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Full text of "Der Goldschmiede Merkzeichen .."

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-   1  DER 

GOLDSCHMIEDE 

MERKZEICHEN 


2  0 OO  STEMPEL 
AUF   ÄLTEREN    G  O  LD  S  C  H  M  I E  D  E  AR  B  E  I TE  N 

IN  FACSIMILE  HERAUSGEGEBEN  UND  ERKLÄRT 
VON 

Dh  MARC  ROSENBERG 

A.  O.  PROFESSOR 
AN  DER  TECHNISCHEN  HOCHSCHULE  KARLSRUHE 


FRANKFURT  AM  MAIN 
VERLAG   VON   HEINRICH  KELLER 
1890 


Vorwort 


Das  Buch,  welches  ich  hiermit  der  OefTentlichkeit  übergebe,  enthält  eine 
Auswahl  von  2000  Marken,  aus  einem  Materiale  von  iocoo.  Wenn  es  un- 
geachtet dieser  Einschränkung,  welche  aus  ökonomischen  Gründen  nicht  zu 
umgehen  war,  auf  einen  gewissen  Grad  von  Brauchbarkeit  Anspruch  erhebt, 
so  liegt  das  in  der  Natur  des  Materials,  welches  gewisse  Ausscheidungen 
sehr  gut  zuliess.  Indem  ich  alle  Marken  unterdrückte,  welche  nicht  wenigstens 
auf  eine  bestimmte  Stadt  zurückgeführt  werden  konnten,  viele  Stempel  weg- 
liess ,  welche  schon  in  anderen  Büchern  im  Zusammenhang  gegeben  waren, 
und  bei  den  langen  Reihen  von  Jahresbuchstaben  nur  einzelne  als  Typen  aus- 
wählte ,  gewann  ich  den  Raum ,  um  innerhalb  der  gegebenen  Grenzen  eine 
Uebersicht  über  die  alte  und  neue  Goldschmiedestempelung  von  ganz  Europa, 
unter  besonderer  Berücksichtigung  Deutschlands,  zu  geben. 

Da  es  mir  bei  Wiedergabe  der  Marken  neben  der  Treue  auch  ganz 
besonders  auf  Deutlichkeit  ankam,  habe  ich  dieselben  meistens  nicht  mit  den 
Zufälligkeiten  aufgenommen,  welche  sie  auf  den  einzelnen  Stücken  zeigen, 
sondern  habe  sie  als  Typus  behandelt  und  in  doppelter  Grösse,  mit  schema- 
ticher Wiedergabe  von  Licht  und  Schatten,  reproduzieren  lassen. 

Die  mannigfachen  Schwierigkeiten ,  die  sich  einer  Arbeit ,  wie  die  vor- 
liegende, entgegen  zu  stellen  pflegen,  Hessen  sich  stets  leicht  überwinden,  wo 
ich  auf  das  Entgegenkommen  Anderer  angewiesen  war;  Personen  und  Be- 
hörden, welche  ich  um  OefTnung  ihrer  Kabinette  oder  der  ihnen  unterstellten 
Sammlungen,  um  Mittheilung  von  Akten  und  Büchern  oder  Zusendung  der- 
selben, sowie  um  Auskunft  ersuchte,  haben  sich  alle  mit  der  grössten  Liebens- 
würdigkeit dazu  bereit  finden  lassen.  Viele  sogar  haben  meinen  Studien  eine 
ganz  besondere  Theilnahme  entgegen  gebracht  und  dieselben  in  wirksamster 
Weise  unterstützt.  Vor  Allen  Seine  Königliche  Hoheit  der  Grossherzog 
von  Baden,  Höchstweicher  mir  nicht  nur  seine  hervorragende  Privatsammlung 
geöffnet,  sondern  mir  auch  durch  wirksame  Fürsprache  manchen  anderen  Schatz 
erschlossen  hat.  Dem  Grossherzoglichen  Staatsminister  Seiner  Excellenz  Herrn 


IV 


Vorwort 


Dr.  Ludwig  Turban  gebührt  mein  Dank  für  die  Empfehlungen  an  die  Re- 
gierungen befreundeter  Staaten ,  welche  die  öffentlichen  Kabinette  zu  meiner 
Verfügung  stellen  Hessen.  Bei  der  Drucklegung  des  Buches  haben  mich  durch 
ihre  Sachkenntniss  und  Erfahrung  vier  Herren  besonders  unterstützt:  Herr 
Professor  Dr.  Julius  Lessing  in  Berlin  durch  Berathung  bei  der  Anordnung 
des  Textes,  Seine  Hochwürden  Herr  Geistlicher  Rath  Dr.  Friedr.  Schneider 
und  besonders  Herr  C.  Wallau  in  Mainz  durch  aufopfernden  Beistand  bei  dem 
Suchen  nach  einer  passenden  typographischen  Form  für  das  complizierte  Material, 
sowie  endlich  Herr  Direktor  Dr.  A.  Pabst  in  Cöln,  der  mir  manchen  werth- 
vollen Wink  gegeben  und  ausserdem  sämmtliche  Correcturen  mit  mir  gelesen 
hat.  Ich  erwähne  diesen  letzteren  Umstand  als  einen  merkwürdigen  Fall  aus- 
dauernden freundschaftlichen  Beistandes,  aber  keineswegs  um  meinem  Freunde 
etwas  von  meiner  Verantwortlichkeit  aufzubürden. 

Wer  mir  sonst  in  irgend  einer  Weise  bei  dieser  Arbeit  gefällig  gewesen 
ist,  findet  sich  an  geeigneter  Stelle  im  Texte  genannt.  Es  erübrigt  mir  nur 
noch,  allen  Sammlern  und  Sammlungsvorständen,  welche  Zeit  und  Mühe  nicht 
gespart  haben,  ihre  Vitrinen  zu  öffnen  und  mir  die  Untersuchung  jedes  ein- 
zelnen Stückes  zu  gestatten,  Dank  zu  sagen,  sowie  allen  denjenigen  Herren, 
welche  als  Leiter  der  grossen  Alterthümerausstellungen  der  letzten  Jahre 
fungirten,  und  mir  trotz  ihrer  grossen  Verantwortlichkeit  immer  und  überall 
Gelegenheit  zu  den  eingehendsten  Studien  geboten  haben.  Ohne  die  Benützung 
all'  dieser  Ausstellungen,  wie:  Karlsruhe  1881,  Amsterdam  und  Zürich  1883, 
Pest  1884,  Nürnberg  und  Petersburg  1885,  Augsburg  1886,  Wien  1887  und  1889, 
Brüssel  1888,  hätte  ich  meine  Arbeiten  in  den  acht  Jahren,  in  welchen  ich 
ihnen  meine  Müsse  gewidmet  habe,  nicht  so  weit  fördern  können,  dass  eine 
Veröffentlichung  möglich  gewesen  wäre. 

Wohl  sehe  ich  auch  jetzt  noch  viele  Lücken  und  Ungleichheiten,  die 
sich  bei  fortgesetzten  Studien  beseitigen  Hessen.  Da  ich  mit  meiner  Arbeit 
aber  einem  praktischen  Bedürfniss  entgegen  zu  kommen  glaubte,  dachte  ich 
nicht  länger  zögern  zu  dürfen,  als  sich  mir  durch  die  Energie  und  Opfer- 
willigkeit meines  Herrn  Verlegers  die  Möglichkeit  zur  Veröffentlichung  darbot, 
nachdem  ich  auf  einige  vergebliche  Anfragen  bei  mehreren  unserer  bedeu- 
tendsten Verleger  die  Hoffnung  schon  ganz  aufgegeben  hatte,  das  Buch 
jemals  an  die  OefTentlichkeit  zu  bringen. 

Karlsruhe,  15.  October  1889. 


Marc  Rosenberg. 


Inhalts  Verzeichnis  s. 


Seite 

Vorwort   III 

Nummer       i — 1734     Deutschland  S.  1 — 383 

„            1 — 2             Reichsstempel   2 

„           3 — 8             Aachen   3 

»           9 — 19           Ansbach   4 

„  20 — 379  Augsburg  S.  5 — 118 

„  20 — 26                Frühe  Arbeiten   5 

27 — 115               Beschauzeichen   7 

„         116—379               Gestempelte  Arbeiten   14 

380—384          Baden-Baden   119 

385—433          Berlin   120 

434 — 435          Biberach   126 

„  436' — 441          Braunschweig   127 

442 — 482          Breslau   128 

483—485          Brieg   135 

486 — 501          Cassel   136 

„         502                  Celle   138 

503 — 516          Cöln   138 

Sl7 — 5 18          Colmar   140 

„         519                  Dannenberg   140 

„         520 — 550          Danzig   141 

551 — 563          Darmstadt   147 

»         565—646          Dresden   149 

,,         564                 Dringenberg   148 

647—649          Elberfeld   158 

650—653          Elbing   158 

„        654 — 659         Emden   159 

660 — 672          Erfurt   161 

673—692          Frankfurt  a.  M   163 

„         693 — 696          Frankfurt  a.d.0   166 


VI  Inhaltsverzeichniss 


Sehe 

Nummer     697 — 702          Freiberg  i.  S   167 

„          703 — 707          Freiburg  i.  B   168 

„          708                 Freising   170 

709 — '710          Geislingen   170 

,,          711 — 712          Gengenbach   170 

713 — 737          (Schwäb.-)  Gmünd   171 

738—746          Gotha   173 

747—748          Halberstadt   174 

749 — 766          (Schwäb.  -)Hall   174 

767 — 778          Halle  a.  d.  S   176 

779—838          Hamburg   178 

839—848          Hanau   184 

849—854          Heidelberg   186 

,,          855 — 860          Heilbronn   187 

861—864          Ingolstadt   188 

865 — 869          Karlsruhe   189 

870 — 873          Kaufbeuern   190 

874 — 906          Königsberg  i.  Pr   191 

„          907 — 927          Konstanz   194 

928 — 981           Leipzig   197 

982 — 987          Ludwigsburg   207 

988— 1011         Lübeck   208 

1012                  Lüchow   210 

1013 — 1057         Lüneburg   211 

1058 — 1070         Magdeburg   218 

1071— 1087        Mainz   220 

1088— 1 104        Mannheim   222 

1105 — im         Memmingen   223 

11 12                 Minden  ,   224 

11 13— 11 17        Mülhausen  i.  E   225 

11 20— 1169         München   226 

11 18— 11 19         Münster  i.  W                                              .  226 

1 170— 11 75         Neustadt  a.  d.  H   234 

11 76 — 1177         Nördlingen   235 

1 178— 1 181         Norden  .   235 

1 182—1399        Nürnberg  S.  236 — 324 

11 82 — 11 84            Frühe  Arbeiten   236 

1 185  —  1209             Beschauzeichen  etc   239 

„         12 10 — 1399             Arbeiten  mit  Meisterstempel   242 

1400— 140 1         Oettingen   325 

„         1402                  Passau   326 

„         1403 — 1410        Pforzheim   327 

141 1 — 1419        Preussen   328 

1420— 1442         Regensburg   330 


Inhaltsverzeichniss  VII 

Seite 

Nummer    1443— 1444         Reutlingen   333 

1445                  Scharmbeck   334 

,,         1446                  Schwabach   334 

„         1447 — 1448         Schweinfurt   335 

1449— 1454        Speier   336 

1455— 1460        Stettin   33; 

1461 — 1573         Strassburg   S.  338 — 354 

„         .1461 — 1528              Beschauzeichen  etc   338 

„         1529 — 1573             Arbeiten  mit  Meisterstempel   347 

1574                  Straubing  .    .    .   355 

1575— 161 3         Stuttgart   356 

1614 — 1629         Torgau                                                       .  361 

,,  1630 — 163 1         Tübingen   363 

1632 — 1634         Tuttlingen   364 

„         1635  — 165 1         Ueberlingen   365 

1652                  Uelzen   368 

1653-1703        Ulm   368 

„         1704— 1706        Villingen   375 

„         1707 — 1709         Warburg   376 

1710 — 1712         Warendorf   377 

„         171 3                  Weimar   378 

1714 — 1717         Wertheim   378 

1718 — 1719        Winsen  a.  L   379 

,,         1720 — 172 1         Wismar   379 

1722^ — 1723         Wittenberg   380 

1724 — 1726        Worms   381 

1727  Würzburg   382 

1728  Zeitz   382 

1729— 1730         Zweibrücken   382 

„         173 1 — 1734         Zwickau   383 

1735 — 26co     Ausland  S.  385  —  522 

1735— 1764        Belgien  „  336—393 

»         173 5  — 1742             Moderne  Stempelung   386 

1743— 1745             Antwerpen   387 

—                   Audenarde   387 

1746— 1750             Brügge.   388 

„         1751  — 1754     ,        Brüssel   389 

,,               —                   Dendermonde   390 

1755- 1757             Gent   390 

„               —                   Lokeren   391 

»         I758 — 1763             Möns   391 

1764                      Oignies  •    •    •    •  393 

,,               —                   Tamise  .    .    .    .   393 

1765— 181 1         Dänemark  S.  394 — 400 


VIII  Inhaltsverzeichniss 

Seite 

Nummer    1765  — 1808             Kopenhagen   395 

1809 — 181 1             Odense   400 

„         1812 — 2007        Frankreich  S.  401 — 417 

„         1812 — 2007             Paris   402 

,,         2008 — 2079         Grossbrittannien  S.  418 — 424 

„         2008 — 2062             London     .   419 

2063 — 2073             Edinburgh   423 

„         2074—2079             Dublin   424 

„         2080 — 2100        Italien  S.  425 — 428 

„  2080 — 2092             Neapel   426 

„        2093                      Padua   427 

„        2094—2100            Rom   428 

„        2101— 2239        Niederlande    .  S.  429 — 451 

2IOI- — 21 18             Moderne  Stempelung   429 

„         21 19 — 2139             Amsterdam                                 .    .    .    .  431 

„         2140 — 2144             Breda   434 

„         2145 — 2147             Dokkum   435 

,,        2148 — 2151             Der  Haag   436 

„        2152 — 2 161             Haarlem                                        .    .    .  437 

,,        2162 — 2164  Herzogenbusch  .    .    .    .    .    .    .    .    .    .  438 

„        2165 — 2180            Leeuwarden   439 

„        2181 — 2192             Rotterdam   442 

„         2193 — 2224             Utrecht   444 

2225—2226             Vlissingen   449 

„        2227 — 2239             Zwolle   450 

2240 — 2384  Oesterreich-Ungarn      .    .    .    .    S.  452 — 476 

„         2240 — 2255  Moderne  Stempelung  ........  453 

„         2256 — 2261             Steuerstempel   454 

„        2262 — 2266            Brünn   455 

„        2267  -  2268             Eger   456 

„        2269—2273             Graz   456 

2274—2278             Klagenfurt   457 

2279—2283             Laibach   458 

2284 — 2287             Lemberg   459 

2288 — 2291             Linz   459 

2292—2296            Prag   460 

„        2297 — 2303             Salzburg    461 

2304—2307             Triest   462 

„        2308 — 231 1             Troppau   462 

2312—2353             Wien    .   463 

2354—2384        Ungarn  S.  468—476 

2354—2369             Budapest   468 

2370—2374             Hermannstadt   470 


Inhaltsverzeichniss  IX 

Seite 

Nummer    2375                       Mediasch   474 

2376 — 2384             Schemnitz   475 

„         2385—2443         Russland  S.  477 — 490 

„         2385 — 2406             Verschiedene  Städte   477 

2407—2443             Riga   479 

„         2444 — 2485         Schweden  und  Norwegen     .    .    S.  491 — 498 

„         2444 — 2453              Kristianstadt   493 

„         2454 — 2465             Stockholm   495 

„         2466 — 2485             Bergen   497 

,,         2486 — 2600         Schweiz  S.  499 — 522 

„         2486 — 2489             Moderne  Stempelung   499 

2490 — 2494             Baden   500 

,,        2495 — 2526             Basel   501 

„         2527 — 2538             Bern    508 

ij        2  5  39 — 2  54°            Biel   509 

„         2541 — 2542             Chur   510 

„         2543 — 2545             Einsiedeln   511 

„         2546 — 2548             Luzern   511 

2549 — 2558             Neuchätel   512 

n         25  59 — 2565             Rappersweil   514 

„         2566 — 2569             Schaffhausen   514 

,,         2570—2571             Winterthur   516 

„         2572 — 2594             Zürich   517 

»         2595 — 2600             Zug   521 

Register. 

I.  Markenregister   524 

a)  Register  der  Monogramme   525 

b)  Register  der  figürlichen  Marken   545 

c)  Zahlen   557 

II.  Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen                                            .  558 

III.    Verzeichniss  der  Besitzer   568 


Druckfehler  und  Berichtigungen  58 1 


DEUTSCHLAND. 


Die  Städte  Deutschlands,  von  welchen  Beschauzeichen  und  Meister- 
marken mitgetheilt  werden,  folgen  einander  nach  dem  Alphabet. 

In  diese  Reihenfolge  sind  auch  die  Namen  der  einzelnen  Bundes- 
staaten aufgenommen,  so  dass  die  Preussische  Silbersteuer  z.  B.  bei  P. 
(Preussen)  zu  suchen  ist. 

Die  Stempelung  dagegen,  welche  das  ganze  Land  umfasst,  wird  dem 
Verzeichniss  der  Städte  vorangestellt  (Reichsstempel). 


2 


Deutschland.  Reichsstempel. 


Reichsstempel. 


Gesetz  vom  16.  Juli  1884  und  Bestimmung  des  Bundesrates  vom  7.  Januar  1886 
Angabe  des  Feingehalts  in  Tausendtheilen  und  Firma  oder  Schutz 
marke  des  Geschäfts,  ferner 


Goldstempel. 


Deutschland  —  Aachen 


3 


AACHEN. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


> 


Wappen 

von 
Aachen 

und 

„ACH" 


wie 
Nr.  3 


wie 
Nr.  4 


wie 
Nr.  5 


3 


Beschauzeichen  im  15.  Jahrhundert. 

Vermuthung  von  Leitner,  Katalog  der  Schatzkammer,  Wien 
1882,  S.  154  Nr.  8. 

Beschauzeichen  um  1 58 1 . 

Vermuthung  von  Schirek,  Mittheill.  des  Mähr.  Gewerbe-Museums 
Brünn  1886,  S.  174. 

Beschauzeichen  um  1624. 

Angabe  des  Katalogs  der  Kunsthistor.  Ausstellung,  Cöln  1876, 
S.  99  Nr.  785. 


Vielleicht 

Hans  (Jan)  von  Reutlingen,  Goldschmied 

und  Stempelschneider  unter  Maximilian  I.  und 
Karl  V. 

Jahrbuch  der  Kunsthistorischen  Sammlungen,  Wien  1885,  passim. 

Evangelienbuchdeckel.    15.  Jahrhundert. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Kar.  Leitner,  1882, 
S.  154  Nr.  8. 

Vergoldete  Weinkanne  mit  Allegorien  in  Treibarbeit. 
Im  Deckel  Wappen  und  1581. 

Besitzer  :  S.  D.  Fürst  Johann  von  und  zu  Liechtenstein.  Mittheill. 
des  Mähr.  Gewerbe-Museums  Brünn  1886,  S.  177. 


„ RD"  Vergoldetes  Trinkgefäss.    Nachbildung   des  Aachener 
Rathhausbrunnens.  Mit  Inschrift,  WTappen  und  1624. 

H.  35  cm. 

Besitzer:  f  Suermont  in  Aachen.  Kat.  der  Kunsthistorischen 
Ausstellung,  Cöln  1876,  S.  99  Nr.  785.  Nach  dem  Kat.  der  Aus- 
stellung kunstgewerblicher  Alterthümer,  Düsseldorf  1880,  Nr.  808, 
befindet  sich  das  Stück  bei  Quadflieg  in  Aachen. 


4 


Deutschland  —  Ansbach 

ANSBACH. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


10 


I  I 


12 


13 


14 


i 


Beschauzeichen.  16.  —  17.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen.  17. 

Beschauzeichen.  17. — 18. 

Beschauzeichen.  18. 

Beschauzeichen.  18. 


Einfuhrstempel   auf  den    Beständen    des  »Ansbacher 
Silbers«  in  der  Könierl.  Silberkammer  zu  München. 


15 


wie 
Nr.  ( 


16 


17 


wie 
Nr.  10 


wrie 
Nr.  11 


wie 
Nr.  12 


wie 
Nr.  13 


Vergoldeter  Becher  mit  halbkugelförmiger  Cuppa.  (Hälfte 
eines  Doppelbechers.)  Ornamentation  durch  Punkte. 

H.  13,6  cm. 

Besitzer:  National -Museum,  München. 


Theilvergoldete  sechseckige  Hostienbüchse  mit  getrie- 
benen Blumen.  Mit  Initialen  und  1680.    H.    19  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Ansbach. 


93    Vergoldeter  Kelch  mit  Patene  und  Hostienbüchse.  Auf 
dem  Kelch  eine  Stifterinschrift  von  1706. 

Besitzer:  Gumbertuskirche,  Ansbach. 


Vergoldeter  Pokal  (Kelch)  mit  Wappen   und  Namen 
des  Stifters,    f  1729.  H.  26,5  cm. 

Besitzer:  Gumbertuskirche,  Ansbach. 


a)  Weisssilberne  Schelle,  von  einem  Klingelbeutel,  mit 

Namen  und  1742. 

b)  Vergoldeter  Kelch  mit  Stifterinschrift  und  1742. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Ansbach.  H.     24  Cm. 


Deutschland  —  Augsburg  (Allgemeines  —  Meister  des  14.  Jahrh.) 


5 


AUGSBURG. 

Bei  keiner  Stadt,  deren  Stempelung  ich  zu  untersuchen  Gelegenheit  hatte, 
herrscht  eine  so  grosse  Verschiedenheit  in  der  Form  des  Beschauzeichens  wie 
bei  Augsburg.  Da  diese  Verschiedenheit  aber  nur  in  Variationen  zu  dem 
einzigen  Thema,  dem  Pinienzapfen,  besteht,  so  schafft  sie  tausend  minime 
Abweichungen,  deren  Beobachtung,  Fixirung  und  Datirung  nicht  immer  voll- 
ständig gelingen  will. 

Bestimmte,  durch  ein  Zunftgesetz  vorgeschriebene,  leicht  erkennbare  Unter- 
scheidungsmerkmale bei  dem  Beschauzeichen  kommen  in  Augsburg  erst  seit 
1735  etwa  vor,  bis  dahin  sind  die  Veränderungen  bedingt  durch  die  allgemeine 
Stilwandlung,  welche  sich  auch  in  der  Auffassung  eines  Pinienzapfens  nicht  ver- 
leugnet, und  durch  das  Können,  wie  durch  die  künstlerische  Individualität  der  ein- 
zelnen Meister,  welche  den  Stempel  zu  schneiden  hatten.  Diesen  Verhältnissen 
Rechnung  tragend  und  die  Datirung  einzelner  erhaltener  Arbeiten  durch  In- 
schrift und  Meisterbezeichnung  zur  Richtschnur  nehmend,  habe  ich  versucht 
eine  Chronologie  der  Augsburger  Beschauzeichen  zusammenzustellen.  Eine 
absolute  Richtigkeit  war  mit  dem  mir  vorliegenden  Material  nicht  zu  erreichen, 
und  manche  Fehler  wären  nur  mit  verhältnissmässig  grossem  Zeitaufwand 
zu  berichtigen  gewesen.  Ich  gebe  daher  das  Verzeichniss,  wie  es  sich  mir  auf  den 
ersten  Wurf  ergab,  und  hoffe  es  bei  fortgesetzten  Studien  berichtigen  zu  können. 

Eine  geregelte  Stempelung  hat  in  Augsburg  erst  sehr  spät  (vergl.  S.  7) 
begonnen,  wir  müssen  daher  vor  den  Beschauzeichen  diejenigen  Stücke  auf- 
zählen, deren  Anfertigung  vor  Einführung  eines  solchen  fällt. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zd'chen                   Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

20 

CONRAD'  DE  LINDOVVE  FECIT  ME  F 

QVO   ORATE   (nicht  facsimilirt). 

Verfertigerinschrift    auf   einem    Ostensorium,  welches 
der  2.  Hälfte  des  14.  Jahrhunderts  zugeschrieben 
wird. 

Besitzer :    Kreuzkirche ,    Augsburg.     Butsch ,   Allgemeine  Zei- 
tung   1887,    Nr.   152.      So   lange  weitere    Nachrichten  über 
den  Meister  fehlen ,   sei   das  Stück   den  Augsburger  Arbeiten 
angereiht.    Es  ist  dasselbe,  welches  1494  von  Georg  Seid  um- 
geändert worden  ist.    Vergl.  S.  7  Nr.  25. 

6 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  15.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Ivleister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


21 


22 


23 


24 


JOHANNES  MUELLER  1470  (nicht  facshmiirt). 

Architectonische   Monstranz    mit  figuralem  Schmuck. 
Am  Fusse  Inschrift.  H.  79  cm. 

Besitzer:  Moritzkirche,  Augsburg.  Ausstellung  München  1876, 
Kat.  Nr.  144.   Ausstellung  Augsburg  1886,  Kat.  Nr.  1325. 


HAINRICH  HYFNAGEL  1482  (nicht  racsimmrt). 


nogel^golbfiritaiib  n 
wqfowq-  brts-nmntn- 

mnn-hrrhtiUerlietJften 
tonrkfnx'Difc-bmi-tiebes 
luniilmAjtr'mifyüitun» 


Getriebene  Meisterbezeich- 
nung auf  einer  silberge- 
triebenen Marienfigur, 
theilvergoldet,  auf  Posta- 
ment mit  Stifterinschrift 
von  1482. 

H.  85  resp.  63  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum, 
Berlin.  Abtheilung  der  Bild- 
werke der  christlichen  Epoche 
Nr.  587.  Ausstellung  München 
1876,  Kat.  Nr.  224.  Photo- 
graphie des  Kunstgewerbe- 
Museums  Berlin  Nr.  172. 


PETRUS  HERWARTH  1492  (nicht  facshmiirt). 

Ostensorium  in  Kreuzform  mit  Gravirungen. 

Besitzer  :  Bischöfliches  Domkapitel,  Augsburg.  Ausstellung  Augs- 


burg 1886 ,  Kat.  Nr.  1302. 
Zeitung  1886,  Nr.  167. 


Berlepsch  in   der  Allgemeinen 


MANUS  GEORGII  SELD  AURIFABRI  AU- 
GUST AE   FECIT    HOC   OPUS  1492  (nicht 

facsimilirt). 

Dreitheiliger   Silberaltar   mit   vielen   Figuren   und  In- 
schriften. H.  ca.  48  cm. 

Besitzer:  Fideicommiss  weiland  S.  M.  König  Ludwig  I.  von 
Bayern.  Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst  Taf.  XVII.  Berlepsch 
in  der  Allgemeinen  Zeitung  1886,  Nr.  168. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  15.  Jahrh.  —  Beschauzeichen) 


7 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

25 

OPIFEX   GEORG   SELD   (nicht  facsimilirt). 

Inschrift  auf  den  1494  gemachten  Ergänzungstheilen  zu 
dem  Ostensorium  des  Conrad  von  Lindau.  Vergl. 
S.  5  Nr.  20, 

Besitzer:    Kreuzkirche,  Augsburg.    Butsch  in  der  Allgem.  Zei- 
tung 1887,  Nr.  152. 

26 

FABRI-CATUM   EST  PER  NICOL.  SELD 

J-J XL   AUu«    (^nicnt  iacsimiiirt) . 

Vergoldetes  Kreuz  mit  Edelsteinen,  Gravirungen,  In- 
schriften von  1494  und  Wappen.  Dient  als  Behälter 
für  das  hl.  Ulrichskreuz.                     H.    14  cm. 

Besitzer:  Bischöfliches  Domkapitel,  Augsburg.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Kat.  Nr.  1682.    Hefner- Alteneck.    Taf.  427—428. 

Die  hier  oben  verzeichneten  Arbeiten  reichen  nahezu  bis  an  den  Beginn 
des  16.  Jahrhunderts,  und  damals  gerade  wurde  die  Stempelung  obligato- 
risch. Die  Goldschmiede-Ordnung  von  1529  sagt  darüber:  Die  Silberarbeiten, 
die  der  Ordnung  entsprechend  gefunden  werden,  »sollen  sy,  die  geschaw- 
maister,  mit  der  stat  piren  vnnd  der  ma ister  vnnder  vnns,  so  solchs 
selbs  gemacht  hete  mit  seinem  zaichen  bezaichnen.« 

Trotzdem  vermag  ich  gestempelte  Augsburger  Arbeiten  nicht  früher  als 
am  Schlüsse  des  16.  Jahrhunderts  nachzuweisen.    Es  beginnt  daher  die 
chronologische  Zusammenstellung  der  Beschauzeichen  erst  mit  einem  Zeichen 
von  etwa  1575.    Nicht  undenkbar  ist  es,  dass  die  1529  festgestellte  Form 
desselben  ein  halbes  Jahrhundert  lang  ohne  Variationen  streng  eingehalten 
worden  ist,  und  erst  am  Schlüsse  des  Jahrhunderts  beginnt  verschiedene 
Gestaltungen  anzunehmen.    In  diesem  Falle  wäre  unsere  Nr.  27  der  Typus 
für  den  grössten  Theil  des  16.  Jahrhunderts. 

27 

Beschauzeichen,  Ende  16.  Jahrhundert. 

28 
29 

i 

>  Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 

8 


Deutschland  —  Augsburg  (Beschauzeichen,  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

30 

§ 

31 

I 

1  Beschauzeichen,  Anfang  17.  Jahrhundert. 

32 

33 

34 
35 

i 
t 

■    XJCoLlldUiiCICIlCllj    1.    -LT-dillC    1  /  .  J dlll  11  UllLlCl  L. 

36 

37 

* 

33 

>  Beschauzeichen,  Mitte  17.  Jahrhundert. 

39 

40 

4i 

>  Beschauzeichen,  2.  Hälfte  17.  Jahrhundert. 

42 

43 

44 
45 

t 

Ä 

!•  Beschauzeichen,  Ende  17.  Jahrhundert. 

46 

$ 

Deutschland  —  Augsburg  (Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrh.) 


9 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

47 

48 

:  Beschauzeichen,  Ende  17.  Jahrhundert. 

49 

50 

5i 

•"♦*<» 

52 

53 

$ 

54 

® 

r  r* 

55 

56 

/CK 

Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 

57 

58 

59 

60 

$ 

61 

658 

62 

10 


Deutschland  —  Augsburg  (Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
JNr. 

Beschau- 
zeiclien 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

63 

64 

.  Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 

66 

& 

67 

Ob 

09 

7° 

s  Beschauzeichen,  Anfang  18.  Jahrhundert. 

72 

73 

74 

Deutschland   —  Augsburg  (Beschauzeichen,  1735  bis  *745) 


I  I 


Lf. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand    -  Besitzer 


Den  nun  folgenden  Beschauzeichen  mit  Buchstaben  sind  hier  be- 
stimmte Jahre  beigesetzt,  welche  sich  durch  Zusammenstellung  der 
datirten  Arbeiten  ergaben  und  auch  mit  den  undatirten  Arbeiten  an- 
nähernd stimmen.  Da  für  die  einzelnen  Zeitperioden  mehrere  Stempel 
vorhanden  sind,  lässt  sich  vermuthen,  dass  mehrere  Beschaumeister 
gleichzeitig  die  Stempelung  zu  besorgen  hatten. 


75 
76 

77 

78 
79 
80 
81 
82 


84 

85 

86 


Beschauzeichen,  1735  bis  1736. 


Beschauzeichen,  1736  bis  1737. 


Beschauzeichen,  1737  bis  1739. 


Beschauzeichen,  1739  bis  1741 


Beschauzeichen,  1741  bis  1743. 


Beschauzeichen,  1743  bis  1745 


12 


Deutschland  —  Augsburg  (Beschauzeichen,  1745  bis  1763) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

Beschauzeichen,  1745  bis  1747. 

00  CO 

Beschauzeichen,  1747  bis  1749. 

90 

ö 

Beschauzeichen,  1749  bis  175 1. 

91 

i 

•  Beschauzeichen,  175 1  bis  1753. 

92 

93 

3 

Beschauzeichen,  1753  bis  1755. 

94 

| 

95 

Beschauzeichen,  1755  bis  1757. 

96 

>  Beschauzeichen,  1757  bis  1759. 

97 
98 

Ä 

1 

>  Beschauzeichen,  1759  bis  1 761 . 

99 

1 

100 

© 

Beschauzeichen,  1761  bis  1763. 

101 

Deutschland  —  Augsburg  (Beschauzeichen,  1 763  bis  1 780) 


13 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

102 

Beschauzeichen,  1763  bis  1765. 

103 

t 

104 

Beschauzeichen,  1765  bis  1767. 

105 

106 

§ 

:  Beschauzeichen,  1767  bis  1769. 

IO7 

TOR 

A 

Beschauzeichen,  1769  bis  1 77 1 . 

109 

HO 

Beschauzeichen,  1771  bis  1773. 

III 

I  12 

•  Beschauzeichen,  1773  bis  1775. 

HS 

§ 

Beschauzeichen,  1775  bis  1777. 

114 

Beschauzeichen,  1777  bis  1779. 

HS 

1 

Beschauzeichen,  1779  bis  1780. 

14 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Die  meisten  Angaben  über  die  Augsburger  Goldschmiede  und  ihre  Namen 
entnehme  ich  den  in  Augsburg  im  Maximilians-Museum  aufbewahrten  Wappen- 
tafeln. Manche  Notiz  schöpfe  ich  aus  den  einschlägigen  Acten  des  Augs- 
burger Stadtarchivs,  von  welchen  ich  aber  nur  einen  kleinen  Theil  eingesehen 
habe.  Ich  unterlasse  meist  die  Quellenangabe  für  die  aus  diesem  Material 
gewonnenen  Informationen. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

M(:ls,ter"                   Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

zeichen  ° 

116 

^TlV     Dieses  Zeichen  stimmt  nach   der  Augsburger  Gold- 
schmiede-Sterbetafel  mit  der  Hausmarke  von 

Elias  Grosz,  f  1572,  und 
Cornelius  Grosz,  t  1575. 

Wegen  des  relativ  frühen  Sterbejahres  wage  ich  keinem 
der  obigen  Meister  die  folgenden  Stücke  mit  Bestimmtheit  zu- 
zuschreiben.   Das  Erscheinen  der  Marke  an  dem  später  (1612 
bis  1617?)  entstandenen  Pommerschen  Kunstschrank  stellt  alles 
in  Frage,  so  lange  nicht  nachgewiesen  werden  kann,  dass  die 
betreffenden  Theile  an  demselben  vor  1572  resp.  vor  1575  ge- 
macht worden  sind.    Vergl.  Nr.  1 16  d. 

wie 
Nr.  27 

a)  Pokal,  mit  Medaillonsköpfen  und  Blumenfestons. 

H.  62  cm. 

Besitzer:   Königl.  Schatzkammer,  München.    Katalog  Schauss 
1879,  K.  4.    Abgeb.  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

wie  27 

b)  Vergoldete  Fassung  an  einem  »Trinkhorn  in  Ge- 
stalt eines  Basilisken  aus  Schildpatt.«  Mit  Wappen. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner  1882, 
S.  104  Nr.  63. 

wie  27 

c)  Silbernes  Gehäuse  einer  Standuhr  mit  Emailarbeiten 
von  Dav.  Altenstetter. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner  1882, 
S.  24  Nr.  38.    Vergl.  unten  S.  28  Nr.  149/50  e. 

wie  30 

d)  Arbeitstheile  an  dem  Pommerschen  Kunstschranke 
(1612 — 1617  ?). 

Besitzer:    Kunstgewerbe-Museum,    Berlin.     Vergleiche  meine 
frühere  Zuschreibung  dieser  Theile  an  Gross  in  der  Allgem. 
Zeitung    1884,   Nr.   60.     Vergl.  auch   weiter   unten    S.  25 
Nr.  140  u— y  und  S.  28  Nr.  149/50  f. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


15 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


117 


Il8 


wie 
Nr.  27 


wie 
Nr.  27 


wie  27 


wie  27 


wie  27 


® 


9 


a)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  theilvergoldeten  auf- 

gesetzten Ornamenten.  Auf  dem  Deckel  Wappen 
mit  Initialen.  H.  18  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  I,  Taf.  45  a. 

b)  Vergoldeter    bauchiger    Becher    mit  getriebenen 

Buckeln.  H.  22  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  aufgesetzten  figuralen 

Ornamenten. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Johann  von  und  zu  Liechtenstein. 
Schirek,  Mitth.  des  Mähr.  Gewerbe  -  Museums  1887,  Nr.  9. 
Photogr.  kunstgewerbl.  Gegenstände  des  k.  k.  österr.  Museums 
Wien  Bl.  307. 

d)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  aufgesetzten  figuralen 

Ornamenten. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Auersperg,  Schloss  Zleb  in  Böhmen. 
Schirek,  Mitth.  des  Mähr.  Gewerbe-Museums  1887,  Nr.  9. 

e)  Humpen  mit  getriebenen  Reliefs. 

Besitzer:  Musee  de  la  Porte  de  Hai,  Brüssel.  Cat.  Juste 
1876  II,  F.  6.  Nachgewiesen  von  Pabst  in  Zeitschr.  für  bild. 
Kunst  1884. 


Teophil  Glaudich,  f  1572. 

a)  Vergoldeter  Becher,  aus  vier  Theilen  zusammen- 

gesetzt, wovon  drei  in  Nürnberg  gemacht  sind. 

H.  23,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  bauchiger  Cuppa.  Getrie- 

bene und  geätzte  Ornamente.  H.  23,3  cm. 

Besitzer :  National-Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Budapest 
1884. 

c)  Vergoldeter  Becher  mit  bauchiger  Cuppa  und  ge- 

ätzten Ornamenten.  H.  23,3  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d — g)  Vier  Becher,    sogenannte   Monatsbecher,  mit 
Wappen. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M.. 


i6 


Deutschland  — -  Augsburg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


118 


119 


120 


121 


122 


wie 
Nr.  27 


wie 
Nr.  27 


wie 
Nr.  27 


wie 
Nr.  27 


wie  27 


wie 
Nr.  27 


Vielleicht  auch: 

h — n)  Sechs  Monatsbecher. 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 


H.  15  cm. 


Pokal  mit  sackartiger  Cuppa,  an  welcher  niellirte  Orna- 
mente.   Griff,  ein  Baumstamm  mit  Holzhauer. 

H.  28,7  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Vergoldete  konische  Deckelkanne  mit  gravirten  Orna- 
menten und  figuralem  Henkel.  H.  13  cm. 

Besitzer:  Bayr.  Gewerbe-Museum,  Nürnberg.  Katalog  1880, 
XA  1  Nr.  30,  2874. 


a)  Vergoldeter  getriebener  Doppelpokal  mit  ciselirtem 
Griff.  H.  66  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  97  Nr.  252. 

b  u.  c)  Vergoldete  Taufkanne  und  Schüssel,  in  deren 
Mitte  eine  Medaille  eingelassen.  Aussen  Seethiere, 
Ornamente,  Figuren.  Dm.  53,2  cm. 

Die  Kanne  mit  figürlichem  Henkel,  am  Ausguss 
Maskaron.  H.  38  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Hof  kapeile,  Gotha.  Ausstellung  München 
1876,  Kat.  Nr.  286.    Abb.  Taf.  68. 

d)  Riesenpokal  mit  Treibarbeit,  Aetzung  und  Email. 
Sogen.  Landschadenbund-Becher. 

Besitzer:  Landhaus  in  Graz.  Abgeb.  in  Renaissance  in  Oester- 
reich, Leipzig  1884,  und  photographirt  von  Wlha  in  Wien. 

Ohne  das  vorstehende  Stück  selbst  gesehen  zu  haben  oder  im 
Besitze  eines  Facsimile  der  Marken  zu  sein,  habe  ich  es  den- 
noch hier  angeschlossen,  weil  mir  die  Kunstweise  desselben 
unserem  Meister  verwandt  scheint  und  die  Angabe  »Meister- 
punze HS  oder  SH«  die  Möglichkeit  nahe  legt,  dass  wir  wirk- 
lich die  gleiche  Marke  vor  uns  haben. 


Vergoldeter    Pokal   mit  geätztem   Lippenrande  und 
emaillirten  Plättchen.  H.  44,5  cm. 

Besitzer  :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  I,  Taf.  8. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


123 


124 


wie 
Nr.  27 


wie  27 

wie  27 
wie  27 

wie  27 


wie  28 
wie  32 : 


wie 
Nr.  27 

wie  29 


125 


© 


a  u.  b)  Getriebener  Prunkpokal  mit  Deckel,  nebst  dazu 
gehöriger  Platte.  Emaillirt  mit  Wappen,  In- 
schriften und  1583.  H.  62  cm. 

Besitzer:  Bürgergemeinde  Bern. 

c  u.  d)  Zwei  Becher  mit  Reliefdarstellung  von  Monats- 
beschäftigungen. H.   8,6  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

e)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Bären.      H.  34  cm. 

Besitzer:  Bürgergemeinde  Bern. 

f)  „Bär  als  Jäger",  Trinkgefäss?  mit  Email  und  Edel- 

steinen. 

Besitzer:  Ambraser  Sammlung,  Wien.  Katalog  Ilg  1887, 
S.  131  Nr.  125. 

g)  Theile  an  einem  vergoldeten  Pokale  mit  Horizontal- 

profilirungen  und  getriebener  Cuppa  von  Martin 
Rehlein  in  Nürnberg.  H.  56,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Franz  Erdödy.  Ausstellung  Budapest  1884, 
3.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  49.  Kat.  S.  52. 

h)  Vergoldete  Kanontafel  von  einem  Adler  gehalten. 

Besitzer:   Reiche  Kapelle,  München.  H.  33  CIL. 

i)  Theilvergoldeter  mit  Lilien  ornamentirter  Bischofsstab. 

Besitzer:  S.  Gn.  Bischof  Georg  Csäszka.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884,  2.  Saal,  8.  Schrank,  Nr.  133.  Kat.  S.  113. 

Aelteres  Mitglied  der  Augsburger  Goldschmiedefamilie 
Bayer,  am  Schlüsse  des  16.  Jahrhunderts  blühend. 
Vergl.  unten  S.  38  Nr.  177. 

a)  Schiff  von  einem  Satyr  getragen   mit  emaillirter 

Bemannung.  H.  38,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Glatter  konischer  Becher  mit  gravirten  Wappen  und 

Initialen.  H,  11  cm. 

Besitzer  (1S83)  :  J.  Drey,  München. 

Anthoni  Schweiglin,  Vorgeher  1593,  1 1595, 

(möglicherweise  aber 

Anthoni  Sorgt,  t  1597), 


oder  es  sind  die  drei  unten  genannten  Stücke  von  zwei  ver- 
schiedenen Meistern,  welche  gleiche  Initialen  führen,  gemacht. 


l8  Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

125 

Der  ältere  von  ihnen  scheint  seine  Buchstaben  in  einem  mehr 
rundlichen  Schilde  zu  führen,  der  jüngere  in  einem  ausge- 
sprochenen Oval. 

wie 
Nr.  27 

a  u.  b)  Kanne  und  Schale,  emaillirt  und  mit  Türkisen 
besetzt. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.    Katalog  Schauss 
1879,  G.  59. 

wie 

39 

c)  Theilvergoldeter  Kugelbecher,  getrieben  mit  Land- 
schaften.     Anscheinend    Mitte    des     17.  Jahr- 
hunderts.                                        H.  22  cm. 
Besitzer:    S.  D.  Fürst  von  Hohenzollern  -  Sigmaringen.  Aus- 
stellung Augsburg  1886. 

126 

ff*   Ulrich  Schönmacher,  Vorgeher  1568,  f  1585, 

%^J?           wenn  nicht  die  Beschauzeichen,  die  sich  neben 
diesem  Stempel  gewöhnlich  finden,  auf  eine  etwas  spätere  Zeit 
deuten. 

wie 
Nr.  46 

a)  Fassung  eines  Elfenbeinbechers.           H.  29  cm. 

Besitzer :  National-Museum,  München. 

wie 

39 

b)  Vergoldetes  viereckiges  Köfferchen,  auf  vier  Vo- 
lutenfüssen. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

37 

c)  Vergoldeter  konischer  Becher  mit  geschweisstem 
Grund.                                           H.  7,4  cm. 

Besitzer  (1883):  L.  Paar,  Karlsruhe. 

wie 

39 

d)  Theilvergoldetes,  ovales,  getriebenes  Plättchen. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

Vielleicht  von  demselben  Meister: 

wie 

59? 

e)  Weisssilberne  durchbrochene   Schale  auf  drei  ge- 
gossenen Füsschen.                          H.  3,5  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

f)  Löffel  mit  einem  in  Maskaron  endigenden  Stiele. 

Besitzer:    Alterthums-Museum,   Kopenhagen.      Nyrop,  Dansk 
Guldsmedekunst  1885,  S.  45. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  Jahrh.  Ende) 


19 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


Besitzer 


127 


128 


wie 
Xr.  28 


wie  28 

wie  30? 

wie  28 

wie  28 
wie  28 
wie  28 
wie  28 


129 


wie 
Xr.  29? 

wie  30 


wie  30 
wie  28 

wie 
Xr.  28 


Aehnlich,  aber  nicht  übereinstimmend,  mit  der  Haus- 
marke des 

David  Kramer,  f  1569. 

a  u.  b)  Mann  und  Frau  in  Pilgertracht,  sogen.  Jacobs- 


H.  19,5  cm. 

Rothschild,  Wien. 

(Vielleicht  auch 
H.  21  cm. 


brüder. 

Besitzer  :  Baron  Xathanael  \ 

c  u.  d)  Mann  und  Frau  emaillirt 
Jacobs  brüder  r) 

Ausstellung  Budapest  1884. 

e)  Vergoldetes  Gefäss  in  Gestalt  eines  Jägers,  theil- 

weise  emaillirt.  H.  20  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

f)  Theilvergoldete  Figur  eines  Handwerkers  (Schmied  ?) 

mit  ornamentirtem  Schurzfell.  H.  14  cm. 

Besitzer  :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

g)  Vergoldetes  liegendes  Lamm.  H.  14  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.    Ausstellung  Budapest  1884. 

h)  Vergoldete  Eule  auf  getriebenem  Fusse.  H.  17  cm. 

Besitzer  :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

i)  Vergoldete  liegende  Katze.  H.   10,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

k)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Form  einer  Katze. 

Besitzer:  Lackrnann,  Frankfurt  a.  M, 


Hanss  Weinodt,  f  1594. 

a)  Vergoldete  Fassung  eines  Xussbechers  mit  geätzten 

Ornamenten.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

b)  Buckelbecher  mit  eiförmiger  Cuppa  und  figuralem 

Griff.  H.  49,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Eiförmiger  Becher  mit  kreisförmigen  Buckeln. 

Besitzer  (1883):  J.  6c  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Vergoldeter  Becher,  ganz  mit  geätzten  Ornamenten 

bedeckt.  H.  i8;5  cm. 

Besitzer:  Gg.  Agath.  Breslau. 

a)  Tauf  kanne  mit  ornamentaler  Treibarbeit.  H.  33  cm. 

Besitzer:  Schloss  Moritzburg;, 


2* 


20 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


129 


I30 


131 


Meister- 
zeichen 


Meister  - —  Gegenstand  —  Besitzer 


132 


wie 
Nr.  28 


wie  32 


wie 
Nr.  30 

wie  44 


wie 
Nr.  27 


wie  34 


wie  28 


wie 
Nr.  ^o 


b)  Löffel  im  Reisetisch  des  Kurfürsten  August  I. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

c)  Ovale  Platte  mit  Ornament.  Treibarbeit.  Dm.  53,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen  -  Schatzkammer ,  Moskau.  Katalog  der 
Sammlung,  Taf.  XIII  Nr.  72. 

Die  beiden  folgenden  Stücke  sind  vielleicht  von  einem 
jüngeren  Meister,  der  die  gleichen  Initialen  geführt  hat. 

d)  Sechseckige  Büchse  mit  Achatplatten,  die  vergoldete 

Silberfassung  mit  Reliefemail. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  D.  37. 

e)  Tasse  von  Achat  in  getriebener,  silbervergoldeter 

Fassung.  H.  4  cm. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  G.  9. 

a)  Vergoldetes  hohes  Schälchen  mit  zwei  Henkeln. 

Besitzer:  Baron  von  Walterskirchen,  Wien.  Ausstellung 
Augsburg  1886. 

b)  Vergoldetes  Schälchen.  H.  5  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

a)  Vergoldete  Deckelkanne   mit  drei,  durch  Säulen 
getrennten,  getriebenen  biblischen  Darstellungen. 

Bezeichet  1609.  H.  16,8  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Mühlenbecher,  die  bauchige  Cuppa  mit 

Rhomben  und  Punkten.  H.    20  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.   Katalog  Lenz  1881,  Nr.  22. 

Vielleicht  mit  derselben  Marke  versehen  ist: 

c)  Hälfte  eines  Doppelbechers,  getrieben  mit  Linien- 

ornament und  Früchten.  H.  19  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


Bernhard  Vesenmaier,  thätig  1593  bis  1601. 

a)  Sanduhr  in  silbernem  Gestelle,  mit  Wappen  und 


Initialen. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München. 
1S79,  M.  41. 


Katalog  Schauss 


Deutschland  — ■  Augsburg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrb..) 


21 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  — ■  Gegenstand  —  Besitzer 


132 


f  33 


134 


wie 
Nr.  28? 


b)  Schmuckkästchen  aus  schwarzem  Holze,  mit  ge- 

gossenen und  geschlagenen  theilvergoldeten  Orna- 
menten belegt.  Oben  eine  liegende  weibliche 
Figur. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  77  Nr.  85. 

c)  Schwarze  Holzcassette,  mit  theilvergoldeten  Silber- 

ornamenten.   Oben  eine  weibliche  Figur  liegend. 

H.  37  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

d)  Vergoldete  runde  flache  Schale  mit  biblischer  Dar- 

stellung. H.  11,7  cm. 

Besitzer:  National-Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

Wahrscheinlich  von  demselben  Meister  : 

e)  Nicht  näher  beschriebener  Gegenstand. 


Besitzer :  Unbekannt. 
Espagne,  S.  254. 


Davillier,    Histoire  de  l'orfevrerie  en 


wie 
Nr.  28 


wie  29 


wie  26 


wie  29 


wie 
Nr.  29 


a)  Deckelbecher  mit  vasenförmiger  Cuppa.  Niellirte 
Ornamente. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  L.  1. 

b)  Vergoldeter  springender  Ochse,  als  Trinkgefäss  ge- 

bildet, mit  Monogramm  und  1624.     H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881,  Nr.  30. 

c)  Vergoldeter  Bock  in  springender  Stellung,  auf  nie- 

derem Postament.  Letzteres  trägt  die  Marke  des 
Meisters  LD.  H.  24  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v,  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Verg.  Hirsch,  als  Trinkgefäss  gebildet.  H.  33  cm. 

Besitzer  :  Königl.  Silberkammer,  München. 

Wahrscheinlich  von  demselben  Meister: 

e)  Vergoldeter  Löwe,  aufrecht  schreitend,  in  den  Pran- 


ken einen  Wappenschild  haltend. 

Besitzer:  Wilhelm  Metzler,  Frankfurt  a.  M. 


H.  21,5  cm. 


a)  Vergoldeter  Löwe,  auf  den  Hinterbeinen  stehend, 
mit  Wappenschild.  H.  30  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


22 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

134 

wie 

b)  Vergoldeter  Hahn.                              H.  31,5  cm. 

Nr. 

28 

Besitzer :  f  Baron  C.  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

28 

c)  Verg.  Kamel  mit  weisssilberner  Figur.   H.  20,5  cm. 

Besitzer :     National-Museum ,    Budapest.      Ausstellung  Buda- 

pest 1884. 

wie 

30 

d)  Vergoldetes  springendes  Pferd,  als  Trinkgefäss  ge- 

bildet,  auf  einem  Dreiberg.                H.  27  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881,  Nr.  31. 

wie 

29 

e)  Verg.  Becher  mit  geätzten  Ornamenten.  H.  18,5  cm. 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 

f  1  C 

Möglicherweise 

Bartolme  Lotter  +  i6n6 

J — '  (  A  X  U  V-/  XX  X  X\^  J— <  V_/  L  UVi  5       1  1UUI», 

wie 

a)  Vergoldetes  Trinkgeschirr,  als  aufrecht  schreitender 

Nr. 

35 

Löwe  gebildet.                                H.  29  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881,  Nr.  29. 

wie 

28 

b)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Wildsau. 

Stiftung  vom  Jahre  1605.                 H.  31  cm. 

Besitzer:    Grossherzogl.   Bezirksfortei ,   Kandern.  Ausstellung 

Karlsruhe  1881,  Kat.  Nr.  514.  Abgeb.  in  Aeltere  kunstgewerb- 

liche Arbeiten  auf  der  Ausstellung  Karlsruhe. 

wie 

30? 

c)  Hirsch,  als  Trinkgefäss  gebildet.           H.  30  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt. 

I3O 

Jaroli  Srhdilim  ,a(cliier.  +  t6o8 

'  wie 

a)  Deckelkanne,  Corpus  mit  Ornamenten  und  Köpfen 

Nr. 

29 

getrieben.                                        H.  19  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

29 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  Deckel,  theilweise  emaillirt. 

Mit  Inschrift  und  Wappen  von  1602.    H.  50  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

wie 

28 

c)  Vergoldete  Kanontafel  von  zwei  Engeln  gehalten. 

H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 

Von  demselben  Meister  vielleicht  auch: 

? 

d)  Pokal  mit  eiförmiger  Cuppa,  die  mit  flachen  runden 

Buckeln  getrieben  ist. 

Besitzer:    Saly  Fürth,  Mainz.    Abgeb.   in  Edelmetallarbeiten 

der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  2. 

Deutschland  —  Augsburg  (Wallbaum,  um  1600) 


2.3 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  29? 


wie 
Nr.  29 


wie 
Nr.  35? 


wie 
Nr.  29 


wie  29 


wie  48 


(Jj)      Verg.  Becher  mit  getriebenen  Buckeln.     H.  17,9  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 


Vergoldete  Deckelkanne,  mit  drei  getriebenen  Land- 
schaften. H.  12,3  cm. 

Besitzer:  J.  Widmann,  Weitnau.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1548. 


Vergoldete  runde  getriebene  Platte.  Dm.  50  cm, 

Besitzer :  Schloss  Moritzburg:. 


Mathaeus  Wallbaum,  aus  Holstein,  seit  1582 
in  Augsburg  thätig,  zünftig  nach  1588. 

a)  Flügelaltärchen  von  schwarzem  Holze  mit  theilver- 

goldetem  Silber  beschlagen.  H.  45  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Hunfalvyin:  Ungarische 
Revue  1884,  VIII,  S.  510. 

b)  Flügelaltärchen  von  schwarzem  Holze  mit  Silber  (1 593). 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien.  Abgebildet 
in  Westermanns  Illustrirte  Monatshefte  1886. 

c  u.  d)  Zwei  Altärchen  mit  silbernen  Ornamenten  be- 


H.  43  cm. 


schlagen.    Mit  Wappen. 

Besitzer:  Hofburgkapelle,  Wien. 

Pax  von  schwarzem  Holze  mit  Silber, 
silbergetriebene  Platte  mit  Maria. 

Besitzer:  Graf  Thum  Valesarmia,  Bleiburg.  Radisics  im  Kunst- 
gewerbeblatt 1886,  S.  84.    Ausstellung  Klagenfurt  1885. 


In  der  Mitte 
H.  44  cm. 


f)  Pax  von  schwarzem  Holze  mit  Silber.  In  der  Mitte 

silbergetriebene  Platte  mit  Beweinung  Christi. 

H.  44  cm. 

Besitzer:  Graf  Thum  Valesarmia,  Bleiburg.  Radisics  im  Kunst- 
gewerbeblatt 1886,  S.  84.    Ausstellung  Klagenfurt  1885. 

g)  Kusstafel  von  schwarzem  Holze  und  theilvergoldeten 

Silberornamenten.  In  der  Mitte  eine  getriebene 
Silberplatte.    Mit  Wappen,  Initialen  und  1606. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen.  Ausstellung  Karlsruhe  1881, 
Katalog  Nr.  1509.  Abgebildet  in  Aeltere  kunstgewerbliche 
Arbeiten  auf  der  Ausstellung  Karlsruhe. 


24 


Deutschland  —  Augsburg  (Wallbaum,  um  1600) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^zefchen                    Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I4O 

wie 
Nr.  92 

h)  Kusstafel  auf  silbernem  Fusse  mit  Wachsbossirung 
in  Holz-  und  Silberrahmen.                H.  ca.  40  cm. 

Besitzer:   S.  D.  Carl  Egon  Fürst  von  Fürstenberg,  Donau- 
eschingen.   Ausstellung  Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1607. 
Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst,  Taf.  XXIII. 

wie  29 

i)  Kusstafel  von  schwarzem  Holze  mit  Silbermontirung. 

T            1           tl/T'ij              *                      1               Ml                    j      •     1                       "II  IT       1  MI 

In  der  Mitte  ein  ovales  silbergetnebenes  Medaillon 
mit  Maria  und  Kind.                         H.  48  cm. 

Besitzer:   S.  D.  Carl  Egon  Fürst  von  Fürstenberg,  Donau- 
eschingen.   Ausstellung  Augsburg   1886,   Katalog  Nr.  1607. 
Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst,  Taf.  XXIII. 

wie  30 

k  u.  1)  Zwei  kleine  Pacificalien  mit  getriebenen  Mittel- 
stücken. 

Besitzer :  Hof  burgkapelle,  Wien. 

wie  30 

m)  Reliquientafel  von  schwarzem  Holze  mit  silbernen 
Ornamenten  beschlagen.                    H.  50  cm. 

Besitzer:  Hofburgkapelle,  Wien. 

wie  31 
wie  28 

n)  Vergoldetes  Reliquiar  mit  vielen  Emails  im  Lencker- 
schen  Charakter,  Smaragden  und  Perlen,  Oben 
im  Halbbogen  schliessend.                 H.    68  cm. 

Besitzer:   Reiche  Kapelle,  München.    Stockbauer,  Die  Reiche 
Kapelle  II,  XXX. 

0)  Längliche  Cassette  mit  weisssilbernen  Ornamenten. 
Basis  lang  41  cm.                            H.  18  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie  33 

p  u.  q)  Zwei  Schmuckkästen  von  schwarzem  Holze  und 
Weisssilber.                             Basis  lang  37  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

wie  29 

T)     OClllClUZCUP  CabbcLLC    VUIl    oCLlWdi  Z.C111    11U1ZC     1111L  CHI- 

gesetzten    getriebenen    Silberplatten.     Auf  dem 
Deckel  eine  weibliche  Figur  mit  einem  Knaben. 

Besitzer :   Königl.  Schatzkammer,  München.    Katalog  Schauss 
1879,  M.  22.    Abgebildet  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

? 

s)  Relief,  oben  im  Halbkreis  geschlossen,  Marter  des 
Heiligen  Laurentius.                          H.  12,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

? 

t)  Relief,  oben  im  Halbkreis  geschlossen,  Marter  der 
Heiligen  Katharina.                          H.  12,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Deutschland  —  Augsburg  (Wallbaum,  um  1600) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

140 

wie 
Nr.  29 

u  bis  x)  Vier  weisssilberne  Füsse  in  Gestalt  von  Greifen, 
welche  den  Pommerschen  Kunstschrank  tragen. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.    Lessing  im  Jahrbuch 
der  Kunstsammlungen,  Berlin  1884.   Vergl.oben  S.  14  Nr.  116. 

fehlt 

fehlt 

y)  Pegasusgruppe  auf  dem  Pommerschen  Kunstschranke. 
Beglaubigt  durch  die  Werktafel. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.    Lessing  a.  a.  0. 

wahrscheinlich  z)  Hausaltärchen  von  schwarzem  Holze  und  Silber.  Mit 
ohne  Marken  getriebenen  und  gegossenen  Darstellungen. 

Besitzer  (1860):  Gebr.  Löwenstein,  Frankfurt  a.  M.  Abgebildet 
in  »The  Vienna  Museum«.    Auction  Christie,  London  1860. 


aa)  Altaraufsatz  von  schwarzem  Holze  mit  Silberorna- 
menten. 

Besitzer :  Pfarre  Spital  am  Pyhrn.  Abgebildet  in  Kunst- 
gewerbliche Gegenstände  der  culturhistorischen  Ausstellung  zu 
Steyr  1884,  Heft  III. 

bb)  Altar  mit  Silberornamenten. 

Besitzer:  Städtisches  Museum,  Mailand. 

cc)  Relief  mit  Auferstehung  Christi. 

Besitzer:  Cesare  Pace.    Metallausstellung  Rom  1887. 

dd)  Kusstafel  von  schwarzem  Holze  mit  Silbermon- 
tirung.  In  der  Mitte  ein  ovales  silbergetriebenes 
Medaillon  mit  Pietä.  H.  47  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Carl  Egon  Fürst  von  Fürstenberg,  Donau- 
eschingen. Ausstellung  Augsburg  1880,  Kat.  Nr.  1607.  Ber- 
lepsch in  der  Allgem.  Zeitung  1886,  Nr.  174.  Meisterwerke 
Schwäbischer  Kunst,  Taf.  XXIII. 

Wahrscheinlich  von  ihm : 

ohne  Marken     ee)  Altar  von  schwarzem  Holze  mit  Silber.    In  der 
Mitte  eine  silbergetriebene  Darstellung  mit  Maria. 

H.  37  cm. 

Besitzer:  Hofburgkapelle,  Wien.  Kirchl.  Ausstellung  Wien 
1886,  Nr.  749.  Folnesics  in  Mittheilungen  des  Oesterreichischen 
Museums  1887,  S.  362. 

ohne  Marken     ff)  Dreitheiliger  Altar  von  schwarzem  Holze  und  Silber. 

Gemaltes  Mittelstück.  H.  41,3  cm. 

Besitzer:  Hof  burgkapelle ,  Wien.  Kirchl.  Ausstellung  Wien 
1886,  Nr.  759.  Folnesics  in  Mittheilungen  des  Oesterreichischen 
Museums  1887,  S.  362. 


26 


Deutschland  —  Augsburg  (Wallbaum  —  Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Xr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


140 


ohne  Marken 


141 
142 


143 


ohne  Marken 


ohne  Marken 
ohne  Marken 


ohne  Marken 


wie 
Nr.  35 


wie  29 


wie  34 


wie 
Nr.  29 


gg)  Reliquiar  von  Elfenbein  mit  theilvergoldeten  Orna- 
menten. 

Besitzer:  Domkirche,  Brixen.  Kirchl.  Ausstellung  Wien  1886, 
Kat.  Nr.  935.  Folnesics  in  Mittheilungen  des  Oesterr.  Museums 
1887,  S.  366. 

hh)  Reliquiar  von  schwarzem  Holze  mit  theilvergoldeten 
Ornamenten  und  Zierraten  in  Perlmutter. 

H.  19,5  cm. 

Besitzer:  Kapuzinerkloster,  Wien.  Kirchl.  Ausstellung  Wien 
1886,  Kat.  Nr.  744.  Folnesics  in  Mittheilungen  des  Oesterr. 
Museums  1887,  S.  366. 

ii  u.  kk)  Zwei  Monstranzen. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München. 

11)  Cassette   von   schwarzem  Holze   und  getriebenen 
Silberplatten,  mit  silbernen  Ornamenten  beschlagen. 

H.  18  cm. 

Besitzer  (1885):  G.  H.  Gutekunst,  Stuttgart.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Kat.  Nr.  696. 

mm)  Tafel  mit  einzelnen  silbernen  Ornamentstückchen. 

Besitzer :  Oesterr.  Museum,  Wien. 


Marke  von  sehr  ungleicher  Erscheinung  auf  Stücken 
des  16.  bis  17.  Jahrhunderts. 


a)  Getriebene  Schüssel  mit  allegorischer  Darstellung. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  90  Nr.  183. 

b)  Vergoldete  ovale  Platte   mit  getriebener  Hirsch- 

jagd. •  Lg.  49  cm. 

Besitzer :  f  Baron  C.  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Weisssilbernes  getriebenes  Relief  mit  biblischer  Dar- 

stellung. 

Besitzer :  Wendelin  Amman ,  Augsburg.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Kat.  Nr.  1610. 


a)  Vergoldeter  getriebener  Pokal.  H.  23  cm. 

Besitzer :  S.  Fürth,  Mainz.  Abgeb.  in  Edelmetallarbeiten  der 
Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  1. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


27 


Lf.  Beschau-  \  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


143 


I44 


145 


I46 


wie 
Nr.  29 


wie 
Nr.  30? 


wie 
Nr.  29 


wie  35 


wie 
Nr.  29 


wie  44 
wie  30 

wie  31 

9 


b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  drei  hochovalen  Thier- 

medaillons. 

Besitzer :  W.  Metzler,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Vergoldete,    theilweise    emaillirte    Fassung  eines 

Kristallpokales. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  124  Xr.  180. 


Deckelkanne. 

Besitzer:  H.  Boscowitz,  Wien. 


H.  ca.  17  cm. 


a)  Vergoldete  Kanne  mit  Ausguss  in   Gestalt  eines 

Seelöwen,  mit  getriebenen  Buckeln  und  Ranken, 
sowie  eingelassenen  Medaillen.  H.  33,3  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

b)  Länglich  achtseitige  Platte  mit  getriebener  Jagd- 

scene.  Lg.  45,6  cm. 

Besitzer:  f  Baron  C.  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


^Die  Marke,  wie  sie  hier  gezeichnet  ist  oder  in  rundem 
Schilde,  gehört  einem  Augsburger  Meister  aus 
dem  16.  bis  17.  Jahrhundert  an,  oder  vertheilt  sich  auf  mehrere 
nach  einander  lebende  Goldschmiede. 

a)  Vergoldeter  Doppelpokal  mit  Ornamenten  getrieben 

und  mit  einem  Wappen  versehen.  16.  bis  17. 
Jahrhundert.  H.  zusammen  75,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergoldeter  Pokal  auf  hohem  Fusse  mit  wenig  aus- 

geschweifter Cuppa.  Etwa  17.  Jahrh.    H.  36,5  cm. 

Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal.    Am  Griff  Vogel  und 


Eichhorn.    16.  bis  17.  Jahrh. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 


H.  27,5  cm. 


d)  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa 
Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey.  München 


17.  Jahrhundert, 
e)  Pokal  mit  Wappen.    17.  Jahrhundert. 


Besitzer:  Graf  Berchem,  München. 


28 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf.  |  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  — -  Gegenstand  —  Besitzer 


147 
I48 

149 
I50 


wie 
Nr.  40 


wie        f^fe     Fassung  eines  geschnitzten  Hornbechers. 

Nr.  39  Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 


Vergoldeter  Leuchter  mit  aufgesetzten  durchbrochenen 
Ornamenten  und  Engelsköpfen.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


„DA" 

oder 

„DAF" 

meist  mit 

einer 
Jahreszahl 

a) 


b) 


d) 
e) 
f) 

g) 


DAYID  ALTENSTETTER,  Bürger  (und 

Meister?)  1573.    Vorgeher  1588  f  1617. 

Nach  Berlepsch,  Allgemeine  Zeitung  1886  Nr.  174,  aus  Col- 
mar stammend  und  angeblich  nicht  verwandt  mit  dem  berühmten 
Andreas  Attemstetter  aus  Friesland,  von  dem  wir  keine  Arbeiten 
nachzuweisen  vermögen.  Es  sei  indessen  bemerkt,  dass  der  Name 
Attemstetter  sehr  wohl  in  Altenstetter  überfliessen  kann,  ebenso 
wie  z.  B.  Adelfinger  in  Altenfinger. 

„DA  1601".  Plättchen  mit  Email  translucide,  als 
Füllungen  verwendet  am  Elfenbeinschreine  von 
Christof  Angermaier. 

Besitzer:  National-Museum,  München.  Abgebildet  in  Kunst- 
werke aus  dem  Bayer.  National-Museum.  Nr.  93  und  94.  Aus- 
stellung München  1876,  Kat.  Nr.  163. 

„DA  1601".   Silberplättchen  mit  Email  translucide- 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

„DAF  1602".  Runde  Silberplatte  mit  Email  trans- 
lucide. Dm.  12  cm. 

Besitzer:  A.  v.  Hosslin ,  Augsburg.  Aussfellung  Augsburg 
1886,  Kat.  Nr.  1658. 

„DAF  1602".    Silberplatte  mit  Email  translucide. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Leopold  Fugger-Babenhausen,  Augsburg. 
Ausstellung  München  1876,  Kat.  Nr.  1935. 

„DA"  (1610).    Standuhr  mit  Emailverzierungen. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  24  Nr.  38.    Vergl.  oben  S.  14  Nr.  116  c. 

„DAF"  (1617).  Platten  mit  Email  am  Pommerschen 

Kunstschranke. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Vergl.  oben  S.  14 
Nr.  116  d. 

„DAF".  Emailplatten  auf  Pürschbüchse ,  Pulver- 
flasche und  Spanner. 

Besitzer:  S.  M.  der  Kaiser  von  Oesterreich.  Böheim  im  Jahr- 
buch der  Kunstsammlungen,  Wien  1886,  Taf.  IX. 


Deutschland  —  Augsburg  (Altenstetter  —  Meister  des  17.  Jahrh.) 


29 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


149 
150 


51 


Ihm  zugeschrieben: 

h)  Kleine  Dose  mit  Email  translucide. 

Besitzer :  von  Stettensches  Töchterinstitut ,  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Kat.  Nr.  1659. 

i)  Oesterreichische  Kaiserkrone  mit  Inschrift  von  1602. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner  1882, 
S.  124  Nr.  1.  Abgeb.  in  Leitner,  Schatzkammer  des  Oester- 
reichischen Kaiserhauses. 

k)  Forchtensteiner  Esterhazy-Pokal. 

Ausstellung  Budapest  1884.  Abgebildet  in  Chefs-d'oeuvres  de 
l'orfevrerie  hongroise.  Ilg  in  der  Frankfurter  Zeitung  29.  April 
1884.  Böheim  im  Jahrbuch  der  Kunstsammlungen,  Wien  1886. 

1)  Emailarbeit  an  einem  Elfenbeinpokal,  dessen  Fassung 
von  dem  Augsburger  Goldschmied  SM  (ver- 
schlungen) herrührt.  H.  60  cm. 

Besitzer:  Schloss  Moritzburg. 

m  u.  n)  Zwei  hochgetriebene  Reliefplatten. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


„GS< 


152 
153 


wie 
Nr.  44 

wie  28 


wie  28 


könnte  nach  Berlepsch  in  der  Allgem.  Zeitung  1886, 
Nr.  175  das  Zeichen  sein  von 

Georg  SiebenbÜrger,  Vorgeher  1589,  Be- 
schaumeister 1603. 

Vergoldeter  Zunftpokal  der  Ulmer  Goldschläger  mit 
anhängenden  Denkmünzen  (?).    Bezeichnet  1600. 

Besitzer:  Gewerbe-Museum,  Ulm.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Kat.  Nr.  1485. 


Marke  von  sehr  ungleicher  Erscheinung  auf  Stücken 
des  16.  bis  17.  Jahrhunderts.  Vielleicht  zwei  ver- 
schiedenen Meistern  angehörend. 

a)  Vergoldete  springende  Antilope.  H.  21,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  C.  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Storch  auf  flachem  Untersatze,  mit 

Wappen.  H.  30,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  C.  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Vergoldeter  Hahn.  *    H.  23  cm. 

Besitzer:  f  Baron  C.  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  17.  Jabrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


152 
153 


154 


155 


156 


wie 
Nr.  35 


wie 
Nr.  37 


wie  58 


wie 
Nr.  44 


wie  29 


wie  30 


wie  30 


wie  29 


wie 
Nr.  29 


d)  Ananaspokal  der  Bäckerzunft  von  Ulm,  mit  vielen 
anhängenden  Schildchen.  Stiftung  von  1630  oder 
1643.  H.  28  cm. 

Besitzer:  Verein  für  Kunst  und  Alterthum  in  Ulm  und  Ober- 
schwaben.   Ausstellung  Augsburg  1886,  Kat.  Nr.  1498. 


a)  Vergoldete  Gruppe,  Kentaur  mit  weiblicher  Figur. 

Innen  ein  Uhrwerk. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  78  Nr.  107.    Graesse,  Das  grüne  Gewölbe  1867  Bl.  51. 

b)  Fassung  eines  Elfenbeinpokales.  H.  24  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Eerlin. 

c  u.  d)  Zwei  vergoldete  Monstranzen  mit  figuralem 
Motiv.  H.  45,5  cm. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München. 


a)  Mitteltafel,  in  Silber  getrieben,  an  einem  Ebenholz- 

altar mit  vielen  Silberverzierungen,  die  zum  Theil 
vom  Meister  T  Z  herrühren.  H.   173  cm. 

Besitzer:  A.  Riedinger,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg 
1886,  Kat.  Nr.  1270  und  Einleitung  S.  240. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  Diamantbuckeln. 

H.  16,5  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

c)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  Diamantbuckeln. 

H,  14,5  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

d)  Deckelkanne  mit  Diamantbuckeln.        H.  17,6  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

e)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  27,5  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebrüder  Heilbronner,  München. 


a)  Vergoldetes  Schiff  mit  Segel,  am  Rumpf  getriebene 
Wellen  und  Delphine.  H.  34,5  cm. 

Besitzer :  S.  Fürth,  Mainz.  Abgeb.  in  Edelmetallarbeiten  der 
Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  7. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  17.  Jahrh.) 


31 


L, 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

156 

wie 
Nr.  29 

b)  Schiff  mit  emaillirter  Bemannung  und  Flagge.  Als 
Untersatz  eine  Schildkröte.                H.  36,5  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.    Abgeb.  in  Edelmetallarbeiten  der 
Sammlung  Fürth  1886,  Taf.  III,  Nr.  11. 

wie 

29 

c)  Vergold.  Schiff  mit  Mannschaft  und  Segel,  am  Rumpf 
Wasser  und  Delphine  getrieben.         H.  42  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebrüder  Heilbronner,  München. 

wie 

30 

d)  Schiff  mit  getriebenen  Wellen  und  Delphinen.  Auf 
Fuss.                                             H.  43  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

29 

e)  Pokal  in  Birnform.                              H.  28  cm, 

Besitzer  (1883):  Gebrüder  Heilbronner,  München. 

157 

wie 
Nr.  28 

@ 

a)  Vergoldete  Deckelkanne,  am  Körper  Ornamente  und 
drei  ovale  Landschaftsmedaillons.       H.  15,5  cm. 

Besitzer  (1883):  B.  Bondi,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

44 

b)  Vergoldete  Schale  mit  muschelförmiger  Cuppa.  Griff 
eine  weisssilberne  Figur.                    H.   17,7  cm. 

Besitzer :   National-Museum ,  Budapest.     Ausstellung  Budapest 
1884,  3.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  17.    Katalog  S.  42. 

wie 

32 

c)  Vergold.  glattes,  viereckiges  Salzfass.    H.  3,9  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

I58 

© 

Wahrscheinlich 

Christoph     LeilCker,    Beschaumeister  1610, 
t  iöi3- 

wie 
Nr.  28 

a)  Vergold.  Kanontafel.  Figurales  Motiv.   H.  35  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  MüncheD. 

wie 

28 

b)  Fuss  an  einem  von  Hans  Petzolt  in  Nürnberg  ge- 
arbeiteten Becher. 

Besitzer:  Oesterreichisches  Museum,  Wien. 

wie 

29 

c  u.  d)  Taufbecken  und  Kanne,  getrieben  mit  Ornamenten, 
Menschen  und  Thieren.   Vergoldet  mit  Wappen. 
Becken  lang  58  cm,  Kanne  hoch  28,5  cm. 

Besitzer :    Egydienkirche ,    Nürnberg.      Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Kat.  Nr.  478.    Pabst  im  Kunstgewerbeblatt  I,  S.  208. 

32 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


158 


wie 
Nr.  29 


wie  2( 


159 


wie 
Nr.  30 


wie  35 


e)  Fassung  eines  Nautilus,  Griff  figural,  als  Fuss  eine 

Schildkröte,  auf  dem  Deckel  Figur.    Mit  Email. 

H.  78  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

f)  Vergoldete   Prunkschüssel ,   am  Rande  aufgelegte 

emaillirte  Ornamente ,  in  der  Mitte  getriebene 
mythologische  Darstellung. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner  1882, 
S.  101  Nr.  51. 

g  bis  k)  Vier  Silberplatten  mit  Scenen  aus  der  Passion 
von  dem  ehemaligen  Altar  der  Schlosskirche  in 
Rügenwalde. 

Besitzer:  Marienkirche,  Rügenwalde.  Lessing  im  Jahrbuch  der 
Kunstsammlungen,  Berlin  1885,  S.  60  ff.  Vergl.  unten  S.  33 
Nr.  160. 

Vermuthlich  von  demselben  Meister: 

1  u.  m)  Kanne  und  Becken,  beide  ganz  vergoldet  und 
mit  biblischen  Scenen  getrieben. 

Besitzer :  f  Baron  Lionel  v.  Rothschild ,  London.  South 
Kensingston-Museum,  Loan  Exhibition  1862,  S.  568. 


Die  Identifizirung  dieser  Marke  mit  dem  Namen  eines 
^fa#  Augsburger  Goldschmiedes  bietet  Schwierigkeiten. 

Sie  stimmt  sowohl  mit  dem  Wappenbilde  der  Gaab  (vgl. 
Padua)  und  Koib ,  welche  aber  für  die  hier  verzeichneten 
Arbeiten  etwas  zu  jung  sind,  als  auch  mit  dem  Wappen  von 
Christoph  und  Johannes  Lencker.  Wenn  ich  mich  für  einen 
dieser  Meister  entscheiden  soll,  wähle  ich  am  liebsten 

Johannes  Lencker,  geboren  1573  (1570?), 
t  1637. 

a)  Trinkgeschirr  in  Gestalt  eines  Schiffes,  aus  ver- 
steinertem Palmenholz,  Griff  figural.  Mit  Wappen. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  E.  25.    Abgebildet  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

b  u.  c)  Zwei  Marschallstäbe  mit  allegorischen  Figuren, 
Wappen  und  Inschrift. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  17.  Jahrh.) 


33 


Lf.  I  Beschau- 
Nr.    I  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


159 


IÖO 


wie 
Nr.  30 


wie  44 


d)  Theilvergoldete    bauchige   Kanne   mit  getriebenen 

biblischen  Darstellungen.  H.  45  cm. 

Besitzer:  f  Baron  C.  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  I,  Taf.  3. 

e)  Verg.  Strausseneipokal,  Griff  eine  Diana.  H.  50  cm. 

Besitzer :  National-Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

f)  Vergoldetes  (oder  goldenes?)  Crucifix  auf  Holzfuss 

mit  Edelsteinen  in  emaillirten  Kastenfassungen. 

H.  99  cm. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München. 

Vielleicht  von  demselben  Meister: 

g)  Silberrelief  mit  biblischer  Darstellung.    Mit  Mono- 

gramm und  1625.  Dabei  eine  undeutliche  Augs- 
burger Marke.  H.  22  cm. 

Ausstellung  Augsburg 


wie 
Nr.  29 


wie  31 


wie  29 


Besitzer :  Dr.  Rederburg ,  Wandsbeck. 
1886,  Kat.  Nr.  1606. 


„Z.LJF76  Zacharias  Lenker,  f  1612. 

Drei  mit  C  L  gestempelte  Silberplatten  an  dem  ehe- 
maligen Altar  der  Schlosskirche  in  Rügenwalde. 

Besitzer:  Marienkirche,  Rügenwalde.  Lessing  im  Jahrbuch  der 
Kunstsammlungen,  Berlin  1885,  S.  60  ff.  Vergl.  oben  S.  32 
Nr.  138  g— k. 


Vielleicht 

Peter  Baumann   aus  Würzburg,   ansässig  in 
Augsburg  seit  1563,  f  1608,  zuzuschreiben. 

a)  Vergoldete  Deckelkanne,  getrieben  mit  Engeln  und 

Früchten.  H.   18,5  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Abgeb.  in  Edelmetallarbeiten  der 
Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  12. 

b)  Deckelkanne.  H.  14  cm. 

Besitzer:  Ludw.  Kahn-Speyer,  Wien. 

c)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  Ornamenten  und 

Engelsköpfen  getrieben. 

Besitzer:  S.  D.  Carl  Fürst  Fugger-Babenhausen,  Augsburg. 
Ausstellung  Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1543. 

d)  Vergoldete  Deckelkanne.  H.   14,3  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


34 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

101 

? 

e)  Deckelkanne  mit  getriebenen  Feldern. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

wie 
Nr.  35 

f)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Ornamen- 
ten.   Grosses  Muster.                        H.  13,5  cm. 

Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

wie 

29 

g)  Theilvergoldete  Deckelkanne.               H.  18  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

wie 

35 

h)  Vergoldete  Deckelkanne,  getrieben.      H.  16  cm. 

Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München. 

162 

wie 
Nr.  32 

a)  Vergoldete  Fassung  eines  Nautilus  mit  figuralem 
Griffe.  Am  Deckel  ein  Wappen.        H.  37  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

wie 

30 

b  u.  c)  Zwei  Monstranzen  mit  Wappen  und  Initialen. 

H.  62,5  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 

wie 

34 

d)  Vergoldete  Eule  als  Trinkgefäss.          H.  28,5  cm. 

Besitzer:  "J*  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

30 

e)  Vergoldeter  sechsseitiger  Doppelpokal  mit  Treib- 
arbeit.                                            H.  29  cm. 

Besitzer:  Vereinigte  Sammlungen,  Karlsruhe. 

163 

Vielleicht 

Melchior  Bayr,  f  1634,  oder 

Mathias  Bregel,  f  1635,  doch  kämen  für  die- 
selben Namen  noch  die  Meistermarken  Nr.  164 — 166  in  Erwägung. 

wie 
Nr.  28 

a)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hirsches  mit  Korallenge- 
weih, Wappen  und  Inschrift  von  1592.    H.  44,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.    Kat.  Bube,  Nr.  11. 

wie 

28 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hirsches  mit  Korallen- 
geweih, Wappen  und  Initialen.    Datirt  1667  (?). 

H.  50  cm. 

Besitzer :  Deutschordenschatz,  Wien. 

wie 

52? 

c)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hirsches. 

H.  31,5  cm. 

Besitzer :    National  -  Museum  ,    Budapest.      Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  17.  Jahrh.) 


35 


Lf.  |  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


164 


wie 
Nr.  32 


165 


66 


wie 
Nr.  57 

wie  46 


wie  57 


wie 
Nr.  67 


wie  67 


wie  39 


<2D 


Vergleiche  das  vorhergehende  Meisterzeichen. 

a)  Becher  in  Form  einer  Birne ,  der  Fuss  von  drei 

Blättern  gebildet.  Stengel  und  Blätter  kalt 
emaillirt.  H.  18,6  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Becher  in  Form  einer  Birne  auf  weiss- 

silbernem,  aus  Blättern  bestehendem,  Fusse. 

H.  17,6  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

c)  Becher  in  Gestalt  einer  Birne  auf  kalt  emaillirtem, 

durch  Blätter  gebildetem,  Fusse.        H.  17  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart.  Auktionskatalog  1887,  Nr.  603 
mit  Abbildung. 

d)  Becher  in  Gestalt  eines  Apfels  auf  kalt  emaillirtem, 

durch  Blätter  gebildetem,  Fusse.        H.  13  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart.    Auktionskat.  1887,  Nr.  626. 

Vergleiche  das  Meisterzeichen  Nr.  163. 

a)  Gravirtes  Schälchen  in  Form  einer  Tasse. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

b)  Vergoldete  Fassung  an  einem  Email-Theeservice. 

H.  15  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Kat.  Lenz  1881,  Nr.  407. 
Formenschatz  1882,  Taf.  139. 

c)  Sechsseitige  vergoldete  Theekanne,  in  den  Feldern 

Achatplatten.  H.  14  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


ffitj    Vergleiche  das  Meisterzeichen  Nr.  163. 


a)  Vergoldete,  getriebene  Fassung  einer  Achattasse. 

Dm.  11  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  G.  9. 

b)  Vergoldete,  theihveise  emaillirte  Fassung  eines  Ge- 

würzgefässes.  H.  18  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  173. 

c)  Hausapotheke  von  Rubinglas  mit  vergoldeter  Fassung. 

Besitzer:  Baron  v.  "^Yalterskirchen,  Wien. 


o  * 


36 


Di 


'eutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrb..) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  - —  Gegenstand  —  Besitzer 


167 


168 


169 
I70 


wie 
Nr.  30 


wie  35 


wie 
Nr.  30 


wie  35 


wie  57 


wie 
Nr.  30 

wie  58 


@ 
@ 


Vielleicht 

Bartolme  Koch,  Vorgeher  1605. 

a  u.  b)  Zwei  vergoldete  getriebene  Becher  der  Augs- 
burger Goldschmiedezunft,  mit  Wappen,  Inschriften 
und  1607.  H.  15  cm. 

Besitzer:  E.  Thewalt ,  Cöln.  Katalog  der  kunsthistorischen 
Ausstellung  Cöln  1876,  Nr.  744  und  745. 

c)  Vergoldeter  Kelch  mit  weisssilbernen  aufgesetzten 

Ornamenten,  Inschrift  und  161 3.        H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Ursulakirche,  Solothurn.  Ausstellung  Zürich  1883, 
Katalog  Nr.  14,  S.  225. 

d)  Vergold.  Ciborium  auf  hohem  Fusse.    H.  29  cm. 

Besitzer:  Museumsverein,  Aachen. 


Hans  Andreas  Anthoni,  Vorgeher  1634, 
t  1650. 

a)  Weisssilbernes  Crucifix  auf  schwarzem  Holzposta- 

mente. H.  45,5  cm. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München. 

b)  Theilvergoldetes  Crucifix,  mit  einem  Uhrwerk  im 

Fusse.  H.  47,5  cm. 

Besitzer  (1884):  G.  v.  Aaken,  Baden-Baden. 

c)  Vergoldete    flache   Henkelschale   mit  getriebenen 

Figuren.  Lg.  16  cm. 

Besitzer :  J.  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 


Marke  von  etwas  ungleicher  Erscheinung  auf  Stücken 
aus  dem  Anfang  oder  der  Mitte  des  17.  Jahrh. 


a)  Vergold.  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  H.  18,5  cm. 

Besitzer :  S.  D.  Fürst  Nicolaus  Esterhazy.  Ausstellung  Budapest 
1884  5.  Saal  1.  Schrank,  Katalog  S.  2. 

b)  Vergold.  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  H.  22  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

c)  Salzfass,  zu  einem  Service  gehörig. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  ■ —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


37 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


iYLeister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  52? 


wie  45 
wie  44 


172 


wie 
Nr.  36 

wie  36 


173 


174 


wie 
Nr.  30 


wie  30 


wie 
Nr.  30 


SS 


Hans  Eberlin,  f  1643  (oder 
Heinr,  Eichler,  f  1708). 

a)  Theilvergoldetes  Mühlenvexirgefäss  mit  Deckel.  An 

letzterem  die  Marke.  Das  Gefäss  selbst  wurde 
1689  in  Wien  gemacht.  H.  38,5  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

b)  Buckelpokal  mit  Volutengriff.  H.  31  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

c)  Vergoldeter  Pokal   mit    getriebenen  herzförmigen 

Buckeln.  H.  22  cm. 

Besitzer:  G.  Gimbel,  Baden-Baden,  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  530. 

d)  Vergoldete  getriebene  Henkelschale. 

Privatbesitz,  Karlsruhe. 

a)  Diana  auf  dem  Hirsch,  mit  kalt  emaillirten  Thier- 

lein. H.  37,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldetes  Trinkgefäss;  St.  Georg  den  Drachen 

tötend.    Theilweise  emaillirt.  H.  42  cm. 

Besitzer  :  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt. 

Vielleicht 

B«  LeitenhofFer  der  Aeltere,  f  1655,  oder 
der  Jüngere,  t  1675. 

a)  Vergoldetes  Trinkgeschirr  in  Gestalt  eines  aufrecht 

schreitenden  Löwen.    Mit  Inschrift  und  1610. 

H.  32,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Hirsch,  als  Trinkgefäss  gebildet,  über 

einen  Corallenbaum  springend.  H.  31  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v,  Rothschild,  Wien. 

Vielleicht 

Hans  Fendl,  t  1641,  oder 
Hans  Fux,  f  1646. 

Vergold.  Fassung  eines  Cocosnussbechers.  H.  30  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karls- 
ruhe. Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  555. 


33 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  aus  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

M(:is,ter"                              Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 
zeichen  & 

175 

fffmk    Unter  Berücksichtigung  der  Werktafel  in  dem  sogen. 

Pommerschen  Kunstschranke  könnte  man  dieses 
Zeichen 

Michael  GaSS  zuschreiben.    Es  sei  indessen  be- 
merkt, dass  ich  diesen  Meister  noch  in  keiner  anderen  Quelle 
als  zünftigen  Augsburger  Goldschmied  gefunden  habe. 

wie 
Nr.  29 
oder  35 

Ovaler  konischer  Becher  und  andere  Stücke  aus  dem 
Inhalte  des  Pommerschen  Kunstschrankes. 

Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

I76 

(J3    NlCOlaUS  Kolb.     Auf  der  Augsburger  Wappen- 
tafel erscheint  dieser  Meister  mit  dem  Todesjahr  1687,  was 
aber  zu  seiner  Mitarbeiterschaft  an  dem  Pommerschen  Kunst- 
schranke nicht  recht  passen  will. 

wie 
Nr.  29 

Vergoldete  viereckige  Büchse  und  andere  Gegenstände, 
welche   zum  Inhalte   des    Pommerschen  Kunst- 
schrankes gehören.                           H.  6,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

177 

/flfiv    jüngeres  Mitglied  der  Augsburger  Goldschmiedefamilie 
\S£/    Bayr,  in   der   ersten  Hälfte   des   17.  Jahrhunderts 
blühend.    Vergl.  oben  S.  17  Nr.  124. 
Die  Marke  scheint  mit  verschiedenen  kleinen  Abweichungen 
vorzukommen. 

? 

a)  Glatter  konischer  Becher.                    H.  11  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  Drey,  München. 

wie 
Nr.  29 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  wenig  eingezogener  Cuppa 
auf  hohem  Fusse.    Bezeichnet  1642. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

178 

wie 
Nr.  29 

a)  Weisssilberner  getriebener  Pokal  mit  Deckel. 

*Sf                                                                                 H.    22,5  cm- 
Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

wie  30  ? 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  halbkugelförmiger  Cuppa. 

H.  25,6  cm. 

Besitzer:  Graf  Emanuel  Andrassy.    Ausstellung  Budapest  1884, 
4.  Saal,  1.  Schrank,  Nr.  13.    Katalog  S.  4. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


39 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


178 


wie 
Nr.  29 


c)  Vergoldeter  Pokal,  mit  wenig  eingezogener  Cuppa, 
auf  hohem  Fusse.  H.  22,5  cm. 

Besitzer  (1S83):  A.  S.  Drey,  München. 


1/9 


ISO 


wie 
Xr.  29 


wie  46 


wie 
Nr.  29 


wie  29 
wie  29 

wie  35 


181 


182 


wie 
Xr.  31 


wie 
Xr.  31 


® 


Christof  Bantzer,  t  1653. 

a)  Vergoldeter  schlanker  Pokal.  Cuppa  getrieben,  Griff 
geätzt.  H.  26,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 


b)  Vergoldeter  Buckelpokal. 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 


H.  30,5  cm. 


a)  Vergoldete    flache    Schale    mit    figürlicher  Dar- 

stellung. H.  10,2  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

b)  Getriebene  Platte  mit  acht  Vertiefungen.  H.  10  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Vergoldete   Bechertheile,   zu  einem  Leuchter  zu- 

sammengesetzt. H.  ca.  23  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

d)  Vergoldete  ovale  Schüssel,   mit  Ornamenten  ge- 

trieben. 

Besitzer :  Kaiserl.  Schatzkammer ,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  102  Nr.  58. 


^   Abraham  niederer,  Vorgeher  1601, 

a  bis  e)  Fünf  tiefe  Teller  mit  russischer  Inschrift. 

Besitzer:  Patriarchen  -  Schatzkammer ,  Moskau.  Katalog  der 
Sammlung,  Taf.  XI  Xr.  61. 

f)  Vergoldete  Kanne  mit  gravirten  Ornamenten,  Wappen 
und  Inschrift.  H.  10,6  cm. 

Besitzer:  f  E.  Felix,  Leipzig.  Eye  &  Börner,  Katalog  der 
Sammlung  Felix  1880,  Nr.  148. 


a)  Vergoldeter  Pokal    mit    getriebenen   Zügen  und 
Buckeln.   Inschrift  von  1630.  H.  25,8  cm. 

Besitzer  :  Bürgergemeinde  Bern. 


40 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrb.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


182 


183 


wie 
Nr.  46 


wie 
Nr.  31 


wie  35 


184 


wie 
Nr.  31 


185 


wie 
Nr.  30 


wie  32 


wie  42 


© 


b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Engeln. 

H.  16  cm. 

Besitzer:  Bayr.  Gewerbe-Museum,  Nürnberg.  Katalog  1880, 
XA  1  Nr.  43,  2861.    Galvanopl.  Reproduktion. 

a)  Trinkgefäss  in  Gestalt   eines   Himmelsglobus  vom 

heiligen  Christophorus  getragen.  Die  Kugel  weiss- 
silbern  mit  Christuskind  als  Bekrönung.  Im  Fusse 
eine  Rollmechanik. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  102  Nr.  290. 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Weltkugel  von 

kules  getragen.    Als  Bekrönung  ein  Adler. 
Fusse  eine  Rollmechanik. 

Besitzer:   Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1 
S.  103  Nr.  294. 


Her- 
Im 


ܧ  Hans  Kolb5  t  1640. 


Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Ornamenten. 

H.  12  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

Marke  eines  Goldschmiedes  aus  der  Familie 

Grill,  der  um  die  erste  Hälfte  des  17.  Jahrh.  thätig  war. 

a)  Vergoldeter  Pokal  auf  hohem  Fusse  mit  wenig  aus- 

geschweifter Cuppa,  daran  landschaftliche  Me- 
daillons getrieben.  H.  36  cm. 

Besitzer:  H.  Boscowitz,  Wien. 

b)  Ovale  getriebene  Platte.    In  der  Mitte  Landschaft, 

Rand  mit  Früchten  und  Ranken.        Lg.  25,5  cm. 

Besitzer:  Karl  Kah,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karlsruhe  188 1 , 
Katalog  Nr.  1682. 

c)  Vergoldete  Schale  auf  hohem    Fusse  mit  getrie- 

benen Grottesken.  H.  15  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau.  Kat.  der  Samm- 
lung S.  44  Nr.  114  und  115  und  Taf.  XIV  Nr.  78. 

d)  Theilvergoldeter   Becher  mit  grossen  getriebenen 

Blumen.  H.  10  cm. 

Besitzer  (1882) :  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


41 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Aleister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


Besitzer 


wie 
Xr.  29 


wie  35 


wie 
Nr.  31 


wie  46 


wie 
Xr.  32 


wie  45 


wie  32 


wie  32 


wie 
^-  35 

wie  40 


e  u.  f)  Drei  theilvergoldete  konische  Becher  mit  ge- 
schweisstem  Grunde. 
Besitzer :  Patriarchen -Schatzkammer,  Moskau. 

g)  Vergoldete  Deckelkanne,  schlank  mit  engem  Hals. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1887, 
S.  102  Nr.  291.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Bl.  24. 

a)  Vergoldetes  Ciborium,  die  Cuppa  von  Achat,  die 

Fassung  mit  Perlen  und  Steinen  besetzt.  Be- 
zeichnet 1620? 

Besitzer:  Hof kirchenfonds- Administration,  Neuburg  a.  D.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1357. 

b)  Vergold.  Kelch  mit  Emailmedaillons  und  aufgelegtem 

Silberfiligran.    Bezeichnet  1691  ?         H.  29  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche.  Erding.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1379. 

a)  Vergoldetes  kleines  Deckelkännchen  mit  geschweiss- 

tem  Grunde.  H.  9  cm. 

Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München. 

b)  Xiedere  theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen 

grossen  Blumen.  H.  1 5  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

c)  Theilvergoldetes  hohes  Schälchen  mit  getriebener 


grosser  Blume 


Lg.  16  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


d)  Ovale  Henkelschale  mit  getriebenem  Adler  und  In- 


schrift. 

Besitzer:  Lackmann.  Frankfurt  a.  M. 


L&  1 


DO 


cm. 


^  Vielleicht 

Andreas  Hamburger, 


1647. 


a)  Vergoldete  Gemse,  springend.  H.  23  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldete  Fassung  eines  Nautilus.    Griff  figural. 

H.  39  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


42 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


wie 
Nr.  31 


wie 
Nr.  35 


wie  35 


190 


wie 
Nr.  35 


wie  35 


191 


wie 
Nr.  46 


wie  35 


wie  35 


c)  Vergoldetes  Salzfass  von  einer  weisssilbernen  Figur 
getragen.  H.  ca.  20  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884,  3.  Saal,  2.  Schrank,  Nr.  16. 
Katalog  S.  42. 

a)  Vergoldetes  ovales  Becken.   Am  Rande  getriebene 
heraustretende  Köpfe,  in  der  Mitte  mythologische 

Darstellung  mit  Inschrift  von  161 5.    Lg.  52  cm. 

Besitzer :  Deutschordensschatz,  Wien. 

b)  Theil  einer  Platte  auf  hohem  Fusse  mit  hoch  ge- 

triebenen vergoldeten  Linienornamenten  auf  weissem 
Grunde.    Russische  Inschrift.  H.   10,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

A      Aelteres  Mitglied  der  Augsburger  Goldschmiedefamilie 
Gelb,  in  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.  blühend. 

a)  Kanne  in  Gestalt  eines  bärtigen  Kopfes,  getrieben. 

H.  26,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  I,  Taf.  43. 

b)  Theilvergoldete  Kanne  in  Gestalt  eines  bärtigen 

Kopfes.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

Von  einem  anderen  jüngeren  Mitglied  derselben  Familie  scheint 
folgendes  Stück  zu  sein : 

Vergoldeter  Buckelpokal  mit   Ornamenten  versehen. 
Mitte  des  17.  Jahrhunderts.  H.  33  cm. 

Besitzer:  National-Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Budapest 
1884. 


a)  Flache  muschelförmige  Schale  mit  figuralem  Griffe. 

Am  Fusse  getriebene  Blumen.  H.  28,2  cm. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  Inschrift  von  1734 

und  anhängenden  Schildchen.  H.  29,5  cm. 

Besitzer:  J.  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Verg.  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa.    H.  23  cm. 

Besitzer:  G.  Gimbel,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  516. 


Deutschland  ■ —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


43 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I9I 


I92 

193 


194 


wie 
Nr.  35 


wie  46 


wie  44 


wie  44 


wie  35 


wie 
Nr.  44 


wie  35 


wie  44 


wie 
Nr.  35 

wie  35 


d)  Vergoldeter  Pokal  mit  halbglatter  Cuppa.  Inschrift 

von  1619.  H.  16,3  cm. 

Besitzer :  G.  Gimbel ,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  543. 

e)  Vergoldete  Deckelkanne,  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend, 

mit  figuralem  Henkel.  H.   14,7  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

f)  Vergoldeter,  glockenblumenförmiger  Pokal  mit  In- 

schrift. H.  18,9  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Bern. 

g)  Fassung  einer  Moosachat-Schale  mit  figuralem  Griffe. 

H.  7  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum  Gotha. 

h)  Theilverg.  Pokal  mit  tulpenartiger  Cuppa,  an  welcher 

herzförmige  Buckel  vorkommen.        H.  38  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


Marke  von  etwas  ungleicher  Erscheinung  auf  Stücken 
aus  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh. 

a)  Vexirtrinkgefäss,  St.  Georg  mit  dem  Drachen  vor- 

stellend.   Mit  Uhrwerk  und  Rädern. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 

S.  92  Nr.  192. 

b)  Diana  auf  dem  Hirsch.  An  dem  Untersatze  emaillirte 

Thierlein.  Mit  Uhrwerk  und  Rädern.     H.  33  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luth- 
mer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  48. 

c)  Diana  auf  dem  Hirsch.    Am  Untersatze  emaillirte 

Thierlein.    Mit  Uhrwerk  und  Rädern. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt. 

d)  Diana  auf  dem  Hirsche. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mittheilungen 
von  Herrn  Professor  Julius  Lessing,  Berlin. 


a)  Gravirte  Platte  eines  Reisetisches. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

b)  Flache  und  tiefe  Teller  in  einem  Reisetische. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 


44 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrb..) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

195 

wie 
Nr.  35 

EJ 

Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  geschweisstem  Grund. 

H.  13,5  cm. 

Besitzer  (1884):  Ratzersdorfer,  Wien. 

I96 

wie 
Nr.  35 

Vier  Reliquiare  in  Gestalt  von  Laternen,  vergoldet, 
emaillirt  und  mit  Wappen  versehen.    H.  je  50  cm. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München. 

197 

wie 
Nr.  44 

a) 

Vergoldeter   konischer  Becher   mit  Inschrift  von 
1634.                                              H.  5,3  cm. 

Besitzer  (1883):  L.  Paar,  Karlsruhe. 

wie 

35 

b)  Deckelkanne  mit  Ranken  und  Fruchtgehängen. 

Besitzer :  E.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M.    Ausstellung  Frank- 
furt a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1724,  Abbild.  Taf.  82. 

wie 

35 

c)  Vergoldetes  Kännchen  mit  Ornamenten,  Früchten 
und  Thieren. 

Besitzer:  Englische  Fräulein,  Mainz.   Gefällige  Mittheilung  des 
Herrn  0.  Cornill,  Frankfurt  a.  M. 

I98 

Vielleicht 

Lucas  Neisser,  f  165(2)? 

wie 
Nr.  35 

a) 

Vergoldete    ovale  Platte    mit   getriebenen  Orna- 
menten.                                          Lg.  47  cm. 

Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München.   Wohl  identisch  mit  e). 

wie 

44 

b) 

Vergoldete    Deckelkanne   mit    getriebenen  Orna- 
menten.                                          H.  14,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

wie 

46 

c) 

Vergoldete    ovale    Platte   mit   allegorischer  Dar- 
stellung.                                         Lg.  55  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

wie 

37 

d) 

Vergoldeter  Becher  mit  Deckel  auf  drei  Kugel- 
füssen ruhend.    Getrieben  mit  Imperatorenköpfen. 

H.  22  cm. 

Aasstellung  Amsterdam  1883. 

wie 

35 

e) 

Vergoldete  ovale  Platte  mit  getriebenen  Figuren 
und  Früchten.                                  Lg.  46,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Wohl 

identisch  mit  a). 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


45 


Lf.  I  Beschau- 
Nr.    I  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


199 


200 


201 


wie 
Nr.  35 


wie  35 


wie 
Nr.  29 


202 


wie 
Nr.  63 


wie  63 


s 


a  u.  b)  Ovale  vergoldete  Platte  mit  Kanne.  Getrieben 
mit  Ornamenten  und  weit  heraustretenden  Köpfen. 
In  der  Mitte  Wappen  mit  Umschrift.  Platte  lg.  59  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

c)  Grosse  runde  vergoldete  Platte  mit  getriebenen  Ran- 
ken und  mythologischer  Darstellung.  Mit  Wappen 
und  Umschrift.  Dm.  72  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Dem  obigen  Zeichen  aufs  engste  verwandt,  ja  möglicherweise 
demselben  Meister  angehörend,  erscheint  das  folgende.  Die 
Schildform  ist  unsicher. 


a  u.  b)  Zwei  vergoldete  Becher  mit  Ornamenten  und 
figuralen  Compositionen  getrieben.  Bezeichnet  1633. 
Besitzer:  Graf  Franz  Erdödy.  Ausstellung  Budapest  1884, 
4.  Saal,  2.  Schrank,  Nr.  5.    Katalog  S.  17. 

c)  Theile  eines  Pokals-,  der  aus  Stücken  des  Nürnberger 
Meisters  M.  R.  und  des  Augsburger  P.  G.  zu- 
sammengesetzt ist. 

Besitzer:  Graf  Franz  Erdödy.    Ausstellung  Budapest  1884. 


JOAN  CHRISTOPH  FESEN  MEYR  AURI- 
FABER,  AUGUST  ANUS  F.    Anno  1642. 

(Nicht  facsimilirt.) 

Hans  Christof  Fesenmair,  Vorgeher  1624, 

Beschaumeister  1629,  f  1664. 

Kelch  mit  durchbrochenen  emaillirten  Ornamenten  und 
Emailmedaillons. 

Ausstellung  Budapest  1884,  2.  Saal,  12.  Schrank,  Nr.  5.  Katalog 
S.  130. 


a)  Vergoldeter  Pokal  mit  halbkugelförmiger  Cuppa. 

H.  25,6  cm. 

Besitzer:  Graf  Emanuel  Andrassy.  Ausstellung  Budapest  1884, 

4.  Saal,  1.  Schrank,  Nr.  13.    Katalog  S.  4. 

b)  Weisssilberne  ovale  Platte  mit  Jagdscene. 

Lg.  49  cm. 

Besitzer:    Graf   Georg  Banffy.     Ausstellung  Budapest  1884, 

5.  Saal,  5.  Schrank,  Katalog  S.  35. 


46 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


202 


203 


wie 
Nr.  63 


wie  58 


wie  58 


wie  54 


wie  57 


wie  44 


wie 


wie 
Nr.  44 


wie  44 


c)  Vergoldete  ovale  Platte  mit  figuraler  Darstellung. 

Lg.  66  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.  Ausstellung  Budapest  1884,  4.  Saal, 
4.  Schrank,  Katalog  S.  28. 

d)  Theilvergoldete  Platte,  oval  mit  getriebener  mytho- 

logischer Darstellung.  Lg.  53,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Törring-Jettenbach,  München.  Ausstellung  Augs • 
bürg  1886,  Katalog  Nr.  1574. 

e)  Taufkelch  mit  getriebenen  Blumen.      H.  34  cm. 

Besitzer:  Graf  Törring-Jettenbach,  München.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886. 

f)  Theilvergoldete  ovale  Platte  mit  getriebenen  Tulpen 

am  Rande,  in  der  Mitte  Landschaft. 

Lg-  35.5  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

g)  Weisssilberne  ovale  Platte.    Am  Rand  getriebene 

grosse  Blumen  und  Männerköpfe,  in  der  Mitte 
figürliche  Darstellungen.  Lg.  33,3  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

h)  Kleine  Henkelschale  mit  getr.  Figur.      Lg.  9  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

i)  Theilvergoldete   ovale   Platte.    Am  Rande  grosse 

getriebene  Blumen,  in  der  Mitte  Landschaft  mit 
Figuren.  Lg.  54  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

k)  Deckelkanne  mit  Henkel.  H.  34  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884,  4.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  52. 
Katalog  S.  61. 


Mitglied  der  Augsburger  Goldschmiedefamilie 

Jaeger. 

a)  Getriebene  viereckige  Silberplatte  mit  figuraler  Dar- 
stellung. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b  u.  c)  Vergoldete  Kanne  und  Platte.    Figural  ge- 
trieben. H.  37,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Ludwig  Batthyany.   Ausstellung  Budapest  1884. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrb.) 


47 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


204 


205 


206 


207 


wie 
Nr.  45 

wie  57 


wie 
Nr.  45 


wie  37 


wie 
Nr.  46 


wie 
Nr.  44 


® 


Vergleiche  die  folgenden  Marken,  die  vielleicht  dem- 
selben Meister  angehören. 

a)  Theilvergoldeter  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa,  die 
wiederum  mit  Tulpen  getrieben  ist.     H.  20,7  cm. 

Besitzer:  H.  Boscowitz,  Wien. 

b)  Theilvergoldeter  Tulpenpokal  mit  getriebenen  Tulpen. 
Griff  figural.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Alexander  Vigyazo.    Ausstellung  Budapest  1884. 

Vergleiche  die  vorgehende  und  die  folgende  Marke, 
die  vielleicht  demselben  Meister  angehören. 

a)  Vergoldeter  Vexirpokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa, 
sogen.  Hansel  im  Keller.    Griff  figural. 

Besitzer :  O.  Hoogendijk,  Cappellen.  Ausstellung  Amsterdam 
1880,  Katalog  Nr.  160. 

b)  Theilvergoldeter,  tulpenförmiger  Pokal.   H.  28,5  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

Vergl.  die  vorhergehenden  zwei  Marken,  die  vielleicht 
demselben  Meister  angehören. 

a)  Vergoldeter  Becher  mit  Blumen  getrieben.  Griff 

figural.  H.  20  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Mit  einer  aus  C  und  L  gebildeten  Marke  ist  auch  noch 
folgendes  Stück  versehen : 

b)  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa.    Griff  figural. 

Besitzer :  Baron  v.  Walterskirchen,  Wien. 


® 


Vielleicht 

Hans  Priester,  f  164.0. 


Die  Stücke,  die  ich  hier  aufzähle,  haben  entweder  das 
obige  Zeichen  in  der  Form,  wie  wir  es  geben,  oder  mit  einem 
Punkte  (?)  über  dem  zweiten  Striche  des  H.  In  diesem  Falle 
wäre  die  Zuschreibüng  an  Kans  Priester  noch  ungewisser. 

H.  1 


a)  Silberrelief,  St.  Anna  Selbdritt. 


cm. 


Besitzer:  S.  D.  Carl  Egon  Fürst  von  Fürstenberg,  Donau- 
eschingen.   Ausstellung  Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1609. 


48 


Deutschland 


— Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


207 


208 


209 


wie 
Nr.  37 


wie 
Nr.  t 


wie 
Nr.  37 

wie  40 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2IO 


211 


212 


wie 
Nr.  44 


wie 
Nr.  44 


wie 
Nr.  58 


wie  46 
wie  45 


9 
0 


b)  Erdkugel  von  einem  Manne  getragen,   theil weise 
vergoldet.    Mit  Wappen,  Inschrift  und  1604. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen.  Biermann,  Ausstellung  Gmünd, 
Blatt  3  und  4. 


Vergoldeter  Pokal  mit  BalustergrifT.    Am  Corpus  ein 
Wappen.  H.  23,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Lg.  17  cm. 
mit  getriebenen 


a)  Getriebenes  Schälchen. 

Besitzer :  H.  Boscowitz,  Wien. 

b)  Vergoldetes    hohes  Schälchen 

Buckeln. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

c)  Vergoldete  Schale  mit  leicht  herausgetriebenen  herz- 

förmigen Buckeln.  H.  2,5  cm. 

Privatbesitz,  Karlsruhe. 

Fassung  eines  Elfenbeinpokals.  H.  28  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

Vergoldeter  Tulpenpokal.    Griff  mit  drei  Voluten. 

H.  44  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

a)  Theilvergoldete  getriebene  Platte.         Lg.  49  cm. 

Besitzer:  Graf  Törring  -  Jettenbach ,  München.  Ausstellung 
Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1573. 

b)  Vergold.  Pokal  mit  flguralem  Griff.     H.  38,5  cm. 

Besitzer :  Alexander  Vigyazo.    Ausstellung  Budapest  1 884. 

c)  Becher  in  Form  einer  flachen  Muschel.    H.  30,2  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Ananasbecher.    Griff  Baumstamm  mit  Holzhauer. 

H.  30  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer ,  Stuttgart.  Auctionskatalog  1887 
Nr.  605. 

e)  Verg.  Buckelpokal  mit  Balustergriff.      H.  64,5  cm. 

Winterpalais,  St.  Petersburg. 

f)  Fuss  an  einem  Buckelpokal  von  Nürnberger  Arbeit. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  Mitte  des  17.  Jahrh.) 


49 


Lf. 


Beschau-    1  Meister- 


Nr.  zeichen 


zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


213 


214 


215 


2l6 


217 


wie 
Nr.  46 


wie 
Nr.  56 


wie  54 


wie  50 


wie 
Nr.  51 

wie  51 


wie  51 


wie 
Nr.  31 

wie  45 


Tafelzierstück  als  Reiterfigur  auf  hohem  Untersatze. 

H.  39,2  cm. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 


® 


Vielleicht 

Georg  Emst,  f  165 1,  wenn  nicht  das  eine  oder 
andere  der  folgenden  Stücke  später  anzusetzen  ist. 

a)  Theilvergoldetes  Messgeräth  mit  grossen  getriebenen 
Blumen.  H.  12,7  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

b  u.  c)  Zwei  theilvergoldete  Flaschen  mit  kurzem  Halse, 
gravirten  figuralen  Compositionen  und  grossen 
Blumen.  H.  30  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal.  Lessing  im  Jahr- 
buch der  Kunstsammlungen,  Berlin  1885,  S.  21  Nr.  7. 

d)  Vergoldeter  Kelch,  am  Fusse  vier  Engelsköpfe.  Be- 
zeichnet 163 1.  H.  34  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

a)  Kleiner  vergoldeter  Becher  mit  horizontalen  Rippen. 

H.  6  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

b)  Fassung  eines  hohen  genupptenFlacons.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Hessen,  Neues  Palais 
Darmstadt. 

c)  Vergoldete,  auf  einem  Fusse  erhöhte  Präsentirschale 

mit  acht  kleinen  Bechern. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer,  Darmstadt. 

a)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  sechsseitigen  Buckeln. 

H.  16  cm. 

Besitzer  :  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 

b)  Vergoldeter  Becher  mit  halbkugelförmiger  Cuppa 

(Hälfte  eines  Doppelbechers).  Getriebene  Orna- 
mente.   Mit  Inschrift.  H.  18,6  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 


©Es  sei  die  Zuschreibung  dieser  Marke  an 
Abraham  Drentwett,  f  1666,  versucht. 

Um  Verwechslungen  vorzubeugen  muss  bemerkt  werden, 
dass  es  sich  hier  um  einen  Drentwett  handelt,  der  älter  ist  als 


4 


50 


Deutschland  —  Augsburg  (Abraham  Drentwet) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  . —  Besitzer 


217 


wie 
Nr.  31 


wie  54 


wie  43 


218 


219 


derjenige,  welchen  Stetten  erwähnt  und  Nicolai  als  den  älteren 
bezeichnet.  Das  erste  der  hier  aufgezählten  Stücke,  das 
pfälzische  Schwert,  könnte  der  Jahreszahl  nach  von  keinem 
jüngeren  Drentwett  sein,  sie  sind  alle  1653  noch  zu  jung.  Hin- 
gegen scheinen  die  anderen  hier  angeführten  Arbeiten  fast  über 
das  Todesjahr  des  ältesten  Drentwett,  1666,  hinauszugehen. 
Da  ich  einen  greifbaren  Unterschied  im  Stempel  nicht  wahr- 
genommen habe,  reihe  ich  alle  die  Arbeiten  hier  bei  dem  Zeichen 
AD  ein,  die  nähere  Bestimmung  des  Meisters  offen  lassend. 

a)  Das  sogenannte  Pfälzische  Schwert.  Griff  und  Scheide 

vergoldet,  reich  mit  ornamentaler  und  figuraler  Ar- 
beit. Mit  Wappen,  Monogramm,  Inschrift  und  1653. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  Nr.  G.  60. 

b)  Crucifix  mit  getriebenem  Postamente.    H.  150  cm. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1291  ? 

c  u.  d)  Zwei  weisssilberne  Feuerböcke  mit  mytholo- 
gischen Darstellungen  H.  82  cm. 

Besitzer:  Grosses  Palais  im  Kreml,  Moskau. 

e)  Theilvergoldete  Reiterfigur.  H.  66  cm. 

Besitzer  :  S.  D.  Fürst  Nicolaus  Esterhazy.  Ausstellung  Budapest 
1884,  4.  Saal,  2.  Schrank,  Nr.  1.    Katalog  S.  15 — 16. 

AD  FECIT.  (nicht  facsimilirt). 

Abraham  Drentwett,  f  1729  oder  1735. 

Kleiner  sechseckiger  Spiegel,  der  Rand  mit  getriebenen 
Blumenfestons.  Auf  der  Rückseite  in  ähnlicher 
Umrahmung  mythologische  Darstellungen. 

H.  17,5  cm. 

Besitzer:  f  Disch,  Cöln.  Auctionskatalog  Nr.  134.  Kunst- 
histor.  Ausstellung  Cöln  1876,  Nr.  801. 


ABRAHAM  DRENTWET.  AELT.  FECIT. 

(nicht  facsimilirt). 

Ich  entnehme  diese  Namensinschrift  dem  Katalog  der 
Amsterdamer  Silberausstellung  von  1880  Nr.  1038,  wo  sie  bei 
folgendem  Stücke  wiedergegeben  ist: 

Ovale  Platte  mit  mythologischer  Darstellung. 

Besitzer :  J.  C.  R.  Bonebakker,  Amsterdam. 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


51 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen     <  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


220  wie 
Nr,  32 


221 


(23     Vergoldeter  Ananaspokal  mit  hohem  Griffe.  H.  47  cm. 

Besitzer:  G.  Gimbel .  Baden-Baden.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  558. 


wie 
Nr.  44 


wie  45 


wie  57 


wie  44 


wie  32 


wie  46 


Unter  diesen  Initialen  scheinen  sich  mehrere  Meister 
zu  verbergen,  deren  Thätigkeit  das  ganze  17.  Jahr- 
hundert ausfüllt.  Sei  es,  dass  das  Zeichen  mit  geringen  Varia- 
tionen vorkommt,  welche  ich  nicht  beachtet  habe,  sei  es,  dass 
der  eine  dieser  Meister,  der  jüngere  erst  nach  dem  Ableben 
des  anderen,  des  älteren,  in  die  Arbeit  eintritt,  genug,  es  will 
mir  keine  richtige  Trennung  der  einzelnen  Stücke  gelingen, 
ich  reihe  sie  deshalb  ohne  Wahl  an  einander. 

a)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Einhorns  in  springender 

Stellung.     Am   Boden    ein  Wappenschild.  Be- 
zeichnet mit  Initialen  und  1626. 
Besitzer:  Baron  Xathanael  v.  Rothschild,  Wien  (Villa). 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  springenden  Pferdes. 

H.  31  cm. 

Besitzer:  j  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Buckelbecher   mit    getriebenen    Blumen    auf  den 

Buckeln.  Zunftpokal  der  Schneider  in  Urach. 
Mit  anhängenden  Schildchen  und  Stifterinschrift 


von  1671. 


H. 


cm. 


Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart, 
dj  Vergoldeter  Becher  mit  Tulpen  getrieben,  auf  drei 
Kugelfüssen  ruhend.  H.  13.5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen.  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  1886. 

e)  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa.    Griff  figural. 

H.  21  cm. 


Besitzer  (1883):  B.  Bondi,  Frankfurt  a.  M. 


Am  Fusse  Tulpen. 
H.  27  cm. 


f )  Theilvergoldeter  Taufbecher 

Griff  figural. 
Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

g)  Konischer  fussloser  Becher  mit  grossem  Ranken- 

ornament getrieben.  H.  11,2  cm. 

Besitzer  (1883):  B.  Bondi,  Frankfurt  a.  M. 
Weisssilberner    Buchband    mit    theilweise  durch- 
brochener Laubornamentik.    Inschrift  von  1698. 

H.  13  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


h) 


4* 


52 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


221 


222 


wie 
Nr.  37 

wie  37 


wie  37 


wie 
Nr.  33 


wie  45 


wie  45 

wie  46 

wie  33 
wie  54 

wie  38 
wie  56 


i)  Gebuckeltes  Henkelschälchen.  Lg.  5,8  cm. 

Besitzer  (1882):  G.  v.  Aaken,  Baden-Baden. 


k)  Weisssilberne  durchbrochene  flache  Henkelschale. 
Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


Lg.  20  cm. 


1)  Durchbrochene  flache  Henkelschale.      Lg.  27,5  cm. 

Besitzer:  J.  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 


XT?^   Die  Arbeiten  mit  dieser  Marke  verbreiten  sich  fast 
über  das  ganze  17.  Jahrhundert,  so  dass  man  sie 
mindestens  zwei    einander    ablösenden   Meistern  zuschreiben 
muss. 

a)  Grosse  Deckelkanne   mit  Wappen,   Inschrift  und 

1625.  H.  57  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer,  Darmstadt. 
Luthmer,  Grossherzoglich  Hessische  Silberkammer,  1884, 
Taf.  15. 

b)  Vergoldete  Abendmahlskanne,  bezeichnet  1677. 

H.  50  cm. 

Besitzer:  Jacobskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg 
1886,  Katalog  Nr.  1398.  Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst 
Taf.  25. 

c)  Vergoldete  Abendmahlskanne.  H.  53  cm. 

Besitzer :  Ulrichskirche ,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg 
1886,  Katalog  Nr.  1397.  Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst 
Taf.  25. 

d)  Theilvergoldete  bauchige  Weinkanne  mit  drei  ge- 

triebenen Medaillons  und  Stifterinschrift  von  1680. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Ansbach. 

e)  Vergoldeter  Kelch  mit  Patene.  H.  23,5  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer,  Darmstadt. 

f — i)  Vier  weisssilberne  Flaschen  mit  langem  Halse,  an  den 
Seiten  Löwenköpfe.  Wappen  und  1693.  H.  41  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

k)  Theilvergoldete   schlanke  Kanne   mit  getriebenen 
Ranken.  H.  37,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

1)  Vergoldete  Deckelkanne,  Schweissarbeit.  H.  13  cm. 

Besitzer  (1884):  Wolter,  Baden-Baden. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  Mitte  des  17.  Jahrh.) 


53 


Lf. 

Nr. 


Beschau- 
zeichen 


IMeister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


223 


224 


225 


wie 
Nr.  36 

wie  47 


wie 

Nr.  38 

wie  58 

wie  36 

wie  36 

wie  37 

wie  57 


wie 
Nr.  42 


a)  Vergoldete   ovale    Platte    mit  allegorischer  Dar- 

stellung. Lg.  59,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergoldete  Henkelschale  auf  niederem  Fusse  mit 

getriebenen  Buckeln.  H.  6  cm. 

Besitzer:  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg  1885, 
Katalog  Nr.  730. 


Wahrscheinlich  gehört  noch  hierher: 

c)  Vergoldete  Deckelkanne,  getrieben  mit  Blattorna- 
menten und  allegor.  Darstellungen.    H.  10  cm. 

Besitzer :  C.  Becker,  Amsterdam.  Silberausstellung  Amsterdam 
1877,  Katalog  Nr.  42?  mit  Abbildung.  Ausstellung  Amster- 
dam 1880,  Katalog  Nr.  260. 


(2D 


Vielleicht 

Heinr.  Rott,  f  1685. 

a)  Pokal  mit  Balustergrifif.  H.  28  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

b)  Vergoldeter  Ananaspokal.  Griff  ein  Baumstamm,  Be- 

krönung  weisssilberner  Doppeladler.    H.  33  cm. 

Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 


c)  Vergoldeter  Buckelpokal   mit  getriebenen  Zügen. 
Figuraler  Griff  in  Weisssilber.  H.  27,6  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


d)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  weisssilbernem  figu- 

ralem  Griffe.  H.  20,5  cm. 

Besitzer-.  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

e)  Deckel  auf  einem  Nürnberger  Buckelpokale  von 

165 1 . 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

f)  Vergoldeter  Deckel  auf  einem  Nürnberger  Buckel- 

pokale. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


a)  Weisssilberne  ovale  Platte  mit  biblischer  Darstellung 
getrieben.  Lg.  95  cm. 

Besitzer:  Dom,  Augsburg.  Ausstellung  München  1876,  Katalog 
Nr.  2091.    Ausstellung  Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  16 13. 


54 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  Mitte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


225 


226 


227 


wie 
Nr.  37 


wie  46 


b)  Vergoldeter  Kelch  mit  weisssilbernen  aufgesetzten 

Ornamenten  und  Engelsköpfen.  Besitzerinschrift. 

H.  25  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

Mit  F  in  rundem  Schilde  zeichnet  ein  späterer  Meister. 

c)  Vergoldeter  Kelch  mit  Rococoornamenten. 

Besitzer :  Eberhardskirche,  Stuttgart. 


wie 
Nr.  37 


wie  46  j 

wie  47 
wie  58 


wie 
Nr.  58 

wie  38 


Vielleicht  ein  Mitglied  der  Goldschmiedefamilie 

Petters. 

a)  Vergoldeter  fassförmiger  Doppelbecher  mit  getrie- 

benen Schäferscenen.  H.  16,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Olodarus  Andrassy.   Ausstellung  Budapest  1884. 

b)  Theilvergoldete  Henkelschale  mit  getriebenen  Tulpen 

und  Früchten.  Lg.  18  cm. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886. 

c)  Ovales  Henkelschälchen  mit  getriebenen  Pflanzen. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 

d)  Vergoldete  Schale  mit  getriebenen  Halbfiguren. 

Lg.  59  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  B.  89. 


Johann  Baptist  Biller  (Byler),  f  1683. 

a)  Theil vergoldetes  Kännchen.  H.  32  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

b)  Tiefes  Schälchen,  in  der  Mitte  getriebene  Tulpe. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

c)  Theilvergoldete  ovale  Henkelschale.      Lg.  16,8  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.  Ausstellung  Budapest  1884, 
5.  Saal,  Katalog  S.  30. 

Vielleicht  auch: 

d)  Vergoldetes   ovales  Schälchen    mit  herzförmigen 

Buckeln.  Lg.  10,5  cm. 

Besitzer:  f  L.  Gedon,  München.  Auctionskatalog  1884,  Nr.  164. 


Deutschland  —  Augsburg  (Weinedt  f  1648  oder  Wentzel  f  1704) 


55 


Lt.  Beschau-  Meister- 
Nr.       zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


Besitzer 


22S 


wie 
Nr.  53 

wie  55 

wie  46 

wie  46 

wie  4-0 


wie 


00 


wie  ^5 


wie  38 


wie 
229  Xr. 


® 


39 


Vielleicht 

B.  Weinedt,  f  1648,  oder 
B,  Wentzel,  t  1704. 

a)  Ovale  Flasche. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  31  Nr.  389. 

b)  Vergoldetes  ovales  Schälchen  mit  Landschaft  und 

Ranken  getrieben.  Lg.  11,3  cm. 

c)  Weisssilberne  getriebene  ovale  Platte  mit  nguraler 

Darstellung.  Lg.  37,5  cm. 

d)  Aehnliche  Platte.  Lg.  25,3  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

e)  Vergoldete  Schale  mit  angenieteten  Henkeln. 

Lg.  25  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Dresden.  Ausstellung  Nürn- 
berg 1885,  Katalog  Xr.  648. 

f)  Sechseckige   Flasche   mit  Achatplatte   und  Edel- 

steinen. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer,  München 
1879,  S.  228  D.  38. 

g)  Vergoldete  ovale  Tasse  mit  in  Muscheln  geschnitte- 

nen Darstellungen.    Mit  Wappen.      H.  13  cm. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  S.  380  M.  10. 

h)  Vergoldete  ovale  Platte  mit  getriebenen  musiziren- 

den  Amoretten  und  aufgesetzten  Ornamenten. 

Lg.  34,5  cm. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 

i)  Vergoldete  und  getriebene  Fassung  einer  Elfenbein- 

kanne mit  aufgesetzten  rothen  Steinen.  H.  33  cm. 

Besitzer:  S.  M.  d.  König  von  Württemberg,  Schloss  Beben- 
hausen.   Biermann,  Ausstellung  Gmünd,  Taf.  9. 


H.  17  cm. 

Katalog-  Schauss 


Theilvergoldeter,  aufrechtspringender  Widder. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Budapest  1884. 


23O 


Deckelkanne  mit  getriebenen  Blumen  und  musizirenden 
Engeln.  Besitzerinitialen. 

Besitzer:  Bayr.  Gewerbe-Museum,  Nürnberg.  Ausstellung 
Augsburg  1SS6,  Katalog  Xr.  1 53 1 . 


56 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meist« 


Gegenstand 


Besitzer 


231 


232 


wie 
Nr.  39 

wie  46 


wie  39 


Vielleicht 

Jacob  Jäger,  f  1673. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  figuralem  Griffe. 

t 


Besitzer 


Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


wie  63 


wie 
Nr.  58 


wie  58 


fX7ä  Wahrscheinlich 

Andreas  Wickhert,  t  1661  oder 
Andreas  Wichhert,  f  1674. 


Möglicherweise  aber  auch 

Abraham  Winterstein,  t 

a)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel. 
Nr.  283.  Photographirt. 


66l. 

H.  30  cm. 

Katalog    Lenz  18! 


b)  Weisssilberne  ovale  Platte  mit  Hirschjagd  getrieben, 

am  Rande  Blattornamente.  Lg.  68  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

c)  Becher   auf  Kugelfüssen  mit  getriebener  Jagddar- 

stellung, Inschrift,  Wappen  und  1659.   H.  27,5  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Hessen,  Neues  Palais, 
Darmstadt.     Schürmann  &  Luthmer ,  Grossherzogl.  Hessische  | 
Silberkammer,  Darmstadt  1884,  Taf.  23. 

d)  Vergoldeter  Tafelaufsatz  mit  Fontaine.    Auf  einem 

mit  Muscheln  und  Schnecken  verzierten  Fusse 
steht  eine  männliche  Figur  mit  einem  Delphin,  eine 
Muschel  auf  dem  Kopfe  tragend.       H.  45,5  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer ,  Darmstadt.  Schür- 
mann &  Luthmer,  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer,  Darm- 
stadt 1884,  Taf.  6. 


b)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  Auf  dem 
Deckel  Kinderfries.  H.  33  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karls- 
ruhe. Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  607.  Abgeb. 
in  Aeltere  kunstgewerbliche  Arbeiten  auf  der  Ausstellung 
Karlsruhe. 


wie  40 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh." 


57 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2  32 


233 


234 


235 


wie 
Xr.  46 


wie  46 


wie  53  | 


wie  56 


wie  56 


wie  56 


wie 
Nr.  41 

wie  46 


d)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne,  auf  vier  Löwenfüssen 

ruhend.  Getriebenes  Blattwerk,  Henkel  figural, 
auf  dem  Deckel  Kinder.  H.  58  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  33  Nr.  399.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  22. 

e)  Fassung  einer  hohen  Elfenbeinkanne.    Als  Deckel- 

knauf ein  Pinienzapfen.  H.  39  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

f)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  Auf  dem 

Deckel  ein  Wappen  unter  Glas.         H.  33  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  F.  3. 

g)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

h)  Weisssilbernes  Crucifix. 

Besitzer :  Evang.  Hof  kirche,  Dresden. 

i)  Weisssilberne  ovale  Dose.   Auf  dem  Deckel  Kriegs- 

scene  getrieben.  H.  2  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Georg  ReiSChli,  Vorgeher  1661,  Beschaumeister 
1669,  f  1700. 

a)  Vergoldete  Henkelschale  mit  Initialen  und  1689. 

Lg.  14  cm. 

Besitzer  (1883)  :  Gebr.  Heilbronner,  München. 

b)  Vergoldeter  Kelch  mit  Stifterinschrift. 

Besitzer :  Katharinakirche,  Osnabrück. 


wie     „HP"  a)  Vergoldete  Fassung,  Email-  und  Edelsteindekora- 


Xr.  46 


wie  42 


tion  an  einem  Elfenbeingefässe 

Besitzer:  Baron  Xathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

b)  Reliquienkästchen  mit  Maskarons,  emaillirt. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 


H.  33  cm. 


wie 
Xr.  42 


Vielleicht 

Ph.  Salier,  t  1676  oder 

Paul.  H.  Sproeckhoff,  f  169;. 

a)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Buk- 
keln  zwischen  Ornamenten.  H.  16  cm. 

Besitzer:  A.  F.  Butsch.  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1536. 


58 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meis'ter- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


235 


236 


237 


238 


wie 
Nr.  44 


wie .  4  5 


wie 
Nr.  45 


wie 
Nr.  47 


wie  42 


wie  49 


wie  43 


wie  59 


wie  60 


© 


© 


b)  Becher  in  Gestalt  eines  Fasses. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 


H.  12  cm. 


a)  Vergoldetes  Schiff  mit  Segel  und  Bemannung.  Gra- 

virte  Delphine.  H.  29  cm. 

Besitzer  (1885) :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

b)  Theilvergoldetes    Messgeräth    mit    Muscheln  und 

naturalistischen  Blumen  getrieben.      Lg.  29,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

a  u.  b)  Vergoldeter  Kelch,  Messkännchen  und  Platte 
mit  aufgesetzten  weisssilbernen  Ornamenten,  Edel- 
steinen und  Emails. 

Besitzer:  Stift  St.  Paul.    KirchL  Aasstellung  Wien  1887. 

c)  Vergoldeter  Kelch  mit  getriebenem  Laubwerk  und 

Email.  H.  25,5  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Fürst  von  Hohenzollern.  Ausstellung 
Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1364. 

a)  Vergoldeter  Kelch  mit  getriebenen  Früchten  und 

Medaillons.  H.  27  cm. 

Besitzer:  Wengenkirche,  Ulm. 

b)  Weisssilberne  Hängelampe  mit  aufgesetzten  grossen 

getriebenen  Blumen  und  Ranken.       H.  120  cm. 

Besitzer :  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 

c)  Vergoldetes  Messgeräth,  am  Rande  der  Platte  vier 

Medaillons  figural  getrieben.  Lg.  34  cm. 

Besitzer:  Wengenkirche,  Ulm. 

d)  Getriebene  Taufschüssel    mit  Edelsteinen  besetzt. 

Das  Mittelstück  mit  Verfertigerinschrift  von  J.  A. 
Thelot  1685. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  K«  3.    Vergl.  unten  S.  89  Nr.  301  b). 

e)  Vergoldeter  Kelch  mit  getriebenen  Figuren. 

H.  27  cm. 

Besitzer:  Kreuzkirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1356. 

f)  Theilvergoldete  ovale  Platte  mit  getriebenen  Vögeln, 

grossen  Blumen  und  Medaillons.        Lg.  63  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


59 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


233 


wie 
Xr.  64 


wie  39 

wie  56 

wie  46 

wie  57 


wie 


wie 


!  wie  45 


239 


wie 
Nr.  42 


wie  57 


wie  5 


a)  Vergoldetes    Trinkgeschirr  in 
phanten  mit  Thurm  gesattelt. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


Gestalt  eines  Ele- 
H.  25  cm. 


b)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Reiter- 

figuren.   Am  Deckel  Laubwerk  mit  Hirsch. 

H.  22  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

c)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Orna- 

menten und  Inschrift  von  1759.  H.  26  cm. 

Besitzer :  Sammlung  Stroganoff,  St.  Petersburg. 


g  u.  h)  Theilvergoldete  ovale  Platte  mit  Zügen  und 
herzförmigen  Buckeln.  Lg.  63  cm. 

Dazu  eine  Kanne.  H.  38,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

i)  Grosse   theilvergoldete   Kanne  mit   Früchten  und 
Adlern  getrieben.  H.  33  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

k)  Theilvergoldete  Kanne  mit  grossen  Ranken  und  Me- 
daillons getrieben.    Mit  Inschrift.       H.  41  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

1)  Theilvergoldete  Platte,  am  Rande  getriebene  Engel 
und  Früchte,  in  der  Mitte  figürliche  Darstellung. 

Dm.73,3cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

m)  Theilvergoldete  runde  Platte,  am  Rande  getriebene 
Züge,  in  der  Mitte  Laubwerk  und  Rosetten. 

Dm.  52  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

n)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebener  figür- 
licher Darstellung.  H.  20,3  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

o)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  bibli- 
schen Darstellungen.  H.  19,6  cm. 

Besitzer:  Frau  Joseph  Szabo.  Ausstellung  Budapest  18S4, 
5.  Saal,  Katalog  S.  I. 

p)  Theilvergoldete  Deckelkanne   mit  biblischer  Dar- 
stellung. H.  16  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.  Ausstellung  Budapest  1884,  5.  Saal, 
Katalog  S.  2. 


(5o  Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf.  1 
Nr. 

1 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

239 

wie 
Nr.  55 

d)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  mit  ge- 
triebenen   Landschaften    zwischen    Blumen  und 
Früchten.                                       H.  14,3  cm. 

Besitzer  (1882):  G.  v.  Aaken,  Baden-Baden. 

wie 

57 

e)  Theilvergoldeter  Becher  auf  drei  Kugelfüssen  mit  ge- 
triebenen Medaillonköpfen  u.  Blumen.  H.  14  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

? 

f)  Vergoldeter  Becher  auf  drei  Kugelfüssen  mit  ge- 
triebenen Medaillonköpfen  zwischen  Blumen  und 
Fruchtornamenten.                            H.  17  cm. 

Besitzer:  Robert  Jaksch,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883,  Kata- 
log Kr.  1678. 

111  (Jicbcr  r  orm  uüci  in  ovciicin.  oennue. 

wie 
Nr.  46 

a)  Weisssilberner  konischer  Becher  mit  Monogramm 
und  1674. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie 

43 

b)  Glatter  Becher  auf  Kugelfüssen.           H.  IQ  cm. 
Ausstellung  Cassel  1884. 

wie 

64 

c  u.  d)  Zwei  theilvergoldete  Platten,  oval  mit  Radial- 
feldern.                                           Lg.  48  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

wie 

49 

e)  Theilvergoldete  ovale  Platte  mit  einer  Eintheilung 
in  ivdoiaiieiaern.                                       5-*-o  ein. 
Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

wie 

43 

f)  Vergoldetes  Schälchen  mit  getriebenen  Blumen. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  WTien. 

241 

Vielleicht  Mitglied  der  Goldschmiedefamilie 

Heckel. 

wie 
Nr.  45 

a)  Ovale   bauchige  Schraubenflasche   mit  getriebener 
figürlicher  Darstellung.                      H.  22,5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

wie 

45 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Me- 
daillonköpfen.                                 H.  19,5  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrb..) 


6l 


Lf. 
Nr. 


Besch.au- 

Ziiz'-i- 


Meister- 
zeichen 


Kleister 


iStand 


Besitz 


241  wie 
Nr.  5! 


■".':e 


242 


=43 


wie 
Nr.  5S 


wie  43 


wie  42 


wie 
Nr.  45 

wie  46 
wie  43 

wie  46 

wie  60 

wie  54 


c)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  getrieben  mit  Engeln 

und  grossen  Blättern.  H.  12,5  cm. 

Besitzer:  L.  Kahn-Speyer,  Wien. 

d)  Konischer  Becher  mit  grossen  getriebenen  Blumen- 

ornamenten. H.  11,7  cm. 

Besitzer  (1882):  G.  v.  Aaken,  Baden-Baden. 


a — c)  Theilvergoldetes  Reiseservice,  bestehend  aus  einem 
Becher  mit  gravirten  Medaillons,  Bouillon  und  Be- 
steck. Ein  dazu  gehöriges  Salzfass  ist  von  an- 
derem Meister. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Theilverg.  Becher  auf  Kugelfüssen,  am  Corpus  getrie- 

bene Putten  zwischen  grossen  Blumen.  H.  22  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

e)  Theilvergoldete    ovale  Platte    mit    figuraler  Dar- 

stellung. Lg.  63 .,5  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

f)  Theilvergoldete  Abendmahlskanne  mit  grossen  Blät- 

tern decorirt. 

Besitzer:  Kreuzkirche.  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1SS6, 
Katalog-  Xr.  noo. 


a)  Theilvergoldete  Kassette,  länglich  achtseitig,  mit  ge- 

triebenen figürlichen  Darstellungen.    H.  22,5  cm. 

Besitzer:  j  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Kassette  mit  grossen  getriebenen  Blumen. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 

c)  Vergoldete  Kassette  mit  weisssilbernen  aufgesetzten 

Ornamenten  und  Diamanten.  Inschrift.  H.  12  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St  Petersburg. 

d)  Vergoldete  Flasche  mit  Kette  und  Schraube. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  G.  50. 

e)  Theilverg.  Deckelkanne.  Am  Corpus  getriebene  Figu- 

ren und  Tulpen  mit  eingelassenen  Münzen  von  1626. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

f)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  figürlichen  Dar- 

stellungen. H.  22  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


62 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


24; 


244 


245 


wie 
Nr.  60 


wie 
Nr.  48 


wie  56 
wie  67 


246 


wie 
Nr.  48 


wie  56 
wie  38 

wie  41 
wie  54 
wie  54 


wie 
Nr.  65 


0 


g)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Putten 
und  Blumen.  H.  16  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Bourgois,  Cöln. 


a)  Hostienbüchse  in  Gestalt  der  Bundeslade. 

Besitzer:  Jacobskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1404.    Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst  Taf.  22. 

b)  Eiförmiger  Ananaspokal.  H.  22,5  cm. 

Besitzer :  Consul  Becker,  Frankfurt  a.  M.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  531. 

c)  Vergoldete  runde   Platte   mit   mehrfachen  Reihen 

von  Zügen.  Dm.  63,5  cm. 

d)  Dazu  eine  Kanne  mit  Mascaron  als  Ausguss  und 

Henkel  in  Form  einer  Klaue.  H.  27,5  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


a)  Vergoldete  Hostienbüchse  in  Gestalt  der  Bundes- 

lade. H.  21,5  cm. 

Besitzer:  Kreuzkirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1405. 

b)  Vergoldeter  Schwenkkessel. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  75,  Nr.  62. 

c  u.  d)  Zwei  vergoldete  Trinkschalen  mit  je  einer  weiss- 
silbernen  Figur  als  Griff.  H.  19,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  54/55. 

e)  Vergoldete  Schale,  getrieben  auf  hohem  figuralem 

Fusse.  H.  20,5  cm- 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz. 

f)  Theilvergoldete  Henkelschale  mit  getriebenen  Blumen. 

Lg.  20,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

g)  Theilvergoldetes  Henkelschälchen.        Lg.  12,7  cm. 

•  Ausstellung  Budapest  1884. 

a)  Kugelbecher  mit  drei  getriebenen  Medaillons  und 
späterer?  Stifterinschrift  von  1743.     H.  21  cm. 

Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh). 


63 


Lf.  j  Beschau-  i  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


246  j  wie 
Nr.  60 


wie  60 


wie  49 


wie  64 


wie  66 


wie  57 


247 


wie 
Xr.  60 


wie  54 

wie  56 

wie  51 

wie  53 


(£9 


bj  Getriebene  Fassung  eines  Elfenbeinpokales. 

H.  28  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

c)  Kugelbecher  mit  drei  getriebenen  Imperatorenköpfen 

und  Inschriften.  H.  24  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

d)  Grosser  Kugelbecher  mit  getriebener,  weisssilberner 

ä  jour  Ornamentik.  H.  24  cm. 

Besitzer  (1883^: :  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

e)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne  mit  Henkel 

und  getriebenem  Deckel.  H.  18  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt.  Kunstschätze  d. 
Grossherzogl.  Museums  Taf.  10. 

f)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  Auf  dem 

Deckel  Knabe  mit  Traube.  H.  17,8  cm. 

Besitzer:  S.  Excell.  General  Durnowo,  St.  Petersburg. 

g)  Kugelbecher  mit  getriebenen  Imperatorenköpfen. 

H.  20  cm. 

Besitzer:  J.  D.  Fürstin  Menschikoff,  Baden-Baden.  Ausstellung 
Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  82. 

h)  Theilvergoldete  ovale  Platte  mit  Landschaften  und 


Engel  in  Treibarbeit. 

Besitzer :  National  -  Museum 
pest  1884. 


Budapest. 


Lg.  35  cm. 

Ausstellung  Buda- 


a)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Bauern- 

scenen.    Am  Deckel  Ranken.  H.  20  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

b)  Fassung    einer    Elfenbeinkanne    mit  getriebenem 

Deckel.  H.  21,5  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Hessen,  Neues  Palais 
Darmstadt.  Luthmer ,  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer 
1SS4,  Taf.  16. 

c  u.  d)  Zwei  Spirituskochmaschinen  auf  je  drei  Füssen. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer,  Darmstadt. 

e)  Vergoldetes  Schreibzeug. 

Besitzer:  S.  M.  d.  König  v.  YVürttemb.,  Neues  Schloss,  Stuttgart. 

f)  Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  Wappen  und 


Inschrift. 
Besitzer :  A. 
Katalog-  Nr. 


v.  Rad, 
1508. 


H.  16,5  cm. 

Augsburg.    Ausstellung  Augsburg  18S6. 


64 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Aleister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


248 


249 


250 


wie 
Nr.  55 

wie  55 


wie 
Nr.  55 


wie  59 

wie  57 

wie  39 

wie  57 

wie  64 

wie  61 

wie  43 


wie 
Nr.  39 


9 


a)  Weisssilberne  getriebene  Henkeldose  mit  Laubwerk 

und  Blumen.  H.  4,2  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

b)  Weisssilberne  getriebene  Schatulle  mit  Laubwerk. 

H.  8,5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Fugger  -  Babenhausen ,  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  1886. 

a)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebener  mytho- 

logischer Darstellung.  H.  24  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881,  Nr.  40. 

b)  Vergoldete   Deckelkanne   mit   aufgesetzten  weiss- 

silbernen  Ornamenten.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  188 1 ,  Nr.  42. 

c)  Vergoldete   Deckelkanne  mit  aufgesetztem  weiss- 

silbernem  Laubwerk.  H.  20,8  cm. 

Besitzer:  S.  Excell.  General  Durnawo,  St.  Petersburg. 

d)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  getrieben  mit  Kinder- 

fries und  grossen  Blumen.  H.  18  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

e)  Vergoldeter  Becher  mit  Kugelfüssen  und  aufgesetzten 

weissilbernen  Ornamenten.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

f)  Vergoldetes  Klappbesteck  in  Etui.       Lg.  13  cm. 

Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

g)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Land- 

schaften zwischen  Fruchtgehängen.     H.  24  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

h)  Vergoldetes  Crucifix.    Am  Fusse  vier  Medaillons, 

Inschrift  und  1698.  H.  40,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884,  2.  Saal,  13.  Schrank,  Nr.  18, 
Katalog  S,  141. 

Meister  aus  der  Goldschmiedefamilie 

Griel. 

a)  Schüssel  mit  Edelsteinen  besetzt,   das  getriebene 
Mittelstück  von  J.  A.  Thelot  1685. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  K.  8.   Vergl.  unten  S.  89  Nr.  301  a). 


Deutschland  —  Augsburg  (Arbeiten  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh.) 


05 


Lf. 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^jchln"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

250 
251 

m 

wie 
Nr.  61 

? 

wie  39 

wie 
Nr.  57 

wie  61 
wie  57 

wie  56 

wie  53 

wie  43 
wie  57 

b)  Weisssilberne  Platte,  am  Rande  grosse  getriebene 

Blumen,  in  der  Mitte  Figuren.           Lg.  36,2  cm. 

Besitzer:  Graf  Emanuel  Andrassy.  Ausstellung  Budapest  1884. 

c)  Ovaler  Teller  mit  getriebener  Landschaft  und  Figuren. 

Lg.  22,5  cm. 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 

d)  Weisssilbernes  Schälchen  mit  getriebenen  Früchten. 

Lg.  13  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

LT\    a)  Vergoldetes  Ciborium  in  Form  eines  Kästchens  mit 
Inschriften  und  1695.                        H.  17  cm. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.    Ausstellung  Augsburg  1886 
Katalog  Nr.  1402. 

b)  Theeservice  und  Leuchter  von  Achat,  mit  vergoldeter 

Fassung. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  188 1 ,  Nr.  198 
bis  210. 

c)  Zwei  Obeliske  von  vergoldetem  Silber,  mit  vielen 

Steinen  und  Kameen  besetzt  und  emaillirt.  Am 
Fusse  spielende  Kinder,  in  Elfenbein.   H.  62  cm. 

Besitzer :  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karls- 
ruhe.   Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  15 14. 

d)  Vergoldete  Fassung  eines  Elfenbeinpostamentes,  mit 

Steinen  besetzt  und  emaillirt.     Auf  dem  Posta- 
ment Elfenbeinfiguren. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karls- 
ruhe.   Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  651. 

e)  Eine  grössere  Anzahl  kleiner  Goldschmiedearbeiten, 

theils  mit  Steinen  besetzt  oder  ganz  von  Stein,  mit 
Silber  montirt  oder  ganz  von  Silber,  meist  ver- 
goldet (14  Stück). 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München. 

f)  Flache  Schale  von  Horn.   Die  Fassung  mit  Steinen 

und  Email. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,   München.    Katalog  Schauss 
1879,  E.  39.  40.  Abgebildet  bei  Schauss,  Schatzkammer.  La- 
barte, Taf.  72. 

g)  Vergoldete  Fassung  an  zwei  Rubinglasschalen. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

5 


66 


Deutschland  —  Augsburg  (Heinrich  Mannlich  f  1698) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

252 

Vielleicht : 

Heinrich  Mannlich,  f  1698.    Diese  Ver- 

muthung  ist  schon  von  Lessing,  Silberschatz  Berlin,  ausge- 

sprochen worden. 

wie 

a)  Vergoldeter  springender  Hirsch,  auf  demselben  eine 

Nr. 

44 

weibliche  Figur.  Am  Postamente  Tulpen  getrieben. 

u.  49 

H.  43  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

43 

b)  Vergoldetes  Hirschtrinkgefäss  auf  getriebenem  Posta- 
mente.                                           H.  31  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 
Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  513.  Abgeb.  in  Aeltere 
kunstgewerbliche  Arbeiten  auf  der  Ausstellung  Karlsruhe. 

wie 

54 

c)  Weisssilbernes  Pferd,  worauf  ein  Krieger.  H.  53,5  cm. 

Besitzer ;  "J*  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M!. 

wie 

49 

Silbprcrptripbpnpt*  Srriwpin  auf  liohpm  "Posrampntp 

f-T    A  "7  rm 

Besitzer :  Sammlung  Stroganoff,  St.  Petersburg. 

wie 

49 

Cj    1  llcll VcrgUlUclc  OVdlc  xlcllit;  IllH  gctilcUcllcll  JDlUlllcll 
UHU.    llgUrdlCll    IVlCLlcllllvJIlo.                               Ulli,    uo  cm. 

Besitzer  :  Sammlung  Stroganoff,  St.  Petersburg. 

wie 

49 

f)  Weisssilberne  getriebene  ovale  Platte.    In  der  Mitte 
biblische  Darstellung,  am  Rande  Blätter. 

Lg.  30,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Albrecht  Redl.    Ausstellung  Budapest  1884. 

wie  47 

g)  Cylindrischer  Becher  mit  getriebener  figuraler  Dar- 

stellung. 

Besitzer^  (1883) :  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

? 

h)  Ovale  Platte  mit  getriebenen  Pflanzenornamenten, 

in  der  Mitte  Ruine. 

Besitzer:   Jul.  Böhm,  Mähr. -Neustadt.    Metallausstellung  des 

Mährischen  Gewerbe-Museums  Brimn  1887. 

wie 

49 

i)  Spieluhr  mit  Email  und  Edelsteinen.  Am  Postamente 

getriebene  Platte  mit  Figuren.            H.  40  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.    Katalog  Schauss 
1879,  L.  2. 

wie 

45 

k)  Vergoldetes  Zierstück,  Erdkugel.    Griff  figural. 

H.  45  cm. 

Besitzer:   Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal.    Lessing,  Silber- 
schatz Berlin  1885,  S.  21  Nr.  9. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  Jahrh.  Ende) 


Lf. 

Beschau- 

Nr. 

zeichen 

253 

wie 

Nr.  44 

254 

wie 

Nr.  45 

wie  45 

DJ 

wie 

Nr.  45 

? 

wie  49 

wie  45 

wie  45 

wie  49 

Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


Besitzer 


@   Adam  Forster,  t  1668. 

Vergoldete  ovale  Schale,  dazu  Besteck  in  Etui. 

Lg.  17,5  cm. 

Besitzer :  S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen,  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  1886. 

Wolfgang  John,  f  1685= 

a)  Vergoldete  Deckelkanne  auf  drei  Kugelfüssen,  mit 
getriebenen  grossen  Tulpen.    Inschrift  und  1673. 

H.  33,5  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Ansbach. 

b  u.  c)  Zwei  theil vergoldete  Leuchter  mit  kräftig  ge- 
triebenen Früchten.  H.  27  cm. 

Besitzer:  Graf  Emanuel  Andrassy.  Ausstellung  Budapest  1884. 

fJB  Vielleicht: 

Peter  Winter,  f  1702. 

a)  Emaiilirte  Fassung  einer  Tasse  von  Heliotrop. 

Lg.  32  cm. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  D-  51. 

b)  Grosses  Crucifix  von  Kristall.  Crucifixus  und  Posta- 

ment von  Silber. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  128  Nr.  236. 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  figuralem  Griffe.    An  der 

Cuppa  allegorische  Darstellungen.  Inschrift  von 
1677.  H.  52  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebener  bibli- 

scher Darstellung.  H.  25  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

e  u,  f)  Zwei  ovale  weisssilberne  Reliefs. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

g  u.  h)  Zwei  ovale  weisssilberne  Reliefs  mit  figürlichen 
Darstellungen.  H.  12,2  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Scheinen  zu  den 
zwei  vorhergehenden  zu  gehören  und  mit  noch  anderen  irgend 
eine  Serie  gebildet  zu  haben. 


5* 


68 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  Jahrh.  Ende) 


Lf. 

Beschau- 

Nr. 

zeichen 

255 

wie 

Nr.  58 

wie  46 

wie  36 

? 

256 

wie 

i.\r.  45 

wie 

257 

Nr.  58 

258 

wie 

Nr.  54 

wie  45 

wie  48 

wie  48 

Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


m 


i)  Grosses  weisssilbernes  Relief  mit  getriebener  biblischer 
Darstellung.  Am  Rande  Laubwerk.    Lg.  73  cm. 

Besitzer :  Bischöfliches  Museum,  Augsburg.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Katalog  Nr.  1614. 

k)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  mit  ge- 
triebenen allegorischen  Scenen  und  mit  Inschriften. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

1)  Weisssilbernes  Ciborium  mit  Einsatz. 

Besitzer:  Annakirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1406. 

m)  Achteckige  Dose    mit    getriebenen   Blumen  und 
Fruchtfestons.  H.  4,2  cm. 

Besitzer :  Bayr.  Gewerbe-Museum,  Nürnberg. 


Vergoldetes  Kästchen  mit  Granaten  und  emaillirten 
Blumen  besetzt.  H.  26  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  K.  12. 


Tafelaufsatz  mit  Springbrunnen,  getrieben  mit  Tulpen. 
Griff  figural.  H.  70  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer ,  Darmstadt. 
Luthmer,  Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer  1884,  Taf.  19. 


ffipl  Joh.  Babtist  Ernst,  t  1697. 


a)  Weisssilbernes   Weihwassergefäss  mit  Marienfigur 

in  Relief.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

b)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  ruhend,  mit 

grossen  getriebenen  Blumen.  Um  1680.  H.  9,8  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

c)  Theilvergoldeter  Kelch  mit  Treibarbeit. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


H.  20,5  cm- 


d)  Vergoldete  Weinkanne  mit  getriebenen  Ranken. 

H.  16,5  cm. 

Besitzer:  O.  Esser,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karlsruhe  1881, 
Katalog  Nr.  553. 


Deutschland  —  Augsburg  (Mannlich  f  170S  —  Manhart  f  1640) 


69 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


259 


wie 
Nr.  60 


wie  45 
wie  55 

wie  46 

wie  49 


wie  47 
wie  65 


Der  Tradition  und  der  ziemlich  allgemein  herrschenden 
Annahme  zufolge  setze  ich  zu  dieser  Marke  den 
Namen  von 

Johann  Heinrich  Mannlich,  Vorgeher  1698, 
t  1718, 

bemerke  aber,  dass  das  Zeichen  fast  vollkommen  dem  Hand- 
gemal  von 

Hans  Manhart,  t  1640, 

entspricht,  einem  Meister,  der  aber  zu  früh  verstorben  ist,  um  alle 
hier  verzeichneten  Stücke  vertreten  zu  können. 

a)  Vergoldete  Fassung  eines  Hornbechers  mit  Halb- 

edelsteinen besetzt.  H.  62  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

b)  Deckelkanne  mit  figürlicher  Treibarbeit.  H.  10,3  cm. 

Ausstellung  Cassel  1884,  Katalog  Nr.  1234? 

c)  Vergoldete    Deckelkanne    mit    figürlicher  Treib- 

arbeit. H.  16  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

d)  Schüssel  mit  getriebener  Medaille  und  beigesetzten 

Inschriften.  Lg.  69  cm. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 

e)  Vergoldeter  Deckelpokal  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend, 

ganz  mit  Granaten  bedeckt. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  109  Nr.  8. 

f)  Emaillirte  und  mit  Edelsteinen  besetzte  Fassung 

eines  Elfenbeinkruges. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  15  Nr.  29. 

g)  Vergoldete,  mit  Blumen  getriebene  Fassung  eines 

Elfenbeinpokals. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  15  Nr.  30.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  26.] 

h)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

i)  Theilvergoldete   getriebene   Platte,    in    der  Mitte 

Säulenhalle.  Lg.  61  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Prinz  Heinrich  Reuss,  Wien. 


Deutschland  —  Augsburg  (Mannlich  f  1718  —  Manhart  f  1640) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


259 


wie 
Nr.  52 


wie  50 


260 


261 


wie 
Nr.  46 


wie 
Nr.  30 


k)  Vergoldetes  Schmuckkästchen,  emaillirt  und  mit 
Steinen  besetzt. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  118  Nr.  164. 

1)  Vergoldete  achteckige  Kassette  mit  Steinen  besetzt. 

H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

m)  Vergoldetes   Kästchen   mit    Kristall-  und  Achat- 
platten, Gemmen  und  Halbedelsteinen. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  M.  2. 

n)  Vergoldete  Fassung  eines  Bechers  mit  Lapis-Lazuli- 
Platten. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  in  Nr.  58. 

o  u.  p)  Becher  und  Kanne  in  Marmor  (?)  mit  Email. 

Besitzer :  Herzogliches  Museum,  Braunschweig. 

q)  Mit  Steinen  besetzte  Fassung  einer  Tafeluhr. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  119  Nr.  165. 

Um  einer  Verwechselung  der  hier  mit  Mannlich  in  Ver- 
bindung gebrachten  Marke  mit  anderen  ähnlichen  vorzubeugen, 
schliessen  wir  hier  die  drei  folgenden,  vielleicht  etwas  früheren 
Stücke  an. 


Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  H.  30,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe- Museum,  Berlin. 


Vergoldete  Deckelkanne  mit  Fuchsjagd.    H.  14  cm. 

Besitzer :  National-Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

Mit  einer  anscheinend  gleichen  Marke,  es  fehlt  haupt- 
sächlich der  senkrechte  Strich  in  der  Mitte  des  M,  ist  auch 
folgendes  Stück  versehen: 

Deckelkanne  mit  figuralem  Henkel.  Corpus  vergoldet 
mit  aufgesetzter  weisssilberner  Ornamentik. 

H.  16,5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Auersberg,  Zleb.  Roula,  Böhmens  kunst- 
gewerbliche Denkmäler  Taf.  6. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  Jahrh.  Ende) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


262 


tu 


wie 
Nr.  46 


263 


wie 
Nr.  46 

wie  61 


264 


(2D 


wie 
Nr.  65 


wie  65 


wie  46 


wie  67 


wie  67 


Joh.  Dum,  f  1690,  oder 

Jac.  Deschler,  t  17 13. 

Vergoldeter  Becher  mit  Deckel,  auf  Kugelfüssen  ruhend. 
Zwischen  Trophäen  getriebene  Medaillonköpfe  mit 
Inschriften.    Auf  dem  Deckel  1687. 

H.  19,5  cm. 

Besitzer :  S.  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetallarbeiten 
der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  32. 

Hans  Jacob  Schech,  t  1692,  oder 
Hans  Jacob  Schick,  f  1661. 

a)  Weisssilberne  ovale  getriebene  Platte.    Lg.  17,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

b)  Theilvergoldete,  ovale  getriebene  Platte  mit  figür- 

licher Darstellung.  Lg.  37  cm. 

Besitzer  :  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 


Jfak     Diese  Marke  gehört  sicherlich  einem  Augsburger  Gold- 
schmiede  Namens 
Abraham  Waremberger  an,  und  zwar  wahr- 
scheinlich demjenigen  unter  den  verschiedenen  dieses  Namens, 
welcher  1704  gestorben  ist. 

a)  Theilvergoldete  ovale  Platte,  getrieben.  In  der  Mitte 

musicirende  Frauen,  am  Rande  die  vier  Jahres- 
zeiten. Lg.  73  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

b)  Ovale  Platte,  getrieben  mit  Medaillonköpfen  und 

Früchten. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

c)  Weisssilberne  runde  Platte,  getrieben  mit  Früchten, 

Medaillonköpfen  und  Inschrift.  Dm.  31,5cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

d)  Theilvergoldete  runde  Platte,  getrieben  mit  Impera- 

torenköpfen und  Laubwerk.  Dm.  31  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

e)  Leichtvergoldete  runde  Platte,  getrieben  mit  Blumen 

und  Früchten.  Dm.  28  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


72 


Deutschland  —  Augsburg  (Drentwett  f  171 2  —  Küsel  f  1700) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


265 


wie 
Nr.  57 


wie  47 


wie  56 


wie  48 


266 


wie 
Nr.  48 


wie  57 


wie  57 


rffffii  Philipp  Jacob  Drentwett,  und  zwar  wahr- 

*mmJ  scheinlich   derjenige    unter   den    sechs  Meistern 

gleichen  Namens,  welcher  17 12  gestorben  ist. 

a)  Scherzbecher  (sogen.  Hansel  im  Keller)  mit  figura- 

lem  Griffe  und  muschelförmiger  Cuppa,  darin  ein 
Fass,  in  welchem  das  Figürchen.        H.  47  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Theilvergoldeter  Becher  in  Gestalt  eines  aufrecht- 

schreitenden Greifes  mit  Ellenmass,  Wappen  und 
Inschriften  von  17 10. 

Besitzer:  Weberzunft,  Basel.  Goldschmiedearbeiten  der  Zünfte 
in  Basel  Taf.  20. 

c)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  ruhend,  mit 

drei  getriebenen  Imperatorenköpfen.    H.  16,5  cm. 

Besitzer:  S.  Nagel,  Gudensberg.  Ausstellung  Cassel  1884, 
Katalog  Nr.  1746. 

d  u.  e)  Zwei  kleine  getriebene  Deckelbecher  mit  Gem- 
men verziert.  H.  16,9  cm. 

Besitzer :  Schloss  Bebenhausen.  Abgebildet  in  Biermann ,  Aus- 
stellung Gmünd. 

f  u.  g)  Zwei  Becher  mit  Kugelfüssen  und  getriebenen 
Medaillonköpfen. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

h)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  ruhend, 
getrieben  mit  grossen  Blumen. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


t^ijjt    Philip  KÜSel,  Beschaumeiste 


r  1685,  f  1700. 


a)  Grosse  Deckelkanne  mit  getriebenen  Kaisermedail- 
lons, Wappen,  Inschrift  und  1678.      H.  23  cm. 

Besitzer:  S.  H.  d.  Fürst  von  Hohenzollern.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Katalog  Nr.  1550. 

b  u.  c)  Zwei  vergoldete  grosse  Kannen  mit  getriebenen 
Zügen  und  leichten  Henkeln.  H.  31  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

d)  Vergoldete  runde  Platte,  in  der  Mitte  Rosette  von 
getriebenem  Laubwerke  gebildet.       Dm.  64  cm. 

Besitzer :  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


73 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


266 


wie 
267  Nr.  49 


268 


wie 


269 


Nr.  5  5  r 


wie  49 


wie 
Nr.  61 


wie  60 


wie  57 


0 


e)  Silberbeschlagenes  Kabinet. 

Besitzer:  Ambraser  Sammlung,  Wien.  Gefällige  Mittheilung 
von  Herrn  Dr.  Albert  Iis;. 


Vergoldeter  konischer  Becher  mit  grossen  getriebenen 
Blumen  und  Blättern.    Inschrift  von  1677. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  St.  Petersburg. 


Christian  Schliesser,  f  17 12. 

a)  Becher  auf  Kugelfüssen  mit  getriebenen  Impera- 
torenköpfen und  Inschrift  von  1708  (Schlosser- 
zunftbecher). H.  22,5  cm. 
Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

b)  Konischer  Becher  mit  geschweisstem  Grunde.  (1677.) 

H.  10,8  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

c)  Vergoldeter  konischer  Becher  mit  Wappen,  In- 
schrift und  1677.  Gegenstück  des  vorhergehenden. 

H.  11  cm. 

Besitzer :  G.  Gimbel,  Baden-Baden. 

Es  giebt  zwei  Goldschmiede  mit  Namen 
5;   AlbreCht  Biller.    Der  eine  ist  gestorben  1720, 
der  andere,  geb.    1720,  f  1777.     Die  Arbeiten, 
welche  ich  hier  verzeichne,  und  die  mit  zwei  verschiedenen 
Stempeln   gezeichnet  sind,   scheinen   kaum   nach    1702  ent- 
standen zu  sein. 

a)  Becher  in  Form    eines   Narrenkopfes    mit  kalter 

Email.  H.  17,5  cm. 

Besitzer :  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Hessen,  Neues  Palais  Darm- 
stadt.  Luthmer,  Grossherzogl.  Hess.  Silberkammer  1884,  Tal.  7. 

b)  Silbergetriebene  Platte  an  einer  Uhr.   Mit  Namens- 

schilden. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt. 

c  u.  d)  Zwei  weisssilberne  ovale  Reliefs  mit  Darstel- 
lungen aus  dem  neuen  Testamente.    Lg.  85  cm. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1612. 


74 


Deutschland  —  Augsburg  (Albrecht  Biller) 


Lf. 
Nr. 


269 


270 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


wie 
Nr.  60 


wie  58 


wie 
Nr.  51 


wie  67 


wie  58 


wie  57 


wie  56 


wie  57 


wie  57 


e)  Grosse   ovale  weisssilberne  Platte,  getrieben  mit 

Früchten  und  Putten.  In  der  Mitte  biblische  Dar- 
stellung mit  Inschrift.  Lg.  87  cm. 

Besitzer  :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

f)  Theilvergoldetes  Zierstück,  schmiedender  Vulkan. 

H.  33,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  I,  Taf.  48. 


Albrecht  Biller.     Siehe  oben  Nr.  269. 

a  u.  b)  Zwei  weisssilberne  Tische  mit  reich  getriebenen 
Füssen  und  Platten.  Lg.  121  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden.  Ausstellung  Dresden  1875, 
Taf.  13. 

c)  Oberer  Theil  eines  Kaminschirmes  mit  figuraler  Treib- 
arbeit. Der  untere  Theil  ist  mit  dem  Stempel  LB 
&  Stern  versehen.  Vergl.  Nr.  297  e).     H.  190  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden.  Abgebildet  in  Ausstellung 
Dresden  1875. 

d  u.  e)  Vergoldetes  Kühlgefäss  auf  vier  Löwenfüssen 
ruhend,  nebst  Kanne,  getrieben  mit  Muscheln,  Mas- 
karons,  Guirlanden  und  Wappen.  Unter  Bethei- 
ligung von  Meister  LB  (ohne  Stern  in  ovalem 
Schilde).    Vergl.  unten  S.  87  Nr.  298  b  u.  c). 

Besitzer :  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal.  Biermann,  Aus- 
stellung Gmünd  Taf.  14. 

f  u.  g)  Vergoldete  Kanne,  oben  weit  offen  mit  Mas- 
karon.  H.  56  cm. 

Platte  dazu.  Dm.  85  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

h  u.  i)  Zwei  vergoldete  Flaschen  mit  engem  Halse  und 
Ketten.  H.  76  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

k)  Vergoldetes  Prunkgefäss  mit  Festons  und  Löwen- 
füssen.  Auf  dem  Deckel  Knabe  mit  Seepferden. 

H.  59?  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Ausstellung  München  1876, 
Katalog  Nr.  432.    Kunsthandwerk  Taf.  65. 

1 — q)  Sechs  vergoldete  Prunkgefässe. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Photographirt. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


75 


Lf.  Beschau-  •  Meister- 
Nr.        zeichen     i  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  27 


wie  53 


wie  67 


wie  57 


wie  68  ? 


9 


wie 
272   Nr.  53 


wie  57 


273 


wie 
Nr.  53 


a)  Getriebener  Becher  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend. 

H.  17  cm. 

Besitzer:  Frhr.  L.  Riedesel,  Eisenbach.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  17 16. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Impera- 

torenköpfen und  Zügen.  H.  22  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

c)  Weisssilbernes  ovales  Plättchen  mit  getriebenem  Laub- 

werk und  Wappen.  Lg.  16  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

d)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  mit  ge- 

triebenen Imperatorenköpfen.  H.  20,5  cm. 

Besitzer  (1884):  H.  Ratzersdorfer,  Wien. 

Vielleicht  gehört  auch  hierher: 

e)  Vergoldetes  und  gravirtes  Reiseservice  in  Etui. 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 


kA;i    a)  Theeservice,  bestehend  aus  sechs  emaillirten  Tassen. 

H.  5,8  cm. 

zwei    Theekannen    mit    ovalen    emaillirten  Me- 
daillons. H.  15  cm. 
Platte  mit  sechs  kleinen  Tassen,  emaillirt  mit  gra- 
virtem  Rande.  Dm.  26  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

b)  Vergoldete  Zuckerdose ,  auf  dem  Deckel  Frauen- 

bildniss.  H.  4  cm. 

Besitzer :  S.  H.  d.  Herzog  von  Anhalt.  Ausstellung  München 
1876,  Katalog  Nr.  2062. 

c)  Emaillirte  Untertasse  mit  vergoldeter  Fassung. 

Dm.  11  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


Vielleicht 

V.    Hueter,  ein  Name,  der  im  17.  und  18.  Jahr- 
mehrmals vorkommt. 

a)  Vergoldeter  birnförmiger  Becher  mit  Inschrift  von 
1681.  H.  31,3  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


76 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


273 


274 


275 


wie 
Nr.  36 

wie  59 


wie 
Nr.  54 


wie 
Nr.  55 


wie  54 


276 


277 


wie 
Nr.  56 


(SS) 


o 


wie 
Nr.  56 


b)  Vergoldeter  Ananaspokal.   Am  Fusse  Gravirungen. 

H.  31  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal.  Am  Griffe  vier  Voluten. 

H.  25  cm. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 


Hans  Jacob  Wildt,  f  1733. 

Theilvergoldete  Monstranz  mit  grossen  Blumen,  Ran- 
ken und  Engelsköpfen  getrieben.  Griff  ein  Engel. 
Inschrift  und  1684.  H.  70  cm. 

Besitzer:  Kathol.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 


Vielleicht  ein  Mitglied  der  Goldschmiedefamilie 

Gelb. 

a)  Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  getriebenen 

allegorischen  Darstellungen.  .  H.  19  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen  ,  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1524. 

b)  Pokal  der  (Stuttgarter?)  Bäckerzunft  mit  Inschrift 

und  1683.  H.  32,5  cm. 

Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 


Georg  Wun ekler  (Funkler?),  t  i727- 

Vergoldeter  Becher.  Als  Deckel  eine  Krone,  worauf 
ein  Doppeladler.  An  der  Cuppa  drei  Medaillen 
mit  Inschriften.  H.  49,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Simon  Wickhart,  t  1708. 

a  u.  b)  Zwei  theilvergoldete  Leuchter  mit  dreitheiligem 
Fusse.  Blattornamente  mit  hochgetriebenen  Engels- 
köpfen. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Kat.  Nr.  1457.    Meisterwerke  Schwab.  Kunst,  Taf.  25. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


77 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


277 


wie 
Nr.  56 


wie 
278  Nr.  57 


wie 


wie 


279 


280 


wie 
Nr.  64 


wie  56 


wie 
Nr.  60 


wie  57 


f 


c)  Theil vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Em- 
blemen zwischen  Fruchtgehängen.      H.  20  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


a)  Theilvergoldeter  Becher  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend, 


mit  weisssilbernen  Medaillons  und  vergoldet  auf- 
gesetzter Ornamentik.  H.  27  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1S84. 

Theilvergoldeter  Becher  mit  getriebenen  Medaillon- 
köpfen und  Blattranken.  H.  8,6  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

Theilvergoldeter  Becher  mit  drei  getriebenen  Me- 
daillonköpfen zwischen  Blattranken.    H.  9,2  cm. 
Besitzer:  Baron  Alexander  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 


Vielleicht 

Elias  BllSCh,  Beschaumeister  16S9,  t  1694,  oder 
Elias  BuSCh,  t  1679,  oder 

Elias  Busch,  f  1705. 

a)  Vergoldete  Theekanne  mit  getriebenem  Laubwerke 

und  Email. 

Besitzer  (1883) :  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M.  Abgeb. 
im  Auktionskatalog  der  Sammlung  Hamilton,  London  1882. 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne.  H.  14,3  cm. 

Besitzer:  Graf  Samuel  Teleki,  Budapest.  Ausstellung  Budapest 
1884,  4.  Saal,  2.  Schrank,  Xr.  53,  Katalog  S.  26. 

ComeliUS  Poppe,  Beschaumeister   1705,  Vor- 
geher 1718,  f  1723. 

a)  Theilvergoldeter  Becher  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend, 

mit  drei  getriebenen  Imperatorenköpfen. 

H.  21  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1 881,  Nr.  24. 

b)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen,  am  Kör- 

per und  Deckel  Imperatorenköpfe  in  Medaillons 
zwischen  Trophäen.  H.  20,3  cm. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 


78 


Deutschland  —  Augsburg  (Poppe  f  1723) 


Lf. 
Nr. 

ßeschau- 
zeichen 

^efchSi"                              Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2ÖO 

wie 
Nr.  56 

c)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  mit  Deckel. 
Getriebene    Imperatorenköpfe    zwischen  Frucht- 
gehängen.                                       H.  18  cm. 

Besitzer :   S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen ,  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  15 19. 

wie  55 

d)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen  mit  drei 
getriebenen   Imperatorenköpfen    in  herzförmigen 
Feldern.    Im  Deckel  emaillirte  Wappen,  Inschrift 
und  1702.                                        H.  25  cm. 

Besitzer:  S.  H.  d.  Fürst  von  Hohenzollern.  Ausstellung  Augs- 
burg  1886,   Katalog  Nr.  1 5 1 3.     Meisterwerke  Schwäbischer 
Kunst  Taf.  26. 

wie  57 

e)  Theilvergoldete  Deckelkanne  auf  drei  Kugelfüssen. 
Zwischen  Blumengehängen   drei    Medaillons  mit 
Ruinen  in  Treibarbeit.                      H.  22  cm. 

Besitzer:  Freih.  v.  Tucher,  Nürnberg.    Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  802. 

wie  63 

f)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Thier- 
medaillons zwischen  Fruchtgehängen. 

Besitzer:    J.    Kronberger ,    Linz.      Ausstellung   Steyer  1884, 
Heft  5,  Taf.  2. 

wie  64 

g)  Vergoldete  Deckelkanne  auf  drei  Füssen  mit  gravirten 

Medaillons,  Früchten  und  Ranken.      H.  23  cm. 

h)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Akan- 

thusblättern  und  Blumen.                  H.  20,5  cm. 

i)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen,  mit  Deckel 

und  getriebenen  Medaillonköpfen. 

Besitzer  der  drei  Stücke  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

k)  Weisssilberne  Deckelkanne.    Getriebene  Medaillons 
zwischen   Blumenornamenten    mit   Inschrift  von 
1697. 

Besitzer :    Gemeinde  Sneek   (Holl.).     Ausstellung  Amsterdam 
1880,  Katalog  Nr.  267. 

wie  57 

1)  Konischer  Becher.     Zwischen  getriebenen  Frucht- 
und  Blumenfestons  zwei  Medaillons  mit  biblischen 
Darstellungen.                                  H.  13  cm. 

Besitzer :  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

wie  56 

m)  Hoher  konischer  Becher  mit  gravirten  Landschaften 
und  Ornamenten.                              H.  18  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


79 


Lf. 
Nr. 


280 


ßeschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Xr.  q 


wie  57 
wie  64 


nu.o)  Zwei  gleiche  Becher  mit  Kugelfüssen  und  Deckel, 
theilvergoldet,  mit  getriebenen  Ranken  und  Wappen, 
sowie  gravirter  Inschrift  von  1697.     H.  19  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen.  Ausstellung  Stuttgart  1881, 
Katalog  Kr.  121.  Ausstellung  München  1876,  Katalog 
Nr.  301. 

p)  Grosse  Deckelkanne  mit  Gravirungen. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

q)  Deckelkanne  mit  geschwärzten  Gravirungen  (Jagden) 
auf  weissem  Grunde.  H.  25,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


28l 


wie 
Nr.  57 

wie  64 


wie  61 


wie  61 


wie  64 


Die  mit  dieser  Marke  bezeichneten  Arbeiten  sind  ent- 
weder 

Gottlieb  Bauer,  t  1735,  °der 

Gabriel  Besmann,  t  1735,  zuzuschreiben,  oder 

auf  einen  dieser  Meister  und  auf 
Georg  Berthold,  f  l6S6;  zu  vertheilen. 

a)  Deckelkanne  mit  allegor.  Darstellung.    H.  19  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  getrieben  mit  Laub- 

werk und  figuraler  Darstellung.         H.  19,5  cm. 

Besitzer  (1885)  :  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

c)  Deckelkanne  mit  Löwenjagd  getrieben. 

Besitzer  (1883)  :  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Theilvergoldete  Deckelkanne.    Zwischen  getriebenen 

Fruchtgehängen  drei  weisssilberne  Medaillons  mit 
Inschrift.  H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

e)  Vergoldete  Monstranz  von  einem  Engel  getragen. 

Besitzer:  Georgskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1335. 

f)  Vergoldetes  Messgeräth,  bezeichnet  1691. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Erding.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1380. 


282 


Vielleicht 

Caspar  Riss  von  Rissenfels,  Vorgeher  1677, 

Beschaumeister  1683,  f  1712. 


8o 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


282 


283 


284 


285 


wie 
Nr.  57 


wie 
Nr.  67 

wie  57 


wie  57 


wie  60 


wie 
Nr.  58 


wie 
Nr.  64 

wie  58 


wie  64 


Vergoldete  runde  Platte,  am  Rande  mit  Ranken  und 
Granatäpfeln  getrieben,  in  der  Mitte  späteres 
Wappen  mit  Inschrift.  Dm.  27,3  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

Vielleicht  ein  am  Schlüsse  des  17.  und  Anfang  des 
18.   Jahrhunderts    lebendes    Mitglied  der  Augs- 
.  burger  Goldschmiedefamilie 

Heckel. 

a)  Weisssilberne  runde  Platte  mit  Wappen.   Auf  Fuss. 

Dm.  30,5  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

b)  Konischer  Becher  mit  Gravirung,  Wappen  und  In- 

schrift von  1702.  H.  11,5  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

c)  Konischer  Becher  mit  Gravirung  und  Inschriften. 

H.  12  cm. 

Besitzer:  National- Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

d)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


|MBl  Vielleicht 

Hans  Jacob  Müller,  f  1678,  oder 
Hans  Jerg  Michael,  f  1656. 

Vergoldete  Fassung  eines  Nautilus  mit  figuralem  Griffe. 

H.  34  cm. 

Besitzer  :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


a)  Gravirter   Becher   mit   Löwenfüssen   und  durch- 
brochenen Ornamenten.  Auf  dem  Deckel  ein  Löwe. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 

b)  Theilvergoldeter  Stengelpokal  mit  getriebenen  Buk- 

keln.  H.  34  cm. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886. 

c)  Weisssilberne  ovale  Platte.  Am  Rande  hoch  getrie- 

bene Ranken,  in  der  Mitte  figürliche  Darstellung. 

Lg.  34,3  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.)  8l 


Lf.   |   Beschau-        Meister-  \r  •  ^  -r> 

Nr.       zeichen       zeichen  Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


28; 


wie 
Xr.  64 


286 


wie 
Nr.  59 

wie  61 


wie  67 


wie  52 


287 


wie 
Xr.  61 


d)  Vergoldeter  konischer  Becher  mit  Deckel.  Schweiss- 
arbeit.  H.  12  cm. 

Besitzer  (1884):  G.  van  Aaken,  Baden-Baden. 

e  u.  f)  Zwei  theilvergoldete  Deckelkannen  auf  Kugel- 
füssen mit  gravirten  Veduten.  H.  23  cm. 

Besitzer :  Sammlung  Stroganoff,  St.  Petersburg. 
g)  Relief  mit  einer  Heiligenfigur. 

Besitzer:  Stiftskirche,  Freckenhorst.  Nordhoff,  Eisenhuth  II, 
in  Bonner  Jahrbücher  1881. 

Diese  Marke  könnte  einem  der  drei  folgenden  Meister 
zugeschrieben  werden  : 

Johannes  Lincker  (Lenker?),  t  1708. 
Johannes  Lautterer,  t  1719. 
(Jacob  Luz,  t  1747.) 

a)  Theilvergoldetes  Messkännchen  mit  Platte.  Getrie- 
benes Laubwerk.  Lg.  32  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

b   Theilvergoldetes  Messkännchen  mit  ovaler  Platte. 
Wappen,  Inschrift  und  1693.  Lg.  29  cm. 

Besitzer  :  Freih.  v.  Freyberg,  Haldenwang.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Katalog  Nr.  1383. 

c)  Vergoldetes  Messkännchen  und  Platte.    Mit  Inschrift 

und  1700.  Lg.  38  cm. 

Besitzer:  Münsterschatz,  Konstanz.  Ausstellung  Karlsruhe  188 1 , 
Katalog  Xr.  114. 

d)  Untersatz  zu  einer  Monstranz.     Getriebenes  Laub- 

werk mit  Filigranarbeit.    Inschrift  und  1701. 

H.  12  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Xr.  1337. 

e)  Silbergetriebene  Darstellung  an  dem  Postamente  eines 

kupfervergoldeten  Kreuzes. 

Besitzer:  Domschatz,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Xr.  1272. 


(Jfä  Samuel  Freudenberger,  t  1696. 

Zwei  theilvergoldete  Leuchter  mit  grossem,  bauchigem 
Fusse.  Als  Schaft  gewundene  Säule  mit  Wein- 
ranken. 

Besitzer :  Baron  H.  v.  Günzburo-,  St.  Petersburg. 


6 


82 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 

Nr, 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


288 


289 


29O 


wie 
Nr.  64 

wie  64 


wie 
Nr.  67 


291 


wie 
Nr.  55 


wie  38 


wie  47 


Hans  Jacob  Ernst,  f  1703. 

a)  Vergoldeter  Löffel  mit  Gravirung. 

Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München. 

b)  Theilvergoldeter  Kelch. 

Besitzer:  Kirchenschatz,  Gmünd.  Biermann,  Ausstellung  Gmünd 
Taf.  22. 


Jacob  Warmberger,  f  1690. 

Theilvergoldete  runde  Platte.  In  der  Mitte  Frucht- 
bouquet,  punzirt.  Rand  mit  Laubwerk  und  Im- 
peratorenköpfen. Dm.  34  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Joh.  Conrad  Schnell,  t  1704. 

Becher  auf  Kugelfüssen  mit  Deckel.  Gravirte  Wappen, 
Landschaften  und  Engel  in  Ranken.  Inschrift 
von  1699.  H.  27,8  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen.  Herald.  Ausstellung  Berlin 
1882,  Katalog  Nr.  1721. 

Vielleicht 

Seb.  Mylius,  f  1722,  oder 
Joh.  Seb.  Milius,  f  1727. 

a  u.  b)  Zwei  weisssilberne  Thronsessel  mit  getriebenen 
Kinderköpfen. 

Besitzer :  Königl.  Schloss  Berlin ,  Rittersaal.  Ausstellung 
München  1876,  Katalog  Nr.  167. 

c)  Vergoldete  Reiterfigur,  Gustav  Adolf  von  Schweden. 

Mit  Wappen.  H.  43  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Reiterfigur,  Gustav  Adolf  von  Schweden.     Mit  In- 

schrift. H.  44,5  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga.  Cult.- 
hist.  Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  S.  156  Nr.  1593. 

e)  Vergoldete  emaillirte  Fassung  eines  Elfenbeinpokales. 

H.  59  cm. 

Besitzer:  Schloss  Moritzburg.  Ausstellung  München  1876, 
Katalog  Nr.  248.    Obernetter,  Ausstellung  München  Taf.  106. 


Deutschland  —  Augsburg  (Mylius  —  Zeckel  f  1728) 


83 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  — ■  Gegenstand  —  Besitzer 


29I 


wie 
Nr.  44 

wie  44 


wie  58 


wie  5! 


wie  4; 


wie  58 


9 


wie  56 


292 


wie 
Nr.  ;6 


wie  64 


wie  49 


wie  41 


f)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Mu- 

schelornamenten und  Tulpen.  H.  21  cm. 

g)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  Kinderfries. 

H.  20,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

h)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  Kinderfries.  Der  Deckel 

mit  muschelartigen  Buckeln.    Beides  getrieben. 

H.  18,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

i)  Theilvergoldete    Deckelkanne    mit    figuraler  Dar- 

stellung. H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

k)  Theilvergoldete    ovale   Platte    mit   figuraler  Dar- 
stellung. Lg.  50  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

1)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  musizirenden  Engeln 
getrieben.  H.  20  cm, 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 

m)  Vergoldete    Deckelkanne,    getrieben    mit  Amo- 
retten. H.  20,5  cm- 

Besitzer:  Lackmann,  Frankfurt  a.  M. 

n)  Vergoldete  Kanne  mit  weitem  Ausgusse,  welcher  als 
Adler  gebildet  ist.  H.  33,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


Johann   Zeckel,    Beschaumeister   1703,  1724. 
Vorgeher  1709,  171 5.    t  1728. 

a)  Vergoldeter  Kelch,  emaillirt  und  mit  Steinen  besetzt. 

Bezeichnet  1699.  H.  31  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Osnabrück. 

b)  Theilvergold.  Kelch  mit  Filigran-  u.  Emailmedaillons, 

sowie  mit  Edelsteinen  besetzt.  H.  28,5  cm- 

Besitzer:  Stift  Raigern.  Kirchliche  Ausstellung  Wien  1887, 
Katalog  Nr.  822. 

c)  Weisssilbernes  Messgeräthe  (Platte  und  zwei  Kännchen^ 
.  mit  getriebenen  Engelsköpfen  und  Blättern. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

d)  Weisssilbernes  Weihrauchfass  und  Schiffchen  mit 

getriebenem  Laubwerke. 

Besitzer:  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 


6* 


84 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


292 


wie 
Nr.  51 


wie  51 


wie  60 


wie  69 
wie  68 


293 


wie 
Nr.  45 


wie  54 


e)  Sonnenmonstranz  mit  aufgesetzter  Darstellung  einer 

Seeschlacht.  Mit  Schmuckstücken  und  Email- 
wappen. 

Besitzer:  Frauenkirche,  Ingolstadt.  Ausstellung  Augsburg  1886. 
Meisterwerke  Schwab.  Kunst  Taf.  16. 

f)  Vergoldete  Monstranz,  hinten  Strahlen,  vorn  getrie- 

benes Laubwerk. 

Besitzer :  Donischatz,  Mainz. 

g)  Theilvergoldete   Platte    mit    zwei  Messkännchen. 

Rococo.  Mit  vielen  Inschriften  und  gravirten 
Wappen.  H.  16,4  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Brünn.  Kirchl.  Ausstellung  Wien  1887, 
Katalog  Nr.  831. 

h)  Weisssilbernes  Schild  oder  Teller,  mit  Inschrift. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

i)  Theilvergoldetes  getriebenes  Messgeräth  mit  Evan- 

gelisten, Inschrift  und  17 14. 

Besitzer:  Kreuzkirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1385. 

Für  die  Initialen  LB  kommen  aus  der  Familie  Biller  drei 
Namen  in  Betracht: 

Laurentius  Biller,  f  1720, 

Lorenz  Biller,  f  1726, 

Ludwig  (Johann  Ludwig?)  Biller,  f  1732. 

Da  es  mir  leider  nicht  gelungen  ist,  die  in  folgendem  auf- 
gezählten Arbeiten  jedem  einzelnen  dieser  Meister  mit  Sicher- 
heit zuzuschreiben,  lasse  ich  die  aus  L  B  gebildeten  Marken 
in  willkürlicher  Reihe  hier  folgen. 


Nach  der  Feststellung  von  Lessing 

Ludwig  Biller  der  Aeltere,  geb.  1656  (oder 
1676),  t  1732. 

a)  Weisssilberne  grosse  ovale  Platte  mit  getriebener 

mythologischer  Darstellung.  Lg.  21,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

b)  Erdglobus,  gravirt  von  ,, Christoph  Schmidt  Augustae 

1696".  Als  Bekrönung  ein  Adler.  Griff  figural, 
Nach  1701.  H.  81  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal.  Lessing  im  Jahr- 
buch der  Kunstsammlungen  Berlin  1885,  S.  21. 


Deutschland  —  Augsburg  (Biller) 


85 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 

zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


293 


294 


wie 
Nr.  49 


wie  60 


wie  60 


wie  57 


wie 
Nr.  61 


wie  6: 


wie  51 


wie  51 


wie  57 


c)  Weisssilberne  runde  Platte  mit  getriebener  figür- 

licher Darstellung  Dm.  17  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

d)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne  mit  figuralem  Griffe. 

H.  42  cm. 

Am  Lippenrande  ist  ausserdem  noch  der  Stempel 
von  Lorenz  Biller. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

e)  Länglich  achteckige  Kassette  mit  Blumen  und  Früch- 

ten in  Reliefemaii ,  ausserdem  mit  Steinen  besetzt 
und  mit  eingelassenen  weisssilbernen  Reliefs  ver- 
ziert. Lg.  37,3  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

f)  Weisssilberne  getriebene  Platte  mit  biblischer  Dar- 

stellung. 

Besitzer  (1883) :  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Vielleicht  identisch  mit  den  Vorigen  ist 

Johann  Ludwig  Biller,  f  1732,  auf  weichen 

man  die  nebenstehende  Marke  deuten  muss. 

a)  Ofenschirm  mit   getriebener  mythologischer  Dar- 

stellung, Ranken  und  Blumen.         '  H.  168  cm. 

Besitzer :  Grosses  Palais  in  Kreml,  Moskau. 

b)  Weisssilberner  Gueridon  mit  Treibarbeit.  H.  116  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden. 

c — h)  Sechs  Stück  vergoldete  muschelförmige  Wand- 
leuchter mit  Mascaron. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden. 

i — q)  Acht  weisssilberne  Gueridons  mit  Treibarbeit. 

H.  121  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden. 

r  u.  s)  Vergoldete  Vase  (Weinfontaine)  nebst  Becken, 
mit  Masken  decorirt.   Auf  dem  Deckel  ein  Adler. 

H.  100  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


86 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrb..) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

/ffc     Vielleicht  ist  es  möglich,  unter  den  mit  ILB  bezeichne- 
ter         ten  Arbeiten  den  Theil,  an  welchem  die  Marke  etwas 
anders  erscheint  als  bei  Nr.  294,  für 

Johann  Ludwig  Biller  den  Jüngeren, 

Vorgeher  1708,  Beschaumeister  1741,  f  1746,  auszuscheiden. 

wie 
Nr.  43 

a)  Vergoldetes  rundes  Servirbrett  mit  getriebenen,  viel- 
leicht gepressten  Ornamenten. 

jjcoJ  i£Ci  .    xvuiii^i,   oii uci  ivciiXiiiici  5  J_yicbU.cn» 

wie 

56 

b  u.  c)  Kanne  und  Becken  mit  gestanzten  Ornamenten, 
.oezeicnnei  173  3- 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

wie 

65 

d)  Weisssilberne  Theekanne  mit  Henkel  und  Ausguss. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg ;  Amsterdam. 

wie 
wie 

69 
69 

e)  Weisssilberne  runde  Platte,  gravirte  Ornamente  mit 

aufgesetzten  Frauenköpfen.                Dm.  58,5  cm. 

f)  Dazu  eine  Kanne.                              H.  31,3  cm. 

Besitzer  :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie 

68 

g)  Vergoldete  runde  Schüssel  mit  eingezogenem  Rande. 

Dm.  66  cm. 

wie 

68 

h)  .Dazu  Kanne  mit  breitem  Ausguss.       H.  32  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie 

68 

iu.  k)  Zwei  vergoldete  Deckelbecher  mit  je  drei  Füssen. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 
S.  75  Nr.  66  und  67. 

296 

JOHANN   LUDWIG   BILLER,  FECIT  IN 

AUGSPURG   GOLD  (nicht  facsimilirt). 

Goldener  Spiegelrahmen ,   Theil   einer  ganzen  Gold- 
toilette.   Mit  Initialen. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata ,  Moskau.    Maskell,  Russian  art 
1884,  S.  253. 

297 

wie 
Nr.  56 

wie  56 

a)  Becher  auf  Kugelfüssen  mit  Gravirungen  und  In- 

schriften von  1694.                           H.  31,5  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

b)  Becher  auf  Kugelfüssen,  mit  Gravirung,  Inschriften 

und  1688.                                       H.  32,5  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum  Gotha.  Ausstellung  Frankfurt  a.  M. 
1875,  Katalog  Nr.  161 8. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


297 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Wie 
Xr.  q6 


wie  67 


wie  64 


wie  52 


c  u.d)  Zwei  weisssilberne  Altarleuchter  mit  naturalistisch 
getriebenen  Blumen.    Mit  Schuppen  und  Rippen. 

H.  108  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Osnabrück. 

e)  Unterer  Theil  eines  Kaminschirmes,  dessen  oberer, 

mit  nguraler  Treibarbeit  verzierter  Theil  von 
Albrecht  Biller  gemacht  ist.  Vergleiche  oben 
Xr.  270  c.  H.  190  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden.  Abgebildet  in  Ausstellung 
Dresden  1875. 

f )  Theilvergoldete,  bauchige  Kanne,  mit  theilweise  auf- 

gesetzten Ornamenten.  H.  50  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

g  u.  h)  Vergoldetes  Becken  und  Kanne  mit  Löwen- 
kopf am  Ausguss  und  Adler  am  Henkel. 

Becken,  Dm.  103  cm.  Kanne,  H.  47,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


29S 


wie 
Nr.  54 

wie  >8 


®a)   Vergoldeter    runder   Weinkühler    mit  getriebenen 
Blättern,  gravirtem  Wappen  und  1698.  Dm.  64  cm. 

Besitzer  :  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

b  u.  c)  Vergold.  Kühlgefäss  mit  Kanne.   Unter  Bethei- 
ligung von  Albrecht  Biller.  Vergl.  oben  Xr.  270  d  u .  e. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin.  Rittersaal.  Biermann,  Aus- 
steilung Gmünd  Taf.  14. 


299 


wie 
Xr.  57 

wie  67 


wie  57 


wie  43 


Vielleicht 

Michael  Heckel,  f  1726. 

a)  Fassung  einer  Achatschale  mit  Steinen  besetzt. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  M.  32. 

b — h  Weisssilbernes  Crucitix  mit  Sockel.   Dazu  sechs 
grosse  Altarleuchter. 

Besitzer :  Domschatz.  Osnabrück. 

i)   Vergoldete  Deckelkanne  mit   aufgesetztem  weiss- 
silbernem  Laubwerke.  H.  18  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

k)  Vergoldete  Fassung  eines  Elfenbeincylinders  mit 
Reiseuhr.  H.  26  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karls- 
ruhe.   Ausstellung  Karlsruhe  1 881 ,  Katalog  Nr.  611. 


88 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^f£en                            Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

300 

wie 
Nr.  49 

wie  39 

wie  46 
wie  65 

? 

wie  61 

wie  65 
wie  49 

wie  68  ? 

a  u.  b)  Zwei  theilvergoldete  ovale  Platten  mit  figuraler 
Darstellung.                              Lg.  67  u.  73  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

c)  Theilvergoldetes  Messkännchen  nebst  Platte,  mit  ge- 

triebenen grossen  Blumen,  Engeln  und  Ranken. 

Platte,  lg.  32  cm.  Kännchen,  H.  1 3  cm. 

Besitzer:  Kirchenpflege,  Rheinau.     Ausstellung  Zürich  1883, 
Katalog  S.  218  Nr.  4. 

d)  Theilvergoldete   sechsseitige   Theebüchse   mit  ge- 

triebenen Medaillonköpfen.                H.  19  cm. 

Besitzer  (1884):  H.  Ratzersdorfer,  Wien. 

e)  Deckelkanne  mit  Henkel,  getriebene  Köpfe  und  In- 

schrift.                                           H.  14  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

f)  Salzfass  auf  drei  Kugel  Rissen  mit  getriebenen  Blumen- 

ornamenten. 

Besitzer:   Bayr.  Gewerbe-Museum,   Nürnberg.    Katalog  1880, 
XAI,  Nr.  63,  807. 

g< — m)  Sechs  silbergetriebene  Platten  als  Wandleuchter, 
mit  Landschaften,  Früchten  und  Blättern. 

Besitzer:   Grossherzogl.  Silberkammer,   Darmstadt.  Luthmer, 
Grossherzogl.  Hessische  Silberkammer  1884,  Taf.  21. 

n)  Vergoldeter  Pokal  mit  dünnem,  gewundenem,  weiss- 
silbernem  Griffe.                              H.  26  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

0)  Becher  mit  muschelförmiger  Cuppa  und  aufgesetzten 
Ornamenten.     Mit  getriebenen  Wappen  und  In- 
schriften.                                        H.  42  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

p)  Weisssilberne  ovale  Platte  mit  getriebenem  Bouquet 
und  Ranken.                                    Lg.  18,2  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

JOHANN  ANDREAS  THELOT,  geb  1654, 1 1734- 

Wir  nehmen  bei  diesem  Meister,  wie  übrigens  auch  bei 
den  meisten  anderen,  nur  diejenigen  Stücke  auf,  von  welchen 
wir  sicher  sind,  dass  sie  noch  vorhanden,  oder  deren  Signirung 
wir  kennen.  Wo  wir  ein  Facsimile  derselben  nicht  beibringen, 
setzen  wir  den  Wortlaut  in  fetter  Schrift.  Der  Anker,  Thelot's 
amtliche  Meistermarke,  sieht  auf  den  Abdrücken  oft  sehr  ver- 

Deutschland  —  Augsburg  (Thelot  1685.  1687) 


89 


Lf. 
Nr. 

I  Beschau- 
zeichen 

Alchen                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

schieden  aus,  so  dass  man  nicht  bestimmt  sagen  kann,  ob  der 
Meister  mehrere  Stempel  geführt  hat  oder  ob  Abnützung  und 
undeutliche  Stempelung  an  dieser  Verschiedenheit  schuld  sind. 
Es  bleibe  auch  nicht  unerwähnt,  dass  es  ausser  Thelot  noch  an- 
dere Meister  in  Augsburg  gegeben  hat,  welche  einen  Anker  im 
Wappen  führten,  aber  es  ist  schwer  einen  von  ihnen  als  Ver- 
fertiger einzelner  der  weiter  unten  verzeichneten  Arbeiten  zu 
erweisen. 

301 

wie 

"MV  or\ 

i\r.  39 

J.   A.   THELOT  1685  (nicht  facsimilirt). 

ein      a)  Taufschüssel  mit  Edelsteinen,  Arbeit  des  Augsburger 
/\nKer          Meisters  Grill.    Vergl.  oben  b.  04  JNr.  250  a.  In 
^wie^           der  Mitte  eine  Treibarbeit  von  Thelot  mit  den 
r'               nebenstehenden  Signaturen. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,   München.    Katalog  Schauss 
1879,  K.  8. 

wie  43 

b)  Taufschüssel  mit  Edelsteinen,  gestempelt  mit  dem 

ry    •    1            1          \           1   /""*_1J_    1  *    J  TT\/T      \T  ^  1 

Zeichen  des  Augsburger  Goldschmiedes  IM.  Vergl. 
oben  S.  58  Nr.  238  d.    Das  Mittelstück  getrieben 
mit  obiger  Meistersignatur. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.    Katalog  Schauss 
1879,  K.  3.  Abgebildet  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

? 

ein      c)  Viereckiges  weisssilbernes  Relief,  Taufe  Christi,  mit 
Anker          Inschrift.                                         H.  39  cm. 

Besitzer:  j  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

? 

ein      d)  Viereckiges  weisssilbernes  Relief  mit  Verkündigung. 
Anker                                                              H.  39  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

302 

J.   A.  THELOT   1687  (nicht  facsimilirt). 

e)  Vergoldete  Platte  mit  figuraler  Treibarbeit. 

Besitzer:  Gräfin  v.  Rezende,  Porto.  Ausstellung  Lissabon  1882, 
Nr.  343  (und  342?). 

u«  A.   i.  jnLUi i_v_/  1    iuoy  (laut  urKunuiicnem  i\ acn w eise rj . 
f)  Pokal  mit  mythologischen  Scenen  getrieben.  Angeb- 
lich sein  Meisterstück.    Es  kommen  indessen,  wie 
aus  diesem  Verzeichnisse  ersichtlich  ,  frühere  Ar- 

9o 


Deutschland  —  Augsburg  (Thelot  1692  bis  1722) 


Lf.  Beschau-  j  Meister- 
Nr.        zeichen     |  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


303 


304 


305 


wie 
Nr.  61 


306 


307 


308 


309 


beiten  von  ihm  mit  Meisterstempel  und  Namens- 
bezeichnung vor. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen,  Augsburg.  Aus- 
stellung München  1876,  Nr.  262."  Meisterwerke  Schwäbischer 
Kunst,  Augsburg  1886  Taf.  27,  wo  es  ebenso  wie  in  dem 
Kataloge  der  Augsburger  Ausstellung  von  1886  Nr.  1495  a*s 
im  Besitze  von  Adolf  v.  Hösslin,  Augburg,  bezeichnet  wird. 

Ohne  Meisternamen.    Bezeichnet  1690. 

g)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  weisssilbernem  durch- 
brochenen Cylinder.    Mit  Inschrift,  Wappen,  Ini- 
tialen und  1690.  H.  15,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


JOH.  AND.  THELOT  FECIT  1692  (nid* facsimilirt). 

h)  Rundbild  getrieben.    Allegorie  mit  Inschriften. 

Dm.  14,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

J.  A.  THELOT  A°  1701  (nicht  facsimilirt). 

i)  Oben  abgerundete  Platte  mit  Mariendarstellung  ge- 

trieben. H.  24  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

J.  A.  THELOT  1714  (nicht  facsimilirt). 

k)  Rundes  vergoldetes  Becken   mit  mythologischen 
Scenen  getrieben.  H.  40  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  64  Nr.  5.  Ausstellung  München  1876,  Katalog  Nr.  409. 
Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  57. 

J.  A.  THELOT  INV  ET  FECIT  1717  (nicht  facsimilirt). 

1)  Ovale,  theilvergoldete  Platte  mit  allegorischen  Dar- 
stellungen getrieben.  Lg.  31  cm. 

Besitzer:  Königl.  Akademie  der  Wissenschaften,  Lissabon.  Aus- 
stellung Lissabon  1882,  Katalog  Nr.  69. 

J.  A.  THELOT  IN  ET  FECIT  1717  (nicht  facsimilirt). 

m)  Ovales  Relief  mit  Allegorie  in  Treibarbeit. 

Im  Rahmen  gemessen  Lg.  25,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Augsburg  (Thelot,  f  1734) 


91 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


310 


J.  A.  THELOT  1722 

n) 


(nicht  facsimilirt). 


Platte  mit  getriebenem  Mittelstücke  und  kleinen 
Reliefs  am  Rande  (Jagdscenen).         Lg.  26  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Kat.  Schauss  1879, 
K.  23.  Abgebildet  ist  diese  Platte  oder  eines  der  zwei  zuge- 
hörigen Stücke  bei  Schauss,  Schatzkammer. 


31 


J.  A.  THELOT  FECIT  (1724)  (nicht  facsimmn). 

o)  Rundes  getriebenes  Goldplättchen  mit  Inschrift.  Als 
Pathenpfennig  verwendet. 

Besitzer :  Fanny  v.  Fröhlich ,  Augsburg.  Ausstellung  Augs- 
burg, Katalog  Nr.  161 7. 


312 


J.  A.  THELOT  1730  (nicht  facsimilirt). 
p)  Silberrelief,  Jagdstück. 

Besitzer:  A.  v.  Rad,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1627. 


313 


J.  A.  THELL(?)OT  1730  (nicht  facsimilirt). 

q)  Silberrelief,  Jagdstück.  H.  16  cm. 

Besitzer:  S.  D.Fürst  v.  Fugger-Babenhausen,  Augsburg.  Aus- 
stellung München  1876,  Katalog  Nr.  1993. 


3H 


wie 
Nr.  6 


^      J.   A.   THELOT  (nicht  facsimilirt). 


Weisssilberner  Kalender  mit  einem  vergoldeten  Mittel- 
relief in  Treibarbeit.  H.  26,5  cm. 

Besitzer:  Verein  für  Kunst  und  Alterthum  in  Ulm  und  Ober- 
schwaben, Ulm.  Ausstellung  Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1655. 
Abgebildet  in  Zeitschrift  des  Bayrischen  Kunstgewerbevereins, 
München  1887,  6. 


315 


wie 
Nr.  61 


J.  A.  THELOT  (?)  (nicht  facsimilirt). 

s)  Gebetbuch   mit   getriebenen   Platten.     Bez.  1683 
(oder  1696). 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1635  oder  1636.  Wahrscheinlich  zwei  Stücke. 


92 


Deutschland  —  Augsburg  (Thelot  f  1734) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


316 


wie 
Nr.  61 


317 


wie 
Nr.  61 


Anker  <f  j>  'J^tf^A  *  a 


wie 
Nr.  314 


Zwei  ovale  Reliefs  mit  Scenen 
aus  der  Leidensgeschichte  Christi 
getrieben.  H.  52  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881,  Nr.  369 
und  370.  Photographirt. 


318 


ein     J.  A.  THELOT  (?)  (nicht  facsimilirt). 
Anker 

wje  v)  Weisssilbernes  getriebenes  Plättchen  mit  allegorischer 
Nr.  314         Darstellung.  Lg.  12,5  cm. 

Am  Rahmen  vier  kleine  weitere  Reliefs  mit  In- 
schriften. 

Besitzer:  Fanny  v.  Fröhlich,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg 
1886,  Katalog  Nr.  1629. 

w)  Runde  Platte  mit  einer  Scene  aus  dem  Alterthum. 
Treibarbeit. 

Besitzer:  Graf  Berchem,  München. 


J.  A.  THELOT  (nicht  facsimilirt). 

x)  Platte,  mit  dem  Zeichen  des  Augsburger  Meisters 
ICD,  mit  getriebenem  Mittelstücke  und  kleineren 
Reliefs  am  Rande.  Lg.  34  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1S79,  K.  23. 

y  u.  z)  Zwei  Silberreliefs  mit  mythologischen  Dar- 
stellungen. 

Besitzer :  Ed.  Landauer ,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg 
1886,  Katalog  Nr.  1626. 

aa)  Platte,  mit  dem  Zeichen  des  Augsburger  Gold- 
schmiedes ICD,  mit  getriebenem  Mittelstücke  und 
kleineren  Reliefs  am  Rande.  Lg.  34  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  K.  23.    Abgebildet  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

bb)  Vergoldetes  Schild  mit  dem  Zeichen  des  Augs- 
burger Meisters  SGK.  In  der  Mitte  weisssilbernes 
getriebenes  Relief  mit  antiken  Darstellungen. 

H.  34  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879.  K.  9. 


Deutschland  —  Augsburg  (Thelot  f  1734) 


93 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


318 


319 


320 


321 


322 


323 


324 


wie 
Nr.  47 


cc)  Platte  mit  mythologischer  Scene,  getrieben. 

H.  ca.  17  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

dd)  Ovales  Relief  mit  Allegorie  getrieben,  in  Rahmen. 

Lg.  25,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


J.  A.  THELLOT  (nicht  facsimilirt). 

ee)  Getriebene  Platte.  H.  17  cm. 

Besitzer:  Jitta,  Amsterdam.  Kunsthistorische  Ausstellung  Cöln 
1876,  Katalog  Nr.  713. 

THELOT  FECIT  (nicht  facsimilirt). 

ff)  Crucifix.  Am  schwarzen  Holze  weisssilberne  durch- 
brochene Ornamente.  Am  Postamente  getriebene 
Platte  mit  Kreuzabnahme.  Daran  die  obige  Be- 
zeichnung. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

J.  A.  THELOT  INV  ET  (?)  FEC.  (nicht  fac^u«). 

gg)  Rundes  weisssilbernes  Relief  mit  figuraler  Treib- 
arbeit. Dm.  13  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

J.  A.   THELOT   INV  ET   FE.  (nicht  facsimilirt). 

hh)  Rundbild,  figurale  Treibarbeit.  Dm.  13  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

I.  A.  DELOH. 

ii)  Rundes  weisssilbernes  Relief  mit  Allegorien. 

Dm.  13,2  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


® 


kk)  Wenig  nach  oben  erweiterter  Becher  mit  getrie- 
bener Monatsdarstellung.    (Stück  einer  Serie?) 

H.  9,5  cm. 

Besitzer:  S.  H.  d.  Fürst  von  Hohenzollern.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886. 


94 


Deutschland  —  Augsburg  (Thelot  —  Drentwett) 


Lf.  I  Beschau-  Meister- 
Nr.    j     zeichen     |  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


324 


wie 
Nr.  49 


wie  60 


wie  46 


wie 
325   Nr.  54 


£  wie  1 
326   Nr.  64 


wie  70  wie 
Nr.  315 


11)  Theilvergoldeter  Deckelpokal  mit  mythologischen 
Scenen  getrieben.  H.  40  cm. 

Besitzer  :  Baron  Nathanaei  v.  Rothschild,  Wien. 

mm)  Fussloser  Becher  mit  Fries.  H.  15,5  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

nn)  Nach  oben  erweiterter  Deckelbecher  mit  figuraler 
Treibarbeit  am  Corpus.  H.  21  cm. 

Besitzer  :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


00)  Weite  vergoldete  sechsseitige  Schraubenflasche  mit 
Monatsdarstellungen.  H.  21  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


wie  69 


327 


pp)  Sechsseitige  theilvergoldete  Platte.    Innen  figural, 
aussen  mit  Ranken  und  Adlern  getrieben. 

Lg.  26  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanaei  v.  Rothschild,  Wien. 

qq  u.  rr)  Zwei  weisssilberne  Kännchen.      H.  ca.  18  cm. 

Besitzer:  A.  v.  Rad,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1605. 


wie  314  ss)  Kanne  mit  gravirten  und  getriebenen  Darstellungen. 

H.  19,3  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  I,  Taf.  40. 

?       tt)  Schraubenflasche   mit  getriebenen   figuralen  Dar- 
stellungen. H.  18  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen,  Augsburg.  Aus- 
stellung München  1876.  Katalog  Nr.  1930. 

?       uu)  Getriebene  Kanne,  ,, Scenen  aus  der  Mythologie, 
Arabesken  und  Hirsche".  H.  18  cm. 

Besitzer:  S.D.  Fürst  Fugger-Babenhausen ,  Augsburg.  Aus- 
stellung München  1876,  Katalog  Nr.  2033. 


Jtfk  Auf  der  Scheide  vom  17.  zum  18.  Jahrhundert  lebendes 
\]£  Mitglied  der  Goldschmiedefamilie 

Drentwett. 

Wahrscheinlich  ein  Abraham  D.,  deren  es  drei  oder  vier 
damals  neben  und  nach  einander  gab. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  18.  Jahrb.; 


95 


Lf. 

Nr.  i 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

X27 
0  1 

wie 

au.  b)  Zwei  Spiegelrahmen  mit  grossen  getriebenen 

Nr.  56 

Ranken  und  vorgesetzten  Figuren  und  Thieren. 

Kreit  t  s  7  rm 

Besitzer:  Grosses  Palais  im  Kreml,  Moskau. 

wie 

c)  BauchiP*es  Ciborium   mit    o-pfnphpnpn  Blumpncniir- 

landen,  Griff  ein  knieender  Engel.      H,  41  cm. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886. 

Katalog  Nr.  1403. 

wie  55 

du.  f)  Drei  weisssilberne  Figuren  mit  vergoldeten  Ge- 

wändern und  Attributen.                   H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.    Kat.  Lenz  1881,  Nr.  52. 

• 

g  u.  h)  Zwei  theilvergoldete  Figuren.        H.  44  cm. 

i  u.  k)  und  zwei  Vasen  mit  getriebenen  vergoldeten 

Blättern,  Halbedelsteinen  und  Email  geziert. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 

wie  65 

1 — q)  Sechs  Stück  kleine  weisssilberne  Figuren  mit  ver- 

goldeten Gewändern,  je  zwei  auf  gleichen  Posta- 

menten.                                          H.  17-19  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie  5 1 

r)  Vergoldete  grosse  Prunkvase. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 

S.  86  Nr.  122.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  68. 

? 

s)  Grosse  Kunstuhr.                              H.  ca.  50  cm. 

Besitzer:  Deutschordensschatz,  Wien. 

328 

Ciffk  Peter  Rams,  f  1737,  oder 

Peter  ROX,  f  1742.    Vergl.  übrigens  die  folgende 

Marke. 

wie 

a — c)  Drei  weisssilberne  ovale  Platten  mit  figürlichen 

Nr  :6 

Darstellungen.    Rand  mit  Blumen.     Lg.  30  cm. 

"O  Ar,'f  „         .          XTrtfiAriol    ATncanm            T?n  A  0  T"\£ict"              A  11  CCTPlInTT  CT        Ts  11  (\ C\  - 

-frcSlLZCA  .            aLlOna.1- -.VIUScuITl  ,       iDUUcipcaL.        .rVUSSLCilullg  JJUUct- 

pest  1884. 

wie  5 1 

d^  Vergoldetes  ovales  Srhälrhen     In  der  Mitte  Land- 

schaft,  am  Rande  Laubwerk.             Lg.  11,3  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

wie  70 

e)  Vergoldeter  zweiarmiger  Wandleuchter.  Reflectormit 

Spiegel  und  getriebenen  Ornamenten.   H.  103  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden. 

96 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  beginnenden  18.  Jahrb..) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


329 


wie 
Nr.  51 


330 


wie 


331 


wie  65 


wie  51 


wie  51 


wie  69 


Derjenige  der  beiden  oben  genannten  Goldschmiede, 
welchem  das  vorhergehende  Zeichen  nicht  zuge- 
sprochen werden  kann,  wird  für  diese  Marke  in  Anspruch 
genommen  werden  müssen. 

Weisssilberne  Taufschüssel  und  Kanne  mit  getriebenen 
Ornamenten  und  Zügen,  mit  Inschrift,  Wappen 
und  1720. 

Besitzer :  Heil.  Geistkirche,  Heidelberg. 


Nr.  51 


wie  5  r 


wie  69 


wie  0fik 

Nr.  55 


Elias  Schiflen,  f  1737,  oder 
Esaias  Stinglin,  f  174c. 

a)  Weisssilbernes  Weihwassergefäss  mit  getriebenem 

Laubwerke.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  A.  Schnütgen,  Domherr,  Cöln.  Ausstellung  Nürn- 
berg 1885,  Katalog  Nr.  707. 

b)  Mehrere  weisssilberne  ovale  getriebene  Platten. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

c)  Mehrere  weisssilberne  ovale  getriebene  Platten. 

Besitzer  :  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

a)  Vergoldete  runde  Platte  mit  getriebenen  Blumen  und 

Gravirungen  am  Rande.  Dm.  45  cm. 

Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 

b)  Theilvergoldeter  Becher  mit  gravirten  Landschaften 

und  Pflanzenornamenten.  H.  26,5  cm. 

Besitzer :  Freih.  v.  Tucher,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  799. 

c)  Theilvergoldete  Abendmahlskanne  mit  getriebenem 

Laubwerke  und  Inschrift  von  1708.    H.  54  cm. 

Besitzer:  Jacobskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1400. 

d)  Vergold.  rundes  Schälchen  mit  Henkeln.  Lg.  8,5  cm. 

Besitzer:  Bayr.  Gewerbe-Museum,  Nürnberg, 
e  u.  f)  Vergoldete  Kanne  und  Becken  mit  Maskaron 
und  getriebenen  biblischen  Darstellungen.  Inschrift 
von  1712.  Dm.  45  cm.,  H.  31  cm. 

Besitzer:  Kreuzkirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1390. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


97 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


331 


332 


333 


334 


wie 
Nr.  69 

wie 
Nr.  51 

wie  70 


wie 


g)  Leicht  vergold.  glattes  Tummelchen.    H.  5  cm. 

Besitzer:  J.  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

a  u.  b)  Zwei  weisssilberne  Gueridons  mit -getriebenem 
Laubwerk.  H.  100  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden. 

c  u.  d)  Kanne  und  Becken  mit  Wappen  und  17 18. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden.  Die  Hofsilberkammer 
Dresden,  S.  145. 

Philipp  Stenglill,  Beschaumeister  17 17,  f  1744. 

a)  Theilvergoldeter  Becher,   auf  Kugelfüssen  ruhend, 

mit  getriebenen  ornamentirten  Zügen.  Wappen, 
Inschrift  und  1745  später  eingravirt.    H.  14,5  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

b)  Theilvergoldete  bauchige  Weinkanne  mit  grossen 

getriebenen  Blumen. 

Besitzer:  Michaelskirche,  Schwäbisch  Hall. 

c)  Konischer  Becher  mit  eingelassenen  Münzen,  gra- 

virten  Ornamenten  und  Inschriften.     H.  12  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

d)  Konischer  Becher  mit  eingelassenen  Münzen  und 

gravirten  Ornamenten.  H.  22,3  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

e)  Grosse  Deckelkanne  mit  eingelassenen  sächsischen 

Münzen,  figuralem  Henkel  und  gravirten  Orna- 
menten. H.  34,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

f)  Vergoldet,  geschweisstes  Tummelchen.   H.  5  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

g)  Theilvergoldeter    konischer   Becher    mit  Inschrift 

von  1740.  H.  16  cm. 

Besitzer:  Rud.  Degmair  &  B.  Bosch,  Augsburg.  Ausstellung 
Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1496. 

a)  Theeservice  mit  emaillirten  Landschaften  und  mytho- 
logischen Darstellungen. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  I.  3- 


Nr.  53  I 


wie  51 
wie  69  r 

wie  68 
wie  69 

wie  71 
wie  73 


wie 
Nr.  53 


7 


98 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
z  eichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


334 


335 


336 


337 


338 


wie 
Nr.  69 


wie 
Nr.  54 

wie  69 
wie  69 


wie 
Nr.  54 

wie  56 


wie  39 


wie  69 
u.  74 


wie 
Nr.  56 


wie 
Nr.  68 


b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Fasanen,  bemalt,  mit 
Inschrift  und  17 16.  H.  31,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.  Katalog  Bube  1869,  Nr.  30. 

Joh.  Sigmund  Abereil,  Beschaumeister  1699 
und  1713,  f  1733. 

a)  Vergold.  glatter  Becher  in  Römerform.    H.  8,3  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

b)  Vergoldetes  ornamentirtes  Tummeichen. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

c)  Weisssilberner  Leuchter.  H.  20  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

Joh.  Cristoph  Träffler,  t  1722. 

a)  Vergoldete  Gurde  (Flasche)  mit  gravirten  Bauem- 
scenen.  H.  19  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b — d)  Drei  Stück  vergoldete  niedere  Becherchen  (Tum- 
melchen) mit  gravirten  Blätterranken.   H.  5  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetallarbeiten 
der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  31. 

e)  Vergoldeter  Becher,  auf  Kugelfüssen  ruhend,  mit 

gravirten  Landschaften.  H.  9,6  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

f)  Mehrere  weisssilberne,  zum  Theil  auch  vergoldete 

Deckelbecher  mit  Zügen.  H.  20-22  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


Die  beiden  folgenden  Marken  sind  wahrscheinlich  identisch. 


Löffel  und  Gabel  mit  geätzten  Ornamenten. 

Löffel,  Lg.  17  cm, 

Besitzer:  Ed.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Zwei  vergoldete  Zuckerdosen  mit  getriebenen  Zügen. 
Auf  dem  Deckel  einer  jeden  ein  Reitergefecht  in 
Email.   Zu  einem  Service  gehörig.     H.  6,4  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Augsburg  (Schuch  f  1745  —  Wolff  f  171 6) 


99 


Lf. 
Nr, 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


339 


wie 
Nr.  56 


wie  56 


wie  61 


wie  68 


wie  70 


wie  73 


340 


wie 
Nr.  61 


wie  60 


wie 


wie  61 


Joh.  Phil.  SchUCh,  Vorgeher  1716,  f  1745. 

a)  Theilvergoldete   bauchige   Weinkanne   mit  aufge- 

setzten getriebenen  Medaillons.  Mit  Inschrift  und 
1707. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Ansbach. 

b)  Länglich  achtseitige  Kassette  mit  Emailmedaillons 

und  gravirtem  Emblem  mit  Inschriften.  Auf  dem 
Deckel  eine  Minerva.  H.  15,5  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

c)  Theilvergoldeter  runder    Teller    mit  getriebenen 

Vögeln.  Dm.  19,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Julius  Andrassy.    Ausstellung  Budapest  1884. 

d)  Vergoldetes  Besteck  mit  gravirtem  Ornamente. 

Besitzer:  Mme.  Pasteur,  Genf.  Ausstellung  Zürich  1883, 
Katalog  S.  61  Nr.  230. 

e)  Vergoldetes  Reiseservice  mit  gravirten  Ornamenten. 

Besitzer:  Freih.  v.  Löffelholz,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürn- 
berg 1885,  Katalog  Nr.  781. 

f)  Vergoldeter,  glatter  konischer  Becher  mit  gravirtem 

Wappen  und  1730.  H.   12,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden.  Die  Hofsilber- 
kammer Dresden,  S.  145. 


Vielleicht 

Mateus  Wolff,  f  17 16. 

a)  Auf  den  Hinterbeinen  stehendes  Pferd  mit  Sattel- 

decke.   Auf  Postament.  H.  36  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  sitzenden 

Hasen. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

c)  Vergoldeter   Hirsch.     Untersatz   mit  getriebenen 

Ornamenten.  H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Emanuel  Andrassy.   Ausstellung  Budapest  1884. 

d)  Theilvergoldete   ovale   Platte   mit   figuraler  Dar- 

stellung, am  Rande  Cartouchen.    Mit  Inschriften. 

Lg.  84,5  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 


IOO 


Deutschland   —  Augsburg  (Wolff  —  Mayr  f  1714  —  Pfeffenhauser) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


340 


wie 
Nr.  61 


wie  61 
wie  57 


34i 


342 


wie 
Nr.  66 


wie  57 


wie  57 


wie  64 


wie 
Nr.  60 


0 


e)  Ovale  weisssilberne  Platte  mit  figuraler  Darstellung. 

Am  Rande  getriebene  Portraitmedaillons  mit  In- 
schriften. Lg.  77  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

f)  Weisssilberne  getriebene  ovale  Platte;  Kinder,  Blu- 

men und  Früchte.  Lg.  18  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

g)  Theilvergoldete  getriebene  Kanne.        H.  43  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

h)  Vergoldeter  Weihwasserkessel,  getrieben  und  mit 

einer  Mariendarstellung  gravirt.  H.  17,9  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.  Ausstellung  Budapest  1884, 
2.  Saal,  13.  Schrank,  Nr.  59.    Katalog  S.  145. 

Möglicherweise 

Michael  Mayr,  Vorgeher  1695,  Beschaumeister 
1699,  f  1714. 

a)  Monstranz  von  Gold  und  Silber  mit  Emailverzierung, 

Perlen  und  Edelsteinen  besetzt.  H.  53,5  cm. 

Besitzer:  Stadtpfarrei,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1331. 

b)  Vergoldetes  Ziergefäss  mit  muschelförmiger  Cuppa. 

Füsse  figural  gebildet.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Vergoldetes  Messgeräth  mit  Emailmedaillons  und 

Steinen  besetzt.  Bezeichnet  1705.    Platte,  Lg.  33cm. 

Besitzer:  Kirche  und  Schulpflege,  Schwäb.  Gmünd.  Ausstellung 
Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1375.  Biermann,  Ausstellung 
Gmünd,  Taf.  14. 

d)  Weisssilberne  Hängelampe. 

Besitzer:  Domschatz,  Gran. 

e)  Vergoldeter  Kelch  mit  Filigranblumen  und  Glas- 

flüssen. H.  17,8  cm. 

Besitzer:  Kirche,  Klausenburg.    Ausstellung  Budapest  1884. 

Meister  des  beginnenden    18.  Jahrhunderts   aus  der 
Goldschmiedefamilie 

Pfeffenhauser. 

a)  Weisssilbernes  ovales  Plättchen. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer.  Darmstadt. 


Lg. 


7.5  cm. 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


101 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  J  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


342 


wie 
Nr.  74 


wie  71 


343 


wie 
Nr.  6 


344 


345 


346 


wie 
Nr.  67 


wie 
Nr.  67 


wie 
Nr.  69 


wie  69 


wie  68 


(23 


b  u.  c)   Weisssilberne  Kanne   und   Becken  mit  Ini- 
tialen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

d)  Weisssilberne  ovale  Platte  mit  eingezogenem  Rande 
und  schwachen  Henkeln.  Lg.  49  cm. 

Besitzer :  Staatssecretär  Polowzow,  St.  Petersburg. 


NiCOlaUS  Ostertag,  Beschaumeister  1721,  f  1741. 

Zwei  theilvergoldete   grosse  Vasen  mit  Reliefs,  die 
Welttheile  darstellend.  H.  62  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Auf 
die  Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  1665,  gesandt 
durch  die  kath.  Stadtkirche  Karlsruhe.  Abgebildet  in  Aeltere 
kunstgewerbliche  Arbeiten  auf  der  Ausstellung  Karlsruhe  1881. 


Joh,  Jac.  Kraus,  f  1741. 

Vergoldeter  Kelch  mit  Inschrift  von  1701 

Besitzer :  Katharinenkirche,  Schwab.  Hall. 


Weisssilberne  ovale  getriebene  Platte, 
eine  Figur,  am  Rande  Laubwerk. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 


H.  25  cm. 


In  der  Mitte 
Lg.  17,7  cm. 


Johannes   Biller,  f  1745.    Verwechselung  mit 
Hans  Biller  nicht  ausgeschlossen. 

a  u.  b)  Zwei  weisssilberne,  dreieckig  abgekantete  Gueri- 
dons  mit  Treibarbeit. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Dresden. 

c)  Weisssilberne  Vase,  als  Samowar  gebildet.   An  den 

Henkeln  wreibliche  Köpfe.  H.  80  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

d)  Vergoldete  Platte  mit  gravirtem  Wappen  und  17 18. 

Lg.  56  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

e)  Vergoldete  Terrine,  bezeichnet  171 8. 

Besitzer:  Königd.  Silberkammer,  Dresden. 


102 


Deutschland  —  Augsburg  (J.  Biller  f  1745  —  D.  Schlesinger) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zciclicn 

Meister- 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

346 

wie 
Nr.  72 

f)  Vergoldete  runde,  mehrfach  eingezogene,  Platte  mit 
getriebener  biblischer  Darstellung.  Inschrift  von  1 720. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886. 

wie 

68 

g)  Bauchige  Kanne  mit  Gravirung.           H.  35  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

? 

h)  Weisssilbernes  ovales  Relief;  Abundantia.  Lg.  24  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

347 

▲  jv\    Eine  Notiz  in  „Die  Hof  -  Silberkammer  und  die  Hof- 
^  i**          Kellerei  zu  Dresden",  Dresden  1880,  S.  143,  144, 
146  und  193  aufnehmend,  mache  ich  den  Versuch  für  neben- 
stehendes Monogramm  den  Namen 

Daniel  Schlesinger  vorzuschlagen,  den  ich 

aber  in  den  benützten  Augsburger  Quellen  nicht  gefunden  habe. 

wie 
Nr.  68 

a — d)  Rosenwasserkanne  und  Becken.  Auch  zwei  weitere 
Stücke.                                           H.  28  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 

wie 

68 

e)  Weisssilberner  runder  Teller.                Dm.  29  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie 

68 

f)  Grosse  Deckelkanne,  gegossen  u.  ciselirt.  H.  29  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie 

70 

g)  Vergoldetes  Servirbrett,  auf  Fuss,  mit  gravirtem 
Wappen  und  17 18. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

wie 

70 

h)  Rundes  Servirbrett  mit  gravirten  Ornamenten  und 
Medaillonköpfen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

wie 

69 

i)  Vergoldete  Confectschale  auf  Fuss.       H.  8,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie 

74 

k)  Vergoldete  Fassung  einer  Porzellankanne. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karls- 
ruhe.   Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  1340. 

wie 

74 

1)  Vergoldete   runde   Platte  mit  getriebener  mytho- 
logischer Darstellung  und  aufgesetzten  Medaillons. 

Dm.  55  cm. 

wie 

74 

m)  Dazu  eine  Kanne.                             H.  28  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

! 


Deutschland  —  Augsburg    (Meister  des  17.  bis  iS.  Jahrh.) 


103 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


347  wie 
Nr.  74 


wie  74 


n)  Vergoldeter  Becher  mit  geätzten  Ornamenten  und 
Email.  H.  22,5  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

o  u.  p)  Zwei  vergoldete  Becher  mit  Rococoornamenten 


343 


und  Email. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

qu.  r)  Zwei  kleine  Servirbretter. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 

(55)    Christianus  Drentwett, 


H. 


00 


cm. 


1737 


wie 
Nr.  68 


349 


Weisssilbernes  Schreibzeug  und  Schelle  mit  gravirtem 
Wappen.  Lg.  23,3  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzoo;  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 


^    Christianus  Mitnacht, 


1731 


wie 
Nr.  69 


wie  70 

wie  71 
wie  71 
wie  71 
wie  71 

wie  72 


350 


a  u.  b)  Zwei  theilvergoldete  Leuchter  mit  getriebenen 
Ornamenten.  H.   19,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Xathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

c — f>  Zwei  weisssilberne  Kannen  und  Becken,  mit  Mono- 


Besitzer: Königl.  Silberkanuner,  Dresden. 

g)  Weisssilberne,  runde  vergoldete  Platte  mit  Gravirung 

und  aufgesetzten  Medaillons.  Dm.  48,5  cm. 

h)  Dazu  eine  Kanne.  H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

i)  Vergoldete,  mehrfach  eingezogene,  runde  Platte. 

Dm.  46  cm. 

k)  Dazu  die  Kanne.  H.  25,5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Fugger  -  Babenhausen  ,  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  18S6,  Katalog  Nr.  1388. 

1)  Vergoldetes,  ovales  gravirtes  Plättchen.    Lg.  26,5  cm. 

Ausstellung-  Augsburg-  1886. 


wie 
Nr.  70 

wie  72 


Joh.  Ekhardt  Heuglin, 

a  u.  b)  Zwei  Rosen  Wasserbecken. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 

c)  Vergoldete  Dose. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg-, 


1757- 


H.  6  cm. 


104 

Deutschland  —  Augsburg  (Heuglin  f  1757  —  Adam  f  1745) 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen"                            Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

wie 
Nr.  69 

d)  Circa  25  diverse  Gegenstände  wie  Becken,  Kannen, 
Schalen,  Tassen,  Toilettenstücke  etc. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München.    Katalog  Schauss 
1879,  G.  43  bis  G.  54. 

351 
352 

[Elias  Adam,  f  1745. 
©  J 

wie 
Nr.  59? 

a)  Vergoldete  Fassung  eines  Trinkgeschirres  von  Rhino- 
ceroshorn,  in  Schiffsform  geschnitzt.  Mit  figuralem 
Griffe.                                             H.  45  cm. 

Besitzer:  Königl.   Schatzkammer,  München.    Katalog  Schauss 
1879,  E.  13.    Abareb.  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

wie  53 

b)  Kleiner  silberner  Becher,  aussen  vergoldet. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldsehrhidt,  Frankfurt  a.  M. 

wie  51 

c  u.  d)  Zwei  vergoldete  Dosen ,  getrieben  mit  Land- 
schaft und  Ornamenten.                    H.  6,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

wie  51 

e)  W  eisssilbernes  getriebenes  Gefass,   mit  nguralem 
Griffe.  Auf  dem  Deckel  ein  Steinbock.   H.  21,3  cm. 

Besitzer  :  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 

wie  51 

f)  Vergoldeter  Becher  in  Gestalt  einer  Nonne  mit  Buch 
und  Kerze.                                      H.  16  cm. 

Besitzer:  G.  Gimbel,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karlsruhe  1881, 
Katalog  Nr.  81. 

v 

g)  Kirchliches  Geräth  in  Form  einer  Schale. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg.   Silberausstellung  St.  Pe- 
tersburg 1885,  Katalog  Nr.  35. 

\\  ie  09 

h)  Vergoldete  Fassung  einer  von  Bellekin  gravirten 

Muschel.  Von  einem  Amor  getragen.  H.  28  cm. 

Besitzer:   Johannes   Paul,    Hamburg.     Auctionskatalog  1882 
Nr.  723. 

i)  Vergold.  konischer  Becher  mit  Email.    H.  9,9  cm. 

-DcSltZci  ;    0.  IV.   xl»  Q.  VjrrOSSJierZOg  VOll  ±JdU.CLlf  OHllOab  JVdJ.lalU.IlC. 

wie  69 

wie  69 

k)  Ovale  Dose  mit  gepunzten  Ornamenten.  Lg.  4,5  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882.) 

wie  69 

1 — r)  Vergoldete  Schale,  auf  Fuss,  mit  sechs  von  J.  J. 
Priester  emaillirten  Becherchen. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  18.  Jahrh.) 


105 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

o  J 

wie 

s  u.  t)  Zwei  Zuckerstreubüchsen.    Bezeichnet  17 18. 

Nr. 

70 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden.    Die  Königl.  Hof- 

silberkammer Dresden,  S.  14. 

wie 

74- 

u) 

Vergoldete  Fassung  eines  Porzellankruges  mit  ge- 

triebenen kleinen  Medailionköpfen,     H.  20  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

w  le 

75 

v  u.  w)  Vergoldete  Fassung  zweier  Porzellankrüge. 

Besitzer:   Johannes    Paul,    Hamburg.     Auctionskatalog  1882 

Nr.  358  und  359. 

w  le 

74 

x) 

Vergoldete  Fassung  eines  gravirten  Glassbechers. 

Mit  getriebenen  Ornamenten.             FL   iiö  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karls- 

ruhe.   Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  127 1. 

w  le 

74 

y) 

Vergoldeter  Deckel  zu  einem  konischen  Porzellan- 

becher.                                           H.  1 1  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 

\\  IC 

74 

Trinkgefäss  von  Rhinoceroshorn.    Innen  mit  ver- 

goldetem Silber  ausgeschlagen.    Griff  figural. 

H.  25  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.  Kat.  Bube  1869,  Xr.  21a. 

wie 

72 

aa- 

— dd   Vier  vergoldete,  emaillirte  konische  Becher  mit 

Deckeln.                                        H.  18  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie 

74 

ee" 

Fassung  eines  Elfenbeinkruges. 

Besitzer:   Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 

S.  13  Nr.  19. 

j  3  j 

Kleister  aus  der  ersten  Hälfte  des  18.  Jahrhunderts. 

wie 

a)  Sechseckige  Reiseflasche  mit  Medaillons.  H.  18  cm. 

Xr. 

66 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

wie 

74 

b)  Männliche  Figur  aus  Berockperlen  und  Email,  auf 

einem  Fässchen  sitzend,  mit  Inschrift.  (Wahrschein- 

lich nur  das  Fässchen  von  diesem  Meister,  da  die 

Figur  älter  scheint.) 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.    Katalog  Schauss 

1879.  B.  71. 

io6 


Deutschland  —  Augsburg  (Meister  der  ersten  Hälfte  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  — ■  Besitzer 

353 

wie 
Nr.  72 

c)  Silberne  Montirung  eines  Tisches,  mit  grüner  Mar- 
morplatte, auf  drei  Füssen  mit  drei  getriebenen 
identischen  Büsten. 

Besitzer:  Grosses  Palais  im  Kreml,  Moskau. 

wie 

78? 

d  u.  e)  Vergoldete  Platte  und  Kanne  mit  getriebenen 
Rococoornamenten  und  biblischen  Darstellungen. 

Dm.  44,5  resp.  H.  37  cm. 

Besitzer:  Barfüsserkirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Kat.  Nr.  1391.    Meisterwerke  Schwab.  Kunst,  Taf.  22. 

wie 

73 

fi    v'prcrnlHprp    Tprnnp    mit"    Dppkp         (rriTTP  wpin- 

liehe  Figuren  gebildet.    Wappen  und  1730. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

wie 

69 

er  n    "W\  7wpi   wpiq<;c;i1 Kprnp    ~  l^PflpnpVirpr      T~T    in  Ptn 

t;    U. .    Iii     i-j  VV  t.1     VV  CJOOoHUCI  HC    i  i.ivUl  ICUt/llltl  .       11.  ^111. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München. 

? 

i)  Theilvergoldeter  Kugelbecher  mit  getriebenen  Land- 
schaften in  Medaillons.                     H.  16,5  cm. 

Besitzer  (1885) :  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

wie 

67 

k)  Weisssilberner  Becher  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend. 
Zwischen   Blätterranken  drei  Medaillonköpfe  ge- 
iricucii.                                                     n.  13  cm. 
Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie 

77 

1)  Weisssilberner  Leuchter,  säulenartiger  Schaft  mit 

T-*VimTiffpcrrmc                                                     TT     9n  pm 
JT  I  UC11  llCb LUllb.                                                       11.  um. 

Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 

wie 

89 

m)  Getriebener  Crucifixus  auf  einem  Holzkreuze,  mit 
silberbeschlagenen  Enden. 

Besitzer :  Eberhardskirche,  Stuttgart. 

wie  92 

n)  Vergoldeter  getriebener  Pokal  mit  Wappen,  In- 
schrift und  1753. 

Besitzer :  Graf  Törring-Jettenbach,  München.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Katalog  Nr.  1505.    Meisterwerke  Schwab.  Kunst, 
Taf.  26. 

354 

& 

Nach  der  Feststellung  von  Lessing  ist  dies  die  Marke  von 

Johannes  Engelbrecht,  t  1748. 

a — c)  Zwei  ovale  Schwenkkessel  und  ein  vergoldeter 
Teller  von  17 18. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden.   Die  Hofsilberkammer 
Dresden,  S.  145. 

leutscMand  —  Augsburg  (Engelbrecht  f  174S  —  Bräuer  f  1753"  IC/" 


Mr. 

354 

d  u.'e)  Zwei  vergoldete  Gueridons  mit  Porzellanein- 
lagen.                                             H.  115  cm. 

Besitzer:  Königl.  ScMoss,  Dresden.  Ausstellung  Dresden  1876, 
Katalog  Xr.  188  und  43 S. 

wie 
Nr.  73 

f  u.  g]  Vergoldete  Platte  und  Kanne. 

Besitzer:   KönigL  Silberkammer.  Stuttgart.    Biermann .  Aus- 
stellung Gmünd,  Tal  12  und  13. 

wie  73 

h)  Kleines  vergold.  Schälchen  mit  Deckel.   Lg.  11,5  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotscbubey.  St.  Petersburg. 

wie  74 

1    Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  springenden 
Hirsches.    Mit  Inschrift  von  173  r.      H.  41  cm. 

TVsir-/pr :  Kompl.  SiThprV^mmPT,  Mnnobpn. 

wie  74 

k  u.  P   Zwei  weisssilberne  sechsarmige  Leuchter  mir 
Initialen.                                         H.  55  cm. 

Besitzer:  KönigL  ScMoss  Berlin,  Bittersaal.    Lessing,  Silber- 
schatz Berlin  1SS5.  S.  15. 

wie  75 

m)   U  eisssuberne  Tischplatte ,  aus  vier  brücken  zu- 
sammengesetzt.    mit  getriebener  mythologischer 
Darstellung. 

Besitzer :  Grosses  Palais  im  Kreml,  Moskau. 

355 

JoLl  Friedr.  Bräuer,  -  E753. 

wie 
Nr.  63 

a)  Vergoldeter  Kelch.                             H.  20  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie  69 

b)  Kelch  mit  Emailmedaillons.                 H.  28  cm. 

Besitzer:  Wengen kfrche ,  Ulm. 

wie  60, 

c  u.  d  Vergoldetes  jMessgeräth  (Platte  und  zwei  Känn- 
chen)  und  Kelch,  mit  Steinen  und  Emailmedaillons 
besetzt,  und  mit  gravirtem  Wappen. 

Platte,  Lg.  34  cm.  Kännchen,  H.  12  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl,  Museum,  Darmstadt. 

wie  70 

e*  Vergold.  Kelch  mit  Inschrift  von  1694.     H.  24.5  cm. 

Zcf.'irr:  K=.t*i,  7 firrkirtUc.  Z^.iru-Zi.iru, 

wie  86 

f)  Vergoldetes  Messgeräth  mit  Rococoornamenten. 

Platte,  Lg.  30  cm. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 

108  Deutschland  —  Augsburg  (Mentzel  f  1757  —  Bruglocher  f  1752) 


T  C 

LA. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

356 

Gottlieb  Mentzel,  f  1757. 

■GM] 

wie 

1\    "VT"                               11*                      •            T                1    1  TT 

a — d)  Vier  vergold.  vierarmige  Leuchter.     H.  40  cm. 

"NT- 
INI . 

/TO 

Oö 

Besitzer :  Königl.  Schloss,  Dresden. 

e- — g)  Kanne  mit  Becken  und  beitenschussel. 

Besitzer  :  Winterpalais,  St.  Petersburg.  Silberausstellung  St.  Pe- 

tersburg 1885,  Katalog  Nr.  38 — 40.    Abb.  Taf.  11. 

wie 

69 

h  u.  i)  Zwei  vergoldete  Schüsseln  mit  Deckeln.  Ini- 

Lidicii  uiiu  lyzUf  x/zi.                          n.  iz  cm. 

Besitzer :  Königl.  Silberlcammer,  München. 

wie 

69 

k)  Serie  weisssilberner  Leuchter.              H.  22,5  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie 

70 

1)  1  neue  eines  vergoldeten  bervices,  baucieren,  1  eller  etc., 

bezeichnet  mit  Wappen  und  17 10. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden.  Die  Hofsilberkammer 

T  ^1  >*  1 1  c  <  1    n       ^       f  A  A 

wie 

7° 

m  11   v\\  7wpi  Wj  fMnrTPrlpn7Pn  im  Arntnss^ 

111    Ui   Iii     /->  WCl      VV                 LULII/^'wH    1111    X  A.v^llLl-'ClOO. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe  Dresden. 

wie 

7° 

0)  Grosses  Becken. 

Ti^cit^pr  •   ("rriinf*«;  Gfwrilhp  T)rpsdpn. 

J_JColL/yCl    .                                  VJ^WUlUCj  iyi^-OUVll. 

wie 

73 

x\\  Wroroldeter  Teller  mit  oravirtem  Waooen  und  1730 

Dm  O  A  C  pm 

XVlll.  <^4,  ")  dll. 

JJCbllZcr  .    XVUlllgl.    OllUClivclllllllCl  ,  J_/lCbUCll. 

wie 

73 

C[  u.  rj    Vergoldete  ridLte  uiiu  xvdiiiie.     wriidixicxjic  um 

dUIgcSCtZtCll    gCgUbbCllCll  IVlCUdlllUIlb. 

ridiic,  um.            ^*Ai«    xvdiiiic,  i±.  z^., ^  ein. 

XJColLZ-ci  •    -ivclXoCli.    uiiuLi  ivaiuiiivi  ,      i»  x\^xx. 

wie 

73 

s)  Vergoldete  und  ornamentirte  Dose.        H.  6,6  cm. 

Besitzer  (1885)  '•  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie 

74 

,                   \       "VT                 1    1      ,           TT"                                  1       T>         1                       '  j      T\ /T  3       *  1  1  

t  u.  u)  Vergoldete  Kanne  und  Becken  mit  Medaillon 

und  Ornamenten. 

Becken,  Dm.  52,5  cm.  Kanne,  H.  17  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden.  Ausstellung  Dresden 

1875,  Taf.  60. 

wie 

80 

v)  Teller  mit  profilirtem  Rande. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 

357 

(jj?)  Joh.  Jac.  Bruglocher,  f  1752. 

wie 

a)  Vergoldeter  Wandleuchter,  Reflector  mit  Spiegel 

Nr. 

70 

und  getriebenen  Ornamenten.            H.  103  cm. 

Besitzer :  Königl.  Schloss,  Dresden. 

Deutschland  —  Augsburg  (Bruglocher  f  1752  —  Lanz  f  1773)  109 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

7  C7 

wie 

b)  Grosse  weisssilberne  Fontaine  mit  ovalem  Becken. 

H.  35  cm. 

wie 

72 

c) 

Hoher  weisssilberner  Weinkühler.         H.  26,4  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie 

74 

d)  Vergoldete  Terrine  mit  Initialen.          Lg.  69  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

wie 

74 

e)  Weisssilberne  Jardiniere. 

Besitzer :  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 

wie 

74 

f)  Hoher  ovaler  Weinkühler.                    H.  24,7  cm. 

wie 

74 

g  u.  h)  Zwei  WTeinkühler  auf  Füssen. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie 

83 

i) 

Vergoldete  Rococokanne.                    H.  33  cm. 

Besitzer  :  Königl.  Silberkammer,  München. 

Franz  Thaddaeus  Lanz,  Vorgeher  1727,  Be- 

| 

^chaumeister  17  32  und  I7zl8   *S*  1773 

wie 

a) 

Vergoldeter  Kelch. 

Nr. 

71? 

Besitzer:  Kirche,  Niederbühl  (Baden). 

? 

b) 

Vergoldeter  getriebener  Kelch  mit  aufgesetzten  Sil- 

berornamenten, Rubinen  und  Emails.  Bezeichnet 

1750.                                              H.  28,5  cm. 

Besitzer:    Kath.   Pfarrkirche,    Salem.     Ausstellung  Karlsruhe 

1881,  Katalog  Nr.  115. 

wie 

73? 

c) 

Vergoldeter  getriebener  Kelch  mit  aufgesetzten  Me- 

daillons. 

Besitzer:  Eberhardskirche,  Stuttgart. 

wie 

75 

'  d) 

Vergoldetes  Besteck. 

Besitzer :  I.  Excellenz  Freifrau  v.  Freydorf,  Karlsruhe. 

wie 

80 

e) 

Vergoldeter  Kelch,  mit  ächten  Steinen  besetzt  und 

mit  Inschrift  versehen. 

Besitzer:  Kath.  Kirche,  Kaisheim.  Ausstellung  Augsburg  1S86, 

Katalog  Nr.  13  71. 

wie 

80 

f) 

Weisssilberne  getriebene  Tabernakelthüre  mit  bibli- 

scher Darstellung.                            H.  45  cm. 

Besitzer:  Universität,  Freiburg.    Ausstellung  Karlsruhe  18S1, 

Katalog  Nr.  1696. 

wie 

82 

g) 

Ovale,    mehrfach    eingezogene   Platte   mit  Mess- 

kännchen.                            Platte,  Lg.  31,5  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

1 10 


Deutschland  —  Augsburg  (Lanz  f  1773  —  Drentwett  f  1763  resp.  1785) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


353 


359 


360 


wie 
Nr.  84 

wie  90 


wie  98 


wie  102 


wie 
Nr.  81 


wie  76 

wie  85 
wie  98 


wie 
Nr.  76 

wie  77 
wie  84 


h)  Theilvergoldete  Monstranz.  H.  54  cm. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Salem.  Ausstellung  Karlsruhe  188 1 , 
Katalog  Nr.  1512. 

i)  V ergoldeter  Kelch  mit  getriebenen  schweren  Rococo- 

ornamenten. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 

k)  Weisssilbernes  ?  Messgeräth,  Platte  und  zwei  Känn- 
chen,  mit  getriebenen  Rococoornamenten. 

Besitzer:  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 

1)  Weisssilbernes  Messgeräth,  Platte  mit  zwei  Kännchen, 
mit  getriebenen  Rocailleornamenten. 

Besitzer:  Eberhardskirche,  Stuttgart. 

Joh.  Christoph  Drentwett,  Vorgeher  1746, 

Beschaumeister  1749,  f  1763. 
a)  Weisssilbernes  vasenförmiges  Kännchen  mit  Deckel, 
Inschrift  und  1788. 

Besitzer:  Gumbertuskirche,  Ansbach. 

b — d)  Drei  weisssilberne  Reliefs  mit  getriebenen  Jagd- 
scenen  von  J.  A.  Thelot  1722.  Vergl.  oben  Nr.  310 
und  318  x)  u.  aa). 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  Nr.  K.  23. 

e)  Vergoldetes  Salzfass.  Lg.  8,4  cm. 

Besitzer  (1882)  :  G.  van  Aaken,  Baden-Baden. 

f)  Weisssilbernes   hochovales  Relief  mit  getriebener 

biblischer  Darstellung.  H.  85  cm. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  161 2. 

Möglicherweise 

Abraham  Drentwet  der  Jüngere,  f  1785. 

a)  Kleine  weisssilberne  Dose.  H.  5,5  cm. 

Besitzer  (1885)  :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

b)  Weisssilberner  Deckel  zu  einer  viereckigen  Schüssel. 

Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 

c)  Kelch,  getrieben  mit  Engelsköpfen.   Gravirtes  Mono- 

gramm und  1742. 


Besitzer :  Kath.  Kirche,  Frankfurt  a.  M. 
furt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1605. 


Ausstellung  Frank 


Deutschland  —  Augsburg  (Drentwet  —  Dreyer  —  Schoap  f  1774) 


1 1 1 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


360 


36l 


362 


wie 
Nr.  85 

wie  86 


wie  92 

wie  92 
wie  96? 

wie  109 


wie 
Nr.  82 


wie  82 


wie  90 


wie  82  ? 


wie 
Nr.  84 

wie  84 


d)  Theilvergold.  Kelch,  Rococo,  mit  Inschrift  von  1785. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 

e  u.  f)  Platte  und  Schale ,  theilweise  mit  getriebenen 
Zügen  und  Rococogravirungen. 

Besitzer:  Graf  v.  Staufenberg,  Jettingen.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Katalog  Nr.  1594. 

g  u.  h)  Theilvergoldeter  Kelch  mit  getriebenen  Rococo- 
motiven,  dazu  Patene  und  Hostienbüchse. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

i)  Teller  mit  gravirtem  Monogramme. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

k)  Ovale  Schale  und 

1)  Teller  mit  profilirtem  Rande. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 

m)  Vergoldete  flache  Schale  auf  Rococofuss,  mit  Ini- 
tialen. H.  8,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

Salomon  Dreyer,  Beschaumeister  1761,  f  1762. 

a)  Theilvergoldete  bauchige  Weinkanne  mit  Inschrift 

von  1740.  H.  40,5  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Ansbach. 

b)  Schifftrinkgefäss,  bemannt  und  bewehrt.  Inschrift 

von  1744.  H.  39,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Weisssilberne  Wärmeschüssel  mit  RococogrifT,  Wap- 

pen, Initialen  und  175 1. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 

d)  Vergoldete  Toilette. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Reuss  j.  L.,  Schloss  Orterstein  bei  Gera. 
Gefällige  Mittheilung  von  Herrn  Director  Dr.  A.  Pabst,  Cöln. 

Joh.  Jacob  Schoap,  f  1766,  oder 
Job.  Jacob  Schoap,  f  1774. 

a  u.  b)  Zwei  weisssilberne  Reliefs  mit  Holzunterlage, 
Engel  als  Lichthalter  darstellend. 

Besitzer:  Domschatz,  Osnabrück. 

c)  Weisssilberne  getriebene  Marienfigur.      H.  77  cm. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 


112 


Deutschland  —  Augsburg  (Schoap  —  Maid  —  Heckenauer  f  nach  1765) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen                              Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

 :  

362 

wie 

d)  Vergoldeter  Kelch   mit   getriebenen  Rococoorna- 

Nr.  87 

menten  und  Inschrift  von  1744.         H.  25  cm. 

Besitzer:  Evangel.  Kirche,  Wertheim. 

wie  89 

G)  Grosse  VPrP"o1dptp  TYTnnsfrpny  mit  Sfpinpn  und  Pprlpn 

besetzt.                                           H.  112  cm. 

Besitzer :   Hofkirche ,  Neuburg  a.  D.     Ausstellung  Augsburg 

1886,  Katalog  Nr.  1332. 

wie  98  ? 

f  ]  TCpipm   mit"   p  mpilmprtaillntiQ 

Besitzer:  Kirche,  Niederbühl  (Baden). 

363 

■ol  JacoD  Mala,  f  1763. 

wie 

a)  Setzbecher,  einzelnes  Stück. 

Nr.  85 

Privatbesitz  in  Bühl  (Ortenau). 

wie  89 

b  u.  c)  Zwei  konische  Becher.                  H.  9  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie  90 

d)  Vergoldeter  geschweifter  Becher  mit  Rocailleorna- 

mpnf   W^nnpn    IVTonnPTPimm  und  \iac\ 

Besitzer  (1882):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

W1P  OD 

p^i  Tnpil vprcrnl Hpt"pr  VnniQPnpr  T^ppVipr          1— T    t  2  C  pm 

X  ilt  11 V  ^1  cl  V^iLlt,             lN.V_^1110\^llti     XJt-^iltl  •                XX.     X  S  ,  S  ^111. 

Besitzer :  Kirche,  Bodenheim.   Gefällige  Mittheilung  des  Herrn 

Dompräbendat  Dr.  F.  Schneider,  Mainz. 

wie  91 

f)  Theile  eines  vergoldeten  Reisebestecks.  Rococo. 

Besitzer  (1882):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

wie  91 

g)  Vergoldeter  konischer  Becher.             H.  10  cm. 

Besitzer:  G.  Gimbel,  Baden-Baden. 

wie  92 

h)  Vergoldeter  konischer  Becher   mit  Inschrift  und 

Wappen.                                         H.  18  cm. 

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bürg  1886. 

wie  O/i 

i  11  ]c\  7wpi   vprcrnldpfp  koni^php  Bpphpr  mit  Ropopo- 

Ornamenten.                                     H.  9,5  cm. 

Besitzer :  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien.  Ausstellung  Augs- 

burg 1886. 

wie  98 

1)  Konischer  Becher.                               H.  11,8  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

364 

Hai!  Joh.  Ph.  Heckenauer,  Beschaumeister  1765. 

wie 

a)  Bauchige,  theilvergoldete  Weinkanne  mit  Inschrift 

Nr.  85 

von  1744.                                        H.  40  cm. 

Besitzer :  Katharinenkirche,  Schwab.  Hall. 

Deutschland  —  Augsburg  (Heckenauer  —  Stipeldey  —  Weye  f  1 782)  113 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

M(:is,ter"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 
zeichen  & 

364 

wie 
Nr.  98 

b)  Kleiner  Becher  mit  hochgetriebenen  Medaillons. 

H.  6,5  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

wie  102 

c)  Weisssilberner  dreieckiger  Rococoleuchter  mit  Wap- 
pen, Monogramm  und  1764. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 

J  J 

wie 
Nr.  84 

CPfl  Caspar  Xaver  Stipeldey,  Vorgeher  1782. 

a)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  Rocailleornamenten, 
gravirtem  Wappen  und  Initialen.        H.  15  cm. 

Besitzer:  S.  H.  d.  Fürst  von  Hohenzollern.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886. 

wie  89 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  gravirtem  Wappen, 
Initialen  und  1796.    Arbeit  von  1750  etwa. 
Besitzer:  S.  H.  d.  Fürst  von  Hohenzollern.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886. 

wie  87 

c)  Vergoldeter  getriebener  Kelch.            H.  23  cm. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 

wie  89 

d)  Vergoldeter  getriebener  Kelch.            H.  24  cm. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 

wie  89 

e)  Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  Deckel,  gra- 
virtem Wappen  und  Monogramm.      H.  13,3  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 

wie  89 

f)  Vergoldete  Dose  mit  weisssilbernen  Ornamenten. 

Lg.  23  cm. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 

366 

Bernhard  Heinrich  Weye  (Weyse?), 

t  1782- 

wie 
Nr.  78 

a  u.  b)  Vergoldete  runde  Platte  nebst  Kanne  mit  getrie- 
benen  Rococoornamenten    und    biblischen  Dar- 
stellungen.    Platte,  Dm.  44,5  cm.  Kanne,  H.  37  cm. 

Besitzer:  Barfüsserkirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 

ni  nl  r\rc    "Mr       T  1  C\        TVT^ict^rxxrAT-L-A              WJi  Kl^rllPr    TCllH^t      TeLT  22. 
XVdLcilüg    INT«     *  37  •      XVlCl^LCX  VV  CI  K.C    Ot^H  VV  ctUlo^-lld     lYUiioij     xc4.ia    —  —  9 

wie  88 

c)  Schreibzeug  mit  Glocke  und  Lichthalter. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,   München.    Katalog  Schauss 
1879,  G.  42. 

8 


114 


Deutschland  —  Augsburg  (Weye  —  Drentwet  —  Biller  f  1777) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


366 


367 
368 


369 


wie 
Nr.  87 


wie  96? 

wie  109 
wie  87? 


wie 
Nr.  87 

wie  87 


wie  89 


wie 
Nr.  87 

wie  98? 


wie  102 


d  u.  e)  Weisssilberne  schwere  Kanne  mit  Deckel. 

H.  30  cm. 

Die  Platte  dazu  mit  getriebenen  Rococoornamen- 
ten  und  Medaillons.  Dm.  45  cm. 

Besitzer:  Annakirche,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1392.  Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst,  Taf.  22. 

f)  Plat  de   menage  in  Pavillonform,   vergoldet,  mit 
leichten  Rococoornamenten. 

Besitzer:  Bischoffsheim,  London. 


g)  Vergoldete  Rococokanne. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 


H.  28,6  cm. 


h)  Weisssilberner  Spiegel. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Reuss  j.  L  ,  Schloss  Orterstein  bei  Gera. 
Gefällige  Mittheilung  von  Herrn  Direktor  Dr.  A.  Pabst,  Cöln. 


SSI 

m 


Vielleicht 

Emanuel  Drentwet,  Beschaumeister  1737,  Vor- 
geher 1744,  f  1753. 

a)  Weisssilbernes  Messgeräth. 

Besitzer:  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 

wie  368  b)  Vergoldete  Schale  mit  Deckel  und  Unterplatte.  Mit 
getriebenen  Rococoornamenten. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Berlin. 

wie  367  c  u.  d)  Zwei  theilvergoldete  dreiarmige  Leuchter  mit 
Inschrift  von  1748.  H.  58  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Ansbach. 


Wahrscheinlich 

Joh.  Jac.  Biller,  f  1777. 

a)  Kelch,  bezeichnet  1746. 

Besitzer:  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 

b)  Weisssilbernes  Messgeräth,  bezeichnet  1747. 

Besitzer :  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 

c  u.  d)  Runde  vergoldete  Schüssel  mit  Kanne.  Rococo- 
ornamente.  Dm.  55,5  cm.  H.  34  cm. 

Besitzer :  Kaiserl.  Silberkammer,  Wien. 


Deutschland  —  Augsburg  (Drexel  —  Drentwet  —  Adam  f  1792) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                                Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

^l£)rexe£  Michael  Drexel,  Vorgeher  1754 

370 

JCeclt.         bis  I/56' f  I773- 

stüaeoM  *        Weisssilberner  Buchband  mit  getriebenen 

Decken.                         H.  17  cm. 

Besitzer:  Baron  Schätzler.    Ausstellung  Augsburg  1886. 

371 

(tfSi]  GottL  Christian  Drentwet,  f  1754. 

wie 

1  eller  mit  Initialen  und  1751. 

Nr.  90 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 

372 

(Tf\    Joh.  JaCOb«  Adam,  Beschaumeister  1762,  f  1792. 

wie 

a)  Kleine  Schale. 

Nr.  90 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie  95 

b)  Vergoldeter  Oelständer,  Rococo. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie  97 

f\    \A/  piccci  1  nprtipc    /-vt/qi^c    Sa  I7ncc  1— T     A  r>m 
VV  ClobbllUcrilCb    UVcUCo    Odl/<lclbo.                      fl.    ^j.  cm. 

Privatbesitz  Karlsruhe. 

• 

wie  9^ 

d)  Theilvergoldeter  Pokal  mit  Deckel,  Inschriften  und 

1 760. 

Besitzer:  Brauerverein,  Augsburg.    Ausstellung  Augsburg  1886, 

Katalog  Nr.  1503.  Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst,  Taf.  16. 

VV  IC    L  \J£ 

p^    "\Zprori  l  Hprpr     Irnni^rnpr     nprnpr    mit"  Filiorprinrn?!- 

menten.                                         H.  9,3  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie  TO/i 

f)   Weisssilberne   Fassung   einer  Elfenbeinkanne  mit 

Deckel    aber  ohne  l~Tpnkp]                    FT    lf>  A  rm 

-* — *  V-d\ci  j       C4,  VJ  V_  1        Villip      X  1  v--il  IV      1  >                                                   XX*       ^\_/.fcX  V_/iXJ.« 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 

wie  104 

g)  Plat  de  menage.  vergoldet,  mit  Rocailleornamenten. 

Lg.  23  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie  108 

h)  Weisssilb.  Kübelchen  (Kinderspielzeug).  H.  2,6  cm. 

/                                                                \                       ST                  0/  ' 

Besitzer  (1882):  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 

wie  1 1 3 

i)  Ovale  zweitheilige  Dose,  auf  Füssen  ruhend. 

T    _       _  m 

Lg.  9.3  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

wie  1 1 3 

k)  Vergoldeter  Münzbecher.                     H.  26  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

8* 


n6 


Deutschland  —  Augsburg  (Drentwett  —  Bauer  f  1790) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

373 

® 

Christianus  Drentwett,  Vorgeher  1784. 

374 

(33 

? 

a)  Weisssilberner  Kococoleucnter.             ri.  18,5  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 

wie 

1                    \     TTT            11           1                        1        ,  T7~ 

bu.  c)  W  aschbecken  nebst  Kanne. 

Nr.  90 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie  90 

d)  Mehrere  silberne  Leuchter. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

wie  105 

e)  Verschiedene  kleine  Becher  auf  einer  älteren  Schale. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881,  Nr.  13. 

wie  108? 

VprcrnIHptp  crlaffp  Confprf^rhftlp 

Besitzer:  König!.  Silberkammer,  Stuttgart. 

wi  P   T  T  O 

rr\   AA/ ^1  cc ci  1  r»(=>r,n^r-    mafrAt*   T^r^f*a  ctp*  1  Öttp! 
y)     VV  ClbbbllUCI  HCl    gldllCI    L  ULctgClUllCi. 

Besitzer;  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie  Iii 

h  u.  i)   Zwei   vergoldete   Deckelpokale.     Rococo  mit 

Weinranken.                                   H.  31,5  cm. 

Besitzer:  Handelsverein,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 

Katalog  Nr.  1494. 

wie  Iii 

k)  Vergoldeter   Ananaspokal,   Griff  und  Bekrönung 

weiss.                                            H.  38  cm. 

Besitzer:  Handelsverein,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 

Katalog  Nr.  147 1. 

wie  114 

1)  Theilvergoldeter  doppelbauchiger  Pokal  mit  Inschrif- 

ten auf  Fuss  und  Deckel.                  H.  44  cm. 

Besitzer:  Brauerverein,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1000, 

Katalog  Nr.  1504. 

375 

(cfh    Georg  Ignatius  Bauer,  Beschaumeister  1764, 

(fff           Vorgeher  1771,  f  17  9°- 

wie 

a)  Vergoldeter   Kelch   mit  getriebenen  Rococoorna- 

Nr.  94 

menten.                                           H.  27,5  cm. 

Besitzer:  Katharinenkirche,  Weinheim. 

wie  97 

b)  Vergoldete  hohe  Deckelkanne  mit  figürlicher  Dar- 

stellung und  Rococoornamenten. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Deutschland  —  Augsburg  (Bauer  —  Holm  —  Hezebik  f  1788) 


II/ 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                              Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

375 

wie 
Nr.  113 

wie  1 14 

c)  Vergoldetes  Messgeräth,  Platte  und  zwei  Kännchen, 

mit  getriebenen  Wappen  und  Stempel  „Baur". 

Platte,  Lg.  34  cm.  Kännchen,  H.  16  cm. 

Besitzer:    Stadtkirche,   Lauda.     Ausstellung  Karlsruhe  1881, 
Katalog  Nr.  114. 

d)  bchildchen  von  1778,  an  einem  Brauerzunftpokale 

hängend. 

Besitzer:  Brauerverein,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1503  oder  1504. 

376 

flffTl  Adolf  Carl  Holm,  f  1768. 

wie 
Nr  ot; 

a)  Weisssilberne  ovale  Zuckerdose.          H.  7  cm. 

Besitzer  (1882):  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 

wie  102 

b)   Ovale   Platte    mit  gravirtem   Wappen,  Initialen 
unu  i/U4- 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie  105 

c)  Teller  mit  gravirten  Initialen  und  1768. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie  108? 

d)  Weisssilberne  getriebene  Zuckerdose.    Lg.  13  cm. 

Besitzer:  Landgerichtsrath  Ph.  v.  Chelius ,  Karlsruhe.  Aus- 
stellung Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  1684. 

377 

<Wn  Joseph  Tobias  Hezebik,  f  1788. 

wie 

"MV  r\& 

in  r.  90 

a)  Kelch  mit  Inschrift  von  1759. 

Besitzer  unbekannt. 

Nr.  98 

b)  Vergoldete  Rococomonstranz,  bezeichnet  1761. 

H.  29,5  cm. 

Besitzer :  Domschatz,  Mainz. 

wie  101 

c)  Vergoldeter  Rococokelch,  Stiftung  von  1763. 

H.  28  cm. 

Besitzer:  S.  H.  d.  Fürst  von  Hohenzollern.   Ausstellung  Augs- 
burg 1886. 

wie  102 

q)  v  ergoiaetes  wsicnsonurii  iini  oirdiiicn ,  ucacicuiici 
1764.  m                                         H.  67,5  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Augsburg.    Ausstellung  Augsburg  1886, 
Katalog  Nr.  1322.   Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst,  Taf.  24. 

u8 

Deutschland  —  Augsburg  (Hezebik  —  Quinzer  —  Betkober  f  1787) 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

377 

wie 
Nr.  ick 

e)  Theilvergoldete  Deckelkanne.               H.  18  cm. 

Rp^itz^r  •  S    T-f    c\     Tu*irc;1"  von   TTnnpnynllpm     ■  AnQQtplInno*  Ancrc«. 

jjvoiit/vi  •    kj#    Iii    \J.»    J.  in         vuii    x  j  \j  11^11  z,  viiv  1 11 ,     n  uao Ltii wii t;  n u. tl 0 

bürg  1886. 

wie  1 1  3 

f)  Weisssilbernes  Salzfass.                        H.  4  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  Drey,  München. 

? 

g)  Vergoldeter  Kelch.                            H.  28  cm. 

Besitzer :    Evang.   Kirchengemeinde ,    Karlsruhe.  Ausstellung 
Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  101a. 

378 

FRANZISCUS  XAVERIUS  QUINZER  INVE- 

NIT   ET  FECIT  (nicht  facsimilirt). 

Nach  A.  F.  Butsch  in  der  Allgemeinen  Zeitung,  München 
3.  Juni  1887  2.  Beilage,  ist  obiges  die  Verfertigerinschrift  des 
Meisters,  der  dem  Ostensorium  von  Conrad  v.  Lindau  (siehe 
diesen  oben  S.  5  Nr.  20)  seine  jetzige  Gestalt  gegeben  hat. 
Sie  müsste  folgendem  Meister  angehören: 

Franz  Xaver  Quinzer,  Vorgeher  173 1,  f  i;68. 

Es  sei  aber  nebenbei  bemerkt,  dass  die  Stifterinschrift  bei 
obigem  Stücke  im  Chronogramm  die  Jahreszahl  1769  ergiebt. 

379 

wie 
in  r.  1  i- 

fiETO  Carl  Samuel  Betkober,  Beschaumeister  1785, 
t  J787- 

a)  Silberner  Teller  mit  gravirtem  Wappen ,  Initialen 
und  1774. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie  1 1 2 

bu.c)  Zwei  weisssilberne Leuchter,  Rococo.  H.  22  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

wie  1 1 5 

d)  Weisssilberner  Löffel,  Griff  Weinlaub  mit  Rococo- 
ornamenten.                                    Lg.  16,7  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

Deutschland  —  Baden-Baden 


119 


BADEN-BADEN. 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


380 

381 
382 

383 


384 


0 


wie 
Xr.  380 


wie 
Nr.  382 


Beschauzeichen.    16,  Tahrhundert. 


Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 


Altar-  und  Vortragekreuz  von  Silberblech  um  einen 
Holzkern.  Mit  Hinterglasmalerei.  Die  Marken 
auf  dem  als  Berg  charakterisirten  Untersatze. 

H.  51  cm. 

Besitzer:  Katholische  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 

Spruchband  mit  Stifterinschrift,  Wappen  und  1684  an 
einer  Augsburger  Monstranz. 

Besitzer:  Katholische  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 


120 


Deutschland  —  Berlin  (Beschauzeichen) 


BERLIN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

385 
386 

387 

O 

0 

• 

Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

Berliner  Goldschmiedeordnung  von  1597.  Berlin, 
Rathsarchiv.  Gewerbesachen  II:  Eine  Silberarbeit 
über  4  Loth  muss,  wenn  sie  den  vorgeschriebenen 
Feingehalt  von  13  Loth  hat,  durch  die  Altmeister 
mit  Stadt-  und  Meisterzeichen  gestempelt  werden. 
Bestätigt  zu  wiederholten  Malen,  zuletzt  von  Fried- 
rich Wilhelm  I.  1735  (Corpus  constitutionum 
Marchicarum,  Th.  V.  S.  437  Nr.  XLI)  mit  der  Be- 
stimmung, dass  der  Altmeister  das  Stadtzeichen 
erst  aufschlagen  soll,  wenn  der  Nebenaltmeister 
den  Ciselirstich  gemacht  hat. 

-  0  0 
388 

m 

389 

Beschauzeichen.    Früh  18.  Jahrhundert. 

390 

391 

392 

Beschauzeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 
Die  beigesetzten  Jahresbuchstaben  scheinen  nicht  mit 
jedem  Jahre,  sondern  in  grösseren  Zwischenräumen 

393 

gewechselt  zu  haben. 

394 

Deutschland  —  Berlin  (Beschauzeichen  —  Feingehaltszeichen  —  Controllzeichen)  121 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
z  eichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

395 

O 

1 

396 
397 

O 

Beschauzeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 

Die  beigesetzten  Jahresbuchstaben  scheinen  nicht  mit 

jedem  Jahre,  sondern  in  grösseren  Zwischenräumen 

gewechselt  zu  haben. 

398 

O 

399 

® 

400 
401 

Feingehaltszeichen. 

Corpus  constitutionum  Marchicarum.  Th.  V.  S.  437 
Nr.  XLI.  Generalprivilegium  . . .  des  Goldschmiede- 
gewerks  in  Brandenburg  .  .  .  insonderheit  des 
Goldschmiedegewerks  in  Berlin  .  1736.  „so  es  aber 
feiner  als  12  löthig"  soll  der  Altmeister  „wie  viel 
solches  importire,  mit  Exprimirung  der  Zahl  13. 
14.  15  löthig"  stempeln. 

402 

403 

© 

404 

■  Controllzeichen  der  Berliner  Altmeister  des  18.  Jahrh. 

405 

406 

c 

407 

408 

p 

>  Vipllpirhr  wip  nhfn 

409 

122 


Deutschland  —  Berlin  (Meister  des  17.  Jahrb.  Ende) 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen     j  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


410 


411 


wie 
Nr.  385 


wie  385 
wie  385 


wie  385 
u.  386 

wie  385 


wie  385 


wie  385 


wie 
Nr.  386 


wie 
412  Nr.  385 


413 


(35 


Daniel  ManÜCh,  geb.  1625,   1650  nach  Berlin, 
1676  Hofgoldschmied,  f  1701. 

Nicolai,  Nachrichten  von  Berliner  Künstlern  S.  53. 

a)  Weisssilb.  Münzkanne  mit  zwei  Henkeln.   H.  57  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

b  u.  c)  Zwei  vergoldete  zweihenkelige  Münzkannen,  nach 
1692.  H.  39  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

d)  Vergoldete  Münzkanne  nach  1679.       H.  31  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.   Katalog  Lenz  1 881  Nr.  38. 

e  u.  f)  Zwei  theilvergoldete  Münzkannen,   eine  nach 
1678.  H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


g  u.  h)  Zwei  konische  Münzbecher. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


H.  21  cm. 


i)  Vergoldeter  konischer  Becher  mit  Gravirungen. 

H.  20,5  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

k)  Vergoldete  Hostienbüchse  mit  Maleremail  auf  dem 
Deckel.  H.  4  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

1)  Silberfassung  einer  Elfenbeinflasche  mit  Schrauben- 
deckel. H.  18,5  cm. 
Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 


<39 


Nautilus,  von  einem  sitzenden  Faun  gehalten. 

H.  30  cm. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe ,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  58  Nr.  189.  Gruner,  Das  Grüne  Gewölbe  1862, 
Taf.  5.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  9. 


Zwei  theilvergold.  Flaschen  mit  Wappen.    H.  ca.  37  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


wie 
Nr.  385 


35 


Konischer  Münzbecher  des  Amtes  der  Kleinböttcher 
in  Hamburg.    Mit  Inschrift.  H.  11,5  cm. 

Besitzer :  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe,  Hamburg. 


Deutschland  —  Berlin  (Meister  des  17.  bis  18.  Jabrh). 


123 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


414 


415 


wie 
Nr.  385 


wie 
Nr.  385 


(TF^k    Konischer  Münzbecher  des  Amtes  der  Kleinböttcher 
"  in  Hamburg.    Mit  Inschrift,  bezeichnet  1694. 

H.  14  cm. 

Besitzer:  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe,  Hamburg. 


<2& 


Weisssilberne  ovale  Dose,  mit  Laubwerk  getrieben. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


416  wie 
|Nr.  385 
wie  386 


417 


4i 


wie 
Nr.  385 


I-A5T 


wie 
Nr.  385 

wie  385 


419 


420 


a)  Münzbecher,  nach  oben  erweitert.       H.  19,5  cm. 

Besitzer :  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

b)  Vergoldeter  Becher  mit  Horizontalprofilirungen 
(sogen.  Jamnitzerform).  Ehemals  Zunft-  oder  Ge- 
sellschaftsstück. H.  50  cm. 

Besitzer-,  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

a)  Becher  nach  oben  erweitert,  getrieben  und  leicht 

vergoldet.  H.   11,5  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

b)  Salzfass,  einfach  profilirt. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 


a)  Vergoldete  Münzkanne  mit  Deckel.     H.  39  Cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal.  Nicolai,  Nach- 
richten S.  53.    Lessing,  Silberschatz  Berlin  1885,  S.  19. 

b)  Vergoldete  Münzkanne  mit  Deckel.      H.  19,5  cm. 

Besitzer :  National-Museum ,  München.  Abgebildet  bei  Ober- 
netter, National-Museum. 

c)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  H.  22  cm. 

Besitzer  (1885) :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


wie    |  Münzbecher ,   nach    oben   erweitert.     Münzen  von 

Nr.  386  1695.  H.  13  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


Bernhard  Weidemann ,  Hofgoldschmied, 

f  um  1668.  Seine  Wittwe  heirathet  Andreas 
Mollin  und  behält  den  Titel. 

Berlin,  Rathsarchiv,  Gewerbesachen  I,  Bl.  273V. 

wie  Konischer  Münzbecher.  H.  28  cm. 

Nr.  387  Besitzer  :  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


124 


Deutschland  —  Berlin  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


421 


422 


42. 


424 


wie 
Nr.  388 


wie 
Nr.  386 
wie  388 


wie 
Nr.  390 


wie  389 


OttO  Männlich,  Hofgoldschmied,  Sohn  und  Nach- 
folger seines  Vaters  Daniel,  welcher  1701  starb. 

Nicolai,  Nachrichten,  S.  98. 


a)  Runde  vergoldete  Platte. 

b)  Mehrere  einfach  profilirte  Salzfässer. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 


Dm.  60  cm. 


wie 
Nr.  396 


Christian  Lieberkühn,  Hofgoldschmied. 

Mitte  des  18.  Jahrhunderts. 

Nicolai,  Nachrichten,  S.  129, 

a)  Weisssilberner  Leuchter.  H.  14,5  cm. 


b)  Weisssilberne  zweihenkelige  Schüssel  auf  vier  Füssen. 

Besitzer  :  Königl.  Silberkammer,  Berlin. 


c)  Weisssilberne  Münzkanne  mit  zwei  Henkeln  und 
Hahn.  H.  96  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


d  u.  e)  Zwei  weisssilberne  gehenkelte  Münzkannen  mit 
Hahn.  H.  52  cm. 

Besitzer  :  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 


Milchkanne  mit  Drahtverzierung.  H.  21,5  cm. 

Besitzer:  Oberstaatsanwalt  Bartels,  Cassel.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  1729. 


Johann  Christian  Müller,  Goldschmied  und 

Juwelier  in  Berlin,  feierte  1757  seine  silberne  Hochzeit.  Bei 
diesem  Anlass  widmete  ihm  der  Königliche  Leibarzt  J.  C.  W. 
Möhsen  eine  kleine  Schrift  unter  dem  Titel:  „Versuch  einer 
historischen  Nachricht  von  der  künstlichen  Gold-  und  Silber- 
arbeit in  den  ältesten  Zeiten".    Berlin  1757. 

Unter  seinem  Namen  sammele  ich  alle  die  Stücke,  welche 
mit  einem  Stempel  Müller  oder  Müllers  versehen  sind,  obgleich 
es  wahrscheinlich  mehrere  Goldschmiede  dieses  Namens  da- 
mals in  Berlin  gab. 


Deutschland  —  Berlin  (Müller) 


125 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


425 


426 


427 


428 


429 


430 


wie 
Nr.  388 


wie 
Nr.  393 

wie  393 
aber  mit 
Jahres- 
buch- 
stabe B 

wie 
Nr.  392 


wie 
Nr.  394 


wie 
Nr.  43  t 


wie  431 


wie  431 


wie 
Nr.  433 


MUL 
LER 


Zwei  weisssilberne  Leuchter.  H.  26  cm. 

Besitzer:  E.  A.  Balaschow,  St.  Petersburg.  Silberausstellung 
St.  Petersburg  1885,  Katalog  Nr.  140  und  141. 


a)  Vergoldeter  Münzbecher.  H.  9,5  cm. 

Besitzer  (1885)  :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

b)  Weisssilberner,  nach  oben  erweiterter  Becher,  mit 

eingelassenen  Münzen.  H.  9,7  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


Mit  dem  Zeichen  P  Nr.  408. 

Weisssilberne  Terrine  mit  Deckel,  Einsatz  und  Unter- 
satz. H.  43  cm. 

Besitzer :  Staatssecretär  Polowzow,  St.  Petersburg. 

a)  Weisssilberner  Speisewärmer. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Berlin. 

b)  Weisssilberner  Altarleuchter  mit  Inschrift  von  1745. 

Besitzer:  Nicolaikirche,  Lüneburg. 


a)  Mit  dem  Feingehaltstempel  Nr.  401  und  dem  Con- 

trollstempel  Nr.  403. 

Vergoldete  Schüssel.    Rococo.  Dm. 21, 5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Berlin. 

b)  Mit  dem  Feingehaltstempel  Nr.  400  und  dem  Con- 

trollstempel  Nr.  404. 

Vergoldeter  Vorlegelöffel.  Lg.  40  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Berlin. 

c)  Mit  dem  Feingehaltstempel  Nr.  401  und  dem  Con- 

trollstempel  Nr.  404. 

Weisssilberner  Vorlegelöffel.  Lg.  40  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Berlin. 


Vergoldete  Dose  mit  Gravirung.  H.  3,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Berlin. 


126 

Deutschland  —  Berlin  —  Biberach 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^jlchen"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

Hier  bei  Berlin  muss  ich  eine  Marke  anschliessen,  deren  Erklärung 
mir  noch  nicht  gelungen  ist,  und  auf  die  ich  weiter  unten  bei  Preussen 
wieder  zurückkommen  werde.  Es  ist  ein  Adlerstempel,  der  in  verschiedenen 
Variationen  vorkommt.  Ich  glaube  die  folgenden  beiden  Typen  zu  erkennen. 

A  2  T 

„K"  Vergoldete  Deckelkanne,  mit  Linearornamentik,  Frucht- 
gehängen und  Maskarons  getrieben. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

432 

Adler 
wie 
Nr.  433 

„MULLER"    Schüssel  und  zwei  VorlegelörTel  wie  Nr.  433. 

wie             Besitzer:    König!.  Schatzkammer,  Berlin.    Diese  Stücke  sind 
Nr.  429          identisch  mit  Nr.  429  a — c). 

433 

„L  MULLER"  Vergoldete  Dose  mit  Gravirung  wie  Nr.  433. 

wie             Besitzer  :  Königl.  Silberkammer,  Berlin.    Dieses  Stück  ist  iden- 
Nr.  43O          tisch  mit  Nr.  430. 

BIBERACH 

(wahrscheinlich  Biberach  in  Württemberg). 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

M!is,ter"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 
zeichen  ° 

434 
435 

0 

wie 
Nr.  434 

Beschauzeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 

Neuer  Fuss,  an  einem  weisssilbernen  gothischen  Re- 
liquar.                                         H.  66  cm. 

Besitzer :  Wengenkirche,  Ulm. 

Deutschland  —  Braunschweig 


127 


BRAUNSCHWEIG. 


Lf.  |  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


436 


437 


438 


439 


440 


wie 
Nr.  436 


wie 
Nr.  437 


441 


wie 
Nr.  437 


Beschauzeichen  um  1595. 

Sick,  Notice  sur  les  ouvrages  en  or  et  en  argent  dans  le  nord. 
Kopenhagen  1884,  Nr.  50. 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 


ITHEl     Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Reiterfigur. 

skinsair.  Besitzer  :  Sammlung  Rosenborg,  Kopenhagen.  Sick,  Notice  etc. 

Kopenhagen  1884,  Nr.  50  theilt  diese  Marke  mit.  Ich  vermuthe, 
dass  er  sie  copirt  hat  von  dem  verg.  Trinkgefäss,  das  er  S.  18 
bis  19  erwähnt.  Es  ist  eine  Arbeit  von  1595  bis  1596  und  stellt 
Christian  IV.  beim  Ringelrennen  dar.  Vielleicht  geht  die 
Marke  auf  Heinrich  Beust ,  der  nach  Nyrop ,  Dansk  guld- 
smedekunst,  ein  von  Christian  IV.  beschäftigter  Goldschmied 
ist.  Es  scheint  mir  diese  Vermuthung  mehr  für  sich  zu  haben, 
als  die  von  mir  früher  im  Kunstgewerbeblatt  1886  S.  172 
ausgesprochene. 

HR]  a)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hahnes;  aus  einer  Nau- 
■•■il  tilusmuschel  gebildet.  H.  26,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.   Katalog  Lenz  1881,  Nr.  83. 

Wahrscheinlich  von  demselben  Meister: 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hahnes,  aus  einer  Nau- 
tilusmuschel gebildet. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  50  Nr.  153. 

1*1  »1    Vergoldeter  getriebener  PokaLmit  Deckel.    H.  31,3  cm. 

Besitzer :  National-Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 


128 


Deutschland  —  Breslau  (Beschauzeichen) 


BRESLAU. 

Die  Möglichkeit  über  Breslau  an  dieser  Stelle  einige  genauere  Angaben 
zu  machen  verdanke  ich  Herrn  Professor  Dr.  Markgraf,  der  die  Güte  gehabt 
hat  eine  Reihe  wichtiger  Excerpte  durch  Herrn  A.  Jahn  für  mich  machen  zu 
lassen,  und  dieselben  mit  den  Originalen  zu  vergleichen. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeTchen"                              Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

442 

443 

|  Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

15 16  besteht  schon   folgende  Bestimmung:  „wo  obge- 
schribenn  arbeytt  (d.  h.    14  löthiges  Silber  und  i8karätiges 
Gold)  gemacht,  wirt  es  bestochenn  vnd  geschautt  durch  die 
geschwornnen,  vnd  darnach  bezcaichennt  mit  dem  W, 
der  Stadt  zcaichenn." 

Liber  definitionum  I  fol.  85b — 86.    Breslau,  Stadtbibliothek. 

1532  wird  ,,mit  der  Stadt  gemercke  czeichen"  gestempelt. 

Liber  definitionum  I  fol.  152 — 154.    Breslau,  Stadtbibliothek. 

1539  heisst  es  dagegen  „vnnd  das  auch  ein  jder  mayster 

neben  dem  W            auch  sein  gemerk  vnd  Zeychen  daneben 

schlagen  soll". 

Liber  definitionum  I   fol.  184—185.    Breslau,  Stadtbibliothek. 

444 

Beschauzeichen  für  14  löthiges  Silber.    17.  Jahrh. 

445 

„W" 

Falsches  Beschauzeichen  um  1687. 
1687  >;mit  einem  frembden  W  bezeichnete(s)  Silber,  so 
doch  die  hiesige  W-Probe  gar  nicht  hat"  soll  in  Breslau  nicht 
mehr  eingeführt  werden. 

Liber  definitionum  IX  fol.  239b — 240.  Breslau,  Stadtbibliothek. 

446 

# 

Beschauzeichen  für  12  und  13  löthiges  Silber.    17.  bis 
18.  Jahrhundert. 

Besserung  von  1677.    „(Es)  sol  die  arbeit  von  diesem 
(geringhaltigen)  Silber  zu  einem  kenn-  und  mercklichen  unter- 
scheide dess  virzehenlötigen,  nebst  dem  Probirstiche,  mit  einem 
absonderlichen  ,  ohne   dass  hiesige  Stadt-W,  und  zwar 

Deutschland  —  Breslau 


129 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

446 

ohne  unterscheid,  ob  selbte  gleich  mehr  alss  zwölflötig,  auf 
einerley  art  und  weise  gezeichnet  werden/' 

Liber  definitionum  IX  fol.  45 — 46b.  Breslau,  Stadtbibliothek. 

Nach  den  mir  vorliegenden  Abschriften  scheint  das  Wort 
zwischen  „ absonderlichen"  und  „ohne"  nicht  lesbar  zu  sein.  Viel- 
leicht ist  „Zeichen"  zu  setzen.  Dieses  Zeichen  für  geringhaltige 
Waare  von  12  und  13  Loth  bestand  in  dem  Johanneskopf,  der 
zugleich  mit  dieser  neuen  Bestimmung  oder  wenigstens  bald 
nach  derselben   für  die    Stempelung  verwendet   worden  ist. 
1687  ist  er  schon  seit  einiger  Zeit  in  Gebrauch.    Es  wird  aus- 
drücklich gestattet  „nebenst  dem  14  löthigen  Silber,  als  Bress- 
lauischen  Ordinär  -  Proba ,   auch   auf  Begehren  und  Bestellen 
13  löthiges,  wie  nicht  weniger  zum  Verkauf  12  löthiges  Silber, 
unter  dem  bisherigen  Zeichen  des  Johanneshaubts 
(zu)  verfertigen". 

Liber  definitionum  IX  fol.  239.    Breslau,  Stadtbibliothek. 

447 
448 

B  1 

Jahresbuchstaben  oder  Beschaumeisterzeichen. 
17.  Jahrhundert. 

449 

©  1 

450 
45i 

0 

Jahresbuchstaben  oder  Beschaumeisterzeichen. 
17.  bis  18.  Jahrhundert. 

452 

3 

453 
454 

© 

Jahresbuchstaben  oder  Beschaumeisterzeichen. 
18.  Jahrhundert. 

455 

wie 
Nr.  442 

Niedere  Deckelkanne.  Flächen  getrieben.    H.  13,8  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.    Edelmetallarbeiten  der  Sammlung 
Fürth  1886,  Fig.  16. 

456 

wie 
Nr.  442 

Vergoldeter  (?)  glockenförmiger  Becher   mit  Inschrift 
und  1583.                                         H.  15,6  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

9 


130 


Deutschland  —  Breslau  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


457 


458 


459 


460 


wie 
Nr.  443 


wie 
Nr.  443 


wie 
Nr.  443 


wie 
Nr.  442 


461 


462 


wie 
Nr.  443 


wie 
Nr.  443 


Vielleicht 

Hans  Schönow,  erwähnt  1544,  1579  — 1600,  oder 
HanS  Strich,  erwähnt  1579,  1589— 1600. 

Vergoldete  Fassung  eines  Muschelbechers.   Am  Lippen- 
rande geätztes  Ornament.  H.  30  cm. 

Besitzer:  f  "Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Cf^i  Georg  Hoffmann,  erwähnt  1589- 


600. 


Vergoldeter  Becher.    Cuppa  eiförmig,  mit  Punkten  in 
Rauten  dekorirt.  H.  26,7  cm. 

Besitzer  (1885)  :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


jTjl   Daniel  Mohner,  erwähnt  1589— 1600. 

Theilvergoldete  Kanne  mit  Rippen  (Pfeifen)  am  Corpus, 
ferner  Wappen  und  Besitzerinitialen.    H.  18  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


fffi   Fabian  Nitsche,  erwähnt  1600. 


Deckel  auf  einem  mit   N  gestempelten  Pokale  von 
23  cm.  Höhe.    Im  Deckel  Wappen  von  1618? 

Besitzer :  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 


@    Caspar  Pfister,  erwähnt  1600— 161 7. 

Weisssilberner  konischer  Becher   mit   figuralen  Gra- 
virungen,  Wappen,  Initialen  und  161 3.   H.  8,5  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  Drey,  München. 


(J^   Matheus  Jachmann  (oder  Jachner?),  er 

wähnt  1600  und  161 7. 
Theilvergoldete  achtseitige  Kanne. 

Besitzer :  Oesterr.  Museum,  Wien. 


Deutschland  —  Breslau  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


131 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


463 


wie 


Xr.  442 
wie  442  ? 


464 


wie 
Nr.  443 


wie  44; 


Hans  Volgnadt,  erwähnt  160c — 161 7. 

a)  Deckelkanne,  getrieben  mit  Lederwerk  und  Thieren. 

Besitzer:  C.  Thewalt,  Cöln. 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  Treibarbeit. 

H.  18  cm. 

Besitzer:  Georg  Agath,  Breslau. 


^    Fridrich  Schönaw,  erwähnt  160c — löiy. 

a)  Fassung  eines  Nussbechers.  H.  33  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum  Gotha. 

Vielleicht  auch: 

b)  Vergoldeter  Spitzbecher  mit  Diamantbuckeln ,  In- 

schrift und  16 16.  H.  24,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

c)  Theilvergoldeter  cylindrischer  Becher  mit  geätzten 

Ornamenten.  H.  9  cm. 

Besitzer:  f  Lorenz  Gedon,  München.  Auktionskatalog  1884, 
Xr.  143. 


wie 
465  Nr.  443 


m 


466 


Löffel  mit  Bernsteinheft. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog  Schauss 
1879,  I-  30- 


Fridrich  Viecke,  erwähnt  161 


wie 
Nr.  443 


467 


wie 
Nr.  443 


Niedrige  Deckelkanne  mit  Lederwerkornament  getrie- 
ben.   Besitzerinitialen.  H.  15  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


(JD  Hans  Jachmann,  erwähnt  1617  und  1640. 

a)  Hohe  Henkelschale.  H.  5,8  cm. 

Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München. 
Vielleicht  auch: 

b)  Vergoldeter  und  •emaillirter  Büttenmann.  ,,The  rim 

(of  the  hat)  is  engraved  with  hunting  scenes. 
I5th(r)  Century.  Marks,  W.  and  I.  H.  (?)  Height, 
IO1  4  in." 

Besitzer:  f  Baron  Lionel  v.  Rothschild,  London.  South  Ken- 
sington Museum.  Loan  Exhibition  1862,  S.  511  Xr.  6,179. 


9* 


132 


Deutschland  —  Breslau  (Meister  des  17.  und  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


468 


469 


47O 


47 1 


47- 


wie 
Nr.  443 


wie 
Nr.  446 


wie 
Nr.  446 

wie  446 


wie  446 
wie  446 


wie 
Nr.  444 


wie  444 


(25 


Hans  Boxhammer,  oder 

Hans  Boy,  erwähnt  1640. 


Achtseitige  Kanne  mit  figuralen  Gravirungen  in  den 
glatten  Feldern.  H.  18,6  cm. 

Besitzer:  Baron  Albr.  Redl.  Ausstellung  Budapest  1884, 
4.  Saal,  2.  Schrank  Nr.  35.    Katalog  S.  23. 


Vielleicht 

Christof  HÖnSCh,  erwähnt  1746— 1793. 

Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  flachgetriebenem 
Ornamente.  H.   10,3  cm. 

Besitzer:  H.  Freih.  v.  Tucher,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürn- 
berg 1885,  Katalog  Nr.  801. 


a)  Konischer  Münzbecher.  H.  24,5  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

b  u.  c)  Fassung  zweier  Nussbecher.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


d)  Theilvergoldete  Kanne. 

e)  Theilvergoldeter  Pokal. 


H.  19,8  cm, 


Besitzer  (1883)  :  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


a)  Theilvergoldeter  Pokal  mit  Horizontalprofilirungen 

und  weit  über  den  Lippenrand  vortretendem 
Deckel.  Dekoration  in  Flachrelief.     H.  39  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien  (Villa). 

b)  Theilvergoldete  Kanne.  Der  Cylinder  mit  figuraler 

Treibarbeit  auf  Futter  aufgesetzt.  Wappen,  Ini- 
tialen und  Inschriften.  H.  22,3  cm. 
Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


Thomas  Beyl,  erwähnt  1758,  wenn  die  folgenden 

Arbeiten  nicht  zu  früh  für  ihn  sind. 


Deutschland  —  Breslau  (Meister  des  17.  und  18.  Jahrh.) 


133 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


472 


wie 
Nr.  444 


wie  446 


473 


474 


475 


476 


wie 
Nr.  446 


wie  446 


wie 
Nr.  446 


wie 
Nr.  446 


wie 
Nr.  446 


(33 


a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  452. 

Löffel.  Lg.  21  cm. 

Besitzer :  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

b)  Schale,  getrieben  mit  Kinderfiguren. 

Besitzer  (1882):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

Christian  Menzel,  erwähnt  1640. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  448.  • 

Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  getriebenen 
Ranken.  H.  24  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

b)  Konischer  Becher  mit  Gravirung  und  Inschriften. 

H.  12,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  A  Nr.  447. 

Eiförmiger  Pokal  mit  Griff  u.  Deckel.      H.  17,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  448. 

Vergoldeter  Löffel.    Griff  sechsseitig  mit  Maskarons. 

Lg.  21,3  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St  Petersburg. 


477 


wie  446 


wie 
Nr.  446 


a  u.  b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  448. 

CÄD       Weisssilberne  Taufschüssel  mit  zugehöriger  Kanne. 

Schüssel,  Dm.  29  cm.  Kanne,  H.  25,5  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

Vielleicht  auch: 

c)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  448. 

Konischer  Becher.  H.  9  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  451. 

Weisssilberner  Buchdeckel  mit  durchbrochenem  Laub- 
werke. H.  14,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Horace  von  Günzburg,  St.  Petersburg. 


134 


Deutschland  —  Breslau  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


47' 


479 


480 


wie 
Nr.  446 


wie 
Nr.  446 


wie 
Nr.  446 


481 


wie 
Nr.  446 


482 


wie 
Nr.  446 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  452. 
Theilvergoldete  Kanne  mit  Gravirung.      H.  29  cm. 

Besitzer:  S.  Excellenz  General  Durnowo,  St.  Petersburg-. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  D  Nr.  453. 
Zwei  vergoldete  Tümmler. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


H.  5, 


cm. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  D  Nr.  453. 

Vergoldeter  Becher  mit  sechsseitiger  Cuppa. 

H.  16,3  cm. 

Besitzer:  Graf  Samuel  tTeleki.  .Ausstellung  Budapest  1884, 
2.  Saal,  13.  Schrank,  Nr.  22.    Katalog  S.  141. 


Ferdinand  Griesche,  erwähnt  1722,  t  vor  1774. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  G  Nr.  454. 
Weisssilbernes  getriebenes.  Salzfass. 

Besitzer  (1883):  J.  Drey,  München. 


H.  8  cm. 


Benjamin  HentSChel,  mehrmals  erwähnt  im 
18.  Jahrhundert. 

a  u.  b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  G  Nr.  454. 

Zwei  weisssilberne  Leuchter.  H.  19  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

c  u.  d)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  G  Nr.  454. 
Zwei  ähnliche  Leuchter. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 


Deutschland  —  Brieg 


135 


BRIEG. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


483 


484 


485 


9 


wie 
Nr.  483 


Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 

^Hfc  Vergoldete,  mit  Lederwerkornamentik  dekorirte  Fassung 
Umr  an  einem  Nussbecher.  Mit  Wappen  und  Initialen. 

Vor  1629.  H.  46  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau.  Katalog  der 
Sammlung  von  1883,  S.  39  Nr.  12. 

Die  Vorzüglichkeit  der  Arbeit  an  diesem  Stücke  gestattet 
vielleicht  ein  anderes,  älteres,  hier  einzureihen,  welches  durch 
das  Fehlen  des  Beschauzeichens  sonst  schwer  unterzubringen 
wäre,  nämlich  den  sogenannten  Brieger  Becher. 

Vergoldeter  und  theilweise  emaillirter  Becher  in  den 
Formen  der  Frührenaissance  mit  getriebenen  figu- 
ralen  Darstellungen,  Wappen,  Inschriften,  Münzen, 
Medaillen  und  einer  noch  nicht  entzifferten  In- 
schrift, welche  ich  nach  dem  Katalog  der  Buda- 
pester Ausstellung  hier  wiedergebe. 

IC (4  QjWS    P£ClT   \^^yp^^  'Dvß] 

H.  49  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Katalog 
der  Ausstellung  Budapest  1884,  2.  Saal,  14.  Schrank,  Nr.  5. 
Katalog  S.  151.  Mit  Abb.  S.  154.  Es  bleibe  nicht  uner- 
wähnt ,  dass  in  der  Inschrift  weder  die  Initialen  des  Meisters 
A  und  V ,  noch  der  Orfsname,  sei  es  in  seiner  jetzigen  oder 
in  irgend  einer  früheren  Form,  erkennbar  ist. 


>36 


Deutschland  —  Cassel 


CASSEL, 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


489 


490 


49I 


492 


493 


494 


495 


wie 


Nr, 


wie 
Nr.  487 


Beschauzeichen  vor  i6s8. 


Beschauzeichen.     17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    18.  und  19.  Jahrhundert,  verbunden 

mit  Jahresbuchstaben. 
,,Von  einem  Gold-  und  Silberarbeiter  Beck  wird 
in  dem  Casseler  Zunftmeisterbuch  von  dem  Gilde- 
meister gesagt :  Der  Pfuscher  Beck  hat  sich  unter- 
standen, einen  Buntzen  nachzumachen,  so  dem  Stadt- 
zeichen sehr  ähnlich  mit  dem  Buchstaben  „B".  Es 
dient  also  dieses  zur  Nachricht,  dass  wan  mit  selbiger 
Buntze  znmahlen  schlechtes  Silber  vorkomme7i  solte, 
selbiges  von  obgedachtem  Pfuscher  herkomt,  der 
Buntzen  ist  ihm  abgenommen  und  in  der  goldschmietd 
Lade  verwahrt.  NB.  Der  Buchstabe  „B"  ist  nicht  an 
der  Buntze.  Das  Jahr  dieser  Notiz  aus  dem  18.  Jahr- 
hundert ist  nicht  ersichtlich." 

Prior,    Hoffmeister's    Nachrichten    über   Künstler   in  Hessen 

1885  S.  8. 

Deckelkanne  mit  weisssilbernem  Cylinder,  darauf  figu- 
rale  Treibarbeit.  Inschrift  von  1638.    H.  21,5  cm. 

Besitzer:  Stadt  Cassel.    Ausstellung  Cassel  1884,  Kat.  Nr.  85. 

Weisssilberner   konischer   Becher,   mit  Früchten  ge- 
trieben. H.  10,5  cm. 

Besitzer:  Dr.  Eisenmann,  Cassel.  Ausstellung  Cassel  1884, 
Katalog  Nr.  1785. 


Deutschland  —  Cassel  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


137 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


496 


497 


498 


499 


500 


501 


wie 
Nr.  478 

wie  488 
wie  488  f 


wie 
Nr.  489 


wie 
Nr.  490 


Georg  Schmidt,  1703— 1735. 

Angabe  des  Katalogs  der  Hessischen  Landesausstellung,  Cassel 
1884,  S.  113. 

a)  Runde  Henkelschale.  Dm.  13  cm. 

Besitzer:  Bayerisches  Gewerbe-Museum,  Nürnberg. 

b)  Konischer  Becher  mit  Deckel.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Stadt  Hersfeld.  Ausstellung  Cassel  1884,  Katalog 
Nr.  103. 

c)  Weisssilbernes  Theekännchen. 

Besitzer:  J.  Hoffmeister,  Cassel.  Ausstellung  Cassel  1884,  Kata- 
log Nr.  1756. 


Fassung  einer  geschnitzten  Elfenbeinkanne.  H.  20  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.    Kat.  Lenz  1881,  Nr.  279. 


wie 
Nr.  491 


wie 
Nr.  492 


wie 
Nr.  493 


WEICEL 


Zwei  weisssilberne  Kännchen  mit  Fries  am  Halse. 

H.  20  cm. 

Besitzer:  Frau  Knetsch,  Cassel.  Ausstellung  Cassel  1884,  Kat. 
Nr.  1693/94. 


Vergoldete  flache,  runde  Schale  auf  Fuss. 

H.  13  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel. 


J.  Beauclair  (Baucair),  um  1780. 

Angabe  von  Lenz,  Führer  durch  die  Sammlung  Cassel  1S81. 

a  u.  b)  V ergoldete  Fassung  an  zwei  mit  Kinderfries 
geschnitzten  Elfenbeinkannen.  H.  22  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum  Cassel.  Katalog  Lenz  1881,  Nr.  282 
und  284. 

c)  „Spülkumpehen". 

Besitzer:  Dr.  R.  Harnier,  Cassel.  Ausstellung  Cassel  1884, 
Katalog  Nr.  1753. 


Durchbrochenes  Körbchen.  H.  17  cm. 

Besitzer:  Fräulein  Schick,  Cassel.  Ausstellung  Cassel  iSl 
Katalog  Nr.  1700. 


Deutschland  -    —  Celle  —  Cöln 


CELLE. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zekhen"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

502 

Löwe 

Stempelt  betrügerischer  Weise  mit  dem  Löwen.  Siehe 
Lüneburg. 

CÖLN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

503 

504 

■  Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

505 

HD 

KOÖ 

J 

507 

BD 

f 

Beschauzeichen  mit  Angabe  des  Feingehaltes. 
17.  bis  18.  Jahrhundert. 

508 

GILLIS   SIBRICHT    (nicht  facsimilirt). 

Nach  Angabe  von  Nordhoff,  Eisenhuth  III  in  Bonner  Jahrbücher  sind 
die  folgenden  Stücke  von  obigem  Meister. 

Zwei  Pokale  mit  Reliefs  und  Inschriften.  Bezeichnet 

1578.                                H.  54,5  resp.  52,5  cm. 

Besitzer:  Stadt  Wesel.  Abgebildet  bei  Gantersweiler,  Chronik 
der  Stadt  Wesel  1881,  S.  289. 

509 

wie 
Nr.  503 

Vergoldete  Fassung  eines  geschnittenen  Nussbechers. 

H.  35,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luth- 
mer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  44. 

Deutschland  —  Cöln    Meister  des  16.  bis  iS.  Jahrb.." 


139 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


10 


wie 
Xr.  504 


wie 

50, 


512 

-1  Xr. 


wie 
^  Xr.  50; 


5U 


515 


U6 


wie 
Xr.  ;o6 


s 


35 


Zwei  vergoldete  figurale  Becherschrauben,  jetzt  als 
Träger  zweier  Salzfässer  verwendet.    H.  16  cm. 

Besitzer:  t  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Vergoldet.  Becher  mit  Fries  an  der  Cuppa.   H.  33,2  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Vergoldeter  Deckel  auf  einem  34  cm.  hohen  Pokale 
mit  getriebener  Cuppa. 
Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


Vergoldete  Fassung  eines  Nautilus.  Theilweise  restau- 
rirt.  H.  34,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild.  Frankfurt  a.  M. 


COM  RADT  DVISBERGHrEÄ?' 


£33 . 


Nltürl  •  CLro&Se  ■ 

Grosses  Reliquiar,  sogenannter  Engelbertsschrein,  mit 
vielen  figuralen  Compositionen ,  mit  Inschriften, 
Wappen  und  1633.  H.  61  cm. 

Besitzer:  Domschatz.   Cöln.    Zeitschrift  für  kirchliche  Kunst  F 
S.  59,  mit  Abbild.  Bock,  Kunstschatz  des  Cölner  Doms  S.  43.  1 
Vergl.  Merlo.  Nachrichten  1S50  S.  101. 


F.  Dorn,  1673— 1749. 

Sonnenmonstranz.  H.  30  cm. 

Besitzer  {1883^  :  A.  S.  Drey,  München. 


J.  J.  ADELKIRCHEN  (nicht  facsimilirt). 

„Sarcophage  de  saint  Evergilus." 

Besitzer:  Peterskirche.  Cöln.     Vergl.  Demmin.  Encyclopedie. 


140 


Deutschland    Colmar  —  Dannenberg 


COLMAR? 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

517 

Beschauzeichen.    Anfang  17.  Jahrhundert. 

518 

wie 
Nr.  517 

CSD 

Vergoldeter  Becher.  An  der  geschweiften  Cuppa  Wap- 
pen und  geätzte  Inschrift  von  161 2.     H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 

v 

DANNENBERG. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

519 

Löwe 

Stempelt  betrügerischer  Weise  mit  dem.  Löwen.  Siehe 
Lüneburg. 

Deutschland  —  Danzig 


141 


DANZIG. 

Beschau-  und  Meisterzeichen  schon  seit  dem  15.  Jahrhundert  obligatorisch. 
Die  Danziger  Goldschmiedeordnung  von  1418,  erweitert  145 1,  verlangt:  , Jeder 
Goldschmied  soll  .  .  .  auf  seine  Arbeit  sein  Zeichen,  sofern  die  Arbeit  gross 
genug  zum  Einzeichnen  ist,  neben  dem  der  Stadt  schlagen."  (Theodor  Hirsch, 
Danzigs  Handels-  und  Gewerbegeschichte  unter  der  Herrschaft  des  deutschen 
Ordens  [ Jablonowskische  Preisschrift  VI].  Leipzig  1858  S.  314.)  Das  älteste 
Beschauzeichen,  das  ich  nachzuweisen  vermag,  geht  kaum  bis  ins  16.  Jahr- 
hundert zurück. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

520 

0 

Beschauzeichen.    (16.  bis)  17.  Jahrhundert. 

521 

8 

1 

>  Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

522 

fr) 

1 

523 

►  Beschauzeichen.    17.  und  18.  Jahrhundert. 

524 

525 

0  1 

526 

ES 

Jahresbuchstaben   oder    Zeichen    der  Schaumeister. 
18.  und  19.  Jahrhundert. 

527 

IL 

528 

wie 

B 

Schüssel  mit  einem  Griffe. 

Nr.  520 

Besitzer  (1883)  :  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

529 

1 

wie 
Nr.  520 

Vergoldeter  Ananaspokal.                       H.  32  cm. 

Besitzer  (1883) :  A.  S.  Drey,  München. 

142 


Deutschland  —  Danzig  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


530 


531 


532 


533 


534 


wie 
Nr.  520 


wie 
Nr.  521 


wie  52: 


wie 
Nr.  522 


wie  522 


535 


wie 
Nr.  522 


wie 
Nr.  522 


wie  522 


wie 
Nr.  522 

wie  522 


wie  522 


Buckelpokal. 

Besitzer:  Winterpalais  St.  Petersburg 


H.  51  cm. 


!   a)   Vergoldeter  konischer  Becher  (Kluftbecher),  mit 
Ornamenten  getrieben.  H.  17  cm. 

Besitzer  (1881):  Gebr.  Moppert ,  Baden-Baden.  Ausstellung 
Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  1692. 

b)  Konischer  Becher.  H.  20  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 


Q3 


a)  Fassung  einer  geschnitzten  Elfenbeinkanne. 

H.  23  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

b)  Theilvergoldeter  Becher  mit  getriebenen  figuralen 

Darstellungen.  H.  10  cm. 

Besitzer :  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

c)  Tischplatte  von  getriebenem  und  vergoldetem  Silber 

mit  Elfenbeinreliefs. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum  Berlin.  Nagler,  Monogram  - 
rnisten  II  S.  621.  Kugler,  Beschreibung  der  Kunstkammer, 
Berlin  1838,  Nr.  317. 


Vergoldete  Kanne  mit  Gravirungen  in  drei  Feldern. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


a)  V ergoldete  Kanne.  Am  Körper  Köpfe  und  Früchte 


getrieben.    Wappen  und  Inschrift. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


H.  18  cm. 


b)  Theilvergoldete  ovale  Platte.    Mitte  figural,  Rand 
mit  Ornamenten  getrieben.  Lg.  77  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

a)  Konischer  Becher  mit  Ranken  getrieben.  PL  1 5  cm. 

Besitzer  (1882) :  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 

b)  Theilvergoldeter  Kelch.    An  der  Cuppa  geflügelte 

Engelsköpfe  in  durchbrochener  Arbeit.  H.  38,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Deckelkanne  mit  Blumengravirungen. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Danzig  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


H3 


Lf.  !  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


536 


537 


538 


539 


540 


54i 


wie 
Nr.  523 

wie  524 


wie 
Nr.  523 


wie 
Nr.  523 


wie 
Nr.  523 


wie  523 


wie 
Nr.  523 

wie  523 


wie  52: 


wie 
Nr.  523 

wie  523 


ED 


a)  Cylindrische  Kanne  mit  figural  getriebenem  Friese. 

H.  25  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

b)  Aehnliche  Kanne.  H.  25,5  cm. 

Besitzer:  National -Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 


Vergoldete  Schüssel  für  gewürzten  Wein  mit  einge- 


lassenen Münzen. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


H.  16  cm. 


Weisssilb.  Löffel  mit  gewundenem  Stiele.    Lg.  19,5  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


a)  Vergoldete  Schüssel,  gebuckelt  und  mit  einer  hori- 

zontalen Einziehung  versehen.  Auf  den  Buckeln 
figurale  Darstellungen  getrieben.         H.  15  cm. 

Besitzer  :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

b)  Cylindrische  Deckelkanne  mit  figuraler  Treibarbeit 

am  Corpus.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttsrart. 


a)  Apostellöffel. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

b)  Löffel  mit  leichter  Gravirung. 

Besitzer  (1884):  H.  Ratzersdorfer,  Wien.. 

Wahrscheinlich  von  demselben  Meister: 

c)  Theilvergoldete  Deckelkanne.  Am 

Cylinder  spärliche  Blumen  getrieben. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


Lg.  20  cm. 


weisssilbernen 
H.  23  cm. 


a)  Vergoldete  Münzkanne.  H.  21  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Mit  der  gravirten  Meisterbezeichnung: 

A.   M„  FEC«  1669   (nicht  facsimilirt). 

Weisssilberne  cylindrische  Kanne  mit  figuralen  Scenen 
am  Körper  getrieben.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg.  Der  Um- 
stand, dass  das  Stück  an  der  Treibarbeit  von  einem  Meister 
gezeichnet  ist,  welcher,  wie  es  scheint,  ausser  der  Zunft  gestanden 


144 


Deutschland  —  Danzig  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen    j  zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


541 


542 


543 


544 


wie 
Nr.  523 


wie  524 

wie  523 
wie  523 


wie 
Nr.  522 

wie  524 


wie 
Nr.  524 

wie  524 


wie  5  24  r 


hat ,  wirft  ein  beachtenswertes  Streiflicht-  auf  diese  ganze 
Reihe  der  Danziger  Kannen,  die  sich  zum  grossen  Theil  durch 
ein  flottes ,  kräftiges  Relief  sehr  vortheilhaft  von  den  ver- 
wandten Arbeiten  der  Zeit  unterscheiden.  Wahrscheinlich  ist  an 
vielen  derselben  noch  ein  zweiter  Meister  betheiligt,  dessen  Namen 
man  nicht  hinter  den  Initialen  des  Silberstempels  suchen  darf. 


a)  Theilvergoldete  cylindrische  Deckelkanne  mit  ge- 

triebenen figuralen  Darstellungen.       H.  25  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  biblischen  Scenen. 

H.  22  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

c)  Vergoldeter  Römerbecher.  H.  10  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

d)  Konischer  Münzbecher  mit  Inschrift  und  1693.  Viel- 

leicht 18.  Jahrhundert.  H.  29  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


H.  53  cm. 

Frankfurt  a.  M. 


a)  Vergoldete  Kanne. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild, 

b)  Theilvergoldete  cylindrische  Kanne  mit  getriebenen 

figuralen  Darstellungen.  H.  17,8  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 


a)  Hohe   cylindrische    Kanne  mit  getriebenen  figür- 

lichen Darstellungen.  H.  35,5  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

b)  Konischer  Becher,  mit  Ranken  und  Medaillons  ge- 

trieben. H.  19,3  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

c)  Vergoldeter  Eecher  mit  Schraubenzügen  getrieben. 

H.  21,3  cm. 

Besitzer:  Georg  Agath,  Breslau. 


Ob  die  folgenden  zwei  aus  N  und  S  gebildeten  Marken 
demselben  Meister,  wie  die  obigen  Stücke,  angehören,  oder 
einem  anderen  Goldschmiede  mit  gleichen  Initialen,  bleibe 
dahingestellt. 


Deutschland  —  Danzig  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


145 


Lf.  {  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


545 


546 


wie 
Nr.  523 


wie  523 
wie  523 
wie  523 

wie  523 
wie  523  r 


wie 
Nr.  523 


wie  523 


wie 


547  Nr.  523 


wie  523 


wie  523 


82 


a)  Theilvergoldete  ovale  Platte,  getrieben  mit  figuraler 

Darstellung.  Lg.  71  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

b)  Theilvergoldete,  bauchige  Kanne.         H.  44,5  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

c)  Vergoldete  Deckelkanne.  H.  20,3  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

d)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebener  figu- 

raler Darstellung.  H.  17,2  cm. 

Besitzer:  Baron  Albrecht  Redl.    Ausstellung  Budapest  1884. 

e)  Weisssilberner   konischer  Becher  mit  getriebenen 

Ranken  und  Kinder-Medaillons.  Gravirte  Inschrift 
von  1707.  H.  17,5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Prinz  Heinrich  Reuss,  Wien. 

f  u.  g)  Zwei  weisssilberne  Leuchter  mit  gewundenem 
Schafte.  H.  30  cm. 

Besitzer:  Georg  Agath,  Breslau. 


a  u.  b)  Zwei  theilverg.  Prunkvasen,  bauchig,  mit  Ranken 
und  geometrischen  Ornamenten.        H.  46  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

c)  Theilvergoldete  bauchige  Kanne  mit  Rocaille-Ranken. 

H.  46,5  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 


a)  Theilvergoldete  Deckelkanne.  Am  weiss  gelassenen 

Cylinder  figurale  Treibarbeit.  H.  22  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

b)  Becher,  in  Form  eines  Tümmlers,  mit  ornamentaler 

Treibarbeit.  H.  6,5  cm. 

Besitzer :  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

c)  Theilvergoldete  cylindnsche  Deckelkanne,  mit  ge- 

triebener figürlicher  Darstellung.        H.  22  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen,  Augsburg.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1538. 


IO 


146 


Deutschland  —  Danzig  (Arbeiten  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


548 


549 


550 


wie 
Nr.  523 


wie  523 
wie  523 


wie 
Nr.  523 


wie 
Nr.  524 


Wahrscheinlich 

A«  Haidt,   thätig  auf  der  Scheide  vom  18.  zum 
19.  Jahrhundert. 

a — c)  Drei  kleine  konische  Becher  mit  Darstellungen 
aus  der  biblischen  Geschichte.  H.  9,5  cm. 

Besitzer:  Excelleiiz  Due,  St.  Petersburg. 

d)  Konischer  Münzbecher.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

e)  Deckelkanne.    Am  weisssilbernen  Cylinder  figuraler 

Fries  in  Treibarbeit.  Mit  Wappen.  Am  Deckel 
die  Marke  Nr.  549.  H.  23  cm. 

Besitzer  :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

f)  Deckel  zu  der  Kanne  Nr.  548  e). 

g)  Kleiner  konischer  Becher  mit  einer  Darstellung  aus 

der  biblischen  Geschichte.  H.  9,5  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


Weisssilberne  Schale  mit  Henkel  von  Filigran.  Be- 
sitzerinitialen. H.  19,5  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Darmstadt 


147 


DARMSTÄDT. 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


551 
552 

553 
554 
555 

556 

557 
558 


0 


m 


wie  4 

559  Nr.  551  3 


560 
561 


Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 


Feingehaltszeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 


wie 
Nr.  552 


Fassung  eines  Nautilus.  H.  29  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Hessen,  Neues  Palais 
Darmstadt. 


Serie  weisssilberner  Platten.  Lg.  40  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 


Wie 


Nr. 


DD- 


Mit  dem  Feingehaltszeichen  Nr.  556. 
Weisssilberne  ovale  Schale. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 


148 


Deutschland    Darmstadt  —  Dringenberg 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


562 


wie 
Nr.  553 


563 


wie 
Nr.  554 


* 


Mit  dem  Feingehaltszeichen  Nr. "5  57. 

Vergoldeter  Becher  mit  doppeltem  Deckel,  auf  drei 
Kugelfüssen  ruhend.  H.  17  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Hessen,  Neues  Palais 
Darmstadt. 


Mit  dem  Feingehaltszeichen  Nr.  557. 
Weisssilberne  Spargelzangen. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 


DRINGENBERG. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Mjflter"                              Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 
zeichen  => 

564 

HANS  KRAKO  ZVM  DRINGENBERGE  A 

1627   (nicht  facsimilirt). 

Reliquienschrein  des  heiligen  Liborius  mit  Figuren  und 
Reliefs,  mit  Münzen,  Inschriften  und  Wappen. 

H.  62  cm. 

Besitzer:   Domschatz,  Paderborn.     Nordhoff  in  Bonner  Jahr- 
bücher LXX,  S.  128. 

Deutschland  —  Dresden  (Beschauzeichen) 


149 


DRESDEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

565 

® 

Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 

Zwei  Meister  sollen  gewählt  und  vom  Rathe  bestätigt 
werden,  um  das  Silber  „auf  den  Strich  oder  mit  dein  Stich" 
zu  „bestechen"  .  .  .  und  was  über  acht  Loth  ist,  sollen  sie 
zeichnen  mit  dem  Zeichen,  „so  vom  Rath  dar  zu  verordnet  ist" 

Dresdener  Goldschmiedeordnung  von  1607.    Dresden,  Rathhaus,  Gold- 
schmiedezunftakten Bl.  1 — 23. 

Die  Reihenfolge  der  hier  gegebenen  Beschauzeichen  und 
Jahresbuchstaben  ist  eine  willkürliche,  da  mir  die  Feststellung 
einer  genauen  Chronologie  noch  nicht  gelungen  ist. 

566 

567 

568 
569 

1 

►  Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 

570 

m 

571 

572 

573 

s 

1 

150 


Deutschland  —  Dresden  (Beschauzeichen) 


Lf. 

Nr. 


574 
575 
576 

577 

578 

579 

580 

581 

582 

583 
584 
585 


Beschau 
zeichen 


Mcister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Beschauzeichen.   18.,  zum  Theil  auch  19.  Jahrhundert. 


Deutschland  —  Dresden  (Beschauzeichen  —  Jahresbuchstaben) 


Lf 
Nr! 

Beschau- 
zeichen 

IVleister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

586 

s 

587 

8 

•  Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 

588 

DRESDI 

:n 

589 

A 

590 

H 

591 

1 

592 

K 

593 

0 

594 

V 

595 

V 

596 

X 

Jahresbuchstaben.  18.  Jahrhundert. 

597 

X 

Die  chronologische  Zusammenstellung  ist  auch  hier 

nicht  gelungen. 

598 

X 

599 

Y 

600 

V 

601 

z 

602 

603 

* 

604 

A 

152 


Deutschland  —  Dresden  (Jahresbuchstaben  —  V.  Geitner  1590) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

605 

c 

■ 

606 
607 

JA 
7 

Jahresbuchstaben.  18.  Jahrhundert. 

Die  chronologische  Zusammenstellung  derselben  ist 
auch  hier  nicht  gelungen. 

608 

<s 

609 

6lO 

T 

6l  I 

9 

6l2 

h 

•  Jahresbuchstaben.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 

6l3 

t 

6l4 

m 

615 

s 

6l6 

tl 

Ul/ 

r?Jj   Valentin  Geitner  (Geffenner,  Grefner) 

^■^            aus  Annaberg,  1576  als  Büchsenmacher  in  Dresden 
bestellt  und  als  solcher,  sowie   als  Goldschmied,   bis  1590 
genannt. 

Gurlitt  im  Kunstgewerbeblatt  II,  S.  20  und  IV,  S.  205. 

wie 
Nr.  565 

a)  Deckelbecher  mit  Wappen.                  H.  54  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 
S.  91  Nr.  187.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe   1877,  Tai"-  54- 

wie  565 

b)  Nussbecher  in  Silberfassung  mit  Wappen. 

H.  48  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Dresden. 

Deutschland  —  Dresden  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


153 


Lf.  I  Beschau- 
Nr.    I  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


iesitzer 


6l8 


619 


wie 
Nr.  565 


wie  565 


wie 
Nr.  565 


Nr.  565 


621 


622 


623 


624 


wie  565 


wie 
Nr.  565 


wie 
Nr.  565 


wie 
Nr.  565 


<35) 


I© 


Urban  Schneeweis,  geb.  1536,  t  1600. 

Angabe  von  Erbstein,  Grünes  Gewölbe  Dresden  1884,  S.  87. 

a)  Doppelpokal. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  87  Nr.  129  und  130. 

b)  Serpentinstein- Gefässe  in  vergoldeter  Fassung. 

Besitzer:   Grünes  Gewölbe,   Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 

s.  133—134. 


Vielleicht 

Georg  Mond,  um  1600. 

a)  Becher  in  Glockenblumenform.  H.  70  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  90  Nr.  185.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,   Taf.  83. 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Thurmes.    H.  66  cm. 

Besitzer  :  Historisches  Museum,  Dresden. 

c)  Kelch  in  gothischem  Stile.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Evangelische  Hofkirche,  Dresden. 


^    Joachim  Puttlost,  um  1607. 

Drei  Jagdbestecke. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

@    (Hans)  Johann  Kellerthaler,  thätig  1608. 


a  u.  b)  Zwei  Paar  vergoldete  Steigbügel. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

c)  Altar  von  schwarzem  Holze  mit  Silberplatten.  Be- 
zeichnet 1608. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  77  Nr.  106. 


Vergoldete  Abendmahlskanne  mit  Wappen  und  16 16. 

H.  24  cm. 

Besitzer :  Evangelische  Hofkirche,  Dresden. 


154 


Deutschland  —  Dresden  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


625 


626 


627 


628 


wie 
Nr.  565 

wie  565 
wie  565 


wie 
Nr.  565 


wie 
Nr.  565 


wie 
Nr.  565 

wie  565 


629 


wie 
Nr.  565 


630 


wie 
Nr.  565 


wie  565 


9 


9 


CSD 


a)  Abendmahlskanne  mit  Wappen  und  1657. 

H.  23  cm. 

b)  Abendmahlskanne  mit  Wappen  und  1658. 

H.  18,5  cm. 

Besitzer :  Evangelische  Hof  kirche,  Dresden. 

c)  Schützenbecher  von  1662.  H.  47,5  cm. 

Besitzer:  Stahlbogenschützen-Gesellschaft,  Nürnberg.  Aus- 
stellung Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  679. 

Gefäss  in  Gestalt  eines  Mörsers  mit  Inschrift.  H.  26  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 


QJJ    Abendmahlskanne  mit  Wappen  und  1648. 

Besitzer :  Evangelische  Hof  kirche,  Dresden. 


Vielleicht 

Zacharias  Schlosser,  f  1654  oder  1676. 

a)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.      '        H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  13  Nr.  20. 

b)  Vergoldete  fünfseitige  Flasche  mit  Schraubendeckel. 

H.  13,5  cm. 

Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 


Vielleicht 

Friedrich  Klemm,  1638. 

Fassung  eines  Nussbechers. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Dresden. 


H.  ^58  cm. 


Möglicherweise 

Michael  Botza,  thätig  im  Beginne  des  17.  Jahr- 
hunderts. 

a)  Weisssilberner  Fassbecher  mit  Wappen  und  1657. 

H.  26,5  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Dresden. 

b)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  14  Nr.  22. 

c)  Trinkgefäss  in  Form  eines  Mörsers.      H.  23  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


Deutschland  —  Dresden  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


155 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


631 

632 

633 

634 
635 


wie 
Nr.  567, 
571  u. 
572 


636 


637 


wie 
Nr.  565 

wie 
Nr.  565 

wie 
Nr.  565 


9 


Trinkgefäss  in  Form  eines  Ziehbrunnens. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 


Fassung  eines  Strausseneies. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 


H.  18  cm. 


wie 
Nr.  567 


wie  566 
wie  566 
wie  568 


wie 
Nr.  572 


wie  572 


Vergoldete  Deckelkanne.  H.  13  cm. 

Besitzer  (1883) :  Gebrüder  Heilbronner,  München. 


Paul  Ingermann,  thätig  um  1718— 1747.  in 

den  Jahren  1742 — 1743  Zeichenmeister  und  1739 
Aeltester. 

,,Die  Hofsilberkammer"  Dresden  1880. 

Verschiedenes  Besteck  und  Leuchter. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 


Chr.  H.  Ingermann,  thätig  um  1745— 1766. 

,,Die  Hofsilberkammer"  Dresden  1880. 

a — f)  Sechs  Trompeten,  bezeichnet  ,, Riedel  fecit".  Am 
Schallrande  mit  getriebenem  Ornamente,  in  welchem 
die  Stempel. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

g)  36  Stück  weisssilberne  Rococo-Leuchter. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

h)  Vergoldetes  Besteck  mit  PorzellangriiTen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

i)  Weisssilberner  Tafelaufsatz. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

Samuel  Gaudig,  175(4?)  Aeltester. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  A  Nr.  604  und  dem 
Feingehaltsstempel  13. 

Vergoldetes  Hirschtrinkgefäss.  H.  48,5  cm. 

Besitzer:  Schloss  Moritzburg. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  A  Nr.  604. 
Vergoldeter  Leuchter.  H.  16  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 


i56 


Deutschland  —  Dresden  (Haussmann  1759  —  Schrödel  1762) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


638 


639 


64O 


64I 


wie 
Nr.  570 


wie  574 


wie 
Nr.  584 

wie 
Nr.  583 


wie  584 


wie 
Nr.  584 


wie  556 


Christian  Friedrich  Haussmann,  zwischen 

1756 — 1759  Oberältester. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  0  Nr.  593. 
Weisssilberne  Schale  auf  Fuss,  mit  Wappen,  Inschrift 

und  1740.  Dm.  24  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  O  Nr.  593. 
Vergoldeter  Becher  mit  Deckel.  H.  19  cm. 

Besitzer  (^1883):  A.  S.  Drey,  München. 

Carl  David  Schrödel,  um  1762. 

a)  Vergoldeter  Theelöffel  mit  Initialen.     Lg.  13,5  cm. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  L  Nr.  591. 

Weisssilbernes  terrinenförmiges  Zuckergefäss. 

H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

c)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  H  Nr.  590. 
Weisssilbernes  Besteck  mit  Initialen. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

d)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  599. 
Weisssilbernes  Salzfass  mit  Initialen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

e)  Weisssilberner  StreuzuckerlörTel. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

f)  Vergoldete  Gabeln  mit  Initialen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

-k)  Vier  vergoldete  Leuchter  mit  Initialen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

1 — w)  Zwölf  ovale  Glocken. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

x)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  598. 

Weisssilberner  Leuchter  mit  Initialen. 

Besitzer  :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

y  u.  z)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Z  Nr.  603. 
Zwei  weisssilberne  Leuchter  mit  Initialen. 

Besitzer:  Könisrl.  Silberkammer,  Dresden. 


Deutschland  —  Dresden  (Schrödel  —  Taddell  —  Neuber  1777) 


157 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^eiclJen                               Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

64I 

wie 
Nr.  576 

aa)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  598. 

Weisssilberne  Schale  auf  Fuss.              H.  10  cm. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

642 

wie 
Nr.  576 

-^?2E^^  kb)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  600. 
f&t^fffiMj      Ovale  Terrine  mit  Initialen. 
I ä ÄlT            Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

mBT^  CjeDruder  bcnroael,  um  1770? 

? 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  M  Nr.  614. 

v  ergoiuete  j_^uiiei  mit  iniiiaien. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

644 

jfBfSjk  Vielleicht  auch 

WW  Gebrüder  Schrödel. 

wie 
Nr.  576 

jy[j|.  dem  Jahresbuchstaben  S  Nr.  608. 
Weisssilberner  Teller  mit  Initialen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Dresden. 

Angereihet  seien  hier  zwei  Meister,  welche  zwar  nicht  zu 
den  zünftigen  Goldschmieden  Dresdens  gehört  zu  haben  scheinen, 
die  aber  Goldschmiedearbeiten  gefertigt  und  gezeichnet  haben. 

645 

TADDELL  A  DRESDEN  (nicht  facsimiiirt). 

a  u.  b)  Zwei  glatte  Kristalldosen  mit  Goldornamenten 
und  Brillantbouquets. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

Wahrscheinlich  in  derselben  Weise  gezeichnet  ist  das  folgende 

c)  Ovale  Golddose  aus  Platten  von  Halbedelsteinen  ge- 
bildet.   Mit  Mosaik.    Bezeichnet  1769. 

Besitzer:    Sammlung  Allegre.     Auction  1872.  Maze-Sencier, 
Livre  des  Collectionneurs  S.  149. 

646 

NEUBER  A  DRESDE  1777  (nicht  facsimiiirt). 

Johann  Christian  Neuber,  um  1808,  Hof- 
juwelier und  Steinschneider. 
Oblonge  Steindose. 

Besitzer :  S.  Excellenz  General  Durnowo,  St.  Petersburg. 

Deutschland  -   —  Elberfeld  —  Elbing 


ELBERFELD. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

647 

648 

649 

u 

wie 
Nr.  647 

Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 
^           Jahresbuchstabe.    17.  Jahrhundert. 
EM  Vielleicht 

™*  Rutters  Wurden 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  648. 

Weisssilbernes  Schwammbüchschen  mit  Darstellung 
der  fünf  Sinne  in  Relief.  Auf  dem  Deckel  „Rutters 
Wurden  Elberfeld".                          H.  2;8  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz. 

ELBING. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Richen                               Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

65O 
65I 

652 
653 

wie 
Nr.  650 

Stadt- 
wappen 

Stadt- 
wappen 

Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 

Iflfl  Daniel  Stahlenbrecher,  1705. 

Kanne  mit  eingelassenen  Münzen  und  Inschriften,  von 
welchen  eine  den  Verfertiger  nennt :  Daniel  Stahlen- 
brecher, Golt-Schmidt  vnd  Eltermann  1705. 
Besitzer:  Wilh.  Metzler,  Frankfurt  a.  M.    Ausstellung  Frank- 
furt a.  M.  1875  Taf.  59. 

.5NH"  Kelch  der  Cramerzunft,  bezeichnet  1576. 

Besitzer :  Conventsammlung,  Elbing.    Gütige  Mittheilung  des 
Löbl.  Magistrats,  Elbing. 

35DH"  Rundlicher  Schild,  getrieben  und  mit  Inschriften  ver- 
sehen.                                            Dm.  16  cm. 

Besitzer:  St.  Georgs  Bruderschaft,  Elbing.    Gütige  Mittheilung 
des  Löbl.  Magistrats,  Elbing. 

Deutschland  —  Emden  (Beschauzeichen) 


159 


EMDEN. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


Besitzer 


654 


3.  Mi 


65. 


656 


Vielleicht  Beschauzeichen  um  1601. 

Starcke  &  Kohlmann ,  Der  Emder  Silberschatz ,  Emden 
1880  fol.  sagen  wörtlich:    „Seit  dem  Jahre  1608  trugen  auch 
die  von  Emder  Goldschmieden  aus  dem  feinern  »Rycksdaler- 
Silber«  angefertigten  Stücke  zum  Unterschied  einen  Doppel- 
j  adler." 

Obgleich  die  obige  Marke  auf  dem  Originale  sehr  undeut- 
lich ist,  möchte  ich  sie  doch  versuchsweise  mit  dieser  den 
Akten  entnommenen  Stelle  in  Verbindung  bringen. 


Beschauzeichen  1603,  verbunden  mit  dem  Jahresbuch- 
staben C  für  1603. 

„Ein  E  (ist  das)  Emder  Goldschmiede(beschau)zeichen, 
welches  bis  zum  heutigen  Tage  noch  gebraucht  wird." 

Starcke  &  Kohlmann,  Emder  Silberschatz  1880,  S.  4. 


Beschauzeichen  1645  >  verbunden  mit  der  Zahl  44  für  ! 
das  Jahr  1645. 

Pabst,  Besteck-Sammlung  Zschille,  Nr.  256  spricht  dieses  j 
Zeichen  für  Emden  an,  und  es  fügt  sich  sehr  wohl  in  die  von 
Starcke  &  Kohlmann  aufgestellte,  weiter  unten  folgende  Liste 
der  Jahresbuchstaben.  Die  Jahre  1624 — 165  1  führen  nämlich 
ausnahmsweise  nicht  einen  Jahresbuchstaben  ,  sondern  sie  wer- 
den in  der  Beschau  dadurch  gekennzeichnet,  dass  das  Stadt- 
zeichen E  abwechselnd  zwischen  Einer  und  Zehner  der  Zahlen 
23 — 50  gestellt  wird. 


i6o 


Deutschland  —  Emden  (Jahresbuchstaben  —  Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


656 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


65; 


658 


659 


wie 
Nr.  654 


wie 
Nr.  655 


wie 
Nr.  656 


Die  Jahresbuchstaben  scheinen  seit  1582  in  den  Gilde- 
büchern verzeichnet  zu  sein,  doch  glaubt  Herr  Professor  Kohl- 
mann (nach  gefälliger  schriftlicher  Mittheilung),  ihren  thatsäch- 
lichen  Anfang  erst  in  das  Jahr  1601  setzen  zu  dürfen. 

Hier  das  Verzeichniss ,  wie  es  Starcke  &  Kohlmann 
O.  geben: 

Die  Buchstaben  des  Alphabets,  wobei 
u,  v  und  w  als  ein  Buchstabe  gelten. 


a.  a. 
Von 


löoi  A  bis 

1624  23  „ 

1652  A  „ 

1676  A  „ 
1700  A 

1724  A  „ 

1748  A  „ 

1773  A  „ 

1/93  A  „ 
1810 

1820  A  ,, 


1623 
1651 
1675 
1699 
1723  Z 
1747  z 
1772  z 
1797  z 


u  und  v  ein  Buchstabe, 


1809  M 

18 19  ohne  Jahresbuchstabe, 
1837  R. 

Zum  Jahre  1820  steht  bemerkt: 

„Het  gebruiken  der  Jaarletter  tot  Amt  teken  hetwelke 
onder  de  Hollandsche  en  Fransche  wetten  heeft  stil  gestaan, 
zal  nu  weder  als  voorheen  gebruikt  worden,  zo  dat  Oudm. 
D.  v.  Borssum  met  bovenstaande  letter  A  begint." 


Vergoldeter  Deckelpokal   mit  Figuren   und  Thieren 
getrieben.  H.  60  cm. 

Besitzer :  Magistrat,  Emden.  Abgebildet  und  beschrieben  in 
Starcke  &  Kohlmann,  Emder  Silberschatz  S.  2/3.  Vergleiche 
die  Notiz  oben  zu  Nr.  654. 

Aufzulösen  in  I.  D.  V.  Wahrscheinlich 

Isaac  de  Voghelaer,  1585  Meister,  von  1590 

bis  16 17  acht  Mal  Aeltermann. 
Silbervergoldete  Fruchtschale  mit  Deckel.  Bezeichnet 
1603.  H.  36  cm. 

Besitzer:  Magistrat,  Emden.  Abgebildet  und  beschrieben  bei 
Starcke  &  Kohlmann  a.  a.  O.  S.  3. 


(der  Buch- 
stabe H 
erhaben) 


o.M; 


§ 


Lg.  16  cm. 


Löffel,  Stiel  mit  Knopf. 

Besitzer :  Richard  Zschille ,  Grossenhain.  Pabst ,  Besteck- 
Sammlung  Zschille  Nr.  256  Taf.  37. 


Deutschland  —  Erfurt  (Beschauzeichen) 


161 


ERFURT. 

Briefliche  Mittheilungen  und  urkundliches  Material  über  die  Erfurter 
Goldschmiedekunst  verdanke  ich  Herrn  Franz  Apell  daselbst,  der  auch  die 
Güte  hatte,  nach  seinen  eigenen  Aufnahmen,  die  folgende  Liste  der  Beschau- 
zeichen zusammen  zu  stellen. 


Lf. 
Nr! 

Bcschäu* 
zeichen 

zeichen                              Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

F" 

660 

in 

rundem 
Schilde 

Beschauzeichen. 

Ende  des  16.  Jahrhunderts. 

66l 

wm 

Beschauzeichen. 

1618. 

662 

H 

Beschauzeichen. 

1653- 

663 

Skizze  0.  M. 

Beschauzeichen. 

i6=;q. 

664 

9 

Beschauzeichen. 

1675. 

665 

Beschauzeichen. 

1692. 

666 

9 

Beschauzeichen. 

1733- 

667 

© 

Beschauzeichen. 

1760. 

668 

E 

SKia^e  o.n 

Beschauzeichen. 

1780. 

1 1 


IÖ2 


Deutschland 


—  Erfurt  (Meister  des  16.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  ■ —  Besitzer 

wie 
Nr.  660 

„brJö 

i^eorg  (jorg)  jöerger,  erwannt  1500 — 1577. 

Vergoldete  Fassung  an  einer  orientalischen  Porzellan- 
kanne. 

Besitzer  (1888):  A.  S.  Drey,  München. 

67O 

? 

„EW" 

Erasmus  Wagner,  erwähnt  161 3—1645. 

Abendmahlskanne.                                  H.  25  cm. 

Besitzer:  Kaufmannskirche,  Erfurt. 

67I 

? 

„CK" 

Theilvergoldeter  Kugelbecher.                  H.  10  cm. 

Besitzer:  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg  1885, 
Katalog  Nr.  737. 

672 

wie 
i\  r.  00  j  r 

„CP" 

Christof  PabSt,  erwähnt  seit  1733. 
Drei  Becher. 

T~»        "  ä.                   TT*                     A           11        TT'     C  t 

Besitzer :  Franz  Apen,  Erfurt. 

Deutschland  —  Frankfurt  a.  M.  (Beschauzeichen) 


163 


FRANKFURT  a.  M. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

673 

HANS   TIRMSTEYN   VON  FRANKFURT 

14:71  (nicht  facsimilirt) . 

a)  Silberbüste  des  Hl.  Petrus  mit  Verfertigerinschrift. 

Besitzer :  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 

Demselben   Meister   wird   auch   das   Gegenstück  zuge- 
schrieben : 

b)  Silberbüste  des  Hl.  Alexander. 

Besitzer:  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 

674 

Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

675 

,  Beschauzeichen.    Mitte  des  16.  Jahrhunderts. 

676 

677 

„  Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

678 

679 

Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

680 

Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 

II  * 


164 


Deutschland  —  Frankfurt  a.  M.  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


68l 


682 


683 


684 


685 


686 


687 


wie 
Nr.  674 


wie 
Nr.  674 


wie 
Nr.  674 

wie  674 


wie 
Nr.  675 


wie 
Nr.  676 


wie 
Nr.  678 


wie 
Nr.  677 


(3 


9 


5j? 


Pokal  mit  gravirten  Renaissance-Ornamenten  am  Lippen- 
rande. H.  30  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt.  Kunstschätze  des 
Grossherzogl.  Museums  Taf.  20. 

Kristallcuppa  in  vergoldeter  Fassung  mit  Inschrift. 

H.  48,5  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Hessen,  Neues  Palais 
Darmstadt. 

a)  Spitzbecher,  mit  Lederwerkornament  getrieben. 

H.  25,5  cm. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

b)  Vergold.  Buckelpokal  der  Frankfurter  Goldschmiede- 

innung mit  Inschrift,  Siegelabdruck  und  1592. 

Besitzer :  Baron  v.  Erlanger ,  Frankfurt  a.  M.  Ausstellung 
Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1683.  Gütige  Mittheilung 
des  Herrn  Conservator  O.  Cornill,  Frankfurt  a.  M. 

Theilvergoldete  Deckelkanne  mit   Schweissdecor  am 
Corpus.  H.  15  cm. 

Besitzer:  Johannes  Paul,  Hamburg.  Auctionskatalog  1882 
Nr.  731. 


Vergoldete,  nach  oben  verjüngte  sechsseitige  Kanne 
mit  den  Planetengöttern  in  Relief,  eingelassener 
Medaille  und  gravirter  Inschrift  von  1564. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Pokal  der  Frankfurter  Fassbinderzunft  mit  Namen  und 
1677.  H.  41  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M. 

Paul  Birckenholtz,  um  1027. 

Zwei  cylindrische  Pokale  mit  aufgenietetem  Decor  von 
Medaillen,  Füllhörnern  etc.  (Marburger  Jubiläums- 
becher).   Bezeichnet  1627.  H.  44  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin  und  Königl.  Museum, 
Cassel.  Drach,  Silberarbeiten  Cassel  1888,  Taf.  20.  Ein  drittes 
Exemplar  in  der  Königl.  Silberkammer,  München  hat  kein  Be- 
schauzeichen, sondern  nur  einen  Meisterstempel. 


Deutschland  —  Frankfurt  a.  M.  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


165 


Lf, 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


688 


689 


690 


691 


692 


wie 
Nr.  679 


wie  679 


wie 
Nr.  679 


wie 
Nr.  680 


wie  680 


wie 
Nr.  680 


wie  680 


wie 
Nr.  679 

wie  679 
wie  679  ? 


®a)  Vergoldeter  Kelch  mit  weisssilbernen  durchbrochenen 
Ornamenten  an  der  Cuppa,  ferner  Wappen  und 
Inschrift  von  1692.  H.  23  cm. 

b)  Aehnlicher  Kelch  von  1702. 

Besitzer :  Evangelische  Kirche,  Wertheim. 


Ii  Deckel  zum  Frankfurter  Bäckerzunftpokale.  Inschrift 
?M        von  1688.  Becher,  H.  59  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M. 


© 


a)  Pokal  der  Frankfurter  Schlosserzunft,  mit  Namen, 

Wappen  und  Inschriften.  H.  35  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Deckel   zum   Frankfurter   Bäckerzunftpokale  von 

1730.  Becher,  H.  38,5  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M.  Vergl.  unten 
Nr.  691  b). 

a)  Theilvergoldeter  Pokal  der  Frankfurter  Bäckerzunft. 

Mit  Ornamentgravirungen.  Initialen,  Wappen  und 
Inschrift  von  1745.  H.  37,5  cm. 

Besitzer  :  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Pokal  der  Frankfurter  Bäckerzunft  von  1730. 

H.  38,5  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M.  Vergl.  oben 
Nr.  690  b). 

a)  Pokal  der  Frankfurter  Bäckerzunft  mit  Wappen, 

Inschrift  und  1738.  H.  37  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M.  Ausstellung 
Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1690. 

b)  Pokal  derselben  Zunft  von  1752.  H.  34  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Pokal  derselben  Zunft  mit  Inschrift.      H.  36  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M. 


i66 


Deutschland  —  Frankfurt  a.  d.  O. 


FRANKFURT  a.  d.  O. 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  I  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


693 

694 

695 
696 


wie 
Nr.  693 


wie 

Nr.  694 ! 


Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.  1772. 


GS) 


Weisssilberner ,   getriebener   und   durchbrochen  ge- 
arbeiteter Buchband.  H.  19  cm. 

Besitzer:  f  Oberrabbiner  Dr.  Stern,  Hamburg. 


Konischer  Münzbecher.  H.  9  cm. 

Besitzer :  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 


Deutschland  —  Freiberg  i.  S. 


167 


FREIBERG  1.  S. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


697 


© 
0 


699 


700 


701 


wie 
Nr.  697 


wie 
Nr.  697 


wie 
Nr.  698 


702 


wie 
Nr.  698 


OD 


Beschauzeichen.    Erste  Hälfte  des  17.  Jahrhunderts. 


Beschauzeichen.    Zweite  Hälfte  des  17.  Jahrhunderts. 


David  Winckler. 

Angabe  von  Erbstein,  Das  Grüne  Gewölbe  1884,  S.  65. 

Pokal  mit  Inschriften,  Gravirungen  und  1625  (sogen. 
Bergmanns- Willkommen).  H.  67  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  65  Nr.  17.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  76. 

Fassung  eines  Strausseneies.    Griff  figural. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  48  Nr.  116. 

Vielleicht 

Andreas  Müller. 

Zunftbecher  mit  Inschriften  und  1668.       H.  37,3  cm. 
Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

Vielleicht 

Christian  Bier. 

Deckel  zu  obigem  Becher. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


i6S 


Deutschland  —  Freiburg  i.  B. 


FREIBURG  I.  B. 

Mittheilungen  aus  dem  Archiv  in  Freiburg  und  collationirte  Abschriften 
der  Goldschmiedeordnungen  verdanke  ich  der  Güte  des  Herrn  Stadtarchivars 
Poinsignon,  Hauptmann  a.  D,  in  Freiburg. 

Stempelung  scheint  schon  vor  dem  16.  Jahrhundert  üblich  gewesen  zu 
sein,  denn  in  der  Freiburger  Goldschmiedeordnung  von  1523  wird  derselben 
als  einer  bekannten  Institution  Erwähnung  gethan: 

„Das  zeichen  soll  hinder  dem  handtwerckh  ligen  unnd  nnder  inen  umb- 
gon  und  nichts  gezeichnet  werden,  es  sig  dann  dess  würdig" 

1532  wird  diese  Bestimmung  gleichlautend  wiederholt. 

Erst  in  der  Ordnung  von  1575  wird  das  Zeichen  beschrieben: 

„Es  sollen  auch  der  MeisterscJiaft  dieses  Handtwerkhs,  ietz,  so  die  Ord- 
nung angehet,  ein  new  handwerkhszeichen  —  Namblichen  einen  Rappenkopf 
stechen  und  machen  lassen" 

Es  ist  bekannt,  dass  unter  diesem  „ Rappenkopf'  (für  Rabenkopf)  ein  Adler- 
kopf zu  verstehen  ist.  Um  das  Wort  nicht  ohne  Bild  zu  lassen,  und  obgleich 
die  Möglichkeit  einer  Verwechslung  mit  Stettin  oder  einem  anderen  Orte  nahe 
liegt,  setze  ich  doch  versuchsweise  das  weiter  unten  folgende  Zeichen  Nr.  703 
hierher.  Zuvörderst  seien  aber  noch  einige  Sätze  aus  derselben  Ordnung  von 
1575  angeführt,  welche  auf  das  Meisterzeichen  und  auf  die  Stempelung  älterer 
oder  eingeführter  Waare  Bezug  haben: 

„  Und  auch  dass  man  wüssen  möge,  zuelcher  Goldtschmidt  ein  jede  arbeith 
gemacht  hab,  soll  flirter  ein  jeder  Maister,  der  das  Goldtschmidthandtwerkh 
in  der  Statt  Freybiirg  treiben  7ind  brauchen  will,  ein  besonder  werkhzeichen, 
undt  auf  denselben  Punkten  (Punzen?)  seiften  Namen  gestochen  haben,  das 
selbig,  so  offt  er  sein  arbeith  zuill  lassen  zaichnen,  mit  ihme  tragen,  undt  durch 
die  verord?ieten  Beschawer  neben  das  Handiverkhszeichen  schlagen  lasssen. 
Doch  soll  kein  Silberarbeit,  so  vor  langem  gemacht  ist,  mit  einem  newen 
Zeichen  verzeichnet  werden,  ess  habe  dan  den  g ehalt  nach  besag  dieser 
Ordnung  bei  der  P'önn  einer  Markh  Silbers,  die  ein  jeder  der  solches  verbricht, 
besseren  solle." 

„  Verner  so  soll  auch  niemand  khein  goldtschmidtarbeith ,  so  nit  allhie 
gemacht  ist,  weder  durch  sich  selbs  noch  jemants  änderst  verkhaujfeii ,  sie 
seyen  dan  zuvor  durch  die  geschworen  schawer  nothürjftiglich  besichtiget, 
undt  so  sie  der  allhiesigen  prob  allerdings  gemäss  und  just  erfunden  zvirdt, 
mit  dem  sonderlich  da  zue  geordneten  Puntzen  gezeichnet.  Undt  sollen  die 
schawer  solche  främbde  arbeith,  die  ihnen  zu  probiren  füi'gebracht  würdt,  ahn 
den  verdächtigsten  orthen ,  es  sey  am  Corpus  oder  der  kleidung ,  doch  mit 
wenigstem  schadeji  sie  immer  könden ,  undt  bey  ihren  ayden  niemant  zu  lieb 
noch  zue  leidt  versuchen  undt  probieren;  zvas  sie  nit  der  allhiesigen  prob 


Deutschland  —  Freiburg  i.  B. 


169 


gemäss  befänden,  darm.it  verm'ög  ihrer  alten  Ordnung  handien.  Wass  aber 
Frey  burger  prob  haltet,  mit  dem  zeichen,  wie  von  altem  här  gezeichnet  worden, 
damit  man  sehe,  dass  es  Freyburger  prob  seye,  undt  der  sie  verkhaufft,  auch 
für  solche  verschafft  hingeben,  undt  lijfren  möge." 

„Damit  aber  die  Freyburgische  arbeith  von  der  frembden  unterscheiden 
undt  desto  besser  erkha7it ,  so  soll  die  selb  Jiiefüro  mit  der  statt  schilt  daraujf 
also  gezeichnet  werden" 

Ich  vermuthe  nach  diesem  Wortlaute,  dass  der  vorhin  genannte  Adlerkopf 
eben  dieses  neuerdings  für  die  Stempelung  obligatorisch  gemachte  Stadtschild, 
und  nicht  etwa  das  Architekturbild  (Thor  mit  zwei  Thürmen)  ist.  Die  fremde 
Waare  dagegen  wurde  mit  dem  früheren  Beschauzeichen,  wahr- 
scheinlich dem  Kreuze,  gestempelt. 


Lf.  I  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


703 


704 


705 


wie 
Xr.  703 


Beschauzeichen  (?).    16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Vergoldete  Fassung  eines  Kristallbechers.   H.  27,7  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 


706 


707 


Erbstein  nimmt  für  Freiburg  in  Anspruch: 
Adler-    „BF"  Vergoldete  und  ornamentirte  Fassung  an  einem  Kristall- 
kopf kelch. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  126  Nr.  187. 

In  neuerer  Zeit  führt  Freiburg  gar  kein  Beschauzeichen  mehr, 
wie  die  folgende  Stempelung  ausweist: 

03  Feingehaltszeichen.    19.  Jahrhundert. 

EU  Wilhelm  Feuerstein,  tMtig  1883. 

Siizze  off. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  ,,13"  Nr.  706. 
Verschiedene  kirchliche  Geräthe. 

Privatbesitz.  Freibursr. 


Deutschland  —   -  Freising  —  Geislingen  —  Gengenbach 


FREISING. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Richen"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

708 

TV  m£jfl        /\           Verfertigerinschrift,  in  welcher 
/^^\^  ^      ;  ^  \^            anscheinend  (die  neue  Vergol- 
\      \          dung  macht  die  Schrift  undeut- 
/^M/                \3'  \               ^er  Goldschmiedename 

/    7    Natürliche    \  %  \  Sehmater  . . . 

f  y— <               Grösse               >  y 

\V»  <\               /      /    zu  *esen  'st- 

V^,  u\                /  J^*  /    Vergoldete  Monstranz  mit  reich 

Y   /  ^  /          gravirtem  Fusse,  mit  Figu- 

\   / •III&TTICL7  \    /            ren,  Maswerk,  Inschriften  und 
V  V               1472.               H.  102,5  cm. 

Besitzer:  Kirche,  Waidhofen  a.  d.  Ybbs.  Kirchliche  Ausstellung 
Wien  1887,  Katalog  Nr.  606  mit  Abbild. 

GEISLINGEN. 

Lf. 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

709 

Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

Gefällige  Mittheilung  von  Herrn  Professor  Seyffer  in  Stuttgart. 

710 

wie 
Nr.  709 

wie  709 

a)  Silberne  Schuhschnalle  mit  gegossenen  Ornamenten 

(sogen.  Ulmer  Schnalle). 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

b)  Aehnliches  Stück. 

Besitzer  (1882):  A.  Duss,  Stuttgart. 

GENGENBACH. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Richen                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

711 

Sprin- 
gender 
Salm 

Beschauzeichen.    Früh  16.  Jahrhundert. 

712 

wie 
Nr.  711 

Eine     Theilvergoldetes  Amtsschild  mit  Wappen,  Krone  und 
kleine          Ketten  zum  Anhängen.   Bezeichnet  16 18. 

Frucht            Besitzer:  Gemeinde  Gengenbach.    Ausstellung  Karlsruhe  1 881 , 
Katalog  Nr.  1118.  Abgebildet  in  Aeltere  kunstgewerbliche  Ar- 
beiten auf  der  Ausstellung  Karlsruhe  1881. 

Deutschland  —  (Schwäb.-)Gmünd 


171 


(SCHWÄB.-)GMÜND. 

Vergleiche  Rosenberg  in  Kunst  und  Gewerbe  1885. 


720 
721 

722 

723 
724 

725 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

713 

0 

7H 

G 

715 

716 

m 

717 

718 

0 

719 

© 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen.    Mitte  18.  Jahrhundert. 
(Vielleicht  Stuttgart.) 

Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 


® 

© 


.  Feingehaltszeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 


wie 
Nr.  713 


wie 
Nr.  713 


726  AT  wie 
Nr.  714 


5 


G0 


Dose  in  Gestalt  eines  Hundes. 

Besitzer :  H.  Boskowitz,  Wien. 


H.  11  cm, 


Weisssilbernes  Gefäss  aus  zwei  dosenartigen  Stücken 


bestehend. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 


H.  5  cm, 


Weisssilbernes  Etui  in  Fischform.  Lg.  15,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


Ij2  Deutschland  —  (Schwab. -)Gmünd  (Arbeiten  des  18.  bis  19.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


727 


728 


729 


730 


wie 
Nr.  714 

wie 
Nr.  714 

wie 
Nr.  714 

wie 
Nr.  715 


73 


732 


733 


734 


735 


736 


737 


wie 
Nr.  716 

wie 
Nr.  719 


Einhorn 


Ein- 
horn- 
kopf 

wie 
Nr.  717 


wie 
Nr.  718 


wie 
Nr.  719 


OS 

(BD 


Weisssilbernes  Etui  in  Fischform. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

Weisssilbernes  Etui  in  Fischform.  Lg.  15,5  cm. 

Besitzer :  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

Tabaksdose  in  Gestalt  eines  Löwen.         H.  6  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

Vergoldeter  Pokal  der  Küferzunft  in  Stuttgart.  Stiftungs- 
inschrift von  1745.  H.  44  cm. 

Besitzer:  Küferzunft,  Stuttgart.  Im  Rathhause  daselbst  deponirt. 
Bürgerzeitung  1859  Nr.  22.    Vielleicht  Stuttgarter  Arbeit. 

J.  FiSCher,  1 8.  Jahrhundert.    Gefällige  Mittheilung 

des  Herrn  Commerzien-Rath  Erhard,  Gmünd. 
Vergoldeter  Kelch. 

Besitzer :  Kirche,  Bargau. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  „12"  Nr.  723. 
Zwei  Uhrketten. 

Besitzer  (1882) :  G.  van  Aaken,  Baden-Baden. 

Zwei  Kelche. 

Besitzer:  Dorfkirchen  in  der  Nähe  von  Gmünd.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Professor  G.  Bauer.  Gmünd. 

Beschlag  eines  Gebetbuches. 

Besitzer:  Dorfkirche  in  der  Nähe  von  Gmünd.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Professor  G.  Bauer,  Gmünd. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  ,,13"  Nr.  720. 
Weisssilberner  Stricknadelhalter.  Lg.  28  cm. 

Besitzer:  J.  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  ,,13"  Nr.  721. 
Weisssilbernes  Pferd.    Spielzeug.  H.  3,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  ,,13"  Nr.  722. 
Petschaft. 

Besitzer  (1882)  :  G.  van  Aaken,  Baden-Baden. 


Deutschland  —  Gotha 


173 


GOTHA. 


Lf.  Beschau-  1  Meister- 
Nr.        zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


738 1  ® 

@ 


739 


740 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    Um  1688. 


Beschauzeichen.    Um  1689. 


Beschauzeichen.    Um  1701. 


w*e  Zwei  vergoldete  konische  Becher.  Am  Corpus  und  am 


5  XY739  ® 


744 


wie 


745  Nr.  740 


746 


du 


X 


wie 
r.  741 


Deckel  sind  Ansichten  von  Schlössern  gravirt.  Mit 
Wappen  und  Unterschriften.  H.  32  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

Vergoldeter  Kugelbecher  mit  Stifterinschrift  von  1688. 
Wappen  am  Lippenrande  und  im  Deckel. 

H.  32,5  cm. 

Das  Stück  ist  ausser  mit  obigen  zwei  Marken 
Nr.  739  und  743  noch  mit  dem  nebenstehenden 
Zeichen  Xr.  744  gestempelt. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

Vergoldeter  Münzbecher  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend. 
Mit  Ansichten  von  Schlössern  gravirt.  Bezeichnet 
1689.  H.  28  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 
Ovale  Ziertafel  1  .  Zunftstück"'  mit  Reliefs,  Laubwerk  und 


Inschriften.    Bezeichnet  1701 


H.   16,7  cm. 


Besitzer  (1883':  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


174 


Deutschland  Halberstadt  —  (Schwäb.-)Hall 


HALBERSTADT. 


T  f 

Lt. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

747 

Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 

748 

wie 
Nr.  747 

Silbernes  Dejeuner,  bestehend  aus  sechs  Gefässen  und 
zwölf  Kaffeelöffeln.  Rococo. 

Besitzer :  Frau  General  v.  Canstein,  Cassel. 

(SCHWÄB.-)HALL. 

Wegen  älterer,  anscheinend  Haller,  Arbeiten  verweise  ich  auf  den  Lim- 
burgschen  Schenkbecher,  auf  eine  Elfenbeinkanne  im  Alterthümerkabinet  Stutt- 
gart (Ausstellung  München  1 876 ,  Katalog  Nr.  249) ,  sowie  auf  eine  Elfen- 
beinkanne, bezeichnet  1684,  im  Herzoglichen  Museum  Gotha,  lauter  Stücke, 
von  deren  Stempel  ich  leider  kein  Facsimile  vorlegen  kann. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

749 

O 

750 

75i 
752 

Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

753 

754 

Deutschland  —  (Schwab.-)  Hall 


175 


Lf. 
Nr. 


755 


756 


757 


758 


759 


760 


761 


762 


763 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  749 


wie 
Nr.  749 


wie 
Nr.  750 


wie 
Nr.  750 


wie 
Nr.  75 


wie 
Nr.  752 


wie 
Nr.  753 


8 

F 


0 


764 


wie 
Nr.  754 


wie 
Nr.  752 


Feingehaltszeichen.    Früh  19.  Jahrhundert. 


Weisssilberner  Apostellöfifel.  Lg.  16,7  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

Theilvergoldete  bauchige  Weinkanne.        H.  35  cm. 

Besitzer:  Katharinenkirche,  (Schwäb.-)Hall. 

Weisssilberne  Hostienbüchse  und  Patene,  zu  einem  Reise- 
kelch gehörig.    Mit  Initialen  und  (16)78. 

Besitzer:  Katharinenkirche,  (Schwäb.-)Hall. 


Vergoldete  Deckelkanne.  H.  32  cm. 

Besitzer :  Evangelische  Kirche,  Wertheini. 


Theilvergoldete  Deckelkanne,  nach  oben  verjüngt. 

H.  10,3  cm. 

Besitzer  :  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

L.  H.  Beltz,  um  1769. 

Vergoldete  Hostienbüchse,  bezeichnet  1769. 

Besitzer  :  Michaelskirche,  (Schwab. -)Hall. 

Drei  vergoldete  und  gravirte  Weinkannen. 

Besitzer:  Michaelskirche,  (Schwab. -)Hall. 

Vielleicht 

C.  Ruprecht. 

Theilvergoldete  Weinkanne  mit  leicht  gravirten  grossen 
Blättern  und  Inschriften  von  1779. 

Besitzer :  Michaelskirche,  (Schwäb.-)Hall. 

Vielleicht 

F.  L.  Ruprecht. 

Weisssilberne  Hostienbüchse  mit  Inschrift  von  1796. 

Dm.  7,5  cm. 

Besitzer:  Michaelskirche,  (Schwab. -)Hall. 


176 


Deutschland  -   -  (Schwäb.-)Hall  —  Halle  a.  d.  S. 


Lf. 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

765 

? 

aß 

a)  Weisssilberne  Buchschliesse.  Lg. 

1 1,2  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

? 

b)  Weisssilberne  durchbrochene  Buchschliesse. 

Besitzer :    Pfälz.   Gewerbe  -  Museum  ,  Kaiserslautern. 

Katalog 

Nr.  37. 

? 

c)  Löffel,  Rococo. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

766 

WKW>n  E.  GlOCk,  |  188 1  oder  18S2. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  ,,13"  Nr.  755. 

Weisssilberne  viereckige  Hostienbüchse  mit 

Stifter. 

inschrift  von  1826.                        H.  8 

cm. 

Besitzer:  Katharinenkirche,  (Schwäb.-)Hall. 

HALLE  A.  D.  S. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

767 

3 

Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

768 

c 

769 

D 

770 

H 

•  Jahresbuchstaben.    17.  Jahrhundert. 

771 

T 

772 

W 

773 

wie 
Nr.  767 

,,cw« 

u.  Stern 

Abendmahlskanne,  vielleicht  noch  16.  Jahrhundert. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Halle. 

774 

wie 
Nr.  767 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  T  Nr.  771. 

Vergoldete  Deckelkanne  mit  weisssilbernen ,  getrie- 
benen und  durchbrochen  aufgesetzten  Ornamen- 
ten.   Mit  bibl.  Darstellungen.             H.  19,5  cm. 

Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

Deutschland  —  Halle  a.  d.  S.  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


177 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^äffT                            Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

j        ZC1L.I1C11  0 

774 

wie 
Nr.  767 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  768. 

Theilvergold.  Kugelbecher,  getrieben.    H.  19  cm. 

Besitzer  (1885) :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie  767 

c)  Vergoldeter  Teller,  mit  Ranken  und  Früchten  ge- 
trieben.                                          Dm.  24,5  cm. 

Besitzer  (1884):  H.  Ratzersdorfer,  Wien. 

775 

wie 
Nr.  767 

^Rj^        d  U.  DJ    1V11L    UClll  JdlircbUULIlbLclIJCIl   .T  . 

«V3      Zwei    getriebene    Altarleuchter,    auf  Kugelfüssen 
stehend.                                          H.  55  cm. 

Besitzer :   Kaufmannskirche,  Erfurt.    Gefällige  Mittheilung  des 
Herrn  Franz  Apell  in  Erfurt. 

wie  767 

c)  Mit  den  Jahresbuchstaben  H  Nr.  770  u.  W  Nr.  772. 
Vergoldete  Deckelkanne  mit  weisssilbernen,  durch- 
brochenen, aufgesetzten  Ornamenten  und  biblischen 
Darstellungen.                                  H.  23  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

wie  767 

d)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  D  Nr.  769. 
Vergoldete  Fassung  eines  Hornbechers. 

H.  27  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

776 

wie 
Nr.  767: 

„MS"  Kelch. 

Besitzer:  Domschatz,  Merseburg. 

Als  weitere  Arbeiten  von  Halle,  deren  Stempel  ich  aber 
nicht  kenne,  finde  ich  u.  A.  genannt : 

777 

Weisssilberne  Tischplatte  von  Victor  Krause,  vor 
1681  gefertigt  (?). 

Besitzer:  Unbekannt.    Lessing,  Silberschatz  Berlin,  S.  16. 

778 

Fontaine  (Rosenwasserkanne  r). 

Schioss  Rosenborg.     Nyrop ,  Dansk  Guldsmedekunst ,   S.  41 
und  Sick,  Notice  S.  7. 

Ausserdem  theilt  mir  Herr  Direktor  Dr.  A.  Papst  in 
Cöln  mit,  dass  die  Ulrichskirche  und  der  Hallorenschatz  in  der 
Moritzkirche  zu  Halle  eine  grosse  Zahl  mit  dem  Stempel  von 
Halle  versehener  Silberarbeiten  besitzen. 

12 


•78 


Deutschland  —  Hamburg  (Beschauzeichen,  17.  Jahrh.) 


HAMBURG. 

Wie  Nyrop,  Meddelelser  om  Dansk  Guldsmedekunst,  Kopenhagen  1885, 
S.  13  mittheilt,  wird  schon  1375  von  dem  Hamburger  Stadtstempel  gesprochen. 
Da  Hamburg  Mauer  und  Thürme  im  Wappen  führt,  ist  die  Feststellung  seines 
Beschauzeichens,  wegen  der  vielen  gleichartigen  Marken,  sehr  erschwert.  Es 
ist  nur  als  ein  Versuch,  der  vielleicht  missglückt  ist,  zu  betrachten,  wenn  wir 
in  folgendem  einige  Architekturmarken  zusammenstellen,  welche  mit  grösserer 
oder  geringerer  Wahrscheinlichkeit  auf  Hamburg  zu  weisen  scheinen. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

779 

VjL? 

780 

70  I 

782 

ES 

783 

.  Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

784 

785 

786 

787 

788 

Deutschland  —  Hamburg  (Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrh.) 


179 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

789 

790 

791 

SKi^eoM 

792 

•  Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

793 

794 

795 

796 

797 

798 

>  Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

799 

© 

800 

801 

® 

12  * 


i8o 


Deutschland  —  Hamburg  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  -Besitzer 


802 
803 

804 
805 


12 


813 


806 

807 

808 

122 

809 

Q 

810 

811 

0 

wie 
Nr.  779 


wie 
Nr.  780 


wie  780 


Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.  18.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen.  Um  1743, 

Beschauzeichen.  Um  1762. 

Beschauzeichen.  Um  1783  und  1787. 

Beschauzeichen.  Um  1800. 

Beschauzeichen.  Um  1820. 

Beschauzeichen.  Um  1821. 


Ausgebauchte  schlanke  Kanne.    Ausguss  mit  Vogel- 
kopf. H.  34,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


a)  Kräftige  ovale  Platte.   Mitte  Weisssilber,  zum  Theil 

in  ganz  körperlichem  Relief  herausgetrieben.  Figu- 
rale Darstellung.  Lg.  ca.  105  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

b)  Einfacheres  Gegenstück.  Lg.  58  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Hamburg  (Arbeiten  des  17.  Jabrh.) 


I8l 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


814 


815 


wie 
Nr.  781 


wie 
Nr.  782 


wie  782 
wie  782 

wie  782 


wie 

816  Nr.  783 


wie  783 
wie  783 


wie 
Nr.  784 


818 


820 


wie 
Nr.  784 


wie 
Nr.  785 


wie 

Nr.  786 


Vergoldetes  niederes,  bauchiges  Gefäss.     H.  8  cm, 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 


a)  Vergoldete    Bratina    (niederes   bauchiges  Gefäss, 

russische  Form),  mit  Ornamenten  am  Corpus  ge- 
trieben. H.  11,7  cm. 

b)  Aehnliches  Stück.  H.  10  cm. 

Besitzer:  Patriarchen- Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Vergoldete  Bratina,  mit  Lederwerk-Ornamentik  ge- 

trieben und  mit  Inschrift  versehen. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

d  u.  e)  Zwei  bauchige  Gefässe  mit  Lederwerk-Orna- 
mentik. H.  8,5  resp.  10,3  cm. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


a)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  Lederwerk-Ornamentik. 

Laut  Inschrift  um  1656.  H.  69,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal.      Ohne  Deckel,  H.  44  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Vergoldete  Schüssel  mit  acht  Mal  eingezogenem 

Rande.    Griffe  mit  Gravirungen.        H.  22  cm. 

Besitzer':  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Buckelpokal. 


H.  56  cm. 


Besitzer :  Sammlung  Stroganoff,  St.  Petersburg. 


Buckelpokal.  H.  24,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  24,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Vergoldeter  Buckelpokal. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


182 


Deutschland  —  Hamburg  (Arbeiten  des  17.  Jahrb..) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


821 


822 


823 


824 


825 


826 


827 


828 


wie 
Nr.  787 


wie 
Nr.  789 


wie 
Nr.  790 


wie  790 


wie 
Nr.  788 


wie 
Nr.  792 


wie 
Nr.  794 


wie 
Nr.  793 


wie 
Nr.  791 


Vergoldeter   Becher ,   auf  Kugelfüssen    ruhend,  mit 
Blumen  getrieben.  H.  10,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Weisssilberner  Löffel.  Am  Griffe  eine  Hand  mit  Trauben. 

Besitzer:  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe,  Hamburg. 

a)  Konischer  Becher  mit  grossen  Blumen  getrieben. 

Inschrift  von  1667.  H.  19  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

b)  Weisssilberner  konischer  Becher,  mit  grossen  Blu- 

men getrieben.  H.  19  cm. 

Besitzer:  S.  Excellenz  General  Durnowo,  St.  Petersburg. 

Hohe  schlanke  Kanne.    Am  Corpus  getriebene  Orna- 
mente. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

Hohes  weisssilbernes  Salzfass,  mit  Ranken  getrieben. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Drei  glatte  konische  Becher  mit  vergoldetem  Boden 
und  Lippenrande.  Mit  Wappen,  Inschrift  und  1694. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


829 


wie 
Nr.  795 


Theilvergoldete  Kanne,  auf  Kugelfüssen  ruhend,  mit  ge- 
triebenen Ovalmedaillons.  H.  25,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Vergoldete  Platte  mit  eingesetzten  Münzen.  Nach  1694. 

Lg.  30  cm. 

Dazu  die  Kanne.  H.  26  cm. 

Besitzer :  Freih.  v.  Tucher,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  798. 

Kanne  mit  weisssilbernem  Cylinder.    Hirtenscenen  in 
Treibarbeit.  H.  23  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Hamburg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


183 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


830 


831 


832 


833 


834 


835 


wie 
Nr.  796 


wie  796 
wie  794 


wie 
Nr.  797 


wie  798 


wie  799 


wie  799 


wie 
Nr.  799 


wie 
Nr.  800 


wie 
Nr.  80  r 


wie 
Nr.  802 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


a  u.  b)  Zwei  weisssilberne  Leuchter  mit  Blumen  ge- 
trieben. Den  Schaft  bildet  eine  gewundene  Säule. 

H.  27,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Weisssilbernes  Salzfass.  H.  10,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

d)  Theilvergoldete   Deckelkanne    mit   Rococo- Orna- 

menten. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

a)  Ovale  Reisebüchse  für  Speisen.    Auf  vier  Kugel- 
füssen ruhend.  Rankengravirung. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b  u.  c)  Zwei   nach  oben  erweiterte  Becher  mit  Gra- 
virungen. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

d)  Schlanker  nach  oben  erweiterter  Becher. 

H.  27  cm. 

Besitzer :  Sammlung  Stroganoff,  St.  Petersburg. 

e)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  gravirten  Frucht- 

gehängen. H.  22,3  cm. 

Besitzer:  S.  Excellenz  General  Durnowo,  St.  Petersburg. 

Römer,  Glasbecher  mit  silbernem  Fusse  und  Deckel. 
An  letzterem  Inschrift  von  1692.       H.  41  cm. 

Besitzer :  J.  Campe,  Hamburg. 

Theilvergoldete  Deckelkanne,  auf  drei  Klauenfüssen 
ruhend,  mit  Wappen.  H.  21  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

Weisssilberne  Deckelkanne  auf  Kugelfüssen.  Am  Kör- 
per getriebene  Putten  und  Ranken.    H.  19,5  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

Getriebene  Tafel.  Jüdisches  Cultusgeräthe.  H.  41  cm. 

Besitzer:  Synagoge,  Hamburg. 


184 


Deutschland    Hamburg  —  Hanau 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                             Meister  - —  Gegenstand  —  Besitzer 

836 

wie 
Nr.  803 

/£§k    Taschenbügel  mit  biblischen  Darstellungen.  Lg.  17  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

837 

wie 
Nr.  804 

Trinkgefäss  in  Form  eines  Schlüssels.  Mit  Inschriften, 
E^jf          Namen  und  171 1.                              H.  54  cm. 
^^mr             Besitzer :  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe,  Hamburg. 

838 

wie 
Nr.  805 

f£2L   Vergoldete  Deckelkanne,  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend. 
TOF         Mit  gravirten  Ranken.                       H.  23,5  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

HANAU. 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer. 


839 
84O 
841 
842 
843 

844 


IN 

a 


wie 
Nr.  839 


Beschauzeichen  (Alt-Hanau).  17.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen  (Neu-Hanau).   18.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen  (Neu-Hanau).   19.  Jahrhundert. 

Wardeinzeichen?    19.  Jahrhundert. 

Feingehaltszeichen  auf  modernen  Silberarbeiten  im  alten 
Stile. 


Rathsbecher  der  Stadt  Hanau.    Am  Griffe  drei  weib- 
liche Figuren.    Cuppa  mit  figuraler  Treibarbeit. 

H.  64  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  II,  Taf.  13. 


Deutschland  —  Hanau 


185 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^eichln                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

845 
846 

847 
848 

wie 
Nr.  840 

wie 
Nr.  841 

IM    Zwei  vergoldete  Kelche  mit  Patenen.  Gothische  Form. 
fjJ                                                             H.  17,5  cm. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

SCHLEISSNER,  HANAU  (nicht  facsimilirt). 
Mit  dem  Wardeinzeichen?  IN  Nr.  842. 
Fassung  einer  Elfenbeinkanne  im  vermeintlichen  Stile 
des  17.  Jahrhunderts.                        H.  36,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

Die  Firma  Schleissner  wird  von  Berlepsch,  Chronik  der 
Gold-  und  Silberschmiedekunst,  S.   170 — 171   sehr  gerühmt. 
Sie  scheint  sich  auch  im  Grossen  mit  Arbeiten  in  älteren 
Stilarten  befasst  zu  haben.    Nach  Mittheilung  des  Besitzers 
ist  auch  das  folgende  Stück  ihre  Arbeit. 

91 

\  Mit  dem  Feingehaltzeichen  „13"  Nr.  843. 
%^  J  Gebuckelter  Doppelpokal.                        H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Professor  R.  Bergau,  Nürnberg. 

Es  möge  der  Hinweis  auf  dieses  eine  Stück  genügen, 
um  die  ganze  grosse  Gruppe  von  modernen  Arbeiten  zu  kenn- 
zeichnen, welche  mit  mehr  oder  weniger  Geschick,  die  alten 
Stilarten  imitirend,  in  Hanau  fabrizirt  werden. 

i86 


Deutschland  —  Heidelberg 


HEIDELBERG. 

Die  Heidelberger  Goldschmiede-Ordnung  von  1563,  abgedruckt  in  Wirth, 
Archiv  für  die  Geschichte  der  Stadt  Heidelberg,  Jahrgang  II,  S.  53  ff.,  spricht 
von  einer  Stempelung  durch  die  Aeltesten  der  Innung. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


85O 
85I 

852 

853 
854 


wie 
Nr.  849 


wie 
Nr.  850 


wie 
Nr.  851 


0? 


Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 


Theilvergoldeter  Kelch  mit  Patene  und  Hostienbüchse. 

H.  15  cm. 

Besitzer :  Heil.  Geistkirche,  Heidelberg. 

Weisssilberne  Platte  mit  Inschrift  von  17 18  und  zwei 
Kelche.  H.  31,5  cm. 

Besitzer:  Heil.  Geistkirche,  Heidelberg. 

Zwei  vergoldete  Patenen. 

Besitzer:  Heil.  Geistkirche,  Heidelberg. 


Deutschland  —  Heilbronn 


187 


HEILBRONN 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


855 
856 

857 
858 

859 


®  1 


860 


wie 
Nr.  856 


wie 
Nr.  855 


Beschauzeichen.  1846. 


Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 


Feingehaltszeichen.    19.  Jahrhundert. 


P.  Bruckmann  &  Co. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  „13"  Nr.  858. 
Besteck. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 


liiM»Ma8MlJMSM  Mit  dem  Feingehaltzeichen  „13"  Nr.  857. 

Grosse  viereckige  Platte  mit  zwei  Handhaben.  Be- 
zeichnet 1846. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 


i88 


Deutschland  —  Ingolstadt 


INGOLSTADT. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^SjJJJJ"                            Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

86 1 

Beschauzeichen.    15.  bis  16.  Jahrhundert. 

m 

862 

wie 

Theilvergoldeter  gebuckelter  Humpen,  auf  drei  St.  Georgs- 

Nr. 861 

figuren  ruhend.                               H.  32,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München.    Hefner,  Trachten,  418. 

Obernetter,  National-Museum,  Taf.  167. 

Vielleicht  kann  man  auch  folgende  Stücke  für  Ingolstadt  in 

Anspruch  nehmen : 

863 

? 

Theilvergoldeter  Pokal    mit    gothischen  Rankengra- 

virungen.                                         H.  39?  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carlv.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 

Schatz  Rothschild  II,  Taf.  10.    Hefner,  Trachten,  325. 

864 

? 

Theilvergoldeter  Pokal  mit  Astwerk  und  spätgothischer 

Gallerie. 

Besitzer :    Unbekannte  Privatsammlung  in  England.  Hefner, 

Trachten,  370. 

Deutschland  —  Karlsruhe 


189 


KARLSRUHE. 


Ueber  das  ältere  Beschauzeichen  bin  ich  leider  nicht  unterrichtet.  Es 
wird  in  einem  Schrägbalken  bestanden  haben.  Ich  wage  aber  keine  bestimmte 
Marke  als  Beispiel  hierher  zu  setzen,  weil  eine  Verwechslung  mit  anderen 
Orten,  u.  A.  auch  mit  Baden-Baden,  zu  leicht  möglich  ist.  Mit  der  Erhebung 
des  Badischen  Landes  zum  Grossherzogthum  gewinnt  das  Wappen  der  Haupt- 
stadt ,  durch  die  über  demselben  schwebende  Krone ,  ein  wichtiges  Unter- 
scheidungsmal. Von  diesem  Zeitpunkte  ab  ist  das  Beschauzeichen  leicht  zu 
bestimmen. 


Lf.  Beschau-  |  Meister- 
Nr.        zeichen     ;  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


865 


867 


866 


>  Beschauzeichen.    Nach  1806. 


868  ^ 

869  @ 


Die  Meistermarken  aufzuführen  ist  nicht  nothwendig,  da 
die  erhaltenen  Gegenstände  sehr  geringwerthig  sind. 


190 


Deutschland  —  Kaufbeuern 


KAUFBEUERN. 


Lf. 
Nr. 


87O 


871 


872 


873 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Ein 
Schräg- 
balken 
zwischen 

zwei 
Sternen 


wie 
Nr.  870 


wie 
Nr.  871 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

Angabe  von  Erbstein,  Grünes  Gewölbe,  Dresden  1884,  S.  100. 


Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 


Sparren  Vergoldete  Fassung  einer  Flasche  von  Opalglas.  Mit 
mit  drei         Wappen  und  1574. 

Ringen  Besitzer:   Grünes  Gewölbe,   Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 

S.  100  Nr.  268.  Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  97. 


belegt 


Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  Inschrift  von 
1727.  H.  8,7  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 


Deutschland  —  Königsberg  i.  P.  (Beschauzeichen)  igi 


KÖNIGSBERG  i.  P. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

874 

875 

876 

a 

•  Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

877 

878 

879 

880 

>  Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 

00 1 

8 

Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 

Hier  erscheint  die  Marke  von  Königsberg  auf  die  Ber- 
liner geschlagen.  Das  Stück,  dem  wir  das  Zeichen  entnehmen, 
ist  vielleicht  eine  eingeführte,  aber  nicht  in  Königsberg  selbst 
gefertigte  Arbeit. 

882 

[11*11 

Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 

Nach  Sick,  Notice  sur  les  ouvrages  dans  le  nord.    Der  Grund 
der  Marke  ist  wahrscheinlich,  wie  bei  allen  anderen,  vertieft. 

\g2        Deutschland  —  Königsberg  i.  P.  (Jahresbuchstaben  —  Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


896 


897 


883 

E 

884 

F 

885 

H 

886 

P 

887 

Q 

888 

R 

889 
890 

w 

891 

% 

892 

ö9i 

894 

895 

wie 
Nr.  874 


wie 
Nr.  874 


wie 
Nr.  874 


Jahresbuchstaben  oder  Wardeinzeichen.     17.  bis  18. 
Jahrhundert. 


Jahresbuchstaben  oder  Wardeinzeichen.     18.  bis  19. 
Jahrhundert. 


Vergoldete  cylindrische  Deckelkanne  mit  getriebener 
figuraler  Darstellung.  H.  19,4  cm. 

Besitzer:  Baron  Albrecht  Redl.    Ausstellung  Budapest  1884. 

Theilvergoldete    cylindrische   Deckelkanne.  Kinder- 
scenen.  H.  20,5  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

Vergoldeter  Münzhumpen  mit  getriebenen  Blumen. 

H.  22  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Königsberg  i.  P.  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


193 


Lf. 

Nr. 


Beschau  - 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


900 


901 


wie 
Nr.  874 


wie 
Nr.  874 


902 


903 


904 


wie 
Nr.  875 


wie 
Nr.  874 


wie  874 


wie 
Nr.  875 


wie 
Nr.  875 


9 


i 


m 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  883. 

Getriebene  Deckelkanne  mit  biblischer  Darstellung. 

H.  24,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  H  Nr.  885. 

Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  getriebenen  Orna- 
menten. H.  14  cm. 

Besitzer  (1885) :  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  P  Nr.  886. 

Theilvergoldete  Münzkanne.    Mit  Initialen  und  1809; 

H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

/ 

In  den  unteren  Theil  dieser  Marke  gehört  vielleicht 
eine  Jahreszahl,  welche  aber  auf  den  mir  vorliegen- 
den Stücken  nicht  zu  erkennen  war. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  R  Nr.  888. 

Vergoldeter  Löffel.  Griff  gewunden  und  Kelle  gravirt. 

Lg.  21  cm. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  T. 

Rhytonartiger  Becher.   Gestiftet  1706.     H.  12,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  Q  Nr.  887. 

Münzkanne.  H.  18  cm. 

Besitzer  (1885) :  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  W  Nr.  889. 
Weisssilberner  Münzbecher.  H.  n  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


13 


194 


Deutschland  - — —  Königsberg  i.  P.  —  Konstanz  (Beschauzeichen) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen » 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


905 


906 


wie 
Nr.  876 


wie 
Nr.  880 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  890. 

Konischer  Becher  mit  getriebenen  Putten  und  Ranken. 

H.  7,5  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  S  Nr.  894. 

Konischer  Münzbecher  mit  einer  Medaille  im  Boden. 

H.   11,6  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


KONSTANZ. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


907 

908 
909 
910 
911 


Skizze  o.  M 


II 


Beschauzeichen.    Um  1557. 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Deutschland  —  Konstanz  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


195 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


913 
9H 
915 

916 

917 
918 

919 

920 

921 
922 

923 


1 1 1 1 1 111 


wie 
Nr.  907 


wie 
Nr.  908 


Beschauzeichen.    Um  1623. 
Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen.    Um  1846. 


Theilvergoldetes  Vortragekreuz.  Gravirt  und  mit  Me- 
daillons in  den  Kreuzesarmen  versehen.  Mit 
Wappen,  Inschrift  und  1557.  H,  63  cm. 

Besitzer:  Christliches  Museum  im  Vatican,  Rom. 


5p 


wie  tj"jf 

Nr.  909  (Jp 


Nr.  910  ^ 


wie  [TTj 
Nr.  911  UJ 


wie 
Nr.  912 


wie 
Nr.  913 


Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  springenden 
Einhorns.  H.  36,8  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Theilvergoldeter  cylindrischer  Becher.  Der  untere  Theil 
mit  Buckeln  getrieben.  H.  18,5  cm. 

Besitzer:  Vereinigte  Sammlungen,  Karlsruhe. 

Weisssilberner  konischer  Becher  mit  vergoldeten  Reifen 
und  gravirtem  Lippenrande.  H.  9,7  cm. 

Besitzer :  Vereinigte  Sammlungen,  Karlsruhe. 


Theilvergoldeter  Pokal.    Die  Cuppa  nach  oben  erwei- 
tert.  Fuss  und  Lippenrand  gravirt.    H.  21,2  cm. 

Besitzer:  Vereinigte  Sammlungen,  Karlsruhe. 


Theilvergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Ornamenten. 

H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Vereinigte  Sammlungen,  Karlsruhe. 


Vergoldete   Monstranz   mit   aufgesetzten  gegossenen 
Ornamenten.    Inschrift  von  1623.       H.  82  cm. 

Besitzer:  Kirche,  Engen.  Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog 
Nr.  288.  Abgebildet  in  Aeltere  kunstgewerbliche  Arbeiten  auf 
der  Ausstellung  Karlsruhe. 


13* 


Deutschland  —  Konstanz  (Arbeiten  des  17.  bis  19.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


924 


?       Vergoldetes  Ciborium  mit  Wappen  und  1638. 

H.  33  cm. 

Besitzer:  Pfarrkirche,  Neuhausen.  Ausstellung  Karlsruhe  1881 
Katalog  Nr.  113. 


925 


926 


927 


wie 
Nr.  914 

wie  914 


wie 
Nr.  915 


a)  Deckelkanne. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Weisssilberner  Becher  mit  Medaille.    Am  Lippen- 

rande und  innen  vergoldet.  H.  8,3  cm. 

Besitzer :  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


RHOTZ 


Vergoldete  Fassung  eines  Rubinglases.   Mit  Städte- 
wappen und  Verfertigerinschrift  von  1846. 

Besitzer :  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 


R.  HOTZ  (nicht  facsimilirt). 

Monstranz  in  gothischer  Form.  H.  120  cm. 

Besitzer:  Münsterschatz,  Konstanz.  Ausstellung  Karlsruhe  188 1 , 
Katalog  Nr.  124. 


Deutschland  —  Leipzig  (Beschauzeichen) 


197 


LEIPZIG. 

Wustmann  macht  im  Kunstgewerbeblatt  IS.  161  ff.  Mittheilungen  über 
die  Leipziger  Goldschmiedezunft. 

1584  wird  zuerst  urkundlich  von  dem  L  als  Stadtzeichen  mit  einem 
zweiten  Buchstaben  für  den  Beschaumeister  gesprochen. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

928 

® 

Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

929 

Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 

930 

0 

Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

93 1 

(g) 

932 

933 

& 

,  Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 

935 

Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 

Wustmann,  a.  a.  0.  S.  165. 

„Im  Innungsbuche  wird  im  Jahre  1584  zum  erstenmal 
der  Sitte  gedacht,  dass  die  Schaumeister  auf  ihren  Zeichen- 
punzen der  Reihe  nach  die  Buchstaben  des  Alphabetes  führten. 
Wahrscheinlich  bestand  die  Sitte  schon  früher,  jedenfalls  wird 
sie  hier  zuerst  erwähnt.    In  diesem  Jahre,  1584,  wurde  zum 
Schaumeister  Tobias  Hase  gewählt,  aus  dem  vorigen  Jahre 
blieb  es  Melchior  Widemerker.  Da  heisst  es  denn  von  letzterem 

Deutschland  —  Leipzig  (Jahresbuchstaben) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  :  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


935 


936 
937 
938 
939 
940 
941 

942 

943 
944 

945 
946 

947 
948 

949 
950 

95i 


im  Innungsbuche :  Und  ist  ihm  zugestellt  worden  neben  dem 
Stadtzeichen  L  der  Btichstaben  A  und  Tobias  Hasen  der 
Buchstab  B." 

Die  Datirung  der  in  folgendem  zusammengestellten  Jahres- 
buchstaben versuche  ich  mit  den  von  Wustmann  a.  a.  O. 
gemachten  Angaben,  sowie  mit  einem  mir  von  genanntem  Herrn 
gütigst  mitgetheilten  Aktenauszuge  über  den  jeweiligen  Wechsel 
der  Jahresbuchstaben. 


1 
I 

Y 

c 

I 

T 
V 

D 
F 

K 

li 

o 

9 
x 
b 

M 


1588  bis  1590 
1591  bis  1593 
1604  bis  1606 
1608  bis  1610 

1614  bis  1616  (oder  1635  bis  1637) 

1624  bis  1626  (oder  1646  bis  1648) 
(oder  1695  bis  1697) 

1625  bis  1627  (oder  1647  bis  1649) 
(oder  1669  bis  167 1) 

1631  bis  1632 

1632  bis  1634  (oder  1655  bis  1657) 
1636  bis  1638  (oder  1659  bis  1662) 
1638  bis  1640 

1640  bis  1642  (oder  1663  bis  1665) 

1642  bis  1645  (oder  1665  bis  1668) 
(oder  1692  bis  1694) 

1648  bis  1650 

1651  bis  1653 

1661  bis  1663 


Jahresbuchstaben 
resp.  Zeichen  der 
Beschaumeister. 


Deutschland  —  Leipzig  (Jahresbuchstaben 


—  Meister  des  16.  Jahrh.) 


I99 


Lf. 
Nr, 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


952 
953 
954 

955 


Y 
C 
S 


167 1  bis  1675 
1677  bis  1679 

1694  bis  1696 


Jahresbuchstaben 
resp.  Zeichen  der 
Beschaumeister. 


956 


wie 
Nr.  928 


wie  928 


nicht 
vor- 
handen 


957 


Hans  Reinhart  der  Aeltere,  thätig  seit  1535, 

Meister  1547,  f  1 58 1 . 

Wustmann,  Kunstgewerbeblatt  1885,  S.  161. 

a)  Gegossene  Medaille  mit  Darstellung  der  Dreieinigkeit 

und  mit  Inschrift  auf  der  Rückseite  (sogen.  Drei- 
faltigkeitsthaler).    Bezeichnet  1 561 . 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Brüssel. 

b)  Dreifaltigkeitsthaler,  bezeichnet  1566. 

Besitzer:  Graf  Pourtales ,  Berlin.  Photographie  des  Kunst- 
gewerbe-Museums Berlin  Nr.  174. 

wie     c)  Dreifaltigkeitsthaler.    Rückseite  mit  Anbetung. 

N*"-  955  Besitzer:  Consul  Becker,  Frankfurt  a.  M.    Ausstellung  Cassel 

und  1884,  Katalog  Nr.  498. 

„HR" 

in  recht- 
eckigem 
Schilde 

Ausser  den  hier  angeführten  Stücken  und  den  13  weiteren 
welche  Erman,  Deutsche  Medailleure,  aufzählt,  ist  noch  eine 
ganze  Reihe  anderer  zu  nennen,  welche  mit  den  gravirten  oder 
gegossenen  Initialen  HR  versehen  sind.  Ich  habe  mich  darauf 
beschränkt  diejenigen  Medaillen  aufzuzählen,  welche  wie  es 
scheint,  durch  die  Schau  gegangen  sind.  Wegen  des  jüngeren 
Hans  Reinhard  vergleiche  weiter  unten  Nr.  959  e). 

Manasse  Steuber,  thätig  1582. 

Nach  Wustmann,  Kunstgewerbeblatt  I  S.  168,  stammt  dieser 
Steuber  oder  Steinber  genannte  Meister  aus  Berlin,  und 
wurde  1566  in  Leipzig  zünftig. 

Stadtwappen,  auf  eine  zum  Druck  bestimmte  Kupfer- 
platte gestochen.  Mit  Verfertigerinschrift  von 
1582.  H.  16,6  cm. 

Besitzer :  Rathsarchiv,  Leipzig.  Abgebildet  in  Kunstgewerbe- 
blatt 188s,  zu  S.  168. 


200 


Deutschland  —  Leipzig  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


958 


wie 
Nr.  928 


959 


wie  928? 
wie  928? 


wie  928 


wie  929 


wie  929 


wie  929 


9 


wie  (jÄ 

Nr.  928  1  ^ 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  F  Nr.  936. 

Kästchen  mit  Perlmutter  und  Silber  montirt. 

Lg.  34  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


a  u.  b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  I  Nr.  937. 

Zwei  vergoldete  Trinkgefässe  in  Gestalt  von  See- 
pferden. H.  2i?5  cm. 

Besitzer :  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

c  u.  d)  Zwei  weitere  ähnliche  Stücke. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  64  Nr.  4  u.  6. 

e)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  P. 

Einband  einer  Bibel  von  1597.  Ausserdem  mit 
dem  Zeichen  des  Goldschmiedes  Hs.  Reinhart  des 
Jüngeren,  zünftig  1582,  versehen.        H.  40  cm. 

Besitzer:  Stadt,  Leipzig.  Ausstellung  München  1876,  Katalog 
Nr.  819.   Wustmann  a.  a.  O.  S.  167. 

f)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  X. 
Einband  einer  Bibel  von  1605. 

Besitzer:  Stadt,  Leipzig.  Vergl.  Wustmann  a.  a.  O.  S.  167, 
dem  ich  obige  Notiz  entnehme,  ohne  mich  seiner  Ansicht  über 
die  Bedeutung  der  Marken  anzuschliessen. 

g)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  938. 
Dreieckiger  Nephritbecher  mit  Deckel. 


H.  39  cm. 


Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 


h — k)  Drei  weitere  dreieckige  Nephritbecher. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein  1884, 
S.  91  Nr.  191,  S.  99  Nr.  259  und  Nr.  262. 

1  u.  m)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  939. 

Zwei  vergoldete  Trinkgefässe  in  Gestalt  von  Greifen. 


Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 
S.  87  Nr.  127  und  132. 


Katalog;  Erbstein  1! 


Deutschland  —  Leipzig  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


201 


Lf. 
Nr. 

Beschau* 
zeichen 

zeichen                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

959 

wie 
Nr.  929 

n)  Vergoldete  Fassung  einer  Perlmutterkanne. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 
S.  91  Nr.   189.    Gruner,  Das  Grüne  Gewölbe  1862,  Taf.  9. 
Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  II. 

wie  929? 

0)  Vergoldete  Fassung  einer  Seeschnecke.   Griff  figural. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 
S.  58  Nr.  195. 

wie  929  ? 

p  u.  q)  Zwei  Becken  mit  Perlmutter. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 
S.  96  Nr.  250  und  S.  100  Nr.  269. 

wie  929? 

r)  Kästchen  mit  Silber  und  Perlmutter  montirt. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein  1884, 
S.  52  Nr.  174. 

wie  929? 

s)  Silberemaillirte  Fassung  eines  bemalten  Straussen- 
eies.                                                H.  57  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Cafl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  Luthmer, 
Schatz  Rothschild  I,  Taf.  49a. 

wie  929 

t)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  V  Nr.  942. 

Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies.  Griff  figural. 

H.  52,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Brüssel.    Nr.  F  11. 

960 

wie 
Nr.  929 

Andreas  Kauxdorf  der  Aeltere,  Meister 

%y      1618, 1 1669. 

Vielleicht  auch 

Andreas  Kauxdorf  der  Jüngere,  Meister 
1646,  f  1670. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Q  Nr.  948? 

Vergoldete  Reiseflasche.                       H.  23  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

wie  930 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  V  Nr.  942. 

Vergoldeter  konischer  Becher,  mit  getriebenen  ovalen 
Medaillonköpfen.                              H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie  yju 

r\  TVTir  rlpm   TaTirf^shnr li<?fabpn   T)  Nr    OA  2 
i>iil   vj.CJ.ll  Jaiu  CoUUCiioLaucn   j_>»    Iii  •   ^y^rj  • 

Scherzpokal.    Am  Griffe  eine  weisssilberne  Figur. 

H.  35  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner.  München. 

202 


Deutschland  —  Leipzig  (Meister  des  17,  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  929 


962 


wie 
Nr.  929 


963 


wie 
Nr.  929 


964 


wie 
Nr.  929 


wie  930 


wie  930 


wie  930 


& 


(2) 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  I  Nr.  940. 

Theilvergoldeter  Becher  mit  getriebenen  Ranken,  auf 
drei  Kugelfüssen  ruhend.  H.  14,5  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

Vielleicht 

Peter  Richter,  Meister  1633. 

Gefällige  Mittheilung  des  Herrn  Dr.  G.  Wustmann,  Leipzig. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  I  Nr.  940. 

Vergoldete  sechsseitige  Flasche.  H.  12,5  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

Melchior  Lauch  der  Aelt.,  Meister  1622. 

Vielleicht  auch 

Melchior  Lauch  der  Jüng.,  Meister  1665. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  I  Nr.  940. 

Vergoldete  Deckelkanne.    Gravirte  Blattornamente. 

H.  10,5  cm. 

Besitzer  (1882):  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  F  Nr.  944. 
Theilvergoldeter  Altarleuchter  mit  getriebenen  Blu- 
men. H.  56  cm. 

Besitzer:  Evangelische  Hofkirche,  Dresden. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  K  Nr.  945. 
Vergoldeter  Münzhumpen  in  Birnform.  Münzen  von 

1657  und  l658-  H.  33,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

c)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  M  Nr.  946. 
Theilvergoldete   sechsseitige   Flasche    mit  grossen 

Blumen  getrieben.  H.  13,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.    Ausstellung  Budapest  1884. 

d)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  O  Nr.  947. 
Sechsseitige  Flasche  mit  grossen  Blumen  getrieben. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Leipzig  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


203 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


964  wie 
Nr.  930 


wie  929 


wie  930 


wie  930 


wie  9  30: 


96: 


wie 
Nr.  929 


e)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  T  Nr.  941. 

Theilvergold.  Becher  auf  drei  Kugelfüssen.  Mit  Seeun- 
geheuern u.  Kinderfiguren  getrieben.     H.  25  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

f)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  T  Nr.  941. 

Theilvergoldeter  Becher,  auf  Kugelfüssen  ruhend. 

,2  cm. 


H. 


Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 


g  u.  h)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  X  Nr.  949. 

Mit  Gra- 
H.  17,5  cm. 


Zwei   vergoldete    fünfseitige  Flaschen. 


virungen. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

i)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  950. 

Flasche  mit  Schraubendeckel.     Grosse  Blumen  ge- 
trieben. H.  13,8  cm. 

Besitzer :  Schloss  Bebenhausen. 

Vielleicht  mit  gleicher  Marke: 

k)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  M  Nr.  946. 

Theilvergoldete  Henkelkanne  mit  sitzenden  Putten- 
figuren  getrieben.  H.  15  cm. 

Besitzer:   Adelmann,  ^Yürzburg.    Auctionskat.  1888,  Xr.  693. 


53 


wie  929 


Wahrscheinlich 

Franz  Finsinger,  Meister  1650. 

Gefällige  Mittheilung  von  Herrn  Dr.  G.  Wustmann,  Leipzig. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  F  Nr.  944. 

Theilvergoldeter  Becher  auf  drei  Kugelfüssen.  Am 
Corpus  Kinder  und  Blumen  getrieben.  Inschrift 
von  1662.  H.  11,6  cm. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  950. 
Vergoldete  sechspassige  Flasche.  H.  13  cm. 

Besitzer :  Gräfin  Irma  Zichy ,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 


204 


Deutschland  —  Leipzig  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


966 


wie 
Nr.  930 


967 


968 


wie 
Nr.  929 


wie 
Nr.  930 


wie  930 


wie  930 


wie  930 


969 


wie 
Nr.  930 


tf^jfo    Mit  dem  Jahresbuchstaben  M  Nr.  951. 

Theilvergoldeter  Becher    auf  Kugelfüssen.     Mit  ge- 
triebenen Medaillonköpfen.  H.  19  cm. 

Besitzer:  S.  Excellenz  General  Durnowo,  St.  Petersburg. 


wie  930 


Deckelkanne,  achtmal  eingezogen  und  getrieben. 


H.  18  cm. 


Besitzer  (1883):  Gebr.  Bourgeois,  Cöln. 


Joachim  Krumpholtz,  erwähnt  1669. 

Gefällige  Mittheilung  von  Herrn  Dr.  G.  Wustmann,  Leipzig. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  V  Nr.  942. 

Vergoldeter  konischer  Becher  auf  Kugelfüssen. 

H.  23  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  V  Nr.  942. 

Theilvergoldete  Deckelkanne   mit   grossen  Blumen 
getrieben.  .  H.  14,2  cm. 

Besitzer  (1885) :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

c)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  952. 

Theilvergoldeter  Becher  mit  drei  gleichen  getriebenen 
Darstellungen.  H.  10,5  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

d)  Vergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen.    Mit  grossen 

Blumen  getrieben.  H.  10,2  cm. 

Besitzer :  P.A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


Balthasar  Lauch,  Meister  1670. 

Gefällige  Mittheilung  von  Herrn  Dr.  G.  Wustmann,  Leipzig. 

a)  Ovale  Platte,  mit  Radialfeldern. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 


b  u.  c)  Zwei  Altarleuchter. 

Besitzer:  Predigerkirche,  Erfurt. 
Herrn  Franz  Apell,  Erfurt. 


Gefällige    Mittheilung  des 


Deutschland  —  Leipzig  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


205 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

970 

wie 
Nr.  930? 

SKizze  a  M. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  953. 
Taufkanne  und  Platte.    Bezeichnet  1682. 

Besitzer:  Ulrichskirche,  Halle  a.  d.  Saale. 

971 

© 

Joh«  Paul  Schmidt,  Meister  1683. 

wie 
Nr.  930 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Q  Nr.  948. 

Theilvergoidete  sechsseitige  Flasche  mit  Imperatoren- 
Medaillons.                                      H.  26  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

wie  930 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  S  Nr.  954. 

Theilvergoidete  sechsseitige  Flasche,  mit  Imperatoren- 
Medaillons  getrieben.                        H.  27,5  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

wie  930 

c)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  953. 

Theilvergoidete  sechsseitige  Flasche  mit  Medaillon- 
köpfen, Blumen  und  Früchten  getrieben. 

H.  25  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie  930 

d)  Theilvergoldeter  Becher,  getrieben.       H.  8,5  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

? 

e)  Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  getriebenen 
Medaillonköpfen.                              H.  9  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

972 

wie 
Nr.  929 

® 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  V  Nr.  942. 

Vergoldeter  Kelch,  gothisirend.                H.  21,5  cm. 

Besitzer :  Evangelische  Hofkirche,  Dresden. 

973 

wie 
Nr.  930 

Konischer  Becher  mit  grossen  getriebenen  Blumen  und 
Inschrift  von  1689.                           H.  10,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Ludwig  Batthyäny.    Ausstellung  Budapest  1884. 

974 

wie 
Nr.  930 

Skizze  0.  M. 

Deckelkanne.                                          H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Albrecht  Redl.    Ausstellung  Budapest  1884, 
5.  Saal.    Katalog  S.  12. 

206 


Deutschland  —  Leipzig  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


975 


976 


977 


978 


979 


981 


wie 
Nr.  930? 


wie 
Nr.  931 


wie  931 


wie  931 


wie 
Nr.  932 


wie 
Nr.  932 


wie 
Nr.  932 

wie  933 
wie  933 


wie 
Nr.  933 


wie 
Nr.  935 


SKizze  o.H. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  T  Nr.  941. 
Kelch. 

Besitzer:  Domsehatz,  Merseburg. 


a)  Theilvergoldeter  Becher,  mit  Deckel,   auf  Kugel- 

füssen.   Grosse  Blumen  getrieben.      H.   16,5  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

b)  Weisssilberne  ovale  Schale.    Figuren  und  Blätter 

getrieben.  Lg.  37,5  cm. 

Besitzer:  Alexander  Vigyäzö.    Ausstellung  Budapest  1884. 

c)  Theilvergoldete  Kanne,  mit  Kindern,  in  Medaillons 

und  grossen  Blumen  getrieben.  H.  15,4  cm. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 


Sechsseitige  Flasche  mit  Schraubenverschluss.  Getrie- 
bene Ranken.  H.  15,5  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


Theilvergoldete  sechsseitige  Flasche,  mit  Fruchtgehängen 


getrieben. 

Besitzer :  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


H. 


cm. 


a)  Konischer  Becher,  gravirt.  H.  14,9  cm. 

Besitzer:  Graf  Georg  Bänffy.    Ausstellung  Budapest  1884. 

b)  Konischer  Becher,  gravirt.  H.  11,7  cm. 

Besitzer:  Graf  Julius  Keglevich.    Ausstellung  Budapest  1884. 

c)  Weisssilberner  Becher,  mit  Pfeifen  getrieben. 

H.  9,8  cm. 

Besitzer :  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

Weisssilberner  konischer  Becher  mit  Laubwerk,  Mu- 
scheln, herzförmigen  Buckeln  und  schrägen  Pfeifen 
getrieben.  H.  17  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 


(jjjfB}    Weisssilberner  Kaffeelöffel. 

Besitzer:  Frey,  Karlsruhe. 


Lg.  12,7  cm. 


Deutschland  —  Luchvigsburg 


207 


LUDWIGSBURG. 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


982 

983 

984 
985 


987 


1845 


Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 

Feingehaltszeichen.  19.  Jahrhundert. 
Jahreszeichen. 


wie 
Nr.  979 


wie  979 


wie 
Nr.  980 


wie  980 


BUHRER 


a)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  Nr.  984  und  dem 
Jahreszeichen  Nr.  985. 


RUHRER 


Tafelservice. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 

b)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  Nr.  984. 
Schale  mit  Inschrift  und  1846. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer.  Stuttgart. 

c)  mit  dem  Feingehaltszeichen  Nr.  984. 
Weisssilberner  Leuchter. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 

d)  Weisssilberne  Vase  mit  zwei  Henkeln, 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 


208 


Deutschland  —  Lübeck  (Beschauzeichen) 


LÜBECK 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


989 


99O 


991 


992 


993 


994 


995 


996 


997 


£9 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 


Der  Adler  auf  der  beigesetzten  Marke  ist  ein  Lübecker 
Beschauzeichen  des  16.  Jahrhunderts.  Das  darunter  befindliche 
Zeichen  ist  wahrscheinlich  die  Meistermarke,  die  aus  Versehen 
in  das  Stadtwappen  hineingestempelt  ist.  Dieses  Doppelzeichen 
befindet  sich  auf  einer  Schale  gothischer  Form  mit  Inschrift 
von  1540. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Rathssilber- 
zeug von  Lüneburg  Nr.  32. 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Deutschland  —  Lübeck  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  u.  17.  Jahrh.) 


209 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


998 


999 


:ooo 


äs 


IOOI 


1002 


wie 
Nr.  985 


wie 
Nr.  986 


003 


1004 


1005 


1006 


wie 
Nr.  988 


wie 
Nr.  989 


wie 
Nr.  989 


wie 
Nr.  992 


>  Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 


8 


Unsicher  in 
der  Form 


8 


Feingehaltszeichen.    18.  Jahrhundert. 


Pokal  in  gothischer  Form,  mit  Landsknecht.  Inschrift 
von  1501. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Rathssilber- 
zeug von  Lüneburg  Nr.  5. 


St.  Georgsfigur.    Bezeichnet  1507. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga.  Katalog  der 
Ausstellung  Riga  1883  Nr.  1589,  mit  Abbildung  Taf.  5. 
Diesem  Kataloge  ist  auch  die  Zeichnung  der  beistehenden 
Marken  entnommen. 


Schale  mit  Granatäpfeln. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Rathssilber- 
zeug von  Lüneburg  Nr.  31. 


Vergoldeter  Pokal  mit  Deckel.    Auf  demselben  eine 
Figur  in  römischer  Kriegertracht.       H.  46  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Schlanke  Kanne  mit  Griff.  Formen  der  Frührenaissance. 
Mit  späterer  Inschrift  von  1798.         H.  26,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Theilvergoldete  Abendmahlskanne.  Am  Fusse  Engels- 
köpfe.   Inschrift  von  163 r.  H.  32  cm. 

Besitzer :  Lübeckische  Gewerbekammer.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  666. 


T4 


2IO 


Deutschland    Lübeck  —  Lüchow 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1007 


wie 
Nr.  991 


1008 


1009 


IOIO 


IOI 


wie 
Nr.  993 


wie 
Nr.  994 


wie 
Nr.  996 


wie 
Nr.  995 


Vergoldeter  Deckelpokal  auf  drei  Thierklauen  ruhend. 
Mit  Namen,  Wappen  und  Inschrift  von  165 1. 
Sogenannter  Lübischer  Willkomm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga.  Katalog  der 
Ausstellung  Riga  1883,  Nr.  1591 .  Diesem  Kataloge  ist  auch 
die  Zeichnung  der  beistehenden  Marken  entnommen. 

Weisssilberner  Scherzbecher  mit  Ablauf.     H.  23,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Apostellöffel. 

Besitzer :  Lübeckische  Gewerbekammer.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  668. 


Mit  dem  Feingehaltszeichen  12  L  Nr.  1000. 
Gravirter  Münzbecher.  H.  7,5  cm. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

Weisssilbernes  getriebenes  Schild.    Jüdisches  Kultus- 
geräth. 

Besitzer :  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 


LÜCHOW. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen"                             Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

IOI2 

Löwe 

Stempelt  betrügerischer  Weise  mit  dem  Lüneburger 
Löwen.    Siehe  Lüneburg. 

Deutschland  —  Lüneburg 


211 


LÜNEBURG. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


IOI3 


Unbekanntes  Zeichen.  Wahrscheinlich  weder  Beschau- 
zeichen noch  Verfertigermarke,  sondern  ein  Weihe- 
kreuz. 


Rundes  Becken  auf  den  vier  Evangelistensym- 
bolen ruhend.  H.  15  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Rathssilber- 
zeug von  Lüneburg  Nr.  25. 


IOI4 


Wie  oben. 


Rundes  Becken  auf  den  Figuren  der  vier  lateini- 
schen Kirchenväter  ruhend.    Gestiftet  1476. 


H.   16,5  cm. 


Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum  ,  Berlin.  Lessing,  Rathssilber- 
zeug von  Lüneburg  Nr.  24. 


Bodmann,  Lüneburger  Zunfturkunden,  Hannover  1883  S.  95, 
Ordnung  der  Goldschmiede  um  1400,  spricht  von  einer  Beschau,  ohne 
eines  Beschauzeichens  zu  gedenken. 

Aus  dem  Beginne  des  16.  Jahrhunderts  sind  die  Beschauzeichen 
bekannt.  Ein  früher  Beleg  dafür,  dass  das  Zeichen  in  einem  Löwen 
bestand,  liegt  in  folgender  Stelle: 

Archiv  Lüneburg.    Acta  generalia.    Goldschmiede  I. 

1569  beklagten  sich  die  Lüneburger  Goldschmiede,  dass  einige 
umliegende  Ortschaften  wie  Celle ,  Uelzen ,  Lüchow ,  Dannenberg, 
Scharmbeck  und  Winsen  an  der  Lühe  betrügerischer  Weise  mit  dem 
Lüneburger  Wappen  stempeln.  Es  wird  ihnen  empfohlen,  ihr  eigenes 
Stadtzeichen  „und  nicht  den  l'öwen  uff  yhr  arbeit1  zu  schlagen. 

Die  grosse  Verschiedenheit  der  in  Folgendem  zusammenge- 
stellten Lüneburger  (Löwen-)  Beschauzeichen  erklärt  sich  aus  der  Selbst- 
stempelung : 

Archiv  Lüneburg.    Acta  generalia.    Goldschmiede  I. 

1582.  Der  Münzmeister  berichtet  an  den  Rath  über  die  Ver- 
hältnisse, die  in  der  Lüneburger  Schau  herrschen.  „Es  seyndt  mir 
auch  etzlichemal  silber  zugekommen,  Weichs  alhye  ynn  Luneburgk 
verarbeite   das  ych  wol  so  schlecht  vnd  geringe  ann  Kornn  ge- 


14* 


212 


Deutschland  —  Lüneburg  (Beschauzeichen) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


fluiden  hab,  als  wehre  es  ynn  eynem  Landtstetleynn,  oder  zu  Ottenszen 
vnd  Altena  gemacht.  Unangesehen  das  man  hyr  gut  thalersilber 
verarbeytenn  soll.  Was  hilffts  das  dye  oldei'leut  zu  Zeitten  herumb 
gehnn  vnd  besehen  dye  silberu  die  Strafe  ist  zu  gering.  „Zu  deme 
halten  sye  denn  gebrauch,  wemi  sye  eyne  arbeit  verfertigt ,  schlegt 
eynn  yeder  selber  denn  Lewenn  neben  seynem  Zaychen  auff  dye 
arbeit ,  vnd  wyrd  auch  vyl  arbeit  gemacht,  dye  gar  nicht  gezaichnet 
wyrdt"  In  dieser  Stelle  liegt  ein  Hinweis,  auch  unter  den  ungezeichneten 
Stücken  nach  Lüneburger  Arbeiten  zu  suchen. 


1016 


101 5 


Beschauzeichen.    15.  bis  16.  Jahrhundert. 


1017 


1018 


1019 


>  Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert,  erste  Hälfte. 


1020 


102 


1023 


1022 


.  Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert,  zweite  Hälfte. 


Deutschland  —  Lüneburg  (Beschaiizeichen) 


213 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


IO24 
1025 

1026 
IO27 
1028 

IO29 

1030 

103 1 
I032 
1033 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert,  zweite  Hälfte. 


Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    Um  1650. 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert,  Anfang. 


Jüngeres  Beschauzeichen,  vielleicht  schon  im  Be- 
ginne unseres  Jahrhunderts  eingeführt. 
Stadtarchiv  Lüneburg.  Acta  generalia.  Gold- 
schmiede I. 


Die  nebenstehenden  Marken  Nr.  103 1- — 1033  sind  nach  den  Original- 
eisen gezeichnet,  welche  im  Stadtarchiv  zu  Lüneburg  bewahrt  werden. 

Auf  eine  an  die  Lüneburger  Goldschmiede  ergangene  An- 
frage erklären  dieselben  1828,  dass  sie  vor  dem  Weisssude  mit 
ihren  Namen  stempeln,  und  dass  die  Stücke  dann  durch  einen 
beeideten  Altermann  mit  folgenden  Zeichen  versehen  werden  : 

a)  mit  dem  Buchstaben,  den  der  Altermann  führt, 
„gegenwärtig  ein  grosses  lateinisches  C", 

b)  mit  einem  Halbmonde ,  „als  dem  Zeichen  des 
hiesigen  Stadtwappens",  und  der  Zahl  des  Silbergehaltes. 

Es  wird  auch  vorgeschlagen  einen  kleineren  Stempel 
für  Arbeiten  geringerer  Dimension  einzuführen. 


214 


Deutschland  —  Lüneburg  (Controllstempel  —  Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 

Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Die  Goldschmiede  aus  der  Umgegend,  wie  Bevensen, 
Blechede,  Winsen  sollen  nach  Lüneburg  kommen.  Mithin 
stempeln  auch  diese  Orte  wahrscheinlich  mit  dem  Halbmonde. 


1034 

1035 
036 

1037 
038 


® 
® 


wie 
Nr.  1015 


wie 
Nr.  1016 


wie  1016 


039 


wie 
Nr.  1017 


Stempel  des  Altermannes.  1790?  1807?  1826? 
Stempel  des  Altermannes.    19.  Jahrhundert. 


Vergoldeter  Kelch  mit  Wappen.  Gothisch. 
4$  H.  19,8  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Lüneburg. 


Vielleicht 

Hermann  Kolmann,  erwähnt  1501. 

a)  Buckelpokal  mit  Zügen,  Wappen  und  Inschrift 

von  i486. 

Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  4.  Photographirt. 

b)  Bauchiger  Buckelpokal  mit  Wappen  und  In- 

schrift von  1560. 

Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  17.  Photographirt. 

Mit  derselben  Marke  oder  mit  einer  Meisterbezeichnung  ver- 
sehen ist  vielleicht  folgendes  Stück: 
?         c)  Vergoldeter  Löffel  mit  damaszirtem  Eisengriffe. 

Besitzer:  ,,Argenterie  de  l'Hotel  de  Ville  de  Lune- 
bourg".  Abgebildet  bei  Lacroix,  Moyen-Age  Bd.  III 
und  dort  einem  deutschen  Goldschmiede  Kulemann 
zugeschrieben. 


® 


Vielleicht 

Harmann  Griveswold,  erwähnt  1560 

bis  1570. 

a)  Schale  mit  Passigtwerk  auf  hohem  Fusse.  Mit 
Wappen  und  Inschrift.  H.  15  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  28.  Photographirt. 


Deutschland  —  Lüneburg  (Arbeiten  des  16.  Jahrb.) 


215 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^chtn                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1039 

wie 
Nr.  1017 

b)  Pokal  mit  drei  Löwen.    Mit  Wappen. 

H.  43  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  8.  Photographirt. 

1040 

wie 
Nr.  1017 

Zwei  flache  Schalen  auf  hohem  Fusse,  mit  Wappen. 
1  Kt            Frührenaissance.                       H.  25  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  33  u.  34.  Photographirt. 

IO4I 

wie 
Nr.  1018 

wie  1018 

a)  Schale  auf  drei  Granatäpfeln  ruhend.  Früh- 
lL                renaissance.                              H.  6,5  cm. 

•^k^               Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  30.  Photographirt. 

b)  WTeisssilbernes  Hostienkästchen  mit  gothischen 

Ornamenten  und  Renaissancemotiven. 

H.  8,5  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Lüneburg. 

1042 

wie 
Nr.  1019 

Ctjfo      Zwei  vergoldete  Abendmahlskelche.  Gothisch. 

H.  28,5  bezw.  30,2  cm. 

^^^^                Besitzer  :  Johanneskirche,  Lüneburg. 

I043 

wie 

IM.  1UZU 

f^J     Konischer  Becher  mit  Untersatz  und  Deckel.  In- 
Y^m            schritt  von  1566.                      H.  21  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  9.  Photographirt. 

IO44 

wie 
Nr.  102 1 

wie  1021 
wie  1021 

Die  Lüneburger  Familie 
rcjf      Martens  führt  ein  ähnliches  Wappen.  Vergl. 
auch  die  folgende  Marke. 

a)  Vergoldeter,  bauchiger  Buckelpokal  mit  Wap- 

pen, Inschrift  und  1537.            H.  55  cm. 

b)  Theilvergoldetes  Giessgefäss  in  Gestalt  eines 

Löwen,  mit  Wappen,  Inschrift  und  1540. 

H.  37  cm. 

c)  Theilvergoldete  runde  Schüssel   mit  Reliefs, 

Wappen,  Inschrift  und  1556.      Dm.  61  cm. 

2l6 


Deutschland  —  Lüneburg  (Arbeiten  des  16.  Jahrh.) 


Lf.  |  Beschau- 
Nr.   !  zeichen 


:o44 


1045 


1046 


1047 


1048 


1049 


1050 


wie 
Nr.  1021 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  102 


wie 
Nr.  1022 


wie 
Nr.  1023 


wie 
Nr.  1024 


wie 
Nr.  1025 


wie 
Nr.  1026 


• 


d)  Vergoldeter  bauchiger  (sogen.  Interims-)  Pokal 
mit  Wappen,  Inschrift  und  1574.  H.  60  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug  von  Lüneburg  Nr.  18,  21,  23  und  11. 
Photographirt. 


Vergleiche  die  vorhergehende  Marke. 

a)  Theilvergoldeter  bauchiger   Buckelpokal  mit 
Münzen,  Inschrift,  Wappen  und  1536. 

H.  48  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  15.  Photographirt. 


Theilvergoldeter  bauchiger  Pokal  als  Wurzel 
Jesse  gebildet.  Mit  Inschrift,  Wappen  und 
1562.  H.  55  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  12.  Photographirt. 


Vergoldeter  Pokal  mit  den  sieben  Kurfürsten  in 
Bogenstellungen.   Mit  Wappen  und  Inschrift. 

H.  60  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  10.  Photographirt. 


W^eisssilbernes  Hostienkästchen.   Mit  Renaissance- 
Gravirungen.  H.  2,6  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Lüneburg. 


Vergoldeter  Doppelpokal  mit  Wappen,  Inschrift 
und  1585.  H.  70  cm. 

Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  16.  Photographirt. 


Vergoldeter  Pokal  mit  Thierlein.      H.  39  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  14.  Photographirt. 


Deutschland  —  Lüneburg  (Meister  des  17.  bis  19.  Jahrh.) 


21/ 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


stand 


Besitzer 


1051 


1052 


IO55 


IO56 


IO57 


wie 
Nr.  1027 


wie 
Nr.  1028 


wie 

1053  Nr.  1029 


wie 

1054  Nr.  1030 


wie 
Nr.  1031 


wie 
Nr.  1032 


wie 
Nr.  1032? 


GS 


Die  Lüneburger  Familie 
Meding  führt  ein  ähnliches  Wappen. 
Vergoldeter  Pokal  mit  Wappen,  Inschrift  und 
1600.  H.  68  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
silberzeug von  Lüneburg  Nr.  13.  Photographirt. 

Die  Lüneburger  Familie 

StÖterOggen  führt  ein  ähnliches  Wappen. 
Weisssilberne  Flasche  in  Form  einer  Gurde.  Mit 
Gravirungen.  H.  13  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Lüneburg. 

Weisssilberne  Deckelkanne  mit  Restaurirungsin- 
schrift  von  1650. 

Besitzer :  Nicolaikirche,  Lüneburg. 

Theilvergoldete  bauchige  Abendmahlskanne  mit 
Inschrift  von  17 19.  H.  34  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Lüneburg. 

J.  H.  Klencker,  t  nach  1825. 

a)  Restaurirungsarbeit  von  1790  an  einer  Kanne 

des  17.  Jahrhunderts. 

Besitzer:  Kloster  Lüne. 

b)  Mit  dem  Stempel  des  Altermannes  C  Nr.  1034. 
Vergoldeter    Krankenkelch    mit    Inschrift  von 

1807.  H.  9,8  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Lüneburg. 

G.  F.  Krumshoh,  f  nach  1825. 

Mit  dem  Stempel  des  Altermannes  C  Nr.  1034. 
Weisssilberner  Kelch.  H.  23,2  cm. 

Besitzer  :  Johanneskirche,  Lüneburg. 


WILLE  (nicht  facsimilirt). 

Mit  dem  Stempel  des  Altermannes  C  Nr.  1034. 
Weisssilberner  Altarleuchter. 

Besitzer:  Nicolaikirche,  Lüneburg. 


218 


Deutschland  —  Magdeburg  (Beschauzeichen  —  Meister  des  17.  Jahrh.) 


MAGDEBURG. 

Ohne  einen  sicheren  Nachweis  führen  zu  können,  vermuthe  ich  in  fol- 
genden Stempeln  die  älteren  Beschauzeichen  von  Magdeburg-. 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meistei- 
zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


IO58 
IO59 

IOÖO 

I06l 
1062 

IO63 

IO64 
IO65 

ic66 


wie 
Nr.  1061 


Beschauzeichen?    16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen?    Anfang  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen?    Mitte  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen?    17.  Jahrhundert. 


Fraglich,  ob  Beschauzeichen  um  1700. 


Wardeinstempel  oder  Jahresbuchstabe.  Um  1700. 


P.  Oberdieck. 

Vergleiche  über  diesen  und  den  folgenden  Meister : 
Lessing,  Silberschatz  Berlin  1885,  S.  17. 

Weltkugelbecher,  gravirt.  Inschrift  auf  dem 
Globus  ,, Auetore  Guilielmo  Janssonio  Blaeu." 
Stifterinschrift  von  1667.  H.  104  cm. 

Besitzer :  Königl.  Schloss  Berlin ,  Rittersaal.  Lessing, 
Silberschatz  Berlin  1885,  S.  17. 


Deutschland  —  Magdeburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


219 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

IO67 

wie 
Nr.  1062 

? 

gft     Gerhardt  Oberdieck. 

Vergl.  Lessing,  Silberschatz  Berlin  1885,  S.  17. 

a  u.  b)  Mit  dem  Wardeinstempel  G  Nr.  1065. 

Zwei  theilvergoldete  Gueridons  mit  grossen  Blu- 
men getrieben.                         H.  101  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

?         c)  Kleiner  Humpen  mit  eingelassenen  Münzen. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

1068 

wie 
Nr.  1063 

/ffff^     a)  Theilvergoldeter  Becher. 

\in                   Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

wie  1063  ? 

Wahrscheinlich  mit  denselben  Marken : 

b)  Vergoldeter  Scherzbecher  (sogen.  Hansel  im 
Keller).                                    H.  24  cm. 

Besitzer:  S.D.Fürst  von  Fürstenberg,  Donaueschingen. 
Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  101. 

IO69 

wie 
Nr.  1064 

^^^S      Zwei  weisssilberne  Flaschen.            H.  36  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal. 

IO7O 

JOHANN  FRIEDRICH  CORNELIUS  VON 

MAGDEBURG  (nicht  facsimilirt). 

Ungefährer  Wortlaut  einer  Namensbezeichnung 
des  Verfertigers  auf  einer  Schale,  Geschenk 
des  Barons  v.  Kamecke  an  die  Stadt  Neu- 
chatel,  1740. 

Besitzer:  Museum,   Neuchatel.    Godet  im  Anzeiger  für 
Schweizerische  Alterthumskunde  1886,  S.  335. 

220 


Deutschland  —  Mainz  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  Jahrh.) 


MAINZ. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


IO7 


IO72 


1073 

1074 
1075 

1076 
1077 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 


Die  Goldschmiedeordnung  von  1688  fordert  den  in 
einem  Rad  bestehenden  Stadtstempel,  darunter  die  Zahl  13, 
und  ausserdem  ein  Meisterzeichen. 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 


1855 


Jahresstempel. 


1078 
1079 

io8o 


1081 


wie 
Nr.  1071 


wie 
Nr.  1072 


9 


8 


Feingehaltszeichen.    19.  Jahrhundert, 


Ceremonienstab  mit  architektonischer  Bekrönung 
in  den  Formen  der  Frührenaissance. 

Lg.  118  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 

Vergoldeter  Becher  mit  Inschrift  von  1584. 

H.  25  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 


Deutschland  —  Mainz  (Meister  des  17.  bis  19.  Jahrh.) 


221 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


IO82 


IO83 


wie 
Nr.  1072 


wie 
Nr.  1073 


1084 


io8<! 


1086 


1087 


wie 
Nr.  1073 


wie 
Nr.  1074 


wie 
Nr.  1075 


wie  1075 


wie 
Nr.  1075 


Vergoldeter   Kelch.     Gothische   Form   mit  Re- 
naissancemotiven. H.  23  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 


Quirinus  Rotenberg,  1690  bis  1717. 

Vergoldeter  nach  oben  erweiterter  Becher.  Sogen. 
Bernhardsbecher.    Mit  Initialen  und  1697. 

H.  8,5  cm. 

Besitzer:  Geistl.  Rath  Dr.  Fr.  Schneider,  Mainz. 


Skizze  aM 


ffti 


Vielleicht 

Johann  Ledent,  1701, 


f  1735' 


Vergoldete  Monstranz  mit  Inschrift  und  1701. 

Besitzer:  Kirche,  Bodenheim.  Gefällige  Mittheilung 
des  Herrn  Geistl.  Rath  Dr.  Fr.  Schneider,  Mainz. 


Mit  dem  Jahresstempel  1761  Nr.  1076. 

Wappenschildchen  mit  Inschrift  von  1761.  An- 
hängend an  dem  Holzfutteral  eines  ver- 
lorenen Bechers. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 


ITZSTEIN 


a)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1078. 

Theilvergoldeter  Becher  mit  Inschrift  von  1838. 

H.  16,4  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 

b)  Weihwasserkessel  von  1847. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 


FORSCHINGER 


Mit  dem  Jahresstempel  1855  Nr.  1077  und 
dem  Feingehaltsszeichen  13  Nr.  1079. 

Vergoldeter  Kelch  von  1855.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Domschatz,  Mainz. 


222 


Deutschland  —  Mannheim  (Beschauzeichen  —  Arbeit  des  18.  Jahrh.) 


MANNHEIM. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1088 
IO89 

IO9O 
IO9I 

IO92 

1093 
IO94 

1095 
1096 
1097 

1098 

1099 
1 100 
1 101 

1 102 


0 


K 
0 

u 


CO 

m 


wie 
Nr.  ioi 


Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 


Wardein-  oder  Controllstempel.  18.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstaben.    18.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstabe.    19.  Jahrhundert. 


Feingehaltszeichen  für  Silber.    19.  Jahrhundert. 


Mit  dem  Controllstempel  Nr.  1094  und  dem  Jahres- 
buchstaben U  Nr.  1097. 
Weisssilberner  Kaffeelöffel.  Lg.  13,5  cm. 

Besitzer :  Jean  Schmitt,  Heidelberg. 


Deutschland  -    -  Mannheim  —  Memmingen 


223 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

M^ster-                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 
zeichen  ö 

EI03 

wie 
Nr.  1090 

tsflfl/TTTfA  Mit  dem  Jahresbuchstaben  G  Nr.  1098. 

Weisssilb.  Essbesteck  mit  Initialen  und  1823. 

Besitzer:  F.  Heckel,  Neustadt  a.  d.  Haardt. 

1104 

fehlt 

t4fl'7/?7tf$}  a)  ^'eisssilberne    Zuckerzange   mit  gravirten 

fehlt 

Initialen.                              Lg.  14,3  cm. 

Besitzer  :   S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

b  u.  c)  Weisssilberne  Platte  und  Löffel. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

MEMMINGEN. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^•JJen                            Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1105 

Beschauzeichen.    Früh  16.  Jahrhundert. 

I  106 

w 

Beschauzeichen.     Spät    16.  Jahrhundert  (wenn 
nicht  älter). 

IIO7 

© 

Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

II08 

wie 
Nr.  1105 

Konische  gravirte  Deckelkanne.    Mit  Wappen. 

Besitzer:  Unbekannt.    Ausstellung  Augsburg  1886. 

1109 

1 1 10 

wie 
Nr.  1106 

&M       Die  beistehende  Marke  sowohl  als  die  Initialen 
%jf             IW  des  Memminger  Goldschmiedes 

„I W"  Johann  Georg  Werner,  thätig  1 578  bis 

1579,  finden  sich  auf  dem  folgenden  Stücke.  Es 
bleibe  dahingestellt,  ob  obiges  Zeichen  das  Hand- 
gemal  des  Johann  Werner  ist  oder  desjenigen 
Goldschmiedes,  welcher  die  älteren  Theile  des  in 
Rede  stehenden  Reliquiars  gemacht  hat. 

224 


Deutschland    Memmingen  —  Minden 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1 109 
1 1 10 


wie 
Nr.  1106 


IUI 


wie 
Nr.  1107 

wie  1 107 


Reliquienschrein,  sogen.  Alexanderschrein. 

H.  47  cm. 

Besitzer:  Kloster  Ottobeuern.  Ausstellung  Augsburg 
1886.    Meisterwerke  Schwäbischer  Kunst,  Taf.  19. 


a)  Vergoldeter  Pokal  mit  zugespitzten  Buckeln. 

H.  43  cm. 

Besitzer:  Unbekannt.    Ausstellung  Zürich  1883. 

b)  Schälchen  mit  Inschrift  von  1643. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1S84. 


MINDEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer  , 

III2 

^m^m  ^r^fe>^  Reineke 

^^x^^  Dressche, 

Pluvial- 

Natürliche  Grösse.                                            SChlieSSe  mit 

gothisch-architektonischer  Decoration,  kleinen 
Figuren  und  Inschrift  von  1484.    H.  15  cm. 

Besitzer  :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Hefner,  Trach- 
ten Nr.  368  und  Photographie. 

Deutschland  —  Mülhausen  i.  E. 


225 


MULHAUSEN  1.  E. 

Um  aus  den  vielen ,  noch  umgedeuteten ,  in  einem  Rade  bestehenden 
Stadtzeichen  wenigstens  einige  herauszuheben,  sei  der  Versuch  gemacht  die 
folgenden  drei  für  Mülhausen  i.  E.  in  Anspruch  zu  nehmen. 


Lf.  |  Beschau- 
Nr.    I  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  - —  Gegenstand  —  Besitzer 


III3 


114 


I  I 


I  1 16 


wie 
Xr.  11 14 


11 17  wie 
Nr.  1 1 1 5 


Beschauzeichen.     17.  Jahrhundert. 

Es  findet  sich  auf  dem  folgenden  Stücke,  an  dem  ich 
keine  Meistermarke  bemerkt  kabe: 

Vergold.  Becher  mit  wenig  geschweifter  Cuppa.  Auf 
hohem  Fusse.    Mit  Inschrift.      H.   19,7  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 

Beschauzeichen.    17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 


Vergoldeter  Becher,  zum  Theil  mit  Buckeln  ge- 
\LäJß  trieben.  H.  24  cm. 

Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

Getriebenes  Zierschild  für  die  Gesetzesrollen.  Jü- 
disches Cultusgeräth.  Rococo. 

Ohne  Kette,  Lg.  22  cm. 

Besitzer  :  Synagoge,  Strassburg. 


OD 


5 


226 


Deutschland  — —  Münster  i.  W.  —  München 


MÜNSTER  i.  W. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1118 

Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

1 1 19 

wie 
Nr.  11 18 

Nach  Nordhoff  in  Bonner  Jahrbb.  77  S.  156. 
Paul   oder   Arndt  SchOWe,    1625,  oder 

Johann  Scharlacken,  1639— 1678. 

Vergoldeter  Deckelpokal  mit  getriebenen  Buckeln. 

H.  32,5  cm. 

Besitzer:  Rathhaus,  Osnabrück. 

MÜNCHEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I  I20 

© 

Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

Ich  datire  diesen  Stempel:   16.  Jahrhundert,  da  mir 
mit  demselben  versehene  Arbeiten  nur  aus  dieser  Zeit  be- 
kannt geworden  sind.    Es  scheint  aber,   dass  er  sowohl 
schon  im  15.  Jahrhundert  vorkommt,  als  auch  im  17.  noch 
gebraucht  worden  ist. 

I  121 

I  122 

:  Beschauzeichen,  2.  Hälfte  17.  Jahrhundert. 

1123 

m 

Deutschland  —  München  (Beschauzeichen) 


227 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

II  24 

ft 

I  I  25 

Beschauzeichen.    Um  1700. 

I  126 

ILM 

I  127 

1128 

O 

»  Beschauzeichen.    Früh  18.  Jahrhundert. 

I  I  29 

1*1 

1130 

Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1742. 

1131 

Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1752. 

[132 
»33 

Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1754. 
Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1760. 

»34 

Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1762. 

»35 

Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1769. 

1 136 

Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1789. 

»37 

Beschauzeichen  mit  Jahreszahl  1795. 

15* 


228 


Deutschland  —  München  (Hans  Reimer  f  1605) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1138 

wie 
Nr.  1120 

CV7      Vergoldetes  Kreuzreliquiar  mit  Kristalleinsätzen. 
\f             Am  Fusse  Wurzelwerk  und  getriebenes  Laub- 
werk.   Vielleicht  noch  15.  Jahrhundert. 

H.  45  cm. 

Besitzer:  Stift  Melk.  Kirchliche  Ausstellung  Wien  1887, 
Katalog  Nr.  601.    Mittheilungen  der  Centralcommission 
XIII.  123.    Marken  in  Mittheilungen  des  Oesterr.  Mu- 
seums 1887,  S.  379. 

"39 

wie 
Nr.  11 20 

Theilvergoldeter  Pokal  mit  eingeschlagenem  Per- 
lenmuster.                                H.  15,6  cm. 

Skizzealf.                Besitzer:  Bayerisches  Gewerbe-Museum,  Nürnberg. 

Ich  entnehme  diese  Marke  dem  Katalog  des  Bayeri- 
schen Gewerbe-Museums  von  1880,  S.  54  X  A  I  Nr.  22,  wo 
sie  für  Hans  Reimer  in  Anspruch  genommen  wird.    Da  die 
dort  gegebene  Zeitbestimmung  ,,16.  Jahrhundert"  nur  eine 
ungefähre  ist,  so  gestattet  sie  eine  Datirung  selbst  bis  1623. 
In  diesem  Falle  kämen  für  das  Monogramm  ausser  Hans 
Reimer  noch  folgende  Namen  in  Betracht:  Hans  Renner 
1558,  Heinr.  Ruedold   1564 — 1594,  Hans  Rueshamer 
161 1,  f  1632,  Hans  Rottenberger  1623,  f  1635. 

1 140 

Hans  Reimer,  zünftig  1555,  Geschworener 
1578,  f  1605. 

Seine  beiden  folgenden  in  Gold  ausgeführten  Arbeiten 
haben  keine  Stempelung  durch  die  Zunft  erfahren,  sondern 
sind,  in  der  Art  einer  Künstlerbezeichnung,  mit  Monogramm 
und  Jahreszahl  versehen. 

1 141 

• 

#  Y"    ^                ^    £  PL*  Goldpokal  mit  Email  und 
%3  *  fy»  1  j  »p  *  U           Edelsteinen.    Innen  mit 
■                      Wappen.    Datirt  1563. 

Natürliche  Grösse. 

Besitzer:   Königl.  Schatzkammer,    München.  Katalog 
Schauss  1879,  M.  7. 

1 142 

#  f    -    y  x*\  t— *  r-T  ^v*-   Goldener  Krug  mit  Email, 

4  \3  *  JPTv*  \  *  /  *            Edelsteinen  und  Einhorn- 
Natürliche  Grösse.                   platten.    Datirt  1 572. 

Besitzer:   Königl.  Schatzkammer,   München.  Katalog 
Schauss  1879,  M.  7. 

Deutschland  —  München  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


229 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


H3 


wie 
Nr.  11 20 


1144 


wie 
Nr.  11 20 

wie  1 1 20 


1145 


wie 
Nr.  11 20 


1146 


wie 
Nr.  11 20 


wie  1 1 20 


wie  1 1 20 


9 


Pax  mit  Email,  Cameen   und  Miniaturen.  Be- 
zeichnet 1592.  H.  92  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München.  Stockbauer,  Reiche 
Kapelle  1876,  Taf.  5  u.  6. 


Wappen  mit  Lilie  führen  um  die  hier  in  Betracht 
kommende  Zeit  folgende  Münchener  Gold- 
schmiede: 

Hans  Schleich,  1582,  f  1616, 
Jacob  Wilhelm,  1593,  f  1639, 
Heinr.  Albertin,  1599. 

a)  Weisssilberner  ApostellöfTel. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

b)  Salzfass  auf  drei  Füssen. 

Besitzer:  Dr.  Niemeyer,  Baden-Baden. 


Ferd.  Zschokke,  1610  bis  1638. 

Kelch  mit  Patene  und  LöfTelchen.    Inschrift  von 
1620.  H.  22,5  cm- 

Besitzer:  Stiftskirche,  Aschaffenburg. 


9 


Bernhard  Peter  (Petri)  von  Husum, 

zünftig  1614,  f  1648. 

a  u.  b)  Zwei  Monstranzen  mit  Email  und  Edel- 
steinen, Wappen  und  Initialen.     H.  54,5  cm. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München.  Stockbauer,  Reiche 
Kapelle  1876,  Taf.  38. 

c)  Weisssilberne  Engel  am  Altar  (161 5?). 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München.  Stockbauer,  Reiche 
Kapelle  1876,  Taf.  19. 

d)  Vergoldete  Figur ,  St.  Sebastian ,  an  einem 

Altärchen  von  schwarzem  Holze  mit  Email 
und  Wappen. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Brüssel. 


230 


Deutschland  —  München  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


147 


II48 


1149 


I  I50 


115 


wie 
Nr.  11 20 


wie  11 20 


wie 
Nr.  1120 


wie  1 1 20 


wie 
Nr.  11 20 


wie 
Nr.  11 20 


wie 
Nr.  1121 


1 152 


wie 
Nr.  11 22 


1153 


wie 
Nr.  11 24 


9 


Gottfried  Lang,  Meister  1617,  f  1632. 
a  u.  b)  Zwei  vergoldete  Monstranzen  mit  Email 
und  Wappen.  H.  63,5  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München.  Stockbauer,  Reiche 
Kapelle  1876,  Taf.  32. 

c)  Silbernes  Relief  an  dem  Sockel  eines  Kreuzes. 

Besitzer:  Wengenkirche,  Ulm. 

a)  Theilvergoldetes  Etui  mit  Wappen  und  In- 

schrift von  1604. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  S.  436. 

b)  Deckelkanne  mit  Gravirung.  H.  25,2  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Jagdbesteck.    Scheide  des  Waidblattes  getrieben 
und  auf  der  Rückseite  gravirt. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 


a — d)  Vier  kleine  theilverg.  Altäre, 
e)  Monstranz  mit  Halbedelsteinen. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 


H.  58,5  cm. 


Franz  Oxner,  zünftig  1647. 

Vergoldeter  konischer  Becher.  Schweissarbeit. 

H.  8,5  cm. 

Besitzer  (1885):  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  732. 

Sebastian  Wendl,  1662— 1688. 

Vergoldete  Schliesse,  mit  Laubwerk  getrieben. 

Lg.  17  cm. 

Besitzer:  Gg.  Gimbel,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karls- 
ruhe 1881,  Katalog  Nr.  141. 

Franz  Kessler,  zünftig  1664,  f  17 17. 

a)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.     Deckel  und 
Fuss  mit  getriebenen  Blättern. 

Besitzer  (1882):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  München  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


231 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1153 


1154 


wie 
Nr.  1125 

wie  1 125 


155 


1 1 56 


1157 


wie 
Nr.  1 125 

wie  1128 
wie  1123 


wie 
Nr.  11 26 


1 1 58 


wie 
Nr.  11 27 


wie 
Nr.  11 26 


159 


wie 
Nr.  1129 


S3 


03 


b)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.    Griff  figural. 

H.  34  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

c)  Vergoldete  Fassung  eines  Nussbechers.  In- 

schrift von  17 15.  H.  24  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München.  Abgebildet  bei 
Obernetter,  National-Museum. 

d)  Kelch  mit  Email-Medaillons. 

Besitzer:  Martinskirche,  Landshut. 


Joh.  Gg.  Oxner,  zünftig  1678,  f  17 17. 

a)  Glatter  konischer  Becher  von  1690. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

b)  Weisssilberner  Weinkühler  von  17 15. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

c)  Buchbeschläge. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

Weisssilbernes  Relief,  Madonna  mit  Kind. 

H.  29  cm. 

Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München. 

Valentin  Schlickh,  zünftig  1692. 

Weisssilberner,  konischer  Becher  von  1723. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


A.  Draxler,  1716 — 1753 ? 

Zwei  kleine  weisssilb.  Monstranzen. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 


H.  32,5  cm. 


Die  beiden  folgenden  Arbeiten  sind  vielleicht  zu  ver- 
theilen auf  die  gleichnamigen  Goldschmiede : 

J.  C.  Steinbacher  senior  und 

J.  C.  Steinbacher  junior,   deren  Namen 
wir  vom  Ende  des  17.  bis  zur  Mitte  des  18.  Jahrh.  finden. 

fVT)  Silberne  Beschläge  des  Münchener  Goldschmiede- 
^fi?  zunft-Buches. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 


232 


Deutschland  —  München  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1 160 


El6] 


wie 
Nr.  Ii 30 


162 


1163 


wie 
Nr.  11 30 


wie 
Nr.  1 131 


1 164 


wie 
Nr.  11 32 


wie  1 133  ? 


wie 
Nr.  1134 

wie  11 35 


1165 


wie 
Nr.  1 133 


$3 


MM 


Weisssilbernes  Schildchen  an  dem  zinnernen  Zunft- 
pokale der  Kürschner.    Bezeichnet  1746. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 


J»  B.  Canzler,  zünftig  1745,  f  1773, 

Silbernes  Schildchen  mit  der  Jahreszahl  1746  an 
dem  zinnernen  Pokal  der  Kürschnerzunft. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 


Kleine  weisssilberne  Monstranz.  Rococo. 

H.  35  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 


fjßl    Max  Dauman  (1755)?  1705. 


a  u.  b)  Zwei  vergoldete  Tiaren  mit  Verwendung 
von  Stücken  des  16.  bis  17.  Jahrhunderts. 

H.  21  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 

c)  Weisssilberner  Löffel  von  1763. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


a)  Weisssilberner  Löffel  mit  Wappen  und  In- 

schrift von  1763. 

b)  Weisssilberner  Wärmebehälter  mit  Wappen 

und  Inschrift  von  1768. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


•too    Xav.  Leissmiller,  1763? 

a)  Fassung  einer  Nymphenburger  Porzellankanne. 

H.  15,8  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

b)  Weisssilberner  Löffel  mit  gravirtem  Wappen 

und  1764. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 


Deutschland  —  München  (Meister  des  18.  bis  19.  Jahrh.) 


233 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitze 


II66 


1 167 


wie 
Nr.  11 37 


1 168 


wie 


Nr.  11 36 


1 169 


nicht 
vorhanden 


nicht 
vorhanden 


& 


a)  Vergoldeter  Marklöffel  von  1781. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

b)  Weisssilberne  Casserolle  mit  Wappen.  Be- 

zeichnet 1742  und  1792. 

Besitzer:  König;!.  Silberkammer,  München. 


a)  Vergoldete  Pax  von  1777.  Treibarbeit. 

H.  26,5  cm. 

Besitzer  :  Reiche  Kapelle,  München. 

b)  Vergold.  Messgeräth  von  1782.    Lg.  35  cm. 

Besitzer :  Reiche  Kapelle,  München. 

c)  Salzfass  von  1795. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

d)  Weisssilberne  Kanne  mit  senkrechter  Riefelung. 

H.  19  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

Vergoldeter  Kelch  der  Münchener  Weberzunft 
von  1784.  H.  31  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 


Als  Beispiele  moderner  Arbeiten  im  alten  Stile  seien 
angeführt : 


C.  Winterhalter, 


a)  Nussbecher  mit  theilvergoldeter  Fassung.  Auf 

dem  Deckel  ein  Frosch.  H.  30,8  cm. 

Besitzer:  7  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13. 

Vergoldetes  rundes  Schälchen.  In  der  Mitte 
eine  Figur  mit  Nadelkissen. 

Privatbesitz  Karlsruhe. 


234 


Deutschland  —  Neustadt  a.  d.  H. 


NEUSTADT  a.  d.  H. 


Lf 
Nr! 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I  I 

? 

Rpcp Vip  11  yf*\r]~\f*r\   imHplrannt-    in  fViinPi*pr  /Pif"  waVir- 

XJCo^lIct  U  AClv-llCll     LHlUd\.clllllL,     111    11  UilCl          /-/CIL  Wcllll 

scheinlich  ein  Löwe. 

II7I 

© 

Feingehaltszeichen.    18.  Jahrhundert. 

I  I72 

E 

Feingehaltszeichen.    19.  Jahrhundert. 

"73 

fit« 

Iii? 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1171. 

tenlt 

Theil vergoldeter  Kelch  mit  Inschnit  von  1700. 

Besitzer:  Neue  kathol.  Kirche,  Neustadt  a.  d.  H. 

# 

Philip  Nössel,  f  1860. 

T  t  n  A 

1 174 

T^p>r  ^fprn  lihpr*  Hpii  Tnlfialpn  iQt"  wa  nr^rnPin  llfh 
1  >\.\    OLCl  11  UUC1   UCU  XlllLlcllCll  loL  Wdlli  sV/iivuui^ii 

ein  besonderes  Zeichen  für  den  Beschaumeister. 

fehlt 

p^taiirininp^arbpit  an  pinpm  Schlüsselhaken. 

Besitzer :  Ferd.  Heckel,  Neustadt  a.  d.  H. 

"75 

fehlt 

a)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1172. 

Kelchförmiger  Pokal.    Neustadter  Schützenpreis 

von  1816.                                H.  18  cm. 

Besitzer :   Königl.   Schatzkammer ,    München.  Katalog 

Schauss  1879,  M.  42. 

fehlt 

b)  Mit  dem  feingehaltszeichen  13  Nr.  1172. 

Kelchförmiger  Pokal,  Copie  nach  dem  obigen, 

gefertigt  1818. 

Besitzer:  Schützengesellschaft,  Neustadt  a.  d.  H. 

Deutschland    Nördlingen  —  Norden  (Prov.  Hannover) 


235 


NÖRDLINGEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I  I76 

Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

I  177 

wie 
Nr.  11 76 

Hostienbüchse  mit  Wappen,  Inschrift  und  1639. 

Lg-  13.5  cm. 

Besitzer:  Kirche,  Nördlingen. 

NORDEN  (PROV.  HANNOVER). 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

II78 

& 

*  Beschauzeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 

1179 

& 

11 8c 

& 

Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 

1 181 

Beschauzeichen  mit  Meisternamen.    19.  Jahrh. 

236        Deutschland  —  Nürnberg  (Aelteres  Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  Jahrh.) 


NÜRNBERG. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Il82 
II83 


© 


wie  1182 


wie  11 82 


wie  1183 


Beschauzeichen.  Früh  16.  Jahrhundert.  An- 
scheinend schon  am  Schlüsse  des  15.  Jahr- 
hunderts, vielleicht  um  1480,  eingeführt,  bleibt 
dieses  Zeichen  bis  etwa  1536  oder  1 541  in 
Gebrauch.  Es  erscheint  immer  allein,  d.  h.  ohne  Meister- 
zeichen, 'denn  in  der  Zeit,  da  es  als  Beschauzeichen  Ver- 
wendung fand,  war  das  Meisterzeichen  in  Nürnberg  noch 
nicht  üblich.  Es  seien  daher  zunächst  diejenigen  Stücke 
angeführt,  welche  mir  mit  diesem  Beschauzeichen  bekannt 
geworden  sind 

?         a)  Silberaltar. 

Besitzer:  Domschatz,  Krakau.  Gefällige  Mittheilung  des 
Herrn  Professor  Dr.  Julius  Lessing  in  Berlin.  Wenn 
dieses  Stück,  das  ich  aus  eigener  Anschauung  nicht 
kenne,  für  den  gleich  zu  nennenden  Meister  nicht  zu 
jung  ist,  so  könnte  es  möglicherweise  identisch  sein  mit 
dem  von  Neudörfer  und  von  Doppelmayr  erwähnten 
Altar,  für  den  König  von  Polen  (Doppelmayr  sagt 
Sigismund  II.)  gefertigt  von 
Melchior  Bayer,  Meister  1525,  Geschworener  1534, 
t  I577-  (Vergl.  unten  Nr.  1249.)  Bergau ,  Zeitschrift 
für  bild.  Kunst  1880  S.  18,  gibt  etwas  andere  Daten, 
auf  Grund  deren  Hg  im  Allgemeinen  Künstlerlexikon 
zwei  verschiedene  Altäre  annimmt. 

fehlt  b)  Vergoldete,  theilweise  emaillirte  Fassung  eines 
Kristall-Doppelbechers.  Mit  offenem  Henkel. 
Gothische  Form. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  54  Nr.  32. 

fehlt  c)  Vergoldete  Fassung  eines  Nussbechers  mit 
Wappen  und  1536.  H.  27  cm. 

Besitzer:  Deutschordensschatz,  Wien. 

fehlt  d)  Vergoldete  Fassung  eines  aus  Hornplatten  ge- 
bildeten Bechers.  Mit  anscheinend  nicht  dazu 
gehörigem  Deckel.  H.  29  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  16.  Jahrh.) 


237 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

II83 

wie 
Nr.  11 82 

fehlt 

e)  Doppelbecher  mit  Passigtwerk.     H.  12,2  cm. 

Besitzer:  Max  B.  H.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1183 

}} 

f)  Doppelbecher  mit  getriebenen  Buckeln. 

H.  40  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

T  T  ÖO 

1 1 02 

11 

g)  Vergoldeter  Kelch.   Gothisch.      H.  19  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

wie 

1183 

>> 

h)  Vergoldeter  Kelch  mit  Inschrift.  Gothisch. 

H.  18  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 

VV  IC 

T  t8i 

)) 

i — m)  Vier  vergoldete  Kelche",  darunter  einer  mit 
Wappen  und  1 5 1 5 ,  und  zwei  mit  Inschriften. 
Gothisch. 

Besitzer:  Lorenzkirche,  Nürnberg. 

wie 

1183 

j) 

n)  Vergoldeter  Kelch  mit  Inschrift.     H.  18,5  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Nürnberg. 

wie 

IIÖ0 

)> 

0;  Vergoldeter  Kelch  mit  gothischen  Ornament- 
gravirungen.                             H.  20  cm. 

Besitzer :  Leonhardskirche,  Nürnberg. 

wie 

II83 

,, 

p)  Vergoldeter  Kelch.                     H.  20  cm. 

Besitzer:  Sebalduskirche,  Nürnberg. 

wie 

II83 

q)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln 
und  Ornamentgravirungen  am  Lippenrande. 

H.  20  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

wie 

1183 

» 

t-\    \Tf±rTrr\l  r\  p>f"  f±f    T^PT'n^i*     mif    frpf"npnpnpn  rsnr'L'^ln 
TJ     VCrgUlUCLCI     J3CC11C1     1111 L    gCLl  1CUC11C11  1JUCK.C1I1 

und  Blumen.    Auf  dem  Deckel  ein  Schwan. 

H.  17  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.  Ausstellung  Budapest  1884, 
5.  Saal,  Katalog  S.  13. 

wie 

II83 

s)  Hoher  vergoldeter  Pokal,  sogen.  Kurfürsten- 
becher.   Mit  späterer  Inschrift  von  1586. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Lessing,  Raths- 
Silberzeug  von  Lüneburg  Nr.  19. 

wie 

II83 

>> 

t)  Vergoldete  flache  Schale  mit  Passigtwerk  und 
eingelassener  Medaille.              Lg.  20,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

238 


Deutschland  —  Nürnberg  (Stempelung) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


II84 


wie 
Nr.  1 183 


fehlt 


Ohne  in  den  Zeitraum  herüberzutreten,  in  welchem  das 
Meisterzeichen  schon  obligatorisch  ist,  haben  wir  hier  zwei 
Stücke  anzuschliessen ,  von  welchen  das  eine  ausser  dem 
Beschauzeichen  noch  einen  Meisterstempel  trägt,  und  das 
andere  anscheinend  nur  diesen  hat. 

g££g  a)  Vergoldeter  gebuckelter  Doppelbecher.  Mit 
Medaille,  Wappen  von  1593  und  Inschrift 
von  15 19.  H.  zus.  49  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter,  niederer  bauchiger  Becher  mit  ge- 
triebenen Buckeln.  H.  6  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Eine  regelrechte  Stempelung  mit  Beschauzeichen,  Meisterstempel  und 
Controllstich  wird  erst  durch  die  Ordnung  von  1541  eingeführt.  Stockbauer 
hat  in  ,, Kunst  und  Gewerbe"  1876,  S.  113  ff.  die  wichtigsten  Daten  über 
diesen  Gegenstand  beigebracht.  Wir  citiren  seine  Auseinandersetzungen  sowie 
die  von  ihm  angezogenen  Stellen,  soweit  sie  für  unseren  Zweck  wichtig  sind. 

„Darnach  war  es  von  1 541  an  Gesetz,  dass  jeder  Gold-  und  Silber- 
schmied sein  eigenes  Zeichen  habe,  und  damit  musste  er  Alles,  was  in  seiner 
Werkstätte  aus  Silber  gearbeitet  wurde,  bezeichnen.  Hierauf  musste  das  so 
bezeichnete  Objekt  den  Geschwornen  vorgezeigt  werden,  welche  es  prüften, 
ob  es  an  Silbergehalt  den  Verordnungen  entspreche,  und  war  diess  der  Fall, 
so  bestachen  sie  es,  d.  h.  sie  bezeichneten  es  mit  jenen  Zickzacklinien, 
die  man  jetzt  Controllzeichen  nennt,  und  versahen  dieselben  mit  ihrem  in 
Wachs  gedruckten  Stempel,  dem  wächsernen  oder  Wüchsenzeichen,  als 
sichtlichem  Beleg  dafür,  dass  keine  unberechtigte  Hand  das  Controllzeichen 
eingegraben  hatte.  Mit  diesen  drei  Zeichen,  dem  Goldschmied-,  Controll- 
und  Wüchsenzeichen  versehen,  kam  der  silberne  Gegenstand  dann  in  die 
Schau  und  wurde  vom  Wardein  mit  dem  Stadtzeichen  N  als  Nürnberger 
Arbeit  amtlich  beglaubigt." 

Die  einschlägigen  Verordnungen  lauten:  „Ve7'ner  hat  ain  Erb ar  Rat 
anss  beweglichen  guten  vrsachen  gesetzt  vnnd  verordnet,  das  nuhn  fürohin 
ain  yeder  geschworner  vnnd  alle  andern  maister  die  von  silber  arbeiten  sein 
aigens  vntterschiedliche  sichtliche  vnnd  ei'kenntliche  zaichen  haben  vnnd  auf 
alle  silberne  vnnd  vergidtte  arbeit,  die  er  durch  sich  selber  vnnd  seine 
geprote  erhalten,  machen  vnnd  den  geschwornen  zu  der  schaw  haimschickhen 
würdet  vor  vnnd  ehe  er  die  den  geschwornen  neu  zu  beschauen  zubringt, 
siempffen  vnnd  also  damit  bezaichnen  soll,  dass  die  alle  Zeit  erkhannt  vnnd 
ungepürlicher  Befrug  .  .  .  dadurch  verhüet  werde." 


Deutschland  —  Nürnberg  (Beschauzeichen  16.  bis  17.  Jahrh.) 


239 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


„  Vnnd  soll  ain  yeder  maister  der  yetzo  ist  vnnd  fiirohin  zu  maister 
gemacht  vnnd  angesagt  würdet,  der  von  silber  arbeiten  will,  sollich  sein 
zaichen,  aufs  geschmeidigst  es  sein  khan,  Inn  ain  puntzel  schneiden  vnnd 
dermass  vnnterschiedlich  fürnemen  vnnd  machen  lassen,  dass  kainss  dem 
andern  gleich,  sondern  wol  vnnd  aigentlich  voneinander  zu  erkhennen  sey, 
vnnd  volgendts  derselbig  puntzl  durch  die  geschwornen  maister  vnnd  den 
Gwardin  in  der  Schaw  Inn  zwo  darzu  verordnet  gleichförmige  pleyerne 
platten  gestempfft  oder  geschlagen,  auch  desselben  maister s  Tauf  vnnd  Zu- 
namen sambt  seinem  zaichen  inn  zway  puechlein  vnnd  In  yedes  sonderlich 
geschrieben  vnnd  verzaichnet,  V7ind  alweg  dass  ain  pley  vnnd  puechlein 
durch  die  geschwornen  maister  vnnd  das  andere  durch  den  Gwardin  In 
i  der  Schaw  behalten  vnnd  bewart  werden" 

Die  Variationen  in  der  Form  des  Beschauzeichens  sind  verhältniss- 
mässig  gering,  und  bei  der  häufigen  Undeutlichkeit  der  Stempel  schwer  zu 
beobachten.  Dennoch  glaube  ich  folgende  Haupttypen  erkannt  zu  haben, 
welche  aber  wie  es  scheint  oft  nebeneinander  in  Gebrauch  gewesen  sind. 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 


1185 

N 

1186 

1 187 

1188 

© 

1189 

© 

1190 

1 191 

© 

1192 

® 

"93 

© 

1194 

1195 

© 

Beschauzeichen.    16.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    19.  Jahrhundert. 


240 


Deutschland  —  Nürnberg  (Vorgeherstempel) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Welchen  Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Wardeinmarken,  die  auf  das  Stück  eingeschlagen  wurden,  waren  früher 
in  Nürnberg  nicht  üblich.  Die  Ordnung  von  1562  bei  Stockbauer  in  „ Kunst 
und  Gewerbe"  1878,  S.  289  spricht  sich  darüber  ganz  deutlich  aus :  ,,  Was  nun 

ein  geschwomer  Meister  der  Goldschmide  beschaut  und  bestochen  und  an 
Gehalt  recht  befunden  hat,  darauf  soll  er  sein  eige7ies  Zeichen  in  Wachs 
gedruckt  setzen,  ehe  er  es  in  die  Schau  schicke ,  wo  es  mit  dem  Stadt- 
zeichen N  bezeichnet  wird" 

Noch  klarer  wird  die  Sache  aus  dem  Wortlaut  von  1697:  „Was  ein 
jeder  Geschwomer  Meister  der  Goldschmid  bestochen  und  an  Halt  recht 
befunden  hat ,  da  soll  er  auf  einen  jeden  Stich  sein  eigenes  Zeichen  in  ein 
Wachs  drücken,  ehe  er  es  dem  Quardein  der  Schau  mit  dem  N  zu  be- 
zeichnen zuschickt,  und  von  jedem  solche7i  Stich  soll  man  ihm  zum  Lohn 
einen  Pfennig  geben.u 

Später  dagegen,  in  der  Ordnung  von  1766  wird  ein  Wardeinstempel 
statt  des  Wachszeichens  verlangt.  Er  besteht  in  einem  Buchstaben,  den 
der  Vorgeher  führt.  Hier  der  Wortlaut  der  betreffenden  Verordnung: 
„Der  Vorgeher  soll,  anstatt  wie  bisher  gewöhnlich  gezvesen,  seinen  Namen 
oder  Zeichen  auf  ein  Wachs  zu  drücken,  den  ihm  während  seines  Vorgeher- 
amts anvertrauten  auf  einem  Bicnzen  befindlichen  alphabetischen  Buch- 
staben darauf  schlagen  und  in  die  Schau  schicken,  dass  solches  mit  dem  N 
bezeichnet  werde." 

Im  Jahre  1808  war  Goldschmied  Joh.  Fr.  Ehe  Vorgeher,  einige  Tage 
vor  seinem  Tode  wurde  ihm  der  Jahresstempel  M  abgenommen  und  seinem 
Nachfolger  der  Stempel  N  übergeben;  da  aber  dieses  N  mit  dem  Beschau- 
zeichen übereinstimmte,  wurde  ihm  nach  einigen  Tagen  der  Jahresbuchstabe 
O  ausgefolgt. 

Daraus  ist  zu  ersehen,  dass  von  1766  bis  1808,  also  während  42  Jahren, 
12  Buchstaben  verwandt  wurden.  Da  jeder  Vorgeher  gewöhnlich  4  Jahre 
im  Amt  blieb,  so  sollte  man  eigentlich  erst  nach  48  Jahren  bei  N  ange- 
kommen sein.  Es  haben  demnach  während  dieser  42  Jahre  einige  Unregel- 
mässigkeiten Platz  gegriffen,  die  zum  Theil  in  der  durch  Tod  verkürzten 
Amtsdauer  der  Vorgeher  zu  suchen  sind. 

Die  folgende  Zusammenstellung  nimmt  vermuthungsweise  auf  diese 
Verhältnisse  Rücksicht. 


der  Vorgeher. 


1 196 

© 

1766  bis  1769 

1197 

1769  bis  1773 

1198 

® 

1773  bis  1776 

Deutschland  —  Nürnberg  (Vorgeherstempel.  Goldprobe) 


24I 


Lf.  j  Beschau- 
Nr.    !  zeichen 


199 

1200 
1201 
1202 
203 
1204 
1205 

1206 
1207 

1208 
1209 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


® 

o 

o 

© 
© 
o 

© 

© 

O 

0 


1776  bis  1780 
1780  bis  1783 

1783  bis  1787 
1787  bis  1790 
1790  bis  1794 
1/94  bis  1797 
1797  bis  1780 


19.  Jahrhundert 


Jahresbuchstaben  resp.  Zeichen 
der  Vorgeher. 


Für  Gold  scheint  keine  Stempelung  üblich  gewesen  zu  sein.  Stock- 
bauer, in  „Kunst  und  Gewerbe"  1876,  S.  1 15  berichtet  darüber  folgendermassen : 

„In  Bezug  auf  die  Arbeiten  aus  Gold  scheinen  keine  so  umständlichen 
Bestimmungen  bestanden  zu  haben  und  namentlich  die  Goldschmiedezeichen 
nicht  nothwendig  gewesen  zu  sein.  Die  schon  öfter  genannte  Ordnung  von 
1697  enthält  darüber  nur  die  folgende  Bestimmung : 

Alle  Goldarbeiten  —  Trinkgeschirre,  Schalen,  Ketten,  Ringe,  Hejftlein, 
Cleinodt  etc.  sollen  auf  die  Nadel  gebracht  werden,  die  da  besteht  und  ij 
und  18  Karat  hält ,  wie  dann  auf  solche  Ordnung  denen  geschwomen 
Meistern  goldene  Strich-Nadeln  aus  der  Losungstuben  überantwortet 
werden,  darnach  sie  das  Werkgold  streichen" 


10 


242 


Deutschland  —  Nürnberg  (W.  Jamnitzer  f  1585) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1210 


wie  11 86 


wie  1 1 


wie  11 89 


wie  11 86 


w 


Wentzel  Jamnitzer,  geboren  in  Wien 

1508,  zünftig  in  Nürnberg  1534,  f  1585. 

a)  Vergoldeter  Vierbecher,  bestehend  aus  vier 

aufeinander  gestellten  Gefässen  in  Gestalt  von 
Maserbowlen.  Mit  vielen  Wappen  und  einer 
eingelassenen  Medaille.  H.  54  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

b)  Tafelaufsatz  mit  Email  und  Theilvergoldung. 

Griff  figural.  Mit  Inschriften.  Sogen.  Mer- 
kelscher Tafelaufsatz.  H.  100  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Bergau  in  „Zeitschrift  für  bildende  Kunst"  1878.  Luth- 
mer,  Schatz  Rothschild  II,  Taf.  1 — 3. 

c)  Vergoldete  Schmuckcassette  mit  vier  Hermen 

und  den  Thaten  des  Herkules,  Reliefs  auf 
Steingrund.    Mit  Inschriften.      H.  22  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  C.  90.  Abg.  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

d)  Theilvergoldete  Schreibzeugcassette  mit  Her- 

men, Emailfüllungen  und  Triglyphenfries. 
Auf  dem  Deckel  eine  weibliche  Figur  mit 
Inschrift  von  1557.  H.  32  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  117  Nr.  163.  Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe 
1877,  Taf.  13. 

e)  Vergoldete,  aus  figuralem  Griff  und  Ausguss 

bestehende  Fassung  einer  Limogeskanne  von 
1562.  H.  37,8  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München.  Obernetter,  Na- 
tional-Museum,  Taf.  5  und  6. 

f)  Vergoldete,  aus  figuralem  Griff  und  Ausguss 

bestehende  Fassung  einer  Limogeskanne.  Wie- 
derholung des  vorhergehenden  Stückes. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer ,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  K.  14.   Abg.  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

g)  Vergoldeter  Pokal  mit  Horizontalprofilirungen. 

Corpus  reich  getrieben,  am  Griffe  allegorische 
Figuren,  auf  dem  Deckel  Fürstengestalten. 


Deutschland  —  Nürnberg  (W.  Jamnitzer  f  1585) 


243 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^jjen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1210 

Mit  Wappen  und  Inschriften.  Vor  1572  oder 
vor  1569.                                 H.  69  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss,  Berlin,  Rittersaal.  Ortwein, 
Deutsche  Renaissance  I,  Bl.  65 — 67.    Lessing,  in  Ge- 
sammelte Studien"  für  Anton  Springer.    Leipzig  1885. 

? 

h)  Vergoldete  Kanne   mit  Kopf  am  Ausgusse, 
dazu  eine  ovale  Platte. 

Besitzer:  Sta.  Maria  presso  San  Celsö,  Mailand.  Abgeb. 
bei  Plön,  Cellini  S.  300. 

wie 
Nr.  11 87 

•\     TM       M                     11,         TT"                  T  A         1                       •<     -tr  11 

1)  I  heilvergoldete  rigur,  Daphne,  mit  Korallen- 
baum   Als  Trinkgefäss  gebildet. 

H.  67,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer  im  Kunstgewerbeblatt  1887.  S.  86  mit  Abbild. 

wie  11 87 

k)  Vergoldete  männliche   Figur  mit  schwerem 
Hammer  und  kleiner  Axt.         H.  29,5  cm. 

Besitzer:   f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer  im  Kunstgewerbeblatt  1887,  S.  86  mit  Abbild. 

wie  11 86? 

1)  Vergoldete  Fassung  eines  aus  zwei  gegen  ein- 
ander gesetzten  Muscheln  gebildeten  Trink- 
gefässes.     Ausguss   figural,   Untersatz  aus 
Adler,  Schnecke  und  Schlange  bestehend. 

H.  33  cm. 

Besitzer:    Königl.   Schatzkammer,    München.  Katalog 
Schauss  1879,  B.  75.    Abgebildet  bei  Schauss,  Schatz- 
kammer. 

wie  11 86? 

\     "VT                1    1     .         I  ->                                    •  .                  •      C                1            TT  1 

m)  Vergoldete  rassung,  mit  zwei  nguralen  Hand- 
haben, an  einem  Pokal  von  rothem  Achat. 

H.  22  cm. 

Besitzer :   Königl.   Schatzkammer ,   München.  Katalog 
Schauss  1879,  M.  27. 

? 

n)  Niederer  Becher,  nach  Art  der  Setzbecher,  mit 
später  hinzugefügten  Ornamenten. 

Besitzer :    Oruschenaja    Palata ,    Moskau.     Lessing  in 
„Deutsche  Rundschau"  1888,  S.  379. 

Um  den  Rahmen  dieses  Buches  nicht  zu  durchbrechen, 
versage  ich  es  mir  auf  die  weiteren  Arbeiten  Jamnitzers 
einzugehen.    Nur  das  folgende,  freilich  nicht  in  Silber  ge- 
arbeitete ,  aber  mit  dem  vollen  Namen  des  Meisters  ver- 
sehene Stück  muss  hier  Platz  finden : 

I 

Deutschland  —  Nürnberg  (W.  Jamnitzer  f  1585  —  B.  Jamnitzer  1595) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


1210 


I2II 


.1212 


1213 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  11 86 


wie 
Nr.  1 187 


H 

0 


DURCH  WENTZEL  JAMNITZER  VER- 
FERTIGT MDLXXVIII  (nicht  facsimilirt). 
o)  Astrolabium  von  vergoldeter  Bronce. 

Besitzer:  Königl.  mathem.  physikal.  Salon,  Dresden. 
Gurlitt  im  Kunstgewerbeblatt  1885,  S.  52,  mit  Detail- 
abbildung. Vergl.  auch  Steche  im  Anzeiger  für  Kunde 
der  deutschen  Vorzeit  1877,  Sp.  55. 

Ich  glaube  der  Bequemlichkeit  der  Benutzer  dieses 
Buches  entgegenzukommen ,  wenn  ich  hier  von  der  sonst 
immer  angestrebten  chronologischen  Ordnung  abweiche,  und 
sämmtliche  Mitglieder  der  Familie  Jamnitzer  nach  einander 
anführe. 


Albrecht  Jamnitzer,  Meister  1550,  f  1590. 

Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  springenden  Hirsches. 
Am  Untersatz  Thierlein  und  Blumenwerk. 

Besitzer  (1884):  Gebr.  Egger,  Budapest.  Ausstellung 
Budapest  1S84.  3.  Saal,  14.  Schrank,  Nr.  1.  Katalog 
S.  145.  Hunfalvy  in  Ungar.  Revue  1884,  S.  510. 
Bucher  in  Mitth.  k.  k.  österr.  Mus.  1884,  S.  128.  Abgeb. 
in  Chefs  d'ceuvre  d'orfevrerie  ä  l'exposition  de  Budapest. 


Hans  Jamnitzer,  Meister  1 561 ,  Genannter 
1596,  f  1603. 

Vergoldete  Schmuckcassette  mit  Perlmutter,  Email 
und  Halbedelsteinen.    Mit  Inschrift. 

H.  19  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen.  Ausstellung  München 
1876,  Katalog  Nr.  2004.  Biermann,  Ausstellung  Gmünd 
Tafel  6,  7  und  8. 


Bartl  Jamnitzer,  Meister  1575,  Geschwore- 
ner 1595. 

a)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Amor- 
figur.    Auf  Postament  mit  Uhrwerk. 

H.  30  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  II,  Taf.  6. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Bar-tl,  Abraham,  Chr.  Jamnitzer  f  161 


245 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1213 


wie 
Nr.  11 87 


wie  1 187 


wie  11 


1214 


wie 
Nr.  1186? 


wie  1 187 


1215 


b)  Vergoldete  Fassung  eines  geätzten  Nautilus. 

Griff  figural.  Am  Lippenrande  Ranken  ge- 
ätzt. Auf  dem  Deckel  Neptun.    H.  41  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  73.    Drach,  Silberarbeiten  Cassel  1888,  Taf.  7. 

c)  Aehnliches  Stück. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  72.    Drach,  Silberarbeiten  Cassel  1888,  Taf.  7. 

d)  Vergoldete  Fassung  eines  Nautilus  mit  Aetz- 

arbeit.  Auf  dem  Deckel  Neptun.  H.  35  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 


Abraham  Jamnitzer,  Meister  1579. 

a)  Vergoldete  Figur,  Daphne,  mit  Corallenbaum. 

H.  29  cm. 

Besitzer :   Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 

1884,  S.  99  Nr.  260. 

b)  Theilvergoldetes  Zierstück,  ein  Schloss  dar- 

stellend, ruht  auf  einer  Cassette  von  schwar- 
zem Holz  mit  weisssilbernen  Ornamenten. 

H.  32  cm. 

Besitzer :  S.  K.  H.  der  Grossherzog  .von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

c)  Pokal  mit  niederem  Elfenbeincylinder.  Auf 

dem  Deckel  die  Darstellung  einer  Burg. 

H.  71  cm. 

Privatbesitz  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg  1885, 
Katalog  Nr.  376.    Vergl.  Pabst  im  Kunstgewerbeblatt 

1885,  Nr.  11.  Nach  mündlicher  Mittheilung,  die  mir 
von  befreundeter  Seite  geworden,  soll  das  Stück  die 
Marke  Abraham  Jamnitzers  tragen. 

Christoph  Jamnitzer,  geb.  1563,  Meister 

nach  1585,  Genannter  1607,  Geschworener 
161 3,  f  1618. 

Vergl.  über  ihn :  Pabst ,  Ein  verlorenes  Werk  des 
Christoph  Jamnitzer  und :  Pabst ,  Weitere  Werke  des 
Christoph  Jamnitzer,  beides  im  Kunstgewerbeblatt  1885. 


246 


Deutschland  —  Nürnberg  (Chr.  Jamnitzer  j  161 8) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I2IC; 

wie 

aJ 

Vergoldetes  und  kalt  pmaillirfp«;  Tnnkcrpfäq«;  in 

*              ^V1UV/IV»J        U11U     -li-Ul  L                    C*.  Hill  L.V>0       JL   1                 ^  HJL 

Nr. 

1 187 

Gestalt  eines  Mohrenkonfps   auf  orpfriphpnpm 

VJWwlUlW       v  1  1  I       J     J.TJLV-/  III  V/IHW^  IV/Oj       dUl       s^^ti  lV.Uvil\/lll 

Fussp      Am  schrägen  fTa1sah<?rriniH"p  pin  crp- 

triebenes  Wappen.                    H.  52,5  cm. 

Besitzer :  Schloss  Mbritzburg. 

? 

1  \ 

b) 

t1  •    1        /*••        •      /~<      j    1  j        •             A11  r 

Irinkgefass  in  Gestalt  eines  Adlers,  auf  run- 

dem mit  Thierlein  verziertem  Fusse.  Mit  In- 

schrift von  1595. 

Besitzer :    Oruschenaja   Palata ,    Moskau.     Lessing  in 

,, Deutsche  Rundschau"  1888,  S.  379.  Durch  diese  Notiz 

bin  ich  in  den  Stand  gesetzt,  einen  früher  von  mir  be- 

gangenen Irrthum  im  Kunstgewerbeblatt  1886,  wo  ich 

noc     Slfiiplr     Wf pn7fi1    Tc»mni<"7Pv     7ii<Tf=»cp"hr,if*Kfi'n     h^tfp  711 

Udo      OLULIV        VV  CHACl       |  a  IUI  II                  Z/  Llc  Co^lXl  IC  L/Cll      lltXLLC  •       £j  U 

berichtigen. 

wie 

1186? 

r\ 
c) 

vciguiueie    xvcirine    mit    reicnen  xveiieiornd.- 

menten.    Griff  und  Ausguss  drachenformig. 

In  den  herzförmigen  Feldern  gepunzte  Dar- 

oLCllUIlgCIl. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 

t88/i            i r\i    "NTr                 f^rapwp     T~)p«;    CTriinp  Opwö1V>p 

1877,  Taf.  80. 

? 

j 

Pokal  mit  getriebenen  Buckeln. 

Besitzer :    Oruschenaja   Palata ,    Moskau.      Lessing  in 

,, Deutsche  Rundschau"  1888,  S.  379. 

wie 

1187 

e) 

Hostienbüchse  mit  vier  Engelsköpfen  als  Füsse. 

Am  Körper  zwei  Wappen,  auf  dem  Deckel 

ein  stehendes  Crucifix.               H.  1 3  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Ansbach. 

Wahrscheinlich  mit  gleicher  Marke: 

? 

f)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  Hinterglasmalerei. 

H.  34  cm. 

Besitzer:   Grossherzogl.  Museum,  Schwerin.    Schlie  im 

Kunstgewerbeblatt  1888,  S.  152  ff.  mit  Abb.  Arti  &  Ami- 

citiae  Taf.  19. 

I2l6 

CHRISTOFER O  JAMNIZER  FE- 

CIT   (nicht  facsimilirt). 

wie 

g)  Vergoldete  Prunkschüssel  mit  getriebener  figu- 

Nr. 

1187? 

raier  Darstellung  in   der   Mitte,  und  auf- 

gesetzten Ornamenten  am  Rande. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 

1882,  S.  109  Nr.  70.    Leitner,  Schatzkammer,  Taf.  40. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Chr.  Jamnitzer  f  1618  —  K.  Bauch  f  1583) 


247 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1217 


wie 
Nr.  11 87 


ohne  Marken? 


ohne  Marken? 


1218 


wie 
Nr.  11 87 


wie  1 187 


h)  Vergoldete  längliche,  vorn  zugespitzte  Schale, 

mit  einem  Seelöwen  als  Henkel.    H.  11,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

i)  Vergoldeter  Tafelaufsatz  in  Gestalt  eines  Ele- 

phanten  mit  Thurm  und  Bemannung.  Die 
zugehörige  Platte  ist  verloren.  Sie  trug  die 
Inschrift:  CHRISTOPHORUS  JAMNITZER 

NORICUS  INVENT  ET  FEC.  (nicht  facsimilirt). 

H.  43  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Ausstellung 
München  1876,  Katalog  Nr.  247.  Aufsatz,  photo- 
graphirt.  Platte  abgebildet  im  Kunstgewerbeblatt  1885, 
zu  S.  21. 

k)  Vergoldete  Kanne  auf  hohem  Fusse,  mit  ge- 
triebenen allegorischen  Darstellungen  und 
aufgesetzten  emaillirten  Ornamenten. 

Besitzer  :  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  105  Nr.  66.    Leitner,  Schatzkammer,  Taf.  41. 


KaSpar  BaUCh,  Meister  1541,  Geschwore- 
ner 1567,  f  1583. 

a)  Theilvergoldeter   Becher   auf  drei  Schellen- 

füssen. H.  13,5  cm. 

Besitzer:  Pfälzisches  Gewerbe-Museum,  Kaiserslautern. 
Katalog  Nr.  18.  Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog 
Nr.  657. 

b)  Vergoldeter  Pokal,  in   Kelchform,   mit  In- 

schriften. H.  15  cm. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 


Wahrscheinlich  mit  gleichem  Stempel: 

c)  Deckel  auf  einem  Pokale,  Augsburger  Arbeit. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  98  Nr.  254.  Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe 
1877,  Taf.  46. 

d)  Deckelkanne,   mit  Maskarons,  Vögeln  und 

Fruchtgehängen  getrieben. 

Besitzer:  A.  v.  Sallet,  Berlin. 


*3D 


248 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

ileister- 

zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1219 

wie 
Nr.  11 89 

(® 

Wahrscheinlich  etwas  verschobener  Abschlag  des 

obigen  Stempels  Nr.  12 18. 
Pokal  mit  halbkugelförmiger  Cuppa.    H.  14  cm. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 

1220 

wie 
Nr.  11 87 

Hannss  Braband,  Meister  1535,  f  1569. 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  niederer  geschweifter 
Cuppa  und  geätzten  Ornamenten.  H.  16  cm. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

Vermuthlich  mit  gleicher  Marke: 

? 

b)  Schüssel  mit  Perlmutterplatten. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.    Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 

Die  beiden  hier  folgenden  Lilienstempel  Nr.  1221  und 
1222  gehören  möglicherweise  einem  und  demselben  Meister 
an.    Jedenfalls  ist  aber  einer  davon  zu  deuten  auf: 

Christoph  Lindenberger,  Meister  1546, 

Geschworener  1557,  f  nach  1573. 

1221 

wie 
Nr.  11 87 

wie  11 87 

a)  Zwei  vergoldete  Setzbecher  mit  ciselirten  Orna- 

menten.                 Zusammen,  H.  10,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Einzelner  vergoldeter  Setzbecher  mit  ciselirten 

Ornamenten.                            H.  8  cm. 

Besitzer:    Schongauer  -  Museum  ,    Colmar.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  639. 

1222 

wie 
Nr.  1287 

c)  Vergoldetes  Scherztrinkgefäss  in  Gestalt  eines 
als  Fass  gebildeten  Mannes  mit  Karre.  In- 
schrift.                                   Lg.  26  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

Möglicherweise  mit  einem  der  beiden  obigen  Stempel  sind 
noch  die  folgenden  zwei  Stücke  versehen: 

? 

d)  Einzelner  Setzbecher.    Am  Boden  emaillirtes 
Wappen  und  1582.                   H.  8,25  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Herzog  von  Cambridge.  S.  Ken- 
sington-Museum, London.  Loan  Exhibition  1882,  Kata- 
log Nr.  631 1. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  Jahrb." 


249 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


1222 


1223 


wie 
Nr.  1186? 


1224 


fehlt 


wie 
Nr.  11 86? 


wie  11 88 


wie  11 86? 


wie  11 


e)  Vergoldeter  Pokal  mit  Medaillonporträt,  In- 
schrift und  1568.  H.  25,4  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Lionel  v.  Rothschild,  London.  S.  Ken- 
sington-Museum, London.  Loan  Exhibition  1862,  Kata- 
log Nr.  6150. 


MACHT  MICH  IN  LIEB  RUH  U 
AINIGAIT  M  CRISTOFF  RI- 
TER NOR.  ADOM  MDXLVII 

(nicht  facsimilirt) . 

Vergoldete  Figur,  sogen.  Büttenmann,  mit  Stifter- 
und obiger  Verfertigerinschrift.    H.  20,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Ein  identisches  Stück,  anscheinend  ohne  Stempel  und 
ohne  die  Verfertigerinschrift,  im  Besitze  der  Freifrau 
v.  Löffelholz  in  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg  1885, 
Katalog  Nr.  553. 


Die  folgenden  mit  einer  ähnlichen  Marke  versehenen 
Stücke  gehören  anscheinend  einem  jüngeren  Meister  gleichen 
Namens  an: 

Wolff  Christoff  Ritter,  Meister  1617, 
f  vor  1660. 

a)  Vergoldeter  glockenblumenförmiger  Becher, 
sogen.  Agleybecher,  mit  reicher  figuraler 
Treibarbeit.    Nach  1573.  H.  19,3  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg.  Ab- 
gebildet bei  Rosenberg  in  ,, Kunst  und  Gewerbe"  1885, 

s.  304. 

b  u.  c)  Vergoldete  Fassungen  an  zwei  Mess- 
kännchen  von  Kristall.  H.  21  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

d)  Vergoldeter  Elephant  mit  Thurm  und  Reiter. 

H.  11,8  cm. 

Besitzer:  Frau  Joseph  Szabö.  Ausstellung  Budapest  1884, 
3.  Saal,  3.  Schrank  Nr.  14.    Katalog  S.  42. 

e)  Vergoldeter  Elephant  mit  Thurm.    H.  28,3  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

f)  Vergoldeter  Elephant  mit  Thurm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


250 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  Jahrh.; 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1224 

? 

g)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Bockes. 
Auf  Untersatz  mit  Rädern.        H.  23  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie 
Nr.  1186 

h)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Wild- 
schweines.                               H.  15  cm. 

Besitzer :  Schloss  Moritzburg. 

wie 

1 1 86 

i  u.  k)  Kanne  in  Gestalt  eines  Vogels,  mit  Steinen 
besetzt,  und  zugehöriger  Platte. 

Kanne,  H.  32  cm.,  Platte  Lg.  63  cm. 

Besitzer  :  Königl.  Silberkammer,  München. 

wie 

1 1 86  r 

1)  Laterne  mit  nguraler  Gravirung  und  Inschrift. 

Besitzer:    Graf  Aladar  Andrässy.     Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

1225 

® 

GregOrillS    TÜrCk,    Meister    1547,  Ge- 
schworener 1 561 ,  f  1569. 

wie 
Nr.  11 87 

Vergoldete  Fassung  eines  Nussbechers.  Im  Deckel 
Porträtmedaille  und  Inschrift  von  1566. 

H.  24,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

1226 

wie 
Nr.  1187 

a)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  Darstellung  der 
Planeten.                                  H.  17  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  45  b. 

wie 

1186 

b)  Einzelner  Setzbecher  mit  Relief-  und  Aetz- 
arbeit.                                      H.  8,7  cm. 

Besitzer:  7  Baron  Carl  v,  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

1227 

HannSS  Koppel,  Meister  1549. 

wie 
Nr.  11 87 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  Horizontalpronlirungen. 

H.  19,5  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen- Schatzkammer,  Moskau. 

wie 

1 187 

b)  Vergoldeter  Deckel  zu  einem  von  Hans  auf 
der  Burg  verfertigten  Pokale. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


25I 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1228 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 36 


1229 


wie 
Nr.  1185 


1230 


wie  1185? 


1231 


® 


wie 
Nr.  11 


wie  11 


a)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Gemse, 

auf  einer  Bergspitze  stehend. 

Besitzer:  Baron  Nathan  ael  V.Rothschild,  Wien.  Photo- 
graphirt. 

b)  Vergoldete  Fassung  einer  orientalischen  Por- 

zellanflasche. H.  35,8  cm. 


Besitzer 


Baron  Carl 


Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


c)  Vergoldete  Fassung  und  Deckel  eines  Glases. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Hamburg.  ,, Von  den  Arbeiten 
der  Kunstgewerke  zu  Hamburg".  Herausgegeben  vom 
Verein  für  Hamburgische  Geschichte  1885. 

d)  Becher  auf  hohem  Fusse  mit  wenig  geschweif- 

ter Cuppa.  Mit  späteren  Besitzerinitialen  und 
1661.  H.  16,5  cm. 

Besitzer-.  Kirche,  Bretzenheim  (bei  Mainz).  Gefällige 
Mittheilung  des  Herrn  Geistl.  Rath  Dr.  Fr.  Schneider, 
Mainz. 


Hans  Lencker  der  Aeltere,  Meister 

1550,  Geschworener  1559,  Genannter  1575, 

1 1585. 

a  u.  b)  Zwei  runde  Tassen  von  emaillirtem  Silber. 
Vergoldete  Delphine  als  Füsse.    H.  8  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  E  1. 

HANS    LENKER.  NÜRNBERG 

1554  M.  FECIT  (nicht  facsimilirt). 
c)  Emaillirte   Beschläge  an  einem  Gebetbuche. 

Besitzer:  Königl.  Hof bibliothek ,  München.  Scbauss, 
Katalog  der  Schatzkammer  München  1879,  E  I. 

PaulUS  Dulner,  Meister  1552,  Geschwore- 
ner 1563,  Genannter  1584,  Rathsfreund  1586, 
t  1596. 

a)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hundes. 

Mit  Wappen.    (Um  1566.)         H.  34  cm. 

Besitzer:  Deutschordensschatz,  Wien. 

b)  Vergold.  Trinkgefäss  in  Gestalteines  Fuchses,  der 

eine  Ente  fortträgt.  (Um  1572.)    H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Deutschordensschatz,  Wien. 


252 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  — -  Besitzer 


1231 


wie 
Nr.  11 


1232 


wie 
Nr.  1187 


wie  11 87 


wie  11 86? 


wie  11 86? 


1233 


wie 
Nr.  11 87 


wie  11 87 


0 


c)  Vergoldeter  Deckel  mit  geätzten  Ranken,  auf 

einem  nicht  zugehörigen  Becher. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

d)  Riesenpokal,  anscheinend  17.  Jahrhundert. 

Besitzer :  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 


Caspar    Widmann,    Meister    1554,  Ge- 
schworener 1571. 

a)  Vergoldeter  Jungfrauenbecher  mit  Inschrift 
von  1566.  H.  22  cm. 

Besitzer :  Rathhaus,  Erfurt.  Galvanoplastische  Repro- 
duktion. Abgebildet  von  Lessing  in  Westermann 's 
Monatsheften  von  1887,  S.  396. 

b)  Vergoldeter  Pokal  in  Agleyform  mit  emaillir- 

ten  Ornamenten  und  eingelassener  Porträt- 
medaille. H.  28  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  26. 

c)  Doppelpokal. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 

d)  Vergoldeter  Doppelbecher  in  Gestalt  eines 

Fasses.  Mit  Wappen  von  1583.    H.  14,4  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

e)  Vergoldete  Schale  auf  niederem  Fusse.  Mit 

geätzten  Ornamenten  und  AchatgrifT. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Dresden. 


JaCOb  Fröhlich,  Meister  1555,  Geschwore- 
ner 1570. 

a)  Doppelpokal  mit  bauchiger  Cuppa.  Vor  1567. 

H.  49,5  cm. 

Besitzer:  Gesellschaft  der  Boecke,  Zürich. 

b)  Vergoldeter  Pokal.     Linear  -  Ornamente  mit 

Köpfen  und  Früchten  getrieben.   H.  22,7  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


253 


Lf. 
Nr. 


Beschau - 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1233 


wie 
Nr.  1186? 


wie  ni 


1234 


fehlt 


1235 


wie 
Nr.  1 187 


1236 


wie  11 87 


c)  Vergoldete  Fassung  eines  Kristallpokals  mit 

Wappen  und  späterer  Inschrift  von  1634. 

H.  32  cm. 

Besitzer  :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  8. 

d)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  galop- 

pirenden  Pferdes.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt. 


Erhard  Scherl,  Meister  1556. 

a)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  stei- 
genden Pferdes.  H.  21  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetall- 
arbeiten der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  9. 


Vielleicht  mit  dem  gleichen  Stempel : 

b)   Deckelkanne    mit   figuraler  Treibarbeit  am 
Körper.    Auf  Kugelfüssen.         H.  20  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Hannss  Mulholtzer,  Meister  1560. 

Pokal  mit  wenig  geschweifter  Cuppa.    An  dem 
hohen Fusse  geätzte  Ornamente.  H.  30,5  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Elias  LeXlCker,  Meister  1562,  Geschwore- 
ner 1575,  Genannter  1583,  f  1 591 . 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  BalustergrifT  und  reicher 

Treibarbeit  am  Corpus.  Stifterinschrift  von 
1 57 1 .  H.  82  cm. 

Besitzer :  S.  H.  der  Herzog  von  Anhalt.  Ausstellung 
Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1643,  Taf.  48. 

b)  Vergoldeter  Becher  in  Form  eines  Finger- 

hutes. Mit  Inschrift  und  1586.     H.  22  cm. 
Besitzer:    Germanisches   National  -  Museum  ,  Nürnberg. 
Essen  wein  im  Anzeiger  des  Germanischen  Museums  1885. 
S.  179  ff.  mit  Abbildung. 


254  Deutschland  —  Nürnberg  (Elias  Lencker  f  1591  —  Mart.  Rehlein  f  1613) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1236 

? 

c)  Grosser  Pokal. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.     Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 

wie 

1187 

d)  Vergoldete  Schale  auf  Fuss.    Innen  figurale 
Composition  getrieben.              H.  11,3  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1 187 

e)  Vergoldeter  Becher  mit  geätzten  Ornamenten 
am  Lippenrande.                      H.  20  cm. 

Besitzer:    National  -  Museum ,    Budapest.  Ausstellung 
Budapest  1884. 

wie 

1188 

f)  Uhr  auf  Postament  mit  Email.  Das  Werk  an- 
geblich von  Uhrmacher  Seb.  Schwarz  1 58 1 . 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Dresden. 

wie 

1188 

g)  Schreibzeugcassette  mit  figuraler  Dekoration 
und  grösseren  Emailplatten.       H.  31  cm. 

Besitzer:   Königl.   Schatzkammer,   München.  Katalog 
Schauss  1879,  E  2.    Abg.  bei  Schauss,  Schatzkammer. 

wie 

1.(89 
? 

h)  Vergoldete,  emaillirte  und  mit  Steinen  besetzte 

Fassung  eines  Strausseneies.    Mit  Wappen. 

H.  48,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  86.    Drach,  Silberarbeiten  Cassel  1888,  Taf.  4. 

i)  Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies.  Am 

Griff  Strausse.    Mit  Inschrift. 

Besitzer :  Universität,  Basel.    Abgeb.  in  Goldschmiede- 
arbeiten der  Zünfte  in  Basel. 

wie 

1187 

k)  Vergoldete  Fassung  eines  Fadenglases.  Der 
Deckel,  mit  anderer  Meistermarke,  zeigt  im 
Innern  ein  Wappen.                  H.  23  cm. 

Besitzer :  *J"  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

1237 

Martin  Rehlein,  Meister  1 566,  Geschwore- 
ner 1582,  Genannter  1594,  f  161 3. 

Wegen  des  von  ihm  gefertigten  Nürnberger  Muster- 
bechers für  das  Meisterstück  seit  1573  vergleiche  „Kunst  und 
Gewerbe"  1885. 

wie 
Nr.  1 187 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  ornamentaler  und  figu- 
raler Treibarbeit.  Mit  Inschrift.    H.  55,5  cm. 

Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Rehlein  —  Buhel  —  Straub  f  1610)  255 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1237 

wie 
Nr.  11 87 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  durchbrochenen  auf- 
gesetzten Ornamenten.              H.  56,5  cm. 

Besitzer:    Graf  Franz    Erdödy.     Ausstellung  Budapest 
1884,  3.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  49.    Katalog  S.  52. 

wie 

1 187 

cu.d)  Taufschüssel  und  Kanne,  mit  Maskerons  und 
Ornamenten  getrieben. 

Schüssel,  Dm.  49  cm.  Kanne,  H.  31  cm. 

Besitzer:     Evangelische    Hofkirche,    Dresden.  Aus- 
stellung Dresden  1875,  Taf.  5. 

1238 

Sebald  Buhel  (Buel),  Meister  1566,1 1583? 

wie 
Nr.  11 87 

a)  Theilvergoldeter  Scherzbecher  mit  Pfeife  und 
Rad.    Mit  Wappen  und  Inschrift  von  1575. 

H.  26  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Drach,  Silberarbeiten 
Cassel  1888,  Taf.  15. 

wie 

1187 

b  u.  c)  Zwei  kleine  runde  Tellerchen  mit  gravir- 
tem  Rande  und  Allianzwappen.    Dm.  12  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Wahrscheinlich  mit  gleichem  Meisterstempel : 

wie 

1 187 

d)   Vergoldeter  Doppelbecher   mit  späterer  In- 
schrift von  1666.                      H.  35  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Ausstellung  Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  2393. 

1239 

wie 
Nr.  1187 

Vergoldeter   bauchiger    Pokal    mit  getriebenen 
Buckeln.    Vor  1567?                H  47  cm. 

Besitzer :  Rathhaus,  Osnabrück. 

1240 

HannSS  Straub,  Meister  1568,  Genannter 
1583,  Geschworener  1586,  Rathsfreund  1596, 
f  1610. 

wie 
Nr.  1186? 

a)  Vergoldeter  Becher  mit  getriebenen,  geätzten 
und  gravirten  Ornamenten.         H.  17,7  cm. 

Besitzer:  Eduard  Goldschmid,  Frankfurt  a.  M. 

Nr. 

1186? 

b)  Hälfte  eines  Doppelbechers  mit  getriebenen  Men- 
schen- u.  Löwenmaskarons.         H.  30  cm. 

Besitzer:  Bürgergemeinde  Bern. 

256 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

T  OA  O 

Wahrscheinlich  von  demselben  Meister: 

wie 

c)  Vergoldete  Cassette ,  auf  vier  Greifenklauen, 

Nr. 

1188 

um  H/Ueibteirieri  unu  1  enmutter  verziert. 

H.  28  cm. 

-l-'v.ol  L/y^l   ,       1\.  LllIO  Lil      VY  V_  J-            ItlLlOV^UUl   f      JJL1  IUI,         X  XI \J  LU t*  1  CK  yjlll^. 

Nr.  178.    Ausstellung  München  1876,  Kat.  Nr.  431. 

1241 

VVOlI  J-^OSCner,  Meister  1568. 

wie 

a)  Buckelbecher.                             H.  16,5  cm. 

Nr. 

1186? 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie 

1186? 

b)  Buckelpokal.                              H.  23  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.    Abgebildet  in  Edelmetall- 

arbeiten  der  Sammlung  .burtn  1000,  JNr.  5. 

wie 

1186"? 

\   n      1     1       1     1  tt 

c)  Buckelpokal.                               H.  21,2  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

wie 

11S9 

d)  Tulpenförmiger  Pokal  mit  sechspassiger  Cuppa. 

H.  17,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

wie 

1186? 

e)  Getriebenes  Schälchen  mit  Buckeln.  H.  4,5  cm. 

Privatbesitz  Karlsruhe. 

wie 

1186? 

f)  Getriebenes  Schälchen  mit  Buckeln.  Dm.  8,5  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

1242 

wie 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  wenig  geschweifter  Cuppa. 

Nr. 

1187 

Mit  Inschrift  von  1601.             H.  18  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

wie 

1187 

b)  Deckelkanne  mit  getriebenen  Köpfen. 

H.  15,5  cm. 

Besitzer:  Alexander  Vigyäzö.  Ausstellung  Budapest  1884. 

wie 

1 187 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  Horizontalprofilirungen. 

In  ovalen  Medaillons  Thiere  getrieben.  Mit 

nicht  zugehörigem  Deckel.         H.  38  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

wie 

im 

d)  Vergoldeter  Pokal  mit  nach  unten  ausgebauch- 

ter Cuppa.    Mit  getriebenen  und  geätzten 

Ornamenten.                            H.  26,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.)  257 


T  f 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1243 
1244 

tonas  silöer 

US        Nurmle^a  Jonas  Silber,  Meister  1572. 

wie 
Nr.  1190 

-Vergoldete  Schale  auf  dreipassigem  Fusse  und 
architektonischem  Griffe.  Mit  vielen  figuralen 
Scenen,  Wappen,  Inschriften  und  1589.  Sogen. 
Weltallbecher.                          H.  35  cm. 

Besitzer:   Kunstgewerbe  -  Museum ,   Berlin.  Ausstellung 
München  1876,  Katalog  Nr.  293. 

1245 

wie 
Nr.  1188 

GallUS  Wemle,  Meister  1572. 

Sechs  Stück  aus  einem  Satz  Dutzendbecher,  mit 
Reliefs  am  Lippenrande. 

Zusammen,  H.  25  cm.   Einzeln,  H.  8  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Unter  den  folgenden  drei  Nummern  1246,  1247  und 
1248  fassen  wir  die  Marken  zweier  Meister  zusammen,  von 
welchen  der  eine 

Christoff  Straub,  Meister  1572,  Geschwore- 
ner 1594, 

der  andere 

Wolff  Straub,  Meister  1618, 

sein  dürfte. 

1246 

wie 
Nr.  11 87 

@ 

a)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Köpfen. 

H.  23  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

wie 

1 187 

? 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Köpfen. 

H.  17  cm. 

Besitzer  (1884):  H.  Ratzersdorfer,  Wien. 

c)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Köpfen. 

H.  18,4  cm. 

Besitzer :  Georg  Agath,  Breslau. 

wie 

1187 

d)  Vergoldeter  Pokal  mit  Horizontalprofllirungen 
und  ornamentaler  sowie  figuraler  Treibarbeit. 
Spätere  Inschrift  von  1740.        H.  45  cm. 

Besitzer:  C.  Thewalt,  Cöln. 

17 


258 


Deutschland  —  Nürnberg  (Straub  —  M.  Bayer  f  1577) 


Lf. 
Nr. 


1247 


I248 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Wie 

Nr.  1186? 


wie 
Nr.  1186? 


wie  11 87 


wie  1 187 


wie  11 87 


wie  11 86 


wie  1192 


1249 


e)  Vergold.  Buckelpokal,  Zunftbecher  der  Gärtner. 

H.  36,5  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M. 

f)  Stengelpokal  mit  sechsfach  eingezogener  Cuppa. 

H.  16  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

g)  Stengelpokal  mit  sechsmal  eingezogener  Cuppa. 

H.  17  cm. 

Besitzer:  J.  Beck,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  750. 

h)  Stengelpokal  mit  sechsmal  eingezogener  Cuppa. 

H.  20,5  cm. 

Besitzer :  Pfälzisches  Gewerbe-Museum ,  Kaiserslautern. 
Ausstellung  Nürnberg  18S5,  Katalog  Nr.  658. 

i)  Stengelpokal  mit  sechsmal  eingezogener  Cuppa. 

H.  20,5  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886.  Möglicherweise  identisch 
mit  dem  vorhergehenden  Stücke. 

k)  Vergoldeter  Becher  mit  Buckeln  und  Zügen. 

H.  16,5  cm. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

1)  Vergoldetes  SchmuckkofTerchen,  auf  vier  Kugel- 
füssen ruhend.  Lg.  6,5  cm. 

Besitzer:  Frhr.  v.  Rehlingen,  Hainhofen?  Ausstellung 
Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1899? 


Mit  einer  der  drei  vorhergehenden  Marken  ist  auch 
das  folgende  Stück  gestempelt: 

m)  Doppelpokal. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata ,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 


Möglicherweise  gehört  diese  Marke  demselben 


Melchior  Bayer,  Meister  1525,  Geschwore- 
ner 1534,  f  1577  an,  welcher  oben  S.  236  Nr.  1183  bereits 
erwähnt  ist. 

Ich  kann  diesen  Meister  leider  erst  an  dieser  Stelle,  etwas 
zu  spät,  einreihen,  weil  sich  die  Erklärung  der  Marke 
erst  während  der  Correctur  ergeben  hat. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


259 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  — -  Gegenstand 


Besitzer 


I249 


wie 
Xr.  11 86 


wie  11 86 


wie  1 186? 


wie  1 193 


1250 


wie 
Nr.  1187 


a)  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Bachusfigur,  auf 

einem  Fasse  reitend.    Mit  Perlmutter. 

Besitzer ;  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  91  Xr.  190. 

b)  Jungfrauenbecher. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
18.84,  S.  58  Nr.  190. 

c)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hirsches 

mit  Korallengeweih.  H.  38  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe.  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  65  Nr.  13. 

d)  Vergoldete  Schale  auf  niederem  Fusse.  Innen 

mit  Medaille.  H.  13  cm. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer.  München. 

e)  Vergoldeter  birnförmiger  Becher.    H.  27  cm. 

Besitzer :  G.  Bürgi,  Oensingen,  Solothurn.  Ausstellung 
Zürich  1883,  Katalog  S.  228  Nr.  44. 

Wahrscheinlich  mit  derselben  Marke : 

f)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 


233 


Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 
1884.  S.  14  Nr.  22. 


Eberwein  Kossmann 

t  vor  1600. 


Katalog  Erbstein 


Meister  1575. 


Vergoldeter  Pokal  auf  hohem  Fusse  mit  wenig 
geschweifter  Cuppa.  An  derselben  zwischen 
Ornamenten  4  getriebene  ovale  [Medaillons 
mit  Figuren  in  Landschaften.     H.  51,5  cm. 

Besitzer:  Winterpalais.  St.  Petersburg. 


Die  beiden  folgenden  Marken  vermögen  wir  nicht  mit 
Sicherheit  zu  erklären.    Möglicherweise  gehört  eine  davon 

Dieterich  Holdermann,  Mei  ster  1576, 

die  andere  vielleicht 

David  Hollmann,  Genannter  1628. 


2Ö0 


Deutschland  —  Nürnberg  (Holdermann 


—  Petzolt  f  1633) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meistei- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1251 

wie 
Nr.  11 87 

© 

Vergoldeter  Pokal  mit  Arabesken  und  drei  Me- 
daillonköpfen getrieben.  H.  23,6  cm. 
Besitzer:  Gesellschaft  Colleg ,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  676. 

1252 

wie 
Nr.  1186? 

Vergoldeter  Setzbecher  mit  Gravirungen  und  In- 
schriften.                                H.  9,6  cm. 

Besitzer:   f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Mit  einer  der  beiden  vorhergehenden  Marken  scheint 
noch  folgendes  Stück  gestempelt  zu  sein: 

Vergoldetes  Schälchen  mit  zwei  Henkeln. 

H.  3  cm. 

Besitzer:  f  L.  Gedon,  München.  Auktionskatalog  1884, 
Nr.  161. 

1253 
1254 

©  1 
©  1 

Hans  PetZOlt,  geb.  155 1,  Meister  1578,  Ge- 
nannter 1 591,  Rathsherr  161 1,  f  1633. 

Obgleich  beide  Marken,  wie  sie  hier  gezeichnet  sind, 
auf  den  Arbeiten  vorkommen,  glaube  ich  doch,  dass  sie 
nur  auf  einen  einzigen  Punzen  zurückzuführen  sind,  der  sich 
der  zweiten  Figur  genähert  haben  wird.     Abnützung  und 
undeutliches  Ausschlagen  werden  die  Ursachen  der  Differenz 
sein,   so  dass   meistens  der   Stempel   wie   in   der  ersten 
Figur  erscheint. 

1 

wie 
Nr.  11 86 

a)  V ergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln  und 
aufgesetzten  Ornamenten.  Am  Fuss-  und 
Lippenrande  geätzt.  Am  Griffe  Karyatiden 
weiblicher  Bildung,  am  Fusse  Laubwerk  und 
Engelsköpfe  und  auf  dem  Deckel  eine  Diana. 

H.  79,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schloss  Berlin,  Rittersaal.  Ausstellung 
Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1613.    Abb.  Taf.  47. 

? 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln 
und  gegossenen,  aufgesetzten  Ornamenten. 
An  der  Cuppa  ein  Triglyphenfries.  Deckel- 
bekrönung Amor  mit  Schild  und  Pfeil. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  II,  Taf.  23. 

* 


Deutschland  —  Nürnberg  (Hans  Petzolt  f  1633) 


26l 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meiste 


Gegenstand  —  Besitzer 


1253 
1254 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 87 


ohne  Marken 


c)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen,  ornamen- 

tirten  Buckeln  und  aufgesetzten,  gegossenen 
Ornamenten.  Auf  dem  Deckel  weibliche  Figur 
mit  Segel.  H.  62  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  II,  Taf.  8. 

d)  Pokal  mit  getriebenen  figuralen  Darstellungen 

und  aufgesetzten,  gegossenen  Ornamenten. 

H.  ca.  100  cm. 

Besitzer :  Oruschenaja  Palata ,  Moskau.  Lessing  in 
,, Deutsche  Rundschau"  1888,  S.  379. 

e)  Vergoldeter  Ananaspokal.    Griff  figural. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

f)  Vergoldeter  Doppelpokal  mit  getriebenen  Buk- 

keln  und  aufgesetzten  Ornamenten.  Lippen- 
rand gravirt,  Medaille  von  1596  eingelassen. 

H.  54  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

g)  Doppelpokal  mit  getriebenen  Buckeln  und  gra- 

virtem  Lippenrande. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Lessing  in 
„Deutsche  Rundschau"  1888,  S.  379. 

h)  Vergoldeter  Pokal  mit  eiförmiger  Cuppa,  an 

welcher  allegorische  Figuren  getrieben  sind. 

H.  31  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

i)  Aehnliches  Stück. 

Besitzer :  Graf  Eitz  ,  Eltville.  Ausstellung  Frankfurt  a.  M. 
1875,  Katalog  Nr.  1634.    Abbildung  Taf.  4. 

k)  Aehnliches  Stück  mit  eingelassener  Medaille 
von  1580.  H.  33,5  cm. 

Besitzer:  Gräfin  Livia  Zichy ,  Budapest.  Austeilung 
Budapest  1884,  3.  Saal,  14.  Schrank,  Nr.  4.  Katalog 
S.  149.  Vergl.  über  diese  drei  Stücke  Kunstgewerbe- 
blatt 1885,  S.  60. 


2Ö2 


Deutschland  —  Nürnberg  (Hans  Petzolt  f  1633) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zefchen"                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I253 
1254 

wie 
Nr.  1186 

1)  Vergoldete  weibliche  Figur,  mit  Inschrift. 

H.  67  cm. 

Besitzer :   Graf  Nicolaus  Esterhäzy.    Ausstellung  Buda- 
pest 1884,   3.   Saal,    14.   Schrank,   Nr.    2.  Katalog 
S.  146/48  mit  Abbildung. 

fehlt 

m)  Weisssilbernes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines 
Hahnes.    Mit  gravirtem  Wappen  und  1599. 

H.  27  cm. 

Besitzer:   Georg   Freiherr  v.  Kress ,  Nürnberg.  Aus- 
stellung Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  547. 

wie  11 86 

n)  Vergoldete  Fassung  eines  Nautilus.    Griff  und 
Deckel  figural.                         H.  54,5  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

wie  11 86? 

0)  Identisches  Stück.                       H.  54,5  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen.    Biermann,  Ausstellung 
Gmünd,   Taf.    1.     Kunstgewerbeblatt  1885,  S.  61  mit 
Abbildung. 

wie  1189 

p)  Identisches  Stück.                       H.  51  cm. 

Besitzer:  Graf  Nicolaus  Esterhäzy.    Ausstellung  Buda- 
pest   1884,   3.    Saal,    14.  Schrank,   Nr.  3.  Katalog 
S.  148  mit  Abbildung. 

wie  11 87 

q)  Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies  mit 
figuralen  Bügeln.    Auf  dem  Deckel  Krieger 
mit  Lanze  und  Schild.    Bezeichnet  1594. 

H.  52  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

wie  11 86 

r  u.  s)  Zwei  theilvergoldete  Becher,  zusammen  ein 
Fass  bildend.    Mit  Wappen  und  1608. 

H.  15  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

wie  11 86 

t)  Vergoldeter  Kelch  mit  Rankenornamenten  und 
durchbrochener  Galerie.             H.  24,5  cm. 

Besitzer :  Lorenzkirche,  Nürnberg. 

wie  11 86? 

u)  Vergoldeter  Ananaspokal  mit  durchbrochen 
verzierten  Rändern.                   H.  44  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Hans  Petzolt  —  W.  Wolffart  1578) 


263 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1253 
1254 

v)  Ananaspokal  mit  glattem  Fusse,  ohne  Deckel. 

Besitzer :    Oruschenaja    Palata ,    Moskau.      Lessing  in 
„Deutsche  Rundschau"  1888,  S.  379. 

wie 
Nr.  1188 

w)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln, 
emaillirtem  Wappen  und  Inschrift  von  1603. 

H.  41  cm. 

Besitzer:    Gemeinde   Rappers  wyl.     Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  225  Nr.  16. 

wie 

1187 

x)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Köpfen 
und  mit  Gravirung.    Am  Griffe  drei  Löwen- 
köpfe.                                   PL  18,7  cm. 

Besitzer:  Oesterreichisches  Museum,  Wien. 

wie 

1186: 

y)  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln.     H.  37  cm. 
Besitzer :  Rentier  Habich,  Cassel. 

wie 

1187 

Lj     JTUKclI     1111 L     gClilCUCIlCll      JDUCKC111.        -TVU1  U.CI11 

Deckel  ein  Krieger  mit  Schild  und  Speer. 

H.  36  cm. 

Privatbesitz,  Nürnberg  (?)  Galvanoplastische  Nachbildung. 

1255 

Möglicherweise 

Wolff  Wolffart,  Meister  1578. 

Dieser  Stempel  erscheint  immer  doppelt,  und  zwar 
stehen  die  beiden  W  in  horizontaler  Linie  mehr  oder  weniger 
dicht  bei  einander. 

? 

a)  Ostensorium. 

Besitzer :  ?  Kirche,  Cöln.  Gefällige  Mittheilung  des  Herrn 
Domcapitular  Schnütgen. 

wie 
Nr.  11 87 

b)  Vergoldetes  Deckelkännchen  mit  getriebenen 
Ornamenten.                            H.  13,5  cm. 

Besitzer :  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

wie 

1189 

c)   Vergoldeter  birnförmiger  Pokal,   mit  Orna- 
menten getrieben.                     H.  15,7  cm. 

Besitzer-.  National-Museum,  München. 

wie 

1186? 

d)  Becher  in  Form  eines  Trinkglases.   H.  8,5  cm. 

Besitzer :  Keller,  Strassburg. 

264 


Deutschland  —  Nürnberg  (W.  Wolffart  —  F.  Hillebrand  f  1608) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


1255  wie 

Nr.  1186? 


1256 
1257 

1258 


wie 
Nr.  1186? 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie  1 187 


wie  11 86? 


wie  11 86 


wie  11 86 


wie  11 87 


33 

ran 

033 


e)  Vergoldeter  geschweifter  Becher  mit  aufgesetzten 
getriebenen  Imperatorenköpfen.  H.  14,5  cm. 

Besitzer :  Keller,  Strassburg. 


FriedrichHillebrand(t)(Hildebrand 

oder  HÜleprand),  Meister  1580,  Ge- 
nannter  1593,  Geschworener  1597,  f  1608. 

Vergl.  über  diesen  Meister  Kunst  und  Gewerbe  1885, 
S.  110/13. 

a)  Jungfrauenbecher  mit  Muschel.     H.  44,5  cm. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  54  Nr.  184.  Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe 
1877,  Taf.  6. 

b)  Vergoldete  Fassung  eines  Muschelbechers  mit 

geätztem  Rande  und  figuralem  Griffe,  Wappen 
und  Initialen.  H.  34  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  4  b. 

c)  Pokal  aus  einer  Muschel  gebildet,  mit  figuralem 

Griffe. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  50  Nr.  147.' 

d)  Fassung  eines  Muschelbechers  mit  geätztem 

Rande  und  figuralem  Griffe.      H.  47  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt.  Schäfer, 
Kunstschätze  des  Museums,  Taf.  16. 

e)  Vergoldete  Fassung  eines  Muschelbechers  mit 

figuralem  Griffe.  H.  36,5  cm. 

Besitzer :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

f)  Fassung  eines  Muschelbechers  mit  geätztem 

Rande  und  figuralem  Griffe.       H.  37  cm. 

Besitzer:  P.  Ehrenheim.  Ausstellung  Stockholm  1887, 
Taf.  3. 

g)  Fassung  eines  Muschelbechers  mit  getriebenen 

und  gravirten  Ornamenten.  Im  Deckel  Wap- 
pen von  1595.  H.  38,5  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National  -  Museum ,  Nürnberg. 
Essen  wein  im  Anzeiger  des  Germanischen  Museums  1887, 
S-  33  ^  tinit  Abbildung. 


Deutschland  —  Nürnberg  (F.  Hillebrand  f  1608) 


265 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

helfen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1258 

wie 

h)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Schwanes,  der  Leib 

Nr.  1186? 

aus  einer  Muschel  gebildet. 

Besitzer:   Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  49  Nr.  144. 

wie  11 86? 

i)  Gefäss  in  Gestalt  eines  Rebhuhns  mit  Perl- 
mutter und  Edelsteinen. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,   S.  50  Nr.  150.     Gruner,   Das  Grüne  Gewölbe 
1862,  Taf.  10. 

wie  11 86 

k)  Vergold.  Rebhuhn  mit  Federn  von  Perlmutter 
und  mit  Edelsteinen  besetzt.        H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha."  Katalog  Bube  1869, 
S.  55  Nr.  13. 

wie  1186? 

M  1 — 1    n              onc     pinpf     CTe±c    n    i4*TL^t^  c±r>     IX/Ti  1 0  /"» V\  ^  1     rvt*  i 
ij    llcllIlC  ,     dUb    clllcr    gCbLllIJ]  LLt-IlCll  IVlUbCflCl 

bildet. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  58  Nr.  193. 

wie  11 87 

m)  Vergold.  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hahnes. 

Auf  ornamentirtem  Untersatze.    H.  42,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

? 

n)  Hahn  von  vergoldetem  Silber.    Der  Leib  aus 
einer  Muschel  gebildet. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  51  Nr.  156. 

wie  11 88 

0)  Vergoldeter  Spitzbecher  mit  Perlmutterplättchen 
an  der  Cuppa.                          H.  41  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  70.    Drach,  Silberarbeiten  Cassel  1888,  Taf.  14. 

? 

p — w)  Acht  Doppelbecher  mit  Perlmutter,  Sma- 
ragden und  Rubinen  besetzt. 

Besitzer :  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 

c   Qs  "Nr  -2T  

i  o  o  ~ ,  o.  yo  x>i.  ^  i  0 

? 

x  u.  y)  Zwei  Deckelbecner ,  eilormig ,  mit  Perl- 
mutter belegt. 

Besitzer  :  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.   Katalog  Leitner 
1882,  S.  97  Nr.  29  und  30. 

wie  1191 

z)  Einzelner  Setzbecher  mit  gegossenem  Relief 

am  Lippenrande.                      H.  8,2  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

wie  11 86 

aa)  Vergoldete  Lichtputzscheere.       Lg.  25  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 

266 


Deutschland  —  Nürnberg  (F.  Hillebi-and  —  H.  Jonas  —  N.  Schmidt  1582) 


Lf. 
Nr. 


1258 


1259 


1260 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


fehlt 


wie 
Nr.  1 187 


wie  1190 


wie 
Nr.  1186 


0 


bb)  St.  Georgsgabel  mit  aufgesteckter  Löffelkelle. 

Lg.  19  cm. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  J.  11.  Es  kommen  noch  mehrere  ähn- 
liche Gabeln  vor,  ich  habe  indessen  anderwärts  noch 
keine  Gelegenheit  gehabt  den  Stempel  zu  constatiren. 

Heinrich  Jonas,  Meister  1580. 

a)  Theilvergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines 

Einhorns.    Der  Fuss  mit  Thierlein  besetzt. 

H.  32  cm. 

Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

b)  Ananaspokal,  als  Griff  ein  Baumstamm.  Das 

Stück  trägt  ausser  dem  obigen  auch  den 
Stempel  AM.  H.  24  cm. 

Besitzer:  Gerson  Plaut,  Eschwege.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  1748. 

c)  Pokal. 

Besitzer :  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 

NiCOlaUS  Schmidt,  Meister  1582. 

a)  Schmuckkästchen  in  Gestalt  eines  Grabmonu- 

mentes mit  Säulen  und  Nieschen,  in  welchen 
allegorische  Figuren.  H.  50,5  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  83  Nr.  115.  Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe 
1877,  Taf.  5,  87  und  88. 

b)  Schmuckkästchen  mit  Perlmutter  belegt.  Auf 

vier  figuralen  Füssen. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  51  Nr.  171. 

c)  Schmuckkästchen  mit  Perlmutter  belegt.  Auf 

vier  gegossenen  Seeschnecken  ruhend. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  53  Nr.  177. 
d  u.  e)  Theilvergoldete  Prunkschüssel  und  Kanne, 
mit  Perlmutter  belegt,  und  mit  Perlen  und 
Steinen  besetzt.  Kanne,  H.  55  cm. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  94  Nr.  14  und  15. 


Deutschland  —  Nürnberg  (N.  Schmidt  —  H.  Keller  1601) 


267 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1260 

? 

f  u.  g)  Vergoldetes  rundes  Becken,  mit  Perlmutter 

und  figuraler  Treibarbeit  geziert.    Dazu  die 

Kanne  in  Gestalt  eines  Fabelthieres.  Flügel 

und  Schwanz  aus  Seeschnecken  gebildet. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 

1884,  S.  96  Nr.  248  und  S.  98  Nr.   256.  Graesse, 

Das  Grüne  Gewölbe  1877,  Taf.  61  und  Taf.  n. 

? 

n  l   \/  f^rorvl npf pt*  Pnl/al  mit"  rrpfnpnpnpn  R  pnaiccatirp. 
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ornamenten.                             H.  48  cm. 

Besitzer:    f   Eugen    Felix,    Leipzig.  Auctionskatalog 

1886 ,    Nr.  420    mit  kleiner  Abbildung.  Ausstellung 

Dresden  1875,  Taf.  24. 

i)  Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies. 

Besitzer:   Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 

1884,   S.  60  Nr.  226.    Graesse,  Das  Grüne  Gewölbe 

1877,  Taf.  71  b. 

I2ÖI 

0  1 

Hans  Keller  (Keiner?),  Meister  1582, 

Geschworener  1601. 

I2Ö2 

Ol 

wie 

a)  Dreifaches  Trinkgefäss  in  Gestalt  des  hl.  Georg 

Nr.  11 86 

mit  dem  Drachen.  Mit  Wappen.   Vor  1610. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 

1884,  S.  86  Nr.  124. 

wie  11 86 

b)  Tafelaufsatz  mit  Adam  und  Eva  an  einem 

Korallenbaume.                        H.  35  cm. 

Besitzer :  National-Museum,  München. 

wie  1 187 

c)  Vergoldeter  und  theilweise  kalt  emaillirter  Jung- 

frauenbecher. Das  Gewand  mit  linearen  und 

vegetabiien  Ornamenten  getrieben. 

H.  25  cm. 

Besitzer :    Pfälzisches   Gewerbemuseum  ,    Kaiserslautern . 

Ausstellung  Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1475.  Meister- 

werke Schwäbischer  Kunst  Taf.  27  Nr.  2. 

wie  1 187 

d)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hirsches. 

Das  Gehörn  weisssilbern.    Am  Postamente 

Thierlein.                                 H.  42  cm. 

Besitzer :  Schloss  Moritzburg. 

268 


Deutschland  —  Nürnberg  (H.  Keller  —  N.  Emmerling  1587) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I2ÖI 
1262 

wie 
Nr.  1187 

e)   Vergoldete   Fassung   eines   Nautilus.  Griff 
figural.                                    H.  24  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  78.    Drach,  Silberarbeiten  Cassel  1888,  Taf.  6. 

wie 

1186? 

f)  Sirene  mit  Nautilus. 

Besitzer:   Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  93  Nr.  197. 

wie 

1 187 

? 

g)  Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies  mit 

kaltem  Email  und  Gravirung  am  Lippenrande. 
Griff  drei  Strausse.  Mit  Wappen.  H.  55  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  87.    Drach,  Silberarbeiten  Cassel  1888,  Taf.  5. 

h)  Vergoldeter  Pokal   mit   niederer,  bauchiger 

Cuppa.    Griff  drei  Strausse.       H.  24,3  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  y.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1187 

i  u.  k)  Zwei  vergoldete  Buckelpokale  mit  Wappen 
und  Medaille  von  1601.             H.  35  cm. 

Besitzer-,  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186 

1)  Vergoldeter  Ananaspokal  mit  figuralem  Griffe. 

H.  75  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186? 

m)  Einzelner  Setzbecher  mit  Rankengravirung. 

H.  9  cm. 

Besitzer:    W.   Metzler,   Frankfurt  a.   M.  Ausstellung 
Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  1529,  aus  dem  Besitze  von 
Julius  üasenlurter,  ±>unl  (-baden). 

1263 

9 

NiCOlaUS  Emmerling,  Meister  1582  oder 
1587,  f  zwischen  1600  und  1660. 

Die  Stücke,  welche  ich  hier  zusammenfasse,  tragen  nur 
zum  Theil  die  obige  Marke  in  deutlichem  Abschlage.  An 
mehreren  Stellen  erscheint  sie  bei  gleicher  Schildform  als 
NI.    Ich  hoffe  aber,  durch  diese  Zusammenstellung  eine  ge- 
naue Prüfung  der  einschlägigen  Arbeiten  anzuregen. 

wie 

1 187 

a)  Jungfrauenbecher  mit   halb  gegengetriebener 
Gravirung.  Der  kleine  Becher  mit  Schuppen. 

H.  20,3  cm. 

Besitzer:  C.  Thewalt,  Cöln. 

Deutschland  —  Nürnberg  (N.  Emmerling  —  D.  Laur  —  L.  Hillebrand  1586) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


iesitzer 


1263!  wie 
I  Nr.  1 187 


wie  11 87 
wie  1189 

wie  11 86? 
wie  1190 


wie  11 90 


1264 


wie 
Xr.  11 87 


26; 


wie 
Xr.  1187 


b)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Ornamenten 

und  Horizontalprofilirungen.  Inschrift  von 
161 3.  H.  21,5  cm. 

Besitzer:  J.  Paul.  Hamburg.  Auctionskatalog  1882, 
Nr.  725- 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Ornamenten 

und  Horizontalprofilirungen.       H.  1 8, 1  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

d)  Vergoldeter    Ananaspokal   auf  gebuckeltem 

Fusse.  H.  47  cm. 

Besitzer:  KöDigl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Xr.  19. 

e)  Vergoldeter  Pokal  mit  ovalen  Buckeln  zwischen 

Ornamenten. 

Besitzer  :  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

f  u.  g)  Zwei  niedere  Leuchter  mit  Dorn  für  Wachs- 
kerzen.   Mit  Wappen.  H.  15  cm. 

Besitzer  :  Reiche  Kapelle.  München.  Stockbauer,  Reiche 
Kapelle  II,  BL  24  Nr.  2. 

h)  Vergoldete  Hostienbüchse  mit  Wappen. 

H.  17  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München. 

David  Lau(e)r,  Meister  1583,  Geschwore- 
ner 1606. 

a)  Vergoldeter  Pokal  auf  hohem  Fusse.  Cuppa 

mit  Diamantbuckeln.  H.  32,3  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  Sr.  Petersburg. 

b)  Vergoldetes,  konisches,  gravirtes  Becherchen. 

Mit  Wappen.  H.  5  cm. 

Besitzer :  Ludwig  Kahn-Speyer,  Wien. 
Wahrscheinlich 

Lucas  Hillebrand,  Meister  1582  oder  1586. 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  Perlmutterplättchen 
bedeckt.  Mit  gravirtem  Lippenrande  und 
figuralem  Griffe.  H.  42  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.  Katalog  Bube  1869, 
S.  56  Xr.  15.    Kunsthandwerk  1876,  Tat".  1. 


270 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1265 

wie 
Nr.  ir  86 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  Perlmutterplättchen  be- 
legt.   Griff  figural.                    H.  54  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
JNr.  69.    Drach,  bilberarbeiten  Cassel  1000,  lat.  10. 

1266 

Wahrscheinlich 

Hannss  Zeier  (Zeiher),  Meister  1583. 

wie 
Nr.  11 86 

a  u.  b)  Vergoldeter  Kelch   nebst  Patene.  Mit 
Wappen  und  Initialen.               H.  22,5  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Nürnberg. 

wie 

1190 

c — m)  Zehn  Setzbecher  mit  Gravirung.  Ausser 
mit   dem    obigen   noch   mit   dem  Meister- 
stempel ABM  über  einer  Figur  Nr.  1355  und 
1356  versehen.               Einzeln,  H.  7,7  cm. 

Besitzer:   "f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

I267 

TT* 

Jobst  Hamman  (Hammon),  Meister 

1 5Ö5- 

wie 
Nr.  11 86 

Vergold.  Deckelpokal  mit  Horizontalprofilirungen. 
Corpus  getrieben.                     H.  28,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

1268 

1 

Caspar  Beutmüller  d.  Aeltere,  Meister 

1585,  Genannter  1596,  Geschworener  161 1, 
f  1618. 

a)   Vergoldeter   Doppelbecher    mit  getriebenen 
Buckeln  und  Gravirungen  am  Lippenrande. 

H.  45,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 
Nr.  1186? 

wie 

1186? 

b)  Buckelpokal  mit  Wappen.            H.  33,5  cm. 

Besitzer:  Eduard  Goldschmid,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186 

c)  Einzelner  vergoldeter  Setzbecher.    H.  9,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung Buda- 
npst"   t8S/1     1    Snal    1  Srhranlc 

UCol      lOO^.,                O  Cid  1  ,     4*  ■      t  T     1 1 1  «.L  I  1  Jve. 

wie 

1186? 

d)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Fasses.   Mit  Wap- 
pen, Inschrift  und  1596.             H.  15,2  cm. 

Besitzer:  Max  B.  H.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

Deutschland  —  Nürnberg  (U.  Wolff  —  E.  Hohman  1605) 


27I 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


269 


I27O 


wie 
Nr.  1 187 


wie  iiöör 


wie  1 1 86 


wie  1 1 87 


wie  1187 


wie 
Nr.  1186 


wie  11 86 
wie  11 86: 

wie  1190 


^7     Urban  Wolff,  Meister  1585. 


a)  V ergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Jägers 

mit  Saufeder.  H.  28  cm. 

Besitzer :  Schloss  Moritzburg. 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Löwen  mit  Krone, 

Schild  und  Wappen. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  65  Nr.  10. 

c)  Elephant  als  Trinkgefäss  gebildet,  mit  bemann- 

tem abnehmbarem  Thurme. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  85  Nr.  120. 

d)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Bären 

mit  Wappenschild.    Bezeichnet  1620. 

Besitzer :  Schloss  Moritzburg. 

e)  Vergoldete  Fassung  eines  Pokals  mit  Perl- 

mutter-Cuppa. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  50  Nr.  154. 

f)  Vergoldeter  Pokal  mit  Perlmutterschuppen. 

H.  59  cm. 

Besitzer :  S.  D.  Fürst  Nicolaus  Esterhäzy.  Ausstellung 
Budapest  1884,  3.  Saal,  14.  Schrank,  Nr.  8.  Katalog 
S-  155- 

Eustachius  Hohman,  Meister  1587,  Ge- 
schworener 1605. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  Inschrift. 

H.  20  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  30  cm. 

Besitzer  (1885)  :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

c)  Vergoldeter,  kelchförmiger  Pokal  mit  Orna- 

menten getrieben.  H.  15,5  cm. 

Besitzer  :  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe,  Hamburg. 

d)  Vergoldeter  Ananaspokal  mit  figuralem  Griffe. 

H.  53  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


272 


Deutschland  —  Nürnberg  (Hohman  — 


Ritter  — 


Hans  Weber  f  1634) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I27C 


I27: 


1272 


wie 
Nr.  1191 


wie  1 187 
wie  1 187 


wie  1 1 


e)  Jungfrauenbecher  mit  getriebenen  Ornamenten 
am  Gewände.  H.  14,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

Vielleicht 

Christoff  Ritter(lein)  der  Jüngere, 

Meister  1577,  Geschworener  1598. 

a)  Vergoldeter  Becher,  auf  hohem  Fusse,  mit 

wenig  geschweifter  Cuppa.  Inschrift  von 
1588.  H.  50,5  cm. 

Besitzer :  Stadt  Roermond  (Holland).  Colinet  &  Vries, 
Ausstellung  Amsterdam  1877,  Taf.  12. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenem  Linear- 

ornament und  Früchten.  H.  13,5  cm. 

Besitzer  (1884):  H.  Ratzer sdorfer,  Wien. 

c)  Vergold.  Fassung  an  dem  Deckel  eines  Glases 

Im  Deckel  Wappen.         Glas,  H.  31  cm. 


Besitzer : 


Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Vielleicht  mit  gleicher  Marke: 

d)  Vergoldeter  Pokal  mit  Inschriften.  H.  25,5  cm. 
Besitzer:  Graf  Scheremetieff,  St.  Petersburg.  Galvano- 
plastische Reproduction. 


0 


wie 
Nr.  11 87 

wie  11 87 


wie  11 86 


wie  1 1 ! 


HanilSS  Weber,  Meister  1588,  Geschwore- 
ner 1617,  f  1634. 

a)  Vergoldeter,  bauchiger  Doppelpokal  mit  Buk- 

keln.  H.  32  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

b)  Vergoldeter,  bauchiger  Pokal.      H.  22,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  gravirter  Inschrift. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Vergoldet.  Pokal  mit  Ornamenten  und  Buckeln. 

H.  29  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

e)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  Baum- 

stamm mit  Holzhauer.  Im  Deckel  Wappen 
und  161 3.  H.  46,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Weber  —  Beutmüller  1616  resp.  1619) 


273 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1272 


wie 
Nr.  11 87 


1273 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


wie  11 87 


wie  11 86 


f)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Orna- 

menten auf  punzirtem  Grunde.     H.  18  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

g)  Vergoldeter  Becher  mit  Inschrift  von  1629. 

H.  18  cm. 

Besitzer :  Germanisches  Museum,  Nürnberg.  Abgebildet 
im  Katalog  des  Bayerischen  Gewerbe-Museums,  Nürn- 
berg 1880,  S.  53  Nr.  20.  Galvanoplastische  Reproduction. 


Hannss  Beutmüller  (Peutmüller), 

Meister  1588,  Genannter  1616. 
Ein  jüngerer  Beutmüller,  möglicherweise  sein  Sohn, 
Georg  Beutmüller,  Meister   1619,  scheint 
denselben  Stempel  ebenfalls  zu  benützen.    Es  könnten  da- 
her unter  den  hier  folgenden  Arbeiten  auch  einige  von 
Letzterem  sein. 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  Horizontalprofilirungen 
und  Buckeln,  Gravirungen  und  getriebenen 
Reliefs,  sowie  mit  vielen  gegossenen  Zier- 
rathen. Mit  Inschrift  und  1606.    H.  87  cm. 

Besitzer:  Georgibruderschaft,  Elbing.  Ausstellung  Mün- 
chen 1876,  Katalog  Nr.  328.  Obernetter,  Ausstellung 
München  Taf.  66. 


b)  Riesen-Ananaspokal  mit  figuralem  Griffe. 

H.  66  cm. 

Besitzer :  Schloss  Bebenhausen. 

c  u.  d)  Zwei  Ananaspokale  mit  figuralen  Griffen. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  64  Nr.  8  und  S.  65  Nr.  12. 

e)  Pokal. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 

f)  Vergoldeter,  gebuckelter  Doppelpokal.  Lippen- 

rand gravirt.    Im  Fusse  eine  Medaille. 

H.  44,8  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

g)  Gebuckelter  Doppelpokal  mit  getriebenen  Orna- 

menten. H.  28,3  cm. 

Besitzer :  National-Museum,  München. 


18 


274 


Deutschland  —  Nürnberg  (H.  Beutmüller  —  H.  A.  Lind  —  H.  Winckler  1591) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1273 

wie 
Nr.  1186? 

h)  Einzelner  vergoldeter  Setzbecher  mit  gravirten 
Darstellungen  und  Inschriften.     H.  9,6  cm. 

Besitzer  :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186? 

i)  Schale  auf  Fuss,  mit  Zügen  und  Ornamenten 
getrieben.                                H.  6,3  cm. 

Besitzer :  Graf  Emanuel  Andrässy.     Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

wie 

1 186? 

k — -m)  Kleiner  vergoldeter  Kelch  mit  Patene  und 
Hostienbüchse. 

Besitzer :  Freiherr  v.  Löffelholz,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  554. 

1274 

© 

Hannss  Anthony  Lind,  Meister  1589. 

wie 
Nr.  1186? 

a)  Vergoldetes  Schiff  auf  vier  Rädern.  Der  Rumpf 
aus  einer  Muschel  gebildet.   Mit  Bemannung. 

Besitzer :   Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  50  Nr.  149. 

Vielleicht 

mit  gleicher  Marke: 

? 

b)  Vergoldetes  Kästchen  mit  Filigranemail. 

Besitzer :  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Hessen.  Aus- 
stellung Frankfurt  a.  M.  1875,  Kat.  Nr.  2058. 

1275 

Wahrscheinlich  obigem  Meister  angehörend : 

wie 

1187 

c)    Vergoldete    Deckelkanne   mit  Wappen  und 
1690.                                       H.  15,8  cm. 

Besitzer:  Graf  Emanuel  Andrässy.     Ausstellung  Buda- 
pest 1884,  4.  Saal,  2.  Schrank,  Nr.  128.  Katalog  S.  41 
mit  Abbildung. 

I276 

wie 
Nr.  1186? 

Ii 

Hannss  Winckler,  Meister  1591. 

a)  Vergoldeter  Ananaspokal,  Griff  figural. 

H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Paul  Dessewffy.     Ausstellung  Budapest  1884, 
3.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  38.    Katalog  S.  32. 

wie 

1 187 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  niederer  Cuppa. 

H.  15,7  cm. 

Besitzer :   Johannes   Paul ,   Hamburg.  Auctionskatalog 
1882,  Nr.  734. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


275 


Lf.  |  Beschau- 
Nr.    !  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1277 


wie 


Xr.  11 87 


wie  1 187 


1278 


1279 


wie 
Xr.  1186: 


wie  11 86 


12S0 


wie 
Xr.  11 87 

wie  11 86; 


Adam  PrÖll,  Meister  1 591. 

a)  Vergoldetes  Schifftrinkgefäss  mit  Bemannung. 

Theilweise  bemalt  und  mit  Wappen  am 
Rumpfe.  H.  33,5  cm. 

Besitzer:  Prof.  Dr.  A.  Freiherr  v.  Scheurl,  Nürnberg. 
Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  796. 

b)  Theilvergoldetes  Trinkgefäss  in  Form  einer 

Laterne.  H.  18,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,   Frankfurt  a.  M. 

Franz  Dotte,  Meister  1592,  Genannter  1609. 
a)    Vergoldeter    Pokal   mit    stark  vortretenden 


Buckeln. 


H.  52  cm. 


Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

Wahrscheinlich  derselbe  Meister: 

b)   Einzelner  vergoldeter   Setzbecher   mit  Gra- 
virungen.  H.  9,8  crn. 

Besitzer :  National-Museum  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884,  3.  Saal,  2.  Schrank. 


Jeronymus  Behaim,  Meister  1593. 

a)  Vergoldeter  Deckelpokal.  H.  20  cm. 

Besitzer:  Hl.  Geistkirche,  Heidelberg. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln  und  Ornamen- 

ten getrieben.  H.  26,5  cm. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

c — e)  Vergoldeter  Buckelpokal,  sowie  zwei  weitere 
Stücke. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung von  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing.  Berlin. 


I28l 


wie 
Xr.  1186 


Vielleicht 

Peter  Schützing,  Meister  1593,  oder 

Peter  Sigmund,  Meister  1608. 

a)  Vergold*Buckelpokal  mit  Inschrift.  H.  51  cm. 

Besitzer:  Stadt  Witzenhausen.  Ausstellung  Cassel  18S4, 
Katalog  Nr.  114. 


18 


276 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  16.  bis.  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


I28l 


wie 
Nr.  1190 


1282 


wie 
Nr.  1187 


1283 


wie 
Nr.  1187 


1284 


wie 
Nr.  11 87 


wie  11 87 


1285 


wie 
Nr.  1190 


SB 


b)  Vergoldeter  Pokal  mit  tulpenförmiger,  sechs- 
mal eingezogener  Cuppa.  H.  15,6  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

Joachim  Seitzmair  (Seitzmann  ?), 

Meister  1594. 

Vergoldeter  Pokal.     An   der  Cuppa  getriebene 
Ornamente  und  Engel.  H.  37  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

Vielleicht 

Martin  Malfeit  (Malfart),  Meister  1595. 

Vergoldeter  springender  Bär  mit  später  gravirtem 
Wappen.  H.  30  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


tfft       ThOmaS  Stoer,  Meister  1597. 

a)  Einzelner,  vergoldeter  und  gravirter  Setzbecher 

mit  Wappen  und  1599.  H.  8  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  weisssilbernen  Orna- 

menten. H.  49,5  cm. 

Besitzer:  Stadt  Marburg.  Ausstellung  Cassel  1884, 
Katalog  Nr.  112.  Photographie. 

Vielleicht  noch  mit  derselben  Marke: 

c)  Vergoldeter  Nautilus. 

Besitzer:  Unbekannt.  Maskell,  Russian  art  1884,  S.  277 
Nr.  133. 

d)  Vergoldeter  Nautilus  mit  figuralem  Griffe. 

Besitzer:  Unbekannt.  Maskell ,  Russian  art  1884, 
S.  251. 


Hannss  auf  der  Burg,  Meister  1598. 

a)  Theilvergoldeter  Pokal  mit  herzförmiger  Cuppa 


und  figuralem  Griffe. 

Besitzer:  G.  R.  Cnopf,  Nürnberg, 
berg  1885,  Katalog  Nr.  763. 


H.  35,5  cm. 

Ausstellung  Nürn- 


Deutschland  —  Nürnberg  (H.  a.  d.  Burg,  Rosa,  Rösner  f  vor  1660) 


277 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1286 
1287 

wie 
Nr.  1186? 

? 

IdbI 

RS 

■db!  1 

>  Vermuthlich  derselbe  Meister  wie  oben. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne.    Am  Corpus  getrie- 

bene Buckel  und  zwei  Wappen.    H.  19  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  Inschrift  und  161 3. 

H.  23  cm. 

Besitzer:  Michael  Mintz,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1686. 

Wahrscheinlich  mit  gleicher  Marke: 

wie  11 86 

d)  Vergoldeter  Pokal,  Cuppa  geschweift  und  mit 
Buckeln  getrieben.     Der  dabei  befindliche 
Deckel  ist  mit  anderem  Stempel  gezeichnet. 
Vergl.  oben  S.  250  Nr.  1227  b).    H.  25  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

i/OÖ 

Adam  ROSa,  Meister  1599,  oder 

Adam  Rösner,  f  zwischen  1600  und  1660. 

Möglicherweise  liegen  nur  Schreib-  oder  Lesefehler  vor 
und  beide  Namen  bezeichnen  ein  und  dieselbe  Person. 

wie 
Nr.  1186? 

a)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hirsches.  Am 
Postamente  Thierlein  und  Ornamente. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  87  Nr.  125. 

wie  11 86 

b)  Theilvergoldeter,  gebuckelter  Doppelpokal  mit 
aufgesetzten  Verzierungen. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  66  Nr.  19  und  S.  67  Nr.  26. 

1289 

wie  1 187 

c)  Pokal  mit  reicher  Treibarbeit  und  Horizontal- 
profilirungen.                            H.  45  cm. 

Besitzer :    Germanisches   National-Museum ,  Nürnberg. 
Katalog  des  Bayerischen  Gewerbe  -  Museums  Nürnberg 
1880,  S.  63  Nr.  51.    Abgebildet  in  ,, Kunst  und  Ge- 
werbe" 1880.    Galvanopiastische  Reproduction. 

■■/'■ 


,Utn\,':r;>  '"Ai-.r.U-.r  <\< 


,v.  J7.  Jahrh,) 


T/f. 
Nr. 


I  280 


I  200 


i  2<  J 1 


1  2Q2 


BǤehaw 


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wie 
Nr.  1  [86  1 


wie   l  l  87 


wie 

Nr.  I  [86? 
wie  1  1  86 


Vielleicht,   .sind   auch   Hie    folgenden    Stucke    mit   einer  der 

beiden  obigen  Marken  versehen ; 

d)  Pokal  mil   I  lorizontalprofilirun^. 

\ U:'. \\v.cr Oinv.li':ii:i.j:i.  I';i.l;i.t;i.(  Mockau.  Gefällig':  Mil- 
tli'jlun;'  <l<:.  II':mh  l'rof.  Ja.  Juliu'i  Ix'.'-iu;^  l5<-.rlin. 

ey  Kleiner  vergoldeter  Hecher.  iL  9  cm. 

[',<:'. \\V.i:l      \)(.  V  r.  Sl':'  Ij'I  ,  MUuf.lj'-li.    Aii','.l':lliili^  MÜMf;h':li 

1876,  Katalog  Nr.  223. 

Die  beiden  folgenden  Marken  sind  vielleicht,  identisch. 
I  )ie  Verschiedenheit  ihrer  krscheinnn^  heruhl  ent  weder  auf 
etnenci  Versehen  heim  Auszeichnen  der  vor  dem  Originale 
gemachten  Skizze,  odei  aul  Undeutlichkeit  des  Abschlages. 

Abraham  Tittecke  (Dittcckoj,  Ge 

'/Ii woi enei  [619 

;iy  Vergoldete!  springender  Steinbock.  I'czcichncl 
f  599.  11.8  ein. 

Besitzer  *  ECönigl.  Museum,  Caanel.  Drach,  Silberarbeiten 
dm*]  f888,  Tat.  16. 

1^  Pokal  auf  hohem  küsse  mil  weni^  geschweifter 

( 'uppa.  II.  /| s  cm. 

l:<-.iiz'i:  Grlln*::;  OrrwölU:,  I aosdon.  Katalog  Ki b.sloin 
[8S4,  S.  89  Nr.  153. 


© 


c  u.  dj  Zwei  bleiche  I  Jcckelpokale. 

\U:, ii /.<:i  :  CJiIIikv.  ^cwolUc,  I  irc.sflcn.  Katalog  ICr  Idstein 
«884,  S.  «6  Nr.  121  und  123. 

Mit  einer  der  beiden  obigen  Marken  : 

C)  'J  rinkj/efass  in  <  /estalt  eines  springenden  I  lirsches 
mit    Korallen^eweih.      iJabei  l'aumstamm, 
M.inn  mit  Axt  und  diverse  Thierlein. 
Hcsil  zer  :   Grünes  (Sowolbo,    I )rc:Ai:\i.     Katalog  Krbslcin 
1884,  S.  85  Nr.  119. 

(SD      Martin  DUHlling,  Meister  [599, 

a)  Buckelpokal  mit  Zügen.  II.  65  cm. 

I>csitz(:i      Köni^l.    S*;lilosr.   liorlin  ,    l<ill<:rsa;i.l.     1  .'  ■/.inj; ;, 

Siiberfichatz  Berlin,  s.  21. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal.  II.  /\<>  cm. 

IW.-silzcr:  ( ( Jimlicl ,  leiden  I'.;hIcu.  A  itssldliin^  Karls 
ruhe         ,  Katalog  Nr.  526. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


2/9 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1293 

wie 
Nr.  1190 

a)   Becherschraube  in  Gestalt  eines  Mannes  in 
langem  Gewände.                     H.  16,7  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1188 

♦ 

b)  Becherschraube  in  Gestalt  eines  Mannes  in 

IdllgClIl    VjrCWclIILiC                                       Li.     l\J  CHI. 

Besitzer:  Dr.  J.  P.  Six,  Amsterdam.  Ausstellung  Amster- 
dam 1883.    Silberausstellung  1881,  Katalog  Nr.  83. 

wie 

1186 

c)  Jungfrauenbecher. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

wie 

1186 

d)  Vergoldeter  Doppeladler   mit  abnehmbarem 
Kopfe.    Als  Trinkgefass  gebildet.    Mit  In- 
schrift.                                    H.  69  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

wie 

1186? 

e)  Trinkgefass  in  Gestalt  eines  Schwanes.  Durch 
Abnehmen  der  Flügel  öffnet  man  das  Ge- 
fäss.                                        H.  28,5  cm. 

T3p<;if-7pr'   *f"  "Rarrm   C^rl  v    "Rothschild     "Frankfurt  a  TVT 

wie 

1186 

f)  Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies.  Griff 
figural.                                    H.  50,5  cm. 

Besitzer:  Prof.  Dr.  A.  Freih.  v.  Scheurl,  Nürnberg.  Aus- 
stellung Nürnberg  1885,  Kat.  Nr.  795  mit  Abbildung. 

wie 

1190? 

g)  Fassung  eines  Nautilus.    Griff  figural.  Am 
Lippenrande  Gravirung.             H.  46  cm. 

T»        'j                    /-"-»       TT       T~>1                  Ai.J                     Ai-fl  Ai_ 

Besitzer:  C.  H.  Baker,  Amsterdam.  Ausstellung  Amster- 
dam 1883.    Silberausstellung  1881,  Katalog  Nr.  102. 

wie 

1190 

h)  Schifftrinkgefäss  mit  Muschel. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  50  Nr.  152. 

wie 

1186 

i)  Vergoldeter  Ananaspokal.  Griff  ein  Baum  mit 
Adam  und  Eva.    Am  Fusse  vier  Wappen. 
Bezeichnet  1603.                       H.  51  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186? 

k)  Ananaspokal.                             H.  32  cm. 

Besitzer :   v.  Vultee,  Cassel.    Ausstellung  Cassel  1884, 
Katalog  Nr.  1723. 

1294 

wie 
Nr.  1 187 

a)  Vergoldeter  Becher  auf  niederem  Fusse.  Am 
Lippenrande  gravirte  Ornamente. 

H.  10,5  cm. 

Besitzer  (1884):  G.  van  Aaken,  Baden-Baden. 

280 


Deutschland  —  Nürnberg  (Frz.  Vischer  1646) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I294 


wie 
Nr.  11 87 


1295 


wie 
Nr.  1186? 


wie  1190 


wie  11 86 


wie  11 86 


wie  1190 


b)  Vergoldeter  Becher  auf  niederem  Fusse.  Am 
Lippenrande  gravirte  Ornamente.  H.  18  cm. 

Besitzer  (1884):  Gebr.  Bourgeois,  Cöln.  Ich  vermuthe, 
dassr  trotz  der  Verschiedenheit  in  den  Massen,  die  viel- 
leicht nur  auf  einem  Irrthume  beruht,  diese  beiden  Stücke 
identisch  sind. 


Franz  Vischer  (Fischer),  Meister  1600, 

Geschworener  1621,  Genannter  1624,  Raths- 
freund 1646,  f  vor  1660. 

a)  Vergoldete  Schale,  gravirt  mit  Namen,  Wappen 

und  1620.  Dm.  13,2  cm. 

Besitzer:  G.  Gimbel,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karls- 
ruhe 1881,  Katalog  Nr.  548. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln  und  Orna- 

menten. H.  59  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  33,5  cm. 

Besitzer:  Dr.  Krauss,  Augsburg.  Ausstellung  Augsburg 
1886,  Katalog  Nr.  1470. 

d)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  weiss- 

silberner  Baumstamm  mit  Holzhauer. 

H.  34,5  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

e)  Vergoldeter  Ananaspokal  mit  figuralem  Griffe. 

H.  63  cm. 

Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 

f)  Pokal  mit  spärlichen  Buckeln.      H.  31  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

g)  Vergoldeter  Becherdeckel  mit  der  Figur  eines 

Kriegers.  Der  Becher  von  einem  anderen 
Meister.  Pokal,  H.  33  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

h)  Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben.    Mit  Inschrift  und  1646. 

H.  42,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

i)  Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln  und  Ornamenten 

getrieben.  H.  65  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


28l 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1295 

wie 
Nr.  11 89 

k)  Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln  und  Zügen. 

H.  31,8  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

? 

1)  Becher  in  Gestalt  einer  Birne,  mit  getriebenen 
Ornamenten. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

wie 

1186 

m  u.  n)  Zwei  vergold.  Becher  mit  gravirten  bibli- 
schen Darstellungen  und  getriebenen  Pfeifen. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

wie 

1186 

0)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  getriebenen  Orna- 
menten.    Das   Stück   hat  ausserdem  noch 
andere  Meistermarken.               H.  52  cm. 
Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

1296 

wie 
Nr.  11 86 

© 

a  u.  b)  Vergoldete  Taufkanne  nebst  Becken,  mit 
aufgelötheten  Relieftheilen  und  Perlmutter  ver- 
ziert.   Mit  Wappen  und  Inschrift. 

Becken,  Dm.  63  cm.,  Kanne,  H.  35  cm. 

Besitzer:  Evangelische  Hofkirche,  Dresden. 

wie 

1186 

c)  Vergoldeter,  konischer  Becher  mit  Emblem- 
Gravirungen.                            H.  8,2  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

wie 

? 

1186 

d)  Deckelkanne  mit  acht  Flächen  zwischen  ge- 

triebenen Buckeln.                    H.  16,8  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 
Biermann,  Ausstellung  Gmünd,  Taf.  15. 

e)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Ornamenten. 

H.  8,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Galvanoplastische 
Reproduction. 

Wahrscheinlich  mit  gleicher  Marke: 

? 

f)  Riesenpokal.    Mitte  17.  Jahrh. 

Besitzer:   Oruschenaja  Palata,  Moskau.    Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 

1297 

Hannss  Bertolt,  Meister  1601. 

wie 
Nr.  11 86 

Vergoldeter   Pokal   mit  Horizontalprofilirungen. 
Mit  Inschrift  von  vor  1645.        H.  20  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

282 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I298 


[299 


1300 


I3OI 


wie 
Nr.  1186 


wie 
Nr.  11 86 


wie 
Nr.  11 86 


wie  1 1 9 1 


wie  11 86 


wie  11 86  1 


wie  11 86 


wie  1190 


(53     Michel  Haussner,  Meister  1601. 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln. 

H.  19,6  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884,  4.  Saal,  1.  Schrank. 

b)  Deckel  auf  einem  fremden  Pokale,  vergleiche 

oben  Nr.  1239. 

Besitzer:  Rathhaus,  Osnabrück. 


fN     Paulus  Flind  der  Jüngere,  Meister 
1601. 

Vergoldete,  ovale  Platte  mit  getriebener  figuraler 
Darstellung.   Mit  Inschrift.  Bezeichnet  1606. 

Lg.  58  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau.  , 

Die  hier  folgenden  drei  Marken  wurden  jedenfalls  von 
Mitgliedern  der  Familie 

Rotenbeck  benutzt,  eine  davon  gehört 
Wolff  Rotenbeck,  Meister  1602. 

a)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  Gravirungen  und 
Wappen.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

b)  Buckelpokal  mit  achtmal  eingezogener  Cuppa. 

H.  18,3  cm. 

Besitzer-.  A.  F.  Butsch,  Augsburg.  Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Katalog  Nr.  1477. 


Igt 


9 


c)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Re- 

liefs, Wappen  und  1604. 

Besitzer :  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

d)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  siebenmal  ein- 

gezogener Cuppa.  H.  17,8  cm. 

Besitzer  :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

e)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  29  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

f)  Vergold.  Becher  in  Römerform.      H.  6,7  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


283 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


wie 

l$02  Nr.  1186 


1303 


1304 


1305 


wie 
Nr.  1186 


wie  1191 


wie 
Nr.  11 86 


wie 
Nr.  1186 


wie  11 


i)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  Baum- 
stamm. H.  38,5  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


Mit  einer  der  drei  vorhergehenden  Marken  ist  noch 
das  folgende  Stück  gestempelt: 

h)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  26  cm. 

Besitzer :  Karl  Kah,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karls- 
ruhe 1881,  Katalog  Nr.  2022. 


Stephan  GreSSel,  Meister  1602,  Geschwore- 
ner 1625. 

a)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  Baum- 
stamm. H.  27  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 


Vielleicht  mit  gleicher  Marke 


m 


b)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Ornamenten. 

Besitzer :  A.  Willet  ,  Amsterdam.  Silberausstellung 
Amsterdam  1881,  Katalog  S.  12  Nr.  35. 

c)  Vergoldeter  Römerbecher.  H.  8,25  cm. 

Besitzer:  f  L.  Gedon,  München.  Auctionskatalog  1884, 
Nr.  152. 

Balthasar  Holweck,  Meister  1602. 

Vergoldete  Deckelkanne  mit  Kristallstücken  und 
Kristallperlen  besetzt.  H.  35  cm. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 

Peter  Wiber(s),  Meister  1603,  Geschwore- 
ner 1623. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  29  cm. 

Besitzer :  Lackmann,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal. 

Besitzer:  Spitzer,  Paris.  Ausstellung  Frankfurt  a.  M. 
1875,  Katalog  Nr.  2394. 

c)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  62  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  66  Nr.  18. 


284 


Deutschland  —  Nürnberg  (P.  Wiber  f  nach  1623) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  • —  Besitzer 

I305 

wie 

d)  Vergoldeter  Buckelpokal.             H.  34,5  cm. 

Nr. 

1 186? 

Besitzer  (1882):  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186 

e)  Vergoldeter  Buckelpokal  (Hälfte  eines  Doppel- 

bechers)  mit  achtmal  eingezogenem  Fusse  und 

Gravirung  am  Lippenrande.       H.  24,5  cm. 

Besitzer:  G.  R.  Cnopf,  Nürnberg,    Ausstellung  Nürn- 

berg 1884,  Katalog  Nr.  528. 

wie 

11 86? 

f)  Vergoldeter  Pokal  mit  vier  Buckelreihen. 

H.  34  cm. 

Besitzer:  W.  Metzler,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1 189 

g)  Vergoldeter  Pokal  mit  ornamentirten  Buckeln. 

Mit  Wappen.                           H.  50  cm. 

Besitzer :  C.  Thewalt,  Cöln. 

? 

h 

u.  i)   Zwei  vergoldete   Buckelpokale   mit  ge- 

gossenen  Ornamenten  am  Griffe.  Lippen- 

rand gravirt. 

Besitzer:  f  Baron  Lionel  v.  Rothschild,  London.  South 

Kensington  Museum,  London.    Loan  Exhibition  1862, 

Nr.  1,619  u-  6,120. 

wie 

1186 

k)  Vergoldeter,   gezogener  Buckelpokal.  Griff 

mit'  gegossenem  Ornament  und  Laubwerk. 

Lippenrand  gravirt.                   H.  55  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1188 

1)  Vergoldeter  Pokal  mit  Gravirungen  und  Dia- 

mantbuckeln.                            H.  26  cm. 

Besitzer :  J.  Campe,  Hamburg. 

wie 

T  T  R*7 

m)  Deckelkanne  mit  gravirtem  Corpus  und  In- 

schrift.                                     H.  18,5  cm. 

Besitzer:   Graf  Samuel   Teleki.     Ausstellung  Budapest 

1884,  4.  Saal,  2.  Schrank,  Nr.  32.    Katalog  S.  23. 

W  IG 

t  t86 

n) 

Sechspassbecher,  gravirt  und  innen  vergoldet. 

Mit  Inschrift  von  1603.             H.  12,5  cm. 

Besitzer:  Prof.  Dr.    A.   Freih.  v.  Scheurl,  Nürnberg. 

Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  793. 

wie 

Il86 

0) 

Vergoldeter   konischer   Schwitzbecher.  Mit 

Wappen.                                  H.  9,7  cm. 

Besitzer  (1885):  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 

Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  733. 

wie 

1186 

P) 

Vergoldete  Fassung  eines  Glases.  Deckel  mit 

Wappen.                                 H.  27,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Deutschland  —  Nürnberg  (C.  Kunad  —  T.  Wolff  1604) 


285 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meist 


Gegenstand 


Besitzer 


1306 


wie 


1307 


1308 


Nr.  11 87 


wie  118 


wie  11 86 


wie 
Xr,  11 


wie  11 86 


Die  beiden  folgenden  Marken,  bestimmten  Meistern 
zuzuschreiben  ist  mir  nicht  gelungen.  Jedenfalls  gehört  eine 
von  ihnen 

Christof  Kunad  (Cunad),  Meister  1603. 


a)  Vergoldeter  Pokal,  bildet  auseinandergeschraubt 

einen  Leuchter,  Mit  Aetzung  und  Treib- 
arbeit. H.  22  cm. 

Besitzer:  Graf  Emanuel  Andrässy.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884,  3.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  29.  Katalog  S.  45 
mit  Abbildung. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  später  ergänztem  Fusse. 

Am  Lippenrande  geätztes  Ornament. 

H.  19,2  cm. 

Besitzer  (1885)  :  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

c)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Peli- 

kans. Der  Körper  von  Perlmutter.  Mit 
Wappen.    Bezeichnet  1609. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  49  Nr.  145. 


Vermuthlich  mit  gleicher  Marke : 

d)  Fassung  eines  Strausseneies. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 


Tobias  Wolff,  Meister  1604. 

a)  Vergoldete  und  kalt  emaillirte  Fassung  eines 

Nautilus.  H.  32  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  50  Nr.  148. 

b)  Rebbüttenmann,  ehemaliges  Gasthofsstück.  Mit 

Inschrift  und  Wappen.  H.  27,5  cm. 

Besitzer  :  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

c)  Theilvergoldetes  Schifftrinkgefäss  mit  kalt 
emaillirter  Bemannung.  Zunftstück  mit  spä- 
terer Stifterinschrift  von  173 1 .      H.  43  cm. 

Besitzer  :  Baron  v.  Erlanger,  Frankfurt  a.  M.  Ausstellung 
Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1697.    Taf.  86. 


286 


Deutschland  —  Nürnberg  (T.  Wolff  —  J.  Ritter  f  1646) 


Lf. 

■NT- 

JNr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  ■ —  Gegenstand  —  Besitzer 

I  300 

wie 

d) 

Vergoldetes  Schifftrinkgefäss  mit  kalt  email- 

Nr. 

1186 

lirten  Figuren.                           H.  43,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

? 

e)  Schifftrinkgefäss  mit  Bemannung. 

Besitzer:  f  Eugen  Felix,  Leipzig.  Auctionskatalog  1886, 

Nr.  426  mit  Abbildung. 

wie 

1 186 

f)  Pokal  mit  birnförmiger  Cuppa.    Am  unteren 

Theile  desselben  Ornamente  getrieben. 

H.  26  cm. 

Besitzer:    C.  Thewalt,   Cöln.     Ausstellung  Cöln  1876, 

Katalog- Nr.  748. 

wie 

1186 

g)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  Deckel.  Cuppa 

theilweise  ergänzt.                    H.  33  cm. 

Privatbesitz  Karlsruhe. 

Möglicherweise  mit  derselben  Marke  versehen,  aber  in  un- 

deutlicher Stempelung,  ist  noch  das  folgende  Stück: 

wie 

1187 

h) 

Theilvergoldetes    Schifftrinkgefäss    mit  Be- 

mannung.                                H.  32,5  cm. 

Besitzer:  Reinholdsbank,  Danzig.     Hildebrandt,  Heral- 

dische Meisterwerke  Taf.  75  Nr.  2. 

£2©      Jeremias  Ritter,  Meister  1605,  Genannter 

I3O9 

1626,  Geschworener  1631,  f  1646. 

wie 

a) 

Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hir- 

Nr. 

1190 

sches.    Inschrift  von  161 7.         H.  57  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1 186 

b) 

Silberstatue  'mit   Hirschkopf  und  Korallen- 

geweih, Actäon.                        H.  50  cm. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 

1884,  S.  99  Nr.  261. 

wie 

1186 

c) 

Weltkugelbecher,  Griff  figural.    Mit  Inschrift 

von  1620.                                H.  23  cm. 

Besitzer  :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

? 

d) 

Theilvergoldeter  Pokal,  sogenannter  Dilherr'- 

scher  Pokal,  mit  figuralem  Griffe.    An  der 

Cuppa  biblische  Darstellungen  und  Blumen 

getrieben.    Mit  Inschriften  von  1635? 

Besitzer :    Sebalduskirche ,   Nürnberg.     Aufbewahrt  im 

Germanischen  National-Museum  Nürnberg.  Anzeiger  des 

Germanischen  Museums  1887,  II.  Bd.  S.  45  mit  Abbild. 

Deutschland  —  Nürnberg  (J.  Ritter  f  1646) 


287 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 

Meister  — -  Gegenstand  — ■  Besitzer 

1309 

wie 

e)  Vergoldeter  Pokal  mit  zugespitzten  verzierten 

Nr. 

1186 

Buckeln.                                  H.  69  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

? 

f) 

Aehnliches  Stück.                        H.  31  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

wie 

1186 

s) 

Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln  und  Orna- 

menten.                                  H.  33  cm. 

[ 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

wie 

1189 

h) 

Vergoldeter  Pokal. 

Besitzer:  Graf  Samuel  Teleki.     Ausstellung  Budapest 

1884,  3.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  28.    Katalog  S.  29. 

wie 

1190 

i) 

Vergoldeter  Ananaspokal  mit  weisssilbernem 

Baumstamme  als  Griff.              H.  47,5  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

wie 

1186 

k) 

Ananaspokal.     Griff  Baumstamm  mit  Holz- 

hauer.                                     H.  29  cm. 

Besitzer :  Schloss  Bebenhausen. 

wie 

1 180 

1) 

Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

H.  38,8  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden.  Schloss 

Karlsruhe . 

? 

m)  Vergoldete,  ovale  Platte  mit  getriebenen  Orna- 

menten  und  allegorischen  Darstellungen. 

Lg.  60  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186 

n) 

Einzelner  Setzbecher  mit  Aetzarbeit  und  Re- 

liefs.                                       H.  8,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

11 86 

0) 

Vergoldetes    Trinkgefäss    in    Gestalt  einer 

Kanone. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Dresden. 

wie 

1 191  ? 

P) 

Theilvergoldete  Schale  mit  Blumen  getrieben. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

9 

q- 

— t)  Vier  runde  Zunftschilder  mit  Gürtleremblemen 

und  Inschrift  von  1656.           Dm.  je  26  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

288 


Deutschland  —  Nürnberg  (H.  Straub  f  1636?) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1310 


0 


wie 
Nr.  1186 


wie  11 86 


wie  11 86 


wie  11 86 


Wahrscheinlich 

Heinrich  Straub,  Meister  1608,  Genannter 
161 1,  Geschworener  1629,  f  1636? 

a)  Vergoldeter  Pokal  der  Bäckerzunft  in  Frank- 

furt a.  M.  Mit  weisssilbernem ,  figuralem 
Griffe  und  anhängenden  Schildchen.  Der 
Deckel  laut  Inschrift  von  1688.     H.  59  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Frankfurt  a.  M.  Aus- 
stellung Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1687. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln. 

H.  21  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen -Schatzkammer,' Moskau. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal  mit  figuralem  Griffe. 

H.  51  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

d)  Vergoldeter  Setzbecher   mit  gravirter  Jagd- 

scene.  H.  8,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Vermuthlich  mit  derselben  Meistermarke: 

e)  Gravirte  Schale. 

Besitzer:  Oruschenaja  Palata,  Moskau.  Gefällige  Mit- 
theilung des  Herrn  Prof.  Dr.  Julius  Lessing,  Berlin. 

f)  Fassung  eines  geätzten  (oder  gravirten?)  Nau- 

tilus mit  figuralem  Griffe.  H.  37  cm. 

Besitzer :  Rathhaus  Rappoltsweiler.   Kraus,  Ober-Elsass. 

g)  Vergoldeter  Ananasbecher.     Griff  ein  Baum- 

stamm mit  Holzhauer.  H.  41  cm. 

Besitzer  :  Leop.  Ettlinger,  Karlsruhe.  Ausstellung  Karls- 
ruhe 1881,  Katalog  Nr.  552. 

h)  Becher  mit  Laubwerk  und  Früchten  getrieben. 

Auf  drei  Kugelfüssen  ruhend.     H.  10,3  cm. 

Besitzer:  Freiherr  Rudolf  v.  Berthold,  Dresden.  Auctions- 
katalog  1885,  Nr.  708. 


I3II 


wie 
Nr.  11 88 


© 


Vergoldeter,   bauchiger   Buckelpokal   mit  Gra- 
virungen  auf  drei  von  den  Buckeln. 

H.  19  cm. 

Besitzer:  Evangelische  Kirche,  Seiden  (Siebenbürgen). 
Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  466. 


Deutschland  —  Nürnberg  (E.  Zur  Linden  1609) 


289 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1312 

Wahrscheinlich 

™     Esaias  Zur  Linden,  Meister  1609. 

wie 

a)  Schiffpokal  mit  Inschrift  von  1628.  H.  43  cm. 

Nr. 

1186 

Besitzer :  Friedr.  Hiller,  Augsburg.    Ausstellung  Augs- 
burg 1886,  Katalog  Nr.  1474. 

wie 

1186 

b)  Vergoldetes  bchifftrmkgefass  auf  vier  Radern. 
Mit  gegossenen  reliefirten  Fahnen. 

H.  39,3  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  17. 

wie 

1186 

? 

c)  Vergoldetes  Schifftrinkgefäss  auf  vier  Rädern. 

Bemannung  emaillirt.                 H.  21,2  cm. 

Besitzer:  *j"  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Vergoldetes  Schifftrinkgefäss  auf  vier  Rädern. 

H.  19  cm. 

"Rpci  t7pr  ■    ^dltr  TMirfln     lYTain?       A  "h  er  p"hi  Tri  pf   in    T?(\  r^T  m  pfp  ll  - 

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arbeiten  der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  28. 

wie 

1186 

e)  Schifftrinkgefäss  auf  vier  Rädern.     Am  Kiel 
Thierkopf  mit  Röhre.                H.  23,5  cm. 

Besitzer:  Eduard  Goldschmit,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1189 

f  u.  g)  Zwei  Schiffpokale. 

H.  37  cm.  resp.  H.  35  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

wie 

1186 

h — 1)  Vier  Schiffpokale. 

H  a8   ai  K    io  2  und  17  cm 
Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186 

m)  Schiffpokal,  theilweise  kalt  emaillirt. 

H   32  5  cm. 

Besitzer :  Königl.  Museum,  Cassel. 

W1P 
W  IG 

n)  Schififpokal.                                H.  37  cm. 

Besitzer:  Freih.  v.  Löffelholz,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  530. 

wie 

II89 

0  u.  p)  Zwei  theilvergoldete  Schiffe  auf  Rädern. 

Mit  Röhren  zum  Trinken. 

H.  25,5  resp.  H.  18,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

wie 

1190 

q)  Fassung  eines  „Trinkbechers". 

Besitzer :  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  69  Nr.  202. 

19 


290 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


1312 


t3I3 


r3H 


Beschau- 
zeichen 


wie 

Nr.  1186 

wie  11 86 

wie  11 86 

wie  11 89 

wie  11 86 

wie  11 86 

wie  11 86 


wie  11 86 


wie 


Nr.  11 86 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Von  demselben  Meister  sind  vielleicht  noch  die  zwei  folgen- 
den Stücke : 

r)  Schiffpokal. 

Besitzer :  Baron  van  Verschuur,  Haag.  Silberausstellung 
Amsterdam  1880,  Katalog  Nr.  15  Taf.  25. 

s)  Buckelpokal. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.  Pabst  in  Zeitschrift 
für  bild.  Kunst  1^84. 


Ig! 


Michel  Müller,  Meister  1612,  Geschwore- 
ner 1633,  f  zwischen  1654  und  1660. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  26  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen- Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  33,5  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  42,5  cm. 

Besitzer  (1882):  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Ananaspokal.  H.  34,5  cm. 

Besitzer:  V.  Semsey.  Ausstellung  Budapest  1884, 
3.  Saal,  2.  Schrank,  Nr.  40.    Katalog  S.  33. 

e)  Vergoldeter  Ananaspokal.  Griff  weisssilberner 

Baumstamm.  H.  15,3  cm. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

f)  Vergoldeter  Tulpenpokal.  H.  21  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

g — m)  Sechs  theilvergoldete  Setzbecher  mit  orna- 
mentalen und  figuralen  Gravirungen.  Mit 
Inschrift  und  Wappen  von  1621. 

Zusammen,  H.  28,5  cm. 

Besitzer:  G.  R.  Cnopf,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürn- 
berg 1885,  Katalog  Nr.  762. 

o  u.  p)  Zwei  vergoldete  konische  Becher. 

H.  9,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 
Wahrscheinlich 

Heinrich  Mack,  Meister  1612. 

a)  Vergoldetes  Trinkgefäss,  Himmelskugel.  Griff 
figural.    Bezeichnet  1617.  H.  75  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  103  Nr.  292. 


Deutschland" —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


29I 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand 


Besitzer 


1314 


wie 
Nr.  11 86 


wie  1186 
wie  11 86 


1315 


1316 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 

wie  11 86? 
wie  11 86 


1317 


wie 
Xr.  1188 


wie  11 86 


wie 
Nr.  1188? 

wie  11 86? 


b)  Weisssilberner  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln. 

Besitzer :  Guido  Oppenheim ,  Frankfurt  a.  M.  Aus- 
stellung Frankfurt  a.  M.  1875,  Katalog  Nr.  1666, 
Taf.  59  Nr.  1. 

c)  Ananaspokal.    Griff  ein  Holzhauer. 

H.  35  cm. 

Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

d)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  39,6  cm. 

Besitzer:  Unbekannt.    Ausstellung  Amsterdam  1883. 

eu.f)  Zwei  Setzbecher  mit  gravirten  Ornamenten 
am  Lippenrande.  H.  9,5  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882).  Auctions- 
katalog  1887,  Nr.  614  mit  Abbildung. 

Wahrscheinlich 

Caspar  Beutmüller,  Meister  1612. 

a)  Vergoldeter  Buckelbecher  mit  Inschrift  und 

165 1.  H.  49  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  28,5  cm. 

Besitzer :  John  Wallach ,  Cassel.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  1784. 

c)  Vergoldeter  Buckelbecher.  H.  20,5  cm. 

Ausstellung  Zürich  1883. 

d)  Vergoldeter  ananasförmiger  Doppelbecher. 

Besitzer :  Wilh.  Metzler,  Frankfurt  a.  M. 


Eine  der  beiden  hier  folgenden  Marken  gehört  jedenfalls 

Andreas  Lobenschrot,  Meister  1612. 

a)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Orna- 
menten. H.  15,5  cm. 

Besitzer  (1882) :  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  Baum- 
stamm mit  Holzhauer.  H.  28  cm. 

Ausstellung  Cassel  1884. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  20  cm. 
Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

b)  Ananaspokal  mit  figuralem  Griffe.    H.  31,5  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


CD 


292 


Deutschland  —  Nürnberg  (P.  Bair  161 3) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I3I8 

O 

PaulUS  Bair,  Meister  1613. 

wie 
Nr.  1186? 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  Rippen  auf  den  Buckeln. 
Mit  Inschrift  von  1670.             H.  39,5  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

? 

b)  Theilvergoldeter  Becher  mit  Wappen,  Inschrift 
und  1673. 

Besitzer :  Weinleutenzunft,  Basel. 

wie 

1186? 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  spitzer  Cuppa. 

H.  20,2  cm. 

Besitzer:  Baron  Karl  Apor.  Ausstellung  Budapest  1884, 
4.  Saal,  1.  benrank,  Nr.  30.    Katalog  S.  7  mit  kleiner 
Abbildung. 

wie 

1186 

d)  Hälfte  eines  gebuckelten  Doppelpokales. 

TT       T  £~ 

ri.  10  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

wie 

1186 

e)  Vergoldeter  Ananaspokal,   Griff  ein  Baum- 
stamm mit  Holzhauer.               H.  30,5  cm. 

Besitzer:  Oesterreichisches  Museum,  Wien. 

wie 

1186? 

f)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  Baum- 
stamm mit  Holzhauer.              H.  27  cm. 

Besitzer:  Gg.  Gimbel,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karls- 
ruhe 1881,  Katalog  Nr.  554. 

wie 

1186 

? 

g)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  Baum- 

stamm.                                  H.  3^>3  cm. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

h)  Vergoldeter  Ananaspokal.            H.  33  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  von  Fürstenberg,  Donaueschingen. 
Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  525. 

wie 

1186 

i)  Vergoldeter  Ananaspokal.     Griff  ein  Baum- 
stamm mit  Vogel.                    H.  27  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

wie 

1186? 

k)  Vergoldeter  Ananaspokal,   Griff  ein  Baum- 
stamm mit  Vogel.                    H.  17,4  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

wie 

1190 

1  u.  m)  Zwei  vergoldete  Ananaspokale  mit  figu- 
ralen  Griffen.                           H.  58  cm. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  104  Nr.  296. 

Deutschland  —  Nürnberg  (A.  Treghart  —  A.  Michel  1630) 


293 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1319 


1320 


wie 
Nr.  11 89 


wie  11 


wie  11 90 


wie 
Nr.  1186 


wie  1186 

? 

wie  1186? 


wie  1 186  ? 


wie  11 86? 


Alexander  Treghart,  Meister  1614. 

a)  Vergoldeter  Doppelpokal  mit  getriebenen 
Buckeln,  gegossenen  Renaissanceornamenten 
und  Gravirungen  am  Lippenrande. 

H.  57  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  47. 

b)  Vergoldeter  Buckelbecher.  H.  28,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Wahrscheinlich  auch: 

c)  Vexirgefäss  mit  Cuppa,  Röhren  und  flacher 

Schale. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 


Andreas  Michel,  Meister  1615,  Genann- 
ter 1630. 

a)  Vergoldete   bauchige   Abendmahlskanne  mit 

gravirten  Wappen  und  1644.     H.  17  cm. 

Besitzer:  Lorenzkirche,  Nürnberg. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  28,2  cm. 

Besitzer  (1882):  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 

c)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  30  cm. 

Besitzer:  Habich,  Cassel.  Gefällige  Mittheilung  des 
Herrn  Direktor  Professor  v.  Kramer,  Nürnberg. 

d)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  punzirten  Ranken. 

H.  34  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

e)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  15  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882).  Auctions- 
katalog  1887,  Nr.  661. 

f)  Ananaspokal.    Griff  ein  Baumstamm. 

H.  24  cm. 

Besitzer :  Gerson  Plaut,  Eschwege.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  1748. 

g)  Ananaspokal. 

Besitzer:  Markus  Kass,  Cassel.  Ausstellung  Cassel  1884, 
Katalog:  Nr.  1806. 


294 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


1320 


wie 
Nr.  1186? 


1321 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 87 


1322 


wie  1 192 


wie 
Nr.  11 87 


1323 


wie 
Nr.  11 87 


324 


wie 
Nr.  11 86 


h)  Pokal.  H.  52  cm. 

Besitzer:  Paul  Andahäzi.  Ausstellung  Budapest  1884, 
3.  Saal,  2.  Schrank,  Nr.  20.    Katalog  S.  27. 

Wahrscheinlich  von  demselben  Meister: 

i)  Silberfassung  eines  Beckens  von  Bernstein. 


m 


Besitzer  :  Grünes  Gewölbe,  Dresden. 
1884,  S.  44  Nr.  76. 


Katalog  Erbstein 


Georg  Koler,  Meister  1617,  Genannter  1633, 
Geschworener  1635,  f  um  1660? 

a)  Vergoldeter  Ananaspokal.    Griff  Baumstamm 

mit  Holzhauer.  H.  34  cm. 

Besitzer  (1883) :  A.  S.  Drey,  München. 

b)  Vergoldeter  Ananaspokal.    Griff  Baumstamm 

mit  Holzhauer.  Am  Fusse  eine  zweite  Meister- 
marke. H.  37,5  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

c)  Ananaspokal.  Griff  Baumstamm  mit  Holzhauer. 

Besitzer :  A.  Wormser,  Karlsruhe. 

d)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  Balustergriff. 

H.  28  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 

Weisssilbernes  Taufbecken.  Die  dabei  befindliche 
Kanne  mit  Zügen. 

Becken,  Lg.  47  cm.  Kanne,  H.  21  cm. 

Besitzer :  Sebaldüskirche,  Nürnberg. 

Vergoldeter  Pokal  mit  Horizontalprofilirungen. 
Corpus  mit  Ornamenten  getrieben,  Fuss 
geätzt.  Ohne  Deckel,  H.  26  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


^     Friedrich  Hirsch- Vogel,  Meister  1619. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal.  H.  51,5  cm. 

Besitzer:  v.  Harsdorf,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  790. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


295 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1324 


wie 
Nr.  11 87 


wie  1186 


wie  1 1 ! 


1325 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


wie  11 86 


1326 


wie 
Nr.  1186 


1327 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


es 


b)  Vergoldeter  Pokal   mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben.  Mit  Inschrift.   H.  25,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal.  Griff  weisssilberner 

Baumstamm  mit  Vogel.  H.  34  cm. 

Besitzer :  Baron  Horace  von  Günzburg,   St.  Petersburg. 

d)  Weisssilbernes  Bestecketui.  Durchbrochen,  mit 

Figuren.  Lg.  29  cm. 

Besitzer :  J.  Beck,  Nürnberg. 


a)  Vergoldete  Kanne  mit  Wappen  und  einge- 

lassener Medaille.  H.  42,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  II,  Taf.  25. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  eiförmiger  Cuppa.  In- 

schrift von  1620.  H.  33  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  Ornamenten  und  halb- 

kugelförmigen Buckeln  getrieben.  Ohne  be- 
krönende Figur.  H.  46  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


Hanss  Endres  (Andreas?),  Meister 
1620. 

Vergoldeter  Doppelpokal  mit  getriebenen  Buckeln 
und  aufgesetzten  Ornamenten.    H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Antiquarischer  Verein,  Zürich. 


Johann  Kartenbusch,  Meister  1621. 

a)  Weisssilberner  Buchbeschlag  mit  Wappen. 

H.  46  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

b)  Weisssilberner  Buchbeschlag  mit  durchbroche- 

nem Rankenornament. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 


296 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1328 


wie 
Nr.  11 87 


wie  11 86 


1329 


wie 
Nr.  1191 


wie  11« 


1330 


wie 
Nr.  11 87 


wie  1191 
wie  11 86 

wie  11 86 


133 


wie 
Nr.  1187 


Thomas  Danner,  Meister  1621. 

a)  Vergoldete  Tasse  mit  gravirten  Ornamenten 

und  zwei  gegossenen  Henkeln.     H.  5,1  cm. 

Besitzer :  Ludwig  Kahn-Speyer,  Wien. 

b)  Deckel  zu  einem  Buckelpokal,  welcher  mit 

anderem  Stempel  gezeichnet  ist.  Vergl. 
oben  Nr.  1295. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Hans  Kindsvater,  Meister  1622. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal   mit  Wappen  und 

Initialen.  H.  27  cm. 

Besitzer :  Saly  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetall- 
arbeiten der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  21. 

b)  Vergoldeter  Ananaspokal  mit  figuralem  Griffe. 

H.  55  cm. 

Besitzer:  Ludwig  Kahn-Speyer,  Wien. 

Leonhard  Vorch(h)amer,  Meister  1623, 

f  zwischen  1640  und  1660. 
Vergoldete  Deckelkanne  mit  Inschrift  von  1634. 

H.  14  cm. 

Besitzer :  Baron  Horace  von  Günzburg,  St.  Petersburg. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne,  sechsseitig  mit  Buckeln. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

c)  Vergoldeter  gebuckelter  Doppelpokal. 

H.  45  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  44,5  cm. 

Besitzer:  Stadt  Marburg.  Ausstellung  Cassel  1884, 
Katalog  Nr.  113. 

Georg  Müller,  Meister  1624,  Geschworener 
1643. 

a)  Vergoldeter  Dreibecher.  Die  einzelnen  Pokale 
herzförmig  mit  Diamantbuckeln.  Griff  figural. 

H.  43  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  14. 


Deutschland  — ■  Nürnberg  (G.  Müller  —  J.  Kraer  f  1669) 


297 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1331 


1332 


wie 
Nr.  11 87 


wie  11 86 


wie  11 86 
wie  11 87 
wie  1 187 


wie  11 90 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 
wie  1186 

wie  11 86 


b)  Vergoldetes  Schiff  auf  vier  Rädern. 

H.  26; 5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Vergoldeter  Mühlenbecher.  H.  18  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetall- 
arbeiten der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  13. 

d)  Vergoldeter  Pokal  mit  herzförmiger  Cuppa, 

welche  mit  Diamantbuckeln  getrieben  ist. 

H.  42  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetall- 
arbeiten der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  3. 

e)  Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln   und  Orna- 


menten cretrieben. 


H.  48  cm. 


Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

f)  Vergoldeter  Pokal   mit  Buckeln   und  Orna- 

menten getrieben.  H.  33  cm. 

Besitzer  :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

g)  Vergoldeter  Pokal   mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben.  H.  26  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

h  u.  i)  Zwei  Buckelpokale. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

k)  Buckelpokal  mit  figuralem  Griffe. 

Besitzer  :  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

JaCOb  Kraer,  Meister  1625,  Geschworener 

1638,  Genannter  1644,  f  1669. 
a  u.  b)  Zwei  vergoldete  Abendmahlskannen  mit 

Wappen,  Inschrift  und  1653.      H.  28  cm. 

Besitzer:  Lorenzkirche,  Nürnberg. 

c)  Vergold.  Becher  in  Tulpenform.     H.  19,5  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

d)  Einzelner  vergoldeter  Setzbecher  mit  gravirten 

biblischen  Darstellungen  und  Inschriften. 

H.  9,8  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild  ,  Frankfurt  a.  M. 

e  u.  f)  Zwei  vergoldete   Salzfässer  mit  durch- 
brochenem Rande.  H..2,5  cm. 

Besitzer :  Bayerisches  Gewerbe-Museum,  Nürnberg. 


298 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1333 


1334 


wie  1193: 


wie  11 86 


wie  1 186 


wie  11 


wie  1186 


wie  Ii« 


1335 


wie 
Nr.  1186 


wie 
Nr.  1 186 


wie  M 
Nr.  1187  gl 

wie  1 193  ? 


Gg.  Pfeilstricker,  Meister  1626. 

Fassung   eines   Nautilus   mit   gravirtem  Rande. 
Griff  figural.  H.  41,5  cm. 

Besitzer  :  National  -  Museum  ,  Budapest.  Ausstellung 
Budapest  1884. 

a)  Buckelpokal.  H.  20,5  cm. 

Besitzer  :  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

b)  Theilvergoldeter  Becher  mit  getriebenen  Tulpen- 

ornamenten, auf  Kugelfüssen  ruhend. 

H.  8,3  cm. 

Besitzer  (1885):  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  738. 

c)  Theilvergoldeter  Becher  auf  Kugelfüssen. 

H.  13,5  cm. 

Besitzer :  J.  Beck ,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  749. 

d)  Becher  mit  getriebenen  Schuppen,  auf  Kugel- 

füssen ruhend.  H.  6,8  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

e)  Vergoldeter,  konischer  Becher  mit  getriebenen 

Blumen  und  Vögeln.  H.  8,5  cm. 

Besitzer  (1883)  :  J.  Drey,  München. 

f)  Theilvergoldete  Henkelschale  mit  getriebenen 

Tulpenornamenten.  Lg.  13  cm. 

Besitzer:  Pfälzisches  Gewerbe-Museum,  Kaiserslautern. 
Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  662. 

g)  Vergoldete  Henkelschale  mit  getriebenen  Blu- 

men. Rand  stark  ausgebogen.      Lg.  17,6  cm. 

Besitzer:  Geistl.  Rath  Dr.  Fr.  Schneider,  Mainz. 

h)  Vergoldetes  Schälchen  mit  getriebenen  und 

gravirten  Tulpen.  H.  3,5  cm. 

Ausstellung  Augsburg  1886. 


Johannes  Clauss,  Meister  1627. 

a)  Gebuckelter  Dreibecher.  H.  51  cm. 

Besitzer :  Königl.  Museum,  Cassel.  Photographirt. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Gauss  —  Barst  —  E.  Diersch  1637) 


299 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1335 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


1336 


wie 
Nr.  1 191  ? 

wie  1-191  ? 


wie  1 187 


wie  1 191 


1337 


wie 
Nr.  1191 


b)  Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies  mit 

figuralem  Griffe.  Auf  dem  Deckel  ein  Reiter. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Drach ,  Silber- 
arbeiten Cassel  1888,  Taf.  12. 

c)  Vergoldetes  Schifftrinkgefäss  auf  Rädern  mit 

Bemannung.    Kalt  emaillirt.      H.  29,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  12. 

d)  Vergoldete  Fassung  einer  Muschel  mit  figu- 

ralem Griffe.  Am  Lippenrande  Gravirung. 
Auf  dem  Deckel  ein  Reiter.       H.  60  cm. 

Besitzer :  Königl.  Museum ,  Cassel.  Drach ,  Silber- 
arbeiten Cassel  1888,  Taf.  13. 

e)  Vexirgefäss. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  15. 

Georg  Barst  (ParSt),  Meister  1627,  Ge- 
schworener 1641. 

a)  Vergoldete  Fassung  eines  Kristallpokals. 

Besitzer :  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  71  Nr.  222. 

b)  Vergoldeter  Pokal,  mit  Perlmutterplättchen 

belegt. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882,  S.  90  Nr.  2. 

c  u.  d)  Vergoldete  Fassung  zweier  Kristallleuchter. 

H.  29,5  cm. 

Besitzer:  Pfarr? -Kirche,  Mariazell.  Ausstellung  Budapest 
1884,  2.  Saal,  3.  Schrank,  Nr.  43/44.  Katalog  S.  137. 

e)  Vergoldete  Fassung  einer  ovalen  Elfenbein- 
kanne. H.  26,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

Möglicherweise 

Emanuel  DierSCh  (DoerSCh),  Ge- 
schworener 1637. 

Fuss  eines  von  Hans  Hirtz  in  Nürnberg  ge- 
machten Pokals.    Vergl.  unten  Nr.  1354  a). 

Pokal,  H.  54  cm. 

Besitzer :    Germanisches   National  -  Museum  ,  Nürnberg. 


300 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


1333 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  11 87 


wie 

T339  Nr.  1190 


1340 


I34i 


1342 


wie 
Nr.  11 86 


wie 
Nr.  1187 

wie  11 87 


wie  11 87 


wie 
Nr.  11 90 

wie  1186 


wie  11 87 


wie  11 86 


©Konische  Deckelkanne  mit  dicht  gedrängten  Re- 
liefs.   Am  Boden  Inschrift  von  1635. 

H.  20,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Vergoldeter  Ananaspokal.   Griff  ein  Baumstamm 
mit  Holzhauer.  H.  40  cm. 

Besitzer :  National-Museum,  München. 


Vergoldete   Fassung  an    zwei    gravirten  Glas- 
*J  kannen.  H.  23  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


a)  Vergoldeter  Pokal.    Lippenrand  geätzt. 

H.  19,3  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


b)  Vergoldeter  Pokal. 

Besitzer :  f  Baron  Carl 


H.  21,5  cm. 

Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Vielleicht  mit  gleicher  Marke: 

c)  Flache  vergoldete  Schale  mit  Inschrift  von 

1639.  H.  13,8  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


Reinhold  Riel,  Meister  etwa  um  1641,  f  an- 
scheinend nach  1686. 

a)  Vergoldete,  mit  figuralen  Darstellungen  ge- 

triebene Schale  auf  hohem  Fusse.  H.  13,7  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  Inschrift. 

H.  22  cm. 

Besitzer :  Leonhardskirche ,  Nürnberg. 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  ornamentirten  Buckeln. 

Griff  figural  und  Inschrift  von  1664. 

H.  69  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Pokal  der  Bäckerzunft,  mit  Namen  und  1669. 

H.  30,5  cm. 

Besitzer  :  Bäcker-  und  Müllerzunft,  Altdorf.  Aufbewahrt 

im  Germanischen  National-Museum,  Nürnberg. 


Deutschland  —  Nürnberg  (R.  Riel  f  nach  1686) 


301 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

wie 

e) 

Vergoldeter  Pokal  mit   Buckeln  und  Orna- 

Nr. 

1 189 

menten  getrieben                      H.  36,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Horace  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

wie 

1187 

f)  Vergoldeter  Buckelpokal.             H.  19,5  cm. 

Besitzer  (1885) :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

? 

Becher,  mit  hochgetriebenen  Blumenranken,  auf 

drei  Kugelfüssen  ruhend.           H.  7,5  cm. 

Besitzer:  F.  R.  v.  Berthold,  Dresden.  Auctionskat.  1S85. 

wie 

ns6 

Becher,    mit  getriebenen  Ranken,   auf  drei 

Kugelfiissen  ruhend.                  H.  8,4  cm. 

Besitzer  (1882)  :  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 

wie 

1190 

i) 
j 

Vergoldeter  Becher,  mit  Ranken  getrieben,  auf 

drei  Kugelfüssen  ruhend.            H.  10,5  cm. 

Besitzer:  Bayerisches  Gewerbe-Museum,  Nürnberg.  Kata- 

log S.  6S  X.  A.  1.  71.  808. 

wie 

1186 

k) 

Weisssilberner  Becher,  mit  Ranken  getrieben, 

auf  drei  Kugelfüssen  ruhend.      H.  7  cm. 

Besitzer  (1883)  :  J.  Drey,  München. 

wie 

1190 

I) 

Vergoldeter  Becher,  mit  getriebenen  Ranken, 

auf  drei  Kugelfüssen  ruhend.     H.  8  cm. 

Besitzer  [1885)  :  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 

Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  739. 

wie 

1186 

m 

— p]  Vier  theilvergoldete  Römerbecher  mit  ge- 

triebenen Blumen.  Einer  der  Becher  mit  In- 

schrift von  1676.                 H.  10  u.  11  cm. 

Besitzer :  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

wie 

119c 

q 

u.  r)  Zwei  Römerbecher,  mit  Fruchtgehängen 

und  Landschaftsmedaillons  getrieben. 

H.  ca.  13  cm. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

wie 

1  1  ou  . 

s)  Vergoldeter  Römerbecher,  mit  grossen  Blumen 

getrieben. 

Besitzer  (1883)  :  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

t) 

Vergoldeter    Römerbecher    mit  getriebenen 

Blumenranken.                          H.  11,5  cm. 

Besitzer,:  f  L.  Gedon,  München.  Auctionskatalog  1SS4, 

Nr.  153  mit  Abbildung. 

wie 

1193 

u)  Vergoldeter  Römerbecher,  mit  grossen  Blumen 

getrieben. 

Besitzer  ^iSS3N  :  T.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  su  M. 

302 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


t342 


wie 
Nr.  11 86 


1343 


1344 


wie  11 90 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


wie  11 86 


wie 
Nr.  118; 


wie  1 1 


wie  11 86 


v)  Vergoldeter  Römerbecher  mit  hochgetriebenen 
Ranken.  H.  9,5  cm. 

Besitzer:  Saly  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetall- 
arbeiten der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  33. 

w)  Bauchiger  Römerbecher. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

x  u.  y)  Zwei  vergoldete  Römerbecher. 

H.  10  und  11,5  cm. 

Besitzer :  0.  v.  Essen,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karls- 
ruhe 1881,  Katalog  Nr.  1672. 

z)  Tummelchen,  mit  grossen  Blumen  getrieben. 

H.  5,5  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

aa)  Vergoldetes  Besteck.     Griff  gegossen,  mit 
gewundenen  Ranken.  . 

Besitzer:  Zschille,  Grossenheim.  Pabst.  Bestecksamm- 
lung Zschille  1886,  Nr.  77  Taf.  9. 


a)  Konischer   Becher  mit   Emblemen    und  In- 

schriften von  1642.  H.  6  cm. 

Besitzer:  Antiquarischer  Verein,  Zürich. 

b)  Vergoldetes    Vexirgefäss,   aus   Becher  und 
Schale  gebildet.    Mit  gravirten  Ornamenten. 

H.  34,5  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

c)  Weisssilberner  Löffel  mit  Gravirung. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882).  Auctions- 
katalog  1888,  Nr.  541.    Mit  Abbildung. 


a  u.  b)  Zwei  vergoldete  Abendmahlskannen  mit 
gravirten  Wappen  und  1643.      H.  17  cm. 

Besitzer:  Sebalduskirche,  Nürnberg. 

c)  Vergoldeter  Kelch  mit  Treibarbeit.  Inschrift 

von  1647. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Ansbach. 

d)  Gravirte  Patene  mit  Inschrift  von  165 1. 

Dm.  16  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Ansbach. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


303 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1344 


wie 
Nr.  11 87 


wie  11 86 
wie  11 86 

wie  1186 
wie  1187 

wie  11 86 


1345 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 
wie  11 86 

wie  11 86 


1346 


wie 
Nr.  1191 


(23 


e  u.  f)  Zwei  vergoldete  Abendmahlskannen  mit 
gravirten  Wappen  und  Inschrift  von  1658. 

Besitzer:  Sebalduskirche,  Nürnberg.  ^4  cm> 

g)  Vergoldeter,  geätzter  Kelch  von  1658. 

Besitzer:  Sebalduskirche,  Nürnberg.  ^  cm> 

h)  Schlanke  vergoldete  Deckelkanne  mit  gravirtem 

Wappen  und  späterer  Inschrift  von  1720. 
^  •       T     1    j  1  •  ■.     xt..  i         H.  27, 5  cm. 

Besitzer:  Leonhardskirche,  Nürnberg.  '  J 

i)  Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  34,5  cm. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

k)  Vergoldeter  sechspassiger  Pokal  mit  gravirter 
Cuppa.  H.  17  cm. 

Besitzer  (1885):  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  743. 

1  u.  m)  Zwei  sechseckige  Schraubenflaschen,  email- 
lirt  mit  naturalistischen  Vögeln  und  Blumen. 

H.  21  cm. 

Besitzer  :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

a)  Hälfte  eines  Buckelpokales.    Weisssilber  mit 

Initialen  und  1645.  H.  15,7  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Buckelpokal  mit  Zügen.  H.  18,8  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Pokal,  mit  Buckeln  und  Ornamenten  getrieben. 

H.  57  cm. 

Besitzer :  Sammlung  Stroganoff,  St.  Petersburg. 

d)  Vergoldeter  Pokal,   mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben.  H.  46  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

Vielleicht 

Conrad  KerStner,  Meister  1645,  Ge- 
schworener 1675,  f  nach  1699. 

a)  Pokal  der  ehemaligen  Nürnberger  Hutmacher- 
zunft. Mit  anhängenden  Schildchen.  Be- 
zeichnet 1595.  H.  64  cm. 

Besitzer  :  Germanisches  National  -  Museum  ,  Nürnberg. 
Anzeiger  des  Museums  1S87,  Bd.  II,  S.  46  Nr.  13. 


304 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1346 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 


1347 


1348 


1349 


wie 
Nr.  11 


wie  11 87 


wie  11 86 


wie  11 87 


wie 
Nr.  11 87 


wie 
Nr.  119c 


wie  1190 


3? 


b)  Gebuckelter  Pokal.  Deckelbekrönung  Blumen- 

bouquet  und  Crucifix.    Inschrift  von  1699. 

H.  27,6  cm. 

Besitzer :  Baron  van  Reynegom  de  Buzet,  Herenthout. 
Ausstellung  Mecheln  1864,  Katalog  Nr.  615. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal.    Griff  Baumstamm 

mit  Holzhauer.  H.  27,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

d)  Vergoldeter    Buckelpokal    mit  sechseckigen 

Feldern.  H.  27,5  cm. 

Besitzer :  Graf  Altenkirchen,  Cassel.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  1707. 

a)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  Inschrift  von  1648. 

Der  Deckel  von  einem  anderen  Meister. 

Ohne  Deckel,  H.  35  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Hoher  vergoldeter  Pokal  mit  zweimal  aus- 

gebauchter Cuppa.  H.  65  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Deckel  auf  einem  vergoldeten  Buckelpokale, 

dessen  Griff  mit  Köpfen  und  Voluten  ver- 
ziert ist.  Pokal,  H.  46  cm. 

Besitzer  (1885)  :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

d)  Deckel  eines  Pokals  mit  Ovalmedaillons  in 

Treibarbeit.  Pokal,  H.  38  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

Vergoldeter  Pokal  auf  hohem  Fusse  mit  wenig 
geschweifter  Cuppa.    Inschrift  von  1648. 

H.  49  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

a)  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln  und  figuralem 

Griffe.  H.  35  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.  Katalog  Bube  1869, 
Nr.  27. 

b)  Pokal  mit  figuralem  Griffe.  Bäckerzunftstück. 

H.  31,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


305 


Lf. 
Xr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


1349 


1350 


351 


1352 


wie 
Nr.  1190? 


wie  11 86 
Nr.  11 86 

wie  11 86 


wie 
Nr.  11 90 


wie 
Nr.  1192 


wie 
Nr.  1190 


c)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen  Blu- 

men am  Corpus.  H.  17,5  cm. 

Besitzer:  R.  Landauer  jr. ,  Augsburg.  Ausstellung 
Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1534. 

d)  Becher  mit  getriebenen  Buckeln.      H.  7,4  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

e)  Doppelbecher  in  Gestalt  eines  Fasses. 

H.  13  cm. 

Besitzer :  Professor  Seyffer,  Stuttgart.  Auctionskalalog 
1887,  Nr.  602. 

f)  Henkelschälchen  mit  vier  Buckeln. 

Besitzer :  Schloss  Bebenhausen. 


Vergoldeter  Becher,  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend, 
getrieben  mit  allegorischen  Medaillons.  Mit 
Inschriften.  H.  9  cm. 

Besitzer  (1885)  :  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  740. 

Vergoldetes  Taufbecken  nebst  Kanne,  mit  Orna- 
menten getrieben. 

Becken,  Lg.  46  cm.   Kanne,  H.  24,5  cm. 

Besitzer :  v.  Harsdorf,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  792. 


Vielleicht 

Gottfried  Mink,  der  etwa  um  1652  Meister 
geworden  sein  könnte. 

a)  Vergoldeter  Kelch  mit  Zügen  und  Inschrift 

von  1664.  H.  23,5  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Nürnberg. 

Mit  einer  wahrscheinlich  ähnlichen,  aber  auf  dem  Ab- 
schlag nicht  genau  zu  erkennenden  Marke  ist  auch  folgendes 
Stück  bezeichnet,  welches  jedoch  auf  einen  jüngeren  Meister 
zurückzuführen  sein  wird. 

b)  Ovale  Dose    mit   getriebenen  Rococoorna- 
menten.  Lg.  4,4  cm.  | 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 


20 


306 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


^353 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


1354 


wie 
Nr.  1191 


wie  1190 


wie  1190 


1355 
1356 


ff 


wie 
Nr.  11 86 


wie  1186 


a)  Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Buckeln  und 

Ornamenten.    Mit  Wappen  und  1653. 

H.  72  cm. 

Besitzer  :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  Buckeln  und  Zügen. 

Besitzer:  J.  Campe,  Hamburg.  4-0,8  Cm. 

HailS  HirtZ,  Meister  der  zweiten  Hälfte  des 
17.  Jahrhunderts. 

a)  Konischer  Becher  mit  Namen  und  Wappen 

gravirt.  Am  Fusse  Meistermarke  E.  M.  D. 
Vergl.  oben  Nr.  1337.  H.  45  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

b)  Becher,   mit  getriebenen  Blumen,   auf  drei 

Kugelfüssen  ruhend.  H.  8,2  cm. 

Besitzer :  Pfälzisches  Gewerbe-Museum ,  Kaiserslautern. 
Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  661. 

c)  Theilvergoldeter  Becher,  mit  getriebenen  Blu- 

men, auf  drei  Kugelfüssen  ruhend.  Unter 
dem  Hirsche  erscheint  auf  dem  Stempel  dieses 
Stückes  ein  Kreuz.  H.  7,6  cm. 

Besitzer :  Lackmann,  Frankfurt  a.  M. 


Die  Stücke,  welche  ich  unter  diesen  zwei  Marken 
sammle,  zeigen  alle  den  Stempel  nur  un- 
deutlich ;  es  konnte  daher  die  Grösse  nicht  mit 
Sicherheit  abgestochen  werden.  Ausserdem 
ist  die  Lesung  der  Buchstaben  A  B  M  nicht  ganz 
sicher,  statt  A  und  M  scheint  bald  I,  bald  K  zu  lesen  zu  sein. 
Vergl.  Nr.  1382. 

a)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  schwach  getrie- 

benen Blumen.  Am  Deckel  Emailmedaillons 
von  1657.  H.  21  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  188 1, 
Nr.  44. 

b)  Vergoldeter  Buckelpokal  mit  weisssilbernem 

figuralem  Griffe.  Cuppa  im  Siebenpass.  Mit 
Inschrift.  H.  20,7  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


307 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister-                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer, 
zeichen  ° 

1355 
1356 

wie 
Nr.  1190 

c)  Pokal  mit  Blumenranken  getrieben.    Mit  spä- 
terer Inschrift  von  1722. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

wie  11 86 

d)  Becher  mit  gravirten  und  schwach  getriebenen 
Blumen.                                   H.  6  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

? 

e)  Becher  mit  grossen  Blumen  getrieben. 

H.  6,4  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

wie  11 86 

f)  Theilvergoldeter  Pokal  mit  flacher  Schale. 

H.  26,5  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

wie  1190 

g — q)  Zehn  Setzbecher  mit  Gravirungen  und  In- 
schriften. Vgl.  oben  Nr.  1266.      H.  7,7  cm. 

Besitzer-,  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie  1190 

r)  Fassung  eines  Elfenbeincylinders.     H.  15,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.   Katalog  Bube  1 869, 
Nr.  148  a. 

wie  1190 

s)  Weisssilberner  Teller  mit  getriebenen  Blumen 
und  Ranken.                            Dm.  22  cm. 

Besitzer-.  Siegmund  Warburg,  Hamburg. 

t)  Schälchen  mit  flachen  Handhaben.  Aussen  mit 
Amoretten  und  Ranken  gravirt. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

wie  1186 

u)  Vergoldetes  Salzfass  auf  hohen  Volutenfüssen. 

H.  n,3  cm. 

Besitzer  :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

1357 

Q3     Johann  Jacob  Wolrab,  geboren  1633 

in  Regensburg,  Meister  in  Nürnberg  1662, 
Geschworener  1673  und  1687,  t  1690. 

wie 
Nr.  1190 

a)  Fassung  einer  muschelformigen  Kristallschale 
mit  figuralem  Griffe.                 H.  28  cm. 

T^iacifvo-r  •           ri  nn  ol  -  TYTn  cpii  m  TVTiinpTiPn 

JJColl^CI   .      X>  <X  Li  KJ  Hell    1*-L  UoC  Ulli .  1»1U11\-11C11« 

wie  11 89? 

b)  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Eule. 

H.  13  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

20* 


308 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1357 


wie 
Nr.  1186 


wie  1190 


1358 


1359 
1360 


wie 
Nr.  1190 


wie  1191 


wie 
Nr.  1190 


wie  1193 


c)  Becher,  mit  drei  getriebenen  Medaillons,  auf 

drei  Kugelfüssen  ruhend.  H.  7,9  cm. 

Besitzer :  Professor  Seyffer,  Stuttgart.  Auctionskatalog 
1887,  Nr.  671. 

d)  Vergoldeter  Löffel.  Stiel,  naturalistischer  Baum- 

stamm mit  Ranken  umwunden.  Mit  Initialen 
und  1689.  Lg.  16,5  cm. 

Besitzer :  Freih.  v.  Ebner,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürn- 
berg 1884,  Katalog  Nr.  768. 

Von  demselben  Meister  sind  jedenfalls  auch  die  folgen- 
den beiden  Stücke : 

e)  Vergoldete  Schale  mit  figuraler  Treibarbeit. 

Griff  figural.  H.  26  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Lionel  v.- Rothschild,  London.  South 
Kensington  Museum,  London.  Loan  Exhibition  1862, 
Katalog  Nr.  6,135. 

f)  Gebuckelter  Doppelbecher.  H.  25,4  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Lionel  v.  Rothschild,  London.  South 
Kensington  Museum,  London.  Loan  Exhibition  1862, 
Katalog  Nr.  6,183  und  6,184. 


0! 


Vielleicht 

Herrman  Lang,  Geschworener  1693. 

a)  Vergoldete,  glatte  Hostienbüchse  mit  Inschrift 

von  1686.  Dm.  5  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Ansbach. 

b)  Theilvergoldete  Hostienbüchse,  mit  Inschrift 

von  1698.  Lg.  8,5  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Nürnberg. 


a)  Theilvergoldeter  Kugelbecher  mit  Zügen.  Spä- 

tere Inschrift  von  17 17.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

b)  Theilvergoldeter  Löffel  mit  flachem  Griffe. 

Lg.  19,8  cm. 

Besitzer  (1885):  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  729. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


309 


Lf. 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^Jen                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1359 
[36O 

wie 
Nr.  1193 

c)  Weisssilberner  Wachsstockhalter,  getrieben  und 
gravirt.                                     H.  8,2  cm. 
Besitzer :  Freih.  v.  Löffelholz,   Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  788. 

wie  1187 

d  u.  e)  Weisssilbernes  Taufbecken  nebst  Kanne. 

TT    0  a  C  rm 

JL-L.     -^-"-f>  3  1*11.1. 

Besitzer:  Lorenzkirche,  Nürnberg. 

wie  1190 

f)  Vergoldeter  glatter  Kelch.            H.  19  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Nürnberg. 

I36I 

wie 
Nr.  11 87 

Gfo      Vergoldete  Deckelkanne  mit  grossen  Blumenran- 
(ffi            ken  getrieben.                          H.  21,5  cm. 

Besitzer  (1885) :  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

1362 

Anscheinend  ein  Mitglied  der  Goldschmiedefamilie 
Ferm,  aus  der  zweiten  Hälfte  des  17.  Jahrh. 

wie 
Nr.  1190 

dij    1  llCllVclgUlUClCl     JTUKcll,     II11L    H^UlcUCIH  VjrrillC 

Cuppa  in  Tulpenform  mit  getriebenem  Tulpen- 
ornament. Mit  Inschrift  von  1673.  H.  38,5  cm. 

Besitzer :  Pegnesischer  Blumenorden ,  Nürnberg.  Aus- 
stellung Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  677. 

wie  11 87 

b)  Vergoldeter  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa. 
Griff  figural.                             H.  30,7  cm. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

wie  11 86 

c)  Pokal  mit  tulpenähnlicher  Cuppa  und  emaillir- 
tem  figuralem  Griffe.                H.  28,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

wie  1186 

d)  Vergold.  Pokal  mit  Tulpencuppa.    H.  18,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

? 

e)  Vergoldeter  tulpenförmiger  Pokal  mit  Deckel. 

H.  38  cm. 

Besitzer :  J.  D.  Fürstin  Menschikof,  Baden-Baden.  Aus- 
stellung Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  559. 

wie  1186? 

f)  Theilvergold.  Kugelbecher  mit  drei  getriebenen 
Landschaftsmedaillons  zwischen  Blumenorna- 
menten.   Bezeichnet  1692.         H.  7,5  cm. 

Besitzer  (1882)  :  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 

3io 


Deutschland  —  Nürnberg  (Ferrn  —  W.  Rössler  f  nach  1703) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zcich.cn 

Alchen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I362 

wie 

g)  Vergoldeter  Kugelbecher  mit  Medaillons. 

Nr.  11 90 

H.  8,8  cm. 

Besitzer :  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

wie  1 1 90 

h)  Vergoldeter  Deckelbecher,  auf  drei  Kugelfüssen 

ruhend.     Am   Körper   Fruchtgehänge  ge- 

trieben.                                   H.  27  cm. 

Besitzer  (1882):   Gebr.  Moppert ,  Baden-Baden.  Aus- 

stellung Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  519. 

wip    T  T  Rfi  ? 
wie    1  1  0\J  . 

i\  <T'liPi1\7Pt*OT»1rlpt'Pt*  T^pphpt*  pii f  T^iicrpIfiiQcipn  riihpnrl 

II    1  ilCUVCl  irUlUCLCl   1JCL11C1  ,  aul  I\.UgCllUoOCll  1UUCL1U. 

lvirc  uecKei.                                n.  z<)  cm. 

Besitzer:  Jacques  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

0 
f 

k)  Becher,  mit  Medaillons  getrieben,  auf  Kugel- 

füssen ruhend.                          H.  8,3  cm. 

Besitzer :  Professor  Seyffer,  Stuttgart.  Auctionskatalog 

IÖ07,  JNr.  039. 

0 
f 

1)  Vergoldeter  Becher,  mit  getriebenen  Blumen- 

ranken, auf  Kugelfüssen  ruhend.  H.  7  cm. 

Besitzer :  F.  R.  v.  Berthold ,  Dresden.  Auctionskatalog 

,00-        "VTv.  M 

1005,  JNr.  709. 

/ 

m)  1  neiivergoiaeter  ivomeruecner,  geineDen  mn 

allegorischen  Darstellungen.       H.  9  cm. 

Besitzer:  Robert  Jaksch,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1679. 

wie  1 1  öd  r 

r\\   \7Vrcrn1rlpf pr   Tpllpr    mit   crpfripbptipn  Blumpn- 

bouquets.                                  um.  ^,5  cm. 

Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

? 

0)  Theilvergoldeter  Teller  mit  hochgetriebenen 

grossen  Blumen.                       Dm.  17,8cm. 

Besitzer  :  f  Dr.  Leofrid  Adelmann,  Würzburg.  Auctions- 

katalog 1888,  Nr.  726. 

1363 

Vielleicht 

fu#     ^Afolfsrang'  Rössler.  Meister  um  167;, 

ICür.    HOCH     1  /^Jj' 

wie 

a)  Theilvergoldeter  Kugelbecher  mit  Inschrift  von 

Nr.  1190 

1692.                                       H.  20,6  cm. 

Besitzer:     National  -  Museum ,    Budapest.  Ausstellung 

rJuuapest  I004. 

wie  11 86? 

b)  Kugelbecher  mit  getriebenen  Ovalmedaillons. 

H.  10,3  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.)  3II 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^£5!!"                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 
zeicnen  0 

1363 

wie 
Nr.  1190 

c)  Theilvergoldeter  Römerbecher,  mit  Ranken 
getrieben.                                 H.  14  cm. 

Besitzer :  Baron  Horace  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

wie  11 90 

d)  Runde  Platte,  mit  Landschaftsmedaillons  ge- 
trieben.                                   Dm.  27  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

? 

e)  Ovale  Platte,  mit  Landschaft  in  der  Mitte  ge- 
trieben.                                  Lg.  26,3  cm. 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 

wie  1190 

f)  Vergoldete  Fassung  eines  Fayencekruges. 

H.  21,5  cm. 

Besitzer:  Freih.  Haller  v.  Hallerstein,  Nürnberg.  Aus- 
stellung Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  769. 

Vielleicht  auch: 

? 

g)  Vergoldete  Fassung  eines  Rubinglases. 

H.  16  cm. 

Besitzer:  f  E.  Felix,  Leipzig.    Eye  &  Börner,  Katalog 
der  Sammlung  Felix  1880,  Nr.  136. 

1364 

? 

©Q      a  u.  b)  Zwei  runde,  mit  Handwerkeremblemen  ge- 
triebene  Platten.    Inschriften  von  1675. 

T~)m    "2 f~)  cm 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 
Nr.  1186 

c)  Ovale   weisssilberne  Platte  mit  vier  Portrait- 

mpHpillnn«?                                        T  er    28  rm 
Besitzer  :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

wie  1190 

d  u.  e)  Zwei  fusslose  Becher  mit  Inschriften  und 
den  Jahreszahlen  1686 — 1688.    H.  14  cm. 

Besitzer :  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

wie  11 86 
wie  11 90 
wie  1190 

f — h)  Drei  vergoldete  glatte  Kelche  mit  Stifter- 
inschrift von  1690.                    H.  21,5  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Nürnberg. 

i)   Vergoldete    Deckelkanne   mit   Initialen  und 
1701.                                       H.  23  cm. 

Besitzer:  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

k)  Becher,  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend,  mit  spä- 
terer Inschrift  von  1755. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

3 12  Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1364 

wie 
Nr,  11 86 

1)  1  neilvergoldeter  Becher,  aut  drei  Kugeltussen 
ruhend.  Als  Deckelbekrönung  eine  emaillirte 
Blume.                                     H.  19,5  cm. 

Besitzer :  Pegnesischer  Blumenorden ,   Nürnberg.  Aus- 
stellung Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  678. 

wie 

1191  ? 

m)  Fassung  einer  muschelförmigen  Schale  von 
Blutjaspis.                                H.  24  cm. 

Besitzer :    Königl.   Schatzkammer ,   München.  Katalog 
Rrhflnw  t87Q    T)  ia 

wie 

1191  ? 

n)  Fassung  einer  Kanne  aus  Rhinoceroshorn. 

Besitzer:   Königl.    Schatzkammer,    München.  Katalog 
Schauss,  1879,  E.  17.    Abgebildet  bei  Schauss,  Schatz- 
kammer. 

wie 

1186 

0)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

H.  30  cm. 

Besitzer :  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe.    Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Kat.  Nr.  631. 
Abgebildet  in  Aeltere  Kunstgewerbliche  Arbeiten  auf  der 
Ausstellung  Karlsruhe  1881. 

wie 

1186 

? 

? 

p)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  14  Nr.  21. 

q)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 
1884,  S.  31  Nr.  388. 

r)  Fassung  eines  Elfenbeinbechers.    H.  25  cm. 

Besitzer :  Gg.  Agath,  Breslau. 

wie 

1186 

s)   Weisssilberne   getriebene  Kalenderdecke  mit 
Elfenbeineinlagen. 

Besitzer  (1883):  Salomon,  Dresden. 

1365 

wie 
Nr.  1186 

FS! 

a)  Vergoldeter  Pokal,  die  Cuppa  in  Herzform,  mit 
getriebenen  Diamantbuckeln.      H.  30  cm. 

Besitzer :  H.  Boskowitz,  Wien. 

wie 

1186 

b)  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa.    H.  16  cm. 

Besitzer :  H.  Boskowitz,  Wien. 

wie 

ii93 

c)  Vergoldeter  Pokal,  mit  Buckeln  und  Orna- 
menten getrieben.                    H.  25,5  cm. 

Besitzer:  P.  Ä.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh. 


313 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1365 


1366 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


wie  11 86? 


wie  11 86? 


wie  11 86? 


wie  1186 


wie 
Nr.  11 86 


wie  1186? 


wie  11 86? 


wie  11 90 


wie  11 90 


d)  Vergoldeter  Pokal,   mit  Buckeln  und  Orna- 

mentengetrieben. Griff  figural.    H.  26,3  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

e)  Vergoldeter  Pokal,  mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben.  Mit  Wappen,  Namen  und 
1675.  H.  54  cm. 

Besitzer  :  Alexander  Vigyäzö.  Ausstellung  Budapest  1884. 

f)  Vergoldeter  Pokal,   mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben.  H.  19  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetall- 
arbeiten der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  25. 

g)  Vergoldeter  Pokal.  H.  16  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Abgebildet  in  Edelmetall- 
arbeiten der  Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  30. 

h)  Vergoldeter  Pokal  mit  muschelförmiger  Cuppa 

und  figuralem  Griffe.  H.  24,5  cm. 

Besitzer :  Ed.  Goldschmid,  Frankfurt  a.  M. 

i)  Vergoldetes  Taufgefäss  mit  figuralem  Griffe  und 

späterer  Inschrift  von  173 1.       H.  25,7  cm. 

Besitzer  :  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

a)  Vergoldeter   Römerbecher    mit  getriebenen 

Landschaften.  H.  10  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

b)  Theilvergoldeter  Römerbecher  mit  getriebenen 

Landschaften.  H.  8,5  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  Drey,  München. 

c)  Vergoldeter  Römerbecher,  mit  grossen  Blumen 

getrieben. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Vergoldeter  Becher  mit  getriebenen  Tulpen- 

ornamenten.   Auf  drei  Kugelfüssen  ruhend. 

H.  9  cm. 

Besitzer:  Freih.  Haller  v.  Hallerstein,  Nürnberg.  Aus- 
stellung Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  772. 

e)  Vergoldeter  Löffel.    Der  Griff  mit  naturalisti- 

schem Baumstamm  und  Laubwerk. 

Lg.  17,3  cm. 

Besitzer:  J.  Beck,  Nürnberg.  Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  746. 


3H 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I366 


1367 


wie 
Nr.  1190 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 87 


1368 


1369 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


f)  Weisssilberner  Löffel,  bezeichnet  1676. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 


a)  Theilvergoldeter  Tulpenbecher.     H.  36,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

b)  Theilvergoldete  bauchige  Weinkanne  mit  Gra- 

virung,  Wappen,  Inschrift  und  1678. 

H.  33  cm. 

Besitzer:  Gumbertuskirche,  Ansbach. 

c)  Vergoldeter  Ananaspokal.    Griff  Baumstamm 

mit  Holzhauer.  Am  Lippenrande  die  Meister- 
marke Nr.  1321.  H.  37,5  cm. 

Besitzer :  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

Vielleicht  von  demselben  Meister: 

d)  Deckelkanne  mit  getriebener  Landschaft  und 

Kindern.  H.  19  cm. 

Besitzer:  Pickert,  Nürnberg.  Auctionskatalog  1881, 
Nr.  378. 


Die  folgenden  zwei  aus  IR  gebildeten  Marken  gehen 
vielleicht  nur  auf  einen  einzigen  runden  Punzen  zurück, 
dessen  Abschlag  bei  der  letzten  Ausarbeitung  des  Gefässes 
etwas  in  die  Breite  getrieben  worden  sein  mag. 


a)  Vergoldeter  Pokal,  mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben.    Inschrift  von  1679. 

H.  49,5  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

b)  Vergoldeter  Römerbecher,   mit  Blumenwerk 

getrieben.  H.  9,8  cm. 

Besitzer :  Graf  Johann  Csekonics.  Ausstellung  Budapest 
1884,  4.  Saal,  1.  Schrank,  Nr.  35.    Katalog  S.  7. 

c)  Pokal  einer  Schützengesellschaft  mit  Inschrift. 

H.  38  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

d)  Becherschraube   in   Gestalt  einer  knieenden 

männlichen  Figur.  H.  5,5  cm. 

Besitzer:  C.  Thewalt,  Cöln. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


315 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1370 
1371 

wie 
Nr.  11 86 

(D  ] 
ÜD  1 

a)  Vergoldeter  Kugelbecher  mit  getriebenen  Blu- 
men.                                      H.  8,2  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

wie 

1186 

b)  Kugelbecher  mit  getriebenen  Tulpen. 

H.  8,2  cm. 

Besitzer  :  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

11 90 

c)  Vergoldeter  konischer  Schwitzbecher. 

H.  8,5  cm. 

Besitzer:  Bayerisches  Gewerbe-Museum,  Nürnberg. 

wie 

1190 

d)  Vergoldeter  konischer  Schwitzbecher. 

H.  8,2  cm. 

Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  752. 

wie 

1 190 

e)  Vergoldeter  konischer  Schwitzbecher. 

H.  8,5  cm. 

Besitzer :  J.   Beck ,   Nürnberg.     Ausstellung  Nürnberg 
1885,  Katalog  Nr.  751. 

wie 

1186 

? 

f)  Viereckige  Hostienbüchse,  auf  vier  Kugelfüssen 

ruhend,  mit  getriebenen  Blumen  und  gra- 
virtem  Wappen. 

Besitzer :  Gumbertuskirche,  Ansbach. 

g)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebenen 

Ornamenten,  Hirschjagd  und  Wappen. 

H.  17  cm. 

Besitzer  :  f  Dr.  Leofrid  Adelmann,  Würzburg.  Auctions- 
katalog  1888,  Nr.  689. 

1372 

wie 
Nr.  11 86 

a)  Fassung  eines  Nautilus  mit  kaltem  Email. 

H.  43  cm. 

Besitzer :    Königl.  Schatzkammer ,   München.  Katalog 

wie 

1187 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  weisssilbernem 
getriebenem  Corpus.                 H.  19  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

1373 

wie 
Nr.  1186? 

a)  Vergoldeter  Pokal  mit  tulpenförmiger  Cuppa  und 
getriebenen  Tulpen  am  Fusse.     H.  24,2  cm. 

Besitzer:  J,  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

3i6 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


1373 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 87 
wie  11 86 
wie  1 193 


1374 


1375 


1376 


wie  11 86 


wie  11 86? 


wie  11 86 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


wie 
Nr.  1187 

wie  1186 


wie 
Nr.  11 87 


b)  Vergoldeter  Pokal  mit  ornamentirten  Buckeln 

und  figuralem  Griffe.  H.  51,5  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

c)  Vergold.  Buckelpokal  mit  Zügen.   H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Gg.  Gimbel,  Baden-Baden.  Ausstellung  Karls- 
ruhe 1881,  Katalog  Nr.  542. 

d)  Buckelpokal.  H.  17,5  cm. 

Galvanoplastische  Copie  im  Bayerischen  Gewerbe-Museum, 
Nürnberg. 

e)  Vergoldeter  Tafelaufsatz  mit  einer  Schale  und 

einem  tulpenförmigen  Kelche  über  derselben. 

H.  47,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  13. 

f)  Vergoldete  Schale  auf  Fuss.    Oben  im  Acht- 

pass  geöffnet,  innen  gravirt:  St.  Georg. 

T.        •  T  T        T~>        1  •  TTCT"  H.        1.8,5  Cm. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

g)  Bauchige  Kanne,  am  Körper  mit  grossen  Blu- 

men getrieben. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

h)  Vergoldetes  Tummelchen,  getrieben  und  ge- 

punzt.  H.  5,6  cm. 

Besitzer  (1882):  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 

a)  Vergoldete,  sechsseitige  Deckelkanne  mit  Gra- 

virung.  H.  16  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

b)  Vergoldeter  Pokal,  mit  Buckeln  und  Orna- 

menten getrieben. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

a)  Vergold.  Pokal,  mit  Buckeln  und  Ornamenten 

getrieben.    Griff  figural.  H.  33,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

b)  Vergold.  Buckelpokal.  Griff  figural.  H.  46,5  cm. 

Besitzer:  Jacques  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

Vergoldeter  Pokal,  mit  Buckeln  und  Ornamenten  ge- 
trieben. Mit  Inschrift  von  17 16.    H.  38  cm. 

Besitzer  :  Tünchergesellen- Verein,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  680. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


317 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1377 

wie 
Nr.  1186 

@ 

Vergoldetes  Salzfass  mit  muschelförmiger  Schale. 

H.  6,5  cm. 

Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

1378 

wie 
Nr.  11 86 

a)  Pokal  mit  getriebener  biblischer  Darstellung 
und  figuralem  Griffe.  Gravirte  Wappen,  Na- 
men und  1681.                         H.  58  cm. 

Besitzer :  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

wie 

1186 

b)  Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  getrie- 
benen Tulpenornamenten.          H.  8,5  cm. 

Besitzer :   Pfälzisches  Gewerbe-Museum ,  Kaiserslautern. 
Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  660. 

Vielleicht 

JaCOb  Pf  äff,  Geschworener  1685  und  1695. 

wie 
Nr.  11 86 

a)  Theilvergoldeter  Römerbecher,  getrieben  mit 
Medaillons.                               H.  11,5  cm. 

Besitzer  (1882):  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

1186? 

b  u.  c)  Henkelbecher                       H.  18,5  cm. 
und  Kugelbecher.                     H.  13,9  cm. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 

wie 

1190 

d)  Theilvergoldeter  Kelch  mit  getriebenen  Engels- 
köpfen und  Blumen.    Inschrift  von  1684. 

H.  26  cm. 

Besitzer:  Deutschordensschatz,  Wien. 

wie 

1193 

e)  Vergoldeter  Kelch.                      H.  25  cm. 

Besitzer:  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

wie 

1191 

f)  Vergoldete  schlanke  Abendmahlskanne. 

H.  30  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Nürnberg. 

wie 

1190 

g)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  mit  Landschaften 
u.  Blumenornamenten  getrieben.  H.  15,7  cm. 

Ausstellung  Nürnberg  1885. 

wie 

1190 

h)  Vergoldete  runde  Platte  mit  hochgetriebenen 
weisssilbernen  Portraits  und  Früchten. 

Dm.  25  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

3i8 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1380 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


1381 


wie 
Nr.  11 86 


r382 


1383 


1384 


wie 
Nr.  1190 


wie  11 86 


wie 
Nr.  1186? 


wie 
Nr.  11 90 


Cg3 


a)  Pokal,  mit  Buckeln  und  Ornamenten  getrieben. 

H.  37,5  cm. 

Besitzer:  Alexander  Vigyäzö.  Ausstellung  Budapest  1884. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne.   In  den  sechs  Feldern 

Vögel  gravirt. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

Joh.  BerCkmann,  Meister  um  1688,  Ge- 
schworener 171 1. 

Becher  einer  Schützengesellschaft  mit  gravirtem 
Wappen,  Inschrift  und  1693.     H.  47  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 


Vergl.  Nr.  1355 — I35Ö. 

a)  Vergoldete,  mit  Blattwerk  getriebene  Fassung 

eines  Elfenbeinbechers,  auf  drei  Kugelfüssen 
ruhend.  H.  15,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 

b)  Becher  mit  getriebenen  Medaillons,  auf  drei 

Kugelfüssen  ruhend.  H.  14,5  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

Vielleicht 

Johann  Samuel  Spörl,  Genannter  1697, 

Geschworener  1704  und  1720,  f  1748  (?). 

Theilvergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

H.  30,4  cm. 

Besitzer :  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

a)  Pokal,  Schützenstück,  mit  vielen  Wappen.  Griff 

ngural.  H.  58  cm. 

Besitzer :  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

b)  Vergoldeter  konischer  Becher,    aussen  ge- 

schweisst.  H.  9  cm. 

Besitzer  (1882):  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 

c)  Flach  getriebene  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


319 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1385 


wie 
Nr.  1191 


Vergoldeter  glatter  Löffel,  bezeichnet  1 


Besitzer:  Johanneskirche,  Nürnberg. 


Lg.  18,5  cm. 


1386 


1387 


wie 
Nr.  11 86 


wie  1190 


wie  11 


wie 
Nr.  1193 


wie  1 193 


wie  11 90 


wie  1 193 


wie  1 193 


wie  11 90 


wie  1190 


wie  1 193 


Q 


a)  Becher  mit  getriebenen  Buckeln,  auf  drei  Kugel- 

füssen ruhend.  Bezeichnet  1698.  H.  18,5  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg, 

b)  Becher  mit  getriebenen  Fruchtbouquets,  auf  drei 

Kugelfüssen  ruhend.  H.  14  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 

c)  Kleiner  Becher,  auf  drei  Kugelfüssen  ruhend. 

H.  5  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

a)  Vergoldete  schlanke  Abendmahlskanne. 

H.  26  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Nürnberg. 

b)  Vergoldeter  Kelch  mit  Patene.    Inschrift  von 

1709.  H.  15  cm. 

Besitzer:  Johanneskirche,  Nürnberg. 

c)  Vergoldeter  Kelch.  H.  13  cm. 

Besitzer  (1885):  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  741. 

d)  Vergoldete  Hostienbüchse  mit  Inschrift  von 

1698.  Dm.  8  cm. 

Besitzer :  Johanneskirche,  Nürnberg. 

e  u.  f)  Zwei  weisssilberne  Altarleuchter  mit  getrie- 
benen stilisirten  Ornamenten.     H.  64  cm. 

Besitzer:  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

g)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  getrieben  mit 

drei  Landschaftsmedaillons.        H.  18,7  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

h)  Theilvergoldeter  Becher,  mit  Medaillons  getrie- 

ben, auf  Kugelfüssen  ruhend.      H.  15,5  cm. 

Besitzer  (1885)  :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

i)  Becher,  mit  Zügen  getrieben,  auf  Kugelfüssen 

ruhend.  H.  14  cm. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 


320 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1387 


388 


wie 
Nr.  1190 


wie  1 190 


wie  1 1 86  r 


wie  1 191 


wie  1 1 90 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 86 


wie  1 193 


wie  11 86 


k)  Becher,  mit  Blumen  getrieben,  auf  Kugelfüssen 
ruhend.  H.  8,7  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

1)  Theilvergoldeter  Römerbecher  mit  getriebenen 
Fruchtgehängen.  H.  9,8  cm. 

Besitzer:  Baron  Horace  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

m)  Theilvergoldeter  Römerbecher  mit  getriebenen 
Landschaften.  H.  14  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

n)  Theilvergoldeter   Römerbecher,  mit  Blumen 
getrieben.  H.  12  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  S.  Drey,  München. 

o)  Vergoldeter  Römerbecher,  mit  Früchten  ge- 
trieben. H.  12  cm. 

Besitzer:  Georg  Gimbel ,  Baden-Baden.  Ausstellung 
Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  2015. 

p)  Vergoldete,   glatte  Fassung   eines  Fayence- 
kruges. H.  37  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

q)  Weisssilberner  Gürtel  mit  gegossener  Schliesse. 

Besitzer  (1882):  Gebr.  Moppert,  Baden-Baden. 


a)  Pokal,  die  Cuppa  herzförmig,  mit  Diamant- 

buckeln.   Griff  figural.  H.  30  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart.  Auctionskatalog 
1887,  Nr.  611  mit  Abbildung. 

b)  Pokal ,  die  Cuppa  herzförmig,  mit  Diamant- 

buckeln. Mit  (späterer?)  Inschrift  von  1736. 

H.  36,5  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

c)  Vergoldeter  Pokal  mit  muschelförmiger  Cuppa. 

Weisssilberner  figuraler  Griff.     H.  39  cm. 

Besitzer :  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

d)  Theilvergoldete  Schale  auf  hohem  Fusse. 

H.  21  ein. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Deutschland  —  Nürnberg  (Höfler  — 


Eyssler  —  Fern  1729) 


321 


T  c 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1389 

(TUT) 

Johann  Philipp  HÖfler,  Geschworener 
1703,  f  1722. 

wie 
Nr.  1190 

a)  Vergoldeter  Kugelbecher  mit  getriebenen  Ve- 
duten.                                   H.  14,5  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 

wie 

1190 

b  u.  c)  Zwei  vergoldete  konische  Schwitzbecher. 

H.  9  cm. 

Besitzer  (1885):  L.  Alexander,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  734. 

wie 

1199 

d)  Weisssilb.  Gestell  einer  Sanduhr.    H.  21,5  cm. 

Besitzer :  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

1390 

wie 
Nr.  1190 

Johann  Leonhard  Eyssler,  Geschwore- 
ner 1723. 

a)  Deckelpokal,  Schützenstück,  mit  Inschriften 
und  den  Jahreszahlen  1605,  1637  und  1709. 

H.  62  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

wie 

1 190 

b)  Weisssilbernes   Gestell  einer   Sanduhr.  In- 
schrift von  1726.                      H.  24  cm. 

Besitzer:  Lorenzkirche,  Nürnberg. 

wie 

1186? 

c)    Glatte    vergoldete   Fassung    eines  Steinge- 

fässps                                                 IT     *?A  ?  cm 
Besitzer :  Neues  Palais,  Darmstadt. 

1391 

Johann  JaCOb  Fern,  Geschworener  1729. 

wie 
Nr.  1 193 

a)  Löffel  mit  vergoldeter  Kelle,  am  Griffe  Fili- 
granornamente.                        Lg.  19,7  cm. 

Besitzer:    Freih.    v.   Pölnitz ,   Augsburg.  Ausstellung 
Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1841. 

wie 

1 190 

b  u.  c)  Vergoldeter  Löffel  mit  Wappen  von  17 19. 
Dazu  ein  silbernes  Etui   mit  der  gleichen 
Marke. 

Besitzer :  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

wie 

1193 

d)  Weisssilbernes  Crucifix,  auf  Sockel,  mit  auf- 
gesetzten durchbrochenen  Ornamenten. 

Besitzer  :  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

21 


322 


Deutschland  —  Nürnberg  (Arbeiten  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 

Beschau* 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

IVIeister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1392 

Kann  als  HN  oder  NH  gelesen  werden. 

wie 

a)  Weisssilberne  ovale  Platte.  In  der  Mitte  figür- 

Nr. 

1 191 

liche  Darstellung,  am  Rande  Früchte  und 

Ranken  getrieben.                     Lg.  30,5  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

wie 

1 193 

b — d)  Vergoldeter  Kelch  mit  Inschrift  von  1723. 

Dazu  Patene  und  Hostienbüchse.  H.  28  cm. 

Besitzer:  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

wie 

1 193 

e)  Vergoldeter  Kelch  mit  Inschrift  von  1724. 

H.  26  cm. 

Besitzer :  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

wie 

"93 

f)  Vergoldete   glatte  Deckelkanne  mit  Inschrift 

von  1724.                                H.  34  cm. 

Besitzer :  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

wie 

1 190 

g  u.  h)   Theil vergoldete  bauchige  Kanne  nebst 

Platte  mit  ornamentaler  Treibarbeit. 

Platte,  Lg.  64  cm.  Kanne,  H.  28  cm. 

Besitzer :  Protestantische  Kirchenverwaltung,  Hersbruck. 

Ausstellung  Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  674. 

1393 

wie 

a)  Vergoldete  Deckelkanne,  Corpus  mit  Orna- 

Nr. 

"93 

U 

menten  und  figuralen  Medaillons  getrieben. 

H.  19  cm. 

Besitzer:    Freih.   v.    Pölnitz,    Augsburg.  Ausstellung 

Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1533. 

wie 

1186 

b)  Vergoldete  Deckelkanne  mit  gravirtem  Wappen 

von  1727.                               H.  26,5  cm. 

Besitzer :  Leonhardskirche,  Nürnberg. 

wie 

1186 

c)   Vergoldete  Deckelkanne   mit    Inschrift  von 

1740.                                       H.  26,5  cm. 

Besitzer:  Leonhardskirche,  Nürnberg. 

wie 

"93 

d)   Theilvergoldete    bauchige  Abendmahlskanne 

mit  Inschrift  von  1741.             H.  33  cm. 

Besitzer:  Katharinenkirche,  Schwäb.-Hall. 

wie 

"93 

e)   Theilvergoldete   bauchige  Abendmahlskanne 

mit  Inschrift  von  1742.             H.  27,5  cm. 

Besitzer:  Katharinenkirche,  Schwäb.-Hall. 

wie 

1 186 

f)  Vergoldeter  Kelch.                      H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Leonhardskirche,  Nürnberg. 

Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


323 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1393 


1394 


1395 


wie 
Nr.  1186? 

wie  1 193 


wie 
Nr.  1186? 


1396 


r397 


wie 
Nr.  11 87 


wie 
Nr.  11 86 


wie  11 90 

wie  11 86? 
wie  11 86? 


wie 
Nr.  11 86 


© 


g)  Vergoldeter  Kelch.  H.  15,2  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

h)  Weisssilberne  Tischglocke.  H.  6  cm. 

Besitzer:  Freih.  v.  Löffelholz,  Nürnberg.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  782. 

Georg   Leonhard  Fern,  Geschworener 
1749- 

Weisssilbernes  Salzfass,,  innen  vergoldet. 

H.  3,5  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

Georg  NiCOlaUS  Bierfreund,  Geschwore- 
ner 1763. 

a  u.  b)  Weisssilberne  Kanne  und  Becken  mit  Zügen. 

Besitzer:  Aegidienkirche,  Nürnberg. 

c)  Ovale  Schüssel.  Lg.  42,5  cm. 

Besitzer :  Baronin  Pilar  v.  Püchau,  Riga.  Ausstellung 
Riga  1883,  Katalog  Nr.  1705. 


a)  Vergoldeter  Kelch  mit  getriebenen  Zügen  und 
Inschrift  von  1766.  H.  28  cm. 

Besitzer :  Leonhardskirche,  Nürnberg. 

b  u.  c)  Zwei  vergoldete  Kelche  mit  Zügen. 

H.  28  cm. 

Besitzer :  Sebalduskirche,  Nürnberg. 

d)  Weisssilberner  Becher  mit  Zügen.    H.  8,6  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

e)  Kleine  runde  Dose.  Dm.  3,1  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 


Johann  Nicolaus  Wollenberg,  Ge- 
schworener 1775. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  A  Nr.  1196. 
Weisssilberner  Löffel.  Lg.  21,3  cm, 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


324 


Deutschland  —  Nürnberg  (Meister  des  18.  bis  19.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1397 


1398 


1399 


wie 
Nr.  1186? 


wie 
Nr.  1186? 


wie  Ii. 


b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  1200. 
Weisssilberne  Zuckerdose  mit  Initialen  und  1785. 

H.  10  cm. 

Besitzer  (1883) :  J.  Drey,  München. 

Johann  Friedrich  Ehe,  Geschworener 

1795, 1 1808. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  D  Nr.  1199. 
Kleiner  Kugelbecher  mit  Schuppen.    H.  7  cm. 

Besitzer :  Jacques  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  H  Nr.  1203. 
Kleiner  Kugelbecher  mit  Schuppen.    H.  6,5  cm. 

Besitzer ;  Dr.  Eisenmann ,  Cassel.  Ausstellung  Cassel 
1884,  Katalog  Nr.  1786.  . 

c)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  K  Nr.  1205. 
Kleiner  Kugelbecher  mit  Schuppen.    H.  6,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  D  Nr.  1207. 
Weisssilberner  getriebener  Wachsstockhalter. 

H.  11  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  F  Nr.  1208. 
Weisssilbernes  glattes  Theeservice. 

Besitzer :  J.  Beck,  Nürnberg. 


Deutschland  —  (Dettingen. 


325 


OETTINGEN, 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I4OO 
1401 

© 

wie 
Nr.  1400 

Beschauzeichen.    18.  Jahrhundert. 

Theilvergoldetes  Kreuzpartikel-Reliquiar  in  einer 
4-{3            Monstranz   mit  Edelsteinen.     Mit  Initialen 
und  Wappen.                           H.  45  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  zu  Oettingen- Wallerstein.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1338. 

326 

Deutschland  —  Passau 

PASSAU. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

«Ichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1402 

Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

Es  befindet  sich  auf  folgendem  Stücke,  an  dem  ich  keine 
Meistermarke  bemerkt  habe: 

wie 
Nr.  1402 

?         a)  Vergoldeter  Doppelbecher  aus  zwei  ungleichen 
Stücken  bestehend.   Innen  Wappen  von  1549. 

H.  35  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Ausstellung  München  1876,  Katalog  Nr.  1965. 

Ohne  die  folgenden  Stücke  selbst  gesehen  zu  haben, 
glaube  ich  dieselben  doch,  auf  Grund  des  Katalogs  der 
Münchener  Ausstellung   von   1876,  als  mit   dem  obigen 
Passauer   Beschauzeichen   oder    mit    einem  ähnlichen  ge- 
stempelt   annehmen   zu   dürfen.     Meistermarken  scheinen 
auch  hier  zu  fehlen. 

? 

?         b)  Bischofsstab.    Holz  mit  Silbermontirung  und 

TT  T                                         \           C                       1               _              T      1         1                TT           T  „  w 

Wappen.  Anfang  des  16.  Jahrh.  H.  195  cm. 

Besitzer :    Domkapitel ,   Passau.     Ausstellung  München 
1876,  Katalog  Nr.  1092. 

? 

?         c)  Vergoldeter  Becher,  auf  Kugelfüssen  ruhend. 

Mit  Wappen  und  1548.             H.  20  cm. 

Besitzer:  Stadtmagistrat,  Passau.    Ausstellung  München 
1876,  Katalog  Nr.  1961. 

? 

?         d)  Getriebener  Einband  eines  Gebetbuches.  1720. 

H.  13  cm. 

Besitzer:    Charlotte   Stockbauer,    Passau.  Ausstellung 
München  1876,  Katalog  Nr.  867. 

Deutschland  —  Pforzheim 


327 


PFORZHEIM, 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zcicticn 

I4O4 

HOS 

I4C6 

I407 

( 

1408 

Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I4C9 


I4IO 


1$ 


wie 
Nr.  1403 


wie  1405 


wie 
Nr.  1404 


Beschauzeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen  für  Gold.    Früh  19.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen,    ig.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen  für  Gold.    19.  Jahrhundert. 

Feingehaltszeichen.    18.  bis  19.  Jahrhundert. 

Feingehaltszeichen  für  Gold.    Früh  19.  Jahrh. 

a)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1407. 
Weisssilberner  Löffel.  Lg.  21  cm. 

Besitzer :  Kloster  Lichtenthai. 

b)  Zwei  weisssilberne  Schnallen.       Lg.  13  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  18  K  Nr.  1408. 

Goldene  Dose  mit  Fingerring  als  Griff. 

Lg.  8,2  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 


328 


Deutschland  —  Preussen  (Silbersteuer) 


PREUSSEN, 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


141 
1412 

I4H 


1415 


416 


822 

3fr 


Steuerstempel  seit  1809.    (Sogen.  Freistempel.) 

Verordnung  wegen  Ankauf  und  Besteuerung 
des  Gold-  und  Silbergeräths  vom  12.  Febr. 
1 809,  zur  Aufbringung  der  an  Frankreich  zu 
zahlenden  120  Millionen  Francs.  „Das gegen- 
wärtig  vorhandene  edle  Metallgeräth,  welches 
die  Besitzer  der  Münze  nicht  verkaufen 
wollen,  ist  einer  Abgäbe  von  einem  Dritt- 
theil  des  Werthes  .  .  .  unterzvorfen."  „Gegenstä?ide  der 
Knnst  .  .  sind  steuerfrei.  „Die  Münzämter  .  .  .  wiege?i 
das  Geräth,  berechnen  .  .  .  den  Abgabenbetrag  und  geben  .  .  . 
das  mit  F.  W.  gestempelte  Geräth  zurück." 

Im  August  1809  wird  der  Stempel  noch  gehandhabt, 
scheint  aber  bald  darauf  abgeschafft  worden  zu  sein. 

Berlin ,  Geheimes  Staatsarchiv.  Acten ,  die  Silbersteuer  betreffend, 
180S— 1813. 


Staatsstempel  1809 — 18 12  (Abgabestempel). 


Verordnung  vom  12.  Febr.  1809.  Alles  künftig 
verarbeitete  und  verkaufte  edle  Metall  wird 
mit  einer  Abgabe  des  vierten  Theiles  vom 
Werthe  belegt  und  einer  Stempelung  unter- 
worfen. „Der  Stempel  besteht  in  dem  Zeichen 
eines  Adlers das  ....  Namenszeichen  des 
Verfertigers  haftet  für  die  Feinheit  (von  12  Loth). 

Diese  Verordnung  wird  am  9.  Juli  181 2  wieder  auf- 
gehoben. 

Berlin,  Geheimes  Staatsarchiv.  Acten,  die  Silbersteuer  betreffend, 
1808— 1813. 

Ueber  die  beiden  obigen  Marken  Nr.  141 5  und  141 6  vergl.  Berlin 
Nr.  431—433. 


Deutschland  —  Preussen  (Silbersteuer) 


329 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


1417 


I4I8 


.419 


Stempel   für   nicht  steuerpflichtiges  (Kirchen-) 
Silber.    (Sogen.  Gratisstempel.) 


Eine  Verordnung  von  1809  hatte  bestimmt, 
dass  Kirchengeräthe,  welche  ....  für  unent- 
behrlich geachtet  werden,  von  der  oben  unter 
Nr.  141 1 — 14 14  erwähnten  Steuer  befreit 
,  sind.  Eine  Bestimmung  vom  10.  September 
1809  verlangt  (Vol.  III  fol.  109)  es  soll  ein 
Stempel  eingeführt  werden,  um  das  nicht 
steuerpflichtige  Kirchensilber  mit  einem  Gratis- 
stempel zu  versehen,  und  (fol.  Iii)  man  soll  den  Adlerstempel 
dazu  benützen. 

Berlin,  Geheimes  Staatsarchiv.  Acten,  die  Silbersteuer  betreffend, 
1808— 1813. 

Wenn  auch  die  Worte :  man  soll  den  Adlerstempel 
dazu  benützen,  auf  einen  bereits  in  Gebrauch  stehenden 
Adlerstempel  hinweisen,  also  auf  denjenigen,  welchen  wir 
unter  Nr.  1415  und  1416  bringen,  so  scheint  man  doch  sehr 
bald  einen  besonderen  und  zwar  denjenigen,  welchen  wir 
unter  Nr.  141 7 — 141 9  geben,  eingeführt  zu  haben. 

Er  erscheint  auf  den  erhaltenen  Stücken  etwa  so,  wie 
wir  ihn  unter  Nr.  1417  und  141 8  gezeichnet  haben.  Die 
vollkommenere  Form  Nr.  1419  entnehme  ich  den  Mit- 
theilungen des  Oesterr.  Museums  1888  S.  166. 


33O       Deutschland  —  Regensburg  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


REGENSBURG. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1420 
1421 

© 

>  Beschauzeichen.    16.  bis  17.  Jahrhundert. 

1422 

I 

r423 

-  Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 

1424 

* 

Das  G  im  Wappenschilde  bedeutet  „Goldschmiede". 
Eine  solche  Bezeichnung  (des  Gewerkes)  durch  den  An- 
fangsbuchstaben,  ist  bei  vielen  Regensburger  Zunft-  und 
Amtszeichen  üblich  gewesen.    Vergl.  Verhandlungen  des 
histor.  Vereins  von  Oberpfalz  und  Regensburg  Bd.  37. 

1425 

wie 
Nr.  1420 

© 

Vielleicht 

Hans  Strobe  oder 
Hans  Schmaller. 

Vergoldeter  Pokal  einer  Schützengesellschaft.  Am 
Corpus    drei    figurale    Compositionen  mit 
Wappen  und  Inschriften  von  1586  und  1607. 

H.  47  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

1426 

wie 
Nr.  1420 

Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  gravirten  Wap- 
pen.                                      H.  13,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

1427 

wie 
Nr.  1420 

Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenem  Rollwerk. 

H.  56  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

Deutschland  —  Regensburg  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


331 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I428 


Vergoldeter   Pokal  in   Agleyform,    mit  getrie- 
benen Buckeln.  H.  22  cm. 

Besitzer :  f  Eugen  Felix ,  Leipzig.  Eye  &  Börner, 
Katalog  der  Sammlung  Felix  1880,  Nr.  43. 


I429 


1430 


1431 


wie 
Nr.  1420 


wie 
Nr.  1420 


wie 
Nr.  1420 


1432 


wie 
Nr.  1420 


1433 


wie 
Nr.  1420 


wie  142 1 


Weisssilberne  achtseitige  Deckelkanne,  mit  Buckeln, 
Früchten  und  Putten  ornamentirt. 

Besitzer :  G.  Oppenheim  ,  Frankfurt  a.  M.  Ausstellung 
Frankfurt  a.  M.  1875,  Kat.  Nr.  1734. 

Löffel,  der  Stiel  glatt  mit  profilirtem  Knopfe. 
Mit  Initialen  und  1607.  Lg.  19  cm. 

Besitzer:  Richard  Zschille,  Grossenhain.  Pabst,  Besteck- 
Sammlung  Zschille,  Taf.  38. 


Vergoldeter  Pokal,  mit  Buckeln,  Blattwerk  und 
Ornamenten  getrieben.    Inschrift  von  1657. 

H.  40  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


Hans  Federer? 


Vergoldete  Henkelschale  mit  weisssilbernen  ge- 
triebenen Blumen.  Lg.  16  cm. 

Besitzer:  Bayr.  Gewerbe -Museum,  Nürnberg. 


Simon  Pissinger. 


a)  Vergoldete  Fassung  eines  Strausseneies  mit 

figuralem  Griffe.  H.  28,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

b)  Vergoldete  Fassung  eines  Nussbechers.  Deckel- 

krönung, Mann  m.  Wappenschild.  H.  30  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  88. 

c)  Vergoldeter  Doppelpokal,  mit  Porträtköpfen 

auf  Buckeln  getrieben.  H.  29  cm. 

Besitzer :  f  Eugen  Felix.  Leipzig.  Auctionskatalog 
1886,  Nr.  417  mit  Abbildung. 


332 


Deutschland  —  Regensburg  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


H33 


H34 


wie 
Nr.  142 1 


1435 


wie 
Nr.  142 1 


1436 


wie 
Nr.  1422 


1437 


H38 


439 


1440 


wie 
Nr.  1422 


wie 
Nr.  1423 


wie 
Nr.  1424 


® 


d)  Löffel  mit   eiförmiger  Kelle.    Am  Stielende 
ein  Schild  mit  Initialen.  Lg.  16  cm. 

Besitzer :  f  Eugen  Felix ,  Leipzig.  Eye  &  Börner, 
Katalog  der  Sammlung  Felix  1880,  Nr.  154. 


Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Renaissance- 
Ornamenten.  Die  Cuppa  in  Form  einer  See- 
schnecke. H.  36,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  24. 


Löffel  mit  gravirtem  Stiel,  der  in  eine  weibliche 
Herme  ausläuft.  Lg.  16  cm. 

Besitzer :  f  Eugen  Felix ,  ■  Leipzig.  Auctionskatalog 
1886,  Nr.  854. 


Vergoldete  sechsseitige  Deckelkanne  mit  getrie- 
benen Tulpenornamenten.  Inschrift  und  1673. 

H.  22  cm. 

Besitzer :  Kunstgewerbe-Museum,  Dresden.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  647. 


Löffel  mit  Renaissance-Ornamenten  und  Inschrift. 

Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 


Weihwasserkessel    mit   Email   und  getriebenem 
Laubwerk. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Vergoldeter  Kelch  mit  figuralen  Darstellungen. 

H.  25  cm. 

Besitzer:  Deutschordensschatz,  Wien. 


Zwei  weisssilberne  Leuchter  mit  getriebenen  Zügen. 

H.  24  cm. 

Besitzer :  Oesterreichisches  Museum,  Wien. 


Deutschland    Regensburg  —  Reutlingen 


333 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1441 


1442 


wie 
Nr.  1423 


wie  1423 


wie 
Nr.  1423 


a)  Vergoldete  Marienkrone  mit  gothischen  Blät- 

tern. H.  15  cm. 

Besitzer:  Natioual-Museum,  München. 

b)  Runde  Dose.     Auf  dem  Deckel  getriebene 

Rosette.  Dm.  4,6  cm. 

Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

Vergoldeter  Becher  mit  getriebenen  Zügen. 

H.  24  cm. 


Besitzer  (1883)  :  A.  S.  Drey,  München. 


REUTLINGEN, 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1443 
I444 


Adler 


wie 
Nr.  1443 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 

LD"     Theilvergoldeter  Pokal  mit  figuralen  Gravirungen, 
Wappen  und  Inschrift  von  1534. 

Besitzer:  Stadt  Tübingen.  Ausstellung  Stuttgart  1881, 
Katalog  Nr.  360. 


334 


Deutschland    Scharmbeck  —  Schwabach 


SCHARMBECK. 


Lf. 
Nr. 

Sl'           S                           Meister  -  Gegenstand  -  Besitzer 

1445 

Löwe 

Stempelt  betrügerischer  Weise  mit  dem  Lüne- 
burger Stadtwappen,  einem  Löwen.  Vergl. 
Lüneburg  S.  2-1 1. 

SCHWABACH. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

deichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1446 

? 

Es  scheint,  dass  eine  Stempelung  in  dieser  Stadt  be- 
standen hat. 

Schwabach  schreibt  161 5  nach  Dresden  und  bittet  um 
die  dortige  Ordnung  (welche  Stempelung  vorschreibt),  weil 
das  Goldschmiedehandwerk  in  ihrer  Stadt  lebhafter  erblühe. 

Dresden,  Rathsarchiv.  Zunft-Acten.  Goldschmiede  I,  23. 

Es  ist  merkwürdig,  dass  man  sich  in  Schwabach  nicht 
damit  begnügt  hat,  dem  Beispiele  Nürnbergs  zu  folgen. 

Deutschland  —  Schweinfurt 


335 


SCHWEINFURT. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


H47 


I448 


Eine  alte  Schweinfurter  Arbeit  scheint  in  folgendem 
Stücke  vorzuliegen: 

Vergoldete  Montirung  mit  Fuss  und  Deckel  an 
einem  Kristallbecher,  jetzt  als  Reliquiengefäss 
dienend.  Bezeichnet  „ANNO  15 19  SWEN- 
FVRT."  H.  38  cm. 

Besitzer  :  Kapelle  der  Festung  Marienberg  bei  Würzburg. 
Hefner,  Trachten  Taf.  46S. 

Johann  Wilhelm  Hahn,  nach  Ber- 
lepsch, Chronik  der  Goldschmiedekunst  S.  162, 
Goldschmied  zu  Schweinfurt,  im  18.  Jahr- 
hundert. 

V  exirbecher. 

Besitzer:  Schloss  Schwarzburg,  Thüringen.  Vergl.  Ber- 
lepsch a.  a.  O. 


33< 


Deutschland 


Speier 


SPEIER. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


1449 


I450 


1451 


1452 


1453 


454 


III 

min 
«** 


wie 
Nr.  1449 


wie 
Nr.  1450 


wie 
Nr.  145 1 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Beschauzeichen.    16.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen.    Spät  17.  Jahrhundert. 


nicht  Serie  von  acht  Setzbechern  mit  Inschriften,  Wap- 
vorhanden        pen  und  15 19.  H.  26,5  cm. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Drach,  Silberarbeiten 
Cassel  1888,  Taf.  3. 


G9 


Theilvergoldeter  Pokal,  Gildebecher  der  Maurer- 
zunft (zu  Speier?).  Mit  Inschrift,  Wappen 
und  1624.  H.  36,5  cm. 

Besitzer :  Consul  Becker,  Frankfurt  a.  M.  Ausstellung 
Cassel  1884,  Katalog  Nr.  523. 

Patene  von  vor  1803,  beigelegt  einem  Kelche  des 
15.  Jahrhunderts. 

Besitzer:  Deutschordensschatz,  Wien. 


Deutschland  —  Stettin 


337 


STETTIN. 


Eine  regelrechte  Stempelung  scheint  1549  noch  nicht  üblich  gewesen  zu 
sein;  wenigstens  erwähnt  es  Blümcke:  Die  Handwerkerzünfte  im  mittelalter- 
lichen Stettin,  Stettin  1884,  nicht,  obgleich  er  reichliche  Excerpte  aus  einer 
Ordnung  von  1549  macht. 

Das  Beschauzeichen,  das  wir  in  Folgendem  anführen,  wird  demnach  nicht 
über  dieses  Jahr  1 549  hinaus  zurückzudatiren  sein,  wenn  wir  überhaupt  keinen 
Irrthum  begehen,  indem  wir  es  für  Stettin  in  Anspruch  nehmen. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1455 


I456 


wie 
Nr.  14 


DD 


1457 


1458 


1459 


1460 


Beschauzeichen?    16.  bis  17.  Jahrhundert. 
Becher  in  Form  einer  Eule. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  Katalog  Lenz  1881, 
Nr.  33- 

Vergoldete,  nach  oben  verjüngte  Kanne  mit  Roll- 
werk. Nach  der  Form  für  den  Gebrauch 
im  Osten  bestimmt.  H.  21,5  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


fehlt 


„J  K  F" 

(getrieben) 

„H  K" 

verbunden  (getrieben) 

„J  K.  F" 

(gepunzt) 

„J.  KOR.  F" 

(gepunzt) 


Johannes    KÖrver,    nach  Lessing: 
Stettiner  Goldschmied,  7  1607. 

Silberplatten  an  dem  ehemaligen  Altare  der 
Schlosskirche  in  Rügenwalde. 

Besitzer:  Marienkirche,  Rügenwalde.  Lessing 
im  Jahrbuch  der  Kunstsammlungen,  Berlin  1885, 
S.  60  ff.  Vergl.  oben  Nr.  158  g — k)  und 
Nr.  160. 


22 


338 


Deutschland  —  Strassburg  (Beschauzeichen) 


STRASSBURG. 

Vergl.  Hans  Meyer,  Die  Strassburger  Goldschmiedezunft  von  ihrem  Ent- 
stehen bis  1681.  Urkunden  und  Darstellung.  Ein  Beitrag  zur  Gewerbegeschichte 
des  Mittelalters.  Leipzig  1881.  8°.  Dazu  Marc  Rosenberg,  Eine  vergessene 
Goldschmiedestadt  im  Kunstgewerbeblatt  II  S.  41  ff. 

Die  erste  Bestimmung  über  einen  Stempel  findet  sich  in  der  grossen 
Besserung  zur  Ordnung  von  circa  1363,  und  beweist,  dass  ein  Stadtzeichen  schon 
vorher  üblich  war,  während  ein  Meisterzeichen  erst  jetzt  eingeführt  wird. 

Art.  21.  Die  goltsmide  söllent  och  haben  ein  gemein  zeichen,  daz 
sie  die  voigenanten  geschirre  domitte  zeichefit. 

Art.  22.  Und  umb  des  willen,  daz  niemann  betrogen  werde,  möge  ouch 
sich  kein  heymscher  oder  ein  heymscher  mit  eim  fr'ömden  entschuldigen,  und 
daz  menglich  wissen  möge,  zvas  ein  jeglicher  gemacht  hab,  und  daz  selbe  ein 
wissen  sin  möge ,  was  wercks  ein  jeglicher  mache,  puch  des  in  künftiger  zit 
werschafft  tragen  solle,  so  ist  bedocht,  daz  ein  jeglich  goltschmydt  sin  wercke 
mit  eime  besondern  eignen  zeichen  zeichnen  soll  zu  der  statt 
zeichen,  und  sol  ein  jeglich  goltschmydt  yetzt  ein  zeichenysen  machen  und 
daz  hinder  die  golt sc hmydtmeister schafft  in  ein  stück  silber  stempfen,  uff  daz 
man  es  keimen  möge,  und  ob  einem  goldschmydt  ein  zeichenysen  von  herte 
abspringe  und  unföuglich  würde,  daz  er  ein  nüwes  haben  müst,  so  sol  er 
so  lieh  sin  ysen  aber  hinder  die  goldschmydtmeister schafft  bringen  und  stempfen, 
domit  man  sin  zeichen  allewegen  kennen  möge,  und  was  wercks  er  macht, 
daz  man  zeichen  mag,  sol  er  by  sinem  eyde  mit  sinem  zeichen  zeichnen,  ee 
denn  er  es  verguldet.  und  was  über  vier  lot  wigt,  daz  sol  man  ouch  mit  der 
statt  zeichen  zeichnen. 

Meyer  a.  a.  0.  S.  5. 

Ob  das  hier  erwähnte  gemein  zeichen  schon  damals  wie  später  in  einem 
Felde  mit  drei  leeren  Schilden  bestand,  bleibe  dahingestellt,  da  noch  keine 
Strassburger  Arbeit  aus  dieser  Zeit  nachgewiesen  werden  konnte.  Sehr  be- 
merkenswerth  ist  es,  dass  hier,  1363,  allgemeines  und  persönliches  Zeichen 
gefordert  wird,  während  die  Ordnung  von  1472  von  keinem  Meisterzeichen 
spricht  und  ein  aus  dieser  Zeit  erhaltener  Kelch  auch  keines  aufweist. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I461 

Beschauzeichen  von  1472  circa,  in  ähnlicher  Form 
giltig  bis  1534. 

Wie  die  goltsmyde  ir  zvergk  zeichenen  und  eyn  ge- 
meyn  zeichen  haben  söllent. 

Deutschland  —  Strassburg  (Beschauzeichen) 


339 


Lf.  |  Beschau- 
Nr.  zeichen 


I46I 


wie 
Nr.  1461 


1462 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Die  goldsmyde  s'öllent  haben  ein  gemeyn  zeichen, 
und  was  sie  werckes  machent,  das  man  zeichenen  sol  oder 
mag ,  sol  ein  yeglicher  dem  meister  und  sinen  gesworne?i 
zeigen  oder  dem  merenteil  linder  inen  und  das  zeichen  in 
eines  geswoi'nen  gadem.  es  sol  ouch  der  meister  und  sin 
gesworne  deheinen  kein  zeichenysen  heym  geben,  sonder  er 
by  inen  be haben,  sie  s'öllent  ouch  das  cleyn  gesmyde,  das 
man  nit  gezeichenen  mag,  behüten  und  bezvaren,  wie  dicke 
in  das  füget  by  iren  eiden,  o?i  alle  geferde,  also  das  von 
alter  harkommen  ist. 

Drittes  Buch  der  Goldschmiede.   1472  Art.  4.   Meyer  S.  54  fr*. 

nicht      Vergoldeter  Kelch  mit  Wappen  und  Inschrift, 
vorhanden  H.  22  cm. 

Besitzer:  Katholische  Pfarrkirche,  Baden-Baden.  Kunst- 
gewerbeblatt II,  S.  41  mit  Abbildung. 

Im  Jahre  1534  wird  dieser  Stempel  resp.  dieses  Be- 
schauzeichen in  seiner  Grundform  beibehalten,  aber  mit  der 
Strassburger  Lilie  in  Verbindung  gebracht. 

Keiner  soll  on  den  andern  zeichen. 

Art.  12.  Dasz  gemein  hantzv  e  r  c  k  s  z  e  ic  he  n  soll 
ouch  in  ein  besonder  lade  gelegt ,  und  dieselbig  lad  mit 
zweyen  schlössen  verwart  werden,  dartzu  die  zwen  ver- 
ordenten  goldtschmidt  yeder  ein  besondern  Schlüssel  haben 
sollen,  und  soll  dieselbig  lad  in  ein  keiisterlin  (?)  uff  der 
zunfftstuben  gestelt  und  verschlossen  zverden,  und  der  dritt 
verordent  beschawer,  so  durch  meyster  und  raihe  yeder  zeit 
verordent  würt,  allei7i  ein  Schlüssel  zu  dem  kensterlin  haben, 
domit  keiner  on  den  andern  über  das  zeichen  komen  möge. 

Art.  13.  Es  sollen  ouch  die  meysterschaft  zur  Steltzen 
yetzt,  so  disse  ordenungen  angadt,  ein  nuw  hantwercks- 
z  eichen  machen  und  0  bw  endig  der  dreyer  s  chiltlin 
uff  das  zeichen  ein  gilg  (Lilie)  stechen  lossen,  domit  man 


sehen 


möge , 


das  sollich 


getzeichente 


arbeit  in  der  stat 


Straszburg  gemacht  sey 


Beschauzeichen,  1534  bis  1567. 

Goldschmiedeartikel  von  1534,  Art.  12  bis  21.  Meyer 
S.  85. 


340 


Deutschland  —  Strassburg  (Beschauzeichen) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1462 

Die  weitere  Entwicklung  des  Beschauzeichens  ist  aus 
den  folgenden  Haupttypen  zu  erkennen,  deren  Grundform 
durch  die  Goldschmiedeordnung  von  1 567 ,  Art.  23 ,  fest- 
gesetzt ist. 

Art.  23.    Damit  aber  die  strasz burgische  ai'beit  von 
der  fr'ömbden  underscheiden  und  desto  besser  erkandt  würdt, 
so  soll  dieselb  hienfüro  mit  der  statt  schült,  darauf  ein 
lilien,  gezeichnet  werden. 

Meyer,  a.  a.  0.  S,  116. 

1463 

I464 

i 

I465 

•  Beschauzeichen,  nach  1567,  vor  161 6. 

I4OO 

1467 

1468 

i 

1469 

Beschauzeichen,  1616  bis  1639. 

1470 

u 

■  Beschauzeichen,  1639  bis  1643. 

1471 

1472 

Beschauzeichen,  1643  bis  1654. 

Deutschland  —  Strassburg  (Beschauzeichen) 


341 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

H73 

H74 

;  Beschauzeichen,  1654- 

H75 

f 

1476 

Beschauzeichen,  1655 

H77 

Beschauzeichen,  1656. 

1478 
1479 

Beschauzeichen,  1659? 
Beschauzeichen,  1659. 

1480 

$ 

148 1 

•  Beschauzeichen,  1662. 

1482 

1483 

■  Beschauzeichen,  1665. 

1484 

H85 

Beschauzeichen,  1672  bis  1674. 

342 


Deutschland  —  Strassburg  (Beschauzeichen) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

i486 

Beschauzeichen,  1674  bis  1690. 

1487 

® 

j 

I488 

Beschauzeichen,  nach  1682. 

I489 

Beschauzeichen,  1690. 

1490 

6 

1491 

0 

Beschauzeichen,  1090  bis  1725. 

1492 

• 

.  Beschauzeichen,  1725. 

H93 

6 

H94 

Beschauzeichen,  nach  1725. 

1495 

■  Beschauzeichen,  seit  1728. 

1496 

1497 

Beschauzeichen,  173 1 . 

Deutschland  —  Strassburg  (Beschauzeichen  —  Feingehaltszeichen) 


343 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I498 

1499 

1500 

501 
1502 

503 
504 

505 
1 506 
1507 

1508 

1509 
1510 


6 


Beschauzeichen,  1736. 
Beschauzeichen,  1739. 


Beschauzeichen,  1749  bis  175 1. 


Feingehaltszeichen,  von  1750  bis  1796 


>  Feingehaltszeichen,  um  1690. 


Deutschland  —  Strassburg  (Feingehaltszeichen  —  Jahresbuchstaben) 


Lf. 
Nr. 

Beschäu- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I5II 

1 

Feingehaltszeichen.  1725. 

1512 

-  Jahresbuchstaben  für  1755? 

15 1 3 

t 

1514 

-  Jahresbuchstaben  für  1761. 

1 5 1 5 

15 16 

■  Jahresbuchstaben  für  1769. 

1517 

1518 

Jahresbuchstaben  für  1773. 

1519 

1 520 

1521 

■  Jahresbuchstaben  für  1780. 

1522 

f 

1 

Deutschland  —  Strassburg  (Einfuhrstempel) 


345 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


Der  Kampf,  den  die  Goldschmiede  fast  aller  Städte  gegen  die 
von  auswärts  eingeführte  geringhaltige  Waare  zu  führen  haben,  findet 
in  der  Regel  seinen  Abschluss  durch  Einführung  einer  Beschau  der 
fremden  Waare.  In  Strassburg  wird  zu  diesem  Zwecke  ein  besonderer 
Stempel  angefertigt. 


523 


524 


Einfuhrstempel,  1627. 


Frembde  arbeit  soll  von  den  schauern  an  den  ver- 
dächtigsten orten  probirt  werden. 

Art.  22.  Und  sollen  die  schauwer  solche  frembde 
arbeit,  die  inen  zu  probieren  fürbracht  würdt,  a?i  den  ver- 
dechtigsten  orten,  es  sey  am  corpus  oder  der  cleidimg,  doch 
mit  wenigstem  schaden  sie  immer  können,  und  bey  iren 
eiden  niemandt  zu  lieb  noch  zu  leidt  ersuchen  und  probieren, 
was  sie  nit  der  allhiesigen  prob  gerne sz  befünde?i ,  damit 
vermög  irer  alten  Ordnung  handeln,  was  aber  straszburger 
prob  haltet,  mit  einer  halbe  71  lilien  und  einem  p  zeich- 
nen, damit  man  sehe,  das  es  straszburger  prob  seihe,  und 
der  sie  verkaufft,  auch  für  so  liehe  wer  schafft  hiiigeben  und 
lüffern  mege. 

Goldschmiedeordnung  von  1567.    Meyer  S.  116. 

Das  P  in  dem  obigen  Stempel  ist  offenbar  die  Ab- 
kürzung für  Probe  (probehaltig).  Man  hat  in  späterer  Zeit 
entweder  diesen  Stempel  ganz  weggelassen  oder  nur  die 
Lilie  aus  demselben  beibehalten,  um  die  eingeführte  Waare 
zu  zeichnen. 

Die  theoretisch  vorgeschriebene  Form  erleidet  natür- 
lich bei  der  Uebertragung  auf  den  Stempel,  bei  seiner  Ab- 
nützung und  ferner  durch  die  häufige  Undeutlichkeit  des 
Abschlages  eine  gewisse  Veränderung,   aus   welcher  das 


Modellzeichen  etwa  in  dieser  Form  hervorgeht: 


in 


Einfuhrstempel,  um  1567. 


Vielleicht  sehen  wir  dieses  Zeichen  in  der  obigen  Ge- 
stalt nur  durch  eine  Verstempelung  und  es  ist  als  identisch 
mit  dem  folgenden  zu  betrachten: 


346 


Deutschland  —  Strassburg  (Einfuhrstempel  —  Meisterzeichen) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1525 


1526 


1527 


1528 


8 


Einfuhrstempel,  1674. 


Einfuhrstempel,  nach  1674. 


Das  L  unter  der  Lilie  ist  Abkürzung  für  löthig,  d.  h. 
volllöthig.  Später  wurde  dieser  Buchstabe  aufgegeben  und  ein 
F  (fein)  an  seine  Stelle  gesetzt,  wie  aus  den  zwei  folgenden 
Zeichen  zu  ersehen  ist. 


0 

9 


Einfuhrstempel,  1739. 
Einfuhrstempel,  nach  1739. 


Jeder  goldtschmid  sol  sin  eygen  zeichen  haben. 

Art.  18.  Und  uff  das  man  wissen  möge,  welcher 
goldtschmidt  ein  yede  arbeit  gemacht  habe,  so/  fürtter  ein 
yegklicher  go/dschmidt ,  der  das  hantwerck  in  der  stat 
Straszburg  treyben  und  brachen  will,  ein  besonder 
mer ckz eichen  und  uff  dems e Iben  puntzen  synen 
warnen  gestochen  haben,  das  selbig,  so  offt  er  sin  arbeit 
will  lossen  zeichen,  mit  yme  tragen  und  durch  die  ver- 
ordenten  beschauwer  neben  des  hantw erc k s  zeichen 
schlagen  lossen.  doch  soll  kein  silb  er  arbeit,  so  vor  langem 
gemacht  ist,  mit  einem  nuwen  zeichen  getzeichent  werden, 
es  hab  dann  den  gehalt  nach  besag  diser  ordenung,  bei  der 
pen  10  Hb     ,  die  ein  yeder,  der  solichs  verbricht,  bessern  soll. 

Art.  19.  Es  soll  atich  ein  yeder  goldtschmidt  von 
demselbigen  synem  mergkzeichen  uff  die  stub  zur  Steltzen 
ein  abtrugk  und  sjmen  namen  dobey  geschriben  geben,  domit 
man  allwegen  wissen  mege,  zvas  mergk Zeichens  ein  yeder  habe. 

Art.  20.  Und  domit  rieh  und  arme  goldtschmid 
bey einander  pleiben  und  sich  neren  mögen,  ist  verordent, 
welcher  goldtschmidt  eim  andern  arbeit  zu  machen  verdingt 
und  demselben  zu  solicher  arbeit  diser  ordenungen  nach 


Deutschland 


—  Strassburg  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


347 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

1 

Welchen"                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1528 

silber  zustelt,  soll  der  goltschmidt,  des  die  arbeit  ist ,  gut 
fug  und  macht  haben,  syn  mergkzeichen,  glich  als  ob  die 
arbeit  in  synem  husz  gemacht  zvere,  darauf  schlagen  ze 
lassen,  welcher  aber  dasselbig  nit  thun  wolt,  soll  dieselbig 
arbeit  mit  des  meiste rs  zeichen,  der  sie  gemacht  hat,  ge- 
zeichent  werden,  was  arbeyt  aber  einer  usz  synem  eigenen 
silber  fremden  oder  heimschen  umb  Ion  oder  für  sich  selbst 
in  synem  husz  macht  und  dieselbig  darnach  eym  goldtschmidt 
odei'  eym  nndpvn  ?.n  hpuiffpv  criht  dpv  soll  sirh  C7?7C  picpiiph 
und  keins  andern  mergkzeichens  oder  by Schlags  neben  des 
hantwercks  zeichen  gebrachen  by  vorgeschribner  peen, 

Goldschmiedeordnung  von  1534,  Art.  18  bis  21.  Meyer 

S.  86. 

1529 

Abraham  Berner,  Meister  1547. 

Pokal. 

Besitzer:   Ehemalige  Sammlung  Demidoff,  San  Donato 
bei  Florenz.  Gefällige  Mittheilung  des  geistlichen  Raths 
Herrn  Dr.  Fr.  Schneider,  Mainz. 

1530 

wie 
Nr.  1462 

wie  1463 

^     Linhard  Bawer  (Bauer),  Meister  1555. 

a)  Pax  auf  geätztem  Fusse.             H.  20,5  cm. 

Besitzer:  E.  Ch.  Keller,  Strassburg. 

b)  Deckelpokal  mit  Inschrift  von  1569. 

Besitzer:    Grossherzogl.   Museum ,    Darmstadt.     Kunst-  • 
gewerbeblatt  II,  S.  46. 

15.31 

wie 
Nr.  1463 

fehlt 
wie  1464 

^     Georg  Kobenhaupt,  Meister  1540. 

a)  Becher,   in   Gestalt  einer  Bacchusfigur,  mit 

Wappen  und  Inschrift  von  1567.  H.  35,5  cm. 

Besitzer:  Neues  Palais,   Darmstadt.     Luthmer,  Gross- 
herzogl. Hessische  Süberkammer,  Taf.  24. 

b)  Vergoldete  Fassung  eines  Gefässes  aus  terra 

sigillata,  mit  Inschrift  von  1572.    H.  10,8  cm. 

Besitzer :   Neues  Palais ,   Darmstadt.     Luthmer ,  Gross- 
herzogl. Hessische  Silberkammer,  Taf.  24. 

c)  Fassung  eines  ähnlichen  Stückes  mit  römischen 

Münzen.                                   H.  13,8  cm. 

Besitzer :   Neues  Palais ,  Darmstadt.     Luthmer ,  Gross- 
herzogl. Hessische  Silberkammer,  Taf.  24. 

348 


Deutschland  —  Strassburg  (Meister  des  16,  bis  17.  Tahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1532 


wie 


Nr.  1464 


1533 


1534 


wie 
Nr.  1465 


wie 
Nr.  1466 


1535 
1536 


wie 
■  1467 


1537 


wie 
Nr.  1465? 


1538 

1539 
1540 

1541 


Q       PaulUS  GraSeCk,  Meister  1559. 

Theilvergoldeter  Pokal.  H.  25,5  cm. 

Besitzer :  Schongauer  Museum ,  Colmar.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  642. 

Caspar  Geiger,  1559. 


0 


0 


wie 
Nr.  1535 


5? 


Theilvergoldeter  Setzbecher.  H.  5,7  cm. 

Besitzer:  National-Museum.  München. 


Vergoldeter  Pokal  mit  getriebenen  Ornamenten, 
Wappen  und  1601.  H.  16  cm. 

Besitzer:  J.  Ricard-Abenheimer,  Frankfurt  a.  M.  Kunst- 
gewerbeblatt II,  S.  63  mit  Abbildung. 

Reinhard  Dietmar,  Meister  1582. 

Das  zweite  Zeichen  Nr.  1536  entnehme  ich  der  Stempel- 
tafel, habe  es  aber  auf  einer  ausgeführten  Arbeit  noch 
nicht  gesehen. 

Kanne  und  Platte  mit  Wappen. 

Platte,  Dm.  46  cm.    Kanne,  H.  24  cm. 

Besitzer:  Stadt  Emden.  Starcke ,  Emdner  Silber,  mit 
Abbildung-. 


Q    Hans  Diebolt  Vogell,  Meister  1605. 

Silberne   Fassung   eines  Kännchens   von  Berg- 
kristall.   Wappen  von  1617. 

Besitzer :  J.  Sichel,  Paris.  Ausstellung  (Frankfurt  a.  M. 
1875,  Katalog  Nr.  608.  Gefällige  Mittheilung  von  Herrn 
Otto  Cornill,  Frankfurt  a.  M. 


Nicolaus  Riedinger,  Meister  1609. 

Da  die  Marken  auf  den  mir  bekannten  Stücken  undeut- 
lich sind,  habe  ich  vorgezogen,  sie  nach  der  Stempel- 
tafel widerzugeben. 


Deutschland  —  Strassburg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


349 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1541 


1542 


1543 


1544 


545 


1546 


1547 


wie 
Nr.  1468 


wie  a)  Weisssilberne  Fassung  eines  geschnitzten  Cocos- 
Nr.  1540?         nussbechers.  Bezeichnet  161 1.     H.  32,3  cm. 

Besitzer:  M.  Gontard,  Frankfurt  a.  M.  Vergl.  Kunst- 
gewerbeblatt II,  S.  65  mit  Abbildung. 


wie  1469  I  wie  1 541    b)  Büchschen  mit  Email.  H.  4,6  cm. 

Besitzer:  Joh.  Paul,  Hamburg.  Auctionskatalog  1882, 
Nr.  704  a.  Vergl.  Kunstgewerbeblatt  II,  S.  66  mit  Ab- 
bildung. 


Paul  Oelinger,  Meister  1612. 

Montirung  eines  geschnitzten  Büttenträgers. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  165  Nr.  4. 


wie 
Nr.  1471  r 


wie 
Nr.  1478 


wie 
Nr.  1478 


Hans  Jacob  Erhart,  Meister  1634. 

Vergoldeter  konischer  Becher   mit  getriebenen 
Blumen.  H.  9,5  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  Drey,  München. 


13  | 
©  I 


Daniel  Harnischter,  Meister  165 1 


wie       Fa'ssung  eines  Elfenbeinkruges. 

Nr.   1545  Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.    Katalog  Erbstein 

1884,  S.  33  Nr.  395.  Ausstellung  Dresden  1875,  Taf.  71. 


Theilvergoldeter  Becher  mit  Treibarbeit. 

H.  20  cm. 

Besitzer:  Schongauer- Museum ,  Colmar.  Ausstellung 
Nürnberg  1885,  Katalog  Nr.  641. 


Q     Cornelius  Linck,  Meister  1656. 


Apostellöffel. 


Lg.  21,5  cm, 


Besitzer :  S.  Fürth,  Mainz. 


350 


Deutschland  —  Strassburg  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


1548 

1549 
1550 


wie 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Nr.  i486 


1551 
1552 


1553 


1554 


1555 


© 

wie 
Nr.  i486 


wie 
Nr.  1488 


wie 
Nr.  1491 


wie 
Nr.  1491 


Daniel  Hammerer,  Meister  1659. 

Ausser  den  beiden  Stempeln  Nr.  1548  und  1549  sind 
auf  der  Stempeltafel  bei  dem  Namen  dieses  Meisters 
noch  drei  angegeben ,  deren  kleinster  der  beistehende 
Nr.  1550  ist. 


wie  a)  Vergoldete  Fassung  eines  Nussbechers  mit 
Nr.  1548  Gravirung.    Griff  figural.  H.  43,3  cm. 

Besitzer :  Neues  Palais,  Darmstadt. 

wie  1549    b)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Jacob  Oberlin,  Meister  1665. 

Das  zweite  Zeichen  Nr.  1552  entnehme  ich  der  Stempel- 
tafel, habe  es  aber  auf  einer  ausgeführten  Arbeit  noch 
nicht  oresehen. 


wie 
Nr.  1551 


9 


Weisssilberner  konischer  Becher,  mit  Jagdscenen 
getrieben.  H.  29  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Johann  Georg  Burger,  Meister  1682. 

Vergoldeter  konischer  Schwitzbecher,  mit  Deckel 
und  Inschrift.  H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Neues  Palais,  Darmstadt. 


Johann  Ludwig  Imlin,  Meister  1689. 

Zwei  silberne  Vasen. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 


Johann  Christoph  Roth,  Meister  1694. 

Weisssilberne   gravirte   Decken    und  Beschläge 
eines  Gebetbuches.  Lg.  11,5  cm. 

Besitzer:  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe,  Hamburg. 


Deutschland  —  Strassburg  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


351 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1556 


wie 
Nr.  1491 


1557 

1558 

® 

1559 

■WIRZl 

wie 

Nr.  1498 

1560 

wie 

Nr.  1503 

I56I 

wie 

Nr.  1495 

1562 

fehlt 

1563 

wie 

Nr.  1496 

Johan  Peter  Strehle,  Meister  1694. 

Weisssilberne  ovale  Schale.  Lg.  15  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 


Daniel  WÜrtZ,  Meister  1708. 

Während  die  erste  dieser  Marken  Nr.  1557  auf  dem 
gleich  zu  beschreibenden  Stücke  vorkommt ,  finde  ich 
auf  der  Stempeltafel  nur  die  beiden  Zeichen  Nr.  1558 
und  1559. 

wie  Weibliche  Figur  aus  Barokperlen,  mit  Steinen 
Nr.  1557  besetzt.     Das  Gegenstück   dazu   ist  Augs- 

burger Arbeit.    Vgl.  oben  S.  105  Nr.  353b). 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  S.  142  B.  72. 


STAHL 


Johann  Stahl,  Meister  1718. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  A  von  175 1 
Weisssilberner  Leuchter.  H. 

Besitzer:  Kath.  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 


18  cm. 


fflt 


Johann  Ludwig  Imlin,  Meister  1720. 

a)  Schüsseln,  Platten,  Teller  u.  s.  w. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt.  Ab- 
gebildet bei  Luthmer,  Grossherzogl.  Silberkammer. 


b)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  Nr.  1 5 1 1 
Weisssilberne  Terrine. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


Ludwig  Zentel,  Meister  1732. 

Vergoldeter  Kelch,  getrieben  und  gravirt. 

H.  25,5  cm. 

Besitzer :  Pfarrkirche,  Neuhausen  bei  Pforzheim.  Aus- 
stellung Karlsruhe  1881 ,  Kataloe  Nr.  Sq. 


352 


Deutschland  —  Strassburg  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1564 


wie 
Nr.  1498 


wie  1498 


1565 


fehlt 


1566 
1567 


Johann  Ludwig  Strauss,  Meister  1737. 

a)  Vergoldete  Jagdbecher,  zu  einer  Serie  von  36 

Stück  gehörend. 

Besitzer :  Grossherzogl.  Silberkammer,  Darmstadt. 

b)  Kelch  mit  Patene.  H.  26  cm. 

Besitzer :  Grossherzorf.  Silberkammer,  Darmstadt. 


Tobias  Ludwig  Krug,  Meister  1738. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen    13  Nr.    1503  und 

dem  Jahresbuchstaben  K  Nr.  15 14  von 
1761. 

Fassung  einer  Elfenbeinkanne.  H.  25  cm. 

Besitzer :  Königl.  Schatzkammer ,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  S.  260  F.  4. 


0 


Joh.  Friedr.  Krug,  Meister  1739. 

l  Von  beiden  nebenstehenden,  auf  der  Stempeltafel  neben 
dem  Namen  des  Meisters  eingeschlagenen  Marken  finde 
ich  nur  die  erstere  Nr.  1566  auf  erhaltenen  Arbeiten. 


fehlt 


fehlt 


1568 


fehlt 


wie 
Nr.  1566 


a  u.  b)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  11/12  und 

dem  Jahresbuchstaben  B  von  1753. 
Zwei  Milchkännchen. 

Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 

wie  1566   c)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1404  und 
dem  Jahresbuchstaben  B  von  1753. 
Vergoldeter  gravirter  Becher  mit  Deckel. 

H.  12,5  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 


Joh.  Georg  Pik,  Meister  1739. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen    13  Nr.   1507  und 

dem  Jahresbuchstaben  Y  von  1774. 
Weisssilb.  Rauchfass.    Mit  Kette.     H.  110  cm. 

Besitzer :  Katholische  Pfarrkirche,  Baden-Baden. 


Deutschland  —  Strassburg  (Bittner  —  Kirschenstein  1760) 


353 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  — ■  Besitzer 


569 
1570 
1571 


fehlt 


wie 
Nr.  1571 


Johann  Fridrich  Bittner,  Meister  1746. 

Die  beiden  ersten  Marken  Nr.  1569  und  1570  entnehme 
ich  der  Stempel tafel,  während  die  letzte  Marke  Nr.  1571 
auf  dem  gleich  zu  beschreibenden  Stücke  vorkommt. 


Goldener  Stockgriff.  Stock,  Lg.  44  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 


1572 


HIRSTEIN 


Joh.  Jac.  Kirschenstein,  Meister  1760. 


a)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1503  und 

dem  Jahresbuchstaben  S  Nr.  15 16  von  1769. 
Vergoldete  zehnseitige  Platte.  Rococo. 

Besitzer:  Graf  Scheremetieff ,  St.  Petersburg.  Silber- 
ausstellung St.  Petersburg  1885. 

b)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  1 3  Nr.  1 503  und 

dem  Jahresbuchstaben  B  von  1753  r  oder  1777? 
Fischtranchirmesser. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

c)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1507  und 

dem  Jahresbuchstaben  C  von  1778. 
Weisssilberner  Streuzuckerlöffel . 

Besitzer  :  Königl.  Silberkammer,  München. 

d)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1507  und 

dem  Jahresbuchstaben  H  von  1783. 
Vergoldeter  Gemüselöffel. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

e)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1503  und 

einem  Controllzeichen  mit  der  Zahl  (17)84. 
Weisssilberne  Terrine  mit  gravirtem  Wappen. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 

f)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1507  und 

einem  Controllzeichen  mit  der  Zahl  3. 
Fassung  einer  Jaspisschale.  Empire. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,   Frankfurt  a.  M. 


23 


354 


Deutschland  —  Strassburg  (Kirschenstein  —  Alberti  i78o) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1572 


g)  Mit  einem  undeutlichen  Controllzeichen  von 
1760? 

Vergold.  Plat  de  menage. 


Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


1573 


Alberti,  thätig  1763— 1780. 


a)   Mit  einem   Feingehaltszeichen   13  und  dem 
Jahresbuchstaben  X  Nr.  15 19  von  1773? 


Besitzer:  Kaiserl.  Silberkammer,  Wien. 

b)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1503  und 
einem  Controllzeichen  mit  der  Zahl  2. 

Weisssilberne  Casserolle. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  München. 


Vergoldeter  Löffel. 


Lg.  17,5  cm. 


Deutschland.  —  Straubing  355 


STRAUBING. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  — ■  Gegenstand  —  Besitzer 


t574 


Beschauzeichen  für  Zinn. 


Zinnplatte  mit  Initialen  und  1614.     Dm.  14,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  München. 

Wenn  das  Goldschmiede-Beschauzeichen  einer  Stadt 
nicht  bekannt  ist,  mag  es  förderlich  sein,  wenigstens  den 
offiziellen  Zinnstempel  zu  kennen,  der  in  manchen  Städten 
mit  dem  Zeichen  der  Goldschmiede  Aehnlichkeit  hat. 


23* 


356 


Deutschland  —  Stuttgart  (Beschauzeichen) 


STUTTGART. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

ivicibLcr           vjrcgciisiciiiu.  —  jjcsiizer 

1 5/5 

jDcbciiduzciciiGii,  n-iiuc  iu.  j diiriiunucri. 

1576 

Beschauzeichen,  um  1600. 

1577 

Beschauzeichen,  Mitte  17.  Jahrhundert. 

"T  £  *7Ä 

1 57ö 

1*1 

Beschauzeichen,  um  1680. 

I  C7Q 

T^PQpViaii7PipliPti    PnHp   T7  rirrinrirlpi'f" 

I  5öO 

9 

Beschauzeichen,  um  1700. 

t  r  8  t 

• 

1582 

>  Beschauzeichen,  um  1700  bis  1760. 

1583 

I584 

I585 

© 

1586 

>  Beschauzeichen,  18.  bis  19.  Jahrhundert. 

I587 
I588 

* 

IVl 

Deutschland  —  Stuttgart  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1589 
I590 

1591 
1592 

1593 
1594 

1595 

1596 

1597 
1598 

599 


ffl 

m 

m 
m 


wie 
Nr.  1575 


wie 
Nr.  1575 


wie 
Nr.  1576 


1600 


1601 


wie 
Nr.  1577 


wie 
Nr.  1577 


© 


Beschauzeichen,  18.  bis  19.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  19.  Jahrhundert. 


Feingehaltszeichen,  19.  Jahrhundert. 


Vergoldete  Fassung  eines  Nussbechers  mit  Wap- 
pen und  1588.  H.  28  cm, 

Besitzer:  Max  B.  H.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Hirsches, 
mit  Wappen  und  1589.  H.  25,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

Theilvergoldeter  Pokal  mit  ausgebogener  Cuppa. 
An  derselben  Wappen  gravirt  und  Inschriften 
§eit  1606.  H.  21  cm. 

Besitzer:  Sattlerzunft,  Stuttgart.  Aufbewahrt  im  Rath- 
hause daselbst. 

Weisssilberner  konischer  Becher  mit  gravirtem 
Wappen  von  1650.  H.  15  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

Jeremias  Peffnhauser. 

Vergl.  auch  die  folgende  Marke. 

a)  Vergoldete  Henkelschale  ,  getrieben  mit  alle- 
gorischen Darstellungen.  Mit  Stifterinschrift 
des  Verfertigers  von  1654.        H.  8,8  cm. 


353 


Deutschland  —  Stuttgart  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


l60I 


wie 
Nr.  1577 


1602 


wie 
Nr.  1577 


1603 


1604 


1605 


wie 
Nr.  1578 


wie  1578 
wie  1578 


wie 
Nr.  1579 


wie 
Nr.  1579 


Besitzer :  Goldschmiedeverein ,  Stuttgart.  Aufbewahrt 
im  Museum  vaterländischer  Alterthümer  daselbst.  Aus- 
stellung München  1876,  Katalog  Nr.  2016.  Biermann, 
Ausstellung  Gmünd,  Taf.  15. 

b)  Theilvergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer 

Stute  nebst  Füllen.    Inschrift  von  1659. 

H.  33  cm. 

Besitzer:  Rathhaus  Stuttgart. 

Wahrscheinlich  ebenfalls 

Jeremias  Peffhhauser. 

c)  Weisssilberner  konischer  Becher,   innen  ver- 

goldet, mit  gravirtem  Wappen.  Bezeichnet 
1672.  H.  15  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenbausen. 

Vermuthlich  von  demselben  Meister : 

d)  Fassung  einer  Elfenbeinflasche. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  32  Nr.  392. 


Ende  des  17.  Jahr- 


Joh.  Christian  Sick. 

hunderts. 

a)  Deckelkanne  mit  gravirten  Ornamenten. 

H.  14  cm. 

Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

b)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.      H.  26  cm. 

Besitzer :  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

c)  Dreieckiges  Salzfass  mit  einer  Figur.    Stil  des 

16.  Jahrh.    Bezeichnet  1680.      H.  9  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Schildchen  an  dem  Zunftbecher  der  Stuttgarter 
Sattler.    Bezeichnet  1683. 

Besitzer:  Sattlerzunft,  Stuttgart.  Aufbewahrt  im  Rath- 
hause daselbst. 


Runde  Hostiendose  mit  getriebenen  Wappen,  In- 
schrift und  1685.  Dm.  9,5  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 


Deutschland  —  Stuttgart  (Arbeiten  des  17.   bis  18.  Jahrh.) 


359 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


IÖOÖ 


wie 
Nr.  1580 


1608 


wie 
Nr.  1581 

wie  1581? 


.609 


1610 


161 1 


1612 


wie 
Nr.  1581 


wie 
Nr.  1581 

mit  dem  Buch- 
staben ,,K" 

wie  1584 


wie 
Nr.  1582 


wie 
Nr.  1587 


Konischer  Becher  mit  vielen  gravirten  Wappen  und 
Inschriften  von  1697  und  17 10.     H.  15  cm. 

Besitzer :  Schloss  Bebenhausen. 


JOH.   DAN.   BAUER   (nicht  fecaMirt),  f  172I. 

Deckelpokal  mit  Ciselirarbeit  von  1699. 

H.  30  cm. 

Besitzer:  Goldschmiedeverein,  Stuttgart.  Aufbewahrtim 
Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart.  Meyer, 
Künstlerlexikon  III,  S.  155. 


9 


a)  Weisssilberner  konischer  Becher  mit  gravirtem 

Wappen,  Inschrift  und  1729.      H.  14,5  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenbausen. 

b)  Pokal  der  Nagelschmiede  mit  anhängenden 

Schildchen  von  1779  bis  1820.     H.  26,7  cm. 

Besitzer:  Nagelschmiedezunft,  Stuttgart.  Aufbewahrtim 
Rathhause  daselbst. 


Weisssilberne  durchbrochene  Buchschliesse. 

Lg.  11  cm. 

Besitzer :  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 

a)  Vergoldeter  Löffel  mit  gravirten  Ornamenten. 

Lg.  16,4  cm. 

Besitzer:  Prof.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

b)  Weisssilbernes  Salzfass.  H.  3,4  cm. 

Besitzer  (1882):  G.  van  Aaken,  Baden-Baden. 

Pokal  einer  Metzgerzunft.    Rococo,  mit  Stifter- 
inschrift von  1753.  H.  23,5  cm. 

Besitzer:  Museum  vaterländischer  Alterthümer,  Stuttgart. 


Eberhard  Sick,  18.  Jahrhundert. 

a)  Vergold.  Zunftschildchen  mit  Verfertigerinschrift 
von  1763,  an  einem  Zunftpokale  hängend. 


Besitzer :  Küferzunft,  Stuttgart, 
hause  daselbst. 


Aufbewahrt 


Rath- 


360 


Deutschland  —  Stuttgart  (Arbeiten  des  18.  bis  19.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


IÖI2 


613 


wie 
Nr.  1579 

mit  dem  Buch- 
staben ,.0" 


wie 
Nr.  1586 


wie  1588 
wie  1588 

fehlt 


b  u.  c)  Zwei  ovale  Platten  mit  durchbrochenem 
Rande. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 

a)  Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

H.  23  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

b  u.  c)  Zwei  weisssilberne  Leuchter. 

Besitzer:  Königl.  Silberkammer,  Stuttgart. 

d)  Weisssilberne  Theekanne  in  Empireform  mit 

Ornamenten  des  16.  Jahrhunderts. 

Besitzer  (1882):  M.  Reutlinger,  Karlsruhe. 

e)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1595. 
KaffelöfTel.    19.  Jahrhundert. 

Besitzer:  Ferd.  Heckel,  Neustadt  a.  d.  Haardt. 


Deutschland  —  Torgau  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.)  36 1 


TORGAU. 


Lf.  J  Beschau-  Meister- 
Nr.  zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1614 
l6l  5 
I6l6 

:6i7 


1618 


1619 


wie 
Nr.  1614 


wie 
Nr.  1614 


wie  1614 


© 


Skizze  a.X, 


m 


Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 


a)  Vergoldeter  und  kalt  emaillirter  Pokal,  Stiftung 

von  1559.  H.  58  cm. 

Besitzer :  Stadt  Torgau.  Gefällige  Mittheilung  des  Herrn 
Senator  Knibbe  in  Torgau. 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Falken. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin.  Abgebildet  im 
Kunstgewerbeblatt  1889,  S.  56. 

Dieses  Zeichen  entnehme  ich  dem  Kataloge  des 
Grünen  Gewölbes  von  Erbstein,  nach  dessen 
Angaben  es  an  folgenden  zwei  Stücken  vor- 
kommt : 

a)  Kästchen  mit  Perlmutter  belegt. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  52  Nr.  173. 

b)  Kästchen  mit  Perlmutterschuppen,  getragen 

von  vier  Schnecken. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  52  Nr.  176.  Vergl.  Gurlitt  im  Kunstgewerbe- 
blatt II,  S.  19. 


a  u.  b)  Zwei  Schiffe,  Perlmutter  mit  vergoldeter 
Montirung. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1S84,  S.  58  Nr.  191  und  194. 

c)  Nautilus  mit  vergoldeter  Fassung,  als  Schiff 
gebildet.    Mit  Bemannung.        H.  65  cm. 

Besitzer :  Königl.  Museum ,  Cassel.  Drach ,  Silber- 
sammluno: Cassel  1888,  Taf.  18. 


362 


Deutschland  —  Torgau  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrb.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1619 


1620 


wie 
Nr.  161 5 


wie 
Nr.  1614 


1621 


1622 


1623 


wie 
Nr.  1614 


1624 


wie 
Nr.  1614 


wie 
Nr.  1614 


1625 


1626 


wie 
Nr.  161 5 


wie 
Nr.  161 5 


(53 


d)  Nautilus,  als  Schirl  gebildet,  mit  Bemannung. 

H.  59,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.  Katalog  Bube  1869, 
Nr.  13. 

Vergoldeter  kelchförmiger  Becher,  getrieben  mit 
Putten.  H.  13  cm. 

Besitzer:  Graf  Stephan  Szäpäry.  Ausstellung  Budapest 
1884,  4.  Saal,  1.  Schrank,  Nr.  22.    Katalog  S.  6. 

Zwei  Hostienteller  und  zwei   getriebene  Altar- 
leuchter. 

Besitzer:  Stadtkirche,  Torgau.  Gefällige  Mittheilung  des 
Herrn  Senator  Knibbe  in  Torgau. 

Theilvergold.  Deckelkanne,  gravirt.    H.  13,5  cm. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

Andr.  Klette,  um  1600. 

Angabe  von  Erbstein  im  Katalog  des  Grünen  Gewölbes 
1884,  S.  47. 

Straussenei,  als  Pelikan  montirt. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  47  Nr.  106. 

Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  sitzenden  Frau  in 
modischer  Tracht.  Auf  dem  Kopfe  Korallen. 

H.  33  cm. 

Besitzer :  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  85  Nr.  116.  Daselbst  ist  auch  eine  männliche 
Eigur  als  Gegenstück  zu  obigem  Stücke  angeführt. 

Fussloser  Becher  mit  Gravirung,  Landschaft. 

H.  19,5  cm. 

Besitzer:  Stadt  Fulda.  Ausstellung  Cassel  1884,  Kata- 
log Nr.  86. 

Theilvergoldete  schlanke  Kanne  mit  Gravirung. 

H.  31,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Deutschland    Torgau  —  Tübingen 


363 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

l62/ 

wie 
jNr.  1015 

83 

Vergoldeter  Pokal,  reich  mit  Ornamenten  und 
ineinander  laufenden  Buckeln  getrieben. 

H.  62  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

Theilvergoldete  cylindrische  Deckelkanne,  gravirt 
mit  Inschrift  und  1721.             H.  17  cm. 

Besitzer :  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

1628 

wie 
Nr.  1616 

II 

l629 

wie 
Nr.  1616 

& 

Kleine  vergoldete  Kanne.     Im  Deckel  Medaille 
von  1624.  Am  Corpus  moderne  Treibarbeit. 

H.  13  cm. 

Besitzer:  Joseph  Csoma.    Ausstellung  Budapest  1884« 

TÜBINGEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister-                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 
zeichen  & 

Versuchsweise  sei  die  folgende  Zuschreibung  gemacht: 

I63O 

Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 

I63I 

wie 
Nr.  1630 

fjfl      Hälfte  eines  theilvergoldeten  Doppelbechers. 
\JP                                                          H.  15,9  cm. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

3^4 


Deutschland  —  Tuttlingen 


TUTTLINGEN. 


ChafTers,  Hall  Marks  S.  220 — 225  führt  das  unten  verzeichnete  Stück 
mit  den  beigesetzten  drei  Marken  als  Württemberg  an.  Ich  glaube,  man 
könnte  es  speziell  für  Tuttlingen  in  Anspruch  nehmen. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^/iUen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1632 
1633 

1634 

w 

Skizze  n  Af. 

F 

S/ciz* 

wie 
Nr.  1632 

Beschauzeichen,  um  1660. 
^               Jahresbuchstabe,  um  1660. 

WM       Mit  dem  Jahresbuchstaben  R  Nr.  1633. 
7?^       Becher  mit  Landschaften. 

Besitzer:  J.  Dunn-Gardner,  London.   South  Kensington 
Museum,  Loan  Exhibition  1862,  Nr.  6394. 

Deutschland  —  Ueberlingen  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  Jahrh.) 


365 


UEBERLINGEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1635 
I636 

l637 

>  Beschauzeichen,  16,  Jahrhundert. 
Beschauzeichen,  Ende  16.  Jahrhundert. 

Gefällige   Mittheilung   des  Herrn  Professor  A.  Wein- 
brenner, Karlsruhe. 

1638 
l639 

II 

>  Beschauzeichen,  früh  17  Jahrhundert. 

I64O 
I64I 

1642 

>  Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 

1643 

1644 

1645 

wie 
Nr.  1635 

Siegelstempel  der  Stadt  Ueberlingen,  bezeichnet 
1579,                                      Dm.  8  cm. 

Besitzer:  Culturhistorisches  Kabinet,  Ueberlingen.  Aus- 
stellung Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  1 53 1  - 

3«6 


Deutschland  —  Ueberlingen  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1646 


wie 
Nr.  1636 


1647 


wie 
Nr.  1637 


1648 


wie 
Nr.  1638 


wie  1638 


1649 


wie  1638 


wie  1639 


wie 
Nr.  1640 


wie  1641 


0 


Schildform 
ursicher 


Vortragekreuz,  Silberblech  um  einen  Holzkern, 
gravirt.  Die  Arme  im  Dreipass  auslaufend, 
mit  Glasflüssen  und  Kristallen  besetzt.  Mit 
Namen  und  1590.  H.  39,5  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  74. 

Vortragekreuz  von  Silberplatten  um  einen  Holz- 
kern in  Lilienarme  auslaufend;  an  denselben 
Wappen.   Vielleicht  1594.         H.  52  cm. 

Besitzer :  Kirche  in  Niederzell ,  Reichenau.  Gefällige 
Mittheilung  des  Herrn  Prof.  A.  Weinbrenner,  Karlsruhe. 

a)  Getriebene  Halbfigur.  St.  Sebastian  von  Pfeilen 

getroffen  darstellend.  Am  Postamente  In- 
schrift von  161 5.  H.  85  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  131 2.  Abgebildet  in  Aeltere  Kunst- 
gewerbliche Arbeiten  auf  der  Ausstellung  Karlsruhe. 

b)  Gruppe  aus  getriebenen  Halbfiguren  bestehend ; 

Anna  selbdritt.  Am  Postamente  Wappen 
und  Inschrift.  H.  74  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  131 1. 

c)  Vergoldetes  Weihrauchschiff  mit  Wappen. 

H.  20  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  1527. 

d)  Theilvergoldetes  Messgeräth,  Platte  und  zwei 

Kännchen,  mit  Wappen  und  161 1. 
Platte,  Lg.  36  cm.  Kännchen,  H.  14  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  108. 


a  u.  b)  Zwei  sich  ähnliche  vergoldete  Kelche.  17. 
bis  18.  Jahrhundert.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen. 

c)  Kelch  mit  farbigen  Steinen  besetzt.  Rococo. 

H.  25,4  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen. 


Deutschland  —  Ueberlingen  (Arbeiten  des  18.  Jahrh.) 


3Ö7 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


165O 


I65 


wie 
Nr.  1642 


wie  1643 


wie  1644 


0 


a)  Silbervergoldeter  Kelch  mit  sechs  Email- 
medaillons, darunter  eines  mit  Wappen. 

H.  27,5  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  110. 

b  u.  c)  Zwei  silberne  Messkännchen,  getrieben  mit 
Blumen  u.  Fruchtornamenten.    H.  16,2  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen. 

d)  Vergoldeter  Kelch  mit  je  drei  ovalen  Me- 
daillons an  Fuss  und  Knauf.  Mit  Stifter- 
inschrift von  17 13  oder  1723.       H.  27,5  cm. 

Besitzer:  Münster,  Ueberlingen. 


Deutschland          Uelzen  —  Ulm 


UELZEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I652 

Löwe 

Stempelt  um  1 569  betrügerischer  Weise  mit  dem 
Lüneburger  Stadtwappen,  dem  Löwen.  Siehe 
Lüneburg  S.  211.. 

ULM. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1653 
I654 

# 

;  Beschauzeichen,  16.  Jahrhundert. 

I655 

■■■■■■ 

ÜB* 

Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 

I656 

§ 

I657 
I658 

I 

■  Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 

I659 

Deutschland  —  Ulm  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  16.  Jahrb.) 


Lf. 
Xr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

l660 

L 

IOOI 

1662 

>  Beschauzeichen,  17.  bis  iS.  Jahrhundert. 

1663 

I  90J. 

166; 

1666 

1667 

1668 

§ 

>  Beschauzeichen,  iS.  Jahrhundert. 

1669 

• 

1670 

167 1 

wie 
Nr.  1653 

w 

Vergoldeter  schlanker  Becher,  mit  neuralen  Dar-  : 
Stellungen  gravirt.                     H.  45,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M.  I 

1672 

wie 
Nr.  1654 

Einzelner  Setzbecher,  Lippenrand  geätzt. 

H.  S  cm. 

Besitzer:  C.  Thewalt,  Cöln. 

1673 

wie 

Einzelner  Setzbecher. 

Xr.  1654 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

24 


370 


Deutschland  —  Ulm  (Arbeiten  des  16.  jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


674 


wie 
Nr.  1654 


1675 


wie 
Nr.  1654 


1676 


1677 


wie 
Nr.  1654 


wie 
Nr.  1654 


wie  1654 


678 


1679 


1680 


wie 
Nr.  1654 


wie 
Nr.  1654? 


wie 


Nr.  1654 


ü 


SS 


I 

Viizze  o.  M- 

© 


Complete  Serie  von  12  Setzbechern.    Am  Rande 
oben  figurale  Friescompositionen. 
H.  einzeln,  9,1  cm.  Zusammen,  H.  45  cm. 

Besitzer:  Reiche  Kapelle,  München.  Stockbauer,  Reiche 
Kapelle,  Taf.  24. 


Theilvergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Eule. 
Mit  Inschrift  und  Wappen.         H.  29,5  cm. 

Besitzer:  National  -  Museum  ,  Budapest.  Ausstellung 
Budapest  1884. 


Hälfte  eines  Doppelbechers  mit  halbkugelförmiger 
Cuppa.    Ornamentik  flach  eingeschlagen. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 


a)  Vergoldeter  Doppelbecher,  Cuppa  halbkugel- 

förmig, mit  Ornamenten  getrieben. 

H.  27  cm. 

Besitzer:  S.  Fürth,  Mainz.  Edelmetallarbeiten  der 
Sammlung  Fürth  1886,  Nr.  2. 

b)  Schiff  auf  Rädern.  Am  Rumpfe  Seethiere  ge- 

trieben. H.  22,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 


Beschläge  an  einem  in  Holz  geschnitzten  Reb- 
büttenmanne.  H.  22,8  cm. 

Besitzer  (1884):  H.  Ratzersdorfer,  Wien. 


Deckelkanne,  mit  figuralen  Scenen  getrieben. 

Besitzer:  Baron  Alfred  v.  Rothschild,  London. 


Vielleicht 

Mathäus  Hofherr,  geb.  1524,  f  1600. 

Vergoldeter  Becher  mit  cylindrischer  Cuppa,  auf 
hohem  Fusse.  H.  29  cm. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 


Deutschland  —  Ulm  (Arbeiten  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


371 


Lf. 

Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


68 


wie 
Nr.  1654 


1682 


:683 


1684 


1685 


1686 


wie 
Nr.  1653 


wie 
Nr.  1654 


wie 
Nr.  1654? 


wie 
Nr.  1654 


wie 
Nr.  1654 


Vergoldeter  Becher.  Die  Cuppa  nach  oben  sich 
ausbiegend.  Auf  dem  Deckel  Greif  mit 
Wappen.  H.  26  cm. 

Besitzer  :  Gemeinde  ,  Rappersweil.  Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  Nr.  38  S.  228. 

Vergoldeter  Buckelbecher  auf  Kugelfüssen. 

H.  9  cm. 

Besitzer:  Germanisches  National-Museum,  Nürnberg. 

V ergoldeter  Pokal  mit  wenig  ausgeschweifter 
Cuppa,  auf  hohem  Fusse.  Stifterinschrift 
von  1607. 

Besitzer:  Gewerbe-Museum,  Ulm.  Ausstellung  Augsburg 
1886,  Katalog  Nr.  i486.  Meisterwerke  Schwab.  Kunst 
Taf.  13. 


Hier  seien  drei  Stücke  angeschlossen,  die  höchst  wahr- 
scheinlich Ulmer  Arbeit  sind,  und  in  dieselbe  Zeit  gehören 
wie  die  vorhergehenden.  Ueber  die  Marken  bin  ich  leider 
nicht  aus  eigener  Anschauung  unterrichtet. 


1687 


wie 
Nr.  1655 


Theilvergoldete  Monstranz. 

Besitzer :  Kirchenschatz,  (Schwäb.-)Gmünd. 
Ausstellung  Gmünd,  Taf.  19. 


Biermann, 


•\T       Salzfass.    16.  Jahrhundert. 

Besitzer :  Ehemalige  Sammlung  Bernal,  London.  Chaffers, 
Skizze  o.M.  Hal1  Marks  1883,  S.  221. 

?  Vergoldetes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Peli- 
kans. Theilweise  bemalt.  Mit  Wappen  und 
15S3. 

Besitzer:  Kaiserl.  Schatzkammer,  Wien.  Katalog  Leitner 
1882.  S.  98  Nr.  39. 


(23 


Hans  Ludw.  Kienlen,  geb.  1572,  f  1635. 

a)  Vergoldete  Schale  mit  Elfenbeintheilen. 

H.  29  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


24  * 


372 


Deutschland  —  Ulm  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


:687 


:688 


wie 


Nr.  1658 


ioqo 


1691 


wie 
Nr.  1656 


wie 
Nr.  1657 


wie 
Nr.  1657 


1692 


1693 


1694 


wie 
Nr.  1658 


wie 
Nr.  1657 


wie 
Nr.  1658 


wie 
Nr.  1658 


b)  Vergoldetes  Schiff,  bemannt,  auf  vier  Rädern. 

Mit  gravirtem  Wappen. 

Besitzer:  Neues  Palais,  Darmstadt. 

In  dieser  Weise  auf  dem  Stücke  gesehen,  ist  die 
Marke  vielleicht  dennoch  mit  der  obigen  des 
Hans  Ludwig  Kienlen  identisch.  Ich  fand 
sie  auf  folgendem  Stücke: 

c)  Montirung  eines  Bechers  aus  Rhinoceroshorn. 

Besitzer:  Königl.  Schatzkammer,  München.  Katalog 
Schauss  1879,  E.  10. 


40%      Vergoldeter  Ananaspokal.    Griff  figural. 

V!^  H-  30,5  cm. 

SkUteaM.  Besitzer:  Gg.  Agath,  Breslau. 


Fassung  eines  Nautilus.    Fuss  glatt.  Bezeichnet 
1669.  H.  9,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


QJ)    Johann  Bartholome  Müller,  167 1 

Münzmeister. 

Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

H.  23  cm. 

Besitzer:  Consul  Becker,  Frankfurt  a.  M.  Ausstellung 
Cassel  1884,  Katalog  Nr.  456. 


Scherzbecher  (Hansel  im  Keller).       H.  21,8  cm. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 


Vergoldete  Fassung  einer  Elfenbeinkanne. 

H.  28  cm 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 


Weisssilberner  Buchdeckel  mit  grossen  Blumen 
getrieben.  H.  12  cm. 

Besitzer:  Unbekannt.    Ausstellung  Budapest  1884. 


Deutschland  —  Ulm  (Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


373 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1695 


1696 


697 


1698 


1699 


wie 
Nr.  1658 


wie 
Nr.  1659 


wie 
Nr.  1660 


wie 
Nr.  1661 


wie 
Nr.  1658 


wie  1658 


wie  105 


wie  i6;6 


wie  1662 


8 


Vergoldetes  Schiff,  auf  vier  Rädern,   mit  Be- 
mannung.   Ornamentale  Treibarbeit. 

H.  25,5  cm. 

Besitzer  :  S.  1).  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 


Bäckerzunft-Pokal  mit  anhängenden  Schildchen 
und  Inschrift  von  168 1 — 1712.     H.  32  cm. 

Besitzer:  Verein  für  Kunst  und  Altertbum,  Ulm.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1490. 

Vergoldeter  Scherzbecher  (Hansel  im  Keller). 

H.  24,5  cm. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Schiffes,  gestiftet 
1627,  renovirt  1757.  Mit  vielen  anhängenden 
Schildchen. 

Besitzer:  Verein  für  Kunst  und  Alterthum,  Ulm.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1489.  Vergl.  Ling, 
Pokal  der  Schifferinnung  Ulm  1856. 

a)  Theilvergoldeter  Pokal  mit  muschelförmiger 

Cuppa.  Griff  figural.  Mit  Wappen  und  In- 
schrift von  1681.  H.  50  cm. 

Besitzer:  Gemeinde  Bischofszell.  Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  224  Nr.  4. 

b)  Theilvergoldeter  Pokal  mit  muschelförmiger 

Cuppa.  Griff  figural.  Wappen  und  Inschrift 
von  1681.  H.  50,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Ausstellung  Zürich  1883,  Katalog  S.  224  Nr.  3. 

c)  Vergoldeter  Muschelpokal  mit  Inschrift. 

H.  25  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Heilbronner,  München. 

d)  Deckelkanne  mit  grossen  Blumen  getrieben. 

Dieses  Stück  trägt  ausserdem  noch  das  Strass- 
burger  Beschauzeichen  Nr.  1474.  H.  17,5  cm, 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

e)  Weisssilberner  Buchbeschlag,  bezeichnet  1700. 

Besitzer:  Wengrenkirche,  Ulm. 


374 


Deutschland  —  Ulm  (Arbeiten  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


I699 


1700 


1701 


wie 
Nr.  1658 


wie  1664 


wie 
Nr.  1663 

wie  1662 


wie 
Nr.  1665 


wie  1 


1702 


1703 


wie 
Nr.  1666 


wie 
Nr.  1666 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


13 


f)  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Schiffes,  auf  einem 

Hirschgeweih  ruhend.    Inschrift  von  1754. 

Besitzer:  Königl.  Museum,  Cassel.  -**>5  cm- 

g)  Sitzendes  Windspiel,  naturalistisch. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


a)  Fassung  einer  Elfenbeinkanne.      H.  21  cm. 

Besitzer:  Grossherzogl.  Museum,  Darmstadt. 

b)  Weisssilberne  Dose  mit  Emaildeckel. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 

a)  Weisssilberne  Schnalle  mit  aufgesetzten  durch- 

brochenen Ornamenten.    Hoher  Bügel. 

Lg.  7,2  cm. 

Besitzer:  Professor  O.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 

b)  Schildchen  von  1779  an  dem  Ulmer  Schiffer- 

zunftbecher.   Vergl.  oben  Nr.  1698. 

Besitzer :  Verein  für  Kunst  und  Alterthum,  Ulm.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Kat.  Nr.  1489. 

Weisssilberne  gegossene  Schnalle.     Lg.  6,2  cm. 

Besitzer:  Professor  O.  Seyffer,  Stuttgart  (1882). 


Schildchen  von  1745  an  dem  Ulmer  Fischerzunft- 
becher.   Vergl.  oben  Nr.  1698. 

Besitzer:  Verein  für  Kunst  und  Alterthum,  Ulm.  Aus- 
stellung Augsburg  1886,  Katalog  Nr.  1489. 


Deutschland  —  Villingen 


375 


VILLINGEN 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen       ;  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I704 


705 


I706 


wie 
Nr.  1704 


wie  1704: 


am 


wie  1704 


Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 


Feingehaltszeichen,  18.  Jahrhundert. 


a)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1705. 

Kelch    mit    Rococoornamenten.     Inschrift  von 
1782.  H.  25  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  von  Fürstenberg,  Donaueschingen. 
Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  1524. 

b)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1705? 

Vergoldete  Monstranz  in  architektonischen  For- 
men (1760).  H.  94  cm. 

Besitzer :  Münster ,  Villingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  1508.  Abgebildet  in  Aeltere  kunst- 
gewerbliche Arbeiten  auf  der  Ausstellung  Karlsruhe. 

c)  Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  1705? 

Chormantelschliesse ,  dreitheilig,  mit  gegossenen 
Ornamenten,  Wappen  u.  1779.     Lg.  28,5  cm. 

Besitzer :  Münster ,  Villingen.  Ausstellung  Karlsruhe 
1881,  Katalog  Nr.  1205. 


376 


Deutschland  —  Warburg 


WARBURG. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^iclfln                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

Heimathsort  von 

Anton  Eisenhoidt,  geboren  1554. 

Er  stand  als  freier  Künstler,  der  in  fürstlichem  Auf- 
trage arbeitete,  ausserhalb  der  Zunft.  Seine  Arbeiten  sind 
daher  weder  mit  einem  Beschauzeichen  noch  mit  einem 
Meisterstempel  versehen. 

Vergl.  über  ihn  Nordhoff  in  Bonner  Jahrbücher,  Heft 
LXVII  ff.  und  Lessing,  Die  Silberarbeiten  des  A.  E. 

Diesem  letzteren  Werke  entnehme  ich  die  Facsimi- 
lirungen  der  drei  auf  den  Arbeiten  Eisenhoidts  vorkommenden 
Meisterbezeichnungen. 

1707 

S^ZZl  +f        P  f  [  s/  Vergoldetes    Cruzifix    mit  In- 
£  JUthomm                          schrjft  VQn  I5gg 

tyanßu^-g^nßj  feilt  •                             H.  68  cm. 

<~~'  r                             Besitzer:   Graf  Fürstenberg  -  Her- 
Natürliche  Grösse.                       dringen ,    Herdringen.  Lessing, 

Taf.  3  und  4. 

1708 

JnOm  BUUJt  W*rlwro«n-(ü  fecit.  Verg°ldT  ™ 
u                          ö    J    )            mit  Inschrift 

Natürliche  Grösse.                                          VOn  I588. 

H.  25  cm. 

Besitzer:    Graf   Fürstenberg  -  Herdringen  ,  Herdringen. 
Lessing,  Taf.  8  und  9. 

1709 

AnJaruutEiJcnhoitWa^lar^             •  Weihwasser- 
kessel mit 

Natürliche  Grösse. 

Inschrift. 
H.  16  cm. 

Besitzer:    Graf   Fürstenberg  -  Herdringen  ,  Herdringen. 
Lessing,  Taf.  10 — 13. 

Deutschland  —  Warendorf 


377 


WARENDORF. 


Den  Nachweis  der  folgenden  Stücke,  sowie  deren  Zuschreibung  an 
bestimmte  Meister,  entnehme  ich  den  Notizen  Nordhoffs  in  seinen  Studien  über 
Eisenhoidt,  Bonner  Jahrbücher,  Heft  LXVII  ff. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I^IO 


I7II 


Rost 


1712 


Beschauzeichen. 

„BK"    Barthel  KemitZ,  geboren  in  Weissenfeis 
(Sachsen),  seit  1693  Bürger  in  Warendorf. 

a)  Sonnenmonstranz  auf  achtpassigem  bauchigem 
Fusse.  H.  77  cm. 

Besitzer:  Kirche,  Warendorf. 

b — g)  Sechs  silberne  Altarleuchter,  gestiftet  um 
1700. 

Besitzer:  Kirche,  Warendorf? 

h)  Silberner  Teller  von  17 12. 

Besitzer :  Kloster,  Marienfeld  ? 

„F.  H."  F.  Heising. 

Verschiedene  kirchliche  Geräthe. 

Besitzer :  Kirche,  Milte» 


378 


Deutschland    Weimar  —  Wertheim 


WEIMAR. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^.j^r-                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1713 

GEBR.  STRAUBE  IN  WEIMAR  (nicht  fac^m*). 

Vergoldete  Altarglocke  mit  ciselirten  Reliefdeco- 
rationen und  Inschrift.  Früh  19.  Jahrhundert. 

H.  12  cm. 

Besitzer  :  Katholische  Stadtkirche,  Karlsruhe.  Ausstellung 
Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  83. 

WERTHEIM. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^jjf^'                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1714 
1715 

I7l6 
1717 

Q 

wie 
Nr.  1714 

fehlt 

Beschauzeichen,  um  1660. 
|J               Feingehaltszeichen,  19.  Jahrhundert. 

f!f       Weisssilbernes  Taufbecken  und  vergoldete  Kanne 
^■^              mit  Stifterinschrift  von  1661. 

Besitzer:  Evangelische  Kirche,  Wertheim.  Ausstellung 
Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  77  und  95. 

OD       L.  Jan,  19.  Jahrhundert. 

Mit  dem  Feingehaltszeichen  13  Nr.  17 15. 
Weisssilbernes  durchbrochenes  Gefäss  mit  Deckel. 
Oben  ein  Agnus  Dei.  Mit  Inschrift  von  1822. 

Besitzer:  Evangelische  Kirche,  Wertheim. 

Deutschland    Winsen  a.  L.  —  Wismar 


379 


WINSEN  a.  L. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^Jen                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

T7TQ 

1719 

Löwe 
Halbmond 

Stempelt   15 69   betrügerischer   Weise  mit  dem 
Stadtwappen  von  Lüneburg,   dem  Löwen. 
Vergl.  oben  S.  211. 

1826  muss  dieser  Ort  seine  Arbeiten  nach  Lüne- 
burg zur  Stempelung  mit  dem  Halbmonde 
bringen.    Vergl.  oben  S.  214. 

WISMAR. 

Lf. 
Nr. 

«idSn"           S»                          MeistCT  -  Gegenstand  -  Besitzer 

1720 
1721 

wie 
Nr.  1720 

Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 
141       Pokal  von  1694. 

^2p/                 Besitzer :  H.  Brunswig,  Wismar.     Gefällige  Mittheilung 
Skirtto.n,               des  Herrn  Besitzers,  dem  ich  auch  die  Skizzen  zu  obigen 
Marken  verdanke. 

Die  vorzügliche  Arbeit  von  Crull,  Das  Amt  der  Gold- 
schmiede zu  Wismar,  gelangte  zu  spät  in  meine  Hände,  um 
hier  noch  Verwendung  zu  finden. 

38o 


Deutschland  —  Wittenberg 


WITTENBERG. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1722 


723 


wie 
Nr.  1722 


undeut- 
lich 


Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 

Nach  Angabe  von  Erbstein  im  Katalog  des  Grünen 
Gewölbes,  Dresden. 


Hoher  gebuckelter  Pokal.    Griff  figural.   Mit  In- 
schrift von  1657. 

Besitzer:  Grünes  Gewölbe,  Dresden.  Katalog  Erbstein 
1884,  S.  90  Nr.  186. 


Deutschland  —  \Y 


381 


WORMS. 


Lf.  j  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I724 


I725 


1726 


3 


wie 
Nr.  1725 


.4 


■<  pu 
3  0 

Hält«  Grösse- 


Caspar  Nay- 
sar. 

Vergoldete  Mon- 
stranz mit  Mass- 

werkgravirungen  am 
Fusse,  mit  Fialen, 

Figuren  und  Glöck- 
chen.  Bezeichnet 

1523.     H.  75  cm. 

Besitzer :  Kirche,  Gross- 
ostheim bei  Aschaffen- 
burg.   Hefner,  Trachten, 
Taf.  472.   Dorther  ent- 
nehme ich  auch  die 
nebenstehende  Verfertiger- 
inschrift. 


Beschauzeichen,  spät  16.  Jahrhundert. 


Fuss. 


Konischer   Münzbecher   mit  Deckel ,  auf 
Mit  Wappen  und  Inschrift  von  1571. 

H.  40,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


382 


Deutschland    Würzburg  —  Zeitz  —  Zweibrücken 


WÜRZBURG. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

M^r-                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1727 

Beschauzeichen,  früh  19.  Jahrhundert. 

ZEITZ. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Sichln                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1728 

Goldemaillirter  Becher 
SCHAIDT    F^ciT                   in  Römerform.  Mit 
Natüri.  Grösse.                        Wappen  u.  Inschrif- 
ten von  1688. 

H.  34  cm. 

Besitzer :    Herzogl.    Museum ,    Gotha.     Katalog  Bube 
1869,  Nr.  1. 

ZWEIBRÜCKEN. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zachen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1729 

Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 

I73C 

wie 
Nr.  1729 

JT^^     Diverses  Tafelsilber  mit  Wappen.    18.  Jahrh. 

mmtär               Besitzer :  Königl.  Silberkammer,  München. 

Deutschland  —  Zwickau 


ZWICKAU. 

Ich  verdanke  Herrn  Professor  Dr.  A.  v.  Drach  in  Marburg  die  Mit- 
theilung, dass  das  Beschauzeichen  von  Zwickau  in  einem  Schwan  besteht. 
Ohne  die  Form  dieser  Marke  zu  kennen,  lasse  ich  hier  zwei  Stücke  folgen, 
welche  einen  Schwan  als  Beschauzeichen  haben.  Es  bleibt  natürlich  fraglich, 
ob  sie  für  Zwickau  in  Anspruch  zu  nehmen  sind. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  ■ —  Besitzer 


173 


1732 


1733 


734 


0 


wie 
Nr.  173 1 


wie 
Nr.  1732 


Beschauzeichen?  16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen?  17.  Jahrhundert. 


Vergoldeter  Ananaspokal.  H.  32  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Theilverp-oldete  Deckelkanne. 


H.  13,5  cm. 


Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


385 


AUSLAND. 


Die  Staaten  folgen  einander  nach  dem  Alphabet,  doch  sind  diejenigen, 
welche  sich  in  Personalunion  befinden,  sowie  die  Länder  der  englischen  Krone, 
beisammen  gelassen.  So  folgt  Ungarn  unmittelbar  nach  Oesterreich,  Norwegen 
nach  Schweden,  England,  Schottland  und  Irland  nach  Grossbritannien.  Inner- 
halb der  einzelnen  Staaten  sind  die  Städte  alphabetisch  geordnet. 


25 


386 


Belgien 


BELGIEN. 


Ueber  die  das  ganze  Königreich  umfassende  moderne  Stempelung  liegen 
ausführliche  Verordnungen  im  Druck  vor.  Es  genügt  für  unsere  Zwecke, 
wenn  wir  nach  einer  amtlichen  Veröffentlichung  von  1868  die  Stempel  fin- 
den Gold-  und  Silberfeingehalt  reproduciren. 


1735     §S&     Staatsstempel  für  Silber.    Grössere  Stücke.    900  fein. 

o.Tlaa». 


1736     QjJ      Staatsstempel  für  Silber.    Grössere  Stücke.    800  fein. 

o.Tla&f. 

1/37 

Staatsstempel  für  Silber.    Kleinere  Stücke.    9C0  fein. 

o.Maa». 

1738     6$      Staatsstempel  für  Silber.    Kleinere  Stücke.    800  fein. 


1739      (g|       Staatsstempel  für  Gold.    Grössere  Stücke.     800  fein. 


oJla«, 


1740  vJUjj/      Staatsstempel  für  Gold.    Grössere  Stücke.    750  fein. 

g.Haas» 

1741  ®       Staatsstempel  für  Gold.    Kleinere  Stücke.    800  fein. 

o.Tlaas. 

1742  Staatsstempel  für  Gold.    Kleinere  Stücke.    750  fein. 


Belgien  -   -  Antwerpen  —  Audenarde 


ANTWERPEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1743 

Beschauzeichen,  um  15S1. 

1744 

^             Jahresbuchstabe,  um  1 581 . 

1745 

wie 
Nr.  1743 

TS^T     Mit  dem  Jahresbuchstaben  X  Nr.  1744. 

Flache  Schale  auf  hohem  Fusse,  innen  getrieben. 
Mit  Stifterinschrift  und  Besitzerinitialen  von 
1581.                                       H.  18,3  cm. 

Besitzer  :  K.  A.  Godin  de  Beaufort,  Utrecht.  Ausstellung 
Amsterdam  1883.  Tentoonstelling  van  edele  Metalen, 
Amsterdam  1880,  Nr.  138. 

AUDENARDE. 

Eine  Goldschmiede-Stempeltafel  von  1502  ist  erhalten  und  befindet  sich 
im  Musee  communal  d'archeologie,  Gent. 

Gefällige  Mittheilung  des  Herrn  Direktor  Hermann  van  Duyse,  Gent.  Vergl.  auch 
den  Katalog  der  Ausstellung  Brüssel  1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  2557. 


388 

Belgien  —  Brügge 

BRÜGGE. 

Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meiste  r- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1746 

Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert? 

1747 

* 

Angabe  von  Sick,  Notice  sur  les  ouvrages  en  or  et  en 
argent  dans  le  nord,  Nr.  24. 

Die  Art  der  weiteren  Stempelung  von  Brügge  ist  mir 
unbekannt.  Als  einzige  mir  vorliegende  Anhaltspunkte  setze 
ich   die  folgenden  drei  Stücke  hierher,  von  welchen  das 
erstere  sicher  eine  Meistermarke  trägt. 

1748 

? 

? 

Mathieu  van  Hesselbie.. 

Pax  mit  zwei  Heiligen.    Bezeichnet?  1608. 

H.  15  cm. 

Besitzer:  Kathedrale,  Brügge.  Ausstellung  Brüssel  1880, 
IV.  Section  A  Nr.  520. 

1749 

0 

? 

Jean  Crabbe. 

Vergoldetes  und  mit  Edelsteinen  geschmücktes 
.Reliquiar.    Bezeichnet?  1617.     H.  61  cm. 

Besitzer :   Kapelle  Saint-Sang,  Brügge.    Hirth,  Formen- 
schatz 1888,  Taf.  166. 

1750 

? 

? 

; 

Jean  Hermans,  t  1765. 

Goldene  Strahlenmonstranz  mit  Wappen.  Be- 
zeichnet? 1725. 

Besitzer:   Notre-Dame  Kirche,  Brügge.    Inventaire  des 
eglises  de  Bruges,  Brügge  1848,  S.  28. 

Belgien  —  Brüssel 


389 


BRÜSSEL. 

Schon  1372  besteht  in  Brüssel  eine  ordnungsmässige  Stempelung  mit 
Stadt-  (aurifabri  habent  unum  certum  et  commune  signum)  und 
Meisterstempel  (quilibet  aurifaber  ipsius  ville  habet  suum  pro- 
prium signum). 

Der  Rath  von  Brüssel  beantwortet  eine  Anfrage  des  Breslauer  Rathes,  17.  Juli  1372, 
Breslau.  Stadtarchiv. 

In  einer  Goldschmiedeordnung  aus  dem  Schlüsse  des  15.  Jahrhunderts 
wird  vorgeschrieben,  dass  zwei  Wardeine  mit  einem  vom  Magistrat  und  vom 
Fürsten  festzustellenden  Stempel  die  löthige  Arbeit  bezeichnen  sollen. 

Henne  und  Vauters,  Histoire  de  la  ville  de  Bruxelles  1845. 

Mit  dieser  Verordnung  lässt  sich  sehr  gut  die  Stempelung  auf  dem  ein- 
zigen Brüsseler  Stücke,  das  wir  beizubringen  vermögen,  erklären. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


751 


752 


1753 


754 


wie 
Nr.  175 1 


Beschauzeichen,  um  161 8. 


Staatscontrollzeichen,  um  161 8. 


Jahresbuchstabe,  um  161 8. 


Mit  dem  Zeichen  der  Staatscontrolle  Nr.  1752 
und  dem  Jahresbuchstaben  O  Nr.  1753. 

Weisssilberner  Etalonlöffel  (NormalmassN  für  die 
Brüsseler  Getreidesteuer.  Kelle  als  Kugel 
segment,  am  Griffe  das  Stadtwappen.  Mit 
gravirtem  Wappen  und  Inschrift  von  161 8. 

Lg.  36,5  cm. 

Besitzer:  Stadt  Brüssel.  Wauters  in  ,,La  Belgique 
communale"  1847,  Nr.  4,  mit  Abbildung,  nach  welcher 
die  obio-en  Marken  bezeichnet  sind. 


390 


Belgien    Dendermonde  —  Gent 


DEN  DERMONDE. 

Eine  Goldschmiede-Stempeltafel  aus  dem  17.  Jahrhundert  befindet  sich 
im  Musee  communal  d'archeologie,  Gent. 

Gefällige  Mittheilung  des  Herrn  Direktor  Hermann  van  Duyse,  Gent. 


GENT. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister-                                   t\t  •  L             r*           .      j          -n    •  , 

zeichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1755 

? 

Beschauzeichen  noch  nicht  festgestellt,  aber  an- 

scheinend wechselnd. 

Die  Meisterzeichen  von  Gent  ergeben  sich  aus  den  im 
Musee  communal  d'archeologie,  Gent  aufbewahrten  Stempel- 
tafeln, welche  ich  noch  keine  Gelegenheit  hatte,  eingehend 
zu  studiren.  Ich  gebe  daher  von  denselben  nur  eine  Meister- 
marke nach  Lacroix  und  Sere,  Histoire  de  l'orfevrerie. 

1756 

^     Corneille  de  Bont,  Meister  1472. 

0  Waas      ,           Vergl.    Texier,  Dictionnaire  d'orfevrerie ,  Paris  1857, 
S.  265. 

? 

Marke  von     a-— d)  Vier  theilvergoldete  und  niellirte  Schilde, 

der  obigen                 /  «-> 

abweichend          Abzeichen  der  Stadtbläser. 

Besitzer:  Museum,  Gent.     Abgebildet  bei  Lacroix  und 

Sere,  S.  86  und  87.  Ausstellung  Brüssel  1880,  Katalog 

Nr.  1398. 

?  ' 

?         e)  Chrismatorium  in  Schiffform.   Bezeichnet  i486. 

Besitzer :   Baron   ....  v.   Rothschild ,    Paris.  Bucher, 
Goldschmiedekunst,  Fig.  106. 

Belgien  Gent  —  Lokeren  —  Möns 


391 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1757 


Tiberghien. 

a)  Suppenschüssel. 

Besitzer:  Leon  van  den  Hecke  de  Lombeke,  Brüssel? 
Ausstellung  Brüssel  1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  1812. 

b)  Giesskanne. 

Besitzer :  Henri  Evenepoel,  Brüssel.  Ausstellung  Brüssel 
1888. 

c)  Giesskanne. 

Besitzer:  de  Bethune.  Brüssel.  Ausstellung  Brüssel  i88£ 


LOKEREN. 

Eine  Goldschmiede-Stempeltafel  aus  dem  17.  Jahrhundert  befindet  sich  im 
Musee  communal  d'archeologie,  Gent. 

Gefällige  Mittheilung  des  Herrn  Direktor  Hermann  van  Duyse,  Gent. 


MÖNS. 

Das  Material  über  Beschauzeichen  und  Meisterstempel  ist  mir  erst  während 
des  Druckes  zugekommen  und  konnte  keine  Aufnahme  mehr  finden.  Ich 
muss  mich  daher  mit  den  folgenden  aus  der  Literatur  geschöpften  Angaben 
begnügen. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

reichen                            Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1758 

HUGUES   DE   LA  VIGNE   (nicht  facsimilirt). 

Schrein  des  Heiligen  Makarius  in  Form  einer 
Kirche,  auf  vier  Löwen  ruhend.  Mit  Reliefs, 
Wappen,  Inschrift  und  161 6.      H.  76  cm. 

Besitzer:  Kathedrale,  Gent.  Ausstellung  Mecheln  1864, 
Katalog  Nr.  519. 

1 

392 


Belgien  —  Möns 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1759 


1760 


I761 


I762 


1763 


Lambert  Gerard. 

Gruppe  mit  der  heil.  Elisabeth  an  einem  Amts- 
stabe von  1616. 

Besitzer :  Elisabethenkirche,  Möns.  Ausstellung  Brüssel 
1880,  IV.  Sect.  A,  Nr.  526.    Vergl.  unten  Nr.  1760. 

A.  C.  J.  de  Bettignies. 

Amtsstab  von  1616  mit  der  Gruppe  der  heil. 
Elisabeth. 

Besitzer :  Elisabethenkirche,  Möns.  Ausstellung  Brüssel 
1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  526.    Vergl.  oben  Nr.  1759. 

Henri  Beghin. 

a  u.  b)  Zwei  Terrinen  mit  .  Wappen.  1766. 

Besitzer :  Baron  v.  Joigny  de  Pamele ,  Brüssel.  Aus- 
stellung Brüssel  1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  1494. 

c  u.  d)  Zwei  ?  Terrinen  ? 

Besitzer:  de  Lichtervelde,  Brüssel.  Ausstellung  Brüssel 
1888,  IV.  Sect.  A  Nr.  359. 

e  u  f )  Zwei  Terrinen  mit  Wappen.  1766. 

Besitzer:  Gräfin  L.  v.  Nedonchel.  Ausstellung  Brüssel 
1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  1507. 

g)  KafTekanne  mit  Portraitmedaillons. 

Besitzer:  Fräulein  Clemence  Stevens.  Ausstellung  Brüssel 
1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  1796. 

F.  J.  BEGHIN  FECIT  (nicht  facsimilirt). 

FranQois  Joseph  Beghin,  f  1787. 

Silberportrait. 

Besitzer :  Henri  Delmotte,  Brüssel.  Ausstellung  Brüssel 
1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  1501. 

Bettignies. 

Weihwasserbecken  mit  getriebener  Platte.  18.  Jahr- 
hundert. H.  43  cm. 

Besitzer  :  Gräfin  Charles  van  der  Burch,  Brüssel.  Aus- 
stellung Brüssel  1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  1381. 


Belgien        -  Oignies  (bei  Namur)  —  Tamise 


393 


OIGNIES  (BEI  NAMUR). 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

I764 

HllgO,  Mönch  von  Oignies.    Um  1228. 

In  Folgendem  gebe  ich  die  seinen  Namen  enthaltenden 
Theile  von  Inschriften,  die   sich  auf  den  von  ihm  aus- 
geführten Arbeiten  befinden. 

Man  glaubt  ihm  im  Ganzen  bis  18  Stück  zuschreiben  1 
zu  können.    Labarte,  Arts  industriels  II,  S.  291  sagt  sogar 
„seize  ou  dix-huit  pieces  sont  signees  de  lui". 

HUGO   ME  FECIT  (nicht  facsimilirt). 

a)  V ergoldeter  Kelch  mit  Niellen  und  Ciselirungen. 

H.  15,5  cm. 

Besitzer:  Soeurs  de  Notre-Dame,  Namur.  Ausstellung 
Brüssel  1888,  IV.  Sect.  A  Nr.  153. 

s~\TD  TT    r  A  INTTTATT     A  T  TT    C*T>  TQTTTIX/T       C*  A  TVTTT 

ARTE  FABRILI  HUGO  (nicht  facsimiikt). 

b)  Evangelienbuch  mit  Treibarbeit,  Niellen  und 

Edelsteinen. 

Besitzer:  Soeurs  de  Notre-Dame,  Namur.   Exposition  de 
l'art  ancien  au  pays  de  Liege  1881,  PL  24.  Ausstellung 
Brüssel  1880,  IV.  Sect.  A  Nr.  143. 

TAMISE. 

Eine  Goldschmiede-Stempeltafel  aus  dem   17.  Jahrhundert  befindet  sich 
im  Musee  communal  d'archeologie,  Gent. 

Gefällige  Mittheilung  des  Herrn  Direktor  Hermann  van  Duyse,  Gent. 


394 


Dänemark 


DANEMARK. 


1490  wird  bestimmt,  dass  jede  Goldschmiedearbeit  sowohl  Stadt-  als 
Meisterzeichen  tragen  soll.  Aus  einer  Verordnung  von  1496  citirt  Sick  Notice 
sur  les  ouvrages  en  or  et  en  argent  dans  le  nord,  wörtlich  :  ,,oc  oer  tegnet 
met  byes  moerckoe,  som  gjort  oer,  oc  met  hans  moerckoe  som  henne 
giort  haffuer".  Dieses  wird  1539  mit  folgenden  Worten  aufs  neue  bestätigt: 
,,at  the  schulle  sette  bode  byens  och  thieris  egett  thegen  oc  stemp  paa 
same  soeff". 


Dänemark  —  Kopenhagen  (Beschauzeichen  17.  bis  18.  Jahrh.) 


395 


KOPENHAGEN. 

Nach  Nyrop,  Meddelelser  om  Dansk  Guldsmedekunst,  S.  13  findet  sich 
149 1  eine  Verordnung  über  die  Stempelung,  aus  welcher  hervorgeht,  dass  ein 
Stadtstempel  schon  vorher  üblich  war.  In  diesem  Jahre  aber  wird  ein  Meister- 
stempel neben  dem  Stadtstempel  verlangt.  Es  scheint  zunächst  Selbststempe- 
lung  bestanden  zu  haben,  welche  erst  1540  aufgehoben  worden  ist.  Nur  der 
Altmeister  hat  von  da  ab  das  Recht  den  Stadtstempel  auf  die  Arbeit  zu  setzen. 

Da  die  älteste,  uns  bis  jetzt  bekannt  gewordene,  Kopenhagener  Stempe- 
lung von  1639  datirt,  so  fehlen  uns  die  Beispiele  für  die  Periode  der  Selbst- 
stempelung  sowie  für  das  erste  Jahrhundert  der  Stempelung  durch  Wardeine 
(Altmeister). 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister-                               MeiVer           Gpcrenstand    Besitzer 

zeichen                                   ivjlcic>ici          vjrc^cnotciiiLi  ucciiz-ci 

I765 

I766 
1767 
1768 

Beschauzeichen  von  1639. 
Beschauzeichen  von  1645. 

Beschauzeichen  von  1663. 
Beschauzeichen  von  1691. 

0 

I769 

Beschauzeichen  von  1707. 

1770 

ffts 

Beschauzeichen  von  1721. 

1771 

Beschauzeichen  von  1725. 

39Ö 


Dänemark  —  Kopenhagen  (Beschauzeichen  —  Beschaumeister) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


[772 


1773 


1774 


17751 


1776 


1777 


1773 


Beschauzeichen  von  1733. 


Beschauzeichen  von  1736. 


Beschauzeichen  von  1743. 


Beschauzeichen  von  1747. 


Beschauzeichen  von  1758. 


Beschauzeichen  von  1769. 


Beschauzeichen?  von  175 1  oder  185 1  ? 


Nach  Nyrop  S.  144  geben  wir  hier  eine  kleine  Liste  von  Be- 
schaumeistern mit  den  Marken,  welche  sie  amtlich  führten. 


1779 


1780 


Conrad  Ludolf,  Münzwardein  1679— 1729. 

Pet.  Nicolai  von  Häven,  Wardein  1729 

bis  1749. 


Dänemark  —  Kopenhagen  (Beschaumeister  —  Controllstempel) 


397 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1781 

1782 

1783 
I784 

I785 

I786 
I787 


© 

© 


Christoffer  Fabritius,  Wardein  1749 

bis  1787. 


Frederick  Fabritius,  Wardein  1787  bis 
1823. 

Christian  Peter  Naeboe,  Wardein  1823 

bis  1827. 

Jacob  Greg.  Graah  Fabritius,  War- 

dein  1827  bis  1831. 

Christian  Olsen  Möller,  Wardein  1831 

bis  1840. 

Peter  Reimer  Hinnerup,  Wardein 

1840  bis  1863. 
Sim.  Chr.  Sch.  Groth,  Wardein  1863  bis: 


1788 

1789 

1790 

1791 
1792 

T793 


EU 

ö 

QD 

CS 


.  Controll-  oder  Monatsstempel  des  18.  Jahrh. 


398 


Dänemark  —  Kopenhagen  (Controllstempel  —  Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1794 

0 

w 

O.tlaas. 

1795 

&? 

1796 

D" 

1797 

■  DÜC 

1798 

1799 

■  CRO 

1800 


180: 


1802 


wie 
Nr.  1765 


wie  1766 


wie 
Nr.  1767 


wie 
Nr.  1768 


Controll-  oder  Monatsstempel  des  18.  Jahrh. 


Stempel  für  2  3karatiges  (Ducaten-)  Gold,  seit  1685. 

Stempel  für  Ducatengold.    18.  Jahrhundert. 
Stempel  für  21  karatiges  (Kronen-)  Gold,  seit  1685. 
Stempel  für  Kronengold.    18.  Jahrhundert. 


Steeil  Petersen,  zünftig  1620,  Aeltermann 
1623  bis  1627. 

a)  Weisssilberne  achteckige  Weinkanne  von  1639. 

H.  18  cm. 

Besitzer:  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau.  Katalog 
S.  41,  Taf.  8  Nr.  73. 

b)  Löffel  von  1645  mit  fruchtartiger  Endigung 

am  Stiele. 

Besitzer:  Alterthums-Museum,  Kopenhagen.  Nr.  22,350. 
Nyrop,  S.  45  gibt  J.  Stickmann  1651  oder  J.  Stücke 
1651  als  Verfertiger  an. 

Vergoldete  Henkelkanne  von  1663  mit  Inschrift. 

H.  19,5  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 


Pet.  Borreby,  urkundlich  genannt  um  1700 
oder 

Peter  BurraeUS,  Wardein  1677  bis  1679. 

Mit  dem  Zeichen  des  Beschaumeisters  Conr.  Ludolf 
Nr.  1779  und  dem  Controllstempel  Nr.  1792. 

Silberner  Löffel  von  1691. 

Besitzer:  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe,  Hamburg. 


Dänemark  —  Kopenhagen  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


399 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


1803 


wie 
Nr.  1769 


1804 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


wie 
Nr.  1770 


1805 


wie 
Nr.  1771 


1806 


wie 
Nr.  1772 


1807 


wie 
Nr.  1774 
und  1775 


Dietrich  Skillings,  1700. 

Mit  dem  Zeichen  des  Beschaumeisters  Ludolf 
Nr.  1779  und  dem  Controllstempel  Nr.  1795. 

Weisssilberne  runde  Platte  mit  Ornamenten  ge- 
trieben.   Gestempelt  1707.         Dm.  23,6cm. 

Besitzer:  Excellenz  Graf  Paar,  Rom. 

Friedrich  FabriÜUS,  Altmeister  1729  und 
1735  bis  1741. 

Mit  dem  Zeichen  des  Beschaumeisters  Pet.  Nicolai 
von  Häven  Nr.  1780  und  dem  Goldstempel 
DÜC  Nr.  1797. 

Goldener  Becher  von  1721. 

Besitzer:  Schloss  Rosenborg,  bei  Kopenhagen.  Nyrop, 

s.  74. 

J.  Hoe,  1682,  oder 

Jacob  Hoffmann,  1690. 

Mit  dem  Zeichen  des  Beschaumeisters  Ludolf 
Nr.  1779  und  dem  Controllstempel  Nr.  1790. 

Weisssilberner  Becher,  gravirt  mit  Initialen  und 
1725.  H.  12,7  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Graf  Paar,  Rom. 

J,  N.  Randers,  1733?,  1742. 

Mit  dem  Zeichen  des  Beschaumeisters  Pet.  Nicolai 
von  Häven  Nr.  1780  und  dem  Controllstempel 
Nr.  1794. 

Sick  theilt  diese  Marken  mit,  ohne  den  Gegen- 
stand zu  nennen,  dem  er  sie  entnommen  hat. 


Dietrich  Hoff?  1699. 

Mit  den  Zeichen  der  Beschaumeister  Pet.  Nicolai 
von  Häven  Nr.  1780  und  ChristofTer  Fabritius 


400  Dänemark  -    -  Kopenhagen  —  Odense 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^fchen                           Meister    -  Gegenstand  —  Besitzer 

1807 
1808 

wie 
Nr.  1776 

Nr.  178 1  sowie  den  Controllstempeln  Nr.  1789 
und  Nr.  1791. 

Sick  theilt  diese  Marken  mit,  ohne  die  Gegenstände 
zu  nennen,  welchen  er  sie  entnommen  hat. 

ng|    Niels  Fuchs,  oder 
Nicolaj  Fux,  1742. 

Mit  dem  Zeichen  des  Beschaumeisters  ChristofTer 
Fabritius  Nr.  178 1  und  dem  Goldstempel 
CRO  Nr.  1799. 

Goldenes  Gefäss  in  Gestalt  einer  sitzenden  Frau 
mit  Hund  (Guldlugtedaase).  1758. 

Besitzer:  Schloss  Rosenborg,  bei  Kopenhagen.  Nyrop, 
S.  83. 

ODENSE. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

1809 

0 

Beschauzeichen  1763. 

l8lO 

Jahresstempel  von  1763. 

l8l  I 

1 

Mit  dem  Jahresstempel  1763  Nr.  18 10. 

wie 
Nr.  1809 

Balsambüchse,  Rococo. 

Besitzer:  Frau  S.  Verdier,  Kopenhagen.    Nyrop,  S.  83 
Fig.  61  und  S.  91  Fig.  69. 

Frankreich 


401 


FRANKREICH. 


Ueber  die  alten  französischen  Goldschmiedemarken  liegen  vier  beachtens- 
werthe  Spezialstudien  vor: 

1)  (Pichon),  Representation  de  quelques  pieces  d'orfevrerie  ancienne 
faisant  partie  de  la  collection  de  M.  le  Bon  J.  P.    Paris  1878. 

2)  Eudel,  60  planches  d'orfevrerie  de  la  collection  de  P.  E.  Paris  1884. 

3)  Cripps,  Old  fi*ench  plate.    London  1880. 

4)  Chaffers,  L'orfevrerie  frangaise.    IL  Theil  von  desselben  Verfassers 
Hall  marks  on  gold  and  silver  plate.    VI.  Auflage.    London  1883. 

Durch  diese  Arbeiten  ist  das  Prinzip  der  französischen  Stempelung  voll- 
kommen aufgeklärt,  von  der  grossen  Zahl  der  existirenden  Controllmarken 
sind  die  meisten  richtig  gedeutet ,  und  es  fehlt  hauptsächlich  nur  noch  eine 
ausgedehntere  Erklärung  der  Meistermarken. 

Unter  diesen  Umständen  beschränke  ich  mich  darauf,  von  den  ver- 
schiedenartigen Controllmarken,  zum  Theil  nach  den  oben  citirten  Werken,  eine 
Auswahl  zu  geben,  und  Meistermarken  nur  soweit  anzuführen,  als  ich  im 
Stande  bin,  sie  mit  einiger  Sicherheit  zu  deuten. 

Wer  das  Verhältniss  kennt,  in  welchem  Paris  zur  Provinz  steht,  wird  es 
nicht  auffallend  finden,  dass  in  dieser  auf  das  Allgemeine  gehenden  Uebersicht 
nur  diese  eine  Stadt  berücksichtigt  worden  ist. 


26 


402 


Frankreich  —  Paris  (Stadtzeichen) 


PARIS. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I8i2 


l8l3 


P" 

mit  Krone 


1815 


Lilie 

in  rhombischem 
Felde 


Lilie 

mit  einem 
Buchstaben 


I8l6 


I8I7 


l8l 


Stadtzeichen  von  1260. 

Chaffers,  Hall  marks  S.  278. 

1275  wird  urkundlich  zum  ersten  Male  ein  Stadt- 
zeichen verlangt. 

Stadtzeichen  im  14.  und  15.  Jahrhundert. 

Cripps,  French  plate  S.  37. 

Das  Stadtzeichen  erscheint  mit  dem  Jahresbuch- 
staben verbunden  etwa  von  1461  bis  1650. 


Um  diese  Zeit  werden  die  Marken  der  Pächter  (Pächter  der 
Stempelsteuer)  eingeführt,  und  da  deren  Zeichen  in  den  verschiedenen 
Städten  aus  verschiedenen  Buchstaben  bestehen,  bieten  sie  der  For- 
schung dieselbe  Handhabe  wie  die  Beschauzeichen.  Wir  setzten  aus 
diesem  Grunde  die  folgenden  Zeichen  in  die  Rubrik  der  Beschauzeichen. 

Ich  fusse  dabei  vornehmlich  auf  die  mir  vorliegende  Literatur 
und  bemerke  ausdrücklich,  dass  ich  manche  offenbar  ungenaue  Angabe 
mit  aufnehmen  musste,  weil  es  mich  zu  weit  geführt  haben  würde,  das 
Richtige  aus  den  Quellen  selbst  zu  schöpfen. 


1672  bis  1680 


680  bis  1684 


>  Stadtzeichen  der  Pächter 


Frankreich  —  Paris  (Stadtzeichen  der  Pächter) 


403 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzet 


1819 


l820| 


I82I 


1822 


1823 


1824 


n 


1826 


1827 


1828 


1829 


18^0 


1684  bis  1687 

1687  bis  1691 

1691  bis  1698 

1698  bis  1703 

1703  bis  1713 


713  bis  1717 


1717  bis  1722 


1722  bis  1726 


1726  bis  1732 


1732  bis  1738 


1738  bis  1744 


Stadtzeichen  der  Pächter. 


26* 


404 


Frankreich  —  Paris  (Stadtzeichen  der  Pächter  —  Quittungsstempel) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


183 
1832 

■833 
[834 
1835 
1836 

1837 


1838 


[839 


GÖR 

m 


1744  bis  1750 

1750  bis  1756 

1756  bis  1762 

1762  bis  1768  \  Stadtzeichen  der  Pächter 

1768  bis  1774 

1774  bis  J780 


1780  bis  1789 


Nachdem  die  in  Arbeit  genommenen  Stücke  mit  einer  der  obigen 
Marken  versehen  waren,  wurden  sie,  nach  ihrer  Vollendung,  noch 
einmal  mit  einem  Stempel  des  Pächters  bezeichnet ,  durch  welchen 
derselbe  gleichsam  den  Empfang  der  vom  Verfertiger  der  Arbeit  zu 
zahlenden  Steuer  bescheinigt.  Die  Franzosen  nennen  diesen  Stempel 
poingon  de  decharge,  wir  würden  etwa  sagen  : 

Quittungsstempel  des  Pächters. 

Er  ist  üblich  von  1680 — 1789,  und  scheint  zu  variiren  um  Paris 
von  der  Provinz,  den  Pächter  von  dem  Unterpächter,  einzelne  Perioden 
des  Pachtes  von  anderen  zu  unterscheiden,  um  grosse  oder  kleine 
Stücke  zu  zeichnen  oder  die  Gratisstempelung  anzudeuten. 

Paul  Brion   de    Saussoy   (Unterpächter) ,  Oct. 
1680  bis  Oct.  1684. 

Etienne  Ridereau,  1684  bis  16S7. 


Frankreich  —  Paris  (Quittungsstempel  der  Pächter) 


405 


1  Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  — -  Gegenstand  —  Besitzer 

I84O 

4 

fiy              Jacques  Leger,  Oct.  1687  bis  Dez.  1691. 

1841 
1842 

1843 
1844 

I 

1845 
1846 

1847 

1848 
1849 
1850: 
1851 

1852 


Mr 


Pierre  Pointeau,  Dez.  1691  bis  1 


Perrine,  1698  bis  170; 


Etienne  Baligny,  1703  bis  Dez.  17 13. 

Die  zweite  Marke  sollte  eine  Fliege  sein. 


Florent  Sollier,  Dez.  1713  bis  Oct.  1717. 


Etienne  de  Bouges,  Oct.  1717  bis  1722, 


Charles  Cordier,  1722  bis  Nov.  1726. 


Jacques  Cottin,  Dez.  1726  bis  Oct.  1732. 

I         Die  zweite   Marke  ist  in  dieser  auffallenden  Art  bei 
Cripps  angegeben. 


406 


Frankreich 


—  Paris  (Quittungsstempel  der  Pächter) 


Lf. 
Nr. 

Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

[853 

1 

<0  1 

1854 

& 

:  Hubert  Louvet,  Oct.  1732  bis  Oct.  1738. 

[856 

>  Robin,  Oct.  1738  bis  1744. 

18^7 

1858 

0  1 

1859 

Antoine  l'Echaudel,  1744  bis  Febr.  1750. 

1860 

<3  I 

1861 

:  Julien  Berthe,  Febr.  1750  bis  Oct.  1756. 

1862 

O 

1863 

A 

1864 

•  Eloi  Brichard,  Oct.  1756  bis  Oct.  1762. 

1865 

1866 

© 

1867 

ij 

1868 

V 

>  Jean  Jacques  Prevost,  Oct.  ,1762  bis  Oct.  1768. 

1869 

1870 

dl 

Frankreich  —  Paris  (Quittungsstempel  der  Pächter  —  Jahresbuchstaben) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


87 
1872 

1873 
1874 

1875 
1876 

1877 

1878 

1879 
1880 

l88l 


<3 


t£3 

0 


Julien  Alaterre,  Oct.  1768  bis  Oct.  1774. 


Jean  Bte.  Fouache,  Oct.  1774  bis  1780. 


Henri  Clavel,  1780  bis  1789. 


Während  des  Ueberganges  vom  15.  zum  16.  Jahrhundert,  etwa 
seit  1461,  kommt  zu  dem  Stadtzeichen  noch  ein 

Jahresbuchstabe. 

Eine  urkundliche  Erwähnung  desselben  kommt  erst   1506  vor. 
Auf  erhaltenen  Arbeiten  nachweisbar  ist  er  nicht  früher  als  1649. 


1882 


1883 


mit  Krone 
und  Lilie 


(3 


1649  bis  l^S° 

Cripps,  French 
plate  S.  39. 


1675  bis  1676 


Jahresbuchstaben  für  Silber 


408 


Frankreich  —  Paris  (Jahresbuchstaben  für  Silber) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1884 


1885 


1886 


1887 


1888 


1889 


189O 


189I 


1892 


1893 


1894 


I 


1681  bis  1682 


1699  bis  1700 


1701  bis  1702 


1708  bis  1709 


1709  bis  17 10 


1710  bis  17 1 1 


1712  bis  17 1 3 


17 1 3  bis  1714 


1714  bis  1 7 1 5 


17 16  bis  17 17 


17 17  bis  17 1 8 


Jahresbuchstaben  für  Silber. 


Frankreich  —  Paris  (Jahresbuchstaben  für  Silber) 


40< 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1722  bis  1723 

1723  bis  1724 

1724  bis  1725 

1726  bis  1727 

1727  bis  1728 

1728  bis  1729 

1729  bis  1730 

1733  bis  1734 

1734  bis  1735 

1735  bis  1736 

1736  bis  1737 

1738  bis  1739 

1739  bis  1740 


Jahresbuchstaben  für  Silber 


4io 


Frankreich  —  Paris  (Jahresbuchstaben  für  Silber) 


Lf.  Beschau-  Meister- 

Nr.  zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I908 

I9O9 

I9IO 
191 1 
1912 

1913 
I9I4 

1915 
I916 

1917 

I9l8 
I919 
1920 


1740  bis  1741 

1743  bis  1744 

1748  bis  1749 

1749  bis  1750 
1752  bis  1753 

1754  bis  1755 

1755  bis  1756 

1757  bis  1758 

1758  bis  1759 

1760  bis  1761 

1761  bis  1762 

1762  bis  1763 

1763  bis  1764 


Jahresbuchstaben  für  Silber. 


Frankreich  —  Paris  (Jahresbuchstaben  für  Silber) 


41 


Lf.  Beschau-  Meister- 

Nr.  zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


f 


9 


1764  bis  1765 

1765  bis  1766 

1766  bis  1767 


1767  bis  1768 


1768  bis  1769 

1769  bis  1770 

1771  bis  1772 

1772  bis  1773 

1775  bis  1776 

1776  bis  1777 

1777  bis  1778 

1778  bis  1779 

1779  bis  1780 


Jahresbuchstaben  für  Silber. 


412 


Frankreich  —  Paris  (Jahresbuchstaben  für  Silber  —  für  Gold) 


Lf. 

Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


934 


1935 


936 


1937 


1938 


1939 


1940 

194: 

1942 
1943 
1944 

1945 


CO? 

TT 


SS? 

9 

f 


1780  bis  1781 


1782  bis  1783 


1783  bis  1784 


784 


Jahresbuchstaben  für  Silber. 


786 


'87 


Jahreszeichen  für  Silber. 


1755  bis  1756 

1757  bis  1758 

1759  bis  1760 

1760  bis  1761 


Jahresbuchstaben  für  Gold. 


Frankreich  —  Paris  (Jahresbuchstaben  für  Gold) 


413 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


I946 

1947 

I948 

1949 

1950 

195 

195.7 

1953 

1954 

1955 
1956 
1957 
1958 

1959 
i960 
1961 


s 


f 


§ 


1761  bis  1762 

1762  bis  1763 

1763  bis  1764 

1764  bis  1765 

1765  bis  1766 

1767  bis  1768 

1768  bis  1769 

1770  bis  1771 

1771  bis  1772 

1772  bis  1773 

1773  bis  1774 

1774  bis  1775 

1775  bis  1776 

1778  bis  1779 

1780  bis  1781 

1781  bis  1782 


Jahresbuchstaben  für  Gold. 


4H 


Frankreich  —  Paris  (Moderne  Stempelung) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1970 
1971 


1972 
1973 

1974 
1975 


Moderne  Stempelung. 

Ueber  dieselbe  findet  man  bei  Cripps  und  Chaffers  die  aus- 
führlichsten Nachrichten.  Zur  Orientirung  gebe  ich  eine  kleine  An- 
zahl dieser  neueren  Marken,  soweit  sie  mir  in  selbstgemachten  Auf- 
nahmen vorliegen. 


Feingehaltszeichen  für   Silber.      Höherer  Fein- 
gehalt, 1797  bis  1809. 


1962 

Ol 

1963 

1964 

1965 

© 

1966 

© 

1967 

0 

1968 

1969 

1 

„ET" 
„E" 

€> 


Feingehaltszeichen  für  Silber.    Geringerer  Fein- 
gehalt, 1797  bis  1809. 

Feingehaltszeichen  für  Gold.    1797  bis  1809. 
Feingehaltszeichen  für  Silber.    1809  bis  18 19. 
Feingehaltszeichen  für  Gold.    1809  bis  18 19. 

Feingehaltszeichen  für  Silber.    18 19  bis  1838. 

Feingehaltszeichen  für  Gold.    18 19  bis  1838. 
Feingehaltszeichen  für  Silber  seit  1838. 

Einfuhrmarken  seit  1749. 
|  Stempelbüreaumarke  für  Silber  von  1809  bis  18 19. 

1 

Stempelbüreaumarke  für  Silber  seit  18 19. 


Frankreich  —  Paris  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


415 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand  —  Besitzer 


I976 


1977 


1978 


1979 


I980 


IQ8I 


IQ82 


Meister  Stempel. 

In  Etienne  Boileau,  livre  des  metiers,  um  1268  ist  j 
noch  von  keinerlei  Stempelung  die  Rede.     In  einer  Be-  j 
Stimmung  von  1275  wird,  wie  es  scheint,  das  Meisterzeichen 
als  üblich  vorausgesetzt,  aber  erst  in  der  Verordnung  von 
1355  ist  eine  Bestimmung  enthalten,  nach  welcher  man  unter 
gewissen  Bedingungen  berechtigt  ist,  sich  in  Paris  als  Gold- 
schmied   niederzulassen    und    ein    eigenes    Meister-  i 
zeichen  zu  führen:  d'avoir  poingon  ä  contreseign. 

Seit  1493  ist  dieser  contreseign  für  alle  Goldschmiede  j 
gleichmässig  eine  Lilie  mit  zwei  Punkten  neben  den  Ini-  | 
tialen,   somit  als   eigentliches  Unterscheidungsmal  wieder 
aufgehoben. 

1506  bekommen  alle  Goldschmiede  neue  Stempel. 

In  der  Deutung  der  Meistermarken  folge  ich  zum 
allergrössten  Theile  dem  Vorgange  von  Eudel,  der  oft  auf 
Pichon  zurückgeht,  obgleich  mir  seine  Angaben  nicht  immer 
frei  von  Irrthümern  zu  sein  scheinen.  Es  fehlt  mir  aber  das 
Material,  um  dieselben  zu  berichtigen. 


Nach  Pichon 

LOUiS  Loir,  Zunftvorsteher  1692  bis  1693. 

Claude  Ballin  der  Jüngere,  Meister 
1688,  t  1754- 

J.  B.  Loir,  thätig  1701  bis  1718. 
Nach  Eudel 

Gregoire  Masse,  um  1708. 

Nach  Eudel 

Antoine  Jossey,  um  1714. 

Nach  Eudel 

Antoine  de  Saint-Nicolas,  thätig  17 16 

bis  1727. 
Nach  Eudel 

!l   Martin  Berthe,  um  1722. 


4i6 


Frankreich  —  Paris  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1983 
I984 

I985 
I986 

I987 

[988 
I989 

I99O 

I99I 

1992 
1993 
1994 


w3 


FJST 


Nach  Eudel 

Robert  Mognart,  um  1725. 

Nach  Pichon 

NiCOlaS    Besnier,    thätig    (nach  Cripps) 
1728  bis  1737. 

Thomas  Germain,  geb.  1673,  f  1748. 

Jacques   RoetÜerS,   geb.   1707,  Meister 

1733,  t  1784- 

Nach  Pichon 

Louis  Renard,  um  1733. 

J.  Ducrollay,  (nach  Cripps)  1734  bis  1761. 

Franpois  Thomas  Germain,  geb.  1726, 

Meister  1748. 
Nach  Eudel 

Jean  Franpois  Balzac,  thätig  1748  bis 

1755- 
Nach  Pichon 

Antoine  Jean  de  Villeclair,  geb.  1706, 

Meister  1750,  f  1764. 

J.  F.  Garand,  thätig  um  1750  (bis  1770?). 

Nach  Eudel 

Jean  Franpois  Gorget,  thätig  1754  bis 
1765. 

Nach  Pichon 

FranQOiS   Joubert,  Meister  1749,  thätig 
bis  1786. 


Frankreich  —  Paris  (Meister  des  18.  bis  ig.  Jahrh.) 


417 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


1995 


I996 


I997 


:998 


1999 


2000 


2001 


2002 


2003 


2004 


2005 


2006 


2007 


♦ 


J.  Formey,  thätig  1756  bis  1768. 
Robert-Jacques  (Joseph)  Auguste, 

Ciseleur,  dann  1757  Meister  bei  den  Gold- 
schmieden. 

Nach  Pichon 

Henri  Allain,  um  1758. 
Jean-Charles  Ducrollay,  Meister  1737 

bis  iy6i. 
Nach  Eudel 

Alexander  de  Roussy,  thätig  1765  bis 
1777. 

Nach  Pichon 

Jean  Baptiste  Cheret,  um  1766  bis  1786. 
P.  Drais  (Draise?),  thätig  1772  bis  1774. 

Nach  Pichon 

Claude  Nicolas  Delanoy,  thätig  1772 

bis  1775. 
Nach  Eudel 

J.  T.  Vanconverberghen,  thätig  1775 

bis  1784. 
Vielleicht 

Charles  Sprimann,  um  1776  bis  1778. 

Nach  Eudel 

Marc  Etienne  Janety,  thätig  1777  bis 

1784. 

J.  B.  C.  Odiot,  um  1797. 


Biennais,  um  iöi' 


27 


4i8 


Grossbritannien 


GROSSBRITANNIEN. 


Besser  noch  als  über  Frankreich  sind  wir  über  die  Stempelung  in  Eng- 
land, Schottland  und  Irland  unterrichtet. 

Den  besten  Aufschluss  geben  folgende  Bücher: 

1)  The  book  of  hall  marks.    London  bei  Hotten  1872.    Bespricht  die 
praktische  Handhabung  der  modernen  Stempelung. 

2)  CharTers,   Hall   marks   on  plate.     London  bei  Bickers    &  Son. 
6.  Auflage  1883. 

3)  .Cripps,  Old  English  plate.    London  bei  Murray  1878. 

Die  beiden  letzteren  Schriftsteller  behandeln  den  Gegenstand 
unter  ähnlichen  Gesichtspunkten,  und  man  wird  bei  eingehenderen 
Studien  beide  Werke  zu  Rathe  ziehen  müssen. 

4)  CharTers,  Gilda  aurifabrorum.     London   bei   Allen  &  Co.  1883. 
Beschäftigt  sich  hauptsächlich  mit  den  Londoner  Meistermarken. 

Aus  diesen  vier  Schriften  habe  ich,  um  wenigstens  eine  Uebersicht  über 
die  Stempelung  in  Grossbritannien  zu  geben,  eine  Reihe  von  Marken  mit  ihren 
Erklärungen  herausgezogen  und  da  und  dort,  was  mir  an  eigenen  Aufnahmen 
vorlag,  angereiht. 

Angesichts  des  bereits  vorliegenden  umfangreichen  gedruckten  Materials 
beschränke  ich  mich  auf  die  drei  Hauptstädte  London,  Edinburgh  und  Dublin. 


Grossbritannien  —  London  (Beschauzeichen) 


419 


LONDON. 

Manche  der  hier  folgenden  Angaben  gehören  eigentlich  unter  die  Rubrik 
Grossbritannien,  doch  setze  ich  sie  der  Einfachheit  halber  hierher.  Aus  dem- 
selben Grunde  habe  ich  noch  andere  Abweichungen  eintreten  lassen.  So  steht 
z.  B.  der  Leopardenkopf  in  der  Rubrik  Beschauzeichen,  obgleich  er  eigentlich 
das  nicht  ist,  was  man  in  den  Deutschen  Städten  unter  Beschauzeichen  versteht. 


Lf. 

■NT« 

JNr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister 

—  Gegenstand  —  Besitzer 

2008 

oHut. 

1438  ?  bis  nach 
1545 

2009 

^^^^ 

2010 

(oder  mit 
heraushängen- 
der Zunge) 

.1552  bis  1678 

201 1 

(ungenau  in 
Charakter  und 
Schildform) 

1678  bis  1697 

Beschau-,   Staats-   und  Fein- 
gehaltszeichen. 

2012 

0 

1710 

2013 

0 

1725  bis  1731 

2014 

0 

1726 

27* 


420 


Grossbritannien  —  London  (Beschauzeichen) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


201 5 

20l6 
2017 
20l8 
2019 

2020 

2021 
2022 

2023 

2024 
2025 
2026 
2027 

2028 
2029 
2030 


w 


e 
0 


1736  bis  1775 

1736  bis  1756 

1756  bis  181 5 

1816  bis  1825 

1828  bis  1875 

um  1545 

(I558r)i579bis 
1755 

(1696)  17 10  bis 
1731 

1726 

1726  bis  1727 
1735  bis  1736 

1745  bis  1746 

1756  bis  1775 
1776  bis  1835 
1836  bis  1845 


Beschau-,   Staats-    und  Fein- 
gehaltszeichen. 


Grossbritannien  —  London  (Beschauzeichen  —  Jahresbuchstaben) 


421 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2031 
2032 

2033 
2034 
2035 

2036 
2037 
2038 

2039 
2040 

2041 
2042 

2043 
2044 
2045 


E3 


u 

i 

OS 

«.Haas 


19 
0 


843  bis  1860  I  Beschau-,   Staats-   und  Fein- 

(  gehaltszeichen. 
876  bis  1881  J 


1481  bis  1482 
1499  bis  1500 

1520  bis  1521 

1539  bis  1540 
1577  bis  1578 
1579  bis  1580 


1601  bis  1602 

1617  bis  1618 

1624  bis  1625 

1638  bis  1639 

1675  bis  1676 

1691  bis  1692 

1698  bis  1699 


Jahresbuchstaben. 


422 


Grossbritannien  —  London  (Jahresbuchstaben) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2046 

2047 
2048 
2049 
2050 

2051 
2052 

2053 
2054 

2055 
2056 
2057 

2058 
2059 


qp 

0 


@ 


17 10  bis  171 1 

1725  bis  1726 

1735  bis  1736 

1736  bis  1737 
1740  bis  1741 

1755  bis  1756 

1757  bis  1758 


1770 

bis 

1771 

1776 

bis 

1777 

1815 

bis 

1816 

1818 

bis 

1819 

1829 

bis 

1830 

1840 

bis 

1841 

1845  bis  1846 


Jahresbuchstaben . 


Grossbritannien    London  —  Edinburgh  423 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister 

—  Gegenstand  —  Besitzer 

2060 

1857  bis  1858 

206l 

0 

1876  bis  1877 

Jahresbuchstaben. 

2CÖ2 

< 

1881  bis  1882 

Für 

die  grosse  Menge  richtig  gedeuteter  Londoner 

Meistermarken  verweisen  wir  auf  Chaffers,  Gilda  aurifabrorum. 

EDINBURGH. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^icitn                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2063 

Beschauzeichen,  um  1628? 

2064 

Beschauzeichen,  um  1642. 

2065 

Beschauzeichen,  um  17 13. 

2066 

l 

SB 

Beschauzeichen,  um  1749. 

2067 

1 

Beschauzeichen,  um  1757. 

2C68 

Beschauzeichen,  um  1766. 

■•«!*•» 

2069 

Beschauzeichen,  19.  Jahrhundert. 

424 


Grossbritannien    Edinburgh  —  Dublin 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  — 

Gegenstand  —  Besitzer 

2070 

Feingehaltszeichen, 

1757  bis  1761. 

2071 

3 

1 

Feingehaltszeichen, 

um  1764. 

6\J  /  £ 

r  eingciiaiLSzciciieii, 

um  1  /  00. 

2073 

% 

I 

Feingehaltszeichen, 

19.  Jahrhundert. 

DUBLIN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2074 

Q 

Beschauzeichen,  seit  1730. 

2075 

§ 

Beschauzeichen,  19.  Jahrhundert. 

2076 

1 

a 

Feingehaltszeichen,  17.  Jahrhundert. 

2077 

Feingehaltszeichen,  18.  Jahrhundert. 

2078 

.Jta 

Feingehaltszeichen,  19.  Jahrhundert. 

2079 

•.Hut 

Controllstempel  (duty)  seit  1784?  oder  1807. 

Italien 


ITALIEN. 


Die  folgenden  mehr  zufällig  gefundenen,  als  systematisch  gesammelten 
Nachrichten  über  die  neuere  Stempelung  in  Italien  vermögen  natürlich  kein 
Bild  von  dem  Reichthum  dieses  Landes  an  guten  alten,  mit  dem  vollen  Namen 
des  Verfertigers  bezeichneten,  oder  mit  Stempeln  versehenen  Arbeiten  zu 
geben.  Ich  hoffe  dieselben  an  anderer  Stelle  später  zu  bringen,  da  meine 
eigenen  Aufnahmen  vorderhand  im  Verhältniss  zu  dem  Vorhandenen  noch 
sehr  gering  sind. 


426 


Italien  —  Neapel 


NEAPEL. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2080 


208l 


2082 


2083 


2084 


2085 

2086 
2087 


wie 
Nr.  2080 


wie 
Nr.  2081 


Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen,  17,  bis  18.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 


Bei  den  Marken,  die  hier  folgen,  ist  es  mir  nicht 
möglich  gewesen,  die  Meister-  und  Wardeinstempel  mit 
Sicherheit  von  einander  zu  scheiden. 

„E  T"    Vier  weisssilberne  getriebene  Reliefs. 

Besitzer  (1883):  J.  &  S.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Weisssilbernes  Besteck.  Barock. 

Besitzer :  Oesterreichisches  Museum,  Wien. 


Italien    Neapel  —  Padua 


427 


Li. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2088 
2089 

wie 
Nr.  2082 

Besteck. 

Besitzer :    Professor  Church ,   London.     Chaffers ,  Hall 
marks  on  plate,  S.  220  und  225. 

2C90 
2091 

wie 
Nr.  2083 

SS 

Weisssilbernes  Besteck  mit  figuralen  Griffen. 

Besitzer  (1883):  A.  S.  Drey,  München. 

2CQ2 

wie 

Nr  ooRa 

Grosse  getriebene  Vase. 

PADUA, 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2093 


fehlt 


Das  hier  folgende  Stück  ist  von  einem  Mitgliede  der 
Augsburger  Goldschmiedefamilie  Gaab  gefertigt.  Vergl. 
oben  S.  32  Nr.  159. 

I.  A.  GAAB.  IN.  ET.  FEC.  PATAU.  1718 

(nicht  faesimilirt). 

Figurale  Darstellung  in  Kupfer  getrieben. 

H.  76  cm. 

Besitzer :  Georg  Agath,  Breslau. 


428 


Italien  —  Rom 


ROM, 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2094: 

2095 
2096 
209/ 

2098 
2099 


o.Haas. 


wie 
Nr.  2094 


wie 
Nr.  2095 


Beschauzeichen  für  Silber,  Ende  17.  Jahrhundert. 

Beschauzeichen  für  Silber,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen  für  Silber,  um  1790? 

Chaffers,  Hall  marks  S.  220. 

Beschauzeichen  für  Gold,  18.  bis  19.  Jahrhundert. 


Vergoldete  ovale  Platte  mit  gravirtem  Wappen. 

Lg.  66  cm. 

Besitzer :  S.  Exc.  Staatssecretär  Polowzow,  St.  Petersburg. 


fehlt       Vier  weisssilberne  gegossene  Figuren,  die  Jahres- 
zeiten darstellend.  ♦        H.  18,5  cm. 

Besitzer:  J.  &  H.  Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 


2IOO 


^LV*  L.  Valadini, 


um  1790? 


wie 
Nr.  2096 


Silberne  Kanne  von  1790? 

Besitzer:  S.  H.  d.  Herzog  von  Hamilton.  Chaffers, 
Hall  marks  on  plate  1883,  S.  220. 


Niederlande  (Moderne  Stempelung) 


429 


NIEDERLÄNDE. 


Die  Verordnungen,  auf  Grund  deren  die  gegenwärtige  Stempelung  gehand- 
habt wird,  sind  niedergelegt  in: 

Wet  omtrent  den  waarborg  en  de  belasting  der  gouden  en  zilveren 
werken.  Met  aantekeningen  door  Schuunnan.  Zwolle  bei  Tjeenk 
Willink. 

Kürzer  und  mit  Abbildung  der  Marken  versehen  ist: 

Uittreksel  der  wet  van  18  September  1852  (Staatsblad  no.  178)  omtrent 
den  waarborg  etc.,  in  verband  met  de  wet  van  7  Mei  1859  (Staats- 
blad no.  31).    Im  Haag  bei  Gebr.  Giunta  D'albani. 

Dieser  letzteren  Veröffentlichung  entnehme  ich  die  folgenden  Marken. 


2101 


Stempelbüreaumarke  für  Silber. 


Der  beigefügte  Buchstabe  wechselt  nach  den  verschiedenen  Städten. 


2102 


Stempelbüreaumarke  für  Gold. 

Der  beigefügte  Buchstabe  wechselt  nach  den  verschiedenen  Städten. 


2103 


Feingehaltszeichen  für  Silber.    Grössere  Stücke.    934  fein. 


21C5 


2104 


0 

t 


Feingehaltszeichen  für  Silber.    Grössere  Stücke.    833  fein. 


Feingehaltszeichen  für  Silber.  Kleine  Stücke.  934  bis  833  fein. 


2106 


Feingehaltszeichen  für  Silber  unter  833  fein  oder  für  Gold 
unter  583  fein. 


2107 


Feingehaltszeichen  für  Gold.    Grössere  Stücke.    916  fein. 


43O  Niederlande  (Moderne  Stempelung) 

2108  Feingehaltszeichen  für  Gold.    Grössere  Stücke.    833  fein. 

2109  6i3     Feingehaltszeichen  für  Gold.    Grössere  Stücke.    750  fein. 

Feingehaltszeichen  für  Gold.  Kleinere  Stücke.  916  bis  750  fein. 
Feingehaltszeichen  für  Gold.    Grössere  Stücke.    583  fein. 


0.K9 


2110 


e.Kaa»/ 


in  © 


«.Maas 


21 12  Feingehaltszeichen  für  Gold.    Kleinere  Stücke.    583  fein. 


O.JTm»., 


2113 


2114 


Stückcontrolle  für  Gold  mit  wechselnder  Zahl  für  die  Summe 
der  ein  Stück  bildenden  Einzeltheile. 

|W      Stempel  für  im  Inland  befindliche  alte,  in  den  Handel  kommende 


O.Kaaa- 


Arbeiten  von  Silber  und  Gold. 
21 15      )M(      Einfuhrstempel  für  Silber  (und  Gold?). 


21 16  <Q       Einfuhrstempel?  für  Gold? 

2 117  Einfuhrstempel  für  Silber  (und  Gold?).    Kleinere  Stücke. 


"8  f 


Ausfuhrstempel  für  Silber  und  Gold. 


Niederlande  —  Amsterdam  (Beschauzeichen) 


431 


AMSTERDAM. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2119 

1 

Bcscha.uzcich.cn,  um  1566. 

2120 

f 

Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 

2121 

i 

Beschauzeichen,  um  1606. 

2122 

Beschauzeichen,  um  1608. 

2123 

Beschauzeichen,  um  1655. 

2124 

Beschauzeichen,  um  1694. 

2125 

I 

2126 

*  Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 

2127 

432 


Niederlande  —  Amsterdam  (Jahresbuchstaben  —  Arbeiten  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau-  Meister- 
zeichen zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2128 

2129 
2130 
213 

2132 


2133 


2134 


2135 


Slüsze  s«. 

© 
G) 

IS 


wie 
Nr.  21 


2136 


wie 
Nr.  2120 


0 


Jahresbuchstabe  für  1566. 


Jahresbuchstabe  für  1608. 


Jahresbuchstabe  für  1609, 


Jahresbuchstabe  für  1655, 


Jahresbuchstabe  für  1694. 


Controllzeichen,  um  1700. 


a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  2128. 

Trinkhorn  der  St.  Georgs  Bogenschützengesell- 
schaft, von  einem  Drachen  gehalten.  Unter- 
satz architektonisch.    1566.        H.  42  cm. 

Besitzer:  Stadt  Amsterdam.  Ausstellung  Amsterdam  1883. 


Möglicherweise  ist  auch  das  folgende  Stück  von  dem 
gleichen  Meister,  oder  von  einem  seiner  Nachkommen,  auf 
den  sich  das  Zeichen  vererbt  hat. 


b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  V. 

Theilvergoldetes  bauchiges  Trinkgefäss  von  na- 
tional russischer  Form,  sogen.  Bratina.  Lip- 
penrand gravirt.  H.  10  cm. 

Besitzer :  Patriarchen-Schatzkammer,  Moskau. 


Niederlande  —  Amsterdam  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


433 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  - —  Gegenstand  —  Besitzer 


2 1 37  wie 
Nr.  2 121 


2138 


2139 


wie 
Nr.  2122 


wie 
Nr.  2123 


© 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  V  Nr.  2130. 


mit 


Vier  Becherhalter,  sogen.  Becherschrauben 

Treibarbeit  und  flguralen  Kneifern.  Mit 
Wappen  und  Verfertigungsinschrift  von  1606. 

H.  25  cm. 

Besitzer:  Stadt  Amsterdam.  Ausstellung  Amsterdam 
1883.  Tentoonstelling  van  edele  metalen  1880,  Nr.  7. 
Publication  Taf.  40. 

Jacques  Bogert,  thätig  um  1608. 

Bestimmung  von  Vries,  in  Eigen  Haard  1880  Xr.  30. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  T  Nr.  2129. 

Weisssilberne  Henkelkanne   nebst   Becken,  mit 
Gravirung  und  Wappen. 

Kanne,  H.  30  cm.  Platte,  Dm.  50  cm. 

Besitzer:  Stadt  Ylissingen.  Ausstellung  Amsterdam  1883. 

Johann  Lutma,  der  Aeltere,  geboren 

zu  Groningen  1584,  f  zu  Amsterdam  1669. 

Zuschreibung  nach  dem  Katalog  der  Amsterdamer  Aus- 
stellung von  1883. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  2 131. 
Kanne  und  Becken  mit  gravirten  Wappen,  In- 
schriften und  1655. 

Becken,  Dm.  64  cm. 

Besitzer:  Stadt  Amsterdam.  Tentoonstelling  von  edele 
metalen  1880,  Xr.  282. 


28 


434 


Niederlande  —  Bred; 


BREDA. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2140 


2141 


2142 


9 


2143 


2144 


wie 
Nr.  2140 


wie 
Nr.  2141 


Beschauzeichen,  15.  bis  16.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstabe,  um  1594  oder  1694. 


Vergoldete  Monstranz.  H.  17  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg.  Vergl. 
Collection  Basilewsky,  Nr.  1 6 1 . 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  D  Nr.  2142. 

Weisssilberner  Deckelbecher  mit  scharf  profilirtem 
Griffe.  Mit  Inschrift  und  den  Jahreszahlen 
1595  und  1694. 

Besitzer:  Unbekannt.    Ausstellung  Amsterdam  1883. 


Niederlande  —  Dokkum 


435 


DOKKUM. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


2145 


2146 


2147 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Die  folgenden  drei  Marken,  offenbar  nicht  genau 
facsimilirt,  giebt  Chaffers,  Hall  marks  on  plate,  London  1883, 
S.  221,  mit  der  Zuschreibung  für  Dokkum. 


R 


Beschauzeichen,  um  1648. 


Jahresbuchstabe  von  1648, 


wie 
Xr.  2145 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  R  Nr.  2146. 
Becher  mit  gravirten  Figuren  von  1648. 

Besitzer:  South  Kensington  Museum,  London.   Xr.  3636. 


28 


43Ö 


Niederlande  —  Der  Haag 


DER  HAAG. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2148 


f 


Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 


2149 


Jahresbuchstabe,  17.  Jahrhundert. 


2150 


215 1 


wie 
Nr.  2148 


Staatscontrollzeichen,  17.  Jahrhundert. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  Z  Nr.  2149  und  dem 
Staatscontrollzeichen  Nr.  2150. 

Ovale  Elfenbeinkanne  in  einfacher  Fassung  ohne 
Henkel.  H.  23,5  cm. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 


Niederlande  —  Haarlem 


437 


HAARLEM 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2152 

2153 

2154 
2155 

2156 

2157 
2158 

2159 


© 


„H" 

G 
© 

O 


,A" 


Beschauzeichen,  um  1700. 

Chaffers,  Hall  marks  on  plate.  London  18S3,  S.  221.  Der- 
selben Quelle  entnehme  ich  auch  die  Marken  Nr.  2155. 
2157,  2158. 

Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstabe,  um  1604. 
Jahresbuchstaben,  17.  und  18.  Jahrhundert. 

Staatscontrollzeichen,  um  1700. 


Jacop  Alckema. 

Nach  ,  ,Nederlandsche  Kunstbode"  1879.' S.  153. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  H  Nr.  2154. 

Pokal  mit  figuralen  Medaillons  am  Corpus.  Auf 
dem  Deckel  St.  Martin.  Bezeichnet  1604. 
An  der  Arbeit  werden  als  betheiligt  genannt : 
Ernst  Janss  von  Vianen,  für  den  Entwurf. 
Hendrick  de  Keyzer,  für  die  Modelle. 
Hendrick  Goltius3  für  die  Medaillons. 

H.  45  cm. 

Besitzer :  Stadt  Haarlem.  Tentoonstelling  van  edele 
metalen  1880  Nr.  6.  Abgebildet  bei  Ysendyck,  Monu- 
ments classes  Lit.  H.  Nr.  6. 


433 


Niederlande    Haarlem  —  Herzogenbusch 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^jj?hen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2IÖO 

wie 

fehlt  ?      Mit  dem  Jahresbuchstaben  G  Nr.  2155  und  den 

Nr.  2152 

OlcldlbCOIlirUllZt;lCIlcll   INI.       1  ^  /    UHQ  Zl^ö. 

Ovale  Theebüchse. 

Besitzer:  South  Kensington  Museum,  London.  Chaffers, 

Hall  marks,  S.  221. 

2l6l 

wie 

^jp^    Mit  dem  Jahresbuchstaben  0  Nr.  2156. 

Nr.  2153 

Weisssilberner  Streuzuckerlöffel   Am  Griffe  eine 

Figur  mit  Zimmermannswerkzeugen. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

HERZOGENBUSCH. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2l62 

Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 

2163 

q 

Jahresbuchstabe,  17.  Jahrhundert. 

2l64 

Peter  van  Sichtelen,  Meister  1624. 

wie 
Nr.  2162 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  2163. 
Theilvergoldetes   getriebenes   Wappenschild,  in 
einen  Vierpass  eingeschlossen.     Dm.  13  cm. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 

Niederlande  —  Leeuwarden  (Beschauzeichen  —  Lelij) 


439 


LEEUWARDEN. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2165 


2l66 


2167 


2168 


2169 


2170 


wie 
Nr.  2165 


Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstaben,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Staatscontrollzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Scheint  am  nächsten  verwandt  mit  dem  Zeichen  von 

Johannes  Lelij  1695. 

16  platen ,  Jnamen  en  merken  der  goud-  en  zilver- 
smeden  te  Leeuwarden,  van  1597  tot  1854,  Taf.  6. 
S.  A.  bei  van  Hengel  &  Eeltjes  Rotterdam. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  K  Nr.  2167,  den 
Staatscontrollzeichen  Nr.  2168  und  2169. 

Weisssilberne  ovale  reich  getriebene  Zuckerdose. 

H.  16  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt,  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  40. 


440 


Niederlande  —  Leeuwarden  (Lelij) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2171 

wie 
Nr.  2165 

§ 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  M  und  dem  Staats- 
controllzeichen  Nr.  2169. 

Ovale  weisssilberne  Schale  mit  zwei  gegossenen 
Henkeln.    Am  Corpus  Blätter  und  Blumen 
getrieben.  Inschrift  von  1821.    H.  7,5  cm. 

Besitzer  (1883) :  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

2172 

Eine  Marke ,  der  vorstehenden  nicht  unähnlich ,  aber 
ohne   die    üblichen  Controllzeichen ,   fand  ich  auf  folgen- 
dem   Stücke ,    das    der    Curiosität   halber  hier  angereiht 

sein  mag: 

fehlt 

c)  Weisssilberne  runde  Büchse  mit  getriebenen 
Ornamenten  im  Stile  des  späteren  Louis  XIV. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

2173 

Garbijnus  v.  d.  Lelij  1731. 

2174 

wie 
Nr.  2165 

In  der  oben  citirten  Publication  über  die  Goldschmiede- 
zeichen von  Leeuwarden  ist  dieser  Name  zu  einem  Zeichen 
gesetzt,  welches  den  beiden  obigen  Marken  ähnlich  sieht. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  2166  und 
dem  Staatscontrollzeichen  Nr.  2169. 

Weisssilberne  getriebene  vierseitige  Theekanne  mit 
abgeschrägten  Kanten.              H.  16  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,   Frankfurt  a.  M. 
Luthmer,  Schatz  Rothschild  I,  Taf.  40.    Auction  Paul 
1882,  Katalog  Nr.  740. 

Demselben  Meister  scheint  auch  noch  folgendes  Stück 
anzugehören : 

wie  2165? 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  V  und  dem  Staats- 
controllzeichen Nr.  2169. 

Weisssilberner  Löffel.     Stiel  durchbrochen  mit 
figuraler  Endigung.                   Lg.  20  cm. 

Besitzer :   Richard  Zschille ,  Grossenhain.     Pabst ,  Be- 
stecksammlung Zschille,  Nr.  274. 

Niederlande  —  Leeuwarden  (Lelij) 


441 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


21/5 
2176 
2177 
2178 
2179 
2180 


Auf  den  Namen  Lelij  gehen  noch  folgende  Stücke, 
über  deren  Stempelung  ich  nicht  genau  unterrichtet  bin : 

a)  Schale  mit  Handhaben. 

Besitzer:  C.  Bisschop  im  Haag. 

b)  Schale  mit  Handhaben. 

Besitzer:  Archäologische  Gesellschaft,  Amsterdam. 

c)  Henkelschale. 

Besitzer:  Archäologische  Gesellschaft,  Amsterdam. 

d)  Theebüchse. 

Besitzer :  M.  Fuld,  Amsterdam. 

e)  Becher. 

Besitzer:  M.  Fuld,  Amsterdam. 

f)  Becher. 

Besitzer :  M.  Fuld,  Amsterdam, 


442 


Niederlande  —  Rotterdam  (Beschau  zeichen  —  Staatscontrollzeichen) 


ROTTERDAM. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


IMeister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2181 


2182 


2183 


(An  Stelle  der 
4  L  befinden 
sich  auf  dem 
Stempel 
4  Löwen) 


I84 
2185 

2186 
2187 

21 


@ 

(unvollständig) 


Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstaben,  18.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstabe,  18.  bis  19.  Jahrhundert. 


Staatscontrollzeichen,  18.  Jahrhundert. 


Staatscontrollzeichen,  18.  bis  19.  Jahrhundert. 


Niederlande  —  Rotterdam  (Meister  des  18.  und  19.  Jahrh.) 


443 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2189 
219O 


wie 
Nr.  2181 


2191 


wie 
Nr.  2182 


2192 


wie 
Nr.  2183 


3 


6 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  Z  Nr.  2185. 


Kleine  weisssilberne  Büchse  mit  Perlmutterdeckel. 
Die  Schnitzarbeit  bezeichnet  „C.  Lamotte 
Fecit". 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  W  Nr.  2184  und  dem 
Controllstempel  Nr.  2187. 

Weisssilberne  Platte.  Rand  mit  Blumen  ge- 
trieben. Dm.  36,5  cm. 

Ausstellung  Amsterdam  1883,  Katalog  S.  65. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  Q  Nr.  2186  und  dem 
Controllstempel  Nr.  2188. 

Weisssilberne  Deckelkanne  mit  Zügen  und  durch- 
brochenen Weinornamenten. 

Besitzer  (1883) :  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 


444 


Niederlande  —  Utrecht  (Beschauzeichen  und  Jahresbuchstaben) 


UTRECHT. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2193 

2194 
2195 
2196 

2197 

2198 
2199 
2200 
220I 
2202 


Beschauzeichen,  um  1614. 


Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  um  17 10. 


Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstabe,  um  16 14. 


Jahresbuchstabe,  17.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstabe,  angeblich  nach  17 10. 


Jahresbuchstaben,  18.  Jahrhundert. 


Niederlande  —  Utrecht  (Vianen) 


445 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2203 


wie 
Nr.  2193 


wie  2193 


2204 


2205 


2206 


Adam  van  Vianen,  geboren  um  1570, 

Meister  in  Utrecht  1627. 

Die  Zuschreibung  der  beistehenden  Marke  an  Adam 
van  Vianen  nach  dem  Katalog  der  Tentoonstelling  van 
edele  metalen,  Amsterdam  1880,  Nr.  277. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  T  Nr.  2198. 

Vergoldete  Schüssel  mit  figuraler  Treibarbeit.  Mit 
Wappen,  Inschriften  und  1614.     Dm.  52  cm. 

b)  Kanne  dazu.  H.  38  cm. 

Besitzer:  Stadt  Amsterdam.  Ausstellung  Amsterdam 
1883.    Kellen,  Nederl.  Oudheden,  Taf.  11  und  12. 


A.QXlANA  FB  /6ZÖ.  c)  Punktirte  Meisterinschrift  neben  der 
Shizzp  °  n  Marke  L  in  rundem  Schilde  und 

dem  Staatscontrollzeichen  0  mit  Krone. 

Weisssilberne    getriebene   Schale   auf  figuralem 
Untersatze.  H.  18  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Natürliche  Grösse 


d)  Niederes  vergoldetes  Gefäss,  in 
Gestalt  eines  Muschelwagens, 
mit  Figuren  am  Hintertheile. 

H.  12  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
South  Kensington  Museum  loan  exhibition  1862,  Kat. 
Nr.  6233. 

A.  D.  VIANA  (nicht  facsimilirt). 

e)  Mit  zwei  Stempeln,  einem  L  und  einem  Mer- 
kurstab. 

Vergoldete  getriebene  Schale  auf  figuralem  Fusse. 

Besitzer :  S.  D.  Herzog  von  Hamilton,  London.  Auctions- 
katalog  1882,  Nr.  641.  South  Kensington  Museum 
loan  exhibition  1862,  Katalog  Nr.  6234. 

Da  der  Name  Vianen  genannt  ist,  mögen  hier  die 
Arbeiten  des  Paul  van  Vianen  angeschlossen  sein,  deren 
Entstehungsort  wir  durchweg  nicht  genau  kennen.  Ich 
mache  aber  darauf  aufmerksam,  dass  sich  möglicherweise 
auch  Fälschungen  in  das  folgende  Verzeichniss  einge- 
schlichen haben  können. 


446 


Niederlande  —  Utrecht  (Vianen) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^"hen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

Paul  Van  Vianen,   geboren  in  Utrecht, 
1596  nach  München,  1599  daselbst  zünftig, 
dann  in  Rom  und  Prag  thätig. 

2207 

fehlt 

jp  syp       a)  Weisssilbernes  Relief.    Mythologische  Com- 

P°sition-                          H-  ^5  cm. 

'—J               Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

2208 

fehlt 

P.   V.   VIANEN  1604   (nicht  facsimilkt). 

b)  Broncerelief  mit  mythologischer  Composition. 

H.  9,5  cm. 

Besitzer:    Adamberger,    Wien,     Auctionskatalog   187 1 , 
Nr.  867. 

220Q 

fehlt 

PV.   1606   (nicht  facsimilirt). 

c)  Diverse  Silberarbeiten. 

Besitzer :  S.  D.  Fürst  von  Fürstenberg,  Donaueschingen. 
Gefällige  Mittheilung  von  Herrn  Professor  Ad.  Heer, 
Karlsruhe. 

2210 

fehlt 

JE,            d)  Relief.    Anbetung  der  Hirten. 

V  1100%             Besitzer:   Angeblich  eine   Kirche  in  Nürnberg.  Gal- 
(Natürl.  Grösse.)           vanoplastische  Copie  im  Besitze  S.  K.  H.  des  Gross- 
herzogs von  Baden,  Schloss  Karlsruhe. 

221  I 

fehlt 

P.   V.    1607   (nicht  facsimilirt). 

e)  Weisssilb.  Relief  mit  Landschaft.    H.  8,6  cm. 

Besitzer :  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

2212 

fehlt 

P.   V.    1608   (nicht  facsimilirt). 

f)  Gegossene  ?  versilberte  Kupferplatte  mit  Dar- 
stellung der  Dreifaltigkeit.         H.  24  cm. 

Besitzer:    Herzogl.  Museum,    Gotha.      Katalog  Bube 
1869,  Nr.  5. 

2213 

fehlt 

S.  CAES.  Mtis  AUR.  PAULUS  DE  VIANA 
VLTRAIECTENSIS.  FC.  1610  (nicht 

milirt) . 

g)  Goldene  Deckelschale,  auf  Fuss,  mit  mytho- 
logischen Darstellungen. 

Besitzer:  Weiland  S.  K.  H.  Prinz  Friedrich  der  Niederlande. 

Niederlande  —  Utrecht  (Vianen) 


447 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^UJen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2214 

fehlt 

\y       h)  Relief,  Landschaft  mit  Staffage.     H.  11,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha.    Ausstellung  Nürn- 
berg 1885,  Katalog  Nr.  1380.    Dieses  Stück  habe  ich 
nicht  selbst  gesehen,  die  Marke  ist  mir  von  befreundeter 
Seite  zugegangen. 

2215 

fehlt 

?         i)  „Sainte  famille  en  cuivre  repousse  1610". 

Besitzer:  Bibliothek  Weimar.  Demmin,  Encyclopedie. 

22l6 

fehlt 

P.   V.    1611-    (nicht  facsimilirt). 

k)  Viereckige  weisssilberne  Platte  mit  Heiligen- 
figuren in  Landschaft. 

Besitzer:  G  F.  Baartmans,  Bergen  op  Zoom.  Tentoon- 
stelling  van  edele  Metalen.  Amsterdam  1880,  Nr.  1020. 

2217 

fehlt 

P»   V»    (nicht  facsimilirt). 

1)  Weisssilbernes  Relief,  zum  Theil  sehr  hoch 
getrieben,  mit  mythologischer  Composition. 

H.  25,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

2218 

fehlt 

?         m)  Bronceplatte  mit  figurenreicher  mythologischer 
Darstellung. 

Besitzer:  Gebr.  Bourgeois,  Cöln.  Ausstellung  Cöln  1876, 
Katalog  Nr.  960. 

2219 

fehlt 

PAVLOS  DE  VIANA.  FECIT  ET  INVE 

(nicht  facsimilirt). 

n)   Zwei    Silbergegenstände    (Martinets ,  Hand- 
leuchter ?). 

Besitzer  :  Wigersma,  Amsterdam.   Auctionskatalog  1883, 
Nr.  141. 

2220 

fehlt 

PAVLYS  DE   VIANEN  FECIT  ET  IN. 

(nicht  facsimilirt). 

0)  Getriebenes  ovales  Relief  mit  Diana  in  Land- 
schaft und  figuraler  Umrahmung. 
Thewalt  in  Zeitschrift  für  bildende  Kunst  1880,  S.  144 
und    145    mit   Abbildung.     Katalog    der  Ausstellung 
Düsseldorf  1880,  Nr.  912. 

448 


Niederlande  —  Utrecht  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2221 


wie 
Nr.  2194 


2222 


wie 
Nr.  2195 


2223 


2224 


wie 
Nr.  2196 


wie 
Nr.  2197 


0 


0 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  L  Nr.  2199. 

Schale  mit  biblischer  Darstellung  getrieben,  auf 
hohem  Fusse.  H.  20  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Nicolaes  Verhaer,  Meister  1710. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  Y  Nr.  2200. 
Weisssilbernes  Bandelier-(Zunft)Schild . 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  B. 
Metalltheile  an  dem  Einbände  eines  Missale. 

Besitzer :  Th.  Rol,  Utrecht.  Tentoonstelling  van  edele 
metalen,  Amsterdam  1880,  Nr.  713. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  O  Nr.  2201. 
Weisssilberne  Platte. 

Ausstellung  Amsterdam  1883. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  Q  Nr.  2202. 

Weisssilberner  Brodkorb  mit  durchbrochenen  Orna- 
menten. 

Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 


Niederlande  —  Vlissingen 


449 


VLISSINGEN, 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2225 


2226 


0 


►  Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 


29 


45o 


Niederlande  —  Zwolle 


ZWOLLE. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2227 
2228 

2229 
223O 

2231 
2232 

2233 
2234 


m  m 


o 

i 


wie 
Nr.  2227 


Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 
Beschauzeichen,  um  1678. 

Beschauzeichen,  um  1721. 
Beschauzeichen,  um  1726. 

Jahresbuchstabe,  17.  Jahrhundert. 
Jahresbuchstabe?,  um  172 1. 

Jahresbuchstabe,  um  1726. 

Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  2231. 

Weisssilberne,   mehrfach  ausgezackte  Platte  mit 
Vögeln,  Ranken  und  Wappen  gravirt. 

Dm.  32,5  cm. 

Besitzer :  v.  d.  Aa,  Deventer.  Diese  Meistermarke  ist  schon 
im  Katalog  der  Tentoon Stelling  van  edele  metalen,  Amster- 
dam 1880,  Nr.  293  für  Zwolle  in  Anspruch  genommen. 


Niederlande  —  Zwolle  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


451 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2235 
2236 


2237 


223! 


2239 


wie 
Nr.  2228 


wie 
Nr.  2229 


wie 
Nr.  2230 


0 


JEAN  KNYNDER  FEC.  (nicht  facsimilirt). 

Pokal   von    1678  mit  Inschriften   und  Portrait- 
medaillons.  H.  52,5  cm. 

Besitzer :  Archäologisches  Museum,  Amsterdam.  Kellen, 
Nederl.  Oudheden,  Taf.  52. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben?  I  Nr.  2232. 


Theilvergoldeter  Pokal  mit  Inschrift  von  1721. 

H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Stadt  Zwolle.  Ausstellung  Amsterdam  1883. 
Tentoonstelling  van  edele  metalen  1880,  Nr.  66. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  L  Nr.  2233. 

Weisssilberner  Becher,  Zunftstück.  Den  Fuss 
bildet  ein  Hut,  den  Griff  ein  Muff.  Mit  In- 
schriften seit  1726.  H.  22,8  cm, 

Besitzer:  Stadt  Zwolle.  Ausstellung  Amsterdam  1883. 
Tentoonstelling  van  edele  metalen  1880,  Nr.  69. 


29* 


452 


Oesterreich-Ungarn 


OESTERREICH-UNGARN. 


Wir  bringen  zunächst  die  moderne  Stempelung  und  die  Stempel  der 
Silbersteuer  von  1806  und  1809.  Dann  folgen  die  Städte  Oesterreichs  nach 
dem  Alphabet  und  darauf  die  Städte  Ungarns  in  derselben  Reihenfolge. 


Moderne  Stempelung. 


Seit  dem  Jahre  (1786)  1788  wird  im  Kaiserthum  Oesterreich  eine  ein- 
heitliche Art  der  Stempelung  angestrebt.  Wie  aus  der  von  Lepszy  in  den 
Mitth.  d.  österr.  Museums  1888  S.  190  mitgetheilten  Liste  ersichtlich,  gelangt 
man  erst  (1824)  1826  zu  einer  Bezeichnung  der  einzelnen  Punzirungs-Aemter 
und  Stätten  durch  Buchstaben  und  Zahlen,  die  wir  z.  Th.  weiter  unten  bei 
den  Städten  als  ,, Beschauzeichen  (1824)"  angeführt  haben.  Eine  weiter  ins 
Detail  gehende  Durchführung  erhält  dieses  Prinzip  durch  zwei  Erlasse  von 
1866  und  1872.  Es  werden  neue  Zeichen  für  die  verschiedenen  Feingehalts- 
grade, für  ältere  und  ausländische  Arbeiten  eingeführt,  und  zur  Unterscheidung 
der  einzelnen  Städte  mit  Buchstaben,  oder  Buchstaben  und  Zahlen,  versehen. 


Oesterreich-Ungarn  —  Moderne  Stempelung 


453 


Wir  geben  in  Folgendem  die  Normaltypen  und  verweisen  für  das  Ganze 
der  Unterscheidungsmerkmale  auf  die  amtlichen  Veröffentlichungen  im  Reichs- 
gesetzblatt 1866  Nr.  423  und  1872  Nr.  51.  Bei  denjenigen  Städten,  welche 
wir  wegen  der  älteren  Stempelung  in  Folgendem  anführen,  sind  die  Buch- 
staben und  Zahlen,  welche  die  betreffende  Stadt  bezeichnen  nach  den  Er- 
lassen von  1866  und  1872  in  der  Rubrik  Beschauzeichen  als  ,, Amtszeichen'' 
angeführt. 


2240 

0 

950  fein 

2241 

900  fein 

Silber. 

2242 

800  fein 

Grössere  Stücke. 

2243 

750  fein 

Erlass  von  1866 
und  1872. 

2244 

800  fein 

Silber. 

2245 

750  fein 

i 

Kleinere  Stücke. 

2240 

Q 

Aeltere  Erzeugnisse  in  Gold  u.  Silber. 

2247 

„VA" 

verbunden 

Ausländische 

Geräthe  in  Gold  und  Silber.    Erlass  von  1866. 

2248 

O 

Ausländische 

Silbergeräthe.  Erlass 

von  1872. 

2249 

920  fein 

• 

2250 
2251 

840  fein 
750  fein 

Gold. 
Grössere  Stücke. 

Erlass  von  1866 
und  1872. 

2252 

0 

580  fein 

2253 

A 

750  fein 

Gold. 

2254 

0 

580  fein 

1 

Kleinere  Stücke. 

2255 

© 

Ausländische 

Goldgeräthe.    Erlass  von  1872. 

454 


Oesterreich-Ungarn  —  Repunzirung  —  Freisternpel 


Repunzirung. 

Gesetz  von  1806. 

Vergl.  Lepszy  in  den  Mittheilungen  des  Oesterr.  Mus.  1888  S.  165  ff. 

2256  (jjSj}     Steuerstempel    von    1806   bis    1824    für    älteres  I2löthiges 

Silbergeräth. 

2257  /jZj?     Steuerstempel  von  1806  bis  1824  für  älteres,  nicht  I2löthiges 

Silbergeräth. 

2258  /EU     Steuerstempel  von  1806  bis  1824  für  ältere  Arbeiten  kleineren 

Umfanges  in  Silber  und  Gold. 


Steuerstempel. 

Gesetz  von  1809. 

Vergl.  Lepszy  a.  a.  O.  S.   197.  188. 

2259       @      Steuerstempel  für  neuere  Arbeiten,  von  1809  (18 10)  bis  1824. 

Das  A  in  den  Marken  Nr.  2256  bis  2259  bezeichnet  das  Hauptpunzirungs- 
amt  Wien.  Die  anderen  Filialpunzirungsämter  sind  von  1806  bis 
1824?  durch  folgende  Buchstaben  unterschieden: 

Prag  B  Graz  G 

Brünn  C  Laibach  H 

Lemberg  D  Klagenfurt  I 

Krakau  E  (1806-1809)  Triest  K 

Linz  F  Salzburg  L. 


Freistempel. 

Gesetz  von  1809? 

Vergl.  Lepszy  a.  a.  O.   S.  187. 

2260  *SHfc    Freistempel  für  ältere  grössere  Silberarbeiten,  welche  FRei 

von  der  Einlieferung  resp.  Einschmelzung  sind. 

2261  Ifrfl     Freisternpel  für  kleinere  Stücke. 


Oesterreich  —  Brünn 


OESTERREICH. 


BRÜNN. 


Lf. 
Xr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen'                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2262 
2265 

2264 
226; 

2266 

F" 

33 

im  Binden- 
Schild 

F" 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 

„D" 

im  modernen 
Stempel 

„A  6" 

im  modernen 
Stempel 

33 

allein  0 
anderen 

Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  techn.  Künste  LT,  S.  421. 

Beschauzeichen  (1824). 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes,  1866  bis  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Amtszeichen  der  Punzirungsstätte  seit  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

^C£              Repunzirung  von   1806  und  Steuerstempel  von 
i".™1  1S09. 

Zeichen  ■/ 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 

456 


Oesterreich    Eger  —  Graz 


EGER. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^chen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2267 
2268 

Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrh. 
Amtszeichen  der  Punzirungsstätte  seit  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

.„C  7" 

im  modernen 
Stempel 

GRAZ. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2269 
227O 

227I 

2272 

2273 


^3 

9 


33 


H" 


mit  Feingehalts 
angäbe  und 
Jahreszahl 

„G" 

im  modernen 
Stempel 


„G" 


allein  oder  mit 
anderen  Zeichen 


Beschauzeichen,  um  1700. 


Beschauzeichen  (1824). 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  seit  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 
1809. 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 


Oesterreich  —  Klagenfurt 


457 


KLAGENFURT. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Welchen"                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2274 
2275 

2276 
2277 

2278 

I" 

im  Binden- 
Schild 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 

im  modernen 
Stempel 

„G  2" 

im  modernen 
Stempel 

allein  0 
anderen 

Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  techn.  Künste  II,  S.  421. 

Beschauzeichen  (1824),  auch  1862. 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes,  1866  bis  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Amtszeichen  der  Punzirungsstätte  seit  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

ct              Repunzirung  von   1806  und  Steuerstempel  von 
d7er.mit  1809. 

Zeichen  ^ 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 

458 


Oesterreich  —  Laibach 


LAIBACH. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

5§3[J£                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2279 
2280 

2281 
2282 

2283 

1 

im  Binden- 
Schild 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 

im  modernen 
Stempel 

„G  3" 

im  modernen 
Stempel 

„I 

allein  c 
anderen 

Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  tech.  Künste  II,  S.  421. 

Beschauzeichen  (1824). 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes,  1866  bis  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Amtszeichen  der  Punzirungsstätte  seit  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

■J"              Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 
ier.  ?"<  1809. 

Zeichen  -/ 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 

Oesterreich    Lemberg  —  Linz 


459 


LEMBERG. 


Lf.  Beschau-  Meister- 
Nr.  zeichen  zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2284 


2285 


2286 


2287 


im  Binden- 
Schild 


5? 


D 


Ii 


mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 

F" 

im  modernen 
Stempel 


,»D"  . 

allein  oder  mit 
anderen  Zeichen 


Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  techn.  Künste  II,  S.  421, 

Beschauzeichen  (1824)  schon  18 16. 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  seit  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 
1809. 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 


LINZ. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2288 

»G" 

im  Binden- 
Schild 

Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  techn.  Künste  II,  S.  421. 

2289 

„G" 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 

Beschauzeichen  (1824). 

Vergl.  oben  S.  452. 

2290 

im  modernen 
Stempel 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  seit  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

2291 

»] 

allein  c 
anderen 

der  mit 
Zeichen 

Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 
1809. 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 

460  Oesterreich  —  Prag 


PRAG. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Richen                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2292 
2293 

2294 
2295 

2296 

im  Binden- 
Schild 

unsicher  im 
detail 

.  ,3" 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 

33*- 

im  modernen 
Stempel 

allein  0 
anderen 

• 

Beschauzeichen,  um  1700. 

Die  Angabe  bei  Nr.  2292  nach  Bucher,  Gesch.  d.  techn. 
Künste  II,  S.  421. 

Beschauzeichen  (1824),  auch  18 16,  1850. 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  seit  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

B"                Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 

Zeichen  iSOQ- 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454- 

> 

Oesterreich  —  Salzburg 


461 


SALZBURG, 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


229/ 


22( 


Ott 

.  »° 

in  ovalem 
Schilde 


Oft 

22QQ    .  »°. 

^     in  laconirtem 
Schilde 

.  »v 

im  Binden- 
Schild 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 


2300 


2301 


2302 


2  303 


„B  4" 

im  modernen 
Stempel 


allein  oder  mit 
anderen  Zeichen 


Beschauzeichen,  16.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  techn.  Künste  II,  S.  452. 

Beschauzeichen  (1824). 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  der  Punzirungsstätte  seit  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 
1809. 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 


462  Oesterreich   Triest  —  Troppau 


TRIEST. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer. 


23O4 


2305 


2306 


2307 


im  Binden- 
Schild 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 


„M" 

im  modernen 
Stempel 


„XX 

allein  oder  mit 
anderen  Zeichen 

I 


Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  techn.  Künste  II,  S.  421. 
Beschauzeichen  (1824). 

Vergl.  oben  S.  452. 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  seit  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 
1809. 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454. 


TROPPAU. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2308 

Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 

2  309 

„F  2" 

mit  Feingehalts- 
angabe und 
Jahreszahl 

Beschauzeichen  (1824). 

Vergl.  oben  S.  452. 

23IO 

„D  4" 

im  modernen 
Stempel 

Amtszeichen  der  Punzirungsstätte,  1866  bis  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

2311 

„A  10" 

im  modernen 
Stempel 

Amtszeichen  der  Punzirungsstätte  seit  1872. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Oesterreich  —  Wien  (Beschauzeichen) 


463 


WIEN. 


Lf. 

Nr.  ; 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2312 

Beschauzeichen. 

Bucher,  Gesch.  d.  techn.  Künste  II,  S.  421. 

2313 

8! 

Beschauzeichen,  um  1524. 

2314 

© 

>  Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 

?  31  ^ 

2X\6 

5 

Beschauzeichen,  1675  • 

23!7 

Beschauzeichen,  1687. 

2318 

Beschauzeichen,  1692. 

2319 

Beschauzeichen,  1728. 

2320 

Beschauzeichen,  173 1. 

2321 

Beschauzeichen,  1746. 

2322 

Grösse 
wechselnd 

Beschauzeichen,  1747. 

2323 

SU 

Grösse 
wechselnd 

Beschauzeichen,  1779. 

464 


Oesterreich  —  Wien  (Beschauzeichen  —  Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2324 


2325 


2326 


2327 


Grösse 
wechselnd 


um 


Grösse 
wechselnd 


2328 

Q 

2329 

0 

neben  dem 
Dianakopf  im 
Fünfpass 

2330 

€> 

2331 

B 

2332 

0 

2333 

„A" 

allein  oder  mit 
anderen  Zeichen 

2334 


Beschauzeichen,  1798. 
Beschauzeichen,  18 14. 

Beschauzeichen,  1838. 
Beschauzeichen,  1866. 

Staatszeichen  für  Silber,  800  fein,  seit  1866. 

Einfuhrstempel  für  Silber  seit  1872. 

Goldfeingehalt,  18.  bis  19.  Jahrhundert. 

Repunzirung  von  1806  und  Steuerstempel  von 
1809. 

Vergl.  oben  S.  453  u.  454.    Nr.  2256  bis  2259. 


Natürl.  Grösse 


wie 
Nr.  2313 


2335 


wie 
Nr.  2314 


Theilvergoldete  Monstranz  in  gothischer  Form 
mit  obiger  Meisterbezeichnung.    H.  107  cm. 

Besitzer:  Pfarrkirche  Schattau.  Kirch! .  Ausstellung  des 
Mähr.  Gewerbe-Museums  Brünn,  Taf.  11.  Kirchl.  Aus- 
stellung Wien  1887,  Katalog  Nr.  613. 

Vergoldeter     Kelch    mit  Frührenaissanceorna- 
menten. H.  19,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


Oesterreich  —  Wien  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


465 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2336 


2337 


2338 


2339 


wie 
Nr.  2314 


wie 
Nr.  2315 


fehlt 


2340 


wie 
Nr.  2315 


wie 


2341  XT 
°      Nr.  2315 


Vergoldete  Fassung  eines  Schneckenbechers  mit 
Inschrift  von  1562.  H.  38  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Vergoldete  Deckelkanne ,  mit  Ornamenten  und 
figuralen  Medaillons  getrieben.     H.  23,5  cm. 

Besitzer:  Joh.  Paul,  Hamburg.  Auctionskatalog  1882, 
Nr.  727  mit  Abbildung. 


HANS  MELCHIOR  SIBMACHCER  K.  K. 
MAY.  HOFGOLTARBEITER  IN  WIEN 

(nicht  facsimilirt). 

Mit  dem  Freistempel  FR  Nr.  2261  und  dem  Re- 
punzirungszeichen  A  mit  Mond  Nr.  2258. 

Goldener  Kelch  mit  Email  und  Inschrift  von  1625. 

Besitzer:  Schatzkammer,  Klosterneuburg.  Katalog  1889, 
S.  23. 


wie 
Nr.  2315 


Nach  Mittheilungen  des  Mährischen  Gewerbe- 
Museums  Brünn  IV  (1886),  S.  159: 

Leopold  Wilder,  thätig  1628. 

a)  Montirung  am  Einbände  des  Wiener  Raths- 

wappenbuches, mit  Namen  und  Wappen  von 
1628.  H.  50  cm. 

Besitzer:  Stadt  Wien.    Ausstellung  Brünn  1886. 

Obgleich  die  folgende  Marke  von  der  obigen ,  die  ich 
im  Originale  nicht  gesehen  habe,  etwas  abzuweichen  scheint, 
möchte  ich  doch  beide  für  ein  und  denselben  Meister  in 
Anspruch  nehmen. 

b)  Vergoldeter  Kelch  mit  weisssilberner  durch- 
brochen aufgesetzter  Ornamentik  an  der 
Cuppa.  H.  20,3  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


© 


Theilvergoldeter  gravirter  Löffel   mit  figuralem 
Griffe.   .  Lg.  17  cm. 

Besitzer:  Oesterreichisches  Museum,  Wien. 


SO 


466 


Oesterreich  —  Wien  (Arbeiten  des  17.  bis  iS.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2342 


2343 


2344 


2345 


2346 


2347 


2348 


wie 
Nr.  2315 


wie 
Nr.  2315 


wie 
Nr.  2315 


wie 
Nr.  231 


wie 
Nr.  2316 
mit  1679 


wie 
Nr.  2316 
mit  1690 

wie  2318 
mit  1717 


wie 
Nr.  2318 
mit  1692 


wie  2318 
mit  1694 


Vergoldete  ovale  Platte  mit  Treibarbeit. 

Lg.  54,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Erdödy.    Ausstellung  Budapest  1884. 


a)  Vergoldete  getriebene  Fassung  einer  Schale 
mit  Hinterglasmalerei.  H.  11,5  cm. 

Besitzer:  Herzogl.  Museum,  Gotha. 


Mit  obiger  Marke  ist  die  folgende  vielleicht  identisch : 


<3J) 


b)  Hälfte  eines  Doppelbechers,  Corpus  getrieben 
und  mit  Inschrift  versehen.        H.  15,4  cm. 

Besitzer :  Baron  H.  v.  Günzburg,  St.  Petersburg. 

Vergoldetes  Scherztrinkgefäss  mit  Mühlrad.  In- 
schrift. H.  27  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 


Vergoldete  Deckelkanne  mit  eingelassenen  Mün- 
zen. H.  24  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


a)  Vergoldeter  Kelch,  getrieben.       H.  27,5  cm. 

Besitzer:  Graf  Georg  Bänffy.  Ausstellung  Budapest 
1884,  2.  Saal,  12.  Schrank,  Nr.  29  B.  Katalog  S.  135. 

b)  Vergold.  Crucifix  mit  Glasflüssen.   H.  29  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


a)  Mit  dem  Repunzirungszeichen  12  A  Nr.  2256. 

Theilvergoldetes  Kännchen,  mit  Ranken  getrieben. 

H.  16,5  cm. 

Besitzer:  H.  Boskowitz,  Wien. 

b)  Mit  dem  Repunzirungszeichen  12  F  und  dem 

Freistempel  FR  Nr.  2261. 

Theilvergoldetes  Schälchen.     Innen   figural  ge- 
trieben. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 


Oesterreich  —  Wien  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


467 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2349 


wie 
Nr.  2318 
mit  1703 


2350 


wie  2319 


wie 
Nr.  2321 


2351 


wie 
Nr.  2322 


2352 
2353 


wie 
Nr.  2322 
mit  1761 


0 


a)  Mit  dem  Repunzirungszeichen  12  A  Nr.  2256 

und  Mond  mit  A  Nr.  2257. 

Theilvergoldeter,  auf  Kugelfüssen  ruhender  Becher 

H.  19  cm. 

Besitzer  (1882):  Gebr.  Moppert ,  Baden-Baden.  Aus- 
stellung Karlsruhe  1881,  Katalog  Nr.  517. 

b)  Monstranz  mit  Edelsteinen  besetzt,  am  Fusse 

Treibarbeit. 

Besitzer :  Domschatz,  Gran. 

Mit  dem  Repunzirungszeichen  12  A  Nr.  2256  und 
dem  Freistempel  FR  Nr.  2261. 

Vergoldeter  Pokal  mit  Inschrift  und  Wappen. 

H.  47,5  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

Sechs   weisssilberne   Aitarleuchter  mit  Initialen 
und  1748.  H.  70  cm. 

Besitzer:  Hof burgkapelle,  Wien. 


/ (Ungenaue  Fac- 


Natür 


Mit  dem  Repunzirungszeichen  Mond  und  A  Nr.  2257 
und  dem  Freistempel  FR  Nr.  2261. 

Vergoldeter  Kelch.    Cuppa  und  Fuss  getrieben, 
Griff  gegossen.  H.  28,5  cm. 

Besitzer:  Genossenschaft  der  Goldschmiede,  Wien.  De- 
ponirt  im  Oesterr.  Museum,  Wien.  Kirchliche  Aus- 
stellung Wien  1887,  Katalog  Nr.  214. 


468 


Ungarn  —  Budapest  (Beschauzeichen  —  Amtszeichen) 


UNGARN. 


BUDAPEST. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

zeichen                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2354 

Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 

2355 

W 

Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 

2356 

.  Beschauzeichen,  18.  bis  19.  Jahrhundert. 

2357 

0 

2358 

Beschauzeichen,  18 18. 

2359 

Beschauzeichen,  1836. 

236O 

mm 

Stadtbezeichnung  von   1836,  welche  aber  an- 
scheinend   einen    integrirenden    Theil  des 
Meisterzeichens  bildet. 

236l 

P" 

im  modernen 
Stempel 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  von  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

Ungarn  —  Budapest  (Jahresbuchstaben  — 


Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


469 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2362 

2363 

2364 
2365 

2366 


E 
C 

I 

N 


wie 
Nr.  2354 


2367 


2368 


wie 
Nr.  2355 


wie 
Nr.  2356 


2369  wie 
Nr.  2557 


§ 


Jahresbuchstaben  oder  Beschaumeisterzeichen, 

17.  bis  18.  Jahrhundert. 

Jahresbuchstaben  oder  Beschaumeisterzeichen, 

18.  Jahrhundert. 

Jahresbuchstaben  oder  Beschaumeisterzeichen, 
18.  bis  19.  Jahrhundert. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  2362. 

Vergoldete  Monstranz.  H.  17  cm. 

Besitzer:  ?  Kirche,  Budapest. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  2363. 

a)  Pfeffer- und  Senfgefäss.  Rococo.     H.  18,5  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Prinz  Heinr.  Reuss,  Wien. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  I  Nr.  2364. 

b)   Vergoldete   Strahlenmonstranz   mit  Empire- 
Ornamenten.  H.  59,5  cm, 

Ausstellung  Budapest  1884. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  N  Nr.  2365. 
Silbernes  Beschläge  einer  Meerschaumpfeife. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 


470 


Ungarn  —  Hermannstadt  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


HERMANNSTADT. 

Eine  Ordnung  aus  dem  Beginne  des  16.  Jahrhunderts  bestimmt,  dass  kein 
Meister  irgend  eine  Arbeit  verkaufen  dürfe,  ohne  dass  dieselbe  mit  seinem 
Privatzeichen  und,  von  Seiten  der  Zunft,  durch  den  Zunftmeister  und  zwei 
Mitmeister,  nach  vorhergegangener  Prüfung,  mit  der  Zunftmarke  gestempelt 
worden  wäre. 

Friedrich  Müller  im  Sächsischen  Hausfreund  von  1864  bis  1865. 

Aus  dieser  relativ  frühen  Hermannstädter  Stempelperiode,  in  welcher 
neben  dem  Meisterzeichen  das  Stadtwappen  oder  ein  Wardeinstempel  erscheinen 
müsste,  weiss  ich  keine  Arbeiten  nachzuweisen. 

Die  Goldschmiedeordnung  von  1539  sagt:  jeder  Meister  hat  seinen 
Stempel  in  der  Zukunft  abmalen  zu  lassen  und  an  jeder  Arbeit  anzubringen. 
Müller  a.  a.  O. 

Es  scheint  also,  dass  1539  kein  Stadt-  oder  Wardeinzeichen  mehr  ver- 
langt wurde. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Alchen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2370 

„U  4" 

im  modernen 
Stempel 

Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  von  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 

2371 

fehlt 

Nach  dem  Katalog  der  Internationalen  Ausstellung 
fljl            Nürnberg  1885  Nr.  455: 

Daniel  Bulkesch. 

Vergoldete  Deckelkanne,  getrieben,  mit  Mono- 
gramm und  1 589.                     H.  20,8  cm. 

Besitzer :  ?  Kirche,  Mediasch. 

2372 

fehlt 

^f0*m     Nach  dem  Katalog  der  Internationalen  Ausstellung 
IgjjL           Nürnberg  1885  Nr.  475: 

Hans  Friedrich  Benedikt. 

Vergoldete  Weinkanne,  gravirt  und  mit  Münzen 
eingelegt.  Inschrift  von  1680.     H.  23,5  cm. 

Besitzer:  Evang.  Kirche,  Lechnic. 

Ungarn  —  Hermannstadt  (Seb.  Hann  f  1 713) 


471 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2373 
2374 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


Sebastian  Hann  der  Aeltere,  geb. 

1644,  Meister  1675,  Zunftvorsteher  1689, 
f  1713. 

a)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  antiker  Dar- 

stellung in  Treibarbeit.  Im  Deckel  Wappen 
mit  Initialen  vor  1680.  H.  24  cm. 

Besitzer:  Freih.  Ludwig  v.  Rosenfeldt.  Arbeiten  des 
Hermannstädter  Goldschmiedes  Sebastian  Hann,  Wien 
1887,  Taf.  1  und  2. 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  getriebener 

biblischer  Darstellung.  Am  Lippenrande 
Stifterinschrift  von  1682.  Im  Deckel  Wappen 
mit  Initialen.  H.  25,5  cm. 

Besitzer:  Evang.  Pfarrkirche,  Hermannstadt.  Ausstellung 
Budapest  1884,  4.  Saal,  11.  Schrank.  Nr.  3.  Katalog 
S.  78.  Kirchliche  Kunstdenkmäler  aus  Siebenbürgen 
1878,  S.  12—13,  Taf.  6  u.  7. 

c)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  figuraler  Treib- 

arbeit, biblische  Scene.  H.  20,3  cm. 

Besitzer:  Ludwig  Nagy.     Ausstellung  Budapest  1S84, 

4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  5.    Katalog  S.  79. 

d)  Vergoldete   Deckelkanne    mit  antiken  Dar- 

stellungen in  Treibarbeit.  Mit  Wappen  und 
Inschriften  von  1697.  H.  29  cm. 

Besitzer:  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  6.  Kat.  S.  79. 
Galvanoplastische  Reproduction.  Arbeiten  des  Seb. 
Hann,  Taf.  5,  6  und  7. 

e)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  figuraler  Treib- 

arbeit. Antike  Scenen.  Inschriften  von  1697. 

H.  27  cm. 

Besitzer:  Ernst  Lüdecke  (Lindecke)?,  Hermannstadt. 
Ausstellung  Budapest  1884,  4.  Saal,  1 1 .  Schrank,  Nr.  4. 
Katalog  S.  78.  J.  Szendrei,  Erinnerung  der  hist.  Aus- 
stellung ungar.  Goldschmiedearbeiten  1884  (Ungarisch), 

5.  31,  Taf.  11. 

f)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  figuraler  Treib- 

arbeit, biblische  Scenen  und  Inschriften  von 
1(6)99?  Im  Deckel  ein  Wappen.  H.  31,5  cm. 

Besitzer  :   f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


472 


Ungarn  —  Hermannstadt  (Seb.  Hann  f  1 713) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2373 
2374 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


fehlt 


g)  Vergoldeter  Pokal  mit  Volute ngrifT,  Cuppa 

und  Deckel  gravirt.  Im  Deckel  ein  Wappen 
mit  Initialen  getrieben  (1680 — 1684). 

H.  34  cm. 

Besitzer:  Freih.  Ludwig  v.  Rosenfeld.  Arbeiten  des 
Seb.  Hann,  Taf.  3. 

h)  Vergoldeter  Leuchter  mit  dreitheiligem  Fusse, 

Schaft  mit  Blumen  decorirt.  Inschrift  von 
1691.  H.  67  cm. 

Besitzer:  Evang.  Pfarrkirche,  Hermannstadt.  Ausstellung 
Budapest  1884,  4.  Saal,   11.  Schrank,  Nr.  1.  Katalog 

s.  77. 

i)  Vergoldete  Flasche  mit  Schraubendeckel. 

H.  23,4  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

k)  Vergoldetes  Ciborium  mit  getriebenem  Me- 
daillon im  Innern.  H.  21  cm. 

Besitzer:  Evang.  Pfarrkirche,  Hermannstadt.  Ausstellung 
Budapest  1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  10.  Katalog 
S.  80.  Kirchliche  Kunstdenkmäler  aus  Siebenbürgen 
1879,  S.  25—26,  Taf.  15—16. 

1)  Vergoldete  ovale  Henkelschale,  in  der  Mitte 
Treibarbeit.  Lg.  19  cm. 

Besitzer :  Freih.  Ludwig  v.  Rosenfeld.  Arbeiten  des 
Seb.  Hann,  Taf.  4. 

m)  Vergoldete  rundliche  Henkelschale  auf  drei 

Füssen  ruhend.    Am  Boden  Medaillon  mit 

antiker  Darstellung  getrieben.    Inschrift  von 

1706.  Dm.  12  cm. 

Besitzer:  Freiherr  Sam.  v.  Bruckenthal,  Hermannstadt. 
Ausstellung  Budapest  1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  9. 
Katalog  vS.  80.    Arbeiten  des  Seb.  Hann,  Taf.  8. 

n)  Ovale  Henkelschale,  innen  mit  figuraler  Treib- 
arbeit. Lg.  15,5  cm. 

Besitzer:  Pfälzisches  Gewerbe-Museum,  Kaiserslautern. 
Katalog  Nr.  23. 

o)  Schale  auf  Fuss. 

Besitzer:  Freih.  Fr.  v.  Mylius,  Klagenfurt.  Ausstellung 
Klagenfurt  1885.    Arbeiten  des  Seb.  Hann,  S.  4. 


Ungarn  —  Hermannstadt  (Seb.  Hann  f  17 13) 


473 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2373 
2374 

fehlt 

p)  Weisssilberner  Buchband,  auf  beiden  Seiten 
mit  biblischen  Darstellungen  getrieben. 

H.  12  cm. 

Besitzer:  Georg  Rath,  Budapest.    Ausstellung  Budapest 
1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  13.    Katalog  S.  81. 

Ferner  werden  dem  Meister  zugeschrieben: 

fehlt 

? 

q)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  figuraler  Treib- 
arbeit.   Im  Deckel  Wappen,  Inschrift  und 
l68d.                                                H    97  rtn 

Besitzer:  Kolomann  v.  Barcsai.    Ausstellung  Budapest 
1884,  4-  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  2.    Katalog  S.  78. 

fehlt 

? 

r)  Theilvergoldete  Deckelkanne  mit  figuraler  Treib- 

dl  UCll      UHU     DlUllSdlCIl     OCC11CI1.        IUI  UCCKtl 

Wappen  mit  Inschrift  von  1745. 

H.  27  cm. 

Besitzer:  Evang.  Kirche,  Deva.    Ausstellung  Budapest 
1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  7.  Katalog  S.  79 — 80. 

fehlt 

? 

s)  Vergoldetes  Taufbecken.    Bezeichnet?  1685. 

H.  27  cm. 

Besitzer :  Evang.  Pfarrkirche,  Hermannstadt.  Ausstellung 
Nürnberg  1885.    Katalog  Nr.  477. 

fehlt 

? 

t)  Vergoldetes  Ciborium,  getrieben  mit  figuraler 
Darstellung. 

Besitzer:   Evang.   Kirche,   Heitau.     Kirchliche  Kunst- 
denkmaler  aus  Siebenbürgen  1879,  S.  21. 

fehlt 

? 

u)  Theilvergoldete  Schmuckschale  auf  Fuss,  mit 
Korallen ,  Kristallen  und  Türkisen  verziert. 
In  sechs  Feldern  allegorische  Figuren. 

H.  22  cm. 

Besitzer:    Frau  Joseph  Szabö.     Ausstellung  Budapest 
1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  11.    Katalog  S.  81. 

fehlt 

? 

v)  Vergoldete  Schale   mit   Griff.     Besetzt  mit 
Perlen,  Korallen  und  Türkisen.    Im  Boden 
getriebenes  Medaillon.               H.  25,7  cm. 

Besitzer:   Graf  Georg  Bänffy,   Budapest.  Ausstellung 
Budapest  1S84,  5.  Saal.    Katalog  S.  33 — 34. 

474 


Ungarn    Hermannstadt  (Seb.  Hann  f  17 13)  —  Mediasch 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

fehlt 

? 

w)  Theilvergoldete  Schale  mit   achtmal  einge- 

2374 

zogenem  Rande,  innen  figurale  Treibarbeit. 

Dm.  14  cm. 

Besitzer :  Graf  Georg  Bänffy ,  Budapest.  Ausstellung 
Budapest  1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  8.  Katalog 
S.  80. 

fehlt 

? 

x)  Getriebenes  Silberrelief,  biblische  Darstellung. 

r 

Besitzer:  Graf  Franz  Zichy ,  Budapest.  Ausstellung 
Budapest  1884,  4.  Saal,  11.  Schrank,  Nr.  12.  Katalog 
S.  81. 

MEDIASCH. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^•52n                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2375 

fehlt 

Vielleicht  das  Zeichen  von 

Cyj    Servatius  Heltner,  1559  urkundlich  vor- 

kommend. 

Theilvergoldetes   Hostienkästchen   in  Hausform, 
mit  Gravirungen.    Bezeichnet  1 570. 

H.  22  cm. 

Besitzer:  Evang.  Kirche,  Mediasch.    Ausstellung  Nürn- 
berg 1885,  Katalog  Nr.  458. 

Ungarn  —  Schemnitz  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


475 


SCHEMNITZ. 


Lf. 

Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2376 


2377 


2378 


2379 


238O 


2381 


® 

„P  2" 

im  modernen 
Stempel 


wie 
Nr.  2376 


wie  2376 

wie  2376 
wie  2376 


Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 


Amtszeichen  des  Punzirungsamtes  von  1866. 

Vergl.  oben  S.  453. 


a)  Theilvergoldeter  Becher  mit  gravirtem  Wappen 

und  Namen.  H.  20,5  cm. 

Besitzer:  Kathol.  Kirche,  Schemnitz.  Ausstellung  Buda- 
pest 1S84. 

b)  Theilvergoldete  Schraubenflasche  mit  ornamen- 

tirten  Buckeln.  H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Kath.  Kirche,  Schemnitz.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

c)  Weisssilberner  Löffel.  Lg.  17  cm. 

Besitzer :  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

d)  Vergoldeter  Buckelpokal   mit  Inschrift  und 

1690.  H.  35,5  cm. 

Besitzer :  National-Museum,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 


476 


Ungarn  —  Schemnitz  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2382 


2383 


2384 


wie 
Nr.  2377 


wie 
Nr.  2378 


wie 

Nr.  2379 


Theilvergoldeter  Kelch   mit  weisssilbernen  auf- 
gesetzten Ornamenten.  H.  25,5  cm. 

Besitzer  :  Kathol.  Kirche,  Schemnitz.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

Fassung  eines  Nautilus,  von  einem  Triton  ge- 
tragen. H.  44  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Q£j      Weisssilberne  getriebene  Gruppe,  englischer  Gruss. 

H.  26,5  cm. 

Ausstellung  Budapest  1884. 


\ 


Russland  (Beschauzeichen  der  Städte) 


477 


RUSSLAND. 


Da  mir  für  Russland,  mit  Ausnahme  von  Riga,  die  Deutung  der  Meister- 
marken nur  in  sehr  geringem  Grade  gelungen  ist  ,  und  ich  nur  verhältniss- 
mässig  junge  und  geringwerthige  Arbeiten  kennen  gelernt  habe,  mag  es 
genügen  die  Beschauzeichen  allein  anzuführen. 


2385 


ß 


Jarosslawl. 

Beschauzeichen,  1767. 

Kaliiga. 

Beschauzeichen,  Ende  18.  Jahrhundert. 


Kaminetz  —  Podolski. 

Beschauzeichen,  1858. 

Kasan. 

Beschauzeichen,  1797. 


Kiew. 

2389     M  vJ      Beschauzeichen,  um  1794. 


2392 


2393 


Beschauzeichen,  19.  Jahrhundert. 

Kostroma  oder  Lomsha. 
Beschauzeichen,  178 1 . 

Moskau. 

Beschauzeichen,  1734  bis  1741- 


478 


Russland  —  Moskau  —  Nowgorod  —  St,  Petersburg  —  Reval 


2394 


2  395 


2396 


Beschauzeichen,  1747. 


Beschauzeichen,  1778. 


Beschauzeichen,  1780. 


'.III 


2397 


2398 


2399 


2400 


2401 


Nowgorod. 

^fl     Beschauzeichen,  1774. 

St,  Petersburg. 


Beschauzeichen,  um  1736. 


Beschauzeichen,  1746. 


Beschauzeichen,  1760. 

2402  Beschauzeichen,  1796. 

Etil       Beschauzeichen,  1801. 

mfiA      Beschauzeichen,  181 5. 


2403 
2404 


2405 


In  verschie- 
denen Grössen 


2406 


Beschauzeichen,  1829  bis  1880. 

Reval. 

Beschauzeichen,  16.  Jahrhundert. 

Nach  Neumann,  Kunstgewerbe  in  Liv-,  Est-  und  Kurland,  S.  105. 


R-asslanö.  —  Riga  (Beschauzeicheu  —  Jahresbuchstaben) 


479 


RIGA. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeicheu 

Meister- 
zeichen. 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2-4O7 

Beschauzeichen,  16.  Jahrhundert. 

24OS 

)  Beschauzeichen.,  um  1600. 

2  _ : :. 

— r  y 

241c 

•  Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 

241 1 

2_I2 
1  ■ 

1 

< 

•  Beschauzeichen.  18.  Jahrhundert. 

2413 

^414 

A 

241; 

B 

1  Tahresbuchstaben.  zweite  Hälfte  18.  Jahrhundert. 

2416 

C 

-417 

D 

2418 

a 

Jahresbuchstabe.  Ende  iS.  Jahrhundert. 

480 


Russland  —  Riga  (Meister  des  16.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2419 


wie 
Nr.  2408? 


2420 


wie 
Nr.  2408? 


wie  2408 


wie  2408 


242: 


2422 


wie 
Nr.  2409 


wie 
Nr.  2409? 


Die  Deutung  der  Meistermarken  erfolgt  durchweg 
nach  dem  Katalog  der  kulturhistorischen  Ausstellung, 
Riga  1883. 


Hans  Unna,  thätig  1553. 

Theilvergoldeter  Pokal  mit  Deckel,  Amtsbecher 
der  Glaser  von  Riga.  Mit  Inschriften,  Wap- 
pen und  1553.  H.  33,7  cm. 

Besitzer:  Glaseramt,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  2463  und  Taf.  8. 


9 


Vielleicht 

Thomas   Smollde,   1590  Beisitzer,  1596 
Aeltermann. 

a)  Vergoldeter  Kelch,  am  Knaufe  bärtige  Männer- 

köpfe.   Mit  Inschriften  von  1580. 

H.  26  cm. 

Besitzer:  Jacobskirche,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1567. 

b)  Weisssilberne  Löffel  mit  Inschriften  von  1600. 

Lg.  21  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

c)  Vergoldeter  Kelch  mit  gravirtem  Wappen.  Mit 

(späterer?)  Inschrift  von  1662.      H.  28  cm. 

Besitzer :  Nicolaikirche  ,  Pinkenhof.  Ausstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  1575. 


Theilvergoldete    Deckelkanne    mit  gegossenem 
.  Jagdfries.  Inschrift  von  1590.     H.  40,3  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Theilvergoldete  cylindrische  Deckelkanne.  Mit 
gravirten  und  aufgesetzten  durchbrochenen 
Ornamenten.  H.  43,5  cm. 

Besitzer :  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Russland  —  Riga  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


481 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2423 


wie 
Nr.  2410 


2424 


wie 
Nr.  2410 


wie  2410 


wie  2410 


wie  2410? 


wie  2410  r 


wie  2412 


Vergoldeter  Deckelpokal  auf  drei  Löwen  ruhend, 
der  „Riga'sche  Willkommen"  genannt.  Mit 
Wappen,  Initialen  und  vielen  Inschriften  von 
1616.  H.  62  cm. 

Besitzer:  Corapagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1590  und  Taf.  6. 
Neumann,  Kunstgewerbe  in  Liv-,  Est-  und  Kurland, 
S.  174  mit  Abbildung. 


Vielleicht 

Jürgen  Linden,  Meister  1674. 

a)  Münzkanne  mit  Medaille  von  1632  und  Münzen 
bis  1665.  H,  27,5  cm. 

Besitzer:  Herzoglich  Cumberland'sche  Silberkammer, 
Penzing. 

b  u.  c)  Zwei  ovale  getriebene  Schüsseln  mit  bibli- 
schen Darstellungen.  Wappen  und  Inschrift 
von  1671.  Lg.  40  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1597  und  1598. 

d  u.  e)  Zwei  ovale  getriebene  Schüsseln  mit  bibli- 
schen Darstellungen,  Wappen  und  Inschrift 
von  1672.  Lg.  40  cm. 

Besitzer :  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter ,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1599  und  1600. 

f)  „Armbrust".  Lg.  16  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1605. 

g)  Vergoldete   Thalerkanne ,    auf  drei  Löwen 

ruhend.    Mit  Wappen,  Inschrift  und  1676. 

H.  26  cm. 

Besitzer :  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter ,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1606. 

h)  Theilvergoldete  Schüssel  auf  drei  Kugelfüssen 

ruhend.    Mit  Deckel  und  Handhaben. 

H.  20  cm. 

Besitzer :  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 


31 


482 


Russland  —  Riga  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2425 


wie 
Nr.  241 1 


2426 


wie 
Nr.  2410? 


2427 


wie 
Nr.  2410? 


2428 


wie 
Nr.  2410? 


wie  2412 


wie  2412 


wie  2412 


Weisssilberner  Löffel  mit  Initialen  und  1672. 

Lg.  21  cm. 

Besitzer  (1885)  :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


Heinrich  von  Cöln,  Meister  1676. 

Ovale   getriebene  Schüssel   mit  biblischer  Dar- 
stellung.   Mit  Wappen  und  Inschrift. 

Lg.  44,5  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1601. 


Andreas  Becker,  Meister  1683. 

Ovale  getriebene  Schüssel  mit  biblischer  Dar- 
stellung. Mit  Wappen  und  Inschrift  von 
1684.  Lg.  40  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1602. 


a)  Vergoldeter  Humpen  mit  gravirtem  Wappen, 

Inschrift  und  Initialen  von  1684.  H.  33,5  cm. 
Besitzer:  Robert  Jaksch ,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1676 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  getrieben  und 

gravirt.    Mit  Wappen  und  Inschrift. 

H.  25  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

c)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  mit  biblischen 

Darstellungen  getrieben.  H.  25  cm. 

Besitzer:  Kaiserliche  Silberkammer,  St.  Petersburg. 


Wahrscheinlich  von  demselben  Meister: 

d)  Vergoldete  Fassung  eines  geschnittenen  Nuss- 
bechers.  H.  29,5  cm. 

Besitzer:  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 


Russland  —  Riga  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


483 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2429 


243O 


2431 


2432 


2433 


wie 
Nr.  2410? 


wie  2410? 


wie 
Nr.  2412 


wie 
Nr.  2409 


wie 
Nr.  2412 


wie 
Nr.  2410? 


wie  2410? 


wie  2410? 


Vielleicht 

Johann  BehrencL 

a)  Crucifix  mit  Namensinschriften  (1699). 

Besitzer :  Stadtwaisengericht ,  Riga.  Ausstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  1586. 

b)  Theilvergoldete  Deckelkanne  auf  drei  Kugel- 

füssen ruhend.  Mit  Wappen  und  Namens- 
inschriften von  1691.  H.  21  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1607. 


Theilvergoldete  Deckelkanne  auf  drei  Kugelfüssen 
ruhend.    Im  Deckel  eine  Medaille. 

H.  21,5  cm. 

Besitzer  (1882):  N.  M.  Oppenheim,  Frankfurt  a.  M. 


Vergoldeter?  Löffel.  Am  Stiele  Kindermaskaron. 

Lg.  17,8  cm. 

Besitzer :  P.  A.  Kotschubey,  St.  Petersburg. 

Vergoldet,  gravierter  Deckelbecher.    H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


tj?fa)    Joh«  Georg  Eben,  Meister  1703 


1712. 


a)  Vergoldete  Deckelkanne,  auf  drei  Kugelfüssen 

ruhend,  mit  figuraler  Darstellung  getrieben. 
Mit  Inschrift  von  1704.  H.  21,5  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1609  und  Taf.  8. 

b)  Vergoldete  Deckelkanne,  auf  drei  Kugelfüssen 

ruhend,  mit  drei  Medaillons,  Wappen  und 
Inschrift  von  1705.  H.  23  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  16 10  und  Taf.  8. 

-i)  Sieben  Becher  (sogen.  Krewezepper)  mit  Wap- 
pen u.  Inschrift  von  1707 — 9.       H.  17,2  cm. 

Besitzer:  Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  161 1 — 161 7. 


484 


Russland  —  Riga  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister 


Gegenstand 


Besitzer 


2433 


wie 
Nr.  2410? 


wie  2412 


wie  2409 


2434 


2435 


wie 
Nr.  2412 


wie 
Nr.  2410? 


wie  2412 
wie  2412 


2436 


wie 
Nr.  2410? 


wie  2410 


k)  Becher  mit  Wappen  und  Initialen.    H.  11,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Oskar  Mengden-Metackshof,  Riga.  Aus- 
stellung Riga  1883,  Katalog  Nr.  1682. 

1)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  auf  drei  Kugel- 
füssen ruhend,  mit  Laubwerk  bedeckt. 

H.  26  cm. 

Besitzer:  S.  D.  Fürst  Paskewitsch,  St.  Petersburg. 

Vielleicht  von  demselben  Meister: 

m)  Theilvergoldete  Rosenwasserkanne  mit  weiss- 
silbernen  Fruchtgehängen.         H.  36,5  cm. 

Besitzer  (1885) :  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 


Theilvergoldete  Kanne  mit  zwei  Henkeln,  Wap- 
pen und  Initialen.  H.  30,5  cm. 
Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Jacob  Stabenau,  Meister  1712. 

a  u.  b)  Zwei  vergoldete  Hostiendosen  mit  Wap- 
pen und  Inschrift  von  171 8. 

Besitzer :  Petrikirche  sowie  Domkirche ,  Riga.  Aus- 
stellung Riga  1883,  Katalog  Nr.  1545  und  1556. 

c)  Platte  mit  zwölf  kleinen  Tassen.     H.  12  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,   Frankfurt  a.  M. 

d)  Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  Mono- 

gramm. H.  14,5  cm. 

Besitzer  (1885)  :  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 


Joh.  LamOUreUX,  Meister  17 19,  f  1744. 

a)  Sammelschale  mit  Wappen  und  Inschrift  von 

1729.  H.  9  cm. 

Besitzer:  Grosse  Gilde,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1657. 

b)  Sammelschale  mit  Wappen  und  Inschrift  von 

1730.  H.  9  cm. 

Besitzer:  Grosse  Gilde,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1659. 


9$ 


Russland  —  Riga  (Lamoureux  f  1744  —  Dey  f  1748) 


485 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

deichen"                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2436 

wie 

c)  Münzbecher  mit  Deckel.              H.  33,5  cm. 

Nr.  2410? 

Besitzer:  Robert  Jaksch.  Ausstellung  Riga  1883,  Kata- 

Incr  Nr  T(S77 

wie  2410? 

d)  Vergoldeter  Becher  mit  Deckel,  Wappen  und 
Initialen.                                   H.  30  cm. 

Besitzer :  M.  v.  Tunzelmann ,  Riga.    Ausstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  1693. 

wie  2410? 

e)  Becher  (1730).                            H.  12  cm. 

Besitzer:  Schuhmachergesellen-Bruderschaft,  Riga.  Aus- 
stellung Riga  1883,  Katalog  Nr.  2484. 

wie  2410? 

f)  Becher  mit  Deckel,  Wappen  und  Inschrift. 

H.  26  cm. 

Besitzer:   Grosse  Gilde,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1635. 

wie  2410? 

g)  Wasserkanne  auf  Dreifuss,  mit  Wappen  und 
Inschrift  von  1730.                    H.  33  cm. 

Besitzer:  Grosse  Gilde,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1640. 

wie  2410? 

h)  Sammelschale  mit  Inschrift  von  1738. 

H.  12,5  cm. 

Besitzer:   Domkirche,   Riga.     Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1559. 

wie  2410? 

i)  Crucifix  mit  Wappen  und  Inschrift  von  1738. 

"R/=*ci  t7Ar  •      Tc  0  yy\  tyi         cre*vi  r*  n  t       T?  i  crd          A  ncQffM  Inno*  T^io*^ 
JDcoll/»Cl  -       IVd-lIllllCI  Ciy  CI1U1IL  j      XViyct.         xl.UooLCllU.ilg  Xvl££ct 

1883,  Katalog  Nr.  1587. 

wie  2410? 

k)  Kasserolle  (1749). 

Besitzer:  Fräulein  de  Bruyn,   Riga.    Ausstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  1718. 

wie  2412 

1)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  A  Nr.  2414. 
Konischer  Becher.  Bezeichnet  1755.    H.  16  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

? 

m)  Konischer  Becher  mit  Wappen.  Bezeichnet 

1  /  \J  £ .                                                                                 J-J.#     1  U  v_-lil. 

"Rjaci'typr  •    9rnnrf    Wipn       AnrHon^lcnt              Nr  71 

J3COlLt.Cl    *      O^llCtllj       VV  itll.          XiU.^/LI^liOi\.CVL»      ±KJW     l'ii      J  x  * 

2437 

CtBljaP  ChristofTer  Dey,  Meister  1729,  t  1748. 

wie 

a)  Deckelbecher  mit  Wappen  und  Inschrift  von 

Nr.  2410? 

1716.                                      H.  26  cm. 

Besitzer:  Grosse  Gilde.  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1636. 

486 


Russland  —  Riga  (Dey  f  1748) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

YeTJhln                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2437 

wie 
Nr.  2410? 

b)  Münzbecher  mit  Inschrift  von  1739. 

H.  18,5  cm. 

Besitzer:    Stadtdienerbruderschaft,    Riga.  Ausstellung 
Ricra    T882    T^afnlncr  ~NY  iftT? 

wie  2410? 

c)  Münzbecher  mit  Inschrift.            H.  27,5  cm. 

Besitzer:  Frau  H.  Grimm,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 

TCnrftlncr  "IV  r     t  finn 

wie  2410? 

d)  Terrine  mit  Deckel.    Inschrift  von  1739. 

Besitzer:  J.  C.  Schwartz,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1702. 

wie  2413 

e)   Vergoldete  Suppenschait;  mit  flachen  Hand- 
haben. 

Besitzer :  Kaiserl.  Silberkammer,  St.  Petersburg. 

wie  2410? 

f)   Vergoldeter  Willkommen   mit  anhängenden 
Schildchen  von  1740.                H.  46  cm. 

Besitzer:    Stadtdienerbruderschaft,    Riga.  Ausstellung 

Riem    rSSi     TCntnlncr  Nr  t6*7T 

wie  2410? 

g)  Becher  von  1740.                       H.  18,5  cm. 

Besitzer:    Stadtdienerbruderschaft,    Riga.  Ausstellung 
Riga  1883,  Katalog  Nr.  1673. 

wie  2410? 

h  u.  i)   Zwei  Sammelschalen  mit  Wappen  und 
Inschrift  von  1752.                   H.  8  cm. 

Besitzer:  Grosse  Gilde,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 

T^it^lno-  "NTr     T  f\f\r\  unrl    T  fif\1 
ivaLctluy    XI I .    lUUu  Uli  LI  1UU1, 

1 

wie  2410? 

k)  Zuckerdose  mit  Wappen  und  Inschrift  von  1754. 

Besitzer:  N.  Bockslaff,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1726. 

wie  2410? 

1)  Theilvergoldete  Deckelkanne,  auf  drei  Kugel- 
füssen ruhend,  mit  eingelassenen  Münzen  und 
einer  Inschrift  von  1868.           H.  18,5  cm. 

Besitzer :    Compagnie   der   Schwarzen   Häupter ,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  161 8. 

"VAMP   9/1  TO  ? 

VA  1\~    --"Ii.  1  W  . 

m)  Becher  mit  Wappen  und  Inschrift  von  1756. 

H.  16,2  cm. 

Besitzer:    Compagnie  der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 
Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1620. 

Russland  —  Riga  (Rehwald  f  1781) 


487 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister-                                      •  ,                         ,     j         ly  ., 
zeichen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

XIL    Joh.  Dietr.  Rehwald,  Meister  1738, 

m    1 1781. 

^•^                 Vergl.  auch  die  folgende  Marke. 

wie 

a)  Konischer  Becher  mit  gravirten  Wappen  und 

Nr.  2412 

Initialen  von  1747.                    H.  16  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

wie  2412 

b)  Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  gravirten 

Wappen  und  Inschrift  von  1747.  H.  28  cm. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

? 

c  u.  d)  Zwei  theilvergoldete  konische  Becher,  der 

eine  mit  gravirtem  Wappen,  der  andere  mit 

Inschrift  von  1755.                    H.  n  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

2439 

CMft 

■Rp      Vielleicht  derselbe  Meister. 

wie 

a)  Vergoldeter  Becher  mit  Initialen  und  1754. 

Nr.  2410? 

H.  20  cm. 

Besitzer:  Gottb.  Schröder,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1694. 

wie  2410? 

b)  Vergoldeter  durchbrochener  Löffel   mit  In- 

schrift von  1758.                      Lg.  23,2  cm. 

Besitzer:  Domkirche,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1558. 

wie  2410  ? 

c)  Deckelpokal  mit  Wappen  und  Inschrift  von 

T7^n                                                           W     9R  cm 

Besitzer:   Stadtgarde,    Riga.     Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1663. 

wie  2410? 

d — g)  Vier  Salzschalen  mit  Inschrift  von  1763. 

Besitzer:  Grosse  Gilde,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1646. 

wie  2410? 

h — 1)  Vier  Zuckerschalen  nebst  Zangen  mit  In- 

schrift von  1763  und  1764. 

Besitzer:  Grosse  Gilde,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1645. 

wie  2410  ? 

m)  Runde  vergoldete  Hostienbüchse  mit  Inschrift 

von  1764.                                Dm.  6  cm. 

Besitzer:  Georgshospital,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1581. 

488 


Russland  —  Riga  (Meister  des  18.  Jahrh.) 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2439 


244O 


244I 


2442 


wie 
Nr.  2410? 


wie  2410? 


wie  2412 


wie 
Nr.  2412 


wie  2410? 


wie  2410 


wie  2410? 


wie 
Nr.  2412 


wie 
Nr.  2410? 


63 


n  u.  o)  Zwei  Deckelpokale  mit  Wappen  und  In- 
schriften von  1766  und  1779.       H.  28  cm. 

Besitzer:  Stadtgarde,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1665  und  1666. 

p)  Zuckerschale  mit  Inschrift  von  1774. 

Besitzer:  Julius  Koch,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1728. 

q)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  2418. 
Vergoldeter  konischer  Becher,  mit  Medaillons- 
köpfen getrieben.  H.  18  cm. 

Besitzer:  Excellenz  Due,  St.  Petersburg. 


Joh.  Christian  Henck,  Meister  1750. 

a)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  B  Nr.  2415. 
Theilvergoldeter  Vorlegelöffel  mit  Holzstiel.  Mit 

eingelassener  Münze  und  Inschrift  von  1759. 

Besitzer  (1885):  Jacobsohn,  St.  Petersburg. 

b)  Deckelpokal  mit  Wappen  und  Inschrift  von 

1764.  H.  28  cm. 

Besitzer:  Stadtgarde,  Riga.  Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1664. 

c)  Platte  mit  eingelegten  Münzen.     Dm.  28,5  cm. 

Besitzer:  Frau  Ida  Helmsing,  Riga.  Avisstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  171 1. 

d  u.  e)  Zwei  Salzfässer  mit  Initialen. 

Besitzer :  Frau  Wilhelmine  v.  Löwenberg,  Riga.  Aus- 
stellung Riga  1883,  Katalog  Nr.  1738. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  C  Nr.  2416. 
Weisssilberner  konischer  Becher,  mit  Hirschjagd 
getrieben.  H.  16,7  cm. 

Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 


M.  Kresner,  Meister  1758. 

a)  Willkomm  mit  Deckel  und  anhängenden  Schild- 
chen von  1758.  H.  37,5  cm. 

Besitzer:  Bäckerbruderschaft ,  Riga.  Ausstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  2455. 


Russland.  —  Riga  (M.  Kresner,  1758) 


489 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Sichln                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2442 

wie 
Nr.  2410? 

b)  Willkomm  mit  anhängenden  Schildchen. 

H.  45  cm. 

Besitzer:  Schneideramt,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  2479. 

wie  2410? 

c  u.  d)  Zwei  Rahmkannen  mit  Wappen  und  In- 
schrift von  1762.                      H.  6  cm. 

Besitzer :  Grosse  Gilde,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1644. 

wie  2410? 

e)  Chocoladenkanne  mit  Initialen  und  1764. 

Besitzer :  Fräulein  Elise  Pfab,   Riga.    Ausstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  1721. 

wie  2410? 

f)  Theekanne  mit  Inschrift. 

Besitzer :  Frau  Wilhelmine  v.  Löwenberg,   Riga.  Aus- 
stellung Riga  1883,  Katalog  Nr.  1722. 

wie  2410? 

g)  Kaffekanne  mit  Initialen  und  1767. 

Besitzer:    Gotth.   Schröder,    Riga.     Ausstellung  Riga 
1883,  Katalog  Nr.  171 9. 

wie  2410? 

h  u.  i)  Zwei  Altarleuchter  mit  Wappen  und  In- 
schrift von  1767.                      H.  66,5  cm. 

Besitzer:   Petrikirche,   Riga.     Ausstellung   Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1549. 

wie  2412 

k)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  D  Nr.  2417. 

Theilvergoldeter    konischer  Becher  mit  Deckel. 
Inschrift  von  T76zi_^  und  T7QC     IT   ia_  7  cm 
Besitzer  (1885):  A.  Liubawin,  St.  Petersburg. 

wie  2410? 

1)  Vergoldeter  Becher  von  1772.       H.  21  cm. 

Besitzer :  Schuhmachergesellen-Bruderschaft,  Riga.  Aus- 
stellung Riga  1883,  Katalog  Nr.  2485. 

wie  2412 

m)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  2418. 
Zuckerdose  mit  Inschrift  von  1776.    H.  14  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 

wie  2412 

■  n)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  2418. 

Runde  weisssilberne  Platte.  In  der  Mitte  Doppel- 
adler mit  Wappen.                   Dm.  53  cm. 

Besitzer:  Winterpalais,  St.  Petersburg. 

wie  2410? 

0)  Zuckerdose  mit  Inschrift  von  1782. 

Besitzer:  N.  Bockslaff,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 
Katalog  Nr.  1730. 

490 


Russland  —  Riga  (Kresner  —  Barrowsky,  1 771) 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^jfhen                          Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2442 

wie 

p)  Zuckerschale  mit  Inschrift  von  1786. 

Nr.  2410? 

Besitzer  :  Frau  Elise  Bernsdorff,  Riga.  Ausstellung  Riga 

1883,  Katalog  Nr.  1 73 1. 

2443 

VBr    Joh.  Christoph  Barrowsky,  um  177 1. 

wie 

a)  Terrine  mit  Untersatz  und  Löffel.  Wappen 

Nr.  2410? 

und  Inschrift  von  1773.             H.  31  cm. 

Besitzer  :  W.  Schwartz,  Riga.    Ausstellung  Riga  1883, 

Katalog  Nr.  1703. 

wie  2412 

b)  Mit  dem  Jahresbuchstaben  E  Nr.  2418. 

AÄ/pi^^ilhprnp     r>v;=ilp    TVrrinp     mit  RococoorrirL- 

V  V  v^IüjjII  U\~>  I  1  lv_,        UVdiv        1  Hl  111V~>        Uli  L       -l  v  \_y  v_,  v_/ v_/ v_y  1  11  et 

iiicnicn. 

Besitzer  *.  P,  A»  Kotscliubeyj  St«  Petersburg» 

wie  2410? 

ci   v  ergoiaeier  jjecner  mit  insciiriii  vun  i//u. 

jn.  iOj^  1111, 

Besitzer :  Alexander  Prüffert ,  Riga.     Ausstellung  Riga 

1883,  Katalog  Nr.  1698. 

wie  2410? 

d — g)  Vier  Deckelbecher.  Wappen  und  Inschrift 

von  1776.                                H.  24,3  cm. 

Besitzer:    Compagnie   der  Schwarzen  Häupter,  Riga. 

Ausstellung  Riga  1883,  Katalog  Nr.  1624. 

Schweden  und  Norwegen 


491 


SCHWEDEN  und  NORWEGEN. 


Die  allgemeinen  Bestimmungen,  Schweden  und  Norwegen  bis  1523 
betreffend,  siehe  bei  Dänemark. 

Ebendort  auch  die  Verordnung  von  1539,  welche  sich  mit  auf  Nor- 
wegen, nicht  mehr  aber  auf  Schweden  erstreckt. 


492 


Schweden 


SCHWEDEN. 


Für  Schweden  legt  Sick,  Notice  sur  les  ouvrages  en  or  et  en  argent 
dans  le  Nord,  die  Verhältnisse  seit  1754  dar.  Es  werden  die  drei  Kronen  des 
Schwedischen  Wappens  als  Staatscontrollmarke  für  das  ganze  Land  eingeführt, 
daneben  das  Beschauzeichen  der  Stadt  und  das  Meisterzeichen,  seit  1759  auch 
ein  gemeinsamer  Jahresbuchstabe  für  alle  Städte  des  Landes : 
A  =  1759       A2  =  1783       A3  =  1807 
B  =  1760       B  2  =  1784       B  3  =  1808 
Z  =  1782       Z  2  ==  1806       Z  3  =  1830. 

Seit  1860  steht  statt  des  Stadtwappens  eine  Initiale  als  Beschauzeichen. 

Da,  wie  es  scheint,  in  Schweden  die  Anfertigung  der  Staatscontroll- 
marke nicht  wie  in  Preussen  und  Oesterreich  einer  Centralstelle  reservirt  blieb, 
sondern  den  einzelnen  Städten  selbst  oblag,  konnte  es  nicht  fehlen,  dass  trotz 
der  einheitlichen  Vorschrift  die  Stempel  etwas  verschiedenartig  ausfielen. 
Beispiele  sowohl  für  die  drei  Kronen,  als  für  die  Jahresbuchstaben  sind  daher 
bei  den  einzelnen  Städten  zu  suchen. 


Schweden  —  Kristianstad  (Beschauzeichen  —  Arbeiten  des  17.  Jahrh.) 


493 


KRISTIANSTAD 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2444 


2445 


2446 


2447 


244S 


Beschauzeichen,  um  1647. 


Beschauzeichen,  .17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  um  1727. 


Staatscontrollzeichen,  seit  1754? 


2449 
2450 

2451 


F 


wie 
Nr.  2444 


Jahresbuchstabe,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 
Jahresbuchstabe,  um  1727. 


Silberner  Gegenstand. 

Besitzer:  Alterthums-Museum ,  Kopenhagen.  Nyrop, 
Dansk  Guldsmedekunst  1885,  S.  52. 


494 


Schweden  —  Kristianstad  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2452 


wie 
Nr.  2445 


2453 


wie 
Nr.  2447 


Mit  einem  Staatscontrollzeichen  und  einem  un- 
deutlichen Jahresbuchstaben. 

Theilvergoldeter  Löffel  mit  ornamentirtem  Stiele. 

Lg.  16  cm. 

Besitzer:  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  T  Nr.  2450. 

Theilvergoldeter  konischer  Becher  mit  Ornament- 
gravirungen  und  Besitzerinitialen. 

H.  15  cm. 

Besitzer :  Johannes  Paul ,  Hamburg.  Auctionskatalog 
1882,  Nr.  736. 


Schweden  —  Stockholm 


495 


STOCKHOLM. 


Lf. 
Nr, 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2454 

2455 

2456 
2457 
2458 

2459 
2460 

2461 


Kopf 


in  abgerun- 
detem Schilde , 


„F" 
„H" 

H 
1 

K 


wie 
Nr.  2454 


2462 


wie 
Nr.  2454 


Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  seit  der  Mitte  des  18.  Jahrh. 


Jahresbuchstaben,  17.  Jahrhundert. 


Jahresbuchstaben,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  F  Nr.  2456. 


Vergoldete  Deckelkanne  mit  Emaillemedaillons. 

H.  19,7  cm. 

Besitzer  (1884) :  H.  Egger,  Budapest.  Ausstellung  Buda- 
pest 1884. 

Die  folgende  Marke  gehört  vielleicht  dem  gleichen 
Meister  an. 


@ Mit  dem  Jahresbuchstaben  F  Nr.  2456,  H  Nr.  2457 
und  I  Nr.  2459. 

Vier  Kugelbecher  mit  aufgesetzter  emaillirter  Fili- 
granornamentik. H.  25  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


496 


Schweden  —  Stockholm  (Arbeiten  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  - —  Gegenstand  —  Besitzer 


2463 


wie 
Nr.  2454 


2464 


wie 
Nr.  2454 


2465 


wie 
Nr.  2454 


121 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  F  Nr.  2456. 

Zwei   Kugelbecher   mit    aufgesetzter  emaillirter 
Filigranornamentik.  H.  24  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  H  Nr.  2458. 

Theil vergoldeter,  nach  oben  erweiterter  Becher 
mit  zwei  Ovalmedaillons  in  Treibarbeit. 

H.  20  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Mit  dem  Jahresbuchstaben  K  Nr.  2460. 

Theilvergoldete  getriebene  Prunkplatte. 

Dm.  93  cm. 

Besitzer:  Museum  der  Eremitage,  St.  Petersburg. 


Norwegen  —  Bergen  (Beschauzeichen  —  Monatszeichen) 


497 


NORWEGEN 


BERGEN. 

Aus  einer  Verordnung  von  1535  ersieht  man,  dass  damals  in  Bergen 
Selbststempelung  üblich  war.  Nyrop,  Dansk  Guldsmedekunst,  S.  30.  Später 
folgt  die  Stadt  den  allgemeinen  Landesbestimmungen. 


Lf.  ;  Beschau- 
Nr.     '  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2466  g| 


2467 
2468 

2469 

247O 
247I 
2472 

2473 

2474 
2475 


Beschauzeichen,  1699. 
Beschauzeichen,  1787. 

Beschauzeichen,  1812. 
Beschauzeichen,  1820. 

Jahresstempel  für  1699. 
Jahresstempel  für  1787. 
Jahresstempel  für  181 2. 

Jahresstempel  für  1820. 

Monatszeichen,  1699. 
Monatszeichen,  1787. 


498 


Norwegen  —  Bergen  (Monatszeichen  —  Arbeiten  des  17.  bis  19.  Jahrh.) 


Lf. 

Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2476 
2477 


478 
2479 

2480 
248 

2482 
2483 

2484 
2485 


wie 
Nr.  2466 


wie 
Nr.  2467 


wie 
Nr.  2468 


wie 
Nr.  2469 


Monatszeichen,  181 2. 
Monatszeichen,  1820. 


Auf  eine  genaue  Feststellung  der  Meistermarken  von 
Bergen  muss  ich  leider  verzichten.  Auf  den  Arbeiten,  die 
ich  kennen  gelernt  habe ,  finden  sich  immer  zwei  Initial- 
stempel, von  welchen  der  eine  den  arbeitenden,  der  andere 
den  controllirenden  Goldschmied  bezeichnet.  Es  ist  mir 
nicht  möglich  sie  von  einander  zu  scheiden,  ich  setze  sie 
daher  beide  in  die  Colonne  der  Meisterzeichen. 


DK 


PCA 


Mit  dem  Jahresstempel  (16)99  Nr.  2470  und  dem 
Monatszeichen  Nr.  2474. 

Konischer  Becher  mit  anhängenden  Schüsselchen. 

H.  7  cm. 

Besitzer:  Oesterreichisches  Museum,  Wien. 


IMit  dem  Jahresstempel  (17)87  Nr.  2471  und  dem 
Monatszeichen  Nr.  2475. 
Weisssilberne  Kaffekanne  mit  Zügen. 
Besitzer  (1883):  J.  J.  Boasberg,  Amsterdam. 


Mit  dem  Jahresstempel  (18)12  Nr.  2472  und  dem 
Monatszeichen  Nr.  2476. 

Weisssilberne  Deckelkanne  auf  drei  Kugelfüssen 
ruhend.  H.  23  cm. 

Besitzer  (1882):  Simon,  Hamburg. 

Mit  dem  Jahresstempel  (18)20  Nr.  2473  und  dem 
Monatszeichen  Nr.  2477. 

Weisssilberne  Deckelkanne  auf  drei  Kugelfüssen 
ruhend.  Mit  wenig  getriebenen  Ornamenten. 

H.  22  cm. 

Besitzer  (1882):  Simon,  Hamburg. 


Schweiz  —  (Moderne  Stempelung) 


499 


SCHWEIZ. 


Moderne  Stempelung. 


Die  Bestimmungen  über  die  neuere,  die  ganze  Schweiz  umfassende  Gold- 
und  Silberstempelung  sind  niedergelegt  in : 

1)  Loi  föderale  concernant  le  controle  et  la  garantie  du  titre  des 
ouvrages  d'or  et  d'argent  du  23  decembre  1880.  Voir  feuille  föde- 
rale de  1881  tome  I.  p.  1. 

2)  Reglement  d'execution  concernant  le  controle  et  la  garantie  du 
titre  des  ouvrages  d'or  et  d'argent  du  17  mai  1881. 

Diesen  Bestimmungen  zufolge  gelten  in  der  Schweiz  die  folgenden  Stempel, 
welche  in  verschiedenen  Grössen  angefertigt  und  mit  Unterscheidungszeichen 
für  die  verschiedenen  Stempelämter  versehen  werden. 

2486  Staatscontrolle  für  Silber.    875  fein. 

2487  ^^^^   Staatscontrolle  für  Silber.    800  fein. 

2488  Staatscontrolle  für  Gold.      750  fein. 

2489  JA«     Staatscontrolle  für  Gold.      583  fein. 


Auskunft  über  die  ältere  Stempelung  in  den  einzelnen  Städten  verdanke  ich 
Herrn  Professor  Dr.  Rud.  Rahn  und  Herrn  Zeller- Werthmüller  in  Zürich, 
sowie  den  ungenannten  Verfassern  des  Katalogs  der  Schweizerischen  Landesaus- 
stellung, Zürich  1883.    Spezialkatalog  der  Gruppe  XXXVIII.    „Alte  Kunst"- 


500 


Schweiz  —  Baden 


BADEN. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


249O 

249: 

2492 

2493 


2494 


wie 
Nr.  2490 


wie 
Nr.  2491 


Beschauzeichen,  16.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  früh  17.  Jahrhundert. 


Weisssilbernes  Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Stiefels. 
Zunftstück  mit  Inschrift  von  1590. 

H.  21,5  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Setzbecher  mit  Jagdscenen  und  Wappen  gravirt. 
l@J  H.  8,5  cm. 

Besitzer:  Max  B.  H.  Goldschmidt,  Frankfurt  a.  M. 


Schweiz  —  Basel  (BeschauzeicTien  16.  Jahrh.) 


501 


BASEL. 


Lf.    1  Beschau- 
Nr.  zeichen 

^clVn                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2495 
2496 

Baselstab  ge- 
treckt, in  einem 
Schilde  des 
15.  Jahrh. 

Gezeichnet  nach 
schriftlicher 
Angabe 

M.  Heyne,  Ueber  Basler  Goldschmiedezeichen  im 
Anzeiger  für  Kunde  der  deutschen  Vorzeit 
1883  Sp.  209  constatirt  als 

Beschauzeichen,  früh  16.  Jahrhundert,  den  Basel- 
stab wie  nebenstehend  beschrieben,  und  als 

Beschauzeichen,  seit  dem  16.  Jahrhundert,  den 
Baselstab  in  rundem  Schilde. 

Ich  habe  noch  keine  Gelegenheit  gehabt  diese  Marken 
auf  Originalarbeiten  zu  sehen,  setze  aber  dennoch  die  auf 
sorgfältige  Beobachtungen  gegründeten  Bemerkungen  von 
Heyne  über  die  Basler  Beschauzeichen,  sowie  über  die  ihm 
bekannt  gewordenen  ältesten  gezeichneten  Basler  Arbeiten 
hierher : 

„Das  Basler  Beschauzeichen,  wie  es  seit  dem  16.  Jahr- 
hundert erscheint,  ist  der  Baselstab,  d.  h.  die  heraldische 
Veränderung  eines  Bischofsstabes.  Seit  dem  14.  Jahrhundert 
braucht  der  Bischof  von  Basel  als  Marke  für  das  Eigen- 
thum seines  Hofhaltes  diesen  Stab,  und  die  Stadt  nimmt 
ihn  bereits  im  frühen  1 5 .  Jahrhundert  dergestalt  als  Wappen 
an,  dass  sie  ihn  verkürzt  und  gedrungen  geschweift  dar- 
stellt, ihm  im  oberen  Theile,  vor  Aufsetzung  der  Krümmung, 
ein  dreifach  gegliedertes  Beschläge  giebt  und  den  Stachel 
in  einen  breiten  Dreispitz  auslaufen  lässt.    Die  Krümmung 
selbst  geht  bald  nach  links,  bald  nach  rechts." 

,, Dieser  Baselstab  erscheint  als  Beschauzeichen  allein, 
im  runden  oder  ovalen  Feld,  häufig  im  16.  und  17.  Jahr- 
hundert; häufig  aber  im  17.  und  18.  auch  mit  Zusätzen 
versehen.    Die  zwei,  seit  nachweislich  dem  17.  Jahrhundert 
gleichzeitig    angestellten    „Bunzenmeister"    führten  kleine 
Unterscheidungszeichen,  die  wieder  zu  ihrer  Controlle  dienten, 
und  jedem  neu  ernannten  solchen  Beschauer  wurde  von  der 
Zunft  ein  eigener  derartiger  Stempel  bestellt.  Zunftauf- 
zeichnungen darüber  sind  bis  jetzt  nicht  ans  Licht  getreten ; 
einiges  ergiebt  sich  aus  datirten  Arbeiten." 

502 


.Schweiz  —  Basel  (Beschauzeichen  —  Controllstempel) 


Lf. 

Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Aleister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2497 
2498 

0 

0 

>  Beschauzeichen,  Mitte  des  17.  Jahrhunderts. 

2499 

(D 

2500 

SkincoM: 

>  Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 

2501 

Sülm».«! 

Beschauzeichen,  um  1668. 

2502 

GD 

SJoirtcJi, 

Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 

Die  Zeichnung  der  Marken  Nr.  2499  bis  2502  beruht 
nicht  auf  eigenen  Aufnahmen,  sondern  ist  nach  den  An- 
gaben von  Heyne  a.  a.  0.  entworfen. 

2503 

2504 

>  Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 

2505 

(£) 

2506 

2507 

(0 

.  Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 

2509 

2510 

Controllstempel,  17.  Jahrhundert. 

2511 

00 

Controllstempel,  17.  Jahrhundert. 

Schweiz  —  Basel  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrb.) 


503 


L, 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Aleister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

Die  Deutung  der  hier  folgenden  Meistermarken  auf 
die  einzelnen  Goldschmiede,  sowie  die  den  Namen  beigefügten 
Daten  entnehme  ich  der  genannten  Arbeit  von  Heyne. 

2512 

,,F(B)?" 

Vielleicht 

Friedrich  Bildtschnitzer,  Meister  1526. 

wie 
Nr.  2495 

Kelch.  * 

Besitzer  :  Kirche,  Baden  (Schweiz). 

2513 

wie 
Nr.  2496 

Lamms-  oder 
Schweinskopf 

Becher  mit  Inschrift  von  15 13  (Erasmusbecher). 

Besitzer:    Mittelalterliche   Sammlung,    Basel.  Heyne, 
Kunst  im  Hause,  Heft  II,  Taf.  14. 

2514 

© 

Jacob  Birmann  der  Aeltere,  Meister 

1625,  f  1672.  Vergl.  auch  die  folgende  Marke. 

wie 
Nr.  2497 

a)  Trinkgeschirr  in  Gestalt  eines  Löwen  mit  Rebe 
und  Rebmesser.    Mit  Wappen  und  Inschrift 
von  1637. 

Besitzer:  Gesellschaft  zum  Rebhaus,  Basel.  Abgebildet 
in  Goldschmiedearbeiten  der  Zünfte  und  Gesellschaften 
in  Basel,  XIII.  30. 

wie 

2497 

b)  Vergoldeter  Deckelpokal  mit  Inschriften  und 

Wannpn    ViRypipVinpt"    iftlR               IT    ACi  rrtl 
Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe.    Ausstellung  Karlsruhe  1881,  Kat.  Nr.  545. 

wie 

2497 

c)  Vergoldete  Deckelkanne,  sechsseitig  und  ge- 
buckelt.                                  H.  17,5  cm. 

Besitzer:  Georg  Agath,  Breslau. 

2515 

wie 

2497 

d)  Theilvergoldetes  Bouillongefäss  mit  Deckel, 
auf  drei  Kugelfüssen  ruhend.      H.  ca.  10  cm. 

Besitzer:  Dr.  A.  Figdor,  Wien. 

25l6 
2517 

Sebastian  Fechter   der  Aeltere, 

Meister  1633,  f  1692.  Arbeitet  nach  Heyne 
mit  seinem  Sohne 

Sebastian  Fechter  dem  Jüngeren, 

Meister  1673,  f  1687. 

504 


Schweiz  —  Basel  (Fechter  —  Birmann  1669) 


Lf 
Nr! 

zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

25l6 
2  C  T  7 

wie 
Nr.  2497 

a)  Hirschtrinkgefäss.                        H.  19  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

2506? 

b) 

Theilvergoldete  Kuh,  auf  den  Hinterfüssen 
stehend.                                   H.  39,2  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

2498 

c)  Mit  dem  Controllstempel  IS  Nr.  2510. 
Deckelkanne  mit  getriebenen  Ornamenten. 

Besitzer:  Baron  R.  v.  Walterskirchen,  Wien. 

wie 

2507 

d) 

Vergoldete,  muschelartig  geformte  Schale  mit 
Henkel.                                   Lg.  15,5  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 

wie 

2507 

e) 

Getriebene  Henkelschale.             Lg.  15,5  cm. 

Besitzer :  J.  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

wie 

2507 

f) 

Hohe  Schale,  Griff  figural.           H.  44,5  cm. 

Besitzer:  Gesellschaft  der  Boecke,  Zürich. 

wie 

2507 
? 

? 

g)  Vergoldete  gravirte  Dose.            Lg.  10  cm. 

Besitzer:  S.  R.  in  G.    Ausstellung  Zürich  1883,  Kat. 
S.  231  Nr.  75. 

h)  Gravirter  Nautilus,  Griff  figural.  Mit  Wappen, 

Inschrift  und  1676. 

Besitzer:    Safranzunft,    Basel.      Abgebildet    in  Gold- 
schmiedearbeiten der  Zünfte  und  Gesellschaften  in  Basel 

iv,  15. 

i)  Trinkschale  mit  figuralem  Griffe.   Mit  Wappen, 

und  Inschrift  von  1687. 

Besitzer:  Weinleutenzunft,  Basel.    Abgebildet  in  Gold- 
schmiedearbeiten der  Zünfte  und  Gesellschaften  in  Basel 
III,  7. 

fehlt 

k)  Mit  dem  Controllstempel  G  T  Nr.  25 11. 
Theilvergoldeter  Pokal  mit  ornamentaler  Treib- 
arbeit.                                    H.  17,5  cm. 

Besitzer :  Wilhelm  Metzler,  Frankfurt  a.  M. 

2518 

Peter  Birmann,  Meister  1669. 

wie 
Nr.  2502 

SXizze  0 -M. 

Apostellöffel. 

Besitzer:   Stadt.  Alterthümer-Sammlung,  Freiburg  i.  B. 

Schweiz  —  Basel  (Fechter  —  Brandmüller  —  Meyer  1698) 


505 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2519 


2520 


wie 
Nr.  2503 


2521 


wie 
Nr.  2504 


wie  2503  ? 


„AF" 

darunter  eine 
fünfblättrige 
Blume 


Adam  Fechter  der  Jüngere,  Meister 
1670. 

a)  Silberner  Löwe  als  Kelchträger,  bezeichnet 

1684. 

Besitzer :  Gesellschaft  zum  Rebhaus,  Basel. 

b)  Getriebener  Einband  eines  Zunftbuches  mit 

Wappen  und  Inschrift  von  1690. 

Besitzer:  Schlüsselzunft,  Basel.  Abgeb.  in  Goldschmiede- 
arbeiten der  Zünfte  u.  Gesellschaften  in  Basel  II,  5  u.  6. 


Johann  Brandmüller,  Meister  1677. 

a)  Vergoldeter  Becher  in  Gestalt  eines  Fisches, 

getragen  von  einem  Meerweibchen.  Mit  ge- 
triebenem Wappen.  H.  39  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

b)  Trinkgefäss  in  Gestalt  einer  Krähe.  1681. 

Besitzer:  Mittelalterliche  Sammlung,  Basel.  Heyne  a.  a.  O. 

c)  Bütte  und  Montirung  eines  Büttenmannes  von 

1682. 

Besitzer :  Mittelalterliche  Sammlung,  Basel.  Heyne  a.  a.  O. 


Ernst  Ludwig  Meyer,  Meister  1698. 

a)  Henkelschale,  auf  dem  Grunde  zwei  Schwäne 

getrieben.  Dm.  16,5  cm. 

Besitzer:  Schloss  Bebenhausen. 

b)  Becher  mit  muschelförmiger  Cuppa.   Griff  ein 

Strauss.    Inschrift  von  1712. 

Besitzer:  Vorstadtgesellschaft  zur  Krähe.  Abgeb.  in  Gold- 
schmiedearbeiten d.  Zünfte  U.Gesellschaften  in  Basel  XI,  28. 


Wahrscheinlich  von  demselben  Meister: 

.c)  Getriebener,  nach  oben  erweiterter  Becher. 

H.  7,5  cm. 

Besitzer:  Professor  Seyffer,  Stuttgart.  Auctionskatalog 
1887,  Nr.  600. 


Schweiz  —  Basel  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2522 


wie 
Nr.  2503 


wie  2503 


;523 


wie 
Nr.  2507 


wie  2508 


fehlt 


2524 


wie 
Nr.  2506 


2525 


wie 
Nr.  2508 


© 


Hans  Heinrich  Schrotberger,  Meister 
1698. 

a)  Vergoldeter  Becher  mit  Inschrift  und  gravirten 

Wappen.  H.  18,7  cm. 

Besitzer:  Imhof-Rüsch,  Basel.  Ausstellung  Zürich  1883, 
Katalog  S.  229  Nr.  46. 

b)  Trinkschale  mit  figuralem  Griffe,  mit  Wappen 

und  Inschrift  von  1709. 

Besitzer :  Weinleutenzunft,  Basel.  Abgeb.  in  Goldschmiede- 
arbeiten der  Zünfte  u.  Gesellschaften  in  Basel  V,  11. 

Johann  Ulrich  Fechter  der  Aeltere, 

Meister  1702,  f  1747. 

a)  Pokal ,  theil weise  mit  Ornamenten  getrieben. 

Griff  figural.  H.  47  cm. 

Besitzer  :  Schlosserzunft,  Basel.  Abgeb.  in  Goldschmiede- 
arbeiten  der  Zünfte  u.  Gesellschaften  in  Basel  VIII,  24. 

b)  Pokal  in  Gestalt  einer  Jungfrau  mit  Inschrift 

von  1722.  H.  34  cm. 

Besitzer :  Gesellschaft  zur  Mägd,  Basel.  Abgebildet  in 
Goldschmiedearbeiten  der  Zünfte  in  Basel. 

c)  Löwe  als  Kelchträger  mit  Rebmesser.  Wappen 

und  Inschrift  von  1728. 

Besitzer :  Gesellschaft  zum  Rebhaus,  Basel.  Abgeb.  in 
Goldschmiedearbeiten  der  Zünfte  u.  Gesellschaften  in  Basel. 

d)  Ovale  getriebene  Dose.  H.  4  cm. 

Besitzer:  S.  B.  Goldschmidt,  Mainz. 


Hans  JaCOb  FäSCh,  Meister  1732. 
Deckelpokal,  Griff  ein  Löwe. 

Privatbesitz,  Freiburg  i.  B. 

Johannes  Fechter,  Meister  1735. 

a)  Pokal,  Griff  figural,  mit  Wappen,  Inschrift  und 
1748  (1749?)- 

Besitzer  :  Vorstadtgesellschaft  zum  Rupf,  Basel.  Abgeb.  in 
Goldschmiedearbeiten  der  Zünfte  u.  Gesellschaften  in  Basel. 


Schweiz  —  Basel  (Fechter) 


507 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2525 


wie 
Nr.  2508 


2526 


wie 
Nr.  2508 


wie  2508 


b  u.  c)  Zwei  Salzfässer,  achteckig,  mit  Deckel. 

H.  4,5  cm. 

Besitzer:  J.  Dreyfus-Jeidels,  Frankfurt  a.  M. 

d)  Theilvergoldetes  Gefäss  in  Thiergestalt. 

Besitzer:  Baron  H.  v.  Parpart,  Jacobsdorf  W.  Pr.  Cöln, 
Auctionskatalog  1884. 

Joh.  Ulrich  Fechter  der  Jüngere, 

Meister  1741,  f  1766. 

a)  Kelchträger  in  Gestalt  eines  wilden  Mannes. 

Inschrift  von  1750.  H.  51  cm. 

Besitzer  :  Vorstadtgesellschaft  zur  Häre,  Basel. 

b)  Löwe  als  Becherhalter  mit  Initialen  von  1746. 

Besitzer :  Gesellschaft  zum  Rebhaus,  Basel.  Abgeb.  in 
Goldschmiedearbeiten  der  Zünfte  u.  Gesellschaften  in  Basel. 

c  u.  d)  Zwei  Buchschliessen,  bezeichnet  1761. 

Lg.  20  cm. 

Besitzer  (1883):  Gebr.  Bourgeois,  Cöln. 


508 


Schweiz  —  Bern 


BERN 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2527 
2528 
2529 

253O 

2531 
2532 

2533 
2534 

2535 


C3 


wie 
Nr.  2527 


wie 
Nr.  2528 


wie 
Nr.  2529 


MN 


Beschauzeichen,  16.  Jahrhundert. 


2536 


im 


wie 
Nr.  2530 


Beschauzeichen,  um  1690. 

Chaffers,  Hall  marks  011  plate,  S.  220. 

Zwei  vergoldete  Kelche. 

Besitzer  :  Historisches  Museum,  Bern. 

Kelch  von  gothischer  Form,  mit  Inschrift. 

H.  19,5  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 


Vergoldeter  Pokal  mit  Inschrift.    Charakter  der 
Frührenaissance.  H.  18,5  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 


Heinr.  Frischherz,  thätig  1565  bis  1570. 

Vergoldeter  Kelch  von  gothischer  Form,  mit  In- 
schrift. H.  18  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 


Schweiz    Bern  —  Biel 


509 


Li". 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


2537 


2538 


wie 
Nr.  2531 


wie 
Nr.  2532 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


fJfSjk      Vergoldeter  Kelch  in  gothischer  Form. 

iääiäJ  H.  18,5  cm. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Bern. 


Löwentrinkgefäss  mit  Inschrift,  Wappen  und  1690. 

Besitzer:  Baron  M.  v.  Rothschild  ,  London.  South 
Kensington  Museum,  London.  Loan  Exhibition  1862, 
Katalog  Nr.  6363.    Die  Marke  nach  Chaffers  S.  220. 


BIEL. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2539 


254O 


wie 
Nr.  2539 


GSBs 


Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 


Plat  de  menage,  durchbrochen  gearbeitet  und  mit 
Rococoornamenten  getrieben.     H.  22,5  cm. 

Besitzer:  Techtermann,  Freiburg  (Schweiz).  Ausstellung 
Zürich  1883,  Katalog  S.  229  Nr.  52. 


5io 


Schweiz  —  Chur 


CHUR. 


Obgleich  die  Möglichkeit  einer  Verwechslung  mit  Schaafhausen  sehr 
nahe  liegt,  glaube  ich  doch  das  folgende  Stück  für  obige  Stadt  in  Anspruch 
nehmen  zu  dürfen. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

^efchen                           Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2541 
2542 

wie 
Nr.  2541 

Beschauzeichen,  16.  bis  17.  Jahrhundert. 
FTTfc      Setzbecher.                                     H.  8,2  cm. 

Privatbesitz,  Zürich.    Ausstellung  Zürich  1883,  Katalog 
S.  228  Nr.  35. 

Schweiz    Einsiedeln  —  Luzern 


EINSIEDELN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

wichen                            Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2543 
2  544 

2545 

CS) 

wie 
Nr.  2543 

wie 
Nr.  2543 

Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 

tf\     Joseph  Anton  Curiger,  geboren  1750. 

Berlepsch,  Chronik  der   Gold-  und  Silber- 
schmiedekunst, S.  117. 

Deckelpokal  mit  Wappen.                H.  29  cm. 

Besitzer :  Gesellschaft  der  Boecke,  Zürich. 

(pTl      Vergoldeter  Untersatz  einer  Elfenbeinfigur. 

Besitzer:  S.  K.  H.  d.  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

LUZERN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2  546 

9 

Beschauzeichen,  19.  Jahrhundert. 

|2547 

1 

r 

Controllzeichen?  19.  Jahrhundert. 

2548 

1 

wie 
Nr.  2546 

J.  BOSSard,  zeitgenössischer  Goldschmied. 
Mit  dem  Zeichen  Nr.  2547. 

Moderne  Platte  an  einer  weisssilbernen  Schale  mit 
reicher  Treib-  und  Ciselirarbeit  des  16.  Jahr- 
hunderts.                                 H.  8,3  cm. 

Besitzer:  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 

C  12 


.Schweiz  —  Neuchätel 


NEUCHATEL. 

Einen  Theil  der  folgenden  Marken  und  ihre  Deutung  entnehme  ich 
Godet,  Poingons  Neuchätelois  im  Anzeiger  für  Schweizerische  Alterthumskunde 
1886,  S.  335  ff. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2  549 
2550 

2551 
2552 

2553 


wie 
Nr.  2550 

wie  2550 


2554 


2555 


0 

BD 


>  Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 


}  Wawre  oder  Wittnauer,  17.  jahrh. 


a)  Gefässe  von  1626  bis  1649. 

Besitzer:  Unbekannt. 

b)  Weisssilberne    Montirung    eines  Rebbütten- 

mannes.   Mit  Wappen,  Inschrift  und  165 1. 

Besitzer  :  National- Museum  ,  München.  Abgebildet  bei 
Racinet,  Costüme. 


Es  scheint,  dass  Godet  die  folgenden  zwei  Marken 

einem  Goldschmied 
Thiebaild,  thätig  1640  bis  1647,  zuschreiben 

will : 


,,Le  Jonas  Thiebaud,  dont  nous  venons  de  parier,  a 
eu  un  homonyme  au  milieu  du  XVIIme  siecle,  sans  doute 


Schweiz  —  Neuchätel  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


5T3 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2555 


2556 


wie 
Nr.  2550 


2557 


wie 
Nr.  2550 


2558 


un  ancetre.  II  signe  »Thiebaud  le  fils«  (evidement  fils 
d'un  Thiebaud  plus  ancien).  Ce  nom  est  ecrit  en  toutes 
lettres  sur  une  coupe  de  la  compagnie  de  fusiliers,  de  1647. 
Son  poingon  associe  ä  celui  de  Neuchätel  n'est  pas  tres- 
claire.  Ce  poingon  se  trouve  sur  des  coupes  de  1640  ä 
1647. " 


N.  Matthey,  thätig  1663  bis  1679. 

Mehrere  Becher,  darunter  ein  Ananaspokal. 

Besitzer:  Historisches  Museum,  Neuchätel. 


G.  Tavargier. 

Trinkgefäss  mit  Inschrift  von  1699. 

Besitzer :  Stadt  Neuchätel. 


J.  J.  Matthey,  18.  jahrh. 


Wegen  der  etwas  complizirten  Verhältnisse,  die  bei 
diesem  Goldschmiede  vorzuliegen  scheinen,  ziehe  ich  vor, 
den  Wortlaut  von  Godet  herzusetzen: 

„Ensuite  vient  I.  I.  (Jean -Jacques?)  Matthey.  Sans 
i  doute  un  descendant  de  N.  Matthey.  II  vecut  dans  la 
|  premiere  moitie  du  XVIIIe  siecle.  Son  poingon  est  toujours 
associe  ä  celui  de  Neuchätel.  Le  nom  de  cet  artiste  se 
trouve  grave  en  toutes  lettres  sur  une  coupe  de  la  compagnie 
des  fusiliers,  de  1730.  »J.  J.  Mathey  fabricavit:  Jonas 
Thiebaud  sculpsit.«  Je  suppose  que  J.  J.  Matthey  etudia 
en  Allemagne  Part  du  ciseleur,  car  son  poingon  se  trouve 
associe  ä  celui  d'un  ciseleur  allemand.  »Jean  Friderich 
Cornelius  de  la  ville  de  Magdebourg  en  Prusse,«  dans 
la  belle  coupe  que  le  baron  de  Kameke  donna  en  1740  ä 
la  ville  de  Neuchätel.  —  J.  J.  Mathey  a  aussi  fabrique  une 
de  nos  belies  plaques  d'huissier. 


33 


tj  1 4  Schweiz  —  Rappersweil 


RAPPERS  WEIL. 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2559 
2560 

2561 
2562 


wie 
Nr.  2559 


wie  2559 


2563 


2564 


2565 


wie 
Nr.  2560 


wie 
Nr.  2560 


wie 
Nr.  2561 


0 


9 


Beschauzeichen,  16.  und  17.  Jahrhundert. 


Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert. 


a)  Birnbecher  mit  getriebenen  Ornamenten. 

H.  33  cm. 

Besitzer:  Gemeinde  Rappersweil.  Avisstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  226  Nr.  19. 

b  u.  c)    Zwei   Reliquiarbüsten  (St.  Blasius  und 
St.  Mauritius)  mit  Inschrift  von  1668. 

Besitzer :  Kirchenpflege ,  Rheinau.  Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  218  Nr.  1  und  2. 


Vergoldeter  Becher  mit  Deckel.    Wappen  und 
Inschrift  von  1619.  H.  39  cm. 

Besitzer :  Gemeinde  Rappersweil.  Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  225  Nr.  8. 


Theilvergoldete  Messkännchen  und  Platte.  Mit 
Laubwerk  getrieben.    17.  Jahrhundert. 

Platte,  Lg.  29  cm.    Kännch.  H.  13,3  cm. 

Besitzer:  Kirche,  Bischofszell.  Ausstellung  Zürich  1883, 
Katalog  S.  221  Nr.  29. 


Löffel,  mit  Initialen  gravirt.  Lg.  17,5  cm. 

Besitzer  (1882):  A.  Duss,  Stuttgart. 


Schweiz  —  Schaffhausen 


515 


SCHAFFHAUSEN. 


Lf. 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2566 

Beschauzeichen,  16.  Jahrhundert. 

2567 

Beschauzeichen,  17.  bis  18.  Jahrhundert. 

2568 

wie 
Nr.  2566 

<3 

Vergoldete  Fassung   einer  älteren  Maserbowle, 
dem    sogen.   Fintansbecher.     Mit  Wappen 
und  Restaurirungsinschrift  von  1578. 

Besitzer:   f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 
Zeller- Werdmüller,  Der  Fintansbecher  von  Rheinau  in 
Anzeiger  für  Schweizerische  Alterthumskunde  1884,  Nr.  1. 

2569 

JnL  J .  LaUDlin,  um  1700. 

fehlt 

a)  Vergoldeter  Kelch  mit  Treibarbeit,  Email  und 
Edelsteinen,   sowie  Wappen   und  Inschrift 
von  1698.                                H.  28  cm. 

Besitzer:  Ursulakirche,   Solothurn.     Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  226  Nr.  22. 

wie 
Nr.  2567 

b)  Vergoldeter  Kelch  in  Treibarbeit  mit  Gra- 
virungen,  Emailmedaillons  und  Wappen. 

H.  27  cm. 

Besitzer :  Kirchenpflege,   Rheinau.     Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  218  Nr.  8. 

? 

Vielleicht  mit  denselben  Marken: 

c)  Monstranz  mit  Edelsteinen  und  Perlen  (1697). 

Besitzer:  Ursulakirche,  Solothurn. 

? 

d)  „Doppelkrone". 

Besitzer-.  Ursulakirche,  Solothurn. 

5i6 


Schweiz  —  Winterthur 


WINTERTHUR 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


257O 


2571 


wie 
Nr.  2570 


Beschauzeichen,  18.  Jahrhundert 


Vergoldeter  Pokal  mit  runden  Buckeln  getrieben. 
Griff  figural.    Mit  Stifterinschrift  von  1722. 

H.  26,5  cm. 

Besitzer :  H.  Vogel-Perret,  Mailand.  Ausstellung  Zürich 
1883,  Katalog  S.  224  Nr.  6. 


Schweiz  —  Zürich  (Beschauzeichen) 


517 


ZÜRICH. 

Wie  in  Lüneburg  und  Bern  scheint  auch  hier  Selbststempelung  bestanden 
zu  haben,  d.  h.  das  Beschauzeichen  wurde  (wie  auch  das  Meisterzeichen)  von 
den  Meistern,  welche  die  zu  zeichnende  Arbeit  gemacht  hatten,  nicht  aber  von 
den  dazu  bestellten  Wardeinen  eingeschlagen. 


Lf.  ! 
Nr. 

Beschau- 
zeichen 

Meister- 
zeichen 

Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 

2572 

Beschauzeichen,  1526. 

2573 

0 

Beschauzeichen,  1563,  1564,  1565. 

2574 

0 

Beschauzeichen,  1608. 

j  1  j 

VI 

Beschauzeichen,  1621. 

2576 

Beschauzeichen,  früh  17.  Jahrhundert. 

2577 

0 

Beschauzeichen,  um  1629. 

2578 

2579 

•  Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 

2580 

G 

2581 

2582 

Beschauzeichen,  1667. 

2583 

Beschauzeichen,  1674. 

Si8 


Schweiz  —  Zürich  (Meister  des  16.  bis  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2584 


2585 


wie 
Nr.  2572 


wie 
Nr.  2573 


wie  2573 


wie  2573 


2586 


wie 
Nr.  2574 


2587 


wie 
Nr.  2575 


0 


Nach  Mittheilung  von  Herrn  H.   Zeller -Werd- 
müller in  Zürich : 
HanS  Gg.  Müller,  Meister  1 524,  f  1 567,  oder 
HailS  Müller  aUS  Ulm,  Bürger  in  Zürich 
1 526. 

Fassung  eines  Nussbechers.  H.  22  cm. 

Besitzer  :  C.  Thewalt,  Cöln. 


a)  Schlanker  konischer  Becher,  auf  Kugelfüssen 

ruhend,  mit  Stifterinschrift  von  1 563. 

H.  22  cm. 

Besitzer:  Stadtbibliothek,  Zürich. 

b)  Schlanker  konischer  Becher,  auf  Kugelfüssen 

ruhend,  mit  Stifterinschrift  von  1 564. 

H.  22  cm. 

Besitzer  :  Stadtbibliothek,  Zürich. 

c)  Schlanker  konischer  Becher  mit  Stifterinschrift 

von  1565.  H.  21  cm. 

Besitzer :  Stadtbibliothek,  Zürich.  Abgebildet  im  Neu- 
jahrsblatt der  Stadtbibliothek  Zürich,  1860. 


VLRICH  ORI  FIGVRAVIT  DIET- 
HELM  HOLZHALB  FECIT  (nicht 

facsimilirt). 

Diethelm  Holzhalb,  1608. 

Gefäss  in  Gestalt  eines  Löwen  mit  Meister-,  Ent- 
werfer- und  Stifterinschrift  von  1608. 

H.  31  cm. 

Besitzer :  Gesellschaft  der  Boecke,  Zürich. 


Nach   Mittheilung   von  Herrn   H.  Zeller-Werd- 
müller in  Zürich 

Hans  Heinrich  Riva,  162 1. 

a)  Vergoldete  Fassung  eines  Nautilus  mit  Stiftungs- 
inschrift von  162 1.  H.  32,5  cm. 

Besitzer:  Gesellschaft  der  Boecke,  Zürich. 


Schweiz  —  Zürich  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


519 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2587  wie 

Nr.  2578 


2588 


2590 


2591 


wie 
Nr.  2576 

wie  2577 


wie  2578 


wie  2578 


wie 
Nr.  2579 


wie 
Nr.  2578 


0 


OD 


i 


b)   Vergoldete   Fassung  eines   Nautilus.  Griff 
figural.  H.  43  cm. 

Besitzer:  Baron  Nathanael  v.  Rothschild,  Wien. 


c)  Schale. 

Besitzer:  H.  Zeller- Werdmüller,  Zürich. 


Nach   Mittheilung   von  Herrn   H.  Zeller-Werd- 
müller in  Zürich 

Jacob  Holzhalb,  1629. 

a)  Vergoldet.  Becher  mit  Inschrift.     H.  17,5  cm. 

Besitzer :  Historisches  Museum,  Bern. 

b)  Doppelbecher   mit  Buckeln   getrieben.  Be- 

zeichnet 1629.  H.  43,5  cm. 

Besitzer :  Gesellschaft  der  Boecke,  Zürich. 

c)  Vergold.  Fassung  eines  Nautilus.     H.  30  cm. 

Besitzer :  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 

d)  Vergoldeter  Mühlenbecher  mit  Inschrift. 

H.  27,5  cm. 

Besitzer :  f  Baron  Carl  v.  Rothschild,  Frankfurt  a.  M. 


Nach  Mittheilung  von  Herrn  H.  Zeller-Werd- 
müller in  Zürich,  vielleicht 

StefTan  Aberli,  Meister  1630,  t  1663. 

Theilvergoldetes  Kännchen  mit  Bügel  und  Aus- 
guss,  anklingend  an  die  Formen  des  16.  Jahr- 
hunderts. H.  9,5  cm. 

Besitzer:  Unbekannt.    Ausstellung  Zürich  1883. 

Vielleicht 

Johann  Heinrich  Müller,  thätig  1632 

bis  165 1. 

Vergoldete  Henkelkanne  mit  Ornamenten  gravirt. 
Auf  dem  Deckel  Wappen,  Initialen  und  1642. 

H.  14,8  cm. 

Besitzer:  S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden,  Schloss 
Karlsruhe. 


520 


Schweiz  —  Zürich  (Meister  des  17.  bis  18.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


2592 


wie 
Nr.  2K  80 


wie  2581 


wie  2;  öi 


2593 


2594 


wie  2582 


wie 
Nr.  2583 


Wird  zugeschrieben  an: 

Peter  Oeri,  geb.  1637,  t  1692. 

a)  Theil vergoldeter  Weltkugelbecher.  Griff  figural. 

H.  59,5  cm. 

Besitzer:   f  Baron  Carl  v.  Rothschild,   Frankfurt  a.  M. 

b)  Schale  auf  hohem  Fusse.    Innen  getrieben. 

H.  16,8  cm. 

Besitzer :  Wilhelm  Metzler,  Frankfurt  a.  M. 

c)  Schale. 

Besitzer  :  Bogenschützengesellschaft,  Zürich.  Mittheil.  d. 
Antiquar.  Gesellschaft  Zürich,  Bd.  20,  II.  Gefl.  Mit- 
theilung des  Herrn  H.  Zeller- Werdmüller,  Zürich. 

d)  Trinkgefäss  mit  Inschrift. 

Ausstellung  Budapest  1884. 

e)  Schale,  getrieben. 

Besitzer:  H.  v.  Parpart,  Jacobsdorf  W.  Pr.  1886  vor- 
übergehend im  Kunstgewerbe-Museum,  Berlin. 

Die  Mittheilungen  der  Stadtbibliothek  Zürich  1860  wollen 
auch  die  folgende  Marke  für 

Peter  Oeri 

in  Anspruch  nehmen. 

fjl       f)  Fuss  eines   älteren  Trinkglases.     Mit  Stifter- 
inschrift  von  1667. 

Besitzer:  Stadtbibliothek,  Zürich. 

Nach  Mittheilung  von  Herrn  H.   Zeller- WTerd- 
müller  in  Zürich 

Hans  Jacob  Bullinger,  t  1725. 

Vergoldete  flache  Schale  von  einem  Löwen  ge- 
tragen. Mit  Wappen  und  Inschrift  von  1674. 

H.  28,5  cm. 

Besitzer  :  Unbekannt,  Zürich.  Ausstellung  Zürich  1883, 
Katalog  S.  224  Nr.  5. 


Schweiz  —  Zug  (Beschauzeichen  —  A.  Landwing  f  1630) 


21 


ZUG. 


Lf.  Beschau- 
Nr.  zeichen 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitze 


2595 


2597 


2598 


2599 


m 


Beschauzeichen,  1 5  84. 

Beschauzeichen,  1620. 
Beschauzeichen,  17.  Jahrhundert. 


wie  Becher  auf  hohem  Fusse  mit  Inschrift  von  1584, 

Nr.  2595   j  Besitzer:  Kirche.  Arth. 


wie 
Xr.  2596 


Skizze  oM. 


Alexander  Landwing,  Meister  1603, 
t  1630. 

a)  ALEXANDER  LANDWING  VON 
ZVG  M.  E.  (?)  DES  WÄRKS 

1618   'nicht  facsimilirt) . 

Trinkgefäss  in  Gestalt  eines  Wallfisches  mit  Jonas. 
Untersatz,  wilder  Mann.  Mit  Inschriften  und 
Wappen  von  1620. 

Besitzer:  Kirche,  Arth.  Styger  in  Mitth.  d.  histor. 
Vereins,  Schwyz  1885,  S.  77,  mit  Abbild,  auf  Taf.  I. 

b  MEISTER  ALEXANDER  LAND- 
WING VON  ZVG  1617  (nicht  fecsi- 

milirt). 

Becher  mit  Wappen  und  Inschriften  von  161 7  bis 
1621. 

Besitzer :  Kirche,  Steinen.    Styger  a.  a.  O.  S.  S2. 


34 


522 


Schweiz  —  Zug  (Meister  des  17.  Jahrh.) 


Lf. 
Nr. 


Beschau- 
zeichen 


2600 


wie 
Nr.  2597 


Meister- 
zeichen 


Meister  —  Gegenstand  —  Besitzer 


Nach  dem  Katalog  der  Ausstellung  Zürich  1883 
H.  G.  OllSOrg,  17.  Jahrhundert. 

Vergoldeter  Pokal  mit  aufgesetzter  Treibarbeit. 

H.  30  cm. 

Besitzer:  Kirche,  Bischofszell.  Ausstellung  Zürich  1883, 
Katalog  S.  227  Nr.  24. 


523 


Register. 


I.  Markenregister: 

a)  Register  der  Monogramme. 

b)  Register  der  figürlichen  Marken. 

c)  Zahlen. 

II.  Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen. 
III.    Verzeichniss  der  Besitzer. 


34* 


524 


Die  Markenregister  I.  a),  I.  b)  und  I.  c)  sind  in  der  Weise  mit  einander 
verbunden,  dass  die  Zeichen,  welche  man  in  mehreren  derselben  suchen  könnte, 
möglichst  in  dem  voranstehenden  Register  untergebracht  sind. 
Demnach  sind  die  Marken  folgendermassen  aufzusuchen: 

figürliche  Zeichen  mit  Buchstaben  bei  Buchstaben  I.  a) 
Buchstaben  mit  Zahlen  bei  Buchstaben  I.  a) 

figürliche  Zeichen  mit  Zahlen  bei  figürlichen  Zeichen  I.  b) 
Zahlen  allein  I.  c). 


525 


I.  Markenregister. 

a)  Register  der  Monogramme. 

Alle  Stempel,  welche  aus  Buchstaben  bestehen,  oder  aus  Buchstaben  und 
anderen  Zeichen,  finden  hier  ihren  Platz. 

Die  Reihenfolge  ist  eine  alphabetische;  die  Buchstaben  des  russischen 
Alphabets  sind,  soweit  sie  den  Formen  des  lateinischen  entsprechen,  bei 
diesem  eingereiht,  demnach  ist  das  russische  C  nicht  bei  S,  sondern  bei  C 
zu  suchen. 

Die  als  Stempel  vorkommenden  voll  ausgeschriebenen  Goldschmiedenamen 
sind  nach  dem  Verzeichnisse  der  letzteren  aufzusuchen. 

Bei  der  Anordnung  innerhalb  des  Alphabets  habe  ich  mich  sehr  oft 
nach  den  in  Naglers  Monogrammisten  Band  I  niedergelegten  Principien  ge- 
richtet. Ein  strenges  System  wäre  ohne  grosse  Härten  nicht  durchführbar 
gewesen.    Im  Allgemeinen  imag  etwa  Folgendes  zu  bemerken  sein: 

Bei  verbundenen  oder  verschlungenen  Buchstaben  entscheidet  derjenige^ 
welcher  am  meisten  nach  links  vortritt,  in  zweifelhaften  Fällen  derjenige, 
welcher  im  Alphabet  früher  vorkommt.  Wo  die  Buchstaben  eines  Stempels 
in  mehreren  Linien  angeordnet  sind,  richtet  sich  die  Einreihung  nach  dem 
ersten  Buchstaben  derjenigen  Zeile,  welche  die  meisten  Buchstaben  enthält, 
die  weitere  Einfügung  wird  bedingt  durch  die  Buchstaben  der  unteren  Linie, 

AB 

welcher  endlich  die  der  oberen  folgen;  demnach  ist  CFD  bei  CFDHAAB 

HA 

zu  suchen. 

Die  Schriftgattungen  sind  getrennt,  die  gothische  geht  voran,  dann  folgen 
Antiqua  und  Cursiv.  Die  Kleinbuchstaben  stehen  erst  nach  allen  Grossbuch- 
staben. 

Die  Einzelbuchstaben  machen  den  Anfang  und  die  vertieften  gehen  den 
erhabenen  voran. 

Die  Schildform  geht  vom  Rund  und  Oval  zum  Quadratischen  und  Viel- 
seitigen über. 

Die  Anordnung  der  Beizeichen  ist  die  gleiche,  wie  die  der  figürlichen 
Marken  im  folgenden  Register  I.  b). 


526  i. 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (A  —  AH) 


I. 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (AH  — 


B)  527 


Nr. 


Marke 


Nr. 


Marke 


Nr. 


Ma.ke 


Nr. 


Marke 


Nr. 


1214 


21 


:980 


1991 


2452 

1259b  „AM" 

2540 


2330 

1242 


1320 


54lbFECM« 
I277  ^ 

479  (J3 


© 

338  55 


1434 
181 


1288 


\2\ 


125 


II48 


I29O 
I29I 

1319 

2259  ^ 


485 

2255 
195 

1598 

2203 

l820 

1822 

1826 

232 
742 

745 

743 
2551 

264 


746 
nie  ^ 


Lit.  B. 


JO52 


4 


490  „B" 

935  „B" 

2259  „B" 

2296  3,B" 

S.492  „B" 

448  ß 


2415 
20^6 


404 

1197 
451 

2038 

I75i 
1702 


102 


2034 


s 


892  Q 

© 

© 

8 

tu 


1206  @ 


2060 


950 


89O 


2290      mjt  ßgjjr 


2007 

2505 
2501 
2499 
2504 
2506 
2507 
2502 

2503 

2500  Qp 
79  SB 


78 


528 


I.  Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (B  —  CD; 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke  Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


j.Jlaas, 

1 


1922 
1950 

1747 
124 
2127 


2292     }m  Binden- 
schild 

2294  m;t  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

918  rara 

2302  „B  4" 
2087  f»Jy9 


441 

227 


1 161 


202 


® 

© 

73  H) 

157  © 

705  „BF" 

2537 


1058 
432 

1304  Ol 
543 

171 1  „BK" 

167  (0 

905  ß 

900 

135 

'173 

1691  QJ) 
534 

2451 


09 


1 1 


1180 


411 


132 
970  (jJJ 

Skizze  o.  M. 


485 


;66 


1429 


Lit.  C. 


0 

».Maas. 


2045 

2035 

655 

1033  3,C" 

1798  „C" 

2259  „C" 

2266  „C" 


,tna.a.i. 

■G" 


939 
768 
2416 

2363 
605 
953 

1034 
2131 
2231 


C 

c 
c 

c 

c 

c 

® 


648  <^ 

198  ® 
452  Q 

2056  gj 

9 


1533 


445 


G" 

2295     mit  figürl. 

Stempel 


1215  jggS 

o 

i2i7  cn 


715 
1756 

80 

804 

1909 

1923 
2446 


O.Maas. 


0 


2444 

2300  im  Binden- 
schild 

„C" 

2301  mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

2268    „C  7" 

702  W»i 

1336 

1454 
1315 
1977 

2447 

550 
1876 

373 
348  ® 
374  (SD 

2555 
2562  Q 

2565  BEI 


I. 


Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (CDS  — 


D)  529 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr. 


Marke       II   Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


w 


144 


639 

640 

134 

68  $ 

980  (3© 

213  <© 

4  OD 

469 

2342  («^ 
1049 

1600  ^ 
636 


2?68 


52: 


2234 


671  „CK" 

1346 
981 

1626  (33 

1627  ß3 

205  d 

158  @ 

204  @ 

206  @ 


2137 


IUI 


1779 


976 


2431 


473 


CJK 


2346 


2002 


476 


1067 


672  „CP" 

280  (j^ 

461  @ 

1333  (g 

1604  f3 


2399 

2S2  <m 

763  © 

1799  UUÜi 

540  (3^ 

28s 

2004 
379    0  0 


1603  fj^ 
BS 


lÖOÖ 
424 

978 

773 
1361 
1 169 

474 

1367 
365 


„CW" 

und  Stern 


Lit.  D. 


20 


2039 

1796 

2259 
2287 

2417 

943 
769 

393 


ß> 

D" 

D 

D 

D 

D 


56; 


® 

"99  © 
453  0 

1410  Q 


2142 


609 


1207 


d 


2264  m;;figürI. 

Stempel 


81 


15  13 


1924 


I  s  I  2 


1951 


582 


81 


mit  Krone 
und  Lilie 


SM Uiä <  oJf 

w 

f 


530 


I.  Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (D  —  E) 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Markt 


578 


576  (CS« 


580 

586  n 

587  I 

568 

567 

566 
585  ^ 

572  m 

571 

569 
570 


573 


584 


583 


799 


128 


D" 

2284  im  Binden- 

Schild 

„D" 

2285  mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

2310  „D4" 

149  „DA" 

150  „DAF" 


2371 


2090 

199  @ 

'97  gf 


® 


200 


1510 

653  ,,DH' 

1544  JTJJ 


545  0 


1252 
1548 

1549 
1550 
1807 

2480 
2343 
1009 

2344 


410 
152 
153 

459 

332 


347 
144 


DK 


m 

249  ® 


1803 


1797 


658 


DÜC 


o.riaas, 


2432 

2535  GE3 


1035  @ 
663  (p 

Skizze  o.  M. 

24.8  g| 

2l6' 


IO  II 


Lit.  E. 


2058 


655  „E« 

656  „E" 
1971  „E" 
2259  J3E" 


668 

883 
2362 


Skizze  o.  M. 


9 
tff 

9 

ü 

8 

/Kit*«  «.j* 


E 
£ 


wu      in  rundem 
Schilde 

667  ||| 

Skizze  o.  M. 
[200  @ 


666 


66l 
662 
665 
664 

2050 
89I 

391 

1581 

490 
1522 
84 


r. 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (E  —  FO) 


531 


Nr.  Marke 


1925 


15-21 


1520 


1952 


655 


563 


1270 


9 


f 


2125 

656 

351  © 

352  © 

279 

161 8 


i 

Ski2ze0.fi. 


O.Maas, 


367  Qj) 

368  Q3 

1625 

632  Q@ 


2538 


Nr, 


Marke 


1250  133 

532  & 
1236  (p 

1624  KB 

1354a  „EMD" 


1337 


330 


1612 

1970  „ET" 

20S5  „ET" 

670  „EW" 

133  ^ 

Lit.  F. 

406  Q 

2456  „F" 
2259  „F" 
2291  F" 


944 
884 

2449 
936 

757 


F 
F 

F 

1 


F 

697  ^ 


Nr. 


Marke 


1201 


I784 


0 


225 
1036 
2062 

27  r 
724 
449 

1781 

1782 

610 

1208 
2286 

392 
394 


9 

® 


s 


O.Maas. 


f 

o 


>'F" 

mit  figürl. 
Stempel 


0 


Nr.  Marke 


1527 
1528 

85 

86 
1895 

1926 
1885 

801 
2262 


6 


F££ 

im  Binden- 
schild 


2263  mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

2309   „F  2" 
2512  „F(B)?<< 

765  53 


1010 


5i5 


965 


Nr.  Marke 


[804 


48l 


!5 


12 


56  33 

1257  EID 

1258  QTj 
I294  >g77 
1324 
1994 

629 
1153 

(33 

2384  0$ 

2337  D 
853 

764  GH3 

1697  E32J 
460 

1151 

2348 


532 


Markenregister  — 


i)  Register  der  Monogramme  (FP  —  GR) 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr. 

Marke 

371 

2349 

<@ 

214 

(Ü 

760 

643 

2557 

# 

ick6 

47i 

495 

45ö 

683 

959 

© 

375 

979 

47^ 

(33 

480 

334 

211 

365  @ 


Q3 


220 
2261 

186 

.278  u 

1279  @ 

2091  fS< 
JB. 


F35T 


358 

466  Q 

S35 

'414  J^T 

1413  ftjl^ 

1412  fcffi 

hu  ÜZi 

354 


Lit.  G. 

■039 


2259  „G" 
2273  35G" 


2155 
IC65 

74i 


G 
G 

@ 
® 


@ 


l80 

454  © 
1202  © 

525  0 
740  ^lii^f 

2041  ßft 

61  9 

1098  ^ 

„G" 

/        mit  ngurl. 
Stempel 


395 


49 1 


0 


87 
1883 

1896 

739 

733 
1953 
1424 

1423 

805  £Mj 

2592  P 
2288  .  33 

—  00     im  Binden- 
schild 

mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

2277    „G  2" 
2282    „G  3" 
669  „GB" 

281  (§]) 


1145 


1 162 


2092 


823 
1147 
1703 
1394 


170  %i\ 

169 

619 

693 

356  (33 


620 
t352 


1979 
'395  <f> 

1226 

1692  (g^ 


12 


■3  V 


1532 
233 


I.   Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (GS  —  H1S) 


533 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr. 

Marke 

1645 

973 

1622 

(SD 

ö73 

1605 

821 

820 

© 

520 

es 

917 

171 

ip 

518 

II  Nr' 

Marke 

2600 
223 

■ml 

QIQ 

920 

467 

„HI" 

lies 

„IH" 

1387 

© 

830 

1371 

2589 

© 

2588 

SS 

1267 

288 

(HB 

2569 

2524 

© 

284 

207 

„HIP" 

138 

263 

686 

SB 

151  „GS" 
972  © 

974  (8© 

Skizze  o.  M. 

1453  QQ 
496 

208  ^ 

251  ®o 

1225  g 

156  <& 

69o  <^ 


2154 

2457 
2259 
2283 

2458 

590 
885 
770 

2132 


Lit.  H. 

H" 


5JJ 

„H" 
„H" 
jjH" 

H 

H 

H 
H 


1203  © 
450  © 

1788  © 


612 
396 
1212 

89 
1897 
1910 


H 


1927 


1954 


1280 


802 
808 


ei 

269 

270  ^ 


840 
657 

o.TTaas 

2271  mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

1326  ßgj 
1997 

1285  ^ 

1286  03 

[287 

1347  @ 
468  (g) 


245 

1325 
1682 

1228 

77 

94 

2372 

1372 


© 

EE) 

A 


2536 

174 

■HF 

1432 

© 

1674 

267 

1054 

es 

534 


Markenregister 


—  a)  Register  der  Monogramme  (HTW  — 


I) 


Nr.  Marke  Nr.  Marke  Nr.  Marke  Nr.  Marke  Nr.  Marke 


2/4  jjffi 

1458  „HK" 

r428  © 

1695  © 

'329  © 
184 

623  K) 

2426  ^ 

H7  © 

1358  |¥1 

1229  (g 
1687 

252  ^ 

898  ffj? 

2428  jgj 

7  ® 

l63i 

260  Inf 


Iii 


261 
13H 


259 


1235 


1680 


688 


148  @ 

728 

[392  tffi 

H3  © 

212  0g 

234  „HP'£ 

207  |fQ 

141  ^ 

142 

1139 


955 


© 


© 

o.Haas. 

1296  @ 


224 


„HR" 

QC(5  in  recht- 
eckigem 
Schilde 


IO48 


I648 


I  I4I 


I  142 


• 

fr 


I2id  „HS" 

2522 

2383 


1425 


1599 
91  © 

904  © 


121 


2375 

457 
1274 

1275 


240  fgj 

© 

(p 

624 

2191  o 

120  ^ 

1276 

334  ^ 


156 

266 

726 


2259 
2278 

459 
2364 

940 

937 

1551 

1204 

397 
1584 


Lit.  i. 


I 

1 

1 
1 


o 


1213  ^ 


90 


2232 


1928 


191 1 


2126 


0 

f 

I 


2274     im  Binden- 
schilde 


209 


0 


I. 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (I  —  IH) 


535 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


j  mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 


729 


1335 
2544 
1873 
1650 

25H  © 
222  fffi 

1690  (JJ) 
2520 
1381 
2515 

902 

5  co  Ujjf 

7  gB 

825  ^ 

494 


2429 

i 

2545  © 
I629  ^ 


417 


1006 


DSD 


2000 

258 

1978  ftg 

„IBM" 

1355    über  einer 
Figur 

1382  r 

© 


334  © 

290 


160s 


1159 


1801 

i34f 
1543 

•  354 
350 

155 

921 

r39 
192 

193 
237 


o 

m 


1 

1335 
2443 


29 


Saa»ICD" 
359  U3D 

744 


696 

336  © 

904  Mä 

es,,  © 

# 


►62 


*439 


2525 
1569 

1990 

1571 
1570 


1398 
1992 

1993 

1649 
1 167 
1566 

775 

345 
236 

732 
1553 

2433 


!438 
658  „IDV 


18 


i 


1370 


467 


1805 


9 


a 

& 

155  (25 


2382 


467  „IH" 
nicht  „HI" 


CG) 


536 


I.   Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (IHB  —  ISA) 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr. 


Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


439 


055  Q33 

1360 

1359  ^ 


845 


1621 
613 

338 

230 
229 


1085  gfti 

562  q 

2558  ^ 

O.MSB.5. 

1609  ^ 


1845  M 

1084  qji 

Skizze  aM 


182; 


1397 
537 
538 


SklttooH 


1327 
968 

1401 
H57 


256  hj 

257  !lj 

1628  fn? 


„IKF" 

(getrieben) 


^459  (gepunzt) 


295  ^ 

1390 

1688  (]J3 
161 1 


301b  „IM" 


344 


„J.  KOR 

1460  F." 

(gepunzt) 


231 

372  (2) 

357  (f£) 

69  ^ 


179] 


1391  ^ 


286 
2351 
187; 

2436 

2424 


l62 

172 

441 

278 


9 


© 

f 

1011 

842  IN 

2465  5j 


[I08 


1806 


242 


I 

1602 

621  JJp 

1601  ^ 

967  fn 
2368  ^jj^ 

2367 

379  g 

364  ggp 

1389 
689 


293  ^ 


828 


827 


826 


1986 


1734 


975 


® 


339 


Ski2ze.oM.- 


1368  (JJ 

2434  Iffi 

'369  © 


300 
530 

925  (g) 

[243  00 

832  © 

1282  jg 

2510 

335 


I 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (LSI  — 


L)  537 


Nr. 

Marke 

362 

2435 

w 

377 

1696 

2003 

Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


I647 

2190 

11 10  „IW" 

247  Q!3 

289  H 

1177  0 

465  15 

Lit.  J. 

'955  # 


1995 


# 


Lit.  K. 


1095 

945 
1205 

2047 

2167 
1006 


8 


1038 

2059 

431  „Kcc 

2259  „K" 

2307  „K" 

2235  <^C 

Skizze  n.n, 

592  K 

2460 


K 
K 

© 


559 
1699 

'259  © 

526  gg 

Stempel 


393 

1589 

492 

91 

92 

1898 

1514 

1956 
803 
958 


„K" 

-"^/S)     im  Binden- 
schild 

K" 

^^<->lv  mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

1408  HH3 

1218  ^) 
1219 
622  © 


237 

9 


626 
2422 

682 
2391 


Lit.  L. 


35- 


IO4O 

2204 
2206 

2259  „L" 
J303  „L" 

527 

928  Q 

931 


93; 


930 


929 

183 

2199 

591 
2281 

1582 
1526 

493 

93 
94 

1899 
1957 
934 

935 


0 

1 

T  " 

mit  figürl. 
Stempel 


~0^4     im  Binden- 
schild 


35 


53« 


I.    Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (L  —  MKH) 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


2305  mit  Feingehalt 
und  Jahreszahl 

1000  •■^jp^ 
1426 


„LB" 

-"/VO.  [n  ovalem 
Schilde 

270c  »H3" 

und  Stern 


297 
293 


133c  „LD" 
1444  „LD" 

1265  © 
761 

897 

1717  CD 

Q; 

1173  GS 
436  53 

1375 
1376 


976 

2521  ^ 
198  gj 

400 
401 


1 168 
2335 


1 

CSD 


[987 

I330  ^ 


2100 


o.riaa», 

2345  Iffi 

2359  od 

•Maas. 

2340 
156; 


Lit.  M. 

656  „M" 
S.  240  „M" 


2171 


951  m 

946 


1785 


240 

513  JJ 

606  jy\ 

64  m 

2477  jjj) 

!792  QJJ 


2306 


M' 


mit  figürl. 
Stempel 


I587 
I684 

95 
1884 

1900 


9 


1912 

1929 
1958 
800 

2086 

i65 


166 

 . 

QD 

129 

163 

1249 

164 

630 

1982 

(83 

1439 

349 

903 

1163 

1292 

OD 

631  fflß! 

2005 

1440 

.007  @ 

■75  © 

633  © 

1298  (jg 

1149 
1427 

462 

363  ^ 

28  @ 

536  (Jp 

2442 

2425  Q 

1348  JgJ 
352  igj 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (ML  —  O) 


539 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


963 

19 

1313 

CT 

34i 

1283 

(33 

1 164 

2534. 
1546 

IMNI 

£1 

1733 

2533 


Lit.  N. 

83  ® 


t  I 

Il82 


S.  240  ,,N" 


2393 


2478 

681  (0 
1237  (j^ 

776  „MSfl 

221  (jg) 

725  © 

1340 

145 


456 
817 


460 
2365 
185 
186 
190 

193 

783. 
189 

188 

191 

192 

187 

195 
194 

399 


N 

N 

© 

© 

© 
© 

© 

© 
® 


96 
97 
1930 

1901 

809 


1808  |yU 

»Maas. 

2260 


819 


Q 


1685  *N 

2089 

o.Jlaa», 
2080  (fi^ 

2082 


2084 


208l 


2083 


1984 
1263  1^ 


1540 


(gl 


652  „NH" 


1263  „Nl" 
176 

484 
822 

1053 
2556 


692 

03 

343 

(29 

531 

s? 

533 

547 

1541 

1539 

'533 

■Nil 

J^f  J 

NS 

546 

iNSl 

544 

NS 

1610 

f 

2553 

2476 

560 

Lit.  0. 

1742 

1741 

® 

2044 

S.  240 

593 

0 

947 

0 

1096 

0 

2156 

O 

2166 

2057 

0 

2201 

® 

35* 


540 


I.   Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (O  —  Q) 


[. 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (Q  —  SO) 


541 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.         Marke  Nr.         Marke  Nr.  Marke 


590 
,583 
102  §~4 

103 
2186 


1933 


1888 
1083  (0 


Lit.  R. 

6  © 
656  „R" 
.536  R 

146  R 

.633  R 

Skizte  o.M. 

R 

0 


888 
1535 


104 


1934 


1902 


1889 


1915  K? 

960  g 


1943 


8  „RD" 


2230 


2228  (rjp/ 


1786  @ 
1996 
181 1  (üiu 


9l6 


Skizze  o.  M. 


I983 


1342 


Lit.  S. 


2297 
608 

2043 

954 
615 

894 
824 


s 

s 


2298     ;n  rundem 
Schilde 

?299 

in  faconirtem 
Schilde 


I043 
I  I  19 

1533 
1585 
1579 
1517 
105 
106 


m 


1903 


1916 
1961 

1 1;  16 

2376 

2377 

® 

2378 

2379 

2590 

440 

■SB 

1721 

Shft/e  oJI 

1238 

© 

1362 

361 

1234 

1 

287 

464 

2516 

2517 
413 


637  (Jj) 


na 


1787 


478 


o.Maa», 


3i8bb„SGK" 
I2ld  „SH." 


2374 
2373 


36  0 

0 


1388 

1619 

414 


243 

291 
1981 

539 


542 


I.  Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (SP  —  VNA) 


Nr.  Marke 


Nr. 

Marke 

u 

607 

7 

613 

t 

109 

| 

108 

107 

1935 

Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


H33 
l800 


® 

366 

438  ^ 


239 
277 
I  I  52 
628 


Lit.  T. 

902b  „T" 
771  »p 

941  f 


2129 


1615  Q 

9 


2198 
IOO8 


3 


189O 


I904 
1944 
251 

272 

472 

1328  ^g) 
82 


1985 


412 

477 
1373 
1284 


83 

2259  @ 


659  g 

3*  ig 

2420  H 

155a  „TZ" 

Lit.  U. 

1097  u 

2055  fSO 

O.Maas. 
6l6  tl 

IS 

QP 


806 
810  IS 

Inn 

2370    „U  4" 


Lit.  V. 

2040  f^pj 

3  „V" 

2136  „y" 

2174b  „v" 

595  V 

594  V" 

942  v 

2130 

I38  ^ 

1790 


1917 


1905 

211 5 

1945 
811 

1654 

2247  »VA" 

verbunden 

2248  © 

2523 


2037 
2051 


l7°°  Jjjl 
21 16  ^ 


2526 

617 

273  © 

923  52 

2463 


1 10 


1936 


1891 


2192 
2552 

470  ^ 


I. 


Markenregister  — 


a)  Register  der  Monogramme  (Vf*  —  V) 


543 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke  Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


2210 
1080 

962 

2246 
511 


mm 


9 


"57 

618 

2571 

* 

727 

CO 

Lit.  W. 

445 

„W" 

889 

w 

772 

w 

977 

710 

© 

443 

442 

1255 

444 

EP 

558  Q 


818 
1557 


1175 


1210 


2570 


1 1 1 


112 


698 


2313 


♦ 
w 


s 


2314 


2315  ■*» 


2316 

2317 
1727 


1456 

228 


699  @ 


707 
276 
1245 
254 


67^  ga 


130 


WIRZ 


2350 
1559 
1068 

1241 

340  @ 

2462 


1308 
1431 


1409 
1269 


Lit.  X. 

959*  „X" 

597  X 

949  X 

596  x 

1789 

3594  a 
744 

1519  So 
113 
1918 


1892 

1518 
1946 


v±jr 


n66  rih 

65  €35 

1568 


1 1 


Lit.  Y. 

593  \ 

599  Y 

952  Y 

938  Y 

212S 

600  y 

114  4 


2200 


1906 

1919 

1947 
807 


544 


I.   Markenregister  —  a)  Register  der  Monogramme  (Z  —  ZV) 


Nr.          Marke  Nr.  Marke  Nr.         Marke  Nr.         Marke  Nr.  Marke 


Lit.  Z. 

S.  492  „z( 

656  „Z< 

601 


602 


z 

L 

2>35  Q 


2576  Q 

2575  5 

2574  |p 

2579 

573  Q 

2,8a  g 


2583  P 
2578 


9 

1209  ^ 


258l 


572 


115 

1920 

2149 

1893 
[9O7 


l68l 


1090 


Ö27  © 

2  347 


2580 


;.l.f 

G 


160  „Z.L.F." 


I.  Markenregister 


—  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Sonne  —  Mensch) 


b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken. 

Die  Marken  sind  in  folgende  Gruppen  zusammengefasst :  Sonne,  Mond, 
Sterne.  —  Mensch.  —  Löwe.  —  Diverse  Säugethiere.  —  Adler,  Greif,  Diverse 
Vögel.  —  Niedere  Thiere,  Wasser.  —  Vegetabilien.  —  Krone,  Scepter, 
Waffen.  —  Geräthe.  —  Architektur.  —  Kreuze.  —  Hausmarken.  —  Herold- 
stücke, Punkte. 


Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

Sonne,  Mond,  Sterne. 


1849 
1002 

1 112 

1719 

704 
1094 


Halb- 
mond 


168 

226 

767 

2145 

m 

I 

1031 

® 

2389  r#  \\ 


2390 


2022 


2023 


0 


2074 
2075 

1393 
1128 


1032 

© 

73 

© 

1178 

1033 

1534 

1264 

409 

1646 

0 

1271 

1311 

0 

510 

© 

1223 

1310 

1180 

Ä 

2153 

© 

517 

0 

1179 

& 

2152 

Mensch. 

1 129 
1123 

1121 


1122 


1 124 


1 126 

II25  F 
1 127 

2395 


2  394 

2396 

649 
1134 


1780 


546        I-  Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Mensch  —  Lowe) 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


"35 
1136 

"37 
1130 
1131 
1132 

1 133 
1062 
1063 


0 


1061 


io6o 


I059  üiHli 

2586  £3 
2593  ^ 

1975  feig 
446 


Kopf 

2455  in  abgerunde- 
tem Schilde 


2454 


I  I20 
*974 
2488 

2079 

2249 
2252 
2251 
2250 

2IOI 
l88l 


S/2  ß 


ö 


Löwe. 


502' 

519 

2025 

IOI2 

IOI4 

Löwe 

2030 

1445 

1652 

2028 

I7l8 

1170 

Löwe? 

2031 

1021 

2029 

2024 

2032 

2027 
2026 

2020 

202I 
1017 


1018 
1027 

s:o 
1029 
552 


1865 
1967 

1972 
1969 


2242  ^ 
2328  ^ 
2240  0 

2243  ^ 
2241 

749  ^ 

1547  o 


754 
750 

75i 
752 

1743 

1309 
2587 
342 
1046 


837 
851 

1025 

1024 
433 


w 


0 


I.   Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Lc 


Säugethiere)  -47 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


437 


8 


218: 


(unvollständig) 


1339 


■033  X 


554 


0 

Skia«  > 


849 


553 


101 ; 


1026 

1028  4& 


1020 


1016 


1022 


IOI9 


[729 


2109 


2107 


2 1 


2188 


2169 


21  ;o 


2158 


1752 


2\6\ 


2397 


2182  Ijgg- 


218 


210 


2ICS 


2104 


64; 


1030 


2018 


2019 

[211 


21  10 


2102 


201  2 


0 


1 102 

© 

1353 

1334 

1857 

1366 

1860 

1351 

1870 

Diverse  Säugethiere 

2245  © 
2254  e> 


1400 
2244 

2550I 


€3 


2014 


2013 


2008 


20  I  T 


201 


2017 


□ 

£) 


2009  15 


2010 


2016 


1746  ^ 


2529 
2531  (^) 

2532 


2486  @ 


548    !■  Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Div.  Säugeth.  —  Adler) 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


386 
337 

2335 
388 

390 

389 
685 

327 
2489 


0 


VW* 


€> 


1443 

Adler 

855 

Ä 

675 

676 

4 

434  d 

1859  ä2 

(.«tu 

1861 

Skim  s.lt. 

1855 

•586  Q 

'73°  ^ 
1578 

1576 

'575  ^ 

1577 
1580 


0 


816 

714 
713 
1343 

716 

718  © 

719  © 


2161 


2223 

1591 
1592  ^ 

1632  |p 

Skizze  o  M . 

2585  öü 


2253  & 

2566  (0 

2567  0 

1253  ^ 

Adler,  Greif,  Diverse  Vögel. 


717  o 

1051 
^354 


1754 


S1 


1254 


Lamms- 

2513  oder 

Schweins- 
kopf 


1968 
1874 


<3 


677 
678 
679 

680 


1704 
654 
856 

1638 
674 


2  549  E^IHi 

550  EM 


1637 


1856 

Skizze  atl 

1720 

1386 

Q 

r    M  r  Q 
I3I8 

<*> 
w 

l880 

ZI  1/ 

O.Waas. 

2IOÖ 

1635 

I  I76 

1636 

9 

l64I 

I64O 

I.  Markenregister 


—  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Adler  — 


Diverse  Vögel)  549 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.         Marke        II    Nr.  Maike 


1639 
643 
1644 

1642 


431 
1415 


433 
1416 


1418 


1417 


1419 


1714 


982 


933 


2267 


703 


S.  168 


0 

Adler- 
kopf 

1879 
375  <3 

85s  £D 

994 


997 


999 


£9 


993 
989 

995 

991 

2398 

871 
1107 


1105  %v 

1106  ^1 


2388 


1045 


1044 


861 


1402 


1455  Q 
814 

815 

833 

313 
812 

1357  @ 

[332  FS 

S.i68Rfbe"- 
köpf 

1846  £? 
1964 
1966 

693 
694 
1963 


® 


1962 

1965 
487 
185 

1396 

2148 

1732 

1731 
2238 

250 

1851 

1537 
16 

844 
2543 
1862 


0 


© 

f 

© 

0 
© 

© 

® 

o 


[jcjO    !•  Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Nied.  Thiere  —  Pflanzen) 


Nr.  Marke 


Nr.         Marke  Nr.         Marke  Nr.  Mark 


Nr.  Marke 


Niedere  Thiere,  Wasser. 


2206 


Schlan- 


genstab 

350  ^ 


Sprin- 

711  gender 
Salm 


12 


95 


2239 

1349 
140 

1312 
2162 


3 


1745 

756 

762 

1050 

1052 

1307 
1239 

759 
1701 
244 


0 

© 

0 

1844  <Cp 
1868  ^ 
1869 
1867 

1345 

2421 
190 

1673 
275 

21  1 1 


O 


2098 


1634 


Skizze 


1554 
I864 


758 


;86 


Pflanzen, 


21 12 


847 
2474 


1037 

486 

487 

488 

489 

1525 

1524 
1144 


848  Q 

9 


146  fl'g 

1809  @ 

o  Lilie 

I  *  I  4  in  rhombischem 
Felde 

829  ^ 

Lilie 

I  ö  I  5     mit  einem 
Buchstaben 


122 


1222 


9 


2564 
1385 

2171  ^ 
2I70 

1847  J 


2173 
2174 


548  Jft 


1508 


1476 


• 


4« 

■495  ^ 


1507 

1484 
2l64 

1866  ; 
2430  J 


-^2       !•  Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Scepter  —  Geräthe) 


Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

159 

2497 

0 

1004 

2498 

0 

1003 

2508 

i 

I08l 

8 

2509 

2495 

Basel- 
stab 

1322 

2496 

0 

163O 

Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


1233 
2226 

2225 

I878 
I567 
2221 

2Il8 
1725 


0 


0 
0 

o.H»as. 

5? 


268 
1420 
1421 

1422 
2096 


2412 


2094 

o.Haas. 

2095 

2097 

2413 

© 

1364 

1262 
2105 

1041 
1042 


574 


o 


575  W 


Geräthe. 

241 1 

2409 
2410 
2408 
2407 


io74  r$g 


1399 

1071 
1072 

1075 


579 


1679 


f 

SJuzze  o.M, 


1^ 


I  I  14 


377  Kfe 


I  I  I 


1273 

2591 

2584 
I863 

1710  Rost 


167 


2419 


63 


1321 


136 


2135 
1260 


1973  e& 


9 
o 

2563  (J 
2554 

oJlaas. 

1268 

21 14 

1297 
2539 

1353 


ff 


I.  Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Geräthe  —  Architektur)    5  £3 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


1323 

747 
1088 

154 
1676 
1220 

üb 


301  Anker 


IÖI 


325 
315 
304 
324 
326 
2l6 

1793 
2405 
2404 


852 


2468 


2469 


2467 


® 

es 


2387 
2068 

2063 

2065 

t.n«. 

2064  #1$ 

2069 


2402 


2400 


2401 


2403 


483 


1794 


215 


</T*> 


CB33 


0 

o.tlaai 


179 
1272 

2143 

2138 

203 
1232 
1726 

2078 


Architektur. 


2066  t^i'J 

B4>tl 


2067 


Thor 

y  Thur- 
men 


787 
780 
1722 


788 

785 
786 
782 

784 
779 
790 


ß 


Skizze  o.K, 

® 

(9 


2076 
2077 

1574 

2139 
2475 
2392 


78. 


789 


792 


796 


797 


794 


36 


I.  Markenregister  —  b)  Verzeich 


miss  der  figürlichen 


Marken  (Architektur 


—  Kreuze) 


I.  Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Hausmarken  —  Heroldstücke)  cj 


Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

Nr. 

Marke 

1082 

w 

1531 

22 

512 

1246 

1248 

1461 
1462 


0 


1668  tf? 


1665 
1670 
1660 
1669 

1653 
1667 
1655 


Hausmarken. 


1247 
126 
118 
1675 
1109 


2595 


1657 
1658 
1663 


1509 

T/CO, 

IO03 

242  3 

fit 

HP 

© 

70O 

S/hize  0.//. 

T    O  / — \ 
IÖ9 

116 

© 

1672 

© 

127 

0 

1227 

@ 

1530 

2144 

0 

1 143 

131 

0 

1795 

1659 

1666  |WJ 

2596  ^ 
II  18 


1662 
1656  ^ 


2597 

664  n 


Heroldstücke,  Punkte. 

1302 

2490 

2312 
1092 
912 
914 

2227 
915 


1661  v>X 

2331  3 

2332  g 

2546  l)t 

2492  {■■ 

2491  n 

1300  ]£l 

130:  Igl 


8 


5? 


911 


910 
907 
909 


11 


908  ^ 


2324 


2318  Rv* 


2319 
2320 
2321 


$$6    I«  Markenregister  —  b)  Verzeichniss  der  figürlichen  Marken  (Heroldstücke  —  Punkte) 


Marke 

Nr.  Marke 

380  g 

38.  Q 

382  J| 

IM 
Kl 

® 

Schräg- 
balken 

87O  zwischen 
zwei 

IS/ 

Sternen 
2493  §J 

w 

1478  ^ 

Nr.  Mark« 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


2322 

2323 
2l8l 

2194 


2197 


2I96 


2195 


i 


1465 
1479 
1470 

1475 
1464 

1463 
1467 


1468  W| 


866 


1466 
1469 
1481 

869 
868 


8 

i 


[406 
[001 

872 


Sparren 

mit  drei 

Ringen 

belegt 


839  « 


2222 


865  g& 

403  5g 

1404  ^ 

405  ^ 


51  m 


40  £ 


2466 

52 
72 


I.   Markenregister  —  c)  Zahlen 


557 


c)  Zahlen. 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


Nr.  Marke 


2113 


721 

720 
858 

I  I7I 


1705 


557 


407  4? 

für 
egg* 


1509 

402 

723 
2472 

1511 


1099  0 
722  o 


1079  m 
1 172  ri 


r595  03 

706  E 

1593  00 
857 

556  fPj 


1715 

IIOI 
I IOO 


es 


596  fg. 
ES 
4> 


1594 


755  © 


1407 


1505 


I^OÖ 


147  I 


1474 
1477 
1493 
1496 
I48O 

1473 
1483 

1487 

1488 

I490 

149 1 
1498 


s 


1499 
1502 
1501 

1500 

i486 

1489 

1485 

1494 

1492 
1482 

1497 


0 
® 


558 
IO78 

843 

1503 

1504 

IO89 
IO9I 

2473 
2471 
2470 
IO76 

I8I0 

985 
1077 


176S 


18*5 


1855 


553 


II.  Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Aberell  —  Benedikt) 


IL    Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen. 

Die  hier  folgenden  Meister  sind  nach  dem  Zunamen  alphabetisch  geordnet. 
Selbst  dann,  wenn  ein  Meister  allgemein  bei  seinem  Taufnamen  genannt  worden 
zu  sein  scheint,  habe  ich  mich  bemüht,  ihn  der  Gleichförmigkeit  halber  mit 
seinem  zweiten  Namen  einzureihen. 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

Nr. 

Familien-  und  Vornamen. 

23  er 

.A-berell,  Joh.  Siegmund 

Barst,  Georg 

259Ü 

T-ipiipair*  1 
iJaULcUi ,    1 . 

351-  352 

Adam,  Elias 

I2I8 

Bauch,  Kaspar 

372 

Adam,  Joh.  Jacob 

375 

Bauer,  Georg  Ignatius 

516 

Adelkirchen,  J.  J. 

281 

Bauer,  Gottlieb 

1573 

Alberti 

1607 

Bauer,  Joh.  Dan. 

1144 

Albertin,  Heinr. 

1530 

Bauer,  Linhard 

2159 

Alckema,  Jacop 

161 

Baumann,  Peter 

1997 

Allain,  Henri 

375 

Baur 

149.  150 

Altenstetter,  David,  vgl.  auch 

124 

Bayer 

Nr.  116c 

1 183. 1249 

Bayer,  Melchior 

1326 

Andreas,  Hanss 

177 

Bayr 

150a 

Angermaier,  Christof,  Elfen- 

163 

Bayr,  Melchior 

beinarbeiter 

1530 

Bawer,  Linhard 

168 

Anthoni,  Hans  Andreas 

500 

Beauclair,  J. 

415.  416 

Ast,  J. 

490 

Beck 

1996 

Auguste ,  Robert  -  Jacques 

2427 

Becker,  Andreas 

(Joseph) 

1762 

Beghin,  Frangois  Joseph 

Bair,  Paulus 

1761 

Beghin,  Henri 

13-18 

1280 

Behaim,  Ieronymus 

1977 

Ballin,  Claude,  d.  Jüng. 

2429 

Behrend,  Johann 

1990 

Balzac,  Jean  Frangois 

418 

Beltz 

179 

Bantzer,  Christof 

761 

Beltz,  L.  H. 

2443 

Barrowsky,  Joh.  Christoph 

2372 

Benedikt,  Hans  Friedrich 

II.  Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Berckmann  —  Diersch) 


559 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

Nr. 

I38I 

Berckmann,  Joh. 

/T/T  „ 
009 

Berger,  Georg  (Jörg) 

1529 

Berner,  Abraham 

Z54Ö 

I902 

.öertne,  Martin 

2öl 

Berthold,  Georg 

1297 

Bertolt,  Hannss 

468 

2o  I 

Besmann,  Gabriel 

1220 

T  /-\Q  Ä 

1984 

Besnier,  Nicolas 

1  K  C 

JDD 

379 

Betkober,  Carl  Samuel 

2520 

joeiugnicb 

1  ^  J 

1760 

de  Bettignies,  A.  C.  J. 

8  860 

439 

Beust,  Heinr. 

1 C  7 
ÖD/ 

I  20Ö 

rjeutmuiicr,  Caspar,  u.  r\cit. 

986 

x3!5 

Beutmüller,  Caspar,  d.Jüng*. 

12  38 

I273 

Beutmüller,  Georg 

1273 

Beutmüller,  H. 

087 

472 

beyl,  Inomas 

2007 

Biennais 

702 

ijier,  v_^in  ibtid.11 

1395 

Bierfreund,  Georg  Nicolaus 

1802 

2512 

Bildtscnnitzer,  b  nedricn 

279 

269 

T»  •  1 1              All             Ii.        1        A      1  j_ 

Biller,  Albrecht,  d.  Aelt. 

227 

269.  270 

T~\  »11                  All             1    /          1  T 

Biller,  Albrecht,  d.  J.,  vgl. 

auch  Nr.  297  e  u.  298  b  u.  c 

1 161 

2000 

1335 
2426 
1070 

346 

Biller,  Johannes 

227 

-Dlllcl  ,    JOilcLIlIl  IDdpLlbL 

369 

Biller,  Joh.  Jac. 

293.  294 

Biller  (Johann  Ludwig  ?),  d. 
Aelt. 

296 

TT1  1              T     1                   T  J 

Biller,  Johann  Ludwig 

2558 
1749 
1306 
2544 

295 
293 
293 

Biller,  Johann  Ludwig,  d.  J. 

Biller,  Laurentius 

Biller,  Lorenz,   vergl.  auch 

Nr.  293  d 

293 

Rillet-     T  itAxTTirr     A  A^lf 

Diner,  -Luawig,  a.  /\eit. 

I32Ö 

007 

Birckenholtz,  Paul 

I  I63 

2514 

Birmann,  Jacob,  d.  Aelt. 

2002 

2518 

Birmann,  Peter 

323 

1569-1571 

Bittner,  Johann  Fridrich 

262 

2138 

Bogert,  Jaques 

2437 

1756 

! 

de  Bont,  Corneille 

I337 

Familien-  und  Vornamen 


Borreby,  Pet. 
von  Borssum,  D. 
Bossard,  J. 
Botza,  Michael 
Boxhammer,  Hans 
Boy,  Hans 
Braband,  Hannss 
Bräuer,  Joh.  Friedr. 
Brandmüller,  Johann 
Bregel,  Mathias 
Bruckmann  &  Co.,  P. 
Bruglocher,  Joh.  Jac. 
Bührer 
Buel,  Sebald 
Buhel,  Sebald 
Buhrer 

Bulkesch,  Daniel 
Bullinger,  Hans  Jacob 
Burger,  Johann  Georg 
Burraeus,  Peter 
Busch,  Elias 
Byler,  Johann  Baptist 

Canzler,  J.  B. 
Cheret,  Jean  Baptiste 
Clauss,  Johannes 
von  Cöln,  Heinrich 
Cornelius,  Johann  Friedrich 
Cornelius,  Jean  Friderich 
Crabbe,  Jean 
Cunad,  Christof; 
Curiger,  Joseph  Anton 

Danner,  Thomas 
Daumann,  Max 
Delanoy,  Claude  Nicolas 
Delot,  J.  A. 
Deschler,  Jac. 
Dey,  Christoffer 
Diersch,  Emanuel 


56o 


II.    Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Dietmar  —  Flind) 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

I 535- I536 

Dietmar,  Reinhard 

I7O7- I7O9 

Eisenhoidt,  Anthon 

I2O0 

Dittecke,  Abraham 

1263 

Emmerling,  Nicolaus 

1337 

Doersch,  Emanuel 

1326 

Endres,  Hanss 

Dorn,  F. 

354 

Engelbrecht,  Johannes 

1278 

Dotte,  Franz 

1543 

Erhart,  Hans  Jacob 

2001 

Drais  (Draise?),  P. 

214 

Ernst,  Georp- 

1 1 58 

Draxler,  A. 

288 

Ernst,  Hans  Jacob 

1 112 

vam  Dressche,  Reineke 

258 

Ernst,  Joh.  Babtist 

219 

Drentwet,  Abraham,  der 

1390 

Eyssler,  Johann  Leonhard 

Aeltere 

360 

Drentwet ,  Abraham ,  der 

Jüng. 

1781 

abriti'is    Christ  ~wi<ivAa\n 
-i_  dL'iiLi-io,  v^iii  10L1  vv arciein 

373-  374 

Drentwet,  Christianus,  der 

1804 

Fabritius,  Friedrich 

Jüngere 

1782 

Fabritius  FtpHpHpIt  w/or/ioi'n 
x  ul/j.  iiiuo^  x  1  luli  iv^i\.  \Y  arciein 

367.  368 

Drentwet,  Emanuel 

1784 

Fabritius  Tacoh  Grpp  Graah 

371 

Drentwet,  Gottl.  Christian 

Wardein 

327 

0  1 

Drentwett,  A.  ? 

2524 

Fäsch,  Hans  Jacob 

217 

Drentwett,  Abraham,  der 

2519 

Fechter,  Adam,  d.  Jüng. 

Aeltere 

2525 

Fechter,  Johannes 

218 

Drentwett,  Abraham,  der 

2523 

Fechter,  Joh.  Ulrich,  der 

Jüngere 

Aeltere 

348 

Drentwett,  Christianus,  der 

2526 

Fechter,  Joh.  Ulrich,  der 

Aeltere 

Jüngere 

359 

Drentwett,  Joh.  Christoph 

2516 

Fechter ,    Sebastian ,  der 

265 

Drentwett,  Philipp  Jacob 

Aeltere 

370 

Drexel,  Michael 

2517 

Fechter ,    Sebastian ,  der 

361 

Dreyer,  Salomon 

Jüngere 

1988 

Ducrollay,  T. 

H32 

Federer?,  Hans 

iqq8 

Ducrollay,  Jean-Charles 

174 

Fendl,  Hans 

514 

Duisbergh,  Conradt 

1394 

Fern,  Georg  Leonhard 

IZ  j  1 

Dnlnpr  "Panlim 

X-/  LlillV^l  ■     X  CL LI  1  LI O 

O 

Fern    Tohann  Tapnh 

262 

Dum,  Joh. 

1362 

Ferrn 

I  292 

Dumling,  Martin 

201 

Fesenmair,  Hans  Christof 

201 

Fesen  Meyr,  Joan  Christoph, 

steht  wahrscheinlich  fälschlich 

OA  7  7 

J~Lben   Toh  Georp" 

für  Fesen  Mayr 

171 

Eberlin,  Hans 

707 

Feuerstein,  Wilhelm 

2334 

Effrdinger,  Erhart 

9ud 

Finsinppi"  Frati7 

1398 

Ehe,  Johann  Friedrich,  vgl. 

1295 

Fischer,  Franz 

auch  S.  240 

731 

Fischer,  J. 

171 

Eichler,  Heinr. 

1299 

Flind,  Paulus,  d.  Jüng. 

II.    Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Formey  —  Höf ler) 


56i 


Nr, 


Familien-  und  Vornamen 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

1448 

1  1       1                 T1                        TTT'11  1 

rlahn,  Johann  W  ilhelm 

549 

Haidt 

548 

TT    •  1  /  A 

Haidt,  A. 

188 

Hamburger,  Andreas 

1267 

Hamman,  Jobst 

154S-1550 

Hammerer,  Daniel 

1267 

Hammon,  Jobst 

2373-2374 

Hann,  Sebastian,  d.  Aelt. 

1285-1287 

Hannss  auf  der  Burg  vergl. 

auch  Nr.  1227b 

I544-I545 

Harnischter,  Daniel 

935 

Hase,  Tobias 

638 

Haussmann,  Christ.  Friedr. 

1298 

Haussner,  Michel 

1780 

von   Häven,  Pet.  Nicolai, 

Wardein 

241.  283 

Heckel 

299 

Heckel,  Michael 

364 

r  T       1                             T     1  7)1 

Heckenauer,  Jon.  rn. 

1712 

Heising,  F. 

2375 

Heltner,  Servatius 

2440 

Henck,  Joh.  Christian 

482 

TT         l       1       1       T>  * 

Hentscnel,  Benjamin 

1750 

TT                      _  T  

Hermans,  Jean 

23 

Herwarth,  Petrus 

1748 

van  Hesselbie,  Mathieu 

350 

TT                1  •              T      1                   11  Ii 

Heuglin,  Joh.  Ekhardt 

377 

Hezebik,  Joseph  Tobias 

1 181 

Hicken 

1256 

T  T  '  1      1       1                          1        T""*       *  1*1 

Hildebrand  Friedrich 

1265 

r  T*11    1             J  T   

Hillebrand,  Lucas 

1256-1258 

TTM1      1                     1  S,\         TT"             J      "  1 

Hillebrand(t),  rnednch 

1256 

Hilleprand,  Friedrich 

467 

Hiller,  Jochen,  und  nicht  Hans 

Jachmann 

1786 

Hinnerup,    Peter  Reimer, 

Wardein 

1324 

Hirsch  -Vogel,  Friedrich 

1354 

Hirtz,  Hans 

1805 

Hoe,  J. 

1339 

Höfler,  Johann  Philipp 

1 10 


1995 
1087 

253 
287 

2536 

1233 
1808 

276 

174 

1808 

159 
2093 
1992 

175 
637 

1104 
617 

1533 

617 
190.  275 

1759 
1989 

1985 

118 

766 
2159 

1993 
419 

1532 

617 

1303 
250 

481 

.  185 

1039 
116 
116 

1787 


Formey,  J. 
Forschinger 
Forster,  Adam 
Freudenberger,  Samuel 
Frischherz,  Heinr. 
Fröhlich,  Jacob 
Fuchs,  Niels 
Funckler,  Georg 
Fux,  Hans 
Fux,  Nicolay 

Gaab 
Gaab,  J.  A. 
Garand,  J.  F. 
Gass,  Michael 
Gaudig,  Samuel 
Gebhard 

Geffenner,  Valentin 
Geiger,  Caspar 
Geitner,  Valentin 
Gelb 

Gerard,  Lambert 
Germain,  Frangois  Thomas 
Germain,  Thomas 
Glaudich,  Teophil 
Glock,  E. 
Goltius,  Hendrick 
Gorget,  Jean  Frangois 
Graf 

Graseck,  Paulus 
Grefener,  Valentin 
Gressel,  Stephan 

Griel,  steht  irrthümlich  für  einen 
unbekannten  Meister 

Griesche,  Ferdinand 
Grill 

Griveswold,  Harmann 
Grosz,  Cornelius 
Grosz,  Elias 

Groth,    Sim.    Chr.  Sch. 

Ward  ein 


562 


II.   Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Hönsch  —  Kraus) 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

469 

Honsch,  Christof 

254 

T     1            T  T  T     1  r 

John,  Wolfgang 

l807 

nun  r,  j_^iciricii 

1259 

T                      TT*        "  1 

Jonas,  Heinrich 

458 

rionrnanii,  ijreorg 

I98O 

Jossey,  Antoine 

l805 

rioniiiann,  jaKOD 

1994 

T  _     1         j.  TT1 

Joubert,  rrangois 

/TO 

IOöO 

nuiiicrij  lviauiaus 

1086 

Ti.      i.  * 

Itzstein 

1270 

nAnmanti      H  ncfafninc 
1  lUlllllcilln,  Jj>UoLd.CIllLlb 

1251. 1252 

Holdermann,  Dieterich 

1251. 1252 

nuiimann,  J_/aviQ 

1327 

xvartenbusch,  Johann 

376 

rioiin,  .riaon  v_.an 

960 

TT"              1        f      A        1                    1       A      1  j 

Kauxdorf,  Andreas,  d.  Aelt. 

1304 

nUlWCLK,  JJdllildSdr 

96O 

TT"            J       /"     A      J                J  T" 

Kauxdorf,  Andreas,  d.  Jung. 

25ÖO 

TrTnl  7  VipI  r~»  T^iprriplm 

JL  ±KJl/L,Ha.LU)     1_J  IC  lllCHli 

I2ÖI. 1262 

TT"    11  TT 

Keller,  Hans 

25OÖ 

llUJ/,lld.lU,  IdLUL) 

022 

TT"  ~1  1  ~„4-t-.  ~  1  ~„        /T  T             \      T  1 

Kellertnaler,  (Hans)  Johann 

920.  927 

Hotz,  R. 

I2ÖI 

Keiner,  Hans 

273 

Hueter,  V. 

171  I 

Kernitz,  Barthel 

22 

Hufnagel,  Hainrich 

1346 

Kerstner,  Conrad 

1764 

Hugo,  Mönch 

I  153 

TT-  1     „  T7.  

Kessler,  rranz 

2237 

Keur,  Gr. 

2159 

de  Keyzer,  Hendrick 

467 

Jachmann,  Hans.  Dieser  Name 

.  /TO  »    T  /-n  O 
IO87. IO88 

Kienlen,  Hans  Ludw. 

steht     hier  irrthümlich 

für 

1329 

Kindsvater,  Hans 

Jochen  Hiller 

I572 

Kirschenstein,  Joh.  Jac. 

462 

Jachmann,  Matheus 

1572 

Kirstein,  Joh.  Jac. 

462 

Jachner,  Matheus 

629 

Klemm,  Friedrich 

203 

Jaeger 

1055 

T/M  „„ T  TT 

JviencKer,  j.  ri. 

231 

Jäger,  Jacob 

1623 

iviette,  /inur. 

1214 

Jamnitzer,  Abraham 

2235.2236 

Knynder,  Jean 

121 1 

Jamnitzer,  Albrecht 

1531 

Kobenhaupt,  Georg 

1213 

Jamnitzer,  Bartl 

l67 

Koch,  Bartolme 

1215-1217 

Jamnitzer,  Christoph 

I457-I460 

Körver,  Johannes 

1212 

Jamnitzer,  Hans 

lS9 

TT-  11 

Kolb 

1210 

Jamnitzer,  Wentzel 

184 

KoJb,  rlans 

1717 

Jan,  L 

176 

i\.oib,  iMKoiaus 

2005 

Janety,  Marc  Etienne 

1321 

Koler,  Georg 

!554 

Imlin ,  Johann  Ludwig, 

d. 

1038 

Kolmann,  Hermann 

Aelt. 

1227 

TT"  _  _  _  _  1       TT  „ 

Koppel,  Hannss 

1561 

Imlin ,  Johann  Ludwig , 

d. 

1250 

TT"  _                              TT"  1_ 

Kossmann,  Lberwein 

Jüng. 

1332 

Kraer,  Jacob 

636 

Ingermann,  Chr.  H. 

564 

Krako   zum  Dringenberge, 

634 

Ingermann,  Paul 

Hans 

537 

Jöd(e) 

127 

Kramer,  David 

538 

Jöd(e),  Ch. 

344 

Kraus,  Joh.  Jac. 

II.    Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Krause  —  Mitnacht) 


563 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

Nr. 

H  0  rn  1 1 1  p n  -   nnrl    V nrna  m p> n 

777 

Krause,  Victor 

20 

von  Lindau,  Conrad,  vgl.  auch 

2442 

Kresner,  M. 

Nr.  25  und  378 

1566. 1567 

Krug,  Joh.  Friedr. 

1312 

Zur  Linden,  Esaias 

1565 
968 

Krug,  lobias  Ludwig 

2424 

Linden,  Jürgen 

Krumpholtz,  Joachim 

I 221 . 1222 

Lindenberger,  Christoph 

1056 

Krumshoh,  G.  F. 

20 

de  Lindovve,  Conrad 

266 

Küsel,  Philip 

I3l6 

Lobenschrot,  Andreas 

1038c 

Kulemann 

I24I 

Loscher,  Woli 

1306 

Kunad,  Christo! 

t  rwR 
I97Ö 

i-,oir,  j.  id. 

1     AIP  1 

j-<uirj  J-/OU1S 

i-«ULLC.l,  JJcirLUlIIlC 

T  11C\ 

l779 

IjUUOII,  ^onraa,  Wardem 

2569 

T      •■      IV            TT  T 

L^aublin,  H.  J. 

2139 

Lutma,  Johann,  d.  Aelt. 

2190 

Lamotte,  C,  Elfenbeinschnitzer 

^  ou 

LiUZ,  JclCUU 

2436 

Lamoureux,  Joh. 

2599 

Landwing,  Alexander 

1147 

Lang,  Gottfried 

lvlack,  Heinrich 

I358 

Lang,  Herrman 

1314 

Lanz,  Franz  Thaddaeus 

421 

Männlich,  Daniel 

969 

Lauch,  Balthasar 

42 1 

Männlich,  Utto 

903 

Lauen,  lvlelcnior,  d.  Aelt. 

363 

T\  /T     1    1        T      „  ^  1 

Maid,  Jacob 

963 

Lauch,  Melchior,  d.  Jung. 

1283 

rnr  if    ,  i\/r 

Malfart,  Martin; 

I264 

Lau(e)r,  David 

1283 

Malleit  Martin 

2öO 

Lautterer,  Johannes 

259 

TV  /T  _      1_  _  „i_  TT  

Manhart,  Hans 

IOÖ4 

Ledent,  Johann 

410 

Manhch,  Daniel 

I  l65 

Leismiller,  Xav. 

252 

Mannlich,  Heinrich 

J73 

Leitennonei,  u.,  d.  /\eit. 

259 

Mannlich,  Johann  Heinrich 

l73 

LeitenhofTer,  B.,  d.  Jung. 

1044 

Martens 

2173 

v.  d.  Lelij,  Garbijnus 

1979 

Masse,  Gregoire 

2170 

Lelij,  Johannes 

2558 

Matthey,  J.  J. 

158.  159 

Lencker,  Christoph 

2556 

Matthey,  JN. 

1236 

Lencker,  Elias 

341 

i\/r     ^.    i\/r*  t,  i 

Mayr,  Michael 

1229 

T  1  TT                 1        A  1j 

Lencker,  Hans,  d.  Aelt. 

105 1 

T\  T       1  •   

Meding 

159 

T                1  T  t 

Lencker,  Johannes 

356 

Mentzel,  Lrottlieb 

2öO 

Lenker,  Johannes 

473 

Menzel,  Christian 

160 

Lenker,  Zacharias 

2521 

Meyer,  Ernst  Ludwig 

422 

Lieberkühn,  Christian 

284 

Michael,  Hans  Jerg 

423 

Lieberkuhn 

1320 

Michel,  Andreas 

1547 

Linck,  Cornelius 

291 

Milius,  Joh.  Seb. 

286 

Lincker,  Johannes 

1352 

Mink,  Gottfried 

1274-1275 

Lind,  Hannss  Anthony 

349 

Mitnacht,  Christianus 

564 


II.    Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Möller  —  Renard) 


Nr. 


Familien-  und  Vornamen 


Nr. 


Familien-  und  Vornamen 


1785 
1983 

459 
420 
619 
428.  429] 
432; 
701 

i33i 
2584 
2584 
284 

430.  433 
21 
1691 
S.  124 
2591 
1313 
425 

1235 
427 
426 
291 


1783 

1724 
198 
646 
460 

1174 


1067 
1066 

1551.1552 
2006 
1542 

2592.2593 


Möller,  Christian  Olsen,  War- 

dein 

Mognart,  Robert 
Mohner,  Daniel 
Mollin,  Andreas 
Mond,  Georg 

Müller 

Müller,  Andreas 

Müller,  Georg 

Müller,  Hans,  aus  Ulm 

Müller,  Hans  Gg. 

Müller,  Hans  Jacob 

Müller,  J. 

Mueller,  Johannes 

Müller,  Johann  Bartholome 

Müller,  Johann  Christian 

Müller,  Johann  Heinrich 

Müller,  Michel 

Müllers 

Mulholtzer,  Hannss 

Muller 

Mullers 

Mylius,  Seb. 


Naeboe,    Christian  Peter, 

Wardein 

Naysar,  Caspar 
Neisser,  Lucas 
Neuber,  Johann  Christian 
Nitsche,  Fabian 
Nössel,  Philip 


Oberdieck,  Gerhardt 
Oberdieck,  P. 
Oberlin,  Jacob 
Odiot,  J.  B.  C. 
Oelinger,  Paul 
Oeri,  Peter 


2600 

343 
1151 

672 
1336 
1601. 1602 
1 146 
1800 
1146 

226 
1253-1254 
1273 
1379 

342 

1333 
461 
1568 

1433 
280 
207 

1277 

499 
621 


373 


328 
1806 

1237 

2438.2439 
1139-1142 

955 
959e 

233 
1987 


Onsorg,  H.  G. 
Ostertag,  Nicolaus 
Oxner,  Franz 
Oxner,  Joh.  Gg. 

Pabst,  Christof 
Parst,  Georg 
PefTnhauser,  Jeremias 
Peter,  Bernhard 
Petersen,  Steen 
Petri,  Bernhard 
Petters 
Petzolt,  Hans 
Peutmüller,  Hannss 
Pfaff,  Jacob 
Pfeffenhauser 
Pfeilstricker,  Gg. 
Pfister,  Caspar 
Pik,  Joh.  Georg 
Pissinger,  Simon 
Poppe,  Cornelius 
Priester,  Hans 
Pröll,  Adam 
Proll 

Puttlost,  Joachim 
Quinzer,  Franz  Xaver 

Ranis,  Peter 
Randers,  J.  N. 
Rehlein,  Martin,  vergl.  auch  Nr 
123g 

Rehwald,  Joh.  Dietr. 
Reimer,  Hans 
Reinhart,  Hans,  d.  Aelt. 
Reinhart,  Hans,  d.  Jüng.,  vgl 

auch  Nr.  956 

Reischli,  Georg 
Renard,  Louis 


II.   Verzeich niss  der  Goldschmiedenamen  (Renner  —  Spörl) 


565 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

Nr. 

Familien-  und  Vornam-en 

1139 

Renner,  Hans 

268 

Schliesser,  Christian 

Ö 

von  Reutlingen,  Hans  (Jan) 

628  Schlosser,  Zacharias 

962 

Richter,  Peter 

1425  Schmaller,  Hans 

O3O 

Riedel,  Instrumentenmacher 

708 

Schmater 

T  0  T 
Iöl 

Riederer,  Abraham 

496 

Schmidt,  Georg 

I538-I54I 

Riedinger,  Nicolaus 

1728 

Schmidt,  Christian 

I342 

Kiel,  Keinnoia 

293b,Schmidt,  Christoph,  Graveur 

0  Q  0 
2Ö2 

Riss  von  Rissenfels,  Caspar 

97 1 

Schmidt,  Joh.  Paul 

1223 

rviter,  unnston 

1260 

Schmidt,  Nicolaus 

1309 

Ritter,  Jeremias 

618 

Schneeweis,  Urban 

1224 

Kitter,  Wölfl  Lmnston 

290 

Schnell,  Joh.  Conrad 

I  2p7 1 

Ritter(lein),  Christoff,  d.  Jung. 

362 

Schoap,  Joh.  Jacob  d.  Aelt. 

f  O  Pi 

25$7 

Riva,  Hans  Heinrich 

362 

Schoap,  Joh.  Jacob  d.  Jüng. 

I  2öo.  1 209 

Rösner,  Adam 

464 

Schönaw,  Fridrich 

J3Ö3 

Rössler,  Wolfgang 

126 

Schönmacher,  Ulrich 

1 900 

Roettiers,  Jacques 

1  D  / 

Schönow,  Hans 

I  2oö.  I  209 

Rosa,  Adam 

II  IQ 

Schowe,  Paul  oder  Arndt 

T  1/^/^1  T 

l  JUU.  1 

rvoienuecK,  vv  oin 

63Q-642 

Schrödel,  Carl  David 

IOÖ3 

Rotenberg,  Quirinus 

643.  644 

Schröder,  Gebrüder 

r555 

Roth,  Johann  Christoph 

2522 

Schrotberger,  Hans  Heinrich 

224 

Kott,  rieini . 

Schuch,  Joh.  Phil. 

IJ39 

Rosenberger,  Hans 

136 

Sch(uhm)a(ch)er,  Jakob 

1999 

De  Roussy,  Alexander 

1281 

Schützing,  Peter 

328 

Rox,  Peter 

125 

j 

Schweiglin,  Anthoni 

ii39 

TD  ,   „  J„1  J      TT  _  •  '  „ 

Kuedolu,  rieinr. 

1282 

Seitzmair,  Joachim 

1 139 

Rueshamer,  Hans 

1282 

Seitzmann,  Joachim 

763 

Kuprecht,  C 

24.  25 

Seid,  Georg 

764 

Ruprecht,  F.  L. 

zu 

^fAA  NJirnl 
OClU,  1MCU1. 

2338 

Sibmacher,  Hans  Melchior 

de  oaint-Nicolas,  Antoine 

508 

Sibricht,  Gillis 

I9öl 

2164 

van  Sichtelen,  Peter 

235 

oaiier,  rn, 

1612 

Sick,  Eberhard 

1119 

Scharlacken,  Johann 

1603 

Sick,  Joh.  Christian 

263 

bcnecn,  Hans  Jacob 

151 

Siebenbürger,  Georg 

1234 

Scherl,  Erhard 

748 

Siebert 

263 

C        '    1        TT             T  1 

Schick,  Hans  Jacob 

1281 

Sigmund,  Peter 

330 

Schiflen,  Elias 

1244 

Silber,  Jonas 

1144 

Schleich,  Hans 

1803 

Skillings,  Dietrich 

347 

Schlesinger,  Daniel 

2420 

Smollde,  Thomas 

846 

Schleissner 

125 

Sorg,  Anthoni 

1157 

Schlickh,  Valentin 

1383 

Spörl,  Johann  Samuel 

566 


IT.   Verzeichniss  der  Goldschmiedenarnen  (Sprimann  —  Wickhart) 


Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

Nr. 

Familien-  und  Vornamen 

2004 

Sprimann,  Charles 

2IOO 

TT  ..     ...  _ 

Valadini,  L. 

235 

SproeckhofT,  Paul.  H. 

2003 

Vanconverberghen,  J.  T. 

2435 

Stabenau,  Jacob 

2222 

Verhaer,  Nicolaes 

I  560 

Stahl,  Johann 

132 

Vesenmaier,  Bernhard 

651 

Stahlenbrecher,  Daniel 

2204-2206 

Viana,  A.  D. 

1159 

Steinbacher,  J.  C,  senior 

2213. 2219 

de  Viana,  Paulus 

II.59 

Steinbacher,  J.  C,  junior 

2203-2206 

van  Vianen,  Adam 

957 

Steinber,  Manasse 

2159 

von  Vianen,  Ernst  Janss 

333 

Stenglin,  Philipp 

2220 

De  Vianen,  Paulus 

957 

Steuber,  Manasse 

2207-2220 

van  Vianen,  Paul 

330 

Stinglin,  Esaias 

2207-2208 

Vianen,  P.  V. 

365 

Stipeldey,  Caspar  Xaver 

466 

Viecke,  Fridrich 

1284 

Stoer,  Thomas 

1758 

De  la  Vigne,  Hugues 

1052 

Stöteroggen 

1991 

de  Villeclair,  Antoine  Jean 

1246- 1248 

Straub,  Christoff 

1242 

Vi  scher,  Adam 

1240 

Straub,  Hannss 

1295 

Vischer,  Franz 

1310 

Straub,  Heinrich 

1537 

Vogell,  Hans  Diebolt 

1246- 1248 

Straub,  Wolff 

658 

de  Voghelaer,  Isaac 

1713 

Straube,  Gebr. 

463 

Volgnadt,  Hans 

1564 

Strauss,  Johann  Ludwig 

1330 

Vorch(h)amer,  Leonhard 

1556 

Strehle,  Johan  Peter 

457 

Strich,  Hans 

TUT 

Wagner,  Erasmus 
Wallbaum,  Mathaeus 
Waremberger,  Abraham 

1425 

Strobe,  Hans 

67O 
140 
264 

645 

1  addell 

289 
2551-2553 

Warmberger,  Jacob 
Wawre 

2557 

Tavargier,  G. 

1272 

Weber,  Hannss 

3i9 

Thellot,  J.  A. 

420 

Weidemann,  Bernhard 

301-326 

Thelot,  Johann  Andreas,  vgl. 

498 

Weigel 

auch  Nr.  150a,  238d  und  359b 

228 

Weinedt,  B. 

2554-2555 

Thiebaud 

128 

Weinodt,  Hanss 

1757 

Tiberghien 

1152 
'  228 

Wendl,  Sebastian 

673 

Tirmsteyn,  Hans 

Wentzel,  B. 

I2QO 

3^6 

1319 
I  225 

Tittecke,  Abraham 
Träffler,  Joh.  Christoph 
Treghart,  Alexander 
Türck,  Gregorius 

1109. 1 1 10 
1245 
366 
366 
1305 

Werner,  Johann  Georg 
Wernle,  Gallus 
Weye,  Bernhard  Heinrich 
Weyse,  Bernhard  Heinrich 
Wiber(s),  Peter 

jUnna,  Hans 

232 

Wichhert,  Andreas 

2419 

277 

Wickhart,  Simon 

II.  Verzeichniss  der  Goldschmiedenamen  (Wickhert  —  Zschokke) 


567 


Nr. 

Fämilicn*  und  Vornamen 

Nr. 

Fs-milicn*  und  Vornamen 

232 

Wickhert,  Andreas 

I3O8 

Woin,  lobias 

420 

Widemann,  Bernhard 

1269 

Wollt,  Urban 

935 

Widemerker,  Melchior 

I255 

rrn  ,      ttt  irr 

Wolnart,  Wollt 

1232 

Widmann,  Caspar 

!397 

Wollenberg,  Johann  Nicolaus 

2339.2340 

Wilder,  Leopold 

1357 

Wolrab,  Johann  Jacob 

274 

TT  T\    1j        TT               T  1 

Wildt,  Hans  Jacob 

1 557-1 559 

Wurtz,  Daniel 

1144 

ITTMl         1                  T  1 

Wilhelm,  Jacob 

270 

Wunckler,  Georg 

1057 

Wille,  J. 

649 

Wurden  ?  Rutters 

1276 

699 

TT  7*        11  TT 

Winckler,  Hanns 

W 7"~    11             T~\        *  J 

Winckler,  David 

255 

Winter,  Peter 

Zweckel,  Johann 

1 169 

Winterhalter,  C. 

292 

232 

Winterstein,  Abraham 

1266 

Zeier,  Hannss 

2352-2353 

Wipff,  Anton  Carl 

1266 

Zeiher,  Hannss 

1557-1559 

Wirtz,  Daniel 

1563 

Zentel,  Ludwig 

2551-2553 

Wittnauer 

"435 

Zieher 

340 

Wolff,  Mateus 

1145 

Zschokke,  Ferd. 

568 


III.  Verzeiclmiss  der  Besitzer  (Aachen  —  Augsburg) 


III.   Verzeiclmiss  der  Besitzer. 


Die  Zahlen  hinter  den  Besitzern  und  Sammlungen  beziehen  sich  auf  die  laufenden  Nummern. 

Unter  der  Rubrik  „Ausstellung"  sind  nur  diejenigen  Stücke  angeführt,  deren  Besitzer  ich 
nicht  feststellen  konnte. 

Alle  Besitzer,  deren  Wohnort  mir  nicht  bekannt  war,  sind  bei  der  Hauptstadt  ihres  .Landes 
untergebracht. 


Aachen. 

Museumsverein  167  d. 

f  Suermondt,  Barthold  8. 

Altdorf. 

Bäcker-  und  Müllerzunft  1342  d. 

Amsterdam. 

Weiland  S.  K.  H.  Prinz  Friedrich  der  Nieder- 
lande 2213  g. 

Archäologische  Gesellschaft  1  2176b  -  2177c  - 

Archäologisches  Museum     J  2236. 

Ausstellung  von  1883  146c  -  I98d  -  213  -  226c- 
259 d  -  976c  -  I3i4d  -  1379b  und  c -  2144  - 
2151  -  21 64  -  21 89  -  21 90-2191  -  2223. 

Baker,  C.  H.  1293  g. 

Becker,  C.  223  c. 

Boasberg,  J.  J.  243  c  -  252  g  -  295  d  -  528  -  727  - 
1258  z  -  1309  p  -  1319c-  1330b- 1680- 2 161  - 
2i7ib-2i7ic-2i92-  2222  a  -  2224-  2480  <• 
2481. 

Bonebakker,  J.  C.  R.  219. 
Fuld,  M.  2i78d  -  21796  -  2i8of. 
Jitta,  J.  319  ee. 
Six,  Dr.  J.  P.  1293  b. 

Stadtverwaltung  2135  -  2137  -  2139  -  2203  b. 
Wigersma  2219  n. 
Willet,  A.  1303  b. 

Ansbach. 

Gumbertuskirche  17  -  18  -  359a  -  1367  b. 
Johanneskirche  16  -  19  a  und  b  -  222  d  -  254  a  - 

339a  -  361  a"  368c  un<l  d  -  1215c  -  1344c  - 

I344d-  1358a. 


Arth. 

?  Kirche  2598  -  2599a. 

Aschaffenburg. 


358  k  -  368a  -  369  a  und 
45- 


Stiftskirche  292  d  ■ 
673  a  und  b -  1 

Augsburg. 

S.  D.  Fürst  Fugger-Babenhausen  i5od  -  161  c  - 
22id  -  248b  -  253 -275a-  280c  -  303  -  3i3q- 
326  tt  und  uu  -  349  k  -  547  c 

Amann,  Wendelin  142c. 

Annakirche  255 1- 366  d  und  e. 

Ausstellung  von  1886  184  -  2i4d  -  225b  -227a  - 
258b  -  283  a  und  b  -  286a  -  346g  -  349I  - 
358g  _  360g  und  h  -  873  -  1108  -  I248i  - 
1321  d-  1334h. 

Barfüsserkirche  353  d  und  e  -  366  a  und  b. 

Bischöfliches  Domkapitel  l    .  ,  _ 

,    „.  >  siehe  Domschatz. 

Bischöfliches  Museum  J 

Brauerverein  372  d  -  374I  -  375  d. 

Butsch,  A.  F.  235a  -  1300b. 

Degmair,  Rud.  &  B.  Bosch  333  g. 

Domschatz  23  -  26  -  225a-  255  i  -  286d  und  e  - 

377d. 

v.  Fröhlich,  Fanny  3110-317V. 
Georgskirche  281  e. 
Handelsverein  374h,  i  und  k. 
Hiller,  Friedrich  1312  a. 
v.  Hosslin,  A.  150c. 
Jacobskirche  222  b  -  244a  -  331  c. 
Krauss,  Dr.  1295  c. 

Kreuzkirche  20-25  -  238c  -  242  f  -  245  a  -  331  e 
und  f  -  292  i. 


III.  Verzeichniss  der  Besitzer  (Augsburg  —  Braunschweig) 


569 


Landauer,  Ed.  318  y  und  z. 
Landauer,  R.  jr.  1349  c. 
Maximilianskirche  341  a. 
Moritzkirche  21. 

v.  Pohlitz,  Freiherr,  Ludwig  1391a-  1393  a.  \ 
v.  Rad,  A.  247f  -  312p  -  326qq  und  rr. 
Riedinger,  A.  155a. 
v.  Schätzler,  Baron  370. 
v.  Stettensches  Töchterinstitut  150  h. 
Ulrichskirche  217b  -  222c  -  251a  -  269c  und  d  -  ; 
277  a  und  b  -  315  s  -  327  c  -  346  f  -  359  f.  I 

Baden-Baden. 

I.  D.  Fürstin  Menschikoff  246  g-  1362  c. 
Aaken,  G.  van  168b  -  221  i  -  239d  -  241  d  .  > 

285d  "  359 e  "  732  -  737  -  1294a  -  1610b.  S 
v.  Essen,  Baron  O.  258  d  -  1342  x  und  y. 
Gimbel,  G.  171c  -  191c  und  d  -  220  -  268  c  -  > 

352f  '  363g  -  ii52  '  1292b  -  1295a  -  1 3i8f  -  <> 

I373C  -  13870. 
Kah,  Karl  185  b  -  1302  h. 

Kath.  Pfarrkirche  238b  -  274  -  355  e  und  f  -  > 
36od  -  362c  -  365  c,  d  und  f  -  383  -  384  - 
1560  -  1568. 

Moppert,  Gebr.  372h  -  376a  -  531  a  -  535a- 
1320b  -  1342h  -  I302f  und  h  -  1384b  -  2349a. 

Niemeyer,  Dr.  G.  1144b. 

Wolter,  Emil  222 1. 

Baden  (Schweiz). 

Kath.  Pfarrkirche  2512. 

Bargau. 

?  Kirche  731. 

Basel. 

Gesellschaft  zur  Mägd  2523  b. 
Gesellschaft  zum  Rebhaus    2514a  -  2519a  -  l 
2523  c  —  2526b.  > 
Imhof-Rüsch  2522  a. 

Mittelalterliche  Sammlung  2513  -  2520  b  und  c.  s 
Safranzunft  2517h. 
Schlosserzunft  2523  a. 
Schlüsselzunft  2519  b. 
Universität  1236  k 

Vorstadtgesellschaft  zur  Häre  2526  a. 
Vorstadtgesellschaft  zur  Krähe  2521  b. 
Vorstadtgesellschaft  zum  Rupf  2525  a. 
Weberzunft  265  b. 

Weinleutzunft  1318  b  -  2517  i  -  2522  b. 


Bebenhausen. 

Schloss  164b  -  207b  -  228i  ••  265c!  und  e  -  28011 
und  o  -  281  d  -  290  -  30oe  -  9645  -  1212  - 
I232d  -  1241c  -  I254n  und  o  -  1273  b  - 
1 309k  -  1 349f  -  1 600  -  1 602c  -  1 606  -  1 608a  - 
2521  a. 

Bergen  op  Zoom. 

Baartmans,  C.  F.  2216  k. 

Berlin. 

Königl.  Museum  22. 

Königl.  Schloss,  Rittersaal  214b  und  c  -  252  k  - 
27od  bis  i  -  291  a,  b  und  n  -  293  b  -  294r 
und  s  -  297g  und  h  -  298a  bis  c  -  354k 
und  1  -  357  d  -  410a  bis  c  und  e  bis  h  412  - 
416a  -  418a  -  419  -  420  -  423c  bis  e  -  1066  - 
1067  a  bis  c  -  1969  -  12 10  -  1254  a  -  1292  a. 

Königl.  Silberkammer  368  b  -  422  a  und  b  - 
428  a  -  429  a  bis  c  -  430  -  432  -  433. 

Kunstgewerbe  -  Museum  n6d  -  14011  bis  y  - 
i5of  -  154b  -  175  -  176  -  232g  -  246c-  255g 
und  h  -  258a  -  259I  -  260  -  271  c  -  291  i  - 
293a  -  333c  -  345  -  372k  -  431  -  456 "  532c  - 
640b  -  687  -  774  -  902b  -  9Ö4f  -  990  -  1001  - 
1003  -  1013  -  1014  -  1038a  und  b  -  1039a 
und  b  -  1040  -  1041a  -  1043  -  I044d  -  1045a  - 
1046  -  1047  -  1049  -  1050  -  105 1  -  11 12  - 
1183s  -  121 7  i  -  1240  c  -  1244  -  1254  c  - 
1295  m  und  n  -  1303  a  -  1309}  -  1392  a  - 
1617b-  1 693  -  2420  b  -  245  2 . 

Graf  Pourtales  955b. 

v.  Sallet,  A.  I2i8d. 

Bern. 

Bürgergemeinde  123  a  u.  b  - 123  e  -  182  a-  1240b. 
Historisches  Museum  191  f  -  216b  -  5 1 S  -  1113  - 

1183h  -  2533  -  2534  -  2535  -  2536  -  2537  - 

2588  a. 

Bischofszell. 

Gemeinde  1699  a. 
?  Kirche  2564  -  2600. 

Bleiburg. 

Graf  Thurn-Valsässina,  140  e  und  f. 

Bodenheim. 

Albanskirche  363  c  -  1084. 

Braunschweig. 

Herzogl.  Museum  2590  und  p. 


570 


III.  Verzeichniss  der  Besitzer  (Breslau 


—  Cassel) 


Breslau. 

Agath,  Georg  n8hbisn  -  I28d  -  134c  -  179b  -  s 
250c  -  27ie  -  291I  -  410I  -  463b  -  544c  -  545f  ) 
und  g  -  1246c  -  13636  -  i3Ö4r  -  1437  -  1689  - 
2093  -  2514  c. 

Bretzenheim. 

Georgskirche  1228  d. 

Brixen. 

Domschatz  140  gg.  < 

Brügge. 

Kapelle  Saint-Sang  1749. 
Kathedrale  1748. 
Notre-Dame  Kirche  1750. 

Brünn. 

Domschatz  292  g. 

Brüssel. 

de  Bethune  1757c. 

van  der  Burch,  Gräfin  Charles  1763. 

Delmotte,  Henri  1762.  j 

Evenepoel,  Henri  1757b. 

van  den  Hecke  de  Lombeke,  Leon  1757  a.  ? 
v.  Joigny  de  Pamele,  Baron  1761a  und  b. 
Königl.  Museum,  siehe  Musee  royal  d'antiquitees.  <j 
de  Lichtervelde  1761c  und  d. 
Musee  de  la  porte  de  Hai,  siehe  Musee  royal  <j 

d'antiquitees.  .< 
Musee  royal  antiquitees  ii7e  -  955a  -  959t  -  ) 

H46d. 

Gräfin  L.  v.  Nedonchel  1761c  und  f. 
Stadtverwaltung  1754. 
Stevens,  Clemence  1761g. 

Budapest. 

Andahäzi,  Paul  1320  h. 
Andrässy,  Graf  Aladar  226a  -  1224I. 

Andrässy,  Graf  Emanuel  178  b  -  202  a  -  250b  -  } 

254b  und  c  -  340c  -  1 1 73  i  -  1275  c  -  1306a.  i 
Andrässy,  Graf  Julius  339  c. 

Apor,  Baron  Carl  127  g  -  202  c  -  227  c  -  238p  -  ^ 
340h-  964c  -  n83r  -  1318c. 

Ausstellung  von  1884     I26d  -  127c  und  d  -  S 

150k  -  161  c  -  188c  -  191  h  -  198b  und  c  -  ) 

201  -  202k  -  214a  -  222k  -  224a  -  236b  -  l 

238  n  -  245  g  -  249  h  -  263  a  -  265  f  und  g  -  < 

273a  -  32500  -34of  -  473  b-  1293c  -  1331g  \ 

bis  i  -  1341  a  und  c  -  1342  w  -  1694  -  2335  -  ? 

2340  -  2346  -  2347  b  -  2368b  -  2384  -  2592  d.  ( 


Bänffy,    Graf  Georg  202  b  -  979  a  -  2347  a  - 

2374V  -  2374  w. 
Batthyäny,  Graf  Ludwig  203  b  und  c-  973. 
Csäszka,  Bischof  Georg  123  i. 
Csekonics,  Graf  Johann  1368  b. 
Csoma,  Joseph  1629. 
Dessewffy,  Paul  1276a. 
Egger,  Gebrüder  121 1. 
Egger,  H.  2461. 

Erdödy,  Graf  Franz  123  g  -  145  a  -  200  a,  b  und 

c  -  1237b  -  2342. 
Keglevich,  Graf  Julius  979  b. 
?  Kirche  2366. 

National-Museum  118b  -  132  d  -  134c  -  140a  - 
155 d  -  157b  -  159c  -  163  c  -  179a  -  187b  - 
190c  -  229  -  246h  -  249 d  -  261  -  278a  - 
283 c  -  324mm  -  328a  bis  c  -  330b  und  c  - 
336e  -  441  -  536b  -  543b  -  959a  und  b  -  961  - 
mib  -  1236c  .  1268c  -  1272b  -  1279b - 
I296e  -  1298a  -  1333  -  1363a  -  1365 i  - 
1433a  -  1675  -  2345  -  2350  -  2374d  -  2381  c 
und  d. 

Rath,  Georg  2374p. 

Redl,  Baron  Albrecht  252  f  -  468  -  545  d  -  896  - 
974- 

v.  Rosenfeldt,  Freiherr  Ludwig  2374a,  g  und  1. 
Semsey,  V.  I3i3d. 

Szabö,  Frau  Joseph  2380  -  I224d  -  2374U. 
Szäpäry,  Graf  Stephan  1620. 
Teleki,  Graf  Samuel  279b  -  480  -  1305m  - 
1309  h. 

Vigyäcö,  Alexander  204b  -  212b  -976b  -  1242b  - 

1365c  -  1380a. 
Zichy,  Graf  Franz  2374X. 
Zichy,  Gräfin  Irma  965  b. 
Zichy,  Gräfin  Livia  1254  k. 

Bühl  (Ortenau). 

Privatbesitz  363  a. 

Cappellen. 

Hoogendijk,  O.  205  a. 

Cassel. 

Altenkirchen,  Graf  1346  d. 

Ausstellung  von  1884    240  b  -  259  b  -  1316  b. 

Bartels  424. 

von  Canstein,  Frau  748. 
Eisenmann,  Dr.  495  -  1398b. 


III.   Verzeichniss  der  Besitzer  (Cassel  —  Dresden) 


571 


|  Habich  12547-  1320c. 
Harnier,  Dr.  R.  500  c. 
Hoffmeister,  J.  496  c. 
Kass,  Markus  1320  g. 
Knetsch,  Frau  498. 

Königl.  Museum  131  b  -  133  b  -  I34d  -  135  a  - 
165  b  -  166b  -  232a  -  245  c  und  d  -  249a 
und  b  -  251b  -  270k  bis  q  -  280a  -  316  - 
327d  und  f  -  374e  -  4iod  -  440a  -  497  -  499  - 
500a  und  b  -  687  -  1213b  und  c  -  1236h  - 
1238  a  -  12580  -  1262  e  und  g  -  I263d  - 
1265b  -  1290a  -  1312m  -  1331a  -  1335a 
bis  e  -  1356  a  -  1373  e  -  1433  b-  1452  -  1455- 
1619  c  -  1699  f. 

Schick,  Fräulein  501. 

Stadtverwaltung  494. 

v.  Vultee  1293  k. 

Wallach,  John  1315  b. 

Cöln. 

Bourgeois,  Gebr.  243g  -  967  -  1294b  ,  2218m  - 

2526  c  und  d. 
f  Disch,  Carl  218. 
Domschatz  514. 
?  Kirche  1255  a. 
Peterskirche  516, 
Schnütgen,  A.  Domherr  330  a. 
Thewalt ,    C.   167  a  und  b  -  463  a  -  I246d  - 

1263a  -  1305g  -  I369d  -  1672  -  2220  -  2584. 

Colmar. 

Schongauer-Museum  1221b  -  1532  -  1546. 

Danzig. 

Reinholdsbank  1308  h. 

Darmstadt. 

S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Hessen  1274  b. 
Vergl.  Neues  Palais  und  die  andern  Samm- 
lungen in  Darmstadt. 

Grossherzogl.  Museum  135  c  -  172  b  -  193  c  - 
246  e  -  269b  -  355  c  und  d  -  681  -  1233  d  - 
I258d  -  1530b  -  1700a. 

Grossherzogl.  Silberkammer  215c  -  222a  und  e  - 
23  id  -  247c  und  d  -  257  -  300g  bis  m  -  335c  - 
342  a  -  347  e  und  f  -  355  a  "  356k  -  3^3  b 
und  c  -  372  a  -  374b  bis  d  -  560  -  561  -  563  - 
845  -  1554  -  1561  a  1564a  und  b. 

Neues  Palais  215b  -  231c  -  247b  -  269a  -  559  - 
562  -  682  -  1274b  -  1390c  -  1531  a  bis  c  - 
ISS°& -  1553  -  1687b. 


Dessau. 

?  S.  H.  d.  Herzog  von  Anhalt  272  b  -  1236a. 

<  Deva. 

)  v.  Barcsai,  Kolomann  2374  q. 
(  Evang.  Kirche  237 4r. 

Deventer. 

S  v.  d.  Aa  2234. 

Doboka  (Siebenbürgen). 

K  Nagy,  Ludwig  2374  c. 

Donaueschingen. 

(  S.  D.  Fürst  von  Fürstenberg  140h,  i  und  dd  - 
s        207a  -  1068b  -  1318h  -  1706a  -  2209c. 

Dresden. 

\  v.  Berthold,  F.  R.  1310h  -  1342g  -  1362 1. 

>  Grünes  Gewölbe  121a  -  132b  -  142a-  143c- 

154a  -  183a  und  b  -  185g  -  193a  -  228a  - 
232 d  -  243b  -  245b  -  255  b  -  259c,  f,  g,  k, 
n  und  q  -  285  a  -  295  i  und  k  -  307  k  -  327  r  - 
347  a  bis  d,  q  und  r  -  350a  und  b  -  352 ee  - 

(  356m  bis  o  -  411  -  440b  -  617a  -  618  a  und 
b  -  619a  -  623c  -  628a  -  630b  -  632  -  699 
700  -  705  -  872  -  959c,  d,  h  bis  r  -  1210  d  - 
1214a  -  1215c  -  1218b  und  c  -  121 9  -  1249a, 
b,  c  und  f  -  1258a,  c,  h,  i,  1  und  n  -  1260a, 
b,  c,  f,  g  und  i  -  1262  a  und  f  -  1269b,  c  und 
e  -  1273c  und  d  -  1274a  -  1288a  und  b - 
1290b  bis  e  -  1293h  -  1305c  -  1307c  -  1308a  - 
1309  b  -  1314a  -  i3i81undm-i32oi  -  1364p 

)  und  q  -  1542  -  1545  -  i6o2d  -  161 8  a  und  b  - 
1619a  und  b  -  1623  -  1624  -  1723. 

;  Historisches  Museum  129  b  -  140  p  und  q -  147  - 
194a  und  b  -  259a  -  617b  -  620b  -  621  - 
622a  und  b  -  626  -  629  -  630a  -  631  -  959g  - 
1149  -  I2i3d  -  1222c  -  1232c  -  I23Öf  - 
13090. 

)  Hofkirche  232  h  -  620c  -  624  -  625a  und  b  - 
627  -  964a  -  972  -  1237c  und  d  -  1296a 
(        und  b. 

s  Königl.  mathem.-physikal.  Salon  1210  o. 

>  Königl.  Schloss  270a  bis  c  -  294b  bis  q  -  297  c  - 
(  328  e  -  332  a  und  b  -  346  a  und  b  -  354  d 
\        und  e  -  356a  bis  d  -  357a. 

>  Königl.  Silberkammer  295  a  bis  c  -  332c  und 
\  d  -  339  f  -  342  b  und  c  -  346  d  und  e  -  347  a 
\  bis  d,  g  und  h  -  349  c  bis  f  -  352  s  und  t  - 
\        353  f  _  354a  bis  c  -  356 1,  p,  t  und  u  -  417  b  - 


572 


III.   Verzeichnis  der  Besitzer  (Dresden 


—  Frankfurt  a.  M.) 


421a  und  b  -  635  -  656a  bis  i  -  637b  -  639a 

640  c  bis  644. 
Kunstgewerbe-Museum  228  e  -  1436. 
Salomon,  M.  1364s. 

Eisenbach. 

Frhr.  Riedesel,  L.  271a. 

Elbing. 

Conventsammlung  652. 

Georgs  Bruderschaft  653  -  1273  a. 

Eltville. 

Eitz,  Graf  1254!. 

Emden. 

Stadtverwaltung  657  -  658  -  1536. 

Engen. 

?  Kirche  923. 

Erding. 

Johanneskirche  i86b-28if. 

Erfurt. 

Apell,  Franz  672. 
Kaufmannskirche  670  -  775  a  und  b. 
Predigerkirche  969b  und  c. 
Rathhaus  1232  a. 

Eschwege. 

Plaut,  Gerson  1259  b  -  1320  f. 

Forchtenstein. 

S.  D.  Fürst  Nicolaus  Esterhäzy,  170a  -  217c 
1254I  und  p  -  2169^ 

Frankfurt  a.  M. 


1379a  - 145. 


191 b  -  221 1 
■  2517c 


I3i2e 


Ricard-Abenheimer,  J.  1 534. 
Becker,  Consul  244  b  -  956  c 
1691 . 

Bondi,  B.  157  a  -  221  e  und  g. 
Dreyfus-Jeidels,  Jacques  168  c 

331  g  "  735  -  i362i  -  !375b "  1398a 

2525  b  und  c. 
v.  Erlanger,  Baron  683  b  -  1308  c. 
Goldschmid,  Eduard  1240  a  -  1268  b 

1365h. 

Goldschmidt,  J.  &  S.  n8d  bis  g  -  128c  -  157c  - 
246d  -  279a  -  280p  -  281  c  -  283 d  -  293 f  - 
333 f "  337  -  352  b  -  363 d  und  f  -  470 d  und 
e  -  472b  -  533  -  535c  -  746  -  824  -  925a  -  962  - 
9Ö4d  -  1153a  -  1155c  -  1184b  -  1272c- 


12951-  I342S  und  u-  1366c-  1373g-  1393g- 
H38  -  1550b  -  1603  c  -  1700b  -  2085. 
Goldschmidt,    Max  B.   H.   1183c  -  I268d  - 

1597  -  2494- 
Gontard,  M.  1541a. 

Historisches  Museum  686  -  689  -  690  a  und  b  - 
691  a  und  b  -  692  a  bis  c  -  1247  c  -  1310  a. 

Jeidels,  J.  &  H.  126b  -  136a-  I56d  -  164a  - 
212c  -  361b  -  474  -  729  -  736  -  i248f  - 
i27oe  -  1293a  1312h  bis  1  -  1349b  I356d  - 
1357  b  -  1371b  -  1373a  -  1398c  -  1677b  - 
2099. 

Kath.  Kirche  360  c. 

Lackmann,  Robert  127k  -  i87d  -  291m  -  1305a. 

I354C 
Löwenstein,  Gebr.  140  z. 

Metzler,  Wilhelm  133  c  -  143  b  -  651  -  1262  m  - 
I305f  -  1315a  -  2517k  -  2592b. 

Oppenheim,  E.  197  b-  1429. 

Oppenheim,  Guido  1314b. 

Oppenheim,  N.  M.  i85d-9Ö3  -  I305d  -  1313c  - 
1316a  -  1373h  -  2430. 

f  v.  Rothschild,  Baron  Carl  117a  und  b  - 
1 18a  und  c  -  1 19  -  122  -  123c  und  d  -  124a  - 
127  f  und  i  -  128b  -  131  a  -  133  c  -  134a  und 
b  -  140  s  und  t  -  142  b  -  145  b  -  153  a  bis  c  - 
i59d  -  162  d  -  170  c  -  172  a  -  173  a  -  188  a  - 
190a  -  193b  -  198c  -  203a  -  221b  -  231  a  " 
2321  -  242  a  bis  c  -  243  a  -  252  a  und  c  - 
255  c  bis  f  -  265  a  -  269  f  -  276  -  284  -  291c 
und  f  bis  h  -  293  c  -  3000  -  301  c  und  d  - 
3°4g  _  3°5h  -  3°6i  -  309m  -  3180c  und  dd  - 
321  gg  -  322 hh  -  323Ü  -  3241m  -  326  ss  - 
327I  bis  q  -  336a  -  340a  und  g  -  341b  -  343  - 
346h  -  372b  -  375b  -  416b  -  457  -  459  - 

485  -  5°9  -  Sl°  "  5"  -  5r3  -  535b  -  54*a- 
543  a  -  685  -  827  -  829  -  844  -  863  -  899  - 
918  -  959s  -  1004  -  1005  -  1008  -  1148b  - 
1169a  -  1  i83f  -  1184a  -  1210b  und  i  -  1213a  - 
1217h  -  1221  a  -  1223  -  I224f  -  1226a  und 
b -  1228  b  -  1232b  -  1233c  -  1234b  -  I236d 
und  k  -  I238d  -  1245  "  I252  -  1254  b,  c,  f 
und  u  -  1258  b  -  1262  h  bis  1  -  1266  c  bis  m  - 
1268a  -  1271c  -  I273f  un(i  h  _  1277b  - 
1283  -  1284  a  -  1293  c  und  i  -  1295  b  -  1305k 
und  p  -  1309a,  c,  m,  n  und  q  bis  t  -  i3iod  - 
1312b  und  c-  1319a-  1325a-  1330c-  1331b- 
I332d  -  1340  -  I34ib  -  1342a  und  c  -  1356g 
bis  q  1364  a  und  b  -  1402  a  -  1434  -  1552  - 
1572  f  -  1626  -  1627  -  1671  -  1699b  und  g  - 


III.   Verzeichniss  der  Besitzer  (Frankfurt  a.  M.  —  Hersbruck) 


573 


1726  - 1734  -  2170a  -  2174a  -  2204c  -  2205c!  - 

2221  -  2336  -  2374t  und  i  -  2383  -  2434  - 
2435c  -  2464  -  2493  -  25 1 6a  -  25 1 7b  -  2520a  ■ 
2548  -  2568  -  2589 d  -  2592a. 

Freckenhorst. 

Stiftskirche  285  g. 

Freiburg  i.  B. 

Privatbesitz  707  -  2524. 

Städt.  Alterthümer-Sammlung  2518. 

Universität  358  f. 

Freiburg  (Schweiz). 

Techtermann  2540. 

Fulda. 

Stadtverwaltung  1625. 

Genf. 

Pasteur,  Mme.  339  d. 

Gengenbach. 

Stadtverwaltung  712. 

Gent. 

Kathedrale  1758. 
Museum  1756a  bis  d. 

(Schwäb.-)Gmünd. 

Dorfkirchen  in  der  Nähe  von  Gmünd  733  -  734. 
Kirchenschatz  288  b  -  1684. 
Kirche  und  Schulpflege  341  c. 

Gotha. 

Herzogl.  Hof  kapeile  121b  und  c. 

Herzogl.  Museum  1400  -  150  m  und  n  -  163  a  - 
165c  -  191g-  222  f  bis  i  -  232  c  -  239  a  - 
244c  und  d  -  272  a  -  295  e  bis  h  -  297a  und 
b  -  333  e  -  334b  -  335  a  -  336f  -  340b  - 
347  m  bis  p  -  349  h  -  352 1  bis  r  und  z  bis  dd  - 
357b,  c,  g  und  h  -  464a  -  532a  -  630c  -  742  - 
744  -  745  -  775d  -  958  -  960b  -  964b  -  1210a- 
1258c  und  k  -  1265a  -  1312s  -  1331k  - 
1336c  -  1349a  -  1356c  undr  -  1382a  -  iöigd  - 
1690  -  1728  -  22i2f  -  2214h  -  2343a. 

Gran. 

Domschatz  341  d  -  2349b. 

Graz. 

Landhaus  121  d. 

Grossenhain. 

Zschille,  Richard  659  -  1342  aa  -  1430  -  2174b. 


Gross-Ostheim  (bei  Aschaffenburg). 

\  ?  Kirche  1724. 

Gudensberg. 

)  Nagel,  S.  265  c. 

Der  Haag. 

i  Bisschop,  C.  2175  a. 

(  van  Verschuur,  Baron  131 2  r. 

\  Hainhofen. 

>  v.  Rehlingen,  Freiherr  1248 1. 

Haldenwang. 

\  v.  Freyberg,  Freiherr  286  b. 

Halle  a.  d.  S. 

s  Ulrichskirche  773  -  970. 

Hamburg. 

'  Campe,  J.  832  -  1305 1  -  1353b. 
S  Johanneskirche  1228  c. 

>  Museum  für  Kunst  und  Gewerbe  413  -  414  - 

>  822  -  837  -  1270c  -  1555  -  1802. 

\  Paul,  Johannes  352  h,  v  und  w  -  684  -  1263  b  - 
1276b  -  1541b  -  2337  -  2453. 

>  Simon,  J.  B.  2482  -  2483  -  2484  -  2485. 
;  Stern,  Dr.  695. 

;  Synagoge  835. 

')  Warburg,  Siegmund  1356  s. 

Heidelberg. 

)  Heil.  Geistkirche  329  -  852  -  853  -  854  -  1280a. 
)  Schmitt,  Jean  1102. 

Heltau. 

\  Evang.  Kirche  1374t. 

Herdringen. 

>  Fürstenberg  -  Herdringen  ,  Graf  1 707  -  1 708  - 

1709. 

Herenthout. 

j  Van  Reynegom  de  Buzet,  Baron  1346b. 

Hermannstadt. 

>  v.  Bruckenthal,  Freiherr  Sam.  2374m. 

\  Evang.   Pfarrkirche  2374b,  h,  k  und  s. 
X  Lüdecke  (Lindecke),  Ernst  2374c 

Hersbruck. 

?  Protestantische  Kirchenverwaltung  1392g  und  h. 


574 


III.  Verzeichniss  der  Besitzer  (Uersfeld  —  London) 


Hersfeld. 

Stadtverwaltung  496  b. 

(Schwäb.-)Hall. 

Katharinenkirche  344  -  364a  -  757  -  758  -  766  - 

1393  d  und  e. 
Michaelskirche  333  b  -  761  -  762  -  763  -  764. 

Jacobsdorf  W.  Pr. 

v.  Parquart,  Baron  H.  2525 d-  2592c 

Jettingen. 

v.  Stauffenberg,  Graf  360 e  und  f. 

Ingolstadt. 

Frauenkirche  292  c 

Kaiserslautern. 

Pfalz.  Gewerbe-Museum  765b  -  1218a  -  1248h  - 
1262c  -  I334f  -  1354b  -  1378b  -  237411. 

Kaisheim. 

Kath.  Kirche  358  c 

Kandern. 

Grossherzogliche  Bezirksfortei  135b. 

Karlsruhe. 

S.  K.  H.  der  Grossherzog  von  Baden  137  - 
174  -  216  a  -  232  b  -  251  c  und  d  -  252  b  - 
299  k  -  347  k  -  348  -  352  e,  i,  zundy- 
3Ö5e  -  372  f  -  926  -  1104a  -  1214b  -  1309 1  - 
1318k  -  1343  b  -  13640  -  1383  -  1388c- 
1409b  -  1410  -  1571  -  2369  -  2514b  -  2545  ; 
2589c  -  2591. 

v.  Chelius,  Ph.  376  d. 

Ettlinger,  Leop.  1310g. 

Evang.  Kirchengemeinde  377  g. 

Frey  981. 

v.  Freydorf,  Freifrau  Alberta,  Excellenz  358  d. 
Kath.  Stadtkirche  1713. 
Paar,  L.  126c  -  197  a. 
Privatbesitz  372  c  -  1169b  -  1308  g. 
Reutlingen  M.  i6i3d. 

Verein.  Sammlungen  i62e  -  919  -  920-921  -  922. 
Wormser,  A.  1321  c. 

Klagenfurt. 

v.  Mylius,  Freiherr  Fr.  23740. 

Klausenburg. 

?  Kirche  341c 


Klosterneuburg. 

S  Schatzkammer  2338. 

Konstanz. 

(  Domschatz  286  c  -  927. 

Kopenhagen. 

)  Alterthums-Museum  126  f  -  1800b  -  245 1 . 
}  Schloss  Rosenborg  439  -  778  -  1804  -  1808. 

<  Verdier,  Frau  S.  181 1. 

Krakau. 

Domschatz  1183  a. 

Landshut. 

<  Martinskirche  H54d. 

?  Lauda, 

\ 

t  Stadtkirche  375  c. 

Lechnic. 

?  Evangelische  Kirche  2372. 

Leipzig. 

>  f  Felix,  Eugen  i8if  -  1260h  -  1308c  -  1363g- 

1428  -  1433  c  und  d  -  1435. 
s  Rathsarchiv  957. 

>  Stadtverwaltung  959  e  und  f. 

i  Lichtenthal. 

I  Kloster  1409  a. 

Linz. 

(  Kronberger,  J.  280  f. 

Lissabon. 

s  Königl.  Academie  der  Wissenschaften  308 1. 

London. 

>  S.  K.  H.  der  Herzog  von  Cambridge 
(        1222  d. 

S.    D.    der    Herzog    von    Hamilton    2100  - 

>  2206  e. 

j>  Bernal,  ehemalige  Sammlung  1685. 

i  Bischoffsheim  366  f. 

\  Church,  Professor  2088  -  2089. 

)  Dunn-Gardner,  J.  1634. 

?  v.  Rothschild,  Baron  Alfred  1679. 

<  f  v.  Rothschild,  Baron  Lionel  158 1  und  111  - 
S  467  b  -  1222 e  -  1305  h  und  i  -  1357  e  und  f. 
?  v.  Rothschild,  Baron  M.  2538. 

<  South  Kensington  Museum  2147  -  2160. 


III.   Verzeichniss  der  Besitzer  (Lübeck  —  München) 


575 


Lübeck. 

Gewerbekammer  1006  -  1009. 

Lüneburg. 

Johanneskirche  1037  -  1041  b  -  1042  -  1048  - 

1052  -  1054  -  1055  b  -  1056. 
Nicolaikirche  428  b  -  1053  -  1057. 
Stadtverwaltung  1038. 

Lüne. 

Kloster  1055  a. 

Mailand. 

Sta.  Maria  presso  San  Celso  1210h. 
Städtisches  Museum  i4obb. 
Vogel-Perret,  H.  2571. 

Mainz. 

Domschatz  292 f  -  3581  -  377  b  -  1080  -  1081  - 

1082  -  1085  -  1086  a,  und  b  -  1087. 
Englische  Fräulein  197  c. 

Fürth,  Saly  136 d  -  143a  -  156a  und  b  -  161  a  - 
245e  -  262  -  336b  bis  d  -  455  -  638b  -  649  - 
1234a  -  1241b  -  I3i2d  -  1329a  -  1331c 
und  d  -  1342V  -  i3Ö5f  und  g  -  1547  -  1677a. 

Goldschmidt,  S.  B.  2523  d. 

Schneider ,  Geistlicher  Rath  Dr.  Fr.  1083  - 
1334g. 

Marburg. 

Stadtverwaltung  1284  b  -  i33od. 

Maria-Zell. 

Pfarrkirche  1336  c  und  d. 

Marienfeld. 

Kloster  171 1  h. 

Mediasch. 

?  Kirche  2371  -  2375. 

Melk. 

Stift  1138. 

Merseburg. 

Domschatz  776  -  975. 

Milte. 

?  Kirche  1712. 

Möns. 

Elisabethenkirche  1759  -  1760. 


Moritzburg. 

Schloss  129a  -  139  -  150I  -  29ie  -  637a  -  1215a 
1224h  -  i2Ö2d  -  1269a  und  d. 


Moskau. 


Grosses  Palais  im  Kreml 
und  b  -  353  c  -  354m. 

Oruschenaja  Palata  I93d  -  296 
und  d  -  1220  b  -  I23id  - 
1248m  -  I254d,  g  und  v  - 
1280c  bis  e  -  I289d  -  I296f 


2l7d  -  294a  -  327; 


-  121011  -  1215b 
1232c  -  1236c  - 
259c  -  1273c  - 
•  i3Q7d  -  1310c 


Patriarchen-Schatzkammer  129c  -  146a  -  148  - 
180b  und  c  -  181  a  bis  e  -  185 c,  e  und  f  - 
189b  -  206a  -  208  -  2i2f  -  223a  -  224c  bis 
e  -  238g  und  h  -  273b  -  28oq  -  281a  -  484  - 
812  -  815  b  und  c  -  816a  bis  c  -  818  -  819  - 
820  -  821  -  825  -  826  -  830  a  bis  c  -  831  a  - 
960a  -  964g  und  h  -  1227  a  und  b  -  1231  c  - 
1233b  -.1235  -  1242c  und  d  -  1267  -  1270a  - 
1287  b  und  d  -  I295f,  g,  h  und  k  -  1297  - 
1299  -  1309c  bis  g  -  1310b  -  1313a,  o  und 
P  "  13*5*  "  13*81  -  1319b  -  i32od  -  1323  - 
1324b  -  1328b  -  1338  -  1345a  und  b  -  1346c- 
1347  a,  b  und  d  -  1348  -  1353  a  -  1356  b  - 
i3Ö2d  -  i365d  -  1374b  -  1375a  -  1386b  - 
I456  -  1733  '  l8o°a  -  2136. 

München. 

Weiland  Se.  Majestät  König  Ludwig  I.  von 
Bayern  24. 

Berchem,  Graf  146C-317W. 

Drey,  A.  S.  130b  -  146b  u.  d  -  155c  -  161h  - 
171b  -  178a  und  c  -  187a  -  198a  -  221  h 
und  k  -  258  c  -  288  a  -  293  c  -  415  -  467  a  - 
482a  und  b  -  515  -  529  -  669  -  1 144a  -  1 156  - 
1165a  -  u67d  -  1183g  "  1272a  -  1302g  - 
1317a  und  b  -  1318a  -  1321a  -  I387n  -  1394  - 


1397a  -  1431  "  1442  -  1631  -  1676  -  2090  - 

2091  -  2092. 
Drey,  J.  124b  -  177a  -  377 f  -  461  -  481  - 

i334e  -  1342k  -  1366b  -  1397b  -  1543. 
f  Gedon ,  L.  227  d  -  464c  -  1252  -  1303  c  - 

1342  t. 

Heilbronner,  Gebr.  I26e  -  155  c  -  156c  und  e  - 
161  g  -  177b  -  205  b  -  233a  -  292  c  -  379b 
und  c  -  417a  -  476a  und  b  -  633  -  814  -  960c  - 
i379h  "  r399a  -  i556  -  1699c 

Königl.  Hofbibliothek  1230  c. 

Königl.  Schatzkammer  116a-  125a  und  b  - 
129 d  und  e  -  132a  -  133a  -  i4or  -  159a  - 
166a    217a    226d    228f  und  g  -  232f  - 


576 


III.   Verzeichniss  der  Besitzer  (München  —  Nürnberg) 


238  d  -  243  d  -  250a-  251  e  und  f  -  252  i  - 
255  a  -  256  -  259  m  -  299a  -  301  a  und  b  - 
3ion  -  318X,  aa  und  bb  -  334  a  -  352  a  - 
353 b  -  359b  bis  d  -  366c  -  465  -  816a,  b 
und  c  -  1 141  -  1 142  -  1 148a  -  1 175a  -  1210c, 
f,  1  und  m  -  1229a  und  b  -  1236g  -  I258bb  - 
1364m  und  n  -  1559  -  1565  -  1688c. 
Königl.  Silberkammer  133  d  -  159  b  und  c  - 
228h  -  231  b  -  240a  -  347i  -  35od  -  354!  - 


356h  un( 


364c  -  366g  ■ 
und  c  -  379  a 


3571 
-  371 
512 


Neuburg  a.  d.  D. 


Hofkirche  i! 


162 


Neuchätel. 

Museum  1070  -  2556. 
Stadtverwaltung  2557. 

Neuhausen  (bei  Pforzheim). 

Pfarrkirche  924  -  1563. 

Neustadt  a.  d.  H. 

Heckel,  Ferd.  11 74  -  1613c 
Neue  kathol.  Kirche  1 1 73. 
Schützengesellschaft  1175  b. 


(Mähr.-)Neustadt. 

Böhm,  Jul.  252  h. 

Nördiingen. 


360  i  und  m  -  361  c  - 
372g  -  374g  "  376b 
1 104  b  und  c  -  1155a 
und  b  -  1 1 57  -  1163c  -'1164a  und  b  -  1165b  - 
1166a  und  b  -  1167c  -  n83d  -  I224i  und 
k  -  1249 d  -  1304  -  1562b  -  1572b  bis  e  and 
g  "  1573b  -  1730- 
National-Museum  15  -  126a  -  127  c  -  150a  und 
b  -  202h  -  292h  -  320fr  -  418b  -  704  -  836  - 
862  -  1153b  -  1154c  -  1 159  -  1160  -  1161  ; 
1168  -  i2ioe  -  1224b  und  c  -  1225  -  I24id  - 
1255c  -  1262b-  1273g  -  1281b  -  1327b  - 
1339  "  1357a  -  I366f -  1441a  -  1533  -  1574  " 
2553b. 

Reiche  Kapelle  123h  -  136c  -  14011,  ii  und 
kk  -  154  c  und  d  -  158  a  -  I59f  -  162  b  und 
c  -  168a  -  196  -  234b  -  327g  bis  k  -  353g 
und  h  -  374  -  1143  -  1146  a  bis  c  -  1147  a 
und  b  -  1150  a  bis  e  -  1158  -  11 62  -  1163a 
und  b  -  1167a  und  b  -  1258 aa  -  1263 f  bis 
h  -  1674. 

Stecher,  Dr.  Fr.  1289  c 

Törring-Jettenbach,  Graf  202  d  und  e  -  212  a  - 
353  n- 

Namur. 

Soeurs  de  Notre-Dame  1764  a  und  b. 


}  Kirche  11 77. 


Nürnberg. 

:58c  -  1300a  -  13641  -  1379c  - 
-  1389  d  -  1391  b  bis  d  -  1392  b 
und  b. 

5050  - 


Aegidienkirche 

1387  c  und  f 

bis  f  -  1395  a 
Alexander,  L.   223  b  -  671  -  1151 

1334b  -  1342I  -  1344k  -  1350  -  1360b  - 

1387  c  -  1389b  und  c. 
Ausstellung  von  1885    1371  d  -  1379g, 
Bayerisches  Gewerbe -Museum  120  -  182b  -  230  - 

255m  -  300 f-  331  d- 496a-  1139  -  1332c 

und  f  -  1342  i  -  1371c  -  1373  d  -  1432. 
Beck,  J.  1248g  -  I324d  -  1334c  -  1366c  -  1399b. 
Bergau,  Prof.  R.  848. 

Cnopf,  G.  R.  1285  a  -  1305  c  -  1313  g  bis  m. 
v.  Ebner,  Freiherr  I357d. 

Germanisches  National-Museum  268  a  -  696  - 
n83q  -  1236b  -  1258g  -  1272g  -  1289c  - 
1308b  -  1327a  -  1337  -  1346a  -  1354a  - 
1356  c  -  1359  a  -  1364 d,  e  und  k  - 
1378a  -  1381  -  1384a  -  1386a  - 
1388b  -  1390a  -  1682. 

Gesellschaft  Colleg  1251. 

Haller  v.  Hallerstein,  Freiherr  1363 f 

v.  Harsdorf  1324a-  1 35 1 . 

Johanneskirche  Ii83n  -  1266  a  und  b  -  1352a  - 
1358b  -  i36of  -  i3Ö4f  bis  h  -  I37gf  -  1385  - 
1387  a,  b  und  d. 

? Kirche  221  od. 

v.  Kress,  Georg  Freiherr  1254m. 
Leonhardskirche  11 830  -  1342b  -  1344h  -  1393b, 

c  und  f  -  1396a. 
v.   Löffelholz,   Freih.  339c  -  1273k  bis  m  - 

I3i2n  -  1360c  -  1393b. 
Lorenzkirche   1183!  bis  m  -  1254  t  -  1320a  - 

1332a  und  b  -  i3Öod  und  e  -  1390b. 
Pegnesischer  Blumenorden  1362  a-  1304I. 
Pickert,  A.  1367  d. 
Privatbesitz  1214c-  1254z. 
v.  Scheurl,  Prof.  Dr.  A.,  Freiherr  1277a  -  1293t- 

I305n- 

Sebalduskirche  1183p  '  I3°9d  "  I322  "  !344a, 

b  und  e  bis  g  -  1396  b  und  c. 
Stahlbogenschützen-Gesellschaft  625  c. 
v.  Tucher,  Freiherr  28oe  -  331b  -  469  -  828. 
Tünchergesellen- Verein  1376. 


1369c  - 
1387p  - 


I366d. 


III.   Verzeichniss  der  Besitzer  (Oensingen  —  Pinkenhuf) 


577 


Oensingen  (Solothurn). 

Bürgi,  G.  1249  c 

Orterstein  (Schloss  bei  Gera). 

S.  D.  Fürst  Reuss  j.  L.  36  id  -  366h. 

Osnabrück. 

Domschatz  292  a  -  297  c  und  d  -  299b  und  h  - 

362  a  und  b. 
Katharinenkirche  233  b. 
Rathhaus  11 19  -  1239  -  1298  b. 

Ottobeuern. 

Kloster  11 10. 

Paderborn. 

Domschatz  564. 

Paris. 

Allegre,  Sammlung  645  c. 
v.  Rothschild,  Baron  1756c 
Sichel,  J.  1537. 
Spitzer  1305  b. 

Passau. 

Domkapitel  1402  b. 
j  Stadtverwaltung  1402  c. 
Stockhauer,  Charlotte  1402  d. 

St.  Paul. 

;  Stift  237  a  und  b. 

Penzing. 

Herzogl.  Cumberland'sche  Silberkammer  2424a. 

St.  Petersburg. 

S.  D.  Fürst  Paskewitsch  i58e  -  165a-  180a  - 
241a  -  353a  -  531b  -  542b  -  544b  -  548d  - 
971a-  1224a-  1255b-  1263c  -  1334a  -  I363d  - 
1628  -  1695  -  2424h  -  2428b  -  2433 1. 

Balaschow,  E,  A.  425. 

Due,  Excellenz  202f  -  242d  -  243f  -  247a  -  259c  - 
272c  -  277c  -  350c  -  472a  -  532b  -  540c  - 
547  a  und  b  -  S48  a  bis  c  -  549f  und  g  -  728  - 
823a  -  925b  -  968c  -  971  d  -  978  -  979c  - 
1295  d  -  1370a  -  1374a  -  1389a  -  2439q. 

Durnowo,  General,  Excell.  246 f  -  249c  -  478  - 
646  -  823  b  -  831  e  -  966. 

v.  Günzburg,  Baron  Alexander  278  c. 

v.  Günzburg,  Baron  Horace,  Excellenz  251g- 
263b  -  273c  -  280b  und  1  -  287  -  477  -  965a  - 


1010  -  1011  -  1313c  -  13240  -  1330  -  1342  c 
/  und  m  bis  r  -  1362g  -  1363c  -  1387I  -  1697  - 
)        221 1  e  -  2344b. 

<  Jacobson,  J.  131c  -  iöid  -  236a  -  239c  -  249g  - 
\        265h  -  278b  -  2991  -  353k  -  356s  -  360a  - 

<  372  e  -  410k  -  418  c  -  426a  und  b  -  458  - 

;    473 a  -  774  -  834  -  897  -  904  -  905  -  906  - 

?  968b  -  971  c  und  e  -  976a  -  977  -  1224g  - 
1241  a  -  1270b  -  1313b  und  f  -  1325c  -  I342f  - 
1347c  -  1387g  und  h  -  2425  -  2433  m  - 

;       2436 1  -  2438a  und  b  -  2440  a. 

1  Kaiserl.  Silberkammer  224b  -  266 d  -  330a  - 
3531  -  357e  -  360b  -  628b  -  1237a  -  1295c  - 

<  2428  c  -  2437c 

S  Kotschubey,  P.  A.  127h  -  191  a  -  21 1  -  241b  - 
264c  und  d  -  282  -  354h  -  466  -  471b  -  475  - 
476c  -  479  -  534a  -  537  -  538  -  539a  -  540a  - 
542  c  und  d  -  81 5  d  und  e  -  902  a  -  968  d  - 

>  97ib  -  1220a  -  I254r  und  s  -  1263c  -  1264a  - 
!3l8§  -  J33lf  -  !3Ö2b  -  1365c  -  1368a  - 
1372b  -  2428  d  -  2431  -  2443  b. 

^  Kunstgewerbe-Museum  267. 

\  Liubawin,  A.  191  e  -  239b  -  280g  bis  i  -  281  b  - 
30on  -  3531  -  4ioi  -  550  -  775c  -  833  -  838  - 

<  898  -  900  -  903  -  980  -  1272  d  -  1306  b  - 
1361  -  2435  d  "  2438  c  und  d  -  2441  -  2442  k. 

c  Museum  der  Eremitage  128a  -  170b  -  187c  - 
199  c  -  202  g  -  210  -  228  b  bis  d  -  232  e  - 
2381  bis  m  -  243  c  -  245  f  -  266  b  und  c  - 

)       280m  -  289  -  293 d  -  328d  -  333d  -  338  - 

\  339t>  -  352C  und  d  -  464b  -  470b  und  c  - 
541  b  -  544  a  -  545  c  -  546  a  und  b  -  645  - 

-  964c  -  968a  -  1258m  -  i3o8d  -  I3i2f,  g,  o 
und  p  -  1344I  und  m  -  1356  f  -  1362  c  - 
1367a  -  1384c  -  I388d  -  2143  -  2421  -  2422  - 
2432  -  2442  m  -  2462  -  2463  -  2465. 

?  Polowzow,  Excellenz  342  d  -  427  -  2098. 

<  Scheremetieff,  Graf  I27id  -  1572a. 

;  Stroganoff,   Sammlung  239  c  -  252  d  und  e  - 
?        285  e  und  f  -  817  -  831  d  -  2345  c. 
c  Winterpalais  202  i  -  212  e  -  238  f  -  240  c  bis  e  - 
S        242  e  -  249  e  -  264  a  und  b  -  269  e  -  297  f  - 
i        300a  und  b  -  340 d  und  e  -  346c  -  352g  - 

356e  bis  g  -  470a  -  530  -  534b  -  536a  - 

542a  -  545a  und  b  -  546c  -  813  a  und  b  - 
;        901  -  969  a  -  1250  -  1278  a  -  1282  -  1293  d- 

12950  -  1321  b  -  1325b  -  1331  c  -  I345d  - 

1367c  -  1373b  -  1801  -  2442n. 

Pinkenhof. 

<  Nicolaikirche  2420  c. 


578 


III.   Verzeichniss  der  Besitzer  (Porto  —  Spital  am  Pyrhn) 


Porto. 

v.  Hetzende,  Gräfin  302  c 

Raigern. 

Stift  292  b. 

Rappersweil. 

Gemeinde  1254W  -  1681  -  2562a  -  2563. 

Rappertsweiler, 

Rathhaus  13 10  f. 

Reichenau. 

Peter-  und  Paulskirche  in  Nieder-Zell  1647. 

Rheinau  (Schweiz). 

Kirchenpflege  300  c  -  2562  b  und  c  -  2569b. 

Riga. 

Bäckerbruderschaft  2442a. 

Bernsdorf,  Frau  Elise  2442  p. 

Bochslaff,  N.  2437  k -24420. 

de  Bruyn,  Fräulein  2436  k. 

Compagnie  der  Schwarzen  Häupter  291  d  - 
1002  -  1007  -  2423  -  2424b  bis  g  -  2426  - 
2427  -  2429  b  -  2433  a  bis  i  -  2437 1  und  m  - 
2443  d  bis  g. 

Domkirche  2435  b  -  2436  h  -  2439  b. 

Georgshospital  2439  m. 

Glaseramt  2419. 

Grimm,  Frau  H.  2437  c. 

Grosse  Gilde  2436a,  b,  f  und  g  -  2437  a,  h 

und  i  -  2439  d  bis  1  -  2442  c  und  d. 
Helmsing,  Frau  Ida  2440  c. 
Jacobskirche  2420  a. 

Jaksch,  Robert  239  f  -  1362  m  -  2428  a  -  2436  c. 
Kämmereigericht  24361. 
Koch,  Julius  2439  p. 

v.  Löwenberg,  Frau  Wilhelmine  2440  d  und  e  - 
2442  f. 

Mengden-Metackshof,  Baron  Oskar  2433  k. 

Mintz,  Michael  1287  c. 

Petrikirche  2435  a  -  2442  h  und  i. 

Pfab,  Fräulein  Elise  2442  e. 

Pilar  v.  Püchau,  Baronin  1395  c. 

Prüffert,  Alexander  2443  c. 

Schneideramt  2442b. 

Schröder,  Gotth.  2439  a -2442  g. 

Schuhmachergesellen-Bruderschaft  24366-2442!. 

Schwartz,  J.  C.  2437  c!. 

Schwartz,  W.  2443  a. 


Stadtdienerbruderchaft  2437  b,  f  und  g. 
;  Stadtgarde  2439  c,  n  und  o  -  2440  b. 
\  Stadtwaisengericht  2429a. 
)  Tunzelmann,  M.  v.  2436 d. 

Roermond  (Holland). 

Stadtverwaltung  1271a. 

Rom. 

Christliches  Museum  im  Vatican  916. 
Paar,  Graf,  Excellenz  1803  -  1805. 

Rosenborg. 

?  Siehe  Kopenhagen,  Schloss  Rosenborg. 

Rügenwalde. 

}  Marienkirche  158g  bis  k  -  160  -  1457  -  1458 
145t;  -  1460. 

Salem. 

\  Kath.  Pfarrkirche  358  b  und  h. 

San  Donato  (bei  Florenz). 

I  Ehemalige  Sammlung  Demidoff  1529. 

Schattau. 

Pfarrkirche  2334. 

Schemnitz. 

Kath.  Kirche  2381  a  und  b  -  2382. 

Schwerin. 

\  Grossherzogl.  Museum  121 5  f. 

Schwarzburg  (Thüringen). 

)  Schloss  1448. 

Seiden  (Siebenbürgen). 

S  Evangelische  Kirche  1 3 1 1 . 

Sigmaringen. 

i  S.  H.  Fürst  von  Hohenzollern  125  c  -  237  c 
<  266d  -  28od  -  324kk  -  363  h  -  365  a  und  b 
(j        377  c  und  e. 

Sneek  (Holland). 

Gemeinde  280  k. 

Solothurn. 

Ursulakirche  167  c-  2569  a,  c  und  d. 

Spital  am  Pyrhn. 

Pfarrei  i4oaa. 


III.  Verzeichniss  der  Besitzer  (Steinen  —  Wien) 


579 


Steinen. 

?  Kirche  2599b. 

Stockholm. 

Ehrenheim,  P.  1258  f. 

Strassburg. 

Keller,  E.  Ch.  1255  c!  und  e  -  1530a. 
Synagoge  1117. 

Stuttgart. 

Duss,  A.  710b  -  2565. 

Eberhardskirche  225  c  -  353  m  -  358  c  und  1.  s 
Goldschmiedeverein  1601  -  1607. 
Gutekunst,  G.  H.  140 11. 
Küferzunft  730 -1612a. 

Museum    vaterländischer    Alterthümer    221  c  -  5 
246a  -  248a  -  268b  -  275b  -  300p  -  333a  -  ? 
539b  -  765a  -  I24if  -  I296d  -  I30id  -  < 
1314c  -  I332e  -  1356U  -  1441b  -  1603a  - 
1609  -  161 1,  vergl.  Goldschmiedeverein. 

Nagelschmiedezunft  1608  b. 

Rathhaus  1601  b,  vergl.  die  Zünfte. 

Sattlerzunft  1599  -  1604. 

Seyffer,  Prof.  Otto  164  c  und  d  -  21 2  d  -  215  a  - 
235b  -  352k  363I  -  364b  -  3721  -  379^  - 
710a  -  756  -  765  c  -  1296c  -  1301  e  und  f  - 
1314c  und  f  -  I3i8d  -  1320c  -  i334d  - 
1342z  -  1343c  -  I349d  und  e  -  1352b  - 
I356t  "  I357C  -  1362k  -  1363b  -  1366a  - 
1382b  -  1386c  -  1387k  -  1388a  -  i396d 
und  e  -  1567c  -  1605  -  16 10  a  -  1673  -  1701a  - 
1702  -  1521  c. 

Königl.  Silberkammer  354f  und  g  -  356V  -  360I  -  > 
374f  -  859  -  860  -  986a  und  b  -  987c  und  d  - 
1567a  und  b  -  1612b  und  c  -  1613b  und  c. 

Torgau. 

Stadtverwaltung  1617  a. 
Stadtkirche  1621. 

Tübingen. 

Stadtverwaltung  1444. 

Ueberlingen. 

Culturhistorisches  Cabinet  2645. 
Münsterschatz  140  g  -  1646  -  1648  a  bis  d  -  1649  a 
bis  c  -  1 650  a  bis  c  -  1 65 1  d . 

Ulm. 

Gewerbe-Museum  151  -  1683. 


Verein  für  Kunst  und  Alterthum  in  Ulm  und 
Oberschwaben  I53d  -  3Hr  -  1696  -  1698  - 
1701  b  -  1703. 

Wengenkirche  238a  und  c  -  355b  -  434  -  435  - 
1 147  c  -  1699  c 

Utrecht. 

Godin  de  Beaufort,  K.  A.  1745. 
Rol,  Th.  2222b. 

Villingen. 

Münsterschatz  1706  b  und  c. 

Wallerstein. 

S.  D.  Fürst  zu  Oettingen- Wallerstein  1401. 

Waidhofen  a.  d.  Ybbs. 

?  Kirche  708. 

Wandsbeck. 

Rederburg,  Dr.  159  g. 

Waren  dorf. 

?  Kirche  1711b  bis  g. 

Weimar. 

Bibliothek  221 5  i. 

Weinheim. 

Katharinenkirche  375a. 

Weitnau. 

Widmann,  J.  138. 

Wertheim. 

Evang.  Kirche  362  d  -  688  -  759  -  1716-  171 7. 

Wesel. 

Stadtverwaltung  508. 

Wien. 

S.  D.  Fürst  Johann  von  und  zu  Liechten- 
stein 7  -  117c. 

S.  D.  Prinz  Heinrich  Reuss  259!  -  545  e  - 
2367  a. 

Adamberger,  ehemalige  Sammlung  2208b. 

Ambraser  Sammlung  I23f  -  266  c 

Boskowitz,  H.  144  -  185a  -  204a  -  209  a  -  24of - 
724  -  725  -  831b  und  c  -  1248k  -  1280b  - 
I344i  -  1365a  und  b  -  1373 f  -  1380b  - 
13871  -  1622  -  iÖ99d  -  2348a. 


58o 


III.   Verzeichniss  der  Besitzer  (Wien  —  Zwolle) 


Deutschordensschatz  163b  -  189a  -  327s  -  1 182c  - 
1231  a  und  b  -  1379 d  -  1439  -  1454. 

Figdor,  Dr.  A.  i6if  -  22if  -  249f  -  460  -  760  - 
11 16  -  1259a  -  I362n  -  1377  -  25i4d. 

Genossenschaft  der  Goldschmiede  2352  -  2353. 

Hofburgkapelle  140c,  d,  k,  1,  m,  ee  und  ff - 
2351. 

Kahn-Speyer,  Ludwig  161  b  -  241c  -  1264b  - 

1328a  -  1329b. 
Kaiserl.  Schatzkammer  6  -  116b  und  c  -  150c 

und  i  -  1 58f  -  i8od  -  1182b  -  1216g  -  1217k  - 

1258p  bis  y  -  I3i2q  -  1336a  und  b  -  1686. 
Kaiserl.  Silberkammer  356q  und  r  -  369c  und 

d  -  i2Öod  und  e  -  1573  a. 
Kapuzinerkloster  140  hh. 

Oesterreichisches  Museum  140mm  -  158b  -462  - 
1254X  -  I3i8e  -  1440  -  2086  -  2087  -  2341  - 
2478  -  2479. 

Ratzersdorfer,  H.  195  -  271  d  -  30od  -  540b  - 
774c  -  1246b  -  1271  b  -  1678. 

v.  Rothschild,  Baron  Nathaniel  127  a  und  b  - 
132c  -  136b  -  140b  -  155b  -  162a  -  171a  - 
173b  -  188b  -  190b  -  199a  und  b  -  221  a  - 
246b  -  25od  -  259h  -  264c  -  271  b  -  285c  - 
291  k  -  324 11  -  326 pp  -  349  a  und  b  -  471  a  - 
548  e  -  638a  -  701  -  702  -  726  -  846  -  1183  t- 
1228a  -  1242a  -  1246a  -  1254h 
i27od  -  I272f -  1310c  -  1364c  - 
1425  -  1426  -  1427  -  1598  -  1603b  ■ 
1687a  -  2217I  -  25i7d  -  2587b. 


und  q 
1387  m 


613; 


Scharf  2436  m. 
Stadtverwaltung  2339  a. 

v.  Walterskirchen,  Baron  R.  130a  -  166c 
206b  -  209b  -  226b  -  227b  -  255 k  -  285 a 
335 b  -  3631  undk  -  482  -  683a  -  1068  a 
1295I  -  1300c  -  1692  -  2348b  -  2517c. 

Wismar. 

Brunswig,  H.  1721. 

Witzenhausen. 

Stadtverwaltung  1281a. 


Besitzer  unbekannt  358 

864  -  1284c  und  d  -  2553a. 


Würzburg. 

f  Adelmann,  Dr.  Leofrid  964  k  -  13620. 
Kapelle  der  Festung  Marienberg  1447. 

Schloss  Zleb  (Böhmen). 

S.  D.  Fürst  Auersberg  ii7d  -  261. 

Zürich. 

Antiquarischer  Verein  1326  -  1343  a. 
Ausstellung  von  1883  Ulla  -  1315c  - 

in  G.  2517  g  -  2542  -  2590  -  2594. 
Bogenschützengesellschaft  2592  c. 
Stadtbibliothek  2585  a  bis  c  -  2593^ 
Zeller- Werdmüller,  H.  2587  c. 

Zwolle. 

Stadtverwaltung  2238  -  2239. 
a  -  362f -  377a  -  777  - 


S.  R. 


Druckfehler  und  Berichtigungen 


Druckfehler  und  Berichtigungen. 


c 

2 

int. 

1  und  2.    Diese  Marken  werden  meisten theils  vertieft  gestempelt. 

C 

b , 

0 

"MV 

i\r. 

22.    Die  Höhe  dieses  Stückes  ist  im  citirten  Kataloge  mit  54  cirt  angegeben.   Ks  steht 

dort  unter  Nr.  588. 

S. 

15 

Nr. 

H7e  statt  „Musee  de  la  Porte  de  Hai",  lies  „Musee  royal  d'antiquitees" . 

s. 

17 

Nr. 

125  statt  „Sorgt"  lies  ,,Sorg". 

s. 

23 

Nr. 

140 e  und  f  statt  „Valesarmia"  lies  ,, Valsässina". 

s. 

25 

Nr. 

I40aa  statt  ,,Pyhrn"  lies  ,,Pyrhn". 

s. 

27 

Nr. 

145a  ist  hinzuzufügen  ,, Besitzer  Graf  Franz  Erdödy,  Budapest". 

s. 

30 

Nr. 

154a  statt  ,,1867"  lies  ,,1877". 

s. 

32 

Nr. 

158g — k.    Am  Schlüsse  ist  hinzuzufügen  ,, sowie  S.  337,  Nr.  1457 — 60". 

s. 

33 

Nr. 

160.    Am  Schlüsse  ist  hinzuzufügen  ,,und  unten  S.  337,  Nr.  1457 — 60". 

s. 

34 

Nr. 

163b.    Die  Höhe  wird  an  anderer  Stelle  mit  47,5  cm  angegeben. 

s. 

36 

Nr. 

167a  und  b  statt  ,,E.  Thewalt"  lies  ,,C.  Thewalt". 

s. 

4i 

Nr. 

185g  statt  ,,1887"  lies  ,,1884". 

s. 

45 

Nr. 

201  statt  „FESEN  MEYR"  lies  „FESEN  MAYR". 

s. 

53 

Nr. 

223c  statt  „Silberausstellung"  —  ,,Nr.  260"  lies  „Ausstellung  1887.    Colinet  &  de 

Vries,  Tentoonstelling  1877,  Taf.  42.    Tentoonstelling  van  edele  Metalen,  Amsterdam 

1880,  Nr.  260". 

s. 

62 

Nr. 

243g  statt  „Bourgois"  lies  „Bourgeois". 

s. 

64 

Nr. 

249  c  statt  „Durnawo"  lies  „Durnowo". 

s. 

64 

Nr. 

250  statt  „Meister  aus  der  Goldschmiedefamilie  Griel"  lies  „Unbekannter  Meister". 

s. 

68 

Nr. 

258  d  statt  „0.  Esser"  lies  „Baron  0.  v.  Essen". 

s. 

69 

Nr. 

259  g  statt  „Taf.  26"  lies  „Taf.  16". 

s. 

89 

Nr. 

301a  „Arbeit  des  Augsburger  Meisters  Grill"  ist  zu  streichen. 

s. 

100 

Nr. 

341  a  statt  „Stadtpfarrei"  lies  „Maximilianskirche". 

s. 

103 

Nr.  348  ist  nach  dem  Namen  ,,der  Aeltere"  hinzuzufügen. 

S.  109  statt  „Kirche  Niederbühl"  lies  „unbekannt".  ^  (j 

S.  Iii    Nr.  362.    Die  Marke  steht  verkehrt  und  ist  nicht  ,,SII"  sondern     ^  g    zu  lesen. 

S.  112    Nr.  362  f  statt  „Kirche  Niederbühl"  lies  „unbekannt". 

S.  112    Nr.  363c  statt  „Kirche"  lies  „Albanskirche". 

S.  114    Nr.  3Ö7/8a.    In  die  Rubrik  „Meisterzeichen"  ist  zu  setzen  „wie  Nr.  367  und  368". 

S.  116    Nr.  373/4  ist  hinzuzufügen  „der  Jüngere". 

S.  126    Nr.  432  statt  „Nr.  433"  lies  „Nr.  431";   statt  „Schatzkammer"  lies  „Silberkammer". 

Die  Worte  im  Texte  nach:  Vorlegelöffel  „wie  Nr.  433"  sind  zu  streichen. 

S.  126    Nr.  433.    Die  Worte  im  Texte  nach:  Gravirung  „wie  Nr.  433"  sind  zu  streichen. 


582 

Druckfehler  und  Berichtigungen 

s. 

128 

Nr.  442/3  und  445  statt  „Stadtbibliothek"  lies  Stadtarchiv". 

s. 

129 

Nr.  446  statt  ,, Stadtbibliothek"  lies  „Stadtarchiv". 

s. 

I3I 

Nr.  467.    Die  Marke  ist  umgekehrt  zu  stellen  und  als  ,,IH"  zu  lesen.  Statt 

„Hans  Jach- 

mann  erwähnt  161 7  und  1640"  lies  ,  Jochen  Hiller,  1602". 

s. 

143 

Nr.  536b  statt  ,,H  25,5"  lies  ,,H  23,5". 

s. 

148 

Dringenberg  sollte  nach  Dresden  stehen. 

s. 

184 

Nr.  839  statt  „  (Alt  -  Hanau)  "  lies  ,,  (Neu  -  Hanau) " .     Ich  verdanke  diese 

Berichtigung 

Herrn  Dr.  Sponsel-Dresden. 

s. 

211 

Nr. 

1013  sind  die  Worte  ,, sondern  ein  Weihekreuz"  zu  streichen. 

s. 

221 

Nr. 

1084  statt  ,, Kirche"  lies  ,, Albanskirche". 

s. 

226 

Münster  i.  W.  sollte  nach  München  stehen. 

s. 

227 

Nr. 

1136  statt  ,,1789"  lies  ,,1784". 

s. 

251 

JNr. 

I228d  statt  „Kirche"  lies  ,, Georgskirche". 

s. 

283 

Nr. 

1303b  statt  ,,1881"  lies  ,1880". 

s. 

288 

Nr. 

1310h  statt  „Freiherr  Rudolf  von"  lies  ,,F.  R.  von". 

s. 

T.Ö2 

Nr. 

1342X  und  y  statt  „0.  von  Essen"  lies  „Baron  0.  von  Essen". 

s. 

302 

Nr. 

1342 aa  statt  „Grossenheim"  lies  „Grossenhain". 

s. 

331 

Nr. 

1429  statt  „G.  Oppenheim"  lies  „E.  Oppenheim". 

s. 

350 

Nr. 

1551  und  1552.   Diese  beiden  Marken  stehen  irrthümiich  in  der  Rubrik  der  Beschau- 

zeichen, sie  gehören  in  die  Rubrik  der  Meisterzeichen. 

s. 

351 

Nr. 

1557 — 59.    Diese  drei  Marken  stehen  irrthümiich  in  der  Rubrik  der  Beschauzeichen, 

sie  gehören  in  die  Rubrik  der  Meisterzeichen. 

s. 

421 

Nr. 

2041  und  42.  Diese  beiden  Marken  stehen  verkehrt.  Sie  sind  als  ,,g"  resp. 

,,a"  zu  lesen. 

s. 

432 

Nr. 

2130  statt  ,,1609"  lies  „1606". 

s. 

447 

Nr. 

2220  ist  hinzuzufügen  „Besitzer  C.  Thewalt,  Cöln". 

s. 

47i 

Nr. 

2374c  nach  „Nagy"  ist  einzuschalten  „in  Doboka"  (Siebenbürgen). 

s. 

473 

Nr. 

2374q  nach  „Barcsai"  ist  einzuschalten  „in  Deva". 

s. 

479 

Nr. 

2410/11  statt  ,,17.  Jahrhundert"  lies  „17.  bis  18.  Jahrhundert". 

Pierer'sche  Hof  buchdruckerei.    Stephan  Geibel  &  Co.  in  Altenburg. 


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