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Pokal mit weisssilbernen Orna-
menten. H. 49,5 cm.
Besitzer: Stadt Marburg. Ausstellung Cassel 1884,
Katalog Nr. 112. Photographie.
Vielleicht noch mit derselben Marke:
c) Vergoldeter Nautilus.
Besitzer: Unbekannt. Maskell, Russian art 1884, S. 277
Nr. 133.
d) Vergoldeter Nautilus mit figuralem Griffe.
Besitzer: Unbekannt. Maskell , Russian art 1884,
S. 251.
Hannss auf der Burg, Meister 1598.
a) Theilvergoldeter Pokal mit herzförmiger Cuppa
und figuralem Griffe.
Besitzer: G. R. Cnopf, Nürnberg,
berg 1885, Katalog Nr. 763.
H. 35,5 cm.
Ausstellung Nürn-
Deutschland — Nürnberg (H. a. d. Burg, Rosa, Rösner f vor 1660)
277
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1286
1287
wie
Nr. 1186?
?
IdbI
RS
■db! 1
> Vermuthlich derselbe Meister wie oben.
b) Vergoldete Deckelkanne. Am Corpus getrie-
bene Buckel und zwei Wappen. H. 19 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Vergoldeter Pokal mit Inschrift und 161 3.
H. 23 cm.
Besitzer: Michael Mintz, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1686.
Wahrscheinlich mit gleicher Marke:
wie 11 86
d) Vergoldeter Pokal, Cuppa geschweift und mit
Buckeln getrieben. Der dabei befindliche
Deckel ist mit anderem Stempel gezeichnet.
Vergl. oben S. 250 Nr. 1227 b). H. 25 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
i/OÖ
Adam ROSa, Meister 1599, oder
Adam Rösner, f zwischen 1600 und 1660.
Möglicherweise liegen nur Schreib- oder Lesefehler vor
und beide Namen bezeichnen ein und dieselbe Person.
wie
Nr. 1186?
a) Trinkgefäss in Gestalt eines Hirsches. Am
Postamente Thierlein und Ornamente.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 87 Nr. 125.
wie 11 86
b) Theilvergoldeter, gebuckelter Doppelpokal mit
aufgesetzten Verzierungen.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 66 Nr. 19 und S. 67 Nr. 26.
1289
wie 1 187
c) Pokal mit reicher Treibarbeit und Horizontal-
profilirungen. H. 45 cm.
Besitzer : Germanisches National-Museum , Nürnberg.
Katalog des Bayerischen Gewerbe - Museums Nürnberg
1880, S. 63 Nr. 51. Abgebildet in ,, Kunst und Ge-
werbe" 1880. Galvanopiastische Reproduction.
■■/'■
,Utn\,':r;> '"Ai-.r.U-.r <\<
,v. J7. Jahrh,)
T/f.
Nr.
I 280
I 200
i 2< J 1
1 2Q2
BǤehaw
zifcfccn
wie
Nr. 1 [86 1
wie l l 87
wie
Nr. I [86?
wie 1 1 86
Vielleicht, .sind auch Hie folgenden Stucke mit einer der
beiden obigen Marken versehen ;
d) Pokal mil I lorizontalprofilirun^.
\ U:'. \\v.cr Oinv.li':ii:i.j:i. I';i.l;i.t;i.( Mockau. Gefällig': Mil-
tli'jlun;' <l<:. II':mh l'rof. Ja. Juliu'i Ix'.'-iu;^ l5<-.rlin.
ey Kleiner vergoldeter Hecher. iL 9 cm.
[',<:'. \\V.i:l \)(. V r. Sl':' Ij'I , MUuf.lj'-li. Aii','.l':lliili^ MÜMf;h':li
1876, Katalog Nr. 223.
Die beiden folgenden Marken sind vielleicht, identisch.
I )ie Verschiedenheit ihrer krscheinnn^ heruhl ent weder auf
etnenci Versehen heim Auszeichnen der vor dem Originale
gemachten Skizze, odei aul Undeutlichkeit des Abschlages.
Abraham Tittecke (Dittcckoj, Ge
'/Ii woi enei [619
;iy Vergoldete! springender Steinbock. I'czcichncl
f 599. 11.8 ein.
Besitzer * ECönigl. Museum, Caanel. Drach, Silberarbeiten
dm*] f888, Tat. 16.
1^ Pokal auf hohem küsse mil weni^ geschweifter
( 'uppa. II. /| s cm.
l:<-.iiz'i: Grlln*::; OrrwölU:, I aosdon. Katalog Ki b.sloin
[8S4, S. 89 Nr. 153.
©
c u. dj Zwei bleiche I Jcckelpokale.
\U:, ii /.<:i : CJiIIikv. ^cwolUc, I irc.sflcn. Katalog ICr Idstein
«884, S. «6 Nr. 121 und 123.
Mit einer der beiden obigen Marken :
C) 'J rinkj/efass in < /estalt eines springenden I lirsches
mit Korallen^eweih. iJabei l'aumstamm,
M.inn mit Axt und diverse Thierlein.
Hcsil zer : Grünes (Sowolbo, I )rc:Ai:\i. Katalog Krbslcin
1884, S. 85 Nr. 119.
(SD Martin DUHlling, Meister [599,
a) Buckelpokal mit Zügen. II. 65 cm.
I>csitz(:i Köni^l. S*;lilosr. liorlin , l<ill<:rsa;i.l. 1 .' ■/.inj; ;,
Siiberfichatz Berlin, s. 21.
b) Vergoldeter Buckelpokal. II. /\<> cm.
IW.-silzcr: ( ( Jimlicl , leiden I'.;hIcu. A itssldliin^ Karls
ruhe , Katalog Nr. 526.
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
2/9
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1293
wie
Nr. 1190
a) Becherschraube in Gestalt eines Mannes in
langem Gewände. H. 16,7 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
wie
1188
♦
b) Becherschraube in Gestalt eines Mannes in
IdllgClIl VjrCWclIILiC Li. l\J CHI.
Besitzer: Dr. J. P. Six, Amsterdam. Ausstellung Amster-
dam 1883. Silberausstellung 1881, Katalog Nr. 83.
wie
1186
c) Jungfrauenbecher.
Ausstellung Budapest 1884.
wie
1186
d) Vergoldeter Doppeladler mit abnehmbarem
Kopfe. Als Trinkgefass gebildet. Mit In-
schrift. H. 69 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
wie
1186?
e) Trinkgefass in Gestalt eines Schwanes. Durch
Abnehmen der Flügel öffnet man das Ge-
fäss. H. 28,5 cm.
T3p<;if-7pr' *f" "Rarrm C^rl v "Rothschild "Frankfurt a TVT
wie
1186
f) Vergoldete Fassung eines Strausseneies. Griff
figural. H. 50,5 cm.
Besitzer: Prof. Dr. A. Freih. v. Scheurl, Nürnberg. Aus-
stellung Nürnberg 1885, Kat. Nr. 795 mit Abbildung.
wie
1190?
g) Fassung eines Nautilus. Griff figural. Am
Lippenrande Gravirung. H. 46 cm.
T» 'j /-"-» TT T~>1 Ai.J Ai-fl Ai_
Besitzer: C. H. Baker, Amsterdam. Ausstellung Amster-
dam 1883. Silberausstellung 1881, Katalog Nr. 102.
wie
1190
h) Schifftrinkgefäss mit Muschel.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 50 Nr. 152.
wie
1186
i) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum mit
Adam und Eva. Am Fusse vier Wappen.
Bezeichnet 1603. H. 51 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1186?
k) Ananaspokal. H. 32 cm.
Besitzer : v. Vultee, Cassel. Ausstellung Cassel 1884,
Katalog Nr. 1723.
1294
wie
Nr. 1 187
a) Vergoldeter Becher auf niederem Fusse. Am
Lippenrande gravirte Ornamente.
H. 10,5 cm.
Besitzer (1884): G. van Aaken, Baden-Baden.
280
Deutschland — Nürnberg (Frz. Vischer 1646)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I294
wie
Nr. 11 87
1295
wie
Nr. 1186?
wie 1190
wie 11 86
wie 11 86
wie 1190
b) Vergoldeter Becher auf niederem Fusse. Am
Lippenrande gravirte Ornamente. H. 18 cm.
Besitzer (1884): Gebr. Bourgeois, Cöln. Ich vermuthe,
dassr trotz der Verschiedenheit in den Massen, die viel-
leicht nur auf einem Irrthume beruht, diese beiden Stücke
identisch sind.
Franz Vischer (Fischer), Meister 1600,
Geschworener 1621, Genannter 1624, Raths-
freund 1646, f vor 1660.
a) Vergoldete Schale, gravirt mit Namen, Wappen
und 1620. Dm. 13,2 cm.
Besitzer: G. Gimbel, Baden-Baden. Ausstellung Karls-
ruhe 1881, Katalog Nr. 548.
b) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
menten. H. 59 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Vergoldeter Ananaspokal. H. 33,5 cm.
Besitzer: Dr. Krauss, Augsburg. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. 1470.
d) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein weiss-
silberner Baumstamm mit Holzhauer.
H. 34,5 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
e) Vergoldeter Ananaspokal mit figuralem Griffe.
H. 63 cm.
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
f) Pokal mit spärlichen Buckeln. H. 31 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
g) Vergoldeter Becherdeckel mit der Figur eines
Kriegers. Der Becher von einem anderen
Meister. Pokal, H. 33 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
h) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. Mit Inschrift und 1646.
H. 42,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
i) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Ornamenten
getrieben. H. 65 cm.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
28l
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1295
wie
Nr. 11 89
k) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Zügen.
H. 31,8 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
?
1) Becher in Gestalt einer Birne, mit getriebenen
Ornamenten.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
wie
1186
m u. n) Zwei vergold. Becher mit gravirten bibli-
schen Darstellungen und getriebenen Pfeifen.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
wie
1186
0) Vergoldeter Buckelpokal mit getriebenen Orna-
menten. Das Stück hat ausserdem noch
andere Meistermarken. H. 52 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
1296
wie
Nr. 11 86
©
a u. b) Vergoldete Taufkanne nebst Becken, mit
aufgelötheten Relieftheilen und Perlmutter ver-
ziert. Mit Wappen und Inschrift.
Becken, Dm. 63 cm., Kanne, H. 35 cm.
Besitzer: Evangelische Hofkirche, Dresden.
wie
1186
c) Vergoldeter, konischer Becher mit Emblem-
Gravirungen. H. 8,2 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
wie
?
1186
d) Deckelkanne mit acht Flächen zwischen ge-
triebenen Buckeln. H. 16,8 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
Biermann, Ausstellung Gmünd, Taf. 15.
e) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Ornamenten.
H. 8,5 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Galvanoplastische
Reproduction.
Wahrscheinlich mit gleicher Marke:
?
f) Riesenpokal. Mitte 17. Jahrh.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
1297
Hannss Bertolt, Meister 1601.
wie
Nr. 11 86
Vergoldeter Pokal mit Horizontalprofilirungen.
Mit Inschrift von vor 1645. H. 20 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
282
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I298
[299
1300
I3OI
wie
Nr. 1186
wie
Nr. 11 86
wie
Nr. 11 86
wie 1 1 9 1
wie 11 86
wie 11 86 1
wie 11 86
wie 1190
(53 Michel Haussner, Meister 1601.
a) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Buckeln.
H. 19,6 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884, 4. Saal, 1. Schrank.
b) Deckel auf einem fremden Pokale, vergleiche
oben Nr. 1239.
Besitzer: Rathhaus, Osnabrück.
fN Paulus Flind der Jüngere, Meister
1601.
Vergoldete, ovale Platte mit getriebener figuraler
Darstellung. Mit Inschrift. Bezeichnet 1606.
Lg. 58 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau. ,
Die hier folgenden drei Marken wurden jedenfalls von
Mitgliedern der Familie
Rotenbeck benutzt, eine davon gehört
Wolff Rotenbeck, Meister 1602.
a) Vergoldete Deckelkanne mit Gravirungen und
Wappen. H. 25 cm.
Besitzer: Aegidienkirche, Nürnberg.
b) Buckelpokal mit achtmal eingezogener Cuppa.
H. 18,3 cm.
Besitzer-. A. F. Butsch, Augsburg. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1477.
Igt
9
c) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Re-
liefs, Wappen und 1604.
Besitzer : Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
d) Vergoldeter Buckelpokal mit siebenmal ein-
gezogener Cuppa. H. 17,8 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
e) Vergoldeter Buckelpokal. H. 29 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
f) Vergold. Becher in Römerform. H. 6,7 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
283
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
wie
l$02 Nr. 1186
1303
1304
1305
wie
Nr. 1186
wie 1191
wie
Nr. 11 86
wie
Nr. 1186
wie 11
i) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum-
stamm. H. 38,5 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
Mit einer der drei vorhergehenden Marken ist noch
das folgende Stück gestempelt:
h) Vergoldeter Ananaspokal. H. 26 cm.
Besitzer : Karl Kah, Baden-Baden. Ausstellung Karls-
ruhe 1881, Katalog Nr. 2022.
Stephan GreSSel, Meister 1602, Geschwore-
ner 1625.
a) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum-
stamm. H. 27 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Vielleicht mit gleicher Marke
m
b) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Ornamenten.
Besitzer : A. Willet , Amsterdam. Silberausstellung
Amsterdam 1881, Katalog S. 12 Nr. 35.
c) Vergoldeter Römerbecher. H. 8,25 cm.
Besitzer: f L. Gedon, München. Auctionskatalog 1884,
Nr. 152.
Balthasar Holweck, Meister 1602.
Vergoldete Deckelkanne mit Kristallstücken und
Kristallperlen besetzt. H. 35 cm.
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
Peter Wiber(s), Meister 1603, Geschwore-
ner 1623.
a) Vergoldeter Buckelpokal. H. 29 cm.
Besitzer : Lackmann, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Buckelpokal.
Besitzer: Spitzer, Paris. Ausstellung Frankfurt a. M.
1875, Katalog Nr. 2394.
c) Vergoldeter Buckelpokal. H. 62 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 66 Nr. 18.
284
Deutschland — Nürnberg (P. Wiber f nach 1623)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand • — Besitzer
I305
wie
d) Vergoldeter Buckelpokal. H. 34,5 cm.
Nr.
1 186?
Besitzer (1882): N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
wie
1186
e) Vergoldeter Buckelpokal (Hälfte eines Doppel-
bechers) mit achtmal eingezogenem Fusse und
Gravirung am Lippenrande. H. 24,5 cm.
Besitzer: G. R. Cnopf, Nürnberg, Ausstellung Nürn-
berg 1884, Katalog Nr. 528.
wie
11 86?
f) Vergoldeter Pokal mit vier Buckelreihen.
H. 34 cm.
Besitzer: W. Metzler, Frankfurt a. M.
wie
1 189
g) Vergoldeter Pokal mit ornamentirten Buckeln.
Mit Wappen. H. 50 cm.
Besitzer : C. Thewalt, Cöln.
?
h
u. i) Zwei vergoldete Buckelpokale mit ge-
gossenen Ornamenten am Griffe. Lippen-
rand gravirt.
Besitzer: f Baron Lionel v. Rothschild, London. South
Kensington Museum, London. Loan Exhibition 1862,
Nr. 1,619 u- 6,120.
wie
1186
k) Vergoldeter, gezogener Buckelpokal. Griff
mit' gegossenem Ornament und Laubwerk.
Lippenrand gravirt. H. 55 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1188
1) Vergoldeter Pokal mit Gravirungen und Dia-
mantbuckeln. H. 26 cm.
Besitzer : J. Campe, Hamburg.
wie
T T R*7
m) Deckelkanne mit gravirtem Corpus und In-
schrift. H. 18,5 cm.
Besitzer: Graf Samuel Teleki. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 2. Schrank, Nr. 32. Katalog S. 23.
W IG
t t86
n)
Sechspassbecher, gravirt und innen vergoldet.
Mit Inschrift von 1603. H. 12,5 cm.
Besitzer: Prof. Dr. A. Freih. v. Scheurl, Nürnberg.
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 793.
wie
Il86
0)
Vergoldeter konischer Schwitzbecher. Mit
Wappen. H. 9,7 cm.
Besitzer (1885): L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 733.
wie
1186
P)
Vergoldete Fassung eines Glases. Deckel mit
Wappen. H. 27,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland — Nürnberg (C. Kunad — T. Wolff 1604)
285
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meist
Gegenstand
Besitzer
1306
wie
1307
1308
Nr. 11 87
wie 118
wie 11 86
wie
Xr, 11
wie 11 86
Die beiden folgenden Marken, bestimmten Meistern
zuzuschreiben ist mir nicht gelungen. Jedenfalls gehört eine
von ihnen
Christof Kunad (Cunad), Meister 1603.
a) Vergoldeter Pokal, bildet auseinandergeschraubt
einen Leuchter, Mit Aetzung und Treib-
arbeit. H. 22 cm.
Besitzer: Graf Emanuel Andrässy. Ausstellung Buda-
pest 1884, 3. Saal, 3. Schrank, Nr. 29. Katalog S. 45
mit Abbildung.
b) Vergoldeter Pokal mit später ergänztem Fusse.
Am Lippenrande geätztes Ornament.
H. 19,2 cm.
Besitzer (1885) : A. Liubawin, St. Petersburg.
c) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Peli-
kans. Der Körper von Perlmutter. Mit
Wappen. Bezeichnet 1609.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 49 Nr. 145.
Vermuthlich mit gleicher Marke :
d) Fassung eines Strausseneies.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
Tobias Wolff, Meister 1604.
a) Vergoldete und kalt emaillirte Fassung eines
Nautilus. H. 32 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 50 Nr. 148.
b) Rebbüttenmann, ehemaliges Gasthofsstück. Mit
Inschrift und Wappen. H. 27,5 cm.
Besitzer : Germanisches National-Museum, Nürnberg.
c) Theilvergoldetes Schifftrinkgefäss mit kalt
emaillirter Bemannung. Zunftstück mit spä-
terer Stifterinschrift von 173 1 . H. 43 cm.
Besitzer : Baron v. Erlanger, Frankfurt a. M. Ausstellung
Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1697. Taf. 86.
286
Deutschland — Nürnberg (T. Wolff — J. Ritter f 1646)
Lf.
■NT-
JNr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister ■ — Gegenstand — Besitzer
I 300
wie
d)
Vergoldetes Schifftrinkgefäss mit kalt email-
Nr.
1186
lirten Figuren. H. 43,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
?
e) Schifftrinkgefäss mit Bemannung.
Besitzer: f Eugen Felix, Leipzig. Auctionskatalog 1886,
Nr. 426 mit Abbildung.
wie
1 186
f) Pokal mit birnförmiger Cuppa. Am unteren
Theile desselben Ornamente getrieben.
H. 26 cm.
Besitzer: C. Thewalt, Cöln. Ausstellung Cöln 1876,
Katalog- Nr. 748.
wie
1186
g) Vergoldeter Buckelpokal mit Deckel. Cuppa
theilweise ergänzt. H. 33 cm.
Privatbesitz Karlsruhe.
Möglicherweise mit derselben Marke versehen, aber in un-
deutlicher Stempelung, ist noch das folgende Stück:
wie
1187
h)
Theilvergoldetes Schifftrinkgefäss mit Be-
mannung. H. 32,5 cm.
Besitzer: Reinholdsbank, Danzig. Hildebrandt, Heral-
dische Meisterwerke Taf. 75 Nr. 2.
£2© Jeremias Ritter, Meister 1605, Genannter
I3O9
1626, Geschworener 1631, f 1646.
wie
a)
Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Hir-
Nr.
1190
sches. Inschrift von 161 7. H. 57 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1 186
b)
Silberstatue 'mit Hirschkopf und Korallen-
geweih, Actäon. H. 50 cm.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 99 Nr. 261.
wie
1186
c)
Weltkugelbecher, Griff figural. Mit Inschrift
von 1620. H. 23 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
?
d)
Theilvergoldeter Pokal, sogenannter Dilherr'-
scher Pokal, mit figuralem Griffe. An der
Cuppa biblische Darstellungen und Blumen
getrieben. Mit Inschriften von 1635?
Besitzer : Sebalduskirche , Nürnberg. Aufbewahrt im
Germanischen National-Museum Nürnberg. Anzeiger des
Germanischen Museums 1887, II. Bd. S. 45 mit Abbild.
Deutschland — Nürnberg (J. Ritter f 1646)
287
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
Meister — - Gegenstand — ■ Besitzer
1309
wie
e) Vergoldeter Pokal mit zugespitzten verzierten
Nr.
1186
Buckeln. H. 69 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
?
f)
Aehnliches Stück. H. 31 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
wie
1186
s)
Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
menten. H. 33 cm.
[
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
wie
1189
h)
Vergoldeter Pokal.
Besitzer: Graf Samuel Teleki. Ausstellung Budapest
1884, 3. Saal, 3. Schrank, Nr. 28. Katalog S. 29.
wie
1190
i)
Vergoldeter Ananaspokal mit weisssilbernem
Baumstamme als Griff. H. 47,5 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
wie
1186
k)
Ananaspokal. Griff Baumstamm mit Holz-
hauer. H. 29 cm.
Besitzer : Schloss Bebenhausen.
wie
1 180
1)
Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
H. 38,8 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden. Schloss
Karlsruhe .
?
m) Vergoldete, ovale Platte mit getriebenen Orna-
menten und allegorischen Darstellungen.
Lg. 60 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
1186
n)
Einzelner Setzbecher mit Aetzarbeit und Re-
liefs. H. 8,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
11 86
0)
Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer
Kanone.
Besitzer: Historisches Museum, Dresden.
wie
1 191 ?
P)
Theilvergoldete Schale mit Blumen getrieben.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
9
q-
— t) Vier runde Zunftschilder mit Gürtleremblemen
und Inschrift von 1656. Dm. je 26 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
288
Deutschland — Nürnberg (H. Straub f 1636?)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1310
0
wie
Nr. 1186
wie 11 86
wie 11 86
wie 11 86
Wahrscheinlich
Heinrich Straub, Meister 1608, Genannter
161 1, Geschworener 1629, f 1636?
a) Vergoldeter Pokal der Bäckerzunft in Frank-
furt a. M. Mit weisssilbernem , figuralem
Griffe und anhängenden Schildchen. Der
Deckel laut Inschrift von 1688. H. 59 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Frankfurt a. M. Aus-
stellung Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1687.
b) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Buckeln.
H. 21 cm.
Besitzer : Patriarchen -Schatzkammer,' Moskau.
c) Vergoldeter Ananaspokal mit figuralem Griffe.
H. 51 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
d) Vergoldeter Setzbecher mit gravirter Jagd-
scene. H. 8,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Vermuthlich mit derselben Meistermarke:
e) Gravirte Schale.
Besitzer: Oruschenaja Palata, Moskau. Gefällige Mit-
theilung des Herrn Prof. Dr. Julius Lessing, Berlin.
f) Fassung eines geätzten (oder gravirten?) Nau-
tilus mit figuralem Griffe. H. 37 cm.
Besitzer : Rathhaus Rappoltsweiler. Kraus, Ober-Elsass.
g) Vergoldeter Ananasbecher. Griff ein Baum-
stamm mit Holzhauer. H. 41 cm.
Besitzer : Leop. Ettlinger, Karlsruhe. Ausstellung Karls-
ruhe 1881, Katalog Nr. 552.
h) Becher mit Laubwerk und Früchten getrieben.
Auf drei Kugelfüssen ruhend. H. 10,3 cm.
Besitzer: Freiherr Rudolf v. Berthold, Dresden. Auctions-
katalog 1885, Nr. 708.
I3II
wie
Nr. 11 88
©
Vergoldeter, bauchiger Buckelpokal mit Gra-
virungen auf drei von den Buckeln.
H. 19 cm.
Besitzer: Evangelische Kirche, Seiden (Siebenbürgen).
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 466.
Deutschland — Nürnberg (E. Zur Linden 1609)
289
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen Meister — Gegenstand — Besitzer
1312
Wahrscheinlich
™ Esaias Zur Linden, Meister 1609.
wie
a) Schiffpokal mit Inschrift von 1628. H. 43 cm.
Nr.
1186
Besitzer : Friedr. Hiller, Augsburg. Ausstellung Augs-
burg 1886, Katalog Nr. 1474.
wie
1186
b) Vergoldetes bchifftrmkgefass auf vier Radern.
Mit gegossenen reliefirten Fahnen.
H. 39,3 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 17.
wie
1186
?
c) Vergoldetes Schifftrinkgefäss auf vier Rädern.
Bemannung emaillirt. H. 21,2 cm.
Besitzer: *j" Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Vergoldetes Schifftrinkgefäss auf vier Rädern.
H. 19 cm.
"Rpci t7pr ■ ^dltr TMirfln lYTain? A "h er p"hi Tri pf in T?(\ r^T m pfp ll -
UCSILZ-Cl . Kjdiy J. U.1 Lllj IVJLctlllZ/» li.U^CUUU.Cl. III JLjv.itlli-ICLO.lX
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 28.
wie
1186
e) Schifftrinkgefäss auf vier Rädern. Am Kiel
Thierkopf mit Röhre. H. 23,5 cm.
Besitzer: Eduard Goldschmit, Frankfurt a. M.
wie
1189
f u. g) Zwei Schiffpokale.
H. 37 cm. resp. H. 35 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
wie
1186
h — 1) Vier Schiffpokale.
H a8 ai K io 2 und 17 cm
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
wie
1186
m) Schiffpokal, theilweise kalt emaillirt.
H 32 5 cm.
Besitzer : Königl. Museum, Cassel.
W1P
W IG
n) Schififpokal. H. 37 cm.
Besitzer: Freih. v. Löffelholz, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 530.
wie
II89
0 u. p) Zwei theilvergoldete Schiffe auf Rädern.
Mit Röhren zum Trinken.
H. 25,5 resp. H. 18,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
wie
1190
q) Fassung eines „Trinkbechers".
Besitzer : Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 69 Nr. 202.
19
290
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
1312
t3I3
r3H
Beschau-
zeichen
wie
Nr. 1186
wie 11 86
wie 11 86
wie 11 89
wie 11 86
wie 11 86
wie 11 86
wie 11 86
wie
Nr. 11 86
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Von demselben Meister sind vielleicht noch die zwei folgen-
den Stücke :
r) Schiffpokal.
Besitzer : Baron van Verschuur, Haag. Silberausstellung
Amsterdam 1880, Katalog Nr. 15 Taf. 25.
s) Buckelpokal.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Pabst in Zeitschrift
für bild. Kunst 1^84.
Ig!
Michel Müller, Meister 1612, Geschwore-
ner 1633, f zwischen 1654 und 1660.
a) Vergoldeter Buckelpokal. H. 26 cm.
Besitzer : Patriarchen- Schatzkammer, Moskau.
b) Vergoldeter Buckelpokal. H. 33,5 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
c) Vergoldeter Ananaspokal. H. 42,5 cm.
Besitzer (1882): N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
d) Ananaspokal. H. 34,5 cm.
Besitzer: V. Semsey. Ausstellung Budapest 1884,
3. Saal, 2. Schrank, Nr. 40. Katalog S. 33.
e) Vergoldeter Ananaspokal. Griff weisssilberner
Baumstamm. H. 15,3 cm.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
f) Vergoldeter Tulpenpokal. H. 21 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
g — m) Sechs theilvergoldete Setzbecher mit orna-
mentalen und figuralen Gravirungen. Mit
Inschrift und Wappen von 1621.
Zusammen, H. 28,5 cm.
Besitzer: G. R. Cnopf, Nürnberg. Ausstellung Nürn-
berg 1885, Katalog Nr. 762.
o u. p) Zwei vergoldete konische Becher.
H. 9,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Wahrscheinlich
Heinrich Mack, Meister 1612.
a) Vergoldetes Trinkgefäss, Himmelskugel. Griff
figural. Bezeichnet 1617. H. 75 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 103 Nr. 292.
Deutschland" — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
29I
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand
Besitzer
1314
wie
Nr. 11 86
wie 1186
wie 11 86
1315
1316
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 11 86?
wie 11 86
1317
wie
Xr. 1188
wie 11 86
wie
Nr. 1188?
wie 11 86?
b) Weisssilberner Pokal mit getriebenen Buckeln.
Besitzer : Guido Oppenheim , Frankfurt a. M. Aus-
stellung Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1666,
Taf. 59 Nr. 1.
c) Ananaspokal. Griff ein Holzhauer.
H. 35 cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
d) Vergoldeter Ananaspokal. H. 39,6 cm.
Besitzer: Unbekannt. Ausstellung Amsterdam 1883.
eu.f) Zwei Setzbecher mit gravirten Ornamenten
am Lippenrande. H. 9,5 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882). Auctions-
katalog 1887, Nr. 614 mit Abbildung.
Wahrscheinlich
Caspar Beutmüller, Meister 1612.
a) Vergoldeter Buckelbecher mit Inschrift und
165 1. H. 49 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Vergoldeter Ananaspokal. H. 28,5 cm.
Besitzer : John Wallach , Cassel. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 1784.
c) Vergoldeter Buckelbecher. H. 20,5 cm.
Ausstellung Zürich 1883.
d) Vergoldeter ananasförmiger Doppelbecher.
Besitzer : Wilh. Metzler, Frankfurt a. M.
Eine der beiden hier folgenden Marken gehört jedenfalls
Andreas Lobenschrot, Meister 1612.
a) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Orna-
menten. H. 15,5 cm.
Besitzer (1882) : N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
b) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum-
stamm mit Holzhauer. H. 28 cm.
Ausstellung Cassel 1884.
a) Vergoldeter Buckelpokal. H. 20 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
b) Ananaspokal mit figuralem Griffe. H. 31,5 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
CD
292
Deutschland — Nürnberg (P. Bair 161 3)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I3I8
O
PaulUS Bair, Meister 1613.
wie
Nr. 1186?
a) Vergoldeter Pokal mit Rippen auf den Buckeln.
Mit Inschrift von 1670. H. 39,5 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
?
b) Theilvergoldeter Becher mit Wappen, Inschrift
und 1673.
Besitzer : Weinleutenzunft, Basel.
wie
1186?
c) Vergoldeter Pokal mit spitzer Cuppa.
H. 20,2 cm.
Besitzer: Baron Karl Apor. Ausstellung Budapest 1884,
4. Saal, 1. benrank, Nr. 30. Katalog S. 7 mit kleiner
Abbildung.
wie
1186
d) Hälfte eines gebuckelten Doppelpokales.
TT T £~
ri. 10 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
wie
1186
e) Vergoldeter Ananaspokal, Griff ein Baum-
stamm mit Holzhauer. H. 30,5 cm.
Besitzer: Oesterreichisches Museum, Wien.
wie
1186?
f) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum-
stamm mit Holzhauer. H. 27 cm.
Besitzer: Gg. Gimbel, Baden-Baden. Ausstellung Karls-
ruhe 1881, Katalog Nr. 554.
wie
1186
?
g) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum-
stamm. H. 3^>3 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
h) Vergoldeter Ananaspokal. H. 33 cm.
Besitzer: S. D. Fürst von Fürstenberg, Donaueschingen.
Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 525.
wie
1186
i) Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baum-
stamm mit Vogel. H. 27 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
wie
1186?
k) Vergoldeter Ananaspokal, Griff ein Baum-
stamm mit Vogel. H. 17,4 cm.
Besitzer: S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
wie
1190
1 u. m) Zwei vergoldete Ananaspokale mit figu-
ralen Griffen. H. 58 cm.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 104 Nr. 296.
Deutschland — Nürnberg (A. Treghart — A. Michel 1630)
293
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1319
1320
wie
Nr. 11 89
wie 11
wie 11 90
wie
Nr. 1186
wie 1186
?
wie 1186?
wie 1 186 ?
wie 11 86?
Alexander Treghart, Meister 1614.
a) Vergoldeter Doppelpokal mit getriebenen
Buckeln, gegossenen Renaissanceornamenten
und Gravirungen am Lippenrande.
H. 57 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 47.
b) Vergoldeter Buckelbecher. H. 28,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Wahrscheinlich auch:
c) Vexirgefäss mit Cuppa, Röhren und flacher
Schale.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
Andreas Michel, Meister 1615, Genann-
ter 1630.
a) Vergoldete bauchige Abendmahlskanne mit
gravirten Wappen und 1644. H. 17 cm.
Besitzer: Lorenzkirche, Nürnberg.
b) Vergoldeter Buckelpokal. H. 28,2 cm.
Besitzer (1882): Gebr. Moppert, Baden-Baden.
c) Vergoldeter Buckelpokal. H. 30 cm.
Besitzer: Habich, Cassel. Gefällige Mittheilung des
Herrn Direktor Professor v. Kramer, Nürnberg.
d) Vergoldeter Buckelpokal mit punzirten Ranken.
H. 34 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
e) Vergoldeter Buckelpokal. H. 15 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882). Auctions-
katalog 1887, Nr. 661.
f) Ananaspokal. Griff ein Baumstamm.
H. 24 cm.
Besitzer : Gerson Plaut, Eschwege. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 1748.
g) Ananaspokal.
Besitzer: Markus Kass, Cassel. Ausstellung Cassel 1884,
Katalog: Nr. 1806.
294
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
1320
wie
Nr. 1186?
1321
wie
Nr. 11 86
wie 11 87
1322
wie 1 192
wie
Nr. 11 87
1323
wie
Nr. 11 87
324
wie
Nr. 11 86
h) Pokal. H. 52 cm.
Besitzer: Paul Andahäzi. Ausstellung Budapest 1884,
3. Saal, 2. Schrank, Nr. 20. Katalog S. 27.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
i) Silberfassung eines Beckens von Bernstein.
m
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden.
1884, S. 44 Nr. 76.
Katalog Erbstein
Georg Koler, Meister 1617, Genannter 1633,
Geschworener 1635, f um 1660?
a) Vergoldeter Ananaspokal. Griff Baumstamm
mit Holzhauer. H. 34 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
b) Vergoldeter Ananaspokal. Griff Baumstamm
mit Holzhauer. Am Fusse eine zweite Meister-
marke. H. 37,5 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
c) Ananaspokal. Griff Baumstamm mit Holzhauer.
Besitzer : A. Wormser, Karlsruhe.
d) Vergoldeter Buckelpokal mit Balustergriff.
H. 28 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
Weisssilbernes Taufbecken. Die dabei befindliche
Kanne mit Zügen.
Becken, Lg. 47 cm. Kanne, H. 21 cm.
Besitzer : Sebaldüskirche, Nürnberg.
Vergoldeter Pokal mit Horizontalprofilirungen.
Corpus mit Ornamenten getrieben, Fuss
geätzt. Ohne Deckel, H. 26 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
^ Friedrich Hirsch- Vogel, Meister 1619.
a) Vergoldeter Buckelpokal. H. 51,5 cm.
Besitzer: v. Harsdorf, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 790.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
295
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1324
wie
Nr. 11 87
wie 1186
wie 1 1 !
1325
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 11 86
1326
wie
Nr. 1186
1327
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
es
b) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. Mit Inschrift. H. 25,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Vergoldeter Ananaspokal. Griff weisssilberner
Baumstamm mit Vogel. H. 34 cm.
Besitzer : Baron Horace von Günzburg, St. Petersburg.
d) Weisssilbernes Bestecketui. Durchbrochen, mit
Figuren. Lg. 29 cm.
Besitzer : J. Beck, Nürnberg.
a) Vergoldete Kanne mit Wappen und einge-
lassener Medaille. H. 42,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild II, Taf. 25.
b) Vergoldeter Pokal mit eiförmiger Cuppa. In-
schrift von 1620. H. 33 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
c) Vergoldeter Pokal mit Ornamenten und halb-
kugelförmigen Buckeln getrieben. Ohne be-
krönende Figur. H. 46 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
Hanss Endres (Andreas?), Meister
1620.
Vergoldeter Doppelpokal mit getriebenen Buckeln
und aufgesetzten Ornamenten. H. 28,5 cm.
Besitzer: Antiquarischer Verein, Zürich.
Johann Kartenbusch, Meister 1621.
a) Weisssilberner Buchbeschlag mit Wappen.
H. 46 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
b) Weisssilberner Buchbeschlag mit durchbroche-
nem Rankenornament.
Besitzer: National-Museum, München.
296
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1328
wie
Nr. 11 87
wie 11 86
1329
wie
Nr. 1191
wie 11«
1330
wie
Nr. 11 87
wie 1191
wie 11 86
wie 11 86
133
wie
Nr. 1187
Thomas Danner, Meister 1621.
a) Vergoldete Tasse mit gravirten Ornamenten
und zwei gegossenen Henkeln. H. 5,1 cm.
Besitzer : Ludwig Kahn-Speyer, Wien.
b) Deckel zu einem Buckelpokal, welcher mit
anderem Stempel gezeichnet ist. Vergl.
oben Nr. 1295.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Hans Kindsvater, Meister 1622.
a) Vergoldeter Buckelpokal mit Wappen und
Initialen. H. 27 cm.
Besitzer : Saly Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 21.
b) Vergoldeter Ananaspokal mit figuralem Griffe.
H. 55 cm.
Besitzer: Ludwig Kahn-Speyer, Wien.
Leonhard Vorch(h)amer, Meister 1623,
f zwischen 1640 und 1660.
Vergoldete Deckelkanne mit Inschrift von 1634.
H. 14 cm.
Besitzer : Baron Horace von Günzburg, St. Petersburg.
b) Vergoldete Deckelkanne, sechsseitig mit Buckeln.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
c) Vergoldeter gebuckelter Doppelpokal.
H. 45 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Vergoldeter Ananaspokal. H. 44,5 cm.
Besitzer: Stadt Marburg. Ausstellung Cassel 1884,
Katalog Nr. 113.
Georg Müller, Meister 1624, Geschworener
1643.
a) Vergoldeter Dreibecher. Die einzelnen Pokale
herzförmig mit Diamantbuckeln. Griff figural.
H. 43 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 14.
Deutschland — ■ Nürnberg (G. Müller — J. Kraer f 1669)
297
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1331
1332
wie
Nr. 11 87
wie 11 86
wie 11 86
wie 11 87
wie 1 187
wie 11 90
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 1186
wie 11 86
b) Vergoldetes Schiff auf vier Rädern.
H. 26; 5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
c) Vergoldeter Mühlenbecher. H. 18 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 13.
d) Vergoldeter Pokal mit herzförmiger Cuppa,
welche mit Diamantbuckeln getrieben ist.
H. 42 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 3.
e) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
menten cretrieben.
H. 48 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
f) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. H. 33 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
g) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. H. 26 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
h u. i) Zwei Buckelpokale.
Ausstellung Budapest 1884.
k) Buckelpokal mit figuralem Griffe.
Besitzer : Herzogl. Museum, Gotha.
JaCOb Kraer, Meister 1625, Geschworener
1638, Genannter 1644, f 1669.
a u. b) Zwei vergoldete Abendmahlskannen mit
Wappen, Inschrift und 1653. H. 28 cm.
Besitzer: Lorenzkirche, Nürnberg.
c) Vergold. Becher in Tulpenform. H. 19,5 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
d) Einzelner vergoldeter Setzbecher mit gravirten
biblischen Darstellungen und Inschriften.
H. 9,8 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild , Frankfurt a. M.
e u. f) Zwei vergoldete Salzfässer mit durch-
brochenem Rande. H..2,5 cm.
Besitzer : Bayerisches Gewerbe-Museum, Nürnberg.
298
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1333
1334
wie 1193:
wie 11 86
wie 1 186
wie 11
wie 1186
wie Ii«
1335
wie
Nr. 1186
wie
Nr. 1 186
wie M
Nr. 1187 gl
wie 1 193 ?
Gg. Pfeilstricker, Meister 1626.
Fassung eines Nautilus mit gravirtem Rande.
Griff figural. H. 41,5 cm.
Besitzer : National - Museum , Budapest. Ausstellung
Budapest 1884.
a) Buckelpokal. H. 20,5 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
b) Theilvergoldeter Becher mit getriebenen Tulpen-
ornamenten, auf Kugelfüssen ruhend.
H. 8,3 cm.
Besitzer (1885): L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 738.
c) Theilvergoldeter Becher auf Kugelfüssen.
H. 13,5 cm.
Besitzer : J. Beck , Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 749.
d) Becher mit getriebenen Schuppen, auf Kugel-
füssen ruhend. H. 6,8 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
e) Vergoldeter, konischer Becher mit getriebenen
Blumen und Vögeln. H. 8,5 cm.
Besitzer (1883) : J. Drey, München.
f) Theilvergoldete Henkelschale mit getriebenen
Tulpenornamenten. Lg. 13 cm.
Besitzer: Pfälzisches Gewerbe-Museum, Kaiserslautern.
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 662.
g) Vergoldete Henkelschale mit getriebenen Blu-
men. Rand stark ausgebogen. Lg. 17,6 cm.
Besitzer: Geistl. Rath Dr. Fr. Schneider, Mainz.
h) Vergoldetes Schälchen mit getriebenen und
gravirten Tulpen. H. 3,5 cm.
Ausstellung Augsburg 1886.
Johannes Clauss, Meister 1627.
a) Gebuckelter Dreibecher. H. 51 cm.
Besitzer : Königl. Museum, Cassel. Photographirt.
Deutschland — Nürnberg (Gauss — Barst — E. Diersch 1637)
299
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1335
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
1336
wie
Nr. 1 191 ?
wie 1-191 ?
wie 1 187
wie 1 191
1337
wie
Nr. 1191
b) Vergoldete Fassung eines Strausseneies mit
figuralem Griffe. Auf dem Deckel ein Reiter.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Drach , Silber-
arbeiten Cassel 1888, Taf. 12.
c) Vergoldetes Schifftrinkgefäss auf Rädern mit
Bemannung. Kalt emaillirt. H. 29,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 12.
d) Vergoldete Fassung einer Muschel mit figu-
ralem Griffe. Am Lippenrande Gravirung.
Auf dem Deckel ein Reiter. H. 60 cm.
Besitzer : Königl. Museum , Cassel. Drach , Silber-
arbeiten Cassel 1888, Taf. 13.
e) Vexirgefäss.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 15.
Georg Barst (ParSt), Meister 1627, Ge-
schworener 1641.
a) Vergoldete Fassung eines Kristallpokals.
Besitzer : Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 71 Nr. 222.
b) Vergoldeter Pokal, mit Perlmutterplättchen
belegt.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882, S. 90 Nr. 2.
c u. d) Vergoldete Fassung zweier Kristallleuchter.
H. 29,5 cm.
Besitzer: Pfarr? -Kirche, Mariazell. Ausstellung Budapest
1884, 2. Saal, 3. Schrank, Nr. 43/44. Katalog S. 137.
e) Vergoldete Fassung einer ovalen Elfenbein-
kanne. H. 26,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Möglicherweise
Emanuel DierSCh (DoerSCh), Ge-
schworener 1637.
Fuss eines von Hans Hirtz in Nürnberg ge-
machten Pokals. Vergl. unten Nr. 1354 a).
Pokal, H. 54 cm.
Besitzer : Germanisches National - Museum , Nürnberg.
300
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
1333
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 11 87
wie
T339 Nr. 1190
1340
I34i
1342
wie
Nr. 11 86
wie
Nr. 1187
wie 11 87
wie 11 87
wie
Nr. 11 90
wie 1186
wie 11 87
wie 11 86
©Konische Deckelkanne mit dicht gedrängten Re-
liefs. Am Boden Inschrift von 1635.
H. 20,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Vergoldeter Ananaspokal. Griff ein Baumstamm
mit Holzhauer. H. 40 cm.
Besitzer : National-Museum, München.
Vergoldete Fassung an zwei gravirten Glas-
*J kannen. H. 23 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
a) Vergoldeter Pokal. Lippenrand geätzt.
H. 19,3 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
b) Vergoldeter Pokal.
Besitzer : f Baron Carl
H. 21,5 cm.
Rothschild, Frankfurt a. M.
Vielleicht mit gleicher Marke:
c) Flache vergoldete Schale mit Inschrift von
1639. H. 13,8 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
Reinhold Riel, Meister etwa um 1641, f an-
scheinend nach 1686.
a) Vergoldete, mit figuralen Darstellungen ge-
triebene Schale auf hohem Fusse. H. 13,7 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Vergoldete Deckelkanne mit Inschrift.
H. 22 cm.
Besitzer : Leonhardskirche , Nürnberg.
c) Vergoldeter Pokal mit ornamentirten Buckeln.
Griff figural und Inschrift von 1664.
H. 69 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Pokal der Bäckerzunft, mit Namen und 1669.
H. 30,5 cm.
Besitzer : Bäcker- und Müllerzunft, Altdorf. Aufbewahrt
im Germanischen National-Museum, Nürnberg.
Deutschland — Nürnberg (R. Riel f nach 1686)
301
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
e)
Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Orna-
Nr.
1 189
menten getrieben H. 36,5 cm.
Besitzer: Baron Horace v. Günzburg, St. Petersburg.
wie
1187
f) Vergoldeter Buckelpokal. H. 19,5 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
?
Becher, mit hochgetriebenen Blumenranken, auf
drei Kugelfüssen ruhend. H. 7,5 cm.
Besitzer: F. R. v. Berthold, Dresden. Auctionskat. 1S85.
wie
ns6
Becher, mit getriebenen Ranken, auf drei
Kugelfiissen ruhend. H. 8,4 cm.
Besitzer (1882) : Gebr. Moppert, Baden-Baden.
wie
1190
i)
j
Vergoldeter Becher, mit Ranken getrieben, auf
drei Kugelfüssen ruhend. H. 10,5 cm.
Besitzer: Bayerisches Gewerbe-Museum, Nürnberg. Kata-
log S. 6S X. A. 1. 71. 808.
wie
1186
k)
Weisssilberner Becher, mit Ranken getrieben,
auf drei Kugelfüssen ruhend. H. 7 cm.
Besitzer (1883) : J. Drey, München.
wie
1190
I)
Vergoldeter Becher, mit getriebenen Ranken,
auf drei Kugelfüssen ruhend. H. 8 cm.
Besitzer [1885) : L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 739.
wie
1186
m
— p] Vier theilvergoldete Römerbecher mit ge-
triebenen Blumen. Einer der Becher mit In-
schrift von 1676. H. 10 u. 11 cm.
Besitzer : Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
wie
119c
q
u. r) Zwei Römerbecher, mit Fruchtgehängen
und Landschaftsmedaillons getrieben.
H. ca. 13 cm.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
wie
1 1 ou .
s) Vergoldeter Römerbecher, mit grossen Blumen
getrieben.
Besitzer (1883) : J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
t)
Vergoldeter Römerbecher mit getriebenen
Blumenranken. H. 11,5 cm.
Besitzer,: f L. Gedon, München. Auctionskatalog 1SS4,
Nr. 153 mit Abbildung.
wie
1193
u) Vergoldeter Römerbecher, mit grossen Blumen
getrieben.
Besitzer ^iSS3N : T. & S. Goldschmidt, Frankfurt su M.
302
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
t342
wie
Nr. 11 86
1343
1344
wie 11 90
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 11 86
wie
Nr. 118;
wie 1 1
wie 11 86
v) Vergoldeter Römerbecher mit hochgetriebenen
Ranken. H. 9,5 cm.
Besitzer: Saly Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 33.
w) Bauchiger Römerbecher.
Ausstellung Budapest 1884.
x u. y) Zwei vergoldete Römerbecher.
H. 10 und 11,5 cm.
Besitzer : 0. v. Essen, Baden-Baden. Ausstellung Karls-
ruhe 1881, Katalog Nr. 1672.
z) Tummelchen, mit grossen Blumen getrieben.
H. 5,5 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
aa) Vergoldetes Besteck. Griff gegossen, mit
gewundenen Ranken. .
Besitzer: Zschille, Grossenheim. Pabst. Bestecksamm-
lung Zschille 1886, Nr. 77 Taf. 9.
a) Konischer Becher mit Emblemen und In-
schriften von 1642. H. 6 cm.
Besitzer: Antiquarischer Verein, Zürich.
b) Vergoldetes Vexirgefäss, aus Becher und
Schale gebildet. Mit gravirten Ornamenten.
H. 34,5 cm.
Besitzer: S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
c) Weisssilberner Löffel mit Gravirung.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882). Auctions-
katalog 1888, Nr. 541. Mit Abbildung.
a u. b) Zwei vergoldete Abendmahlskannen mit
gravirten Wappen und 1643. H. 17 cm.
Besitzer: Sebalduskirche, Nürnberg.
c) Vergoldeter Kelch mit Treibarbeit. Inschrift
von 1647.
Besitzer : Johanneskirche, Ansbach.
d) Gravirte Patene mit Inschrift von 165 1.
Dm. 16 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Ansbach.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
303
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1344
wie
Nr. 11 87
wie 11 86
wie 11 86
wie 1186
wie 1187
wie 11 86
1345
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 11 86
wie 11 86
1346
wie
Nr. 1191
(23
e u. f) Zwei vergoldete Abendmahlskannen mit
gravirten Wappen und Inschrift von 1658.
Besitzer: Sebalduskirche, Nürnberg. ^4 cm>
g) Vergoldeter, geätzter Kelch von 1658.
Besitzer: Sebalduskirche, Nürnberg. ^ cm>
h) Schlanke vergoldete Deckelkanne mit gravirtem
Wappen und späterer Inschrift von 1720.
^ • T 1 j 1 • ■. xt.. i H. 27, 5 cm.
Besitzer: Leonhardskirche, Nürnberg. ' J
i) Vergoldeter Ananaspokal. H. 34,5 cm.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
k) Vergoldeter sechspassiger Pokal mit gravirter
Cuppa. H. 17 cm.
Besitzer (1885): L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 743.
1 u. m) Zwei sechseckige Schraubenflaschen, email-
lirt mit naturalistischen Vögeln und Blumen.
H. 21 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
a) Hälfte eines Buckelpokales. Weisssilber mit
Initialen und 1645. H. 15,7 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Buckelpokal mit Zügen. H. 18,8 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Pokal, mit Buckeln und Ornamenten getrieben.
H. 57 cm.
Besitzer : Sammlung Stroganoff, St. Petersburg.
d) Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. H. 46 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
Vielleicht
Conrad KerStner, Meister 1645, Ge-
schworener 1675, f nach 1699.
a) Pokal der ehemaligen Nürnberger Hutmacher-
zunft. Mit anhängenden Schildchen. Be-
zeichnet 1595. H. 64 cm.
Besitzer : Germanisches National - Museum , Nürnberg.
Anzeiger des Museums 1S87, Bd. II, S. 46 Nr. 13.
304
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1346
wie
Nr. 11 86
wie 11
1347
1348
1349
wie
Nr. 11
wie 11 87
wie 11 86
wie 11 87
wie
Nr. 11 87
wie
Nr. 119c
wie 1190
3?
b) Gebuckelter Pokal. Deckelbekrönung Blumen-
bouquet und Crucifix. Inschrift von 1699.
H. 27,6 cm.
Besitzer : Baron van Reynegom de Buzet, Herenthout.
Ausstellung Mecheln 1864, Katalog Nr. 615.
c) Vergoldeter Ananaspokal. Griff Baumstamm
mit Holzhauer. H. 27,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
d) Vergoldeter Buckelpokal mit sechseckigen
Feldern. H. 27,5 cm.
Besitzer : Graf Altenkirchen, Cassel. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 1707.
a) Vergoldeter Buckelpokal mit Inschrift von 1648.
Der Deckel von einem anderen Meister.
Ohne Deckel, H. 35 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Hoher vergoldeter Pokal mit zweimal aus-
gebauchter Cuppa. H. 65 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Deckel auf einem vergoldeten Buckelpokale,
dessen Griff mit Köpfen und Voluten ver-
ziert ist. Pokal, H. 46 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
d) Deckel eines Pokals mit Ovalmedaillons in
Treibarbeit. Pokal, H. 38 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Vergoldeter Pokal auf hohem Fusse mit wenig
geschweifter Cuppa. Inschrift von 1648.
H. 49 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
a) Pokal mit getriebenen Buckeln und figuralem
Griffe. H. 35 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Katalog Bube 1869,
Nr. 27.
b) Pokal mit figuralem Griffe. Bäckerzunftstück.
H. 31,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
305
Lf.
Xr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
1349
1350
351
1352
wie
Nr. 1190?
wie 11 86
Nr. 11 86
wie 11 86
wie
Nr. 11 90
wie
Nr. 1192
wie
Nr. 1190
c) Vergoldete Deckelkanne mit getriebenen Blu-
men am Corpus. H. 17,5 cm.
Besitzer: R. Landauer jr. , Augsburg. Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1534.
d) Becher mit getriebenen Buckeln. H. 7,4 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
e) Doppelbecher in Gestalt eines Fasses.
H. 13 cm.
Besitzer : Professor Seyffer, Stuttgart. Auctionskalalog
1887, Nr. 602.
f) Henkelschälchen mit vier Buckeln.
Besitzer : Schloss Bebenhausen.
Vergoldeter Becher, auf drei Kugelfüssen ruhend,
getrieben mit allegorischen Medaillons. Mit
Inschriften. H. 9 cm.
Besitzer (1885) : L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 740.
Vergoldetes Taufbecken nebst Kanne, mit Orna-
menten getrieben.
Becken, Lg. 46 cm. Kanne, H. 24,5 cm.
Besitzer : v. Harsdorf, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 792.
Vielleicht
Gottfried Mink, der etwa um 1652 Meister
geworden sein könnte.
a) Vergoldeter Kelch mit Zügen und Inschrift
von 1664. H. 23,5 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Nürnberg.
Mit einer wahrscheinlich ähnlichen, aber auf dem Ab-
schlag nicht genau zu erkennenden Marke ist auch folgendes
Stück bezeichnet, welches jedoch auf einen jüngeren Meister
zurückzuführen sein wird.
b) Ovale Dose mit getriebenen Rococoorna-
menten. Lg. 4,4 cm. |
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
20
306
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
^353
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
1354
wie
Nr. 1191
wie 1190
wie 1190
1355
1356
ff
wie
Nr. 11 86
wie 1186
a) Vergoldeter Pokal mit getriebenen Buckeln und
Ornamenten. Mit Wappen und 1653.
H. 72 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Zügen.
Besitzer: J. Campe, Hamburg. 4-0,8 Cm.
HailS HirtZ, Meister der zweiten Hälfte des
17. Jahrhunderts.
a) Konischer Becher mit Namen und Wappen
gravirt. Am Fusse Meistermarke E. M. D.
Vergl. oben Nr. 1337. H. 45 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
b) Becher, mit getriebenen Blumen, auf drei
Kugelfüssen ruhend. H. 8,2 cm.
Besitzer : Pfälzisches Gewerbe-Museum , Kaiserslautern.
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 661.
c) Theilvergoldeter Becher, mit getriebenen Blu-
men, auf drei Kugelfüssen ruhend. Unter
dem Hirsche erscheint auf dem Stempel dieses
Stückes ein Kreuz. H. 7,6 cm.
Besitzer : Lackmann, Frankfurt a. M.
Die Stücke, welche ich unter diesen zwei Marken
sammle, zeigen alle den Stempel nur un-
deutlich ; es konnte daher die Grösse nicht mit
Sicherheit abgestochen werden. Ausserdem
ist die Lesung der Buchstaben A B M nicht ganz
sicher, statt A und M scheint bald I, bald K zu lesen zu sein.
Vergl. Nr. 1382.
a) Vergoldete Deckelkanne mit schwach getrie-
benen Blumen. Am Deckel Emailmedaillons
von 1657. H. 21 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 188 1,
Nr. 44.
b) Vergoldeter Buckelpokal mit weisssilbernem
figuralem Griffe. Cuppa im Siebenpass. Mit
Inschrift. H. 20,7 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
307
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister- Meister — Gegenstand — Besitzer,
zeichen °
1355
1356
wie
Nr. 1190
c) Pokal mit Blumenranken getrieben. Mit spä-
terer Inschrift von 1722.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
wie 11 86
d) Becher mit gravirten und schwach getriebenen
Blumen. H. 6 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
?
e) Becher mit grossen Blumen getrieben.
H. 6,4 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
wie 11 86
f) Theilvergoldeter Pokal mit flacher Schale.
H. 26,5 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
wie 1190
g — q) Zehn Setzbecher mit Gravirungen und In-
schriften. Vgl. oben Nr. 1266. H. 7,7 cm.
Besitzer-, f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie 1190
r) Fassung eines Elfenbeincylinders. H. 15,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Katalog Bube 1 869,
Nr. 148 a.
wie 1190
s) Weisssilberner Teller mit getriebenen Blumen
und Ranken. Dm. 22 cm.
Besitzer-. Siegmund Warburg, Hamburg.
t) Schälchen mit flachen Handhaben. Aussen mit
Amoretten und Ranken gravirt.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
wie 1186
u) Vergoldetes Salzfass auf hohen Volutenfüssen.
H. n,3 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
1357
Q3 Johann Jacob Wolrab, geboren 1633
in Regensburg, Meister in Nürnberg 1662,
Geschworener 1673 und 1687, t 1690.
wie
Nr. 1190
a) Fassung einer muschelformigen Kristallschale
mit figuralem Griffe. H. 28 cm.
T^iacifvo-r • ri nn ol - TYTn cpii m TVTiinpTiPn
JJColl^CI . X> <X Li KJ Hell 1*-L UoC Ulli . 1»1U11\-11C11«
wie 11 89?
b) Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer Eule.
H. 13 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
20*
308
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1357
wie
Nr. 1186
wie 1190
1358
1359
1360
wie
Nr. 1190
wie 1191
wie
Nr. 1190
wie 1193
c) Becher, mit drei getriebenen Medaillons, auf
drei Kugelfüssen ruhend. H. 7,9 cm.
Besitzer : Professor Seyffer, Stuttgart. Auctionskatalog
1887, Nr. 671.
d) Vergoldeter Löffel. Stiel, naturalistischer Baum-
stamm mit Ranken umwunden. Mit Initialen
und 1689. Lg. 16,5 cm.
Besitzer : Freih. v. Ebner, Nürnberg. Ausstellung Nürn-
berg 1884, Katalog Nr. 768.
Von demselben Meister sind jedenfalls auch die folgen-
den beiden Stücke :
e) Vergoldete Schale mit figuraler Treibarbeit.
Griff figural. H. 26 cm.
Besitzer: f Baron Lionel v.- Rothschild, London. South
Kensington Museum, London. Loan Exhibition 1862,
Katalog Nr. 6,135.
f) Gebuckelter Doppelbecher. H. 25,4 cm.
Besitzer : f Baron Lionel v. Rothschild, London. South
Kensington Museum, London. Loan Exhibition 1862,
Katalog Nr. 6,183 und 6,184.
0!
Vielleicht
Herrman Lang, Geschworener 1693.
a) Vergoldete, glatte Hostienbüchse mit Inschrift
von 1686. Dm. 5 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Ansbach.
b) Theilvergoldete Hostienbüchse, mit Inschrift
von 1698. Lg. 8,5 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Nürnberg.
a) Theilvergoldeter Kugelbecher mit Zügen. Spä-
tere Inschrift von 17 17. H. 23 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
b) Theilvergoldeter Löffel mit flachem Griffe.
Lg. 19,8 cm.
Besitzer (1885): L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 729.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. Jahrh.)
309
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^Jen Meister — Gegenstand — Besitzer
1359
[36O
wie
Nr. 1193
c) Weisssilberner Wachsstockhalter, getrieben und
gravirt. H. 8,2 cm.
Besitzer : Freih. v. Löffelholz, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 788.
wie 1187
d u. e) Weisssilbernes Taufbecken nebst Kanne.
TT 0 a C rm
JL-L. -^-"-f> 3 1*11.1.
Besitzer: Lorenzkirche, Nürnberg.
wie 1190
f) Vergoldeter glatter Kelch. H. 19 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Nürnberg.
I36I
wie
Nr. 11 87
Gfo Vergoldete Deckelkanne mit grossen Blumenran-
(ffi ken getrieben. H. 21,5 cm.
Besitzer (1885) : A. Liubawin, St. Petersburg.
1362
Anscheinend ein Mitglied der Goldschmiedefamilie
Ferm, aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.
wie
Nr. 1190
dij 1 llCllVclgUlUClCl JTUKcll, II11L H^UlcUCIH VjrrillC
Cuppa in Tulpenform mit getriebenem Tulpen-
ornament. Mit Inschrift von 1673. H. 38,5 cm.
Besitzer : Pegnesischer Blumenorden , Nürnberg. Aus-
stellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 677.
wie 11 87
b) Vergoldeter Pokal mit tulpenförmiger Cuppa.
Griff figural. H. 30,7 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
wie 11 86
c) Pokal mit tulpenähnlicher Cuppa und emaillir-
tem figuralem Griffe. H. 28,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
wie 1186
d) Vergold. Pokal mit Tulpencuppa. H. 18,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
?
e) Vergoldeter tulpenförmiger Pokal mit Deckel.
H. 38 cm.
Besitzer : J. D. Fürstin Menschikof, Baden-Baden. Aus-
stellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 559.
wie 1186?
f) Theilvergold. Kugelbecher mit drei getriebenen
Landschaftsmedaillons zwischen Blumenorna-
menten. Bezeichnet 1692. H. 7,5 cm.
Besitzer (1882) : Gebr. Moppert, Baden-Baden.
3io
Deutschland — Nürnberg (Ferrn — W. Rössler f nach 1703)
Lf.
Nr.
Beschau-
zcich.cn
Alchen Meister — Gegenstand — Besitzer
I362
wie
g) Vergoldeter Kugelbecher mit Medaillons.
Nr. 11 90
H. 8,8 cm.
Besitzer : Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
wie 1 1 90
h) Vergoldeter Deckelbecher, auf drei Kugelfüssen
ruhend. Am Körper Fruchtgehänge ge-
trieben. H. 27 cm.
Besitzer (1882): Gebr. Moppert , Baden-Baden. Aus-
stellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 519.
wip T T Rfi ?
wie 1 1 0\J .
i\ <T'liPi1\7Pt*OT»1rlpt'Pt* T^pphpt* pii f T^iicrpIfiiQcipn riihpnrl
II 1 ilCUVCl irUlUCLCl 1JCL11C1 , aul I\.UgCllUoOCll 1UUCL1U.
lvirc uecKei. n. z<) cm.
Besitzer: Jacques Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
0
f
k) Becher, mit Medaillons getrieben, auf Kugel-
füssen ruhend. H. 8,3 cm.
Besitzer : Professor Seyffer, Stuttgart. Auctionskatalog
IÖ07, JNr. 039.
0
f
1) Vergoldeter Becher, mit getriebenen Blumen-
ranken, auf Kugelfüssen ruhend. H. 7 cm.
Besitzer : F. R. v. Berthold , Dresden. Auctionskatalog
,00- "VTv. M
1005, JNr. 709.
/
m) 1 neiivergoiaeter ivomeruecner, geineDen mn
allegorischen Darstellungen. H. 9 cm.
Besitzer: Robert Jaksch, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1679.
wie 1 1 öd r
r\\ \7Vrcrn1rlpf pr Tpllpr mit crpfripbptipn Blumpn-
bouquets. um. ^,5 cm.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
?
0) Theilvergoldeter Teller mit hochgetriebenen
grossen Blumen. Dm. 17,8cm.
Besitzer : f Dr. Leofrid Adelmann, Würzburg. Auctions-
katalog 1888, Nr. 726.
1363
Vielleicht
fu# ^Afolfsrang' Rössler. Meister um 167;,
ICür. HOCH 1 /^Jj'
wie
a) Theilvergoldeter Kugelbecher mit Inschrift von
Nr. 1190
1692. H. 20,6 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung
rJuuapest I004.
wie 11 86?
b) Kugelbecher mit getriebenen Ovalmedaillons.
H. 10,3 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.) 3II
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^£5!!" Meister — Gegenstand — Besitzer
zeicnen 0
1363
wie
Nr. 1190
c) Theilvergoldeter Römerbecher, mit Ranken
getrieben. H. 14 cm.
Besitzer : Baron Horace v. Günzburg, St. Petersburg.
wie 11 90
d) Runde Platte, mit Landschaftsmedaillons ge-
trieben. Dm. 27 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
?
e) Ovale Platte, mit Landschaft in der Mitte ge-
trieben. Lg. 26,3 cm.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
wie 1190
f) Vergoldete Fassung eines Fayencekruges.
H. 21,5 cm.
Besitzer: Freih. Haller v. Hallerstein, Nürnberg. Aus-
stellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 769.
Vielleicht auch:
?
g) Vergoldete Fassung eines Rubinglases.
H. 16 cm.
Besitzer: f E. Felix, Leipzig. Eye & Börner, Katalog
der Sammlung Felix 1880, Nr. 136.
1364
?
©Q a u. b) Zwei runde, mit Handwerkeremblemen ge-
triebene Platten. Inschriften von 1675.
T~)m "2 f~) cm
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
Nr. 1186
c) Ovale weisssilberne Platte mit vier Portrait-
mpHpillnn«? T er 28 rm
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
wie 1190
d u. e) Zwei fusslose Becher mit Inschriften und
den Jahreszahlen 1686 — 1688. H. 14 cm.
Besitzer : Germanisches National-Museum, Nürnberg.
wie 11 86
wie 11 90
wie 1190
f — h) Drei vergoldete glatte Kelche mit Stifter-
inschrift von 1690. H. 21,5 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Nürnberg.
i) Vergoldete Deckelkanne mit Initialen und
1701. H. 23 cm.
Besitzer: Aegidienkirche, Nürnberg.
k) Becher, auf drei Kugelfüssen ruhend, mit spä-
terer Inschrift von 1755.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
3 12 Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1364
wie
Nr, 11 86
1) 1 neilvergoldeter Becher, aut drei Kugeltussen
ruhend. Als Deckelbekrönung eine emaillirte
Blume. H. 19,5 cm.
Besitzer : Pegnesischer Blumenorden , Nürnberg. Aus-
stellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 678.
wie
1191 ?
m) Fassung einer muschelförmigen Schale von
Blutjaspis. H. 24 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer , München. Katalog
Rrhflnw t87Q T) ia
wie
1191 ?
n) Fassung einer Kanne aus Rhinoceroshorn.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss, 1879, E. 17. Abgebildet bei Schauss, Schatz-
kammer.
wie
1186
0) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
H. 30 cm.
Besitzer : S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Kat. Nr. 631.
Abgebildet in Aeltere Kunstgewerbliche Arbeiten auf der
Ausstellung Karlsruhe 1881.
wie
1186
?
?
p) Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 14 Nr. 21.
q) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 31 Nr. 388.
r) Fassung eines Elfenbeinbechers. H. 25 cm.
Besitzer : Gg. Agath, Breslau.
wie
1186
s) Weisssilberne getriebene Kalenderdecke mit
Elfenbeineinlagen.
Besitzer (1883): Salomon, Dresden.
1365
wie
Nr. 1186
FS!
a) Vergoldeter Pokal, die Cuppa in Herzform, mit
getriebenen Diamantbuckeln. H. 30 cm.
Besitzer : H. Boskowitz, Wien.
wie
1186
b) Pokal mit tulpenförmiger Cuppa. H. 16 cm.
Besitzer : H. Boskowitz, Wien.
wie
ii93
c) Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. H. 25,5 cm.
Besitzer: P. Ä. Kotschubey, St. Petersburg.
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.
313
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1365
1366
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 11 86?
wie 11 86?
wie 11 86?
wie 1186
wie
Nr. 11 86
wie 1186?
wie 11 86?
wie 11 90
wie 11 90
d) Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Orna-
mentengetrieben. Griff figural. H. 26,3 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
e) Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. Mit Wappen, Namen und
1675. H. 54 cm.
Besitzer : Alexander Vigyäzö. Ausstellung Budapest 1884.
f) Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. H. 19 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 25.
g) Vergoldeter Pokal. H. 16 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Abgebildet in Edelmetall-
arbeiten der Sammlung Fürth 1886, Nr. 30.
h) Vergoldeter Pokal mit muschelförmiger Cuppa
und figuralem Griffe. H. 24,5 cm.
Besitzer : Ed. Goldschmid, Frankfurt a. M.
i) Vergoldetes Taufgefäss mit figuralem Griffe und
späterer Inschrift von 173 1. H. 25,7 cm.
Besitzer : National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
a) Vergoldeter Römerbecher mit getriebenen
Landschaften. H. 10 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
b) Theilvergoldeter Römerbecher mit getriebenen
Landschaften. H. 8,5 cm.
Besitzer (1883): J. Drey, München.
c) Vergoldeter Römerbecher, mit grossen Blumen
getrieben.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
d) Vergoldeter Becher mit getriebenen Tulpen-
ornamenten. Auf drei Kugelfüssen ruhend.
H. 9 cm.
Besitzer: Freih. Haller v. Hallerstein, Nürnberg. Aus-
stellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 772.
e) Vergoldeter Löffel. Der Griff mit naturalisti-
schem Baumstamm und Laubwerk.
Lg. 17,3 cm.
Besitzer: J. Beck, Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 746.
3H
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I366
1367
wie
Nr. 1190
wie
Nr. 11 86
wie 11 87
1368
1369
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
f) Weisssilberner Löffel, bezeichnet 1676.
Besitzer: National-Museum, München.
a) Theilvergoldeter Tulpenbecher. H. 36,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
b) Theilvergoldete bauchige Weinkanne mit Gra-
virung, Wappen, Inschrift und 1678.
H. 33 cm.
Besitzer: Gumbertuskirche, Ansbach.
c) Vergoldeter Ananaspokal. Griff Baumstamm
mit Holzhauer. Am Lippenrande die Meister-
marke Nr. 1321. H. 37,5 cm.
Besitzer : Winterpalais, St. Petersburg.
Vielleicht von demselben Meister:
d) Deckelkanne mit getriebener Landschaft und
Kindern. H. 19 cm.
Besitzer: Pickert, Nürnberg. Auctionskatalog 1881,
Nr. 378.
Die folgenden zwei aus IR gebildeten Marken gehen
vielleicht nur auf einen einzigen runden Punzen zurück,
dessen Abschlag bei der letzten Ausarbeitung des Gefässes
etwas in die Breite getrieben worden sein mag.
a) Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Orna-
menten getrieben. Inschrift von 1679.
H. 49,5 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
b) Vergoldeter Römerbecher, mit Blumenwerk
getrieben. H. 9,8 cm.
Besitzer : Graf Johann Csekonics. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 1. Schrank, Nr. 35. Katalog S. 7.
c) Pokal einer Schützengesellschaft mit Inschrift.
H. 38 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
d) Becherschraube in Gestalt einer knieenden
männlichen Figur. H. 5,5 cm.
Besitzer: C. Thewalt, Cöln.
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
315
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1370
1371
wie
Nr. 11 86
(D ]
ÜD 1
a) Vergoldeter Kugelbecher mit getriebenen Blu-
men. H. 8,2 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
wie
1186
b) Kugelbecher mit getriebenen Tulpen.
H. 8,2 cm.
Besitzer : J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
wie
11 90
c) Vergoldeter konischer Schwitzbecher.
H. 8,5 cm.
Besitzer: Bayerisches Gewerbe-Museum, Nürnberg.
wie
1190
d) Vergoldeter konischer Schwitzbecher.
H. 8,2 cm.
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 752.
wie
1 190
e) Vergoldeter konischer Schwitzbecher.
H. 8,5 cm.
Besitzer : J. Beck , Nürnberg. Ausstellung Nürnberg
1885, Katalog Nr. 751.
wie
1186
?
f) Viereckige Hostienbüchse, auf vier Kugelfüssen
ruhend, mit getriebenen Blumen und gra-
virtem Wappen.
Besitzer : Gumbertuskirche, Ansbach.
g) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen
Ornamenten, Hirschjagd und Wappen.
H. 17 cm.
Besitzer : f Dr. Leofrid Adelmann, Würzburg. Auctions-
katalog 1888, Nr. 689.
1372
wie
Nr. 11 86
a) Fassung eines Nautilus mit kaltem Email.
H. 43 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer , München. Katalog
wie
1187
b) Vergoldete Deckelkanne mit weisssilbernem
getriebenem Corpus. H. 19 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
1373
wie
Nr. 1186?
a) Vergoldeter Pokal mit tulpenförmiger Cuppa und
getriebenen Tulpen am Fusse. H. 24,2 cm.
Besitzer: J, & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
3i6
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
1373
wie
Nr. 11 86
wie 11 87
wie 11 86
wie 1 193
1374
1375
1376
wie 11 86
wie 11 86?
wie 11 86
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie
Nr. 1187
wie 1186
wie
Nr. 11 87
b) Vergoldeter Pokal mit ornamentirten Buckeln
und figuralem Griffe. H. 51,5 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
c) Vergold. Buckelpokal mit Zügen. H. 22,5 cm.
Besitzer: Gg. Gimbel, Baden-Baden. Ausstellung Karls-
ruhe 1881, Katalog Nr. 542.
d) Buckelpokal. H. 17,5 cm.
Galvanoplastische Copie im Bayerischen Gewerbe-Museum,
Nürnberg.
e) Vergoldeter Tafelaufsatz mit einer Schale und
einem tulpenförmigen Kelche über derselben.
H. 47,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 13.
f) Vergoldete Schale auf Fuss. Oben im Acht-
pass geöffnet, innen gravirt: St. Georg.
T. • T T T~> 1 • TTCT" H. 1.8,5 Cm.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
g) Bauchige Kanne, am Körper mit grossen Blu-
men getrieben.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
h) Vergoldetes Tummelchen, getrieben und ge-
punzt. H. 5,6 cm.
Besitzer (1882): N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
a) Vergoldete, sechsseitige Deckelkanne mit Gra-
virung. H. 16 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
b) Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Orna-
menten getrieben.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
a) Vergold. Pokal, mit Buckeln und Ornamenten
getrieben. Griff figural. H. 33,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
b) Vergold. Buckelpokal. Griff figural. H. 46,5 cm.
Besitzer: Jacques Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
Vergoldeter Pokal, mit Buckeln und Ornamenten ge-
trieben. Mit Inschrift von 17 16. H. 38 cm.
Besitzer : Tünchergesellen- Verein, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 680.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
317
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1377
wie
Nr. 1186
@
Vergoldetes Salzfass mit muschelförmiger Schale.
H. 6,5 cm.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
1378
wie
Nr. 11 86
a) Pokal mit getriebener biblischer Darstellung
und figuralem Griffe. Gravirte Wappen, Na-
men und 1681. H. 58 cm.
Besitzer : Germanisches National-Museum, Nürnberg.
wie
1186
b) Theilvergoldeter konischer Becher mit getrie-
benen Tulpenornamenten. H. 8,5 cm.
Besitzer : Pfälzisches Gewerbe-Museum , Kaiserslautern.
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 660.
Vielleicht
JaCOb Pf äff, Geschworener 1685 und 1695.
wie
Nr. 11 86
a) Theilvergoldeter Römerbecher, getrieben mit
Medaillons. H. 11,5 cm.
Besitzer (1882): N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
wie
1186?
b u. c) Henkelbecher H. 18,5 cm.
und Kugelbecher. H. 13,9 cm.
Ausstellung Amsterdam 1883.
wie
1190
d) Theilvergoldeter Kelch mit getriebenen Engels-
köpfen und Blumen. Inschrift von 1684.
H. 26 cm.
Besitzer: Deutschordensschatz, Wien.
wie
1193
e) Vergoldeter Kelch. H. 25 cm.
Besitzer: Aegidienkirche, Nürnberg.
wie
1191
f) Vergoldete schlanke Abendmahlskanne.
H. 30 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Nürnberg.
wie
1190
g) Theilvergoldete Deckelkanne, mit Landschaften
u. Blumenornamenten getrieben. H. 15,7 cm.
Ausstellung Nürnberg 1885.
wie
1190
h) Vergoldete runde Platte mit hochgetriebenen
weisssilbernen Portraits und Früchten.
Dm. 25 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
3i8
Deutschland — Nürnberg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1380
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
1381
wie
Nr. 11 86
r382
1383
1384
wie
Nr. 1190
wie 11 86
wie
Nr. 1186?
wie
Nr. 11 90
Cg3
a) Pokal, mit Buckeln und Ornamenten getrieben.
H. 37,5 cm.
Besitzer: Alexander Vigyäzö. Ausstellung Budapest 1884.
b) Vergoldete Deckelkanne. In den sechs Feldern
Vögel gravirt.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
Joh. BerCkmann, Meister um 1688, Ge-
schworener 171 1.
Becher einer Schützengesellschaft mit gravirtem
Wappen, Inschrift und 1693. H. 47 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
Vergl. Nr. 1355 — I35Ö.
a) Vergoldete, mit Blattwerk getriebene Fassung
eines Elfenbeinbechers, auf drei Kugelfüssen
ruhend. H. 15,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
b) Becher mit getriebenen Medaillons, auf drei
Kugelfüssen ruhend. H. 14,5 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
Vielleicht
Johann Samuel Spörl, Genannter 1697,
Geschworener 1704 und 1720, f 1748 (?).
Theilvergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
H. 30,4 cm.
Besitzer : S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
a) Pokal, Schützenstück, mit vielen Wappen. Griff
ngural. H. 58 cm.
Besitzer : Germanisches National-Museum, Nürnberg.
b) Vergoldeter konischer Becher, aussen ge-
schweisst. H. 9 cm.
Besitzer (1882): Gebr. Moppert, Baden-Baden.
c) Flach getriebene Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
319
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1385
wie
Nr. 1191
Vergoldeter glatter Löffel, bezeichnet 1
Besitzer: Johanneskirche, Nürnberg.
Lg. 18,5 cm.
1386
1387
wie
Nr. 11 86
wie 1190
wie 11
wie
Nr. 1193
wie 1 193
wie 11 90
wie 1 193
wie 1 193
wie 11 90
wie 1190
wie 1 193
Q
a) Becher mit getriebenen Buckeln, auf drei Kugel-
füssen ruhend. Bezeichnet 1698. H. 18,5 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg,
b) Becher mit getriebenen Fruchtbouquets, auf drei
Kugelfüssen ruhend. H. 14 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
c) Kleiner Becher, auf drei Kugelfüssen ruhend.
H. 5 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
a) Vergoldete schlanke Abendmahlskanne.
H. 26 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Nürnberg.
b) Vergoldeter Kelch mit Patene. Inschrift von
1709. H. 15 cm.
Besitzer: Johanneskirche, Nürnberg.
c) Vergoldeter Kelch. H. 13 cm.
Besitzer (1885): L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 741.
d) Vergoldete Hostienbüchse mit Inschrift von
1698. Dm. 8 cm.
Besitzer : Johanneskirche, Nürnberg.
e u. f) Zwei weisssilberne Altarleuchter mit getrie-
benen stilisirten Ornamenten. H. 64 cm.
Besitzer: Aegidienkirche, Nürnberg.
g) Theilvergoldete Deckelkanne, getrieben mit
drei Landschaftsmedaillons. H. 18,7 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
h) Theilvergoldeter Becher, mit Medaillons getrie-
ben, auf Kugelfüssen ruhend. H. 15,5 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
i) Becher, mit Zügen getrieben, auf Kugelfüssen
ruhend. H. 14 cm.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
320
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1387
388
wie
Nr. 1190
wie 1 190
wie 1 1 86 r
wie 1 191
wie 1 1 90
wie
Nr. 11 86
wie 11 86
wie 1 193
wie 11 86
k) Becher, mit Blumen getrieben, auf Kugelfüssen
ruhend. H. 8,7 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
1) Theilvergoldeter Römerbecher mit getriebenen
Fruchtgehängen. H. 9,8 cm.
Besitzer: Baron Horace v. Günzburg, St. Petersburg.
m) Theilvergoldeter Römerbecher mit getriebenen
Landschaften. H. 14 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
n) Theilvergoldeter Römerbecher, mit Blumen
getrieben. H. 12 cm.
Besitzer (1885): A. S. Drey, München.
o) Vergoldeter Römerbecher, mit Früchten ge-
trieben. H. 12 cm.
Besitzer: Georg Gimbel , Baden-Baden. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 2015.
p) Vergoldete, glatte Fassung eines Fayence-
kruges. H. 37 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
q) Weisssilberner Gürtel mit gegossener Schliesse.
Besitzer (1882): Gebr. Moppert, Baden-Baden.
a) Pokal, die Cuppa herzförmig, mit Diamant-
buckeln. Griff figural. H. 30 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart. Auctionskatalog
1887, Nr. 611 mit Abbildung.
b) Pokal , die Cuppa herzförmig, mit Diamant-
buckeln. Mit (späterer?) Inschrift von 1736.
H. 36,5 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
c) Vergoldeter Pokal mit muschelförmiger Cuppa.
Weisssilberner figuraler Griff. H. 39 cm.
Besitzer : S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
d) Theilvergoldete Schale auf hohem Fusse.
H. 21 ein.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Deutschland — Nürnberg (Höfler —
Eyssler — Fern 1729)
321
T c
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1389
(TUT)
Johann Philipp HÖfler, Geschworener
1703, f 1722.
wie
Nr. 1190
a) Vergoldeter Kugelbecher mit getriebenen Ve-
duten. H. 14,5 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
wie
1190
b u. c) Zwei vergoldete konische Schwitzbecher.
H. 9 cm.
Besitzer (1885): L. Alexander, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 734.
wie
1199
d) Weisssilb. Gestell einer Sanduhr. H. 21,5 cm.
Besitzer : Aegidienkirche, Nürnberg.
1390
wie
Nr. 1190
Johann Leonhard Eyssler, Geschwore-
ner 1723.
a) Deckelpokal, Schützenstück, mit Inschriften
und den Jahreszahlen 1605, 1637 und 1709.
H. 62 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
wie
1 190
b) Weisssilbernes Gestell einer Sanduhr. In-
schrift von 1726. H. 24 cm.
Besitzer: Lorenzkirche, Nürnberg.
wie
1186?
c) Glatte vergoldete Fassung eines Steinge-
fässps IT *?A ? cm
Besitzer : Neues Palais, Darmstadt.
1391
Johann JaCOb Fern, Geschworener 1729.
wie
Nr. 1 193
a) Löffel mit vergoldeter Kelle, am Griffe Fili-
granornamente. Lg. 19,7 cm.
Besitzer: Freih. v. Pölnitz , Augsburg. Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1841.
wie
1 190
b u. c) Vergoldeter Löffel mit Wappen von 17 19.
Dazu ein silbernes Etui mit der gleichen
Marke.
Besitzer : Aegidienkirche, Nürnberg.
wie
1193
d) Weisssilbernes Crucifix, auf Sockel, mit auf-
gesetzten durchbrochenen Ornamenten.
Besitzer : Aegidienkirche, Nürnberg.
21
322
Deutschland — Nürnberg (Arbeiten des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau*
zeichen
Meister-
zeichen
IVIeister — Gegenstand — Besitzer
1392
Kann als HN oder NH gelesen werden.
wie
a) Weisssilberne ovale Platte. In der Mitte figür-
Nr.
1 191
liche Darstellung, am Rande Früchte und
Ranken getrieben. Lg. 30,5 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
wie
1 193
b — d) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1723.
Dazu Patene und Hostienbüchse. H. 28 cm.
Besitzer: Aegidienkirche, Nürnberg.
wie
1 193
e) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1724.
H. 26 cm.
Besitzer : Aegidienkirche, Nürnberg.
wie
"93
f) Vergoldete glatte Deckelkanne mit Inschrift
von 1724. H. 34 cm.
Besitzer : Aegidienkirche, Nürnberg.
wie
1 190
g u. h) Theil vergoldete bauchige Kanne nebst
Platte mit ornamentaler Treibarbeit.
Platte, Lg. 64 cm. Kanne, H. 28 cm.
Besitzer : Protestantische Kirchenverwaltung, Hersbruck.
Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 674.
1393
wie
a) Vergoldete Deckelkanne, Corpus mit Orna-
Nr.
"93
U
menten und figuralen Medaillons getrieben.
H. 19 cm.
Besitzer: Freih. v. Pölnitz, Augsburg. Ausstellung
Augsburg 1886, Katalog Nr. 1533.
wie
1186
b) Vergoldete Deckelkanne mit gravirtem Wappen
von 1727. H. 26,5 cm.
Besitzer : Leonhardskirche, Nürnberg.
wie
1186
c) Vergoldete Deckelkanne mit Inschrift von
1740. H. 26,5 cm.
Besitzer: Leonhardskirche, Nürnberg.
wie
"93
d) Theilvergoldete bauchige Abendmahlskanne
mit Inschrift von 1741. H. 33 cm.
Besitzer: Katharinenkirche, Schwäb.-Hall.
wie
"93
e) Theilvergoldete bauchige Abendmahlskanne
mit Inschrift von 1742. H. 27,5 cm.
Besitzer: Katharinenkirche, Schwäb.-Hall.
wie
1 186
f) Vergoldeter Kelch. H. 17,5 cm.
Besitzer: Leonhardskirche, Nürnberg.
Deutschland — Nürnberg (Meister des 18. Jahrh.)
323
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1393
1394
1395
wie
Nr. 1186?
wie 1 193
wie
Nr. 1186?
1396
r397
wie
Nr. 11 87
wie
Nr. 11 86
wie 11 90
wie 11 86?
wie 11 86?
wie
Nr. 11 86
©
g) Vergoldeter Kelch. H. 15,2 cm.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
h) Weisssilberne Tischglocke. H. 6 cm.
Besitzer: Freih. v. Löffelholz, Nürnberg. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 782.
Georg Leonhard Fern, Geschworener
1749-
Weisssilbernes Salzfass,, innen vergoldet.
H. 3,5 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
Georg NiCOlaUS Bierfreund, Geschwore-
ner 1763.
a u. b) Weisssilberne Kanne und Becken mit Zügen.
Besitzer: Aegidienkirche, Nürnberg.
c) Ovale Schüssel. Lg. 42,5 cm.
Besitzer : Baronin Pilar v. Püchau, Riga. Ausstellung
Riga 1883, Katalog Nr. 1705.
a) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Zügen und
Inschrift von 1766. H. 28 cm.
Besitzer : Leonhardskirche, Nürnberg.
b u. c) Zwei vergoldete Kelche mit Zügen.
H. 28 cm.
Besitzer : Sebalduskirche, Nürnberg.
d) Weisssilberner Becher mit Zügen. H. 8,6 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
e) Kleine runde Dose. Dm. 3,1 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
Johann Nicolaus Wollenberg, Ge-
schworener 1775.
a) Mit dem Jahresbuchstaben A Nr. 1196.
Weisssilberner Löffel. Lg. 21,3 cm,
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
324
Deutschland — Nürnberg (Meister des 18. bis 19. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1397
1398
1399
wie
Nr. 1186?
wie
Nr. 1186?
wie Ii.
b) Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 1200.
Weisssilberne Zuckerdose mit Initialen und 1785.
H. 10 cm.
Besitzer (1883) : J. Drey, München.
Johann Friedrich Ehe, Geschworener
1795, 1 1808.
a) Mit dem Jahresbuchstaben D Nr. 1199.
Kleiner Kugelbecher mit Schuppen. H. 7 cm.
Besitzer : Jacques Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
b) Mit dem Jahresbuchstaben H Nr. 1203.
Kleiner Kugelbecher mit Schuppen. H. 6,5 cm.
Besitzer ; Dr. Eisenmann , Cassel. Ausstellung Cassel
1884, Katalog Nr. 1786. .
c) Mit dem Jahresbuchstaben K Nr. 1205.
Kleiner Kugelbecher mit Schuppen. H. 6,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
a) Mit dem Jahresbuchstaben D Nr. 1207.
Weisssilberner getriebener Wachsstockhalter.
H. 11 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
b) Mit dem Jahresbuchstaben F Nr. 1208.
Weisssilbernes glattes Theeservice.
Besitzer : J. Beck, Nürnberg.
Deutschland — (Dettingen.
325
OETTINGEN,
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
I4OO
1401
©
wie
Nr. 1400
Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
Theilvergoldetes Kreuzpartikel-Reliquiar in einer
4-{3 Monstranz mit Edelsteinen. Mit Initialen
und Wappen. H. 45 cm.
Besitzer: S. D. Fürst zu Oettingen- Wallerstein. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1338.
326
Deutschland — Passau
PASSAU.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
«Ichen Meister — Gegenstand — Besitzer
1402
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Es befindet sich auf folgendem Stücke, an dem ich keine
Meistermarke bemerkt habe:
wie
Nr. 1402
? a) Vergoldeter Doppelbecher aus zwei ungleichen
Stücken bestehend. Innen Wappen von 1549.
H. 35 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Ausstellung München 1876, Katalog Nr. 1965.
Ohne die folgenden Stücke selbst gesehen zu haben,
glaube ich dieselben doch, auf Grund des Katalogs der
Münchener Ausstellung von 1876, als mit dem obigen
Passauer Beschauzeichen oder mit einem ähnlichen ge-
stempelt annehmen zu dürfen. Meistermarken scheinen
auch hier zu fehlen.
?
? b) Bischofsstab. Holz mit Silbermontirung und
TT T \ C 1 _ T 1 1 TT T „ w
Wappen. Anfang des 16. Jahrh. H. 195 cm.
Besitzer : Domkapitel , Passau. Ausstellung München
1876, Katalog Nr. 1092.
?
? c) Vergoldeter Becher, auf Kugelfüssen ruhend.
Mit Wappen und 1548. H. 20 cm.
Besitzer: Stadtmagistrat, Passau. Ausstellung München
1876, Katalog Nr. 1961.
?
? d) Getriebener Einband eines Gebetbuches. 1720.
H. 13 cm.
Besitzer: Charlotte Stockbauer, Passau. Ausstellung
München 1876, Katalog Nr. 867.
Deutschland — Pforzheim
327
PFORZHEIM,
Lf.
Nr.
Beschau-
zcicticn
I4O4
HOS
I4C6
I407
(
1408
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I4C9
I4IO
1$
wie
Nr. 1403
wie 1405
wie
Nr. 1404
Beschauzeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
Beschauzeichen für Gold. Früh 19. Jahrhundert.
Beschauzeichen, ig. Jahrhundert.
Beschauzeichen für Gold. 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen. 18. bis 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen für Gold. Früh 19. Jahrh.
a) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1407.
Weisssilberner Löffel. Lg. 21 cm.
Besitzer : Kloster Lichtenthai.
b) Zwei weisssilberne Schnallen. Lg. 13 cm.
Besitzer: S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
Mit dem Feingehaltszeichen 18 K Nr. 1408.
Goldene Dose mit Fingerring als Griff.
Lg. 8,2 cm.
Besitzer: S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
328
Deutschland — Preussen (Silbersteuer)
PREUSSEN,
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
141
1412
I4H
1415
416
822
3fr
Steuerstempel seit 1809. (Sogen. Freistempel.)
Verordnung wegen Ankauf und Besteuerung
des Gold- und Silbergeräths vom 12. Febr.
1 809, zur Aufbringung der an Frankreich zu
zahlenden 120 Millionen Francs. „Das gegen-
wärtig vorhandene edle Metallgeräth, welches
die Besitzer der Münze nicht verkaufen
wollen, ist einer Abgäbe von einem Dritt-
theil des Werthes . . . unterzvorfen." „Gegenstä?ide der
Knnst . . sind steuerfrei. „Die Münzämter . . . wiege?i
das Geräth, berechnen . . . den Abgabenbetrag und geben . . .
das mit F. W. gestempelte Geräth zurück."
Im August 1809 wird der Stempel noch gehandhabt,
scheint aber bald darauf abgeschafft worden zu sein.
Berlin , Geheimes Staatsarchiv. Acten , die Silbersteuer betreffend,
180S— 1813.
Staatsstempel 1809 — 18 12 (Abgabestempel).
Verordnung vom 12. Febr. 1809. Alles künftig
verarbeitete und verkaufte edle Metall wird
mit einer Abgabe des vierten Theiles vom
Werthe belegt und einer Stempelung unter-
worfen. „Der Stempel besteht in dem Zeichen
eines Adlers das .... Namenszeichen des
Verfertigers haftet für die Feinheit (von 12 Loth).
Diese Verordnung wird am 9. Juli 181 2 wieder auf-
gehoben.
Berlin, Geheimes Staatsarchiv. Acten, die Silbersteuer betreffend,
1808— 1813.
Ueber die beiden obigen Marken Nr. 141 5 und 141 6 vergl. Berlin
Nr. 431—433.
Deutschland — Preussen (Silbersteuer)
329
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
1417
I4I8
.419
Stempel für nicht steuerpflichtiges (Kirchen-)
Silber. (Sogen. Gratisstempel.)
Eine Verordnung von 1809 hatte bestimmt,
dass Kirchengeräthe, welche .... für unent-
behrlich geachtet werden, von der oben unter
Nr. 141 1 — 14 14 erwähnten Steuer befreit
, sind. Eine Bestimmung vom 10. September
1809 verlangt (Vol. III fol. 109) es soll ein
Stempel eingeführt werden, um das nicht
steuerpflichtige Kirchensilber mit einem Gratis-
stempel zu versehen, und (fol. Iii) man soll den Adlerstempel
dazu benützen.
Berlin, Geheimes Staatsarchiv. Acten, die Silbersteuer betreffend,
1808— 1813.
Wenn auch die Worte : man soll den Adlerstempel
dazu benützen, auf einen bereits in Gebrauch stehenden
Adlerstempel hinweisen, also auf denjenigen, welchen wir
unter Nr. 1415 und 1416 bringen, so scheint man doch sehr
bald einen besonderen und zwar denjenigen, welchen wir
unter Nr. 141 7 — 141 9 geben, eingeführt zu haben.
Er erscheint auf den erhaltenen Stücken etwa so, wie
wir ihn unter Nr. 1417 und 141 8 gezeichnet haben. Die
vollkommenere Form Nr. 1419 entnehme ich den Mit-
theilungen des Oesterr. Museums 1888 S. 166.
33O Deutschland — Regensburg (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
REGENSBURG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1420
1421
©
> Beschauzeichen. 16. bis 17. Jahrhundert.
1422
I
r423
- Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
1424
*
Das G im Wappenschilde bedeutet „Goldschmiede".
Eine solche Bezeichnung (des Gewerkes) durch den An-
fangsbuchstaben, ist bei vielen Regensburger Zunft- und
Amtszeichen üblich gewesen. Vergl. Verhandlungen des
histor. Vereins von Oberpfalz und Regensburg Bd. 37.
1425
wie
Nr. 1420
©
Vielleicht
Hans Strobe oder
Hans Schmaller.
Vergoldeter Pokal einer Schützengesellschaft. Am
Corpus drei figurale Compositionen mit
Wappen und Inschriften von 1586 und 1607.
H. 47 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
1426
wie
Nr. 1420
Theilvergoldete Deckelkanne mit gravirten Wap-
pen. H. 13,5 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
1427
wie
Nr. 1420
Vergoldeter Pokal mit getriebenem Rollwerk.
H. 56 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
Deutschland — Regensburg (Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
331
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I428
Vergoldeter Pokal in Agleyform, mit getrie-
benen Buckeln. H. 22 cm.
Besitzer : f Eugen Felix , Leipzig. Eye & Börner,
Katalog der Sammlung Felix 1880, Nr. 43.
I429
1430
1431
wie
Nr. 1420
wie
Nr. 1420
wie
Nr. 1420
1432
wie
Nr. 1420
1433
wie
Nr. 1420
wie 142 1
Weisssilberne achtseitige Deckelkanne, mit Buckeln,
Früchten und Putten ornamentirt.
Besitzer : G. Oppenheim , Frankfurt a. M. Ausstellung
Frankfurt a. M. 1875, Kat. Nr. 1734.
Löffel, der Stiel glatt mit profilirtem Knopfe.
Mit Initialen und 1607. Lg. 19 cm.
Besitzer: Richard Zschille, Grossenhain. Pabst, Besteck-
Sammlung Zschille, Taf. 38.
Vergoldeter Pokal, mit Buckeln, Blattwerk und
Ornamenten getrieben. Inschrift von 1657.
H. 40 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
Hans Federer?
Vergoldete Henkelschale mit weisssilbernen ge-
triebenen Blumen. Lg. 16 cm.
Besitzer: Bayr. Gewerbe -Museum, Nürnberg.
Simon Pissinger.
a) Vergoldete Fassung eines Strausseneies mit
figuralem Griffe. H. 28,5 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
b) Vergoldete Fassung eines Nussbechers. Deckel-
krönung, Mann m. Wappenschild. H. 30 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 88.
c) Vergoldeter Doppelpokal, mit Porträtköpfen
auf Buckeln getrieben. H. 29 cm.
Besitzer : f Eugen Felix. Leipzig. Auctionskatalog
1886, Nr. 417 mit Abbildung.
332
Deutschland — Regensburg (Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
H33
H34
wie
Nr. 142 1
1435
wie
Nr. 142 1
1436
wie
Nr. 1422
1437
H38
439
1440
wie
Nr. 1422
wie
Nr. 1423
wie
Nr. 1424
®
d) Löffel mit eiförmiger Kelle. Am Stielende
ein Schild mit Initialen. Lg. 16 cm.
Besitzer : f Eugen Felix , Leipzig. Eye & Börner,
Katalog der Sammlung Felix 1880, Nr. 154.
Vergoldeter Pokal mit getriebenen Renaissance-
Ornamenten. Die Cuppa in Form einer See-
schnecke. H. 36,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 24.
Löffel mit gravirtem Stiel, der in eine weibliche
Herme ausläuft. Lg. 16 cm.
Besitzer : f Eugen Felix , ■ Leipzig. Auctionskatalog
1886, Nr. 854.
Vergoldete sechsseitige Deckelkanne mit getrie-
benen Tulpenornamenten. Inschrift und 1673.
H. 22 cm.
Besitzer : Kunstgewerbe-Museum, Dresden. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 647.
Löffel mit Renaissance-Ornamenten und Inschrift.
Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
Weihwasserkessel mit Email und getriebenem
Laubwerk.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Vergoldeter Kelch mit figuralen Darstellungen.
H. 25 cm.
Besitzer: Deutschordensschatz, Wien.
Zwei weisssilberne Leuchter mit getriebenen Zügen.
H. 24 cm.
Besitzer : Oesterreichisches Museum, Wien.
Deutschland Regensburg — Reutlingen
333
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1441
1442
wie
Nr. 1423
wie 1423
wie
Nr. 1423
a) Vergoldete Marienkrone mit gothischen Blät-
tern. H. 15 cm.
Besitzer: Natioual-Museum, München.
b) Runde Dose. Auf dem Deckel getriebene
Rosette. Dm. 4,6 cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
Vergoldeter Becher mit getriebenen Zügen.
H. 24 cm.
Besitzer (1883) : A. S. Drey, München.
REUTLINGEN,
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1443
I444
Adler
wie
Nr. 1443
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
LD" Theilvergoldeter Pokal mit figuralen Gravirungen,
Wappen und Inschrift von 1534.
Besitzer: Stadt Tübingen. Ausstellung Stuttgart 1881,
Katalog Nr. 360.
334
Deutschland Scharmbeck — Schwabach
SCHARMBECK.
Lf.
Nr.
Sl' S Meister - Gegenstand - Besitzer
1445
Löwe
Stempelt betrügerischer Weise mit dem Lüne-
burger Stadtwappen, einem Löwen. Vergl.
Lüneburg S. 2-1 1.
SCHWABACH.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
deichen Meister — Gegenstand — Besitzer
1446
?
Es scheint, dass eine Stempelung in dieser Stadt be-
standen hat.
Schwabach schreibt 161 5 nach Dresden und bittet um
die dortige Ordnung (welche Stempelung vorschreibt), weil
das Goldschmiedehandwerk in ihrer Stadt lebhafter erblühe.
Dresden, Rathsarchiv. Zunft-Acten. Goldschmiede I, 23.
Es ist merkwürdig, dass man sich in Schwabach nicht
damit begnügt hat, dem Beispiele Nürnbergs zu folgen.
Deutschland — Schweinfurt
335
SCHWEINFURT.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
H47
I448
Eine alte Schweinfurter Arbeit scheint in folgendem
Stücke vorzuliegen:
Vergoldete Montirung mit Fuss und Deckel an
einem Kristallbecher, jetzt als Reliquiengefäss
dienend. Bezeichnet „ANNO 15 19 SWEN-
FVRT." H. 38 cm.
Besitzer : Kapelle der Festung Marienberg bei Würzburg.
Hefner, Trachten Taf. 46S.
Johann Wilhelm Hahn, nach Ber-
lepsch, Chronik der Goldschmiedekunst S. 162,
Goldschmied zu Schweinfurt, im 18. Jahr-
hundert.
V exirbecher.
Besitzer: Schloss Schwarzburg, Thüringen. Vergl. Ber-
lepsch a. a. O.
33<
Deutschland
Speier
SPEIER.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
1449
I450
1451
1452
1453
454
III
min
«**
wie
Nr. 1449
wie
Nr. 1450
wie
Nr. 145 1
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Beschauzeichen. 16. Jahrhundert.
Beschauzeichen. 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen. Spät 17. Jahrhundert.
nicht Serie von acht Setzbechern mit Inschriften, Wap-
vorhanden pen und 15 19. H. 26,5 cm.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Drach, Silberarbeiten
Cassel 1888, Taf. 3.
G9
Theilvergoldeter Pokal, Gildebecher der Maurer-
zunft (zu Speier?). Mit Inschrift, Wappen
und 1624. H. 36,5 cm.
Besitzer : Consul Becker, Frankfurt a. M. Ausstellung
Cassel 1884, Katalog Nr. 523.
Patene von vor 1803, beigelegt einem Kelche des
15. Jahrhunderts.
Besitzer: Deutschordensschatz, Wien.
Deutschland — Stettin
337
STETTIN.
Eine regelrechte Stempelung scheint 1549 noch nicht üblich gewesen zu
sein; wenigstens erwähnt es Blümcke: Die Handwerkerzünfte im mittelalter-
lichen Stettin, Stettin 1884, nicht, obgleich er reichliche Excerpte aus einer
Ordnung von 1549 macht.
Das Beschauzeichen, das wir in Folgendem anführen, wird demnach nicht
über dieses Jahr 1 549 hinaus zurückzudatiren sein, wenn wir überhaupt keinen
Irrthum begehen, indem wir es für Stettin in Anspruch nehmen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1455
I456
wie
Nr. 14
DD
1457
1458
1459
1460
Beschauzeichen? 16. bis 17. Jahrhundert.
Becher in Form einer Eule.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. Katalog Lenz 1881,
Nr. 33-
Vergoldete, nach oben verjüngte Kanne mit Roll-
werk. Nach der Form für den Gebrauch
im Osten bestimmt. H. 21,5 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
fehlt
„J K F"
(getrieben)
„H K"
verbunden (getrieben)
„J K. F"
(gepunzt)
„J. KOR. F"
(gepunzt)
Johannes KÖrver, nach Lessing:
Stettiner Goldschmied, 7 1607.
Silberplatten an dem ehemaligen Altare der
Schlosskirche in Rügenwalde.
Besitzer: Marienkirche, Rügenwalde. Lessing
im Jahrbuch der Kunstsammlungen, Berlin 1885,
S. 60 ff. Vergl. oben Nr. 158 g — k) und
Nr. 160.
22
338
Deutschland — Strassburg (Beschauzeichen)
STRASSBURG.
Vergl. Hans Meyer, Die Strassburger Goldschmiedezunft von ihrem Ent-
stehen bis 1681. Urkunden und Darstellung. Ein Beitrag zur Gewerbegeschichte
des Mittelalters. Leipzig 1881. 8°. Dazu Marc Rosenberg, Eine vergessene
Goldschmiedestadt im Kunstgewerbeblatt II S. 41 ff.
Die erste Bestimmung über einen Stempel findet sich in der grossen
Besserung zur Ordnung von circa 1363, und beweist, dass ein Stadtzeichen schon
vorher üblich war, während ein Meisterzeichen erst jetzt eingeführt wird.
Art. 21. Die goltsmide söllent och haben ein gemein zeichen, daz
sie die voigenanten geschirre domitte zeichefit.
Art. 22. Und umb des willen, daz niemann betrogen werde, möge ouch
sich kein heymscher oder ein heymscher mit eim fr'ömden entschuldigen, und
daz menglich wissen möge, zvas ein jeglicher gemacht hab, und daz selbe ein
wissen sin möge , was wercks ein jeglicher mache, puch des in künftiger zit
werschafft tragen solle, so ist bedocht, daz ein jeglich goltschmydt sin wercke
mit eime besondern eignen zeichen zeichnen soll zu der statt
zeichen, und sol ein jeglich goltschmydt yetzt ein zeichenysen machen und
daz hinder die golt sc hmydtmeister schafft in ein stück silber stempfen, uff daz
man es keimen möge, und ob einem goldschmydt ein zeichenysen von herte
abspringe und unföuglich würde, daz er ein nüwes haben müst, so sol er
so lieh sin ysen aber hinder die goldschmydtmeister schafft bringen und stempfen,
domit man sin zeichen allewegen kennen möge, und was wercks er macht,
daz man zeichen mag, sol er by sinem eyde mit sinem zeichen zeichnen, ee
denn er es verguldet. und was über vier lot wigt, daz sol man ouch mit der
statt zeichen zeichnen.
Meyer a. a. 0. S. 5.
Ob das hier erwähnte gemein zeichen schon damals wie später in einem
Felde mit drei leeren Schilden bestand, bleibe dahingestellt, da noch keine
Strassburger Arbeit aus dieser Zeit nachgewiesen werden konnte. Sehr be-
merkenswerth ist es, dass hier, 1363, allgemeines und persönliches Zeichen
gefordert wird, während die Ordnung von 1472 von keinem Meisterzeichen
spricht und ein aus dieser Zeit erhaltener Kelch auch keines aufweist.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen Meister — Gegenstand — Besitzer
I461
Beschauzeichen von 1472 circa, in ähnlicher Form
giltig bis 1534.
Wie die goltsmyde ir zvergk zeichenen und eyn ge-
meyn zeichen haben söllent.
Deutschland — Strassburg (Beschauzeichen)
339
Lf. | Beschau-
Nr. zeichen
I46I
wie
Nr. 1461
1462
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Die goldsmyde s'öllent haben ein gemeyn zeichen,
und was sie werckes machent, das man zeichenen sol oder
mag , sol ein yeglicher dem meister und sinen gesworne?i
zeigen oder dem merenteil linder inen und das zeichen in
eines geswoi'nen gadem. es sol ouch der meister und sin
gesworne deheinen kein zeichenysen heym geben, sonder er
by inen be haben, sie s'öllent ouch das cleyn gesmyde, das
man nit gezeichenen mag, behüten und bezvaren, wie dicke
in das füget by iren eiden, o?i alle geferde, also das von
alter harkommen ist.
Drittes Buch der Goldschmiede. 1472 Art. 4. Meyer S. 54 fr*.
nicht Vergoldeter Kelch mit Wappen und Inschrift,
vorhanden H. 22 cm.
Besitzer: Katholische Pfarrkirche, Baden-Baden. Kunst-
gewerbeblatt II, S. 41 mit Abbildung.
Im Jahre 1534 wird dieser Stempel resp. dieses Be-
schauzeichen in seiner Grundform beibehalten, aber mit der
Strassburger Lilie in Verbindung gebracht.
Keiner soll on den andern zeichen.
Art. 12. Dasz gemein hantzv e r c k s z e ic he n soll
ouch in ein besonder lade gelegt , und dieselbig lad mit
zweyen schlössen verwart werden, dartzu die zwen ver-
ordenten goldtschmidt yeder ein besondern Schlüssel haben
sollen, und soll dieselbig lad in ein keiisterlin (?) uff der
zunfftstuben gestelt und verschlossen zverden, und der dritt
verordent beschawer, so durch meyster und raihe yeder zeit
verordent würt, allei7i ein Schlüssel zu dem kensterlin haben,
domit keiner on den andern über das zeichen komen möge.
Art. 13. Es sollen ouch die meysterschaft zur Steltzen
yetzt, so disse ordenungen angadt, ein nuw hantwercks-
z eichen machen und 0 bw endig der dreyer s chiltlin
uff das zeichen ein gilg (Lilie) stechen lossen, domit man
sehen
möge ,
das sollich
getzeichente
arbeit in der stat
Straszburg gemacht sey
Beschauzeichen, 1534 bis 1567.
Goldschmiedeartikel von 1534, Art. 12 bis 21. Meyer
S. 85.
340
Deutschland — Strassburg (Beschauzeichen)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1462
Die weitere Entwicklung des Beschauzeichens ist aus
den folgenden Haupttypen zu erkennen, deren Grundform
durch die Goldschmiedeordnung von 1 567 , Art. 23 , fest-
gesetzt ist.
Art. 23. Damit aber die strasz burgische ai'beit von
der fr'ömbden underscheiden und desto besser erkandt würdt,
so soll dieselb hienfüro mit der statt schült, darauf ein
lilien, gezeichnet werden.
Meyer, a. a. 0. S, 116.
1463
I464
i
I465
• Beschauzeichen, nach 1567, vor 161 6.
I4OO
1467
1468
i
1469
Beschauzeichen, 1616 bis 1639.
1470
u
■ Beschauzeichen, 1639 bis 1643.
1471
1472
Beschauzeichen, 1643 bis 1654.
Deutschland — Strassburg (Beschauzeichen)
341
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
H73
H74
; Beschauzeichen, 1654-
H75
f
1476
Beschauzeichen, 1655
H77
Beschauzeichen, 1656.
1478
1479
Beschauzeichen, 1659?
Beschauzeichen, 1659.
1480
$
148 1
• Beschauzeichen, 1662.
1482
1483
■ Beschauzeichen, 1665.
1484
H85
Beschauzeichen, 1672 bis 1674.
342
Deutschland — Strassburg (Beschauzeichen)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
i486
Beschauzeichen, 1674 bis 1690.
1487
®
j
I488
Beschauzeichen, nach 1682.
I489
Beschauzeichen, 1690.
1490
6
1491
0
Beschauzeichen, 1090 bis 1725.
1492
•
. Beschauzeichen, 1725.
H93
6
H94
Beschauzeichen, nach 1725.
1495
■ Beschauzeichen, seit 1728.
1496
1497
Beschauzeichen, 173 1 .
Deutschland — Strassburg (Beschauzeichen — Feingehaltszeichen)
343
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I498
1499
1500
501
1502
503
504
505
1 506
1507
1508
1509
1510
6
Beschauzeichen, 1736.
Beschauzeichen, 1739.
Beschauzeichen, 1749 bis 175 1.
Feingehaltszeichen, von 1750 bis 1796
> Feingehaltszeichen, um 1690.
Deutschland — Strassburg (Feingehaltszeichen — Jahresbuchstaben)
Lf.
Nr.
Beschäu-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I5II
1
Feingehaltszeichen. 1725.
1512
- Jahresbuchstaben für 1755?
15 1 3
t
1514
- Jahresbuchstaben für 1761.
1 5 1 5
15 16
■ Jahresbuchstaben für 1769.
1517
1518
Jahresbuchstaben für 1773.
1519
1 520
1521
■ Jahresbuchstaben für 1780.
1522
f
1
Deutschland — Strassburg (Einfuhrstempel)
345
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
Der Kampf, den die Goldschmiede fast aller Städte gegen die
von auswärts eingeführte geringhaltige Waare zu führen haben, findet
in der Regel seinen Abschluss durch Einführung einer Beschau der
fremden Waare. In Strassburg wird zu diesem Zwecke ein besonderer
Stempel angefertigt.
523
524
Einfuhrstempel, 1627.
Frembde arbeit soll von den schauern an den ver-
dächtigsten orten probirt werden.
Art. 22. Und sollen die schauwer solche frembde
arbeit, die inen zu probieren fürbracht würdt, a?i den ver-
dechtigsten orten, es sey am corpus oder der cleidimg, doch
mit wenigstem schaden sie immer können, und bey iren
eiden niemandt zu lieb noch zu leidt ersuchen und probieren,
was sie nit der allhiesigen prob gerne sz befünde?i , damit
vermög irer alten Ordnung handeln, was aber straszburger
prob haltet, mit einer halbe 71 lilien und einem p zeich-
nen, damit man sehe, das es straszburger prob seihe, und
der sie verkaufft, auch für so liehe wer schafft hiiigeben und
lüffern mege.
Goldschmiedeordnung von 1567. Meyer S. 116.
Das P in dem obigen Stempel ist offenbar die Ab-
kürzung für Probe (probehaltig). Man hat in späterer Zeit
entweder diesen Stempel ganz weggelassen oder nur die
Lilie aus demselben beibehalten, um die eingeführte Waare
zu zeichnen.
Die theoretisch vorgeschriebene Form erleidet natür-
lich bei der Uebertragung auf den Stempel, bei seiner Ab-
nützung und ferner durch die häufige Undeutlichkeit des
Abschlages eine gewisse Veränderung, aus welcher das
Modellzeichen etwa in dieser Form hervorgeht:
in
Einfuhrstempel, um 1567.
Vielleicht sehen wir dieses Zeichen in der obigen Ge-
stalt nur durch eine Verstempelung und es ist als identisch
mit dem folgenden zu betrachten:
346
Deutschland — Strassburg (Einfuhrstempel — Meisterzeichen)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1525
1526
1527
1528
8
Einfuhrstempel, 1674.
Einfuhrstempel, nach 1674.
Das L unter der Lilie ist Abkürzung für löthig, d. h.
volllöthig. Später wurde dieser Buchstabe aufgegeben und ein
F (fein) an seine Stelle gesetzt, wie aus den zwei folgenden
Zeichen zu ersehen ist.
0
9
Einfuhrstempel, 1739.
Einfuhrstempel, nach 1739.
Jeder goldtschmid sol sin eygen zeichen haben.
Art. 18. Und uff das man wissen möge, welcher
goldtschmidt ein yede arbeit gemacht habe, so/ fürtter ein
yegklicher go/dschmidt , der das hantwerck in der stat
Straszburg treyben und brachen will, ein besonder
mer ckz eichen und uff dems e Iben puntzen synen
warnen gestochen haben, das selbig, so offt er sin arbeit
will lossen zeichen, mit yme tragen und durch die ver-
ordenten beschauwer neben des hantw erc k s zeichen
schlagen lossen. doch soll kein silb er arbeit, so vor langem
gemacht ist, mit einem nuwen zeichen getzeichent werden,
es hab dann den gehalt nach besag diser ordenung, bei der
pen 10 Hb , die ein yeder, der solichs verbricht, bessern soll.
Art. 19. Es soll atich ein yeder goldtschmidt von
demselbigen synem mergkzeichen uff die stub zur Steltzen
ein abtrugk und sjmen namen dobey geschriben geben, domit
man allwegen wissen mege, zvas mergk Zeichens ein yeder habe.
Art. 20. Und domit rieh und arme goldtschmid
bey einander pleiben und sich neren mögen, ist verordent,
welcher goldtschmidt eim andern arbeit zu machen verdingt
und demselben zu solicher arbeit diser ordenungen nach
Deutschland
— Strassburg (Meister des 16. Jahrh.)
347
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
1
Welchen" Meister — Gegenstand — Besitzer
1528
silber zustelt, soll der goltschmidt, des die arbeit ist , gut
fug und macht haben, syn mergkzeichen, glich als ob die
arbeit in synem husz gemacht zvere, darauf schlagen ze
lassen, welcher aber dasselbig nit thun wolt, soll dieselbig
arbeit mit des meiste rs zeichen, der sie gemacht hat, ge-
zeichent werden, was arbeyt aber einer usz synem eigenen
silber fremden oder heimschen umb Ion oder für sich selbst
in synem husz macht und dieselbig darnach eym goldtschmidt
odei' eym nndpvn ?.n hpuiffpv criht dpv soll sirh C7?7C picpiiph
und keins andern mergkzeichens oder by Schlags neben des
hantwercks zeichen gebrachen by vorgeschribner peen,
Goldschmiedeordnung von 1534, Art. 18 bis 21. Meyer
S. 86.
1529
Abraham Berner, Meister 1547.
Pokal.
Besitzer: Ehemalige Sammlung Demidoff, San Donato
bei Florenz. Gefällige Mittheilung des geistlichen Raths
Herrn Dr. Fr. Schneider, Mainz.
1530
wie
Nr. 1462
wie 1463
^ Linhard Bawer (Bauer), Meister 1555.
a) Pax auf geätztem Fusse. H. 20,5 cm.
Besitzer: E. Ch. Keller, Strassburg.
b) Deckelpokal mit Inschrift von 1569.
Besitzer: Grossherzogl. Museum , Darmstadt. Kunst- •
gewerbeblatt II, S. 46.
15.31
wie
Nr. 1463
fehlt
wie 1464
^ Georg Kobenhaupt, Meister 1540.
a) Becher, in Gestalt einer Bacchusfigur, mit
Wappen und Inschrift von 1567. H. 35,5 cm.
Besitzer: Neues Palais, Darmstadt. Luthmer, Gross-
herzogl. Hessische Süberkammer, Taf. 24.
b) Vergoldete Fassung eines Gefässes aus terra
sigillata, mit Inschrift von 1572. H. 10,8 cm.
Besitzer : Neues Palais , Darmstadt. Luthmer , Gross-
herzogl. Hessische Silberkammer, Taf. 24.
c) Fassung eines ähnlichen Stückes mit römischen
Münzen. H. 13,8 cm.
Besitzer : Neues Palais , Darmstadt. Luthmer , Gross-
herzogl. Hessische Silberkammer, Taf. 24.
348
Deutschland — Strassburg (Meister des 16, bis 17. Tahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1532
wie
Nr. 1464
1533
1534
wie
Nr. 1465
wie
Nr. 1466
1535
1536
wie
■ 1467
1537
wie
Nr. 1465?
1538
1539
1540
1541
Q PaulUS GraSeCk, Meister 1559.
Theilvergoldeter Pokal. H. 25,5 cm.
Besitzer : Schongauer Museum , Colmar. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 642.
Caspar Geiger, 1559.
0
0
wie
Nr. 1535
5?
Theilvergoldeter Setzbecher. H. 5,7 cm.
Besitzer: National-Museum. München.
Vergoldeter Pokal mit getriebenen Ornamenten,
Wappen und 1601. H. 16 cm.
Besitzer: J. Ricard-Abenheimer, Frankfurt a. M. Kunst-
gewerbeblatt II, S. 63 mit Abbildung.
Reinhard Dietmar, Meister 1582.
Das zweite Zeichen Nr. 1536 entnehme ich der Stempel-
tafel, habe es aber auf einer ausgeführten Arbeit noch
nicht gesehen.
Kanne und Platte mit Wappen.
Platte, Dm. 46 cm. Kanne, H. 24 cm.
Besitzer: Stadt Emden. Starcke , Emdner Silber, mit
Abbildung-.
Q Hans Diebolt Vogell, Meister 1605.
Silberne Fassung eines Kännchens von Berg-
kristall. Wappen von 1617.
Besitzer : J. Sichel, Paris. Ausstellung (Frankfurt a. M.
1875, Katalog Nr. 608. Gefällige Mittheilung von Herrn
Otto Cornill, Frankfurt a. M.
Nicolaus Riedinger, Meister 1609.
Da die Marken auf den mir bekannten Stücken undeut-
lich sind, habe ich vorgezogen, sie nach der Stempel-
tafel widerzugeben.
Deutschland — Strassburg (Meister des 17. Jahrh.)
349
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1541
1542
1543
1544
545
1546
1547
wie
Nr. 1468
wie a) Weisssilberne Fassung eines geschnitzten Cocos-
Nr. 1540? nussbechers. Bezeichnet 161 1. H. 32,3 cm.
Besitzer: M. Gontard, Frankfurt a. M. Vergl. Kunst-
gewerbeblatt II, S. 65 mit Abbildung.
wie 1469 I wie 1 541 b) Büchschen mit Email. H. 4,6 cm.
Besitzer: Joh. Paul, Hamburg. Auctionskatalog 1882,
Nr. 704 a. Vergl. Kunstgewerbeblatt II, S. 66 mit Ab-
bildung.
Paul Oelinger, Meister 1612.
Montirung eines geschnitzten Büttenträgers.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 165 Nr. 4.
wie
Nr. 1471 r
wie
Nr. 1478
wie
Nr. 1478
Hans Jacob Erhart, Meister 1634.
Vergoldeter konischer Becher mit getriebenen
Blumen. H. 9,5 cm.
Besitzer (1883): J. Drey, München.
13 |
© I
Daniel Harnischter, Meister 165 1
wie Fa'ssung eines Elfenbeinkruges.
Nr. 1545 Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 33 Nr. 395. Ausstellung Dresden 1875, Taf. 71.
Theilvergoldeter Becher mit Treibarbeit.
H. 20 cm.
Besitzer: Schongauer- Museum , Colmar. Ausstellung
Nürnberg 1885, Katalog Nr. 641.
Q Cornelius Linck, Meister 1656.
Apostellöffel.
Lg. 21,5 cm,
Besitzer : S. Fürth, Mainz.
350
Deutschland — Strassburg (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
1548
1549
1550
wie
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Nr. i486
1551
1552
1553
1554
1555
©
wie
Nr. i486
wie
Nr. 1488
wie
Nr. 1491
wie
Nr. 1491
Daniel Hammerer, Meister 1659.
Ausser den beiden Stempeln Nr. 1548 und 1549 sind
auf der Stempeltafel bei dem Namen dieses Meisters
noch drei angegeben , deren kleinster der beistehende
Nr. 1550 ist.
wie a) Vergoldete Fassung eines Nussbechers mit
Nr. 1548 Gravirung. Griff figural. H. 43,3 cm.
Besitzer : Neues Palais, Darmstadt.
wie 1549 b) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Jacob Oberlin, Meister 1665.
Das zweite Zeichen Nr. 1552 entnehme ich der Stempel-
tafel, habe es aber auf einer ausgeführten Arbeit noch
nicht oresehen.
wie
Nr. 1551
9
Weisssilberner konischer Becher, mit Jagdscenen
getrieben. H. 29 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Johann Georg Burger, Meister 1682.
Vergoldeter konischer Schwitzbecher, mit Deckel
und Inschrift. H. 17,5 cm.
Besitzer: Neues Palais, Darmstadt.
Johann Ludwig Imlin, Meister 1689.
Zwei silberne Vasen.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
Johann Christoph Roth, Meister 1694.
Weisssilberne gravirte Decken und Beschläge
eines Gebetbuches. Lg. 11,5 cm.
Besitzer: Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
Deutschland — Strassburg (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
351
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1556
wie
Nr. 1491
1557
1558
®
1559
■WIRZl
wie
Nr. 1498
1560
wie
Nr. 1503
I56I
wie
Nr. 1495
1562
fehlt
1563
wie
Nr. 1496
Johan Peter Strehle, Meister 1694.
Weisssilberne ovale Schale. Lg. 15 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
Daniel WÜrtZ, Meister 1708.
Während die erste dieser Marken Nr. 1557 auf dem
gleich zu beschreibenden Stücke vorkommt , finde ich
auf der Stempeltafel nur die beiden Zeichen Nr. 1558
und 1559.
wie Weibliche Figur aus Barokperlen, mit Steinen
Nr. 1557 besetzt. Das Gegenstück dazu ist Augs-
burger Arbeit. Vgl. oben S. 105 Nr. 353b).
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, S. 142 B. 72.
STAHL
Johann Stahl, Meister 1718.
Mit dem Jahresbuchstaben A von 175 1
Weisssilberner Leuchter. H.
Besitzer: Kath. Pfarrkirche, Baden-Baden.
18 cm.
fflt
Johann Ludwig Imlin, Meister 1720.
a) Schüsseln, Platten, Teller u. s. w.
Besitzer: Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt. Ab-
gebildet bei Luthmer, Grossherzogl. Silberkammer.
b) Mit dem Feingehaltszeichen Nr. 1 5 1 1
Weisssilberne Terrine.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
Ludwig Zentel, Meister 1732.
Vergoldeter Kelch, getrieben und gravirt.
H. 25,5 cm.
Besitzer : Pfarrkirche, Neuhausen bei Pforzheim. Aus-
stellung Karlsruhe 1881 , Kataloe Nr. Sq.
352
Deutschland — Strassburg (Meister des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1564
wie
Nr. 1498
wie 1498
1565
fehlt
1566
1567
Johann Ludwig Strauss, Meister 1737.
a) Vergoldete Jagdbecher, zu einer Serie von 36
Stück gehörend.
Besitzer : Grossherzogl. Silberkammer, Darmstadt.
b) Kelch mit Patene. H. 26 cm.
Besitzer : Grossherzorf. Silberkammer, Darmstadt.
Tobias Ludwig Krug, Meister 1738.
Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1503 und
dem Jahresbuchstaben K Nr. 15 14 von
1761.
Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 25 cm.
Besitzer : Königl. Schatzkammer , München. Katalog
Schauss 1879, S. 260 F. 4.
0
Joh. Friedr. Krug, Meister 1739.
l Von beiden nebenstehenden, auf der Stempeltafel neben
dem Namen des Meisters eingeschlagenen Marken finde
ich nur die erstere Nr. 1566 auf erhaltenen Arbeiten.
fehlt
fehlt
1568
fehlt
wie
Nr. 1566
a u. b) Mit dem Feingehaltszeichen 11/12 und
dem Jahresbuchstaben B von 1753.
Zwei Milchkännchen.
Besitzer : Königl. Silberkammer, Stuttgart.
wie 1566 c) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1404 und
dem Jahresbuchstaben B von 1753.
Vergoldeter gravirter Becher mit Deckel.
H. 12,5 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
Joh. Georg Pik, Meister 1739.
Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1507 und
dem Jahresbuchstaben Y von 1774.
Weisssilb. Rauchfass. Mit Kette. H. 110 cm.
Besitzer : Katholische Pfarrkirche, Baden-Baden.
Deutschland — Strassburg (Bittner — Kirschenstein 1760)
353
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — ■ Besitzer
569
1570
1571
fehlt
wie
Nr. 1571
Johann Fridrich Bittner, Meister 1746.
Die beiden ersten Marken Nr. 1569 und 1570 entnehme
ich der Stempel tafel, während die letzte Marke Nr. 1571
auf dem gleich zu beschreibenden Stücke vorkommt.
Goldener Stockgriff. Stock, Lg. 44 cm.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
1572
HIRSTEIN
Joh. Jac. Kirschenstein, Meister 1760.
a) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1503 und
dem Jahresbuchstaben S Nr. 15 16 von 1769.
Vergoldete zehnseitige Platte. Rococo.
Besitzer: Graf Scheremetieff , St. Petersburg. Silber-
ausstellung St. Petersburg 1885.
b) Mit dem Feingehaltszeichen 1 3 Nr. 1 503 und
dem Jahresbuchstaben B von 1753 r oder 1777?
Fischtranchirmesser.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
c) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1507 und
dem Jahresbuchstaben C von 1778.
Weisssilberner Streuzuckerlöffel .
Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
d) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1507 und
dem Jahresbuchstaben H von 1783.
Vergoldeter Gemüselöffel.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
e) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1503 und
einem Controllzeichen mit der Zahl (17)84.
Weisssilberne Terrine mit gravirtem Wappen.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
f) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1507 und
einem Controllzeichen mit der Zahl 3.
Fassung einer Jaspisschale. Empire.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
23
354
Deutschland — Strassburg (Kirschenstein — Alberti i78o)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1572
g) Mit einem undeutlichen Controllzeichen von
1760?
Vergold. Plat de menage.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
1573
Alberti, thätig 1763— 1780.
a) Mit einem Feingehaltszeichen 13 und dem
Jahresbuchstaben X Nr. 15 19 von 1773?
Besitzer: Kaiserl. Silberkammer, Wien.
b) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1503 und
einem Controllzeichen mit der Zahl 2.
Weisssilberne Casserolle.
Besitzer: Königl. Silberkammer, München.
Vergoldeter Löffel.
Lg. 17,5 cm.
Deutschland. — Straubing 355
STRAUBING.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — ■ Gegenstand — Besitzer
t574
Beschauzeichen für Zinn.
Zinnplatte mit Initialen und 1614. Dm. 14,5 cm.
Besitzer: National-Museum, München.
Wenn das Goldschmiede-Beschauzeichen einer Stadt
nicht bekannt ist, mag es förderlich sein, wenigstens den
offiziellen Zinnstempel zu kennen, der in manchen Städten
mit dem Zeichen der Goldschmiede Aehnlichkeit hat.
23*
356
Deutschland — Stuttgart (Beschauzeichen)
STUTTGART.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
ivicibLcr vjrcgciisiciiiu. — jjcsiizer
1 5/5
jDcbciiduzciciiGii, n-iiuc iu. j diiriiunucri.
1576
Beschauzeichen, um 1600.
1577
Beschauzeichen, Mitte 17. Jahrhundert.
"T £ *7Ä
1 57ö
1*1
Beschauzeichen, um 1680.
I C7Q
T^PQpViaii7PipliPti PnHp T7 rirrinrirlpi'f"
I 5öO
9
Beschauzeichen, um 1700.
t r 8 t
•
1582
> Beschauzeichen, um 1700 bis 1760.
1583
I584
I585
©
1586
> Beschauzeichen, 18. bis 19. Jahrhundert.
I587
I588
*
IVl
Deutschland — Stuttgart (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1589
I590
1591
1592
1593
1594
1595
1596
1597
1598
599
ffl
m
m
m
wie
Nr. 1575
wie
Nr. 1575
wie
Nr. 1576
1600
1601
wie
Nr. 1577
wie
Nr. 1577
©
Beschauzeichen, 18. bis 19. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 19. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen, 19. Jahrhundert.
Vergoldete Fassung eines Nussbechers mit Wap-
pen und 1588. H. 28 cm,
Besitzer: Max B. H. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Hirsches,
mit Wappen und 1589. H. 25,5 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
Theilvergoldeter Pokal mit ausgebogener Cuppa.
An derselben Wappen gravirt und Inschriften
§eit 1606. H. 21 cm.
Besitzer: Sattlerzunft, Stuttgart. Aufbewahrt im Rath-
hause daselbst.
Weisssilberner konischer Becher mit gravirtem
Wappen von 1650. H. 15 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
Jeremias Peffnhauser.
Vergl. auch die folgende Marke.
a) Vergoldete Henkelschale , getrieben mit alle-
gorischen Darstellungen. Mit Stifterinschrift
des Verfertigers von 1654. H. 8,8 cm.
353
Deutschland — Stuttgart (Arbeiten des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
l60I
wie
Nr. 1577
1602
wie
Nr. 1577
1603
1604
1605
wie
Nr. 1578
wie 1578
wie 1578
wie
Nr. 1579
wie
Nr. 1579
Besitzer : Goldschmiedeverein , Stuttgart. Aufbewahrt
im Museum vaterländischer Alterthümer daselbst. Aus-
stellung München 1876, Katalog Nr. 2016. Biermann,
Ausstellung Gmünd, Taf. 15.
b) Theilvergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer
Stute nebst Füllen. Inschrift von 1659.
H. 33 cm.
Besitzer: Rathhaus Stuttgart.
Wahrscheinlich ebenfalls
Jeremias Peffhhauser.
c) Weisssilberner konischer Becher, innen ver-
goldet, mit gravirtem Wappen. Bezeichnet
1672. H. 15 cm.
Besitzer: Schloss Bebenbausen.
Vermuthlich von demselben Meister :
d) Fassung einer Elfenbeinflasche.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 32 Nr. 392.
Ende des 17. Jahr-
Joh. Christian Sick.
hunderts.
a) Deckelkanne mit gravirten Ornamenten.
H. 14 cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
b) Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 26 cm.
Besitzer : Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
c) Dreieckiges Salzfass mit einer Figur. Stil des
16. Jahrh. Bezeichnet 1680. H. 9 cm.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Schildchen an dem Zunftbecher der Stuttgarter
Sattler. Bezeichnet 1683.
Besitzer: Sattlerzunft, Stuttgart. Aufbewahrt im Rath-
hause daselbst.
Runde Hostiendose mit getriebenen Wappen, In-
schrift und 1685. Dm. 9,5 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
Deutschland — Stuttgart (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
359
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
IÖOÖ
wie
Nr. 1580
1608
wie
Nr. 1581
wie 1581?
.609
1610
161 1
1612
wie
Nr. 1581
wie
Nr. 1581
mit dem Buch-
staben ,,K"
wie 1584
wie
Nr. 1582
wie
Nr. 1587
Konischer Becher mit vielen gravirten Wappen und
Inschriften von 1697 und 17 10. H. 15 cm.
Besitzer : Schloss Bebenhausen.
JOH. DAN. BAUER (nicht fecaMirt), f 172I.
Deckelpokal mit Ciselirarbeit von 1699.
H. 30 cm.
Besitzer: Goldschmiedeverein, Stuttgart. Aufbewahrtim
Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart. Meyer,
Künstlerlexikon III, S. 155.
9
a) Weisssilberner konischer Becher mit gravirtem
Wappen, Inschrift und 1729. H. 14,5 cm.
Besitzer: Schloss Bebenbausen.
b) Pokal der Nagelschmiede mit anhängenden
Schildchen von 1779 bis 1820. H. 26,7 cm.
Besitzer: Nagelschmiedezunft, Stuttgart. Aufbewahrtim
Rathhause daselbst.
Weisssilberne durchbrochene Buchschliesse.
Lg. 11 cm.
Besitzer : Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
a) Vergoldeter Löffel mit gravirten Ornamenten.
Lg. 16,4 cm.
Besitzer: Prof. Seyffer, Stuttgart (1882).
b) Weisssilbernes Salzfass. H. 3,4 cm.
Besitzer (1882): G. van Aaken, Baden-Baden.
Pokal einer Metzgerzunft. Rococo, mit Stifter-
inschrift von 1753. H. 23,5 cm.
Besitzer: Museum vaterländischer Alterthümer, Stuttgart.
Eberhard Sick, 18. Jahrhundert.
a) Vergold. Zunftschildchen mit Verfertigerinschrift
von 1763, an einem Zunftpokale hängend.
Besitzer : Küferzunft, Stuttgart,
hause daselbst.
Aufbewahrt
Rath-
360
Deutschland — Stuttgart (Arbeiten des 18. bis 19. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
IÖI2
613
wie
Nr. 1579
mit dem Buch-
staben ,.0"
wie
Nr. 1586
wie 1588
wie 1588
fehlt
b u. c) Zwei ovale Platten mit durchbrochenem
Rande.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Stuttgart.
a) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
H. 23 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
b u. c) Zwei weisssilberne Leuchter.
Besitzer: Königl. Silberkammer, Stuttgart.
d) Weisssilberne Theekanne in Empireform mit
Ornamenten des 16. Jahrhunderts.
Besitzer (1882): M. Reutlinger, Karlsruhe.
e) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1595.
KaffelöfTel. 19. Jahrhundert.
Besitzer: Ferd. Heckel, Neustadt a. d. Haardt.
Deutschland — Torgau (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.) 36 1
TORGAU.
Lf. J Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1614
l6l 5
I6l6
:6i7
1618
1619
wie
Nr. 1614
wie
Nr. 1614
wie 1614
©
Skizze a.X,
m
Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
a) Vergoldeter und kalt emaillirter Pokal, Stiftung
von 1559. H. 58 cm.
Besitzer : Stadt Torgau. Gefällige Mittheilung des Herrn
Senator Knibbe in Torgau.
b) Trinkgefäss in Gestalt eines Falken.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin. Abgebildet im
Kunstgewerbeblatt 1889, S. 56.
Dieses Zeichen entnehme ich dem Kataloge des
Grünen Gewölbes von Erbstein, nach dessen
Angaben es an folgenden zwei Stücken vor-
kommt :
a) Kästchen mit Perlmutter belegt.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 52 Nr. 173.
b) Kästchen mit Perlmutterschuppen, getragen
von vier Schnecken.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 52 Nr. 176. Vergl. Gurlitt im Kunstgewerbe-
blatt II, S. 19.
a u. b) Zwei Schiffe, Perlmutter mit vergoldeter
Montirung.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1S84, S. 58 Nr. 191 und 194.
c) Nautilus mit vergoldeter Fassung, als Schiff
gebildet. Mit Bemannung. H. 65 cm.
Besitzer : Königl. Museum , Cassel. Drach , Silber-
sammluno: Cassel 1888, Taf. 18.
362
Deutschland — Torgau (Arbeiten des 16. bis 17. Jahrb.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1619
1620
wie
Nr. 161 5
wie
Nr. 1614
1621
1622
1623
wie
Nr. 1614
1624
wie
Nr. 1614
wie
Nr. 1614
1625
1626
wie
Nr. 161 5
wie
Nr. 161 5
(53
d) Nautilus, als Schirl gebildet, mit Bemannung.
H. 59,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Katalog Bube 1869,
Nr. 13.
Vergoldeter kelchförmiger Becher, getrieben mit
Putten. H. 13 cm.
Besitzer: Graf Stephan Szäpäry. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 1. Schrank, Nr. 22. Katalog S. 6.
Zwei Hostienteller und zwei getriebene Altar-
leuchter.
Besitzer: Stadtkirche, Torgau. Gefällige Mittheilung des
Herrn Senator Knibbe in Torgau.
Theilvergold. Deckelkanne, gravirt. H. 13,5 cm.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
Andr. Klette, um 1600.
Angabe von Erbstein im Katalog des Grünen Gewölbes
1884, S. 47.
Straussenei, als Pelikan montirt.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 47 Nr. 106.
Trinkgefäss in Gestalt einer sitzenden Frau in
modischer Tracht. Auf dem Kopfe Korallen.
H. 33 cm.
Besitzer : Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 85 Nr. 116. Daselbst ist auch eine männliche
Eigur als Gegenstück zu obigem Stücke angeführt.
Fussloser Becher mit Gravirung, Landschaft.
H. 19,5 cm.
Besitzer: Stadt Fulda. Ausstellung Cassel 1884, Kata-
log Nr. 86.
Theilvergoldete schlanke Kanne mit Gravirung.
H. 31,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Deutschland Torgau — Tübingen
363
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
l62/
wie
jNr. 1015
83
Vergoldeter Pokal, reich mit Ornamenten und
ineinander laufenden Buckeln getrieben.
H. 62 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Theilvergoldete cylindrische Deckelkanne, gravirt
mit Inschrift und 1721. H. 17 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
1628
wie
Nr. 1616
II
l629
wie
Nr. 1616
&
Kleine vergoldete Kanne. Im Deckel Medaille
von 1624. Am Corpus moderne Treibarbeit.
H. 13 cm.
Besitzer: Joseph Csoma. Ausstellung Budapest 1884«
TÜBINGEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister- Meister — Gegenstand — Besitzer
zeichen &
Versuchsweise sei die folgende Zuschreibung gemacht:
I63O
Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
I63I
wie
Nr. 1630
fjfl Hälfte eines theilvergoldeten Doppelbechers.
\JP H. 15,9 cm.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
3^4
Deutschland — Tuttlingen
TUTTLINGEN.
ChafTers, Hall Marks S. 220 — 225 führt das unten verzeichnete Stück
mit den beigesetzten drei Marken als Württemberg an. Ich glaube, man
könnte es speziell für Tuttlingen in Anspruch nehmen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^/iUen Meister — Gegenstand — Besitzer
1632
1633
1634
w
Skizze n Af.
F
S/ciz*
wie
Nr. 1632
Beschauzeichen, um 1660.
^ Jahresbuchstabe, um 1660.
WM Mit dem Jahresbuchstaben R Nr. 1633.
7?^ Becher mit Landschaften.
Besitzer: J. Dunn-Gardner, London. South Kensington
Museum, Loan Exhibition 1862, Nr. 6394.
Deutschland — Ueberlingen (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. Jahrh.)
365
UEBERLINGEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1635
I636
l637
> Beschauzeichen, 16, Jahrhundert.
Beschauzeichen, Ende 16. Jahrhundert.
Gefällige Mittheilung des Herrn Professor A. Wein-
brenner, Karlsruhe.
1638
l639
II
> Beschauzeichen, früh 17 Jahrhundert.
I64O
I64I
1642
> Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
1643
1644
1645
wie
Nr. 1635
Siegelstempel der Stadt Ueberlingen, bezeichnet
1579, Dm. 8 cm.
Besitzer: Culturhistorisches Kabinet, Ueberlingen. Aus-
stellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 1 53 1 -
3«6
Deutschland — Ueberlingen (Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1646
wie
Nr. 1636
1647
wie
Nr. 1637
1648
wie
Nr. 1638
wie 1638
1649
wie 1638
wie 1639
wie
Nr. 1640
wie 1641
0
Schildform
ursicher
Vortragekreuz, Silberblech um einen Holzkern,
gravirt. Die Arme im Dreipass auslaufend,
mit Glasflüssen und Kristallen besetzt. Mit
Namen und 1590. H. 39,5 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 74.
Vortragekreuz von Silberplatten um einen Holz-
kern in Lilienarme auslaufend; an denselben
Wappen. Vielleicht 1594. H. 52 cm.
Besitzer : Kirche in Niederzell , Reichenau. Gefällige
Mittheilung des Herrn Prof. A. Weinbrenner, Karlsruhe.
a) Getriebene Halbfigur. St. Sebastian von Pfeilen
getroffen darstellend. Am Postamente In-
schrift von 161 5. H. 85 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 131 2. Abgebildet in Aeltere Kunst-
gewerbliche Arbeiten auf der Ausstellung Karlsruhe.
b) Gruppe aus getriebenen Halbfiguren bestehend ;
Anna selbdritt. Am Postamente Wappen
und Inschrift. H. 74 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 131 1.
c) Vergoldetes Weihrauchschiff mit Wappen.
H. 20 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 1527.
d) Theilvergoldetes Messgeräth, Platte und zwei
Kännchen, mit Wappen und 161 1.
Platte, Lg. 36 cm. Kännchen, H. 14 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 108.
a u. b) Zwei sich ähnliche vergoldete Kelche. 17.
bis 18. Jahrhundert. H. 25 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen.
c) Kelch mit farbigen Steinen besetzt. Rococo.
H. 25,4 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen.
Deutschland — Ueberlingen (Arbeiten des 18. Jahrh.)
3Ö7
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
165O
I65
wie
Nr. 1642
wie 1643
wie 1644
0
a) Silbervergoldeter Kelch mit sechs Email-
medaillons, darunter eines mit Wappen.
H. 27,5 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 110.
b u. c) Zwei silberne Messkännchen, getrieben mit
Blumen u. Fruchtornamenten. H. 16,2 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen.
d) Vergoldeter Kelch mit je drei ovalen Me-
daillons an Fuss und Knauf. Mit Stifter-
inschrift von 17 13 oder 1723. H. 27,5 cm.
Besitzer: Münster, Ueberlingen.
Deutschland Uelzen — Ulm
UELZEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I652
Löwe
Stempelt um 1 569 betrügerischer Weise mit dem
Lüneburger Stadtwappen, dem Löwen. Siehe
Lüneburg S. 211..
ULM.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1653
I654
#
; Beschauzeichen, 16. Jahrhundert.
I655
■■■■■■
ÜB*
Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
I656
§
I657
I658
I
■ Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
I659
Deutschland — Ulm (Beschauzeichen — Arbeiten des 16. Jahrb.)
Lf.
Xr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
l660
L
IOOI
1662
> Beschauzeichen, 17. bis iS. Jahrhundert.
1663
I 90J.
166;
1666
1667
1668
§
> Beschauzeichen, iS. Jahrhundert.
1669
•
1670
167 1
wie
Nr. 1653
w
Vergoldeter schlanker Becher, mit neuralen Dar- :
Stellungen gravirt. H. 45,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M. I
1672
wie
Nr. 1654
Einzelner Setzbecher, Lippenrand geätzt.
H. S cm.
Besitzer: C. Thewalt, Cöln.
1673
wie
Einzelner Setzbecher.
Xr. 1654
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart (1882).
24
370
Deutschland — Ulm (Arbeiten des 16. jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
674
wie
Nr. 1654
1675
wie
Nr. 1654
1676
1677
wie
Nr. 1654
wie
Nr. 1654
wie 1654
678
1679
1680
wie
Nr. 1654
wie
Nr. 1654?
wie
Nr. 1654
ü
SS
I
Viizze o. M-
©
Complete Serie von 12 Setzbechern. Am Rande
oben figurale Friescompositionen.
H. einzeln, 9,1 cm. Zusammen, H. 45 cm.
Besitzer: Reiche Kapelle, München. Stockbauer, Reiche
Kapelle, Taf. 24.
Theilvergoldetes Trinkgefäss in Gestalt einer Eule.
Mit Inschrift und Wappen. H. 29,5 cm.
Besitzer: National - Museum , Budapest. Ausstellung
Budapest 1884.
Hälfte eines Doppelbechers mit halbkugelförmiger
Cuppa. Ornamentik flach eingeschlagen.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
a) Vergoldeter Doppelbecher, Cuppa halbkugel-
förmig, mit Ornamenten getrieben.
H. 27 cm.
Besitzer: S. Fürth, Mainz. Edelmetallarbeiten der
Sammlung Fürth 1886, Nr. 2.
b) Schiff auf Rädern. Am Rumpfe Seethiere ge-
trieben. H. 22,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
Beschläge an einem in Holz geschnitzten Reb-
büttenmanne. H. 22,8 cm.
Besitzer (1884): H. Ratzersdorfer, Wien.
Deckelkanne, mit figuralen Scenen getrieben.
Besitzer: Baron Alfred v. Rothschild, London.
Vielleicht
Mathäus Hofherr, geb. 1524, f 1600.
Vergoldeter Becher mit cylindrischer Cuppa, auf
hohem Fusse. H. 29 cm.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
Deutschland — Ulm (Arbeiten des 16. bis 17. Jahrh.)
371
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
68
wie
Nr. 1654
1682
:683
1684
1685
1686
wie
Nr. 1653
wie
Nr. 1654
wie
Nr. 1654?
wie
Nr. 1654
wie
Nr. 1654
Vergoldeter Becher. Die Cuppa nach oben sich
ausbiegend. Auf dem Deckel Greif mit
Wappen. H. 26 cm.
Besitzer : Gemeinde , Rappersweil. Ausstellung Zürich
1883, Katalog Nr. 38 S. 228.
Vergoldeter Buckelbecher auf Kugelfüssen.
H. 9 cm.
Besitzer: Germanisches National-Museum, Nürnberg.
V ergoldeter Pokal mit wenig ausgeschweifter
Cuppa, auf hohem Fusse. Stifterinschrift
von 1607.
Besitzer: Gewerbe-Museum, Ulm. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. i486. Meisterwerke Schwab. Kunst
Taf. 13.
Hier seien drei Stücke angeschlossen, die höchst wahr-
scheinlich Ulmer Arbeit sind, und in dieselbe Zeit gehören
wie die vorhergehenden. Ueber die Marken bin ich leider
nicht aus eigener Anschauung unterrichtet.
1687
wie
Nr. 1655
Theilvergoldete Monstranz.
Besitzer : Kirchenschatz, (Schwäb.-)Gmünd.
Ausstellung Gmünd, Taf. 19.
Biermann,
•\T Salzfass. 16. Jahrhundert.
Besitzer : Ehemalige Sammlung Bernal, London. Chaffers,
Skizze o.M. Hal1 Marks 1883, S. 221.
? Vergoldetes Trinkgefäss in Gestalt eines Peli-
kans. Theilweise bemalt. Mit Wappen und
15S3.
Besitzer: Kaiserl. Schatzkammer, Wien. Katalog Leitner
1882. S. 98 Nr. 39.
(23
Hans Ludw. Kienlen, geb. 1572, f 1635.
a) Vergoldete Schale mit Elfenbeintheilen.
H. 29 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
24 *
372
Deutschland — Ulm (Arbeiten des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
:687
:688
wie
Nr. 1658
ioqo
1691
wie
Nr. 1656
wie
Nr. 1657
wie
Nr. 1657
1692
1693
1694
wie
Nr. 1658
wie
Nr. 1657
wie
Nr. 1658
wie
Nr. 1658
b) Vergoldetes Schiff, bemannt, auf vier Rädern.
Mit gravirtem Wappen.
Besitzer: Neues Palais, Darmstadt.
In dieser Weise auf dem Stücke gesehen, ist die
Marke vielleicht dennoch mit der obigen des
Hans Ludwig Kienlen identisch. Ich fand
sie auf folgendem Stücke:
c) Montirung eines Bechers aus Rhinoceroshorn.
Besitzer: Königl. Schatzkammer, München. Katalog
Schauss 1879, E. 10.
40% Vergoldeter Ananaspokal. Griff figural.
V!^ H- 30,5 cm.
SkUteaM. Besitzer: Gg. Agath, Breslau.
Fassung eines Nautilus. Fuss glatt. Bezeichnet
1669. H. 9,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
QJ) Johann Bartholome Müller, 167 1
Münzmeister.
Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
H. 23 cm.
Besitzer: Consul Becker, Frankfurt a. M. Ausstellung
Cassel 1884, Katalog Nr. 456.
Scherzbecher (Hansel im Keller). H. 21,8 cm.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
H. 28 cm
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Weisssilberner Buchdeckel mit grossen Blumen
getrieben. H. 12 cm.
Besitzer: Unbekannt. Ausstellung Budapest 1884.
Deutschland — Ulm (Arbeiten des 17. Jahrh.)
373
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1695
1696
697
1698
1699
wie
Nr. 1658
wie
Nr. 1659
wie
Nr. 1660
wie
Nr. 1661
wie
Nr. 1658
wie 1658
wie 105
wie i6;6
wie 1662
8
Vergoldetes Schiff, auf vier Rädern, mit Be-
mannung. Ornamentale Treibarbeit.
H. 25,5 cm.
Besitzer : S. 1). Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
Bäckerzunft-Pokal mit anhängenden Schildchen
und Inschrift von 168 1 — 1712. H. 32 cm.
Besitzer: Verein für Kunst und Altertbum, Ulm. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1490.
Vergoldeter Scherzbecher (Hansel im Keller).
H. 24,5 cm.
Besitzer: Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
Trinkgefäss in Gestalt eines Schiffes, gestiftet
1627, renovirt 1757. Mit vielen anhängenden
Schildchen.
Besitzer: Verein für Kunst und Alterthum, Ulm. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1489. Vergl. Ling,
Pokal der Schifferinnung Ulm 1856.
a) Theilvergoldeter Pokal mit muschelförmiger
Cuppa. Griff figural. Mit Wappen und In-
schrift von 1681. H. 50 cm.
Besitzer: Gemeinde Bischofszell. Ausstellung Zürich
1883, Katalog S. 224 Nr. 4.
b) Theilvergoldeter Pokal mit muschelförmiger
Cuppa. Griff figural. Wappen und Inschrift
von 1681. H. 50,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Ausstellung Zürich 1883, Katalog S. 224 Nr. 3.
c) Vergoldeter Muschelpokal mit Inschrift.
H. 25 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Heilbronner, München.
d) Deckelkanne mit grossen Blumen getrieben.
Dieses Stück trägt ausserdem noch das Strass-
burger Beschauzeichen Nr. 1474. H. 17,5 cm,
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
e) Weisssilberner Buchbeschlag, bezeichnet 1700.
Besitzer: Wengrenkirche, Ulm.
374
Deutschland — Ulm (Arbeiten des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
I699
1700
1701
wie
Nr. 1658
wie 1664
wie
Nr. 1663
wie 1662
wie
Nr. 1665
wie 1
1702
1703
wie
Nr. 1666
wie
Nr. 1666
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
13
f) Trinkgefäss in Gestalt eines Schiffes, auf einem
Hirschgeweih ruhend. Inschrift von 1754.
Besitzer: Königl. Museum, Cassel. -**>5 cm-
g) Sitzendes Windspiel, naturalistisch.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
a) Fassung einer Elfenbeinkanne. H. 21 cm.
Besitzer: Grossherzogl. Museum, Darmstadt.
b) Weisssilberne Dose mit Emaildeckel.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
a) Weisssilberne Schnalle mit aufgesetzten durch-
brochenen Ornamenten. Hoher Bügel.
Lg. 7,2 cm.
Besitzer: Professor O. Seyffer, Stuttgart (1882).
b) Schildchen von 1779 an dem Ulmer Schiffer-
zunftbecher. Vergl. oben Nr. 1698.
Besitzer : Verein für Kunst und Alterthum, Ulm. Aus-
stellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 1489.
Weisssilberne gegossene Schnalle. Lg. 6,2 cm.
Besitzer: Professor O. Seyffer, Stuttgart (1882).
Schildchen von 1745 an dem Ulmer Fischerzunft-
becher. Vergl. oben Nr. 1698.
Besitzer: Verein für Kunst und Alterthum, Ulm. Aus-
stellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1489.
Deutschland — Villingen
375
VILLINGEN
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen ; zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I704
705
I706
wie
Nr. 1704
wie 1704:
am
wie 1704
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Feingehaltszeichen, 18. Jahrhundert.
a) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1705.
Kelch mit Rococoornamenten. Inschrift von
1782. H. 25 cm.
Besitzer: S. D. Fürst von Fürstenberg, Donaueschingen.
Ausstellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 1524.
b) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1705?
Vergoldete Monstranz in architektonischen For-
men (1760). H. 94 cm.
Besitzer : Münster , Villingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 1508. Abgebildet in Aeltere kunst-
gewerbliche Arbeiten auf der Ausstellung Karlsruhe.
c) Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1705?
Chormantelschliesse , dreitheilig, mit gegossenen
Ornamenten, Wappen u. 1779. Lg. 28,5 cm.
Besitzer : Münster , Villingen. Ausstellung Karlsruhe
1881, Katalog Nr. 1205.
376
Deutschland — Warburg
WARBURG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^iclfln Meister — Gegenstand — Besitzer
Heimathsort von
Anton Eisenhoidt, geboren 1554.
Er stand als freier Künstler, der in fürstlichem Auf-
trage arbeitete, ausserhalb der Zunft. Seine Arbeiten sind
daher weder mit einem Beschauzeichen noch mit einem
Meisterstempel versehen.
Vergl. über ihn Nordhoff in Bonner Jahrbücher, Heft
LXVII ff. und Lessing, Die Silberarbeiten des A. E.
Diesem letzteren Werke entnehme ich die Facsimi-
lirungen der drei auf den Arbeiten Eisenhoidts vorkommenden
Meisterbezeichnungen.
1707
S^ZZl +f P f [ s/ Vergoldetes Cruzifix mit In-
£ JUthomm schrjft VQn I5gg
tyanßu^-g^nßj feilt • H. 68 cm.
<~~' r Besitzer: Graf Fürstenberg - Her-
Natürliche Grösse. dringen , Herdringen. Lessing,
Taf. 3 und 4.
1708
JnOm BUUJt W*rlwro«n-(ü fecit. Verg°ldT ™
u ö J ) mit Inschrift
Natürliche Grösse. VOn I588.
H. 25 cm.
Besitzer: Graf Fürstenberg - Herdringen , Herdringen.
Lessing, Taf. 8 und 9.
1709
AnJaruutEiJcnhoitWa^lar^ • Weihwasser-
kessel mit
Natürliche Grösse.
Inschrift.
H. 16 cm.
Besitzer: Graf Fürstenberg - Herdringen , Herdringen.
Lessing, Taf. 10 — 13.
Deutschland — Warendorf
377
WARENDORF.
Den Nachweis der folgenden Stücke, sowie deren Zuschreibung an
bestimmte Meister, entnehme ich den Notizen Nordhoffs in seinen Studien über
Eisenhoidt, Bonner Jahrbücher, Heft LXVII ff.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I^IO
I7II
Rost
1712
Beschauzeichen.
„BK" Barthel KemitZ, geboren in Weissenfeis
(Sachsen), seit 1693 Bürger in Warendorf.
a) Sonnenmonstranz auf achtpassigem bauchigem
Fusse. H. 77 cm.
Besitzer: Kirche, Warendorf.
b — g) Sechs silberne Altarleuchter, gestiftet um
1700.
Besitzer: Kirche, Warendorf?
h) Silberner Teller von 17 12.
Besitzer : Kloster, Marienfeld ?
„F. H." F. Heising.
Verschiedene kirchliche Geräthe.
Besitzer : Kirche, Milte»
378
Deutschland Weimar — Wertheim
WEIMAR.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^.j^r- Meister — Gegenstand — Besitzer
1713
GEBR. STRAUBE IN WEIMAR (nicht fac^m*).
Vergoldete Altarglocke mit ciselirten Reliefdeco-
rationen und Inschrift. Früh 19. Jahrhundert.
H. 12 cm.
Besitzer : Katholische Stadtkirche, Karlsruhe. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 83.
WERTHEIM.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^jjf^' Meister — Gegenstand — Besitzer
1714
1715
I7l6
1717
Q
wie
Nr. 1714
fehlt
Beschauzeichen, um 1660.
|J Feingehaltszeichen, 19. Jahrhundert.
f!f Weisssilbernes Taufbecken und vergoldete Kanne
^■^ mit Stifterinschrift von 1661.
Besitzer: Evangelische Kirche, Wertheim. Ausstellung
Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 77 und 95.
OD L. Jan, 19. Jahrhundert.
Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 17 15.
Weisssilbernes durchbrochenes Gefäss mit Deckel.
Oben ein Agnus Dei. Mit Inschrift von 1822.
Besitzer: Evangelische Kirche, Wertheim.
Deutschland Winsen a. L. — Wismar
379
WINSEN a. L.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^Jen Meister — Gegenstand — Besitzer
T7TQ
1719
Löwe
Halbmond
Stempelt 15 69 betrügerischer Weise mit dem
Stadtwappen von Lüneburg, dem Löwen.
Vergl. oben S. 211.
1826 muss dieser Ort seine Arbeiten nach Lüne-
burg zur Stempelung mit dem Halbmonde
bringen. Vergl. oben S. 214.
WISMAR.
Lf.
Nr.
«idSn" S» MeistCT - Gegenstand - Besitzer
1720
1721
wie
Nr. 1720
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
141 Pokal von 1694.
^2p/ Besitzer : H. Brunswig, Wismar. Gefällige Mittheilung
Skirtto.n, des Herrn Besitzers, dem ich auch die Skizzen zu obigen
Marken verdanke.
Die vorzügliche Arbeit von Crull, Das Amt der Gold-
schmiede zu Wismar, gelangte zu spät in meine Hände, um
hier noch Verwendung zu finden.
38o
Deutschland — Wittenberg
WITTENBERG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1722
723
wie
Nr. 1722
undeut-
lich
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
Nach Angabe von Erbstein im Katalog des Grünen
Gewölbes, Dresden.
Hoher gebuckelter Pokal. Griff figural. Mit In-
schrift von 1657.
Besitzer: Grünes Gewölbe, Dresden. Katalog Erbstein
1884, S. 90 Nr. 186.
Deutschland — \Y
381
WORMS.
Lf. j Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I724
I725
1726
3
wie
Nr. 1725
.4
■< pu
3 0
Hält« Grösse-
Caspar Nay-
sar.
Vergoldete Mon-
stranz mit Mass-
werkgravirungen am
Fusse, mit Fialen,
Figuren und Glöck-
chen. Bezeichnet
1523. H. 75 cm.
Besitzer : Kirche, Gross-
ostheim bei Aschaffen-
burg. Hefner, Trachten,
Taf. 472. Dorther ent-
nehme ich auch die
nebenstehende Verfertiger-
inschrift.
Beschauzeichen, spät 16. Jahrhundert.
Fuss.
Konischer Münzbecher mit Deckel , auf
Mit Wappen und Inschrift von 1571.
H. 40,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
382
Deutschland Würzburg — Zeitz — Zweibrücken
WÜRZBURG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
M^r- Meister — Gegenstand — Besitzer
1727
Beschauzeichen, früh 19. Jahrhundert.
ZEITZ.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Sichln Meister — Gegenstand — Besitzer
1728
Goldemaillirter Becher
SCHAIDT F^ciT in Römerform. Mit
Natüri. Grösse. Wappen u. Inschrif-
ten von 1688.
H. 34 cm.
Besitzer : Herzogl. Museum , Gotha. Katalog Bube
1869, Nr. 1.
ZWEIBRÜCKEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zachen Meister — Gegenstand — Besitzer
1729
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
I73C
wie
Nr. 1729
JT^^ Diverses Tafelsilber mit Wappen. 18. Jahrh.
mmtär Besitzer : Königl. Silberkammer, München.
Deutschland — Zwickau
ZWICKAU.
Ich verdanke Herrn Professor Dr. A. v. Drach in Marburg die Mit-
theilung, dass das Beschauzeichen von Zwickau in einem Schwan besteht.
Ohne die Form dieser Marke zu kennen, lasse ich hier zwei Stücke folgen,
welche einen Schwan als Beschauzeichen haben. Es bleibt natürlich fraglich,
ob sie für Zwickau in Anspruch zu nehmen sind.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand ■ — Besitzer
173
1732
1733
734
0
wie
Nr. 173 1
wie
Nr. 1732
Beschauzeichen? 16. bis 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen? 17. Jahrhundert.
Vergoldeter Ananaspokal. H. 32 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Theilverp-oldete Deckelkanne.
H. 13,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
385
AUSLAND.
Die Staaten folgen einander nach dem Alphabet, doch sind diejenigen,
welche sich in Personalunion befinden, sowie die Länder der englischen Krone,
beisammen gelassen. So folgt Ungarn unmittelbar nach Oesterreich, Norwegen
nach Schweden, England, Schottland und Irland nach Grossbritannien. Inner-
halb der einzelnen Staaten sind die Städte alphabetisch geordnet.
25
386
Belgien
BELGIEN.
Ueber die das ganze Königreich umfassende moderne Stempelung liegen
ausführliche Verordnungen im Druck vor. Es genügt für unsere Zwecke,
wenn wir nach einer amtlichen Veröffentlichung von 1868 die Stempel fin-
den Gold- und Silberfeingehalt reproduciren.
1735 §S& Staatsstempel für Silber. Grössere Stücke. 900 fein.
o.Tlaa».
1736 QjJ Staatsstempel für Silber. Grössere Stücke. 800 fein.
o.Tla&f.
1/37
Staatsstempel für Silber. Kleinere Stücke. 9C0 fein.
o.Maa».
1738 6$ Staatsstempel für Silber. Kleinere Stücke. 800 fein.
1739 (g| Staatsstempel für Gold. Grössere Stücke. 800 fein.
oJla«,
1740 vJUjj/ Staatsstempel für Gold. Grössere Stücke. 750 fein.
g.Haas»
1741 ® Staatsstempel für Gold. Kleinere Stücke. 800 fein.
o.Tlaas.
1742 Staatsstempel für Gold. Kleinere Stücke. 750 fein.
Belgien - - Antwerpen — Audenarde
ANTWERPEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
1743
Beschauzeichen, um 15S1.
1744
^ Jahresbuchstabe, um 1 581 .
1745
wie
Nr. 1743
TS^T Mit dem Jahresbuchstaben X Nr. 1744.
Flache Schale auf hohem Fusse, innen getrieben.
Mit Stifterinschrift und Besitzerinitialen von
1581. H. 18,3 cm.
Besitzer : K. A. Godin de Beaufort, Utrecht. Ausstellung
Amsterdam 1883. Tentoonstelling van edele Metalen,
Amsterdam 1880, Nr. 138.
AUDENARDE.
Eine Goldschmiede-Stempeltafel von 1502 ist erhalten und befindet sich
im Musee communal d'archeologie, Gent.
Gefällige Mittheilung des Herrn Direktor Hermann van Duyse, Gent. Vergl. auch
den Katalog der Ausstellung Brüssel 1880, IV. Sect. A Nr. 2557.
388
Belgien — Brügge
BRÜGGE.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meiste r-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1746
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert?
1747
*
Angabe von Sick, Notice sur les ouvrages en or et en
argent dans le nord, Nr. 24.
Die Art der weiteren Stempelung von Brügge ist mir
unbekannt. Als einzige mir vorliegende Anhaltspunkte setze
ich die folgenden drei Stücke hierher, von welchen das
erstere sicher eine Meistermarke trägt.
1748
?
?
Mathieu van Hesselbie..
Pax mit zwei Heiligen. Bezeichnet? 1608.
H. 15 cm.
Besitzer: Kathedrale, Brügge. Ausstellung Brüssel 1880,
IV. Section A Nr. 520.
1749
0
?
Jean Crabbe.
Vergoldetes und mit Edelsteinen geschmücktes
.Reliquiar. Bezeichnet? 1617. H. 61 cm.
Besitzer : Kapelle Saint-Sang, Brügge. Hirth, Formen-
schatz 1888, Taf. 166.
1750
?
?
;
Jean Hermans, t 1765.
Goldene Strahlenmonstranz mit Wappen. Be-
zeichnet? 1725.
Besitzer: Notre-Dame Kirche, Brügge. Inventaire des
eglises de Bruges, Brügge 1848, S. 28.
Belgien — Brüssel
389
BRÜSSEL.
Schon 1372 besteht in Brüssel eine ordnungsmässige Stempelung mit
Stadt- (aurifabri habent unum certum et commune signum) und
Meisterstempel (quilibet aurifaber ipsius ville habet suum pro-
prium signum).
Der Rath von Brüssel beantwortet eine Anfrage des Breslauer Rathes, 17. Juli 1372,
Breslau. Stadtarchiv.
In einer Goldschmiedeordnung aus dem Schlüsse des 15. Jahrhunderts
wird vorgeschrieben, dass zwei Wardeine mit einem vom Magistrat und vom
Fürsten festzustellenden Stempel die löthige Arbeit bezeichnen sollen.
Henne und Vauters, Histoire de la ville de Bruxelles 1845.
Mit dieser Verordnung lässt sich sehr gut die Stempelung auf dem ein-
zigen Brüsseler Stücke, das wir beizubringen vermögen, erklären.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
751
752
1753
754
wie
Nr. 175 1
Beschauzeichen, um 161 8.
Staatscontrollzeichen, um 161 8.
Jahresbuchstabe, um 161 8.
Mit dem Zeichen der Staatscontrolle Nr. 1752
und dem Jahresbuchstaben O Nr. 1753.
Weisssilberner Etalonlöffel (NormalmassN für die
Brüsseler Getreidesteuer. Kelle als Kugel
segment, am Griffe das Stadtwappen. Mit
gravirtem Wappen und Inschrift von 161 8.
Lg. 36,5 cm.
Besitzer: Stadt Brüssel. Wauters in ,,La Belgique
communale" 1847, Nr. 4, mit Abbildung, nach welcher
die obio-en Marken bezeichnet sind.
390
Belgien Dendermonde — Gent
DEN DERMONDE.
Eine Goldschmiede-Stempeltafel aus dem 17. Jahrhundert befindet sich
im Musee communal d'archeologie, Gent.
Gefällige Mittheilung des Herrn Direktor Hermann van Duyse, Gent.
GENT.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister- t\t • L r* . j -n • ,
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
1755
?
Beschauzeichen noch nicht festgestellt, aber an-
scheinend wechselnd.
Die Meisterzeichen von Gent ergeben sich aus den im
Musee communal d'archeologie, Gent aufbewahrten Stempel-
tafeln, welche ich noch keine Gelegenheit hatte, eingehend
zu studiren. Ich gebe daher von denselben nur eine Meister-
marke nach Lacroix und Sere, Histoire de l'orfevrerie.
1756
^ Corneille de Bont, Meister 1472.
0 Waas , Vergl. Texier, Dictionnaire d'orfevrerie , Paris 1857,
S. 265.
?
Marke von a-— d) Vier theilvergoldete und niellirte Schilde,
der obigen / «->
abweichend Abzeichen der Stadtbläser.
Besitzer: Museum, Gent. Abgebildet bei Lacroix und
Sere, S. 86 und 87. Ausstellung Brüssel 1880, Katalog
Nr. 1398.
? '
? e) Chrismatorium in Schiffform. Bezeichnet i486.
Besitzer : Baron .... v. Rothschild , Paris. Bucher,
Goldschmiedekunst, Fig. 106.
Belgien Gent — Lokeren — Möns
391
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1757
Tiberghien.
a) Suppenschüssel.
Besitzer: Leon van den Hecke de Lombeke, Brüssel?
Ausstellung Brüssel 1880, IV. Sect. A Nr. 1812.
b) Giesskanne.
Besitzer : Henri Evenepoel, Brüssel. Ausstellung Brüssel
1888.
c) Giesskanne.
Besitzer: de Bethune. Brüssel. Ausstellung Brüssel i88£
LOKEREN.
Eine Goldschmiede-Stempeltafel aus dem 17. Jahrhundert befindet sich im
Musee communal d'archeologie, Gent.
Gefällige Mittheilung des Herrn Direktor Hermann van Duyse, Gent.
MÖNS.
Das Material über Beschauzeichen und Meisterstempel ist mir erst während
des Druckes zugekommen und konnte keine Aufnahme mehr finden. Ich
muss mich daher mit den folgenden aus der Literatur geschöpften Angaben
begnügen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
reichen Meister — Gegenstand — Besitzer
1758
HUGUES DE LA VIGNE (nicht facsimilirt).
Schrein des Heiligen Makarius in Form einer
Kirche, auf vier Löwen ruhend. Mit Reliefs,
Wappen, Inschrift und 161 6. H. 76 cm.
Besitzer: Kathedrale, Gent. Ausstellung Mecheln 1864,
Katalog Nr. 519.
1
392
Belgien — Möns
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1759
1760
I761
I762
1763
Lambert Gerard.
Gruppe mit der heil. Elisabeth an einem Amts-
stabe von 1616.
Besitzer : Elisabethenkirche, Möns. Ausstellung Brüssel
1880, IV. Sect. A, Nr. 526. Vergl. unten Nr. 1760.
A. C. J. de Bettignies.
Amtsstab von 1616 mit der Gruppe der heil.
Elisabeth.
Besitzer : Elisabethenkirche, Möns. Ausstellung Brüssel
1880, IV. Sect. A Nr. 526. Vergl. oben Nr. 1759.
Henri Beghin.
a u. b) Zwei Terrinen mit . Wappen. 1766.
Besitzer : Baron v. Joigny de Pamele , Brüssel. Aus-
stellung Brüssel 1880, IV. Sect. A Nr. 1494.
c u. d) Zwei ? Terrinen ?
Besitzer: de Lichtervelde, Brüssel. Ausstellung Brüssel
1888, IV. Sect. A Nr. 359.
e u f ) Zwei Terrinen mit Wappen. 1766.
Besitzer: Gräfin L. v. Nedonchel. Ausstellung Brüssel
1880, IV. Sect. A Nr. 1507.
g) KafTekanne mit Portraitmedaillons.
Besitzer: Fräulein Clemence Stevens. Ausstellung Brüssel
1880, IV. Sect. A Nr. 1796.
F. J. BEGHIN FECIT (nicht facsimilirt).
FranQois Joseph Beghin, f 1787.
Silberportrait.
Besitzer : Henri Delmotte, Brüssel. Ausstellung Brüssel
1880, IV. Sect. A Nr. 1501.
Bettignies.
Weihwasserbecken mit getriebener Platte. 18. Jahr-
hundert. H. 43 cm.
Besitzer : Gräfin Charles van der Burch, Brüssel. Aus-
stellung Brüssel 1880, IV. Sect. A Nr. 1381.
Belgien - Oignies (bei Namur) — Tamise
393
OIGNIES (BEI NAMUR).
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen Meister — Gegenstand — Besitzer
I764
HllgO, Mönch von Oignies. Um 1228.
In Folgendem gebe ich die seinen Namen enthaltenden
Theile von Inschriften, die sich auf den von ihm aus-
geführten Arbeiten befinden.
Man glaubt ihm im Ganzen bis 18 Stück zuschreiben 1
zu können. Labarte, Arts industriels II, S. 291 sagt sogar
„seize ou dix-huit pieces sont signees de lui".
HUGO ME FECIT (nicht facsimilirt).
a) V ergoldeter Kelch mit Niellen und Ciselirungen.
H. 15,5 cm.
Besitzer: Soeurs de Notre-Dame, Namur. Ausstellung
Brüssel 1888, IV. Sect. A Nr. 153.
s~\TD TT r A INTTTATT A T TT C*T> TQTTTIX/T C* A TVTTT
ARTE FABRILI HUGO (nicht facsimiikt).
b) Evangelienbuch mit Treibarbeit, Niellen und
Edelsteinen.
Besitzer: Soeurs de Notre-Dame, Namur. Exposition de
l'art ancien au pays de Liege 1881, PL 24. Ausstellung
Brüssel 1880, IV. Sect. A Nr. 143.
TAMISE.
Eine Goldschmiede-Stempeltafel aus dem 17. Jahrhundert befindet sich
im Musee communal d'archeologie, Gent.
Gefällige Mittheilung des Herrn Direktor Hermann van Duyse, Gent.
394
Dänemark
DANEMARK.
1490 wird bestimmt, dass jede Goldschmiedearbeit sowohl Stadt- als
Meisterzeichen tragen soll. Aus einer Verordnung von 1496 citirt Sick Notice
sur les ouvrages en or et en argent dans le nord, wörtlich : ,,oc oer tegnet
met byes moerckoe, som gjort oer, oc met hans moerckoe som henne
giort haffuer". Dieses wird 1539 mit folgenden Worten aufs neue bestätigt:
,,at the schulle sette bode byens och thieris egett thegen oc stemp paa
same soeff".
Dänemark — Kopenhagen (Beschauzeichen 17. bis 18. Jahrh.)
395
KOPENHAGEN.
Nach Nyrop, Meddelelser om Dansk Guldsmedekunst, S. 13 findet sich
149 1 eine Verordnung über die Stempelung, aus welcher hervorgeht, dass ein
Stadtstempel schon vorher üblich war. In diesem Jahre aber wird ein Meister-
stempel neben dem Stadtstempel verlangt. Es scheint zunächst Selbststempe-
lung bestanden zu haben, welche erst 1540 aufgehoben worden ist. Nur der
Altmeister hat von da ab das Recht den Stadtstempel auf die Arbeit zu setzen.
Da die älteste, uns bis jetzt bekannt gewordene, Kopenhagener Stempe-
lung von 1639 datirt, so fehlen uns die Beispiele für die Periode der Selbst-
stempelung sowie für das erste Jahrhundert der Stempelung durch Wardeine
(Altmeister).
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister- MeiVer Gpcrenstand Besitzer
zeichen ivjlcic>ici vjrc^cnotciiiLi ucciiz-ci
I765
I766
1767
1768
Beschauzeichen von 1639.
Beschauzeichen von 1645.
Beschauzeichen von 1663.
Beschauzeichen von 1691.
0
I769
Beschauzeichen von 1707.
1770
ffts
Beschauzeichen von 1721.
1771
Beschauzeichen von 1725.
39Ö
Dänemark — Kopenhagen (Beschauzeichen — Beschaumeister)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
[772
1773
1774
17751
1776
1777
1773
Beschauzeichen von 1733.
Beschauzeichen von 1736.
Beschauzeichen von 1743.
Beschauzeichen von 1747.
Beschauzeichen von 1758.
Beschauzeichen von 1769.
Beschauzeichen? von 175 1 oder 185 1 ?
Nach Nyrop S. 144 geben wir hier eine kleine Liste von Be-
schaumeistern mit den Marken, welche sie amtlich führten.
1779
1780
Conrad Ludolf, Münzwardein 1679— 1729.
Pet. Nicolai von Häven, Wardein 1729
bis 1749.
Dänemark — Kopenhagen (Beschaumeister — Controllstempel)
397
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1781
1782
1783
I784
I785
I786
I787
©
©
Christoffer Fabritius, Wardein 1749
bis 1787.
Frederick Fabritius, Wardein 1787 bis
1823.
Christian Peter Naeboe, Wardein 1823
bis 1827.
Jacob Greg. Graah Fabritius, War-
dein 1827 bis 1831.
Christian Olsen Möller, Wardein 1831
bis 1840.
Peter Reimer Hinnerup, Wardein
1840 bis 1863.
Sim. Chr. Sch. Groth, Wardein 1863 bis:
1788
1789
1790
1791
1792
T793
EU
ö
QD
CS
. Controll- oder Monatsstempel des 18. Jahrh.
398
Dänemark — Kopenhagen (Controllstempel — Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1794
0
w
O.tlaas.
1795
&?
1796
D"
1797
■ DÜC
1798
1799
■ CRO
1800
180:
1802
wie
Nr. 1765
wie 1766
wie
Nr. 1767
wie
Nr. 1768
Controll- oder Monatsstempel des 18. Jahrh.
Stempel für 2 3karatiges (Ducaten-) Gold, seit 1685.
Stempel für Ducatengold. 18. Jahrhundert.
Stempel für 21 karatiges (Kronen-) Gold, seit 1685.
Stempel für Kronengold. 18. Jahrhundert.
Steeil Petersen, zünftig 1620, Aeltermann
1623 bis 1627.
a) Weisssilberne achteckige Weinkanne von 1639.
H. 18 cm.
Besitzer: Patriarchen-Schatzkammer, Moskau. Katalog
S. 41, Taf. 8 Nr. 73.
b) Löffel von 1645 mit fruchtartiger Endigung
am Stiele.
Besitzer: Alterthums-Museum, Kopenhagen. Nr. 22,350.
Nyrop, S. 45 gibt J. Stickmann 1651 oder J. Stücke
1651 als Verfertiger an.
Vergoldete Henkelkanne von 1663 mit Inschrift.
H. 19,5 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
Pet. Borreby, urkundlich genannt um 1700
oder
Peter BurraeUS, Wardein 1677 bis 1679.
Mit dem Zeichen des Beschaumeisters Conr. Ludolf
Nr. 1779 und dem Controllstempel Nr. 1792.
Silberner Löffel von 1691.
Besitzer: Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
Dänemark — Kopenhagen (Meister des 18. Jahrh.)
399
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
1803
wie
Nr. 1769
1804
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
wie
Nr. 1770
1805
wie
Nr. 1771
1806
wie
Nr. 1772
1807
wie
Nr. 1774
und 1775
Dietrich Skillings, 1700.
Mit dem Zeichen des Beschaumeisters Ludolf
Nr. 1779 und dem Controllstempel Nr. 1795.
Weisssilberne runde Platte mit Ornamenten ge-
trieben. Gestempelt 1707. Dm. 23,6cm.
Besitzer: Excellenz Graf Paar, Rom.
Friedrich FabriÜUS, Altmeister 1729 und
1735 bis 1741.
Mit dem Zeichen des Beschaumeisters Pet. Nicolai
von Häven Nr. 1780 und dem Goldstempel
DÜC Nr. 1797.
Goldener Becher von 1721.
Besitzer: Schloss Rosenborg, bei Kopenhagen. Nyrop,
s. 74.
J. Hoe, 1682, oder
Jacob Hoffmann, 1690.
Mit dem Zeichen des Beschaumeisters Ludolf
Nr. 1779 und dem Controllstempel Nr. 1790.
Weisssilberner Becher, gravirt mit Initialen und
1725. H. 12,7 cm.
Besitzer: Excellenz Graf Paar, Rom.
J, N. Randers, 1733?, 1742.
Mit dem Zeichen des Beschaumeisters Pet. Nicolai
von Häven Nr. 1780 und dem Controllstempel
Nr. 1794.
Sick theilt diese Marken mit, ohne den Gegen-
stand zu nennen, dem er sie entnommen hat.
Dietrich Hoff? 1699.
Mit den Zeichen der Beschaumeister Pet. Nicolai
von Häven Nr. 1780 und ChristofTer Fabritius
400 Dänemark - - Kopenhagen — Odense
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^fchen Meister - Gegenstand — Besitzer
1807
1808
wie
Nr. 1776
Nr. 178 1 sowie den Controllstempeln Nr. 1789
und Nr. 1791.
Sick theilt diese Marken mit, ohne die Gegenstände
zu nennen, welchen er sie entnommen hat.
ng| Niels Fuchs, oder
Nicolaj Fux, 1742.
Mit dem Zeichen des Beschaumeisters ChristofTer
Fabritius Nr. 178 1 und dem Goldstempel
CRO Nr. 1799.
Goldenes Gefäss in Gestalt einer sitzenden Frau
mit Hund (Guldlugtedaase). 1758.
Besitzer: Schloss Rosenborg, bei Kopenhagen. Nyrop,
S. 83.
ODENSE.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1809
0
Beschauzeichen 1763.
l8lO
Jahresstempel von 1763.
l8l I
1
Mit dem Jahresstempel 1763 Nr. 18 10.
wie
Nr. 1809
Balsambüchse, Rococo.
Besitzer: Frau S. Verdier, Kopenhagen. Nyrop, S. 83
Fig. 61 und S. 91 Fig. 69.
Frankreich
401
FRANKREICH.
Ueber die alten französischen Goldschmiedemarken liegen vier beachtens-
werthe Spezialstudien vor:
1) (Pichon), Representation de quelques pieces d'orfevrerie ancienne
faisant partie de la collection de M. le Bon J. P. Paris 1878.
2) Eudel, 60 planches d'orfevrerie de la collection de P. E. Paris 1884.
3) Cripps, Old fi*ench plate. London 1880.
4) Chaffers, L'orfevrerie frangaise. IL Theil von desselben Verfassers
Hall marks on gold and silver plate. VI. Auflage. London 1883.
Durch diese Arbeiten ist das Prinzip der französischen Stempelung voll-
kommen aufgeklärt, von der grossen Zahl der existirenden Controllmarken
sind die meisten richtig gedeutet , und es fehlt hauptsächlich nur noch eine
ausgedehntere Erklärung der Meistermarken.
Unter diesen Umständen beschränke ich mich darauf, von den ver-
schiedenartigen Controllmarken, zum Theil nach den oben citirten Werken, eine
Auswahl zu geben, und Meistermarken nur soweit anzuführen, als ich im
Stande bin, sie mit einiger Sicherheit zu deuten.
Wer das Verhältniss kennt, in welchem Paris zur Provinz steht, wird es
nicht auffallend finden, dass in dieser auf das Allgemeine gehenden Uebersicht
nur diese eine Stadt berücksichtigt worden ist.
26
402
Frankreich — Paris (Stadtzeichen)
PARIS.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I8i2
l8l3
P"
mit Krone
1815
Lilie
in rhombischem
Felde
Lilie
mit einem
Buchstaben
I8l6
I8I7
l8l
Stadtzeichen von 1260.
Chaffers, Hall marks S. 278.
1275 wird urkundlich zum ersten Male ein Stadt-
zeichen verlangt.
Stadtzeichen im 14. und 15. Jahrhundert.
Cripps, French plate S. 37.
Das Stadtzeichen erscheint mit dem Jahresbuch-
staben verbunden etwa von 1461 bis 1650.
Um diese Zeit werden die Marken der Pächter (Pächter der
Stempelsteuer) eingeführt, und da deren Zeichen in den verschiedenen
Städten aus verschiedenen Buchstaben bestehen, bieten sie der For-
schung dieselbe Handhabe wie die Beschauzeichen. Wir setzten aus
diesem Grunde die folgenden Zeichen in die Rubrik der Beschauzeichen.
Ich fusse dabei vornehmlich auf die mir vorliegende Literatur
und bemerke ausdrücklich, dass ich manche offenbar ungenaue Angabe
mit aufnehmen musste, weil es mich zu weit geführt haben würde, das
Richtige aus den Quellen selbst zu schöpfen.
1672 bis 1680
680 bis 1684
> Stadtzeichen der Pächter
Frankreich — Paris (Stadtzeichen der Pächter)
403
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzet
1819
l820|
I82I
1822
1823
1824
n
1826
1827
1828
1829
18^0
1684 bis 1687
1687 bis 1691
1691 bis 1698
1698 bis 1703
1703 bis 1713
713 bis 1717
1717 bis 1722
1722 bis 1726
1726 bis 1732
1732 bis 1738
1738 bis 1744
Stadtzeichen der Pächter.
26*
404
Frankreich — Paris (Stadtzeichen der Pächter — Quittungsstempel)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
183
1832
■833
[834
1835
1836
1837
1838
[839
GÖR
m
1744 bis 1750
1750 bis 1756
1756 bis 1762
1762 bis 1768 \ Stadtzeichen der Pächter
1768 bis 1774
1774 bis J780
1780 bis 1789
Nachdem die in Arbeit genommenen Stücke mit einer der obigen
Marken versehen waren, wurden sie, nach ihrer Vollendung, noch
einmal mit einem Stempel des Pächters bezeichnet , durch welchen
derselbe gleichsam den Empfang der vom Verfertiger der Arbeit zu
zahlenden Steuer bescheinigt. Die Franzosen nennen diesen Stempel
poingon de decharge, wir würden etwa sagen :
Quittungsstempel des Pächters.
Er ist üblich von 1680 — 1789, und scheint zu variiren um Paris
von der Provinz, den Pächter von dem Unterpächter, einzelne Perioden
des Pachtes von anderen zu unterscheiden, um grosse oder kleine
Stücke zu zeichnen oder die Gratisstempelung anzudeuten.
Paul Brion de Saussoy (Unterpächter) , Oct.
1680 bis Oct. 1684.
Etienne Ridereau, 1684 bis 16S7.
Frankreich — Paris (Quittungsstempel der Pächter)
405
1 Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — - Gegenstand — Besitzer
I84O
4
fiy Jacques Leger, Oct. 1687 bis Dez. 1691.
1841
1842
1843
1844
I
1845
1846
1847
1848
1849
1850:
1851
1852
Mr
Pierre Pointeau, Dez. 1691 bis 1
Perrine, 1698 bis 170;
Etienne Baligny, 1703 bis Dez. 17 13.
Die zweite Marke sollte eine Fliege sein.
Florent Sollier, Dez. 1713 bis Oct. 1717.
Etienne de Bouges, Oct. 1717 bis 1722,
Charles Cordier, 1722 bis Nov. 1726.
Jacques Cottin, Dez. 1726 bis Oct. 1732.
I Die zweite Marke ist in dieser auffallenden Art bei
Cripps angegeben.
406
Frankreich
— Paris (Quittungsstempel der Pächter)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
[853
1
<0 1
1854
&
: Hubert Louvet, Oct. 1732 bis Oct. 1738.
[856
> Robin, Oct. 1738 bis 1744.
18^7
1858
0 1
1859
Antoine l'Echaudel, 1744 bis Febr. 1750.
1860
<3 I
1861
: Julien Berthe, Febr. 1750 bis Oct. 1756.
1862
O
1863
A
1864
• Eloi Brichard, Oct. 1756 bis Oct. 1762.
1865
1866
©
1867
ij
1868
V
> Jean Jacques Prevost, Oct. ,1762 bis Oct. 1768.
1869
1870
dl
Frankreich — Paris (Quittungsstempel der Pächter — Jahresbuchstaben)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
87
1872
1873
1874
1875
1876
1877
1878
1879
1880
l88l
<3
t£3
0
Julien Alaterre, Oct. 1768 bis Oct. 1774.
Jean Bte. Fouache, Oct. 1774 bis 1780.
Henri Clavel, 1780 bis 1789.
Während des Ueberganges vom 15. zum 16. Jahrhundert, etwa
seit 1461, kommt zu dem Stadtzeichen noch ein
Jahresbuchstabe.
Eine urkundliche Erwähnung desselben kommt erst 1506 vor.
Auf erhaltenen Arbeiten nachweisbar ist er nicht früher als 1649.
1882
1883
mit Krone
und Lilie
(3
1649 bis l^S°
Cripps, French
plate S. 39.
1675 bis 1676
Jahresbuchstaben für Silber
408
Frankreich — Paris (Jahresbuchstaben für Silber)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1884
1885
1886
1887
1888
1889
189O
189I
1892
1893
1894
I
1681 bis 1682
1699 bis 1700
1701 bis 1702
1708 bis 1709
1709 bis 17 10
1710 bis 17 1 1
1712 bis 17 1 3
17 1 3 bis 1714
1714 bis 1 7 1 5
17 16 bis 17 17
17 17 bis 17 1 8
Jahresbuchstaben für Silber.
Frankreich — Paris (Jahresbuchstaben für Silber)
40<
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1722 bis 1723
1723 bis 1724
1724 bis 1725
1726 bis 1727
1727 bis 1728
1728 bis 1729
1729 bis 1730
1733 bis 1734
1734 bis 1735
1735 bis 1736
1736 bis 1737
1738 bis 1739
1739 bis 1740
Jahresbuchstaben für Silber
4io
Frankreich — Paris (Jahresbuchstaben für Silber)
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I908
I9O9
I9IO
191 1
1912
1913
I9I4
1915
I916
1917
I9l8
I919
1920
1740 bis 1741
1743 bis 1744
1748 bis 1749
1749 bis 1750
1752 bis 1753
1754 bis 1755
1755 bis 1756
1757 bis 1758
1758 bis 1759
1760 bis 1761
1761 bis 1762
1762 bis 1763
1763 bis 1764
Jahresbuchstaben für Silber.
Frankreich — Paris (Jahresbuchstaben für Silber)
41
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
f
9
1764 bis 1765
1765 bis 1766
1766 bis 1767
1767 bis 1768
1768 bis 1769
1769 bis 1770
1771 bis 1772
1772 bis 1773
1775 bis 1776
1776 bis 1777
1777 bis 1778
1778 bis 1779
1779 bis 1780
Jahresbuchstaben für Silber.
412
Frankreich — Paris (Jahresbuchstaben für Silber — für Gold)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
934
1935
936
1937
1938
1939
1940
194:
1942
1943
1944
1945
CO?
TT
SS?
9
f
1780 bis 1781
1782 bis 1783
1783 bis 1784
784
Jahresbuchstaben für Silber.
786
'87
Jahreszeichen für Silber.
1755 bis 1756
1757 bis 1758
1759 bis 1760
1760 bis 1761
Jahresbuchstaben für Gold.
Frankreich — Paris (Jahresbuchstaben für Gold)
413
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
I946
1947
I948
1949
1950
195
195.7
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
i960
1961
s
f
§
1761 bis 1762
1762 bis 1763
1763 bis 1764
1764 bis 1765
1765 bis 1766
1767 bis 1768
1768 bis 1769
1770 bis 1771
1771 bis 1772
1772 bis 1773
1773 bis 1774
1774 bis 1775
1775 bis 1776
1778 bis 1779
1780 bis 1781
1781 bis 1782
Jahresbuchstaben für Gold.
4H
Frankreich — Paris (Moderne Stempelung)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1970
1971
1972
1973
1974
1975
Moderne Stempelung.
Ueber dieselbe findet man bei Cripps und Chaffers die aus-
führlichsten Nachrichten. Zur Orientirung gebe ich eine kleine An-
zahl dieser neueren Marken, soweit sie mir in selbstgemachten Auf-
nahmen vorliegen.
Feingehaltszeichen für Silber. Höherer Fein-
gehalt, 1797 bis 1809.
1962
Ol
1963
1964
1965
©
1966
©
1967
0
1968
1969
1
„ET"
„E"
€>
Feingehaltszeichen für Silber. Geringerer Fein-
gehalt, 1797 bis 1809.
Feingehaltszeichen für Gold. 1797 bis 1809.
Feingehaltszeichen für Silber. 1809 bis 18 19.
Feingehaltszeichen für Gold. 1809 bis 18 19.
Feingehaltszeichen für Silber. 18 19 bis 1838.
Feingehaltszeichen für Gold. 18 19 bis 1838.
Feingehaltszeichen für Silber seit 1838.
Einfuhrmarken seit 1749.
| Stempelbüreaumarke für Silber von 1809 bis 18 19.
1
Stempelbüreaumarke für Silber seit 18 19.
Frankreich — Paris (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
415
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand — Besitzer
I976
1977
1978
1979
I980
IQ8I
IQ82
Meister Stempel.
In Etienne Boileau, livre des metiers, um 1268 ist j
noch von keinerlei Stempelung die Rede. In einer Be- j
Stimmung von 1275 wird, wie es scheint, das Meisterzeichen
als üblich vorausgesetzt, aber erst in der Verordnung von
1355 ist eine Bestimmung enthalten, nach welcher man unter
gewissen Bedingungen berechtigt ist, sich in Paris als Gold-
schmied niederzulassen und ein eigenes Meister- i
zeichen zu führen: d'avoir poingon ä contreseign.
Seit 1493 ist dieser contreseign für alle Goldschmiede j
gleichmässig eine Lilie mit zwei Punkten neben den Ini- |
tialen, somit als eigentliches Unterscheidungsmal wieder
aufgehoben.
1506 bekommen alle Goldschmiede neue Stempel.
In der Deutung der Meistermarken folge ich zum
allergrössten Theile dem Vorgange von Eudel, der oft auf
Pichon zurückgeht, obgleich mir seine Angaben nicht immer
frei von Irrthümern zu sein scheinen. Es fehlt mir aber das
Material, um dieselben zu berichtigen.
Nach Pichon
LOUiS Loir, Zunftvorsteher 1692 bis 1693.
Claude Ballin der Jüngere, Meister
1688, t 1754-
J. B. Loir, thätig 1701 bis 1718.
Nach Eudel
Gregoire Masse, um 1708.
Nach Eudel
Antoine Jossey, um 1714.
Nach Eudel
Antoine de Saint-Nicolas, thätig 17 16
bis 1727.
Nach Eudel
!l Martin Berthe, um 1722.
4i6
Frankreich — Paris (Meister des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1983
I984
I985
I986
I987
[988
I989
I99O
I99I
1992
1993
1994
w3
FJST
Nach Eudel
Robert Mognart, um 1725.
Nach Pichon
NiCOlaS Besnier, thätig (nach Cripps)
1728 bis 1737.
Thomas Germain, geb. 1673, f 1748.
Jacques RoetÜerS, geb. 1707, Meister
1733, t 1784-
Nach Pichon
Louis Renard, um 1733.
J. Ducrollay, (nach Cripps) 1734 bis 1761.
Franpois Thomas Germain, geb. 1726,
Meister 1748.
Nach Eudel
Jean Franpois Balzac, thätig 1748 bis
1755-
Nach Pichon
Antoine Jean de Villeclair, geb. 1706,
Meister 1750, f 1764.
J. F. Garand, thätig um 1750 (bis 1770?).
Nach Eudel
Jean Franpois Gorget, thätig 1754 bis
1765.
Nach Pichon
FranQOiS Joubert, Meister 1749, thätig
bis 1786.
Frankreich — Paris (Meister des 18. bis ig. Jahrh.)
417
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
1995
I996
I997
:998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
♦
J. Formey, thätig 1756 bis 1768.
Robert-Jacques (Joseph) Auguste,
Ciseleur, dann 1757 Meister bei den Gold-
schmieden.
Nach Pichon
Henri Allain, um 1758.
Jean-Charles Ducrollay, Meister 1737
bis iy6i.
Nach Eudel
Alexander de Roussy, thätig 1765 bis
1777.
Nach Pichon
Jean Baptiste Cheret, um 1766 bis 1786.
P. Drais (Draise?), thätig 1772 bis 1774.
Nach Pichon
Claude Nicolas Delanoy, thätig 1772
bis 1775.
Nach Eudel
J. T. Vanconverberghen, thätig 1775
bis 1784.
Vielleicht
Charles Sprimann, um 1776 bis 1778.
Nach Eudel
Marc Etienne Janety, thätig 1777 bis
1784.
J. B. C. Odiot, um 1797.
Biennais, um iöi'
27
4i8
Grossbritannien
GROSSBRITANNIEN.
Besser noch als über Frankreich sind wir über die Stempelung in Eng-
land, Schottland und Irland unterrichtet.
Den besten Aufschluss geben folgende Bücher:
1) The book of hall marks. London bei Hotten 1872. Bespricht die
praktische Handhabung der modernen Stempelung.
2) CharTers, Hall marks on plate. London bei Bickers & Son.
6. Auflage 1883.
3) .Cripps, Old English plate. London bei Murray 1878.
Die beiden letzteren Schriftsteller behandeln den Gegenstand
unter ähnlichen Gesichtspunkten, und man wird bei eingehenderen
Studien beide Werke zu Rathe ziehen müssen.
4) CharTers, Gilda aurifabrorum. London bei Allen & Co. 1883.
Beschäftigt sich hauptsächlich mit den Londoner Meistermarken.
Aus diesen vier Schriften habe ich, um wenigstens eine Uebersicht über
die Stempelung in Grossbritannien zu geben, eine Reihe von Marken mit ihren
Erklärungen herausgezogen und da und dort, was mir an eigenen Aufnahmen
vorlag, angereiht.
Angesichts des bereits vorliegenden umfangreichen gedruckten Materials
beschränke ich mich auf die drei Hauptstädte London, Edinburgh und Dublin.
Grossbritannien — London (Beschauzeichen)
419
LONDON.
Manche der hier folgenden Angaben gehören eigentlich unter die Rubrik
Grossbritannien, doch setze ich sie der Einfachheit halber hierher. Aus dem-
selben Grunde habe ich noch andere Abweichungen eintreten lassen. So steht
z. B. der Leopardenkopf in der Rubrik Beschauzeichen, obgleich er eigentlich
das nicht ist, was man in den Deutschen Städten unter Beschauzeichen versteht.
Lf.
■NT«
JNr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
— Gegenstand — Besitzer
2008
oHut.
1438 ? bis nach
1545
2009
^^^^
2010
(oder mit
heraushängen-
der Zunge)
.1552 bis 1678
201 1
(ungenau in
Charakter und
Schildform)
1678 bis 1697
Beschau-, Staats- und Fein-
gehaltszeichen.
2012
0
1710
2013
0
1725 bis 1731
2014
0
1726
27*
420
Grossbritannien — London (Beschauzeichen)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
201 5
20l6
2017
20l8
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
2026
2027
2028
2029
2030
w
e
0
1736 bis 1775
1736 bis 1756
1756 bis 181 5
1816 bis 1825
1828 bis 1875
um 1545
(I558r)i579bis
1755
(1696) 17 10 bis
1731
1726
1726 bis 1727
1735 bis 1736
1745 bis 1746
1756 bis 1775
1776 bis 1835
1836 bis 1845
Beschau-, Staats- und Fein-
gehaltszeichen.
Grossbritannien — London (Beschauzeichen — Jahresbuchstaben)
421
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2031
2032
2033
2034
2035
2036
2037
2038
2039
2040
2041
2042
2043
2044
2045
E3
u
i
OS
«.Haas
19
0
843 bis 1860 I Beschau-, Staats- und Fein-
( gehaltszeichen.
876 bis 1881 J
1481 bis 1482
1499 bis 1500
1520 bis 1521
1539 bis 1540
1577 bis 1578
1579 bis 1580
1601 bis 1602
1617 bis 1618
1624 bis 1625
1638 bis 1639
1675 bis 1676
1691 bis 1692
1698 bis 1699
Jahresbuchstaben.
422
Grossbritannien — London (Jahresbuchstaben)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2046
2047
2048
2049
2050
2051
2052
2053
2054
2055
2056
2057
2058
2059
qp
0
@
17 10 bis 171 1
1725 bis 1726
1735 bis 1736
1736 bis 1737
1740 bis 1741
1755 bis 1756
1757 bis 1758
1770
bis
1771
1776
bis
1777
1815
bis
1816
1818
bis
1819
1829
bis
1830
1840
bis
1841
1845 bis 1846
Jahresbuchstaben .
Grossbritannien London — Edinburgh 423
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
— Gegenstand — Besitzer
2060
1857 bis 1858
206l
0
1876 bis 1877
Jahresbuchstaben.
2CÖ2
<
1881 bis 1882
Für
die grosse Menge richtig gedeuteter Londoner
Meistermarken verweisen wir auf Chaffers, Gilda aurifabrorum.
EDINBURGH.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^icitn Meister — Gegenstand — Besitzer
2063
Beschauzeichen, um 1628?
2064
Beschauzeichen, um 1642.
2065
Beschauzeichen, um 17 13.
2066
l
SB
Beschauzeichen, um 1749.
2067
1
Beschauzeichen, um 1757.
2C68
Beschauzeichen, um 1766.
■•«!*•»
2069
Beschauzeichen, 19. Jahrhundert.
424
Grossbritannien Edinburgh — Dublin
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister —
Gegenstand — Besitzer
2070
Feingehaltszeichen,
1757 bis 1761.
2071
3
1
Feingehaltszeichen,
um 1764.
6\J / £
r eingciiaiLSzciciieii,
um 1 / 00.
2073
%
I
Feingehaltszeichen,
19. Jahrhundert.
DUBLIN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2074
Q
Beschauzeichen, seit 1730.
2075
§
Beschauzeichen, 19. Jahrhundert.
2076
1
a
Feingehaltszeichen, 17. Jahrhundert.
2077
Feingehaltszeichen, 18. Jahrhundert.
2078
.Jta
Feingehaltszeichen, 19. Jahrhundert.
2079
•.Hut
Controllstempel (duty) seit 1784? oder 1807.
Italien
ITALIEN.
Die folgenden mehr zufällig gefundenen, als systematisch gesammelten
Nachrichten über die neuere Stempelung in Italien vermögen natürlich kein
Bild von dem Reichthum dieses Landes an guten alten, mit dem vollen Namen
des Verfertigers bezeichneten, oder mit Stempeln versehenen Arbeiten zu
geben. Ich hoffe dieselben an anderer Stelle später zu bringen, da meine
eigenen Aufnahmen vorderhand im Verhältniss zu dem Vorhandenen noch
sehr gering sind.
426
Italien — Neapel
NEAPEL.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2080
208l
2082
2083
2084
2085
2086
2087
wie
Nr. 2080
wie
Nr. 2081
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 17, bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Bei den Marken, die hier folgen, ist es mir nicht
möglich gewesen, die Meister- und Wardeinstempel mit
Sicherheit von einander zu scheiden.
„E T" Vier weisssilberne getriebene Reliefs.
Besitzer (1883): J. & S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Weisssilbernes Besteck. Barock.
Besitzer : Oesterreichisches Museum, Wien.
Italien Neapel — Padua
427
Li.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2088
2089
wie
Nr. 2082
Besteck.
Besitzer : Professor Church , London. Chaffers , Hall
marks on plate, S. 220 und 225.
2C90
2091
wie
Nr. 2083
SS
Weisssilbernes Besteck mit figuralen Griffen.
Besitzer (1883): A. S. Drey, München.
2CQ2
wie
Nr ooRa
Grosse getriebene Vase.
PADUA,
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2093
fehlt
Das hier folgende Stück ist von einem Mitgliede der
Augsburger Goldschmiedefamilie Gaab gefertigt. Vergl.
oben S. 32 Nr. 159.
I. A. GAAB. IN. ET. FEC. PATAU. 1718
(nicht faesimilirt).
Figurale Darstellung in Kupfer getrieben.
H. 76 cm.
Besitzer : Georg Agath, Breslau.
428
Italien — Rom
ROM,
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2094:
2095
2096
209/
2098
2099
o.Haas.
wie
Nr. 2094
wie
Nr. 2095
Beschauzeichen für Silber, Ende 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen für Silber, 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen für Silber, um 1790?
Chaffers, Hall marks S. 220.
Beschauzeichen für Gold, 18. bis 19. Jahrhundert.
Vergoldete ovale Platte mit gravirtem Wappen.
Lg. 66 cm.
Besitzer : S. Exc. Staatssecretär Polowzow, St. Petersburg.
fehlt Vier weisssilberne gegossene Figuren, die Jahres-
zeiten darstellend. ♦ H. 18,5 cm.
Besitzer: J. & H. Jeidels, Frankfurt a. M.
2IOO
^LV* L. Valadini,
um 1790?
wie
Nr. 2096
Silberne Kanne von 1790?
Besitzer: S. H. d. Herzog von Hamilton. Chaffers,
Hall marks on plate 1883, S. 220.
Niederlande (Moderne Stempelung)
429
NIEDERLÄNDE.
Die Verordnungen, auf Grund deren die gegenwärtige Stempelung gehand-
habt wird, sind niedergelegt in:
Wet omtrent den waarborg en de belasting der gouden en zilveren
werken. Met aantekeningen door Schuunnan. Zwolle bei Tjeenk
Willink.
Kürzer und mit Abbildung der Marken versehen ist:
Uittreksel der wet van 18 September 1852 (Staatsblad no. 178) omtrent
den waarborg etc., in verband met de wet van 7 Mei 1859 (Staats-
blad no. 31). Im Haag bei Gebr. Giunta D'albani.
Dieser letzteren Veröffentlichung entnehme ich die folgenden Marken.
2101
Stempelbüreaumarke für Silber.
Der beigefügte Buchstabe wechselt nach den verschiedenen Städten.
2102
Stempelbüreaumarke für Gold.
Der beigefügte Buchstabe wechselt nach den verschiedenen Städten.
2103
Feingehaltszeichen für Silber. Grössere Stücke. 934 fein.
21C5
2104
0
t
Feingehaltszeichen für Silber. Grössere Stücke. 833 fein.
Feingehaltszeichen für Silber. Kleine Stücke. 934 bis 833 fein.
2106
Feingehaltszeichen für Silber unter 833 fein oder für Gold
unter 583 fein.
2107
Feingehaltszeichen für Gold. Grössere Stücke. 916 fein.
43O Niederlande (Moderne Stempelung)
2108 Feingehaltszeichen für Gold. Grössere Stücke. 833 fein.
2109 6i3 Feingehaltszeichen für Gold. Grössere Stücke. 750 fein.
Feingehaltszeichen für Gold. Kleinere Stücke. 916 bis 750 fein.
Feingehaltszeichen für Gold. Grössere Stücke. 583 fein.
0.K9
2110
e.Kaa»/
in ©
«.Maas
21 12 Feingehaltszeichen für Gold. Kleinere Stücke. 583 fein.
O.JTm».,
2113
2114
Stückcontrolle für Gold mit wechselnder Zahl für die Summe
der ein Stück bildenden Einzeltheile.
|W Stempel für im Inland befindliche alte, in den Handel kommende
O.Kaaa-
Arbeiten von Silber und Gold.
21 15 )M( Einfuhrstempel für Silber (und Gold?).
21 16 <Q Einfuhrstempel? für Gold?
2 117 Einfuhrstempel für Silber (und Gold?). Kleinere Stücke.
"8 f
Ausfuhrstempel für Silber und Gold.
Niederlande — Amsterdam (Beschauzeichen)
431
AMSTERDAM.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2119
1
Bcscha.uzcich.cn, um 1566.
2120
f
Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
2121
i
Beschauzeichen, um 1606.
2122
Beschauzeichen, um 1608.
2123
Beschauzeichen, um 1655.
2124
Beschauzeichen, um 1694.
2125
I
2126
* Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
2127
432
Niederlande — Amsterdam (Jahresbuchstaben — Arbeiten des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2128
2129
2130
213
2132
2133
2134
2135
Slüsze s«.
©
G)
IS
wie
Nr. 21
2136
wie
Nr. 2120
0
Jahresbuchstabe für 1566.
Jahresbuchstabe für 1608.
Jahresbuchstabe für 1609,
Jahresbuchstabe für 1655,
Jahresbuchstabe für 1694.
Controllzeichen, um 1700.
a) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 2128.
Trinkhorn der St. Georgs Bogenschützengesell-
schaft, von einem Drachen gehalten. Unter-
satz architektonisch. 1566. H. 42 cm.
Besitzer: Stadt Amsterdam. Ausstellung Amsterdam 1883.
Möglicherweise ist auch das folgende Stück von dem
gleichen Meister, oder von einem seiner Nachkommen, auf
den sich das Zeichen vererbt hat.
b) Mit dem Jahresbuchstaben V.
Theilvergoldetes bauchiges Trinkgefäss von na-
tional russischer Form, sogen. Bratina. Lip-
penrand gravirt. H. 10 cm.
Besitzer : Patriarchen-Schatzkammer, Moskau.
Niederlande — Amsterdam (Meister des 17. Jahrh.)
433
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister - — Gegenstand — Besitzer
2 1 37 wie
Nr. 2 121
2138
2139
wie
Nr. 2122
wie
Nr. 2123
©
Mit dem Jahresbuchstaben V Nr. 2130.
mit
Vier Becherhalter, sogen. Becherschrauben
Treibarbeit und flguralen Kneifern. Mit
Wappen und Verfertigungsinschrift von 1606.
H. 25 cm.
Besitzer: Stadt Amsterdam. Ausstellung Amsterdam
1883. Tentoonstelling van edele metalen 1880, Nr. 7.
Publication Taf. 40.
Jacques Bogert, thätig um 1608.
Bestimmung von Vries, in Eigen Haard 1880 Xr. 30.
Mit dem Jahresbuchstaben T Nr. 2129.
Weisssilberne Henkelkanne nebst Becken, mit
Gravirung und Wappen.
Kanne, H. 30 cm. Platte, Dm. 50 cm.
Besitzer: Stadt Ylissingen. Ausstellung Amsterdam 1883.
Johann Lutma, der Aeltere, geboren
zu Groningen 1584, f zu Amsterdam 1669.
Zuschreibung nach dem Katalog der Amsterdamer Aus-
stellung von 1883.
Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 2 131.
Kanne und Becken mit gravirten Wappen, In-
schriften und 1655.
Becken, Dm. 64 cm.
Besitzer: Stadt Amsterdam. Tentoonstelling von edele
metalen 1880, Xr. 282.
28
434
Niederlande — Bred;
BREDA.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2140
2141
2142
9
2143
2144
wie
Nr. 2140
wie
Nr. 2141
Beschauzeichen, 15. bis 16. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe, um 1594 oder 1694.
Vergoldete Monstranz. H. 17 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg. Vergl.
Collection Basilewsky, Nr. 1 6 1 .
Mit dem Jahresbuchstaben D Nr. 2142.
Weisssilberner Deckelbecher mit scharf profilirtem
Griffe. Mit Inschrift und den Jahreszahlen
1595 und 1694.
Besitzer: Unbekannt. Ausstellung Amsterdam 1883.
Niederlande — Dokkum
435
DOKKUM.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
2145
2146
2147
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Die folgenden drei Marken, offenbar nicht genau
facsimilirt, giebt Chaffers, Hall marks on plate, London 1883,
S. 221, mit der Zuschreibung für Dokkum.
R
Beschauzeichen, um 1648.
Jahresbuchstabe von 1648,
wie
Xr. 2145
Mit dem Jahresbuchstaben R Nr. 2146.
Becher mit gravirten Figuren von 1648.
Besitzer: South Kensington Museum, London. Xr. 3636.
28
43Ö
Niederlande — Der Haag
DER HAAG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2148
f
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
2149
Jahresbuchstabe, 17. Jahrhundert.
2150
215 1
wie
Nr. 2148
Staatscontrollzeichen, 17. Jahrhundert.
Mit dem Jahresbuchstaben Z Nr. 2149 und dem
Staatscontrollzeichen Nr. 2150.
Ovale Elfenbeinkanne in einfacher Fassung ohne
Henkel. H. 23,5 cm.
Ausstellung Amsterdam 1883.
Niederlande — Haarlem
437
HAARLEM
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2152
2153
2154
2155
2156
2157
2158
2159
©
„H"
G
©
O
,A"
Beschauzeichen, um 1700.
Chaffers, Hall marks on plate. London 18S3, S. 221. Der-
selben Quelle entnehme ich auch die Marken Nr. 2155.
2157, 2158.
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe, um 1604.
Jahresbuchstaben, 17. und 18. Jahrhundert.
Staatscontrollzeichen, um 1700.
Jacop Alckema.
Nach , ,Nederlandsche Kunstbode" 1879.' S. 153.
Mit dem Jahresbuchstaben H Nr. 2154.
Pokal mit figuralen Medaillons am Corpus. Auf
dem Deckel St. Martin. Bezeichnet 1604.
An der Arbeit werden als betheiligt genannt :
Ernst Janss von Vianen, für den Entwurf.
Hendrick de Keyzer, für die Modelle.
Hendrick Goltius3 für die Medaillons.
H. 45 cm.
Besitzer : Stadt Haarlem. Tentoonstelling van edele
metalen 1880 Nr. 6. Abgebildet bei Ysendyck, Monu-
ments classes Lit. H. Nr. 6.
433
Niederlande Haarlem — Herzogenbusch
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^jj?hen Meister — Gegenstand — Besitzer
2IÖO
wie
fehlt ? Mit dem Jahresbuchstaben G Nr. 2155 und den
Nr. 2152
OlcldlbCOIlirUllZt;lCIlcll INI. 1 ^ / UHQ Zl^ö.
Ovale Theebüchse.
Besitzer: South Kensington Museum, London. Chaffers,
Hall marks, S. 221.
2l6l
wie
^jp^ Mit dem Jahresbuchstaben 0 Nr. 2156.
Nr. 2153
Weisssilberner Streuzuckerlöffel Am Griffe eine
Figur mit Zimmermannswerkzeugen.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
HERZOGENBUSCH.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2l62
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
2163
q
Jahresbuchstabe, 17. Jahrhundert.
2l64
Peter van Sichtelen, Meister 1624.
wie
Nr. 2162
Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 2163.
Theilvergoldetes getriebenes Wappenschild, in
einen Vierpass eingeschlossen. Dm. 13 cm.
Ausstellung Amsterdam 1883.
Niederlande — Leeuwarden (Beschauzeichen — Lelij)
439
LEEUWARDEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2165
2l66
2167
2168
2169
2170
wie
Nr. 2165
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstaben, 17. bis 18. Jahrhundert.
Staatscontrollzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
Scheint am nächsten verwandt mit dem Zeichen von
Johannes Lelij 1695.
16 platen , Jnamen en merken der goud- en zilver-
smeden te Leeuwarden, van 1597 tot 1854, Taf. 6.
S. A. bei van Hengel & Eeltjes Rotterdam.
a) Mit dem Jahresbuchstaben K Nr. 2167, den
Staatscontrollzeichen Nr. 2168 und 2169.
Weisssilberne ovale reich getriebene Zuckerdose.
H. 16 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt, a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 40.
440
Niederlande — Leeuwarden (Lelij)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2171
wie
Nr. 2165
§
b) Mit dem Jahresbuchstaben M und dem Staats-
controllzeichen Nr. 2169.
Ovale weisssilberne Schale mit zwei gegossenen
Henkeln. Am Corpus Blätter und Blumen
getrieben. Inschrift von 1821. H. 7,5 cm.
Besitzer (1883) : J. J. Boasberg, Amsterdam.
2172
Eine Marke , der vorstehenden nicht unähnlich , aber
ohne die üblichen Controllzeichen , fand ich auf folgen-
dem Stücke , das der Curiosität halber hier angereiht
sein mag:
fehlt
c) Weisssilberne runde Büchse mit getriebenen
Ornamenten im Stile des späteren Louis XIV.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
2173
Garbijnus v. d. Lelij 1731.
2174
wie
Nr. 2165
In der oben citirten Publication über die Goldschmiede-
zeichen von Leeuwarden ist dieser Name zu einem Zeichen
gesetzt, welches den beiden obigen Marken ähnlich sieht.
a) Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 2166 und
dem Staatscontrollzeichen Nr. 2169.
Weisssilberne getriebene vierseitige Theekanne mit
abgeschrägten Kanten. H. 16 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Luthmer, Schatz Rothschild I, Taf. 40. Auction Paul
1882, Katalog Nr. 740.
Demselben Meister scheint auch noch folgendes Stück
anzugehören :
wie 2165?
b) Mit dem Jahresbuchstaben V und dem Staats-
controllzeichen Nr. 2169.
Weisssilberner Löffel. Stiel durchbrochen mit
figuraler Endigung. Lg. 20 cm.
Besitzer : Richard Zschille , Grossenhain. Pabst , Be-
stecksammlung Zschille, Nr. 274.
Niederlande — Leeuwarden (Lelij)
441
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
21/5
2176
2177
2178
2179
2180
Auf den Namen Lelij gehen noch folgende Stücke,
über deren Stempelung ich nicht genau unterrichtet bin :
a) Schale mit Handhaben.
Besitzer: C. Bisschop im Haag.
b) Schale mit Handhaben.
Besitzer: Archäologische Gesellschaft, Amsterdam.
c) Henkelschale.
Besitzer: Archäologische Gesellschaft, Amsterdam.
d) Theebüchse.
Besitzer : M. Fuld, Amsterdam.
e) Becher.
Besitzer: M. Fuld, Amsterdam.
f) Becher.
Besitzer : M. Fuld, Amsterdam,
442
Niederlande — Rotterdam (Beschau zeichen — Staatscontrollzeichen)
ROTTERDAM.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
IMeister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2181
2182
2183
(An Stelle der
4 L befinden
sich auf dem
Stempel
4 Löwen)
I84
2185
2186
2187
21
@
(unvollständig)
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstaben, 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe, 18. bis 19. Jahrhundert.
Staatscontrollzeichen, 18. Jahrhundert.
Staatscontrollzeichen, 18. bis 19. Jahrhundert.
Niederlande — Rotterdam (Meister des 18. und 19. Jahrh.)
443
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2189
219O
wie
Nr. 2181
2191
wie
Nr. 2182
2192
wie
Nr. 2183
3
6
Mit dem Jahresbuchstaben Z Nr. 2185.
Kleine weisssilberne Büchse mit Perlmutterdeckel.
Die Schnitzarbeit bezeichnet „C. Lamotte
Fecit".
Ausstellung Amsterdam 1883.
Mit dem Jahresbuchstaben W Nr. 2184 und dem
Controllstempel Nr. 2187.
Weisssilberne Platte. Rand mit Blumen ge-
trieben. Dm. 36,5 cm.
Ausstellung Amsterdam 1883, Katalog S. 65.
Mit dem Jahresbuchstaben Q Nr. 2186 und dem
Controllstempel Nr. 2188.
Weisssilberne Deckelkanne mit Zügen und durch-
brochenen Weinornamenten.
Besitzer (1883) : J. J. Boasberg, Amsterdam.
444
Niederlande — Utrecht (Beschauzeichen und Jahresbuchstaben)
UTRECHT.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2193
2194
2195
2196
2197
2198
2199
2200
220I
2202
Beschauzeichen, um 1614.
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen, um 17 10.
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe, um 16 14.
Jahresbuchstabe, 17. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe, angeblich nach 17 10.
Jahresbuchstaben, 18. Jahrhundert.
Niederlande — Utrecht (Vianen)
445
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2203
wie
Nr. 2193
wie 2193
2204
2205
2206
Adam van Vianen, geboren um 1570,
Meister in Utrecht 1627.
Die Zuschreibung der beistehenden Marke an Adam
van Vianen nach dem Katalog der Tentoonstelling van
edele metalen, Amsterdam 1880, Nr. 277.
a) Mit dem Jahresbuchstaben T Nr. 2198.
Vergoldete Schüssel mit figuraler Treibarbeit. Mit
Wappen, Inschriften und 1614. Dm. 52 cm.
b) Kanne dazu. H. 38 cm.
Besitzer: Stadt Amsterdam. Ausstellung Amsterdam
1883. Kellen, Nederl. Oudheden, Taf. 11 und 12.
A.QXlANA FB /6ZÖ. c) Punktirte Meisterinschrift neben der
Shizzp ° n Marke L in rundem Schilde und
dem Staatscontrollzeichen 0 mit Krone.
Weisssilberne getriebene Schale auf figuralem
Untersatze. H. 18 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Natürliche Grösse
d) Niederes vergoldetes Gefäss, in
Gestalt eines Muschelwagens,
mit Figuren am Hintertheile.
H. 12 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
South Kensington Museum loan exhibition 1862, Kat.
Nr. 6233.
A. D. VIANA (nicht facsimilirt).
e) Mit zwei Stempeln, einem L und einem Mer-
kurstab.
Vergoldete getriebene Schale auf figuralem Fusse.
Besitzer : S. D. Herzog von Hamilton, London. Auctions-
katalog 1882, Nr. 641. South Kensington Museum
loan exhibition 1862, Katalog Nr. 6234.
Da der Name Vianen genannt ist, mögen hier die
Arbeiten des Paul van Vianen angeschlossen sein, deren
Entstehungsort wir durchweg nicht genau kennen. Ich
mache aber darauf aufmerksam, dass sich möglicherweise
auch Fälschungen in das folgende Verzeichniss einge-
schlichen haben können.
446
Niederlande — Utrecht (Vianen)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^"hen Meister — Gegenstand — Besitzer
Paul Van Vianen, geboren in Utrecht,
1596 nach München, 1599 daselbst zünftig,
dann in Rom und Prag thätig.
2207
fehlt
jp syp a) Weisssilbernes Relief. Mythologische Com-
P°sition- H- ^5 cm.
'—J Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
2208
fehlt
P. V. VIANEN 1604 (nicht facsimilkt).
b) Broncerelief mit mythologischer Composition.
H. 9,5 cm.
Besitzer: Adamberger, Wien, Auctionskatalog 187 1 ,
Nr. 867.
220Q
fehlt
PV. 1606 (nicht facsimilirt).
c) Diverse Silberarbeiten.
Besitzer : S. D. Fürst von Fürstenberg, Donaueschingen.
Gefällige Mittheilung von Herrn Professor Ad. Heer,
Karlsruhe.
2210
fehlt
JE, d) Relief. Anbetung der Hirten.
V 1100% Besitzer: Angeblich eine Kirche in Nürnberg. Gal-
(Natürl. Grösse.) vanoplastische Copie im Besitze S. K. H. des Gross-
herzogs von Baden, Schloss Karlsruhe.
221 I
fehlt
P. V. 1607 (nicht facsimilirt).
e) Weisssilb. Relief mit Landschaft. H. 8,6 cm.
Besitzer : Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
2212
fehlt
P. V. 1608 (nicht facsimilirt).
f) Gegossene ? versilberte Kupferplatte mit Dar-
stellung der Dreifaltigkeit. H. 24 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Katalog Bube
1869, Nr. 5.
2213
fehlt
S. CAES. Mtis AUR. PAULUS DE VIANA
VLTRAIECTENSIS. FC. 1610 (nicht
milirt) .
g) Goldene Deckelschale, auf Fuss, mit mytho-
logischen Darstellungen.
Besitzer: Weiland S. K. H. Prinz Friedrich der Niederlande.
Niederlande — Utrecht (Vianen)
447
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^UJen Meister — Gegenstand — Besitzer
2214
fehlt
\y h) Relief, Landschaft mit Staffage. H. 11,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha. Ausstellung Nürn-
berg 1885, Katalog Nr. 1380. Dieses Stück habe ich
nicht selbst gesehen, die Marke ist mir von befreundeter
Seite zugegangen.
2215
fehlt
? i) „Sainte famille en cuivre repousse 1610".
Besitzer: Bibliothek Weimar. Demmin, Encyclopedie.
22l6
fehlt
P. V. 1611- (nicht facsimilirt).
k) Viereckige weisssilberne Platte mit Heiligen-
figuren in Landschaft.
Besitzer: G F. Baartmans, Bergen op Zoom. Tentoon-
stelling van edele Metalen. Amsterdam 1880, Nr. 1020.
2217
fehlt
P» V» (nicht facsimilirt).
1) Weisssilbernes Relief, zum Theil sehr hoch
getrieben, mit mythologischer Composition.
H. 25,5 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
2218
fehlt
? m) Bronceplatte mit figurenreicher mythologischer
Darstellung.
Besitzer: Gebr. Bourgeois, Cöln. Ausstellung Cöln 1876,
Katalog Nr. 960.
2219
fehlt
PAVLOS DE VIANA. FECIT ET INVE
(nicht facsimilirt).
n) Zwei Silbergegenstände (Martinets , Hand-
leuchter ?).
Besitzer : Wigersma, Amsterdam. Auctionskatalog 1883,
Nr. 141.
2220
fehlt
PAVLYS DE VIANEN FECIT ET IN.
(nicht facsimilirt).
0) Getriebenes ovales Relief mit Diana in Land-
schaft und figuraler Umrahmung.
Thewalt in Zeitschrift für bildende Kunst 1880, S. 144
und 145 mit Abbildung. Katalog der Ausstellung
Düsseldorf 1880, Nr. 912.
448
Niederlande — Utrecht (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2221
wie
Nr. 2194
2222
wie
Nr. 2195
2223
2224
wie
Nr. 2196
wie
Nr. 2197
0
0
Mit dem Jahresbuchstaben L Nr. 2199.
Schale mit biblischer Darstellung getrieben, auf
hohem Fusse. H. 20 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Nicolaes Verhaer, Meister 1710.
a) Mit dem Jahresbuchstaben Y Nr. 2200.
Weisssilbernes Bandelier-(Zunft)Schild .
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
b) Mit dem Jahresbuchstaben B.
Metalltheile an dem Einbände eines Missale.
Besitzer : Th. Rol, Utrecht. Tentoonstelling van edele
metalen, Amsterdam 1880, Nr. 713.
Mit dem Jahresbuchstaben O Nr. 2201.
Weisssilberne Platte.
Ausstellung Amsterdam 1883.
Mit dem Jahresbuchstaben Q Nr. 2202.
Weisssilberner Brodkorb mit durchbrochenen Orna-
menten.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
Niederlande — Vlissingen
449
VLISSINGEN,
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2225
2226
0
► Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
29
45o
Niederlande — Zwolle
ZWOLLE.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2227
2228
2229
223O
2231
2232
2233
2234
m m
o
i
wie
Nr. 2227
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen, um 1678.
Beschauzeichen, um 1721.
Beschauzeichen, um 1726.
Jahresbuchstabe, 17. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe?, um 172 1.
Jahresbuchstabe, um 1726.
Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 2231.
Weisssilberne, mehrfach ausgezackte Platte mit
Vögeln, Ranken und Wappen gravirt.
Dm. 32,5 cm.
Besitzer : v. d. Aa, Deventer. Diese Meistermarke ist schon
im Katalog der Tentoon Stelling van edele metalen, Amster-
dam 1880, Nr. 293 für Zwolle in Anspruch genommen.
Niederlande — Zwolle (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
451
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2235
2236
2237
223!
2239
wie
Nr. 2228
wie
Nr. 2229
wie
Nr. 2230
0
JEAN KNYNDER FEC. (nicht facsimilirt).
Pokal von 1678 mit Inschriften und Portrait-
medaillons. H. 52,5 cm.
Besitzer : Archäologisches Museum, Amsterdam. Kellen,
Nederl. Oudheden, Taf. 52.
Mit dem Jahresbuchstaben? I Nr. 2232.
Theilvergoldeter Pokal mit Inschrift von 1721.
H. 28,5 cm.
Besitzer: Stadt Zwolle. Ausstellung Amsterdam 1883.
Tentoonstelling van edele metalen 1880, Nr. 66.
Mit dem Jahresbuchstaben L Nr. 2233.
Weisssilberner Becher, Zunftstück. Den Fuss
bildet ein Hut, den Griff ein Muff. Mit In-
schriften seit 1726. H. 22,8 cm,
Besitzer: Stadt Zwolle. Ausstellung Amsterdam 1883.
Tentoonstelling van edele metalen 1880, Nr. 69.
29*
452
Oesterreich-Ungarn
OESTERREICH-UNGARN.
Wir bringen zunächst die moderne Stempelung und die Stempel der
Silbersteuer von 1806 und 1809. Dann folgen die Städte Oesterreichs nach
dem Alphabet und darauf die Städte Ungarns in derselben Reihenfolge.
Moderne Stempelung.
Seit dem Jahre (1786) 1788 wird im Kaiserthum Oesterreich eine ein-
heitliche Art der Stempelung angestrebt. Wie aus der von Lepszy in den
Mitth. d. österr. Museums 1888 S. 190 mitgetheilten Liste ersichtlich, gelangt
man erst (1824) 1826 zu einer Bezeichnung der einzelnen Punzirungs-Aemter
und Stätten durch Buchstaben und Zahlen, die wir z. Th. weiter unten bei
den Städten als ,, Beschauzeichen (1824)" angeführt haben. Eine weiter ins
Detail gehende Durchführung erhält dieses Prinzip durch zwei Erlasse von
1866 und 1872. Es werden neue Zeichen für die verschiedenen Feingehalts-
grade, für ältere und ausländische Arbeiten eingeführt, und zur Unterscheidung
der einzelnen Städte mit Buchstaben, oder Buchstaben und Zahlen, versehen.
Oesterreich-Ungarn — Moderne Stempelung
453
Wir geben in Folgendem die Normaltypen und verweisen für das Ganze
der Unterscheidungsmerkmale auf die amtlichen Veröffentlichungen im Reichs-
gesetzblatt 1866 Nr. 423 und 1872 Nr. 51. Bei denjenigen Städten, welche
wir wegen der älteren Stempelung in Folgendem anführen, sind die Buch-
staben und Zahlen, welche die betreffende Stadt bezeichnen nach den Er-
lassen von 1866 und 1872 in der Rubrik Beschauzeichen als ,, Amtszeichen''
angeführt.
2240
0
950 fein
2241
900 fein
Silber.
2242
800 fein
Grössere Stücke.
2243
750 fein
Erlass von 1866
und 1872.
2244
800 fein
Silber.
2245
750 fein
i
Kleinere Stücke.
2240
Q
Aeltere Erzeugnisse in Gold u. Silber.
2247
„VA"
verbunden
Ausländische
Geräthe in Gold und Silber. Erlass von 1866.
2248
O
Ausländische
Silbergeräthe. Erlass
von 1872.
2249
920 fein
•
2250
2251
840 fein
750 fein
Gold.
Grössere Stücke.
Erlass von 1866
und 1872.
2252
0
580 fein
2253
A
750 fein
Gold.
2254
0
580 fein
1
Kleinere Stücke.
2255
©
Ausländische
Goldgeräthe. Erlass von 1872.
454
Oesterreich-Ungarn — Repunzirung — Freisternpel
Repunzirung.
Gesetz von 1806.
Vergl. Lepszy in den Mittheilungen des Oesterr. Mus. 1888 S. 165 ff.
2256 (jjSj} Steuerstempel von 1806 bis 1824 für älteres I2löthiges
Silbergeräth.
2257 /jZj? Steuerstempel von 1806 bis 1824 für älteres, nicht I2löthiges
Silbergeräth.
2258 /EU Steuerstempel von 1806 bis 1824 für ältere Arbeiten kleineren
Umfanges in Silber und Gold.
Steuerstempel.
Gesetz von 1809.
Vergl. Lepszy a. a. O. S. 197. 188.
2259 @ Steuerstempel für neuere Arbeiten, von 1809 (18 10) bis 1824.
Das A in den Marken Nr. 2256 bis 2259 bezeichnet das Hauptpunzirungs-
amt Wien. Die anderen Filialpunzirungsämter sind von 1806 bis
1824? durch folgende Buchstaben unterschieden:
Prag B Graz G
Brünn C Laibach H
Lemberg D Klagenfurt I
Krakau E (1806-1809) Triest K
Linz F Salzburg L.
Freistempel.
Gesetz von 1809?
Vergl. Lepszy a. a. O. S. 187.
2260 *SHfc Freistempel für ältere grössere Silberarbeiten, welche FRei
von der Einlieferung resp. Einschmelzung sind.
2261 Ifrfl Freisternpel für kleinere Stücke.
Oesterreich — Brünn
OESTERREICH.
BRÜNN.
Lf.
Xr.
Beschau-
zeichen
zeichen' Meister — Gegenstand — Besitzer
2262
2265
2264
226;
2266
F"
33
im Binden-
Schild
F"
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
„D"
im modernen
Stempel
„A 6"
im modernen
Stempel
33
allein 0
anderen
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. techn. Künste LT, S. 421.
Beschauzeichen (1824).
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen des Punzirungsamtes, 1866 bis 1872.
Vergl. oben S. 453.
Amtszeichen der Punzirungsstätte seit 1872.
Vergl. oben S. 453.
^C£ Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
i".™1 1S09.
Zeichen ■/
Vergl. oben S. 453 u. 454.
456
Oesterreich Eger — Graz
EGER.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^chen Meister — Gegenstand — Besitzer
2267
2268
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrh.
Amtszeichen der Punzirungsstätte seit 1872.
Vergl. oben S. 453.
.„C 7"
im modernen
Stempel
GRAZ.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2269
227O
227I
2272
2273
^3
9
33
H"
mit Feingehalts
angäbe und
Jahreszahl
„G"
im modernen
Stempel
„G"
allein oder mit
anderen Zeichen
Beschauzeichen, um 1700.
Beschauzeichen (1824).
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen des Punzirungsamtes seit 1866.
Vergl. oben S. 453.
Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
1809.
Vergl. oben S. 453 u. 454.
Oesterreich — Klagenfurt
457
KLAGENFURT.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Welchen" Meister — Gegenstand — Besitzer
2274
2275
2276
2277
2278
I"
im Binden-
Schild
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
im modernen
Stempel
„G 2"
im modernen
Stempel
allein 0
anderen
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. techn. Künste II, S. 421.
Beschauzeichen (1824), auch 1862.
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen des Punzirungsamtes, 1866 bis 1872.
Vergl. oben S. 453.
Amtszeichen der Punzirungsstätte seit 1872.
Vergl. oben S. 453.
ct Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
d7er.mit 1809.
Zeichen ^
Vergl. oben S. 453 u. 454.
458
Oesterreich — Laibach
LAIBACH.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
5§3[J£ Meister — Gegenstand — Besitzer
2279
2280
2281
2282
2283
1
im Binden-
Schild
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
im modernen
Stempel
„G 3"
im modernen
Stempel
„I
allein c
anderen
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. tech. Künste II, S. 421.
Beschauzeichen (1824).
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen des Punzirungsamtes, 1866 bis 1872.
Vergl. oben S. 453.
Amtszeichen der Punzirungsstätte seit 1872.
Vergl. oben S. 453.
■J" Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
ier. ?"< 1809.
Zeichen -/
Vergl. oben S. 453 u. 454.
Oesterreich Lemberg — Linz
459
LEMBERG.
Lf. Beschau- Meister-
Nr. zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2284
2285
2286
2287
im Binden-
Schild
5?
D
Ii
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
F"
im modernen
Stempel
,»D" .
allein oder mit
anderen Zeichen
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. techn. Künste II, S. 421,
Beschauzeichen (1824) schon 18 16.
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen des Punzirungsamtes seit 1866.
Vergl. oben S. 453.
Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
1809.
Vergl. oben S. 453 u. 454.
LINZ.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2288
»G"
im Binden-
Schild
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. techn. Künste II, S. 421.
2289
„G"
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
Beschauzeichen (1824).
Vergl. oben S. 452.
2290
im modernen
Stempel
Amtszeichen des Punzirungsamtes seit 1866.
Vergl. oben S. 453.
2291
»]
allein c
anderen
der mit
Zeichen
Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
1809.
Vergl. oben S. 453 u. 454.
460 Oesterreich — Prag
PRAG.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Richen Meister — Gegenstand — Besitzer
2292
2293
2294
2295
2296
im Binden-
Schild
unsicher im
detail
. ,3"
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
33*-
im modernen
Stempel
allein 0
anderen
•
Beschauzeichen, um 1700.
Die Angabe bei Nr. 2292 nach Bucher, Gesch. d. techn.
Künste II, S. 421.
Beschauzeichen (1824), auch 18 16, 1850.
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen des Punzirungsamtes seit 1866.
Vergl. oben S. 453.
B" Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
Zeichen iSOQ-
Vergl. oben S. 453 u. 454-
>
Oesterreich — Salzburg
461
SALZBURG,
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
229/
22(
Ott
. »°
in ovalem
Schilde
Oft
22QQ . »°.
^ in laconirtem
Schilde
. »v
im Binden-
Schild
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
2300
2301
2302
2 303
„B 4"
im modernen
Stempel
allein oder mit
anderen Zeichen
Beschauzeichen, 16. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. techn. Künste II, S. 452.
Beschauzeichen (1824).
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen der Punzirungsstätte seit 1866.
Vergl. oben S. 453.
Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
1809.
Vergl. oben S. 453 u. 454.
462 Oesterreich Triest — Troppau
TRIEST.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer.
23O4
2305
2306
2307
im Binden-
Schild
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
„M"
im modernen
Stempel
„XX
allein oder mit
anderen Zeichen
I
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. techn. Künste II, S. 421.
Beschauzeichen (1824).
Vergl. oben S. 452.
Amtszeichen des Punzirungsamtes seit 1866.
Vergl. oben S. 453.
Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
1809.
Vergl. oben S. 453 u. 454.
TROPPAU.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
2308
Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
2 309
„F 2"
mit Feingehalts-
angabe und
Jahreszahl
Beschauzeichen (1824).
Vergl. oben S. 452.
23IO
„D 4"
im modernen
Stempel
Amtszeichen der Punzirungsstätte, 1866 bis 1872.
Vergl. oben S. 453.
2311
„A 10"
im modernen
Stempel
Amtszeichen der Punzirungsstätte seit 1872.
Vergl. oben S. 453.
Oesterreich — Wien (Beschauzeichen)
463
WIEN.
Lf.
Nr. ;
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2312
Beschauzeichen.
Bucher, Gesch. d. techn. Künste II, S. 421.
2313
8!
Beschauzeichen, um 1524.
2314
©
> Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
? 31 ^
2X\6
5
Beschauzeichen, 1675 •
23!7
Beschauzeichen, 1687.
2318
Beschauzeichen, 1692.
2319
Beschauzeichen, 1728.
2320
Beschauzeichen, 173 1.
2321
Beschauzeichen, 1746.
2322
Grösse
wechselnd
Beschauzeichen, 1747.
2323
SU
Grösse
wechselnd
Beschauzeichen, 1779.
464
Oesterreich — Wien (Beschauzeichen — Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2324
2325
2326
2327
Grösse
wechselnd
um
Grösse
wechselnd
2328
Q
2329
0
neben dem
Dianakopf im
Fünfpass
2330
€>
2331
B
2332
0
2333
„A"
allein oder mit
anderen Zeichen
2334
Beschauzeichen, 1798.
Beschauzeichen, 18 14.
Beschauzeichen, 1838.
Beschauzeichen, 1866.
Staatszeichen für Silber, 800 fein, seit 1866.
Einfuhrstempel für Silber seit 1872.
Goldfeingehalt, 18. bis 19. Jahrhundert.
Repunzirung von 1806 und Steuerstempel von
1809.
Vergl. oben S. 453 u. 454. Nr. 2256 bis 2259.
Natürl. Grösse
wie
Nr. 2313
2335
wie
Nr. 2314
Theilvergoldete Monstranz in gothischer Form
mit obiger Meisterbezeichnung. H. 107 cm.
Besitzer: Pfarrkirche Schattau. Kirch! . Ausstellung des
Mähr. Gewerbe-Museums Brünn, Taf. 11. Kirchl. Aus-
stellung Wien 1887, Katalog Nr. 613.
Vergoldeter Kelch mit Frührenaissanceorna-
menten. H. 19,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
Oesterreich — Wien (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
465
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2336
2337
2338
2339
wie
Nr. 2314
wie
Nr. 2315
fehlt
2340
wie
Nr. 2315
wie
2341 XT
° Nr. 2315
Vergoldete Fassung eines Schneckenbechers mit
Inschrift von 1562. H. 38 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Vergoldete Deckelkanne , mit Ornamenten und
figuralen Medaillons getrieben. H. 23,5 cm.
Besitzer: Joh. Paul, Hamburg. Auctionskatalog 1882,
Nr. 727 mit Abbildung.
HANS MELCHIOR SIBMACHCER K. K.
MAY. HOFGOLTARBEITER IN WIEN
(nicht facsimilirt).
Mit dem Freistempel FR Nr. 2261 und dem Re-
punzirungszeichen A mit Mond Nr. 2258.
Goldener Kelch mit Email und Inschrift von 1625.
Besitzer: Schatzkammer, Klosterneuburg. Katalog 1889,
S. 23.
wie
Nr. 2315
Nach Mittheilungen des Mährischen Gewerbe-
Museums Brünn IV (1886), S. 159:
Leopold Wilder, thätig 1628.
a) Montirung am Einbände des Wiener Raths-
wappenbuches, mit Namen und Wappen von
1628. H. 50 cm.
Besitzer: Stadt Wien. Ausstellung Brünn 1886.
Obgleich die folgende Marke von der obigen , die ich
im Originale nicht gesehen habe, etwas abzuweichen scheint,
möchte ich doch beide für ein und denselben Meister in
Anspruch nehmen.
b) Vergoldeter Kelch mit weisssilberner durch-
brochen aufgesetzter Ornamentik an der
Cuppa. H. 20,3 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
©
Theilvergoldeter gravirter Löffel mit figuralem
Griffe. . Lg. 17 cm.
Besitzer: Oesterreichisches Museum, Wien.
SO
466
Oesterreich — Wien (Arbeiten des 17. bis iS. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2342
2343
2344
2345
2346
2347
2348
wie
Nr. 2315
wie
Nr. 2315
wie
Nr. 2315
wie
Nr. 231
wie
Nr. 2316
mit 1679
wie
Nr. 2316
mit 1690
wie 2318
mit 1717
wie
Nr. 2318
mit 1692
wie 2318
mit 1694
Vergoldete ovale Platte mit Treibarbeit.
Lg. 54,5 cm.
Besitzer: Graf Erdödy. Ausstellung Budapest 1884.
a) Vergoldete getriebene Fassung einer Schale
mit Hinterglasmalerei. H. 11,5 cm.
Besitzer: Herzogl. Museum, Gotha.
Mit obiger Marke ist die folgende vielleicht identisch :
<3J)
b) Hälfte eines Doppelbechers, Corpus getrieben
und mit Inschrift versehen. H. 15,4 cm.
Besitzer : Baron H. v. Günzburg, St. Petersburg.
Vergoldetes Scherztrinkgefäss mit Mühlrad. In-
schrift. H. 27 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Vergoldete Deckelkanne mit eingelassenen Mün-
zen. H. 24 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
a) Vergoldeter Kelch, getrieben. H. 27,5 cm.
Besitzer: Graf Georg Bänffy. Ausstellung Budapest
1884, 2. Saal, 12. Schrank, Nr. 29 B. Katalog S. 135.
b) Vergold. Crucifix mit Glasflüssen. H. 29 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
a) Mit dem Repunzirungszeichen 12 A Nr. 2256.
Theilvergoldetes Kännchen, mit Ranken getrieben.
H. 16,5 cm.
Besitzer: H. Boskowitz, Wien.
b) Mit dem Repunzirungszeichen 12 F und dem
Freistempel FR Nr. 2261.
Theilvergoldetes Schälchen. Innen figural ge-
trieben.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
Oesterreich — Wien (Meister des 18. Jahrh.)
467
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2349
wie
Nr. 2318
mit 1703
2350
wie 2319
wie
Nr. 2321
2351
wie
Nr. 2322
2352
2353
wie
Nr. 2322
mit 1761
0
a) Mit dem Repunzirungszeichen 12 A Nr. 2256
und Mond mit A Nr. 2257.
Theilvergoldeter, auf Kugelfüssen ruhender Becher
H. 19 cm.
Besitzer (1882): Gebr. Moppert , Baden-Baden. Aus-
stellung Karlsruhe 1881, Katalog Nr. 517.
b) Monstranz mit Edelsteinen besetzt, am Fusse
Treibarbeit.
Besitzer : Domschatz, Gran.
Mit dem Repunzirungszeichen 12 A Nr. 2256 und
dem Freistempel FR Nr. 2261.
Vergoldeter Pokal mit Inschrift und Wappen.
H. 47,5 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Sechs weisssilberne Aitarleuchter mit Initialen
und 1748. H. 70 cm.
Besitzer: Hof burgkapelle, Wien.
/ (Ungenaue Fac-
Natür
Mit dem Repunzirungszeichen Mond und A Nr. 2257
und dem Freistempel FR Nr. 2261.
Vergoldeter Kelch. Cuppa und Fuss getrieben,
Griff gegossen. H. 28,5 cm.
Besitzer: Genossenschaft der Goldschmiede, Wien. De-
ponirt im Oesterr. Museum, Wien. Kirchliche Aus-
stellung Wien 1887, Katalog Nr. 214.
468
Ungarn — Budapest (Beschauzeichen — Amtszeichen)
UNGARN.
BUDAPEST.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
2354
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
2355
W
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
2356
. Beschauzeichen, 18. bis 19. Jahrhundert.
2357
0
2358
Beschauzeichen, 18 18.
2359
Beschauzeichen, 1836.
236O
mm
Stadtbezeichnung von 1836, welche aber an-
scheinend einen integrirenden Theil des
Meisterzeichens bildet.
236l
P"
im modernen
Stempel
Amtszeichen des Punzirungsamtes von 1866.
Vergl. oben S. 453.
Ungarn — Budapest (Jahresbuchstaben —
Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
469
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2362
2363
2364
2365
2366
E
C
I
N
wie
Nr. 2354
2367
2368
wie
Nr. 2355
wie
Nr. 2356
2369 wie
Nr. 2557
§
Jahresbuchstaben oder Beschaumeisterzeichen,
17. bis 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstaben oder Beschaumeisterzeichen,
18. Jahrhundert.
Jahresbuchstaben oder Beschaumeisterzeichen,
18. bis 19. Jahrhundert.
Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 2362.
Vergoldete Monstranz. H. 17 cm.
Besitzer: ? Kirche, Budapest.
Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 2363.
a) Pfeffer- und Senfgefäss. Rococo. H. 18,5 cm.
Besitzer: S. D. Prinz Heinr. Reuss, Wien.
Mit dem Jahresbuchstaben I Nr. 2364.
b) Vergoldete Strahlenmonstranz mit Empire-
Ornamenten. H. 59,5 cm,
Ausstellung Budapest 1884.
Mit dem Jahresbuchstaben N Nr. 2365.
Silbernes Beschläge einer Meerschaumpfeife.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
470
Ungarn — Hermannstadt (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
HERMANNSTADT.
Eine Ordnung aus dem Beginne des 16. Jahrhunderts bestimmt, dass kein
Meister irgend eine Arbeit verkaufen dürfe, ohne dass dieselbe mit seinem
Privatzeichen und, von Seiten der Zunft, durch den Zunftmeister und zwei
Mitmeister, nach vorhergegangener Prüfung, mit der Zunftmarke gestempelt
worden wäre.
Friedrich Müller im Sächsischen Hausfreund von 1864 bis 1865.
Aus dieser relativ frühen Hermannstädter Stempelperiode, in welcher
neben dem Meisterzeichen das Stadtwappen oder ein Wardeinstempel erscheinen
müsste, weiss ich keine Arbeiten nachzuweisen.
Die Goldschmiedeordnung von 1539 sagt: jeder Meister hat seinen
Stempel in der Zukunft abmalen zu lassen und an jeder Arbeit anzubringen.
Müller a. a. O.
Es scheint also, dass 1539 kein Stadt- oder Wardeinzeichen mehr ver-
langt wurde.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Alchen Meister — Gegenstand — Besitzer
2370
„U 4"
im modernen
Stempel
Amtszeichen des Punzirungsamtes von 1866.
Vergl. oben S. 453.
2371
fehlt
Nach dem Katalog der Internationalen Ausstellung
fljl Nürnberg 1885 Nr. 455:
Daniel Bulkesch.
Vergoldete Deckelkanne, getrieben, mit Mono-
gramm und 1 589. H. 20,8 cm.
Besitzer : ? Kirche, Mediasch.
2372
fehlt
^f0*m Nach dem Katalog der Internationalen Ausstellung
IgjjL Nürnberg 1885 Nr. 475:
Hans Friedrich Benedikt.
Vergoldete Weinkanne, gravirt und mit Münzen
eingelegt. Inschrift von 1680. H. 23,5 cm.
Besitzer: Evang. Kirche, Lechnic.
Ungarn — Hermannstadt (Seb. Hann f 1 713)
471
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2373
2374
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
Sebastian Hann der Aeltere, geb.
1644, Meister 1675, Zunftvorsteher 1689,
f 1713.
a) Theilvergoldete Deckelkanne mit antiker Dar-
stellung in Treibarbeit. Im Deckel Wappen
mit Initialen vor 1680. H. 24 cm.
Besitzer: Freih. Ludwig v. Rosenfeldt. Arbeiten des
Hermannstädter Goldschmiedes Sebastian Hann, Wien
1887, Taf. 1 und 2.
b) Theilvergoldete Deckelkanne mit getriebener
biblischer Darstellung. Am Lippenrande
Stifterinschrift von 1682. Im Deckel Wappen
mit Initialen. H. 25,5 cm.
Besitzer: Evang. Pfarrkirche, Hermannstadt. Ausstellung
Budapest 1884, 4. Saal, 11. Schrank. Nr. 3. Katalog
S. 78. Kirchliche Kunstdenkmäler aus Siebenbürgen
1878, S. 12—13, Taf. 6 u. 7.
c) Theilvergoldete Deckelkanne mit figuraler Treib-
arbeit, biblische Scene. H. 20,3 cm.
Besitzer: Ludwig Nagy. Ausstellung Budapest 1S84,
4. Saal, 11. Schrank, Nr. 5. Katalog S. 79.
d) Vergoldete Deckelkanne mit antiken Dar-
stellungen in Treibarbeit. Mit Wappen und
Inschriften von 1697. H. 29 cm.
Besitzer: National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 6. Kat. S. 79.
Galvanoplastische Reproduction. Arbeiten des Seb.
Hann, Taf. 5, 6 und 7.
e) Theilvergoldete Deckelkanne mit figuraler Treib-
arbeit. Antike Scenen. Inschriften von 1697.
H. 27 cm.
Besitzer: Ernst Lüdecke (Lindecke)?, Hermannstadt.
Ausstellung Budapest 1884, 4. Saal, 1 1 . Schrank, Nr. 4.
Katalog S. 78. J. Szendrei, Erinnerung der hist. Aus-
stellung ungar. Goldschmiedearbeiten 1884 (Ungarisch),
5. 31, Taf. 11.
f) Theilvergoldete Deckelkanne mit figuraler Treib-
arbeit, biblische Scenen und Inschriften von
1(6)99? Im Deckel ein Wappen. H. 31,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
472
Ungarn — Hermannstadt (Seb. Hann f 1 713)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2373
2374
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
fehlt
g) Vergoldeter Pokal mit Volute ngrifT, Cuppa
und Deckel gravirt. Im Deckel ein Wappen
mit Initialen getrieben (1680 — 1684).
H. 34 cm.
Besitzer: Freih. Ludwig v. Rosenfeld. Arbeiten des
Seb. Hann, Taf. 3.
h) Vergoldeter Leuchter mit dreitheiligem Fusse,
Schaft mit Blumen decorirt. Inschrift von
1691. H. 67 cm.
Besitzer: Evang. Pfarrkirche, Hermannstadt. Ausstellung
Budapest 1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 1. Katalog
s. 77.
i) Vergoldete Flasche mit Schraubendeckel.
H. 23,4 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
k) Vergoldetes Ciborium mit getriebenem Me-
daillon im Innern. H. 21 cm.
Besitzer: Evang. Pfarrkirche, Hermannstadt. Ausstellung
Budapest 1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 10. Katalog
S. 80. Kirchliche Kunstdenkmäler aus Siebenbürgen
1879, S. 25—26, Taf. 15—16.
1) Vergoldete ovale Henkelschale, in der Mitte
Treibarbeit. Lg. 19 cm.
Besitzer : Freih. Ludwig v. Rosenfeld. Arbeiten des
Seb. Hann, Taf. 4.
m) Vergoldete rundliche Henkelschale auf drei
Füssen ruhend. Am Boden Medaillon mit
antiker Darstellung getrieben. Inschrift von
1706. Dm. 12 cm.
Besitzer: Freiherr Sam. v. Bruckenthal, Hermannstadt.
Ausstellung Budapest 1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 9.
Katalog vS. 80. Arbeiten des Seb. Hann, Taf. 8.
n) Ovale Henkelschale, innen mit figuraler Treib-
arbeit. Lg. 15,5 cm.
Besitzer: Pfälzisches Gewerbe-Museum, Kaiserslautern.
Katalog Nr. 23.
o) Schale auf Fuss.
Besitzer: Freih. Fr. v. Mylius, Klagenfurt. Ausstellung
Klagenfurt 1885. Arbeiten des Seb. Hann, S. 4.
Ungarn — Hermannstadt (Seb. Hann f 17 13)
473
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2373
2374
fehlt
p) Weisssilberner Buchband, auf beiden Seiten
mit biblischen Darstellungen getrieben.
H. 12 cm.
Besitzer: Georg Rath, Budapest. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 13. Katalog S. 81.
Ferner werden dem Meister zugeschrieben:
fehlt
?
q) Theilvergoldete Deckelkanne mit figuraler Treib-
arbeit. Im Deckel Wappen, Inschrift und
l68d. H 97 rtn
Besitzer: Kolomann v. Barcsai. Ausstellung Budapest
1884, 4- Saal, 11. Schrank, Nr. 2. Katalog S. 78.
fehlt
?
r) Theilvergoldete Deckelkanne mit figuraler Treib-
dl UCll UHU DlUllSdlCIl OCC11CI1. IUI UCCKtl
Wappen mit Inschrift von 1745.
H. 27 cm.
Besitzer: Evang. Kirche, Deva. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 7. Katalog S. 79 — 80.
fehlt
?
s) Vergoldetes Taufbecken. Bezeichnet? 1685.
H. 27 cm.
Besitzer : Evang. Pfarrkirche, Hermannstadt. Ausstellung
Nürnberg 1885. Katalog Nr. 477.
fehlt
?
t) Vergoldetes Ciborium, getrieben mit figuraler
Darstellung.
Besitzer: Evang. Kirche, Heitau. Kirchliche Kunst-
denkmaler aus Siebenbürgen 1879, S. 21.
fehlt
?
u) Theilvergoldete Schmuckschale auf Fuss, mit
Korallen , Kristallen und Türkisen verziert.
In sechs Feldern allegorische Figuren.
H. 22 cm.
Besitzer: Frau Joseph Szabö. Ausstellung Budapest
1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 11. Katalog S. 81.
fehlt
?
v) Vergoldete Schale mit Griff. Besetzt mit
Perlen, Korallen und Türkisen. Im Boden
getriebenes Medaillon. H. 25,7 cm.
Besitzer: Graf Georg Bänffy, Budapest. Ausstellung
Budapest 1S84, 5. Saal. Katalog S. 33 — 34.
474
Ungarn Hermannstadt (Seb. Hann f 17 13) — Mediasch
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
fehlt
?
w) Theilvergoldete Schale mit achtmal einge-
2374
zogenem Rande, innen figurale Treibarbeit.
Dm. 14 cm.
Besitzer : Graf Georg Bänffy , Budapest. Ausstellung
Budapest 1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 8. Katalog
S. 80.
fehlt
?
x) Getriebenes Silberrelief, biblische Darstellung.
r
Besitzer: Graf Franz Zichy , Budapest. Ausstellung
Budapest 1884, 4. Saal, 11. Schrank, Nr. 12. Katalog
S. 81.
MEDIASCH.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^•52n Meister — Gegenstand — Besitzer
2375
fehlt
Vielleicht das Zeichen von
Cyj Servatius Heltner, 1559 urkundlich vor-
kommend.
Theilvergoldetes Hostienkästchen in Hausform,
mit Gravirungen. Bezeichnet 1 570.
H. 22 cm.
Besitzer: Evang. Kirche, Mediasch. Ausstellung Nürn-
berg 1885, Katalog Nr. 458.
Ungarn — Schemnitz (Beschauzeichen — Arbeiten des 17. Jahrh.)
475
SCHEMNITZ.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2376
2377
2378
2379
238O
2381
®
„P 2"
im modernen
Stempel
wie
Nr. 2376
wie 2376
wie 2376
wie 2376
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Amtszeichen des Punzirungsamtes von 1866.
Vergl. oben S. 453.
a) Theilvergoldeter Becher mit gravirtem Wappen
und Namen. H. 20,5 cm.
Besitzer: Kathol. Kirche, Schemnitz. Ausstellung Buda-
pest 1S84.
b) Theilvergoldete Schraubenflasche mit ornamen-
tirten Buckeln. H. 17,5 cm.
Besitzer: Kath. Kirche, Schemnitz. Ausstellung Buda-
pest 1884.
c) Weisssilberner Löffel. Lg. 17 cm.
Besitzer : National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
d) Vergoldeter Buckelpokal mit Inschrift und
1690. H. 35,5 cm.
Besitzer : National-Museum, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
476
Ungarn — Schemnitz (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2382
2383
2384
wie
Nr. 2377
wie
Nr. 2378
wie
Nr. 2379
Theilvergoldeter Kelch mit weisssilbernen auf-
gesetzten Ornamenten. H. 25,5 cm.
Besitzer : Kathol. Kirche, Schemnitz. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Fassung eines Nautilus, von einem Triton ge-
tragen. H. 44 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Q£j Weisssilberne getriebene Gruppe, englischer Gruss.
H. 26,5 cm.
Ausstellung Budapest 1884.
\
Russland (Beschauzeichen der Städte)
477
RUSSLAND.
Da mir für Russland, mit Ausnahme von Riga, die Deutung der Meister-
marken nur in sehr geringem Grade gelungen ist , und ich nur verhältniss-
mässig junge und geringwerthige Arbeiten kennen gelernt habe, mag es
genügen die Beschauzeichen allein anzuführen.
2385
ß
Jarosslawl.
Beschauzeichen, 1767.
Kaliiga.
Beschauzeichen, Ende 18. Jahrhundert.
Kaminetz — Podolski.
Beschauzeichen, 1858.
Kasan.
Beschauzeichen, 1797.
Kiew.
2389 M vJ Beschauzeichen, um 1794.
2392
2393
Beschauzeichen, 19. Jahrhundert.
Kostroma oder Lomsha.
Beschauzeichen, 178 1 .
Moskau.
Beschauzeichen, 1734 bis 1741-
478
Russland — Moskau — Nowgorod — St, Petersburg — Reval
2394
2 395
2396
Beschauzeichen, 1747.
Beschauzeichen, 1778.
Beschauzeichen, 1780.
'.III
2397
2398
2399
2400
2401
Nowgorod.
^fl Beschauzeichen, 1774.
St, Petersburg.
Beschauzeichen, um 1736.
Beschauzeichen, 1746.
Beschauzeichen, 1760.
2402 Beschauzeichen, 1796.
Etil Beschauzeichen, 1801.
mfiA Beschauzeichen, 181 5.
2403
2404
2405
In verschie-
denen Grössen
2406
Beschauzeichen, 1829 bis 1880.
Reval.
Beschauzeichen, 16. Jahrhundert.
Nach Neumann, Kunstgewerbe in Liv-, Est- und Kurland, S. 105.
R-asslanö. — Riga (Beschauzeicheu — Jahresbuchstaben)
479
RIGA.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeicheu
Meister-
zeichen.
Meister — Gegenstand — Besitzer
2-4O7
Beschauzeichen, 16. Jahrhundert.
24OS
) Beschauzeichen., um 1600.
2 _ : :.
— r y
241c
• Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
241 1
2_I2
1 ■
1
<
• Beschauzeichen. 18. Jahrhundert.
2413
^414
A
241;
B
1 Tahresbuchstaben. zweite Hälfte 18. Jahrhundert.
2416
C
-417
D
2418
a
Jahresbuchstabe. Ende iS. Jahrhundert.
480
Russland — Riga (Meister des 16. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2419
wie
Nr. 2408?
2420
wie
Nr. 2408?
wie 2408
wie 2408
242:
2422
wie
Nr. 2409
wie
Nr. 2409?
Die Deutung der Meistermarken erfolgt durchweg
nach dem Katalog der kulturhistorischen Ausstellung,
Riga 1883.
Hans Unna, thätig 1553.
Theilvergoldeter Pokal mit Deckel, Amtsbecher
der Glaser von Riga. Mit Inschriften, Wap-
pen und 1553. H. 33,7 cm.
Besitzer: Glaseramt, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 2463 und Taf. 8.
9
Vielleicht
Thomas Smollde, 1590 Beisitzer, 1596
Aeltermann.
a) Vergoldeter Kelch, am Knaufe bärtige Männer-
köpfe. Mit Inschriften von 1580.
H. 26 cm.
Besitzer: Jacobskirche, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1567.
b) Weisssilberne Löffel mit Inschriften von 1600.
Lg. 21 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
c) Vergoldeter Kelch mit gravirtem Wappen. Mit
(späterer?) Inschrift von 1662. H. 28 cm.
Besitzer : Nicolaikirche , Pinkenhof. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 1575.
Theilvergoldete Deckelkanne mit gegossenem
. Jagdfries. Inschrift von 1590. H. 40,3 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Theilvergoldete cylindrische Deckelkanne. Mit
gravirten und aufgesetzten durchbrochenen
Ornamenten. H. 43,5 cm.
Besitzer : Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Russland — Riga (Meister des 17. Jahrh.)
481
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2423
wie
Nr. 2410
2424
wie
Nr. 2410
wie 2410
wie 2410
wie 2410?
wie 2410 r
wie 2412
Vergoldeter Deckelpokal auf drei Löwen ruhend,
der „Riga'sche Willkommen" genannt. Mit
Wappen, Initialen und vielen Inschriften von
1616. H. 62 cm.
Besitzer: Corapagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1590 und Taf. 6.
Neumann, Kunstgewerbe in Liv-, Est- und Kurland,
S. 174 mit Abbildung.
Vielleicht
Jürgen Linden, Meister 1674.
a) Münzkanne mit Medaille von 1632 und Münzen
bis 1665. H, 27,5 cm.
Besitzer: Herzoglich Cumberland'sche Silberkammer,
Penzing.
b u. c) Zwei ovale getriebene Schüsseln mit bibli-
schen Darstellungen. Wappen und Inschrift
von 1671. Lg. 40 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1597 und 1598.
d u. e) Zwei ovale getriebene Schüsseln mit bibli-
schen Darstellungen, Wappen und Inschrift
von 1672. Lg. 40 cm.
Besitzer : Compagnie der Schwarzen Häupter , Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1599 und 1600.
f) „Armbrust". Lg. 16 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1605.
g) Vergoldete Thalerkanne , auf drei Löwen
ruhend. Mit Wappen, Inschrift und 1676.
H. 26 cm.
Besitzer : Compagnie der Schwarzen Häupter , Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1606.
h) Theilvergoldete Schüssel auf drei Kugelfüssen
ruhend. Mit Deckel und Handhaben.
H. 20 cm.
Besitzer : S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
31
482
Russland — Riga (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2425
wie
Nr. 241 1
2426
wie
Nr. 2410?
2427
wie
Nr. 2410?
2428
wie
Nr. 2410?
wie 2412
wie 2412
wie 2412
Weisssilberner Löffel mit Initialen und 1672.
Lg. 21 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
Heinrich von Cöln, Meister 1676.
Ovale getriebene Schüssel mit biblischer Dar-
stellung. Mit Wappen und Inschrift.
Lg. 44,5 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1601.
Andreas Becker, Meister 1683.
Ovale getriebene Schüssel mit biblischer Dar-
stellung. Mit Wappen und Inschrift von
1684. Lg. 40 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1602.
a) Vergoldeter Humpen mit gravirtem Wappen,
Inschrift und Initialen von 1684. H. 33,5 cm.
Besitzer: Robert Jaksch , Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1676
b) Theilvergoldete Deckelkanne, getrieben und
gravirt. Mit Wappen und Inschrift.
H. 25 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
c) Theilvergoldete Deckelkanne, mit biblischen
Darstellungen getrieben. H. 25 cm.
Besitzer: Kaiserliche Silberkammer, St. Petersburg.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
d) Vergoldete Fassung eines geschnittenen Nuss-
bechers. H. 29,5 cm.
Besitzer: P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
Russland — Riga (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
483
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2429
243O
2431
2432
2433
wie
Nr. 2410?
wie 2410?
wie
Nr. 2412
wie
Nr. 2409
wie
Nr. 2412
wie
Nr. 2410?
wie 2410?
wie 2410?
Vielleicht
Johann BehrencL
a) Crucifix mit Namensinschriften (1699).
Besitzer : Stadtwaisengericht , Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 1586.
b) Theilvergoldete Deckelkanne auf drei Kugel-
füssen ruhend. Mit Wappen und Namens-
inschriften von 1691. H. 21 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1607.
Theilvergoldete Deckelkanne auf drei Kugelfüssen
ruhend. Im Deckel eine Medaille.
H. 21,5 cm.
Besitzer (1882): N. M. Oppenheim, Frankfurt a. M.
Vergoldeter? Löffel. Am Stiele Kindermaskaron.
Lg. 17,8 cm.
Besitzer : P. A. Kotschubey, St. Petersburg.
Vergoldet, gravierter Deckelbecher. H. 17,5 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
tj?fa) Joh« Georg Eben, Meister 1703
1712.
a) Vergoldete Deckelkanne, auf drei Kugelfüssen
ruhend, mit figuraler Darstellung getrieben.
Mit Inschrift von 1704. H. 21,5 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1609 und Taf. 8.
b) Vergoldete Deckelkanne, auf drei Kugelfüssen
ruhend, mit drei Medaillons, Wappen und
Inschrift von 1705. H. 23 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 16 10 und Taf. 8.
-i) Sieben Becher (sogen. Krewezepper) mit Wap-
pen u. Inschrift von 1707 — 9. H. 17,2 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 161 1 — 161 7.
484
Russland — Riga (Meister des 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister
Gegenstand
Besitzer
2433
wie
Nr. 2410?
wie 2412
wie 2409
2434
2435
wie
Nr. 2412
wie
Nr. 2410?
wie 2412
wie 2412
2436
wie
Nr. 2410?
wie 2410
k) Becher mit Wappen und Initialen. H. 11,5 cm.
Besitzer: Baron Oskar Mengden-Metackshof, Riga. Aus-
stellung Riga 1883, Katalog Nr. 1682.
1) Theilvergoldete Deckelkanne, auf drei Kugel-
füssen ruhend, mit Laubwerk bedeckt.
H. 26 cm.
Besitzer: S. D. Fürst Paskewitsch, St. Petersburg.
Vielleicht von demselben Meister:
m) Theilvergoldete Rosenwasserkanne mit weiss-
silbernen Fruchtgehängen. H. 36,5 cm.
Besitzer (1885) : Jacobsohn, St. Petersburg.
Theilvergoldete Kanne mit zwei Henkeln, Wap-
pen und Initialen. H. 30,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Jacob Stabenau, Meister 1712.
a u. b) Zwei vergoldete Hostiendosen mit Wap-
pen und Inschrift von 171 8.
Besitzer : Petrikirche sowie Domkirche , Riga. Aus-
stellung Riga 1883, Katalog Nr. 1545 und 1556.
c) Platte mit zwölf kleinen Tassen. H. 12 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
d) Theilvergoldeter konischer Becher mit Mono-
gramm. H. 14,5 cm.
Besitzer (1885) : A. Liubawin, St. Petersburg.
Joh. LamOUreUX, Meister 17 19, f 1744.
a) Sammelschale mit Wappen und Inschrift von
1729. H. 9 cm.
Besitzer: Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1657.
b) Sammelschale mit Wappen und Inschrift von
1730. H. 9 cm.
Besitzer: Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1659.
9$
Russland — Riga (Lamoureux f 1744 — Dey f 1748)
485
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
deichen" Meister — Gegenstand — Besitzer
2436
wie
c) Münzbecher mit Deckel. H. 33,5 cm.
Nr. 2410?
Besitzer: Robert Jaksch. Ausstellung Riga 1883, Kata-
Incr Nr T(S77
wie 2410?
d) Vergoldeter Becher mit Deckel, Wappen und
Initialen. H. 30 cm.
Besitzer : M. v. Tunzelmann , Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 1693.
wie 2410?
e) Becher (1730). H. 12 cm.
Besitzer: Schuhmachergesellen-Bruderschaft, Riga. Aus-
stellung Riga 1883, Katalog Nr. 2484.
wie 2410?
f) Becher mit Deckel, Wappen und Inschrift.
H. 26 cm.
Besitzer: Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1635.
wie 2410?
g) Wasserkanne auf Dreifuss, mit Wappen und
Inschrift von 1730. H. 33 cm.
Besitzer: Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1640.
wie 2410?
h) Sammelschale mit Inschrift von 1738.
H. 12,5 cm.
Besitzer: Domkirche, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1559.
wie 2410?
i) Crucifix mit Wappen und Inschrift von 1738.
"R/=*ci t7Ar • Tc 0 yy\ tyi cre*vi r* n t T? i crd A ncQffM Inno* T^io*^
JDcoll/»Cl - IVd-lIllllCI Ciy CI1U1IL j XViyct. xl.UooLCllU.ilg Xvl££ct
1883, Katalog Nr. 1587.
wie 2410?
k) Kasserolle (1749).
Besitzer: Fräulein de Bruyn, Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 1718.
wie 2412
1) Mit dem Jahresbuchstaben A Nr. 2414.
Konischer Becher. Bezeichnet 1755. H. 16 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
?
m) Konischer Becher mit Wappen. Bezeichnet
1 / \J £ . J-J.# 1 U v_-lil.
"Rjaci'typr • 9rnnrf Wipn AnrHon^lcnt Nr 71
J3COlLt.Cl * O^llCtllj VV itll. XiU.^/LI^liOi\.CVL» ±KJW l'ii J x *
2437
CtBljaP ChristofTer Dey, Meister 1729, t 1748.
wie
a) Deckelbecher mit Wappen und Inschrift von
Nr. 2410?
1716. H. 26 cm.
Besitzer: Grosse Gilde. Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1636.
486
Russland — Riga (Dey f 1748)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
YeTJhln Meister — Gegenstand — Besitzer
2437
wie
Nr. 2410?
b) Münzbecher mit Inschrift von 1739.
H. 18,5 cm.
Besitzer: Stadtdienerbruderschaft, Riga. Ausstellung
Ricra T882 T^afnlncr ~NY iftT?
wie 2410?
c) Münzbecher mit Inschrift. H. 27,5 cm.
Besitzer: Frau H. Grimm, Riga. Ausstellung Riga 1883,
TCnrftlncr "IV r t finn
wie 2410?
d) Terrine mit Deckel. Inschrift von 1739.
Besitzer: J. C. Schwartz, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1702.
wie 2413
e) Vergoldete Suppenschait; mit flachen Hand-
haben.
Besitzer : Kaiserl. Silberkammer, St. Petersburg.
wie 2410?
f) Vergoldeter Willkommen mit anhängenden
Schildchen von 1740. H. 46 cm.
Besitzer: Stadtdienerbruderschaft, Riga. Ausstellung
Riem rSSi TCntnlncr Nr t6*7T
wie 2410?
g) Becher von 1740. H. 18,5 cm.
Besitzer: Stadtdienerbruderschaft, Riga. Ausstellung
Riga 1883, Katalog Nr. 1673.
wie 2410?
h u. i) Zwei Sammelschalen mit Wappen und
Inschrift von 1752. H. 8 cm.
Besitzer: Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
T^it^lno- "NTr T f\f\r\ unrl T fif\1
ivaLctluy XI I . lUUu Uli LI 1UU1,
1
wie 2410?
k) Zuckerdose mit Wappen und Inschrift von 1754.
Besitzer: N. Bockslaff, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1726.
wie 2410?
1) Theilvergoldete Deckelkanne, auf drei Kugel-
füssen ruhend, mit eingelassenen Münzen und
einer Inschrift von 1868. H. 18,5 cm.
Besitzer : Compagnie der Schwarzen Häupter , Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 161 8.
"VAMP 9/1 TO ?
VA 1\~ --"Ii. 1 W .
m) Becher mit Wappen und Inschrift von 1756.
H. 16,2 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1620.
Russland — Riga (Rehwald f 1781)
487
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister- • , , j ly .,
zeichen Meister — Gegenstand — Besitzer
XIL Joh. Dietr. Rehwald, Meister 1738,
m 1 1781.
^•^ Vergl. auch die folgende Marke.
wie
a) Konischer Becher mit gravirten Wappen und
Nr. 2412
Initialen von 1747. H. 16 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
wie 2412
b) Theilvergoldeter konischer Becher mit gravirten
Wappen und Inschrift von 1747. H. 28 cm.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
?
c u. d) Zwei theilvergoldete konische Becher, der
eine mit gravirtem Wappen, der andere mit
Inschrift von 1755. H. n cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
2439
CMft
■Rp Vielleicht derselbe Meister.
wie
a) Vergoldeter Becher mit Initialen und 1754.
Nr. 2410?
H. 20 cm.
Besitzer: Gottb. Schröder, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1694.
wie 2410?
b) Vergoldeter durchbrochener Löffel mit In-
schrift von 1758. Lg. 23,2 cm.
Besitzer: Domkirche, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1558.
wie 2410 ?
c) Deckelpokal mit Wappen und Inschrift von
T7^n W 9R cm
Besitzer: Stadtgarde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1663.
wie 2410?
d — g) Vier Salzschalen mit Inschrift von 1763.
Besitzer: Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1646.
wie 2410?
h — 1) Vier Zuckerschalen nebst Zangen mit In-
schrift von 1763 und 1764.
Besitzer: Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1645.
wie 2410 ?
m) Runde vergoldete Hostienbüchse mit Inschrift
von 1764. Dm. 6 cm.
Besitzer: Georgshospital, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1581.
488
Russland — Riga (Meister des 18. Jahrh.)
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2439
244O
244I
2442
wie
Nr. 2410?
wie 2410?
wie 2412
wie
Nr. 2412
wie 2410?
wie 2410
wie 2410?
wie
Nr. 2412
wie
Nr. 2410?
63
n u. o) Zwei Deckelpokale mit Wappen und In-
schriften von 1766 und 1779. H. 28 cm.
Besitzer: Stadtgarde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1665 und 1666.
p) Zuckerschale mit Inschrift von 1774.
Besitzer: Julius Koch, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1728.
q) Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 2418.
Vergoldeter konischer Becher, mit Medaillons-
köpfen getrieben. H. 18 cm.
Besitzer: Excellenz Due, St. Petersburg.
Joh. Christian Henck, Meister 1750.
a) Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 2415.
Theilvergoldeter Vorlegelöffel mit Holzstiel. Mit
eingelassener Münze und Inschrift von 1759.
Besitzer (1885): Jacobsohn, St. Petersburg.
b) Deckelpokal mit Wappen und Inschrift von
1764. H. 28 cm.
Besitzer: Stadtgarde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1664.
c) Platte mit eingelegten Münzen. Dm. 28,5 cm.
Besitzer: Frau Ida Helmsing, Riga. Avisstellung Riga
1883, Katalog Nr. 171 1.
d u. e) Zwei Salzfässer mit Initialen.
Besitzer : Frau Wilhelmine v. Löwenberg, Riga. Aus-
stellung Riga 1883, Katalog Nr. 1738.
Mit dem Jahresbuchstaben C Nr. 2416.
Weisssilberner konischer Becher, mit Hirschjagd
getrieben. H. 16,7 cm.
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
M. Kresner, Meister 1758.
a) Willkomm mit Deckel und anhängenden Schild-
chen von 1758. H. 37,5 cm.
Besitzer: Bäckerbruderschaft , Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 2455.
Russland. — Riga (M. Kresner, 1758)
489
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Sichln Meister — Gegenstand — Besitzer
2442
wie
Nr. 2410?
b) Willkomm mit anhängenden Schildchen.
H. 45 cm.
Besitzer: Schneideramt, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 2479.
wie 2410?
c u. d) Zwei Rahmkannen mit Wappen und In-
schrift von 1762. H. 6 cm.
Besitzer : Grosse Gilde, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1644.
wie 2410?
e) Chocoladenkanne mit Initialen und 1764.
Besitzer : Fräulein Elise Pfab, Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 1721.
wie 2410?
f) Theekanne mit Inschrift.
Besitzer : Frau Wilhelmine v. Löwenberg, Riga. Aus-
stellung Riga 1883, Katalog Nr. 1722.
wie 2410?
g) Kaffekanne mit Initialen und 1767.
Besitzer: Gotth. Schröder, Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 171 9.
wie 2410?
h u. i) Zwei Altarleuchter mit Wappen und In-
schrift von 1767. H. 66,5 cm.
Besitzer: Petrikirche, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1549.
wie 2412
k) Mit dem Jahresbuchstaben D Nr. 2417.
Theilvergoldeter konischer Becher mit Deckel.
Inschrift von T76zi_^ und T7QC IT ia_ 7 cm
Besitzer (1885): A. Liubawin, St. Petersburg.
wie 2410?
1) Vergoldeter Becher von 1772. H. 21 cm.
Besitzer : Schuhmachergesellen-Bruderschaft, Riga. Aus-
stellung Riga 1883, Katalog Nr. 2485.
wie 2412
m) Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 2418.
Zuckerdose mit Inschrift von 1776. H. 14 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
wie 2412
■ n) Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 2418.
Runde weisssilberne Platte. In der Mitte Doppel-
adler mit Wappen. Dm. 53 cm.
Besitzer: Winterpalais, St. Petersburg.
wie 2410?
0) Zuckerdose mit Inschrift von 1782.
Besitzer: N. Bockslaff, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1730.
490
Russland — Riga (Kresner — Barrowsky, 1 771)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^jfhen Meister — Gegenstand — Besitzer
2442
wie
p) Zuckerschale mit Inschrift von 1786.
Nr. 2410?
Besitzer : Frau Elise Bernsdorff, Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 1 73 1.
2443
VBr Joh. Christoph Barrowsky, um 177 1.
wie
a) Terrine mit Untersatz und Löffel. Wappen
Nr. 2410?
und Inschrift von 1773. H. 31 cm.
Besitzer : W. Schwartz, Riga. Ausstellung Riga 1883,
Katalog Nr. 1703.
wie 2412
b) Mit dem Jahresbuchstaben E Nr. 2418.
AÄ/pi^^ilhprnp r>v;=ilp TVrrinp mit RococoorrirL-
V V v^IüjjII U\~> I 1 lv_, UVdiv 1 Hl 111V~> Uli L -l v \_y v_, v_/ v_/ v_y 1 11 et
iiicnicn.
Besitzer *. P, A» Kotscliubeyj St« Petersburg»
wie 2410?
ci v ergoiaeier jjecner mit insciiriii vun i//u.
jn. iOj^ 1111,
Besitzer : Alexander Prüffert , Riga. Ausstellung Riga
1883, Katalog Nr. 1698.
wie 2410?
d — g) Vier Deckelbecher. Wappen und Inschrift
von 1776. H. 24,3 cm.
Besitzer: Compagnie der Schwarzen Häupter, Riga.
Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1624.
Schweden und Norwegen
491
SCHWEDEN und NORWEGEN.
Die allgemeinen Bestimmungen, Schweden und Norwegen bis 1523
betreffend, siehe bei Dänemark.
Ebendort auch die Verordnung von 1539, welche sich mit auf Nor-
wegen, nicht mehr aber auf Schweden erstreckt.
492
Schweden
SCHWEDEN.
Für Schweden legt Sick, Notice sur les ouvrages en or et en argent
dans le Nord, die Verhältnisse seit 1754 dar. Es werden die drei Kronen des
Schwedischen Wappens als Staatscontrollmarke für das ganze Land eingeführt,
daneben das Beschauzeichen der Stadt und das Meisterzeichen, seit 1759 auch
ein gemeinsamer Jahresbuchstabe für alle Städte des Landes :
A = 1759 A2 = 1783 A3 = 1807
B = 1760 B 2 = 1784 B 3 = 1808
Z = 1782 Z 2 == 1806 Z 3 = 1830.
Seit 1860 steht statt des Stadtwappens eine Initiale als Beschauzeichen.
Da, wie es scheint, in Schweden die Anfertigung der Staatscontroll-
marke nicht wie in Preussen und Oesterreich einer Centralstelle reservirt blieb,
sondern den einzelnen Städten selbst oblag, konnte es nicht fehlen, dass trotz
der einheitlichen Vorschrift die Stempel etwas verschiedenartig ausfielen.
Beispiele sowohl für die drei Kronen, als für die Jahresbuchstaben sind daher
bei den einzelnen Städten zu suchen.
Schweden — Kristianstad (Beschauzeichen — Arbeiten des 17. Jahrh.)
493
KRISTIANSTAD
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2444
2445
2446
2447
244S
Beschauzeichen, um 1647.
Beschauzeichen, .17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen, um 1727.
Staatscontrollzeichen, seit 1754?
2449
2450
2451
F
wie
Nr. 2444
Jahresbuchstabe, 17. bis 18. Jahrhundert.
Jahresbuchstabe, um 1727.
Silberner Gegenstand.
Besitzer: Alterthums-Museum , Kopenhagen. Nyrop,
Dansk Guldsmedekunst 1885, S. 52.
494
Schweden — Kristianstad (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2452
wie
Nr. 2445
2453
wie
Nr. 2447
Mit einem Staatscontrollzeichen und einem un-
deutlichen Jahresbuchstaben.
Theilvergoldeter Löffel mit ornamentirtem Stiele.
Lg. 16 cm.
Besitzer: Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Mit dem Jahresbuchstaben T Nr. 2450.
Theilvergoldeter konischer Becher mit Ornament-
gravirungen und Besitzerinitialen.
H. 15 cm.
Besitzer : Johannes Paul , Hamburg. Auctionskatalog
1882, Nr. 736.
Schweden — Stockholm
495
STOCKHOLM.
Lf.
Nr,
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2454
2455
2456
2457
2458
2459
2460
2461
Kopf
in abgerun-
detem Schilde ,
„F"
„H"
H
1
K
wie
Nr. 2454
2462
wie
Nr. 2454
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
Beschauzeichen, seit der Mitte des 18. Jahrh.
Jahresbuchstaben, 17. Jahrhundert.
Jahresbuchstaben, 17. bis 18. Jahrhundert.
Mit dem Jahresbuchstaben F Nr. 2456.
Vergoldete Deckelkanne mit Emaillemedaillons.
H. 19,7 cm.
Besitzer (1884) : H. Egger, Budapest. Ausstellung Buda-
pest 1884.
Die folgende Marke gehört vielleicht dem gleichen
Meister an.
@ Mit dem Jahresbuchstaben F Nr. 2456, H Nr. 2457
und I Nr. 2459.
Vier Kugelbecher mit aufgesetzter emaillirter Fili-
granornamentik. H. 25 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
496
Schweden — Stockholm (Arbeiten des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister - — Gegenstand — Besitzer
2463
wie
Nr. 2454
2464
wie
Nr. 2454
2465
wie
Nr. 2454
121
Mit dem Jahresbuchstaben F Nr. 2456.
Zwei Kugelbecher mit aufgesetzter emaillirter
Filigranornamentik. H. 24 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Mit dem Jahresbuchstaben H Nr. 2458.
Theil vergoldeter, nach oben erweiterter Becher
mit zwei Ovalmedaillons in Treibarbeit.
H. 20 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Mit dem Jahresbuchstaben K Nr. 2460.
Theilvergoldete getriebene Prunkplatte.
Dm. 93 cm.
Besitzer: Museum der Eremitage, St. Petersburg.
Norwegen — Bergen (Beschauzeichen — Monatszeichen)
497
NORWEGEN
BERGEN.
Aus einer Verordnung von 1535 ersieht man, dass damals in Bergen
Selbststempelung üblich war. Nyrop, Dansk Guldsmedekunst, S. 30. Später
folgt die Stadt den allgemeinen Landesbestimmungen.
Lf. ; Beschau-
Nr. ' zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2466 g|
2467
2468
2469
247O
247I
2472
2473
2474
2475
Beschauzeichen, 1699.
Beschauzeichen, 1787.
Beschauzeichen, 1812.
Beschauzeichen, 1820.
Jahresstempel für 1699.
Jahresstempel für 1787.
Jahresstempel für 181 2.
Jahresstempel für 1820.
Monatszeichen, 1699.
Monatszeichen, 1787.
498
Norwegen — Bergen (Monatszeichen — Arbeiten des 17. bis 19. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2476
2477
478
2479
2480
248
2482
2483
2484
2485
wie
Nr. 2466
wie
Nr. 2467
wie
Nr. 2468
wie
Nr. 2469
Monatszeichen, 181 2.
Monatszeichen, 1820.
Auf eine genaue Feststellung der Meistermarken von
Bergen muss ich leider verzichten. Auf den Arbeiten, die
ich kennen gelernt habe , finden sich immer zwei Initial-
stempel, von welchen der eine den arbeitenden, der andere
den controllirenden Goldschmied bezeichnet. Es ist mir
nicht möglich sie von einander zu scheiden, ich setze sie
daher beide in die Colonne der Meisterzeichen.
DK
PCA
Mit dem Jahresstempel (16)99 Nr. 2470 und dem
Monatszeichen Nr. 2474.
Konischer Becher mit anhängenden Schüsselchen.
H. 7 cm.
Besitzer: Oesterreichisches Museum, Wien.
IMit dem Jahresstempel (17)87 Nr. 2471 und dem
Monatszeichen Nr. 2475.
Weisssilberne Kaffekanne mit Zügen.
Besitzer (1883): J. J. Boasberg, Amsterdam.
Mit dem Jahresstempel (18)12 Nr. 2472 und dem
Monatszeichen Nr. 2476.
Weisssilberne Deckelkanne auf drei Kugelfüssen
ruhend. H. 23 cm.
Besitzer (1882): Simon, Hamburg.
Mit dem Jahresstempel (18)20 Nr. 2473 und dem
Monatszeichen Nr. 2477.
Weisssilberne Deckelkanne auf drei Kugelfüssen
ruhend. Mit wenig getriebenen Ornamenten.
H. 22 cm.
Besitzer (1882): Simon, Hamburg.
Schweiz — (Moderne Stempelung)
499
SCHWEIZ.
Moderne Stempelung.
Die Bestimmungen über die neuere, die ganze Schweiz umfassende Gold-
und Silberstempelung sind niedergelegt in :
1) Loi föderale concernant le controle et la garantie du titre des
ouvrages d'or et d'argent du 23 decembre 1880. Voir feuille föde-
rale de 1881 tome I. p. 1.
2) Reglement d'execution concernant le controle et la garantie du
titre des ouvrages d'or et d'argent du 17 mai 1881.
Diesen Bestimmungen zufolge gelten in der Schweiz die folgenden Stempel,
welche in verschiedenen Grössen angefertigt und mit Unterscheidungszeichen
für die verschiedenen Stempelämter versehen werden.
2486 Staatscontrolle für Silber. 875 fein.
2487 ^^^^ Staatscontrolle für Silber. 800 fein.
2488 Staatscontrolle für Gold. 750 fein.
2489 JA« Staatscontrolle für Gold. 583 fein.
Auskunft über die ältere Stempelung in den einzelnen Städten verdanke ich
Herrn Professor Dr. Rud. Rahn und Herrn Zeller- Werthmüller in Zürich,
sowie den ungenannten Verfassern des Katalogs der Schweizerischen Landesaus-
stellung, Zürich 1883. Spezialkatalog der Gruppe XXXVIII. „Alte Kunst"-
500
Schweiz — Baden
BADEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
249O
249:
2492
2493
2494
wie
Nr. 2490
wie
Nr. 2491
Beschauzeichen, 16. Jahrhundert.
Beschauzeichen, früh 17. Jahrhundert.
Weisssilbernes Trinkgefäss in Gestalt eines Stiefels.
Zunftstück mit Inschrift von 1590.
H. 21,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Setzbecher mit Jagdscenen und Wappen gravirt.
l@J H. 8,5 cm.
Besitzer: Max B. H. Goldschmidt, Frankfurt a. M.
Schweiz — Basel (BeschauzeicTien 16. Jahrh.)
501
BASEL.
Lf. 1 Beschau-
Nr. zeichen
^clVn Meister — Gegenstand — Besitzer
2495
2496
Baselstab ge-
treckt, in einem
Schilde des
15. Jahrh.
Gezeichnet nach
schriftlicher
Angabe
M. Heyne, Ueber Basler Goldschmiedezeichen im
Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit
1883 Sp. 209 constatirt als
Beschauzeichen, früh 16. Jahrhundert, den Basel-
stab wie nebenstehend beschrieben, und als
Beschauzeichen, seit dem 16. Jahrhundert, den
Baselstab in rundem Schilde.
Ich habe noch keine Gelegenheit gehabt diese Marken
auf Originalarbeiten zu sehen, setze aber dennoch die auf
sorgfältige Beobachtungen gegründeten Bemerkungen von
Heyne über die Basler Beschauzeichen, sowie über die ihm
bekannt gewordenen ältesten gezeichneten Basler Arbeiten
hierher :
„Das Basler Beschauzeichen, wie es seit dem 16. Jahr-
hundert erscheint, ist der Baselstab, d. h. die heraldische
Veränderung eines Bischofsstabes. Seit dem 14. Jahrhundert
braucht der Bischof von Basel als Marke für das Eigen-
thum seines Hofhaltes diesen Stab, und die Stadt nimmt
ihn bereits im frühen 1 5 . Jahrhundert dergestalt als Wappen
an, dass sie ihn verkürzt und gedrungen geschweift dar-
stellt, ihm im oberen Theile, vor Aufsetzung der Krümmung,
ein dreifach gegliedertes Beschläge giebt und den Stachel
in einen breiten Dreispitz auslaufen lässt. Die Krümmung
selbst geht bald nach links, bald nach rechts."
,, Dieser Baselstab erscheint als Beschauzeichen allein,
im runden oder ovalen Feld, häufig im 16. und 17. Jahr-
hundert; häufig aber im 17. und 18. auch mit Zusätzen
versehen. Die zwei, seit nachweislich dem 17. Jahrhundert
gleichzeitig angestellten „Bunzenmeister" führten kleine
Unterscheidungszeichen, die wieder zu ihrer Controlle dienten,
und jedem neu ernannten solchen Beschauer wurde von der
Zunft ein eigener derartiger Stempel bestellt. Zunftauf-
zeichnungen darüber sind bis jetzt nicht ans Licht getreten ;
einiges ergiebt sich aus datirten Arbeiten."
502
.Schweiz — Basel (Beschauzeichen — Controllstempel)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Aleister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2497
2498
0
0
> Beschauzeichen, Mitte des 17. Jahrhunderts.
2499
(D
2500
SkincoM:
> Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
2501
Sülm».«!
Beschauzeichen, um 1668.
2502
GD
SJoirtcJi,
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
Die Zeichnung der Marken Nr. 2499 bis 2502 beruht
nicht auf eigenen Aufnahmen, sondern ist nach den An-
gaben von Heyne a. a. 0. entworfen.
2503
2504
> Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
2505
(£)
2506
2507
(0
. Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
2509
2510
Controllstempel, 17. Jahrhundert.
2511
00
Controllstempel, 17. Jahrhundert.
Schweiz — Basel (Meister des 16. bis 17. Jahrb.)
503
L,
Nr.
Beschau-
zeichen
Aleister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Die Deutung der hier folgenden Meistermarken auf
die einzelnen Goldschmiede, sowie die den Namen beigefügten
Daten entnehme ich der genannten Arbeit von Heyne.
2512
,,F(B)?"
Vielleicht
Friedrich Bildtschnitzer, Meister 1526.
wie
Nr. 2495
Kelch. *
Besitzer : Kirche, Baden (Schweiz).
2513
wie
Nr. 2496
Lamms- oder
Schweinskopf
Becher mit Inschrift von 15 13 (Erasmusbecher).
Besitzer: Mittelalterliche Sammlung, Basel. Heyne,
Kunst im Hause, Heft II, Taf. 14.
2514
©
Jacob Birmann der Aeltere, Meister
1625, f 1672. Vergl. auch die folgende Marke.
wie
Nr. 2497
a) Trinkgeschirr in Gestalt eines Löwen mit Rebe
und Rebmesser. Mit Wappen und Inschrift
von 1637.
Besitzer: Gesellschaft zum Rebhaus, Basel. Abgebildet
in Goldschmiedearbeiten der Zünfte und Gesellschaften
in Basel, XIII. 30.
wie
2497
b) Vergoldeter Deckelpokal mit Inschriften und
Wannpn ViRypipVinpt" iftlR IT ACi rrtl
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881, Kat. Nr. 545.
wie
2497
c) Vergoldete Deckelkanne, sechsseitig und ge-
buckelt. H. 17,5 cm.
Besitzer: Georg Agath, Breslau.
2515
wie
2497
d) Theilvergoldetes Bouillongefäss mit Deckel,
auf drei Kugelfüssen ruhend. H. ca. 10 cm.
Besitzer: Dr. A. Figdor, Wien.
25l6
2517
Sebastian Fechter der Aeltere,
Meister 1633, f 1692. Arbeitet nach Heyne
mit seinem Sohne
Sebastian Fechter dem Jüngeren,
Meister 1673, f 1687.
504
Schweiz — Basel (Fechter — Birmann 1669)
Lf
Nr!
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
25l6
2 C T 7
wie
Nr. 2497
a) Hirschtrinkgefäss. H. 19 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
2506?
b)
Theilvergoldete Kuh, auf den Hinterfüssen
stehend. H. 39,2 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
wie
2498
c) Mit dem Controllstempel IS Nr. 2510.
Deckelkanne mit getriebenen Ornamenten.
Besitzer: Baron R. v. Walterskirchen, Wien.
wie
2507
d)
Vergoldete, muschelartig geformte Schale mit
Henkel. Lg. 15,5 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
wie
2507
e)
Getriebene Henkelschale. Lg. 15,5 cm.
Besitzer : J. Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
wie
2507
f)
Hohe Schale, Griff figural. H. 44,5 cm.
Besitzer: Gesellschaft der Boecke, Zürich.
wie
2507
?
?
g) Vergoldete gravirte Dose. Lg. 10 cm.
Besitzer: S. R. in G. Ausstellung Zürich 1883, Kat.
S. 231 Nr. 75.
h) Gravirter Nautilus, Griff figural. Mit Wappen,
Inschrift und 1676.
Besitzer: Safranzunft, Basel. Abgebildet in Gold-
schmiedearbeiten der Zünfte und Gesellschaften in Basel
iv, 15.
i) Trinkschale mit figuralem Griffe. Mit Wappen,
und Inschrift von 1687.
Besitzer: Weinleutenzunft, Basel. Abgebildet in Gold-
schmiedearbeiten der Zünfte und Gesellschaften in Basel
III, 7.
fehlt
k) Mit dem Controllstempel G T Nr. 25 11.
Theilvergoldeter Pokal mit ornamentaler Treib-
arbeit. H. 17,5 cm.
Besitzer : Wilhelm Metzler, Frankfurt a. M.
2518
Peter Birmann, Meister 1669.
wie
Nr. 2502
SXizze 0 -M.
Apostellöffel.
Besitzer: Stadt. Alterthümer-Sammlung, Freiburg i. B.
Schweiz — Basel (Fechter — Brandmüller — Meyer 1698)
505
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2519
2520
wie
Nr. 2503
2521
wie
Nr. 2504
wie 2503 ?
„AF"
darunter eine
fünfblättrige
Blume
Adam Fechter der Jüngere, Meister
1670.
a) Silberner Löwe als Kelchträger, bezeichnet
1684.
Besitzer : Gesellschaft zum Rebhaus, Basel.
b) Getriebener Einband eines Zunftbuches mit
Wappen und Inschrift von 1690.
Besitzer: Schlüsselzunft, Basel. Abgeb. in Goldschmiede-
arbeiten der Zünfte u. Gesellschaften in Basel II, 5 u. 6.
Johann Brandmüller, Meister 1677.
a) Vergoldeter Becher in Gestalt eines Fisches,
getragen von einem Meerweibchen. Mit ge-
triebenem Wappen. H. 39 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Trinkgefäss in Gestalt einer Krähe. 1681.
Besitzer: Mittelalterliche Sammlung, Basel. Heyne a. a. O.
c) Bütte und Montirung eines Büttenmannes von
1682.
Besitzer : Mittelalterliche Sammlung, Basel. Heyne a. a. O.
Ernst Ludwig Meyer, Meister 1698.
a) Henkelschale, auf dem Grunde zwei Schwäne
getrieben. Dm. 16,5 cm.
Besitzer: Schloss Bebenhausen.
b) Becher mit muschelförmiger Cuppa. Griff ein
Strauss. Inschrift von 1712.
Besitzer: Vorstadtgesellschaft zur Krähe. Abgeb. in Gold-
schmiedearbeiten d. Zünfte U.Gesellschaften in Basel XI, 28.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
.c) Getriebener, nach oben erweiterter Becher.
H. 7,5 cm.
Besitzer: Professor Seyffer, Stuttgart. Auctionskatalog
1887, Nr. 600.
Schweiz — Basel (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2522
wie
Nr. 2503
wie 2503
;523
wie
Nr. 2507
wie 2508
fehlt
2524
wie
Nr. 2506
2525
wie
Nr. 2508
©
Hans Heinrich Schrotberger, Meister
1698.
a) Vergoldeter Becher mit Inschrift und gravirten
Wappen. H. 18,7 cm.
Besitzer: Imhof-Rüsch, Basel. Ausstellung Zürich 1883,
Katalog S. 229 Nr. 46.
b) Trinkschale mit figuralem Griffe, mit Wappen
und Inschrift von 1709.
Besitzer : Weinleutenzunft, Basel. Abgeb. in Goldschmiede-
arbeiten der Zünfte u. Gesellschaften in Basel V, 11.
Johann Ulrich Fechter der Aeltere,
Meister 1702, f 1747.
a) Pokal , theil weise mit Ornamenten getrieben.
Griff figural. H. 47 cm.
Besitzer : Schlosserzunft, Basel. Abgeb. in Goldschmiede-
arbeiten der Zünfte u. Gesellschaften in Basel VIII, 24.
b) Pokal in Gestalt einer Jungfrau mit Inschrift
von 1722. H. 34 cm.
Besitzer : Gesellschaft zur Mägd, Basel. Abgebildet in
Goldschmiedearbeiten der Zünfte in Basel.
c) Löwe als Kelchträger mit Rebmesser. Wappen
und Inschrift von 1728.
Besitzer : Gesellschaft zum Rebhaus, Basel. Abgeb. in
Goldschmiedearbeiten der Zünfte u. Gesellschaften in Basel.
d) Ovale getriebene Dose. H. 4 cm.
Besitzer: S. B. Goldschmidt, Mainz.
Hans JaCOb FäSCh, Meister 1732.
Deckelpokal, Griff ein Löwe.
Privatbesitz, Freiburg i. B.
Johannes Fechter, Meister 1735.
a) Pokal, Griff figural, mit Wappen, Inschrift und
1748 (1749?)-
Besitzer : Vorstadtgesellschaft zum Rupf, Basel. Abgeb. in
Goldschmiedearbeiten der Zünfte u. Gesellschaften in Basel.
Schweiz — Basel (Fechter)
507
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2525
wie
Nr. 2508
2526
wie
Nr. 2508
wie 2508
b u. c) Zwei Salzfässer, achteckig, mit Deckel.
H. 4,5 cm.
Besitzer: J. Dreyfus-Jeidels, Frankfurt a. M.
d) Theilvergoldetes Gefäss in Thiergestalt.
Besitzer: Baron H. v. Parpart, Jacobsdorf W. Pr. Cöln,
Auctionskatalog 1884.
Joh. Ulrich Fechter der Jüngere,
Meister 1741, f 1766.
a) Kelchträger in Gestalt eines wilden Mannes.
Inschrift von 1750. H. 51 cm.
Besitzer : Vorstadtgesellschaft zur Häre, Basel.
b) Löwe als Becherhalter mit Initialen von 1746.
Besitzer : Gesellschaft zum Rebhaus, Basel. Abgeb. in
Goldschmiedearbeiten der Zünfte u. Gesellschaften in Basel.
c u. d) Zwei Buchschliessen, bezeichnet 1761.
Lg. 20 cm.
Besitzer (1883): Gebr. Bourgeois, Cöln.
508
Schweiz — Bern
BERN
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2527
2528
2529
253O
2531
2532
2533
2534
2535
C3
wie
Nr. 2527
wie
Nr. 2528
wie
Nr. 2529
MN
Beschauzeichen, 16. Jahrhundert.
2536
im
wie
Nr. 2530
Beschauzeichen, um 1690.
Chaffers, Hall marks 011 plate, S. 220.
Zwei vergoldete Kelche.
Besitzer : Historisches Museum, Bern.
Kelch von gothischer Form, mit Inschrift.
H. 19,5 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
Vergoldeter Pokal mit Inschrift. Charakter der
Frührenaissance. H. 18,5 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
Heinr. Frischherz, thätig 1565 bis 1570.
Vergoldeter Kelch von gothischer Form, mit In-
schrift. H. 18 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
Schweiz Bern — Biel
509
Li".
Nr.
Beschau-
zeichen
2537
2538
wie
Nr. 2531
wie
Nr. 2532
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
fJfSjk Vergoldeter Kelch in gothischer Form.
iääiäJ H. 18,5 cm.
Besitzer: Historisches Museum, Bern.
Löwentrinkgefäss mit Inschrift, Wappen und 1690.
Besitzer: Baron M. v. Rothschild , London. South
Kensington Museum, London. Loan Exhibition 1862,
Katalog Nr. 6363. Die Marke nach Chaffers S. 220.
BIEL.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2539
254O
wie
Nr. 2539
GSBs
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
Plat de menage, durchbrochen gearbeitet und mit
Rococoornamenten getrieben. H. 22,5 cm.
Besitzer: Techtermann, Freiburg (Schweiz). Ausstellung
Zürich 1883, Katalog S. 229 Nr. 52.
5io
Schweiz — Chur
CHUR.
Obgleich die Möglichkeit einer Verwechslung mit Schaafhausen sehr
nahe liegt, glaube ich doch das folgende Stück für obige Stadt in Anspruch
nehmen zu dürfen.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
^efchen Meister — Gegenstand — Besitzer
2541
2542
wie
Nr. 2541
Beschauzeichen, 16. bis 17. Jahrhundert.
FTTfc Setzbecher. H. 8,2 cm.
Privatbesitz, Zürich. Ausstellung Zürich 1883, Katalog
S. 228 Nr. 35.
Schweiz Einsiedeln — Luzern
EINSIEDELN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
wichen Meister — Gegenstand — Besitzer
2543
2 544
2545
CS)
wie
Nr. 2543
wie
Nr. 2543
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
tf\ Joseph Anton Curiger, geboren 1750.
Berlepsch, Chronik der Gold- und Silber-
schmiedekunst, S. 117.
Deckelpokal mit Wappen. H. 29 cm.
Besitzer : Gesellschaft der Boecke, Zürich.
(pTl Vergoldeter Untersatz einer Elfenbeinfigur.
Besitzer: S. K. H. d. Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
LUZERN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2 546
9
Beschauzeichen, 19. Jahrhundert.
|2547
1
r
Controllzeichen? 19. Jahrhundert.
2548
1
wie
Nr. 2546
J. BOSSard, zeitgenössischer Goldschmied.
Mit dem Zeichen Nr. 2547.
Moderne Platte an einer weisssilbernen Schale mit
reicher Treib- und Ciselirarbeit des 16. Jahr-
hunderts. H. 8,3 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
C 12
.Schweiz — Neuchätel
NEUCHATEL.
Einen Theil der folgenden Marken und ihre Deutung entnehme ich
Godet, Poingons Neuchätelois im Anzeiger für Schweizerische Alterthumskunde
1886, S. 335 ff.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2 549
2550
2551
2552
2553
wie
Nr. 2550
wie 2550
2554
2555
0
BD
> Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
} Wawre oder Wittnauer, 17. jahrh.
a) Gefässe von 1626 bis 1649.
Besitzer: Unbekannt.
b) Weisssilberne Montirung eines Rebbütten-
mannes. Mit Wappen, Inschrift und 165 1.
Besitzer : National- Museum , München. Abgebildet bei
Racinet, Costüme.
Es scheint, dass Godet die folgenden zwei Marken
einem Goldschmied
Thiebaild, thätig 1640 bis 1647, zuschreiben
will :
,,Le Jonas Thiebaud, dont nous venons de parier, a
eu un homonyme au milieu du XVIIme siecle, sans doute
Schweiz — Neuchätel (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
5T3
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2555
2556
wie
Nr. 2550
2557
wie
Nr. 2550
2558
un ancetre. II signe »Thiebaud le fils« (evidement fils
d'un Thiebaud plus ancien). Ce nom est ecrit en toutes
lettres sur une coupe de la compagnie de fusiliers, de 1647.
Son poingon associe ä celui de Neuchätel n'est pas tres-
claire. Ce poingon se trouve sur des coupes de 1640 ä
1647. "
N. Matthey, thätig 1663 bis 1679.
Mehrere Becher, darunter ein Ananaspokal.
Besitzer: Historisches Museum, Neuchätel.
G. Tavargier.
Trinkgefäss mit Inschrift von 1699.
Besitzer : Stadt Neuchätel.
J. J. Matthey, 18. jahrh.
Wegen der etwas complizirten Verhältnisse, die bei
diesem Goldschmiede vorzuliegen scheinen, ziehe ich vor,
den Wortlaut von Godet herzusetzen:
„Ensuite vient I. I. (Jean -Jacques?) Matthey. Sans
i doute un descendant de N. Matthey. II vecut dans la
| premiere moitie du XVIIIe siecle. Son poingon est toujours
associe ä celui de Neuchätel. Le nom de cet artiste se
trouve grave en toutes lettres sur une coupe de la compagnie
des fusiliers, de 1730. »J. J. Mathey fabricavit: Jonas
Thiebaud sculpsit.« Je suppose que J. J. Matthey etudia
en Allemagne Part du ciseleur, car son poingon se trouve
associe ä celui d'un ciseleur allemand. »Jean Friderich
Cornelius de la ville de Magdebourg en Prusse,« dans
la belle coupe que le baron de Kameke donna en 1740 ä
la ville de Neuchätel. — J. J. Mathey a aussi fabrique une
de nos belies plaques d'huissier.
33
tj 1 4 Schweiz — Rappersweil
RAPPERS WEIL.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2559
2560
2561
2562
wie
Nr. 2559
wie 2559
2563
2564
2565
wie
Nr. 2560
wie
Nr. 2560
wie
Nr. 2561
0
9
Beschauzeichen, 16. und 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert.
a) Birnbecher mit getriebenen Ornamenten.
H. 33 cm.
Besitzer: Gemeinde Rappersweil. Avisstellung Zürich
1883, Katalog S. 226 Nr. 19.
b u. c) Zwei Reliquiarbüsten (St. Blasius und
St. Mauritius) mit Inschrift von 1668.
Besitzer : Kirchenpflege , Rheinau. Ausstellung Zürich
1883, Katalog S. 218 Nr. 1 und 2.
Vergoldeter Becher mit Deckel. Wappen und
Inschrift von 1619. H. 39 cm.
Besitzer : Gemeinde Rappersweil. Ausstellung Zürich
1883, Katalog S. 225 Nr. 8.
Theilvergoldete Messkännchen und Platte. Mit
Laubwerk getrieben. 17. Jahrhundert.
Platte, Lg. 29 cm. Kännch. H. 13,3 cm.
Besitzer: Kirche, Bischofszell. Ausstellung Zürich 1883,
Katalog S. 221 Nr. 29.
Löffel, mit Initialen gravirt. Lg. 17,5 cm.
Besitzer (1882): A. Duss, Stuttgart.
Schweiz — Schaffhausen
515
SCHAFFHAUSEN.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2566
Beschauzeichen, 16. Jahrhundert.
2567
Beschauzeichen, 17. bis 18. Jahrhundert.
2568
wie
Nr. 2566
<3
Vergoldete Fassung einer älteren Maserbowle,
dem sogen. Fintansbecher. Mit Wappen
und Restaurirungsinschrift von 1578.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Zeller- Werdmüller, Der Fintansbecher von Rheinau in
Anzeiger für Schweizerische Alterthumskunde 1884, Nr. 1.
2569
JnL J . LaUDlin, um 1700.
fehlt
a) Vergoldeter Kelch mit Treibarbeit, Email und
Edelsteinen, sowie Wappen und Inschrift
von 1698. H. 28 cm.
Besitzer: Ursulakirche, Solothurn. Ausstellung Zürich
1883, Katalog S. 226 Nr. 22.
wie
Nr. 2567
b) Vergoldeter Kelch in Treibarbeit mit Gra-
virungen, Emailmedaillons und Wappen.
H. 27 cm.
Besitzer : Kirchenpflege, Rheinau. Ausstellung Zürich
1883, Katalog S. 218 Nr. 8.
?
Vielleicht mit denselben Marken:
c) Monstranz mit Edelsteinen und Perlen (1697).
Besitzer: Ursulakirche, Solothurn.
?
d) „Doppelkrone".
Besitzer-. Ursulakirche, Solothurn.
5i6
Schweiz — Winterthur
WINTERTHUR
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
257O
2571
wie
Nr. 2570
Beschauzeichen, 18. Jahrhundert
Vergoldeter Pokal mit runden Buckeln getrieben.
Griff figural. Mit Stifterinschrift von 1722.
H. 26,5 cm.
Besitzer : H. Vogel-Perret, Mailand. Ausstellung Zürich
1883, Katalog S. 224 Nr. 6.
Schweiz — Zürich (Beschauzeichen)
517
ZÜRICH.
Wie in Lüneburg und Bern scheint auch hier Selbststempelung bestanden
zu haben, d. h. das Beschauzeichen wurde (wie auch das Meisterzeichen) von
den Meistern, welche die zu zeichnende Arbeit gemacht hatten, nicht aber von
den dazu bestellten Wardeinen eingeschlagen.
Lf. !
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2572
Beschauzeichen, 1526.
2573
0
Beschauzeichen, 1563, 1564, 1565.
2574
0
Beschauzeichen, 1608.
j 1 j
VI
Beschauzeichen, 1621.
2576
Beschauzeichen, früh 17. Jahrhundert.
2577
0
Beschauzeichen, um 1629.
2578
2579
• Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
2580
G
2581
2582
Beschauzeichen, 1667.
2583
Beschauzeichen, 1674.
Si8
Schweiz — Zürich (Meister des 16. bis 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2584
2585
wie
Nr. 2572
wie
Nr. 2573
wie 2573
wie 2573
2586
wie
Nr. 2574
2587
wie
Nr. 2575
0
Nach Mittheilung von Herrn H. Zeller -Werd-
müller in Zürich :
HanS Gg. Müller, Meister 1 524, f 1 567, oder
HailS Müller aUS Ulm, Bürger in Zürich
1 526.
Fassung eines Nussbechers. H. 22 cm.
Besitzer : C. Thewalt, Cöln.
a) Schlanker konischer Becher, auf Kugelfüssen
ruhend, mit Stifterinschrift von 1 563.
H. 22 cm.
Besitzer: Stadtbibliothek, Zürich.
b) Schlanker konischer Becher, auf Kugelfüssen
ruhend, mit Stifterinschrift von 1 564.
H. 22 cm.
Besitzer : Stadtbibliothek, Zürich.
c) Schlanker konischer Becher mit Stifterinschrift
von 1565. H. 21 cm.
Besitzer : Stadtbibliothek, Zürich. Abgebildet im Neu-
jahrsblatt der Stadtbibliothek Zürich, 1860.
VLRICH ORI FIGVRAVIT DIET-
HELM HOLZHALB FECIT (nicht
facsimilirt).
Diethelm Holzhalb, 1608.
Gefäss in Gestalt eines Löwen mit Meister-, Ent-
werfer- und Stifterinschrift von 1608.
H. 31 cm.
Besitzer : Gesellschaft der Boecke, Zürich.
Nach Mittheilung von Herrn H. Zeller-Werd-
müller in Zürich
Hans Heinrich Riva, 162 1.
a) Vergoldete Fassung eines Nautilus mit Stiftungs-
inschrift von 162 1. H. 32,5 cm.
Besitzer: Gesellschaft der Boecke, Zürich.
Schweiz — Zürich (Meister des 17. Jahrh.)
519
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2587 wie
Nr. 2578
2588
2590
2591
wie
Nr. 2576
wie 2577
wie 2578
wie 2578
wie
Nr. 2579
wie
Nr. 2578
0
OD
i
b) Vergoldete Fassung eines Nautilus. Griff
figural. H. 43 cm.
Besitzer: Baron Nathanael v. Rothschild, Wien.
c) Schale.
Besitzer: H. Zeller- Werdmüller, Zürich.
Nach Mittheilung von Herrn H. Zeller-Werd-
müller in Zürich
Jacob Holzhalb, 1629.
a) Vergoldet. Becher mit Inschrift. H. 17,5 cm.
Besitzer : Historisches Museum, Bern.
b) Doppelbecher mit Buckeln getrieben. Be-
zeichnet 1629. H. 43,5 cm.
Besitzer : Gesellschaft der Boecke, Zürich.
c) Vergold. Fassung eines Nautilus. H. 30 cm.
Besitzer : S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
d) Vergoldeter Mühlenbecher mit Inschrift.
H. 27,5 cm.
Besitzer : f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
Nach Mittheilung von Herrn H. Zeller-Werd-
müller in Zürich, vielleicht
StefTan Aberli, Meister 1630, t 1663.
Theilvergoldetes Kännchen mit Bügel und Aus-
guss, anklingend an die Formen des 16. Jahr-
hunderts. H. 9,5 cm.
Besitzer: Unbekannt. Ausstellung Zürich 1883.
Vielleicht
Johann Heinrich Müller, thätig 1632
bis 165 1.
Vergoldete Henkelkanne mit Ornamenten gravirt.
Auf dem Deckel Wappen, Initialen und 1642.
H. 14,8 cm.
Besitzer: S. K. H. der Grossherzog von Baden, Schloss
Karlsruhe.
520
Schweiz — Zürich (Meister des 17. bis 18. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
2592
wie
Nr. 2K 80
wie 2581
wie 2; öi
2593
2594
wie 2582
wie
Nr. 2583
Wird zugeschrieben an:
Peter Oeri, geb. 1637, t 1692.
a) Theil vergoldeter Weltkugelbecher. Griff figural.
H. 59,5 cm.
Besitzer: f Baron Carl v. Rothschild, Frankfurt a. M.
b) Schale auf hohem Fusse. Innen getrieben.
H. 16,8 cm.
Besitzer : Wilhelm Metzler, Frankfurt a. M.
c) Schale.
Besitzer : Bogenschützengesellschaft, Zürich. Mittheil. d.
Antiquar. Gesellschaft Zürich, Bd. 20, II. Gefl. Mit-
theilung des Herrn H. Zeller- Werdmüller, Zürich.
d) Trinkgefäss mit Inschrift.
Ausstellung Budapest 1884.
e) Schale, getrieben.
Besitzer: H. v. Parpart, Jacobsdorf W. Pr. 1886 vor-
übergehend im Kunstgewerbe-Museum, Berlin.
Die Mittheilungen der Stadtbibliothek Zürich 1860 wollen
auch die folgende Marke für
Peter Oeri
in Anspruch nehmen.
fjl f) Fuss eines älteren Trinkglases. Mit Stifter-
inschrift von 1667.
Besitzer: Stadtbibliothek, Zürich.
Nach Mittheilung von Herrn H. Zeller- WTerd-
müller in Zürich
Hans Jacob Bullinger, t 1725.
Vergoldete flache Schale von einem Löwen ge-
tragen. Mit Wappen und Inschrift von 1674.
H. 28,5 cm.
Besitzer : Unbekannt, Zürich. Ausstellung Zürich 1883,
Katalog S. 224 Nr. 5.
Schweiz — Zug (Beschauzeichen — A. Landwing f 1630)
21
ZUG.
Lf. Beschau-
Nr. zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitze
2595
2597
2598
2599
m
Beschauzeichen, 1 5 84.
Beschauzeichen, 1620.
Beschauzeichen, 17. Jahrhundert.
wie Becher auf hohem Fusse mit Inschrift von 1584,
Nr. 2595 j Besitzer: Kirche. Arth.
wie
Xr. 2596
Skizze oM.
Alexander Landwing, Meister 1603,
t 1630.
a) ALEXANDER LANDWING VON
ZVG M. E. (?) DES WÄRKS
1618 'nicht facsimilirt) .
Trinkgefäss in Gestalt eines Wallfisches mit Jonas.
Untersatz, wilder Mann. Mit Inschriften und
Wappen von 1620.
Besitzer: Kirche, Arth. Styger in Mitth. d. histor.
Vereins, Schwyz 1885, S. 77, mit Abbild, auf Taf. I.
b MEISTER ALEXANDER LAND-
WING VON ZVG 1617 (nicht fecsi-
milirt).
Becher mit Wappen und Inschriften von 161 7 bis
1621.
Besitzer : Kirche, Steinen. Styger a. a. O. S. S2.
34
522
Schweiz — Zug (Meister des 17. Jahrh.)
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
2600
wie
Nr. 2597
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Besitzer
Nach dem Katalog der Ausstellung Zürich 1883
H. G. OllSOrg, 17. Jahrhundert.
Vergoldeter Pokal mit aufgesetzter Treibarbeit.
H. 30 cm.
Besitzer: Kirche, Bischofszell. Ausstellung Zürich 1883,
Katalog S. 227 Nr. 24.
523
Register.
I. Markenregister:
a) Register der Monogramme.
b) Register der figürlichen Marken.
c) Zahlen.
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen.
III. Verzeichniss der Besitzer.
34*
524
Die Markenregister I. a), I. b) und I. c) sind in der Weise mit einander
verbunden, dass die Zeichen, welche man in mehreren derselben suchen könnte,
möglichst in dem voranstehenden Register untergebracht sind.
Demnach sind die Marken folgendermassen aufzusuchen:
figürliche Zeichen mit Buchstaben bei Buchstaben I. a)
Buchstaben mit Zahlen bei Buchstaben I. a)
figürliche Zeichen mit Zahlen bei figürlichen Zeichen I. b)
Zahlen allein I. c).
525
I. Markenregister.
a) Register der Monogramme.
Alle Stempel, welche aus Buchstaben bestehen, oder aus Buchstaben und
anderen Zeichen, finden hier ihren Platz.
Die Reihenfolge ist eine alphabetische; die Buchstaben des russischen
Alphabets sind, soweit sie den Formen des lateinischen entsprechen, bei
diesem eingereiht, demnach ist das russische C nicht bei S, sondern bei C
zu suchen.
Die als Stempel vorkommenden voll ausgeschriebenen Goldschmiedenamen
sind nach dem Verzeichnisse der letzteren aufzusuchen.
Bei der Anordnung innerhalb des Alphabets habe ich mich sehr oft
nach den in Naglers Monogrammisten Band I niedergelegten Principien ge-
richtet. Ein strenges System wäre ohne grosse Härten nicht durchführbar
gewesen. Im Allgemeinen imag etwa Folgendes zu bemerken sein:
Bei verbundenen oder verschlungenen Buchstaben entscheidet derjenige^
welcher am meisten nach links vortritt, in zweifelhaften Fällen derjenige,
welcher im Alphabet früher vorkommt. Wo die Buchstaben eines Stempels
in mehreren Linien angeordnet sind, richtet sich die Einreihung nach dem
ersten Buchstaben derjenigen Zeile, welche die meisten Buchstaben enthält,
die weitere Einfügung wird bedingt durch die Buchstaben der unteren Linie,
AB
welcher endlich die der oberen folgen; demnach ist CFD bei CFDHAAB
HA
zu suchen.
Die Schriftgattungen sind getrennt, die gothische geht voran, dann folgen
Antiqua und Cursiv. Die Kleinbuchstaben stehen erst nach allen Grossbuch-
staben.
Die Einzelbuchstaben machen den Anfang und die vertieften gehen den
erhabenen voran.
Die Schildform geht vom Rund und Oval zum Quadratischen und Viel-
seitigen über.
Die Anordnung der Beizeichen ist die gleiche, wie die der figürlichen
Marken im folgenden Register I. b).
526 i.
Markenregister —
a) Register der Monogramme (A — AH)
I.
Markenregister —
a) Register der Monogramme (AH —
B) 527
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Ma.ke
Nr.
Marke
Nr.
1214
21
:980
1991
2452
1259b „AM"
2540
2330
1242
1320
54lbFECM«
I277 ^
479 (J3
©
338 55
1434
181
1288
\2\
125
II48
I29O
I29I
1319
2259 ^
485
2255
195
1598
2203
l820
1822
1826
232
742
745
743
2551
264
746
nie ^
Lit. B.
JO52
4
490 „B"
935 „B"
2259 „B"
2296 3,B"
S.492 „B"
448 ß
2415
20^6
404
1197
451
2038
I75i
1702
102
2034
s
892 Q
©
©
8
tu
1206 @
2060
950
89O
2290 mjt ßgjjr
2007
2505
2501
2499
2504
2506
2507
2502
2503
2500 Qp
79 SB
78
528
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (B — CD;
Nr. Marke
Nr. Marke Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
j.Jlaas,
1
1922
1950
1747
124
2127
2292 }m Binden-
schild
2294 m;t Feingehalt
und Jahreszahl
918 rara
2302 „B 4"
2087 f»Jy9
441
227
1 161
202
®
©
73 H)
157 ©
705 „BF"
2537
1058
432
1304 Ol
543
171 1 „BK"
167 (0
905 ß
900
135
'173
1691 QJ)
534
2451
09
1 1
1180
411
132
970 (jJJ
Skizze o. M.
485
;66
1429
Lit. C.
0
».Maas.
2045
2035
655
1033 3,C"
1798 „C"
2259 „C"
2266 „C"
,tna.a.i.
■G"
939
768
2416
2363
605
953
1034
2131
2231
C
c
c
c
c
c
®
648 <^
198 ®
452 Q
2056 gj
9
1533
445
G"
2295 mit figürl.
Stempel
1215 jggS
o
i2i7 cn
715
1756
80
804
1909
1923
2446
O.Maas.
0
2444
2300 im Binden-
schild
„C"
2301 mit Feingehalt
und Jahreszahl
2268 „C 7"
702 W»i
1336
1454
1315
1977
2447
550
1876
373
348 ®
374 (SD
2555
2562 Q
2565 BEI
I.
Markenregister — a) Register der Monogramme (CDS —
D) 529
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr.
Marke II Nr. Marke
Nr. Marke
w
144
639
640
134
68 $
980 (3©
213 <©
4 OD
469
2342 («^
1049
1600 ^
636
2?68
52:
2234
671 „CK"
1346
981
1626 (33
1627 ß3
205 d
158 @
204 @
206 @
2137
IUI
1779
976
2431
473
CJK
2346
2002
476
1067
672 „CP"
280 (j^
461 @
1333 (g
1604 f3
2399
2S2 <m
763 ©
1799 UUÜi
540 (3^
28s
2004
379 0 0
1603 fj^
BS
lÖOÖ
424
978
773
1361
1 169
474
1367
365
„CW"
und Stern
Lit. D.
20
2039
1796
2259
2287
2417
943
769
393
ß>
D"
D
D
D
D
56;
®
"99 ©
453 0
1410 Q
2142
609
1207
d
2264 m;;figürI.
Stempel
81
15 13
1924
I s I 2
1951
582
81
mit Krone
und Lilie
SM Uiä < oJf
w
f
530
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (D — E)
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Markt
578
576 (CS«
580
586 n
587 I
568
567
566
585 ^
572 m
571
569
570
573
584
583
799
128
D"
2284 im Binden-
Schild
„D"
2285 mit Feingehalt
und Jahreszahl
2310 „D4"
149 „DA"
150 „DAF"
2371
2090
199 @
'97 gf
®
200
1510
653 ,,DH'
1544 JTJJ
545 0
1252
1548
1549
1550
1807
2480
2343
1009
2344
410
152
153
459
332
347
144
DK
m
249 ®
1803
1797
658
DÜC
o.riaas,
2432
2535 GE3
1035 @
663 (p
Skizze o. M.
24.8 g|
2l6'
IO II
Lit. E.
2058
655 „E«
656 „E"
1971 „E"
2259 J3E"
668
883
2362
Skizze o. M.
9
tff
9
ü
8
/Kit*« «.j*
E
£
wu in rundem
Schilde
667 |||
Skizze o. M.
[200 @
666
66l
662
665
664
2050
89I
391
1581
490
1522
84
r.
Markenregister —
a) Register der Monogramme (E — FO)
531
Nr. Marke
1925
15-21
1520
1952
655
563
1270
9
f
2125
656
351 ©
352 ©
279
161 8
i
Ski2ze0.fi.
O.Maas,
367 Qj)
368 Q3
1625
632 Q@
2538
Nr,
Marke
1250 133
532 &
1236 (p
1624 KB
1354a „EMD"
1337
330
1612
1970 „ET"
20S5 „ET"
670 „EW"
133 ^
Lit. F.
406 Q
2456 „F"
2259 „F"
2291 F"
944
884
2449
936
757
F
F
F
1
F
697 ^
Nr.
Marke
1201
I784
0
225
1036
2062
27 r
724
449
1781
1782
610
1208
2286
392
394
9
®
s
O.Maas.
f
o
>'F"
mit figürl.
Stempel
0
Nr. Marke
1527
1528
85
86
1895
1926
1885
801
2262
6
F££
im Binden-
schild
2263 mit Feingehalt
und Jahreszahl
2309 „F 2"
2512 „F(B)?<<
765 53
1010
5i5
965
Nr. Marke
[804
48l
!5
12
56 33
1257 EID
1258 QTj
I294 >g77
1324
1994
629
1153
(33
2384 0$
2337 D
853
764 GH3
1697 E32J
460
1151
2348
532
Markenregister —
i) Register der Monogramme (FP — GR)
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr.
Marke
371
2349
<@
214
(Ü
760
643
2557
#
ick6
47i
495
45ö
683
959
©
375
979
47^
(33
480
334
211
365 @
Q3
220
2261
186
.278 u
1279 @
2091 fS<
JB.
F35T
358
466 Q
S35
'414 J^T
1413 ftjl^
1412 fcffi
hu ÜZi
354
Lit. G.
■039
2259 „G"
2273 35G"
2155
IC65
74i
G
G
@
®
@
l80
454 ©
1202 ©
525 0
740 ^lii^f
2041 ßft
61 9
1098 ^
„G"
/ mit ngurl.
Stempel
395
49 1
0
87
1883
1896
739
733
1953
1424
1423
805 £Mj
2592 P
2288 . 33
— 00 im Binden-
schild
mit Feingehalt
und Jahreszahl
2277 „G 2"
2282 „G 3"
669 „GB"
281 (§])
1145
1 162
2092
823
1147
1703
1394
170 %i\
169
619
693
356 (33
620
t352
1979
'395 <f>
1226
1692 (g^
12
■3 V
1532
233
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (GS — H1S)
533
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr.
Marke
1645
973
1622
(SD
ö73
1605
821
820
©
520
es
917
171
ip
518
II Nr'
Marke
2600
223
■ml
QIQ
920
467
„HI"
lies
„IH"
1387
©
830
1371
2589
©
2588
SS
1267
288
(HB
2569
2524
©
284
207
„HIP"
138
263
686
SB
151 „GS"
972 ©
974 (8©
Skizze o. M.
1453 QQ
496
208 ^
251 ®o
1225 g
156 <&
69o <^
2154
2457
2259
2283
2458
590
885
770
2132
Lit. H.
H"
5JJ
„H"
„H"
jjH"
H
H
H
H
1203 ©
450 ©
1788 ©
612
396
1212
89
1897
1910
H
1927
1954
1280
802
808
ei
269
270 ^
840
657
o.TTaas
2271 mit Feingehalt
und Jahreszahl
1326 ßgj
1997
1285 ^
1286 03
[287
1347 @
468 (g)
245
1325
1682
1228
77
94
2372
1372
©
EE)
A
2536
174
■HF
1432
©
1674
267
1054
es
534
Markenregister
— a) Register der Monogramme (HTW —
I)
Nr. Marke Nr. Marke Nr. Marke Nr. Marke Nr. Marke
2/4 jjffi
1458 „HK"
r428 ©
1695 ©
'329 ©
184
623 K)
2426 ^
H7 ©
1358 |¥1
1229 (g
1687
252 ^
898 ffj?
2428 jgj
7 ®
l63i
260 Inf
Iii
261
13H
259
1235
1680
688
148 @
728
[392 tffi
H3 ©
212 0g
234 „HP'£
207 |fQ
141 ^
142
1139
955
©
©
o.Haas.
1296 @
224
„HR"
QC(5 in recht-
eckigem
Schilde
IO48
I648
I I4I
I 142
•
fr
I2id „HS"
2522
2383
1425
1599
91 ©
904 ©
121
2375
457
1274
1275
240 fgj
©
(p
624
2191 o
120 ^
1276
334 ^
156
266
726
2259
2278
459
2364
940
937
1551
1204
397
1584
Lit. i.
I
1
1
1
o
1213 ^
90
2232
1928
191 1
2126
0
f
I
2274 im Binden-
schilde
209
0
I.
Markenregister —
a) Register der Monogramme (I — IH)
535
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
j mit Feingehalt
und Jahreszahl
729
1335
2544
1873
1650
25H ©
222 fffi
1690 (JJ)
2520
1381
2515
902
5 co Ujjf
7 gB
825 ^
494
2429
i
2545 ©
I629 ^
417
1006
DSD
2000
258
1978 ftg
„IBM"
1355 über einer
Figur
1382 r
©
334 ©
290
160s
1159
1801
i34f
1543
• 354
350
155
921
r39
192
193
237
o
m
1
1335
2443
29
Saa»ICD"
359 U3D
744
696
336 ©
904 Mä
es,, ©
#
►62
*439
2525
1569
1990
1571
1570
1398
1992
1993
1649
1 167
1566
775
345
236
732
1553
2433
!438
658 „IDV
18
i
1370
467
1805
9
a
&
155 (25
2382
467 „IH"
nicht „HI"
CG)
536
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (IHB — ISA)
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr.
Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
439
055 Q33
1360
1359 ^
845
1621
613
338
230
229
1085 gfti
562 q
2558 ^
O.MSB.5.
1609 ^
1845 M
1084 qji
Skizze aM
182;
1397
537
538
SklttooH
1327
968
1401
H57
256 hj
257 !lj
1628 fn?
„IKF"
(getrieben)
^459 (gepunzt)
295 ^
1390
1688 (]J3
161 1
301b „IM"
344
„J. KOR
1460 F."
(gepunzt)
231
372 (2)
357 (f£)
69 ^
179]
1391 ^
286
2351
187;
2436
2424
l62
172
441
278
9
©
f
1011
842 IN
2465 5j
[I08
1806
242
I
1602
621 JJp
1601 ^
967 fn
2368 ^jj^
2367
379 g
364 ggp
1389
689
293 ^
828
827
826
1986
1734
975
®
339
Ski2ze.oM.-
1368 (JJ
2434 Iffi
'369 ©
300
530
925 (g)
[243 00
832 ©
1282 jg
2510
335
I
Markenregister —
a) Register der Monogramme (LSI —
L) 537
Nr.
Marke
362
2435
w
377
1696
2003
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
I647
2190
11 10 „IW"
247 Q!3
289 H
1177 0
465 15
Lit. J.
'955 #
1995
#
Lit. K.
1095
945
1205
2047
2167
1006
8
1038
2059
431 „Kcc
2259 „K"
2307 „K"
2235 <^C
Skizze n.n,
592 K
2460
K
K
©
559
1699
'259 ©
526 gg
Stempel
393
1589
492
91
92
1898
1514
1956
803
958
„K"
-"^/S) im Binden-
schild
K"
^^<->lv mit Feingehalt
und Jahreszahl
1408 HH3
1218 ^)
1219
622 ©
237
9
626
2422
682
2391
Lit. L.
35-
IO4O
2204
2206
2259 „L"
J303 „L"
527
928 Q
931
93;
930
929
183
2199
591
2281
1582
1526
493
93
94
1899
1957
934
935
0
1
T "
mit figürl.
Stempel
~0^4 im Binden-
schild
35
53«
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (L — MKH)
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
2305 mit Feingehalt
und Jahreszahl
1000 •■^jp^
1426
„LB"
-"/VO. [n ovalem
Schilde
270c »H3"
und Stern
297
293
133c „LD"
1444 „LD"
1265 ©
761
897
1717 CD
Q;
1173 GS
436 53
1375
1376
976
2521 ^
198 gj
400
401
1 168
2335
1
CSD
[987
I330 ^
2100
o.riaa»,
2345 Iffi
2359 od
•Maas.
2340
156;
Lit. M.
656 „M"
S. 240 „M"
2171
951 m
946
1785
240
513 JJ
606 jy\
64 m
2477 jjj)
!792 QJJ
2306
M'
mit figürl.
Stempel
I587
I684
95
1884
1900
9
1912
1929
1958
800
2086
i65
166
.
QD
129
163
1249
164
630
1982
(83
1439
349
903
1163
1292
OD
631 fflß!
2005
1440
.007 @
■75 ©
633 ©
1298 (jg
1149
1427
462
363 ^
28 @
536 (Jp
2442
2425 Q
1348 JgJ
352 igj
Markenregister —
a) Register der Monogramme (ML — O)
539
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
963
19
1313
CT
34i
1283
(33
1 164
2534.
1546
IMNI
£1
1733
2533
Lit. N.
83 ®
t I
Il82
S. 240 ,,N"
2393
2478
681 (0
1237 (j^
776 „MSfl
221 (jg)
725 ©
1340
145
456
817
460
2365
185
186
190
193
783.
189
188
191
192
187
195
194
399
N
N
©
©
©
©
©
©
®
96
97
1930
1901
809
1808 |yU
»Maas.
2260
819
Q
1685 *N
2089
o.Jlaa»,
2080 (fi^
2082
2084
208l
2083
1984
1263 1^
1540
(gl
652 „NH"
1263 „Nl"
176
484
822
1053
2556
692
03
343
(29
531
s?
533
547
1541
1539
'533
■Nil
J^f J
NS
546
iNSl
544
NS
1610
f
2553
2476
560
Lit. 0.
1742
1741
®
2044
S. 240
593
0
947
0
1096
0
2156
O
2166
2057
0
2201
®
35*
540
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (O — Q)
[.
Markenregister —
a) Register der Monogramme (Q — SO)
541
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke Nr. Marke Nr. Marke
590
,583
102 §~4
103
2186
1933
1888
1083 (0
Lit. R.
6 ©
656 „R"
.536 R
146 R
.633 R
Skizte o.M.
R
0
888
1535
104
1934
1902
1889
1915 K?
960 g
1943
8 „RD"
2230
2228 (rjp/
1786 @
1996
181 1 (üiu
9l6
Skizze o. M.
I983
1342
Lit. S.
2297
608
2043
954
615
894
824
s
s
2298 ;n rundem
Schilde
?299
in faconirtem
Schilde
I043
I I 19
1533
1585
1579
1517
105
106
m
1903
1916
1961
1 1; 16
2376
2377
®
2378
2379
2590
440
■SB
1721
Shft/e oJI
1238
©
1362
361
1234
1
287
464
2516
2517
413
637 (Jj)
na
1787
478
o.Maa»,
3i8bb„SGK"
I2ld „SH."
2374
2373
36 0
0
1388
1619
414
243
291
1981
539
542
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (SP — VNA)
Nr. Marke
Nr.
Marke
u
607
7
613
t
109
|
108
107
1935
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
H33
l800
®
366
438 ^
239
277
I I 52
628
Lit. T.
902b „T"
771 »p
941 f
2129
1615 Q
9
2198
IOO8
3
189O
I904
1944
251
272
472
1328 ^g)
82
1985
412
477
1373
1284
83
2259 @
659 g
3* ig
2420 H
155a „TZ"
Lit. U.
1097 u
2055 fSO
O.Maas.
6l6 tl
IS
QP
806
810 IS
Inn
2370 „U 4"
Lit. V.
2040 f^pj
3 „V"
2136 „y"
2174b „v"
595 V
594 V"
942 v
2130
I38 ^
1790
1917
1905
211 5
1945
811
1654
2247 »VA"
verbunden
2248 ©
2523
2037
2051
l7°° Jjjl
21 16 ^
2526
617
273 ©
923 52
2463
1 10
1936
1891
2192
2552
470 ^
I.
Markenregister —
a) Register der Monogramme (Vf* — V)
543
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke Nr. Marke
Nr. Marke
2210
1080
962
2246
511
mm
9
"57
618
2571
*
727
CO
Lit. W.
445
„W"
889
w
772
w
977
710
©
443
442
1255
444
EP
558 Q
818
1557
1175
1210
2570
1 1 1
112
698
2313
♦
w
s
2314
2315 ■*»
2316
2317
1727
1456
228
699 @
707
276
1245
254
67^ ga
130
WIRZ
2350
1559
1068
1241
340 @
2462
1308
1431
1409
1269
Lit. X.
959* „X"
597 X
949 X
596 x
1789
3594 a
744
1519 So
113
1918
1892
1518
1946
v±jr
n66 rih
65 €35
1568
1 1
Lit. Y.
593 \
599 Y
952 Y
938 Y
212S
600 y
114 4
2200
1906
1919
1947
807
544
I. Markenregister — a) Register der Monogramme (Z — ZV)
Nr. Marke Nr. Marke Nr. Marke Nr. Marke Nr. Marke
Lit. Z.
S. 492 „z(
656 „Z<
601
602
z
L
2>35 Q
2576 Q
2575 5
2574 |p
2579
573 Q
2,8a g
2583 P
2578
9
1209 ^
258l
572
115
1920
2149
1893
[9O7
l68l
1090
Ö27 ©
2 347
2580
;.l.f
G
160 „Z.L.F."
I. Markenregister
— b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Sonne — Mensch)
b) Verzeichniss der figürlichen Marken.
Die Marken sind in folgende Gruppen zusammengefasst : Sonne, Mond,
Sterne. — Mensch. — Löwe. — Diverse Säugethiere. — Adler, Greif, Diverse
Vögel. — Niedere Thiere, Wasser. — Vegetabilien. — Krone, Scepter,
Waffen. — Geräthe. — Architektur. — Kreuze. — Hausmarken. — Herold-
stücke, Punkte.
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Sonne, Mond, Sterne.
1849
1002
1 112
1719
704
1094
Halb-
mond
168
226
767
2145
m
I
1031
®
2389 r# \\
2390
2022
2023
0
2074
2075
1393
1128
1032
©
73
©
1178
1033
1534
1264
409
1646
0
1271
1311
0
510
©
1223
1310
1180
Ä
2153
©
517
0
1179
&
2152
Mensch.
1 129
1123
1121
1122
1 124
1 126
II25 F
1 127
2395
2 394
2396
649
1134
1780
546 I- Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Mensch — Lowe)
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
"35
1136
"37
1130
1131
1132
1 133
1062
1063
0
1061
io6o
I059 üiHli
2586 £3
2593 ^
1975 feig
446
Kopf
2455 in abgerunde-
tem Schilde
2454
I I20
*974
2488
2079
2249
2252
2251
2250
2IOI
l88l
S/2 ß
ö
Löwe.
502'
519
2025
IOI2
IOI4
Löwe
2030
1445
1652
2028
I7l8
1170
Löwe?
2031
1021
2029
2024
2032
2027
2026
2020
202I
1017
1018
1027
s:o
1029
552
1865
1967
1972
1969
2242 ^
2328 ^
2240 0
2243 ^
2241
749 ^
1547 o
754
750
75i
752
1743
1309
2587
342
1046
837
851
1025
1024
433
w
0
I. Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Lc
Säugethiere) -47
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
437
8
218:
(unvollständig)
1339
■033 X
554
0
Skia« >
849
553
101 ;
1026
1028 4&
1020
1016
1022
IOI9
[729
2109
2107
2 1
2188
2169
21 ;o
2158
1752
2\6\
2397
2182 Ijgg-
218
210
2ICS
2104
64;
1030
2018
2019
[211
21 10
2102
201 2
0
1 102
©
1353
1334
1857
1366
1860
1351
1870
Diverse Säugethiere
2245 ©
2254 e>
1400
2244
2550I
€3
2014
2013
2008
20 I T
201
2017
□
£)
2009 15
2010
2016
1746 ^
2529
2531 (^)
2532
2486 @
548 !■ Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Div. Säugeth. — Adler)
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
386
337
2335
388
390
389
685
327
2489
0
VW*
€>
1443
Adler
855
Ä
675
676
4
434 d
1859 ä2
(.«tu
1861
Skim s.lt.
1855
•586 Q
'73° ^
1578
1576
'575 ^
1577
1580
0
816
714
713
1343
716
718 ©
719 ©
2161
2223
1591
1592 ^
1632 |p
Skizze o M .
2585 öü
2253 &
2566 (0
2567 0
1253 ^
Adler, Greif, Diverse Vögel.
717 o
1051
^354
1754
S1
1254
Lamms-
2513 oder
Schweins-
kopf
1968
1874
<3
677
678
679
680
1704
654
856
1638
674
2 549 E^IHi
550 EM
1637
1856
Skizze atl
1720
1386
Q
r M r Q
I3I8
<*>
w
l880
ZI 1/
O.Waas.
2IOÖ
1635
I I76
1636
9
l64I
I64O
I. Markenregister
— b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Adler —
Diverse Vögel) 549
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke II Nr. Maike
1639
643
1644
1642
431
1415
433
1416
1418
1417
1419
1714
982
933
2267
703
S. 168
0
Adler-
kopf
1879
375 <3
85s £D
994
997
999
£9
993
989
995
991
2398
871
1107
1105 %v
1106 ^1
2388
1045
1044
861
1402
1455 Q
814
815
833
313
812
1357 @
[332 FS
S.i68Rfbe"-
köpf
1846 £?
1964
1966
693
694
1963
®
1962
1965
487
185
1396
2148
1732
1731
2238
250
1851
1537
16
844
2543
1862
0
©
f
©
0
©
©
®
o
[jcjO !• Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Nied. Thiere — Pflanzen)
Nr. Marke
Nr. Marke Nr. Marke Nr. Mark
Nr. Marke
Niedere Thiere, Wasser.
2206
Schlan-
genstab
350 ^
Sprin-
711 gender
Salm
12
95
2239
1349
140
1312
2162
3
1745
756
762
1050
1052
1307
1239
759
1701
244
0
©
0
1844 <Cp
1868 ^
1869
1867
1345
2421
190
1673
275
21 1 1
O
2098
1634
Skizze
1554
I864
758
;86
Pflanzen,
21 12
847
2474
1037
486
487
488
489
1525
1524
1144
848 Q
9
146 fl'g
1809 @
o Lilie
I * I 4 in rhombischem
Felde
829 ^
Lilie
I ö I 5 mit einem
Buchstaben
122
1222
9
2564
1385
2171 ^
2I70
1847 J
2173
2174
548 Jft
1508
1476
•
4«
■495 ^
1507
1484
2l64
1866 ;
2430 J
-^2 !• Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Scepter — Geräthe)
Nr.
Marke
Nr.
Marke
159
2497
0
1004
2498
0
1003
2508
i
I08l
8
2509
2495
Basel-
stab
1322
2496
0
163O
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
1233
2226
2225
I878
I567
2221
2Il8
1725
0
0
0
o.H»as.
5?
268
1420
1421
1422
2096
2412
2094
o.Haas.
2095
2097
2413
©
1364
1262
2105
1041
1042
574
o
575 W
Geräthe.
241 1
2409
2410
2408
2407
io74 r$g
1399
1071
1072
1075
579
1679
f
SJuzze o.M,
1^
I I 14
377 Kfe
I I I
1273
2591
2584
I863
1710 Rost
167
2419
63
1321
136
2135
1260
1973 e&
9
o
2563 (J
2554
oJlaas.
1268
21 14
1297
2539
1353
ff
I. Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Geräthe — Architektur) 5 £3
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
1323
747
1088
154
1676
1220
üb
301 Anker
IÖI
325
315
304
324
326
2l6
1793
2405
2404
852
2468
2469
2467
®
es
2387
2068
2063
2065
t.n«.
2064 #1$
2069
2402
2400
2401
2403
483
1794
215
</T*>
CB33
0
o.tlaai
179
1272
2143
2138
203
1232
1726
2078
Architektur.
2066 t^i'J
B4>tl
2067
Thor
y Thur-
men
787
780
1722
788
785
786
782
784
779
790
ß
Skizze o.K,
®
(9
2076
2077
1574
2139
2475
2392
78.
789
792
796
797
794
36
I. Markenregister — b) Verzeich
miss der figürlichen
Marken (Architektur
— Kreuze)
I. Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Hausmarken — Heroldstücke) cj
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
1082
w
1531
22
512
1246
1248
1461
1462
0
1668 tf?
1665
1670
1660
1669
1653
1667
1655
Hausmarken.
1247
126
118
1675
1109
2595
1657
1658
1663
1509
T/CO,
IO03
242 3
fit
HP
©
70O
S/hize 0.//.
T O / — \
IÖ9
116
©
1672
©
127
0
1227
@
1530
2144
0
1 143
131
0
1795
1659
1666 |WJ
2596 ^
II 18
1662
1656 ^
2597
664 n
Heroldstücke, Punkte.
1302
2490
2312
1092
912
914
2227
915
1661 v>X
2331 3
2332 g
2546 l)t
2492 {■■
2491 n
1300 ]£l
130: Igl
8
5?
911
910
907
909
11
908 ^
2324
2318 Rv*
2319
2320
2321
$$6 I« Markenregister — b) Verzeichniss der figürlichen Marken (Heroldstücke — Punkte)
Marke
Nr. Marke
380 g
38. Q
382 J|
IM
Kl
®
Schräg-
balken
87O zwischen
zwei
IS/
Sternen
2493 §J
w
1478 ^
Nr. Mark«
Nr. Marke
Nr. Marke
2322
2323
2l8l
2194
2197
2I96
2195
i
1465
1479
1470
1475
1464
1463
1467
1468 W|
866
1466
1469
1481
869
868
8
i
[406
[001
872
Sparren
mit drei
Ringen
belegt
839 «
2222
865 g&
403 5g
1404 ^
405 ^
51 m
40 £
2466
52
72
I. Markenregister — c) Zahlen
557
c) Zahlen.
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr. Marke
2113
721
720
858
I I7I
1705
557
407 4?
für
egg*
1509
402
723
2472
1511
1099 0
722 o
1079 m
1 172 ri
r595 03
706 E
1593 00
857
556 fPj
1715
IIOI
I IOO
es
596 fg.
ES
4>
1594
755 ©
1407
1505
I^OÖ
147 I
1474
1477
1493
1496
I48O
1473
1483
1487
1488
I490
149 1
1498
s
1499
1502
1501
1500
i486
1489
1485
1494
1492
1482
1497
0
®
558
IO78
843
1503
1504
IO89
IO9I
2473
2471
2470
IO76
I8I0
985
1077
176S
18*5
1855
553
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Aberell — Benedikt)
IL Verzeichniss der Goldschmiedenamen.
Die hier folgenden Meister sind nach dem Zunamen alphabetisch geordnet.
Selbst dann, wenn ein Meister allgemein bei seinem Taufnamen genannt worden
zu sein scheint, habe ich mich bemüht, ihn der Gleichförmigkeit halber mit
seinem zweiten Namen einzureihen.
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornamen.
23 er
.A-berell, Joh. Siegmund
Barst, Georg
259Ü
T-ipiipair* 1
iJaULcUi , 1 .
351- 352
Adam, Elias
I2I8
Bauch, Kaspar
372
Adam, Joh. Jacob
375
Bauer, Georg Ignatius
516
Adelkirchen, J. J.
281
Bauer, Gottlieb
1573
Alberti
1607
Bauer, Joh. Dan.
1144
Albertin, Heinr.
1530
Bauer, Linhard
2159
Alckema, Jacop
161
Baumann, Peter
1997
Allain, Henri
375
Baur
149. 150
Altenstetter, David, vgl. auch
124
Bayer
Nr. 116c
1 183. 1249
Bayer, Melchior
1326
Andreas, Hanss
177
Bayr
150a
Angermaier, Christof, Elfen-
163
Bayr, Melchior
beinarbeiter
1530
Bawer, Linhard
168
Anthoni, Hans Andreas
500
Beauclair, J.
415. 416
Ast, J.
490
Beck
1996
Auguste , Robert - Jacques
2427
Becker, Andreas
(Joseph)
1762
Beghin, Frangois Joseph
Bair, Paulus
1761
Beghin, Henri
13-18
1280
Behaim, Ieronymus
1977
Ballin, Claude, d. Jüng.
2429
Behrend, Johann
1990
Balzac, Jean Frangois
418
Beltz
179
Bantzer, Christof
761
Beltz, L. H.
2443
Barrowsky, Joh. Christoph
2372
Benedikt, Hans Friedrich
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Berckmann — Diersch)
559
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
I38I
Berckmann, Joh.
/T/T „
009
Berger, Georg (Jörg)
1529
Berner, Abraham
Z54Ö
I902
.öertne, Martin
2öl
Berthold, Georg
1297
Bertolt, Hannss
468
2o I
Besmann, Gabriel
1220
T /-\Q Ä
1984
Besnier, Nicolas
1 K C
JDD
379
Betkober, Carl Samuel
2520
joeiugnicb
1 ^ J
1760
de Bettignies, A. C. J.
8 860
439
Beust, Heinr.
1 C 7
ÖD/
I 20Ö
rjeutmuiicr, Caspar, u. r\cit.
986
x3!5
Beutmüller, Caspar, d.Jüng*.
12 38
I273
Beutmüller, Georg
1273
Beutmüller, H.
087
472
beyl, Inomas
2007
Biennais
702
ijier, v_^in ibtid.11
1395
Bierfreund, Georg Nicolaus
1802
2512
Bildtscnnitzer, b nedricn
279
269
T» • 1 1 All Ii. 1 A 1 j_
Biller, Albrecht, d. Aelt.
227
269. 270
T~\ »11 All 1 / 1 T
Biller, Albrecht, d. J., vgl.
auch Nr. 297 e u. 298 b u. c
1 161
2000
1335
2426
1070
346
Biller, Johannes
227
-Dlllcl , JOilcLIlIl IDdpLlbL
369
Biller, Joh. Jac.
293. 294
Biller (Johann Ludwig ?), d.
Aelt.
296
TT1 1 T 1 T J
Biller, Johann Ludwig
2558
1749
1306
2544
295
293
293
Biller, Johann Ludwig, d. J.
Biller, Laurentius
Biller, Lorenz, vergl. auch
Nr. 293 d
293
Rillet- T itAxTTirr A A^lf
Diner, -Luawig, a. /\eit.
I32Ö
007
Birckenholtz, Paul
I I63
2514
Birmann, Jacob, d. Aelt.
2002
2518
Birmann, Peter
323
1569-1571
Bittner, Johann Fridrich
262
2138
Bogert, Jaques
2437
1756
!
de Bont, Corneille
I337
Familien- und Vornamen
Borreby, Pet.
von Borssum, D.
Bossard, J.
Botza, Michael
Boxhammer, Hans
Boy, Hans
Braband, Hannss
Bräuer, Joh. Friedr.
Brandmüller, Johann
Bregel, Mathias
Bruckmann & Co., P.
Bruglocher, Joh. Jac.
Bührer
Buel, Sebald
Buhel, Sebald
Buhrer
Bulkesch, Daniel
Bullinger, Hans Jacob
Burger, Johann Georg
Burraeus, Peter
Busch, Elias
Byler, Johann Baptist
Canzler, J. B.
Cheret, Jean Baptiste
Clauss, Johannes
von Cöln, Heinrich
Cornelius, Johann Friedrich
Cornelius, Jean Friderich
Crabbe, Jean
Cunad, Christof;
Curiger, Joseph Anton
Danner, Thomas
Daumann, Max
Delanoy, Claude Nicolas
Delot, J. A.
Deschler, Jac.
Dey, Christoffer
Diersch, Emanuel
56o
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Dietmar — Flind)
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornamen
I 535- I536
Dietmar, Reinhard
I7O7- I7O9
Eisenhoidt, Anthon
I2O0
Dittecke, Abraham
1263
Emmerling, Nicolaus
1337
Doersch, Emanuel
1326
Endres, Hanss
Dorn, F.
354
Engelbrecht, Johannes
1278
Dotte, Franz
1543
Erhart, Hans Jacob
2001
Drais (Draise?), P.
214
Ernst, Georp-
1 1 58
Draxler, A.
288
Ernst, Hans Jacob
1 112
vam Dressche, Reineke
258
Ernst, Joh. Babtist
219
Drentwet, Abraham, der
1390
Eyssler, Johann Leonhard
Aeltere
360
Drentwet , Abraham , der
Jüng.
1781
abriti'is Christ ~wi<ivAa\n
-i_ dL'iiLi-io, v^iii 10L1 vv arciein
373- 374
Drentwet, Christianus, der
1804
Fabritius, Friedrich
Jüngere
1782
Fabritius FtpHpHpIt w/or/ioi'n
x ul/j. iiiuo^ x 1 luli iv^i\. \Y arciein
367. 368
Drentwet, Emanuel
1784
Fabritius Tacoh Grpp Graah
371
Drentwet, Gottl. Christian
Wardein
327
0 1
Drentwett, A. ?
2524
Fäsch, Hans Jacob
217
Drentwett, Abraham, der
2519
Fechter, Adam, d. Jüng.
Aeltere
2525
Fechter, Johannes
218
Drentwett, Abraham, der
2523
Fechter, Joh. Ulrich, der
Jüngere
Aeltere
348
Drentwett, Christianus, der
2526
Fechter, Joh. Ulrich, der
Aeltere
Jüngere
359
Drentwett, Joh. Christoph
2516
Fechter , Sebastian , der
265
Drentwett, Philipp Jacob
Aeltere
370
Drexel, Michael
2517
Fechter , Sebastian , der
361
Dreyer, Salomon
Jüngere
1988
Ducrollay, T.
H32
Federer?, Hans
iqq8
Ducrollay, Jean-Charles
174
Fendl, Hans
514
Duisbergh, Conradt
1394
Fern, Georg Leonhard
IZ j 1
Dnlnpr "Panlim
X-/ LlillV^l ■ X CL LI 1 LI O
O
Fern Tohann Tapnh
262
Dum, Joh.
1362
Ferrn
I 292
Dumling, Martin
201
Fesenmair, Hans Christof
201
Fesen Meyr, Joan Christoph,
steht wahrscheinlich fälschlich
OA 7 7
J~Lben Toh Georp"
für Fesen Mayr
171
Eberlin, Hans
707
Feuerstein, Wilhelm
2334
Effrdinger, Erhart
9ud
Finsinppi" Frati7
1398
Ehe, Johann Friedrich, vgl.
1295
Fischer, Franz
auch S. 240
731
Fischer, J.
171
Eichler, Heinr.
1299
Flind, Paulus, d. Jüng.
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Formey — Höf ler)
56i
Nr,
Familien- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornamen
1448
1 1 1 T1 TTT'11 1
rlahn, Johann W ilhelm
549
Haidt
548
TT • 1 / A
Haidt, A.
188
Hamburger, Andreas
1267
Hamman, Jobst
154S-1550
Hammerer, Daniel
1267
Hammon, Jobst
2373-2374
Hann, Sebastian, d. Aelt.
1285-1287
Hannss auf der Burg vergl.
auch Nr. 1227b
I544-I545
Harnischter, Daniel
935
Hase, Tobias
638
Haussmann, Christ. Friedr.
1298
Haussner, Michel
1780
von Häven, Pet. Nicolai,
Wardein
241. 283
Heckel
299
Heckel, Michael
364
r T 1 T 1 7)1
Heckenauer, Jon. rn.
1712
Heising, F.
2375
Heltner, Servatius
2440
Henck, Joh. Christian
482
TT l 1 1 T> *
Hentscnel, Benjamin
1750
TT _ T
Hermans, Jean
23
Herwarth, Petrus
1748
van Hesselbie, Mathieu
350
TT 1 • T 1 11 Ii
Heuglin, Joh. Ekhardt
377
Hezebik, Joseph Tobias
1 181
Hicken
1256
T T ' 1 1 1 1 T""* * 1*1
Hildebrand Friedrich
1265
r T*11 1 J T
Hillebrand, Lucas
1256-1258
TTM1 1 1 S,\ TT" J " 1
Hillebrand(t), rnednch
1256
Hilleprand, Friedrich
467
Hiller, Jochen, und nicht Hans
Jachmann
1786
Hinnerup, Peter Reimer,
Wardein
1324
Hirsch -Vogel, Friedrich
1354
Hirtz, Hans
1805
Hoe, J.
1339
Höfler, Johann Philipp
1 10
1995
1087
253
287
2536
1233
1808
276
174
1808
159
2093
1992
175
637
1104
617
1533
617
190. 275
1759
1989
1985
118
766
2159
1993
419
1532
617
1303
250
481
. 185
1039
116
116
1787
Formey, J.
Forschinger
Forster, Adam
Freudenberger, Samuel
Frischherz, Heinr.
Fröhlich, Jacob
Fuchs, Niels
Funckler, Georg
Fux, Hans
Fux, Nicolay
Gaab
Gaab, J. A.
Garand, J. F.
Gass, Michael
Gaudig, Samuel
Gebhard
Geffenner, Valentin
Geiger, Caspar
Geitner, Valentin
Gelb
Gerard, Lambert
Germain, Frangois Thomas
Germain, Thomas
Glaudich, Teophil
Glock, E.
Goltius, Hendrick
Gorget, Jean Frangois
Graf
Graseck, Paulus
Grefener, Valentin
Gressel, Stephan
Griel, steht irrthümlich für einen
unbekannten Meister
Griesche, Ferdinand
Grill
Griveswold, Harmann
Grosz, Cornelius
Grosz, Elias
Groth, Sim. Chr. Sch.
Ward ein
562
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Hönsch — Kraus)
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornamen
469
Honsch, Christof
254
T 1 T T T 1 r
John, Wolfgang
l807
nun r, j_^iciricii
1259
T TT* " 1
Jonas, Heinrich
458
rionrnanii, ijreorg
I98O
Jossey, Antoine
l805
rioniiiann, jaKOD
1994
T _ 1 j. TT1
Joubert, rrangois
/TO
IOöO
nuiiicrij lviauiaus
1086
Ti. i. *
Itzstein
1270
nAnmanti H ncfafninc
1 lUlllllcilln, Jj>UoLd.CIllLlb
1251. 1252
Holdermann, Dieterich
1251. 1252
nuiimann, J_/aviQ
1327
xvartenbusch, Johann
376
rioiin, .riaon v_.an
960
TT" 1 f A 1 1 A 1 j
Kauxdorf, Andreas, d. Aelt.
1304
nUlWCLK, JJdllildSdr
96O
TT" J /" A J J T"
Kauxdorf, Andreas, d. Jung.
25ÖO
TrTnl 7 VipI r~» T^iprriplm
JL ±KJl/L,Ha.LU) 1_J IC lllCHli
I2ÖI. 1262
TT" 11 TT
Keller, Hans
25OÖ
llUJ/,lld.lU, IdLUL)
022
TT" ~1 1 ~„4-t-. ~ 1 ~„ /T T \ T 1
Kellertnaler, (Hans) Johann
920. 927
Hotz, R.
I2ÖI
Keiner, Hans
273
Hueter, V.
171 I
Kernitz, Barthel
22
Hufnagel, Hainrich
1346
Kerstner, Conrad
1764
Hugo, Mönch
I 153
TT- 1 „ T7.
Kessler, rranz
2237
Keur, Gr.
2159
de Keyzer, Hendrick
467
Jachmann, Hans. Dieser Name
. /TO » T /-n O
IO87. IO88
Kienlen, Hans Ludw.
steht hier irrthümlich
für
1329
Kindsvater, Hans
Jochen Hiller
I572
Kirschenstein, Joh. Jac.
462
Jachmann, Matheus
1572
Kirstein, Joh. Jac.
462
Jachner, Matheus
629
Klemm, Friedrich
203
Jaeger
1055
T/M „„ T TT
JviencKer, j. ri.
231
Jäger, Jacob
1623
iviette, /inur.
1214
Jamnitzer, Abraham
2235.2236
Knynder, Jean
121 1
Jamnitzer, Albrecht
1531
Kobenhaupt, Georg
1213
Jamnitzer, Bartl
l67
Koch, Bartolme
1215-1217
Jamnitzer, Christoph
I457-I460
Körver, Johannes
1212
Jamnitzer, Hans
lS9
TT- 11
Kolb
1210
Jamnitzer, Wentzel
184
KoJb, rlans
1717
Jan, L
176
i\.oib, iMKoiaus
2005
Janety, Marc Etienne
1321
Koler, Georg
!554
Imlin , Johann Ludwig,
d.
1038
Kolmann, Hermann
Aelt.
1227
TT" _ _ _ _ 1 TT „
Koppel, Hannss
1561
Imlin , Johann Ludwig ,
d.
1250
TT" _ TT" 1_
Kossmann, Lberwein
Jüng.
1332
Kraer, Jacob
636
Ingermann, Chr. H.
564
Krako zum Dringenberge,
634
Ingermann, Paul
Hans
537
Jöd(e)
127
Kramer, David
538
Jöd(e), Ch.
344
Kraus, Joh. Jac.
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Krause — Mitnacht)
563
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
H 0 rn 1 1 1 p n - nnrl V nrna m p> n
777
Krause, Victor
20
von Lindau, Conrad, vgl. auch
2442
Kresner, M.
Nr. 25 und 378
1566. 1567
Krug, Joh. Friedr.
1312
Zur Linden, Esaias
1565
968
Krug, lobias Ludwig
2424
Linden, Jürgen
Krumpholtz, Joachim
I 221 . 1222
Lindenberger, Christoph
1056
Krumshoh, G. F.
20
de Lindovve, Conrad
266
Küsel, Philip
I3l6
Lobenschrot, Andreas
1038c
Kulemann
I24I
Loscher, Woli
1306
Kunad, Christo!
t rwR
I97Ö
i-,oir, j. id.
1 AIP 1
j-<uirj J-/OU1S
i-«ULLC.l, JJcirLUlIIlC
T 11C\
l779
IjUUOII, ^onraa, Wardem
2569
T •■ IV TT T
L^aublin, H. J.
2139
Lutma, Johann, d. Aelt.
2190
Lamotte, C, Elfenbeinschnitzer
^ ou
LiUZ, JclCUU
2436
Lamoureux, Joh.
2599
Landwing, Alexander
1147
Lang, Gottfried
lvlack, Heinrich
I358
Lang, Herrman
1314
Lanz, Franz Thaddaeus
421
Männlich, Daniel
969
Lauch, Balthasar
42 1
Männlich, Utto
903
Lauen, lvlelcnior, d. Aelt.
363
T\ /T 1 1 T „ ^ 1
Maid, Jacob
963
Lauch, Melchior, d. Jung.
1283
rnr if , i\/r
Malfart, Martin;
I264
Lau(e)r, David
1283
Malleit Martin
2öO
Lautterer, Johannes
259
TV /T _ 1_ _ „i_ TT
Manhart, Hans
IOÖ4
Ledent, Johann
410
Manhch, Daniel
I l65
Leismiller, Xav.
252
Mannlich, Heinrich
J73
Leitennonei, u., d. /\eit.
259
Mannlich, Johann Heinrich
l73
LeitenhofTer, B., d. Jung.
1044
Martens
2173
v. d. Lelij, Garbijnus
1979
Masse, Gregoire
2170
Lelij, Johannes
2558
Matthey, J. J.
158. 159
Lencker, Christoph
2556
Matthey, JN.
1236
Lencker, Elias
341
i\/r ^. i\/r* t, i
Mayr, Michael
1229
T 1 TT 1 A 1j
Lencker, Hans, d. Aelt.
105 1
T\ T 1 •
Meding
159
T 1 T t
Lencker, Johannes
356
Mentzel, Lrottlieb
2öO
Lenker, Johannes
473
Menzel, Christian
160
Lenker, Zacharias
2521
Meyer, Ernst Ludwig
422
Lieberkühn, Christian
284
Michael, Hans Jerg
423
Lieberkuhn
1320
Michel, Andreas
1547
Linck, Cornelius
291
Milius, Joh. Seb.
286
Lincker, Johannes
1352
Mink, Gottfried
1274-1275
Lind, Hannss Anthony
349
Mitnacht, Christianus
564
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Möller — Renard)
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornamen
1785
1983
459
420
619
428. 429]
432;
701
i33i
2584
2584
284
430. 433
21
1691
S. 124
2591
1313
425
1235
427
426
291
1783
1724
198
646
460
1174
1067
1066
1551.1552
2006
1542
2592.2593
Möller, Christian Olsen, War-
dein
Mognart, Robert
Mohner, Daniel
Mollin, Andreas
Mond, Georg
Müller
Müller, Andreas
Müller, Georg
Müller, Hans, aus Ulm
Müller, Hans Gg.
Müller, Hans Jacob
Müller, J.
Mueller, Johannes
Müller, Johann Bartholome
Müller, Johann Christian
Müller, Johann Heinrich
Müller, Michel
Müllers
Mulholtzer, Hannss
Muller
Mullers
Mylius, Seb.
Naeboe, Christian Peter,
Wardein
Naysar, Caspar
Neisser, Lucas
Neuber, Johann Christian
Nitsche, Fabian
Nössel, Philip
Oberdieck, Gerhardt
Oberdieck, P.
Oberlin, Jacob
Odiot, J. B. C.
Oelinger, Paul
Oeri, Peter
2600
343
1151
672
1336
1601. 1602
1 146
1800
1146
226
1253-1254
1273
1379
342
1333
461
1568
1433
280
207
1277
499
621
373
328
1806
1237
2438.2439
1139-1142
955
959e
233
1987
Onsorg, H. G.
Ostertag, Nicolaus
Oxner, Franz
Oxner, Joh. Gg.
Pabst, Christof
Parst, Georg
PefTnhauser, Jeremias
Peter, Bernhard
Petersen, Steen
Petri, Bernhard
Petters
Petzolt, Hans
Peutmüller, Hannss
Pfaff, Jacob
Pfeffenhauser
Pfeilstricker, Gg.
Pfister, Caspar
Pik, Joh. Georg
Pissinger, Simon
Poppe, Cornelius
Priester, Hans
Pröll, Adam
Proll
Puttlost, Joachim
Quinzer, Franz Xaver
Ranis, Peter
Randers, J. N.
Rehlein, Martin, vergl. auch Nr
123g
Rehwald, Joh. Dietr.
Reimer, Hans
Reinhart, Hans, d. Aelt.
Reinhart, Hans, d. Jüng., vgl
auch Nr. 956
Reischli, Georg
Renard, Louis
II. Verzeich niss der Goldschmiedenamen (Renner — Spörl)
565
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornam-en
1139
Renner, Hans
268
Schliesser, Christian
Ö
von Reutlingen, Hans (Jan)
628 Schlosser, Zacharias
962
Richter, Peter
1425 Schmaller, Hans
O3O
Riedel, Instrumentenmacher
708
Schmater
T 0 T
Iöl
Riederer, Abraham
496
Schmidt, Georg
I538-I54I
Riedinger, Nicolaus
1728
Schmidt, Christian
I342
Kiel, Keinnoia
293b,Schmidt, Christoph, Graveur
0 Q 0
2Ö2
Riss von Rissenfels, Caspar
97 1
Schmidt, Joh. Paul
1223
rviter, unnston
1260
Schmidt, Nicolaus
1309
Ritter, Jeremias
618
Schneeweis, Urban
1224
Kitter, Wölfl Lmnston
290
Schnell, Joh. Conrad
I 2p7 1
Ritter(lein), Christoff, d. Jung.
362
Schoap, Joh. Jacob d. Aelt.
f O Pi
25$7
Riva, Hans Heinrich
362
Schoap, Joh. Jacob d. Jüng.
I 2öo. 1 209
Rösner, Adam
464
Schönaw, Fridrich
J3Ö3
Rössler, Wolfgang
126
Schönmacher, Ulrich
1 900
Roettiers, Jacques
1 D /
Schönow, Hans
I 2oö. I 209
Rosa, Adam
II IQ
Schowe, Paul oder Arndt
T 1/^/^1 T
l JUU. 1
rvoienuecK, vv oin
63Q-642
Schrödel, Carl David
IOÖ3
Rotenberg, Quirinus
643. 644
Schröder, Gebrüder
r555
Roth, Johann Christoph
2522
Schrotberger, Hans Heinrich
224
Kott, rieini .
Schuch, Joh. Phil.
IJ39
Rosenberger, Hans
136
Sch(uhm)a(ch)er, Jakob
1999
De Roussy, Alexander
1281
Schützing, Peter
328
Rox, Peter
125
j
Schweiglin, Anthoni
ii39
TD , „ J„1 J TT _ • ' „
Kuedolu, rieinr.
1282
Seitzmair, Joachim
1 139
Rueshamer, Hans
1282
Seitzmann, Joachim
763
Kuprecht, C
24. 25
Seid, Georg
764
Ruprecht, F. L.
zu
^fAA NJirnl
OClU, 1MCU1.
2338
Sibmacher, Hans Melchior
de oaint-Nicolas, Antoine
508
Sibricht, Gillis
I9öl
2164
van Sichtelen, Peter
235
oaiier, rn,
1612
Sick, Eberhard
1119
Scharlacken, Johann
1603
Sick, Joh. Christian
263
bcnecn, Hans Jacob
151
Siebenbürger, Georg
1234
Scherl, Erhard
748
Siebert
263
C ' 1 TT T 1
Schick, Hans Jacob
1281
Sigmund, Peter
330
Schiflen, Elias
1244
Silber, Jonas
1144
Schleich, Hans
1803
Skillings, Dietrich
347
Schlesinger, Daniel
2420
Smollde, Thomas
846
Schleissner
125
Sorg, Anthoni
1157
Schlickh, Valentin
1383
Spörl, Johann Samuel
566
IT. Verzeichniss der Goldschmiedenarnen (Sprimann — Wickhart)
Nr.
Familien- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornamen
2004
Sprimann, Charles
2IOO
TT .. ... _
Valadini, L.
235
SproeckhofT, Paul. H.
2003
Vanconverberghen, J. T.
2435
Stabenau, Jacob
2222
Verhaer, Nicolaes
I 560
Stahl, Johann
132
Vesenmaier, Bernhard
651
Stahlenbrecher, Daniel
2204-2206
Viana, A. D.
1159
Steinbacher, J. C, senior
2213. 2219
de Viana, Paulus
II.59
Steinbacher, J. C, junior
2203-2206
van Vianen, Adam
957
Steinber, Manasse
2159
von Vianen, Ernst Janss
333
Stenglin, Philipp
2220
De Vianen, Paulus
957
Steuber, Manasse
2207-2220
van Vianen, Paul
330
Stinglin, Esaias
2207-2208
Vianen, P. V.
365
Stipeldey, Caspar Xaver
466
Viecke, Fridrich
1284
Stoer, Thomas
1758
De la Vigne, Hugues
1052
Stöteroggen
1991
de Villeclair, Antoine Jean
1246- 1248
Straub, Christoff
1242
Vi scher, Adam
1240
Straub, Hannss
1295
Vischer, Franz
1310
Straub, Heinrich
1537
Vogell, Hans Diebolt
1246- 1248
Straub, Wolff
658
de Voghelaer, Isaac
1713
Straube, Gebr.
463
Volgnadt, Hans
1564
Strauss, Johann Ludwig
1330
Vorch(h)amer, Leonhard
1556
Strehle, Johan Peter
457
Strich, Hans
TUT
Wagner, Erasmus
Wallbaum, Mathaeus
Waremberger, Abraham
1425
Strobe, Hans
67O
140
264
645
1 addell
289
2551-2553
Warmberger, Jacob
Wawre
2557
Tavargier, G.
1272
Weber, Hannss
3i9
Thellot, J. A.
420
Weidemann, Bernhard
301-326
Thelot, Johann Andreas, vgl.
498
Weigel
auch Nr. 150a, 238d und 359b
228
Weinedt, B.
2554-2555
Thiebaud
128
Weinodt, Hanss
1757
Tiberghien
1152
' 228
Wendl, Sebastian
673
Tirmsteyn, Hans
Wentzel, B.
I2QO
3^6
1319
I 225
Tittecke, Abraham
Träffler, Joh. Christoph
Treghart, Alexander
Türck, Gregorius
1109. 1 1 10
1245
366
366
1305
Werner, Johann Georg
Wernle, Gallus
Weye, Bernhard Heinrich
Weyse, Bernhard Heinrich
Wiber(s), Peter
jUnna, Hans
232
Wichhert, Andreas
2419
277
Wickhart, Simon
II. Verzeichniss der Goldschmiedenamen (Wickhert — Zschokke)
567
Nr.
Fämilicn* und Vornamen
Nr.
Fs-milicn* und Vornamen
232
Wickhert, Andreas
I3O8
Woin, lobias
420
Widemann, Bernhard
1269
Wollt, Urban
935
Widemerker, Melchior
I255
rrn , ttt irr
Wolnart, Wollt
1232
Widmann, Caspar
!397
Wollenberg, Johann Nicolaus
2339.2340
Wilder, Leopold
1357
Wolrab, Johann Jacob
274
TT T\ 1j TT T 1
Wildt, Hans Jacob
1 557-1 559
Wurtz, Daniel
1144
ITTMl 1 T 1
Wilhelm, Jacob
270
Wunckler, Georg
1057
Wille, J.
649
Wurden ? Rutters
1276
699
TT 7* 11 TT
Winckler, Hanns
W 7"~ 11 T~\ * J
Winckler, David
255
Winter, Peter
Zweckel, Johann
1 169
Winterhalter, C.
292
232
Winterstein, Abraham
1266
Zeier, Hannss
2352-2353
Wipff, Anton Carl
1266
Zeiher, Hannss
1557-1559
Wirtz, Daniel
1563
Zentel, Ludwig
2551-2553
Wittnauer
"435
Zieher
340
Wolff, Mateus
1145
Zschokke, Ferd.
568
III. Verzeiclmiss der Besitzer (Aachen — Augsburg)
III. Verzeiclmiss der Besitzer.
Die Zahlen hinter den Besitzern und Sammlungen beziehen sich auf die laufenden Nummern.
Unter der Rubrik „Ausstellung" sind nur diejenigen Stücke angeführt, deren Besitzer ich
nicht feststellen konnte.
Alle Besitzer, deren Wohnort mir nicht bekannt war, sind bei der Hauptstadt ihres .Landes
untergebracht.
Aachen.
Museumsverein 167 d.
f Suermondt, Barthold 8.
Altdorf.
Bäcker- und Müllerzunft 1342 d.
Amsterdam.
Weiland S. K. H. Prinz Friedrich der Nieder-
lande 2213 g.
Archäologische Gesellschaft 1 2176b - 2177c -
Archäologisches Museum J 2236.
Ausstellung von 1883 146c - I98d - 213 - 226c-
259 d - 976c - I3i4d - 1379b und c - 2144 -
2151 - 21 64 - 21 89 - 21 90-2191 - 2223.
Baker, C. H. 1293 g.
Becker, C. 223 c.
Boasberg, J. J. 243 c - 252 g - 295 d - 528 - 727 -
1258 z - 1309 p - 1319c- 1330b- 1680- 2 161 -
2i7ib-2i7ic-2i92- 2222 a - 2224- 2480 <•
2481.
Bonebakker, J. C. R. 219.
Fuld, M. 2i78d - 21796 - 2i8of.
Jitta, J. 319 ee.
Six, Dr. J. P. 1293 b.
Stadtverwaltung 2135 - 2137 - 2139 - 2203 b.
Wigersma 2219 n.
Willet, A. 1303 b.
Ansbach.
Gumbertuskirche 17 - 18 - 359a - 1367 b.
Johanneskirche 16 - 19 a und b - 222 d - 254 a -
339a - 361 a" 368c un<l d - 1215c - 1344c -
I344d- 1358a.
Arth.
? Kirche 2598 - 2599a.
Aschaffenburg.
358 k - 368a - 369 a und
45-
Stiftskirche 292 d ■
673 a und b - 1
Augsburg.
S. D. Fürst Fugger-Babenhausen i5od - 161 c -
22id - 248b - 253 -275a- 280c - 303 - 3i3q-
326 tt und uu - 349 k - 547 c
Amann, Wendelin 142c.
Annakirche 255 1- 366 d und e.
Ausstellung von 1886 184 - 2i4d - 225b -227a -
258b - 283 a und b - 286a - 346g - 349I -
358g _ 360g und h - 873 - 1108 - I248i -
1321 d- 1334h.
Barfüsserkirche 353 d und e - 366 a und b.
Bischöfliches Domkapitel l . , _
, „. > siehe Domschatz.
Bischöfliches Museum J
Brauerverein 372 d - 374I - 375 d.
Butsch, A. F. 235a - 1300b.
Degmair, Rud. & B. Bosch 333 g.
Domschatz 23 - 26 - 225a- 255 i - 286d und e -
377d.
v. Fröhlich, Fanny 3110-317V.
Georgskirche 281 e.
Handelsverein 374h, i und k.
Hiller, Friedrich 1312 a.
v. Hosslin, A. 150c.
Jacobskirche 222 b - 244a - 331 c.
Krauss, Dr. 1295 c.
Kreuzkirche 20-25 - 238c - 242 f - 245 a - 331 e
und f - 292 i.
III. Verzeichniss der Besitzer (Augsburg — Braunschweig)
569
Landauer, Ed. 318 y und z.
Landauer, R. jr. 1349 c.
Maximilianskirche 341 a.
Moritzkirche 21.
v. Pohlitz, Freiherr, Ludwig 1391a- 1393 a. \
v. Rad, A. 247f - 312p - 326qq und rr.
Riedinger, A. 155a.
v. Schätzler, Baron 370.
v. Stettensches Töchterinstitut 150 h.
Ulrichskirche 217b - 222c - 251a - 269c und d - ;
277 a und b - 315 s - 327 c - 346 f - 359 f. I
Baden-Baden.
I. D. Fürstin Menschikoff 246 g- 1362 c.
Aaken, G. van 168b - 221 i - 239d - 241 d . >
285d " 359 e " 732 - 737 - 1294a - 1610b. S
v. Essen, Baron O. 258 d - 1342 x und y.
Gimbel, G. 171c - 191c und d - 220 - 268 c - >
352f ' 363g - ii52 ' 1292b - 1295a - 1 3i8f - <>
I373C - 13870.
Kah, Karl 185 b - 1302 h.
Kath. Pfarrkirche 238b - 274 - 355 e und f - >
36od - 362c - 365 c, d und f - 383 - 384 -
1560 - 1568.
Moppert, Gebr. 372h - 376a - 531 a - 535a-
1320b - 1342h - I302f und h - 1384b - 2349a.
Niemeyer, Dr. G. 1144b.
Wolter, Emil 222 1.
Baden (Schweiz).
Kath. Pfarrkirche 2512.
Bargau.
? Kirche 731.
Basel.
Gesellschaft zur Mägd 2523 b.
Gesellschaft zum Rebhaus 2514a - 2519a - l
2523 c — 2526b. >
Imhof-Rüsch 2522 a.
Mittelalterliche Sammlung 2513 - 2520 b und c. s
Safranzunft 2517h.
Schlosserzunft 2523 a.
Schlüsselzunft 2519 b.
Universität 1236 k
Vorstadtgesellschaft zur Häre 2526 a.
Vorstadtgesellschaft zur Krähe 2521 b.
Vorstadtgesellschaft zum Rupf 2525 a.
Weberzunft 265 b.
Weinleutzunft 1318 b - 2517 i - 2522 b.
Bebenhausen.
Schloss 164b - 207b - 228i •• 265c! und e - 28011
und o - 281 d - 290 - 30oe - 9645 - 1212 -
I232d - 1241c - I254n und o - 1273 b -
1 309k - 1 349f - 1 600 - 1 602c - 1 606 - 1 608a -
2521 a.
Bergen op Zoom.
Baartmans, C. F. 2216 k.
Berlin.
Königl. Museum 22.
Königl. Schloss, Rittersaal 214b und c - 252 k -
27od bis i - 291 a, b und n - 293 b - 294r
und s - 297g und h - 298a bis c - 354k
und 1 - 357 d - 410a bis c und e bis h 412 -
416a - 418a - 419 - 420 - 423c bis e - 1066 -
1067 a bis c - 1969 - 12 10 - 1254 a - 1292 a.
Königl. Silberkammer 368 b - 422 a und b -
428 a - 429 a bis c - 430 - 432 - 433.
Kunstgewerbe - Museum n6d - 14011 bis y -
i5of - 154b - 175 - 176 - 232g - 246c- 255g
und h - 258a - 259I - 260 - 271 c - 291 i -
293a - 333c - 345 - 372k - 431 - 456 " 532c -
640b - 687 - 774 - 902b - 9Ö4f - 990 - 1001 -
1003 - 1013 - 1014 - 1038a und b - 1039a
und b - 1040 - 1041a - 1043 - I044d - 1045a -
1046 - 1047 - 1049 - 1050 - 105 1 - 11 12 -
1183s - 121 7 i - 1240 c - 1244 - 1254 c -
1295 m und n - 1303 a - 1309} - 1392 a -
1617b- 1 693 - 2420 b - 245 2 .
Graf Pourtales 955b.
v. Sallet, A. I2i8d.
Bern.
Bürgergemeinde 123 a u. b - 123 e - 182 a- 1240b.
Historisches Museum 191 f - 216b - 5 1 S - 1113 -
1183h - 2533 - 2534 - 2535 - 2536 - 2537 -
2588 a.
Bischofszell.
Gemeinde 1699 a.
? Kirche 2564 - 2600.
Bleiburg.
Graf Thurn-Valsässina, 140 e und f.
Bodenheim.
Albanskirche 363 c - 1084.
Braunschweig.
Herzogl. Museum 2590 und p.
570
III. Verzeichniss der Besitzer (Breslau
— Cassel)
Breslau.
Agath, Georg n8hbisn - I28d - 134c - 179b - s
250c - 27ie - 291I - 410I - 463b - 544c - 545f )
und g - 1246c - 13636 - i3Ö4r - 1437 - 1689 -
2093 - 2514 c.
Bretzenheim.
Georgskirche 1228 d.
Brixen.
Domschatz 140 gg. <
Brügge.
Kapelle Saint-Sang 1749.
Kathedrale 1748.
Notre-Dame Kirche 1750.
Brünn.
Domschatz 292 g.
Brüssel.
de Bethune 1757c.
van der Burch, Gräfin Charles 1763.
Delmotte, Henri 1762. j
Evenepoel, Henri 1757b.
van den Hecke de Lombeke, Leon 1757 a. ?
v. Joigny de Pamele, Baron 1761a und b.
Königl. Museum, siehe Musee royal d'antiquitees. <j
de Lichtervelde 1761c und d.
Musee de la porte de Hai, siehe Musee royal <j
d'antiquitees. .<
Musee royal antiquitees ii7e - 955a - 959t - )
H46d.
Gräfin L. v. Nedonchel 1761c und f.
Stadtverwaltung 1754.
Stevens, Clemence 1761g.
Budapest.
Andahäzi, Paul 1320 h.
Andrässy, Graf Aladar 226a - 1224I.
Andrässy, Graf Emanuel 178 b - 202 a - 250b - }
254b und c - 340c - 1 1 73 i - 1275 c - 1306a. i
Andrässy, Graf Julius 339 c.
Apor, Baron Carl 127 g - 202 c - 227 c - 238p - ^
340h- 964c - n83r - 1318c.
Ausstellung von 1884 I26d - 127c und d - S
150k - 161 c - 188c - 191 h - 198b und c - )
201 - 202k - 214a - 222k - 224a - 236b - l
238 n - 245 g - 249 h - 263 a - 265 f und g - <
273a - 32500 -34of - 473 b- 1293c - 1331g \
bis i - 1341 a und c - 1342 w - 1694 - 2335 - ?
2340 - 2346 - 2347 b - 2368b - 2384 - 2592 d. (
Bänffy, Graf Georg 202 b - 979 a - 2347 a -
2374V - 2374 w.
Batthyäny, Graf Ludwig 203 b und c- 973.
Csäszka, Bischof Georg 123 i.
Csekonics, Graf Johann 1368 b.
Csoma, Joseph 1629.
Dessewffy, Paul 1276a.
Egger, Gebrüder 121 1.
Egger, H. 2461.
Erdödy, Graf Franz 123 g - 145 a - 200 a, b und
c - 1237b - 2342.
Keglevich, Graf Julius 979 b.
? Kirche 2366.
National-Museum 118b - 132 d - 134c - 140a -
155 d - 157b - 159c - 163 c - 179a - 187b -
190c - 229 - 246h - 249 d - 261 - 278a -
283 c - 324mm - 328a bis c - 330b und c -
336e - 441 - 536b - 543b - 959a und b - 961 -
mib - 1236c . 1268c - 1272b - 1279b -
I296e - 1298a - 1333 - 1363a - 1365 i -
1433a - 1675 - 2345 - 2350 - 2374d - 2381 c
und d.
Rath, Georg 2374p.
Redl, Baron Albrecht 252 f - 468 - 545 d - 896 -
974-
v. Rosenfeldt, Freiherr Ludwig 2374a, g und 1.
Semsey, V. I3i3d.
Szabö, Frau Joseph 2380 - I224d - 2374U.
Szäpäry, Graf Stephan 1620.
Teleki, Graf Samuel 279b - 480 - 1305m -
1309 h.
Vigyäcö, Alexander 204b - 212b -976b - 1242b -
1365c - 1380a.
Zichy, Graf Franz 2374X.
Zichy, Gräfin Irma 965 b.
Zichy, Gräfin Livia 1254 k.
Bühl (Ortenau).
Privatbesitz 363 a.
Cappellen.
Hoogendijk, O. 205 a.
Cassel.
Altenkirchen, Graf 1346 d.
Ausstellung von 1884 240 b - 259 b - 1316 b.
Bartels 424.
von Canstein, Frau 748.
Eisenmann, Dr. 495 - 1398b.
III. Verzeichniss der Besitzer (Cassel — Dresden)
571
| Habich 12547- 1320c.
Harnier, Dr. R. 500 c.
Hoffmeister, J. 496 c.
Kass, Markus 1320 g.
Knetsch, Frau 498.
Königl. Museum 131 b - 133 b - I34d - 135 a -
165 b - 166b - 232a - 245 c und d - 249a
und b - 251b - 270k bis q - 280a - 316 -
327d und f - 374e - 4iod - 440a - 497 - 499 -
500a und b - 687 - 1213b und c - 1236h -
1238 a - 12580 - 1262 e und g - I263d -
1265b - 1290a - 1312m - 1331a - 1335a
bis e - 1356 a - 1373 e - 1433 b- 1452 - 1455-
1619 c - 1699 f.
Schick, Fräulein 501.
Stadtverwaltung 494.
v. Vultee 1293 k.
Wallach, John 1315 b.
Cöln.
Bourgeois, Gebr. 243g - 967 - 1294b , 2218m -
2526 c und d.
f Disch, Carl 218.
Domschatz 514.
? Kirche 1255 a.
Peterskirche 516,
Schnütgen, A. Domherr 330 a.
Thewalt , C. 167 a und b - 463 a - I246d -
1263a - 1305g - I369d - 1672 - 2220 - 2584.
Colmar.
Schongauer-Museum 1221b - 1532 - 1546.
Danzig.
Reinholdsbank 1308 h.
Darmstadt.
S. K. H. der Grossherzog von Hessen 1274 b.
Vergl. Neues Palais und die andern Samm-
lungen in Darmstadt.
Grossherzogl. Museum 135 c - 172 b - 193 c -
246 e - 269b - 355 c und d - 681 - 1233 d -
I258d - 1530b - 1700a.
Grossherzogl. Silberkammer 215c - 222a und e -
23 id - 247c und d - 257 - 300g bis m - 335c -
342 a - 347 e und f - 355 a " 356k - 3^3 b
und c - 372 a - 374b bis d - 560 - 561 - 563 -
845 - 1554 - 1561 a 1564a und b.
Neues Palais 215b - 231c - 247b - 269a - 559 -
562 - 682 - 1274b - 1390c - 1531 a bis c -
ISS°& - 1553 - 1687b.
Dessau.
? S. H. d. Herzog von Anhalt 272 b - 1236a.
< Deva.
) v. Barcsai, Kolomann 2374 q.
( Evang. Kirche 237 4r.
Deventer.
S v. d. Aa 2234.
Doboka (Siebenbürgen).
K Nagy, Ludwig 2374 c.
Donaueschingen.
( S. D. Fürst von Fürstenberg 140h, i und dd -
s 207a - 1068b - 1318h - 1706a - 2209c.
Dresden.
\ v. Berthold, F. R. 1310h - 1342g - 1362 1.
> Grünes Gewölbe 121a - 132b - 142a- 143c-
154a - 183a und b - 185g - 193a - 228a -
232 d - 243b - 245b - 255 b - 259c, f, g, k,
n und q - 285 a - 295 i und k - 307 k - 327 r -
347 a bis d, q und r - 350a und b - 352 ee -
( 356m bis o - 411 - 440b - 617a - 618 a und
b - 619a - 623c - 628a - 630b - 632 - 699
700 - 705 - 872 - 959c, d, h bis r - 1210 d -
1214a - 1215c - 1218b und c - 121 9 - 1249a,
b, c und f - 1258a, c, h, i, 1 und n - 1260a,
b, c, f, g und i - 1262 a und f - 1269b, c und
e - 1273c und d - 1274a - 1288a und b -
1290b bis e - 1293h - 1305c - 1307c - 1308a -
1309 b - 1314a - i3i81undm-i32oi - 1364p
) und q - 1542 - 1545 - i6o2d - 161 8 a und b -
1619a und b - 1623 - 1624 - 1723.
; Historisches Museum 129 b - 140 p und q - 147 -
194a und b - 259a - 617b - 620b - 621 -
622a und b - 626 - 629 - 630a - 631 - 959g -
1149 - I2i3d - 1222c - 1232c - I23Öf -
13090.
) Hofkirche 232 h - 620c - 624 - 625a und b -
627 - 964a - 972 - 1237c und d - 1296a
( und b.
s Königl. mathem.-physikal. Salon 1210 o.
> Königl. Schloss 270a bis c - 294b bis q - 297 c -
( 328 e - 332 a und b - 346 a und b - 354 d
\ und e - 356a bis d - 357a.
> Königl. Silberkammer 295 a bis c - 332c und
\ d - 339 f - 342 b und c - 346 d und e - 347 a
\ bis d, g und h - 349 c bis f - 352 s und t -
\ 353 f _ 354a bis c - 356 1, p, t und u - 417 b -
572
III. Verzeichnis der Besitzer (Dresden
— Frankfurt a. M.)
421a und b - 635 - 656a bis i - 637b - 639a
640 c bis 644.
Kunstgewerbe-Museum 228 e - 1436.
Salomon, M. 1364s.
Eisenbach.
Frhr. Riedesel, L. 271a.
Elbing.
Conventsammlung 652.
Georgs Bruderschaft 653 - 1273 a.
Eltville.
Eitz, Graf 1254!.
Emden.
Stadtverwaltung 657 - 658 - 1536.
Engen.
? Kirche 923.
Erding.
Johanneskirche i86b-28if.
Erfurt.
Apell, Franz 672.
Kaufmannskirche 670 - 775 a und b.
Predigerkirche 969b und c.
Rathhaus 1232 a.
Eschwege.
Plaut, Gerson 1259 b - 1320 f.
Forchtenstein.
S. D. Fürst Nicolaus Esterhäzy, 170a - 217c
1254I und p - 2169^
Frankfurt a. M.
1379a - 145.
191 b - 221 1
■ 2517c
I3i2e
Ricard-Abenheimer, J. 1 534.
Becker, Consul 244 b - 956 c
1691 .
Bondi, B. 157 a - 221 e und g.
Dreyfus-Jeidels, Jacques 168 c
331 g " 735 - i362i - !375b " 1398a
2525 b und c.
v. Erlanger, Baron 683 b - 1308 c.
Goldschmid, Eduard 1240 a - 1268 b
1365h.
Goldschmidt, J. & S. n8d bis g - 128c - 157c -
246d - 279a - 280p - 281 c - 283 d - 293 f -
333 f " 337 - 352 b - 363 d und f - 470 d und
e - 472b - 533 - 535c - 746 - 824 - 925a - 962 -
9Ö4d - 1153a - 1155c - 1184b - 1272c-
12951- I342S und u- 1366c- 1373g- 1393g-
H38 - 1550b - 1603 c - 1700b - 2085.
Goldschmidt, Max B. H. 1183c - I268d -
1597 - 2494-
Gontard, M. 1541a.
Historisches Museum 686 - 689 - 690 a und b -
691 a und b - 692 a bis c - 1247 c - 1310 a.
Jeidels, J. & H. 126b - 136a- I56d - 164a -
212c - 361b - 474 - 729 - 736 - i248f -
i27oe - 1293a 1312h bis 1 - 1349b I356d -
1357 b - 1371b - 1373a - 1398c - 1677b -
2099.
Kath. Kirche 360 c.
Lackmann, Robert 127k - i87d - 291m - 1305a.
I354C
Löwenstein, Gebr. 140 z.
Metzler, Wilhelm 133 c - 143 b - 651 - 1262 m -
I305f - 1315a - 2517k - 2592b.
Oppenheim, E. 197 b- 1429.
Oppenheim, Guido 1314b.
Oppenheim, N. M. i85d-9Ö3 - I305d - 1313c -
1316a - 1373h - 2430.
f v. Rothschild, Baron Carl 117a und b -
1 18a und c - 1 19 - 122 - 123c und d - 124a -
127 f und i - 128b - 131 a - 133 c - 134a und
b - 140 s und t - 142 b - 145 b - 153 a bis c -
i59d - 162 d - 170 c - 172 a - 173 a - 188 a -
190a - 193b - 198c - 203a - 221b - 231 a "
2321 - 242 a bis c - 243 a - 252 a und c -
255 c bis f - 265 a - 269 f - 276 - 284 - 291c
und f bis h - 293 c - 3000 - 301 c und d -
3°4g _ 3°5h - 3°6i - 309m - 3180c und dd -
321 gg - 322 hh - 323Ü - 3241m - 326 ss -
327I bis q - 336a - 340a und g - 341b - 343 -
346h - 372b - 375b - 416b - 457 - 459 -
485 - 5°9 - Sl° " 5" - 5r3 - 535b - 54*a-
543 a - 685 - 827 - 829 - 844 - 863 - 899 -
918 - 959s - 1004 - 1005 - 1008 - 1148b -
1169a - 1 i83f - 1184a - 1210b und i - 1213a -
1217h - 1221 a - 1223 - I224f - 1226a und
b - 1228 b - 1232b - 1233c - 1234b - I236d
und k - I238d - 1245 " I252 - 1254 b, c, f
und u - 1258 b - 1262 h bis 1 - 1266 c bis m -
1268a - 1271c - I273f un(i h _ 1277b -
1283 - 1284 a - 1293 c und i - 1295 b - 1305k
und p - 1309a, c, m, n und q bis t - i3iod -
1312b und c- 1319a- 1325a- 1330c- 1331b-
I332d - 1340 - I34ib - 1342a und c - 1356g
bis q 1364 a und b - 1402 a - 1434 - 1552 -
1572 f - 1626 - 1627 - 1671 - 1699b und g -
III. Verzeichniss der Besitzer (Frankfurt a. M. — Hersbruck)
573
1726 - 1734 - 2170a - 2174a - 2204c - 2205c! -
2221 - 2336 - 2374t und i - 2383 - 2434 -
2435c - 2464 - 2493 - 25 1 6a - 25 1 7b - 2520a ■
2548 - 2568 - 2589 d - 2592a.
Freckenhorst.
Stiftskirche 285 g.
Freiburg i. B.
Privatbesitz 707 - 2524.
Städt. Alterthümer-Sammlung 2518.
Universität 358 f.
Freiburg (Schweiz).
Techtermann 2540.
Fulda.
Stadtverwaltung 1625.
Genf.
Pasteur, Mme. 339 d.
Gengenbach.
Stadtverwaltung 712.
Gent.
Kathedrale 1758.
Museum 1756a bis d.
(Schwäb.-)Gmünd.
Dorfkirchen in der Nähe von Gmünd 733 - 734.
Kirchenschatz 288 b - 1684.
Kirche und Schulpflege 341 c.
Gotha.
Herzogl. Hof kapeile 121b und c.
Herzogl. Museum 1400 - 150 m und n - 163 a -
165c - 191g- 222 f bis i - 232 c - 239 a -
244c und d - 272 a - 295 e bis h - 297a und
b - 333 e - 334b - 335 a - 336f - 340b -
347 m bis p - 349 h - 352 1 bis r und z bis dd -
357b, c, g und h - 464a - 532a - 630c - 742 -
744 - 745 - 775d - 958 - 960b - 964b - 1210a-
1258c und k - 1265a - 1312s - 1331k -
1336c - 1349a - 1356c undr - 1382a - iöigd -
1690 - 1728 - 22i2f - 2214h - 2343a.
Gran.
Domschatz 341 d - 2349b.
Graz.
Landhaus 121 d.
Grossenhain.
Zschille, Richard 659 - 1342 aa - 1430 - 2174b.
Gross-Ostheim (bei Aschaffenburg).
\ ? Kirche 1724.
Gudensberg.
) Nagel, S. 265 c.
Der Haag.
i Bisschop, C. 2175 a.
( van Verschuur, Baron 131 2 r.
\ Hainhofen.
> v. Rehlingen, Freiherr 1248 1.
Haldenwang.
\ v. Freyberg, Freiherr 286 b.
Halle a. d. S.
s Ulrichskirche 773 - 970.
Hamburg.
' Campe, J. 832 - 1305 1 - 1353b.
S Johanneskirche 1228 c.
> Museum für Kunst und Gewerbe 413 - 414 -
> 822 - 837 - 1270c - 1555 - 1802.
\ Paul, Johannes 352 h, v und w - 684 - 1263 b -
1276b - 1541b - 2337 - 2453.
> Simon, J. B. 2482 - 2483 - 2484 - 2485.
; Stern, Dr. 695.
; Synagoge 835.
') Warburg, Siegmund 1356 s.
Heidelberg.
) Heil. Geistkirche 329 - 852 - 853 - 854 - 1280a.
) Schmitt, Jean 1102.
Heltau.
\ Evang. Kirche 1374t.
Herdringen.
> Fürstenberg - Herdringen , Graf 1 707 - 1 708 -
1709.
Herenthout.
j Van Reynegom de Buzet, Baron 1346b.
Hermannstadt.
> v. Bruckenthal, Freiherr Sam. 2374m.
\ Evang. Pfarrkirche 2374b, h, k und s.
X Lüdecke (Lindecke), Ernst 2374c
Hersbruck.
? Protestantische Kirchenverwaltung 1392g und h.
574
III. Verzeichniss der Besitzer (Uersfeld — London)
Hersfeld.
Stadtverwaltung 496 b.
(Schwäb.-)Hall.
Katharinenkirche 344 - 364a - 757 - 758 - 766 -
1393 d und e.
Michaelskirche 333 b - 761 - 762 - 763 - 764.
Jacobsdorf W. Pr.
v. Parquart, Baron H. 2525 d- 2592c
Jettingen.
v. Stauffenberg, Graf 360 e und f.
Ingolstadt.
Frauenkirche 292 c
Kaiserslautern.
Pfalz. Gewerbe-Museum 765b - 1218a - 1248h -
1262c - I334f - 1354b - 1378b - 237411.
Kaisheim.
Kath. Kirche 358 c
Kandern.
Grossherzogliche Bezirksfortei 135b.
Karlsruhe.
S. K. H. der Grossherzog von Baden 137 -
174 - 216 a - 232 b - 251 c und d - 252 b -
299 k - 347 k - 348 - 352 e, i, zundy-
3Ö5e - 372 f - 926 - 1104a - 1214b - 1309 1 -
1318k - 1343 b - 13640 - 1383 - 1388c-
1409b - 1410 - 1571 - 2369 - 2514b - 2545 ;
2589c - 2591.
v. Chelius, Ph. 376 d.
Ettlinger, Leop. 1310g.
Evang. Kirchengemeinde 377 g.
Frey 981.
v. Freydorf, Freifrau Alberta, Excellenz 358 d.
Kath. Stadtkirche 1713.
Paar, L. 126c - 197 a.
Privatbesitz 372 c - 1169b - 1308 g.
Reutlingen M. i6i3d.
Verein. Sammlungen i62e - 919 - 920-921 - 922.
Wormser, A. 1321 c.
Klagenfurt.
v. Mylius, Freiherr Fr. 23740.
Klausenburg.
? Kirche 341c
Klosterneuburg.
S Schatzkammer 2338.
Konstanz.
( Domschatz 286 c - 927.
Kopenhagen.
) Alterthums-Museum 126 f - 1800b - 245 1 .
} Schloss Rosenborg 439 - 778 - 1804 - 1808.
< Verdier, Frau S. 181 1.
Krakau.
Domschatz 1183 a.
Landshut.
< Martinskirche H54d.
? Lauda,
\
t Stadtkirche 375 c.
Lechnic.
? Evangelische Kirche 2372.
Leipzig.
> f Felix, Eugen i8if - 1260h - 1308c - 1363g-
1428 - 1433 c und d - 1435.
s Rathsarchiv 957.
> Stadtverwaltung 959 e und f.
i Lichtenthal.
I Kloster 1409 a.
Linz.
( Kronberger, J. 280 f.
Lissabon.
s Königl. Academie der Wissenschaften 308 1.
London.
> S. K. H. der Herzog von Cambridge
( 1222 d.
S. D. der Herzog von Hamilton 2100 -
> 2206 e.
j> Bernal, ehemalige Sammlung 1685.
i Bischoffsheim 366 f.
\ Church, Professor 2088 - 2089.
) Dunn-Gardner, J. 1634.
? v. Rothschild, Baron Alfred 1679.
< f v. Rothschild, Baron Lionel 158 1 und 111 -
S 467 b - 1222 e - 1305 h und i - 1357 e und f.
? v. Rothschild, Baron M. 2538.
< South Kensington Museum 2147 - 2160.
III. Verzeichniss der Besitzer (Lübeck — München)
575
Lübeck.
Gewerbekammer 1006 - 1009.
Lüneburg.
Johanneskirche 1037 - 1041 b - 1042 - 1048 -
1052 - 1054 - 1055 b - 1056.
Nicolaikirche 428 b - 1053 - 1057.
Stadtverwaltung 1038.
Lüne.
Kloster 1055 a.
Mailand.
Sta. Maria presso San Celso 1210h.
Städtisches Museum i4obb.
Vogel-Perret, H. 2571.
Mainz.
Domschatz 292 f - 3581 - 377 b - 1080 - 1081 -
1082 - 1085 - 1086 a, und b - 1087.
Englische Fräulein 197 c.
Fürth, Saly 136 d - 143a - 156a und b - 161 a -
245e - 262 - 336b bis d - 455 - 638b - 649 -
1234a - 1241b - I3i2d - 1329a - 1331c
und d - 1342V - i3Ö5f und g - 1547 - 1677a.
Goldschmidt, S. B. 2523 d.
Schneider , Geistlicher Rath Dr. Fr. 1083 -
1334g.
Marburg.
Stadtverwaltung 1284 b - i33od.
Maria-Zell.
Pfarrkirche 1336 c und d.
Marienfeld.
Kloster 171 1 h.
Mediasch.
? Kirche 2371 - 2375.
Melk.
Stift 1138.
Merseburg.
Domschatz 776 - 975.
Milte.
? Kirche 1712.
Möns.
Elisabethenkirche 1759 - 1760.
Moritzburg.
Schloss 129a - 139 - 150I - 29ie - 637a - 1215a
1224h - i2Ö2d - 1269a und d.
Moskau.
Grosses Palais im Kreml
und b - 353 c - 354m.
Oruschenaja Palata I93d - 296
und d - 1220 b - I23id -
1248m - I254d, g und v -
1280c bis e - I289d - I296f
2l7d - 294a - 327;
- 121011 - 1215b
1232c - 1236c -
259c - 1273c -
• i3Q7d - 1310c
Patriarchen-Schatzkammer 129c - 146a - 148 -
180b und c - 181 a bis e - 185 c, e und f -
189b - 206a - 208 - 2i2f - 223a - 224c bis
e - 238g und h - 273b - 28oq - 281a - 484 -
812 - 815 b und c - 816a bis c - 818 - 819 -
820 - 821 - 825 - 826 - 830 a bis c - 831 a -
960a - 964g und h - 1227 a und b - 1231 c -
1233b -.1235 - 1242c und d - 1267 - 1270a -
1287 b und d - I295f, g, h und k - 1297 -
1299 - 1309c bis g - 1310b - 1313a, o und
P " 13*5* " 13*81 - 1319b - i32od - 1323 -
1324b - 1328b - 1338 - 1345a und b - 1346c-
1347 a, b und d - 1348 - 1353 a - 1356 b -
i3Ö2d - i365d - 1374b - 1375a - 1386b -
I456 - 1733 ' l8o°a - 2136.
München.
Weiland Se. Majestät König Ludwig I. von
Bayern 24.
Berchem, Graf 146C-317W.
Drey, A. S. 130b - 146b u. d - 155c - 161h -
171b - 178a und c - 187a - 198a - 221 h
und k - 258 c - 288 a - 293 c - 415 - 467 a -
482a und b - 515 - 529 - 669 - 1 144a - 1 156 -
1165a - u67d - 1183g " 1272a - 1302g -
1317a und b - 1318a - 1321a - I387n - 1394 -
1397a - 1431 " 1442 - 1631 - 1676 - 2090 -
2091 - 2092.
Drey, J. 124b - 177a - 377 f - 461 - 481 -
i334e - 1342k - 1366b - 1397b - 1543.
f Gedon , L. 227 d - 464c - 1252 - 1303 c -
1342 t.
Heilbronner, Gebr. I26e - 155 c - 156c und e -
161 g - 177b - 205 b - 233a - 292 c - 379b
und c - 417a - 476a und b - 633 - 814 - 960c -
i379h " r399a - i556 - 1699c
Königl. Hofbibliothek 1230 c.
Königl. Schatzkammer 116a- 125a und b -
129 d und e - 132a - 133a - i4or - 159a -
166a 217a 226d 228f und g - 232f -
576
III. Verzeichniss der Besitzer (München — Nürnberg)
238 d - 243 d - 250a- 251 e und f - 252 i -
255 a - 256 - 259 m - 299a - 301 a und b -
3ion - 318X, aa und bb - 334 a - 352 a -
353 b - 359b bis d - 366c - 465 - 816a, b
und c - 1 141 - 1 142 - 1 148a - 1 175a - 1210c,
f, 1 und m - 1229a und b - 1236g - I258bb -
1364m und n - 1559 - 1565 - 1688c.
Königl. Silberkammer 133 d - 159 b und c -
228h - 231 b - 240a - 347i - 35od - 354! -
356h un(
364c - 366g ■
und c - 379 a
3571
- 371
512
Neuburg a. d. D.
Hofkirche i!
162
Neuchätel.
Museum 1070 - 2556.
Stadtverwaltung 2557.
Neuhausen (bei Pforzheim).
Pfarrkirche 924 - 1563.
Neustadt a. d. H.
Heckel, Ferd. 11 74 - 1613c
Neue kathol. Kirche 1 1 73.
Schützengesellschaft 1175 b.
(Mähr.-)Neustadt.
Böhm, Jul. 252 h.
Nördiingen.
360 i und m - 361 c -
372g - 374g " 376b
1 104 b und c - 1155a
und b - 1 1 57 - 1163c -'1164a und b - 1165b -
1166a und b - 1167c - n83d - I224i und
k - 1249 d - 1304 - 1562b - 1572b bis e and
g " 1573b - 1730-
National-Museum 15 - 126a - 127 c - 150a und
b - 202h - 292h - 320fr - 418b - 704 - 836 -
862 - 1153b - 1154c - 1 159 - 1160 - 1161 ;
1168 - i2ioe - 1224b und c - 1225 - I24id -
1255c - 1262b- 1273g - 1281b - 1327b -
1339 " 1357a - I366f - 1441a - 1533 - 1574 "
2553b.
Reiche Kapelle 123h - 136c - 14011, ii und
kk - 154 c und d - 158 a - I59f - 162 b und
c - 168a - 196 - 234b - 327g bis k - 353g
und h - 374 - 1143 - 1146 a bis c - 1147 a
und b - 1150 a bis e - 1158 - 11 62 - 1163a
und b - 1167a und b - 1258 aa - 1263 f bis
h - 1674.
Stecher, Dr. Fr. 1289 c
Törring-Jettenbach, Graf 202 d und e - 212 a -
353 n-
Namur.
Soeurs de Notre-Dame 1764 a und b.
} Kirche 11 77.
Nürnberg.
:58c - 1300a - 13641 - 1379c -
- 1389 d - 1391 b bis d - 1392 b
und b.
5050 -
Aegidienkirche
1387 c und f
bis f - 1395 a
Alexander, L. 223 b - 671 - 1151
1334b - 1342I - 1344k - 1350 - 1360b -
1387 c - 1389b und c.
Ausstellung von 1885 1371 d - 1379g,
Bayerisches Gewerbe -Museum 120 - 182b - 230 -
255m - 300 f- 331 d- 496a- 1139 - 1332c
und f - 1342 i - 1371c - 1373 d - 1432.
Beck, J. 1248g - I324d - 1334c - 1366c - 1399b.
Bergau, Prof. R. 848.
Cnopf, G. R. 1285 a - 1305 c - 1313 g bis m.
v. Ebner, Freiherr I357d.
Germanisches National-Museum 268 a - 696 -
n83q - 1236b - 1258g - 1272g - 1289c -
1308b - 1327a - 1337 - 1346a - 1354a -
1356 c - 1359 a - 1364 d, e und k -
1378a - 1381 - 1384a - 1386a -
1388b - 1390a - 1682.
Gesellschaft Colleg 1251.
Haller v. Hallerstein, Freiherr 1363 f
v. Harsdorf 1324a- 1 35 1 .
Johanneskirche Ii83n - 1266 a und b - 1352a -
1358b - i36of - i3Ö4f bis h - I37gf - 1385 -
1387 a, b und d.
? Kirche 221 od.
v. Kress, Georg Freiherr 1254m.
Leonhardskirche 11 830 - 1342b - 1344h - 1393b,
c und f - 1396a.
v. Löffelholz, Freih. 339c - 1273k bis m -
I3i2n - 1360c - 1393b.
Lorenzkirche 1183! bis m - 1254 t - 1320a -
1332a und b - i3Öod und e - 1390b.
Pegnesischer Blumenorden 1362 a- 1304I.
Pickert, A. 1367 d.
Privatbesitz 1214c- 1254z.
v. Scheurl, Prof. Dr. A., Freiherr 1277a - 1293t-
I305n-
Sebalduskirche 1183p ' I3°9d " I322 " !344a,
b und e bis g - 1396 b und c.
Stahlbogenschützen-Gesellschaft 625 c.
v. Tucher, Freiherr 28oe - 331b - 469 - 828.
Tünchergesellen- Verein 1376.
1369c -
1387p -
I366d.
III. Verzeichniss der Besitzer (Oensingen — Pinkenhuf)
577
Oensingen (Solothurn).
Bürgi, G. 1249 c
Orterstein (Schloss bei Gera).
S. D. Fürst Reuss j. L. 36 id - 366h.
Osnabrück.
Domschatz 292 a - 297 c und d - 299b und h -
362 a und b.
Katharinenkirche 233 b.
Rathhaus 11 19 - 1239 - 1298 b.
Ottobeuern.
Kloster 11 10.
Paderborn.
Domschatz 564.
Paris.
Allegre, Sammlung 645 c.
v. Rothschild, Baron 1756c
Sichel, J. 1537.
Spitzer 1305 b.
Passau.
Domkapitel 1402 b.
j Stadtverwaltung 1402 c.
Stockhauer, Charlotte 1402 d.
St. Paul.
; Stift 237 a und b.
Penzing.
Herzogl. Cumberland'sche Silberkammer 2424a.
St. Petersburg.
S. D. Fürst Paskewitsch i58e - 165a- 180a -
241a - 353a - 531b - 542b - 544b - 548d -
971a- 1224a- 1255b- 1263c - 1334a - I363d -
1628 - 1695 - 2424h - 2428b - 2433 1.
Balaschow, E, A. 425.
Due, Excellenz 202f - 242d - 243f - 247a - 259c -
272c - 277c - 350c - 472a - 532b - 540c -
547 a und b - S48 a bis c - 549f und g - 728 -
823a - 925b - 968c - 971 d - 978 - 979c -
1295 d - 1370a - 1374a - 1389a - 2439q.
Durnowo, General, Excell. 246 f - 249c - 478 -
646 - 823 b - 831 e - 966.
v. Günzburg, Baron Alexander 278 c.
v. Günzburg, Baron Horace, Excellenz 251g-
263b - 273c - 280b und 1 - 287 - 477 - 965a -
1010 - 1011 - 1313c - 13240 - 1330 - 1342 c
/ und m bis r - 1362g - 1363c - 1387I - 1697 -
) 221 1 e - 2344b.
< Jacobson, J. 131c - iöid - 236a - 239c - 249g -
\ 265h - 278b - 2991 - 353k - 356s - 360a -
< 372 e - 410k - 418 c - 426a und b - 458 -
; 473 a - 774 - 834 - 897 - 904 - 905 - 906 -
? 968b - 971 c und e - 976a - 977 - 1224g -
1241 a - 1270b - 1313b und f - 1325c - I342f -
1347c - 1387g und h - 2425 - 2433 m -
; 2436 1 - 2438a und b - 2440 a.
1 Kaiserl. Silberkammer 224b - 266 d - 330a -
3531 - 357e - 360b - 628b - 1237a - 1295c -
< 2428 c - 2437c
S Kotschubey, P. A. 127h - 191 a - 21 1 - 241b -
264c und d - 282 - 354h - 466 - 471b - 475 -
476c - 479 - 534a - 537 - 538 - 539a - 540a -
542 c und d - 81 5 d und e - 902 a - 968 d -
> 97ib - 1220a - I254r und s - 1263c - 1264a -
!3l8§ - J33lf - !3Ö2b - 1365c - 1368a -
1372b - 2428 d - 2431 - 2443 b.
^ Kunstgewerbe-Museum 267.
\ Liubawin, A. 191 e - 239b - 280g bis i - 281 b -
30on - 3531 - 4ioi - 550 - 775c - 833 - 838 -
< 898 - 900 - 903 - 980 - 1272 d - 1306 b -
1361 - 2435 d " 2438 c und d - 2441 - 2442 k.
c Museum der Eremitage 128a - 170b - 187c -
199 c - 202 g - 210 - 228 b bis d - 232 e -
2381 bis m - 243 c - 245 f - 266 b und c -
) 280m - 289 - 293 d - 328d - 333d - 338 -
\ 339t> - 352C und d - 464b - 470b und c -
541 b - 544 a - 545 c - 546 a und b - 645 -
- 964c - 968a - 1258m - i3o8d - I3i2f, g, o
und p - 1344I und m - 1356 f - 1362 c -
1367a - 1384c - I388d - 2143 - 2421 - 2422 -
2432 - 2442 m - 2462 - 2463 - 2465.
? Polowzow, Excellenz 342 d - 427 - 2098.
< Scheremetieff, Graf I27id - 1572a.
; Stroganoff, Sammlung 239 c - 252 d und e -
? 285 e und f - 817 - 831 d - 2345 c.
c Winterpalais 202 i - 212 e - 238 f - 240 c bis e -
S 242 e - 249 e - 264 a und b - 269 e - 297 f -
i 300a und b - 340 d und e - 346c - 352g -
356e bis g - 470a - 530 - 534b - 536a -
542a - 545a und b - 546c - 813 a und b -
; 901 - 969 a - 1250 - 1278 a - 1282 - 1293 d-
12950 - 1321 b - 1325b - 1331 c - I345d -
1367c - 1373b - 1801 - 2442n.
Pinkenhof.
< Nicolaikirche 2420 c.
578
III. Verzeichniss der Besitzer (Porto — Spital am Pyrhn)
Porto.
v. Hetzende, Gräfin 302 c
Raigern.
Stift 292 b.
Rappersweil.
Gemeinde 1254W - 1681 - 2562a - 2563.
Rappertsweiler,
Rathhaus 13 10 f.
Reichenau.
Peter- und Paulskirche in Nieder-Zell 1647.
Rheinau (Schweiz).
Kirchenpflege 300 c - 2562 b und c - 2569b.
Riga.
Bäckerbruderschaft 2442a.
Bernsdorf, Frau Elise 2442 p.
Bochslaff, N. 2437 k -24420.
de Bruyn, Fräulein 2436 k.
Compagnie der Schwarzen Häupter 291 d -
1002 - 1007 - 2423 - 2424b bis g - 2426 -
2427 - 2429 b - 2433 a bis i - 2437 1 und m -
2443 d bis g.
Domkirche 2435 b - 2436 h - 2439 b.
Georgshospital 2439 m.
Glaseramt 2419.
Grimm, Frau H. 2437 c.
Grosse Gilde 2436a, b, f und g - 2437 a, h
und i - 2439 d bis 1 - 2442 c und d.
Helmsing, Frau Ida 2440 c.
Jacobskirche 2420 a.
Jaksch, Robert 239 f - 1362 m - 2428 a - 2436 c.
Kämmereigericht 24361.
Koch, Julius 2439 p.
v. Löwenberg, Frau Wilhelmine 2440 d und e -
2442 f.
Mengden-Metackshof, Baron Oskar 2433 k.
Mintz, Michael 1287 c.
Petrikirche 2435 a - 2442 h und i.
Pfab, Fräulein Elise 2442 e.
Pilar v. Püchau, Baronin 1395 c.
Prüffert, Alexander 2443 c.
Schneideramt 2442b.
Schröder, Gotth. 2439 a -2442 g.
Schuhmachergesellen-Bruderschaft 24366-2442!.
Schwartz, J. C. 2437 c!.
Schwartz, W. 2443 a.
Stadtdienerbruderchaft 2437 b, f und g.
; Stadtgarde 2439 c, n und o - 2440 b.
\ Stadtwaisengericht 2429a.
) Tunzelmann, M. v. 2436 d.
Roermond (Holland).
Stadtverwaltung 1271a.
Rom.
Christliches Museum im Vatican 916.
Paar, Graf, Excellenz 1803 - 1805.
Rosenborg.
? Siehe Kopenhagen, Schloss Rosenborg.
Rügenwalde.
} Marienkirche 158g bis k - 160 - 1457 - 1458
145t; - 1460.
Salem.
\ Kath. Pfarrkirche 358 b und h.
San Donato (bei Florenz).
I Ehemalige Sammlung Demidoff 1529.
Schattau.
Pfarrkirche 2334.
Schemnitz.
Kath. Kirche 2381 a und b - 2382.
Schwerin.
\ Grossherzogl. Museum 121 5 f.
Schwarzburg (Thüringen).
) Schloss 1448.
Seiden (Siebenbürgen).
S Evangelische Kirche 1 3 1 1 .
Sigmaringen.
i S. H. Fürst von Hohenzollern 125 c - 237 c
< 266d - 28od - 324kk - 363 h - 365 a und b
(j 377 c und e.
Sneek (Holland).
Gemeinde 280 k.
Solothurn.
Ursulakirche 167 c- 2569 a, c und d.
Spital am Pyrhn.
Pfarrei i4oaa.
III. Verzeichniss der Besitzer (Steinen — Wien)
579
Steinen.
? Kirche 2599b.
Stockholm.
Ehrenheim, P. 1258 f.
Strassburg.
Keller, E. Ch. 1255 c! und e - 1530a.
Synagoge 1117.
Stuttgart.
Duss, A. 710b - 2565.
Eberhardskirche 225 c - 353 m - 358 c und 1. s
Goldschmiedeverein 1601 - 1607.
Gutekunst, G. H. 140 11.
Küferzunft 730 -1612a.
Museum vaterländischer Alterthümer 221 c - 5
246a - 248a - 268b - 275b - 300p - 333a - ?
539b - 765a - I24if - I296d - I30id - <
1314c - I332e - 1356U - 1441b - 1603a -
1609 - 161 1, vergl. Goldschmiedeverein.
Nagelschmiedezunft 1608 b.
Rathhaus 1601 b, vergl. die Zünfte.
Sattlerzunft 1599 - 1604.
Seyffer, Prof. Otto 164 c und d - 21 2 d - 215 a -
235b - 352k 363I - 364b - 3721 - 379^ -
710a - 756 - 765 c - 1296c - 1301 e und f -
1314c und f - I3i8d - 1320c - i334d -
1342z - 1343c - I349d und e - 1352b -
I356t " I357C - 1362k - 1363b - 1366a -
1382b - 1386c - 1387k - 1388a - i396d
und e - 1567c - 1605 - 16 10 a - 1673 - 1701a -
1702 - 1521 c.
Königl. Silberkammer 354f und g - 356V - 360I - >
374f - 859 - 860 - 986a und b - 987c und d -
1567a und b - 1612b und c - 1613b und c.
Torgau.
Stadtverwaltung 1617 a.
Stadtkirche 1621.
Tübingen.
Stadtverwaltung 1444.
Ueberlingen.
Culturhistorisches Cabinet 2645.
Münsterschatz 140 g - 1646 - 1648 a bis d - 1649 a
bis c - 1 650 a bis c - 1 65 1 d .
Ulm.
Gewerbe-Museum 151 - 1683.
Verein für Kunst und Alterthum in Ulm und
Oberschwaben I53d - 3Hr - 1696 - 1698 -
1701 b - 1703.
Wengenkirche 238a und c - 355b - 434 - 435 -
1 147 c - 1699 c
Utrecht.
Godin de Beaufort, K. A. 1745.
Rol, Th. 2222b.
Villingen.
Münsterschatz 1706 b und c.
Wallerstein.
S. D. Fürst zu Oettingen- Wallerstein 1401.
Waidhofen a. d. Ybbs.
? Kirche 708.
Wandsbeck.
Rederburg, Dr. 159 g.
Waren dorf.
? Kirche 1711b bis g.
Weimar.
Bibliothek 221 5 i.
Weinheim.
Katharinenkirche 375a.
Weitnau.
Widmann, J. 138.
Wertheim.
Evang. Kirche 362 d - 688 - 759 - 1716- 171 7.
Wesel.
Stadtverwaltung 508.
Wien.
S. D. Fürst Johann von und zu Liechten-
stein 7 - 117c.
S. D. Prinz Heinrich Reuss 259! - 545 e -
2367 a.
Adamberger, ehemalige Sammlung 2208b.
Ambraser Sammlung I23f - 266 c
Boskowitz, H. 144 - 185a - 204a - 209 a - 24of -
724 - 725 - 831b und c - 1248k - 1280b -
I344i - 1365a und b - 1373 f - 1380b -
13871 - 1622 - iÖ99d - 2348a.
58o
III. Verzeichniss der Besitzer (Wien — Zwolle)
Deutschordensschatz 163b - 189a - 327s - 1 182c -
1231 a und b - 1379 d - 1439 - 1454.
Figdor, Dr. A. i6if - 22if - 249f - 460 - 760 -
11 16 - 1259a - I362n - 1377 - 25i4d.
Genossenschaft der Goldschmiede 2352 - 2353.
Hofburgkapelle 140c, d, k, 1, m, ee und ff -
2351.
Kahn-Speyer, Ludwig 161 b - 241c - 1264b -
1328a - 1329b.
Kaiserl. Schatzkammer 6 - 116b und c - 150c
und i - 1 58f - i8od - 1182b - 1216g - 1217k -
1258p bis y - I3i2q - 1336a und b - 1686.
Kaiserl. Silberkammer 356q und r - 369c und
d - i2Öod und e - 1573 a.
Kapuzinerkloster 140 hh.
Oesterreichisches Museum 140mm - 158b -462 -
1254X - I3i8e - 1440 - 2086 - 2087 - 2341 -
2478 - 2479.
Ratzersdorfer, H. 195 - 271 d - 30od - 540b -
774c - 1246b - 1271 b - 1678.
v. Rothschild, Baron Nathaniel 127 a und b -
132c - 136b - 140b - 155b - 162a - 171a -
173b - 188b - 190b - 199a und b - 221 a -
246b - 25od - 259h - 264c - 271 b - 285c -
291 k - 324 11 - 326 pp - 349 a und b - 471 a -
548 e - 638a - 701 - 702 - 726 - 846 - 1183 t-
1228a - 1242a - 1246a - 1254h
i27od - I272f - 1310c - 1364c -
1425 - 1426 - 1427 - 1598 - 1603b ■
1687a - 2217I - 25i7d - 2587b.
und q
1387 m
613;
Scharf 2436 m.
Stadtverwaltung 2339 a.
v. Walterskirchen, Baron R. 130a - 166c
206b - 209b - 226b - 227b - 255 k - 285 a
335 b - 3631 undk - 482 - 683a - 1068 a
1295I - 1300c - 1692 - 2348b - 2517c.
Wismar.
Brunswig, H. 1721.
Witzenhausen.
Stadtverwaltung 1281a.
Besitzer unbekannt 358
864 - 1284c und d - 2553a.
Würzburg.
f Adelmann, Dr. Leofrid 964 k - 13620.
Kapelle der Festung Marienberg 1447.
Schloss Zleb (Böhmen).
S. D. Fürst Auersberg ii7d - 261.
Zürich.
Antiquarischer Verein 1326 - 1343 a.
Ausstellung von 1883 Ulla - 1315c -
in G. 2517 g - 2542 - 2590 - 2594.
Bogenschützengesellschaft 2592 c.
Stadtbibliothek 2585 a bis c - 2593^
Zeller- Werdmüller, H. 2587 c.
Zwolle.
Stadtverwaltung 2238 - 2239.
a - 362f - 377a - 777 -
S. R.
Druckfehler und Berichtigungen
Druckfehler und Berichtigungen.
c
2
int.
1 und 2. Diese Marken werden meisten theils vertieft gestempelt.
C
b ,
0
"MV
i\r.
22. Die Höhe dieses Stückes ist im citirten Kataloge mit 54 cirt angegeben. Ks steht
dort unter Nr. 588.
S.
15
Nr.
H7e statt „Musee de la Porte de Hai", lies „Musee royal d'antiquitees" .
s.
17
Nr.
125 statt „Sorgt" lies ,,Sorg".
s.
23
Nr.
140 e und f statt „Valesarmia" lies ,, Valsässina".
s.
25
Nr.
I40aa statt ,,Pyhrn" lies ,,Pyrhn".
s.
27
Nr.
145a ist hinzuzufügen ,, Besitzer Graf Franz Erdödy, Budapest".
s.
30
Nr.
154a statt ,,1867" lies ,,1877".
s.
32
Nr.
158g — k. Am Schlüsse ist hinzuzufügen ,, sowie S. 337, Nr. 1457 — 60".
s.
33
Nr.
160. Am Schlüsse ist hinzuzufügen ,,und unten S. 337, Nr. 1457 — 60".
s.
34
Nr.
163b. Die Höhe wird an anderer Stelle mit 47,5 cm angegeben.
s.
36
Nr.
167a und b statt ,,E. Thewalt" lies ,,C. Thewalt".
s.
4i
Nr.
185g statt ,,1887" lies ,,1884".
s.
45
Nr.
201 statt „FESEN MEYR" lies „FESEN MAYR".
s.
53
Nr.
223c statt „Silberausstellung" — ,,Nr. 260" lies „Ausstellung 1887. Colinet & de
Vries, Tentoonstelling 1877, Taf. 42. Tentoonstelling van edele Metalen, Amsterdam
1880, Nr. 260".
s.
62
Nr.
243g statt „Bourgois" lies „Bourgeois".
s.
64
Nr.
249 c statt „Durnawo" lies „Durnowo".
s.
64
Nr.
250 statt „Meister aus der Goldschmiedefamilie Griel" lies „Unbekannter Meister".
s.
68
Nr.
258 d statt „0. Esser" lies „Baron 0. v. Essen".
s.
69
Nr.
259 g statt „Taf. 26" lies „Taf. 16".
s.
89
Nr.
301a „Arbeit des Augsburger Meisters Grill" ist zu streichen.
s.
100
Nr.
341 a statt „Stadtpfarrei" lies „Maximilianskirche".
s.
103
Nr. 348 ist nach dem Namen ,,der Aeltere" hinzuzufügen.
S. 109 statt „Kirche Niederbühl" lies „unbekannt". ^ (j
S. Iii Nr. 362. Die Marke steht verkehrt und ist nicht ,,SII" sondern ^ g zu lesen.
S. 112 Nr. 362 f statt „Kirche Niederbühl" lies „unbekannt".
S. 112 Nr. 363c statt „Kirche" lies „Albanskirche".
S. 114 Nr. 3Ö7/8a. In die Rubrik „Meisterzeichen" ist zu setzen „wie Nr. 367 und 368".
S. 116 Nr. 373/4 ist hinzuzufügen „der Jüngere".
S. 126 Nr. 432 statt „Nr. 433" lies „Nr. 431"; statt „Schatzkammer" lies „Silberkammer".
Die Worte im Texte nach: Vorlegelöffel „wie Nr. 433" sind zu streichen.
S. 126 Nr. 433. Die Worte im Texte nach: Gravirung „wie Nr. 433" sind zu streichen.
582
Druckfehler und Berichtigungen
s.
128
Nr. 442/3 und 445 statt „Stadtbibliothek" lies Stadtarchiv".
s.
129
Nr. 446 statt ,, Stadtbibliothek" lies „Stadtarchiv".
s.
I3I
Nr. 467. Die Marke ist umgekehrt zu stellen und als ,,IH" zu lesen. Statt
„Hans Jach-
mann erwähnt 161 7 und 1640" lies , Jochen Hiller, 1602".
s.
143
Nr. 536b statt ,,H 25,5" lies ,,H 23,5".
s.
148
Dringenberg sollte nach Dresden stehen.
s.
184
Nr. 839 statt „ (Alt - Hanau) " lies ,, (Neu - Hanau) " . Ich verdanke diese
Berichtigung
Herrn Dr. Sponsel-Dresden.
s.
211
Nr.
1013 sind die Worte ,, sondern ein Weihekreuz" zu streichen.
s.
221
Nr.
1084 statt ,, Kirche" lies ,, Albanskirche".
s.
226
Münster i. W. sollte nach München stehen.
s.
227
Nr.
1136 statt ,,1789" lies ,,1784".
s.
251
JNr.
I228d statt „Kirche" lies ,, Georgskirche".
s.
283
Nr.
1303b statt ,,1881" lies ,1880".
s.
288
Nr.
1310h statt „Freiherr Rudolf von" lies ,,F. R. von".
s.
T.Ö2
Nr.
1342X und y statt „0. von Essen" lies „Baron 0. von Essen".
s.
302
Nr.
1342 aa statt „Grossenheim" lies „Grossenhain".
s.
331
Nr.
1429 statt „G. Oppenheim" lies „E. Oppenheim".
s.
350
Nr.
1551 und 1552. Diese beiden Marken stehen irrthümiich in der Rubrik der Beschau-
zeichen, sie gehören in die Rubrik der Meisterzeichen.
s.
351
Nr.
1557 — 59. Diese drei Marken stehen irrthümiich in der Rubrik der Beschauzeichen,
sie gehören in die Rubrik der Meisterzeichen.
s.
421
Nr.
2041 und 42. Diese beiden Marken stehen verkehrt. Sie sind als ,,g" resp.
,,a" zu lesen.
s.
432
Nr.
2130 statt ,,1609" lies „1606".
s.
447
Nr.
2220 ist hinzuzufügen „Besitzer C. Thewalt, Cöln".
s.
47i
Nr.
2374c nach „Nagy" ist einzuschalten „in Doboka" (Siebenbürgen).
s.
473
Nr.
2374q nach „Barcsai" ist einzuschalten „in Deva".
s.
479
Nr.
2410/11 statt ,,17. Jahrhundert" lies „17. bis 18. Jahrhundert".
Pierer'sche Hof buchdruckerei. Stephan Geibel & Co. in Altenburg.
\