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Kenneth K, Mackenzie
Collection
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Released from: Library
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Beqyuest of
Kenneth K. Mackenzie
Octuber 1934
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TMlallıeur 2 ge de daast et Aut le Labourag
Der
Hausvater
Zweyter Theil
Hannover,
In Verlag ſeel. Nic. Foͤrſters und Sohns Erben
Hof⸗Buchhandlung.
1766.
Des
Hausvaters
Zweyten Theils
Erſtes Stuͤck.
Inhalt:
Des Hausvaters Botaniſche, Phyſilaliſche und Oekonomiſche
Bibliothek.
a) Vorbericht von dem Nutzen und der Abfiht einer
Oekonomiſchen Bibliothek.
2) Eintheilung der Oekonomiſchen Bibliothek.
3) Verzeichniß der vornehmſten Botaniſchen, Phyſika—
liſchen und Oekonomiſchen Werke.
Hannover,
An Verlag ſeel. Nic. Foͤrſters und Sohns
Hof⸗Buchhandlung.
1765.
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Je penfe, je raifonne, & j’oflre avec ufure
A des Heros connus les fruits de ma ledture.
Epitr. de Bar.
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BIBLIOTHECA-
_.BOTANICO - PHYSICO-
OECONOMICA.
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Des Hausvaters Botaniſche,
Phyſikaliſche und Oekonomiſche
| | Bibliothek,
*
Be *
Faire du bruit dans le monde, ſervir d'en-
tretien à la plus grande partie du genre
humain, c’eft ce que defirent également
les Heros, les Ecrivains, & les Artiftes.
Efai für le Bonheur.
Vorbericht,
Von dem Nutzen und Gebrauche ei einer ol⸗
nomiſchen Bibliothek.
gern ee: wenn er bey —
— fung des gegenwaͤrtigen zweyten
T Theil darin abermahls eine Abwechſelung
von nüßlichen Materien zu finden hoffet, ſtatt
deffen aber leere Titel von einigen taufend Buͤ⸗
chern anfrift, und zwar groffen Theils von
folhen Büchern , für deren Durchleſung und
Anſchaffung ich warne.
Viele werden bey deren Leſung einſchlafen,
und den Hausvater bald an die Seite werfen,
oder ihn gar zuruͤck ſchicken; andere werden ihr
— Geld bereuen, und von mir glauz
a 3 ben,
VI Vorbericht.
ben, daß es mir bereits an Materie zu Fort⸗
ſetzung des Werks fehle. Einige werden ſich
unter einander befragen, was fuͤr Urſache ich
haben moͤge, ſie ſo viele entbehrliche Werke
kennen zu lehren; andere werden befuͤrchten,
daß ſie, um geſchickte Hausvaͤter zu werden,
eine ſo ungeheure Menge von Schriften durch⸗
leſen müßten.
Ich werde mich deswegen rechtfertigen;
von dem Endzwecke dieſer Bibliothek, und was
mic) zu. deren Bekantmachung bewogen hat,
mit wenigen handeln; und zugleich den Nutzen
davon, und wie man vorſichtig Buͤcher waͤhlen
ſolle zeigen.
In der Vorrede zum erſten Stuͤcke des
erſten Theils habe bereits erinnert, daß nicht
fuͤr bloſſe Haushaͤlter allein, fondern für folche
Hausvaͤter, wie fie dafelbft abgeſchildert Habe,
fihreibe, denen nicht genug ıft, fich blos in ver -
Landwirthſchaft felber zu unterrichten, fondern
die auch von andern dahin einfchlagenden Wiſ⸗
fenfchaften Kentniß zu haben verlangen. In⸗
dem auch an der andern Seite ein allgemein
nußbares, und von den herfchenden Vorur⸗
theilen abführendes Werk zu liefern unternom⸗
men habe, fo darf nicht Darauf denken, lauter
Abhandlungen zu liefern, Die einem jeden Leſer
gefallen; dieſes ift faſt unmöglich, und ich
wilde fodann Die wenigſten Lefer finden, =
a
Vorbericht. VO
> Da nun die Kentniß guter ſowol, als auch
air Bücher für einen vernünftigen
Hausvater eines der nothwendigſten Stüde ift,
oben er billig anfänger, fo hoffe durch Mit⸗
theilung dieſer Bibliothek meinen Leſern einen
weſentlichen Dienſt zu leiſten, und daß eben
dieſelbe verſchiedene Liebhaber, ſonderlich unter
Gelehrten finden werde, denen die uͤbrigen
Theile des Hausvaters mehr gleichguͤltig ſind.
Der Nutzen, den mir davon verſpreche, iſt
1) Einem jeden, der ſich gründlich in einer
Materie unterrichten will, ift angenehm und
nöthig, alle zu wiſſen, Die darin gefihrieben ha⸗
ben; wie Die Wiſſenſchaft nach gerade weiter
ausgearbeitet, und wie man darin zu mehrerer
Kentniß und Einficht gekommen iſt.
2) Man fiehet daraus, welches die neue⸗
ften Schriftfteller in einer Materie find : Diefe
haben die Vermuthung vor fi, Da fie die Ent
decfungen und Ausarbeitungen ihrer Vorgaͤn⸗
ger vor fih haben, und fich ſolche zu Nutze
machen Eönnen, daß ihre Arbeiten und Lehren
die beften find, obgleich diefe Vermuthung oft
fehlet, da man die Neuern nicht anders anfehen
Fan, als üdel gerafhene Eopeyen, Nachah⸗
mungen oder Auszuͤge aͤlterer gruͤndlich geſchrie⸗
bener Werke.
a 4 3) Man
vi Vor bericht.
3) Man lernet daraus die Namen und
Sberfonen berühmter Schriftfteller Eennen, und
fan in dem beygefügten General; Regifter alle
von. einem jeden herausgegebene Werke über:
ſehen. Ich trage Dazu etwas bey, Daß das
Angedenken von manchem Schriftfteller, deſſen
Werke fchon in Vergeſſenheit gerathen, | oder
auch nie bey ung recht befant worden find, wie⸗
der erneuert und verewiget werde.
4) Es iſt manchem daran gelegen, zu *
ſen, was auch bey andern Nationen in einer
Wiſſenſchaft geſchrieben worden. *
5) Wer ſich ein Buch anſchaffen will, *
fet gern die neueſte Auflage; deswegen habe
mich bemuͤhet, jedesmahl ſolche anzuzeigen, und
nur zweyerley Auflagen zu bemerken, wenn jede
gewiſſe Vorzuͤge hat. Man bezahlet ſonſt oft
in Auctionen alte, mangelhafte, ſchlechte Auf⸗
—
lagen, oder einzelne Theile von einem fortge⸗
ſetzten Werke, uͤber den Wehrt.
"u Denenjenigen, welche der einen Spra⸗
che nicht recht maͤchtig ſind, iſt angenehm, wenn
fie erfahren, ob Ueberſetungen heraus ſind;
daher findet man ſolche ,ſo viel mir deren Der
kant geworden, angefuͤhret.
17) Diejenigen, die gern in diefen Wiſen⸗
haften nachfchlagen, und ſich bey andern Raths
erho⸗
Vorbericht. IX
erholen wollen, haben bisher über den Mangel
einer ſolchen öfonomifchen Bibliothek geflaget;
Wir haben zwar deren einige, fie find aber man⸗
gelhaft, unvollkommen, und vor mehrern Jah⸗
ren herausgögeben, da in: den letztern Kahren
die mehreſten neuen Werke, und unter ſolchen
viele merkwuͤrdige gung — gekommen
in
ie 9 Es leget ſich anjebo. ein jeder mehr, wie
vorhin, „auf | die Landwirthſchaft; ; Man faͤnget
an, alk emaͤhlig zu erkennen, wie thoͤrigt es
ſey, ſeinen mehreſten Fleiß auf andere, im ge⸗
meinen Leben uͤberall keinen, oder nur ſehr
wenig Nutzen habende Wiſſenſchaften 3 zu wen⸗
den, und die vornehmften, welche ins reich,
einen Staat blühend, feine Einwohner glücs
ih, den Landesherrn aber am mächtigften
machet, zu verabſaͤumen. Ich fage alfo nicht zu
viel, wenn behaupte, daß dieſe Bibliothek einem
jeden Patrioten unentbehrlich ſeyn werde; und
zwar um ſo mehr, da
9) in dem folgenden Stuͤcke noch eine kri⸗
tiſche Bibliothek, oder Bibliorhegue raifonnee,
beyfügen werde, nemlich eine kurze Nachricht
von den vornehmften und brauchbareften Wer-
Ten in jeder Materie ‘,- die man ſich vorzuͤglich
anſchaffen und bey der Hand haben foll; nebft
einer Anzeige von dem IRRE und Bor;
süglichen, welches ein * hat.
| a5 10) Oft
Be. Borberidt.
10) Oft findet man in andern Schriften
ein Werk unvollkommen angeführet,, und will
doch den Titel gern wiffen, fo Fan man.ihn hier
gleich nachſchlagen. Ich werde Dagegen fünf;
fig die Titel der angeführten Werke kurz faffen
Fönnen, wenn nur die Nummer, welche fie in
diefer Bibliothek haben, anfuͤhre.
11) Ein Hausvater ſuchet zu Zeiten nah
gewiſſen Umſtaͤnden von beſondern, eigentlich
in die Landwirthſchaft nicht ſchlagenden, Ma⸗
terien Nachricht, und wuͤnſchet zu wiſſen, was
für Werke er nachſchlagen könne, |
3. €. Es mwolte jemand eine Canarien⸗
Hecke anlegen, weiß aber nicht, wie er dieſe
Voͤgel warten ſolle; ſo ſiehet er in der Einthei⸗
lung dieſer Bibliothek die Titel nach, und fin⸗
det, Daß in der VIII. Claſſe eine eigene vierte
Adtheilung von der Wartung der, Vögel hanz
delt; insbefondere aber, daß Hervieux nr. 795
umftändlich von den Canarien- Vögeln geſchrie⸗
ben habe.
Ein anderer will etwas faͤrben, und ver⸗
langet Anweiſung zu guten Farben. Es wird
ihm angenehm ſeyn, in der 7ten Abtheilung von
der achten Claſſe, die Quellen — benant zu
finden.
12) Mir ſelbſt iſt dieſe Bibliothek noth⸗
at um, wenn’ mir unbefante Zitel von
| Büchern
AR
Vorbericht. xI
Büchern vorkommen, nachfehen zu koͤnnen, ob
dieſelben bereits befige, oder wenigftens fchon
kenne; Nachdem es mir mehrmahlen begegnet
iſt, daß ein ſchon laͤngſt bekautes, von andern
verſtuͤmmelt angefuͤhrtes Werk, als etwas
neues, doppelt und dreyfach verfehrieben oder
gefaufet habe. Ich habe daher die Bibliothek
etwas weitlaͤuftig drucken laffen, damit ein jeder
die ihm befant werdende neue Werke nachtra⸗
gen und beyſchreiben, auch die in feier Sam⸗
lung vorhandene bemerken koͤnne.
13) Sind endlich viele von denen anges
führten Werfen entbehrlich, fo wird meinen
Leſern angenehmer feyn , folche den Namen
nach zu kennen, und daß fie entbehrlich find zu
wiffen; als wenn fie in Der Ungewißheit, ſolche
zu kaufen, und fich mit vielerley überflüßigen
Buͤchern zu beläftigen, verleitet werden. Ein
einziges zu erſparendes Werk erfeget ihnen fhon
die auf dieſe Bibliothek zu verwendende Koſten.
Dreyerley Vorwürfe bin. mir vermuthen;
Der erfte Vorwurf wird ſeyn; „Ich
„ hätte die Bibliothek zu weitläuftig gemachet,
„ und viele unbrauchbate, mangelhafte, oder
„veraltete Werke mit Stillſchweigen unge
„hen können. |
Ich hatte fie auch Anfangs mehr einge:
ſchraͤnket, und wolte nur in’ jeder . he
brau
x Vorbericht.
brauchbarſten Werke anzeigen, wußte aber
keine Schranken zu ſetzen, welche brauchbar
nennen, und welche ausmerzeln ſolte: Es fiel
mir vielmehr die Regel bey:
Es foll der Lehrſpruch diefer ſeyn, man foll niemand
verachten,
Denn dieſer hat, was jenem fehlt, wenn wir es recht
betrachten.
Es waͤre auch, von mir vielleicht su viel ges
waget, wenn Werfe, die mir weniger brauch—
bar zu feyn feheinen, Deswegen ganz verwerfen
wollen; da der Geſchmack und die Einficht bey
einem jeden unterfhieden ift, und von mir
mehrmahlen angemerfet worden, ‚daß Andere
Werkeè verachten, Die mir viel Gutes zu entz
halten fcheinen, und daß hingegen zu.einer an-
dern Zeit von andern Werke gelobet werden,
die. eben Feines Lobes wuͤrdig ſchaͤtzen würde,
Diejenigen Verfaſſer, welche mit Stillſchwei⸗
gen uͤbergangen, wuͤrden es mir zur Verach—
tung zugerechnet haben, oder aber zur Unmif:
fenheit, als wenn ich fie.gar nicht fennefe. Man
fan auch nicht eben an allen Orten, und in
jedem Buchladen Die. beften Werke, haben.
Deromegen habe lieber zu viel, als zu wenig
thun, und alle mir befant gewordene Titel
mittheilen wollen. Diejenigen, welche eine
Auswahl wiffen wollen, finden in Dem zweyten
Stüde
Vorbericht. XII
Stuͤcke ihren — erfuͤllet, als worin ihnen
diejenigen Werke, welche mir vorzuͤglich brauch—
bar zu ſeyn ſcheinen, bemerklich machen, und
Anleitung zu Anſchaffung einer auserleſenen
Landwirthſchaftlichen Bibliothek geben werde.
‘Einen zweyten Vorwurf befuͤrchte von
andern, „daß einige Klaſſen oder Abtheilun⸗
„ gen ganz hatte weglaſſen koͤnnen.
Ich habe aber auch in dieſem Stuͤcke ge:
glaubet, daß nicht leicht zu viel thun koͤnte, mit⸗
hin nach mir ſelbſt geurtheilet, und alle die
Werke angefuͤhret, die ich als Hausvater ger
brauche, und welche von ſolchen Materien han⸗
deln, wovon der Hausvater in der Folge wei⸗
tern Unterricht zu geben gedenket. |
Wem nun von meinen Kefern ein paar
Blätter überflüßig zu feyn fheinen, der wir)
folche leicht andern zu Gefallen überfchlagen,
denen eben von diefen Werken Nachricht zu
finden, angenehm feyn dürfte.
Wenn übrigens jehe, wie verftünmelt und
fehlerhaft andere zum Öftern Werke anführen;
fo befürchte mit, Recht einen dritten Vorwurf,
'„ daß verſchiedene Titel fehlerhaft, unvollfom:
„ men und unrichtig angeführet habe.
Es ift zu Zeiten fpaßhaft zu leſen, wie in:
— die Franzoſen die Titel von —
en,
xIV Vorbericht.
ſchen, Lateiniſchen, und andern fremden Wer;
Een verdrehen, verſtuͤmmeln und unkentlich mas
chen, und es wird mir nicht beffer gegangen
ſeyn, da viele Titel von Werfen, welche felber
nicht fenne, doch lieber andern nachfchreiben,
als ganz übergehen wollen; und in Sprachen,
welche man felber nicht verftehet, iſt faſt unver>
meidlich, Fehler zu begehen. Ich fchmeichele
mir Doch, Daß man bey mir weniger Sehler, als
bey andern finden foll; mwenigftens habe es an
meinem Sleiffe nicht fehlen laffen, fo daß mir
- diefe Bibliothek fo viel Mühe und Zeit gefoftet
hat, daß unserdeffen ficher drey andere Bande
fchreiben und ausarbeiten wollen. - |
Gern fagte ic, daß alle angeführte Werke
felber kennete und gelefen hätte; Es mögte mir
aber auch, wie einem gewiffen groffen Gelehr⸗
ten nachgerechnet werden, wie viel Bücher in
einem Tage durchlefen müfte. Indeſſen befige
einen groffen Theil davon ; Bey vielen ift mir
genug gewefen, ſolche in Buchläden oder bey
andern guten Freunden durchzublaͤttern, und
einen gröfferen Theil kenne aus denen davon in
den gelehrten Zeitungen mitgetheilten Recenſio⸗
nen, Von verfihiedenen aber weiß meiter Feine
Nachricht, als das fie in andern Haushalts;
Schriften angeführet finde, bey welchen denn
weder den Dit, noch das Jahr Des Drudes
anführen koͤnnen. | —
Eine
Vorbericht. xv
Eine dreyfache Warnung will dagegen fuͤr
meine Leſer und Landesleute noch beyfuͤgen.
Die erſte ſoll ſeyn: „ Ein Hansvater Faufe
> fich nicht viel Bücher, und denfe nicht, daß
„er aus Büchern gelehrt und geſchickt werden
„will. “
Dieſe Warnung richte vornemlich an jung
angehende Haushaͤlter, denen die Verwaltung
einer Haushaltung aufgetragen wird; fie wer;
den ſich ſicher betrogen finden, und ihrer Herr:
ſchaft merflihen Schaden zufügen, wenn fie
die Zeit, Die fie auf dem Hofe oder auf dem
Felde bey den Arbeitern zubringen, over da fie
auf ihrer Stube die Rechnungen nadyfehen und
ausarbeiten folen, hinter ihrem Tiſche figen
und Haushalts; Bücher lefen wollen, um darz
aus efwa ein oder andern neuen Borfchlag zu
erlernen, zu deſſen Befolgung fie denn ihre
Herrſchaft aus Mangel genugfamer Einficht
zum Nachtheil der übrigen Daushaltung ver:
leiten. |
Einer von den: jetztlebenden beruͤhmteſten
Schriftſtellern ſaget: „Jai cherché la verité
dans les livres, je n'y ai trouvé que le men-
ſonge, & P’erreur; Pai confulte les auteurs,
je mai trouve& que des charletans qui fe font
„ un jeu de tromper les hommes. “ J
ftelle anheim, ob diefer Ausſpruch nicht etwas
zu verwegen iſt, und zu ſehr nach Eigenliebe
| ſchmecket;
XVI Vorbericht.
ſchmecket; habe aber von mehreren, die die
Landwirthſchaft aus Buͤchern erlernen wolten,
einen aͤhnlichen Ausſpruch gehoͤret: „Wir
„ſuchten in den Büchern gründliche Anwei⸗
» fung; fanden aber ftatt deren Träume und
„Irrthuͤmer: Wir wolten ung bey ihren Ver⸗
„ faffern Raths erhohlen, trafen aber. mehr
„ tentheils Örospraler an, die ein Vergnügen
„ darin fuchen, andere Menfchen anzuführen.
Es fey weit von mir entfernet, daß einen Haus;
halter vom Leſen ganz abrathen, oder alle vom
Haushalte handelnde Werke verachten, und ihr
nen die gebührende Verdienſte abſprechen wol⸗
te: Ich habe vielmehr im erſten Theile hin und
wieder die Leſung guter Buͤcher anempfohlen,
und will alſo nur ſo viel ſagen, daß ein Haus⸗
haͤlter aus eigener Erfahrung und Fleiſſe ſchon
einige Geſchicklichkeit erlanget haben muß, ehe
er mit Nutzen anfangen Fan zu leſen, und als;
denn fol er nur ein oder anderes Buch zur Hand
nehmen und Iefen: Nicht aber ſich einfallen
laſſen, daß er alles auf einmal lefen will: Die
widerſprechende Sage, welche man vorgefragen
findet, und die unendlichen neuen Vorſchlaͤge
machen einen noch nicht geſetzten Haushaͤlter ſo
zweifelhaft, daß er nicht weiß, was er machen
oder wo er anfangen ſoll. Wie ich anfing, die
Landwirthſchaft als eine Wiſſenſchaft zu tracti⸗
ren, wolte ich alle davon handelnde Werke a
J
4
| Vorbericht. XVII
Ich ſchaffete mir alles, was heraus kam, an,
um allemahl nachfihlagen zu koͤnnen; Sch mach?
fe mir aus jedem Auszüge und Anmerkungen,
und gedachte Dadurch auf den rechten Grund
zu Fonmen: Je mehr aber Ins, je ungewiffer
wurde, wozu greifen folte. In Eurzer Zeit fand
mic) von einer folden Menge Bücher umringet,
daß nicht wußte, bey welchem anfangen ſolte;
und wenn das zwanzigſte Bud) durchlas, fü
war der Inhalt von den vorigen neunzehn
bereits vergeffen. Pruͤfete ic) mich, was
daraus gelernet, und was Darin nachahmungs⸗
würdiges gefunden hätte, fo konte mic) auf
nichts befinnen; Glaubte ich ja eine einzufühe
rende Verbeſſerung anzutreffen, ſo lachten mich
meine Haushaͤlter, wenn ihnen den Vorſchlag
that, Damit aus, und zeigeten mir bald, war;
um die Einführung Davon ohne Schaden nicht
moͤglich ſey.
Ich bemuͤhete mich alſo blos aus eigener
Erfahrung und Verſuchen Grundregeln heraus
zu bringen, und von geſcheuten Landwirthen die
Urſachen auszuforſchen, warum dieſes oder je⸗
nes bey uns ſo, und nicht anders gemachet
werde. Jetzt kan mit Nutzen andere Schriften
leſen, und bald beurtheilen, ob ihre Verfaſſer
gruͤndlich ſchreiben: Mancher ſonſt ſeichter
Schriftſteller bringt mich durch ſeinen Vortrag
hin und wieder zu weitern Nachdenken; Nicht,
abe Theil. 1. St. b daB
XVIH Vorbericht.
daß ihn befolge, ſondern, daß oft das Gegen⸗
theil thue, oder aber aus denen von ihm ange⸗
führten unvollkomnen Saͤtzen auf die wahren
Spuren geleitet werde. — |
Die ftärfeften Landwirthe, fonderlich im
Feldbau, pflegen diejenigen zu feyn, welche
von allen herausgefommenen berühmten -
Landwirthſchaftlichen Schriften nichts geles
fen haben, und kaum wiſſen, daß fie Seh
den find, und glücklich find angehende Land»
wirthe, wenn fie deraleichen Lehrmeiſter
finden, von denen fie muͤndlichen Unterricht
nehmen Fünnen.
Da wir ſchon eine fo ungeheure Menge von
Landwirthſchafts⸗Schriften haben; da die wes
nigften befondern Nugen leiften; fo füge Billig
eine zwote Warnung hinzu, » Daß ein jeder
„ fi) wohl prüfen möge, ehe er ihre Anzahl
„vermehret, oder neue Vorſchlaͤge zum Vor⸗
„ſchein Bringet. « | *
Da die Landwirthſchaft diejenige Wiſſen⸗
ſchaft iſt, welche am mehreſten in der Mode iſt,
ſo will ſich ein jeder darin beruͤhmt machen:
Man ſtellet Verſuche an; Man wendet bald
hie, bald da, groſſe Koſten an; Man bemuͤhet
ſich nur, neue Vorſchlaͤge zu thun, und was
neues zu erfinden. Geraͤth etwas im Kleinen,
ſo will der eine Siberiſchen perennirenden Lein
einführen; Ein anderer ruͤhmet den Siberi⸗
ſchen
Borberidt, KIX.
ſchen Buchmeisenz; Ein dritter preifet feinen
von der Efparcette gehabten Gemwinft, und alle
betriegen im Grunde diejenigen , welche —
nachahmen.
Ein jeder ſpiegele ſich an die Exempel von
Ellis, Tuͤll und Duͤhamel: des erſtern habe
bereits im zweyten Stuͤcke des erſten Theils er⸗
wehnet. Von jenem ſchreibet ein Freund:
„Tull, qui poſſedoit un bien aflez con-
„ fiderable, Pa difipe par fes experiences,
'„ pour etablir fa nouvelle. methode; pendant
„ que fes voifins Senrichifloient en fuivant la
„ vieille, “
Ein gleiches Fan man von den mehreften
fagen, Die was neues einführen wollen,
Der Dühamel machte zu Anfang ein
groffes Aufſehen; Ein jeder in Frankreich hof⸗
fete fih durch Befolsung feiner Vorſchriften
zu bereichern; Er gab jährlich neue Zeugniffe
von den groffen Vortheilen heraus, Die Diejes
nigen, welche feiner Methode gefolget wären,
erreichet haften; Am Ende finder man, daß er
ſich durch feine Leichtgläubigkeit mehrmahlen
anfuͤhren laſſen; man bleibet auch in Frankreich
behy der alten Weiſe, und Niemand ſpricht mehr
von feiner Methode, fo groß ſonſt die Verdienſte
dieſes über meine Lobſpruͤche erhabenen Manz
nes ſind.
b2 Wir
EL Vorbericht.
Wir haben auch in Deutſchland einen
Kretſchmar, einen Neuman und andere
mehr, welche neue Arten das Feld zu bauen
befant machen wollen; mir find aber noch feine
weitere, durch fie geftiftere Vortheile, bekant.
Das anftößigfte bey dergleichen Neuerlingen ift
mir, wann fie fich beklagen, daß ihnen Niemand
folge, fondern daß man ihnen alles in den ABeg
lege, daß fie alfo bey ihren Berfuchen das Ih⸗
rige zufegen müßten, und zu nichts kommen koͤn⸗
ten. Ich fege fie einiger maaffen in Verglei⸗
chung mit denen Goldmachern, Die andere Dies
Geheimmß zu lehren, ſich anbieten, felber aber
Bettler find,
Wer feine Handgriffe beliebt machen will,
muß folches nicht durch deren Anpreifung thun,
fondern nur dahin trachten, daß der Bortheil,
den er Dadurch erreichet, einem jeden in die Au⸗
gen falle, und daß feine Nachbaren darauf neiz
difch werden, und ſich Mühe geben, zu erfor⸗
ſchen und zu errafhen, worin diefe ſo vortheil-
hafte Handgriffe beftehen, um des nemlichen
Vortheils zu genieffen.
Wer nun etwas neues fehreiben will, er
wege, wie viele bereits vor ihm in Diefer Maz
terie zerfeheitert find, und prüfe fich, ob er fi
getraue, etwas befjeres oder neues mit Grunde
zu lehren, ſo daß das Publikum Bortheil davon
zu hoffen habe,
| Eine
Vorbericht. XXI
Eine dritte Warnung: „Sey vorſichtig,
„und nicht zu voreilig in Ueberſetzung fremder
„Werke; “ richte billig an alle meine Landes:
leute, Bey denen eine gewiffe Art von Leber:
fegungsfeuche herſchet.
Wie wir uͤberhaupt nur ſuchen und vorzie⸗
hen, was fremd und auslaͤndiſch heiſſet, fo
glauben wir auch faft, Daß blos fremde Nas
tionen richtig denken, und was gründliches vorz
tragen Fönnen.
So bald kommet nicht, ſonderlich im, Eng⸗
liſchen und Franzoͤſiſchen, ein Werk zum Vor—
fhein, welches nur einiger maaffen Benfall
findet, fo veranſtalltet ſchon ein Gewinſt firchenz
der Verleger, und ein Davon feinen Unterhalt
erwartender Lleberfeger, eine deutſche Auflage,
Ein Buch, das auf dem ZTitelblafte die
Nachricht führet, „aus dem Englifchen oder
» Branzöfifchen überfegt, “ wird ſchon mehr
Abgang finden, als andere in der nemlichen
Materie mit mehrerer Gründlichkeit in unferer
Mutterfprache gefihriebene.
Diefer Mißbrauch Hat auf die son der
Landwirthſchaft handelnde Werke, vornemlich
einen üblen Einfluß. Das Publitum würde
wenig verlieren, wenn es der Ueberfegung z. E.
des Mills (142.) entbehren muͤſſen. Dero⸗
wegen waͤre zu wuͤnſchen,
63 1) daß
—
XXI Borberidt.
1) daß man in der Wahl derer zu uͤber⸗
ſetzenden Werke recht ekel ſeyn moͤgte.
2) Daß niemand eine Ueberfegung überz.
nehme, als folde, die nicht allein ın beyden
Sprachen gleich geübt, ſondern auch in der
Materie, wovon gehandelt wird, völlig unter⸗
richtet ſind.
3) Daß ſodann der Ueberſetzer nicht ſowol
auf die in der Urkunde gebrauchte Worte ſehe,
ſondern wie er die Materie ſeinen Landesleuten
auf die gruͤndlichſte und begreiflichſte Art vor;
tragen koͤnne. Oder vielmehr -
4) daf man fich nicht beruhige, eine woͤrt⸗
liche Ueberſetzung zu liefern, fondern fi) viel ⸗
mehr bemühe, das Brauchbare in einen kurzen
auf unfere Landes: Art gerichteten Auszug oder
Nachahmung zu bringen,
So hat es Dühamel mit dem engliſchen
Werke des Tuͤlls (158) gemachet: dieſer gab
1733 einen Folianten heraus, und that darin
Vorſchlaͤge zu Verbeſſerung des Feldbaues.
Duͤhamel pruͤfete das Werk; machte
einen Auszug Daraus; ſonderte das Brauch-
bare, und was er feinen Landesleuten zu wiffen
nöthig hielte, ab, und gab ſolches achtzehn Jahr
nachher, nemlich 1751 mit Beyfügung feiner
eigenen, auf die franzoͤſiſche Landes⸗Art gerich⸗
teten Anmerkungen, in einen mäßigen Octav⸗
band
Vorbericht. ;- XRH
band heraus, unter dem Titel: Traste de la
Culture des Terres fuivant les principes de Mr.
Tul (204.) Diefes Werk fand in Frankreich
Beyfall; Seine Regeln wurden durchgehends
angenommen, und man erfiehet aus der in verz
fehiedenen Banden herausgefommenen ort
- fegung, (179.) den dadurch geflifteten Nugen.
Statt deffen, daß nun ein Deutfcher dieſem
Erempel folgen, und mehrere Jahre anwenden
follen, um die Regeln von beyden durch weiz
tere Verfuche und Erfahrungen zu prüfen und
zu beftätigen, mithin in einem Auszuge zu zei:
gen, was ſich auf unfere deutſche Landes⸗Art
ſchicken moͤgte; begnuͤgte man ſich, alſofort von
dem franzoͤſiſchen eine deutſche Ueberſetzung
(205.) zu liefern, und ic) zweifele, vb ein
Deutfcher wird fagen Eönnen, daß er Nugen
daraus gefchöpfet, oder neue noch nicht befante,
mit Bortheil nachzuahmende Handgriffe erler-
net habe.
Dupuis Demportes hat e8 mit dem englifche
Body of Husbandry (116.) eben fo, wie Die
hamel,gemachet, Seine leberfegung (1 17.)
ift eigentlich ein neues Werk, alſo brauchbarer
‚als die deutſche wörtliche Weberfegung (118.),
- welche aufzukaufen ein jeder begierig war, und
die fo, wie viele andere ähnliche Werke, von den
mehreften ohne Mugen gelefen werden wird.
b4 Ehen
xxiv Vorbericht.
Eben ſo iſt auch Sprenger zu loben, wel⸗
cher ung von des Dubamel Elemens. d Agricul-
ture (182.) einen ſich auf eigene Anmerkungen
gruͤndenden Auszug geliefert hat, (184.) wo⸗
bey er die, das Original koſtbar machende, an
ſich uͤberfluͤßige, Rupferftiche wegläffer.
Wenn wir alle fremde von der Landwirth⸗
fchaft handelnde Werke nachlefen, fo bemerken
wir in jedem viel Gutes; vieles aber auch, wel;
ches fih auf unfere Sandesart nicht anwenden
Laffet, und oft werden Handgriffe gelehret, die
von der annoch mangelhaften Einrichtung ges
wiſſer Zeige der Daushaltungen in fremden
Kindern einen deutlichen Beweis geben, und
10 unfere deutſche Landesmanier einen groffen
Vorzug hatz Es kommen alſo alle Diejenigen
fhlecht an, welche die fremden Moden, meil
fie fremd find, bey fih einführen und nads
machen.
Sch ſage daher nicht zu viel, wenn behaup⸗
te, daß, wenn ein Blatt in ſolchen Schriften ei⸗
nen brauchbaren Unterricht giebet, dagegen
zehn oder zwanzig der folgenden Blaͤtter uͤber⸗
fluͤßig unzulaͤnglich und unbrauchbar ſind. Die
Bemuͤhung dererjenigen Monatsſchriften, wel⸗
che das Wichtigſte aus dergleichen Werken in
kleinen Abhandlungen Auszugsweiſe liefern,
ſcheinen alſo einen Vorzug vor den Werken
ſelbſt
Vorbericht. XXV
ſelbſt zu Haben; Es wäre aber zu wünfchen,
daß diejenigen, welche dergleichen Abhandlun;
gen auswählen, felber erfahrne und gründliche
Hauswirthe wären, mithin in der Auswahl
forgfältiger und gerviffenhafter feyn mögten,
um nichts einzurücen, als für deffen Zuverläß
ſigkeit fie Gewaͤhr leiſten koͤnnen.
Ich wuͤnſche ferner 5), daß bey Ueberſetzun⸗
gen alle Kunſtwoͤrter, die Namen von Thieren,
von Pflanzen, und von beſondern Maſchinen
und Handgriffen aus der Grundſprache beybe⸗
| halten, oder wenigſtens mit angeführes werden
mögten.
Es wird nicht felten der ganze Verftand un:
deutlich oder misverftändlich, wenn dergleichen
Wörter wörtlich überfeget werden, 3. E. wenn
man für das englifche Pine apple ftatt Ananas,
Zichten: Apfel oder gar Fichten: Zapfe feßte.
Wer einigermaaffen der Grundſprache mäche
tig ift, Fan aus dem in der Urkunde gebrauch:
ten Worte eher, wovon Die Rede ift, errathen,
als aus einer zweifelhaften Ueberſetzung.
zur Erläuterung will noch ein paar aͤhnli⸗
che Erempel aus eben vor mir liegenden Reiſe⸗
beſchreibungen anfuͤhren.
In des Ritter von Linne Reiſe durch Weſt—⸗
gotland wird Prunus padus oder unſere Vogel⸗
kirſche, oder Elſebeerbaum genant; Ein Na⸗
me, der ohne bepgefügte kateinifche Be;
b5 nen⸗
XXVI Vorbericht.
nennung uns unkentlich ſeyn würde, denn wir-
nennen hier fo den Crategus tormmalis.
Der Ranunculus acrıs wird einmal durch
Butterblume, und an einem andern Ortedurh
Mayblume gegeben, Diefes ift ver befante
Name von der Conuallaria Majyalis, und jenen
pfleget man der Caltha paluftris beysulegen, weil
der gemeine Mann glaubt, daß diefe Blu,
me im Frühjahr die Milch der Kühe Butterreich
mache: Dahingegen der Ritter Linne ſie in
eben Diefer Reife ©. 8. den Kühen als ſchaͤd⸗
lich verbietet.
Sn des Kalm Reifen nach Nordamerica
wird Refeda Luteola, das Wau oder Gilb⸗Kraut
duch Harn: ‚Kraut. ausgedrudet; der Name
kommet nur der Herniaria glabra zu, und man
“hat ihn vermuthlich aus des Millers Gärtnerz
Lexicon entlehnet, two der Name von der Re-
feda fo verdeutfchet wird, zu welchem Gefchlecht
‚man jenes Wau anjego rechnet, obgleich Milz
ler die Luteolam befonders anfuͤhret.
2808 man dafelbft Rothlauch nennet, eine
im Deutfchen nicht gebräuchliche Benennung,
foll ohne Zweifel unfer gemeines Knoblauch feyn.
Ribes nigrum, unfere Gichtbeeren werden
fehwarze Weinbeeren genant, welcher Name
nur dem fehwarzen Weine zusufommen fcheine.
Die
Vorbericht. XxXXxVI
Die Myrica cerifera iſt bereits im Deutſchen
unter dem Namenvon Wachsbaum aufgenonz
men worden, und Feine Art vom Tamarisken⸗
baum, fondern gehöret, mie der fehmedifche
Name Por auch zeiget, zu dem Gefhlechte des
deutſchen Porſtes. |
6) Daß in der Ueberfegung jedesmal die
Zahl der Seiten von der Urkunde bemerket
werde.
Es ift unangenehm, wenn man eine merk;
wuͤrdige Stelle aus der Urkunde angeführet fin-
det, und will foldhe in der Ueberfegung nach⸗
föylagen, „weiß aber die Seite nicht zu finden.
Werden aber die Seiten der Urkunden be
merfet, wie z. E. in des Linne Reife durch
Weſtgotland gefchehen ift, fo ift ficherer, fol
he, und nicht Die von der Ueberſetzung anzuz
führen.
Würden diefe ſechs Puncte bey Bekantma⸗
hung und Ueberſetzung fremder Haushalts⸗
Schriften beobachtet, fü würde der Ackerbau
dadurch mehr, wie bisher, gebefiert werden,
und unfere Landwirthſchaft mehr in Aufnahme
fommen.
Was nunmehro die einem Landwirthe zu
leſen nuͤtzliche Buͤcher ſelber anlanget, ſo moͤchte
man ſolche uͤberhaupt in zwey Haufen theilen.
Die erſten betreffen die Landwirthſchaft ohn⸗
——— und die dahin zu rechnenden Zweige,
als
XXVMI Vorbericht.
als den Ackerbau, die Viehzucht, den Wieſen⸗
bau, und uͤberhaupt alle diejenigen Arbeiten,
welche einen jeden Landwirth und Haushaͤlter
allemal befihäftigen.
In dem siwepten Haufen rechne ſolche Wer⸗
fe, welche von Materien handeln, die nur mit⸗
telbar einen Einfluß in die Landwirthſchaft ha>
ben, fo daß jemand ein ſtarker Haushaͤlter oder
Landwirth, und zugleich in dieſen Materien
ganz unwiſſend feyn kan.
Sch fehe es als einen Sehler an, wenn die
mehrften Hauswirthe ihren Fleiß undihr Haupt⸗
augenmerf lediglich auf den Ackerbau und die
Landwirthſchaft im Groffen richten, ohne fi)
um gemiffe Heine Bortheile, welche man ſich hie
oder da machen Eönte, zu befünmern, noch we⸗
niger denket man auf gewiffe, nicht unmittel⸗
bar in den Landhaushalt fehlagende Befchäftiz
gungen,
Die Anführung einiger Erempel wird am
deutlichſten machen, was ich hierunter ſagen will.
In allen Haushaltungen faͤllt jaͤhrlich was
zu bauen vor: die mehreſten Wirthe begnuͤgen
ſich damit, daß ſie alsdenn die etwa benoͤthigte
Handwerksleute kommen laſſen; mit denſelben
wegen der benoͤthigten Materialien Abrede neh⸗
men; ſolche von dem naͤchſten dem beſten Orte
anfchaffen, und Darauf den Leuten Die Ausführ
sung der Arbeit nach ihrer Phantafie ag
er
Vorbericht. XXIX
Wer hingegen einen Begrif von der Bau⸗
kunſt hat; Wie ein Gebäude bequemer einge⸗
richtet werde; Was zur Veſtigkeit erfordert
werde; Wie hie und da etwas erfparet oder
aber die Dauerhaftigkeit befördert werde; Was
der genanefte Preis der Baumaterialien fey;
Woher man folde am bequemften anfchaffe;
Zu welcher Zeit folches geſchehen müffes Was
die Eigenfhaften eines guten Kalches, San⸗
des oder Steines find; Woran man die fehlech-
tern von den beffern unterfcheide; Was ein je
der Arbeiter in einem Tage beſchicken koͤnne;
Wie hoc) eine jede Arbeit zu verdingen ſey;
Wie man eine Ausrechnung nad Rubikinhalt
mache; Wie man erforfche, ob eine Arbeit gez
hörig und mit Beftande gemacher werde; Wie
eingefhlichene Sehler zu verbeffern find; Wenn
das Bauholz gehauen und wie e8 zubereitet mer:
den müffe?
Wer, fage ich, dieſes und andere beym
Bauen zu beobachtende Regeln überfiehet, Fan
ſich unendlichen Vortheil fehaffen, und man:
chem Uebel entgehen, welches man zu befuͤrch⸗
ten hat, wenn man fi blos den Baumeiftern
überläffer.
Indeſſen Fan einer ein vortreflicher Acker⸗
verfändiger feyn, ohne Davon das mindefte zu
perftehen.
We⸗
XXX Vorbericht.
Wenige Haushälter bekuͤmmern ſich um die
Kuͤche; Es iſt jedoch ſehr angenehm, wenn man
die aufgetragene Speiſen ſchmackhaft und wohl⸗
zugerichtet findet, mithin noͤthig, Daß man fel-
ber einen Begrif von Zurichtung der Speifen
habe, und nicht allein feinen Koch oder Koͤchin,
worin fie. gefehlet haben, unterweiſen, fondern
auch Acht geben Eönne, daß fienicht fo viel mehr
Fleiſch, Butter, Sped, oder Mehl verſchwen—
den, als wie gu jeder Speife erfordert wird.
In mancher Küche Eönte man die Speifen mit
dem halben Aufwande weit beffer und ſchmack⸗
hafter liefern.
Man kan anden mehreften Garten bald abneh⸗
men, ob der. Herr felber fid) darum befümmere,
oder ob er alles einem unverftändigen Gärtner
überlaffe? Ob er einen Gefchmad in Einrich⸗
tung eines Gartens, oder eine Kentnis von den
anzuziehenden Pflanzen beige? Ob er Die Zierz
lichkeit, Reinlichkeit und Drdnung liebe? Oder
aber, ob ihm gleich gültig fey, wenn er nur einen
Garten habe, und in demfelben Pflanzen auf
wachfen fehe, es mögen Denn gute oder böfe feyn.
Her felber die Krankheit eines Pferdes ken⸗
net, und dienlihe Mittel zu verordnen weiß,
gehet gemeiniglic) ficherer, als wenn man fih
auf die Cur eines oft unerfahrnen Hufſchmiedes
verläffet. ) |
* Man
Borberihe. XXXI
Man hat auf dem Lande ein neu Gebaude,
eine Brüde, eine Planke, oder dergleichen ans
sumahlen; man fehichet zu einem Mahler in die
Stadt, welcher das Mahlen Durch einen unge:
fchieften Handlanger verrichten läffet; Es gez
ſchiehet alfo nicht mit gehörigem Fleiß, wol aber
mittelft Erfparung des Dels und der Farben,
und man muß die Arbeit heuer bezahlen: Ein
anderer Haushälter lernet die Farben zubereiz
ten; Er laͤſſet feinen alten Leinſaamen zu Oel
ſchlagen; Er reibet feine Farben felber, und
das Anmahlen gefihiehet mit weniger Koſten
auf Glauben und dauerhaft. |
Auf dem Lande fehlen gemeiniglich Die Herz
te, wenigſtens ſolche, denen man fid) ohne Le⸗
bensgefahr ficher anvertrauen darf, die Krank
heiten erlauben auch zu Zeiten nicht, einen Arzt
von einem entferneten Orte herzuholen; Es gez
reihet fodann zu einer groffen Beruhigung,
wenn man fein eigner Arzt feyn fan, und Be
griffe von den nöthigften Heilungsmitteln hat;
oder auch nureine Krankheit gründlich beurthei⸗
len fan, um dem entfernten Arste einen zuver:
läßigen Bericht zu erftatten.
Die mehrften Landwirthe beruhigen fich da;
bey, daß fie ihren Heberfluß von Korn, Vieh,
oder Wolle dem erften Dem beften Käufer zu—
ſchlagen, wenn fie nur baar Geld fehen, und
haben weiter Feine Einficht in Die Handlung, als
XXXU Vorbericht.
daß ſie die benoͤthigte Waaren gegen baar Geld
einkaufen wuͤſſen. Wer ‘Begriffe von der Hand»
fung hat, überleget wohl Die an jedem Orte uͤb⸗
liche Maaffen und Gewichte, auch Geld-Sorten;
Ob er fic) durch Auslobung einer beftimten Münzs
forte Vortheil ſchaffe? Ob er durch Umſetzung
der in Haͤnden habenden Münze ein gewiſſes pro
Cent gewinnen werde? Ob er ſtatt baaren Geldes
nicht lieber Wechſel annehmen, und damit Handel
treiben ſolle? Ob er durch Einkaufung der Waare
von einem gewiſſen Orte an der Guͤte oder am Ge⸗
wichte gewinne? Ob er nicht mit mehrerm Vorthei⸗
fe das Erforderliche gegen feine eigene Producte ein=
taufche, und dadurch dieſe höher ausbringe, mit ſei⸗
nem baaren Gelde aber indeffen anderwaͤrts wuches
re? Ob er durch Verzögerung eines ihm angebote-
nen Handels Bortheil oder Schaden zu hoffen oder -
zu befürchten habe? .
Alle dergleichen Bortheile, Die in der Thatvon
groffern Umfange find, zu beurtheifen, muß man
nothwendig Begriffe von der Handlung haben, und
fo zu reden ein Kaufmann feyn-
In den Anmerkungen zu der ten Abtheilung
von der neunten Klaſſe werde Gelegenheit haben,
meine Randesleute augumuntern, daß fie mehrern
Fleiß Darauf wenden, und in Diefem Stücke denen
Englandern nachahmen mögen.
Ein aufmerkſamer Landwirth giebt billig auf alle
in feiner Gegend vorkommende Producte der Natur
Acht, und machet fich bey muͤfigen Stunden Sams
lungen davon, Es wird aber dazu eine Kentnis das
von erfodert, Daß er jedes Stück nennen, Das ſel⸗
tene von dem gewoͤhnlichen unterfiheiden, und BR
| - theilen
Vorbericht. XXXIII
theilen koͤnne, was aufgehoben zu werden verdienet;
Er muß alſo auch wiſſen, wie er eine ſolche Sam⸗
lung einrichten, wie er Kraͤuter einlegen und trock⸗
nen; Voͤgel ausftopfenz den Fifchen die Haut abs
fondern, trocknen und aufkleben; Inſekten trocken
oder in Weingeiſt verwahren, und nach Befinden
von jeden Zeichnungen oder Befchreibungen verferz
tigen fülle. .
Nach dieſer Anleitung werden Hausvater fich
alle die von mir angeführten Werke zu Nutze mas
chen Eönnen; Ich verlange aber nicht, daß ein jee
der fich auf alle hier angeführte Materien legen folle.
Ein in der Stadt wohnender Hausvater wird ſich
nicht um die DBienenzucht befümmern, welche in
den Heidgegenden ein Hauptaugenmerk ausmachet.
Uns, die wir in Diederfachfen wohnen, und Feine
Weinberge haben, feheinet der Weinbau gleichguͤl⸗
tig zu feyn, fo wie die Bewohner der Weinlaͤnder
ſich wenig um unfern Ackerbau befummern.
Wer ſich nun diefe Bibliothek zu Nutze machen
will, muß fi) zuforderft den jeßt folgenden Con⸗
fpeetus oder die von mir gewahlte Haupteintheilung
befant machen, um zu wiffen, in welchen Fache erdie
"Bücher von einer geroiffen Materie fuchen folle, als,
denn fehlagt er die Klaſſe und die Abtheilung nach,
und findet. alle von der Materie handelnde Schrift:
ftellee mehrentheils nach dem Alphabet geordnet:
Ich erkenne jeßt, Daß in verfchiedenen Klaffen eine
beffere Eintheilung machen Eönnen, und daß beffer
geweſen feyn wide, wenn alle Anonpmen am En⸗
de der Abteilung befonders bemerfet hätte; Es war
aber zu mubfam, das ganze Werk nochmals umzu⸗
arbeiten, und bey jedem Abſchreiben fehleichen fich
„tier Theil, 1. St. c gar
XXXIV DBorberidt.
gar zu leicht neue Fehler einz wie hin und wieder
erfahren habe, da verfchiedene Klaffen zum dritten=
male von neuen ing reine bringen müffen, regen der
vielen zugefommenen Verbefferungen. - |
Wer fodann von einem oder andern Buche naͤ⸗
here Nachricht, oder mein Urtheil, und was etwa
daben zu bemerken fey, wiffen will, ſchlaͤgt im fol⸗
genden zweyten Stücke, als der eigentlichen Biblios
thefe raifonnee, die nemliche Abtheilung auf: Ich
habe darin jedes mahl bemerfet, wenn ein Bud)
vorzüglich) brauchbar, oder darin etwas befonders
Merkwuͤrdiges finde, auch diejenigen benant, welche
anzufaufen einem jeden Hausvater rathe. Wo
ein Werk mit Stillſchweigen übergehe, ift es ein
Zeichen, daß nichts Vorzuͤgliches darin finde, oder
daß ich eg bey den bemerkten brauchbaren entbehr-
lic) halte, oder aber, daß es nur blos dem Titel
nach kenne; Mit Tadelung oder ganzlicher Verach⸗
tung eines Werkes werde gar parfam und vorfich-
tig ſeyn; ich überfehe gern die Fehler anderer, wenn
man mit den meinigen Gedult hat, und verfpreche mir
von andern eine gleiche Nachficht. Werde aber übris
gens mit dem großten Danke erkennen, wenn meine
Rreunde die bemerften Fehler mir anzeigen, oder
mir bis anhero unbekant gebliebene Werke melden
wollen; wie ich denn auch denenjenigen , welche
während des Abdruckes diefes erften Stückes ver-
fehiedene, im zwenten Stücke anzuführende Ders
befferungen mitgetheilet haben, dafür ſchuldigſten
Dank abftatte. |
Am Ende diefes Bandes follen Regiſter beyge⸗
füget werden, deren man fi) zum Nachſchlagen
bedienen Fan. -
Das
Vorbericht. XXXV
Das zweyte Stück, womit dieſer Band geſchloſ⸗
ſen werden wird, ſoll allernaͤchſt folgen, und wird
nach dem ſchon angefuͤhrten, als eine Kritik uͤber
die vornehmſte Werke angeſehen werden koͤnnen,
oder auch als eine Encyclopedie derer vornehmſten
für einen Landwirth gehörenden Wiſſenſchaften;
dadurch wird dies gegenwärtige Namen⸗ Verzeich⸗
niß erft recht brauchbar werden, und ich ſchmeichele
mir, daß der Davon zu hoffende Nutzen der Arbeit
und Mühe, welche die Ausarbeitung erfordert hat,
gleichEommen fol, ———
Die vornehmften Quellen ‚deren mich bedienet
habe, find die in der zwanzigſten Klaſſe angeführte
Bibliotheken, nebft den beften herauskommenden,
ſowol deutſchen als franzöfifchen und englifchen Jour⸗
nalen. Nas auf den Meffen neu herausgekom⸗
- men ift, habe mir mebrentheils Eommen laffen, das
bey verfhiedene Bücher-Samlungen durchgeftöret,
auch jedesmahl angemerket,, wenn in.einem Buche
andere Werke angeführet gefunden habe; Ueber⸗
haupt aber find es nunmehro an die zwanzig Fahre,
daß aufdiefe Bibliothek ſamle. Ben den zweifelhaften
Titeln von folhen Werken, welche felbft nicht ge
fehen habe, fondern nur aus dem Anführen von ans
dern Eenne, hatte billig, woher folche genommen ha⸗
be, anzeigen follen, fo wie in des Segwieri Bibliorbeca
botanica gefchehen ift, Ich hatte aber im Anfange
verfaumet, die Duelle bey jedem Titel gleich zu bes
merken, und in der Folge war es unmöglich, fie
nachzutragen. Ä
Es iſt auch feit Eurzen von einem, Namens
Möllner, eine Haushalts Bibliothek herausges
geben worden, und es mögte fiheinen, Daß folche
2 gegen
XXXVI Vorbericht.
gegenwaͤrtige Arbeit entbehrlich machte; Eine von
jedem Leſer anzuſtellende Vergleichung wird ſolches
entſcheiden; Jene enthaͤlt etwas über 300 derer bes
Fanteften Werke und: Monatsfchriften, und man
wird wichtige Luͤcken darin finden.
Den dritten Theil diefes Hausvaters, Wovon
auf Dftern das erfte Stück zu liefern hoffe, babe
vornemlich einer Anweiſung, um Hecken zu ziehen,
und Heifter- Rampe, auch Baumſchulen anzulegen 5
Einer umſtaͤndlichen Befchreibung von den vornehm⸗
ften Arten von Baͤumen; Einer Nachricht vonden be⸗
ſten Obſt⸗Sorten, und andern dergleichen zum Theile
fchon im erften Bande verfprochenen Abhandlungen
von allgemeinem Nutzen gewidmet, und werde Feinen
leiß fparen, um den mir bis anhero erworbenen
Beyfall zu unterhalten, | | ;
Schließlich muß noch anzeigen,daß gehoffet habe,
dieſen Michaelis einen von den ausgebotenen Preifen
auszutheilen; Es find aber bisfangs bey mir erftüber
wenige Aufgaben Antworten eingeloffen, welche alles
ſamt fo feichte,. und meiner Abficht fo weniggemaß abs
gefaſſet find, Daß Feine einzige das mindefte Recht auf
die gefegten Preife behaupten Fan. Ich fordere alfo
von neuen alle diejenigen, welcheum Erweiterung der
Naturkunde und Beforderung des gemeinen Beſten
bemuͤhet find, auf, denen von mir befant gemachten
Aufgaben weiter nachzudenken; ihre Gedanken und
Erfahrungen mir mitzutheilen; und mic) mithin in
den Stand zu fegen, daß auf nachften Oſtern einen
oder andern Preis austheilen fan. Hannover, auf
Michaelis 1765. —
Otto von Muͤnchhauſen.
CONSPE-
CONSPECTVS.
' Bibliothece Botänico- Pbyfico-
Oeconomice. ish
Eintheilung der bloenomiſchen ibtithe
Eſſte Klaſe e.
Vom Ackerbau und der Landwirthſchaft uͤberhaupt.
I. Abtheil. Patres, die * —— von der Land⸗
wirthſchaft, Nr. 1:31.
2. — Commentatores, — 2 welche von der Lands
tirthichaft überhaupt und. deren Hauptzweigen
-handeln ; und zwar
a) Deutfhe,: 32 » 94.
b) Englifhe, 95 » 163.
ce) Framzöfifche, 264 z 207,
N Italieniſche, 208 » 220,
Spanifche, 221 » 223,
f) —— 224.
DR >) Schwedildr ı u 261.
Zwote Klaſſe.
R6 li
Vom Feldbau insbeſondere handelnde Werke.
Abtheil. De Terre & agrorum natura, von der Na⸗
tur des — und deſſen Veraͤnderungen,
Nr. 252
— De —— terre, don der a! der
Erde, und deren Beförderung, 263 :
Inventores, Vorſchlaͤge zu neuen lügen und
Ackermaſchinen 299 = 30
4. — Suppeditores, } —— zu kuͤnſtlichen Hand⸗
griffen und Haus Bag ahuen 309 : Er
‘3 $.
RIP
Kuh
* ——
$. Abtheil. Adnagern ge und Nutzung des
Korn : Vorraths 321:
— " Caleulatores, vom —* und Verbeſſerung
der Guͤter, B3 336
Dritte Klaſſe.
Praticultura
Bon den natürlichen und Fünftlichen Wieſen.
dir. 337 : 354.
Vierte Klaſſe.
Pecora
Bon dem in den Haushaltungen zu haltenden Vich.
T, Abtheil.. Pecuarü, vom Vieh überhaupt, Nr. 355 :368.
2, — Opiliones, Non den — und Schaͤfereyen
insbeſondere / 369 ⸗
3. — Nkippocomi, von den Bieken, deren Wartung -
und Treßirung, 382 : 462,
— Mulomedicina, Es de morbis 'pecorum , von
den Viehſeuchen; insbeſondere
a) beym Horn: und andern Vieh, 463: 4.
b) © bey Pferden, 473 = 493:
$. — Aviarii, von der Wartung des Federvieheg,
f. VI. Klaſſe, 4. Abtheilung.
Fuͤnfte Klaſſe.
—S yAv vowht wre,
Vom Holz⸗Anbau, und Wartung der Waͤlder.
J. Abtheit DeSylvicnltura, yon wilden Baͤumen, deren
| Anbau und Wartung, auch Nutzung der Wälder.
3) Don Bäumen hberhaupt, Nr. 494: 55%.
.b) rRSeahküngen von. einzelnen Bäumen,
| N 556.» 562
an ne) OB, der Holz: und ——
‚563 4573. Sechſte
Sechſte Klaffe.
Venatio.
Von der Jagd, dem Weidewerke und der Fifcheren,
1; Wbtheil. Venatores , von ni Jagd und Fifiheren
überhaupt, Ar. 574 :
2. — Pifcatores , von der AR insbefondere,
612 : 616,
Siebende Klaſſe.
Oeconomi
Von verfehiedenen einzelnen zur Landwirchfchaft
zu rechnenden Zweigen.
T, Abtheil. Calendarii , Haushalts-Ealender , welche Un:
terricht geben, mas in jedem Monate anzufans
gen ſey, auch Die — in der Zeit
anzeigen, Nr. 617 = 637.
—— Meteorologi, von der Witterung, ‚und zwar
a) — von — Witterung über;
haupt, 638 :
b) Unterrichte vom ee der Barometer
und Thermometer, 655 :
—— DeLino & Cannabi, vom fein: und Hanfbau,
665⸗674.
— De plantis ufualibus, von beſondern in der
KHanshaltung anzubauenden Pflanzen, 675: 680,
—— De Turfis, vom Torfe, deffen Natur und
Nusung, 681 = 685.
—— De Margis, vom Mergel und deffen Nugen,
686 : 688.
—— DeSepibus, yon Anlegung der Hecken, 689:690,
—— Apiarü, von der Dienenzucht, 691⸗718.
—— Sericarii, von der Wartung der ——
und weiſfen Maulbeerbaͤume, 719 » 752.
10, —— Vinera, vom a und der. Wartung des
Weines, - 753 ⸗ « 76 4.
ER. Achte
»,-- -
von N HB m
Achte Klaſſe.
Difpenfbavores
Don denen zur innern KHaushaltung gehörenden
Zweigen,
ei Abtheil. De re piftoria, vom Brotbacken, Nr.765:769,
2. — Defüllatores , vom Branteweinbrennen und
Bierbrauen, Nr. 770 s 7%
3. — Saponarii, vom Seifefochen und Lichtziehen, 785.
4. — Aviarüi, von Wartung und Vermehrung aller:
ley Arten von 9 — und Voͤgel, auch deren
Rechten,
779:
J. — —— A Tritt. um allerley Ungeziefer abs
zuhalten und zu vertreiben, 800 » 894.
6. — Obfonatores, Anweifung für einen Hausver—
alter und von Einrichtung einer Haushaltung,
807 ; 817.
7. — Materfamilias, von den Befchäftigungen einer
— und allerley Frauenzimmer-Kuͤnſten,
8. — Dere — Koch—⸗ Bücher, 837 : 862.
9, — Dearte medendi, Arzeney: Bücher, 863890.
reunte Klaſſe.
Politicı
Bon der Policy und Politik,
3. Abrheil. Politici, Werke, welche von der Policey,
* Ei und dem Finanzweſen überhaupt handeln,
891 + 938.
2 — ee ‚ von der Handlung, 939 978.
Zehnte Klaſſe.
Horticultura'
Vom Öartenbau.
3. Abtheil. Hortulani, von Anlegung, Einrichtung und
Dertheilung eines Gartens, auch Wartung der
Gewaͤchſe überhaupt , infonderheit der Küchen:
Gewaͤchſe, Nr. 980; 1131. 2. Ab⸗
2. Abtheil. Pomologi; yon der Anziehung und Wartung
| der Frucht: und Obft- Bäume; auch den derfchier
denen Arten vom Obſte, II32.,.1186,
— Adonides, von Wartung allerley Blumen: und
Zwiebel ⸗Gewaͤchſe, 1187-1227.
4. — Ichniographi, Zeichnungen und Abbildungen
von Pflanzen, 1228. 4247, - a‘
ſ. — _Florifte, Berzeichniffe Europäifcher, infonders
heit Deutfcher einheimifcher, auch. anderer benach⸗
barten bey uns naturaliſirenden Pflanzen.
1) Vniverfals, 1258 » 1275,
2) Germanie, 1276 » 1351,
3) »Batavie, 1352-2 1385,
4) Britannie, 1386; 1405,
$) Bohemie, I406 » 1409,
6) Danie, 14109 = I4IZ,
7) Gallie, 1414 » 1446,
8) Helverie, 1447 » 1450,
9) Hifpanie, 1451.
IO) Hungarie, 1452,
II) Italie, 1453 : I480,
12) Polonie, IA8I : 1484
13) Portugallie , 1485.
14) Prufiz, 1486 ; 1497.
15). Ruthenice, 1498 : ISOI,
16) Sueciæ, 1502 ; ISIO,
17) Extranei, ISII s Ig2g,.
Eilfte Klaſſe.
Botanica & regnum vegetabile.
Bon der Kraͤuter⸗Kentniß und dem Kraͤuter⸗Reiche.
I. Abtheil. Doftores, von der Botanic und der Kentniß
der Pflanzen überhaupt, _ Nr. 1526 ; 1630,
2. — Hiftorie, umſtaͤndliche Befchreibungen und His
fiorien von den Pflanzen, deren unterfchiedenen
Arten und Geburts:Dertern, I6ZI ; 1681.
3. — Amtomia, von den Theilen der Pflanzen, ihrer
Structur und Anatomie, 1682 ; 1722,
RE 5 4. Ab-
| * Abtheil. Vegetatio, von dem Wachsthum und Leben der
Pflanzen, 1723 » 1777:
5. —— Frudificatio, von Ds „nz und der Vermeh⸗
rung der Pflanzen, 78 : 1817.
6. — Qualitates, don se —* Eigenſchaften der
one Pflanzen, 1818—
7. — Vires, von den * und dem Nutzen der
ne Pflanzen, 1840 »
8... — Morbi; von den Kranfheien und Zufälen der
aniene 1903 1920,
Zywoͤlfte Kaffe
"ortPhytcal,
Don Kentniß der Natur überhaupt.
. Abtheil. Phyfici, Datnrlehten, und zur natürlichen
Hiftorie, Nr. 1921; 1
2, — —J Ehymuſche Unterfuchungen der Natur,
19
3. — —— vom Gebrauch der Vergroͤſſe⸗
rungs-Glaͤſer zu Unterſuchung der Natur, 2009:
2042.
—— Mufeographi, Beſchreibung geſamleter natuͤr—
licher Merkwuͤrdigkeiten und Kabinette.
2a) Generalia, 2043 » 2054,
b) Inſtructores, 2055 ; 2060,
c) Mufeographi in fpecie, 2061 , 2120,
Dreyzehnte Klaſſe.
Regnum anımale,
Betrachtung des Thierreichs.
J. Abtheil. Zoologi, von Thieren überhaupt, und insbe?
fondere von vierfüßigen, Nr. 2I21 ; 2172,
2. — Ornithologi, yon Bögeln, 2173 » 2201,
2, Ichtiologi, son Fifchen, 2202 ; 2220,
4. Ab:
—
A. Abtheil. Teſtaceologi, von Muſcheln⸗ und Schaalen⸗
Thieren, 2221 s 2271.
5. — Entomologi, von Inſekten und Gewürmen
2272 s 2337.
Vierzehnte Kiaſe.
Regnum neutrum,
Bon zweifelhaften Producten der Natur,
1. Abtheil. Hydrz, von Polypen, Nr. 2338 + 2343,
—— Lithophyra & Zoophyta, m * ‚und Ri:
rallen-Gewaͤchſen, 2344 s 2363.
3, — Fungi, von —J 5 — 2377.
*
Sunfjehnte Flaſſe
Regnum minerale.
Vom Steinreiche.
Abtheil. Mineralogia, von — und Steinarten
überhaupt , Nr. 2378 + 2406
— Metallurgia, von Metallen insbefondere,
2407 : 2424,
—— DOry&ographia, von unterirdifhen Merfwür:
digfeiten, 2425 : 2467.
—— Petrefada, von Verfieinerungen insbefondere,
2468 ; 250I,
—— Partienlaria, von gemwiffen Materien beſonders.
a). Bon: Erden, 2502 » 2507,
b) Bon Salzen, 2508 7.2513,
6)Vom Duedfilber, "2514.
nn RB Waffen, 2515 arg 4
»
2
Serena Ft a —
Sechzehnte Kaffe.
Magiſtri.
Lehrer in allerley Wiſſenſchaften.
1. Abtheil. Magiſtri liberarum artium, Unterrichte in den
n Wiſſenſchaften überhaupt; Nr. 2520
— „ii, Unterrichte in gerichtlichen Händeln,
: 2574.
— Unterrichte im Feldmeſſen, und
go Mathematifchen Wiſſenſchaften, 2575%
2587.
WR — Unterrichte im Bauen, 2588
2612
— Mechanici, Unterrichte in der Mechanik,
2613 » 2623,
— Architeltura Fr Unterrichte im Teich:
bau,. 2624 :
—— Vulcani, — von Anlegung = Defen,
und Erfparung des Feuers. 2634 ;
— Piäores, —— zum Zeichnen ir Mahı
len, 2645 ; 26
— Artifices, —— fuͤr allerley Kuͤnſtler und
Handwerker, 2662⸗2708.
10. jocoũ, Unterrichte zu allerley Zeitvertreib, zur
Yufmunterung und zum Vergnügen, 27092722,
Siebenzehnte Kaffe.
Ada eruditorum. | »
Ephemerides & Colledanea.
Abhandlungen von gelehrren und andern Geſellſchaf⸗
ten: Sammlungen von vermifchten Inhalte, auch
allerley Monats: und Wochen-Schriften.
1, Abtheil. Colle&ores, periodifche unter dem Damen des
Verfaſſers herausgefommene und befante Schrifs
ten, Nr. 2722 ; 2750,
2, Ab:
N
*
2. Abrheil. Ada eruditorum & nova litteraria, Abhand⸗
lungen von ganzen Gefellfchaften, gelehrte Nachs
richten, Auszüge und Zeitungen nach den Orten,
wo fie herausgekommen.
America, 275 1J.
‚Anhalt, 2752.
. Berlin, 2753 : 2762,
Bayern, 2763 : 2765.
Braunfchweig, 2766 : 2767.
Bremen, 2768.
Butzau, 2769.
‚Carlsrube, 2770 ; 2772.
Cafel, 2773.
Celle, 2774 4,2778, B
Dannemarck, 2776 : 2785,
Danzig, 2786 : 2787.
Dresden, 2788.
England, 2789 : 2811.
Schottland, 2812 ; 2817,
Irland, 2818 : 2820,
Erfurtb, 2821 ; 2822,
Erlangen , 2323, 2824.
Flensburg, 2825 » 2834,
Francken, 2835 : 2837,
Francfurtb, 2838.
Franckreich, 2839 - 2892,
Glücksburg, 2893,
Goettingen, 2894 ; 289%.
Greifswalde, 2896.
Hamburg, 2897 : 2903.
Hannover, 2904 s 2907,
Holland, 2906 ; 2924. Jens
Jena, : 2925 » 2926.
Italien, 2927 : 2935.
Leipzig, 2936 » 2949.
Mannheim, 2941.
Mecklenburg, 2942.
Nurnherg, 2943 : 2949.
Rinteln, 2950.
Roftock, 2951.
Rusland, 2952 : 2954.
Sachfen, 2955 : 2957.
Schlefien, 2958 + 2962.
Schwaben, 2963,
Schweden, 2964 : 2967.
Schweitz, 2968 : 2977.
Stettin, 2978.
Stutgard, 2979 : 2983.
Spanien, 2984 : 2985.
Zelle, Siehe 2774 : 2775.
3. Abtheil. Ephemerides — verm
ce. ifchte Jour⸗
Achtzehnte Klaſſe.
Lexicographi.
Wörterbücher, in allerlen einem Hausvater zu
wiffen nöthigen und nüglichen
Materien. R
a Spbtpeh. ee allgemeine Wörterbücher,
r. 3017 » 3018.
2, — Oeconomi, KHanshaltungs s Wörterbücher,
3019 : 3041.
3. Ab:
3. Abtheil. Mercaturz , Haushaltungs + Wörterbücher,
3050
4 — li, Phyfcalifche Wörterbücher, 3911:
O6F.
J——— — ins und Ehymifche Wörter:
| bücher, 3066 ;
6. — rs, ip Wörterbücher, 3089:
3101
Bonarum artium, Woͤrterbuͤcher in den übrigen
angenehmen Billenfhaften, 3102 ; 3134,
RR Klaſſe.
r—eringar orees
Reiſebeſchreibungen, welche die natuͤrliche Geſchichte
eines Landes, oder andere einem Hausvater
zu wiſſen dienliche Materien
abhandeln.
3
ö re — allgemeine Reife: Beſchreibungen,
Nr. 3135 : 3147.
2. — Patria, rn von deutfchen Provin⸗
sen, 3148 :
— — Ben von England, 3160;
—— Polonia, Befchreibungen von Polen, 3167, 3168,
— Italia, Befchreibungen von Stalien, 3169,
—— Gallia, Befchreibungen von Frankreich, 3170,
—— Hifpania, Beichreibungen von Spanien,
3171 ; 3174.
—— Beſchreibungen von Schweden, 3175—
NE ie ER ie a >
31
ARTEN — Beſchreibungen von Daͤnnemark, 3182;
31
10. Ab⸗
10. Abtheil. ER: Befchreibungen von der Schweiß,
3189 » 3191.
II. — India orientalis, Befchreibungen von den Mor⸗
gen⸗Laͤndern, 3192⸗3200.
12. — Africa, Beſchreibungen von Africa, 3201
3203.
13, — America, Belchreibungen von Weftindich,
3204 » 3233.
Zwanzigſte Klaſſe.
Br
Bibliotheken.
Nr. 3234 + 3264.
BIBLIO.
BIBLIOTHECA
_BOTANICO-PHYSICO-
- OECONOMICA.
Verzeichniß der vornehmften Botani⸗
fchen, Dhnftkalifchen und Oekono⸗
mischen Werke.
Erfte Klaſſe.
Agricultura
Vom Ackerbau und der Land,
wirthſchaft überhaupt,
Enthält folche Werfe, welche vom $andleben, der
Wirthſchaft, den Ackerbau, und denen dazu
gehörenden Stüden überhaupt handeln.
„ter Theil, J. St. A
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Bibliothecæ
Botanico-phyſicoſconomicæ.
Erſte Klaſſe.
Berıcultura
Dom Ackerbau und der Landwirth⸗
fchaft überhaupt.
1. Abtheilung.
urtTes,
oder die alteften Lehrer won der Land,
wirthſchaft.
I, Ariſtotelis ec.
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I. Klaſſe.
I. Abtheilung. Patres.
4
Ariporeis Oeconomicorum Libri duo. Lipf.
1711.
Francisc. Bonamicus de alimento. Florent. 1603. 4.
»
Joachimi Camerarii Symbolorum & emblematum
centuriz III, Norimb. 1590 & Francof. 1661.
©)
. Ejusd. Opufcula de re ruftica. Norimb. 1596.
—
Lucretii Car: de rerum.natura Libri ſex.
as
Joh.Cafi Thefaurus ceconomiz ariftotelicz, Oxon.
1597. 4 | '
M. Foh. Coleri Oeconomia ruralis & domeftica.
Wittemb. 1597. 4. edit. 3. 1680. fol.
8 Conftantini Cefarıs L.XX. de Agricultura, Jano
Cornara interprete, Bafıl. 1538.
a3 9 Les
N |
6 1. Klaſſe. 1. Abtheil.
9 Les XX Livres d’agriculture, attribues a Conſtantin
Cefar, traduits du grec par Antoine Pierre a Poi-
tiers, 1543. fol,
i
10 Petri de Crefcentiis Opus ruralium commodo-
rum, Louanii 1474. fol.
ı1 Eyusd. Opus de agricultur& partibus & de anıma-
Jıum plantarumque natura & utilitate, Louanii
1473. fol. Bafıl. 1584.
ı2 Ey. Profits champeftres & ruraux touchant le La-
bour des Champs, Vignes, & Jardins, translate
en Francois. Paris 1486. fol.
13 Benedict. Curtii Hortorum Libr. XXX. Lugd.
1560. fol.
14 Franc. Wilh. Florini Oeconomus prudens & lega-
lis, oder Fluger Hausvater mit Donauers An⸗
merfungen, Nuͤrnb. 3 Tom. 1749 bis 1751: fol.
15 Marc Auguftini Galli Opus de ie ‚Ve-
net. 1564.
16 Georg. Grenius de rufticatione & villis veterum.
Lipf. 1667. 12.
17 Couradi Heresbach de re ruftica, Libr. IV. Spire
1603. 8.
18 Wolf Helmhard von Hochberg Georgica curiofa
‚ auda, di. Bericht vom adelichen Land⸗ und Feld⸗
geben. Nuͤrnb. 1682, fol. zte Auflage 1749
II heile,
19 Fortun. Licetus de animarum coextenfione. Batav.
1614.
20 Libanii Sophiſtæ Laudatio agriculturæ cum notis
Frider. Morelli. Lutet. 1602. $. 21
21
22
23
24
25
26
Eatres 7
Leonis Lidii de re ruftica commentarii. Lugd. 8.
Ocellus Lucanus de natura univerfi. Venet. I 559. |
Virgiliö Georgicorum libri.V. mit, critifehen und
öconomifchen Anmerfungen vom Hrn, D. Joh.
Martin, zur Erlernung der ke
Hamb. und Leipz. 1759. 9 8.
Seriptores rei rufticz veteres latini: Cato, Virro;
Columella, Palladius, Vegetius de Mulo-medi-
eina & Gargilii Martialis fragmentum curante
Joan. Matth. Gesnero. Lipſiæ 1735. II Tom. 4,
Rural Poems, translated from. the original ger-
man of Mr. Gesner,. London 1762. 8.
Carl Stephani Przdium rufticum in quo cujusvis
foli plantarum vocabula ac defcriptiones, inftru-
. mentaque defceribuntur. Parif. 1629. 8.
a7
28
29
30
Ej. L'agricultura e cafa di Villa. Venez. 1581.
Veruftifimorum audorum Georgica, Bucolica,
& Gnomica poemata gre&co-latina. Colon. 1612.
Theod. Zwingeri Methodus ruftica Catonis &
Varronis, præceptis aphorifticis per locos com-
munes digeftis, Baf. 1576. 8.
XV. Bücher von dem Feldbau und recht vollfoms
mener Wohlbeftellung eines befömlichen Landſiz⸗
zes; deren etliche vorlängft von Carolo Stephano
und Fohanne Libalto franzöfich vorfommen, wel;
che nachgehends ihres fürereflichen Nutzens halber
gemeinem Baterland zu Srommen, theils vom
hochgelchrten Herrn Melchiore Sebizio,, theilg aus
legten Libaltiſchen Zufägen in Teuefih gebracht
feynd, etliche aber anjetzo erftlich aus dem Fran⸗
4 zoͤſi⸗
$: 1.8. 2. Abth. Patres.
zöfifchen,, fodann aus Georgii Marii Öartenstuft
und des Job. Fifcharti colligirten Feldbau⸗
echten, und Landfig = Öerechtigfeiten hinzuge⸗
than worden, Strasburg 1588. fol. die 2te
Aufl, von 1607. |
31 Richter Geoponicorum, five de re ruftica Libr.
XX; Cafliano Baflo fcholaftico Colledtore, an-
tea Conftantino Porphyrogenneto a quıbusdam
adfcripti, edita a Petr. Needham. _Cantabr.
1704. 8.
Conf. Nr. 164, 170, 171, 172, 174, 175, I9Ir \
194, 195, 201, 203. |
I. Klaffe.
9
1. Stoffe. 2, Abtheil.
Commentatores Germania.
Deutfche Lehrer, welche in der Landwirth—⸗
ſchaft Unterricht geben.
32 Fob. Fac. Agricola Schauplatz des allgemeinen
Haushalts. Nörtlingen 1676. 4.
— 6. A. Agricola Agriculture parfaite, vid. infra.
353 Job. Joach. Bechers Eluger Hausvater und vers
ftändige Hausmutter, Leipz. 1764. 4 4te Aufl.
34 Georg Andreas Backlers Haus- und Feldſchule.
Sranff. 1666. 4. IL Theile
35 Der neuverbefferte Colerus, oder dag Sädhfifche
MWirrhichafts: Buch. Leipz. 1711. 4.
36 Hinrich Wilh. Döbels geſchickter Hausvater, und
fleißige Hausmutter, oder Einleitung zur Hausz
haltung und Landwirthſchaft. Leipz. 1747. 8.
37 Job. Gott. von Eckbardts Experimental: Decono>
mie, Jena 1763. 4. 2te Aufl.
38 Jofepb von Feldeck Kern einer A Haug:
und Sandwirchfchaft, oder wohlerfahrner Boͤhmi⸗
feher und Defterreichifcher Haushalter. Leipz. 1718.
— F.A. Fifchers Schreiben. ©. unten 361.
39 von Fifchers Liefländifches Landwirthſchaftsbuch.
- Halle 1753: 8.
40 Chrif. Fifcberi Oeconomia fuburbana. Prage
1679 & 1683. 4. I. Tom. |
45 41
10
4
42
43
44
45
46
47
48
49
so
sı
52
53
54
55
1. Klaſſe. 2. Abtheil.
Er. fleißiges Herrn «Auge, oder wol an: und abs
geführter Haushälter,, überfeßt von Agatho Ca-
rione. Nürnberg 1756.
Ei. Decas georgica, feu Opus aeconomicum.
Salomon Fifehers von Atzendorff öconomifche
Schatz⸗-Cammer. Hannover 1716. 8.
Ei. unterrichteter Hausvater und Fluger Gärtner,
nebft dem verftändigen Jaͤgermeiſter. Hannover
1705, 1%
Ioh. Herman Fürftenau Anleitung zur Haushal⸗
tungs⸗ Vieh: und Arzeney-Kunft. Lemgo 1736.
Andreas Gloretz Haus- und Lands Bibliorhef,
Megenfp. 1670. Sol. IV Theile, 2te Auflage
Nuͤrnb. 1719. Fol. U Theile,
lodoc. Hagedorn U nn Haushalter,
Berlin 1755: 8.
Hausbuch vonder Viehzucht und Ackerbau. Nuͤrn⸗
berg 1714. 8.
Sorgfältiger und rechtsverftändiger Haushalter,
Sranffurt. 1718. 8.
Kurze Einleitung in die Haushaltungs : Kunft,
Nuͤrnb. 1754. 8:
Der forgfältige Hausmann. Alterff 1712. 8
Bermehrter Haushälter und Baum: Blumen
Kuͤchen Garten » Koch - und Deftilir- Buch.
Miünfter 1696.
Adeliche Hauswirthſchaftskunſt, nebft einer koͤſt⸗
lichen Arzeney gegen alle Gebrechen der Pferde.
Erfurt 1757. 8.
Anmeifung zue Hauswirthſchaft und Feldbau für
Bürger, Bauren und Pächter. Arnſt. 1756. 8
Chrift, von Helkvigs neue und curieufe Schaß-
Fammer öfonomifcher Wiffenfchaften. SE
1718 8
l
Commentatores Germnie. 11
56 Chrißoph Herings öfonomifcher Wegweiſer ver⸗
mehrt von H.v. F. P. Jena 1750.
57 Wolf Helmhard v. Hohberg öfterreichifches Haus⸗
und Wirthſchaftsbuch. Wien 1745. 8
58 L.H.K. allgemeine öfonomifche Maximen. Halle
1728.
59 F.P.F.P. A. E.K. Eluger $andınann. Franff,
1713.
60 Emanuel Königs Georgica Helvetica curiofa,
das iſt: eidgenofifches Schweißerfches Haus⸗
haltebuch. Baſel 1706. 8.
61 D. Kuhnhold Oeconomia experimentalis, Erf. 8.
62 7. Georg Leopolds Einleitung zu der Landwirth⸗
fehaft. Berlin 1759. 4. V. Theile,
63 Daniel Liberti Churfächfifche adeliche Hauswirth⸗
fchaftsfunft. Leipz. 1701. 12.
64 Johann Georg Lippold Einleitung zu der Land⸗
wirchfchaft.e Sorau 1750. 4
65 Philip Ernft Lüders Anleitung für die Landleute
.. auf der Deyde. Flensburg 1764. 12.
66 E. Öefpräche zwifchen einem Prediger und Sande
mann. Slensburg 1763. 8. 111 Theile. ©,
unten 653.
67 Gottfried von Meyer Eluger Hausvater, welcher
von den Landwirthſchaften hinlänglichen Unter>
richt ertheilee. Mürnberg 1765. 8
68 Gottfried Parc: Oeconomia in nuce. 12.
69 Julius Bernhard von Rohr Einleitung zur allge
meinen Land und en der Teut⸗
ſchen. Leipz. 1720. 8.
70 Ej. Vollſtaͤndiges Oberſaͤchſiſches —
ſchaftsbuch. Leipz . 1722. 4. 2te Aufl. 1751.
71
r2
73
74
75
6
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
J. Klaſſe. 2. Abtheil.
C. F. Rofenows Verſuch einer Abhandlung vom
Aderbauund der Roppelwirthfchaft. Leipz. 1762.
8. U. Theile.
Salomons öfonomifhe Schatzkammer. Hannov.
1716. 8. IV. Theile.
Wolff. Seberi Difcurfus philologicus de agricul-
tura. Liplie: 1613,78
Wolfg. Adolph Schrönii Syntagma de rebus rufti-
cis & oeconomicis, ex rei rufticz feriproribus
confcriptum,. Erfurt 1735. 8.
C. W. Schumachers gerechte Berhältniffe der Vieh—
zucht zum Ackerbau, aus der verbefferten Meck—
lenburgifchen Wirchfchaftsverfaffung. Frankf.
1763 8:
Fb. Fac. Senfftelti Seminarium viride, oder das
grünende Feld. Augfp. 1698. 8.
Joh. Chr. Gottl. Sprengels Hauptſtuͤcke der Sand
wirthſchaftskunſt. Breslau 1753. 8.
Sprengers praftifche Unweifung zum Feldbau.
Achatii Sturmii Regule oeconomicæ. Lipf. 12.
Ich.Chrijtoph Thiemen Haus- Feld: Argney- Koch:
Kunfts und Wunderbuh. Nuͤrnberg 1682.
Tuberani voohlerfahrner Haushalter. Ulm
1691. I2. |
I. W. vwoohlerfahrner Landwirth.
Saͤchſiſches und Brandenburgifches Land⸗ Haus⸗
und Wirthſchaftsbuch. Nuͤrnberg 1730. 4.
Das neuvermehrte Schleſiſche Wirthſchaftsbuch.
Lignitz 1712. 4.
Lehrbegrif ſaͤmtlicher Oekonomiſcher und Came⸗
ral⸗-Wiſſenſchaften. Stutgart 1764. gr. 8.
Der arbeitſame Land- und Hausvater. Regenſp.
1710. 8.
87
Commentatores Germaniz. 13
97 Der Hauewirthſchafts ⸗Verwalter. Leipzig
1712, 7.4
88 Der forgfältige neuvermehrte Haus: und Wirth
fbaftsverwalter. Bresl. 1765. 4. ate Aufl.
89 Deffen zweyter Theil oder Einleitung zu einer
vernünftigen Sparfamfeit, Bresl. 1764. 4
95 ag und aufrichtiger Birthfehafter, Jena
91 Der oc ichtige Wirthſchafter bey einem Landes⸗
herrlichen Gute oder Hofe. Nuͤrnb. 1751. 12.
92 Job. Wilhelm Wündfch Memoriale oeconomico-
politico- prafticum. Frkf. w. Gotha 1683. 4.
93 Ambrof. Zeiger Anleitung zur Defonomie und
Verbeſſerung des Feldbaues. Frankf. 1757. 8.
2te Auflage,
94 Ioh. Ehrenfr. Zfckackwitz Abhandlung der voll
ftändigften oeconomiz politicæ & cameralis.
Halle 1739. 8.
(Confer. infra 184.)
1. Klaſſe.
14
NER TER ER
1. Stoffe. 3. Abtheil.
Commentatores Angliæ.
Englifche Lehrer, welche in der Landwirth⸗
ſchaft Unterricht geben,
95 A Treatife of Agriculture. Lond. 1762. 38.
96 Sylva Sylvarum, feu Hiftoria naturalis in Gentu-
rias diftributa, anglice olim confcripta, a Fran-
.cifco Bacone Verulamio. Lugd. bat, 1648. 12.
97 Husd. Opera omnia, Francof. 1665. Fol.
98 The epitome of the whole art of Husbandry by
J.B. Lond. 1675. 8.
99 Gualter. Blith the english i improver &c. Lond.
1649. 4
100 Ejusd. the english inprover improved.. Lond.
1652. 4.
101 Richard Blome the Gentleman’s Recreations.
London.
102 RichardBradley a general treatife of Husbandry
and Gardening. London 1726. 8. I. Vol,
103 Ejusd. complete body of Husbandry. Lond.
1756. Fol.
104 Ejusd. Kalendarium univerfale. London.
105 Ejusd. Le Calendrier des Laboureurs & des
Fermiers, traduit de l’anglois.
106 Husd. the cauntry gentleman’s director. sek
1736. [+
107.
I. Kl. 3. Abthl. Commentatores Angliæ. 15
107 Ejusd, the country houfe wife and Lady’s di-
redtor. Lond. 1736. 4.
108 Chamber’s Gyclopzdıa ? |
109 John Crusley thecountry man inftru&or. Lond.
ııo William Ellis the modern Husbandry. Lond.
ıı1r E. the pra&tical Farmar. Lond. 1723. 8
III. b) - the pradtice of farming and Hufbandry.
112 Elliot Eifay’s on field Hufbandry. ng}
113 AnEflays un the Theory of Agriculture, in-
tended as an Introduction to a rational Syftem of
that art. London 1763. 8. si
ıt4 Fariery made cafes, or plain and pradical in-
ftru&ion for country Gentlemen, Farmers, 'Gra-
ziers.&c. Lond, 1764. 8. ©. DET
115 Anton Fitzberbrand the whole art of Hufbandry,
contained in four books. Lond, 1631.
116 A compleat Body of Hufbandry, containing
rules for performing in the moft profitable. man-
„mer, the whole Bufineis ofitheFarmer, and Coun-
try gentleman in cultivating,, planting and fto-
king of'Land. Lond. 1759. 8. IV. Vok
Edit. 2. |
117 Le Geatilhomme Cultivateur ou Corps compler
d’agriculture traduit de !’Anglois. par Mr. Dupui
Demportes. à Paris 1761- 1763. XVI. Tom.:rz,
118 Allgemeine Haushaltungs- und Landwiffenfchaft,
aus dem englifchen überfege. Hamb. von 1758
bis 1765. Vi Theile. gro ee}
119 The Whole art of Hufbandry by Googe. Lond,
+ 21614. 5
120 Hartlib a difcourfe of Hufbändry ufed in Bra-
band and Flandres. : Lond. 162 Bu
— Z. The compled Hufbandman. Lond, 16 59.
122
16 I Klaſſe. 3. Abtheilung.
ı21 Home the principles of agriculture and vege-
tation. Edimb. 1757: 8.
122 Ej. Örundfäge des Ackerbaues und Wachsthumg
der Pflanzen, aus dem englifchen überfegt von
Johann Chriftoph-Woellner. Berlin 1763. 8
123 Ej. Principes de l’agriculture & de vegetanian,
| a Paris 1763. 8°
124 John Hougton’s a colledion of lettres for iR
emprovement of Hufbandry and trade. Lond.
1681. 4.
125 Z. Huf bandry and Trade —— &c. now
reviled and corrected by Richard Bradley. Lond.
727. gr. 8.
126 The Bocke of Hufbandry. London,
126. b) The Farmers new guide by Ladnar. London
1764- 8.
127 Edward Lawrence the duty of. a fteward to his
Lord. Lond. 1731. & }
128 E. Pflichten. eines Verwalters, uͤberſetzet.
Leipzig 1751. 8.
129 John Lawrence. The clergymans recreation.
Lond. 1715. 8.
130 Zj. The Gentlemans recreation. London
1716. 8. |
131. #. The Lady’s recreation. Lond. 1717. 8.
132 Ej. anew Syftem of agriculture. Lond. 1726.
Folio.
133 William Larwfon a new orchard and garden,
‚London 1618. 4.
134 Ej. & Gervafii Marckham varii Tradtatus de
agricultura. Lond. 1656 & 1657. 4.
135 Edward Lisle obfervations in Hufbandry. 2T.
Lond. 1757. 8.
136
Commentatores Anglie. 17
136 Maxwel the practical Hufbandman,
137 Ejusd. Colle&ion.
138 Markham Farewell to Hufbandry. ——
1620.
139 Abraham Mill The country man friend,
140 John Mill’s New treatife of Hufbandry.
141 Ej. a New and complet fyftem of Hufbandry.
.. Lond. 1764. 8.
142 Ej. vollftändiger Begrif von der practifchen Feld⸗
wirthſchaft. Hamb. 1764. 8.
142 b) 3. Abhandlung von der Viehzucht, dem
Gartenbaue, von Holzungenzc, aus dem englif.
Leipzig 1765. 8.
143 The whole art of Hufbandry by Iobn Mortimer.
Lond. 1721. 2 Tom. 8.
144 Mortimers ganze Wiffenfchaft des Feld- und
Ackerbaues. Braunſchw. 175 3. 4. uͤberſetzet
von Arnold.
145 Le Cour cömplet d’Agriculture par Mr. Morsi-
mer traduit de l’Anglois. à Paris 1764. IV.
Vol, 23:
146 Tim. Nurfe Campania felix, or a Difcourfe of
the benefits and improvements of Hufbandıy.
London 1700. 12.
147 Obfervations upon Hufbandry. London
Mar A
148 Gabr. Platt’s a treatife of Hufbandry. Lond.
1674. 4.
149 The complete family Piece, and country Gent-
leman, and farmers beft guide. Lond. 1736. 12.
150 William Pool the country farmer.
151 The Countrymans recreation. Lond, 1679.
152 Recreatio agricole. Lond. 1640.
2ter Theil. 1. St. B 153
18 181. 3. Abthl. Commentatores Angliæ.
153 Stillingflet’s mifcellaneous trads. Lond.
154 Stephan Switzert ichnographia ruftica or the
Nobleman, Gentleman and Gardener’srecreation.
Lond, 1718. 8. II. Vol,
— Ejusd. a method for the raifins of che Brocoly,
vid. infra. 352, 353.
155 Samuel Trowel a new Treatife of Hufbandry,
Gardening, and other Matters. Lond. 1739.
r. 8.
156 Ey. The ehe inftru&or or the Hufbandman
and Gardeners companion new compleated by
will. Ellis., Lond. 1750. 8.
157 Ei. Neue Abhandlung von dem Ackerbau, der
Gaͤrtnerey und andern merfwürdigen Dingen, von
Samuel Tromwell edirt, und von Wil. Ellis volls
ſtaͤndig gemacht. Leipzig 1750. 8.
158 1. Tall The horfehoeing Huf’bandry. London
1733. Fol. |
159 The Semi-Virgilian Hufbandry by Randall.
2 33bond. 27644 8.0: I
160 (Wecker Secrets.)
161 -Iohn Worlidge new ſyſtem of Agriculture. Lond.
A ————
162 Syftem of practical Hufbandry. Lond. 1764.
163 Foreign Effays on Agriculture and arts, con-
taining of the moft difcoveries made in the fe-
veral Provinces of France, Germany, Flandres,
Sweden, Italy, Switzerland, Lond. 1765. 8.
1. Klaffe
1 * 4, 4, Abtheil,
Commentatores Galliz.
Sranzöfifche Lehrer, welche in der Land:
wirthſchaft Unterricht geben,
164 Quatre Trait&s d'Agriculture. à Paris 1560.
165 L’Art & Science d’Agriculture. Lyon 1608.
166 Eſſai für Agriculture moderne. à Paris 1755.
167 Prefervatif contre l’Agromanie, ou l’Agricul-
ture reduite ä fes vrais principes. à Paris 1762.
168 Lesagremens dela Campagne. à Leide 1750. 4.
169 Eflai fur l’amelioration des terres. à Paris
1738. 12.
170 Obfervations fur l’Agriculture & le Jardinage
par Mr. Angram. à Paris 1712. 8.
171 Secrets de la vraye Agriculture & hondtes
plaifirs qu’on recoit à la Menagerie des Champs
traduit de V’Italien d’ Aug. Gallo par Franc. Belle-
foreß. aParis 1571. 4.
— Remontrances fur le defaut de Labour & Cul-
ture des Plantes par Mr. Belonius. S. unten 293,
- 172 Robert: Britennt Agriculture encomium, Paris
1339. +... ;
173 Manuel des Champs par Mr. de Chanvallon.
a Paris 1764. 12.
174 L’Agriculture & Maifon ruftique de Charles
| Etienne & de lean Libaut. aParis 1574. 4.
Amiterd. 1622. Fol. Paris 1640. 4.
B 2 ER
20 J. Klaſſe. 4. Abtheil.
175 Idem. Ins deutſche uͤberſetzt von Melchior Se:
bitz. Argent. 1592. Fol. |
176 Le menage univerfel de la Ville & des Champs
par Mr. Ferriere. Brux. 1733. 8.
177 Le Plaifir des Champs, avec l’inftrudion de la
Venerie, en vers francois par Claude Gauchet.
a Paris 1604. 4: ’
178 Obfervations fur divers moyens de foutenir &
d’encourager !’Agriculture principalement dans
la Guienne. 2 Parties 1756. 12.
179 Traite de la Culture des Terres par Mr. Duha-
mel du Monccau. à Paris von 1757 an. VLT.
180 L’ecole d’Acriculture par le meme, à Paris
o
1759. 8.
181 Die Ackerbau: Schule, überfeßet durch den
Herren von Hohenthal. Leipz 1759. 8
182 Les Elemens -d’Agriculture par Mr. Duhamel.
aParis 1763. 8. U. Tom.
183 Anfangsgründe des Acferbaues, aus dem Fran⸗
zöfifchen überfeget. Leipz. 1764. 8.
184 Kurzer doc geimdlicher Begrif des gefamten
Seldbaues von Sprengern. Stutgard 1764.
(Ein Auszug aus vorigen.)
ı85 Le Guide du Laboureur. à Paris,
186 Memoires fur PAgriculture par Ze Large. à Paris
2908.2>12
187 L’oeconomie generale de la Campagne par Mr.
Lieger. à Paris 1700. IH. Tom. 4.
188 Ej. La nouvelle Maiſon ruftique. a Paris 1762. _
TI. Vol, 4. edit. 8.
189 Ej. Menage de Ville & des Champs. & Paris
1713: %
190
Commentatores Galli. 21
L J
190 N. Lurus de la Vraye Agriculture. à Paris
B
1572.02. kr
191 Le bon Menager. a Paris 1540.
192 Multiplication de-tout ce que la terre produit
toute l’annde. a Paris 1694. 12.
193 Le Parfait oeconome contenant ce qui eft utile
et neceflaire à fcavoirätous ceux qui ontdubien
ala Campagne. à Paris 1765.
194 Conflantinus Pagonatus de Agricultura. Paris.
-_ Palladius de reruftica. A Paris 1 536.
; (confer. fupra Nr. 24)
195 Bernhard de Palifjy Recepte veritable pour mul-
tiplier les Trefors, ou Abreg& de Tagriculture.
a Rochelle 1564. 4.
196 Eflai für l’Amelioration des Terres par Mr.
Pattullo. a Paris 1759. 8.
197 Anweifung zu Verbefferung des Ackerbaues und
der Vichzucht, aus dem Sranzöfif. des Pattullo.
Frankf. 1763. 8.
198 La Maifon ruftique à P’ufage des Habitans de
Cayenne par Mr. de Prefontarne. à Paris 1763.
199 Quingueran nouvelle Agriculture. a Tourn.
1616.
200 Le Parfait oeconome par Mr. Rofny. à Paris
2210: 12.
201 Les Ruraux profits du Labour des Champs.
a Paris 1486.
202 Manuel d’Agriculture pour le Labour, pour le
Proprietaire, & pour le Gouvernement, avec la
Refutation de la nouvelle Methode de Mr. Tull.
par Mrꝰ de la Salle de !Etang. à Paris 1764. 8.
B
3 203 .
22 1.81. 4. Abthl. Commentatores Gallie,
203 Trait& d’Agriculture & Menage des Champs
par d’Olivier de Serres dedie a Henry IV. à ı Paris
ı600. Fol. Genev. 1651. 4.
204 De la Culture des Terres par Mr. Tull. 3 Paris
1753. edie2. |
205 Don dem Ackerbau nach den Grundfären des
Herrn Tal, aus dem Franzöfifchen überfest.
Dresd. 1751,
206 Jac. Vanieri Prediumrufticum. Paris 1746. 12.
207 L’oeconomie rurale, ou Traduction du Poeme
du Vaniere par Berland. à Paris 1756. 8.
1. Klaffe,
I. Klaſſe. s. Abtheil.
Commentatores Italie.
Italiaͤniſche Haushaltswerke.
208 Fuh. Bapt. Barpo Le Delicie e i frutti dell’agri.
coltura della villa. Venezia 1633. 4.
209. Job. Mac. Bonardi Richezze d’ agricoltura. Ve-
net. 1586. 8. Trevig. 1654. 12.
210. Marc. Auguft. Galli: Le. vinti giornate della
agricoltura & Piaceri della villa. Venet. 1674. 4.
211 Henrici Buj]ati Giardino di agricoltura. Vener.
1599. h
— Alf. de Herrera de Agricultura. (v. Nr.223)
212 Francifei Eiberati il perfetto maeftro di cafa.
Rom. 1668. 8.
213 Trattato della feminazione d’ei Campi, & della
Coltivatione d’ei Prati, di. Jean Baptiffe Ratti.
Turin 1764. 8
214 Spaletti Riporii Diario del agricoltura. terreftre
e fotterranea. Venet. 1703.
215 Ricordo d’agricoltura, di Camillo. Farello. Ve-
nezia 1735. $. edit. 3.
216 Ioh. Bapt. Tattius del Agricoltura Libr. V.
Venet, 1660. 4,
Ba4 ————
2 1.8, 5. Abthl. Commentatores Italie.
217 Coma Trincii L’Agricoltore Sperimentato.
Lucca 1738. 8. edit. 2.
218 Anton. Venutus de agricultur.. Venet.
1556... 12. |
219 Nouvelle maniere de femer & de cultiver la
terre par divers Academiciens georgophiles °
a Florence 1764. 8: ( Iſt italiänifch,)
220 M. S. Benetto L’Accortö Fattore de Villa,
Venet. 1765. 2 edit.
1. Klaſſe.
“
/ \\ 4 N 4 7 U \) 7 v 7 7, \ b 0
LKlaſſe. 6, Abtheil.
Commentätores Hifpaniz,
Spanifche Haushalts; Schriften.
221 Lopez de Deca Governo politico de Agrieul-
tura. Madrit 1618. 4.
222 Francifci Gilaberti Agricultura prallica par un
Padre de familia. Barcelona 1620. 8.
223. Alfonfi: de. Herrera de Agricultura, que trata
de la labranza de los Campos. ' Madrit 1643.
Fol. Latine Venet. 1357. F ltal. Venet.
1565. 4
—— 85 1. Klaffe.
26,
I. Klaſſe. 7. Abtheil.
Commentatores, Belgici.:
Hollaͤndiſche Haushaltsfchriften,
224 De .nieuwe wyze van Landbouwen in.haar uyt-
ftekend voordeel vertoond door. proeven. in de
Nederlanden genomen ; benevens eene nauw-
keurige Befchryving van her.nieuwe Zaaytuyg,
eene Verhandeling. over het Teelen van de Hen-
» nifs, over de, verfchillende Gronden en deBe-
ginzelen van Groey en Vruytbaarheid, en.eene.
proęve over de beſte wyze. om.de Länderyen in
de vereenigte Nederlanden ten meefte vordeele
aan te leggen, door Prof. P. Camper t Amſter-
dam ” 1764.
Conf. Supra 167, 376.
8. Klaffe:
RLARUTELIRURUITUITE * ur
1. Klaſſe. 8, Abcheil:
Commentatores Suecie..
Schwediſche Haushaltsſchriften.
225 Andreas Berg Einleitung zur allgemeinen Haus⸗
haltung, aus dem Schwediſchen uͤberſetzt von
D. G. Schrebern. Halle ı 763. 8.
226 Bose Landhushallar. Holm. 1756. 8.
227 Brauner om.Acker och Ang. Holm, 1755. 8.
228: Ey. Hushals Hjelpredning. Stockh. 1759. 8.
em Hushallsbock, Norköp. 1736. 4,
Vol: .
230. Ej.Huskals-Cabbinet. Stockh. 1758. 4. II.Vol.
231 Carlefon Samlung.of. Hushals von Stockholm.
232 a Hafte botare. Stochh. 1749. 8
233 Ef. om ackerbruket, Stockh. 1752. 8:
234 Ej. Hushals von. Stockholm, 1746, 1759,
1760, : 8.
235 Ej. Humle- Skoys- Angs-Skjötfel. Stockh.
1760.
236 Lagerlof Lands - Euleur. Stockh. 1714: 8%
237 Ej. Magaziner. Stockh. 1714. $.
238 Magnus Mentzer Swenfk Ackerman. Stockh.
1727, & Upfäl. 1732, 8.
239
38 LEI. 8. Abth. Commentatores Suecizx.
D 39 Nordenberg om Ackerbrucket. Stockh. 1741.
240 Ej. Beleshagar. Stockh. 1741.
241 Polhelm Hushals Forratniayar. Stockh. 1750. 8.
242 loan. Claudius Rifing de cultu agrorum omnique
re ruflica. _ Arofie 1671. 4.
243 Rotkof Hushals- Magazin. Skare 1762. 8.
244 Salander en Stockh. 1755
big 1757.
245 Ei. Gards-Fogde Inftru&tion. Stockh. 1726. 8.
246 Hj. Reddejan. Stockh. 1745. 8.
247 Schifsler Helfinge Hushalning. Stockh. 1749. 8.
248 Schultze om Acker, Ang &c, Stockh. 1747.
249 Jac. Serenu Engelfka Akerman och Färaherden,
⸗
250 Magnus Stridzberg de nova agriculturam emen-
dandi ratione. Upfal. 1725. 4.
351 Zr. engrundelig kund(kap om Swenfka Acker-
bruker. Stockh. 1727. 8.
Biblio-
Biblotheexg
Botanico-phyfico-@conomice.
Zwote Klaſſe.
————
Vom Feldbau insbeſondere.
Enthaͤlt vornemlich ſolche Werke, welche vom Feldbau und
deſſen Verbeſſerung; von der Beſchaffenheit und Frucht⸗
barkeit des Erdbodens; von Vorſchlaͤgen zu Befoͤrde⸗
rung der Fruchtbarkeit und zu neuen Ackermaſchinen;
von Verwahrung und Nutzung des Korn-Vorraths,
auch vom Anſchlage der Guͤther handeln.
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E Abteilung, De — & agrorum
natura,
Von der Natur des Erdbodens nd
deſſen Veränderungen,
352 Adams Toal revived, by Gabr. Platt's.
253 La Decouverte des tretors cach&s de P’agricül-
ture par Gabriel Platt, traduit de P’Anglois.
254 Evehn Philofophical Difcourfe of Earth, rela-
ting to the culture and improvement of it for
vegetation. Lond. 1678. 8.
255. The true Philofophers ftone by de la Iutais.
256 Philip Ernſt Lüders drey Bedenken über die Er⸗
forfehung, die Beurteilung , und den Gebrauch
der Erdarten. Slensb, 1764, 8.
257 Denfers genant Ionfen Difcourg von den Urſa⸗
chen der Seuchrbarfeit und Schein Urfachen der
Unfruchtbarfeit der Erde, herausgegeben von G.
Schreber. Halle 1755. 8.
258 Anleitung für einen Sandmann, oder neue Ab-
handlung vom Ackerbau, der Gaͤrtnerey 2c. Leipz.
1750, 9%
259 Wallerni Agriculture fundamenta chemica.
Holmiz 1762. 8.
260
32 11. $1. 1. Abth. De Terre & agrorum natura,
260 1.G. Wallerius chymifche Grundfäge des Acker⸗
baues, aus dem $ateinifchen überfegef von D. Z.
G. Krunitz. Berlin 1764. 8.
a6ı Ioh, Fridr. Neumanns Begrif von der wilden
Erde, und Gedanfen vom Miftinachen. Berlin
1751. 4
262 L’Analyfe Chymique des Terres de la province
de Touraine; des diflerens engrais propres à les
amehorer, & des feınences convenables a chaque
efpece de Terre par Mr, Duverge. à Tours
1763.
L. Klaſſe.
33
—ã — —
1. Safe. 2, Abtheil.
„De Eertili itate Terre,
Bon der Fruchtbarkeit der Erde und de,
ren Befoͤrderung.
J
263 Memoires für. les defrichgmens des terres in-
‚ eultes, ‚par le ‚Marquis. de Zurdilly. à Paris
1759. 12.
364 Pratique des defrichemens par le mẽme. ibid.
1759. 12. (Ein Auszug aus vorigem,)
265 Ejusd. Mémoire {ur les deirichemens. a Am-
fterdam ‘1762: 8.
266 Des Marquis von Turbilly practifcher Unter:
richt zum Aufreiffen der Brachen,
267 7.7. Buchting geometrifch - öfonomifcher Grund;
ris. Halle 1762. 8.
268 Nuͤtzliche Verfuche und Bemerkungen aus dem
Reiche der Diatur, Nuͤrnberg. 8.
269 loh. Valent. Kolb Landbetrachtungen vom Wachs⸗
thum, Pflanzung und Sortfommen deg Öerreis
des. Franft. 1764. 8.
270 1.W. Der wohlerfahrne Landwirth, oder Ans
leitung, wie die Laudwirchsöfonomie zu verbeffern,
Wien 1762. 8.
271 Peter Kretfchmars dreyfaches Neujahrsgeſchenk.
Berlin 1759.
272 Ej. Anzeige der neuen Ackerverbeſſerung. ibid.
1752 8
at Theil. 1. St. C 273
34 II. Klaffe. 2. Abtheil,
273 Peter Kretfchmars Exfahrungsmäßiger. Beweis
von dem jegigen ſchlechten Kornbau und deſſen
Verbeſſerung. Berlin 1748. 4.
274 Ejusd. Unterricht, wie der heruntergekommene
Ackerbau wenigſtens noch eins ſo viel zu erhoͤhen
und herzuſtellen ſey. Berlin 17859. 8.
275 Er. Auszug der neuen — erung. Dirk,
1751, 8.
276 Hi. Detonomifihe Borfihläge, „ie das Holz zu
vermehren, die Straffen mit Alleen zu beſegzn Di die
Acker fruchtbar zu machen ac. Halle: 17442
377 Ei. Defönomifche Praktica.” Leipz. 1754 8,
278. Bj. Beweis, daB. das dopyelfurchige Pflügen
mit ordinairen Gefpann und Hofdienſt verrichtet
werden Fönne, Berlin 1756. 8.
279 Ej. Etwas neues für alle Liebhaber der Stadts |
und Landwirthſchaft. Nuͤrnberg 1761. 8.
280 Phil. Ernſt Lüders Abhandlung, ob die Berbefz
ferung des Ackerbaues eben ſowol im Groffen ale
im Kleinen Fönne möglich gemacht werden, Flens⸗
burg 1765. 8.
281 E. Abhandlung und Bedenken über das Acker:
mefen, und den Anbau verfchiedener Seldfrüchte,
Flensburg 1765. 8.
282 Ei. Kurse Nachricht, wie man in der Dänifchen
Arckerafademie den Seld- mit dem Gartenbau ver—
einigen, und allerley nüßliches darin ziehen Fönne,
Slensburg 1762. 8.
283 IJofephus Nencius Riſſeſſi fopa le piu frequenti e e
neceflarie,operazioni della coltivazione. Siena
1715... 12. |
284
De Pertilitate Terre. 35
284 Neuentdeckte Oberflaͤche der Erde auf dem Ak⸗
kerlande, oder neue Ackertheorie, von I. A. H.
Magdeburg 1744: 4 |
285 L’artde s’enrichir promptement par P’agriculture
par Mr. Despommiers. à Paris 1763. 8.
286 Die Kunft, fich geſchwinde durch den Ackerbau
zu bereichern, alles durch Erfahrung bewiefen,
aus dem Franzoͤſiſ. uͤberſetzt. Augfp. 1763. 8.
387 Gabriel Rieve Directions let by a Gentleman
Ato his: ſons for the improvement of barren and
heathyland. Lond. 1674. 4.
288 Iob. Fried, Neumanns Beweis vom fehlechten
Kornbau und deffen Verbeſſerung. Berlin
; 1748. 4
289 Husd. Difcours vom fchlechten Kornbau. Berl,
1748. 4.
290 Ej. Vorſchlag zu Verbefferung des Ackerbaues
im Groffen. Berlin 1748. 4.
291 Er. Gedanken und VBorfchläge zur wirflichen
- Berbefferung des Acferbaues, und Vermehrung
der Körner im Groffen, ohne Unfoften und Künzs
fieleyen. Brandenburg 1765. 4.
292 Meue Acer- Theorie nach der Krezfchmarfchen
Pflugart. Magdeburg 1749.
293 Remontrances fur ledefaut du Labour par Pierre
Bellon. aParis 1558. 8.
294 Manuel des Champs, ou Recueil choifi inftru-
aif & amufant de tout ce, qui eft le plus necef-
faire & le plus utile pour vivre avec aifance & agre-
mens a la Campagne, par Mr. de Chauvallon.
a Paris 1764. 8. |
| L\ € 2 295
36 11.81. 2.Abth. De Ferulitate Terre.
295 Nouva maniera de feminare &c. par divers Aca-
demiciens georgophiles de Florence. Fiorenz.
1764. a“ | ER
296 Mr. Monnier fur quelques experiences d’Agri-
culture. à la Rochelle 1764. —
297 Nic. Oef? akademiſche Abhandlung von dem Ak⸗
kerumſatze. Flensburg 1765. 8.
298 Gottfr. Schmids Berbefferung des Ackerbaues,
auch Vermehrung aller jaͤhrlichen Fruͤchte und
Herrſchaftl. Gefaͤlle. Frankenhauſen 1764 8.
1. Klaſſe.
RER | 5
URTEIL.
IL. —* 3. Abtheilung.
Inventores.
Vorſchlage zu neuen Pfluͤgen *
Acker ⸗Maſchinen.
l
299 C. F. v. Borne Befchreibung einer ganz neuen
Erfindung, das Getreide mit wenigen Koften
zu ſaͤen. 1752: 4
300 Kret/chmars Bedenken über die von dem Herrn
von Borne gegebene Nachricht von einer neuers
fundenen Ackerbau - Mafchine, 1752.
301 v. Borne Beantwortung gegen Kretföhmars Bes
denfen über feine Sie: und Ader = Mafchine,
Berlin. 1752. -
302 Memoire fur la pratique du femoir. à Lyon.
1962. 8. 2 Part.
303 Iofeph von Locatelli Befchreibung eines neuen
Inſtruments zum pflügen und fäen zugleich.
1603. 4
304 Die Gold-Tinctur des Sandmannes, oder wun⸗
derbare Vermehrung der Öetreidearten. 1758.
305 6. v. Schmiedens Beftimmungen zur Verbeſſe⸗
rung des Ackerbaues, in Abfihe auf Vermeh⸗
rung aljährlichee Fruͤchte. Frankenhauſen
: 1764. 8
| € 5; 306
38 TI. Kl. 3. Abth. Inventores.
306 Ilcarro di Cerere: overo propoſti ad Alef. del
Borro per la coftruzione d’un nuovo inftrumento
facilifimo e di pocafpefa&c. Lucca 1699. 4.
307 Iohn Elvelyn Letter concerning the fpanish
Sembrador. London.
308 Explication des pieces à la conſtruction de la
machine inventee à Milan, par le Marquis Ale-
xandre delBorro, pour labourer la terre ou Char-
rue fans beitiaux. 4.
1. Klaſſe.
| | ; — 39
— — —
II. Sta. 4. Abtheilung.
Suppeditores. A
Vorſchlaͤge zu kuͤnſtlichen Handgriffen und
Haushalts + Künften,
=
309 C. L B. Entdecke Gruft natuͤrlicher Geheim⸗
niſſe, oder bewährte Kuͤnſte, die Landguͤter merf-
lich zu verbeffern. Leipzig 1752. 8. |
310 Falconeus de fecretis agri. Lut.:1560.
311 Freye Gedanfen über die Schwedifche Entöef-
fung, aus Haber Rocken und Weizen zu machen,
Breslau 1760.
312 La Porta magıa naturalis.
313 Rouffeau fecrets & remedes eprouv&s, à Paris
1718.
314 Moyen de multiplier beaucoup & à peu de
fraix par Pufage de la matiere univerfelle le fro-
ment & tout autre grain, que l’on feme au mois
d’odobre & de mars. AParis. 12.
315 1.B. v. Wichmannshaufen ökonomifches Allerley.
Leipzig 1762. 8
316 Der öfonomifche Taufend- Künftler, mit einem
Anhange von fompathetifchen, antipathetifchen
und andern Künften. Stanff, 8.
4 317
40 1.81. 4. Abth. Suppeditores.
317 Die Kunft, ſich gefhwinde durch den Ackerbau
zu bereichern. Augfpurg 1760,
318 Curiofites de la nature & de Part, pat Mr.
Vallemont. à Bruſs. 1723. 8.
319 Le ſecret de fecrers, ou le fecret de faire rap-
porter aux terres beaucoup de grains avec peu
- de femence; utile auxLaboureurs, par N. Przeur
de laPerrerie. Lyon 1698. 12.
320 Les fecrets & merveilles delaNature. à Rouen
1699.
I. Klaſſ e.
| 4
I. Klaſſe. 5. Abtheilung.
Annonarii.
Bon Verwahrung und Nugung
des Korn - Dorrathe,
321 Ei für la police generale des Grains par Mr.
Herbert. ABerlin 1755. 8.
322 Herberts Berfuch einer allgemeinen Korn : Po-
licey, nebft zween Abhandlungen über die Preife
und den Landbau. Berlin 1756. 8. über
feßt von Ioh. Sam. Hallen.
323 Traite de la Nature, Culture, Police, Com-
merce & Intereft des grains. à Paris. 12.
324 Traite de la Confervation des grains & en par-
ticulier du Froment, par Mr. Duhamel de Mon-
ceau. AParis 1753. 8.
325 Della perferta confervatione del grano difcorfo
di Bartolomeo Intierı. Napoli 1754.
326 Rof. Fr. Unger, von der Ordnung der Frucht:
preife, Göttingen 1752. 8.
327 Recherches fur la valeur des monoies & für le
Prix des Grains avant & apres le Congile de
Francfort. à Paris 1762.
328 Joh. Albrecht Philippi, der vertheidigte Korn⸗
iude. Berlin 1765, gr. 8.
2: Es 329
.
42 I. Kl. 5. Abth. Annonarii.
> Faggot Kornhus bygnad. Stockh. 1758. 4.
30 Differtation phifi - eonomique ou nouvelle fa-
on de conferver le Ble, le Froment & autres
denr&es femblables pendant bien des anndes par
Mr. Marc Ant. Plenciz traduit du latin. Vienne
1765. - gr. 8. |
331 Marc. Ant. Plenciz nova ratio Frumenta alia-
que Legumina quam plurimis annis integra fal-
vaque confervandi. Vindeb. 1765. 8.
332 Eben daffelbe deutſch; eben dafelbft.
ger | | A. Klaſſe.
43
Il. Staffe. 6, Abtheilung.
Calculatores.
Vom Anſchlage und Verbeſſerung der
Guͤter.
333 RA. Or. v. Bennigfen oͤkonomiſch⸗ juriftifche
Abhandlungen vom Anfchlageder Güter, 2 Theile,
Leipzig 1761. 8 |
334 Chriftopb Hermann von Schweder von Anfchla;
gung der Güter nach dem jährlichen Abnutz.
Stettin 1757. 8.
335 Das wichtigfte Augenmerf bey Verbefferung eis
nes Staats, aud) der allgemeinen $andesöfono-
mie, oder praftifcher Unterricht von den Landes⸗
vermeffungen zu Berbefferung der Seldmarfen,
Stutgard 1765. 4.
336 C. H. Wilke Berbefferung des Staats, aus
mathematifchen und öfonomifchen Gründen,
Leipzig 1765.
Biblio-
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Bibliothec&
Botanico-phyfico-&@conomicz.
Dritte Klaſſe.
Beaticulturga
Don den natuͤrlichen und kuͤnſtli⸗
hen Wieſen.
Enthält Werke, welche insbefondere von Wiefen, deren
Nutzung und DVerbefferung, auch von Anlegung
kuͤnſtlicher Wieſen und Anziehung allerley Arten-
von Sutterfräutern handeln.
47
Praticultura. |
Bon natürlichen. und fünftlichen Wieſen.
EEE TEE TEE SET
337° Fobann Chriftoph Bernhards vollftändige Ab⸗
handlung vom Wiefenbau, ſowol dem natürli-
chen als fünftlichen. Frf. 1764. 8. Ate Aufl.
338 De l’eau relativement à l’oeconomie ruftique,
. ou Trait& de lirrigation des pres'par Mr. Ber-
trand. Avignon 1764. 8.
339 Ejusd. Abhandlung von Wäfferung der Wie-
> fen, aus dem Franzoͤſiſ. überfegt, Nürnberg
we 1765. 8: hi
340 Bericht für den Landmann von den vornehmften
Zurterfräntern und dem Welfchen Korn, Zuͤrch
1764. 8 |
‚341 Dithmar de Trifolii cultura. 1728. 8.
342 Memoire für le Raygrafs, ou faux feigle par
Dom. 7. P. Miroudot. à Nancy 1760. fec. edit.
1761:
343 Abhandlung vom Raygraſe des Hrn. Miroxdor.
Carlsruhe 1762. 8.
344 P.E. Lüders furge Nachricht vom Kleverbau,
Flensburg 1761. 12.
345 Saint Foine improyed.aDifcourfe ſhewing the
utility and benefit, which England hath and may’
receive by the grafles called S. Foyne. London
"1674: 4:
346
48 WM. Klaſſe. Praticultura.
346 Memoire fur la culture du Saint foin. à Paris
1764: 4. |
347 Prairies artificielles, ou moyens de perfedio-
ner l’Agriculture dans les terreins fecs & fteriles
de toutes les Provinces fur tout en Champagne.
a Bruffel 1758. fec. ed. 8.
348 Daniel Gotifr. Schrebers Anweiſung, wie der
Slugfand ftehend, und dürre, Felder zu Wiefen
zu machen. Leipzig 1764. 8
349 Ioh. Chrift. Schrebers botaniſche öfonomifche Ab⸗
handlung vom Grasbau. Leipzig 1763. |
350 Unterricht, wie die vornehmften Surterfräuter
zu pflanzen und zu benugen, find. - Carlsrube
1762. 8. |
351 A compendious method for the raifing of the
italians Brocoly, Spanish Chardon, Celeriac, Fi-
nochi and: other foreign Kitchen Vegetables; As
alfo an account of the la Luferne, Saint foine,
Clover, and other grafs feeds &c. Lond. 1729,
g. 4 edit.
352 Stepb. Schwitzers Methode, Brocoli zu bauen,
nebft einer Nachricht von der Lucerne und andern
Grasfaamen, auch der Mechode Leemen zu bren⸗
nen, welchem beygefüger iſt, eine Beſchreibung
des Cytiſus. Leipzig 1755. 8.
353 Stenius Moflas fordrifnarde. Stockh. 1762. 8.
354 (Lagerlof) Swar omMoftupne Angar. Stockh,
1762. 8.
Biblio-
Bibliothec&
Botanico-phyfico-&wconomice.
Vierte Klaſſe.
Pecora
Von dem in den Hanshaltungen
zu haltenden Vieh.
ai Theil, J.St. D
m —* 51
EV. Se
1. Abtheilung. Peetarii'
Vom Vieh uͤberhaupt. a
355 Brauner Bofkap och Fäderfi. Stockholm
BR iin Susi 1’ siars 5
356 Ej. om Barofkoy, Löffkoy. Stockh. 1761. 8.
357 Buderi Diff. de vitiis pecorum venalium. jene
1740.
358 Sal. Fifchers Unterricht von der Viehzucht,
Hannov. 1737. 8. | r
359 F. A. Fiſchers Schreiben an feine Landesleute,
den Ackerbau und Viehzucht in Sachſen berrefr
fend. Chemnitz 1763. 8.
360 Gerh. Feldmanni Jus Georgicum de inclufione
anımalium aliisque rei agrariæ argumentis. Lipf.
1679. N
361 Forbes Bofkaps Skiötfel. Stockh. 1760. 8.
362 Bart. Lud. Huckels Abhandlung von dem Horn⸗
vieh. Cüftrin 1747.
363 Ei. Abhandlung von den zahmen Schweinen,
Starg. 1746. |
364 Ej. Abhandlung von den Ziegen und zahmen
Schweinen, Frankf. 1756. 3. 2te Aufl,
4 D 2 365
|
52 IV. SI. 1, Abth. Pecuarũ.
365 P. Horati Kunftsüchlein von Menſchen und
Vieh, 1702. 8. 1
366 4. 8. Wohlerfahrner Landwirth, welcher Un⸗
terricht giebet, wie man Rindvieh, Schafe ıc,
aufziehen, mäften und allen Krankheiten abhelfen
ſolle. Leipz. 1751. 8
367 Lagerluff miölke Kov. Stockh. 1719. 8.
368. The natural hiftory of the Horfe, to which
is added that ofthe Afs, Bull, Cow, Ox; Sheep,
Goat, and Swine, tanslated Ei the freuch of
Mr. de Buffon. London 76% 8.
IV.
1} 1
. * er un 2 = a 53
7 70 7 0 OU
IV. Safe. 2, Abtheilung.
Opiliones.
Von den Schafen und Schäfereyen.
369 Ahıkrem den fwenfka waardande Faaraherdens
trogna Wägwifare. Stockh. 1727. 8.
370 Ey. Faaraherdens hemliga Konfter. ib. 1733: 8.
371 Kort och tilförlitelig Underwisning om en rätt
Faarafkjötfel. Stockh. 1746. 8.
372 Peter Ad. Gatt Difl. om Schäferiernes uphiäl-
pande i Finnland. Abo 1762. 4.
373 Carl Aag. Geutebrücks Unterriht von Schafen.
und Schäfereyen. Erf. 1765. 8.
‚374 Fr. Wilh. Haftfers Soldgrube eines Landes in
der Verbefferung der Schafzucht, aus dem Där
nifchen überf. Eoppenh. 1756. 8.
375 Id. von der Zucht und Wartung der Schafe.
$eipg. 1762. 2te Aufl.
376 1.C. Hirfch vedlicher Schäfer, oder —
Veſchreibung einer Schaͤferey. Anſpach 1764. 8
377 Bart, Ludw. Hückels Abhandlung vom Schaf:
vieh. Stargard 1745. 8.
D 3 378
. i
54 IV. Kl. 2. Abtheil. Opiliones,
378 A.S.D-D. jüngfterbauete ——— Leipz
1641. 8.
379 Unterricht vor den Saͤchſiſchen Landwirth von
Verbeſſerung der Schafzucht. Dresd. 1764. 8.
380 Der redliche und aufrichtige Schäfer, nebft dem
fieißigen Geiß⸗ und Ziegen- Hirten. Nürnberg
1710.12,
381 Abhandlung von der Schafswolle, ihren ver»
‚fchiedenen Gattungen, und wie fie zum Gebrauch
der Manufackuren am beften ae aus
dem Franzoͤſ. Strasb. 1765.
IV.
= IV. Safe. 3. Abtheitung,
1a Hippocomi,
N
Don den Pferden, deren Wartung
Sun Treßirung.
382 The —— s Farriery or a praical trea-
tife on the Difeafes of Horfes by 7. Bartlet,
Lond. 1759. 8.
383. Le Gentilhomme Marechal, tire de Panglois de
Mr. Jean Bartlet. 3 Paris 1756. |
384 La ſcience ou Manuel des Ecuyers für les diffe-
rens: Remedes fouverains pour la guerifon des
maladies qui arrivent aux Chevaux par ee
de Begrieres. a Paris 1751. 8.
385 W.E. v. Berga neue Reitkunſt. Tübing, 1753.
ende, te Aufl.
| 386 A. M. Born Örundregeln zum Deiten. Hildesh.
1743»
387 ——— par Mr. Bourgelar. ©. unten
4
5388 Le "Marechal de poche di, ‚Cavalier na Mr.
‚Guillaume Bourdon. A la Haye 1737. 8.
389 Farriery improu’d, or a complear Treatife upon
the art of Farriery by Henry Braker. London
1739. 8.
90 La Cavallerie francoife par Salomon de la Brou£.
à Paris 1646, fol. 4 Edit.
24 351
56 IV. Klaſſe. 3. Abtheil.
391 L’art de monter à Cheval par le Baron d’Ei/fen-
berg. ala Haye. 1740. fol.
392 75 tohleingerichtete Reitſchule. Zuͤrich 1748.
393 E. Defeription du Manege moderne dans fa
perfe&tion. a la Haye 1727. gr. fol.
394 Diäionaire des Termes du Manege moderne
pour fervir de Supplement & l’Art de monter
à Cheval du Baron @’Eifenberg. à Amfterdam
1747. fol. u.
395 L’anti Maquignonage pour eviter la fürprife
dans l’emplerte des Chevaux ou l’on traite de
leur perfedion & de leurs defauts Par le Meme.
a Amft. 1765. fol.
396 E. aufgedeckte Roßtauſcherkuͤnſte. Leipz. ai
ang fol.
397 Le parfait cocher. A Paris 1744 8.
398 The Gentlemen’s pradical Farrier, in which
the common Difeafes incident to Horfes with
the proper Methods of Cure are EN laid _
down. London 1762. 8. i
399 Cavallo frenato di Pierro Antonio Fervaro
Neapol, 1602. fol.
400 Trattato dell’imbrigliare, atteggiare, & ferrare
Cavalle de Cefare Frafcht. in Venetia 1614. 4
401 Obfervations fur lesChevaux par a Foſſe. aParis
1754 8.
402 Ej. Obfervations and Difcoveries made upon
Horfes withanew method of 5— of the Sieur
la Foſſe. London 1759.
403. Le nouveau paifait Marechal par de Garfault:
ala Haye 1741. 4. feeonde Edit. à Paris 1746,
404
Hippocomi. NT 57
404. Trait€ des Voitures pour fervir de Supplement
au nouveau parfait Marechal. à Paris 1756. 4.
405 L’Anatomie generale du. Cheval , traduit de
. P’Anglois par F. A. Garfault. à Paris 1739.04
406 The Gentlemans compleat Jockey, ‘with the
perfedt Horfeman by A..S. Gert. Lond. 1697. 8.
497 The experienced Farrier or Farring compleated
in two books phyfical and chirurgical by E. R.
| Gant. London 1681. 4. it. 1720. 8.
408 Merchi delle Razze de Cavalli di Giacomo di
Grandi. in Venezia 1724. 8.
409 The compleat Horfeman and expert Farrier
by Thom. de Grey. Lond. 1651. 4.
410 Die edle Reitkunſt, von M. H. Griefebach.
Eifenady 1755. 8.
411 Ordini di Cavalcare del Di Frederico Grifone.
in Venetia 1584.
412 L’Ecole de Cavallerie par de la Gueriniere.
a Paris 1736. 8. II. Tom. 3 edit. 1751. gr.fol.
& 1756.
413 Manuel de nie ou l’on enfeigne la Con-
noiflance du Cheval, ’Embouchure, er Ferrure,
la Selle &c. par Mr. de la Gueriniere. ala Haye-
1742. 18. |
414 Ej. Elemens de Cavallerie contenant la Con-
noiffance du Cheval. a Paris 1754. 8. Il. Vol,
415 W. H..H. vollkommene Pferd» und Keitfchule,
Nürnberg 1689. Fol.
416 Matth. Hodfon der Englifche Stallmeifter und
‚bewährte Roßarzt, aus dem Englifchen. Leipz.
1765. 8. neue Aufl.
417 Die befte und bewährtefte Erfindung wider dag
Koppen der Pferde, Uffenheim 1764. 8
| D 5 418
m... Kaffe 3. Abtheil. | :
418 Kraufens Englifcher hr Geſtuͤt⸗Garten vom der
Pferder und Maulchierzucht. Nürnb. 1724. 1
419 Chrift. Fee. Lieb‘ Keitkunft. Dresd. 1616.
420 ‚Georg Engelhart von Lohneifen weueröfnete Hofe
Krieges: und Reitſchule, edirt von Val. —
Nuͤrnb. 1729. Fol.
421 Ej. gruͤndlicher Bericht des Zaͤumens und or⸗
dentlichen Austheilung der Mundſtuͤcke und Stan⸗
gen, 1588. Fol.
422 A general Syſtem of Horfemanship in all ies
branches of William Cavendifh Duke of. Neweaftel.
Lond. 1743. Fol.
423 Nouvelle &’extraordinaire maniere de dreffer
les Chevaux par le D. de Neucafle. aLondres
173%. > Fol
424 Des Herren von Neucafteltehrart die Pferde zu
fregiven, aus dem Englifchen überfegt. Nuͤrnb.
1729
425 Le nouveau Newcaftel, ou nouveau (raire de
Cavallerie, à Laufanne 1744. 8.
426 Des Heren Wilh. von Neucaftle Reitbahn, oder
vollfommener Stallmeifter, mit des Herrn von
Sollerfel Anmerkungen, Nürnberg 1764. Fol,
neue Aufl,
427 Handbuch vor einen Meuter von Oble Madfen.
Altona 1763. 8. |
428 Markbams Mafter Piece containing all Know-
ledge belonging to the Smich, Farrier, or Horfe-
Leach, touching the curing all Difeafes in Hor-
fes. Lond. 1710.
429 La Pradtique duCavalier, ou l’exercice de mon-
ter à Cheval, par Rove de Memou Seigneur de
Charnizay. a Paris 1650. 4.
h 430
' Hippocomi. 59
430° L’Exereite de monter 3 Cheval enfemble leMa-
negeRoyaldeMr. Plwvinel & de Charnizay. a Paris
1660. 8.
431 La Cavallerie Francoife & Tealienne, ou Pärt de
bien drefler les Chevaux par Pierre de la Noue.
Strasb. 1620.
432 A method of breaking Horfes ahd teaching fol-
diers to ride, defigned for the Ufe of the Army,
by Henry Earl of Pembroke. Lond. 1761 8.
433 Le Manege Royal par Mr. Antoine de Pluvinel.
. .. aParıs 1623. gr. Fol.
434 F. Inftrudion du Roy ou P’Exercice den monter
| à Cheval. à Amfterd. 1668. Fol.
435 Joh. Chriflopb Pinters von der Au neuer voll
fommener , verbefferter und ergaͤnzter Pferd»
Schatz. Frankf. 1688: Fol.
436 The art of Farriery both in Theorie and Pra-
dice containing the Caufes, Symptoms and Cures
"of all Difeafes incident to Horles, by John Reves.
‚Salisbury 1763. 8.
437 Die edle Keickunft, Eifenach 1755. 8,
438 Der vollkommene Pferde + Kenner, welcher
niche nur alle Schönheiten und Sehler zu erfennen
giebet, fondern auch anweiſt, wie letztern abzu—
helfen ift, durchgefehen von W. F. von Reizen-
fein, Uffenheim 1765. 4.
439 Neue Reitſchule, vorftelend einen vollkomme⸗
nen Reuter in allen $ectionen, in Kupfer geftos
| chen von Joh. Elias Ridinger. Augſp. 1734»
440 HE. DVorftellung und Befchreibung der Schul:
und Kampagne = Pferde nad) ihren Lectionen.
Augſp. 1760.
443 La Marechallerie de Laurent Rufe. a Paris
1610. 4 442
60 IV. Klaſſe. 3. Abtheilung.
442 La Connoiflance des Chevaux, leur Anatomie,
Jeurs bonnes & mauvaifes qualites, leurs Mala-
dies, & les Remedes qui y conviennent par 2, de
Saunier, Ala Haye 1734: Fol.
443 Ej. hart de la Cavallerie, ou la maniere de de-
venir bon Ecuier, par Gafpar de Saunier, aAm-
fterd. 1756.
— Neue Entdefungen an Pferden von Dan.
Gottfr. Schrebern. Vid. infra 483. /
444 L’art du Manege par Mr. de Sind. A.Bonn. 4,
445 Le veritable parfait Marechal par le Sr. de Sol-
Jeyfel. A Geneve 1677. 6 edit. Fol. & à Paris
1754. 4. I. Vol, |
446 Des Herrn von Solleyfels vollfommener Stall.
meifter. Genf 1706. 4. I. Theile.
447 Ej. the compleat Horfeman, traslated by Wil.
liam Hope. Lond. 1717. Fol,
448 De .nederlandfe Stalmeefter te Gravenhage 1763.
449 Philippica ou Haras des Chevaux ‘par Jean
Taeguet. a Anvers 1614. 4.
450 Rufes for bad re ‚ by Charles ——
Lond. 1762.
451 Val. Trichters Hferdebuch Nuͤrnb. 17171 8.
452 Konft om Perden te kennen , misgaders om
derfelven Ziektens en Gebrecken te geneezen
door bepreefde Middelen, uyt de Franfe van de
Heer Abt se Villers. Amfterd. 1765. 8.
453 Johan Walther Befchreibung der Pferde und
Viehzucht, wie auch allerhand Fünftlichen Roß⸗
und Bieh⸗Arzeneyen. Erfurt 1652. 8. |
454 Jobann Conrad Weybolds Eunftgeübter Deuter.
Muͤrnb. 1710. Sol,
455
Hyppocomi. 61
455 Georg Simonis Winter ab Adlersflügel Eques pe-
ritus & Hippiater expertus, oder wolberittener
Eavallier und wolerfahrner Roßarzt, lateinifch
und deutfch. Nuͤrnb. 1678. Fol.
456 Bi. wolerfahtner Roßarzt, beſonders. Nuͤrnb.
1678. Fol.
457 Ej. Stuͤdterey, daß iſt neue wolbeſtellte Fohlen⸗
zucht. Nuͤrnb. 1703.
458 H. curioſer Stallmeifter, 1691. 8.
459 Joh. Chriſtoph Zehentners Unterricht von der
Pferdezucht. Berlin 1754. 8.
460 Ej. Abhandlung von der Kunft Pferde zu fens
‚ nen. Srf. 1757; 8. u
461 Ej. Unterricht im Reiten. Frf. 1753. 8.
462 La Connoiffance parfaite des Chevaux conte-
nant la maniere de les gouverner & de les con-
ferver en fante; l’art de monter à Cheval, & de
dreſſer les Chevaux de Manege avec un nouveau
Diätionaire de Manege. à Paris 1761. II. Vol.
IV.
62
— —F
IV. stafe. 4. „Abchei,
De.: morbis pecorum.
Bon den Viehſenchen u. —
2) Bon den Kranfheiten u Horn⸗ und
andern kleinen Viehe.
463 Bebrens Vorſchlaͤge von einigen Huͤlfsmitteln
wider die Viehſeuche. Braunſchw. 1746.
464 Neue bewaͤhrt gefundene Arzeneymittel wider
die Viehſeuche, Prenzl. 1746.
465 Vier Schriften fuͤr den Saͤchſiſchen Landwirth,
die jetzt graßirende Viehſeuche, die Urſachen ders
ſelben, auch Hülfemittel und Anftalten dagegen
betreffend, nebſt einem Vorſchlage zu einer Aſſe⸗
curanz⸗Societaͤt. Leipzig 1765. 8.
466 Bötticher de caufıs & remediis luis contagiofz
boum. Hafnız. 8.
467 Schellerts vermehrter und gewiß curirender
Vieharzt. Frankf. 1749. 8.
468 Strodtmanns bewährte Arzneymittel für das
Rindvleh und die Schweine, 8 |
469 Franz Joh. Freyh. v. Tamms Vieharzneykunſt.
A 1765. gr. 8.
o Joh. Nicolas Textors Verſuch, mie die giftige
— Viehſeuchen unter Hornvieh und Pfer⸗
‚den zu curiren. Carlsr. 1739. 4.
471
IV. RI, 4.%bth, De morbis pecorum: 63
471 Ei. Bericht, wie Viehſeuchen unter dem Hornz
vich und Pferden wohl erfant, praͤſerviret, und
euriret werden Fünnenz nebſt einer Abhandlung
von Pferdes und andern Bichfranffeiten, Stütz
gard 1765, 8
472 Differtation fur la Mortalité des Moutöns! en
Boulonnois par Mr. Desmars, 1762.
ED) Bon Krankheiten. bey. Pferden, -.
493 Roßarznenbuch. Berlin 1748. 8. &,
474 Dionif. Robertfon Pferdearzneykunſt. Feänff,
1765. 8. "neue Aufl.
475 Joh. — aufrichtiger Roßarzt. Seipgig
VIA EL
476 — —— Roßarzneybuch. geiptig
ıyar“ 8
477 Der Englifche EN und bewährte Roß—⸗
arzt. Leiipz. 1756. 8. 2re Aufl.
478 Gerhard Roßarzneybuch. Nürnberg 172 1.710,
479 1. V. Vogels Roßarzneybuch, und Unterricht,
wie ein krankes Pferd den Umſtaͤnden nach zu
erkennen. Wolfenb. 1716. 8.
480 Wohlbewaͤhrtes Kofarzuegbudh, Nuͤrnb. 8.
481.1. A. Kerflings ficherer und wohlerfahrner Huf⸗
und Reitſchmidt. Caſſel 1760. 8.
482 Fuchfens wohleingerichtetes Roßbuch. Leipzig
—
483 D. G. Schrebers neue Entdeckungen an Pferden,
zum Behuf der Armeen, Landwirthe und Chur⸗
ſchmiede. Halle 1759. 8.
484. Der nad) medieinifen Schrfägen ficher curis
rende — Leipiis 1748.
2
| 485
j
/
64 IV. SI. 4. Abth. De morbis pecorum.
485 I. P. V. N. P. C. Roßarzneybuch. Wolfenb.
1716. 8.
486 5 Gall. Lucans Roßarzneybuch. Leipz. 1728.8.
487 Mich. Böhmen Roßargneybüchlein, Prenzlow
1740, 8.
488. Pharmocopeia 'hippiatrica, or the Gentleman
Farrier’s Repofitory ‘of elegant and improved
Remedies for the Difeafes of Horfes, London
1765. ! SEN ar Pärti
489 Elemens d’Hippiatrique ou nouveaux principes
fur la Connoiflance & fur la Medicine des Che-
vaux par Mr. Bourgelat. a Lyon 1751.
490. Des Herrn a Foffen Abhandlung vom wahren _
Sitze des Notes bey den Pferden, überfeget von
Dan. Gottfr. Schrebern. Hale 1752. 8.
491 D. Heinrich Brackens verbefferte Roßarzney⸗
funft. Altenb. 1758. 8.
— A new Treatiſe on the Difeafes I; Horfes, by
Will Gibfon. Lond. 1754. 8. I. Vol.
493. A Treatife on the Difeafes and Lamenefs of
Horfes, by W.Ofimer. Lond. 1761.
— Winters ab Adlersflägel Roßarzt. ©. bie
456.
Bi-
Bibliothec®
Botanico-phyfico-&conomice.
Fuͤnfte Klaſſe.
FsSyluicultura
Vom Holz-Anban und Wartung
der Waͤlder.
a
v
| Enthält Werke, melche von wilden Bäumen, deren An:
bau, Wartung , auch von Nutzung der Wälder
handeln.
tꝛer Theil. 1. St. | E
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ed: RER Ag
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Bi: EUER, RUE TEN TEN; RUE
Syluicultura
a) Bon Baumen überhaupt.
4 494 Georg Andreas Agricola eroͤfnetes Geheimniß
von der Univerfal- Vermehrung aller Däume
und Staudengewähle 4
495 Agricola Univerſal⸗Vermehrung aller Bäume
Stauden und Blumengewächfe. Regenſpurg
1716. 3 Th. 8. Sranff. 1752. Sol.
ı 496 Ejusd. Agriculture parfaite traduit del’allemand,
AAmfterd. 1720. 8.
497 Ulyjis Aldrovandi Dendrologia. Francof.
279771: \ Folk
498 Anweifung zu der Meßfunft der Höhe und Difs
fe des fichenden und liegenden Holzes, Frankf.
175% 8.
499 L’Arpenteur Foretier, ouvrage utile. & Paris
Br 1704,° 8.
. 500 Joan.Conr. Axtius de arboribus coniferis & pice
2% eönficienda. Iene 1679. 12
501 Bacconti Sylve Sylvaruım. Amtt. 1861.
502 1. Gott. Beckmanns gegründeter Berfuch umd
Erfahrung von der Holzſaat, 2 ir Chem»
nik 1765, 3% Aufl.
IE 3 303
68 V. Kaffe
503 Ej. Beyträge zu Verbeſſerung der Forftwiffens
fehaft, alg ein dritter Theil der Verſuche von der
Holzfaat: Chemnig 1763. 8
504 Ej. Anweifung jur Forftwiffenfchaft.
505 Ej. Abgekuͤrzter Auszug, und in hiefige Mund:
art überbrachter, des Herrn Beckmanns Befchreis
bung der Holzſaat von Buchenblock. Zurich
1760. 8 * SE
— E. Forſt⸗Calender. (S. unten 636.)
506 Petr. Bellonius de arboribus coniferis; refini-
feris &c. Paris 1553. 4
507 Berechnung des Bau: und Werkholzes, wie
foldyes nach Kubiffchuhen zu verkaufen iſt. Lau⸗
baby 1763. 8.
508 1.1. Büchtings geometrifchet Grundris zu einer,
regelmäßigen wirchfchaftlichen Verwaltung der
MWaldungen. Halle 1764: 8. 2te Aufl.
509 Ej. über I. G. Beckmans Schrift gegruͤndete
Berfuche und Erfahrungen von der zu unfern
Zeiten fo nöthigen Holjfaat. Halle 1765. gt. 8.
510 Brauner wilda trus plantening. Stockh. 1759.8.
sır A. Carl v. Carlowitz Sylvicultura oeconomica,
oder Anweifung zur wilden Baumzucht, mit eis
nem dritten Theile verfehen von Zul. Bernh. von
Rohr.. Leipʒ. 1732. Fol. 2te Aufl,
512 loan du Choul de varia Quercus Hiftoria. Lugd,
1555. 8 |
513 Heart of Oak, the british Bulwark by Roger
Fiſcher. London. 1764. 8.
514
Syluicultura, | 69
314 Traite des arbres & arbuftes qui fe cultivent er
France en pleineterre, par Mr, Dubamel. à Paris
175).
| 515 La Phyfi ique des Arbres, par le même. 2 Vol.
a Paris 1758. 4- |
s16 Ej. Des femis & Plantations des arbres & de
leur Culture; ou Methode pour multiplier &
elever les arbres& les plantes enmaflif & en ave-
nuẽs. AParis 1760. 4.
517 Ej. Dexploitation des Bois, à Paris. 4.
518 %. Abhandlung von Bäumen, Stauden und
Sträuchern, überfest von Carl Chriffoph Oelha-
fen. Nuͤrnb. 1762. 4. I. Theile,
519 Ei. Bon der Holzfaat und Pflanzung der Wald⸗
bäume, Nuͤrnb. 1763, 4.
520 Zj. Maturgefchichte der Bäume; Babinnen von
Zergliederung der DR gehandelt wird.
Nuͤrnb. 1764 4
521 Wilh. Ellis von Erbauung des Zimmerholzes,
oder die vorzüglichfte Are, verfchiedene Laͤnderey⸗
en mit Holz zu verfehen, überfeget von H. v. F. P.
Leipz. 1752. 8
522 Iob. EvelynSylva or a difcourfe of Foreft-trees.
Lond. 1667. Fol. & 1679.
523 Gegründere Gedanfen über die Conſervation der
alten und Anlegung neuer Holzungen, Plön, 4»
524 Carl Aug. Geutebruck Anweifung, wie mit dem
Anbau des Holzes zu Werfe zu gehen, Erfurt
1757. 8.
E 3 525
%
70 | V. Kaffe.
525 Grundriß der practifchen Forſtwiſſenſchaft.
Frankf. 1764. 8. |
326 Syftematifcher Grundriß der Forſtwiſſenſchaſt,
oder Anweiſung einer regelmäßigen und ſyſtema⸗
tiſchen Forſtnutzung. Stutgard 1764. 8.
327 L W. F. Hagers Unterricht von dem Waldbau.
Copenh. 1764. 8.
527 b) Hoffmanns Beytrage zu Verbeſſerung des
Wachsthums des wilden Holzes.
528 Taques Howel Dendrologie ou laForeft de Do-
donne. Paris 1641. 4.
329 1.L. Huberts Abhandlung von dem ——
Holzmangel, und den Mitteln, ſolchen zu ſteuren.
Frankf. 1765. 8.
530 Chr. Gottfr. Iacobi Abhandlung von der rechten
Art die Eichbäume zu fäen, zu pflanzen und zu
erhalten, Halle 1761. 8.
531 M.C. Käplers Anleitung zu mehrerer Erfentnis
und Verbeſſerung des Sorftwefens, Eiſenach
1762. 8. |
532 Friedr. Küffnert Architeftura vivarboreo - neo-
fynemphyteutica. 1716.
533 Zob. Melch. Kühn Anweiſung zue Holzeultur
Nürnberg. 8.
534 E,. Abhandlung von der nöthigen Confervarion
des Holzes, Nürnberg 1764: 8.
535 Pet. Kretfehmarfchs Vorfchläge, wie das Holz
zu vermehren. Leipz. 174. 8.
536 Lidbeck deSylviculturaScaniz. Lund, 1757+ 8.
| 537
*
—
Syluieuleüra." 7X
537 Ovidii Mondalkani Dendrologia gen arboretum.
©. Franc, 1690. ‚Fol, rl
538 Wil, Gottfr. Mofers Grundfäge 8 der Forſtwiſ⸗
fenfchaft, Frankf. 1756: 2 Theile, gt. 8.
5 39 Ioh. Nicol. Martini Forſt⸗ und Waldweſen.
Ulm 1731. 8
“ loh. Iae. Ott. Dendrologia Eyrope. medie, oder
Saat, Pflanzung und Gebrauch des Holzes,
nach den Örundfäßen des Hrn, Dubamel. Zuͤrch
1763. 91; 8.
541 Carl Chrifl. Orttels Beweis, daß die Mathefis
beym Forſtweſen unentbehrliche Dienfte thue.
Eiſenach 1765.7 5
342 Iul. Bern. v. Rohr Geſchichte der an ſich wild
| wachſenden Baͤume und Straͤuche in Deutſch⸗
a ‚ verbeffert von LG. Franken. Leipz. 1754
2te Aufl.
543 Shin vermifchter Nachrichten , wie der
Holzwachs befordert, imd dem Mangel gefteuert
werden koͤnne. Anſpach 1762 8.
544 Scamaſius de Cultura arborum. Norimb,
" 545 Chrif. Carl Schermers Gedanken über die Con⸗
fervation der alten und Anlegung neuer Holzun⸗
gen. Frankf. 1748. 83.
546 Fried. Ulr. Stiſſer Forſt⸗ und Jagdhiſtorie der
Deutſchen. Leipz. 1754 hate Aufl, verbeffert
von H:.@ Franken,
547 Sylvander von der Natur, Eigenfchaft und Sort?
pflanzung der wilden Bäume ; ingleichen von Vers
— der Waldungen. Barfend, 175% 4.
E 4 548
72“ V. Klaſſe.
548 Ioh. Fried. Stahls allgemeines okonomiſches Forſt⸗
magazin. Stutgard. gr. J 5 Bände, wird
fortgeſetzet. |
349 Thierrat obfervations fur laCulture des —
550 Deutlicher Unterricht von der wilden Vaum⸗
zucht. Frankf. 1753. 8.
551 Oekonomiſcher Unterricht zur wilden Baum⸗
suche, Frankf. 1753. (Iſt vermurhlich mit
vorigen einerley.)
552 Vorſchlag einer nuͤtzlichen Sliningranlage, nebft
einigen Anhängen, wie man bey den Waldunz
gen den Holzverfauf pflegen, den baldigen Anflug
des jungen Holzes zuwege bringen, und dem Holz⸗
mangel abhelfen könne. Ulm 1752.
553 Vorſchlag einer nüslichen Wegebeſſerung nebſt
verſchiedenen Anhängen, die neuerfundene Ein⸗
richtung der Zinmer und Anflug des jungen Hol⸗
zes betreffend. Ulm 1753. 8.
554 Georg Carl: Weyland furze Mbhandlung von
Jagd⸗ und Forftfahen. Fraukf. 1765. 8. .
555 Le Toif& & le Tarif general des Bois contenant
ce. qu? il. faut obferver en coupant les bois pour
batir. à Paris 1696. 8.
b) Abhandlung von einzelnen Bäumen.
556 L’art de cultiver. Tes Peupliers d’Tealie, piEMr.
* de St. Mauri ice. “a Paris 1762.
557
Syluicultura. 73
ss Die Kunft Italieniſche Pappelbäume aufzusies
| hen, uͤberſetzet. Leipzig 1764.
558 Ioach, Sreigii Befchreibung deg andenbeumes
Wittenb. 1657. 4.
| 559 Schreers Beſchreibung des Eſchenbaumes oder
„ Fraxini,, Frankf. 1700... 8:
560 Mich, Bapfü Iuniperetum oder Wachholdergar⸗
‚ten, Eisleben 1605, 4:
561 Adami Seltenheiten bey, einem Buchbaum.
Breslau 1756. 8.
562 Wienberg Oxeltrad, Stackh, 1747. 8.
c) Von der Holz: und Forfigerechtigfeit.
563 Ioh. Iod, Beck, von der Forftlichen Obrigket,
Sorftgerechtigfeit & cet. Nürnberg 1748. ate,
Auflage. ?
564. Ernfk Gregel de Jurisdi&ione foreftali. 1661. 4
565 Sim. Fried, Hahn vom Jagd⸗ und Forſtrecht
566 loan Ernſt Hering de jure ſylvæ & venationis.
Dresd. 1665.
567 Carl von Heppe, der ſich ſelbſt rathende ——
oder 117 ſtreitige Fälle von Forft- Jagd und
Sifcherenfachen. Augfp. 1753. 8.
\ 568 Seb. Kraifer jus foreftii Romano - bauaricum,
ri 1650. 8.
Es 569
7% — — —
569 — — berger de. jure venitorio Foreſtali. |
Argent. 1722. f
570. Schreiters Differt, de Jure foreftali, —
571 Gyr. Spangenberg, von forftlicher —
keit und Gerechtigkeit. 1562. —
572 1.C. Wagenfeil de Venatione & Foreftz jure.
Norimb. 1703. 4.
573 Weßerholtz Dill. de jurisdidtione foreftali,
1674. 4 |
Biblio-
a
Botanico-phyfico-@conomica.
Sechſte Klaſſe.
"Nendtie
Von der Jagd, den Weidewerke
und der Fiſcherey.
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Enthält Werke, welche von der Jagd, dem. Weidewerke,
som Vogelfangen, von Hunden und von der Fi;
fcherey handeln.
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VI Safe
9 Abtheilung. — enatores,
574 Fa. lac. Agricola der fürfi ichtige Weidmann.
Nordling. 1678.
575 L’eloge hiftorique de la Chaffe par Mr. Beneton
de Perrin. A Paris 1734. 1%.
576 w. Bremers DBefchreibung von der Jaͤgerey und
Weidewerk. Hamburg 1763. 8. |
577 Fridric. Biuckmanni Tra&atus de Venatione,
Pifcatione & Aucupio. Spirz 1605. 4.
578 Iob. Iac. Buchtings Entwurf der Jaͤgerey, oder
Anweifung zu den Wilfenfchäften , die einem
Jagd⸗ und Forſtgerechten Jaͤger zu wiſſen noͤthig
ſind. Halle 1756. 8.
579 Amuſemens de la Chaſſe & de la Peche, ou
l’on enfeigne la mäniere de prendre toute forte
d’oileaux & d’animaux à quatre pieds, 5. edi-
tion, augmentde d’un Didionaire de toutes les
termes ufites pour la Chafle & la PPche. à Am-
fterd. ı2. Il Tom.
! 580 Coccia gioccofä, rufes innocentes, oder Kurzweil
in der Waidmanfchaft mit Bogelftelen. 1704: 4»
581 Hinr. Wilh. Döbels Jäger; Praltica, oder der
wohlgeübte und erfahrne Jäger, $eipzig 1754.
Fol. 2te Aufl.
383 Hans Freyherr v. Flemmings vollfommener deut-
feher Jaͤger. Leipzig 1749. Sol. 2te Aufl.
583 laques dı: Fowilloux für laV enerie. Rouen i6 50. 4.
584
75 v1. Klaſſe. 1. Abtheil.
84 Abasv. Fritfebii Corpus Juris venatorio-fore-
ftalis. Lipf. 1702. Fol. EB
585 F.F.R.D.G. Les Rules innocentes de la Chafle
& de laP£che. à Amfterd. 1695. 8.
386 Herm. Friedr. v. Gechhaufen Notabilia Vena-
toris, oder Jagd und Weidewerfs- Anmerkunz
gen, Wenmar 1740. 8. Ate Aufl.
587 Carl. Heppe practifche Abhandlung von dem
geichunde. Augfp. 1751. 8.
88 3. einheimifcher und ausländifcher wohlreden-
der Jaͤger, oder gegründeter Raport der Holz⸗Forſt⸗
und Jagd⸗Kunſtwoͤrter. Negenfpurg 1763 8.
589 Der in allerley Ergöslichfeiten vergnügte Land»
mann;jdarin vom Bogelfang, Schieffen, Jagen und
Fifcheren dienliche Kunſtſtuͤcke enthalten.ı734. 12.
590 Kurzer Begrif von der Jaͤgerey, wie auch Nach:
richt von der Fiſcherey. Mordh. 1745. 8. 4te Aufl.
591 Neue luſtige und vollſtaͤndige Jagdkunſt, ſowol von
denVoͤgeln als andern Thieren. Leipz. 1762. 2te Aufl.
592 Der gewehrgerechte Jaͤger. Stutg. 1762. 8.
593 Die Parforce-Jagd der Haaſen, 1751. 8.
594 Rud. Lange natürliche Zauberey in Abrichtung
der Hundeund Pferde, 1740. u 0°
595-/oh.Mitelli angenehme Sagdluft,dieBögel aufiver-
fchiedene Art zu fangen. Nürnb» 1739. 8. 2teXufl.
596 Poetæ latini, venaricx Scriptores, & bucolici
antiqui. Lugd. 772$. 2 maj.
597 Traite univerfel des Eaux & Förets deFrance,P£-
ches&CGhafles,parP. Nee! Duval. à Paris 1699.8naj.
598 Der vorfichrige und erfahrne Schuͤtze und Jaͤ—
‚ger, Frankf. 1751. 8.
9 La Venerie Royale par Sr. Robert de Salmove.
a Paris 1655.
600
Venatores. 79
666 Trattäro delle Cadeie dı Eugenio Raimondh.
" ©.%. Venet. 1630.. 4.
- 601 Joh. Tentzers der Dianen hohe und hiedrige
Jagdgeheimniffe , ‚, darin die ganze Jagdwiſſen—
fchaft zu finden, Leipz. 1734. Fol.
602 Neue Jagd⸗ und Weidwerkbuh vom Zang als
lerhand Thiere. Frankf. Fol.
603 Bolftändiges Jagd⸗ und Weidebuͤchlein. Caſ⸗
ſel 1081. 12.
604 Jaͤgerhoͤrnlein oder kurzer Bericht vom Jiger⸗
ſtand. Frankf. 1597. 4.
605 Jaͤgerkunſt und Weydgeſchrey. Nuͤrnb. 1616. 8.
606 Adel. Zeitvertreib oder. Jagobuch. Augſp. 1696. 8.
607 Traite desChafles, dela Venerie & Fauconnerie,
avec les Termes & proprietes de chacune, à Paris
ar IF. i
608 L’Ecole de la Chäfle aux Chiens courans par
Mr. le Verrier de la Conterie, precedee d’une Bi-
bliotheque hiſtorique & critique des Thereuti-
'cographes. à Rotien 1763. 8. II. Vol.
609 Nouveau Traite de la Verierie. AParisı 242. 8.
- 610 Anuſemens de laCampagne, ou houvelles ruſes
% innocentes, qui enfeighent la'mahiere de prenäre
aux pieges toutes fortes d’oifeaux & de bêtes
e quatre pieds auec te ſecret de la Ayaris
1764. 12. Il. Vol.
611 Nouveau Trait@ du Dreit de ei avec un di-
fcours fur l’origine de la Chafle par Mr. de Launay,
compofe par Mr. Gamare, à Paris 1681. 8.
VI.
80
NUFRNL//RY; NY: —Xxx WRITE
v1. Siafe 2, Abtheilung.
Pifcatores,
Bon der Sifcheren,
612 Gottf. Iacob Wagners vollfommener Fifcher,
Breslau 1762. ꝛte Aufl.
613 MWohlbewährte Fifchergeheimniffe, oder deutli⸗
cher Unterricht von der Nutzbarkeit der Fiſcherey,
wie auch von der Fiſche Natur und Eigenſchaft,
nebſt einer Anweiſung, wie ſolche bequem zu fan⸗
gen. Nuͤrnb. 1758. 2te Aufl.
614 Ernf Fr. von Steinbock Kunft der edlen Fifche-
vey , nebſt Befchreibungen aller Fiſche Eigen—
ſchaften. Nürnb. 1724. 8. 2te Aufl. 1730.
615 Ioh. Ludwig Hegers Teich- und Wenherluft,
oder Information zur edlen Zifcherey. Frankfurt
1727. 8 *
616 Andr. Leopold Stänzl de Cronfels Pifeinarium, |
oder Zeichordnung , derfelben Taͤmme, Ablaͤß,
Erziegung und Verſetzung der giſhe. Ollmuͤtz
1680. 8.
Bi-
Bibliothec&
_ Botanico-phyfico-@conomica.
Siebende Klaſſe.
Oeconomıi
Non verfchiedenen einzelnen zur Land⸗
wirthſchaft zu rechnenden Zweigen.
Enthält Werke, welche nur einzelne in die Landwirthſchaft
und den Feldbau fehlagende, den Ackerbau aber nicht
ohnmittelbar betreffende Materien abhandeln.
ater Theil, 1. St. F
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83
VII Klaſſe.
1. Abtheilung. Calendarii.
Haushalts » Calnder , welche Lnterricht
geben, was in jedem Monate zu beob⸗
achten, auch die Deranderung in
Der Zeit anzeigen,
617 a) Entwurf eines Tandwirthfchaftlichen Calen⸗
ders über die in jedem Monat vorfallenden Haus⸗
halts⸗ Berrichtungen; auf Beranlaffung der Leip⸗
ziger öconomifchen Öefelfchaft von Michael Gott-
lob Bucker. !eipzig 1765. 8.
617 b) Allgemeiner Haus: und Neife-Calender, oder
oͤconomiſches und jeden nuͤtzliches Haus» und
Handbuch. 8 Berl. 1733.
618 Mart. Knauers hundertjähriger. Haus=Calender,
Erfurt. 1759 8
619 Deconomijcher Frauenzimmer - Calender, 3
Theile. Erfurt.
620 Joh. Ferd. Felbers Haus⸗ Sand: und Wirth⸗
ſchafts⸗Calender. Frf. 1740, 4» 2te Aufl,
621 Chr, Trautmanns Zittauifcher Calender,
622 Coriſt. Hellwigs hundertjähriger Haushalts⸗Ca⸗
lender. Leipzig 1764.
F 2 623
84 VH. Klaffe. 1. Abtheil.
N
623 Der nach Art Chr. Hellwigs eingerichtete hun⸗
derrjährige Haug = Kalender, Naumb. 1764.
Ate Aufl. | h
624 Stanislai Reinhards Axtelmeyers Galendarium
perperuum univerfale. Nürnb. 1707.
625 Joachim Lindens ewigwaͤhrender Kalender. Kiel
1700.
626 Ephemerides aftronomici ad meridianum Vin-
dobonenfem calculis definitze. Wien. 8.
627 Les Ephemerides Troyennes.
628 La Connoiflänce du Tems.
629 Joh. Coleri Calendarium aconomicum & per-
peruum. Witernb. 1592, 4. Edit. 2da.
630 N. Stevenfen The twelve Moneth, or a plea-
fant and profirable wheter of labours, or re-
creation. Lond. 1661. 4. |
631 Almanach des Laboureurs par Jean Voftof.
a Paris 1588. 8.
632 Smmerwährender Haushaltungs-Calender auf
jeden Monat,
633 WL’almanac iconologique , ou lPalmanac des _
arts defline, par Je Sr. Gravelot.
634 Joh. Gottlieb Beckmanns Forſt-Calender, oder
VBerzeichniß derer Verrichtungen, die einem Foͤr⸗
fter in jedem Monate obliegen, Leipz. 1765. 8.
635 Joh. Aug. Grotjans Calendarium perpetuum,
oder immermwährender fand» und Garten - Ealens
der zum nüglichen Gebrauche bey dem Ackerbaue,
wie auch der Blumen, Orangerie, Küchen und
und Baumgärten. Gotha 1765, 8.
636
\
Calendarii. 85
636 Entwurf eines Landwirthſchafts⸗Calenders uͤber
die in jedem Monat vorfallenden vornehmſten
Haushaltungs⸗Verrichtungen, von Mich. Gottlob
Bucher. Leipʒig 1765. 8.
— Emmanuelis Almanach jardinier perpetuel. vid.
infr.
— Evelyns Calendarium hortenſe. vid. infr.
—Ppbil. Millers Gaͤrtners-Calender, überferst von
Buttner. vid. infra..
637 Le bon Jardinier Almanach de Paris contenant
une idee des quatre fortes de Jardins, les Regles
pour les cultiver, la Maniere des les planter &
celle d’elever les plus belles fleurs.
VII. Ktaffe. 2, Abtheil.
Meteorologi
a) Don der Witterung überhaupt,
638 Meteorologie oder Anfangsgründe zu Berech⸗
nung und Wiffenfchaft der Witterung, Braun:
ſchweig 1764. 8.
639 Wilh. Locks Meteorologie oder Witterungs⸗
Lehre. Wuͤrzb. 1729: 4.
640 Fromondi Meteorologia. Lovanii. 1646. |
641 Grebneri Diarium meteorologicum Weratisla-
vienfe. Breslav. 1699. 4.
642 Uranophili Hiftoria Meteorologica. Calſel.
In
643 Gratalori Opufculum de Phyfiognomia &Prog- _
noftica tempeftatum. Bafıl. 1554.
644 F. Reinzer Meteorologia philofophico politica,
Aug. Vind. 1712. fol,
645 L. a Ripa Mifcellanea & Differtatio Meteoro-
logica. Venet, 1725 & 1733. |
646 F.R.a Talleacori Meteorologia. Rom. 1644. 4.
647 loan. Garzei Meteorologia. Vitemb. 1584. 8.
648 Frid. Ulr. Theod, Acpini Abhandlung von den
Sufterfcheinungen. Petersb. 1765. 4.
649
VN.Kl. 2.Abth. Neteorologi. 87
649 a Hiſtory bfade Air, Weather, Seafons , and
Meteors in fundry. ‚places, wich cheir effeds on
„human Bodies. ;Lond. 1749: 8. 2 Vol, |
650 The Shepherd .of Banbury’s- Rufes, to judge
of the-Changes: of the Weather. grounded on
forty Years Experience by John — Lond.
1744. gt Ben.
sk Philip Ernſt Luders: der wahrſcheinliche Witte
rungs⸗Lauf im 1758ten Jahre, nebſt einigen Anz
merkungen in Anſehung der oa und Unfruchte
barkeit. Flensburg 1758. 4%
* H. Geſpraͤch zwiſchen einem Previger und Land⸗
mann, worin von dem Einfluß der Witterung
in die Erde und deffen fürfichtigem Gebrauch ges
handelt wird, Flensb. 1763. 8. Se oben 66.
653 Ei. Gefpräch, worin der Lauf der Witterung
theilg befchrieben,, theils die Art, wie man denfel»
ben auffuchen fol, gegeiget wird, ibid. 1763. 8»
654 Ei. Bedenken über den Frühlings auf des
1765ten Jahrs. Slensb. 1765. 4
b) Vom Gebraud) der Barometer
und Thermometer,
655 L. Gerften de mutatione Barometri, Francof.
Bi: . #739. :8-
656 Gobart de Eramietrö, Amſtel. 1707.
657 B. Ramazzini Ephemerides Barometricz muti-
nenfes. Mut. 1694.
658 C. H.a Bergen de Thermometris menfur& con-
ſtantis. Francof. 8.
659 1. G. Leutmanni Inftrumenta meteorognofiz in-
ſervientia. Wittemb. 1725. 8.
54 660
\
88 VIER’ 20Abth. -Meteorologi.
660. Diflertation für la variation du — par
I. de Roubais. 1719. 8. |
661 Traite des.Barometres; — & No-
tiometres. Amfterd. 1684. 8. ord
663 * des Thermometres par Hennert. ala Haye
66, 63 Samlung Fleiner Schriften von Thermometern
"und Barometern, aus dem Franzoͤſiſchen uͤber⸗
ſetzt von ob. Cbriſt. Thenn. Augſp. 1757. 4.
664 Mich. du Chref? Eleine Schriften von den Thers
mometern und Barometern. Augſpurg
ae us |
vn.
89
AAAAAAAAVαα
„VD. Klaſſe. 3. Abtheilung.
De Lino & Cannabi.
Vom Lein⸗ Flachs⸗ und Hanfbau.
665 Phil. Evnſt Luders Beſchreibung vom einbau.
Slensburg 1760, 8.
666 Ei. der Leinbau in feiner ‚verbefferfen Geſtalt.
61765. 8.—
667 1.1. Doebler de Lino, Lana & Cannabi.
668 Trait& fur le Chanvre par Mr. Marcandier,
“ nouvelle edition. a Bourges en Berri 1764. 8.
669 Abhandlung vom Hanfe, aus dem Sranzöfifchen
des Deren Marcandier. Freyſtadt 1763. 8.
670 A Treatife on Hemp. London. 1764. (bie
>... engl. Ueberfegung )
671 Marpergers Befchreibung des Hanfes und
Flachſes.
672 Om Hampa och Linplantar. Stockh. 1764.
673 a) Experiments on bleaching, by Francis Home.
673 b) Eflai fur le Blanchiment des Toiles, traduit
de l’anglois de Mr. Home, A Paris 1762. 12.
674 Eflays and obfervations on Trade Husbandry
of Flax, Raifing Banks againft Tides and Floods,
Hops; Dire&ions for making Roads; Obferya-
‘ “ions on the Linnen manufadury, on Drefling
Flax; by a Society of Gentlemens in Dublin,
Dublin 1740. 8.
— VI.
90
VII. Stoffe. 4, Abtheilung,
De plantis ufualibus,
Don befondern in den Hanshaltungen
anzubauenden Pflanzen,
675 Abhandlung vom Bau und Nutzen des tuͤrki⸗
ſchen Weitzens. Berlin 1762. 8. 2te Aufl.
676 7. C. H. Bericht von Erdaͤpfeln. Wolfenb.
1747*
677 Dan, Gottfr, Schrebers Befcyreibung des Way⸗
des, Halle 1752.
678 a) Ioh. Ferd. Hertodt Crocologia f. Croci, Regis
vegetabilium enucleatio. Ien® 1671. 12.
678 b) M&moires fur la Garance par Mr. Dibameı.
aParıs 1757. 8.
679 The Riches ofa Hop ‚garden, by Richard
Bradley. Lond, 1729. $.
680 a) Abhandlung vom Hopfen, nebft Zohann Heu-
manns Vorbericht von der Kräuterfentniß der al.
ten Deutſchen, nebſt deffen Ueberſetzung des
Bradley Abhandlung von dem en deg
Hopfengartens, Nürnberg 1759. 4,
680 b) Trefenreuters Abhandlung vom Hopfen,
Nürnberg 1759 4
v1.
9
77 397 57, 587,097. 307 3872. 997.97 07
VII Stafe. 5. Abtheilung.
De Turfis.
Vom Torfe, deffen Natur und Nutzung.
681 Non der Natur des Torfes und von Zubereitung
moraftiger Gegenden zum Ackerbau, 1762. 8.
682 Martin Müllers Bericht von Entdeckung des
Zorfes ohnweit Um. Ulm 1752. 8.
683 a) Job, Hartm. Degneri Differtatio phyfica de
TurGs. Trajed, ad Rhen. 1729. 8.
683 b) Husd. Erörterung vom Torfe, aus dem
' fateinifchen. Frankf. 1760. 8.
684 Martin Schockit Tractatus de Turfis, 9 Ce-
fpitibus bituminofis. Groninge 1658. 8.
685 a) Abilgaard Sörne Abhandlung vom Torf, Kos
penhagen 1765. 8:
685 b) C. F. Schultzens Gedanken über den Nugen
der Steinfohlen und des Torfes. Friedrichſtadt
1764. 4 |
VII.
92
VII. Klaſſe. 6, Abtheil.
De Marna.
Vom Mergel und deſſen Nutzen.
686 M. Burmeiſter Diſſertationes duæ de Marga
ejusque Hiſtoria naturali & uſu medico. Lugd.
1754 4
687 Bernhard de Palifjy Trait& de la Marne avet
un Difcours de la nature des:Eaux & Fontaines.
‚a Paris 1580. 8.
688 Seip Abhandlung vom Merge. Hannover
1762. 8 |
VII.
93
SINN TNUTRUTNUTREUTRIERUU TROLL
VL. Staffe. 7, Abtheilung.
De fepibus.
Don Anlegung der Hecken.
689 Muri für die Landleute, im Abficht auf die
Zaͤune. Zürih 1764- 8
690 D. E. Hoffmann: Diff. Trän och häcker eller
‚lefwande Gördes, Gördar bekreefne,. Abo.
1756. 8.
vn.
1
VII. Klaſſe. 8. Abtheilung.
Apiarii.
Bon der Bienen⸗Zucht.
691 I. A. Becks Befchreibung von der Bienen oder
Ammen Natur und Eigenfchaften ꝛc.
692 Der forgfältige Bienenhalter, Osnabr. 1677.
4 2te Aufl |
693 Buttleri Monarchia Foeminina five Apum hifto-
ria. Lond. 1673. 8.
694 A Difcovery of an excellent method of Bee-
houfes by I. Gedde. Lond. 1721. 8. ed. 2.
695 Hjusd. The English Apiary. Lond. 1721. 8. _
696 a) Ei. vollfommener “Dienenmeifter, aus dem
Engl. Leipz. 1729. 8. 1752. ed.2,
696 b) Fj. apiarium anglicum, aus dem englifchen
überfegt, Leipz. 1755» 8. 5te Aufl.
697 Joh. Grutzmanns Bienenbuch. Halberſtadt
1669. 8. |
698 3. Befchreibung der Bienen und deren Be—
fchaffenheit. ib. 1680. 8.
699 Joh. Gruvels Bienenkunſt. Berl. 1762. 8.
oo a) Cafp. Höflers rechte Bienenkunſt. Leipzig
1741. 8. 4te Aufl. |
700 b) FE. Anweifung zur Bienenzucht. Leipzig
1753. 8. 6te Aufl.
701 Nickel Jacobs Unterricht von Wartung der Bie⸗
nen, Görlig 1653. 8. |
02
VII. Klaſſe. 8. Abtheil. Apiarii. 95
702 Iuſt. Hinr. Kochs erfabrner Bienenwirth. Arnſt.
| 1760. 8. 2te Aufl.
‚703 Val. Krautermanns wohlerfahrner Bienenwirth.
Arnſt. 1762. |
764 Joh. Adolph. Överbecks Glollarium Melitur 'gi-
cum, oder Bienen: Wörterbuch, in welchem die
bey det Bienenpflege gebräuchliche Kunftwörter
erfläret werden, ‘Bremen 1765. 8.
„05 a) Nouvelle conftrution des Ruches par Mr.
Paltan, à Metz. 1756. 8.
705 b) Neue Bauart nüglicher Vienenftöcke, nebft
der Art und Weife, die Bienen darin zu regieren,
überfegt von M. Metz 1756: -
06 Sam. Purcha’s Theatre of political Flying-Infeds,
wherein efpecially the nature ofthe Bee. Lond.
1657. 8:
707 Andr. Pici nügliches Büchlein von den Bienen,
1750.
708 v: Reaumur oͤkonomiſche Abhandlung von den
Bienen, aus dem Franzoͤſ. Erf. 175859. 4.
709 4. 6. Schierachs Bienenvermehrung, oder junge
Blienenſchwaͤrme beym Anfange des Maymonats,
Bludiß. 1761. 8.
710 Die Bienenzucht im Daͤniſchen, herausgegeben
von D. Schitte. 1760. 8.
wii Joh. Rud, Schuberts nuͤtzliches und gruͤndliches
Bienenbuch. Leipz. 1754. 8. 2te Aufl.
712 Hied. Günth. Seuberlich diſſ. de quinta eflentia
Regni vegetäbilis five de Melle, Præſide Job.
Fried. de Pre. Etford. 19720, 4
713 Le Göuvernement admirable ou la republique
des Abeilles & les moyens d’en tirer une grande
wtilite, par Mr; I. Simon. à Paris 1758. 12.
ed. 3 714
96 VI. Klaſſe. 8. Abtheil. Apiarii.
714 Unterricht von Wartung der Bienen. Coburg:
1707. 8
715 Ioh. Warders Unterfuchung dee Monarchie der
Bienen. Hannov. 1718, 8.
716 Ejusd, Apiarium or a Diſcourſe of Bees. Lond.
1676. 8. Tom. 2. 1680.
717 Ejusd. Monarchi of Bees. Lond. 1713. 8.
718 Collateral Bee-boxes, or a new, eafy and ad-
vantageous method of menagingBees by Stephan
White. Lond. 1763. 8. ed.2.
— lohn Worlidge Apiärium or a Difcourfe of the
Bees. vid. infra 764.
VI.
VI. Slafe. 9. ——
Sericarii.
Von der Wartung der Seidenwuͤrme und
weiſſen Maulbeerbaͤume.
719 — von Maufbeerhäumen. Berlin
1756.
720 1.G. Angermanns Anweiſing er Seidenbau.
Helmſt. 1763. 8. 2te Aufl.
721 Kurze Anleitung zu NR der Maulbeer⸗
baͤume, und Erziehung der Seidenwuͤrmer.
Wien 1764. 8.
722 Anmerkungen von geſchwinder Befoͤrderung der
Maulbeerplantagen. Berlin 1757. 8.
723 Anweiſung, wie mit Saͤung des Maulbeerſaa⸗
mens, Pflanzung und Wartung der Maulbeer⸗
bäume, desgleichen Wartung und Futterung der
Seidenwürmer muß umgegangen werden. Berl,
1751, %
724 Anweifung zur Maulbeer- und Seidenzucht.
Bern 1689.
725 Eigentliche Art, den Seidenbau mit Nugen zu
fractiren. „Berlin 1731. 8.
726 L’art de cultiver les Meuriers blancs, d’elever
at Theil, 1.©t. 6 les
98 VIE. Kaffe. 9. Abtheilung.
les vers à foie & de tirer la foie des Cocons.
a Paris 1757. 8. ed. 2.
727 L’Attde planter & de cultiver les meuriers blancs
par kan Aunant. à Hanau 1744. 8.
728 I. Aunants Anweifung zum Geidenbau, und
dazu gehörigen Manlbeerplantagen, überfeszet.
eipz. 1754. 8. 214e Aufl.
729 M&moires pour fervir à la culture des Meuriers
- & à P’education des Vers a Soie par Mr. de la
Bourdonnaye de Bloſſac. à Poitiers 1754. 8.
30 Joan. Colerus de Bombyce. 'Gieß. 1665." 2.
731 Precis fur l’Education des Vers à Soie par Mr.
Duverge. 3 Tours 1763.
732 F. B. du Halde von dem Chinefifchen Seiden⸗
bau. Wolfenb, 1753. 8.
27733 Inftrufion du plantage & des proprietes des
i Meuriers & du gouvernement des Vers à Soie.
a Lyon 1695. 8. — 2.
734 Inſtructions for the increafing of Mulberie-trees
and the breeding of Silk, Wormes 1649. 4.
735 Val. Kapfers Bericht, wie die Maulbeerbäume
in Deutfchland zu Erziehung der Geidenwürmer
zu cultiviren, Wien 1669. 8.
736 La facon de femer la graine des Meuriers,, les
elever en p£pinieres & les replanter aux Champs,
par Barth. de Laffemas.. , a-Paris+1604. 8.
737 Marcelli Malpigkii Diff, de Bombyce, Lond.
1669. 4 (3 ‚Tier
| | Ä . 738
Sericarii. 99
738 Memoires & Inftrudions pour le Plant des
Meuriers blancs, nourriture des Vers a Soie,
a Paris 1665. 8.
739 Me&moires & Inſtructions pour l'éEtabliſſement
des Meuriers blancs & l’art de faire la Soye en
France. à Paris 1603.
740 Me&moire inftrudif fur les Pepinieres des Meu-
riers blancs & les Manufadtures des Vers à Soye,
par Mr. le Nam. à Poitiers 1742. 12.
— \
241 Della eura & educatione de i vermi della ferta,
di Polfrancesco Polfrancefchi. Verona 1626. 4.
742 Traite für la Culture des Meuriers blancs la ma-
niere d’elever les Vers à Soye & P’ufage, qu’on
doit faire des Cocons, par Mr. Pummier. à Or-
leans 1763.
743 Memoires fur l’education des vers N Soye, par
Mr. I’Abbe de Sauvages. a Nimes 1763. gr. 8:
744. Der Seidenbau in feiner Vorbereitung, Bes
ftellung und Gewinnung. Berlin 1714. 4.
745 Des Seidenbaues Balance mit andern Sands
wirthſchaftlichen Nugungen, ‘Berl, 1730.
746 Neue Seidenmanufactur. $eip 1693. 8
747 I. C. Steinbarts Anweiſung zum Seidenbau.
Zuͤllichau 1765. 8. 21e Aufl.
748 1.F. T. vonder Seidenwürmer Fütterung, Warz
tung und Pflegung. Quedl. 1752.
749 4) lo. Fr. Thyms Practik des Seidenbaues. Berl.
1760. 8.
G 2 749
100 VII Kl. 9. Abth. Sericarii.
749 b) Ejusd. Neuentdeckte Defonomie des Sei⸗
denbaues,
| 750 Marci Hieronym. Vidae de Bombycum cura &
ufu. Baf. 1537.
751 Kurzer Unterricht vom Seidenbau, in drey Fleis
nen Schriften, die Pflanzung der Maulbeerbäus
me, Wartung der Seidenwürmer, und Hafpes
lung der Seide betreffend. Zuͤllichau 1751: 8.
752 Unterricht von Pflanzung des Maulbeerbaums
und Pflegung der Seidenwuͤrmer. Leipzig
1763. 8.
VII.
| 101
VIE Klaſſe. 10, Abtheil.
Vineta.
Vom Weinbau.
Pe in
75 3 eh für la culture des Vignes, par ‚Mr.
"Bidet. à Paris 1759. 4te Aufl.
754 Ejusd, Abhandlung vom Anbau und Verbeſſe⸗
rung des Weinftocfes. Leipzig 1754. 8
755 Ernfl. Abrah. v. Dehn Weinbaubuch, vermehrt
von !. B.v. Rohr. Leipz. 1730. 8.
756 Aug. Hauptmann, von beſondern Feldern bey
dem Weinbau,
757 Guil Hughes the compleat vinegard. London
‚1670, 8.
758 Der wohlerfahrne Kellermeifter, oder vom Wein,
Bier, Meth, Brantewein und Eßig handelndes
Kunſtbuch. Nuͤrnb. 1731. 8. zwey Theile.
759 70. Paul Kroll Unterricht des Weinbaues, nebft
einem offenherzigen Weinarzt. Dresd. 1711. 8.
760 Nouvelle Methode de planter la vigne par le
Sr. Maupin. AParis 1763. I2.
761 a) Der Nheinganer Weinbau, fuftematifch be;
ſchrieben. Frf. 1765. 8
6; | 762
102 VII. Kl. 10. Abth. Vineta.
“761 b) L. B. v. Rohr viticultura — cecöno-
mica. !eipf. 1730 8.
62 Der offenherzige Weinarzt, nebft einem Uns
hange vieler bewährter Kunftftüde, Frankf.
1753: 8 |
763 Der curieufe und offenherzige Weinarzt. Frf.
1765, 8
764 John Worlidse Vinetum britannicum or a
Treatife of Cider and other Wines, to which is
added Apiarium, or a Difcourfe of the Bees.
London 1691. 8. edit. 3.
Bi-
Bibliothec® es
Botanico-phyfico-@conomicz.
Achte Klaſſe.
Diſpenſatores.
Von denen zur innern Haushaltung
gehoͤrenden Zweigen.
Bl * *
Enhaͤlt Werke, welche die im Hauſe fuͤr den Hausvater
und die Hausmutter vorfallende Geſchaͤfte abhandeln,
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mug ande Ania ara
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= — —— —*
VID. Klaſſe.
1. Abtheiling. De re ‚piftoria.
Vom Brodtbaden,
765 Der frangöfifthe Becker. Hannov. 1677. 12.
766 Delle fpecie diverfe di Frumento &c. di Dr.
" Saverio Manetti. Florenc. 1765.
767 a) Scbald Müllers Bericht vom Brodtbacken,
Mahl und Backproben. Leipz. 1616.
767 b) Husd. Tract. de pane conficiendo. ibid.
4
768 Henr. Nicolai Diff. de Pane. Dant. 1651. 4
769 ‚Thom. Rofü ‚Thefaurus artis ii: Rom.
1635.
65 VII.
106 - |
MIRRLTER —
VII. Staffe. 2. Abcheitung.
Detillatores.
Dom Branteweinbrennen und Bierbrauen,
770 Tre London and Country Brewer, containing
the whole art of brewing, of Malt, Liquor &c.
„London. 1744. 8. |
771 The complete Malfter and Brewer being, a brief
Differtation in defenfe of long. grown Malt.
Lond. 1764.
772 Der geſchickte und wohlerfahrne Brantewein⸗
brenner. Leipzig 1742. 8.
773 Der gefihiefte Branteweinbrenner, Coffefocher
und Confectbecker. Leipzig 1745. 8
774. Der wohlerfahrne Braumeifter. Frf. 1761. 8
775 Franc. Ernfl. Bruckmanni relatio de- Cerevifia
regia Lotharienfi, vulgo Duckftein dicta. Helmft.
1722. 4.
776 Ej. Zatalogus omnium potus generum, quz
olim in ufu fuerunt, & adhuc funt per totum
terrarum orbem. ib. 1722. 4.
777 Degzan Abhandlung vom Deftiliren, aus dem
Stang. Altenb. 1754. 8.
778 1.4. Grotiahns güldene Kunft Brantewein zu
brennen. Morth, 1754.
9 Der zw allerley guten Getränfen anwelſende
wohlerfahrne und curieufe Kellermeifter , oder
Kunſt⸗
Vin. SL 2 Abth. 107
Kunſtbuch vom Wein, Bier, Merh, Brante⸗
wein und Eßig. Nuͤrnberg. 8. I. Theile,
780 Kellners Bierbrauer » Kunft.
"81 Io. Henr. Meibomius de cerevifiis, potibusque
& ebriaminibus extra vinum aliss Commenrarius,
acceflit Andr. Turnebi Libellus de, y vino, Helmft,
1668.
782 Le Francois. a Ankh nm.
783 Martinus Schoockius de cerevifia liber in quo
‚omnia ad illam — diſcutiumur. Gro⸗
ninge 1661."
784 Guil. Peter — * cerevifiarii comes, or the
new wen trüe art of ga — 1692. 12.
>
VII.
] er
| VI Ai 3 schein,
B8aponarii. |
Dom Seifelochen und Lichteziehen.
85 9 D Seifenfieder, Kerzen und —
nebſt einem Zuſatze von bewährten und wohl ein⸗
tragenden Wiſfenſchaften. Frankf. 1748- .. 8: '
-85 b) Der vermehrte und erfahrne S:ifenfi eder
und Kerzen = oder Lichtzieher von Oeconomo Evem-
piro. $angenfalga 1759. 8
VIII.
EI ER ® hi
VII Str. 4. Abteilung.
Aviarii.
Von Wartung und Vermehrung allerley
Arten von Federvieh und Voͤgel.
786 Berghult Kalkühe [kiörfel. Stockh..1r760. 8.
787 Traité eurieux des Seiines de Canarie. à Amtt,
‚*713.1.:8. Edin‘3.
788 L’art de saire Eclore & d’el&ver en toute failon
r des oifeaux domeltiques par Mr. de Reaumur.
2 Tom. aParis 1749. 8.
789 Ej. la Pradique de l’art de faire eclore les
oifeaux domeftiques. a Paris 1751. 8. II. Vol.
790 Die Kunft, alles Federvich in jeder Jahrszeit
häufig zu ziehen und zum Nutzen und Vergnügen
zu halten, aus des de Reaumur Erfahrungen ge-
zogen, und mit Anmerkungen erläutert, Leipzig
1755: 8
791 —— ſur la formation du Poulet par
NMaitre Jean. a Paris 1722 8.
792 Inſtruction pour elever, nourrir, dreſſer, in-
ftruire & panfer toutes fortes de petits oifeaux
de Voliere. a Paris 1674. 12.
793 F. A. v. P. angenehmer Zeitvertreib der Vögel,
Nuͤrnb. 1716. 8.
794 Ej. Anweifung alle Arten Vögel zu fangen, eine
2 aa abzurichten ; zahm zu machen , ihre
Eigen:
II0 VIII. 4. Abtheil, Aviarü.
Eigenfchaften zu erfennen 2c. nebft Anmerfungen
über Hervieux von Canarienvögeln und of. Mi-
zeili Sagdkunft. Nürnb. 1754, 8. 2te Aufl.
795 Hervieus befondere Nachricht von Canarien—
vögeln. Leipzig 1748. 8. 2 Theile.
796 Pernauers Unterricht von Vögeln und der Weid⸗
mannfchaft. Coburg 1707. 8.
797 Unterricht von lan. der Voͤgel. 8.
* * gr *
798 Salander vom Taubenrechte.
9 Mart. Pegius juriſtiſche Ergoͤtzlichkeiten vom
Hunde, Tauben und Diners echten. 1725:
vm.
111
— — ——
VIII Klaſſe. 5. Abtheil.
Remedia.
Mittel, um. allerley Ungeziefer abzuhalten
und zu vertreiben,
Sf
800 ER eurienfer Hauswirth und forgfältiger
Dauersmann, welcher zeiget, wie man allerley
ſchaͤdliches Ungeziefer tödten und vertreiben fol.
Frankf. 1732. 8
801, Der in feiner Haushaltung ſehr bemuͤhete Haus⸗
wch, welcher zeiget, wie in dem Hausweſen
alles Ungeziefer leichtlich zu toͤdten und zu vertrei⸗
ben ſey. Bareuth 1736. 8.
802 a)Ca/par. Iugelii Qeconomia, wie man die Maul⸗
würfe austilgen Fönne, sein, 1705. 8. Ed. 2
802 b) H. Maulwurfsfang. Leipzig 1616.
803 E. Anleitung zur Haushaltung, 'nebft einem
Bericht von Maulwuͤrfen. Frankf. 1674. 4.
804 a) Nachricht, von den Wanzen und deren Auss
rottung. Hamb. 1737. 4. Berl. 1742.
804 b) Abraham Friedrich Krafften der fowol Men;
> fihen und Viche graufamen Ihiere, ſchaͤdlichen
Ungeziefers und verderblichen Gewuͤrmer, gaͤnz⸗
liche Ausrottung. Nuͤrnb. 17134 8. I. Theile,
VIII.
112 | —
VII. Klaſſe. 6. Abtheil.
Obſonatores.
Anweiſung fuͤr einen Hausverwalter, und
von Einrichtung einer Haushaltung.
805 Böfens generale Haushaltungs : Principia,
806 a) Die Einrichtung einer Haushaltung fowol in
der Stadr als’auf dem Lande. Leipzig 1754. 8
806 b) Eliefer der in feiner Haushaltung curieufe,
dazu fehr bemühte Hauswirth, und forafältige
RBauersmann. Berl. 1737. 8 2te Aufl. vid.
ſupra 800.
807 Verſuch einen Haushofmeiſter zu bilden. Leipz.
17650108.»
808 Das mwohlangelegte und Furzgefaßte Haushal⸗
| tungs= Magazin von Banormern. Seh. und Leipz.
12.1730. (darin die im Haushalt vorfommende
Börrer erkläret werden. )
809 Der arbeitfame Land: und Hausvater. Regenſp.
1710. 8.
gro Die wohleingerichtete Haushaltsfunft. Nuͤrnb.
7968. 8. |
811 Ge. Kieslings Magazin oder Vorrathskammer,
darin anzutreffen ift, was zu Einrichtung ordentl.
Wirthſchaft gehörer. Leipzig 1751. 8.
812 La mailon regl&e ou l'art de diriger la maifon
d’un grand Seigneur & autres. a Amft, 1700. 8.
813
VII. Kl. 6, Abtheil. Obfonatores. I1 3
813 Marci Martini verbefferter und geſchickter Haug:
hälter und fertiger Kaufmann. Berlin 1748.
814 Dan. Meyer Arcana & Curiofitates Occono-
micz, enthaltend 1) Sebala Müller vom Brot⸗
bacfen, 2) I. F. H. Webe: und Faͤrberey, 3)
S. R. Axtelmeyer Hocuspokeria, 4) der Korte
fehinder, 5) der Betrug der Kornfchinder,
1706, 8. |
815 Phileconomici arbeitfamer $andz und Hausva⸗
| fer, Stanff. 1722.
816 AS. ri — 1751. 8.
817 Vinzenzo Tanara Encomi del cittadino in villa.
Venez. 1648.
28 Theil, 1. St. 2 VII.
114
VIn. wo 7 Ascheikung.
Materfamilias.
Bon den Befchaftigungen einer —
und allerley Srauenzimmer ⸗Kuͤnſten.
818 + H. C. Kunſtfaͤrber. Leipz. 8.
819 VTraite de Confiture ou le nouveau & parfait
_ Confiturier. aParis 1735. 8
820 Des galanfen und curiöfen Frauenzimmers
Wäfh- und Küchen: Inventarium. Leipz. 1728.
321 Des galanten Srauenzimmers Haushaltungss
buch.
822 1.C.G. Die rechte und wahrhafte Faͤrberkunſt.
gangenf. 1756. 8. 2te Aufl.
823 Geheimniß, wie alle Flecken aus Sammer,
feidenen, feharlach > Zeug und tuchen Kleidern
mit leichter Mühe zu machen find. Strasburg
1764, 4 BES N:
824 Der forgfältige Hausmann. Altorf ı7ı1.
825 Der curiöfe forgfältige Haushälter, darin von
der Schlachtzeit, Würfte machen, und Wars
tung des Sederviches gehandelt wird. 1705, 4,
826 Der forfältige Hausvater, nebft einem Koch⸗
Candir- und Deftillirbuche. Osnab. 1696. 4.
827 Kenzeichen einer rechtfchaffenen Hauswirthin,
fowot in Wirthfchaftsfachen, als in Erziehung
der Kinder, und pernenne der Toͤchter. Frf.
1765. 8. 828
82
VII. Kl. 7. Abth. Materfamilias 115
828 Hellots Faͤrbekunſt, uͤberſetzt von Abr. Gotch.
Käftner. Altenb. 1751. 8.
829 Rare Kunſtſtuͤcke fuͤr das Frauenzimmer. Frf.
und Leipz. 1760.
830 Auserleſene Kuͤnſte für das Frauenzimmer.
Frf. 1761.
831 Amalia Fried. von Mellimgsdorff kluge Haus⸗
mufter, DMürnb. 1712, 8
832 Meuerfundenes Modelbuh zum Nähen und
Stricken. Nuͤrnb. Folio.
833 Samlung unterſchiedener Wiſſenſchaften und
Kunſtſtuͤcke, welche jedem Menſchen ſowol in der
Haushaltung auf dem Lande als in der Stadt
dienlich ſind. Nuͤrnb. 1757.
834 Le Teinturier parfait. a Leide 1708 & 1716.
8. IL Vol.
835 Weberfunft und Bildbuh, Culmbach 1709,
4 Theile. |
836 Der vollfommene neue franzöfif, Zuckerbecker.
Strasb. 1765. 8. |
9: vm
116 .
— RETTEN
VIIL staff. 8. Abtheilung.
De re culinaria.
Kochbuͤcher.
u
837 Allerneueſte Anweiſung zum Kochen, aus dem
Franzoͤſiſchen. Breslau 1747. 8.
838 Anweiſung zum Kochen, nach jetziger Franzoͤſiſ.
| Manier. Halberft. 1759. 8. |
839 L’art de la cuifine reduit en pratique. 3 Tom.
a Paris. v9... 38
840 Le Cuifinier moderne, qui apprend a donner
toutes fortes de Repas &c. par le Sr. Vicent la
Chapelle. 5 Tom. äla Haye 1742. 8.
841 Cocceii neueftes wohleingerichtetesKochbuch,nebft
nötbigenTrenchier- Büchlein. Arnftadt 1764. 8.
842 The Young Lady’sCompanion inCookery, Paftry,
Preferving, Pikling, Candying. Lond. 1734. 8.
843 Le Cuifinier inftruit. 2 Tom. Paris 1758. 12.
844 LaCuifiniereBourgeoife, a Paris 1750. 3ed. 8.
845 Le Cuifinier Bourgeois fuivi de office a Puſage
de tous ceux qui fe melent de Ia depenfe de la
- >» maılon. a Parıs. 712.
846 Sufann. Egerin Leipziger Kochbuch). Leipzig 1732.
847 Kochbuch, oder nügliche Arweifung zum Ko—
chen, aus dem Franzöfie Bresl. 1760. 8.
8418 Wohlunterrichreter Roh. Frf. 1738.
849 Loofis miederfächfifches Kochbuch), gie edit.
Altona 1762. 8.
850 Le nouveau & parfait Cuifinier, fuivant les
| quatre
z
VIII.Kl. 8. Abth. De re —— 117
quatre ſaiſons de Pannee, par Pierre de Lune.
a Paris 1668. 8.
851 Le Manuel des officiers de la bouche ou le
Précis de tous les apprêts. à Paris 1759. 8.
RE erw. Kochbuch. Mürnb, 1702. 8.
II. Theile.
853 Die Nuͤrnbergiſche wohl unterwiefene Köchin.
2 Xheile. Nuͤrnb. 1752. 8
854 Das allerneuefte ‘Parifer Kochbuch, aus dem
Franzoͤſiſ. Strasb. 1752. 8.
.855 Marx Rumpolts Rod): Weine Bier: und Eßig⸗
buch. Sfr 1676. Folio.
856 M. Sufan. Schelhammerin Braunſchweigiſche
wohl unterwieſene Koͤchin. Br. 1704.
‚857 Suf. Schelbammerin Brandenburgiſches Koch⸗
buch. Berlin 1732. 4.
858 I. G. Schenckens compendieufes Kochbuch, Lan⸗
genſalz 1740.
859 The Compleat Houfewife or accomplish’d Gent-
lewomansConipanion byE.Schmith.Lond.1ı74448.
860 Nouveau trait& de Cuifine avec des nouveaux
defieins de Table,en 3Tom. aParis 1739 - 42.8.
861 LesDons deComus ou les delices de laTable. 12.
862 Le vrai Cuifinier Francois, augmente du nou-
veaux Confiturier, du Maitre d’ Horel & du grand
Ecuyer tranchant, par le Sr. de la Varenne.
a Brux. 1699. 8.
Ni "Sy;
118
N EN
III. Stoffe. 9, Abtheilung.
De arte medendi.
Arzeney- Bücher. |
863 Andey Orthopedie, oder die Kunft, bey den
Kindern die Ungeſtaltheit des $eibes zu verhuͤten
und zu verbeffern. Berl. 1744: 8. aus dem
Franzoͤſiſchen. |
854 Kleine Hausapotheke für das Frauenzimmer,
worin viele rare Kunſtſtuͤcke. Tuͤbing 1761. 8.
8365 Arzeney⸗Kunſt⸗ Wunder- und Gefundheitsbuch,
worin allerlen Kunftftücke enthalten, tie man
mis geringen Hausmitteln Menfchen und Vieh
gefund machen fan, Hamb. 8.
866 Der forgfältige und getreue Haus- und Sands
Arzt. Zübing 1756. 8.
867 Wohlverfuchter Haus: und Wund- Arzt für
Mann und Pferde. Schwabach 1760. 8.
868 Zo. Babtiſt Anweiſung zur Arzneyfunft, Nuͤrnb.
1753.
869 6. S. Bäumlers präferpirender Arzt, oder Anwei⸗
fung zu einer ordentlichen Diät. Sranff.1764. 8.
870 D.N. Börners Medicus fui ipfius oder fein felbft
Arzt, 2 Theile. Leipz. 1748: 8%
871 Joh. Hier. Brandts Land⸗ und Bauren: Doctor,
Alt. 1750, 8.
872 De Toevlugt nemende. Vriend in Nood, aan-
wyzende veele geheime en beproefde genees
middelen
\
"VIE. SU. 9. Abth. De arte medendi. 119
middelen door Zan. Jac. Brauner, Amſterdam
764. |
873 Ant. Heins Pharmacia rationalis, oder vernuͤnf⸗
tiger Gebrauch auserleſener Mittel. Leipzig 1756.
874 D. Lor. Heiſters kleine Chirurgie. Nuͤrnberg
1747. gr. 8
875 Chr. Iahns Grundriß der Arzeneykunſt. Dresd,
1760. 8. ‘ |
876 Gotzfr. Ferd. Ianfch Unterricht an die fehlefi>
ſche Sandleute, wie fie ſich vor Krankheiten vers
wahren, und wenn fie damit befallen, wie fie
ſich mir gehörigen Mitteln zu Hülfe kommen fols
len, bis fie die Hülfe eines Arztes erhalten koͤn⸗
nen. Breslau 1765. %
877 Iob. loachims Fluger Hausvater, verftändige
- Hausmutter, vollfommener fand-Medicus, und
wohlerfahrner Noß: und Vieh⸗-Arzt. Leipzig
RT,
878 D. Lange de remediis Brunfuicenfium dome-
fticis. Brunf. 1765. 8.
879 Dan. Langhans Anweifung, wie man fih im
Nothfalle felbft von den gefährlichften Krankhei⸗
ten befregen fönne, Bern 1764. 8 IV. Th
880 7. F.L. Loefeckens Materia medica concentra-
ta, oder Verzeichniß von den vorgüglichiten in-
und Äufferlichen Mitteln. Dresd, 1761. 8
881 Phil. Ernfl. Lüders Abhandlung von der Marfch-
Franfheit, die unter dem Namen der Stoppel-
fieber bekant ift, nebft einigen Anmerfungen, die
die Gefundheits- Umftände diefes Landes betref⸗
fen. Slensb. 1761. 8.
882 Leichte und bewährte Hausmedicamente für den
Bürger und Sandmann. Ulm 1764 8
24 883
120 VII. Kl. 9. Abth. De arte medendi..
883 Chr. Franc. Paullini neusermehrte heifame Dreck⸗
.. Apotheke. Frf. 1734 2 Theile, 8. 2.cd.
884 Der Erhalter der Geſundheit, oder Unterricht
von den Befahren, die man vermeiden muß, wenn
man gefund bleiben und fein geben verlängern will,
aus dem franz. des Mr. le Begue de Presie überf.
Altenb. 1765. 8.
885 Joh. Pringle’s Beobachtungen über die Krank:
heiten einer Armee, aus dem Engl, überf. yon
Gredine. Altenb. 1754.
886 Iob. Schraders Arzeney ⸗·Schatz. 3 Lee,
Nürnberg.
887 Chr. Gotth. Schwenckers gefundeg $andfeben,
welches nad) richtigen Grundfägen der Arzeney⸗
funft angepriefen wird. feipy 1751. 8.
888 7iffoe avis au peuple fur la ſanté. & Paris
1762-38 ALiege: 1763,18:
889 a) Husd. Raadgeving voor de Gezondheit van
den gemeenen Man, overf. door Lamb. Biker.
Rotterd. 1764. 8.
889 b) H. Anleitung für das Landvolk, in Abficht
auf feine Geſundheit, überfegt von H. C. Hirtæel.
Zuͤrch 1763. gr. 8.
890 Iobh. Fried. Zuckerts von der diätetifchen Erzie⸗
hung der entwöhnten und erfvachfenen Kinder bis
in ihr mannbares Alter, Verl. 1765. 8.
| 36
Bibliothec&
| Botanico-phyfico-@conomice.
Neunte Klaſſe.
“ Poölitici
Von der Policey und Politik,
auch Handlung.
Enthält Werke, welche von der Bolicey und Politik, auch
vom Finanzwefen und der Handlung handeln, in fo
weit ſolche mit der Randwirthfchaft verbunden mer;
den müffen, oder einem Hausvater Unterricht da;
von zu haben nuͤtzlich iſt.
De
| 22
Ei IX. Klaſſe.
1. Abtheilung. Politich
Von der Politik, Policey und dem Finanz⸗
| weſen überhaupt,
891 Fo. Zoch. Becher von den Urſachen des Auf⸗
und Abnehmens der Städte und Länder, herauss
gegeben mit Anmerkungen von Zink, Frankf.
. 1754
892 M. Benj. Bielers Fünf neue Borfchläge zu einer
i Privat: Policy, Dresd. 1764:
893 Ioh. Henr. Beclers Collegium politicz pofthu-
mum, herausgegeb. von Wolf. Diet. Wendeln. 8.
894. Daries Gründe der Sameralwiffenfchaften. Je⸗
na 175% 8
895 Iuf. Chr. Dithmars Yaleitung in die Defonomi-
ſche Policey und Cameralwiſſenſchaften. Frankf.
an der Oder 1740. 8.
896 Pb. Iauc. Fried. Döhlers Entdeckungen einer wohl;
einzurichtenden und glückfeligen Republik. Hier
gensburg 1744. 8.
897 I.H.G. Difcours von der Defonomie und Defos
nomis, nebft einem Vorſchlage, junge Leute zur
Defonomie anzuführen. 1713. 8
898 Goztfr. Aug. Hoffmanns Klugheit Hauszuhals
ten, oder Prudentia aconomica in formam artis
redada. Dresden 1755. 8. Ite Aufl.
899
124 IX. Klaſſe. 1. Abtheilung,
899 7. H. G. von Iuſti von dem Zufammenhange und
Vortrage aller öfonomifchen und Cameralwiffen-
fchaften. Leipzig 1754. 4
900 Eiusd. Staatswirthfchaft. Leipz. 1755. 8
901 Ey. Grundfäge der Policey-Wiſſenſchaften.
Görting. 1756. 8. |
902 E. Abhandlung von der Macht, Gluͤckſeelig⸗
feit und Credit eines Staats. Frf. 1760. 8.
903 Ej. Öefamte Politiſche und Finanz: Schriften,
Copenb. 1761. 8.
904 E.Defonomifche Schriften. Berlin 1760:61.8.
905 3. Bon der Bollfommenheit der Landwirth⸗
| ſchaft. Ulm 1761. 8.
906 D. E.v. K. Gutachten von dem vernünftigen
Zufammenhange und practifchen Bortrage aller
Defonomie- und Cameral:Wiffenfchaften. Leipz.
1754, "gb | B |
907 C. B. v. Loen Borfchläge zu Einrichtung einer
guten Policey. Frf. 1740. 8% |
908 . Entwurfeiner Staatsfunft. Frf. 1750, 8.
909 ‚Paul Iac. Marpergers Befchreibung vom Haar⸗
und Sederhandel. Leipz. 1717 8 ’
910 Ioh. Albrecht Philippi vergröfferter Staat. Frf.
1759.28: ek 2%
gıı v. Rohr Abhandlung von serie $andwirthen,
Breslau 1764: 8.
912 Wilh. von Schreders Fuͤrſtl. Schatz⸗ und Rent⸗
kammer. Leipz. 1737: 8% |
913 Veit Ludwig von Seckendorf‘ deutfeher Sürftenftaat,
"mit Andr.Simf. Biechling Anmerf. Jena 1720, 8.
914 3. Ehriften: ‚Staat. Leipz. — 8.
915 Fr. Ulr. Stiffers Einleitung zur Landwirthſchaft
und Dolicey der Deutfchen, Jena — Sen:
Politici. RR.
te von G. H. Zincken vermehrte Auflage, cum
indice librorum ad bibliorhecam politico - came-
ralem pertinentium.
916 Joh. Fried. Vetters Unterricht von der fo noͤthi⸗
gen als nüglichen Policy, Wezlar 1753. 8
917 2. F. Voigt fieben Borfchläge zur Oekonomie eis
- nes Jandes, und zur DVerbefferung deffelben ges
hörig. Berlin 1753. 8.
918 Xenopbons Buch von den Einkünften, aus dem
Griechifchen überfeßt von G. H. Zinken. Wolf.
1753. 8. F |
919 Bernh. von Zech Europsifcher Herold, Frankf.
1689. und $eipz. 1705. Bol.
920 Ge. Hinr. Zinckens Grundriß einer Einfeitung
zu den Cameralwiſſenſchaften. Leipz. 1742,
921 Ejusd. Anfangsgründe der Cameralwiffenfchaft,
2 Theile. Leipz. 1755. 8 |
922 Die Verwandelung der Domainen in Baurenz
güter, als das befte Mittel zur Bevölkerung,
Macht und Reichthum eines Sandes, Strasb, 8,
923 Unfchuldige Vorfchläge, im welcher Art dag
Landwirthſchaftsweſen durch Wirchfchaftsauffe-
her merklich zu verbeſſern ſey. Leipz. 1762. 8.
924 Verſuch zu den Grundſaͤtzen der Policey. Frf.
an der Oder 1756. 4. |
925 Zeugniffe Politifch-Defonomifcher Wahrheiten.
Um 1764. 8. — 5
926 L’Ami de la Population. à Paris 1763. 3 T. 8.
927 Introdudion generale à l’erude de la Politique
des Finances & duCommerce, par Mr..de Beau-
Jöbre. a Berlin 1764. 8.
928 Le Negotiant citoyen, ou Efläi dans la recher-
che des moyens d’augmenter les lumieres de la
nation
126 IX. Kl. 1. Abth. Politici.
nation fur le commerce & l’agriculture, par M.
C.G, a Amſt. 1764.
929 Le Confolateur & autres. Ecrits fur Peconomie
politique. aParis 1763. 8.
930 Eflais fur divers fujets de Politique & de Mo-
tale. 1760. & Tom. 2. 1763. 8. |
931 L’homme en fociet€ ou nouvelles vües politi-
ques & aeconomiques pour porter la Population
au plus haut degr& en France, 2 Vol. aAmft.1763.
932 Der Menſch in der bürgerlichen Geſellſchaft,
oder politifche und öfonomifche Abfichten, um die
Bevölkerung und den Anbau der Selder zur Voll⸗
Eommenheit zu bringen. Berl, 2 Theile 1764. 8.
933 Idees d’un Citoyen fur l’adminiftration des Fi-
nances du Roy. à Amft. 1763. 8.
34 Lettres für la politique, €crites à un feigneur
Anglois, traduits de PAnglois. aParis 1764. 8.
935 Traite de la Police en quatre Volumes, par de
la Marc. à Amſt. 1729.
936 L’Ami des Hommes, ou trait€ de la Popula-
tion, par Je Marquis de Hirabeau. à la Haye
1758. V. Tom.
937 L’Econome pelitique; Projet pour enrichir
& peifedionner l’eipece humaine. à Londres
1763. 12.
938 De l’Efprit des Loix par Montefquien. a Amſt.
1759: 4 |
IX.
‚12
IX. stafe, 2, Abtheilung.
Negotiatores.
Von der Handlung uͤberhaupt.
J
939 G. p. Avemann ber in Wechſel⸗ und Arbitra—⸗
gen⸗Rechnungen wohlerfahrne Banquier. Frf.
ee
946 Gottfried Chriflian Bohn wohlerfabrner Kauf:
mann. Hamburg 1750. 8.
941 C. vw. Clausbergs demonftrative Rechenkunſt.
4 Theile. Leipz. 1732. 8.
942 Eyusd. Licht und echt der Kaufmannfchaft.
"Danzig 1724.
943 I. P. Graumann Licht des Kaufmanns. “Berl.
175% 4 |
944 lürgen Eblert Krufe allgemeiner und befonders
Hamburgiſcher Eontorift. Hamb. 1761, 4
te Aufl. |
: 945 Carl Gunth. Ludovici Grundris eines vollftändiz
gen Kaufmanns - Syftems. Leipz. 1756. 8.
946 Salamon Haas Fruchtmaas-Reduction im Ober:
rheinſchen Kreiſe. Frf. 1763. 8.
947 Gewicht⸗ und Ellen-Vergleichung der beruͤhm⸗
teſten Handelsplaͤtze. Nuͤrnberg. 4.
948 Iob. Georg Schoaps Kaufmännifcher Buchhalter,
oder Buchhalterifche Beluſtigung, Gewichts»
Bergleihung fremder Handelspläge, wie auch
Eilen: Bergleithung. Nuͤrnb. 1738. elio.
11 Zheile.
949
128 IX. Klaſſe. 2. Abtheil, R%
949 I. H. Steffens Rechnungsfpiegel, deffen man ſich
in Handel und Wandel bedienen, und darin die
Mreife der Dinge, die man Faufen und verfau-
fen will, leicht erfehen fan. Quedlinb, 1764. 12.
so. The univerfal Accountant. Lond. -1764. 8.
IL. Vol.
951 ‘The univerfal Merchant. 'containing the ratio-
nale of Commerce in Theory and Pradtice,
London 1753.
952 Der allgemeine Kaufmann, worin enthalten,
das nach wahren Örundfägen dargerhane theore⸗
thifche und praftifche der Handlung, Hannov.
1757. von jenem überfegt, |
953 Der vernünftige Kaufmann, Hamb, 1755. 8
aus dem Franzöfifchen uͤberſetzt. —
954 Paul Iacob, Marperger Erläuterung der Waa—
ren: Geld» und Wechfelpreiscuranten, auch ans
dern Geld» und Wechfelcourgzetteln. 4...
955 Husd. Unleitung zum rechten Derftand und
nüslichen $efung von Zeitungen und Avifen. 4.
956 Er. Neueroͤfnete Kaufmannsbörfe. 4.
957 HE. Beſchreibung der Banken. Halle 1717. 4.
958 FH. Beſchreibung der Meffen und Jahrmaͤrkte.
Leipz. 1711. 8 2
959 H. Der allzeit fertige Handelscorreſpondent
und Kaufmanngfecrefarius, Hamburg 1764.
IV. Th. 8. ste Aufl.
960 Bon Manufacturen und Commercio, Frf.
1740, 4.
961 Der Handels-Korrejpondenfe. 1742. 8
962 Verſuch eines Syftems der Handlungswiſſen⸗
(haft. Frf. 1755. 8 N
| 963
Negotiatores. 129
6 3 Berfuch einer allgemeinen Gefchichte der Hands
lung und Schiffahrt, der Manufacturen und
Kuͤnſte. Breslau 1751.
‚964. Difcours politiques deMr. David Hume traduit
de langloiss à Amiterd. 1754. 8.
965 Manuel hiftorique geographique & politique
des Negocians, ou Encyclopedie portative de
la Theorie & de la —— du Commerce.
a Paris 1762. 8. |
966 Effais für la nature du Commerce en et
traduit de Panglois. a Londres 1755. 8,
967 Elemens du Commerce. à Amtt. | 1755-18
II. Parties. 2 edit.
968 Anfangsgründe der Handlung, fberfeige von
Abrah, Gotthelf Käfßner. $eipz. 1755. 8.
969 Eſſai politique fur le Commerce, par Mr. Me-
lon.: A Amt. 1754. 8. »2 edit.
970 La Theorie & Pratique du Commerce & de la
marine traduit de l’efpagnol de Don Geronymo
de Uffaritz. à Hamb. 1753. gr. 8.
971 La Science des Negocians & Teneurs deLivres,
par Mr, de la Porte. à Paris 1748.
972 Les Progr&s du Commerce. à Amft. 1761. 8.
673 Le Negociant anglois, ou Tradu&ion libre du
livre intitul€ The British Merchant. Dresde,
1753- 8. I. Tom,
974 Samuel Riccard Trait& general de Commerce.
a Amifterd. 1732.
zit TH, 1. St. J 975
130 IX. Kl. 2. Abt). Negotiatores. --
975 The British Negociator; or foreign exchanges
made perfeäily eafy by S. Thomas. Lond. ı2.
976 Thelnftru&or or Young man’s beft Companion
by George Fiſcher. London 1746. 8.
| 977 Remarques fur les avantages & les defavantages
de la France & de la Grande Bretagne, par ra+
port ou Commerce traduit de l’anglois du Che-
val. Kohn Nikolls. à Amft. 1754. 8.
978 Queftion für le Commerce des Frangois au Le-
vant. & Marfeille 1755. |
Bihlis-
Bibliothecæ
Botanico-phyfico-@conomicz.
Zehnte Klaſſe.
Horticultura.
Vom Gartenbau.
aa 8
Enthält Werke, welche vom Gartenbau überhaupt; deren
Anlegung und Einrichtung, von Kuͤchengewaͤchſen,
auch von der Kentnis derer bekanteſten Arten von
Pfanzen handeln, und deren Veſchreihung oder
Abbildung liefern.
ö ( * *8 33
X. Klaffe,
I. Abtheilung. Hortulani.
Don Anlegung, Einrichtung und Berthei
lung eines Gartens, auch Wartung
der Gewaͤchſe überhaupt, inſon—
derheit der Kuͤchengewaͤchſe.
Ne A
980 D. grand Potager par F.A. 3 Lyon 1654.12.
981 Abelii Kräuter - Öärtlein. dtfe 1712. 10
982 P.V. Aengelen verftandige Hovenier. Amſt.
1661. |
983 Ejusd. verftändiger Gaͤrtner, überfeger von
Gräflinger. 1667. 4:
984 F. verftändiger Öattenmeifter, Hannover
3 17053. +
985 Aanmerkingen over het Anleggen van Land.
huizen, Lufthoven, Plantagien &c. te Leiden
ya |
986 Les Agremens de la Campagne, ou Remarques
fur la conſtruction des maifons de Campagne.
. Aleyde 1750. 4. (die Stanzöfifche Lieber-
feßung des vorigen, ) |
987 Die Annehmlicyfeiten deg Landlebens, uͤberſ.
Goͤtting. 4. |
‚988 Amcenitates hortenfes nove atque mirabiles,
| Hamb. 1710. fol, |
989 Arcana hortenfia.: Conftant. 1718.
Bus 33 | 990
134 X. Klaſſe. 1. Abtheil.
990 Le Jardinier d’Artois ou les Elemens ds la cul-
ture des Jardins potagers &fruitiers. &@ Paris. 12.
991 Inftrutions pour le Jardin potager avec P’art de
cultiver les Fleurs par Ariffote, Jardinier de Pu-
teux. AParis 1678. |
992 Traite ou Abrege curieux touchant le Jardina-
gepar M.B. à Paris 1706. 12.
693 Le Jardinier botanifte par Mr. Benier. à Paris
1712. 12. 2te edit
994 Steph. Blacke The complete gardiners practice.
Lond. 1664. 4- |
995 Joh. Erafım. Bloch Horticultura Danica. Hafn.
4.2087: —* |
996 Alex. Blonds Gaͤrtnerey, ſowol in ihrer Theorie
als Prari, überfeget von F. A. Danreuther.
Augſp. 1731. 8 |
97 Ejusd. neueroͤfnete Gärtner» Academie, oder
die Kunft, Pracht: und tuftgärten, famt derfelz
ben Auszierungen und Waſſerwerken anzulegen.
Augſp. 1764. 8. |
998 Ei. Theorie & pradique du Jardinage, à la Haye
1740. 4
999 H. The theory and practice of Gardening tra-
duit par Iean. Iac. Greenwic. Lond. 1712. 4
1000 Trait€ du Jardinage par Iaq. Boiceau. à Paris
1707. 12. |
jooı Ricard. Bradley New improvements of plan-
ting and gardening &c. Lond. 1731. 8.
1002 Ej. The Gentleman and Gardeners Kalender.
Lond. 1718 & Paris 1723. 8- a
1003 Zi. Le Calendrier des Jardiniers traduit d
L’Anglois. a Paris 1743, 12
1004
Hortulani. en 5
3004 Ricard. Bradley a ſurvey of he ancient Husban-
dry and Gardening. Lond. 1725.
1005 Ejusd. a philofophical account of the Works
of nature. Lond. 1721. 4
1006 Le Jardinier de grande Experience par Mr-
Branche. Col. 1692. 8.
1007 Hendrikten Brink kort Voorftel hoe een Trek-
kas te maaken. Haerlem 1750.
1008 Paol. Barth. Clerici Iftoria e coltura delle Pi-
ante. Venet. 1726. 4. 2te edit.
1009. D. A.Caufe De Koninglyke Hovenier. Amſt.
1676, fol. |
1010 Guil. Coles The art of fimpling &c. Lond.
1656. 12
rorı L’Ecole duPotager, qui comprend la defcri-
ption de toutes les plantes potageres, par Mr.
de la Combe, 2 Tom. à Paris 1749. I2.
1012 H. Bollftändiger Unterricht von Küchenger
wächfen, uͤberſetzet von Johann Ernfl Zeiger.
Leipz. 1756. 8.
1013 John Cowell The curious and profitable gar-
dener. Lond. 1732. 8.
1014 Rene Daburon vollitändiger Gartenbau nebft
"dem Tractate vom Baumbeſchneiden und der’
Baumfrucht, wie auch von Wartung der Die
nen, Weimar 1757. 8. 7te Aufl.
(vid. infr. nr. 1144.)
— Delicie & arcana florum. ©. unten 1200.
1015 Deliciarum hortenfium, d. i. Anweifung, wie
ein Kuͤchen⸗ Blum- und Baumgarten anzulegen,
Magdeb. 1705. 8.
1016 Henr. Detkicke Gardeners Labyrinth. Lond.4.
Ss 4 1017
136 X. Klaffe. 1. Abtheil.
1017 Joan. Donizer de ftirpium cultura. Francof.
1547
1018 Einleitung sum Gartenbau und Baumzucht.
Hamb 1725,
1019 & 1020 P. V. Engels verftändiger Garten⸗
meifter über die zwölf Monate, nebft des Hrn.
le Gendre Zractat von Pflanzung fruchttragender
Baͤume. Wolfenb. 1751. 8.
(vid. infra nr. ı 152.)
1021 Joh. Sieg. Elsholzens neuangelegter Gartenbau,
oder Anweifung, Luft- Küchen Bauns und Blus
mengärten anzulegen. Leipz. 1715. Folio,
1022 Hier. Elveri Deambulationes vernæ, quibus
ruralis philofophia ad unguem difeutitur. Frf.
1620.) 22 £
1023 Le Jardinier Royal par Don Claude S. Etienne.
a Paris 1677. 8.
1024. Carl Evelyns Vergnügen und Nutzen der Gaͤrt ⸗
nerey, nebſt Joh. Evelyns Gaͤrtner⸗-Calender,
aus dem Engl. uͤberſetzt. Leipz. 1756. 8.
1025 Joh. Evelyns Kalendarium hortenſe or the
Gardeners Almanac. Lond. 1683. 12.
1026 Ejusd. the French Gardeners Inftrudting.
Lond. 1675. 8. Ne
1027 Srangöfifcher Küchen- Baum: und Stauden:
gärtner, aug dem Franzöfif, überfeßt von Georg .
Graflinger, 1665. 12.
1028 Fülckens neue Gartenluſt. Augſp. Folio.
1029 A Guide the Gentlemans and Ladies in Furni-
‚shing their Gardens. Lond. 1733. 8.
1030 Perr. Gabriels Unterweifung vom Öartenbau.
Stutg. 1682. 12.
1031 Z. Reichs-Gaͤrtner. ib. 1682, 12
1032
oaortulani. 37
1032 Petr. Gahriels Kunſterfahrner Blumen⸗ Kuͤ⸗
chen⸗ und Baumgaͤrtner. Tuͤbing. 1755. 8.
1033 Account of the Chineſe ———— Lond.
1757. 8.
1034 The. expert gardiner, or a Treatife concer-
ning gardening and Graflting. Lond. 1640.
1035 Neues Englifches Gartenbuch, zum Gebraud)
der Deurfchen eingerichtet. Leipz. 1753. 8.
036 Wohlbewährte Sartengeheimniffe, wie Pflans
zen und Blumen wohl zu tractiren, nebft Sympa=
thetiſchen Wirfungen der Natur. Wien 1752. 8.
* Der verſtaͤndige Gartenmeiſter. Leipz. 1738.
038 Der neuankommende Holändifche Gaͤrtner,
"ober Unterricht, wie die Holländifche Blumens
Zwiebel zu pflanzen find, Nuͤrnb. 1737. 12.
2te Auflage. |
1039 Die edle Garten-Wiffenfchaft. Nuͤrnb. 1682,
8. II. Theile.
1040 Der wohlbefiellte Gartenbau, oder Anweifung,
wie ein Küchen Blum⸗ und Baumgarten anzu⸗
legen, von 4. D. J. Leipz. 1705. 8.
1041 Jardinier folitaire par Frangois Gentil, Char-
treux. aABruxelles 1721. 12.
1042 Le Jardinier Hollandois par Mr. Groez. Amtt.
1670. 4.
1043 Ejusd. Le Jardinier des Pais- bas avec plafieurs
modelles de Parterres à fleurs & autres ouvrages
“ruftiques. Brux. 1672. 4.
1044 Arn. Fr.v. Hartenfels neuer Sartenfaal. Frf.
ET
ee Heſſens deutſcherGartuer Leipz. 1724. 4.
1046 Ejusd. neue Gartenluſt. Leipz. 1705. 4.
'1047 70. Chr. Hiebneri horticultura. Lipf. 1671. 8.
| 5 1048
138 X. Kfaffe. 1. Abtheil. |
1048 John Hill. The pradice of gardening explai-
ned to all capacities. Lond. 1759.
1049 Thom. Hill the profitable art of gardening.
Lond. 1608... 4.
1050 & ıosı Georg Holyks neuvermehrtes vierfa⸗
ches Sartenbüchlein ac 7. C. Kirchmaieri Catalo-
gus fcriptorum de Agricultura. Erfurt 1749,
8. G6te Aufl.
1052. 1.Wilh. Hönert Anweiſung zu Anlegung eines
Blumengartens. Brem. 1761. 8.
1053 De Hortorum cultura Liber. Upfal. 1647. &
1054 Le Menage des Champs & le Jardinier Fran-
cois, par R.D.C.D.W.D. à Troyes 1723. 12.
1055 Le Jardinier Frangois par le Sr. le Gendre.
es »Parıs- 3070. ı IR
"1056 Ejusd. Delices de la Campagne, fuite du Jar-
dinier Frangois. à Paris 1684. 12.
1057 Le Jardinier royal. à Paris 1661.
1058 Le Jardinier perpetuel. à Paris.
1059 Theorie & praftique du Jardinage. ib. 1722. 4
| (conf. 1124.)
rı060 Le Jardin d’Hollande, plante & garni des Fleurs,
des Fruits & d’Orangerie. Leid. 1714. 8.
1061 Le bon Jardinier, contenant une idee gene-
rale des quatre fortes de Jardins, les regles pour
les cultiver, & la maniere d’elever les plus belles
fleurs. A Paris 1760. nov. ed.
1062 Inftruion pour bien jardiner & cultiver tou-
tes fortes d’Arbres, Plantes, Herbes & Fleurs,
aBrux. 1700.
1063 An Introdudion to Botany, containing an
Explanation of the Theory of that feience and
an Interpretation of its technical Terms. Lond.
1700. 1064.
3 Hortulanı. N
3064 D. L. W. v. Knor das mit Gewürge, Fruͤch⸗
| ten, Pflanzen, Kräutern, Blumen und Obft:
bäumen angefüllte Magazin. Leipz. 1755: 8
1065 L.Pbil. Kraufens Eluger und forgfältiger Gaͤrt⸗
ner. Langenſ. 1763. 3. |
1066 Val. Krautermanns deutſches $uft- Blumen-und
Kräuterbuch. Arnſt. 1751.
1067 Gufl.Lahrmanndehorti cultura. Upfal. 1664.
' 1068 Batty Langley principles of gardening. Lond,
1728. 4
1069 Petr. Laurembergius dehorticultura. Norimb.
1671. 8:
1070 Ant. Lawrence Nurferie, Orchards profitable
gardens and vineyards encouraged, &c. Lond.
1677: 4%
—— William Lawfon a new orchard and garden.
Lond. 1623. 4. vidfupra 133.
1071 Louis Ligers Hiftorifcher Blumen » Gärtner.
seipy. 8 |
1072 Caroli de Linn Horticultura academica. Upf.
a
1073 Georg London the retired gardener, &c. Lond,
1706. 8. > Vol.
1074 Ejusd. the compleat gardener. ib. 1717. 8.
1075 Aug. Mandirola Manuale di Giardinieri. Venet.
1675. . IN‘26. | !
‘1076 Avidus Manfon Horticultura f. Trägardzbook.
Stockh. 1654. 8. u.
2077 Ejusd. En myckit nyttigh Orta Book fampt
ennyy Trägardz Book. Stockh. 1642. 8.
1078 Leonb. Meager the English gardener, Lond.
1679. 8.
1079 Ejusd. the new art of gardening. London
1713. 8. 1080
140 X. Klaſſe. 1 Abtheil,
. 1080 Nie. Mefail Vart d’enter, planter & cultiver
les jardins. a Paris 1560. 8.
1081 Juf. Milius de hortorum cultura, OR IT.
Brux. 1574 8
1082 Phil. Miller the gardners Calender. Lond.
1734. 8.
1083 &. Gärtner: Calender, worin gelehre wird,
welche Berrichtung in einem jeden Monat gefche-
hen müffe, uͤberſetzt von C. W. Bütner. Öötting.
1750. %
1084 FE. The gardenersDidtionary. Lond.1760.fol.
1085 Ej. groot botanifch Woorten-Boeck vertaalt
door I. van Enas. Leyd. 1746. fol. 2 Tom.
1086 Ej. Engliſch Gartenbach oder Gaͤrtner⸗Lexicon,
verdeutſcht durch G. L. Huch. Mürnberg 1750,
fol. IH. Tom.
1087 Ef. the gardeners Didionary abridged from
the folio edition. Lond. 1735. 8.4. Vol:
1088 Ant. Mizaldi Secretorum agri enchiridion,
hortorum curam, auxilia, fecreta & medica prz-
fidia inventu promta ac paratu facilia libris pul-
cherrimis compledens. Lutet. 1575. 8.
1089 Zj. Epitome de la Maiſon ruftique. à Ville
franche 1605. 8. |
1090 Tradudion des livres de Mizauld par Andre
de la Caille. 1578. 8. |
1091 Andreas Mollet le Jardin de plaifir. r. Stockh.
1657» fol.
1092 Claude Mollet theatre des plans & jardinages.
a Paris 1652 & 1676. 8.
1093' Muntingii befchryving der Aardgewaflen.
Utrecht 1696. fol.
1094 Ejusd. ivaare aflening der Planten. Loevard.
1671. 4 | 1095
| Hortulanı. 141
1095 Job. Georg Müllers Blumen-Arzney⸗ und Ki.
chel⸗ auch Baum -Gartenluft. Stutg. 1717. 12.
3096 Samuel Müllers curieufer Botanicus, Medis
cus;, Chymicus und Chirurgus, Dresd. 1744. 8.
1097 Ej. Delicizhortenfes, oder Blumen: Arʒney⸗
Kuͤchen⸗ und Baumgartensluſt. Stutg. 1764
gte Aufl. II. Theile.
‚1098 Luciam. Montif neue Baumgarten: und Blu⸗
menluſt. Conſt. 1698. 12.
1099 Petr. Nylands nederlandfche Herbarius of
Kruydt-Boek. Amſt. 1670.
1100 HE. Tom. 2. De nieuwe verftandige Hove-
nier. ib. 1672. 4.
ı101 Z4..Tom. 3. De ervaren Huyshouder of
medicyn Winckel. ib.. | |
1102 jo. Anaſt. Ortbii Flora deliciora. Hetbip.
ae 0: " |
1103 Hinr. v. Ofen Niederländifcher Garten, be—
pflanzt mit Blumen, Obft und Orangerie, Wolf.
1728. 8.
1104 Jo. Parkinfonii Paradifi in fole paradifus ter-
reftris; or a garden of all forts ‚of pleafant flo⸗
wers &c. Lond. 1656. fol. 2 ed.
‚ı105 The garden of Eden by Augo Platt. ' Lond.
10788. 77, Ä |
1106 Inſtruclion pour les Jardins fruitiers & potagers
avec un Traite des orangers ſuivi de queiques re-
flexions für PAgriculture, par Mr. Zoh, de ia
Quintinie. 3 Paris 1756. 4. II. Vol. 6 edit.
1107 Gruͤndliche Einleitung zum Gartenbau, und
infonderheit zur Baumzucht, aus den Schriften
des Quintinie und Fardinier ‚Jelitaire überfest;
Hamb, 1725: 4 |
ı1og
/
142 X. Klaſſe. 1. Aötheil.
1108 Recreatio agricole f. tractatus de plantatione
aliisque quæ adhortum fpedtant. Lond, 1640. 4-
vid fupra 152 |
1109 Chr. Reicharts Sand: und Gartenfchag. Erf,
1751 bis 1755. 8. VI. Theile.
1110 Ejusd. Einleitung in den Garten: und Acker⸗
bau. Frf. 1758. 8. I. Theile.
1111 H. Vermiſchte Schriften. Erf. 8.
III2 Renati Rapini Hortorum Libri IV. cum di-
fputatione de univerfa culturæ hortenfis difcipli-
na; accedit Fo. Meurfi Fil. arboretum facrum;
Angeli Politiani ruſticus; Lazari Bonamici Car-
men de vita ruſtica; & Lipſiani horti leges. Ul-
traj 1672. 82 edit.
II13 Renati Rapini Opera omnia. Venet. 1733.
12. ed. 2. E
1114 Dan. Rhagorius Pflanzgarten. Baſ. 1669. 8.
ıııs Bibliotheque du Jardinage, par Mr. Roger.
1116 Joh. Laur. Roß $ufts und Kunftgarten. Nuͤrnb.
1748»
1117 Iul.Bernh. ©. Rohr Tractat von Gewächfen.
Coburg 1736. 8. |
1118 Rothmablers Stolbergifcher Öartenbau, $eipz.
1713. | Ä
il N Sauffay Traite des jardins. aParis 1722.12.
1120 Stephan. Schwitzer the pradtical fruit and Kit-
chins gardener. Lond. 1727. 8.
1121 Fo. Mich. Schzwimmeri deliciz phyfico-horten-
fes. Eıford. 1701» 8.
1122 Carol. Stengelii hortorum, florum & arbo-.
rum hiftoria, Aug. Vind. 1650. 12.
1123 Carol. Stephani de hortenfi libellus, ac de ſa-
- sione Hortorum. Paris 1537. 8
1124
Horwlani. ©. 143
1124 LaTheorie & lapratique du Jardinage, ou l’on
traite des beaux jardins. A Paris 1739. 4.
conf. fupra 1059.
— Ioh. Tilemanni praxis botanica, vid. infr. 1619.
. 1125 Benj. Towfend vollkommener Saamenhändler,
oder Merhode, jede Art Saamen, fo zu einem
Kuͤchen⸗ oder Dlumengarten gehoͤret, aufjugie-
hen, aus dem Engl. Leipz. 1727. 8.
1126 Trait€ de la maniere de femer dans toutes les
faifons de l’annde toutes fortes de graines &
plantes avec une idee d’une maifon de Campagne.
a Paris 1689. 12.
1127 Nouveau Traité de la Culture des jardins po-
cagers. AParis 1692. 12. "*
1128 Dan. Tfchiffelii l’ecole des jardiniers. Bern,
1696. 12. er
1129 lo. Vredmanni Hortorum viridariorumgue.
„ icones ichnographicez. Colon. 1615. 4.
1130 De nauwkeurige Nederlandfe Warmofier en
Hovenier, befchryvende hoe man alle Hooven
en Tuynen kan bezaayen en beplanten. te Harl. 8.
— FC. Webers geünpliche Einleitung zum Gar;
tenbau, vid. infra. 2185.
1131 dobnWorlidge art of Gardening. Lond. 1700.8.
144 —
X. Kaffe. 2, Abtheilung.
Pomologi.
Don der Anziehung und Wartung der
Frucht⸗ md Obſt- Baͤume, auch von den.
‚ verfebiedenen Arten von Obfte,
1132 Ä new Method of propagating fruit Trees
and flowering Schrubs, by 7. Barnes; London
1759. 8
1133 Abrege pour les arbres nains & Steig ä Paris
| 1675. rar nn Ri
1134 L’Arr ou la Maniere particuliere & fire de
tailler les arbres fruitiers. 2 Amflo1699.
1135 L’Art de tailler les arbres fruitiers avec un
Didionaire des mots, "dont fe fervent les Jardi-
niers. à Paris 1683. 12.
1136 Rua. Auften a Treanie of Fruit-Trees Oxfore
to6$% 712
1137 Der deutfche — nach den Grund-
und Sehrfägen der berühmteften Männer in der
Gaͤrtnerey. Schleufingen 1764. 8.
1138 La Connoillance des arbres fruitiers par le
Chataignerage. a Paris 1692.
1139 Catalogue des plus excellens Fruits, les plus
-rares, & les plus eftim&s, qui fe cultivent dans
les pepiniers des Chartreux a Paris. à Paris
1752. 8-
1140
X. Kl. 2. Abth. Pomologi. 145
- 1140 Traite dela culture des P&chers par de la Combe,
a Paris 1745. 8.
1141 ]. Comeline Nederlandfe Hefperides. Amtterd.
1676. fol. .
1142 De Gultura, arborum Arußliferarum, —
1657. 4
1143 The, manner of raifi ing ,, ordening and impro»
ving foreft and fruit- Trees by Moyjes Coock.
vorbond. 1679 4 |
ı 144 De la Taille * par ‚Rene —
"&Päris 1719. vid. ſupra 1014. |
2145 Wolfg: Iac. — Obſtgarten, dt, eine
kurze doch deutliche Anweiſung zur Daumpflans
gung. Mürndb..1664 8
1146 Abreg& des bons fruits; avec la maniere de les
‚eonnbitre &.de ‚cultiver.les;arbres par Den Claude
S. Etienne Feuillant,, \ Paris. re,
1147. Ej.nouvelle Inftrudion pour.connoitreles bans
fruits felon les mois de l’annee, A Paris 1687. 12.
.— do. Evelyn Sylva, and Pomona. Lond. 1679.
vid. fupra. 522. |
1148 I. Bapt. Ferrarii Hefperides f., de malorum
aureorum cultura.& ufü. Rom. 1646. fol.
1149 A Guide in the Practice of raifing and orde-
ning af Fruic-Trees. Oxf..1672. 12. |
ı1so The pradtical Fruit - Gardener,. Lond. 1762.
I151 La maviere d’enter ‚.‚planter & femer par
Claude Garnier. D
1152 La maniere de cultiver les arbres fruitiers pat
e Gendre. Lion 1689.
1153 An old trifle newly revived, wherein is decla-
red the manner of planting, preferving and Hus-
banding young trees &c. by R. C. M. Lond. 1612.
ater Theil. 1. St. K 1154
146 X. Rlaffe. 2. Abtheilung,
1154 Le Jardinier de grande experience pour träi- |
ter toutes fortes d’arbres fruitiers. à Cologne
der Dal. Carr
Y155 Le Jardinier — qui enfeigne la maniere de
planter, cultiver & Er toutes (Ortes d’arbres,
a Paris 1627. 12.
156 Inftrudion pour la culture des PIECE: aParis
1693. 12.
1157 Inftruion pour bien jardiner & cultiver tou-
tes fortes d’arbres. A Brux. 1700.
1158 Mich.Knaben Hortipomologium, ein fehr lehr⸗
reich Obſtgarten⸗ u. Pelz Buch, Nuͤrnb. 1621. 4.
— 1.H.Knoops Pomologin. vid.infra 1240. 1241.
— Fried. Kuffneri architetura viu-arboreo-neo-
Hnemphyteutica. Hafn. 1716. 4. vid. fupra 532.
Yı59 T. Langford inſtructious to raife — ſorts of
fruit · trees. Lond. 1096. 8.
1160 Batty Langley pomona⸗ or the Fruit garden
illuftrated. Lond. 1729. fol.
1161 Abreg& pour les arbres nains & autres, con-
tenant tout ce, qui les regarde par 7. Lannause.
© Paris 1683. 12.
1162 Ejusd. the Fruit garden Kalender. London
1718. 8.
1163 Georg Liegeifteiners wohlgezogener Zwerg⸗
baum. Leipz. 1747. 8.
1164 Inſtruction pour: les arbres fruitiers par R.
$, T. M. a Paris 1676. 12. 3 ed.
165 The planters’Manual being inftrudion for the
raifıng, planting and cultivating all forts of Fruit“
trees. Lond. 1675. 8.0:
1166 La maniere de femer & faire p&pinieres des fau-
vageaux. à Paris 1562. ı2. 2ed.
1167
Pombologi. 147
1167 La maniere de cultiver les arbres fruitiers,
a Paris 1665. 12. id
1168 Marpergers Nutze und Lufteeicher Plantagens
Tractat. Dresd. 1722. 4
1169 Memoire pour bien cultiver les arbres en fruit
& pour Elever des treilles. Utrecht 1738. 8.
1170 Bollftändige Anleitung zu der Pflanzung,
- Erziehung und Wartung der Fruchtbaͤume, aus
des Herrn Millers Gärtners + $ericon. Bern
1764, 8.
1171 Georg Fr. Mollers Beſchreibung der beften Ars
ten von Kernobfte, Berlin 1759,
1172 Claude Mollet theatre des jardinages, conte-
nant une methode pour faire des pepinieres,
planter & cultiver toutes fortes d’arbres frui-
tiers. A Paris 1660, 12.
31173 Inſtruction facile pour connoitre toutes forte
d’orangers, qui enfeigne la maniere de les culti-
ver, avec un trait@ de la taille des arbres par
Morin. a Paris 1680. 12. 2 ed.
1174 De nieuwe en naauwkeurige Neederlandfe Ho- |
venier. te Leyden 1735. 4.
1175 Der cuͤrieuͤſe Propf- und Oculiermeifter, aus
dem Srang. Hannov. 1702. 12,
1176 Dan. Rhagorius vom Dbft: Krautz und Weine
arten. Bern 1750. 8.
1177 Methode pour bien cultiver les arbres à fruit
& pour &lever des treilles par les Srs. de la Ri-
viere & Dumoulin. a Utrecht 1718. 8.
1178 Obfervations fur la culture des arbres fruitiers
par N. Robert, à Paris 718, 12;
— Wolg. Scamacıns de cultura arborum & inpri-
mis de earum EHER vid, ſupra 544.
2
1179
,
148 X. Kl. 2. Abth. Pomologi.
1179 Kweek-School vor Liefhebbers der Hoven
en Thuynen. te Leyden 1735. 4
1180 Traité de la culture des Orangers, Citroniers,
Grenadiers & Oliviers. à Paris 1676.
IISI R. Triguet inſtruction pour les arbres frui-
tiers. A Paris 1658. 8. - .
1182 Inftru&ion pour les arbres fruitiers par Vau-
tier. a Paris 1676. 12.
ı183 Vermeerdert en vernieuwd Regifter van meeft
alle de foorten van Vrugten. Leyden 1721. 4.
1184 Jo. Chriſt. Volckameri Vürnbergifche Hefperi-
des, oder gründliche Befchreibung der Eitronaf,
Eirronen und Pomeranzen⸗Fruͤchte. Nürnb. fol.
1185 F.C. Webers geimdliche Einleitung zum Gar⸗
tenbau — inſonderheit zu Baumzucht. Hamb.
1727.
11867 Wohld fahrner Zwergbaummeiſter. zeipzi
1703+ 8.
—
N | | | * 149
X. Klaſſe. 3. Abtheil.
— Adonides.
Von der Wartung allerley Blumen⸗ und
Zwiebel⸗Gewaͤchſe.
1187 Traite de la Culture des renuncules, des oil-
lets, des auricules & des tulipes par le Pöre
d’Ardennes. & Paris 1754.
1188 3. Traite fur la connoiffance & la culture des
Jacinthes. à Paris 1760.
1189 H. Zractat von den Ranunceln nebft phyfis
ſchen Wahrnehmungen, auch zum Feldbau und
Gärtnerey gehörigen Anmerfungen, überfegt von
D.G.L. Huth. Nuͤrnb. 1754.
ı190 L’art de cultiver toutes fortes de fleurs par
Arıflote. à Paris ‚1678.
ı1g9ı Le Jardinage des Oeillets par Z, B. à Paris
1647. 12
1192 Trait& de Oeillets par Z.C.B. M. à Paris 1676.
1193 Le Florifte Frangois par /a Chesnee.} Paris 1654.
1194 L’ecole du Jardinier Fleurifte. à Paris 1764.
1195 La Flore fainte ou l’apologie de Flore & des
fforiſtes par Mr. de !’Eclufe. aSaumur 1675. 12.
1196 La Culture des fleurs par Zemmanuelis, avec
un almanach jardinier perpetuel. ABourg en
Brefle 1692. 12.
1197 Bapt.Ferrarius.de Aorum cultura.Rom. 163 3.fol.
1198 Georg Fifchers Blumengarten, Nuͤrnb. ak: 33:8
83 | 1199
150 X. Klaſſe. 3. Abtheilung.
1199 Le Jardin d’Hiver par Franeau. Douay 1616.
1200 Blumen Garten feu delicie & arcana florum.
1707. 8.
1201 Gedanken über das Reich der Blumen. Dresd,
1746,
1202 Sam. Gilbert’s the Alorift vade mecum. ‚Lond.
17023 8.7 E43.
1203 Joh. Aug. Grotzan Phyſicaliſche Winterbelufti-
gungen mit Hyacinthen, Jonquillen ıc, nebſt
einem Anhange, welcher die Eigenſchaften einiger
Garten-Gewaͤchſe erklaͤret. Northauſ. 1751. 8.
1204 Ei. Ergoͤtzende Sommer⸗ -Beluſtigungen. ib.
1764. 2te Aufl. I. Theile.
1205 E. von dem Bau der fepcojen, Nelken und
Auriceln. ib. 1762. ꝛte Aufl,
1206 The origine and produdion of proliferous
Flowers with the culture at large for raifıng _
double from fingle and proliferous from the
double 2y Hill. Lond.
— Der Holändifche Gärtner. ©. oben 1038,
1207 Hortus floridus. Ultraj. 1674.
1208 Guil. Hughes theflower garden. Lond. 1734. 12,
1209 Le Jardinier fleurifte & hiftoriographe. Leipz.
17106.
121 N ouvelle inftru&tion pour laculture des fleurs.
a Anft. 1697. 4.
1211 The Dutch Florift or true method of mana-
ging all forts of Flowers with bulbous Roots by
Nic. van Kampe. Lond. 4. (ausdem Holländiz
fehen uͤberſetzt.
1212 EZ. Abhandlung von Zwiebelgewächfen, Re⸗
genfpurg 1764: 8.
1213 Io, Chr. Lebmanns volfommener Blumengarz
ten im Winter. Leipz. 1751. 8 1214
Adonides, 151
1214 Thomas More the flower garden. Lond. 1734.-fol.
1215 lo.Moufini ;Hortus Jatro-phyficus, in quo immen-
Sam floram cuivis decerperelicet. Nanceji 1652. 8.
1216 Remarques neceflaires fur la culture des fleurs
par P. Morin. a Paris 1698. 12.
1217 loh. Gottfr. Olearius —
Leipz. 1665. 12. |
1218 Trait€ de Tulipes. a Paris 1678. 12.
1219 loan. Rea Flora feu de Florum cultura, Lond,
1676. fol.
1220 Regole per fare & coltivare un giardino di
fiori. in 12.
1221 Chr. Reichardts Ablyandlung von allerhand
Samenwerk. Erf. 1751. 8.
1222 Timothbeus de Roll neues Blumen - Büchlein.
Conſt. 1689. 12. |
1223 lo. Georg Schielen practicietee Blumengarten.
Ulm 1696. 12.
1224 Nouveau trait@ pour la Culture des Fleurs.
a Paris 1690. 12.
1225 Connoifläance & culture parfaite des Tulipes
rares &c. par N. Valnay. à Parıs 1696. 12. 2ed.
1226 Ge. Vorhelm Abhandlung von Hyacinthen,
überfeßt von D.G.L.H. Nuͤrnb. 1753,
1227 V. v. Zombel Abhandlung von Hyacinthen.
Nuͤrnb. 1753.
Confer. Nro. 1687. 1688.
X — 4 Nötheikung,
Ichniographı.
Samlungen von Zeichnungen und Abbil⸗
dungen von Pflanzen.
1228 Facobi Barrelieri plantæ per Galliam, Hiſpa-
niam & Italiam obſervatæ accurante Am. Juffizo.
Parif. 1714. fol.
1229 Nicolai Baffei icones plantarum tam inquili-
narum quam exoticarum. Franck, 1590. 4.
1230 Elif. Blackwels augerlefeneg Kräuterbuch, aus⸗
"gefertiger von Nie. Fr. Eifenberger. Nuͤrnb. von
1747 an. Illum.
1231 Zj. curiousHerbal. Lond. 1739. H.Vol. fol.
ı232 Jo. Theod. de Bry Florilegium novum feu plan-
tarum icones. Francof, 1611. fol. Renovat. &
aud. ib. 1641. fol.
1233 Dominici Chabrei ftırpium icones, & fciagrä-
phia. Genev. 1677. fol. edit. 2.
— Io.Cammelini Hortus medieus Amftelodamenfis.
vid. infra 1356.
— Cajp. Commelini przludia botanica. vid. infra
1359.
— E. Plantz rariores. vid. ınfra 1360.
1234 Georg Dion. Ehret plante ſelecæ editz a Chr.
lac. Trew. Norimb. von 1751 an, ZHlum.
— 7. lac. Dillenii Hortus Elthamenfis. London
1732. fol. maj. II, Tom. vid. infra.
J. 1235
X. Kl. 4. Abth. Ichniographi. 153
1255 Flora Berolinenfis; dai. Abbildung der Kraͤu⸗
ter und Blumen, nach der accurateften Übzeich-
nung der Natur. Berlin, angef. 1757. fol.
‚21236 Gesners Abdruͤcke von den — — der
Pflanzen.
1237 The Britifh Herbal dad 1757. '
v238 Laur. Heißer: Defcriptio Brunfuigix. Brunfy.
„1753. gr. fol.
1239 Ge. Wolfg. Knorr Blumen: Kräuter Frucht:
und Gartenbuch, nach der Natur gezeichnet mit
+ Karben, Nürnb. fol. von 1750 an,
1240 Io. Herm. Knoops Pomologia, dat is: Befery-
vingen en Afbeeldingen der beften Sorten van
' Apels en Beeren, illum,
1241 Eben daffelbe überfeget von Jo. Mich. Selig-
| mann. Nuͤrnb. 1760. 2 Th. gr. Fol. illum.
1242 Kniphofiz Botanica in originali, feu herbarium
vivum, opera lo, Gotof. Trampe. Berol. 1756.
fol. Tllum.
1243 Carl de Linne, flii, des plantarum rariorum,
Holmie. fol. (Komt feit 1762 ftückweife heraus.)
1244 Ad. Loniceri Kräuterbuch und fünftliche Contre-
feyungen der Bäume, Kräuter ꝛc. Ulm 1737. Fol.
1245 D. C.G.Ludwigir Ectypa vegetabilium. Halæ
fol. Ilum. (Komt ftüchweife heraus.)
1246 Hortus Malabaricus per Herr. Rbeede van Dra-
ckenftein. XII. Tom. Amft. 1678-1703. fol.
1247 Job. Martyns Beſchreibung feltener Pflanzen.
Leipzig 1754. Fol. Illum.
1248 Pb. Miller Figures of the plants deferibed in the
Gardeners Didtionary. Lond. 1760. fol. Ilium.
1249 Io. Goth. Müllers Pflanzen-Gattungen nad) ih⸗
ven Delaubungs- und Defruchtungs- Theilen in
„X Ks natuͤr⸗
154 X. al. 4. Abth. Ichniographi.
natuͤrlicher Groͤſſe abgebildet. Berlin. Fol. von
1757 an.
1250 Criſpini Paſſæi hortus floridus, in quo rariorum
florum icones exhibentur. Amft. 1651. fol. ed. 5.
1251. Georg. Everh. Rumphii Herbarium Amboinenfe
cura Jo. Burmanni, Amft. 1741. IV.Tom. fol.
1252 E. C. Schmidelt Icones plantarum & analyfıs
partium zri incif@ atque vivis coloribus infigni-
tz. Norimb. 1751. fol, Illum.
1253 lo.Chr.Dan.Schreber: plantarum minus cognita-
rum icones & defcriptiones DecasI. Haleı765.fol.
1254 Emanuel Schwertii Florilegium de varüis floribus
ad vivum delineatis. Francof. 1612. Il. Tom. fol.
1255 Io. Mich. Seligmanns Nabrungsgefäffe in den
Blättern der Bäume, nebft C. I. Trew Bericht
von der Anatomie der Pflanzen. Nürnb, 1748.
gr. ol. Illum.
1256 D.Chr.Iac. Trewder im ſchoͤnſten Slor ſtehende
Blumen : Öarten oder, Abbildungen der lieblich-
ften Blumen, herausgegeben von Zo. Mich. Selig-
mann. Nürnb, 1750. Fol. Ilum.
1257 Io. lac. Guil. Weinmanni Phytanthoza - ichno-
graphia. Ratisb. von 1735 bis 1745. gr. fol.
— Catalogueof Trees andShrubs.vid.infra 1265.
| 155
X. Staffe. 5. Abtheil.
Floriſtæ & Adonides.
Verzeichniſſe, vornemlich europaͤiſcher,
und inſonderheit deutſcher einheimiſcher
Pflanzen, auch anderer, welche bey uns
gezogen und naturaliſiret werden koͤnnen.
Wie auch Beſchreibungen einzelner Gaͤr⸗
ten, und derer darin gebaueten Pflanzen
und Gewaͤchſe.
Il. FLORISTAE UNIVERSALES.
Verzeichnis von den Pflanzen uͤberhaupt,
inſonderheit europeiſcher.
)
1258 Carl de Linne Genera plantarum. Holmie
1764. gr. 8.
1259 Ejusd. Species plantarum, 2 Tom. Holm.
1762 & 1763. edit. 2. gr. 8.
— Ef. Hortus Cliffortianus, vid. infr. 1384.
1260 Ca/p. Bauhini Pinax. Baf. 1671. 4.
1261 Ej. Prodromus. ib. 4.
— loan Baubini Hiftoria, vid.infr. 1633. 1634.
1262 Brunsfelfi novi Herbert‘ Tom. II. Argent.
1532. 36 & 40. fol.
1263 Camerarii dePlantisepitome. Fıf. 1686 &88.
1264
\
156. X. Klaſſe. 5. Abtheil.
1264 Barth. Currichters Kraͤuterbuch, darinnen die
Kräuter des deutſchen Landes beſchrieben. Strasb.
1619. Folio. edit. 3.
1265 Catalogus arborum fruticumque, or a Catalogue
of Trees and Shrubs both exotic and domeſtic,
which are hardy enough to bear the cold of our
climate in the open air. London, printed for the
Societes of Gardeners, gr.fol. 1729. mit illum.
Kupfern,
1266 Balth. Erhärds Unterricht von einer kurz und
befonders zu verfaffenden Hiftorie der Kräuter,
Memmingen 1752. 4.
1267 Ejusd. Oekonomiſche Pflanzen - Hiftorie nebft
dem Kerne der Landwirthſchaft. Ulm, angefan«
1753 bis 1762. XII. Theile.
1268 Ej. Herbarium vivum portatile, oder compen⸗
dieuſes lebendiges Kraͤuterbuch zu Erlernung der
öfonomifchen Pflanzen-Hiſtorie. 8.
1269 Conr. Gefner de hortis Germaniæ. Arg. 1561.
1270 Michgeli nova plantarum genera. Flor. 1729.
folio. |
— Phil. Millers Gaͤrtner⸗Lexicon.
1271 a) Thom. Pancovii Herbarium a Barth. Zor-
nio audum, Col. ad Spream. 1673. °
1271 b) Pancovit Herbarium portatile, mif Hole _
ſchnitten. Leipz. 1756. 4
1272 Rivinz ordines plantarum.
1273 Scheuchzeri agroftographia feu graminum Jun-
corum, Cyperorum, Cyperoidum, iisque_ af-
finium Hiftoria. Tiguri 1719. 4.
1274 IF Tabernaemontani vollfommenes Kräuterz
buch. Frf. 1613. Folio,
1275 Tragi hiftoria fürpium. Argent. 1552. 4.
I.
*
Florifte & Adonides. 157
I. FLORISTAE GERMANIAE.
a) Suxonie inferioris.
=. Brukmanni epiftolz itinerarix. 4. vid.infr.
1276 Chemnitii index plantarum circa Brunfvigam
nafcentium. Brunfv. 1652. , 4.
1277 Jo. Royeri Befchreibung des Fuͤrſtl. Gartens
er zu Heſſen. Braunſchw. 1653» 4 edit. 16 A
1278. Ejusd. Plantz montis Brudteri & viciniz, ib.
„01657.
1279 Joh. Thal Sylva Herciniaf. catalogus plantarum
‚ Iponte nafcentiam in montibus & locis Hereyni®
fylvz, acceflit.Camerarii Hortus medicus. ‚Frf.
1588. 4. & North. 1674. 4.
b) Alfatie.
1280 Franc Balth.de Lindern Tournefortius Alfaticus
cis⸗ & trans- Rhenanus. _ Argent. 1728. 12.
1281 Idem liber provenit ſub. Tit. Hortus Alfaticus,
‚ Argent. 1748.
1282 Marci Mappi hiftoria plantarum Alfticarum
poftuma, opera & Studio J. C. Ebrmanni, Arg.
‚1742. 4
| c) Aschfer. |
1283. Baf. Besleri Hortus Aichftettenfis. Norimb.
1613. fol..mai. edit. 2. 1640.
4) Altorſiæ.
1284 Maur. Hoſſmanni Horllegium zen; L
‘> - Tabulz, loca & menſes exhibentes,quibus plante
fub coeloNorico vigere ac florere folent. Altorf.
1672. 8. 1285
158 X: Klaſſe. 5. Abtheil.
1285 Maur. Hoffmanni Flor& Altorfine deliciz fyl-
veftres. Altorf. 1662. 4. & 1677.
1286 Z. Flor& Altorfinz deliciz hortenfes. ibid.
1660, 76, 88 & 91.
1287 Ej. deferiptio montis Mauritii cum catalogo
plantarum, que ibi &in vicinis locis occurrunt,
ib. 1694. 4.
1288 Lud. Iungermanni Catalogus plantarum, quæ
circa Altorfinum Noricum & vicinis quibusdam
locis nafcuntur, cum catalogo plantarum, qu& in
horto medico Altorfino reperiuntur. Altorf.
| 1646. 8. edit. 3. cum auduario.
1289 Ey. Cornucopiz florz Gieflenfis proventu fpon-
taneorum ftirpium cum Flora Altorfienfi confpi-
rantis. Giefl. 1623. 4
e) Aufrie & Vienne.
1290 Caroli Clufz rariorum aliquot flirpium ‚per
Pannoniam Auſtriam &c. obfervatarum Hiſtoria.
Antv. 1583. 8.
1291 N. I. N. Crantz ſtirpium Auſtriacarum —
culi III. Viennæ, von1763 an, gr.8. (wird fortgeſ.)
1292 Nic. Io. Iacquin Flora Vindelica. Viennæ.
Ej. obfervationes Botanicz. Viennæ 1764. fol.
1293 lo. Georg. Krameri Tentamen botanicum au-
Gum ex plurimis fpeciebus per Mifniam, Bohe-
miam, Auftriam & Hungariam colle&tis. Dresd,
1733. 8. & Viennz 1744. fol.
1294 Ej. Elenchus vegetabilium & animalium per
Auftriam inferiorem obfervatorum. Vien. 1756. 8.
1295 Marfigli Danubius Pannonico-Myfius.
1296 do. Ant. Scopoli Flora Carniolica. Vien. 1760.8.
f)
Floriftz & Adonides. 159
had uunoclnf) Berolinmæ |
1297 M. M. Ludolpb Catalogus plantarum. Berol.
1746: 8.
1298 Chr. Lud. Rolofs Index plantarum, quæ in hor-
to Kraufiano aluntur. Berol. 1755. 8.
., 8), Budisbach.
1209 Ph.Conr. Fabricii primitix flor& Budisbacenfis
feu fex decades plantarum rariorum inter alias cir-
ca Budisb. fponte nafcentium. Wezlar 1743.
h) Carlsruh.
1300 Ifue Risleri Hortus Carlsruhanus. Locraci
1747: 8. EN
1) Francofurti ad Moenum,
1301 Dorfenii botanicon. Francof. adMoen, 1740.
k) Francofurti ad Viadrinam.
1302 70. Becmanni Caralogus plantarum in tradu
Francofurtano nafcentium. Frf.ad Oder. 1676.4.
1303 C. A. a Bergen Flora Francofurtana. Frf. ad
. "> Viadr. 13750. 8.
1304 Ejusd. Catalogus ftirpium horti Acad. Fıf.
ad Viadr. 1744. 8.
1305 M. D. Jobrenii Botanicum Francofurtanum.
1) Prife.
1306 Mee/e Flora Frifica.
m) Giefe.
1307 Io.Iac. Dillenii plantæ Gieſſenſes. Fıf. 1719. 8.
— db.
160 X. Klaſſe. 5. Abtheil;
— In. loc. Dillenii Hiftoriä\mufcorum. Lond,
1763. 4. ed. 2.
"_ Lud.Iungermanni cornucopiz Flore Gielfenfs, 15.
vid fupra 1289.
2820) Gettinge. |
1308 Alb. de Haller enumeratio firpium horti regü
& agri Geettingenfis.' Gott.! 1753. 12. /
1309 Zinnil Hortus Gœttingenſis. -ib.»1757:08
1310 Chriſt. Ludw. Wil ich Obferyationes de plan-
..tis, Gottinge: 4762. ).8.
0) Hale:
13 I- 1. Car. Schefferi deliciæ botanicz Hallenfes, eu
catalogus plantarum indigenarum. Hal. 1662.12.
1312 Io. Gottfr. fpecimen F lorx Halenfi in:
Halz 1668:
1313 Chr. Kirkugii RE plantarum circa Ha- |
lam nafcentium. Lipf. 1687. 8.
1314 Rehfeldii Hodegus botanicus menſtruus. Halæ
171
1315 Cbriſt. Buxbaum Enumeratio plantarum in
agro Hallenfi crefcentium. Halæ 1721. 8.
1316 F.W.a Leyfer Flora Halenfıs exhibens plan-
tas circa Halam Salicam crefcentes. Hal. 1761. 8.
p) Heidelberge.
1317 Phil.Stephant horti medici Heidelbergenfis c is ca-
talogus, tam indigenarum quam « exoticarum &c.
Francof. 1597. 4.
g) Helmfladie. -
1318 Schelbameri catalogus plantarum-quosin horto
domeftico aluit. Helmft. 1683. 4
1319
| . Florifte & Adonides, 161
1319 Ey. Catalogus plantarum circa Helmftadium
{ponte nafcentium. ib. 1693.
1320 Io. Andr. StifJer horti med. Helmiftadienfis ca-
talogus. Helmft. 1699. 8.
1321 Zj. Botanica curioſa, oder nügliche Anmers
Fungen, wie einige fremde Kräuter und Blumen
in feinem Öarten cultiviret werden, ib. 1697. 8.
1322 Laur. Heiferi index plantarum rariorum &
officinalium, quas in hortum Academiæ Juliz
intulit. Helmft. 1730-1734. 8.
‚1323 Pb. Cour. Fabricii enumeratio plantar. Horti
medici Helmftad. ib. 1763. 8. ed.2.
r) Herbornie in Wetteravia,
1324 Zach. Rofenbachi Catalogus plantarum circa
Herbornam in Naflovia. Herb. 1628. 8.
s) Fene.
1325 Henr. Bernh. Ruppii Flora. Jenenfis.ex ‚edit.
Halleri. Jenz 1745. 8. edit. 2.
1326 Io. Theod. Schenckii Catalogus horti medici
Jenenfis. Jen. 1659.
t) Ingolfladie.
1327 Alb. Menzelii Synonyma plantarum feu fimpli-
cium circa Ingolftadium fponte naſcentium. Ingolſt.
1618. & 1654. 8.
u) Zphe. |
| 1328 Pauli Ammann: Suppellex botanica f. enume-
ratio plantarum, quæ in Horto medico Lipfienfi
& in aliis citra urbem viridariis, pratis ac fylvis
progerminare folent. Lipf. 1675. 8.
are Theil. 1. St. $ 1329
x
162 X, Klaſſe. 5. Abtheilung.
1329 Georg Rudolph Bahmeri Flora Lip ak
Sa 1750. %
Hortus: Bofianus. -
1330 Pauls Ammanni Hortus Bofianus, ‚Lipf. 1686. 8.
1331 Fried. Achatz Wehmanni Hortüs — Bo⸗
fü: Lipſi. 1923-2}
332. Probfens Verzeichniß des Sof ſchen ——
Leipz. 1747. |
1333 Aug. Fried. Walteri def gnatio — Wr
fui. Lipf. 1735. Agræog
w) Lothari ingiæ.
334 Traitẽ hiſtorique des Plantes, qui croiſſent
dans la Lorraine‘ & les trois Evechés par Pierre
Buchos. a Nancy. 8. (fol 15 Tom. ausmachen.)
| x)' Lafatie. |
Franci Hortus Lufatiz. Budifl 1594. 4.
»eirca Laubam crefcentium. Laub, ‚1724. 8.
y) Marchie. ». Bi
537 h Sıgesm. Elshoitzii Flora Marchica. Berol. i
1663.
2" Beckmonns Befchreibung der Marf Bronden-
burgs vid. infr.
2) Norimberse,
13 148 lo. Ge. Volckameri catalogus plantarum in
agro Noribergenfi tam fponte nafcentium quam
exoticarum. Norimb. 1700. 4.
aa) Oldenburgie,
v
3
-
1335 |
13 36 I. Cafp. Gemeinbart Catalogus re rn
—
359 Mehringü prime linex horti privati. Oldenb.
1737% 8. |
bb)
‚Elocige &. Adonides., 163 -
bb) Pomeranie,
| * Sam. —* ‘Wilcke Hortus — exhi-
bens plantas illatas & alitas. 'Berol. 1765. 8.
1341 Ej. Flora Gryphica exhibens plantas circa
— — ſponte naſcentes. ib. — "8
na
Be cc) Ratisbone. &
ı 342 Io. Oberndorfferi defetiptio. horei medich, Ra-
" zisbon& Mar: 8.
aa) See
*7
— vid. Bohemiam infra 1406 - 1409.
—* ee) Tubingæ.
1343 lo. Godofr. PDuvernoy defi ignatio plantarım
circa —— naſcentium Min 1722: 8.
kann! i ff) Vienna.
ER va. Aufn n. 1290* 1296:
: AA Be Ulme... BR: u
ı 344 Io. . Schafhi } Hortus paradiacus ment s. Ulm
6an. Burns,
1 345 Io, Diet. Iaobojd. FR iokee fon F Ing | Ul-
menlis. Ulm 1728: 8. RURLIER 8
* 1 — ————— ———
1 346 ‚Gortfr. Buchner difl, epift, de memorabilibüs
Voigtlandie ex regno — el. 1746»
nn ) MWärternbörge.is
1347 Tbeoph. 'Kentmanni tabule ,’loca & tempus 4
quibus plante eolliguntur , exhibentes, Viremb;
1626. 4. & Frf.. 1715: fol, a
2.9 # 1348
164 x. Slaffer 5. Abtheilung.
1348 b. Henr. Heucheri index plantarum horti me-
dici Vitembergenſis. ib. 1711. 4
1349 H. novi preventus ejusdem Horti. ib. —
&I714. Ber. ’
1350. Abr. Vater Catalogus nen horti Vitem-
bergenfis cum füpplemento. ib. 1722. & 1724-4.
‚kk) Trebmitz. *
13 L Gleditfch Catalogus plautarum,que tum inHor-
to Dom. de Eyes Trebnizenfi coluntur, tum
in vicinis locis fponte nafcuntur. Lipf. 1737. 8.
J —
III. FLORISTAE BAT —
a) Amflelodami & Beleü federati.
1352 Joan. ‚Snippendalii Catalogus — Amſteloda-
menfis. Amſt. 1646. 4. |
1353 Petri Nyland Herbarius Belsieue — 1670. 4 4.
1354 Stephani na Herbarius Beigicos, —
1698. 8.
1355 Herm. Cornelii Catalogus plant, Horti publii
" Amftelodätsenfis. ib. 1661. 8: -
1356 Joan. Commelinus Caralogüs — — hordi
medici Amftelodamenfis. ib. 1689. 8, |
1357 E. Caralogus plantarum indigenarum Hollan-
die. Lugd. 1709. 12. ed. 3. cum va praf:
de re herbatu.
1358 Zj. Horti,medici Amftelodamenf is rariorum
plantarum Deferiptio & icones. Amft, 1697. fol,
1359 Ey. praludia botanica, Lugd, 1703. 4
1360 Ej. plante rariores Horu Amftelodamenfi 15.
Lug, 1700. 4
136:
Florifte & Adonides. 16 5
1361 Cofp. Comelini Chralogus plant, Sean Hotti
medici Amftelodamenfis. Amft. 1724. 8. ed.3.
1362 E. Horti medici Amftelodamenfis rariorum _
plantarum defcriptio & icones, Pars altera. Am-
ftelod. 1701. fol.
1363 Cuno Ode: Nachmals beffer«, Amſt. 1750, —
| b) Bredæe
1364 Joan. Broſterhuſii Catalogus plant, hortimedici
ſcholæ auriacæ qu& eftBredz, Brede 1647. 12,
c) Geldrie.
1365 Gorteri Flora Geldrica. Harderov. 1752. 8.
d) Goylandie, |
1366 Gusl. loan. Knyf Goylandix enarratio planta-
rum. Amft: 1621.
€) Groninge.
1367 Abrah. Munting Hortus provincialis Gronin-
gie & Omlandiz. Graning. 1646.
1368 Sim. Paul Hortus Greningenfi is. Hafn. 1656.
f) Harderovicæ.
1369 Ernft Wilh. Wejtembergit viridarium Acade-
miæ Harderovicenfis.. Harder. 1769. 12.
g) Harlem.
1370 Aegidii Koker Catalogus plantarum ufualiam
Horti medici Harlemenfis. Harl. 1702. 8.
h) Zaugdune.
—F 371 Hadı. Spigelit Catalogus plantarum horti aca-
Dry." demicı
.166 x. Klaffe. 5. Abtheil.
demici Lugduno - Batavi, & index plant, indige-
narum, quæ prope Lugdunum in Batavis nafcun-
tur. Lügd. 1633. 4
1372 Henr.Kraliz Catalogus plant. hortiacad. Lugd.
Batavi,. accefht index plantarım indigenarum,
Lugd. Bat. 636. in 16. |
1373 Elie Everhardi Vorſtii Catalogus plantarum
Horti academiei Lugd, Bat. db. 1636. 42 &
1658. in 16. ed. 3. |
1374 Flor. Schuyl Catalogus op Horti academici
Lugd. Bat. acceiht index plantarum, quæ prope
Lugdunum nafcuntur. ib. 1668. 12. auct. a Io.
Gottfchalk. Ploen 1697. 8.
1375 Jac. Gottfchalk Catal. plant. Horti acad. Lugd.
B. EIER. ed. 2.
1376 Pauli Hermanni Catal. horti 3 Lugd. Bat.
1687. 8.
1377 Lothzari Zumbac enumeratio ſtirpium Horti
‚Lugd. B. ex led. Hermanni. ib. 1690. 8.
1378 Hermanni Boerbave index plantarum alter Horti
acad. Lugd.B. ib. 1727. 4. IL. Tom. ed. 2.
1379 Adrianivan Royen Floræ Leidenfis Prodromus.
Leyd. 1730 68
1380. Pb. Fr. Gmelin otia botanica, quibus in ufum
prieledtionum academ. definitionibus & obfetvat.
illaftratum reddidit Prodromum Florz Leydenfis
Andr. van Royen, Tubinge 1760. 4.
1381 Wilh.van Haazen Catalogue des Arbres &
Plantes Etrangeres qui fe trouvent & Leiden,
i) Ultrayei.
1382 V.1.v. Wachendor{f horti Ultrajedini index.
Ultra) 1747. 8.
*
Florile & Adonids, 167°
“k) Zelandie. |
1 383 3 Caſp. Pilleteriü plantar. in Walachria,, Zeelan-
die infula nafcehtium fynonyma, Middelburgi
1610. 8.
) Hartekamp.
1384 Caroli Linnæi Hortus Clifiortianus, Amftelod.
1737. fol.
1385 Husd. Viridarium Cliffortianum. Amitelod.
1748. 8. ed.2.
IV. FLORISTAE BRITANNIAE,
a) Anehe..
1386 Guil How Phytologia britannica, natales ex-
hibens indigenarum plantarum fponte emergen-
tium. Lond. 1650. 8.
— Mich. Meretti pinax rerum naturalium Britan-
nicarum. vid. infra.
1387 Jo. Raii Catalogus plantarum Anglie & Infu-
larım adiacentium. Lond. 1677. 8.
388 Erusd. fafciculus ftirpium Britannicarum. ib.
1688. 8. |
1389 E}. Stirpium Europzarum extra iin
nafcentium fylloge. ib. 1694. 8.
1390 F. Synopfis methodicaftirpium Britannicarum.
Lond. 1724. 8. ed. 3
1391 Petwerit herbarii Britannici catalogus. Lond.
1715.
rd Catalogue of Trees and Shrubs which are
propagatedfor fale by Chriffopher Gray. Lond. 8.
4
1393
168 X. Klaſſe. 5. Abtheil.
1393 John Hill Flora Britannica.
1394 Guil. Hudfoni Flora Anglica, exhibens Plan-
tas per Regnum Anglie fponte crefcentes. Lond.
1762. 8.
— N. Tradefcantt Mufeum Tradefcantianum cum
Catalogo plantar. Horti Tradefcantiani. Lond.
1656. 8.
b) Cantabrigie.
1395 Joan. Rait Catalogus plant. circa Cantabrigiam
nafcentium. Cantab. 1660. 12.
1396 Ej. Appendix plant, agri ‚Cantabrigenfis. ib.
. BORN: ER
1397 Jo. Martin Methodus plantar. circa Canabri-
giam nafcent. Lond. 1727. 12.
1398 Thom. Martyn Plant Cantabrigienfes, Her-
bationes Cantabrigienfes, to which are added a
Lift of the more rare Plants in England or Wales.
Lond. 1763. gr. 8.
1399 Ifraelis Lions jun. Fafciculus plantarum circa
Cantabrigiam nafcentium, quæ poft Raium ob-
ſervatæ fuere. Lond, 1764. 8.
c) Horti Chelfeani.
1400 Phil. Millers Catalogus plant. ofhicinalium, quæ
in horto bötanico Chelfeano aluntur. Lond.
1730. 6
1401 Jfaaci Randii hortus medicusChelfeanus. Lond.
1739: 8.
d) Edimburgi.
1402 Iac. a Sutherland hortus medicus Edimbur-
genfis. Edimb. 1683. 8.
€)
Florifte & Adonides. 169
e) Harrefield.
140 3 Blakftone Fafciculus plantarum cirea Harefield.
Lond. 1737. 8.
f) Zibernie.
1404 Calab. Threrkeld Synopfis flirpium Hiberni-
carum. Dubl, 1727. 8.
'g) Noveborac.
1405 Coldenii Flora Noveboracenfis.
V. FLORISTAE BOHEMIAE
— ET SILESIAE.
1406 Laur. Scholtzii de Rofenau Hortus Wratisla-
vie fitus, carmine celebratus. Vrat. 1587. 4.
1407 E. Catalogus arborum, fruticum & planta-
rum tam indigeharum quam exoticarum Horti
Vratisl. ib. 1594. 4.
1408 Cafp. Schwenckfeldii Catalogus ftirpium & fof-
filium Silefiz. _Lipf. 1600. & Görl. 1602.
1409 Cafp.Schno ftirpiumSilefix catalogus. Lipf.1701.
VL FLORISTAE. DANIAIE.
1410 Otho Sperlingii Catalogus plantarum viridaris
Hatnienfis. Hafn. 1642. 12.
1411 Simonis Pauli Viridaria varia Hafniz. 1653.
1412 Petri Kyllingii viridarıum Danicum. ibid.
1688. 4.
1413 Flora Danica. Copenh. fol. |
5 vi.
+
6 X RA. 5. Abtheil
VII. FLORISTAE GALLIAE.
5) in genere. ———
1414 Introduction à la connoiſſance des plantes ou
Catalogue des plantes uſuelles de — par
Mr, Gauthier. à Avignon. 2041
— *93
1415 Hiſtoire des plantes, qui naiſſent aux environs
d’Aix. à Aix 1715. par Mr. Garidel. fol.*
1416 Ejusa. Catalogus plantarum,circa a Aquas Sex-
tias. ib. 1715. fol. *
c) Auvergne. Ri
1417 Catalogue des plantes en Auvergne par Lowis
Guil. Monier. à Paris 1745. 4 ’
d) Bearn, Bifcaye.
1418 Io. Prevöt Catalogus plantarum in Bearn, Na-
varre, Bigorre Parıs 1655. 8.
e) Biefenfes.
1419 Abel Bruniger Hortus regius Blefenfi is. Paris
1655. fol. ed. En
‚1420 Kob. Morifoni hortus regius Blefenfis audtus.
Lond. 1669. 8.
f) Burgundie.
1421 Collet Pilleteri Catal. plant. eircaDijon. à Dij.
241702. '12:
8) Champagne.
1422 Tbom. Mont/ainet Hortus Senonenfis. -Sens.
1604. 8. h)
Florifie & Ädonids. 191
h) Montpelier &"Lönguedoe.
1423 Richier de Belleval Ongmatologia f. nomen-
clatura ftirpium , qu& in horto regio Monipe-
lienfi columtur. Montp. 1589. 12.
1424 Ejusd, Deffein touchant larecherche des plan-
tes de Languedoc. Montp. 1605. 4.
1425 Petri Magnolii Botanicum Monfpelienfe, f.
plantaram circa Monipelium nafcentium index.
Monfp. 1686. 8. |
1426. 4. Hortus regius Monfpelienfi is. ib. 1697..8.
1427 Dalibardi Flora Monipelienfis. Hagæ 1757.8.
1428 Fr. Sauvages Flora. Monfpelienfis. Hage
‚1757: 8
1429 Ant, Gouani hortus, regius Montpelienßs, hi-
ftens plantas tum indigenas tum exoticas. Lugd.
1762. 8
1430 E. Flora Monfpeliaca ib. — gr. 8.
—9— Nancı. — * 2
Io. Moafini mi — * Jatro⸗ ohyticns feu de Flo-
ribus in ſylvis ſponte nafcentibus. vid. fupr. 1215.
k) Nice,
1431 Enumeratio methodica firpium precipuarum
litoris & agri Nicenfis. Paris 1757.
]) Orleans.
1432 Catalogue des arbres cultives dans le Jardin,
‚du Sr. — Lectier. à Orleans 1628. 8.
m) Paris.
' "1433 sur Campeg# hortus Gallieus. Lugd,
1533. 8. |
1454
172 : Xi Slafe. 5. Abtheil.
1434 Catalogus plantarum Horti. Rerati Morini.
Parif. 1621. 4.
1435 Joan Robinit Catalogus ftirpium tam indigena-
rum quam exoticarum, que Lutetie coluntur.
Parif. 1624. 8. k
1436 Guido Broffe defcription du Jardin Royal des
plantes medicinales avec le Catalogue desPlantes
‘qui yfont. &Paris 1636. 4.
1437 Le Jardin de Louis XIII. par Pierre Vallet.
a Paris 1623. 4. | |
1438 Hortus regius Parifienfiss à Paris 1665. fol.
1439 Samuelis Wharton fchola botanica feu Caralo-
gus. plantarum, quas in Horto R. Parif. indigi-
tavit I. P. Tournefort ur & Pauli Hermanni Para-
difi Batavi prodromus, Amft. 1689. 12.
1440 Tournefort Hiftoire des plantes, qui naiflent
aux environs de Paris. A Paris 1698. 8. augmentee
par Bernh. Iuffieu. à Parıs 1725. 2 Vol. 12:
1441 Ejusd. Tourneförtius Contradus fub forma
tabularum filtens Inftitutiones rei herbarix. Frf.
1715. fol.
3442 Ej. Translated into English with many addi-
tions and accomodated to the Plants growing ia
Great-Britain by /ohn Martyn. 1736. II.Vol. ed.2.
144, Botanicon Parifienfe ou Denombrement par
ordre alphabetique des plantes, qui fe trouvent
aux environs de Paris par Mr. Seb. Vaillant.
a Leide 1727. fol.
1444 Defeription des Plantes, qui naiffent, ou fe
recueillent aux environs de Paris, par Mr, Fa-
bregou, 6 Tom. Paris 1740. 12.
1445 Flor& Parifienfis prodromus ou Catalogue des
Plantes qui naiffent dans les environs de Paris par
Mr. Dalibard. a Paris 1749. 12.. 1446
Florite & Adonides. 173
‚1446 Manuel de Botanique contenant les pröprfietes
des plantes utiles pour la nourriture, d’ufage en
Medecine, employees dans les Arts, ou akt
pour les Jardins, que l’on trouye.aux environs
de Paris, a Paris Ar oA;
vm FLORISTAE HELVETIAE,
** Alb, Haller Stirpes Heldktie, Goett, a
gr. fol. (wovon eine neue Aufl. unter der Preſſe.)
1448 Ejusd. ad Enumerationem ſtirpium Helvetiæ
. Emendationes '& Audtaria. "Bern 1760. 4222
1449 E. Enumeratio methodica flirpium rariorum
Helvetiz. Bern 1761. 8.
1 450. Beati Franc. Langit Catalogus plantarum cir-
ca Lucernam Helvetiorum fponte nafcentium.
Lucern. 1724.
u ne de
IX. FLORISTAE HISPANIAE.
1451 loan‘lofephQueer Flora Efpannola, o.Hifto-
ria delas Plantas, que fecrienen Efpanna. Madrit
1762» gr. 4. Il. Tom.
Be Se 3 *
X. FLORISTAE HVNGARIAE.
1452 Caroli Clufii ã Nomenclator Pannonicus. Antw.
1584. 8.
— —
XI.
174 Xußlaffe. 5: Abtheil.
Al, PI-SETRERFEUFR ITALIAE.
INH ni date spe ? a); ———— F
145 2 Ovid. Montalbani Catalogus plantärum ini |
“um a fe colledarum. Bonon,’ 1624. 4,"
1454 Hyacinthi Ambrofini Hortus ftudioforum , five
Catalogus ink quæ 1657. in Horto Bo-
nonienfi coluntür. ;Bonon. 1657. Al!
1455 loan, Montii Catalogi ftirpiumag ariBononienf s
ea Bonon. 1719: *
u b). Plorenie..
1456 Potii Ant. ‚Michelüi Caralogus Horti Florentini
a I. Fargione, editus., Flor. 1748. fol. |
1457 XaveriiManetti virıdarıim Florentinumf, con-
{peäus Plantaruin, quæ florent & femina dederunt
in:horto — Florent. 1751: 8.
7— NY AMELIE sn Ve
J * +
wu
1458 Ir. Phil. Cavallini Pugillus meliteus, feu om-
nium n herbarum Melite.
A) Neapohs, 4}
1459" Io. Babt: ‚Porta ville * — Reg
1583. Le j i ei]
us Pine, Bi ee
1460 loan. Georße Schenk de Grafenberg —
Patayinus. „Frf 4600.
1461 . .. Catalogus plantar. Hörti Gymna-
fii Patavini. Patav. 1644. 184
1462 Vialii Plantæ ſatæ in ſeminario Hort Patavini,
Patavı I2.
1463
Horiſtæ & Adonides, 17 —*
165 Ant. Tite Catalogus — Jo.
\ Franc. Bl Pat. —— 12.
"fx Pedemontis.
1464: Carvli- Allioni rariorum Pedemontü, firpiam
— —— Taurini. di von 4785 an.
— D——— Pi 1 en
hair: Mich, Angeli. Zillü Gala, —7— Horti me-
dici Piſani. Florent. 1723, oh 4 |
“H) Rome.‘
1466 Joan, Triumfetti A Hortime-
y dicı -Romani. ı ‚Rom. 1688. . 4 erg“
1467 ‚Roggier. Gatalogus Herbarum i iu agro ——
Rom. 1677. fol. .& Venet. "1681. 4.0
A 468 Tabie Aldini defcriptio rariorum plantar. Hort
‚m ‚Farnefiani. ; Rom. 1625. fol. auctore Piho
Cajello.
2469 Sabb,-Tiberati Be 5 plant. quæ in (lo Ro,
- mano luxuriantur. , „ Ferrar 17452. An
1) Sicilia.
1470..Petri, Copeli, Hortus Mefinenfis, Meflin,
I 6 5 a, ar
1471 Paul.-Bocconi ieones & defcriptioues rariorum
plantarum Sicilix, Melite, <aliz, Oxon,
oe 674: 4
x 472 Ejusd. Mufeo di Piante rare dells Sicilia, Mil-
a, Corfica, Italia, Piemonte e Germania, Venen,
1697;
1473 Deferiptione divarie produzione naturali del ia
5 di Mr. Sciavo. Palermo 17624.
1474
176 X. Rlaffe. 5. Abtheil. |
1474 Francifei Cupani Panphyton Siculum ſ. Hiſt.
naturalis plantarum Sicilie; Panormi 1715. fol.
) Venetie.
1475 Peter Harduin animadverfiones Botanicæ.
Venet. 1764." gr. 4.
1476 Io. Hieron. Zannichelli Catalogus plant. terre-
ſtrium & marinarum, Venet, 1712, |
1477 Ej. Iftoria delle piante che nafcone ne lidi in-
torno a Venezia, publicata da Gian. Iac. Zanni-
chello. Venet, 1735. fol,
l) Verone.
1478 Franc. Poni ıl Paradifo de Fiori; Con il Ca-
Htalogo delle piante che fi poflono avare delmonte
Baldo nel mefe di Maggio, Veron. 1622. 4.
1479 Bartböl. Martini Catalogus plant, inventarum
Nin itinere ab urbe Verona ad Baldum montem.
Veron. 1707: 4 | *
1480 Io. Franc. Seguierii Synopfis ſtirpium Vero-
nenfium, ' Verone 1745. 8. IH. Tom.
XII. FLORISTAE POLONIAE.
1481 N. Zedora Herbarium Polonicum. Varf,
| 1595.» fol, j
1482 Mart. Bernh. Bernitz Catalogus fürpium in
Hortis Varfoviz, Dantifc, 1652. 12. |
1483 Sim. Pauli Catalogus plantarum in Horto re-
gio Varfoviz, Hafn, 1652, 12%
3484 Chr. Henr. Erndtelii viridarium cum Varfovia
illuftrata. Dresd, 1730, 4
XI.
Florifte- & Adonides. 177
XIII. FLORISTAE PORTVGALITAE.
sky Gabriel — viridarium Lufi tanicum. Olyf-
Adi —* 1661. 12.
— ’E
XIV. FLORISTAE "PRVSSIAE.
1486 Mich. Titii Gatalogus PIERRE Horti Regio-
montani. Regiom. 1551.
1487 Io. Wigandi Hıftoria de herbis in Boruflia ia na-
feentibus. Jen. 1590. 8.
1488 Oelbafiz Elenchus plantarum circa Dantifeum
fponte nafcentium. Dant, 1643. _4.
1489 Centuria plantarum circa Gedanum fponte na⸗
ſcentium adjedta appendicis loco ad Oelhafii Elen-
chum a Chriſt. Menzelio. _Dantifci 1650. 4.
1490 Oelhafii Elenchus auctus & locupletarus aLsur.
„ Eichfladio. Dant. 1656. 4.
'T49T Io, Loefelii plante in Boruflia fponte nafcentes.,
Regiom. 1654. 4.
‚1492 Ejusd. Flora Pruffica aucta a Job. Gottfehed,
” "Regiom. 1703. 4.
1493 ‘Ge. Andr. Helwingii FloraPruflica quaſi modo-
genira cum pr&f. Breynii. Gedani 1712.
1494 Ej. Supplementum Florz Prufliz. ib. 1726.
1495 M. D. Iohrenii Hodegus botanicus, Colb.
41717. 8
1496 Gotrfr.. Reygeri Tentamen Floræ Gedanenfis
methodo fexuali accomodatz. Dant. 1764. 8.
1497 Chr. Wulfii Flora Boruflica denuo eflloreicens
auctior. Regiom. 1765. gr. 8.
N
\ yter . 1.&t. 5 M XV.
178 X. Klaſſe. 5. Abtheil.
XV. FLORISTAE RVTHENICAR.
zr ‚MOSCOVIAE.
1498 Klee pour RE A Phiftoire RR X
plantes de Ruflie par Mr. Dechifaux, A Paris
1725. 8.
1499 do Ammannıjcones & defcriptiones ftirpium
| rariorum Ruthenicarum. Petrop. 1739. 4.
1500 "bh. Ge. Gmeliti Flora Sibirica. Petr * 1.
1747. . I. I, 1749. 4.
1501 David de Gorter Flora Ingrica ex fchedis Ste-
phani Krafcheninnikow. _Petrop. 1761. 8.
wi ur
XVI. FLORISTAE SVECIAE.
1502 Carl de Linne Flora Suecica. Holm. 1755:
ed. 2. gr. 8.
1503 Ejusd, Flora Lapponica, Amtt. 1737: Er. 8.
b) Aboe.
1504 Elias Tilland Catalogus plant. quæ prope
Aboam Finlandie inventz funt. Abox 1673. 8.
t083.. 22.
c) Gothenburgi.
1505 Olsi Bromelii Chloris Gothica, ſ. Catalogtıs
ftirpium circa Gothenburgum RE RN Holm,
1694: 4
d) Unlandie,
1506 Ola Celia Flora Uplandica.
Florifte & Adonides. 179
e | e) Upahie. Bl EZ
2507 Olai-Rudbeckii Catzlogus plant.’ Horti Acad,
Upfalienfis. Upſ. 1658. 12.
3508 Zyusd. Hortus botanicus variis exoticis indi-
. genisque plantis inftru&us. ib. 1685. ı2.
1509 Carl de Linne Hortus Upflienfis. Holm,
1748. gr. 8. ach
ern sf)" Wiksbergenf£ »
1510 Joh,Linders FloraWiksbergenfis. Holm, r 716.8.
- XVIL FLORISTAE EXTRANEI,
a) Generaha.
151% Leonh. Pluknetii Almageftumbotanicum.Lond.
| 1694. 4 \ vlnr
1512 39. Mäntiffä Almageftibötanici. Lond. 1700.4.
1513 2. Almatheum f. Cornu Copiæ. Lond.i 795.4.
1514 Ej. Opera omnia. Lond. 1720. 4.
b) Borifle Americe,
1515 Carol. Plumier deferiptio plant. Americanarum,
Parif. 1693. fol.
1516 Ej. Catalogus plant, Americanarum. Parif,
1703. 4.
1517 Des Pater Ludwig Feuiller Befchreibung zur
Arzeney dienlicher Pflanzen, welche in den Keiz
chen des miträglichen Amerifa in Gebrauch find,
aus dem Franzoͤſiſ. überfegt von D. G. L. Huch.
Nuͤrnb. 1759. 2 Th. 4,
1518 The americain phyfician or a Treatife of the
plants growing in the Englifh plantations in
‚ America. Lond. 1672. 12. by Wilhelm Hughes.
M
2 1519
189 X. Kl. 5. Abth. Florifte & Adonides.
1519 Nic. Io. lacquin. ſelectarum —— America-
narum hiſtoria. Viennæ 1763.4 ſol..
c) -Conade.
1520 Jac Cornuti Canadenfium plantar. killen &en-
chiridion botanicum Parifienfe, Parif. 16 635, 4:
d) Vireinie, -
1321 LF. Gromvii FloraVirginica: Lugd. 1763 3.0.2,
| e) Famaice.
—
ı522 Hans Sioane Catalogus plant. quæ in Infulala-
maica fponte proveniunt. Lond.: 1696. 12
f) Forifie Afıe.
1523 4. F. Gronovir Flora Orientalis , feu recenfio
plantarum quasRawtwolfins collegit. Lugd. 1755-8.
1524 Ge. Meißers Drientalifcher Kunſt⸗ und &uftz |
gärtner, Dresd. 1710. 4, 2te Aufl:
g) Noriſtæ Africe.
1525 Projp. Alpini de plantis Aegypti cum notis
Veslingii. Patav. 1640. 4-
Bi-
Bibliothec®
Botanico-phyfico-@conomicz.
Eilfte Klaſſe.
Botanica & Regnum
Vegetabile.
ON —
Enthaͤlt Werke, welche die vornehmſten zur Botanik und
zur Kentniß des Pflanzen-Reiches gehoͤrende Stuͤcke,
in fo weit ſolche in die Landwirthſchaft einen Ein⸗
Aug haben mögten, abhandeln.
” Huf Kipa sun nude 9) N,
—
xt
* —5 * in iS — Ben
XI Safe. OR:
1. Abtheilung. Dodores |
Von der Botanik und der- Kentniß der
Pflanzen mama |
ae Tirocinidin botaRkeiin- Edkihl
burgenfe. Edimburg 1753.
1527 Paul Ammanni Charadter plantarum naturalis.
Franef. 1701. 12. edit. 3.
1528 Bartholini Enchiridion phyficum.
1529 BayliiDiffertationes Phyfiologicz. Hag. 1687.
1530 Bazin Obfervations fur les Plantes & Inſectes.
a Strasb. 1741.
1531 Paul. Boccone obfervationi naturali di Botanica.
Bologn. 1684. in 12.
1532 Cafp. Bofe Diff. de its, qui in botanico fludio
ag ingenii quam veritatis demonftrant. Lipf.
1533 Joach. Camerarii Hortus medieus & philofo-
phicus. Franck. 1588. 4. & Norimb. 1654. 4.
1534 Alex. Camerarii de Botanica Difl. Tubinge
11717: 4
1535 Magn. Nicol. Celfius de plantis. Upfal. 1647.
1536 Nicol. Clauene Clavis aperiens naturæ thelau-
rum. Tarviſii. 1648.
1537 Petr. Colet Lettres fur la Bathnähhie, 12.
1538 Colonne Hiftoire naturelle de V’univers, dans
laquelle on rapporte des raifons fur les eflets les
Kong extraordinaires de la nature, "Paris 3734.
M 4 1539
184 l. glaſe. 1. Abtheil.
15 39 Balthaf Conradıni Spesilegintt botanicum.
Luc& 1654.
1540 Euricii Cordi Botanologicon. Colon. 1534.
1541 Jo. Coſtæus de univerfli ftirpium natura. Aug.
Taurin. (1578 4.
1542 H. 7. N. Crantz Inftitutiones botanice in
.quibus geherä & fpecies plantarum huc usque
cognitarum habentur, Viennz 1765. gr. 8.
II. Tom.
1543 The English Phyfician by Ni 3 Cuipepper.
1544: Supplement to Nich. Culpepper english phyfi-
cian containing. a defcription of all dns vie
plants &c. London 1674. 8. |
1545 Alex. Mich. Deniau Oratio de Plantis, Parif.
1695. 4. |
1546 Manuel de Botanique par le Sr. Duchesne. à
—A 12
1547 Gut. Duval in Phytologiam five doArinam
de Plantis prefatio parznetıca. Parif. 1647. 8.
1548 Artbur. Conr. Ernfling Aufangsgründe der
Kräuterwiffenfchaft. Wolfenb. 1748.
1549 Husd. Hiftorifche und Phyficalifche Befchrei-
bung der Gefchlechter der Pflantzen. II, Theile.
Lemgo 1762. 4
1550 Eulalii Inftitutiones rei herbariæ. Neap. 1712»
1551 Honorati Fabert tractatus duo, quorum prior
de plantis & de generatione animalium, pofte-
rior de homine. Paris 1666. Norimb. 1677.
1552 Laur, Foreri Diſp. phyſica de plantis. Dilingæ
1615. 4.
1553 J0. Franckenii Speculum botanicum. Upſal. 8.
1554 Thom. Garzonius Piazza univerſale di tutte le
profeflione del mondo. Venez. 1579. 4.
1555
Dodotes) 9 185
1555 Nicol. Geruafii. Bizarrie \ botaniche d'aleuni
femplicitti di Sicilia. Napoli. 1673. 14%;
1556 Conr. Gesneri operaibotanica cura D. C. C.
Schmiedel. Norimberg. 1753; gr fol.
1557 Glauber de mercurio philofophorum.\ +
1558 7. €. Gleditfcbii Syitema plantarum a ſtawi·
num ſitu. Berol. 1764. 8.
1559 Gorter Elementa botanica methodo Ehe
accommodata, Harderov. 1749. :
1560 Alb, Haller de methodo ftudii botanices;
Gött. 1736.
1561 Hjusd, opera Botanica. Gött. 1749.
1562 Ejusd. notæ ad Boerhavii prælectiones. Gðtt.
1744. 8. V. Tom.
1563 Chriſt. Hanmannus de plantis in genere,
Lipf. 1635.
1504 Jo. Ludw. Hannemanni methodus cognofcendi
fimplicia vegetabilia. . Kilon. 1667.
I 565 Jo. Ernſt. Hebenflreit differtationes ac efini-
tiones plantarum, Lipf. 1731. 4
1566 Joh. Jul, Heckers Einleitung in die Borabicı
"Halle 1732. 8.
1567 Laurent. Heifteri Diff. de ftudio rei herbarix
emendando. Helmft. 1730. 4.
1568 Ejusd. Difl. de colle&tione — Ibid.
3732:
1 PETER Hill’s The vegetable Syftem, or the in-
ternal ftru@ure and the Life of Plants, their
Parts, Clafles &c. with Figures of all che Plants
fol. London. 1759-1762. fol.
1570 Hottonii ſermo de re herbaria, quo rei herba-
rie hiftoria & fata adumbrantur. Lugd. 1695:
1571 Huet obfervations curieufes.
— Ms. 1572
186 XI. Klaſſe. 1. Aötheil.
1572 Joan eg MNotitia regni vegetabilis. Lipf.
1661.80
1573 Ej. Dendrographiä. Francof. 1662. Fol.
confer. infr, 1660-1661.
1574 Ioan Ieffenius de plantis. Vitemb. 1601. 4
1575. Toach, Iungii Iſagoge phytofcopica, edita a
Joh. Pagetio, - Hamb. 1678. 4.
2576 Jungii opufcula botanico phyſica, cura Ak
brechti edita. iCoburg. 1747. |
2577 Engelb. Kemphert amoenitatum exoticarum
politico phyfico medicarum fafciculus. Lemgov,
1713047
2573 Kalpı Diff; adumbratio flore, Abo, 1754.
1579 Klein oblervations phyfiques très curieufes,
Iv; Vol,
1580 Chrifl, Knautii Diflertatio preliminaris. feu
Iſagogica. Hal, 1705. 4.
1581 Emman. Kahnigii Regnum vegerabile quadri
partitum, Bafıl, 1688. & 1708. 4
1582 Kundman de rarioribus artis & nature,
1583 Dam Jonas Kylander de Plantis, Upſal.
1634. 4.
1584:An introdudtion to Botany by James Lee,
London 1762. 8.
1585 Carl Linnei Fundamenta botanica, Amftelod,
1736. 8. Amttel. 1741. $&
1586 EHj. Critica botanıca, Lugd. 1737. 8.
1587 Ej. Philofophia botanica. Holm. 1751.
1588: Petr. Lovell Enchiridion botanicum, vel her-
barium completum, Oxford, 1665, 12.
1589 Fabü Columnæ Phytobafanos. 1744
1590: Chrifl. Ludwigii Inftitutiones regni vegetabilis.
Upl. 1757 ® edit. 2;
s 1591
| Doflores, B.1% 187
1593 kan, Martyn Lectio ang botaniea, London
1729. 8.
1592 Petr. Magnolii novus charadter“ plancarum
Monfp, 1720.
1593 Bernh. Mullerus de —— cognirione
medico neceflaria. Bafıl, 1616. 4. X
1594 Roberti Moriſoni Præludia —
1669. 8.
1595 Phil, Muller de plantis in genere, ' Lipfie
1607: 4
1596 Sam, Muller’ curiöfer Boranicuss Dresd;
1706. 8.
— Ejusd, Vadernecum botanicum, oder beytraͤg⸗
liches Kraͤuter⸗Buͤchlein. 1694. 8.
1597 Jo. Nardi rerum medicarum novæ Hiſpania
Thefaurus, ‘cum notis Fabii — Rom;
1649.
1598 6. L. OedersEinleitung zur KeinrKentrüß,
Copenh.’1764, 1,Th, gr, 8.
1599 Ejusd. — botanica. 5*
gr. 8 om.
1600 Io. Peyeri Quefiions de plantis, Bafıl, 1623.
1601 Jul. Pontedera Diflertationes. Batav. 1720.
1602 Ramjpeck oblervationes anatomico - phyſicæ &
botanic®
. 16053 Aug. Quirini Rivini Introdudio generalis i in
rem herbariam. Lipf. 1720. 12. edit. 3.
1604 Gwuernerus Rolfinckius de vegetabilibus, plantis,
fuffruticibus, fruticibus in genere, Jene 1670. 4.
1605 Röyen Oratio, qua commendärur dodtina bo-
tanica. Lugd. 1729.
1606 Olaus Rudbeckius de — plantarum
notitia acquirenda. Aug. Vind. 1693.
SE ‘1607
188 XI. Klaſſe. 1. Abtheil.
1607 Ruei Explicationes ex herbis ask arboribus; =
Francf. 1626. 12.
1608 Inl. Cæſ. Scaliger commentarii de cauf s Fa
tarum. Lugd 1576.
2609 Io: Scanirmirabilia naturz. Arhuſæ 1639.
1610 loh. Chriſt. Scheffer Botanica expeditior, ge-
nera plantarıum in rabulis ſexualibus & univerfali-
bus eri incifis exhibens. Ratisb. 1760. 8.
r611 Io. Iac. Scheuchzeri Herbarium diluvianum,
Tiguri 1709. fol.
1612 Gabr, Schleifentagii diſſert. de Plan. Lipf.
1625. 4
1613 Fried, Schraderi programma, quo tadiofi ad
exercitia botanica excitantur.&'de nova; planta-
rum methodo admonentur. ‚Helmft, 1690.
16 14 Schulzenii Betrachtung der. Kräuter-Abdrucke
im Steinreiche. Leipz. 1755.
1615 Iac. Seidelius de cauſis, fpeciebus, differen-
tiis, partibus & facultatibus Plancaritne Gryph,
1610. 4. }
1616 Otho Sperlingius nz —— formarum in
plantis. Vitemb. 1648. 4.
1617 Andres Spigelit iagoge adıı ‚rem ———
ugd. 1633. 12. ed. 2
IGIS loan, Tilemannus Praxis botanica; ‚hoc eft
methodus 'cognitionis & culture plantarum,
Herbip: 1657. 8.
1619 Tob. Tilemannus de plantis, merallis, brutis
& animantibus. Vitemb. 1610. 4. -
1620 Io. Baptiſt. Iriumfetti præluſio publica ad
publicas herbarum oftenfiones. habita in horto
medicos' Romz 1700.
1621 Caleb. Threlcheld Elementa: botanica.: Dublin
1727: 1622
Dodöree: | 389
| 1683" "Nic. Theod, Umgüi Differt, de Pladtis. "Ophl |
1636... 4.
1623 Ei Wernife heck Genera Plantatum. Vienn«
1763. 8. ed.2..
1624 Chris Ludov. Welfchii Raſis Botänick feu bre-
vis ad rem herbariam manududio , omnes ‚plan-,
tarum partes &c. demonftraris,‘ Lipf, 1697. 1%
16250. Valer, Willü en de Plants.
Gar A i—
1626 Winckleri inflirutiones Katlanadeo: phyficz,
‚Lipf. 1738. |
1627 Theod, Zwingerus de plantarum doarine:
Bafıl. 1698.
1628 Elemens de Botanique, A Paris‘ 1634 FR
1629 Enchiridion 'ifagogicum ad Tacilem notitiam
ftirpium, Paris 1623.
| 1630. Wonderen der Natuur van Fitreiien, y —*
‚en — — H.S. M. H, —— —
5—
ano Ad Klaſſe. 2. Abtheilung. |
...'„. Hifterie Plantarum,
Umſtaͤndliche Befchreibungen und Hiftorien
von den, Pflanzen, deren unterfchiedenen:
Arten und Geburts-Dertern,
Rz)
1631: Les Familles des Plantes, par Mr. d’Adanfon,
a Paris 1763. 2 Part. i |
_ UlyfköAldrevandi Dendrologiz naturalis ſcili-
cet arborum hiſtoriæ libri duo... Bononiz 1668»
Fol. & Francf. 1671. Vid. ſupra 497%:
1632 Iob. Bauvini Hiſtoria ‚plantarum univerſalis
nova, Ebroduni 1650. & 5 1. Tom, III. fol,
1633 Eusd. & Joh. Henr. Cherlert Hiftoriz planta-
rum abfolutifimz prodromus, ib, 1619. 4.
1634 Honor. Belli Epiftole de variis ſtirpibus.
Antw. 1601.
1635 Andr. Cafalpinus de plantis. Florent. 1583.
1636 Idem cum appendice prodiit, Rome 1603.
—- Marcus Catesby The natural hiftory of Caro-
lina. vid, infra,
1637 Ioh. Henr, Cherlerii hiftoria plantarum univer-
. falis. Ebrod,. 1630,
— Iftoria & Coltura delle Piante di Paolo Barto-
lom. Clerici. Vid. fupra 1008.
1638 Juc. Colii ſyntagma Herbarum cenconaſticum.
Lugd. 1614.
— Fabii Collumnæ Phytobaſanon. Neap. 1592.
1639-
XI. EI. 2. Abth. Hiſtorich Plantarum. 191
16391 Rob; ‚Conftantini Annotationes:in —
Lugd. 1558.
1640 Exici Cordi Boihnolögid feu deHeibis Calodi
1534 Teer Mmisl „I ‚ar
1641 Valersti.Cordi hiftöriasflirpiums 7 iguri 1 56T.
1048 Carol. Cluſii hiſtoriæ plantaram exotiearum
Libr. X. Rugd. 160580 —
1643. dac; Dalechampu — genenlis ——e
Lugd..1587 IL Tomsiauammes' Aa
1644 lo. Iac. Dillenii hortus — ——
1732. II. Vol gr. fol. MAR O708
1645 Dionyf; Dodart memoires ‚pour. fervir: Adhi-
ſtoire des plantes. ‚A Paris 1676; Holt 085:
1646 Remberti Dodonei ftirpium hiftoric An
des VL Antw, 16333362 niasire) Mi
1647 Id. de frugum hiftoriasibs “oe N 100
1648 Leonh. Fuchfit de hiſtoria —— ——
» „tarits. Baſil. 1542. oe A081
1649, Ejusd, plantarum origines: eorumque nomina
V. linguis. Lugd. 1549. —J——
1650 lo. Gerardi hiftoria — — Lond; 1597.
& 1636. ir 1
1651 Conr. Gesneri Enchiridion, bitorie: planatum
Baſ. 154. on. si
1652 Eyusd. hiftoria — Naish ib, ug,
— ..Ej.. de Hortis Germaniæ. Vid. füpra 1269.
— Ej. Opera botanica, Vid, fupraıg56,
1653 Herbarium kugiiunanig feu Niſtoria —
plantarum. | f
1654 John Hill hiftory of alla Lond, i751. ‚fol.;
1655 Hildegardi Libri IV, elernentorum, legumi-
num, fruticum, arborum,. arbuftorum & cet.
Argent. 1533: & 44.
1656
192 KL Rlaffe. 2. Abtheil;
1656. Hiftoire des plantes de Europe. Lyon 1755.
2 Vol,
a Iac. Horßii herbarium feu de feledis Br
Libr, II, Helmft, 1587.
1658 Hiftoria oaturale di Ferrante Imperae Nape |
1599
2 ——— Thaumatographiat nashıralik vid. infra,
„1 Ej. Notitia regni vegetabilis. vid. ſupra 15734
— E. Dendrographia $, Hiftoria ‚naturalis de
otarboribus &:fruticibus, Vid. fupra 1514.
1659 Ei. Mercurius botanicus feu be itineris
‚plantarum. "London 1634.
1660 Matth, Eobelii Plantarum * fürpium hifto-
ria. Antws 1576:
“ E. Stirpium adverfaria, |
— Adam; Lonäceri —— rei ee
‚»Francofs 1540.
1663 'E. Naturalis hiftoria. IT. Tom. ibazgsı. &1555.
1663 3 Petr, Andr. Matthioli Opera omnia. Bafıl.1598-
— Ioh, Monti: indices'botanices & materiz me-
diez; '‘ Vid, infra.
1664 Rob, Morifont hiftoria — üniverfalis
Oxon. 1680-1699. II. Tom. folset
—_ . Abrah. Muntingii Beichryuiag der‘ aatdgewal-
fen. x Vid; ſupra 7003. |
1665 85. Phytographia curiofa; —— verſa a
Franc. Kiggelaer. Lugd. 1711. edit. 2. fol.
1666Io. Parkinſonii Theéatrum botanieum,Lond. 1640.
1667 Ant, Pineti hiftoria plantarum, Lugd. 1561.
1668 J0. Raii hiftoria plantarum, Tom. IH. Lond.
1686 - 1704
1669 Paul Renealmi fpecimen anorie ——
Paris 1611. 77
IT: 1668
| Hiftorix Plantarum. 193
‘1690. Ludov; a Rejia hiftori& univerflis plantärum
ſcribhende propoſitum. Batav. 1718:
1671 0. Ruellius de hatura ſtirpium. Paris 1536.
& Bafıl. 1573. fol.
1672 Guil, Salmon Botanologia, The english herbal
or Hiftory of plants. Lond. 1710. fol. U. Vol,
1675 Schenckii Hiftoria plantarum generalis,
— Scheuchzeri agroftographia. v. fupra 13273, '
— Far. Theod, Tabernaemontani Kräuterbud),
Sranff. 1588. Folio, vid. füpra 1274.
1674 Theophrafti Hiltoria plantarum. Venets fol,
1675 Roberti Conſtantini annotationes in hiftoriam
plantarum Ibeophraſii cum 1, Caef. Scaligeri ani-
madverfionibus. Lugd. 1584
1676 Leon Thurneifferi Hiftoria ſ. deferiptio planta-
rüm omnium. Berol. 1558:
— Tragi. Hiftoria ftirpium. vid. füpra 1275.
1677 Georgita Turre Hlitoriaplantarum, Bat. 1635.
1678 Bernbardi Verzacha neu vollkommenes Kraͤu⸗
terbuch von allerhand&cwächfen. Baf. 1678: Fol.
1679 Zanonii rariorum ftirpium Hiftoria, ex com-
mentario autoris ampliata perCajetanum montium,
Bonon. 1742: fol.
1686 Zw. Zwingeri Theattum botanicum. Bat,
1699: fol.
1681. Ejusd. neu vollfommenes ——— Ta
1695: Folio.
at Theil, 1. St. N Al.
a
x. Sf. 3. fe. 3. Asche,
Anatomia plantarum.:
Von den Theilen der Pflanzen, ihrer
Struftur und Anatomie,
1682 Anmaini diff. hominem Plata —
Lipſ. 1667.
1683 Patric. Blair Botanick eſſays in two par
Lond. 1720. 8.
1684 Ejusd. Mifcellaneous — E—— in hä pra-
&ice of phyfick &c, Lond. 1718. 8.
1685 Job. Chr. Benemann Gedanfen ze das Reich
der Blumen. Dresden 1740. 8. 3
1686 Ej. Die Tulpe zum Ruhm ihres Schöpfer.
Dresd. 1741. 8
1687 Boehmer de vegetabilium cellulofo contextu,
Lipfie.
1688 Cajp. Bofe & BEA de nodis plantarum. Lipf.
1747: 4
er. Dill de — in plantis ortu & ———
ne. Lipf. 4. |
1689 Boretii Difl. de anatome plantarum & anima-
lium analoga. Regiom. 1727.
1690 Cartheufer de genericis quibusdam plantarum
principiis. re 1754: 8.
1691 Bernh. Feldmannı comparatio plantarum & ani-
malium. Lugd. 1752.
1692 Geurg Francus de vera herba antiqguorum ace-
to-
XI.Kl. 3. Abth. Anatomia plantarum. 195
toſella. Aug» Vind. 177 ar metallicis Peer
bus plantaram.).
169 3 Nehemias Grevii The Anatomy of vegetables
‚io! begun sswith'a.-general account of vegetation
founded thereon. Lond, 1672. 12.
1694 Ejusd. The anatomy of vegetables, wich an
idea ot a phylological hiftory-of plants, Lond.
1682. fol.
695° HAn idea of a Phylological hiftory pro-
‚poundet. Lond. 1673: 8°
1696 H. ‘The — anatomy of erunks &e.
ib. 1675. 80°
1697 . de ufü:partium — 1685
er: —— Diſſ de medulla * DL
— eh Gudri: —— & Phyfiognomia Gin
plicium. ‚Sturg. 1659. $: -
1200 Guethard obfervations fur les plantes. Paris
Ih Tom. 1747.
1701 Fo. Ludev. Hannemannı Diff, de eontextu cor=
porum naturalium, Kilon. 1703.
1702 Joh. Adolph Facobaei Ichedion de frudara &
vegetatione plantarum. Hafn, 1727. 8.
1703 N. Jacquin Obfervationum boranicarum,
| iconibus ab autore delineatis illuftratarum Pars. I.
Vindob. 1764. fol.
1704 Ant. Jufiaeus de analogia i inter plantes & ani«
malia. Lond. 1721. 4.
1705 Kieslingius de fuccis plantarum, Lipf. 1752.
1706 Kuchelbeckers Diff. de ſpinis plantarum. Lipf.
1756.
ei epiftola ad nature curiofos, Hamb,
1672.
N 1708
’ 196 XI.Kl. 3. Abth. Anatomia plantarum.
1708 Leidenfrofius de. ſuecis herbarum.
1709 Marcelli Maipigbii Anatomeplantarum,. Lond,
1675. 1676. U. Tam. fol nit gQdF
ı710 H. Opera omnia. ib, 1686. & Venet. 1743. fol.
1711 Menandri Difl. defoliis plantarum. Abo 1747.
1712 Ey. Diff. de radicibus plantarum. ib. 1748.
1713 Paul. Henr. Gerardi ———— en ve⸗
getabilium. 3
1714 Plazii Hiſtoria phyfi zologien organicarum in
plantis partium. Lipf. 17511 .,bisog
1715 Adrian. de Royen Difl. de anatotnia & one
mia plantarım. Lugd. 1728.
1716 Schillingtt Phytologia ſeu Phyſica plhhotarum.
1717 Schmidt de. analogia regni vegetabilis cum ani⸗
mali. Baſ. 1721.
1718 Chriſt. Jac. Trew. de anatomia vegetabilium.
1719 Rud. Chr. Wagneri Diſſ. IL ee convolvulo-
rum. Helmft. 1705. —A
1720 Aug. Fried. Waltherus de —*— plantarum.
Lipſ. 1740. {071
ı721 Jac. Winslowius de machine plant = —**
œconomia aualogica. Hafniæ 1694: Kor.
1722 Criſt. Wolfens Gedanken von dem Gebrauche
der Theile in den ———— Thieren und rn Pfien
zen. Frf. 1730 |
xl.
X —— 4 scheitung.
Vegetatio.
Don dem Wachsthum und Leben der
Pflanzen,
1723 Recherches für luſage des Feuilles dans les
Plantes par Mr. Bonnet. à Götting. 1754. 4.
1724 Ejusd, Unterfuchungen über. den Nugen der
Blätter bey den Pflanzen, nebft deffen Verfus
chen von den Wachsthum der Pflanzen, uͤberſetzt
von Zoh, Chrift. Arnold, Nuͤrnb. 1762. gr. 4.
1725 Bachftromii Diff, obfervationes circa fcorbu-
tum, Lued. 1734. (tractat de vegetatione.)
1726 Baiſſe Di, fur la eirculation de lafeve dans les
plantes,
1727 Borelli de motu animalium. Lugd. 1685.
(quoad fuccum.)
1728 Baba & Kiesling Diff, de. plantis caule bul-
bifero
1729 Cafpar Bofe Diff. de motu plantarum fenfus
æmulo. Lpſ. 1728. J |
1730 Boyle philofophical works, Lond. 1725.
1731. Richard Bradley: courfe of. hotanical le&tures
explaining the principles of vegetation. |
1732 Jaan. Lud. Calandrini Thefes phyfic de vege-
tatione & generatione plantarum. Geney, 1734.
1733 Campanella de fenfu rerum & magia.
1734 Principe de la nature ou de la generation des
‚ .chofes par le Colonme. Paris 17 31.
3 1735
198 XI. Klaſſe. 4. Abtheil.
1735 Io. Maria Ciafüus de natura planen Venet.
1677. 12. |
1736, Effay phyfique für Pame des plautes par Mr,
Dedu, Paris 1682. 12. _
1737 Knelmus Diebeus a difcourfe concerning the
vegetation of plantes. Lond. 1661. 12. (gal-
lic, Amft. 1667.)
2738 Duve de acceleranda per artem plantarum ve-
getatione, Lipf. 1717.
1739 Georg Fried. Franci de Frankenau palingenefia
francica,, oder Tractätlein von der Finftlichen
Auferwecfung der Pflanzen. Leipz. 1716. 8.
1740 Conr. Gefneri Diſſ. de vegetatione pantgran
vid. ſupra.
1741 Franc. Iofeph. Grienwaldi Diff, de vita planta-
rum. Altorf. 1732. 4.
1742 Herm. Grubius de vita & fanitate plantarum,
Ien. 1664. 4. |
3743 Stephan. Hales the ftatick of vegetables. Lond,
3737: |
744 Ejusd. la ftatique des vegetaux & l’analyfe
de Pair. AParis 1735. 4
745 Ef. Static der Ge Halle 1748. 4
1746 Ioh. Lud, Hannemannus de plantarum ex cine-
ribus fuis reſuſcitatione. Kilon,. 1670. 4«
1747 Chriſt. Heinricus de anima vegetante, Lipf.
1630. 4.
1748 Helmontius de complexionum atque mixtio-
num elementarium figmento in ortu medecinz.
1749 Joh. Fried. Henkelii Flora Saturnizans f. Vers
wandfchaft der Pflanzen mit dem Mineralveiche,
Leipz. 1722. 8 |
3730 Ion Hills Exotic Botariie illuftrated, Lond.
1758. 8. 1751
Vegetatio. 199 |
1751 John Hills The Slep of plants. Lond. 8.
1752 Guilielm.Homberg dela germination des plantes,
‚ 1753 Joan. Ittigit Dift. de aniına vegetante. Lipf.
1636. 4.
1754. Kulbelii Di. fur la caufe de la fertilit& des terres.
-Bourdeaux 1741.
ı755 Landrinus de vegetatione & generatione plan-
| tarum.
1756 Duncan Liddelius de facultate vegetante ejus-
que fundionibus. Helmft. 1592. 4.
1757 Iac. Manguer Difl. de nutritione arborum,
Upf. 1722. 8.
- 1758 Eſſai de la vegetation des plantes par Mariotte.
Paris 1679. 8.
1759 Io. Ludov. Meglingi Palinzenefia feu refurredio
plantarum. Tubing. 1683 3... 4
1760 Ortlob de analogia nutritionis plantaram &
anımalium. Lipf. 1683.
1761 Chrift. Preibifius de anima vegetativa ejusque
facultatibus & efleltibus. Lipf. 1629. 4.
1762 Abr. de Pryme experiments on vegetation.
1763 Eflai phyfique fur l’economie animale par Mr,
Ouwefnat. Paris 17 36.
1764. Andr. Reyerus de anima in genere & fpecie de
anima vegetante. Lipf. 1682. 4
1765 Sarrabati Diff, für la circulation de la feve dans
les plantes. Bourdeaux 1733.
1766 Io. Bapt. Triumfettus de ortu ac vegetatione
plantarum. Rome 1685.
1767 Ejusd. vindicie opufculi deortu &c. ib. 1703.
1768 To. Melch. Verdries de ſucci nutricii in plantis
circuitu. Giefl. 1707.
4 3769
200 KIRT. 4. Abth. Vegerio, >
1 769 Godofr. Pogtii curiofitates phyficz de reſuſcita⸗
tione brutorum & plantarum. Guſtrow. 1668. 8.
1770 Wellerius de vegetationis principiis.
1771 Ejusd. Diſſ. de cauſſis ſterilitatis agrorum.
1772 Wirdig de ſpirituum medicina (de cireulat.
ſucci. )
1773 Chriſt. Wolf von ber Vermehrung des Getrei⸗
des, Halle 1718. |
1774 — Anon. Erinnerungen dagegen, 1718;
1775 Ei. Erläuterungen der Entdeckung von der Urfa-
che der Vermehrung des Öetreides. Halle 1719.
1776 v. Happen Beantwortung auf Wolfs Erläute:
rung: Berl. 1719.
1777 Difl. de plantarum vegetatione, Amtt. 1669.
Al:
201
MURNWUTRUTNNUTRUUFEN —
XI. Klaſſe. 5. Abtheil.
Pructificatio.
Von der Bluͤte und der Vermehrung
der ‚pilangen.
. 1778 For. Aromatarius Difpur. de genereniung plan-
tarum, Venet, 1625. 4:
1779 Carl. Aug. Ber ‚ger de natura humana,
1780 Boſſech & Kucbelbecker de Antheris florum.
Lipf, 1750. :
1781 Rich, Bradley obfervations relating ta the ge-
neration of plants, Lond,-1724. 8.
1782 de la Croix connubia florum latino carmine de-
monſtrata. & Paris 1728.
1783 Knelmus Digbzus de propagatione plantarum,
Amſt. 1678: 8.
1784. Difcour fur la ſtructure des Fleurs & lufage
de leurs parties, à Paris 1717.
1785 1. le Francgq Expofi tig ſtructuræ florum, qui
dicuntur compofiti. Lugd, 1760.
1786 Hebenftreitii progr. de fœtu vegetabili, Lipſ.
1747.
1787 lobn. Hill Entwurf eines Sehrgebäudes von Er:
zeugung der Pflanzen, überfigt von G. Z. Huch.
Nuͤrnb. 1761.
1788 Ei. the Origin and Produdtion of proliferous
flowers. London,
1789 Ej. a Methode of producing double Flowers
from fingle. Ns 1790
302 XI. Klaffe. 5. Abtheil.
1790 1. G. Kohireuters Nachricht von einigen, das
Geflecht der Pflanzen betreffenden Verſuchen.
Leipz. gr. 8. von 1761 an.
1791 Jacobi Logan Experimenta & meletemata de
plantarum generatione translated from the origi-
nal Latin by Zames Logan. Lond. 1747. gr. 8
Lateiniſch und Englifch.
1792 Chr. Ludwigit progr. de Sexu plantarum. Lipf.
1737. 4
1793 Es. Diff. de Sexu plantarum. Lipf. 1742. 4.
1794 Reflexions philofophiques fur l’origine des
animaux par Mr. de la Metrie.
ı195 E. L’homme plante & 'homme machine.
1796 Steph. Ludov. Packbufch de variaplantarum pro-
pagatione. Lipf. 1695. 4.
1797. James Parfon microfcopical theatre of feeds.
London.
1798 Ej. Obfervations on the analogy between the
propagations of animals and that of Vegetables.
London 1752. 8.
1799 Ej. Over the Voorteeling van Dieren en Ge-
waffen. Haag 1753. 8
1800 Platz & Bojleck de flore plantarum. Lipf. 1749.
1801 Godof. Plouguet Difquifitio de corporum or-
ganifatorum generatione. Stutg. 1749.
1802 Jul.Pontedera anthologıa f, deFlorum natura.
Padua 1720. 4.
1803 Cour. Robergti Diff. de plantarum generatione.
Upfal. 1738. |
I804 Adriani de Royen de amoribus & connubäis
plantarum, Carmen, Lugd. 1734. 4
1805. Olat Rudbeckit fil. propagatio plantarum bota-
nico phyfica. Upfal. 1680. 12.
1806
Fructiſcatio. 203
1806 Ric. Scharrock the hiſtory of the propagation
and improvement of vegerables. Oxf. 1672. 8.
2807 Schire Diff. duæ, inquarum una de plantarum
fexu, foecundatione, fiftamate fexuali & multiplica-
tione, in altera de naturali plantarum affe&tione
ad perpendiculum cer. agitur. Mayl. 1753. 8.
1808 L. Ernft Stieff progr. de vita nuptüisque plan-
‚tarum. Lipf. 1741. 4.
1809 L Chr. Sturmius de plantarum animaliumque _
generatione. Altorf. 1677.
1810 Lud. Phil. Thummigius de arboribus efoliis edu-
catis. Hal. 1721.
1811 Husad. Berfuche der Begebenheiten der Natur.
1812 Sebaf. Vaillant far la ſtructure des fleurs, leurs
differences & l’ufage de leurs parties.Lugd.1718.4.
1813 Valentini Diff. de natura & eſſentia naturæ.
1814 ]. Melchior Verdries de pulvere ftaminum api-
eibus in floribus adherente. 1714.
1815 Guil. Uhr. Waldfehmidt de fexu ejusdem plan-
t2 gemino. Kielon, 1705.
1816 Georg,Wallin nuptiz arborum. Upki. 1729.
1817 Anonymi annotatio de polline plantarum.
XI.
204
NE 87 2 370%, —
AI. Kaffe. 6, Abcheilung,
Qualitates Plantarum,
Bon beſondern Eigenfehaften der Pflanzen,
1818 ehe Angliei liber de proprittibus
rerum. Argent. 1485.
1819 oh, Baubinus de conſenſu & diflenfa autorum
eirca ftirpes f. de plantis divis ſanctisque. Baf. 1591.
1820 Guido Brojfe de la nature, vertu & utilité des
plantes, a Paris 1628. 8.
1821 Rud. Guiel, Craufius & Rufenberg de fıgnaturis
vegetabilium. Jen. 1697.
1822 Crollius de fignaruris plantarum,
1823 Claude Duret Hiftoire admirable des Plantes
& Herbes emerveillables & miraculeufes en na-
ture meme; d’aucunes, qui font vrais Zoophy+
tes on Plantes animales, à Paris 1605.
1824 Conr. Gefnerus de raris & admirandis herbis,
quz five quod noctu luceant five alias ob cauflas
Lunarie nominantur. Tiguri 1555. 4.
1825 Barth. Glandvyle de proprietatibus rerum li-
bri XIX. Argent. 1505. fol,
1826 Hammel de corporum aflettionibus tum mani-
feftis tum occultis.
1827 Io. Ludov. Hannemannus de plantis nodu odo-
riferis. Hafn. 1674.
1828 1. Ernefi Hebenftreitii Diff, de ſenſo externo
facultatum in plantis indice.
1829
XI. RI. 6. Abth. Qualitares Plantarum. 205
1829 Georg Nicol. Langheinrich de Tenfu plantarum
Lipſ. 1672. 4.
1836 Hevtelius de plantarum tranfpiratione. Lipſ.
1733-
18 Su Henr. Heaberi Diff. devegetabilibus magicis.
Vitemb, 1700.
1832 donfoni; Thaumatographia natüralis, in qua
admiranda Coeli, plantarum, etc, traduntur, Amtt.
1665. 12. ed. 4.
1833 Fr. Mentz Dill. de plantis quas Adrem magicam
facere crediderunt veteres. Lipf. 1705: ET
1834 loan. Olorini Centuria rg: arborum.
Magdeb; 1616. 8.
1835 Rad. Auguſtin Vogel Programina de ſtatu plan-
tarum, quæ nodu dormire dicuntur. Geett,
j 1759: L..!
1836 Io. Babt. Porta Tradatıs Phytöghomicus.
1837 Petri Roſſi Diſſ. de nonnullis plantis, que pro
venenatis habentur: Piſa 1762. \°
' 1838 Santis Ardoyni opus de venenis. Baſ. 1562.
1839 Leonärd. Thurneifers Beſchreibung influenti⸗
ſcher, elementiſcher und natuͤrlicher Wirlungen
aller Erdgewaͤchſe. Berl. Ehe
206
XI Klaſſe. 7, Abtheil.
Vires & Vfus plantarum. >;
Bon den Kräften und Nußen der Pflanzen,
1840 Pauli Aeginete Medici Opera. Lugd. 15517.
1841 Mich. Alberti de erroribus pbarmacopolicis
ex negle&to ftudio botanico obuiis. Hale 1733.
1842 loan. Agric. Ammonit Medicinz herbariz Libri
duo. Bafıl. 1539. 12. |
1843 Joan. Baccanellii de confenfu medicorum in
‚ cognofcendis fimplieibus. Lugd. 1572, in 16.
1844 Joach. Becher: Parnaflus, ‚oder Thier⸗ Kräuters
und Derg: Buch, Ulm 1663.
1845 Petri Borellii Hortus feu Armamentarium fim-
plicium. Parif. 1669. 8.
1846 Ol. Borrichit. difl. de uſu plantarum indigena-
rum in medicina. Hafn. 1690.
1847 lo. Bruyerinus de re cibaria. Lugd. 1560: 8.
1848 Rud. lac. Camerarius de convenientia planta-
rum in frudificatione & viribusDifl. Tub. 1699.
1849 Joach. Camerarii hortus medicorum, in quo
plurium ftirpium defcriptiones. Franc. 1586. -
1850 Abrege de l’Hiftoire des plantes ufuelles par
Chomel. Paris 1739. IIL Vol.
ıg51 Erici Cordi judicium de herbis & medicamen--
tis fimplicibus. Francof. 1549. |
1852 1. Fried. Depre de regno vegetabili morborum
curandorum principe. Erford, 1717.
| 1855
XI. Kl. 7. Abth. Vires & Vſus plantar. 207
1853 Deſſenius de compofitione medicamentorum.
1854 Remberti Dodonzi de herbis purgantibus &
deleteriis Libr. IV. Antw. 1574. |
4855 Leonb. Fuchfii de herbarum notitia atque viri-
bus cet. dialogus. Anty. 1544.
1856 A.C. Gakenholtz Progymnafına — —— de
vegetabilium præſtantia & indole cognofcenda
& exploranda. Helmft. 1706. in4.
1857 Glaudi Galewi Opera. Paris 1659, 2
1858 Antch. Gazei Florida corona, qu& ad faröstem
' hominum, confervationem &c, præſtant. Lugd.
1514.
1859 Gieswein Syſtema.
1860 Steph. Frantz Geoffro? materia medica, f. de
medicamentorum fımplicium hiftoria, virtute,
delectu, & uſu. Paris 1741. 8. IIL Vol.
1861 Valent. Hartungii Enarratio plantarum ofhici-
nalium. Lipf. 1720.
1862: Fried, Hofmann: methodus compendiofa plan-
tarum vires & virtutes in: medendo eg
Nalæ.
186 3 Hucd. difl. de differentiis alimentorum & me-
dicamentorum. Altorf. 1677.
864 Ejusd. de medicamentis ofhcinalibus libri duo,
"Lutet. 1646.
1865 Hortus fanitatis, ubi de Plantis, animalibus,
mineralibus agitur.
1866 Leidenfolpius de Venenis. Francf, 1739.
1867 C.de Linne materia medica. Holmiz 1749. 8.
1868 Trait& des alimens par Fonts Lemery. .Paris
1702.
1869 Traite des Droguss & fi mplos par Nicol. La-
mery. Paris 1723.
var
208 XI. Klafe. 7. Abtheilung.
1870 Chriſt. Ludwigius de radicum oflicinalium bo-
nitate ex vegetationis hıftoria dijudicanda. Lipf.
1743:
1871. Macer de Herbarum virtutibüus. Hamb. ı 595.
1872 I. Jac. Mangeti Bibliotheca Pharmäceutico-
medica. Colon..1703:
4873 Barth...Maranta methodus cognofcendi fim-
plicium. Ven. 1559:
1874 Le Blafon des fleurs, ou font contenus pie-
„ fieurs‘fecrets de medecine par Meier, «Paris. © ;
1875 Jof: Miller Botanicon ‚oflicinale, London
1722. 8:
1876 Ant, Mizaldi varıa de, re; megies opufeuh.
Colon. 1577.
1877 Nic. Monardi \ibri III. — fecrera & va-
rıa experimenta continentes a: Garo/. ‚Clufie 10.
1878 Jof. Montii indices Ion & materie me-
dicz. Bonon. 1753: K.ovr an!
1879 do. Muller de virture ed imedicamen-
tofa: Vitemb. 1676. 4. r ei
1880 Ant. Muſæ examen omnium fi — quo⸗
rom uſus habetur in publieis ofhieinis, Rom.
1536: |
1881 Z. examen omnium Kiepiums gHorum publi-
cus ufüs eft. Lugd. 1546.
1882 Mart. Nevianus de plantarum viribts, Lovan.
1563: 8;
1883 Simon, Pauli botanicum guadripertieum cet.
Roſt. 1640 4
1884 Jo. Nic. Pechlinus de purgantium medicamen-
torum facultatibüs. Lugd. 1672. 8.
1885: Georg. Pittorii pantopolium ahimalium, plan-
tarum cet. Bal. 1563. 8.
1886
|
Vires & Vfus plantarum. . 209
1885 Petr. Pomet Hiftoire generale des Drogues,
traitant des Plantes, des animaux & des mine-
raux. Paris 1694. fol. Tom. 2. 1735.
1886 Z..der aufrichtige Marerialift und Specerey-
Händler. Leipg. 1717. Fol.
1887 I. Bapt. Portæ Phytognomica. Neapol.
1589. fol.
1888 Schraderi Pharmacopza cum clave Hoffmann,
1889 Schulzius de fructibus horæis.
1890 Jar. Sylvius de medicamentorum fi HE
delectu preparationibus &c.
1891 Io. Ant. Targionius de preftantia & ufu plan-
tarum in medicina. Pifis 1734. fol.
1892 Franc. Tidicei Phytologia generalis. Lipf.
1582. 8.
1893 Tollati Margarita medicine. Norimb. 1518.
1894 Dan. Wilhelm Trilleri Difpenfatorium phar-
maceuticum univerfale ſ. Theiaurus medicamen-
torum tam fimplicium quam compofitorum.
Franck. 1764. 4. Il. Tom.
1895 G. Valle de fimplicium natura lıber. Argent,
.1528.
1896 Rob. de Valle compendium memorandorum
vires naturales & commoda comprehendens.
Paris 1500.
1897 Ge. Fried. Wagnerus de natura & viribus plan-
tarum in genere. Regiom. 1688. 4. |
1898 Nic. Winckleri Chronica herbarum. Aug.
Vind. 1571. 4
. 1899 1. Sim. Wollimhaus de occultis medicamento-
rum fimplicium qualitatibus. Upfl. 4.
zer Theil, 1. St. 2 1900
210 XI. Kl. 7. Abth. Vires & Vfus plantar.
1900 Trait& de Phyfique fur toute la nature ou
meditations & fonges fur tous les corps dont la
medicine tire les plus grands avantages pour gue-
rir le Corps humain. Paris 1752. 12. 2. Vol.
1901 Nachrichten von denjenigen Stücden aus dem
Pflanzenreiche, welche in den Apotheken aufbe-
halten werden müflen. Dresd. 1764.
1902 Comparatio nominum plantarum ofhcinalium
cum nominibus Linnæi & Tournefortii, oder furge
Beſchreibung von mehr als drenbundert in den
Apothefen BERFÄNEHTIRKEN, Pflanzen. Berlin
1762. 6.
211
x Slofe. 8, —*
Morbi.
| Bon den Krankheiten und Zufaͤllen
der Pflanzen.
1903 Benvenuti de rubeginis frumentum corrum-
pentis caufla & medela. à Luques 1762.
1904 Carl, Bergeri Epift. de Alchimilla ap ejus-
que coccis. Francof. 1749.
1905 Jac. Breynius de cocco ‚radicum tinctorio.
Ged. 1731.
1906 Rud. Facob. Camerarii de Ulilgine frumenti.
- Tubinge 1709. 4.
1907 Ejusd. Diff. de Lolio ternulehk6. ib. 1719. 4.
1608 Chrif. Siegesm. Eysfartbit Dif. de morbis
plantarum. Lipf. 1723. 4.
‚1909 Delle malatie del grano in erba; trattato flo-
ricofiſico di Ginanni.
1910 Ehrenfr. Hagendorni Cynosbatologia. Jenæ
1681: 8.
ıgıı Fr. Wilh. Hoppens Nachricht von der Eichen:
Weiden- und Dorn-Rofe. Leipz. 1748.
1912 Joan. Dan. Major Diff. de planta monftrofß
Gottorpienfi. Slesvic. 1665.
1913 Pau! Chrif. Muller Diff. de Morbis plantarum,
Lipf. 1723. 4.
1914 Richter: Dill. de cochenilla. Lipf. 1701.
D 2 1915
212 XI. Kl. 8. Abth. Morbi.
1915 Diſſertation ſur la cauſe qui corrompt & noir-:
cit les grains du blẽ dansles Epis & fur les moyens
de prevenir cesaccidens, par Mr. Tillet. A Bourd.
———
— ————— Abhandlung von der Urſache die die
Körner des Öetreides in den Aehren verderbet und
ſchwarz machet. Hamb. 1757. 8
1917 Wein Dill. de exereicentils plantarum ani-
matis. Lipf. 1694.
1918 Chr. Sam. Ziegra Diff. de morte plantarum.
Vitemb. 1680. +
1919 1. Iac. Zwingeri Diff. de valetudine plantarum
fecunda & adverfa. Baf. 1708. 4.
1920 Precis desexperiences, qui ont été fait a Tria-
non fur la caufe de la corruption des Bleds & fur.
les moyens de la prevenir. à Troyes 1756.
Biblio-
Bibliothec&
Botanico-phyfico-@conomice.
Swolfte Klaſſe.
Phyfici.
Die Kentnis der Natur.
56 5 u
Enthält Werke, welche Unterricht von denen in der Na;
tur vorgehenden Veränderungen und zu deren Kent;
nis geben. |
8 J Et 9 Ren) u — *
8*
a N * t * u 3)
eos ra a a Ba
er * — er) J Vf ;
4; t
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vs
\
XI. Klaſſe.
1. Abtheilung. Phy ſici.
Naturlehren.
1921 Piinii Hiftorie naturalis Libri XXXVII. nodi-
bus & horis fubcefivis confcripti. Veronæ
1469. fol.
1922 Husd. Naturgefchichte, überfegt von Zohann
Daniel Denfo. Roſtock 1764. 4.
1923 L’Hiftoire naturelle a l’imitation de Pline pr&-
cedéẽ d’un nouveau fyfteme de Phyfique fur les
principes de la nature. & Paris 1764. X. Vol. 4.
1924 Bibliotheque de Phyfique & d’Hiftoire naturelle
contenant la Phyfique generale, la Mechanique,
laChymie, L’Anatomie, la Botanique, la Me-
decine, L’Hiftoire naturelle. V. Tom. in 12.
à Paris 1758.
1925 A New and accurate Syftem of — Hiſtory
by R. Brookes. Lond. 1763. ı2. VI Tom.
1926 Recueil de differents traites de Phyfique &
d’Hiftoire narurelle, par Mr. Deslandes. à Paris
1736. 12.
1927 Diderot penfees für P’interpretation de la Na-
“ture. AParis.
2928 Manuel Phyfique ou Maniere courte & facile
d’expliquer les Phenomenes de la nature, par
Ican Ferapie Dufien. aParis 1760. 8. ed. 2.
1929 Ej. Trait€ de Phyfiologie. à Lyon 1763.
BI. 8. I. Tom.
D4 1930
216 XH. Rlaffe. 1. Abtheilung.
1930 Zo. Eufebii Norimbergii hiftoria naturæ maxi-
me perigrinz. Antw. 1635. fol.
1931 Meich. Chrifl. Hanovii Philofophia naturalis.
, Hake 1963.:.4.«
1932 Nic. Hart/&ker conjeätures phyfi ques. 1707
&.1708. Il: Toms: 8.
1933 Ejusd. eclairciffemens fur les conjectures phy-
fiques. 1710. 8.
1934 E. Suite des eclairciffemens. 1712.
1935 A general natural Hiftory, by Ihn Hill.
Lond. 1749. fol. II Vol.
1936 Thom. Hyll Eflay of Phyfique. J
1937 Io. Gottl. Krügers Naturlehre. Halle 1750,
8. IE. Theile, zte Aufl.
1938 &.IV. Theil von der Chymie. Halle 1764. 8.
1939 ZJ. Phyfiologia uyt het Hoogduytfch verhald
en met veele nuttige anteekeningen, vermeer-
dert door David van Geſſcher. Hass 2 Tom.
1764. 8.
1940 lo. Lulofs Einleitung zu der mathematifchen
und phyficalifchen Kentnis der Erdfugel, aus
dem Holändifchen überfegt von Abr. Gotth. Käft-
ner. ötting. 1755. 4
1941 P. Muflehenbroek introdudio ad Philofophiam
naturalem. Lugd. Bat. 1762. 4.
1942 Malebranche de la Recherche.dewveries ‘Paris.
1943 Lecons de phyfique experimentale, par.Mr.
L’Abbe Nollet. 6 Tom. Amft. 1745 bis 1764.
1944 5. Vorleſungen über die Erperimentals Da:
turlehre, überfege Erfurt 1749 bis 1764.
VI. Theile, 8.
1945 Traite de Phyfique, par — Rohault.
a Paris 1673. 12. .
Re
Phyſici. 217
1946 Io. Scani Mirabilia nature feu Deſcriptio rerum
in natura mirabilium, hominum, montium, ar-
borum, herbarum, animalium volucrum & re-
ptilium. Arhufe 1639. 12.
1947 Claude Perrault Oeuvres diverfes de Phyfique
& de Mechanique. Lugd. 1721.
1948 Pourchot Phyfique.
1949 Regnault Entretiens Phyfiques.
1950 Sennerti Epitome ſcientiæ naturalis. Vitemb.
1618.
1951 Ejusd. de rerum naturalium principiis.
werte Ordnung.
Phyſiologi. *
Die natuͤrliche Hiſtorie.
1952 I. C. Biſchoſs Betrachtung des Weltgebaͤudes,
und einiger Merkwuͤrdigkeiten der Natur. Danz.
1764. 8.
1953 Confiderations fur les Corps organifes, oul’on
traite de leur origine, de leur develloppement,
de leur reprodu&ion; oul’ona raflembl& en abre-
se tout ce, ‚que l’hiftoire naturelle oflre de plus
certain & de plus intereflane fur ce fujer, par
Mr. Ch. Bonnet. a Amft. 1762. 8. 2Vol.
1954 Ej. Contemplation de la Nature. Amſt. 1764.
gr. 8. 2 Vol.
19555. Beobachtungen über die Natur, überfegt
und mit Zufägen und Kupfern vermehrt. Leipz
1765. 8.
1956 Cardani de rerum varietate Libri IV. Bafıl.
1557. fol.
| O5 1957
218 XI. Klaſſe. 1. Abtheil. _
1957 Efprits, Saillies & Singularites da P. Cafel,
a Amft. 1763. 8
1958 Cortums neue Verſuche zur Berbefferung der
Naturwiſſenſchaft. Berl. 1750.
1959 Melanges d’hiftoire naturelle, par M. A. D.
aLyon 1763. II. Vol.
1960 Beluftigungen im Reiche der Natur, Hamb.
1755: 8.
1961 Io. Bapt. Duhamel de Corporum affectionibus
cum manifeftis tum occultis libri II. & Paris. 12.
1962 Peter Eberbards Samlung der ausgemadhten
Wahrheiten in der Naturlehre. Halle 1755. 8.
1963 Gleanings of natural hiftory by George Ed-
wärts, IIT. Part. Lond. 1758, 1760, 1763. 4.
1964 Rob. Hooke Philofophical experiments and ob-
fervations/f. Opera pofthuma. Lond. 1705. fol.
1965 Fried. Chr. Leffers Eleine Schriften zur Ges
fchichte der Natur und zurPhyficotheologie. Seipj.
1754: %
1966 Recreations mathematiques & phyfiques, 'par
Mr. Ozanam. à Paris 1697. 8. Il. Tom.
1967 Effais de Phyfique ou Recueildeplufieurs Trai-
tes touchant les chofes narurelles, par Mr. Per-
sault. à Paris. HL Vol. 12.
1968 Franc. Mar. Pompee Colonne Hiftaire naturelle
univerfelle. 1726. ı2. IV. Vol. —
1969 J. S. Ravenſteins Samlung feltener Begeben⸗
heiten in der Natur, Zweybr. 1755. 8
1970 D. I. C. Schäffers Borfchläge zu einer gemein-
nüsigen Ausbefferung und Beförderung der Na⸗
turwiſſenſchaft. Ulm 1764.
1971 Io. Ant. Scopoli Tentamina phyfico - - chymico-
medica. Venet. 1761. 8.
1972
Phyfici. | 219
1972 Secrets & merveilles.de la Nature. A Rouen
1699. 8. | |
1973 P. Gap. Scotti Phyfica curiofa f. mirabilia na-
ture & artis. Herbip. 1662» |
1974 Apparato pura la Hiftoria natural Efpagnola.
Madrit 1754.
Dritte Ordnung.
Particularie.
>. a) Bon Bergen.
1975 Specimen hiftorie naturalis globi terraquei
prxcipue de novis e mari natis infulis, de origine
montium & corporum petrefatorum. à Amft.
1763. |
1976 Eflay für l’ufage des montagnes, par Bertrand,
a Zuric, 1754.
1977 Eckftrandde originemontium, Upfal. 1759. 4.
1978 Wilczecks Lehrſatz von der Lage der Erde,
Budißin. 8.
b) Von der Kaͤlte.
1979 loan. Conradi Diſſ. de frigoris natura & eſſe-
Aibus, Olive 1684.
1980 Diflertation fur la glace ou V’explication phy-
fique de la formation de la glace, par Mr. Dor-
tous de Mairan.
1981 Diflertations academiques fur la nature du froid
& du chaud par le Sr. Petit. A Paris 1672. 12.
c) Bon der Wärme,
1982 Differtations fur la Chaleur, par Mr. Martine.
"3 Paris 1751. 8 1983
2 20 XII. Kl. 1. Abth. Phyfici.
1 983 Waller: Diff. de calore a ſole. Upfal. 1759.
d): Bon Winden,
1984 a) Obfervations phyfico-medicinales fur les
Vents, par Mr. vanDoeveren. a Paris 1764. gr. 12.
1984 b) Zoan. Doriſi Quzftiones de Venterum ori-
gine & de acceſſu & receſſu maris. Paris 1646. 8.
e) Vom Lichte.
1985 Lomonofow Diſſertatio de origine lucis. Pe-
tersburg 1758: 4.
1986 Rud. Wilb. Craufe de Adddis ac aeris Natura.
. Jen. 1697.
f) Bon Dünen
1987 Kraftius de Vaporum & Halituum generatione.
Tubing, 1745. 4. |
XII.
HD REN 4
FE
———— urn
„All Klaſſe. a —
— Chymici— —*
Von der Chymie. E *
1988 es; eerafophie, Band, 2698;
1989 Hermannı Boerhave: Elementa Kimiz, Leick
32. 4Mom
1990 C. E. Gellerts Anfangsgründe der Metallur⸗
giſchen Chymie. Leipz. 1780. 8.
1991 Husd. Anfangegruͤnde zur Problertunſt, als
der zweyte Theil vom vorhergehenden. Leipz. 1755.
1992 Friedr.. Hofmanns» Beſchreibung des Salje
is: werfs in Halle,‘ Halle 1708. 4.
1093 G. A. Hofinanns Ciyimifcher Manufacturier
und Sabrifant: Gotha 1758. 8.
1994 /o. Iunckeri Confpe&tus Chemie practicæ. Halz
1749. bis 1753. II: Theile. 4.
1995 Joh. Ge. Fr. Kleins Beſchreibung der Merall-
Sothe und Sörhungen, Berl. 1760, 8.
1996 Io. Kunchels Slasmacherfunft. Nuͤrnb. 1743:
1997 Hier. Ludolfs Einleitung in die Chymie. Frf.
1752. gr. 8.
1998 Joh. Fr. Meyers Verſuche zu näherer Erkentniß
des ungelöfchten Kalfs, der elaſtiſchen und elek⸗
trifchen Materie, ꝛc. Hannov. 1764. gr. 8,
1999 Ca/par. Neumannt Chemia medica dogmatico-
experimentalis, brrausgegeben von Chr. Hinr.
Xecſſel. Züllihau 1749-1755, X. Tom. 4,
2000
222 XII. Kl. 2. Abtheil. Chymici.
2000 1. G. Pietfeh.von Erzeugung des Salpeters.
Berl. 1750. 4.
2001 loh. Heinr. Pott. Chymiſche Unterfuchungen,
fürnemlich von der —— Berl. 1757.
4. 2te Aufl. |
2002 Iac. Reinbuld Spielmann Inftitutiones Chemie.
Strasb. 1763.med. 8. a
2003 Io. Gotth. Wallerii Diff. de nexu Chemiæ cum
utilitare reipublicz. Holm. 1751. 4.
— EsFuhlamenta chemicaagriculture. vid.fupr.
2004 Le Cosmöpolite (de Salıbus &Spiritu mundi.)
2005 Mazucchii Nova & vera Chemiz elementa,
».» Batav. 175 220
-_ Lettres für la’formation des fels. vid. are.
* Cour: de Chymie du le Fevre, par Monſtier.
» aA Paris 1757.
2007 Chymie hydraulique pour extraire les fels
eifentiels des vegetaux par Mr. Garaye. à Paris
1746.
2003 Lemmer& Cours de Chymie.
XII.&laſſe. 3, Abtheilung.
Micrographi. |
Vom Gebraud) De ——
1
2009 Georg Adams Microgtaphia illuftrata, or the
knowlegge of the microfcope explained. Lond.
747: 4
2010 Emploiment for the Microfcope in two parts,
by Henry Backers, af London 1753. 8.
2011 E. Befchryving van het ENT OL Amſt.
1744: 8.
2012 Ej. Beytraͤge zum nuͤtzlichen und vergnuͤgen⸗
den Gebrauch und Verbeſſetung des Microſcopii⸗
Augſp. 1754. 8.
2013 H. das zum Gebrauch leicht gemachte Micro-
fcopium. Zürch 1753, 8
2014 Ej. the Microfcope made eafy. Lond. 1743:
2 edit. 8.
2015 Ej. Nuttig gebruik van 't Microfcop. Amft.
WERTE 8.
. 2016 Iloh. Bifehofs neue optifche Beytraͤge, haupt⸗
ſaͤchlich zu Vergroͤſſerungs Gläfern, und einigen
Vortheilen bey Fern-Roͤhren. Ulm 1965.
ate Auflage,
2017 Jof. Campani Deferiptio novi Microfcopii.
Rom. 1686.
2018 Defcription of a Pocket Microfcope by John
Guf. Lond. $. 2019
224 XI. Klaſſe. 3. Abtheilung.
2019 lohn Cuff Defcription of a neu conſtruded
double microſcope. Lond, 1744. 8. |
2020 C. Conr. Cuno Obfervationes durch Microfeo-
pia der Inſekten. Augſp. 1734.
2021 W. F. von Gleichen ‚genant Rusworm, neueſte mis
crofcopife HeNachrichten aus dem Reiche der Pflan-
jen. gr. Fol. (Koͤmt ſtuͤckweiſe ohne Titel heraus.)
2022 Io. Fr. Griendel de Ach Micrographia curiofa,
Nuͤrnb. 1684. 4.
2023 Chyiſt. Gottl. Hertelii Microſcopium noviter
inventum. Lign. 1712. 4.
2024 Eſſays i in natural Hiſtory and Philoſophie, con-
taining a ſeries of diſcoveries by the aſſiſtence of
‚microfcopes by John Hill, Lond. 1752. -
2025 R. Hooke Micrographia, Lond; 1667. fol,
2026 E. Micrographia reftaurata, Lond, 1745. fol,
2027 Obfervations d’Hiftoire naturelle faites avec
le.microfcope par L. Jablor. a Paris 1754. 4;
2028 Eyusd. defcriptions & ufages de plufieurs nou-
veaux microfcopes, a Paris 1718, :
2029 Mart. Frob. Ledermällers Beobachtung der
Saamenthierchen. Nuͤrnb. 1756.
2030: 3. Microſcopiſche Öenuiches und Augenergoͤz⸗
zungen mit Sarben nach der Natur erleuchtet.
Nürnde 0, ;
2031 E. Nachleſe feiner Diicrofcopifchen Gemuͤths⸗
und Augenergößungen. Nürnb, gr. 4. (Komt
nach und nach bey Samlungen heraus. )
2032 Ejusd, Microfcopifche Frühlings - Samlung.
1764. Sol.
2033 3. Verſuch bey angenehmer Srühlingszeit die
Vergroͤſſerungs⸗Glaͤſer zum nüglichen und ange—
| nehmen Zeitvertreib anzuwenden. Leipz. 17605. Fol.
2034
Micrographi. 225
2034 Antonius van Leuwwenhoek arcana naturæ ope
microfcopiorum detecta. Lugd. 1708. 4. ed. 3,
2035 4. Epiftole phyfiologic® ſuper compluribus
naturz arcanis. Delphis 1719, 4.
2036 Ey. Anatomia feu interiora rerum,
2037 Nouvelles decouvertes faites par le micro-
Er par Tbeod. Needham. à Leide 1747. 8.
2038 Ej. nouvelles obfervations microfcopiques.,
a Paris 1750, 8.
2039 Experimental philofophy i in tree Bocks, con-
taining new experiments microfcopical, mercu-
rial and magneticalby Henry Power, Lond. 1664,
2040 L’exercice du Microfcope contenant unabrege
de tout ce qui a étéẽ ecrit-par les meilleurs Au-
teürs touchant les objets les plus curieux, par
Frangois Watkens. a Lond. 1754. 8.
2041 Decouvertes naturelles faites avec le micro-
fcope, a Londr, 1747. 12.
2042 Henr. Aug. Wrisberg Oblervationum de animal-
culorum infuforiorum genefi & indole fatura,
Gettingz 1765. gr 8.
at Theil, 1.©t. a AU.
226 | a |
ZENTREN TEL TINTEN FRI FERN. TEL.
XI. Stofe. 4. Abtheil.
Mufeographı. |
Befchreibung von ganzen Naturalien· Sam⸗
lungen und Kabinetten.
ee a ©
Erſte Ordnung,
Generalia.
Bon Samlungen überhaupt,
2043 he Beauties of Nature and art difplayed in
a tour through the world. Lond. 1764. 12,
XIV. Vol. |
2044 Mich, Ruperti Besleri Gazophilacium rerun
naturalium, eregno vegetabili, anımali & mine-
rali depromptarum. Lipf. 1716. fol,
2045 Pauli Bocconii obfervationi naturali di Botani-
ca, produzioni naturali, Foffofori diverfi, Fuo-
chi fotteranei d’Italie. Bonon. 1684. 12.
2046 Ej. Mufeo de Fifica e di Efperience. Vened.
1697., 4
2047 Mufeum Brackenhorfferianum Argentinenfe,
Argent. 1683. 2edit.
2048 Hiftoire naturelle,, generale & particuliere
avec la defcription du Cabinet duRoi. à Paris. %
par Mr. de Buffon & d Aubenton.
2049 Collection de Planches d’Hiftoire naturelle en
couleur d’apres les Animaux, les Plantes & les
Mineraux les plus rares & les plus utilesä l’etude
de la Nature. A Paris, von 1757 9m 4»
2050
=
‚XI. Kl. 4. Abth. Mufeographi. 227
2050 Britannicarum rerum Pinax, continens Vege-
‚tabilia, Animalia, & Foflilia, hac infula reperta.
Lond. 1714. fol. yeah
2051 A general natural Hiftory of the Animals, Ve-
getables and Minerals, with Figures engraved
and caulourd. Lond. 1748 - 1752. ILT. fol.
2052 Die Werfe der Natur und Kunft, in einer
Nachricht von den feltenften und merkwuͤrdigſten
Sachen auf unferm Erdboden, aus dem Engl.
uͤberſetzt. Ulm 1765. gr. 8. IV. Bände,
2053 Mich. Bernh. Valentini Mufeum mufeorum,
oder Natur: und Mineralien. Kanımer, III. Tom.
Fef. 2716; fol. edit. 3. |
2054 Wonder Toonell der Nature geopent in eene
korte Befchryvinge de Hoofdeelen van de byzon-
dere feldfaamheden daar in begreepen, door
Levinus Vincent. te Amft.-1706. 4.
Zweyte Ordnung.
Infrudores.
Anweifungen, wie Samlungen zu machen find,
2055 Memoire inftrudtif fur la maniere deraffembler,
de pr&parer, de conferver, & d’envoyer les diverfes
curiofites de l!’Hiftoire naturelle. ALyon 1758: 8-
2056 Anmeifung, wie die Seltenheiten der Natur⸗
gefchichte zu famlen, zu bereiten, zu erhalten,
und zu verfchieken find, aus dem Franz. uͤberſetzt.
Muͤrnb. 1761. gr. 8. | |
2057 Botanologiz juvenilis mantifla in qua de necef-
fitate herbaria viva bono publico tradenda deque
ejusconficiendi methodo agitur. Ulmz 1732. 8.
P 2 2058
228 XII. Rlaffe. 4. Abtheil,
2058 Guil. Laurembergii Botanotheca five modus
eonficiendi herbarium vivum cum Mauritü Hofl-
manni deliciis Sylveftribus. Alt. 1662. 4. &
France. 1708. 4. |
2059 Avis pour le tranfport par Mer des Arbres &
diverfes autres curiofit@s d’Hiftoire naturelle,
1....a Paris 1753» 18. ! |
2060 Borfihläge zum Tranſport der Naturalien.
Kopenh. 17564. 8.
*
Dritte Ordnung.
Muſeographi in Specie.
Beſchreibung von einzelnen Naturalien⸗Sam⸗
lungen und Kabinetten.
2061 Ioh. Iac. Baieri Sciagraphia Muſei fui, accedunt
ſupplementa Oryctographiæ Noricæ. Norimb.
1730. |
— Muſei Besleriani illuſtrata, a Zoam.
Henr, Lochnero. Norimb. 1716. fol.
2063 Richardi Bradley a philofophical account of
the Worcks of nature, minerals, vegetables at
Lond. 1721. 4. |
2064 Brittifches Mufeum, nebft derBefchreibung des
Ttaturalien- und Antiquitäten: Kabinets des Rit⸗
ters Hans Sloane, aus dem Engl. Berl. 1764. 8
2065 Bruckmannz DBergeihniß der vornehmften
Stüde, welche in Job. Chriſt. Olears Gabinette
vorhanden gewefen. en. 1750. 4
2066 Francifet Calceolars Muleum_calceolarium,
Veron. 1622. fol.
2067
Mufeographis 1 ; 229
2067 Catalogus mufei Enkhafiani. 1732
2068 Catalogus mufei Faggeliam. — 1709. 8.
2069 Catalogue de l’excellent Cabiner de la
Faille. AlaHaye 1731. 8.
2070 Henrici Fuiren Mufeum Academie Hafnienfis, is.
Hafn. 1633. 4.
2071 Mufeum Gottwaldianum. Gedan. 1714. 8
2072 E.F.Gerfeint Catalogue d’une Collection con-
fiderable de Curiofit&s dediflerens genres. a —
1737· 12.
2073 Husd. ‚Catalogue raifonne de diverfes curio-
fites du Cabiner de feuMr. Bonnier de la a
‚a Paris) 1744: 12.
2074 Mufeum-regium Danicum. cura Oligers Iaco-
nubei & I, Laurentzen, . Hafn..1696. fol.
ars Iod. Leop. Friſch Mufei Hofmanniani Petrift--
cata & Lapides. Halæ 1741... 4.
an Pauli Hermanni Mufei IncIeAPERIoENn ed
TEL. Bint
147 Veh ‚Grew Mufeum regalis : Societatis. Tond. |
1680. fol. ed. 2.
2078 Fried. Lud. Iemgumerclofter ‚Catalogus Mufei
ſui. Hal. fuev. 1746. 4:
2079 lohn loeffelyn. Neu England’s Rarities, ——
verd in Birds, Beaſts, Filghes 4 Serpents and
Plants of that Country. . Lond, 1672. 8.
2080 Carl Heidani Theſaurus antiquitatum ‚conchi-
korum‘, coralliorum. Lugd. 1690. 12.
— Bo Kircheri Mufeum celeberrimum. ‚Amterd.
‚52678: : fol . a
2082 Mufeum Kircherianum, augum, . a Phil. Bo-
nanni. Rom. 1709. fol. : | |
208 ’ Georg Welfg. Knorrens:. aussslefenes Natura⸗
rot P3 lien»
230 XII. Klaſſe. 5. Abtheil.
lien» Kabine, welches aus den drey Meichen der
Natur zeige, was behalten und gefamler zu wers
den verdiene, Nuͤrnb. von 1754 an. Fol.
2084 E. Samlung von Merfwürdigfeiten der Na—
tur, und den Altertbiimern des Erdbodens mit
Sarben ausgedrucdt. Nuͤrnb. Fol.
2085 Ioh. Chrift. Kundmanni variora nature & artis,
oder Seltenheiten des Kundmannſchen Naturas
lien: Kabinets. Bresl. 1737. Fol.
2086 Promtuariumrerum naturalium & artificialium
Vratislavienfe, quas collegit I. Chr. Kundmanm,
Vratisl. 1726. 4.
2087 E. Samlung natürlicher und Fünftlicher Sa⸗
chen und Münzen, Bresl. 1753. 8.
2088 Carl de Linne Mufeum Teflinianum. Holm.
1753. fol.
2089 Ej. Mufeum Adolphi Friderici Regis. Holm. |
1754. gr. fol,
2090 Er. Prodromtk, Tom. 2. Mufei Adolphi Fri-
derici Regis. Holm. 1764. gr. $.
2091 E. Mufeum Ludovicz Ulricz Regine Sueco-
rum, Prodromiinftar editum. Holm. 1764. gr. 8.
2092 Chriſt. Merrett: Pınax rerum naturalium bri-
tannicarum; continens Vegetabilia, Animalia &
Foſſilia. Lond. 1704. 8. ed. 3.
2093 Noti.overo Memorie del Mufeo di Zudovice
'Mofcardo in Padoa. 1656. fol.
2094 Adami Olearii Mufeum Gottorpienfe. Schlesw.
1674. 4. »2edit.
2095 W. Porsitle Catalogus van een uytmundent
Kabinet. : Amfterd. 1622. 8.
2096 Ant. Paulini Kabinet ausländifcher und ande⸗
ver ai "a Ff. 1717 8.
2097
ü | Auſeographi. 231
2097 Mufei Petiveriani Centuriæ decem rariora na-
tur continentes. Lond. 1695 - 1703. 8.
2098 Jacobi Petiveri Gazophylacii; natur& & artis
decades decem. Lond. 1702. fol.
2099 Mufeum imperiale Petropolitanum. Petrop.
1745: 8 '
2100 Mufeum Richterianum, per 7o. Ernft. Heben»
| ſtreit. Lipf. 1743. fab |
2101 Nachricht und Befchreibung der Churfächfifchen
Kunftfammer in Dresden. 1765. 8
2102 Mufei Zac. Schwammerdammiant Catalogus.
1679. 8
2103 Catalogue d’un fameux Cabinet de toutes for-
tes de Coquilles, conques & autres Produttions
de Mer aflemble, par Sim. Schynvoet & augmen-
te par Vincent Pofthumus. a Amfterd. 1744. 8.
2104 Alb,Seba locupletifimi rerum naturalium the-
ſauri accurata defcriptio & iconibus artificiohfli-
misexpreflio, ‚Amft. Tom. I. 1734. Tom.IL
1735. Tom.Ill. 1758. fol. reg.
2105 Mufeum Septulianum. Tortonz 1666.
2106 Mufeum Sibbaldianum f. Audtuarium Mufei
Balfouriani. Edimb. 1697. 12.
2107 Lob. lac. Spener Muleum Spenerianum, Hale
1693. 8.
2108 Catalogus Mufei Spenerzani. Berol. 1718. 8.
2109 Joan. Tradefcanti Muſeum Tradefcantianum.
or a Colledion of rarities, preferved at Souch
Lambeth neer, London. Lond, 1656. . 8.
2110 Catalogue du Cabinet d’Hiftoire naturelle de
BB. Valment. AParis 1758. 8.
2111 Catalogus Mufei Abrah. Vateri. Vitemb,1726.
2112 Elenchus Tabularum , Pinacothecarum atque
D4 | Ci-
232 XII. &l. 4. Abth. Muſeographi.
Cimeliorum in Gazophylacio Levini Vincenti.
Harlem. 1719. 4.
2113 Chriftiani Watlitz Mufeum curiofum —
Witemb. 1710. 4.
2114 Mufeum Wormianum feu hiftoria rerum rario-
rum, adornata ab Olao Worm. Amtft. 1655. fol.
2115 Georgi Srgeri Synopfis rariorum in Mufeo
Wormiano. Hafnie 1658. 8.
2116 Enumeratio rerum naturalium, quæ in Mufeo
Zannicheliano aflervantur. Venet. 1736. 4.
2117 Catalogus van twee uytmuntende Cabinetten
mer alle betenkelyge Soorten van Hoorens —
Gravenh. 1723. 8.
2118 Henr. Ioan, Bytemeijtert Catalogus apparatus
curioforum artificialium & naturalium, Helmft,
1735-
s119 Io. Henr. Muller: Collegium experimentale, in
quo ars experimentandi explanatur. Norimb,
ETTL WE
3120 Joh. v. Muſſthenbroek Befchreibung der doppel«
ten und einfachen Luftpumpe, nebſt einer Sam:
fung von verfchiedenen Berfuchen, die man damit
machen fan, aus dem Sranzöfifchen uͤberſetzt von
Io. Chriftopb Teun. Augſp. 8.
"Bi-
Bibliothec®
Botanico-phyfico-«conomica.
Dreyzehnte Klaſſe.
Regnum anımale.
Das Thierreich.
Enthaͤlt Werke, welche von Thieren und lebendigen Ge—
ſchoͤpfen überhaupt, oder auch von einer oder an
dern in das Thierreich gehörenden Gattung ins-
befondere handeln. |
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XIII Klaffe,
1. Abtheilung. Zoologi.
Bon den Thieren überhaupt, insbefondere
aber von vierfüßigen Thieren.
2121 Ülaud. Aeliani; Hiftoria Animalium. Colon.
1616. 8.
2122 Ejusd. De natura anımaltum Libri XVII. cum
' "animadverfionibus C. Gefneri & D. W. Teilleri,
curante Abrah. Gronovio. Heilbron 1765. 4.
I. Vol.
2123 Viyffes Aldrovandı opera. omnia. Bon. 1643.
fol. XI. Tom.
2124 Thom. Bartholini de luce animalium} Lugd.
1647. 8.
2125 Portraits d’oıfeaux, animaux, ferpents, herbeb,
arbres, hommes & femmes d’Arabie & d’Egypte,
par Pierre Belon du Mans. à Paris ı 557: %
2126 Ey. fingularium & memorabilium in Grzcia
Obfervationes Raphelineri. 1605. fol.
2127 Guilielmi vonder Bofche Hiftoria medica in qua
IV. Libr. animalium natura & eorum medica vti-
litas tra@tantur. Bruxell. 1639. 4.
2128 A. D. Briſſoni regnum animale in IX. Claffes
' difteibuicuim. Pati, 1756. 4
2129 Petr. Camper Reedevoering over de overeen-
komft tuflchen de Dieren en Gewaflen uyt her
Latyn vertaald door Cornel.van Engelen, t’Amtt.
1764. 2130
36 XII. Klaſſe. 1. Abtheilung.
2130 Marc.Catesby Abbildungen verfchiedener Fifche,
Schlangen, nfecten ꝛc. herausgegeben von N.
Fr. Eifenberger und Georg Lichtenftecher. Nuͤrnb.
von 1750 an. . ge. Folio.
2131 Gualteri Charletoni OnomafticonZoicon. Lond.
1668. 4.
2132 Ejusd. Exercitationes de Diflerentiis & nomi-
nıbus animaliam. Oxon. 1677. fol.
2133 Britifch Zoology by Georg Edward. Lond.
1763. fol.
2134 Ej. Gleaning of natural hiftory exhibitingFi-
gures of Quadrupeds, Birds, Inieps, Plants &e,
Lond. 1758. 4. |
2135 Franc. Fernandez Hiftoria animalium we mine-
— novæ Hifpanie. . fol.
2136 Ferranti hiftoria naturali. Venet. 1672. fol.
2157 Wolfzangt Franzii Hiltoria animalıum facra, .
Wittemb. 1612. 8.
2133 Herm. Hein, Frey biblifches Shierbunh, Leipz⸗
1595. 4
2139 Conr.:Gefneri Hiſtoria ——— Kat; 1620.
fol. II. Vol.
2140 Joan. Frid, Gronovii Zoophylaeium. Lugd.
von 1763 an,
2141 Foh. Sam. Hallens Naturgefchichte der Thiere.
Berl. 1757. 8. (Der erſte Theil handelt von
vierfuͤßigen Thieren, der audere von Voͤgeln.)
2142 Jolbnſtouii Theatrum univerſale animalium.
Heidelb. 175. fol. |
id E. Hiftoria naturalis.de Quadupedibus Fr
‚1652... fol.
2144 Eflays.on Several parts.of the ahirne @cono-
my by . Ril. Lond. 1717.08:
S „2145
(
Zoologi. 237
: FE Fac. Theod.Kleinii Dubia eirca clafles quadru-
pedum Linn&i cum preludio de cruftatis. Lipf.
Be AT iR, | |
‚2146 Er. Quadrupedum difpofitio. Lipl. 1751. 4.
2147 Eman.Kenigii regnum animale, Colon. 1689.4.
2148 Carlide Linn Syftema naturz, Holm. 1766:
2149 Ef. Fauna Suecica. ib.
2150 Natuurlyke Hiftorie of uitvœrige Beferyving
der Dieren, Planten en Mineralien volgens het Sa-
menftel van den Heer Linnæus. Amſt. von 1763
an 8. (wird fortgefegt.)
2151 Georg Martin: de fimilibus animali bus & ani-
malıum colore Libr. II. Lond. 1740.
2152 Jo. Dan. Meyers Vorſtellung ailechand Thiere
und ihrer Geribbe. Nuͤrnb. Sol, von 1748 an,
2153 FJoannis de Muralto Zoologia f. animalium con-
templatio phyfica. Tiguri 1709. 8.
2154 Jo. Eufebii Nirembergu Hiftoria Naturz maxi-
me peregrinz. Ant. 1635. fol.
2155: Jo. Conr. Beyeri Merycologia feu de Rumi-
nantibus & Ruminatione, Commentarius. Bafıl.
1685-
2156 Memoiren pourl’hiftoire naturelle desanimaux
par Claude Perrault, à Paris 1671. fol.
2157 Ej. Suites des Memoires&c. à Paris 1676. fol.
2158 Memoires for a natural hiftory of animals by
Alex, Pitfied, publifehed by Rich. Woller, Lond.
1688.
2159 Joan. Raji Synopfis Animalium Quadrupedum
& Serpentum.. Lond. 1693. 8.
3160 Marcı Aurelii Seuerini Zootomia democritica,
Norimb. 1645. 4.
2161 Ruyjchii Theatrum univerfale omnium anima-
lium. Amft. 1718. fol. II. Tom. 2162
\
238 III. Klaſſe. 1. Abtheil.
2162 Caſp. Schwenkfeld Terco-trophejum Sileſiæ, in
quo animalium vis ac uſus perftringitur. Lignitz
1603...» ij |
2163 Valentin: Amphitheatrum Zootomicum. Fıf.
1720, fol, Ä
2164. The anımal World difplaced orthenature and
qualites of living creatures, by Frider. Watfon.
. Lond. 1754: 8.
2165 Thom. Willifus de anıma brutorum. Amtt.
1674. 12. 2 edit.
2166 Zarabelle de rebus naturalibus , Libri 30.
Colon. 1590. -
2167 Syfteme naturel du regne animal. à Paris
1754. 8. I. Tom.
2168 A Defcription of a great variety of Animals
and vegetables, viz Beafts, Birds, Fifches, In-
ſeds, Plants &c. Lond. 1736. fol.
2169 ADeſcription of fome curious and uncommon |
Animals. Lund. 1739. 8.
2170 A Defcription of 300 Animals with an Ac-
count of the Manner of their cathing Whales in
Greenland. Lond. 1740. 8. ed. 4.
2171 SpftematifcherSchauplag aller einheimifchen u,
ausländifchen vierfüßigen Thiere, Nuͤrnb. 1752.
2172 Du Verney Oeuvres anatomiques. Paris
1761. Il. Tom.
Xu
X. Safe. 2, —
Ornithogali.
Bon Bögen.
2173 A natural ES of Birds, by Eleafer Albin.
Lond. 1738 bis 1740. 4. II. Tom.
3174 Ejusd. A natural Hiftory of english Sang-Birds.
Lönd. 1937. 8.
2175 Ej. Hiftoire natürelle des Oiſeaux, ornee de
306 Eftanipes, qui les reprefentent Bärfiteinenie
au naturel; ‚deflinees & gravées, par Zleazar Al-
bin, & augmente par W. Derbam, traduite de
! Vanglois. ala Haye 1750. 4. IIL.Vol.
2176 Unis s Aldrovandı Ornithogalia, hoc eſt de
Avibus Hiftoria. Fıf. 1650. fol. III, Vol.
conf. fupra ejus oper. 2123.
2177 Petri Barrere Ornithologix fpecimen novum
five Series avium in Rufcinone, Pyrenzis mon-
tibus, atque in Gallia zquinodiali obfervatarum
Perpiniani. 1745. 4.
2178 L’Hiftoire de la Nature des Oifeaux, ‘avec
leurs Defcriptions, par Pierre Belon du Mans.
a Paris 1555. fol.
2179 Ej. Portraits dOifesug: Animaux. vid. füpra
2123.
2180 A. D, Briffon Ornithologie. à Paris 1750,
4. VI. Tom.
2181 M. T. Brunnichii Ornithologia borealis fiftens
collectionem Avium. Hafniæ 1764. gr. 8.
2182
240° XI. Kaffe. 2. Abtheil,
2182 A natural Hiftory of Birds by Georg Edward.
Lond. 1743-1751. 4. IV. Tom.
2183 Ejusd, L’Hiftoire naturelle de divers Oifeaux
traduit de P’anglois, par M. D. de lu S. R.
à Londres 1745. 4. I. Vol,
— E. Gleaning — v. EN
2184 Job. Georg Friſch Vorſtellung der Dögel in
Deutfchland. Berlin, von 1734 an. Solid,
2185 Icones Avium omnium que inHiftoria Conradi
Gefneri deferibuntur. Tiguri 1560. fol. ed. 2.
2186 Ioarn. Ionfloni Hiſtoriæ naturalis de Avibus
Libri VI. Amftelod. 1657. fol.
2187 Jacobi. Theod. Klein Hiltoriz Avium Prodro-
mus. Lubec. 1750. 4.
2188 Zj. Stemmara avium, 40 Tabulis eneis ornäta.
Lip. 1751. 4.
2189 E. Vorbereitung zur Vögel-Niftorie, aus -
dem Lateinifchen überfegt. Feipz 1760. 8.
2190 Ej. Bollftändigere Hiftorie der Vögel, herz
ausgegeben von Reiger. Danzig 1760. 4.
2191 Pauli Henr. Gerbard. Mahringit Avium genera.
Aurice 1752. 8.
2192 Ej. Gefchlachten der Vogelen: cum. notis
Corn. Nozemman &ulterioribus notis Ara. Vofinaer.
Amftel. 1758. 8.
2193 Gio Pietro Olina Uccelliera, o vero difeorfo
della natura, e propriera di diverfi Uccelli, e in
particolare di que’che cantano. Roma 1684. fol.
2194 loan, Raji Synopfis methodica aviom & pilci-
um. Lond. „17 13445,8s
2195 Ioh. Mich. Seligmans Samlung verfchiedener
ausländifcher und feltener Vögel. Ruͤrnb. von
1749 an. gr. Solio, illuminirt. 2
2196
Ornithogali. 241
2196 Ioh. Mich. Seligmans Samlung inländifch gez
“ fangener, doch feltener Bögel. Eben daſelbſt.
2197 Ioan. Daniel Titii Parus minimus, Polonorum
Remiz, Bononienfium Pendulinus, defcriptum.
Lipf. 175595 4
2198 a) Franc. Willugbei Ornithologie, Libri III.
reformatz a I: Rajo. Lond. 1678. fol. ed. 2.
2198 b) Zinantde ovis & nidis avium, Venet.1737. 4.
2199 lob. Henr. Zornii Betrachtung der Vögel,
Pappenh. 1742. 4. Der zweite Theil, Schwa⸗
bach 1743. . 4
2200 Ejusd. Epiftole de Avibus germanie, prefer-
- ‚ tim ſylvæ Herzynie. Pappenheim 1745. 4.
2201 Aedologia, oder Abhandlung von der Nachti⸗
gal, aus dem Franzoͤſiſ. Straßb, 1752. 12,
at Theil, 1. St. Q All,
XI. Klaſſe. 3, Aocheil,
Ichtiologi.
Bon Fiſchen.
2202 pP etrı Artedi Ichtyologia edita a Carolo Lin-
nzo. Lugd. 1738. 8.
2203 Petri Belloni Libri II. de Aquatilibus. Paris
1553. 8
2204 Ej. Hiftoire alla des Poiflons marins.
aParis 1551. 8.
2205 Laurent. Theod. Gronovii Mufeum ichtiologi-
cum fiftens pifcium GE Lugd. 1754-
1756. II. Tom. fol.
2206 lac. Theod. Klein Hiftoria —E Dant.
1740. 1742. 4
2207 Ioh. Gottfr. Richter J— Leipz.
1754. 8.
2208 Laur. Roberg de pifcibus. Upfal. 1729.
2209 G.Rondeletius de pifcibus marinis cum univer-
ſa aquatilium Hiftoria & de Inſectis & Zoophytis,
Lugd. 1554. fol,
2210 lac. Chr. Schäfferus de ftudii ichtyologici fa-
ciliori ac tutiori methodo. Ratisb. 1670. 4.
2211 Ej. Pifcium Bavarico Ratisbonenfium —
Ratisb. 1761. 4.
2212 Poiſſons, Ecreviſſes & Crabes de diverſes cou-
leurs & figures extraordinaires, que l’on trouve
aux Isles Molucques & fur les cotes des Terres
Au-
XI. Kl. 3. Abth. Ichtiologi. 243
Auftrales; Donnes au public par Louis Renard,
avec une preface par Mr. Arnout Vosmaer. a Amt,
1754. fol. 2 edit.
2213 Francifei Willughbeii de Hiftoria pifeium Libr.
IV. cura Cronwelli Mortimer. Lond, 1747. fol.
edit. nov. $
2214 Conradi Gesneri Hiftoria Animalium de Pifci-
bus & Aquatilibus. Frf, 1620. fol. ed. 2.
2215 Ei. Fiſchbuch. Franff. 1598.
2216 Ulyfjes Aldrovandi Libri V. de Piſcibus. Bo-
non. 1738. fol. conf. fupra ejus opera 2123,
"2217 Joann. Ionftoni Hiftoria naturalis de Pifcibus.,
| Frf. 1657. fol. conf. ſupra ejus opera 2142.
2218 loan. Raji Synopfis methodica Pifcium, Lond,
1713. 8.
2219 Chrif. Franc. Paullini Anguilla. Frf. 1689.
2220 Stephan a Schoenvelde Ichtiologia Holftica &
Hamburgenfis, Hamb. 1624. 4.
8a XIII.
N
—
244
XII Stoffe. 4, Abtheilung.
Teftaceologi.
Bon Schalen -artigen Thieren.
2221 Lu Conchyologie par Mr. Dezallier d’Argen-
ville. 3 Paris 1757. 4. ed.2.
2222 Ejusd. LaZoomorphofe ou Reprefentationdes
animaux vivans qui habitent les Coquilles de Mer
&c. II. Partie de la Conchyologie. ib. 1757. 4.
2223 A. Behrens Epiftol& II. de afſectionibus ex co-
hal: mytulis. Brunfv. 1735. 4.
2224 C. G. von Bergen Claſſes Conchyliorum. No-
rimb. 1760. 4
2225 Paul Boccone Recherches & Obfervations fur
les Coquilles. Amitel, 1674.
2226 Phil. Bonani Recreatio mentis & oculi, in ob-
fervatione animalium teftaceorum. Rom. 1684. 4.
2227 Fo. Phrl.Breymi Diff. de Polythalamiis & Echi-
nis. Ged. 1732,.:4
2228 Fr. Ern. Brucmannus de Vulva marina & con-
cha venerea. Brunfv, 1722. 4
2229 Jof. Hier. Chemnitzens Beyträge zur Teftaceos
theologie oder Erfentniß Gottes aus den Sons
chylien. Nuͤrnb. 1760. gr. 4
2230 Fabit Columnæ Aquatilium & terreftrium ali-
quot animalium aliarumque rerum naturalium .
obfervationes. Rom. 1616. 4. |
2231 Eyusd. de Purpura aliisque rarioribus teftaceis;
annotationibus 2, D. Maioris. Kilix 1675. 4, ed. 2.
2232
XII. RI. 4. Abth. Teftaceologi. 245
2232 Ant. Deufingii de Anferibus ſcoticis. Groning,
1659. 4
2233 I. P. Eberhard vom Urfprung der Perlen und
Perlenfifchereg. Dale 1751. 8.
2234 Ant. Felix de ovis cochlearum. Aug. Vind,
1684: 8.
2235 Catalogue raifonne des Coquilles & autres
curiofites naturelles, ä Paris 1736. 8. (par E.
F. Gerfaint. )
2236 Nic. Georg Geve Monatliche Belufiigungen -
im Reiche der Natur, Hamb. 1755. 4. (Franz.
und deutfch. )
2237 T.W.Grothaus Hiſtoria Conchæ Pholadis pfeu-
docheneæ vulgo anatifere dictæ; jundis obfer-
vationibus Thom. Barthol. & Martini Liferi.
Hafn. 1731.
2238 Index teftarum, conchykiorum &c, que adfer-
vantur in Mufeo Nicolai Gualteri. Florent. 1744,
-fol, ma}.
2239 Jo. Lud. Hannemanni de Oftrea Holfitica Diſ
Kilon. 1708. 4. |
2240 Jo. Jac, Harderi Examen anatomicum cochlez
terreftris domiportæ. Bafıl, 1678. 8. ed. 2.
2241 Ejusd. Epiftola de partibus genitalibus coch-
learum. Aug. Vind, 1684, 4.
a242 Jo. Ernft Hebenjtreit de ordinibus conchylio-
rum methodicarationeinftituendis. Lipf. 1728, 4.
2243 Ant.de Heide Anatome Mytuli. Amft. 1684.8.
2244 Joan. Theod. Klein Defcriptiones Tubulorum
marinorum & de pilis marinis. Gedan. 1731, 4;
2245 Ejusd. Difpofitio naturalis Echinodermarum & &
de aculeis echinorum. ib. 1734. 4.
2246 Er. Ordre naturel des Ourfins de Mer &fofliles.
3 2247
246 XII. Klaſſe. 1. Abtheil,
2247 Ejusd. Difpofitio naturalis cochlearum & con-
chyliorum ; feu tentamen methodi oftracolo-
sicz. Lugd. 1753. 4.
248 G.W, Knorr Samlung von Muſcheln und an⸗
dern Geſchoͤpfen in der See. Leipz. 4.
2249 Carol. Nic. Langii methodus teſtaceorum ma-
rinorum, „Luc. 1722: 4:
2250 Fr, Chr. Lefjeri Teftaceo - theologia, —
1744. 8.
2251 Martin Liſteri Exercitationes anatomicæ de
Cochleis &c. Lond. 1694-1696. 4. Sr
2252 Ey.Hiftoriaanimalium Angliæ. Lond, 1678, 4.
2253 Ejusd, Hiſtoriæ Conchyliorum libri IV. Lond.
1685-1688. fol.
2254 Paul. Henr. Mehringi? de Mytulorum quo-
rumdam veneno. Brem. 1742.
2255 .Jac. Petivern Icones &nomina aquatilium ani-
malıum Amboinz. Lond, 1713. fol.
2256 Jani Planci de Conchis minus notis, Venet.
1748. 4Aunied, 2.
2257 Franz Mich. Regenfus Auserlefene Schneden,
Deufcheln und andere Schaalthiere, nad) den
Driginalien genau in Kupfer geftochen und mit,
natürlichen Sarben € erleuchtet, Kopenhagen, von
1758 an, Atlas Format,
2258 Georg Gottl. Richter de Purpur& pigmento.
Gotting. 1741. 4
2259 Rumphii ®’ Amboinfche Rariteyt-Kamer. Amſt.
1705. gr. fol, & 1724. ed.2.
2260 Ej. Amboinifche Naritäten » Kammer , übers
feßt von Pb. Staats Müller. Wien, Sol.
2261 Ey. Thefaurus pifcium teftaceorum imaginum.
Lugd. 1711.
2262
Teftaceologi. 247
| 6 Rumphii Theſaurus cochlearum, concharum,
conchyliorum & mineralium. Lugd. 1711. fol.
2263 Math. Henr. Schacht Diſſ. de cochleis, con-
chis & conchyliis, 1690.
2264 Steno de folidis in folidis, Amft, 1665. 12.
2265 Des Magens Vertheidigung der edlen Au⸗
— Prag 1731. 8.
* * *
En X * x *
2266 Bericht von den Plagen der Seewuͤrmer.
2267 Godof.Sellii Hiftoria naturalis Teredinis. Traj,
ad Rhen. 1733. 4.
2268 M. Rouſſet Obfervations fur la nature des vers
de mer. ala Haye 1733. 8.
2269 P. Maſſuet Recherches ———— für Pori-
ur la Fi &c. des vers a tuyau. aAmft.
ep bins des Holändifhen See: und
Pfalmurmes, Nürnb. 1733. 4.
2271 Bericht von den Seewuͤrmern in Holland,
Erf. 1733: 8. |
24 XIII.
248
XI. Stoffe. 5. Abtheil.
Entomologıi.
Von Inſekten und Friechenden Thieren.
2272 A natural Hiftory of Englifh Infects by Elea-*
.“ fer Albin, with notes and obfervations by Wilh.
Derbam. Lond. 1724. 4.
2273 Ej. Hiftoria naturalis inſectorum notis Der-
- Bam. - 17314. 7
2274 Ejusd. a natural hiſtory of ſpinders and other
eurios infeds. Lond. 1736. 4.
2275 C. Blancard Schouburg der Rupfen, Wormen,
Madenen, vliegende Dierkens. Amft. 1688. 18- Ä
2278 Ei. Supial derer Raupen, Wurm und
Maden. Leipz. 1690, 8.
2277 Bonannt Micrographia feu Animalia vivain
vivis. Rome 1691, 4.
2288 Traite d’Infedtolagie , ou obfervations fur
quelques efpeces de vers d’eau douce par Ch,
Bonnet.' a Paris 1745.
2279 Ey. Obfervations fur les Pucerons. à Paris 1745.
2280 M. Theod. Brunnichtii Entomologia fiftens in-
ſectorum Tabulas fyftematicas cum introdudione
& iconibus, Hafn. 1764. gr. g.
2281 CarlClerck de Araneis Suecicis. Stockh. 1757. 4+
2282 7.C. D. Beyträge zur Natur und Inſecten⸗
gefehichte, fortgefeget von I. C. Kleeman. 2»
2283 3 Wilh. Derham Phyfico - Theologia, oder Na=
tur⸗
XII. Kl. 5. Abth. Entomologi. 249°
turleitungen zu Gott, herausgegeben von Schwa-
ben, Hamb. 1764. Fol. , ı2te Aufl.
2284 Ej. Phyfico-Theology or a Demonftration of
the Being andattributes of God &c. Lond, 1742. 8.
2285 Joh. Leon, Frifchen Defchreibung von allers
band Inſecten in Deutſchland. Berl, von 1720
bis 1738. XI Theile, 4.
2286 7. G, die Kenzeichen der Inſecten, nach Ans
leitung des Ritters Zinnei, durch 24 illuminirs
‚ten Kupfertafeln erläutert, und mit der natürliz
chen Geſchichte begleitet. Züch 1761. 4
2287 L’Hiftoire abregé des Infeätes par Mr. Geoffroy.
7» & Paris.7764,,;.4» 1. Vol;
2288 C.Gesner Serpentium Hiftoria & de Scorpione,
emendata a Jac. Charron. Tiguri 1580,
2289 Ej. Slangenbuch. Zuͤrch 1989. Fol.
2290 lo.Gedartius de Infe&is in methodum redadtus
cum notularum additione a Mart. Liftere. Lond.
1685. 8.
2291 Trait& des Fourmis par Mr. Goulde,
2292 Grifelini Obfervations fur Ja Scolopendre lui-
fante & la Ballouviana. |
2293 Jacobaus de Ranis & Lacertis. Hafn. 1668. 8.
2294 1. lonfton Hiftoriz naturalis de Inſectis Libri III.
cum II, Libris de Serpentibus & Draconibus,
Amttel. 1658. fol, ed.2. vid. fupra 2142.
2295 loach. Iungii Hiftoria vermium, Hamb, 1691.4»
2296 lac. Theod, Kleinii Herbetologie tentamen,
‚Leid. 1755. 4. de ferpentibus & vermibus.
2297 Kolreutber Dill, de Infedtis Caleopteris. Tu-
binge 1755. 4.
2298 Pr. Chrift. Leſſeri Infe&to-theologia.Frf.1740.8.
— Martin Lifter Hiſtoria anımalium Angliæ. vid.
fupra 2252. 25 2299
)
250 XII. Klaſſe. 5. Abtheil.
2299 Trait& anatomique de laChenille qui ronge le
Bois de Saule par Mr. Lyonet. alaHaye 1762. 4.
2300 Mar. Sibill. Merian Europeifche Inſecten.
Amft. 1730. fol,
2301 E). Difl. de generatione & metamorphofibus
infe&torum Surinamenfium. Hagz 1726. & Amt,
1730, . fol
2302 Ej. Erucarum ortus, alimentum & paradoxa
metamorphofis, Amft, 1718. 4.
2303 Iv.Mouflleti infetorum theatrum.Lond,1634.fol.
2304 Mäilleri fauna inſectorum Fridrichsdalina, five
methodica defcriptio infe&torum agri Fridrichsda-
lenfis, cum caradteribus genericis &fpecificis, no-
minibus trivialibus, locis natalibus, iconibus allega-
tis, novisque pluribus fpeciebus additis. Lipf. 1764.
2305 Anatural Hiftory of Serpents by Charles Owen.
Lond. 1742 . |
2306 M. de Pbelfum Hiftoria phyfiologica Afcari-
dum. Lewwarden 1762. gr. 8.
2307 Io. Rai Hiftoria infedtorum. Lond, 1710, 4+
2308 Fj. methodus infedtorum. Lond, 1705. 8.
2309 Rangonis Tr. de Cureulionibus. 1665.
2310 Ernf Ludwig Rathleff Akridotheologie, oder
hiftorifche und theofoaifche Betrachtungen der Heu-
fhrecfen. Hannover 1748-1750, 8. IL. Theile.
2311 Memoires pour ſervir à Phiftoire des infedtes, par
Mr. de Reaumur. XV. Tom. Amft. 1732. 1748. 12.
2312 Redi experimenta circa inſectorum generatio-
nem. Amift. 1646. 8.
2313 'Ejusd. Animalia in Animalibus vivis. Florent.
1684. 4-
2314 I.Aug.Roefels Inſecten⸗Beluſtigungen. Nuͤrnb.
von 1744 an. 4 Theile,
2315
Entomologi. 21
2315 I. A. Roefels natürliche Hiftorie der Froͤſche.
Nuͤrnb. von 1751 an.
2316 Iac. Chriſt. Schäffers Nachricht und Proben ge-
wiffer zu liefernder Inſecten-Werke. Regenſp.
1764. 4
2317 Ej. Abhandlung von Inſecten. Regenſp. 1764.
2318 H. Anleitung zur Snfecren-Kentniß. ib. 1765.
2319 Ef. natürliche ausgemahlte Abbildungen und
kurze Befchreibung Regenſpurgiſcher Inſecten.
ib. 1764. 4. |
2320 Ej. Befchreibung und Beynahmen Negenfpurz
gifeher SSnfecten. ib. 1764: 4
2321 &. Anleitung zur Inſecten⸗Kentniß. ib. 1765.4.
2322 Schrebers Nachricht von Raupen, welche in Thuͤ⸗
ringen an den Sommerfrüchten groffen Schaden
gethan, und deren ficherer Tilgung. Halle 1752. 4+
2323 Ej. novx fpecies infetorum. Hal. 1759. 8.
2324 lo. Swammerdam Hiftoria inſectorum genera-
| mr Lust 1733.74, ed. 3;
2325 Ej. Ephemeri vita; of afbeelding van’s Men-
{chen leven vertoont in de Hiftorie van het Hafs
of Oever-aas. Amft. 1675. 8.
2326 Ej. Biblia naturæ f. hiftoria infedorum. Lugd.
1737. fol. I. Vol. cura Dav. Gaubii.
2327 Ej. Bibel der Natur. Leipz. 1752. fol,
2328 1.4. Scopoli Entomologia Carniolica. Vindob,
1763. 8.
2329 Valisnieri Dialoghi fopra la curiofa origine di
molti Infetti in Venetia. Ven. 1700. 8.
— Aj. Efperience ed Obfervationi in torno aglı
Infetti in Padoa. 1713. 8.
2330 Beniam. Wilkes The Englifh Mots and But-
terflies together. Lond. 4.
2331
252 XIII. Kl. 5. Abth. Entomologi.
2331 G. Wollafton Religion of nature deliniated.
2332 Eduardi Wottoni, Conr, Gesnert, Tb. Ponnii
& Tb. Manfredi Infe&orum ſ. minorum anima-
lium theatrum. Lond. 1684.
2333 Kort Begrip van de Hiftorie der Infedten, ge-
fchikt voor de Jeugd uyt het Franch vertald en
met veele Aanmerckingen vermeerdert. Amſterd.
1764. 8
2334 Befchreibung der Heuſchrecken. Dresd. 1748.
2335 Diverfz Inſectorum volatilium Icones ad vi-
vum accuratiflime per celeberr. Pitorem D. 1.
Hoefnagel depictæ, typisque mandatæ a Nic. Io.
Vıfcher. 1630.
2336 Ej. Archetypa Infedorum. Francf, 1692. fol.
IV. Tom. |
337 P. Veezaerd Metamorphofes naturelles, ou.
Hiftoire des Infedtes, traduit du Hollandois.
a Amft. 1700: 8.
Bi
e Bibliothec&
Botanico-phyfico-@conomicz. |
Vierzehnte Klaſſe.
Regnum neutrum
DNB Mittelreich.
Enthält Beſchreibungen von ſolchen Produkten der Natur,
welche das Mittel zwifchen den Pflanzen, Thieren
und Mineralien abgeben.
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255
URL — —
XIV. Safe.
1. Abtheilung. Hydız.
Von Polypen.
2338 A natural Hiftory of the Polype by Henri
Backer. Lond. 1743. 8
2339 Eflai fur l’Hiftoire naturelle des polypes, par H.
Backer, traduit par Mr. Desmours. à Paris 1744.
2340 Fac.Chriß.Schäffer von den Armpolypen in den
| ſuͤſſen Waffer um Regenfpurg. Regenſp. 1754. 4.
2341 Ej. Ölumenpolypen der füffen Waffer befchries
ben, und mit den Blumenpolypen der ſalzigten
Waſſer verglichen. ih17554
2342 Ej. gruͤne Armpolypen, die geſchwaͤnzte und un⸗
geſchwaͤnzte zackigte Waſſerfloͤhe, und eine beſonde⸗
re Art kleine Waſſer⸗Aale. Regenſp. 1755. 4
2343 Me&moires pour fervir à Ühiftoire d'un genre de
Polype d’eau douce par Mr. Trembley. à Leyde
1744: 4 II. Vol.
XIV,
256
NUR WENTESTESTESTES TESTEN
XIV. Klaſſe. 2, Abtheil.
Lithophyta.
Von Korallenartigen Gewaͤchſen.
2344 Jo. Baſteri opufeula fubfeciva de animaleulis
& plantis marinis. Harlem 1759. 2 Vol. 4
mit illuminirten Kupfern.
2345 Fiusd. Natuurkundige Uytfpanningen of Waar-
neemingen over Zee-Planten en Zee-Infedten.
Haerlem 1765.
2346 Pauli Bocconii obfervations touchant le Corail,
laPierre Etoilde &c. Paris 1672. & Amſt. 1674.
347 2. NatnurkundigeNafpeuringenenuytvoerige |
navorfling van de Groey der Planten. Amft. 1744.
2348 Anton. Donati Trattato de fimplici pierre e
pefci marini che nafcono nel lito di Venezia.
Ven. 1631. 4
2349 Vittaliano Donati Saggio della Storia uaturale
marina dell Adriaticc. Ven. 1750. 4
350 Ej. Auszug der Gefhichte des Adriatifchen
Meeres. Halle 1753. 4
2351 Ej. Eſſai fur Phiftoire naturelle de lamer Adriar
tique. Ala Haye 1757. 4.
2352 John Ellis an Eflay towards a natural hiftory
of the Corallines. Lond. 1755.
2353 Ej. Eſſai für PHiftoire naturelle des Corallines,
* traduit de l'anglois. à la Haye 1756. 4.
2354 Jo. Ludov. Ganſu corallorum hiſtoria. Frf.
11669. 12. 2edit.
2355
XIV. RI. 2. Abth. Lithophyta. 257
2355 Grifelini obfervations fur une plante.marine
‚ -. dite Ballouwiana. Ven. 1750.
2356 Ludwig de plantarum marinarum vegetatione,
Lip SER, 7%
2357 Lud. Ferd. Marfi tl V’Hiftoire phyfi — de la
mer. & Amſt. 1725. fol.
' 2358 Michael Mercatus de variis plantis marinis.
Romæ 1717. fol. |
2359 Pauli Obfervationes circa plantarum quarum-
dam maris Islandici originem, partes X ufum.
2360 a) Ge. Wilb. Stellers Abhandlung von Meer⸗
ehieren, mit Kupfern. Halle 1753.
2360 b) Valisneri Lettere critiche de corpi marini,
Vener. 1721.
‚2361 Vater de Corallorum natura, preparatis &
uſibus. Vit. 1720.
2362 Vianelli nouve ſcoperte interno de luci not-
turno dell aqua marina.
2363 Jof. Linnanni Piante che vegetano nel mare
Adriatico. Venez.
eh R | XIV.
”
\ AIAA —
XIV. safe. 3. Abtheil.
Fungi. |
WVon Schwaͤmmen.
2364 F. Ant. Battave Hiftoria Fungorum agri Ari-
inenfis reftituta. Faentza 1755.
2365 Ioh. Phil. Breynius de Fungis ofhcinalibus &
eorum ufu in medicina. Lugd 1702.
2366 Franc. Ernft. Bruckmanni ipec, botanicum de
fungis jubterraneis, vulgo Tubera terre didis.
Heimft. 1720. 4.
2367 Clufii Comment. de fungis in ejus hift. rario-
rum plantarum. Antw, 1601.
2368 Iob. Gottl. Gleditfehii methodus fungorum,
exhibens genera, fpecies, varietates &c. Berl,
1753. |
369 Hadriani Ionghe Phalli ex fungorum genere
inHollandie fabuletis paflim crefcentis defcriptio.
Delphis 1564. 4.
2370 Io. Maria Lancifius de ortu, vegetatione &
textura fungorum. Rom. 1714, tol.
2371 Ubertin. Landius del nafcimento de Funghi.
Piazenzi 1723.
2372 Lud. Ferd, Marfilius de fungorum generatione
cum I. M. Lancifä epiftole de eadem materia.
Rome 1714. fol.
— Petr. Ant, Michelii nova plantarum genera, adie-
&is annotationibus pr&cipue Fungorum affınium- .
| que
. XIV. Kl. 3. Abth. Fungi. 259
que Plantarum fationem ortum & nutrimentum
fpedantibus. Florent. 1729. fol. vid. fupr. 1270.
2372 b) Zac. Chriſt. Schäffer vorläufige Beobachtung
der Schwämme um Regenſpurg. Regenſp.
1759 4
2373 Ejusd. Der Gichtſchwamm mit grünfchleimigs
tem Huthe, daſelbſt 1760, 4
2374 Ej. Abbildung und Befchreibung einiger fons
- derbaren Schwämme, daſelbſt 1761.
2375 Ej.Fungorum, qui in Batavia & Palatinaru circa
| Ratisbonam nafcuntur icones, nativis coloribus
exprefle. ib. 1762. 1763. II. Tom. 4.
2376 Seyfferti & Wedelii Di, de fungis. Jens
1754 4 Bis
2377 Franc. Sterbecki Theatrum fungorum, of het
Tooneel der Camperneoelien. Antw. 1674. 4
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Botanico-phyfico-@conomic®.
Funfzehnte Klaſſe.
Regnum Minerale.
Don Minern, Erd⸗ und
Steinarten.
I. — Mineralogiæ.
an Minern uͤberhaupt.
2378 % Oryäologie, qui traite LEN Terres, Pier-
- res, Metaux, Mineraux & autres Ham par Mr,
| dArgenville. à Paris 1755. 4.
2379 D.1,W. Baumers Naturgeſchichte des Mine:
talreiches, mit befondern Anmerkungen auf Thuͤ⸗
ringen, 2 Theile. Goth. 1764. 8
2380 Boetii gemmarum & lapidum hiftoria. Lugd.
1636. 8.
2381 Memoires fur la ſtructure interieure de laterre
par Bertrand. confr. fupra 1976.
2382 Magni von Bromel Mineralogia & Lithogra-
‚phia Suecana, ins Deutfche überfegt von Micran-
dern. Stodfh. 1740. 8.
2383 Fo. Fr.Cartheuferi Elementa mineralogie. Frf.
1755. 8.
2384 Cronftedts Verſuch einer neuen Mineralogie,
aus dem Schwedifchen überfegt, Koph. 1760
2385 Conradus Gesnerus de omni rerum Foflilium
genere, gemmis, lapidibus, metallis. Tiguri
1565. 8.
2386 Giacinto Gimma Della Storia naturale delle
gemme, Pietre, edi tütti i mineral. Neap.
1730. 2 Tom.
2387 Chr. Helwigs a Berghiftorie , J
R4
264 _ XV. Klaſſe. 1. Abtheil.
Beſchreibung der Merale, Mineralien und Edel» -
geſteine. Leipz. 1702. 12.
2383 The Hiſtory of Foflils by Iohn Hill, Lond
17438. fol.
2389 Eman. Koenigii regnum minerale. Baf. 1686.
& 1703. 4
2390 1. Hinr, Gottl. v. luft Grundriß des gefamten -
Mineralreihes, Götting. 1757. 8
2391 Io. Gottl. Lehmanns Entrourf einer Minera-
logie, Berl. 1760. 8. 2te Aufl.
2392 Ei. Verſuch einer Gefchichte von den Floßge:
bürgen, deren Entftehung, Lage, darin befind>
lichen Metallen, Mineralien und Foßilien. Berl.
1756. 8.
393 Zj. Einleitung in einige Theile der Bergwif-
fenfchaft, ib. 1751. 8.
2594 Ej. Abhandlung von Metalmüttern. ibid.
1753. 8.
2395 Eduard. Luidii Lythophylacii Britannici Ich-
nographia five lapidum aliorumque foflilium Bri-
tannicorum diftributio claflıca. Lond. 1699. 8.
23956 Venette Trait& des Pierres, des Corails & des
Perles. & Amiterd. 1701. 12.
2397 R. A. Vogels practiſches Mineralfyften, Leipz.
\ 1762 8%
2398 Ioh. Ernfl. Imman. Walchs Steinreich, ſyſte⸗
matifch entworfen, Halle 1762: 1764. 2 heile.
2399 Io. Gottfchalk Wallerii Mineralogia, oder Mi-
neralreich, überfeist von Z. Dan. Denfo. Berl.
1763. 8. 2te Aufl.
2400 Ioh. Luc. Woltersdorfs Mineral + Soyſtem.
Berl. 1755. Folio. 2 edit.
2401
a Mineralogie. | 265
2401 lo.Wondward.Efays towards a natural Hiftory
ı ofthe Earth and terreftrial Bodies. Lond. 1733.
A 8. 3 edit.
2402 Ej. Naturalishiftoria Telluris illuftrata & aucta
edita a Jac. Schewchzero. Lond. 1714. 8.
2403 Ei. Foflils of all Kinds. Lond. 1728. gr. 8.
2404 Ei. Specimen Geographie phyfice, quo agi-
tur de terra & corporibus terreftribus, latine
translatum a Ioa. Jac. Schemchzero. Tiguri 1704.
2405 Ej. Abhandlung von allen Arten von Foßilien.
Frf. 1748. 8.
2406 E\. Geographie phyfique ou Eflay fur Phiſtoire
naturelle de la terre, traduit par Mr. Noguez.
a Amft. 1753. 8.
|
R XV.
XV. —* 5
Metallurgica.
Von Metallen uͤberhaupt.
2407 Georg Agricola de Natum foflilium. Bafıl.
Is A0. fol. >,
8408 Ej. dere metallica, Libr. XII. Bafıl 1657.
edit.2. fol. ;
2409 a) Pirotechnia in X.librinelliqualifi trattanon
folo la diverfita delle minere, ma ancho quanto fi
ricerca alla prattiea, di eflee diquanto fi appartiene
all’ arte delle Fufione, per il Sr. Vanuccto Birin-
gucejo. in Venezia 1550. 4. |
2409 b) Franc. Ernfl. Bruckmanni Magnalia Dei in
Jocis fubterraneis, oder unterirdifche Schatzkam⸗
mer in ausführlicher Befchreibung mehr ale MDC
Bergwerke. Braunfbw, 17271730. 2 Th. fol.
2409 c) Alvari Alfonfi Barbe El arte de los Metalls,
en que enfenna el verdadero beneficio de los y
plata par azoque, y el modo de funditlos todos,
y como fe au de rafınar y Apartar unos * otros.
Madr. 1640.
2410 La Metallurgie ou Part de tirer & — les
Metaux par Mr. Barba, traduit par D. Gosfort.
alaHaye 1751. Il. Vol. in 12. |
aaıı Adolphi Beyeri otia merallica, oder Bergmans
nifche Mebenftunden. Schneberg 1748. 1751.
2 Tom. 8.
2412 Chrift. Berwards interpres phraſeologiæ metal-
lurgicz. Frf. 1702. fol. 2413
XV. Sl. 2. Abth. Metallurgic.. 267
2413 Aug. Hinr. Deckers Mineralien-Kabinet, mit ei=
' ner Borredevon Joh. Ioach. Langen. Halle 175 3.8.
2414 Deuceri Bergbuch. 1616. Folio.
2415 Lazar. Erkers Probierbuch. 1672, Folio,
2416 Ej. DBefchreibung der fürnchmften Erz: und
Bergarten. Frf. 1623. Folio,
2417 oh. Gottfr. Iugels Begrif von dem ganzen
Berabau, Schmelzwefen und Markfcheiden,
Berlin 1744: 4.
2418 Ej. Berg: und Schmelzbuch. Berl. 1743: 8.
2419 G. E. Löhneyf} Bericht vom Bergwerfen, wie
man diefelben bauen fol. 1673. Folio. ate Aufl,
2420 Mich. Mercati Metallocheca Vaticana. Rom.
1749. fol.
2421 Les Oeuvres metallurgiques de M. I. C. Orchal,
Infpeäteur des mines. a Paris 1761. 8.
2422 Ernf. Chriſt. Schmiedels Exzftuffen und Berg:
arten mit Farben genau abgebildet. Leipz. von
1753 am.
2423 Abr.v. Schönberg ausführliche Berginformas
tion, nebft den Bergmanniſchen Medensarten,
Leipzig 1693.
2424 Der Ehymie Unterfchiedlichfeit, in wie fern
diefelbe bey Unterfuchung der Mineralien und Mes
tollen anzuwenden, Braunſchw. 1765. 8
XV.
268
XV. Stoffe, 3. Abtheil.
Ory&ographie.
Von unterirdiſchen Merkwürdigkeiten.
2425 Carol; Allioni Ory&ographiz Pedemontanz
fpecimen, exhibens corpora, foſſilia, terre ad-
ventitia.. Parif. 1757. 8. |
2426 Io.Iac. Baieri Ory&ographia Norica. Norimb,
1708. fol. |
2427 Io. Wilh. Baumeri de Mineralogia Territorii
Erfurtenfis Diflert. Halæ 1759. 8.
2428 Io.Ernft.BraunsAmoenitates fubterraneg, i.e,
de merallifodinarum Harcicarum prima origine,
progreflu, atque præſtantia. Goslar. 1726.
2429 F. E. Bruckmanni thefaurus fubterraneus Du-
catus Brunfvigii. Brunfv. 1728: 4.
2430 Idem de Lapide violaceo Sylve Hercynie.
Guelph. 1725. 4. |
2431 V.F,B.Bruckmanns von Edelgefteinen und dem
fogenanten Salzthalifchen Steine. Braunſchw.
1757 8%
2432 I. G. Buchner de memorabilibus Voigtlandie
fubterranex. 1743. 4. (ft oben Nr. 1326
unrechf angeführt. )
2433 lo. Ph. Burggravies de aere, aquis&c. urbis
Francof. ad Menumcommentatio. Frf. 1751. 8.
2434 G.F.MemorabiliumSaxoniz fubterranezliber,
oder des unterirdifchen Sacfens Wunder der
Natur. 2435
| xv. Kl. 3. Abth. Oryctographiæ. 269
2435 Coriſt. Hellwigs Lithographia Angerburgica.
2436 Ge. Ludw. Hueber Lithographiæ Wircebur-
genfis fpecimen. Wirceb. 1726. fol.
2437 Henr. Harderov. Knorr Difl. de Metallifodina-
rum Harzicarum prima origine & ———
Helmſt. 1680 & 1704. 4.
— Fr. Lachmund Oryctographia Hildesheimenfis iS,
Hildesh. 1669. fol.
2439 Caroli Nic. Langii Hiftoria lapidum figurato⸗
rum Helvetie. Venet, 1708. 4.
2440 Ejusd. Tractatus de origine lapidum figurato-
. rum, Lucerne 1709. 4.
2441 Godofr. Guil. Leibnitii Protogaea.. Götting.
41749. 4
2442 Fr. Chr. Leffers Anmerkungen von der Bau⸗
manshöhle, Morth. 1745. ed. 4.
2443 Io. Georg. Liebknecht Haſſia — Gieſſ.
730. 4
2444 Iac. a Melle de Lapidibus — agri litto-
risque Lubecenfis, , Lubec. 1720.
** Gottl. Fried. Mylii — — Saxoniæ ſub-
terranez. Lipf. 1720. 4.
2446 loh. Babf. Paſſerii Diflert, de Petrificatis agri
Veronenfis. WVenet. 1753. 12.
2447 Io, Reisktt Commentatio de Gloffopetris Lu-
„neburgenfibus. Norimb. 1687. 8. Lipf. 1684.
2448 Alberti Ritter Specimen orytographiz Calem-
bergicz, ſ. rerum foflilium, qu& fub appellatione
rerum naturalium vulgo veniunt, & in Ducatu
u. ele&torali Brunfvico - Luneburgico - Calemberg
eruuntur, hiftorico phyficz delineationis. - Son-
dersh. 1741. 4.
2449 Ej. Specimen II. Orpangaphrr Calember-
Ki. gic®
270° XV Klaſſe. 3. Abtheil,
gicæ adiecto indice lapidum figuratorum reliqua-
rum provinciarum Hanoveranarum euriofis ple-
rumque incognitarum. Sondersh. 1743. 4.
2450 AlbertiRitter Schediasma deN ucibus margaceis
vulgo Mergel:Nüffe- Helmſt. 1740. 4.
2451 Ej. Lucubratiuncula de Alabaftris Hohenttei-
nenfibus &c. exarata ad Fr. Ernfl. Bruchmannum.
Helmft. 1731. 4 *
2452 Ej. Lucubr. de Alabaftris Schwarzburgicis,
‚Helmft. 1732. 4.
2453 Ei. Epiftola hiftorico phyfica Oryctographiæ
Goslarienfis. Helmft. 1733. &Sondersh. 1738.4.
2454 Ej. Commentatio epiftolaris de Foffilibus &
nature mirabilibus Ofterodanis.. Sondersh. I
1734: 4 IR,
2455 Ej. Comm. epift. II. de Zoolitho - Dendroidi-
bus in genere & in fpecie, de Schwarzburgico.
Sondershufanis curiofifimis ac formofifimis,
Sondersh. 1736. 4. 8.
2456 Ej. Relatio curiofa de iterato itinere in Her-
cyniz montem famofiffimum Brudterum. Helmft
1740. 4. und ins Deutfche überfet, Magdeb.
1744 8. 222
2457 Ej. Supplementum fcriptorum fuorum hifto-
rico-phyficorum. Helmft. 1748. 4. if
2458 &. Hiſtoriſch⸗Phyſicaliſches Senfchreiben von
den Brandenburgifchen Arend⸗See. Sondershr
: 174» 4
2459 Mich, Reinhold. Rofinus de Lithozois & Litho-
phytis olim marinis iam vero fubterraneis & de
ftellis marinis, Hamb. 1719. 4. *
2460 Ej. de Belemnitis & hiſce plerumque infidenti-
bus alveolis animadverfiones.- 'Frf. 1728...
2461
e
“ Orydtographie. 271
2461 lo. Chr. Dan. Schreberi Ei gPeps Halenfis.
Hal. 1759. 8.
2462 Io. Heur. Scuttei Orjackaphn Jenenfis, ſ.
Foflilium &mineralium in agro Jenenfi defcriptio,
Lipf, 1720. : 8.
' 2463 Henr. Iac. Sievers Gurioforum Niendorpien-
-fium Specimina, Lubec, 1732. 8. |
2464 Rudolph Aug. Vogel de incruftato agri Gœttin-
" ‚genfis commentio, Gott. 175% . 8.
2465 Ge. Ant. Volckmauns Silefia {ubterranea, Lipſ.
1720. fol.
2466 Petri Wolfarti Hiftoria naturalis Haflix inferio-
ris, qua-potiora & elegantiora hujus fofhilia ico-
nibus illuftrantur, Caflel, 1719. fol,
2467 Ej. amoenitates Haſſiæ inferioris —— —
Caſſel. 1711. 4.
xv
272 -
Pettefadta,
on DVerfteinerungen insbefondere.
2468 Hikoire mturelle echireie däns deux de fes
< "parties principales laLithologie & la Conchyolo-
gie par Mr, d’Argenville. aParis 1742. 4
vid. fupra. | 2
3469 Unterfuchung des Urfprungs und der Formi⸗
rung der Foßilien, aus dem Engl, überfegt von.
Theod. Arnold. Leipʒ. 1733.» |
2470 D.G. Buttner Rudera diluvii teftes. Lipf,
1710. 4. |
2471 Ej.Coralliographia fubterranea, ib. 1724 4»
2472 Chr.Carl de vegetabilibus petrefadtis. Viremb,
175%. 4 |
2473 Io. Gesnerus de petrificatorum diflerentiis &
varıa origine, Tigur, 1752. 4
2474. Fj. Dill, phyfica de petrificatorum variis ori-
ginibus, precipuarumque telluris mutationum
teftibus. Tigur. 1756. 4. Recuf, Lugd. Bat, °
1758. 8. ſub tit. Tradtatus phyfici de Perrificatis,
2475 Io. Dan, Geyerus de montibus conchiteris &
gloffoperris alzejenfibus. Frf. 1687. 4
2476. Jac. Grandius de Veritate diluvii univerialis &
teſtaceorum qu& procul a marı reperiuntur gene-
ratione, 1676. h
2477 I. F Henckelii Flora Saturnizans, d. i. die Ver-
wandichaft des Pflanzen: mit dem Mineralreiche.
Leipz. 1722, 8, 2378
er
2WV Kl. 4. Abth. Petrefacta. 273
2478 1. F, Henckelii Pyritologia, oder Kieshiſtorie.
lbs 1754 8.2 edit,
2479 Ejusd. Idea. generalis de lapidum origine,
Dresdi 1734: 8. RR 2
. 2480 Ej. kleine Mineralifhe Schriften, herausge-
geben von C. Fr, Zimmermann. Dresd. 1744. 8.
2481 Ef. Pyritologie, ou hiftoire naturelle de la
‚Pyrite,.traduit par Mr. de Holback, on y a joint
le Flora Saturnizans & les opufcules mineraloögi-
ques, à Paris. 2 Vol. 4.
2482 Eberh. Fried, Hiemeri Caput Meduſæ, utpote
novumDiluvii univerfalis monumentum, detedum
in agro Wurtembergico. ' Sturg. 4.
2483 Ge.Wolfg. Knorrens Samlung von Merkwuͤr⸗
digkeiten der Natur und Alterthuͤmern des Erd⸗
bodens,. welche petrificiree Körper enthaͤlt. Nuͤrn⸗
berg. 2755. Solio, mit illuminirten Tafeln.
2484 Bartholdi Krugert Hittoria curiofa genealogica
macrocofmi & microcofmi. Brunopoli 1714. 4.
2485 Ledermällers Befchreibung eines befondern
- phosphorefeirenden Steines, mit DVergleihung
der Bononiſch leuchtenden Steine, auch anderer
ähnlichen Mineralien und Soßilien. 1764. 4
2486 Chrift. Lehmann Schauplaß der natürlichen
Merkwürdigkeiten in dem Meißniſchen Erzgebuͤr⸗
ge, Leipzig 1699. |
2487 Fr.Carl. Leffers Lithotheologie, d, i. natuͤrli⸗
| che Hiftorieder Steine. Hamb 175 1.8. 2re Aufl,
2488 Io. Petr. Lobe Dill, de diverfa lapidum origine,
Lugd. 1742. 4.
2489 Iac. Ludeen de Lithogenefia macro- & micro-
cofmi. Lugd, 1713. 12.
2490 Merveilles de la nature, ou Pon traite de la
\ 28 Theil. 1. St. S tub⸗
274 XV. Kl. 4, Abth. Patrefadta,
fubftance de la Trerre, de la Mer, des Fleuves,
Lacs, Rivieres, Montagnes, Rochers &c,
Amft. 1745. 2 Part. 12.
2491 Unterfuchung der Beränderung des Erdbodeng,
nach) Anleitung der Spuren von Meerthieren und
Meergewärhfen, aus dem talienifchen von Ant.
Lazaro Moro überf. Leipz. 1751 8.
2493 Memoires pour fervir a l’Hiftoire naturelle des
Petrifications dans les quätre parties du monde,
alaHaye 1742: 42
2494 L’Hiftoire naturelle des petrifications, à la Haye
1742 4 —— |
2495 Bitumen & lignum foflile bituminofum deferi-
ptum a Math. Zach. Pillingen, Altenb, 1674. 8.
2496 Chriſt. Carl. Reichelii Diatribe de vegetabili-
bus petrefadis. Vitemb. 1750. 4
2497 loh. Reiskit Exercitatio de Cornu Hammonis,
jenz 1670. 4-
2498 Aug. Scilla de corporibus marinis lapidefcen-
tibus. Rom. 1752. 4. 3 edit.
2499 Jac. Spadae Diſſert. di petrificati corpi marini
antidiluviani. Veronæ 1737. 4..—
2500 Ejusd. Catalogus lapidum Veronenſium pro-
pria forma præditorum. Ver. 1739. 4-
2501 Stobei Diflert, de nummo Brattensburgenfi.
Lund. 1732: 4# L
XV.
(/
ZN — NZZ — ya
Particularia.
Von gewiſſen Materien befonderg,
a) Bon Erden,
.. 3502 Fo. Ernfi. Hebenſtreitii Diff. de Terris,
2503 Jo. Jac. Koch von dem Pulsfcylagen der Erbe;
| Lemgo 175 h »0
2504 Chr, Gottl, Ludwigii tertæ mulſei Regii Dres-
denfis. Lipf. 1749. fol; maj. 2
2505 Ejusd. Difl. de terris medicis. ib; 1752. 4
2506 Chr. Richteri terra miraculofa Saxohiz eledo-
ralis. Scheberg. 1733: |
2567 Chr. Er, Schulzens Berfuche init verſchiedenen
Saͤchſiſchen Erdarten an einem Brennſpiegel.
Dresd. 1755. 8.
b) Von Salzen.
2508 Lettres philoſophiques für la fotmation des ſels,
& des Criſtaux, fur la generation & le mechaniſmo
organique des plantes & des animaux, par Zowis
Bourget; ‚Aa Amt, 1729: 12: LE
2509 Wallerus de ortu & natüra Nitri.
2510 Wedelii Experimentä chemica de fale yolkcili
plantarum, Jen. 1682. 4:
a5ıi Henr, Sam. Macrin Urſprung, Güte iind Ge⸗
rechtigfeiten bei edelen Suͤlzen zu Lüneburg, ic;
Aümeb; 1716, 4 _
J 83 35i3
276 XV.Kl. 5. Abth. Particularia,
2512 G.E.Stabls Beweis von den Salgen, daß ſol⸗
che aug einer zarten Erde mit Waffer innig ver⸗
bunden entſtehen. Halle 1764: 8. 2te Aufl.
2513 Eusd. Bon der Natur, Erzeugung, Berei—
tung und Nutzbarkeit des Galpeters, Berlin
1765» 8. neue Auflage.
c) Vom -Duesffilber.
2514 Chrifl. Xaver Wabft de Hydrargyro tentamen
phyfico-chemico-medicum. Vindob. 1754. 4,
d) Vom Waſſer.
2515 D. Io. Browallius Unterſuchung der Vermin⸗
derung des Waſſers, uͤberſ. von Carl Ernf Klein.
Stockh. 1756,
2516 Io. Albert. Fabrici Theologie de l’eau ou Ef
fai fur la bonté, la fagefle & la puiffance de Dieu
manifeftees dans la creation de Peau. à Paris
1743. 12. “
2517 Diflertations fur les Bains d’eau fi mple par
P. de Limbourg, à Liege 1757.
2518 Traité des vertus medicinales de Peau com-
mune par Smith. aParis 1726. 8.
2519 lo. Gottfch. Wallerii hydrologia. Berl. 1751.
8. überfegt von Joh. Dan. Denfo.
Biblio- _
Bibliothecæ
Botanico-phyfico-@conomice.
Scchzʒehnte Klaſſe.
Magiſtri.
| Lehrer in allerley Wiſſenſ— haften.
—A
Enthaͤlt Werke, welche Unterricht in allerley Wiſſenſchaf—
| ten geben, welche für einen Hausvater gehören:
12
une ie
—J
*
279
NUZRWIZR/ TENML/TEN V —W NY, ———
XVI Klaſſe. |
1. Abtheilung. Magiftri libera-
rum artıum.
Unterrichte in den angenehmen
Wiſſenſchaften.
*
[4
2520 Les beaux arts reduits A un m&me principe,
par Mr. L’Abbe Batteux.
2521 Ejusd. Einleitung in die fchönen Wiffenfchafs
ten, mit Zufägen vermehrt von Ramler.
2522 Carlencas Verſuch einer Öefchichte der fchönen
Wiffenfchaften. Leipz. 1749. 8.
2523 Sam. Formey Entwurf aller Wiffenfchaften zum
Gebrauch der Juͤnglinge, und aller, die fich beleh=
ten wollen. Berlin 1765. 8.
2524 A.G. Goguet de l’origine des Loix, des Arts
& Sciences. 8. |
2525 E. Bon dem Urfprunge der Gefege, Künfte
und Wiflenfhaften. Lemgo 1760. 4.
2526 Kernhiftorie aller freyen Künfte und Wiffen-
fchaften. Leipz. 1751. 8 |
2527 Lehrbuch, darin ein Unterricht aus philofophis
ſchen und mathematifchen Wiffeufchaften gegeben
wird, Berlin 1765. 8.
2528 Auszug aus diefem Lehrbuch. “Berl. 1765. 8.
2529 Introdudion generale aux fciences de la Mar-
tinière.
Sı 2530
‚280 XVLEI. 1.Abth. Magiftri liberarum artium.
2530 Georg Friedr. Meier Unfangsgründe aller ſchoͤ⸗
nen Willenfchaften, Halle 1754. 8, IL. Tom.
ate Auflage,
2531 Le Spedacle de la nature, par de la Pluche.
a Paris 1742 - 1751. 8. VII Tom.
2532 Eyusd. Schauplag der Natur, Nuͤrnb. 8
2533 Ej.Naturedisplay’d, translated from thefrench
by Humphreys. Lond. 1747. 8. the 6 edit.
2534 Carl Rollın De la Manière d’enfeigner les bel-
les lettres. à Amiterd. 1736. IV. Tom.
2535 #. Anweifung, wie man die freyen Künfte leh-
ven und lernen foll, Leipzig 1750. 8. IV. Theil,
2536 Eflay d’Education nationale, ou plan des étu-
des pour la jeunefle par Louis Rene de Caradeuc
de Chalotois. 1763. 8. ;
2537 Difcours fur la maniere de formerl’Efprit & le
coeur des Enfans par Mr. de Felice. aYverdon
1763: gr. 8.
2538 Suitzers Begrif aler Wiffenfchaften und ande-
rer Xheile der Gelehrſamkeit. Berl. 1759: 8.
2539 L’Ecole des armes avec l’explication generale
des principales attirudes & pofitions, concernant
l’efcrime, par Mr. Angelo. Londres 1763. fol.
xV1
/ 281
XVI stoffe. 2. Abtheil.
Juſtitiarii.
Unterrichte in gerichtlichen Haͤndeln.
ER SE Ar TEEN VEREIN
2540 G. H. Ayrer Diff. de Pr&diis nobilitatis Bre-
menfis equeftribus ejusque juribus. Gœtting.
2541 Iob. Iod. Beck Sormular zu Inſtrumenten, Ob⸗
ligationen, Berfpreibungenze. Nuͤrnb. 1724. 4,
2542 Ej. Vollftändiges und nach heutigem Curials
fiylo eingerichteres Sormular, Nuͤrnb. 1765,
4. 7te Aufl, |
2543 C.L.Bilderbeck neu vermehrtes Dorf undLand⸗
| recht. Leipz. 1716. 4. 4te Aufl.
2544 Joh. Chrifl. Claproth Diff. de Prædiis ruftico-
rum. Geetting.
2545 Ioh.Denecken Dorf: und Landrecht, wobey ein
Zuſatz von einigen das Landweſen betreffenden Re⸗
ſolutionibus, nebft einer Information vor einen
Gerichtsverwalter auf dem Sande, Frf. u. Leipz.
1739. 4 |
2546 Iac. Daplern getreuer und ungetreuer Nech-
nungs-Beamter. Frf. 1724. 4 3te Aufl,
2547 Ioh.Wilb. de Gabel de fingularibus quibusdam
prediorum rufticorum, quæ funt interris Brunfu.
w-*Tuneb. Helmit. 1728.
. 2548 Er. de Jure & Judicio rufticorum fori Ger-
manicı. Helmft.
2549 hachim Grupen von Amtsverwaltung und Be-
rechnungen, Hannover 1724, |
SS; 2550
282 XVI. Klaſſe. 2. Abtheil,
2550 L. v. 1.K.1. Ron vorfihtiger Schlieffung der
Contracten. Frf. 1705. 4
2551 Joh. Gott. Kligners Sammlungen zum Dorf- und
Baurenrechte. Leipz. 1749: 4. IV. Theil.
2552 Phil. Carl. de Knigge de natura & indole Ca-
ftrorum in Germania. Gœtting. 1747. 4.
2553 Aug. Leyferi Diff. de juribus prediorum in
Saxonia.
1554 Gothofr. Cbrift. Leyſeri jus georgicum feu Tra-
Aqfatus de prædiis. Lipf. 1741. fol. edit. 3.
2555 Ludovici Einleitung zum Eivil-Proceß. Halle
I7II. .
— — Manuale juridico politicum. Gotha
1701. 8
2557 R.N. Noltenius de juribus & confuetudinibus
circa villicos. Brunfvig. 1738.
2558 1.C. Palm kurzer Entwurf des Leibeigenthum⸗
Rechtes. Hannover 1747: 4
2559 Philocarpi Eluger Beamter.
2560 Conr. Albr. Prechel Uebungen der Gerichtsge⸗
ſchaͤfte, oder Handbuch der Beamten. Straub,
1765. 8 |
2561 Eiiie Puffendorff Introductio in Proceflum ci-
vilem Ele&or, Brunfv. Luneb. Lipf. 1733.
2562 Ej. Introdudio in Proceflum Criminalem
Brunfv. Luneb, Lipf. 1733.
2563 Andreas Florin. Rivinas de Predis, que vul-
go Laßguͤter dicuntur.
2564 Bernh. Iul. v. Rohr Vorrath von Contracten
und andern Aufſaͤtzen, fo bey der Hauswirthfchaft
und Handwerkern vorfommen. Leipz. 1754: 8.
2565 Wolf. Fried, Schr@der de notione ruflicorum
germanie, Getting. 1743.
2566
\
yıır!
Juftitiarit. 283
2566 Dav. Georg Struben de Jure villicorum, Hildef.
1735. 4
2567 Ejusd. Accefliones ad commentationem dejure
villicorum; cui fubjungitur tradtatus de Bonis
Meyerdingicis. Bruniv. 1739. 4-
2568 Gottl, Sturm de rufticis neque fervis romanis,
4 neque germanieis. Wittemb. 1732.
‚2569 Iob, Georg Scopp Einleitung zu Umtetertvale
tung und Berechnungen. Nuͤrnb. 1756. 4
2570 Volckmanns verbeſſerte Notariatkunſt. |
2571 Cafp. Ziegler de Prædiis cenfiticis ruralibus.
2572 Entwurf einer Anleitung zu den öfonomifchen
Rechnungen. Halle 1754. 8.
2573 Landwirthſchaftliche Rechnungstabelle, zum Ges
brauche der Amtleute und Verwalter bequem
eingerichtet. Halle 1765. Folio,
2574 Meuesvolltändiges Titularbuch. Leipz. 1765.
3. 2te Auflage.
XVI.
284
XFSM RITTER EN WWF ——
XVI. stoffe. 3. Abtheil.
Geometræ.
Unterrichte im Feldmeſſen und andern
mathematiſchen Wiſſenſchaften.
2575 foh. Gottfr. Penters Praxis geometriæ. Augfp.
IE TTAR. TOR
2576 Ej. Zugabe zu der Praxi geometriz, dafelbft,
1743» Solio,
2577 E. Der zu Verfertigung fehöner Riſſe an—
weifende ingenieur. Nuͤrnb. 1750. Folie.
2578 Bions neueröfnete mathematifche Werffehule,
Nuͤrnb. 1765. 4. ste Aufl. ‘x
2579 Bernh. Cantzlers Anzweiſung zum Sande und
Feldmeſſen. Nuͤrnb. 1750. 8.
2580 Chr. Ehr. Efehenbachs Mathematif für dieje⸗
nigen, die diefe Wiſſenſchaft ohne mündlichen Uns
terricht wollen kennen lernen, Roſtock, von
1761 an.
2581 Ioh.Iac. Henfchen Anweifung zu den mathema⸗
tifchen Wiffenfchaften. Leipz. 1759. 8
2582 Ioh. Fridr. Polacks Mathefis forenfis, worin
die Nechenkunft, Geometrie, Baukunſt, Me-
chanif, Hydroſtatik, auc Chronologie abgehan-
delt wird. Leipz. 1756. 4.
2583 Dupain de Monteſſon gründliche Anweifung,
geomerrifche Riſſe, Landcharten zc. aufzunchmen
und zu entwerfen, aus dem Franzoͤſiſ. und mit
Anmerkungen vermehrer. Strasb. 1765: 8.
2584
XVI. Kl. 3. Abth. Geometre. 285
2584 Gnomonica five Horologiorum folarium
| defcribendorum , methodus facilis. Norimb,
X IZRERTN {
2585 Melchior Ohfens Bifierfunft, Erf, 1616,
2586 A compleat Syftem ‘of Optiks by —
Smith. Cantabr. 1738. 4.
2587 Ejusd. gehrbegrif der Optik, mit Aenderungen
‚und Zufäßen ausgearbeitet von Abrah. Gorrb
Käflner. Altenb. 1755: 4 |
XVI
286
XVI stafe. 4. Abtheil.
Archite&tores.
Unterrichte in der Baukunſt.
2588 Delidors Ingenieur-Wiſſenſchaft bey aufzu⸗
führenden Seftungswerfen und bürgerlichen Ges
baͤuden. Nuͤrnb. 1764: II. Theile:
2589 Anweiſung zur buͤrgerlichen Baukunſt. Gotha
17606. 2 Theile ö
2590 Tielemann von der Horſt neue Baukunſt, aus
dem Holländifchen uͤberſetzt. Nuͤrnb. 1763,
2591 Chriſt. Gottfr. Iacobi von Zubereitung des
Mauerkalches. 1763. IH
2592 I. C, Leopolds Defonomifhe Eivilbaufunft,
Leipz. 1759. 8. | DR
2593 Der entlarfete Baumeifter, d. i. vortheilhaf⸗
te Vorfchläge, wie man fih im Bauen vor dent
Mißgriffen der betriegerifchen Bauleute hüten
koͤnne. Erf. 1757. 8. SAL Aufl.
2594 loh. Friedr. Penthers Bauanſchlag. Augſp.
1743. Folio. a RE
2595 Ejusd. Anleitung zur bürgerlichen Baukunſt,
i Xheil, Lexicon architedtonicum, Augfpurg
Dr 17446 Soll A
2596 2 Theil, Erfindungen von allerley Wohngebaͤu⸗
den. ib. 1745. Folio. \
2597 3 Theil, die Säulenordnung, ib: 1746, Fol.
| | 2598
RVM. 4. Abth. Architectores. 287
2598 Nicol. Goldmans volftändige Anweifung zu
der Eivilbaufunft, vermehrt von Z. C. Sturm,
feipj. 1708. gr. Folio.
2599 Leonhard ChriftophSturm der auserleſenſte Gold⸗
man, oder die ganze Civilbaukunſt. Augſpurg
1721. Folio. | Kr
2600 Lorentz lohann Daniel Suckow erfte Gruͤnde der
bürgerlichen Baukunſt. Jena 1764. 2te Aufl.
2601 De nieuwe Wyze van Landbouwen, voorge-
ſchreven door'eenige Landedellieden en Heeren
van Rang in Engelland en Vrankryk &c. uytge-
geven door en Genotfchap van Liefhebberen
van de Landbouw in de vereenigde Nederlanden.
2602 Les agr&mens de la Campagne ou Remarques
particulieres für la conſtruction des Maifons de
Campagne, des Jardins de plaifance & des Plan-
tages. AlLeide 1750. gr. 4 *
2603 L’Art de batir & bien conſtruire dans toutes
fortes de gnere W’architedture, avec la connoif-
fance des Materiaux, par Mr. B. R. Bourdet.
a Paris. 4: \
- 2604 Le Cours d’Architedure par Mr. Blondel,
aParıs 1698. folk
2605 Traite de la Decoration des Edifices en gene-
ral, par Mr. Blondel, à Paris 1738. 4.
2606 L’Architeäture francoife, par Jaques Francois
Blondel. 3 Paris 1752. fol. |
2607 L’Architeäure modertie ou P’art de bien batir,
a Paris 1764. 4. Il. Tom, nouv. edit. (par Mr,
de Courtonne, Architede du Roy.)
2608 L’Architeäture practique, qui comprend la
conftrudion generale & particuliere des Batimens,
..AParis 1762. 8:
| 2609
388 XVI. Kl. 4. Abth. Architeltores,
2609 La Bibliorheque portative d’Archite@ture ele-
mentaire. AParıs 1764. 8. VI. Volum,
2610 a) W. de Iony Veerbetering der Burgerlyke
Bouwkonde. Rotterd. 1753. 8-
2610 b) The Gentlemans and Farmers —
by T. Tigtole. Lond. 1765.
611 I. B. Izzo Elementa Architedtur& civilis.
Vindob. 1764.
2612 Elementa.di Architediura givile di Fred. San-
vitali. Brefcia 1765.
XVI.
289
nenne
XVl. Stafe. 5. Abcheil,
Mechanici.
Unterrichte in mechaniſchen Wiſſenſchaften.
2613 F Matth. Beyerss 'Theatrum machinarum
molarium, oder Schauplag der Mühlen,
2614 Leupold Theatrum machinarum. Leipz. 1724
bis 1727. Folio. VIIL Tom.
2615 Die curieufe Kunſt⸗ und Werkſchule. Nuͤrnb.
1759. 2Theile.
2616 Leonh. Chriſtoph. Sturm vollkommene Muhlen⸗
baukunſt. Augſp. 1718. Folio.
2617 Groot Moolenboek door Natrus Polly, en
van Vuuren. Amft. 1734: fol.
2618 Groot Moolenbock door van Zeil en Schenk.
Amifterd. 1734. fol.
2619 Verfameling van Waterwercken, Sluyzen en
Bruggens, door van der Horft, Polly en Schenk;
Amfterd. 1736. fol. II. Tom.
— Machines & inventions approuvdes par PAca-
- demie Royale des Sciences depuis 1666. jusqu’en
1734. & Paris 1735. 4 VI. Tom. vid. infra
2845-
2620 Kraft Forlesninger over Mechanik. Stockh.
1763. 8.
ater Theil, 1. St. z 2621
2900 XVI. Kl. 5. Abth. Mechanici.
2621 Mémoires d'Agriculture & de Mechanique par
Mr. Barthes. à Paris 1763. 8.
2622 Hennings Samlung nuͤtzlicher Maſchinen und
Inſtrumente. Leipzig.
2623 Carl Aug. Geutebrück Beyträge zur Abhand⸗
lung vom Fuhrweſen. Erfurt, wird fortgeſetzt.
*
XVL
r 29 I
— NENNEN FREUEN
XVII. 6, Noch
‚ Archite&ura hydraulica
Unterrichte im Teichbau,
* Abr. Brabms Anfangsgruͤnde der Pe und
Waſſerbaukunſt. Aurich ı 1737. Ar
2625 Belidors Architedtura Hydraulica, Augfp.
" SE764.1kol. ;
2626 Recherches fur la Confrudion la plus avanta-
geuſe des Digues ‚ par.Mr. L’Abbe Bofjut & par
Mr. Vialet. à Paris 1764. gr. 4.
2627 I. W. Höhert etwas von der Teicharbeif, vom
* Gebrauche des Torfmoors, von Verbeſſerung der
Wege. Bremen 1764. 8.
2628 Della natura de Fiumi da D. Guylielmini.
Bologna 1697. 4.
2629 Lucas Abhandlung von.den Waſſern, aus dem
Engl. überfegt von Z,F. Zeiher. Altenb. 1765. 8,
2630 Trartato della Direzione de Fiumi di Meche-
lini. Bologna -1700.
2631 Menschen Unserredung von Teichſachen.
Oldenburg 1720.
2632 Del’ modo di regulare e fiumi e i torrenti di
Paolo Friſi. à Lucques 1762.
2633. Water Recht, waar nae een yder.inhet Furften-
dom Gelre en Graaffchap Zutphen fich voortaen
zal hebben te reguleren, tot Arnhem. 1715.. 4..
XVL
—2*
»
292 ..
XVI Stoffe. 7. Abtheil.
Verlcanı. "03
Unierrichte von Anlegung der Ofen, und
dem Gebrauche des Feuers.
2634 7 P. Baumers Beſchreibung eines zu Erſpa⸗
rung des Holzes eingerichteten Stubenofens, wel⸗
cher den von dem Finanzdirectorio ausgeſetzten
Preis gewonnen hat. Berlin 1765. 8.
2635 G. A. Beckler Furnologia, oder Haushaͤlteri⸗
fche Ofenfunft. Frf. 1666.
2636 Beſchreibung verfchiedener bequemer Ofen, zu
Beförderung der Holzmenage, von Chapuzer.
Nuͤrnb. 1757+
2638 Gärtners Angabe von Defen, Heerden und
Caminen. Dresd. 1721. 4.
2639 LaMechanique du feu ou Part d’en augmenter
les effets & d’en diminuer la depenfe par M. G.
a Cofmopoli 1714. 8. (überfegt von Ant. Hinr.
Horf. Hannov. 1715.)
2640 Iloh.Chrift. Lehmanns Holzfparfunft. Leipʒ. 4.
2641 1.G.Leutmanni Vulcanus famulans, oder fonz
derbare Feuernutzung. Wittemb. 1735. 8
2642 loach.Dierr.Lindfedt voohlerforfchte Natur des
Geuers. Jena 1713. 8. 3te Aufl.
2643 Gruͤndliche Nachricht von vortheilhafter An-
legung der Stubenöfen allerley Art. Leipz. 1746.
3644 Berbefferung aller Stubenöfen, Eifen, 1754 8.
xVl.
293
URTEIL.
XVI Klaſſe. 8. Abtheil.
Pi&ores.
Unterrichte im Mahlen und Zeichnen.
2645 7 M. Cröckers wohlanfuͤhrender Mahler mit
einem Kunftfabineete varer Erfindungen. Jena
1764.
2646 Das aufsneuemwohlzubereitete Dintenfaß, oder
Anweifung, wie man gute ſchwarze oder andere
Dinte zubereiten Fönne, Helmſt. 1736. 8.
2647 Farben-Beluſtigung und Illuminir-Kunſt.
Nuͤrnb. 1741.
2648 Kunftftücke, die fhönften und rarften Farben
zu verfertigen und zu lacquiren. Bamb. 1758. 8.
‚2649 Wilh. Goerrens Anweiſung zu der allgemeinen
Mahlerfunft. Hamb. 1724.
' 2650 I. H. Lamberts Ynweifung, jeden perfpectivis
fhen Aufris ohne Grundriß zuverfertigen. Zuͤrch
1759 +
2651 Anweifung zur Mahlerfunft, nebft einem Un⸗
terrichte von der Reiß⸗ und Zeichen auch Illu⸗
minierfunft. Leipz. 1750. te Aufl,
2652 Der curieufe Schreiber nebft dem curienfen
Mahler. Dresd. 1712, 8,
2653 Traité de Mignature pour apprendre aifement
a peindre fans maitre. à Paris 1674. 12.
2654 Anweifung zum Migniarur-Mahlen. Leipz.
1753. 5 \
x 3 2655
294 XVI.A. 8. Abth. Pictores.
2655 1. F. Müllers Anweifung zum Lackiren. Frf.
1756. 8
2656 Gautier de Nimes Kunft zu tuſchen Nuͤrnb.
1764. 8. 2te Aufl.
2657 Neuentdeckte Lacquierkunſt. Dresd. 1752. 8.
2658 Anweifung zu der fchönen facquier- und Schild⸗
kroͤten⸗Arbeit, 2 Theile. Nuͤrnb. 1738.
2659 Georg Chriſt. Günthers practiſche Anweiſung
‚zur Paſtellmahlerey. Nuͤrnb. 1762. 4
2666 Die Erlernung der Zeichenfunft. 1765. 8.
2661 Experimentirte Kunſtſtuͤcke, die fchönften und
— Farben zu verfertigen. Zittau 1753. 8.
XVI.
295
XVI. Klaſſe. 9, Abtheil.
Artifices.
unterrihte fuͤr allerley Kinftler und
——————
1663 Dit; Befihreibung der Handwerksrechte.
2663 Friſũ vornehmer Kuͤnſtler und Handwerker Ce⸗
remonialpolitica. Leipz. 1708.
2664 Thom.Garzoii allgemeiner Schauplat aller Pro⸗
feßionen, Künfte und Handwerker. Irf. 1659.
2665 Marperger von gelehrten Kuͤnſtlern und Hand⸗
werkern.
2666 loach. von Sandrart teutſche Academie der Bau⸗
Bild⸗ und Mahlerkuͤnſte. Nuͤrnb. 1675. 1679.
2 Theile.
2667 Nuͤtzlich vereinigte Weber: und Faͤrberey. Leipz.
1692. 4r
2668 Me&moires für les Manifa&tures de Draps & au-
txes Etofles de laine. Yverdon 1764. 8.
2669 Der neueröfnete Nitterplag. Hamb. 1702. 12,
. 2670 L’arpenteur Foreftier ou Methode nouvelle de
mefurer, calculer, & conftruire toutes fortes de
figures füivanr. les principes geometriques & tri-
gonometriques, avec un Traite d’Arpentage ap-
plique: à la Reformation des Forets, par Mr. Guiot.
a Parıs 1764.
2671 D. lac. Chrifl. Schäffer Verſuche und Muſter,
theils ohne Lumpen, theils mit einem geringen Zu⸗
fage derfelben 2 zumachen, Regenſp. 1765.
zT 4 2672
296 XVI. Klaſſe. 9. Abtheil. |
2672 Hellors Faͤrbekunſt, aus dem Franzoͤſiſ. über;
feßt von Abrah. Gotth. Käflner, 2te Auflage,
welcher eine Unweifung zur Seidenfärberen bey:
gefüger ift. Altenb, 1764. 8. conf. ſupra 828.
2673 Kurze Anweiſung, Gläfer zu fchleifen und Pers
fpective zuzurichten. Dresd, 1689: 8
2674 Chr. Gottl. Hertels Anweifung zum Glasſchlei⸗
fen ꝛc. Halle 1716. 8.
2675 Io. Kunckels ars vitriaria experimentalis, oder
volljtändige Ölasmacherfunft. Nürnb. 1743. 4.
2676 Leutmanns Anmerkungen vom Öläferfchleifen.
Wirtemb. 1719. |
2677 Heudicquer de Blancourt de lart de la Verrerie
cu l’on apprend de faire le Verre, Ie criftal &
l’email, la maniere de faire les perles, les Pier-
res precieufes, la Porcelaine & les Miroirs: la
Methode de peindre für le Verre & en Email &
de tirer les Coleurs des Metaux, Mineraux, Her-
bes & fleurs. & Paris 1697. 8.
2678 La Defeription des Arts & MEtiers par l'Aca-
demie royale des fciences.
2679 Schauplag aller mechanifchen Künfte und
Handwerker, aus dem Franzöfifcben überfegt mit
Anmerfungen von A. v. Iuſti. Berl, 1762. 4.
(Königsb, 1765.)
2680 Abhandlung von Eifenhammern und hohen
Defen in Deurfchland, von Zufi. Berl. 1764-4.
2681 L’art de teinture en foye, par Mr. Macquer,
2682 Die Kunft der Seidenfärberey.
2683 Die Kunft, Charten zu machen, vom Herrn
Duhamel.
2684 Die Kunft, Pappen zu machen, vom Hrn.
de la Lande. Berl, 1764. gr. 4
2685
|
Artifices. | | | 297
2685 Nouvel art d’adoucir le fer fondu, par Mr.
de Reaumur. à Paris 1762.
2686 L’art de faire les enclumes, par Mr. Duhamel,
2687 L’art du Chamoiloneur, par Mr. de la Lande.
a Paris 1763.
2688 L’art du Tuilier & du Briqueteur, par Mr.
Duhamel. Fournoy & Galon.
2689 Husd. Die Kunft, Mauer: und Dachziegel
zu ftreichen, überfegt. Königsberg.
2690 L’art du Tonnelier par Mr. Fougeroux de Ban-
\ daroy. |
2691 &. Die Bötticher Kunft, überfegt,
2692 L’art de convertir le cuivre rouge ou Rofette
en Laiton ou cuivre Jaune au moiıen de la Pierre
calaminaire, par Mr. Galen. ib. 1765.
2693 Die Kunft des Weisgerbers, aus dem Franz.
des Hrn. de Ja Lande. Koͤnigsb. 4.
2694 Die Kunft des Zuckerficdens, aus dem Franz.
deg Duhamel uberſetzt. ibid.
2695 Die Kunft, das Silber zu affiniren, oder das
mit andern Metallen vermifchte Silber wieder
fein zu machen, ibid. |
2696 The Cabinet and Chairmakers real friend and
Companion by Robert Manwaring. Lond. 1764.
2697 Le Guide du Tapitlier & de l’Ebenifte. a Lond,
1762. gr. fol.
2698 The country Gentleman’s poket compagnion,
and Builders affıftant for rural decorative archi-
tedure, in 32 Plans and Elevations of Alkoves,
| Floats, Leiges, Huk, Grottes. Lond. 1765. 8.
2699 L’art de Tourner ou de faire en perfedtion tou-
tes fortes d’ouvrages au Tour par le Pere Charles
Plumier. à Lyon 1701, fol.
; Ts 2700
*
298 XVI. Kl. 9. Abth. Artifices.
2700 The artificielCtokmaker; a Treiifeof Watch
and Clokwork by W. D. M, A. Lond. 1700. 8.
2701 1.$. Hallens Werkſtaͤdte der heutigen Künfte,
oder die neue Kunfihiftorie mit Kupfern, eg
denburg, von 1761 an.
2702 Meliflantes Hiſtoriſches Handbuch, von aller-
[ey Handwerkern, Künften und Ständen. 1744.
2703 Aug. de Ramelis Schatzkammer mechaniſcher
Künfte, 1670,
2704 Eurieufe Kunſt- und Werkſchule eines Liebha—
bers ——— Kuͤnſte und ZB enſchaften.
Pürndb. 1732. 2Theile.
2705 Curieuſer Künftler, Nuͤrnb. 1704.
2706 Dan. Krafis Bedenken von Manufacturen in
Deutſchland. 1683.
2707 Nachricht von den Manufacturen der Tücher
und anderer wollenen Zeuge, aus dem Franz. 8.
2708 Chriſt. Ernf? Prediger wohlanweifende Buch⸗
binder und Zutteralmanher. Anfpach 1765. 8
IV. Theile.
XVI.
\
I 299
XVL Stafe. 10. Abtheil.
Jocofi.
Zum Zeitvertreib.
— HE AA
2709 Nacuͤrliches Zauberbuch, oder Schauplatz ra⸗
ver Kuͤnſte. Nuͤrnb. 1740.
2710 Die Hundert und eine Kunſt, oder vermiſchte
Samlung allerhand nuͤtzlicher, luſtiger und ſcherz⸗
hafter Curioſitaͤten, von 1760 an, 8. 7 Stuͤck.
2711 Io. Walbergers Samlung nuͤtzlicher Zauber⸗
kuͤnſte, oder Entdeckung verſchiedener nuͤtzlicher
Geheimniſſe nebſt vielen Kunſtſtuͤcken, ſo zur
Haushaltung; Gaͤrtnerey, Wein⸗ und Feldbau
gehören, zte Aufl. Stutg. 1754. 8.
a7ı2 Ejusd, compendieuſes natuͤrliches Zauberbuch.
Frankf. 1745. 8.
2713 Dan. Schwenters mathematiſche Erquikſtunden.
Ruͤrnb. 1636 — 1653. 4. II Theile.
2714 Le Grimoire, ou la magie narurelle. ala
Haye: 12.
2715 1.1. Rembold das nuͤtzliche und fünftliche Dapier,
nebft vielen curieufen Kunſtſtuͤcken. Berl 8.
2716 Angenehmer Zeitvertreib luſtiger Scherzſpiele
in Compagnien. Frf. 1757. 8.
4717 Konfteabinet vol wonderzeldzaame verborgen-
heden der Natuur, waarin eene menigte Chemi-
fche, Sympathetifche, Magifche en Spagirifche
Konftftukken door I. G Zudeman. Amfterdam
1765. 8.
— 2718
300 XVI. Kl. 10. Abth. Jocofi.
2718 Ioh. Nicol. Martius Unterricht von ber or
naturali. Frankf. 1719. 8.
2719 Abwechfelungen wider die Langeweile. Jena
1765. 8.
2720 Anatafıi Kircheri Joco feriororum naturz & artis
f. Magix naturalis Centuriztres. Bamb. 1677. 4.
2721 Wynand van Weflen mathematifche vermaek-
Iykheden. Arnhem. 1663. 8.
-—— Ozanam recreations mathematiques. &, oben.
2722 Nagels augerlefene englifche Tänze,
Bi-
#
Na ch Tue u ———
Bibliothecæ
Botanico-phyfico-@conomica.
Sicebenzehnte Klaſſe.
Acta eruditorum, Epheme-
rides & Collectanea.
Samlungen von vermiſchtem Inhalte;
Abhandlungen von gelehrten
und andern Geſellſchaften; ge
lehrte Zeitungen; und periodi-
ſche Blaͤtter,
Welche Stuͤckweiſe herauskommen, und jährlich fortgeſetzet
werden.
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XVIL Staff. 7
1. Abtheilung. Colle&ores,
Periodiſche Schriften, welche unter dem
Namen ihrer Verfaſſer herausgekom⸗
| men und bekant find,
—* Adsıohi Beyeri otia metallica, vid. fupr.
2722 a) Franc. Ern.Bruckmann: Epiſtolæ itineraris
centurie tres. Wolfenb. von 1742 an,
2722 b).lo. Fried. Cartheufers vermiſchte Schriften
aus der Naturwiſſenſchaft, Chymie und Arzeney⸗
gelahrtheit. Frf. 1757
2723 Io. Dan. Denfo Phyſi califche Briefe, Stettin
175I, 4
2724 Ejusd. Phyſicaliſche Bibliothek. Wismar,
von 1754 bis 1758. 8.
2725 £j. Monatliche Beytraͤge zur Naturkunde,
Berlin, von 1752 an.
2726 Dithmari öfonomifche Fama. Frankf. 1749
X. Xheile, zte Aufl.
2727 Journal des obfervations phyfiques, mathema-
tiques & botaniques, par Je Pere Louis Feuillee.
..aParis 1714. 4. UI. Vol,
2728 Chr. Lud.von Griesheim Beytraͤge zur Aufnah⸗
me des blühenden Wohlſtandes der Staaten.
Goͤrlitzund Hamb. 1762. 8.
2729 Joh. Gottlieb Gleditfch vermifchte phyſicaliſch-
botanifch - öfonomifche Abhandlungen, Halle,
von 1765 an. arı 8, 2730
‚304 XVII. Klaſſe. 1. Abtheil.
2730 Melch. Chrift. Hanovs Seltenheiten der Natur
und Defonomier Leipz. herausgegeben von /.D.
Titzus. 1753 -— 1755. WM. Tom.
2731 Ejusd. Merkwürdigkeiten der Natur, 2 Theile,
Danzig,
2732 Chrift. Hirfchens Samlung verfchiedener Nach»
richten, welche in das Policey- Cameral- und
Landes⸗Oekonomie-Weſen einfchlagen.. Anfpach
1764. 2 Theile. -
27:,3 Ioan Carl Hej]teri mufeum difputatorium phy-
fico medicum. Zittau. 4.
2734. Des Freyherrn von Hohenthal ökonomiſche
Nachrichten. Leipzig, von 1749 an bis 1763.
XV. Bände 8 |
2735 Ej. neue öfonomifhe Nachrichten; als die
Fortſetzung des vorigen, von 1763 an.
2736 Io. Hinr. Gottl. von Inſti neue Wahrheiten zum
Vortheil der Naturkunde und des gefellfchaftliz
chen Lebens der Menfchen. Leipz. 1754. 8.
'2737 Ei. Fortgeſetzte Bemühungen zum Vortheil
der Naturkunde Berl. 1759. 3 Th. 8.
2738 Ej. Ernfthafte und Saryrifhe Schriften.
Berl. 1759 - 1761. 3 Th. 8. —*
2739 H. Goͤttingiſche Policeyamts Nachrichten von
den Jahren 1755 und 1757. 4.
2740 Ej. Deutſche Memoires, oder Samlung vers
ſchiedener Anmerkungen, viele merkwuͤrdige Sa⸗
chen betreffend, welche im menſchlichen Leben vor⸗
kommen. Leipz. 1741 - 1742. 2 Theile,
2741 Sarmefit ab Imagine Gedanfen von der groffen
Landwirthſchaft, angefangen 1756. Dresd. 8.
2742 Caroli Linnaei Amoenitatesacademicz. Holm.
VI Tom.
2743
Collectores. ———
2743 Mofers Schwaͤbiſche Nachrichten von Oekono⸗
mie- Cameralz Policy» Handlungs: Manu⸗
factur⸗ Mechanifchen und Bergwerfs-Sachen,
Stutg. 1757.
2744 Carl Ludw.Neuenhehn vermiſchte Anmerkungen.
2745 Io. Iac. Reinhardes vermiſchte Schriften.
Carlsruhe, von 1761 an.
2746 Dan. Gottfr.Schrebers Samlung verſchiedener
Schriften, welche in die Oekonomiſche, Polis
cehy⸗ und Cameralwiſſenſchaften einfchlagen. Halle
von 1755 an. 8. XVI. Theile.
2747 Ejusd. neue Samlung verfchiedener in die Ca⸗
- meralwiffenfhaften einfchlagender Abhandlungen,
Buͤtzau, von 1763 an.
2748 Jul. Ernft v. Schütz Defonomifche Bedenken
über allerhand in die Hausmwirchfchaft einfchlas
gende Sachen. Chemnitz, feit 1757. 8.
2749 Lud. Phil. Thümmigs Erläuterung der merfs .
‚würdigften Begebenheiten in der Natur, Halle
1724. 8. 4 Stüd. |
2750 G. H. Zinckens feipziger Samlungen, $eipg.
8. von 1742 an.
2% Theil, 1, St. u XVII.
306
IIA
XVII. Klaſſe. 2. Abtheil.
Ada eruditorum & nova litteraria.
Abhandlungen von ganzen Gefellfchaften,
gelehrte Zeitungen nad) denen Oertern,
wo fie herauskommen,
America.
2751 In New York ift 1765 eine neue Geſellſchaft
zue Aufnahme der Künfte, des Feldbaues und
der Landwirthſchaft errichtet worden.
Anbalt. |
3752 Schriften der Fürftl, Anhaltifchen deutfchen
Geſellſchaft. Quedlinb. von 1765 an. 8.
Berlin. |
2753 Hiftoire & Memoires de ’Academie Royale
de Berlin, de 1745. 4.
2754. Hiftoire de ’Academie Royale des fciences.de _
Berlin depuis fon origine. à Berl. 1750. 4.
2755 Mi ſcellanea Berolinenfia ad incrementum Scien-
tiarum ex fcriptis focietatis Regiz ſcient. exhibi-
tarum edita. Berol. 4.
2756 Berliniſche wöchentliche Berichte der merfwüre
digften Begebenheiten des Reichs der Willens
fchaften und Künfte. 1749. 8. |
2757 Phnficalifche Dehiftigungen, Berlin, von
1751 an. 8.
2758
| XVII ST, 2.Abth. Acta eruditorum&c, 307
2758 Defonomifche Schriften über die wichtigſten
Gegenftände der Stadt und Landwirthfchaft,
+9 Bände. Berlin 1760. 9 |
2759 Samlung vermifchter Schriften zu Befördes
rung der ſchoͤnen Wiſſenſchaften und der freyen
Künfte, Berlin, gr. 8.
2760 La gazette litteraire de Berlin. \&
2761 LaBibliothequeGermanique, par Mr. Formey, 8.
2762 Derlinifches Magazin, |
Bayern.
2763 Georgica Bavarica, oder öfongmifche Auszüge
und gründliche Nachrichten. München 1752.
2764 Phyſicaliſche Hauptfäge und Erflärungen der⸗
felben, welche in München öffentlich angeftellee
werden, München 1763.
2765 Abhandlungen der Churfürftlichen Bayerfchen
Academie der Wiffenfihaften, München, -von
1763 an, 4 Z
ei Braunſchweig.
2766 Der Wirth und die Wirthin, eine oͤkonomi⸗
ſche und moraliſche Wochenſchrift. Br. 1756.
Mit dem Titul: Braunfchweigifche Samlungen
von oͤkonomiſchen Sachen. |
2767 Braunſchweigiſche Anzeigen.
J— Bremen. Kat a Sn
2768 Bremifches Magazin zu Ausbreitung berWif-
fenfihaften, Künfte und Tugend, Brem. 1756. 8.
Breslau.
en ©, Schleſien.
1 Bät-
308 XVII Klaffe. 2. Abtheilung. |
| Bützau.
2769 Samlung vermifchter kleiner Schriften.
Buͤtzow, von 1764 an. —
Carlsrube.
3770 Carlsruher nügliche Samlungen oder Abhands
lungen aus allen Theilen der. Wiffenfchaften,
Carlsruhe 1759 3 |
3771 Carlsruher Wochenblatt, oder Nachrichten
zum Behuf der Policey, des Haushaltungs- und
.... Handlungswefens, wie auch von der Gelehrfams
feit. Garlsruhe, von 1757 an. 8.
2772 Carlsruher Beyträge zu den fehönen Wiſſen⸗
ſchaften. Frf. ſeit 1760. gr. 8.
Caſſel. RR |
2773 Eaffelfche Policey- Öelchrte- und Commercien⸗
zeitung.
Celle.
2774 Nachricht von der Königl. Churfürftl, Braun⸗
ſchweig⸗Luͤneburg. Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft.
Hannover 1764. 4.
2775 Der Koͤnigl. Großbrit. Churfuͤrſtl. Braun⸗
ſchweig ⸗ Luͤneburg. Landwirthſchafts-Geſellſchaft
Nachrichten von Verbeſſerung der Landwirthſchaft
und des Gewerbes. Celle, von 1765 an. 8.
Dännemarck.
2776 Magazin oeconomique de Danemarc, com»
mence 1760.
2777 Nachrichten von dem Zuftande der Wiſſen⸗
fhaften und Künfte in den Dänifchen Reichen,
Copenhagen. 2773
Adta eruditorum & nova litteraria. 309
4778 Fortgefegte Nachrichten von dem Zuflande der
Wilfenihaften und Künfte in den Königl, Dänie
ſchen Neichen und ändern. Eopenh. &
2779 Nordiſche Beyträge zum Wachsthum der Nas
furfunde und der Wiffenfchaften, wie auch der
nüglichen und ſchoͤnen Künfte überhaupt. Altona
1756.
— medica & philofophica Hafnienfia Thomæ
Bartholini, ab a. 1671 ad 1680. Hafn. 4.
2781. Sceriptorum a focierate Hafnienfi bonis artibus
promovendis dedita, Part. tres. Hafn. 1745. 4.
2782 Unmerfungen über alle Theile der Naturlehre,
aus den Engl. Tranfadionen, den Gedenkfchrifs
ten der Parifer Academie ꝛc. Kopenhagen, an-
gefangen 1753. 8.
2783 Eopenhagener Magazin von Defonomifchen,
Sameral, Policey, Handlungs, Manufactur zc.
Abhandlungen, gefamler und uͤberſetzet von Chri-
' flian Gottlieb Mengel, Copenh. von 1757 an.
2784 Schriften der Trundheimifchen Geſellſchaft,
unter der Aufficht Jo. Ern. Gruners, aus dent
Dänifchen überfent. Copenh. 8.
2785 Der Patriotifche Zuſchauer im Daͤniſchen.
Danzig.
2786 Der Naturforfchenden Geſellſchaft in Danzig
WVerſuche und Abhandlungen, von 1747 an. gr. 4.
. 2787 Öemeinnügige Danziger Anzeigen, Erfahrun⸗
gen und Erläuterungen allerley nüßlicher Dinge
und Seltenheiten. Danzig.
Siehe oben 2730 und 2731.
Dresden.
"2788 Dresdenfches TAN, Dresden Halb, 8.
Dublin
310 XVII. Klaſſe. 2. Abtheil,
Dublin und Edimburg.
— Siehe England,
England.
a) Abhandlungen von ganzen Sefellhäten
in England,
2789 Philofophical Tranfadions: Giving fome ac-
count of the prefent Undertakings, ftudies and
Labours of the ingenious in many confiderable
Parts ofthe World. Lond. 4. von 1665 an.
2790 The philofophieal Tranfadions and Colle&ions
abridged and difpofed under general Heads, by
John Lowthorpand Henry Iones. 1732. 4. ed. 4.
2791 Natuurkundige aanmerkingen, waarnemingen
en Ondervindingen van de Koniglyke Societyt
van Londen, getrokken uyt de Philofophical
‚ Tranfadions door Pieter le Clercg. Amſterd.
1735. 8. 2 Tom.
2792 Henr. Oldenburgii acta philofophica Societatis _
regie in Anglia. Lipf. 1675
2793 A Review of the Works of the royal Society
of London by Iohn Hill, Lond. 1751. 4.
2794. Thomas Sprat Hiftory of the Royal Society of
London for theimproving’ of natural-knowledge,
Lond. 1667. 4. |
2795 The Hiftory of the Royal Society of London
for improving of natural- knowledge. Lond,
1764. 8.
2796 A concife Account of theRife, — — and
preſent State of the Society for the encourage-
ment of Arts, Manufactures and Commerce, =
fütuted at London a. 1754. Lond, 1763. 8.
2797
Acta eruditorum & novalitteraria. 311
2797 Relation abregée de l’origine, des progres &
de l’Etat actuel de laSociet&royale erablie A Lon-
dres en 1754, pour l’encouragement des Arts,
des Manufadtures & du Commerce. Lond. 1764.
2798 Medical obfervationsand inquiries by aSociety
of Phyfieiäns inLondon, angefangen 175%
2799 Mufeum rufticum & commerciale or ſelect Pa-
. pers on Agriculture, Commerce, Arts and Mani-
fadures. Lond. von 1763 an. 8.
2800 Id. Auserlefene Schriften, den Aderbau, die
Handlung, Künfte und Manufacturen betref-
fend, aus dem Engl, überfegt von I. 7.5. Leipz.
von 1764. gr. 8.
2801 A new Magazine, ou le nouveau Magazin
Anglois & Francois, contenant des Obfervations
fur 7 Hiftoire, la Politique, l’Agriculture, le
Commerce, les Manufadures , fes Arts & Scien-
ces, en Anglois & Frangois, commence à Lon-
dres 1765. 8.
b) Journale.
2802 London Chronicle.
2803 The critical review. Lond. Br
2804 The Monthiy review. Lond,
2805 The Scrutator. Lond.
2806 The London Magazine, or Gentleman’ s
monthly Intelligences. Lond. 8. von 1732 an.
2807 The Gentlemens Magazineand hiftorical Chro-
nice. Lond.
2808: The univerfal Mufeum and —— Magazi-
ne of knowledge and Pleafure. Lond. 8.
2809 Thew onderful Magazine ou merveillous Chro-
mcele. Lond. feit 1764. 8,
e u4 2810
312 XVII. Klaſſe. 2. Abtheil.
2810 Memoires Litteraires de la Grande - Bretagne.
2811 La Bibliotheque Britannique,
c) Schottländifche.
2812 Eflays and Obfervations phyfical and Litterary
read before à Society in Edimburg. 1754. 8.
2813 Eſſays & Obfervations phyfiques & litteraires
de la Socier€ d’Edimburg traduits, par Mr. De-
mours. à Paris 1760.
2814. The Edinburgh Society for the Improvemens
of Arts and Sciences.
agı5 Dr. Porterfield Edenburgfche Proeven en
Aanmerkingen.
2816 Medical Eflays and Obfervations — and
publiſhed by a Society in Edimburg. 1733. 8.
2817 Neue Verſuche und Bemerkungen aus der
Arzeneykunſt und uͤbrigen Gelehrſamkeit einer Ge⸗
ſellſchaft in Edimburg vorgeleſen. Altenburg.
d) Irlaͤndiſche.
2818 Effais de la Societẽ de Dublin. à Paris 1759. 12.
2319 Dublin Sociery’s weekly obfervations.
2820 Obfervations des academies d’agriculture
d’Irlande.
Erfurth.
2821 Ada academie Eled. Mogunt. feientiarum
vtilium, quæ Erfordiæ eft, angefang. 1757: 4
2822 Ueberfegungen und deutfche Abhandlungen der
Maynzifchen Academie zu Erfurth, Erf. 1764»
Erlangen,
2823 Erlangifche gelchrte Anzeigen, von 1743 am,
2824
Adta eruditorum & nova.litteraria. 313
2824 Der Samler zum Zeitvertreibe der Deutfchen;
Erlangen, von 1764 an, Ä
di
Flensburg.
2825 Vorläufige Nachricht von dem Bau und Einz
richtung der Acker⸗Academien und öfonomifchen
Lehrſchulen. Flensburg 1759. 8. {
8826 Dericht, worin eine fortgefeßte Nachricht von
dem Bau der Acker⸗Academie enthalten ift. ib,
1762. 4%
2827 Schreiben an die Gönner und Mitglieder der
Dänifihen Acker-Academie, worin von des Vers
faffers öfonomifchen Bemühungen Nachricht ges
geben wird ıc. ib. 1762. 8.
2828 Kurze Nachricht, wie man in der Dänifchen
- Acer = Academie den Feld- mit dem Gartenbau
vereinigen und allerley nüßliches darin ziehen
Fönne. ib. 1762. 8
2829 Kurze Nachricht von der Generalverfamlung
der Dänifchen Acker Academle. ib. 1762. 4
‚2830 Die Königl, Dänifche Acker⸗Academie, wie fie
amStiftungstage entworfen worden. ib. 1763. 4x
2831 Srag-Puncten von einigen der Abficht der Acker⸗
Acadernie gemäffen mitzurheilenden Nachrichten.
"nie E72 de
2832 Schreiben an die Gönner und Mitglieder der
Ader-Academie, mworin von des Verfaflers vor>
jährigen öfonomifchen Bemühungen Nachricht
>... gegeben wird. ib. 1763. 8.
2833 Nachricht von denen Schriften, die zur Ver⸗
beſſerung der Landwirthſchaft folen ausgearbeitet
werden, ib. 1764. F
5 2834
314 XVII. Klaſſe. 2. Abtheil.
2834 Antwortſchreiben an die oͤkonomiſche Geſell⸗
ſchaft in Paris. ib, 1764. 4.
Franchen.
2835 Fraͤnkiſche Anmerkungen aus der Maturlehre,
Arʒeneygelahrtheit und Oekonomie. Erlang.
2836 Fraͤnkiſche Samlung von Anmerkungen aus der
Naturlehre, Arzeneygelahrtheit ꝛc. Muͤrnb 1763.
2837 Geſamlete Nachrichten der oͤkonomiſchen Ge⸗
ſellſchaft in Franken, von oh. Chriſt. Hirfch,
angefangen, Anſpach 1765. 4
Siehe auch oben 2732.
Franckfurth.
2338 Wöchentliche Frankfurthiſche Abhandlungen
zur Erweiterung der nothwendigen, brauchbaren
und angenehmen Wiſſenſchaften. Frankf. 8.
Franckreich.
a) Bon der Parifer Societaͤt.
2839 Me&moires de l’Academie Royale des FREE
depuis 1666. à Paris. 4.
2840 Hiftoire de l’Academie Royale des ———
depuis 1699. à Paris. 4.
2841 Table alphabetique des Matitres dans ’Hiftoire
de l’Academie royale des Sciences. a Paris 1734.
2842 Me&moires de Mathematique & Phyfique pr&-
fentes 3 Il’ Academie Royale des Sciences
a Paris. 4.
28453 Der Königl. Academie ber Wiffenfchaften in
Paris phufifche Abhandlungen, überf, von Woif.
Balth, Adolph v. Steinwehr. Breslau, von 1748
an. gi. 8
2844
Adta eruditorum & nova litteraria. 315
2
2844 Derſelben Chymiſche und Botaniſche Abhand⸗
lungen, von eben demſelben uͤberſ. v. 1749 an.
2845 Machines & inventions approuvees par 'aca-
demie Royale des Sciences, depuis 1666. jusq'
en 1734. à Paris 1735. VI. Vol. 4.
2846 Memoires de Mathematique & de Phyfique
prefentees a l’Academie royale des Sciences
a Paris, von 1750. 4
2847 M&moires pour fervir à Phiftoire naturelle des
animaux & des plantes parMrs. del’ AcademieRoya-
le des Sciences, par Perrault, Charras & Dodart.
2848 Abhandlungen zur Maturgefchichte der Thiere
und Pflanzen, Leipz. 1757. (Die Ueberfezung
der vorhergehenden Memoires.)
b) on andern Gefellfchaften.
2849 L’Agronomie & Induftrie, ou les Principes de
- : P’Agriculture, du Commerce, & des Arts &
Metiers en France reduits en Pratique. à Paris
de 1761.
3850 L’Academie des Sciences, belles lettres & arts
de Beſançon.
2851 Recueildes Differtations de P’Academie royale
de belles lettres & Sciences à Bourdeaux. :
2852 Profpedus concernant l’Erabliffement de: la
Compagnie d’Agriculture du Marquifat deCertes
Senechauflee de Bourdeaux. ‘1762.
0853 L’Academie Royale de bellcs lettres de Caen.
23854 La Societe litteraire de Clermont- Ferrand.
2855 L’Academie des fciences, belles lettres & arts
a Lyon.
2856 Memoires de la fociet€ Royale des Sciences &
des arts, €tablie dans la Ville de Merz.
2857
316 XVI. Klaſſe. 2, Abtheil,
2857 Hiftoirede la Socier€ Royale des Sciences, Era-
blie à Montpellier, 1762.
2858 La Socier€ Royale des Sciences & belles ler-
tres de Nancy.
2859 Theatre d’Agriculture par la Socier€ de
Rennes.
2860 Deliberations & memoires de la Societ€ Roya-
le d’Agriculture de la Generalit€ de Rouen.
a Rouen 1764.
2861 La docieté royale d’Agriculture de Tours.
c) Auszüge.
2862 Colle&ion academique compofee de M&moires,
Adtes ou Journaux des plus celebres academies
& focietes lirteraires Erranger. à Dijon &
Auxerre 1751. |
2863 Me&moires de Phyfique pure fans mathemati-
ques de toutesles Academies des fciences, à Lau-
... fanne, 1755.
2864 Obfervations periodiques fur la Phyfique,
!’Hiftoire narurelle & les Arts, parMr. Touj]aint,
aParıs, U. Tom. 1757.
2865 Obfervations fur ’Hiftoire naturelle, fur la Phy-
fique & fur la Peinture, par Gautier. 3 Paris. 4.
2866 Obfervations fur toutes les parties de la Phy-
fique. &Paris, II, Vol.
2867 Obfervations. curieufes fur toutes les parties
de la Phyfique, extraites & recueillies des meil-
leurs m&moires, par /e Pere Bougeant, à Paris
1719, 1726, 1730. 3 Tom. 8.
3868 L’Amateur ou nouvelles pieces & differtations
Francoifes & etrangeres pour fervir au progres
du gout & des beaux arts a Päris, commence
1762. 2869
‚Ada eruditorum & nova Jitteraria. 317
2869 Zodiacus Medico - Gallieus f. Mifeellaneorum
‘> medico - phyficorum Gallicorum; opera Nic, de
Blegny & de la Roque. Genev. 1680-1685. 4.
d) Sournale und Zeitungen.
2870 Les annalestypographiques ou notices des con-
noiflances humaines commences à Paris 1760.
2871 L’Avant coureur de Paris.
2872 Bibliotheque — ne
à Paris 1758.
2873 Bibliotheque Frangoife par — Goxjert.
a Paris de 1740.
2874 Clef ou Journal hiftorique für les matieres da
Tems. à Paris.
3875 Le Courier d’Agriculture.
2876 Courier de Commerce & TED: de Paris,
2877 La Gazette 'Salutaire, compofe® de tout ce,
que eontiennent d’intereflant pour ’humanite, Ri
livres nouveaux , les journaux & autres &crits
publies, concernant la medecine, la Chemie, la
"" Boranique, la Phyfique, a Bouillon.
* La Gazette litteraire de ' Europe, par Mrs;
Arnaud & Suars. A Paris, commencee- 1764.
"(Wird in Amfterdam mir Zufägen nachgedruckt.)
2875 La Gazette du Commerce.
3880 Extrait de la Gazette du Commerce, concer-
nant la Societe des Souſcripteurs de Londres &
celle, qui fe forme aParıs pour l’ encouragement |
de Agriculture, des Manifaltures & du Com»
merce. &Paris 1764. 12.
2881 Le Journal Encyclopedique par une Socier@
de gens de lettres. & Liege 1755. & continue
a Bouillon. j
2882
318 . XVII. Klaſſe. 2. Abtheil
2332 Le Journal des Sgavants. j
2833 Le Journal oeconomique ou M&moires, Notes
& Avis fur les Arts & L’Agriculture. à Paris,
commence 1751. |
2884 Journal desObfervations phyfiques, 'mathema-
tiques & botaniques. à Paris 1714. 4.
2885 Le Journal Italie.
2886 Le Journal de Medecine, par A. Roux. -
2887 LeJournaldesDames, par Mad. Maifonnewve.
“a Paris, von 1765 an,
2888 Le Magazin Frangois,
2889 Les M&moires de Trévoux.
2890 Mercure de France.
2891 Recueil des lettres Edifiantes. |
2892 Varietes hiftoriques, phyfiques & litteraires.
Glücksburg. ⸗
2893 Gluͤcksburgiſche Beytraͤge, 1758. 4,
Goettingen. ia
2894. Göttingifche gelehrte Zeitungen, v. 1739 an.
3895 Commentarii focietatis regie fcientiarum Goet-
- tingenfis, angefangen 1752. 4. Goͤtting.
— Göttingifche Policeyamıs Nachrichten. Siehe
oben 2739» em:
Greifswalde,. 508
2896 Beytraͤge zum Mugen und Bergnügen aus dee
Sittenlehre, den fhönen Wiffenfchaften und der
Haushaltungskunſt. Greifsw. 1754 4
Hamburg. 158
2897 Der Phyſicaliſche und öfonomifche Patriot
Hamb, von 1756 an, 3 Theile, 2898
Acta eruditorum & noya lirteraria. 519
* Der Patriot. Hamb. 1765. IL. Th. gr, &
4te Aufl,
2899 Hamburgiſches Magazin. Hamb. v. 1746 an 8.
2900 Hamburgiſches Journal, von 1764 an. 8.
2901 Hamburgiſche vermiſchte Bibliorhef. 8.
2902 Niftorifch- -moralifcheBcluftigungen des Geiſtes,
oder ermunternde Betrachtungen uͤber die wunder⸗
bare Haushaltung Gottes in der neuern Zeit.
Hamb. von 1765 an. 8.
2903 Pauli Ermahnung zu Anfrichfung einer patrio«
tifchen Gefelfchaft zur Aufnahme der Handlung,
der Künfte, der Manufacturen und des Ackera
baues. Hamb. 1764. 4,
—
Hannover,
Mu Hannöverfche Anzeigen, von 1750 an. —*
* Samlung kleiner Ausfuͤhrungen aus verſchie⸗
denen Wiſſenſchaften, in 4 Bänden. Hannov.
1750 bis 1752. 4.
| Holland.
2906 De Bockzaal der Herren en Dames. Amſt.
| von 1764 an,
er De Academie der Geleerden, of Uytfpannin-
gen ter Opheldering van de H. Schrifts- Taal-.
Oudheit- en Gefchicht-Konde, alsookterbevor-
dering der befchaafde Letteren, Konften, en
Wettenfchappen. Amſt. 1764 angefangen.
2908 Biblioctheque des fciences à la Haye. 8.
2909 Journalde Commerce & d’agriculture. ABruxel-
. les, von ı762 an. 8.
2910 Le Journal periodique de Mt. Vandermonde.
2911 La nouvelle Bigarrure. alaHaye, XVI. Tom.
| 2912
320° XVI. Klaſſe. 2. Abtheil,
2912 Le nouvellifte oeconomique & _ litteraire,
ala Haye, von 1754 an, Ä
2913 Verhandelingen uytgegeven door deHollandfe
. Maatfchappy der Wetenfchappen, te Harlem.
Harlem 1754. 8. | |
2914 Der Holländifchen Gefellfchaft der Wiſſenſchaf⸗
ten zu Harlem Abhandlungen, überfegt von Abr.
Gotth. Käffner. Altenb. 1758. 8. ö
2915 Uytgelezene Filofophife Verhandelingen.
Harlem. (Davon vor einigen Jahren 5 Stüde,
das fechfte aber 1764 herausgefommen.)
3916 Hollands Magazin, voorzien van Aardrykkun-
dige, hiftorifche, wysgeerige, geneefkundige &c.
waarnemingen en Verhandelingen. Haerlem.
2917 Ranouv Natuur en Konftkabinet der naturlyke
Hiftorien. IX. Deelen.
2918 Uytgezogte Verhandelingen uyt de nieuwfte
Wercken der Societeyten der Weetenfchappen
in Europa. Amft. $. |
3919 Aanmerkingen over alle Deelen der Natuur-
kunde, vertaalt door P. /e Clerc. Amft. 1732.
2920 Vaderlanfe Letter-Oefleningen. Amft. 8.
2921 Naruur- en Konftkabinet, of Kabinet der na-
tuurlyke Hiftorien, Wetenfchappen, Koniten
en Handwerken. te Amft. von 1719 bis 1722,
VII. Theile. 8.
2922 1. Tirion Philofophifche Verhandelingen,
2923 De NatuurBefchouwer, of Bedenkingen over
de Werken der Natuur. te Amit. v. 1765 an. 8;
2924 Uytgeleezene natuurkundige Verhandelingen.
to Amſt. von 1735 an. 8.
f Jena.
\ | / FE,
Adta eruditorum & nova litteraria. 321
Jena,
2925 Nachrichten von dem neueften Zuftande der
Gelehrfamfeit, oder gelehrte Neuigkeiten. Jena,
von 1763 an. 8.
2926 Job. Auguf? Schletwein Samlung der Schrif—
ten zum Vortheil nüglicher Wiffenfchaften, und
des gefellfchaftligen Lebens, Jena, von 1760
an. gr. 8. |
| | Italien.
2927 Commentarii de Bononienfi ſcientiarum & ar-
tium inftituto atque academia, Bononiæ, gr. 4.
von 1748 an.
2928 Saggi di naturali efperienze fatte nell’ Acade-
mia del Cimento, Fior. 1667. fol.
2929 Tentamina experimentorum naturalium, ca-
ptorum in academia del Cimento, Vltraj. 1731.
2930 Raccolta d’opufeuli fcientifici & filologici.
- Fiorenz.
'2931 Storia dell academia Clementina de Bologna,
di Zanotti, Bologna 1739. i
2932 Saggi di Differtaz. academiche della academia
di Corton.. Romz 1735.
2933 Agli ftudiofi e Cultori di tutte le parti della
fcienza naturale e fpecialmente dell’ Agricoltora,
delleArte & delcommercio. Venetia, angef.1764. _
2934 Les academiciens georgophiles de Fiorence.
2935 L’academie Encyclopedique etablie Piftoye,
fous la Dirediion de M. J. Dominique Stellanti,
von 1764 an.
Irland.
— Giche England.
zer Theil, 1, St. 2 Leip-
322 . XVII. Rlaffe. 2. ai
Leipzig.
2936 Ludwigii commentarii de rebus in fcientia na-
turali & medicina geſtis. Lipf. 1752. 8.
2937 Ada eruditorum, von 1717 an 4.
2938 Leipziger Samlungen , v. fupr.
2939 Academia natur& curioforum mifeellanea eu-
riofa medico-phyfica, feu Ep Lipfiz,-
von 1670 an. 4
2940 Leipziger Sntelligenzbläcter, von 1763 an, 4.
Madrıt.
— Giehe Spanien.
Manbeim.
2941 Academia Electoralis Theodoro Palatina, ges
ſtiftet 1763.
Mecklenburg.
2942 Mecklenburgiſche Nachrichten, Sragen und
Anzeigen,
München.
— Siehe Bayern.
Nürnberg.
2943 Commercium epiftolicum NornbE ad
diverfos. Altorf. 1756. |
2944. Cowmmercium litrerarium ad rem medicam &
{cientie naturalis incrementum inftitutum, von
1733 an,
2945 Commercium litterarium phyfico-technicum,
Norimbergenfe d. 1732 ad 1745-
2946 Kellneri Synopfis obfervarionum medicarum
& phyficarum Academiæ Caefarez Leopoldine ab
a: 1670 - 1722. Norimb, 1739.
F 2947
\
Adta eruditorum & nova litteraria. 323
2947 Ada phyfico medica Academiz Caefarex Leo-
poldino - Caroline, Norimb. von 1727 an. 4,
2948 Nova adta Phyfico medica Academiz Caefarex
Leopoldino Caroline, exhibentia Ephemerides
feu obfervationes, hiftorias & experimenta,
Norimb. angefangen 1757. 4.
2949 Medicinifchr Chyrurgiſch⸗ Anatomiſch⸗ Chy⸗
miſch⸗ und Botaniſche Abhandlungen der Kayſerl.
Academie der Naturforſcher. Nuͤrnb. 4.
Rintelu.
2950 Gelehrte Sntelligengblätter von 1764 an.
Rofock.
2951 berichte von gelehrten Sachen von der Aca⸗
demie zu Roſtock.
Rusland.
2952 Commentarii academie fcientiarum Imper. Pe-
tropol. d. a. 1728. ad 1751.
2953 Novicommentarii eJjusdem academi® d.a.1750.
2954 Gelehrte Abhandlungen von D. A. F. Büfching.
Leipz· von 1764 an.
Sachfen. _ —
2955 Samlung Ober⸗Erzgebuͤrgiſcher Schriften,
von Job. Chr. Themeln. 1756.
2956 Eifenachifche wöchentliche Nachrichten von Po-
licey: gelebrten und andern Sachen 1753.
2057 M.C. G. Grandig Verſuche nüglicher Sam;
lungen gu der Darur- und Kunſtgeſchichte, fonder-
lich von Oberfachfen., Schneeberg, von 1749
an, 8: ;
eh —— Schle-
324 XVN. glaſſe. 2. Abtheil.
Schlefien.
2958 Schlefifche okonomiſche Anmerkungen. Bres⸗
lau, von 1754 an. 8.
2959 Breslauer Medicin- und Naturgeſchichte.
Breslau. 4.
2960 Vermiſchte öfonomifhe Samlungen, den
Landwirthen zum Beſten aus den Breslauer Nas
tur⸗ und Kunftgefchichten herausgezogen von A.
v.F.P. feipz. 1750. 2 Bände. 8.
2961 Schlefifche öfonomifche Samlungen, Bresl.
2962 Medicorum Silefiacorum Satyræ. Vratisl. 8.
‚Schottland.
— Giehe England.
Schwaben.
1963 Schwähifche Merkwiürdiafeiten, oder Fleine
Abhandlungen, Auszüge und vermifchte Nachrich⸗
ten von Schwäbifchen Sachen, Frf. 1765. 8.
| Schweden.
2964 Stodholmifches Magazin, darin Fleine Schrifs
ten, die Öefchichte, Staatsflugheit und Naturforz
fehung betreffend, mitgerheilet werden, von Carl
Ernft Kleim. Stockholm, feit 1754. gr. 8.
2965 Georwel Swenfka mercurius. Stockh. 1755.
2966 AdtaSocietatis regiæ ſcientiarum Upſalienſis,
ab a. 1740.
2967 Abhandlungen der Schwediſchen Academic der
Willenfchaften, :
Schweitz,
2968 Ada Helvetica phyfico- — anato-
mico-botanico-medica. Bafıl. 4.
2969
- Ada eruditorum & nova litteraria, 325
2969 Xuserlefene Samlungen zum Dortheil der
Staatswirtbfehaft, der Naturforfhung und des
Selvbaues, aus dem Schwedifchen überfegt von
G. S. Grüner. DBafel 1763. 8.
2970 Samlung auserlefener Schriften von Staatss
und Wirchfchaftlichen Inhalte. Bern von
1762 an, gr. 8.
2971 Eftatto della litteratura Europea. Bern, Alte
gefangen 1758.
2972 Excerptum totius Italie & Helvetiæ litterarum.
Bafıl. 1758.
2973 Der Schweigerfchen Geſellſchaft in Bern
Samlung von Sandwirthfihaftlihen Dingen.
Zürch, von 1760 an.
2874 Recueil des memoires concernants l’oecono-
mie rurale par une fociete Erablie a Berne en
‚ Suiffe. A Zurich 1760.
2975 Abhandlungen der Naturforfehenden Gefell-
fchaft in Zuͤrch. Zürch, feit 1761. 8.
2976 Wöchentliche Anzeigen zum Bortheile der Lieb⸗
R haber der Wiffenfchaften und Kuͤnſte. Zuͤrch,
ſeit 1704.
2977 Verhandlungen der Helvetiſchen Geſellſchaft
in Schienznach. 8.
. Stertt h;
2978 StettinſcheFrag⸗ ——
Stutgard.
2979 Samlung von allerhand zur Naturforſchung
und Haushaltungsfunft gehörigen Begebenheiten,
Erfindungen, Verſuchen, VBorfchlägen und dar-
über gemachten Anmerfungen, von 1750 an,
Stutgard,
| X 3 2980
326 XVII. Kl. 2. Abth. Ada eruditorum &e.
‚2980 Stutgarder phyficalifch, oͤkonomiſche Real⸗
zeitung. Stutgard 1755, 1756. 4. |
2981 Phyficalifh = Defonomifche Wochenfchrift,
Sturgard 1757. (Hat mit dem zweyten Zheile
aufgehoͤret.)
2982 Auszuͤge aus den neueſten und beſten Särife
fen, die zur Maturlehre, Haushaltungsfunft zc,
gehören , mit untermifchten Abhandlungen und
Zufägen. Stutgard, von 1758 an,
2983 Seleda phyfico-ceconomica. Gtutgard, feit
1749: 8. R
Spanien.
2984 Real Academia de buenas Lettras de Barcelona.
Barc. 1757.
r 2985 Academiä de agriceultura de Corogne 2 geſtif⸗
tet 1765 zu Corogna in Gallicien.
J
)
"a
XVIL Stafe, 3. Abtheil.
Ephametides mifcellanee.
Vermiſchte Journale.
= AMamerfungen über alle Theile der Naturlehre,
. (wird fortgefegt.)
Der Arzt, von1759 an bis 1765. XIV. Thl.
2988 Auszügeundlirrheile von den neueſtenSchriften
aus den ſchoͤnen Wiſſenſchaften. Gotha 1764. 8.
2989 Beſchaͤftigungen der Liebe, der Freundſchaft
und des Vergnuͤgens. Berlin und Leipz. 1758.
2990 Allgemeine Bibliothef des fehönen und guten.
Stanff. 1764,
2991 Gefellfehaftliche Erzählungen für die Liebhaber
der Naturlehre. Hamb. von 1753 bis 1757.
2992 Neue geſellſchaftliche Erzählungen für die Lieb⸗
haber der Naturlehre, der Haushaltungewiffens
fehaft, der Arzeneykunft und der Sitten, Leipz.
1758 angefangen. 8.
2993 Defonomifche Fama.
2994 Kern auserlefener Wiffenfchaften. Erf. 1745.
2995 Allgemeines Magazin der Natur, Künjte und
Wiffenfhaften, X. Theile. 8. Leipz. 1753 angef.
2996 Magazin für den Verſtand, den Geſchmaͤck
und das Herz. 1758.
2997 Hiſtoriſches Magazin für den Verſtand und
das Herz. Strasb. 1764. 8.
: 2998 Gemeinnuͤtziges Magazin, oder Abhandlung
zur Beförderung der Naturkunde, der Künfte,
Manufacturen und Sabriquen. Berlin, 1764
angef. 8. 98) 2999
iR u ee
328 XVII. Kl. 3. Abth. Ephemerides &c,
2999 Allgemeines hiftorifches Magazin zur Befördes
rung der Erdbefchreibung und der Natur: Staatgs
und Kirchengefchichte. Gotha. 8. von 1762 an.
3000 Mifcellanea curiofa.
3001 Bermifchte Schriften aus der Naturwiſſen⸗
ſchaft, Chymie und Arzeneygelahrtheit. Frankf.
an der Oder, 1756. 8.
3002 Das Reich der Natur u. Sitten. Halle 1757.8.
3003 Samlung nuͤtzlicher Verſuche zur Naturge⸗
ſchichte.
3004 Samlung auserleſener Wahrnehmungen aus
der Argeneywiffenfchaft, der Wundarzeney- und
der Upotheferfunft. Strasb.
3005 Samlung dfongmifcher und in der Haushaltungskunft
nüßlicher Anmerkungen. Langenfalze 1756.
3006 Schilderungen aus dem Neiche der Natur und der
Sittenlehre. Hamb. und Leipz. 1758 bis 1760.
3007 Samlung auserlefener Schriften von Staats: und
mwirthfchaftlichen Inhalte. Bern, 1762 angefangen. 8.
3008 Berfuche zum Nutzen und zu gefallen. Stralfund,
von 1763 an.
3009 Reue Verfuche nuͤtzlicher Samlungen zur Natur: und
Kunftgefhichte.
3010 Dekonomifch: Phficalifche Abhandlungen. 9Thele
Leipz. 1751 angefangen.
3011 Neue Erweiterungen des Erkentnis und des Vergnuͤ⸗
gens. Leipzig.
3012 Der Zufriedene. Nürnberg, von 1763 an. gr. 8.
3013 Ausführliche und critifche Nachrichten von den beften
er — Schriften unſrer Zeit. Lindau, von
1764 an
3014 — der Eden Wiffenfchaften und freyen Küns
fie. Leipz. 8. XII. Bände, bis 1765. /
3015 NeueBibliothefder eh dnen Künfeund Wilfenfchaften.
ibid. von 1765 an. 8.
3016 Briefe der neueften Litteratur. Berl. 8.
Bi-
Bibliothece
Botanico-phyfico-@conomicz,
Achzehnte Klaſſe.
Lexicographi.
- Wörterbücher
in allerley einem Hausvater zu willen
noͤthigen und müßlichen
Materien.
331
v J { £ > e
NZ S3677 3877 089 8773897 3077 877,877 07.877
XV. Klaſſe.
T. Abtheilung. Univerfales.
Allgemeine Wörterbücher,
3017 L’ Encyclopedie ou Dietionaire raifonne des
Sciences, Arts, Metiers, Manufadures; Par
une Societ€E des Gens de Lettres mis en ——
par Mr, d’Alembert, en XIV. Volumes in Folio
de Difcours, & de VI. Volumes de Planches fur
les fciences, les Arts liberaux, & les Arts me-
chaniques, avec leurs explications a Paris, von
1754 an,
3018 Das groffe volftändige Univerſal⸗Lexicon alz
fer Wiffenfchaften und Künfte in LXIV. Theilen,
nebſt IV. Baͤnden Supplemente. Leipz. Folio.
XVIII.
332
NRW NIAU/RU/RN ENTER —ã
XVII. Klaſſe. 2. Abtheil.
Haushalts⸗Woͤrterbuͤcher.
3019 L'Agronome ou Dictionaire portatif de cul-
tivateur contenant toutes les connoiflances necef-
faires pour gouverner les biens de Campagne.
a Paris 1764. 8. II. Volum.
3020 Natan. Baily Di&ionarium rufticum or a Di-
&ionary of all forts of country aflairs. Lond,
1726. 8. 2 Vol.
3021 Didionaire @conomique contenant divers mo-
yens d’augmenter fon bien & de conferver fa
ſanté, par Noel Chomel, a Commerce 1741.
VI. Tom.
3022 Ejusd. Huyshoudelyk Woovrdeboek, Leyd.
1743. I. Tom. fol.
3023 Ej. Defonomifches und phuficalifches $ericon,
oder die wahre Mittel, Länder und Staaten
glücklich, ihre Beherſcher mächtig, und die Un-
terthanen reich zu machen. Leipzig, von 1750
an. Folio. VII. Theile,
3024 Diäionaire univerfel d’agriculture & de Jar-
dinage, de Fauconerie, Chaffe, P&che, Cuifine
& Manege. à Paris 1751. 4. Il. Vol.
3025 Didionaire pratique du bon menager deCam-
pagne & deville. à Paris. 4. Il. Tom.
3026 Didtionaire domeftique portatif, eoncernant
toutes les connoiflances relatives, a ’oeconomie
domeftiques & rurale, ou l’on detaille les difle-
rentes
xVm Klaſſe. 2. Abtheil. 333
rentes branches de l'agriculture, la maniere de
ſeigner les Chevaux, de nourrir & de conſerver
toute ſorte de beftiaux, celle d’elever les abeilles,
les vers a Soie & dans lequel on trouve les in-
ſtructiops necefläires fur la Chafle, la P&che, les
"Arts, le Commerce, la Procedure, l’office, la
Cuifine&c. Par une Tocikre des gens de Lettres.
A Paris 1762 - 64. 3 Tom. in $.
3029 Carlefon Hushals- Lexicon. Stockh. 1756.
3030 Allgemeines Haushalts -Sericon, 3 Theile,
$eipz 1751.
3031 Compendieufes und nugbares Haushalts-seris
con Bamb. 1745. 2 Theile. 8.
3032 Marpergers Kuͤch⸗ und Keller Dictionarium.
Hamb. 1716. 4.
3033 Onomatologia eeconomica prallica, oder oͤko⸗
nomiſches Wörterbuch, Ulm 1760, gr. 8.
3034 Allgemeines oͤkonomiſches Lexicon, mit einer
Vorrede Gr. Hinr. Zinckens. $eipgig, von 1744
an. med. 8. 3te Aufl.
3035 Nouveau Theatre d’Agriculture & Menage
des Champs. aParis 1713. 4.
3036 Defonomifches Wörterbuch, in welchem Haus«
haltungsfünfte, zur Stadt- und kandwirthfchaft
gehörige Anmerkungen, Handgriffe und Vor⸗
theile befchrieben werden. gr. 8. III. Theile,
3037 Allgemeines Haushaltungs > Lepicon, worin⸗
nen alles zu finden, twas zur Defonomie und Er⸗
haltung der Geſundheit zu wiffen nöthig. gr. 8.
I. Theile.
3038 Adrian Buirs Handlungs- Kunft- Bırg- und
Handwerkszsericon Jena 1722. 8.
| 3039
N
I) “y
334 - XVII. Klaſſe. 2.Abtheil.
3039 The Farriers and Horfemans, complete Di-
. &ionary containing the art of Farriery in all its
branches, by Thom. Wallis. Lond. 1759. 8.
3040 The Sportmans Di@ionary or the Country
Gentleman’s Companion in all RuralRecreations.
London 1735. 8. IL. Vol. |
i
3041 Les arts de P’homme d’Epee ou Didionaire du
Gentilhomme divife en trois parties, par Le Sieur
Guillet. à la Haye 1695.
XVIII.
pn \ 335
3 NZS EREUTENUTEIENURSUTEUTENEE
XVII. Klaſſe. 3, Abtheil,
Handlungs Wörter- Bücher,
3042 L’Almanach des Commergans , contenant
‚Pindication des villes commercantes d’Europe
avec des inftrultions pour voyager utilement,
. . + Paris 1724. in 24.
3043 Gortfr. Chriſt. Bohn neneröfnetes Waaren- far
ger. KHamb. 1763. te Aufl.
3044 Le Diäionaire portatif de Commerce, conte-
nant la connoiflance des Marchandifes de tous
les pais, A Copenhague 1761. 8. |
3045 Le Didionaire de commerce contenant tout
ce, qui-concerne le commerce dans les quatre
parties du monde, à Paris 1741.
3046 Le Didionaire portatif de commerce, concer-
nant le Commerce, les Finances, les Arts, les Ma-
nufadtures, la Mineralogie. 1762. 8. VIIL.Vol.
3047 Didionaire du Citoyen ou abrege hiftorique
‘ theorique & pratique de Commerce. à Amſt.
1762. 8. 1. Vol.
3048 Ludovici neueröfnete Academie der Kaufleure,
oder volftändiges Kaufmanns⸗Lexicon, V. Theile,
Leipz. von 1752 an.
‘3049 Le Dichionaire univerfel de commerce, par
Savary. A Copenh. 1759-1762. V. Vol. fol.
3050 AlgemeineSchagfammer der Kaufmannfchaft,
oder volltändiges Lericon aller Handlungen und
Gewerbe, II. Theile, Zeipz 1741. Solio,
XV.
336.
XVIII. Alaſſe. 4, Abtheil.
Phyſicaliſche Woͤrter⸗Buͤcher.
3051 Gualteri Charletoni Onomafticon Zoikon.
Londini 1671. 4.
3052 Didionaire portatif d’Hiftoire naturelle, à Liege
1762. 8.
3053 Diäionaire portatif d’Hiftoire natureile conte-
nant l’Hiftoire, la Defcription, & les principales
proprietes des Animaux, Vegeraux & des Mi-
neraux avec un Difcours philofophique pour Eru-
dier ’Hiftoire naturelle, ouvrage urile aux natu-
raliftes, aux Phyficiens & à toute perfonne, 2
Vol. aParis 1762. 8. |
3054 Onomatologia medica completa feu Onomato-
logia Hiſtoriæ naturalis, oder Lexicon, das alle
Benennungen der Kunftwörter der Naturgefchich-
te erfläret. Frf. 1758: gr. 8. |
3055 Diäionaire de Phyfique portatif avec figures,
par le Pere Paulian. à Paris 1760. 8.
3056 Hoffmanni Lexicon univerfale animalium, plan-
tarum, metallorum, lapidum &c. naturas & vi-
res explanans. Lugd. 1697. fol. VI. Vol,
3057 Jo. Dan. Maioris Dictionarium oftracologicum
anımalium teftaceorum partes exhibens. Kiliz
1675. 4.
3058 Das Natur-Lexicon. Leipz. 1746.
3059 Les Synonimes latins, hebreux, & grecs de
differentes fleurs, plantes, pierres& mineraux de
Phryfius. 1579. 3060
z
XVII. Kl. 4. Abth. Wörterbücher 337
‘3060 Manuel Lexique, ou Didionaire portatif des
mots francois dont la fignification n’eft pas fami-
liere à tout le monde; on y a joint lesnoms, &
les qualit&s de la plüpart des animaux & des plan-
tes, par Mr. /Abbe Prevofl. à Paris 1755. 8.
2 Tom. 2 edit.
3061 Fo. Chriſt. Riegers Introdudtio in notitiam re-
rum naturalium & arte factarum. Hagae 1743.
4. IV. Vol.
3062 Dictionaire ne d’Hiftoire naturelle, pat
‚Mr. deValmont.de Bomarre. aParis 1764. V. Vol.
3063 Didtionaire raifonn€ & univerfel des animaux.
3064 Chrif. Hertwigs Bergbuch, beftchend in vielen
raren Bergbändeln und Bergwerksgebraͤuchen,
nach dem Alphabeth verzeichnet. Dresd. 1710. Fol.
— Abr. v. Schönberg Berginformation. vid Supra.
3065 Didionaire univerfel des Fofliles propres &
‚des Fofliles accidentels, par Mr. Bertrand. à la
— 1763. 8. U. Tom,
Sꝛter Theil. 1. St. XVIII.
338
XVII. stoffe. 5. Abtheil.
Medicinifche und Ehnmifche
Wörter- Bücher,
3066 O:bon. Brunsfelfii onomafticum medicum.
Argent. 1534. fol.
3067 B. Cafelli Lexicon medicum. Lipf. 1713. 4.
3068 Diäionaire univerfel de medecine de James.
3069 Dictionaire portarif de fante, dans le quel tout
le monde peut prendre une connoiflance fufhfante
de toutes les maladies, par Mr. M.L.&M.deB, -
a Paris 1762. 8. ed.3. Il. Tom. *
3070 Dictionaire botanique & pharmaceutique con-
tenant les proprietes des Mineraux, des Vegetaux,
& des animaux d’ufage. aParis 1738. 2 edit.
3071 LeDroguier curieux ou Catalogue des Drogues
fimples & compofes mis par Alphab. à Paris
1709. 2 edit.
3072 Diäionaire hiftorique de lamedecine, parMr.
d’Eloy. Aliege 1755. 8. II. Vol.
3073 Arthur. Conr. Ernftingii Nucleus totius medi-
cinæ, feuLexicon & difpenfatorium pharmaceu-
ticum, oder vollfommener und allzeit fertiger Apo=
thefer. (Davon ift eine neue Auflage unter der -
Drefle.)
3074 La Pharmacopde de Londres, enrichie d’un
grand nombre de Procédés intereflans avec les
Vertus, & les Dofes des medicamens, à Paris
1761 - 1762. 4. U. Vol da
h 3075
J
XVIM. Slaffe, 5. Abtheil. 339
3075 7. G. Didionaire' medieinal &c. on y a joint
les maladies des chevaux.' a Brux. Yu ‚12.
II. Tom.
3076 Georg. Franei a Franckenas —— —
lium uſualium, in quo plantarum vſus &c. "expli-
cantur. Argent. 1705. ed.4. 12.
3077 Guiliemi Lexicon chymicum. Lond. 1682.
3078 Jungken Lexicon Chymico - phärmaceuticum,
Norimb. 1699.
3079 Diäionaire univerfel des Drogues fimples de
Lemery, par Mr. Bernb. de Fufjieu. à Paris
1733. '4
‚3080 ——— portatif de Medecine, d'Anatomie,
de Chirurgie, de Pharmacie, deChymie, d’Hi-
ftoire naturelle, de Botanique & de Phyfique;
qui contient * termes de chaque art, étimolo-
gie, leur definition & leur explication &c. par
Jean Fr. Lavoifin, 2 Tom. en un vol. in $.
a Paris 1764.
3081 70. Fac. Mangetti Bibliotheca pharmaceu:ico-
medica, ordine alphabetico. Colon. 1703. fol.
2 Volum.
3082 Didtionaire pharmaceutique de Meuve.
3083 Martin Rutland Lexicon Alchemie. 1672.
2 edit.
3084 Gottf. Schufters medicinifch= chymifches Lexi⸗
con. Chemnis 1756.
3085 Lexicon pharmaceuticum de 7. S. Sommerhoff.
‚1706.
3086 Franc. Suarez de Bibere Clave medico chirur-
| gica univerfal, y Diccionario medico zoologi-
co &c. Madrid, 173.1 2
Ay. 5 er
340° XVII Rlafee. 5. Abtheil.
3087 Fo. Jac. Woyts Gazophylacium phyfico me-
+ dicum; oder Schaßfanmer medicinifcher und
natürlicher Dinge, nebft Job. Ernſt. Hebenflreits
Verſuch eines griechifch Tateinifch deutfchen medi⸗
cinifchen Wörterbuch, Leipz. 1761. 4
3088 Anatomifch- Chirurgifches Lexicon, mit einer
WVorrede Herrn Zaurentii Heißers. Berlin
a SKI,
Rn IV. 848
OXVIN. Su. 6 *
Botaniſche Woͤrter⸗ Bücher,
f 3089 Bi Bradley Didionarium —— or a
botanick Dictionary for the uſe of the curious
in Husbandry and Gardening. Lond. 1728. 8.
II. Vol.
3090 G. Franci v. Franckenau Flora Francica auda
oder vollftändiges Kräuter- $ericon, überfegt von
Chrift. Hellwig. Leipʒ. 1752. 8 V. Xheile,
und Zuͤllichau 1765. 6te Aufl.
3091 Val. Krautermanns compendieufes teutſch und
lateiniſches Blumen⸗ und Kraͤuterbuch. Arnſt.
| J
3092 Dav. Kyberi Lexicon rei herbariæ. Tig. 1587. 8.
3093 Clavis Anglica linguæ Botanicz, or a Bota-
nical Lexicon. Lond. 1764.
3094 Chrif. Menzelit Lexicon plantarum polyglot-
tum. Berol. 1715. fol.
3095 Eugen. Michetit Lexicon botanicum. Rom.
1695.'.23;
-— The Gardeners Dittionary by Phil. Miller. Lond.
1760.
— Das RA Gartenbuch, oder Phil. Millers
Gärtner Lexicon, überfegt von Geo. Leonh. Huth.
Nuͤrnb. 1750. 5ı. 58. Folio.
3096 Jo. Andr. Murray Enumeratio vocabulorum
quorumdam, quibus antiqui linguz latinæ autores
x; sin re herbaria uſi fun. Holm. 1757:
93 3097
342 XVII. Rlaffe. 6. Abtheil,
3097 Fo. Ernf. Probfkens Keuter - Wörter - Buch
nebft einer Befchreibung der Geſchlechter und Ord⸗
nungen. Leipz. 1747. 8.
3098 Jo. Chriſt. Riedels kurzgefaßtes Garten: Lexi⸗
con. Nordh. 1751. 8.
3099 Fo. Gotſr. Thil Flora francica rediviva, oder
Kräuter »ericon, aus a Sateinifchen überfeßt,
Leipz. 1736. 8. 4te Aufl,
3100 Lamberti Vojlii Lexicon novum herbarum tri-
partitum cum florum iconibus Anfelmi de Boot.
Brugis 1640. 4.
— The Botaniſt's and Gardener's New Dictionary
containing the Names, Claſſes of the Plants;
the culture of each Plant, its fingular virtues
and Ufes; a Gardener’s Calendar; an Introdu-
ction to the Linnzan Syftem; by Zames Wheeler, .
Lond. 1764 8.
=
ne 343
NN
XVII. Klaſſe. 7. Abtheil.
Woͤrter⸗Buͤcher in den uͤbrigen angeneh—
men Wiſſenſchaften.
3102 Didionaire abrégé de la Fable, pour Pintel-
ligence des Po&tes, des Tableaux & des Statues
par M. Champre. à Paris 1760. 12.
3103 Didionaire portatif des beaux arts, par M. /a
Combe. AParis 1753. 8. dern. edir.
3104 Didionaire des fciences & des arts, par Mr.
Tbomas Corneille. à Paris 1763. fol. II. Vol.
3105 The complete Di@ionary of arts and feiences.
Lond. 1764. fol. III. Tom.
3106 A new and complete. Di&tionary of arts and
fciences. Lond. 1754. 8. UI. Vol.
3107 Didionaire univerfel des Arts & Sciences, tra-
duit de ’Anglois, par Thomas Dyche. à Londr.
1261. 4. I. Vol.
3108 Didtionaire portatif comprenant la Geographie,
P’Hiftoire naturelle, la Chronologie, la Mitho-
logie, l’Aitronomie, la Phyfique; la Chymie,
l’Anatomie, P’Hydrographie & la Marine. à Avig.
VIII. Vol. 1760 - 1762. 8.
3109 7. Chr. Gottfcheds. Handlexicon der fhönen
Wiſſenſchaften und freyen Künfte, Leipz. 1760.
v. 8.
—* Jo. Hubners reales ʒeitungs⸗ und Converſations⸗
Lexicon. Hamb. 1745. gr. 8.
3111 Husd. Natur-Kunſt- Berg: Gewerk⸗ und
Handlungslexicon, von Zinck. Leipz. 1746. gr. 8.
Bi > 94 3112
—
344 XVIII. Klaſſe. 7. Abtheil.
3112 70. Theod. lIabloncky allgemeines Lexicon der
Kuͤnſte und Wiſſenſchaften.
3113 Husd. algemeen Woordenboeck van Kunſten
en Weetenſchappen. t'Amſt. 1756.
3114 Dictionaire iconologique ou introduction A la
connoiflance des peintures, fculptures, medailles,
eftampes &c. par M.D.P. à Gotha 1758. $.
3115 Allgemeines Künftlerz$eyicon, oder Nachricht
von dem Leben und Werfen der Mahler, Zürch
1763, ‚gr. 8%
s116 A new and univerfal Didionary of arts and
ſciences. Lond. 1765. fol,
3117 Dictionaire abrege des antiquits pour fervir
à Pintelligence de PHiftoire ancienne, par E. J.
Monchablon, AaParis 1760. 12. |
3118 Didtionaire mathematique, par Mr. Ozanam,.
a Paris 1697. 8. II. Tom.
»119 Didtionaire portatif‘ de Peinture, Seulpture &
Gravure, avee un trait& des deren matieres de
peindre, par Pernety. à Paris 1737. 8.
3120 Husd. Handlericon der bildenden Künfte, aus
dem Franzoͤſ. uͤberſetzt. Berlin 1764, gr. &
sı2ı Foh.GeorgWalch philofophifchesgeyicon. sein.
1726. 964.8
3122 Di&ionaire philofophique portatif, par Mr.
Voltaire. à Paris 1764. 8.
3123 Joan Henrici Alftedii Compendium Lexici phi-
lofophici. Herbornz 1628. $.
„124 Didtionaire portatif de — par Mr.
Belidor. à Paris 1755.
3125 Vollſtaͤndiges — Lexicon. Leipz.
1734, 8. 2ter Theil 1742.
3126
Wörter Bücher. 345
3126 New mathematical' Didionary, by Stone.
1720. 8:
3127 Didionaire mathematique, par Mr. Ozanam.
a Paris 1697. 8. Il. Tom.
3128 Chrif. Wolfens mathematiſches $eyicon. $eipz.
1716. gu.
3129 The general Gazetteer or Compendious geo-
graphical Didtionary, by R. Brookes. London
na, 8,
3130 Geographifches Neifes Poft: und Zeitungslexi⸗
con von Deurfchland, Jena 1765. gr. 8.
3131 F.Z.A. Horfchelmanns Europeifches Staats⸗
Krieges⸗ und Friedenslericon. Frf. 1765. gr. 8.
3132 Didionaıre miliraire portatif contenant tousles
termes propres a la guerre. à Paris 1758. $.
III. Volum.
3133 Onomatologia curiofa artificiofa & magica,
oder ganz natürliches Zauberlericon, Nuͤrnb.
1764 gr. 8.
3134 G. P. 1. Betrugslexicon. Coburg 1724. 8.
Y5 Bi-
Di ae AR ins
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EN 4 HER anstulaisg ai
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Bl: IR - ml * J
Bibliothece
- Botanico-phyfico-@conomice.
Neunzehnte Klaſſe.
Peresrinatores
Reiſebeſchreibungen,
welche die natuͤrliche Geſchichte eines
Landes oder andere einem Haus⸗
vater zu wiſſen dienliche Ma—
terien abhandeln.
J
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349
un A RA...
1. Abtheilung. Univerfales.
Allgemeine Neifebefehreibungen,
3135 Fo: Flambeau des Voyageurs, ou les Voyages
rendus comodes, par P’indication des principales
Villes de !’Europe &c. Utrecht 1765.
3136 Allgemeine Hiftorie der Neifen zu Waffer und
zu Lande, oder Samlung aller. Reifebefchreibune
gen ıc. Leipz. von 1747 am gr. 4
3137 Samlung neuer und merfwärdiger Neifen zu
Waſſer und zu Sande, Göfting. von 1750 an.
gr, 8.
3138 Samlung der beften und neueften Keifebefchreis
bungen, Berlin, von 1763 an, gr. 8.
3139 Les Voyages deMr. Monconys, oules fcavans
trouveront un nombre infini des nouveautes.
a Paris 1695. 8. V. Tom.
3140 A Colle&ion of travels and Voyages in two
Tomes by Job. Rayus. Lond. 1693. 8.
‚3141 Voyage roundthe World, by Wih. Dampier,
Lond. 1729. 8.
3142 A Voyage round the World in the Years
1740 - 1744. by George Anfon. London. 4.
ih 3142
350. XIX. Klaſſe. 1. Abtheil, ER
3143 The Beäuties of’ Nature and Art difplayedina
Tour through the World.- -Loudon 1763. 4.
3144 Melange intereffant & curieux, ou Abreg&
d’Hiftoire.narurelle, morale, .civile, & politique
de l’Afie, l’Afrique, l’Amerique & des Terres
polaires;. par M, R.D.S. a Paris 1763. IL, Tom.
3145 Lud. Ferd. Marfıgli — pannonico My-
fius ſeu hiſtoria naturalis Danubii. Hagæ 1726.
fol. VE Vol.
X
XIX. Kaffe. 2, Abtheil.
Ex P atri a. |
Beſchreibungen von deutſchen Provinzen,
BEREITETE
3148 Georg Henning Behrens Hercynia curiofa, oder
curiofer Harzwald. Nordh. 1720. 4,
3149 Beſchreibung des Blockoberges. 1713. 12,
3150 1. T,M. Zuckert Daturgefchichte des Ober;
harzes. Berl. 1763, at
3151 Philanders Nachricht von dem berühmten
Blocksberge. Braunſchw. 1726. 8. > >:-
3152 MM. Ioh. Prætorius Blocksberg Verrichtung, oder
Dericht von dem beruͤhmten Blocksberge. Leipz.
1 1668.87 io 17
"3153 Ritter: velatio de iterato itinere in Hereynie
3155 Husd. Merkwürdigkeiten des Oberharzes. ib
montem famofum Bructerum. Helmtt. 1740: 4.
3154 Iul. Bernh. v. Rohr Merkwürdigkeiten des Vor⸗
oder Unterharges. Frf. 1736. 8. DI
1739. 8 | 2
3156 Fridr. Chrifl. Leffers Anmerkungen von der
Baumans Höhle, welche im Fuͤrſtenthum Blan⸗
Fenburg lieget. Nordhauſen 1745. 8,
3157 Bruckmanni epiftolz itinerarie. Brunfv. 4.
3158 Joh. Chrifi. und Bernb. Ludw. Beckmann Bes
ſchreibung der Chur- und Marfz Brandenburg,
Berlin 1751. Folio,
3159 Michael Bernh. Valentini Prodromus Hiforiz
2 ınaturalis Haſſiæ. Gieſſæ 1707. 4.
are | XIX.
"XIX. if 3 —*
Anglia.
Beſchreibhungen von England
9160 England illuftrated or’ a Compendium of the
natural Hiſtory, Geography, Topography and
‘ Antiquity.of England. Lond. 1764. 4. IL. Tom.
—— The: natural Hiftory of Cornwal, the Air,
Climate, Waters &c. by William Borlafe. Ox-
ıford'1758. fol.
SB The natural\Hiftory of Oxfordshire, by Ro-
bert ‘Plots , with. Additions by Mr. Burmann,
Oxford 1705. fol. edit. 2. |
3163 Ejusd. natural Hiftory of Scflord’hire. ib.
1686. fols: 73
3164. Irelands natural Hifory by Sam. Harelic,
„London: 1652. 8.
3165 Roberti Sıbbaldi Scotia miuſteata five Phadro-
' mus Hiftorie naturalis. Edenburg 1684. fol.
3166 Schottländifche Briefe, 1760. gr. 8.
4 —
\ Y N 7 \ 4 N — \ 7 N)
ge | XIX. Kl ſſe. 4 Abtheil.
Polonia.
Beſchreibungen von Polen.
”
3167 P. Gabrielis Rzaczynfki Hiftoria naturalis
‚euriofa Polonie, Magni Ducatus Lithuanix.
Sandomiriz. 1721. 4.
53168 Ejusd. Aufuarium Hiftoriz naturalis Poloniz,
Gedani 1745. 4.
ater Theil. 1. St, 3 XIX,
354
— TERN
XIX. Stoffe. 5. Abtheil.
Italia.
Befchreibungen von Stalin,
3169 Ber fur PIsle de Minorque, fur fon
Climat fur la maniere de vivre de fes habitans &
fur les maladies qui y regnent par Mr. Claude
Frangois Pafteral de la Chapelle. à Paris 1764
x
α—
AIX. Klaſſe. 6, Abtheil.
Gallia.
Beſchreibungen von Frankreich.
3170 Hifoire naturelle du Languedoc, par Jeamr
Aflrw. à Paris 1737. 4.
XIX.
355
XXIX. Klaſſe. 7, Abtheil.
Hiſpania. |
Beſchreibungen von Spanien.
l
3171 Per. Loffings Deife nach den fpanifchen Laͤn⸗
dern in Europa und America, herausgegeben
von Carlv. Linne, aus dem Schwedifchen, Berl,
1765. 8
3172 Lettres concerning the Spanifh Nation, by
Edward Clarke. London 1762. 4.
3173 Eusd. Briefe, die fpanifche Marion betreffend,
h aus dem Englifchen. Luͤbeck 1765. 8.
3174 Eben diefelben überfeget und bin und wieder
erläutert von Z. Tod. Köhler. Lemgo 1765. 8.
unter dem Titul: Briefe von dem gegenwärtigen
Zuftande des Königreichs Spanien,
356 |
XIX. stafe. 8. Abtheil.
Suecia. —
Beſchreibungen von Schweden.
3175 Des Freyherrn Carl Hærlemanns Reiſen durch
einige Schwediſche Provinzen. Leipz. 1751. 8.
3176 Ejusd. zwote Reiſe. ib. 1764. 8.
3177 Carl v. Linnt Reifen durch das Koͤnigreich
Schweden. Leipz. 1756. Iter Th. gr. 8. Nach
Schmolaud und Schonen.
3178 Der zweyte Theil durch Weftgotbland, Halle
723% ß
3179 Ei. Delanbifhe und Gothlandifche Reifen,
aus dem Schwedifchen überfegt von D.L.C
Schreber. Hole 1763: gr. &
3180 Ej. Verfuche einer Natur Kunfts und Defos
nomie Hiftorie von einigen Schwedifchen. Pros
vinzen.
3181 H. Inſtructio peregrinatoris. Lugd. Bat.
1762. 8.
XIX.
/
357
XIX. Klaſſe. 9, Abtheil.
| Dania. |
Befchreibungen von Daͤnnemark.
3182 — ſur le Danemarc. —— 176 .
1764. II. Theil, 8.
3183 Erich Pontoppidans Forfog paa Norges natur-
lige Hiftorie. Kiobenh. 1753. 4.
3184 Eusd. Notürlihe Hiftorie von Norwegen 2
Theile, überfeget von Zoh. Adolph Schreber. Cos
penhagen 1753 und 1754. 8. N
3185 HH. Dänifcher Atlas. Sopenf. — 4.
3186 lob. Anderſon Beſchreibung von Ysland, Groͤn⸗
land und der Straſſe Davids.
3187 Hiftoire naturelle de P’Islande, du Groenland,
du Detroit de David, & d’autres Pays ſitués fur
le Nord traduite de l’allemand, par Mr. Ander-
‘fon. a Paris 1750. inı2. Il Vol.
3188 Hans Egede de agricultura Islandorum prifeis
temporibus cum ſucceſſu vfitata poftea exoleta &
jam reftaurata.. Copenh, 1757. 8. :
33 AK,
358
XIX —*— 10. Ace,
Helvetia.
Befchreibungen von der Schweiz.
3189 Fob. Iac. Scheuchzers Naturgeſchichte des
Sthweizerlandes , famt feinen Reifen über die
ſchweizerſchen Gebürge, herausgegeben durch Joh.
Georg Sultzern. 1746. 4. 2 Theile.
3190 Husd. Helvetix Hiltoria naturalis, oder Nas
turgefchichte des Schweigersfandes, Zuͤrch 17167
1718:: 3 Xhelle. 4 |
3191 Helsciie Stoicheiographia ‚ Orographia &
Oreographia. Z urch 1716. 4
XIX.
359
g XIX. Klaſſe. 11. Abtheil.
India Orientalis.
Beſchreibungen von den Morgenlaͤndern.
3192 Petri Bellonii Cenomanı fingularium & me-
morabilium rerum in Grecia obfervationes. Ra-
phelengii. 1605. fol, |
'3193 Jacobi Bontir Hiftorie naturalis & medicæ in-
diæ orientalis Libri VI. a Guilielmo Pifone in or-
dinem redadi. Amftel. 1658. fol.
3194 Iob. Freyer new account of Indian and Perfıa:
Lond. 1698. fol.
3195 La Defcription de laChine, par Je Pere du
NHalde. à Paris 1735. IV. Vol. in fol.
3196 Hiftoire de ’Empire de Japon, par Kaempfer,
‘I. Tom. äAlaHaye 1729. fol.
3197 Obfervations relating to feveral parts of Bar-
bary and the Levant. Oxford. 1738. fol.
3198 Relation d’un Voyage du Levant, par Mr. /of
Pitton de Tournefort. à Paris 1698. fol, &
1717. 4. II. Vol. —
3199 Haſſelquiſts Reiſe nach) Paleſtina, herausgege⸗
ben von Carl Linnzus. Roſtock 1762. 8.
3200 Iker paleflinum Haffelquiflii a Carolo Linnzo
edit. Holm. 1757, 8.
34 XIX.
XIX. Prag 12, >, Abcheil,
Africa.
Befchreibungen von Aftien,
3201 Defeription of the Eaft by Richard Pococke,
Lond, 1743. 1745. fol. I.Vo.
3202 Projßeris Alpini Hiftoria Ægypti naturalis
Lugd. Bat. 1735. 4. IL. Vol.
3203 Defeription du Cap de Bonne Efperance, ou
l’on trouve tont ce qui concerne !’Hiftoire na-
turelle duPays, tir&e des Memoires deM. Pierre
Kolbe. aAmfterdam 1741. 12. III. Vol.
XIX.
361
—— F—
XXX. Staff 13. Abtheil,
America.
Beſchreibungen von Weſtindien.
7 N
3204 Fliacie naturelle du Senegal, par Mr. Adan-
— A Patis 1757, 4.
3205 The civil and natural hiftory of Jamaica, ey
Patrik Browne. Lond. 1756. fol.
3206 Relation abbregee d’un Voyage fait dans l’en-
terieur de L’Amerique m£ridionale en defcendant
la Riviere d’Amazones, par Mr. de la Gondamine.
aParis 1745. 8.
3207 The natural Hiftory of Carolina, Florida and
the 'Bahama Islans by Marc. Catesby. Lond.
"931.1. Tom. ‘gr. fol. |
3208 L’Hiftoire de la nouvelle F rance, par Char- _
levorıx. aParis 1744. 4. II. Vol.
3209 The Eflays upon Field Husbandry in New
England; by Elliot. Lond. 1764. 8.
5210 Voyage through Hudfonsbay by Heur. Ellis.
| Lond, 1748. 8.
3211 Ejusd, Voyage a la Baye de Hudfon &c.
aleiden 1750. 8.
‚3212 Die deutfche Meberfegung ift in der Samlung.
3213 Hiftoire naturelle des Isles Antilles, par Gef
de Rochefort. Lyon 1667. 12. 2 edit.
3214 Hiftoire generale des Antilles, par du Tertre.
- a Paris 1667. 4. 1. Tom.
3215 The natural hiftory of Barbados by Grifäth Hughes.
Lond. 1750. fol,
| 2 $ 3216
l
362 XIX. Klaſſe. 13. Abtheil.
3216 TheHiftory ofthelsland ofBarbados. Lond, 1657. fol,
3217 Geurg Marggravii Hiftoria naturalis Brafilie. Lugd.
1640. fol. 4 /
3218 Franc. Hernandez hiftoria plantarum, anımalium,
mineralium Mexicanorum, Rome 1651. fol. accedit.
Franc. Fernandez hiftoria animalium & mineralium
novz Hifpanie.
3219 Ejusd. Hiftoria general y natural de las Indias Islas,
Salamanca 1746. fol.
3220 Efläi furl’Hiftoire naturelle de laFrance Equinoxiale
par Pierre Barrere. à Paris 1741. 12.
3221 NewEnglands Rarities dıflcovered by Johann Joſſelyn.
Lond. 1672. 12.
3222 Joan. de Laet Novus orbis feu Deferiptionis Indiz
occidentalis Libri XVII. Lugd. bat. 1633. fol.
3223 Voyage aux Cötes de Guinde & en Amerique, par M.
N.. ä Amfterd. 1719. 12-
3224 Voyage du Chevalier des Marchais en Guinée, Isles
voilines & à Cayenne, par le Pere Labat. à Paris
1730. 12, IV. Vok
3226 Journal des Obfervations phyfiques, mathematiques
& botaniques faites fur les cötes orientales de l’amerique
meridionale, par le Pere Louis Feuillee. à Paris 1714
BOTZaE A g
3227 The natural hiftory of Jamaica by Hans Sloane.
Lond. 1707 & ı725. 2 Tom. fol.
3228 Relation du Voyage de la Mer du Sud aux Cötes du
Chili & du Perou par Mr. Frezier. a Paris 1716, 4
3229 Voyage aux Islesdel’Amerique, contenant l’Hiftoire.
naturelle de ce Pays. à Paris 1722. 12. VII, Vol.
3230 Voyages aux Isles de l’Amerique, par le P. Labat.
a Paris 1742. 8. VIII. Tom.
3231 Hiftoire naturelle de laHollande @quinoxiale ou De-
fcription des animaux, plantes, fruits & autres curiofites
naturelles, qui fe trouvent dans la Colonie de Surinam
par P. Fermin. à Amft. 1764. gr. 8.
3232 Guilielhmi Pifonis Hiftorie naturalis & medicæ Indie
Occidentalis Libri V. Amftel. 1658. fol.
/
Biblio-
\
Bibliothec®
_ Botanico-phyfico-@economice.
Zwanzigſte Klaſſe.
Bibliothecæ.
Blbliotheken.
.#
\
-
365
BUTTER ———
Xx Klaſſe.
3234 Rai accipitrarie Scriptores nune primum _
editi, acceflit liber de cura Canum. Lutetiæ
1612, 4
3235 Petr. Artedi Bibliothecalchtyologica. Lugd,
1738. 8.
3236 Nic. Antonii Bibliotheca Hifpana five Hiſpano-
rum, qui ufquam unquam aliquid confignave-
runt, notitia. Romz 1672. 2 Tom. fol.
-3237 Petri Borelli Bibliotheca Chymica. Heidelb,
656: 12. RER r
3238 Boerneri Relationes de libris phyfico-medicis
partim antiquis, partim raris. Vitemb. 1756,
3239 Fr. Ern. Bruckmanms Bibliotheca animalıs.
Guelferb. 1743.
3240 Ejusd, Continuatio. Wolfenbutt. 1747. |
3241 Ant. Bumaldı Bibliotheca botanica ſ. Herba-
riftarum fcriptorum promota Synodia. Bonon.
- 1657.
3242 Io. Dan. Denfo phyſicaliſche Bibliothek. Ro⸗
ſtock 1758. 8.
3243 Introduction generale aux ſciences, avec des
confeils pour former une bibliotheque peu nom-
breufe mais choifie par Mr. Formey. Amfterd,
1764, gr. 8. 5 edit.
-3244 Joh. Herm. Fürjtenau Anleitung zu der Haug:
haltungsfunft, und denen dahin gehörenden fürs
nehmften Schriften, Lemgo 1736.
3245
366 XX. Klaſſe.
3245 Laur. Theodor. Gronovii Bibliotheca Regni
animalis atque lapidei. Lugd. 1760. 4.
— Glorez volftändige Haus: und Landbibliothef.
vid. fupr. 46. Re
3246 loan. Heumanni initia juris politiz germano-
rum. , Norimb. 1757. 8. AR
3247 Io. Bernh. v. Rohr phnficalifche Bibliothek,
worin die vornehmften Schriften, die zur Naturs
Ichte gehören, angezeiget werden, mit Zufäßen
herausgegeben von Käffner. Lipf, 1754. 8.
3248 loan. lac. Scheuchzeri Bibliotheca fcriptorum
Hiftorix naturalis omnium terræ regionum infer-
vientium. Tigur. 1716. 4.
3249 Io. Franc. Scguierii Bibliotheca botanica, ac-
ceflit Biblioth. botanica Jo. Ant. Barmaldi feu po-
tius Ovid. Montalbani. Hage Com, 1740. 4.
3250 Vogels medicinifhe Bibliorhef, Göttingen,
von 1751 bis 1753. 8. 2 Theile, |
3251 Zj. Neue medicinifche Bibliochef, von 1754
an, wird forfgefeßer.
3252 Io. Chriſt. Wöllners Unterricht zu einer kleinen
aber auserlefenen öfonomifchen Bibliothek, Berl.
1764. 8. zwey Theile,
3253 Ge. Heinr. Zinckens Cameraliften Bibliothef,
von 1751 an. Leipz. 8.
3254 Ioh. ac. Mofers Bibliothek von Defonomifchen,
Cameral- Doliceyz Handlungs» Manufacturens
Mechanifhen: und Bergwerfs-Gefegen, Schrifs
ten, und FleinenAbhandlungen. Ulm 1758. ar. 8.
3255 Linden? Caralogus feriprorum medicorum.
3256 Lindenius renovatus feu Antonide van der Lin-
den de Scriptis medicis Libri. duo. continuati a
Georg Abrah. Merklino. Norimb. 1686. 4.
3257
Bibliothec. 3 67
3257 Carl de Linne Bibliotheca botanica,‘ Amttel.
1736. 8.
3258 Jacobi de Long de Scriptoribus hiftoriz natu-
ralis Gallix.
3259 Fried. Rothfcholtz chymiſche Bibliothek.
Nuͤrnb. 1735.
3260 Bibliotheca anonymiana; accedit Daniel Def-
marets librorum botanicorum nec non infedo-
rum & animalium Thefaurus. Lugd. 1716. $.
— Iob. ‚Chriftopbel Kreyfig Bibliotheca fcriptorum
venaticorum.
3261 Kefneri Bibliotheca medica.
‚3262 Joachim Camerarii Catalcgus fcriptorum rei-
ruſticæ.
3263 Io. Iac. Mangetti Bibliotheca pharmaceutico-
medica. Colon. 1703. fol. I. Vol.
3264 Adriani Paars Index Botanicus of Namrol var
de Batavife en Hollandfe Schryvers. Lugd. 1701.
— Solander Hushals Bibliorheque. vid. iupra.
— 1.C.Kirchmaieri Caralogus feriptorum de agri-
cultura, vid. fupr. nr. 1050.
— Halleri Notz ad Boerhavii Prælectiones. vid.
füpra 1562.
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Hausvaters
Zweyten Theils
Zweytes Stück.
| Inhalt:
Des Hausvaters Kritiſche Haushalts + Bibliothek. |
Hannover,
Sn erlag feel. Nic. Förfters und Sohns Erben
| Hof: Buchhandlung,
1766.
iR
Wo lebt der Sterbliche , der ſich nicht felbft Betrhgett
Wo lebt der Phifofoph, der nicht um Ehre fehreibet.
Croneck.
De
stats
s ritifde |
Haushalts - Bibliothek,
Zweyte Theil,
von deſſen Oekonomiſch⸗Botaniſch—
Mhhſifkaliſchen Bibliothek.
| ai |
'Jadmire leurs efforts, j’applaudis à leur
gloire,
Mr. Prieur.
Erſte Klaſſe.
Vom Aderban und der Landwirthſchaft
überhaupt.
1. Abtheilung.
Fall, Patres, ei
Die aͤlteſten Lehrer.
ul $ ie Hauptgluͤckſeligkeit und den größten
Reichthum eines Landes machet aus,
wenn der Ackerbau: und die Landwirth⸗
ſchaft überhaupe in gehörigen Flor ſtehen. Dadurch
erhalten die mehreſten Einwohner ihren Unterhalt,
Beſchaͤftigung und Gewinft: Mithin richtet ein jeder
Hausvater darauf vornemlich fein Augenmerf, und
in dieſem Betrachte habe die dahin fchlagende Schrif: -
ten billig voran geordnet, und rechne in diefe erfte
Aa 3 Klaſſe
l
374 ER Rift. Agricultura.
Klaffe alle folhe Werke, welche von den Befchäfti-
gungen eines Landwirths entweder überhaupt, oder
doch von mehrern zu der Landwirthfchaft und J
Ackerbau gehoͤrenden Zweigen handeln, |
Alle übrige Werke, welche nur ein oder anderes.
Stuͤck von der Sandwirchfchaft zu ihrem Vorwurfe
nehmen, finden ihren" Plag in den folgenden Ktaffen.
$.2. Wie die älteften Lehrer einen gewiſſen Vor⸗
zug und Achtung verdienen, als habe deren einige,
welche mir am merkwuͤrdigſten ſcheinen, in der erſten
Abtheilung beſonders angefuͤhret, und behalte fuͤr ſie
den von dem Ritter von Linne angenommenen ehr-
würdigen Titel, von Patres. ‚Sie bleiben die beften
gehrer; Man nimt in zweifelhaften Fällen zu ihnen
ficher die Zuflucht; ihre Ausſpruͤche find billig ent>
fheidend, und verdienen eben fo viel Anfehen, als
die Schren der. alten Kirchenvaͤter.
$. 3. Unter den alten Lehrern verdienet der Vir-
gilius (23) meines Beduͤnkens die oberfte Gtelle,
und ich fage billig "mie dem erhabenften Held und
Dichter unferer Zeiten?
Virgile me charme, & plaira dans mille ans ;
Nicht chen, daß
I m’emeut, lorsqu’il peint la Khan 7 ‚Iroye
Au fer des Grecs vengeurs, à leurs flammes en
roie;
Il touche par lamour de la trifte Didon
Du bucher funeraire alumant Je brandon.
Son:
1. Abtheilung. Pattes. 375
Sondern vielmehr , weil er fo angenehm, als reizend
und gruͤndlich in feinen vier ——— vom Landbau
—
Quid faciat lætas ſegetes, quo ſidere terram
Vertere, Mæcenas, ulmisque adjungere vites
| Conveniat : quæ cura boum, quis cultus habendo
Sit pecori, atque apibus quanta experientia parcis.
Man wird ficher beffer fahren, wenn man feine An—
weiſung befolget, als wenn man ſich durch Anneh⸗
mung der Borfchläge von den neuern Neuerlingen
Vortheil zu fehaffen hoffe. Denen tandwirchen,
welche der Spradye. mächtig find, Fan man nicht genug
deren $efung anempfehlen. Die von mir bemerfte
Auflage von 1759 fheinet einen Vorzug zu verdie=
nen, weil fie nebft einer deutſchen Ueberſetzung mie
dfonomifchen Erklärungen verfehen, und insbefondere
zum Öebrauche der Schulen, um die Jugend zu einer
frühen Erlernung der Haushaltungsfunft zu ermuns
tern, eingerichtet iſt; anbey eine von dem berühmten
englifehen Kräuterfenner John Martyn veranlaffete
englifche Ausgabe zum Grunde hatt Sie Fönfe aber
noch brauchbarer feyn, wenn fie weniger blos fritifche
- Anmerkungen enthielte, die einen Landwirth nicht un-
ferrichten, fondern nur einfchläfern, und wenn bie
beygefügte Erklärungen recht erfahrne und flarfe Sand»
wirche zu Verfaſſern hätten, Es würden alsdenn
verfchiedene überflüßige und unrichtige zuruͤckgeblie⸗
ben ſeyn.
Don dem hieher gehörenden Plinius werde um
ten in der XII. Klaffe handeln, |
Aa 4 Ye
376 I. Slaffe. Agricultura.
$. 4. Meben dem Virgilius ftehen billig bie
übrigen alten lateiniſchen Schriftſteller, Cato,
Varro, Columella, Palladius, von welchen wir der
Vorſorge des beruͤhmten Herrn Profeſſor Gesners
eine neue brauchbare Auflage zu danken haben, (24)
welche die von jedem herausgelkommene einzelne Auf⸗
lage entbehrlich machet.
Wir haben ſonſt von dem erſten: Caronis M. Por-
cii de Agricultura f. de re ruftica Liber; cura & cum
notis Joan. Meurfi , Lugd. 1598. 12.
M. Terentii Varronis de re ruftica Libri II, cum
commentariis Auſonii Popma Frifit, Lugd. 1601. $.
L. fun. Moderat Golumelle CGarmina de cultu
hortorum, Marpurgi 1639. 4.
Palladii de re ruftica LibriXIV. Parifiis 1536. 4. -
Der Engländer Richard Bradley hat einen
Auszug daraus gelieferti A Survey. of the ancient
Husbandry and Gardening , colledted from Cato,
Varro, Columella, Virgil and other writers. Lond.
1725. 8.
$. 5: Die Geoponicorum f. de re ruftica Libr.
XX. (31) find mit des Conſtantini Cæſaris L. XX. de
Agricultura Faro (Joanne) Cornario interprete, (8)
einerley, und weniger brauchbar,
$.6. Das Nr. 30 angeführte Werf: XV Buͤ⸗
cher von dem delobau und Beſtellung eines
Landſitzes, iſt eine Samlung und Ueberſetzung von
verſchiedenen Nr. 26, 27, 174, 175, — klei⸗
nen —— J
Carl
1. Abtheilung. Patres. Ba
Cart: Stephanus gab evft einzelne‘ Abhandlun-
gen heraus, welche 1554 zuerſt unter dem Titel (26)
zufammen gedrucket, und nachher von Johan Li-
bault 1574 ins Franzoͤſiſche; von Hercules Cato
1581 ing Staliänifhe; von Melchior Sebiz 1592
ins Deutfche, und von Richard Surflet 1606 ing
Engliſche uͤberſetzet worden.
$. 7. Des Libani Laudatio agriculturæ (20)
iſt in deffen zu Paris 1606 in II. Bänden in Folio
gedruckten gefamten Werfen mit befindlich.
| $.8. Des Petri Crefcentii, eines Italiaͤners,
- opus ruralium commodorum, (10) ift eines der äl-
teften gedruckten Werfe, und zum erftenmale. 1474
zu Löwen durch Joannem de Weliphalia gedruckt wor:
den, wiewol man nody ältere Auflagen von 1471
und 1473 (11) gefehen haben wil. Es ift im $a;
teinifchen ‚öfters nachgedruckt, darauf 1478 dutch
Nicolaum ex Diocefi Wratislauienſi zuerft, und an.
1561 von Francefco Sanfovino anderweitig ins $fa=
liänifche; 1486 aber ing Sranzöfifche, (12) und 1518
zu Strasburg ins Deutſche uͤberſetzet worden; die
neueſte deutſche Auflage iſt die Frankfurter von 158 8
in Fol.
$. 9. Einer derer aͤlteſten Schriftſteller, wel-
che im Deutfchen von der Haushaltungsfunft gefchrie-
ben haben, ift Conrad von Heresbach, (17) def:
fen Rei ruftice Libr. IV. wurden zum erftenmale
1571 in Cöln gedruckt; dafelbft 1573 mit Zufägen
aufgelegt, und 1594, 1595, auch 1603 zu Speyer
mit neuen Verbefferungen nachgedruckt. Barna-
bas Googe gab 1614 eine englifihe Ueberſetzung
RANG N. heraus
378 I. Kaffe. Agriculuura.
heraus, welche 1631 mit Zufäsen von Gervafıus
Markbam in 4. von neuem gedrucket worden, (119)
Dies Werk enthält viel brauchbares.
| 6. 10. Auf den Heresbach folget ber Colerus, (7)
deffen im Deutfchen gefihriebenes Werk erft ftückweife
von 1591 big 1612 in VI. Theilen heraus kam; darauf
1622 in einen Band zufammen gedeucket ward; und von
welchem die mir befante neuefte Auflage von 1680 ift.
Man pfleger diefes Werk fehlechtweg unfer dem
Zitel der Colerus anzuführen, und dies hat Gele
genheit gegeben, ein anderes Buch den neuverbefz
ferren Colerus (35) zu nennen, um ihm einigen
Werth zu geben, der fonft fehlen mögte,
Mir ift nicht befant, daß der Colerus in an-
dere Sprachen überfeget worden, ob er gleich viel
nügliches enthält, und von feinen Nachfolgern zum
Öftern gebrauchet wird,
$. ır. Ein neuer deutfcher Hauptlehrer war
der Freyherr von Hochberg in feinem adelichen
Zand- und Leld⸗Leben, (18) welches zuerſt
1682 in zwey Bänden in Folio heraus Fam, nach⸗
gehends ward noch ein dritter Theil zugefuͤget, wel-
her Zufäge und Verbeflerungen enthält,
Die fünfte und neuefte Auflage ift von 1749.
' Er hat fih vornemlic) der alten oben ($. 3u. 4)
angeführten Schriftftellee bediener, hat deswegen
eben bey mir einen Vorzug, und fehreibe hin und
wieder ſehr gründlich; Manchesmal hält er fich noch
zu fehr an die alten Dorurrbeile und Aberglauben,
wel⸗
1.’ Abtheilung. Patres. 379
welches man Teiche überfehen Fan. Ich erinnere mich
unter andern, daß er als eine faft unglaubliche Er-
zählung anführer, daß jemand in vollem Fluge einen
Vogel aus der Luft gefihoffen habe: So fehr ift diefe
Kunft in wenig Jahren geftiegen, y
Man findet darin alle in die Landwirthſchaft
ſchlagende Wiſſenſchaften und Materien ziemlich
weitlaͤuftig abgehandelt.
$..12 Noch weitläuftiger aber handelt davon
bes Florini Eluger und vechtsverfländiger
Hausvater (14) in neun Büchern, nemlich:
1) von den allgemeinen Pflichten eines Haus⸗
vafers und Hausmutter,
2) vom Baumwefen, nebft einem Haus⸗Calender,
3) von der Wirthſchaft überhaupt, |
. 4) von Gärten und Bäumen, auch Weinbau,
5) von Stutereyen und Viehzucht überhaupt,
6) von Seidenwürmern und Immen,
7) vom Brotbacken und Bierbrauen auch aller:
ley Handwerfen, 94
8) von Krankheiten und Hausmitteln,
9) vom Kochen. | |
Die von Johann Chrifoph Donauer beygefügte
rechtliche Anmerkungen find zum Theil fehr mit den
Haaren herbengezogen, und vermehren den Werrh des
Werfs nicht,
$.13. Ich rathe einem jeden Hausvater, der
die Unfoften anwenden mag, eines von diefen dreyen
| Wer⸗
380 I.&I. Agricultura. 1. Abth. Patres.
Werfen, nemlich den Colerus, Hochberg, ober Flo-
‚rinus anzufchaffen, wer aber eines davon har, wird
die übrigen entbehren Fönnen. Da von allen Mate»
rien darin gehandelt wird, fo dienen fie flat einer
Bibliothek; Man bedienet fich ihrer zum Mach:
fehlagen ; fiehet daraus, mie die Wirthſchaft vor die-
ſem getrieben worden, oder wie fie noch in andern
Gegenden eingerichtet wird, und Fan fich zum Theil
aus den beygefügten Kupfern belehren, oder die Zeit
vertreiben. : |
Obgleich der Florinus unter diefen dreyen der
neueſte iſt, fo hat doch der Hochberg bey mir den
Borzug, und der Colerus als der aͤlteſte wird der
entbehrlichfte bleiben. -
/ 9. 14. Diefen dreyen hätte billig in diefer Klaſſe
noch benfügen follen, des Glorerz Haus-⸗ und
Land: Bibliorbek, (46) welcher. allerdings einen
Platz unter den alten Lehrern verdienet, und von der
Haushaltung weitläuftiger als die übrigen gehandelt,
aber auch am wenigften eigenes beygebracht hat; und
daher und wegen feiner Weitläuftigfeit am mehreften
entbehrlich ift, wenn man fich nicht dergleichen groffe -
Werke anfchaffer, um feiner Bücher-Samlung ein
Anfehen zu geben.
2. Ab;
| | J 381
2. ann
Commentatores Germanie.
$ 15. En diefer Abrheilung folgen unfere Landes⸗
N leute, welche Unterricht von der Land⸗
! wirthſchaft geben, aber kuͤrzer und weniger umſtaͤnd⸗
lich als die vorigen; Von denen die Abſicht iſt, einen
Landwirth von denen vorzunehmenden noͤthigſten Ar-
beiten zu unterrichten, die alſo als Handbücher ge⸗
braucht werden. Unter denen mir davon befonders _
befanten find die vornehmften, von welchen ich einem
Hausvater eines oder das andere Werk fich anzufchaf-
fen rathe:
Bechers Eluger Hausvater. (33)
= Eckhards Experimental⸗Oekonomie. (37)
Leopolds Kinleitung zu der Landwirth⸗
ſchaft. (62)
Zeigers Anleitung sur Oekonomie. (93)
$. 16. Döbeis geſchickter Hausvater (36)
Fan auch gelefen werden, er fcheinet aber cin flärfes
rer Jaͤger und Forftverftändiger (581) als Ackers⸗
mann geweſen zu fyn.
17. Hiſchers Kiefländifchyes ————
ſchaftsbuch (39) lehret die Einrichtung der daſigen
Haushaltungen, und ich habe darin hin und wieder
brauchbare Anmerfungen gefunden, &
on
382 1. Klaſſe. Are
Bon der dafigen Wirthſchaft Fan man noch m
fefen 7. H. v. Niedenburg Kiefländifcher Land⸗
manı. Riga 1695. 8.
S. Guberti Stratagema aconomicum. Riga. 1688. 8.
$. 18. Des Hochberg öfterreichifches Wirth⸗
ſchaftsbuch (57) ein Auszug aus dem $, 11 gelobten
geöffern Werke empfielet deffen Name. Es gehet fo
sie auch deg Feldecks Kandwirtbfchaft (38) vors
nemlich auf die dortige Wirchfchaftz wer folche, auch
‚ die Böhmifche Be — lernen will, ſoll
ſich noch anſchaffen:
Langers wohlabgeſchliffen und fein polir-
ter Wirtbfehafts-Spiegel. Nürnb. 1726, 12,
1. I. P. vorfichtiger Wirthſchafter. Nuͤrnb.
1751. 12. 2fe Aufl,
Der wohlerfabrne Bömifche und Oeſter⸗
reichifche Haushalter. feipj. 1717. 8
$. 19. Der Eluge Landmann (59) iſt ein
Auszug aus dem Florinus.
$. 20. Des Kühnhold @conomia experimenta-
lis, (61) welche 1735 zu Erfurt in 460 im deutſchen
gedrucker worden, finde Liebhaber, und man muß fie
billig bey des Zeigers Anleitung haben. ($. 15.)
weil Kühnhold deſſen Borfchläge infonderbeit zu einem
Fünftlichen Dünger mie Recht beſtreitet.
$ 21... Der Herr Probſt Lüders zu Glüde-
burg macht fich unter allen jegigen deuffchen Lehrern
von der $andwirthfchaft am mehreften geachtet; theils
weil er ohnermuͤdet, an Aufnahme und Verbeſſerung
des
|
i
2. Abth. Commentat. Germanie. 383
des Ackerbaues im Holfteinifchen und Dänifchen ars
beiter, und Feine Koften noch Fleiß ſparet; Theils
weil er in Flensburg eine.eigene AckersAcademie ges
ftiftee hat; Theils weil er bereits in verschiedenen
Werfen ungbrauchbareUnterrichte ertheilet hat; wel-
che zum Theil das Vorzuͤgliche haben, daß er ſich in
der Schreibart zu der Sähigfeit des gemeinen Mans
nes herunter zu laffen, und ſeine Lehren fo einzufleiz
den fuchet, daß der niedrigfte. Hauswirth fie nicht
allein verſtehen, fondern auch mic RVergingen leſen
wird.
Dieſen Vorzug hat vornemlich deſſen Anleitung
fuͤr die Landleurẽ auf der Heyde, (65) welche
Geſpraͤchsweiſe kurz in wenigen Bogen abgefaſſet iſt,
und von jedem Bauer geleſen werden Fan; Gin Vor⸗
zug, der. ohne Ausnahme faft allen uͤbrigen Lehrern
fehlet. Er bat den Vorſatz, mebrere dergleichen Fur»
ze Abhandlungen für den gemeinen Mann zu entiver-
fen, und ohnentgeltlich austheilen zu laſſen. Ein
Vorſatz, der nicht genug gelobet werden fan, und
verdienef, daß er von höherer Hand unterſtuͤtzet und
befordert werde, und daß man in andern Provinzen
darauf, fo wie in Sachen bereits gefrhieher, (634, |
636, 379) nachfolge,
Einen Wunfch habe dagegen bey dergleichen Fur-
zen Abhandlungen, dag man alles Ueberflüßige,
Zweifelhafte und dem gemeinen Mann Anftößige zu⸗
ruͤck laffen, auch alle Wiederholungen zu vermeiden
trachten, anbey die Denkungsart des gemeinen Man—⸗
nes vor Augen haben moͤge, der gewiſſer Maaſſen
vernuͤnftiger denket, auch gruͤndlicher ſchlieſſet und
urtheilet, als mancher Gelehrter.
— 5
384 I. Klaffe. Agricultura.
$. 22. Eben diefes Herrn Lüders in der fol,
genden Klaffe Nr. 287 erwehnte Abbandlungen
und Bedenken würden in der erften nächft den vos
rigen einen Pla befommen haben, wenn fie eher ges
fehen hätte. Er giebt in der Vorrede von feinen Ber
muͤhungen und deren Fortgange Nachricht, und er⸗
theilet in zwanzig Abhandlungen lehrreichen Unter⸗
richt zu Verbeſſerung des Ackerbaues: Ein Paar von
diefen Abhandlungen find auch beſonders gedruckt wor⸗
den, (280, 666) wer alfo jenes Werk hat, wird ſich
dieſe nicht auch anſchaffen.
(. 23. Des Gottfried von Meyer Hausva⸗
ter (67) Fam zugleich auf der nemlichen Meffe mit
dem erften Stüce meines Hausvaters zum Vor⸗
ſchein; und es war mir unangenehm, daß ein ander
rer zu gleicher Zeit den nemlichen Titel angenommen
hatte, zumalen der Herr vor Meyer fein Werf durch
die prächtigen Beywoͤrter eines Elugen, erfabrnen,
forgfältigen und nüglichen Hausvaters noch be-
fonders empfohle; Ich hoffe inzwifchen nicht, daß
meinem Hausvater dadurd Abbruch gefchihen werde,
habe wenigftens von jenem Fein vortheilhaftes Urrheil
gehörer, auch Urfache zu zweifeln, ob der Verfaſſer
davon ſelber ein verſuchter Hauswirth ſey, und aus
eigener Erfahrung ſchreibe; Er muͤßte ſonſt nothwen⸗
dig wiſſen, daß kein Haushaͤlter auf den Mondswech⸗
ſel paſſe, und wuͤrde die mehreſten Materien nicht ſo
ſeicht und obenhin abgehandelt haben.
§. 24. Des Cbriſt. Ehrenreich Rofenows Ab⸗
handlung vom Ackerbau und der Boppel⸗
wirthſchaft (71) iſt nicht uͤbel: beſſer aber lernt
man die Einrichtung der Mecklenburgiſchen Koppel⸗
wirth⸗
2. Abth. Commentat, Germanie. 385
wirthſchaft und die Eintheilung der Felder in gewiſſe
Schläge fennen, aus des Schumachers Perhaͤlt⸗
. niffe der Diebzuche zum Acferbau (75). Diefe
fo genante Koppelwirchfchaft feheiner befondere Aufs
merkſamkeit zu verdienen, und würde bey uns hin und
wieder mir groſſen Nugen eingeführer werden Fünnen;
Es wird der Mühe werch feyn, davon einmal ausfuͤhr⸗
licher ‚zu handeln. Hieher gehöret auch des Oefl
Abhandlung vom Acerumfage. (297)
F. 25, Der Lebrbegrif fantlicher Oekono⸗
mifcher und Cameralwiflenichafren, (85) komt
Stuͤckweiſe in Flein 4to heraus und wird fortgeſetzt.
Er enthält gute Anweifungen, und wird nach dem,
dem erften Theile vorgefegten Plane in 4 Theilen von
Verbeſſerung der. Wirthfchafts- Einrichtungen auf
dem Sande und in den Städten, mithin von Vermeh⸗
tung fowol des allgemeinen Staats: als Privarvers
mögens handeln; des DVerfaflers beabfichterer Zweck
ift aber, wie er fich felbft erflärer, mehr, geſchickte
Cameraliften als Haushälter zu bilden, und fich mehr
die Arbeiten anderer zu Nutze zu machen, als aus eis
gener Erfahrung zu ſchreiben. Bon dem eigentlichen
Werthe des Werkes wird man erft nach deſſen Vollen⸗
dung ficher urtheilen Fönnen,
.$ 26% Zfehackwitz hat in feiner Oecomomia po-
bitica © camerali (94) die $andwirthfchaft als ‚ein
Profeffor vom Catheder lehren wollen.
. 27. Keiner hat fib unter den deutſchen
Schriftſtellern im Schreiben mehr um die Landwirth⸗
ſchaft bemuͤhet, als der nunmehro verſtorbene Herr
CLandcammerrath von Rohr. Er bar eine Zins
Jeitung zur Landwirthſchaft des Deutſchen
air Theil. 2. St. Sb ge⸗
386 I. RI. Agric. 2. Abth. Comment, Germ,
gefehrieben, (69) auch ein Öberfächfifches Haus⸗
wirtbfebeftsbuch, (70) und verfcbiedene andere
Werke, welche, ob er gleich mehr wie ein Samler
als Erfinder anzufehen ift, ziemlichen Beyfall gefun⸗
den haben, wie folches die vwerfchiedenen Auflagen
zeigen. ER 7
6. 28. Auſſer denen bemerften Werfen werben
noch folgende bey diefer Abtheilung dem Titel nach zu
bemerken ſeyn.
AA. Grofers Anleitung zur Landwirthſchaft.
1590. 8. | ⸗
Hermanns Haushaltungsbuch. Nürnberg
1677. 12.
D. M. K. Manuale, oder Wirthſchafteſpiegel.
Nürnberg 1724. 12. |
C. Fugelii Defonomie, oder norfivendiger Un
terricht und Anleitung, wie eine Haushaltung am be⸗
ften und nüglichften Fan angeleget werden, Frankf.
1675. 4.
Lowers Hafer⸗Beſchreibung. Frf. 1744. 8.
Mollers Sommerfeld- Bau. 1583. 4
P. S. Seldz und Acker⸗Schatz. 1745. 8.
Der in feiner Haushaltung curiofe und bemühere
Hauswirth und forgfältige Bauersman. Berlin
1737: 8.
7. P,L. forgfältiger Hausvater und geſchaͤftige
Martha. Magdeb. 1684. 8. |
3. Ab⸗
+% — —c 4 rn 5
le er . . 6% * 4 * h Ei 36 * 5: ) 8 J W
—P J
8 et int
8Abtheil ung
— “x . 4
.... Commentatores. Änglie. .
[5
a —
5,29 TE Nie indiefer und der folgenden Abtheilung
öhn en enfhglepne Werke habenibislangs die
Aufmerkſamkeit aller, Landwirthe auf ſich «gezogen,
Ein jeder. hat daran, die rechten, Gruͤnde der Wirth⸗
ſchaftskunſt und Ackerbeftellung erlernen wollen.
Sch. bin dagegen ‚von fo verdorbenem Geſchmack,
daß fehr wenige davon meinen Lefern empfehlen fan,
Vielleicht bin ich zu ſehr für meine Landes leute
eingenommen; Vielleicht iſt das Vorurtheil fuͤr un⸗
ſere deutſche Gebräuche und Landesart zuſtief bey mir
qugewurzet ee
WVielleicht ſuche ich aus einer uͤbertriehenen Eigen;
liebe den Werth meiner eigenen Lehrſaͤtze dadurch nur
zu erheben; Vielleicht fenne ich viele Werke nicht ges
nau genug, um ihren Werth recht. einzuſehen.
Derowegen rathe einem jeden meiner Leſer, fo
viel es ihre Geſchaͤfte und die Zeit\erlauben wollen,
die angeführten Werke felber zu Iefen;; und alsdenn zu
überlegen, in: wie meit er meine Urtheile gegründet
ndet, nart'riı nd *
. $..30. Der berühmte engliſche Canzler Baro
de. Verulamio (96) iſt einer der erſten in England
geweſen, welcher in ſeiner Hlva Hlvarum etwas von
der Landwirthſchaft geſchrieben hatz Er fuͤhret vor⸗
nemlich Verſuche an, welche das Wachsthum der
Pflanzen beiteffenz wuͤrde alſo cher in die fo gende
* Bb 2 Klaſſe
>
388 1. Klaffe. Agricultura,
Kaffe gehören.‘ Die Sateinifche Ueber ſetzung ift von-
FacobGrütter. Bon deflen er (97) kom̃et
jetzt inTübingen eine neue Aufl. in 3 Octabbaͤnd. heraus,
$. 31. . Richard Bradley (102107) hat
fich vornemlich auf den Gartenbau und Botaniſche
Anmerfungen geleget, "und wird unten noch opfer
vorfommen,
"6, 32% "Wilbelm' Ellis’ (1165 ir). wüßte
ohnverſchuldeter Weife ſich Credit zu erwerben, und
paßirte, fo lange er lebte, für einen’ groffen Landwirth⸗
mit ‚feinem: Leben hörte auch fein Credit auf. Ich
habe feiner. fchon im erſten Theile und oben in der‘
Borrede gedacht. Seinen Modern Husbandman or
the praötice of Farming ,: welches’ 1744-30 London in:
VIIL Bänden herausgekommen it, empfiehlet der-
Herr. von Roby, als ein Werk, daß ſich ein —* bil⸗
lig anſchaffen ſue —
$ 33. Des Elliot Eſays (112) gehen nur auf:
Deu-England; "und gehören nicht recht in dieſe Klaffe,
find auch unten (3209) unter "den Reiſebeſchreibun⸗
gen nochmalen angefuͤhret worden.
$. 34. "Man ruͤhmet das Werft Fariery made
eafy, or plain: ind praßical infrußion Ge. (1 14)
als einen mit vielem Steiffe gefehriebenen, auf eigene
Erfahrung gegruͤndeten practifchen Unterricht. |
. 35. A compleat‘ Body of Husbandry (116)
oder die allgemeine Asusbaltungs: und Lands.
wiſſenſchaft (118) erwarb ſich allgemeinen Beyfal,
nicht allein in England, ſondern man glaubte auch in
Deutſchland, daß keiner ein Landwirth heiſſen koͤnne/
ohne fie geleſen zu haben. Dis Werk kam erſt ſeit
1756 Bogenweiſe wöchentlich in Folio heraus, und
war ang den RN Sainlängen und An⸗
mers
| 3. Abt). Commentatores Anglie. 389
merfungen. des: Thomas Hale , Stevenfon, Rom-
dolf, Hawkins, Story, Türner, und anderer,
die wegen einer vorzüglichen öfonomifchen Einficht be=
Fant waren, zufammengetragen; deren Namen denn
das Werk fo geachtet machten, daß 1759 eine neue
Auflage in gr. 8. in IV. Bänden veranftaltet ward,
Da die Verfaffer alfo fo mancherlen Anmerfuns
gen zufammen gefhmolzen und in eins gebracht has
ben, fo trift man gutes und fehlechtes eins durch dag
andere vermifcher an, und fucht vergeblich eine fuftes
matifche und gründliche Anweifung. Mr. Dupuis
Demportes machte dis Werk feinen Landesleuten vor⸗
zuͤglich brauchbar, da er dag gründliche und in Frank⸗
reich anzumendende auszog, und darnach eigentlich
ein neues Werf augarbeitere, welches er feit ‘dem
nach und nach fortgefeget hat, fo daß es nun zu XVI.
Bänden angewachfen iſt. (117) .. ch habe davon
und von der deutfchen Ueberſetzung in der Vorrede
gehandelt, | (ir |
9. 36. Des Home Principles of Agriculture and
Vegetation (121) find, wie andere deflen Schriften,
mit. vielee Gründlichkeit.gefchrieben; Er erhielte da>
mit 1755 bey der in Edimburg errichteten neuen Ge⸗
ſellſchaft zur Aufnahme der Manufacturen und Kuͤn⸗
ſte einen Preis, und die Schrift hat verdienet, oͤfter
uͤberſetzt zu werden, wie ſie ſich denn auch in der zu
Bern herauskommenden Samlung auserleſener
Schriften mit Recht einen Platz anmaſſen duͤrfen.
Er zeiget darin den Unterſcheid der Erden, worin
das Wachsthum der Pflanzen beſtehe, und wie ſol⸗
ches am beſten befoͤrdert werde, und erläutert feine
Saͤtze durch allerley Berfuche und Erfahrungen; Die
Abhandlung ift aber mehr für Gelehrte zu weitern
Bb 3 Nach⸗
390 1. Klaſſe. Agriculture,”
Nachdenken geſchrieben, als fuͤr landwirthe um
den Ackerbau daraus zu erlernen.
3 37. Des Edward Lawrence Pant
(127, .128) lehrer, wie die englifchen. Haushals
tungen eingerichtet find, da alles in Fleine Pachtun⸗
gen vertheilet wird, und Fan mit Nuten gelefen wer:
den. Die deurfche Ueberſetzung hat den Vorzug,
daß fie etwas im die Kürze gezogen worden; dag Werk
ft nicht fo weitläufrig und koſtbar, wie die übrigen,
$. 38. Des Robert Max wel pradical Husband-
man (136) ift 1758. zu London gedruckt, und von
deilen zweyten Werfe (137) ift-der Zitelt Colletion
of mifcellaneous papers on Husbandry. Man hält ihn
für einen guten Hauswirth.
$. 39. Des John Mills New and complet Sy |
ftem of pradical Husbandry, (141) ift das neuefte,
und wie er felbft fagt, das einzige vollftändige in
England herausgebene Hauptwerf, und beftehet aug
IV. Bänden. Er harfih Mühe gegeben, dasjenige,
was Dühamel, Tüll, : und andere in Vorſchlag ger
bracht haben, in einem Auszuge zu. miederholen, auch
die neuern erfundenen Ackermafchinen und Säepflüs
gen anderweitig in Kupferftichen zu liefern. Ob diefe
N
y
dadurch brauchbarer werden Fönnen, daran zweifele,
bemerfe auch nicht, daß Mill von dem feinigen was
hinzugethan habe. Wer alfo die ältern Werfe bat,
wird den Ankauf davon bereuen; Wer aber jene nicht
befiget, und doc) gern aus Neugier von ihren Vor⸗
ſchlaͤgen Nachricht wiffen mögte, thut wohl, fich den
Mill anzufchaffen.
Aus einem Verſehen ift dis Werk unten Wr. 162
nochmals angeführet worden, da mir der — aus
ng?
A
5. Abth. Commentatores Angliæ. 391
England ohne Anfuͤhrung des Verfaſſers als ein neues
herausgekommenes Werk geſchickt ward.
$. 40. Des Mortimers whole art of Husbandry
(143, 144) ift eines der erften in England herausges
Fommenen Hauptwerfe; anjetzo machen es die neuern
einen Vorzug habende entbehrlich ; daher it zu vers
wundern, daß man es in Sranfreich noch fo neuerlich
überfegen mögen (145).
. 41. Des Stillingflet’s mifellaneous trads
(153) werden gerühmet, und hin und wieder anges
führe, ich kenne fie feldft aber nicht.
..42. Des Tulls Husbandry (158) {ft merf>
würdig weil fie dem dadurch berühmt gewordenen
Mr. Duhamel Gelegenheit zu deflen Berfuchen gege⸗
ben hat; Diefer fehrieb darauf 175 1 zu Paris Traire
de la Culture des Terres fuivant les principes de Mr.
Tull Anglois (204). Wir haben davoneine deutfche
Aleberfegung unter dem Titel: Abhandlung von
Dem Ackerbau, nach den Brundfägen des Hrn.
Tälls. Dresd. 1752. 8. Ich habe davon in der.
Vorrede zu diefem zweyten Theile bereits Erwehnung
gethan.
$. 43. Des Randall Semi · virgilian Husbandry
(1 59) foll in England Beyfall finden.
9.44. Die erſt neuerlich herausgekomeneZfayson Agricul-
sure 5 werden gelobet, ich Habe fie aber noch nicht gefehen.
6. 45. Folgende find noch hinzuzufügen :
G. M.Husbandry, or Enriching en al forts of barren
and fterile grounds. Lond. 1653.
— five hundred points of — Husbandry. Lond.
9* Syftema Agriculture; The Miſtery of Husban-
dry.difcovered. Lond, 1669.
' " Treatifeconc: the manner of fallowing ground raifıng
ofgrafs feeds and training of Lintand Hemp. Lond. 1724-8.
b 4 4. Ab⸗
u
4. —
Sommentatores Galli.
$. 46. Nie Srangofen haben mehr alte Schriften
vom Aderbau und der Landwirchfchaft
als wir Deutfche, und die Engländer,
So follen Les ruraux profits du Labour des Champs
(201) ſchon 1486 gedruckt feyn.
. Das Britannt Encomium (172) ift von 1 539,
Le bon Menager (191) von 1540.
Les quatres traites d’Agriculture, von 1560.
(164) | '
Paliſſy Abrege de ÜAgriculture, von 1564»
I f;
Em Secrets del’ Agriculture, von 1571. (17 I)
Lurus de lavraye Agriculture, von 1572. (190)
L’Agriculture de Charles Etienne, von 1574
(174) |
Olivier de Serres Traite de Pagriculture, von
1600. (203)
Gauchet Plaifir des Champs, von 1604, (177)
und vermuthlich iſt davon noch eine ältere Auflage
vorhanden,
L’Art Agriculture, von 1608. (165) ..
Quinqueran Agriculture, von 1616. (199)
Unter diefen allen fol des Olivier de Serres Trac⸗
tat, welchen er für König Heinrich den IV. gefchrie-
ben hat, (203) den Vorzug verdienen. Auswärtig
find inzwifchen diefe Werke nicht befonders bekant gez
worden,
LI. Agr. 4. Abth. Comment. Gallie. 393 |
worden, mwenigftens erinnere mich nicht, daß auffer
der Agriculture de Ch. Etienne & Libaut (174) eines
davon uͤberſetzet wäre,
Des Gallo Secrets (171) aber ift eine leberfegung
aus dem italiänifchen. (210)
..47. Les agremens de la Campagne (168) ift
fehr unvecht hieher gerarhen, und unten Nr. 986 an
feinem rechten Orte zu finden, da e8 lediglich vom
Gartenbau handelt.
$. 48. Der Hauptlehrer unter den Franzofen
iſt ohne Streit dee Mr. Dubamel de Monceau. (Es
iſt oben $. 42 ſchon angeführet worden, daß der Eng⸗
länder 721 ihn zuerft veranlaffer hat, feinen Traite de
da Culture des Terres herauszugeben; Er hat darauf
fortgefahren, die von ihm und andern gemachte weis
tere Entdeefungen und angeftelleteBerfuche von Jahren
zu Jahren befant zu machen. Daher ift das Werk
bis auf VI. Bände angewachſen. ‚Es ſcheinet aber,
daß er nunmehro muͤde werde, feine Methode anzu⸗
preiſen, ſo wie man in Frankreich bereits muͤde iſt,
fie zu befolgen.
$. 49. Zu gleicher Zeie gab derfelbe A eine
Ecole # Agriculture heraus, (180) welche nur eine
Furge Abhandlung ausmachet. Der Herr von Ho-
benthal hat uns davon eine deutſche (181) und John
Mills eine engliſche Weberfegung verſchaffet, unter
dem Titel? A pralical treatife on Husbandry, from
#be french of Dubamel. Lond. 1759. 8.
$. 50. Sowol diefe Ecole, als das vorige
Werk werden uns anjego überflüßig, da ung Mr.
Duhamel dag brauchbare daraus in einem kurzen Auss
zuge unter dem Titel: Zes Elemens d’Agriculture
(182) geliefert hat,
Bb — §. SL.
394 I. Kl. Agr: 4. Abth. Comment, Gallie.
9. 51. Indem Begriffe des gefamten Feld⸗
Baee (184) werden jene Elemens vornemlich zum
Grunde geleget, daher jenes Werf, ob es gleich faft
als eine neue Ausarbeitung anzufehen ift, gleihwol
lieber hier als unter den deutſchen Sariftftelken ans
führen wollen.
Der Verfaſſer nennet feinen Begrif gründlich,
und verfichert felber in der Vorrede; „ daß nunmehr
„ro das deutſche Publicum eine gründliche und brauch⸗
„ bare Anweifung zum Feldbau habe, welcher wenig
„ zur Vollſtaͤndigkeit fehlen würde,
ch wuͤnſche zum Beſten des Verlegers, daß das
Dublicum dis Werk eben fo gründlich und vollſtaͤn⸗
dig finden möge, fo dürfte das etwa noch fehlende in
denen zu hoffenden weitern Auflagen verbeffert werden,
$. 52. Des Pattullo EfJai (196) hat vielen
Beyfall gefunden; fein Hauptvorfchlag gehet dahin,
mehr Fünftliche Wiefen anzulegen, und viel Futters
Fräuter zu bauen,
Ein Haushälter mag die deutfche Heberfegung
(107) ſchon lefen.
$. 53. Des Mr. de la Salle Manuel d’ Agricul-
ture (202) iſt vielleicht eineg der aründlichften in dies
fer Abrheilung, und vornemlich um deswillen zu em⸗
fehlen, weil er die neuen Handgriffe der Neuerlinge
verwirft, und am mehreften aus cgene Erfahrung
zu ſchreiben ſcheinet.
$. 54. Neuerlich iſt noch ein anderes Werk her⸗
ausgekommen, welches gelobet wird.
E Agriculture experimentale a Puſage des Agri-
eulteurs, Fermiers, & Laboureurs, par Mr.Sarrei de
Sutieres. a Paris 1765. 12.9 —
5. Ab⸗
5. gtötheiting
Commentaätores Iktalie.
$ 55. Urs den Italiaͤniſchen Schriftftellern iſt
des Antonini Venuti Opuſculum de agri-
Klara, (218) welches 1537 zum erftenmal gedruckt
worden, das Altefte.
Auf ſolches folget des Galli Vinti giornate della
Agricoltura, (210) wobey der älteften Auflage oben
unter den Parres, (15) der franzöfifchen Überfegung
aber Nr. 171, und $. 46, erivehnet worden,
Naͤchſtdem Fam des Bonardi Richezze d’Agricol-
sura heraus, (209)
56 Des Camilli Tarellı Ricordo d Agricol-
#ura (214) wird vor andern gerühmet ; Dan Fan
davon Nachricht und eine Ueberſetzung in den Berner
Samlungen im zweyten Sjahrgange lefen. Er berus
fer ſich durchgaͤngig auf den Firgil, Golumella und.Ane
dere alte Parres.
57. Bon denen ———— er
(219) welche eine eigene Öefellfchaft zu Verbefferung
der Landwirthſchaft errichtet haben, ſtehet zu hoffen,
daß fie neue Anmerkungen machen werden.
6.58. Le Dodeur "Targioni Torezzi hat her:
ausgegeben! Confiderations fur U’ Agriculture Tofcane,
Flor. 1764. von denen mir nur der franzöfifche Titel
befant ift, ob fie gleich vermuthlich im Staliänifchen
—— ſeyn werden; Sie werden sure
6. Ab⸗
6. Abtheilung.
Commentatores Hifpaniz.
6.59. Hi Spanifchen Lehrer werden uns ziemlich
gleichgültig bleiben, da wir von ihnen
Feine, geoffe neue Entdeckungen zu hoffen haben.
Die angeführten drey alten Lehrer find mir nur
den Namen nad) befant, (2217223) und eg ift bes
fonders, daß gar Feine neuere Haushaltsfchriften da>
her befant worden find. |
$.60.. Des Herrara Werl de agrieultura,
(223) ift zuerft 1546 in Folio gedruckt worden.
Nachher find ihm verfchiedene Fleine Abhandlungen
einverleibet, und die Öftern Auflagen zeigen, daß es
Beyfall gefunden habe.
Man hat davon eine Tateinifche, auch eine 1568
von Mambrino Rofeo da Fabriano zu Venedig heraus:
‚gegebene italiänifche Auflage: Eine deutfche Ueberſez⸗
zung finde nirgends bemerket.
7. Ads
7. Abtheilung.
Commentatores Belgici,
$. 61. Sn den vereinigten Niederlanden ift bekan⸗
termaaſſen gar kein Ackerbau, und in
Flandern wenig; es iſt alſo nicht zu verwundern, daß
wir ſo wenige Unterrichte vom Ackerbau daſelbſt ha⸗
ben. ch kenne wenigſtens nur das einzige ars
von Camper. (224)
Mer mehr Nachricht von Ser Safigen Srirfe
—* wiſſen will, muß nachleſen:
Nortlieb Diſtourſe of Husbandry a in Braband
and Flandres. (120)
- EjJays on Agriculture and arts. . (163) nr
Le Menage univerfel de la Ville e des Chaımbr.
(176) 2
ET: et -
si, + 733° n re u *
— 53 >»
8. Abtheilung.
Commentatores Sueciz,
$. 62. (Schweden hat fich feit einigen Jahren vor
Be allen andern Laͤndern in einem lobens⸗
würdigen Fleiß zur Aufnahme der Landwirthſchaft
und andern dahin gehörenden nüglichen Wiſſenſchaf⸗
ten ‚bervorgethan, und hat alles der unermüderen
Sorgfalt für des Vaterlandes Befte, und für die
Aufnahme der Wiffenfchaften, des Ritters Linme,
der Zierde von Norden, und dem AREA von gen
Europa zu danfen,
2.9.63. Diefe Abtheilung enhäfe 27 (emebifhe
MWerfe, deren Titel, wie auch mehrere andere in den
Abrigen Klaffen. folgende, mit größtentheils von dern
Ritter Zinne mitgetheilet worden, und ich mögte
wünfchen, daß mehrere Gönner und Freunde fände,
welche mir auch aus andern $ändern die noch unbe»
Fant gebliebene Werfe, oder die von mir begangene
Sehler anmerken wolten, um folche Fünftig befant zu
machen,
Bey Mittheilung jener Titel hat fich der Ritter
Linne der ihm ganz eigenen Kürze bedienet, und ich
bin zweifelhaft, ob ich oder der Seßer, der die ſchwe⸗
difche Sprache verftehen wollen, einige Wörter recht
gelefen haben: 3. E, wenn er in Nr. 231 und 234
flatt Ron, von gefeßet hat; Der Sprache Kundige
Werden dergleichen Fehler leicht bemerken und ändern,
Ale
y
1. Kl. Agric. 8.Abth. Comment. Suec. 399
Alle diefe Werfe zeigen von dem Fleiſſe ihrer Vers
- faffer, und wie ſehr der Ackerbau und die Aufmerk⸗
famfeit feit wenig Jahren in Schweden jugenommen
haben „ und verdienen daher geleſen zu werden,
$. 64. Nachfolgende Schwediſche Werke finde
noch beym Herrn vor Rohr bemerfer:
L. Dahlman Swenfka Landhushäldning. Stokh. 1748.
8. IL Tom.
s. ; Biornfons Jardmäry elle Trogna Bonda Läro,
Weſterãs 1748. 8-
Strandbergs Anledning til akerbrukers Förbättring
och fnara Uphjelpande efter Hera ; ärs Höre och
‚„‚Tön. 'Stokh, 1749. 4.
C. Suedenfierna medel och urwäger til Rikets U p-
„'hjelpande. Stokh, 1749. 4 |
Bj. Nu igra rön ui 'Landhushällningen. Stokh, En
Georg. ‚Suevi Colloquium &conomicum. Stockholm
1749. 8
Fankar om akerns rätta anläggning — * Upfala
103749: 8.
ar
—41
FR
Ans
400 .
| aa
9. :CGommentatores Dani,
8 65. Her daͤniſchen Haushaltsſchriften hätte
billig eine beſondere Abtheilung widmen
ſollen. Es iſt mir aber kein einziges daͤniſches Werk
bekant, noch weniger in meinen Haͤnden; man moͤgte
denn des Eutropii Philadeiphi oͤkonomiſche Balance
des Boͤnigreich Daͤnnemarks, welche 1760 in 8.
zu Kopenhagen gedruckt worden, dafuͤr halten. Aus
des Mengels öfonomifchen Gedanken, oder Kopenha⸗
gener Magazin erſehe, daß daſelbſt verfchiedene Haus⸗
haltsſchriften herausgekommen ſind, deren Titel auch
in der Ueberſetzung angefuͤhret werden. Es ſcheinet
aber ein, denen uͤbrigen in der Vorrede zu dieſem zwey⸗
ten Theile bereits bemerkten Fehlern, annoch zuzurech⸗
nender neuer Misbrauch bey Ueberſetzungen zu ſeyn,
wenn die Titel von denen aus andern Sprachen an⸗
geführten Werfen nicht in der Grundſptache gelaſſen,
fordern nah Gutduͤnken, und vieleicht wol gar ans
ders, als wie fie in der bereits vorhandenen Ueber⸗
fegung lauten, überfegt werden,
Hier find die Titel, wie fie in dem dritten Stück des erſten
Bandes in der deutfchen Ueberſetzung ©. 63 gelefen werden.
3) Joban Kirkerups Berfuch zu Verbeſſerung des Aders
baues in Dännernarf.
2) Kurzer Unterricht vom Ackerbau.
3) Patiotifch Öfonomifche Gedanfen vom Landmeien und
dem Ackerbau.
4) Unmaaßgebliche Gedanken vom Landmefen, der Sparſam⸗
keit und nuͤtzlichen Fabriken.
) Oekonomiſche Betrachtungen, welche die Provinz Aar⸗
huſen betreffen.
Die Jahre des Druckes und Ortes fehlen dabey auch. 10,
401
— VARTA
10, Commentatores Helveti«.,
$. 66. (Seine andere befondere Abteilung hätten die
Schweigerfchen Schriften einnehmen ſollen.
Ich habe fie aber alsunfere Landesleute angeſehen, und
alfo das einzige mir befante Schweizerſche Haushalts:
buch, nemlich des’Königs Georgica Helverica unter den
deutſchen Schriften (60) angeführer; Es ift nach der
damaligen Art und Einficht ziemlich feicht gefehrieben,
und beruͤhret die vornehmften Materien nur Furz.
$ 67. Auſſer dem’ ift der philofopbifche
Bauer, oder wie der Titel in der franzöfifchen Ueber⸗
fegung lautet, Ze Socrate ruſtique, wovon 1764 eine
neue Auflage herausgefommen ift, befonderg merkwuͤr⸗
dig; Ein jeder Haushälter fol ihn billig Iefen, und ich
weiß nicht, wie ein fo merfwürdiges Bud mir entwis
ſchen Fönnen, ohne es in dem Berzeichniffe der übrigen
Werke mit anzuführen. Bon diefem wirklich vorhan⸗
denen und durch feine gründliche Einficht manchen Ges
Ichrten befehimpfenden Dauern, ward zuerfi die Bes
fhreibung in den Zürcher Abhandlungen mitgethei-
let, nachgehends aber ihrer Merkwuͤrdigkeit und Nuz⸗
zen wegen befonders gedrucket, auch ing Franzoͤſi ſche
uͤberſetzet.
Er kan zum Exempel dienen, wie weit es ein bloſ⸗
ſer ſchlechter ungelehrter Landmann durch ſeine eigene
Einſicht und Erfahrung bringen Fan, und dies find die
En $andwirthe, von denen man lernen Fan und ſoll.
um Theil. 2. ©. X Zwote
402
RL URTEILS —
Zwote Klaſſe.
Ruricole
oa J. Abtheilung Be
De Terre & agrorum. natura.)
Don der Natur des Erdbodens und deſſen
„Veränderungen.
6, 68. Ju ;Sifte Safe rechne alle Pater Abhand⸗
* lungen, welche nicht von der ganzen
Haushaltung überhaupt handeln, fons
dern blos die Beackerung und Beftellung des Ackers;
die Unterfuchung von deffen Natur; Vorſchlaͤge zu
deffen Verbeſſerung und befferer Nukung; endlich
auch die Verwahrung der geernteren Srüchte zu ihrem
Vorwurfe nehmen: Es laffen fich nicht gar zu gut
genane Örängen zwiſchen diefer und der vorigen Klaſſe
feßen, und ich bin wegen verfchiedener Werfe zwei⸗
felhaft 'gewefen, wohin fie ordnen wolte: Genug
wenn man-fie an einem Orte und unmittelbar neben
einander findet.
8.69. Ein Haushälter fol feine erfte Sorge
feyn laffen, an jedem Orte feinen Grund und Boden
oder die Natur des Erdreiches zu erforfchen. S. des |
Hausvaters ı, Theil S. 349.
Faſt in allen Haushaltswerken wird daher von
den verfchiedenen Erdarten und deren Unterſcheide
ur gr
I. S1.Rur. 1, Abth. De Terre & agr. nat. 4 98
| gehandelt, und biefe erfte Abrheilung Ichret uns ver—
fehiedene Werfe kennen, welce-diefe Marerie zu ih⸗
rem Hauptvorwurfe nehmen,
Wenn man aber alles nachgelefen hat, fo weiß
man fo viel wie nichts davon. Ich rathe alfo, daß
angehende Hauswirthe ſich von erfahrnen Bauern den
Unterfcheid zwifchen Sand, Leimen, Thon, Mafchs
und Kley- auch Moor-Erde zeigen laffen. Die Aca⸗
-demie zu Bourdeaur hat auf 1767 einen Preis dar⸗
auf gefegt, wer die Natur des Thons, und wie er
fruchtbar zu machen iſt, zeigen würde; Vielleicht
veranlaffer diefer eine nähere Beftimmung der Erd;
arten, —2
§. 70. Von des Brodain de la Jutais Pphilofo =
phers ftone (255) haben wir auch eine fran;öfifche
Ueberfegung : L’Abondance,, ou Ja veritable pierre
RER ophale. a Paris 1752. 12.
$. 71. Lüders Bedenken über die Erdarten
(256) haben viel gute Anmerkungen auf Sandland,
$. 72. Denfers Difeours (257) hat verdienet,
vom Heren Profeffor Schreber befant gemacht zu wer:
den, und ift eins von den Werfen, welche ein Haus⸗
hälter lefen fol, und worin man artige Unmerfungen
finder.
$. 73. Walter in feinen Grundſaͤtzen des
Acerbaues (259, 260) unterſuchet die Erdarten
chimiſch; und ohne eine chimifche Unterſuchung kom⸗
men wir nicht auf den rechten Grund,
Ecea | 2, Ab⸗
404
— TE TREUEN TERITERER
2. Abtheilung.
De Fertilitare terre,
RE EEE EEE,
6. 74» En diefer Abtheilung habe einige Werfe abs
J gefondert, worin vornemlich von Befoͤr⸗
derung der Sruchtbarfeit der Erde gehandelt wird:
Diefe ſcheinen daher die größte Aufmerkſamkeit zu ver-
dienen, und würden vor Allen andern gelefen werden
müffen, wenn die vorgeſchlagene Handgriffe in der
Practif möglich gemacher, und mit Mugen im groffen
eingeführet werden Fönten. |
9.75. Tarbilly lehret, wie man ungebaueteg
Feld aufreiffen und zu fruchtbarem Acfer machen folle,
(263:266) Von feinem Werke ift zu Altona 1762
eine deutfche Weberfegung herausgefommen, unter dem
Titel: Unterricht sum Aufreiffen oder Bre-
chen der ungebaueren Selder. Cs muß diefer
Unterricht mit dem von Pazullo ($. 52) vereiniget wer:
den, umd eg fcheinet diefe Materie der Aufmerkſam⸗
feit aller Hausväter würdig zu ſeyn. Es beruhet
nemlich daraufs ob wir nicht lieber Gegenden, bie
lange Jahre ungebauet, oder tie wir es Innen, im
dreiſch gelegen haben, umbrechen und zu artbarem
$ande machen, dagegen aber andere bislang gebauete
Felder zu dreifch liegen laſſen follen: Dies machet
eben die oben ($.24) ſchon erwehnte Koppelwirth-
ſchaft aus, worin das vortheilhafte der Mecklenburz
gifchen und Holfteinifchen Haushaltungen befteher,
und welche an andern Drten auch eingeführet wird:
da
II. Kl. Ruric.. 2. Abth. DeFertil.terre. 405
da man nemlich fein ganzes Feld in eine beftimte Anz
zahl Schläge theilet, und von ſolchen gewiſſe Theile
bauet, andere zur Hude nußet, und wiederum einige
aus dem Dreifch zu zufünftiger Beftellung zubereitet.
Oeſt, in feiner Abhandlung von dem Acer:
umſatze, (297) zeiget den Vortheil von einer fols
chen Einrichtung, und räch, die derfelben im Wege
fiehende Gemeinfchaften, auch gemeine Huden und
Weiden aufzuheben. Eine merfliche Verbefferung,
zu welcher ein jeder Hausvater, wenn er den Vortheil
davon einfähe, willig die Hand bieten würde,
$. 76. Dich habe den Verſuch gemacht, und in
einem fehlechten leimigten Boden, einen Theil einer
Wieſe, welcher von undenflichen fahren im Unger
gelegen hatte, und Fein brauchbares Öras fragen wolte,
1763 im Herbfte umbrechen, darauf 1764 mit Ha⸗
fer befäen, auch da nach der Ernte der Örasanger noch
nicht verrottet war, und dem Sande noch Feine Krume
gegeben werden fonte, ii abermals Hafer darin
fäen laffen.
Auf einem andern 1764 im Herbfte umgebroches
nen Örasanger, wo im Srühjahr 1765 die Schwarz
ten noch von denen ohnverrotteten Örasmwurzeln dichte
zufammen gehalten wurden, und unten völlig grün
waren, alfo noch nicht weiter gepflüget werden Fonten,
wurde Hafer oben aufgeftreuet, und mit Eggen übers
her gegogen, welche aber die in einander gewachfenen
Wurzeln der Schwarten nicht durchreiffen Fonten,
alfo mehrentheils überher fuhren, und hie und da
Faum Spuren nachlieffen, daß geegget war. Alle
drey Ausfaten gerierhen fehr gut, der Hafer ward faft
eben ſo volfommen, als auf dem beſten zubereiteten
&e:3 Lande,
406 I. Klaſſe. Ruricole. !
Sande, und brachte ohne den geringften Dünger vier
mal fo viel auf, als fonft die Nutzung des Graſes
betragen haben würde, est im Herbſte 1765 iſt
das Feld , welches zweymal Hafer getragen hat,
mürbe, und fan 1766 zu einer. Rockenſaat bereitet
werden. Das letztere Feld werde in die Queer pflü>
gen laffen, um zu verfuchen, ob es dadurch mürber
und mehr artbar wird, |
In fetten Marfchlande habe aleichfals altes
Dreiſch umbrechen laffen, und vortreflihes Korn dar—
auf gezogen. Bey diefem muß man ſich in Acht neh⸗
men, weil es zu flarf und geil treiber. Es wurden
das erfte Jahr Bohnen, und nachhero Weisen darin
gefäet. *
In friſch umgebrochenen moorigten Dreiſch pfles
get man mit groſſem Vortheil Lein zu ſaͤen.
Das wieder zur Hude liegenbleibende Feld traͤget
ein dem Vieh angenehmes Gras, welches mehr Nah⸗
rung und beffere Milch giebet, auch lieber gefreffen
wird, als das Gras von einer recht grünen Wiefe,
Sch weiß unterdeffen die rechten Orundregeln,
wornach man bey den Aufreiſſen eines folchen Dreis
ſches verfahren fol, noch nicht; So wenig Tur-
billy als Pattullo, Oeſt, Rofenow, und die übrigen
thun mir ein Öenüge, |
Würde mir jemand einen brauchbaren, in der
Ausuͤbung anzuwendenden Unterricht zur Befantmas
chung einfenden, fo verfpreche dafür eine billige und
der Ausführung gemäffe Belohnung; Es muß darin
gezeiget, und aus hinlänglicher Erfahrung erwiefen
werden; !
| | 1) Wi,
3. Abth. De Fertilitate terre 407
1) Wie in jeder Are Erdreich auf die bequemfte
und am wenigften FofibareArt, ein altes Dreifch um⸗
zubrechen fey.
2) Durch welche Handgriffe ein folches Dreiſch
am gefehwindeften artbar gemacht, und in eine frucht⸗
bare Krume verwandelt werde,
3) Zu welcher Jahrszeit nach Befchaffenheit des
Bodens jede Bearbeitung vorzunehmen fey, und wie
ſolche auf einander folgen müffen.
-4) Wie man aus der Beſtellung eines folchen
Dreifches den größten Nutzen ziehen fol.
5) Was für Vorſicht zu gebrauchen fen, umfich
gegen Miswachs zu fichern. |
6) Wie man auf dem wieder zum Dreifch liegen
bleibenden Acker am gefchtwindeften gutes und dem Vieh
angenehmes Gras erhalte,
Es verftcher fi) dabey, daß die Frage blos von
einem alten Dreifch fey, welcher zum erftenmal ums
gebrochen werden fol. Denn eg ift Feine Kunft, ein
Feld, welches ſchon beacfert worden, und nur wenis
ge Jahre im Dreifch gelegen, mithin noch eine, leicht
wieder artbar und mürbe zu machende Oberfläche har,
wieder aufzunehmen.
Die Anweifung muß auch in der Erfahrung ges
gründet, und auszuführen möglid) feyn. !
So wird z. E, gemeiniglich gelehret: man folle
ein folches Dreifch im Herbſte zum erften- und um
Wennachten aus zum zweptenmal umbrechen, und
ich hatte folches in der erften Auflage vom erften Theile
des Hausvarers auf Glauben nachgefchrieben, Wie
aber felber den Verſuch machte, fand die vor Jah
und Tag umgebrochene Schwarten, da eben ein naf
fes Jahr gewefen war, noch eben fo friſch und grün,
| E44. als
j
A
408 II. Klaſſe. Ruricole,
als wenn fie eben umgeleget wären, und wenn der
Pflug drin Fam, legete er die ganze Schwarte um,
wie fie vorhin gelegen hatte, fo daß es wieder ei-
ne grüne Wiefe gewefen wäre; es war alfo nichts
weiter zu thun; man mußte die Schwarfen einen
zweyten Winter obngerührer liegen und durchfrieren
laffen, da man denn im folgenden Frühjahr fie hands
haben und das Feld ordentlich verarbeiten Fonte.
Türbilly, Dühamel, und andere vathen, einen
folchen alten Anger abplaggen zu laffen, und die fos
dann in Haufen gefeßte Plaggen zu verbrennen. Vir-
gilius empfielet diefes fehon Lib.I. Georg. v. 84-93.
Ich habe eg verfuchen wollen, aber im Groſſen
nicht wol möglich machen koͤnnen; Es ift zu weit:
läuftig, mühfam und foftbar, würde auch im Sands
lande eher angehen; ein thonigter oder leimigter Bo-
de brenner fich aber zum Stein. Dahero wünfche zu
hören, ob diefes Brennen des Nafens in Deutfchland
irgendwo eingeführet fey? In der Luͤneburger Heyde
wird die altezu einige Schuh hohe Büfche gewachfene
Heyde angefteckt und abgebrant ; die davon zurückblei»
bende Afche machet den fonft magern Sand auf vers
fihiedene Fahre ohne weitern Dünger fruchtbar.
$. 77. Irgendwo habe beyläufig angeführt ger
funden, daß einer Namens Hugues, vermuthlich der
englifche William Hughes ein Proje& fur les defriche-
mens des Landes gefchrichben habe; es ift mir aber
nicht weiter befant.
$. 78. in Deutfchland haben fih vornehmlich
der Herr Kretfcbmar (2712279) und der Herr Neu-
man (288-291) in die Wette mit ihren neuen Vor⸗
fhlägen hervorgerhan; von letztern ift noch einneuerg
Werf zu bemerken, nemlih Gedanken und Dor-
ſchlaͤge
2. Abth. De Fertilitate terre. 409
ſchlaͤge sur wirklichen Verbeſſerung des Acfer-
baues und Dermebrung der Körner im Groſ⸗
fen. Brandenburg 1765. 4. undzuden Krez/chmar-.
fhen Schriften gehöret noch 7. A. Herzogs neuent⸗
deckte Oberfläche der Erde auf dem Ackerlan⸗
de, oder neue Ader-Theorie, nach welcher:
des Herrn Kretfehbmars Pflugart zuverläßiger:
zu nugen. Magdeb. 1749, 4»
Diefe beyde find beyuns, was ein Ellis und Tül!
in England, oder ein Dübamel und Chateauvieux {tt
Frankreich find. np
So gut aber auch ihre Abſichten, und fo lobens⸗
würdig ihre Bemühungen feyn mögen, fo zweifele
doch, ob fie glücklicher wie jene feyn werden; Kret/ch-
‚ mar ift ſchon todt, ohne daß er etwas Gutes geftifter
. hätte, und Herr Neuman fcheinet noch feinen beſon⸗
dern Beyfall zu finden.
$. 79. Der ſchon oben $. 21 erwehnte Herr
Lüders (280282) fucht nicht fowol neue Vorſchlaͤ⸗
ge und Einrichtungen einzuführen, als vielmehr ſei⸗
ne Landesleute aus der Schläfrigfeit aufzuwecken, von
den DBorurtheilen abzuleiten, und auf den rechten
Weg zu führen.
$. 80. Es mwäre zu wünfchen, daß Mr. Defporm-
miersinfeiner LD’art de s’enrichir (285) uns fichere Mit⸗
tel, um ung gefchwind durch den Ackerbau zu bereis
chern , lehren mögte,
$. 81. Eine hieher gehörende Frage ift, ob es
vortheilhafter fen, fein Feld mit Ochfen oder mit Pfer»
den zu beadfern ? |
1) Die Ochfen haben voraus, daß fie ungleich we»
niger zu unterhalten Foften, als Pferd,
Cc5 2) Sie
410 II. Klaſſe. Ruricolæ.
2) Sie thun in ſteinigten, bergigten Gegenden
beffere Dienfte,
3) Sie find nicht fo vielen Wandel und Zufaͤllen
NN,
4) Der Dünger davon ift beffer für dag fand,
5) Man Fan die Ochfen, nachdem fie viele Fahre
Dienfte geleiftet haben, mit Vortheil verfaufen, und
davon jährlich eine gewifle Einnahme haben. Dahins
gegen bey den Pferden ein groffes Capital verlopren
gehet.
Ich habe auf einem meiner Guͤter einfuͤhren wol⸗
len, den Acker ſtatt der Pferde mit Ochſen zu pfluͤ⸗
gen, folgende Umſtaͤnde aber machten, daß davon
zuruͤck gehen mußte:
1) Das dorten fallende Vieh iſt zu klein und zu
ſchwach zur Arbeit, man mußte alſo mie gröffen Kos
ften die Ochfen aus entfernter Gegend Fommen laffen.
2) Es mar den Leuten was neues, fie wolten
und wußten fih nicht darin zu ſchicken. (©. des
Hausvaters ıten Cheil, 2. St. VIII. Abh. $. 14)
3) Die Weide war den Ochfen zu mager und
ſchwach; fie blieben ohne Kräfte,
4) Nach genauen Ueberſchlag überwogen die
darauf gewandten Unkoſten den davon erwarfefen
Vortheil.
Ich bin alſo zweifelhaft, ob, wenn in einer gan⸗
zen Gegend mit Ochſen zu arbeiten nicht im Gebrau⸗
che iſt, das Vieh und die Weiden des Orts ſich auch
nicht dazu ſchicken, gleichwol daſſelbe mit Vortheil
eingefuͤhret werden kan? Es werden eigene ganz neue
Geraͤthſchaften und andere Ackermaſchinen dazu er⸗
fordert; die Staͤlle muͤſſen dazu eingerichtet ie
an
2. Abth. De Fettilitate tere, 411
| Man muß eigene Leute abrichten, mit Ochfen um⸗
zugehen.
' Es müffen befondere Fünftliche Wiefen für fieans
geleget werden, und ein genugfamer Vorrath von Heu
vorhanden feyn, daß es ihnen nie an gutem Butter fehle,
Man muß unmittelbar vor der Thuͤr Weiden
haben, worauf fie des Sommers getrieben werden
koͤnnen.
In der ganzen Haushaltung wird eine neue Ein⸗
richtung erfordert; die Arbeit mit Ochſen gehet lang—
ſamer; man muß mehr Spanne und Leute haben, die
Beſchaͤftigung der Dienſtboten muß ſo eingerichtet
werden, daß ſie die noͤthige Futterung fuͤr die Ochſen
ſamlen und einholen koͤnnen. (Siebe die XII. Ab—
handlung im ıten Theil des Hausvaters.
Ben der nunmehro feit beynahe dreyßig Fahren
ganz Deutfehland und andere Länder beunrubigenden
leidigen Bichfeuche ift auch allemal die Gefahr bey
den Ochſen gröffer als bey den Pferden.
Diefe Gefahr, meine Entfernung, und der dar:
auf erfolgte Krieg, find die Urfachen, warum meine
Verſuche nicht fortfegen Fönnen,
Mir find fonft Erempel befant, da das Pfluͤgen
mit Ochſen erſt in neuern Zeiten eingefuͤhret, und.al-
ler gemachten Schwierigkeiten ohngeachtet, zu Stanz
de gebracht iff, auch nunmehro feit vielen Jahren mit
groſſem Nutzen fortgefeßet wird.
Mir wuͤrde angenehm ſeyn, von andern ihre Ge—
danken und Anmerkungen zu hoͤren.
Man Fan deswegen weiter nachleſen: Examen
du Sifeme de Mr. Dupont fur la eulture faite avec
des Chevaux & celle des Boeufs, par le Bureau d’ Agri-
eulture de Soiſſons. &Soiflons 1765. 8.
4. 82.
412 II.Kl. Ruric. 2, Abth. DeFert.terrz.
» 82, Sn Frankreich ift neuerlich noch ein in
diefe Abtheilung gehörendes Werf zum Vorſchein ges
kommen: L’art de la multiplication des grains, ou
nouvelle methode de cultiver & d’enfemencer les terres
par Mr. Noble Berdoulat. à Toulouſe 1765. 8.
Es gehören noch hicher :
P.CDLGCDF Conjedures de Phyfique fürla
raiſon, a fait qu’on labourelesterres, furleur
fertilite, fur lageneration des plantes, & autres
eorp: organilßs ‚ & fur bien d’autres phenome-
‚ Qui en dependent. a Paris 1722.
a faciles pour retablir en peu de tems l’abon-
dance de toute forte de grains & de fruits dans
le Royaume & de !’y maintenir toujours par le
fecours de l’Agriculture. à Paris 1709.
Knelm. Dieby de multiplicatione feminis five refufci-
tatione animæ. Lond. 1660,
Bon diefem wird vermurhlich, deffen Eroͤfnun⸗
gen unterſchiedlicher Heimlichkeiten der Na⸗
tur, welche zu Frankfurt in 8. herausgekommen ſind,
eine Ueberſetzung ſeyn.
Joh. Adam Kälbel Diff. qua, quæſtionem phyficam,
quanam fir cauffa fertilitatis terrarum, pertradtavit.
Dresd. 1740. 4.
3+ Ab
413
NURWIZRNUFRNUTERRIITERNN
3. Abtheilung.
Inventores,
Vorſchlaͤge zu neuen Pflügen und
“ - Ader Mafihinen,
$. 83. gi man bemerfet hat, daß die Beſaamung
| des Feldes fo viel Zeit wegnehme, daß
von dem ausgeftreueten Saamen fo vielverlohren ges
he, und daß faft unmöglich fey, ihn mit der Hand
gleich dicke auszuftreuen , und darauf alle Saamen:
Förner gehörig unterguarbeiten: So ift bis anhero faft
ein jeder bemuͤhet gewefen, eine Fünftliche Mafchine
zu erfinden, wodurch das Säen verrichtet werden füns
ne. Wir finden in den vornebmften neuen Hauss
haltswerfen Borfchläge dazu, und diefe Abrheilung
bemerfet einige Werfe, welche allein davon handeln,
unter denen des Mr. de Chateauvieux Prafique du
femoir (302) den Vorzug hat. |
Sch habe davon Fünftig eine befondere Abhand⸗
lung fehreiben wollen, da aber die nächfifolgende
Bände des Hausvaters andern Materien gewidmet
find, die Erfindung und Einführung eines Semoirg
oder Säe-Mafchine aber fo viel Auffehens machet,
und ich fehon verfchiedene Fenne, die fich durch den
groffen Ruf verleiten laffen, mit groffen Koften Se»
moirs fommen zu laffen, fo wird nicht undienlich feyn,
bier eine Furze Nachricht davon mitzutheilen, damit
meine Leſer entübriget feyn Fönnen, fich die übrigen
Werfe, auch die Mafchinen felber anzufchaffen.
Ä BERN ie
‚314 II. Klaſſe e. Ruricolæ.
Die Vortheile, die man damit zu erlangen hof⸗
fet, ſind folgende:
1) Soll eine ſolche Maſchine zugleich pfluͤgen,
ſaͤen und zueggen, man beſchicket alfo dreyerley Urs
beiten zugleich. Was iſt dis nicht fuͤr ein Vortheil
in der Saat-Zeit, da ohnehin die Arbeiten eilig
auf einander kommen, und man zu jeder Arbeit be-
fondere Leute und Pferde halten muß.
2) Man erfpaver dadurch in-der Zeit, da alle
drey Arbeiten fonft nach einander gefchehen muͤſſen.
3) Man Fan dadurdy genau die erforderliche Anz
zahl Ko oͤrner, und ſo zu reden, nicht ein einziges uͤber⸗
fluͤßiges Korn ausſaͤen.
4) Man gewinnet alſo wenigſtens ein Drittel
von der Einfaat, und berechnet, daraus einen auf
Milionen gehenden Geninft. |
5) Dan bringet jedes Korn dadurch in gehöri-
ger Entfernung von einander; da fonft mit der Hand
auf einen Fleck viel, auf den andern aber gar nichts
ausgeftreuet wird.
6) Jedes Korn komt zugleich in gehöriger Tiefe
zu liegen, fo daß man
7) einer. jeden Are Korn bis auf einen halben Zoll
genau die dafuͤr erforderliche Tiefe geben, und es alſo
nach den Umſtaͤnden flach oder rief legen Fan,
8) Die auggeftreuere Körner werden hinreichend
mit Erde bedecket; Es bleiben davon Feine am Tage
liegen; Es Fan alfo Fein einziges Korn verlohren ge⸗
‚ben, und ein Raub der Voͤgel werden,
8) Man fan fo dick und fo dünne als nörhig ift
ausftreuen, und faft bey Körnern abzählen und be=
ftimmen, wie viel auf einen Strich von ſo viel Fuſſen
ausgeſtreuet werden ſoll.
10) Da
2. Abth. Inventores. 3 I 5
10) Da ben der Sommerfrucht dienlich ift, den
Saamen in die frifche Furche zu fireuen, fo Fomt er
hier fo frifch wie möglich unter,
11) Da der Saame Reihenweiſe geſaͤet wird,
fo Fan das darztwifchen liegen bleibende fand mit: eis
nem Fleinen befonders dazu eingerichteten Pfluge, den
Dühamel le Cultivateur nennet, von Zeit zu Zeit auf⸗
gelockert werden; dadurch wird das Unkraut vertilget,
die frifche Krumen werden an die Wurzeln von beyz
den Seiten geworfen; diefe erhalten dadurch mehr
Nahrung, der Negen dringer beffer ein; die dadurch
aufgearbeitete Erde bracfet zugleich aus, und traͤget
Fünftig beffer; die in den Reihen darzwifchen ftehen-
de Pflanzen breiten fich mehr aus, vermehren fich auf
eine wunderbare Weife, und der Acker träger ungleich
mehr, als bey der gewöhnlichen Beſtellung. Das
Feld braucht auch gar nicht Brach zu liegen und aus-
zuruhen. Dis ift der Grund von der. Däbamelfchen
Beltellung. ($. 48)
9. 84 Diefe befchriebene eilf Bortheile werden
alles feyn, was man für den Semoir anführen Fan,
und ich meine alles in gehöriger Stärfe vorgetragen
zu haben; Ehe aber meine Leſer felber darüber urtheiz
len koͤnnen, muß ihnen einen Degrif von der Mar
ſchine felber machen, Eine ohngefehrliche Beſchrei⸗
bung derfelben wird dazu hinreichend ſeyn: Einen
Riß davon mitzutheilen, finde nicht der Muͤhe werth.
Mer folche fehen will, finder faft in allen oben anges
führten Werfen, als in der allgemeinen Haushal⸗
tungswiflenfcbaft, (118) beym Morrimer (144)
beym Dähbamel, (1792183) beym Tälı, (205) beym
Mills, (142) beym Chateauvieux , (302) eine oder
andere Erfindung davon abgezeichnet, au
Ich
416 N. Klaſſe. Ruricole.
Sch werde hier eine Art davon befchreiben, des
ren auch in den Eellifhen Abhandlungen erwehnet
worden, und welche mir unter allen befanten noch am
eheften brauchbar zu ſeyn feheinet, weil fie weniger
gefünftele und zufammen gefegt, auch leichter zu füh»
ren ift.
$ 85: Man ftelle fit) vor, das Pfluggeftelle
Fig. VI. auf der erften Tafel des erften Theils,
fen eine ſolche Saͤe⸗Maſchine, die beyden Räder 20,
21, find an einer durch den Rumpf 23, gehenden bes
weglichen Sauf-Spille m folchergeftalt befeftiger, daß
vermitcelft zweyer durch die Maben | gehenden Schrau⸗
ben die Räder an die Spille, oder aber vermiftelft
ziveyer anderer durch den Rumpf bey 23 gehenden
Schrauben die Spille im Rumpfe feftgefihroben wer⸗
den Fönnen. Werden diefe los, und jene zugefchros
ben, fo figen die Näder an der Spille feft, und neh⸗
men diefe im fortlaufen mit um; Im umgekehrten
Falle fie die Spille unbeweglich, und die Mäder
laufen allein um: diefes iſt einer der Hauptvortheile.
Auf dem Rumpfe ſtehet ftatt des Galgens 34,
35, ein vierfeitiger hoher Kaften, welcher inwendig
drey bis vier Abrheilungen hat, deren Jede fich unten
in einen Trichter endiget, unter jedem Trichter ift der
Rumpf dur und durch durchboref, und die Spille
gleich einer Eoffeemühle mit Reifen eingefchnitten,
uͤber der Spille aber ift zwifchen jedem Trichter ein
Schieber von der Hintern Seite angebracht, welcher
bald ganz, bald mehr oder weniger zugefchoben wer⸗
ben Fan, In jeden Trichter gehet ohngefehr eine Mege
Korn: In der unfern Seite des Rumpfs iſt unter
jedem Trichter vor dem durchgebohrten Loche ein vierz -
EFantiges, vorne etwas vorgebogenes und zugeſpitztes
Eifen,
3. Abth. Inventores. 417
Eiſen, in der Geſtalt ohngefehr des Sechs, befeſti⸗
get. Hinter jedem Eiſen iſt in deſſen Dicke eine klei—
ne Roͤhre von duͤnnen Holze befeſtiget, welche etwas
kuͤrzer als das Eiſen iſt.
Vorne an den Rumpf iſt eine Kluftdeichſel ange⸗
bracht, worin ein Pferd geſpannet wird; hinten an
den Rumpf figen zwo Erumme Stürzen, vermittelſt
welcher der Fuͤhrer den Pflug regieret; dabey haͤnget
an zwo kurzen an beyden Seiten bey 23, 23, befeſtig⸗
ten Ketten ein nachfchleppender Fleiner, einer Harfe
ähnlicher Balke mit verfchiedenen Zinken, diefer ſtel—
lee die Egge vor.
Nun folget der Gebrauch, Man fuͤllet die Trichs
ter mit Korn, ſchraubet die Räder an die Spille, Die
Spille aber los; Macher die unter den Trichtern: bes
findliche Schieber auf; Setzet den Pflug oder Se;
moir an, und läffet ihn fortziehen, fo fälle das Korn
aus den Zrichtern langfam in. die Neifen der Spille,
und von folchen vermitteljt des Umlaufens der Spille
in die Röhren binter den Eifen: diefe wählen fo viele
Reifen; das Korn komt in die Tiefe; wird fofore mie
Erde wieder bedecfet, und diefe wird von dem nachz
fchleppenden Balken vollens eben geegger.
Darnach der Führer die Stürgen gerade hält,
oder hinten niederdrucket, faflen die Eifen tief oder
flach: Mit den Schiebern zwinget man, ob viel oder
wenig Korn aus den Trichtern fallen fol; die uͤbri—
gen Fleinen an der Mafchine befindliche Schrauben und
Theile, welche zur Stellung gehören, übergehe mit
Stilfchweigen. nen un
$. 86, Dies iſt die Befchreibung einer Arc eng:
lifcher, aber bey ung noch verbefferter Semoirs, wel-
che unter allen mir befanten die bequemfie, befte,
2ter Theil, 2. St. D>d am
418 U. Klaffe. Ruricolæ.
am wenigſten Foftbare, ja vielleicht die einzige brauche
bare iftz die uͤbrigen alle find mehr Fünftlich und zus
ſammengeſetzt, mithin Foftbarer; Es zerbricht alle
Augenblick etwas daran, oder die Schrauben werden
lahm, und alsdann ift die ganze Mafchine unbrauch⸗
bar. Kan ich nun zeigen, daß die allerbefte Erfins
dung nicht mal brauchbar ift, fo wird ein Haushaͤlter
ſich um die übrigen noch weniger bekuͤmmern. |
$. 87. Syn der zwoten Abhandlung des erften
Iheils habe gezeigek, wie viel daran gelegen fey, daß
ein Acker öfters, und mit gehörigem Sleiffe umgear- -
beitet werde; daß man daben nicht das mindefte vers
ſaͤumen dürfe; und daß insbefondere die Durcharbeiz
tung der Krumen mit der Egge ein nothiwendiges
Stuͤck zu Beförderung der Fruchtbarkeit fey.
Wer alfo den Semeir gebrauchen will, umin
diefen Arbeiten etwas zu erfparen und einzufchränfen,
wird ficher Urfach finden, feine Sparfamfeit zu bes
reuen, wenn er fein Feld dadurch auf viele Jahre vers
dirbet. Deromegen darf man den Semoir nicht eher
anfegen, als wenn das Feld gänzlich nach der gemeis
nen Art zur Saat zugepflüger worden; Man würde
auch die Eifen, ehe das Land locker ift, nicht in die
Erde bringen koͤnnen; Mithin fäle die Abfiche ganz
und gar weg, daß man mit der Sir» Mafchine in
der Arbeit etwas gewinnen wolle,
$. 88. Betrachtet man hingegen den Semoit
von der andern Seite, Fanderfelbe in der Breite nicht
mehr, als den Kaum zwiſchen den beyden Rädern
auf zwey bis höchfteng drey Fuß beſaͤen; Ein Kerl
fireuet aber den Saamen in einem Wurfe auf 8 bis
9 Schuh breit aus, Under Sie -Mafchine ift alle
Augenblick erwas zu ſtellen; denn verftopfer ſich mal
ein:
—
3. Abth. Inventores. 419
ein Trichter, denn muß fie beym Stilleſtehen zuges
choben oder gar umgefchroben werden, Sie kan das
her bey weiten nicht fo gefhwinde forerucfen, als ein
Säemann, der mit geſchwinden Schritten fortgeher.
Um alfo einen Platz, den ein Menſch in einer
Stunde mit Saamen beftreuen fan, mit dem Sa
moir zu befäen, werden vier Stunden, oder auf eine
* Stunde vier Semoirs, und vor jedemein, oder wenn
die Mafchine fchwer ift, mol gar zwey Pferde, und
allemal zwey Leute, einen der das Pferd führe und
den Pflug fteller; den andern aber, der den Pflug re:
gieret, erfordert. Acht Leute und vier bis acht Pfers
de befchicfen demnach mit dem Semoir fo viel als ein
Mann mit der Hand befchicken Fan. |
Hier fieher der einfältigfte Ackermann ein, daß
der Vortheil, welchen Herr Chateauvieux aus Erſpa⸗
rung des dritten Theils der Einfaat herausbringen will,
bey weiten nicht zu Unterhaltung der Semoirs, und
der dazu erforderlichen Pferde und Leute binreichen
würde. Einen Himten der mit der Hand zu fäen 2 pf.
Foften würde, bringe ich vermittelft des Semoirs nicht
mit 4 bis 6 Ggr. in die Erde.
$ 89. Es iſt viel daran gelegen, daß man
beym Säen eine gute Witterung und eine vortheilhafte
Zeit fich zu Nutze mache. Dan nimt alfo in groffen
Haushaltungen, um gefchwinde fertig zu werden,
wol fechs bis acht und mehrere Säeleute zur Zeit zum -
ſaͤen. Es würde aber eine groffe Anlage erfordern,
- wenn man, um in der nemlichen Geſchwindigkeit die
Saat durch Semoirs zu verrichten, deren etliche
zwanzig bis drenßig, jeden zu 60 bis go Thaler an⸗
ſchaffen, und bey jedem 2 Leute und fo viel Pferde
halten müßte; Dder man würde ſich erfiaunlichen
Dd 2 Scha⸗
420 II. Klaſſe. Ruricole.
Schaden zufügen, wenn man die Saat, die in eis
nem Nachmittage gefihehen follen, mit ein ‘Paar Ser
moirs erft nach und nach in vierzehn Tagen bis 3 Wo⸗
chen vollenden laffen wolte.
$. go. Die Saͤe-Maſchine, fo wenig zuſam⸗
mengefest fie auch feyn mag, iſt nicht für. beftändigen
Gebrauch, und nimt leicht Schaden, fo ſtehet fie auf
einmal lahm, man hat neue Koften, und verfäumer
die befte Zeit.
$. 91. Daß man genau die erforderliche Anzahl
Körner nur ausfäet, wäre fehr gut, und man Fan
fodann ficher den dritten Theil und wol die Hälfte der
gewöhnlichen Einfaat erfparen, wenn man voraus
nur gewiß verfichert it, daß ein jedes Korn Feimer,
befommet und ſich hinlaͤnglich ausbreitet, auch daß
nichts in der Erde von der Näffe, von Mäufen, von
andern Gewuͤrme verlohren gehet. Einzelne hie oder
da ausgefallene Körner, deren Wurzeln fich genug:
fan ausbreiten Fönnen, pflegen fich auf eine wun⸗
dernswuͤrdige Art zu vermehren, und unzählige Ne⸗
benhalme zu treiben. | {0%
Die ausgeftreuefe Körner find aber, fonderlich
bey der Winterfrucht, gar zu vielen Zufällen unters
worfen. Sind ihrer zu wenig, und es bleiben eini-
ge zurück, fo ſtehet ein groffer Kaum gleid) leer, und
man erntet Unkraut ftatt Rocken. |
$. 92. Die rechten Bortheile, um mit Zuver⸗
laͤßigkeit einen groffen Theil der Saat zu erfparen,
habe ich in der zwoten Abhandlung des Iten Theils im
VII, IX und X Kapitel gelehret; ſich aber dazu eine
SieMafchine in vergeblicher Hofnung anzufchaffen,
dazu mögte man auch jagen: Tanti Poenitere non emo.
‚9. 93.
3. Abt). — 421
G. 93. Ale Körner in gleiche und eben gehöri-
ge Tiefe zu bringen, wäre vielleicht noch der einzige
Bortbeil der Saͤe-Maͤſchine, wenn man von der
Witterung voraus jedesmal verfichere wäre. Uebers
haupt aber ift nicht gut, wenn der Saame tief in die
Erde komt. Die Wurzeln davon durchdringen fonft
zu bald die lockere gedüngete Krume, und fommen
auf den feften Boden, wo fie Feine Nahrung finden.
Dft folget nad) dem Säen ein Plagregen, und fchläge
die lofe Erde: plat zu, fo Fönnen die über einen Zoll
tief unter der Erde liegende Körner nicht zum Keimen
fommen, und.es ift fodann gut, wenn die Eggen eis
nen Theil Körner zu Zage oder flächer liegen laffen,
ſonſt würde Fein einziges Feimen,
. 94. Das Deihenweife ſaͤen des Saamens
ſcheinet in der Theorie von dem groͤßten Nutzen zu
ſeyn: wie es aber im Groſſen möglich ſey, die zwi—
ſchen liegenden Banden, ohne das übrige zu befchä-
digen, zu verarbeiten; twoher man die dazu nöthigen
eute, Pferde und Gefchirre nehmen will, da diefes
auflockern öfters und faft wöchentlich wiederholet wer-
den muß, und man zu den gewöhnlichen Arbeiten kei⸗
nen Rath fihaffen Fan? davon habe noch Feinen Be⸗
grif. Wäre auch die Sache im mindeften vortheils
haft und möglich zu machen, fo würde man von dies
ſem Handgriffe in Sranfreich und an andern Orten,
wo man mit fo vielen Koften und Mühe ihn einzu—
‚führen bemuͤhet gewefen ift, und wo man im Unfan-
ge die vortheilhafteften Beſchreibungen davon gab, in
der Folge jetzt nicht zurück geben, wie doch wirklich
aller Orten, wo damit Verſuche gemacht find, geſchiehet.
Man pflegt in den Gärten, -Erbfen, Bohnen
und dergleichen Zugemuͤſe Reihenweiſe zu pflanzen,
| | Od 3 N und
422 N. Klaſſe. Ruricole.
und das Erdreich zwifchen her aufzulockern; Ich has
be aber felber aus eigener Erfahrung. bemerfet, wie
ſchwer es halte, die zu einer fo Fleinen Arbeit erfors
derlichen Leute anzufchaffen, ohne unterdeffen andere
nörhige Arbeiten zu verſaͤumen, und mehrmalen in
naffen Zeiten nahm das Unfraut doch Ueberhand; die
Pflanzen breiten fich auch an beyden Geiten zu weit
aus, dag man, ohne fie zu befchädigen, nichts dar⸗
zwifchen arbeiten Fan. Meinen Acker von einigen
hunderte Morgen auf gleiche Weife zu bearbeiten, fes
he ich als eine Unmöglichkeit an. In denen dem
Winde ausgefeten Feldern würde dag weitläuftig in
Reihen ftehende Korn auch Übel durch einander gewor-
fen werden,
9 95. Durd den Semoir will man den Ges
brauch der Egge erfparen. Es fcheinet aber einerder
Haupt⸗Handgriffe zu Beforderung der Fruchtbarkeit zu
ſeyn, daß man die Krumen der Aecker durch wiederholtes
und oͤfteres hin und wiederziehen der Eggen mit dem
groͤßten Fleiſſe durch und durch arbeite; Es wuͤrde
alſo, wenn man auch den Saamen durch den Se
moir ausflreuen wolte, das Nacheggen doch nicht unz
terbleiben dürfen.
9. 96. Ich übergehe andere beym Saͤe⸗Pfluge
eintretende Unbequemlichkeiten, z. E. daß die Felder
dabey von einer Breite und ohne Kruͤmmungen ſeyn
muͤſſen, daß man beym Wenden leicht zu viel oder zu
wenig damit ausſtreue, daß ſich bald eine Roͤhre, ohne
daß man es gleich merket, verſtopfet; daß in ſteifen
Erdreich damit zu arbeiten faſt unmöglich fey: Das
angeführte wird hinreichend feyn, meinen $efern Die
Wahl zu überlaffen, wenn die von andern angeftellte
vergebliche Verſuche fie zu überzeugen noch nicht hin:
| teichend
3. Abth. Inventores. | 423
reichend find, ob fie feldft noch Too Rthlr. anwenden,
und ein Paar Ernten dran wagen wollen, um zu ver⸗
fuchen, ob esimöglich fey, durch den Gebrauch des
Semoirs, mit mehrerer Mühe und Koften, eben fo
gutes Korn zu ziehen als auf die gewoͤhnliche zuver⸗
laͤßige Art.
— vergleiche. diefe Mafchine mie den klei⸗
nen Schrauben oder Dreffen, vermittelft welcherman
durch einen eingigen-Druck eine Feder zum Schreiben
mit Schnabel und Spaltevöllig zubereitet, und alle das
gewöhnliche Zuſchnitzen mit dem Federmeſſer nicht nö?
thig hat. Es gehet an, daß man eine formliche Schreib:
feder damit zurecht ſchaffet; man fan damit ſchreiben;
man berfuchet es mal, freue fich über die herrliche Er:
findung; unterfuchet ſolche; zeiget fie andern der Sel⸗
tenheit wegen; läßt fie bewundern: verwahret fie am
Ende unter andern feltenen Mafchinen; und wenn
man gute, feiner Hand gemäffe Federn haben will, fo
ſchneidet man fie auf die gewöhnliche Act mit dem Fe⸗
dermeffer ordentlich zurechte, läßt p® auch keine Muͤ⸗
he verdrieſſen.
Ich kenne verſchiedene, die dergleichen Saͤe⸗Ma⸗
ſchinen haben kommen laſſen, ſie aber nach dem erſten
Verſuche, oder vielleicht gar ohnverſucht auf ihre Ge⸗
wehr⸗ oder Vorrathskammer wohlverwahrt hinſtellen;
und dies iſt der beſte und unſchaͤdlicnſte Gebrauch, den
man davon machen Fan.
.. AlefJandro dell Borro, ein Italiaͤner, erfand eis
nen Ping, den Menfihen, ohne Hilfe von Pferden oder Och⸗
fen, ziehen koͤnten; deſſen Befchreibung davon (306, 308) iſt
auch ing Deutfche hberfeget worden, unter dem Titel: Aus
führliche Befhreibung des fogenanten ökonomifhen
Gyrten meſſers, oder nutzlichen PRuafhaors. Leipz.
—— Da EM
424 | |
4. Abtheilung.
.Suppeditores.
Vorſchlaͤge zu kuͤnſtlichen Handgriffen
und —— |
$. 98, (Ges giebt andere, die nicht ſowol durch neue
Mafhinen, als durch Fünftliche Hand⸗
griffe und Miekel eine aufferordentliche Sruchtbarfeit
zuwege zu bringen unternommen haben, Ich führe
deren einige in diefer Klaffe mit der Warnung an,
daß fie noch gefährlicher Als die aus der vorigen Ab-
fheilung halte, und daß ein jeder Haushälter fich bil⸗
lig für alle dergleichen wunderbare Kunftftücke und ge⸗
waltſame Handgriffe hüten folle.
$. 99. Wie ein Marftfchreyer oft mehr Zu⸗
lauf hat, als der groͤßte Arzt, ſo pflegt auch in der
Landwirthſchaft alles dasjenige, was auſſerordentlich
und wunderbar ſcheinet, den mehrſten Eindruck zu
erwecken. Ich rechne mit dahin, die kuͤnſtliche Duͤn⸗
ger, wodurch einige die Fruchtbarkeit der Aecker auf
eine erſtaunliche Art vermehren wollen, im Grunde
aber ſie gemeiniglich auf mehrere Jahre unfruchtbar
machen. Man findet unter andern in verſchiedenen
Zeitungen fett gewiſſer Zeit ein neues Dünger- Salz
angepriefen, wodurch fich verſchiedene verleiten ME
fen, vergebene Berfuche anzuſtellen.
Andere haben mit dem Salpeter die Aecker vers
beffen, wollen: s Palify hat davon eine eigene Abhand⸗
fung
II. ST. Ruricole. 4. Abth. Suppedit. 425
fung geſchrieben: Zes Moyens pour devenir riche. aPar.
1636. 8. Zu gefchweigen, daß der Salpefer zu Fofts
bar ift, ift er allein ohne Vermiſchung auf einem Ak⸗
fer vielmehr fchädlich als vortheilhaft.
Ich habe in der vierten Abhandlung vom Miſte
weitlaͤuftig angerathen, bey dem gemeinen Duͤnger
zu bleiben, und ſich fuͤr alle Kuͤnſteleyen zu huͤten,
dies empfehle nochmalen.
§. 100. Des Abts Vallemonts Curioſités de la
nature, ( 318) wovon wir auch eine deutfche Ueber⸗
ſetzung unter dem Titel: Merkwürdigkeiten der
Natur und Bunſt, von Ferd. Ludw. von Breßler
und Afchenburg haben, hat die mehreften in dem Ak⸗
Ferbau und bey der Gaͤrtnerey anzubringende Kunſt⸗
ftücke gelehrer, und wird von manchem ausgefihriez
ben; Ob ich gleich zweifele, daß feine Kunftftücke des>
wegen eher auszuüben find. Die entdedre Gruft
natuͤrlicher Geheimniſſe (309) ift blos ein Aus-
zug daraus; und da dieangeführte Auflage von 1752
die fiebende ft, fo fiehet man, wie gern das Publicum
das Wunderbare annehme,
$. 101. Des Hrn, von Wichmannshaufen $80s
nomifches Allerlep, (315) worin verfchiedene billi-
ge Vorfchläge zu Verbeſſerung des Ackerbaues geſche⸗
hen, hätte oben befjer einen Platz verdiener,
= 9 202, Unter allen neuerlich gefchehenen wun=
derbaren Vorſchlaͤgen feheinet Feiner lächerlicher zu
feyn, als die Kunft aus Hafern Rocken zu machen;
gleichwol hat man fich damit verfchiedene Jahre lang
in den mehreften öfonomifchen Journalen unterhalten,
und die Freye Gedanken (311) handeln davon aus⸗
fuͤhrlich.
Dd 5 Es
426 II. Klaſſe. Ruricole.
Es hat nemlich ein Schwede Namens Wirgin
im Herbfte Hafern gefäet, denfelben einigemalabgente-
het, und im andern Sommer ift auf dem Felde Noden
gewachſen, fo bat er geglaubet, die Haferpflangen
wären in Rocken verwandelt, und trug feine vortrefliche
Entdeckung in einer 1757 zu Calmar im fehwedifchen
gedruckten Schrift dem Publico vor, welche in dem
phyſ. öfon. Patrioten unter dem prächtigen Titel:
Die Goldtinctur eines Kandmannes, oder
wunderbare Derwandlung der Getreidear—
ten, abfonderlich des Hafers in Roden: zu
lefen ift.
Es find mehrere Teichtgläubig genug geweſen,
fonderlich alte Hauswirthe, die nach den eingewurzel-
ten Borurtheilen die Verwandelung des Nocens in
Drefpen oder Weißen zugeben, auch jene als mög=
lich anzufehen, und Verſuche damit -anzuftellen, auch
wol gar zu behaupten, daß der Erfolg die Nichtig-
Feit der Sache bewiefen babe, da doch die Natur ein:
mal ihren gewiffen Weg gehet, und eine jede Pflanze
aus ihrem Saamen nur Pflanzen von der nemlichen
Art hervorbringet. Wir haben fowol in dem Pflan⸗
f
zen⸗ als Thierreiche Diaulefel, plantas hybridas Linn.
die von ihrem Stamvater die vornehmften Eigenfchaf-
ten behalten, von einer andern Pflanze aber auch ei—
nige Kennzeichen annehmen, mithin gleichfamein neues
Gefchlecht ausmachen. - Nie aber haben wir ein Exem⸗
pel, daß dag En oder der Saame, oder die Brut
von einem Gefchlechte in ein anderes befantes und
vor fich beftehendes Geſchlecht übergeben und verwan-
delt werden Fünne,
Es wäre fonft eben fo möglich, und es ift zu ver⸗
wundern, daß nicht jemand behauptet hat, daß, wenn
| | ‚man
4.Abth. Suppeditors. 427
man in dem trockenen Sande die Heyde einigemal
jung abmebe, daraus Tannenbaͤume werden würden;
oder, daß junge Sammer, wenn fie einigemal abge⸗
ſchoren, und ihnen die Schnautze geſtutzet wuͤrde,
ſich in Schweine verwandeln lieſſen; oder daß, wenn
man einem Huhne Enteneyer zum Ausbruͤten une
terlegte, daraus Feine Enten fondern Hüner kriechen
wuͤrden.
Wer die fuͤr und gegen dieſe Haferverwandlung
herausgekommene Schriften leſen will, findet fie in
des Wöollners Bibliothek (3252) ©. 144. bemerket.
Ich habe meine Gedanken daruͤber in dem 38ten
Stück der Hannoͤverſchen Anzeigen von 1757
befant gemacht , und allen denenjenigen, welche des:
wegen in Zweifel find, angerathen, eine zweifelhafte
Pflanze, welche fie verwandelt zu feyn glauben, forg-
fältig mit der Erde, und ohne die Wurzel zu beſchaͤ⸗
digen, auszuheben; alsdenn die Erde in Waffer ab-
zufpülen, und hierauf Achtung zu geben, ob fie nicht
unten an der Wurzel das Saamenforn , woraus die
Pflanze gewachfen ift, finden, und daran deutlich er-
Fennen werden, daß dies Saamenforn von der nem-
lichen Art fey, als die Körner in den Aehren der
Pflanze. Wie man nun wolnicht fo dreifte ſeyn wird,
eine Berwandlung des Saamenforns felber in der
Erde gu behaupten, als folget klar, daß allemal, wo
man eine Verwandlung foder fogenante Ausartung
behauptet, auch Körner von einer andern Pflanze aus-
geſaͤet oder vorher in der Erde vorhanden geweſen
ſeyn muͤſſen; und dies leßtere ift eben dasjenige, was
den mehrften Zweifel veranlafferz der Saame von
ge Treſpen (Bromus fecalinus) ift ungemein dick
ſchalig
428 IT. Slaffe. Ruricole.
fchalig, und der Keim’Fan die Schale nicht anders
als in groffer Näffe ducchboren, deswegen wird man
den Trefpen in trockenem Sandlande fchwerlich zum
Keimen bringen, der Saame Fan vielmehr in fonft
feuchten Sande, wenn trocfene Zeit einfäle, mehrere
Jahre Tiegen, ehe er Feimer; Wird das fand vor
dem Winter nicht frifeh gerühree, fo Feimer er gar
nicht; daher erkennen wir, wie viele jahre auf eis
nem- Felde fein Zrefpe zu fehen feyn Fan, und auf
einmal, wenn ein nafler Winter einfält, und die
zarten Rodenpflanzen verfaulen, Feimet der nunmehro
Luft habende Trefpe, an deffen Wurzeln man aber
"jedesmal das alte Trefpenforn finden wird.
$ 103. Einen ähnlichen wunderbaren Vor—
fchlag thut mit Anfang diefes Jahrhunderts ein Re⸗
genfpurgifcher Medieus Georg Andreas Agricola: Er
behauptete, eine gewifle Mumie erfunden zu haben,
durch deren Beyhuͤlfe er alle Stauden auf eine wun-
derbare Urt vermehren fönte. Er nannte es ein Wun-
dergeheimniß, machte 1716 verfchiedene Fleine Blät-
ter. durch den Druck befant, wodurch er das Publi-
kum aufmerffam und neugierig machen toolte. Un—
ter andern ließ er auf 3 Bogen druden: Kurzer Be⸗
richte vom Urſprunge der neuerfunden und
nutzbaren Univerſalvermehrung aller Baͤume
und Staudengewaͤchſe. Wien 1716. 12.
In einer andern Nachricht von feiner erfun⸗
denen hoͤchſtnutzbaren Univerſalvermeh⸗
rung 2c. Regenſpurg und Leipzig 1716, bot er
ſein Geheimniß gegen eine Belohnung andern an:
Machte aber ſolches noch in dem nemlichen Jahre in
ſeiner Univerſalvermehrung (495) Öffentlich be⸗
kant;
f
4. Abth. Suppeditores. 429
kant; Es iſt zwar diefe 1752 neuaufgeleget worden;
wir haben auch eine andere Ausgabe davon it Quast;
m übrigen habe noch niemanden gehöret, der nach.
feiner Vorſchrift Pflanzen vermehrer hätte, Ob man
ſich gleich bey mir dero Zeit alle Mühe gegeben hat,
Verſuche anzuſtellen, und die Kunſt anzuwenden,
wie die darüber mit dem Autor gewechſelten noch vor-
handene Schreiben bezeugen,
Es gehet mit allen dergleichen Vorſchlaͤgen fo,
daß fie im Anfange Auffeben erwecken, und ſchon
leichtgläubige Liebhaber finden; Wenn fie fi) aber
ja lange erhalten, welches ſelten geſchiehet, fo er⸗
ſterben ſie wenigſtens mit dem Tode ihres Erfinders,
und man ſpricht nicht weiter davon.
$. 104. Allen denenjenigen, welche auf ein—
mal auf eine uͤbertriebene Art reich zu werden trach⸗
ten, und ihrem Acker mehr anſinnen ſeyn wollen,
wie er ertragen kan, rathe ich, ſich der Fabel von
dem Huhne zu erinnern, "welches feinem Herrn alle
Zage richtig fein golden Ey legte; Wie er aber das
mit nicht zufrieden war, fondern, um auf eins eiz
nen groffen Klumpen Goldes zu erhalten, des Huhn
aufſchnitt, verlobt er alles, und Fraste fich hinter
den Ohren.
Ein Tächerliches Erempel von einem Holländer,
Namens Reucher , führet der Herr von Rohr an, in
feiner Haushaltsbibliothek S. 181, Diefer, nachdem
er durch andere Projekte in Schulden gerathen war,
und fich nicht zu retten wußte, fahe einen Kerl, wel:
cher einen Elephanien herumführte; Er überlegte,
wie viel Pfluͤge ein Elephant nach feiner Gröffe und
Staͤrke
430 L. Kl. Ruricole. 4. Abth. Suppedit,
Stärfe auf einmal führen und ziehen Fönte, und be
rechnefe ſchon den Vortheil, den er damit gewinnen
wolte, Faufte alfo den Elephanten um 400 Rthlr.;
wie er aber denfelben zum erftenmal auf den Acker
brachte und Berfuche anftellen wolte, war diefer fo
fehwer, daß er bis an den Bauch in den Acer einz
fünf, und man mußte ein eigenes Geräfte um ihn
machen, um ihn mit groffer Mühe und Koften wie-
der heraus zu bringen, und Reucher zog mit feinem
Elephanten mit Schimpf und Schanden nad) Haufe.
$ 105, So viele Mühe ich mir auch gegeben
habe, zuverhüten, daß ein Buch nicht doppelt unter vers
fchiedenen Abtbeilungen angeführer werden folte, fo has
beesdoch nicht ganz vermeiden koͤnnen; Unter andern
hat die Bunſt, ſich gefhwind durch den Ackers
bau zu bereichern, bier (317) nochmalen fich eins
gefchlichen, da fie bereits oben Nr. 286 an ihrem
rechten Orte, nebft dem Originale (285) erwehnet ift.
5. Ab⸗
431
RITTER NE
5. Abtheilung.
Annonarii.
Von Verwahrung und Nusung des
2 Korn⸗Vorraths.
6. 106, (3 iſt noch nicht genug, feinen Acker or⸗
| dentlich befteller, und Früchte darauf
gezogen zu haben, es beruhet jet darauf, wie man
die gezogenen Früchte verwahren folle. Das ausges
drofchene Korn ift verfchiedenen Zufällen unterworfen:
Es fommen leicht die Kornwürme darin; Es wird
mulſtrich; Es brenner ſich; Matten und Mäufe vers
zehren einen Theil davon, Man ift alfo billig auf
Mittel bedacht, diefen Uebeln vorzubeugen, und feis
nen Vorrath unverjehre zu bewahren; und diefer Vor⸗
wurf verdienet weiteres Nachdenken und neue Vers
fuche.
Das beſte Mittel fcheinet zu feyn, das Korn
durch das Feuer zu trocknen, wie in Liefland, Polen,
und andern Orten gefchiehet, Unſere Bauerhäufer
ohne Schornfteine haben in diefem Stücke einen grofs
fen Vorzug; der Rauch durchdringer das Korn,
trocknet es aus, und vertreibet die Seuchtigfeiten,
Das Korn aus den Bauerhäufern wird fich daher beſ⸗
fer erhalten, als anderes, welches in groffen vum-
pfigen verfchloffenen und oft feuchten Scheuren ges
banfet worden.
9.10% Wir pflegen unfern Kornvorrath durch
fleißiges Umſtechen zu erhalten, und er verdirber dem
ohngeachter zu Zeiten, Wo
432 11. Slaffe, Ruricole.
Wo der Vorrath ſich zu fehr häufee, und der
Raum zu deffen Husbreitung fehler, Fan man dem
Umftechen oft nicht vorfommen, und man hat alfo
geglaubt , das Korn zu verwahren, wenn man es
gegen allen Zugang der Luft verſchloͤſſe; dies erfordert
eine neue Urt von Gebäuden, und da unfere Steine
leicht fehwigen, und die Dünfte von unten hineinftei-
gen, fo bleibe es mit dergleichen Gebaͤuden zweifelhaft.
F. 108. Wir werden naͤchſtens in den Celliſchen
Abhandlungen, von einem gar fleißigen und geſchick⸗
ten Mechaniften einen neuen DBorfchlag leſen, das
Korn durch Anbringung eines Bentilarors zu erhal⸗
ten, welcher hoffenelih Beyfall finden wird, und
bey groffen Magazinen von dem größten Nutzen zu
feyn fcheinet.
$. 109. Des Dübamels Anweifung zu der
Derwabrung des Borns (324) empfiehlet der
Name des Verfaffers, wenn feine Vorfchläge zum
Theil nicht zu Fünftlich und Foftbar find. Es ift da>
von neuerlih ein zweyter Theil unter dem Titel herz
ausgefommen: Supplement au Traite de la Conferva-
tion des grains, &Paris 1765. 12. |
$. 110. Plenciz muß feinen Vorfchlägen viel
zutrauen, weil er fie zugleich Sateinifch, Franzoͤſiſch
und Deutſch ausgegeben, alfo recht gemeinnügig ger
macht hat (330-332).
&. 111. Herberts Policep (321, 322) bat
den erhaltenen Beyfall mit Recht fordern Fönnen,
und verdient gelefen zu werden; Er zeiget die Vorzuͤ⸗
ge eines freyen Kornhandels, und was Frankreich
durch feine Einfchränfung leide. Man findet, auch
darin einen Auszug, was das Korn von 1202 bis
1743
5. Aöth. Annonarii. 433
1745 in jedem 2. gekoftet hat, und wie die Preife
nach gerade geftiegen find. |
$ 112. Herr Unger hat ſich verdient gemacht,
daß er die Sruchtpreife aus diefen Gegenden gefanılet
bat, woraus man Schlüffe auf das Steigen und Fal—⸗
len der Preife machen Fann. (326) Es find damit
zufammen zu halten: Zes Recherches für la valeur des
monnoies (327) und Effar fur les monnoies, ou Re-
Slexions für le Rapport entre — les Denréog
a Paris 1749. 4.
“6 113. . Philippi vertbeidigter Korn⸗
Jude (328) hat verfchiedene Nachrichten und Anz
merfungen gefamlet, die den Kornhandel und Auf:
Fauf betreffen. Gr. zeiget die Nothwendigkeit und
den Nutzen groſſer Kornmagazine in einem Lande;
Vertheidiget mit Recht die Korn aufſchuͤttende Korn⸗
Juden, und thut einige gute Vorſchlaͤge.
F. 114. Von Vertreibung der Kornwuͤrmer
handeln beſonders a) P. Commodus von Kornwuͤrmern.
Plauen 1668. 12. b) Vorſchlag von Tilgung der
Kornwürmer, Hamburg 1723, 12.
9 115. Moch eine hieher zu rechnende, cher
eigentlich mehr in die Politif als für einen Hausvaz
ter gehörende Frage ift, ob und in wie weit die Korn- _
zufchläge ftatt finden? Esiftnemlich faft in allen $än-
dern gebräuchlich, bey zunehmenden Kornpreifen oder
dem geringften fich äufernden Siornmangel, die Aug
fuhr des Korns zu verbieten. Es wird dadurch war
Korn im Lande behalten, aber dagegen eine Duelle,
welche baar Geld herein führer, geſtopfet; denenje>
nigen, welche einen Borrach haben, werden die Hänz
at Theil. 2, ©t. Een de
434 I. Klaſſe. Ruricole,
de gebundens der auswärtige Handel unterbleibet
nicht ganz; dasjenige was verfauft wird, muß heim⸗
lich, mit gewiffer Gefahr weggefchaft werden, und
man erhält weniger Geld dafür; die Nachbaren mas
chen Gegenzufchläge, welche zu Zeiten andern Ges
genden, die von auffen Korn nörhig haben, hoͤchſt
befchwerlich find,
Es feheinet in dergleichen Fällen ohne die Auffers
fie Notb das englifhe Sprichwort Anwendung zu
finden: Freyheit und Eigenthum. Wegen des Ans
theils, den ein jeder Hausvater und Patriot daran
stimt, wuͤnſchte ich diefe Frage gründlich ausgeführet
und mie zuverläßigen Epempeln von dem Erfolge als
ler ähnlichen Verbote erwiefen zu fehen. Wo nicht
irre, fo werden dabey gemeiniglic diejenigen Pros
vinzen Vortheil haben, bey denen der Handel fry
bleibet, und deffen Nachbaren Zufhläge machen: denn
diefe unterlaffen die Ausfuhr doch felten, und ver»
Eaufen fodann nur wohlfeiler.
—
Der Verfaſſer von den Interets de la France mal
entendus drucket ſich p.71 auss Les moyens qu’on a
mis jusqu’ici chez nous en uſage pour prevenir
Pabus, ont forme precifement eux meme l’abus,
und dieg lieffe fich oft anwenden,
ch glaube mehrmalen angemerkt zu haben, daß
die von unfern Nachbaren gegen uns gemachte Zuſchlaͤ⸗
ge ung vorteilhaft geweſen; Ich erinnere mich auch,
mehrmalen bey ihnen gegen die verhängte Verbote ges
gründere Klagen und eine Xusführung der [hädlichen
Folgen gehörer zu haben, Nie befinne mich aber,
daß ein wahrer Vortheil und der gehofte Nuten *
au
5. Abth. Annonarii. 435
auf erfolget wäre, Warum lieſet man aber fo oft in
den Zeitungen, daß wegen befürchteter Xheurung oder
Mangel fofort die Ausfuhr des Getreides verboten,
oder ſolches zu gewiſſem Behuf anzuwenden unterfas
get worden fey ?
Wuaͤre Philippi $. ı13 ein Schriftfteller, der fo
viel Anfehen hätte, als er angenehm und artig zu
fgreiben ſich bemüher, fo brauchte mich nur auf feis
nen Ausfpruch zu berufens zumalen er einen wohl⸗
tbärigen Weltweifen und einen gefcheueten Her-
bert vor ſich anführet, und es würde Flar feyn, daß
man in diefem, fo wie in mehrern andern Fällen nicht
fowol das unverftändige Geſchrey des Poͤbels; die
Mebenabfichten einiger einzelner Einwohner 5; und ge⸗
wiſſe Scheinvortheile zu Nathe ziehen; als vielmehe
das wahre Beſte eines Staates, den wefentlichen
Vortheil aler Einwohner im Groffen, und die zu bes
fürchtende Nachwehen erwegen müffe. Es würde
fodann manche nur dem erften Anfcheine nach einem
Staate nuͤtzliche Einſchraͤnkung unterbleiben,
Ein Arzt har jedesmal Behutfamfeit nöthig, daß
er nicht fehlechtweg einen Kranfen von feinem Uebel
zu befreyen trachte, fondern Zugleich forgfältig erwez
ge, 0b auch dag Uebel, indem es von einem Theile
des Körpers mweggetrieben wird, auf andere Theile
fallen Fönne, die es defto mehr drucker, und wodurch
e8 dem Kranken defto empfindlicher, anbey nur mehr
eingewurzelt und unheilbar wird, |
Schwerlich Fann erwiefen werden, daß fheure
reife einen Staat unglücklich machen, wenn dabey
eyes und ſtarkes Verkehr, und Ueberfluß iſt. Engr
ia Ee 2 land
⁊
*
436° 11. Klaſſe. Ruricole.
‚Land beweiſet das Gegentheil, und der legte Krieg
kann ung davon überzeugen. Die ftarfen Armeen
veranlaßten eine aufferordentliche Conſumtion; Bon
dem Vorrathe, womit eine Familie fich einen Winter
zu ernähren gedachte, mußten oft fo viele Hunderte
zehren; der Mangel der Pferde fehien Feine Zufuhr
zu geftatten; Man befürchtete mehrmalen die größte
Hungersnotb, und man hatte am Ende wo nicht Les
berfluß, doch norhdürftiges Auskommen, ohne daß
an Zufchläge gedacht werden konnte.
$. 116. Merkwuͤrdig iſt das Exempel von Sranf-
reich, wo feit langen Jahren die Ausfuhr des Korns
verboten gemefen iſt; wodurch zum größten Bedrucke
deg ganzen Landes ber Ackerbau und Kornbandel in
einen beftändigen Schlafe erhalten wurden; Ein je
der ſchrie darüber; alle Politiei predigten Dagegen,
an nannte Le Syſteme des prohibitions fatal. Alle
Borftellungen Fonnten den König und das Miniftes
rium nicht zu Aufhebung des Verbots bewegen; aus
der vergebenen Furcht, es mögte fodann zu viel Korn
auffer Landes gehen, und im Lande eine Theurung
und Mangel entſtehen.
Nach Langen Seufzen wagte man endlich unter
den 25ten May 1763 den Handel frey zu geben. Es
folgte ein allgemeines Frolocken; Man ftellte öffentlis
che Freudenbezeugungen an; Es erwachte gleichſam die
ganze Nation, und man ftattere dem Könige die zaͤrt⸗
lichſten Dankſagungen ab, daß er dem Lande eine Gna⸗
de erzeigte, welche alle gefunde Politik und Billigkeit
vorlängft angerathen zu haben ſcheinen.
Man hat dagegen jederzeit als eine nachahmungs⸗
würdige Einrichtung angefehen, daß in England nicht
allein
\
5. Abth. Annonarii. 437
allein die freye Ausfuhr des Getreides erlaube gewe⸗
ſen, ſondern daß auch gar Belohnungen darauf ge⸗
ſetzet worden. Im Jahre 1764 glaubte ſich Eng⸗
land wegen des befuͤrchteten Kornmangels berechtiget,
ja gezwungen, die Ausfuhr zu verbieten. Der Er⸗
folg muß zeigen, ob es nicht Urſache haben wird, die⸗
fen Enefchluß zu bereuen, da er eben in der Zeif ger
faffee ift, wie Franfreich den Handel frey gab,
$. 117. Don dem Einfluffe der Theurung auf
den Staat Fann man nachlefen : :
a) Andres Angeli Theurungs⸗Spiegel. Hamburg
1598. 8.
b) Joh. Giſſtheyles Tractaͤtlein von der Theurung ·
Nürnberg 1615. 12.
e) Nic. Elert Annonz caritas ; marchica, Berol,
1622.
:d) Johan Heffelbach Theurungs⸗ Spiegel, Coͤlln
1628. 4.
—
438
6. Abtheilung.
Caloulatores.
Vom Anſchlage und Verbeſſerung
der Guͤter.
6. 118. Ein fleißiger aufmerffamer Hausvater bes
muͤhet ſich billig, von feinen Gütern
richtige Unfchläge zu machen, und dahin zu fehen, daß
die Auffünfte davon ihm richtig berechnet, und zu ſei⸗
nem Beſten verwandt werden. Es hilft ung nichts,
wenn der Ertrag unferer Güter noch fo hoch getrieben,
und deren Pertinentien auf dag Äufferfteverbeffert wer⸗
den, der Verwalter aber die Auffünfte verſchlaͤudert.
$. 119. Wir finden hin und wieder, fonderlich
in den öfonomifchen Nachrichten und Leipziger Sam⸗
lungen Anleitung, wie man Anfchläge von Gütern
verferfigen folle.
Bennigfen (333) und Schweder (334) haben
davon befonders gehandelt, Ich habe dazu im ers
flen Theile des Fausvaters in der VII. Ab⸗
Dandlung einige Anleitung gegeben, und das übris
ge lernet ein erfahrner Hauswirch bald.
Man kann auch nachfchlagen :
a) Ertis Praris vom Anfchlage und Tar der
Landgůter. Augſp. 1680, 4.
b) Uf
IT. Kl. Ruricole, 6. Abth. Calculatores. 439
b) Ufäohms Anmerkungen von den Anfehlägen
der Güter. Greifswald 1739. 4
dis letztere ift der neuen Auflage von Schwedern (334)
mit einverleiber worden,
$. 120. Obgleich ein Hausvater billig auf rich⸗
tige Rechnungen nicht genau genug fehen Fann, fo fol
er doch nicht glauben, daß er durch gar zu genaue Nach:
caleulicung und Ueberfchläge ſich befondern Vortheil
fchaffen will, Ich fenne Haushälter, welche ganze
Tage figen, nachrechnen, Ueberfehläge machen, Wer
gleichungen anftefen, und viele Buch Papier mit
Zahlen befchreibenz; unterdeffen das Wefentliche vers
- abfäumen,
Dahingegen was man nennet ein gutes Aus
genmaaß für einen Daushälter unentbehrlich ift, daß
er nemlich ben allen Borfällen, was noͤchig und ent⸗
behrlich ſey, richtig zu uͤberſchlagen weiß: z. E. wenn
er in 14 Tagen eine bekante Anzahl Leute zu ſpeiſen hat,
und weiß, ein jeder iffee täglich fo viel Brodt, und aus
einem jeden Himten zu Mehl verbackenem Rocken ers
haͤlt er fo viel Brodt; fo kann er genau überfchlagen,
wie viel Brodt er in Borrath haben müffe, und wenn
er mehr verbrauchet, wo der LÄnterfchleif ſtecke. So
verhält es fih mit allen Arbeiten; wenn ein Haushäls
ter eine Wieſe zu mehen hat, wozu ſechs Mehers hins
veichend find, und er ſchicket deren acht hin, fo wer⸗
den diefe achte nicht mehr befchicfen, als wag von
fechfen gefchehen Fönnen,
$. 121. Vom Rechnungsweſen handelt Wund/ch
Memoriale oconomico politico praficum (92)
ziemlich weitläuftig, doch nicht fo, dag man es zur
‚Anleitung anempfehlen Fönnte.
e 4 (,122:
/
440 I. Kl. Ruricole. 6. Abth. Caiculatores. |
$. 122. Ein hieher zu rechnendes neues Buch
muß meinen $efern dem Namen nach Fennen lehren,
um fie für deffen Ankauf zu warnen; Es ift
M. F. Meergroffens Derſuch einer wabren Ver;
befferung sur Blückfeligkeit eines Staats,
Damberg 1765. 8.
$. 123. $ür einen Kechnungsführer * man
übrigens noch zwo Anweiſungen, die zwar auch ent⸗
behrlich feyn werden: Sie find
Kinleirung zu einem verbefferten Cameral-
Rechnungsfuſſe, auf die Derwaltung ei-
ner Herrſchaft angewendet. Wien 1764. 4,
Neuvermehrter Rechnungsbeamter, oder
ausfuͤhrlicher Bericht, wie ein jedweder
Beamter oder Derwalter, der auf Rech:
nung angenommen worden, richrige
Rechnung ablegen folle,
Dritte
441
Dritte Klaſſe.
Bei Soul ungag
Bon natuͤrlichen und Fünftlichen Wiefen,
124. LE haben eines. Theile natürliche
Wieſen, welche ein und alle Jahr -
Graͤſer hbervorbringen, und theilg
gemehet, theils aber mit Vieh betrieben werden. Da
aber diefe Wieſen theils nicht hinreichen, theils mas
gere Gräfer hervorbringen, theils nicht zu jeder Jahrs⸗
zeit genugfame Futterung geben ‚ fo har man feit vie⸗
len Jahren gefuchet, ihnen durch Anziehung anderer
jur Sutterung dienlicher Pflanzen auf ordentlich"bes
ftelleten Aeckern zu Hilfe zu kommen, und diefe nens
net man denn kuͤnſtliche Wieſen, und die dazu dien⸗
liche Pflanzen, Surrer-Aräurer. ch habe meine
Gedanken von beyden in der gen Abhandlung vom
erften Theile geäufert, und darin das vornehmitevors
getragen, was auf unfere Gegend anzuwenden fteher,
$. 125. Bernhards Abhandlung vom Wie:
fenbau (337) ift die vollftändigite, welche wir has
ben, man findet darin faft alles, wag von andern
davon gefaget worden, gefamlet, auch die mehreften
auf den Wiefen wachfende Kräuter befehrieben dag
Werk iſt aber daher faft zu weitläuftig für einen Haus⸗
hälter,, um die wahren Regeln zu Verbeſſerungen
heraus zu ziehen.
Ee5 $. 126,
442 IH. Klaſſe. Praticultura.
6. 126. Bertrand giebt gute Regeln zur Waͤſ⸗
ferung der Wiefen, (338, 339) melde bey ung
ohnehin gewöhnlich ift, aber noch allgemeiner gemaz
chet zu werden verdiener. Das mehreſte bey dergleis
chen Anſtalten beruhet darauf, daß man dag zur Wäfs
ferung benörhigte Waſſer mit Gemädplichfeit herbey
fchaffe: denn wenn eine Berbefferung durch Anwen
dung vieler Koften, oder durch cine mühfame, weit>
läuftige Zubereitung zuwege gebracht werden fol, fo
werden die mehreften Haushälter gleich abgefchrecft
werden.
$. 127, Der Bericht von den vornehmſten
Sutter: Ardutern (340) zeuget von dem lobens⸗
würdigen Sleiffe der Schweiger, und’ es gehöret dabey
des Herrn Dicks, jegigen Pfarrers zu Spiez in der
Schweitz, Derzeichniß derjenigen Schweitzer⸗
Pflanzen, welche vorzüglich zu der Plabrung
des Viehes dienen. Bern 1764. 3. Welches
aber auch im V. Jahrgange der Berner Abhandluns
gen im zweyten Stücfe gelefen werden Fann,
g.128. Wenige Haushälter werden feyn, wel-
che nicht wenigftens dem Namen nach das Raygras
kennen: Der Abe Miroudor hat davon eine eigene
Abhandlung gefchrieben, (342, 343) und dadurd)
das allgemeine gute Vertrauen, welches man in den
Anbau diefer Pflanze feßte, vermehrets Ich habe
aber bereits in der FZ. Abbandlung des erſten
Theils $. 15 bemerfer, daß Miroudor nicht von
dem gemeinen , unter dem Namen des Raygraſes
befannten, fondern von einem andern, nemlicdy dem
Hafergraſe, handele. Wer mir allein nicht trauen
will, kann auch des Herrn Schrebern neue Samlun⸗
gen im zweyten Theile S, 690 nachlefen, 2
e
Bon natürl, und Fünftl, Wiefen. 443
Alle feit dem aus England und Sranfreich er
haltene “Berichte beftätigen , daß man überall von
dem Anbau des gemeinen Naygrafes zurück komme;
Sch habe felber Verſuche damit fortgefeger, aber diefe
fowol, als auch alle Verfuche von andern Freuns
den, und zwar von folchen, welche im Anfange für
das Raygras eingenommen waren, und Vortheil
darin zu finden glaubten, beftätigen, was davon ges
faget habe. *
Bon dem Miroudor lieſet man auch eine Ueber⸗
fegung im I. Teil eben dieſer neuen Samlungen
©. 135.
$. 129. Herr Lüders (344) zeiget den, bey
dem von mir in der eben ($. 128) angezogenen Abs
handlung $. 2. angepriefenen Kleverbau, herausfums
menden Vortheil; wovon auch Dithmar einen bes
fondern Tractat gefchrieben hat (341)
9 130. Der Verfaffer von den Prairies artifi-
cielles (347) ift der fihon oben ($. 53) angeführte
Mr. la Salle del’ Etang: man hat davon eine dritte
neuere Auflage von 1762, giebet aber der ältern den
Vorzug.
$. 131. Here Schreber der ältere will den
Slugfand ftehend, und dürre Felder zu Wiefen mas
chen. (348) Es wäre zu wünfchen, daß er dazu
auf unfere Lüneburger dürre Heide anzumendende
Anmeifungen geben Fönnte,
. 132. Der jüngere Herr Schreber hat mit
feinee Abhandlung vom Grasbai (349) einen
Preis erhalten, Dian Liefer fie auch im XV. Bande
- der oͤkonom. Nachrichten ©. 193.
Woll-
444 II. Klaſſe. Praticultura.
Wöllner nennet dieſe Schrift vortrefflich; an⸗
dere finden dieſe Materie durch ihn noch nicht erſchoͤp⸗
fet. So lange uns noch niemand in dieſer ſo nuͤtzli⸗
chen als dunkeln Materie einen gegruͤndeten Unter⸗
richt ſchreibet, ſind die Bemuͤhungen aller dererjeni⸗
gen zu loben, welche Stof dazu ſamlen, und vor⸗
arbeiten.
F. 133. Des Jacob Stenius Tractat von
Vertreibung des Moſtes von den Wieſen,
(353) lieſet man im XI. Theil der Schreberſchen
Abhandlungen, in einer Ueberſetzung.
134. Was vor diefem ein Zilis in England
war, ift anjeko einer Namens Bartold Rogue in
London; Diefer geber auf den Wiefen umber, famlet
den Saamen von allerley leicht wachfenden Graͤſern
und Kräutern; ſaͤet folchen in feinen Garten ingut
verarbeitetes Sand aus; giebet den Pflanzen einen
neuen unbekannten Namen; zeigetdenenjenigen die ihn
beſuchen, wie praͤchtig ſie wachſen; weiß ihr Lob gut
zu machen, und verfuͤhret die Neugierige, daß ſie
ihm den Saamen, den ſie vor ihren Thuͤren umſonſt
haben koͤnnten, theuer abkaufen muͤſſen. Man lieſet
im Muſeo ruſtico verſchiedenes von ihm.
In der Abhandlung von kuͤnſtlichen Wieſen $. 16,
habe ich zwoer befannter Grasarten erwehnet, welche
diefer Rogue feinen fandesleuten als zwo neue aus
Amerika erhaltene Pflanzen angepriefen hat; Es
wird damit mehrern fo wie mir gegangen feyn, daß
fie, wenn fie die Befchreibung von ein paar nutzbaren
neuen Kräutern gelefen oder gehöret haben, begierig
gewefen find, folche zu fehen und kennen zu lernen;
ohne zu wiſſen daß fie ſolche aller Orten bey ich
- feben
Von natuͤrl. und Fünf. Wieſen. 445
ſehen und famlen koͤnnen. Wegen der einen, unter
dem Namen von For! meadow gras, von ihm ausge:
gebenen Pflanze, war anfangs zweifelhaft, ob es
nicht eine neue amerikaniſche Einwohnerin feyn moͤgte;
wie denn der Ritter Linne ung verfchiedene dort
nur allein zu findende Grasforten befannt gemacht
hat. Die wiederholte Unterfuchungen, und die das
mit üübereinftimmende Unmerfungen des Ritter
Zinne, laffen feinen Zweifel übrig, daß es unfere
gemeine Poa pratenfis ſey; von der fich wol fehwerz
lich ein Deutſcher einfallen laffen würde, fie als eine
vorzüglich nugbare Pflanze anzupreifen. Ich fuͤhre
dies zur Warnung für meine Landesleute an, damit
der Ruf des Rogue fie nicht verleite, unnuͤtze Koften
anzuwenden.
135. Man ſpricht auch jetzt nicht mehr von
Timothy- und Fowl meadow-gras, ſondern beſtellet
ganze Aecker mit Burner wood, oder unferer gemeinen
groſſen Garten-Pimpernelle, Sanguiforba ofhei-
nalis, deren am angeführten Orte auch gedacht wor»
den: Man fpielet auch damit in Frankreich: Die
Nation, welche ohnehin die DBeränderungen liebe,
freuet fi), etwas neues zu haben, und vergiffet dars
über ihr Sainfoin und Efparcette, woran niemand
weiter gedenket.
Die Pflanze ift nahrhaft und dauerhaft; mwächfee
geſchwind und leicht; das Vieh friffer fie gern, und
giebt viele Milch davon; Man kann gutes Heu davon
machen; - Rogue behauptet, daß fie für Pferde ein
Fräftiger Sutter wäre, als der Hafer.
Meine eigene damit angeftellete Verſuche find aber
nicht fo eingefchlagen, daß fie mich vom Gebrauche
des
446 II. Klaſſe. Praticultura, x.
des gemeinen Klees zurück bringen follten, oder daß
ich meinen Freunden anrathen Fönnte, damit weitere
Verſuche als im Eleinen anzuftelen. Wir haben von
dem erwehnten Rogue eine eigene Anmeifung dazu:
A pradical Treatife on cultivating Lucerne- grafs,
improved and enlarged; And ſome Hints relative
to Burnet and Timothy-grafles. London 1765. 8.
edit. 2.
$. 136. Ein eben aus England Fommender
Steund will verfichern, daß man dorten auch von der
Dimpernelle bereits zurück Fomme, und dagegen
(melches ich Faum glauben kann) die gemeine Poten-
tillam Anferinam oder Gaͤnſerich als ein Futter
fraut anbaue. Es mächfer diefe Friechende Pflanze
hin und wieder an Wegen, oder auf dürren Angern,
wo viel getreten wird; ihre wie Silber glänzende
harigte geficderte Blätter machen fie kenntlich. Es
iſt nicht abzufehen, was für Nußen man daraus zie⸗
hen wolle, |
Vierte
447
Vierte Klaſſe.
Pecora.
Yon dem in den Haushaltungen zw
haltenden Vieh,
02 Abtheilung.
Pecuarıi
Vom Vieh überhaupt,
AR Fir Fommen auf einen Zweig der
4 9 Landwirthſchaft, welcher eines
79 der wichtigften Augenmerke fir
einen Hausvater ausmachet , nemlich das Vieh.
Die alten pflegten zu fagen ; Defiiente pecu, deficit
omne nia; und dieſes ift ein richtiger Sag: Wo in
den Haushaltungen Fein gutes Vieh gehalten werden
kann, werden auch die übrigen Stüde ſchwerlich rechs
genußet werden,
Bon gut unterhaltenem Vieh hat man gute Muz⸗
zung, guten Dünger, gute Zuzucht. in Hausvas
ter hat defto mehr Urfache darauf zu achten, da die
mehreften Verwalter und Haushälter nicht den erfors
derlichen Fleiß darauf wenden,
Die Kenntniß und Wartung des Viehes ift eines
von denen Stücfen, worin eg mir an hinlänglicher
Erfahrung und Unterricht fehlet, deswegen bin bes
wogen worden, im erfien Theile demjenigen eine Bez
lohnung
6. 137.
448 IV. Klaſſe. —E
lohnung von funfzig Ducaten zu bieten, der mir
daruͤber eine ſolche Beſchreibung einliefern wird, wel⸗
che einen Theil dieſes Hausvaters abgeben kann.
Es wird dazu erfordert, daß jemand mehrere
Jahre beſtaͤndig bey Wartung und Verpflegung des
Viehes gegenwaͤrtig ſey; die Natur, Lebensart, Nah⸗
rung und Haupteigenſchaften von jeder Art ſelbſt er—
forſche und anmerke; Alte, viele Jahre dabey umge⸗
gangene Hirten an mehrern Orten uͤber alles befrage;
ſich von allen die Urſache angeben laſſe; die Futterung
ſelber beſorge; Verſuche anſtelle; die Folgen von jez
der Veraͤnderung anmerke; Bey Schlachtung oder
Aufhauung eines Stuͤck Viehes ſich die Lage der
Theile, die innere Struktur, und den Sitz der vor⸗
nehmſten Krankheiten zeigen laſſe; Mit Aerzten
die dazu dienliche Mittel überlege; und endlich bey
dem allen blos feiner eigenen Erfahrung traue, ohne
fi) auf dasjenige, was andere gelehret haben, zu ver⸗
laffen.
Ne wäre zu wünfchen, daß fich in diefer Abſicht,
in mehrern Gegenden von Deutſchland eine Gefell-
fehaft von Landwirthen verbinden mögte, um an je
dem Orte Anmerkungen zu famlen, und fich folche
unter einander zu weiterer Erinnerung und Prüfung
mitzutheilen. Denn einer allein kann nicht von allen
Gegenden Kundfchaften einziehen, und wird ſchwer⸗
lich was gründliches zu Stande bringen. |
Sch habe den Anfang gemacht, und im erften
heile des Hausvaters verfchiedene gefamlete An⸗
merfungen mitgetheilet, gedenfe auch damit fortzus _
fahren, und füge eine wirthfchaftliche Anmerfung
bey, die eben, da diefes fehreibe, von einem Freunde
lerne, dem mehrere Anmerkungen zu danfen habez
nt fie
BR. 3. Abth. Pecuarii. 449
Sie iſt folgende: Wer von ſeinem Viehe rechten
Nutzen haben wolle ſolle ſolches vornemlich im
„Monate November recht futtern; in dieſem Mo⸗
nate ſetze ſich die Natur des Viehes, und es bilde
„die Saͤfte, wovon es in den folgenden Wintermo-
„ maten folide Theile anfeße; werde eg alfo in diefer
„Zeit gehörig verpfleger, fo.bringe man es leicht
„ Durch den Winter, wenn es auch am Ende deſſel⸗
„ben Hunger leiden muͤſſe. Entziehe man ihm aber
zu Anfange etwas am Futter, ſo habe man den
ganzen Winter damit zu kramen, und es helfe ihm
„nichts, wenn es auch in der Folge noch fo gut ver-
„pfleget werde; Es wiirde ſich ſogar die erſten Wo⸗
chen auf der Weide noch nicht erholen, “
Diefe Regel wird fo juverläßig angegeben r daß
auch fogar dieim November veichlic) gefutterte Huͤ—⸗
ner weit früher, und den ganzen Winter über legen
follen,
Ich führe fie alfo zu dem Ende an, damit Haus,
haͤlter deswegen Berfuche anftelen mögen: Vielleicht
finde einige Gönner, die fi die Mühe geben, den
Erfolg und ihre Anmerkungen mir Fünftig befanne zu
machen, |
$. 138, Es fehlet an Schriftftellern niche, wel;
the uns Unterricht von der Wartung des Viehes gez
‚geben haben. Gegenwaͤrtige Abhandlung vermeldee
einige (3557368) welche davon vorzüglich handeln,
und in den mehreften, in der erſten Klaffe aufgeführs
ten, Werfen wird man umftändliche Nachrichten von
«dem zu haltenden Vieh antreffen, In der erften Abs
theilung der XII. Klaffe Eommen auch verfchiedene -
Werke vor, die. bey Befchreibung aller. Thiere über:
haupt, auch des zahmen Viehes gedenfen, 3
2b Theil. 2, St. Sf Fraͤ⸗
3
*
-
*
-
| 450 IV. Klaſſe. Pecora.
Fraͤget mich aber ein Haushälter , welches Buch
ich ihm vorzüglich anempfehle, um daraus die Wars
tung des Viehos zu erlernen? fo muß fren befennen,
daß feinem einzigen einen Vorzug vor den übrigen zu
‚geben weiß. BROT ag:
Es möaten denn des Hückels Abhandlungen
(3627364) fih einem Deutſchen vornemlich em⸗
pfehlen. <
$. 139. Die Wartung des Hornviches hatmir
in keiner Gegend beffer gefallen, als in Sranfen im
Itzgrunde.
Ich habe dort Ochſen geſehen, die für 100 Tha⸗
fer verfauft wurden, und von welchen die Haut als
Tein 4, das Fleiſch aber über 1o Centner wog: Sie
‘werden bey bloffen Heu und Klee gemäftet, und Fein
Schlaͤchtet würde dort einen nach unferer Are bey
Branteweinwäfche gemäfteren Ochfen kaufen.
Eine Kuh muß dort uͤber 30 Quartier Milch nach
unſerm Maaß geben. IE ;
unge Kälber haben die Gröffe von unfern jähri-
gen Rindern, und das Vieh ift viel fehöner, beffer
gebauet, hat auch ein frifchers Anfehen, als das Frie⸗
fifche Vieh, welches in unſern Gegenden das ſtaͤrk⸗
ſte iſt.
Die Holſteiniſchen und Mecklenburgiſchen Hol⸗
laͤndereyen haben einen groſſen Namen, da der ſoge⸗
nannte Hollaͤnder, welcher den Genuß davon gepach⸗
tet hat, jaͤhrlich fuͤr jede Kuh 10 Thaler Pacht ge⸗
ben muß, und der Eigenthuͤmer den Mift, die Kaͤl⸗
ber, auch das abftändige Vieh aufferdem für ſich
behält. | NZ —
Rechnet man aber dagegen, die zu unterhaltende
Gebäude, die bey dem Vieh zu ——
| * ahr,
| 1. Abth. Pecuarii, 451
fahr, und wag der Eigenthümer dem Holländer auch
fonft auf Unterhaltung des Viehes Tiefern muß; fo
finde, daß diejenigen nicht Unrecht Haben, die dieſen
Haushalt einen Nothhaushalt nennen ; Man iſt in
Holſtein und der Gegend gezwungen, Holändereyen
zu halten, weil fie ihre Güter auf unfere Are niche
nußen Fönnen, *
$ 140. Folgende uͤbergangene Werke gehoͤren
noch zu dieſer Abtheilung:
»@) Gervoſii Markham’s Husbandty for ordering of
all Beafts. Lond. 1653. 4. (©, die Sams
lung von deffen Werfen 134)
b) Georg Mascal of Oxen, Horfes, Scheeps, Hog-
0 ges,; Dogges. Lond, 1596. 4
) Der alle Zeit mie gefunden und von allen Seu⸗
chen befreyeten Pferden, Rindern rc. wohlbe⸗
ſtellte Meyerhof. Nuͤrnb. 1719.78,
d) Das Hausbuch zur Viehzucht. Nuͤrnb. 171%
€) Der arbeitfame $and- und Hausvater, oder Fürs
ger Unterricht, wie ein Sand und Hausvater
feinen Meyerhof anftellen, und darin unters
ſchiedlich Vieh wohl halten ſoll, damit ſie von
aller Krankheit befreyet find, Regenſp. 1710;,8,
) Zoophiti kluger Hausvater. Frankf. 1736, 8,
öf2 2. Ab;
452 a
NUZRNLARRNUTRNLIARNUTRNUTRUTRN RITTER
0, Abtheilung.
Opiliones.
Kon den Schafen und Schäfereyen.
EIER IR RENTEN
$. 1414 O1 unfern niederſaͤchſiſchen Haus haltun⸗
| — gen ſteckt ein groſſer Reichthum in dem
Schafvieh und den Schaͤfereyen. In den Gegen⸗
den, wo feine Schafe gehalten werden, follte man
billig auf Anlegung neuer Schäfereyen bedacht feyn. |
Man rechnet, daß man ftatt einer Kuh zehn Schafe
halten koͤnne; die Schafe nehmen mit fchlechterer
Reide vorlied, laſſen fich befler unterhalten, und
man hat den Nuten von der Zuzucht, von den Abs 3
ſetzern, von der Wolle, vom Hürdefihlage und vom
Dünger. f
g. 142. Bey den Schafen komt es erftens
vornemlich auf ihre Wartung an. Kein Vieh will
porfichtiger geweidet und gewarterfeyn als ein Schaf:
Eine beffere Weide oder Sutterung veredelt die Wolle
merklich. Wenn ein Schaf des Winters nur acht.
bis vierzehn Tage ſchlecht Futter genieffet, oder Hun⸗
ger leidet, und darauf bey beſſer Butter komt, ver⸗
ändert es ganz und gar don Wolle, und fhielet das”
alte vorhin gemachte Tell glat weg. Bey nafler Wit⸗
terung im Sommer kann man eine ganze Heerde in
wenig Tagen faul huͤten, wenn ſie in niedrigen fetten
Gründen geweidet werden.
Es macht einen groſſen Unterſcheid, ob man eis
4
ne Weide des Morgens oder des Nachmittages ii
S | bet
w
res S e
UV.Kl. Pecora. 2. Abth. Opiliones. 453
bet; vorſichtige Schaͤfer paſſen auf das genaueſte
darauf, und wiſſen ſehr wohl in Acht zu nehmen, ob
ſie ihr Vieh auf einer guten Weide mehrere Stunden
weiden laſſen koͤnnen, oder ob ſie, weil die Weide zu
ſtark iſt, nur kurze Zeit druͤber treiben duͤffen. Eis
nen vorſichtigen fleißigen Schäfer ſoll man daher bils
lig in Ehren halten. Da ich felber mehrere Schäfe-
reyen an verfchiedenen Orten habe, fo habe aus eiges
ner Erfahrung gelernet, wie viel daran gelegen fey.
In der einen meiner Haushaltungen habe einen,
num feit einigen drcyßig Jahren bey einer Schäferey
von 7 bis goo Köpfen ftchenden vorfichtigen Schä=
fer, deffen Lob billig öffentlich befanne mache. In dies
fer ganzen Zeit habe nie einen merflichen Unfall an
der Schäferey gehabt; Mein Vieh ift ftets gefund,
und reich in Wolle gewefen, und hat-alle Jahr fri-
fchetämmer gehabt; unter folchen werden im Herbfte
die ſchwaͤchſten, welche den Winter über bey der grof-
fen Anzahl von den ftärferen verdränget werden, oder
umfonmen mögfen, ausgefuchet, und an folche vers
Fauft, welche nur wenig Vieh haben, und fie ver⸗
pflegen Fönnen; bey ihnen bleiben diefe im Leben;
mein übrig Vieh kann beffer gefuttert und gewartet
werden, und man hat des Winters über Feine Mühe
mit Berpflegung fränflicher fehwächlicher Stüde.
Wenn in gehabten naflen Sommern meine Nach⸗
baren Elagten, daß ihr Vieh fich faul gefreffen hätte,
und wenn fie den Winter einen groffen Theil davon
verlohren, war mein getreuer Schäfer ohnbekuͤmmert;
denn er wußte, daß er durch feine Vorforge fein Vieh
gefund bewahrer harte. Bey ftarfem Regen ließ er
daffelbe manchen halben Zag im Stalle ftehen, und
lieber hungern; Er bütete forafältig auf den mager⸗
— — ſten
7
454 | IV. Klaſſe. Pecora.
fien Höhen und in trockener Heyde, und goͤnnete den
andern Schäfern gern, daß fie in dem naffen geil aufs
gewachfenen fetten Grafe ihr Vieh indefjen todt frefz
fen Tieffen, und von ihm glaubten, daß er das feinis
ge verfchmachten laſſen wolle. | J
Wenn rund um ihn her die Blattern waren, und
eine Heerde die andere anſteckte, war mein Schaͤfer
ohnbekuͤmmert; er ließ feine Heerde zu meiner eige—
nen Verwunderung dreiſte neben andern kranken
Heerden herumgehen und weiden; denn er hatte das
Blut von ſeinem Vieh vorhin gereiniget, und ihre
inwendige Theile durch balſamiſche Mittel geſtaͤrket.
Er wußte alſo, daß der Blattern⸗Gift bey ihnen nicht
haftete, oder wenn ja ein oder anderes Stuͤck wirk⸗
lich dadurch angeſtecket wurde, daß das Uebel unter
der Heerde nicht weiter ausgebreitet werden, und daß
kein Stuͤck daran ſterben wuͤrde. Selten habe beym
Ausgange des Winters unter ſeinen Schafen, wie
bey andern Schaͤfereyen nur gar zu gewöhnlich iſt, ei»
nige Stürfe bemerfer, die Franf und fümmerlih was ⸗
ren, und die Wolle vom Leibe verlieren, |
Der Wirth diefes gefcheuten Schäfers würde
noch mehr erhoben werden, wenn dagegen erzählen
follte, wie es mir mit denen vielen bey denen übrigen
Schäfereyen in diefer Zeit gehabten Schäfern gegans
gen iftz Ein einziges mal nur erinnere mich, daß er
angeführee ward; ch fing, wie den Haushalt ans
nahm, an, den Acker zu brachen; dieg war in diefen
fandigten Boden was unbefanntes und neues, Das
Land fteckte aufferordentlich voller Saamen von Uns
kraut, wie diefer Luft zum Keimen Frigte und friſche
Krume fand, ftand das Unfraue mit einer prächtis
gen grünen Farbe, als das fchönfte beftellee Feld ak
ar⸗
2, Abth. Opiliones. 455
Garten; Dein Schäfer dachte hier feinen Schafen
eine recht leckere Weide zu verfchaffen; Sie. fraßen
auch wirklich die geil aufgewachfene faftige Kräuter
mit groſſem Apetite; Er ward, gewarnet, wollte ſich
aber nicht warnen laſſen; Nach ein Paar Stunden
fing ein groſſer Theil der Heerde an, aufzuſchwellen
und hinzufallen; Es traf dieſes eben die fetteſten
Stuͤcke: Bey dem Ruhm, den ich dieſem Schaͤfer
beygelegt habe, kann man fich vorſtellen, daß das
Vieh, welches ihm eigen gehoͤrte, am beſten in der
Heerde verpfleget und ernehret war. Es war alſo
faſt allein des Schaͤfers Vieh, welches krank ward,
und fünf der beſten davon blieben todt; Er kratzte ſich
hinter den Ohren, und war in den folgenden Jahren
vorſichtig.
Wollte man bey uns, ſo wie an einigen Orten an⸗
gefangen iſt, eine eigene Academie von Schaͤfern an⸗
fangen, ſo verdiente der beſchriebene Schaͤfer den er⸗
ſten Lehrſtuhl.
G. 143. Der zweyte Punkt, worauf es 7
den Schafen anfomt, ift, daß man eg für Krankhei⸗
ten in Acht nimt, oder wenn ihm folche zuftoffen, dien⸗
liche Mittel vorzufehren weiß. Die Hauptfranfheiten,
welche den Schafen zuftoffen, find die Pocken, und
das Faulfreffen,; womit die, die Lebern angreifende
Egel oder Igeln (Hirudo) verknuͤpft zu feyn pflegeng
von denen uns der Herr, Schäffer,in Negenfpurg, eine
ausführliche Befthreibung geliefert hat.
6. 144. (Drittens ſehen wir auf die Nutzung
der Schaͤfereyen: dieſe hanget nun vornemlich von
der Verpflegung ab; Verpflege ich meine Schafe
recht, fo habe Fein Sterben zu befürchten, und. fo
TR Wolle; Durch Berbefferung der Futterung
E Sf4 kann
%
/
/
456 IV. Klaſſe. Pecora.
Fann man die Wolle merklich veredlen, fo daß jedes
Pfund im Verkauf wenigftens 4 pf. mehr werth ift,
und daß jedes Schaf wenigftens ein Pfund, ja wol
gar die Hälfte von Wolle mehr hat, mie gewöhnlich,
und diefes beträgt einen anfehnlichen Unterfcheid,
G 145. Endlich bekuͤmmern wirunsviertens,
um die Veredlung unfers Stapels. Gleichwie bes
Fannt ift, daß eine von einem fremden Orte genommez
ne Einfaat am beften geräth, (SS. die zwote Ab—
handlung des ıten Theils $. 61.) fo hat man
auch aus der Erfahrung bemerfer, daß ein Viehſta—
pel mit den Jahren abnimt, wenn man blos an dem
Orte felber gefallene unge zuziehet; daher foll man
auch bey Schafen, wenigftens die Boͤcke von einer
andern und beſſern Race jährlich zu nehmen befliffen
feyn. Die Spanifchen haben dazu den Vorzug,
wenn nur nicht ſogar beſchwerlich wäre, Boͤcke, und
fonderlich untadelhafte heraus zu erhalten, als deren
Ausfuhr bey $ebengftrafe verboten ift, Vielleicht
wird in der Folge nicht mehr fo ſchwer fallen, von
der Spanifchen Art Schafe zu erhalten, da eine ganze
Eleine Heerde aus Spanien nad) Sachfen zur Forts
pflanzung gefommen ift. -
$. 146. So viel nunmehro die von Schafen
handelnde Werfe anlanget ; fo ift darunter der Hajkfer
(374, 375) der Hauptlehrer. ' Er nenner die Berz
befferung der Schafzucht mie Recht die Goldgrube -
eines Landes; So wie man auch im Sprichworte
zu fagen pfleget: „Ein Schaf habe einen goldenen
» Huf.“ Haftfer gab erſt im Schwebifchen 1752
feinen Ulnterricdyt (375) heraus, worin er von
Wartung der Schafe, ihrem Nugen und Kranfheis
fen
2. Abth. Opiliones. | 457
ten überhaupt handelt; In feiner darauf im Dänt-
fchen herausgegebenen Goldgrube (374) zeiget er,
wie man duch Anfchaffung fremder Widder feine
. Schafzucht verbeffern folle. Aus diefer Goldgrube
hat man in Sachfen einen Furgen, auch im XI. St. -
der neuen Ökonom. YTachr, zu findenden Auszug
von wenig Blättern gezogen, und nach der ſchon
oben angepriefenen Art, als einen Unterricht
vor den ſaͤchſi ſchen Landwirth (379) bekannt
gemacht, den ein jeder Hauswirth mehr wie einmal
leſen fol, Man lieſet auch von jener Goldgrube eine
Veberfegung nebft einem Auszuge von der vom Ritter
Linne gefchriebenen Abhandlung von den Scha⸗
fen, inden Berner Samlungen. (2970)
6,147. Des Kern Hirfch vedlicher Schaͤ⸗
fer (376) iſt ebenfals aus dem Haſtſer und einigen
andern Abhandlungen genommen worden,
$. 148. Des Geutebrücks Unterricht (375)
iſt noch neuer; was ich davon gelefen habe, enthielte
aber nicht viel vorzügliches, und zeigte mehr Bele⸗
ſenheit als eigene Erfahrung an.
§. 149. Der berühmte Fllis hat auch ein Werk
von Schafen 1749 in 8. herausgegeben , welches
mir aber nicht weiter befannt ift, als in der Lleberfez-
zung in des Herrn Prof, Schrebers Samlung XI.
Theil, wo der Titel davon lautet:
AVUis vollftändige Abbandlung verſuchter
Verbeſſerungen, die an Schafen, Weide⸗ und
Haus⸗ Laͤmmern gemachet worden.
*
ur
458
3. Abtheilung.
Hippocomi.
Von den Pferden, deren Warfung
und Treßirung.
G 150 Wenn ein reicher Junker auch die übris
gen Arten von Vieh, die ihm am
mehreſten Geld einbringen, ſeiner Aufſicht unwerth
achtet, ſo wird er ſich doch der Pferde annehmen, und
ſolche als die edelſten von allen anſehen, auch wol kei⸗
nen Tag verſaͤumen, ohne ſie mit ſeiner Gegenwart
zu beehren, weil ſie am mehreſten koſten, und weil
wir das mehreſte Geld unnuͤtz darauf verwenden;
deswegen iſt auch von Pferden ungleich mehr, als
von allen uͤbrigen Arten von Vieh geſchrieben worden.
F. 151. Mir haben bey den Pferden auf meh⸗
rerley Punkte zu ſehen. | |
1) Erfordert die Fohlenzucht und die Stütereyen
eine befondere Auffiht. So nuͤtzlich es ift, daß
Stütereyen angeleget werden, fo ift es doch eigentlich
mehr eine Sache für einen groffen Heren, als für
einzelne eingefchränfte Hausväter; Ein oder anders
Sohlen in groffen Haushaltungen zuguziehen,. Fann
gemeiniglich mit Bortheile gefihehen; Cine ordentlis
che Stuterey aber auf einem Gute anzulegen, gerei=
chef gemeiniglich zu groffen Schaden. Es muͤſſen
benn befondere vortheilhafte Umftände folches anra⸗
then, und rechtfertigen, ($, 162)
$, 152
IV. Sl. Pecora. 3. Abth. Hippocomi. 459
$. 152. Das zweyte, worauf man bey den
Pferden zu fehen hat, ift die Kunſt, fie zu Fennen,
Keines von allen befannten Thieren ift fo mancherley
Sehlern und Mängeln unterworfen, als ein Pferd;
So fehr demjenigen, der ein Pferd Faufen will, darz
an gelegen ift, ein gutes, unmangelhaftes, und zu
dem erforderlichen Gebrauche tüchtiges Pferd zu ers
halten, eben fo fehr bemüher fich derjenige, welcher
ein mangelhaftes Pferd verkaufen will, die Maͤngel
zu verdecken, und den Käufer zu tänfchen. Go häus
fig nun die Mängel find, fo finnreich ift der menſch⸗
liche Wis gewefen, allerley Liſten und Mittel auszu⸗
denfen, um die Mängel zu verfiecfen, oder die Käu-
fer mit fehenden Augen blind zu machen; Die Kunft
zu betriegen , ift in feinem Stuͤcke erlaubter und mehr
privilegirt, als bey dem Pferdehandel, Daher ein
jeder Hausvater billig ein Pferd recht zu Fennen und
zu beurtheilen, lernen follte,
Es wird nicht unangenchm feyn, wenn ich hier
die von einem vornehmen Officiee der Cavallerie ents
worfene Punfte beyfüge, welche denenjenigen, welche
junge Nemontepferde in Empfang nehmen follen, zur
Inſtruktion gegeben worden, um darnach die Pferde
zu unterfuchen. Es Fönnen folche zur Anleitung dies
nen, worauf man. bey einem Pferde zu fehen, und
für welche Mängel man fich vorzüglich zu hüten habe,
I) Ein Pferd fol Feine Eſels- oder Scholl: Ohren haben,
REIN zu groß find, vorhangen und hin und her ſchlen—
ern,
2) Es darf auch Feine Maufe- Ohren haben, welche zu Flein
find, und an denen Die offene Seite einwärtg ftchet,
3) Die Ohren müffen nicht an; fondern auf dem Kopf ge
wachſen feyn, und nicht zu weit liegen.
ur 4) Rob
nur
460 IV. Klaſſe. Pecora.
4) Roßhaͤndler pflegen den fehollohrigten Pferden die Ohren
mit dem Trenfen, Stirndtiemen, oder mit einem Haar
zuſammen zu sieben. Kr
5) Der Kopf muß dem Pferde gleich oben von der Stirne
an fiharf zufallen, fo daß die Augen nicht viel mehr als
eine gute Hand breit aus einander liegen.
6) Ueber der Nafe muß der Kopf recht ſcharf zulaufen.
7) Die Kinnbacken dürfen nicht zu weit herunter gewachſen
ſeyn, damit mit der Zeit Feine dicke Naſe erfolge.
8) Das Pferd darf nichts vom Schweinemaul haben, we
ches am Freſſen hindern würde.
9) Die Kinnbacken dürfen nicht zu weit, noch zu breit hin:
- terwerts gewachfen fenn, Damit es dafür den Kopf um:
terwärts biegen Fann. *
10) Hat der Kopf oben an der Stirne eine flache Breite, ſo
nennet man es, wenn er gleich hernach ſcharf zulauft,
einen SchafsEopf. ! |
11) Ein Bechtskopf ift über der Naſe eingebogen.
12) Die Augen müffen klar, rein, nicht fett noch fleifchig
feyn. Die Augapfel muͤſſen von einer Gröffe und völlig
gleich feyn, auch Feinen falfchen Blick geben. |
3) Iſt man wegen der Augen zweifelhaft, ziehet man dag
Pferd in eine dunkele Stall: oder Hausthür, daß es nur
den Kopf allein heraus hält. Man fähret auch mit der
Hand oder Ruthe vor den Augen auf und nieder.
14) Das Maul muß inwendig rein, alle Zähne vorhanden,
und die Zunge frifch fenn; Man ziehet auch Die Zunge
heraus, und viechet, ob das Pferd faul aus dem Halfe
rieche.
15) Der Hals darf nicht vom Kopfe gleich breit zufallen.
16) Der Hals darf nicht zu lang ſeyn, daß er, wenn er
gebogen wird, einen Speckhals bilde.
17) Gehet er zu gerade auf, fo daß der Kopf ruͤckwerts ſte⸗
het, nennet man e8 einen Rehhals. Ä
18) Iſt er zu fleifchicht, fo wird es ein Speckhals.
19) Man muf verfuchen, ob fid) die Haare in der Mähne
und dem Schweife leicht ausziehen laffen, und von felbft
ausfallen, fo pflegt das Pferd inwendig faul zu feyn.
20) Wenn ein Pferd ungewöhnlich ſtark ſchaͤumet, fol man
von dem Schaume etwas in der Hand mit dem Finger
rühren,
3. Abth. ‚Hippocomi, 461
‚rühren ,; wenn er lang wird und fich ziehen laͤſſet, nimt
man es für ein Merkmahl, dab das Pferd hartſchlaͤgig |
ID. ;
21) Um dason gewiß zu ſeyn, laͤſſet man. das Pferd ohnge—
fehr 40 Schritte ſtark hin und her traben, und. darauf
Halte machen; druͤcket ihm fodann die Öurgel, fo huſtet
es als ein koͤgiſch Schaf, ziehet auch den Leib ungewoͤhn
lich ſtark zuſammen, öfnet die Dafelöcher ungewöhnlich.
weit, und fihnappet nach Luft. %
22) In der Bauge muß ein Pferd die völlige Breite haben,
fo dag man vollfommen eine Hand unter durchfchieben
an.
23) Die Borderbeine dürfen nicht wie Ochfenbeine oben
uͤber flehen.
24) Sie dürfen auch nicht zu lang in den Kothen ſtehen.
25) Man muß mit der Hand daran herauf und herunter
fahren, ob ſich auch Schieber oder Warzen daran be
nden.
26) Dben der Krone iſt unter dem Haare wohl nachzufehen,
| daß fich daſelbſt nichts von Knoͤcheln, oder wie ein Schie-
berbein befindet, fo man die Schaale nennet, welches
einer der ſchlimmeſten, und ein unheilbarer Schaden ift.
27) Wenn fi) an der Krone etwas vom Kringe befindet,
wie bey einer Kuh am Horne, die fchon gefalbet hat,
fo zeiget es an, daß das Pferd ſich fihon einmal verfan—
gen hat; Daher denn auch das Pferd vorneniedrig gehet.
28) Wenn ein Pferd, nachdem es etwas ſtark getrabet wor;
den, und darauf flille ftehet, mit den Deinen bebet und
bauchfchlaget, zeiget es gleichfals ein Berfangen-an.
29) Ein Pferd. muß nicht voll noch platthäfig feyn.
30) Man muß Acht geben, ob die Füffe nicht Hinten mie
dem Eifen zuſammen gezogen find, oder die Eifen einen
+ andern Schler an den Füllen verbergen.
31) Der keiften eines Pferdes ift wohl zu beobachten, und
+, wie lang es im Rüden, damit ihm der Sattel nebft Zur
behoͤr wohl Fleiden mag. |
32) Ob es in den Dünnien oder dem hohlen Leibe gut her⸗
unter hange, dabey eine gute Tufe oder Schlauch habe.
33) Es muß nicht baumleibige feyn, damit ſich hinten Feine
Fuchslenden befinden , welche rund zugewvachien , und
ein böfer Sehler find.
AR 34
462 IV. Slaffe. Pecora.
39) Es muf Fein Hunde» oder Schweine» KRreug haben.
35) Der Schweif ift zu unterfuchen, ob die Haare ausge
ben, (19) oder falich eingemacht find; oder ob Die
Rube abgebrochen fey ; mwelches man zu thun pflege,
wenn ein Pferd den Schweif zwifchen die Beine ziehet.
36) Die Hinterbeine müffen gerade, und nicht wie Kuhbeine
frum oder unterwärts fiehen. |
37) Sie muͤſſen auch nicht zu enge fiehen, fonft fireichet fich
das Pferd mit den Eifen. }
38) Man fiehet nach der durchgehenden Galle, fu über den
Heſſen hinten und vorne zu fehen if, und unter-die boͤ⸗
fen Sehler gehören. A |
39) Man vifitivet nach dem Spatt, wie weit die Kuhle un:
ter den Heſſen vollgewachfen, und die Spattader von
dem Enfelfnoshen belegen ift. Er
49) Ob fich unter den Heſſen⸗ ver Enfelfnochen wol etwas
wie ein Schieberbein over Knoͤchel befinde, welches fich
heraus wirft, und die Kurbe genannt wird. Dies iſt ei
ner der ſchlimmeſten, und ein unheilbarer Schaden.
AT) Dan fichet ferner nach der Piephacken, wie auch oben
der Krone nach der Flußgalle. *
42) Um zu verſuchen, ob ein Pferd kolleriſch ſey, ſetzet
man a) die Vorderbeine kreuzweiſe uͤber einander, und
ſiehet, ob es ſolche ſo ſtehen laͤſſet; b) Ob es leidet,
wenn man ihm den Finger ins Ohr ſtecket; c) Ob eg
fich zurück ſchieben laͤſſet. or
43) Wenn ein Bferd geritten oder geführet wird, iſt Acht
zu geben, ob es mit allen vier Küffen gleich marfchiret;
feinen Fuß zu weit auss noch einwerts werfe; vorne
nicht zu weit, und ja nicht niedrig, auch hinten nicht zu
enge gehe. |
44) Wenn ein Pferd hinten niedrig gehet, ift der Spatt
oder auch wol ein Kreusfchade zu befürchten. .)
Das befte Mittel, um zu verfuchen, ob ein Pferd
einen Sehler an einem Fuſſe habe, oder gehabt habe,
und alfo folchen ſchone, finde zu ſeyn: wenn man fich
gerade darauf hält, und einen oben mit der Hand
gehaltenen Store auf die Spige des Fuſſes fteller,
2 als⸗
3. Abt). Hippocomi. ; 463
alsdenn das Pferd im Schritt gehen, und folgends
traben laͤſſet, anbey genau Acht giebet, ob die Bewe⸗
‚gung, welche man durch den Stock in den Händen,
‚in den Beinen, und im Kreuge zugleich auf dag ge⸗
naueſte bemerken kann, durchgehends einförmig feyz
oder ob man in dem Zwifchenraume zwifchen den Bes
megungen, von dem einen Fuſſe auf den andern an
beyden Seiten einen Linterfcheid bemerke; oder ob
man von dem Niederſetzen des einen Suffes eine ftärz
kere Erfchätterung empfinde, als von den übrigenz
- 0b man mehr nach einer Seite geworfen werde; oder
ob die Fortruͤckung der Hinterfüjfe mit den Beweguns
gen der Borderfüfle übereinftinme ? |
Hat man einen Zweifel, fo wechfelt man mit den
Stocke oder der Spiesruthe von einem Fuffe auf den
andern. Dies ift mir eine untriegliche Probe jederz
zeit geweſen. %
153. Wir erlernen drittens, wie wir ein
Pferd zu zukünftigem Gebrauch gefchickt machen koͤn⸗
nen; dies nennen wir, feine Treßirung; Es ge
ſchehe nun zum Reiten oder zum Fahren, ($.164)
9154, Wollen wir uns denn vierrens eines
Pferdes bedienen, fo müffen wir verfchiedene Geraͤth⸗
ſchaften dazu haben, als Sattel, Geſchirr, Stangen
und dergleichen; an deren gehöriger Ordnung niche
wenig gelegen iſt: Man pflegee diefes eine Sattel⸗
kammer zu nennen, ($. 166,170) Es gehöret die
Wartung der Pferde überhaupt Bicher, ($. 17T)
$. 155. Haben wir fünftens ein Pferd, dem
etwas zuftoffer, fo muͤſſen wir es, zu curiren, ver⸗
fiehen, |
§. 1 56.
464 ‚IV. Rafie, Pecora.
$. 156. Diejenigen, welche viel bey Pferden
umgehen, bemühen ſich letzlich ſechſtens noch befon-
ders, die dabey gebraͤuchliche Kunſtwoͤrter zu erlernen.
$. 157. Unter allen von den Pferden handeln⸗
den Werfen, werden für einen Deutfchen die von
dem Berlinifchen Stallmeifter Zebentner herausgege⸗
‚ bene, den Vorzug haben; Er ſchreibet kurz, gründ-
lich, und aug eigener Erfahrung. In dem erfken
Werke (459) giebet er Unterricht von der Pferdezucht;
In der sworen Abhandlung lehret er die Kunft,
Pferde zu Eennen, (460) und in dem dritten finden
wir einen brauchbaren Unterricht zum Reiten. (461)
$. 158. Des Herrn von Eifenbergs Anweifunz
en (3917396) werden fonft viel gebraucherz; fo wie
die Merfe des Herzogs von Neweafel, (422r426).
und die neue Ausgabe von des Zobneifen Keitfchule
(420) kann man auch empfehlen, |
$. 159. An dee, unfer dem Namen deg Mylord
‚Pembroke herausgefommenen Anweifung, (432) bat
wol deffen gefchiefter Stallmeifter Angelo , von welz
chem wir auch einen: Unterricht im Sechten. haben,
(2539) den größten Antheil. Es werden darin vers
fehicdene bey den Pferden, ihrer Zäumung, dem Des
fihlage und der Wartung zu beobachtende Vortheile
gezeiget. |
$. 160. Won des Pluvinel Inftruttion du Roi,
(434) ift die erfte fehöne Ausgabe mit prächtigen Kup⸗
fern, welche ich habe, von 1629 in ge. Sol. und
wird vermuchlich vor der angeführten neuern von
1668 einen Vorzug haben.
. 161. La Connoiflance parfaite des Chevaux
(462) wird als ein brauchbares Werf gerät,
— $. 162,
3. Abth. Hippocomi. 465
. 1620 Insbeſondere hat Winter von Adlers-
Fügel von der Soblenzucht (457) umftändlich ge:
fihrieben. Man Fann auch Kraufens Geſtuͤtgar⸗
ten (418) lefen: Walthers Befchreibung der
Pferdezucht (453) ift mir nicht befannt. Wir le⸗
fen inden Nachrichten von der Cellifchen Land;
wirrbfebaftsgefellfehaft in der zworen Samlung
©. 181 eine brauchbare Eurze Anweiſung zur Stüs
9163. Von der Kunft, ein Pferd zu Fennen,
Handeln vorzüglich} Gueriniere Elemens de Cavallerie
(414). Reitzenfein volllommener Pferdeten-
ner (438). Saunier connoi[Jance des Chevaux, (442),
Villers Konft om Paerden ‘te 'kennen'(452). Bes
Freyherrn von Eifenberg Roßtauſcher Buͤnſte
(395 , 396) ſollen uns insbeſondere gegen alle Kuͤn⸗
fie der Roßhaͤndler fichern,
Diefen ift noch beyzufuͤgen; Der vollkommene
Dferdekenner , welcher: alle Schönheiten,
Fehler, und verfcbiedene Landesarten der
‚Pferde mit 29 fehönen Bupfern zu erkennen
giebet. 1764. 4.
$. 164: Bon der Treßirung der Pferde Fann
man fich in denen 9.157, 158 bemerften Werfen un«
ferrichten, und annoch vor andern gebrauchen: des
Herrn Oberftallmeifter von Sind zu Bonn LArt du
manege (444). Zehentners Unterricht im Reiten
(461), des Herrn von Löhnerfen Reitfchule (420)
hält man für eines der vollftändigften Werfe,
"6,165. Aus Sranfreich wird auch ein neueg
Merk von dem berühmten Heten Bourgelat ($. 113) -
angemeldet, unter dem Titel? Ze nöuveau Newcaftel,
ou principes de Equitation, voeldhes vermuthlich von
ater Theil, 2, St. Gg dem
466 IV: Klaffe. Pecora.
dem ſchon (425) bemerften nouveau Neweakel uns
terfchieden feyn muß.
8.166. Was die zueiner ‚gut angeordneten Sat:
telkammer zu rechnende Stürfe anbelanget; (F. 154)
ſo kann man dabey des Gueriniere Manuel de Cavalle-
rie (413) gebrauchen. Desgleichen Zöhneifens Be⸗
richt von Zaͤumen. (421) Fiachi dell’imbrigliare
Gavalle. (400) Ferraro Cavallo frenato (399), der
nen man noch hinzufügen kann: Reuchlin von Hage-
sau Hippatrica, oder Kigenfchaft der Pferde:
zaͤumung, Abrichtung ıc. Strasb. 1593, Fol,
$. 167. Es ift bey diefer Gelegenheit zu bemer⸗
Fen, daß wir die Kunft der Pferdegäumung gar, zu
fehr verabſaͤumen. An der Einrichtung der Stange
und des Gebiffes von einem Pferde iſt viel gelegen,
Ein Theil in dem Verbältniß gegen die übrigen nur
um ein Paar Linien länger oder Fürzer, oder um ein
Haar Grad mehr oder weniger gebogen und hervor⸗
ſtehend, macht ſchon einen merklichen Unterſcheid
auf des Pferdes Maul. Billig ſollen alſo alle Theile
und ihr Verhaͤltniß unter einander, nebſt denen da⸗
bey zu beobachtenden Winkeln in eine foͤrmliche Theo—
rie gebracht, und mathematiſch beſtimmet und abge—
meſſen werden. Eine gruͤndliche Ausfuͤhrung davon
wuͤrde der Abſicht des Hausvaters gemaͤß ſeyn; Ich
wuͤnſche alſo, daß jemand ſich bewegen laſſen moͤgte,
ſolche zu entwerfen, und mir deren Einruͤckung zu
erlauben.
Wir uͤberlaſſen jetzt die Verfertigung der Stan:
gen blos einem groben Sporer, welcher ſolche nach
Gutduͤnken, oder nach denen obenhin erlerneten Hand⸗
griffen verfertiget, ohne ſich um gewiſſe Regeln und
Verhaͤltniſſe zu bekuͤmmern.
Wir
3. Abth. Hippocomi. 467
Wuuir begnügen uns bey demfelben eine gerade oder
gebogene; eine lange oder kurze: eine ſchwere oder
leichte; Eine Stuten: oder Wallachen-Stange; Ein
fehweres oder ein leichtes Gebiß zu beftelen; Schwer:
lich, aber wird ein Bereiter nach Regeln einem Spo—
ter angeben Fönnen, wie er die Stange oder das Ge;
biß-ändern oder verbeffern ſolle.
Ich habe ein altes aus Frankreich gefommencg
Manufeript unter dem Titel: Preceptes de Pembon-
chure , worin in 66 Zeichnungen allerley Veraͤnderun⸗
‚gen von Stangen, Gebiffen und Kinnferten, und jede -
Veränderung mit befondern Namen befchrieben wer-
den. 3. E. Caverfon à la St. Rival, Poires campa-
nelles a pied chat &c.
$. 168. Zu denen bey Pferden gehörenden
Geraͤthſchaften (F. 154) rechne billig unfer Suhrwerf :
diefes ift noch in gröfferer Unvollfommenheit, und es
iſt zu verwundern, daß man ſich darauf nicht cher und
mehr geleget hat;
Ein jeder fährt gern bequem; Man brauche niche
lange fonderlich auf einem Steinpflafter in einer Gut—
fehe gefeflen zu haben, um zu fagen: „der Wagen
» gehet bequem; der Wagen ftöffer; das ift ein in-
„» commoder Wagen; in dem Wagen wird man zus
» fammen geworfen. “
Ein Fuhrmann braucht nur eine Viertel Stunde
einen Wagen gefahren zu haben, fo weiß er fehon zu
ſagen: ,, der Wage fährer fich leicht; er folger gut;
„ er ſpuret gut;“ Oder aber: „ da iſt ein fehmwerer
» Wagen; er fpuret nichez er klemmet fih,“ und
fo weiter. Zeiget man aber zwey dergleichen Wagen,
von denen der eine leicht, bequem und gut iftz der
andere aber ſchwer und unbequem gehet, einem Satt⸗
| 632 ler
468 IV, Klaſſe. Pecora,
fer oder Wagner, und verlanget, daß fie nunmehro
einen neuen Wagen machen follen, der dag Gute has
be, und an welchem die Schler gebeffert worden; So
werden fie, wo die Schler ftecfen, entweder gar nicht,
oder nur unvollfommen angeben, und noch feltener
die rechten Handgriffe treffen Fönnen, um ſolche zu
vermeiden; Ein Wagner oder, Rademacher muͤßte
fonft am Ende lauter gute von Fehlern freye Wagen
machen.
Ein jeder folget aber denen einmal erlerneten
Handgriffen, und arbeitet nach ſeinen angenommenen
Modellen fort; geraͤth es, ſo iſt es ein Gluͤck; die Ar—
beit wird aber am Ende ſo leicht ſchlecht als gut,
und es wird ein geſchickter Mathematikus oder Me—
chanikus erfordert, um den Handwerkern die rechten
Regeln vorzuſchreiben, wornach alle Theile in einem
ordnungsmaͤßigen Verhaͤltniß verglichen und zuſam⸗
mengeſetzet werden muͤſſen.
Mir hat noch niemand angeben koͤnnen, z. €.
wenn die Vorder: und Hinter» Räder eine gewiſſe
Höhe gegen einander haben, wie vicl Fuß fodann die
Mittelpunfte der beyden Aren von einander entfernet
ſeyn muͤſſen; damit der Wagen gut folge; Oder aber,
wenn die beyden Aren, um dem Kaften Kaum zu ge-
ben, cine beftimte Fußzahl aus einander ſeyn muͤſſen:
Wie ſich die Höhen der Vorder- und Hinter-Raͤder
gegen einander verhalten, und wie dagegen die
Schwengel oder die Bruſtriemen der Pferde geſtellet
ſeyn muͤſſen? Wohin der Mittelpunkt von der
Schwere des Kaſtens fallen ſolle? da doch derglei—
chen Vortheile fehr viel beytragen müffen, um den
Pferden die Saft zu erleichtern, und denen darin fa
senden Bequemlichkeit zu verſchaffen. -
ch
3. Abth. ‚Hippocomi. 469
Ich erfahre vielmehr felber ‚ da cben einen neuen -
Wagen machen Iaffe, und von dem Wagner verlan-
ge, daß er daran gemwiffe, mir vortheilhaft feheinende
Beränderungen anbringen, und andere Verhältniffe
beobachten folle; daß ihm nicht mal die Möglichkeit
von dem gewöhnlichen Schlentrian abzugehen begreif⸗
lich machen koͤnnen, und viele Monate zubringen
muͤſſen, um ihn zu bereden, daß er es nur auf mei⸗
ne Gefahr ſo machen ſolle; Und am Ende muß er
doch, wiewol nicht ohne groſſe Ueberwindung zuge⸗
ben, daß ich Recht habe. |
9.169. Noch vor wenig Jahren überließ man
blos den Handwerfern nach ihrer eigenen Phantafie
unfern Wagen ein Geſchick zu geben; Seit einiger
Zeit finnen geſchickte Künftler mie Fleiß darauf, neue
ſchickliche Modelle und Erfindungen in Zeichnungen
und Kupferflichen zu liefern, und es kommen deren in
England und Scanfreich in Menge heraus, Unter
allen denenjenigen, die ich gefehen habe, bemerfeaber
fein einziges Modell, woran die ganze Einrichtung _
des Wagens fich auf mechanifhe Regeln gründet,
fondern man ſiehet blos auf eine äufferlich in das Au—⸗
ge fallende Figur, oder auf gewiſſe oft eingebildete
Gemächligkeiten , und diefes ift que zur Pracht,
aber nicht zur Bequemlichkeit in Reiſen, wozu ein
Hausvater fein Fuhrwerk vornemlich gebraucher,
§. 170, Garfault Traite des Voitures (404)
handele von diefer Materie; damit kann Ze parfait
Cocher (397) verbunden werden. Ein deutfches
Werk von diefer Materie ift mir nicht befannt.
$.. 171. Bey ber Wartung der Pferde komt es
blos auf eine gewiffe Ordnung und gerreue fleißige
Leute an; Ein Pferd verändert nicht fo von Sutter
6935 rung
{
470 IV. Rlaffe. Pecora.
rung wie ein Schaf odereine Kuh. Ienes erhaͤlt Jahr
aus Jahr ein mehrentheils einerley Futter, nemlich
Hafer, Heckerling und Heu; Wer feine Pferde lieb:
hat, fichee dahin, daß er rechten guten Hafern, und
eine folche Art von Heu, welche für die Pferde taugs
lich ift, genugfam aus einem fahre ins andere in
Vorrath habe; daß er nie frifches oder mulftriges
Futter zu geben genoͤthiget werde; daß die Pferde zu _
rechten gewöhnlichen Stunden jedesmal genau ihr
Sutter befommen; daß die Kribben rein gehalten wer⸗
den; daß fie die zu jedem Futter, nachdem ein Pferd
viel oder wenig gebrauchet wird, erforderliche Porz
tion und nicht. mehr und nicht weniger erhalten; daß
die Knechte nicht aus unzeitiger Liebe zu viel Futter
hinein ftopfen, und die Pferde Franf machen; daß -
fie hingegen bey dem Striegeln und Pugen der Pfer⸗ |
de die Knochen nicht fhonen, die Streu reinlich hal⸗
ten, und die Hufe der Pferde gut in Acht nehmen, _
Rocken erhiger Pferde die nicht täglich bey ſchwe⸗
ver Arbeit gebraucht werden, leicht; man weicher ihn
vorher einige Stunden ein, und gieffet das Waſſer,
welches die Schaͤrfe ausziehet, ab.
Nach Gerſten nehmen ſie dem aͤuſſerlichen Anſe⸗
hen nach zu, verlieren aber die Kraͤfte, und ſchwitzen
bey der geringſten Arbeit.
Wo man in Campagne oder fonft aus Noth ih-
nen Mehl geben müßte, muß foldyes, um ihnen nicht
zu ſchaden ſich erſt erhitzt haben.
Ka ie Heu ift den Pferden fchädlich und ges
r ich
Im Fruͤhjahr werden fie zur Reinigung einige
Wochen gruͤn gefuttert, und man thut am beſten die
uͤbrige Zeit vom Jahre 9 reinen Hafern zu bleiben.
Einige
A 3. Abth. Hippocomi. 471
Einige Haushälter fuchen eine Sparſamkeit dar:
in, daß fie den Hafern in Garben furtern, weil fie
nicht nöthig haben, ihn zudröfchen, fo wird der Droͤ⸗
fayerlohn erſparet. Es werden aber dabey entweder
die Dferde verfürzer, indem beym binfchleppen und
fihneiden der Garben mehr wie der Dröfcherlohn be=
träger, ausfällt und verlohren geht; Oder aber die
Knechte ſuchen ihr Vieh ſchadlos zu halten, und ver⸗
futtern im Grunde mehr, tie an reinem Korn für fie
nöthig wäre. Ein Haushälter kann dabey alfo Feinen
- ordentlichen Lleberfchlag machen, und handelt am fi»
herften für fi) und feine Pferde, wenn er bey dem
reinen Korne bleiber,
$. 172» 5) Die Kunſt, Pferde zu curiren, iſt
ſo weitlaͤuftig und muͤhſam, daß ſie einen Menſchen
ſchon auf ſeine Lebenszeit beſchaͤftigen kann, und es
iſt zu verwundern, da wir in den Pferden ein fo grof-
fes Sapital ftecfen haben; da die Eyempel nicht var
find, daß Liebhaber für ein Pferd 1000 Thaler oder
fo viel Dukaten geben; da den Pferden fo leicht
Hauptfranfheiten zuftoffen koͤnnen; da die Zufälle
dabey fo gar mannigfaltig, und die dagegen zu ges
brauchende Mittel zweifelhaft find; daß wir, fage
ich, die Pferdecuren blog unerfahrnen Hufſchmieden
und ſogenannten Pferdeaͤrzten uͤberlaſſen, und dar—
aus nicht viel mehr eine ordentlich zu erlernende Wiſſen⸗
ſchaft machen, und dabey erfahrne Aerzte, welche
die Anatomie aus dem Grunde verſtehen, und die
rechte Natur und Kraͤfte der Arzneymittel verſuchet
haben, zu Rathe ziehen.
Wir finden, daß viele Mittel, welche bey Pfer-
den gebrauchet werden, auch in geringerer Dofe ei-
nem nie PEN find; und hingegen, u
g4
422° IV: Klaſſe. Pecora.
die bey Menfchen gebräuchliche Mittel‘, in ähnlichen
Faͤllen auch mit geoffem Nugen bey Pferden ange⸗
wandt werden fönnen. Go brauchte ein gefchicfter
Arzt feinem Eranfen Pferde mit gutem Exfolge eine
ordentliche Stahlcur, und einem andern Pferde ward
mit China geholfen,
9173. Es wäre alfo zu wünfchen, daß ein gez
ſchickter Arzt fich der Mühe unterzichen, und die Ana⸗
tomie und Natur der Pferde, mit Zuziehung eines
oder des andern erfahrnen Pferdearztes genau.befannt
machen, auch fodann die vornehmften befannten Re:
cepte für jeden Zufall prüfen, mithin ordentlich de—
monſtriren mögfe, welches Mittel am zuträglichften
fey, und wie man ben gewiffen veränderten Umſtaͤn—⸗
den diefe oder jene Veränderung beobachten müffe,
Die Wichtigkeit dieſer Materie und der davon zu
hoffende Mugen feheinet anzurathen, daß ein groſſer
Here durch Ausbietung einer geöffern Belohnung,
als ich aus meinen Mitteln ausfegen Fann, gefchickte
Aerzte dazu aufmuntern mögte, und ihnen, um defto
mehr Erfahrungen und Verſuche anftellen zu Fönnen,
eine Frift von zehn bis zwölf Jahren Lieffe.
(+ 174. Doch es mögte feheinen, daß diefer
Vorſchlag nunmehro überflüßig fey, da zu dem Ens
de, um die beym Vieh überhaupt gewöhnliche Krank⸗
heifen zu unterfuchen, in Frankreich eine öffentliche
Anſtalt, nemlich Z’Ecole veterinaire errichtet worden;
von welcher man fich um fo mehr was Öures zu verz
fprechen hat, da der ſchon durch feine Werfe beruͤhm⸗
fe Mr. Bourgelat (387, 489, und $. 165) die Auf:
ficht davon führer.
Man wird von diefer Anftalt am beften aus dem
Werke urtheilen können, welches diefer Mr. Bourgelat
| | Stuͤck⸗
3. Abth. Hippocomi, 473
Stücweife herauszugeben angefangen hat. Der
Titel davon iſt: Matiere medicale raifonnee, ou Pre-
cis des matieres medicales confideres dans leurs effets,
à lufage des eleves de l’Ecole veterinaire, avec les
formules medicinales de la meme ecole. 1765. 8.
Kaum ward diefesWerf in den öffentlichen Blaͤt⸗
gern angezeiget, daß auch ſchon eine davon in $eipzig
veranftaltete deutfche Ueberfegung gemeldet ward:
Sch vermuthe, der Ueberſetzer hätte beffer gethan,
nach meiner in der Vorrede gegebenen Warnung das
mitnicht fo eilig zu verfahren: Doch nein; die Ecole
veterinaire iftjeßt in der Mode; das Publifum ift mit
vortheilhaften Begriffen dafür eingenommen; - Ein
jeder ift begierig etwas davon zu lefen, und es würde
ungeduldig werden, wenn man feine Neugier nicht
fättigen wollte. |
$. 175°. Darf ih der Erzählung eines glaub⸗
würdigen Freundes frauen, welcher, um die Einrich-
ung diefer Ecole zu ſehen, eine eigene Reiſe nach
tion gethan hat; fo wird der Erfolg davon der Hof>
nung, welche das Publifum ſich davon macht, nicht
anfworten.
Man traftiret alles ziemlich auf franzöfifch, das
ift etwas flüchtig und obenhin; und eg giebt eben kei⸗
ne vortheilhafte Begriffe von der Ecole, daß diejeniz
gen, welche in der Gegend Franfe Pferde haben, fich
an die gewöhnliche Huffhmiede, und nicht an die
Mitglieder der Schule wenden. Ohne Zweifel wer:
den diefe auswerts defto mehr Kredit erlangen, und
es ſtehet zu erwarten, ob fie von ihrer Geſchicklichkeit
thätige Beweife geben werden, 2
$.176. Wer fich von denen für Franfe Pferde
zu gebrauchenden Mitteln belehren will, findet in
95 dem
474 IV. Klaſſe. Pecora.
dem letztern Abfchnitt der folgenden vierten Abtheilung
verfchiedene befondere Sammlungen davon angezeigetz _
faft die mehreften von Pferden handelnde Werfe ber
rühren auch ihre Rranfheiten, und die Mittel dage-
gen? Insbeſondere aber Fann man fich aug diefer Ab⸗
theilung bemerken: Garfault hat ung die Anatomie
von einem, Pferde gelehret (405), welche man bey
dem Curiren nothwendig wiffen muß; Bartlet Farriery
(382, 383) Braken Farriery (389) The Gentle-
mens Farrier (398) Gant Farrier (407) Grey Hor-
feman (409) Markhams Mafter piece (428) Reves
art of Farriery (436) Begrieres Manuel des Ecuyers
(384) Bourdon Marechal de poche (388) Rufe Ma-
rechallerie (441) Hodfon Gtallmeifter (416, 477)
ift derjenige, welcher am mehrften gerühmer wird. -
$. 177. Ich behelfe mich mit gefchriebenen Re—
cepten, welche von einem gefehickten Officier erhal»
ten habe, der bey die funfzig Jahr in der Eavallerie
gediener, die Mittel mit vielem Fleiſſe geſamlet, und
damit auch in mehrern Kampagnen glücklich curiret
hatte; der alle Fehler durch die vieljährige Erfahrung
wohl zu beurtheilen wußte, und dem ein jeder fein
Pferd bey allen Zufällen gern anvertrauete: Aus deſ⸗
fen Sammlung habe die beften Mittel mit Zugiehung
eines erfahrnen Arztes ausgewähler und nachgefehen,
welche nun zwar nicht für alle Krankheiten hinreichen,
hingegen da, wo fieanzumenden ſtehen, mit defto meh⸗
verer Zuverläßigkeit gebrauchet werden koͤnnen; ch
gedenfe fie Eünftig mal mitzufheilen, und wünfche,
daß mehrere, um dem gemeinen Beſten nuͤtzlich zu
ſeyn, ſich aufmuntern laffen mögen, folche befondere
Mietel, die fie in mehrmalen wiederholtem Gebrauche
bewährt befunden haben ‚mir annoch befant zumachen,
| (+ 178.
3. Abth. Hippocom. 475
$. 178. Unter denen den Pferden suftoffenden
Uebeln ift eines der Merfwürdigften, und ein meines
Miffens bey Feinem einzigen andern Thiere anzutrefz
fendes Llebel, der Row, La Morve, welches umdefto
gefährlicher if, da ein einziges Pferd einen ganzen
Stall, ja eine ganze Armee anſtecken kann, und man
wegen deffen eigentlichen Siges und Urfprungs noch
zweifelhaft ift.
Daß die Pferde von übler Verpflegung und aus
dem verdorbenen Futter die Krankheit bekommen,
zeigen die häufigen Eyempel in den Armeen; Nicht
ein jedes verdorbenes Futter zeuget den Ko: noch
weniger find alle übel verpflegte Pferde demfelben un⸗
terworfen; Es folget derowegen, daß fich irgendwo
eine böfe ſcharfe Materie, die wir unter dem allges
meinen Namen eines Salzes bemerflich zu machen
pflegen; oder aber eineunmerflich Eleine Are von In⸗
feften (S. die Vorrede zum zweyten Stuͤck des erjten
<heils und die VII. Abh. $. 11) famlen, und dies
Viebel veranlaffen muß.
Es fey nun das eine oder andere, fo zeiget die
Erfahrung, daß ein Pferd diefe böfe Materie oder
die Brut davon leicht durch den Athem an fich ziche,
wo fie ſich in den kleinen Roͤhrgen bald feſt feet; ſol⸗
che veizet und angreifet; das dahin gehende Blut inz
——— fo, wie ein wenig Sauerteig dem ganzen
Zeig fich mittheilet, (S. IX. Abh. des erften Theile
©. 419) fo breiter fich jene Schärfe nach gerade
durch das Blut im ganzen Körper aus; verſtopfet Die
Eleinen Glandeln, erwecket in den Säften eine Fäul:
nis, welche fich zuletzt dem Mark im Ruͤckgrade mits
theilet, und endlich das Sleifch und die Knochen ſel⸗
ber angreifet.
Der
476 IV. laffe. Pecora.
Der Sig des Uebels bleibt indeffen allemal im
Kopfe, in deffen Glandeln, und im Blute, und wie
die Schärfe durch den Athen eingefchnoben wird, al-
fo ſcheinet nothwendig, daß einem Franfen Vieh auf
eben die Arc Mittel beygebracht werden müffen, die
die Schärfe aus dem Blute heraustreiben, alle vers
fiopfte Gefäffe öfnen, die ſchon verdorbene Säfte
abführen, und alle Theile gegen eine Fäulnis bes
wahren.
Wollte man aber dies Uebel recht klar machen,
fo müßte gezeiget werden;
1) Worin die fharfe Materie beftehe,
2) Warum folche blos auf Pferde, und nicht
auf andere Thiere wirke.
3) An welche Stelle im Kopfe fie fich zuerſt fefts
feße, und warum fie einen Theil vor dem andern an-
faͤnglich angreife.
4a) Was dag rechte Gegengift dagegen fey.
5) Wie folches am beften beygebracht werde, um
die frhleunigfte Hülfe zu leiſten. I
$. 179. La Foffe (490) wollte den Rotz durch
Trepanieren heben; dag Uebel feheinet aber nicht fo-
wol fi in den äuffern heilen aufzuhalten, als über-
haupt fich durch das ganze Blut auszubreiten. Der
franzöfifche Titel von feinem Werfe iſt: Mr. Ja Fofe
de la Morve des Chevaux. à Paris 1749. ine eng-
Lifche Ueberſetzung davon ift 1751 in London heraus»
gekommen. |
$. 180, Der Herr Oberftallmeifter von Sind
($. 164) behauptet ein allgemeines Mittel wider den
Rotz zu befigen, und verſpricht einen ganzen we
für
3. Abth. Hippocomi. 477
dafiir zu bewahren, wenn auch gleich mehrere rogige
Pferde wirklich darin wären, |
Ich habe Sort Lob! Feine Gelegenheit gehabt,
Verſuche deswegen anzuftelen; Man hat mir aber
verfichern wollen, daß fein Mittel ale erwünfchte
Wirkung thäte, und fo wäre zu bedauren, wenn er
es nicht gemein und befannt machen wollte. Man har
von ihm darüber eine gedruckte Nachricht,
$. 181. Ein anderer unangenehmer Vorfall iſt
bey Pferden nur gar zu gewöhnlich, den man nicht
fowol als eine Kranfheit, fondern vielmehr wie eine
üble Gewohnheit anfehen Fann, nemlich das Koppen
oder Auffegen der Pferde: Es hat jemand ein neues
Mirteldagegen in Borfchlaggebracht; (417) Worin
es beftand, habe vergeffen, nur erinnere mich, daß
fein Borfchlag Feinen Benfall fand, Die befte Bors
fiche ift, zu verhüten, daß die Pferde das Koppen
nicht lernen; Denn wo ein Pferd die Gewohnheit
einmal angenommen hat, zweifele ich, ob möglich
fey, fie thm wieder abzugewöhnen. Jenes erfangeg
man: \ |
1) wenn man fleinerne Kribben hat;
2) ſolche recht reine Hält;
3) den Pferden zu gewiffen Stunden auf den
Glockenſchlag das Futter gieberz
4) fie niemalen über die Zeit warten und unges
dultig werden läffer; '
5) fie, wenn das Futter verzehret iſt, zurück
bindet, und nicht an die Kribbe läffee;
6) ihnen fleißig Befchäftigung giebet, daß fie
nicht aus langer Weile anfangen zu fpielen;
7) da ja ein Pferd das Koppen anfangen follte,
folches gleich aus dem Stalle wegfchaffer.
| ’ $, 182
478 IV. Klaſſe. Pecora.:
9.182. Sch muß hier auch das Stutzen oder
cuppiren der Pferde bemerfen; welches bisher vor:
nemlich in England gebräuchlich gewefen, und worin
die Engländer eine befondere Geſchicklichkeit beſaſſen;
Es wird aber jegt.bey ung eben fo gut nachgemacht,
indem man ein geſtutztes Pferd gleich fchöner zu fins
den, und ungleich theurer zu bezahlen pflege. Die
Engländer haben hingegen im legtern Kriege eingefe:
hen ‚ wie noͤthig den Pferden die Schweife gegen die
Stiegen find, und fchaffen alfo das na nunmchro
bey ihnen ab,
$. 183. Die beym Deiten und den Pferden
übliche Kunftrörter Ierner man im Scangöfifchen aus
dem Didionaire des Termes du Manege. (394.) Im
Deutſchen weiß nicht, daß eine befondere Erklärung
darüber heraus wäre, man finder fie aber in den meh?
reſten Anweiſungen.
F. 184. Um den Liebhabern von Pferden dag
Verzeichniß von Reitbuͤchern vollſtaͤndiger zu machen,
koͤnnen noch folgende bemerket werden, die beym
Herrn von Rohr augefuͤhrt finde.
a) Albrechts Hippopronia, oder Befchreibung von
Are und Eigenfchaft der Pferde, Frft. 1712. 4.
b) Almonds english Horfeman and compleat Far-
rier. Lond. 1613. 8.
c) L’Ecurie de Marco de Bavari, traduit de l'ita-
lien par Mr. de Tournes. Lion 1587. fol.
d) Blandeville the lower chiefeft oflices belonging
to Horfemanship. 4.
e) Ej. new Book, containing the art of Riding,
f) Browns art of riding che” great horfe. Lond.
1623. 4. j54
E e
3. Abth. Hippocomi. 479
g) Del Campe lart de monter A Cheval. à Paris
— 1671. 8.
h) Tractado de la Cavalleria par Fern. Chiacon.
Sevil. 1551, 4.
i) von Debn von Abrichtung und Zäumung der _
Roſſe. Dresd. 1637. Fol
k) Danux dee eineg — Pferdes.
Koͤnigsb. 1724. Fol.
1) Al. Fuaras Recopilation di los autores griegos
ylatinos, qui trataron de la excellentia y ge-
'neration de los Cavallos. Tol. 1654. fol.
m) I. B. Galiberti Caballo da Maneggio, neu ges
bahnte Tummelplatz und eröfnete Reutſchule,
aus dem tal. uͤberſetzt. Wien 1650. Fol.
n) Garzoni arte de ben cognofcar & diftinguere le
qualita del Cavalli. Venet. 1733. 4.
0) Maneggio della Cavalleria di Galead. Gualdo,
Venet. 1650. fol.
pP) Davila y Heredia Paleftra de los exercitios del
Cavallo. Valenc. 1674. 8.
.g) Horward von Hobenburg von der Reuterey.
1581. Sol.
r) Hope’s compleat Horfeman. Lond. 1696.
s) Fer. Liberati perfettione del Cavallo. Rom
1669. 4.
t) Maj]ari Malatefta compendio del heroica arte Hi
Cayalleria par Gonzalo Argote de Molina. Seyill.
1582. fol.
u) Miffelhorns Reutſchule. Zelle 1685. 4.
w). G, Markhams Difcourfe of Horfemanship. Lond,
I 8.
x) Ei, Cavallerice, or the English Horfeman, 8.
y) — perfection of Horſemanship. 1609. 8.
24
480. TV. Klaſſe. Pecora.
2) a Naakwick Philippica. Leid. 1531.
aa) Palmieri perfette regole & modi di cavalcare.
Venet. 1620. 4.
bb) Caſpar Reuchlin von Pferden und deren Zube⸗
hör. Straßb. Fol.
ec) Riccoboni Hippicon. Rom 1634. 4.
dd) Reufehels Hippopronia. Strasb. 1599. .
ee) Tractado de la Cavalleria de la Gineta par ”
Peralda. Sevilla 1580. fol. |
ff) Walhaufens Nitterfunft. Frankf. 1616.
09) Der Pferde-Schag. Franff. 1664. Fol.
hh) L’Art de la Chevallerie. Francf. 1616.
ii) Le Marechal nouveau & favant des Chevauz.
a Paris 1696. 4.
kk) La Cavallerie frangoife r&prefentant'les Che-
vaux dans leur plus parfait &tat. Genev. 1643.
‚criüifol.
11) Die deutfche vollkommene Keitfunft. Braun⸗
ſchweig 1628. Fol.
mm) L’Eflercitio della Cavalleria. Anvers. 1628.
nn) G.B. Perſu Forlano Cavallo ammaeſtrato. Pad.
1688. 4.
00) Reglement du Roy & Inſtruction cöuchäht les
haras du Royaume. A Paris 1724. 8.
pp) Fiorentini neues und nüßliches Bißbuch. Frft.
1668. Fol
gg) Seusers Bißbuch. Augſp. 1614. Sol.
4. Ab⸗
Wr 481.
4. Abtheilung.
- Mulomedicina.
Bon den Viehfeuchen und Krankheiten.
$. 185. as ich oben ($.172, 173) von den
Pferde⸗Curen gefagt babe, gilt auf
die Vieh⸗Arzeneyen uͤberhaupt; ; Es handeln verfchie-
dene davon, aber wenige mit zureichendem Grunde;
der eine raͤthet abergläubifche Mittel; der andere ver⸗
laͤſſet fich auf die Sympatie; ein dritter braucht uns
bekannte Sachen, oder bedienet fich fremder undeut⸗
licher Namen, die er felber nicht kennet; ein vierter
beftimmer die Menge fehr zweifelhaft oder gar falfch;
ein fünfter bringet zwanzig und mehrere oft widrige
Materien in eine Bermifchung; ein fechfter will folz
che Mittel anwenden, von denen man deutlich fichet,
daß fie entweder gar nicht helfen koͤnnen, oder wol
gar fchädlich find. Es wäre zu wuͤnſchen, daß die
ſchon erwehnte Ecole veterinaire diefen Mängeln abs
helfen mögte. ($. 173.)
$. 186. Es find nunmehro an die dreißig Sabre,
daß eine allgemeine Seuche unter dem Hornvieh in
ganz Deutfehland und in einem groffen Theile von
Europa wutet; fie hat für Millionen Schaden ange _
richtet, und Derter, welche ihr Vieh verlieren, übers
winden in vielen Jahren fonderlich nicht den Abgang,
‚den ihr Feld am Mifte verlierer,
Man hat ſich fo viel Mühe gegeben, die Urfache.
der Krankheit zu entdecken; Es find fo viele hun=
zr Theil, 2. © 0: dertley
482 IV. Klaſſe. Pecora.
dertlen Mittel dagegen in Vorfchlag gefommen; Man ,
hat gegen alle Uebel auf der Wele Mittel;
Ben dem allen bleibt unbegreiflih, wie noch
niemand ein Mittel gegen diefe Seuche erfinden, ja
noch nicht einmal ihren rechten Sitz errathen Fönnen.
Die Ecole vererinaire verfpricht ung zwar Mittel
erfunden zu haben, nach dem aber oben ($.174) das
von angeführten, ift es mehr zu wünfchen als zu hof:
fen. Vielleicht belehret ung eine den 16ten May
1765 von der Societ€ Royale d’Agriculture in Pa»
ris gefrönte Preisfchrift des Mr. Barberer mit meh
rerem von den Urfachen, Wirfungen und Mitteln,
wie man diefer garftigen Seuche vorbeugen, und ihre
weitere Ausbreitung hemmen fol.
»187. Wenn man erweget, was fir Nach
theil diefes Uebel ftiftet, und daß es fich fo oft an dem
nemlichen Ort einſtellet, fo ſollte billig ein jedes fand
einige taufend Thaler Belohnung darauf ſetzen, wer
ein Mittel entdecken Fönnte, um uns dagegen zu
fihern.
Die Seuche ift zwar nicht an allen Orten gleich,
fie regieret fich auch an dem nemlichen Orte in einem
Jahre anders als in dem vorhergehenden oder folgen=
den; Es hilft alfo an einem Orte ein Mittel, welches
in der Folge ohne Wirkung bleibet: Das Uebel blei-
bet indeffen im Grunde das nemliche; Es breitet ſich
von neuen aus, flecfet an, raffer uns viel Vieh weg,
feet alfo die Einwohner in groffen Nachtheil, und
wir find Fein Jahr ficher, daß es nicht wieder komt.
6 188, So viel id Öelegenheit gehabt habe,
zu bemerfen, ift die Seuche bey dem Hornvieh dass
jenige, was bey dem Menfchen die Blattern find,
und
*
4. Abth. Hippocomi. 483
und regieret fich auf die nemliche Art. Es ſtehet da>
her zu befürchten, daß jenes leidige Uebel auch eben
ſo anhaltend feyn und jährlich wieder Eommen werde;
um defto. mehr Urfache haben wir, uns dagegen zu
ſichern. Beyde Seuchen haben folgendes gemein;
1) Die Blattern oder Pocken werden ausgebreis
tet; ſtecken an; nehmen auf einmal eine ganze Ge-
gend ein, und laffen fi darauf in mehrern Jahren
nicht wieder merfen,
2) Soll ein Körper von den Blattern angegriffen
werden, fo muß die Materie oder der Saamen dazu
vorhanden feyn. Daher finden wir, daß einzelne
Menfchen, bey denen Fein, Saame dazu vorhanden
ift, mitten unter Blatter» Patienten, und wenn fole
che am mebreften wuͤten, umgehen fönnen, ohne
davon angegriffen zu werden.
3) Wenn gleidy der Saame dazu vorhanden iſt,
fo muß gleichwol noch eine fremde Materie hinzu
kommen, welche fie in Gaͤhrung und Bewegung brin-
get. Diefe wird durch die Luft fortgepflanzer, und
durch den Othem eingezogen.
Daher hat man beobachter, daß gefundes Vieh,
welches nur an Stroh, wovon angeftecftes Dich ges
frefjen hatte, gerochen hat, fofort angeftecfet worden,
und hingegen, daß man ohne den geringften Nach-
theil die abgezogene Felle von verrecftem Dieb auf
gefundes gedecket habe, /
4) Wenn die Blatter-Materie in Gährung ges
feßet worden, circuliret folche durch den ganzen Körs
per, und wirft fich an die äuffern Theile. Sch habe
bey verrecktem Vieh ordentliche Beulen wie Poren
im Selle bemerfer, und die Haut fiel, wie fie gegerbet
werden follte, als verbrannt in Stuͤcken auseinander,
| 25 2 5) Denn
484 IV. Kaffe. Pecora.
5) Wenn die Blatter: Materie die inwendigen
Theile zu fehe angreifet, und nicht durch die Haut
brechen kann; ift die Krankheit allemal toͤdtlich, und
man merfet in der Haut nichts 'von den Pocken.
Deswegen, und da das Fell beym Vieh dicker iſt,
und ihm gemeiniglich die Wärme fehle, mithin die
giftige Materie nicht durchbrechen Fann, crepiret das
mehrfte daran, ’
6) Wenn die Pocken gefährlich find, endiget fich
die. Krankheit gemeiniglich mit einer Berftopfung und
innerlichem Brande, oder aber mit einem die Ge⸗
därme angreifenden feharfen Durchfalle; Bey der
Viehſeuche trift man eben aud) bald eine Berftopfung,
bald aber den Durchfall an,
7) Wenn die DBlattern einmal gefährlich find,
hilft Fein Mittel dagegen: Die Seuche bemerfen wir
bey dem Vieh gemeiniglich nicht cher, als wenn die
inmendigen Theile fhon angegangen und unheilbar -
find. |
8) Die Blattern find weniger gefährlich, wenn
fie inoeulirt werden; denn fo breitet fich die Gährung
fofort in denen dazu vorher preparirten Auffern Thei⸗
Ien aus; die inwendigen edlen Theile werden verfcho-
net, und bleiben in ihrer völligen Wirkung; Fönnen
alfo defto mehr befördern, daß die in Öährung ge⸗
fette Materien durch den Schweiß, oder durch die
gemachte Wunde, oder durch die entfichende Poden
gefchwind und leicht heraus getrieben wird.
Man hat auch beym Vieh durch das noculiren
die Krankheit fortgepflanzer, und das Vieh gerettet,
9) Bey dem Viehe bemerfet man eben auch das
gewöhnliche Pockenfieber. |
| 10)
|
4. Abth. Hippocomi., , 485
10) Die Poden waren ehedem bey den Menfchen
eben fo gefährlich und toͤdtlich, als jeßt die Seuche
beym Vieh ift. |
11) Wer bie rechten Pocken gehabt hat, erhaͤlt
ſie nicht zum zweytenmale. Mir iſt kein Exempel
bekannt, daß ein Stuͤck die rechte Seuche zʒweymal
gehabt habe,
12) Zu den Pocken Fönnen auch aufferorbentlis
che Zufälle ftoffen, welche die Krankheit noch gefährs
licher machen: z. E. ein Stiefel, Fleckfieber; Bey
dem Vieh werden durch die unrechte Berpflegung
auch Debenzufälle erwecer.
$. 189. Aus diefem allen fchlieffe ich, daß man
1) bey einer befürchteten Seuche fein Vieh eben
auf die Weife handhaben fole, als wenn die Pocken
zu wuͤten anfangen;
2) Man muß alfo fein Vieh, ehe man eine Kranf-
heit fpüret, zubereiten und gegen dag Uebel zu bewah-
ren fuchen;
3) Ale Mittel, die den Blatterpatienten dienlich
find, ftehen auch bey dem Vieh zu gebrauchen ;
4) Man hat daher, wenn die Krankheit befürch-
tet wird, das Aderlaffen als ein Prefervariv dienlih
gefunden; wenn ein Dich recht Franf ift, ift es eben
fo fhädlich, als wenn ein Patient bey völlig ausger
brochenen Blattern zur Ader gelaffen würde;
5) Man pflegt, wo Poden anfangen, die Koͤr⸗
‚per durch abführende Mittel zu reinigen, auch dieg
ift beym Vieh nöthig ;
6) Man giebt einem Dlatterpatienten nur leichte,
erweichende Speifen; dem Vieh ift nichts zufräglis
her, als ein warmer eingerührter Mebltranf, wo—
hz3 durch
486 IV. Klaffe. Pecora.
durch die Berftopfung vermieden, und die inwendigen
Theile fehmeidig und fchlüpferich erhalten werden.
Hartes und hitiges Futter ift ihm höchft gefährlich,
vermehret die Hige, und befordert die Verſtopfung;
Sit ein ſeuchendes Vieh auch zum Durchfalle geneigt,
fo benime der warme fchlüpfrige Trank dem böfen.
Schleime die Schärfe, und verwahret die Därme vor
dem Brande. '
7) In den Dlattern find oft balfamifche Mittel
nöthig und dienlich; in der Seuche hat man an eini⸗
gen Orten dem Vieh blos mit Iheer geholfen.
3) Ein Salz benimt und dämpfet befannters.
maffen dem andern die Schärfe, und verändert defs
fen Natur; Wenn man daher bey den Pocken eine
boͤſe Schärfe, oder, wie wir es nennen , etwas Gif-
tiges wahrnime, fo fucht man folches durch ein ihm
widriges Salz zu dämpfen. Ohne gewiffe Sale -
wird man fehwerlich ein Mittel gegen die Seuche er=
finden Fönnenz Es beruhet nur darauf, welche Salze
dienlich dagegen find. Ich und mehrere haben eines
der dienlichften Mittel gefunden: jedem Stuͤcke Vieh
des Srühjahrs ehe es auf die Weide komt, und fonft
noch ein oder ein paarmal, einen in Theer umgewand-
ten Hering in den Hals zu ftecfen und nieder fchlucfen
zu laffen. | |
9) in den Poden ift eine Verfältung und eine
groffe Hitze gleich gefährlich, hingegen eine temperirte
stuft und Wärme, welche eine gelinde Tranfpiration
befördern, am zuträglichften; und darauf komt es
bey dem Vieh allerdings auch an; Vieh, welches in:
freyer Luft und in der Kälte gelaffen wird , crepiret
faft ohne Ausnahme; dagegen andere ihr Vieh, wel-
ches gleich auf den Stall genommen, und warm ges
halten worden, gerettet haben, Bil
: | 4. Abth. Hippocomi. 487
WVirliel Vieh würde nicht erepiret feyn, wenn man
e8 ftets warm faufen laffen; das Falte Waller. hat
aber nothwendig in den inwendigen Theilen eine Altes
ration veranlaffen und das Fieber vermehren muͤſſen.
10) Man räuchert in den Pocken gern; und die
Ställe mit Teufelsdreck, (Alla foerida) Wachholdern
und. alt $eder oder Horn auszuräuchern, feheiner fehr
nöthig zu: feyn. :
11) Man banget in den Blattern gern ſcharf
riechende Sachen an den Hals, und will auch beym
Vieh bemerker haben, daß an den Hals gehangeneg
Knoblauch das Giftige an fid) gezogen habe.
12) Es war ehedem Gebrauch, einem Patienten,
wenn die Pocken nicht gut herausbrechen wollten,
etwas rothen Wein zu geben; und ein Freund von
mir glaubet, feine Heerde blog damit gerettet zu haben,
daß er, wie die Seuche anfing, einem. jeden Stück
eine halbe Bouteille rohen Wein eingegeben har.
13) Bey den Pocken Fomt die ganze Kunft darz
auf an, die inwendigen, fonderlicy die edlen Theile,
zu ftärfen und gefund zu erhalten, und hierauf allein
fol die Eur beym Franfen Vieh gerichtet feyn. Das
fchlimmefte ift, daß wir bey demfelben gemeiniglich
nicht eher die Krankheit wahrnehmen ,. als wenn die
Verſtopfung fehon Ueberhand genommen hat, und
der innerliche Brand. allbereits vorhanden ift.
Dies find blos meine eigene Gedanfen, und wel-
che, ohne einen einzigen davon handelndenSchriftfteller
zu Rathe zu ziehen ,..aus, eigener Erfahrung und
Veberlegung hinfchreibe. Mir fol lieb ſeyn, wenn
ein anderer etwas gründlicherg ‚entwerfen, und
damit den Hausvater beehren wollte. . Es ift ein
— — Gluͤck
Ba | |
488 IV. Slaffe. Pecora.
Gluͤck fie mih, daß nicht öfter Gelegenheit gehabt
habe, felber an Franfem Vieh DBerfuche anzuftellen,
und man Fann nicht ficher von demjenigen, was an
einem Orte vorfälle, allgemeine Schlüffe machen.
Glaubwuͤrdige Befchreibungen von mehrern Orten,
was ſich in ähnlichen Fällen zugetragen hat, geben
uns Öelegenheit, allgemeine Schlüffe zu machen, oder
wenigftens weitere Unterfuchungen anzuſtellen, die
uns auf Entdeckung der Wahrheit leiten.
190. Seitdem die Seuche graßiret hat, hat
es nicht an folchen gefehlee, welche darüber gefchrie-
ben haben; Der Herr von Rohr führet in feiner
Haushaltungs- Bibliochef S. 475 über funfjig da;
von handelnde Abhandlungen an; geſtehet aber, daß
man Feine gewiß in dergleichen Fällen recommandiren
Fann, indem felbige faft gar Feinen Nußen gehabt}
Ich trage alſo billig Bedenken, die Titel davon biete -
anzuführen; wen daran gelegen ift, fie zu willen,
Fann fie dort nachfchlagen. en
Einige davon, welche mir als die beften angeruͤh⸗
met wurden, oder eben bey Vollendung des Verzeich⸗
niffes zu Geſichte kamen, habe (463, 464, 465, 466)
470471) angemerket. u
Die beſten hie und da befannt gemachten Mittel,
find jedesmal in den Hannöverfehen Anzeigen mitge⸗
theilet worden, und dafelbft nachzulefen. Mir ift
feines: davon bekannt, welches vorzüglichen Nutzen
geleiſtet haͤtte. | :
RE LHT Von den übrigen umter dem Vieh ge⸗
woͤhnlichen Krankheiten handeln faſt alle Wirth:
ſchaftsbuͤcher, und ich habe hier einige davon ins beſon⸗
dere handelnde Werke (467, 468, 469) angeführt,
4 Schel-
4. Abth. Hippocomi. 489
"Schellert nennet feinen Vieharzt (467) den gewiß
eurirenden, und Tamms Bieharzneyfunft (469)
Dr a die Meuigfeit. Man kann folchen noch bey⸗
uͤgen:
a) Fürßenau Haushaltungs⸗ Vieh⸗ Kegnepunft,
Wolfend. 1747. 8. RN:
b) Bieh-Arzneys Büchlein, Kiga 1687. 8.
ce) Vieh⸗Arzney⸗Buch. Leipz. 1629. 8. 4
..d) Jean Baptifta Saggar Libellus de morbo ſi inge-
. lari Ovium, cum appendice de cultura earun-
‘dem. Vindob. 1765. 8 maj.
K5. 192. Sch hoffe i übrigens, daß ber von mir
ausgebotene Preis einige Sreunde der Landwirth ſchaft |
erwecken fol, ihre beym Vieh und bey deren Kranks
"heiten gemachte Anmerkungen mir mitzutheilen, um
Fünftig einmal davon ausführlich handeln zu Fönnen.
$, 193, Ich bemerke bey diefer Gelegenheit
auch noch eine anſteckende Seuche unter den Hun⸗
den, welche ſeit ein Paar Jahren hin und wieder
auch in Frankreich graßiret hat, und woran viele
Hunde geſtorben ſind.
Mr, Desmars hat davon eine umftändliche Be⸗
ſchreibung geliefert in deſſen Lettre für la mortalite
des Chiens dans Dannee 1763, welcher 1763 u Paris
ausgegeben worden, und wovon man im Journal
aconumique Fevr. 1765. p. 75. einen Auszug liefert.
Bey mir wurden die Franfen Hunde durch ein
Pulver von Anzimonium oder Spiesglas; Schwes
fel oder Salphur, und Lorbeeren, von jedem zu glei⸗
chen Theilen, hergeſtellet; wovon den größten des
Tages zwey oder dreymal einer guten Nuß groß eins
gegeben wurde; Da das Pulver aber ftark ift, darf
— man
490 | IV. Klaffe. Pecora.
‚man Eleinen Hunden nur wenig geben; Man gab ih⸗
nen auch Theriac und hielte fie warm.
$e 194. Die von den Pferde- Krankheiten han:
delnde Werfe find oben ($. 176) bereitg berühret wor=
den; Die Engländer wenden vielen Fleiß darauf,
_ weil die Pferde bey ihnen am mehreften geachtet wer:
den, und am mehrften gelten, daher feheinen die eng>
lifchen Mittel den Vorzug zu verdienen, Man em»
pfiehlet nächft dem englifchen Stallmeifter (477) die
Pharmocopsiam hippiatricam (488) als die ——
von allen.
Im übrigen Fönnen noch folgende bemerket werden:
m an
a) Albrechts neue Roß⸗Arzney. Sranff. 1600, 4.
b) Zöwens Anleitung zur wahren Pferde; Arm. |
Büdingen 1717. 8.
c) Ruellii Roßarzney. Nuͤrnb. 1575.
d) Neu und bewaͤhrte Roßarzney. Straßb. 1583.
Fol.
e) Der wohlerfahrne Roßarzt. 1612. 4.
f) Pauli anatomiſches und mediciniſches Bedenken
über ein Koͤnigl. Reitpferd. Kopenh. 1672. 4.
g) Val. Trichters Pferde⸗ a Nürnberg
1716. 8. II. Theile,
Im Englifchen. |
h) Braketts Gentleman’s pocket farrier. Lond.
1735. 8.
ı) Bridges Anatomia of the foot of Horfe. Lond.
751. 8.
k) W. Gibfon Farriers new guide, L. 1729. 8.
I) Ef. Farriers diſpenſatory. ib. 1729. 8.
m) W.
4. Abth. Hippocomi.. 491
m) W. Gibfon Method of dieting. Horfes. Lond.
0273920, 8.
a) Ihe Anatomie of an Horfe * Snape. Lond.
FOR
Oo) ‚Remedies for difeafes inHorfes. Lond. 1572. 4
Pp) Gentlemans Jockey and approved Farrier. Lond,
1638: 8.
q) Experimented Jockey and compleat EINE
| Lond. 1684: 8.
"m Franzoͤſi iſhen.
r) Baret Traite des Chevaux. à Paris 1645. 4.
s) ld. ins Englifche überfeßt. Lond. 1618.
t) Beauregard vray Marechal. à Paris 1646. 8.
u) L. D. M. de la Buffiniere nouveau & parfait Ma-
rechal royal. aParis 1655. 8.
v) Mr. de la Chalette la Medecine des Chevaux %
Kay des Laboureurs, -avec les Obfervations
‚fur.la Clavalée des betes a laine (d, i. die Pok⸗
fen der Schafe) A Paris 1763. 12.
w) Jean Heroard Hippoftologie. à Par. 1594. 4.
x) LeMarechal expert frangois. aLyon 1688. 12.
y). Mr. Larche de la Gourme des chevaux. a Paris
1763. 8.
Im Tealiätifben. |
z) Abfyrto della medecina de Cavalli. Venet. 8,
aa) Caracciolo gloria del Cavallo &,cito del cogno-
' fcere le infirmita che avengono al Cavallo.
Venet. 1689. 4.
bb) D. Grilli Raccolta di varii fecreti per medicar
Cavalli, Rom. 1601. 8.
ec) St. Horace de Francini Hippocratique. Paris
1619. 4.
aus Ruin; Anatomia del Cavallo. Ven, 1599. B%
492 IV. RI. Pecora. 4, Abth. Hippocomi.
ee) Id. ins Deutfche — von P. Uffenbach.
Sf. 16934 Sol... -
M) Rufi Hippiatria ſ. Veirechäneih Ven. 1543. 4.
gg)‘ M. F. Scacco trartato di Mefcalzia. ib. 1614. 4.
hh) Medicina di Cavalli compofta da — antichi
ſceriptori. ib’ 1543. 8.
ii) Opera della Medicina dei Cavalli. ib, 1559. 8.
kk) ‘A Colombre della natura dei Cavalli & delmodo
di medicar le loro infirmira. ıb. 1561. 8. I
11) Frangois Bonti Hippiatrica & Hippofteologia
Rimini. 1756. 8.
Im Spanifchen. |
mm) Obras de Albeyteria par Arredondo. Madr.
1728. fol.
‚nn) Libro de Albeyteria en IV. Libros per Perd,
Calvo. Alcala 1602. fol,
00) Compendio de Albeyteria facado de diverfi
autore par de Sande y Lago. Madtit 1729. 4.
Im Hollandifchen.
pp) Almanni Remedien vor Siektens die de Paar-
den overkomen. Amfterd. 1711. 8.
Fünfte
en: —464—
Fuͤnfte Klaſſe.
Sylviceultura
Vom Holzanbau und Wartung
der Waͤlder.
9. 195. ir kommen nunmehro in ein neues
| Sach von ziemlich weitläuftigern
Umfange , nemlich den Holz⸗
bau, welcher um fo mehr Aufmerffamfeit verdicner,
da er bis anhero etwas verfäumer worden; aller Or⸗
ten über Abnahme des Holzes geflager wird; deffen -
Preis alfo von Jahren zu Jahren fleigetz und im
übrigen das Holz nicht fo gefchwinde angezogen und
zum Wachsrhun. gebracht werden kann; überhaupt
auch eine Fünftliche Verpflegung, und nach jeder Art
Holz, veränderte forgfältige Wartung erfordert; die
Anweifungen dazu aber noch ziemlich zu fehlen fcheinen,
Ich gedenfe alfo in dem nächften Theile des Haus»
vaters von diefer fo wichtigen Marerie mit mehrerm
zu handeln, und meine aus eigener Erfahrung ges
famlete Anmerfungen mitzutheilen, mithin zu verfus
hen, ob «8 möglich ſey, einen kurzen Unterricht zus
entwerfen, den ein jeder Daushälter zu feiner Anwei—
fung brauchen koͤnne, und worin alles überflüßige
übergangen wird, Ich fordere demnach alle meine
Gönner und Freunde auf, daß fie, wenn an ihrem
Orte befondere Anmerkungen gemacht worden, mir
| um
494 V. Klaſſe. Sylvicultura.
um des gemeinen Beſten willen, davon Nachricht er⸗
theilen moͤgen.
F. 196. In den Hannoverſchen Anzeigen
vom Jahre 1753. Nr. 61 bis 63 habe eine kurze
Befchreibung derer vornehmften bey ung wild wach⸗
fenden Bäume mitgerheilet, welche darauf mit allen
Fehlern in die Leipziger Samlungen eingerüdet ward,
Es war diefe Abhandlung eine der erften, welche ich
durch den Druck befannt zu machen wagte. Sch fing
damals erft felbft an, mic auf das Forſtweſen zu le⸗
gen; Meine angeftellte erfte Verſuche waren noch
nicht reif genug, und meine Abficht war nur, um zu
zeigen, eines Theils, da dero Zeit ein jeder-auf den
$erchenbaum verfiel, daß dabey wenig Bortheil her;
auskommen wiirde, und daß man mehreren Fleiß auf
die beffern Holzarten wenden follte; andern Theils,
da eben damals fich verfehiedene durch Mittheilung
ihrer Gedanfen vom Forftwefen groß machen wollten,
daß feine groffe Kunft und Erfahrung erfordert wers
de, um dergleichen Abhandlung zu ſchreiben.
Man nahm indeffen meine Abhandlung im Braun;
ſchweigiſchen nicht gar wol aufs; glaubte, daß fie ges
gen die dafige Anftalten gerichtet wäre, und achtete
ſich verbunden, folche zu rechtfertigen. Ein gemiffer
H. v. M. welcher bey den: dafigen Forſtweſen in Dien-
fien ſtand, fehrieb alfo Anmerkungen zu meiner Abs
Bandlung, und wollte verfehiedene Sehler bemerfen.
Sie wurden mir vor dem Abdruck zugeftellet, und _
ich erläuterte durch bengefügte Noten meine Saͤtze;
mie welchen jene im sten und 6ten Stuͤck der Anzei⸗
gen von 1755 zu leſen find.
| 9. 197.
Vom Holzanbau und Wartungie. 495
$.197. in eben diefen Anzeigen von 1756
Nr. 82 *) habe ich genen das bey ung gebräuchliche,
nur gar zu ſchaͤdliche, Auffchnateln der jungen Eich⸗
bäume gewarnet, und werde davon Fünftig noch mehr
handeln, jest aber nur die benannten Schriftfteller
näher kennen lehren.
$.198. Won dem Georg Andreas Agricola
(494.:496) habe bereits oben $. 103 eine unftändlis
che Nachricht gegeben. Man bemerfet fich feine
Werke blos, um nicht fich durch den Titel verführen
zu laffen, als wenn man etwas neues und brauchbas
tes darin finden würde. Es iſt zu verwundern, war:
um man feine Univerfalvermehrung (495) vor kur⸗
zen von neuen auflegen mögen. Daß der Franzöfi-
fehen Ueberfegung der Titel: L’Agriculture parfaite
gegeben worden, ift ohne Zweifel gefhehen, um ihr
mehr Käufer zuzuziehen,
$. 199. Des Ulyffes Aldrovandi Dendrologia
(497) welche von Ovidio Montalbano eigentlich ent:
worfen und in Ordnung gebracht, auch nachhero mic
einigen Zuſaͤtzen vermehret worden, ift zuerft zu Bo-
nonien 1668 gedruckt, und 1671 zu Frankfurt aufs
gelegt. Es ift eine der älteften und volftändigften
Beſchreibungen von Bäumen. Sie macht den letzten
—
Theil von des Aldrovandi operibus (2123) aus, und _
wird auch wol unter des Monralbani Namen anges
führer; (537) des Fonfon? Dendrographiz Libr. X.
Francof. 1662. fol. find faft von einem Alter.
| 9. 200,
*) €3 ift diefe Abhandlung auch in dem ıten Theil deg
Forſtmagazins ©. 164, ohne die Duelle anzufuͤhren,
eingeruͤcket worden.
496 V. Klaſſe. Sylvicultura.
$. 200. Axtius (500) handelt nur von harzi⸗
gen Bäumen, und wie man Pech und Theer daraus
bereitet, auch, fie fonft nutzet. Petri Bellonit Werk
davon (506) ift noch älter. |
$. 201. Francifcus Baco de Verulamio (501)
handelt in der Sylva Sylvarum nur beyläufig von dem
Wachsthum der Pflanzen, und ift oben ($. 30.) er⸗
wehnet worden. |
$. 202. Der Hr, Beckmann (5022505) macht
fich jetzo am mehrften berühmt, und hat das mehrfte
vom Sorftwefen gefchrieben, wiewol ſeine Werke nicht
blos feine eigene Arbeit find, fondern Auszüge aus an-
dern Schriften enthalten. Da folche weitläuftig find;
fcheiner der zuͤrchiſche Auszug daraus (505) braud)-
barer wie die Werfe felber zu feyn. Der Forſtca⸗
lender (634) ift das neuefte, waswir von ihm haben;
Es würde fich aber noch vieles darin, wenigſtens hier
auf Niederfachfen, verbeffern laffen; allwo man ihn
zur Befolgung nicht allerdings empfehlen darf.
6.203. Des Herrn von Carbowitz Sylvicultura
(sıı) ift das vollftändigfte Werk, welches wir im
Deutſchen haben; Er famlet alles, was die alten
Poeten und Autores von den Bäumen gefagt haben,
und das Werf hat viel entbehrliches, Die neuefte
Auflage hat der Herr von Rohr beforget, welcher auch
felber von wilden Bäumen gefchrieben har. (542)
§. 204. Die vornehmften Abhandlungen von
Bäumen, und welche die übrigen entbehrlich zu ma⸗
chen feheinen, find diejenigen, womit ung der berühmte
Herr Dübamel feit einigen jahren her nach und nach
beſchenket bat, und welche jetzt auch in einer deutfchen
Ueberfegung zu lefen find.
J Er
J
WVonm Holzanbau und Wartungec. 497
Er ſchrieb erſt Le Traité des Arbres & Arbuftes
(514, 518) worin er ein alphabetiſches Verzeichniß
von ben mehrſten Taumen gab: dieſe hat viel vors
zügliches, und gefällt mir beffer, wie die folgende
Fortſetzung.
1) Beſtimmet er die Geſchlechter nach ihren Blu⸗
mentheilen genau, und laͤßt alſo wegen der Namen
keinen Zweifel.
2) Sind die Blumen, und alle ihre einzefne
Theile ſehr genau und deutlich in Kupfer abgebilder,
3) Hat er einen Zweig oder Haupttheil von jes
dem Gefchlechte in feinen Holzſchnitten vorgefteler,
woraus man fich eine deutliche Vorſtellung von dem
Baume machen kann: Ein Vorzug, der in der deut—
fehen Üeberfeßung fehler, und fie fonderlich für einen
angehenden Forſtmann oder Haushälter weit geringer
mache,
4) Findet man die mehrften erft feit wenig Jah⸗
ren befannt gewordene neue Urten, fonderlid von
Amerifanifchen Bäumen, aufgeführt.
5) Seine Befhreibungen find kurz und deutlich.
In der Phyfigue des Arbres (515, 520) ift er
ſchon etwas weitläuftiger, er wiederholer die in den
Pariſer Abhandlungen und fonften ſchon befannt ge:
machte Verſuche, und es licffe fich Teiche ein brauch
barer Furger Unterricht daraus machen,
In dent dritten Theile, DesSemis & Plantations _
des arbres (516, 519) handelt er die Arten, wie
man Bäume vermehren, und Pflanzfchufen anlegen,
auch junge Stämme warten fol, für mich erwas zu
weitläuftig ab; ich habe derowegen einen Preis darz
auf geſetzt, wer mir einen Furzen brauchbaren Unter⸗
zier Theil, 2.©t. J richt
498 V. Klaſſe. Sylvicultura.
richt daruͤber einliefern wird, und weiß, daß jemand
daran arbeitet und ſamlet, von deſſen Fleiß und gluͤck⸗
lichen Verſuchen ich verſchiedene Jahre her bereits
Zeuge geweſen bin; der alſo vermuthlich einen brauch⸗
baren Unterricht geben wird, vornemlich wenn er an⸗
dere lehren kann, bey demjenigen was ſie machen, je—
desmal eine ſo gluͤckliche u. faſt nie fehlſchlagende Hand
zu haben, wie bey ihm mehrmalen bewundert habe.
Der vierte Theil L'exploitation des bois, (517)
wovon meines Wiffens die deutſche Lleberfegung noch
nicht fertig ift, lehree, wie wir unfere Waldungen
recht nußen follen, und dies ift eben der wichtigfte
Artikel in der Sorftöfonsmie, und den wir fonderlich
in Niederfachfen in etwas verfäaumen, Es beruhet
darauf, daß wir unfer Holz auf die befte Ark und zu
rechter Zeit nugen, und daß wir eine Berechnung zu
machen wiffen, wie viel Holz, und von wag für Art
aus einem Stamme erfolgen Fönne, auch wie viel zu
einem vorhabenden Baue oder Werfe ohnumgänglich
erfordert werde, -
Aus dem Dühamel hat uns auch Ort einen Aus⸗
zug geliefert, (540) der denenjenigen, welchen die
sroffen Werfe zu koſtbar find, brauchbar feyn wird.
$.205. Des Ellis Traftat Timber Tree im-
proved. Lond. 1745. 8. würde man ftaft des nicht
gar zu bequemen Titels von Erbauung des Zim⸗
merbolzes (521) beſſer überfeßet haben; Dom
Anbau des Nutzholzes: Er lehrer ale Arten von
Holz Fennen, und zeige, wie fie angebauet werden
folen. Es find darin gute Anmerkungen gefamletz
Es gilt aber mit auf diefe Abhandlung, was über-
haupt von feinen Werfen gefager worden; Er fehreis
ber, ohne felber Berfuche angeftellet zu haben,
| 9. 206.
Vom Hokanbau und Wartung ic. 499
7.9. 206. .Evelyn’s Sylva. (522) ift verfchiedene
male vermehret worden; die legte Auflage von 1679
enthält noch andere Fleine Abhandlungen von ihm,
als: |
b) Zerra, ora philofophical efay of Earth, (254)
c) Pomona, or an appendix concerning Fruit trees
in relation to Cider making, dennoch verfchiez
dene Abhandlungen von andern vom Cyder bey
gefuͤgt find.
d) Kalendarium bortenfe. (1025,.1026)
. 207. Der ſyſtematiſche Grundriß der
practifiben Sorftwifienfchaft, (525, 526) wels
eher auf dem Titelblatt nicht Stutgard fordern Frank⸗
furt führe, fol einen erfahrenen vornehmen Forſtbe⸗
dienten zum Verfaſſer haben, und macht einen Theil
vom IV. Bande des Forſtmagazins (548) aus, das
her diejenigen, welche dies Magazin haben, fich jez
nen nicht anfchaffen werden.
9.208. Hubert (529) führet einige Urſachen
an, die den Holgmangel befördern, und ſchlaͤgt Mits
tel vor, um Holz zum Wachsthum zu bringen, auch
durch Verbeſſerung der Defen und Heerde zu erfparen,
Es hat auch Möller geſchrieben: Gedanken,
wieden immer mehr zunehmenden Brennbols
Mangel abzubelfen ſey. Leipz 1756, wovon den
Titel zu wiffen genug feyn kann.
$. 209. Jacobihatmit feiner Abhandlung (530)
einen Preis von der Akademie zu Bourdeaux erhalz
ten; Er giebt einige Anweiſung, wie man Eichen
zum Wachsthum befördern koͤnne. Sie ſtehet mit
in des Schrebers Samlung (2746) auch im ıten
Theil des Forſtmagazins ©. 300, ER
J i2 g. 210%,
500 V. Klaſſe. Sylvicultura.
$. 210. Küffneri Architectura (532) gehoͤret
mehr unter die Gartenbücher; er giebt Anweifung,
wie man die Krone der Bäume kuͤnſtlich ziehen Fönne,
um daraus Salons zu machen.
G. 211. Kühn (533,534) will ein erfahrner
Sorftmann ſeyn; fein erftes Werk ift 1761 gedruckt.
$. 212. Krezfehmars Dorfchläge (535) find,
wie oben ſchon erwehnee worden, mehr theoretifch
als praftifch.
$. 213. Don dem Heren von Mofer (538) ift
man überhaupt gewohnt ‚,. gründliche Abhandlungen
zu leſen.
Man hat auch Bofens Prineipia vom Forſtweſen.
1753. Folio.
6. 214. Oertels (541) giebt Anleitung, wie die
Mathefis beym Sorftwefen angewande werde; wie
man z. E. eine Forft ausmeffen und vertheilen, oder
aber einen Baum und das darin enthaltene Holz; bez
rechnen ſolle; dies zu verftehen, ift, um feine Sort
recht zu nußen, auf alle Weife nöthig.
Man Fann auch) deswegen lefen, Amweifung zu
der Hießkunft der Hoͤhe und Dicke des Holzes;
(498) Berechnung des Bau: und Werkbol:
zes; (507) L’Arpenteur foretier; (499) Le Tarif
general des Bois. (5355) Welchen noch beyzufügen
ift: Eſai fur les bois de Charpante; Differtation de
la Compagnie des Architeles & Experts des batimens.
a Paris 1763. 8.
$. 215. Syivander wilde Bäume (547) haben
eben nichts neues, doch gute Anmerkungen, und die
‚Abhandlung ift kurz. |
6216. An dem unfer Aufſicht des Hrn. Stabls
heransfommenden Sorfimagazin (548) arbeitet eine
ganze
Vom Holzanbau und Wartung ic. soL
ganze Gefellfehaft; Es wird Stücfweife ausgegeben,
und beftehet aus einer Samlung von mehrern Eleinen
das Forſtweſen Ren Abhandlungen, Auszuͤ⸗
gen, Briefen, Verordnungen und Anmerkungen,
welche denn, wie leicht zu erachten, nicht alle von
gleich erheblichem Inhalte feyn Fönnen. 5
Eine ähnliche Samlung hat der Herr Hirfebin
Anſpach angefangen, unter dem Titel: Samlung
oͤkonomiſcher NJachrichten, in fpecie, wie der
olswachs befördert, befiere Menage einges
führer, dem Miangel gefteurer, und das
Holz nützlicher angewandt werden koͤnne.
Anfpach 1763»: 8. Der Unterfcheid ift nur, daß
diefe Samlung faft allein aus fchon vorhin gedruckten
Abhandlungen und Auszuͤgen aus periodifhen Schrif:
ten beſtehet. Jenes Forftmagazin enthält aber mehr
neue noch: nicht ‚gedruckte Auffäre, und eg fcheinen-
mehrere wirkliche Forftverfländige daran zu arbeiten.
G. 217. Des Thierriat Inftrußion für la cul-
ture des terres, avec deux memoires fur les Bois,
a Paris 1764. 12. :(549) gehöret eher in die erfte
Klaffe-
$. 218. Unter den ftärkften Sorfiverftändigen
unferer Zeit muß billig des neulich verftorbenen Förs
fters Döbel erwehnen. Diefer hat eigentlich nur uns
ter feinem Namen die unten (581) vorkommende
Jaͤger⸗Praktica gefchrieben , worin er ausführz
lich von wilden Bäumen und dem Forſtweſen handelt;
ift aber überhaupt als ein ſtarker Forſtmann bekannt.
Mir leſen von ihm viele Aufſaͤtze in den oͤkonomi⸗
ſchen Nachrichten, und Beckmann (502) ſowol
als Kühn (533) haben verſchiedene Streitigkeiten mit
ihm gehabs und gegen einander gefchrieben, welches
Si3 ihre
502. V. Klaſſe. Sylvicultura.
ihre Aufſaͤtze weitlaͤuftig und unangenehm machet,
auch ihnen den größten Werth benimt.
G. 219. Der ältefte deurfche Lehrer vom Forſt⸗
weſen iſt der Curtius, deſſen oben erwehntes Werk
(13) faſt allein von wilden Bäumen handelt,
$. 220, Es hat auch noch M. Cok’s gefchrieben,
Manner ofraifing‘, ordering, and improving foreft
trees, with diredtions, how to plant, make aha keep
Woods, Walks, Aventies, Lawns, Hedges. vond
1724 8.
Desgleihen iſt noch zu bemerfen Johann Deche
Underrättelfe om wilda Träds och Bufkars Plante-
ring. «Stockh. 1764. 8. Wovon man in dem 81.
Stuͤck des Hannoverſchen Te von 1765 eine
deutſche Ueberſetzung liefert,
F. 221. Unter den Abhandlungen von einzel⸗
nen Bäumen hat des Mr. Pelee de St. Maurice Art de
cultiver les Peupliers d'ltalie (356, 557) welche
1764 aufgelegt worden, das mehrfte Auffehen erwek⸗
fer. Er befchrieb darin eine neue aus talien ge⸗
Fommene Are Pappeln, und daß ſolche mit einer
unglaublichen Geſchwindigkeit wüchfen, und in kur⸗
zer Zeit zur anſehnlichen Groͤſſe Famen, fo daß man
einen funfzehnjährigen Baum, nach Abzug aller Uns
Foften, und das Reisholz nicht mitgerechnet, auf 40
Liore nutzen fönne. An dem Canale von Briare in
Frankreich follen fih Bäume von diefem Alter finden, _
Die oSchuh hoch ſind, und 7 bis g Schub im Umkreiſe
haben. edermann wollte alfo Staliänifhe Pappeln
anziehen; man gab ſich alle Mühe, Meifer davon zu
bekommen; dern man braucht im Fruͤhjahr nur die
Fleinften Keifer davon in fette lockere Erde zu Kleid
fen, fo sreiben m ic bald —
Vom Holzanbau und Wartungs. 503
Ich habe zu zweyenmalen davon Fommen laffen,
finde aber feinen Unterſcheid von unferer gemeinen
Pappel, und würde glauben, daß darunter befrogen
wäre, wenn nicht mehrere Sreunde ein gleiches beo—
bachtet zu haben verficherten,
Es heißt in der angeführten Abhandlung: man
folle die Staliänifchen Pappeln in ein fettes wohlver- ⸗
arbeitefes, gedüngetes Sand fegen, fo erhielten fie
geöffere Blätter von einer mehr dunfelgrünen Farbe;
eine glatte weiffe Borfe, und müchfen frifcher und
ſtaͤrker; Auf diefe Weife fann man aller Orten aus der
gemeinen Art Italiaͤniſche Pappeln ziehen, wennman
einen guten Boden ihnen Preis geben will, Hinge⸗
gen wird man von den beften taliänifchen Pappeln
gemeine ziehen, wenn man die Reiſer davon in ein
‚mager Erdreich ftecker.
Es Fann indeſſen feyn, daß eine befondere, ſchneller
wachfende, Spiclart von der gemeinen Art Pappeln
entdecket ift, fo wie man zu Zeiten Abänderungen von
Eichen, Weiden und andern Bäumen antrift, die
es andern im Wachsthum zuvorthun; von denen man
alfo vorzüglich die Art fortzupflanzen bemübet ift.
MWiederholte Verſuche und eine zuverläßige Nachricht
von denen Orten, wo man feit mehrern Fahren die
Staliänifchen Pappeln nun ſchon gewartet hat, müfs
fen die Gewißheit darunter zeigen; und es wuͤrde mir
angenehm feyn, wenn ein Freund davon mid) unters
richten wollte: bis dahin ertheile auch hier einem jeden,
der firh felber aus eigenen Verſuchen überzeugen wil,
den Rath, folche im Kleinen anzuftellen, und feine
groffe Unfoften anzuwenden. Mr. Daubenton Maire
‚de Montbard en Bourgogne giebt ein gedrucktes Blat
Ji4 aus
504 v. gt. — Vom Hohhanbau x.
aus, unter dem Titel; Defeription du Peuplier d’Ita-
lie, worin er Pflanzen davon anbietet.
$. 222. Die übrigen angeführten Abhandlun⸗
gen von einzelnen Bäumen (558562) wird man
entbehren koͤnnen. Es gehörct fonft noch dazu?
a) A. Wommer vom Hollunder » Strauche,
b) Fettori de P’Ulivi. Tir. 1718. 4,
c) Nägra förfok om Skogs planteringen.
d) Befkrifning om begrime fattillke plantering.
Stokh. 1750. 4.
e) Trew. Cedrorum Libanı — ———
1737.
$. 223. Denenjenigen zugefallen, welche Forſt⸗
und Örenzftreitigfeiten haben, und fich darunter bez
lehren wollen, habe noch einige darüber gefchriebene
Werke angemerket, (563573) — Est: man
im ıten Theil des Sorfimagazins (548) ©. 177.
6. 224. Es gehöret auch eigentlich hieber des
Stiffers Sorfe und Jagdhiſtorie, welche ‚oben
(546) benennet worden, und man Fann noch hinzus
fügen deg Julii Cefaris Scaligeri de arboribus contro-
verfis refolutionum i. ©. Baumrecht, Liber fingu-
larıs. , Nor. 1719: 4.
Sechſte
an ir sog.
Sechſte Klaſſe.
Venatio.
Von der Jagd, dem Weidewerke
und der Fiſcherey.
I. Abtheilung.
Venatores.
Von der Jagd insbeſondere.
willen merkwuͤrdig; ſo iſt die damit
verknuͤpfte Jaͤgerey und Weidewerk
um der Annehmlichkeit, und des Vergnuͤgens, das
man darin ſuchet, nicht weniger angenehm.
Es macht eine nothwendige Eigenſchaft eines deut⸗
| ſchen Edelmanns aus, daß er nebſt den Pferden auch
ein Freund von der Jagd und von Hunden ſeyn muß,
und man ſucht in England und Frankreich faſt noch
mehr Veraͤnderung in der Jagd.
Ich meines Theils kann ohnmoͤglich ein beſonders
Vergnügen darin füchen, ein in feiner ftillen Ruhe
Iebendes wildes Thier, welches uns nichts zu leide
thut, 3. E. ein Feldhuhn, auf eine Fünftliche Art auf-
zufuchen, zu verfolgen, zu martern und zu födten.
Ich bedaure auch diejenigen, welche aus der Jagd eine
wahreteidenfchaft machen, darüber die Haushalt.ing zu
Grunde gehen laffen, und TE verfäimen.
5 $. 226,
— eg Sg das Forftwefen um des Nutzens
506 VI. Klaſſe. Venatio,
6. 226. Indeſſen Fann ein Naturforfcher mit
Vergnügen auf die Jagd gehen, und fid) daran ers
goͤtzen, was für !iften ein Thier anwendet, um der
ihm drohenden Gefahr zu entgehen, und die es vers
folgende Hunde zu verleiten; und wie befliffen hinge⸗
gen ein Hund ift, um einem Thiere, zu deffen Feind.
er fich nun einmal erfläret, fein Ende zu befördern.
Man fan, deucht mich, einen Flugen, gut an
gefuͤhrten Huͤnerhund nicht wol handeln fehen, obne
ibn lieb zu gewinnen, und einen gewiffen DBer-
ftand, den er zeigetz feine Borficht, um den Feind
recht zu befchleichen; feine Aufmerffamfeit, ob auch
„fein Xnführer feine Handlung gut heiffes feinen Ge⸗
horfam, wenn er, da er auch am allerhigigften ift,
abgerufen wird; feine Gedult, womit er die verdiente
Strafe enpfänger 5 feine Liebe und Treue gegen den
oft barbarifch und mehr als viehifch mit ihm umge⸗
henden Herrn; und überhaupt feine Handlungen zu
bewundern, i mt
Wir nennen ein folches Thier unvernünffig, pruͤ⸗
fen wir aber feine Handlungen, fo freffen wie darin
mehr Lleverlegung , Nachdenken und Schlüffe an,
als in dem Betragen von manchem Menſchen, den
wir flug nennen. | J
$. 227. Ueberhaupt iſt mie merkwuͤrdig, wie
die Hunde auf fo mancherley Art angefuͤhret und ab—
gerichtet werden koͤnnen. \
Es feheinet, wir haben im Grunde nur ein einziz
ges Geſchlecht von Hunden; Der berühmte Ritter
Linne kann mit feinen Argus Augen Faum ein Kenn
zeichen entdecken, um den unter ein Geſchlecht gehö-
renden Hund, Fuchs und Wolf nur der Are nach
zu unferfcheiden, Des Hundes Schwanz ift nach
der
1. Abtheil. Venatores. 507
‚der linken Seite in die Höhe gebogen; der vom Wolfe
ift unter fich gebogen; und der vom Fuchfe iſt gerade
‚ausftehend. Unſern gemeinen Suche unterfcheidet bey
ihm von den übrigen eine weiffe Spitze, die an dem
blauen Fuchſe mir dem Schwanze einerley Farbe habe,
am Cane Alopex aber ſchwarz ſey: und unter den inlaͤn⸗
difchen Fuͤchſen bey ung find die Schtwänge von den gee-
meinfteneinfärbig; Die Jaͤger nennen fie Brandfüchfe,
weil fie ſchwarze Laufe, Ohren und Schwanz haben : die
übrigen, welche eine weiſſe Spitze an £äufen, Ohren und
demlangenSchwange haben, find Fleiner und röcher von
Farbe; heiffen daher Hoch» oder Birk: Füchfe.
Betrachtet man die Schwänze von den Hunden
dagegen, fo follte man glauben, daß unendliche Arz
tendavonfeynmüßten. Eslaffen fih aber nicht leicht
Kennjeichen angeben, um gewiſſe urfprüngliche und
beftändige Arten zu beftimmen. Sie arten ſich aus,
und vermifchen fich unter einander, wodurch denn ei⸗
ne unzählbare Menge von Spielarten entſtehet.
9228. Ein Tachshund Canis vertagus L. ütfonft
von einem Pudel Canis aquaticus L. eher zu unterſchei⸗
den, als ein Fuchs voneinem Wolf. Da jene nicht allein
durch ihre aufferliche Geftalt, fondern durch ihre ganze
Lebensart und Handlungen unterfchieden werden: Ein
Pudel ift beftändig aufgeweckt, fpielct, lernet hundert
Künfte, und das Waſſer ift von der zärteften Jugend fein
Element; Da man glauben follte, daß ihn bey feinem
‚dicken wollichten Pelze folches am wenigften behagen
würde. Ein Tachshund ift grämlich,ehrbar,u. finder ein
Verguͤngen, viele Stunden in der Erde vor einem an fich
frommen, aber höchft fharfbeißigen Thiere zu Lienen,
und fich von demfelbigen zerbeiffen zulaffen. Ich habe
dergleichen Hunde gefehen, die kaum ein halb Jahr alt
f waren
508 VI. Klaſſe. Venatio.
waren; uͤber der Erde noch gar kein Herz hatten ſo bald
fie aber vor ein Gebaͤude gebracht wurden, gleich als
wenn fie lange darin bewandert wären, hineinkrochen,
darin herumfüchten, und bald zu unterſcheiden wußten,
ob das Gebäude leer war, oder obein Thier darin ſaß.
Ein einziger folcher junger Hund fuchte fofort nicht als
lein Süchfe, fondern auch Taͤchſe auf, ohne daß ihm je⸗
mals ſolche Thiere vorher gezeiget noch ihm gefagt wäre,
daß und wie er fie verfolgen müßte: Er jagte fie im Ges
bäude herum, machte fie fefte, grub, wo er nicht durch⸗
kommen fonnte, die Erde in groſſer Gefchwindigkeit
weg, big die ihm im Wege ſtehende Wurzeln mit
den Zähnen.ab, blieb viele Stunden in der Erde,
‚Fam etwa nur um frifche Luft zu ſchoͤpfen heraus,
kehrte ſich an alle Ausfälle feines Feindes nichts, ließ
über feinen Kopf Flopfen, graben, haden, und cr»
wartete, big man fich feines Wiederparts bemeifterte;
da cr ganz zerbiffen und blutrünftig war, welches -
aber, ſtatt ihn furchtfan zu machen, viclmeßk wir
te, daß er einander mal mit defto mehrern Eifer in
die Erde kroch.
$. 229. Wer uͤbrigens auf die Jagd geht, ſoll⸗
se billig nicht fowol als Jaͤger und Mörder, fondern
als Nakurforfcher davon zu genieffen trachten: Ich
will fo viel fagen, er fol nicht blos darauf achten,
dag er ein Wild anfichrig werde und erlege, fondern
er muß auch auf ale übrige ihm vorfommende Werfe
der Natur achten. «
Die Forften würden an mehreren Orten in-beffern
Umſtaͤnden ſeyn, wenn unfere Vorfahren beffer auf
das Wachsthum der Bäume; auf die an jedem Orte
wachſende Dfiangen, und auf'den Erfolg derer von
ihnen gemashten Veränderungen und Zufchläge in
R — en,
1. Abth. Venatores. 509
ben, und gleich in den erften Jahren bemerfer hätten,
wo ein Fehler begangen fey, und wie er annoch hers
geftellet, oder einander mal vermieden werden koͤnne.
Ich erinnere mich, daß mehrmalen bey einer
Sagdpartie eiftige Jaͤger fehr erzuͤrnet und geärgert
habe, wenn ein jedes mir vor den Fuͤſſen liegendes
befonders neues Steingen oder eine unanfehnliche
Pflanze aufnahm, und, da was neues zu bemerfen
glaubte, viertel Stunden lang mit deffen Berrach-
tung und Unterſuchung zubrachte, und mich indeffen
wenig um die Jagd befümmerte. Darüber habe
‚manche nügliche Entdeckung gemacht, da mir wenig
Vergnügen erwecket feyn würde, wenn ftatt deffen
in der Zeit etwa ein wildes Thier zu erlegen das Gluͤck
‚gehabt hätte,
Waͤren mehrere zu erwecken, daß fie in gleicher
Abficht in den Bergen und Klippen herum’ Eletterten,
und in den Steinbrüchen und Erdgruben aufmerffam
umher fuchten, fowürde vielleicht noch manche bisher
verborgene Seltenheit entdeckt werden,
230. Dach diefer Vorbereitung ift noch etz
was don denen in diefer Abtheilung erzählten Schriftz
ſtellern zu erwehnen. yon,
- Des Döbels Jäger: Prackica, (781) des Herrn
von Flemmings deutfcher “Säger, (582) und Tentzers
Sagdgeheimniffe (6o1) find für einen Deutfihen die
brauchbarften Anweiſungen. Sch alg ein unerfahr-
ner Jäger wage nicht, über ihren Werch zu urtheilen;
man pflegt aber dem Döbel den Vorzug zu geben.
$. 231. Des Schröder unten anjuführende
Jagdkunſt ($. 244) iſt für einen angehenden Jaͤger
. wol das brauchbarfie Handbuh,.
9. 232, Büchtings Entwurf der Jaͤgerey (578)
iſt
‚510 VI. Klaſſe. Venatio.
ift Eurg und auch zu einem Handbuch zu gebrauchen ;
Es ift ein Auszug aus dem Döbel und andern.
J. 233. Unter den Sranzöfifchen Werken lobet
man, La venerie Royale (599) und Les amufemens
de la Chaffe. (579) Don des Jacob Fovilloux neuen
Jaͤgerbuch ift 1590 zu Straßburg eine deutfche
Ueberfegung gedruckt; das Werf muß alfo älter ſeyn,
als die (583) angefuͤhrte Auflage von 1650.
—23 Ich bin zweifelhaft, ob des Bremers
Jaͤgerey (576) ein neues Werf, oder eine neue Aus—
gabe fen, von Viet Bremers fürftlichem Jaͤgerbuch.
Hamb. 1657. 8. Einer Fleinen Abhandlung von 13
Bogen, welche nicht viel brauchbares enthält,
$. 235. Die Sührung des Lithundes pflegen
die Jaͤger als das Fünftlichfte vom ganzen Weidewerk
anzugeben; wenn nicht dabey eine Eleine Jagdcharlas
fanerie eintrit. Heſpe hat ung davon eine Abhand-
lung geliefert. (587)
$. 236. Wer die bey der Jagd gebräuchliche
Kunftwörter erlernen will, dem ertheilet eben diefer
Here von Heppe in feinem twohlredenden Jäger davon
Unterricht; (588) wiewol ich zweifele, ob die in
Oberdeutfchland gebräuchliche Kunftwörter durchaus.
und auch bey, uns uͤblich find,
9.237. Der gewehrgerechte “Jäger (592)
Ichret allerley Eleine Jaͤgerkuͤnſte und Stuͤckgen.
9.238. Dieparforce Jagd derhaſen (593)
werden nur die wenigen, die dergleichen halten, leſen.
9.239. Lange will befondere Anweifung ertheiz
Ien, um Hunde und Pferde gut zur Jagd abzurich⸗
ten. (594)
9. 240. Des Verrier Ecole de la Chaſſe aux
Chiens courans (608) ift Liebhabern um deswil-
| len
—
/
1. Möth. Venatores. ,, 5SII
len zu empfehlen, weil fie daraus die Frangöfifchen
Schriftſteller, welche davon gehandelt haben, ken⸗
nen lernen.
$. 241. Einen been Zweig der Jaͤgerey
macht die Kunft aus, Vögel zu fangen und abzus
richten. Ein Hausvater, der auf dem Lande wohnt,
und nicht viel Gefchäfte hat, kann ſich damit auf eiz
ne angenehme Art die Zeit vertreiben. Es ift auch
nicht ohne Nugen, wenn wir eines Theils Sie ung
fhädliche Vögel wegfangen, andern Theile, folche
die uns Nutzen ſchaffen, abzurichten und zu vermeh—
ren wiffen. Ich Fenne-einen von Adel in Franken,
der im Herbfte die Feldhuͤner auffing, fie des Winters
uͤber fütterte und zahm machte, Im folgenden Fruͤh—
jahr aber Paarweiſe in beſondere dazu erbauete Huͤt⸗
ten wieder auf ſeinen Feldern ausſetzte, und einem je⸗
den Paar fo zu reden fein Revier anwies. Sie heck⸗
ten, brüteten aus, und wenn die ungen erwachfen
waren, flogen die alten mit ihnen auf den Hef, und
lieſſen fich futtern. Wilde Enten habe ich felber auf
eine ähnliche Art bey mir zahm gewöhnt,
6.242. Faft alle Jagdbuͤcher handeln mie vom
Vogelfange, Barmosere kann man davon lefen,
Caccia gioccofa (580) Den inallerley Ergoͤtzlich⸗
keiten vergnuͤgten Landmann, (589) Mitelli
Jagdluſt, (595) Raimondi delle Caccie, (600)
Amuſemens de la Chaſſe. (610)
Bon zahmen in den Haushyaltungen zu baltenden
Fluͤgelwerke iftdie 4ate Abrbeilung der VII. Blaſſe
nachzufehen.
9.243: Man rechnet auch die Beitze oder die
Salconierkunft zur jagd. Da diefe Veränderung
aber für einzelne Hausvaͤter zu Foftbar ift, und nur
für
512 VI. Kl. Venatio, 1. Abth. Venatores.
für groſſe Herren gehoͤret, fo habe uͤberfluͤßig geach⸗
ter, die davon handelnde Werke anzufuͤhren. Die.
mehrften Jagdbuͤcher, auch der Herr von Hochberg
und andere Haushälter handeln davon, . Insbeſon⸗
dere kann Le Traite de la Chafle de la Venerie &
Fauconerie (607) nachgelefen werden.
Wer mehrere Nachricht davon begehref, mag
nachlefen:; Rei accipitrarie Scriptores, acceflit Li-
ber de cura canum & Demetrius de re.accipitraria.
Lut. 1612. 4. (3234) |
6.244. Nachfolgende Werfe find annoch hinz
zuzufuͤgen: |
a) Conrad Aytingers Jagd⸗ und Weidebuh vom
Bogelfangen. Eaffel 1681. 2
b) Schröders neue luſtige und vollſtaͤndige Jagd⸗
funftl. 1717. |
c) Joh. Savary Album Dianz leporidicz ſ. vena-
tionis leporinz Leges. 1655. 12.
d) Joan Ulitii venatio nou-antiqua. 1645. 4.
e) Le Nefoir de Phoebus des deduits de la Chafle
aux betes fauvages, & des Oifeaux de proye;
avec l’art delafauconnerie, & Paris 1515. 4.
f) The gentleman’s Recreation, in four Parts viz
hunting, fowling, hawking, filhing. 1692.
8. zedit. |
g) Adeliche Weidewerfe, dag ift, ausführliche Be⸗
fchreibung vom Sagen, Frf. 1661. 4.
h) Neu erfundene Jagdergoͤtzungen oder adelicher
Zeitvertreib. 1696. N
3) Loniceri Venatus & aucupium iconibus artificio- _
fis exprefl. & verfibus illuſtrat. Franc. 1582. 4.
2. Ab:
SENAT
IR Abtheilung.
Pifcatores,
Bon der Fifherey
$ 245. Gememiglich verbindet man mit der
| Jagd auch die Fifcherey, und ver;
langer von einem Jäger zugleich, daß er ein Fifcher
feyn fol, obgleich beyde Befchäftigungen faft nichts
mit einander gemein haben; Esmögten denn die ges
ſtrickten Netze ſeyn, deren man ſich zu beyden bes
dienet.
$. 246. Die vornehmſten Jagdbuͤcher handeln
mit von der Fifcherey, und es fehlet auch nicht an
folchen, die davon allein gefchrieben haben, unter de;
‚nen Wagners volllommener Sifeher (612) wol
den Borzug haben, und die übrigen entbehrlich ma»
chen dürfte, Die Sifchergebeimniffe (613) find
nur ein Auszug daraus.
F. 247. Gute Teiche geben einem Gute aller:
dings beträchtliche Einnahme; wir achten aber folche
inMiederfachen wenig, und wiffen fie nicht zu nugen,
wie wir wol fönnten und follten. |
In den catholifchen Provinzen weiß man befler
darauf zu achten, wo auch die Sifche in höhern Wer:
she ftehen,
Ich habe in Sranfen gefehen, daß man bey Ber
ſetzung eines Teiches ordentlich feinen Ueberſchlag ma=
chet, als wenn man feine Weiden mie Vieh betreibet;
‚ Man weiß wie viel Morgen ein Teich hält, und ob
at Theil, 2. St. Kk die
514 ' VI. Rlaffe. Venatio.
die Fiſche mirtelmäßige oder vorzüglich gute Nahrung
darin haben; Wlan hat zu jeder Are Fiſche befondere
Teiche; Man laͤßt die Fiſche in. den Leich- Streich>
oder Drufteichen leihen; Dan zähle genau die dar⸗
in gehörende Stuͤckzahl Leichers ab; Mlan fiehet ſo⸗
wol auf ihre Schönheit, als bey einer Stuͤterey;
Man bat gewifle Streckteiche, die des Winters nicht
ausfrieren, in welchen die Setzlinge den Winter über
bleiben. Die übrigen Haupt: und Befegteiche blei⸗
ben mehrentheils den Winter über trocken liegen, daz
mit die Erde durchfriere. Man fäet auch wol Rüs
benin die Teiche, welche, wenn fie verfaulen, den Fis
fchen gute Nahrung, aud) Gelegenheit geben, daß
fonderlich Karpen defto leichter in die Erde wuͤhlen
fönnen. Wie viel Stüf Seklinge in einen Teich
gehören, habe fo genau nicht bemerket, mich deucht
aber, daß man auf einen Teich von ohngefehr zwey
Morgen vier bis fünf Schock Karpen von 3 Pfund
rechne; diefe nehmen in dem fetten Erdreiche mit ei⸗
ner unglaublichen Gefchwindigfeit zu, und müffen in
dem folgenden Nerbfte, wenn die Teiche wieder aus»
gefifchet werden, bis zu drey Pfund angewachfen feyn.
Sie werden fodann das Centner zu 7 Thaler vers
kauft; mithin wird ein fränfifher Morgen zu 20
bis 30 Thaler im Jahre genuger.
$. 248. Auf diefe Weife find Teiche vortheil-
haft, fonft hat nıan ein altes Sprichwort, „Muͤh⸗
„ len und Teich machen felten reich, “ und ge
wiß, wer Mühlen und Teiche mit groffen Unfoften
erſt neu anlegen läffer, wird fehwerlich Vortheil das
bey finden, und fein Capital verzinfer befommen.. Es
Fönnen jedoch in befondern Umftänden mit groffen
Nutzen Teiche angelegt werden, 3, E. auf —
| ute
x Die ⸗
2. Abth. Piſcatores. 515
Gute war ein Saatfeld von ziemlichen Umfange naß
und uneben; hatte auch verſchiedene tiefe Gruͤnde,
aus welchen dem Waſſer kein Abzug verſchaffet wer⸗
‚den konnte. Man grub alſo drey der tiefſten Grün-
de noch tiefer aus, fuͤllte mit der ausgegrabenen Erde
die uͤbrigen Sinken aus, und ebnete das ganze Feld;
dieſes erhielte dadurch eine ebene Flaͤche; die dem Lan—
de ſonſt ſchaͤdlich geweſene Naͤſſe kann in die Teiche ab:
ziehen; das Feld bringt nunmehro durchaus gut
Korn; Man nutzet die Teiche zur Fiſcherey, und
ſamlet in denſelben friſche Schlamerde, welche nach
einigen Jahren vortheilhaft iſt, um das Feld auf 30
bis 40 Jahr damit von neuen zu erfriſchen und nach⸗
zubeſſern.
Es flieſſen zu Zeiten in tiefen Gruͤnden nahrhafte
Quellen herunter; in ſolchen Gruͤnden kann manches⸗
mal mit geringen Koſten das Waſſer aufgeſtauet und
mehrere kleine Teiche unter einander angeleget werden.
Die Fiſche werden in ſolchem friſchen Quellwaſſer am
aller ſchmackhafteſten, und wer dazu Gelegenheit hat,
thaͤte uͤbel, wenn er nicht Gebrauch davon machte;
bey etwas ſtaͤrkern Fluͤſſen gehoͤret eine Vorſicht da⸗
zu, theils weil ſie vielen Schlam mit ſich fuͤhren, und
die Teiche bald vollſchlammen; theils weil man bey
groſſen Waſſerguͤſſen beſtaͤndig Durchbruͤche an den
Daͤmmen und den Verluſt der Fiſche zu befuͤrchten
hat. La — CE
$ 249. Einer ganz neuen in meiner Gegend
feit wenig Jahren von dem Lippifchen Herrn Lieute⸗
nant Jacobi gemachten Entdeckung muß noch bey dier
fer Gelegenheit gedenken, diefer fleißige, und in Er;
findungen glückliche, blos vor fich lebende Mann hat
gelernet, auf eine Fünftliche Art junges Brut von al:
| Kk 2 len
*
516. VI. Kl. Venatio. 2.Abth. Piſcatores.
len Arten von Fiſchen zu ziehen; Er weiß nemlich
die rechte Leichzeit von jedem Fiſche, nimt ſodann ei—
nen Leichert, faͤngt die Eyer davon auf, laͤſſet ſolche
von einem Melcher oder dem Maͤnnchen befruchten,
und darauf in einem Kaſten oder in einer glaͤſernen
Flaſche ausbruͤten. Auf dieſe Weiſe kann er ſo viel
Leich ſchaffen, wie man verlanget; Er hat uns von
denen dabey zu beobachtenden Handgriffen eine genaue
Beſchreibung in den Hannoverſchen Anzeigen
des 1765ten Jahrs im 62ten Stück geliefert, welz
che nachzufefen und nachzumachen gewis der DR
werth iſt.
$. 250. Unter die Zahl derer von der Fifchereg
handelnden Werfe gehören noch
a) Wohlunterrichterer deutſcher Fifcher, von Hans
Friedr. von Flemming. !eipgig 1724. Folio, |
(welcher auch mit in deffen deurfi chen Jäger (5 82)
ſtehen wird.) |
b) Nicolai Partenii Pifcatoria & nautica. Napoli
1686. 8.
c) Traite des Etangs, des Viviers, Fofles &c. par
Sr da Daß, a.Parıs (19027... 2200
d) The whole art of Fishing. Lond. 1715. 8.
e) The Gentleman Fisher or the whole art of An-
gling. Lond. 1727: 8.
f) ADifcourfe of Fisher and Fishponds. ib. 171 3.
&) Williamfor’s British Angler. Lond. 1740. 8.
h) Walten and Cotton’s Univefal Angler. Lond.
1676,
Sie
Siebende Klaſſ.
Oeconomi.
Bon verfchiedenen einzelnen zur Landwirth—
ſchaft zu rechnenden Zweigen.
I. Abtheilung.
Haushalts⸗Calender, welche Unterricht geben,
was in jedem Monate zu beobachten, auch
die Veraͤnderungen in der Zeit anzeigen,
6. 251. isher haben wir von den Haushals
tungen im Öroffen und von deren
rechter Verwaltung gehandelt, auch
wie die Haupt - Grundftücfe eines Guts recht gewar⸗
tet und genutzet werden follen. est folgen einige
Mebengefchäfte und Anweifungen für Haushaͤlter in
befondern Se oder für gewiffe Gegenden.
Ich habe die hieher gehörende Materien in zwo
Klaffen vertheilet; die jetzige —* gehet vornemlich
auf Geſchaͤfte auſſer dem Hauſe, die folgende achte
Klaſſe aber lehret die Beſchaͤftigungen im Hauſe.
G. 252. Zu der Feldbeſtellung wird nothwen⸗
dig erfordert, daß ein Haushaͤlter auf die Witterung
und deren Lauf Acht gebe; daß er wahrfcheinlich von
der gegenwärtigen auf die folgende fehlieffen Ferne,
daß er fich darnach bemerfe, was von Zeit zu Zeit,
und von Monat zu Monat in der Wirthſchaft vorge-
— yon
/
518 VII. Klaſſe. Oeconomi.
nommen werden folle, und daß er fich überhaupt von
dem Laufe der Geſtirne, von denen dabey vorfallens
den Veraͤnderungen; von den Jahrszeiten, von den
a und fo weiter Begriffe machen
erne.
Man nennet ſolches Haus⸗ und Wirthſchafts⸗
Calender, und dieſe erſte Abtheilung lehret derglei⸗
chen mehrere kennen, nennet auch einige gewoͤhnliche
Calender, welche wegen der ihnen beygefuͤgten nuͤtzli⸗
chen und wichtigen Materien vor allen andern brauch.
bar find, |
9. 253. Faſt ein jeder alter fchläfriger Haus⸗
hälter pflegt fi), wenn es ihm widrig gehet, mit
feinem hunderrjährigen Calender zu tröften. Es ham
ben fich nemlich einige die Muͤhe gegeben, nach gewif:
fen willfürlich angenommenen Regeln und nach ihrer
Phantafie voraus feftzufegen, was «8 auf hundert
nach'einander folgende jahre vor Wetter feyn wer:
de; ob in einem Jahre aufferordenrliche Näffe, Dürz
re, oder Froft eintreten, was für Pflanzen gut oder
schlecht gerathen, zu welcher Arbeit man am mehrften
Seegen haben, oder wie in jeder Woche oder Mo⸗
nat fich die Witterung regieren werde. Es war
ſchon genug, um dem gemeinen leichtgläubigen Man-
ne einen vortheilhaften Begrif von einem fo groffen
Geifte beyzubringen, der auf hundert Jahre den Lauf
der Witterung vorher wiſſen Fönnen, da wir uns von
einem Tage auf den andern, ja von einer Stunde auf
die andere irren; Wer alfo fo glücklich ift, einen huns
dertjährigen Calender zu befigen, (und ein jeder wird
fich ein fo nügliches, auf allen Jahrmaͤrkten zu has
bendes Buch anfchaffen) unternimt Feine Arbeit obne
feinen Hunderrjährigen Propheten zu Nathe zu schen.
* eg⸗
1. Abth. Haushalts Calender. 519
Regnet es, ſo troͤſtet er ſich, wenn ſein Calender ein
trocken Jahr verkuͤndiget; enthaͤlt dieſer ein kaltes
Jahr, ſo ſchickt er ſich auf viel Brennholz und ſo
weiter.
Die Prophegeifungen fi find gemeiniglich fo wie die
MWerterregeln in den Calendern überhaupt, ſolcherge⸗
ftalt abgefaffee und eingerichter, daß fie zu Zeiten eine
treffen müffen; hat aber der hundertjährige Kalender
einmal Recht, fo wird nicht darauf gefehen, wenn
er jet auch hundertmal fehler.
F. 254 Ich habe hier drey dergleichen hundert«
jährige Calender bemerfet (618,622,623) und man
Fann noch einen vierten hinzufügen? M. A. V. X. L.
DRNDeNInDDLIe curieuſer Haus⸗ ⸗Calender
1748. 8.
Sch weiß nicht, ob fie alle von einem MWerthe find,
oder ob einer davon weniger lüge, wie die andern;
noch ob einer vor dem andern mehr Kredit habe;
Rohr bemerfet den von Helwig (622). Diejenigen, die
davon gefehen habe, hatten zum Grunde, in jedem:
Jahre predominire ein gewiffer Planete; Ein jeder
davon habe eine befondere Natur, der eine fey feurig,
der andere trocken, der dritte liebe die Näffe; alfo
richte fich die Witterung in dem ganze Jahre darnach.
Da nun hieraus folgen würde, daß wir alle 7 Jahr
immer gleiche Witterung haben, auch daß das Wer:
ter in den fieben Jahren in gleicher Ordnung auf eins
ander folgen müßte, dies aber aller Erfahrung und
gefunden Vernunft widerfpricht, fo babe mich nicht
überwinden Fönnen, weiter darin zu leſen.
Kein Ausländer glaube auch, daß ein vernünfti-
ger Landwirth bey ung darauf traue; er müßte fich
fonft von unferer deutfchen Blindheit einen uͤblen Be—
Kk 4 grif
520 VII Klaſſe. Oeconomi.
grif machen; Ich vergleiche, wenn ja bey ung jemand
den hundertjährigen Calender zur Hand nimt, damit,
wenn andere in der Inrufung der Heiligen, oder in
einem papiernen Ablaffe Troſt fuchen. |
$ 255: Die merfwürdigfte Art von Abhand⸗
lungen fuͤr einen Hauswirth, welche hieher gehoͤren,
find die Vorſchriften, was man in der Landwirthſchaft
von Monat zu Monat, ja von Tage zu Zage vorneh⸗
men ſolle: dergleichen Vorſchriften pflegen wir
Wirthſchafts-Calender zu nennen.
Dahin gehöret Büchtings Landwirthſchaftlicher Ca⸗
lender. (616) Felbers Haus⸗Land- und Wirthſchafts⸗
Calender. (620) Immerwaͤhrender Haushaltungs⸗
Calender. (632) Grotjans Calendarium perpetuum.
(635) Tbarfanders allgemeiner fehr curieufer und
immerwährender Haus: und Reife: Calender, (617) -
welcher 1751 zu Berlin in 8. neu aufgelegt worden.
Axtelmeyer Calendarium perpetuum. (624) Lin-
dens evvigwährender Calender. (625) Coleri Calen-
darium oeconomicum. (629) Stevenfen the twelfe
Monerh. (630) Almanach des Laboureurs. (631)
Welchen man noch hinzufügen kann:
a) Eberhards Beſchreibung, was in gemeiner Hauss
baltungs» Beftallung auf die zwölf Monate anz
zuftellen. 1654. 8
b)' Calendarium oeconomicum pradticum perpetuum..
c) Des abentheuerlichen Simpliciffimi ewigwährens
der Calender. Nuͤrnb. 1670. 4. Wovon
der Verfaſſer fich vielleicht nur einen fo aben-
theuerlichen Namen gegeben hat, um mehr Kaͤu⸗
fer anzulocken.
d) Calendarium univerfale or the gardeners Uni-
verfal -Calender. Lond. 1726. 8.
$ 256.
1. Abth. Haushalts⸗Calender. 521
G. 256. Der merkwuͤrdigſte unter dieſen iſt der
neuerlich in Sachſen herausgegebene und von Mich.
Gottlob Bucher entworfene Sandwirthfchaftliche Ca—
lender, (616) welcher aus Verſehen (636) doppelt
aufgeführet worden. Diefe von der fächfifchen öfos
nomifchen Geſellſchaft veranftalltete Arbeit ift von grofz
ſem Nugen: denn ob fich gleich Feine allgemeine auf
alle Haushaltungen paffende Borfchriften geben lafz
fen, da in der einen andere Arbeifen vorfallen, als
in der andern: injeder Gegend eine andere Art Acker⸗
beſtellung eintrit, mithin die Arbeiten nicht an allen
Drten in eben der Ordnung auf einander folgen, noch
zu eben der Jahrszeit vorgenommen werden; übers
haupt auch die Witterung eine Arbeit oft um einige
. Wochen zu befchleunigen oder aufzufchicben raͤth;
zudem ein Daushälter ſich nach der Zahl feiner Arbei⸗
ter, und nach der Menge der zu befchicfenden Arbeit
richten, und folche geſchickt zu vertheilen wiſſen muß,
ohne fich an gewiſſe Tage zu binden, noch auch eine be:
ftändige Vorfchrift eines vor alles zum Grunde zu les
gen; So ift dennoch gut, wenn ein Haushälter von
andern entworfene Vorſchriften nachliefet; Sie er-
innern ihn oft an cine Arbeit, woran er fonft nicht
gedacht haben würde; Er erlernet daraus, wie an
andern Orten die Arbeiten auf einander folgen, und
wie die dafige Einrichtung der Haushaltungen fen;
Er thut zugleich wohl, in dem gegenwärtigen Mo—
nate jedesmaldie Anweifung auf den folgenden, ja wol
- gar auf zwey Monate vorauf zu leſen; damit er ſei⸗
nen Ueberfchlag darnach mache, und ja mit Feiner Ars
beit zuruͤck bleibe.
$. 257. Es wuͤrde meines Beduͤnkens nicht oh⸗
ne Mugen feyn, wenn nach Ark diefes Sächfifchen
ses Ca⸗
—
522 VI. Klaſſe. Oeconomi,
Calenders, welcher fich nur auf Dberfachfen fchicfer,
ein ähnlicher auf die Niederfähhfifche und Weftphälis
ſche Haushaltungen gerichterer Wirthſchafts-Calen⸗
der entworfen würde; Es ift dies aber nicht eines
Menfchen Arbeit, noch weniger ein Gefchäfte von eis
nem Jahre. Sch habe angefangen, und laffe mir
aus meinen verfchiedenen Haushaltungen wöchentlich
Tabellen nach beygefügtem Modelle einliefern, ©.
Lit. A. Daraus erfehe, wie weit an jedem Orte die
Arbeit wöchentlich forrgerücket iftz welcher von mei⸗
nen Verwaltern am mehrſten voraus iſt; auch wie
fi) die Arbeiten in unterfchiedenen und entfernten
Gegenden gegen einander verhalten. Bleibt einer
zuruͤck, fo faͤllt ſolches bemerklich, und ich Fann ihn
anerinnern; Und wenn endlich dergleichen Tabellen
von mehrern Jahren gefamler habe, fo kann darang,
wo nicht einen allgemeinen, doch für jedes meiner
Güter einen befondern Wirthſchafts-Calender entr
werfen, welcher, wenn etwa ein neuer DBerwalter
antrit, denfelben fofort unterrichtet, wie die Haus
haltung bisher geführet worden, und worauf er zu
fehen habe.
Die Verwalter, wenn fie dergleichen Tageregiſter
zu führen haben, werden aufmerffamer, und wenn
folches von vorigen Jahren vor ihren Augen lieger, fo
erinnern fie fich cher eines begangenen Berfehens oder
einer Nachlaͤßigkeit.
Die Arbeit felber ift von geringer Mühe; fechs
oder ficben Zeilen, oder eigentlich nur eine Zeile, und
mehrentheils wenige Worte Laffen ſich alle Abend,
wenn fie vor ihren Tiſch fich ſetzen, leicht anfchreiben.
52 Seiten find im Anfange des Jahrs, da ohnehin
auffer
1. Abth. Haushalts Calender. 523
auſſer Hauſe nicht viel Arbeit vorfaͤllt, leicht mit Li⸗
nien bezogen, und wenn ihnen auch zu viel Muͤhe ma⸗
chen ſollte, dies Tageregiſter zu ihrer Nachricht in ein
Buch zuſammen zu tragen, und woͤchentlich abzu⸗
ſchreiben, fo haben fie nur ein mit Linien bezogenes
Blat auf dem Tifch liegen, fehreiben darin, wie dag
Model zeiget, täglich an; und fielen es am Ende
der Woche der Herrfchaft zu,
‚Mich deucht, der Nutze einer folchen Bemuͤhung
ift ſichtbar; Ich Hoffe alfo, fie werde niemand ver-
drieffen, und wünfche, daß andere Herrfchaften auf:
muntern möge, ihre Berwalter eben dazu anzuhalten,
noch mehr aber, daß fleißige Haushälter aus eigenem
Triebe und zu ihrem eigenen Beſten fich bewegen laf
- fen mögen, vor fich dergleichen Tabellen zu entwerfen,
Am angenehmften würde mir feyn, wenn mehrere
Freunde der Landwirthſchaft fich mit mir dahin vers
binden wollten,
1) daß ein jeder an feinem Orte ſolche Tageregifter
führte oder führen lieſſe;
2) daß wir uns folde von Monare zu Monate
unter einander mittheilten, undein jeder feine Anmer⸗
kungen daben machte,
3) daß man die Anmerkungen und Zweifel des eiz
nen oder andern, wo nicht gleich erläuterte, doch aus
nähern in dem folgenden Jahre anzuftellenden Bio:
bachtungen zu erklären und zu verbeſſern ſuchte,
4) daß ein jeder ſorgfaͤltig Acht gebe, ober in feiner
Haushaltung aus der uͤbrigen Unmerfungen etwas zu
verbeffern finde, oder den andern ihre Sehler, oder
eine Nachlaͤßigkeit zeigen koͤnnte.
In der Hofnung, daß bey einem oder andern Ges
hör finden werde, und zur Bequemlichkeit meiner
Haus⸗
524 VII. Klaffe. Oeconomi.
Haushälter habe ein ordentliches Schema zu dem Tas
geregifter mit Linien und Rubriken drucken laflen, wor⸗
in der Verwalter nur die age, und was an jedem
Tage vorgenommen worden, hinzuzufügen har.
Wollte jemand davon haben, fo kann er fich bey
dem Sandfchaftlichen Buchdrucfer Schlüter, oder bey
den Verleger des Hausvaters, oder bey mir felbft
melden; 120 Stüd koſten ı Rthlr. oder auf feinern
Schreidpapier 14 Rthl. Diefe find juft zu einem Fahr:
gange, wenn etwa ein oder ander Blatt zu Schaden
einge, Der Verwalter heftet die 52 Stuͤck, welche
er vor fich behalten will, von der Seite A zufammen.
Auf der bintern leeren Seite füget er hinzu, wenn
etwa was befonders in der Haushaltung vorgefallen
ift, welches der Herrfchaft zu wiffen nöthig, und
‚wer genau feyn will, bemerfet allerley Witrerungss
beabachtungen, oder was fonft bey der Seldbejtellung
befonders vorgefallen ift.
F. 258. Wie man Wirthſchaftliche Kalender
hat, welche ung Ichren, was in den Seldarbeiten vor-
zunehmen fey, fo haben wir auch verfchiedene auf
ähnliche Art eingerichtete Garten» Lalenderz; unter
denen derjenige von Miller billig oben anſtehet, dem
ich, da er als ein ordentliches Gartenbuch angeſehen
werden Fann, auch eigentlich einen Theil vom groffen
Gärtner: $ericon (1084) ausmacher, lieber in der X.
Klaſſe (1082, 1083) einen Platz einräumen wollen;
too auch Evelyns Gärtner: Ealender (1024) deflen
ſchon oben $. 206 erwehnet worden, und Emmanuelis
Almanach jardinier (1196) vorfommen. Des Gror-
zans Calendarium perpetuum (635) Wird auch in der
Gärtnerey mehr Mugen leiften, als beym Seldbau :
Le bon jardinier (637) gehörst unter die gewöhnli=
chen
1. Abth. Haushalts;Calender. 525
- "hen Parifer Tafchen- Calender; Es ift aber darin
allemal aus der Gärtnery ein ziemlich brauchbarer.
Unterricht befindlich.
2.6259. Die Leipziger öfonomifcheöefelfchaft hat
auch den Hrn. Beckmann vermogt, ungeinen Forſt-Ca⸗
Iender zu liefern, wovon oben $. 202 nachzufehen iſt.
$. 260. Unter allen ordentlichen Hand⸗Calen⸗
dern Fenne ich Feinen brauchbarern und nuͤtzlichern,
als einen feit 1764 in Öotha herausfommenden, und
1765 ettvasvermehrten und verbefferten Eleinen Fran⸗
zöfifehen Taſchen⸗Calender. Der Titel davon ift:
Almanach de Gotha, contenant diverfes connoiflances
eurieufes & utıles, pour U’ Annöe - -
Man fucher nicht leicht in einem fo Eleinen Büchel:
gen, und am wenigften in einem Calender fo viele,
zu wiffen nöthige Nachrichten, Die Bemühungen
desjenigen, der ihn veranlaſſet hat, und der Fleiß
desienigen, der die Nachrichten zufammen träger, find
lobenswuͤrdig, und es iſt nicht zu zweifeln, daß diefe
Arbeit allgemeinen Beyfall finden werde, wenigftens
ift mehr anzurathen, daß ein jeder fich lieber diefen
als andere von denen gewöhnlichen Tafıhen-Calendern
anfchaffen möge, die im Dreife theurer find, und
mehrentheils überflüßige Dinge, oder wol gar blog
Poſſen enthalten.
$. 261. Wer von dent Laufe der Geftirne, def-
fen Berechnungen und denen dabey vorgehenden Ber
änderungen und merkwuͤrdigen Erfcheinungen unters
richtet feyn will, muß fich die Ephemerides (626,
627) oder aber La Connoiflance du tems, (628)
anfchaffen.
Im gsten Stüd der Aannoverfihen Anzeigen
von 1756 habe einen gemeinen merfwirdigen Calen⸗
derfchler angezeiget. $, 262,
526 VII. Klaſſe. Oeconomi.
$. 262. Die Verbeſſerung unſrer gewöhnlichen
Handcalender iſt eine Sache, die allerdings eine Auf⸗
merkfamfeit verdiene, Mancher Bauer würde viel-
leicht Feinen Calender kaufen, wenn er nicht ſchöne
ecbauliche Gefchichte und Mährgen enthielte; und
wenn er ihm nicht voraus fagte, was jeden Tag vor
Wetter feyn werde; und was das vornehmfte ift,
was für Wetterveränderungen jeder Mondwandel vers
kuͤndige, oder auch, an welchem Tage gut Aderlaffen,
oder gut Holzfällen fey: Sollte es aber nicht vom
größten Nugen feyn, eben dem gemeinen Manne feis
nen Wahn zu benehmen, und den leeren Naum im
Kalender mit nüglichen Unterrichten anzufüllen, wel⸗
che von den gemeinen Vorurtheilen zurück brächten,
und in einem oder andern Stuͤcke der Landwirthſchaft
gruͤndliche Anweiſung geben?
Ich kann mir den gemeinen Mann ohnmoͤglich fo
dumm vorftellen, und habe durch den Umgang mit ihm
einen beffern Begrif von ihm, als daß nicht überzeu-
get. wäre, daß ein auf folche Art eingerichteter Calen-
der ungleich mehr Käufer und Abfag finden würde,
als unfre bisherige, welche ein gefcheuter Mann ſich
faſt ſcheuet zu kaufen und zu leſen.
$. 263. Aber, wird man mir einwenden, wo⸗
her nimt man dergleichen Auffäge, und wer will dem
Verleger der Ealender die für die Verfertigung und
Samlung von jenen zu bezahlenden Unkoſten erftatten ?
Zu den Unfoften fchaffte man noch Rath; denn der
davon zu hoffende Mugen feheinet wenigftens anzura>
then, daß ſolche, wo nicht von dent Sandesheren gez
ftanden, doch von dem Lande felber billig getragen wer«-
den müffen; und wird ein Calender beffer eingerichtet,
fo wird der Verleger beſſern Abfa finden, und nicht
nörhig
1. Abth. Haushalts-Calender. 527
nöthig haben, über deffen Mangel zu Flagen, oder,
um ihn zu befördern, Privilegia nachzuſuchen.
Recht brauchbare Abhandlungen aber zu erhalten,
duͤrfte das größte Hinderniß geben. Sch vede nemlich
von folchen Abhandlungen, deren Leſung fich für den
gemeinen Mann ſchicket, ihn erbauet. und angenehm
unterhält, und doch auch gefcheutern Leſern nicht miss
faͤlt; dieſe Arbeit ift ſchwerer, wie man fich vorfteller,
Man muß den gemeinen Mann und feine Sprache ſehr
genau Fennen; zu feiner fhwächern Beurtheilungs»
kraft fich herunter laſſen; ihn in feiner Baurenphilofos
phie janicht dumm halten, fondern glauben, daß er fo ges
ſcheut und gründlich als der größte Philoſoph ſchlieſſen
Fann, und daß er fich von einem Gelehrten, der ihm.
Regeln von der Landwirthſchaft geben will, dieer von
ihm lernen fol, einen gar lächerlichen Begrif machet.
In Sachſen fängt man an, dergleichen kurze Abs
handlungen zuentwerfen, ($. 256, 259) fie find aber
noch nicht fo, wie ich fie mir wünfche, und wie fie mir,
wenn mich in des gemeinen Mannes Plag ftelle, ges
fallen würden.
Sollte man etwa abfeiten einer Sandfchaft einen
Preis darauf ſetzen, wer die gründlichfie dem Calen⸗
dermacher zur Einrücung zu gebende Abhandlung eins
liefern würde? Wer fol die Beurtheilung davon übers
nehmen? ch würde dazu gewis Feine Gelehrte oder
vornehme Haushälter, fondern blog gefcheute Bauren
in Borfchlag bringen; und folten am Ende wol ders
gleichen Aufgaben mehrere glückliche und beffere Aufs
ſaͤtze veranlaffen, als alle übrige Preife, welche jähr-
lich ausgeboten werden, und wo es manchesmal eher
möglich ſeyn mögte, etwas gründliches zu fagen ?
2. Ab⸗
528 |
NURRMG; FERIEN FTNNE/ZENUES,
2. Abtheikung.
Meteorologı.
Von der Witterung.
% 264 en dieſer Abtheilung fuͤhre verſchiedene
— vom Wetter handelnde Abhandlungen
oder Meteorologien an; muß aber zugleich bekennen,
daß Feine einzige davon auſſer den Schriften des Hrn.
Lüders (651654) fenne, auch mich nicht überwinz
den Fann, eine oder andere zu leſen. Ich habe fonft
ein befonders Zutrauen zu des Hofraths Stabls Me-
tereofcopie oder Witterungsdentung. Halle 1716,
welche ſich auf eine dreyßigjährige Erfahrung grünz
den full, und nachher ven 7. G. Keck fortgefeget, und
1720 mit Tabellen erläutert if. Die zu Braun⸗
fchweig herausgegebene Meteorologie (638) ift mir zu
hoch und gelehrt.
Man Fann auch noch hinzufügen:
a) Meureri commentarii meteorologici. Vitemb.
1592. 4.
b) Meteorological Eſſays concerning the origin of
Springs, generation of Rain and Produdion of
Wind. Lond. 1715. 8.
e) Joan. Friedr. Weidler Obiervationes Meteoro-
logicz & Aftronomicz a. 1728 & 1729. Vin
1729. 4. | .
6. 265. Am mehrften Mühe um Entdeckung
des Wirterungslaufes giebt fich der fehon mehrmalen
Beinen. und eben angeführte Herr Luders, und es iſt
der
4
VI. Rl. Oecon. 2. Abth. Meteorologi. 529.
ber Iegtern von ibm erwehnten Fleinen, Abhandlung _
(654) annoch beygufügen: Burze Nachricht von
dem den ısten Julii 1765 gebalrenen Verſam⸗
lungs- Tage der B. D. Acker⸗Academie, worin
er zeiget, in wie weit feine in dem Bedenfen über den
Fruͤhlingslauf 2c. geäufferte Murhmaffung von dem
Lauf der Witterung eingetroffen und erfüllee worden
ey. |
. Sein Fleiß in Beobachtung der Witterung iſt zu
Ioben, ich wünfche nur, daß er fo glücklich feyn, und
uns gewiſſe zuverläßige Negeln, welche in der Folge
beftätigeet werden, lehren möge, Meine Gedanfen
von den Wirterungsbeobachtungen werde in der Fol⸗
ge mittheilen.
b) Vom Gebrauche der Barometer
his und Thermometer.
$, 266, Wo iſt wol ein Haushaͤlter, der nicht
weiß, was ein Barometer und Ther⸗
mometer ſey, und der nicht wenigſtens einen Baro⸗
meter im Hauſe hat, und an demſelben die bevorſte⸗
henden Witterungsveraͤnderungen wahrnehmen will?
Ich halte es fuͤr eine der merkwuͤrdigſten Erſchei⸗
nungen in der Natur, daß das in eine glaͤſerne Roͤhre
gefuͤllte Queckſilber bald ſteiget und bald faͤllt, nie⸗
malen aber ſich uͤber einen gewiſſen Stand erhoͤhet,
noch auch uͤber eine gewiſſe Tiefe erniedriget. Man
muß ſich wundern, daß die Naturkundiger ſich nicht
mehr Muͤhe gegeben haben, den rechten Grund davon
zu entdecken, und daß ſie ſich bey der faſt laͤcherlichen
ater Theil. 2. St. 21 Er⸗
530 vi. Klaffe. Oeconomi.
Erflärung beruhigen, daß das Steigen und Fallen
von dem gröffern oder geringern Drucke der Luft herz
komme. Ich habe meine noch nicht genugfam aus⸗
gearbeitete Gedanfen davon in den Hannoverſchen
Unzeigen von 1757 Nr. 34 mitgerheilet, und werde
davon Fünftig weiter handeln,
Noch zur Zeit Teiften uns die Wertergläfer bey uns
fern Witterungsbeobachtungen fehr wenig Mugen,
Wir wiffen blos, daß, wenn eine Veränderung in _
der Witterung vorgehet, zugleich der Stand des
Queckſilbers fih zu ändern pflegetz und wiederum,
wenn wir fehen, daß der Stand des Quecckſilbers in
der Roͤhre ſich ändert, fo urteilen wir auf eine bes
vorfichende Witterungsveränderung, da doch nur bey⸗
de Veränderungen zufällig und nicht allemal zugleich
ſich zutragen, noch weniger untriegbare Regeln
beobachten.
Ich wuͤnſche, daß alle Freunde der Naturkunde
auf den rechten Grund davon weiter nachdenken und
Verſuche anftellen mögen: die davon bisher gefchries
bene Abhandlungen (655 :664) lehren höchftens, wie
man Wertergläfer machen und einrichten foll, und
find für einen Daushälter ohne Nutzen.
$. 267. Denenjenigen, welchen der Ausdruck
anſtoͤßig ſcheinen mögte, daß ich die Erflärung des
veränderten Standes vom Queckſilber ausdem Drucke
der Luft lächerlich nenne, will ich nur einen Verſuch
zu weitern Beobachtungen empfehlen Wenn ein
Druck der Luft Start fünde, ſo müßte er auf‘ die
Fläche des unten um der Roͤhre befindlichen Queckſil⸗
berg gefchehen; durch: den ſtaͤrkſten Fünftlichen Druck,
den ich dabey anbringen fönnen, habe das Queckſil⸗
ber
2. Abth. Meteorologi. 531
ber doch niemalen uͤber, und bis hoͤchſtens zwo Linien
ſteigen machen koͤnnen; wie iſt alſo wol moͤglich, daß
man der Luft, welche aller Orten ausweichen kann,
auf einmal unter ſich gegen einen geringen Punkt eis
nen fo erftaunlichen Druck einräumen mag, welcher
das Queckſilber in Zeit von wenig Stunden auf ans -
dertbalb Zol zu fteigen nöthigen fol? Geſetzt aber,
diefes gehe in den gemeinen Barometern an, fo iſt
eine: andere Art davon befannf, an welchen der eine
Öffene Nebenfchenfel verlängert, und tiber dem Queck⸗
ſilber mit Weingeift angefuͤllt iſt: Hier hat die Luft
nun gar Feinen freyen Zugang zum Quecfilber, und
muß durch den Weingeift wirken. : Diefer fieiger bey
einer Wärme; und zugleich, aber nach ganz andern
Regeln, ſteiget auch zu Zeiten das Queckſilber. Bey
einer eintretenden Kälte fälle der Weingeift, und zus
gleich fteiget das Queckſilber. Kaͤme diefes Steigen
des letztern vor einem durch den Weingeift mirgerheils
ten Drucke her, fo müßte es bey jeder, dem MWeins
geiſte von auſſen mitgerheilten Fünftlichen Wärme, ers
folgen, welches aber nicht gefchieher.
$ 268, In der Landwirthſchaft ſcheinet uͤbri⸗
gens von dem groͤßten Nutzen zu ſeyn, wenn wir
Salzmeſſer erfinden koͤnnten; nemlich Mittel, um
abzunehmen und zu beſtimmen, mit was fuͤr Arten
von Salz der Dunſtkreiß um uns angefuͤllet ſey?
davon hanget die Fruchtbarkeit des Ackers und die Ge⸗
ſundheit der Menſchen und Thiere ab,
9. 269. Zugleich waͤre eine andere Beobach⸗
tung anzuſtellen; Wir wiffen, daß in offenen der Luft
ausgeſtellten Glaͤſern mit Waſſer, ſich die ſogenannten
Infuſionsthiergen zeugen; Es waͤre alſo genau wahr⸗
| F 212 zu⸗
532 VII. $1. Oecon. 2. Abth. Meteorologi.
zunehmen, ob fich, in von Tage zu Tage ausgefegten
neuen Öläfern, jedesmal die nemliche Art von Thiers
gens famle und zeuge; oder ob man zu gewiffen Zei⸗
ten, fonderlich bey böfen Nebeln, anftecfenden Seu⸗
chen oder ungefunder Witterung überhaupt andere Ars
ten von Veränderungen und gewiffe Erfcheinungen
wahrnehme, woraus man auf die Urſachen der Krank⸗
heiten etwa nähere Schlüffe machen Fönne?
Sch gedenfe mic) dariiber demnächft in einer eiges
nen Abhandlung näher zu erklären, und bemerfe
noch:
a) Joan. Chrif. Hageman de; motu mercurii in Ba-
rometris. 1724. $.
b) Müller de Hydrometro. 1723.
c) David Algower Specimen Meteorologie paral- |
'lele. Ulm. 8.
d) Juchius de inftrumentis aerometricis eorumque
ufu in medicina. 1734. 4
3 Ab⸗
* 3. Abtheilung.
De Lino & Cannabi.
Vonm Lein⸗ Flachs⸗ und Hanfbau.
$. 270. Her Slachg- und $einbau macht eine der
RE größten lückfeligfeiten und der
Hauptbefhäftigungen der Einwohner von den Nie⸗
derfächlifchen und Weftphälifchen Provinzen aus;
Dies ift eine der blühendften Manufacturen, welche
irgend ein Sand aufweifen kann, und welche groffe
Summen baar Geld ing Land ziehet. |
Unfere Nachbaren fehen dies ein; man giebt fich
in Holland, England, Irland, auch der Schweiß
alle Mühe, den Flachsbau gemeiner zu machen:
Wir haben indeffen nicht fehr zu befürchten, daß fie
uns Abbruch) thun werden; die Keinpflanze, Li-
num uſit atiſſimum waͤchſet nicht in allen Ländern und
in jedem Boden gleich leicht und gut. Wir haben bey
ung, wo der Flachsbau getrieben wird, viele Gegen
den, wo entweder gar Feiner, oder nur gar fehlechter,
Faum zu verarbeitender, Flachs wächfet, und an de—
nen rechten Slachsörtern, wo er am häufigften ge=
bauet wird, ſchicken fich nicht mal alle Selder dazu,
Sand, dag zu heiß, oder trocken, oder fteif und zähe,
oder Faltgründig und naß ift, tauger dazu nicht. Eben
unſere gemäßigte Gegend ſchicket fich allein zum Lein⸗
bau, Wenn der Sommer nur etwas heiß, und eine
anhaltende Dürre einfällt, verbrennet und vertrocknet
der Lein auf dem Felde,
13 Es
534 vn. Rlaffe. Oeconomi. \
Es iſt dannenhero nicht wol möglich, daß heiſſere
Gegenden guten Flachs hervorbringen koͤnnen.
Unfere Einwohner haben Feine andere Arbeit und
feinen andern Unterhalt, als den Flachsbau; fie neh⸗
men mit einem geringen Tagelohn vorlieb, und find
zufrieden, wenn fie dadurch bey Waffer und Brot ihr
geben hinhalten; andere Länder Fönnen den zu verars
beitenden Flachs oder dag Finnen nicht um den Preis,
liefern, und wir haben fo wenig zu beforgen, daß fie -
uns diefe Nahrung nehmen werden, als wenig ihnen
Angft feyn wird, daß wir den Seidenbau uns jemals
zueignen werden, fo viel Verſuche damit auch immer
bey ung gemacht werden mögen. Go wenig ein
Stuͤck Vieh auf einer magern Weide fo viel Fett ans
fegen, und fo viel Milch geben Fann, als dasjenige,
welches eine fette Weide genieffef, eben fo wenig wird _
man bey ung erwarten, daß die Seidenwürmer eben
fo viele, gute und ſtarke Seide geben follen, als die
in Stalien und in der Drovenc. Die Maulbeerbäus
me wachfen hier nicht fo frifchz es wird ihnen fchon
zu kalt; der Saft in den Blättern wird wegen Mans
gel der nöthigen Wärme nicht genug gekochet und vers
dicket; die Seidenwürmer werden alfo nicht fo ftarf
und fett davon,
Wir müffen Frankreich den Scidenhandel Taffen ;
Es ziehet dadurch erſtaunliche Summen aus Deutfchz
land an ſich; alfo kann es ung wol dag wenige, was.
es uns für Linnen zurück ſchicket, gönnen; Wollte
es ung diefes entziehen, fo höret der Zufluß von Gel⸗
de auf, und wir Fönnten ihm feine Waaren auch nicht
abnehmen; Der Handel muß ganze tänder und Voͤl⸗
fer blühend erhalten; er kann aber nicht beftehen,
wenn
—* wenn eine Nation an andere blos Waaren abſetzen
und nichts von ihnen zurücknehmen will; Man bes
3. Abth. DeLino & Cannabi. 535
rechner zwar, fonderlich in Schweden, wie viel Geld
dadurch im Lande erhalten werden kann; Man darf
aber nicht fowol auf Beybehaltung deg vorhandenen
Geldes, als auf einen ſtets fortdaurenden und zuneh⸗
menden Zufluß fehen; und diefer wird abnehmen und.
am Ende gar aufören, wenn man aufhöret, mit fe
nem G.lde zu wuchern, und folches circuliren zu lafe,
fen. Wir koͤnnen daher ficher fortfahren, England.
und Franfreich ihre Waaren abzunehmen, fo lange
fie unſer Garn und Linnen gebrauchen; Wollen fie:
ung aber diefe zur Saft liegen laffen, die ſie nothwen⸗
dig gebrauchen, fo müffen wir alfobald anfangen,
ung derer entbehrlichen Waaren, die fie ung zuſchik⸗
Een, zu entfchlagenz fo wird der Schade, den ihre
Fabriken darunter leiden, den Vortheil bey weiten
nicht erfeßen, den ſi e aus dem Anbau des keines zu er⸗
langen hoffen: :
6. 271. Wer: wiſſen will, wie er den kein an
feinem Orte am beften bauen und am vortheilhafteften
anziehen folle, dem weiß Eeinen beſſern Nach zu ges
ben, ale fih von den Bauren des Ortes die Regeln
lehren zu.laffen, und folche genau zu. befolgen, es _
de Gegend har darunter was beforiders; Es Font ges
meiniglich auf Tage an, wenn der $einfaame geſaͤet
werden fol; An einigen Orten fäet man ihn früh,
und in andern Gegenden wird aus der frühen Saat
gar nichts, Auf meinem einen Gute muß er auf
Vitus Tag, das ift eben in der Mitte deg Junius ge:
füet werden, und ich habe mehrmalen bemerfet, wie
merklich der des Morgens ausgefäere Saamen fich
von dem am Nachmittage ausgeſtreueten unterſchied.
ya 84 Die
*
536 VII. Klaſſe. Oeconomi.
Die rechten zu beobachtenden Handgriffe kann uns kein
Schriftſteller lehren, es moͤgte denn der Hr. Probſt
Lüders in feinem Leinbau ſeyn. (665, 666)
In der Agronomie (2849) handelt ein ganzer
Band von dem Slachsbau ; es find, aber blogs ge⸗
fanılete Nachrichten und Ueberfegungen von demjes
nigen, wag in England, Holland und Irland (674)
zu Beförderung des Slachsbaues bekannt gemacht
worden,
& 272. Den Hanfbau will man an einigen
zum Leinbau nicht gefchickten Dertern vortheilhafter
halten; Ich habe aber Feine Verfuche damit angeftelz
let, auch deffen Wartung nie angefebenz werde ans
bey durch die Zelifchen Abhandlungen abgehalten,
DVerfuche anzufangen; Denn ich ziehe bey mir. fehr
guten Flachs, und zu dem Hanf fol man nur alsdenn
greifen, wenn man feinen Flachs hat. Marcandier
hat eine umftändlihe Abhandlung vom Aanfe
(668-670) gefchrieben, welche man nachlefen kann.
$. 273. Beym Flachsbau verdienen die Mas
fehinen, die wir bey ung zum Spinnen gebrauchen,
eine befondere Aufmerkſamkeit. Man bat dazu an
einigen Orten die Spindel, vn Fufeau, in Nieder⸗
fachfen hingegen find diefe nicht befannt, fondern wir
bedienen uns der Spinräder, wo nemlich ein, mits
telft des Trefens mit dem Fuſſe bewegtes Mad eine
Rolle treibet, die durch ihr Umlaufen den aus dem
Moden, a Quenouille, gezogenen Faden erſt drehet
und ſodann aufwindet.
Es gilt auch bey dieſen Spinraͤdern, was oben
. 168 bey dem Fuhrwerk geſagt worden; man —
t
| 3. Abth. De Lino & Cannabi. 5 37
läßt deren Verfertigung an geringe Arbeitsleufe, wel⸗
che, um ihre Arbeit nur mwohlfeil geben zu Fönnen,
folche von der Hand fehlagen, und eine Maſchine in
der Forme eines Spinrades zufammen fegen, obne
ſich im mindeften zu befünmern, ob folche die gehoͤ⸗
rigen Vollkommenheiten habe, und ob das erforderlis
che Verhältniß unter den Theilen beobachtet worden.
Es lieget aber ander Einrichtung des Rades ſehr
viel. Ein Spinrad fpinner fih viel leichter als das
andere; eben wie fich einige Wagen leichter fahren
laſſen; Auf gewiffen Rädern fpinnet man geſchwin⸗
der und kann mehr beſchicken; cin Rad giebt ſtaͤrkeres,
beſſer gedrehetes, Garn von gleichen Faden; anderer
kleiner Vortheile zu geſchweigen, woruͤber man nur
die urtheilen hoͤren muß, welche ſelber ſpinnen.
Bey mir wird oft ſechs und mehr Meilen darum ge⸗
ſchicket, um recht feine Raͤder zu dem feinſten 24
Stuͤckiſchen Garn zu haben; ja, ich erinnere mich,
daß man deren einige zwanzig Meilen herkommen laſ⸗
ſen. Eine Magd, welche ein recht gutes Rad hat,
hält ſolches eben ſo ſehr in Ehren, und laͤßt ſich fols
ches ſo wenig umtauſchen, als ein Feldmeſſer ſeine
mathematiſchen Inſtrumente. Es belohnte alſo wol
der Muͤhe, daß ein geſchickter Mechanicus ein gutes
Spinrad nebſt deſſen Theilen und Zuſammenſetzung
genau unterſuchte, die dabey zu beobachtende Maaſ⸗
een, Verhältniffe und Winfel nach den Kegeln der
Mechanik beftimte, und Anweifung gebe, wie ein
Mad zu ganz; groben, ein anders zu etwas feinern,
und ein drittes zu dem feinften Garn am beften eins
- gerichtet werden fönne und müfle, Eine Fabrik von
recht guten, und mit Fleiß RT und verare
9 5 bei⸗
BR. VIL. Klaſſe. Oeconomi.
beiteten Spinnrädern wäre eine der nüßlichften und
vortheilhafteften für den Staat, welche man anlegen
Fönnte, der es an Abgang nicht fehlen müßte, und
wobey fih jemand ficher bereichern Fönnte, |
$. 274. in dent erften Theile der Memoires de
Bretagne gefchahe die Anzeige, daß eine Demoifelle
Vindack der Geſellſchaft cin Rad gegeiget babe, auf
dem fie mit beyden Händen ſpinne; daß die Geſell⸗
ſchaft von Wichtigkeit halte, wenn diefe Art zu fpins
nen gemeiner gemacht werden fönnte, und daß fie
alfo bewogen wäre, der Erfinderin zu einer Ergößs
lichfeit 24 Livr. für jegliche der zwölf erfien von ihe
angelerneren Schülerinnen zu verfprechen. Es wurde
dabey, wie das Rad eingerichtet fen, nicht erwehner,
und ich bemerke in dem herausgefommenen zweyten
heile der Memoires nicht, daß diefes Rades weiter
gedacht worden. Indeſſen gab jene unvollfommene
Nachricht, dem um Ausbreitung und Einführung
nüßlicheer Manufacturen unermüdet befümmerten
H. v. W. in Hannover Öelegenkeit, der Sache wei-
ter nachzudenfen, und vweirflich mit Hülfe des geſchick⸗
ten Hof- Drechslers Danzers ein foldhes Spinnrad
zumege zu bringen, worauf eine Perfon füglich mit
beyden Händen zugleich fpinnen, und alfo im Tage
ohngefebr die Hälfte Garn mehr liefern Fann, als auf
einem gemeinen Rade. Es ift dies Rad wirklich im
Gebrauche, und es find feit der Zeit verſchiedene dar⸗
nnach gemacht worden.
Man Tiefer eine deurliche und umftändliche Beſchrei⸗
bung davon im ıoıten St. der Aannoverifchen
Bepträge vom Jahre 1760, und Fann fie bey
bemeldetem Hof-Drechsler Danzer bekommen. ho
ei⸗
3. Abth. DeLino & Cannabi. 539
Meines Beduͤnkens hat man nicht ſowol Urſache
‚ auf Einführung dieſer Doppelraͤder zu gedenken, als
—
vielmehr auf Mittel, um unſere gewoͤhnliche Spinn⸗
raͤder vollkommener zu machen,
9. 275. Zn der Gazette du Commerce & de
Pagriculture, d. 26 Aout 1765, Nr. 34, wird eine
neue Mafchine angefündiget, wofür dem Erfinder
Mr, Frangois Nicolas Brifout, von den Meflieurs de
Pacademie des feiences eine Belohnung von 5000
Livr. zuerfannt worden,
Bey dieſer Mafchine Fönnen 150 Perfonen zu⸗
gleich ſpinnen, ſo daß nur blos die Finger in Bewe⸗
gung ſind, und den Faden eine groͤſſere Feine und
Gleichheit geben. Man hat eine Probe damit ange⸗
ſtellet, und gefunden, daß eine Perſon 141 Faden
geſponnen hat, in der Zeit, daß eine andere auf ei⸗
nem Doppelrade nur 64 Faden zu Stande bringen
koͤnnen. Die Spinnende koͤnnen es auch, da der
ganze Koͤrper bis auf die Finger ruhet, und keine
Beine gebrauchet werden, beſſer aushalten, ann wer⸗
den nicht ſo ermuͤdet.
Die Maſchine duͤrfte vieleicht in groſſen Zucht—
und Werkhaͤuſern von einigen Mugen ſeyn, wenn
nicht ihre Anlegung und Unterhaltung zu Eoftbar fällt,
.$.276. Wenn das Garn nunmehro gefponnert
ift, fo wird es erfi gekocht, um ihm eine gewiſſe Ge-
fhmeidigfeit zu geben ; Auch biebey brauchet eine
vernünftige Hausfrau getviffe vorfichtige Handgriffe,
Man Fann das Garn im Kochen verbrennen; feines
Garn darf nicht beym Winde gefocht, noch weniger
in ‚ber Sonne getrocknet werden, ſonſt reiffer es;
Wenn
549 VII. Klaſſe. Oeconomi.
Menn etwas im Kochen verfehen wird, giebet eg Fein
weiffes Linnen. Ein gefcheuefer $eineweber ſiehet
gleich am Garn, oder har es am Gefühle, wenn dag
Garn nicht gut gekocht ift, alsdenn fordert er gleich
ein paar Stüce mehr, weil er fo viel Ellen zum Anz _
knuͤpfen abrechnet.
§. 277. Was beym Verarbeiten des Garnes zu
Sinnen, oder beym Wirken zu beobachten ſey, und.
wie viel Stüf Garn zu 20 Ellen Sinnen bey einer
gewiſſen Breite und Seine erfordert, auch wag dafür
bezahlet werde, lehrer die X. Abhandl. des I. Theils;
Man fichere fich dadurch, daß uns gewinnfüchrige
$eineweber nicht vervortheilen koͤnnen, und lernet
überfchlagen, wenn man eine gewiffe Stuͤckzahl Garn
hat, wie viel Ellen Linnen daraus geliefert werden
müffen, oder auf wie viel Garn man ſich ſchicken
müffe, um eine beftimte Ellenzahl Sinnen oder Drell
zu bekommen. |
$. 278. Zum Hanf: und Flachsbau gehöret
ferner das Bleichen, und diefes ift eines der vor⸗
nehmften Stüce, und eine mehr Fünftliche und muͤh⸗
fame Arbeit, als man glauben ſollte; Es ift im
Grunde ein chymifcher Proceß, und um gut zu bleiz
chen, wird eine kluge Borficht und forgfältige Bear⸗
beitung verlanget, |
Zwar ift nicht ſchwer, dem Linnen feine erfte graue
Farbe zu benebmen, und ihm eine weifle Farbe zu
geben; hält man aber fodann recht fhön gebleichtes
Sinnen dagegen, fo findet man leicht , daß jenes
entweder in das milchgelbe, oder in das aſchgraue,
oder in das roͤthliche fällt, oder gar geld und braun
+
3. Abth. De Ta & Cannabi. 541
iſt. Iſt eine folche falfehe Farbe einmal in dem zu.
bleichenden Sinnen feftgefet oder eingebrannt, wie
man zu fagen pflegt, fo hilfe nachher Fein weiteres
Bleichen. Man fagt, das Linnen habe einen gelben
—* rothen Grund, und dieſen behaͤlt es bis an ſein
nde.
Eine andere Hauptvorſicht bey dem Bleichen beftes
bet darin, daß dadurch dem Sinnen nichts an feiner
Stärfe genommen wird; denn man fann es im Blei⸗
chen gang mürbe machen, fo zerreißt es bald, und
man hat für feine Muͤhe nicht die erforderlichen Dienfte,
Detrachten wir ein wenig Flachs durch das Vergröf-
ſerungsglas, fo finden wir, daß der Baſt deg feines
aus lauter geraden, neben einander in der ganzen Länge
hinaufgehenden, fehr zarten, aber dabey ftarfen Roͤhr⸗
gen beftehe, welche durch die darüber ſitzende Haut
und durch einen dicken Schleim oder Gluten verbun⸗
den und zufammen gehalten werden: Man leget die
vom Lande gezogenen Pflanzen ins Waſſer; diefes
greift nur die äuffere Haut und das inwendige holzige
an; loͤſet das mwäflerige darin auf, veranlaffet eine
Faͤulniß, und macht, daß nach erfolgter Trocknung
der holzige Theil oder das Marf des Stengels fich
von dem Baſte löfer, entzwey bricht, heraus fällt,
und uns nur jene zarte Nöhren übrig bleiben; Dieſe
haben bereits im Waſſer die grüne Farbe verlohren,
und fallen jeßt ins graue; um alsdenn den Flachs
brauchbar zu machen, beftehet die größte Kunft darin,
daß wir die noch zufammenhangende Roͤhrgen ferner
fo viel möglich aus einander theilen, fo daß fie doch
nicht zerreiffen, fondern die völlige Länge behalten,
fonft nennen wir es Werk oder Hede. Zu dem
Ende wird es geflopfer, geribbet, geſchwungen, ge=
sieben.
542 VII. Klaſſe. Oeconomi.
rieben, ja oft gekochet; Alle dieſe Arbeiten koͤnnten
wir erfparen, wenn wir vom Anfange an gleich das,
die Roͤhrgen zuſammen haltende Klebrige gefchickt
aufzulöfen und davon zu trennen wüßten, ohne daß
die Roͤhren etwas an ihrer Stärke verlieren: Wenn
nun der Flachs in Finnen oder Zwirn verarbeitet ift,
fo wird eine Säure erfordert, welche dag noch übrige
von dem, die Nöhrgen verbindenden Schleime auflö«
fet und abfondert ; alsdenn erhalten wir die weiffe
Farbe; dabey beruhet vieles darauf, daß fhon in den
vorhergegangenen Zubereitungen des Slachfes nichts
verfchen fey, und daß gleich im Anfange das Klebrige
hinlänglich erweichet und aufgelöfet, nicht aber, tie
wir es nennen, feftgebrannt werde; denn fonft haftet
es als die ftärffte Sarbe, welche wegzufchaffen nicht
möglich iſt: Man findet daher oft Linnen, das übers
haupt weiß iſt, aber hin und wieder röthliche oder
graue Streifen hatz welche fo lange, wie das Linnen
hält, nicht wegzubringen find, und daher rühten,
wenn ein oder anderes Stüf Garn im Kochen vers
brannt und etwas dabey verfehen worden,
Will man ſich zu viel Mühe geben, den Schleim
oder das Kleberige aufzulöfen, oder wie man fagf,
dem Flachfe die Seine zu geben, fo werden die Nöhrs
gen felber angegriffen und mürbe gemacht. Auf gleis
che MWeife macht man auch das Sinnen mürbe, wenn
beym DBleichen feharfe Sachen gebraucher werden,
welche die Faden felber angreifen.
Im erften Stuͤck der Celliſchen Abhandlun⸗
gen iſt eine Anweiſung zu leſen, um trocken zu blei⸗
chen, welches an vielen Orten gewoͤhnlich, auch bey
mir ſelbſt in Uebung iſt; Ich zweifele aber, ob die⸗
wen jenigen,
BR: Abth. De Lino & Cannabi, 543
- jenigen, welche jener etwas Fofibar fallenden Vors
fehrift folgen, gut fahren, und ob fie nicht eben ihr
innen zu ftarf angreifen würden,
Die. Holändifche Bleiche ift fonften vor andern
berühmt gewefen, und vorzüglich die Harlemmifchez
Man bleicher aber jegt in Weltphalen in der. Gegend
von Herfort und Bielefeld eben fo. gut, und es wird
insbefondere eine zu Nitrberg neu angelegte Bleiche
fehr angepriefen, wo auch nach Holländifcher Art eine -
Appretur : Mafıbine angeleget werden fol, welche
zwar dem Leinen eine gewiffe Glätte und feineres Anz
ſehen giebet, aber auch, indem alle die geringfter
Knöpfen heraus gearbeitet werden, ſolches vergaͤng⸗
licher machet.
4, Ab⸗
4. Abtheilung.
De plantis ufualibus
Bon befondern in ven Haushaltungen anzu⸗
bauenden Pflanzen.
§. 279. (Es haben verſchiedene anrathen wollen,
| auffer denen gewöhnlichen Sorten von
Korne, welche wir bey ung bauen, noch andere Ars.
ten von Pflanzen auf den Saataͤckern im Groffen
anzubauen; Wir haben auch wirklich mehrere Pflans
zen, welche in gewiffen Arten von Erdreiche in ges
ringerer Menge mit groffem Vortheile angezogen
werden koͤnnen, wovon man ehedem nichts gewußt
hat, und welche erft nachgerade allgemeiner werden,
Im erften Theile des Aauspaters, in der
aten Abth. $. 59, habe zwar fehr empfohlen, daß
ein Haushälter fich nichts von dem Anbau der ges
wöhnlichen Kornarten abwendig machen laffen follez
doch auch dafelbft $. 5, und vornemlich in der VI.
Abhandlung verfchiedene nebenzu zu ziehende Pflan⸗
gen bemerflich gemacht.
$. 280. Aus meinen jüngern fahren, vor ohns
gefehr vierzig Jahren , erinnere ich mich noch, daß
man Faum die Erdaͤpfel Solanum tuberofum, dern
Namen nach Fannte; ich befinne mich fehr wohl, wie
die erfien in den Garten gebracht, und davon die
Probe gefocht wurde, Jetzt wird man nicht Teiche
einen Baurengarten ohne Erväpfel finden, Ein jeder
komt überein, daß dies eine der nutzbarſten, —*
traͤg⸗
Vn. Kl. Oecon. 4. Abth. Deplantis &c. 545
traͤglichſten, nabrhafteften, und fchmachafteften
Srüchte fey.
Man beſtellet ganze Felder damit, und wenn in
den Kriegszeiten die Erdäpfel ung nicht ernährer häts
ten, fo würden die Armeen fowol als die Jandeseinz
wohner öfter Hunger. gelitten haben. Der Anbau
diefer Pflanze iſt fo leicht und gemein, daß Überflüßig
feyn würde, etwas davon zu erwehnen. Man kann
jedoch den Bericht von Erdspfeln (676) nach»
leſen.
6 281. Den Tuͤrkiſchen Weitzen finder man
hin und wieder ausnehmend austraͤglich, und Kal bes
rechnef von ihm, daß er in Amerifa vierhundertfältige
Frucht giebet. Man Fann davon dir Abhandlung
vom Bau und Nutzen des Tuͤrkiſchen Weitzens
(675) nachlefen, welche fich mit in den Berner
Samlungen (2970) findet. "Schon in der aten
Abb. $.127. habe verfprochen, davon einmal ausführs
licher zu handeln; Noch haben meine damit angeftellte
Verſuche nicht völig den erwarteten Fortgang gehabt,
Er will früh gepflanzet feyn, man muß recht reife
vollftändige Körner ftecfen, und ihn wohl verpflegen,
gleichwol empfindet er leicht eine widrige Witterung,
und ift mir und andern in zweyen nach einander ge
folgten naffen Jahren nicht recht reif und vollkommen
geworden. /
$. 282. Der Weyd, Ifatis tindoria, wovon
uns Here Schreber eine Abhandlung geliefere har,
(677): ift eine fehr nüsliche Pflanze zur Farbe, wels
che in gemwiffen Gegenden mit groffem Vortheil ges
bauet wird; Es Fome darauf an, ob man Öelegenz
heit hat, fie abzufegen, und zujubereiten, fonft bes
lohnet es nicht die Koften fie zu bauen.
zte Theil. 2. St. Mm $. 2834
546 VIL Klaſſe. — - ;
$, 283. Den Safran, Crocus fativus, welchen
Hertodt in Crocologia (678 a) die Königin der Pflane
zen nennet, bauet man ftark in Defterreich, Man lies
fee davon in Fuß: Hton. Schrift, I. T. ©. 119
eine Befchreibung. Bey uns würde es fuͤr ihn ſchon
zu naß und Falt ſeyn; Man beſaͤet auch. bey Erfurt
und in Thüringen ganze Aecker mit dem wilden
Safran oder Saflor, Cartbamus tinctorius, wo⸗
von Reichard nachzuſchlagen ift in deffen Land- und
Gartenſchatz T. IV. ©. 94-100, | |
9. 284. Um ſtaͤrkſten von dergleichen Farbe⸗
pflanzen wird der Ärapp, Rubia tindloria, Garance,
gebauet, weil davon eine unglaubliche Menge zur
Sarbe verbraucht wird; Dähamel handelt davon fehe
umftändlich. (6786) In Holland und Seeland trei⸗
bet man den größten Handel damit.
Bey uns madıte jemand einen Verſuch damit ſehr
ins Groffe, und wendete grofe Koften dazu anz
brachte aus Seeland mit vieler Diühe des Krappbaucs
Fundige Leute heimlich heraus; bauete eigene Häufer
zum trocknen, und legte eine befondere Muͤhle zum
mahlen der Wurzeln an; glaubte befondere Geheim⸗
niffe und Handgriffe zu wißen, wie man die Wurzeln
trocknen und zubereiten muͤſſe; berechnete alfo fchon
im voraus den Vortheil, den er davon haben, wie
er fein Gut um einige taufend Thaler höher nutzen;
die ganze umliegende Gegend in Aufnahme brinz
gen; groffe Summen Geldes ins fand bringen; und
den Holländern ohnvermerkt einen ihnen ſehr am
Herzen liegenden Hauptzweig ihrer Handlung entzies -
hen wollte. Er fand allerley Hinderniffe; der Krapp
ward nicht fo vollfommen, wie er gehofft hatte; Er
glaube, es wäre in der Beſtellung verfehen, und
ve | | machte
4. Abth. De plantis vfüalibus. 547
machte eben nicht mie glücklichern Erfolge Berändes
ungen; Seine erften nicht nach Wunfch ausgeſchla⸗
gen Verſuche fchröcten die Nachbaren ab, an dem
tappbau Theil zu nehmen, wie er vorausgefegt hats
ter Seine mit Krapp bepflangte Felder wurden vera
dorben, da er den Miſt zu Bedingung der Krapp⸗
pflanzen brauchen mußte, Fonnte er feine übrige Fel⸗
„der nicht gehörig duͤngen; Er erntere fchlecht Korn,
und hatte jeßt nicht mal Stroh, um Miſt zu machen,
und den Krapp zu dungen: Mußte alfo feinen Krapps
bau mit Verluſt vieler taufend Ihaler angeben, die
dazu errichtete Gebäude ftanden ihm zur Laſt; und
die Nachbaren freueten fih, daß fie beym Kornbau
geblieben waren.
Der Sehler lag daran, daß der Verſuch in einer,
magern, fandigten Gegend gemachte war, da der
Krapp feuchtes, ſchattigtes, fettes Erdreich verlanget.
In der Scheitz wird deſſen Anbau anjegt ſehr
befördert, und eine neue. von dem Herrn Dembournay
in Rouen gemachte Entdeefung, daß man den Krapp
grün gebrauchen, und fodann mit einem Pfunde fo
viel ausrichten könne, als fonft mit zwey Pfund düra
ven, wird von unbefehreiblichen Nutzen gefunden, zus
malen der grüne eine fchönere Sarbe geben fell, und
alsdenn alle Eofibare Mafchinen entbehrlich find.
Man findef von dem Bau des Krapps, oder der
Sarberrörbe umftändliche Nachricht im ıten Th. von
Zufa Sonom. Schrift. ©. 3405 auch in deſſe en
neuen Wahrheiten im aten Theil S. 280.
285. Man ſaͤet anjetzt in Sachſen viel das
Butterſaat oder Leindotter, Myagrum ſatiuum,
und findet, daß deſſen Saame mehrern und beſſern
Del giebt ı als dns geht Di Nübefaat, auch daß jes
ner
548 VI. Klaſſe. Oeconomi.
ner fortfomt, wo diefer nicht wachfen wid. Ich has
be jest Saamen erhalten, welcher von einer beffern
als der gemeinen Sorte feyn fol, vermutblich aber
nur eine Varietaͤt feyn wird. |
$. 286. In Franken bauet man viel das Suͤß⸗
bols Glycyrrbiza glabra, und treibt Handel das
mit, In Bamberg allein find 500 Gärtner die fich
davon nähren. Bon deffen Bau findet man in den
Sräntifchen Samlungen V. Th. ©. 523 Nach⸗
richt, auch handeln Fuzi Son. Schrift. I. Theil
©, 323. davon. |
$. 287. Eine der nußgbarften Pflanzen , wel-
che auch in Niederfachfen in einigen Gegenden ftarf
gebauet wird, ift der Toback, Mcotiana Tabaccum.
Man finder dazu faft in allen Haushaltefchriften
Anweifung, und die oͤkon. Nachr. (2734) T.IL
©. 536 und 751 ertheilen einen brauchbaren Unter
richt.
sch baue ihn, und habe berechnet, daß man einen
Morgen zu 30 big 40 Thaler nugen Faın. Wenn
num die Hälfte für die Unfoften abgehet, fo bleiben
15 bis 20 Thaler frey Geld, welches eine artige
Pacht ift, zumalen man fein and dadurch rein macht,
und gut Korn darnach bauetz Es ift nemlich der Ge⸗
brauch, daß man das fand erft bearbeiter, die übris
ge Arbeit aber einer ganzen Samilie überläßt, da fich
denn Mann, Frau und Kinder den ganzen Sommer
über damit befchäftigen, und dafüram Ende die Hälfte
des aus dem gewachfenen Toback gelöfeten Kaufgels
des erhalten; dies nennet man: den Toback um die
Hälfte pflanzen. Es wird erfordert, daß der Toback
gut geräth und Abgang finder; letzteres fehlet oft, und
fo höret aller Vortheil auf, ”
6, 288,
4. Abth. De plantis vfualibus. 549
$. 288. -Fußi empfiehlet in dem I. Th. der öfon.
Schrift. S. 334. den Anbau des Türkifchen To-
backs, Nicotiana rufica, und man verfichert mie
auch, daß er bey Hanau gebauer werde, Er wächit
bey mir im Oarten, wo er einmal ausgefäet worden,
alle Jahr wild aufz Er ift fhärfer und beffer zur Lau⸗
ge zum Schafwafchen,
$. 289. Der Hopfenbau verdienet da, wo
fih das Erdreich für ihn ſchicket, und wo man Abfag
hat, allerdings Aufmerffamfeit, und wird bey ung
in einigen Gegenden mit Vortheil getrieben. Wenn
der Hopfen mittelmäßig im Preife ſtehet, fo nußet
man fchon das Land beffer, als wenn man eine reiche
‚Kornernte darauf hätte: Iſt der Hopfe theuer, fo
rechnet man fehon den Vortheil doppelt; ft der Hopfe
wohlfeil, oder er bleibet gar zur Laſt liegen, fo iftanz
fehnliher Schaden dabey. Es darf alfo der Hopfen-
bau nicht zu weit ausgebreitet werden, zumalen ges
genwärtig weniger Bier wie fonften getrunken, alfo
auch weniger Hopfen verbraucht wird.
‚Trefenreuther unterrichtet uns vom Hopfenbau
ausfuͤhrlich, und der Sefer wird entfchuldigen, daß
deſſen Abhandlung indem Verzeichniß aus einer Nach-
läßigfeit doppelt neben einander ftehet. (680 a und b)
Wir haben im englifehen auch Platform vf an Hop-
garden. Lond. 1574. 4.
er 290. Man wollte vor einigen Jahren aus
‚den Hopfenranfen einen Flachs zubereiten. Pehr
Schißler, ein Schwede, zeigte in den Schwedif,
Abhandl. XI. Ib. ©. 220, bie Möglichkeit, und
man hat feit dem hin und wieder. in Deutfchland
Ver ſuche damit angeſtellet, auch in De ige oͤko⸗
nomiſchen Journalen davon gehandelt, Es geht wirk⸗
Mm3 lich
550 VIII. Oecon. 4. Abth. De plantis&c.
lich an, den Daft von den Hopfenranfen zu trennen
und zu einer Art von Flachs zuzubereiten; die Berei⸗
tung aber iſt ſehr muͤhſam, und es komt kein Vor⸗
theil dabey heraus.
$. 291. Zu Erfurt wird jähefich ein 'groffeß
Geld aus der Brunnenkreſſe, Sifmbrium naflur-
zium, gemacht, Dan treibt fie den ganzen Winter
in Gräben, deren Waffer erwärmer wird, "Der Hr.
Reichard kann davon nachgeleſen werden, | |
$. 292, Neuerlich it von dem Hrn. Tfebiffeli
in der Schweiß eine neue Art von Korn befannt ges
macht und angepriefen worden , es iſt folches der Hol-
cus Sorghum Linn. Man hat ihn den Namen von
Moorhirſe gegedenz wenn die Körner davon einzeln
in einer wärmern Gegend in fettes Sand gefteckt wers
den, fo treibet diefe Pflanze fehr ſtark; ihre Rohraͤhn⸗
Ticher dicker Stengel erlanget die Höhe von 8 Schuß,
und giebt ein prachtiges Unfehen, auch u ————
fältige Frucht.
Snfı chwerem, kalten, naſſen, leimigten Boden wollte
ſie bey mir nicht fort, ſie wuchs kaum zu der Hoͤhe von
4 Schuh, und die Aehren kamen nicht mal zum Vor⸗
ſchein; In magern ſandigten waͤrmern Boden iſt ſie
hingegen zur Vollkommenheit gekommen, und hat
reichliche Frucht gebracht. Hieraus würde folgen,
daß ſie ſich nur vor warmen ſandigten Boden ſchicke;
die Verſuche muͤſſen aber oͤfter wiederholet werden.
Wir leſen davon im IV. Jahrgange der Berner
Abhandlu ugen im ıten Stuͤck S. 235 Rachricht;
auch in dem Hannoverſchen Magazin von 1765.
7ten Stuͤck ©. 107, und im 32ten St. ©, 510.
— Ab;
— —
"De Turfis. J—
Bor zu, deſſen Natur ku Natuns
$. 293. De Torf ift eines der merkwuͤrdigſten
von den Producten der Natur unter
der Erde. Er beſtehet aus einem Gewebe von halb
bvermoderten alten Wurzeln und Kräutern, welche
durch die Laͤnge der Zeit aug einem fetten Waffer viele
harzige und, ſchwefeligte Theile an ſich genommen ha⸗
ben, alfo, wen fie gedoͤrret find, Act brennen, und
eine ſtarke Glut geben:
294 Man zanket ſi hy ob der ERrf wachſe?
Nas braucht aber nur einigemal Torfmoore gefehen
und unferfacht zu haben, um ſich davon völlig zu uͤber⸗
zeugen; Mer auch nit feinem Torfe Horfichtig umges
bet, Fann ihn leicht wachfen machen, und nach Ver⸗
flieffung einiger Jahre (dom deutliche Spuren davon
ſehen. Wir handhaben indeffen unfere Zorfmoore,
als wenn nie Torf wieder wachfe, und ich finde dies
böchft ſtrafbar. Die Entfchuldigung in denen Gegen⸗
den, too fich viel Torf finder, und welche mie mehr:
malen gemacht worden, ift, wir hätten noch fo viel
Zorf, daß er in vielen hundert Fahren nicht ausges
ftochen werden koͤnne. Indeſſen habe ich bey mir doch
ſchon erlebet, daß ein Torfmoor ein Ende genommen
hat, welches allgemählig ſpitz zuliefz daher ein In⸗
iereſſente nach dem andern ausgedrenget ward; und
Mm4 dies
552. vi. Klafe. Oeconomi.
dies dürfte mit der Zeit an mehrern Dertermgefchehen;
dahero in den Torfgegenden eine gute Torfpolicey wol
nöthig wäre,
Wo Torf entftehen fol, werden nothwendig und
vor allen Dingen bitumineufe Quellen erfordert, und
diefe finder man auch; das MWaffer in den Moorenhat
eine braune Farbe und eine gewiſſe Settigfeitz quillet
aus der Erde, und vermifcher fich nicht leicht mit dem
Regenwaſſer. Pflanzet man nun an einen folchen
Ort Pflanzen, deren Wurzeln fich weit ausbreiten, und
die in dergleichen Waſſer vorzüglich freudig wachfen,
3. €. Mnium paluftre, Erica Scoparia & vulgaris,
Eriophorum, Nardus flrida, Fefluca ovima, Aira
canefcens, Juncus articulatus, filiformis & effufus,
fo ſdlagen dieſe erſt Wurzeln unter ſich; wenn ſie des
Winters unter Waſſer ftehen, fangen fie an zu wach⸗
fen und den Kopf über das Waffer zu erheben; Wenn
im Fruͤhjahr der Zufluß-der Quellen nachläßt, fenfen
fih die Pflanzen, und behalten zwifchen ihren vielen
und Fleinen Blättern und Wurzeln die harzigen und
erdhaften Theile des Waflers zuruͤck. Im folgenden
Minter wachfen fie von neuen, big fie zu der Höhe
gelanget find, wie das Waſſer den Winter über zu
ſtehen pflegt, da denn die Oberfläche mit dem weiffen
Lichen bedecet, und Fein merflicher Zuwachs gefpüz
tet wird. Darnach nun mehr. holzige Pflanzen an
dem Orte wachfen, und die Quellen mehr harzige
heile enthalten, ift der Torf fehwärzer, dichter, fe⸗
fier und zum Brennen gefehickter. Der befte Torf:
pflegt einen garftigen, ſchweflichten, durchdringen⸗
den Geruch umher auszubreiten. :
Der befte Torf bey mir fichet an einem Fleinen Fleck,
wo faſt allein das Anthericum oſſſfragum L. wächfetz
wo
5. Abth. De Turks,‘ 553
wo ber lofefte und leichtefte Torf ſtehet, melcher faft
weiß von Farbe ift, trift man viele Wurzeln, ja ganze
Pflanzen von Iris paluſtris an.
Wo nun Torf gegraben wird, pflege man auf
mehrere Art zu fehlen: Entweder man macht groffe
Abzüge, um fich von dem im Graben hindernden
Waſſer zu entledigen, fo. kann fih im Winter nicht
Waſſer genug famlen, um Torf wachfen zu machen,
Dder aber, man gräbt bey trockenem Wetter tiefe
Gruben, um den Torf heraus zu holen, fo fommen die
im Örunde bleibende Wurzeln von Pflanzen des Win⸗
ters zu tief unter Waſſer, um wachfen zu Fönnenz
In beyden Fällen pflegt man auch nie darauf zu ach⸗
ten, daß der Grund, wo Torf geftochen worden,
recht geebnetund verglichen wird; man wirft die ober⸗
ſten abgeftochenen Schichte von todten unbrauchbaren
Torfe zuruͤck, läßt folche unordentlich und hohl durch
einander liegen, ohne grüne Pflanzen, die treiben
Fönnten, oben aufzulegen, und fo bleiben die Gruben
fo verwuͤſtet liegen, und taugen nicht einmal zur Vieh⸗
weide; dag Vieh verfinker darin, und frißt ſich in
den geil aufgewachfenen Grafe faul, Die wenigen
vorfichtigen Hauswirthe, welche da, wo fie den Torf
wegftechen, den Drt recht wieder ebnen, und Soden
von obermwehnten Pflanzen ordentlich überher legen,
fehen folche bald anmwachfen, und in wenig Jahren
den Grund zu neuem Torf werden, koͤnnen auch Nuz⸗
zen von der Weide haben.
$. 295. Wer von dem Holländifchen Torfe un»
terrichtet feyn will, der von dem unftigen unterfchie-
den ift, und jährlich als ein Schlamm aus dem Waſ⸗
fer gefifchet wird, kann des Degneri Differtationem de
Re Mms5 Turfıs
554 vH. Klaſſe. Oeeonowi.
Turfis (683) leſen, welcher überhaupt den Torf chy⸗
miſch unterſuchet hat,
$. 296. Schokius iſt der erſte, der vom Torf
geſchrieben hat, und von den Nachfolgern gebraucht
zu werden pflegt. (684) Man lieſet einen umſtaͤnd⸗
lichen Auszug daraus in des Denfo phyſikaliſcher
Bibliothek, II. Bande 2tes Stuͤck S. 195, auch
in Boerneri relationibus (3238).
. 297. Die Abhandlung von der Natur
des Torfes (681) enthält Hinrich Hagens Be⸗
trachtungen über den preußifchen Torf, nebft
einem Auszuge aus einer von einem Schweden Hein-
ſius 1753 zu Upſal vertheidigten Differtation, worin
eigentlich gezeiget wird, wie man moraſtige Gegenden
artbar machen koͤnne; Ein neuer bey den Zorfmooren
in Erwegung konmende Hauptpunct. |
Mir haben einige Gegenden, wo, nachdem: der
Zorf weggebracht worden, die fchönften Wiefen oder
fruchtbare Saataͤcker gemacht worden; Es wird aber
Dazu erfordert, daß man dem Moorwaſſer einen Abs
zug verfchaffen Fönne, daß alfo der artbar zu machen»
de Ort eine gewiſſe Döhe habe, und wiederum, daß
im Örunde ein feuchtbarer ‚ und Fein Zriebfand Arena
volatilis liege,
6. 298. Müller (632) hat eigentlich nur den
bey Ulm gefundenen Torf zu feinem Vorwurf genomz
men, dabey aber verfchiedenes vom Torfe überhaupt
nach Anleitung des Degners (683) angeführt. .
$. 299. Die erft neulich von Sören Abildgaard
herausgegebene Abhandlung (685 a) follte als die
neueſte den Vorzug vor den übrigen: haben, und hat
| auch
5F. Abth. De Turfis. 555
de
if
auch einige gute Anmerfungen: Sie hat erft einen
Pla im VI. Theile des Dönifchen und Nordi⸗
fhen Magazins ausgemacht, ift ‚aber jetzt beſon⸗
ders gedruckt worden, 2 |
F. 300, Auſſer den angeführten find ferner zu
bemerfen: E |
a) Carl Patini Traite des Tourbes combuftibles.
0. A Paris 1663. 4. 2 Bi
b) Differtation für la Tourbe de Piccardie, par
Mr. de Bellery. 1754. 8. ——
$. 301. Im uͤbrigen iſt ein eben in Erfurt gez
machter Verſuch zu erwehnen; dieſer beſtehet darin,
daß man aus Torf ohne weitere Zuthat und mit ge⸗
ringen Koſten ein brauchbares Papier machet. Man
wird ſich leicht vorſtellen, daß ihm die Weiſſe nicht
gegeben werden koͤnne, mithin daß der Torf nur greiß
oder gefaͤrbtes Papier liefere. Ich habe indeſſen Ta⸗
peten, Pergament und Karten, welche mit einer weifz
ſen Farbe uͤberzogen waren, geſehen. Dieſe waren
dafuͤr, daß es der erſte Verſuch war, ganz artig;
und graues Packpapier und Pappen konnte man von
dem aus rechten Lumpen gemachten nicht unterſcheiden.
6. Ab; |
556 De
6. Abtheilun.
De Marna. ms
Dom Mergel.
6. 302. Mi find in Niederfachfen und Weftpha-
SI Ten hin und wieder mit Mergel, und
zwar mit mancherley Arten deffelben verfehen, und
wiſſen fehr gut unſere Aecker und Wiefen damit zu
verbeſſern.
Ich werde demnaͤchſt in meiner Mineralogie von
der Natur des Mergels mit mehrerm handeln, muß
alſo bis dahin meine Leſer zur Gedult verweiſen.
Beſonders iſt, daß, da der Gebrauch und Nutzen
des Mergels ſo allgemein iſt, die Naturkuͤndiger
noch ſo zweifelhaft ſind wegen deſſen Beſtandtheile
und wegen der Art und Weiſe, wie er in das Land
wirket. |
So viel ift gewis, daß der Mergel nicht als ein
dem Sande einen Trieb gebender Dünger, fondern
blos als ein, des Sandes Natur änderndes und ver⸗
befferndes Arzneymittel anzufehen iſt. Er zerſtoͤhret
die im Lande fteckende Säure; feine feine fchlüpfrige
Theile geben dem Lande eine gewiſſe Gefchmeidigfeitz
und machen es locker, daß die zarten Wurzeln der
Pflanzen beffer durchdringen und leichter wachfen.
Das Land bindet nicht fo fehr, trocknet nicht fo leicht
“aus, und die überflüßige Näffe ziehet eher durch.
Man erfenner die Wirkung des Mergels nicht befs
fer, als wenn man eine ſaure Wieſe har, abi dag
ras
VILSY. Oecon. G. Abth. DeMarna. 557.
Gras vom Vieh der Säure wegen nicht. gefreffen
wird, und man ſtreuet Mergel überher; fo wird dag
Gras an denen Flecken, wo davon zu liegen Fomt, fos
fort eine frifchere grüne Farbe erhalten, und das
Vieh vergehrer es weit lieber. Man Fann auf einer
fauren Wiefe ordentlich Buchftaben und Figuren hers
vorbringen, wenn man nur blos auf einzelne Stellen
Mergel ſtreuet.
Der auf frifch gemergeltem ande gewachfene Rok⸗
fen giebt beffer Mehl, und ſchmackhaftes, mehr Ge-
denen habendes Brod. Es läßt fich leicht erklären,
warum der Mergel fich nicht auf ein jedes Sand fehicke,
und warum nicht ein jedes Mergel ähnliches Gefteine
als Mergel gebraucht werden Fönne. Wir haben
Mergel, welcher mit Eifentheilgen und mit einer
Säure impregniret ift, und ftatt, daß er die Säure
im $ande ändern follte, eben mehr Säure hinein
bringet; Ich habe felber auf einem meiner Güter ders
gleichen Erempel erlebet, wo Fein brauchbarer Mers
gel zu finden ift, und der vorige Beſitzer einen Ver⸗
fuch mit einem ſchwarzen Mergel ähnlichen Schiefer
machte, wovon man noch nach einigen zwanzig Jah⸗
ren die uͤble Wirfung fehen Eonnte,
9. 303. Der verftorbene Doctor Serp ift der
einzige, welcher uns eine brauchbare Abhandlung vom
Mergel (688) gefchenfet hat. Sie nahm erft einen
Plag in den Hannoverſchen Anzeigen ein; und
iR jegt auch dem erften Theile der EDGE Sams
lung einverleibee worden.
7. Ab⸗
— — V
J
Sa, N EN EL
4 4 I,
s 2 r J
— —
7. Abtheilung.
De Sepibus.
Von Anlegung der Hecken.
$. 304. Hi Anlegung und Unterhaltung der
Hecken machen eine der Hauptbe⸗
ſchaͤftigungen für einen Sandwirch aus. Man muß
feine Selder und Weiden hin und wieder befriedigen ;
gefchicher diefes mit todten Zäunen, fo ift folches eine
Foftbare, vergängliche, mühfam zu unferhaltende und
anben viel Holz verfpillende Arbeit. Macht man
lebendige Hecken, und unterhält fie nicht vecht, fo
hat mar jährlich Mühe, die ausgegangene Luͤcken zus
zumachen, und durch das Zumachen mit todten
Buſchwerke werden fie von Jahren zu Jahren groͤſ⸗
fer; fie halten unfer eigen Vieh nicht zuruͤck, und
fremdes Vieh bricht mit geringer Muͤhe durch, |
Da wir hier in Niederfachfen noch nicht recht mit
Ichendigen Hecken umzugehen wiffen, und man auch
in andern $ändern einen genauen Unterricht zu vers
miffen feheinet, fo gedenfe im nächften Theile des
Hausvaters davon umftändlich zu handeln, und hoffe
auch hier aus eigenen Verfuchen und Erfahrung An»
weifung zugeben, die ein jeder anwenden kann. Hätte
jemand Unmerfungen gemacht, die bey Anziehung ei=
ner Hecke zu beobachten find, fo geſchiehet durch deren
Mittheilung mir ein Gefallen,
$. 305. Die umftändlihfte Anmweifung, um Hecken zu
ziehen, finde in dem Sorftmagezin (549). Man liefet -
dafelbit auch die von Kalm gegebene Befehreibung der Englis
ſchen Hecken, welche mir. nicht recht gefallen will.
i 8 Ab⸗
8. Abtheilung.
Apıariı.
Bon der Bienenzucht.
§. 306. Ni Bienenzucht ift eine don denen heim⸗
| Rn’ fichen Quellen, welche Geld instand
ziehen, und worauf wenige rechnen.
= Die Einwohner folcher Gegenden, welche fih zur
Bienenzucht ſchicken, follen alfo allen möglichen Fleiß
darauf wenden, und find mittelft eines befondern Aus⸗
fehreibens vom zoten Deck, 1765 bey uns durch auge
gebotene Premien dazu aufgemuntert worden. Man
kann indeffen nicht. aller Orten Bienen mit Bortbeil
halten, noch weniger die Anzahl der Stöde in einer
Gegend nur nach Öutdiünfen vermehren, Denn fo _
wenig man auf eine Weide mehr Vieh treiben darf,
. als folche ernähren kann, fo leicht Fann auch die Mens
ge der Immen in einer Flur zu groß werden, fo daß
fie nicht ale Nahrung finden, und endlich alle ver=
dungen ? |
In fetten, Teimigten, bergigten. Gegenden Foms
men gar zu viele Zeiten im Jahre, wo die Bienen
fat gar Feine oder fehr wenige Blumen finden, fo
verfliegen fie fi, werden faul, oder fangen an zu
rauben; oder man muß fie fuffern, und fo hat man
von ihnen nur die Mühe, und feinen Vortheil. |
Hingegen in denen Sandländern, wo aroffe Ebe⸗
nen und Heidgegenden find, finder eine Biene Jahr
aus Jahr ein, fo zu reden, Blumen. Auſſer denen
—— wuͤſten
. /
560 VI. Klaſſe. Oeconomi,
wüften Gegenden pflege ein geoffer Theil des Ackers
im Dreifch zu liegen; auf folchem komt gleich mit
Ende des Winters eine Menge Fleiner Blümgen zum
Vorſchein, die das Auge Faum fieher, und die doch
eine ziemliche Menge Honig geben; dies dauret den
ganzen Sommer fort. Im Fruͤhjahr komt die Obſt⸗
bluͤthe; die Felder feheinen von dem Hedderich FSena-
pis arvenfis, oder Köd:Raphanus rapbaniftrum, mit
einer gelben Decke überzogen zu feyn. Bald ftehen
die Wiefen in voller Pracht; Auch die Kornblüthe
wird von den Dienen befuchtz Der Buchweigen ift
eine von ihren angenehmften Pflanzen; Hin und wieder
wird Kübefarmen gebauet; Die Iannenwälder find
den Bienen vortheilhaft; In den offenen wüften Ges
genden folget eine Blume der andern, und die gemeis
ne Heide Erica vulgaris, welche bis in den fpäten
Herbft Bluͤthe führer, macher fie recht fett.
$. 307. Ich liefere hier von 691 bis 718 ein
Megifter von 32, von den Bienen handelnden Wer⸗
ken; wer daran noch nicht genug hat, kann noch bey»
fügen: |
a) Alamanni della Coltivatione delle Api. Veron.
1745. 8. /
b) L’Hiftoire naturelle des Abeilles, par Mr. Bezin,
a Paris 1744. 8. %
ce) Clutius van de Byen. Antw. 1618. 8.
d) De la Ferriere Trait& des Abeilles. & Paris
1720, 12.
e) Hyil’s Inftruftion of Bees. Lond. 1593. 8.
f) Hartlieb’s common wealth of Bees. London
1655. 4%
g) Le-
AL, Apiarii v 56
#8)" Levert’s Treatiſe of Bees. "Lond. 4
'h) "Refiel de Apibus. Upl. ızot. u:
a) Rusden. of Bees., Lond. 1679. Mensa Bin
» Ei. kurther diſeo veries of Bees. ib. N 8
1) Sourberne of. Bees. Lond. 1693.
m) Thorleys. Meliffologia , g: * Monarchy
or Hiftory of Bees. Lond. 1744. 8... -
a: Bericht von der, Immen Negſezung und Ge⸗
* brauch 8. ats Art:
* ‚Der: forgfältige: Dienenhaltn Vsnabrüc
ROTE hd a
» Bienen ‚Fragen mit’ Kuppe Eoprrimenten,
0 Halle 1707. 12.
6 9 De naerltige. Byenhouder. | ‚Amfterd. 1669. 4
” Les * irs innocens & amoureux de la Cam-
pagne contenant le Traite des mouches à miel.
Amſterd. 1699. 8.
s) Traitéẽ des Mouches à Miel & des Vers à Sope,
a Paris. 1752. 8.
t) Traite Economique fur les abeilles par Mr. de
la Poutre. à Befangon 1763. 12.
$. 308. Fraͤget mich jest ein Haushaͤlter, wel⸗
che von dieſen 51 Abhandlungen er waͤhlen ſolle, um
die Bienen⸗Wartung zu erlernen? ſo rathe ihm, ei⸗
nen erfahrnen Bienenwaͤrter, oder Imker nach un⸗
ſerer Sprache, zum Lehrmeiſter anzunehmen, und
demſelben zu folgen; Ihr muͤndlicher Unterricht hat
mir beſſer gefallen, als alles was aus Büchesn geler⸗
ze Theil. 2. Et. Mn net
sch
562. VI.KLOecon. 8. Abtho Apiarũ.
net habe. Die mehreſten Schriftſteller wollen gern
fünftliche Handgriffe oder, neug, Arten von Körben
lehren; das ficherjte wird aber feyn, wenn man Ans
ders auf den · Vortheil fieher,beh’der alten Weife zu
bfeibens » Mit iſt wenigftens noch nicht bekanut, dag
unter allen, in Vorſchlag gefonmenen neuen Arten
von Koͤrben eine en ige im Groſſen Beyfall Ande u
röffern Nußen Teiftete, als unſere alte gewöhnliche
En "& a, ee ya 1. an fr OR
ee iſt wenn Ara hair die Bil
nen zum Zeitvertreibe hält, und als N ufforfcher
ihre Handgriffe rind bebensart burrachten will; welche
uns wirklich manche Stunde angenehm unterhalten
koͤnnen, und Gelegenheit geben
Einrichtung zu bewundern. Ich erinnere mich no
mit Vergnuͤgen aus meiner Jugend, wie nich ergözs
zete, “in hoͤlſernen, nach des Warders (715 ) Vot-
ſchrift, mit gläfernen: Scheiben: verſehenen Kaften
ihren Fleiß Arbeitſamkeit iü —
ſehen. ————
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9% . Abtheitung..
" Sericarii.
a der. —— der Seidenwuͤrmer und
weiſſen Maulbeerbaͤume.
er
$ 310. Ei Seidenwurm tft an fich ein verachten
tes garſtiges Thier, und liefert uns
ein fo fchönes Gefpinfte, mit welchem wir einen fols
‘chen eingebildeten Werth verfnüpfer haben, daß ein
jeder, der nur einigermaaffen auf fich achtet, für ein
groffes Unglück nehmen würde, wenn ihm unterfagee
werden follte, -Feinen Theil feines Leibes damit zu bes
decken, noch fich darin zu kleiden; Linnen und Wolle
haben wir bey uns, und mir! fönnen es mit eigenen
Händen verarbeiten; dies ift genug, um es zu ver=
achten. Seide komt aus entfernten Gegenden, und
muß von fremden Händen verarbeitet werden; folg⸗
lich müffen wir fie nothwendig hoch fchägen, und ihre
einen vorzüglichen Werth beylegen. Diefer würde
ih nicht färfer vermindern ,' als wenn wir die Seide
auch zu einem Landes⸗Produkt machen, ‚und bey. ung
felbft ziehen Fönnten. Ein jeder Hausvater follte alfo
um fo eher bedacht feyn, den Seidenbau einzuführen
und allgemein zu machen, da die weiffen Maulbeer:
bäume in jedem mittelmaͤßigen Erdreich Teicht forts
Fonmen, geſchwind wachfin, aus Saamen und Aus;
ſchoͤßlingen fich häufig vermehren laffen; die Seiden⸗
wuͤrmer nur einige Wochen Aufwartung erfordern,
und zwar in einer Zeit, woman zu der Arbeit wegen -
bir übrigen —— Rath ſchaffen fans;
m
564 VII. Stlaffe. Oeconomi.
im übrigen bey Bearbeitung der Seide auch Kinder
gebrauchet, und dem gemeinen Weſen nuͤtzlich gema=
chet; endlidy aber, wenn wir die Seide bey uns fel-
ber zichen, anfehnliche Summen baar Geld im Sande
erhalten werden fönnten. Daher auch verfihiedene
$änder durch den auf den Seidenbau verwandten Fleiß
uns zue Nachfolge aufmuntern, |
Erwege ich aber dagegen, was oben bey dem Flache:
bau ($. 270) erinnert worden, fo deucht mich, wie
haben eben fo unrecht, uns auf den Geidenbau zu le⸗
gen, wie wir z. E. Frankreich verdenfen, wenn es
fih groffe Mühe giebet, den Slachsbau einzuführen,
Unfern Einwohnern fehlet «8 nicht an Befchäftigun:
gen, fie fönnen fich mit dem Garnfpinnen ein ftärfes
res Tagelohn erwerben, als fie bey Bearbeitung der
Seide, wenn wir mit der fremden Seide Preis hal- _
ten wollen, nie gewinnen würden. Deutfchland
wird niemalen fo gute und brauchbare Seide liefern,
als Italien und Sranfreih, und wenn wir ſehr groffe
Maulbeer s Plantagen anlegen wollten, koͤnnen wir
den P lag auf eine andere Weife allemal nüglicher
anwenden, pt
Indeſſen rache einem Hausvater doch, hin und wie-
der an Abörtern einige weiffe Maulbeerbäume zu pflan-
zen; und wenn er Zeit dazu hat, jährlich einige tau-
fend Seidenwürmer aufzufuttern; Es iſt fpaßhaft,
die Thiere freſſen, und ſich verwandeln zu fehen.
Wer vide Bediente hat, ſchaffet zu der dabey erfor,
derlichen Arbeit leicht Rath, ohne daß er noͤthig hätte,
befondere Unfoften anzuwenden, und am Ende gewin⸗
net man doch ein paar Pfund Seide, die man. zu
allerley Arbeit verbrauchen kann. ———
Die im Brandenburgiſchen eingefuͤhrte Einrich⸗
| tung,
9. Abth. Sericarü. 565
tung, nach u fonderlich die, verfchiedene muͤßige
Stunden übrig habende, und gemeiniglich mit ftarfen
Familien verfehene Prediger und Schulbediente zum
Seidenbau aufgenmuntere werden, ſehe ich als dem
Staate nüglich und nachahmungsmwürdig an: die
Wege und Straffen aber mit Maulbeerbäumen zu
bepflangen, iſt nicht wohl anzurathen, weil der Baum
nicht gefchwind in die Höhe wächfet, gern niedrig bleir
bet, un und den Unfällen des Viehes auegefest ift.
Wer Geidenwürmer- ziehen will, den warne aus
‚eigener ar daß er im Anfange nicht zu viel
„auffuttere; wenn die Thiere Elein find, find fie kaum
ſichtbar; man fann fie bey hunderten, ja taufenden
auf einem zarten Maulbeerblatte die erften Tage über
ernähren, und huͤtet fich nicht, daß fie bald fo ſtark
anmwachfen und fo gefräßig werden, daß ein jedes im
Tage mehrere geoffe Blätter verzehret, und daß als»
denn ſchon ein Vorrath von mehrern ſtark wachſenden
Bäumen erfordert werde, um einige tauſend zu ers
nähren. |
310. Mir fcheinet übrigens merfwürdig zu
ſeyn, daß der Seidenwurm das Laub von allen Arten
von Maulbeerbäumen friſſet, und fonften meines
Wiſſens feine andere Pflanze,
Ich habe einen Verfuch gemacht, und einige mit
Salarblätter gefuttert, fie wurden aber bald fo fchmier
rigt, ſchmutzig und franf, dag fie, um die andern
nicht anzuſtecken, twegfchütten mußte.
An der andern Seite habe nie eine andere Art von
Raupen auf dem Maulbeerbaum entdecken Fönnen;
fo weiſe ift die Anordnung in der Natur,
Was muß aber in dem Safte des Maulbeerbaums
für ein befonderer Kleber oder Bluten ſtecken, der
Nnz faͤhig
566 VI. Klaſſe. Oeconomi,
fähig ift, in den Eingeweide des Seidenwurmes ei⸗
nen fo zähen Saft zu bilden, welcher ſo, wie ihn der
Seidenwurm aus feinem Munde flieffen läßt, au⸗
genblicklich in einen zähen und feften Faden coaguli-
vet, der nach Verhältniß feiner »Seine merkwürdige
Stärfe und Dauer hat? Sch weiß nicht, ob jemand
Unterfuchungen damit angeftellee hat, wie doch wol
der Mühe werth wäre. ae en.
9 312, Um die Wartung der Seidenwürm
und den Bau der Maufbrerbäume zu erlernen, fol
man billig Abhandlungen zue Hand nehmen, die an
den Orten gefehrieben worden, wo man Beidenwürs
mer hat. (729, 731, 740, 741, 742,743) Es
find auch in Berlin verfchiedene brauchbare Anweifuns
gen ausgegeben worden, (719, 722, 723, 725, 744,
745 1 748,749, 75%) Man rühmet vor andern
des Aunants Anweifung, (728) auch die Zullichauer,
(747) und die von Angerman, (720) welche nur
kurz iſt. | Pay len
9 313, Das Verzeichniß felbft kann noch mit
folgenden vermehret werden:
a) B. compendious Account of the whole art of
the Silkworms. Lond. 1733. 4.
b) H.Boerham Eſſais upon the Silkworm. Lond. 4.
c) Griwels Seidenfunft, Cölln 1668. ;
d) Hartlieb’s Common wealch of Bees. London
1665. 4 |
€) Ifaard des vers à Soye. à Paris 1670. 8. 10=.
von die 746 angezeigte Seidenmanufactur die
Ueberſetzung ift.
f) Joh. Fried. Pfeiffers teutfchee Seidenbau. Berl,
1748. 8 |
g) Mr. Thome Memoire fur la Culture du Meurier
blanc, a Yverdon 1765. $. h) Zin-
-
l
9. Abth, Sericarü. 567
hAnchens Unterricht vom Seidenbau. 1753. 8,
1) Williams Difcovery of Silkwormes,+Lond.1650.4.
k) Inftru&iens för the increafing of Mulberrytrees
and breeding of Silkworms. Lond, 1649. 4.
1) Memoires inftrudifs für les‘ Meuriers blanes,
„Berlin 1746. 4.
m} Plantage & Fee des Meuriers, a | Lyon
1695. 12.
n) Amufement postigue * les vers a Soye. a Paris
175%: -
0) Arte para Sedar Brände nun Bee 9—
p) Kurze doch gruͤndliche Anweiſung, wie der Maul⸗
beerbaum een und Seide erzielet wers
den möge, 1714.
9) Der Seidenbau —7* ſeiner Möglichkeit und
Mutzbarkeit. 1713. 4.
‘r) Unterricht von Maulbeerbaut und Seidene
‚wurm. 1669. 8.
F. 314. en Öelegenheit des Seidenbanee —
PER einer andern Erfindung ertvehnen, womit man
fih im Anfange diefes Jahrhunderts in Frankreich
unterhielte , nemlih : daß man das Gefpinfte von
einer _geoffen Art Spinnen eben wie Seide nugen
und Faden daraus ſpinnen wollte, alſo die Spinnen
mit Fleiß in einem Garten ernaͤhrete; man iſt aber
selten bald müde worden. Es ift davon 1711 zu
Leipzig in 8. gedruckt worden: Curiöfe Nachricht
von einer neuen Art Seide von Spinneweben.
Man fann aud) davon nachlefen, Le Bon Differta-
tion für Dutilitè de la Soye des Araignees. 4 Avignon
1748. Reaumur und Die Parifer Abhandlun⸗
gen handeln davon gleichfals.
Nu 4 Achte
Achte Klaſſe.
Difpenfatores. |
Don denen zur innern Haushaltung .
gehörenden Zeigen.
1. Abtheilung.
Dee (prTrwaorıs
WVom Brotbacken.
§. 315. ir unterſcheiden von der groſſen
Haushaltung uͤberhaupt die in⸗
nere Haushaltung, nemlich ſol⸗
che Geſchaͤfte, die ein Haushaͤlter im Hauſe ſelber zu
beſorgen und zu beobachten hat; Es ſcheinen dieſe
von geringer Erheblichkeit zu ſeyn, und ſelten wird
der Herr eines Gutes ſie ſeiner Aufmerkſamkeit wuͤr⸗
dig achten, auch nicht einmal darauf ſehen, ob dieje⸗
nigen, denen er die Aufſicht anvertrauet hat, gehoͤ⸗
rigen Fleiß anwenden.
Ein Edelmann auf dem Lande ſorget fuͤr ſeine
Pferde und Hunde, und gehet zur Noth einmal in
dem Garten ſpatziren, aber in Kuͤche und Keller, in
Brau⸗ und Backhaͤuſern herum zu gehen, wuͤrde ſich
fuͤr ſeinen Stand eben nicht ſchicken.
In der Vorrede zum erſten Theile des Hausvaters,
auch im Vorberichte zur X. Abhandlung deſſelbigen
Theils, habe durch einige angefuͤhrte Exempel erlaͤu⸗
tert,
/
. VII. @.Difpenf. 1,Abth.Derepiftor. 569
tert; und ein jeder Hausvater kann fich bald durd)
angeftellte Verſuche überzeugen, wie viel an einer gus
sen Drdnung in der innern Haushaltung gelegen fey-
Man pflege diejenigen , welche ja aufmerkſam
darauf find, geigig zu fehelten, und fich über fie auf⸗
zuhalten, und diefes oft nicht mit Unrecht; wenn fie
nemlich, wie gemeiniglich gefchiehet, nicht fowol auf
eine zu beobachtende Ordnung ſehen; fondern nur
darauf finnen, wie fie hier. und da etwas abfnappen,
oder Einfchränfungen machen fönnen; ohne zu ber
denfen, ob im Ganzen ihnen darans ein wefentlicher
Vortheil zumachfen, und ob nicht vielmehr eine gröfz
fere Unordnung daher erfolgen wird.
9 316% In der eben angezogenen X. Abhands
lung habe einen Auszug aus einem Hausbuche mitges
theilet, worin die vornehmften in der innern Haus⸗
haltung vorfommenden Gefchäfte, und was daben zu
beobachten fen, befchrieben if, Diefe Anweifung
Fann einem jeden andern Landwirthe zum Mufter dier
nen, um darnach ähnliche Unterrichte zu entwerfen,
und ſich zu bemerken, worauf er an feinem Orte nad)
der daligen Einrichtung und Landesart zu fehen habe.
- 9 317. Diejenigen Arbeiten im Haufe, welche
am mehreften ins Groffe fallen, mithin die genauefte
Auffiht erfordern, find das Brorbaden, Bier:
brauen und Branteweinbrennen. Insbeſon⸗
dere müffen wir die leigteren, nemlich das Bierbrauen
und Branteweinbrennen als ftarke, fehr nügliche Fa⸗
brifen und Zweige des Commerzes anfehen, wodurch
Landesprodukte veredelt und. höher ausgebract wer⸗
den fönnen ; viele Familien: leben davon, dadurch
wird die Viehzucht verbeffert, mehr Mift gemacht,
mithin dem Ackerbau felber empor geholfen,
yr% Nm, 5 Ale
4
570 VII. Klaſſe. Difpenfatores. |.
Alle die mindeften Einfchränfungen follen ung da»
her billig verdächtig dabey fcheinen, weil dadurch die
Sabrifanten in ihree Nahrung geftörer , dieſe den
Nachbaren zugemiefen, baar Geld zum Sande hinaus
gefchicket , und der’ fremden auſſerhalb fabricirten
Waare ein Zug und Zufluß ins Sand’ befördert wird,
den man nachhero nicht fo leicht, als geglaubet wird,
. hemmen und ftopfen kann. s
$ 318. Im erſten Theile des Hausvaters habe
einen Preis von zwölf Ducaten geboten, wenn mith
jemand lehren würde, wie in meinen Haushaltungen
beftändig gut Brot und Bier haben, auch Brantes
wein brennen koͤnnte; Meine Abſicht war dabey vor⸗
nemlich, daß diejenigen, denen die Aufficht in den
Haushaltungen anvertrauet worden, aufmuntern
wollte, daß fie mehrern Fleiß anwenden mögten, mir
beftändig gut Brot und Bier zu liefern; Ich hofte,
daß, wenn eine wahre Liebe zu mir und mein wefent-
licher Vortheil fie nicht bewegen Fönnte, ein zu hofz
fender Gewinnft fie aufmerffamer machen würde,
Ich muß aber zu ihrer Beſchimpfung anzeigen, daß
meine Hofnung bislang noch nicht erfüllet worden, _
Te mehr mic) nach den eigentlichen Handgriffen ers
kundige, deſto mehr werde uͤberzeuget, daß es ledig⸗
lich an dem Mangel genugfamer Aufficht und des ges
hörigen Fleiſſes liege. Ich effe bey mir mehrentheils
fchlecht Brot; denn heißt es, das Korn ift nicht recht
trocken geweſen; denn war das Mehl zu frifch oder
zu alt; denn hatte man fein frocfen Holy; denn war
Obſt im Backofen getrocknet und der Ofen davon
feucht geworden; denn nußte der Sauerteig nichtz
denn Fonnte das Brot wegen der Kälte nicht gut aufge⸗
hen, Diefe und andere dergleichen Borwendungen find
aber
1. Abth. De re,piftoria.: 571
»aber bey mir Feine Entfchuldigungen,, die rechtferti-
gen, wohl aber wird die Unachtfamfeig dadurch er⸗
-
wiefen,
Ein deutliches Erempel habe davon erlebet, da die
Hausfrau felber bey Säuerung und Knätung des Tei⸗
ges zugegen war, die rechten Handgriffe geigefe, und
beforgete, daß das Knaͤten gehörig und mit hinlänglis
chem Sleiffe gefhahe, und daß man fich zum Aufgehen
des Zeiges gehörige Zeit nahm: denn da gerieth das
Drot von dem nemlichenKorn und Mehle gut, wovon
man fihon behaupten wollte, daß der Teig, weil das
Korn etwas feucht eingefcheuret und der Sommer naß
geweſen wäre, nicht aufgehen Fönnte. Es würde auf
folche Weife ein Becker niemalen gut ‘Brot liefern
Fönnen, und man würde, da feit ein paar Jahren die
Naͤſſe allgemein gemwefen, nirgends gut Brot effen.
Es ift zwar. unleugbar, daß das in folchen naffen
Sahren gewachfene Korn fehlechter und weniger Mehl
gebe, auch daß das davon gebacfene Brot nicht fo
leicht und gut aufgehe: Ich bin aber doch aus eige⸗
nen Verſuchen überzeuget, daß man durch gewilfe
Vortheile den Fehler des Mehls heben, und daraus
gut Brot fchaffen Fönne. Ein fleißiger Haushälter
beruhiget fich aber niemalen dabey, daß ein Sehler
vorhanden fey, fondern er finnet darauf, wie er fols
chen verbeffern, und fich oder feine Herrfchaft ſchad⸗
los ftellen koͤnne.
Ich wiederhole alfo nochmalen meinen Wunſch,
dag mir jemand einen folchen deutlichen Unterricht
zum Brotbaden und DBierbrauen einliefern möge,
den ich denen dazu beftelleren mit dem Befehle geben
Fann, daß fie fich fchlechterdings bey dem Backen und
\ Grauen nach ſolcher Borfchrift verhalten follten, und
daß
N
572 VII.RT.Difpenf. 1. Abth. Derepiftor,
daß fodann jedesmal von ihnen fordern wuͤrde, wenn
das Brot oder Bier nicht gerierhe. Der Unterricht
muß aber gründlicher feyn, als wenn eine fächfifche
Dame in den Oekonomiſchen Yrachrichten,
LXXXV. Stüf, ©. 54, dadurd gut Brot fchaffen
wid, da fie einen Theil Wafler und zwey Theile
Sclapper: oder Schlickermilch darunter zu nehmen
befiehlet; da in einer guten Polizen diefes cher verbos
ten wird, weil es gleich amı zweyren Tage, wenn es
nicht wieder aufgewaͤrmet wird, unbrauchbar, auch
ungefund und unangenehm von Gefchmad if.
$. 319. Bon denen in diefer Ahtheilung ange-
führten Werfen (7652769) Fenne feines weiter als
dem Titel nach. Kann alfo nicht urtheilen, ob ein
brauchbares darunter ſey; vermuthe cs aber nicht,
wenn dasjenige, was in den neuern Haushaltungs⸗
Buͤchern und Journalen gelehret wird, leſe; in der
nen vergeblich cinen folchen Unterricht, wie ihn bez
gehre, gefucht habe.
$. 320. Es ift noch eine Erfindung eines Paris
fer Beckers zu gedenfen, wovon die Zeitungen vers
ſchiedentlich Erwehnung gerhan haben, und im ıgten
Leipziger Intell. Bl. von 1765 Nachricht mit⸗
getheilet iſt; Dieſer will aus dem Korne den ſechſten
Theil Mehl mehr ſchaffen. Wenn er noch ſagte, daß
er das Brot fo bereiten koͤnnte, daß eg ausgebacken
ein ftärfer Gewicht behalte und doch gut ſey, fo hätte
es einige Wahrfcheinlichfeitz fonft muß er die Kleye
und den Staub in Mehl verwandeln; S. Hausvat.
I, Theil, ©. 486.
2 Ab⸗
\
2. Yotheitung.
Deftillatores.:.' Re
Vom Branteweinbrennen und Bierbrauen
na nn N
$. 321. DIVE haben auffer dem Weine eine dee,
fache Art von Getränfen, die, wir
durch eine fünftliche Zubereitung und durd eine
Art von Gährung zuwege bringen; nemlich Bier‘,
Brantewein und Eßig; Man Fönnte folchen
noch den Meth, nemlich ein aus Honig bereitetes
Getraͤnk zurechnen, ſo wie die Englaͤnder aus Obſt
ihren Cider machen. Der Cider iſt aber bey uns eben
nicht gebraͤuchlich, und der Meth wird auch zu wenig
geliebet und getrunken, um beyder hier weitere beſon⸗
dere Erwehnung zu thun. Vom Mech geben der
Kellermeifter (779) und mehrere von Bienen hans
deinde Werke Machricht, und vom Cider handeln
Evelyn ($.206 ) und die übrigen in der zten Abthei-
lung der X. Klaffe zu erwehnende Engländer.
$. 322. Deutſchland ift Insbefondere berühmt,
wegen der vielerley Arten von Bier, die darin gebrauet
werden, und bie fich zum Theil durch ganz aufferor>
dentliche Namen, z. E. Krabbel an de Wand; Bier
den Düfel, d. i. Beiß den Teufel, und dergleichen
mehr, empfehlen. Man kann davon den Brück:
man nachlefen. (775, 776) |
9323. Wir, haben hier in Niederfachfen eine
befondere- unter dem Namen des Breyhans befannte
Art von Bier, welche in Hannover erfunden worden,
und
574 VIII. Klaſſe. Diſpenſatores. J
und thres Erfinders Curd Breyhahns Namen unfterb-
lich macht. Wem ‚daran gelegen feyn mögte, um-
ftändliche Nachricht davon zu leſen, finder folche in
Barings Defchreibung der Saale, ©. 16,
324.Das vornehmſte unter unfern deutfhen
Bieren iſt wol die Braunſchweigiſche ſogenannte
Mumme; ein dickes ſtarkes ſchwarzbraunes Ge⸗
traͤnk. Diefe Mumme wird mit dem Mal; und Hop⸗
Fi lange gekocht, und: während des Kochen. beftänz
ig geraten daher fie denn fo ſtark und dick wird,
und fich befonders ‚gut hält, ‚ohne fauer zu werden;
Sie wird alfo auch zu Schiffe bis nach Oftindien herz
fahren, und fol dorten nach einer fo weiten Reife
Bon ungleich befferm Geſchmack ſeyn. Ob fie gleich
unferwegens zu Zeiten, fonderlic wenn fie die Linie
paßiret, fauer wird und fich ändert, nimt fie do
hernach ihren völligen und einen beffern Geſchmack
iwieder an; Man nenner daher die befte Mumme,
Schifinumme. In Bremen wird ein ähnliches
Getränke unter dem Namen des Bremer Doppelbies
res gebrauet. u Ba Br
$. 325. Die Bierbrauerey ward ehedem als
eine der erſten fhädtifchen Nahrungen angefehen, fo
daß felten das Brauen ‚auf dem platten Sande geftats
tet wird. Es .ift. aber faft nicht erlaubet, daß die
Städte dieſe Nahrung fo verabfäumen und verfallen
laffen. Man fenieber die Schuld gemeiniglich auf die
gar zu fehr einreiffende fremde Gerränfe, als Wein
und Koffe: Diefe würden aber nicht fo fehr eingerifs
fen feyn, wenn beffer Bier gebrauet, und die Braue⸗
reyen nicht fo ftarf beleger wären. Indem ftarfe Im⸗
pojte auf das Brauen geſetzt worden, und man folche
a gern
lino Abth * Deftillatores. —* 575
gern um den alten Preis geben wollen, hat man es
ſchlechter machen muͤſſen, und diejenigen, welche Bier
tranken, gewoͤhnten ſich davon ab, und an ein Ger
traͤnk, wovon ;fie ihrer Meynung nach nichts beytras
gen dürften; Da die Groffen ‚mit guten Exempeln
vorgiengen, ewoͤhnete fich bald ein jeder daranz um
fo inehr, da der Menſch doch gerne die Veränderung
liebet, und endlich e einer Sache müde wird; Es würde
alſo auch jetzt nicht ſchwer fallen, uns vom Gebrauche
des Weins und K toffe zurück zu bringen, wenn jemand
fo. glücklich wäre. eine neue, bey Leckermaͤulern Bey-
fal findende Art von Getränken zu erfinden. Es
waͤre alfo der Mühe werth, wenn ein groffer Here
auf dergleichen Erfindung eine ‚anfebnliche Belohnung
feste, vieleicht würde dadurch ein neuer Eurd Brenz
hahn (9. 32 3) erwecket.
$. 326. Im Bierbrauen und Malznachen ſchei⸗
| den. font die Engländer den Vorzug zu haben, und
man wird wohl thun, die von den Engländern. ges
ſchriebenen Anden (7709, 77 1, 784) zu Rathe
au ziehen.
8.327 "Xen Brauereyen komt es darauf an,
daß es uns nie an Hefen fehle, und wie man ſolchen
aufheben, oder da er uns fehlet, ſich helfen koͤnne.
Die Zelliſche Geſellſchaft der Wiſſenſchaften har einen
Preis darauf geſetzet.
Im XI. St. der oͤkon. Nachr ©, 890),: rath
an, eine Lauge aus Huͤnerkoth zu machen, und wer
Bi laulicht iſt/ Rocken⸗ oder Weitzenmehl datein
u ruͤhren; Es tauget aber eigentlich nur zum Brans
—— —
348. Das Branteweindrennen wird in
— an keinem Orte ſtaͤrker getrieben in
ord⸗
576 VIII. SI.Difpenf: 2. Abth. Deſtillat.
Nordhauſen; Grotjahn nennet es eine:güldene Kunft, und
feine Anweifung (773) feiner vor andern einen Vorzug zu
verdienen; Man liefet auch im VIII. St. der öfon. Nachr.
&. 621, und im XLI. St. ©.348, gute Nachrichten von
Einriditung der dafigen Brennereyen. Die deutlichite Ber
ſchreibung vom Branteweinbrennen finde im XV. Sthe der
nenen fon. Nacır. ©: 882. Degean lehrt vornemlich das
Defiiliiven, (777) and man kann nachleſen Joh. Chrifk,
Simons okonomiſchen Unterricht vom. Brantewein-
brennen und Eßigbrauen. Dresden 1765, 2.
...$. 329. Es würde vielleicht dem Lande gerathener feyn,
wenn man die übertriebenen Auflagen, womit der Brante
mein pfleat beleget zu werden, lieber auf andere Art zu ers
heben fuchte, und alle Einfhränfungen bey, dem Branteweine
vermiede. Das fchlimmefte ift dabey, daß dergleichen Eins
richtungen von ſolchen gemacht werden , welche jelber Feinen
Brantewein trinken, und ihn dahero dem pie Mann
eben fo entbehrlich halten, mithin ſich nicht überreden laffen,
daß die Bornehmern cher des Weines entbehren Fonnen, ale
mie der gemeine Mann bey Waſſer und Brot fein Leben ohne
Brantewein hinpalten Fann. Die darauf geſetzte Auflage
wird alfo blos vom gemeinen Manne entrichtet, giebet‘zw
unendlichen Mipbräuchen und Unterſchleifen Anlap, ſtoͤhret
eine aufehnliche Fabrik im Lande, ziehet baares Geld her⸗
ans, und bereichert unfere Nachbaren. Man Fann den cis
nem Lande daraus zumachfenden Schaden leiht aufTonnen
Goldes berechnen. wo
In dem 470 Leipziger Intell. Blatte von 1764 lie
fet man eine Berechnung, daß zwo Blaſen in Nordhauſen
von 14 dafigen Scheffeln ; oder ohngefehr 22 Braunſchw
Himten, in einem Jahre bey gemöhnlichem Preife einen
baaren Ueberfchuß von 1825 Thlr. 22 gar. 8 pf. geben, und
ein Verbot in der Nachbarfchaft giebet den Nordhäufern Ge⸗
legenheit, ihren Brantewein fo viel leichter und Höher aus⸗
jubringen.. | " > f
$. 330. Dom Eßigbrau handelt der wohlerfahrne‘
Bellermeifter. (779) ——— HART
G
i FI ch 4er, Ä i 4 iR z rn, 20
PR“ . 3. Ab⸗
577
3. Abtheilung
Saponarii.
Vom Seifekochen und Lichteziehen.
ar
$. 331: Nyu groffen Haushaltungen kann man fich
2) aus Seifefochen einen groffen Vortheil
Machen, wenn dazu alte Markknochen, und der Abz
fall von allem Talge, Spede und Fette aufgehoben
wird: Wo Aſche und Seurung nichts Eoften, macht
man leicht ohne beſondere Unkoſten jaͤhrlich eine ziem⸗
liche Menge Seife, vornemlich wenn zugleich viel
‚Lichter gezogen, und die Ueberbleibſel davon mir zur
Seife genommen werden: Der Seifenfieder (785)
giebt davon Unterricht. a
332% Vom Sichtziehen liefet man im ızren
und Isten Stüd der Leipziger Intelligenzblaͤtter von
1764 eine brauchbare Anweiſung, und es ift in der
That eine Kunft, gute, nicht flieffende, noch riechen:
de, weiffe dem Wachfe ähnlich kommende Talglichter
sin 8 NR
$. 333: Moch einer ähnlichen Befchäftigung,
welche in Niederfachfen nicht gebräuchlich iſt, und bey
uns wegen derer auf dem Korn liegenden Auflagen nicht wol
eingeführet werden Fann, muß bey diefer Gelegenheit geden—
fen. Es ift dies das Stärfemachen ; dadurch wird das
Korn auf eine anſehnliche Art Höher ausgebracht und veredelt.
Man kann Bieh ohne Unfoften blos mit dem Waffer, worin
ber Weitzen gemeichet worden; auch mit der übrig bleibenden
Schluͤhe füttern und fett machen, ohne daß eine groſſe An—
lage und viele Unkoſten dazu erfordert werden.
ater Theil, 2, St. ©» 4 Ab⸗
578
4, Abtheilung.
Aviarii.
Bon Wartung und Vermehrung allerley Arten
son Federvieh und Vögeln, /
$. 334» Hi Wartung und Anziehung des Feder:
viches macht für einen Landwirth eine
Hauptbefchäftigung aus, Fan * |
Der Hofplag von einem Landgute ſiehet noch einmal
fo lebhaft aus, und man erhält gleich vortheilbaftere
Begriffe von deffen Befiger, wenn man ihn über und
über mie einer Menge von anfehnlichem und gut uns
terhaltenem Federvieh befpicker finder, |
Auf dem Sande ift das Federvieh auch unentbehrlich,
und man Fann es gemeiniglich, wenn es gut unter;
halten wird, theuer log werden: Wendet man aber
feinen Fleiß daran, fo bat man nichts davon, und
am Ende Foftet e8 doch viele Futterung. Faſt alle
Haus haltswerke aus der erften Klaffe ertheilen Unter⸗
richt davon, | -
$. 335: Bor einigen Jahren machte der ber
rühmte Herr Reaumar einen Verſuch, das Federvieh
blos vermittelſt einer kuͤnſtlichen durch Pferdemiſt ge⸗
wirkten Waͤrme auszubruͤten, theilte auch davon eine
umſtaͤndliche Beſchreibung mit, (788, 789) welche
man in einer deutſchen Ueberſetzung (790) leſen kann.
Ein fleißiger aufmerkſamer Landwirth bey uns, der
keinen Fleiß noch Muͤhe ſparet, nuͤtzliche Verſuche
und
> VIII. Difpenfatores. 4, Abth. Aviarũ. 579
und Entdeckungen zu machen, wiederholte jenen Ver⸗
ſuch, und trieb ihn ſo weit, daß er von dem Herrn
von Reaumur ſelber das Zeugniß erhielte; er wäre weis
‚ger darunter gefommen, wie er ſelbſt: das Brüten
gieng auch guf von ſtatten, ‚es war ein geringes, ‚mi
‚sen im Winter mit wenigem Mifte einige hundert
Junge Küchlein auszubrüten; die Kunſt aber war, dieſe
groß zu fehaffen, und ihnen die nörhige Verpflegung
und Wärme zu geben, welche fie von der Glucke ems
Pfangenz bier fehlte es: Man verfuchte vergebens al⸗
lerieh Eünftliche Erfindungen, die mehrften Küchlein
ſtarben: man hate viele Mühe und wenig Nugen das
von; auffer dem Vergnügen, die Wirthſchaft diefer
- Heinen Thiergen zu fehen, Es gieng alfo damit wie
mic den mehrften ähnlichen Verfuchen; man wendete
viele Koften anz richtete dazu ein eigenes Gebäude eins
ſetzte die Verſuche verfchiedene Jahre fort; hofte alles
mal noch, daß fie nach gewiſſen Veränderungen befz
fer geben würden, und gab fie endlich auf.
... 9 336. ch habe eine andere Erfindung gefeo
ben, blos vermittelft einer Lampe auszubrüten; dies
fe ift leicht, die jungen Thiere erfordern aber ei⸗
ne mühfame Wartung; Ein Haushälter bleibt alfo
am liebften:bey der gewöhnlichen Art zu brüten. Die
Kunſt beſtehet darin, daß man früh junges Federvich
habe, nemlich daß die alten früh -Iegen und ſitzen;
dazu foll am mehrften beytragen, : wenn das Federvich
im Monat November ftärfer wie fonft gefuttert wird,
wie oben ($. 137) ſchon überhaupt empfohlen worden.
337 Vor einigen Jahren Fam bey ung eine
Mode auf, die Puters mic aroffen Wollnuͤſſen zu
fopfen und zu. maͤſten. ch habe davon in den Han⸗
* 2 nover⸗
580 VII.Klaſſe. Difpenfatores,
noverſchen Anzeigen von 1758 im 33ten Weide
seine Vefchreibung mitgetheilet. nu
Das Fleiſch von einem damit gemaſteten Ealeu⸗
* Hahn iſt weiß und wohlſchmeckend; die Art zu
Mmaͤſten iſt aber muͤhſam und koſtbar, hat auch nichts
porgüigliches, als daß ein ſolches Thier bis auf 30
Wallnuͤſſe in einem Tage mit famt der Sale eins
ſchlucken und verdauen kann.
6. 338. Eine andere Art von Zeitvertreib ir
‚einen. n.Sandweirch iſt, daß er. allerley Arten, von wilden
„Vögeln fänget, wartet und zahm machet, aud wol
‚ansbrüten laſet. ‚Wir haben dazu verſchiedene An⸗
‚weifungen,; (7922797) Und es handeln auch davon
‚ausführlich die oben angeführten Werke, ($.242)..d8
‚nen. man noch beyſuͤgen kann:
v. T. Unterricht, was mit dem lieblichen Geſchoͤpfe,
denen Voͤgeln, auch auſſer ihrem Fange, für
Luſten zu haben ſey. Nuͤrnb. 1726. 8.
9. 339.Insbeſondere iſt eine Hecke von Cana⸗
rienvoͤgeln angenehm. Zervieux giebt von deren ar
fung ausführlichen Unterricht, (787,795)...
$. 340. „Die mehrfte Aufſicht in rn
‚tungen erfordern die Tauben; welche imieiner groſſen
Landwirthſchaft unentbehrlich ſind; Eine gute Tau⸗
benflucht muß den ganzen Sommer: über täglich. eine
Siwülfel junge Tauben: liefern, und man pflegt im
Sprichwort zu ſagen daß fie mehr — ware, als
ein fetter Ochfes
Die Tauben lieben Vor allen andern Federvieh die
Reinlichkeit und Ruhe; das Ungeziefer ſtellet ihnen
febr nach, und wenn fr ie einmal: vonieinem Schlage
ou geſtoͤhret
4. Abth. Aviari 5
geſtoͤhret werden, welches leicht geſchehen kann, fo
gehet nicht allein die geſamte Brut verlohren, fon=
dern man hat auch viele Muͤhe, fie wiederum hin zus
gewöhnen,
Das befte. bey ihnen ift, daß ſ e ſich die groͤßte Zeit
vom Jahre ſelbſt ernaͤhren, ſo bald Korn ausgefaͤet
iſt, oder die Frucht auf dem Felde reif iſt. Man fut⸗
tert fie alſo nur die Wintermonate übers je beſſer fie
ſodann gepfleger werden, deſto Dupen hat m man. |
von ihnen,
Saft alle Wirrkfehaftebicher kehren‘ wie man fie
pflegen folle, und — kann no nach
leſen:
a) Moornes Trestife of Pigeons and Pigeonhoufes
a hond. 1735. 8.
b) A Treatife on domeftic Pigeons, Lond. 1765. 8.
$. 341. Wie man das Federvich nugen Fönne; |
* handelt, der durch ein Ey gefundene Schatz,
1750. 8.
$. 342. Bey dieſer Gelegenheit muß noch einer
Schrift erwehnen, welche 1748 zu Sranffurt in Fo⸗
lio gedruckt worden, unter dem Titel: dreyfache
Schrift, die Ausrottung der Aräben und
Sperlinge berreffend. Sch habe nicht recht aus⸗
' machen fönnen, ob der Berfaffer dazu mirflichen Un⸗
eerticht geben will, oder ob feine Abficht geweſen, ei⸗
ne Satyre zu ſchreiben: Vielleicht finden diejenigen,
welche Zeit und Luſt haben, dieſe Schrift sans durch?
ge darin mehr nurbares,
D0 3 2 7
582 |
N UREUTRUTNUTRNUTEÜE
5. Abtheitung
Remedia,
Dre, um allerley Ungeziefer abzuhalten. |
und zu vertreiben,
G 343: &: wie wir Fleiß anwenden, um das
ung nuͤtzliche Vieh zumartenund ans
zuziehen, fo haben wir nicht weniger Aufmerkſamkeit
nöthig, um ung von dem ung fihädlichen Unge;iefer
zu befreyen.. Ich führe hier verfchiedene Werfe an,
welche dazu Anweifung geben. (800-804) Faft
alle Haushaltsunterrichte aus der erften Klaffe ercheis
Ien auch hievon Unterricht. Mir ift aber noch nicht
befanat, daß jemand ein Mittel vorgefchlagen habe,
wodurch ganz unfehlbar gewiſſe Arten von Ungeziefer
vertrieben werden. Es fehler nicht an folcyen, wel-
che ung z. E. Mittel gegen die Wangen anbietenz
Mir find auch felber Mirtel befannt, wodurch man
fie aus einem Bette oder anderm Hausrathe, to fie
fich eingeniftele haben, vertreiben Fann. Ein Mittel
aber, um ein ganzes Gebäude davon zu befreyen und
dafür zu fichern, wird noch vergebend geſuchet.
Im Journal &conomique. Janv. 1765. p. 27.
wird folgendes Mittel dagegen angepriefen. —*
laſſe in einem halben Quartier Spiritus vini rectifica-
tiff. und in eben fo viel frifch deſtillirten Oleum oder
Spirit. Terebint. ohngefehr 13 Loth Kampfer zerge⸗
und ſtreiche damit die Fugen aus, wo die Thie-
te fitzen. §. 344
„VII.SI. Difpenfat, 5. Abth. Remedia. 583
9 344 Es beruher vornemlich darauf, daß
wir geroiffe Materie ausmachen, deren Geruch diefem
oder jenem Thiere unangenehm if, oder womit wir
ſie alle auf einen Fleck locken, und fodann mit leichs
ter Mühe wegfangen Fönnen.
ch habe eine Belohnung von 20 Dufaten atidges |
boten, wenn mich jemand dergleichen zurerläßige
Mittel, fonderlich zu Vertreibung der Mäufe lehren
Fönnte, und boffe a daß folche auszufinden mögs
ih fey
345 Wir BER uns befonders Mühe, den
Maulwurf zu fangen und zu vertreiben; Ich weiß
„aber nicht, ob wir dies Thier eben als fo fehädlich ana
zuſehen Urfache haben; Auf den Wieſen thut er aller-
Dings Vortheil, wenn wir die von ihm aufgeworfene
Haufen zu rechter Zeit freuen, und das Gras mit
der lockern Erde erfrifchen. In der Erde fängt er die
Wuͤrme, welche die zarten Wurzeln der jungen Pflan⸗
gen verzehren. Den mehrften Schaden veranlaffer der
Maulwurf in den Gärten, wo viele Erdmäufe find,
indem diefe indenen von jenen vorgearbeiteten Gängen
ihre Wohnung auffchlagen, und dadurch um fo leichz
ger an die Wurzeln der Bäume und Gewächfe kom⸗
men. Wäre diefes nicht, fo würde ich eher fuchen,
die Maulwürfe zu vermehren als auszurotten,
Man will unter andern einen Maulwurf mit einem
in die Möhre gelegten todten Krebfe vertreiben; ich
bin aber von der Wirfung diefes und anderer ähnliz
eher Mittel noch nicht fartfam überzeugen, Am fi-
eherften iſt, man fange ihn mittelſt eigener Fallen,
oder man pafle ihm in denen Stunden, da er zu wer:
fen und au arbeiten pflegt, auf.
| Oo 4 Im
584 VII. Kl. Difpenfar. Abt. Remedia.
Im Journal oeconomique habe ein Mittel gegen die
Maulmürfe angemerfer, welches zu weitern Berfus
chen empfehle, da es als ganz ficher angepriefen wird;
Man foll nemlich ein Dutzend trockener aber recht ger
funder Wallnüffe 2 Stunden lang mit 4 Quartier
$auge Fochen, alsdenn fehneidet man eine Nuß durch,
und leget in die friſch aufgeworfene Röhre, nachdem fie
geöfnet worden, an jeder Seite ein Stuͤck; wenn der
Maulwurf darauf nicht weiter wirft, fol man dar⸗
auf rechnen fönnen, daß er todt fey; wenn die Erde
ragen nicht etwa die Muß freffen, |
Eines der fehädlichften Ungeziefer find die Korns
wuͤrmer, deren wir zweyerley haben, nemlich die
weiffen, Phalena Tinea granella, und die fehwarzen,
Curculio granarius. Daß es leicht fen, beyde von eis
nem Kornboden zu vertreiben, und denfelben ganz
rein zu machen, davon habe felber Erempel, Am
fiherften ift aber, feinen Boden und den Vorrath zu
bewahren, daß man dies Ungeziefer nicht erft erhält,
wenn man es einmal hat, gehöret eine genaue Vor⸗
fiht dazu, und daß man auf die rechten Tage zu paſ⸗
ſen weiß, um ſich davon loszumachen.
In einer Stadt, wo mehrere damit angeſteckte Bo⸗
dens find, fol man ſich wol huͤten, daß dies Unge-
tiefer nicht aus der Nachbarfchaft herzufliege, Man
kann daher zur Zeit ihrer Verwandlung die Bodens
nicht ſorgfaͤltig genug verſchloſſen En
6b:
* ——————
Obfonatores,
Anweiſungen fuͤr einen Hausverwalter, und
von Einrichtung einer ———
9. * En * —— Baushaltungen
5%) wird gemeiniglich ein Hausverwalter
erfordert, nemlich ein folcher, der. ‚auf alles Haus⸗
rath ſiehet, die Tafel beforget , den Borrath von des
nen in der Küche und zur Speife erforderlichen Le⸗
bensmitteln und Getaͤthſchaften anfchaffet und unter
Händen hat, den Weinfeller NR: und fodann
‚im Haufe alles anordnet.
Ein folcher Hausverwalter ober Säushofmeifle
muß nun wiffen, mie er eine Haushaltung uͤberhaupt
einrichten, und alles anordnen folle, und dazu finder,
er in denen hier (815817) bemerften Werfen Anz
leitung, Es wird aber hier die bey der Landwirth—
ſchaft uͤberhaupt gegebene Erinnerung eintreten, daß
ein Hausverwalter ſich mehr aus eigener Erfahrung
und Uebung, als aus Buͤchern bilden muͤſſe, zuma⸗
len die Moden auch in dieſem Stücke von Jahren zu
Fahren abwechſeln, und ein jeder Ort ſich nach der
Landesart und nach denen übrigen Umſtaͤnden der
groffen Haushaltung richten muß,
4. 347. Die Kinrichrung einer Asusbals
tung inder Stadt und auf dem Lande, (8064)
iſt eine Preisfchrift, welche auch in den öfonomifchen
Do 5 Nach
{
586 VI. SI. Difpenfat. 6, Abth. Obſonat.
Nachrichten gelefen werden kann. Bon diefer Art
ift auch der gründliche und nuͤtzliche Unterricht
von der Haushaltungskunſt und — Haus⸗
halten. Leipz. 1720. 8. |
$. 348. Der Verſuch, einen ——
ſter zu bilden, (807) ift das neuefte,
$. 349. Banormers haushaltungs⸗Maga-
zin, (808) gehet alles durch, was ein Hausverwal⸗
ter wiffen foll;; erflärer auch die pres komagfüben Kunfts
wörter. ;q
DR, 380, Gere Andreas Cogs oͤkonomiſche
probate Buͤnſte/ Leipz. 1723. 4. werden hier am
fuͤglichſten Platz finden, und ich muß noch ein mir
eben zu Geſichte kommendes ziemlich weitlaͤuftiges
Werk erwehnen, wovon der Titel lautet: Balthaſar
Schnurrn Bunſt⸗ Haus⸗ und Wunderbuch, dar:
inn allerley nuͤtzliche Sachen, Wunder⸗ und
Bunſtſtuͤcke begriffen. Frankf. 1664. 8. 2te Aufl,
Es enthält alles mögliche, 3. Es ein Kochbuch, Arz⸗
neybuch fuͤr Menſchen und Vieh, Traumbuch, einen
immerwaͤhrenden Calender, Titular⸗Complimentir⸗
Freyerbuͤchlein, und mehrere rare Stuͤcke dieſer
rt.
7. Ab⸗
WENN NL EN EN, —VV
7. Abtheilung
Materfamilias,
Kon den Befchäftigungen einer Hausfrauen
und allerley Srauenzimmer: Kuͤnſten.
. 351. Gewie Arbeiten i im Hauſe gehoͤren nur
| allein oder vorzüglich für die Hauss
frau, wiewol fich diefelbe billig, wenn es ordentlich
im Haufe zugeben fol, der ganzen innern Haushal⸗
tung annehmen muß. Dahin rechne das Kochen,
Schlachten, Einmachen, Zucferbaden, Särben,
Mafchen, Neben, und fo weiter.
9352. Das Färben Ichret der Bunſtfaͤrber
(818), die Faͤrberkunſt, (822) wovon 1765 die
vierte Auflage herauskommen iſt, und insbeſondere
Hellots Faͤrbekunſt, (828) wovon dag Original Hel-
dot V’art de la teinture des Laines. a Paris 1750. 8.
gedruckt worden. Ä
$ 353. Wir haben des galanten Frauen⸗
zimmers Haushaltungsbuch, (821) auch ihr
Waͤſch und Buͤcheninventarium. (820)
9. 354. Allerley Zuckerwerk zu machen Pa
der neue Sranzöfifche Zuckerbecker. (836) Le
nouveau & parfait confiturier, (819) Denen noch
beyzufügen find:
a) Maria Sophia Schelhammerin Confectſchrank, oder
Candirkunſt des Frauenzimmers, und der wohl⸗
unterwiefenen Köchin zufaͤllige Confecttafel.
Braunſchweig 1706 "
588 VI. Klaſſe. Difpenfatores,
b) Wooley accomplisht Ladies delight, containing.
the art of candying. . Lond, 1666. 8.
c) Lambert’s. art of Confedionary. „London,
d) Le Confitupier: royal, A,Paris, 8. II. Tom.
. 355 Was beym Schlachten zu beobachten
ſey, Iefen wir in dem forgfältigen Aausbalter,
(825) Ich Fann aber juverläßig und vorzüglich den
in der ı2ten Abtheilung der X-Abbendlung
des 1. Theils vom Hausvater davon mitgerheilten
Unterricht empfehlen, - Es, wird niemanden deren,
der ihm blos folget.
$. 356. Die auserlefene Buͤnſte (830) kann
eine Hausfrau als ein Handbuch gebrauchen. Es -
wird darin ziemlich deutlicher und brauchbarer Unter⸗
richt von allerley Frauenzimmerfünften, als vom Eins
machen, Färben, Zuckerbacken, sipegichen und ſo
weiter gegeben.
$. 357. Wer insbeſondere allerley ta⸗ ab⸗
zuziehen lernen will, muß ſich anſchaffen: La Chymie
du gout & de Podorat.
$. 358. Frauenzimmer, welches Siehhaber von
Neben und Stricfen ift, findet dazu in denen Mo⸗
delbuͤchern (832), welche man aller Orten bey den
tandehartenhändlern zu Kaufe erhält, allerley Dos
delle und Muſters.
359% Wie Flecken aus allerley Zeugen zu
bringen ſind, wird uns (823) gezeiget, und es ge⸗
hoͤret noch dahin: Geheimniß der vornehmſten
natürlichen Kuͤnſte und Wiſſenſchaften, alle
Flecken aus den Zeugen zu bringen. Frankfurt
1765. 8.
$. 360.
7. Abth. 'Materfamilias., 589
9. 360. In alten Zeiten war im —
— —— auf allerley kuͤnſtliche Art zuſammen zu
legen und zu falten; Böttigers neues Plicatur und
Friſi rbuͤchlein. Leipz. 1682. 8+ gab dazu Unterricht.
a] 1607368: Billig muß noch befonders dee Trens
fhirens gedenken, woraus man vor diefem eine eige⸗
ne Kunft machte, und welches bey ung gemeiniglich
eine der Hauswirthin obliegende Beſchaͤftigung iſt.
Man hörte darüber auf hohen Schulen eigene Cofle-
gia, und wir haben mehrere gedruckte Anweifungen
dazu. Da folche aber felten in der Ausübung anzu⸗
wenden ſtehen, ſo mag genug ſeyn ein in Paar hapan
ni ängufügten. an
a) Klettens neu erfunbenes Teanfsiebuh. da,
665. 4.
b) Vollſtaͤndiges und von neuen vermehrtes
ſchierbuͤchlein, lehrend 1) das Tafeldecken; 2)
die Zerſchneidung und Zergliederung der Spei-
fen; 3) die rechte Zeitigung allerhand Mundfoft,
oder den Küchencalender durch das ‚ganze Jahr;
4) die Schaugerichre und etliche denfwürdige
Banfeıs; 5) KXV Saft: und Liſchfragen.
362. Es dürfte den Sefern des Hausvaters
36 und nuͤtzlich ſeyn, wenn ich in der Folge
einen beſondern Theil dazu widmete, um einen Auss
zug zu liefern von allen demjenigen, was in denen in
der vorigen und in diefer Klaffe bechettten Schriften
nuͤtzliches enthalten iſt, oder was in denen hieher ge⸗
hoͤrenden Materien brauchbares gelehret werden kann.
Ich ſamle darauf, und danke meinen Freunden,
welche mir bereits verſchiedene nuͤtzliche Unterrichte
| geliefert
—
590 VI. Kaffe. Difpenfätores,
geliefert haben, auch noch ferner dazu zu ſamlen be⸗
fliſſen ſind; mit dem Wunſche, daß mehrere Goͤnner
finden möge „welche dazu etwas betragen en
Es würde etwa dahin gehören:
1) Kin vollftändiges Büch- und Belle
—
Dieſes muß lehren:
a) Was zu Einrichtung einer Haushaltung u
i dert wirds;
„b) Von was für Metalle, Gröffe ‚oder Schwere
man jedes Srücf fid) anſchaffen ſolle.
c) Bon welchem Berhältniß die auf einander folgende
Stuͤcke feyn muͤſſen, z. E. Keffel, —2
Scchuͤſſeln, und fo weiter.
d) Wo man jedes Stück vorzüglich gut gemac |
erhält.
e) Was jedes zu Foften pflege.
f) Worauf man zu fehen habe, um jedes Stie um
Gebrauch vorzüglidy gut und brauchbar zu ers
halten. r -
2) Kin Rüchen: Ealender.
Worin gezeiget wird, was in jeder - Jahreszeit an⸗
— oder zu haben iſt; Es ſey an Fiſchen, Wild,
ewaͤchſen, Obſte, Zugemüfe, oder fremden Sel⸗
tenheiten.
3) Ein Unterricht fuͤr einen Hausver⸗
walter. }
Wohin vornehmlich gehörett |
2) Wenn und woher er Provift ioneg machen folle.
b) Was er bey Servirung einer Tafel zu beobach⸗
ten hat, e)
7. Abth. Materfamilias. 591
e) Wie der Weinvorrach in Acht genommen wer⸗
den muͤſſe.
d) Wie Silberzeug und alleg Bauerath ve rein zu be⸗
wahren und zu poliren ſey.
4) Kin Büchen- und Beller⸗ —
Worin die vornehmſten vorkommenden Benennun⸗
gen und Medensarten, insbeſondere auch aus ku
Stanzöfifhen 'erflärer werden, ©
BR‘ — — u)
© Diefe muß zeigen: | mat eg
a) Wie allerlen Lebensmittel ans einer .r Jap in
die andere aufgehoben werden follen.
b) Wie man Fleiſch einfalzet oder räucherr. a3 sn
e) Wie man Gurfen, Salat, Sißebohnen und ale
lerley Garten gewaͤchs einmachet,
6) Wie allerley Früchte in Eßig oder Zucker ver⸗
wahret werden. |
e) Wie man Schlehen⸗ Kirfehen- ober Orengen⸗
mein, auch all: rien Liqueurs machet.
) Wie allerley gewöhnliche Eonfitären verfertiget
werden.
6) Ein Bunſtbuch.
Worin Mhlichen in der eg, anpumendens
de Kunſtſtuͤcke gelehret werden. 3, € |
a) alletley Farben zu machen;
b) Gute Dinte zu verfertigen,
e) Allerley Flecken wegzubringen,
“
/ — 8. Ab⸗
%
8. Abtheilung
De rewcu lin er rem
Re
ar na , yet %
\ 4 Sa. RD
ann.
se Ah ih 1 IRA) s Han IR
$ 3634 De Ric ift eins. der, wichtigften Stücke
A in der innern Haushaltung. r
Eines Theils»gehöret in groffen Kaföhhlinhgen
eine Vorficht dazu, daß ein genugſamer Vorrath und
auch Fein Ueberfluß angeſchaffet werdez Der Meber-
FR: verdirbet Oder wird verſchwendet, und, die Koften
find verlohren. Wenn ein Mangel da ift, weiß man
ſich nicht zu helfen. _ or
Andern Theils kann man mit einer getviffen Ord-
nung und geringern. Aufwande einen Tiſch fehr gur
Kin und wiederum Fann ben einem, groflen Auf-
wande der Tifch fehlecht beſetzt ſernn. 67}
Weiter ift angenehmer, wenn ung ‚geringere Spei-
ſen gut gugerichtet aufgetragen, als wenn uns die
varefterr Sachen ungenichbar vorgefegt werden.
Eine Hausfrau fol daher billig eine gute Köchin
feyn ; nicht eben um felbft zu kochen, fondern nur,
wenn ſie einen neuen Koch oder Köchin’ erhält, folche
zurecht weifen, und wo Fehler begangen werden, bes
merken zu Eönnen, woran der Fehler liege, und wie
et verbeffert werden müffe, BA 4
Eine Hausfrau, die die Küche verfteht, ſieht auch
bals ein, ob die Leute fparfam zu Werke gehen, und
feinen unnuͤtzen Aufwand machen; Es ift, wenn
man auch die getreueſten Leute hat, oft, wo nicht
——— ge⸗
VIII. Kl. Difpenf. 8. Abth. Dereculinar. $ 93
gefaͤhrlich, doch nachtheilig, wenn man ſolche allein
ſchalten laͤßft. | |
9. 364: Unter allen vielen befannten Kochbuͤ⸗
chern gefällt mir Feines beffer, als des Zooffs nie-
derfächfifches Wochbuch. (849) Man darf
darin eben Feine Fünftliche Gerichte fuchen; Er lehrer
aber die gewöhnlichen Handgriffe auf eine deutliche
Art, und ich Fann das Exempel von.ein paar Freun⸗
dinnen anführen, die ihre neu angenommene ziems»
lich unerfahrne Köchinnen , blos nach Anweiſung
diefes Buches unterrichtet, und fo gefchickt gemacht
hatten, daß fie glei) einem erfahrnen Koche Eochten,
9. 365, Für die Oberfächfifche, von der unfris
gen etwas unterfchiedene Küche, ziehet der Herr
von Robr der Sufanna Egerin Zeipziger Koch»
buch vor. (846)
S. 366. La Cuifiniere Bourgeoife (844) habe
bey einem franzöfifchen Officier Fennen lernen, der in
Campagne feinem im Kochen ganz unerfahrnen Stall;
knecht, wie er die Schüffeln zurichten müßte, dars
aus vorgelefen, und ihn auf die Weife das Kochen
gelehree hatte. Es ift davon 1764 zu Brüffel die
vierte vermehrte Auflage in zwey mäßigen Bänden
gedruckt worden. |
$. 367. Wer nad) dem neuern verdorbenen Ge⸗
ſchmacke auf eine Fünftliche, Foftbare und der Geſund⸗
heit fchädliche Art Fochen lernen will, muß fich Ze Cui-
‚finter moderne (340) anfchaffen, wie auch Zes dons
de Comus ; (861) diefes Iegtere Werk beſtehet aber
eigentlih aus zwey Theilen; der erfte davon, Les
dons de Comus, ou les delices de la Table, à Paris
1739. 12, lehret, was man zu jeder Jahrszeit im
der Küche gebrauchen, und auf wie mancherley Are
zter Theil. 2. St. Pp man
’
594 VI. Klaſſe. Diſpenſatores.
man jede Speife zurichten Fönne: Les dons de Co-
mus, ou l’art de la Cuifine reduite en pradique,
wovon die te Auflage 1750 in Paris gedruckt wor⸗
den, lehret in IM. Bänden die Speifen zuzubereiten,
Zum Beten des menfchlichen Gefchlechts wäre wol
zu wünfchen, daß diefe neue Mode nicht von langer
Dauer feyn, und daß man bald aufhören möge, wie
ſi ich ein erhabener Dichter ausdruckt:
Pour inventer des mets, dignes dons de Comus
Sous leurs deguifemens à peine encore connus;
Et vous n’apercevez fous tant de mafcarades
Que pätds, hachis fins, farces & marinades,
Vous ne connaiffez plus la chair qui vous nourrit.
Satistait d’aflouvir votre avide apetit;
Mais promptement puni d’un exces qui vous flate,
‚„ faut avoir recours aux enfans d’FHipocrate
Et reduire a la Caſſe, à la Manne, au Sené (ou
au Lait )
D’un apetir glouton le gout desordonne.
Wie glücklich und gefund waren unfere Alten, die
ihre Speifen ohne groffe Künfteleyen natuͤtlich zube⸗
reitet genoſſen, und von denen man nicht here von
uns fagen Fonnte, daß fie
Trop promptement laſſẽ par un luxe ordinaire,
Il nous faut du nouveau dont Tattrait nous fait
plaire.
Par des raflınemens reffufciter nos goüts
Recourir à la mode, invention des fous.
$. 368. Das neueſte Kochbuch ift: Neu wohl
eingerichtetes Rochbuch, aus mebr als 1500
Speifen beftebend, Xübingen 1766. 8. s
| „369.
/
“
RD ee 595
9369. Zum Nürnbergifchen Kochbuche (852)
ift 1703 noch ein zweyter Theil herausgefonmen,
unter dem fehönen Titel: Die ſo kluge als kuͤnſtli⸗
che von Arachne und Penelope getreulich unters
wiefene Aausbälterin; oder dem Srautenzims
mer woblenftändiges Runftbuch, und grimds
licher Haushalts⸗ Unterricht. Im Jahre 1734
‚wird eine neue Auflage davon heraus gefommen feyn,
$. 370. Um die Lifte der Kochbücher vollftändig
zu haben, find nachfolgende hinzuzufügen, woraus
man erlernen Fann, wie der Geſchmack und die Mode
fih von Zeit zu Zeit geändert haben,
a) Joh. Willichii ars coquinaria & ac. Bifrons
de operibus lactareis. Baſil. 1571. 8. |
b) Rumpold, eines Mayngifchen Kochs, Kochbuch,
Maynz 1581, (welches vermuthlich mit 855
einerley ift. )
c) Joan. Bruyerini de re cibaria Libr. XXII. Franck.
| 1600.
d) Bartholomei Unterriht von allerhand Speifen
und Öetränfen, Erfurt 1603.
e) Pierre de Lune nouyeau cuifinier. à Paris
1656. 8. 3
f) Mays accomplifht Cook. Lond. 1660. 8.
g) Anna Wekerin neu Föftliches und nügliches Koch⸗
buch, vermehret. Bafel 1667, 8.
h) Englifh and Frenfch Cook. Lond. 1666. 8.
i) Meues allmodifches Kochbuch, Zelle 1689. 8.
k) William Rabifcha the whole body of coukery,
Lond. 1682. 8.
1) Kunſt zu fochen für vornehmer Herren Höfe
1692, 8. |
m) Gemeines Kochbuch. 1694, 8.
Pr2
J
n) Ho-
596 VII. 1.Difpenf. 8. Abth. Dereculinar.
n) Howard’s Englands neweft way of Cookery.
London 1728. 8.
o) Lamb’s royal Cookery. Lond. 1731. 8.
p) Schuppens Kochbuch. Lübef 1702, »
q) Baltbafar Stehmans Kochbuch.
r) Johan Siegismund Eisholtz Tiſchbuch, oder Uns
terricht von Erhaltung guter Gefundheit, nebft
dem franzöfifchen Koch und franzoͤſiſchen Vecker.
Leipz 1713. Fol. 2te Aufl.
s) Adrian von Bodenftein Wartung oder Kochbüchs
fein für die Kranfen. Amberg 1611. |
t) Jac. Fuhrmanni Medicina diztetica ſ. Büchlein
von Speife und Tranf, Stettin 1617.
u) Dunkon vom Mißbrauche hitiger und heiſer
Speiſen.
w) Horlachers Diet oder Speiſe- und Trank⸗ Ord⸗
nung: Ulm 1700. 8.
x) Blankards Speiſe- und Tiſchbuͤchlein. Leipzig
1705. 8.
y) Martinus Schokius de butyro & averfätione caſei.
Groen. 1664. 12.
z) G. M. Englifh Houfe Wife. Lond. 1653.
aa) Hays of alSorts of foods both animal and vege-
table. Lond. 1045. 8.
bb) Moſſet s Health’s improvement or ruler difco-
vering of preparing all forts of foods. Lond.
1746. 8-
cc) De verftandige Kock. Amifterd. 1669. 4.
dd) M. C. B. Förfök til en Politelig Matrednings-
Bock. Stockh. 1751. 8.
ee) Winbergs Kokbok. Stockh. 1761. 8.
ff) La nouvelle Cuifine avec de nouyeau Defleins
de -Table. A Paris 1751. 8. '
9. Ab⸗
597
MTTNIITRTRNI FEIN
N
MORE ß PN Ned),
De arte medendi
Arzney⸗ Bücher.
$. a1. u einer guten Küche gehöret auch ein
| guter Arzt und eine gute Aporhefe.
Denn wenn die Speifen gut zugerichtet find, fo. iffet
man zu viel und zu mancherlen Speiſen; überladet
damit den Körper; ziehet fich allerley Krankheiten zu;
und muß feine Zuflucht zum Arzt nehmen; nach
dem alten Spricyworte: Plures occidit gula, quam
gladius. |
Billig folte man fi) nad) der Kegel des Fegeriz
richten: Melius eft diligenti ftudio cuftodire fanita-
tem, quam zgritudinibus prxftare remedia.. Wenn
man aber in den Umftänden ift, daß man zu Arzney⸗
mitteln feine Zuflucht nehmen fol, fo ift nörhig,
daß man fich felber etwas zu helfen, wenigftens die
Krankheit zu unterfcheiden,, mithin zu beurtheilen
wiſſe, wie man dem abwefenden Arzte das Uebel ber
fihreiben, und worüber man Hülfe begehren folle.
Diefes ift infonderheit für Landwirrhe noͤthig, wel⸗
che weit von einer Stadt und von erfahrnen Aerzten
entfernet find; da eg gemeiniglich ficherer ift, fein eige⸗
ner Arze zu feyn, als bey Unerfahrnen unfichere Hülfe
zu ſuchen, und fich durch deren Vorſchriften defto
eher methodice abfertigen zu Laffen,
F. 372. Sich habe in diefer Abtheilung blos folche
Werke angeführer, welche zur Noth ein jeder Haus⸗
| Pp3 vater
. 598° VII. Klaſſe. Difpenfatores,
vater leſen, und woraus er Unterricht nehmen fann
vor emlich in ſolchen Fällen, wo ung eine unerwar:
tete Krankheit zuftöffer, welche fehleunige Gegenmittel
erfordert, wir aber feinen Arzt in den Nahe haben;
oder aber, wo befannte Krankheiten herrfchen, gegen
welche wir ung felbft leicht die nöthigen Borbereiz
tungsmittel verordnen, und damit einer fehweren
Krankheit vorbeugen Fönnen,
$. 373. Man kann noch hinzu fügen:
a) Chriflian Helwigs deutſches Receptbuch.
b) Phil. Grulings deutſches Arzueybuch; vermehrt
von Behrens. 1720.
ce) Joh. Helfreich Fünckens der nach Grundregeln un-
terrichtete und forgfältige Medicug oder Leibarzt.
d) Richter Erfenntniß des menfehlichen $eibes.
e) Foh. Nicolas Seitz Troſt für die Armen, Nürnz
berg 1715. 8.
f) Hoͤchſt nuͤtzliche Hausapothefe, worin ein Schatz
von Hausarzneyen zu finden. Wien 1724. 4.
5) Der freywillig aufgeſprungene Granatapfel des
chriſtlichen Samariters, oder Geheimniſſe vie—
ler Arzneyen, geſamlet von der Fuͤrſtin Zleo-
nora Maria Rofalia zu Troppau und Fägerndorff,
nebft einem Anhange von einem Kochbuche,
Nuͤrnb. 1731. 4, 2te Aufl.
bh) Haus- und Meife- Apotheke, auf Sr. Koͤnigl.
Maj. in Schweden Befehl aufgefegt vom Ritter
Rofen von Rofenfein, aus dem Schwedifchen
überfeßt. Stockh. 1765, 8.
6, 374 Es komt vornemlich darauf ant
Tr) Daß wir unfern eigenen Körper recht Fennen
lernen, und wie in dem gefunden Zuftande die Be—
weguns
z —
9. Abth. De arte- medendi. 599
wegungen En ‚auf einander folgen, auch wie alle
Theile zufammen verbunden find: Dazu Fenne Feine
beffere Anweifung, als des Herrn Krügers Pbpfioz
logie, in dem I. Theile von deffen atürlebre.
(1937)
2) Daß wir aus den äufferlichen Zeichen und Limz
ftänden den wahren Siß der Kranfheit, und die Ur;
fachen des Uebels beurtheilen Fönnen: Diefes lehret
die Parbologie in dem IE. Theile der Kruͤgeri⸗
ſchen Naturlehre.
3) Daß uns ſodann die in jedem Falle anzuwen⸗
dende Huͤlfsmittel vorgefchrieben werden, und dag
wie daraus die nach Befchaffenheit der Umftände
dienlichften. und zuträglichften beuetheifen koͤnnen; |
und dies ift eigentlich die Abficht derer mehreften in
dieſer Abtheilung angeführten Schriften, ($. 375)
4) Daß man die in jeder Gegend am leichteften zu
habenden gewöhnlichen Huͤlfsmittel zu rechter. Zeit zu
famlen, zugubereiten und zu verwahren wife; oder
wie man ſagt: daß. ein- jeder Landwirth fich eine Haus⸗
apotheke anſchaffe. ($. 378, 383)
5) Daß man fich. in-äufferlihen Wunden und Zus *
faͤllen helfen koͤnne. Hiezu iſt des Herrn Heiſtors
kleine Chirurgie (874) zu empfehlen.
$. 375. Unter allen hieher gehörenden Werken
iſt das vorzüglichfte, und welches fih billig in eines
jeden Hausvaters Bibliothek finden fol: der Arzt
des Heren Unzers in Altona; welcher erft Stüdweife
als eine Wochenfchrift heraus Fam, und daher von
mit in der XV. Klaffe, Nr. 2987, angefuͤhret iſt.
Hierin werden uns in einer angenehmen Schreibart
und mit einer Abwechſelung die vornehmſten Regeln,
Pp 4 welche
Ey
600 VII: Klaſſe. Difpenfatores,
welche ein jeder zu Erhaltung oder Herftellung feiner
Gefundheit zu beobachten hat, gelehret. Zwar find
andere erfahrne Aerzte nicht allemal mit ihm völlig
einig, und ich bin felber zweifelhaft, ob mich in
einigen wenigen Fällen fchlechterdings nach feiner
Vorſchrift curiren laffen moͤgte. Indeſſen hat das
Merk befondern Nutzen, und es wird oft ficherer
feyn, fich nach deffen Anweifung felber zu curiren,
und der Natur zu Hülfe zu kommen, als fich der
Gnade eines unvorfichtigen Arztes zu überlaffen.
Eben belobter Herr Uxzer arbeitet jet an einen mes
diciniſchen Handbuche, und ein jeder, der feine Ver—
dienfte und GefchicklichFeit Fennet, erwartet folches
mit Verlangen; Er wird für ein fo Foftbares Ges
fchenf um fo mehr Danf verdienen, da ung bis jetzt
noch ein dergleichen gründlich gefchriebenes, und für
ei deutfchen Körper ſich fchickendes Handbuch
ehler,
% 376. Sm Sranzöfifchen haben wir eine ahns
liche Anweifung in des Herren Tiffors avis au peuple,
(888) wovon die neuefte Auflage 1764 zu Lyon in
11. Iheilen gedruckt iftz wir haben aud) davon eine
deurfchen Ueberſetzung, (889) und es enthält dies
Werk ungemein viel brauchbares; wird auch von
eben erwehnten Herren Unzer, fo wie der Pringle,
(835) ofters angeführt, In vielen Fällen aber paſ⸗
ſen ſeine Vorſchriften auf einen deutſchen Koͤrper gar
nicht; und wenn auch ſeine Mittel ſelber ſtatt fuͤnden,
fo müffen bier zu Lande doc) zu Zeiten gang andere
Dofen davon , und diefe oft geringer, oft aber ftärker
verfchrieben werden; daher ift dies Werf,für einen
Arze zwar unentbehrlich ‚ man fann «8 aber einem
Deutſchen nicht als einen HIBERCAER empfehlen,
| wor⸗
—
9. Abth. De artemedendi. 601
'wornach er fich felber in allen Fällen curiren koͤnne.
‚Ein Arzt aber muß zu unterfcheiden wiffen, ob er ein
Mittel ſchlechthin anwenden, oder nach Beſchaffen⸗
heit des Körpers eine Aenderung freffen folle,
$. 377. Le Dictionaire portatifde fante (3069)
ift gut, um die vornehmften Krankheiten, und die
gewöhnlichften dabey eintretenden Zufälle beurtheilen
zulernen, und man pflegt in Sranfreich auch die Krank
beiten nach feiner Borfchrift zu euriren; Wenn aber
ein deutfcher Arzt darnach verfahren wollte, fo wür-
de er wol fehmerlich Benfall finden, wenn er zuder
in wenig Tagen zu befchaffenden Herftellung eines
deutſchen Körpers mehrere Wochen, ja Monate ger
brauchte,
Nach denen in dieſem Dictionaire enthaltenen Bors
fehriften werden faft ale Krankheiten überein gehand-
habet: Man feger erft den Kranfen bey Prifane, und
alsdenn folget nach der befannten Methode Seignare,
purgare, cliſterium donare.
$. 378. Faſt in jeder Familie wird ſich bey ung
ein altes gefthriebenes Mecepebuch finden, welches oft
von Elter⸗ und Ureltermutter Zeiten ber alfchon ges
famlet worden: Man liefert darin zu Zeiten einfache,
fehr nüßliche und ficher anzumendende Hausmittel,
Es würde dem gemeinen Beften ein wefentlicher Dienft
gefchehen, wenn folche gefamlet und befannt gemacht
würden. Eine Samlung davon Fönnte einen Anz
hang von dem oben vorgefchlagenen Hausverwalter
abgeben, ($. 362)
Sonften aber find dergleichen gefchriebene Recept⸗
bücher gemeiniglich zweifelhaft, und es iſt oft gefaͤhr⸗
lich, ein Mittel daraus zu gebrauchen: Denn wenn
ein Unwiſſender die Apothekerzeichen nachmahlet, oder
| Pp5 un⸗
602 VIII. Klaſſe. Diſpenſatores.
unbekannte lateiniſche abgekuͤrzte Namen aus einer
undeutlichen Hand abcopiiret, ſo kommen, vornemlich
wenn die Recepte andern mitgetheilet, und zum drit⸗
ten oder viertenmal abgeſchrieben werden, endlich fols
che barbarifche Namen heraus, daß der Apothefer
blos rathen, und manchesmal nur zu der erften, der
beften, Buͤchſe greifen muß; und was das gefährs
Lichfte ift,, fo werden die Dofen gemeiniglich verwechz
felt, und man ſchreibet ſtatt Öran, ein Scrupel oder
gar Drama, da denn das Mittel leicht zum Gift
werden Fan ER
VUeberhaupt finde auch in dergleichen Receptbuͤchern
oft giftige Arzneyen vorgefchrieben, welche zwar ſchleu⸗
nige Hülfe leiften koͤnnen, aber nicht anders als von
einem behutfamen Arzte mit der größten Vorſicht ver⸗
ordnet! werden follen. |
Mer alfo ſicher gehen will, wird nicht leicht eine
Vorſchrift auf gerathe wohl verfuchen, oder andern
verordnen, ohne vorher gepruͤfet, und mit Zuziehung
eines. Arzneykundigen überlegt zu haben, ob darin auch
Lauter unfchädliche Sachen enthalten find, und ob das
Mittel ohne Gefahr angewandt werden koͤnne. Da
man oft, durch an fich unſchuldige Mittel, wenn-fie
zur unvechten Zeit angewandt werden, den Tod vers
anlaffer, oder dem Körper auf lange Sabre üble Zus
fälle zuzicher. DER
6. 379. Fänfeb bat neuerlich einen Unterricht
an die Sandleute herausgegeben , wie ſie fich vor
Kranfheiten verwahren, und mit gehörigen Mitteln
zu Hülfe kommen follen. (876) Es ift eine Nach⸗
almung', oder ein Auszug aus dem Tiffer, (888)
und ich zweifele, ob der ‘Berfafler durchgehends Bey⸗
fall
/
9. Abth. De arte medendi. 603
fall finden werde. 3. E, wenn er beym Schlage eis
nen Patienten frifehen Urin trinfen laͤſſet.
F. 380. Daß wir Menſchen einen seta
Körper haben, beruhet viel auf unfere Erziehungs
Die mehrften Kinder der Vornehmern werden von
Jugend auf verzärtelt, und ihr Körper wird bereits
in dem $eibe der verzärtelten, fich sierenden, Mutter
zärtlich gebildet. Man glaube, ein neugebohrnes
Kind an die frifche gefunde Luft zu bringen, fen toͤdtlich,
und hält es Lieber in einer eingefchlofjenen inficirten
Luft und ja recht warm eingepackt, damit deffen zarz
ter Körper ja recht weichlich gewohnt werde, Es ges
mahnet mich damit, als wenn man junge Eichbaͤume,
die in der Folge der ſtrengſten Witterung ausgeſetzt
werden ſollen, in der Jugend in Treibhaͤuſern aufzie⸗
hen wollte, aus Furcht, daß die jungen Sproſſen oder
Blaͤtter von der Kaͤlte Schaden nehmen, oder einige
Staͤmme ausgehen moͤgten. Es werden eben im ein⸗
geſchloſſenen Treibhauſe die mehrſten zu Schaden ge⸗
hen, und die zaͤrtlich aufwachſende, wenn ſie uͤber
kurz oder lang der freyen Luft ausgeſetzt werden, die
größte Gefahr laufen, auch ſelten brauchbare Baͤu⸗
me abgeben.
381. Joh. Friedrich Zückert hat einen Un⸗
tertich fuͤr rechtſchaffene Eltern zur diaͤteti⸗
ſchen Pflege ihrer Saͤuglinge 1764 in Berlin
drucken laſſen, welcher als der erſte Theil von deſſen
diaͤtetiſchen Erziehung der entwoͤhnten und
erwachſenen Binder (890) anzuſehen iſt. Beyde
ſind ziemlich brauchbar. |
Wenn ich nicht befürchtete, daß mich zu einem -
mehreren anbeifchig machen würde, als meine Kräfte
und Gefchäfte zu erfüllen erlauben, fo würde vers
fprechen,
604 VII. Klaſſe. Difpenfatores,
fprechen, in einem, der Kinderzucht insbefondere ge⸗
widmeten, Bande des Hausvaters von diefer rung
rie ausführlich zu handeln.
Des Andry Orrbopädie (863) enthält gute Re
geln; Iſt aber ſchon etwas zu weitläuftig, und mehr
auf die franzöfl ifche Landesart gerichtet.
$. 382. Mächfider Nahrung, welche die Frucht
in Mutterleibe genieflet, hat die erfte Nahrung und
Verpflegung, welche dem Kinde gleich nach der Ges
burf gegeben wird, den größten Einfluß auf deſſen
Körper, Man farm daher in der Auswählung einer
irn am Leibe als Gemüthe gefunden und von Sch»
ern befreyeten Amme nicht forgfältig genug feyn, und
es wollen viele rathen, daß man die Ammen ganz ab=
ſchaffen folle, und daß die Mütter das Amt felber
verfehen müßten: Ich glaube aber, die Kinder der
Nornehmen würden fodann noch weichlicher feyn, und
es würden davon mehrere wegfterben, fo.lange die
Mürter bey der von uns angenommenen weichlichen
$ebensart, fich wol nicht bewegen laffen würden, auch
bey ihrer fehwächlichen Conſtitution nicht wagen dürs
fen, die Zeit des Stillens über nur wenige und lau⸗
ter ſolche Speifen zu effen, welche frifche, gefunde,
und nahrhafte Milch geben, und hingegen fich aller
gefünftelten, dag Gebluͤt nur erhigenden, Speifen
und Getränfe zuenthalten: anderer fleinen Einfepräns
kungen zu gefchweigen. iR
$. 383. Wir bedienen uns mehrentheils frens
der Fofibarer Mittel zu den Arzneyen, und bey Vor⸗
nehmern werden diefegemeiniglich beſſer und eher wir⸗
Een, als wenn der Arzt ihnen geringe Mittel, die fie
u felbft zubereiten koͤnnen, verfchreiber. =
er
9. Abth. De arte medendi. 605
"Der größte Haufe kann aber Feine Foftbare Arz-
neyen bezahlen, und ffirbt lieber davor weg; in der
That gehet auch für die fremden Materialien ein grofs
fes Geld aus dem Lande, und man findet hin und wie:
der, daß der gemeine Mann fogenannte Hausmittel
hat, welche er felber ſamlet und zubereitet, und die
fihleuniger und ficherer Hülfe Teiften, als die gewoͤhn⸗
lichen Mittel, welche wir aus den entfernteften Welt;
theilen Fommen laffen. Dan follte deromegen an jez
dem Orte und in jedem Sande mehrern Fleiß auf Sams
lung dergleichen Hausmittel wenden, und ſolche bes
Fannter machen,
Lange hat einige in-diefen Gegenden bey) dem ge>
meinen Manne gebräuchliche Hausmittel gefamler.
(878) Es find aber wenige darunter , die man als
zuverläßige oder fpecifife Mittel zu allgemeinem Ges
brauch empfehlen koͤnnte.
Wir haben eine andere in Ulm herausgefommene
Samlung von Hausmedicamenten, (882) und des
Paullin Dreckapothek (833) gehöret auch hieher.
8 384: Sn der XL Abhandlung des I. Theile
habe ein folches Hausmittel gegen den tollen Hundes
bis empfohlen, und bemerfe jest noch in dem 23ten
Stuͤck der Gazette du Commerce vom Jahre 1765,
(2579) daß auch, die Ecole vererinaire diefes Mittel
anpreiſet; - wie denn auch im Journal oeconomique
von 1763 p. 503; inder Gazette falutaire; im
Hamburgiſchen Journale, und fonft hin und wie⸗
der deſſen auf eine vortheilhafte Arc Ermehnung ge:
ſchiehet. |
Es wird auch gerathen, daß man von dem pulveris
firten Kraute in die, zuvor mit Waffer ausgefpülte,
Wunde ftrenen folle; man will es auch als ein Ge⸗
| gengift
606 VII. RI. Difpenf. 9. Abth. De arte &c.
gengift gegen die mehrften Krankheiten beym Vieh
ruͤhmen. Zur Dofe wird im Journal oecon, für eis
nen Menſchen ein halbes bis ein ganzes Drachma vor⸗
geſchrieben. |
Das Kraut heißt im. Franzöfifchen Moron oder
Mouron, welche Benennung doc) auch für die Alfıne
oder Morgeline gebraucht wird,
9. 385. Eine Fleine Hausapothef ift fonderlich
in jeder Landwirthſchaft unentbehrlich; wo mand)ess
mal einer von den Hauggenoffen ohnvermuther befällt,
fo daß ſchleunige Huͤlfe nörbig ift, und nicht die Zeit
übrig bleibe, um die erforderlichen Mittel aus der,
Stadt holen zu laffen: Man pflege auch die gewoͤhn⸗
lichen Mittel felbft mit mehrerem Fleiſſe zuzubereiten,
da fie auf den Eleinen fandapothefen, wo genugfame
Aufficht fehler, nicht alemal gleich zuverläßig gemacht
werden.
Eine Hausaporhef oder ein Derzeichniß der ges
wöhnlichiten Arzneymittel, welche ein jeder Landwirth
jedesmal bey der Hand haben fol, nebft einer Anwei⸗
fung, wie folche in den gewöhnlichen Krankheiten ans
gewandt werden, wuͤrde fich für die Abficht des Haus⸗
vaters gut ſchicken, und fönnte ein Stüf von dem
oben $. 362 in Vorfchlag gebrachten Hausverwalter
‚abgeben. Sch erbitte mie alfo von meinen Öönnern
einen gütigen Beytrag dazu.
Neunte
607
WUFRNW/FEN URTEIL
Reunte Klaſſe.
Politici. |
Bon der Policey und Politik,
meh Handlung,
I. Abtheilung.
Politicıi.
Von der Politik, Policey und dem Finanz⸗
weſen uͤberhaupt. |
6, 386. RAS Zenn ich alle in diefes ach zu rech⸗
| nende Schriften erzählen und bes
urtheilen wollte, fo erforderte dies
ſes allein einen eigenen Band. |
Meine Abficht ift aber, hier nur wenige Werfe
enzuführen, woraus ein einzelner Hausvater und’
Landwirth dasjenige, was er von der Politik und ER
licey billig wiffen muß, erlernen Fann.
Unter der Politif, im weiteften Verſtande, begrefe
ich die Einrichtung und Maaßregeln, welche ein gan⸗
zer Staat vorkehren muß, um ſich und feinen Mit⸗
gliedern mehr Anfehen, Sicherheit, Nuhe, und Ges
mächlichfeie zu verfchaffen: und darüber Fann nie⸗
mand urtheilen, alg wer das Intereſſe des Staats
überhaupt, und. die Verbindung deflelben mit feinen
Machbaren genau kennet. Wenn alfo ein einzelner,
| Hause
608 IX. Klaffe. Politici.
Hausvater in diefem Verſtande politifche neue Vor⸗
ſchlaͤge thun will, und die Politif zu beurtheilen wa-
ger, ohne im. Kabinefte zu feyn, fo komt es gemeis
niglich eben fo abgeſchmackt und lächerlich heraus, als
wenn Mechtegelehrte über theologifche Wahrheiten
grübeln und Reformatores abgeben wollen.
9 387. Es find aber doch verfchiedene Fälle,
wo ein Hausvater ein Politifus im engern Verſtan⸗
de feyn, mithin einige Kentniß von der Politik ha-
ben muß. |
1) Muß er wiffen, was er als ein einzelnes Mits
glied vom Staat zu deffen allgemeinem Beſten thun
und laffen folle, und in wieweit, oder wodurch er feis
ner Mitbürger Intereſſe mie dem feinigen verbinden
koͤnne. Denn fein Staat kann beſtehen, wenn ein
jeder nur auf fich und fein eigenes Intereſſe denfer,
und wenn jedes Mitglied eins gegen das andere han⸗
delt und arbeitet.
2) Muß er die Anftalten, welche abfeiten des
Staats und der. Landesregierung zu Beförderung des
gemeinen Beften gemacht werden, zu Erhaltung dies
fes heilfamen Endzweckes anwenden. Hier fehlen
ſonderlich die mehrften auf eine zwiefache Weife: denn
entweder fie nehmen die Vorfchriften blos nach dem
Buchftaben, und verfahren nach deren wörtlichen In—
halt, ohne zu bedenfen, daß fie vielleicht im Grunde
genau das Öegentheil von denjenigen Endzwecke thun, -
welchen man erreichen wollen; Oder aber, fie wollen
die Vorſchriften nach ihren angenommenen Vorur⸗
theilen, und nad) ihrem privat Intereſſe tadeln und
beurtheilen, und verwerfen Vorfehrungen, welche
die heilfamften find; fie wenden alfo ihrer Seits kei⸗
nen
Di Abth. +Palitici 609 2
nen Fleiß an⸗ um den — * loͤblichen Endzweck
* erreichen / ſondern handeln vielmehr juſt zuwider.
9. 3882 In beyden Faͤllen erfolget alsdenn, was
wir zu nonnen pflegen: Es iſt keine gute Policey
an einem Orte, Ein jeder bildet ſich fein privat
Syſtem/ und verfolget folches, ohne: zu erwegen, daß
er. andere Mitbürger darunter lyiden machet, und: felber
‚leidet, Es werden heilfame, Einrichtungen gemacht,
Feiner befümmert fich aber. darum, folche zu. erfuͤl⸗
den. Niemand will ſich feinen Nachbaren zu, Ge—
Fallen bemühen, und entbehret alfo auch derer, Ge—
maͤchlichkeiten, welche er von. dem Beyſtande anderer
gewaͤrtigen muͤßte. Hieraus flieffet alſo, was eine
gute Policey ſey? Nemlich wenn ein jeder Mit⸗
vuͤrger ſich in gewiſſen Faͤllen einfehränfer,. oder Ko⸗
ften und Mühe anwendet, am: feinen: Mitbuͤrgern Be⸗
quemlichkeiten zu verſchaffen, damit er in andern Faͤl⸗
len durch ſie anderweitige Gemaͤchlichkeiten genleſſen
moͤge: Die: Beförderung einer- guten Policey & alfo
der dritte Nutzen, den ‚ein Hausvater aus tudie
zung der Politik hat.
296: 389. Ein vierter: Fall, wo ein- Hausvater
Kentniß von der Politik haben muß: iſt, wenn von
ihm in gewiffem das gemeine Beſte betreffenden, Vor⸗
faͤllen, Vorſchlaͤge und Gutachten verlanget werden;
oder wenn er Anſchlaͤge zu guren, Verbeſſerungen zu
geben vermeinet
Denn man pflegt, bevor ‚eine neue, ———
— kann leicht geſchehen, daß fi e ducch ihr ungegruͤn⸗
detes Urtheil, oder durch ihr unzeitiges Klagen, Ver—
fuͤgungen veranlaſſen, — mehr —2 als nuͤtz⸗
lich ſind. *3 *
ea Da Ein
‘610 IX. Klaſſe. Politici.
Ein Exempel davon faͤllt eben’vor ba ich dieſes
ſchreibe: Mach einer mittelmäßigen Ernte ſing dag
Korn im Herbfte merklich an im Preiſe zu fteigen ;
"Ein jeder befürchtete, daß fein Vorrath micht zurei-
“chen würde, und daß das Korn theurer menden möge
‘fe, und wollte ſich alfo bey Zeiten'mit dem Nöthigen
verſehen. In einigen angrenzenden’ Probinzen mar
das Korn noch fehlechter gerathen und fie fingen an,
"bey uns) Früchte aufzukaufen . Sn
* "Hier hörte man "gleich verfchiedehe gefekte Haus⸗
wirthe klagen: Was will-aus der Theutung werden?
will denn die Negierung noch feinen Kornzufchlag ma⸗
chen, und. erft De ae geerntete Korn insgeſamt
zum Lande hinaus laſſen? Man fahe ſchon im Geiſte
den groͤßten Kornmangel und eine Hungersnoth vor⸗
Es 5313373
aus. Man bedachte nicht, daß wenn das Korn nach.
dem alten Spridiwort unter dem Flegel fteiger, fo»
dann in der Folge die Preife cher zu fallen pflegen;
und daß, wenn man gleich nach der Ernte seinen Mans
"get befuͤrchtet, ein jeder feinen Vorrath entweder beiy
Zeiten voraus zu machen pflege," oder aber in feiner
Conſumtion ſich einzufchränfen bedacht iftatım mir dem
"wenigen geernteten auszureichen; und daß alſo die
fruͤh im Herbfte ungewöhnlich, ſteigende Preiſe noch
Feine ſichere Regel geben/ daß ſolche fortdauren oder
gar noch höher ſteigen werden, um ſo weniger/ da an
ſich die überhaupt im Lande geerntere Menge von Korn
völlig zu Ernaͤhrung der Unterthanen hinreichen, muß,
Man begehrte einen Kornzufchlag , ohne zu erwe⸗
gen, daß folcher, wenn er zu früh und ungeitig vers
hänge wird, dem Lande mehr ſchaͤdlich als nüglich
ift, (F. 115, 116) und ein gröfferes Uebel veran-
laſſen würde, als man damit zu vermeiden trachter.
$. 39
—
I. Abth. Politic. - 6n
6390, Noch in einer fünften Abfiche muß
ein jeder Landwirch auch ein Politifug feyn, um nem⸗
lich einzuſehen, in wie weit er etwas zu Ausbreitung
der Handlung beytragen Fönne,
Mach dem überhaupt angenommenen Syſtem inder
Politik, beſtehet das größte Glück und der größte
Vorzug einer Nation in Ausbreitung der Handlung,
Dahin gehet alles Bemühen einer jeden Nation; Al-
leg Dichten und Trachten ift dahin gerichtet, um dag
Uebergewicht und die Balanz an fich zu ziehen. Die
Ausbreitung der Handlung und der daher entftehende
Meid ift faft die einzige Urfache, warum die blurigs
fien Kriege angefangen werden ; die Hauptabſicht von
allen Bündniffen und Friedensfchlüffen ift, fich ge—
wiffe Bortheile in der Handlung auszumachen, und
folche den Nachbaren zu entziehen.
+» Ganze Völker führen unterdeffen Feinen Handel,
fondern es find nur die einzelnen Mitbürger, die folz
chen beforgen muͤſſen. Wenn alfo diefe nicht wiffen,
wie fie von denen ihnen offen ftehenden Vortheilen Ge⸗
brauch machen follen,. fo entgehet ihnen der Vortheil,
und der ganze Staat verlieret den Nutzen und die
Vorzüge, die er. dadurch erlangen koͤnnte. Sie werz
den fodann denen wachfamern Nachbaren zinsbar,
und am Ende von einem oder andern unterdruͤcket
oder gar verfchlungen. Hierin liegt alleinder Grund,
warum eine Nation vor der andern, denn mal bluͤhend
wird undempor komt; denn mal in Verfall, oder wie
man es zu nennen pflege, in Decadanz geräth.
Der Grund vom Commerz ift, daß ein jeder Ein-
wohner mit dem Befige gemifler fremder und entbehr⸗
licher Warren einen vorzügliben Werth und Ehre,
u Qa 2 und
— —
612 IX.Klaſſe. Politici.
und den Begrif einer Unentbehrlichkeit verknuͤpft;
dagegen aber feiner Seits bedacht ift, gewiſſen Produk⸗
ten ſeines Orts, welche ihm entbehrlich und unnuͤtz
ſind, einen neuen Schein oder glaͤnzende Geſtalt zu
geben, welche die Nachbaren anlocket, ſolche ihm ab»
zunehmen, und als ſich unentbehrlich anzuſehen. Die⸗
fes letztere nennet man Induͤſtrie, ‚und ohne Induͤ⸗
firie Eannn fein Commerz beftehen, denn wenn wir
blos unfern Nachbaren Warren abnehmen, und ihr
nen dagegen nichts anzugeben haben, fo erfolget eine
Dürftigkeit. wi [3
Uns Deurfchen Fann man mit Recht zu einem Fehr
ler rechnen, daß wir ung nicht genug auf die Hands
lung und Induͤſtrie legen, und daß insbefondere Per-
fonen von Stande dies blog als ein für die Kaufs
mannfchaft gebörendes Gefchäfte mit verächtlichen .
Augen betrachten. Mithin blos eitle Ebrenfichen
ängftlich fuchen, welche Gelegenheit geben, unſer
Geld unnüg und zum Nachtheile des Staats zu ver»
fhwenden. |
Weit glücklicher würden wir feyn, wenn wir mit
dem Character eines Elugen und gefchickten Kaufmanns
mehr Vorzüge verfnäpften, mithin die Kaufmann:
fehaft als den erften Stand im Lande anfehen, und
wenn ein jeder fich beftrebte, einen angefehenen Platz
darunter einzunehmen, und unfrer Jugend, ftatt fie
zur Veppigfeir zu gewöhnen, Begriffe von der Hand⸗
lung beyzubringen,
$. 391. Ein jeder, der Güter hat, ift nicht
anders anzufehen, als ein Kaufmann und Manufaf-
furier, und bat um fo mehr Urfache, fich auf die
Handlung zu legen, je weitläuftiger feine Güter, als
feine eigentlichen Waarenlager und Sabrifen find.
| Ein
ee 1. Abth. Politic.‘ 613
‚Ein Kaufmann, der die Aufficht feines Ladens
lediglich unerfahrnen flüchtigen Ladendienern uͤberlaͤſ⸗
ſet; ſich auſſerhalb des Ladens an entfernten Oertern
aufhält; und fich der Handlung nicht weiter annimt,
als daß er fich von Zeit zu Zeit etwa Auszüge ſchicken
- läßt, von dem mas eingenommen oder ausgegeben
worden; der folche Auszüge kaum anficher, am we⸗
nigſten aber ſich die Zeit nimt, ſolche zu pruͤfen und
zu uͤberſchlagen, ob der Handel mit Vortheil oder
mit Schaden gefuͤhret werde, und ob feine Fabrikan⸗
ten fleißig oder nachläßig gewefen find. in folcher
Kaufmann fage ih, muß nothwendig zu Grunde,
gehen.
Und iſt nicht dies eben das Betragen von ung, die wir
geoffe Guter haben? und iſt nicht zu verwundern, daß
bey unferer gewöhnlichen Art Haus zu halten, nicht
noch mehrere jährlich zu Grunde gehen, wie fo wirklich
gefchieher ?: Wir wollen ftets neue Einrichtungen, neue
Veränderungen ‚neue Verbefferungen machen; wir
ſchaffen uns fo viele Bücher an, um die Haushals
tungsfunft zwerlernen, und um Erlernung der Wifs
ſenſchaft, welche uns am nörhigften ift, nemlich der
Handlung, bemüher fich niemand.
Ein vernünftiger Kaufmann fichet nicht fowol auf
die Einrichtungen feines Ladens, und. ob alles recht
ſymmetriſch und gierlich neben einander geordnet fey,
als daß er ein Augenmerf auf alle aufferhalb vorge-
hende Begebenheiten, welche den mindeften Einflußin _
feine Handlung haben mögren, nimt, Er hält des⸗
‚Wegen an andern Handelsörtern eine genaue Corre⸗
ſpondenz; Er überleget fehr wohl, woher, zu wel:
her Kahrszeit, und durch was für Gelegenheit und
Umwege er den ihm nöthigen Vorrath anfchaffen ſolle?
243 Was
614 IX. Klaſſe. Politici.
Was fuͤr Waaren er mit Vortheile abſetzen koͤnne,
und welche ihm zur Laſt liegen bleiben würden? Wo⸗
hin er jede Waare am bequemften und theuerften los
werden koͤnne? Was er alſo in ſeinen Fabriken am
haͤufigſten verfertigen, oder ſich ſeinen Commißio⸗
nairen voraus beſtellen laſſen ſolle? Er giebet billig
keinen Thaler aus, ohne zu uͤberſchlagen, ob er die
baare Geldausgabe erfparen, und dagegen feine Waa⸗
xen angeben, oder mit Wechfeln handeln, oder durch
Uimfegung derer in der Kaffe befindlichen Mingforten
fih Bortheil fchaffen, oder auch damit wuchern fönne 2:
Diefes find die wahren Handgriffe und Vortheile,
welche, wie fchon in der Vorrede zu diefem II. Theile
erwehner worden, den Kaufmanmerhalten, und wo⸗
mit groffe, in der Handlung: glückliche Kaufleute,
wenn fie ſich Kredit und Abfag zu erwerben wiflen, _
in wenig Jahren Tonnen Goldes gewinnen, und zu
verehrungswürdigen Mitgliedern des Staats werden,
welche Geld ins Land ziehen, und in den Llinlauf
bringen, mithin den Reichthum und. die Gluͤckſeligkeit
einer Nation vermehren: ftatt daß die gemeinen, ohne
Ueberlegung handelnden Kaufleute nur Geld zum
Sande hinaus ſchicken, und als Blutfauger anzufehen
find.
$. 392. Wo bemühet fich aber wol ein Begüters
fer, wie er mit feinem Dermögen zum Beften des
Staats wuchern, und zu Vermehrung und Ausbreis
en * Handels von ſeiner Nation etwas beytragen
oͤnne?
Wir begnuͤgen uns, wenn wir Korn, Bieh, Wolle,
Holz und fo weiter zu verkaufen haben; wenn ung
unfere Verwalter das dafür erhobene Geld zur Ein
nahme bringen und abliefern; und wenn wir fodann
das
N 1. Abth. Politici. 615
das Geld in die Stadt oder an den Hoffragen und ver:
zebren. Wer wollte fich bekuͤmmern, ob dadutch das
Beſte des Staates erreichet worden? Ob der Abſatz
unſerer Waaren zu rechter Zeit und auf die vortheil⸗
hafteſte Art geſchehen ſey? Ob wir eine dem Lande
vortheilhafte Art von Handlung mit Nachbaren ein⸗
leiten und unterhalten koͤnnen? und ſo weiter.
$. 393. Denenjenigen zu gefallen, welche nun
dergleichen Unterricht zu haben begierig feyn moͤgten,
habe einige’ Werke in diefer IX. Klaſſe angenierfer,
worin die Kegeln und Gründe einer gefunden Policey,
Politik und Handlung gelehret werden, ſo viel ein
einzelner Hausvater davon zu wiſſen gebrauchet;
Ich empfehle deren Nachleſung meinen Andeele uten
um fo mehr und ganz beſonders, da wir eine Gegend
bewohnen, welche von Natur gleichfam. zur’ Hands
lung gemacht ift, und, wenn die Einwohner fich bes
mühen wollten, in den blühendften Zuftand verſetzt
werden Fönnte, Wer mehrere hieher gehörende Werke
kennen lernen will, finder ſolche in des Stijfers Ein⸗
leitung zur Landwirthſchaft. (015)
F. 394. Die Werke des Herrn von Juſti (899
bis 905) ſind in einer angenehmen flieſſenden Schreib⸗
art, Es iſt nur Schade, daß er das nemliche zu oft
wiederholet, und man zweifelt auch, ob die Erſah⸗
rung feine ehren allemal beftätige,
9. 395%: ‚Die erfte Auflage von des Philippi
vergröfferten Staate (gıo) hatfe den Ritel:
Mittel zur Dergröfferung des Staats; Man
ſollte alfo glauben, daß in diefer Abhandlung gezeigee
werde, wie ein Staat durch Anwendung feiner Bor:
fehläge vergröffert worden, Er ift angenehmer zu
Ken, als auszuüben, Da
214 $. 396.
—
616 IX. Klaſſe. Police.
$. 396, Schroeders Sürftliche Schag: und
Rentkammer, (912) nebſt Seckendorfs Sieften-
und Chriſtenſtaat/ (913, 914) find die befanntes
fen, denen man noch: zugefellen Fann W. F. v. S.
Öefterreich über alles, wenn es nr will,
Leipz. 1707. 8.
9. 397. Zu denen deutſchen ofen Sear
ten gehoͤren noch weiter:
a) 1. B.S. v. E. Grundriß der Fuͤrſtenkunſt wor⸗
nach sein Regent ſich groß und feine Untertha⸗
nen: glücklich machen koͤnne. Franlenberg an
der Werra 1734. 8.
b) Gaſſers Einleitung zu den oͤconomiſchen, polks
tiiſchen und Cameral⸗ Wiſſenſchaften. Halle
ur 4 —
ec) ‘Joh. Georg Liebs vier Proben, wie ein Regent
and —* Leute verbeſſern koͤnne. keipſig
1708. 4.
d) Die wahren Regeln einer Staatswifenfhaft.
Leipz. 1748: 8.
e) Fuͤrſtliche Machtkunſt, oder unerſchoͤpfliche
Goldgrube, wodurch ein Fuͤrſt ſich maͤchtig
und ſeine Unterthanen reich machen kann, her⸗
Deeer von Hinrich Boden. Halle 1702:
2, welche eigentlich einen Herrn vor Mahren-
holtz zum Verfaſſer habın fol, und auf diefe
Gegenden gerichtet , auch unter dem Titel?
Von» Manufacturen und Commercio,
Franff. 1748. 8. aufgelegt worden.
f) Cafper Klochii Tra&. de zrario publico & pri-
vato. 1651. fol. Mit Anmerfungen von D.
Peller aufgelegt 1671. |
g) Ger
27 Abth. Politici. 617
08) Gedanken von der Möglichkeit und Nothwen⸗
digfeit der Wohlfeilbeit von Heinrich Augufl
0 %,.Föfeher. Dresden:1765. 8. N
h) Carl Auguft Geutebrücks Gedanken und Anmer⸗
vr. Fungen über die Einrichtung einer herefchaftliz
0 hen Sammer: Berwaltung. Erfurt 1765. 8.
6. 398. Den Vorzug in der Politif raͤumet
man mit Recht den Sranzofen ein, und man Eann die
franzöfifchen Schriftftellee vor andern empfehlen.
Unter diefen ift vorzuͤglich befannt und berühmt des
Mirabeau Ami des Hommes, (936) welches faft in
alle Sprachen überfegt ift, und zu verfchiedenen aͤhn⸗
lichen “gleich zu erwehnenden Schriften. Gelegenheit
gegeben hatz Don eben diefem Mirabeau haben wir
auch. Memoire fur les avantages de l’agriculture
adrefle A la fociete de Berne, und La_Theorie de
Pimpöt. Dieſes letere hat veranlaffer: Le Confo-
lateur pour fervir de Reponfe à la Theorie de l’im-
pöt & autres Ecrits fur leconomie politique. & Paris
1763. 8.
$. 399. L’ami de !aPopulation, (926) L’Hon-
me en fociete, (931) L’Econome politique, (937)
und L’Homme_desintereflE par Mr. le Chevalier de
‚ Saint Supplex. à Paris 1760. find Nachahmungen
von jenem, und es würde zu weitläuftig fallen, von
dem Inhalte diefer und der übrigen ähnlichen Ab:
Bandlungen hier umftändliche Nachricht zu ertheilen,
$. 400, Das vornehmfte und feinem Berfaffer
Ehre machende, auch einen allgemeinen Nutzen has
bende Werf, ift des Montesguieu Ej/prit des Loix,
(938) ein wegen feiner Vortreflichkeit allgu befanntes
Da5 Werk,
618 IX. Klaſſe. Politici. 1,’ Abth. Politicı.
Werk, als daß ich nörhig — „deſſen Anſcafins
zu empfehlen.
$.401. Ein neues Sicher gehötendes Werk ift
noch übrig: Idees d’un citoyen fur les befoins ‚( les
droits & les devoirs des vrais pauvres par Mr. PAbbe
Bonnet. a Amfterd. 1765. 8. Der Berfäffer fuͤh⸗
ret darin aus, wen man eigentlich arm nennen,
und wie die Armen durch gute Anſtalten einem Staate
nüßlich werden Fönnen.
$. 402. Le Negotiant eitoyen, (928) hat noch
eine aͤhnliche Abhandlung veranlaſſet? Ze —2
citoyen. à Paris 1765. 12.
he 403. Des Beaufobre Introduction rn
. (927) iſt ein Furzer flüchtiger Inbegrif der vornehm⸗
ften in die Politif, das —— und die Hanluug
ſchlagenden Materien. |
6 404. Billig fol auch dee Kicheſſes de PEtat
Erwehnung thun , welche viel Aufſehens gemacht has
ben, ‚und eigentlich Vorſchlaͤge enthalten, wie die
Auflagen in Frankreich beffer eingerichtet und beque⸗
mer-aufgebracht werden Fönnten. Sie haben zu vers
febiedenen ähnlichen Vorſchlaͤgen und Abhandlungen
Gelegenheit ‚gegeben , und find mehrmalen aufgelegt
worden. IF 3
.$..405.,, Les interets de la France mal entendus.
3 Amft, 1757..8. 2 edit. welche eigentlich den IV.
und V. Theil von des Hume Difeours politigue (964)
ausmachen, verdienen befondersempfohlen zu werden; _
Der Berfaffer zeiget darin, wie Sranfreich in den
mehreſten politifchen Anftalten und Einrichtungen
gegen fein eigen Intereſſe handele, welches einem
jeden Staat zur Warnung dienen muß.
2. Ab:
ion Ka 619
2. Abtbeilung
Negotiatores.
Bon der Handlung überhaupt,
$. 406. Jr: demjenigen, was von der Hand-
| | Iung gefagt habe, ($. 391) folger,
daß die davon hier angeführte Werfe einem Haus⸗
vater nöthiger und nüglicher find, als jene politifche
Schriften aus der vorigen Abrheilung. Diejenigen
Abhandlungen, welche mir den beften Unterricht von
der Handlung überhaupt gegeben haben, find Melon
Efjai politique. (969) Nikolls Remarques. (977)
Les Progres du Commerce. (972) Ejfjai für la nature
du Commerce..(966) Hume Difcours politigues: {964)
Uflaritz Theorie & pratique du Commerce. (970)
The univerfal Marchant. (951) :: I N
9.407. Les Elemens du Commerce, (967) ents
halten eigentlich auszugsmeife die in das Didionaire
encyclopedique eingerücten Artifel von der Handlung,
welche den Mr. Fortbonnais zum Berfaffer haben;
Don eben diefem ift auch die Leberfegung des Ußaritz
(970) und des Negociant Anglois. (973) Bon
erfterem haben wir eine Lleberfegung: Gruͤndſaͤtze
der „andelfchaft, Wien 1765. 4. |
5. 408. Zu den franzöfifchen Schriftftellern
von der Handlung gehören noch:
. a) Trait€ general du Commerce. Amſt. 1714. 4.
3 edit.
% b)Le
\
620 IX. Klaſſe. Politici.
-b) Le Commerce en fon jour par le Sieur Gobaou.
a Paris 1714. Il. Vol.
ce) Memoires für le Commerce des Hollandois.
a Amiterd. 1712. 12.
d) Hiftorifhe Nachricht von der * Handlung
der Hollaͤnder, uͤberſetzt. Leipzig 1717.
e) Abraham de Graaf Inftru&ion pour tenir les li-
. vres a l’Italienne, traduit par Paul Franc. Chico.
f) Le Flambeau des Comtoirs, contenant toutes
des Ecritures & operations du Commerce par,
Mr. Girardeau. a Marfeille 1764. 8.
g) La france agricole & marchande par Mr. eo
de la Dep a Avignon 1762. 8.
h) Interets des nations developes' relativement au
commerce. „Leipz. 1765: 4.
i) Eſſai fur les caufes' du declin, du Commerce
etranger de la grande. Bretagne. ERS 8.
II. Tom.
k) Difcours pour & contre laredudion de Pintere
naturel de l’argent, traduits del’Anglois. 3 We-
fel 1757. 8.
1) Eſſai ſur le Commerce parMr. — 1763. 8.
m) Remarques fur plufieurs branches de Commerce
& de Navigation. 1764. 12.
n) Le guide du Commerce ou Tables pour trouver
la correfpondence des poids, desaunages & des
mefures de continence qui’ font en ulage dans
l’Europe.
6.409. Unter den deutſchen Schtiftftellern ift
feiner fruchtbarer gewefen; als Marperger (954 bis
959, auch 909) Wir haben annod) folgende Ab
handlungen von ihm:
a) Schwes
2. Abthe Negotiarores. ı 621
PR ne Kaufmann. Wißmar 1706, 8.
b) Hiftorifcher Kaufmann. Luͤbeck 1708: 8, ©;
* Neueroͤfnetes Manufactur - Haus, Hamburg |
1707. 12.
d) Hundert u im Sealtänifgen Buchhalten
————
e) ae (ner Tusche und hiſtoriſche Be⸗
ſchreibung aller der Preußiſchen und Branden⸗
burgiſchen Laͤnder. Berlin 1710.
9 Deliciæ mercatoriæ, oder Kaufmanniſche Er⸗
goͤtzlichkeiten.
-g) Neu angelegte Manufactur von Tüchern,
ch) Schleſi ſcher Kaufmann. 1714. 8. |
Ai) So nothwendige als nügliche Fragen über die
Kaufmannfchaft. Leipz. 1715. 8.
9 Getreuer und geſchickter Handelsdiener. Nicn-
berg 1714. 8.
9 Wohlunterwiefener Kaufmannsjunge, Muͤrnb.
an EL se
m) DBefchreibung der Wolle und des Wolhandels.
1715: 8.
n) Beſchreibung des Hanfes und Flachſes v. Nr. 671.
0) Montes pietatis, oder Lehns- Aßiſtenz⸗ und
Huͤlfshaͤuſer, gehnbanfen und Lombards. Ham⸗
burg 1715. 8.
p) Mofcovitifcher Kaufmann, Lübe 1723. 8.
g) Handelsgerichte. Hamburg. 4. i
x) Dreyfaches Kleeblat der Kaufmannſchaft.
1723:
- 5) Kaufmanns: Magazin in einem alphabetifchen
Pag Hamb. 1765, 4» 4te Aufl.
$ 410,
*
622 IX. Al. Polit. 2, Abth. Negotiatores.
6 410. Der vernünfrige Raufmann,
(953) ‚enthält Ueberfegungen aus dem Sranzöfifchen,
die aber. nicht allzu zuverläßig befinde; Er hat follen
fortgefegt werden; mir ift aber nur ein Theil davon
bekannt. | 6
$. 411. Des Ludovici Grundriß (945) macht
einen Anhang aus von deſſen Kaufmanns ⸗Lexicon.
(3048) | a ni
$. 412. Wer fih den Werhfelcurs und die
mannigfaltigen Geldberechnungen befannt machen
will, muß fi) nothiwendig des Krufen Contoriften
anfchaffen, (944) tozu der zweyte Theil, welcher
die eigentliche Wechfel- Berechnung . lehret, und
mehr für einen Kaufmann als Landwirth dienek,
1765 beraus ‚gekommen ift; Der: erfte, welcher die
in jedem Sande üblichen Münzforsten, Maaffen und
Gewichte Iehret, wird jego zum drittenmahle mit
neuen Berbefferungen gedruckt,
$. 413. Von den Maaffen habe ich in der letz⸗
ten Abhandlung des erſten Theils eine umftändliche
Nachricht mitgetheilee, wodurch die übrigen Abhands
Iungen davon entbehrlich werden; (946-948) Das
hin gehoͤret noch: Befchreibung der Gewichte
und Maaſſe der Stadeund Landfchaftsuridh,
1765. 8 ——
Zehnte
os
Zehnte Klaſſe.
Du mine fi J |
ht cu Lt ur 4,
we Vom Gartenbau. | r | x
SR AstHeitung
org 29 ost Horeulanı, '’" ® |
Bon. Anlegung und Wartung eines-Gartens,
$, 414. 5 nunmehro auf den Gartenbau Eom-
man Br J me, fo mag auch mit dem Cicero.
| a u fagen? „Veniam ad voluptätes
» Hortulanorum,, :quibus ego incredibiliter dele&or,
quæ nec ulla impediuntur fenedute & nihilvad fa-
pientis vitam propius'videtur accedere, “
2. Der Oartenbau ift von Jugend auf mein Vergnuͤ⸗
‚gen gewefenz ich bin fo zu reden in einem Garten
erzogen worden, der in diefen Gegenden dei beruͤhm⸗
teſte geweſen ift, und noch die mehrften Gewächfe auf:
zuweifen hat. Statt anderer Fugendfpiele habe zu
meiner Aufmunterung im Garten gearbeitet, gepflan:
get; Bäume beſchnitten; Kräuter getrocknet; Pflans
zen abgezeichnet; Berzeichniffe von fremden Gewaͤch⸗
fen gemacht und gefchrieben, und fo weiter, |
Wie in der Solge felber Herr vondem Garten ward,
habe keinen Sleiß gefparer, was von’ fremden Ge:
waͤchſen aus allen vier Welttheilen gu erhalten ftand;
gu famlen, zu warten, zu anatomiren, zu befchreiben,
sy 1e*
2 u
624 X. Klaſſe. Horticultura.'
Ich habe weiter die ganze Botanik in Form einer Wif-
ſenſchaft feloft ausgearbeitet, und. in ein Syſtem ge⸗
bracht, und werde meine Ausarbeitung demnaͤchſt nach
und nach mittheilen,, eben daher aber hier um fo fürs
zer abbrechen koͤnnen, als diefe Fritifche Siblierhef
ohnehin in der Ausarbeitung weitläuftiger wird, wie
mein Vornehmen Anfangs war.
$. 415, Billig härte den Gartenbau oben nach
der dritten oder vierten Klaffe anführen follen, da die
Gärten mit zu den Grundftücfen eines Guts gehören,
und nicht weniger Sorgfalt als die Saatädfer und
Wieſen erfordern; Man kann aber vom Gartenbau
niche wol handeln, ohne zugleich eine Kentniß derer
darin zu bauenden Pflanzen und des ganzen Vege—
£abilifchen Reichs damit zu verbinden; deromegen has
be lieber den, vom Feldbau ohnehin weit unterfchies
denen und abgefonderten, Gartenbau bis jet verfpas |
vet, um zugleich von der ganzen Botanif handeln,
und fodann unmittelbar zu den übrigen Reichen der
Natur übergehen zu koͤnnen. In dieſer Abficht has
be die Botaniſchen Werke in zwo Klaſſen vertheilet,
und zu der erſten diejenigen gerechnet, welche ein Gaͤrt⸗
ner als Gaͤrtner leſen und nachſchlagen kann, die blos
praktiſch ſind, und entweder den Gartenbau uͤberhaupt
lehren, oder woraus ein Gärtner die zu bauende
Pflanzen, und dieihnen zu: gebende Wartung kennen
lernen fol. 7
Es bar alſo dieſe X. Klaffe fünf Abtheilungen, die
erſte erzaͤhlet diejenigen, welche von dem Gartenbau
und was dahin gehoͤret, uͤberhaupt handeln. 8*
Da die Kentniß guter Obſtſorten ein vornehmſtes
Stuͤck der Gaͤrtnerey iſt, und da eine der kuͤnſtlichen
Arbeiten fuͤr einen Gaͤrtner iſt, Obſtbaͤume — *
ziehen
A. Abth. Hortulani. 025
ziehen und. zu warten, fo handelt davon die zwote
Abtheilung. — J— Ba,
Die dritte Abtheilung lehret, wie man allerley
Dlumen und Zwiebelgewächfe warten muß. Billig
hätte der Pflegung der Küchengewächfe eine befondere
Abtheilung gewidmet werden ſollen; Es find mir aber
zu wenige befanne, welche davon allein handeln, und
der Bau der Küchengewächfe ift eigentlich der Haupt⸗
inhalt der mehrſten Werfe aus der erften Abrheilung,
Die vierte Abtheilung bemerkt; die beften Sam⸗
lungen von Zeichnungen von Pflanzen, weil man obs
ne folche aus bloffen Befchreibungen nicht wol Pflan—
zen Fennen lernet, und eine Kentnißdavon einem Gaͤrt⸗
ner doch nöthig ift. | P
Ein Gärtner kann Feine Pflanzen Fennen, ohne
ihre Namen zu wiſſen; noch ihre Warfung ficher: bes
urtbeilen, ohne ihren Geburtsort und Heimarh zu
kennen. Es ift auch nicht genug, daß er die unter
feiner Aufficht befindliche Gewaͤchſe Fenne, fondern er
fol fih billig befanne machen, was für Pflanzen bey
ihm in der Machbarfchaft wachfen, um nicht folche-
mit Koften fommen zu laffen, oder ihnen in. feinen
Gewaͤchshaͤuſern eine mühfame, ihrer Natur nicht
einmal gemäffe, Wartung zu geben, wie oft geſchiehet.
ch liefere alfo in der fünften Abtheilungeinziem;
lich weitläuftiges und vollftändiges Negifter von fol
chen Schriften, die theils erzählen, was für Pflan⸗
en in gewiffen $ändern und Gegenden angetroffen
werden, theils aber melden, wie viel und welche da:
von in einzelne Samlungen und Gärten zuſammen
gebracht, und Fünftlich gewartet worden. Aug jenen
erfiehbet man, was für Pflanzen ein jeder in feiner
Nachbarfchaft fuchen folle, und wie eine ihm vorkom⸗
‚atr Theil. 2. St. Ne. mende
626 x. Klaſſe. Horticultura.
mende neue unbekannte Pflanze ſich nenne; Aus letz⸗
tern beurtheilen wir die Natur, Eigenſchaften und
Wartung fremder Pflanzen, auch welche wir, wenn
wir einen groſſen Garten anlegen wollen, zu erhalten
vorzuͤglich trachten muͤſſen, und woher man ſolche et⸗
wa verſchreiben ſolle.
Die folgende XI. Klaſſe enthaͤlt nur ſolche Schrift⸗
ſteller, welche die Pflanzen nicht als Gärtner, fons
dern nur als Naturfündiger und Gelehrte betrachten,
und theils von der Botanif überhaupt, theils von
einzelnen Arten der Pflanzen und deren Nutzen,
Eigenſchaften und Natur handeln.
Insbeſondere lehret die erſte Abtheilung uns die
Ban überhaupt fennen.
"Die swote Abrheilung enthält Werke, welche eis
ne umftändliche Befchreibung von mehrern Pflanzen.
liefern, und alles, was davon merfwürdiges gefagt
werden kann, gefamlet haben.
Die dritte Abtheilung zergliedert die Pflanzen,
und lehret, wie ihre Theile befchaffen fi ind und zuſam⸗
men hangen.
Die vierte Abtheilung unterſuchet das Leben und
Wachsthum der Pflanzen oder ihre Vegetation, wor⸗
auf es in der Landwirthſchaft am mehrſten ankomt.
Die fünfte Abtheilung erweger, wie die Pflanzen
fich vermittelft der Blüte und des Saamens vermeh⸗
ren und fortpflanzen.
Die ſechſte Abtheilung haͤlt ſich bey einigen ſon⸗
derbaren und merkwuͤrdigen Eigenſchaften gewiſſer
Pflanzen auf.
Die ſiebende Abtheilung unterrichtet uns von den
Kraͤften gewiſſer Pflanzen, und wie wir ſolche zu un⸗
ſern Nutzen anwenden ſollen; und in der Ken
b⸗
51. Abth,' Hortilane. 627
Übrheitung folgen endlich noch die Sranfheiten und
uͤblen Zufäle der Pflanzen.
Die übrigen Abtheilungen aus der Boranifchen
Bibliorhef i des Nitter Zinne, welche einem Landwirth
„gleichgültig find, auch folche Werke, welche blog eins
zelne Pflanzen betreffen und nichts vorzügliches haben,
M nd. der Kürze wegen übergangen. .
+ Mach diefem gegebenen allgemeinen Begrif von der
game Eintheilung komme nunmehro zu der erſten
Abtheilung der X. Klaffe zurück, und werde die brauch⸗
„barften Werke bemerflich machen. _
9 416. Für einen Deurfchen find des Herrn
Reichardts Werke (1109: 1111) die brauchbarften
und nüglichften; ja vielleicht die einzigen brauchbaren,
welche ich vorzüglich anzufchaffen rathe.
$. 417. Die Aanmerkingen over het anleggen
‚van Landhuizen &c. (985) werden für eine der beiten
Anweilungen im Holländifchen gehalten,
' Aus dem Titel Les agremens de la Campagne ou
Re fur la conftruftion des Maifons de Cam-
pagne (986) follte man nicht urtheilen, daß es eine
Ueberſetzung von jenem, und ein bloffer Unterricht
zum Öartenbau fey, worin zwar Riſſe zu Gartens
‚und Gewächshäufern, nicht aber von. andern Lands
wirthſchaftlichen Gebäuden gegeben werden. Sch
bin durch den Titel verführt worden, diefe Agremens
‚oben (168) anuführen; die deutſche Ueberſetzung
(987) finde entbehrlich,
$. 418. Bon dem 1763 zu Arras in 8 gedruck⸗
ten Jardinier d’artois (990) ift der Verfafler F. C.
Bounelle,
Nr 2 9. 419%
\ F - \
628 X. Klaſſe. Horticultura.
G. 419 Blond (996,997) lehret allerley praͤch⸗
tige Auszierungen zu machen, welche aber jetzt aus der
Mode ſind. | Ä
$. 420. Des Bradley improvements (1001)
find 1739 zum fiebendenmal aufgelege. MIO
$. 421. Des De la Combe Ecole du Potager
(zo1ı, 1012) ift die vollftändigfte, und faft die ein
zige Anweifung, um das Küchengewächs zu ziehen.
Er befchreibet alle Arten von Pflanzen, welche in der
Küche gebraucht werden, lehret die beiten Sorten
fennen, und ertheilet zu Zeiten Unterricht, wie fie
zubereitet werden follen. |
$. 422. Des Rene Dahuron Gartenbau (1014)
hat Beyfal gefunden, wie die öftern Auflagen beweiz
fen; mir will er nicht gefallen. —D——
$. 423. Le Jardinier folitaire (1041) iſt eines
der gewöhnlichften Handbücher ehedem geivefen, und
beſtehet aus einem Furgen Unterricht. Die englifche
Ueberfegung Gentil Solitary, or carthufian Gardener
ift zu Sondon 1706 in 8. gedruckt. |
|
. 424. Hartenfels Bartenfaal(1044) kann
ein angehender Gärtner leſen; ich zweifele aber, ob
er viel daraus lernen werde, |
$. 425. Von Heffen ift das aͤlteſte Werk def
fen Gartenluft. (1046) Der deutfche Gaͤrt⸗
ner, welcher als der zweyte Theil anzufehen ift, ward
zum erftenmal 1710 in Folio gedrudt, und wir has
ben weiter von ihm: Hiſtoriſcher und verſtaͤndi⸗
ger Blumen Gaͤrtner, als einzu Heſſen Gars
tenbuch ſich ſchickender dritter Theil, Leipzig
I7154 "4%
6. 426.. Von Hiebner Horticultura, das ift;
Anleitung, wie ein Luft: Obft- und Buͤchen⸗
| . gerten
Pi
nee ur
. Abth. Hortulani. © 629
garten anzulegen (1047) wird noch eine neue Auf⸗
lage von 1765 vorhanden ſeyn.
— 427. Le bon Jardinier (1061) wird 1763
von neuen aufgelegt ſeyn; Es ift eine Furze brauch⸗
bare in Calenderform gedruckte Anweifung.
0 ‚428. “ Kraufens Berner (1065) ift mehr⸗
molen aufgelegt worden, und ich wundere mich, wie
er ſo viel Abgang finden moͤgen.
| $. 429. Laourenbergii Horticultura (1069)
wird unter den ältern für eines der beften gehalten.
$. 430. Mandirola Italiaͤniſcher Baum:
Blumen: und Pomeranzen- Gärtner, Nürnb.
1679. 12. iſt eine Ueberfegung von dem Manuele
(1075), Beyde find nicht zu vermwechfeln mit Le
"Manuel du Jardinier neceflaire aux cultivateurs ama-
teurs de la Botanique & de la Phyfique; contenant
la defeription des plantes necefläires pour la decora-
tion du Jardin, par le Seigneur Mirandola , traduit
de P’Italien par M. C. L. T. Randi. à Paris 1765. 8.
Eine Ueberfegung des 1763 zu Venedig in 8. ger
druckten Originals Manuele de Giarderini.
F. 431. Das Oberhaupt von allen Gärtnern
diefes Jahrhunderts ift Phbilip Miller in England;
und fein Bartenbuch (1084 - 1086) nebit dem
Gärtner: Calender (1082, 1083) find die voll,
kommenſten Anweiſungen, welche wir haben.
F. 432. Des Gaͤrtnerscalenders iſt ſchon oben
gedacht worden: ($. 258) wenn wir ung gleich nicht
völlig nach feiner Unmweifung richten koͤnnen, da das
englifhe Klima von dem unfrigen weit unterfchie-
‚den üft, und die Pflanzen nach Ser dortigen Landesart
Nr 3 eine
| 630 X. Klaſſe. Horticultura. —
eine andere Wartung erfordern, als bey uns; ſo
werden wir doch dadurch erinnert, was fuͤr Arbeiten.
von Zeit zu Zeit vorfallen, und zu beforgen find.
$. 433. Das Gartenbud) oder, Gaͤrtner⸗
lericon (1084) ift mar das einzige Werk, welches
wir in diefer Art haben, indcffen würdees doch brauch»
barer feyn, wenn es auf andere Art eingerichter waͤ⸗
re; Mir gefälle wenigftens nicht, daß er die Form eis
nes Wörterbuchg erwähler hat. Dadurch find die’
Materien gar zu fehr durcheinander geworfen; Man
muß die unmittelbar zufammen gehörende "Artikel:
hin und wieder zufammen fuchen, und die Wörter
und Buchſtaben oft mühfam errathen. . Ein Gelehr⸗
ter kann fich unter fo vielen taufenden vermifchten Ar⸗
tifeln zur Noch finden, aber ein ungelehrter Gärtner
verwirret ſich darunter,
—
Das Werk ſelber iſt dadurch unnoͤthiger Weiſe
weitlaͤuftiger geworden, da bey jeder Pflanze ihre
Wartung und die dazu erforderliche Erde beſonders
beſchrieben wird.
Es gehet aber nicht wol an, daß man fuͤr ſo viele
hundert jaͤhrlich auszuſaͤende Sommergewaͤchſe fuͤr je⸗
des eine beſondere Art von Erde bereiten koͤnne; Man
weiß ohngefehr, wie die Erde für Sommergewaͤchſe
zuberreitet werden müffe, und es find nur fehr weni⸗
ge, welche befondere Handgriffe in der Wartung er-
fordern, bey allen übrigen tft genug zu mwiffen, daß,
fie ale Sommergewächfe tractire feyn wollen. Es
>
wäre alfo eine allgemeine Anzeige deswegen hinrei⸗
chend, und fo verhält es fich mie mehrern Materien,
$1 434 , Die neuefte englifche Ausgabe (1084)
ik ganz neu umgearbeitet, und bon ber vorigen weit
i unters
1.6fh.: Hortülani. | 631
unterſchieden. Es find. darin die vielen neuen aus
America feit fünfzehn ‚bis zwanzig Jahren erft von
neuen befannt gewordenen und.hergebrachten Gewaͤchſe
angeführer und befchrieben; Der ‚Unterricht, wie:
man Anaygs und Melonen ‚warten folle, iſt ganz
neu, Er befchreiber , wie die. Gärten nach der jege
in England uͤblichen Mode eingerichtet werden müf-
fer.) Er lehret verfchiedene neue beffere Arten von Obſt |
kennen, und verbeſſert die Namen von vielen Ge⸗
waͤchſen ‚nach der, Linneife fchen Lehrart.
Die vorhandene deutſche Auflage (7586) iſt aiſp
nunmehro faſt unbrauchbar. Vermuthlich wird bald
eine neue engliſche Ausgabe herauskommen ʒ ich wuͤn⸗
ſche/ daß han ſolche erſt abwarten/ und alsdenn nicht
eine woͤrtliche Ueberſetzung machen; ſondern it abge⸗
ſonderten Abhandlungen daraus einen Unterricht fuͤr
einen. Obſt⸗ und Baumgaͤrtner, einen andern für ei-
nen Kuͤchengaͤrtner einen dritten fuͤr die fremden
——6 und fo weiter ſamlen möge,
«I 43: ER Bey Müntings. Befchryving. der. Kar.
sewaflen (1093). find. die. ‚bepgefügeen Kupfer dag
befte: Man liefet darin, wie weit ehedem der Han⸗
del der Hollaͤnder mit Blumenzwiebeln gegangen iſt.
. 436. Unter den Franzoſen hat der Quintinie
- (1106) allgemeinen Beyfall erhalten ,. und. ift bisher
als der vornehmfte Lehrer. angefehen worden. Mir
iſt er zu weitläuftig. Il Giardiniero franceſo, Ve-
net. 1704. Fol. iſt ein Auszug daraus,
G 437. Der Verfaſſer von der. Theorie &
= pradique du Jardinage (1124) giebt ſich durch die
Anfangsbuchftaben Z. S. A. C. D. A. zu erkennen.
Nr4 Hi
632% gab: Klaſſe. Horticulturs.
7. James hat davon eine engliſche ueberſetung Theo⸗
ry and practice of Gardening ; Lond. 1728. und
Doenreuter eine deutſche Ueberfetzung, Augfp. 173 *
8+ herausgegeben.
9. 438. Man kann dieſe Abthellung noch mie
/ folgenden Schriften ergaͤnzen ;;
a) Baumgärtner Gartenmemorial, Narnb
b). Donizer (1017) Pflanzbuͤchlein. 1550. 12.
c) Galiberti deatgere Anweiſung zum ——
Zelle 17905».
d) Ze Gendre wohlbeftellter Gartenbau, Hannes.
1203. 8. (die Weberfegungivon 1055) © >
€). Lubata abslicher Schauplatz oder Parapien
‚ Prag 1791.00
f) ), Mont. Luciani neue Gartenluſt oder Unterricht
zu einem wohlangelegten Garten. Ulm 1723. 12.
g) Pecbelii Gartenordnung aus dem Grunde der
Geomerries 1. Eisleben 1597. Folio: )
h) Johann Georg Shielen (1223) practifirter Mes
dicin- und Kuͤchengarten. Ulm 1678. 12.
% Andree-Seidelers neues Gartenbüchlein, Dresd,
1596. T
() Poigts Pftangbinchleit. Breslau 1541,
1) Pflangbüchlein. ' Magdeburg 1702. 8
m) Pflanzbuch nebſt einer Baurenpraktik oder Wet⸗
terbüchlein. 1574. Folio.
n) Büchlein von mancherlen Luſtgarten. Strasb.
| 1580,
0) Monatliche Pflanzungsluſt. Swafhauſen
1679. 12. 10
p) Der curieufe und Eluge Gärtner. Zelle 1692. 8.
q), Joh.
1, Abt). Hortulanı. 633
g)' Job. Evelyns (1 025) — gardener. Lond.
424693. fol.
r) John Laurence Gardening —— London
1718. I. Tom.
) Stevenfon’s Young Gardners Director. Lond.
“1916. 8
%) Adam’s Luxury and Eve’s Cookery or the kit-
chin Garden difplay’d. Lond. 1744. 8.
u) An account of the Culture of — by Robert
Billing.‘ Lond. 1765. 8.
'w) Book of Carving and Sawing, Ting, 1613. 8.
3) L’Almanach des jardiniers, par Mr. de Grace. h
y)' L’Architedure des jardins en 70 Planches, par‘
le Sr. Mondhan. à Paris 1762. petit fol. :
2) Le Jardinier frangois. & Rouen 1664.. 12.
aa) L’Ecole des Jardiniers. A Berne 1696. 12.
bb) Remontrances fur le defaut du Labour & cul-
ture des plantes & de la Connoiflänce d’icelles
AParis 1558.
$. 439. Wir haben auf diefe Weife an die
zweyhundert Anweifungen zum Öartenbau, und gleiche
wol, wenn wir es recht erwegen, unter diefer groſſen
Anzahl für ung Deurfche Faum eine einzige brauchz
bare, Einer ſchreibt dem andern nach, und eg gilt
hier wieder, was zu Anfang bey den Haushaltsſchrif⸗
ten erinnert habe.
$. 440. Die Mode in Anlegung der Garten
bat fich feit swanzig Fahren ganz geändert, und die
Engländer haben einen neuen Geſchmack eingeführt,
welcher ſich blos auf die Ken der Chineſi *
ar⸗
634 X. Kl. Horticult. 1, Abth. Hortileni.
Garten gruͤndet. Es iſt merkwürdig zu leſen, was
Chambers in deffen unten anzuführenden Defleins p.
15 davon für eine Beſchreibung giebt, Die Chine⸗
fer ſuchen ihre Gärten aus mehrern Stuͤcken zuſam⸗
men zu ſetzen, und dieſe auf eine geſchickte Art zu ver⸗
binden, welche theils uns anlachen, theils in Erſtau⸗
nen ſetzen, theils entzuͤcken; Des pieçes riantes, /hat-
ribles & enchantes: die Engländer ahmen dieſes ges
ſchickt nach.
Ich habe in der dritten Abhandlung des er⸗
ſten Theils einen kurzen Begrif von den Engliſchen
Gaͤrten gegeben, und gezeiget, in wie weit wir ſol⸗
ches bey uns nachmachen ſollen; habe auch noch Urs
fache mir zu ſchmeicheln daß mein Unterricht in Er⸗
mangelung eines andern der befte fen, den wir haben,
$. 441. The account of the Chinefe Garde-
ning, (7033) ift mir nichf zu Geficht gefommenz
ich vermuthe aber, daß cs nur eine weitläuftige Aus⸗
führung fey von demjenigen, was Chambers davon
gefagt hat. |
2, Ab:
— * — 5—— Irak
San! 'Pomolosi. |
Benzin und Wartung der Sud ae
.. Obftbäume, auch, von den verſchiedenen
Obſtſorten.
vi
”„. es
12)
9442. Kt die mehreffen der in der vorigen
Abrheilung erwehnten Schriftiteller
Handeln mit von den Baum⸗ und Obſtgarten; der,
Vortrag der wenigiten ift aber fo befchaffen, daß man.
etwas daraus fernen koͤnnte; Ich gedenfe davon im
dem nächjten Theile weiter zu handeln,
Es wird von einem Gärtner in diefem Stuͤcke
erfordert
‚2) daß er mehrere Sorten vom Obſte kenne, und
darunter die beften. auszuwählen wiſſe;
2) daß er verfiche, wie man Planzfehulen anle⸗
gen und gute Bäume ziehen ſolle; (9. 448)
3) daß er einen Baum recht warten, ziehen und
befchneiden koͤnne; (F. 449.)
4) daß er die gezogenen Srüchte zu rechter Zeit und
gehörig nuße. (1.45 2.)
$. 443. Die verfchiedenen Obftarten werden
faft i in allen Gartenbüchern befchrieben, aber fo mans
gelhaft und unvollfommen,. daß ich bewogen worden
bin, einen Preis. bon zwanzig Dufaten darauf zu fega
zen, wenn mir jemand eine in dem Hausvater befannt
zu machende hinreichende OmU davon mit⸗
theilen wuͤrde.
F. 444.
> X. laffe. Horticulwura.
8 444 Wenn wir die gewöhnlichen bishero
vorhandenen Befchreibungen vom Obfte erwegen, fo
finde dabey folgendes zu erinnern:
ı) Man bemerfer zwar einen oder andern Umftand
von der. Geſtalt, Form, oder Farbe. der Fruchtz
man bemüher fich aber nicht, die wahren in das Auge
fallenden Kennzeichen einer jeden Sorte, wodurch
man fie fi icher von allen übrigen unterfcheiden Fann,
zu beflimmen, Z. E. Eine Sarnt-Germain wird bes
fehrieben, daß es eine groffe, lange, grünliche Birn
fey,; welche, wenn fie reif ift, gelbliche wird.
Wenn nun eine Samr-Germain auf hochſtaͤmmigen
oder auch auf niedrigen Baͤumen in freyer Luft gezo⸗
gen wird, ſo bleibt ſie klein; ihre Geſtalt faͤllt in das
Eyrunde, fie iſt im Grunde dunkelgruͤn, und faͤllt
mehr ins Graue als Gruͤne; behaͤlt auch zur Zeit der
Reife die Farbe, ohne gellicht zu werden; zu Zeiten
erhält fie groſſe ſchwarze Flecken ,‚ wird ſchrumplicht
und unfoͤrmlich, und wer jene Begriffe von einer
Saint-Germain hat , wird nimmer dergleichen Frucht
dafür erfennen? Zudem giebt es mehr als zwanzig
Arten von Birnen, von denen man fagen kann, daß
fie groß, lang umd grünlicht find; Wie ich denn insz
befondere eine Winterbirn babe, deren Name mir un?
bekannt ift, welche in ihrer Geftalt fo völlig mit der
Saint - Germain überein fomt, daß Fein Kenner fie
leicht unterfcheiden wird; fie ift aber von ſchlechtem
Geſchmacke und nur zum "Kochen zu gebrauchen.
Ich finde hingegen in der Form der Saint- Germain
und an ihrem Stiele, die Frucht mag auch noch fo uns
geftalt ſehn, etwas beftändiges, woran, wenn ic) dem
ihr eigenen Geruch zu Hülfe nehme, eine jede Frucht
davon unter hundert ähnlichen unterfheiden willz.
und
2, Abth. Pomologi. 637
und fiehet man einen, vornemlich mit Früchten verfehe-
nen Baum, fo ift er unter taufend nebenftehenden
Birnbäumen im erften Anblicke augenblicklich zu er:
kennen. | ”
Und diefe Kennzeichen find es, welche ich von jeder
Sorte Obſt deutlich), und mit hinlänglichen Merk:
mahlen befchrieben zu haben verlange.
9.445. Das befte und brauchbarfte Verzeichniß
vom Obfte, welches wir bishero haben, ift der Caͤta—
logus, welchen die Carthäufer in Paris mitzufenden
pflegen, wenn man von ihnen Obftbäume verfchreiber,
(1139) Man lernet daraus die vornehmften Arten
von franzöfifchem Obfte kennen: wiewol wir Deut-
fhen noch werfchiedene andere vorzügliche Sorten,
fonderlich von Aepfeln und Kirfchen haben.
G. 446. Ueberhaupt müffen wir in diefem Stücke
den Franzoſen die Ehre laffen, daß fie uns zuerft haben
gut Obſt Eennen gelehrer, und daß wir die mehreften
guten Sorten von ihnen erhalten haben. Das mehrefte
haben wir insbefondere dem Quintinie (1106) und
Jardinier Solitaire (1041) zu danfen, (F. 423, 426)
und die von ihnen gegebenen Befchreibungen,, werden
von den mehreften.neuern aus⸗ und nachgefchrieben. .
$. 447. . Möller hat eine Befchreibung der bes
fEen Arten vom Bernobſte druden laffen, (1171)
welches eine unvollfommene Leberfegung if. Er
giebt fich überhaupt Mühe, als ein Schriftfteller in
der gelehrten Welt aufzutreten, ohne einen rechten
Beruf dazu zu haben. Wir haben noch eine Anweis
fung von ihm , um im Sluge zu fchieffen, welche oben
in der VI. Klaffe nicht einmal erwehnen mögen; Sein
Name erfcheinet zum öftern in den öfonomifchen
Nachrichten und andern Sournalen,
$. 448.
638 X. Rlaffe. Horticultura,
"6, 448. 2) Wie man Pflanzfehulen anlegen
fee, [ehren faft alle Gartenbücher, und wir haben
einige Abhandlungen, welche dazu befonders Anweiz
fung geben. (1132, 1143, 1145,1149, 1151, 1153,
1165, 1166, 1175, 1179)
Im Deurfchen vornemlich fehlet ung aber bislang
noch eine gründliche Anweifung, welche , _
1) alle befannte Weifen, um Baume und Stau⸗
den zu vermehren, lehret;
2) zeiget, durch welchen Weg die bekannteſten
Pflanzen am geſchwindeſten und ſicherſten vermehret
werden;
3) unterrichtet, wie Pflanzſchulen am vortheilhaf⸗
teften eingerichtet, und junge Geßlinge angezogen
werden, auch was für Stämme zum Pfropfen und
Okuliren jeder Arc Bäume genommen werden müffen,
Sch habe alfo einen Preis von Zwölf Dufaten
ausgeboten , wenn mir jemand dergleichen einliefung
wird.
§. 449. 3) Um einen Baum recht zu ziehen und
zu warten, (9.442) hat mir niemand beffern Unters
richt gegeben, als de la Combe im Trait€ de la Cul-
ture des Pöchers; (1140) denn ob er gleich allein
von Wartung der Pfirfchenbaume handelt, welche von
der Wartung der Birn- und Apfelbäume weit unter:
fihieden ift, fo habe doch bald erlerner, die bey jenen
vorgefchriebene Handgriffe auf diefe mit anzuwenden.
Es ift diefe Abhandlung von Wartung der Pfirfchens
bäume ins Deutfche überfegt: Sie ſoll billig von je⸗
dem Gärtner gelefen werden. Ich moͤgte auch wif
fen, ob fein verfprochener Traite de la culture du
Poirier ine Vorſchein gefommen ift?
J. 45%
2. Abth. Pomologi. 639
G. 450, Des Liegelffeiners wohlgezogener
Swergbaum , (1163) kann auch den Gärtnern eis
nigen Unterricht geben,
$. 451. Die Anleitung zu leid md _
Wartung der Fruchtbaͤume, (1170) macht eis
gentlich das erfte Stück des zweyten Theile von der
Samlung auserlefener Schriften (2970) aus.
Es ift ein bloffer Auszug aus des Millers Gartenbus
che, (1186) welcher in diefem Stuͤcke der Gärtnerey
‚eben nicht am ftärfften zu feyn fcheinet, Die Frans
zoſen und Holländer wenden auch mehrern Fleiß auf
Ziehung guter Spaliere als die Engländer,
9. 452% 4) Wenn und wie wir die gezogenen
Srüchte am beften nugen folen ? lernen wir alsdenn,
wenn wir jede Are Obſt fennen, und wiffen, zu wels
cher Zeit folche reif werde, und worin ihre Güte be⸗
ſtehe. Alsdenn forget ein Gärtner, daß er aus feiz
nem Öarten zu jeder Jahrszeit reifes Obft habe, Wir
pflanzen daher einige fchlechrere Sorten, weil fie eben
in einem Zwifchenraume reif werden, wo beffer Obft
fehlet, und wo unfere Tafel alfo von Früchten entblöffee
feyn würde. Es läßt fich aber nicht wohl eine allgemeine
Regel geben, wenn jede Sorte von Obft reif wird;
dies richtet fich nach der Lage und nach dem Grund
und Boden jeden Orts, auch nach der Witterung:
So reifet das Obft oft an zwen ganz nahe bey ein-
ander belegenen Orten zu ganz verfchiedenen Zeiten,
und bey einer aufferordentlichen Witterung gefchieher
es mehrmalen, daß das Obft in einem Jahre viers
zehn Tage bis drey Wochen friiher oder fpärer, wie
gewöhnlich, reif wird, und darauf muß man genau
achten, da es bey den Pfieſchen und bey mehrern Ar⸗
ten,
i
el
640 X. Klaſſe. Horticultura.
ten, fonderlich von Sommerbirnen, auf wenige Tage
anfomt, wenn folche recht eßbar find, | n
9.453. Sch habe in diefer Abrheilung die Wer:
fe, welche von Wartung der Orangerie handeln, mit
angeführet, weil ihnen feinen beffern Plag einzuräus
men wußte. Des Volckameri Hefperides (1184)
find darunter die vornehmften, und nächft dem find
des Ferrarii Hefperides (1148) merfwürdig,
$. 454. Zu dem Neederlandfe Hovenier (1174)
gehören verfchiedene Abhandlungen, welche zufammen
ein ganzes Werf ausmachen.
a) De nieuwe en naauwkeurige Neederlandfe Ho-
venier, macht den erften Xheil aus; die vierte
und neuefte Auflage davon ift von 1738.
b) Kweek School vor Liefhebbers der Hooven en
Thuynen 1738. 2 edit.
€) Oeflening en regte Behandling aangaende her
bebouwen der Moestuynen. Leyd. 172I. 4.
‚2 edit.
d) Vermeerd en vernieuwd Regifter van meeft alle
de förten von Peeren en Appelen. Leid. 1721.
2 edit. (1185) |
6. 455. Zu Ergänzung diefer Abtheilung bes
merfe noch folgende entbehrliche Werke:
a) Colling’s Method of menaging and improving
Fruit Trees. Lond. 1717. 8.
b) H..R. und D. von Grafenried Ragorifcher Baum⸗
und Obftgarten. Baſel 1676, 12.
c) Snoei Konft der Ooft Boomen regelmatig ont-
worpen door den Heere Goethals.
d) Joinville le Fruitier de la France, ou Defcri-
ption
h
2. Abth. — 641 |
pudon des fruits a Noyaux & ä Pepin. a Paris
1719.
e) Bartold Fangbanfens neu kunſtlich Obſtgarten⸗
buͤchlein. 1619.
f) Churfuͤrſt Auguſti zu Sachſen kuͤnſtliches Obſt⸗
gartenbuͤchlein.
8) TR Unterricht von Obſtgarten. Leipiig
h) hans Pfropf⸗ und Pflanzbuͤchlein. Bu⸗
dißm 1677.
i) Drope of Fruit-trees being a fhort and ſure
guide in pradtice of raifing and ordening, them,
BLond. 1661:.o0r 1672. 8.
k) Mascall’s art how to plant the trees. London
1582. 4
1) Sterbecks Citricultura. Antw. 1682. 4.
m) Inftru&ion pour connoitre lesbons fruits. A Par.
n) The Fruit trees fecrets. London 1604. 4.
0) Fruit Walls improved, by inclining them to
theHorizon, or — to build walls for fruit
trees. 1699.
p) Der franzöfi ie Baum⸗ und Staudengaͤrtner.
1677: 12
g) Pfropf- Pflangs und Gartenbuch. Halberftade
1698 8.
r) Anweifung zur wohleingerichteten Baumſchule.
Adele 1702. 8.
5) Nie erhörte wunderbare Gartenluſt. Hamb.
1710. (Bill eine Ark zu oculiven lehren, die
nicht fehler.)
€) Unterweiſung, wie man die Zwerg⸗ und hochſtaͤm⸗
mige Bäume pflanzen und pflegen ſolle. Nuͤrnb.
I711. I2
ats Theil, 2, St. ©; 3. Ab⸗
2*1
642 |
3. Abtheilung.
Adonides
Bon der Wartung allerley Blumen
und Zwiebel » Oewächfe.
6.456. We⸗ ich unter Blumengewaͤchſe und
einen Blumengarten verſtehe, habe
im erſten Theile in der dritten Abhandlung F. 3 und 4
erflärer. Obgleich der Blumengarten lediglich zum
Vergnuͤgen und zur Augenweide unterhalten wird,
fo fehlet es doch nicht an ſolchen, welche von War:
tung der Blumengewaͤchſe überhaupt handeln, theils
auch nur einzelne Arten von Blumen zu ihrem Vor⸗
wurf nehmen, z. E die Ranımkeln, (1187) die
Ayacinten, (1188, 1217, 1226,1227) die Yiels
fen, (1191, 1192) die Tulpen. (1218, 1225).
$. 457. Unter alen angeführten Werfen gefällt
mir keines beffer, als des Ardennes Traite de la cul-
ture des Renuncules, (1187, 1189) welches auch
artige Anmerkungen vom Seld- und Öartenbau, auch
von den Ölumen überhaupt enthält,
F. 458. Don dem Verfaffer der Gedanken
über das Reid) der Blumen, (1201) haben wir
noch die Tulpe zum Rubm ihres Schöpfers
beſchrieben. Dresd, 1741. 8. ©. 1685,1686.
. 459. Grotjahn handelt den Bau der. vor;
nehmften Blumen am vollftandigften ab, (1203 bis
1205) Bon deffen phyſicaliſchen Winterbelu-
| ffigungen
X.Kl. Horticult, 3. Abth. Adonides. 643
Balingen ift eben 1765 der zweyte Theil ee
kommen.
. 460. Tehmons Blumengarten im win⸗
ter (1213) giebt Nachricht, wie man im Winter
allerley Blumen treiben ſolle.
‘g 461. Reichards Abhandlung vom Saamen⸗
werk (1227) zeiget, was für Saamen man fanılen,
oder ſich anfchaffen muͤſſe; wie lange er gut bleibe,
und dergleichen. Sie hätte eher in die erfte Abthei—
lung gehöret, wo auch Towfend Saamenhaͤndler
(1125) angefuͤhret iſt.
. 462. Von Joan Rea (1219) haben wir noch
the compleat Florift. Lond, 1701. fol. .
Aufferdem find beyzufuͤgen:
b) L. Chrif. von Hellwigs monatliche Kräuterluft,
oder neu angelegter Nutz⸗ und Luſtgarten. Zite
tau 1721. 8.
c) Muralts Luſtgarten. Zuͤrch 1715. 8.
d) Michael Morgenbeſſer von den Blumen. Leipzig
1736. 8
&) Garten-Geheimniffe von Pflanzen, Blumenge⸗
mwächfen ıc. ꝛc. 8
f) Trait@ de la culture de differentes fleurs, des
Narciffes, des Girofliers, des T'ubereufes, des
f
Anemones, de la Jacinthe, desJonquilles, des Iris,
des Lis, & des Amaranthes. à Paris 1765. 12.
Diefes letztere ift das neueſte, ic) bemerke aber
nichts neues darin,
Ss 2 4. Ab⸗
644
4. Abtheitung.
Ichniographi.
Samlungen von Zeichnungen und Abs
bildungen von Pflanzen.
$ 463: —1 m mehrere Pflanzen kennen zu lernen,
und zu unterſcheiden, ſind gute Zeich⸗
nungen davon nothwendig, und von dieſen verdienen
diejenigen den Vorzug, welche die Natur am mehr⸗
ſten nachahmen, ſo daß ein jeder darin das Urbild
augenblicklich erfennet.
In neuern Zeiten hat man fich vornemlich befliffen,
genaue und fchöne Zeichnungen zu liefern, und diefe
fich befannt zu machen, ift um fo nöthiger, da in
dieſem Tahrhunderte beynahe mehr neue Pflanzen
entdecket worden, als vorhin, befannt geweſen find.
$. 464: Barrelier (1228) hat mit bie ſtaͤrkſte
Samlung von Pflanzen; Es iſt nur Schade, daß
die Zeichnungen zu ſehr ins Kleine gezogen, und die
beygefuͤgten Namen gemeiniglich unbeſtimt ſind, daher
man nicht wohl die abgebildeten Pflanzen daraus er⸗
kennen lernet.
$. 465. Des Baſſæi icones (1229) gehören zu
des Tabernemontani Kräuterbuch.
$ 466. Der Blackweln Kräuterbuh (1230)
ift einesder nüglichften von allen, und die deutſche Aus⸗
gabe har viele Vorzüge vor dem Englifchen Original,
(1231)
i
X. & 1, Hortic,- 4. Abth. Ichniographi. 645
(1231) weil darin durch die Borforge des Hrn, Treu
viele Pflanzen nach neuen Driginalzeichnungen weit
beffer und genauer abgebildet, mwenigftens die Blu⸗
mentheile auf dag forgfältigfte vorgeftellee find. Die
beygefügten Befchreibungen find deutlich; die Namen
find nach der Lehrart des Ritter Zinne genau beſtim⸗
met; mit Beyfügung der deurfchen Benennung und
wie man jede Pflanze gebrauchen Fann, |
Das Werf ift auch weniger Foftbar, als die uͤbri⸗
gen mit lebendigen Farben abgebildeten Zeichnungen.
G. 467. Des Bry Horilegium (1232) iſt unter
den alten eines. der fehönften Werfe, weil die Kupfer.
ftiche von dem berühmten Merian verfertiget find. Es
werden darin vornemlich Blumen von Ziviebelgemächs
fen und andere der befannteften Gartenkraͤuter abges
bildet. ' But
$. 468. Die allerfehönften Zelchnungen, tel»
che wir bis jegt haben, und die denenjenigen, wel»
ehe daran arbeiten, Ehre machen, find die, welche
ber Kupferftecher und Mahler Haid nach denen von
dem berühmten Mahler Ehrer in London verfertigten
Gemaͤhlden, unter Aufficht des Heren Treu in Nuͤrn⸗
berg herausgiebt. (1234)
Jener Ehret hat eine befonders glückliche Hand im
Zeichnen, und weiß feinen Zeichnungen eine faft uns
nachahmliche Lebhaftigkeit zu geben, auch. die Natur
auf das genauefte abzubilden. Haid aber hat die Kunſt
auf das höchfte getrieben, die Abdrücke mit lebendi⸗
gen Farben in der größten Schönheit darzuftellen;
ſo daß man verfchiedene Blätter für die ſauberſten
Migniaturmahlereyen nehmen follte,
x Ss 3 Die
646 X. Klaſſe. Horticultura,
Die beygefügten Beſchreibungen zeugen von des
Herren Treu und Ludwig Fleiß und EHER in die
Kräuterfunde,
Ein anderer Vorzug von biefen Zeichnungen iſt,
daß darin mehrentheils neue noch wenig bekannte
Pflanzen abgebildet ſind; Sie kommen Stuͤckweiſe
bey Zehnten heraus, und ich habe davon ſieben Zehn⸗
ten, von denen die letztern es den erſtern an Schoͤn⸗
heit zuvor thun.
§. 469. Wir haben auch noch Abbildungen von
Pflanzen, welche eben diefer Ebret in London aus⸗
giebt, und felber zeichnet und abdrucfer. - Ich habe
fie, da Fein Titel dazu vorhanden ift, im Verzeich⸗
niſſe nicht mit angefuͤhret: Der Ritter Zinne pflege
fie anzuführen: Ebretii Plante.
G, 470. Des Gesners Abdrüce von den Ge
fhlechtern der Dflanjen (1236) würde eineg der voll-
Fommenften und nüglichften Werfe feyn, wenn es
ihm gefallen follte, das Publikum in deren Beſitz zu
fegen. Noch zur Zeit famlet er daran, und begnuͤget
fih nicht, von allenÖefchlechtern Zeichnungen zu liefern,
fondern fuchet auch alle Arten zufammen zu bringen,
$. 471. Heifter: Deferiptio Brunfvigiz (1238)
ftellet nur eine einzelne Pflanze mit lebendigen Farben
prächtig vor, die er gerne für eine neue Pflanze aus-
geben, und Brunfvigiam nennen wollen, im Grunde
aber nichts anders als Amaryllis orientalis Linn. ift,
$. 472. Knorr Blumen: und Gartenbuch
(1239) ift niche fo fchön als die übrigen.
6. 473. Kmoops ‚Pomologia (1240, 1241)
giebt blos Abzeichnungen von Acpfeln und Birnen,
welche
4. Abth. ‚Ichniographi. 9— 647
- „welche aber. nur mittelmäßig find, die beygefügten Na:
men find auch nicht zuverläßig ; Es wäre alfo zu wuͤn⸗
ſchen, daß ein wahrer — mit Hand ans Werk
gelegt hätte...
G 47% Kniphofiz Er in orieinali — 242)
iſt nach einer neuen Erfindung gearbeitet worden, Es
‘werden nemlich aufgetrocknete Zweige von Pflanzen
“mit Farben beftrichen, und fodann abgedruckt; da
denn der Abdruck die Urfunde in dem DVerhäleniffe
und der Sage aller Theile fo genau als möglich dar-
ftellet; hingegen Fönnen die einzelnen Theile der Blu-
me felten angedeutet werden? Died Werk wird jetzt
mit dem XIL Hundert beſchloſſen werden. |
$. 475. Linne des jüngerh Decades plantarum
(1243) habenihre befondere * zerdienſte, weil darin die
allerneueſten von dem Ritter Zinne entdeckten Pflänzen,
in weniger Foftbaren Stichen vorgefteller, und dabey
nach der ‘ gewöhnlichen Genauigfeit diefes groſſen
Mannes die allerFleinften Zheile: bemerfet werden,
Wir haben davon erft zwo Decades, und alle Ken
ner fehen der Sortfegung mit Verlangen entgegen.
$. 476. Des Ludewieii Ecypa vegerabilium
ufibus medicis deftinatorum “ı 245) find eben fo wie
des Kniphofu Botanica ($. 474) eingerichtet, und von
den Kräutern felbft abgedruckt; fie enthalten lauter
officinelle Pflanzen: Es find davon fit 78 acht
Faſcikeln herausgekommen.
$. 477. Hortus malabaricus (1246) ift eines
der prächtigften Botanifchen Werke, es werden darin
lauter Malabarifche Pflanzen abgebilder,
“$ 478. Martyns Beſchreibung feltener Pflan-
zn (1247) ift aus dem Englifchen uͤberſetzt, und feit
Ss 4 1752
648 X. Klaſſe. Horticultura. J
1752 zu Nuͤrnberg von Johann Daniel Meyer aus⸗
gegeben worden 5 Es werden darin neue mehrentheils
americanifche Pflanzen befchtieben und abgezeichnet.
$..479: Die Millerfchen Siguren (1248) ftels
Ien die merfwürdigjten in deffen Gärtner» $ericon
vorkommenden Pflanzen mit Tebendigen Farben dar,
fie kommen aber den Miaiſchen bey weiten nicht gleich,
‚und find doch vorzüglich koſtbar. Diefe Samlung ift
noch die ſtaͤrkſte.
§. 480. Ramphii Herbarium Amboinenfe
(1251) gehoͤrt neben den Hortum malabaricum; wir
finden darin die von Rumpfio in Ambonia bemerkte
Pflanzen. 1755 iſt dazu noch ein fuͤnfter Theil un⸗
ger dem Namen eines Audtuarii herausgegeben.
| 6,481. Schmidelt Icones (1252) bilden aller⸗
ley Blumen mit lebendigen Farben ab; die uͤbrigen
ähm gefolgten Werke haben ihren Werth vermindert,
$s 482. Schreberi Icones (1253) find mit vies
lem Sleiffe gemacht,
§. 483, Schwertii Florileginm (1254) komt dem
Florilegio de Bry (1232) gleich. | |
. 484. Seligmann hat anatomirte Blätter vors
gefteller, (1255) welche ein jeder felber.mit geringer
Mühe zubereiten kann.
$. 485. Treu Blumengarten (1256) ent
haͤlt Abbildungen von den fchönften Spielarten von
Zwiebelgewaͤchſen, Aurikeln und andern aͤhnlichen Blu⸗
men, womit man die Garten auszuzieren pflegt.
$. 486. Weinmanni Phytanthoza - ichnogra-.
phia (1257) ift eines der erften Werke, welches nach
dem _
4. Abth. Ichniographi. 649
dem Leben ſchattirte Abdruͤcke mit lebendigen Farben
enthaͤlt. Es iſt darin eine erſtaunliche Menge von
Pflanzen gefamlet, aber gar Feine Ordnung beobach⸗
get worden, mehrere Pflanzen finden fich doppelt und
dreyfach; die vielen beybehaltenen Spielarten, auch
verschiedene erdichtete Pflanzen machen dies Werk oh⸗
ne Noth Foftbar und weitläuftig.
8487. Unter denen übrigen in den andern
Abtheilungen angefuͤhrten Werken, ſind insbeſondere
folgende wegen derer darin enthaltenen guten Zeich⸗
nungen zu bemerken.
Ferrarii und Volkameri Heſperides (1148,1184)
enthalten die fehönften Abbildungen von Orangen und
Citronen.
Der Hortus amſtelodamenſis (1356) wie auch des
Comelini Præludia botanica, (1359) und Plantæ ra-
riores (1360) lehren uns vornemlich Africaniſche
Pflanzen kennen.
Dillenii Hortus Elthamenfis (1644) hat gar ſchö-—
ne Kupferftiche, welche um defto mehr Aufmerkſam⸗
keit verdienen, da Dillenius felber dabey den Grabſti⸗
chel gefuͤhret hat.
Catalogus arborum fruticumque (1265) hat iu
minirte Zeichnungen vornemlich von —
Baͤumen und Stauden.
Linne Hortus Cliffortianus (1384) bat nur werte?
aber vorzüglich ſchoͤne Abbildungen.
Chabrei icones, (1233) Zoniceri Kräuterbuch,
(1244) der Hortus Aichftettenfis, (1283) Baubine
Hiftoria, (1632, 1633) Pancovii Herbarium, (1271)
655 Ta
650 X. Kl. Hortic. 4. Abth. Ichniographi.
Tubernæmontani Kraͤuterbuch, (1274) Matthiolus,
(1663) Morifoni Hiſtoria, (1664) und die mehrften
aͤltern haben gufe brauchbare Holzſchnitte.
Catesby (3207) hat ung nebft den Thieren auch die
vornehmiten Amerikanifchen Gewaͤchſe fo fhön als
möglich abgemahler. Das Werf ift nur zu koſtbar;
die deutfche Ausgabe (2130) ift ein Auszug daraus,
F. 488. Es hat ung noch bisher eine befondere
Samlung gefeblet, theils von allen einheimifchen Holz
arten und Stauden; theils auch von den gemeinften
Gräfern und Unkraͤutern.
Jenen Mangel erſetzet Chriffian Wilhelm von Hep-
pe, der im Begrif ift, ausgemahlte Abbildungen von
Daumen zu liefern, unter dem Titel: Sorfkgerech-
ter Jaͤger, oder Anweiſung zur Kenntniß al⸗
ler deutſchen Baumgattungen.
Von den Graͤſern haben wir zwar des Sheuchzers
Hiftorie, (1273) welche aber mehr für Gelehrte als
für Hauswirthe gefchrieben ift, und nicht von Allen |
Gattungen Zeichnungen liefert.
$. 489. In dieſe Abtheilung gehörer endlich
noch; Plantes orientales & occidentales au nombre de
320, reprefentees en 320 tr&s belles planches, gra-
vees par Boffe Robert, & Chatillon. a Paris 1701.
Il. Vol. gr. Fol. 2
5. Ab:
X
. /
5. Abtheilung.
> 4 Florifte.
WVerzeichniſſe von Pflanzen.
$..490, R« fagt mit Hecht? quid Hortorum cul⸗
Ex tori turpius aut etiam nocentius, quam
flores, nempe familiam fuam de facie non agnoſcere.
Es ift für einen Gartenliebhaber nichts fchändlicher
and nachtheiliger, als wenn er die um ihn wachfende
Kräuter und Gefchlechter nicht Fennee, Wir bemü-
hen uns nur fremde und neue Pflanzen Fommen zu
laffen, und verabfäumen die bey ung zu Haus gehoͤ⸗
renden, am beften wachfenden, oft mehr Schönheit ha⸗
benden, und veffer gu nußenden Gewächfe.
Sch habe fehon oben gezeiget, wie nothwendig eg
fey, daß Diejenigen, welche Pflanzen warten wollen,
das Vaterland davon kennen müffen. (6. 415)
Da fic) in diefem Jahrhundert ein jeder mehr auf
die Kräuterfunde gelegt hat, wie vorhin, fo haben
wir auch cine groffe Menge folcher, welche entweder
die in einer gemwiffen Gegend wachfenden Pflanzen mit
Fleiß aufgefucher, erforſchet und beſchrieben; oder
aber eine Samlung von mehrern Pflangen aus unter«
fehiedenen Gegenden und Welttheilen zufammen ger
hracht, und ung von ihren Vorrath Verzeichniffe ges
liefert haben; deren ich hier denn an die 300 befannf
mache, woraus ein jeder diejenigen, welche fich für
ihn am beiten ſchicken mögten, auswählen wird. Es
beruhet nemlich darauf, ob jemand nur überhaupt
Pflanzen
652 EN Klaſſe. Horticultura,
Pflanzen Eennen Ternen, und Begriffe von mebrern
Gewächfen haben will; ($. 491) Oder ob ihm daran
gelegen ift, die um ihn befindliche Gewächfe, oder auch
nur eine oder andere Familie davon z. E. die Graͤ⸗
fer zu kennen; ($. 492) Oder aber, ob er den Bors
faß hat, ‚feinen Garten mit einer Samlung von mehs
tern fremden Einwohnern zu zieren. (F. 493)
F. 491. Wer nun überhaupt mehrere Pflanzen
kennen lernen, oder Begriffe haben will, wie man
herley Pflanzen in der Welt find, und was dabey
zu bemerfen fen, dem werden bloffe Berzeichniffe,
und eine lange Reihe von nackten Namen nicht hinrei⸗
chen; Er muß auch feine Zuflucht entweder zu denen
in der vorigen Abtheilung erwehnten Zeichnungen,
oder aber zur den Hiftorien der Pflanzen nehmen, wel⸗
che in der folgenden Klaffe vorfommen werden, Wenn
er alsdenn dadurch eine Kenntniß von Pflanzen ers
balten bat, fo liefert er auch bloffe Namenverzeichniffe
mit Nugen.
$. 492. Mer 2) nur diein feiner Nachbarfchaft
wohnenden einheimiſchen Pflanzenzu Fennen wünfcher,
muß die Vergeichniffe, welche andere von diefen
Gegenden, oder den benachbarten Provinzen geſchrie⸗
ben haben, nachlefen. pr
$ 493. Wer 3) Vorhabens ift, eine Sam⸗
fung von fremden Pflanzen zu machen, (F. 489) lies
fee die Verzeichniffe: nach, welche andere von ihren -
Samlungen ausgegeben haben. |
$. 494. Des Linne Species plantarum (1259)
ift das vollfommenfte hicher gehörende Werk; Wir
: treffen darin alle mögliche bisher befanne gewordene
Gattungen von Pflanzen an, wornach man fonft
oft zwanzig und mehrere Werfe narhfchlagen *
as e
5. Abth. Florifie, © 653
Er iſt der erfte und einzige, welcher alle Gattungen
in Ordnung gebracht und richtig beſtimmet; Gefchlechs
‚ser und Arten nach beftimten Geſetzen unterfchieden ;
Eurze und. deutliche Befchreibungen gegeben; mithin
alle Zweydeutigfeit aufgehoben bat. Er bemerkt zus
gleich bey jeder Pflanze ihr Barerland und ihre Dauer,
Man muß aber fehon cin Kenner von mehrern
Pflanzen feyn, wenn man jene Species mit Nuten
lefen will, fonft verirret man fih unter einer Anzahl
von fo viel taufend Namen.
6, 495. Linn genera plantarum (1258) dies
nen, um alle Öefchlechter von Pflanzen und ihre Theis
le und Kennzeichen zu beſtimmen: Es ift diefes, wie-
das vorige, ein Werk, welches feines gleichen nicht har,
und für einen, der fich die Pflanzen genau befanne ‘
machen will, von dem größten Mugen iſt; indem Fein
heil an der Blume übrig bleiber, welcher nicht darin
auf das genauefte befchrieben wär. Man muß erft
von dem Gefchlechte verfichert feyn, ehe man eine
Gattung in den Speciebus ficher auffuchen kann.
$. 496. Deffen Hortus cliffortianus (1384)
iſt für einen, der fich auf die Kräuterfunde leger, faft
unentbehrlih; ($. 528) Er enthält die mehrſten
Pflanzen, und von den meiften. eine deutliche Bez
fhreibung: Es find die merfwürdigften Autoreg darz
in angeführet, und die beygefügten Kupfer find fchon
oben gelobet worden. ($+ 487)
§. 497: Des Cafparis Bauhini Pinax , (1 260)
deflen Prodromus, (1261) und des Joannis Bauhini
Hiftoria (1633) enthalten die mehrften deutfchen
Pflanzen, und werden am gewöhnlishften in allen
Verzeichniſſen angefuͤhret. |
9. 498%
654 X. Klaſſe. Horticultura,
$. 498. Der Englifche Catalogus arborum
(1265) liefert ein alphabetifches Verzeichniß von alz
fen Bäumen und Sträuchern, und bildet die rare⸗
fien in Kupfer ab. Er hat follen fortgefegt werden,
es iſt aber nur der erfte Theil erfchienen,
6. 499. Der Plan von des Erhards Oekono⸗
mifcher Pflanzenbifforie (1267) ift lobenswuͤr⸗
dig, Er befchreiber die von Monat zu Monat blühenden
und bey den Spagiergängen uns vorfommendenPflan-
zen mit öfonomifchen Anmerkungen? Seine Schreibs
art ift aber. etwas weitläuftig und unangenehm.
$. 500. Diefer Erhard hat nebft der Pflanzen
hiſtorie auch ein Elein Herbarium vivum portatile aus⸗
gegeben. (1268) Es find Fleine aufgetrocfnete Zwei-
ge in der Ordnung, wie fie in der Pflanzenhiftorie auf
einander folgen, auf Octavblaͤtter geflebet, und diefe
machen zufanımen einen Band aus, welchen man zur
Noth in der Tafche tragen Fan, Sie dienen darzu,
daß ein jeder defto leichter die Damen von den gemeins
ften Pflanzen, und wo er ſolche in der Pflanzenhi⸗
ftorie fuchen foll, finden Fann, und dazu haben die
“ aufgetrocfneten Kräuter felber einen groffen Vorzug
vor den Zeichnungen, |
G, 501. Tabernemontani Kräuterbuch (1274)
wird von den mehrfien angeführt; die befannteften
deutſchen Pflanzen werden darin befchricben; Es
kann von bloffen Landwirthen eher als andere gelehrter
geſchriebene Werfe gelefen werden.
II. FLORISTAE GERMANIAE.
G. 502. Wir haben von Chemmitio (1276)
Royer (1277, 1278) und Zbal (1279) Samlungen
von
5. Abth. Florifte. - 655
von denen in diefen Gegenden, und vornemlich am
Harze und Brocken wachfenden Pflanzen, fie find
aber noch unvollfonmen.
| . 503. Der Hortus Aichftettenfis s(1283) bes
fehreiber eine der frärfften deutſchen Samlungen, we
nigfteng für die damaligen Zeiten. Die Zeichnungen
find nicht zierlich, jedoch ziemlich kenntlich. Die aͤl⸗
tefte Ausgabe wird den Vorzug verdienen.
$ 504. Der Krauffche Garten in Berlin, wo⸗
von ung Rolof ein Verzeichniß geliefert, (1298) und
welcher nachher ftarfen Zuwachs gehabt hat, ijt merf-
würdig, teil er faft der einzige in Niederfachfen ift,
wo man die beften Gewaͤchſe um billige Preife zu
Kaufe befommen kann. Der Here Kraufe ift billig
und ehrlich; Man erhält bey ihm allerley Kichen-
und Blumenfaamen, auch ausländifche Gewächfe.
9 505, Der Marggräfliche Garten zu Carls-
ehe (1300) ift bis hieher vornemlich berühmt gewes
ſen, weil er eine erftaunliche Menge von Zwiebel: und
andern Blumengewächfen ernähret bat; Man hatvon
allen Farben alle mögliche Schattirungen jufammen }
zu bringen gefucht: Jetzt ſucht man alle nur irgend-
wo zu erhaltende Sorten von Baͤumen und Stau⸗
den auf. |
$. 506. Bergen floraFrancofurtana (1303) iff
eine von den neuern brauchbaren deutfihen Samlunz
gen, aber nur für diejenigen, welche der Iateinifchen
Sprache mächtig find, |
. 507. David Meefe (1306) hat eigentlich feis
ne floram Frificam gefchrieben, fondern nur:
a) Het XIX. Claffe van de genera Plantarum van
de Heer Linnzus, Syngenefia genaamt —
heldert, Leuwarden 1761. 8.
b)
656 X. Klaſſe. Horticultura.
b) Plantarum Rudimenta ſ. illarum methodus duda
ex differentia earum feminum, cotyledonum,
aliarumque partium. Leuwardie 1763. 4
$. 508. Pillenius (1307) ift einer der ftärfften
und fleißigften Kräuterfenner unter den Deurfchen. Er
gab fit) Mühe, alle in der Gegend von Gieffen und
in der Werteran aufzutreibende Pflanzen zu ſamlen,
und verfehiedene neue Öefchlechter nähe zu beſtimmen.
Er ift der einzige, welcher die unterfchiedenen Gate
tungen von Moft mit Fleiß befchrieben hat. (1307b)
$. 509. Wie die Univerfität zu Göttingen es
in den mehrften Stüden allen übrigen hohen Schus
Ien von Deurfchland weit zuvor thut, alfo wird auch
kein Fleiß gefparet, um den dortigen medicinifehen Gars
ten mit den rareften und beften Kräutern zu zieren,
und dieſes fiel um fo leichter, folange noch ein groffee _
Haller ven arten felber in Aufficht hatte; deſſen
Enumeratio (1308) zeigte, wie weit es fein Fleiß in
wenig jahren gebracht hatte.
Der von deſſen Nachfolger, dem Herrn Zinn, wel⸗
er derliniverfität zu früh abgeftorben, herausgegebene
Hortus gattingenfis (1309) dienef zum "Beweis, wie
ftarf die Samlung in wenig Jahren zugenommen haf,
und der jegige Auffeher, der Herr Bürzner wird ung
germuthlich den feit dem gehabten Zuwachs in einem
neuen Berzeichniß nächftens befannt machen.
$ 510, Der Herr Doctor Willich hat verſchie⸗
dene artige in der Gegend von Östringen und Nort⸗
beim gefamlete Anmerkungen von Pflanzen befannt
. gemacht, (1310) und ung zugleich in dem Hanno⸗
verfchen Magazin von 1764 im 6, 7 und gten
Stuͤck einen Verſuch eines DBerzeichniffes der in
Deutſchland wild warhfenden Pflanzen geliefert, der
ren
5. Abth. Florifte, 657
ren Zahl gehet auf 1581, und koͤnnte noch mit vers
fchiedenen vermehret werden, |
50 Qu 511. Abraham Rehfeldii Hodegus botani-
eus (1314) ift 1720 wieder aufyelegt worden.
#6. 512. Zeyferi Flora Halenfis (1 316) iſt
giemlich volftändig, und enchält die mehrften in Nies
derfachfen anzutreffenden Pflanzen.
$. 513. Der Helmſtaͤdtſche Gatten ernähret
viele feltene und ausländifche Pflanzen, wovon der
‚größte Theil während der Aufficht des noch mehr um
die Chirurgie (874) als um die Boranif (1322) bes
ruͤhmten Herin Heißers gefamlet worden, Herr
Fabricius befchreibet deffen jegigen Zuftand, (1323)
und der dafige Gärtner, Herr Meifter thut es vielen
andern an Fleiß zuvor, |
9.7514 Unter ven Deurfchen har fich niemand
mehr Berdienfte um die Kräuterfunde erworben, als
der verſtorbene Ruppius, weil ſolche zu feiner Zeig
noch in ihrer Kindheit war, und er feinen Nachfols
gern erft vorarbeiten muͤſſen, ohne die nachher hers
ausgefommene Hülfsmitrel zu haben. Jenes Flora
Jenenfis (1325) ift durch die Berbefferungen des Hrn.
von Hallers zu einembrauchbaren Handbuch geworden,
und denenjenigen, welche den deutfchen Pflanzen nach⸗
forfehen wollen, unentbehrlich, |
$. 515. Aufferdes Ammann’ Suppellex(1328)
fol auch Paul Wippacher ein Derzeichniß von des
‚nen um Zeipzig wachfenden Rräutern heraus:
gegeben haben, Des Boebmeri Flora (1329) ift
brauchbar, Fr
“62 516. Der Bofenfche arten, wovon uns Am-
mannus , Wehmenn und Probften Berzeichniffe gegeben
‚haben, (1330:1332) iſt nun ſchon feit gO Jahren bes
ar Theil. 2. St. ze ruͤhmt;
68 X. Klaſſe. . Hortieulsura,
ruͤhmt; Es ift viel, daß ein privat Garten fo Tange
Jahre lauter Befitzer hat, die ein, Vergnügen daran
finden, ihnnicht allein im Stande imerhalten, jagen
auch zu verbeffern.
9. 517. Der Walterjehe Garten dafelbft (I 3 33)
welcher zu feiner Zeit einer. der reichiten an fremden
Gewächfen war, hat nicht gleiches Schickſal gehabt,
fordern ift nad) des Stifters Tode eingegangen,
$. 518. Bon des: Buchog Traité hiftorique
(1334) find erft die erften Theile heraus; wenn der
Verfaſſer feinen Plan erfüllee, würde es ein brauchs
bares Werf werden, wenn es auch nur Auszüge aus.
andern Schriften enthielte.
.$ 519, Der Volckamerfehe Garten - (1338)
enthält vor die damaligen Zeiteneine'reiche Samlung,
und es werden die rarften Pflanzen in Kupfer vorges
tellet. ich Ar
$. 520. Des WilckeHortus.( 1340) und Flo-
ra eryphica (1341). find unter den neuern nach meis
nem Beduͤnken die entbehrlichften. ®
$. 521. Von denen in der Pfaltz anzutreffen⸗
den Pflanzen haben wir folgende Beſchreibungen:
a) Joan, Georg. Franci de Frankenau. Florales terræ
| palatinz. . Heidelb. ‚1679 ..4.
b) Viridarium agri Heidelbergenls & Chloris pa-
latina. .ıbid. 1681. 4. |
® = bi
IN. :FLORISTAE BATAVIAE.
62.52 Die-Holländifchen Gärten find die er⸗
ſten, welche anſehnliche und groſſe Samlungen von
fremden Gewaͤchſen ernaͤhret haben: und die Gaͤrten
ſind
f 5. Abth. | Flofifte, 659
ſind in feinem Lande häufiger. Dagegen die Anzahl
der einheimijchen Pflanzen in Holland eben niche
ſtark ift. —
Die mediciniſchen Garten in Amſterdam und Lei⸗
den find von den aͤlteſten, und von Jahren zu Jah⸗
ren mit neuem Zuwachſe vermebrer worden.
6 5234 Den Amfterdammer Garten (1358,
#362) machen die häufigen fchönen Kupfer vorzuͤg⸗
lich ſchaͤtzbar. Der erfte von Foanne Comelino aus⸗
gearbeitere Theil (1358) iſt erft nach deffen Tode von
“Frider.: Ruyſch und- Frangois Kiggelar ausgegeben
worden; ich befize davon ein mit lebendigen Farben
iluminirtes Eremplar. Der zweyte Theil (1362)
hat Cafpar Comelinum zum Berfaffer. Es ift Scha>
de, daß dies Werk nicht weiter fortgeſetzt worden,
Der Garten ſtehet jegt unter der Aufficht des fonft bez
ruͤhmten Herrn Burmanns; mir ift aber nicht bekannt,
daß diefer ein nenes Verzeichniß von denen jetzt vorz
handenen Gewächfen herausgegeben har, |
re 524 Cuno, ein Kaufmann in Amfterdam
hat groffe Koften an Anlegung eines mit vielen der
rarften fremden Gewächfe prangenden Gartens ger
wandt, und die Befchreibung der vornehmften Pflanz
zen mit Beyfügung erbaulicher Gedanfen in Verſe
gebracht, unter dem Titel; Nachmals beſſer.
Unfer Herr Büttner ($, 509) hat zugleich ein Ber;
geichniß der Gewächfe beygefüget, is di
9. 525. Bon dem Leydenſchen Garten hat ung
der Here van.Royen einen Prodromum (1379) gelie—
fert, aus dem man deffen Reichthuͤmer erfehen kann;
Man hat vergebens nach deffen Fortſetzung ausgefehen,
6. 526. Wilhelm van Haazen ift ein. Privat⸗
gaͤrtner in Leiden, welcher Pflanzen zum Berfauf
GB Tt 2 zZiehet,
660 X. Klaſſe. Horticultura.
ziehet, und eine der anfehnlichften Samlungen hat,
auch im VBerfaufen aufrichtig und billig iſt; Man hat
noch einen andern Vorzug, wenn man Pflanzen von
ihm kommen läßt, daß folche mit groffer Sorgfalt
eingepackt find, und daß man alfo defto ficherer hof⸗
fen kann, daß fie befonimen werden. Sein Caralo-
gue (1381) hat den Nutzen, daß er Furz iſt, und bey
jeder Pflanze bemerfer, ob fie ſchoͤn ift, ob fie niedrig
bleibe oder hoch wächft, auch wie fie gewartet feyn
will, und ob man fie der freyen Luft anvertrauen darf.
$. 527. Wachendorff Verzeichniß von dem
Uetrechter Garten (1382) macht davon vortheilhafte
Begriffe: }
528. Des Linnæi Hortus Cliffortianus
(1384) ift die Krone von allen, und oben ſchon ans
gepriefen worden. ($. 496.) | rl
Cliffort , ein reicher Kaufmann, legte einen grofs
fen Garten an; brachte alle zu erlangende Gewaͤchſe
zufammen; und trug die Aufſicht dem Ritter Zinne
auf; Diefem, der auf die Kräuterfunde reifete, war
dies die fehönfte Gelegenheit, um ſich in diefer Wiſ⸗
fenfchaft vollfommen zu machen; Diefer-HortusClif-
fortianus überzeugte die gelehrte Welt am erften von
diefes groffen Mannes vorzüglichee Gefchiclichkeit,
und legte den Grund zu deffen nunmehro durch die
ganze Welt ausgebreitetem Ruhm. Der Garten felber
ift eingegangen, und die Gewaͤchſe wurden zerſtreuet.
IV. FLORISTAE BRITANNIAE,
6 529. Unter den Englifchen Kräuterfennern
iſt der vornehmfte Aaannes Rajus ; von dem auffer des
nen bier angemerkten Werfen (1387 1390, 1395,
\ . 1396) '
|
(146 ; ⸗ 1409)
5. Abth. Flotifie, 661
1396) vornemlich deſſen unten vorkommende Hiſtorĩa
plantarum (1668) zu bemerken iſt.
2.9530. Die neueſten, welche die Englifihen
" Pflanzen gefamlet haben, find Hudſon Flora anglica,
(1394) Thom, MartynPlantz Cantabrigienfes, (1398)
. Lions: Fafciculus: plantarum, (1399) denen noch hins
zuzufuͤgen iſt: Deering’s Catalogue of Plants growing
— London 2738 ° 8.
v. FLORISTAE BOHEMIAE
wausln er >SILESIAE,
J 5 EN "Die Boͤhmiſchen und Schleſiſhen
ie verdienen einer neuern Unterſuchung.
VI. FEORISTAE DANIAE.
$ 532. In Dännemarf wird anjego vorzuͤg⸗
lich Fleiß Auf Erweiterung aller Theile der Naturkunde
gewandt, und diefes um fo mehr. mit gluͤcklichem Er:
folge; da des Königs Majeftär auch in Anfehung der
Koſten allen Vorſchub leiſten.
Die ſeit 1761 angefangene Flora Danica (1413)
giebt davon in Unfehung der Botanif einen Beweis,
Sie wird unter Aufſicht des Profeffor Oeders aus;
gearbeitet, welcher den Text werfertigetz Roe/e fiche
die. Zeichnungen dazu, denen nicht leicht (andere an
Schönheit gleich Fommen werden; Es ift nur Schas
de, daß eben diefe Schönheit die Koſtbarkeit deg
Werks vermehre, und die mehrften abhält, folches
zu Faufen. |
Tt 3 Wir |
662. X. Klaſſe. Horticultura.
Wir treffen darin verfehiedene den. Mordiſchen tan,
din nur allein eigene Pflanzen an...
‚Das Werf Eomt bey Heften, jedes von 60 Pas
fen heraus ; fünf deren. machen einen Band.
Man kann es auch mit lebendigen Farben illumis
nirt haben; Die Mamen finder man ars —**
daͤniſch und norwegiſch >
Wem zu Eoftbar: fallen mögte, ſ di Sad Werk Pr
ber anzufchaffen, finder die Namen derer darin abges
bildeten Pflanzen in den forrgefeisten Nachrich⸗
ten von. dem Zuſtande der Wiſſenſchaften in
Dännemark (2778). Die Kinleitung zur
Rräurerkentniß (1598) gehören als eine Erflä-
rung zu dieſer — '
$ 533. Wir haben auch he von Dänifieg
Pflanzen Georgii Fairenii — plantarum Da
nicarum.
a nn
VII. FLORISTAE GALLIAE, |
6. 534. Frankreich hat verſchiedene beruͤhmte
Kräuterfenner nach und nach gehabt, unter welchen
Tournefore dag Haupt ift. (1440: 1442)
Man wird. fi wundern, wenn: man deffen Ele-
mens de Botanique, welche zuerft 1694 in 8. herauss
famen, und nachher 1705 von ihm im Sateinifchen
unter dem Titel Infirutiones rei herbarie in 4. auge
gegeben; von Antonio de Fuffieu aber 1719 vermehrt
worden; in meinem Verzeichniß vergebens fuchet}
ch weiß auch nicht, wie mir folches entwifchen Fönz
“nen; da es eines der brauchbarften Werfe ift, wels
ches in allen Kraͤuterſamlungen angefuͤhrt zu werden
pflegt
"$.Abth. Florifle, 663
pflegt, und faft unentbehrlich ift, zumalen es eine bes
traͤchtliche Anzahl Kupfer enthält, welche die Blu⸗
men und deren Theile genau abbilden. Diefe Inttiru-
tions, find unter dem Titel The compleat berbal 1719.
ins Englifche überfeßt worden, , ‚Tournefortius con-
trafus(1441) iſt ein Auszug daraus».
Naͤchſt ihm find berühmt;
Magnolius. (1425, 1426)
Sauagesı (1428)
Garidel. (1415, 1416)
‚Dalibard, (1427, 1445)
Bernhard Iuſſieu. (1440)
‚Ant. Iuſſieu. (1704)
Vaillant, (1443)
und andere mehr, von denen man in den Parifer Abs
handlungen bin und wieder Auffäge liefert.
„..Adanfon (1631) fomt unten vor.
F. 535. Die neueften Sammlungen von Fran
zöfifchen Pflanzen find, Gouani Flora, (1430) Dali-
bardı Flora, (1445) und Le Manuel de Botanique,
(1446) denen noch beyzufügen iſt: ,
| Yon der Provence.
a) Gerard Catalogus plantarum. Paris 1762.'8.
Von der Normandie.
b) De la Duguerie Ager medicus cadomenfis, five
Hortus plantarum, quæ prope Cadomum in
Normannia fponte nafcuntur. Caen 1714.
F. 536. Ob von dem Königl. Garten in Paris
ein neuers gedrucktes Verzeichniß heraus fen, iſt mir
unbefannt; dasmirdaher gefchickte ift nur geſchrieben.
at an: - VID.
6064 X. Klaſſe. Horticnltura.
VIII. FLORISTAE: HELVETIAE. ı ; 4
$. 537. In der Schweiß, einem vor andern -
an einer ausnehmenden Menge von Pflanzen reichen
Sande, ward ein groffer Haller erfordert, um alle Ein-
wohner aufjufuchen und zu befchreiben : Seine Stir- ⸗
pes Helvetiæ (1447) find eigentlich als eine Hiftorie
der vornehmften bey uns und in der Schweiß anzu⸗
treffenden Pflanzen anzufehen. R
Man hätte nicht glauben folen, daß ihm in der
Sthw-ig eine Pflanze verborgen geblieben wäre; Er
bat aber neuerlicher Zeit ſchon zweymal Zuſaͤtze und
Verbefferungen befannt gemacht, (1448, 1449) und
verfpricht ung jegt eine neue Auflage von feinem grofs
fen Werfe, welche um fo vollftändiger werden wird,
da verfchicdene emfige Naturforfcher die entlegenften
Gebirge und Gegenden der Schweiß forgfältig durch⸗
fucht, und ihre in groſſer Menge gefamlere Pflanzen
dem Herren vor Haller zugeftellet haben. ;
$. 538. Zu den Berzeichniffen von Schweißers
fchen Pflanzen geböret noch: Jean de Muratto eids
genoßifcher Luſtgarten. Züch 1715, 8
IX. FLORISTAE HISPANIAE,
$. 539: Bon den Spanifchen Pflanzen hat
Queer eine weitläuftige Befchreibung herausgegeben.
(1451) Es verdiener aber eher des Zoeffängs Reife
(3171) nachgeleſen zu werden.
* u
X. FLORISTAE HUNGARIAE.
6. 540. Um die Ungarfchen Pflanzen hat ſich
meines Wiffens nach dem Clufus (1452) niemand wei⸗
ter
[
5 Abth. Florifte 7 665
ter EEE da doch ein fo fchönes fand vaſciden
Merkwuͤrdigkeiten enthalten muß.
XI. FLORISTAE ITALIAE.
$. 541. Unter den Sraliänifchen Lehrern wer⸗
den Zannichelli (1476, 1477) und Seguier ( 1480)
den Vorzug vor den übrigen haben.
$. 1542. Von den Sicilianishen Pflanzen hans
delt noch? Hortus ficulus, or Collection of dried
Plants by Dr. Hall,
. XU. FLORISTAE POLONIAE,
$ 543. Des Erndtelii viridarium (1484)
macht einen Theil von der Befchreibung der Stadt
Warfchau oder Parfouia illufrata aus, und hätte
alfo in die 4. Abth. der XIX. Klaffe gehöret.
XI. FLORISTAE LUSITANIAE.
$ 544. In Portugal befümmert man fich fo
wenig um die Kräuterfunde, ala um die übrigen Wifs
fenfchaften, wenigfteng finde nicht, daß feit Grisley
(1485) jemand von jenen gehandelt habe,
XIV. FLORISTAE BORUSSIAE,
$. 545. In Preuffen hat hingegen Titus
(1486) vor ug: als zwey * Jahren ange⸗
Tt fangen,
666; X. Rlaffe. Horticultura.
fangen, Pflanzen zu famlenz und’ feie dem von
Jahren zu Jahren Nachfolger gehabt) welche weiter
nachgeforfcht haben, fo daß dem Walſſ, welcher neu⸗
erlich Floram Boruflicam ausgegeben hat, (1497) we:
nig neue mehr hinzuzufuͤgen übrig geblieben find.
Y —8 —X In _ 1m 8 . | -
“XV. FLEORISTAE RUT HENICAE.
ınn546, Ammannus hat ung ein ſchoͤnes Ver:
zeichniß nebft den Abbildungen von vielen, weniger
gemeinen, Nußifchen Pflanzen geliefert. (1499)
$. 547. u Gmelin iſt nebſt verfchiedenen Reiſe⸗
gefährten den innerften Theil von dem rauhen Sibis
rien durchfrochen, und hat eine Menge neuer, und zum
Theil mit ihrer Schönbeit jegt unfere Gärten zieren
der Pflanzen entdecket. Deſſen Befchreibung davon
(1500) rechne ich für eins der fhönften neuern Boa
tanifchen Werfe, Die beygefügten häufigen Abzeich⸗
nungen find mit möglichftem Sleiffe und der Natur ges
mäß verfertiger; Es ift nur Schade, daß dasWerf
nicht weiter fortgefegt worden. . | 5
Gorter giebt ein Furges Verzeichniß der Rußiſchen
Pflanzen, (1501) Erich Capmann bat dazu Zufäge
und Berbefferungen gefamlet, die Gorzer 1764 als
einen Anhang drucken laffen, —
XVI. FLORISTAE SUECIAE.
$. 548. Der Ritter Zinnewarderft nachLapland
gefickt, un zu unterfuchen, was die Natur in einem
fo Ealten tande an Pflanzen und andern Probduften
her⸗
5. Abth. Florifte..” 667
hervorbraͤchte. Seine Flora Lapponica (1503) gab
einen der erſten Beweiſe von feinem gluͤcklichen Fleiſſe,
und was die gelehrte Welt vor Entdeckungen aus
andern gluͤcklichern Laͤndern von ihm in der Folge zu
erwarten haben wuͤrde; Er lieferte darin Beſchrei⸗
bungen und Zeichnungen von einer anfehnlichen An⸗
zahl neuer Pflanzen, neoft einer Nachricht von diefen
Ealten Gegenden und deren Bewohnern überhaupts‘
Dieſer groffe Naturforfener ift darauf auch die
mehrften Schwediſchen Provinzen durchgereifet, und
hat das Gluͤck gehabt, viele gelehrte Schüler zu zie⸗
hen, welche ihm bey feinen Unterfuchungen hülfreis
che Hand geleijtet. Er ift vom Reiche auf alle Are
unterſtuͤtzet worden, und hat durch feinen glücklichen
Vorgang feine Landesleute dahin gebracht, daß fie
fich überhaupt mehr auf die Landwirthſchaft und Bo⸗
tanifigelegt haben. Daher ift denn feine Beſchrei⸗
bung von denen in Schweden wachſenden Pflanzen,
oder Flora Suecica, wie fie 1755 in ihrer verbeſſer⸗
ten Geſtalt erfehienen ift; als das vollfommenfte Werf
anzufehen, welches wir in diefer Art haben, und viel-
leicht jemals zu gewarten haben werden. Es ift nur
Schade, daß es für diejenigen blos recht brauchbar if,
welche feiner Methode gewohnt, und der DERAANIANEN
Sprache mächtig find,
XVII. FLORISTAE EXTRANEI.
F. 549. Wer fremde Pflanzen Eennen fecnen
will, finder dazu in der vorigen Abtheilung, auch in
denen bald zu erwehnenden Hiftorien, nicht weniger in
denen in der XIX. Klaffe anzuführenden Neifebefchreiz
bungen
668 X. Klaffe. Horticultura.
bungen Anleitung. Vornemlich find des Pluknerit
Werke (ISIL=1514) zu Rathe zu sieben. Das vors
nehmſte davon ift deffen Phytographia feu ſtirpium il⸗
luftriorum & minus cognitarum icones, tabulis zneis
ſumma diligentia elaborate &c. welche inIV. Theilen
von 1691 bis 1696 zu London in Folio gedruckt wor⸗
den, und in der vorigen Abtheilung angeführt wer⸗
den ſollen.
Dieſem folgte ſein Almageſtum botanicum ku
Phytographiz Pluknetisnz onomafticon methodo fyn-
thetica digeftum, (1511) welches als das Megifter
und die Befchreibung zu vorigen anzufehen if.
Die Mantiffa almagelti (1512) ift ein Anhang zu
dem vorigen.
Das Amaltheum botanicum (1513) iſt ein neuer
Nachtrag. |
Die beygefügten häufigen Kupfer machen das
Werk ſchaͤtzbar.
$. 550. Bon Amerikaniſchen Pflanzen handeln
vornemlich Plumier Defcription des plantes de ’Ame-
rique, (1515) wovon die nova plantarum america-
narum genera feu catalogus plantarum (1516) eine
Fortſetzung ift. Aufferdem bat er cine fehöne Bes
fehreibung von den Amerifanifchen Sarrenfräutern ges
fhrieben ; Trait€ des Fougeres de PAmerique en la-
tin &enfrancois. Paris 1705. fol.
G. 551. Catesby, (3207) . Wilhelm Hughes,
(1518) Grifith Hugbes, (3215) Browwne, (3205)
Sloane, (1522) Feuillee, (1517) geben fhöne Zeich-
nungen und Befchreibungen von Amerifanifchen
Pflanzen. Ein Hausvater findet die befte Nachricht
in des Kalms Reiſe nach Nordamerika. —
* . 552.
t
5. Abth. Florifte, 669
9552 Von Facguin (1519) haben wir auch:
Gatalogum. plantarum in infulis Caraibeis obfervata=
rum. Norimb. 1764. 8.
.$ 553. Am brauchbarften von allen iſt des
Gronvvii Flora Virginica, (1521) um von allen jetzt
vornemlich in Mode gefommenen und bey ung die freye
Luft vertragenden Amerifanifchen Bäumen, Stauden
und Pflanzen, und deren Eigenfchaften eine Sennts
niß zu erlangen, wovon man in England ganze Pflans
zungen und Wildniffe anlegt. Es beziehen fich die
Damen derer Saamen, welche man aus Amerifg
erhält, darauf, oder man Fann doch die rechten Dias
man darnach leicht auffchlagen, da die dort gebräuchz
lichen englifchen Benennungen angeführt werden.
$. 554. Gegenwaͤrtig ift Jean Bartram, Königl.
Botanifus, vom Könige von Frankreich hingefchickt
worden, um die Kräuter und Mineralien in Suͤd⸗
carolina und Florida zu unterfuchen.
9.555. Zu den Afiatifchen Verzeichniffen gehoͤ⸗
tet noch: Michael Boyms Flora finenfis. Vienn. 1626.
und Osbecks Reiſe.
$. 556. Bon den Afrifanifchen und insbeſon⸗
dere Malabarifchen Pflanzen handelt der Hortus ma-
labaricus (1246) wozu das im XII. Theil enthaltene _
Megifter auch 1703 befonders in 8. gedruckt worden.
Die Zeylonſchen Pflanzen hat der Kitter Zinn in
deſſen Flora Zeylanica. Holm. 1747. 8. in Ordnung
gebracht. Ä
Es ift auch nachzuſehen: Joan. Burmanni Thefau-
rus Zeylanicus. Amft. 1737. 4. und deffelben Rario-
rum Africanarum plantarum ad vivum delineatarum
‚ Jeonibus ac defcriptionibus illuftratarum, X Decades,
Amit. 1738, 1739. 4%
| Eilfte
670
teilte Kia
. Botanica & regnum vegetabile.
1. Abtheilung
Dodores.
Lehrer von der Botanik und der Kenntniß
der Pflanzen überhaupt.
$, 557. isher haben wir die Pflanzen nur
als Gärtner und Landwirthe bes
| trachtet, jetzt iſt noch übrig, fie
als Naturforfcher und Gelehrte zu befchauen, und -
ung ihren wunderbaren Bau, und ihre ganze Oeko⸗
nomie befannt zu machen.
ch fange auch hier billig an, mit Bemerkung der
Werke des Nitter Zinne. Diefer fchrieb zuerft die
Anfangsgründe der Botanif, (1585) denen eine Eris
tif folgte, (1586) und aus beyden ift darauf die Phi-
lofophia botanica (1587) erwachfen, worin er alleg,
was überhaupt von den Pflanzen gefagt und gelehret
werden Fann, in einer unnachahmlichen Kürge vor-
träget, und die von ihm angenommenen und eingeführs
ten Nedensarten und Kunftwörfer erfläret.
Aufferdem fommen in deffen Amoenitaribus acade-
micis (2742) eine groffe Menge Abhandlungen vor,
welche in die Boranif fhlagen, alle befonders zu er⸗
wehnen aber zu weitläuftig fallen würde,
Wir haben auch zwo englifche Weberfegungen von
des inne botanifchen Abhandlungen.
N Die
XI. Kl. Bor. & regn. veget. 1, Abth.Dod. 671
Die. eine iftt: A (hort introdudion to the know-
ledge of the fcience of botany, explaining the terms
of art made ufe of in the Linnzean Syftem, by Phi-
lip Miller. London 1760. 8. /
Die andere führt den Titel! An introdudion t
Botany, containing an explanation of the theory of
that fcience an interpretation of the technical terms,
extradied from the works of Linnzus, by James Lee.
(v. 1584)
6. 558. Wer fih an die Linneſche Schreibart
nicht gewöhnen kann, dem werden des Ludwieii In-
ftirutiones (1590) beffer gefallen, welche deutlich und
gut gefchrieben find. |
559. Für einen deutfchen, in der Botanif eben nicht
erfahrnen Landwirth werden des Zrnflings Anfangsgründe
(1548) und deſſen Geſchlechter der Pflanzen (1549)
brauchbar feyn, als. welche einen Auszug aus den Linneiſchen
und andern der beften Schriften enthalten.
6.560, Des Oeders Einleitung zur Kraͤuterkenntniß
(1598) iſt gut zu gebrauchen. (9.532.) -
9.561. Der Herr von Haler (1560, 1561) giebt einen
deutlichen Unterricht, wie man die Botanik ftudiren folle,
welcher mir die erfte Anmeifung gegeben hat.
$. 562. Im Sranzöfiichen wird des Duchesze Manuel
de Botinique (1546) den Vorzug verdienen.
9.563. Im Englifchen hat in der Botanif niemand
mehr geſchrieben als Fobr Hill. (1569, 1654, 1750, 1787,
1788, 1789, 1393) Er fiheinet ziemlich glücklich in Aug:
fhreibung anderer Werfe zu fenn, und foll bey feinen Lans
desleuten in Feiner Achtung ftehen. |
E 9.564. Auffer dem Ritter Zinme haben fich viele andere,
wiewol nicht mit gleichem Gluͤcke bemuͤhet, die Gefchlechter
der Pflanzen zu befchreiben, und nach gewiffen Regeln ir
Klaffen zu vertheilen, von denen ich hier nur Cranzz, (1542)
Gleditfch, (1558) Gorter, (1559) Bill, (1569). Werni-
feheck, (1623) als die neueften bemerflich machen will. Die
übrigen findet man beym Zinze in deſſen Philofophia Bota-
‚ nica (1587) und beym Zrafting (1549) weitlaͤuftig re
2: bs
2. Abtheilung.
Hiftorie plantarum _
Hiftorifche Befchreibungen von Pflanzen.
#
6. 565. En ältern Zeiten haben fich mehrere wie
| 9 jetzo Muͤhe gegeben, umſtaͤndliche hi⸗
ſtoriſche Beſchreibungen von Pflanzen zu liefern, wel⸗
che ihren Urſprung, ihre Entdeckung, ihre Eigenſchaf⸗
ten, ihren Nutzen und ſo weiter umſtaͤndlich beſchrei⸗
ben; auch alles ſamlen, was in den alten Poeten,
auch in der Bibel von dieſer oder jener Pflanze geſagt
worden.
Dergleichen Hiſtorien enthalten alſo viel merkwuͤr⸗
diges, aber auch viel unnuͤtzes: Wer aber Pflanzen
enau kennen lernen will, muß ſie nothwendig nach⸗
chlagen.
Die vornehmſten unter den aͤltern, und welche faſt
in allen botaniſchen Verzeichniſſen angefuͤhret zu wer⸗
den pflegen, find: 7. Bauhbini Hiſtoria. (1632)
Ce/falpinus de Plantis. (1635, 1636) Clufz Hiftoria.
(1642) Dalechampi Hiftoria. (1643) Dodonzi Pem-
ptades. (1646) Fuchfii Hiftoria. (1648) Lobelii
Hiftoria. (1660) Matthioli Opera. (1663) Morifont
Hiftoria. (1664) Parkinfonii Theatrum. (1666)
Raji Hiftoria. (1668) Tabernemontani Krauterbuch.
(1274) Zanonii Hiftoria. (1679)
9.566. Unter den neuern gehören vornemlih
hieher Haller: Stirpes Helveticx. ($. 537) Dillenit
Hortus Elchamenfis. (1644) Hill Hiltory. (1654)
9.56%
XI.RI.Botanica &c. 1,Ybth. Hift, plantar. 673
9. 567. Am merfwürdigfien von den neuern
find 3 Les familles des Plantes par Mr. d’Adanfon,
(1631) nicht ſowol wegen feiner guten, von Pflans
gen gegebenen Nachrichten, als wegen einer ganz bes
fondern neuen Schreibart, die er gern einführen wols
9 ‚ bie aber bey Franzoſen ſelbſt keinen Beyfall
ndet, |
568. Es find mir noch weiter von neuem
befannt geworden:
a) Chomel abrégé de l’Hiftoire des Plantes. à Paris
1715. 12. Il.Tom. ber II. Tom. ift 1730
hinzugekommen.
b) Olazi Celſii Hierobotanicon, Upſal. 1745-1747.
handelt von allen in der Bibel vorfommenden
Pflanzen. |
e) Botanologia, the englifh Herbary, or Hiftory
». "of Plantes.. Lond. 1710. edit. 2.
d) Luce Wollebii Bibliotheca botanica, befchreibet
an die 20000 Pflanzen,
ae Cheil. 2. Et. Un 3» Abs
3. Abtheilung.
Anatomia plantarum.
Yon den Theilen der Pflanzen.
$. 569. E⸗ haben ſich verſchiedene bemuͤhet, durch
eine Anatomie und genauere Zergliede⸗
rung der Pflanzen, theils ihre Struktur uͤberhaupt
zu erforſchen, theils nur gewiſſe Theile von ihnen zu
unterſuchen. | a
Unter denenjenigen, welche die Pflanzen überhaupt
zergliedert Haben, ift Feiner gluͤcklicher und fleißiger
gewefen, als der Malpigbius, (1709) und nächft ihm
der Nehemias Grew. (1693) Bon Dubamel lefen
wir in deffen Phyfique des arbres, (515) auch in den
Darifer Abhandlungen verfhiedene anatomifche
Anmerkungen. (B
6.570. Einzelne Theile haben betrachtet:
Bofe die Knoten der Pflanzen, und die Wurzeln. (1688)
Leidenfroft (178) und Kiesling die Säfte, (1795)
Kuchelbecker die Dvrnen. (1706)
AMenander die Blätter. (1711)
Cartheufer till durch die Chnmie und Abſonderung vers
fhiedene Hauptmaterien, als Salze, Dele und dergleichen
aus den Pflanzen herausbringen, und beſtimmen. (1690)
6. 571. Durch die Zergliederung hat man gefunden,
daß zroifchen den Pflanzen und Thieren eine groſſe Aehnlich—
Feit fey. Solche haben ingbefondere gegeiget: Ammannus,
(1682) Boretius, (1689) Feldmann, (1691) Fufheu, (1704)
Plazius, (1714) Schmidt, (1717) Winslow, (1721) und
mehrere andere, welche in den folgenden Abtheilungen vor
fommen. Ja ber zu feiner Zeit durch feine abgeſchmackte
Sätze befantgewgrdeng La Merrie, wollte gar ben Menſchen
zur Pflanze machen, (1795)
e * 4. Ab⸗
675
4. Abtheilung.
Vegetatio, BA
Vom Wahsthum und Leben der Pflanzen,
$ 572. Hi Pflanzen haben eine Art von geben;
* die Saͤfte circuliren in ihnen; ſie
duͤnſten aus; fie wachſen. Wie dieſes zugehe, has
ben mehrere mit groſſer Aufmerkſamkeit unterſuchet.
G. 573. Den mehrſten Fleiß hat Stepban Hales
in ſeiner Statik der Gewächfe (1745) gezeiget,
welche gelefen zu werden verdienet, 1
9. 574. Bonnet (1723) hat fich viele Mühe ges
geben, um zu zeigen, wozu die Blätter eigentlich
nugen, und wie folche aus der Luft Nahrung einzies
hen, theils auch wieder ausdünften. Sein Werf ift
faſt zu weitläuftig.
9. 575. Vor einigen Jahren bildete man ſich
ein, daß man aus der Aſche einer verbrannten Pflanze
die Pflanze ſelber völlig wieder herſtellen koͤnne. Man
nennete e8 die Dalingenefie der Pflanzen, Franc
de Franckenau, (1739) Hannemann, (1746) Henkel,
(1749) Moeglin, (1759) Voigt (1769) haben dar
von umftandlich gehandelt, auch zum Theil in zierlis
hen Kupfern gläferne Flaſchen abgebilder, worin fich
die zu Afche verbrannte Pflanze mit lebendigen Farben
wiederum darftellen fol. Die Sache felbft bleibe
indeffen gleich unmöglich, und es wird wol niemand
im Ernfte behaupten, daß ihm der Verſuch gerarben
* Uu 2 ſey,
—
>
676 XI. RI, Botanica &c. 4. Abth. Vegeratio.
fey, oder daß ihm jemand eine folhe auferweckte
Pflanze gezeiget habe.
$. 576. Ein Hauehälter hat alle Lirfache, fich
befannt zu machen, wie die Pflanzen wachfen und zu⸗
nehmen, wie man ihrem natürlichen Triebe zu Huͤlfe
fomme, und was dagegen hindere. Es fällt einem
jeden in die Augen, wie groß der Unterfchied fen, ob
ich meine Weide mit hundert elenden Kühen berreibe,
deren jede kaum zehn Thaler werth ift, oder ob ich
darin hundert fette Ochſen ernähre, deren jedes Stuͤck
mir funfzig Ihaler gilez gleiche Bewandniß hat eg,
ob auf meiner Wiefe oder auf meinem Saatader ma⸗
gere Kräuter ohne Saft und Siraft wachfen, oder ob
die Pflanzen zu der aͤuſſerſten Bolfommenheit ges
bracht werden, und diefes leßtere zu erlangen, muß
man nothwendig die Kegeln von der Natur der Pflanz-
zen wiffen, | |
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KR NL//N Lyra —⏑ PN RN -
5. Abtheilung.
Fructificatio.
Bon der Blüthe und der Vermehrung
der Pflanzen.
EEE EEE
$. 577. Hi ſchon oben bemerfte AehnlichFeit zwi⸗
| fehen den Pflanzen und Thieren er⸗
Fennet man in feinem Stuͤcke beffer ,.. als in ihrer
Frudiification oder Vermehrung; wovon die in diefer
Abhandlung angeführten Werke insbefondere handeln.
Es gehöret nemlich unter den merfwürdigen Entdek⸗
Eungen unfers Jahrhunderts, welche in der Natur⸗
lehre ein neuesticht angezündet haben, daß die Pflan⸗
zen fich auf die nemliche Art wie die Thiere vermeh-
ren, daß unter jenen auch zweyerley Geſchlechter find,
und daß der Saamen, wenn er fruchtbar feyn fol,
ordentlich befruchter werden muß.
Der Ritter Zinne hat diefe Theorie allererft deut:
lich gelehret, aus einander geſetzt und mit hinlaͤng—
lichen Berfuchen beſtaͤtiget. Man kann darüber fei-
ne Philofophiam botanicam (1587) und die genera
‚ plantarem (1258) nachleſen, nebft verfchiedenen in
deffen Amoenitatibus (2742) enthaltenen Differtario-
nen. 3. €. Connubia plantarum. Die neuefte und
ausführlichfte Abhandlung darüber hat er der Ger
ſellſchaft der Wiffenfchaften in Petersburg vor eini:
ger Zeit übergeben, und damit einen Preis erhalten.
$. 578. Ernfiing bat das vornebmfte, was
von den Gefihlechtern der Pflanzen gefage werden
Uu 3 kann,
678 XI. Al. Botanica&c. 5. Abth. Frudific.
kann, geſamlet, und ziemlich nachdruͤcklich und na⸗
tuͤrlich beſchrieben. (1549)
9. 579 Dem Ritter Zinne haben wir eine neue
Entdecfung zu danfen, daß, wenn eine Blume durch
den Staub von einer andern Pflanze befruchtet wird,
alsdenn bey den Pflanzen, fo wie bey den Thieren,
neue Arten von Maulthieren entftchen. Man kann
darüber feine Philofophiam botanicam nachlefen, und
befonders die Differtation in den Amoenitatibus, de
plantis_hybridis. | | |
Logan, (1791) und insbefondere Kohlreuter (1790)
haben darüber verfchiedene Verſuche angeftellet und
herausgegeben,
Es gehörer auch dahin: Nonne de plantis nothis,
occafione Spice tritice, cui Auenæ fatuæ aliquot
ſemina innara erant. Wiewol dergleichen Veraͤnde⸗
rung, wodurch das Saamenforn eine andere Geftalt
gewinnet, nicht wol durch die Befruchtung gewirfer
werden kann, als welche nur den zarten Keimen im
Saamenforn ändert,
6. 580. Die mehrften Gärtner machen vorzuͤglich Wer
fen aus allen gefüllten Blunien, vornemlich bey Hyacinthen,
Delfen, Aurikeln, Ranunfeln und Anemonen. Im Gruns
de find die gefüllten oder doppelten Blumen als eine Kranks
Heit, Unfruchtbarfeit oder als Misgeburten anzufehen. Der
ſchon oben gerühmte 4311 ($. 563) will ung lehren, wie wir
aus einfachen Blumen doppelte, und aus doppelten einfas
he ziehen follen. (1788, 1789)
An den mehrften Gartenbüchern wird davon gehandelt,
and die fonften nichts weiter davon wiffen, lehren wenig:
ſtens den Saamen in vollem oder zunehmenden Monde aus—
zufden, wenn man gefüllte Blumen haben will.
6, Ab:
* | 679
6. Abtheilung.
EnQurkitares
Bon befondern Eigenfchaften der Pflanzen.
$- 581. (Es haben unter den Altern Kraͤuterlehrern
: einige alleriey aufferordentliche, wun⸗
derbare, auch wol gar zur Magie gehörende Eigen,
(haften in den Pflanzen entdecken — und davon
weitläuftig geſchrieben; Heutiges Tages iſt man da⸗
von zurück gekommen.
Die wahren Eigenfchaften der Pflanzen frägt der
Ritter Linne am deutlichften vor, ($. 557) und ein
Haushaͤlter bekuͤmmert fich nicht um das erdichtete
oder aberglaͤubiſche.
§. 582. Von des Ionſtonii Thaumatographia
(1832) führt das engliſche Original den Titel: \Von-
derful Things of Nature. Lond, 1657. fol.
8; Un init. 7. N
680
7, Abtheilung.
Vires & ufus plantarum.
Von den Kräften und Nusen der Pflanzen.
§. 583. Hi Abficht, warum wir mehrere Pflan-
zen bauen und ziehen, ift, daß wir
gewiffen Nutzen davon haben wollen: Es ift alfo bey
einem Landwirth eine der vornehmften Bemühungen,
daß er fich die Kräfte der brauchbaren Pflanzen, und
wie folche zu nugen find, befannt mache. |
$. 584. Wir ziehen aber Pflanzen
1) zu unferer Küche, oder doch / |
29 zu unferer eigenen oder unfers Viehes Nahrung.
3) Zur Medien,
4) Zur Sarbe,
5) Um des Holzes willen.
6) Um dag Auge damit zu beluftigen.
9 585. Wie die Pflanzen zur Küche zu nugen
find, lehren die ıte und 2te Ubrheil, der X. Klaffe,
auch die Ste Abth. der VIII. Klaffe. Insbeſondere
aber Bruyerinus (1847) und Lemery (1868) von defs
fen Traite d’Alimens 1755 eine dritte Auflage ges
druckt iſt.
Wie wir Pflanzen zu unſerm eigenen oder unſers
Viehes Nahrung und Nutzen bauen follen, zeigen die
eriten IV. Klaffen,
Vom Holzbau handelte die V. Klaffe.
Wie man Pflanzen zur Zierde der Cärten und zu
Beluftiigung des Auges anwende, wird in der X.
Klaffe vorgefchrieben. % 586.
XI. Kl. Botanica &c. 7.Abth. Vires &c. 681
$. 586. Es iftalfo übrig, in diefer Abtheilung
anzırzeigen, wie vornemlich die Pflanzen zur Medicin
angewandt werden, und was fie für Kräfte haben, auch
wie fie etwa zur Farbe zu nutzen find.
$. 587. Der Nitter Zinne hat auch in dieſem
Stuͤcke dem menſchlichen Öefchlechte einen nicht gerins
gen Dienft geleiftet, daß er in feiner Materia medica
(1867) die in den Officinen gebräuchlichen Pflanzen
in Ordnung gebracht und gehörig beftimmer, auch die
wahren Kräfte von jeder Pflanze hinlänglich angezeiget
hat. Die Comparatio nominum (1902) macht jene
Materiam medicam den deutfchen Officinen brauchbar,
$ 588. Die in der Medicin, auch zur Farbe
gebräuchlichen Kräuter hat Geoffroi amgenaueften und
chymifch unterſuchet, (1860) und aufferdem Fann
man im Sranzöfifchen zu Rathe ziehen Chommel, (1850)
Lemery, (1869) auch Pomet. (1885.b.) Im Engli⸗
ſchen aber Job. Floyer, the touch - ftone‘of medicine
j.e. Lapis Lydius virtutem vegerabilium, minera-
lium & anımalium detegens. Lond. 1691. 2 edit.
und Jofeph Muller Boranicus Officinalis, or a com-
pendious Herbal. Lond. 1722. 8.
$. s89. Ueber neue zur Farbe anzumendende
Pflanzen lefen wir in den Schwedifchen Abband:
lungen verfchiedene brauchbare Nachrichten.
Un s 5. Ab⸗
\
8. Kötheiting”. A
| Morbi.
Yon den Krankheiten der Pflanzen. -
6. 590. Hi Aehnlichkeit zwifchen den Ihieren
und Pflanzen ($. 571) erſtreckt ſich
fo weit, daß diefe eben wie die Thiere, auch gewiffen
er und hblen Zufälen, ja zulegt dem To⸗
de felbft unterworfen find. -
Bon den Krankheiten der Pflanzen überhaupt has
ben Eysfarthb, (1908) Mäller,. (1913) und Zwin-
ger. (1919) Bon ihrem Tode aber Ziegra (1918) |
gehandelt,
$. 591. Die merfwürdigfte Krankheit im Pflan-
jenreiche ift, der Brandt im-Getreide, davon has
ben ung Bervenuti, (1903) Camerarius, (1906) Til-
let, (1915, 1920) auch Ginanni (1909) befondere
Abhandlungen geliefert; Von der legtern, welche zu
Defaro 1729 in 4. gedruckt worden, liefet man ei=
ne Ueberſetzung im Journal oecon. de 1762, p. 373.
In den mehrften M onatsfchriften werden ung Anmer⸗
Fungen über den Brand mitgetheilet; Meine Gedanz
fen davon habe in der VI. Ahandl. des 1. Theils
und in dem Vorberichte zu deffen aten Stuͤck vorge⸗
tragen, und gefraue — noch den Vorzug vor den
uͤbrigen anzumaſſen. Man kann noch nachleſen:
Gottlob Schoberi Diſſ. de ſeminibus loliaceis & ſeca-
linis nigris corruptis, cum farina commixtis, & ali-
menti loco aflumtis, varios morbos epidemicos pro-
_ ducentibus. $. 592,
XI. Kl. Botanica &c. 8. Abth. Morbi. 683
G. 592. Eine andere merkwuͤrdige Art von
Krankheiten find die Balläpfel; für jede, Galläpfel
tragende, Pflanze ift faft eine befondere Art von In⸗
fecten, welche ihre Eyer mit einem klebrichten Safte
an oder in die jungen Blätter und zarten Zweige les
gen, Indem dadurch die Oberfläche von der Borfe
verwundet wird, tritt der dahin flieffende Saft hers
aus, deffen Zufluß wird vermehrt, und es entſteht
ein befonders Gewaͤchs, deren einige einer Frucht,
andere aber eine Blume, und andere wol gar einem
Thiere ähnlich find. Die von der erften Urt nennen
wir insbefondere Galläpfel, die merfwürdigfien un=
‚ter folchen find die auf den Eichen wachfende, deren
wir mehrere, einandermal zu befchreibende, Arten
haben.
Dazu gehören mit die Eleinen an den Wurjeln fi
ſetzende Cocci, (1904, 1905) und wenn wir ſagen,
der Kohl bekomt Kluͤmpe in der Erde; dieſe Kluͤmpe
ſind nichts anders als ausgehoͤlte Gallaͤpfel, in de⸗
nen eine Made wohnet.
Zu denen Blumen aͤhnlichen rechne die in Geſtalt
einer Blume oder Roſe an Eichen, Weiden, Dor⸗
nen und andern Stauden zu Zeiten entſtehenden Aus—
wüchfe, wovon Hoppe nachzulefen ift. (1911)
$ 593. Zu den K drankheiten der Pflanzen ger
hörer der Honigthau, welcher ein böfer gefährlicher,
von verdorbenen Säften herrührender, Schweiß ift,
C. Hekzwig handelt daven in einem Sendjchreiben
wegen des Ipgenannten Honigthaues. Langenſ.
1699. 4
Zwoͤlf⸗
!
I}
684
Zwoͤlfte Klaſſe.
—
Von Kenntniß der Natur.
I, Abtheilung.
Phyſici.
Naturlehren.
9. 594. Ms wage ich mich in ein Fach, wel⸗
WR ches von fo weitläuftigem Umfange
ift, daß allein davon einige Bände
fchreiben Fönnte, Die nächftfolgenden vier Klaffen
find der näheren Kenntniß der Natur gewidmet; fie
Ichren nemlich alle Produfte aus den übrigen Neichen
der Natur, und die durch fie und in ihnen hervorzu⸗
bringenden Veraͤnderungen kennen.
Meine Abſicht iſt, in der gegenwaͤrtigen XII. Klaſſe
meine Leſer dazu erſt zuzubereiten, und Buͤcher ken⸗
nen zu lehren, woraus ein Hausvater die zur Kennt⸗
nif der Natur erforderliche Anweiſung nehmen ann,
in fo weit folche in der Landwirthſchaft nöthig und
nüslich ift. Sch babe dahero nur wenige Naturleh⸗
ren angefuͤhret; denn die mehrſten ſind fuͤr einen
Landwirth zu gelehet gefchrieben, weil fie mit mühe
famen Beweifen und algebraifchen Ausrechnungen
angefüllet find, welche einen Unmiffenden nur abfehröfs
fon und verwirren: Wer mehrere Schriften diefer
Art
XI Kl.Phyſici. 1. Abth. Phyfici. 685
Art kennen lernen will, nehme des Kobrs Phyſica⸗
liſche Bibliothek, (3247) auch unfers Hrn, Pro⸗
feſſor Hollmanns Phyſik, als den zweyten Theil defr
fen in Philofophiam introdudtionis, zur Hand,
$. 595. Ich habe die erfte Abrheilung diefer
Klaffe in drey Ordnungen unterfchieden ; |
Die erfte folte diejenigen enthalten, welche die
Naturlehre überhaupt zu ihrem Vorwurfe nehmen;
Die zwote Ordnung follte folche Abhandlungen
anzeigen, welche nur eine oder andere merkwuͤrdige
Begebenheit oder- einzelne Beobachtungen erzählen,
die zur natürlichen Hiftorie gebören, und den Weg
zur nähern Kenntniß der Natur bahnen. Ä
. Die dritre Ordnung hingegen ift folchen Schrife
ten gewidmet, welche einzelne in die Naturlehre ges
hörende Marerien gründlich abzuhandeln unternehmen.
-Denenjenigen, welche einwenden mögten, daß
meinen Plan in der Anwendung nicht gar. zu glücklich
befolget hätte, weiß nichts weiter zu antworten, ale
daß fie Kecht haben.
. 596, Unter allen Naturlehrern iſt feiner,
der in Landwirthſchaftlichen Werfen öfter angeführe
wird, und den zugleich fein Alter ehrwuͤrdig macht,
als der Plinius. dahero denn denfelben billig oben an
ordne. (1921) Denfo liefert uns jego eine deutſche
Ueberfegung, (1922) und im Stanzöfifchen haben
wir eine weitläuftige Nachahmung davon in. der Hi-
ftoire naturelle. (1923) Es ift nur Schade, daß
der Plinius bey dem vielen Guten auch fo viel übers
flüßiges und unrichtiges vorträger,
Sich muß noch bemerfen; L’Hiftoire de l'agricul-
ture ancienne, extraite de PHiſtoire naturelle, de
Pline L.XVIII, avec des eclaircifleımens & des re-
tmarques,.
686 XI. Klaſſe. Phyfici.
marques, welche neuerlicher Zeit in Paris herausge⸗
kommen ift, aber eigentlich in die erfte Klaffe gehörer,
indem der Verfaſſer darin beweiſen will, daß alles,
was die Neuern vom Ackerbau fehreiben, ſich ſchon
bey den Alten finde, |
9597. Unter den deutſchen Naturlehren ift
feine brauchbarer, als die von dem Herrn Krüger,
(1537) welcher kurz, angenehm, deutlich und lehr⸗
reich ſchreibet, fo daß ihn ein jeder Landwirth mie
Vergnügen und Mugen lefen kann. | |
Wir haben eine neuere deutfche Naturlchre vom
Herrn Succow, welche aber nur für gelehrte Natur⸗
Fündiger brauchbar und verffändlich feyn wird.
G. 598. DiejenigeNaturlchre, welche am mehr
ften Kredit bisher gefunden hat, und mehrmalen aufs
gelegt worden, ift die von dem Freyherrn von Wolf:
Sie beſtehet eigentlich aus zwey Werken, deren jedes
III. Theile ausmachet. Das erffe davon führet dem
Titel Gedanken von dem Bebrauche der Theis
le in den Mienfeben, Thieren und Pflanzen;
(1722) das zweyte aber: Nůtzliche Derfüche
su genauerer Erkenntniß der Natur und Bunſt.
Sranff. 17271729. 8. Die vielen ſeit dem ges
machten wichtigen neuen Entdeckungen benehmen diefer
Arbeit den größten Werth. | |
. 599. Denenjenigen, welche allerley nüßliz.
che Verſuche anzuſtellen lernen wollen, ertheilet der
Abt Noller getreuen Unterricht. (1943, 1944) Es
ift nur Schade, daß folche nachzumachen, eine fo
groffe Menge koſtbarer Inſtrumente erfordert wird,
6. 600. Mir gefällt unter allen angeführten
Werfen am beften, des Dafieu Manuel phyfique,
| (1928)
Ah. Phyfici, 687
(1928) nicht eben, daß die darin enthaltene Erklaͤ⸗
tungen und Beweife gegründet finde, fondern weil er
auch für einen in der Phyſik eben nicht erfahrnen, ver-
fändlich ſchreibt; weniger wortreich wie die übrigen
iſt, und die mehrſten kleinen Verſuche, welche man
zur Aufmunterung und Veraͤnderung anzuſtellen pfle⸗
get, anfuͤhret.
F. 601. Wer ſonſt kleine phyſtcaliſche Spiele
und Kuͤnſte fernen und anſtellen will, findet deren eĩ⸗
nen reichen Vorrath in des Ozanam Recreations ma
thematiques. (1966)
$. 602. Uebrigens ruͤhmet man noch des Gui-
lielmi Jacobi Graveſandi, eines berühmten Hollaͤndi⸗
ſchen Naturkuͤndigers Phyſices elementa mathematica.
Leyden 1721. 4. Francifei Paulim tleine doch
curieuſe Baurenphyſik, welche verſchiedentlich
gedruckt worden, verdient auch angefuͤhrt zu werden.
. 603. Zur natürlichen Hiſtorie gehören:
a) Joan Raji Miſcellaneous Diſcourſes, concerning
the Diſſolution and changes of the World.
b) Melanges de l’Hiftoire naturelle, of Verzame-
ling van de opmerkelykfte zeldzaamheden de
‚ 'natuurlyke Hiftorie. Amft. 1765. 8.
6.604. Eberhard hat eine Samlung ausges
machter Wahrheiten in der Naturlehre ge⸗
fehrieben. (1962) Mir ift dasjenige, was en,
fihreibt, hinreichend, um mich zu überzeugen, daß mir
nach denen allgemein angenommenen Vorurrheilen,
und zieifelhaften oder dunfeln unerwiefenen Grund⸗
fügen in unfern bisherigen Naturlehren noch fehr wes
nig ausgemachte Wahrheiten haben, und ung meh⸗
rentheils dabey beruhigen, dunfele Worte durch noch
dunflere Worte zu erklaͤren, und uns zuletzt auf die
an⸗
er
688 XI. Kaffe. Phyfici.
anhängende, anziehende, zurückftoffende und andere
dergleichen Kräfte zu berufen, ohne zu wiffen, was
wir darunter verftehen. —
9. 605. Das gegenwaͤrtige Jahrhundert iſt vor
allen andern gluͤcklich in merkwuͤrdigen neuen Ent⸗
deckungen, welche uns die Natur naͤher und aus ei⸗
nem ganz andern Geſichtspunkte kennen lehren, mit;
hin Gelegenheit zu Annebmung neuer Erflärungen
und Grundregeln geben; fo daß wir Hofnung haben,
mit der Zeit den dicken Nebel, welcher uns in den
mehrften Stücken durchzuſehen hindert, zu vertreiben
und mehr Licht zu erhalten. _
$. 606. Unſere Alten kannten die magnetifche
Materie nicht weiter, als in dem Magnetftein, und
wußten zur Noth foldye daraus in ſchwaͤchern Grade
einer Stange Stahl mitzurheilen. Jetzt haben wir
gelernet, eine jede Stange Stahl ohne Zuziehung eiz
nes Magnerjteing zu magnetifiren, und dem Stahl
durch bloffes Meiben eine ftärfere Kraft mitzutheilen,
als wir faſt in irgend einem natürlichen Magnerfteiz
ne wahrnehmen. Der Goldfchmide Schmidt in Dan:
ner, welcher die $ehre von den Fünftlichen Magneten
fehr erforfchet hat, und in dergleichen Erfindungen
überhaupt eine glückliche und fleißige Hand hat, lies
fert mit geringer Mühe Eleine ftählerne Stäbe, welche
einige 30 Pfund tragen. Man fann von feiner Ges
ſchicklichkeit aus dem Auffage urtheilen, welchen wir
von ihm im 54ten Stud des Hannoverſchen Ma⸗
gazins von 1765 lefen. |
: Wer dergleichen fünftliche Magneten zu haben wuͤn⸗
fchet, wird wohl thun, ſich folche von ihm ſchicken
zu laffen; Man wird fie in England felbft nicht fo. -
ftarf und fleißig gearbeiter erhalten.
$. 607.
1. Abth. Phyfici, 689
. 607, Die Entdeckung, daß man mit dem
Magneten Zahnſchmerzen, und ſogar auch gichtiſche
Zufaͤlle an andern Theilen des Koͤrpers vertreiben
koͤnne, ſcheint von dem aͤuſſerſten Nutzen fuͤr unſere
Geſundheit zu ſeyn, und beſtaͤtiget mich von neuen in
der im erſten Theile S. 418 geäufferten Muth—
maaflung, daß wir den Zug der magnetifchen Mates
rie nach Norden empfinden, und ohne Zusiehung eis
ner Magnetnadel die Weltgegenden beftimmen Föns
nen, ch muntere alfo alle Kenner der Natur auf,
weiter darauf nachzudenken,
$. 608. Werke, welche von dem Magneten
insbefondere gründlich handeln, habe nicht anführen
Fönnen, weil deren Feine Fenne. Was Noler davon.
Ichret, (1943) ift noch wol das deutlichſte.
Anderer erft neuerlich entdeckten Magneten ähnlis
chen Erfcheinungen will nicht gedenfen; z. E. daß
der Zurmalin ein Magnet im Eleinen iſt; daß man in
England auch Meßing magnetifch machen wollen ꝛc.
$. 609. Das Klectrifiren ift eine andere
merfwürdige Entdeckung, welche dem Anfcheine nach
ung eine bisher unbekannte Materie oder Element zu
offenbaren ſcheinet; und gegenwärtig, nachdem man
an die 20 jahre damit gefpielee bat, einen groffer
Theil der neuern Phyfifen einnime, mithin faſt zu
Erklärung aller Erfcheinungen angewandt wird. Das
neuefte davon gefchriebene Werk ift Mechanifme de
TVeledtricite, & de l’univers par S. C. T. de da Per-
riére Chevalier, Seigneur de Roiffe. A Paris 1765.
12. Il. Vol.
Bey uns hat der Herr Harzmann in Hannover dag
Electriſiren ſo hoch als möglich getrieben, und ſtellet
at Theil, 2,©f, er ver
699 XI, Klafe. Phyfici.
verfchiedene Verſuche an, welche verdienen, gefehen
zu werden. Er befchreibet ſolche in. einer Abhands
iung: Klectrifehe Experimente im Zuftleeren
Raume. Hanno 1766. 8
$. 610. In Jena hat man Aus gewiffen, mit
einen: im Mondenfchein der freyen Luft ausgefegten
alkaliſchen Salze angeftellten Berfuchen ermweifen wol⸗
Ien, daß die Säure auf der Erde aus dem Monde
herfomme; Wäre die Nichtigfeit diefer Erfahrung
aug mehrern Verfuchen zu beflärigen, welche abges
leugnet wird, fo hätte dadurch die Theorie von dem
Einfluffe des Mondes auf unfere Erde in ein Licht ges
feist werden Fönnen,
6. 611. Die Lehre von dem Öefchlechte der
Nflanzen, und von ihrer Vermehrung, ift als eine
vierte neue und nicht weniger merkwürdige Entdefung
bereits oben ($. 577) angeführt worden.
$. 612. Die Entdeckung der Polypen, wovon
unten mehrers erwehnen werde, fcheinet mir wichtis
ger, als eine der übrigen zu feyn, und beweget mich,
ein ganzes viertes neues Mittelreich einzuführen, auch
verfehiedene neue Theorien darauf zu gründen. (9.754)
$. 613. Durch diein England erfundene neuen
Fernroͤhre, und die Kunſt, die gefchliffenen Öläfer von
unterfeniedenen Sorten von Ölafe zufammen zu ſez⸗
zen, erhalten wir eine neue Theorie von der Bre⸗
chung der Stralen, und wo ich mich nicht ſehr irre, _
fo werden wir nunmehro die noch fo dunfeletehre vom
Lichte etwas mehr aufklären koͤnnen.
$. 614. Ich übergebe anderer Entdeckungen
von weniger Erheblichfeit mit Stillſchweigen, und
bemerfe nur fo viel, daß diefe wichtige Entdeckungen
an der einen Seite, und das weitläuftige Feld, wel
ches
1. Abth. Phyfici. 691
ches uns an der andern Seite offen ſtehet, um ders
gleichen mehrere zu machen, billig einen jeden Freund
der Natur aufmuntern follen, nachzuforfchen, ob wir
in unfter Erfenntniß weiter fommen Fönnen, da doch
an richtiger Kenntniß der Natur im Ackerbau und der
Landwirthſchaft ein groffes gelegen ift. |
$. 615. Der Urfprung und die Theorie der
Berge ift eine Unterſuchung, welche vornemlicy die
Maturfündiger befchäftigee, aber auch in die Land⸗
wirthſchaft einen groffen Einfluß bar,
5 Die fruchtbarften Gegenden find gemeiniglich bers
gigt; und ganz ebene trockene Gegenden pflegen uns
fruchtbar zu ſeon.
Land, welches an Bergen liegt, iſt dem abſchwem⸗
men bey Waſſerguͤſſen unterworfen; man haͤlt es da⸗
ber von geringern Werth, und im Grunde iſt oft der
Trieb an Bergen flärfer, als in der Ebene: wie wir
an den [hönen, fchnell, und fehr hoch wachfenden
Bäumen erfennen.
Man zweifelt alfo, ob die Berge felber wachfen
oder nicht? Mir fcheinet das erftere auffer Zweifel zu
ſeyn. Sch finde, dag im Groffen der Erdförper dag
nemliche, was unfer Koͤrper im Kleinen ıftz Ale
Veränderungen und Bewegungen verhalten ſich in
beyden auf eine ähnliche Weiſe. Die Berge vergleis
che ich alfo mit den Warzen, welche auf unferm Koͤr⸗
per zu Zeiten entftehen, diefe erheben fich gemeiniglich
auf eine gewiffe Höhe, und wenn fie foldye erreicht
haben, fo hörer ihr Wachsthum auf; fehneidet man
fie aber ab, fo wachfen fie von neuen big zu ihrer ges
wöhnlichen Höhe, einige davon wachfen ftärfer, anz
dere hören auf zu wachfen; Zu Zeiten vertreibt man
| &r 2 fie
692° XII. Klaſſe. Phyſici.
fie ganz, und denn entſtehen welche von neuen: Ver⸗
hält es fich nicht mit den Bergen auf gleiche Weife?
Ich habe auf meinem Gute eine groffe Slage Saat⸗
Iand, welche an einem Berge liegt, und leimigten
Grund hat, mithin dem Abſchwemmen fehr unterz
worfen ift. Diefe Flage ift dem Anfchein nach über
400 Jahr zu Ackerland genuger worden; ch habe
ſchon mehrmalen erlebet, daß in naffen Wintern, oder
auch des Sommers bey ftarfen Plagregen die ganze
Krume von diefem Acker, fo weit folche umgebrochen
war, alfo an die 6 bis 8 Zoll tief abſchwemmete. Ich
will aber annehmen, daß davon alle Jahr nur ein Zoll
abflieffet, fo müßte diefer Berg, fo weit er beackert
wird, in einer Zeit von 400 “Jahren oben von feiner .
Höhe fihon über zo Schuh verlohren haben, und
endlich, da die untere Seite fich von Jahren zu Jah⸗
ren auffeßet, verglichen werden: Er behält aber ein
wie allemal die nemliche Abhängigfeit. Dies weiß
ich nicht zu erflären, wenn nicht annehmen darf, daß
die oben abgefloffene Erdrheile aus dem innern der
Erde wicderum in die Höhe gerrieben und erſetzet
werden. | |
Daß die Berge auch von unten beftändig gleichfam
Nahrung haben, fehen wir an den häufigen dahin ges
henden Quellen, welche von Zeit zu Zeit vefte Erd⸗
theile abfondern und anjegen, gleichwie das Blut in
unferm Körper neue Sleifchtheile abfondert,
Wir bemerfen in der Erde die nach und nach ange-
feßten Schichte von unterfchiedener Farbe und Natur,
und wenn wir nicht annehmen, daß die Berge wach.
fen, fo bleibt auf eine andere Weife unmöglich zu
erklären, wie die im innerften Grunde des Meere
ges
1. Abth. Phyſici. 693
gebildeten und gefamleren Körper in einer verſteinerten
Geſtalt auf die höchften Gipfel der Berge gebracht
werden, und dafelbft zum Vorſchein kommen Fönnen,
Man bedenfe nur, was die groffen Slüffe in einem
Sahre füreine Menge Schlamm mit in die Weltmeere
nehmen, und daß diefes num ſchon fo viele tauſend
Jahre fortgedauret habe , ohne dag wir cine merkli⸗
che Erhöhung darin fpüren. Ich habe daher ſchon
im J. Theile ©. 350. angeführt, daß wir das Welts
meer als den Magen der Erde anfehen follen, welcher
von der Speife, die ihm.gegeben wird, nichts behält,
fondern folche nur verdauer, und nachdem er fie wies
der von fich gegeben hat, nach neuer Speife hungert,
Es dürfte daraus die Frage leicht zu beantworten feyn,
ob das Waſſer in dem Meere an. einigen Orten abs
nehme?
Die nebenden Meeren liegenden Berge wachfen zum
Theil merklich, gleich: einer fich auf: unfere Hand ers
bebenden und ftarfen Zufluß habenden Warze: fo bes
merken wir nach Berflieffung mehrerer Jahre deutlich,
daß ſich jene höher wie vorhin über der Oberfläche des
Meers erheben; daraus aber folget nicht, das die
Menge des Waffers abnehme. Ich erkläre. auch aus dem
Wachsthum der Berge, warum einige hohe und fteile
Derge, welche von den Quellen beftändigen Zuwache
haben, ausnehmend fruchtbar find; Andere hingegen,
deren Zufluß vielleicht aufgehört hat oder geftopft wor⸗
den, Fahl und unfruchtbar bleiben, auch Fein Wachs⸗
thum darauf befördert werden Fann.
- Wäre es andem, daß alle "Berge abfpülten, fo
müßten die Gründe zum Theil Tängft ausgefüller, und
an den Bergen nichts als Steinfelfen zu ſehen feyn.
| Kr 3 Das
\
694 XI. Kaffe. Phyſici.
Das Meer müßte wie Eleine Teiche zufchlammen, und
die daraus durch die Erde gehende, und das Waſſer
zu den Quellen hervor führende Röhren würden a?
fer verftopfet werden.
Die Steinfelfen und Klippen erheben fich war
auf den hohen Gebirgen mehr und mehr; nicht aber,
weil die Erde von den Bergen mehr abflieſſet, ſon⸗
dern weil jene, gleich den Nageln an unſern Fingern,
mehr aus der Erde in die Höhe gleichſam wachſen.
So wie zu Zeiten Warzen auf unfern Händen vers
trocknen und Eleiner werden; Eben auf gleiche Weife
Fann es gefchehen, daß einige Berge aufhören zu
wachfen, und daß alfo, wenn ein beträchrlidyer Theil
davon abflieffet, diefer Abgang nicht wieder erfeee
wird, mithin daß man nach gewiſſen Jahren eine
merkliche Abnahme ſpuͤret; da aber folget *
daß alle Berge abnehmen.
Diejenigen, welche das Wachſen leugnen, ſchei⸗
nen ſich den Begrif davon zu machen, daß die Berge
gleich einem Kriſtalle oder Salze von kleinen nach ge⸗
rade aus der Luft oder aus dem Regen und Schnee
ſich anſetzenden Erdtheilgen gebildet wuͤrden, und ſo
wuͤrde freilich lange Zeit erfordert werden, ehe ein
Berg einen merflichen Zuwachs von ſogenanter Damm⸗
erde erhalten kann.
Doch ich wuͤrde mich zu weit von meinem End⸗
zwecke entfernen, wenn dieſe Materie hier weiter ab⸗
handeln wollte, Wer davon ein mehrers zu wiſſen
verlanget, wird die von Bergen insbefondere Handelns
de Werke (197521978) nachlefen. Vielleicht hat
des Joh, Georg Sultzer Abhandlung vom “una
0m Abth. Phyfic.‘ 695
der Berge und anderer damit verknuͤpfter Dinge, Zurch
1746. 8, vor den uͤbrigen den Vorzug.
9. 616. Won der Kaͤlte fager ſchon Vi rei, :
- — Iceleratum exquirere frigus |
Difficlleet -——-
Obgleich Ger adi, Mairan und Petit (1979: 198 1)
‚Davon umſtaͤndlich geſchrieben haben, ſo zweifle doch,
ob von ihnen Die Zeorie von der Kaͤlte in ein mehrers
‚Licht: geſetzt worden.
9.617. Wir bilden ung — ein, daß
die Wärme von der, Sonne gewirket werde, da diefe
nur fehr mittelbar und durch: eine der Wärme entge⸗
‚gen geſetzte Bewegung dazu beyträget; daß wir Enis
pfindungendavonhaben, Man kann Waller: Abhands
Tung (1983) nachlefen, ‚und Martine hat gleichfals
davon gefchrieben. (1982)
$ 618. Die Theorie von den Winden und dem
Zuge der Luft ift ung von groffer Erheblichfeie und
Nusen, (1984) da mir folche noch nicht genugfant
erklaͤrt zu feyn ſcheinet, ſo habe einen Preis von funf⸗
zig Dukaten darauf geſetzet.
$ 619. In unſerer Naturlehre iſt faſt nichts
dunkeler, als die Theorie vom Lichte. (1985, 1986)
Der unten anzufuͤhrende Meyer ($. 632) vermeinte
eine befondere Lichtmaterie zeigen zu koͤnnen; feine
Abhandlung läßt aber diefe Materie eben fo zweifel-
haft wie vorhin, und wir irren ung, wenn wir dazu
eine befondere Materie annehmen, da dasjenige, was
wir Licht nennen, eine bloffe Bewegung der Materie
aM, i
6 620. Da in dern Acer und Feldbau fo viel
ca gelegen ift, daß wir die Natur der Dinge ken⸗
%r4 en,
696 XI. Kl. Phyfici. 1, Abt). Phyſici.
‚nen, weil wie fonft unmöglich die-rechten und kuͤrze⸗ |
ften Wege ficher beurtheilen Fönnen, wie wir den
Wachsthum und die Fruchtbarfeit. befordern follen:
da an der andern Geite alle bisher befannt gemachte
Naturlehren für die Begriffe eines bloffen Hausbäl
ters zu hoch und gelehrt gefehrieben find; fo ſcheinet
eine brauchbare Haushaltsphufif ein nüßliches Werk
zu ſeyn; ich ſamle ſeit verſchiedenen Jahren daran,
getraue mir aber noch nicht, meine Arbeit bekannt
zu machen, da gefährlich finde, gewiſſe feit fo vielen
‚fahren allgemein: angenommene Vorurtheile zu bes
ſtreiten, und zu verwerfen. Sch fürchte auch, ich
vermeſſe mich zu viel, wenn glauben wollte, beffer in
die Natur und in das Innerſte der Dinge zu fehen,
‘als fo groffe Naturforfcher, welche ihre ganze gebend« |
zeit ſich darauf gelegt haben, |
2, Ab⸗
697
bhymich,,.
Bon der Chymie.
l
621. its follte ein jeder Haushälter ſich auf
Y die Chymie legen; nemlich lernen,
wie er jede Materie gehörig in dieurfprüngliche Grunds
materie auflöfen, und daraus die eine oder andere,
von der er Nutzen haben Fann, gefchickt abfondernz
fodann auch durch die Gährung und durch Zufammens
feßung mehrerer Materien eine neue brauchbare Bers
miſchung hervor bringen koͤnne.
Wir haben unzählige Arbeiten in unfern Haushals
tungen, die blos aus chymifhen Proceffen beftehen,
und wo ung die Chymie die rechten Handgriffe zeigen
muß; wie wir nemlic am Fürgeften, am zuverläßigiten,
und mit den wenigften Koften unfern Endzweck erreis
chen follen.
Ich will davon nur einige Eyempel anführen.
$. 622, Wenn wir wachen wollen, fo müffen
ir vorher eine Lauge haben, Was ift die Lauge?
Ein aus verbrannten Pflanzen und deren Afche vers
‚mittelft des Kocheng gezogenes anfgelöfetes alkalifches
oder vegetabilifches Salz.
Warum brauchen wir die Lauge? Weil fie die in
der Wäfche befindliche Flecken auflöfe, Wie und
warum loͤſet fie folche auf, und wie gefihiehet folches
am leichteften?
| Kr 5 Marım
698 X. Klaſſe. Phyſici.
Warum iſt die Lauge allein nicht hinreichend?
Warum wird auch Seife erfordere? Was ift die
Seife? Wie wird ſolche amleichteften gemacht? Wie
und warum verbindet man darin ein Sal; und Fett
fo genau? dies alles lehret die Chymie.
$. 623. Wenn wir Thee anmachen, fo gefchies
het folches nach einem chymifchen Proceß, den man
per infufionem durch Einweichen nennet; Es lieget
‘an Fleinen Handgriffen ſchon etwas, ob der Thee
recht wohlſchmeckend wird oder ſchwach bleibet.
Der Zopf wird mit heiffem Waſſer ausgeſpuͤlet;
Man ſchuͤttet fofort den Thee hineinz Man laͤßt die
Blätter von dem im Topfe bleibenden Dampfe vom
warmen Wafler einige Minuten lang erweichen;
Man zapfer alsdenn nur ganz wenig heiß Wafler dars
auf, daß die Blätter ferner erweichen und fich aug-
breiten. Nach einigen Minuten zapfet man den Topf
halb voll, und nach einiger Zeit ferner bis etwa auf
drey viertel: Man zapfe-fo wie eine Taffe abgeſchenkt
worden, gleich frifch Wafler auft So kann man ein
drittel wohlſchmeckenden und feine Stärke behaltenden
Thee mehr abfchenfen, als fonften, J—
Warum find dieſe Vorſichten noͤthig? warum muͤſ⸗
ſen die Blaͤtter ſo lange weichen? warum darf man
zu Anfange nicht mehr heiß Waſſer aufgieſſen? wars
um darf man die Blaͤtter im Topfe nicht kochen laſ⸗
ſen? warum darf man den Topf nicht ganz voll Waſ⸗
fer gieſſen? warum wird der Thee gleich merklich
ſchwaͤcher, wenn man den Topf uͤberlaufen laͤßt?
warum wird der Thee ganz ſchwach, wenn man gleich
alles Waſſer von den Blaͤttern abgieſſet, ohne friſches
nachzuzapfen? welches iſt die beſte Form von einem
Theetopf? muß er eyrund, und oben weiter wie un⸗
ten
4
2. Abth. Chymic: _ 699
cen ſeyn, ober ift beffer, wenn die Blätter unten ger
nugfamen Kaum haben, oben aber das Waffer mehr
zufammen gepreffet wird, und muß die Pfeiffe zum
Abſchenken unten oder oben aus dem Topfe gehen ?
Diefes alles weiß ein Chymiſt zu erklären, und ob
gleich die mehrften fehr geringe Vortheile zu ſeyn ſchei⸗
nen, fo fommen fiedoch bey einem Sreunde von Thee⸗
trinken ſchon in Betracht, und er empfindet ſchon im
Geſchmack, ob der Ihre gut und mit aller Vorſicht
angemacht fey. Es ijt auch ein Unterſcheid, ob ich
vonder nemlichen Portion fünf oder zwölf Taſſen
wohlfchmecenden Thee abfchenfen kann, oder ob ich
meinen Gäften gleich nur wenig gefärbtes unſchmack⸗
haftes Waffer vorfege.
$. 624. Alles Färben gefchiehet durch chymi⸗
ſche Proceffe. Man muß aus denen zur Farbe ges
hörigen Materialien die farbenden Säfte aufzulöfen
und auszuzichen wiffen; Eine jede Art Farbe erfordert
ihre gewiffe Salze; das zu färbende Stück wird zus
bereitet, daß es die Farbe annimt, alsdenn Font eg
darauf an, wie wir die Sarbe einbrennen, daß fie
unvergänglich wird; diefes alles müffen wir aus der
Ehymie erlernen; Hofmanns Chymifcher Manus
facturier (199 3) giebt davon Unterricht.
$ 625. Unſere Köche würden oft beffere Bouils
lons und Kraftbruͤhen Fochen, wenn fie ftärkere Chys
miften wären, und einfehen Fönnten, wie geringe
Handgriffe die Stärfe einer Kraftbrühe merklich vers
mehren und vermindern; Ber wird eben glauben,
daß eine in einem irdenen Topf gekochte Bouillon beſ⸗
ſer wird, als wenn wir ein kupfern Gefaͤß nehmen;
das Fleiſch, woraus wir die Kraftbruͤhe ziehen wols
len, darf nicht abblanchiret werden, fondern wird
gleich
706 XII. Klaſſe. Phyfici.
‚gleich mir dem völligen Waffer, auch benöthigten
"Salze Ealt und offen zu Feuer geſetzt; Nachdem das
Waſſer fodann langſam zum Kochen gebracht, und
etwa auf ein viertel eingekocht, auch inzwifchen fleiſ⸗
fig abgeſchaͤumet iſt, wird der Topf zwar mit einem
Deckel mehrentheils bedecket, doch ſo, daß er Luft
behaͤlt; Verſchloſſen werden darf er nicht, wie man
denn auch fein Waſſer nachgieffen fol.
6.626. Unfer Baden, Bierbrauen und Brans
teweinbrennen find noch Fünftlichere Proceffe. Ich
habe davon fchon oben gehandelt, undes ift um fo mehr
daran gelegen, daß fie mit gehörigem Sleiffe getrieden
werden, da fie einen flarfen Aufwand von Holz er⸗
fordern. |
$. 627. Ich würde daher rathen, daß einfands
wirth fich auf die Chymie mit Sleiß legen folle: Zwey⸗
erley Gruͤnde bewegen mich aber vielmehr einen jeden
davon abzurathen.
Der vornehmſte iſt, daß ſich ſelten jemand mit
der Chymie abgiebt, ohne daß er nicht bald ein Al⸗
chymiſt wird, nemlich daß er Gold machen will:
Nichts iſt wol thoͤrigter als dieſer Einfall, und den⸗
noch haben ſo viele geſcheute und groſſe Leute ihr Ver⸗
moͤgen und ihre Geſundheit dabey zugeſetzt.
Man hoͤret ſo viele ſchoͤne erdichtete Erzaͤhlungen
von Leuten, welche Gold machen koͤnnen; Man ſie⸗
het, wie Metalle verändert werden; Jedermann er⸗
kennet die Moͤglichkeit, ein Metall in ein anders zu
verwandeln; Wir ſchmeicheln uns gar zu gern mit
eiteler Hofnung; Wir laſſen uns leicht von andern
verfuͤhren; Alſo wird nicht viel Muͤhe erfordert, um
jemanden zu uͤberreden, daß er die Kunſt, Gold zu
machen, erfinden, und alsdenn der glädflichfte Mann
von
2, Abth. Chymici. 701
von der Welt feyn werde, wenn er den Goldklumpen
nach eigenem Gefallen vermehren Fönnte,
Niemand denfet darauf, daß das größte Unglück
für ihn feyn würde, wenn er ja die Kunft entdecfen
follte: Er würde feines Lebens nicht ficher ſeyn, und
befürchten müffen, daß ein groſſer Herr fih fofore
feiner bemächtigen, und ihn für ſich arbeiten laſſen
würde, wie wir. das Erempel an den Becker in Sachs
fen haben, der darüber Gelegenheit zu Erfindung des
Dresdenfchen Porcelains gegeben hat, feine Sreyheie
‚aber verlohr.
Mich wundert, daß man ſich nicht Lieber darauf
leget, um andere Metalle in Silber zu verwandeln,
welches noch eher möglich zu feyn ſcheinet; und nicht
ſo viel Auffehens machen, jedoch nicht weniger vor⸗
theilhaft feyn würde. in jeder aber verfälle nur
auf das Gold, deflen Fünftliche Hervorbringung am
allerwenigften möglich zu feyn fcheiner,
Ich rathe einem jeden, der die mindefte Siebe für
fih und die Seinigen hat, daß er fich ja den Gedanz.
Ten nie beygehen lafle, daß er Gold machen wolle:
Hoffentlich wird man davon auch mit der Zeit mehr‘
zurück Eommen, da die Eyempel von fo vielen, wels
che in ihren Verſuchen zerfcheitert find, häufiger werz-
den, und die Gefchichte von folchen, welche Gold
gemacht haben follen, mit zu den Gefpenfterhiftorin
gehören; Wenn ich nicht fehr irre, fo find mie den
Heren und Gefpenftern auch die Goldmacher aug der
Welt verbannt worden. Wenigftens erinnere mich‘
nicht, daß in neuern Zeiten nur mal eine Erzählung
von einem gefehenen Adept verbreitet worden wäre;
Prag die Exempel von Vetriegern defto häufiger
ind.
% 628,
702 . : XI. Klaſſe⸗ Phyfici.
$. 628. Der zweyte Grund, warum einen jes
den von der Chymie abrache, ift, weil dag Laboriren
gemeinigfich die Öefundheit angreifet; und anbey find
die mehrften davon handelnden Bücher fo dunfel und
hoch gefchrieben, daß ein jeder, der ſich daraus bes
lehren will, ein groffes Lehrgeld geben, und viele Kos
ften anwenden muß.
| $. 629. Ich gebrauche, wenn chymifche Pros
ceffe oder Erklärungen nachſchlagen will, des Zudolfs
Chymie (1997) welche deutlich iſt. Die Anweis
fungen vom Funcker (1994) und Neumann (1999):
werden fonft die volftändigften feynz; der größte Chy⸗
mift diefes Jahrhunderts iſt ohne Zweifel der groffe
Boerhave. (1989) Er ift aber nur für folche brauch»
bar, die fich mie Fleiß darauf legen. Für einen
Landwirth wird des Krägers Chymie (1938) hins
reichen, 2
$. 630. Gellerts Chymie (1990, 1991) gehöret
blos zur Merafurgie, wohin auch Kleins Werk (1995)
und Ports Lithogeognofcia (2001) zu rechnen if,
$. 631. Hoffmanns Befchreibung des Salz
werts in alle (1992) giebt nüßlichen Unterricht
von den Salzen überhaupt, und Piez/ch (2000) hans
delt vom Salpeter. De,
$. 632. Meyer, ein gar gefchickter, fleißiger
und aufmerffamer Apothefer in Osnabruͤck, welcher
eben geftorben ift, bat auf eine mühfame Arc den un⸗
gelöfchten Kalk unterfuchet, (1998) und glaubte die
Materie vom Feuer und Lichte näher zu beflimmen,
Mir feheinet es aber nicht, daß er weiter gefommen
fen, wie feine Vorgänger; das befte in feinem Wers
ke ift wol, daß er verfchiedene zuverläßige Anweifuns
gen zu denen in den Officinen gebräuchlichen Zubereis
«ungen gieber, $. 633+
2. Abth. Chymici. 703
9 633. Lemmeri Cours de Chymie iſt von
Zahnüberfest, Dresd. 1713. 8. und man fannnoch
anmerfen: Georg Em. Stahlii Fundamenta Chymiz
dogmaticz & experimentalis. Nürnb. 1722. 4.
9. 634. Ein Hauptftücf in der Chymie, und
worauf auch viele Proceffe in der Sandwirthichaft be>
ruhen, ift die Gäbrung, Fermentatio,; und wo ich
nicht irre, fo weiß Fein einziger Chymicus recht, was
er eigentlich die Gährung nenne; ch wil nur zum
Erempel eine einzige Erflärung anführen, welche der
eben erwehnte Herr Srabl, als ein weltberühmter Ge-
Schrter und Chymifus, in feiner Zymotechnia funda-.
mentali ©, 16. davon giebt: „ die Fermentation,
ſagt er, ift eine, durch eine wäflerichte Fluͤßigkeit
„, verurfachte zufammenftoffende und reibende Bewe⸗
„ gung unzähliger, aus Salz, Del und Erde, zwar
„nicht aufs innigfte und allerfeftefte, doch in gewiß
„ſer Maaffe mit einander verfnüpfter Iheilgen, wos
„durch die Berbindung ihrer Örundanfänge allmaͤh⸗
3» Lig geſchwaͤcht, ja inder That auseinander gefeger,
„ und durch langwieriges Untereinanderfreiben vers
„duͤnnet, hingegen andere aufs neue zufammenftofe
„ſende Theilgen mit einander verwickelt, und in fol-
„cher Verwickelung theils aufferhalb des flüßigen
» Waflers verftoffen, theils aber in demfelben auf-
„ behalten werden, welche jedoch aus felbigem ebens
„fals abgefondere und abgezogen werden Fönnen,«
6.635. Derreyherr von Hobenthalhat den Nutzen und
die Nothwendigkeit einer Haushaltschymie eingefehen, und
durch einen darauf gefeßten Preis veranlaffet, daß der Licen⸗
ciat Hoffmann dergleichen entworfen hat, von welcher man
eben nicht das günftigfte Urtheil fällete; Eine andere in den
Defon. Nachrichten gleichfals mitgetheilte Chymie von einem
Ungenannten, dürfte brauchbarer ſeyn. | 7
3. Ab⸗
704
Micrographi.
Vom Gebraud der Vergröfferungsgläfer,
9. 636 We find dem groſſen Zeuwenhoek unend⸗
lichen Dank ſchuldig, daß er uns zus
erft den rechten Gebrauch und den Mugen der Ver⸗
gröfferungsgläfer gelehret, und auf rechten Weg ges
führee hat, nuͤtzliche Entdeckungen und Bemerfungen
damit zu machen, Er har felber vortreflihe Ders
gröfferungsgläfer gemacht, und ift in feinen Beobach⸗
tungen fo unermüder als glücklich gewefen, Wie wir
ihm denn die Entdeckung der Fleinen Saamenthier⸗
gen zudanfen haben, welch feit dem fo manchen Streie
unter den Naturfündigern veranlaffee Haben, und die
mehrften noch in Zweifel und. Ungewißheit laſſen.
Man liefetdie erften Entdeefungen von diefem Zeuwen-
boek in den englifchen Tranfactionen, und er hat fie
nachher felbft befannt gemacht, (2034 : 2036)
$ 637. In den neuern Zeiten ift Veedbam dee
erfte, welcher twieder angefangen hat, neue Haupt⸗
entderfungen mit den Vergröfferungsgläfern zu mas
chen, deffen Nouvelles obfervations (2038) find nur
eine verbefferte und vermehrte Auflage des erfien Werks,
(2037)
$. 638. Ledermäller in Nürnberg ift derjenige,
welcher am allergenaueften beobachtet, und feine Bes
obachtungen in den fehönften nach dem Leben illuminir⸗
sen Zeichnungen mittheilet. (202942033)
g§. 639.
XII.RI, Phyfici. 3. Abth. Micrographi, 705
- 8 939. Noch praͤchtiger, aber, zu weifläuftig
und koſtbar, iſt das Werf des Herrn von Gleichen
(2021), deffen Abficht mehr, zu ſeyn fcheinet, Beweife
feines geoffen Sleiffes zu geben, als neue Entdecfuns
gen befannt zu machen, Er befchäftiget ſich vornem⸗
lich mit den, Blumen und deren Theilen, und fein
Werk würde gemeinnügiger feyn, wenn es weniger
prächtig wäre. Wir haben zum Gebrauch der Aus.
länder auch eine franzöfifche Leberfegung davon: Les
plus nouvelles decouvertes dans le Regne: vege-
tal, traduits par Matthieu Verdier de la Blanquiere,
a Nurnberg 1764... Diefer Hr, von Gleichen fowol
ale Ledermüller beftätigen durch ihren Fleiß, daß ger
meiniglich, die Deutfchen in allen Erfindungen. und
Deobachtungen,es.ihren Nachbaren zuvor hun, und
das Vorrecht behaupten. Ha | |
$. 640. Die vollftändigfte Samlung von Zeich⸗
nungen aller der vornehmften Dinge, welche wir
durch die Vergröfferungsgläfer betrachten koͤnnen,
und wie fie fich in der Vergröfferung darftellen, entz
hält des Adams Micrographia. (2009) Er giebt zus
gleich eine Beſchreibung von feinem neu erfundenen
Bergröfferungsglafe, welches mir nicht fo gut alg
das ihm ähnlich, Fommende von. Watkens ($. 643) 98
faͤllt. In dem Anhange findet man ein umftändli-
ches DVerzeichniß von allen Inſtrumenten und Mas
ſchinen, welche diefer Adams yerfertiget und verfauft.
9. 641. Backers hat eine deutliche und weniger
Foftbare Anweifung zum Gebrauch der Vergröffes
rungsgläfer gegeben. (2014, 2011, 2013) Die
deutfche Ueberſetzung ift von 7.Z. Stemert. Deſſen
Emploiment (2010, 2012, 2015) ift eigentlich als
zier Theil, 2. St. 99 der
766 "XI. Klaſſe. Phyfic. 3
der zweyte Theil anzufehen, und vornemlich merk;
würdig, weil er darin Anweifung giebt, wie man
das Anfchieffen aufgelöferer Salze beobachten folle,
wie er denn auch‘ die Kryftalle der mehreften Salze
forgfältig befehreiber und abbilde.
$ 642. Der fchon mehrmalen erwehnte John
Hill erſcheinet auch bier; (2024) man .liefet. davon.
eine Lleberfegung im XIL. Bande des. Hamburgi⸗
fchen Magazins. |
$ 643. Des Watkens Exercice du'Microfeo- _
pe (2040) giebt derfelbe bey denen’ Bergröfferungs»
gläfern aus, welche er felber mit vielem Sleiffe vers
fertiget, und die man einfach, und zuſammengeſetzt,
auch zn Sonnen - Microfeopen gebrauchen’ kann. Ein
Fleincg leicht ben fich zu tragendes Kaͤſtgen enthält:
die ganze Maſchine mit allem Zubehör, und mir ift
Eein bequemeres bekannt; wiewol ich doch zu genauen
Beobachtungen den Eulpepperfhen Vergroͤſſerungs⸗
gläfern den Vorzug gebe. S. den Vorbericht
zum zwepten Stück des erften Theil,
$. 644. Unter denen in Deurfchland verfertig-
ten Bergröfferungsgläfern haben ohne allen Streit
diejenigen vor allen übrigen einen groffen Vorzug,
welche der Herr Profeffor Sregmann in Caffel verfer-
tiget, und welche einem jeden fich vorzüglich anzu⸗
ſchaffen rathe. Wie er ſich denn auch insbefondere
in Ausarbeitung ausnehmend ſchoͤner Sernröhre hers
vorthut, welche den englifchen den Rang ftreitig mas
chen; Da er die Dollondifche Erfindung, zweyer-
ley Arten von Ölas anzubringen, und dadurch die
Wirkung der Gläfer zu vermehren, gelernet hat,
F. 645.
3, Abth. Micrographı. 207
8 645, Unter allen mit den Vergröfferungss
gläfeen anzuftelenden Verſuchen feheinen die mehrfte
Aufmerkſamkeit und eine weitere Nachforſchung zu
verdienen, die kleinen beweglichen Pünctgen und Mo-
lecules mowvantes des Needhams, welche wir im
Saamen, und in jeder in Gährung geratkender flüfs
figen Marerie wahrnehmen, und die man nach ihrer
Bewegung für Thiere zu halten pfleget.
Es wird ein ftarfes fehr verfinftertes Vergroͤſſe⸗
rungsglas erfordert , wenn man fir wahrnehmen will,
ich finde dazu dag Eulpepperfche weit bequemer als alle
zufammengefegte, wenn fie auch ungleich mehr vers
groͤſſern.
Eine jede Gaͤhrung ſcheinet die Wirkung ſolcher
kleiner beweglicher Kuͤgelgen zu ſeyn; Woher entftes
“hen fie aber, was find fie, und wie wirfen fie die in
der — vorgehende Auflöfung? wie kann das
durch ein neuer Körper oder eine neue Marerie ger
bauet und hervorgebracht werden ?
Dy 2 4. Abs
708
4. Abtheilung.
Mufeographi. |
Befchreibung von ganzen Naturalienſam⸗
ungen und SKabinekten.
6. 646. DIT wir erft die Seltenheiten und
| Merkwürdigkeiten der Natur zu ers
forfchen und zu betrachten gelernet haben, fo pflegen
wir aud) gerne das beobachtete zu famlen und unfere
Erfahrungen anzumerfen; alfo ift daran gelegen zu
wiffen; theils wie toir dergleichen Samlungen mas
chen und einrichten ſollen; theils was andere bereits -
geſamlet und befchrieben haben, um uns nach ihrer
Vorſchrift und Einrichtung zu richten. 3
$. 647. Das erſte, mas man zu ſamlen pfle⸗
get, find aufgetrocknete Kräuter; oder einHerbarium
vivum: Es erfordert folches die wenigfte Mühe;
Man nimt einen Zweig von einer Pflanze, wo mög»
lich mit friſcher völlig aufgegangener Bluͤte: giebt
einem jeden Blatte deffen natürlichefage, und ordnet
alle Zweige neben einander; leget es alsdenn in ein
Buch oder zwifchen trocken Papier, fo daß fonderlicy
faftige Pflanzen nicht zu nahe an einander liegen;
söfchpapier pflege die Farbe zu benehmen, ſtark preſ⸗
fen ift, auffer bey faftigen und fperbaften Pflanzen,
nicht gut. Ein folder Zweig trocknet an einem trock⸗
nen Orte bald; faftige Pflanzen müffen ein paar mal
an friſche Stellen, oder zwifchen friſch Papier ums
gelegt werden.
a Wenn
> XI. RI. Phyfci. 4. Abth. Mufeographi. 709 -
"Wenn man Kräuter zu famlen ausgeher, führe
man ein Buch bey fi, um die Pflanzen einzulegen,
fonft werden fie welf, und laffen fich nach einigen
Stunden zu Haufe nicht gut ausbreiten und zu recht
legen. Jede trockene Pflanze lege man in einen
Bogen Papier, und fihreibt den Namen, auch den
Drt und Tag, wo und wenn fie gefunden worden,
bey. Mehrern Unterricht giebt Zauremberg (2058)
und die Botanologia, (2057) auch Linne philofophia
botanica.
6. 648. Wie Inſekten geſamlet und aufbewah⸗
ret werden, dazu iſt in den Hannoverſchen nuͤtzlichen
Samlungen von 1765 Anweiſung ertheilet worden.
Ihre Samlung iſt ſchon muͤhſamer, und es erfor⸗
dert mehr Vorſicht, das ſie verzehrende Ungeziefer
davon abzuhalten.
ch führe des Sommers über, wenn die Inſekten
zu fanılen find, eine Taſche voll Eleiner Papiere bey
mit ‚welche fo zufammen gelegt find, als die Pa;
piere in den Apotheken zu den Pulvern; fo wie nun
ein Inſekt fange, gebe es in ein Papier, lege die
Slügel, wenn es nöthig iſt, zu rechte, und drücke
auch wol das Thier, wenn es nicht fterben will, und
viel Eingeweide hat, zwifchen dem Papiere ein wer
nig: alsdenn fchreibe den Namen, Tag und Ort, auch
was dabey bemerfer habe, oben auf.
Es ift zwar wahr, daß auf diefe Weife, fonder-
lich die Buttervoͤgel, leicht befchädigt werden, und
in ihrer völligen Schönheit nicht erhalten werden koͤn⸗
nen. Esift auch muͤhſam, wenn man um jedes Thier
zu befehen, die Papiere erft öfnen muß; eine folche
Sunlung hat auch überall Fein Anfehen. Weine
häufige übrige Gefchäfte erlauben aber nicht, fo viel
9y 3 Zeit
710 X Kaffe Phyſici.
Zeit zu verwenden, als zu Aufhebung der Thiereauf
eine mehr forgfältige Arc erfordert wird. Ich finde
auch, dag man auf diefe Weife eher dag Fleine fie zers
nagende Ungegiefer abhält, und, da der Name auf
jedem Papier fteht, Fann man folche leichter in Ord⸗
nung bringen, und gleich bey dem Thiere leſen, was
dabey zu bemerken ift.
Das traurigſte ift, daß dergleichen Inſektenſam⸗
Jungen gar zu leicht vergaͤnglich find, zumal viele das
von fchon indem man fie aufhebet, eben fo wie der
Menſch bey lebendigen $eibe, die Eyer von dem Uns
geziefer bey fich führen, welcye fie nachdem Tode ver⸗
zehren.
$. 649. Fiſche ſchneidet man mitten von einan⸗
der, fo daß die eine Seite alle Flosfedern behaͤlt; loͤ⸗
fer alsdenn alle Graten, Fleiſch und Fert heraus,
ſchonet forgfältig die Schuppen, und preffet die übrig
bleibende Haut zwifchen mit Wachs getränften Pas,
piere, Nachdem diefe getrocknet worden, wird. fie:
mit einem befonders dazu eingerichteten Firnuͤs beſtri⸗
chen, und auf ein Papier geflebet.
$. 650, Voͤgel werden abgeblafen und ausges
ftopfer, aud) mit erwas Gewürz und Kampfer aus⸗
gefüller. Man giebe ihnen mittelft eines Drates die
rechte Stellung, und dörret fie endlich in einem Ofen.
Der Herr Hofmedicus Taube in Zelle, ein fleißiger
Beobachter und Samler, ift beſonders gefickt und
gluͤcklich, die Fiſche und Vögel auf diefe Art zierlich
zuzubereiten, fo daß es ihm ſchwerlich Jemand zuvor⸗
thun wird. Er verfertiget ganze Kabinetſtuͤcke, wel⸗
che verdienen, geſehen zu werden.
9. 651. Der berühmte Herr Schäffer in Re⸗
genspurg hat eine andere Weife die. Vögel aufzubes
- wahren;
4. Abth. Mufeographi. TA
wahren; Er fehneidee fie auf die Weife, tote bey den
Fifchen gelehret worden, von einander; nimt Fleiſch
und Knochen heraus: füllet die Haut mit Gips aus,
und Flebet fodann die Hälfte auf ein Bret, welches
mit einem Ölafe verwahret wird,
$. 652, Eine dritte, aber etwas mühfame Art
Vögel aufzubewahren, iftdiefe; Man Flebe die ganze
Figur des’ Vogels mit einem weichen Kuͤtt auf ein
Glas oder Brett; zieht alsdenn die größten und kennt⸗
lichen Federn nach einander aus, und ftecfer folche in
den Kuͤtt, daß fie ordentlich in der nemilichen Folge
wieder über einander zu liegen Fommen: Am: Ende
werden die Beine und der Schnabel hinzugefuͤget.
$. 653 . Gröffere Thiere hebet man in Weingeift
auf, welcher zu zarten Körpern nicht zu ſtark ſeyn
muß; man foll auch die gröffern mit vielem Blute
verfebenen Thiere billig erft in frifches Waſſer legen,
daß folches das Blut ausziehe, damit der Weingeift
klar bleibe. Ä | ee
$ 654, Mehrere Handgriffe lernet nian aus
dein Memoire-inftrudif. (2055,.2056) Der Avis
pour le tranfport (2059, 2060) lehret nicht fowol,
wie man Naturalien verwahren folle, als vielmehr,
wie man fie zur Verſchickung forgfältig einpacken
muͤſſe. |
'& 655. Unter denen Werfen, welche uns die
Reichthuͤmer der Natur überhaupt: kennen lehren, ift
wol das fehönfte und volfommenfte, des Ar. de
Buffon Hiftoire naturelle, (2048) welche feit 1749
nach und nad) herausfomt, und auch ins Deutiche
überfegt wird, Diefe-Hiftorie wird. nur zu weitlaͤuf⸗
tig und koſtbar. \ab else |
| 4 $. 656.
712 XIU. Klafle, Phyfici.
$. 656. Eine ähnliche Samlung im englifhen
hat der mehrmalen angeführte John Hill aus andern
. Werfen zufammen getragen; der rechte Titel davon
iſt: A complete Body of natural Hiftory adorned
with figures of Birds, Beafts, Fifhes, and Infeds.
Lond. 1749 big 1753. IL. Tom. fol. (1935, 2051)
Der erfte Theil handelt von Foßilien und Mineralien,
Der zweyte betrift die. Botanik, und der dritte bes
fehreibet die Thiere, Die Kupfer find mit lebendige⸗
Farben.
6.657. Des Valentini Muſeum run
(205 3) ift für einen Deutfchen dag gewöhnlichfte und
brauchbarfte,
rat, Das ältefte hicher zu rechnende Werf
iſt des Foarn. Cube Hortus fanitatis. Argent. 1536.
fol, ‚welches dem Namen nach zu Fennen genug ift.
Tournefort fagt davon quid ineptius & obfcurius Hor-
to fanitatis J. Cube.
$. 659. Es gehöret noch hieher Ca/par Friedr.
Neikelii Mufeographia, oder Anleitung zum rechten
Degrif und nüslicher Unlegung der Mufeorum, mit
D, Joh. Kanold Zufägen. Bresl. 1727: 4
$. 660. Die dritte Ordnung in diefer Abthei-
lung Iehret eine Menge merfwürdiger Naturalien;
kammern und die darin verwahrte Seltenheiten Fens
nen. (2061=22117) Folgende fehlen noch:
a) Gerardi Blankens Catalogus van alle de princi-
paalfte Raritaiten di op de Anatomiekammer
binner der Stadt Leyden vertoont werden,
Leyden 1710. 8.
b) Gerfaint (2072) Catalogue raifonnd des diffe-
rens effets, curiofites & rares contenus dans le
Cabinet de Mr. de la Roque. & Paris 1745. 8.
c) Ca-
46ch Muſeographi. 713
) Catalogue of Rarities at. Gresham College,
Wan T6grL. fol " u
'd) Joh. Kentmanni Nomenclatura rerum fofhlium,
qu in Mifnia praecipue & in aliis quoque re-
gionibus inveniuntur,
e) Jobann Daniel Major Mufeum cimbricum. ‘Plön
1688. 4.
f) Chriftiani Nicolai Mufeum curiofum audum, a
Cvriſtiano Warlitzen. Vitemb. 1710.
g) Kurzer Entwurf der Königl. Naturalienfammer
in Dresden. Dresd. 1765. gr. 4.
h) Mufeo o Galera adornata del Sign. Canonico
Manfredo Sittalla, (wenn diefes nicht mit 2105
einerley ift.) i
$ 661. Die allervollftändigfte Kunftfammer,
welche jemals gemefen ift, ift ohne allen Wiederfpruch,
die von dem Ritter Hans Sloane in London mit unfäg>
lichen Koften gemachte Samlung, welche nach deffen
Abjterben von dem Parlamente gekauft worden, und
jegt unter dem Namen des Mufei Britannici fortges
fegt wird, Sie nimt ein eigenes weitläuftiges Ger
bäude ein, und man arbeitet an einer Befchreibung das
von; die davon vorhandene (2064) ift fehr unzus
länglich.
& 662. Des Knorrens Naturalienfabinet und
Merkwürdigkeiten der Natur (2083, 2084) find ſchö⸗
ne, das Auge beluftigende, Arbeiten.
9% 663. Die merfwürdiaften Befchreibungen,
welche wir haben, find diejenigen, welche aus der
fruchtbaren Feder des Ritter Zinne gefloſſen find;
(2088:2091) Theils weil er jedes Gefchlecht und
Gattung auf das genaueſte beſtimmet; Theils weil er
‚eine befondere Stärfe mit wenig Worten viel⸗
| Vy 5 be⸗
TR, XII. Klaffe. Phyfici.
begreifende, deutliche, richtige Befchreibungen zu
geben, worin nichts Anmerkungswuͤrdiges uͤbergan⸗
gen wird: Theile auch, meıl feine Samlungen viele
neue und gar feltene Stücfe enthalten, weldye man
bey andern vergebens fuchet. Ä
6 664. Eines der prächtigften Werfe diefer
Art ift des Seda Thefaurus, (2104) wovon jeßt ein
AVter Theil heraus ift; Es ift nur Schade, daß das
Werk fo viel überflüßiges und gar feine Ordnung
at,
' $. 665. Don den merfwiürdigen Samlungen
in Niederfachfen Tiefet man in der unten anzuführen
den Defchreibung der Saale von Baring eine
Nachricht unter dem Titel: Daniel Ernft Baringit
Mufeographia Brunfuico - Luneburgica. Die mehre-
ften von ihm erwehnten find aber nicht mehr verbanden,
$. 666. Unnter denen gegenwärtig vorhandenen
Samlungen verdienet in manchesley Berracht diejenige
angepriefen zu werden, welche ſich gegenwärtig in den
Händen des Herrn Apotheker Andree in Hannover
befindet, |
Den größten Iheil davon macht ein ehedem von
dem berühmten Iheologen, dem Abt Molanus, ges
ſamletes Kabinet aus, welches nachhero in den Haͤn⸗
den des Ehurhannoverfchen Herrn Oberhauptmanns
vor Mannsberg merflidy vermehret worden. Man
Eann deffen Stärfe beurtheilen aus dem davon gedruck⸗
ten Derzeichniß von vielerlep Naturalien, als
einer auserlefenen Samlung von Verſteine⸗
ringen, Seemufcheln und Schneden, aller»
band Hicergewächfen, Erzen und Drufen zc.
Braunfhweig 1762. 8. Mach dem Abfterben des
Hrn, von Mannsberg hatte der Hr, Andrea das Gluͤck,
d.efe
4. Abth. Mufeographi. 715
dieſe ganze Samlung an ſich zu bringen: Er erhan⸗
delte zugleich noch andere kleinere, und hat alſo die
Wahl gehabt, aus einem reichen Vorrathe nur lau⸗
ter auserwaͤhlte Stuͤcke auszuſuchen, und mit den
übrigen ſchlechtern beſſere einzutauſchen. Durch gute
Freunde und Briefwechſel erhaͤlt er alles, was in
Frankreich, England, Schweden, Daͤnnemark und
der Schweitz merkwuͤrdiges zum Vorſchein komt. Er
ſamlet ſelber auf Reiſen, und beſitzet einen vollſtaͤn—
digen Vorrath der koſtbarſten und rareſten hieher ges
hoͤrenden Buͤcher.
Man findet in ſeinem Kabinette alſo alles in der
beſten ſyſtematiſchen Ordnung, und die mehreſten
Stuͤcke mit eigenen Anmerkungen erlaͤutert, ſo daß
man bey ihm deutlich lernen kann, wie die Natur im⸗
mer ftuffenweife von einem auf das andere gehet, wie
die Metalle nach) gerade wachfen und veredelt, oder
aud) in der Erde aufgelöfer werden; wie die K ryſtalle
anſchieſſen, u. ſ. w.
F. 667. Eine andere zwar blos Seemufiheln
enthaltende, aber in Deurfchland fehwerlich ihres
gleichen findende gar fehöne Samlung ift in den Haͤn—
den des Herrn Raths Zichfelds in Hannover. |
$. 668. Eine dritte merfwärdige Samlung
von Mineralien, Mufcheln, Corallen und Seege—
waͤchſen, auch fremden Inſekten hat der Herr Abt
von Lockum dafelbft mit geoffen Koften zuſammen gez
bracht. |
F. 669. Zu Göttingen zeiget der Herr Com⸗
miffaire Grärzel eine vornemlich an Verfteinerungen
und natürlichen Seltenheiten reiche Samlung; wozu
der unten ($. 766) zu erwehnende Rofnus den erſten
Grund geleger hat.
$. 670.
716 XIT. Klaſſe. Phyſici.
|
$: 670. In Zelle verdienet das Kabinet des
Herrn Hofmedicus Joh. Taube gefehen zu werden;
welches die von feiner eigenen gefchickten Hand ver=
fertigten Preparata ($. 650) vornemlich verfchönern.
Eine kurze Nachricht davon giebt deifen Commentatio
epiftolaris ad virum C. W. Voigt. Cellis 1765. 4.
$. 671. Dofelbft fichet man auch in den Hänz
ben des franzöfifchen Predigers, Herrn Rocgue, eine
Samlung, welche um fo mehr Verwunderung vers
dienet, da er erft feit wenig jahren angefangen hat
zu famlen, dabey aber fo glücklich ift, aus allen Welt—
\
theilen die ſchoͤnſten und rahreften Stüde zu erhalten.
$. 672. Meines eigenen in DVergleichung ges
gen die übrigen nur geringen Vorraths mag nicht ges
denfen, da er noch nicht in Ordnung gebracht ifk.
Bey mir hat er indeffen einen doppelten Werth, weil
ie) das mehrite felber gefamlet babe. Ich wünfche
fehr,, ferner Gönner und Freunde zu finden, welche
mir die Merfwürdigfeiten ihres Orts mittheilen.
$. 673: Das alleranfehnlichte Kabinet in Nie⸗
derfachfen und eines der ftärfiten in Deutfchland ift
das Herzogliche in Braunſchweig, an deſſen Fortz
fegung noch ftarf gearbeitet wird; Wir haben noch
Feine Befchreibung davon. Es enthält viele Koftbars
feiten, Alterehümer und kuͤnſtliche Stüde,
$. 674. Wer fid) befonders auf Unterfuchung
der Natur legt, braucht dazu allerley Inſtrumente,
und muß folche auch recht zu gebrauchen verſtehen.
Dazu finder man nirgends beffere Anweifung, als
beym Nollet. ($. 599) Den allerreichſten Vorrath
von phuficalifchen und mathemarifhen Inſtrumenten
bat wohl der berühmte P. Muffchenbrock in Leiden ges
habt. Man Fann davon das nach feinem Tode,
wie
|
4. Abth. Mufeographi. 717
wie diefer Vorrath zerftreuet werden ſollen, gedruckte
Verzeichniß nachlefen; Colledio exquifitiflima inftru-
mentorumimprimis ad Phyficamexperimentalem per-
tinentium, quibus ufus fuit Petrus van Muffe henbrock.
Lugd, 1762. gr. 8.
Ein fhöner Borat von Suftgunenten , welche
in England verkauft werden, iſt oben $. 640. ange⸗
zeigt worden. Die engliſchen Inſtrumente haben
uͤberhaupt den Vorzug, daß ſie dauerhaft, ſauber,
fein, und mit moͤglichſtem Fleiß und Genauigkeit ver⸗
arbeitet werden, und ſich zum Gebrauch vorzuͤglich
empfehlen.
Die reichſte Samlung von phyſikaliſchen Inſtru—
menten in Niederſachſen hat unſer Herr Profeſſor
Hollmann in Goͤttingen nicht ohne groſſe Koſten und
Mühe zuſammen gebracht.
9. 675. Eines der vornehmften und für einen
Naturforfcher unentbehrlichen Inſtrumente ift eine
Auftpumpe: Jobann von MujJehenbrock hat zu des
ven Gebrauch eine befondere Unweifung gegeben.
(2120) - Der Fürzefte und deutlichfte Unterricht das
von aber, und worin die vornehmften damit anzuftel=
lenden Berfucye, auch zugleich die neuefte, bequemfte
und befte Art englifcher Zuftpumpen befchrieben und
abgebildet worden, ift; A Difcription of the Air-
pump, made in form of a table, wich the Manner of
‚making the moft curious Experimentsthereon. Lond.
1759. gr. 8. by Thomas Ribright, optician. Auf
dem Zitelfupfer des Hausvaters wird eine folche Luft⸗
pumpe vorgeſtellet.
Drey⸗
Dreyzehnte Klaſſe.
Regnum animale,
Das Thier⸗Reich.
‚1 Abtheilung.
Zoologi
Bon den Thieren Überhaupt, insbefondere
aber von vierfüßigen Thieren.
§. 676. enn wir gelernet haben, wie wie
die Schönheiten der Natur erfor:
| fchen und beobachten follen, fo bes
gnügen wir ung nicht, ein oder anders Stuͤck oben,
hin zu Eennen, fondern wir machen uns uͤberhaupt gern
alle Merfwürdigfeiten der Natur, und die Mannigs
faltigfeie in ihren Abwechfelungen befannt,
Indem wir fodann mehrere um ung feyende Dinge
theils unter fich, theils mit ſich felber vergleichen, fo
bemerken wir bald, daß einige mehr Aehnlichkeit uns
ter fih haben, als die übrigen, daß alfo gewiſſe ans
zunehmende allgemeine Kennzeichen mehrern Dingen
zugleich zufommen, und daß fie Bingegen in andern
Kennzeichen beftändig von einander abweichen. |
Wir. bemühen uns alfo, bey jedem uns vorkom⸗
menden neuen Dinge die Kennzeichen zu erforfchen,
welche es mit den ähnlichften gemein bat, und wieders
um, woran wir es von den Ähnlichen als ein neues
unterſcheiden. Wir
—
XIII.Kl. Regnum &c. 1. Abth. Zoologi. 719
Mir finden, daß alle vorhandene Dinge ſich in
dren, oder nach meiner $ehrart, in vier Haufen their
Ich laffen, und daß ein jedes ung vorfommende Ding
füglich zu einem diefer Haufen gehöre, da nun diefe
vier Haufen alle Neichthümer der Natur faffen, fo
nenner man es fo viele Reiche.
$. 677. Das erfte Reich, worunter wir fels
ber und die ung Ähnlich Fommende Gefchöpfe gehören,
und wovon in diefer Klaffe gehandelt wird, iſt das
Thierreich. Wir nennen alles Thiere, fobald
‘wir einen umfchriebenen, mit beftimten Gliedmaffen
werfehenen, Koͤrper bemerfen, welcher ſich freywillig
von einem Orte zum andern bewegen, auch willkuͤr⸗
liche Handlungen vornehmen kann, und wenn unter
den Gliedmaffen einige zu Verdauung der Speifen,
andere aber zu Fortpflanzung des Gefchlechtes ges
zeichen,
$. 678. Das zweyte in einigen Stüden den
Thieren nahe Fommende Reich, ift dag Pflanzen
‘reich oder das Degerabilifche Reich; wovon die
XL. Klaſſe gehandelt hat.
Eine jede Pflanze nimt ihren Anfang aus einem
im Saamenforne enthaltenen Keime; welcher unter
fi) eine Wurzel treiber, womit die Pflanze an einen
-beftimten Theil des Erdbodens gleichfam angeheftet
iſt; darauf nach gerade mehrere Theile entwickelt,
welche fich endlich in eine Blume und reifen Saamen
endigen.
$. 679. Wir haben fodann eine dritte Art
Yon Körpern, welche viel ähnliches von Pflanzen und
"auch von Thieren haben, aber weder füglich zu den
Thieren noch Pflanzen gerechnet werden fönnen; ch
mache daraus ein befonders Mittelreich, und were
de
—
720 XII. Klaſſe. Regnum animale.
de mich in der folgenden Klaſſe weiter daruͤber erklaͤ⸗
ven. (F. 754.)
$. 680, Alle übrige Körper, die wir zwar ab⸗
geſondert als beſondere Koͤrper betrachten koͤnnen, in
denen wir aber gar kein Leben, keine innerlichen Theile,
keine beſondere Gliedmaſſen, keinen Umlauf der Saͤfte
noch wilkuͤrliche Handlungen wahrnehmen, begreif⸗
fen wir unter das vierte, nemlich das Mineral⸗
reich, wovon die XV. Klaſſe handelt.
9. 681. Das Thierreich unterſcheidet ſich vor⸗
nemlich: 1) In vierfuͤßige Thiere; 2) In Voͤgel;
3) In Fiſche; 4) In Schalthiere; 5) In allerley
klein Gewuͤrme und Inſekten.
$. 682. Don den Thieren überhaupt haben un-
ter den alten am weitläuftigften gehandelt? Aeckanus
(2121,2122) Aladrouandus, (2123) Charleton, (2131, -
2132) Johnfton, (2143) Raus, (2159) Gesner.(2139)
Seine Befchreibung der vierfüßigen Thiere ift unter
dem Titel Thierbuch von Conrad Forer überfigt, zu
Frankfurt befonders gedruckt, und von dieſem ift auch
eine engliche Ueberfegung vorhanden: Hiſtory of
fourfooted Beafts. Lond. 1667. fol. Die neuere
Auflage von Johnftonit Theatro animalium ift von
Henrico Ruyfch vermehrt. (2142)
Zu dieſen ältern Werfen gehöret noch Edoardi Vor--
toni de Differentiis Animalium Libr.X. Paris 1552.
fol, |
$. 683. Die umftändlichfte Hiftorievon den vors
‚nehmften Thieren ertheilen uns Mr. Buffon und D’Au-
benton. (2048) |
$. 684. Das volftändigfte Werf von Thieren
ift des Ritter Zizne Syftema natur, (2148) und
die mehrften europaͤiſchen Thiere wird man in deſſen
Fauna
1. Abth. Zoologi, 721
' Fauna füecica (2149) anfreffen, daher man folche
eher Faunam europzam nennen mögre, Es ift davon
1761 eine zwote mit mehr denn 1000 neuen Öattuns
gen vermehrte Auflage gedruckt worden, Ä
Diefer in allen Teilen der Naturfunde gleich ftarfe
Gelehrte, hat zuerft gewiffe Kegeln beftimmer, um
alle Thiere unter ihre gehörige Klaſſen und Geſchlech—
ter zu bringen. Er har bey einem jeden gewiſſe Kenns
und Unterfcheldungszeichen angenommen, und jedem
einen neuen Namen gegeben: daher man ihn einen
zweyten Adam nenne. Das Syftema nacurz erzähe
let uns fo kurz wie möglich alle Öefchlechter und Gat⸗
‚tungen von Thieren.
Von den rahren findet man in den Mufeis (2088:
2091) umjtändliche Beſchreibungen.
Die gemeinern werden in der Fauna fuecica befchries
ben. Es ift nur Schade, daß man, um ihn zu vers
ftehen, an feine Sprache und Redensarten gewohnt
feyn muß, und daß daher feine Werfe den wenigiten
Landwirthen verjiändlich feyu werden,
G. 685. Im deutſchen ift deg Hallens Natur⸗
gefebichte der Thiere (2141) das fürzefte und
deutlichjte Werk: die vornehmſten Thiere find auch das
bey in Kupfer abgevilder. Di
$ 686. Das fchönfte deutfche Werf ift des
Meyers Dorftellung allerband Tiere, (2152)
worin die Thiere mit vielem Fleiſſe und mit lebendigen
Sarben abgebildet, auch zugleich ihre Geribbe vorges
fiellee werden. Der Spftemarifhe Schauplag
(2171) enthält fehlerhafte Bejchreibungen, und man
vermiffer darin eine Ordnung. aa
ze Theil. 2. St. 35 $. 687-
l
722 XII. Klaſſe. Regnum animale.
. 687. Des Caresby Abbildungen (2130)
find aus deffen Natural- Hiftory of Carolina (3207)
genommen, und fommen dem Originale ziemlich na⸗
be; fie enthalten nur Eleine Ihiere und vornemlich
Voͤgel nebft americanifchen Pflanzen.
$. 688. Klein hat eine neue Eintheilung der
Thiere erfinden wollen, und fich fonft viele Muhe ge⸗
geben. (2145, 2146)
$. 689. Des Ruyfchii Theatrum RN ift
aus den Übrigen Werfen zufammen getragen und über»
flüßig. Des Gronovii Zoophylacium (2140) ift
brauchbar, |
$. 690, Unter den Ausländern find folgende
vorzüglich zu bemerfen:
Im Englifchen Edward, (2133, 2134) Pit-
field, (2158) Watfon, (2164) Hill. (1935) Die
Defcriptions, (2168-2170) denen noch hinzukomt:
A tour trough the animal World, by the Chevalier
Denis de Coetlogen. Lond. 1740.
Sm Sranzöfifeben: Briffon, (2128) Perrault,
(2156) Le Syſteme du Regne animal, (2167) und
L’Hiftoire naturelle des animaux, par Mr. Arnault
de Nobleville & Salerne.
Im Italiaͤniſchen: Ferranti (2136) und Franc.
Grijelini dell utilita della Zootomia., Venet. 1752.
Sm Aolländifeben: De natuurlyke Hiftorie
(2150) welche ans den übrigen Schriften gezogen
Wird.
Sim Spaniſchen: Diego.de Funes Hiftoria gener.
de aves y Animales. Valenc. 1621. 4.
g. 591
1. Abth. 2oologi. 723
. 691. Von fremden Thieren uͤberhaupt hans
delt Nierembere.. (2154) Belon befchreibet ung die
Thiere aus Arabien, Egypten und Griechenland,
(2125, 2126) Fernandez aber (2135) aus Meus
fvanien. Wer von den Thieren aus den übrigen Welke:
theilen Nachricht willen will, muß die in der XIX.
Klaffe zu erwehnende Reifebefchreibungen nachlefen,
$ 692. DBon denen in der heiligen Schrift
vorfommenden Thieren handeln Frey (2138) und
Franz: deflen Hiftoria animalium facra (2137) mit
des Cyprianı Noten 1712. in 8. aufgelegt worden.
$. 693. Die Zergliederung der Thiere Ichren
Severinus, (2160) Valentini, (2163) Perney (2172)
und Gerard: Blaſii Anatomia animalium, figuris va-
riis illuſtrata. Amftel. 1681: 4.
. 694. Bon dem Nugen der Thirre in der
Medicin iſt nachzulefen: Bofche, (2127) Georg Abrah.
Merklein hiſtoriſches mediciniſches Xhierbuch 1739
und FoanSperlingii Zoologia phyfica poftuma. 1661.8.
$. 695: Don dem in den Haushaltungen zu
haltenden Vieh ift in der IV. Klaffe aehandelr wor—
den; und non dem zur Jaͤgerey gehörenden Wilde ift
die VI. Klaſſe nachzuſehen.
23 2 | 2. Abs
724
— —
2. Abtheilung.
Ornithogali.
Von Voͤgeln.
J
6. 696, He kann abermalen einige deutſche Ori⸗
ginal⸗-Werke anpreifen.
Der zweyte Theil von Hallens Naturgeſchichte
(2141) handelt blos von den Vögeln. Klein (2187:
2190) hat fich befondere Mühe gegeben, alle Bögel
zu famlen, zu befchreiben, und in Ordnung zu brin⸗
gen, auch fogar ihre Eyer abzumahlen; das hievon
handelnde Werk führer den Titel: Ova Avtum pluri-
marum, adnaturalem magnitudinem delineata & genu-
inis coloribus picta. Regiom, 1766. 4. ma). Der
Zert ie lateiniſch und deutſch.
697. Joh. Leonhard Frifch hat die bekann—
teſten deutſchen Vögel mit lebendigen Farben abges
zeichnet, (2184) Seligmann hat ung eine ähnliche
Samlung von inländifchen, aber feltenen; (2196)
und eine andere von ausländifchen Voͤgeln geliefert,
(2195)
$. 698. Zornii Petinotheologia (2199) be:
fihreibet gleichfals die Vögel. Eben derfelbe hat in
einem Briefe vornemlich von den Harzvögeln gehan—⸗
‚ belt. (2200)
$. 699. . Am vollſt aͤndigſten tft des Briſſon Or-
nithologie, (2180) welche frhöne das Werk Foftbar
machende Kupfer enthält, Naͤchſt folcher hat des
Albin Hiftoire naturelle (2175) den Vorzug.
§. 700,
XIII. KI. Regnum &c. 2.Abth.Ornichogali. 725
>... 700. Edward (2182, 2183) giebt Nach⸗
richt von gar ſchoͤnen auslaͤndiſchen Voͤgeln, welche
er mit lebendigen Farben ſchoͤn abbildet. Sein Werk
gehoͤret unter die koſtbaren.
$e 701. Moebring (2191) beſchreibet die Ge⸗
ſchlechter nur kurz.
§. 702. Brunnichii Ornithologia borealis
(2181) ift merfwürdig, weil in den nordifchen fäns
dern viele Arten von Vögel gefunden werden, die
wir in diefen Gegenden entweder gar nicht, oder ſehr
ſelten ſehen. Wir haben auch von ihn die natuͤr⸗
liche Atftorie des Kider- Vogels, aus dem da⸗ |
niſchen überfegt. Kopenh. 1763. 8. |
$. 703. Aus des Gesneri Hiftoria animalium
(2139) ift die Befchreibung der Vögel durch Rudolſſ
Haufflein tıberfegt, 1600 zu Frankfurt befonderg ges
druckt worden; unter dem Titel: Vogelbuch. .
6. 704. Bon dem in unfern Haushaltungen zu
haltenden Federvich, auch wie Fleine Vögel zur Luft
gewartet web, ‚ ift die Ate Abtheilung in der VII.
Klaffe oben nachzufehen, worunter des Herrn von
Pernauers Werke (793, 794, 796) die brauchbarften
find; deffen Gefchicklichfeit in Abrichtung der Vögel
fehon oben $. 241 gerühmet worden, Cs gehörer
mit dazu Albin Hiftory of fong-birds, (2174) Oline
Vceelliera, (2193) und die Aedologia, (2201)
Bra 2 Me
236 il Hr Kl
N 67, 877.267
NUZRUTT/TER
2 —
Ichthyologi.
Bon Fiſchen.
g 705. Are war der erfte, der die Fifche in Ord⸗
nung brachte; fein Werk (2202) iſt
durch die Verbeſſerung des Ritter Zinne eines der
brauchbarften geworden, Es beſtehet aus fünf
Theilen,
Sm erffen giebt er eine ausführliche Nachricht
* allen denenjenigen, welche von Fi ſchen gehandelt
aben.
In dem zweyten werden die Fiſche, ihre Natur
und Theile unterſucht. |
Der dritte beſtimmet die Gefchlechter.
Im vierten werden bie a aus andern
Schriften gezogen,
Im letzten aber alle Öattungen genau ——
$. 700. Gronovii Muſeum ichthyologicum
(2205) ertheilet ausführliche Beſchreibungen von
allen Fiſchen.
$. 707. Klein hat fich vor ihm Mühe gegeben,
eine ausführliche Hiftorie der Fifche zu liefern. (2206)
6. 708. Rondelet (2209) ijt der ältefte, wels
cher umjtändlich von Fiſchen gehandelt hat, und den
feine Nachfolger, —— (2214) Aldrovandus,
— (2216)
_ XIM.SI. Regnum &c. 3. Abth. Ichthyologi. 727
(2216) Jonfor (2217) ftarf gebraucht und ausge⸗
fihrieben haben. Rondelet Hiftoire entiere des Poif-
fons :raduite en frangois iſt 1558 zu — in Folio
gedruckt.
$. 709. Schäffer (2211) mahlet mit dem ihm -
gewöhnlichen Fleiſſe einige der Donau und der Ge⸗
gend von Regenspurg eigene Fifche ab.
$. 710. DieZeichnungen, welche Renard giebt
(2212) find gar zu fehön, und mit gar zu lebhaften
Farben augemahlet, als dag man folche natürlich
glauben Fönnte,
$. 711. -Willygbey (2213) Hiftoria pifcium
Fam zuerſt 1686. unter Aufficht des Johann Raji her-
aus, Er hat darin vielen Fleiß angewandt.
Eben diefes Francifei Willugbey Ichthyographia,
Lond. 1685. fol. maj. enthält auf 188 Kupfertafeln
die Zeichnungen von den Fiſchen. | |
" Ras: Synopfis (2218) ift vornemlich ein Auszug
daraus.
$. 712. GeszersSifchbuch (2215) iſt im dent.
fihen wol das ältefte, die Ueberſetzung iſt von Conr.
Forer. Wir haben noch von jenem: Nomenclatar
aquatilium anımalium $. Icones anımalium in marı &
dulcibusaquis degentium. Heidel. 1606. fol. ed. 3.
$. 713. Jonſton (2217) wird befehulbiger, daß
er das wenigfte eigene habe. ($. 706) ⸗
§. 714. Stephan a Schonevelde (2220) befchrei-
bet nur wenige, aber einige der Oſtſee und Elbe ciges
ne, Sifche, und ift auffer dem Kanngieffer ($.714. c.)
der einzige in Niederfachfen, der davon gehandelt hat,
33 4 $: 715.
728 XTII.RI. Regnum &c. 3. Abth. Ichihyolöpi
$. 715. Das neuefte Werf ift Z Chrifoph
wuif Ichthyologia, cum Amphibiis Regni Boruflici,
Methodo Linnzana. Regiom. 1765. gr. 8. Ich
haͤtte darin eine groͤſſere Anzahl von Fiſchen vermuthet.
$. 716. Von den Fiſchteichen and Wartung
Ber Fiſche ift fehon oben in der zwoten Abrheilung der
VI. Klaſſe gehandelt worden.
Es fönnen aber noch folgende Werke angemerket
werden:
a) Gregorii Mangolti Sifhbuch, von der Natur der
Fiſche, aucb wie man Fiſch und Vogel fangen
ſolle. Zürich. 8.
b) Joan. Danubravit Libr. V, de Pifeinis & Pifeium
naturis cum audtuario Jvach. Camerarii. No-
rimb. 1596. 8. |
e) Gottl. Heinrich Kanngieffer de Cura Pifcium per
Aigen & Holfatiz Ducatum ufitata Libellus.
Kiel. 1750,
d) Nicolai Marf chalkt Hıftoria aquatilium &Pifcium.
1520.
e) Oppiani Anazarbei de Pifcatu Libr. V. de Vena-
tione Libr. IV. cum notis Joann. Bodini. 1555.
4. græce & latine.
f) Zudovici Nonnti Ichthyophagia, feu de Pifeium
efu commentarius. Antwerp. 1610.
g) Pauli Ioviz de Romanis pifcibus libellus. Rom.
1524. fol. & Bafıl. 1531. 8.
h) Carol Triguli Ichthyologia ſ. Dialogus de Pifci-»
bus, Cölln 1540. 4.
i) Paul Neucranz de Harengo.. Liibek 1654. 4.
k) Robert Sibbaldi Phalznologia. 1692.
4 Ab⸗
hie er ag,
4. Abtheilung.
ER EEROoOTOg LK
Bon Schalthieren.
$. 717. Hi Sthalthiere find diejenigen, womit
wir am mehreften zu fpielen pflegen,
weil ihre Schalen am beften fich aufheben laſſen, und“
inihrer Geftalt und den ſchoͤnen leuchtenden Farben auf
eine unendliche, das Auge ergößende, Art abmwech:
feln, anbey der Bergänglichfeit am wenigften unter:
worfen find. Daher denn auch die Anzahl der Werke,
welche davon handeln, vor andern ſtark ift.
G. 718. ch muß hier vorzüglich ein Werf an:
* zeigen, das wir ung eigentlich als ein deutfches an-
maffen Fönnen, und welches nach meinem Bedünfen
in Schönheit der Zeichnungen es allen übrigen zuvor
thut. Es ift dies des Regenfus Muſcheln⸗Werk,
(2257) welches erjt in Nürnberg angefangen ward,
nunmehro aber, nachdem der Regenfus nach Dänne:
marf berufen worden, in Kopenhagen fortgefest wird,
Die Zeichnungen darin find fehön und ſtimmen mit
den Driginalien volfommen uͤberein, find anbey mit
natürlichen Farben fo fauber ausgemahler, daß man
fie für ordentliche Migniaturmahlereyen nehmen follte,
Der Text, woran vornemlich der Profeffer Krarzen-
Fein arbeitt, wird dazu deutfch und lateinifch gege-
ben, und man hat dabey die beften und Foftbarften
Schriften zu Rathe gezogen, wie das davon beyges
fügte Regiſter zeiger. |
| 35 5 Die
730 XII Slaffe. Regnum animale.
Wie indeffen nichts vollfonmenes ift, fo finde zu
erinnern ;
1) Daßgar feine Ordnung in dem Werfe beobach⸗
tet worden. Man ſiehet mehr auf die Schönheit und
Symmerrie, wie die auf jeder Tafel neben einander
zu ordnende Muſcheln am beften in dag Auge fallen,
2) Daß von manchem Gefchlechte mehrere Spiel-
arten vorkommen, die ſich blos durch Fleine Veraͤn—⸗
derungen in der Farbe unterfcheiden. Dagegen man
lieber von jedem Gefchlechte oder von den merfiwürz
digften und filtenften Arten Zeichnungen geben, und
nur im Texte die fich blos in der Farbe unterſcheiden⸗
de Spielarten erwehnen follen,
3) Daß das Werf gar zu prächrig und Eoftbar eine -
gerichtet wird, und fich daher für eine Privarbiblios
thek nicht ſchicket. Ich Fann mich noch nicht ents
Fchlieffen, ein mehrers als den erften Theil davon zu
Faufen.
Wer das MWerf felber zu erhalten Feine Gelegenheit
hat, findet eine umftändliche Nachricht davon, auch
das Regiſter derer darin abgebilderen Mufcheln in
den fortgeſetzten Nachrichten von dem Zus
fiande der Wiflenfebaften in den Daͤniſchen
Reichen. II. Bandes 4tes Stud ©. 283.
F. 719. Unter den übrigen, welche von Scha⸗
ienthieren gefhrieben haben, ift wol der Rumpbzus
(2259° 2262) einer der vornehmfienz deffen The-
faurus pifeium (2261) ift ein Auszug und Regiſter
zu dem Mufeo amboinenfi. (2259) |
6, 720. Bendes Felix Werk, de ouis cochlea-
rum iſt zugleich ein anders gedruckt: Ioau. Iac. Hade-
rusS
4. Abth. —R ————— aa
rus de partibus genitalibus cochlearum; generatione
item inſectorum ex:ovo. | |
. $. 721. Des Barrelieri Icones (1228) enthal-
ten im Anhange eine ziemliche Menge Zeichnungen
don Mufcheln und Schnecken; und des Adanfon Hi-
ftoire (3204) beftehet hauptfächlich aus einer Hiſtoi-
re naturelle des Coquillages (du Senegal, nebft beys
gefügten artigen Zeichnungen; die Relation d’un
Voyage fait au Senegal, macht nur einen Anhang
aus. Es ift übel, daß der Adanfon für alle befchrie;
bene Arten neue Namen angenommen, und den Zinne
nicht zu Mathe gezogen hat, fo wie diefer auch jenen
nicht anführet,
F. 722, Bey Gelegenheit der Schalenthiere
find die Perlen zu bemerken, welche man in verfchie-
denen Mujcheln finder, und womit man einen befon-
dern Werth verbindet; ob fie gleich im Grunde nur
eine Krankheit der Thiere find, indem fie fich auf die
nemliche Weife, mie die Steine bey Menfchen und
andern Thieren, zwifchen den Lippen der Muſcheln
bilden,
Da die Mya margaritifera Zinn. auch bey ung hin
und wieder gefunden wird, und fihöne und groffe
Perlen giebt, fo hat der fehon oben ($. 670) gelobte
aufme:ffame Herr Hofmedicus Taube vondem Wachs:
thum und Zange diefer Perlen eine leſenswuͤrdige Ab;
handlung geichrieben, welche er nächitens durch den
Druck bekannt machen wird,
Diefer Perlenfang gehöret mit unter die Reich—
thuͤmer von Niederfachfen, und es ift wuͤrklich Schade,
daß man darauf bisher nicht mehr geachter har.
| Da
A
732 XI. RI. Regnum &c. 4. Abth. Teftaceol.
Da der Ritter Linne entdeckt hat, daß man durch
eine befondere den Mufcheln zu gebende Speife den
Wachsthum diefer Perlen befördern, und ıhnen eine
anfehnliche Gröffe und Schönheit geben fann, fo duͤrf⸗
ten fie vor dag fünftige um fo mehr Yufmerkfamkeit
verdienen,
$. 723. Vor ohngefehr 30 Jahren erweckten
in Holland die fogenannten Seewürmer ein grofles
Aufſehen und Furcht; welche dag Holz in der See
und an den Schiffen ganz zernagen, und zwar nicht
zu den Schalartigen Ihieren gehören, aber nebft den
Bewohnern der Mufcheln unter die Klaffe der Ver-
mium zu rechnen find, J
Ich habe verſchiedene angefuͤhret, welche davon
geſchrieben haben, (226652271) und man kann noch
hinzufügen:
a) Hiftoire naturelle des Vers qui rongent les Pil-
liers des digues de Zeelande. à Amft. 1733. 8.
b) Putonei Hifterifch phufifalifche Veſchteibung der
Seewuͤrmer. 8.
c) ZI. R. Phyſikaliſch und Hiſtoriſche Beſchrei⸗
bung der Seewuͤrmer. Berlin 1737. 8.
des Sellii Hiſtoria (2267) hat den Vorzug.
733
5. Abtheilung
Entomologi. |
Bon Infekten und kriechenden Thieren, '
$. 724: 3° den Inſekten rechnet der Ritter Zinne
alle kleine vielfüßige Thiere, welche
an dem Kopfe bewegliche Fühlbörner haben, aber
nicht ‚gleich den vollfommenen Thieren Athem hoblen,
ſondern nur an der Seite des Körpers $uftlöcher haben,
Andere ihnen ähnlich kommende Fleinere Thiere, wel;
che eigentlich gar Feine “Süffe und Gliedmaffen, ja
nicht mal einen zu unterfcheidenden Kopf haben, nene
net er Vermes, Gewuͤrme, und begreift fie unter ei«
ner befondern Klaffe, wohin er die eben erwehnten
Schalthiere mit rechnet,
Eine dritte Klaffe machen bey ihm die Amphibia
aus; oder was wir eigentlich Lingesiefer nennen,
als Schlangen, Froͤſche, Kröten, und dergleichen,
Die bier angeführte Werfe betreffen vorzüglich die
Inſekten, zum Theil aber auch das übrige Gewuͤrme.
9.725. Unter allen Klaffen von Thieren iſt
Feine zahlreicher und merfwürdiger , als die von den
Inſekten. Linnæi Fauna fuecica enthält aus allen
ſechs Klaffen 2328 beftimre Gattungen; davon ma⸗
chen die Inſekten allein 1746 aus, alfo mehr wie
zwey drittel.
Von einigen Inſekten haben wir groſſen Nutzen,
als von den Bienen, Spaniſchen Fliegen, (Cantbari-
des.) Andere find uns hoͤchſt -verhaßt und ſchaͤdlich,
als
7
734 XII. Slaffe. Regnum animale,
ale Wanzen, Kornwuͤrmer. Wiederum andere find
fehön von Farben, und erwecken unfere Aufmerkſam⸗
Feit und Verwunderung, als die mehrften Arten von
Burtervögeln. (Papiliones.)
Dahero find in diefem Jahrhunderte fo viele bemo«
gen worden, befondern Fleiß auf. Befchreibung und
Unterfichungen der Inſekten und deren $ebensart und
Verwandlung zu wenden.
\ 726. Der Ritter Linne hat unternommen,
alle Inſekten unter ihre Klaffen und Ordnungen zu
bringen, und gewiffe Gefchlechter und Gattungen zu
bejtimmen, auch für jedes einen Namen, Erflärung
und Befchreibung zu erfinden; Man hätte glauben
follen, daß zu einer Arbeit von fo erftaunlichem Um⸗
fange mehr als eines Mannes $eben erfordert wuͤr⸗
de, Dürfte ich bey diefer Gelegenheit eine Anmers
fung bey den Bemühungen. diefes weit über meinen
Zadel erhobenen groffen Gelehrten machen, fo wäre
e8 diefe, daß er nunmehro fein Syſtem ohnverändert
laſſen, und aufhören mögte, beftändige Beränderuns
gen und Berbefferungen zu machen. Dadurch, daß
er. die Natur gar zu genau freffen will, michin eine
Pflanze oder Inſekt bald zu diefem, bald zu jenem,
denn mal zu einen: drieten oder vierten Geſchlecht rech=
net, und viele Damen vier und mehrmalen umgeändert
hat, wird feine Lehrart, fonderlich tür Anfänger, gar zu
verdrieglich und befchwerlich, indem man nicht allein die
wahren Namen, fondern aud) die Abänderungen, und
zu welchem Sefchlechte ſolche gehören, fich befannıt mas
chen muß, und fich nur gar zu leicht darunter irref,
Nachdem ein jeder fich an ihn gewöhner, fo wird man
fehon irre, wenn er auch nur in der Ordnung der Klaf
fen und Gattungen Veränderungen machet.
22 $..727.
5. Abth. Entomologi. 235
G. 727. Unter den Deutſchen iſt einer der erſten,
welcher ſich mit Fleiß auf Unterſuchungen der Inſek⸗
ten geleget hat, der Ioh. Leonbard Frifch, (2285)
die neuern vollfommenern Werfe machen feine fonft
fleißige Arbeit entbehrlich. |
$. 728. Auch in diefem Sache liefert Deutſch⸗
land ein Werf, welches allen Auslaͤndern Trog biez
tet. Es find diefes des Roefels Inſekten Beluſti—
gungen. (2314) Er hat nicht allein mir unermüs
derer Aufmerkſamkeit die Inſekten aufgefucher, ges
toartet, ihre ganze Defonomie angemerket und bes
fehrieben, fondern auch ein jedes nach dem Leben auf
das genauefteabgemahlet. Die dem Werfe bengefüg-
ten Zeichnungen find mit lebendigen Sarben erleuchtet,
und ausnehmend fchön, |
$. 729. Eben diefes Roefels Aifforie der
Froͤſche (2315) ift das einzige Werf in diefer Arc;
Er ift fo glücklich gewefen zu entdecfen, wie die Fräs
ſche fich paaren, und wie das Froſchleich befruchtet
wird, Er bilder alfo nicht allein die Froͤſche Auffer-
lich ab, fondern auch ihre inwendige Anatomie. Man
Fann bey diefer Gelegenheit einen neuen Traftat bes
merfen; Developpement parfait du Myftere de la ge-
neration du fameux Crapaud de Surinam nomme Pipa,
par Philippe Fermin; à Maftricht 1765. gr. 8. Bey
diefem Pipa brüter das Weibchen die jungen in der
runzlichten, lauter Säde bildenden, Haut auf dem
Ruͤcken aus; das Männchen bringer die Eyer, nachs
dem fie auf die gewöhnliche Art befruchter worden,
auf den Ruͤcken, und reibet fie gleichfam in die Run:
zeln oder kleinen Höhlungen mit den Süffen ein,
C. 730. Einfaft noch fleißigerer und glückliches
ver Naturforfcher als der Rogfed ift der. Herr Pfarrer
Schäffer
736 XII. Klaſſe. Regnum animale.
Schäffer in Regenspurg, von dem wir erſt eine groſſe
Menge fleiner Abhandlungen von einzelnen durch ihn
entdeckten Inſekten haben, und welcher nunmehro ein
umftändlich Inſektenwerk zu liefern unternommen
hat. (231672321) Bey dem- ihm beywohnenden
unermüdeten Sleiffe würden wir erwas vollfommes
nes von ihm zu erwarten haben, wenn er in feinem
Vortrage etwas mehr ſyſtematiſch und ordentlich; an
der andern Seite aber weniger weitläuftig wäre, Er
fheinet mir etwas zu genau und wortreich in feinen
Anmerkungen und Befehreibungen zu feyn,
Hier iſt das Verzeichniß feiner Fleinen von In—
feften handelnden Abhandlungen, welche in Re⸗
genspurg in 4to gedruckt worden, NT
a) Der Krebsartige Kiefenfuß, 1756.
b) Apus pifciformis. 1757. 2 edit. a
c) DemufcaCerambyce ſeu Cerambyce fpurio. eod,
d) Das fliegende Uferaas oder der Haft. eod, .
e) Der wunderbare Salenzwitter. 1761.
f) Die Egelſchnecken in den Lebern der Schafe.
1762. 2te Aufl.
) Der Sifchförmige Kiefenfuß. 1762. 2te Aufl.
h) Die Sattelfliege. 1762. 2te Aufl. *
Das Zweyfalter⸗ oder Afterjuͤngferchen. 1763.
k) Der weichſchalige Cronen⸗ und Kaulenkaͤfer.
eod.
Neuentdeckte Theile an Raupen und Zweyfaltern,
nebſt der Verwaͤndlung der Hauswurzraupe.
eod.
m) Zwiefalter und Käfer mit Hörnern. eod,
na) Der Afterholzbock nebjt der Srühlingsfliege mit
kurzen Oberflügeln. zte Aufl, eod. |
:0) Die Maurerbiene. 1764. -
ur 24
5. Abth. Entomologi. - 737:
zu deſſen Kinleicung in die Inſektenkentniß
(2318) oder Elementa entomologica, und Abbil⸗
dung Regenspurgifcber Inſekten (2319) komt
noch Dubia & impedimenta entomologica. 1766.
9. 731. Von des Albin natural Hiftory (2272)
find einige Eremplare mit lebendigen Farben erleuchter,
$. 732. MortenTrane oder Mart. Theod. Brün-
nich (2280) bat die Inſekten in Tabellen gebracht.
$. 733. Carl Clerck (2281) ein ſchwediſcher
Mahler hat auch herausgegeben: Icones rariorum In-
fetorum, Stockh. 1759. 4. woriner die in den dor⸗
tigen Kabinetten befindlichen rareften Inſekten ſchoͤn
und nach dem $eben abbilder,
9.734 Die Kennzeichen der Inſekten
(2286) haben den fchweigerfchen Doctor 7. H. Sultæer
zum DBerfaffer, und werden nur mit einer Vorrede
de8 Herrn Joh. Gesners begleitet; die dabey befindliz
chen Zeichnungen find von einem geſchickten Mahler
Schellenberg ; Sie kommen aber den Nöfelfchen bey
weiten nicht gleich. Der Tert ift eigentlich eine
Ueberfegung aus des Ritter Ziune Werken; und fann
denen brauchbar werden, welche des Tateinifchen niche
mädtig find, —
$. 735. Des Geoſſroy Hiſtoire abrégée des In-
ſectes qui fe trouvent aux environs de Paris (2287)
verdienet vor andern empfohlen zu werden? Er iſt ſy⸗
ſtematiſch; hat die beften Schriftfteller zu Rathe ges
zogen; führet bey jedem Thiere mehrere Autores an,
giebt deutliche Befchreibungen, und,- mas das vors
nehmfte ift, er bemerket die Gröffe von jedem nach pa;
rifer Linien. |
Ob er gleich überhaupt der Linneiſchen Methode
folgt, fo nimt er dennoch doppelt fo viel Klaffen an,
ter Theil, 2,©t, Ara und
738 XIII. Klaſſe. Regnum animale.
und beſchweret das Gedaͤchtniß mit mehrern Namen:
Müller (J. 739) vergleichet in Tabellen des Geoffroy
Gefchlechter mit denen von Linne. Der beygefügs
ten Kupfer find nur wenige; fie find aber defto ſchoͤ⸗
ner. und genauer gearbeitet, und ob fie gleih nur
ſchwarz find, kann man die Thiere daraus faft beffer
als aus denen eben erwehnten Schellenbergifehen er⸗
kennen: Man muß den ‚Geoffroy nicht verwechfeln
mit L’Abrege de l’Hiftoire des inſectes par PAuteur
du Cours de l’Hiftoire. a Paris 1764- ı2. I. Tom.
welches ein-bloffee Auszug aus dem Schranmmerdam
(2324) ift, und nichts befonders enthält.
Auch ift des Bazin Abreg&del’Hiftoire des Infedes,
a Paris 1749. 12 wieder ein anders Werf, welches
man als einen Auszug aus dem Reaumur (231 1) ans
fehen Fann, |
8,7366 Wie es uns leicht fo gehe, daß wir
das allerbefanntefte überfeben, fo habe ich auch ver⸗
fäumet, des Schwedifchen Obermarfchalls Gar de
Geer Memoires pour fervir à ’Hiftoire des infedtes.
Stockh. 1752. 4 maj. indem Verzeichniß anzufühs
ren, ohnerachtet ſolche am mehrſten gebrauche ,- und
ſie unter die beſten Werke dieſer Art rechne. Es
waͤre Schade, wenn ein ſo fleißiger Naturforſcher
feine Arbeit nicht fortſetzte; Er hat uns dazu. Hofnung
gemacht, da er feinen Memoires, Tome. vorſetzet;
ich habe mich aber bisanhero vergebens nach einem
zweyten Theile erkundiget. Man pflegt ihn den
ſchwediſchen Reaumur zu nennen.
$. 737. Des Goedarts Werk (2290) iſt erſt
im Hollaͤndiſchen zu Middelburg in 3 Bänden in 8.
gedruckt; darauf von Verzaerdt ins lateiniſche uͤber⸗
fegt, und eben Bafelöf in 3: Bänden in 12, —
ler⸗
5. Abth. Entomologi. 739
biernächft aber im franzöfifchen unter dem Titel: -Hi-
ftoire des Infedtes. 4 1700 in 8. auch in 3 heilen zu
Amſterdam aufgelegt, von Liſtern aber in Ordnung
gebracht worden. | .
9. 738. Der Titel von dem englifchen Drigis
nale von des Goulde Trait& des fourmis (2291) iſt:
Anaccount of english Ants. Lond. ı erh.
739. Des Zefferi Infe&o -theologia (2298) |
hat Zyonnee ins franzöfifche überfegt, und mir Ans
merfungen begleitet der Titel ift, ‚Theologie des In-
fedtes avec les remarques de Mr. Lyonnet, à la Haye
1742. 8. Dicefer zeiget darin die Oekonomie der
Blatleuſe, welche wir Nehlthau zu nennen pflegen,
(Apbhides Linn. Pucerons) wovon man auch des Bon-
nets Oblervations (2279) nachlefen kann. Bon dies
fen uns fo gehäßigen und fich in unglaublicher Ges
ſchwindigkeit vermehrenden, daher oft in wenig Ta—
gen einen ganzen Baum oder ein ganzes mit Erbſen
oder andern Fruͤchten beſtelltes Feld uͤberziehenden
Thiergen, pflege der gemeine Mann zu glauben,
daß ſie aus der Luft regneten. Sie paaren ſich aber
eben wie andere Thiere, nur mit dem Unterſcheide,
daß eine einzige Begattung durch mehrere Generatio⸗
‚nes fruchtbar iſt, und daß die von einer einmahl be⸗
fruchteten Mutter zur Welt gebrachte sungen fofore
ihre Bollfommenbeie erlangen, mithin, daß ein heute
gebohrnes Junges morgen bereits wieder einige hun⸗
dert Junge gebieret, deren jedes dazu ſofort weiter
faͤhig iſt, ohne daß bis ins dritte und vierte Glied ei⸗
ne neue Begattung noͤthig waͤre. Man braucht ſich
alſo nicht daruͤber zu wundern, wenn man bey einem,
ihre Erzeugung befordernden, regenhaften Wetter,
Pflanzen, auf denen man heute kum einzelne dieſer
sa Aaa 2 Thiere
I *
”
740 XII. Klaffe, Regnum anımale..
Thiere entdecfet, nach ein paar Tagen groffen Theils
damit befleidet findet: zumalen einige unter diefen
Thieren Flügel haben, mithin von einem Drte zum
andern fliegen, i
$. 740. Die Merianifchen Zeichnungen find
fchön, (2300) vornemlich find diejenigen, welche fie
von den Surinamfchen Inſekten gegeben, und in
Surinam felber nach dem Leben mit einer glücklichen
Hand gezeichnet hat, (2301) merfwürdig, da da-
felbft die fchönften Isnfeften gefunden werden, welche
alle Inſektenſamlungen zu zieren pflegen. Man fins
det zugleich verfehiedene Surinamfche Pflanzen, auf
welchen die Inſekten leben, abgezeichnet. |
$. 741. Orto Friedrich Müller folget in der
fauna fridrichsdalina (2304) des Zinne Syſtem, und
will viele neue Gattungen entdecfet baten, feine ganz
ze Lifte erreiche aber nicht die Hälfte von der Fauna
Suecica. |
$. 742: Des Phelfum Hiftoria afcaridum (2306)
ift merfwürdig, weil nach der von dem Nifter Zinne
gemachten Entdecfung diefe Fleine $äufeartige Thiere,
dem Menfchen böchft gefährlich find, und Kräge,
Rotheruhr, und vielleicht mehrere andere Kranfbei-
ten veranlaffen. | J
$. 743: Des Raji Werke (2307, 2308) find
für die damalige Zeiten fehön.
. 744. Derjenige, welcher am allerlängften
ſich mit Unterfuchung der Inſekten befchäftiget hat,
ift der aus feinen Schriften fartfam bekannte Herr
von Reaumur ; deffen Memoires (2311) für einen der
fich auf deren Kenntniß legen will, unentbehrlich find“
die vornehmfte unter feiner Auffiche felbft in Parisvon
7734 an erfchienene Auflage beftehet aus VI. Quart⸗
bänden;
5. Abth. Entomologi. 741
baͤnden; man hat ſie auch mit lebendigen Farben er⸗
leuchtet. Der Hollaͤndiſche, von 1737 bis 1748 in
VI. Baͤnden in 12. herausgekommene Nachdruck iſt
wolfeiler, und die Kupfer kommen dem Original ziem⸗
lich gleich. |
9.745. Des Francifei Redi Abhandlung von In⸗
ſekten (2312, 2313) findet man auch in deffen Opu-
feulis. Amftel. 1685, 1686. 8.
9 746. Des Schwammerdam Hiftoria inſecto-
rum (2324) ift zuerft 1669 im Holländifchen herauss
gekommen, darauf 1685 ins Franzöfifche, und zus
legt von Henninio ins lateinifche uͤberſetzt worden,
Diefes Schwammerdams größte Geſchicklichkeit hat in
Zergliederung der Inſekten beftanden, und er hat dar⸗
über in der Bibel der Natur (2326) gar merfwärdis
ge Anmerfungen gemacht; die deutfche Lleberfegung
davon (2327) ift nur halb brauchbar, weil fich diefe
- Bibel auf die vorige Hiftorie bezieher, wir auch bey
bei Inſekten beffere neue Entdeckungen
aben,
$. 747. In deg Scopoli Entomologia (2328)
bemerfe nicht viel beſonders.
$. 748. Don Antonio Valisnieri haben wir
noch: Iftoria del Cameleonte africano, e di varii ani-
mali d’Icalia. Venet. 1715. 4
$. 749. Des Wilkes natural Hiftory of
english Moths and Butterflys (2330) ift feit 1747 in
Eleinen Heften ausgegeben, und 1760 mit 120 Plas
ten befchloffen worden; Seine Zeichnungen find nicht
von den fchönften, und zum Theil vielleicht aus den
Roͤſelſchen entlehner.
$. 750. Auſſer denen angeführten neuen Wer:
Fen find noch folgende beyzufügen ; |
— Aaa 3 a) In-
742 XII. Klaſſe. Regnum animale,
a) Infedtesgrav&s en maniere noirepar Jacob PAmi-
ral le jeune, avec L’explication des ——— en
NHollandois. Amſt. fol.
b) /oan Buſtamantini Camærenſis Libr. VI. de re-
ptilibus vere animantibus fcripturz ſacræ. Lugd.
1620. 8. |
c) Ioan Matthai Barthii Diff. de Culice, Ratisb.
A | Br
d) Augerius Clutins deHemerobio & Verme majali,
Amft. 1634. 4
e) DanielG.U.Moller de Infe&tis quibusdam Hun-
garie. 1763. 12. |
f) Ioan Leche nov& infeftorum Species. Abox
1753: 4
&) Chrift. Francisc. Paullini Schediafma de Lumbrico
terreftri. Francf. 1703. 8.
Daniel Clerici Hiftoria naturalis & medica lim-
bricorum intra hominem & alia anımalıa nafcen-
tium. 1718. 4.
ji) Ludovici Valetzae Opufe. de Phalangio Apulio.
(von der Tarantul) Neap. 1706. 12.
k) Franz Ernjt Bruckmanns neuerfundene Sliegen=
falle, nebft einer kurzen Naturhiſtorie diefer flies
genden Gewuͤrme.
1) Befchreibung der Raupen, Maden, Käfer,
Heufchrefen und anderer Ungesiefer, wie fich
folche zeugen, und wie fie zu vertreiben find. 8,
m) Jof. Bartholet Diff.de venenatis Gallie animali- ,
bus. Montpell. 1763. 4
$. 751. ‘ch felber habe in den Hannover⸗
en Anzeigen von. 1754. im ıöten Stüd eine Ber
—— gegeben von den kleinen Spinnen, welche
das
h
—
5. Abth. Entomologi.. 743
das Gewebe auf der Erde arbeiten, das bey uns den
Namen des Mergen- oder Märtgenfommers führer.
Im 8gaten Stuͤck von 1756 habe ic) die Beerdis
gung des Maulwurfs und deffen Todtengräber be-
fehrieben, den der Ritter Linne jet Silpha vefpillo -
nennef, und den man beym Sultzer ($. 732) Tab.
U. fig.ı1, beym Geofroy unter dem Namen Derme-
ftes thorace marginato Plan. I. f.6, und beym Roefel
T.IV. Tab. 1. f. 112 abgegeichnet fiehee. Sich wun—⸗
dere mich, daß Geoffroy feines weg Umtes gar
nicht erwehnet,
Eben dafeldft im 7ten Stuͤck von 1758 liefet man
von mit eine Abhandlung von dem Baftwurme in der
Rinde der Apfelbaume.
$. 752. Don Vertreibung allerley Arten von.
Ungeziefer ift oben ($. 343) gehandelt worden.
Ein befonders davon handelndes Werf fcheinet deſ⸗
fen weitläuftiger Titel zu empfehlen: Syfteme d’un
Medeein Anglois fur la guerifon, par lequel font in-
diqudes les Efpeces des Vegetaux & des Mineraux,
qui font les Poiflons infaillibles, pour tuer les difle-
rentes efpeces de petits animaux qui caufent nos ma-
ladies. A Paris 1727. 8. Käftner fället davon
dag Urtheil, daß der Verfaſſer fich über die Leicht⸗
| glaͤubigkeit der Leute luſtig machen wollen.
Von den Motten und Kornwuͤrmern findet man
Nachricht in der Hiſtoire d'un Inſecte, qui devore
les grains de VAngoumois, par Mr. Dubamel & Til-
let. aParis 1763. ı2. Man liefet folche in dem Journal
oecon. de 1763. p. 145. Allwo auch ©. 77. in
einer x Ueherſetzung zu leſen ſind: Les Obſervations du
| Aaa 4 Comte
744 XII.RI.Regnum&c. $.Abth.Entomol.
Comte Ginanni far les infedes, qui vivent dans les
grains ou dans quelque partie de fa tige.
$. 753. Schon mehrmalen haben groffe Hee⸗
re von unbekannten fremden Heuſchrecken ganze Laͤn⸗
der. überzogen, und groffe Berwüflungen angerichtet,
daher denn verfchiedene Gelegenheit genommen, ihre
Hiftorie zu unterfuchen. Auſſer der davon angeführs
ten Hiftorie (2334) und der Afridotheologie des Hrn.
‚Rarbieffs, (2310) welche vor allen übrigen den Vor⸗
zug verdiene, und auch in andere Sprachen uͤber⸗
fest worden, find noch nachzulefen :
a) J. P. Hebenfreit de Locuftis. : Jen. 1693. 4.
b) idem de remedio contra locuftas. ib. 1693. 4.
ce) Hopp de edaci Locuftarum pernicie. Jen. 1682.
d) Paul Ietzens Muthmaffungen von den wunder⸗ |
baren Heufchrecfen. Stett. 4
e) Kirchmaier de Locutftis infolitis. 1693. 4.
f) Ludolph Dift. de T.ocuftis. 1738. 4.
&) 1. I. Renbold Befchreibung der Heuſchrecken.
h) Wollenhaupt de Locuftis. Erf. 1693.
1) Treuner de Locuftis. Jenz 1693. 4.
Pier:
745
| umumumumı ———
Vierzehnte Klaſſe.
Riesnüm neutrum.
Das Mittelreic,
I. Abtheilung.
Hydırz.
Bon Polypen.
gewiſſe Produkte in der Natur gebe,
die man nicht fuͤglich zu den Thieren,
noch weniger zu den Pflanzen rechnen koönne. (8.679)
Da für foldhe ein neues Mittelreich oder Regnum
neutrum annehme; fo muß mich deswegen mit wenis
gen rechtfertigen.
— 754 S g“ habe fiton oben erwehnet, daß es
Trembley war vor einigen zwanzig SSahren fo glück:
lich, und entdeckte ohnvermuthet in füllen Waflern
eine neue bisanhero unbekannt gewefene Art von Ge-
fchöpfen, bey welcher er wunderbare Eigenfchaften .
wahrnahm, und die daher feit dem alle Naturfor:
fcher befchäftigen; Jederman Eennet fie jegt unter dem
Namen der Polypen. Er ſchickte feine erften Ans
merfungen an die Öefellfchaft der Wiffenfchaften in
London, woher denn Backer Gelegenheit nahm, eine
Beſchreibung davon herauszugeben, (2338). che mal
Trembley feine bifannte Memoires (2343) drucken
laa 5 lies;
746 XIV. Klaſſe. Regnum neutrum.
lies; in denen er umftändlich befchrieb, wie er auf
die Entdeckung gefommen war, und was für merfs
wirdige Verſuche er damit angeficler hatte.
Wer diefe Polypen Fennen und fuchen lernen will,
findet dazu die befte Anmeifung in den Abhandlungen
des fleißigen Herrn Schäffers. (234072342) Man
kann ihre Geftalt vergleichen mit den Saamenförnern
von einigen Diefteln, welche oben an der Spiße mit eis
nem in der Form einer Krone angewachfenen Ninge
langer Stacheln verfehen find. in Polype fauget
fidy mit dem untern Theile an einen veften Körper an,
und breitet feine an dem obern Theile befindliche Spi-
gen oder Arme bald weit aus, bald ziehet er fie wie»
der zufammen; In feinen ganzen Körper unterfcheis
det man nichts, als lauter ſchwarze Puͤnktgen, wel:
che mit einem bräunlichen. oder grünlichen Gallert
zufammen hangen; aller WahrfcheinlichFeit nach ent=
hält jedes Pünftgen ein Ey oder den Keimen zu eis
nem jungen Polypen; Hat diefes feine Nichtigkeit, fo
ift nicht ſchwer, ihre anfangs fo wunderbar fcheinen-
de Vervielfältigung zu erklären.
Ein folcher Polype bat mit den Thieren gemein,
daß er verfchiedene freywillige Bewegungen zeigef, von
einem Dre zum andern fortgehet, feine Arme ausftrefz
fe, von Fleinen Wafferthiergen feine Nahrung nimf,
ſolche mit feinen Armen erhaſchet, einſchlucket, aus⸗
ſauget, und das uͤbrige Geribbe wieder ausſpeyet;
dagegen iſt er von einem Thiere unterſchieden, darum,
daß er gar Feine eigentliche Gliedmaſſen, Fein Einge—
weide, feinen Kopf, Fein Herz hat, dag man nicht
den mindeften Umlauf vom Blute darin wahrnimt,
daß er fich nicht wie die Thiere paarer, fondern blos
0 glei
1. Abth. Hyde. 747°
gleich einer Pflanze durch Sinofpen fortpflanget, und
daß man ihn in mehrere Stuͤcke fihneiden Fann, da
denn jedes Stuͤck wieder ein völliger Polype wird;
Folglich in ihm am wenigften eine einfache Seele ans
genommen werden darf.
Eine. vollfommene Pflanze ift er noch weniger,
weil ihm alle die, folche — — —
fehlen.
—Mithin nehme mit Recht an, daß es ein Mittelding
zwiſchen den Thieren und Pflanzen ſey. |
Das bey den folgenden Abtheilungen anzufuͤhren⸗
de wird zeigen, daß die Corallenartigen Gewaͤchſe ſo⸗
wol als wie die Schwämme den Polypen ähnlich find,
und eben fo wenig weder unter das Thier⸗ noch Pflans
zenreich gerechnet Bppeben koͤnnen.
Be, 92, Ib;
748
2. Abtheilung.
Lithophyta.
Bon KRorallenartigen Gewaͤchſen.
TERROR ) ®
9.755. (Rhedem fahe man die Korallen und die
‚ihnen ähnliche Produfte aus der See
I
wegen ihrer Aehnlichkeit mit Fleinen Stauden für
wahre Pflanzen an, und rechnete fie ohne Bedenfen
unter das Begetabilifche Reich. Marfi ji (2357) fa:
he daran fogar ordentliche Bluͤte und Saamen; und
der Ritter Linné räumte ihnen die legte Abeheilung |
in der XXIV. Klaffe der Pflanzen ein,
Als aber nachher Fuffieu, (1704) Peyffonel, Reau-
mur, (2311) Trembley, (2343) Donafi (2349) die
vermeintliche "Blüte weiter unterfuchten, fanden fie,
daß folches Feine Blumen, fondern Polypen waren, _
und die weitern fleißigen Beobachtungen des Ellis
(2352) laffen keinen weitern Zweifel übrig, daß alle
Lithophyta Wohnungen find, von einer unzählbaren
Menge Serpolypen, die fie fich felber bauen und zu:
bereiten.
Donat:, (2349) Schäffer (2340) und andere zwei⸗
feln zwar noch, ob die Korallen ein eigentliches Ges
bäude der Polnpen wären, oder ob fich diefe darin
nur zufällig eine Wohnung bereiten, fo wie fi) ver-
ſchiedenes Ungeziefer in Menge auf der Rinde der
Baͤume aufhaͤlt.
Ich
1)
XIV.Kl. Regnum &c. 2. Abth. Lithophyta. 749
Ich habe aber oben angemerkt, (ſ. 592) wie auf
einem Eichenblate der kaum merkliche Stich eines In⸗
ſektes, und die mit dem Ey hingebrachte Feuchtigkeit
ſofort eine Veraͤnderung in dem Safte des Baums
und einen auſſerordentlichen Zufluß von einem zaͤhen
Safte veranlaſſet, woraus ein ziemlich groſſes beſon⸗
ders Gewaͤchs, nemlich ein Gallapfel entſtehet.
Auf gleiche Weiſe entſtehen alle Lithophyta; die
| folche bewohnende Polypen find mit einem zaͤhen Fle-
* brichten Safte umgeben, und ziehen, wo fie fih anz
fangen zu verfamlen, davon aus dem Meerwaffer
noch mehr zufammen, welcher ihnen eine fichere Woh-
nung verſchaffet; der Saft verhärter fich allgemählig,
und nimt endlich eine fteinähnliche Härte anz fo ers _
weitern die Polypen ihr Gebäude, und vermehren
fich felbft zugleich, wie die Polypen des füffen Waſ⸗
fers. Daber find die Spißen der Korallen, wenn
fie gefifcher werden, noch ganz weich und biegfam,
Die unterfchiedliche Arten von Korallen und Litho-
phytis entftehen alfo, theils von den verfchiedenen
Arten derer fie bauenden und bewohnenden Polypen;
theils auch), nachdem der Zufluß und die Baumate-
rialien, welche fie in dem Meerwaſſer finden, unter-
fchieden find.
Ich gerathe in ein Entzuͤcken und mein Verſtand
| ſtehet ftill, wenn die mancherley fehönen und kuͤnſtli⸗
chen Arten von Lithophytis, welche wir haben, be>
trachte, und dagegen ihre Bewohner unterfuchr ;
Wie fo gar Eleine elende Gefchöpfe, denen wir kaum
ein geben zugeftehen, fo Fünftliche Gebäude in einer
regelmäßigen Ordnung zubereiten, die fich jederzeit
et ein
750 XIV.£I.Regnum &c, 2. Abth. Lithophyta.
einander ähnlich find, und an denen die Regeln der
Baukunſt jedesmal auf dag genauefte beobachtet wer
den? Wie lange muß ein vernünftiger Menfch lers
- nen, um die zu Vollfuͤhrung eines Gebäudes noͤthi—
gen Negeln und Handgriffe zu erlernen, und dens
noch fehlet und handelt er alle Augenblick dagegen,
$. 756. Folgenden beyden Werfen werde am
beften in diefer Abtheilung einen Pla einräumen,
a) Morgenbejfer de Vegetatione plantarum marina-
rum. Lipf. 1736. 4. |
b) Peter Kleift Diff. de Vrtica marina. | Kopenh,
2757, (14%
3. Ab⸗
I 2 758
E —E — —
3 Abtheilung.
| rungi-.
Don Schwaͤmmen.
% 757. Hi 8 Korallen hat man aus dem Vegeta⸗
bilifchen Reiche vertrieben; aber daß
den Schwaͤmmen von jemanden ein ähnlicher Krieg
angefündiget wäre, ift mir nicht befannt: So gar
der Ritter Linne fichet fie noch als Pflanzen an, und
man will in denen an ihrer Unterfläche befindlichen
Dlärgen die mänlichen und weiblichen Befruchtungs⸗
theile unterfcheiden, auch nicht allein ihren Saamen,
fondern fogar, wie folcher keime, gefehen haben;
worüber vornemlich Michelius, (1270) Marfilius
(2372) und Gleditfch (2368) nachzufehen find,
Sch behaupte aber, daß die Schwaͤmme, Fungi,
wie auch die Lichenes Zinn. auf dem Lande dasjenige,
was die Lithophyta im Meere, find; nemlich ein
Gebaͤude von Polypen.
$. 758. Schwaͤmme, wenn fie alt werden, und
insbefondere die Lycoperda, auch aller Schimmel
freuen einen ſchwaͤrzlichen Staub von fi; betrach⸗
ten wir diefen unfer guten Bergröfferungsgläften, fo
finden wir halb durchfichrige, inwendig mie Schwarzen
Puͤnktgen angefüillete ‚ und der Subſtang eines vor⸗
beſchriebenen Polypen nicht gar unähnliche Kügelgen.
Ich habe von dieſem Staube in Waſſer gegeben, und
aan in-gelinder Waͤrme ſtehen laſſen, da denn die
Kuͤgelgen
752 XIV. Klaſſe. Regnum neutrum.
Kügelgen algemählig aufſchwollen, und ſich in ey»
runde bewegliche Thieren ähnliche Kugeln verwandel-
ten. Diefe Ihiergen (wentgftens will fie wegen ihrer
Achnlichfeit fo nennen) laufen im Waſſer herum;
wenn man weiter auf fie Acht giebt, fo wird man
des andern Tages ſchon wahrnehmen, daß ſich Klums
pen von einem härtern Öefpinfte zufammen fegen,
und aus dieſen entftehen weiter entweder Schimmel
oder Schwämme: Wo Schwänmme wachfen wollen,
zeigen fich erft weiffe Adern, welche man zwar für
deren Wurzeln zu halten pfleget, in der That aber
nichts anders find, als die Möhren, worin fich die
Polypen hin und her bewegen, welche bald darauf
ein groffes Gebäude aufführen. hr
Unterfuchen ‚wir die inwendige Subſtanz von
Schwaͤmmen, fonderlid) vom aufgetrockneten und zus
bereiteten Zunder, fo zeige fich, daß foldyer blos aus
einem feinen Gewebe, lauter Fleiner durch einander
gewachfener und verbundener Roͤhrgen beftche, mwel-
che den Dolnpen bey ihrem Leben zu ihren Gängen
dienen. | IE
Der Raum geftattet mir nicht, mid) bey diefer
Materie weiter aufzuhalten; Genug, mir ſcheinet
auffer Zweifel zu feyn, daß alle Korallen, Schwaͤm⸗
me, Schimmel, Lichenes, der Brand im Korne,
ja vielleicht alle Gaͤhrung (ſ. 634) von den Polypen
ähnlichen, Geſchoͤpfen berrübre, die ih nicht für
völlige Ihiere erfennen Fann, weldye mir aber defto
mehr Anlaß geben, der Sache weiter nachzudenken.
6759 Die Schwaͤmme insbefondere hat der
ſchon gelobre Hr. Schäffer ‚abgebildet, (237272 379)
115 p19B 8
⁊
3. Abth. Fungii 753
Es wäre nur auch hiebey zu wünfchen, daß er fich ei-
ner gewiffen Ordnung und mehrerer Kürze befliffe,
Sch habe mir Mühe gegeben, die in diefen Gegen⸗
den wachfenden Schwaͤmme zu famlen; die gefamleten
habe mit Paftell nach dem Leben abgemabler, dabey
vornemlich mein Nugenmerf auf dieuntern Blärtgens
oder Lamellas gerichtet, welche bald fleifchicht, bald
membranös find; bald an dem Stiel herunter laufen
und ſich allgemählig verlieren; bald gegen den Stiel
zu ftumpf abgefchnitten; Selten von einerlen, ge=
meiniglicy von zwey bis dreyerley, und zu Zeiten gar
von vier bis fuͤnferley Laͤnge ſind, und ſo weiter.
— 760. Bon des Battarræ Hiftoria (2364)
iſt 1759 eine zwote Auflage in 4to gedruckt,
$. 761. Otto Fridrich Muller Efterretning om
Suampe. Kopenh. 1743. 4. handelt vornemlich von
eßbaren Schwämmen, und da wir verfchiedene Gate
tungen davon zur Speife gebrauchen, oft aber folche
mit ungefunden oder gar giftigen verwechfeln, fo wär
re es wol der Mühe werth, die Kennzrichen der eß⸗
baren Schwämme, und wie man ſolche von den uns
gefunden unterfcheide, zu beftimmen.
zier Theil, 2, St. Bbb Funf⸗
J
Funfzehnte Klaſſe.
Regnum minerale.
Das Mineral Reid,
1, Abtheilung.
‚Mineralogie. |
Von Minern überhaupt.
§. 762. % ch gedenfe naͤchſtens eine umftändliche _
Mineralogie zu liefern, und werde
| alfo nur vorläufig alle in diefe Klaffe
gehörende Werke, fo viel mir deren bekannt worden,
anzeigen,
Die brauchbarften darunter find, Argenville ory-
&ologie (2378) wovon eine verbefferte Auflage her⸗
ausfommen wird. Baumers Mineralteich, (2379)
Cronftedts Mineralogia, (2384) Juſti Mineralreich,
(2390) wovon 1765 die zwote Auflage gedruckt ift,
Vogels Mineralfyftem,- (2397) welches für einen
Landwirth eines der brauchbarften feyn dürfte, Walchs
Steinreich, (2398) Walleriz Mineralogia, (2399)
Woltersdorf Mineralfyftem, (2400) denen noch hin«
zufomt;
a) A natural Hiftory of Foflils, by Emanuel Men-
des da Cofla. Lond. 1757. gr. 4. wovon auch
eine franzöfifche Weberfegung heraus ift.
* b) Val-
XV. Kl. Regnum &c. 1. Abth. Mineralog. 755
| b) Valmont de Bomare Mineralogie ou nouvelle ex-
pofition du Regne mineral. à Paris 1762. 8.
Il: Tom.
c) Joh. Gottfr. Ingels (2417) gründlicher Bericht
desganzen Mineralreichs, oder natürliche Berg⸗
Schmelz und Figier⸗Kunſt. Wien 1765. 8.
ILL. Theile,
Folgende ſind weniger brauchbar:
d) unf. Aldrouandi Muſeum metallicum. Bonon.
1648. fol. Ein koſtbar Werf.
e) Bernhardi Cefii Mineralogia. Lion. 1636.
f) Hagel de Metallo & Lapide. Ingolft. 1588. 4.
g) Henetius de Mineralibus. Jen. 1620.
h) Joan. Jonftonit notitia Regni mineralis. 1665,
1
i) Valent. Kräutermann Regnum minerale,
k) L. Werger de Mineralium generatione. Wittemb.
1658. —
Bbb 2 2. Ab⸗
756 Make |
2. Abtheilung
Metallurgica.
Bon Metallen überhaupt.
$. 763» MNieſe Abhandlung betrift das Berg⸗
m Schmelz: und Huͤtten-Werk, auch
die Metalle felbft, und gehörer eigentlich nur für ei-
nen Bergmerfsverftändigen. Das vornehmfte fich
hieher, und vornemlic) auf die Bergwerfe vom Sarze
ſchickende Werk ift:
a) Chriſtian Bofen generale Haushalts - Principia
von Berg- Hütten Salz⸗ und Forftwefen, in
fpecie vom Harze. Kopenh. 1753. Solio,
Diefem folge:
b) Chriſtoph Andreas Schlüter, Zehntners am Harze,
gründlicher Bericht vom Hüttenwerf, nebft
Friedrich Wilhelm Meyers Probebuch, Braun
fehweig 1738. Folio.
c) Ejusdem De lafonte des Mines, des fonderies &c.
'a Paris 1750. 4.
d) Sprengel von Harzifchen Bergwerfen. Berlin
I — *
e) — Meibom de Metallifodinarum Harzi-
carum prima origine & progreflu. Helmſt.
1704... ‚ed.2.
f) Thomas Schreiber Bericht von Ankunft der
Braunſchw. Luͤneb. Bergmwerfe auf dem Harze.
Rudelſt. 1678. 4.
XV.Kl. Regnum &c, 2, Abth. Metallurg. 75 7
Noch muß wenigftens dem Titel nach bemerfen:
g) Don Alvari Alf. Barbe el arte (2409 c) ift 1727
die 2te Auflage gedruckt,
h) Be Trait€ de l’art metallurgique, & Paris
8-
1) EB Bergbüchlein. Hamb, 1696. 8.
k) Zj. Docimafie oder Probier: und Schmel;funft,
durch Matth. Goeder. Wien 1749. 8.
D) Foan,Conr.Barchuyzen Pyrofophia, Jatrochemiam,
rem metallicam, & Chryfopoeiam perueftigans.
| Lugd. 1690. 8. (1988)
m) Joh. Joach. Becher mineralifches A. B. C. oder
XXIV. chymifche Ihefes von Mineralien, Me—
tallen zc. überfet von Fr. Rothfcholzen. Nürnb,
1723.
nn) Bergs Bruns patrons —— Stockh.
1750. 8.
0) 1.G. Berger de metallorum folutione. ‚Viteinb.
1689.
p) Bicberodius de Aurifodinis. Hafn. 1689.
6
q) Bierings Beſchreibung des alten und loͤblichen
Mansfeldiſchen Bergwerks. 1734. Folio.
r) H. D. €. Bericht von Generation und Repara⸗
tion der Metalle, 1716. 8.
9 Gefalpinus de Metallicis. Rom. 1597. 4.
t) Chambon Trait€ des Metaux & Mineraux & des
Remedes qu’on en peut tirer. äParis 1714. 12.
u) V. Clettius de Metallis. Lipf. 1599. 4.
w) Zudov. de Comitibus Enucleatio metallorum &
merallicorum nature operum. Coln. 1665. 8.
x) Crameri Elementa artis dodomaſtica.
Bbb 3 y) Cra-
758. XV. Klaſſe. Regnum minerale.
y) Cramer: Anfangsgruͤnde der Probierkunſt, über:
fest von Gellert. Stodh. 1746. 8.
z) ]. G. Drechsler de Metallorum tranimutatione,
Jen. a2. 78.
aa) Eibifch de efloflione & preparatione metallorum.
Vitemb. 1754.
bb) €. Encelii de re metallica, Libr, II. Erancok *
1551. 8.
cc) Laz. Erkers (2415) Fleta minor, —— of
art and nature in Knowing, Jadging, Aflaying,
Fining, refining, and inlargingthe Bodis ofcon-
fined metals, by.John Pertug. Lond. 1683. fol.
dd) Husd. Aula fubterranea. 1736.
ee) Hiſchers anatomia Metallorum. Erf. 1601.
ff) I. R. Glauberi opus minerale, III. Part.
1657. 8. \
gg) Projedt d’Ouverture & d’exploitation de Mi
nieres & Mines d’or, & d’autres metaux, ‚par.
Mr. LD’Abbe de Gua de Malves.
hh) 7. Guidius de Mineralibus. Erf. 1627. A
ii) Harnemanni Tubalcain. 1707. 4. ER
kk) Henkelius in Mineralogia rediuiuus. Drefd/
1747. TUN}
11) Hofmann de matricibus metallorum.. Lipſ.
1758 4
mm) Kiesling vom Bergbau und Schmelzen i in der
Grafſchaft Mansfeld. Leipz. 1747. 4. |
nn) David Kimers Bedenken, wie die wilden ans
timonialiſchen Erje gut zu machen. North, s
1650. 8
00) FE. Berg: und Salzwerfsbuch. Frf. 1702. 8.
pp) A. Kinderling de Corpore perfecte mixto ſeu
minerali,. Helm. 1660, |
99)
2. Abth. Metallurgica. | 259
qg) Georg Cafp. Kirchmayer Inftitutiones metallice,
oder Hofnung. befferer Zeiten durch das edle
Bergwerk. Wittemb. 1698. 4. ed. 2.
ır) Samuel Koelefer de Kereseer auraria Romano Da-
cica. (Bon den Siebenbürgifihen Goldberg:
werfen.)
ss) Val. Kräutermann accurater Scheider und kuͤnſt⸗
ficher Probirer. 1717.
tt) Joh. Kunckels Anmerfungen von dem feften und
flüchtigen Sale, aud) von der Farbe und dem
Geruche der Metalle.
uu) Ffusd. ing Lateiniſche uͤberſetzt von —— 20
Ranfago. 1678.
ww) Libauius de Metallis. Jen. 1591. 4.
xx) I. Matthefii Sarepta von allerley Bergwerken
und Metallen. Leipz. 1620. 4
yy) E. Bergpoftifle. Nuͤrnb. 1562. Fol. (find
zwar nur Predigten, welche aber gute Anmer—
kungen in Bergwerfs Sachen enthalten follen.)
.22) Chrif. Meltzers Gangrena metallica, oder Be:
richt von Bergwerken.
aaa) Z4. de Hermundurorum metallurgia argenta-
ria, oder vom Erz gebuͤrgiſchen Silberbergwerk.
Leipzig.
bbb) Obdelius de Ortu & effluviis metallorum.
Brux, 1687:
ccc) Bernhard Perez de Vargas de re metallica.
Madr. 1569.: 8.
ddd) Plattner de generatione metallorum. Leipz.
1717.
cee) Pofner de virunculis merallieis. Jen. 1662.
fit) Pott Obfervariones & Animadverfiones chy-
mice Berol. 1739.
rg Bbb a gg)
7160 XV. RI. Regnum&c. 2. Abth. Metallurg.
ggg) Reudenius de corporibus mineralibus. Jen.
| 1600. 4
hhh) W. Rolfing demetallisimperfetis. Jen. 1637.
iii) nr — Libellus de re metallica. Paris
—8 Fo de transfiguratione metallorum. ln,
1593. 8.
111) C.C.Schindlers metallifche Probierfunft. Dresd.
1697. 8.
mmm) /.Schulz de metallorum analyf ı per calcina-
tionem,. Halæ 1738,
nnn) Schwenkii Metallographia. Lipf. 1659.
000) Stahl von Verbeſſerung der Metalle. Nuͤrnb.
1720. 8
ppp) Ej. Metallurgia pyrotechnica fundamentata.
Hal. 1700.
qqq) Ej. Bedenken über Dr. Bechers Naturfündi-
gung der Metalle. Frankf. 1723. 8.
rır) Timæi Diff. duæ de Metallurgia. Vit. 1699. 4.
sss) /.Werner de mineralium generatione, Viteınb.
1658.
ttt) 2. Werbferi Metallographia. Lond. 1671. 4-
uuu) Wippacher de Phlogifto unionis rerum me-
tallicarum medio. Lipf. 1752. 4.
www) M. Wolfins de metallorum transmutatione.
Jen. 1622.
xxx) Zimmermanns Bergacademie. Dresd. 1746. 4.
yyy) Zippels Theoria metallica. Dresd. 1678. 8.
222) Das ABC der Bergwerfs- Wiſſenſchaften.
Freyb. 1742.
aaaa) Kurzer Unterricht von Bergwerken. Nuͤrnb.
. 1%
bbbb) Die gruͤndl. Schmelzkunſt. Caſſel 1687. 12.
3 *
+
| 761
— \ — 9 N 4 N \ H N FRN \) TEN SEN TEN fa
3. Abtheilung.
Oryctographia,.
Bon unterirdifchen Vekwuͤrdigkeiten.
6. 764. Deee Abtheilung ſoll lehren, was auſſer
| 7 DL den Metallen in der Erde merkwuͤr⸗
diges hin und wieder gefunden werde, und was ger
wife Gegenden feltenes zeigen. Davon haben aufe
fer den angeführten gefchrieben :
a) Petri Albini meißnifche Bergehronife. Dresd.
1590. Folio.
b) Era/ımt Bartholint Experimenta chryftalli islan-
dici disdiaclaftic. Copenh. 1670. 4.
c) er Ioach. Becher Phyficafubterranea. 1669. 8.
d) F. E. Bruckmanni (2429) Hiftoria, naturalis
— præparatorum. Brunfv. 1727. 4.
e) Moritz AnthonCappeler Prodromus Chryſtallogra-
phiæ five deChryſtallis improprie ſic dictis. 1723.
f) Balth. Th. Cretſchmanni Mineralogia Montis Gi-
gantei. Vitemb. 1662. 4.
g) Leonhard David Hermann Maslographia, oder
Befchreibung des fchlefi iſchen Maſſel. Brieg
1711. 4 |
h) Hoffmann von allerhand Mineralien und unters
irdiſchen Sachen um Halle. Kalle 1730.
i) GeorgCajp. Kirchmeyeri Diff. de inexhauftis opi-
bus metallicis Harzgerodz. Wittemb. 1692. 4.
k) Neuer vollfommener Natur, und Kunftmäpiger
Unterricht von den Edelgefteinen durch Aurelium
Gemmam. Hannov. 1720. 8.
bb 5 I) Iefferys
a
762° XV. Kl. Regnum &c. 3. Abth. Orylog
1) eg on Diamonds and Pearls. Lond.
1749.
m) Jac. — Schäffers Kalchartiges Bergmehl bey
Megenfpurg. 1756. 4.
n) Emanuel Schwedenborg Mifcellanea obfervataccir-
ca res naturales & præſertim circa Mineralia,
Ignem & Montium ftrata, Lipfi. 1722. fol.
0) Giovanni Venturi Gallerani Saggio di Produzzioni
naturali dello ftrato Sanefe. Siena. -1750. -
p) Sure Bericht Dal ſchwediſchen Marmor.
9). PR — des Andersbachiſchen
Steingebirges. Bresl. 1739. 4.
$. 765. Am merfwwürdigften ſcheinet zu feyn die
Lithograph ia Wirceburgenfis, (2436) eine Difjertaz
tion, wovon der Profeſſor Barrhol. Adam, Beringer
Berfaffer; Hueber aber nur der Reſpondent war,
Beringer famlete rare Steine, die Jeſuiten hielten
fich iiber ihn auf, arbeiteten allericy wunderliche Fi⸗
guren auf Steinen aus, vergeuben folche, und mach—
ten, daß ex folche finden mußte: Es wurden ihm von
dem berühmten Eckart in Hannover mehrere deraleiz
chen Fünftlich verarbeitete Steine geſchickt; der laͤcht⸗
glaͤubige Beringer ſahe alles für natuͤrliche Verſteine—
rungen an, freuete ſich über eine fo rare Samlung
von nochnie gefehenen Seltenheiten, und beſchrieb und
erklaͤrte ſie nicht allein genau, ſondern ſtellte ſie gar auf
XXL Platten in Kupfer vor. Dies Exempel führe an,
weil es andern zur Warnung dienen kann.
$. 766. Eine Anzeige verdienet unfers beruͤhm⸗
ten Hrn. von Leibnitz Protogæa, welche von dem vers
fiorbenen Hrn. Hofrath Scheid herauchcheten worden.
(2441)
4. Ab⸗
fi —*
— —
4. Abtheilung.
Petrefacta.
Bon Berfkeinerungen insbefondere,-
§. 707° a fondire erwecken die fo häufig uns
J ter der Erde anzutreffende Verſteine—
rungen unſere Aufmerkſamkeit, und wir haben eine
Menge ſolcher Schriften, welche davon handeln; ob«
gleich ver fihiedene in dieſer Abtheilung erwehnte billiger
in die vorige gehörer hätten, und hingegen 'andere aus
der norigen Abtheilung hier angeführer werden follen,
als 2439, 2440, 2446, 2447, 2459, 2460:
9. 768. Unter denenjinigen, welche die Ber:
feinerungen in diefen Gegenden aufgefucht haben, ift
einer der älteften und merfwürdigften der. Rofirus
- (2459, 2460) deffen fchon oben $. 669 gedacht wor;
den. Der fleißigfte ift Rirzer. (24482458) Der
weitläuftigjte Brückmann. (2429) Der gelebrtefte
Leibnitz. (2441)
$. 769: Krorre hat verſchiedene merkwürdige
Verfteinerungen mit Farben abgebilder. (2483)
$. 770. Dachfolgende Werke N ind noch nach:
zufragen ;
a) Valentini Alberti de Figuris varlarum rerum in
lapidibus & fpeciatim de Foffilibus Mansfeldicis.
‚Lipf. 1675. 4.
b) Argemville Enumerationis foſſiſium quæ in om-
nibus Gallix provinciis reperiuntur, tentamina.
a Paris 1751.
c) Joan Wilh. Baier Forte diluvii univerfalis mo-
numenta, Nürnb. 1712. 4. d)
764 XV. RI. Regnum &c. 4. Abth. Petrefacta.
d) Barrere Obfervations fur Porigine des Pierres
figurees. à Paris 1746.
e) Johann Bohn Diff. de Ceraunia, vom Donnerfeile.
f) Ioh. Phil. Breinti de melonibus petrefadtis montis
Carmel vulgo creditis. Lipf. 1722. 4.
g) F. E.Bruckmanni Hiftoria oolithi feu Ovariorum
pifcium & concharum in faxa mutatarum. Brunfv.
1724. 4.
h) Cofchwirz & Wagner Differt. de Lapidibus judai-
' cis. Hale 1724. 4.
i) Z. D. Hermann Beſchreibung des Maffelifchen
Mufchel: und Marmor- Steines, 1730.
k) Iohann Daniel Major de Cancris & Serpentibus
petrefadis. |
1) Jacobi & Melle de Echinitis wagricis Epift. Lub.
1718: 4
m) Ivan lac. Scheuchzer Pifcium querelae & vindiciæ.
Tiguri 1708.
n) Sciagraphia lithologica curiofa ſeu lapidum figurato-
rum nomenclator, olim a J. J. Scheuchzero conſcri-
ptus; auctus & emendatus a Jac. Theod. Klein, præ-
miſſa epiſtola Maur. Ant.Cappeller, de ſtudio lithogra⸗
phico, & Entrochis & Belemnitis. Gedan. 1740. 4.
0) Georg Michael Schneider de fontium lapidefcentium
natura. Vitemb. 1721. 4.
p) Sherleys Origin of Bodies and Nature of Petrification.
Lond. 1672: 8.
q) Straskircherus de Lapidum figuratorum ufu medico,
Tubing. 1718.
r) Proprietes & ufage de la pierre vulneraire dite de ju-
dee. äaParis 1722. 8.
s) Bhilofophifche Ergögungen, oder gegründete Unterfus
chung, wie die wahrhaftigen Seemuſcheln auf die hoͤch⸗
fin Berge und in die fefteften Steine gefommen. Zu
des Hrn. Moro Beränderung des Erdbodens. Bremen
1765.
5. Ab⸗
|
1. 965
5. —
Particularia.
Von gewiſſen Materien beſonders.
$. 771. $ Yiefe Abtheilung befchäftiget ſich blos
mit folcyen, welche eine einzelne in
das Mineralreich gehörende Materie umftändlich un,
terfuchen, die erftern Werke (2502=2507) handeln
von Erden, und dazu gehören weiter;
a) Bartold von der Terra ßgillata. Frankf. 1597.
b) Hermann Conring de Terris. Helmft. 1698.
€) S. Henfchel de Terra lemnia. Witemb. 1659.
d) G.C. Kirchmeyer de Terra. Vitemb. 1659.
" e) P.Lofius de Succis & Terris mineralibus, Dant.
‚1633.
f) S. T. Schenck de Terrafigillata. Jen. 1708.
$. 772. Bon den Salzen ift weiter nachzu⸗
leſen:
Hoffmann Salzwerf in Halle. (1992)
Pietfch vom Salpeter. (2000) Die franzöfifche
Ausgabe davon iſt: Diflertation fur la generation du
nitre, qui a rn le prix de l’academie, à Berlin
1750. 4.
Ferner:
a) Lehmanns Proben vom Salzſieden. Leipzig
1719. 4.
'b) Zdem von ſaͤchſiſchen Salzquellen. $eipz. 1724.
©) Kirehmaieri Halurgia. Witemb. 1690. |
766 XV. Kaffe. Regnum minerale,
d) GF.1.V. 1. Eigenfchaften des gemeinen Salzes.
Erf.‘ 1708.
e) Maſſa Anatome del Sale. Milan. 1712.
f) Schäffers Salzproben. Magd. 1685. 4
g) Alexii Sinceri Salpeterfieder, Fikf. 1755. 8.
h) G.E.Stahls Betrachtung von den Salzen, Halle
1723. 8
) E. Packe Mineralogia or an account of the pre-
paration, vertues and ufes of a mineral Salt,
with a difcourfe oftheSulphurs. Lond. 1693. 8.
'k) Iob. Tboldii Haliographia. Leipz. 1612. 8.
1) Baf. Valentin Haliographia de prepar. ufu, &
virtutibus falium. Bonon. 1644.. 8.
m) Der verftändige und ehrliche Berggeiſt. 1717.
n) Der betrüglihe Saljfieder. 1718,
o) D. Guilielmi de Salibus. Lugd. 1707. 8.
$. 773. Des Bourget Lettres(2508) find 1763
neu aufgelegt worden. n
$. 774. Zum Queckſilber gehören (2514).
a) Filingii Scrutinium Cinnabaris mineralis. Franc.
1681. +
b) Erb. Rulow Precipitatum folare exaltatum f.
"Unterfuchung des Mercurii. Hamb. 1736. 8.
c) I. F. van Halmale Mercurius verheerlykt. Amſt.
1707: 8. | |
d) C. F. Hundertmarck de mercurio vivo. Lipf.
1754: 4 \
G. 775: Vom Waſſer ift Waller Hydrolo-
gia (25 19) merfiürdig, und Browallius (2515) un⸗
terfucht die oben $.615 berührte Frage: ob das Wafe
fer in einigen Öegenden abnehme,
| a).
5. Abth. Particularia 767,
a) 7. S. Habns Unterricht von Kraft und Wirkung
| des frifehen Waſſers. Leipz. 4. lehret damit
Krankheiten heilen.
b) G. Schufter hydrologia mineralismedica. Cherin.
1746. 8. ertheilet von mineralifchen Waffern
Nachricht, wovon Rohr Poyf ic, ah, mehrere
Nachricht giest. |
$. 776. DBom Sauten handelt
a) Port D. de Acido. Drefd. 1747.
b) Will.Coward Acid opiniator not-guilty of truth
- an enquiry touching Alcali and Acid. Lond.
1698. 8.
€) S. Andre. Entretiens fur l’acide & für Palcalı.
a Paris 1687. 8.
5. 777. Vom Bernfkein iſt das vornehmſte
Werk:
a) Sendelii Electrologia. 1724. 4.
und auffer folchem haben wir;
b) Zac. Hartmanni Succini pruflici Hiftoria phyfica
& civilis. Francf. 1677. 8.
ce) Joan. Wigandus vom preußifchen Achtſteine.
1590.
$. 778. Vom Spiesglafe find nachzulefen:
a) Nic. Lemery Traite de l’antimoine. & Paris
19707, 8:
b) Zami Diflert. für PAntimoine. à Par. 1682. 12.
c) A. von Suchten groffe Geheimniffe des Antimonii.
Leipz. 1604. 8.
F. 779, Beym Scluffe des - Mineralreichs
muß noch etwas von der Wünfchelruthe gedenken,
wovon wir eine ausführliche Abhandlung haben, nem⸗
lich des Zeidlers Pantomyſterium. Halæ 1700. a
RER: »
768 XV.RI. Regnum&c. 5. Abth. Particularia.
So fehr man ehedem darauf bauete, fo fehr hat
fich der Kredit in den neuern Zeiten verlohren; man
höret Faum mehr davon fprechem, und die mehrften
Bergmwerfsverftändigen wollen ihre Wirkung gar in
Zweifel ziehen.
MWahrfcheinlich bleibe mir indeffen allemal, daß eine
Münfchelruche Bewegungen zeigen fönne, und es
find mir einige Erzählungen von glaubwürdigen Pers
fonen gemacht worden, welche ihre Wirfung nicht
allein gefehen, fondern felber empfunden haben wols
len: Gleichwol hat mich noch niemand ihren Gebrauch
recht lehren koͤnnen; Ich biete alfo demjenigen eine
Belohnung von zwölf Dukaten, wer mir hinläng-
liche Anwetfung geben Fann, die Wünfchelruthe zu
verläßig zu gebrauchen. |
Ich Icfe in dem gten Stüd der Schriften von
der Anbaltifchen Gefellfbaft S. 253 eine Abs
handlung davon, ſolche thut mir aber Fein Genüge,
| 769
Sechzehnte Klaffe,
Maeıf r'ı
Lehrer in allerley Wiſſenſchaften.
1. Abtheilung.
Magiſtri liberarum artium.
Unterrichte in den angenehmen Wiſſenſchaften.
$. 780. eine Abſicht iſt, in dieſer Abthei⸗
lung blos einige der beſten Werke
| befannt zu machen, welche dazu
‚dienen, einen Landwirth in denen ihm zu wifjen nös
thigen und in die Landesoͤkonomie einfchlagenden Wiſ⸗
‚fenfchaften zu unterrichten, und ihn für fich ſelbſt, für
feine Familie, und für die Republik gefickt zu
‚machen,
Wenn einer gleich) ein guter —— ſeyn kann,
ohne von den angenehmen Wiſſenſchaften etwas zu
wiſſen, fo wird man doch zugeben müffen, daß fie
ſich für einen Landwirth wohl fehiefen, und zum
heil, fonderlich was die freyen Künfte anlanget,
‚einen Einfluß in die Sandwirthfchaft haben, und daß
mithin ein jeder Landwirth wohl thue, fich darauf zu
legen.
$. 781. Des Formey Entwurf (2523) ift ei⸗
gentlich im frangöfifchen geſchrieben: Abrege de toutes
ter Theil. z2. St. Cce les
770 XVI. Klaſſe. Magifti. |
es Sciences à l’ufage des Adolefcens. ABerl. 1765.
8. II. Tom.
$. 782. Des Batteux (2520) gehört mehr zur
Rhetorik.
$. 783. Des 6Gogçuet Werk (2524) ſchlaͤgt in
die Politik.
$. 784. Le Spedacle de la nature 531) hat
allgemeinen Beyfall gefunden, und würde noch mehs
rern Kredit erhalten haben, wenn die legtern Theile
den erftiern an Gemeinnuͤtzigkeit und $ebhaftigfeit
gleich Fämen,
$. 785. Rollin (2534) hat fich eine allgemeine
Achtung erworben.
. 786. Sultzers Werke find überhaupt beliebt.
(2538)
$. 787. Des Angelo Ecole des Armes (2539)
ift ein fchönes Werf für diejenigen, welche das Sechs
ten lernen.
9 788. Unter allen Anmweifungen, wie man
die Jugend auf Schulen unterrichten folle, bat mir
feine beffer gefallen, als der nur aus wenig Dogen
bejtchende Difcours par Mr. de Felice. (2537) Ich
ſehe es als ein groffes Gluͤck für unfere Zeiten und für
die Nachfommen an, daß wir aufhören, unfere Ju⸗
gend fo ſclaviſch und pedantifch zu erzichen, und fie
mit lauter öden Grillen, Vocabeln und Regeln zu
quälen, welche fie dumm, und gegen dag Gute unwil⸗
fig machen, auch ihnen, da fie gröffer werden, zu
nichts nußen.
$. 789. Billig follte die Jugend in den gemeis
nen Landſchulen auch auf einem andern Suffe unterz
richtet, und beffer zu Kenntniß ihres Schöpfers und
der Natur überhaupt geleiser werden. 4
a8
1, Abth. Magiftri liberarum artium. 771
Das Gothaiſche ift, fo viel mir befanne worden,
das einzige fand, mo dazu der Anfang in den niedern
Schulen gemacht ift? der zu dem Ende eingeführte
Catechismus führet den Titel: Burzer Unter
richt, welcher handelt ı) Don natürlichen
Dingen; 2) Don geift- und weltlichen Land:
faben; 3) Von erlichen Hausregeln; 4) Don
etlichen nützlichen Wiſſenſchaften für gemeine
deutſche Schulen im Fuͤrſtenthum Gotha vers
fafler. Gotha 1747. neue Aufl. Er fcheinet noch
mehrerer Berbefferungen fäbig zu feyn.
$ 790. Die Encpklopedie, oder allge:
meiner Begriff der Wiflenfchaften, aus dem
franzoͤſiſchen überfegt. Carlsruhe 1765. 8. 2te
Aufl. enthält bloffe Titel und Rubriken von den vor⸗
nehmſten Wiſſenſchaften.
$. 791. Der Lehrmeiſter, oder ein allges
meines Spftem der Erziehung, worin die ers
fen Grundfäge der Wiſſenſchaften vorge:
tragen worden. Leipzig 1765. 8. 2te Aufl. Iſt
‚aus dem englifchen überfegt, und wird gelober,
Ob Kemmerichs Academie der Wiſſenſchaften.
Koͤnigsb. 1739. 8. brauchbar ſey, iſt mir unbekannt.
Cec2 4. Ab⸗
772 ı |
IRRE |
2. Abtheilung.
Juſtitiarii. |
unterrichte zu gerichtlichen Händen.
— En —
$. 792» Gyenenienigen ‚ welche auch blos Güter
zu verwalten haben, fallen zu Zeiten
gerichtliche Handel vor. Es muß alſo ein jeder Verwal⸗
ter davon billig einige Kenntniß haben; um, wennihm
dergleichen vorfomt, fich finden zu fonnen. 3. €
wenn er eine Eheftiftung entwerfen oder prüfen muß 5
wenn er ein Teſtament oder einen bloffen Contraft
auffegen foll; wenn er ein Kequifitiong - Schreiben
ablaffen muß; wenn er wegen der Titulatur zweifel-
haft ift; wenn er befürchtet, daß die Gerechtfame des
Guts gefränfer werden moͤgten. |
Einem Landwirthe ift oft fehr daran gelegen, daß
er Werke Eenne, welche er in diefen und andern aͤhn⸗
lichen Faͤllen nachſchlagen kann. Vornemlich, da
diejenigen, welche wir zu den Verwaltungen zu ge⸗
brauchen pflegen, gemeiniglich auf Schulen ſehr we⸗
nig Gelegenheit gehabt, ſich zu uͤben. Derowegen
habe noͤthig erachtet, dergleichen anzuführen, welche
hier aber nicht weitläuftig berühren darf, da diefer
Bandfchon fehr anwächfet, Becks gormular (2542)
ift am braupbarften. |
6. 793. Des Philocarpı kluger Beamter (2559)
iſt eine ausfuͤhrliche Abhandlung der Civilrechte in
deutſcher Sprache, welche in III. Quartbaͤnden von
1705 bis 1715 ausgegeben worden.
hin $. 794
XVI. Kl. Magiftri. 2. Abth. Juftktiarii. 773
F. 794. Dem Herrn von Rohr (2564) haben
wir noch ein zausbaltungsrecht, $eipj. 1716. 4.
zu danfen; und esgehören weiter in diefe Abtheilung:
b) ZI. F. Boltzens Einleitung zum Amtgregierungs
und Nechnungswerfe. Frankf. 1730. 4.
©) Hildebrand von Herrendienften, Ritter⸗ und
sehn : Pferden.
d) A. Richter Rechnungsbeamter. Stf. 1726. 8.
e) Struvius de Admodiatione; vom Verpachten.
Jena 1683. |
f) Bon Erb- und Zeitpacht. 1717. 8 |
5) Nuͤtzliche Haus: und Wirthfchafts Kechnung
auf Herrfchaftlichen Ritter⸗ und andern Guͤ⸗
tern. Leipz. 1731. Solio.
h) Anweifung zum Brieffebreiben, nach den Grund⸗
fäsen des Hrn. Gellerts. Quedlinb. 1765. 8»
ate Aufl.
$. 795; Bon Haus⸗ und Lagerbüchern
ift bereits in der X. Abhandlung des I. Theils gehan-
delt worden. Man kann davon nachlefen :
a) Florisleben von Erb und Gerichts Büchern.
b) Hanf von Amtsbüchern. Wittenb. 1737. 4
ce) Engau, Progr. von Örängs Lager⸗ und Flur⸗
Buͤchern. Jena. 4.
Ccc 3 3. Ab: E
774 IV
3. Abth RE HA
Geometre.
Unterrichte im Seldmeffen und andern
mathematiſchen Wiffenfchaften.
4. 796. Nn den Landwirthſchaften fällt oft etwas
zu vermeffen vor, oder man muß eine
Gegend aufnehmen und in Riß bringen; Es ift alfo
nicht allein angenehm, fondern auch nuͤtzlich, wenn
man damit umzugehen weiß.
Des Penthers Werke (2575, 2577) und des Ps-
Zaks mathefis (2582) find die brauchbarften.
| ms
4. Abbeilung
> Architedores.
Unterrichte in der Baukunſt.
8797 ie nothwendig einem — ein
er Unterricht in der Baufunft fen, habe
5— in der Vorrede zu dieſem Theile ©. 28 gezeiget.
Auch hier haben die Penrberfchen Werke (2594:
2597) den Vorzug. Es wird aber einneues Werf ans
gekuͤndigt, welches eben unter der Preſſe iſt, und, wenn
das Verſprochene darin erfuͤllet wuͤrde, die uͤbrigen
entbehrlich machen koͤnnte: Es iſt Foh. Gotth. Anger-
manns allgemeine oͤkonomiſche praktiſche Bau:
Eunft, welche zum Dorrbeile aller OGekonomen
und Bauverftändigen veranſtaltet worden,
Halle 1766. gr. 8.
N 798. Des Leopolds Civilbaukunſt (2592)
iſt eine von dem Freyheren vor Hobenthal gefrönte
DNreisfchrift, welche auch im XI. Bande der oͤkono⸗
mifchen Nachrichten ©. 513 gelefen wird.
9.799. Im franzöfifchen finder die mehrmalen
aufgelegte Architedurepradtique de Mr. Bullet (2608)
Beyfall. Mir feheinet die Architedure moderne
(2607). den Vorzug zu verdienen: ch finde im
Journal oecon. einen andern Verfaſſer davongenannt,
hemlich Charle Antoine Fombert.
Wie ein Gebäude auszuzieren fiy, Ichret Blondel
(2604) befonders in deffen zweyten Werfe De la Di-
‚#tribution des Maifons de Plaifance & de la Decora-
tion ur Edifices en general. a Paris 1737. gr. 4.
Leck, $. 800,
776 XVI.&I. Magiftri. 4. Abth. Architoct.
$. 800. Les Oeuvres d’Architedure de Mr.
Peyre. à Paris 1765. fol. ift ein ſchoͤnes Werk, wel:
ches die prächtigen Kupferftiche' koſtbar machen.
$ 801. Gegenwaͤrtig wird der engliſche Ges
ſchmack, wenigftens bey ung den Vorzug haben. Fol-
gende belehren ung davon :
a) William Chambers Defleins des Edifices, Meu-
bles, Habits, Machines, & Uftenciles des Chi-
nois. Lond. 1757. gr. fol. Engl. und Franzoͤſ.
b) Eusd, Treatife on Civil Architeäture, Lond.
1759. fol.
c) P. Decker Chinefe architedure, civil-and orna-
mental. Lond. 1759. 4
d) Ej. Gothic Architedure decorated. ib. 1759.
€) William Halfpenny a new and compleat Syftem
of Agriculture. Lond, 1749. lang 4.
f) H. Pra&icalarchite&ture; or a ſure Guide tothe
true Working, according to the Rules of that
fcience. ib. |
g) Ei. Twelfe Beautiful defigns for farm- houfes,
Lond. 1750. 4.
h) H. Ruralarchiteäture in the Chinefe Tafte, Being
defigns entirely new for the decoration of Gar-
dens, Parks, Forrets, Infides of Houfes,
Lond. 1755. 4.
i) Z. The ufeful architecture. Lond. gr. 8.
(komt ftückweife heraus.)
$. 802. Chrifian Gottlieb Reuffens Anweifung
zur. Zimmermanns- Baufunft, den Anfängern und
Liebhabern der Baufunft, befonders den Zimmerleus
ten zum Beſten. Leipz. 1763. Folio. ift ein vors
nemlich den Zimmerleuten noͤthiges Werk.
5. Ab⸗
2. Astheilung.
Mechanıcı.
| — in — Wiſſenſchaften.
9. 803. dr Mechanik ift eine von denen Wifr
fchaften, welche noch beffer zum Nuz⸗
‚zen. der Landwirthſchaft angewandt und ausgearbeitet
werden koͤnnten und follten.
Den ausführlichften Unterricht ertheilee Zeupald
Theatrum machinarum, (2614).
Ccc F 6. Ab⸗
787. | |
6. Abtheilung.
Architedtura hydraulica. —*
unterrichte vom Teich: und Waſſerbau.
6. 804. Hr Teich⸗ und Wafferbau ift für diejes
| nigen Laͤnder, welche, wie wir, an
groffen Slüffen liegen, von groffer Wichtigkeit, und.
erfordert ausnchmende Aufmerkfamfei,
Der Hr. von Hohenthal hat zwar durch einen dar⸗
auf gefegten Preis eine in dem VIE. Bande-der oͤko⸗
nomifchen Nachrichten zu Iefende Abhandlung des
Predigers Johann Efatas Silberfchlags vom Waſſer⸗
bau an Strömen darüber veranlaffet, welcher
aber, da er auf die-Elbufer im Herzogthum Magdes
burg gerichtet ift, für alle Gegenden noch nicht zureis
chend feyn dürfte. | |
Die Recherches de Mr. L’Abbe Bofjut (2626)
find gleichfals eine gefrönte Preiefchrift, und werden
gerühmit. —
$. 805. Das franzöfifche Original von des
Belidors Architedtura (2625) befteht aus IV. Thei-
len; die beyden letztern betreffen aber blos Dünferfen.
$. 806. Das Waterrecht (2633) enthält viel
nügliches, und ift anmerfungsmwuürdig, wegen der be⸗
fondern darin enthaltenen Rechte und Gebräuche.
$. 807. Racoltad’Autori chetrattano del mo-
to del acque. Fior. 1723. Il. Tom. 4: wird fürei-
neg der beften Werfe gehalten. -
—* Weiter
XVI. al. Magiſtri.G. Abch— Architect. De 779
Weiter kann man nachlefen:
b) Jaques Chauffert. Inſtruction ‚fur le fait des Eaux
& Forets. à Rouen. 1642. 8.
c) Bernouilli Hydrodynamica f. de virtutibus & mo-
tibus fluidorum. Strasb. 1738. 4.
.d) Gennete Experiences für le Cours des fleuves,
ou lettre à un magiltrat d’Hollande, dans la
quelle on examine la cru& des eaux, & s’il
convient pour Eviter les inondations de faire
des feignees ou decharges. à Paris 1761.
.e) M. Glare Motion of fluids natural and äh.
Lond. 1735.
In Parma Fomt jegt heraus: Recueil des Au-
teurs qui traitent du mouvement de l’eau. V. Vol.
4. und wird alle Werfe des Ca/lelli, Montanari,
Eaffini, Viviani, Michelmi, Picard, Nardani , Guil-
lemimi, Crandi, Poleni, Genneti, Frifi, — ini,
Bolognini, und Janottı enthalten.
7. Ab:
780 ° | | EN,
7. Abtheilung.
Vulcani;'
Unterrichte von Anlegung der Defen, und
dem Gebrauce des Feuers,
9. 808. Nedermann erkennet, wie viel an ſparſa⸗
9 mer Anwendung des Feuers, mithin
an bequemer Einrichtung der Oefen und Heerde gele⸗
‚gen ſey. Baumer (2634) hat dazu die neueſten Vor⸗
Schläge getban. Des Gauger Mechanique du Feu,
(2639) wovon die neueſte Parifer Ausgabe von
1749 in 8. ift, wird für eine der gründlichften ges
halten. Der Titel der deutfchen Ueberfigung if:
Bunſt, die Wirkung des Seuers zu vermeb-
rem Hannover 1717. 8. Man hat fie auch im
englifchen: Fires improv’d by Defaguliers. Lond.
1715. 12. Die neuefte Auflage von des Lebmanns
Holzſparkunſt (2640) ift von 1754. Diefenfom-
men hinzu: —
a) Berg Obſervata circa ferrum & ignem & præci-
pue circa naturam ignis. Amſterd. 1721.
b) N. Berlin En Bakugn af Kopperpläter, hivaruti
met ftandig Läg,, Eld, Brodbakas eller Grüddas
päfand. Stockh. 1749. 4.
ce) Georg Andreas Cog befondere öfonomifche proba-
te Künfte. Leipz. 1723. 4
©) Georg Aug. Fuchs Diſq. de igne ejusque applica-
tione ad fornaces eubiculares. Jene 1737. 4
e) Gen-
17)
XVI. Kl. Magiftri. 7. Abth. Vulcani. 781
e) Gennete Cheminée . nouvelle conſtruction pro-
pre A garantir dufeu&delafumee, à Pepreuve
‚des vents, dufoleil, de la pluie, & des autres
caufes, qui font TR Cheminees ordinaires.
a Paris 1763. 3 edit.
f) Frantz Kesiers Holjfparfunft. Sranff. 1618. 4.
g) I. H. Lutten oekonomiske Skrift an Wedhfpa-
rande. 'Stockh. 1698. 8.
h) Gerit. Rofen Unterricht von unrathſamen Kachel-
‚Öfen. Hamburg 1695. 4.
i) Entdeckung nuͤtzlicher Defen, welche die Zimmer
warm machen, ehe noch der Ofe warm iſt.
Leipz. 1745: 8.
*9 Uitvindinge van Schornfteenen, die het rooken
mier onderworpen zyn. 8.
8. Ab⸗
8. Abtheilung.
Pıdtores,
Unterrichte im Mahlen und Zeichnen.
$. 809. (Ps ift von groffem Nutzen, und gereicht
mehrmalen zur angenehmen Zeitver>
fürzung, wenn man zeichnen und mahlen kann. Es
wird dazu nichts weiter erfordert, als daß man einen
Pinſel oder Dleyfeder zu führen und damit eine Linie,
zu ziehen weiß, fo lernet ran bald, aus Zufammenz
fegung mehrerer Linien eine gefällige Figur herauszus
bringen, und endlich mehrere Sarben zu vermifchen.
Da aber die Kunft, mit mehrer Farben zu mahlen,
ſchon mehrere Anweifung und eine längere Uebung erz
fordert, fo begnüger fich ein Hausvater, wenn er
auch blos das Qufchen verftehet. (2656) Zu Abzeichs
nung fonderlich der Schwämme, des Obftes und ſaf⸗
tiger Pflanzen finde nichts bequemer als die Paftells
mablerey, wozu Günther (2659) eine ausführliche
Anweifung gegeben har, die jedoch vornemlich auf
das Portraitmahlen gehet.
9. Ab⸗
9. ————
esATtifices
Unterrichte für allerley Kuͤnſtler und
Handwerker.
810, intilianus * zwar: „Felices eſſent
FREE. „ artes, fi de illis foli artifices ju-
„ dicarent.*“ Es ift aber wolvornemlich dahin auss
zudeuten, daß die mehrften Berfügungen und Vor;
fehrungen, welche zu vermeintlicher Aufnahme der
Künftler und Handwerker, auch der Handlung über:
haupt geſchehen, mehr zu ihrem Nachtheil und Unter⸗
druͤckung gereichen, und "oft unterbleiben würden,
wenn man darüber nur Werfsverftändige rathen Lieffe :
Im übrigen rechne mit unter die Vorzüge unferer
‚Zeiten, daß man ficb mehr und mehr Nuͤhe giebt,
die Unterrichte fuͤr allerleh Handwerker in Form ei—
‚ner, Wiſſenſchaft zu bringen, und daß man nicht fols
ches blos den, Künftlern und Handwerkern überläßt,
fondern daß auch Gelehrte fi) damit abgeben. Das:
durch wird die Erlernung eines Handwerks erleichtert;
Kuͤnſtler lernen befler die rechten Grundregeln, wors _
nach fiearbeiten follen, und was für Vortbeife fie fich
machen fönnen ; Diejenigen aber, welche etwas bey
ihnen arbeiten Laffen wollen, wiſſen zugleich, worauf
fie zu fehen haben, und. wie die beſtellte Arbeit tuͤch⸗
tig und. ftandfeft gemacht werde, dadurch wird man
zugleich auf Berbefferung und. weitere Ausbreitung
der Kuͤnſte geführer,
Es
784 XVI. Klaſſe. Magiftri.
Esverdienen alfo diejenigen®elehrten inranfreich,
welche an der Defcription des arts & metiers (2678)
arbeiten, ein allgemeines Lob, und es iſt zu wuͤnſchen,
daß fie ihre Arbeit weiter forefegen, auch die übrigen
Handwerfer befchreiben, und zugleich die bishero
befchriebene noch weiter auszuarbeiten und zu verbefs
fern trachten mögen. Diefe geben für. jedes Hands
werk eine befondere Anmweifung mit nöthigen Kupfern
heraus, (2679:2695) und zeigen alle Vortheile,
befchreiben die noͤthigen Inſtrumente, und erflären
die eingeführten Kunftwörter und Nedensarten. Der
eben angeführte ift der allgemeine Titel der ganzen
Samlung.
Der Herr von Juſti hat bey deren Ueberſetzung kei⸗
ne geringe Arbeit übernommen, und wir find ihm
Verbindlichkeit fehuldig, daß er folche auf die deutſchen
Gebräuche anwenden und verbeffern wollen, daher
die Ueberſetzung vor demDriginal den Vorzug verdienet.
$. 811. Bon der Kunft Charten zu machen,
(2683) ift der franzöfifche Titel: L’art du Cartier,
1763. und vom Pappen machen, (2684) L’art du
Cartonnier. 1762. |
Aufferdem hat eben der /a Lande L’art de faire le
Papier 1762. herausgegeben, wovon fo viel ich weiß,
keine deutfche Ueberfesung heraus if. |
L’art de convertir le cuivre rouge en laiton,
(2692) ift von D. Gotzf. Schreber überfeßt; die
Runft, Mießing zu machen. 1765.
$. 812. Eine ähnliche, mehr in die Kürge ges
zogene DBefchreibung der mehrften Handwerker hat
Hallen gefamlet, (2701) er fehlieffee jetzt folche mit
dem vierten Bande, und wird vielleicht an weiterer
Berbefferung des Herausgegebenen arbeiten.
F. 813%
9, Abth. Artifices, 85
9 813.) Spedaculum nature \& artium, ent⸗
haͤlt in ato eine kurze Erzählung der vornehmſten Wiſ⸗
ſenſchaften und Kuͤnſte in vier Sprachen, um Kin⸗
dern davon die noͤthigſten Begriffe beyzubringen, iſt
aber nicht fortgeſetzt worden.
$. 814. Defeription abregee des principaux
arts & metiers, & des inftrumens qui leurs font pro-
pres, le tout detaille par figures, avec des nouvelles
augmentations. à Paris. 4. Dienet gleichfals, um
fich von den vornehmften Handwerkern einen Begrif zu
machen,und die Namen ihrer Inſtrumenten zu erlernen,
Es iſt auch der Teyt dabey in Kupfer geſtochen.
§. 815. Recueil de Planches fur les feiences,
les arts liberaux , & les arts mechaniques. & Paris
1763. fol. liefert in verfchiedenen Bänden Kupfer»
ftiche von allen Wiffenfchaften, und enthält viel übers
flüßiges; Man lobet es fonft. N
9 816. In England hat man feiteinigen Jah⸗
ren bey allem Hausrathe, auch bey den Zierrathen
überhaupt den chinefifchen, bald auch den alten gothis
ſchen Geſchmack eingeführer,
The poket compagnion, (2698) lehret allerley
dergleichen Zierräthen zu machen |
Le Guide du Tapiflier, (2697) liefert allerley ars
tige Zeichnungen von Tifchen, Stühlen, Schränfen,
und anderm Hausrathe, nebft einer Anweifung im
franzöfifchen und englifchen. |
The cabinet and chairmakers friend, (2696) hat
gleiche Abſicht. —
Die Chineſiſche Moden lernet man aus dem Chani-
ber. ($ 801...) ei p F
LI Schublers Vorſtellung neuer Tiſcher⸗Arbeit.
Nuͤrnb. 1738. Fol. iſt ſchon zu alt.
ter Theil. 2. St. Ddd 10. Ab⸗
786
10. Abtheilung.
Jocofi.
Zum Zeitvertreib, -
$. 817. zen man ſich lange genug mit ernfthafs
’ ten Gefchäften ermüber hat, fo ſucht
man dag Gemürh wieder aufzumunternz man wuͤnſcht
auch zu Zeiten feiner Gefellfehaft eine Veränderung
zu verfchaffen, In diefer Abſicht habe hier einige
Werke angeführer, woraus man allerley Scherze,
Heine Spiele, Tafchenfpieler» Künfte, phyſikaliſche
E;perimente, und andere Veränderungen und Taͤn⸗
deleyen erlernen kann. |
$. 818: Die Samlung allerband Curio⸗
fitäten (2710) enthält bereite 707 Kunftftücfe von
allerley Art, und wird noch wol forfgefet werden.
| $. 819. Weften (2721) und das natürliche
Zauberbuch (2709) lehren die mehrften Taſchenſpie⸗
lerkuͤnſte.
$. 820. Die mehrſten phyſikaliſchen Experimente, Spring⸗
Brummen, Zauberlaternen u. d. gl. beſchreibet OSanam. (1966)
$. 821. Ein mehrers enthalten:
3) Recreations mathematiques, compofees de plufieurs
_ problemes plaifans & facetieux. à Rouen 1634, 8.
* RE Erquickſtunden (2713) find ein Auszug
araus. | |
:b) Das Zeitkürzende Auft- und Spielbaus (unter
der Muffchrift, Kunfiburg in diefem Jahre.) 8. ‘
$. 822. Die ſympathetiſche und fogenannte mas
giſche Kunſte (2711, 2714, 2717, 2720) find ſelten den
SMrühe werth zu lefen, noch weniger nachzumachen oder zu
verfuchen. Dabin gehöret: Neu entdeckte Geheimniſſe
von allerband Kunſtſtücken. Frankf. 1722. 5
Sieben;
Sicebenzehnte Klaſſe.
Ada Eruditorum Ephemerides
6 Colledanca.
Samlungen von vermiſchtem Inhalte.
9. 823. KU Fir find gegenwärtig in dem Ges
- 9 ſchmack der Mochenblärter und
IT Monarfrifteen. Es Fommen
davon eine fo erfiaunende Menge heraus, daß derjes
nige, welcher nur die vornehmfien halten will, in kur⸗
zem eine zahlreiche Bibliothek zufamımen bringet, und
nicht, fähig iſt, ſolche insgefamt durchzuleſen. |
Man rechnet, daf in der Stadt $ondon, wo fägs
lich eilf Zeitungen ausgegeben werden, durch diefe
und die übrigen Journale über drey Millionen in den
Umlauf gebracht werden, und wir koͤnnen uns daher
einen Begrif machen, wie ſtark das Verkehr ſey, wel⸗
ches durch die Monatſchriften und geleheten Tagebu cher
uͤberhaupt erhalten wird.
Sie haben auch ihren groſſen Nutzen; der größte
Haufen lieſet lieber kurze Abhandlungen von abwech⸗
ſelndem Inhalte, als weitlaͤuftige gelehrte Ausfuͤh⸗
rungen uͤber die nemliche Materie.
Es werden dadurch Abhandlungen und Erfahrun⸗
gen von ſolchen mitgetheilet, welche fuͤr ſich kein gan⸗
““ RR ſchreiben und in den Druck geben würden.
| Odd 2 Man
788 XVII. Klaffe. Ada Eruditorum, &c.
Man erfähret, was für neue Verſuche und Ent
deckungen in andern Gegenden gemacht werden, und
wir erhalten zugleich eine Nachricht von den beſten
zum Vorſchein kommenden neuen Buͤchern, und des
ren Hauptinhalte,
Viele werden auch eher zum Ankaufe gereizet, wenn
ſie einzelne Stuͤcke fuͤr wenige Groſchen nach und nach
erhalten. |
ch habe mir derowegen Mühe gegeben, das Vers
zeichniß von diefer Klaffe fo vollfommen als moͤglich
zu machen, damit ein jeder defto beffer auswählen
koͤnne. Diejenigen habe mweggelafjen, welche ledig⸗
lich von juriftifchen, theologifhen, philofophifchen
oder politifchen Materien handeln, Dennoch gehet
die Zahl beynahe auf drey Hundert,
$. 824. In der erften Abtheilung erzähle die
unter denen Namen der Verfaſſer herausfommenden
Sammlungen Eleiner Auffäge von verinifchtem Inhalte.
Die zwote Abtheilung enthält vornemlich die von
ganzen gelehrten Gefelfchaften herausfommenden Ab»
handlungen, oder auch die unter dem Namen des
Drts, wo fie gedruckt werden, befannte gelehrte Jour⸗
nale, Wochenblätter, oder Zeitungen. |
Diie dritte Abeheilung ift den übrigen Wochen,
blättern und Journalen, deren Verfaſſer fich nicht
nennen, gewidmet.
1. Ab⸗
789
UTRUTER
d, EN,
Collecqtores.
Periodiſche, unter der Verfaſſer Namen
herauskommende, Schriften. |
% 825. (Sins der älteften phyſi kaliſchen Journale
find des Hanows Merkwuͤrdigkeiten
der MNatur, (2731) deſſen Seltenheiten (2730)
Tiefern in einem Auszuge die von ihm in den Dansis
ger Anzeigen (2787) vorhin befannt gemachten
Auffaͤtze.
. 826. Am merkwuͤrdigſten in der Landwirth⸗
ſchaft halte des Zinne Amoenitates academicæ, (2742) es
worin deffen Academifche Abhandlungen und Streits
ſchriften nach und nad) gefamlet werden; Man finder
unter diefen einige von fehr merfwürdigem Inhalte,
und es iſt nicht zu verlangen, daß fie alle gleich gruͤnd⸗
Tich ausgearbeitee ſeyn follten.
Sn Wien ift davon ein Auszug berausgefommen
SeleStae in Amoenitatibus academicis C. Linnæi Diſſer-
tationes a. L, B. e. 5.1. 1765.
$. 827. Des Denfo phyſikaliſche Biblio:
thek, (2724) als das beite von feinen Werfen,
enthält Auszüge aus den beften Schriften, und ges
hoͤret daher faſt beſſer in die XX. Klaſſe. (3242)
Seine monatlichen Beytraͤge (2725) find ſchlecht,
und die phyſikaliſchen Briefe (2723) gehören als
phnfifalifche Abhandlungen nicht hieher,
ES Ddd 3 $. 828.
790 XVII. SI. Acta &c. I. Abth. Tolledores.
6.828 Unter. allen öfonomifchen Journalen
fiehen bes Freyherrn von Hohenthal öfonomifche Nachs
richten (2734) billig oben an. Sie haben ihren Kres
dit nun feit 16 Jahren erhalten, und liefern noch im
mer in der ernenerten Öejtalt (2735) brauchbare und
lefenswürdige Abhandlungen 5 wozu die Preife, wel⸗
che er jährlich auszutheilen pflegt, viel beytragen.
9. 829. Herr von Juſti (273622740) fchreis
bet angenehm, aber mehr aus der Iheorie, und man
teift in den neuern Arbeiten zu Zeiten Wiederholung
gen an.
G. 83%: Des Hrn, Schrebers Arbeiten (2746,
. 2747) find beliebt,
§. 831. Zinckens Leipziger Samlungen
(2750) ſind am laͤngſten fortgeſetzt worden; ohnge—
achtet fie nicht fo allgemeinen Beyfall gefunden haben;
wodurd er denn auch bewogen worden, mit der Fort⸗
ſetzung aufzuhoͤren.
6. 832. Des Thümmigs Erläuterung 2749) wird
auch wol unter dem lateiniſchen Titel: Meletemata ange
führt; die neuefte Auflage ift von 1735. - |
. 833. Unſer wirdige Herr Conſiſtorialrath Jacobi
hat wo Samlungen herausgegeben, welche noch allerdings
verdienen, daß fie nicht allein angezeiget, ſondern zugleich
beftens empfohlen werden.
Die erftere kiefert: Betrachtungen über die weifen
Abſichten Gottes bey den Dingen die wir in der
menſchlichen Befellichbaft und der Offenbarung ans
treffen. Hannover 1765. 8. IV. Theile. 2" Aufl.
Die andere enthält: Dermifchre Abbandlungen, in
2 Samlungen. Hannover 1764. 8.
$, 834. Alleon Dulac Melanges d’Hiftoire naturelle,
3 Lyon 176g. VI.Vol. enthalten theile Auszüge aus andern
Journalen, theils auch ganze kleine Abhandlungen und
Briefe. Sind aber, da fie nicht fortgefeßt werden, oben
(1959) angeführt worden,
2. Ab⸗
MeV 791
a0 592387 307
2. GETRETEN,
Ada eruditorum & nova litteraria,
Abhandlungen von ganzen Gefellfehaften und
| gelehrten Zeitungen. |
. 835. De Mifeellanea berolinenfia —
| enthalten die älteften Abhandlungen
von der dafigen Academie der Wiffenfchaften von 1710
bis 1743. Darauf folgen die Hiftoire & Memoires,
welche um fo mehr gefucht worden, da ein groffer
König felber zu Zeiten die Feder dabey führte.
$. 836. Das Derlinifche Hiagasin, oder
geſamlete Schriften für die Liebhaber der
Naturgeſchichte, Medicin und angenehmen _
Wiſſenſchaften, (2762) welches 1765 angefans
gen worden, findet vielen Beyfall. Zu gleicher Zeit
haben noch den Anfang genommen:
a) Allgemeine deutſche Bibliothek. gr. 8:
h) Briefe über den jetzigen Zuſtand der fchör
nen Wiflenfebaften und ſchoͤnen Buͤnſte
in Deutfhland. gu Se;
2 Dagegen find "die Briefe, die neueſte Litte⸗
ratur betreffend, (3016) mit. dem aqten Theile
—— worden:
8374 Das Bremifche Magasin (ay6s)
hat doraues, daß darin die neueſten engliſchen phyfi⸗
kaliſchen und öfonomifchen Werke angezeiget werden.
ggg: Zu Bruͤſſel komt eine Art von Intel⸗
itgenblatenn heraus, worin ein gelehrter Artikel ent⸗
Din) Ddd 4 halten
/
792 XVII. Klaſſe. Adta Eruditorum &c.
halten iſt: Annonces & Avis divers des Paysbas au
trichiens, 4- R A
$. 839: In Caſſel hat fich neuerlich eine bes
fondere Landwirrhfchaftsgefellfchaft zufammen gerhan,
deren Arbeiten wir Fünftig erwarten werden,
e.:$5:840s Die Zellifche Landwirthſchaftliche
Geſellſchaft (2774) hat bereits 3 Stuͤcke yon ihren
Nachrichten ausgegeben, welche von ihrem Fleiſſe
zeugen, | |
“ 8415 In Daͤnnemark bemuͤhet man fi
mit rechtem Eifer um Ausbreitung der Wiffenfchaften.
Der dänifche Titel von dem dänifchen und nordi⸗
ſchen oͤbonomiſchen Magazin ift: Dänmarks og
Norges veconomiske Magazin in 4. von 1757 at.
Es enthält allerley Fleine Huffäge von Landwirthſchaft⸗
lichem Inhalte.
Den parrioleske Tilskuer, oder Zuſchauer, wird
ſeit 1761 zu Soröe in 8. von . G. Sneedorf ausgegeben,
Die fortgeſetzten Nachrichten, (2778) wel⸗
che 1758 angefangen haben, verdienen geleſen zu
werden.
Die Schriften der Drontheimiſchen Geſell⸗
ſchaft (2784) enthalten allerley Merkwürdigkeiten
aus Norwegen, | |
Der 1758 angefangene Nordiſche Auffeber des
Heren Hofprediger Cramers befchäftiget ſich mehr
mit theologifchen, moralifchen. und philofopbifchen
Betrachtungen, auch Poeſien.
8. 842.3Zu Durlach iſt eine neue Societaͤt
zu Verbeſſerung der andes = Defonomie geſtiftet.
0.9843: Die englifchen Philofophical Tranfa-
dions (2789) haben eher alg die Parifer Abhandlun⸗
gen (K. 1051) angefangen und fih nun 100 Jahre
echalten, | Eine
Bin; Abth. Acta eruditorum &c. 793
Eine andere Gefelfchaft hat fi) zu Aufmunterung
der Künfte, Manufacturen und Handlung zufams
. men gerhan, und theilet jährlich eine Menge Preiſe
aus. (2795 2797) Man leſe davon; Premium's
‚oflerd by the fociety inſtituted at London for the °
encouragement of arts, manufafture and commerce
for 1765: Mir ift nicht befannt, daß von ihrer
Arbeit eine befondere Samlung befannt gemacht wird.
. 844: Das Mufeum rufticum (2799) ſchien
Anfangs zu gefallen ; wir hätten die deutfche Webers
ſetzung (2800) füglich enbehren koͤnnen.
$. 845. Ob das new Magazine (2801) dagjes
nige erfüllet, was der Plan verfprach, ift mir nicht
befannt,
$, 846. The monthly review (2804) wird
“vor allen gerühmt.
$. 847. Die — — britannique (2811)
welche 1733 den Anfang nahm, recenſirte engliſche
Werke, und hat ſich jederzeit in Achtung erhalten,
jetzt aber, ſo viel ich weiß, aufgehoͤret. Dagegen
komt in Leipzig im Deutſchen eine brittiſche Bi⸗
bliothek heraus.
$. 848. Die Ueberſetzung der Medical Eſſays
(2817) iſt von Königsdorfern. Bon 1749 bie 1752
find VI. Bände herausgefommen,
9.849. Bey der Slensburgifchen oder Daͤ⸗
nifehen Ackeracademie giebt fih der Hr. Profef:
‚ „Lüders ($. 21) alle nur mögliche Mühe, um den
Ackerbau mehr in Aufnahme zu bringen, die angezeig-
ten Abhandlungen (28252834) find aus deffen Feder.
9 850. Die unter Aufſicht des Profeſ. Delius
herausgegebene Fraͤnkiſche Samlungen (2836)
haben aufgehoͤrt. |
D dd 5 $, 851.
794 XVII Klaſſe. Ada Eruditorum &c.
ng 851. Die Parifer Academie Royale des
Sciences (2839) hat faft zu gleicher Zeit mit der Lon⸗
doner ihren Anfang genommen, ($. 1043) und *
de haben ſich in gleicher Achtung erhalten.
Die deutſchen Ueberſetzungen der Memoires (2843,
2844) haben voraus, daß fie weniger Foftbar find,
und daß die phufifalifchen Abhandlungen von den chy⸗
miſchen und botanifchen getrennet worden, daher fich
ein jeder nach Gefallen die eine oder andere Samlung
‚allein. anfchaffen kann.
. 852. In keinem ande find fo viele Fleine
-Gefelfehaften zu Verbeſſerung der $andwirchfthaft
amd. der. Willenfchaften überhaupt errichter, als in
Sranfreich. ine jede Provinz oder Örgend hat ihre
beſondere Gefellfchaft.
Diejenige, welche die mehrften-übrigen veranlaffet
‚und fih am mehrften hervorgethan hat, ift die von
Bretagne, : Ihre Abhandlungen verdienen gelefen
zu werden. Der Titel ifts Corps d’obfervations
de la Societe d’Agrieulture, de Commerce, & des
Arts, erablie par les Etats.;de Bretagne. . a Rennes
- -1760..8: T. I. ſeit dem iſt noch ein zweyter Theil
gefolget.
Von der Pariſer Ackergeſellſchaft haben wir: Re-
cueil contenant les Deliberations de laSociete royale
d’Agriculture de la Generalit& de Paris. 1762. 8.
Eine andere Gefelichaft zu Tours hat ausgegeben:
Recueil des Deliberations & des Memoires de la So-
ciet£ royale d’Agriculture de Tours, à —— 1761 I.
8. (2861)
Auffer denen übrigen —— 1) ange⸗
zeigten Geſellſchaften finde noch folgende: In ben fran⸗
zoͤſiſchen Schriften bemerket: i un Ms
| La
nA Abth. Acta exuditorum — J
La Societé d'Alençon.
— — é' Angers.
AArras.
— — — e Bourges.
La Societéẽ royale d'Agriculture de (welche
vermuthlich mit der Academie de belles lettres
einerley ſeyn wird.)
La Sociere litteraire de Chalons-fur Marne.
»L’Academie des Sciences-& belles lettres de Dijon,
„La Societe ch Agriculture du-Bureau de Mans,
La Societe royale de Montbriffon.
— — — — d’Orleans.
— — — — de Pau.
LAcademie royale des belles — ——
La Societé royale de Soiſſons.
$. 853. Eines der nuͤtzlichſten Werke wuͤrde
‚nach deſſen Einrichtung die Agronomie & Induftrie
(2349) geworden feyn, wenn es vollführet werden
Fönnen; Es hatte fich eine Gefelfchaft in der Abficht
aufammen gethan, um die Haupfgrundfäge von der
Landwirthſchaft, Handlung, und den übrigen dahin
einfchlagenden Zweigen auszuarbeiten und inein Sys
fiem zu bringen: Man fahe aber bald, daß diejenir
gen, welche dies Werf unternahmen, demfelben nicht
getvachfen waren, und das ganze Unternehmen iftin
Steden geratben.
854» : Das allerbefte unter allen franzoͤſi ſchen,
und vieleicht unter allen Sournalen überhaupt ift ges
genmwärtig, das Journal encyclopedique,, par Mr.
Rouffeau. (2881) , Dan trift darin die beften neuen
Werke an, welche in die angenehmen und nüglichen
Wiffenfchaften fhlagen, und die Anzeige geſchiehet
gemeiniglich fruͤhzeitiger, als in einem andern Jour⸗
nale.
—
796 XVII Rlaffe. Ada Eruditorum &c.
nale. Die beygefügten Urtheile find aufrichtig, bil.
lig, zutreffend und ſehr freymithig, ohne Schmei⸗
cheley und Bitterkeit; vorzügliche Eigenfchaften, wel
che man bey wenig Journaliſten vereinbarer finder.
Die eben auch zu Bouillon herausfonmende Ga-
zette faluraire (2877) finder gleichfals Beyfall.
Noch wird dafelbjt La.Gazerre des Gazettes ausge⸗
geben, welches aber eine politifche Zeitung if,
G. 855. La Gazette litteraire de l’Europe
(2878) würde bie befte von allen gelehrten Zeifungen
feyn, wenn fie ihren erften Plan befolger.
G. 856. La Gazette du Commerce & del’agri-
culture, (2879) und Le Courier de Commerce &
d’Agriculture (2876) verdienen von denenjenigen
nachgelefen 3 u werden, welche wiffen wollen, mas :
für neue Moden und Erfindungen in Paris aufkom⸗
men, was vor neue bücher erfiheinen, was merfz
wuͤrdiges zu fehen, und was in dem Ackerbau und
der Sandwirthfchaft neues vorfält,
$: 857. Le Journal des Scavans, (2882) und
Les Memoires de Trevoux (2889) haben ſich lange
erhalten, und wurden in Holland zufammen mit Zur
ſaͤtzen nachgedruckt; jest ift ihr Kredit gefallen,
Le Journal oeconomique (2883) ift unter den eis
aentlichen Haushalts: Sournalen eines der beften,
Man trift darin Unzeigen von Büchern, allerley neue
Erfahrungen und Verfuche, auch ganze Fleine Auf⸗
fäe, Abhandlungen und Lieberfegungen an, Es
komt monatlich jedes Stücf von drey Bogen heraus,
und ich bemerke dabey befonders, welches andern ähns
lichen Werfen zur Nachahmungempfehle, daß unten
am Ende des Blatteg jedesmal der Monat und das
Fahr bemerfer wird, welches, wern man daraus anz
führen
2. Abth. Ada eruditorum &c. 797
fuͤhren will, angenehm iſt, da man ſonſt oft muͤhſam
nachblaͤttern muß, um die Zahl des anzufuͤhrenden
Stuͤcks oder Monats zu wiſſen. | |
F. 858. Des fonft berühmten Annee litteraire,
N
par Mr. L’Abbe Freron, toeldyes feit 1754 angefanz |
gen hat, gedenfe nicht befonders; weil esmehr Werke
des Witzes enthält. | —
Les Ephemerides du Citoyen, ou Chronique de
Pefprit.national, welche 1765 zu Paris den Anfang
genommen haben, und wovon wöchentlich zwey Blär
ter herauskommen, abmen dem englifchen fo bekann⸗
ten Zuſchauer nad).
LAvantcoureur de Paris, iſt ein foͤrmliches Sn»
telligengblatt. '
Le Choix des Journaux, welches fonft in Paris
heraus Fam, ift 1765 gefchloffen worden durch Une
table generale des pieces contenues dans les 108 Vo-.
lumes du Choix des Journaux, rangee par ordre des
matieres & des Volumes avec un Catalogue de tous
les ouyrages periodiques, qui ont paru jusqu' à ce
jour, |
6. 859. Die Goͤttingiſche gelebrte Zei:
tung (2894) bat für diejenigen einen doppelten Werth,
welche ſich auf die angenehmen Wiffenfchaften, Bor
tanik, Phyſik, und Medicin legen. Sie hat noch
den Vorzug, daß die darin enthaltenen Necenfionen
von lauter gelehrten und groffen Männern, als unter
andern von einem Haller gemacht werden.
Die Fortfegung der dafigen Commentarioram
(2895) welche durch den Krieg unterbrochen worden,
erwartet man mit Verlangen. |
9.860, Zu Gotha kommen feit 1765 in 8.
heraus: Auszuͤge und Urrbeile aus den neues
PR, | ften
I)
7]
798 XVII Safe. AdaEruditorum &c.
ſten Schriften aus den ſchoͤnen Wiffenfehaf- |
4
ten. Sie beſchaͤftigen ſich vornemlich mit philoſo⸗
phiſchen und theologiſchen Schriften.
$. 861. Von allen deutſchen Monatsſchriften
iſt keine mit einem allgemeinern Beyfall aufgenommen
a und feines hat flärfern Abfag gefunden, als
as Aamburgifche Magazin. (2899) Unfer
| Ks Profeſſor Kae/fner, welcher die Aufſicht fuͤh⸗
vet, hat davon ale Ehre. Es ift zu wünfchen und zu
hoffen, daß er es noch zwanzig Sabre mit gleichem
Beyfalle fortfegen möge, da denn einem jeden Haus⸗
vater deſſen Leſung empfehle.
S. 862. Das Aamburgifcdye Journal (2900)
bat mit dem ten Jahrgange 1765 ein Ende genommen.
$. 863. - Die neu errichtete Patriotiſche Ge=
fellfebaft in Hamburg (2903) hat noch) guten Fort⸗
gang, aber noch nichts von ihrer Arbeit ausgegeben.
$ 864. Dasjenige gelehrte Blatt, welches bey
“denen feit 1750 zu Hannover angefangenen Üfntellis
gengblättern jedesmal ausgegeben wird, (2904) hat
ſowol in: als aufferhalb Deutſchland mit Recht einen
allgemeinen Beyfall ſich erworben; fo daß von allen
ähnlichen Blättern Feines fich cühmen Fann, einen ſo
ſtarken ununterbrochenen Abfag gehabt zu haben; Es
wird auch Fein Fleiß gefparet, um dasfelbe mit nuͤtz⸗
lichen Auffägen ferner anzufülen. Deſſen Inhalt
übrigens nach dem Geſchmacke fo vielerley Leſer fi ch
richten und abwechſelnd ſeyn muß.
Man bat ihm von fünf zu fünf Jahren einen neuen
Zitel gegeben, damit fich ein jeder nicht das ganze
Werk von Anfang an anzuſchaffen braucht, N
e
ri, Ada eruditorum &c. 799
Die Titel waren:
Bon 1750 bis 1754, Samlung kleiner
rungen aus verſchiedenen Wiffenfchaften.
Bon 1755 bis 1758, Nüsliche Samlungen,
Bon 1759 bis 1762, Hannoverfche Beyträge zum
Mugen und Vergnügen. _
Bon 1763 bis jeßt , Hannoverfches Magazin,
Die inmere Einrichtung ift allemal die nemliche,
6. 865. Sin Holland thut fich gegenmärtig die
Harlemfche Geſelſchaft (2913, 2914) am mehrſten
ervor.
ß §. 866. Le nonvellifte oecomomique (2912)
gehörer unter die brauchbaren Wochenblätter,
$ 867. Ehedem ſeit 1728 Fam eine Bibliotheque
raifonnee heraus, welche derozeit vor.den übrigen den
Borzug hatte, abermit demL. Bande aufgehöret hat.
F§. 868. Die Schleßwig Holſteiniſchen An⸗
zeigen.
Die Dresdenſchen gelehrten Anzeigen, und
Bier mir ‚weniger- bekannte gelehrte Zeitungen uͤber⸗
gehe ih.
9.869, Zu den Jenaiſchen Wochenblättern,
welche fich nicht Lange zu erhalten pflegen, (2925,
2926) gehören noch:
a) Freye Beurtbeilung, die neuefte Litte⸗
ratur berreffend. Won 1764 an. 8.
2 Jenaiſche monatliche Auszuͤge aus den
engen neueften Schriften,nebft
gelehrten Beprragen und Peuigkeiten.
"Bon 1765. 8: ft mehr theologiſch. |
* 870. Die ſchon feit 1731 fortgeſetzte Com-
mentarii Bononienfes (2927) find unter den italiaͤ⸗
niſchen Abhandlungen die vornehmſten. Zu den dor⸗
tigen
800 XVII. Klaffe. - Ada Eruditorüm &e,
tigen gelehrten Gefellfchaften gehöret "diejenige von
Turin, welche 1764 den erften Band ihrer Abhand⸗
lungen drucken laffen. Mifcellanea philofophica,
mathematica, focietatis privatae Taurinenfis. Turin
1764: 4 | |
Die Atti dell Academia delle Scienze de Siena detta
de fifico critichi. Siena 1762. gr. 4. II. Tom. und
die Mifcellanei di varia Litteratura, welche zu Lucca
herausfommen, werden gelobt. J
$. 871. Zu den Leipziger Journalen
(2936: 2940) gebören die deutſchen Ada eruditorum,
welche feit 1712 in 8. berausfommen, und Recen⸗
fionen von Büchern enthalten. Pr |
$. 872. Auffer den Mecklenburgiſchen Nach⸗
richten (2942) hat 1765 zu Strelig ein neues In⸗
telligengblare den Anfang genommen; Neue Stres
litzſche Anzeigen und nuͤtzliche Beytraͤge. Bon
welchem die Hälfte des Bogens eine gelehrte Abhands
lung enthält, | Werk
$. 873. Eine ähnliche Arc von Intelligenzblaͤt⸗
tern komt in. der preußifchen Stadt Minden an der.
Weſer heraus: ——— —9
9. 874. In Deutſchland iſt der erſte Anfang zu
einer gelehrten Geſellſchaft und zu einer Samlung
von gelehrten Abhandlungen in Nuͤrnberg gemacht
worden. A BERN
Sie gaben ihre erften Arbeiten unter dem Titel
heraus; Milcellanea curiofa medico-phyfica feu Ephe-
merides medico-phyficz Academiæ naturae curioſo-
tum d. 1670 ad 1706. (3600) Darauf folgten?
Ephemerides Academix Cæſar: N. C. fine Obſerva-
tiones medico- phyfic® d, 1702 ad 1723.
Hier⸗
Albth. Acta eruditorum &c. 8o1
Hiernaͤchſt brauchte man den Titel: Ada phyfico-
medica; (2947) und jest: Noua adta phyfico - me-
dica. (2948) Die Abhandlungen der Kayferl. Aca:
demie der Naturforfcher (2949) ift eine Ueberſetzung,
und Kellner: Synopfi s (2946) ein Auszug daraus.
> 9. 875. In Polen fommen Ada Litteraria
Poloniz heraus, vorher ift gegangen Merzleri War⸗
febauer Bibliothek an.alten und neuen Bi-
chern und Schriften , ſo in Polen herauskom⸗
men. Warfihau, von 1755 an. IV. Tom.
8. 876. Der Titel der Rintelfyen Anzeigen
iſt: Rintelſche gemeinnügige Anzeigen von ge-
lebrten auch andern Sachen. (2950)
F. 877. Die Petersburger Commentarii
(2952) haben 1726 den Anfang genommen, und den
28ten Sun. 1765 ward dafelbft eine neue Academie
der Künfte eröfnet, deren Erfolg man erwarten muß,
$. 878. Die Breslauer Medicin⸗ oder
Naturgeſchichte, oder Samlung von Natur
und Medicin, wie auch hiezu gebörigen Kunſt⸗
und Kirreraturgefchichten, (2959) kamen von
1717 bis 1730 heraus, Ko
$. 879: Der Swenska Mercurius (2965) komt
‚unter Aufficht des Bibliothefarius Carl Chriſtopb
Giorwel heraus, und enthält Necenfionen. 1761
ward er gefchloffen, 1763 aber unter gleichem Titel
Bon neuen angefangen. Don eben demfelben Tefen
wir auch} Nya Swenska Bibliotheket feit 1761. 8.
welche aber unter die politifchen Monatsfchriften, fo
wie deffen Svea Rikes Kronika unter die hiſtoriſchen
gehoͤret.
$. 880. Die Ada Vpſalienſia (2966) haben
1750 aufgehörer.
at Theil. 2. Et. Eee F. 881.
*
802 XVII.KIaffe. Acta Eruditorum&c.
6. 881. Der Königlihen Schwedifchen
Heademie der Wiflenfibaften Abhandlungen
aus der Naturlehre, Haushaltungskunſt und
Mechanik (2967) enthalten von alen ähnlichen Abs
handlungen groffer gelehreer Geſellſchaften die mehr⸗
ften nüglichen, in dieLandwirthſchaft fehlagenden, Abs
handlungen, und verdienen gelcfen gu werden; Ich
mache mir einen Borwurf, daßverfäumer habe, den Ti»
tel des ſchwediſchen Originals von einem ſo nüglichen
Werke zu bemerfen. Die 1749 angefangene Ueber⸗
feßung haben wir dem Sleiffe des Herrn Prof, Käf-
ners zu danken,
F. 882, Die Abbanölungen und Beobachz
zungen, durch die oͤkonomiſche Gefellfhaft zu
Bern gefamler, (2973) weiche zugleich franzoͤſiſch
ausgegeben werden, (2974) befchäftigen fich vorzuͤg⸗
lich mit Landwirthſchaftlichen Abhandlungen, und
gründen ſich größtencheils auf eigene Verſuche; das
her einem jeden Landwirthe deren Unfchaffung anemz
pfehle; um fd mehr, da der Herr Tfehrffeu ſich auss
nehmende Mühe giebt, um jene Berner Geſellſchaft
in Flor zu bringen, und den Ackerbau in der Schweiz
empor zu helfen. Zudem find in afen Kantons in
der Schweiz befondere Fleine Geſellſchaften, welche
ihre Verfuche und Beobachtungen mittheilen; wie
denn auch die Schweiß an natürlichen Produftendas
reichfte und glücklichfte fand iſt.
Eben diefe Berner Gefellfchaft veranftaltet auch,
daß allerlen Eleine Landwirchfchaftliche Abhandlungen
von nüglichem Inhalte, um fie in der Schweiß weiter
bekannt zu machen, nachgedruckt, und theils einzeln,
theils auch in einer Sammlung ausgegeben werden
(2970) - 27%
| §. 883
2, Abth. Ada eruditorum&c. 803
$. 883: InSpanienfängt manan, ſich etwas
‚mehr auf die Wiffenfchaften zu legen. Es ift eine
Geſellſchaft in Barcelona, (2984) eine andere zu
Corogne, (2985) und eine dritte zu Cadix geftifter,
So viel ich weiß, hat aber noch Feine ſich durch Schrif⸗
ten befannt gemacht,
Unter die Spanifchen Journale mag man rech⸗
nen; Theatre critique & Efpagnol par Don Bened,
Hieronym. Feijoo; traduit en franc. à Paris: 1745.
das Driginal ift mie nicht befannt.
$. 884. In Wien haben feit 1765 drey gez
lehrte Blätter den Anfang genommen:
a) Verſuche in politiſchen und öfonomifchen Ausar⸗
| ‚beitungen zum Nugen und Vergnügen, gr. 8.
6 Der oͤſterreichiſche Patriot.
ec) Der Vertrauete.
F. 885. S. F. Bucher hat übrigens unpar⸗
theyifhe Gedanken von oͤkonomiſchen Socie⸗
taͤten uͤberhaupt geſchrieben. Frankf. 1738.46
Eine Hiftorie davon dürfte gegenwärtig ziemlich weit
laͤuftig werden.
Eee 2 3. Ab⸗
884 1) ainasiticn ah
3. Abtheilung
Eph emer ides mifcellanee,
Vermiſchte Sournale,
$. 886. He Arzt (2987) ift fhon oben ($. 375)
angepriefen worden, und fol ſich
billig in jeder Landbibliorhef finden. Er hat im Däs
nifchen ein ähnliches Wochenblatt veranlaffer: Sund-
heds Magazin. Kopenhagen, von 1763 an. 8.
Nachdem der Arzt aufhörte, bat in Hamburg 1765
ein neues Wochenblatt angefangen: Der patrioti⸗
fehe Medicus, welcher aber fchwerlich gleichen Bey⸗
fall zu hoffen haben dürfte, |
Daſelbſt wird auch mit dem Anfange des 1766ten
Jahrs der forgfältige und gemeinnügige Rin-
derarzt des Herrn Rofden von Rofenflein als ein Wo⸗
chenblatt ausgegeben, welcher, wie man Kinder war-
ten und verpflegen muß, lehren fol, mithin, wenn -
er dazu gute Anmeifung giebt, von groffem Mugen
ſeyn Fann.
$. 887. Die Geſellſchaftliche Erzählungen,
2991, 2992) die okonomiſch⸗phyſikaliſche Abband»
lungen, (3010), und die Bibliothek der ſchöͤnen Rüns
fte und Wiſſenſchaften (3014, 3015) enthalten zum Theile
brauchbare Nachrichten.
MWenn ich übrigens alle feit einigen Jahren zum Vorſchein
gefommene blos moralifche und philofophifche Wochenblaͤt—
ter, z. E. der Menſch, der Breiß, der Tüngling :c.
benennen wollte, fo müßte dafür noch eine beſondere Ab
theilung hinzufuͤgen.
| Acht
805
URL
Achtzehnte Klaſſe.
— p hi
Woͤrter⸗ Buͤcher.
J. Abtheilung.
erſae—,
Allgemeine Woͤrterbuͤcher.
§. 888. En zwote Art von Schriften, welche
jetzt in der Mode, ſind die Woͤrter⸗
buͤcher: vornemlich die Dictionai
res portatifs oder Hand⸗Lexica. Mir ſind vielleicht
noch viele unbekannt geblieben, die ſich in eines Haus⸗
vaters Bibliothek ſchicken, dennoch fuͤhre hier deren
uͤber hundert und dreyßig an.
Wenn darunter gleich viele entbehrlich ſeyn mög-
ten, fo Fann man doch überhaupt guten Woͤrterbuͤ⸗
chern einen groffen Mugen nicht abfprechen; vornem⸗
lich für diejenigen, welche Feine groffe Bücherfamfung
ſich anfchaffen Fönnen, und feine gründliche Gelehrſam⸗
keit befisen, dennoch aber Nachricht von gewiffen Mas
terien oder die Bedeutung ungewöhnlicher Wörter
‚ und Redensarten wiffen wollen. Ste find aber auch
in dieſer Abficht je eingefchränfter je beffer. Denn
wenn man umftändlich von einer Sache unterrichtet
feyn will, fo nimt man lieber ein Werf zur Hand,
wo bie ganze Materie in einem Zufammenhange, und
nicht etwa einzelne Worte oder Arfifel erfärer find,
$. 889. In dieſer Betrachtung rechne ich L’En-
2 a ou Dictionaire raifonne des Sciences,
Eee 3 —
806 XVIII.RI, Lexic. J. Abth. Vniverfales.
(3017) welches mit fo vielem Berlangen erwartet -
soorden, und fo groffes Auffehen erwecket hat, unter
denen Werfen, welche mir niemalen anfchaffen werde,
Mer 4. E. von dem Ackerbau unterrichtet ſeyn will,
und muß erft vierzehn groffe Folianten um ſich herle>
gen, und fich befinnen, auch mehrere Bände nach⸗
fehlagen, ehe er findet, ob die begehrte Nachricht uns
fer Agriculture, Ble, Grain, Fertilite, Ferme,
Laboureur, und fo weiter, ſtehe, wird darüber vers
drießlich werden, und ohne das rechte Wort gefunden
zu haben, das Werf liegen laffen.
Hingegen haf der Fortbonnoss die, die Handlung
betreffende zerftreuete, Artikel befonders gefamler,
(9.407) diefes iftdaher einenügliche Arbeit, Wer et-
was vonder Handlung nachlefen will, nimtleicht einen
Eleinen Octavband zur Hand, und fucht darin eher,
dag begehrte, als in vierzehn Foltanten. Das groffe
Werk wuͤrde daher weit brauchbarer gemefen feyn,
wenn die Verfaffer jede Materie in einen befondern
Band gebracht, und am Ende efwa zum Nachſchla⸗
gen ein Generalregiſter beygefuͤget haͤtten.
.$ 890. Das groſſe Univerſal⸗ Kericon.
3018) gereichet gemeiniglich den Befigern zur Laſt,
weil es brauchbarern Werfen den Plag wegnimt.
$ 891. Im Staliänifchen ift ein ähnliches
vorhanden: Gian. Francefco Pivati Nouovo Dizio-
nario fcientifico e curiofo, facro profano. Venet.
1750, fol. X. Tom.
9 892. Hr. Formey fündiget in der neueſten Aufla⸗
ge von deſſen Abrege detoutesles fciences($. 781) ein
neues Dictionaire inftrudtif an, welchesum fo mehr die,
Aufmerffamfeit der ganzen gelchrten Welt erwecken
dürfte, daer anzeiget, daß erdaran arbeite, „d’apresles
„idees & les ordres d’un grand Prince.“ 3. Ab⸗
02. Abtheilung.
Haushalts Wörterbüchern
$ 893% ge Chomels Di&tonaire oeconomique
m (3021) ift eines der beften. Die
deutſche Ueberfegung führe einen prächtigen zitel,
enthält aber viel entbehrlichee.
Folgende find mir erſt jetzt bekannt worden.
a) Amaranthes nutzbares, galantes und curieuſes
Lexicon vor Frauenzimmer, worin nicht nur der
Frauenzimmer geift- und weltliche Orden, Eh—
renſtellen, Profeßionen, Privilegia , Namen
und Thaten, fondern auch ein auf die neuefle
Art verfertigtes Koch⸗ Torten: und Gebackens⸗
Buch erklärt zu finden, Leipz. 1737: 8.
b) ‚Salmox's Family Didionary. Lond. 1710. $.
€) Nott’s Cook and Lonlecucners Dicionary.
Lond. 1733. 8.
dh) Didionary of Husbandry, ——— Trade,
Commerce, an all Sorts of country afſairs.
Lond. 1717. 8. RT
e) Diäionaire raifonne desDomaines &Droits do-
maniaux. AParis 1762. * 3 aa
Be
Eee 4 3. Ah⸗
3. Abtheilung.
Handlungs: Wörterbücher,
9. 894 ges Ludovici Raufinanng -Lericon
| (3048) ift im deutfchen dag brauch:
barfte. Bohns Waarenlager (3043) lehret die in
der Handlung vorfommenden Waaren und Materialien
kennen. | |
+ 895. DesSavary Didtionaire de Commerce
(3049) ift das volftändigfte; man ftreiter ſich, ob
die Parifer oder die Kopenhagener Auflage die befte
fey. Le petit Di@ionaire de Commerce portatif, ou
abrege de Savari. A Paris 1763. 8. VIL-Vol, iſt
ein Auszug aus jenem.
$. 896. Neuerlich iſt noch zum Vorſchein ge-
kommen: |
a) Diäionaire pour l’intelligence des affäires d’Etat,
des Gazettes, & des Converfätions, qui s’y
rapportent. à Baſel 1765. 8. IV. Vol,
b) Mr. Poßletwayte’s univerſal dictionary of Trade
and Commerce. Lond. 1766. ed. 4. I. Tom.
fol.
6, 897. Für Kaufleute gehoͤret: Jürgen Ehlert
Krufen Derzeichniß der gebräuchlichften Woͤr⸗
rer, deren man fich in Jandelsfachen, Buch:
balten, Zeitungsföhreiben 2c, zu bedienen pfle-
ger. Hamb. 1748. 12
4 Ab-
| 809
4. Abtheilung.
Phyſicaliſche Woͤrterbuͤcher—
$. 898: re den phyſi jcalifehen Wörröibtichern bat
des Valmmont Diktionaire d’Hiftoire na-
turelle (3062) vor den übrigen einen Borzug. Es fomt
eine Holändifche Ueberfcgung heraus: Algemeen en
beredeneerent Woordenbock de.natuurlyke Hiltorie.
Dortrecht 1766. gr. 4. II. Tom, |
'% 899. Le Diätionaire des Animaux,, . ou le
Regne animal, par M. D..L. C. D. Briffon. „a Paris
1759. 8. ift im Ihierreiche am beften zu gebrauchen,
und des Bertrand Didtionaire des Fofliles ( 3065) er⸗
fläret mit vielem Fleiſſe die a Wohin
auch gehoͤren:
a) Minerophili curiofes Bergiverfe- ker? Chem,
1730. 8.
b) Scheuchzeri Sciagraphia lithologica. ($ 77% 0)
Eres 5. Ab⸗
5. A An t eilung.
Mediciniſche und Chymiſche Wörterbücher. |
$ 900% ge Woyts Schatʒkammer (3087) ift
$ unter den Deutfchen dag brauchbar-
fie, auch mehrmalen neu aufgelegt worden. Recepte
daraus zu lernen, iſt nicht allemal rathfam, da die
Mode auch in dieſem Stuͤcke ſich geändert hat,
§. 901. Des Cafkelli Lexicon medicum (3067)
ift 1746 aufgelegt, und Lemery (3079) auch im deut⸗
fhen zu haben; Miarerialien: Kericon , über:
ſetzt von Chrif. Friedr. Richter. Leipßz. 1721. Fol.
$ 902. Man bemerke noch:
* Georg Heinr. Behrens Lexicon phyſico- chemi-
cum medicum reale ‚- miteiner Vorrede Alberti.
b) Barthol. Zorn Botanologia, oder Anweifung wie
7 die. Kräuter, welche in der Arzney gebräuchlich,
angewandt werden, nach alphabetifcher Ordnung
zufammen getragen. DBerl. 1729. 21e Aufl.
c) Guil. Jobnſoni Lexicon Chymicum, cum obfcu-
riorum verborum , & rerum hermeneuticarum
explicatione. Lond. 1652. 12. ed. 2.
d) 2. C. H, Lexicon anatomicum latino - germani-
cum. Lipf. 1743. 8.
6. Ab⸗
g8ıı
NUZRIRITRITTENU RNIT FERNER
6. Abtheilung
Botaniſche Wörterbüher: U
9. 903. en der Botanif verfreibet das Millerfche
f J Wörterbuch. ($..433) die übrigen.
$. 904. Probftens Kroaͤuter Wörterbuch)
(3097) Fann einem gemeinen Gärtner dienen, um die
gewöhnlichen Tateinifchen Nedensarten und Wörter
fich befannt zu machen,
$. 905. Da der Nitter Linné eine eigene neue
botaniſche Sprache gleichfam eingeführet hat, fo wäre
wol, um ihn zu verfteben, ein eigenes Wörterbuch noͤ⸗
thig, wie wir dergleichen im engliſchen haben. (3093)
an lernet aber die mehrſten Erffärungen feiner Re⸗
densarten aus der Philofophia boranica. ($. 557)
$ 906. Des Wheeler New Didionary (3101)
habe noch nicht: gefehen ‚ und des Franci Flora franci-
ca (3090) iſt mir auch nicht ‚genugfam bekannt, um
über ihren Werth zu urtheilen.
7. Ab:
—
812
7. ———
Woͤrterbuͤcher in den uͤbrigen angenehmen
On
6. 907. he Deutſcher ſchaffet ſich ——5 6 die
Huͤbnerſchen Woͤrterbuͤcher an.
Das Natur⸗ und Handlungs⸗Lexicon (3111,
3058) iſt 1702; und das Jeitungs⸗Lexicon (3110)
von Schumann zu Leipzig 1760, und 1765 zu Regen⸗
fpurg neu aufgelegt. worden.
$. 908. Des Gorz/cheds Aandlericon (3 109)
gehört zu den ſchoͤnen Wiſſenſchaften, und iſt nuͤtzlich
zu gebrauchen. |
$. 909. Jablonsky Lexicon der Buͤnſte (311
wird von einigen gelobet.
$. gro. Le Dictionaire iconologique (3114)
dienet zur Kenntniß der Sinnbilder; das Buͤnſtler⸗
Lericon (3115) jur Kenntniß der beruͤhmteſten Mah⸗
ler und ihrer Werke; und des Pernery Didtionaire de
Peinture (3119,31 20) zur Erlernung der Mahlerey.
$. gıı. Des Voltaire Didionaire philofophi-
que (3122) führe nur an, um einen jeden für deffen
Ankauf zu warnen; wenn er nicht etwa eine Probe
leſen will, wohin ein Menfch durch einen übertriebe-
nen Wit verleitet werden kann.
9.912. Dasmatbemstifche Lericon (3125)
ift 1747 neu aufgelegt, und von des Combe Didtio-
naire des beaux arts (3103) muß auch eine neuere
Ausgabe von 1762 vorhanden feyn.
J A
XVII SI, Lexicog. 7. Abth. Wörter. ec. 813
A new and complete Di@ionary (3105) ift mit
2000 Kupferplaten gezieret, und 1766 neu aufgelegt,
$. 913. Des Horfcbelmanns Staats-Lericon
(3131) ift blos policifch, und handelt von Krieg und
Frieden.
$. 914. Das netürliche Zauber⸗-Lexicon
(3133) lehret allerley theils nuͤtzliche, theils fpashafte
auch Taſchenſpieler⸗Kuͤnſte. |
. 915. In dem Betrugs⸗Lexicon (3134)
hat der Berfaffer Georg Paul Höbn fich viele Mühe
gegeben, ausführlicy zu lehren, wie ein jeder in ſei⸗
nem Stande und Handwerke gefchickt betrügen koͤnne;
daß es viel gebraucht werden müfje, urtheile aus den
öftern Auflagen; denn 1761 iſt es zum viertenmale
gedruckt.
| $. 916, Folgende find befonders für Officiers
brauchbar:
a) Belidors Furzgefaßtes Krieges = $ericon, gu einem
Hand⸗ und Taſchenbuche für alle in Kriegesdien⸗
ſten fiebendePerfonen. Nürnd. 1765. 8. (3124)
b) _Vofgien geographifches Handwoͤrterbuch, oder Bes
ſchreibung der Königreiche, Provinzen, Städte;
zur Erfenntniß der neuern Geſchichte; aus dem
engl, überfegt. Ulm 1764. ar. 8. 11 Bände,
c) Valent. Trichter Ritter⸗ Reut⸗ Jagd⸗ Fecht⸗
Tanz⸗ und Exercitien⸗Lexicon, worin der galan⸗
ten ritterlichen Uebungen vortreflicher Nutzen
und Nothwendigkeit, nebſt allen Kunſtwoͤrtern
erklaͤret werden. Leipz. 1741. gu. 8.
d) Les arts de L’Homme d'Epée ou le Dictionaire du
Gentilhomme par le Sieur Guillet. à la Haye
1686. 12. 5 edit.
e) L’Arte del huomo di Spada o vero il Dittionario
diel Gentilhuomo. Veniz, 1683. Freuns
814 na ER HIV:
NReunzehnte Klaſſe.
Peregrinatores
| Reiſebeſchreibungen.
1. Abtheilung.
Umivertares
Allgemeine Reifebefchreibungen,
$. 917. RAR Per neugierig iſt, nähere Nachricht
7% zu wilfen von denen in fremden
DS Sändern herfchenden Gebräuchen
und anzutreffenden Seltenbeiten, nime feine Zuflucht
zu folchen Meifebefchreibungen, welche die natürliche
Hiftorie eines Sandes erzählen, Br
Einem Hausvater ift alfo daran gelegen, folche
zu kennen, damit er fich nicht etwa bey folchen Ber
fchreibungen aufhalte, welche blos ihre wunderbare
Begebenheiten wol gar vergröffere abmahlen, oder
ben der Geographie beftehen bleiben.
$. 918. Dieferwegen hat die Samlung
merkwuͤrdiger Reifen (3137) einen groffen Vor⸗
zug vor der groffen Samlung aller Keifebefchrei-
bungen, (3136) weil jene die Neifen des Gmelins
und Kalms enthalten, die fie blos als Naturforfcher
vorgenommen haben, Diefe aber fih mehr mit geos
graphifchen und hiſtoriſchen Reiſebeſchreibungen
aufhält,
gr 919.
XIX. RI. Peregrinat. I. Abth. Univerf, 815
Im engliſchen ift eine artige Samlung heraus,
welche Auszüge aus den merfwürdigften Meifebes
fchreibungen durch die ganze Welt enthaͤlt: der Titel
it: The World difplayed; or a curious Colle&ion
of Voyages and Travels feleted from the Writers
of all Nations. London 1760 big 1761. XX. Vol.
in ı2. Sie macht zehn mäßige Baͤnde.
6 919. Ein nüglihes Werk, um ſich einen
allgemeinen Begrif der europäifchen Stasten zu ma⸗
chen, iſt des Herrn Profeffor Anton Fridrich Bü-
fchings Dörbereitung zur Kenntniß der geo-
grapbifchen Befchaffenbeir und Staatsvers
Faflang der europeifchen Reiche und Republi-
ken, Hamburg 1761. 8. 3te Aufl.
% 920. Le Flambeau des Voyageurs 139)
diener reifenden zum Wegweiſer. /
2. Ab⸗
Y
2. Abtheilung. —
Er
Patrıa.
DBefchreibungen von deutfchen Provinzen.
—222
$ 921. Alhze haͤtte billig oben an ſtellen ſollen:
=» Daniel Eberhard Bahringii Beſchrei⸗
bung der Saala. Lemgo 17445 Dieferließ fich eins
fallen, einen Fleinen Bach, andem fein Geburtsort lag,
und die angrenzende Gegend bey Hameln zu befchreiden.
Da er davon nicht vielfagen konnte, fo fuchte er dienas
tuͤrliche Hiftorie des ganzenLandes herbey zu ziehen, und
machte von feiner ziemlich weitläuftigen Beleſenheit Ge⸗
brauch; fodaßer, da einanderer kaum wenige Blaͤtter
anzufül en gewußt haben würde, einen ziemlich dicken
Duartanten zufammen brachte, welcher allemal gelefen
zu werden verdiene. Als einen Anhang hat er auch
Johann Letzner Nachricht von der Grafſchaft
Spiegelberg, und die oben ($. 665) ertwehnte Mu-
feographiam Brunsv. Lun. beygefügt.
$, 922. Bon der Baumannshöle (3156) keuchnacgn |
lefen, Job. Ludwig Führer de miraculis antri Baumanniani
Carmen. ' North. 1660. 4.
Der Hr. vor Haller hat auch gefchrieben: Öbkervsrieilie
botaniczexSylvaHercynia, Get. 1738. 4. & Iter Helve-
ticum & Hercynie, ibid. 1740. 4. welche in deffen opufeu-
lis botanicis (1561) gelefen werden koͤnnen.
6. 923. Des Marfglii Danubius Pannonico - Myfıus
(3145) gehöreteigentlich in dieſe Abtheilung. Es ift ein prächs
tiges Werk, worin nebſt einer Bear bien en auch
eine natürliche Hiſtorie des Donauſtroms und der angraͤnzen—
den Gegenden nebſt ſchoͤnen Zeichnungen gegeben wird.
9. 924. Hinzuzufuͤgen iſt noch:
a) Abrab. Hartwigs Beſchreibung des Danziger⸗ El⸗
bing und Marienbergiſchen Werders.
b) Er. ra des Küchtelberges in Norgau. J—
4. 3. Ab⸗
817
FEN TER — — RNIT
Ki Abtheitung.
| Anglia.
Beſchreibmgen von ‚England,
6, 925. En England hat man ſich die mehrſte
Muͤhe gegeben, um nicht allein accus
rate Sandcharten, fondern auch von den mehrſten Ge»
mes die natürliche Hiftorie zu liefern,
9 926, Zu denen (3160 + 3166) ertwehnten
gehören weiter:
2), Joan Aubry. Natural Hiftory and Antiquities of
he country of Surey. 1720. 8.
b) Childrey Hiftoire desfingularites naturelles d’An-
rat gleterre, d’Ecoffe, & du Pays de Galles, tra-
duit de L’Anglois, par M. P.B.
€). Clairmont de aëre, aquis, & locis Angliæ.
'd) Car! Leieh The natural Hiftory of Lancashire
Cheshire andthe Peak Derbyshire. Oxford. fol.
e) Martins Defeription of the weftern Islands of
Scotland, containing a full account of their fi-
tuation, Lond. 1704.
f) Thomas Morton Natural Hiftory of Northam-
ptonshire. _Lond. 1712.
g) Thomas Robinfon Eflay towards a natural Hiftory
of ‘Neftmerland and Cumberland. Lond, 1708,
$. 927. Das beſte Werfiftz Compendium ofthe
natural Hiftory (3160). Es wirddarin ganz England,
und jede Provinz befonders befchrieben; die merkwuͤr⸗
digen Gegenden, Derter und Alterchümer werden in
Kupfer vorgeftellet; und bey jeder Provinz wird.anges
führer, was darin befonders zu fehen und anzutreffen
fey, worin ihr Verkehr und Handel beftche, u. ſ. w.
26 Theil, 2.St. Sf 4, Ab⸗
I
4 Adtheitung
Polonia.
—— von Polen.
§. ou 8 gehöret hieher: Chr. — A
| Varfovia phyfice illuftrara.‘ Dresd,
1730. 4. (1484)
Und Bernhard Conor Hiftory of Poland: £, Hifto-
ria Poloniz per modum epiftolarem.
Im deutſchen: Connors Befchreibung von po⸗
len und Litthauen. Leipz. 1700. 8.
F. 929. Man kann auch hieher rechnen: Beli
Notitia Hungarız noua Hiftorieo- geographica,
5, Abe
A DE ke
RNIT ERNEUERT
5. Abtheilung.
| Italia,
‚Befchreibungen von Italien.
*
g. 930. SM eir haben eine Menge groffer und fchös
ner Befchreibungen der Alterthümer
und Seltenheiten aus Italien. Dagegen defto we-
niger natürliche Hiftorien, welche fich für einen Haus»
haͤlter ſchicken, man mag denn dahin rechnen des
Mr. Grosiey Memoires fur l’Italie. 1765. und des
‚Abbe Richard Defcription hiftorique & critique de
P’Icalie ou nouveaux Memoires fur PEtat aduel de
fon Gouvernement, des Sciences, des Arts, du
Commerce, de la Population & de ’Hiftoire naturelle.
a Dijon 1766. VI. Vol.
Für einen Meifenden werden die befannten Meifen
des Herrn Keislers, wovon 1751 eine neue Auflage
heraus gefommen, und jetzt eine neuere vermehrte
Auflage veranftaltee wird, am brauchbarften feyn.
Sif 2 6. Ab⸗
820 |
6. Abtheilung.
Galli:
ROHDE von Frankreich.
% 931. Panne merfwürdige natürliche His
ſtorien aus Frankreich kenne ich nicht,
Die Zahl kann man mit folgenden vermehrens- -
a) Desmars. de Yair, de la terre & des eaux de
Boulogne & des Environs, à Paris 1761. 12.
b) Füpbaigne Elia fur ’Hiftoire oeconemique des
Mers occidentales dela France. A Paris 1760. 8.
e) Galliæ politico- medica defcriptie,, de a |
regni Gallie. 1621.
.d) Seprem miracula Delphinatus. 1656. 8.
e) Didionaire Geographique, Hiftorique & poli-
tique des Gaules &delaFrance, par Mr. L’Ab-
be d’Expilly. à Paris 176 * fol, VI. Vol. ,
) Alleon Dulac Memoires pour fervir à ’Hiftoire
naturelle des Provinces du Lionnois, Forez &
Beaujolois, ALion 1765. I. Tom. Der
Berfaffer verfpricht noch einen dritten Theil,
Des Buchoz trait& des Plantes (1334) iſt als eine
natürliche Hiftorie von Lothringen anzufehen.
7. Ab⸗
| gi
7. Abtheilung.
| Hifpania.
Beſchreibungen von Spanien.
$ 932, (Ges wäre zu wünfchen, daß wir von allen
a Sändern fo gute Befchreibungen hätz
ten, als ung Zöfling von den natürlichen Schäten
von Spanien, (3171) und Clarke von deffen politis
ſcher Verfaſſung gegeben haben. (3172)
Sf: 8. Ab⸗
822 aa
8. Abtheilung.
Suecia.
Belchreibungen von Schweden.
9. 933. Die inne ſchen Reifen (3177; 3181)
| follen billig zum Modelle dienen, wie
- ein jeder reifen, worauf er achten, und wie er alles
famlen und befchreiben fol.
Folgendes Werk finde angezeiget: Colle&ion des
differens morceaux fur l'Hiſtoire naturelle & civile
des Pays du Nord &c. traduit de l’allemand, du
fuedois, du latin; avec des notes de Mr, Kevalio.
a Paris 1763. 12.
9. Ab⸗
3
823
N 7 \) (
9. ——
Dania.
Veſchrebungen von Daͤnnemark.
$, 934. IL: Lettres fur le Danemark, par Mr.
Roger (3182) gehen mehr auf die poliz
tiſche Verfaſſung. Man har fic auch deurfch und dänifch,
ontoppidans Norwegiſche Aiftorie (3183,
3184) it merfwürdig, ob er gleich in einigen Fällen
zu leichtgläubig gewefen. .
Deſſen dänifcher Atlas (3185) enthält eine auss
- führliche natürliche Hiftorie, und alle dänifche Pflan⸗
zen, Ihiere, Inſekten, und andere Merkwuͤrdigkeiten.
$. 935: : Folgende gehören hieher ;
9) L. Dalagers gebelanqake Relationes. Kiöpenh,
1752.
b) Dav. Crantz Hiſtorie von Groͤnland. le 8.
Barby.
€) Job. Rami Norriges Beskrivelfe.
d) Hans Ströms Beskrivelfe over Söndmöer. Soröe
1762. 8.
e) L. Thura Bornholms Beskrivelfe.
f) Theod. Thorlacii Difl. Chorographico- hiftorica
Islandie. Vitemb. 1661. 4. *
g) H. v. Hofmann oeconomiske ee om
Aarhuf. Stift Kop. 1757.
$. 936. Bon Kublanpiknatalfeken Mullers
Samlung Rußifeher Befchichte. Petersburg.
8. Sie fomt nach und nach heraus, —
$. 937. Don Siberien handeln Gmelins Rei⸗
fen. (3137)
| Fff4 10. Ab⸗
824 | |
10. Abtheilung.
Helvetia | r
Befehreibungen von der Schweiß.
G. 938. He Hr. Apotheker Andreæ in Hannover
hat uns in dem Hannoverſchen Ma⸗
gazin von 1765 ($. 864) eine leſenswuͤrdige natuͤrli⸗
che Hiltorie von der Schweiß, mit eingeftreueten ges
lehrten Anmerfungen in Sorm von Briefen Stüds
weife mitgetheilet, welche verdienten, daß ſie beſon⸗
ders in einer Samlung gedruckt wuͤrden. Man ler—
net auch daraus die übrigen Fennen, welche die natürs
lihe Hiftorie der Schweiß befcyrieben haben, wohin
gehöret : Defcription des Montagnes & des Vallees _
qui font partie de la principaute »de Neuchatel &
Valangen. a Bern 1765. 8.
Il, Ab⸗
NL/ — TEN, — —
—————
A orientalis,
Befchreibungen von den Morgenländern.
& 939 —— find die Reiſebeſchreibungen des Bel-
lonit, (3192): Halde, (3195) Kaem-
fen, 6 196) — *— (3198) und Haffelguif
- (3199) vornemlich merkwuͤrdig. Zu letzterer gehörct
noch Peter Osbeks Reife nach Öftindien und Cbi-
na, nebft O. Toreens Reife. nach Suratre, und
C. G. Ekebergs Nachricht von der Landwirth⸗
ſchaft der Chineſer, aus dem Schwediſchen
uͤberſetzt von I. G. Georgi. Roſtock 1765. gr. 8.
G. 940. Des Thomas Shaws Obſervations of
‚Barbary, (3197) welche geruͤhmet werden; find 1740
zu Berlin ins Franzoͤſiſche, und jetzt ins Deutſche
überfegt worden; Reiſen oder Anmerkungen,
verfchiedene Theile der Barbarep und der
Levante betreffend, nach der zweyten *
laͤndiſchen Auflage ins D Deuffibe uͤberſetzt. Leipz.
1765. gr. 4.
$. 941. Noch haben Benfall gefunden; "
a) Jake Scrafton Reflexions on the Government of
Indoftan, withn fhort ſketch of the Hiftory of
Bengal. Lond. nn
b) Alexand. Ruffel natural Hiftory of Aleppo and
Parts adjacent. Lond. 2756.
fs 12. %bs
6
FERNEN
12. . Abteilung.
Africa.
Beſchreibungrn von Africa,
. 942 2) e8 Pocoke Meifebefchreibung (3207)
gehoͤret beffer in vorige Klaffe. Sie
ift von Herrn Chrifß. Ernj? von Windheim überfegt:
DBefchreibung des Miorgenlandes und einiger
anderer Länder. Leipz. 1754.
Egypten ift fonft nody befährieben worden:
a) Mafcrier Defcription de l’Egypte, contenant
plufieurs remarques curieufes. ala Haye ER |
8... I. Tom.
b) Granges Relation d’un Voyage fait en Epypte.
a Paris 1745-
.$e 943. Die deutfche Ueberſetzung non des Per.
Kolben Werke (3203) iſt: Reiſe in das Capo de
bonne Efperance, oder das Dorgebürge der gu-
ten Hofnung, 3 Theile, Nürnberg 1719. Fol.
Das Original it 1727 im Holändifchen zu Amſter⸗
dam in Folio zuerft —
13. Ab⸗
| | 827
‚15. Abtheilung.
America,
Beſchreibungen von —
$ 944 Spion diefem Theile der Welt haben wir
2% die mehriten merfwürdigen Befhreis
bungen, von denen faft eine jede gewiſſe Vorzuͤge
hat: Es verdienen noch einige genannt zu werden;
a) Richard Ligon Hiftoire de P’Isle de Barbados,
enrichie de la Carte de Isle, & de la figure
des Arbres & des Plantes les plus confiderables,
qui s’y trouvent.
b) Voyage à la Martinique par Mr. Thihault de |
— Chanvalon. à Paris 17603. 4.
c) La Maifon ruftique à 'uſage des Habitans de la
partie de la France Equinoxiale connue fous le
nom de Cayenne. à Paris 1764.
Zwan⸗
828 |
AA—
Zwanzigſte * =
Bibliotheken,
nu em die nunmehro von mir gefam-
1% Iete Anzahl von. Büchern ‚noch
niicht hinreichend feyn mögte, oder
wenn jemand von ein oder andern Werke und deſſen
Inhalte noch genauere Nachricht zu Haben, alle Aufs
lagen zu fennen, oder auch die Lebensumſtaͤnde der
Verfaſſer zu twiffen verlanger, der muß die übrigen
$ 945.
zue Hand nehmen, welche vor mir dergleichen Biblio»
thefen gefamlet und weitläuftiger davon gehandelt
haben, .
$. 946. Des Artedi Bibliotheca Ichtyologica
(3235) macht einen Theil von deſſen Ichtyologia
aus. ($. 705)
$. 947. Des Boerneri Relstiones ( 3238) ent-
halten nur Recenſiones mehrentheils von medicini⸗
ſchen Schriften.
9. 948. Bruckmann hat ſich fo viel Muhe ge⸗
geben, alle die von Thieren handelnde Schriftſteer
zuſammen zu bringen, (3239, 3240) daß er auch den
Reineckefuchs, den Seofehmäupler, und die Dahn:
reifchaft anfuͤhret.
$. 949. Denfo Bibliothek (3242) hehoͤret
nicht hieher. (ſ. 827)
$. 950. Des Formey Introduction (3243) iſt
Ne Be für diejenigen , welche ſich in
—
der
XX. Klaſſe. Bibliotheken. 829
der Hiſtorie, in der Philoſophie und andern ſchoͤnen
Wiſſenſchaften eine Samlung anſchaffen wollen.
$er951. Des Fürfenan Anleitung (3244) iſt
blos aus des Rohrs Bibliothek ($. 954) genommens
Er 952. Gronovins (3 245) verbindet das Stein⸗
mit dem "Thierteiche, ; iſt ‚aber nicht ſehr zahlreich.
. 95 3477, Heumann initia (3246) find eigentlich
ein durzes Compendium von der Politik und Policey;
die angefuͤhrten haͤufigen Schriftſteller nehmen aber
den größten Raum ein.
5954. Vom Herrn vor Rohr haben wir aufs
fer deffen phyſikaliſchen Bibliothek (3247) auch
eine „Aausbaltungsbibliorbet, worin die vor-
gehuiten Schriften, die zur Haushaltungs⸗
kunſt gehoͤren, angezeiget werden. ‚Leipzig
1755, 3te Aufl. Beyde find mir erft nach dem Abz
drucke des: erfter Stückes zu Öefichte gefommen. Ich
habe alfo daraus in dem gegenwärtigen Stücfe verz
fehiedenedarin gefundene Werfenachgetragen; bemera
ke aber, daß in jener die Namen und Titel nicht fels
ten verſtuͤmmelt und unrecht geſetzet find, Zried. Mo-
sitz won Rohr von gelebrten Landwirtben:
Bresl. 1764. gr: 8. (gıı) fann als eine Fortfegs
zung angefehen werden.
6.955. . Des Segmieri Bibliotheca. a
(3249) ift ih der Boranif faſt unentbehrlich. Des
Bumaläi Bibliotheca (3241) ift mit eingeruͤcket. Der
Ritter Zinne hat die erſte Botaniſche BER ge⸗
famlet, (3257)
6956, Vogels (3250) und Zincken; 3253)
Bibliotheken enthalten Recenſionen.
§. 957.
830 XX. glaſe
. 957. Wöllers Bibliothek( 3252) iſt für
diejenigen, welche die gewöhnlichften Haushaltsfchrifs
ten und Journale befigen, als cin Nealregifter gar
nüglich zu gebrauchen; wenn fie wiffen und nachfchlas _
gen wollen, wo darin etwa vom Federvieh, von Uns
geziefern, und den übrigen in der Landwirthſchaft
vorfallenden Materien gehandelt wird; oder wenn fie
fi einer gelefenen Abhandlung erinnern, ohne fich
zu befinnen, wo fie folche gelefen haben, und nachs
fchlagen follen.
$. 958. Des Herrn vor Mofers Bibliothek
(3254) ift ein Generalregiſter über die in deſſen Büchers -
ſamlung befindlichen Werfe, Abhandlungen und Vers
ordnungen, und Fann von denenjenigen, welche eis
nen groffen Buͤchervorrath haben, auf AR PD.
Are wie jene gebrauchet werden.
$. 959. Kreyfig Bibliotheca RE venati-
corum (3260 b) wird gerühmet, und fol inforders
heit von Thieren eine fehöne Samlung enthalten, auch
weit vorzuziehen feyn der Bibliocheque raifonnee _
des Ecrivains de la Chaffe, par Mr. Z’Allemant.
a Rouen 1763. Bon der Jagd ift fonft auch Verrier
Ecole de la Chafle (608) nachzufchlagen. |
$. 960. Fabricii Nachricht von Büchern,
die durch die Betrachtung der Natur su Gote
führen; findet man in Derbams Aftrotheologie.
$. 961. In des Szifers Kinleirung zur
Landwirthſchaft der Deutſchen liefet man einen ”
Indicem librorum ad bibliothecam politico- camera-
lem pertinentium. (915). Dahingehöret; Job. Hinr.
Lud-
. Bibfiorpeken. x. 838
u |
| FE 78 kein Bibliothek. Nuͤrnb.
1762. 8. Der VIIL Theil von des M. de Real
Sciences du Gouvernement. Amft. 1765. 8 . ‚liefert
ein RI von den iR — — Scrifi
ftellern.
$. 962. 1. ** hat geſchrieben Sprödtot
mum Bibliothecae metallicz. Lipf. 8. welche F. E.
Brakmann vermehrt herausgegeben hat. Wolfenb.
1732. 8. Sch weiß nicht, ob diefes einerlen ift mit
der Bibliorheca metallica, oder Bergmaͤnniſchen
Buͤchervorrath. Leip. 1728. 4.
ve 96 Sch bin zweifelhaft, ob des C. Hor-
lachers vornehmfte chymifch philofophifche Schriften,
die in D>Mangetti Bibliotheca chemica curiofa bes
findlic, find, Franff. 1707. 8. zu Mangetti Biblio-
theca pharmaceutico - medica (3263) gehören.
8964. Den reichften Borrath von medicinifchen
Buͤchern habe in dem Verzeichniffe von der Berger-
fehen Bibliochef gefunden, welche 1759 in Zelle ver>
Fauft worden: und in des Hallerz Notis — Boerhavii
Praelectiones. 562)
——— 965. -Eine ziemlich reiche Sarnliing von
Merken, welche von Pferden und der Pferdezucht
handeln, liefet man in des Reitzenjleins Pferdetens
ner. (458). |
$. 966. Hiemit befchlieffe nunmehro diefe Bi⸗
bliothek. Ich wollte noch die oben übergangene zehnte
Abtheilung der VII. Klaffe vom Weinbau nachho⸗
len, auch die nach vollendetem Abdrucke der erjten
Klaffen mir in ziemlicher aut weiter befannt ges
wordenen
— ——
832 XX. Klaſſe. Bibliotheken.
wordenen Werke als einen Anhang beyfuͤgen, fuͤrchte
aber meine Leſer zu ſehr zu ermuͤden, und verſpare es zu
einer andern Zeit; Immittelſt ſtatte meinen Freunden
öffentlich Dank ab, die mich bis anhero mit ihren
Beytraͤgen und Anmerkungen beehren wollen; mit er⸗
gebener Bitte, damit fortzufahren.
2 FRSUUESEERSERTEEE TEE EEE
.., LEE ine n 27 J a An ®s
v ., i ‘ ⸗ —
—— — — — J =
Privez une Nation de la ledture des livres
mediocres, vous aneantirez necelläire-
‘ ment fon gout pour les bons,
-Les interets de la. France mal ent:
u
1. Regiſter
— der angeführten Schriften.
Anmerk. Die erfiern Zahlen Gemedken die — 5 des
Buches im erſtern Stüdfe: Dir uͤbrigen mit 9.be⸗
merklich gemachten , zeigen, wo im Wweyten Stuͤck
deſſen weitere Erwehnung geſchiehet.
L.5.A.C. D.A. Tre & praigue du eiinge, 1124
437°.
F. A. Potager, 990. SE N —
W. D. M. A. Clockmaker, 2700... Fa N;
Abelii Kräutergärten, 981. 2 Altana dbaomin
Abilgaard vom Torf, 635-6. 295. A hi —J
Abſyrto Medecina de Cavalli, $, 194 N
Adams Micrographia, ie 640. —
Adami Buchbaut, 561. Rai ira
Adanfon plantes, 1631. $. yxn J
— hilft. du Senegal, 3204. $. fer
Aegineti opera, 1840. e REDE.
Aeliani Hiſt animaliüm, 2121. "atlzı
Aengelen Hovenier, 982. Bien) 8-0
—- _Boartenneiftr, 934- hun ee AT ehe
Aepini Lufterſcheinungen, 648. Fü) ar ———
. Agricola natura fofklium, 2407. pl *
— ———
I. I. Agricola ——— —2 ni En ;
hinr] 12
— „Haushalt, wre
GA. Agricola“ he: Remehring! AR A s: 105.
agrıcultüre, 496. 9.198.
Ablſtrom Faraherder, 369. 370.1 HRENETTEE RE
Alamanni delle Api⸗ — ee
M. Alberti ſtudium hotanicum, 1841 Pre
ö -
“n-
V. Alberti Lapides, $: 779. u IHHIIIID ©
E. Albini Birds, 2173. 217%. F. 94 Full DE —
— Sang-Birds, 2174. Se |
— Infeds, 2272-2274. Hi en. oh
Kan Sy P. Al-
1. Regiſter
P. Albini hiftoria Aegypti, 3202.»
— Berg: Ehronife, $. 764. 2.
Albrechts Hippopronia, $. 184. a
— Roßaͤrzney, 6. 194. a.
Aldini rariores plante, 1468.
Aldrovandi Dendrologia, 497. 1631. 9.199.
opera omnia, 2123.
— . Mufeum merall. $. 762, d.
Ornithologıa, 2176.
Pifces, 2216.
d’Alembert Encyclopedie, 3017. $. 889.
Algower Meteorologia, $. 269. c.
Allemant Bibl, ‚de ‚la Chafle, 9.959.
Allioni Stirpes Pedemontii, 1464.
Ory&tographia, 2425.
Almanni Remedien, $. 194: PP:
Almonds englifh Horfemann, _$. 184. b.
Alpini plantz Aegypti, 1525- J
Alſtedii Lexicon. 3123+,
Alllor tirocinium botanicum , 1526.
Amaranthes Lexicon, $. 893.
Ambrofini Hortus, 1454.
Amiral Infe&es,, $. 750. 2.
P. Ammanni Suppellex , 1328. '
— Hortus_Bofianus, 1330. .$. $16.
— _ Charadter plant. ' 1527.
— Homo & planta, 1682,
F. Ammann ftirpes Ruthenicz, 1499. $. 546.
Ammonii medicina herbarıa, 1342. ,,
Anazarbeus de Pifcatu, $. 716. e@..
Anderfon Hiftoire naturelle, 3186. 3187% *
St. Andre fur Pacide, .$. 776. t- | ut
Andree Belchreibung der Schweiz, 933.
Andry Orthopzdie, 863. 9. 381... Ä
Angeli Theurungsfpiegel, 9 117.
Angelo Ecole des armes, 2539, $. 735.
method, . 432. $. 159
Angermann Seivenbau, 720. 6. 312.
Baufunft, $- 797.
Angram obfervations, 170. _
Anfon Voyage, 3142.
Aneo-
der angeführten Schriftfteller.
‚Antonti Bibliotheca, 3236.
‘Ardennes Ranoncules, 118 Ri
Jacinthes, 1188. 1189.
Ardoynus de venenis, 1838.
D’Argenville Conchyologie, 2221.
| - Zoomorphofe, 2222.
— Ory&ologie, 2378. $. 762.
—— Lithologie, 2468.
Fofüilia, $. 770. b.
Ariflote Jardin potager, 991.
— Fleurs, 1190.
Ariftoteles. 1.
Arnaud Gazette litteraire, 2778.
Arnault Biftoire, $. 690.
Arnolds überfeßter Bonnet, 1724.
Aromatarii generatio plantarum, 1778.
Arredondo obras de Albeyteria, $. 194. an.
Artedi Ichtyologia, 2202. $. 705.
— Bibliotheca, 3235. $. 946.
Aftruc Hiftoire du Languedoc, 3170.
Aubenton Gabinet, 2048. 6. 683.
Aubry natural Hiftory, $. 926. a.
Avemann Banquier, 939.
Auguftinus de Agricultura, 15.
Aunant meuriers, 727.728. $.312.
Auften fruit-trees, 1136.
Axtelmeyers Calendarium, 624.
| Hocufpokeria, 814.
Axtius arbores conifer, 500. $. 200.
Ayreri predia nobilitatis, 2540.
Aytingers Jagobuch, 6. 244. 4.
—
I. B. Husbandıy,
C. 1. B. Geheime 309.
AMA. B. Jardinage, 992.
L. B. Jardinage des Oeillets, 1191.
M. de B. Dictionaire, 3069.
L.D. B. des Etangs, G. 250. c.
B. art ofthe Silkworms, 313.2
M. C. B. Matrednings Bock, $. 370. dd.
6992 L.
—
i /
I. Regifter
T. B. Amenitat. Linnei, $. 826.
1. Babtifl Arzneykunſt, 868.
Baccanelli cognitio ſimplicium, 1843.
Bachflröm de Scorbuto , 172%.
Backers Microfcope, 2010-2015. f. 641.
— Polypes, 2338. 2339. $. 754.
Baconi Sylv& fylvarum, 501.
Bahring Befchreibung der Saala, $. 929.
Baieri Mufeum, 2061.
— Ory&ographia, 2426.
— Fofllıa, $ 770. c.
Baily Di&ionarium, 3020.
Baiffe de la feve, (726, |
Banermern Haushaltungs: Magazin, 808. $. 349.
Bapftii junipererum , 560. y
Barbe metalls, 2409. c. 2410. $.763. ge h. i. E.
Barchufen Pyrofophia, 1988. 9. 763. 1.
Baret des Chevaux, $. 194. rn
Barnes fruit-trees, 1132.
Barpo dell’agricultura, 208,
Barrelieri Icones, 1228. $. 464. $, 721.
Barreri ornithologia, 2177.
— Hiftoire naturelle, 3220.
— pierres figures, 770d.
Barthes memoires d’Agrieulture, 2621.
Barthius de culice, $ 750, Cs
Bartholet de venenatis anımalibus, $ 750 m.
Bartholini enchiridion, 1528.
— Jux anımalium, 2124.
alta medica, 2780.
Chryftall. Island. $. 764. 2. —
Bartholomei von Setränfen, $. 370.
Bartholomæi de propriet, rerum, 1818.
Bartlef Farriery, 382. 383.
Bartold terra fıgillata, $. Fr
Baſſæi icones, 1229. $. 465.
Bafter animalcula marina, 2344. 2345.
Battarre fungi, 2364: $. 760.
atteux bedıs arts, 2520. 2521. 6.782
‚de Bavarie Ecurie, $. 134. C.
Baumlers Arzt, 869.
C. Bau-
;
der angeführten Schriftſteller.
€. Baubini Pinax, 1260. $. 497.
— Prodromus, 1261. Ä
I, Bauhini Hiftoria, 1261. b. 1632. $. 497.
| Prodromus, 1633.
—— de Confenfu, 1819.
1. W. Baumers Mineralreih , 2379. 6. 762.
Mineralogia Erford. 2427.
1. P Baumers Stuben:Dfen, 2634-
Baumgärtners Garten Memorial, 9. 438- a
Baylii difl. phyliologic®, 1529.
Bazin fur les plantes, ı530.
Bazin des Abeilles, $. 307. b.
— Infeltes, $. 735.
Beauregard Marechal, $. 194. b.
Beauföobre politigue, 927. $. 403.
]. becheri Parnaflus, 1844.
I. 1. Bechers Hausvater, 3. $. 15.
x von Städten, 891.
— WMineral⸗A. B. C. $. 76. m.
—— Natur der Metalle, $. 763. p.
—— Phyfica fubterranea, $. 764. c.
T. A. Beck von Immen, 691.
1.1. Beck Formulare, 2541. 2542. $. 792.
— Forſtl. Obrigkeit, 563.
I. Beckmanni plante Francof. 1302.
I. @. Beckmanns Hol;zſaat, so2. $. 202-
Forſt⸗Wiſſenſchaft, 503. 504
—— Auszug, /Sos-
Forſt⸗Ealender, 506. 634.
L C. Beckmanns Beſchreibung von Brandenburg, 3158.
Begrieres Ecuyer, 3834. 4 |
‚Behling Hungaria, $. 929. |
A. Behrens de affeftiontbus, 2223.
Behrens von der Bichfeuche, 463.
G. H. Behrens Hercynia, 3148.
Lexicon, $. 902. 2.
Beiers Lexicon, 3038.
Belidor ingenieur, 2588- |
—- Architetura hydraul. 2627.
— Architeltura civilis, Ri
— Diätionaire, 3124. $- 916.
— ee G993 Belle-
t
e
I. Regiſter
Belleforeft Secrets, 171. |
Belleri für la Tourbe, $. 300. b.
belleval Onomatologia, 1423.
—— , Plantes, 1424.
Belli de Stirpibus, 1634.
Bellon remontrances, 171. b. 293.
— arbores conifer®, $06.- $. 208.
—— portraits d’animaux, 2125. 2179. $. 6gi.
— obfervations, 2125. 3192. |
— oifeaux, 2178-
— pilces, 2203. 2204.
Benemann Blumen, 1685-
Tulpen, 1686.
Beneton Eloge de la Chafle, 575.
Benetto Fattore de Villa, 220.
Benevenuti Rubego, 1903.
Benier jardinier Botanifte, 993.
Bennigfen Anfchlag, 333. $- 119.
Berdoulat multiplication, $. 82.
A. Berg Haushaltung, 225-
Berg natura ignis, $. 808. 2.
Berg Egenfkaper, $. 763. n.
Berga Reitkunſt, 385.
C. H. a Bergen de Thermometris, 658.
| Flora Francof. 1303. $. 506»
Catalogus, 1304.
C. G. a Bergen Conchylia, ‘2224.
C. Berger de natura, humana, 177%
— Alchimilla, 1904.
I. G. Berger Metall. 6.763. 0.
Berger Bibliotheca, §. 964,
Berghult Kalkone, 786. y
Bergii Cameral⸗Bibliothek, 9. 961.
Beringer Lithograph. $. 765-
Berland tradu&tion du Vaniere, 207.
Berlin Bakuyn, $.808. b.
Bernhard Wieſenbau, 337. 6. 127.
Berniz Catalogus, 1482. -
Bernouilli Hydrodynamica, $. 807. €.
Bertrand irtigation, 338. 339. $. 126.
— Ufages des montagnes, 1976.
3
der. angeführfen Schriftfteller.
Bertrand Stru&ture della Terre, 2381.
—- Dittionaire, 3065. $. 899.
Berwart metallurgia, 2412.
Besleri Hortus Aichftettenfis, 1283.
R. Besleri Gazophylacium, 2044.
— Mufeum, 2062.
A. Beyeri otia metallica, 2411. *
I. M Beyeri theatrum machinarum, 2613.
Bicherodius de Aurifodinis, $. 763. p.
Bidet vigne, 753. 754
Bielers Borfchläge, 892-
Bierings Bergwerf, 6. 763. 9.
Bilderbecks DHorf⸗ und Landrecht, 2543.
Billings culture des Carots, $. 438. u.
Bions Werkſchule, 2578. |
Biornfons Jardmäry, $.64.
Biringucejo minere , 2409.
1. C. Bifchofs Merkwürdigkeiten, 1952.
L. Bifebofs optifche Beyträge, 2016.
Blacke Gardener, 994.
Blackwell Kräuterbuch, 1230, 1231. $. 466.
Blair Botanic Eflays, 1683.
— Mifcellaneous Obf. 1684.
Blakflone plantz, 1403. Ä
$. Blancardi Herbarius Belg. 1354.
C. Blancardi Schouburg, 2275. 2276.
Blancards Speifebuh, 6. 370. x.
Blandeville Horfemannship, $. 184. d.
Ä art ofRiding, $. 184. e
Blankens Catalogus, $. 660.
Blegny Zodiacus, 2869,
Blithb improver, 99. 100.
Bloch Horticultura, 995.
Blome Gentleman’s recreat. 107.
Blondel Architecture, 2604.
— Decoration, 2605.
—- Arch. Frangoife, 2606.
Blonds Gärtneren, 996. 6. 419.
— GärtnerAlcademie, 997-
— Theorie du Jardinage , 998. 999,
Boecone Icones, 1471. / |
99%
13
ee
Boecone Mufeum , 1472. — 4
— Obſerv. naturali, 2045. „ * —
— Muſeo de Fiſica, 2046. —— Me
— Coquilles, 2225.
— Esrail 2346.” * Sn
—— Groey der Planten, 2347.
v. Bodenſtein Kochbuch, 6. 370 Sn
G. A. Beckler Sans und Feldſchule, 34.
— urnologia, 2635. 5.
I. H. Backler Collegium politie, 993.
G. R. Behmeri flora Lipſie, 1329...
— de celluloſo contextu, 1687. *
de caule bulbifero, 738
M. Behmers Noß-Arzneybuch, 487. | i k
Berzer Medicus, 370, — —
— Relationes de Libris, 3238 654—
Boerhan’s Silkworm, $. 313. b. |
” Boerbave Hortus Lugd. Bat. 1378,
—— _ Elementa Chemiz, 1989.
Bajen Haushalts-Principia, 805. . —— A
Betticher de lue boum, 466. |
Bettiger Plicatur-Buch, $. 360.
Boetij gemmata & lapides, 2380.
G. €. Bohns Kaufmann, 940.
Waarenlager, 3043.
I. Bobns Ceraunia, $: 770. e. 2
Poiceau jardinage, 100o. ——
Boje Landhushallar, 226. nie
Boltzen Amts⸗Regierung, 9.794. 6b
Bomare Dikionaire, 3062.
— Mineralogie, $. 762. b. ee
Bonamicus de alimentis, ». —un 4
Bonanni Muſeum Kircher. 2082. 4
— Animalia teftacea, 2226.
—— Micrographia, 3277:
Bonardus agricoltura, 289. 6. 55.
Bonnet feuilles, 1723. 1724.
Corps organifes, 1953.
Contemplation, 1954, 1955. ./
Infe&tologie, 2273. j
Pucerons, 2279. (1739.
ee
Bosmnet
der angeführten Schriftfteller.
Bonner Id&es d’un Citoyen, $. or.
Bonnier de la Moflon Cabinet, 2073.
Bonti Hippiatrica, $. 194. u.
Bontii Hiftoria, 3193.
‚. Boot icones, 3100. |
Borelli de motu animalıum, 1727:
— Hortus fimplicium, 1845.
— Bibliotheca, 2237.
Boretii anatome plantarum, 1689.
Borlafe natural Hiftory, 3161.
born von Reiten, 386.
Borne neue Erfindung, 299.
— Beantwortung, 301.
Borrichii ufus plantarum, 1846,
Borro Carro di Cerere, 306. $. 97.
Bofche Hiftoria medica, 2127. $. 694:
C. Bofe Botanica, 1532.
—- de nodis plantarum, 1688.
— deradicibus, 1688.b.
— de-motu plantarum,. 1729.
‚Chr. Bofen Bergmefen, $-763- a. —*
Boſſek Anthera florum, 1780.
Boffut digues, 2626.
Bougeant obfervationes, 2367.
Boimelle jardinier, 990. $. 418.
Bourdet art de batır, 2603.
Bourdon Marechal, 388.
Bourdonnage des Meuriers, 729.
Bourgelat Hippiatrique, 387..489.
— nouveau Newcaftel, G. 165.
Bourget formation des fels, 2508. $. 773:
Boyle Philofophical works, 1730.
Boysns Flora Sinenfis, 9. 555.
D. H. Brackens Roß⸗Arzneykunſt, 491.
H. Bracken Farriery, 389.
Bracketts Fartier, G. 194. h.
‚Bradley Husbandıy ‚ 102. 103. $. 31.
— Calendarium, 104. 105.
— Gentlemans direftor, 106,
— Ladys direltor , 107.
— DHop-Garden, 679.
; ee 995 _ Brad.
I. Regifter
Bradley Mufeum, 2065.
— Improvements, 1001. $.420.
— Gardeners Calender, 1002. 1003.
Survey of Husbandry, 1004. $. 4.
Philofophical account, 1005.
Principles of vegetation, 1731.
Generation of plants, 1781.
Di&tionarıum, 3089.
Brahms Wafferbaufunft, 2624.
Brakenhorfferianum Mufeum , 2047s
Branche Jardinier, 1006.
Brand Baurendoctor , 871.
Brauner om Acker och Ang, 227.
— Hushals Hjelpredning, 228.
— Bofkap, 357.
— Barofkoy, 356.
— wilda trus, 5 10.
1.1. Brauner vriend in Nood, 872.
Brauns Metallifodinz Harcicz, 2428.
Breini melon. petref. ‘$. 770. f.
Bremer Jaͤgerey, 576. 6. 234.
Breynius coccus tinctorius, 1905.
— Polythamia, 2227,
— Fungi, 2365.
Bridges Anatomia, $. 194. i.
Brinck Trekkas, 1007, |
Briffoni regnum animale, 2128.
— Ornithologie, 2180. $. 699.
— Diätionaire, $. 899. |
Brittanni encomium, 172.
Brockmann Hushalsbock, 229.
Hushals-Cabinet, 230.
Broffe Jardin, 1436.
—— Nature des plantes, 1820.
Brofterkufi Plante Bredæ, 1364.
Broue Cavallerie, 390.
Browallius vom Waffer, 2515. $. 77%
Browne Hiftori of Jamaica, 3205.
Browns art of Riding, $. 184. £.
V. F. B. Bruckmanns Eoelfteine, 2431.
F. Bruckmann de Venatione, 577.
III
FRE.
der angeführten Schriftfteller.
F. E. Bruckmann de Cerevifia, 775. $. 322.
Catal. potus generum, 776.
Vulva marina, 222$.
Tubera terrz, 2366.
Magnalıa Dei, 2409. b.
Thefaurus fubterr. 2429. '
Lapis violaceus, 2430. $. 768.
Epiftol& itinerarie, 2722.
Bibliotheca, 3239. $. 948.
Continuatio, 3240.
Asbeftus, $. 764. d.
Oolithi, 9.770. g.
Biblioth. metall. $. 962.
Rliegenfalle, $. 750. k.
Biblioth. Leupoldi, $. 962.
Bruckmanns Olearii Cabinet, 2065.
Brunfelſii Herbarium, 1262.
Onomafticum, 3066.
Bruniger Hortus Blefenfis, 1419.
Brunnichii Ornithologia, 2181. $. 702.
Entomologia, 2280. 6.732.
Eidervogel, $. 702-
Bruyerinus de re cibaria, 1847: $. 370
Bry Florilegium, 1232. 6. 467.
M.G. Bucher Calender, 617. 636, $. 25%
5. F. Bucher dconom. Societ. $. 885.
Buchner memoräbilia Voigtlandix, 1346.
uchoz plantes de Lorraine, 1334, $. 518.
Büchting Geometriſcher Grundriß, 267-
— Waldungen, 508.
— uüuààiber Becmann, 509.
— Jaͤgerey, 573. $. 232.
Buder de vitiis pecorum, 357.
Buffon Hiftory ofthe Horfe, 368.
— Cabinet, 2048. $. 655.
Ballet Architefture, 2608. $. 799.
Bumaldi Bibliotheca, 3241. $.gsy.
Burggravins de aöre Francof. 2433.
Burmanni Herbarium Rumph. 1251»
Thefaurus, $. 556
Burmeifter de Marga, 686.
BEEREBEEEE
Büfching
| 1. Resifter
Büfching Abhandlungen, 2954. J
Buſſati giardino, 211.
Bujliniere Marechal, $, 194, u. ‘
Buflamantini reptilia, $.7yo. b.
Butleri monarchia apium, 693.
Buttneri rudera, 2470.
— _ Coralliographia, 2471.
Buxbaum plante Halenfes, 13175.
Bytemeifteri Catalogus, 2118.
€: i
I.V.V.N.P.C. Roßarzneybuch, 485.
M. C. C. Negotiant citoyen, 928,
IYH.C, Runftfärber, g18.
H. D.C. Generation der Metalle, 9. 763. r.
Cafalpinus de plantis, 1635. 1636.
de metallis, $. 763. £.
Ceftt Mineralogia, $. 762: e.
de la Caille tradultion de Mizauld, 1090.
Calandrini de vegetatione, 1732.
Calceolarit Mufeum, 2066.
A. Camerarii de Botanica, 1534.
I. Camerarii Opufcula, 4.
Symbola, 3.
— Epitome, 1263.
— Hortus, 1533.
— Hortus medicorum, 1839
Scriptores, 3262.
R. I. Camerarii, convenientia plantarum, 1848.
uftilago, 1906.
Lolinm temulentum, 1907.
Campanella de fenfu rerum, 1733.
Campani Microfcopium, .2017.
del Campe V’art de monter ä cheval, G. 184. 8.
Campegii Hortus, 1433
Camper van Landbouwen, 224. $. 61.
— van Dieren en Gewaflen, 2129,
Cantzler som Randmeflen, 2579-
Cappeler Chriftallographia, $. 764. e.
— Stud. Lithograph. $. 770. n.
deCaradeuc eflais d’Cducation, 2536.
Car-
’
der age Rn |
= Cardanus de rerum varietate, 1956.
. Cari de rerum natura, 5,
Carl petrefacta, 2472.
Carlencas ſchoͤne Rifenſchaften, 2522.
Carlefon Samlung, 231. -
—- Hushals- Lexicon, 3029.
Carlowiz Sylvicultura, JII. $. 2035.
Carracciolo del Cayallo, _$. 194. a2,
Carrichter Kraͤuterbuch, 1264.
Cartheuſer principia plant. 1690.
Mineralogia, 2383.
— bermſchte Schriften, 2722-
Eafii Thefaurus, 6,
P..Caftele Efprits, 1957.
B. Caftelli Lexicon, 3067. $. 901.
E Cafelli plante Farnef. 1468.
Hortus Mefläanenfis, 1479.
— Fiſche, 2130. $. 687.
— Hiftory of Carolina, 3207. $. 497:
Caro, 24. G. 4
‚Cavallini 6 meliteus, 1458.
Caufe Hovenier, 1009. _
O. Celfi Flora Uplandica, 1308 —
— Hierobotanicon, G. 568. b.
M.N Celſius de plantis, 1535.
Chabrei icones, 1233.
Chalette Medecine des Chevaux, $. 194. v.
Chambers Cyclopxdia, 108. |
Defleins des zdifices, F. 801. a.
Civil- Architeture, $.-go1. b.
Chambon des metaux, G. 763: z. ;
Champre Ditionaire , 3102.
Chanvalon Manuel des Champs, 173. 294.
Chapelle Isle de Minorque, 3169.
Chapuzets Dfen, 2636.
Charletoni onomafticum Zoicon,' 2131, 305 1.
exercitationes, 2132.
Charlevoix Hiftoire, 3208,
Charnizay Cavalier, 429.
Charron Scorpio Gesneri, 2288.
Charaignerage arbres fruitiers, 1138,
Chau-
1. .Regifter
Chaufert Inſtruction, G. 807.
Chemnitii Index, 1276.
Teftaceotheologia, 2229.
Cherlerii Hiftoria plantar. 1633. 1637.
Chesnee florifte Frangois, 1193.
Chiacon de la Cavalleria, $. 184. h.
Childrey Hiftoire, $. 926. b.
Chomel plantes ufuelles, 1850.
— Diäionaire, 3021. 3022. 3023. 6. 893.
— Hiftoire des plantes, $. 568. a.
Choul Quercus hiftoria, 512.
Chrefl ephemer. barometricz, 664.
Ciajhii natura plantarum, 1735.
Clairmont de aöre Anglie, $.926. c.
Claproth de prediis ruft. 2544.
Claridge Shepherd , 650.
Clarke Spaniſh Nation, 3172-3174. $. 932.
Clavenæ Clavis, 1536.
Clausberg Nechenkunft, 941.
Licht und Recht, 942-
Clerck aranea, 2281. $. 733.
dm: . Inteäta, 8.753,
le Clercg Aanmerkingen, 2791. $. 733.
P. B.Clerici Iftoria delle Piante, 1008. 1637.
D.Clerici Lumbrici, $. 750. h.
Clettius de Metallis, $. 763. u.
Clufi Pannonia, 1290. 1452. $- 540.
—- Hiftoria plantarum, 1642.
— de Fungis, 2367.
Clutius van de Byen, $- 307. c.
— de Hemerobio, $.750-. d,
Coccei: Rohbuh, 841.
Coetlogen animal World, $. 690.
Cog’s probate Künfte, $.808. c. $. 350
Cok’s Manner of Raifing, $. 220.
Coldenii plante Noveborac. 1405.
- Coleri &conomia, 7. $. 10
—- calendarium, 629.
— debombyce, 730.
Coles art of fimpling, 1010.
Goles Botanique, 1537-
Ki
der angeführten Schriftfteller.
Colii fyntagma herbarum, 1638.
Collings method, 455.2.
Colonne Hiftoire naturelle, 1538. 1968.
Columella, 24. G. 4.
Column« Phytobafanos, 17589.
—- Animalia aquatilia, 2230.
— Purpura, 2231.
Combe Potager, 1011. 1012, $. 421.
— Pöchers, 1140. $. 449.
— Diäionaire, 3103. $.912.
de Comitibus metalla, $. 763. w.
I. Commelini Hefperides, 1141.
— — Hortus Amftel, 1253» 1356. $. j23.
— Plantæ Hollandiæ, 1357.
— Hortus Medicus, 1358.
— Ereludia, 13599.
Plantæ rariores, 1360.
C. Commelini Plante ufuales, 136r.
_— Hortus medicus, 1362,
Commodus yon Kornwärmern, F. 114.
Condamine voyage, 3206.
Conor Hiſt. of Poland, $. 928.
Canradi de frigoris natura, 1979.
Conradini fpecilegium botanicum, 1539.
Conring de terris, $. 771. b.
Conflantinus de Agricultura, 8.
R. Conftantinus in Diofcoridem, 1639. _
in Theophraftum, 16775.
Coock foreft- and fruit- trees, 143.
E. Cordi Botanologia, 1540. 1640.
— Judicium de Herbis, 1851.
V.Cordi Hiſtoria ſtirpium, 1641.
Cornarus ad Cæſ. Conftant. 8.
Cornelii Hortus Amftelod. 1355.
Corneille Dictionaire, 3104.
Cornuti plantæ Canadenfis, 1520.
Cortums Naturwiſſenſchaft, 1958-
Coſchwitæ Lap. judaic. $. 770. h.
Cofta Foſſils, G. 762. a.
Cofeus de ftırpium natura, 1541.
Coursonne architeltura, 2607. - $: 799.
Coward
1. Regiſter
Coward add, $.776.b.\ L
Cowel Gardener, 1013. _
Crameri ars dodomaftica, ‘ $. 763. x. y.
N. I. N. Crantz. ſtirpes Aufttie, 1291,
Inftitutiones, 1542.
D. Crantz Grönland, 6. 935. b: F 2
R. G. Craufe fignaturz vegetabil. 1821. 2
Cranfe ætheris natura, — _ BER
‚de Crefeentiis opus rural commod. ro. $. 8:
_— de agriculturz partib. 11»
— _ profits champetres, r2.
Cretfehmanni metallurgia, $. 764 &
Crekers Mahler, 2645. |
Croix connubia florum, 1782.
Crollius ſignaturæ plantar. 1822. -
de Cronfels Pifcinarium, 616. | |
Cronfteds Mineralogie, 2384. 6. 762°"
Crusley Country-Man, 109 |
Cube Hortus fanitatis, Gr 658-
Cuff Microfcope, 2018.-
—— Double Microfcope, 2019.
Culpepper phyſician, 1543:
— ‚ fupplement, 1544.
Cuno Ode, 1363." & 524
I. C. Cuno Microfcopium, 2020.
Cupani Panphyton, 1474 ;
Curtii Hortorum libri, 13. $. 219.
en a Dan
D. D. Schaͤferey 378- yoR
5, A ee
D.C.D. W. D. menage des Champs, 1095& . —
M. A. D. melanges, 1959. Ne er
1. C. D. Spnfectengefchichte, 2282- , u BER»
Dahlmann Hafte botare , ‘232. a 6393 —
‚om :Ackerbruket, 233:
— Hushals, 234: °
— ."Skiörlel, 2ztV VVVV———
— Landhushaldting;‘ 64 . N
Daburon Gartenbau; 1014. $.42
— Taille des arbres; tig. U ©
Dalagers Relationes;, 93
A.
R.
*
der angeführten Schriftſteller.
Dalechampii hiſtoria plantar. 1643.
Dalibardi flora Monfpelienfis, 1427.
— flora Parifienfis, 1445.
Dampier voyıge, 3141.
Danreutbers hberfegter Blond, 996.
Danubranius de pifcinis, $. 716. b.
Danux volabgerichtetes Pferd, F. 154. —
Daries Cameral-⸗-Wiſſenſchaft, 894.
Deca agricultura, 221.
Dechifaux plantes de Ruflie, 1498.
A. A. Deckers Mineralien: Cabinet, 2413.
P. Deckers:chinefe Architecture, $. 801.
Gothic Architelture, $. 802.
Dedu ame des plantes, 1736.
Deerings Catalogue, $. 530.
Degean vom Diftiliren, 777. $- 328.
Degner de Turfis, 683. $. 295.
Dehn vom Weinbau, 755. |
— von Abrichtung der Noffe, $. 184. i.
Delius Sränfifche Sammlungen, 28336. F. 850.
Deneken Dort; und Landrecht, 2545.
Denfers Fruchtbarkeit, 257. $. 72.
Deniau de Plantis, ı545.
Denfo Ueberf. des Plinius, 1922.
— Phyſicaliſche Briefe, 2723.
— Phyſicaliſche Biblioth. 2724: 3242. 6. 827. $. 949.
— — Phhyſicaliſche Beytraͤge, 2728: $. 827.
epre regnum vegetabile, 1852.
Derbans oifeaux, 2177.
— Infettı Albini, 2272. 2273.
— Phyfico-theologie, 2283. 2284
— _ Aftro-theologie, $. 960.
Defaguliers Fires, $. 808.
Deslandes Phyfique, 1926.
Desmarets Bibliotheca , - 3260.
Desmars fur la morralite des ımoutons, 472.
— . fur la mort des Chiens, $. 193.
Desmours traduction de Backer , 2339.
— Boulogne, $. 931. a.
Defpommiers Yart de s’enrichir. 285. $. 80.
Defenii compoſitio ag Tele |
Deihihe
I. Regifter
Dethike gardeners Labyrinth, 1016
Deuceri Bergbuch, 2414-
Deufingii anferes fcotici, 2232.
Dicks Schweizer Pflanzen, $- 177. -
Diderot interpretation de la nature, 1937,
Digbezus vegetation, 1737- |
— propagatio plantarum, 1783.
Digby de multiplicat. feminis, $. 82.
Dillenii plantx Gieflenfes, 1307. $. 508.
— hiftoria mufcorum, 1307. b.
— hortus Elrthamenfis, 1234..1644. $. 487.
2. C. Dithmars bkonomiſche Wilfenfchaften, 895-
ddkonomiſche Fama, 2726.
Dithmar de Trifolio, 341. i
Dodart Hiftoire des plantes, 1645-
Dodonei Hiftoria ftirpium, 1646.
— Frugum hiftoria, 1647.
— herbæ purgantes, 1854.
Döbels Hausvater, 36. $. 16.
— Säger»Praltica, 581, $. 218:
Debhlers Republic, 896. i
— : de’Lino, 667-%\ y
— Handwerksrechte, 2662.
Doeplern Rechnungs Beamter, 2546,
Doeveren fur les vents, 1934. n
A. Donati pietre marini, 2348. |
V. Donati Storia naturale, 2349. 2350. 1351. $75$:
Donizeri cultura ftirpium, 1017. “
— Mlanzbüchlein, $- 438. b.
Dorifs Queftiones, 1984. b.
Dorftenii botanicon, 1301.
Dortous de Mairan fur la glace, 1980. OMA 4%
Drechsler metallorum transmutatio, $. 760. 2.
Drope Fruit- Trees, $. 455. }. 4
Duchesne Botanique, 1546: $. 562. a
Dufiew manuel phyfique, 1928. $.'600. — I
—— Phyfiologie, 1929. ’
Duguerie ager medicus , $. 53$- b, a
Duhamel culture, 179. $. 42. | *
ecole, fgo 181. 949 er“
des Grains, 324 $. 709
nu Dabane
der angeführten Schriftſteller.
amel des — 714. 518. $. 204.
Phyſique des arbres, 15. 520. $. 204.
Des Semis, 5 16. 519. $. 204.
L’exploitation,. $17.
Sur la Garance, 678.
. Corporum affeftiones, 1961.
‚Charten, 2683.
Enclumes, 268%.
Tuilier, 2688.
vom Zurkerfieden, 2694°
Elemens d’Agriculture, 182. 6. sei.
Infette, $. 772»
Dulac Melanges, 1959. $. 834.
— Hiftoire naturelie, $. 931. £&
Dumlers Dbfigarten, 1145.
Damoulin arbres& fruit, 1177.
Dunkon von hißigen Speifen, $. 370. u
Dupuis Demportes gentilhomme, 117. $. 35.
Duret admirandae herbae, 1823.
Duval praef. paraenetica, 1547.
Duve de vegetatione, 1738. °
Duverge analyfe de terres, 262,
— versäfoie, 731.
Duvernoy plantae Tubing: 1343.
Dyche DiStionaire, 3107.
mE
E.
I. B.S.v. F. Furſtenkanſt, $. 397. a.
1. P. Eberhards Wahrheiten, 1962. $. 604.
von Perlen, 2233.
Eberhardts Haushaltsbeftellung, $. 255. 2:
v. Eckbardts Deconomie, 37- $- 15.
Eckfirand origo montium, 1977:
Eclufe flore fainte, 1195.
Edwards Gleaning; 1963.
— DZoologia, 2133.
— Birds, 2134. 2182. 2183. $. 709.
ade Agricultura, 31838.
Egerin Rochbud, 846. $: 365.
Ehret plantae felettae, 1234. $. 468.
Ehrmanni Hiftoria M. Mappi, 1282.
4 Hhh 2
Eibifch
v
I. Regiſter. E x F
Eibifch praeparat. metallorum, $. 763. aa.
Eichfladii Elenchus Oelhafii, 1490.
Eifenberg art de monter a cheval, '39r. $. 158.
—— deſcription du manege, 392. 393.
—— Diätionaire, 394.
—— Antimaquignonage, 395. 396. $. 163.
Eisholz Fiſchbuch, $- 370. r. e. —
Elert annonae charitas, $. 117.
Eliefers. Hauswirth, 800. 806.
Elliot Eflais, 112. 9. 33.
1. Eilis Corallines, 2352. 2353. $. 755.
W. Ellis Husbandman, 110. $. 32.
—- Farmer, ıtı.
— vom Acerbau, rır. b.
— som Zimmerholge, 521. $. 205.
— Derbefferungen, $- 149.
H. Ellis voyage, 3210-3212.
Eloy Di&ionaire, 3072.
Elsbolzens Gartenbuch, 1021.
—— Flora Marchica, 1337.
Elueri Deambulationes, 1022.
Emmanuelis culture des fleurs, 1196.
— Almanach, 636. ı196.
Encelius de re metall. $. 763. bb.
Engau von Örenzbüchern, $. 795. €.
Engels Gartenmeiſter, 1019.
Enkbofii muſeum, 2067.
Erhardts Unterricht, 1266. |
Pflanzenhiſtorie, 1267. $. 499.
Herbarium vivum, 1269. $. oo.
Erkers Probierbuch, 2415. |
— (Erzarten, 2416.
—— Fleta, $. 763. cc,
— Aula fubterranea, $. 763. dd.
Erndtelii Varfovia illuftrata, 1484. $. 928. 9. 543«
Ernfiing Sräuterwiffenfchaft, 1548. $- 559.
— Gefchlehter der Pflanzen, 1549 $- 159: 9. 578
— Apotheker, 3073. | |
Ertis vom Anfchlage der Gäter, $. 119. a
Efchenbachs Mathematic, 1580.
Zrienne Maifon ruftique, 174.‘
c St.
der due Schrifeler
C. St. Etienne Jardinier royal, 1023.
—— Abrege des bons fruits, 1146.
—— Inftru&ion pour connoitreles fruits, 1147.
I. Evelyn’s Difcourfe of earth, 254.
Sembrador, 307.
— Sylva, 522. $. 206.
—— Terra, $- 206. b.
— Pomona, ib. c.
—— Calendarium; ib. d. 636. 1025. $. 258.
— Gardener, $. 438. q.
french gardener, 1026.
C. Evelyas Gärtnerey, 1024.
Evempiri Seifenfieder, 785°
Eulalii inttitutiones rei herb, 1550.
Eufebii Hiftoria naturae, 12er
Expilly Di&ionaire, $. 931.
Eysfarth de morbis plantar. ob
F.
G. F. Saxonia ſubterranea, 2434.
H. Faberi de plantis, 1551.
Fabregou plantes de Paris, 1444.
Fabricii bibliothec, $. 960.
P. C. Fabricii flora Budisbacenfis, 1299.
enumeratio, 1323. $. 513.
Faggelianum mufeum, 2068.
Faggot Kornhus, 329.
de la Faille Cabinet, 2069.
Falconins de fecretis agri, 310.
Fankar Skötfel , $. 64.
Feijao Theatre, $. 882. .
Felbers Galender , 620. $. 255.
v. Feldeck Wirthfchaft, 38.
G. Feldmann jus Georgicum, 360.
B. Feldmann plantae & animalia, 1691.
Felice Difcours, 2537. $. 788.
Felix ova cochlearum, 2234. $. 720.
Fermin Hiftoire de Badia — 3231: 0.730,
Fernandez Hiftoria animalium, 2135. $. 691.
Ferranti Hiftoria naturali, 2136. |
Ferrari Hefperides, 1148. $.453.
Fe Hhh 3 Ferrarsi
'
18 Regiſter My
Ferrarii Elorum cultura, 1197.
Ferraro Cavallo, 399.
Ferriere menage unıverfel, 176.
—— des Abeilles, &. 307. ds Fir
le Fevre Chymie, 2006.
‚Feniliee amerifanifche Pflanzen, 1517,
— Journal, 2727, 3226.
Fiafche Cavalle, 400.
Filingii Scrutin, Cinnab. $.774. a.
Fiorentin: Bihbuch, F. 184- pp-
Fipbaigne Hiſt. oeconom. $. 931. b.
S. Fifcher Hausvater, 44
—— Schatzkammer, 43:
Diehzucht, 358- zu
G. Fifchers Slumengarten, 1198: | \
F. A Fifcher vom Aderbau, 359.
re A. Fifeher von der Wohlfeilheit, 6. 397. €:
C. Fifcheri oeconomia, 40:
Haushälter, 4r-
—— Decas Georgica, AB a a ER Be
OR. Fifcher oak, $13- ;
- Fifehers Ciefländifche Wirthfchaft, 39. 6. ı7.
Fileheri anatomia metallor. $. 763, e&
Fitzerbrand Husbandry, rı5.
Flemmings Säger, 582. $. 230
— Fiſcher, $. 250. 4. *
Flerini oeconomus, 5 67 13. |
Flurisleben Erbbücher, $ - 795: 3%
Floyeri touchftone, $. 588.
Forbes Bofcap , 361.
Foreri de plantis, 1552.
Formey Wiſſenſchaften, 2523..$. jr
— Bibliotheque Germ. 2761. *
— PDictionaire, $. 892.
— Introdultion, 3243. $. 950.
Foſſe Chevaux, 401. 402. |
— vom Rotze, 499. 9-17
Fougeronx Tounelier, 2690.
Fouillux Venerie, 583. ©. 233,
Fonrcroix Briqueteur, 2633,
Franci Hortus Lußatiae, 1335
Fren-
der angeführten Schriftſteller.
en; fpeculum botan. 1553.
Franci de Frankenau Palingenefia, 1729. $. 575.
— Lexicon, 3076.
—- Flora Eiankica, 3090. $. 906.
—— Florales Palatine, G. 521. 2
Francus acetofella, 1692.
Franeau jardin d’hyver, 1199.
de Frang flores compofiti, 1785.
Franzii Hift. animalium , 2137, $. 692.
' Frey Thierbuch, 2138. $. 692. |
“ Freyer account, 3194.
Frezier voyäge, 3228.
1. L. Frifch mufeum „ 2075.
Anfecten, 2285. $. 727.
- LG. Frifchens Bögel, 2184. $. 697..
Frif regulare di Fiume, 2632.
Frifi Handwerker Ceremonien, 2663.
Fritſchii Corp. lur. Venat. foreſt. 584
Fromondi meteotologia, 640.
Fuaras de los Cavallos, $. 184. 1.
G. A. Fuchs de igne, $.808. d.
1. Fuchfens Roßarʒt, 47%.
Es ed 476.
Roßbuch, 482.
L. Fuchfii Hiftoria firpium, 1648.
— plantarum origines, 1649.
Herbarum notitia, 1855.
Führer anttum Baumann: $. 922.
Fuhrmanni Medicina, $. 370. t.
FH. Fairen mufeum, 2070.
G. Fuiremii Caralogus, $. 533.
Fulkens, Gartenluſt, 1028.
Funes Hiftoria, $. 690.
Fürflenau Hauspaltskunf, 45. 32. 44. $ 951.
G..
1.G. Diätionaire, 3075.
1. H.G. Defonomit, 897.
F. R. D.G. Rufes de la Chafle, sa: Ä
1. C.G. Färbefunft, 822.
I Sartenbau, 1030, «2 ‚nes: „N
2554 68
1. Regiſter
Gabriels Gärtner, 1031. 1032.
Gertners Defen, 2638.
Gakenholzg Progymnasma, 1856.
Galen Laıton, 2692.
Galeni opera, 1857.
Galiberti Caballo, $- 184. m.
— Gartenbau, $. 438. ©
Galli agricultura, ı5. 171. 210. 9.46,
Gamare Droit de Chafle de Launay, 611.
Ganfit corallorum hiftoria, 2374.
Garaye Chymie hydraulique, 2007;
Garnier Vart d’enrer, 1151.
Garidel plantes d’Aix, 1415. 1416.
Garfault Marechal, 403. 404. $. 17%.
Anatomie, 405. $. 176.
Garzei meteorologia, 647.
T. Garzoni Brofeßionen, 2664. 1554.
' Garzoni dell Cavalli, $. 184. n.
Gaffers Cameral⸗Wiſſenſchaften, $- 397: b«
Gutt Schaferjernis, 372.
Gauchet plaifir des Champs, 177.
Gauger mechanique du feu, 26394 $. 808.
Gautbier plantes de France, 1414.
Gautier de Nimes Kunſt zu Tufhen, 2656.
Gautier obfervationes, 2867.
Gazei florida corona, 1858.
Gedde Beehoufes, 694, 696.
— Englifch Apiary, 695. 697.
Geer Infettes, $. 736. Ä
Gellerts Chymie, 1990. $. 630.
— Probierkunſt, 199%
— Yeberfegung von Kramern, 9.763. Yı
— Briefe, $- 794 ©
- Gemeinbart, plantz Lufat. 1336.
Gemma von Edelfteinen, $. 764. kK.
Gendre Bäume, 1019. 1152.
— Jardinier, 1055. 6. 438. de
— Delices de la Campagne, 1056.
Gennete cours des fleuves, 6. 907. d.
— cheminde, $. 808. &
A. S. Gens Horfemann, 406.
der angeführten Schriftfteller.
E.R. Gent Farrier, 407:
Gentil jardinier folitaire, 104,12: :$.. 423, 446
' Geoffroy Infeltes, 2287. $. 735-
u 2
S. F. Geoffroy materia medica, 1860.
Georgi Ueberſez. Des Osbeck, 6. 939.
Gerardi Catalogus, $. 535. u.
I. Gerhardi Hiſtoria plantar. 1650,
Gerhardi Roßarzneybuch, 478.
Gerfaint Collection, 2072.
catalogue raifonne, 2073, $. 660. b.;
coquilles, 2235.
1
Gerſten de mutarione barometri, 655.
N. Gervafii Bizarrie botaniche, ıs55.
1. M. Gesneri Scriptores rei.ruft, 24. 25.
C. Gesneri hiftoria plantarum, 1652.
enchiridion hiftoriz, 1651.
vegetatio, 1749. . .
admırındz herba, 1824.
hiftoria animalium, 2139. $. 682.
aves, 2185.
pifces, 2214. a2ı5. 9. 712;
Scorpio, 2288.
Schlangenbuch 2289.
Horti Germaniæ, 1269.
opera botanica, ı556
foſſilia, 2385.
nomenclator, » $. 712.
I. Gesneri petrificata, 2473. 2474.
Inſecten, $- 734.
— Abldruͤcke 1236. 470.
Geſſchers Ueberſez. von Krügers Phyſik, -1939.
Geve Beluſtigungen, 2236.
Geutebrück yon Schaafen, 373. 9. 148.
vom Holze, 524.
—— vom Auhrweien, 2623.
—11341419)41
|
Geyer de montibus, 2475.
G:bfon Difeafes of Horles, 492.
-—— Farriers new guide, $. 194. k.
-—— Farriers difpenfitory, $. 194. 1.
— Method of dieting, $. 194. m.
| N bh
von Kammer-Verwalt. 9. 397. b
Gies-
ERegifter nn od
Gieswein Syftema, 1859.
Gilaberti agricultura, 222.
Gilberts Florift, 1202.
Gimma minerali, 2386. —
Ginanni malatie del grano, 1999. 6. 591.
— obſervations, $.77%2.
Giorwel mercurius, 2965. $. 879.
Girardeau Flambeau, $..408. f. —
Giſſtheyles von der Theurung, $. 117.
Glanduvyle de propriet. rerum, 1825.
Glare motion of fluids, 6.807. e.
Glauberi mercurius philofoph. 1557,
— opus minerale, $. 763. f.
Gleditfch plante horti de Zieten, 1351.
— fyftema plantarum, ı558$.
— Fungi, 2368: $:757-
—— Abhandlungen, 2729.
v. Gleichen Microfcope, 2021. $. 93%:
Glorerz Bibliothef, 46. $- 14. |
Ginelin Flora Leidenfis , 1380. |
— Flora Sibirica, 1500. 6. 547. |
— Reifen, 3137. 6. 918.9. 937
Gobaou du Commerce, $. 408. b.
Gobart de Barometris, 6y6.:
Gebel predia ruftica, 2547.
— Jus rufticorum, 2548.
v. Gechhaufen not. venatoris, 586.
Gedartius ınfeta, 2290. $. 737.
Gerrens Mahlerfunft, 2649.
Gethals Konſt, $. 455- ©.
Goldmanns Civil-Baufunft, 2598.
Googe Husbandry, 119.
Gootwaldianum Mufeum , 2071.
Gorter Flora Geldrica, 1365.
—— Flora Ingrica,’ıgor. $. 547.
— Elementa botanica, 1559.
Goffort traduftion de Barba, 2410.
Gottfehalck Hortus Lugd. Bat. 1375. > un
I. C. Gottfeheds Lexicon, 3109... 9.908.
T. Gottfehed Flora Pruflica, 1492. **
Gouani Hortus Monfpel, 1429. ah
Gouam
der angeführten: Schriftſteller.
Gouani Flora Monſpel. 1430.
Gouet origine des Loix, 2524. 2525. $. 785
Goujet Bibliotheque, 2873.
Goulde fourmis, 2291. $. 738.
Graaf Inſtruction, $. 408. e. h
de Grace Almanach, 9.438. x.
v. Grafenried Garten, F. ass. b.
Graflingers überfegt. Aengelen, 983.
— Franz,. Gärtner, 1027. \
Grandi Cavalli, 408:
Grandig Samlungen, 2957.
Grandius de diluvio, 2476.
Granges Egypte, ,$. 942. b.
‚Gratalori de Phyfiognomia, 643«
Gravelot Almanac, 633.
Gravefandi Phyfic, $. 602. \
Graumann Licht des Kaufmanns, 943-
Gray Catalogus, 1392.
Grebneri Diarium, 641.
' Greding überfeßt. Pringl’es, 835.
Greenwic überfegt. Blond, 999.
Gregel jurisdi&t. foreftalis, 564.
Gregon_Istes de Barbados, $ 944: 2.
Grenius de rufticatione, 16.
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Grey Horfemann, 409. |
Griendel micrographia, 2022.
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Griefebach Neitkunft, 410.
Griesheim Beyträge, 1728.
Grilli Secreti, $. 194. bb |
Grifelini Ballouviana, 2292. 2355
F.Grifelini Zootomia, $. 690.
Grisley viridarium Lufitan, 1485. $. 544.
Grifone Cavalcare, 411. eurem
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Groen jardinier Hollandois, 1042.
. Groen
I. Regifter
Groen Jardinier des Pais- Bas, 1043, — 1
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___Bibliorheca, 3245: 9 992
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Groſſers Landwirthſchaft, $- 28.
Grothaus concha anatıfera, 2237-
Grotjahn Salender, 635, $. 255. 9 258:
— — y. Branteweinbrennen, 778: $, 328.
— Winterbefuftigungen, 1203. 9459
— Sommerbeluſtigungen, 1204
— Ban der Levrojen 1205.
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Grüners Samlungen, 2969:
Grüners hberfest. Schriften, 2734
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Grützmacheri medulla oflium, 1698.
Grupens Amtsverwaltung ı 2749-
Grutzmann Bienenbud) , 697-
Gua de Malves mines, $. 763: ft, gg.
Gualdo Cavalleria, 84%
Gualteri conchylia, 2238»
Guberti Straragema aconom. $. 17. Ü
Gudrii Anatome fimplicium , 1699.
Gueriniere Ecole de Cavallerie, 412. ©
— Manuel, 413. $. 166.
— Elemens, 414. $. 163.
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Guidius de mineral. $. 763. hh.
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_— de falibus, $. 772. 0.
Guillet P’homme dEpee, $. 916: d.
Guiot arpenteur Foreftier , 499. |
Günthers Paſtelmahlerey — 2659. $. 809.
HA.
1. A:.H. Ydertheorie, 284-
der angeführten Sie.
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Hagemann de Batomertris, 269. a.
Hagenau Hippatrica, $. 166.
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S. F. Hahn; Jagdrecht, 565.
I. 5. Hahn Kraft des Waſſers, 6. 775. 4.
Balde Seidenbau, 732:
—- Peſcript. de la Chine, 3195:
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Halfpenny agriculture, $. go1. e;
— architecture, $. 801. f.
— ſfarmbouſes, $. 801. g.
— rural architect. $. 801. h.
— uſeful architect. go. u —
Hall Hottus Siculus, $. PR
Hallen Zhiere, 2141. $. 6
— Werbkſtaͤdte der Hnit oh $. 812.
— Ueberſez. deg Herberts, 322.
Halleri Hörtus Göttingenf. 1308.
— Stirpes Helreucæ, 1447- 1749. $. 537.
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— Opera botanica, 1561. 6. 561.
— Notæeæ ad Boerhav. 1562.
— Öbfervat. Botan. $. 922.
—tter Helveticum, $. 922.
Halmale mercutius, $. 774. b.
Hanf von Amtsbüchern, F. 795. b.
Hanmannus de plantis, ie
—
—
F
Hanne-
I. Resifter ©
Hannemannt Methodus vegetab. 1564.
Contextus corporum, 1708.
Refufcitatio plant. 1746.
Plantz noftu odorifere, 1827.
‚Oftrea Holfatica, 2239.
Tubalcain, $.763. ii.
Hansvii Philofophia natural. 1931.
— Geltenheiten, 2730.
— Merkwürdigkeiten, 2731. $. 825.
Happens Beantwortung, 1776.
Harderi cochlea terreitris, 2240.
— Genitalia cochlex, 2241.
Harduin Animadverfiones, 147%. ;
Hartenfels Gartenfaal, 1044. $. 424,
Hartlieb Husbandry, 120.
— Husbandmann, 120. b.
—- Natural-Hiftory, 3164.
— Wealth of Bees, $.307. ££ $. 313. d.
Hartmann vom Electrifiren, F. 609, |
Hartfecker conjetures, 1932.
— . eclairciffemens, 1933.
— ſuite, 1934.
Hortung plante officinales, 1861.
Hartwigs Beſchreibung, J. 924.
Haſſelquiſts Reiſe, 3199. 3200. $. 339.
Haſtfer Schaafzucht, 374. 375. 9. 146,
Häufflein Vogelbuch, G. 703.
Hauptmann von Weinbau, 756.
Hoys Sorts of foods, G. 370. aa.
Hebenſtreit Definitiones plant. 1565.
Fotus vegetabilis, 1786.
Senfus plantarum, 13928.
Mufeum Richter. 2100.
Conchylia, 2242.
Terr&, 2go2.
Wörterbuch, 3087.
Locuftz, $. 753. 4.
Heckers Botanic, 1566.
Heffteri Mufeum, 2733.
” Hegers Zei) : und Weiherstuft, 615.
Heidani Theſaurus, 2080.
—
Hein⸗
nn
der — Circle
Heinricus anıma vegerans „ 1747.
Heins Pharmacia, 873.
Heinfus vom Torf, G. 297-
Heifteri Chirurgie, 874.' 6. 374
_—— Defeript. Brunfvjgie, $ 471:
— Index, 1322. gr3. ; 2
— Studium-rei herbariz, 1567.
— Collettio fimplidum, 1563.
— Lexicon, 3088.
Hellots Faͤrbekunſt, 828. 2672.
Hellmwingii Flora Pruflica, 1493.
Helmontii Elementa, 1748.
€, v. —— Schatzkammer, ss.
hundertjaͤhriger Calender, ER
— Berghiſtorie, 2387.
— Lithographia Angerb. 24375,
— _ jiberfeßt. Frankenau, 3096.
— RKcraͤuterluſt, $. a 2.
— Neceptbuh, 9.373.
— vom Honigthaue, $. v8;
Henkelius vedivivus, $. 763. kk. p
Flora Saturnizans, 1749. 2477:
m Pyritologia, 2478. 2481.
-——— Lapidum origo, 2479.
Mineralogifche Schrift, 2480,
Hennert des Thermometres ‚. 662.
Hennetius de mineralibus, . $. 762. g.
Fennings Maſchinen, 2622.
Henninius überfeßt. Schwammerdam, S. 746.
Henfchel terra Lenmia, 6.771. c.
Henfchen Mathematiſche —— 2581
v. Heppe Jaͤger, 567.
— eithund, 587.
— wohlredender Faͤger, 538. 6.236
— Forſtgerechter Jaͤger, 9.488.
Herbert Eſſai, 321. 322, $. 111.
Heredia del Cavallo, $. 184. p-
Heresbach de re ruftica, 17. _$.9.
C. Herings Wegweiſer, 56.
1. E. Herings de Jure Sylvæ, 566.
P. Blermanni Hortus Lugd. Bat.. 1376.
P. Her
_
1. Regifter
P. Hermanni Mufeum , 2076. ”
L, D. Hermanni Maslographia, 6.764. &
Muſchelmarmor, $. 770. k
Bermanns Hanshaltungsbuch, $« 28.
Fernandez Hıiftoria, 3218. 3219.
Heroard Hippoftologie, $. 194. w.
Herresa agricultura, 211. b. 223. $. 60.
C. G. Hertelii microfcopium, 2023.
Glasfihleifen, 2675.
J. Hertelii plantarum tranfpiratio, 183%
Hertod Crocologia, 678.
Bertwigs Bergbuch, 3064.
Hervieux von Canarienvoͤgeln, 795.
Herzogs nene Ackertheorie, F. 78.
Hefjelbachs Thenrungsipiegel, d. 117. d.
Hejfens Gärtner, 1045. 9. 427. |
— Gartenluft, 1046. $. 42$-
Heucheri ‚Hortus Vitemb. 1348. 1349.
— Vegerabilia magica, 1831. |
Heudicquer de Blancourt Verrerie, 2677. i
I. Heumanni Jus Politiz, 3246. $. 954
Heyde Mytulus, 2243.
Hiebneri Horticultura, 1047. $. 426.
Hiemeri caput Medufz, 2482.
Hildebrand Herrendienſte, F. 794 &
Hildegardi Elementor. Libri, 1655. °°
T. Hill art of Gardening, 1049.
— Phyfique, 1936.
1. Hill Gardening, 1048.
Floriferous flower, 1206. 1787.
Flora Britannica, 1393.
the vegetable fyftem, 1569. $. 563-
Hiftory of plants, 1654. r
Exotic Botanic, 1750. .
Slep of plants, ı7r1.
Natural Hiftory, 1935. 656
Eſſay en natural hift. 2024
Foflils, 2388.
— Foflils Review, 2793.
Hirfch Schäfer, 376. $. 147. \
— Gamlung, 2732. 9.216, ‘
—R Hirſeb
J
\
Due | der angeführten Schriftſteller—
Hirſehb Nachrichten, 2837.
Hirtzel philoſophiſcher Bauer, S. br.
Hochberg Georgica, 18. $. ıı.
— — —
Hodſon Stallmeiſter, 416
Hefnagel Inſecta, 2335. 2336.
—— Bienenkunſt, 700.
Hobhns Betrugs-Lexicon, 3134. $, 915.
Hæœnert Teicharbeit, 2627.
G. A. Hoffmann Manufaturier, 1993. $.624,
Matrices metall. $.763. Il.
— Mineralien, $. 764. h.
— Klugheit, 898.
— wildes Holz, 527. b.
D. E. Hoffmann: Traen och Haeker, 690.
F. Hoffmauni plantar. vires, 1862.
alimenta, 1863.
medicamenta offic. 1864.
Halliſches Salzwerk, 1994. $. 631. & 772.
Hoffman Lexicon, 3056.
HA. ». Hoffman Aarhus Stift, $. 993. g.
ra Meuteren, $- 184. 9.
v. Hobenthal dkonomiſche Nachrichten, 2734- 2735. $. 828.
Holbac Ueberjeßung vom Henckel, 2481.
Hollmanns Phylic, $. 594.
Holyck Gartenbuch, 1055.
Homberg Germination, 1752. |
Home Agriculture, 121. 122. 123. 6.36.
—— Blanchiment des toiles, 673.
Honerts Yinweifung , 1052.
ooke opera poſthuma, 1964. |
— Micrographia, 2025. 2026,
Hopens tiber. Solleyfel, 447.
Hope’s Horfemann, $. 184. r
Hopp T.ocuftz, .$. 753. c.
Hoppe Dornrofen, 1911. $. 592.
Horace Hipvocratique, $. 194. c.
Horati Runftbüchlein, 365.
Horlachers Diet, $. 370. w.
Chymiſche Schrift. $. 963.
ne: Lexicon, ur 9.913.
ii
L
AH
I. Regiſter
A. H. Horfii mechanique du feu, fıberfeßt, 2639,
I. Horftii Herbarium, :16$7.
v. der Horft Baukunſt, 2590.
Wırerwerken , 2619.
Hottoni de re herbaria, ı570. ?
Hougton Husbandry, 124. i2$:
How Phytologia Britan. 1336.
Howard’s Cookery, 370. n.
Howel Dendrologıe, 528.
Huberts Holzmangel, 529. $. 208.
Hudfoni Flora Anglıca, 1394.
Hueberi Litographia Wirceb. 2436. $. 765:
Hübners Zeitungs: Lexicon, 3110,
— Statur:Lexicon, 3111. $. 907,
Huet obfervations curieufes, i571.
W. Hughes vinegard, 757.
— Fluwergarden, 1208:
— Americain phyfician, 1518-
— Projet für les defrichements,; $. 77-
G. Hughes natural hiftory, 3315.
Hükels Abhandlungen, 362. $-. 138.
— gon Schweinen, 363:
— von Ziegen, 364.
— vom Schaafvieh, 377-
Hume Difcours, 964. $. 405. $. 466:
Humphreys überf. la Pluche, 2533:
Hundertmark mercur, 774. d.
Huths uberſetztet Miller, 1086.
— fiberfeßt. Ardennes, 118%
— üuberſetzt. Vorhelm, 1226
— üiberfegt. Feuillee, 1517.
— üiberfegt. Hill, 1787.
Byl’’s Inſtruction of Bees, $.307. e.
Eu £
P. C.D.L. C. D. 1. Conjettures, $. 8%
C.EILvI. Sal, $. 77 d.
L. v. I. Contracte, 2550.
A. D. I, Gartenbau, 1040.
Jablonsky Lexicon; 3112. 3113. 9. 909
Fablet microfcope, 2037. 2028»
C. Fa-
der angeführten Schriftfteller.
O0. Facobzi Mufeum Danicum, 2074.
—
Ran, 2293.
Z A. Facobei ſtructura plant. 1702.
C. G. Jacobi von Eichbäumen, 530. $- 209.
4
som Manerfalf, 2591.
F. F. Jacobi Betrachtungen, $. 833.
Abhandlungen, ıbid.
Jacobs Bienen, 701.
Jacguin Flora Vindelica, 1292.
— fele&te ftirpes, ı519. 8.552
— obfervationes, 1292. 1703.
Jahns Arzneykunſt, 875.
Fänfeb Unterricht, 876: 9. 379.
Jean du Pouler, 791.
Fefferys Diamonds, 9.7641. .
Jemgumercluſteri Muleum, 2078. |
Felferius de plantis, 1574
ab Imagine Gedanken, 2741.
Impersti hiftotia naturale, 1658.
Intieri confervatione del grano, 325.
Foachims Haußvater, 877:
Feffelin Mufeum, 2079.
Johnfonii Lexicon, $. 902+ c.
Johrenii Botanicum, 1305.
— —— —
-Hodegus botanicus, 1495.
Joinville Fruitier, 9. 455. d.
Fones philoſoph. Transactions, 2790.
Jonghe Phallus, 2369.
Fonftonii
se
resnum vegetabile, 1572.
Dendrographia , 1573:
Thaumatographia, 1658. 1832: 9.582.
Mercurius "botanicus, 1659,
Theatrum animalium, 2142,
Quadrupedes, 2143.
Aves, 2186.
Pifces, 2217. $. 713»
Inſecta, 2294«
Regn. minerale, G. 762. h.
Fony Bouwkunde, 2610.
Fovii de Pifeibus, $. 716 £.
Ismard des Vers à foye, G. 313. &
/ . -
Til Irtiesi
I. Regiſter
Ittigii anıma vegetans, 1753.
Fuchius de Aerometris, $. 269. d.
1.G. Fugels Bergbau, 2417.
— Derg: und Schmelzbuch, 2418.
— Mirneralreich, $- 762. c.
C. Jugelit Oeconomia, 802.
— Maulwurfsfang, 802. b.
— Haushaltung, 803.
— DODekonomie, 6. 28.
Junckeri Chemia, 1994.
Jungermanni plant, Altorf. 1288.
Flora Gieffenf. 1239.
Fungbanfens Ddfigarten, $- 455. e.
Jungii Magoge phytofcop. 1575.
—- Opufcula botanıca, 157%
— Vermes, 2295.
Jungkens Lexicon, 3078.
Fünkens Leibarzt, 6. 373. €.
A. Fufhen Barrelieri icones, 1228.
— Plantæ & animalia, 1704.
B. Juſſieu Dictionaire, 3079. $. 901.
v. Fufli Cameral⸗Wiſſenſchaft, 899. 9. 394.
Staatswirthſchaft, 900.
Policey⸗Wiſſenſchaft, gor-
vom Credit des Staats, 902.
Politifche Schriften, 903-
Defonomifche Schriften, 904.
Landwirthſchaft, 905.
Mrineralreich, 2390. F. 762.
Mechaniſche Kuͤnſte, 2679. 9 810
Hohe Oefen, 2680.
Wahrheiten, 2736. F. 829.
Naturkunde, 2737.
Satyriſche Schriften, 2738.
Goͤttingiſche Anzeigen, 2739-
Memoires, 2740.
Jutais philofophers Stone, 255. $. 70.
1220 achiteltura, 2611. j
K
D. M. K. Wirthſchafts⸗Spiegel, $- 28
I. H. K. Marimen, 58.
JJ SE
der angeführten Schriftſteller.
F. P. A. E. K. kluger Landmann, 59.
D. E. v. . Defonomie, 906.
Kampfer Hiſtoire de Japon, 3196.
— amenitates, 1577.
Keplers Forſtweſen, 531. Yedın
A, G. Kaftners tiberfeßt. Hellot, 928.
überfeßt. Anfangsgründe, 968.
— uͤberſetzt. Lulof, 1940.
— uͤberſetzt. Smith, 2587.
— uͤberſetzt. Abhandl. 2914. $, ggr.
Kalms Reifen, 3137. 9. 918. 4. 551.
Kalpi adumbratio floræ, 1578.
Kampe Dutſch Floriſt, 1211. 1212.
Kanngieſſer de Piſcibus, $. 716. c.
Kapfer Maulbeerbaum, 735.
Keil animals, 2144.
Keißlers Neifen, $. 930,
Kellners Bierbraner:Kunft , 780.
Kellneri obfervat. medicz, 2946. $. 874,
Kemmerichs Academie, $. 791. >
Kentmanni Tabule, 1347:
- Nömenclatura, $. 660. d.
Kerfings Reitſchmidt, 481.
‚Keslers Holzſparkunſt, $. 808. f.
Keffels Chemia Neumanni, 1999.
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Bergbau, $. 763. mm.
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Kilners antimon. Erze, $. 763. nn,
— Bergbuh, $-763. 00.
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Kirchmaieri Catalogus, 1051.
Kirchmayeri inftit, metall. $. 763. qq.
Metall, Harzgerod. $. 764. i.
—— de Terra, $. 771. d.
— halurgica, $.772- 0.
163 Kirch.
—3
—
I. Resifter *
ircbmayeri Locke) 6. 753. e.
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Quadrupedum difpofitio, 2146.
Hiſt. avium prodrom. 21$7.2189.2190. 6.696.
Scheuchzer auctus, $. 770. n.
Stemmata avium, 2188.
Pifces, 2206. 6. 707.
Tubuli marını, 2244.
Echinodermata, 224f.
Ouriins de mer, 2246.
Cochlides, 2247.
Herbetologia, 2296.
Kleif} urtica marina, $. 756. b.
Klemans Inſectengeſchichte, 2282.
Kletzens 8 Tranfehierbug), $- 361.
Klockius de zrario, $. 397. f.
Klingners Dort und Baurenrecht, 2551. 2
Knaben Hortipomologium , 1158.
Knasers Salender, 618.
Knautii plante Halenfes, 1313.
— diſſert. iſagogica, 1580.
Knigge caſtra Germaniz, 2552.
Knipbof Botanica, 1242. $. 474. $. —
Kzell Weinbau, 759.
eg Pomologia, 1240. 1241. $. 47.
D. W. Knorr Magazin, 1064.
G: W. Knorr Gartenbuch , 1239. $. 472.
— Naturalien⸗-Cabinet, 2083. $. IE e
— Merfivirdigfeiten, 2084 2485. $. 78.
— Mufheln, 2248-
H. Knorr Metallifodine Hareicz, 2437.
yf plante Goylandiz, 1366.
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Kelefer auraria, . 6.763. tr.
Kuenig Georgica, 60. S. 66.
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KEINEN
HA.
Kn
Kenig
der angeführten ern.
Kenig Regnum animale , 2147.
' <- Regnum minerale, 2389.
ö Kenigsdorffer medig. ellays, $. 848.
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Kralitz Hortus Lugd. Batav, 1372.
Kramer: Tentamen, 1793.
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Kraufens Geftütgarten, 418. $. 162:
L. P. Kraufens Gärtner, 1065. $. 428.
Krautermanns Bienenwirth, 703.
Kräuterbud), 1066. 309T.
Regnum minerale, $. 762. I.
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Kretfebmars Propfbuch, $- 455-_h-
P. Kretfehmars Reujahrs⸗Geſchenke, 271.
Acker⸗Verbeſſerung, 272»
vom Kornbau, 273-
Unterriht, 274-
Neue Acker Berbefferung, 275-
Oekonomiſche Vorſchlaͤge 276.
Praftica ; 277
Doppelpflüag, 278.
Etwas neues; 279
Bedenken, 300.
Holjvermehrung, 535. 9.212.
Kreyfig Bibliotheca, 3260. 9. 959. >
Krottendorf vom Dbfigarien, $-455- &-
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Ara Comtorift,. 944: F. 412:
\ Kiig Kraft
)
|
A
i | |
I. Regifter ee |
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Lamb's Cookery, 6.370. 0. .
I. H. Lamberts perfpeätiv , 2650.
Lambert's Confe&ionary, $. 354. ©,
Lami Antimoine, $. 778. b.
Lancifi fungi,. 2370.
de la Lande Yappen zu machen, 2684.
Chamoifoneur, 2697.
—— Weisgerben, 2693-
Laadit funghi, 2371.
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CN.
m
—
*—
e
der angefuͤhrten Schriftſteller.
C. N. Lange teftac. marina, \2249.
Langers Wirthſchafts⸗Spiegel, $. 18.
Lang fort fruit trees, 1159.
Langhans Anweiſung, 879. |
Steingebhrge , $. 764. q.
Langheinrich ſenſus plantar. 1829.
Langley Gardening, 1068.
— 70mona, 1160.
Langlotti epiftola, 1707.
Larche de la Gourme, $. 194. y.
Large Agriculture, 186.
Launay Droit de Chafle, 611.
Lavoifin Di&tionaire, 3080.
P. Laurembergii Horticultura, 1069. $. 429.
G. Laurembergii Botanotheca, 205 8. $. 647-
E. Laurence Landftewart, 127. 128. $. 37.
Id. Laurence Recreations, 129. 130. 131.
— Arbres nains, 1161.
— New ſyſtem, 132.
— Fruit garden Calender, 1162.
— Gardening, $. 438. r.
Laurentzen Mufeum Danicum, 2074.
Lawrence Nurferie, 1070. ;
Lawfon Orchard, 133.
Leche Plantering, $. 220.
— Infeda, $. 750. £
Ledier Catalogue, 1432.
Ledermüller Mierofeopif.ErgöglichFeiten, 2029-2033. 6.638:
— Phoſphoreſcirender Stein, 2487.
Lee introduttion to Botany, 1584. $: 5757.
1. C. Lehmann Blumengarten, 1213. 6.460,
Holsfparkunft, 2640. $. 808.
. 1, G. Lehmann Mineralogie, 2391.
Sloßgebürge, 2392.
Bergwiſſenſchaft, 2393.
/ Metallmutter, 34-
C. Lehmanns Meißniſche Ersgebürge, 2486.
Salfivden, 772. b
Salzquelien, 6. 772. ©
Leibnitz Protogea, 2441. $. 766.
Leidenfrofl fucci herbarum, 1708.
11% Lei-
I. Regiſter
Leidenffolpius de venenis, 1866.
Leieh natural hiſtory, $. 926. d.
Leiterberger jus ven. foreft. 569,
L. Lemery alimens, 1868.
N. Lemery Drogues, 1869.
— Chymie, 2008. $. 633.
— Antimoine, $. 778. a.
u Di&ionaire, 3079. $. 901. |
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I. G. Leopolds Einleitung; 62. 9 15.
I. D. Leopolds Flora ulmenfis, 1345.
Leflers Phyficotheologie, 1965.
— Teftaceotheologie, 2250-
— Infe&otheologie, 2298. 6. 739.
— Lithotheologie, 2437.
— Baumannshoͤle, 2442. 3156
Letzner Gr. Spiegelberg, $. 921.
Levett’s treatife of Bees, $. 307. g.
Leupolds Theatrum Machin, 2614. $. 803.
I. Leupold Biblioth. metall. $. 962.
Leutmanni inftrumenta, 659-
Vulcanus famulans, 2641.
som Glasfchleifen, 2676-
Leuwenhoek microfcopium, 2034: $. 636.
— Epiftole, 2035-
— _ Anatamia, 203. .
F. W. Leyferi Flora Halenfiıs, 1316. $. 512.
A. Leyſeri Jura prediorum, 2$53-
G. C. Leyferi Jus Georgicum, 2554.
Libanii laudatio ‚agricult. 20. + $- 7«
Libavii metalla, $. 763. xx.
Libaut maiſon ruftique, 174. 175.
F, Liberati maeftro di cafa, 212.
— del Cavallo, $. 184. s.
S. Liberati Plant Romanz, 1469.
Liberti Wirthfchaftsfunft, 63.
Licetus de animarum coextenfione, 19.
Lidbeck fylvicultura, 536.
Liddelii facultas vegetans, 1756.
Lidii dere ruftica, 21.
Lieb Reitkunſt, 419-
Lieb-
‚der angeführten Schriftfteller.
‚ Liebknecht Haflıa fubterr. 2443.
Liebs vier Broben, F. 397. c- |
Liegelfeiners Zwergbaum, ‘1163. 6. 450.
Lieger oeconomie generale, 137.
— Maifon ruftique, 188.
— Menage deville, 139.
*— Blumengaͤrtner 1071.
I. Lindens Calender, 625. G. 255.
Lindenii Catalogus, 3255.
Lindenius renovatus, 3256.
de Lindern Tournefort. Alfat. 1280.
— Hortus Alfaticus, 1281.
Linders Flora Wikbergenfis, 1510.
Lindtftedt Datur des Feuers, 2642.
Linne Horticultura, 1072.
Genera plantarum, 1258. $. 495.
Species plant. 1259. $. 494.
HortusCliffort. 1259.b. 1384- $.487. 496. ga8.
Viridarium Cliffort. 1385.
Flora Suecica, ı502. '< 548.
Flora Lapponica, 1503. $. 548.
Hortus Upfalienfis, 1509.
Fundamenta botanica, 1585. $- 557.
Critica botanica, 1586.
Philofophia botanica, 1587. 6. 577-
Materia medica, 1867. 6. 587-
Mufea, 2088. 2091.
Syftema nature, 2148. $. 684.
Fauna Suecica, 2149. 6. 684. 724. 726.
Natyrlike Hiftory, 2150.
Ameenitates Academ. 2742. $: 826.
Löffings Reife, 3171. 6. 932.
Reifen, 3177-3180. 6. 933,
Inftru&tio peregrinatoris, 3181.
Iter Haflelquiftit,, 3199. 3200
Biblioth. Boranica, 3277.
Flora Zeylanica, 6.556.
Linne filii Decades, 1243. $. 47$-
Lions Fafciculus , 1399. |
Lippold Landwirthſchaft, 64.
Lisle Husbandry, 135.
I
Lifler
\ \ \ R
1. Regifter
Lifter Cochlex, 2251.
— Animalia Anglie, 2252. 2
— Hiftoria Conchyliorum, 2253.
— Infe&tes, $.737. *
Lobe lapidum origo, 2488.
Lsbelii ftirpium hiftoria, 1660.
Locateli Beſchreibung, 303.
Lochneri Mufeum Beslerian. 2063,
Locks Meteorologie, 639.
Lefling Reifen , 3171. 9.539. & 932.
v. Loen Policey, 907.
— Stgatskunſt, 908.
Leneys Bergwerfe, 2419.
Lefckens materia medica, 880.
Lefelit plante Borufli@, 1491.
— flora Borufl. 1492.
Lewens Pferde-Arzney, 6. 194. b.
Logan plantarum generatio, 1791. $. 579:
Lohneifen Reitſchule, 420. $. 158,
— Bericht, 421.
Lomonofow origo lucis, 1985.
London Gardener, 1073. 1074.
Long Scriptores, 3258.
Lonicer? Kraͤuterbuch, 1244.
— res herbaria, 1661.
— WVenatus, - (e242
— Naturalis Hiftor. 1662. *
Loofts Kochbuch, 849. _ 9. 364.
Iojkus de fuccis & teıris, 9.771. €.
Lovs/ enchiridion boranicum, 1588.
Lowers Hafer Befchreibung, 9. 28.
Lowthorp philof. transaltions, 2790.
Lubata Paradies, 9. 438. ©.
1.G. Lucans Roßarzneybuch, 486.
O. Lucanus de natura univerfi, 22.
Lucas von Waflern, 2629.
Lxciani &artenluft, $. 438.
Iudeen Lithogenefia, 2489.
Ludemann Konftcabinet, 3717.
Ludolph Locuftz, $. 753. f.
'M. M. Ludolph Catal. plant. 1297. |
H, Ludolphs Chymie, 1997: $. 629. Ludo
be der angeführten Sciftieller.
Ludovici Yrocefle, 2555.
C. G. Ludovici Kaufmanns-Syſtem, 945. $. 411.
Lexicon, 3048. $. 894.
Ludwigii Commentarii, 2936.
C. Ludwigii inſtit. regni vegetab. 1590. 4. 558.
— Sexus plantarum, 1792. 1793,
Radices officinales, 1870
—— Plante marin®, 2356.
D.C.G. Ludwigii ectypa, 1245. $. 476.
terræ, 2504. 2505,
Lueders Anleitung, 65. $. 21
Geſpraͤche, 66
Bedenken, 256. $.7r.
Kleverbau, 344. $. 129.
Witterungslauf, 651-654. $. 264.
Leinbau, 665. 666. $. 271.
Maſchkrankheit, 881.
Abhandlungen, 280. $. 79,
Abh. und Bedenken, 281. $. 22.
Nachricht, 282.
Abhandlungen, 2825-2834. $. 849.
Lithophylacium, 2395.
Lulofs Exdfugel, 1940.
de Lune Cuifinier, 850. $. 370. e.
Lurus agriculture, 190.
Lutten Wedhfparande, $. 808. g.
Lyonet Chenille, 2299.
— AInfettorheologie, 2298. $. 739,
M.
G. M. Husbandry, _ $. 45.
— Houſe wife, $. 370. z.
L.C. B. M. des eillets, 1191.
R. S. T. M. arbres fruitiers, 1164.
Mecer herbarum virtutes, 1871.
Macquer Seidenfaͤrberey, 2681.
Moacrini Suͤlzen in Luͤneb. 2511.
Maafon Handbuch, 427.
- Magnolit botanıcon, 1425:
— Hortus Monfpelienf. 1426.
— Character plant. 1592.
HL
Major
I. Regifter
Major ylanta monftrofa, 1912»
— Diltionarium, :3057»
u ‚Petrefada, .$. 770. k
—- Mufeum, $. 660. e.
Maifonnenve Journal, 2887.
Malatefta Cavalleria, $. 184. t.
Malebranche recherche, 194.2.
Malpigbii Anatome, 1709. 4. 569.
— Bombyx, 737.
— Opera, 1710. |
Mandirola Giardinieri, 1075. 6.43%
Manetti di Frumento, 766.
—— .. Viridarium, 1457.
Manfredi Theatrum Inſect. 2332.
Mangeti Biblioth. medica, 1872. 3263. \
— : .‚Bibl..Chemica; 963%
Mangolti Fiſchbuch, F. 716. a.
Manquer nuwitio arborum, 1757.
Manjon Hortieultura, 1076.
—— Oırtabook, 1077.
Manwaring Chairmaker, 2696.
Mappi hiftoria plant. 1282.
Maranta fimplicia, 1873.
Marcandier du Chanvre, 668 -67®. |. 272.
Marchais Voyage, 3224.
de la Mare Police, 935.
Mariotte vegetation, 175%»
Markbam Farewel, 138.
— Agriculture, 134.
—- Mafter piece, 428:
— Husbandry, $. 140,
— Horfemanship, 9.184 w.
— Cavallerie, 9.18% x.
Marperger Haar; und Feder: Handel, 90%
— vom Hanf und Flache, 671:
Preiscuranten, 954.
Zeitungen und Aviſen, 955.
Raufmannsbörfe, 956:
Banken, 957:
Rahrmarkter 958.
Handels Eorrefponbent, 959
KEIN
Mar-
der angeführten Schriftfteller.
Marperger Ylantagen : Tractat, 1168.
— gelehrte Kuͤnſtler, 2665.
— , Diäionariüm, 3032
— kleine Schriften, 6. 409:
Märfchalki hiftoria piſcium, $. 716. d.
Marflii hiftoire de la mer, 2357. 6. 755-
— fungi, 2372. 9 757.
— Danubius, 1295. $. 923:
Martine far la Chaleur, 3932.
I. N. Martini Forſtweſen, 539:
M. Martini Saushälter, 813,
G. Martini de animalibus; zigr;
BD. Martini Catalogüs, 1479.
‘ Martiniere fciences, 2529.
Martins Defcription, $. 926. &
Martius Magia natural. 2718.
I. Martyn feltene Bflangen, 1247. 6. 478;
— Plantæ Cantabrig. 1397.
— Lectio botanica, 1591.
T. Martya Plantæ Cantabrig. 1398.
Mafcal of Oxen; Horfes &c. $. 140. b.
Mafcall’s art, ass. k.
Moferier. d’Esypte, $. 942. a
Majja del Sale, $.772. e. .
Mafjuet vers ä tuyau, 2269.
Macheſii Scripta, 9.763. xx.
— _ Bergpöftllle, 9.763. Yy.
Mattbhioli opera, 1663.
Maupin des vignes, 760.
Maxwel Husbandmann, 136. $. 38.
— Collettion, 137:
' Mays Cook, $ 370. £.
'Mazucchii Chemia, 2005:
Meager Gardener, 1078.
— Gardening, 1079.
ı Mechelini Direzzione di Fiumi,; 2630.: '
Meergrofens Berbeflerung, $. 122.
Meefe Flora Fiifiea, 1306. 9. 507%.
— Syngenefia, 6. 507.
— plant. rudiment. $. 507.
Meibors de cerevifüs, 781.
Meibom
I. Regifter
Meibom Metallifodine Harc. $. 763. e.
Meiers ſchoͤne Wiffenfchaften, 2530.
Meifter orientaliſcher Gaͤrtner, 1724.
Melifjantes von Handwerkern, 2702.
Melle Lapides figurati, 2444.
— Echinit. 770.1
Mellingdorff Hausmutter, 831.
Melon Commerce, 969.
' Melzers gangrena, $. 763. zz.
— metalla, $. 763. aaa.
Menandri folia plantar. 1711.
— radices plant. 1712.
Mengels Copenhag. Magaz. 2783..
Menier Blafon des fleurs, 1874.
Mentz plante magicz, 1833.
A. Mentzel plantz Ingolftad. 1327:
C. Mentzel plante Gedanz, 1439»
Lexicon, 3094.
Menzers Ackermann, 238.
Mercati plante marin@, 2358.
— Metallotheca, 2420.
Meretti Pınax, 2092.
Merian Inſekten, 2300. 2301. $. 740.
— Eruc£, 2302.
Merklini Lindenius renovatus, 3256.
— Thierbuch, 8. 694.
Mesnil art de cultiver les Jardins, 1080.
Mettrie ’homme plante & machine, 1195: $. 571.
— Reflexions, 1194-
Metzler: Biblivthef, $. 875.
Meureri Commentarü, $. 264.
Meuve Dictionaire, 3082.
I. F. Meyer vom Ralfe, 1998. _ 9. 632.
J. D. Meyer Thiere, zı52. 9. 686.
F. W. Meyer Probebuch, $. 763. b.
G. v. Meyer Hausvater, 67. 9.23.
D. Meyer arcana, 814.
Michaeli Genera piantarum, 1270. $.75%
Michelii Catalogus, 1456.
Michetii Lexicon, 3095» |
Micranders überießter Bromel, 2382.
Mi-
der angeführten. Schriftfteller.
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A. Mill the Countty Man, 139.
I. Mills Treatife, 140.
— Syftem, 141. 142. 4. 39.
I. Miller Botanicon ofhcinale, 18977. |
P. Miller Gardeners Calender, 636. 1082. 1083. $. 26%:
Dictionary, 1084-1086. 9.431. 9.433. $. 903.
Diätionary abridged, 1037.
Auszug, 1170.
Figures, 1248. $. 479.
Hortus Chelfeanus, 1400.
überfeßter Linne, $. 557,
Minerophili Lexicon, $. 899. a.
Mirabeau ami des hommes, 936. $. 398.
- — Memoires, $. 398- |
Miroudor du Raygras, 342: 343. 6. 128.
Mifelborns Reitſchule, $. 184. us
Mizelli Jagdluſt, 595. 9. 242.
Mizaldi de re medica, 1876.
— , ‚fecreta agri, 1088.
— maiſon ruftique, 1089.
Meglingi palingenefia, 1759.
Mehringii hortus privatus, 1339.
— Anatomia vegetab. 1713.
— Avium genera, 2191. 2192. 6. 701
— Mytuli, 2254.
G. F. Möller vom Holzmangel, 6. 208.
— vom Kern⸗Obſt, 1171. 9. 447.
— vom Flugſchieſſen, $. 447.
D. G. U. Moller Inſecta, 9.750. e.
Mollers Sommerfeldbau, $. 28.
A. Mollet jardin du plaifir, 1091.
C. Mollet Theatres des plans, 1092.
— Jardinages, 1172. |
Moffet healch’s improvement, 370. bb.
Monardi Medicine fecreta, 1877,
Monchablun Di&tionaite, 3117. -
Monconys Voyage, 3139.
Mondhbam archite&ura, $. 438. Ys
Monier plantes d’Auvergne, 1417.
Monnier Agticulture, 296. |
% Kkk ae Men.
a
HEuER
1. Regifter
Monflier Chymie, 2006.
Montalbani Caralogus; 1453.
Dendrologia, $37-
Montesquieu Efprit des Loix, 938. $. 406,
MonsefJon geometrifche Anweiſ. 2583.
Montif Banmgartenluft, 1098.
Fofepb. Montii Catalogus, 1455.
Indices, 1878:
Caj. Montii Comment. in Zannon. 1679.
Montjatnet Hort. Senonenf. 1422.
Moornes of Pigeons,. $. 340. a.
More flowergarden, 1214.
Morgan Horlemannship, 6.184. Y-
Morgenbeffer plante marinz, $. 756. a.
7 yon Dfumen, 9461. d.
Mori Uinterfuchung , 2497.
Morin Oranger, 1175. ,
__ culture de fleurs, 1216.
— Catalogus, 1434
Morifoni Hortus Blefenfis, 1420.
— Phytographia, 1665.
—.- Przludia botanica, 1594.
—. Hiftoria plantarum, 1664.
C. Mortimer de Pifcibus, 2213. '
1. Mortimers Husbandry, 143-145. < 4. 40.
Morton natural Hiftory, 6. 926. £
Moſtardi Mufeum , 2093. >
Mofer Forſtwiſſenſchaft, 538» $. 213.
— Rachrichten, 2743-
— Bibliothek, 3254. 958:
Mouſſſeti inſecta, 2303. |
Moxjini Hortus jatro- phyficus, 1215. 1430. bs
I. H. Miller Collegium, 2119.
B. Müller plantarum cognitio, 3593»
P, Miiller de plantis, 159$-
L F. Müller vom gadiren, 2655.
Sam. Müllers Botanicus, 1096. 1596.
Delicix hortenfes, 1097:
Vademecum, 1596. b.
‘0. F. Müller Fauna infetorum, 2304. $. 748.
— Schwaͤmme, F. 760.
ber angeführten Schriftſteller.
1 Foh. Müller virtus herbarum, 1879.
P. C. Müller de morbis plantarum, 1913,
. M. Müller yom Torf, 6832. $.298.
. Seb. Müller vom Brotbaden, 767. 814, \
» Georg. Mülless Öartenluft, 1095,
I. Gotb. Miller Pflanzengatt. 1249,
7of, Mülleri Botanicus, F. 588.
Müller de Hydrometro, $. 269. b,
Misllers Rußiſche Gefchichte, F. 963.
Münchbanfen Deätgenfommer, 6. 75t,
Zodtengräber, ib, 2
Baſtwurm, ib. *
vom Brande, 6. 591.
Bäume, $. 196,
Auffehnateln, K. 197,
Tuͤrkiſcher Weigen, 6. agr,
Hecken, $. 304.
| 7 Putermaͤſten, $. 337
Mannichen Zeichfachen, REIT...
Muntingii Aardgewaflen , 1093. H. 435, =
Oeffening, 1094.
Hortus Groening, 1367.
Muralts Zoologia, 2153. |
Muratto Euftgarten, $. 538.
Murray Vocabularium, 3096.
Mufs Examen fimplicium, 18go,
‚ —— Examen flirpium, ıg8r.
Musfchenbroek :Philof. naturalis, 1948,
— Luftpumpe, zı20, $, 675.
— Collectio, $. 674
Mylii Saxonia fubterranea, 2445:
N
IN
—
|
M. N. Voyage, 3223,
Naalwick Philippica, $. 184. 2
Negra Skogs planteringen, 222 6
Nagel Englifche Tänze, 2722,
atn Meuriers blancs, 740.
Nardi rerum medic. thefaurus, 1599,
‚WNeedbam Mictofcope, 2037. 2038. 9. 637%
Neel Duval des eaux, 59
f f 2 Neha
1. Resifter
Nehrings Manuale, 2556.
‘Neikelii Mufeographia, $. 659.
Nencius Rıfleli , 283.
-Neucrantz de Harengo, $. 716. 1.
Nezenhaehn Anmerkungen, 2744.
Nenianıs planrarum vires, 1882.
Neumanns wilde Erde, 261.
— WBeweis, 288.
— Diicours, 289.
— Vorſchlag, 290.
— Gedanken, 291. 9.78.
— Chemia, 1999. |
Newcajlle fyftem of Horfemanship, 422-426.
H. Nicvlai differtatio de pane, 768.
C. Nicolai Mufeum, .$.. 660. f.
v. Niedenburg Kiefiändifcher Landınann, 8. 17.
Nikolls du Commerce, 977:
Nirembergii Hiſtoria naturz, 2154. $. 691.
Noguez traduftion de Woodward, 2406. f
Nollet Phyfique, 1943. 1944: 9. 599: & 674
Noltenii Jura circa villicos, 2557.
Normii Ichthyophagia, $.716 £
Mot's Diätionary, $. 893. €.
Nordenberg Ackerbruket, 239.
Beleshagar, 240.
de la None Cavallerie, 431.
Nourfe campania felix, 146.
Nyland Kruyd-Boek, 1099.
— Hovenier, 1100.
— , Huyshouder, ı rot.
— Herbarius Belgicus, 1353.
0.
Oberndorff Hortus Ratisb. 1342.
Oeders Kräuterfenntniß, 1598»
— Elementa boranica, 1599.
Oelhafi: Elenchus, 1488. 1490.
Oeft vom Ackerumſatze, 297. 9.24 & 75-
Obdelii Metalla, 6.763. bbb. _ ”
Obfens Viſierkunſt, 258%.
Oldenburgii acta philofoph. 2792.
der angeführten Schriftfteller.
I. G. Olearii Hyacinthen, 1217.
Flora Halenfis, ı312.
Cabinet, 2065.
A.Olearii Mufeum, 2094.
Olina Vccelliera, 2193.
Olivier de Serres Agriculture, 203. 9.46.
Olorini Arbores mirabiles, 1834.
Orchal Metallurgieg 2421.
Orthii Flora, 1102.
Ortleb nutritio, 1760.
Orttels Beweis, 541. $. 214.
d’Orville Cabinet, 2095.
Osbeck Reife, 9. 939.
Ofiner difeafes of Horfes, 493.
Ofen Priederländifcher Gärtner, 11035
Ort Dendrologia, 540.
Overbeck Bienenwoͤrterbuch, 704.
Owen Serpens, 2305.
Ozanam Recreations, 1966. $. 601. & go.
Dictionaire, 3118.
P. N
T. A. P. Zeitvertreib, 793:
—Anweiſung, 794.
M. D. P. Di&ionaire, 3114.
H.v. F.P. Samlungen, 2960.
1. I. P. vorſichtiger Wirthſchafter, $. 18.
Paars Index Botanicus, 3264.
Fackbuſch propagatio plant. 1796.
Packe Mineralogia, $. 772. i.
Pagonati Agrıcultura, 194-
de Palij]y Agriculture, 19%.
de la marne, 687.
Moyens pour devenir riche, 9 99.-
Palladius, 24. 194. b. G. 4.
Palm Leibeigenthumsrecht, 2,58.
Palmieri di Cavalcare, $. 184. aa.
Paltau Ruches, 705.
Pancovii Herbarıum, 271. b.
Parci Oeconomia, 68.
Parkinfoni; Paradifus, 1704.
Kkk3 Po-
1. Regiſter
Parkiafonii Theattum, 1666.
Parſon theatre of feeds, 1797.
——. propagation, 1798. 1799
Partenii Pılcatoria, G. 250. b,
Paj]laei Hortus floridus, 1250.
Paflerii petrificata, 244%.
Patini des Tourbes, .$. 300. 4.
Pattullo Efai, 196. 197. $- 52.
S. Pauli Hortus Varfoviae, 1483.
— Botanicum, 1883.
-—— _ Plantae maris Island. 2359.
— Hortus Groeningenfis, 1368.
— Viridaria Hafnienfia, 1410.
Paul Ermahnung, 2903. x
Pauli anatomifches Bedenfen, F. 194 f
Paulini Baurenphufif, $. 602.
— lumbricus terr. $. 750. 8.
Peullini Dreckapotheke, 883. 9. 383°
— Cabinet, 2096,
— Anguilla, 2219.
Pechelii Gartenordnung, $. 438. 2-
Pechlini medicamenta purg. 1884.
Pegius Ergößlichkeiten, 799.
Pelee de St. Maurice peupliers. 556. $. 221.
Pembroks Methode, 432. $, 159.
Penthers Geometria , 2575. 2576.. 9. 796.
ingenieur 12577: : 8 797.
— ZSauanſchlag, 2594 9. 797. _
Sivil:Baufunft, 2595-2597. 9. 797.
Peraldo Cavalleria, $- 1894. ee.
Perez de re merallica, $. 763. cec.
Pernauer yon Bögeln, 796. $. 704
Peruety Di&ionaire , 3119, 3120. $. 910.
Perrault Phyfique, 1947: .
Hiftoire naturelle, 2156.
Perriere Mechanifme, $. 609. ar
Perfa Cavallo, $. 184. nn. RR
Petit nature du froid, 1981.
Petiverii Herbar. Britannıcum, 1391.
Gazophylacium, 2098.
Animalia aqwatilia, 2257.
Pesz-
der angeln Sören.
Pertiverii Mufeum, 2097. a OO OR
‚Pe eyeri de plantis, 1600. |
—— Merycologia, 2155: | \
Peyre Architelture, $. 806. Per
Pfeiffers Seivenbau, $. 315. £ R
Phelfum afcarıdes, 2306. $. 742.
Pbiladelphi “oecon. Balance, $. 6.
Philanders Blocksberg, . 3171.
Philippi wergröfferter Staat, 910. $. 39%.
— vertheidigter Kornjude, 328. 9.113. F. 115.
Philocarpi Beamter, 2559. 9.793. |
Pbilveconomi Hansvater, 815.
Pbryfius Synonimes, 3059.
Pie; Bienen, 707.
Pierre XX. Livres de Conftant. 9,
Pietfeb Galpeter, 2000. $.772.
Pilleterii plantae Zelandiae, 1383.
plantae Dijon. 1421.
Pillinger Bitumen, 2495,
Pineti Hiftoria plantarum, 1667.
Pinters von der Au Pferdeſchatz, 435.
Piſonis Hiftoria natural. 3232.
Pitfield’s animals, 2158.
Pittorii Pantopolium, 1885-
Pivati Dizionario, $..891.
Planci conchae minus notae, 2256.
G. Platt’s Trestife, 148:
Adams toal revived, 252. 253:
H. Platt garden of Eden, 1105.
Plattner genera metall. G. 763. ddd.
Platz Flos plantarum, 1800.
—— Hiforia phyfiologica, 1704.
Plenciz Differtation, 330-332, $. 110.
Plinii hiftorig naturalis, 1921. 1922, 9. 596.
de la Plombanie. France agricole, $..408. 8.
Plots natural Hiftory, 3162. 3163,
Plouquet corpora organifata, 1801. .
Pluche Tpe&tacle de la Nature, 2531. 2532. 2533. 9.784
Pluknetii Almageftum, 1511. $. 54%
Mantifla, 1512.
— Almatheum, ıy13-
— Pluknetü
Regiſter
Plüknetii Opera, 1514.
C. Plumier plantae Americanae, rgıg,
Catalog. plant. ı516. $. ge.
Cb. Plumier art de tourner, 2699.
Pluvinel manege royal, 433.
—-' Inftrultion, 434. $. 160.
Exercice, 430.
Pococke Defeription, 3201. $. 942.
Polacks mathefis forenfis, 2592. $. 796.
Po/francefehi vermi della fetta, 741.
Polbelm Hushals, 24r.
Polly Moolenboeck, 2617. 2619.
Pomet Drogues, 1385. 1886.
Pommier meuriers blancs, 742.
Poni paradifo di fiori, 1479,
Ponnii theatrum Infeltor. 2332.
Pontedera Diflertationes, 1601.
—— Anthologia, 1802.
Pontoppidans Forlog. 31393. 3184.
— Atlas, 3185. $. 934.
Pao? Country farmer; 150.
I. B. Portae pomarium, 1459. .
phytognomica, 1836. 1887.
la Porta magia naturalis, 312. |
la Porte fcience des Negocians, 971. ——
Porterfield Proeven, 2815. |
Pofner virunculi metallic, $. 763- eee.
Poftletwaytes Di&tionary, $. 896. b.
Pott Lythogeognofie,. 2001,
— OÖObfervationes, $. 763. fff.
— de Acido, $. 776, a
Pourchot Phyfigne, 1948.
Poutre fur les Abeilles, G. 307. t.
Power Microfcope, 2039.
Praetorius Blocöberg , 3152.
Prechel Gerichtögefchäfte, 2560,
Preaigers Buchbinder, 2708.
Prefontaine maifon ruftique, 198.
Preibifii anima vegetans, 1761.
de Presle Erhalter, 884. |
Prevör plantes de Bifcaye, 1418.
Prevöt
—
der angefuͤhrten Schriftſteller.
Prevöt Manuel Lexique, 3060.
Prieur fecret des fecrets, 319.
Pringles Beobachtungen, 887.
Probften Hortus Bofianus, 1332.
Woͤrterbuch, 3097. $. 904.
Pryme vegetation, 1762.
Puffendorff procefl. civilis, —
proceſſ. criminal, 2562.
Purcha’s Theatre, 706.
Putonei von Seewürmern, $. 723. b.
ER
Queer Flora Efpanola, 1451. $. 539.
YUuesnay oeconomie animale, 1763.
Luinqueran agriculture, 199.
Yaintinie inftrultion, 1106, 1107. $. 436. 446.
R.
s R. tradudt. d’Edward, 2183.
I. I. R. von Seewuͤrmern, $. 7237 c
Rabiſcba Cookery, $. 370. k.
Rai: plantae Angliae, 1337. 1388. * 529,
— plantae Cantabrigiae, 1395. 1396.
-—— plantae "Eüropae, 1389.
—- Hiftoria plantarum , 1668.
— Qüadrupedes, 2159.
— Aves & pifces, 2194. ah "zit
— Hiftoria Inſectorum, 2308. 5. 743.
— Voyages, 3140. .
—— Difcourfes, $. 603. a.
Rzimondi delle Caccie, 60.
Ramazzini Ephemerides, 657.
Ramellis mechaniſche Kürfte, 2703.
Rami Noriges Befkriv. $. 935. ec.
Ramler uberſetzter Batteur, 2521.
Ramfpek obfervationes, 1602.
Raudal Virgilian Husbandry, 159. $. 43.
Randi Jardinier, $. 430.
Randii Hortus Chelfeanus, 1401,
Rangonis curculiones, 2309.
Randuw Konttcabinet, 2917. 0°
girg
P
Rai:
at
I. Regiſter
Ranfajus iberſ. Kunkel, G. 763. uw,
‚ Raphelingii obfervationes, 2126.
Rapini Hortorum, ıı12.
— opera, 1113.
Rathlef Akridotheologia ‚ 2310,
Ratti de la Seminazione, 213,
Ravenftein Begebenheiten , 1969.
Rea flora, 1219.
—— florift,, $. 462. ’
Resumur: Bienen, 708.
Oifeaux domeftiques , 788-790.
Infettes, 2311. $. 744-
— L’art d’adoucir le fer, 2685.
Redi generatio Infe&torum, 2312. $. 745.
—— animalia in anımalibus, 2313»
opufcula , S. 748;
Reftel de Apibus, $. 307. h.
Regenfus Mufcheln, 2257. $. 718
Regnuult Phyfique, 1949. \
Rebfeld Hodegus botanicus, 1314. $.. $I1; -
Reicharts Sartenfhaß, 1109, $. 416,
Einleitung, 1110. |
— vermiſchte Schriften, 1111.
vom Saamenwerk, 1221. $. 461.
Reicbelii petrefacta, 2496. |
Reigeri überf. Klein, 2190.
a Rejia Bıftoria ‚plantarum, 1670.
Reinzer meteorologia, 644.
Reinhardts Schriften, 2745. |
Reiskii Gloflopetra, 2447. . B
— Cornu Hammonis, 2497-
Reitzenflein Pferdekenner, 438. * 163. 915.
Rembold Yapier, 2715.
Heuſchrecken, $.. 753. 8 g.
Renard Poiflons, 2212. $. 7ıo.
Renealımi Specimen, 1669. .
Reschlini von Werden, $. 184. bb.
Reudonii mineralia, $. 763. ggg.
Reves Farriery, 436.
Reufchels Bippopronia, $. 184. dd.
— Zimmerm. Sautunfı, $. 802.
—
der angefuͤhrten Schriftſteller.
Reygeri Flora Gedanenfis, 1496...
—- Anima vegetans, 1764:
Rhagorii Ylansgarten , LLLA: 5.
— Sbſt-⸗ Kraut: und Weingarten, 1176,
Rheede Hortus Malabaricus, 1246,
Ribera Clave medico, 3086.
Ribright defcription, $. 675.
Riccard du Commerce, 974-
Riecoboni Hippicon. $. 184. CC,
Richter de re ruftica, 31.
Richter de Cochenilla, 1914.
C. Richteri terra miraculofa, 2506.
A. Richter Rechnungsbeamter, F. 794. d.
C. F. Riebter überj. Lemery, g. 901.
G. G. Richteri Ichthyotheologie, 2207.
Richterianum muſeum, 2100.
Kichters Erkentnis, $. 373. d.
Ridinger Reitſchule, 439.
— Vorſtellung, 440.
Riedels Lexicon, 3098.
Riegert Introductio, 3061.
Rieve Dire&ions, 287.
Ripa mifcellanea, 645.
Riporii del, ageicultura, 214.
Rifing de cultu agrorum. 242.
Risleri Hort. Garlsruh. 1300...
Ritteri ory&ographia Calemb, 2448. 2449. %..768,
nuces margaceae, 24f0,
Alabaftra, 2451. 2452.
Ory&togr. Goslarienfis, 2453.
Foſſilia Ofterodana, 2454.
Zoolitha Dendroides, 2455.
Iter in Brufterum, ‚2456. 3153.
Scripta, 2457.
Arendiee, 2458.
Riviere arbres à fruit, 1177.
A. F. Rivinus Laßguͤter, Men
4. 9. Rivini ordines, 1272.
Introductio in rem herbariam, 1603:
Roberg plantarum generatio , 1803.
— de pifcibus, 2208.
-
——
‚I Regiſter
N. Robert arbres fruitiers, 1178.
B. Robert plantes, $. 489.
Robertfor Pferdearzneykunſt, 474.
Robinii Catalogus, 1435.
Robinfon Effıys, G. 926. 8.
Rochefort Hittoire, 3213.
Roefels $nfektenbeluftigung, 2314. 9. 728.
— Froͤſche, 2315. 9. 729. %
Roger Bibliorheque, 1115.
— Letrres fur le Danem. 3182. $. 934%
Roggier Catalogus, 1467.
Rohault Phylique, 1945.
v. Rohr Landwirthſchaft, 69. $. 27.
— Hausmirthfihaft, 70.
wild wachſende Bäume, 542.
Weinbau, 761. b
von Gewaͤchſen, 1177.
von Contracten, 2564.
Unterharz, 3154.
Dberharz, 3155. RR
phnfic. Bibliothef, 3247. $. 974.
Haushaltsbibliothek, F. 974.
Haushaltungskunſt, F. 794. a:
J—
Robr jun. gelehrte Landwirthe, gır. $. 954
8
Rolfinkius de vegetabilibus, 1604. 7
—— metalla imperfect. F. 763. kkh.
Roll Blumenbuͤchlein, 1222c... |
Rollin belles lettres, 2534. 2535. $. 785:
Rolofs index, 2298. $. 504.
Romanus de re metallica, $. 763- iii.
transkg. metall. $. 763. kkk.
Rondeletius de pifeibus, 2209. $. 708.
Ronxelin du Commerce, $. 408. |,
Rogue Lucerne-grafs. $. 137.
Rofeen von Rofenflein Kinderarjt, _$. 886.
Rofen Kachelofen, $. 808. h.
Rofenbach plantae Herborn. 1374.
Rofenberg de fignaturis vegetab. 1821.
Rofenow vom Aderbau, 71: $. 24.
Rofii ars piftoria, 769. |
Hansapothefe, $. 373. 6.
Roſinus
€ b E >
der angeführten Schriftſteller.
Rofnus de Lichozois, '2459-. F. 768. 4
— de Belemnitis, 2460. $. 768. —
‚Rofny parfait oeconome, 200.
Rojk plantae venenatäe, 1837.
Rofß Luft: und Runfigarten, 1116.
Rothof Hushals- Magazın, 243,
Rothfchols Bibliothek, 3279. | |
Rotmablers Gartenbau, 118.
Roubais Diflertation, 660.
Rouſſet vers de mer, 2268.
RoufJeau remedes & fecrets, 313.
' Roufjeau Journal Encyclop. a881. $. 854.
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Royeri Garten zu Deflen, 1277.
—— Plantae montis Brußteri, 1278.
Rudbeckii Hortus Vpfal. 1507.
‘ Hortus botanicus, ‚1508.
—— Plantarum notitia, 1606.
Propagatio plantar. 1807.
Ruei explicationes, 1607.
I. Ruelliys de natura ffirpium, 1671. |
Ruellii Roßarıney, $. 194. c-
Reini Anatomia, $. 194. dd. ee.
Rulof Mercurius, $. 774.
Rumphii Herbarium Amboinenfe, 151.
Rariteytkamer, 2259. 2260.
—— Pifces teftacei; 2261. $. 719.
Cochleae, 2262.
Rumpolts Kochbuch, 855. $. 370.
Ruppii Flora Jenenfis, 1325. $. 514
Rufden of Bees, $. 307. i. \
Rufe Marechallerie, 441.
Ruffel-Aleppo, $. 947- Ä :
Rujpi Hippiatria, $. 194. ff.
Ruyfchii Theatrum animalium, 2161. $. 689.
Rzaczynsky Hiftoria Polonise, 3167:
Audtuarium, 3168.
I. Regifter
| fa J
4 FE ». $. Hefterreich über alles, $: 396, -
8. Feld- und Ackerſchatz, F. 28.
M. R. D. S. Abrégé d'Hiſtoire, 3144.
4A. 5. Landwirth, 366.
— Hauswirth, 816,
1.1, S. iiberf. Mufeum ruflicum, 2800.
Aug. von Sachfen Dbfigartenbuh, F. a5. E
Saegar de morbo ovium, $. 191. d.
Salander Hushalsbibl. 244.
— Inftruttion, 245.
— Reddejan, 246
Salander vom Taubenrechte, 798.
de la Salle manuel d’Agriculture, 20x 6. g3:
Salmoni Botanologia, 1672.
Diäionary, $. 893. }
Salnove venerie Royale, 599.
Salomons Schaßfammer, 72, ei
Sandrart Arademie, 2666,
Surrabati de la Seve, 1765.
1. Savary leges venationis, $. 244. &
Savary dictionaire, 3049.
Saunier connoiflance, 4424
— Cavallerie: 443:
Sauvages vers à Soye, 743.
—- Flora Monfpel, #428
Sawsitali architedtura, 2612.
Scaccöo di Mefcalzia, $: 194. gg
Scaliger de cauflıs plantar; 1608.
— de arboribus, F. 224.
Scamafıns cultura arborum, 544
Scani mirabilia naturae, 1609. 1946
Schacht de Cochleis, 2263.
D.1.C. Schaefferi Ichtyologia; 2210.
-
Blumenpolype, 2341:
Papier, 2671,
Ill
7
Pifces Bayariae, 2211. G. 709.
Inſekten⸗Werke, 2316-2321. 9. 730
kleine Inſekten-Werke, 9 730.
Armpolypen, 2340. 2342: 9 754
Schwämme, 237% 237%: 9% 75%
D.LC.
der angeführten Sthrififteller.
D.I,C. Schacfferi Botanica expeditior. 16106,
Borfchläge, 1970.
“ Bergmehl, $. 764. m.
Car. Schaeffer Flora Halenfis, 1311.
—, BSalgproben, 9772. f
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Scheiben über. Pontoppidan, 3184.
Schelhamerin Kochbuch, 856. 857.
Confectbuch, F. 354.
Schelbameri hortus Helmft. 1318. 1319.
Schellenbergs Inſekten, $. 734:
Schellerts Bieharzt, 467. $. 191.
1. T.-Scheuck Hortus Jenenfis, 1326.
— Viſtoria plantarum, —
S. T. Schenck terra ſigillata, $. 771.
1.6. Schenckens Kochbuch, 358. -
1. G. Schenckir Hortus Patav. 1460. -
‚ Schenck Waterwercke , 2619»
— - Moolenboeck, 1618.
. Schermers von Conſervat. der Holz. 545.
Scheuchzeri Agrostogtaphia, 1273. $. 488.
| Herbarıum diluvian. 1611.
Pifctum Querelae, $. 770. m.
Notae ad Woodward, 2402. 2404.
Paturgefihichte der Schweiz, 3189. 3190,
Bibliotheca, 3248.
" Seiagraphia Lithol. $. 770. m $ 894.
Schielen Blumengarten, 1223.
‚Schierachs Bienen, 709.
Schillingit Phytologia, 1716.
Schindler Probierkuuft, $. 763. 1,
Schirae plantarum SEN, 1807.
Schisler Hushalning , 147.
Schitte Bienenzucht, 710,
Schleifentagius de Plantis, 1612.
Schletweins Samlüng, 2926.
Schlüter Süttenwerf, $. 763. b
Schmiedelt icones , 1252: $. ah
Ersfiuffen, 2422.
G. Schmids Perbeſſerung, 298. 365.
R, Schmidt Optic, 31537: 9. 796»
Il
Schmidt
I. Regiſter
Schmidt regn. anim. & veget. 1717.
E Schmith Houfewife, 859.
Schneider fontes. lapidelc. _$. 770. c.
Schno ſtirpes Sileſiae, 1409. | |
Schnurrn Wunderbuch, G. 350. ur —
Schoaps Buchhalter, 948. —
Schoberus de Seminibus loleaceis, $: 591. R
Schoefii Hortus Vlmenf. 1344- *
Schoenberg Berginformation, 2423.
Schönefelde Ichtyologie , 2220. $. 714.
Schokius de Turfis, 684. $. 296.
— de Cerevilia, 783.
— de Butyro, $. 370. y« ®
Scholzit Hortus Vratisl. 1406.
— Catalogus, 1407:
Schrader! methodus plant. 1413.
1. C.D. Schreber vom Grasbaue, 349. $. 132.
n Plantarum icones, 1253. $. 482.
— Linne Reiſen, 3 3177.
Lithographig Halenf. 1461.
D. G. Schreber überf. Bergs Einleitung, 225.
— vom Waide, 677.
— vom Flugſand, 348. F. 131.
— von Dferden, 443. b-
— Raupen, 2322.
— linſecta, 2323.
— Samlung, * $. 830,
Schreiber Bergwerke, d. 763.
Schreiteri Jus foreftale, 570.
C. Schroeders Jagdkunſt, $. 244. b. —— 231.
W. v. Schroeder Rentkammer, 912.6, 396.
W. F. Schroeder notio rullicorum,. 25765.
I. Schroeders Arzney⸗Schatz, 886.
Pharmacopxza, 1888.
Schroeri Eſchenbaum, S59r
Schuberts Bienenbuch, 711.
v. Schütz Bedenfen, 2748.
C. F. Schulzens Erdarten 2507.
vom Torf, 685. b-
Schulzenii Kräuter: Abdrüde, 1614.
Schulze om Acker, 248.
LH.
der angeführten Schriftfteller.
1. H. Schulzii calcin. metall. $. 763: mmm. '
Schulzii fructus horzi, 1389. - ..;
Schumachers Berhältniffe, 75. G. 24.
Schumann Hübners Lexicon, $. 907,
Schuppens Kochbuch, 6. 370. p
Schuflers Lexicon, 3084.
— . Hydrologia, .$. 775. b.
Schyl Hortus Lugd.'Bat. 1374.
Schwabens Phyfico- Theologie, 2283.
Schwammerdammi Mufeum, 2102.
— Infe&ta, 2324. $. 74%
— . Ephemeri vita, 2325.
Schwedenberg Mifcellanea, $. 764. n.
Schweder Anſchlagung, 334. $. 119,
Schwenkers Randleben, 887.
C. Schwenkfeld Tercatrophejum, 2162:
Schwenkfeldit Catalogus, 1408. :
Schwenkii Metallographia, $- 763. nnn.
Schwenters Erquickſtunden, 2713. $.8zr,
Schwertii Florilegium, 1254 $. 483.
Schwimmers deliciz, ı121.
Schwitzer Ichnographia, 154.
Brocoli, 154: b. 352
Gardener, 1120,
Schynvoet Cabinet, 2103.
Sczgva produzione della Sicilia, 1473.
Scille corpora lapidefc. 2498.
Scopoli Flora Carniolica, 1296.
— Tentamina, 1971.
—— Entomologia, 2328. $. 747:
Scopp Amtsserwaltung, 2569,
'Scotti Phyfica curiofa, 1973.
Scraften of Indoftan, - $. 941.
Scuttei Ory&tographia, 2462.
Seba defcriptio, 2104. $. 664.
Seberi de agricultusa, 73.
Sebitzens überfeter Etienne, 177%.
‚Seckendorfs Fuͤrſtenſtaat 913. 9. 396.
— C6hriſtenſtaat, 914:
gt
Biblia nature, 2326. 2327.
$: 746.
Segeri
I, Regifter
Segeri Mufeum, 2115.
Seguierii Synopſis ſtirpium, 1480:
— Bibliotheca, 3249. $. 955.
Seidlers Sartenbüchlein, F. 438. 1.
Seidelius de cauſis plantarum, 1615.
Seip vom Mergel, 688. $. 303.
Seitz Troſt für Yıme, 9.373. e.
Seligman Nahrungsgefälle, ı255. $. 484.
— Blumengarten, 1256.
— Voͤgel, 2195. 2196. 8. 697.
— uͤberſetzter Knoops, 1241.
Sellii Teredines, 2267. -
Sendelii Ele&rologia, .$. 777, a.
Senfftelii Seminaritm.; 76.
Sennerti Scientia naturalis, 1950.
-—- rerum natural. principia, a9fl.
Septulianum Mufeum , 2 100. N
Serenii Ackermann, 249.
Seuberlich de melle, 712
Severini Zootomia, Ark
Senters Bißbuch, E 184. 99.
Seyfert de fungis, 2376.
Shaw Obf. of Barbary, $.
Sherleys Perrificat.. $. 770...
Shielen medicinifcher Garten, F. 438.
R. Sibbaldi Scotia, 3165.
‚ Sibbaldianum Mufeum, 2106. |
Phalenologia,, $. 716% k
Sievers curiofa Niendorp. 24163.
— Schmweifher Marmor, G. 764. p.
Silberfehlag vom Waſſerbau, $. 304. E:
Simon vom Branteweindrennen, $. 328. | |
1. Simon des Abeilles, 713.
Simpliciſſimi Calender, F. 255. c.
Sinceri Salpeterſieder, F. 772, 8.
Sind manege, 444. $. 164. & 180.
Sittula Mufeo, S$. 660, h.
Slosne Catalogus, 1522.
— Cabinet, 2064. . $. 661.
Smith Optic, 2586. 2587.
Snape
; € ; .
der angeführten Schriftfteller.
Snape Anatomie, G. 194. n.
'Snippendahl Hort. Amftel: 1352.
| - Suuterne of Bees, $. 307..d.
Solleifel Marechal, 445- 446.
— Anmerkung, 426.
‚Spade corpi. petrificati, 2499. *
— lapides Veronenf, 2500.
Spangenberg Forſtliche Gerecht. s7r.
Spener Mufeum, 2107. 2108.
O. Spetlingii Viridar. Hafnienfe, 1410.
—— de plantis, 1616.
1. Sperlingii Zoologia, $. 694.
Spielmann Chemia, 2002.
Spigelii Hort. Lugd. Batav. 1371.
— Ilagoge, 1617.
Sprat Hiftory, 2794. -
Sprengels Landwirthſchaft, 27.
— Bergwerke, $.765. de
er Anweiſung, 78.
. 2. Stahls Salze, 2512.
Salpeter, 2513. |
— Metalle: Derbeffer. $. 763. 000, ppp.
_— über Becher, $. 763. qgq. Ö
— von Salzen, $.772. h. |
— Fundamenta Chemie, $. 633.
\ Metereofcopie, $. 264.
I. F. Stahls Sorftmagazın, 548.
Steffen Nechnungsfpiegel, 949.
Stehmanns Kochbuch, S. 370. 9.
Steigii Lindenbaumr 55%.
Steinbarts Seidenbau, 747.
Steinbocks Sifcherey, 614.
Steinwehr Überf. Abhandl.. 2843.
Stellanti Academie, 2935.
Stellers Meerthiere, 2360.
Stengelii Hortorum Hiftoria, 1122.
Stenius Moflas, 353.
‚Steno folida in folidis, 2264.
C. Stepbani prædium, 26. $. 6.
— Agricultura, 237.
eil2 CC, Ste
4
RE 2830.) 10:=
C. Stephani dere hortenfi, 1124.
P. Stephani Hortus Heidelberg. m
Sterbeki fungi, 2377,
— Citricultura, $ 455. L;
N. Stevenfon Moneth, 630.
Stevenfon’'s Gardeners Dire&or, $. 438% *
Stief de vita plantarum, 1808.
Stillingflets mifcellaneous tra&ts. 153. $. ara:
1.4. Seiffers Hortus Helmftad. 1320. u
—— _ Botanica curiofa, 1321. |
F, V. Stiſſers Landwirthſchaft, 915. $. 394.
—— Index librorum, 9. 961.
Jagdhiſtorie, 546: 9. 224.
Stobæi Nummus, 2501- Na
Strandbergs Akerbrukets- Förbättring, 9.64.
Straskircheri lapides figur. $. 770. 9.
Stridberg Agricultura, 250. ‚7
— Kundfkap, 251.
Strodtmanns Yrzneymittel, 468- U aeg
Ströms Söndmöer Befer. $.935..d, 1a
Struben de jure villicorum, 2566. —*
— Acceſſiones, 2567. | 4
Struvius de Admodiatione, $. 794. £ — ——
A. Sturm regule, 79. E
G. Sturm ruftici, 2568.
1. C. Sturm plantarum genera, 1809.
L. C. Sturm Kivil: Baufunft, 2599...
Mühlen: Baufınfl, —
Succow Naturlehre, 5997.
Suckow bürgerliche Baukunſt, 2600,
Suchten Antimonium, $. 778: c.
Sueui Collogquium a@conomicum, $. 64.
Sulzer Wiffenfchaften,. 2538. 95. 786.
— Inſekten, 2286. 6. 734.
— vom Urſprunge der Berge, R615.
Supplex Phomme desintereſſé, $..399.
Sutherland Hort. Edimbürg. 1402. u;
de Sutieres Agriculture, 54. ©
Swedenflierns Rikets Uphjelpande, F. 64.
Landhushällningen, G. 64
Sy
der angefüßtfen Schiftieler.
Sylvander wilde Baͤume, 547.
vii Medicamenta, 1890.
©. T. von Dögeln, $-338-
I: F. T. von Seidenwürmern, 748:
Tabernemontani Kraͤuterbuch, 1274»
Tacquet Philippica, 449
Talleacoti meteorologia, &46.
Tamms Bieharznepfunft, 489: $. 191.
Tanara Encomi, 817.
Tarello del agricultura, 215. $. 566.
Targonii ufüs” plantarum,, >
Taffers Husbandry, $. 45.
Tattius del agricultura, aha. |
Taube commentatio epiftolaris , $. 670,
Tenns uͤberſetzter Mufchenbroek, 2120;
Tentzers Jagd⸗Geheimniſſe, 601.
'Iertre Hiftoire, 3213.
Textor von Viehſeuchen, 479.
— Bericht, 471:
Thal Sylva Hercinie, 1279.
Themeln Samlung , 2955.
Thenn von Barometern ,. 663.
Theophrafi Hiftoria plantar. 1674.
Tbiemen Hausbuch, 80.
Tbierriat culture. des arbres, 549. $. 217.
Thihault Voyage à la Martin. $. 944. b.
Thil Flora Francica, 3099.
Tholdi: Haliographia .: ..$. 778. -k.
Ihomas the British Negociator, 975.
Thome du Meurier blanc, $. 313. 8.
Thomfon Rufes, 450.
Thorlaci Hiftor. Islandie, $. 935. £
Thorleys Meliffologia, 307: m,
Tbrerkeld plante Hibern, 1404.
— , elem. botan. 1621.
Thura Bornholms Beſk. - $. 935. e.
Thurneifferi Hiftoria plantar, Ye
Thurn-
I. Resifter
Thurneifferi Erdgewaͤchſe, 1839.
Tyms Yractif, 749.
‚Ibymmigius arbores e foliis, 18 10,
Verſuche, 1811.
Erläuterung, 2749. $. 832.
Thymmigius Meletemata, $. 832. 5
Tidicei Phytologia, 1892.
Tigtole architet. 2610.
Timai metallurgia, $. 763. rır. i
Tilemanni praxis botanica, 1619.
Tilland plantæ Finland, 1504,
Tillet. maladie du ble, 1915. 1616.
— inſecte, 6. 752::
Tillii Caralogus, 1467.
Tirion DBerhandelingen, 2922.
T;ffot avis au peuple, 888. 889 6.376,
Tiæ Hortus Patavinus, .1463.
Titii Caralogus, 1486. $. 545.
“- Rarıs, ‚2197.
— Geltenheiten, 2730.
Tollati margarita medicine, 1893. ED
Zorezzi Agriculture Tofcane, F. 8
Tournefort plantes de Paris, 1440. 1442. §. 534.
FT... ——
—— Inftitutiones, $. 534.
— . Voyage ,-3198: ' .'939.
Toufjaint obfervariones, 2964,
Jownfend Saamenhändler, 1125. $. 46r.
Tradefcanti Mufeum ‚1394. 2109.
Tragi Hiftoria flırpıum, 127p,
Irampe herbarium Kniphofii,'1242, °
Trautmanns Calender r 621:
Irembley polypes, 2347. $. 754.
Trefenreuter vom Hopfen, 680. b.. $. 289.
Iren Blumengarten, 1256... $..485.
—— Plante Ehret. 1234.
—— Anatomia vegetab.' 1255. 1718.
Treuner Locuftz, $. 753.4,
Irew Cedrorum Hiitoria, G. 222. e.
Trichter Pferdebuch, 451.
Trich
‚der angeführten Schriftſteller.
Trichter Pferde⸗ Anatomie, $. 194. 8:
— ., Lexicon; 26. 916. 6;
Triguet arbres fruitiers, 1181.
Triguli Ichtyologia, $. 716. h.
Ariller Difpenfatorium, 1894.
Trincii agricoltore, 217. x
Triumferti Hortus Roman. 1466.
Przlufio, 1620.
— Vegetatio, 1766.
— Vindiciæ, 1767.
Towel Treatife, 155.
— karmers inſtruct. 156. 157.
Mbiffeli Ecole des Jardiniers, 1128.
Tuberani Haushaͤlter, 81. 9. 42.
Tall Husbandry, 158.204. 205.
Turbilly Memoires, 263-266, 4. 75 .
Turnebi de vino, 781.
Turre Hißoria plantar.. 1677.
V.
Vaillant Botanicon, 1443}
— Structure des fleurs, 1812.
Valentini de natura, 1813.
M, B. Valentini Mufeum, 2053. $. 647.
— Hiftoria Haſſiæ, 3159.
— Haliographia,, $. 24%: 1,
Palette phalangium appulium, $. 750. is
Valiſnieri Infetti, 2329.
Efperience, 2329. b.
— Corpi marini, 2360.
$. 748.
Vallemont curiofites, 318. $. 10%
Vallet Jardin. 1437.
Valle fimplicium natura, 1895.
de Valle vires naturales, 1896.
Valmont Sabinet, 2110.
— Diäionaire, 3062. $. 898,
Valnay Tulipes, 12275.
= F 4
Theatrum Zootomicum 21 63.
AR»
"1. Regifter
Vandermonde Journal, 2910,
‚Vanieri predium, 206. 207.
Varenne Cuifinier, 862,
Varro, 24. 6.4 i
Vater plante Vitemberg, 1350.
—— Mufeum, 21117.
— Coralle, 2351... 4
Vautier arbres fruitiers, Iı$2. I © *
Veezard Inſecten, 2337.
Vegetii mulo-medicina, 24.
Venette des corails, 2396.
Venturi galleranı Produzzioni; G. 764, 0
Verutus de Agrıcultura, 218: vb.ugg.
Verdries fuccus nutritius, 1768.'° .
— de pulvere ftaminum, 1814.
en Verney ceuvres-anatomiques, 2172.
Verrier de la Cunterie de la Chaſſe, 608. * 959. 6. 240.
de Verulamio {ylva ſylvarum, 96. G. 30. 9. 201.
opera omnia, 97.
Verzacha Kraͤuterbuch, 1678. |
Veslingii Hortus Patavin. 1461. ;
— _ Plantz Aegypti, 1525. vo
„ Vetters policey, 916.
Vettori de POlivi, 6. 222. b.
Vialet Digues, 2626.
Vialii Hortus Patavin. 1462.
Fianelli \uce notturno, 2362.
‚ Vidae Bombyx, 750. |
Villers Konft om Paerden to kennen, 452.
Vincent wonder Toonell, 2054... :
— Elenchus, 2112.
Vincent la Chapelle Cuiſmier, *
Vireilius, 23. 63
Vifcher de infeltis, 2335.
Vlitsi venatio, $. 244.
Vnger Sruchtpreife, — $ 112%
Vngius de Plantis, 1622.
Vnzers Arzt, 298% 6378: |
R. A. Vogel plante dormientes, 1835.
— Mineral⸗Syſtem, 2397: 9. 762.
%
der angefühtten Sceifeller.
RA. Vogel Incruftäta , 2464..
I. V. Vogel Roßarzneybuch, 479..
Votii refulcitatio- brutorum, ge
Voigts Yflanzbüchlein, $. 438. k
Voigt Borichläge, 917-
1. & Volkameri Heſperides, 1184. $. 453.
I. G. Volkameri plante Norimbergenfes, 1338,
G. A. Volkmanns Sileſia fubterran. 2465,
Volkmanns Notariatkunſt, 2570.
‚Voltaire Di&tionaire „3122. 9. 911.
Vorhelm Spyazinthen, 1226.
Vorftii Hortus Lugd. Batav. 1373.
Vosgien Wörterbuch, $. 916. b.
Vosmaer Geſchlachten der Vogelen, 2192.
— Poiflonss 2212,
Voſſii Lexicon, 3100.
Voftof Almanad) , 63 1.
Vottoni Animalıa, 6. 682.
‚, Vranophili Hiſtoria meteorol. 642.
Vredmanni Hortorum icones, 112
Vsaohms vom Anfchlage. der Güter, $. 119. b.
Maritæ commerce, 970,
Vusren Moolenback, 2617.
I. W. Syftema ea, F. 45.
IM. Wohlerfahrner Landwirth, 82. 270.
Wabfi de Hydrargyro, 2514.
Wachendarff Hortus Ultraject. 1392. $. $27,
Wadfon anımal werld, 2164.
Waeker Secrets, 160.
Wagenfeil de venatione, 572.
Wagners Fiſcher, 612. 9. 246. |
. C. Wagneri gyri convolvulorum, 1719,
G. F. Wagneri:natura plantarum, 1897.
Walbergers lt 2711.
Zauberbuch, 2712.
J G. Walchs Lexicon, a
Is
de
Bibliothek, 3250. — ER
$: 519.
PU
T. E T,
i
\
I Regie \onun 24
I. E. I. Walchs Steinreich, 2318. a RN
Waldfchmidt fexus plane, ıgı7.
Walhanfens Ritterkunſt, F. 184. ff.
-Wallerii Fundamenta Chemica, 259. 260. $ 73.
Principia vegetationis, 1770.
Sterilitas agrorum, 1771.
Calor a ſole, 1983. $. 617.
Chemia, 2003. — 11
Mineralogia, 2399. 6. 762. A) RE
Ortus nitri, 2509. ie er
Hydrologia, 2519. $. 77$.
Wallin nuptie arborum, 1816. |
Wallis Dictionary, 3039.
Walten’s Angler, $. 250. h.
A, F. Walther Hortus, 1333. $gı7 '
Structura plantar, '1720. : 2
Walthers Pferdezucht / 453- 3
Warders Bienen, 715-717.
Watkens Microfcope, :2040, -$. 643,
' Watlitz Mufeum, 2113,
Watfon animals, 2164.
Webers Gartenbau, 1130. 1185.
Wedel de Fungis, 2376.
Wedelii Sal sie 2510,
Wehmanni Hortus Boſian. 1331.
Weidleri obfervationes, $. 264. ©
Weinmanni ichnographia, 1257. $ 486.
Weifhi Excrefeentiz plant. 1917.
Wekerinn Kochbuch, $- 370. 8.
Welfchii Balıs botanica, 1624. i
Wendel ad Boecklerum, 8993» Ri
Werbfleri metallographia, 6. 763, ttt.
Werger Mineralia, $. 762. k.
Werner genera metall. $. 763. sss.
Wernifchek genera plant. 1623.
Wellembergii viridar. Harderov. 1369.
Wellen Vermaeklykheden, 2721, $. 819.
Welterbolz jurisdittio foreft. 573.
Weybolds Reuter, 454.
Weylands Jagd⸗ und Forſtſachen, SSH
BEEHEEE
Whar-
a
der angefüßten Sir.
Hharton Schola botanica ,
Wheeler Di&ionary, 3101.
"White Bee-Boxes, 718. ’
Wichmannshanfen allerley,
Wienberg, oxeltrad. 562.7
Wıigandi Herbæ Borufiz,
1439.
$. 906.
315%. 6. 101.
1487.
— vom Achtſteine, $- 777. c.
Hilezeck Lage der Erde, 1978.
Wilke Verbeſſerungen, 336.
S. G. Hilke Hortus Gryphicus, 1340. 6. $20,
— Flora Gryphica ‚1341. Rn
Wilkes moths and us ER 9. 749.
Williamfons Angler, $. 2
‚Williams Silkworm, $. 313.
jo. %
C. S. Hillich obfervat. botanice, 1310. . 510.
I. Willich ars coquinaria,
$. 370 a.
‚Hllii obfervationes de plantis, 1625.
Milliſii anıma brutorum, 2165.
Willugbei ornithologia, 2198. his
— piſces, 2213. $ 711.
Winbergs Kokbok, 370. ee.
N. Winckleri chronica herbar. 13998.
Winckleri inſtitut. phyficz, 1626.
Windheim überfeßt. Pocoke, $. 942.
‘ Winslovii machina plant. animalis, 1721.
Winter ab Adlersflügel, Eques, 455. $. 16.
— Nokarit, 456. _
— Stuterey, 457°.
— Stallmeiſter, 45 8.
Wippacher Phlogiſton, $.
763. uuu.
— Verzeichniß von Kräutern, $. str.
Wirdis fpirituum medicina;, 1772.
Wolfarti Hiftoria nat. Haſſiæ, 2466.
—- Anternitates Haflız, 2467,
C. — vom Gebrauche der Theile, 1722.
Vermehrung des
Getreides, 1773 1775.
— Naturlehre, 9. 598.
I. C. Folff ſchtyologia,
M. Wolf transmut. metall.
$- 715. |
$. 763..www,
Wollafton Religion of nature, 2331.
1 —
Wolle-
nr Regifler
Wollebii Bibliotheca, $. 568. d.
Wollenhaupt Locufte, $. 753. h.
Wollimhaus medicamenta, 1899.
Wölners Bibliothef, 3252. 6. 957.
Woltersdorf mineralogia, 2400. $. 762.
Wormmer vom Hollunderſtrauche, 6. 222.
Woodwards natural Hiftory, 2401. 2402.
Fofüls, 2403-2406. _
Wooley Ladies delight, $. 354 b.
Worlidge Syltem, 161.
— Apiarium, 718. b.
— Vinetum, 764.
— Gardening, 1131.
Worm Mufeum, 2114. 2115.
Worth Cerevifiarii comes, 784.-
Wottoni Theatrum infettorum, 2332.
Woyts Gazophylacium, 3087. $. 900,
Wrisberg Obfervationes, 2042.
Wulfii flora Boruflica, 1497. 6. 545.
Wundfcb Memoriale, 92. .$. 121.
X | E
Xenophon yon Einkünften, 918.
Zar
Zammichelii Catalogus, - 1476 6. 541.
Iforia della piante, 1477.
— Muſeum, 2116.
Zanonii ſtirpium Hiftoria, 1679.
Zanotti Storia, 2931. Er.
Zarabelle de rebus naturalibus, 2166.
Zechs Herold, 919.
Zedora Herbarium, 1481.
Zehntner Pferdezucht, 459. $. 157.
| | i ‚Zehnt-
der eier Sörfipln.’
Zehntner Abhandlung , 460.
— Unterricht, 461.
Zeidler Pantomyfterium, $. 779.
Zeiber von Waſſern ı . 2629.
Zeiger Anleitung, 93. $. 18.
— uͤberſetzter de la Combe, rorr,
Zeil Waterwerken, „2618. | |
Ziegler predia cenfitica, ag7r.
Ziegra mors plantarum, 1918.
Zimmermanns Berg: Akademie, 9. 763. xxx
Zinckens Veberfegung des Xenophon, 918.
— _ Notz ad Becherum , 991.
— Grundriß, 920,
— Anfangsgründe, gar.
— Leipziger Samlungen, 2750.
— WVorrede, 3034.
— Bibliothef, 3252. 6. 956.
— vom Seidenbau, $. 313. h
Zinn Hortus Göttingenſis, 1309. 6. sog.
Zinnanni piante nel mare, 2363.
— deovis & nidis avium, 2198. b.
Zippels Berg: Akademie, $. 763. yyy-
Zombel Hyacinthen, 1227.
Zoophili Hausvater, 9. 140. f.
Zornii Herbarium Pancovii, 1271.
a Petinotheologie, $. 698.
— de avibus, 2199. 2200.
Mineralifche Schriften deg Henckel,
2450,
Zorn;ß
I. Regifter der angeführten Schriftfteller.
Zornii Botanologia; G. 90o2. b.
Zfebackwitz Oeconomia, 94. 9.26.
I.T.M Zuckerts Dberharg, zı50, ° et
I. F. Zuckerts diätetifche Erziehung, 890, | $. 381.
Zumbac Hortus Lugd. Bat. 1377.
Zwingeri Methodus, 29.
Te
Plantarum do&trina, 16 27.
Theatrum botanicum , 1680.
Kränterbuch, 1681.
Valetudo plantar. 1919
II. Regi⸗
11. Regiſter,
von —* angeführten Anonyuniſhen
Eu ln riften.
Abwechſelungen wider die Hehewelle, 71%
Academie der Geleerden, 2907.
Rei Accipitrarie feriptores, 32374.
The univerfal Accountant, 950...
Unterricht vom Ackerbau, $. 65. |
Gedanken vom Aderbau, F. 65.
Nachricht von der Ater-Alademie, $ 265. a 2334.
Neue Adertbeorie, 292... - |
Autori del moto del Acque, $. 807-
. Ada eruditorum, 2937.
Ada phyfico-medica, $. 874
Adams Luxury and Even’s Cookery, ..$. 438. t.
‘ Idees fur !’Adminiftration des — 933-
‚Aedologia, 2201. 9: 704.
Recreatio Agricole, 1108.
Aglı ftudiofi &c. d’Agricoltora &c. 2933.
Treatife of Agriculture, 95.
Eflays of Agriculture, 113.
Eſſays on Agriculture and arts, 163, $. 61.
Traites d’Agrieulture, 164. 6. 46.
L’Art d’Agrieulture, 165. $. 46.
Eſſai für Agriculture, 166.
Moyens d’encourager l’Agriculture, 178.
Courier d’Agrieulture, 2 875.
Hiftoire d’Agrieulture ancienne, $. 596
Prefervatif contre l’Agromanie, 167.
L’Agronome, 3019.
L’Agronomie, 2849. $. 271. & 353.
Almanach de Gotha, '$.-260.
Almanach des commergans, 2043.
Le Jardinier Almanach , 637.
L’Ama=-
‘
5 Il Regiſter
T’Amateur , 2868. Rh RAR PL |
Effai fur l’Ammelioration des terres, 169. , ».
Der Anhaltiſchen Geſellſchaft Schriften 2773..
Deſcription of Animals, 2168. 2169. 2170.
Haus⸗Apotheke, (Sara, ki ©) ——
Arborum fructiferarum cultura, 1142.
Arbres nains, 1133. — —
Maniere de tailler les Arbres, 1134.
Art de tailler les Ardres, 1135. |
Maniere de cultiver les Arbres, 1167. _, u.
Memoire pour ıeultiver les Arbres, 116g
Architefure practique, 2608. 370
Bibliorheque d’Architelfure, 2609. *
L’Arte del huomo di Spada, G. 916. es —
Deſcription des Arts, 2679. 9.810. us KEITEN
Defecription abregee des Arıs, $. g14 TE WNang
Ursneybirh, 865. AD
Wahrnehmungen aus der Arzeneywiffenfhäft, 3004.
Fer Arzt, 2987.76. 886. 3 030
L’Avant-courenr de Paris, 2871. $. 858. N.
Politiſche und öfonomifche Ausarbeitungen, '$. 834.2. -
Kleine Ausführungen, 2905. | zegtt;
Bertheidigung der Äuſtern, 2207. wu d
‚Auszüge aus den neueſten Schriften, 2988.
2:
Obfervations of Barbary, 3197. 7
Real acıdemia de Barcelona, 2984.
Trait& des Baromebdres, 661.
Schriften von Barometern, 663-
Georgica Bavarica, 2763.
Der Bhilofoppifihe Bauer, $. 67:
Berechnung des Bauholzes, 507.
Bärgerlihe Baukunſt, 2589.
Entlarfeter Baumeifter, 2793.
Deutfher Baumgärtner, 1137. J
Anweiſung zur Baumſchule, Sasse re
Von der wilden Baumzucht, 50. 551.
Abhandlungen der Bayerſchen Akademie, 2765.
Der Franzoͤſiſche Becker, 765. | —
N s
im) In
⸗
ua [4
Tag
von den angeführten Anonpmifchen Schriften,
Beluftigungen im Reiche der Natur, 1960,
Beluftigungen des Geifteg, 2902. |
Bergmanniſche Bibliothef, - $. 962.
Der verfländige Berggeift, $. 772. m.
A.B.C. der Sergwerkswiffenfchaften, $. 763. zzz,
Unterricht von Bergwerfen, $. 763. aaa.
Hiftoire de l’academie de Berlin, 2753. 2754. :
Mifcellanea Berolinenfia, 2755- $: 835.
Berliniſche Berichte, 2756.
Gazette litteraire de Berlin, 2760.
Berlinifches Magazin ı 2762. $, 936,
Berolinenfis Flora, 1235.
Berner Samlungen, 2973. 2974. $, 882.
L’Academie de Befangon, 2850.
Beſchäftigungen ver Liebe, 2989.
Beyträge zum Nußen und Vergnügen, 2896.
' Bibliotheca anonymiana, 3260.
Bibliothek der fchönen Wiſſenſchaften, 3014. $. 887...
' Bibliotheque des Sciences, 2908. .
Bibliotheque raifonnde, J. 867.
Neue Biblischer, 3015,
Deutfche Bibliocher, $. 336. a.
Bibliotheque britannique, 2811. $. 847.
Drittifche Bibliochef, $. 847.
Bienenfragen, $. 307. p-
De Bienhouder, $. 307. q.
Der forgfältige Bienenhalter, 692,
Don Wartung der Bienen ı 714
Nouvelle Bigarrure, 2gr1.
La Caufe de la Corruption des Bleds, 1920.
Defchreibung des Blocksberges, 3149,
Das Reich der Blumen,’ 1202. S. 458. ;
De Boekzaal, 2906.
Le Toife & le Tarif des Bois, — ara.
Eſſais für les Bois, $. 214.
Commentarii Academiae Bononienfis, 2927. $. 970.
Introdu&ion to Botany, 1062. |
Manuel de Botanigue, 1446.
Elemens de Botanique, 1628.
Botanical Lexicon, 3093.
Dictionaire Boranigwe, 307°.
Mmın Bo9A-
Botmmologia, 6. ‚368: € |
Botanolögiae iuvenilis mantiffa, 2857. $. 647.
Der gefchiefte Branteweinbrenner, 772. 773:
Wohlerfahrner Braumeiſter, 774. ing 1
Sraunſchweigiſche Anzeigen, 2767
Braunſchweig Luͤneburgiſche hanbithfihaftäge feat
| 2744. 2745»
Brewiſches Ma ——0 2768: 6. 837.
Breslauer Geſchichte, 2959. S. 878. .
Obfervations de la Societe de Bretagne, $ 8972;
Memboires de la Grande Bretagne; 2310»
The complete Brewer, 771.
The London Brewer , 770.
Anweiſung zum Brieffchreiben, 8. 794. h.
Briefe aus der neueſten Litteratur, 3016.
886
Briefe über den Zuftand der Wiſſenſchaften, $: —* b.
Britisb Herbal, 1237.
Britannicarum rerum pinax. 2050:
Bibliotheque Britännique, 2811. 5. 847:
British Bibliothef, F. 847.
Method for the raifing of Brocdli, 351.
&
L’Academie royale de Caen, 2353:
Calendarium univerſale, G. 255. c.
Calendarium perperuim, $. 255. b.
Haus und Reiſe Calender, 617.
Hekonomiſcher RUN: Caiender, 6ig;
Haushaltungs Calender, 632.
Hundertjähriger Hans: Ealender, 623,
Amufemens de la Cämpagne, 610.
Les Plaifirs de la Campagne, $. 307.1 ı
Les Agrömens de la Compagnie, 168. 986: 987: $. 417:
Earlseuber Benträge, 2772.
Carlsruber Samlungen, 2770.
Carlsruher ABochenblatt, 2771:
Book of Carvins, $: 438. U
Caſſelſche Zeitung, 2773.
CTata⸗
II. Regiſter, bo) me
2
von ben angeführten Anonprifihen Schriften,
Catalogus von Cabinetten, 2117:
Catalogue of Rarities, $. 660. c.
Catalogue des Chartreux, 1739. ,
Catalogus arborum, 1265. $. 487:
La Cavallerie Frangoife, $. 184. kk.
L’eflercitio della Cævalleria, $. 184. mm;
I catro di Cerere, & 06.
Amuſemens de la Gaſe, 579. $. 233.
Lart de le ae $: ja hh, *
La connoiſſance des Chevaux, 462. G. 161.
Unterſchiedlichkeit der chywie, 2424;
‘La Cbymie du gout, $. 357.
Efperienze neli academia del Cimento; 2928:
La Societe litteraire de Clermont, 3854.
Coccia. gioccofa, 580. _
Le parfait Cocber, 397. $. 170.
Men verbeſſerter Colerus, 35.
Traite du Commerce, S. 408. a.
Memoire für le Commerce, $. 408. 6;
Interets du Commerce, $. 408. h.
Bu Declin du Commerce, S. 408. 1.
emargues für le Commerce, $. 408: m:
Guide du Commerce, $. 408. n.
La nature du Commerce, 966. $. 406.
Elemens du Commerce, 967. 9683. $. 407:
Progres du Commerce, 972. $. 406:
Sur le Commerce des Francois, 978.
Courier de Commerce , 2876. §. 856.
Gazette dü Commerce, 2879. $: 384- $. 356;
Extrait de la Gazette dü Commerce, 2880:
Journal de Commerce, 2909.
‘ Diätionaire de Commerce, 3044 - 3047.
"Les Dons de Comus; 361. $. 367.
Traite de Confitures, 819. $ 354:
Confiturier royal; $. 354:
La Connoiffance du Peine, 66; 6. 161:
Le Confolateur, $. 398:
” Englifeh Cook, $. 370. h:-
“ Äcademia de Cororne; 2985:
Differtaz. della academia di Cörtond, 2933:
Mmm2
f Hl. — en
Le Coſi nopolite, 2004.
The Critical review, 2803.
Critifhe Nachrichten, 3013.
L’Art de la Cuiſine, 839.
Le Cuifinier inftruit, 843.
La Cuifiniere Bourgeoife, 844. $. 366.
Le Cuifinier Bourgeois, 845. |
Traite de Cuiſine, 860. x, |
Nouvelle Cuiſine, $. 370. ff. SAME,
D.
Flora Danica, 1413.
Magazin de Danemarc, 2776. $. 841.
Nachrichten von den Wiffenfchaften im Dänifchen, 2777.
2778. 9. 532. $. 718.
Däniſcher Zufchauer, 2785. ’
Danziger Anzeigen, 2787.
Verſuche der, Danziger Geſellſchaft, 2786.
Septem miracula Delphinatus, G. 931. d.
Dictionaire encyclopedique, 3017. $. 889.
Dictionaire univerſel, 3024.
Didionaire pratique, 3025.
Di&ionaire domeſtique, 3026.
Di&ionaire raifonne des animaux, 3063.
Di&ionaire raifonne des domaines, $. 893. e.
Dictionary of arts; 3106. 3107. 3116. $. gı2.
Didionaire pour l intelligence des affaires d'etat, F. 895. b.
Dictionary of Husbandry &c. G. 893. d.
Di&iunaire militaire, 3122.
Wohlzubereitetes Dintenfaß, 2646.
Bon Verwandelung der Domsinen, —
Dresdenſches Magazin,
Dresdenſche Anzeigen, F. 868. 2
Le Droguier curieux, 3071.
Efris de la Societe de Dublin, 2818.
Dublin Society’s obfervations, 2819.
Examen du Syfteme de Mr. Dupont, $. 81.
\
von den angeführten Anonymifchen Schriften,
J E. 1}
L’Econome politique, 937. $. 399.
Sur L’Zeonomie politique, 929.
Effays read before a Society in Edimburg, agra.
The Edimburgb Society , 2814. |
Medical eflays by a Society in Edimburg, 2816. 2817.
Eiſenachiſche Nachrichten, 2956. |
Preceptes de l’Emnbouchure, $. 167.
Encyclopedie, $. 790. - Ä
‚ England illuftrated, 3160. $. 927.
' Ephemerides du Citoyen, $. 858.
“Ephemerides Aftronomicae, 626. $. 261.
Ephemerides Troyennes, 627.
Vom Erbpacht, $. 794. £
Acta academiae Zrfordiae, 2821. 2822.
Erlangiſche Anzeigen, 2823.
Erweiterungen der Erkentniß, 3011,
Gefellfchaftliche sErsäblungen, 2992, 6. 887.
NHiſtoria natural Z/pagnola,. 1974.
Der durch ein Ey gefundene Schatz, $. 34r.
Underwifning om en Faaraskjötfel, 371.
Defongmifche Fama, 2993.
Complete Family piece, 149.
Sarben- Beluftigung, 2647.
Serben zu verfertigen, 2648.
Kunftftücke, Serben zu verfertigen, 266r.
Fariery made eafy, 114. $. 34.
The praltical Far rier , 398.
Vom Seldbau, 30. 6. 6.
Culture des Figuiers, 1156.
Le Financier citoyen, $. 402.
The Gentleman Fisher, $. zyo. e.
Difcourfe of Fisher, $. 250. f.
Art of Fishing, $. 250. d.
Fiſcher Gcheimniffe, 613. 9. 246.
Geheimniß alle Sieden aussumaden, $. 359.
Mmm 3 Kunſt
E | U. Regiſter,
Kunft Sleden auszumachen, 823. _
Culture des Fleurs, 1210. 1225.
Steu&ure des Fleurs, 1784.
De la Culture des Fleyrs, $. 461. £.
Deliciae & arcana Florum, 1200.
Les Academiciens de Florence, 2974
— Foretier, 499. $. 214.
Practiſche Forſtwiſſenſchaft, 525. $. 287.
eb der Sorftwilfenfehaft, 526. °
Interets de la France, $. 405.
v rankfurthiſche Abhanblungen, 2838.
ränkiſche Anmerkungen, 2835.
Fränkiſche Samlungen, 2836.
The Fruit-trees, $. 455. n
Fruit-Walls, $. ass. 0.
Inftru&ion pour connoitre les Fruits , $. 457. m.
Guide of Fruit - trees, 1150.
- Manuel of RB ‚nit-trees, 1165.
The Fruit-Gardener, 1151.
Beſchreibung des Füchtelberges, $. 924. b.
Unterricht von Surterfräntern, 350.
Bericht von den vornehmſten Sutterfräutern, 340, $. 127.
G.
Galliae deſctiptio, $. 931. €.
Chinefe Gardening, 1033. $- 44I«
/The expert Gardiner, 1034.
Bertenbau und Baumzucht, 1021.
Engliſches Bartenbuch, 1035.
Bartengebeimniffe, 1936.
(Bartenmeifter, 1037.
Holändifcher Gärtner, 1038.
Gartenwiſſenſchaft, 1039. h
Mancherley Luft: Garten, $. 438. =
Curieuſer Gärtner, $. v2 p.
Baum⸗Gärtner, $. 455.
Propf⸗ und — 5 455. %
Sa „455. &
Bor
von den angeführten Anonpmifchen Schi
Gartengeheimniſſe von Pflanzen $. 461.
Gazette Salutaire, 2877. F. 384. $- 854.
Gazette des Gazettes, 854 »
Geheimniſſe der Künfte, F. 359.
The Gentlemens Guide, 1029.
Geographiſches Kericon, 3130.
‚Bewidht- und Ellen: Vergleihung, 947.
"Regole per fare un Giardino, 1220.
Anweifung sum Glasſchleifen, 2673.
Sluͤcksburgiſche Beytraͤge, 2393.
Gnomonica, 2584.
- Böttingifche Zeitungen, 2894. $. 859
Commentarii Societatis Güttingenfis, 2895. $. 859
oldtinctur des Landmannes, 304. $. 102. |
La Nature des Greins, 323.
Aufgeſprungener Granatapfel, $. 373. 8
Der Greiß, $. 887:
Le Grimoire, 271%
H,
Scripta Socieratis Hafaienf 15, 2781.
samburgifches Magazin, 2899. $. 861.
Samburgiihes journal, 2900, $, 862.
Samburgiſche Bibliothek, 2901,
Om Hampa och Linplantar, 672.
Sandels Correſpondent, 961.
Sandlungs + Wiffenfhaft, 962.
Hhandlungs⸗Geſchichte, 963.
Sannöperifhe Anzeigen, 2904. $. 864.
Verhandelingen door de Masticheupy ts Harlem, 2933.
er
Zarlemiſche Verhandelingen, 3915.
Zaus⸗Apotheke, 864..
Zaus⸗ und Land⸗Arzt, 366.
Haus⸗ und en Unit) 867.
Zausbuch, 48.
SBausbuc) ne Viehzucht, 6. 140, d.
Aaushbalter, 49.
Mmm 4 Zaus⸗
II. Regifter, 8
Baushaltungskunſt, so.
Vermehrter Sausbälter, 52.
Boͤhmiſcher Zaushälter, F. 18.
Seushaltungs: und Landwiſſenſchaft, 1u8g.
Einrichtung einer Sausbaltung, 806. a. $. 347,
Saushaltungskunſt, 810.
Haushaltsbuch, 821. $. 353.
Saushälter, 825. 6. 355. |
Unterricht von der Saushbaltung, $. 347.
Kluge Haushälterin/ $. 369.
Haushalts »Lericon, 3030. 3031. 3037.
Saushofmeifter, 807. $. 348.
Der forgfältige Sausmann, sı. 824.
HSausmedicamente, 382.
Sausvater, 826,
SFauswirtbin, 827.
SHauswirchichaftsbuch, 53.
Seuswirthfheft und Feldbau, 54.
Euriofer Sauswirch, $. 28.
aus“ und Wirthfehaftsrechnung, $. 794. g-
Viridarium agri Heidelbergenfis, $. 521. b.
Alta Helvetica, 2968.
Helvetiae Stoicheiographia, 3191-
DBefchreibung der Seufchreden, 2334.
Hifloria naturalis Globi, 1975.
Planches d’Hifloire naturelle, 2049. f
Natural: Hifory, 2051. $. 656.
Memoire de I’Hifoire naturelle, zosg. 2056. $. 654.
Varietes Hiſtoriques, 2392. J
Diätionaire d’Hifloire naturelle, 3052. 3053. .
Sollandifche Scewürmer, 2270. 2271,
Hollands Magazin, 2916. —
Gedanken über die Conſervation der Solzungen, 523.
Nachrichten wie der Holzwachs befördert wird, 543.
Berechnung des BausHolzes, 507. $. 214,
L’Homme en fociete, 931. 932. $. 399.
Platform of an Hopgarden, G. 289.
Amoenitates Hortenfes, 988.
Arcana Hortenfia, 989.
Deliciae Hortenſes, 1015.
—
von den angefuͤhrten Anonymiſchen Schriften.
De Hortorum cultura, 1053.
Hortus floridus, 1208.
Hortus Sanitatis, 1865.
The Bocke of Husbandry, 126.
Body of Husbandry, 116. |
Obfervations upon Husbandry, 147.
Syftem of Ausbandry, 162. $. 39.
Eflays on Trade Husbandry, 674.
r
Neu erfundene Jagergötzungen, $. 244. h.
Ergdglichkeiten mit Jagen, 539. $. 242.
Begrif der Jägerey, 590.
Neue Jagdkunſt, syı.
Gemehrgerechter Täger, 592.
Parforce- Jagd der Haafen, 593.
Der vorfichtine Jäger, 598.
Jagd⸗ und Weidewerfbuch, 602.
Jagdbüchlein, 603. rl
Jägerhörnlein, 604,
Jägerkunſt, 605.
Jagdbuch oder Adelicher Zeitvertreib, 606.
Jardinier d'Artois, 990.
*
Jardinier Royal, 1056.
x Fardinier Perpetuel ‚ 1057
Practique du Jardinage, 125%.
Jardin d’Hollande, 1059.
Le Bon Jardinier, 1060.
Inſtruction pour Fardiner, 106g.
Jardinier Francois, $.438. z.
L’ecole des Fardiniers, $.438. aa.
Jardins potagers, 1127.
Fardinier de grande experience, 1154.
Jardinier fleurifte, 1194.
ardinier fleurifte & hiftoriographe, 1209,
Jenaiſche Nachrichten, 2925. $. 869.
Hensifhe Beurtheiluug, $. 869. a
Jenaiſche Auszuͤge, 9. 869. b.
A Mmm 5 De
Do
IE. Regifker,
\ Bericht von Immen, $. 307. n. ——
Inſektenhiſtorie, 2333.
Inftru&ion for cauntry Gentlemen, ır4.
Difcours fur Y’Interet de’ Vargent, $. 408, k-
Gentleman’s Fockey, 9.194. 94.
Fournal Hiftorique ‚* 2874.
ournal Encyclopedique, 2381.
— des Sgcavants 2882. 9. 883.
Journal gconôomique, 2883. $. 384. & 857
Journal de Phyfique, 2884 i
Journal WlItalie, 2885.
Le Choix des Journaux, 9.858.
Obfervations des Äcademies’ dIrlande, 28:0.
- Hiftory of ISland, 3216.‘
Der Jüngling, 6. 887.
K.
Schatzkammer der Rauſmanuſchaft, 3050.
Vernuͤnftiger Raufmann,; 953. $. 410,
Wohlerfahrner Kellermeifter, 758.
Kern der Wiffenfchaften, 2994.
Anweiſung zum Rothen,' 837. 838,
KRochbuch, 847. —
Unterrihteter Roch, 848.
Nürnbersifches Rochbuch, 852.
Ruͤrnbergiſche Robin, 853.
Yarifer Rohbirh, 854.
Berftändiger Bo, 9. 370. ca
Almodiſches Rochbuch, 9.370. i.
Neues Kochbuch, 9.368.
Kunft zu Rochen, 9370. 1 -
Gemeines Rohbud, $. 370. m.
Erfindung wider das Koppen der Pferde, 417.
Don Tilgung der Rornwürmer, $. 214. bo,
Die Runft fih zu bereichern, 317.
Runftftüce für das Frauenzimmer, 829,
Kiünfte für das Frauenzimmer, 830.
Samlung von Bunftftinken, 833.
® | ER Kern
von den angefuͤhrten Anonymiſchen Schriften.
Kernhiftorie aller Rünfte, 2526.
Rünftler- Lexicon, zıı5. 9. gto.
Runſtſchule, 2615.
Eurieufer Rünftler, 2705.
Hundert und eine Runft, 2710, \
Seheimniffe son Aunfftüden: $. 82.
‚Kweeck-School, 1173.
—
L 8 ;
.
Guide du Zaboureus, 185.
Lacquierkunſt, 2677.
Lacquier⸗ und SchildfrötenArbeit, 2658,
Ladys Companion, 842. :
Zand» und Hausvater, 86. $.- 140, €.
Von Eandbouwen, 2601,
von Landhuifen, 635. 66
Anleitung für einen Landmann, 258.
Gedanken von Landwefen, $. 65.
Borfchläge von Landwirthſchaftsaufſehern, 923
Landwirthſchaftliche Nehnungs;Tabele, 2573.
Der Lehrmeifter, $. 791.
Leipziger Sintelligenz » Blätter, 2940. 6. 97x.
Lettres edihantes, 23991.
Treatife of Zint and Hemp, }$. Ag.
Ephemerides Eipfe., 2939.
Eftatto della Litteratura, agzı.
Premium’s offerd by the Society at Zondon, $. 843.
Hiftory ofthe Society of London, 2795-2797-
Obfervations by a Society in London, 2798.
Magazine of the Society of London, 2307.
London Chronicle, 2802.
The London Magazine, 2306.
Herbarium Eugdunenfe, 1653.
Auft: und Spiel⸗Haus, $- 819. b.
L’Academie des ſiences ä Lyon, 2855.
J
II. Regiſter,
M.
Machines & inventions, 2619.
Wonderful Magazine, 2809. |
‚ Magazin Frangois, 2888.
Allgemeines Magazin, 2997.
Magazin für den Verſtand, 2996.
Hiftorifches Magazin, 2997.
Gemeinnuͤtziges Magazin, 2998.
Allgemeines hiſtoriſches Magazin, 2999.
The Gentlemann’s Magazine, 2807.
-Sundheds Magazin, 6. 886.
Mahlerkunſt, z651. |
La Maifon reglce, 812. x
Don Manufscturen, 960.
Manufaötures des Draps, 2668. 2707.
Le Marechal nouveau, $. 184. 1i.
Le Marechal expert, $.194. x.
‚ Recreations Mathematiques, G. 821. a.
Mathematiſches Lexicon, z125, G. 912.
Abhandlung von Maulbeerbäumen, 719.
Anleitung zu Pflanzung der Maulbeerbäume, 721.
Maulbeer⸗ Plantage, 722.
Von Maulbeerbäumen und Seidenwuͤrmern, 723.
Maulbeer⸗- und Seidenzucht, 724.
Maulbeerbaum, 752.
Unterricht vom Maulbeerbaum, $.313. r-
Anweiſung vom Maulbeerbaum, $. 313. p-
Mecklenburgiſche —— — $. 872.
Medieina di Cavalli, G. 194.
Der patrigtifhe Medicus, % —
Melanges, $.603. b.
Collettion de Memoires, 2862.
Le bon Menager, ı91. $. 46-
Der Menſch, G. 837. |
The univerfal Merchant, 95 1. 952.
Mercure de France, 2890.
Meßkunſt des Holzes, 498. $. 214.
Meteorologie, 638. $. 264.
Me-
J
\
von den angeführte Anonymifchen Sci
Meteorological Effays, $. 264. b.
Des Meuriers blancs, 726.
' Proprietes des Meuriers, 733.
Meuriers blancs, 738. 739. h
Memoire für les Meuriers, G. 313. 1.
Plantage de Meuriers, G. 313. m.
Memoires de la Societe de Metz, 2856.
Mohlbeftellter Yieyerbof, $. 140. c.
Decouvertes avec le Microfcope, 2041.
Traire de Mignature, 2653.
Anweiſung zum Migniaturmahlen, en
Mindenſche Sntelligenz : Blätter, $. 875.
Mifcellanea curiofa, 3000. $. 874. -
Modellbuch, 832.
Eſſais fur les Monnoies, $. 112.
Sur la valeur des Monnoies, 327. $. 112.
The Monthly review, 2804. G. 846.
“Hiftoire de l’academie à Montpellier, 2857.
Les Mouches ä miel,- 9.307. s.
Moyens pour Pabondance des grains, $. 82.
Moyer de multiplier le froment, 314.
Mulberie-trees, 734.
Multiplication du produit de la terre, 192.
Mufeum rafticum, 2799. 2800.
The univerfal Muſeum, 2808.
1) J
N.
La Societé de Nancy, 2858.
Secrets de la Nature, 320. 1972.
The Beauties of Nature, 2043, 3143.
Werke der Natur, 2052.
Merveilles de la Nature, 2490.
‚Anmerkungen über die YIarurlehre, 2782, 2986,
Natuur- en Konftkäbinet, 2921.
De Natuur-Befchouer, 2923.
Natuurkundige Verhandelingen, 2924.
Vermiſchte Schriften aus der Naturwiſſenſchaft 3001,
Das Reich der Natur, 3002. 3
tt
11. Regiſter,
Verſuche mir Naturgeſchichte, 3093; |
Yiatur Lexicon, 3058;
Yarsrelien: Kammer, 9. 660. g:
Naturalien-Verzeichniß, 9. 666.
Natunrlike Hiſtory der Dieren; &c. 2150, 6; ge:
‚Spedtaculum Natare, 8135. ,
Nederländ/e Hovenier, 1174... $. 454.
Manuel hifforique des Negorians, 965.
Le Negotiant Anglois; 973.
Le —— de Phebus, 244. 6:
Gelehrte Neuigkeiten, 2925:
Le nouveau Neweaflte; 435.
Plante Nicenfes, 1431.
Nordiſche Beytraͤge, 2779.
Commercium epiftolicum Nornbergenfe, 2944-2946:
Ada phyſico⸗ medica Norimbergenfia, 2947.
Nova älta Norimbergenfia, 2948:
Abhandlung der Nürnbergiſchen Academie; 2949.
Epliehzetides Academix Norimb. $. 874-
O.
Le parkit Oechnomie , 193:
Gekonomifbe und Sameral:iff enshäften, I: Kay
Gekonomiſcher Taufendkünftler, 316
Gekonomiſche Nehnungen, 2572:
Gekonomiſche Schriften, 2758.
Gekonomiſche Anmerkungen, 3005.
Gekonomiſch⸗ — 3610; 8. 887:
Gekonomiſches Wörterbud), 3036.
Le Nouvellifte weonnmigue, 2912. $- 866:
Entdeckung nüglicher Gefen, & 808. i:
Bon Anlegung der Stuben: ©efen; 2643:
Verbeſſerung der Stuben: Oefen, 2644:
Manuel des Ofheiers de la bouche, $yı3
Inftrultion pour les Ozfeaux, 792.
Onomatologisa ceconomica, 3033»
Onommtologid medica, 3054.
Onomasologis curioſa, 3133: G. 914.
*
Opn-
. { J f
von dei angeführten Anonymiſchen Schriften.
Opufculi fcientifici, 2930. \ \ fi
Culture des Oramgers, 1180.
\ alt 4
P.
Ahnonces des Prichac, G. DE ern...
Kunſt Italieniſche Pappeln aufjusiehen, $57. —
Le Parfümeur‘ Frangois, 782. .. . AR
Memoires de l’Academie royale.ä Paris, 2839. 2842:
— 2243. 2844: 2846. G. 8511
Hiftoire de PAcademie à Paris, EINER CR m
Table alphabetigue de IHiſtoire de l’academie 3 Paris;
| IR — —6
Machities & inventions par l'Academie à Paris, 28345%
Hortus regius Parifienfis, 1438. u
Deliberatiöns de la Societẽ d’agriculture A_Paris, $.g52:
BU EEE, Aa
Der Phyſicaliſche Patriöt, 2897.
‚Der Oeſterreichiſche Patriot, $. 384. b.
Maniere de faire des Pepinieres, 1166.
Hiftoire des Petrifications, 2493. 2494.
Commentarii academiae Perropolit. 1953: ©: 877.
' Novi Commentarii ejusdem Acad, 2953:
Pferdegrzt, 484. |
Pferdeſchatz, 8: 184. gg. |
Bollfommener Dferdekenner, 438: $. 163.
Pflanzbüchlein, $. 438. 1:
Dflanzbudy, $. 438. m. . |
Diianzungsluft, $. 438. 0. .: |
Pflanzen welche in den Apotheken aufbehalten werden,
1901.
Pharmöcopneia hipptattica, 498.
Pharmacopee de Londres, 3074: 1
Philoſophiſche Ergögungen, 6. 770, :. a
Lehrbuch Philoſophiſcher Wiffenfchaften; ayır. 2728.
Philofophical Tranfations, 2789. ,
Traite de Phyfigue, 1900. |
Bibliotheque de Phyfigue, 1924. 2373;
Phyſicaliſche Erflärungen, 2764. Re
e-
U. Regiſter,
Memoires de Phyfgue, 2863.
Obfervations fur la Phyfigue, 2866.
Phyſicaliſche Belufligungen, 2757.
De la Pierre vulneraire, $. 770. r.
Treatife of Pigeons, $. 340. b.
Comparatio nominum plantarum, 1902.
De Polline plantarum, 1817.
Befkrifning om plantering, $. 222. d.
Poemata Georgica, 28.
Poetae latini venaticae fcriptores, 596.
Grundfäge der Policey, 924.
Lettres fur la Politique , 634.
Politiſch dkonomiſche Wahrheiten‘, 927.
Effais fur la Politique, 930.
Ada litt. Polonine, $. 875-
L’ami de la Population, 926.
Prairies artificielles, 347-
Dropf und Dculiermeifter, 1175.
R.
Raupen Befchreibimg, $. 750. 1.
KRebhnungs Beamter, 9. 123.
Gameral: ——— ii,
The Gentleman’s Recreation, $. 244. £&
The countryman’s Recreation, ı5l. 152.
Regifter van’ Vrugten, 1183.
Reglement zouchant les haras, $. 184. 00.
Regne animal, 2167. $. 690. , |
Allgemeine Hiftorie der Reifen, 3136. F. 918.
Neue merkwürdige Reifen, 3137. $. 918.
Samlung der beiten Reifebefhreibungen, 2138.
Die edle Reitfunft, 437- /
Deutfihe Reitkunft, F. 184. 1, Ä
Remedies for difeales in Horfes, $. 194. 0.
Remontrances, $. 438. bb. a
La Societe de Rennes, 2259.
Richefjes de V’Etat, G. 404. |
Rinielſche Intelligenzblaͤtter, 2950. S. 876. *
it⸗
von den — ——— aberdſhe Shriſtn.
Riitterplatz, 2669.
Neue Roßarzney, $. 19
Ep Aa Rosark,. 9 194. e.
a a 473.
Engliſcher Roßarzt, 477.
Woͤhlbewaͤhrtes Roßarzneybuch, 480.
Gelehrte Berichte der Akademie zu Roſtock, 2951.,
Deliberations de la Societ@ de Rouen, 2860.
Les Ruraux profits, 201. $. 46.
S.
Sächſiſche — 2101.
Sächſiſches und Brandenburgifches Land⸗und —————
Saint Foine improved, 345.
Sur la culture du Saint Foin, 346.
Der betrügliche Salzſieder, F. 772. n.
Der Samler, 2324.
Don Berbefferung der Schaafzucht, 379. $. 146.
Don der Schaan — 81,
Der redlihe Schäfer, 3
Abhandlungen der Miensäher Geſellſchaft, 2977.
Schilderungen, 3006.
Schleſiſches Wirthſchaftsbuch, 84.
Schleſiſche Anmerkungen, 2958.
Schleſiſche Samlungen, 2961. |
— ——— Bene Ancigen, 6. 868.
Schmelzkünſt, 6. 763.
Uitvindinge var Reg $. 808. K.
Schottländiſche Briefe, 3166.
Eurieufer Schreiber, 2652.
Bermifchte Schriften, 2769.
Schwäbifhe Merkwürdigkeiten, —
Abhandlungen der Schwediſchen Akademie, 2967. 6. 881.
Gedanken uͤber die Schwediſche Entdeckung, 311.
Planches für les Sciences, G. 815.
The Scrutator, 2805.
Arte para Seda, G. 313. 0.
Bericht von den Seewürmern, 2266,
Ann Der
! 11. Regifter,
Der Serdenbau, $. 313. 4 X
Art den Seidenban zu tractiren, 727.
Des Seidenbaues Balance, 745. *
Der Seidenbau in ſeiner Yale 744 .
Seidenmanufactur, 746. / .
Unterricht vom Seidenbau, 751.
Kunſt der Seidenfärberey,, 2682.
Nachricht von einer Seide, $. 314.
Der Seifenfieder, 785. $. 331.
Nouvelle maniere de Semer, 219. 29$-
Memoire fur le Semoir, 302.
Academia de Siena, $. 870.
Kunſt Silber zu affiniren, 2695.
Silehacorum medicorum fatyrae, 2962.
Inkruiions of Silkworms, $. 313. k.
L’utilite de la Soye, $. 314.
Amufements des vers à Soye, $. 313. n.
Kon Ausrottung der Sperlinge, $. 342.
The Sportman’s Di&ionary, 3040.
Yon Merbefferung eined Staats, 335.
Auserleſene Stastsfihrifren, 2970. |
Regeln der Stastswiffenfheaft, F. 396. d.
De Nederlandfe Stallmeefter , 448.
Stettiniſche Nachrichten, 2978.
Noritia Stirpium, 1629.
Strelisifdhe Anzeigen, $. 872.
Stutgerder Samlung, 2979.
Stutgarder Real⸗Zeitung, 2980.
Stutgarder phnficalifche Wochenſchrift, bs.
Stutgarder Auszlige, 2982.
Stutgerder Seleta-phyfico-oeconomica, 2983.
Syffeme fur la guerifon, $. 752-
/
T.
Guide du Tapiſier, 2697. $. 316.
Miſcellanea Societatis Taurinenfis, $. 870.
Le Teinturier parfait, 834.
Theatre d’Agriculture, 303$-
Schauplas
von den angeführten Anonpmifchen Schriften.
Schauplatz aller Thiere, aızı. S. 686,
Titularbudy, 2574. N
Bon der Natur des Torfes, 631. $. 297.
. LaSociete des Tours, 2861. $. 852.
Tranſchierbuch, $. 361. |
. Avis pour le Tranfport des arbres, 2059. 2060. $. 654.
Memoires de Trevouz, 2889. $. 857.
Die Tulpe, $. ass.
' Traite des Tulipes, 1218.
Annales Zypographiques, 2870.
V.
Vaderlanfe Letter- Oeſfeningen, 2920.
Traite de la Venerie & des Chafles, 607. $. 243.
Nouveau trait& de la Venerie, 609.
Uytgezogte Verhandelingen, 2918.
Hiftoire des Vers, $.723. a.
- Neue Derfuche, 3009. |
Nuͤtzliche Verſuche, 268.
Verſuche zum Nutzen, 3008.
Der Vertrauete, $. 884. c.
Hauswirthſchafts⸗Verwalter, 87-89.
Dieharzneybüchlein, $. 191. b.
Vieharzneybuch, $. 191. c.
Arzneymittel wider die Viehſeuche, 464.
Bier Schriften von der Diebfeuchhe, 465.
Univerfal-Lexicon, 3018. $. 890. |
Kurzer Unterricht, $. 789.
Bon Abrichtung der Dögel, 797.
Voyage aux Isles de l’Amerique, 3229.
Le Flambeau de Voyageurs, 3135. $. 920.
Acta Societatis Up/alienfis, 2966. $. 880.
Bon Wanzen, 805.
De Warmofier en Hovenier, 1130.
Walch: und Küchen-Inventarium, 820. $. 353.
Waterrecht, 2633. $. 306.
Weberkunſt, 835.
— * Dunn 2 We⸗
#
II. Reg. von den angef. Anonym. Schriften. |
Weber und Färberey, 2667.
Vorſchlag einer Wegebeflerung, 553. | *
Adeliche Weidewerke, $. 244. 8. N
Der offenherzige Weinsrzt, 762, ER
Der curienfe Weinarst, 763.
Rheingauer Weinbau, 761. |
Bom Tärfifchen Weiten, 675. $. 281.
Der Wirth ,- 2766.
Der redlihe Wirthſchafter, 90.
er J— edit 91.
riften zu Beforderung der Wiſſenſchaften, 2
The Worlä displayed, G. gı8. ſſenchaes
Z.
Natuͤrliches Zauberbuch, 2700..
Anleitung die Zäune betreffend, 689.
Zeichenfunft, 2660. |
Zeitverrreib in Compagnien, 2716,
Vorſchlag zu einer Zimmeranlage, 552.
Sranzofifcher zuckerbecker, 836. $. 354.
Der Zufriedene, 3012.
Zürcher Maaſſe und Gewichte, 9. 413.
Hnhandlungen der Zürcher Gefellihaft, 2975-
Zwergbaummeifter, 1186.
Unterpeifung von Zwergbäumen, $. 455. t-
2001
i
Zu verbeſſernde Stellen
im J. Stuͤck.
Nr. | Lin.
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68
%
110
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347
497
501
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558
Br.
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685 a,
756
973
1242
1247
1252
‚1391
=
1
1707
1724
1795
1807
1908
1935
1959
1984b.
2039
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ſtatt
lieg:
Die hier angeführte englifche Ueberſetzung |
des Gesners Idyllen gehören „a nicht her.
12 | |
9 *
nach Bacone add. de
Hufbandy Hufbandman
von Rön
von Rön.
add. par Mr. la Sale d’Etang 1762. 3 edir.
1771. 1671. |
Bacconii Baconi.
Mondalbani . Montalbani
Steigii Serigii
add. 1582.
2 Aufl. 3 Auf.
deleat J *
Abilgaard Sorne Soren Abildgaard
Feldern Fehlern
673 973
Berol. Hal.
Leipz. 1754. Nuͤrnb. 1752.
F— Caſim. Chriſt.
Perwerii Petiverii
Joan Tofeph
Feuiller Feuille \
Caleb, Thrercheld Calab. Threrkeld
nature nature
den dem
1195 1795
Siftamate Syltemate
1608 1908
4749. II. Vol, 1753. II. Vol,
II. Vol, IV. Tom.
venterum ventorumm |
Lithogeographia Lithogeognofia
Tree Bocks Three Books
2058
Nr.
2051
2072
2079
2150
2158
ibid.
2161
2162
2164
2168
2174
2194
p. 242
2210
2211
22209
‚ 2229
2243
2275
2278
23009
2311
2318
2330
2354
2375
2431
2470
2471
2642
2675
2688
2724
2952
2974
2007
3038
nm
*
iD —— de be u De De du De NN
zu
ſtatt
Coulourd
Gerfeint -
Fifches
Samenttel
Pietfied
publifehed,
1718
Tereo |
difplaced A
Fifches
Sangbirds
auiom
Ichtiologi
1670,
penta
Schoenvelde
Jor.
Heide
‚Madenen , vliegende
2288
Sibill
XV. Tom. 1732.
Kenntniß
Mots
Batavæ
add. 1759. ed. 2. A.
Batauia
Edelgeſteinen
Orytographia
D. G.
1724
mineraliſche
1713
1743
Fournoy
1758
Trundheim
1728
2874
deleat.
BRuits
lies:
— —
Gerſaint
Fiſhes
Zamenſtel
Pitfield
publiſhed.
i710
Terio
diſplayed
Fiſhes
Songbirds
auium
Ichthyologi
1759.
pentas
Schonevelde
Joh.
Heyde
Maden, en
2 { .
Sybill
vlieg.
VI, Tom. 1737:
+ Befchichte
Moths
Batarız
Bavaria
Edelſteinen
Oryctographia
D. S.
1744
Fourcroy.
1761
Drontheim
1726
2974
Beiers
- 1714 *
Mineralogiſche
1723
>
3038
Nr. Lin. ſtatt lies:
3058 deleat.
3085 I pharmaceuticum pharmacentfco-
| mediceum
1.S. — 0
3111 2 1746 1762
——— G.P.H.
3171 I Lofling Loeffling
3184 2 Schreber | Scheiben
32119 2 1546 1646
3235 2 add. v. Artedi ichthyol. 2202.
3242 deleat.
3254 2 Manufacturen Mannfactur
Seite Lin. ſtatt lieg:
396 IO Herrara Herrera
465 19 der vollfommene Pferdekenner, iff
das ſchon angeführte Werk des Herrn
v. Reitzenftein, (438) welches zum
; Gebrauch empfoplen wird.
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479 12 del.
566 .26, 27 Hartliebs &c. del,
76 19 Falenzwitter Eulenzwitter
313 1. 310%. 3106. |
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