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Full text of "Der Hausvater .."

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Kenneth K, Mackenzie 
Collection 




















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Kenneth K. Mackenzie 
Octuber 1934 





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Der 


Hausvater 








Zweyter Theil 





Hannover, 


In Verlag ſeel. Nic. Foͤrſters und Sohns Erben 
Hof⸗Buchhandlung. 


1766. 





Des 


Hausvaters 


Zweyten Theils 
Erſtes Stuͤck. 





Inhalt: 
Des Hausvaters Botaniſche, Phyſilaliſche und Oekonomiſche 
Bibliothek. 


a) Vorbericht von dem Nutzen und der Abfiht einer 
Oekonomiſchen Bibliothek. 


2) Eintheilung der Oekonomiſchen Bibliothek. 


3) Verzeichniß der vornehmſten Botaniſchen, Phyſika— 
liſchen und Oekonomiſchen Werke. 





Hannover, 


An Verlag ſeel. Nic. Foͤrſters und Sohns 
Hof⸗Buchhandlung. 


1765. 


Mu - r 
* * 
3 
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Je penfe, je raifonne, & j’oflre avec ufure 


A des Heros connus les fruits de ma ledture. 


Epitr. de Bar. 


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BIBLIOTHECA- 
_.BOTANICO - PHYSICO- 
OECONOMICA. 


— 
Des Hausvaters Botaniſche, 

Phyſikaliſche und Oekonomiſche 
| | Bibliothek, 


* 
Be * 
Faire du bruit dans le monde, ſervir d'en- 
tretien à la plus grande partie du genre 
humain, c’eft ce que defirent également 


les Heros, les Ecrivains, & les Artiftes. 


Efai für le Bonheur. 





Vorbericht, 


Von dem Nutzen und Gebrauche ei einer ol⸗ 
nomiſchen Bibliothek. 





gern ee: wenn er bey — 

— fung des gegenwaͤrtigen zweyten 
T Theil darin abermahls eine Abwechſelung 
von nüßlichen Materien zu finden hoffet, ſtatt 
deffen aber leere Titel von einigen taufend Buͤ⸗ 
chern anfrift, und zwar groffen Theils von 
folhen Büchern , für deren Durchleſung und 
Anſchaffung ich warne. 

Viele werden bey deren Leſung einſchlafen, 
und den Hausvater bald an die Seite werfen, 
oder ihn gar zuruͤck ſchicken; andere werden ihr 
— Geld bereuen, und von mir glauz 

a 3 ben, 





VI Vorbericht. 


ben, daß es mir bereits an Materie zu Fort⸗ 
ſetzung des Werks fehle. Einige werden ſich 
unter einander befragen, was fuͤr Urſache ich 
haben moͤge, ſie ſo viele entbehrliche Werke 
kennen zu lehren; andere werden befuͤrchten, 
daß ſie, um geſchickte Hausvaͤter zu werden, 
eine ſo ungeheure Menge von Schriften durch⸗ 
leſen müßten. 

Ich werde mich deswegen rechtfertigen; 
von dem Endzwecke dieſer Bibliothek, und was 
mic) zu. deren Bekantmachung bewogen hat, 
mit wenigen handeln; und zugleich den Nutzen 
davon, und wie man vorſichtig Buͤcher waͤhlen 
ſolle zeigen. 

In der Vorrede zum erſten Stuͤcke des 
erſten Theils habe bereits erinnert, daß nicht 
fuͤr bloſſe Haushaͤlter allein, fondern für folche 
Hausvaͤter, wie fie dafelbft abgeſchildert Habe, 
fihreibe, denen nicht genug ıft, fich blos in ver - 
Landwirthſchaft felber zu unterrichten, fondern 
die auch von andern dahin einfchlagenden Wiſ⸗ 
fenfchaften Kentniß zu haben verlangen. In⸗ 
dem auch an der andern Seite ein allgemein 
nußbares, und von den herfchenden Vorur⸗ 
theilen abführendes Werk zu liefern unternom⸗ 
men habe, fo darf nicht Darauf denken, lauter 
Abhandlungen zu liefern, Die einem jeden Leſer 
gefallen; dieſes ift faſt unmöglich, und ich 
wilde fodann Die wenigſten Lefer finden, = 

a 


Vorbericht. VO 

> Da nun die Kentniß guter ſowol, als auch 
air Bücher für einen vernünftigen 
Hausvater eines der nothwendigſten Stüde ift, 
oben er billig anfänger, fo hoffe durch Mit⸗ 
theilung dieſer Bibliothek meinen Leſern einen 
weſentlichen Dienſt zu leiſten, und daß eben 
dieſelbe verſchiedene Liebhaber, ſonderlich unter 
Gelehrten finden werde, denen die uͤbrigen 
Theile des Hausvaters mehr gleichguͤltig ſind. 


Der Nutzen, den mir davon verſpreche, iſt 


1) Einem jeden, der ſich gründlich in einer 
Materie unterrichten will, ift angenehm und 
nöthig, alle zu wiſſen, Die darin gefihrieben ha⸗ 
ben; wie Die Wiſſenſchaft nach gerade weiter 
ausgearbeitet, und wie man darin zu mehrerer 
Kentniß und Einficht gekommen iſt. 


2) Man fiehet daraus, welches die neue⸗ 
ften Schriftfteller in einer Materie find : Diefe 
haben die Vermuthung vor fi, Da fie die Ent 
decfungen und Ausarbeitungen ihrer Vorgaͤn⸗ 
ger vor fih haben, und fich ſolche zu Nutze 
machen Eönnen, daß ihre Arbeiten und Lehren 
die beften find, obgleich diefe Vermuthung oft 
fehlet, da man die Neuern nicht anders anfehen 
Fan, als üdel gerafhene Eopeyen, Nachah⸗ 
mungen oder Auszuͤge aͤlterer gruͤndlich geſchrie⸗ 
bener Werke. 

a 4 3) Man 


vi Vor bericht. 


3) Man lernet daraus die Namen und 
Sberfonen berühmter Schriftfteller Eennen, und 
fan in dem beygefügten General; Regifter alle 
von. einem jeden herausgegebene Werke über: 
ſehen. Ich trage Dazu etwas bey, Daß das 
Angedenken von manchem Schriftfteller, deſſen 
Werke fchon in Vergeſſenheit gerathen, | oder 
auch nie bey ung recht befant worden find, wie⸗ 
der erneuert und verewiget werde. 


4) Es iſt manchem daran gelegen, zu * 
ſen, was auch bey andern Nationen in einer 
Wiſſenſchaft geſchrieben worden. * 


5) Wer ſich ein Buch anſchaffen will, * 
fet gern die neueſte Auflage; deswegen habe 
mich bemuͤhet, jedesmahl ſolche anzuzeigen, und 
nur zweyerley Auflagen zu bemerken, wenn jede 
gewiſſe Vorzuͤge hat. Man bezahlet ſonſt oft 
in Auctionen alte, mangelhafte, ſchlechte Auf⸗ 


— 


lagen, oder einzelne Theile von einem fortge⸗ 


ſetzten Werke, uͤber den Wehrt. 


"u Denenjenigen, welche der einen Spra⸗ 
che nicht recht maͤchtig ſind, iſt angenehm, wenn 
fie erfahren, ob Ueberſetungen heraus ſind; 


daher findet man ſolche ,ſo viel mir deren Der 


kant geworden, angefuͤhret. 


17) Diejenigen, die gern in diefen Wiſen⸗ 
haften nachfchlagen, und ſich bey andern Raths 
erho⸗ 


Vorbericht. IX 
erholen wollen, haben bisher über den Mangel 
einer ſolchen öfonomifchen Bibliothek geflaget; 
Wir haben zwar deren einige, fie find aber man⸗ 
gelhaft, unvollkommen, und vor mehrern Jah⸗ 
ren herausgögeben, da in: den letztern Kahren 

die mehreſten neuen Werke, und unter ſolchen 
viele merkwuͤrdige gung — gekommen 


in 
ie 9 Es leget ſich anjebo. ein jeder mehr, wie 
vorhin, „auf | die Landwirthſchaft; ; Man faͤnget 
an, alk emaͤhlig zu erkennen, wie thoͤrigt es 
ſey, ſeinen mehreſten Fleiß auf andere, im ge⸗ 
meinen Leben uͤberall keinen, oder nur ſehr 
wenig Nutzen habende Wiſſenſchaften 3 zu wen⸗ 
den, und die vornehmften, welche ins reich, 
einen Staat blühend, feine Einwohner glücs 
ih, den Landesherrn aber am mächtigften 
machet, zu verabſaͤumen. Ich fage alfo nicht zu 
viel, wenn behaupte, daß dieſe Bibliothek einem 
jeden Patrioten unentbehrlich ſeyn werde; und 
zwar um ſo mehr, da 

9) in dem folgenden Stuͤcke noch eine kri⸗ 
tiſche Bibliothek, oder Bibliorhegue raifonnee, 
beyfügen werde, nemlich eine kurze Nachricht 
von den vornehmften und brauchbareften Wer- 
Ten in jeder Materie ‘,- die man ſich vorzuͤglich 
anſchaffen und bey der Hand haben foll; nebft 
einer Anzeige von dem IRRE und Bor; 
süglichen, welches ein * hat. 
| a5 10) Oft 


Be. Borberidt. 


10) Oft findet man in andern Schriften 
ein Werk unvollkommen angeführet,, und will 
doch den Titel gern wiffen, fo Fan man.ihn hier 
gleich nachſchlagen. Ich werde Dagegen fünf; 
fig die Titel der angeführten Werke kurz faffen 
Fönnen, wenn nur die Nummer, welche fie in 
diefer Bibliothek haben, anfuͤhre. 


11) Ein Hausvater ſuchet zu Zeiten nah 
gewiſſen Umſtaͤnden von beſondern, eigentlich 
in die Landwirthſchaft nicht ſchlagenden, Ma⸗ 
terien Nachricht, und wuͤnſchet zu wiſſen, was 
für Werke er nachſchlagen könne, | 


3. €. Es mwolte jemand eine Canarien⸗ 
Hecke anlegen, weiß aber nicht, wie er dieſe 
Voͤgel warten ſolle; ſo ſiehet er in der Einthei⸗ 
lung dieſer Bibliothek die Titel nach, und fin⸗ 
det, Daß in der VIII. Claſſe eine eigene vierte 
Adtheilung von der Wartung der, Vögel hanz 
delt; insbefondere aber, daß Hervieux nr. 795 
umftändlich von den Canarien- Vögeln geſchrie⸗ 
ben habe. 

Ein anderer will etwas faͤrben, und ver⸗ 
langet Anweiſung zu guten Farben. Es wird 
ihm angenehm ſeyn, in der 7ten Abtheilung von 
der achten Claſſe, die Quellen — benant zu 
finden. 


12) Mir ſelbſt iſt dieſe Bibliothek noth⸗ 
at um, wenn’ mir unbefante Zitel von 
| Büchern 


AR 


Vorbericht. xI 

Büchern vorkommen, nachfehen zu koͤnnen, ob 
dieſelben bereits befige, oder wenigftens fchon 
kenne; Nachdem es mir mehrmahlen begegnet 
iſt, daß ein ſchon laͤngſt bekautes, von andern 
verſtuͤmmelt angefuͤhrtes Werk, als etwas 
neues, doppelt und dreyfach verfehrieben oder 
gefaufet habe. Ich habe daher die Bibliothek 
etwas weitlaͤuftig drucken laffen, damit ein jeder 
die ihm befant werdende neue Werke nachtra⸗ 
gen und beyſchreiben, auch die in feier Sam⸗ 
lung vorhandene bemerken koͤnne. 


13) Sind endlich viele von denen anges 
führten Werfen entbehrlich, fo wird meinen 
Leſern angenehmer feyn , folche den Namen 
nach zu kennen, und daß fie entbehrlich find zu 
wiffen; als wenn fie in Der Ungewißheit, ſolche 
zu kaufen, und fich mit vielerley überflüßigen 


Buͤchern zu beläftigen, verleitet werden. Ein 


einziges zu erſparendes Werk erfeget ihnen fhon 
die auf dieſe Bibliothek zu verwendende Koſten. 
Dreyerley Vorwürfe bin. mir vermuthen; 
Der erfte Vorwurf wird ſeyn; „Ich 
„ hätte die Bibliothek zu weitläuftig gemachet, 
„ und viele unbrauchbate, mangelhafte, oder 
„veraltete Werke mit Stillſchweigen unge 
„hen können. | 
Ich hatte fie auch Anfangs mehr einge: 
ſchraͤnket, und wolte nur in’ jeder . he 
brau 


x Vorbericht. 
brauchbarſten Werke anzeigen, wußte aber 
keine Schranken zu ſetzen, welche brauchbar 
nennen, und welche ausmerzeln ſolte: Es fiel 
mir vielmehr die Regel bey: 


Es foll der Lehrſpruch diefer ſeyn, man foll niemand 
verachten, 


Denn dieſer hat, was jenem fehlt, wenn wir es recht 
betrachten. 


Es waͤre auch, von mir vielleicht su viel ges 
waget, wenn Werfe, die mir weniger brauch— 
bar zu feyn feheinen, Deswegen ganz verwerfen 
wollen; da der Geſchmack und die Einficht bey 
einem jeden unterfhieden ift, und von mir 
mehrmahlen angemerfet worden, ‚daß Andere 
Werkeè verachten, Die mir viel Gutes zu entz 
halten fcheinen, und daß hingegen zu.einer an- 
dern Zeit von andern Werke gelobet werden, 
die. eben Feines Lobes wuͤrdig ſchaͤtzen würde, 
Diejenigen Verfaſſer, welche mit Stillſchwei⸗ 
gen uͤbergangen, wuͤrden es mir zur Verach— 
tung zugerechnet haben, oder aber zur Unmif: 
fenheit, als wenn ich fie.gar nicht fennefe. Man 
fan auch nicht eben an allen Orten, und in 
jedem Buchladen Die. beften Werke, haben. 
Deromegen habe lieber zu viel, als zu wenig 
thun, und alle mir befant gewordene Titel 
mittheilen wollen. Diejenigen, welche eine 
Auswahl wiffen wollen, finden in Dem zweyten 

Stüde 


Vorbericht. XII 
Stuͤcke ihren — erfuͤllet, als worin ihnen 
diejenigen Werke, welche mir vorzuͤglich brauch— 
bar zu ſeyn ſcheinen, bemerklich machen, und 
Anleitung zu Anſchaffung einer auserleſenen 
Landwirthſchaftlichen Bibliothek geben werde. 


‘Einen zweyten Vorwurf befuͤrchte von 
andern, „daß einige Klaſſen oder Abtheilun⸗ 
„ gen ganz hatte weglaſſen koͤnnen. 


Ich habe aber auch in dieſem Stuͤcke ge: 
glaubet, daß nicht leicht zu viel thun koͤnte, mit⸗ 
hin nach mir ſelbſt geurtheilet, und alle die 
Werke angefuͤhret, die ich als Hausvater ger 
brauche, und welche von ſolchen Materien han⸗ 
deln, wovon der Hausvater in der Folge wei⸗ 
tern Unterricht zu geben gedenket. | 


Wem nun von meinen Kefern ein paar 
Blätter überflüßig zu feyn fheinen, der wir) 
folche leicht andern zu Gefallen überfchlagen, 
denen eben von diefen Werken Nachricht zu 
finden, angenehm feyn dürfte. 

Wenn übrigens jehe, wie verftünmelt und 
fehlerhaft andere zum Öftern Werke anführen; 
fo befürchte mit, Recht einen dritten Vorwurf, 
'„ daß verſchiedene Titel fehlerhaft, unvollfom: 
„ men und unrichtig angeführet habe. 


Es ift zu Zeiten fpaßhaft zu leſen, wie in: 
— die Franzoſen die Titel von — 
en, 


xIV Vorbericht. 


ſchen, Lateiniſchen, und andern fremden Wer; 
Een verdrehen, verſtuͤmmeln und unkentlich mas 
chen, und es wird mir nicht beffer gegangen 
ſeyn, da viele Titel von Werfen, welche felber 
nicht fenne, doch lieber andern nachfchreiben, 
als ganz übergehen wollen; und in Sprachen, 
welche man felber nicht verftehet, iſt faſt unver> 
meidlich, Fehler zu begehen. Ich fchmeichele 
mir Doch, Daß man bey mir weniger Sehler, als 
bey andern finden foll; mwenigftens habe es an 
meinem Sleiffe nicht fehlen laffen, fo daß mir 
- diefe Bibliothek fo viel Mühe und Zeit gefoftet 
hat, daß unserdeffen ficher drey andere Bande 
fchreiben und ausarbeiten wollen. - | 

Gern fagte ic, daß alle angeführte Werke 
felber kennete und gelefen hätte; Es mögte mir 
aber auch, wie einem gewiffen groffen Gelehr⸗ 
ten nachgerechnet werden, wie viel Bücher in 
einem Tage durchlefen müfte. Indeſſen befige 
einen groffen Theil davon ; Bey vielen ift mir 
genug gewefen, ſolche in Buchläden oder bey 
andern guten Freunden durchzublaͤttern, und 
einen gröfferen Theil kenne aus denen davon in 
den gelehrten Zeitungen mitgetheilten Recenſio⸗ 
nen, Von verfihiedenen aber weiß meiter Feine 
Nachricht, als das fie in andern Haushalts; 
Schriften angeführet finde, bey welchen denn 
weder den Dit, noch das Jahr Des Drudes 


anführen koͤnnen. | — 
Eine 


Vorbericht. xv 

Eine dreyfache Warnung will dagegen fuͤr 
meine Leſer und Landesleute noch beyfuͤgen. 

Die erſte ſoll ſeyn: „ Ein Hansvater Faufe 
> fich nicht viel Bücher, und denfe nicht, daß 
„er aus Büchern gelehrt und geſchickt werden 
„will. “ 

Dieſe Warnung richte vornemlich an jung 
angehende Haushaͤlter, denen die Verwaltung 
einer Haushaltung aufgetragen wird; fie wer; 
den ſich ſicher betrogen finden, und ihrer Herr: 
ſchaft merflihen Schaden zufügen, wenn fie 
die Zeit, Die fie auf dem Hofe oder auf dem 
Felde bey den Arbeitern zubringen, over da fie 
auf ihrer Stube die Rechnungen nadyfehen und 
ausarbeiten folen, hinter ihrem Tiſche figen 
und Haushalts; Bücher lefen wollen, um darz 
aus efwa ein oder andern neuen Borfchlag zu 
erlernen, zu deſſen Befolgung fie denn ihre 
Herrſchaft aus Mangel genugfamer Einficht 
zum Nachtheil der übrigen Daushaltung ver: 
leiten. | 

Einer von den: jetztlebenden beruͤhmteſten 
Schriftſtellern ſaget: „Jai cherché la verité 
dans les livres, je n'y ai trouvé que le men- 

ſonge, & P’erreur; Pai confulte les auteurs, 
je mai trouve& que des charletans qui fe font 
„ un jeu de tromper les hommes. “ J 
ftelle anheim, ob diefer Ausſpruch nicht etwas 
zu verwegen iſt, und zu ſehr nach Eigenliebe 

| ſchmecket; 


XVI Vorbericht. 


ſchmecket; habe aber von mehreren, die die 
Landwirthſchaft aus Buͤchern erlernen wolten, 
einen aͤhnlichen Ausſpruch gehoͤret: „Wir 
„ſuchten in den Büchern gründliche Anwei⸗ 
» fung; fanden aber ftatt deren Träume und 
„Irrthuͤmer: Wir wolten ung bey ihren Ver⸗ 
„ faffern Raths erhohlen, trafen aber. mehr 
„ tentheils Örospraler an, die ein Vergnügen 
„ darin fuchen, andere Menfchen anzuführen. 
Es fey weit von mir entfernet, daß einen Haus; 
halter vom Leſen ganz abrathen, oder alle vom 
Haushalte handelnde Werke verachten, und ihr 
nen die gebührende Verdienſte abſprechen wol⸗ 
te: Ich habe vielmehr im erſten Theile hin und 
wieder die Leſung guter Buͤcher anempfohlen, 
und will alſo nur ſo viel ſagen, daß ein Haus⸗ 
haͤlter aus eigener Erfahrung und Fleiſſe ſchon 
einige Geſchicklichkeit erlanget haben muß, ehe 
er mit Nutzen anfangen Fan zu leſen, und als; 
denn fol er nur ein oder anderes Buch zur Hand 
nehmen und Iefen: Nicht aber ſich einfallen 
laſſen, daß er alles auf einmal lefen will: Die 
widerſprechende Sage, welche man vorgefragen 
findet, und die unendlichen neuen Vorſchlaͤge 
machen einen noch nicht geſetzten Haushaͤlter ſo 
zweifelhaft, daß er nicht weiß, was er machen 
oder wo er anfangen ſoll. Wie ich anfing, die 
Landwirthſchaft als eine Wiſſenſchaft zu tracti⸗ 
ren, wolte ich alle davon handelnde Werke a 
J 


4 


| Vorbericht. XVII 


Ich ſchaffete mir alles, was heraus kam, an, 


um allemahl nachfihlagen zu koͤnnen; Sch mach? 
fe mir aus jedem Auszüge und Anmerkungen, 
und gedachte Dadurch auf den rechten Grund 
zu Fonmen: Je mehr aber Ins, je ungewiffer 
wurde, wozu greifen folte. In Eurzer Zeit fand 
mic) von einer folden Menge Bücher umringet, 
daß nicht wußte, bey welchem anfangen ſolte; 
und wenn das zwanzigſte Bud) durchlas, fü 
war der Inhalt von den vorigen neunzehn 
bereits vergeffen. Pruͤfete ic) mich, was 


daraus gelernet, und was Darin nachahmungs⸗ 


würdiges gefunden hätte, fo konte mic) auf 
nichts befinnen; Glaubte ich ja eine einzufühe 

rende Verbeſſerung anzutreffen, ſo lachten mich 
meine Haushaͤlter, wenn ihnen den Vorſchlag 
that, Damit aus, und zeigeten mir bald, war; 


um die Einführung Davon ohne Schaden nicht 
moͤglich ſey. 


Ich bemuͤhete mich alſo blos aus eigener 
Erfahrung und Verſuchen Grundregeln heraus 
zu bringen, und von geſcheuten Landwirthen die 
Urſachen auszuforſchen, warum dieſes oder je⸗ 
nes bey uns ſo, und nicht anders gemachet 
werde. Jetzt kan mit Nutzen andere Schriften 
leſen, und bald beurtheilen, ob ihre Verfaſſer 
gruͤndlich ſchreiben: Mancher ſonſt ſeichter 
Schriftſteller bringt mich durch ſeinen Vortrag 
hin und wieder zu weitern Nachdenken; Nicht, 

abe Theil. 1. St. b daB 


XVIH Vorbericht. 


daß ihn befolge, ſondern, daß oft das Gegen⸗ 
theil thue, oder aber aus denen von ihm ange⸗ 
führten unvollkomnen Saͤtzen auf die wahren 
Spuren geleitet werde. — | 

Die ftärfeften Landwirthe, fonderlich im 
Feldbau, pflegen diejenigen zu feyn, welche 
von allen herausgefommenen berühmten - 
Landwirthſchaftlichen Schriften nichts geles 
fen haben, und kaum wiſſen, daß fie Seh 
den find, und glücklich find angehende Land» 
wirthe, wenn fie deraleichen Lehrmeiſter 
finden, von denen fie muͤndlichen Unterricht 
nehmen Fünnen. 

Da wir ſchon eine fo ungeheure Menge von 
Landwirthſchafts⸗Schriften haben; da die wes 
nigften befondern Nugen leiften; fo füge Billig 
eine zwote Warnung hinzu, » Daß ein jeder 
„ fi) wohl prüfen möge, ehe er ihre Anzahl 
„vermehret, oder neue Vorſchlaͤge zum Vor⸗ 
„ſchein Bringet. « | * 

Da die Landwirthſchaft diejenige Wiſſen⸗ 
ſchaft iſt, welche am mehreſten in der Mode iſt, 
ſo will ſich ein jeder darin beruͤhmt machen: 
Man ſtellet Verſuche an; Man wendet bald 
hie, bald da, groſſe Koſten an; Man bemuͤhet 
ſich nur, neue Vorſchlaͤge zu thun, und was 
neues zu erfinden. Geraͤth etwas im Kleinen, 
ſo will der eine Siberiſchen perennirenden Lein 
einführen; Ein anderer ruͤhmet den Siberi⸗ 


ſchen 


Borberidt, KIX. 


ſchen Buchmeisenz; Ein dritter preifet feinen 
von der Efparcette gehabten Gemwinft, und alle 
betriegen im Grunde diejenigen , welche — 
nachahmen. 


Ein jeder ſpiegele ſich an die Exempel von 
Ellis, Tuͤll und Duͤhamel: des erſtern habe 
bereits im zweyten Stuͤcke des erſten Theils er⸗ 
wehnet. Von jenem ſchreibet ein Freund: 


„Tull, qui poſſedoit un bien aflez con- 
„ fiderable, Pa difipe par fes experiences, 
'„ pour etablir fa nouvelle. methode; pendant 
„ que fes voifins Senrichifloient en fuivant la 
„ vieille, “ 

Ein gleiches Fan man von den mehreften 
fagen, Die was neues einführen wollen, 


Der Dühamel machte zu Anfang ein 
groffes Aufſehen; Ein jeder in Frankreich hof⸗ 
fete fih durch Befolsung feiner Vorſchriften 
zu bereichern; Er gab jährlich neue Zeugniffe 
von den groffen Vortheilen heraus, Die Diejes 
nigen, welche feiner Methode gefolget wären, 
erreichet haften; Am Ende finder man, daß er 

ſich durch feine Leichtgläubigkeit mehrmahlen 
anfuͤhren laſſen; man bleibet auch in Frankreich 
behy der alten Weiſe, und Niemand ſpricht mehr 
von feiner Methode, fo groß ſonſt die Verdienſte 
dieſes über meine Lobſpruͤche erhabenen Manz 

nes ſind. 
b2 Wir 


EL Vorbericht. 


Wir haben auch in Deutſchland einen 
Kretſchmar, einen Neuman und andere 
mehr, welche neue Arten das Feld zu bauen 
befant machen wollen; mir find aber noch feine 
weitere, durch fie geftiftere Vortheile, bekant. 
Das anftößigfte bey dergleichen Neuerlingen ift 
mir, wann fie fich beklagen, daß ihnen Niemand 
folge, fondern daß man ihnen alles in den ABeg 
lege, daß fie alfo bey ihren Berfuchen das Ih⸗ 
rige zufegen müßten, und zu nichts kommen koͤn⸗ 
ten. Ich fege fie einiger maaffen in Verglei⸗ 
chung mit denen Goldmachern, Die andere Dies 
Geheimmß zu lehren, ſich anbieten, felber aber 
Bettler find, 

Wer feine Handgriffe beliebt machen will, 
muß folches nicht durch deren Anpreifung thun, 
fondern nur dahin trachten, daß der Bortheil, 
den er Dadurch erreichet, einem jeden in die Au⸗ 
gen falle, und daß feine Nachbaren darauf neiz 
difch werden, und ſich Mühe geben, zu erfor⸗ 
ſchen und zu errafhen, worin diefe ſo vortheil- 
hafte Handgriffe beftehen, um des nemlichen 
Vortheils zu genieffen. 

Wer nun etwas neues fehreiben will, er 
wege, wie viele bereits vor ihm in Diefer Maz 
terie zerfeheitert find, und prüfe fich, ob er fi 
getraue, etwas befjeres oder neues mit Grunde 
zu lehren, ſo daß das Publikum Bortheil davon 
zu hoffen habe, 

| Eine 


Vorbericht. XXI 


Eine dritte Warnung: „Sey vorſichtig, 
„und nicht zu voreilig in Ueberſetzung fremder 
„Werke; “ richte billig an alle meine Landes: 

leute, Bey denen eine gewiffe Art von Leber: 
fegungsfeuche herſchet. 

Wie wir uͤberhaupt nur ſuchen und vorzie⸗ 
hen, was fremd und auslaͤndiſch heiſſet, fo 
glauben wir auch faft, Daß blos fremde Nas 
tionen richtig denken, und was gründliches vorz 

tragen Fönnen. 

So bald kommet nicht, ſonderlich im, Eng⸗ 
liſchen und Franzoͤſiſchen, ein Werk zum Vor— 
fhein, welches nur einiger maaffen Benfall 
findet, fo veranſtalltet ſchon ein Gewinſt firchenz 
der Verleger, und ein Davon feinen Unterhalt 
erwartender Lleberfeger, eine deutſche Auflage, 


Ein Buch, das auf dem ZTitelblafte die 
Nachricht führet, „aus dem Englifchen oder 
» Branzöfifchen überfegt, “ wird ſchon mehr 
Abgang finden, als andere in der nemlichen 
Materie mit mehrerer Gründlichkeit in unferer 
Mutterfprache gefihriebene. 

Diefer Mißbrauch Hat auf die son der 
Landwirthſchaft handelnde Werke, vornemlich 
einen üblen Einfluß. Das Publitum würde 
wenig verlieren, wenn es der Ueberfegung z. E. 
des Mills (142.) entbehren muͤſſen. Dero⸗ 
wegen waͤre zu wuͤnſchen, 

63 1) daß 


— 


XXI Borberidt. 


1) daß man in der Wahl derer zu uͤber⸗ 
ſetzenden Werke recht ekel ſeyn moͤgte. 


2) Daß niemand eine Ueberfegung überz. 
nehme, als folde, die nicht allein ın beyden 
Sprachen gleich geübt, ſondern auch in der 
Materie, wovon gehandelt wird, völlig unter⸗ 
richtet ſind. 

3) Daß ſodann der Ueberſetzer nicht ſowol 
auf die in der Urkunde gebrauchte Worte ſehe, 
ſondern wie er die Materie ſeinen Landesleuten 
auf die gruͤndlichſte und begreiflichſte Art vor; 
tragen koͤnne. Oder vielmehr - 


4) daf man fich nicht beruhige, eine woͤrt⸗ 


liche Ueberſetzung zu liefern, fondern fi) viel ⸗ 


mehr bemühe, das Brauchbare in einen kurzen 
auf unfere Landes: Art gerichteten Auszug oder 
Nachahmung zu bringen, 

So hat es Dühamel mit dem engliſchen 
Werke des Tuͤlls (158) gemachet: dieſer gab 
1733 einen Folianten heraus, und that darin 
Vorſchlaͤge zu Verbeſſerung des Feldbaues. 


Duͤhamel pruͤfete das Werk; machte 
einen Auszug Daraus; ſonderte das Brauch- 
bare, und was er feinen Landesleuten zu wiffen 
nöthig hielte, ab, und gab ſolches achtzehn Jahr 
nachher, nemlich 1751 mit Beyfügung feiner 
eigenen, auf die franzoͤſiſche Landes⸗Art gerich⸗ 
teten Anmerkungen, in einen mäßigen Octav⸗ 
band 


Vorbericht. ;- XRH 


band heraus, unter dem Titel: Traste de la 
Culture des Terres fuivant les principes de Mr. 
Tul (204.) Diefes Werk fand in Frankreich 
Beyfall; Seine Regeln wurden durchgehends 
angenommen, und man erfiehet aus der in verz 
fehiedenen Banden herausgefommenen ort 
- fegung, (179.) den dadurch geflifteten Nugen. 


Statt deffen, daß nun ein Deutfcher dieſem 
Erempel folgen, und mehrere Jahre anwenden 
follen, um die Regeln von beyden durch weiz 
tere Verfuche und Erfahrungen zu prüfen und 
zu beftätigen, mithin in einem Auszuge zu zei: 
gen, was ſich auf unfere deutſche Landes⸗Art 
ſchicken moͤgte; begnuͤgte man ſich, alſofort von 
dem franzoͤſiſchen eine deutſche Ueberſetzung 
(205.) zu liefern, und ic) zweifele, vb ein 
Deutfcher wird fagen Eönnen, daß er Nugen 
daraus gefchöpfet, oder neue noch nicht befante, 
mit Bortheil nachzuahmende Handgriffe erler- 

net habe. 
 Dupuis Demportes hat e8 mit dem englifche 

Body of Husbandry (116.) eben fo, wie Die 
hamel,gemachet, Seine leberfegung (1 17.) 
ift eigentlich ein neues Werk, alſo brauchbarer 
‚als die deutſche wörtliche Weberfegung (118.), 
- welche aufzukaufen ein jeder begierig war, und 
die fo, wie viele andere ähnliche Werke, von den 
mehreften ohne Mugen gelefen werden wird. 


b4 Ehen 


xxiv Vorbericht. 


Eben ſo iſt auch Sprenger zu loben, wel⸗ 


cher ung von des Dubamel Elemens. d Agricul- 


ture (182.) einen ſich auf eigene Anmerkungen 


gruͤndenden Auszug geliefert hat, (184.) wo⸗ 
bey er die, das Original koſtbar machende, an 
ſich uͤberfluͤßige, Rupferftiche wegläffer. 


Wenn wir alle fremde von der Landwirth⸗ 
fchaft handelnde Werke nachlefen, fo bemerken 
wir in jedem viel Gutes; vieles aber auch, wel; 
ches fih auf unfere Sandesart nicht anwenden 
Laffet, und oft werden Handgriffe gelehret, die 


von der annoch mangelhaften Einrichtung ges 


wiſſer Zeige der Daushaltungen in fremden 
Kindern einen deutlichen Beweis geben, und 
10 unfere deutſche Landesmanier einen groffen 
Vorzug hatz Es kommen alſo alle Diejenigen 
fhlecht an, welche die fremden Moden, meil 
fie fremd find, bey fih einführen und nads 
machen. 


Sch ſage daher nicht zu viel, wenn behaup⸗ 
te, daß, wenn ein Blatt in ſolchen Schriften ei⸗ 
nen brauchbaren Unterricht giebet, dagegen 


zehn oder zwanzig der folgenden Blaͤtter uͤber⸗ 


fluͤßig unzulaͤnglich und unbrauchbar ſind. Die 
Bemuͤhung dererjenigen Monatsſchriften, wel⸗ 
che das Wichtigſte aus dergleichen Werken in 
kleinen Abhandlungen Auszugsweiſe liefern, 
ſcheinen alſo einen Vorzug vor den Werken 


ſelbſt 


Vorbericht. XXV 
ſelbſt zu Haben; Es wäre aber zu wünfchen, 

daß diejenigen, welche dergleichen Abhandlun; 
gen auswählen, felber erfahrne und gründliche 
Hauswirthe wären, mithin in der Auswahl 
forgfältiger und gerviffenhafter feyn mögten, 
um nichts einzurücen, als für deffen Zuverläß 
ſigkeit fie Gewaͤhr leiſten koͤnnen. 

Ich wuͤnſche ferner 5), daß bey Ueberſetzun⸗ 
gen alle Kunſtwoͤrter, die Namen von Thieren, 
von Pflanzen, und von beſondern Maſchinen 
und Handgriffen aus der Grundſprache beybe⸗ 
| halten, oder wenigſtens mit angeführes werden 

mögten. 

Es wird nicht felten der ganze Verftand un: 
deutlich oder misverftändlich, wenn dergleichen 
Wörter wörtlich überfeget werden, 3. E. wenn 
man für das englifche Pine apple ftatt Ananas, 
Zichten: Apfel oder gar Fichten: Zapfe feßte. 

Wer einigermaaffen der Grundſprache mäche 
tig ift, Fan aus dem in der Urkunde gebrauch: 
ten Worte eher, wovon Die Rede ift, errathen, 
als aus einer zweifelhaften Ueberſetzung. 

zur Erläuterung will noch ein paar aͤhnli⸗ 
che Erempel aus eben vor mir liegenden Reiſe⸗ 

beſchreibungen anfuͤhren. 

In des Ritter von Linne Reiſe durch Weſt—⸗ 
gotland wird Prunus padus oder unſere Vogel⸗ 
kirſche, oder Elſebeerbaum genant; Ein Na⸗ 
me, der ohne bepgefügte kateinifche Be; 

b5 nen⸗ 


XXVI Vorbericht. 


nennung uns unkentlich ſeyn würde, denn wir- 
nennen hier fo den Crategus tormmalis. 


Der Ranunculus acrıs wird einmal durch 
Butterblume, und an einem andern Ortedurh 
Mayblume gegeben, Diefes ift ver befante 
Name von der Conuallaria Majyalis, und jenen 
pfleget man der Caltha paluftris beysulegen, weil 
der gemeine Mann glaubt, daß diefe Blu, 
me im Frühjahr die Milch der Kühe Butterreich 
mache: Dahingegen der Ritter Linne ſie in 
eben Diefer Reife ©. 8. den Kühen als ſchaͤd⸗ 
lich verbietet. 

Sn des Kalm Reifen nach Nordamerica 
wird Refeda Luteola, das Wau oder Gilb⸗Kraut 
duch Harn: ‚Kraut. ausgedrudet; der Name 
kommet nur der Herniaria glabra zu, und man 
“hat ihn vermuthlich aus des Millers Gärtnerz 
Lexicon entlehnet, two der Name von der Re- 
feda fo verdeutfchet wird, zu welchem Gefchlecht 
‚man jenes Wau anjego rechnet, obgleich Milz 
ler die Luteolam befonders anfuͤhret. 


2808 man dafelbft Rothlauch nennet, eine 
im Deutfchen nicht gebräuchliche Benennung, 
foll ohne Zweifel unfer gemeines Knoblauch feyn. 

Ribes nigrum, unfere Gichtbeeren werden 
fehwarze Weinbeeren genant, welcher Name 
nur dem fehwarzen Weine zusufommen fcheine. 


Die 


Vorbericht. XxXXxVI 


Die Myrica cerifera iſt bereits im Deutſchen 
unter dem Namenvon Wachsbaum aufgenonz 
men worden, und Feine Art vom Tamarisken⸗ 
baum, fondern gehöret, mie der fehmedifche 
Name Por auch zeiget, zu dem Gefhlechte des 
deutſchen Porſtes. | 

6) Daß in der Ueberfegung jedesmal die 
Zahl der Seiten von der Urkunde bemerket 
werde. 

Es ift unangenehm, wenn man eine merk; 
wuͤrdige Stelle aus der Urkunde angeführet fin- 

det, und will foldhe in der Ueberfegung nach⸗ 
föylagen, „weiß aber die Seite nicht zu finden. 

Werden aber die Seiten der Urkunden be 
merfet, wie z. E. in des Linne Reife durch 
Weſtgotland gefchehen ift, fo ift ficherer, fol 
he, und nicht Die von der Ueberſetzung anzuz 
führen. 

Würden diefe ſechs Puncte bey Bekantma⸗ 
hung und Ueberſetzung fremder Haushalts⸗ 
Schriften beobachtet, fü würde der Ackerbau 
dadurch mehr, wie bisher, gebefiert werden, 
und unfere Landwirthſchaft mehr in Aufnahme 
fommen. 

Was nunmehro die einem Landwirthe zu 
leſen nuͤtzliche Buͤcher ſelber anlanget, ſo moͤchte 
man ſolche uͤberhaupt in zwey Haufen theilen. 

Die erſten betreffen die Landwirthſchaft ohn⸗ 
——— und die dahin zu rechnenden Zweige, 

als 


XXVMI Vorbericht. 


als den Ackerbau, die Viehzucht, den Wieſen⸗ 
bau, und uͤberhaupt alle diejenigen Arbeiten, 
welche einen jeden Landwirth und Haushaͤlter 
allemal befihäftigen. 

In dem siwepten Haufen rechne ſolche Wer⸗ 
fe, welche von Materien handeln, die nur mit⸗ 
telbar einen Einfluß in die Landwirthſchaft ha> 
ben, fo daß jemand ein ſtarker Haushaͤlter oder 
Landwirth, und zugleich in dieſen Materien 
ganz unwiſſend feyn kan. 

Sch fehe es als einen Sehler an, wenn die 
mehrften Hauswirthe ihren Fleiß undihr Haupt⸗ 
augenmerf lediglich auf den Ackerbau und die 
Landwirthſchaft im Groffen richten, ohne fi) 
um gemiffe Heine Bortheile, welche man ſich hie 
oder da machen Eönte, zu befünmern, noch we⸗ 
niger denket man auf gewiffe, nicht unmittel⸗ 
bar in den Landhaushalt fehlagende Befchäftiz 
gungen, 

Die Anführung einiger Erempel wird am 
deutlichſten machen, was ich hierunter ſagen will. 

In allen Haushaltungen faͤllt jaͤhrlich was 
zu bauen vor: die mehreſten Wirthe begnuͤgen 
ſich damit, daß ſie alsdenn die etwa benoͤthigte 
Handwerksleute kommen laſſen; mit denſelben 
wegen der benoͤthigten Materialien Abrede neh⸗ 
men; ſolche von dem naͤchſten dem beſten Orte 
anfchaffen, und Darauf den Leuten Die Ausführ 
sung der Arbeit nach ihrer Phantafie ag 

er 


Vorbericht. XXIX 


Wer hingegen einen Begrif von der Bau⸗ 
kunſt hat; Wie ein Gebäude bequemer einge⸗ 
richtet werde; Was zur Veſtigkeit erfordert 
werde; Wie hie und da etwas erfparet oder 
aber die Dauerhaftigkeit befördert werde; Was 
der genanefte Preis der Baumaterialien fey; 
Woher man folde am bequemften anfchaffe; 
Zu welcher Zeit folches geſchehen müffes Was 
die Eigenfhaften eines guten Kalches, San⸗ 
des oder Steines find; Woran man die fehlech- 
tern von den beffern unterfcheide; Was ein je 
der Arbeiter in einem Tage beſchicken koͤnne; 
Wie hoc) eine jede Arbeit zu verdingen ſey; 
Wie man eine Ausrechnung nad Rubikinhalt 
mache; Wie man erforfche, ob eine Arbeit gez 
hörig und mit Beftande gemacher werde; Wie 
eingefhlichene Sehler zu verbeffern find; Wenn 
das Bauholz gehauen und wie e8 zubereitet mer: 
den müffe? 


Wer, fage ich, dieſes und andere beym 
Bauen zu beobachtende Regeln überfiehet, Fan 
ſich unendlichen Vortheil fehaffen, und man: 
chem Uebel entgehen, welches man zu befuͤrch⸗ 
ten hat, wenn man fi blos den Baumeiftern 
überläffer. 


Indeſſen Fan einer ein vortreflicher Acker⸗ 
verfändiger feyn, ohne Davon das mindefte zu 
perftehen. 

We⸗ 


XXX Vorbericht. 


Wenige Haushälter bekuͤmmern ſich um die 
Kuͤche; Es iſt jedoch ſehr angenehm, wenn man 
die aufgetragene Speiſen ſchmackhaft und wohl⸗ 
zugerichtet findet, mithin noͤthig, Daß man fel- 
ber einen Begrif von Zurichtung der Speifen 
habe, und nicht allein feinen Koch oder Koͤchin, 
worin fie. gefehlet haben, unterweiſen, fondern 
auch Acht geben Eönne, daß fienicht fo viel mehr 
Fleiſch, Butter, Sped, oder Mehl verſchwen— 
den, als wie gu jeder Speife erfordert wird. 
In mancher Küche Eönte man die Speifen mit 
dem halben Aufwande weit beffer und ſchmack⸗ 
hafter liefern. 

Man kan anden mehreften Garten bald abneh⸗ 
men, ob der. Herr felber fid) darum befümmere, 
oder ob er alles einem unverftändigen Gärtner 
überlaffe? Ob er einen Gefchmad in Einrich⸗ 
tung eines Gartens, oder eine Kentnis von den 
anzuziehenden Pflanzen beige? Ob er Die Zierz 
lichkeit, Reinlichkeit und Drdnung liebe? Oder 
aber, ob ihm gleich gültig fey, wenn er nur einen 
Garten habe, und in demfelben Pflanzen auf 
wachfen fehe, es mögen Denn gute oder böfe feyn. 


Her felber die Krankheit eines Pferdes ken⸗ 
net, und dienlihe Mittel zu verordnen weiß, 
gehet gemeiniglic) ficherer, als wenn man fih 
auf die Cur eines oft unerfahrnen Hufſchmiedes 
verläffet. ) | 

* Man 


Borberihe.  XXXI 


Man hat auf dem Lande ein neu Gebaude, 
eine Brüde, eine Planke, oder dergleichen ans 
sumahlen; man fehichet zu einem Mahler in die 
Stadt, welcher das Mahlen Durch einen unge: 
fchieften Handlanger verrichten läffet; Es gez 
ſchiehet alfo nicht mit gehörigem Fleiß, wol aber 
mittelft Erfparung des Dels und der Farben, 
und man muß die Arbeit heuer bezahlen: Ein 
anderer Haushälter lernet die Farben zubereiz 
ten; Er laͤſſet feinen alten Leinſaamen zu Oel 
ſchlagen; Er reibet feine Farben felber, und 
das Anmahlen gefihiehet mit weniger Koſten 
auf Glauben und dauerhaft. | 

Auf dem Lande fehlen gemeiniglich Die Herz 
te, wenigſtens ſolche, denen man fid) ohne Le⸗ 


bensgefahr ficher anvertrauen darf, die Krank 


heiten erlauben auch zu Zeiten nicht, einen Arzt 
von einem entferneten Orte herzuholen; Es gez 
reihet fodann zu einer groffen Beruhigung, 
wenn man fein eigner Arzt feyn fan, und Be 
griffe von den nöthigften Heilungsmitteln hat; 
oder auch nureine Krankheit gründlich beurthei⸗ 
len fan, um dem entfernten Arste einen zuver: 
läßigen Bericht zu erftatten. 

Die mehrften Landwirthe beruhigen fich da; 
bey, daß fie ihren Heberfluß von Korn, Vieh, 
oder Wolle dem erften Dem beften Käufer zu— 
ſchlagen, wenn fie nur baar Geld fehen, und 
haben weiter Feine Einficht in Die Handlung, als 


XXXU Vorbericht. 


daß ſie die benoͤthigte Waaren gegen baar Geld 
einkaufen wuͤſſen. Wer ‘Begriffe von der Hand» 
fung hat, überleget wohl Die an jedem Orte uͤb⸗ 
liche Maaffen und Gewichte, auch Geld-Sorten; 
Ob er fic) durch Auslobung einer beftimten Münzs 
forte Vortheil ſchaffe? Ob er durch Umſetzung 
der in Haͤnden habenden Münze ein gewiſſes pro 
Cent gewinnen werde? Ob er ſtatt baaren Geldes 
nicht lieber Wechſel annehmen, und damit Handel 
treiben ſolle? Ob er durch Einkaufung der Waare 
von einem gewiſſen Orte an der Guͤte oder am Ge⸗ 
wichte gewinne? Ob er nicht mit mehrerm Vorthei⸗ 
fe das Erforderliche gegen feine eigene Producte ein= 
taufche, und dadurch dieſe höher ausbringe, mit ſei⸗ 
nem baaren Gelde aber indeffen anderwaͤrts wuches 
re? Ob er durch Verzögerung eines ihm angebote- 
nen Handels Bortheil oder Schaden zu hoffen oder - 
zu befürchten habe? . 

Alle dergleichen Bortheile, Die in der Thatvon 
groffern Umfange find, zu beurtheifen, muß man 
nothwendig Begriffe von der Handlung haben, und 
fo zu reden ein Kaufmann feyn- 

In den Anmerkungen zu der ten Abtheilung 
von der neunten Klaſſe werde Gelegenheit haben, 
meine Randesleute augumuntern, daß fie mehrern 
Fleiß Darauf wenden, und in Diefem Stücke denen 
Englandern nachahmen mögen. 

Ein aufmerkſamer Landwirth giebt billig auf alle 
in feiner Gegend vorkommende Producte der Natur 
Acht, und machet fich bey muͤfigen Stunden Sams 
lungen davon, Es wird aber dazu eine Kentnis das 
von erfodert, Daß er jedes Stück nennen, Das ſel⸗ 
tene von dem gewoͤhnlichen unterfiheiden, und BR 

| -  theilen 


Vorbericht. XXXIII 


theilen koͤnne, was aufgehoben zu werden verdienet; 
Er muß alſo auch wiſſen, wie er eine ſolche Sam⸗ 
lung einrichten, wie er Kraͤuter einlegen und trock⸗ 
nen; Voͤgel ausftopfenz den Fifchen die Haut abs 
fondern, trocknen und aufkleben; Inſekten trocken 
oder in Weingeiſt verwahren, und nach Befinden 
von jeden Zeichnungen oder Befchreibungen verferz 
tigen fülle. . 

Nach dieſer Anleitung werden Hausvater fich 
alle die von mir angeführten Werke zu Nutze mas 
chen Eönnen; Ich verlange aber nicht, daß ein jee 
der fich auf alle hier angeführte Materien legen folle. 
Ein in der Stadt wohnender Hausvater wird ſich 
nicht um die DBienenzucht befümmern, welche in 
den Heidgegenden ein Hauptaugenmerk ausmachet. 
Uns, die wir in Diederfachfen wohnen, und Feine 
Weinberge haben, feheinet der Weinbau gleichguͤl⸗ 
tig zu feyn, fo wie die Bewohner der Weinlaͤnder 
ſich wenig um unfern Ackerbau befummern. 

Wer ſich nun diefe Bibliothek zu Nutze machen 
will, muß fi) zuforderft den jeßt folgenden Con⸗ 
fpeetus oder die von mir gewahlte Haupteintheilung 
befant machen, um zu wiffen, in welchen Fache erdie 
"Bücher von einer geroiffen Materie fuchen folle, als, 
denn fehlagt er die Klaſſe und die Abtheilung nach, 
und findet. alle von der Materie handelnde Schrift: 
ftellee mehrentheils nach dem Alphabet geordnet: 
Ich erkenne jeßt, Daß in verfchiedenen Klaffen eine 
beffere Eintheilung machen Eönnen, und daß beffer 
geweſen feyn wide, wenn alle Anonpmen am En⸗ 
de der Abteilung befonders bemerfet hätte; Es war 
aber zu mubfam, das ganze Werk nochmals umzu⸗ 
arbeiten, und bey jedem Abſchreiben fehleichen fich 

„tier Theil, 1. St. c gar 


XXXIV DBorberidt. 


gar zu leicht neue Fehler einz wie hin und wieder 
erfahren habe, da verfchiedene Klaffen zum dritten= 
male von neuen ing reine bringen müffen, regen der 
vielen zugefommenen Verbefferungen. - | 

Wer fodann von einem oder andern Buche naͤ⸗ 
here Nachricht, oder mein Urtheil, und was etwa 
daben zu bemerken fey, wiffen will, ſchlaͤgt im fol⸗ 
genden zweyten Stücke, als der eigentlichen Biblios 
thefe raifonnee, die nemliche Abtheilung auf: Ich 
habe darin jedes mahl bemerfet, wenn ein Bud) 
vorzüglich) brauchbar, oder darin etwas befonders 
Merkwuͤrdiges finde, auch diejenigen benant, welche 
anzufaufen einem jeden Hausvater rathe. Wo 
ein Werk mit Stillſchweigen übergehe, ift es ein 
Zeichen, daß nichts Vorzuͤgliches darin finde, oder 
daß ich eg bey den bemerkten brauchbaren entbehr- 
lic) halte, oder aber, daß es nur blos dem Titel 
nach kenne; Mit Tadelung oder ganzlicher Verach⸗ 
tung eines Werkes werde gar parfam und vorfich- 
tig ſeyn; ich überfehe gern die Fehler anderer, wenn 
man mit den meinigen Gedult hat, und verfpreche mir 
von andern eine gleiche Nachficht. Werde aber übris 
gens mit dem großten Danke erkennen, wenn meine 
Rreunde die bemerften Fehler mir anzeigen, oder 
mir bis anhero unbekant gebliebene Werke melden 
wollen; wie ich denn auch denenjenigen , welche 
während des Abdruckes diefes erften Stückes ver- 
fehiedene, im zwenten Stücke anzuführende Ders 
befferungen mitgetheilet haben, dafür ſchuldigſten 
Dank abftatte. | 

Am Ende diefes Bandes follen Regiſter beyge⸗ 
füget werden, deren man fi) zum Nachſchlagen 
bedienen Fan. - 

Das 


Vorbericht. XXXV 


Das zweyte Stück, womit dieſer Band geſchloſ⸗ 
ſen werden wird, ſoll allernaͤchſt folgen, und wird 
nach dem ſchon angefuͤhrten, als eine Kritik uͤber 
die vornehmſte Werke angeſehen werden koͤnnen, 
oder auch als eine Encyclopedie derer vornehmſten 
für einen Landwirth gehörenden Wiſſenſchaften; 
dadurch wird dies gegenwärtige Namen⸗ Verzeich⸗ 
niß erft recht brauchbar werden, und ich ſchmeichele 


mir, daß der Davon zu hoffende Nutzen der Arbeit 


und Mühe, welche die Ausarbeitung erfordert hat, 
gleichEommen fol, ——— 

Die vornehmften Quellen ‚deren mich bedienet 
habe, find die in der zwanzigſten Klaſſe angeführte 
Bibliotheken, nebft den beften herauskommenden, 


ſowol deutſchen als franzöfifchen und englifchen Jour⸗ 


nalen. Nas auf den Meffen neu herausgekom⸗ 


- men ift, habe mir mebrentheils Eommen laffen, das 


bey verfhiedene Bücher-Samlungen durchgeftöret, 


auch jedesmahl angemerket,, wenn in.einem Buche 


andere Werke angeführet gefunden habe; Ueber⸗ 
haupt aber find es nunmehro an die zwanzig Fahre, 
daß aufdiefe Bibliothek ſamle. Ben den zweifelhaften 
Titeln von folhen Werken, welche felbft nicht ge 
fehen habe, fondern nur aus dem Anführen von ans 
dern Eenne, hatte billig, woher folche genommen ha⸗ 
be, anzeigen follen, fo wie in des Segwieri Bibliorbeca 
botanica gefchehen ift, Ich hatte aber im Anfange 
verfaumet, die Duelle bey jedem Titel gleich zu bes 
merken, und in der Folge war es unmöglich, fie 

nachzutragen. Ä 
Es iſt auch feit Eurzen von einem, Namens 
Möllner, eine Haushalts Bibliothek herausges 
geben worden, und es mögte fiheinen, Daß folche 
2 gegen 


XXXVI Vorbericht. 


gegenwaͤrtige Arbeit entbehrlich machte; Eine von 
jedem Leſer anzuſtellende Vergleichung wird ſolches 
entſcheiden; Jene enthaͤlt etwas über 300 derer bes 
Fanteften Werke und: Monatsfchriften, und man 
wird wichtige Luͤcken darin finden. 
Den dritten Theil diefes Hausvaters, Wovon 
auf Dftern das erfte Stück zu liefern hoffe, babe 
vornemlich einer Anweiſung, um Hecken zu ziehen, 
und Heifter- Rampe, auch Baumſchulen anzulegen 5 
Einer umſtaͤndlichen Befchreibung von den vornehm⸗ 
ften Arten von Baͤumen; Einer Nachricht vonden be⸗ 
ſten Obſt⸗Sorten, und andern dergleichen zum Theile 
fchon im erften Bande verfprochenen Abhandlungen 
von allgemeinem Nutzen gewidmet, und werde Feinen 
leiß fparen, um den mir bis anhero erworbenen 
Beyfall zu unterhalten, | | ; 
Schließlich muß noch anzeigen,daß gehoffet habe, 
dieſen Michaelis einen von den ausgebotenen Preifen 
auszutheilen; Es find aber bisfangs bey mir erftüber 
wenige Aufgaben Antworten eingeloffen, welche alles 
ſamt fo feichte,. und meiner Abficht fo weniggemaß abs 
gefaſſet find, Daß Feine einzige das mindefte Recht auf 
die gefegten Preife behaupten Fan. Ich fordere alfo 
von neuen alle diejenigen, welcheum Erweiterung der 
Naturkunde und Beforderung des gemeinen Beſten 
bemuͤhet find, auf, denen von mir befant gemachten 
Aufgaben weiter nachzudenken; ihre Gedanken und 
Erfahrungen mir mitzutheilen; und mic) mithin in 
den Stand zu fegen, daß auf nachften Oſtern einen 
oder andern Preis austheilen fan. Hannover, auf 


Michaelis 1765. — 
Otto von Muͤnchhauſen. 


CONSPE- 


CONSPECTVS. 
' Bibliothece Botänico- Pbyfico- 
Oeconomice. ish 


Eintheilung der bloenomiſchen ibtithe 
Eſſte Klaſe e. 


Vom Ackerbau und der Landwirthſchaft uͤberhaupt. 


I. Abtheil. Patres, die * —— von der Land⸗ 
wirthſchaft, Nr. 1:31. 
2. — Commentatores, — 2 welche von der Lands 
tirthichaft überhaupt und. deren Hauptzweigen 
-handeln ; und zwar 
a) Deutfhe,: 32 » 94. 
b) Englifhe, 95 » 163. 
ce) Framzöfifche, 264 z 207, 
N Italieniſche, 208 » 220, 
Spanifche, 221 » 223, 
f) —— 224. 
DR >) Schwedildr ı u 261. 


Zwote Klaſſe. 


R6 li 
Vom Feldbau insbeſondere handelnde Werke. 


Abtheil. De Terre & agrorum natura, von der Na⸗ 
tur des — und deſſen Veraͤnderungen, 
Nr. 252 

— De —— terre, don der a! der 

Erde, und deren Beförderung, 263 : 

Inventores, Vorſchlaͤge zu neuen lügen und 

Ackermaſchinen 299 = 30 

4. — Suppeditores, } —— zu kuͤnſtlichen Hand⸗ 

griffen und Haus Bag ahuen 309 : Er 

‘3 $. 





RIP 


Kuh 


* —— 





$. Abtheil. Adnagern ge und Nutzung des 
Korn : Vorraths 321: 
— " Caleulatores, vom —* und Verbeſſerung 
der Guͤter, B3 336 


Dritte Klaſſe. 


Praticultura 
Bon den natürlichen und Fünftlichen Wieſen. 
dir. 337 : 354. 
Vierte Klaſſe. 
Pecora 
Bon dem in den Haushaltungen zu haltenden Vich. 


T, Abtheil.. Pecuarü, vom Vieh überhaupt, Nr. 355 :368. 
2, — Opiliones, Non den — und Schaͤfereyen 
insbeſondere / 369 ⸗ 
3. — Nkippocomi, von den Bieken, deren Wartung - 
und Treßirung, 382 : 462, 
— Mulomedicina, Es de morbis 'pecorum , von 
den Viehſeuchen; insbeſondere 
a) beym Horn: und andern Vieh, 463: 4. 
b) © bey Pferden, 473 = 493: 
$. — Aviarii, von der Wartung des Federvieheg, 
f. VI. Klaſſe, 4. Abtheilung. 


Fuͤnfte Klaſſe. 
—S yAv vowht wre, 
Vom Holz⸗Anbau, und Wartung der Waͤlder. 


J. Abtheit DeSylvicnltura, yon wilden Baͤumen, deren 
| Anbau und Wartung, auch Nutzung der Wälder. 
3) Don Bäumen hberhaupt, Nr. 494: 55%. 

.b) rRSeahküngen von. einzelnen Bäumen, 


| N 556.» 562 
an ne) OB, der Holz: und —— 


‚563 4573. Sechſte 


Sechſte Klaffe. 


Venatio. 
Von der Jagd, dem Weidewerke und der Fifcheren, 


1; Wbtheil. Venatores , von ni Jagd und Fifiheren 
überhaupt, Ar. 574 : 

2. — Pifcatores , von der AR insbefondere, 
612 : 616, 


Siebende Klaſſe. 


Oeconomi 


Von verfehiedenen einzelnen zur Landwirchfchaft 
zu rechnenden Zweigen. 


T, Abtheil. Calendarii , Haushalts-Ealender , welche Un: 
terricht geben, mas in jedem Monate anzufans 
gen ſey, auch Die — in der Zeit 
anzeigen, Nr. 617 = 637. 

—— Meteorologi, von der Witterung, ‚und zwar 

a) — von — Witterung über; 
haupt, 638 : 

b) Unterrichte vom ee der Barometer 
und Thermometer, 655 : 

—— DeLino & Cannabi, vom fein: und Hanfbau, 
665⸗674. 

— De plantis ufualibus, von beſondern in der 

KHanshaltung anzubauenden Pflanzen, 675: 680, 

—— De Turfis, vom Torfe, deffen Natur und 
Nusung, 681 = 685. 

—— De Margis, vom Mergel und deffen Nugen, 
686 : 688. 

—— DeSepibus, yon Anlegung der Hecken, 689:690, 

—— Apiarü, von der Dienenzucht, 691⸗718. 

—— Sericarii, von der Wartung der —— 
und weiſfen Maulbeerbaͤume, 719 » 752. 

10, —— Vinera, vom a und der. Wartung des 


Weines, - 753 ⸗ « 76 4. 
ER. Achte 


»,-- - 


von N HB m 


Achte Klaſſe. 


Difpenfbavores 
Don denen zur innern KHaushaltung gehörenden 
Zweigen, 


ei Abtheil. De re piftoria, vom Brotbacken, Nr.765:769, 
2. — Defüllatores , vom Branteweinbrennen und 


Bierbrauen, Nr. 770 s 7% 
3. — Saponarii, vom Seifefochen und Lichtziehen, 785. 
4. — Aviarüi, von Wartung und Vermehrung aller: 
ley Arten von 9 — und Voͤgel, auch deren 
Rechten, 


779: 

J. — —— A Tritt. um allerley Ungeziefer abs 
zuhalten und zu vertreiben, 800 » 894. 

6. — Obfonatores, Anweifung für einen Hausver— 
alter und von Einrichtung einer Haushaltung, 
807 ; 817. 

7. — Materfamilias, von den Befchäftigungen einer 
— und allerley Frauenzimmer-Kuͤnſten, 


8. — Dere — Koch—⸗ Bücher, 837 : 862. 
9, — Dearte medendi, Arzeney: Bücher, 863890. 


reunte Klaſſe. 
Politicı 
Bon der Policy und Politik, 
3. Abrheil. Politici, Werke, welche von der Policey, 
* Ei und dem Finanzweſen überhaupt handeln, 


891 + 938. 
2 — ee ‚ von der Handlung, 939 978. 


Zehnte Klaſſe. 


Horticultura' 


Vom Öartenbau. 


3. Abtheil. Hortulani, von Anlegung, Einrichtung und 
Dertheilung eines Gartens, auch Wartung der 
Gewaͤchſe überhaupt , infonderheit der Küchen: 
Gewaͤchſe, Nr. 980; 1131. 2. Ab⸗ 


2. Abtheil. Pomologi; yon der Anziehung und Wartung 
| der Frucht: und Obft- Bäume; auch den derfchier 
denen Arten vom Obſte, II32.,.1186, 
— Adonides, von Wartung allerley Blumen: und 
Zwiebel ⸗Gewaͤchſe, 1187-1227. 
4. — Ichniographi, Zeichnungen und Abbildungen 
von Pflanzen, 1228. 4247, - a‘ 
ſ. — _Florifte, Berzeichniffe Europäifcher, infonders 
heit Deutfcher einheimifcher, auch. anderer benach⸗ 
barten bey uns naturaliſirenden Pflanzen. 
1) Vniverfals, 1258 » 1275, 
2) Germanie, 1276 » 1351, 
3) »Batavie, 1352-2 1385, 
4) Britannie, 1386; 1405, 
$) Bohemie, I406 » 1409, 
6) Danie, 14109 = I4IZ, 
7) Gallie, 1414 » 1446, 
8) Helverie, 1447 » 1450, 
9) Hifpanie, 1451. 
IO) Hungarie, 1452, 
II) Italie, 1453 : I480, 
12) Polonie, IA8I : 1484 
13) Portugallie , 1485. 
14) Prufiz, 1486 ; 1497. 
15). Ruthenice, 1498 : ISOI, 
16) Sueciæ, 1502 ; ISIO, 
17) Extranei, ISII s Ig2g,. 


Eilfte Klaſſe. 
Botanica & regnum vegetabile. 
Bon der Kraͤuter⸗Kentniß und dem Kraͤuter⸗Reiche. 
I. Abtheil. Doftores, von der Botanic und der Kentniß 
der Pflanzen überhaupt, _ Nr. 1526 ; 1630, 


2. — Hiftorie, umſtaͤndliche Befchreibungen und His 
fiorien von den Pflanzen, deren unterfchiedenen 
Arten und Geburts:Dertern, I6ZI ; 1681. 


3. — Amtomia, von den Theilen der Pflanzen, ihrer 
Structur und Anatomie, 1682 ; 1722, 


RE 5 4. Ab- 


| * Abtheil. Vegetatio, von dem Wachsthum und Leben der 
Pflanzen, 1723 » 1777: 

5. ——  Frudificatio, von Ds „nz und der Vermeh⸗ 
rung der Pflanzen, 78 : 1817. 

6. — Qualitates, don se —* Eigenſchaften der 
one Pflanzen, 1818— 

7. — Vires, von den * und dem Nutzen der 
ne Pflanzen, 1840 » 

8... —  Morbi; von den Kranfheien und Zufälen der 

aniene 1903 1920, 


Zywoͤlfte Kaffe 
"ortPhytcal, 
Don Kentniß der Natur überhaupt. 


. Abtheil. Phyfici, Datnrlehten, und zur natürlichen 
Hiftorie, Nr. 1921; 1 
2, — —J Ehymuſche Unterfuchungen der Natur, 
19 
3. — —— vom Gebrauch der Vergroͤſſe⸗ 
rungs-Glaͤſer zu Unterſuchung der Natur, 2009: 
2042. 
—— Mufeographi, Beſchreibung geſamleter natuͤr— 
licher Merkwuͤrdigkeiten und Kabinette. 
2a) Generalia, 2043 » 2054, 
b) Inſtructores, 2055 ; 2060, 
c) Mufeographi in fpecie, 2061 , 2120, 


Dreyzehnte Klaſſe. 


Regnum anımale, 
Betrachtung des Thierreichs. 


J. Abtheil. Zoologi, von Thieren überhaupt, und insbe? 
fondere von vierfüßigen, Nr. 2I21 ; 2172, 
2. — Ornithologi, yon Bögeln, 2173 » 2201, 


2, Ichtiologi, son Fifchen, 2202 ; 2220, 
4. Ab: 


— 





A. Abtheil. Teſtaceologi, von Muſcheln⸗ und Schaalen⸗ 
Thieren, 2221 s 2271. 


5. — Entomologi, von Inſekten und Gewürmen 
2272 s 2337. 


Vierzehnte Kiaſe. 


Regnum neutrum, 
Bon zweifelhaften Producten der Natur, 


1. Abtheil. Hydrz, von Polypen, Nr. 2338 + 2343, 

—— Lithophyra & Zoophyta, m * ‚und Ri: 
rallen-Gewaͤchſen, 2344 s 2363. 

3, — Fungi, von —J 5 — 2377. 


* 
Sunfjehnte Flaſſe 


Regnum minerale. 
Vom Steinreiche. 


Abtheil. Mineralogia, von — und Steinarten 
überhaupt , Nr. 2378 + 2406 
— Metallurgia, von Metallen insbefondere, 
2407 : 2424, 
—— DOry&ographia, von unterirdifhen Merfwür: 
digfeiten, 2425 : 2467. 
—— Petrefada, von Verfieinerungen insbefondere, 
2468 ; 250I, 
——  Partienlaria, von gemwiffen Materien beſonders. 
a). Bon: Erden, 2502 » 2507, 
b) Bon Salzen, 2508 7.2513, 
6)Vom Duedfilber, "2514. 
nn RB Waffen, 2515 arg 4 


» 


2 


Serena Ft a — 


Sechzehnte Kaffe. 
Magiſtri. 
Lehrer in allerley Wiſſenſchaften. 


1. Abtheil. Magiſtri liberarum artium, Unterrichte in den 
n Wiſſenſchaften überhaupt; Nr. 2520 


— „ii, Unterrichte in gerichtlichen Händeln, 
: 2574. 
— Unterrichte im Feldmeſſen, und 
go Mathematifchen Wiſſenſchaften, 2575% 
2587. 
WR — Unterrichte im Bauen, 2588 
2612 
— Mechanici, Unterrichte in der Mechanik, 
2613 » 2623, 
— Architeltura Fr Unterrichte im Teich: 
bau,. 2624 : 
—— Vulcani, — von Anlegung = Defen, 
und Erfparung des Feuers. 2634 ; 
— Piäores, —— zum Zeichnen ir Mahı 
len, 2645 ; 26 
—  Artifices, —— fuͤr allerley Kuͤnſtler und 
Handwerker, 2662⸗2708. 
10. jocoũ, Unterrichte zu allerley Zeitvertreib, zur 
Yufmunterung und zum Vergnügen, 27092722, 


Siebenzehnte Kaffe. 
Ada eruditorum. | » 
Ephemerides & Colledanea. 
Abhandlungen von gelehrren und andern Geſellſchaf⸗ 


ten: Sammlungen von vermifchten Inhalte, auch 
allerley Monats: und Wochen-Schriften. 
1, Abtheil. Colle&ores, periodifche unter dem Damen des 


Verfaſſers herausgefommene und befante Schrifs 
ten, Nr. 2722 ; 2750, 
2, Ab: 


N 


* 


2. Abrheil. Ada eruditorum & nova litteraria, Abhand⸗ 

lungen von ganzen Gefellfchaften, gelehrte Nachs 
richten, Auszüge und Zeitungen nach den Orten, 
wo fie herausgekommen. 


America, 275 1J. 

‚Anhalt, 2752. 

. Berlin, 2753 : 2762, 
Bayern, 2763 : 2765. 
Braunfchweig, 2766 : 2767. 
Bremen, 2768. 

Butzau, 2769. 

‚Carlsrube, 2770 ; 2772. 
Cafel, 2773. 

Celle, 2774 4,2778, B 
Dannemarck, 2776 : 2785, 
Danzig, 2786 : 2787. 
Dresden, 2788. 

England, 2789 : 2811. 
Schottland, 2812 ; 2817, 
Irland, 2818 : 2820, 
Erfurtb, 2821 ; 2822, 
Erlangen , 2323, 2824. 
Flensburg, 2825 » 2834, 
Francken, 2835 : 2837, 
Francfurtb, 2838. 
Franckreich, 2839 - 2892, 
Glücksburg, 2893, 
Goettingen, 2894 ; 289%. 
Greifswalde, 2896. 
Hamburg, 2897 : 2903. 
Hannover, 2904 s 2907, 
Holland, 2906 ; 2924. Jens 


Jena, : 2925 » 2926. 
Italien, 2927 : 2935. 
Leipzig, 2936 » 2949. 
Mannheim, 2941. 
Mecklenburg, 2942. 
Nurnherg, 2943 : 2949. 
Rinteln, 2950. 

Roftock, 2951. 

Rusland, 2952 : 2954. 
Sachfen, 2955 : 2957. 
Schlefien, 2958 + 2962. 
Schwaben, 2963, 
Schweden, 2964 : 2967. 
Schweitz, 2968 : 2977. 
Stettin, 2978. 
Stutgard, 2979 : 2983. 
Spanien, 2984 : 2985. 
Zelle, Siehe 2774 : 2775. 


3. Abtheil. Ephemerides — verm 
ce. ifchte Jour⸗ 


Achtzehnte Klaſſe. 


Lexicographi. 
Wörterbücher, in allerlen einem Hausvater zu 


wiffen nöthigen und nüglichen 
Materien. R 


a Spbtpeh. ee allgemeine Wörterbücher, 
r. 3017 » 3018. 
2, — Oeconomi, KHanshaltungs s Wörterbücher, 
3019 : 3041. 
3. Ab: 


3. Abtheil. Mercaturz , Haushaltungs + Wörterbücher, 
3050 
4 — li, Phyfcalifche Wörterbücher, 3911: 
O6F. 
J——— — ins und Ehymifche Wörter: 


| bücher, 3066 ; 
6. — rs, ip Wörterbücher, 3089: 
3101 





Bonarum artium, Woͤrterbuͤcher in den übrigen 
angenehmen Billenfhaften, 3102 ; 3134, 


RR Klaſſe. 


r—eringar orees 


Reiſebeſchreibungen, welche die natuͤrliche Geſchichte 
eines Landes, oder andere einem Hausvater 
zu wiſſen dienliche Materien 
abhandeln. 


3 


ö re — allgemeine Reife: Beſchreibungen, 
Nr. 3135 : 3147. 


2. — Patria, rn von deutfchen Provin⸗ 
sen, 3148 : 


— — Ben von England, 3160; 
——  Polonia, Befchreibungen von Polen, 3167, 3168, 
— Italia, Befchreibungen von Stalien, 3169, 

—— Gallia, Befchreibungen von Frankreich, 3170, 


—— Hifpania, Beichreibungen von Spanien, 
3171 ; 3174. 
—— Beſchreibungen von Schweden, 3175— 





NE ie ER ie a > 


31 
ARTEN — Beſchreibungen von Daͤnnemark, 3182; 
31 


10. Ab⸗ 


10. Abtheil. ER: Befchreibungen von der Schweiß, 
3189 » 3191. 

II. — India orientalis, Befchreibungen von den Mor⸗ 
gen⸗Laͤndern, 3192⸗3200. 


12. — Africa, Beſchreibungen von Africa, 3201 
3203. 


13, — America, Belchreibungen von Weftindich, 
3204 » 3233. 


Zwanzigſte Klaſſe. 


Br 
Bibliotheken. 
Nr. 3234 + 3264. 


BIBLIO. 


BIBLIOTHECA 


_BOTANICO-PHYSICO- 
 - OECONOMICA. 


Verzeichniß der vornehmften Botani⸗ 
fchen, Dhnftkalifchen und Oekono⸗ 
mischen Werke. 


Erfte Klaſſe. 
Agricultura 
Vom Ackerbau und der Land, 
wirthſchaft überhaupt, 


Enthält folche Werfe, welche vom $andleben, der 
Wirthſchaft, den Ackerbau, und denen dazu 
gehörenden Stüden überhaupt handeln. 


„ter Theil, J. St. A 






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Bibliothecæ 
Botanico-phyſicoſconomicæ. 
Erſte Klaſſe. 
Berıcultura 
Dom Ackerbau und der Landwirth⸗ 
fchaft überhaupt. 

1. Abtheilung. 
urtTes, 
oder die alteften Lehrer won der Land, 


wirthſchaft. 


I, Ariſtotelis ec. 





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I. Klaſſe. 
I. Abtheilung. Patres. 





4 


Ariporeis Oeconomicorum Libri duo. Lipf. 
1711. 
Francisc. Bonamicus de alimento. Florent. 1603. 4. 


» 


Joachimi Camerarii Symbolorum & emblematum 
centuriz III, Norimb. 1590 & Francof. 1661. 


©) 


. Ejusd. Opufcula de re ruftica. Norimb. 1596. 


— 


Lucretii Car: de rerum.natura Libri ſex. 


as 


Joh.Cafi Thefaurus ceconomiz ariftotelicz, Oxon. 
1597. 4 | ' 

M. Foh. Coleri Oeconomia ruralis & domeftica. 
Wittemb. 1597. 4. edit. 3. 1680. fol. 


8 Conftantini Cefarıs L.XX. de Agricultura, Jano 
Cornara interprete, Bafıl. 1538. 


a3 9 Les 


N | 


6 1. Klaſſe. 1. Abtheil. 


9 Les XX Livres d’agriculture, attribues a Conſtantin 
Cefar, traduits du grec par Antoine Pierre a Poi- 
tiers, 1543. fol, 


i 
10 Petri de Crefcentiis Opus ruralium commodo- 
rum, Louanii 1474. fol. 


ı1 Eyusd. Opus de agricultur& partibus & de anıma- 
Jıum plantarumque natura & utilitate, Louanii 
1473. fol. Bafıl. 1584. 

ı2 Ey. Profits champeftres & ruraux touchant le La- 
bour des Champs, Vignes, & Jardins, translate 
en Francois. Paris 1486. fol. 


13 Benedict. Curtii Hortorum Libr. XXX. Lugd. 
1560. fol. 


14 Franc. Wilh. Florini Oeconomus prudens & lega- 
lis, oder Fluger Hausvater mit Donauers An⸗ 
merfungen, Nuͤrnb. 3 Tom. 1749 bis 1751: fol. 


15 Marc Auguftini Galli Opus de ie ‚Ve- 
net. 1564. 


16 Georg. Grenius de rufticatione & villis veterum. 
Lipf. 1667. 12. 


17 Couradi Heresbach de re ruftica, Libr. IV. Spire 
1603. 8. 

18 Wolf Helmhard von Hochberg Georgica curiofa 

‚  auda, di. Bericht vom adelichen Land⸗ und Feld⸗ 


geben. Nuͤrnb. 1682, fol. zte Auflage 1749 
II heile, 


19 Fortun. Licetus de animarum coextenfione. Batav. 
1614. 


20 Libanii Sophiſtæ Laudatio agriculturæ cum notis 
Frider. Morelli. Lutet. 1602. $. 21 


21 


22 


23 


24 


25 


26 


Eatres 7 


Leonis Lidii de re ruftica commentarii. Lugd. 8. 


Ocellus Lucanus de natura univerfi. Venet. I 559. | 
Virgiliö Georgicorum libri.V. mit, critifehen und 
öconomifchen Anmerfungen vom Hrn, D. Joh. 
Martin, zur Erlernung der ke 
Hamb. und Leipz. 1759. 9 8. 


Seriptores rei rufticz veteres latini: Cato, Virro; 


Columella, Palladius, Vegetius de Mulo-medi- 


eina & Gargilii Martialis fragmentum curante 
Joan. Matth. Gesnero. Lipſiæ 1735. II Tom. 4, 
Rural Poems, translated from. the original ger- 
man of Mr. Gesner,. London 1762. 8. 


Carl Stephani Przdium rufticum in quo cujusvis 
foli plantarum vocabula ac defcriptiones, inftru- 


. mentaque defceribuntur. Parif. 1629. 8. 


a7 
28 


29 


30 


Ej. L'agricultura e cafa di Villa. Venez. 1581. 


Veruftifimorum audorum Georgica, Bucolica, 
& Gnomica poemata gre&co-latina. Colon. 1612. 


Theod. Zwingeri Methodus ruftica Catonis & 
Varronis, præceptis aphorifticis per locos com- 
munes digeftis, Baf. 1576. 8. 


XV. Bücher von dem Feldbau und recht vollfoms 
mener Wohlbeftellung eines befömlichen Landſiz⸗ 
zes; deren etliche vorlängft von Carolo Stephano 
und Fohanne Libalto franzöfich vorfommen, wel; 
che nachgehends ihres fürereflichen Nutzens halber 
gemeinem Baterland zu Srommen, theils vom 
hochgelchrten Herrn Melchiore Sebizio,, theilg aus 
legten Libaltiſchen Zufägen in Teuefih gebracht 
feynd, etliche aber anjetzo erftlich aus dem Fran⸗ 

4 zoͤſi⸗ 


$: 1.8. 2. Abth. Patres. 


zöfifchen,, fodann aus Georgii Marii Öartenstuft 
und des Job. Fifcharti colligirten Feldbau⸗ 
echten, und Landfig = Öerechtigfeiten hinzuge⸗ 
than worden, Strasburg 1588. fol. die 2te 
Aufl, von 1607. | 

31 Richter Geoponicorum, five de re ruftica Libr. 
XX; Cafliano Baflo fcholaftico Colledtore, an- 
tea Conftantino Porphyrogenneto a quıbusdam 
adfcripti, edita a Petr. Needham. _Cantabr. 
1704. 8. 


Conf. Nr. 164, 170, 171, 172, 174, 175, I9Ir \ 
194, 195, 201, 203. | 


I. Klaffe. 


9 


1. Stoffe. 2, Abtheil. 


Commentatores Germania. 


Deutfche Lehrer, welche in der Landwirth—⸗ 
ſchaft Unterricht geben. 





32 Fob. Fac. Agricola Schauplatz des allgemeinen 
Haushalts. Nörtlingen 1676. 4. 

— 6. A. Agricola Agriculture parfaite, vid. infra. 

353 Job. Joach. Bechers Eluger Hausvater und vers 
ftändige Hausmutter, Leipz. 1764. 4 4te Aufl. 

34 Georg Andreas Backlers Haus- und Feldſchule. 
Sranff. 1666. 4. IL Theile 

35 Der neuverbefferte Colerus, oder dag Sädhfifche 
MWirrhichafts: Buch. Leipz. 1711. 4. 

36 Hinrich Wilh. Döbels geſchickter Hausvater, und 
fleißige Hausmutter, oder Einleitung zur Hausz 
haltung und Landwirthſchaft. Leipz. 1747. 8. 

37 Job. Gott. von Eckbardts Experimental: Decono> 
mie, Jena 1763. 4. 2te Aufl. 

38 Jofepb von Feldeck Kern einer A Haug: 
und Sandwirchfchaft, oder wohlerfahrner Boͤhmi⸗ 
feher und Defterreichifcher Haushalter. Leipz. 1718. 

— F.A. Fifchers Schreiben. ©. unten 361. 

39 von Fifchers Liefländifches Landwirthſchaftsbuch. 

- Halle 1753: 8. 

40 Chrif. Fifcberi Oeconomia fuburbana. Prage 
1679 & 1683. 4. I. Tom. | 


45 41 


10 
4 


42 
43 


44 


45 
46 


47 
48 
49 
so 
sı 
52 


53 


54 
55 


1. Klaſſe. 2. Abtheil. 


Er. fleißiges Herrn «Auge, oder wol an: und abs 
geführter Haushälter,, überfeßt von Agatho Ca- 
rione. Nürnberg 1756. 

Ei. Decas georgica, feu Opus aeconomicum. 
Salomon Fifehers von Atzendorff öconomifche 
Schatz⸗-Cammer. Hannover 1716. 8. 

Ei. unterrichteter Hausvater und Fluger Gärtner, 
nebft dem verftändigen Jaͤgermeiſter. Hannover 
1705, 1% 

Ioh. Herman Fürftenau Anleitung zur Haushal⸗ 
tungs⸗ Vieh: und Arzeney-Kunft. Lemgo 1736. 
Andreas Gloretz Haus- und Lands Bibliorhef, 
Megenfp. 1670. Sol. IV Theile, 2te Auflage 
Nuͤrnb. 1719. Fol. U Theile, 

lodoc. Hagedorn U nn Haushalter, 
Berlin 1755: 8. 

Hausbuch vonder Viehzucht und Ackerbau. Nuͤrn⸗ 
berg 1714. 8. 

Sorgfältiger und rechtsverftändiger Haushalter, 
Sranffurt. 1718. 8. 

Kurze Einleitung in die Haushaltungs : Kunft, 
Nuͤrnb. 1754. 8: 

Der forgfältige Hausmann. Alterff 1712. 8 
Bermehrter Haushälter und Baum: Blumen 
Kuͤchen Garten » Koch - und Deftilir- Buch. 
Miünfter 1696. 

Adeliche Hauswirthſchaftskunſt, nebft einer koͤſt⸗ 
lichen Arzeney gegen alle Gebrechen der Pferde. 
Erfurt 1757. 8. 

Anmeifung zue Hauswirthſchaft und Feldbau für 
Bürger, Bauren und Pächter. Arnſt. 1756. 8 
Chrift, von Helkvigs neue und curieufe Schaß- 
Fammer öfonomifcher Wiffenfchaften. SE 
1718 8 


l 


Commentatores Germnie. 11 


56 Chrißoph Herings öfonomifcher Wegweiſer ver⸗ 
mehrt von H.v. F. P. Jena 1750. 
57 Wolf Helmhard v. Hohberg öfterreichifches Haus⸗ 
und Wirthſchaftsbuch. Wien 1745. 8 


58 L.H.K. allgemeine öfonomifche Maximen. Halle 
1728. 

59 F.P.F.P. A. E.K. Eluger $andınann. Franff, 
1713. 

60 Emanuel Königs Georgica Helvetica curiofa, 
das iſt: eidgenofifches Schweißerfches Haus⸗ 
haltebuch. Baſel 1706. 8. 

61 D. Kuhnhold Oeconomia experimentalis, Erf. 8. 


62 7. Georg Leopolds Einleitung zu der Landwirth⸗ 
fehaft. Berlin 1759. 4. V. Theile, 

63 Daniel Liberti Churfächfifche adeliche Hauswirth⸗ 
fchaftsfunft. Leipz. 1701. 12. 

64 Johann Georg Lippold Einleitung zu der Land⸗ 
wirchfchaft.e Sorau 1750. 4 

65 Philip Ernft Lüders Anleitung für die Landleute 

.. auf der Deyde. Flensburg 1764. 12. 

66 E. Öefpräche zwifchen einem Prediger und Sande 
mann. Slensburg 1763. 8. 111 Theile. ©, 
unten 653. 

67 Gottfried von Meyer Eluger Hausvater, welcher 
von den Landwirthſchaften hinlänglichen Unter> 
richt ertheilee. Mürnberg 1765. 8 

68 Gottfried Parc: Oeconomia in nuce. 12. 

69 Julius Bernhard von Rohr Einleitung zur allge 
meinen Land und en der Teut⸗ 
ſchen. Leipz. 1720. 8. 

70 Ej. Vollſtaͤndiges Oberſaͤchſiſches — 
ſchaftsbuch. Leipz . 1722. 4. 2te Aufl. 1751. 

71 


r2 


73 
74 


75 


6 


77 
78 
79 
80 
81 


82 
83 


84 


85 
86 


J. Klaſſe. 2. Abtheil. 


C. F. Rofenows Verſuch einer Abhandlung vom 
Aderbauund der Roppelwirthfchaft. Leipz. 1762. 
8. U. Theile. 
Salomons öfonomifhe Schatzkammer. Hannov. 
1716. 8. IV. Theile. 
Wolff. Seberi Difcurfus philologicus de agricul- 
tura. Liplie: 1613,78 
Wolfg. Adolph Schrönii Syntagma de rebus rufti- 
cis & oeconomicis, ex rei rufticz feriproribus 
confcriptum,. Erfurt 1735. 8. 
C. W. Schumachers gerechte Berhältniffe der Vieh— 
zucht zum Ackerbau, aus der verbefferten Meck— 
lenburgifchen Wirchfchaftsverfaffung. Frankf. 
1763 8: 
Fb. Fac. Senfftelti Seminarium viride, oder das 
grünende Feld. Augfp. 1698. 8. 
Joh. Chr. Gottl. Sprengels Hauptſtuͤcke der Sand 
wirthſchaftskunſt. Breslau 1753. 8. 
Sprengers praftifche Unweifung zum Feldbau. 
Achatii Sturmii Regule oeconomicæ. Lipf. 12. 
Ich.Chrijtoph Thiemen Haus- Feld: Argney- Koch: 
Kunfts und Wunderbuh. Nuͤrnberg 1682. 
Tuberani voohlerfahrner Haushalter. Ulm 
1691. I2. | 
I. W. vwoohlerfahrner Landwirth. 
Saͤchſiſches und Brandenburgifches Land⸗ Haus⸗ 
und Wirthſchaftsbuch. Nuͤrnberg 1730. 4. 
Das neuvermehrte Schleſiſche Wirthſchaftsbuch. 
Lignitz 1712. 4. 
Lehrbegrif ſaͤmtlicher Oekonomiſcher und Came⸗ 
ral⸗-Wiſſenſchaften. Stutgart 1764. gr. 8. 
Der arbeitſame Land- und Hausvater. Regenſp. 
1710. 8. 

87 


Commentatores Germaniz. 13 


97 Der Hauewirthſchafts ⸗Verwalter. Leipzig 
1712, 7.4 

88 Der forgfältige neuvermehrte Haus: und Wirth 
fbaftsverwalter. Bresl. 1765. 4. ate Aufl. 

89 Deffen zweyter Theil oder Einleitung zu einer 
vernünftigen Sparfamfeit, Bresl. 1764. 4 

95 ag und aufrichtiger Birthfehafter, Jena 


91 Der oc ichtige Wirthſchafter bey einem Landes⸗ 
herrlichen Gute oder Hofe. Nuͤrnb. 1751. 12. 

92 Job. Wilhelm Wündfch Memoriale oeconomico- 
politico- prafticum. Frkf. w. Gotha 1683. 4. 

93 Ambrof. Zeiger Anleitung zur Defonomie und 
Verbeſſerung des Feldbaues. Frankf. 1757. 8. 
2te Auflage, 

94 Ioh. Ehrenfr. Zfckackwitz Abhandlung der voll 
ftändigften oeconomiz politicæ & cameralis. 


Halle 1739. 8. 


(Confer. infra 184.) 


1. Klaſſe. 


14 
NER TER ER 


1. Stoffe. 3. Abtheil. 


Commentatores Angliæ. 


Englifche Lehrer, welche in der Landwirth⸗ 
ſchaft Unterricht geben, 





95 A Treatife of Agriculture. Lond. 1762. 38. 

96 Sylva Sylvarum, feu Hiftoria naturalis in Gentu- 
rias diftributa, anglice olim confcripta, a Fran- 
.cifco Bacone Verulamio. Lugd. bat, 1648. 12. 

97 Husd. Opera omnia, Francof. 1665. Fol. 

98 The epitome of the whole art of Husbandry by 
J.B. Lond. 1675. 8. 

99 Gualter. Blith the english i improver &c. Lond. 
1649. 4 

100 Ejusd. the english inprover improved.. Lond. 
1652. 4. 

101 Richard Blome the Gentleman’s Recreations. 
London. 

102 RichardBradley a general treatife of Husbandry 
and Gardening. London 1726. 8. I. Vol, 

103 Ejusd. complete body of Husbandry. Lond. 
1756. Fol. 

104 Ejusd. Kalendarium univerfale. London. 

105 Ejusd. Le Calendrier des Laboureurs & des 
Fermiers, traduit de l’anglois. 

106 Husd. the cauntry gentleman’s director. sek 


1736. [+ 
107. 


I. Kl. 3. Abthl. Commentatores Angliæ. 15 


107 Ejusd, the country houfe wife and Lady’s di- 
redtor. Lond. 1736. 4. 
108 Chamber’s Gyclopzdıa ? | 
109 John Crusley thecountry man inftru&or. Lond. 
ııo William Ellis the modern Husbandry. Lond. 
ıı1r E. the pra&tical Farmar. Lond. 1723. 8 
III. b) - the pradtice of farming and Hufbandry. 
112 Elliot Eifay’s on field Hufbandry. ng} 
113 AnEflays un the Theory of Agriculture, in- 
tended as an Introduction to a rational Syftem of 
that art. London 1763. 8. si 
ıt4 Fariery made cafes, or plain and pradical in- 
ftru&ion for country Gentlemen, Farmers, 'Gra- 
ziers.&c.  Lond, 1764. 8. ©. DET 
115 Anton Fitzberbrand the whole art of Hufbandry, 
contained in four books. Lond, 1631. 
116 A compleat Body of Hufbandry, containing 
rules for performing in the moft profitable. man- 
„mer, the whole Bufineis ofitheFarmer, and Coun- 
try gentleman in cultivating,, planting and fto- 
king of'Land. Lond. 1759. 8. IV. Vok 
Edit. 2. | 
117 Le Geatilhomme Cultivateur ou Corps compler 
d’agriculture traduit de !’Anglois. par Mr. Dupui 
Demportes. à Paris 1761- 1763. XVI. Tom.:rz, 
118 Allgemeine Haushaltungs- und Landwiffenfchaft, 
aus dem englifchen überfege. Hamb. von 1758 
bis 1765. Vi Theile. gro ee} 
119 The Whole art of Hufbandry by Googe. Lond, 
+ 21614. 5 
120 Hartlib a difcourfe of Hufbändry ufed in Bra- 
band and Flandres. : Lond. 162 Bu 
— Z. The compled Hufbandman. Lond, 16 59. 


122 


16 I Klaſſe. 3. Abtheilung. 


ı21 Home the principles of agriculture and vege- 
tation. Edimb. 1757: 8. 

122 Ej. Örundfäge des Ackerbaues und Wachsthumg 
der Pflanzen, aus dem englifchen überfegt von 
Johann Chriftoph-Woellner. Berlin 1763. 8 

123 Ej. Principes de l’agriculture & de vegetanian, 
| a Paris 1763. 8° 

124 John Hougton’s a colledion of lettres for iR 
emprovement of Hufbandry and trade. Lond. 
1681. 4. 

125 Z. Huf bandry and Trade —— &c. now 
reviled and corrected by Richard Bradley. Lond. 

727. gr. 8. 

126 The Bocke of Hufbandry. London, 

126. b) The Farmers new guide by Ladnar. London 
1764- 8. 

127 Edward Lawrence the duty of. a fteward to his 
Lord. Lond. 1731. & } 

128 E. Pflichten. eines Verwalters, uͤberſetzet. 

Leipzig 1751. 8. 

129 John Lawrence. The clergymans recreation. 
Lond. 1715. 8. 

130 Zj. The Gentlemans recreation. London 
1716. 8. | 

131. #. The Lady’s recreation. Lond. 1717. 8. 

132 Ej. anew Syftem of agriculture. Lond. 1726. 
Folio. 

133 William Larwfon a new orchard and garden, 
‚London 1618. 4. 

134 Ej. & Gervafii Marckham varii Tradtatus de 
agricultura. Lond. 1656 & 1657. 4. 

135 Edward Lisle obfervations in Hufbandry. 2T. 
Lond. 1757. 8. 

136 


Commentatores Anglie. 17 


136 Maxwel the practical Hufbandman, 

137 Ejusd. Colle&ion. 

138 Markham Farewell to Hufbandry. —— 
1620. 

139 Abraham Mill The country man friend, 

140 John Mill’s New treatife of Hufbandry. 

141 Ej. a New and complet fyftem of Hufbandry. 

..  Lond. 1764. 8. 

142 Ej. vollftändiger Begrif von der practifchen Feld⸗ 
wirthſchaft. Hamb. 1764. 8. 

142 b) 3. Abhandlung von der Viehzucht, dem 
Gartenbaue, von Holzungenzc, aus dem englif. 
Leipzig 1765. 8. 

143 The whole art of Hufbandry by Iobn Mortimer. 
Lond. 1721. 2 Tom. 8. 

144 Mortimers ganze Wiffenfchaft des Feld- und 
Ackerbaues. Braunſchw. 175 3. 4. uͤberſetzet 
von Arnold. 

145 Le Cour cömplet d’Agriculture par Mr. Morsi- 
mer traduit de l’Anglois. à Paris 1764. IV. 
Vol, 23: 

146 Tim. Nurfe Campania felix, or a Difcourfe of 
the benefits and improvements of Hufbandıy. 
London 1700. 12. 

147 Obfervations upon Hufbandry. London 

Mar A 

148 Gabr. Platt’s a treatife of Hufbandry. Lond. 
1674. 4. 

149 The complete family Piece, and country Gent- 
leman, and farmers beft guide. Lond. 1736. 12. 

150 William Pool the country farmer. 

151 The Countrymans recreation. Lond, 1679. 

152 Recreatio agricole. Lond. 1640. 

2ter Theil. 1. St. B 153 


18 181. 3. Abthl. Commentatores Angliæ. 


153 Stillingflet’s mifcellaneous trads. Lond. 

154 Stephan Switzert ichnographia ruftica or the 
Nobleman, Gentleman and Gardener’srecreation. 
Lond, 1718. 8. II. Vol, 

— Ejusd. a method for the raifins of che Brocoly, 
vid. infra. 352, 353. 

155 Samuel Trowel a new Treatife of Hufbandry, 

Gardening, and other Matters. Lond. 1739. 
r. 8. 

156 Ey. The ehe inftru&or or the Hufbandman 
and Gardeners companion new compleated by 
will. Ellis., Lond. 1750. 8. 

157 Ei. Neue Abhandlung von dem Ackerbau, der 
Gaͤrtnerey und andern merfwürdigen Dingen, von 
Samuel Tromwell edirt, und von Wil. Ellis volls 
ſtaͤndig gemacht. Leipzig 1750. 8. 

158 1. Tall The horfehoeing Huf’bandry. London 
1733. Fol. | 
159 The Semi-Virgilian Hufbandry by Randall. 

2 33bond. 27644 8.0: I 

160 (Wecker Secrets.) 

161 -Iohn Worlidge new ſyſtem of Agriculture. Lond. 
A ———— 

162 Syftem of practical Hufbandry. Lond. 1764. 

163 Foreign Effays on Agriculture and arts, con- 
taining of the moft difcoveries made in the fe- 
veral Provinces of France, Germany, Flandres, 


Sweden, Italy, Switzerland, Lond. 1765. 8. 


1. Klaffe 





1 * 4, 4, Abtheil, 


Commentatores Galliz. 


Sranzöfifche Lehrer, welche in der Land: 
wirthſchaft Unterricht geben, 





164 Quatre Trait&s d'Agriculture. à Paris 1560. 

165 L’Art & Science d’Agriculture. Lyon 1608. 

166 Eſſai für Agriculture moderne. à Paris 1755. 

167 Prefervatif contre l’Agromanie, ou l’Agricul- 
ture reduite ä fes vrais principes. à Paris 1762. 

168 Lesagremens dela Campagne. à Leide 1750. 4. 

169 Eflai fur l’amelioration des terres. à Paris 
1738. 12. 

170 Obfervations fur l’Agriculture & le Jardinage 

par Mr. Angram. à Paris 1712. 8. 

171 Secrets de la vraye Agriculture & hondtes 
plaifirs qu’on recoit à la Menagerie des Champs 
traduit de V’Italien d’ Aug. Gallo par Franc. Belle- 
foreß. aParis 1571. 4. 

—  Remontrances fur le defaut de Labour & Cul- 
ture des Plantes par Mr. Belonius. S. unten 293, 

- 172 Robert: Britennt Agriculture encomium, Paris 
1339. +... ; 

173 Manuel des Champs par Mr. de Chanvallon. 
a Paris 1764. 12. 

174 L’Agriculture & Maifon ruftique de Charles 

| Etienne & de lean Libaut. aParis 1574. 4. 

Amiterd. 1622. Fol. Paris 1640. 4. 


B 2 ER 


20 J. Klaſſe. 4. Abtheil. 


175 Idem. Ins deutſche uͤberſetzt von Melchior Se: 
bitz. Argent. 1592. Fol. | 
176 Le menage univerfel de la Ville & des Champs 
par Mr. Ferriere. Brux. 1733. 8. 
177 Le Plaifir des Champs, avec l’inftrudion de la 
Venerie, en vers francois par Claude Gauchet. 
a Paris 1604. 4: ’ 
178 Obfervations fur divers moyens de foutenir & 
d’encourager !’Agriculture principalement dans 
la Guienne. 2 Parties 1756. 12. 
179 Traite de la Culture des Terres par Mr. Duha- 
mel du Monccau. à Paris von 1757 an. VLT. 


180 L’ecole d’Acriculture par le meme, à Paris 
o 


1759. 8. 

181 Die Ackerbau: Schule, überfeßet durch den 
Herren von Hohenthal. Leipz 1759. 8 

182 Les Elemens -d’Agriculture par Mr. Duhamel. 
aParis 1763. 8. U. Tom. 

183 Anfangsgründe des Acferbaues, aus dem Fran⸗ 
zöfifchen überfeget. Leipz. 1764. 8. 

184 Kurzer doc geimdlicher Begrif des gefamten 
Seldbaues von Sprengern. Stutgard 1764. 

(Ein Auszug aus vorigen.) 


ı85 Le Guide du Laboureur. à Paris, 


186 Memoires fur PAgriculture par Ze Large. à Paris 
2908.2>12 

187 L’oeconomie generale de la Campagne par Mr. 
Lieger. à Paris 1700. IH. Tom. 4. 

188 Ej. La nouvelle Maiſon ruftique. a Paris 1762. _ 
TI. Vol, 4. edit. 8. 

189 Ej. Menage de Ville & des Champs. & Paris 
1713: % 

190 


Commentatores Galli. 21 


L J 
190 N. Lurus de la Vraye Agriculture. à Paris 
B 
1572.02. kr 
191 Le bon Menager. a Paris 1540. 
192 Multiplication de-tout ce que la terre produit 
toute l’annde. a Paris 1694. 12. 
193 Le Parfait oeconome contenant ce qui eft utile 
et neceflaire à fcavoirätous ceux qui ontdubien 
ala Campagne. à Paris 1765. 
194 Conflantinus Pagonatus de Agricultura. Paris. 


-_  Palladius de reruftica. A Paris 1 536. 
; (confer. fupra Nr. 24) 


195 Bernhard de Palifjy Recepte veritable pour mul- 
tiplier les Trefors, ou Abreg& de Tagriculture. 
a Rochelle 1564. 4. 

196 Eflai für l’Amelioration des Terres par Mr. 
Pattullo. a Paris 1759. 8. 

197 Anweifung zu Verbefferung des Ackerbaues und 
der Vichzucht, aus dem Sranzöfif. des Pattullo. 
Frankf. 1763. 8. 

198 La Maifon ruftique à P’ufage des Habitans de 
Cayenne par Mr. de Prefontarne. à Paris 1763. 


199 Quingueran nouvelle Agriculture. a Tourn. 


1616. 
200 Le Parfait oeconome par Mr. Rofny. à Paris 
2210: 12. 


201 Les Ruraux profits du Labour des Champs. 
a Paris 1486. 

202 Manuel d’Agriculture pour le Labour, pour le 
Proprietaire, & pour le Gouvernement, avec la 
Refutation de la nouvelle Methode de Mr. Tull. 
par Mrꝰ de la Salle de !Etang. à Paris 1764. 8. 

B 


3 203 . 


22 1.81. 4. Abthl. Commentatores Gallie, 


203 Trait& d’Agriculture & Menage des Champs 
par d’Olivier de Serres dedie a Henry IV. à ı Paris 
ı600. Fol. Genev. 1651. 4. 


204 De la Culture des Terres par Mr. Tull. 3 Paris 
1753. edie2. | 


205 Don dem Ackerbau nach den Grundfären des 
Herrn Tal, aus dem Franzöfifchen überfest. 
Dresd. 1751, 


206 Jac. Vanieri Prediumrufticum. Paris 1746. 12. 


207 L’oeconomie rurale, ou Traduction du Poeme 
du Vaniere par Berland. à Paris 1756. 8. 


1. Klaffe, 


I. Klaſſe. s. Abtheil. 


Commentatores Italie. 


Italiaͤniſche Haushaltswerke. 





208 Fuh. Bapt. Barpo Le Delicie e i frutti dell’agri. 
coltura della villa. Venezia 1633. 4. 

209. Job. Mac. Bonardi Richezze d’ agricoltura. Ve- 
net. 1586. 8. Trevig. 1654. 12. 

210. Marc. Auguft. Galli: Le. vinti giornate della 
agricoltura & Piaceri della villa. Venet. 1674. 4. 


211 Henrici Buj]ati Giardino di agricoltura. Vener. 
1599. h 

— Alf. de Herrera de Agricultura. (v. Nr.223) 

212 Francifei Eiberati il perfetto maeftro di cafa. 
Rom. 1668. 8. 

213 Trattato della feminazione d’ei Campi, & della 
Coltivatione d’ei Prati, di. Jean Baptiffe Ratti. 
Turin 1764. 8 

214 Spaletti Riporii Diario del agricoltura. terreftre 
e fotterranea. Venet. 1703. 

215 Ricordo d’agricoltura, di Camillo. Farello. Ve- 
nezia 1735. $. edit. 3. 

216 Ioh. Bapt. Tattius del Agricoltura Libr. V. 

Venet, 1660. 4, 
Ba4 ———— 


2 1.8, 5. Abthl. Commentatores Italie. 


217 Coma Trincii L’Agricoltore Sperimentato. 
Lucca 1738. 8. edit. 2. 


218 Anton. Venutus de agricultur.. Venet. 
1556... 12. | 


219 Nouvelle maniere de femer & de cultiver la 
terre par divers Academiciens georgophiles ° 
a Florence 1764. 8: ( Iſt italiänifch,) 

220 M. S. Benetto L’Accortö Fattore de Villa, 
Venet. 1765. 2 edit. 


1. Klaſſe. 


“ 
/ \\ 4 N 4 7 U \) 7 v 7 7, \ b 0 


LKlaſſe. 6, Abtheil. 
Commentätores Hifpaniz, 
Spanifche Haushalts; Schriften. 








221 Lopez de Deca Governo politico de Agrieul- 
tura. Madrit 1618. 4. 


222 Francifci Gilaberti Agricultura prallica par un 
Padre de familia. Barcelona 1620. 8. 


223. Alfonfi: de. Herrera de Agricultura, que trata 
de la labranza de los Campos. ' Madrit 1643. 
Fol. Latine Venet. 1357. F ltal. Venet. 


1565. 4 


—— 85 1. Klaffe. 


26, 


I. Klaſſe. 7. Abtheil. 


Commentatores, Belgici.: 
Hollaͤndiſche Haushaltsfchriften, 





224 De .nieuwe wyze van Landbouwen in.haar uyt- 
ftekend voordeel vertoond door. proeven. in de 
Nederlanden genomen ; benevens eene nauw- 
keurige Befchryving van her.nieuwe Zaaytuyg, 
eene Verhandeling. over het Teelen van de Hen- 

» nifs, over de, verfchillende Gronden en deBe- 
ginzelen van Groey en Vruytbaarheid, en.eene. 
proęve over de beſte wyze. om.de Länderyen in 
de vereenigte Nederlanden ten meefte vordeele 
aan te leggen, door Prof. P. Camper t Amſter- 
dam ” 1764. 


Conf. Supra 167, 376. 


8. Klaffe: 





RLARUTELIRURUITUITE * ur 


1. Klaſſe. 8, Abcheil: 


Commentatores Suecie.. 
Schwediſche Haushaltsſchriften. 





225 Andreas Berg Einleitung zur allgemeinen Haus⸗ 
haltung, aus dem Schwediſchen uͤberſetzt von 
D. G. Schrebern. Halle ı 763. 8. 

226 Bose Landhushallar. Holm. 1756. 8. 


227 Brauner om.Acker och Ang. Holm, 1755. 8. 
228: Ey. Hushals Hjelpredning. Stockh. 1759. 8. 
em Hushallsbock, Norköp. 1736. 4, 
Vol: . 
230. Ej.Huskals-Cabbinet. Stockh. 1758. 4. II.Vol. 
231 Carlefon Samlung.of. Hushals von Stockholm. 
232 a Hafte botare. Stochh. 1749. 8 
233 Ef. om ackerbruket, Stockh. 1752. 8: 
234 Ej. Hushals von. Stockholm, 1746, 1759, 
1760, : 8. 
235 Ej. Humle- Skoys- Angs-Skjötfel. Stockh. 


1760. 
236 Lagerlof Lands - Euleur. Stockh. 1714: 8% 
237 Ej. Magaziner. Stockh. 1714. $. 


238 Magnus Mentzer Swenfk Ackerman. Stockh. 
1727, & Upfäl. 1732, 8. 
239 


38 LEI. 8. Abth. Commentatores Suecizx. 
D 39 Nordenberg om Ackerbrucket. Stockh. 1741. 
240 Ej. Beleshagar. Stockh. 1741. 
241 Polhelm Hushals Forratniayar. Stockh. 1750. 8. 


242 loan. Claudius Rifing de cultu agrorum omnique 
re ruflica. _ Arofie 1671. 4. 
243 Rotkof Hushals- Magazin. Skare 1762. 8. 


244 Salander en Stockh. 1755 


big 1757. 
245 Ei. Gards-Fogde Inftru&tion. Stockh. 1726. 8. 


246 Hj. Reddejan. Stockh. 1745. 8. 

247 Schifsler Helfinge Hushalning. Stockh. 1749. 8. 
248 Schultze om Acker, Ang &c, Stockh. 1747. 
249 Jac. Serenu Engelfka Akerman och Färaherden, 


⸗ 


250 Magnus Stridzberg de nova agriculturam emen- 
dandi ratione. Upfal. 1725. 4. 
351 Zr. engrundelig kund(kap om Swenfka Acker- 


bruker. Stockh. 1727. 8. 


Biblio- 


Biblotheexg 
Botanico-phyfico-@conomice. 


Zwote Klaſſe. 


———— 
Vom Feldbau insbeſondere. 


Enthaͤlt vornemlich ſolche Werke, welche vom Feldbau und 
deſſen Verbeſſerung; von der Beſchaffenheit und Frucht⸗ 
barkeit des Erdbodens; von Vorſchlaͤgen zu Befoͤrde⸗ 
rung der Fruchtbarkeit und zu neuen Ackermaſchinen; 
von Verwahrung und Nutzung des Korn-Vorraths, 
auch vom Anſchlage der Guͤther handeln. 





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E Abteilung, De — & agrorum 


natura, 


Von der Natur des Erdbodens nd 
deſſen Veränderungen, 





352 Adams Toal revived, by Gabr. Platt's. 


253 La Decouverte des tretors cach&s de P’agricül- 
ture par Gabriel Platt, traduit de P’Anglois. 


254 Evehn Philofophical Difcourfe of Earth, rela- 
ting to the culture and improvement of it for 
vegetation. Lond. 1678. 8. 
255. The true Philofophers ftone by de la Iutais. 


256 Philip Ernſt Lüders drey Bedenken über die Er⸗ 
forfehung, die Beurteilung , und den Gebrauch 
der Erdarten. Slensb, 1764, 8. 

257 Denfers genant Ionfen Difcourg von den Urſa⸗ 
chen der Seuchrbarfeit und Schein Urfachen der 
Unfruchtbarfeit der Erde, herausgegeben von G. 
Schreber. Halle 1755. 8. 

258 Anleitung für einen Sandmann, oder neue Ab- 
handlung vom Ackerbau, der Gaͤrtnerey 2c. Leipz. 
1750, 9% 

259 Wallerni Agriculture fundamenta chemica. 
Holmiz 1762. 8. 

260 


32 11. $1. 1. Abth. De Terre & agrorum natura, 


260 1.G. Wallerius chymifche Grundfäge des Acker⸗ 
baues, aus dem $ateinifchen überfegef von D. Z. 
G. Krunitz. Berlin 1764. 8. 

a6ı Ioh, Fridr. Neumanns Begrif von der wilden 

Erde, und Gedanfen vom Miftinachen. Berlin 
1751. 4 

262 L’Analyfe Chymique des Terres de la province 
de Touraine; des diflerens engrais propres à les 
amehorer, & des feınences convenables a chaque 
efpece de Terre par Mr, Duverge. à Tours 


1763. 


L. Klaſſe. 


33 


—ã — — 


1. Safe. 2, Abtheil. 


„De Eertili itate Terre, 


Bon der Fruchtbarkeit der Erde und de, 
ren Befoͤrderung. 











J 


263 Memoires für. les defrichgmens des terres in- 
‚ eultes, ‚par le ‚Marquis. de Zurdilly. à Paris 
1759. 12. 
364 Pratique des defrichemens par le mẽme. ibid. 
1759. 12. (Ein Auszug aus vorigem,) 

265 Ejusd. Mémoire {ur les deirichemens. a Am- 
fterdam ‘1762: 8. 

266 Des Marquis von Turbilly practifcher Unter: 
richt zum Aufreiffen der Brachen, 

267 7.7. Buchting geometrifch - öfonomifcher Grund; 
ris. Halle 1762. 8. 

268 Nuͤtzliche Verfuche und Bemerkungen aus dem 
Reiche der Diatur, Nuͤrnberg. 8. 

269 loh. Valent. Kolb Landbetrachtungen vom Wachs⸗ 
thum, Pflanzung und Sortfommen deg Öerreis 
des. Franft. 1764. 8. 

270 1.W. Der wohlerfahrne Landwirth, oder Ans 
leitung, wie die Laudwirchsöfonomie zu verbeffern, 
Wien 1762. 8. 

271 Peter Kretfchmars dreyfaches Neujahrsgeſchenk. 
Berlin 1759. 

272 Ej. Anzeige der neuen Ackerverbeſſerung. ibid. 
1752 8 

at Theil. 1. St. C 273 


34 II. Klaffe. 2. Abtheil, 


273 Peter Kretfchmars Exfahrungsmäßiger. Beweis 
von dem jegigen ſchlechten Kornbau und deſſen 
Verbeſſerung. Berlin 1748. 4. 


274 Ejusd. Unterricht, wie der heruntergekommene 
Ackerbau wenigſtens noch eins ſo viel zu erhoͤhen 
und herzuſtellen ſey. Berlin 17859. 8. 

275 Er. Auszug der neuen — erung. Dirk, 
1751, 8. 

276 Hi. Detonomifihe Borfihläge, „ie das Holz zu 

vermehren, die Straffen mit Alleen zu beſegzn Di die 
Acker fruchtbar zu machen ac. Halle: 17442 


377 Ei. Defönomifche Praktica.” Leipz. 1754 8, 

278. Bj. Beweis, daB. das dopyelfurchige Pflügen 
mit ordinairen Gefpann und Hofdienſt verrichtet 
werden Fönne, Berlin 1756. 8. 


279 Ej. Etwas neues für alle Liebhaber der Stadts | 
und Landwirthſchaft. Nuͤrnberg 1761. 8. 


280 Phil. Ernſt Lüders Abhandlung, ob die Berbefz 
ferung des Ackerbaues eben ſowol im Groffen ale 
im Kleinen Fönne möglich gemacht werden, Flens⸗ 
burg 1765. 8. 

281 E. Abhandlung und Bedenken über das Acker: 
mefen, und den Anbau verfchiedener Seldfrüchte, 
Flensburg 1765. 8. 

282 Ei. Kurse Nachricht, wie man in der Dänifchen 
Arckerafademie den Seld- mit dem Gartenbau ver— 
einigen, und allerley nüßliches darin ziehen Fönne, 
Slensburg 1762. 8. 

283 IJofephus Nencius Riſſeſſi fopa le piu frequenti e e 
neceflarie,operazioni della coltivazione. Siena 
1715... 12. | 

284 


De Pertilitate Terre. 35 


284 Neuentdeckte Oberflaͤche der Erde auf dem Ak⸗ 
kerlande, oder neue Ackertheorie, von I. A. H. 
Magdeburg 1744: 4 | 
285 L’artde s’enrichir promptement par P’agriculture 
par Mr. Despommiers. à Paris 1763. 8. 
286 Die Kunft, fich geſchwinde durch den Ackerbau 
zu bereichern, alles durch Erfahrung bewiefen, 
aus dem Franzoͤſiſ. uͤberſetzt. Augfp. 1763. 8. 
387 Gabriel Rieve Directions let by a Gentleman 
Ato his: ſons for the improvement of barren and 
heathyland. Lond. 1674. 4. 
288 Iob. Fried, Neumanns Beweis vom fehlechten 
Kornbau und deffen Verbeſſerung. Berlin 


; 1748. 4 
289 Husd. Difcours vom fchlechten Kornbau. Berl, 


1748. 4. 

290 Ej. Vorſchlag zu Verbefferung des Ackerbaues 
im Groffen. Berlin 1748. 4. 

291 Er. Gedanken und VBorfchläge zur wirflichen 

- Berbefferung des Acferbaues, und Vermehrung 
der Körner im Groffen, ohne Unfoften und Künzs 
fieleyen. Brandenburg 1765. 4. 

292 Meue Acer- Theorie nach der Krezfchmarfchen 
Pflugart. Magdeburg 1749. 

293 Remontrances fur ledefaut du Labour par Pierre 
Bellon. aParis 1558. 8. 

294 Manuel des Champs, ou Recueil choifi inftru- 
aif & amufant de tout ce, qui eft le plus necef- 
faire & le plus utile pour vivre avec aifance & agre- 
mens a la Campagne, par Mr. de Chauvallon. 
a Paris 1764. 8. | 
| L\ € 2 295 


36 11.81. 2.Abth. De Ferulitate Terre. 
295 Nouva maniera de feminare &c. par divers Aca- 
demiciens georgophiles de Florence. Fiorenz. 
1764. a“ | ER 
296 Mr. Monnier fur quelques experiences d’Agri- 
culture. à la Rochelle 1764. — 
297 Nic. Oef? akademiſche Abhandlung von dem Ak⸗ 

kerumſatze. Flensburg 1765. 8. 


298 Gottfr. Schmids Berbefferung des Ackerbaues, 
auch Vermehrung aller jaͤhrlichen Fruͤchte und 
Herrſchaftl. Gefaͤlle. Frankenhauſen 1764 8. 


1. Klaſſe. 


RER | 5 





URTEIL. 
IL. —* 3. Abtheilung. 
Inventores. 


Vorſchlage zu neuen Pfluͤgen * 
Acker ⸗Maſchinen. 





l 


299 C. F. v. Borne Befchreibung einer ganz neuen 
Erfindung, das Getreide mit wenigen Koften 
zu ſaͤen. 1752: 4 

300 Kret/chmars Bedenken über die von dem Herrn 
von Borne gegebene Nachricht von einer neuers 
fundenen Ackerbau - Mafchine, 1752. 


301 v. Borne Beantwortung gegen Kretföhmars Bes 
denfen über feine Sie: und Ader = Mafchine, 
Berlin. 1752. - 

302 Memoire fur la pratique du femoir. à Lyon. 
1962. 8. 2 Part. 


303 Iofeph von Locatelli Befchreibung eines neuen 
Inſtruments zum pflügen und fäen zugleich. 
1603. 4 

304 Die Gold-Tinctur des Sandmannes, oder wun⸗ 
derbare Vermehrung der Öetreidearten. 1758. 


305 6. v. Schmiedens Beftimmungen zur Verbeſſe⸗ 
rung des Ackerbaues, in Abfihe auf Vermeh⸗ 
rung aljährlichee Fruͤchte. Frankenhauſen 


: 1764. 8 
| € 5; 306 


38 TI. Kl. 3. Abth. Inventores. 


306 Ilcarro di Cerere: overo propoſti ad Alef. del 
Borro per la coftruzione d’un nuovo inftrumento 


facilifimo e di pocafpefa&c. Lucca 1699. 4. 


307 Iohn Elvelyn Letter concerning the fpanish 
Sembrador. London. 


308 Explication des pieces à la conſtruction de la 
machine inventee à Milan, par le Marquis Ale- 
xandre delBorro, pour labourer la terre ou Char- 
rue fans beitiaux. 4. 


1. Klaſſe. 


| | ; — 39 
— — — 


II. Sta. 4. Abtheilung. 
Suppeditores. A 


Vorſchlaͤge zu kuͤnſtlichen Handgriffen und 
Haushalts + Künften, 


= 


309 C. L B. Entdecke Gruft natuͤrlicher Geheim⸗ 
niſſe, oder bewährte Kuͤnſte, die Landguͤter merf- 
lich zu verbeffern. Leipzig 1752. 8. | 

310 Falconeus de fecretis agri. Lut.:1560. 


311 Freye Gedanfen über die Schwedifche Entöef- 
fung, aus Haber Rocken und Weizen zu machen, 
Breslau 1760. 


312 La Porta magıa naturalis. 


313 Rouffeau fecrets & remedes eprouv&s, à Paris 
1718. 

314 Moyen de multiplier beaucoup & à peu de 
fraix par Pufage de la matiere univerfelle le fro- 
ment & tout autre grain, que l’on feme au mois 

 d’odobre & de mars. AParis. 12. 
315 1.B. v. Wichmannshaufen ökonomifches Allerley. 
Leipzig 1762. 8 

316 Der öfonomifche Taufend- Künftler, mit einem 
Anhange von fompathetifchen, antipathetifchen 
und andern Künften. Stanff, 8. 

4 317 


40 1.81. 4. Abth. Suppeditores. 


317 Die Kunft, ſich gefhwinde durch den Ackerbau 
zu bereichern. Augfpurg 1760, 


318 Curiofites de la nature & de Part, pat Mr. 
Vallemont. à Bruſs. 1723. 8. 


319 Le ſecret de fecrers, ou le fecret de faire rap- 

porter aux terres beaucoup de grains avec peu 

- de femence; utile auxLaboureurs, par N. Przeur 
de laPerrerie. Lyon 1698. 12. 


320 Les fecrets & merveilles delaNature. à Rouen 
1699. 


I. Klaſſ e. 


| 4 


I. Klaſſe. 5. Abtheilung. 
Annonarii. 


Bon Verwahrung und Nugung 
des Korn - Dorrathe, 








321 Ei für la police generale des Grains par Mr. 
Herbert. ABerlin 1755. 8. 

322 Herberts Berfuch einer allgemeinen Korn : Po- 
licey, nebft zween Abhandlungen über die Preife 
und den Landbau. Berlin 1756. 8. über 
feßt von Ioh. Sam. Hallen. 

323 Traite de la Nature, Culture, Police, Com- 
merce & Intereft des grains. à Paris. 12. 


324 Traite de la Confervation des grains & en par- 
ticulier du Froment, par Mr. Duhamel de Mon- 
ceau. AParis 1753. 8. 

325 Della perferta confervatione del grano difcorfo 
di Bartolomeo Intierı. Napoli 1754. 


326 Rof. Fr. Unger, von der Ordnung der Frucht: 
preife, Göttingen 1752. 8. 

327 Recherches fur la valeur des monoies & für le 
Prix des Grains avant & apres le Congile de 
Francfort. à Paris 1762. 

328 Joh. Albrecht Philippi, der vertheidigte Korn⸗ 

iude. Berlin 1765, gr. 8. 

2: Es 329 


. 


42 I. Kl. 5. Abth. Annonarii. 
> Faggot Kornhus bygnad. Stockh. 1758. 4. 


30 Differtation phifi - eonomique ou nouvelle fa- 
on de conferver le Ble, le Froment & autres 
denr&es femblables pendant bien des anndes par 
Mr. Marc Ant. Plenciz traduit du latin. Vienne 
1765. - gr. 8. | 
331 Marc. Ant. Plenciz nova ratio Frumenta alia- 
que Legumina quam plurimis annis integra fal- 
vaque confervandi. Vindeb. 1765. 8. 


332 Eben daffelbe deutſch; eben dafelbft. 


ger | | A. Klaſſe. 


43 


Il. Staffe. 6, Abtheilung. 
Calculatores. 


Vom Anſchlage und Verbeſſerung der 
Guͤter. 





333 RA. Or. v. Bennigfen oͤkonomiſch⸗ juriftifche 
Abhandlungen vom Anfchlageder Güter, 2 Theile, 
Leipzig 1761. 8 | 

334 Chriftopb Hermann von Schweder von Anfchla; 
gung der Güter nach dem jährlichen Abnutz. 
Stettin 1757. 8. 

335 Das wichtigfte Augenmerf bey Verbefferung eis 
nes Staats, aud) der allgemeinen $andesöfono- 
mie, oder praftifcher Unterricht von den Landes⸗ 
vermeffungen zu Berbefferung der Seldmarfen, 
Stutgard 1765. 4. 

336 C. H. Wilke Berbefferung des Staats, aus 
mathematifchen und öfonomifchen Gründen, 
Leipzig 1765. 


Biblio- 





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Bibliothec& 


Botanico-phyfico-&@conomicz. 
Dritte Klaſſe. 
Beaticulturga 


Don den natuͤrlichen und kuͤnſtli⸗ 
hen Wieſen. 


Enthält Werke, welche insbefondere von Wiefen, deren 

Nutzung und DVerbefferung, auch von Anlegung 
kuͤnſtlicher Wieſen und Anziehung allerley Arten- 
von Sutterfräutern handeln. 





47 


Praticultura. | 
Bon natürlichen. und fünftlichen Wieſen. 


EEE TEE TEE SET 





337° Fobann Chriftoph Bernhards vollftändige Ab⸗ 
handlung vom Wiefenbau, ſowol dem natürli- 
chen als fünftlichen. Frf. 1764. 8. Ate Aufl. 

338 De l’eau relativement à l’oeconomie ruftique, 

. ou Trait& de lirrigation des pres'par Mr. Ber- 
trand. Avignon 1764. 8. 
339 Ejusd. Abhandlung von Wäfferung der Wie- 
> fen, aus dem Franzoͤſiſ. überfegt, Nürnberg 
we 1765. 8: hi 
340 Bericht für den Landmann von den vornehmften 
Zurterfräntern und dem Welfchen Korn, Zuͤrch 
1764. 8 | 

‚341 Dithmar de Trifolii cultura. 1728. 8. 

342 Memoire für le Raygrafs, ou faux feigle par 
Dom. 7. P. Miroudot. à Nancy 1760. fec. edit. 
1761: 

343 Abhandlung vom Raygraſe des Hrn. Miroxdor. 
Carlsruhe 1762. 8. 

344 P.E. Lüders furge Nachricht vom Kleverbau, 
Flensburg 1761. 12. 

345 Saint Foine improyed.aDifcourfe ſhewing the 
utility and benefit, which England hath and may’ 
receive by the grafles called S. Foyne. London 

"1674: 4: 
346 


48 WM. Klaſſe. Praticultura. 

346 Memoire fur la culture du Saint foin. à Paris 
1764: 4. | 

347 Prairies artificielles, ou moyens de perfedio- 
ner l’Agriculture dans les terreins fecs & fteriles 
de toutes les Provinces fur tout en Champagne. 
a Bruffel 1758. fec. ed. 8. 

348 Daniel Gotifr. Schrebers Anweiſung, wie der 
Slugfand ftehend, und dürre, Felder zu Wiefen 
zu machen. Leipzig 1764. 8 

349 Ioh. Chrift. Schrebers botaniſche öfonomifche Ab⸗ 

handlung vom Grasbau. Leipzig 1763. | 

350 Unterricht, wie die vornehmften Surterfräuter 
zu pflanzen und zu benugen, find. - Carlsrube 
1762. 8. | 

351 A compendious method for the raifing of the 
italians Brocoly, Spanish Chardon, Celeriac, Fi- 
nochi and: other foreign Kitchen Vegetables; As 
alfo an account of the la Luferne, Saint foine, 
Clover, and other grafs feeds &c. Lond. 1729, 
g. 4 edit. 

352 Stepb. Schwitzers Methode, Brocoli zu bauen, 
nebft einer Nachricht von der Lucerne und andern 
Grasfaamen, auch der Mechode Leemen zu bren⸗ 
nen, welchem beygefüger iſt, eine Beſchreibung 
des Cytiſus. Leipzig 1755. 8. 

353 Stenius Moflas fordrifnarde. Stockh. 1762. 8. 

354 (Lagerlof) Swar omMoftupne Angar. Stockh, 
1762. 8. 


Biblio- 


Bibliothec& 
Botanico-phyfico-&wconomice. 


Vierte Klaſſe. 
Pecora 


Von dem in den Hanshaltungen 
zu haltenden Vieh. 


ai Theil, J.St. D 





m —* 51 


EV. Se 
1. Abtheilung. Peetarii' 
Vom Vieh uͤberhaupt. a 








355 Brauner Bofkap och Fäderfi. Stockholm 
BR iin Susi 1’ siars 5 
356 Ej. om Barofkoy, Löffkoy. Stockh. 1761. 8. 
357 Buderi Diff. de vitiis pecorum venalium. jene 
1740. 
358 Sal. Fifchers Unterricht von der Viehzucht, 
Hannov. 1737. 8. | r 

359 F. A. Fiſchers Schreiben an feine Landesleute, 
den Ackerbau und Viehzucht in Sachſen berrefr 
fend. Chemnitz 1763. 8. 

360 Gerh. Feldmanni Jus Georgicum de inclufione 
anımalium aliisque rei agrariæ argumentis. Lipf. 
1679. N 

361 Forbes Bofkaps Skiötfel. Stockh. 1760. 8. 

362 Bart. Lud. Huckels Abhandlung von dem Horn⸗ 
vieh. Cüftrin 1747. 

363 Ei. Abhandlung von den zahmen Schweinen, 

Starg. 1746. | 

364 Ej. Abhandlung von den Ziegen und zahmen 

Schweinen, Frankf. 1756. 3. 2te Aufl, 
4 D 2 365 


| 


52 IV. SI. 1, Abth. Pecuarũ. 


365 P. Horati Kunftsüchlein von Menſchen und 
Vieh, 1702. 8. 1 

366 4. 8. Wohlerfahrner Landwirth, welcher Un⸗ 
terricht giebet, wie man Rindvieh, Schafe ıc, 
aufziehen, mäften und allen Krankheiten abhelfen 
ſolle. Leipz. 1751. 8 

367 Lagerluff miölke Kov. Stockh. 1719. 8. 

368. The natural hiftory of the Horfe, to which 

is added that ofthe Afs, Bull, Cow, Ox; Sheep, 

Goat, and Swine, tanslated Ei the freuch of 
Mr. de Buffon. London 76% 8. 


IV. 


1} 1 
. * er un 2 = a 53 


7 70 7 0 OU 


IV. Safe. 2, Abtheilung. 
 Opiliones. 


Von den Schafen und Schäfereyen. 











369 Ahıkrem den fwenfka waardande Faaraherdens 
trogna Wägwifare. Stockh. 1727. 8. 


370 Ey. Faaraherdens hemliga Konfter. ib. 1733: 8. 
371 Kort och tilförlitelig Underwisning om en rätt 
Faarafkjötfel. Stockh. 1746. 8. 


372 Peter Ad. Gatt Difl. om Schäferiernes uphiäl- 
pande i Finnland. Abo 1762. 4. 

373 Carl Aag. Geutebrücks Unterriht von Schafen. 
und Schäfereyen. Erf. 1765. 8. 

‚374 Fr. Wilh. Haftfers Soldgrube eines Landes in 


der Verbefferung der Schafzucht, aus dem Där 
nifchen überf. Eoppenh. 1756. 8. 


375 Id. von der Zucht und Wartung der Schafe. 
$eipg. 1762. 2te Aufl. 


376 1.C. Hirfch vedlicher Schäfer, oder — 
Veſchreibung einer Schaͤferey. Anſpach 1764. 8 


377 Bart, Ludw. Hückels Abhandlung vom Schaf: 
vieh. Stargard 1745. 8. 


D 3 378 


. i 


54 IV. Kl. 2. Abtheil. Opiliones, 


378 A.S.D-D. jüngfterbauete ——— Leipz 
1641. 8. 


379 Unterricht vor den Saͤchſiſchen Landwirth von 
Verbeſſerung der Schafzucht. Dresd. 1764. 8. 


380 Der redliche und aufrichtige Schäfer, nebft dem 
fieißigen Geiß⸗ und Ziegen- Hirten. Nürnberg 
1710.12, 

381 Abhandlung von der Schafswolle, ihren ver» 
‚fchiedenen Gattungen, und wie fie zum Gebrauch 
der Manufackuren am beften ae aus 
dem Franzoͤſ. Strasb. 1765. 


IV. 





= IV. Safe. 3. Abtheitung, 
1a Hippocomi, 


N 


Don den Pferden, deren Wartung 
Sun Treßirung. 





382 The —— s Farriery or a praical trea- 
tife on the Difeafes of Horfes by 7. Bartlet, 
Lond. 1759. 8. 
383. Le Gentilhomme Marechal, tire de Panglois de 
Mr. Jean Bartlet. 3 Paris 1756. | 
384 La ſcience ou Manuel des Ecuyers für les diffe- 
rens: Remedes fouverains pour la guerifon des 
maladies qui arrivent aux Chevaux par ee 
de Begrieres. a Paris 1751. 8. 
385 W.E. v. Berga neue Reitkunſt. Tübing, 1753. 
ende, te Aufl. 
| 386 A. M. Born Örundregeln zum Deiten. Hildesh. 


1743» 
387 ——— par Mr. Bourgelar. ©. unten 


4 

5388 Le "Marechal de poche di, ‚Cavalier na Mr. 
‚Guillaume Bourdon. A la Haye 1737. 8. 

389 Farriery improu’d, or a complear Treatife upon 
the art of Farriery by Henry Braker. London 
1739. 8. 

90 La Cavallerie francoife par Salomon de la Brou£. 
à Paris 1646, fol. 4 Edit. 
24 351 


56 IV. Klaſſe. 3. Abtheil. 

391 L’art de monter à Cheval par le Baron d’Ei/fen- 
berg. ala Haye. 1740. fol. 
392 75 tohleingerichtete Reitſchule. Zuͤrich 1748. 


393 E. Defeription du Manege moderne dans fa 
perfe&tion. a la Haye 1727. gr. fol. 


394 Diäionaire des Termes du Manege moderne 


pour fervir de Supplement & l’Art de monter 
à Cheval du Baron @’Eifenberg. à Amfterdam 
1747. fol. u. 

395 L’anti Maquignonage pour eviter la fürprife 
dans l’emplerte des Chevaux ou l’on traite de 
leur perfedion & de leurs defauts Par le Meme. 
a Amft. 1765. fol. 

396 E. aufgedeckte Roßtauſcherkuͤnſte. Leipz. ai 
ang fol. 

397 Le parfait cocher. A Paris 1744 8. 


398 The Gentlemen’s pradical Farrier, in which 
the common Difeafes incident to Horfes with 
the proper Methods of Cure are EN laid _ 
down. London 1762. 8. i 

399 Cavallo frenato di Pierro Antonio Fervaro 
Neapol, 1602. fol. 

400 Trattato dell’imbrigliare, atteggiare, & ferrare 
Cavalle de Cefare Frafcht. in Venetia 1614. 4 

401 Obfervations fur lesChevaux par a Foſſe. aParis 
1754 8. 

402 Ej. Obfervations and Difcoveries made upon 
Horfes withanew method of 5— of the Sieur 
la Foſſe. London 1759. 

403. Le nouveau paifait Marechal par de Garfault: 
ala Haye 1741. 4. feeonde Edit. à Paris 1746, 


404 


Hippocomi. NT 57 


404. Trait€ des Voitures pour fervir de Supplement 

au nouveau parfait Marechal. à Paris 1756. 4. 

405 L’Anatomie generale du. Cheval , traduit de 

. P’Anglois par F. A. Garfault. à Paris 1739.04 

406 The Gentlemans compleat Jockey, ‘with the 
perfedt Horfeman by A..S. Gert. Lond. 1697. 8. 

497 The experienced Farrier or Farring compleated 
in two books phyfical and chirurgical by E. R. 

| Gant. London 1681. 4. it. 1720. 8. 

408 Merchi delle Razze de Cavalli di Giacomo di 

Grandi. in Venezia 1724. 8. 

409 The compleat Horfeman and expert Farrier 
by Thom. de Grey. Lond. 1651. 4. 

410 Die edle Reitkunſt, von M. H. Griefebach. 
Eifenady 1755. 8. 

411 Ordini di Cavalcare del Di Frederico Grifone. 

in Venetia 1584. 

412 L’Ecole de Cavallerie par de la Gueriniere. 
a Paris 1736. 8. II. Tom. 3 edit. 1751. gr.fol. 
& 1756. 

413 Manuel de nie ou l’on enfeigne la Con- 
noiflance du Cheval, ’Embouchure, er Ferrure, 
la Selle &c. par Mr. de la Gueriniere. ala Haye- 
1742. 18. | 

414 Ej. Elemens de Cavallerie contenant la Con- 
noiffance du Cheval. a Paris 1754. 8. Il. Vol, 

415 W. H..H. vollkommene Pferd» und Keitfchule, 
Nürnberg 1689. Fol. 

416 Matth. Hodfon der Englifche Stallmeifter und 
‚bewährte Roßarzt, aus dem Englifchen. Leipz. 

1765. 8. neue Aufl. 

417 Die befte und bewährtefte Erfindung wider dag 

Koppen der Pferde, Uffenheim 1764. 8 

| D 5 418 


m... Kaffe 3. Abtheil. | : 


418 Kraufens Englifcher hr Geſtuͤt⸗Garten vom der 
Pferder und Maulchierzucht. Nürnb. 1724. 1 

419 Chrift. Fee. Lieb‘ Keitkunft. Dresd. 1616. 

420 ‚Georg Engelhart von Lohneifen weueröfnete Hofe 
Krieges: und Reitſchule, edirt von Val. — 
Nuͤrnb. 1729. Fol. 

421 Ej. gruͤndlicher Bericht des Zaͤumens und or⸗ 
dentlichen Austheilung der Mundſtuͤcke und Stan⸗ 
gen, 1588. Fol. 

422 A general Syſtem of Horfemanship in all ies 
branches of William Cavendifh Duke of. Neweaftel. 
Lond. 1743. Fol. 

423 Nouvelle &’extraordinaire maniere de dreffer 
les Chevaux par le D. de Neucafle. aLondres 
173%. > Fol 

424 Des Herren von Neucafteltehrart die Pferde zu 
fregiven, aus dem Englifchen überfegt. Nuͤrnb. 
1729 

425 Le nouveau Newcaftel, ou nouveau (raire de 
Cavallerie, à Laufanne 1744. 8. 

426 Des Heren Wilh. von Neucaftle Reitbahn, oder 
vollfommener Stallmeifter, mit des Herrn von 
Sollerfel Anmerkungen, Nürnberg 1764. Fol, 
neue Aufl, 

427 Handbuch vor einen Meuter von Oble Madfen. 
Altona 1763. 8. | 

428 Markbams Mafter Piece containing all Know- 
ledge belonging to the Smich, Farrier, or Horfe- 
Leach, touching the curing all Difeafes in Hor- 
fes. Lond. 1710. 

429 La Pradtique duCavalier, ou l’exercice de mon- 
ter à Cheval, par Rove de Memou Seigneur de 
Charnizay. a Paris 1650. 4. 

h 430 


' Hippocomi. 59 
430° L’Exereite de monter 3 Cheval enfemble leMa- 
negeRoyaldeMr. Plwvinel & de Charnizay. a Paris 
1660. 8. 

431 La Cavallerie Francoife & Tealienne, ou Pärt de 
bien drefler les Chevaux par Pierre de la Noue. 
Strasb. 1620. 

432 A method of breaking Horfes ahd teaching fol- 
diers to ride, defigned for the Ufe of the Army, 
by Henry Earl of Pembroke. Lond. 1761 8. 

433 Le Manege Royal par Mr. Antoine de Pluvinel. 

. .. aParıs 1623. gr. Fol. 

434 F. Inftrudion du Roy ou P’Exercice den monter 

| à Cheval. à Amfterd. 1668. Fol. 

435 Joh. Chriflopb Pinters von der Au neuer voll 
fommener , verbefferter und ergaͤnzter Pferd» 
Schatz. Frankf. 1688: Fol. 

436 The art of Farriery both in Theorie and Pra- 

dice containing the Caufes, Symptoms and Cures 
"of all Difeafes incident to Horles, by John Reves. 
‚Salisbury 1763. 8. 

437 Die edle Keickunft, Eifenach 1755. 8, 

438 Der vollkommene Pferde + Kenner, welcher 
niche nur alle Schönheiten und Sehler zu erfennen 
giebet, fondern auch anweiſt, wie letztern abzu— 
helfen ift, durchgefehen von W. F. von Reizen- 
fein, Uffenheim 1765. 4. 

439 Neue Reitſchule, vorftelend einen vollkomme⸗ 
nen Reuter in allen $ectionen, in Kupfer geftos 

| chen von Joh. Elias Ridinger. Augſp. 1734» 

440 HE. DVorftellung und Befchreibung der Schul: 
und Kampagne = Pferde nad) ihren Lectionen. 
Augſp. 1760. 

443 La Marechallerie de Laurent Rufe. a Paris 


1610. 4 442 


60 IV. Klaſſe. 3. Abtheilung. 


442 La Connoiflance des Chevaux, leur Anatomie, 
Jeurs bonnes & mauvaifes qualites, leurs Mala- 
dies, & les Remedes qui y conviennent par 2, de 
Saunier, Ala Haye 1734: Fol. 

443 Ej. hart de la Cavallerie, ou la maniere de de- 
venir bon Ecuier, par Gafpar de Saunier, aAm- 
fterd. 1756. 

— Neue Entdefungen an Pferden von Dan. 
Gottfr. Schrebern. Vid. infra 483. / 
444 L’art du Manege par Mr. de Sind. A.Bonn. 4, 


445 Le veritable parfait Marechal par le Sr. de Sol- 
Jeyfel. A Geneve 1677. 6 edit. Fol. & à Paris 
1754. 4. I. Vol, | 

446 Des Herrn von Solleyfels vollfommener Stall. 
meifter. Genf 1706. 4. I. Theile. 

447 Ej. the compleat Horfeman, traslated by Wil. 
liam Hope. Lond. 1717. Fol, 

448 De .nederlandfe Stalmeefter te Gravenhage 1763. 


449 Philippica ou Haras des Chevaux ‘par Jean 
Taeguet. a Anvers 1614. 4. 

450 Rufes for bad re ‚ by Charles —— 
Lond. 1762. 

451 Val. Trichters Hferdebuch Nuͤrnb. 17171 8. 


452 Konft om Perden te kennen , misgaders om 
derfelven Ziektens en Gebrecken te geneezen 
door bepreefde Middelen, uyt de Franfe van de 
Heer Abt se Villers. Amfterd. 1765. 8. 

453 Johan Walther Befchreibung der Pferde und 
Viehzucht, wie auch allerhand Fünftlichen Roß⸗ 
und Bieh⸗Arzeneyen. Erfurt 1652. 8. | 

454 Jobann Conrad Weybolds Eunftgeübter Deuter. 
Muͤrnb. 1710. Sol, 

455 


Hyppocomi. 61 

455 Georg Simonis Winter ab Adlersflügel Eques pe- 
ritus & Hippiater expertus, oder wolberittener 
Eavallier und wolerfahrner Roßarzt, lateinifch 

und deutfch. Nuͤrnb. 1678. Fol. 

456 Bi. wolerfahtner Roßarzt, beſonders. Nuͤrnb. 
1678. Fol. 

457 Ej. Stuͤdterey, daß iſt neue wolbeſtellte Fohlen⸗ 
zucht. Nuͤrnb. 1703. 

458 H. curioſer Stallmeifter, 1691. 8. 

459 Joh. Chriſtoph Zehentners Unterricht von der 

Pferdezucht. Berlin 1754. 8. 

460 Ej. Abhandlung von der Kunft Pferde zu fens 

‚ nen. Srf. 1757; 8. u 

461 Ej. Unterricht im Reiten. Frf. 1753. 8. 

462 La Connoiffance parfaite des Chevaux conte- 
nant la maniere de les gouverner & de les con- 
ferver en fante; l’art de monter à Cheval, & de 
dreſſer les Chevaux de Manege avec un nouveau 
Diätionaire de Manege. à Paris 1761. II. Vol. 


IV. 


62 


— —F 


IV. stafe. 4. „Abchei, 


De.: morbis pecorum. 


Bon den Viehſenchen u. — 








2) Bon den Kranfheiten u Horn⸗ und 
andern kleinen Viehe. 


463 Bebrens Vorſchlaͤge von einigen Huͤlfsmitteln 
wider die Viehſeuche. Braunſchw. 1746. 

464 Neue bewaͤhrt gefundene Arzeneymittel wider 
die Viehſeuche, Prenzl. 1746. 

465 Vier Schriften fuͤr den Saͤchſiſchen Landwirth, 

die jetzt graßirende Viehſeuche, die Urſachen ders 

ſelben, auch Hülfemittel und Anftalten dagegen 
betreffend, nebſt einem Vorſchlage zu einer Aſſe⸗ 
curanz⸗Societaͤt. Leipzig 1765. 8. 

466 Bötticher de caufıs & remediis luis contagiofz 
boum. Hafnız. 8. 

467 Schellerts vermehrter und gewiß curirender 
Vieharzt. Frankf. 1749. 8. 

468 Strodtmanns bewährte Arzneymittel für das 
Rindvleh und die Schweine, 8 | 

469 Franz Joh. Freyh. v. Tamms Vieharzneykunſt. 
A 1765. gr. 8. 

o Joh. Nicolas Textors Verſuch, mie die giftige 
— Viehſeuchen unter Hornvieh und Pfer⸗ 
‚den zu curiren. Carlsr. 1739. 4. 

471 


IV. RI, 4.%bth, De morbis pecorum: 63 
471 Ei. Bericht, wie Viehſeuchen unter dem Hornz 
vich und Pferden wohl erfant, praͤſerviret, und 
euriret werden Fünnenz nebſt einer Abhandlung 
von Pferdes und andern Bichfranffeiten, Stütz 
gard 1765, 8 

472 Differtation fur la Mortalité des Moutöns! en 
Boulonnois par Mr. Desmars, 1762. 


ED) Bon Krankheiten. bey. Pferden, -. 


493 Roßarznenbuch. Berlin 1748. 8. &, 
474 Dionif. Robertfon Pferdearzneykunſt. Feänff, 
1765. 8. "neue Aufl. 

475 Joh. — aufrichtiger Roßarzt. Seipgig 


VIA EL 
476 — —— Roßarzneybuch. geiptig 
ıyar“ 8 
477 Der Englifche EN und bewährte Roß—⸗ 
arzt. Leiipz. 1756. 8. 2re Aufl. 
478 Gerhard Roßarzneybuch. Nürnberg 172 1.710, 


479 1. V. Vogels Roßarzneybuch, und Unterricht, 
wie ein krankes Pferd den Umſtaͤnden nach zu 
erkennen. Wolfenb. 1716. 8. 

480 Wohlbewaͤhrtes Kofarzuegbudh, Nuͤrnb. 8. 


481.1. A. Kerflings ficherer und wohlerfahrner Huf⸗ 
und Reitſchmidt. Caſſel 1760. 8. 

482 Fuchfens wohleingerichtetes Roßbuch. Leipzig 
— 

483 D. G. Schrebers neue Entdeckungen an Pferden, 
zum Behuf der Armeen, Landwirthe und Chur⸗ 
ſchmiede. Halle 1759. 8. 

484. Der nad) medieinifen Schrfägen ficher curis 

rende — Leipiis 1748. 


2 


| 485 
j 


/ 


64 IV. SI. 4. Abth. De morbis pecorum. 


485 I. P. V. N. P. C. Roßarzneybuch. Wolfenb. 

1716. 8. 

486 5 Gall. Lucans Roßarzneybuch. Leipz. 1728.8. 

487 Mich. Böhmen Roßargneybüchlein, Prenzlow 
1740, 8. 

488. Pharmocopeia 'hippiatrica, or the Gentleman 
Farrier’s Repofitory ‘of elegant and improved 
Remedies for the Difeafes of Horfes, London 
1765. ! SEN ar Pärti 

489 Elemens d’Hippiatrique ou nouveaux principes 
fur la Connoiflance & fur la Medicine des Che- 
vaux par Mr. Bourgelat. a Lyon 1751. 

490. Des Herrn a Foffen Abhandlung vom wahren _ 
Sitze des Notes bey den Pferden, überfeget von 
Dan. Gottfr. Schrebern. Hale 1752. 8. 

491 D. Heinrich Brackens verbefferte Roßarzney⸗ 
funft. Altenb. 1758. 8. 

— A new Treatiſe on the Difeafes I; Horfes, by 

Will Gibfon. Lond. 1754. 8. I. Vol. 

493. A Treatife on the Difeafes and Lamenefs of 
Horfes, by W.Ofimer. Lond. 1761. 

— Winters ab Adlersflägel Roßarzt. ©. bie 


456. 


Bi- 


Bibliothec® 
Botanico-phyfico-&conomice. 
Fuͤnfte Klaſſe. 
FsSyluicultura 
Vom Holz-Anban und Wartung 
der Waͤlder. 


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| Enthält Werke, melche von wilden Bäumen, deren An: 
bau, Wartung , auch von Nutzung der Wälder 
handeln. 


tꝛer Theil. 1. St. | E 


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Syluicultura 








a) Bon Baumen überhaupt. 


4 494 Georg Andreas Agricola eroͤfnetes Geheimniß 
von der Univerfal- Vermehrung aller Däume 
und Staudengewähle 4 


495 Agricola Univerſal⸗Vermehrung aller Bäume 
Stauden und Blumengewächfe. Regenſpurg 
1716. 3 Th. 8.  Sranff. 1752. Sol. 

ı 496 Ejusd. Agriculture parfaite traduit del’allemand, 
 AAmfterd. 1720. 8. 
497 Ulyjis Aldrovandi Dendrologia. Francof. 
279771: \ Folk 
498 Anweifung zu der Meßfunft der Höhe und Difs 
fe des fichenden und liegenden Holzes, Frankf. 
175% 8. 
499 L’Arpenteur Foretier, ouvrage utile. & Paris 
Br 1704,° 8. 
. 500 Joan.Conr. Axtius de arboribus coniferis & pice 
2% eönficienda. Iene 1679. 12 


501 Bacconti Sylve Sylvaruım. Amtt. 1861. 


502 1. Gott. Beckmanns gegründeter Berfuch umd 
Erfahrung von der Holzſaat, 2 ir Chem» 
nik 1765, 3% Aufl. 


IE 3 303 


68 V. Kaffe 


503 Ej. Beyträge zu Verbeſſerung der Forftwiffens 


fehaft, alg ein dritter Theil der Verſuche von der 
Holzfaat: Chemnig 1763. 8 
504 Ej. Anweifung jur Forftwiffenfchaft. 
505 Ej. Abgekuͤrzter Auszug, und in hiefige Mund: 
art überbrachter, des Herrn Beckmanns Befchreis 


bung der Holzſaat von Buchenblock. Zurich 


1760. 8 * SE 

—  E. Forſt⸗Calender. (S. unten 636.) 

506 Petr. Bellonius de arboribus coniferis; refini- 
feris &c. Paris 1553. 4 

507 Berechnung des Bau: und Werkholzes, wie 
foldyes nach Kubiffchuhen zu verkaufen iſt. Lau⸗ 
baby 1763. 8. 

508 1.1. Büchtings geometrifchet Grundris zu einer, 
regelmäßigen wirchfchaftlichen Verwaltung der 
MWaldungen. Halle 1764: 8. 2te Aufl. 

509 Ej. über I. G. Beckmans Schrift gegruͤndete 
Berfuche und Erfahrungen von der zu unfern 


Zeiten fo nöthigen Holjfaat. Halle 1765. gt. 8. 


510 Brauner wilda trus plantening. Stockh. 1759.8. 


sır A. Carl v. Carlowitz Sylvicultura oeconomica, 


oder Anweifung zur wilden Baumzucht, mit eis 


nem dritten Theile verfehen von Zul. Bernh. von 
Rohr.. Leipʒ. 1732. Fol. 2te Aufl, 
512 loan du Choul de varia Quercus Hiftoria. Lugd, 
1555. 8 | 
513 Heart of Oak, the british Bulwark by Roger 
Fiſcher. London. 1764. 8. 
514 


Syluicultura, | 69 


314 Traite des arbres & arbuftes qui fe cultivent er 
France en pleineterre, par Mr, Dubamel. à Paris 
175). 

| 515 La Phyfi ique des Arbres, par le même. 2 Vol. 
a Paris 1758. 4- | 

s16 Ej. Des femis & Plantations des arbres & de 
leur Culture; ou Methode pour multiplier & 
elever les arbres& les plantes enmaflif & en ave- 
nuẽs. AParis 1760. 4. 

517 Ej. Dexploitation des Bois, à Paris. 4. 

518 %. Abhandlung von Bäumen, Stauden und 
Sträuchern, überfest von Carl Chriffoph Oelha- 
fen. Nuͤrnb. 1762. 4. I. Theile, 

519 Ei. Bon der Holzfaat und Pflanzung der Wald⸗ 
bäume, Nuͤrnb. 1763, 4. 

520 Zj. Maturgefchichte der Bäume; Babinnen von 
Zergliederung der DR gehandelt wird. 
Nuͤrnb. 1764 4 

521 Wilh. Ellis von Erbauung des Zimmerholzes, 
oder die vorzüglichfte Are, verfchiedene Laͤnderey⸗ 
en mit Holz zu verfehen, überfeget von H. v. F. P. 
Leipz. 1752. 8 

522 Iob. EvelynSylva or a difcourfe of Foreft-trees. 
Lond. 1667. Fol. & 1679. 


523 Gegründere Gedanfen über die Conſervation der 
alten und Anlegung neuer Holzungen, Plön, 4» 


524 Carl Aug. Geutebruck Anweifung, wie mit dem 
Anbau des Holzes zu Werfe zu gehen, Erfurt 


1757. 8. 
E 3 525 


% 


70 | V. Kaffe. 


525 Grundriß der practifchen Forſtwiſſenſchaft. 
Frankf. 1764. 8. | 

326 Syftematifcher Grundriß der Forſtwiſſenſchaſt, 
oder Anweiſung einer regelmäßigen und ſyſtema⸗ 
tiſchen Forſtnutzung. Stutgard 1764. 8. 


327 L W. F. Hagers Unterricht von dem Waldbau. 
Copenh. 1764. 8. 

527 b) Hoffmanns Beytrage zu Verbeſſerung des 
Wachsthums des wilden Holzes. 


528 Taques Howel Dendrologie ou laForeft de Do- 
donne. Paris 1641. 4. 


329 1.L. Huberts Abhandlung von dem —— 
Holzmangel, und den Mitteln, ſolchen zu ſteuren. 
Frankf. 1765. 8. 

530 Chr. Gottfr. Iacobi Abhandlung von der rechten 
Art die Eichbäume zu fäen, zu pflanzen und zu 
erhalten, Halle 1761. 8. 


531 M.C. Käplers Anleitung zu mehrerer Erfentnis 
und Verbeſſerung des Sorftwefens, Eiſenach 
1762. 8. | 

532 Friedr. Küffnert Architeftura vivarboreo - neo- 
fynemphyteutica. 1716. 


533 Zob. Melch. Kühn Anweiſung zue Holzeultur 
Nürnberg. 8. 

534 E,. Abhandlung von der nöthigen Confervarion 
des Holzes, Nürnberg 1764: 8. 

535 Pet. Kretfehmarfchs Vorfchläge, wie das Holz 
zu vermehren. Leipz. 174. 8. 


536 Lidbeck deSylviculturaScaniz. Lund, 1757+ 8. 
| 537 


* 
— 


Syluieuleüra." 7X 


537 Ovidii Mondalkani Dendrologia gen arboretum. 
©. Franc, 1690. ‚Fol, rl 


538 Wil, Gottfr. Mofers Grundfäge 8 der Forſtwiſ⸗ 


fenfchaft, Frankf. 1756: 2 Theile, gt. 8. 
5 39 Ioh. Nicol. Martini Forſt⸗ und Waldweſen. 
Ulm 1731. 8 
“ loh. Iae. Ott. Dendrologia Eyrope. medie, oder 
Saat, Pflanzung und Gebrauch des Holzes, 
nach den Örundfäßen des Hrn, Dubamel. Zuͤrch 
1763. 91; 8. 


541 Carl Chrifl. Orttels Beweis, daß die Mathefis 


beym Forſtweſen unentbehrliche Dienfte thue. 
Eiſenach 1765.7 5 

342 Iul. Bern. v. Rohr Geſchichte der an ſich wild 

| wachſenden Baͤume und Straͤuche in Deutſch⸗ 
a ‚ verbeffert von LG. Franken. Leipz. 1754 

2te Aufl. 

543 Shin vermifchter Nachrichten , wie der 
Holzwachs befordert, imd dem Mangel gefteuert 
werden koͤnne. Anſpach 1762 8. 


544 Scamaſius de Cultura arborum. Norimb, 
" 545 Chrif. Carl Schermers Gedanken über die Con⸗ 


fervation der alten und Anlegung neuer Holzun⸗ 
gen. Frankf. 1748. 83. 

546 Fried. Ulr. Stiſſer Forſt⸗ und Jagdhiſtorie der 
Deutſchen. Leipz. 1754 hate Aufl, verbeffert 
von H:.@ Franken, 


547 Sylvander von der Natur, Eigenfchaft und Sort? 
pflanzung der wilden Bäume ; ingleichen von Vers 
— der Waldungen. Barfend, 175% 4. 


E 4 548 


72“ V. Klaſſe. 


548 Ioh. Fried. Stahls allgemeines okonomiſches Forſt⸗ 
magazin. Stutgard. gr. J 5 Bände, wird 
fortgeſetzet. | 


349 Thierrat obfervations fur laCulture des — 
550 Deutlicher Unterricht von der wilden Vaum⸗ 


zucht. Frankf. 1753. 8. 
551 Oekonomiſcher Unterricht zur wilden Baum⸗ 


suche, Frankf. 1753. (Iſt vermurhlich mit 


vorigen einerley.) 


552 Vorſchlag einer nuͤtzlichen Sliningranlage, nebft 
einigen Anhängen, wie man bey den Waldunz 
gen den Holzverfauf pflegen, den baldigen Anflug 
des jungen Holzes zuwege bringen, und dem Holz⸗ 
mangel abhelfen könne. Ulm 1752. 


553 Vorſchlag einer nüslichen Wegebeſſerung nebſt 


verſchiedenen Anhängen, die neuerfundene Ein⸗ 


richtung der Zinmer und Anflug des jungen Hol⸗ 
zes betreffend. Ulm 1753. 8. 

554 Georg Carl: Weyland furze Mbhandlung von 
Jagd⸗ und Forftfahen. Fraukf. 1765. 8. . 


555 Le Toif& & le Tarif general des Bois contenant 


ce. qu? il. faut obferver en coupant les bois pour 
batir. à Paris 1696. 8. 


b) Abhandlung von einzelnen Bäumen. 


556 L’art de cultiver. Tes Peupliers d’Tealie, piEMr. 
* de St. Mauri ice. “a Paris 1762. 


557 


Syluicultura. 73 
ss Die Kunft Italieniſche Pappelbäume aufzusies 
| hen, uͤberſetzet. Leipzig 1764. 


558 Ioach, Sreigii Befchreibung deg andenbeumes 
Wittenb. 1657. 4. 


| 559 Schreers Beſchreibung des Eſchenbaumes oder 
„ Fraxini,, Frankf. 1700... 8: 


560 Mich, Bapfü Iuniperetum oder Wachholdergar⸗ 
‚ten, Eisleben 1605, 4: 


561 Adami Seltenheiten bey, einem Buchbaum. 
Breslau 1756. 8. 


562 Wienberg Oxeltrad, Stackh, 1747. 8. 


c) Von der Holz: und Forfigerechtigfeit. 


563 Ioh. Iod, Beck, von der Forftlichen Obrigket, 
Sorftgerechtigfeit & cet. Nürnberg 1748. ate, 
Auflage. ? 

564. Ernfk Gregel de Jurisdi&ione foreftali. 1661. 4 

565 Sim. Fried, Hahn vom Jagd⸗ und Forſtrecht 


566 loan Ernſt Hering de jure ſylvæ & venationis. 
Dresd. 1665. 

567 Carl von Heppe, der ſich ſelbſt rathende —— 

oder 117 ſtreitige Fälle von Forft- Jagd und 
Sifcherenfachen. Augfp. 1753. 8. 


\ 568 Seb. Kraifer jus foreftii Romano - bauaricum, 
ri 1650. 8. 


Es 569 


7% — — — 


569 — — berger de. jure venitorio Foreſtali. | 
Argent. 1722. f 
570. Schreiters Differt, de Jure foreftali, — 


571 Gyr. Spangenberg, von forftlicher — 
keit und Gerechtigkeit. 1562. — 


572 1.C. Wagenfeil de Venatione & Foreftz jure. 
Norimb. 1703. 4. 


573 Weßerholtz Dill. de jurisdidtione foreftali, 
1674. 4 | 


Biblio- 


a 


Botanico-phyfico-@conomica. 
Sechſte Klaſſe. 
"Nendtie 


Von der Jagd, den Weidewerke 
und der Fiſcherey. 


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Enthält Werke, welche von der Jagd, dem. Weidewerke, 


som Vogelfangen, von Hunden und von der Fi; 
fcherey handeln. 


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77 


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VI Safe 
9 Abtheilung. — enatores, 











574 Fa. lac. Agricola der fürfi ichtige Weidmann. 
Nordling. 1678. 

575 L’eloge hiftorique de la Chaffe par Mr. Beneton 
de Perrin. A Paris 1734. 1%. 

576 w. Bremers DBefchreibung von der Jaͤgerey und 
Weidewerk. Hamburg 1763. 8. | 

577 Fridric. Biuckmanni Tra&atus de Venatione, 

Pifcatione & Aucupio. Spirz 1605. 4. 

578 Iob. Iac. Buchtings Entwurf der Jaͤgerey, oder 
Anweifung zu den Wilfenfchäften , die einem 
Jagd⸗ und Forſtgerechten Jaͤger zu wiſſen noͤthig 
ſind. Halle 1756. 8. 

579 Amuſemens de la Chaſſe & de la Peche, ou 
l’on enfeigne la mäniere de prendre toute forte 

d’oileaux & d’animaux à quatre pieds, 5. edi- 
tion, augmentde d’un Didionaire de toutes les 
termes ufites pour la Chafle & la PPche. à Am- 
fterd. ı2. Il Tom. 

! 580 Coccia gioccofä, rufes innocentes, oder Kurzweil 
in der Waidmanfchaft mit Bogelftelen. 1704: 4» 

581 Hinr. Wilh. Döbels Jäger; Praltica, oder der 
wohlgeübte und erfahrne Jäger, $eipzig 1754. 
Fol. 2te Aufl. 

383 Hans Freyherr v. Flemmings vollfommener deut- 
feher Jaͤger. Leipzig 1749. Sol. 2te Aufl. 
583 laques dı: Fowilloux für laV enerie. Rouen i6 50. 4. 
584 


75 v1. Klaſſe. 1. Abtheil. 
84 Abasv. Fritfebii Corpus Juris venatorio-fore- 
ftalis. Lipf. 1702. Fol. EB 
585 F.F.R.D.G. Les Rules innocentes de la Chafle 
& de laP£che. à Amfterd. 1695. 8. 
386 Herm. Friedr. v. Gechhaufen Notabilia Vena- 
toris, oder Jagd und Weidewerfs- Anmerkunz 
gen, Wenmar 1740. 8. Ate Aufl. 
587 Carl. Heppe practifche Abhandlung von dem 
geichunde. Augfp. 1751. 8. 
88 3. einheimifcher und ausländifcher wohlreden- 
der Jaͤger, oder gegründeter Raport der Holz⸗Forſt⸗ 
und Jagd⸗Kunſtwoͤrter. Negenfpurg 1763 8. 
589 Der in allerley Ergöslichfeiten vergnügte Land» 
mann;jdarin vom Bogelfang, Schieffen, Jagen und 
Fifcheren dienliche Kunſtſtuͤcke enthalten.ı734. 12. 
590 Kurzer Begrif von der Jaͤgerey, wie auch Nach: 
richt von der Fiſcherey. Mordh. 1745. 8. 4te Aufl. 
591 Neue luſtige und vollſtaͤndige Jagdkunſt, ſowol von 
denVoͤgeln als andern Thieren. Leipz. 1762. 2te Aufl. 
592 Der gewehrgerechte Jaͤger. Stutg. 1762. 8. 
593 Die Parforce-Jagd der Haaſen, 1751. 8. 
594 Rud. Lange natürliche Zauberey in Abrichtung 
der Hundeund Pferde, 1740. u 0° 
595-/oh.Mitelli angenehme Sagdluft,dieBögel aufiver- 
fchiedene Art zu fangen. Nürnb» 1739. 8. 2teXufl. 
596 Poetæ latini, venaricx Scriptores, & bucolici 
antiqui. Lugd. 772$. 2 maj. 
597 Traite univerfel des Eaux & Förets deFrance,P£- 
ches&CGhafles,parP. Nee! Duval. à Paris 1699.8naj. 
598 Der vorfichrige und erfahrne Schuͤtze und Jaͤ— 
‚ger, Frankf. 1751. 8. 
9 La Venerie Royale par Sr. Robert de Salmove. 
a Paris 1655. 
600 


Venatores. 79 


666 Trattäro delle Cadeie dı Eugenio Raimondh. 

" ©.%. Venet. 1630.. 4. 

- 601 Joh. Tentzers der Dianen hohe und hiedrige 
Jagdgeheimniffe , ‚, darin die ganze Jagdwiſſen— 
fchaft zu finden, Leipz. 1734. Fol. 

602 Neue Jagd⸗ und Weidwerkbuh vom Zang als 
lerhand Thiere. Frankf. Fol. 

603 Bolftändiges Jagd⸗ und Weidebuͤchlein. Caſ⸗ 
ſel 1081. 12. 

604 Jaͤgerhoͤrnlein oder kurzer Bericht vom Jiger⸗ 

ſtand. Frankf. 1597. 4. 

605 Jaͤgerkunſt und Weydgeſchrey. Nuͤrnb. 1616. 8. 
606 Adel. Zeitvertreib oder. Jagobuch. Augſp. 1696. 8. 
607 Traite desChafles, dela Venerie & Fauconnerie, 

avec les Termes & proprietes de chacune, à Paris 
ar IF. i 
608 L’Ecole de la Chäfle aux Chiens courans par 
Mr. le Verrier de la Conterie, precedee d’une Bi- 
bliotheque hiſtorique & critique des Thereuti- 
'cographes. à Rotien 1763. 8. II. Vol. 

609 Nouveau Traite de la Verierie. AParisı 242. 8. 

- 610 Anuſemens de laCampagne, ou houvelles ruſes 

% innocentes, qui enfeighent la'mahiere de prenäre 
aux pieges toutes fortes d’oifeaux & de bêtes 
e quatre pieds auec te ſecret de la Ayaris 

1764. 12. Il. Vol. 
611 Nouveau Trait@ du Dreit de ei avec un di- 
fcours fur l’origine de la Chafle par Mr. de Launay, 
compofe par Mr. Gamare, à Paris 1681. 8. 


VI. 


80 


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v1. Siafe 2, Abtheilung. 


Pifcatores, 











Bon der Sifcheren, 

612 Gottf. Iacob Wagners vollfommener Fifcher, 
Breslau 1762. ꝛte Aufl. 

613 MWohlbewährte Fifchergeheimniffe, oder deutli⸗ 
cher Unterricht von der Nutzbarkeit der Fiſcherey, 
wie auch von der Fiſche Natur und Eigenſchaft, 
nebſt einer Anweiſung, wie ſolche bequem zu fan⸗ 
gen. Nuͤrnb. 1758. 2te Aufl. 

614 Ernf Fr. von Steinbock Kunft der edlen Fifche- 
vey , nebſt Befchreibungen aller Fiſche Eigen— 
ſchaften. Nürnb. 1724. 8. 2te Aufl. 1730. 

615 Ioh. Ludwig Hegers Teich- und Wenherluft, 

oder Information zur edlen Zifcherey. Frankfurt 


1727. 8 * 

616 Andr. Leopold Stänzl de Cronfels Pifeinarium, | 
oder Zeichordnung , derfelben Taͤmme, Ablaͤß, 
Erziegung und Verſetzung der giſhe. Ollmuͤtz 
1680. 8. 


Bi- 


Bibliothec& 
_ Botanico-phyfico-@conomica. 


Siebende Klaſſe. 
 Oeconomıi 
Non verfchiedenen einzelnen zur Land⸗ 
wirthſchaft zu rechnenden Zweigen. 


Enthält Werke, welche nur einzelne in die Landwirthſchaft 
und den Feldbau fehlagende, den Ackerbau aber nicht 
ohnmittelbar betreffende Materien abhandeln. 


ater Theil, 1. St. F 








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83 


VII Klaſſe. 
1. Abtheilung. Calendarii. 


Haushalts » Calnder , welche Lnterricht 
geben, was in jedem Monate zu beob⸗ 
achten, auch die Deranderung in 

Der Zeit anzeigen, 





617 a) Entwurf eines Tandwirthfchaftlichen Calen⸗ 
ders über die in jedem Monat vorfallenden Haus⸗ 
halts⸗ Berrichtungen; auf Beranlaffung der Leip⸗ 
ziger öconomifchen Öefelfchaft von Michael Gott- 
lob Bucker. !eipzig 1765. 8. 


617 b) Allgemeiner Haus: und Neife-Calender, oder 


oͤconomiſches und jeden nuͤtzliches Haus» und 
Handbuch. 8 Berl. 1733. 


618 Mart. Knauers hundertjähriger. Haus=Calender, 


Erfurt. 1759 8 


619 Deconomijcher Frauenzimmer - Calender, 3 


Theile. Erfurt. 


620 Joh. Ferd. Felbers Haus⸗ Sand: und Wirth⸗ 


ſchafts⸗Calender. Frf. 1740, 4» 2te Aufl, 
621 Chr, Trautmanns Zittauifcher Calender, 
622 Coriſt. Hellwigs hundertjähriger Haushalts⸗Ca⸗ 
lender. Leipzig 1764. 
F 2 623 


84 VH. Klaffe. 1. Abtheil. 


N 
623 Der nach Art Chr. Hellwigs eingerichtete hun⸗ 
derrjährige Haug = Kalender, Naumb. 1764. 
Ate Aufl. | h 
624 Stanislai Reinhards Axtelmeyers Galendarium 
perperuum univerfale. Nürnb. 1707. 


625 Joachim Lindens ewigwaͤhrender Kalender. Kiel 
1700. 

626 Ephemerides aftronomici ad meridianum Vin- 
dobonenfem calculis definitze. Wien. 8. 


627 Les Ephemerides Troyennes. 
628 La Connoiflänce du Tems. 


629 Joh. Coleri Calendarium aconomicum & per- 
peruum. Witernb. 1592, 4. Edit. 2da. 


630 N. Stevenfen The twelve Moneth, or a plea- 
fant and profirable wheter of labours, or re- 
creation. Lond. 1661. 4. | 


631 Almanach des Laboureurs par Jean Voftof. 
a Paris 1588. 8. 

632 Smmerwährender Haushaltungs-Calender auf 
jeden Monat, 

633 WL’almanac iconologique , ou lPalmanac des _ 
arts defline, par Je Sr. Gravelot. 

634 Joh. Gottlieb Beckmanns Forſt-Calender, oder 
VBerzeichniß derer Verrichtungen, die einem Foͤr⸗ 
fter in jedem Monate obliegen, Leipz. 1765. 8. 


635 Joh. Aug. Grotjans Calendarium perpetuum, 
oder immermwährender fand» und Garten - Ealens 
der zum nüglichen Gebrauche bey dem Ackerbaue, 
wie auch der Blumen, Orangerie, Küchen und 
und Baumgärten. Gotha 1765, 8. 

636 


\ 


Calendarii. 85 


636 Entwurf eines Landwirthſchafts⸗Calenders uͤber 
die in jedem Monat vorfallenden vornehmſten 
Haushaltungs⸗Verrichtungen, von Mich. Gottlob 
Bucher. Leipʒig 1765. 8. 

— Emmanuelis Almanach jardinier perpetuel. vid. 
infr. 

— Evelyns Calendarium hortenſe. vid. infr. 

—Ppbil. Millers Gaͤrtners-Calender, überferst von 
Buttner. vid. infra.. 

637 Le bon Jardinier Almanach de Paris contenant 
une idee des quatre fortes de Jardins, les Regles 
pour les cultiver, la Maniere des les planter & 
celle d’elever les plus belles fleurs. 


VII. Ktaffe. 2, Abtheil. 
Meteorologi 
a) Don der Witterung überhaupt, 











638 Meteorologie oder Anfangsgründe zu Berech⸗ 
nung und Wiffenfchaft der Witterung, Braun: 
ſchweig 1764. 8. 

639 Wilh. Locks Meteorologie oder Witterungs⸗ 
Lehre. Wuͤrzb. 1729: 4. 
640 Fromondi Meteorologia. Lovanii. 1646. | 
641 Grebneri Diarium meteorologicum Weratisla- 

vienfe. Breslav. 1699. 4. 

642 Uranophili Hiftoria Meteorologica. Calſel. 
In 

643 Gratalori Opufculum de Phyfiognomia &Prog- _ 
noftica tempeftatum. Bafıl. 1554. 

644 F. Reinzer Meteorologia philofophico politica, 
Aug. Vind. 1712. fol, 

645 L. a Ripa Mifcellanea & Differtatio Meteoro- 
logica. Venet, 1725 & 1733. | 

646 F.R.a Talleacori Meteorologia. Rom. 1644. 4. 

647 loan. Garzei Meteorologia. Vitemb. 1584. 8. 

648 Frid. Ulr. Theod, Acpini Abhandlung von den 
Sufterfcheinungen. Petersb. 1765. 4. 

649 


VN.Kl. 2.Abth. Neteorologi. 87 


649 a Hiſtory bfade Air, Weather, Seafons , and 
Meteors in fundry. ‚places, wich cheir effeds on 
„human Bodies. ;Lond. 1749: 8. 2 Vol, | 

650 The Shepherd .of Banbury’s- Rufes, to judge 
of the-Changes: of the Weather. grounded on 
forty Years Experience by John — Lond. 
1744. gt Ben. 
sk Philip Ernſt Luders: der wahrſcheinliche Witte 
rungs⸗Lauf im 1758ten Jahre, nebſt einigen Anz 
merkungen in Anſehung der oa und Unfruchte 
barkeit. Flensburg 1758. 4% 
* H. Geſpraͤch zwiſchen einem Previger und Land⸗ 
mann, worin von dem Einfluß der Witterung 
in die Erde und deffen fürfichtigem Gebrauch ges 
handelt wird, Flensb. 1763. 8. Se oben 66. 
653 Ei. Gefpräch, worin der Lauf der Witterung 
theilg befchrieben,, theils die Art, wie man denfel» 
ben auffuchen fol, gegeiget wird, ibid. 1763. 8» 


654 Ei. Bedenken über den Frühlings auf des 
1765ten Jahrs. Slensb. 1765. 4 


b) Vom Gebraud) der Barometer 
und Thermometer, 
655 L. Gerften de mutatione Barometri, Francof. 
Bi: . #739. :8- 
656 Gobart de Eramietrö, Amſtel. 1707. 
657 B. Ramazzini Ephemerides Barometricz muti- 
nenfes. Mut. 1694. 
658 C. H.a Bergen de Thermometris menfur& con- 
ſtantis. Francof. 8. 
659 1. G. Leutmanni Inftrumenta meteorognofiz in- 
ſervientia. Wittemb. 1725. 8. 


54 660 
\ 


88 VIER’ 20Abth. -Meteorologi. 

660. Diflertation für la variation du — par 
I. de Roubais. 1719. 8. | 

661 Traite des.Barometres; — & No- 
tiometres. Amfterd. 1684. 8. ord 

663 * des Thermometres par Hennert. ala Haye 


66, 63 Samlung Fleiner Schriften von Thermometern 
"und Barometern, aus dem Franzoͤſiſchen uͤber⸗ 
ſetzt von ob. Cbriſt. Thenn. Augſp. 1757. 4. 

664 Mich. du Chref? Eleine Schriften von den Thers 


mometern und Barometern. Augſpurg 
ae us | 


vn. 


89 


AAAAAAAAVαα 


„VD. Klaſſe. 3. Abtheilung. 
De Lino & Cannabi. 
Vom Lein⸗ Flachs⸗ und Hanfbau. 











665 Phil. Evnſt Luders Beſchreibung vom einbau. 
Slensburg 1760, 8. 
666 Ei. der Leinbau in feiner ‚verbefferfen Geſtalt. 
61765. 8.— 
667 1.1. Doebler de Lino, Lana & Cannabi. 
668 Trait& fur le Chanvre par Mr. Marcandier, 
“ nouvelle edition. a Bourges en Berri 1764. 8. 
669 Abhandlung vom Hanfe, aus dem Sranzöfifchen 
des Deren Marcandier. Freyſtadt 1763. 8. 
670 A Treatife on Hemp. London. 1764. (bie 
>... engl. Ueberfegung ) 
671 Marpergers Befchreibung des Hanfes und 
Flachſes. 
672 Om Hampa och Linplantar. Stockh. 1764. 
673 a) Experiments on bleaching, by Francis Home. 
673 b) Eflai fur le Blanchiment des Toiles, traduit 
de l’anglois de Mr. Home, A Paris 1762. 12. 
674 Eflays and obfervations on Trade Husbandry 
of Flax, Raifing Banks againft Tides and Floods, 
Hops; Dire&ions for making Roads; Obferya- 
‘ “ions on the Linnen manufadury, on Drefling 
Flax; by a Society of Gentlemens in Dublin, 
Dublin 1740. 8. 


— VI. 


90 
VII. Stoffe. 4, Abtheilung, 
De plantis ufualibus, 


Don befondern in den Hanshaltungen 
anzubauenden Pflanzen, 





675 Abhandlung vom Bau und Nutzen des tuͤrki⸗ 
ſchen Weitzens. Berlin 1762. 8. 2te Aufl. 

676 7. C. H. Bericht von Erdaͤpfeln. Wolfenb. 
1747* 

677 Dan, Gottfr, Schrebers Befcyreibung des Way⸗ 
des, Halle 1752. 

678 a) Ioh. Ferd. Hertodt Crocologia f. Croci, Regis 

vegetabilium enucleatio. Ien® 1671. 12. 

678 b) M&moires fur la Garance par Mr. Dibameı. 
aParıs 1757. 8. 

679 The Riches ofa Hop ‚garden, by Richard 
Bradley. Lond, 1729. $. 

680 a) Abhandlung vom Hopfen, nebft Zohann Heu- 
manns Vorbericht von der Kräuterfentniß der al. 
ten Deutſchen, nebſt deffen Ueberſetzung des 
Bradley Abhandlung von dem en deg 
Hopfengartens, Nürnberg 1759. 4, 

680 b) Trefenreuters Abhandlung vom Hopfen, 
Nürnberg 1759 4 


v1. 


9 
77 397 57, 587,097. 307 3872. 997.97 07 


VII Stafe. 5. Abtheilung. 
De Turfis. 
Vom Torfe, deffen Natur und Nutzung. 





681 Non der Natur des Torfes und von Zubereitung 
moraftiger Gegenden zum Ackerbau, 1762. 8. 
682 Martin Müllers Bericht von Entdeckung des 
Zorfes ohnweit Um. Ulm 1752. 8. 
683 a) Job, Hartm. Degneri Differtatio phyfica de 
TurGs. Trajed, ad Rhen. 1729. 8. 
683 b) Husd. Erörterung vom Torfe, aus dem 
' fateinifchen. Frankf. 1760. 8. 
684 Martin Schockit Tractatus de Turfis, 9 Ce- 
fpitibus bituminofis. Groninge 1658. 8. 
685 a) Abilgaard Sörne Abhandlung vom Torf, Kos 
penhagen 1765. 8: 
685 b) C. F. Schultzens Gedanken über den Nugen 
der Steinfohlen und des Torfes. Friedrichſtadt 
1764. 4 | 


VII. 


92 


VII. Klaſſe. 6, Abtheil. 
De Marna. 
Vom Mergel und deſſen Nutzen. 











686 M. Burmeiſter Diſſertationes duæ de Marga 
ejusque Hiſtoria naturali & uſu medico. Lugd. 


1754 4 

687 Bernhard de Palifjy Trait& de la Marne avet 
un Difcours de la nature des:Eaux & Fontaines. 

‚a Paris 1580. 8. 

688 Seip Abhandlung vom Merge. Hannover 
1762. 8 | 


VII. 


93 


SINN TNUTRUTNUTREUTRIERUU TROLL 


VL. Staffe. 7, Abtheilung. 
De fepibus. 
Don Anlegung der Hecken. 








689 Muri für die Landleute, im Abficht auf die 
Zaͤune. Zürih 1764- 8 


690 D. E. Hoffmann: Diff. Trän och häcker eller 
‚lefwande Gördes, Gördar bekreefne,. Abo. 
1756. 8. 


vn. 


1 


VII. Klaſſe. 8. Abtheilung. 
Apiarii. 
Bon der Bienen⸗Zucht. 





691 I. A. Becks Befchreibung von der Bienen oder 
Ammen Natur und Eigenfchaften ꝛc. 

692 Der forgfältige Bienenhalter, Osnabr. 1677. 
4 2te Aufl | 

693 Buttleri Monarchia Foeminina five Apum hifto- 
ria. Lond. 1673. 8. 

694 A Difcovery of an excellent method of Bee- 
houfes by I. Gedde. Lond. 1721. 8. ed. 2. 

695 Hjusd. The English Apiary. Lond. 1721. 8. _ 

696 a) Ei. vollfommener “Dienenmeifter, aus dem 
Engl. Leipz. 1729. 8. 1752. ed.2, 

696 b) Fj. apiarium anglicum, aus dem englifchen 
überfegt, Leipz. 1755» 8. 5te Aufl. 

697 Joh. Grutzmanns Bienenbuch. Halberſtadt 
1669. 8. | 

698 3. Befchreibung der Bienen und deren Be— 
fchaffenheit. ib. 1680. 8. 

699 Joh. Gruvels Bienenkunſt. Berl. 1762. 8. 

oo a) Cafp. Höflers rechte Bienenkunſt. Leipzig 
1741. 8. 4te Aufl. | 

700 b) FE. Anweifung zur Bienenzucht. Leipzig 
1753. 8. 6te Aufl. 

701 Nickel Jacobs Unterricht von Wartung der Bie⸗ 
nen, Görlig 1653. 8. | 

02 


VII. Klaſſe. 8. Abtheil. Apiarii. 95 


702 Iuſt. Hinr. Kochs erfabrner Bienenwirth. Arnſt. 

| 1760. 8. 2te Aufl. 

‚703 Val. Krautermanns wohlerfahrner Bienenwirth. 
Arnſt. 1762. | 

764 Joh. Adolph. Överbecks Glollarium Melitur 'gi- 
cum, oder Bienen: Wörterbuch, in welchem die 
bey det Bienenpflege gebräuchliche Kunftwörter 
erfläret werden, ‘Bremen 1765. 8. 

„05 a) Nouvelle conftrution des Ruches par Mr. 
Paltan, à Metz. 1756. 8. 

705 b) Neue Bauart nüglicher Vienenftöcke, nebft 
der Art und Weife, die Bienen darin zu regieren, 
überfegt von M. Metz 1756: - 

06 Sam. Purcha’s Theatre of political Flying-Infeds, 
wherein efpecially the nature ofthe Bee. Lond. 
1657. 8: 

707 Andr. Pici nügliches Büchlein von den Bienen, 
1750. 

708 v: Reaumur oͤkonomiſche Abhandlung von den 
Bienen, aus dem Franzoͤſ. Erf. 175859. 4. 

709 4. 6. Schierachs Bienenvermehrung, oder junge 
Blienenſchwaͤrme beym Anfange des Maymonats, 

Bludiß. 1761. 8. 

710 Die Bienenzucht im Daͤniſchen, herausgegeben 

von D. Schitte. 1760. 8. 

wii Joh. Rud, Schuberts nuͤtzliches und gruͤndliches 
Bienenbuch. Leipz. 1754. 8. 2te Aufl. 

712 Hied. Günth. Seuberlich diſſ. de quinta eflentia 
Regni vegetäbilis five de Melle, Præſide Job. 

Fried. de Pre. Etford. 19720, 4 

713 Le Göuvernement admirable ou la republique 
des Abeilles & les moyens d’en tirer une grande 
wtilite, par Mr; I. Simon. à Paris 1758. 12. 


ed. 3 714 


96 VI. Klaſſe. 8. Abtheil. Apiarii. 

714 Unterricht von Wartung der Bienen. Coburg: 
1707. 8 

715 Ioh. Warders Unterfuchung dee Monarchie der 
Bienen. Hannov. 1718, 8. 


716 Ejusd, Apiarium or a Diſcourſe of Bees. Lond. 
1676. 8. Tom. 2. 1680. 


717 Ejusd. Monarchi of Bees. Lond. 1713. 8. 


718 Collateral Bee-boxes, or a new, eafy and ad- 
vantageous method of menagingBees by Stephan 
White. Lond. 1763. 8. ed.2. 


— lohn Worlidge Apiärium or a Difcourfe of the 
Bees. vid. infra 764. 


VI. 








VI. Slafe. 9. —— 
Sericarii. 


Von der Wartung der Seidenwuͤrme und 
weiſſen Maulbeerbaͤume. 





719 — von Maufbeerhäumen. Berlin 
1756. 

720 1.G. Angermanns Anweiſing er Seidenbau. 
Helmſt. 1763. 8. 2te Aufl. 

721 Kurze Anleitung zu NR der Maulbeer⸗ 

baͤume, und Erziehung der Seidenwuͤrmer. 

Wien 1764. 8. 

722 Anmerkungen von geſchwinder Befoͤrderung der 

Maulbeerplantagen. Berlin 1757. 8. 

723 Anweiſung, wie mit Saͤung des Maulbeerſaa⸗ 

mens, Pflanzung und Wartung der Maulbeer⸗ 

bäume, desgleichen Wartung und Futterung der 

Seidenwürmer muß umgegangen werden. Berl, 

1751, % 

724 Anweifung zur Maulbeer- und Seidenzucht. 

Bern 1689. 

725 Eigentliche Art, den Seidenbau mit Nugen zu 
fractiren. „Berlin 1731. 8. 

726 L’art de cultiver les Meuriers blancs, d’elever 

at Theil, 1.©t. 6 les 


98 VIE. Kaffe. 9. Abtheilung. 


les vers à foie & de tirer la foie des Cocons. 
a Paris 1757. 8. ed. 2. 


727 L’Attde planter & de cultiver les meuriers blancs 
par kan Aunant. à Hanau 1744. 8. 


728 I. Aunants Anweifung zum Geidenbau, und 
dazu gehörigen Manlbeerplantagen, überfeszet. 
eipz. 1754. 8. 214e Aufl. 


729 M&moires pour fervir à la culture des Meuriers 
- & à P’education des Vers a Soie par Mr. de la 
Bourdonnaye de Bloſſac. à Poitiers 1754. 8. 


30 Joan. Colerus de Bombyce. 'Gieß. 1665." 2. 


731 Precis fur l’Education des Vers à Soie par Mr. 
Duverge. 3 Tours 1763. 
732 F. B. du Halde von dem Chinefifchen Seiden⸗ 
bau. Wolfenb, 1753. 8. 
27733 Inftrufion du plantage & des proprietes des 
i Meuriers & du gouvernement des Vers à Soie. 
a Lyon 1695. 8. — 2. 
734 Inſtructions for the increafing of Mulberie-trees 
and the breeding of Silk, Wormes 1649. 4. 


735 Val. Kapfers Bericht, wie die Maulbeerbäume 
in Deutfchland zu Erziehung der Geidenwürmer 
zu cultiviren, Wien 1669. 8. 


736 La facon de femer la graine des Meuriers,, les 
elever en p£pinieres & les replanter aux Champs, 
par Barth. de Laffemas.. , a-Paris+1604. 8. 


737 Marcelli Malpigkii Diff, de Bombyce, Lond. 
1669. 4 (3 ‚Tier 
| | Ä . 738 


Sericarii. 99 


738 Memoires & Inftrudions pour le Plant des 
Meuriers blancs, nourriture des Vers a Soie, 
a Paris 1665. 8. 


739 Me&moires & Inſtructions pour l'éEtabliſſement 
des Meuriers blancs & l’art de faire la Soye en 
France. à Paris 1603. 

740 Me&moire inftrudif fur les Pepinieres des Meu- 
riers blancs & les Manufadtures des Vers à Soye, 
par Mr. le Nam. à Poitiers 1742. 12. 


— \ 


241 Della eura & educatione de i vermi della ferta, 
di Polfrancesco Polfrancefchi. Verona 1626. 4. 


742 Traite für la Culture des Meuriers blancs la ma- 
niere d’elever les Vers à Soye & P’ufage, qu’on 
doit faire des Cocons, par Mr. Pummier. à Or- 
leans 1763. 

743 Memoires fur l’education des vers N Soye, par 
Mr. I’Abbe de Sauvages. a Nimes 1763. gr. 8: 


744. Der Seidenbau in feiner Vorbereitung, Bes 
ftellung und Gewinnung. Berlin 1714. 4. 

745 Des Seidenbaues Balance mit andern Sands 
wirthſchaftlichen Nugungen, ‘Berl, 1730. 

746 Neue Seidenmanufactur. $eip 1693. 8 

747 I. C. Steinbarts Anweiſung zum Seidenbau. 
Zuͤllichau 1765. 8. 21e Aufl. 

748 1.F. T. vonder Seidenwürmer Fütterung, Warz 

tung und Pflegung. Quedl. 1752. 


749 4) lo. Fr. Thyms Practik des Seidenbaues. Berl. 
1760. 8. 
G 2 749 


100 VII Kl. 9. Abth. Sericarii. 


749 b) Ejusd. Neuentdeckte Defonomie des Sei⸗ 
denbaues, 


| 750 Marci Hieronym. Vidae de Bombycum cura & 
ufu. Baf. 1537. 


751 Kurzer Unterricht vom Seidenbau, in drey Fleis 
nen Schriften, die Pflanzung der Maulbeerbäus 
me, Wartung der Seidenwürmer, und Hafpes 
lung der Seide betreffend. Zuͤllichau 1751: 8. 


752 Unterricht von Pflanzung des Maulbeerbaums 
und Pflegung der Seidenwuͤrmer. Leipzig 
1763. 8. 


VII. 


| 101 


VIE Klaſſe. 10, Abtheil. 


Vineta. 
Vom Weinbau. 





Pe in 


75 3 eh für la culture des Vignes, par ‚Mr. 
"Bidet. à Paris 1759. 4te Aufl. 


754 Ejusd, Abhandlung vom Anbau und Verbeſſe⸗ 
rung des Weinftocfes. Leipzig 1754. 8 


755 Ernfl. Abrah. v. Dehn Weinbaubuch, vermehrt 
von !. B.v. Rohr. Leipz. 1730. 8. 


756 Aug. Hauptmann, von beſondern Feldern bey 
dem Weinbau, 


757 Guil Hughes the compleat vinegard. London 
‚1670, 8. 

758 Der wohlerfahrne Kellermeifter, oder vom Wein, 
Bier, Meth, Brantewein und Eßig handelndes 
Kunſtbuch. Nuͤrnb. 1731. 8. zwey Theile. 

759 70. Paul Kroll Unterricht des Weinbaues, nebft 
einem offenherzigen Weinarzt. Dresd. 1711. 8. 

760 Nouvelle Methode de planter la vigne par le 
Sr. Maupin. AParis 1763. I2. 

761 a) Der Nheinganer Weinbau, fuftematifch be; 
ſchrieben. Frf. 1765. 8 

6; | 762 


102 VII. Kl. 10. Abth. Vineta. 


“761 b) L. B. v. Rohr viticultura — cecöno- 
mica. !eipf. 1730 8. 


62 Der offenherzige Weinarzt, nebft einem Uns 
hange vieler bewährter Kunftftüde, Frankf. 
1753: 8 | 

763 Der curieufe und offenherzige Weinarzt. Frf. 
1765, 8 

764 John Worlidse Vinetum britannicum or a 
Treatife of Cider and other Wines, to which is 
added Apiarium, or a Difcourfe of the Bees. 
London 1691. 8. edit. 3. 


Bi- 


Bibliothec® es 
Botanico-phyfico-@conomicz. 
Achte Klaſſe. 
Diſpenſatores. 


Von denen zur innern Haushaltung 
gehoͤrenden Zweigen. 


Bl * * 


Enhaͤlt Werke, welche die im Hauſe fuͤr den Hausvater 
und die Hausmutter vorfallende Geſchaͤfte abhandeln, 


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VID. Klaſſe. 
1. Abtheiling. De re ‚piftoria. 
Vom Brodtbaden, 





765 Der frangöfifthe Becker. Hannov. 1677. 12. 
766 Delle fpecie diverfe di Frumento &c. di Dr. 
"  Saverio Manetti. Florenc. 1765. 

767 a) Scbald Müllers Bericht vom Brodtbacken, 
Mahl und Backproben. Leipz. 1616. 

767 b) Husd. Tract. de pane conficiendo. ibid. 
4 

768 Henr. Nicolai Diff. de Pane. Dant. 1651. 4 
769 ‚Thom. Rofü ‚Thefaurus artis ii: Rom. 


1635. 


65 VII. 


106 - | 
MIRRLTER — 


VII. Staffe. 2. Abcheitung. 
Detillatores. 
Dom Branteweinbrennen und Bierbrauen, 





770 Tre London and Country Brewer, containing 
the whole art of brewing, of Malt, Liquor &c. 
„London. 1744. 8. | 
771 The complete Malfter and Brewer being, a brief 
Differtation in defenfe of long. grown Malt. 
Lond. 1764. 
772 Der geſchickte und wohlerfahrne Brantewein⸗ 
brenner. Leipzig 1742. 8. 
773 Der gefihiefte Branteweinbrenner, Coffefocher 
und Confectbecker. Leipzig 1745. 8 
774. Der wohlerfahrne Braumeifter. Frf. 1761. 8 
775 Franc. Ernfl. Bruckmanni relatio de- Cerevifia 
regia Lotharienfi, vulgo Duckftein dicta. Helmft. 
1722. 4. 
776 Ej. Zatalogus omnium potus generum, quz 
olim in ufu fuerunt, & adhuc funt per totum 
terrarum orbem. ib. 1722. 4. 
777 Degzan Abhandlung vom Deftiliren, aus dem 
Stang. Altenb. 1754. 8. 
778 1.4. Grotiahns güldene Kunft Brantewein zu 
brennen. Morth, 1754. 
9 Der zw allerley guten Getränfen anwelſende 
wohlerfahrne und curieufe Kellermeifter , oder 
Kunſt⸗ 


Vin. SL 2 Abth. 107 


Kunſtbuch vom Wein, Bier, Merh, Brante⸗ 
wein und Eßig. Nuͤrnberg. 8. I. Theile, 

780 Kellners Bierbrauer » Kunft. 

"81 Io. Henr. Meibomius de cerevifiis, potibusque 
& ebriaminibus extra vinum aliss Commenrarius, 
acceflit Andr. Turnebi Libellus de, y vino,  Helmft, 
1668. 

782 Le Francois. a Ankh nm. 

783 Martinus Schoockius de cerevifia liber in quo 
‚omnia ad illam — diſcutiumur. Gro⸗ 
ninge 1661." 

784 Guil. Peter — * cerevifiarii comes, or the 
new wen trüe art of ga — 1692. 12. 


> 


VII. 


] er 





| VI Ai 3 schein, 
B8aponarii. | 
Dom Seifelochen und Lichteziehen. 





85 9 D Seifenfieder, Kerzen und — 
nebſt einem Zuſatze von bewährten und wohl ein⸗ 
tragenden Wiſfenſchaften. Frankf. 1748- .. 8: ' 

-85 b) Der vermehrte und erfahrne S:ifenfi eder 
und Kerzen = oder Lichtzieher von Oeconomo Evem- 
piro. $angenfalga 1759. 8 


VIII. 


EI ER ® hi 





VII Str. 4. Abteilung. 


Aviarii. 


Von Wartung und Vermehrung allerley 
Arten von Federvieh und Voͤgel. 





786 Berghult Kalkühe [kiörfel. Stockh..1r760. 8. 


787 Traité eurieux des Seiines de Canarie. à Amtt, 
‚*713.1.:8.  Edin‘3. 

788 L’art de saire Eclore & d’el&ver en toute failon 
r des oifeaux domeltiques par Mr. de Reaumur. 
2 Tom. aParis 1749. 8. 

789 Ej. la Pradique de l’art de faire eclore les 

oifeaux domeftiques. a Paris 1751. 8. II. Vol. 
790 Die Kunft, alles Federvich in jeder Jahrszeit 
häufig zu ziehen und zum Nutzen und Vergnügen 
zu halten, aus des de Reaumur Erfahrungen ge- 
zogen, und mit Anmerkungen erläutert, Leipzig 
1755: 8 
791 —— ſur la formation du Poulet par 
NMaitre Jean. a Paris 1722 8. 
792 Inſtruction pour elever, nourrir, dreſſer, in- 
ftruire & panfer toutes fortes de petits oifeaux 
de Voliere. a Paris 1674. 12. 
793 F. A. v. P. angenehmer Zeitvertreib der Vögel, 
Nuͤrnb. 1716. 8. 
794 Ej. Anweifung alle Arten Vögel zu fangen, eine 
2 aa abzurichten ; zahm zu machen , ihre 
Eigen: 


II0 VIII. 4. Abtheil, Aviarü. 


Eigenfchaften zu erfennen 2c. nebft Anmerfungen 
über Hervieux von Canarienvögeln und of. Mi- 
zeili Sagdkunft. Nürnb. 1754, 8. 2te Aufl. 
795 Hervieus befondere Nachricht von Canarien— 
vögeln. Leipzig 1748. 8. 2 Theile. 
796 Pernauers Unterricht von Vögeln und der Weid⸗ 
mannfchaft. Coburg 1707. 8. 
797 Unterricht von lan. der Voͤgel. 8. 
* * gr * 
798 Salander vom Taubenrechte. 
9 Mart. Pegius juriſtiſche Ergoͤtzlichkeiten vom 
Hunde, Tauben und Diners echten. 1725: 


vm. 


111 


— — —— 


VIII Klaſſe. 5. Abtheil. 


Remedia. 


Mittel, um. allerley Ungeziefer abzuhalten 
und zu vertreiben, 


Sf 





800 ER eurienfer Hauswirth und forgfältiger 
Dauersmann, welcher zeiget, wie man allerley 
ſchaͤdliches Ungeziefer tödten und vertreiben fol. 
Frankf. 1732. 8 

801, Der in feiner Haushaltung ſehr bemuͤhete Haus⸗ 
wch, welcher zeiget, wie in dem Hausweſen 
alles Ungeziefer leichtlich zu toͤdten und zu vertrei⸗ 
ben ſey. Bareuth 1736. 8. 

802 a)Ca/par. Iugelii Qeconomia, wie man die Maul⸗ 
würfe austilgen Fönne, sein, 1705. 8. Ed. 2 

802 b) H. Maulwurfsfang. Leipzig 1616. 

803 E. Anleitung zur Haushaltung, 'nebft einem 
Bericht von Maulwuͤrfen. Frankf. 1674. 4. 
804 a) Nachricht, von den Wanzen und deren Auss 

rottung. Hamb. 1737. 4. Berl. 1742. 


804 b) Abraham Friedrich Krafften der fowol Men; 


> fihen und Viche graufamen Ihiere, ſchaͤdlichen 
Ungeziefers und verderblichen Gewuͤrmer, gaͤnz⸗ 
liche Ausrottung. Nuͤrnb. 17134 8. I. Theile, 


VIII. 


112 | — 


VII. Klaſſe. 6. Abtheil. 
Obſonatores. 


Anweiſung fuͤr einen Hausverwalter, und 
von Einrichtung einer Haushaltung. 








805 Böfens generale Haushaltungs : Principia, 


806 a) Die Einrichtung einer Haushaltung fowol in 


der Stadr als’auf dem Lande. Leipzig 1754. 8 
806 b) Eliefer der in feiner Haushaltung curieufe, 
dazu fehr bemühte Hauswirth, und forafältige 


RBauersmann. Berl. 1737. 8 2te Aufl. vid. 


ſupra 800. 
807 Verſuch einen Haushofmeiſter zu bilden. Leipz. 
17650108.» 
808 Das mwohlangelegte und Furzgefaßte Haushal⸗ 
| tungs= Magazin von Banormern. Seh. und Leipz. 
12.1730. (darin die im Haushalt vorfommende 
Börrer erkläret werden. ) 
809 Der arbeitfame Land: und Hausvater. Regenſp. 
1710. 8. 
gro Die wohleingerichtete Haushaltsfunft. Nuͤrnb. 
7968. 8. | 
811 Ge. Kieslings Magazin oder Vorrathskammer, 
darin anzutreffen ift, was zu Einrichtung ordentl. 
Wirthſchaft gehörer. Leipzig 1751. 8. 
812 La mailon regl&e ou l'art de diriger la maifon 
d’un grand Seigneur & autres. a Amft, 1700. 8. 
813 


VII. Kl. 6, Abtheil. Obfonatores. I1 3 


813 Marci Martini verbefferter und geſchickter Haug: 
hälter und fertiger Kaufmann. Berlin 1748. 
814 Dan. Meyer Arcana & Curiofitates Occono- 
micz, enthaltend 1) Sebala Müller vom Brot⸗ 
bacfen, 2) I. F. H. Webe: und Faͤrberey, 3) 
S. R. Axtelmeyer Hocuspokeria, 4) der Korte 
fehinder, 5) der Betrug der Kornfchinder, 
1706, 8. | 
815 Phileconomici arbeitfamer $andz und Hausva⸗ 
| fer, Stanff. 1722. 
816 AS. ri — 1751. 8. 
817 Vinzenzo Tanara Encomi del cittadino in villa. 


Venez. 1648. 


28 Theil, 1. St. 2 VII. 


114 


VIn. wo 7 Ascheikung. 


Materfamilias. 


Bon den Befchaftigungen einer — 
und allerley Srauenzimmer ⸗Kuͤnſten. 








818 + H. C. Kunſtfaͤrber. Leipz. 8. 
819 VTraite de Confiture ou le nouveau & parfait 
_ Confiturier. aParis 1735. 8 

820 Des galanfen und curiöfen Frauenzimmers 
Wäfh- und Küchen: Inventarium. Leipz. 1728. 

321 Des galanten Srauenzimmers Haushaltungss 
buch. 

822 1.C.G. Die rechte und wahrhafte Faͤrberkunſt. 
gangenf. 1756. 8. 2te Aufl. 

823 Geheimniß, wie alle Flecken aus Sammer, 
feidenen, feharlach > Zeug und tuchen Kleidern 
mit leichter Mühe zu machen find. Strasburg 
1764, 4 BES N: 

824 Der forgfältige Hausmann. Altorf ı7ı1. 

825 Der curiöfe forgfältige Haushälter, darin von 
der Schlachtzeit, Würfte machen, und Wars 
tung des Sederviches gehandelt wird. 1705, 4, 

826 Der forfältige Hausvater, nebft einem Koch⸗ 
Candir- und Deftillirbuche. Osnab. 1696. 4. 

827 Kenzeichen einer rechtfchaffenen Hauswirthin, 
fowot in Wirthfchaftsfachen, als in Erziehung 
der Kinder, und pernenne der Toͤchter. Frf. 


1765. 8. 828 
82 


VII. Kl. 7. Abth. Materfamilias 115 


828 Hellots Faͤrbekunſt, uͤberſetzt von Abr. Gotch. 
Käftner. Altenb. 1751. 8. 

829 Rare Kunſtſtuͤcke fuͤr das Frauenzimmer. Frf. 
und Leipz. 1760. 

830 Auserleſene Kuͤnſte für das Frauenzimmer. 
Frf. 1761. 

831 Amalia Fried. von Mellimgsdorff kluge Haus⸗ 
mufter, DMürnb. 1712, 8 

832 Meuerfundenes Modelbuh zum Nähen und 
Stricken. Nuͤrnb. Folio. 

833 Samlung unterſchiedener Wiſſenſchaften und 
Kunſtſtuͤcke, welche jedem Menſchen ſowol in der 
Haushaltung auf dem Lande als in der Stadt 
dienlich ſind. Nuͤrnb. 1757. 

834 Le Teinturier parfait. a Leide 1708 & 1716. 
8. IL Vol. 

835 Weberfunft und Bildbuh, Culmbach 1709, 
4 Theile. | 

836 Der vollfommene neue franzöfif, Zuckerbecker. 
Strasb. 1765. 8. | 


9: vm 


116 . 


— RETTEN 


VIIL staff. 8. Abtheilung. 


De re culinaria. 


Kochbuͤcher. 


u 





837 Allerneueſte Anweiſung zum Kochen, aus dem 
Franzoͤſiſchen. Breslau 1747. 8. 

838 Anweiſung zum Kochen, nach jetziger Franzoͤſiſ. 
| Manier. Halberft. 1759. 8. | 
839 L’art de la cuifine reduit en pratique. 3 Tom. 

a Paris. v9... 38 
840 Le Cuifinier moderne, qui apprend a donner 
toutes fortes de Repas &c. par le Sr. Vicent la 
Chapelle. 5 Tom. äla Haye 1742. 8. 
841 Cocceii neueftes wohleingerichtetesKochbuch,nebft 
nötbigenTrenchier- Büchlein. Arnftadt 1764. 8. 
842 The Young Lady’sCompanion inCookery, Paftry, 
Preferving, Pikling, Candying. Lond. 1734. 8. 
843 Le Cuifinier inftruit. 2 Tom. Paris 1758. 12. 
844 LaCuifiniereBourgeoife, a Paris 1750. 3ed. 8. 
845 Le Cuifinier Bourgeois fuivi de office a Puſage 
de tous ceux qui fe melent de Ia depenfe de la 
- >» maılon. a Parıs. 712. 
846 Sufann. Egerin Leipziger Kochbuch). Leipzig 1732. 
847 Kochbuch, oder nügliche Arweifung zum Ko— 
chen, aus dem Franzöfie Bresl. 1760. 8. 
8418 Wohlunterrichreter Roh. Frf. 1738. 


849 Loofis miederfächfifches Kochbuch), gie edit. 


Altona 1762. 8. 
850 Le nouveau & parfait Cuifinier, fuivant les 
| quatre 


z 


VIII.Kl. 8. Abth. De re —— 117 


quatre ſaiſons de Pannee, par Pierre de Lune. 
a Paris 1668. 8. 

851 Le Manuel des officiers de la bouche ou le 
Précis de tous les apprêts. à Paris 1759. 8. 

RE erw. Kochbuch. Mürnb, 1702. 8. 
II. Theile. 

853 Die Nuͤrnbergiſche wohl unterwiefene Köchin. 

2 Xheile. Nuͤrnb. 1752. 8 

854 Das allerneuefte ‘Parifer Kochbuch, aus dem 
Franzoͤſiſ. Strasb. 1752. 8. 

.855 Marx Rumpolts Rod): Weine Bier: und Eßig⸗ 
buch. Sfr 1676. Folio. 

856 M. Sufan. Schelhammerin Braunſchweigiſche 
wohl unterwieſene Koͤchin. Br. 1704. 


‚857 Suf. Schelbammerin Brandenburgiſches Koch⸗ 


buch. Berlin 1732. 4. 
858 I. G. Schenckens compendieufes Kochbuch, Lan⸗ 
genſalz 1740. 
859 The Compleat Houfewife or accomplish’d Gent- 
lewomansConipanion byE.Schmith.Lond.1ı74448. 


860 Nouveau trait& de Cuifine avec des nouveaux 


defieins de Table,en 3Tom. aParis 1739 - 42.8. 
861 LesDons deComus ou les delices de laTable. 12. 
862 Le vrai Cuifinier Francois, augmente du nou- 

veaux Confiturier, du Maitre d’ Horel & du grand 

Ecuyer tranchant, par le Sr. de la Varenne. 

a Brux. 1699. 8. 


Ni "Sy; 


118 
N EN 


III. Stoffe. 9, Abtheilung. 
De arte medendi. 
Arzeney- Bücher. | 








863 Andey Orthopedie, oder die Kunft, bey den 
Kindern die Ungeſtaltheit des $eibes zu verhuͤten 
und zu verbeffern. Berl. 1744: 8. aus dem 

Franzoͤſiſchen. | 

854 Kleine Hausapotheke für das Frauenzimmer, 
worin viele rare Kunſtſtuͤcke. Tuͤbing 1761. 8. 

8365 Arzeney⸗Kunſt⸗ Wunder- und Gefundheitsbuch, 


worin allerlen Kunftftücke enthalten, tie man 


mis geringen Hausmitteln Menfchen und Vieh 
gefund machen fan, Hamb. 8. 

866 Der forgfältige und getreue Haus- und Sands 
Arzt. Zübing 1756. 8. 

867 Wohlverfuchter Haus: und Wund- Arzt für 
Mann und Pferde. Schwabach 1760. 8. 

868 Zo. Babtiſt Anweiſung zur Arzneyfunft, Nuͤrnb. 
1753. 


869 6. S. Bäumlers präferpirender Arzt, oder Anwei⸗ 


fung zu einer ordentlichen Diät. Sranff.1764. 8. 
870 D.N. Börners Medicus fui ipfius oder fein felbft 
Arzt, 2 Theile. Leipz. 1748: 8% 
871 Joh. Hier. Brandts Land⸗ und Bauren: Doctor, 
Alt. 1750, 8. 
872 De Toevlugt nemende. Vriend in Nood, aan- 
wyzende veele geheime en beproefde genees 
middelen 


\ 


"VIE. SU. 9. Abth. De arte medendi. 119 
middelen door Zan. Jac. Brauner, Amſterdam 
764. | 

873 Ant. Heins Pharmacia rationalis, oder vernuͤnf⸗ 
tiger Gebrauch auserleſener Mittel. Leipzig 1756. 

874 D. Lor. Heiſters kleine Chirurgie. Nuͤrnberg 
1747. gr. 8 

875 Chr. Iahns Grundriß der Arzeneykunſt. Dresd, 
1760. 8. ‘ | 

876 Gotzfr. Ferd. Ianfch Unterricht an die fehlefi> 
ſche Sandleute, wie fie ſich vor Krankheiten vers 
wahren, und wenn fie damit befallen, wie fie 
ſich mir gehörigen Mitteln zu Hülfe kommen fols 
len, bis fie die Hülfe eines Arztes erhalten koͤn⸗ 
nen. Breslau 1765. % 

877 Iob. loachims Fluger Hausvater, verftändige 

-  Hausmutter, vollfommener fand-Medicus, und 
wohlerfahrner Noß: und Vieh⸗-Arzt. Leipzig 

RT, 

878 D. Lange de remediis Brunfuicenfium dome- 
fticis. Brunf. 1765. 8. 

879 Dan. Langhans Anweifung, wie man fih im 
Nothfalle felbft von den gefährlichften Krankhei⸗ 
ten befregen fönne, Bern 1764. 8 IV. Th 

880 7. F.L. Loefeckens Materia medica concentra- 
ta, oder Verzeichniß von den vorgüglichiten in- 
und Äufferlichen Mitteln. Dresd, 1761. 8 

881 Phil. Ernfl. Lüders Abhandlung von der Marfch- 
Franfheit, die unter dem Namen der Stoppel- 
fieber bekant ift, nebft einigen Anmerfungen, die 
die Gefundheits- Umftände diefes Landes betref⸗ 
fen. Slensb. 1761. 8. 

882 Leichte und bewährte Hausmedicamente für den 
Bürger und Sandmann. Ulm 1764 8 
24 883 


120 VII. Kl. 9. Abth. De arte medendi.. 


883 Chr. Franc. Paullini neusermehrte heifame Dreck⸗ 

.. Apotheke. Frf. 1734 2 Theile, 8. 2.cd. 

884 Der Erhalter der Geſundheit, oder Unterricht 
von den Befahren, die man vermeiden muß, wenn 
man gefund bleiben und fein geben verlängern will, 
aus dem franz. des Mr. le Begue de Presie überf. 
Altenb. 1765. 8. 

885 Joh. Pringle’s Beobachtungen über die Krank: 
heiten einer Armee, aus dem Engl, überf. yon 
Gredine. Altenb. 1754. 

886 Iob. Schraders Arzeney ⸗·Schatz. 3 Lee, 
Nürnberg. 

887 Chr. Gotth. Schwenckers gefundeg $andfeben, 
welches nad) richtigen Grundfägen der Arzeney⸗ 
funft angepriefen wird.  feipy 1751. 8. 

888 7iffoe avis au peuple fur la ſanté. & Paris 
1762-38 ALiege: 1763,18: 

889 a) Husd. Raadgeving voor de Gezondheit van 
den gemeenen Man, overf. door Lamb. Biker. 
Rotterd. 1764. 8. 

889 b) H. Anleitung für das Landvolk, in Abficht 
auf feine Geſundheit, überfegt von H. C. Hirtæel. 
Zuͤrch 1763. gr. 8. 

890 Iobh. Fried. Zuckerts von der diätetifchen Erzie⸗ 
hung der entwöhnten und erfvachfenen Kinder bis 
in ihr mannbares Alter, Verl. 1765. 8. 


| 36 


Bibliothec& 


| Botanico-phyfico-@conomice. 
 Neunte Klaſſe. 
“ Poölitici 
Von der Policey und Politik, 
auch Handlung. 


Enthält Werke, welche von der Bolicey und Politik, auch 
vom Finanzwefen und der Handlung handeln, in fo 
weit ſolche mit der Randwirthfchaft verbunden mer; 
den müffen, oder einem Hausvater Unterricht da; 
von zu haben nuͤtzlich iſt. 


De 





| 22 


Ei IX. Klaſſe. 

1. Abtheilung. Politich 
Von der Politik, Policey und dem Finanz⸗ 
| weſen überhaupt, 





891 Fo. Zoch. Becher von den Urſachen des Auf⸗ 
und Abnehmens der Städte und Länder, herauss 
gegeben mit Anmerkungen von Zink, Frankf. 

. 1754 

892 M. Benj. Bielers Fünf neue Borfchläge zu einer 

i Privat: Policy, Dresd. 1764: 

893 Ioh. Henr. Beclers Collegium politicz pofthu- 

mum, herausgegeb. von Wolf. Diet. Wendeln. 8. 

894. Daries Gründe der Sameralwiffenfchaften. Je⸗ 
na 175% 8 

895 Iuf. Chr. Dithmars Yaleitung in die Defonomi- 
ſche Policey und Cameralwiſſenſchaften. Frankf. 
an der Oder 1740. 8. 

896 Pb. Iauc. Fried. Döhlers Entdeckungen einer wohl; 
einzurichtenden und glückfeligen Republik. Hier 
gensburg 1744. 8. 

897 I.H.G. Difcours von der Defonomie und Defos 
nomis, nebft einem Vorſchlage, junge Leute zur 
Defonomie anzuführen. 1713. 8 

898 Goztfr. Aug. Hoffmanns Klugheit Hauszuhals 
ten, oder Prudentia aconomica in formam artis 


redada. Dresden 1755. 8. Ite Aufl. 
899 


124 IX. Klaſſe. 1. Abtheilung, 


899 7. H. G. von Iuſti von dem Zufammenhange und 
Vortrage aller öfonomifchen und Cameralwiffen- 
fchaften. Leipzig 1754. 4 

900 Eiusd. Staatswirthfchaft. Leipz. 1755. 8 

901 Ey. Grundfäge der Policey-Wiſſenſchaften. 
Görting. 1756. 8. | 

902 E. Abhandlung von der Macht, Gluͤckſeelig⸗ 
feit und Credit eines Staats. Frf. 1760. 8. 

903 Ej. Öefamte Politiſche und Finanz: Schriften, 
Copenb. 1761. 8. 

904 E.Defonomifche Schriften. Berlin 1760:61.8. 

905 3. Bon der Bollfommenheit der Landwirth⸗ 

| ſchaft. Ulm 1761. 8. 

906 D. E.v. K. Gutachten von dem vernünftigen 
Zufammenhange und practifchen Bortrage aller 
Defonomie- und Cameral:Wiffenfchaften. Leipz. 
1754, "gb | B | 

907 C. B. v. Loen Borfchläge zu Einrichtung einer 

guten Policey. Frf. 1740. 8% | 

908 . Entwurfeiner Staatsfunft. Frf. 1750, 8. 

909 ‚Paul Iac. Marpergers Befchreibung vom Haar⸗ 
und Sederhandel. Leipz. 1717 8 ’ 

910 Ioh. Albrecht Philippi vergröfferter Staat. Frf. 
1759.28: ek 2% 

gıı v. Rohr Abhandlung von serie $andwirthen, 
Breslau 1764: 8. 

912 Wilh. von Schreders Fuͤrſtl. Schatz⸗ und Rent⸗ 

kammer. Leipz. 1737: 8% | 

913 Veit Ludwig von Seckendorf‘ deutfeher Sürftenftaat, 
"mit Andr.Simf. Biechling Anmerf. Jena 1720, 8. 

914 3. Ehriften: ‚Staat. Leipz. — 8. 

915 Fr. Ulr. Stiffers Einleitung zur Landwirthſchaft 
und Dolicey der Deutfchen, Jena — Sen: 


Politici. RR. 
te von G. H. Zincken vermehrte Auflage, cum 
indice librorum ad bibliorhecam politico - came- 
ralem pertinentium. 
916 Joh. Fried. Vetters Unterricht von der fo noͤthi⸗ 
gen als nüglichen Policy, Wezlar 1753. 8 
917 2. F. Voigt fieben Borfchläge zur Oekonomie eis 
- nes Jandes, und zur DVerbefferung deffelben ges 
hörig. Berlin 1753. 8. 
918 Xenopbons Buch von den Einkünften, aus dem 
Griechifchen überfeßt von G. H. Zinken. Wolf. 
1753. 8. F | 
919 Bernh. von Zech Europsifcher Herold, Frankf. 
1689. und $eipz. 1705. Bol. 
920 Ge. Hinr. Zinckens Grundriß einer Einfeitung 
zu den Cameralwiſſenſchaften. Leipz. 1742, 
921 Ejusd. Anfangsgründe der Cameralwiffenfchaft, 
2 Theile. Leipz. 1755. 8 | 

922 Die Verwandelung der Domainen in Baurenz 
güter, als das befte Mittel zur Bevölkerung, 
Macht und Reichthum eines Sandes, Strasb, 8, 


923 Unfchuldige Vorfchläge, im welcher Art dag 


Landwirthſchaftsweſen durch Wirchfchaftsauffe- 
her merklich zu verbeſſern ſey. Leipz. 1762. 8. 


924 Verſuch zu den Grundſaͤtzen der Policey. Frf. 


an der Oder 1756. 4. | 
925 Zeugniffe Politifch-Defonomifcher Wahrheiten. 
Um 1764. 8. — 5 
926 L’Ami de la Population. à Paris 1763. 3 T. 8. 
927 Introdudion generale à l’erude de la Politique 
des Finances & duCommerce, par Mr..de Beau- 
Jöbre. a Berlin 1764. 8. 
928 Le Negotiant citoyen, ou Efläi dans la recher- 
che des moyens d’augmenter les lumieres de la 
nation 


126 IX. Kl. 1. Abth. Politici. 
nation fur le commerce & l’agriculture, par M. 
C.G, a Amſt. 1764. 

929 Le Confolateur & autres. Ecrits fur Peconomie 
politique. aParis 1763. 8. 

930 Eflais fur divers fujets de Politique & de Mo- 
tale. 1760. & Tom. 2. 1763. 8. | 

931 L’homme en fociet€ ou nouvelles vües politi- 
ques & aeconomiques pour porter la Population 
au plus haut degr& en France, 2 Vol. aAmft.1763. 

932 Der Menſch in der bürgerlichen Geſellſchaft, 
oder politifche und öfonomifche Abfichten, um die 
Bevölkerung und den Anbau der Selder zur Voll⸗ 
Eommenheit zu bringen. Berl, 2 Theile 1764. 8. 

933 Idees d’un Citoyen fur l’adminiftration des Fi- 
nances du Roy. à Amft. 1763. 8. 

34 Lettres für la politique, €crites à un feigneur 
Anglois, traduits de PAnglois. aParis 1764. 8. 

935 Traite de la Police en quatre Volumes, par de 
la Marc. à Amſt. 1729. 

936 L’Ami des Hommes, ou trait€ de la Popula- 
tion, par Je Marquis de Hirabeau. à la Haye 
1758. V. Tom. 

937 L’Econome pelitique; Projet pour enrichir 
& peifedionner l’eipece humaine. à Londres 
1763. 12. 

938 De l’Efprit des Loix par Montefquien. a Amſt. 
1759: 4 | 


IX. 


‚12 
IX. stafe, 2, Abtheilung. 
Negotiatores. 
Von der Handlung uͤberhaupt. 


J 





939 G. p. Avemann ber in Wechſel⸗ und Arbitra—⸗ 
gen⸗Rechnungen wohlerfahrne Banquier. Frf. 
ee 

946 Gottfried Chriflian Bohn wohlerfabrner Kauf: 
mann. Hamburg 1750. 8. 

941 C. vw. Clausbergs demonftrative Rechenkunſt. 
4 Theile. Leipz. 1732. 8. 

942 Eyusd. Licht und echt der Kaufmannfchaft. 

"Danzig 1724. 

943 I. P. Graumann Licht des Kaufmanns. “Berl. 
175% 4 | 

944 lürgen Eblert Krufe allgemeiner und befonders 
Hamburgiſcher Eontorift. Hamb. 1761, 4 

te Aufl. | 

: 945 Carl Gunth. Ludovici Grundris eines vollftändiz 

gen Kaufmanns - Syftems. Leipz. 1756. 8. 

946 Salamon Haas Fruchtmaas-Reduction im Ober: 
rheinſchen Kreiſe. Frf. 1763. 8. 

947 Gewicht⸗ und Ellen-Vergleichung der beruͤhm⸗ 
teſten Handelsplaͤtze. Nuͤrnberg. 4. 

948 Iob. Georg Schoaps Kaufmännifcher Buchhalter, 
oder Buchhalterifche Beluſtigung, Gewichts» 
Bergleihung fremder Handelspläge, wie auch 
Eilen: Bergleithung. Nuͤrnb. 1738. elio. 
11 Zheile. 

949 


128 IX. Klaſſe. 2. Abtheil, R% 


949 I. H. Steffens Rechnungsfpiegel, deffen man ſich 
in Handel und Wandel bedienen, und darin die 
Mreife der Dinge, die man Faufen und verfau- 
fen will, leicht erfehen fan. Quedlinb, 1764. 12. 

so. The univerfal Accountant. Lond. -1764. 8. 
IL. Vol. 

951 ‘The univerfal Merchant. 'containing the ratio- 
nale of Commerce in Theory and Pradtice, 
London 1753. 

952 Der allgemeine Kaufmann, worin enthalten, 
das nach wahren Örundfägen dargerhane theore⸗ 
thifche und praftifche der Handlung, Hannov. 
1757. von jenem überfegt, | 

953 Der vernünftige Kaufmann, Hamb, 1755. 8 
aus dem Franzöfifchen uͤberſetzt. — 

954 Paul Iacob, Marperger Erläuterung der Waa— 
ren: Geld» und Wechfelpreiscuranten, auch ans 
dern Geld» und Wechfelcourgzetteln. 4... 

955 Husd. Unleitung zum rechten Derftand und 
nüslichen $efung von Zeitungen und Avifen. 4. 

956 Er. Neueroͤfnete Kaufmannsbörfe. 4. 

957 HE. Beſchreibung der Banken. Halle 1717. 4. 

958 FH. Beſchreibung der Meffen und Jahrmaͤrkte. 
Leipz. 1711. 8 2 

959 H. Der allzeit fertige Handelscorreſpondent 
und Kaufmanngfecrefarius, Hamburg 1764. 
IV. Th. 8. ste Aufl. 

960 Bon Manufacturen und Commercio, Frf. 


1740, 4. 
961 Der Handels-Korrejpondenfe. 1742. 8 
962 Verſuch eines Syftems der Handlungswiſſen⸗ 
(haft. Frf. 1755. 8 N 
| 963 


Negotiatores. 129 


6 3 Berfuch einer allgemeinen Gefchichte der Hands 
lung und Schiffahrt, der Manufacturen und 
Kuͤnſte. Breslau 1751. 

‚964. Difcours politiques deMr. David Hume traduit 

de langloiss à Amiterd. 1754. 8. 

965 Manuel hiftorique geographique & politique 
des Negocians, ou Encyclopedie portative de 
la Theorie & de la —— du Commerce. 
a Paris 1762. 8. | 

966 Effais für la nature du Commerce en et 
traduit de Panglois. a Londres 1755. 8, 

967 Elemens du Commerce. à Amtt. | 1755-18 
II. Parties. 2 edit. 

968 Anfangsgründe der Handlung, fberfeige von 
Abrah, Gotthelf Käfßner. $eipz. 1755. 8. 


969 Eſſai politique fur le Commerce, par Mr. Me- 
lon.: A Amt. 1754. 8. »2 edit. 

970 La Theorie & Pratique du Commerce & de la 

marine traduit de l’efpagnol de Don Geronymo 

de Uffaritz. à Hamb. 1753. gr. 8. 


971 La Science des Negocians & Teneurs deLivres, 
par Mr, de la Porte. à Paris 1748. 

972 Les Progr&s du Commerce. à Amft. 1761. 8. 

673 Le Negociant anglois, ou Tradu&ion libre du 
livre intitul€ The British Merchant. Dresde, 
1753- 8. I. Tom, 

974 Samuel Riccard Trait& general de Commerce. 
a Amifterd. 1732. 


zit TH, 1. St. J 975 


130 IX. Kl. 2. Abt). Negotiatores. -- 


975 The British Negociator; or foreign exchanges 
made perfeäily eafy by S. Thomas. Lond. ı2. 

976 Thelnftru&or or Young man’s beft Companion 
by George Fiſcher. London 1746. 8. 

| 977 Remarques fur les avantages & les defavantages 

de la France & de la Grande Bretagne, par ra+ 

port ou Commerce traduit de l’anglois du Che- 

val. Kohn Nikolls. à Amft. 1754. 8. 


978 Queftion für le Commerce des Frangois au Le- 
vant. & Marfeille 1755. | 


Bihlis- 


Bibliothecæ 
Botanico-phyfico-@conomicz. 
Zehnte Klaſſe. 
Horticultura. 


Vom Gartenbau. 


aa 8 


Enthält Werke, welche vom Gartenbau überhaupt; deren 
Anlegung und Einrichtung, von Kuͤchengewaͤchſen, 
auch von der Kentnis derer bekanteſten Arten von 


Pfanzen handeln, und deren Veſchreihung oder 
Abbildung liefern. 





ö ( * *8 33 


X. Klaffe, 
I. Abtheilung. Hortulani. 


Don Anlegung, Einrichtung und Berthei 


lung eines Gartens, auch Wartung 
der Gewaͤchſe überhaupt, inſon— 


derheit der Kuͤchengewaͤchſe. 
Ne A 


980 D. grand Potager par F.A. 3 Lyon 1654.12. 

981 Abelii Kräuter - Öärtlein. dtfe 1712. 10 

982 P.V. Aengelen verftandige Hovenier. Amſt. 
1661. | 


983 Ejusd. verftändiger Gaͤrtner, überfeger von 


Gräflinger. 1667. 4: 
984 F. verftändiger Öattenmeifter, Hannover 
3 17053. + 


985 Aanmerkingen over het Anleggen van Land. 


huizen, Lufthoven, Plantagien &c. te Leiden 
ya | 
986 Les Agremens de la Campagne, ou Remarques 
fur la conſtruction des maifons de Campagne. 
. Aleyde 1750. 4. (die Stanzöfifche Lieber- 
feßung des vorigen, ) | 
987 Die Annehmlicyfeiten deg Landlebens, uͤberſ. 
Goͤtting. 4. | 
‚988 Amcenitates hortenfes nove atque mirabiles, 
| Hamb. 1710. fol, | 
989 Arcana hortenfia.: Conftant. 1718. 
Bus 33 | 990 


134 X. Klaſſe. 1. Abtheil. 


990 Le Jardinier d’Artois ou les Elemens ds la cul- 
ture des Jardins potagers &fruitiers. &@ Paris. 12. 


991 Inftrutions pour le Jardin potager avec P’art de 
cultiver les Fleurs par Ariffote, Jardinier de Pu- 
teux. AParis 1678. | 

992 Traite ou Abrege curieux touchant le Jardina- 
gepar M.B. à Paris 1706. 12. 


693 Le Jardinier botanifte par Mr. Benier. à Paris 
1712. 12. 2te edit 

994 Steph. Blacke The complete gardiners practice. 
Lond. 1664. 4- | 

995 Joh. Erafım. Bloch Horticultura Danica. Hafn. 


4.2087: —* | 
996 Alex. Blonds Gaͤrtnerey, ſowol in ihrer Theorie 
als Prari, überfeget von F. A. Danreuther. 
Augſp. 1731. 8 | 
97 Ejusd. neueroͤfnete Gärtner» Academie, oder 
die Kunft, Pracht: und tuftgärten, famt derfelz 
ben Auszierungen und Waſſerwerken anzulegen. 
Augſp. 1764. 8. | 
998 Ei. Theorie & pradique du Jardinage, à la Haye 


1740. 4 
999 H. The theory and practice of Gardening tra- 
duit par Iean. Iac. Greenwic. Lond. 1712. 4 


1000 Trait€ du Jardinage par Iaq. Boiceau. à Paris 
1707. 12. | 
jooı Ricard. Bradley New improvements of plan- 
ting and gardening &c. Lond. 1731. 8. 
1002 Ej. The Gentleman and Gardeners Kalender. 
Lond. 1718 & Paris 1723. 8- a 
1003 Zi. Le Calendrier des Jardiniers traduit d 
L’Anglois. a Paris 1743, 12 
1004 


Hortulani. en 5 


3004 Ricard. Bradley a ſurvey of he ancient Husban- 
dry and Gardening. Lond. 1725. 

1005 Ejusd. a philofophical account of the Works 
of nature. Lond. 1721. 4 

1006 Le Jardinier de grande Experience par Mr- 
Branche. Col. 1692. 8. 

1007 Hendrikten Brink kort Voorftel hoe een Trek- 
kas te maaken. Haerlem 1750. 

1008 Paol. Barth. Clerici Iftoria e coltura delle Pi- 

ante. Venet. 1726. 4. 2te edit. 

1009. D. A.Caufe De Koninglyke Hovenier. Amſt. 
1676, fol. | 

1010 Guil. Coles The art of fimpling &c. Lond. 
1656. 12 

rorı L’Ecole duPotager, qui comprend la defcri- 
ption de toutes les plantes potageres, par Mr. 
de la Combe, 2 Tom. à Paris 1749. I2. 


1012 H. Bollftändiger Unterricht von Küchenger 
wächfen, uͤberſetzet von Johann Ernfl Zeiger. 
Leipz. 1756. 8. 

1013 John Cowell The curious and profitable gar- 
dener. Lond. 1732. 8. 

1014 Rene Daburon vollitändiger Gartenbau nebft 
"dem Tractate vom Baumbeſchneiden und der’ 
Baumfrucht, wie auch von Wartung der Die 
nen, Weimar 1757. 8. 7te Aufl. 

(vid. infr. nr. 1144.) 
— Delicie & arcana florum. ©. unten 1200. 


1015 Deliciarum hortenfium, d. i. Anweifung, wie 
ein Kuͤchen⸗ Blum- und Baumgarten anzulegen, 
Magdeb. 1705. 8. 

1016 Henr. Detkicke Gardeners Labyrinth. Lond.4. 

Ss 4 1017 


136 X. Klaffe. 1. Abtheil. 


1017 Joan. Donizer de ftirpium cultura. Francof. 
1547 

1018 Einleitung sum Gartenbau und Baumzucht. 

Hamb 1725, 

1019 & 1020 P. V. Engels verftändiger Garten⸗ 
meifter über die zwölf Monate, nebft des Hrn. 
le Gendre Zractat von Pflanzung fruchttragender 
Baͤume. Wolfenb. 1751. 8. 

(vid. infra nr. ı 152.) 

1021 Joh. Sieg. Elsholzens neuangelegter Gartenbau, 
oder Anweifung, Luft- Küchen Bauns und Blus 
mengärten anzulegen. Leipz. 1715. Folio, 

1022 Hier. Elveri Deambulationes vernæ, quibus 
ruralis philofophia ad unguem difeutitur. Frf. 
1620.) 22 £ 

1023 Le Jardinier Royal par Don Claude S. Etienne. 
a Paris 1677. 8. 

1024. Carl Evelyns Vergnügen und Nutzen der Gaͤrt ⸗ 
nerey, nebſt Joh. Evelyns Gaͤrtner⸗-Calender, 
aus dem Engl. uͤberſetzt. Leipz. 1756. 8. 

1025 Joh. Evelyns Kalendarium hortenſe or the 
Gardeners Almanac. Lond. 1683. 12. 

1026 Ejusd. the French Gardeners Inftrudting. 
Lond. 1675. 8. Ne 

1027 Srangöfifcher Küchen- Baum: und Stauden: 
gärtner, aug dem Franzöfif, überfeßt von Georg . 
Graflinger, 1665. 12. 

1028 Fülckens neue Gartenluſt. Augſp. Folio. 

1029 A Guide the Gentlemans and Ladies in Furni- 
‚shing their Gardens. Lond. 1733. 8. 

1030 Perr. Gabriels Unterweifung vom Öartenbau. 
Stutg. 1682. 12. 

1031 Z. Reichs-Gaͤrtner. ib. 1682, 12 

1032 


oaortulani. 37 


1032 Petr. Gahriels Kunſterfahrner Blumen⸗ Kuͤ⸗ 
chen⸗ und Baumgaͤrtner. Tuͤbing. 1755. 8. 

1033 Account of the Chineſe ———— Lond. 
1757. 8. 

1034 The. expert gardiner, or a Treatife concer- 
ning gardening and Graflting. Lond. 1640. 

1035 Neues Englifches Gartenbuch, zum Gebraud) 
der Deurfchen eingerichtet. Leipz. 1753. 8. 
036 Wohlbewährte Sartengeheimniffe, wie Pflans 
zen und Blumen wohl zu tractiren, nebft Sympa= 

thetiſchen Wirfungen der Natur. Wien 1752. 8. 

* Der verſtaͤndige Gartenmeiſter. Leipz. 1738. 
038 Der neuankommende Holändifche Gaͤrtner, 
"ober Unterricht, wie die Holländifche Blumens 
Zwiebel zu pflanzen find, Nuͤrnb. 1737. 12. 
2te Auflage. | 

1039 Die edle Garten-Wiffenfchaft. Nuͤrnb. 1682, 
8. II. Theile. 

1040 Der wohlbefiellte Gartenbau, oder Anweifung, 
wie ein Küchen Blum⸗ und Baumgarten anzu⸗ 
legen, von 4. D. J. Leipz. 1705. 8. 

1041 Jardinier folitaire par Frangois Gentil, Char- 
treux. aABruxelles 1721. 12. 

1042 Le Jardinier Hollandois par Mr. Groez. Amtt. 
1670. 4. 

1043 Ejusd. Le Jardinier des Pais- bas avec plafieurs 
modelles de Parterres à fleurs & autres ouvrages 
“ruftiques. Brux. 1672. 4. 

1044 Arn. Fr.v. Hartenfels neuer Sartenfaal. Frf. 
ET 

ee Heſſens deutſcherGartuer Leipz. 1724. 4. 

1046 Ejusd. neue Gartenluſt. Leipz. 1705. 4. 

'1047 70. Chr. Hiebneri horticultura. Lipf. 1671. 8. 

| 5 1048 


138 X. Kfaffe. 1. Abtheil. | 


1048 John Hill. The pradice of gardening explai- 
ned to all capacities. Lond. 1759. 
1049 Thom. Hill the profitable art of gardening. 
Lond. 1608... 4. 
1050 & ıosı Georg Holyks neuvermehrtes vierfa⸗ 
ches Sartenbüchlein ac 7. C. Kirchmaieri Catalo- 
gus fcriptorum de Agricultura. Erfurt 1749, 
8. G6te Aufl. 
1052. 1.Wilh. Hönert Anweiſung zu Anlegung eines 
Blumengartens. Brem. 1761. 8. 
1053 De Hortorum cultura Liber. Upfal. 1647. & 
1054 Le Menage des Champs & le Jardinier Fran- 
cois, par R.D.C.D.W.D. à Troyes 1723. 12. 
1055 Le Jardinier Frangois par le Sr. le Gendre. 
es »Parıs- 3070. ı IR 
"1056 Ejusd. Delices de la Campagne, fuite du Jar- 
dinier Frangois. à Paris 1684. 12. 
1057 Le Jardinier royal. à Paris 1661. 
1058 Le Jardinier perpetuel. à Paris. 
1059 Theorie & praftique du Jardinage. ib. 1722. 4 
| (conf. 1124.) 
rı060 Le Jardin d’Hollande, plante & garni des Fleurs, 
des Fruits & d’Orangerie. Leid. 1714. 8. 
1061 Le bon Jardinier, contenant une idee gene- 
rale des quatre fortes de Jardins, les regles pour 
les cultiver, & la maniere d’elever les plus belles 
fleurs. A Paris 1760. nov. ed. 
1062 Inftruion pour bien jardiner & cultiver tou- 
tes fortes d’Arbres, Plantes, Herbes & Fleurs, 
 aBrux. 1700. 
1063 An Introdudion to Botany, containing an 
Explanation of the Theory of that feience and 
an Interpretation of its technical Terms. Lond. 
1700. 1064. 


3 Hortulanı. N 
3064 D. L. W. v. Knor das mit Gewürge, Fruͤch⸗ 

| ten, Pflanzen, Kräutern, Blumen und Obft: 
bäumen angefüllte Magazin. Leipz. 1755: 8 

1065 L.Pbil. Kraufens Eluger und forgfältiger Gaͤrt⸗ 
ner. Langenſ. 1763. 3. | 

1066 Val. Krautermanns deutſches $uft- Blumen-und 
Kräuterbuch. Arnſt. 1751. 

1067 Gufl.Lahrmanndehorti cultura. Upfal. 1664. 

' 1068 Batty Langley principles of gardening. Lond, 
1728. 4 

1069 Petr. Laurembergius dehorticultura. Norimb. 

1671. 8: 

1070 Ant. Lawrence Nurferie, Orchards profitable 
gardens and vineyards encouraged, &c. Lond. 
1677: 4% 

—— William Lawfon a new orchard and garden. 

Lond. 1623. 4. vidfupra 133. 

1071 Louis Ligers Hiftorifcher Blumen » Gärtner. 
seipy. 8 | 

1072 Caroli de Linn Horticultura academica. Upf. 
a 

1073 Georg London the retired gardener, &c. Lond, 
1706. 8. > Vol. 

1074 Ejusd. the compleat gardener. ib. 1717. 8. 

1075 Aug. Mandirola Manuale di Giardinieri. Venet. 

1675. . IN‘26. | ! 

‘1076 Avidus Manfon Horticultura f. Trägardzbook. 
Stockh. 1654. 8. u. 

2077 Ejusd. En myckit nyttigh Orta Book fampt 
ennyy Trägardz Book. Stockh. 1642. 8. 

1078 Leonb. Meager the English gardener, Lond. 
1679. 8. 

1079 Ejusd. the new art of gardening. London 
1713. 8. 1080 


140 X. Klaſſe. 1 Abtheil, 


. 1080 Nie. Mefail Vart d’enter, planter & cultiver 
les jardins. a Paris 1560. 8. 
1081 Juf. Milius de hortorum cultura, OR IT. 


Brux. 1574 8 
1082 Phil. Miller the gardners Calender. Lond. 
1734. 8. 


1083 &. Gärtner: Calender, worin gelehre wird, 
welche Berrichtung in einem jeden Monat gefche- 
hen müffe, uͤberſetzt von C. W. Bütner. Öötting. 
1750. % 

1084 FE. The gardenersDidtionary. Lond.1760.fol. 

1085 Ej. groot botanifch Woorten-Boeck vertaalt 
door I. van Enas. Leyd. 1746. fol. 2 Tom. 

1086 Ej. Engliſch Gartenbach oder Gaͤrtner⸗Lexicon, 
verdeutſcht durch G. L. Huch. Mürnberg 1750, 
fol. IH. Tom. 

1087 Ef. the gardeners Didionary abridged from 
the folio edition. Lond. 1735. 8.4. Vol: 

1088 Ant. Mizaldi Secretorum agri enchiridion, 
hortorum curam, auxilia, fecreta & medica prz- 
fidia inventu promta ac paratu facilia libris pul- 
cherrimis compledens. Lutet. 1575. 8. 

1089 Zj. Epitome de la Maiſon ruftique. à Ville 
franche 1605. 8. | 

1090 Tradudion des livres de Mizauld par Andre 
de la Caille. 1578. 8. | 

1091 Andreas Mollet le Jardin de plaifir. r. Stockh. 
1657» fol. 

1092 Claude Mollet theatre des plans & jardinages. 
a Paris 1652 & 1676. 8. 

1093' Muntingii befchryving der Aardgewaflen. 
Utrecht 1696. fol. 

1094 Ejusd. ivaare aflening der Planten. Loevard. 


1671. 4 | 1095 


| Hortulanı. 141 
1095 Job. Georg Müllers Blumen-Arzney⸗ und Ki. 
chel⸗ auch Baum -Gartenluft. Stutg. 1717. 12. 
3096 Samuel Müllers curieufer Botanicus, Medis 
cus;, Chymicus und Chirurgus, Dresd. 1744. 8. 
1097 Ej. Delicizhortenfes, oder Blumen: Arʒney⸗ 
Kuͤchen⸗ und Baumgartensluſt. Stutg. 1764 
gte Aufl. II. Theile. 


‚1098 Luciam. Montif neue Baumgarten: und Blu⸗ 


menluſt. Conſt. 1698. 12. 

1099 Petr. Nylands nederlandfche Herbarius of 
Kruydt-Boek. Amſt. 1670. 

1100 HE. Tom. 2. De nieuwe verftandige Hove- 
nier. ib. 1672. 4. 

ı101 Z4..Tom. 3. De ervaren Huyshouder of 
medicyn Winckel. ib.. | | 

1102 jo. Anaſt. Ortbii Flora deliciora. Hetbip. 
ae 0: " | 

1103 Hinr. v. Ofen Niederländifcher Garten, be— 
pflanzt mit Blumen, Obft und Orangerie, Wolf. 
1728. 8. 

1104 Jo. Parkinfonii Paradifi in fole paradifus ter- 
reftris; or a garden of all forts ‚of pleafant flo⸗ 

wers &c. Lond. 1656. fol. 2 ed. 

‚ı105 The garden of Eden by Augo Platt. ' Lond. 
10788. 77, Ä | 

1106 Inſtruclion pour les Jardins fruitiers & potagers 
avec un Traite des orangers ſuivi de queiques re- 
flexions für PAgriculture, par Mr. Zoh, de ia 
Quintinie. 3 Paris 1756. 4. II. Vol. 6 edit. 

1107 Gruͤndliche Einleitung zum Gartenbau, und 
infonderheit zur Baumzucht, aus den Schriften 

des Quintinie und Fardinier ‚Jelitaire überfest; 
Hamb, 1725: 4 | 


ı1og 


/ 


142 X. Klaſſe. 1. Aötheil. 


1108 Recreatio agricole f. tractatus de plantatione 
aliisque quæ adhortum fpedtant. Lond, 1640. 4- 
vid fupra 152 | 

1109 Chr. Reicharts Sand: und Gartenfchag. Erf, 
1751 bis 1755. 8. VI. Theile. 

1110 Ejusd. Einleitung in den Garten: und Acker⸗ 
bau. Frf. 1758. 8. I. Theile. 

1111 H. Vermiſchte Schriften. Erf. 8. 

III2 Renati Rapini Hortorum Libri IV. cum di- 
fputatione de univerfa culturæ hortenfis difcipli- 
na; accedit Fo. Meurfi Fil. arboretum facrum; 
Angeli Politiani ruſticus; Lazari Bonamici Car- 
men de vita ruſtica; & Lipſiani horti leges. Ul- 
traj 1672. 82 edit. 

II13 Renati Rapini Opera omnia. Venet. 1733. 
12. ed. 2. E 

1114 Dan. Rhagorius Pflanzgarten. Baſ. 1669. 8. 

ıııs Bibliotheque du Jardinage, par Mr. Roger. 

1116 Joh. Laur. Roß $ufts und Kunftgarten. Nuͤrnb. 


1748» 
1117 Iul.Bernh. ©. Rohr Tractat von Gewächfen. 


Coburg 1736. 8. | 
1118 Rothmablers Stolbergifcher Öartenbau, $eipz. 
1713. | Ä 
il N Sauffay Traite des jardins. aParis 1722.12. 
1120 Stephan. Schwitzer the pradtical fruit and Kit- 
chins gardener. Lond. 1727. 8. 
1121 Fo. Mich. Schzwimmeri deliciz phyfico-horten- 
fes. Eıford. 1701» 8. 
1122 Carol. Stengelii hortorum, florum & arbo-. 
rum hiftoria, Aug. Vind. 1650. 12. 
1123 Carol. Stephani de hortenfi libellus, ac de ſa- 
- sione Hortorum. Paris 1537. 8 


1124 


Horwlani. ©. 143 

1124 LaTheorie & lapratique du Jardinage, ou l’on 

traite des beaux jardins. A Paris 1739. 4. 
conf. fupra 1059. 

— Ioh. Tilemanni praxis botanica, vid. infr. 1619. 
. 1125 Benj. Towfend vollkommener Saamenhändler, 
oder Merhode, jede Art Saamen, fo zu einem 

Kuͤchen⸗ oder Dlumengarten gehoͤret, aufjugie- 
hen, aus dem Engl. Leipz. 1727. 8. 

1126 Trait€ de la maniere de femer dans toutes les 
faifons de l’annde toutes fortes de graines & 
plantes avec une idee d’une maifon de Campagne. 
a Paris 1689. 12. 

1127 Nouveau Traité de la Culture des jardins po- 

cagers. AParis 1692. 12. "* 

1128 Dan. Tfchiffelii l’ecole des jardiniers. Bern, 
1696. 12. er 

1129 lo. Vredmanni Hortorum viridariorumgue. 

„ icones ichnographicez. Colon. 1615. 4. 
1130 De nauwkeurige Nederlandfe Warmofier en 

Hovenier, befchryvende hoe man alle Hooven 

en Tuynen kan bezaayen en beplanten. te Harl. 8. 

— FC. Webers geünpliche Einleitung zum Gar; 
tenbau, vid. infra. 2185. 

1131 dobnWorlidge art of Gardening. Lond. 1700.8. 


144 — 


X. Kaffe. 2, Abtheilung. 


Pomologi. 


Don der Anziehung und Wartung der 
Frucht⸗ md Obſt- Baͤume, auch von den. 
‚ verfebiedenen Arten von Obfte, 





1132 Ä new Method of propagating fruit Trees 
and flowering Schrubs, by 7. Barnes; London 
1759. 8 

1133 Abrege pour les arbres nains & Steig ä Paris 

| 1675. rar nn Ri 

1134 L’Arr ou la Maniere particuliere & fire de 
tailler les arbres fruitiers. 2 Amflo1699. 

1135 L’Art de tailler les arbres fruitiers avec un 
Didionaire des mots, "dont fe fervent les Jardi- 


niers. à Paris 1683. 12. 
1136 Rua. Auften a Treanie of Fruit-Trees Oxfore 


to6$% 712 

1137 Der deutfche — nach den Grund- 
und Sehrfägen der berühmteften Männer in der 
Gaͤrtnerey. Schleufingen 1764. 8. 

1138 La Connoillance des arbres fruitiers par le 
Chataignerage. a Paris 1692. 

1139 Catalogue des plus excellens Fruits, les plus 
-rares, & les plus eftim&s, qui fe cultivent dans 
les pepiniers des Chartreux a Paris. à Paris 


1752. 8- 
1140 


X. Kl. 2. Abth. Pomologi. 145 


- 1140 Traite dela culture des P&chers par de la Combe, 
a Paris 1745. 8. 
1141 ]. Comeline Nederlandfe Hefperides. Amtterd. 
1676. fol. . 
1142 De Gultura, arborum Arußliferarum, — 
1657. 4 
1143 The, manner of raifi ing ,, ordening and impro» 
ving foreft and fruit- Trees by Moyjes Coock. 
vorbond. 1679 4 | 
ı 144 De la Taille * par ‚Rene — 
"&Päris 1719. vid. ſupra 1014. | 
2145 Wolfg: Iac. — Obſtgarten, dt, eine 
kurze doch deutliche Anweiſung zur Daumpflans 
gung. Mürndb..1664 8 
1146 Abreg& des bons fruits; avec la maniere de les 
‚eonnbitre &.de ‚cultiver.les;arbres par Den Claude 
S. Etienne Feuillant,, \ Paris. re, 
1147. Ej.nouvelle Inftrudion pour.connoitreles bans 
fruits felon les mois de l’annee, A Paris 1687. 12. 
.— do. Evelyn Sylva, and Pomona. Lond. 1679. 
vid. fupra. 522. | 
1148 I. Bapt. Ferrarii Hefperides f., de malorum 
aureorum cultura.& ufü. Rom. 1646. fol. 
1149 A Guide in the Practice of raifing and orde- 
ning af Fruic-Trees. Oxf..1672. 12. | 
ı1so The pradtical Fruit - Gardener,. Lond. 1762. 
I151 La maviere d’enter ‚.‚planter & femer par 
Claude Garnier. D 
1152 La maniere de cultiver les arbres fruitiers pat 
e Gendre. Lion 1689. 
1153 An old trifle newly revived, wherein is decla- 
red the manner of planting, preferving and Hus- 
banding young trees &c. by R. C. M. Lond. 1612. 


ater Theil. 1. St. K 1154 


146 X. Rlaffe. 2. Abtheilung, 


1154 Le Jardinier de grande experience pour träi- | 
ter toutes fortes d’arbres fruitiers. à Cologne 
der Dal. Carr 

Y155 Le Jardinier — qui enfeigne la maniere de 
planter, cultiver & Er toutes (Ortes d’arbres, 
a Paris 1627. 12. 

156 Inftrudion pour la culture des PIECE: aParis 
1693. 12. 

1157 Inftruion pour bien jardiner & cultiver tou- 
tes fortes d’arbres. A Brux. 1700. 

1158 Mich.Knaben Hortipomologium, ein fehr lehr⸗ 
reich Obſtgarten⸗ u. Pelz Buch, Nuͤrnb. 1621. 4. 

—  1.H.Knoops Pomologin. vid.infra 1240. 1241. 
— Fried. Kuffneri architetura viu-arboreo-neo- 
Hnemphyteutica. Hafn. 1716. 4. vid. fupra 532. 

Yı59 T. Langford inſtructious to raife — ſorts of 
fruit · trees. Lond. 1096. 8. 

1160 Batty Langley pomona⸗ or the Fruit garden 
illuftrated. Lond. 1729. fol. 

1161 Abreg& pour les arbres nains & autres, con- 
tenant tout ce, qui les regarde par 7. Lannause. 

© Paris 1683. 12. 

1162 Ejusd. the Fruit garden Kalender. London 
1718. 8. 

1163 Georg Liegeifteiners wohlgezogener Zwerg⸗ 
baum. Leipz. 1747. 8. 

1164 Inſtruction pour: les arbres fruitiers par R. 
$, T. M. a Paris 1676. 12. 3 ed. 

165 The planters’Manual being inftrudion for the 
raifıng, planting and cultivating all forts of Fruit“ 
trees. Lond. 1675. 8.0: 

1166 La maniere de femer & faire p&pinieres des fau- 
vageaux. à Paris 1562. ı2. 2ed. 

1167 


Pombologi. 147 


1167 La maniere de cultiver les arbres fruitiers, 
a Paris 1665. 12. id 

1168 Marpergers Nutze und Lufteeicher Plantagens 
Tractat. Dresd. 1722. 4 

1169 Memoire pour bien cultiver les arbres en fruit 
& pour Elever des treilles. Utrecht 1738. 8. 

1170 Bollftändige Anleitung zu der Pflanzung, 

- Erziehung und Wartung der Fruchtbaͤume, aus 
des Herrn Millers Gärtners + $ericon. Bern 
1764, 8. 

1171 Georg Fr. Mollers Beſchreibung der beften Ars 

ten von Kernobfte, Berlin 1759, 

1172 Claude Mollet theatre des jardinages, conte- 
nant une methode pour faire des pepinieres, 
planter & cultiver toutes fortes d’arbres frui- 
tiers. A Paris 1660, 12. 

31173 Inſtruction facile pour connoitre toutes forte 
d’orangers, qui enfeigne la maniere de les culti- 
ver, avec un trait@ de la taille des arbres par 
Morin. a Paris 1680. 12. 2 ed. 

1174 De nieuwe en naauwkeurige Neederlandfe Ho- | 
venier. te Leyden 1735. 4. 

1175 Der cuͤrieuͤſe Propf- und Oculiermeifter, aus 
dem Srang. Hannov. 1702. 12, 

1176 Dan. Rhagorius vom Dbft: Krautz und Weine 
arten. Bern 1750. 8. 

1177 Methode pour bien cultiver les arbres à fruit 
& pour &lever des treilles par les Srs. de la Ri- 
viere & Dumoulin. a Utrecht 1718. 8. 

1178 Obfervations fur la culture des arbres fruitiers 
par N. Robert, à Paris 718, 12; 

—  Wolg. Scamacıns de cultura arborum & inpri- 
mis de earum EHER vid, ſupra 544. 
2 


1179 


, 


148 X. Kl. 2. Abth. Pomologi. 


1179 Kweek-School vor Liefhebbers der Hoven 
en Thuynen. te Leyden 1735. 4 

1180 Traité de la culture des Orangers, Citroniers, 
Grenadiers & Oliviers. à Paris 1676. 

IISI R. Triguet inſtruction pour les arbres frui- 
tiers. A Paris 1658. 8. - . 

1182 Inftru&ion pour les arbres fruitiers par Vau- 
tier. a Paris 1676. 12. 

ı183 Vermeerdert en vernieuwd Regifter van meeft 
alle de foorten van Vrugten. Leyden 1721. 4. 

1184 Jo. Chriſt. Volckameri Vürnbergifche Hefperi- 
des, oder gründliche Befchreibung der Eitronaf, 
Eirronen und Pomeranzen⸗Fruͤchte. Nürnb. fol. 


1185 F.C. Webers geimdliche Einleitung zum Gar⸗ 


tenbau — inſonderheit zu Baumzucht. Hamb. 
1727. 

11867 Wohld fahrner Zwergbaummeiſter. zeipzi 
1703+ 8. 


— 


N | | | * 149 


X. Klaſſe. 3. Abtheil. 
— Adonides. 


Von der Wartung allerley Blumen⸗ und 
Zwiebel⸗Gewaͤchſe. 


1187 Traite de la Culture des renuncules, des oil- 
lets, des auricules & des tulipes par le Pöre 
d’Ardennes. & Paris 1754. 

1188 3. Traite fur la connoiffance & la culture des 
Jacinthes. à Paris 1760. 

1189 H. Zractat von den Ranunceln nebft phyfis 

ſchen Wahrnehmungen, auch zum Feldbau und 
Gärtnerey gehörigen Anmerfungen, überfegt von 
D.G.L. Huth. Nuͤrnb. 1754. 

ı190 L’art de cultiver toutes fortes de fleurs par 
Arıflote. à Paris ‚1678. 

ı1g9ı Le Jardinage des Oeillets par Z, B. à Paris 
1647. 12 

1192 Trait& de Oeillets par Z.C.B. M. à Paris 1676. 

1193 Le Florifte Frangois par /a Chesnee.} Paris 1654. 

1194 L’ecole du Jardinier Fleurifte. à Paris 1764. 

1195 La Flore fainte ou l’apologie de Flore & des 

fforiſtes par Mr. de !’Eclufe. aSaumur 1675. 12. 

1196 La Culture des fleurs par Zemmanuelis, avec 
un almanach jardinier perpetuel. ABourg en 
Brefle 1692. 12. 

1197 Bapt.Ferrarius.de Aorum cultura.Rom. 163 3.fol. 

1198 Georg Fifchers Blumengarten, Nuͤrnb. ak: 33:8 

83 | 1199 





150 X. Klaſſe. 3. Abtheilung. 


1199 Le Jardin d’Hiver par Franeau. Douay 1616. 

1200 Blumen Garten feu delicie & arcana florum. 
1707. 8. 

1201 Gedanken über das Reich der Blumen. Dresd, 
1746, 

1202 Sam. Gilbert’s the Alorift vade mecum. ‚Lond. 
17023 8.7 E43. 

1203 Joh. Aug. Grotzan Phyſicaliſche Winterbelufti- 
gungen mit Hyacinthen, Jonquillen ıc, nebſt 
einem Anhange, welcher die Eigenſchaften einiger 
Garten-Gewaͤchſe erklaͤret. Northauſ. 1751. 8. 

1204 Ei. Ergoͤtzende Sommer⸗ -Beluſtigungen. ib. 
1764. 2te Aufl. I. Theile. 

1205 E. von dem Bau der fepcojen, Nelken und 
Auriceln. ib. 1762. ꝛte Aufl, 

1206 The origine and produdion of proliferous 
Flowers with the culture at large for raifıng _ 
double from fingle and proliferous from the 
double 2y Hill. Lond. 

— Der Holändifche Gärtner. ©. oben 1038, 
1207 Hortus floridus. Ultraj. 1674. 
1208 Guil. Hughes theflower garden. Lond. 1734. 12, 
1209 Le Jardinier fleurifte & hiftoriographe. Leipz. 

17106. 

121 N ouvelle inftru&tion pour laculture des fleurs. 
a Anft. 1697. 4. 

1211 The Dutch Florift or true method of mana- 
ging all forts of Flowers with bulbous Roots by 
Nic. van Kampe. Lond. 4. (ausdem Holländiz 
fehen uͤberſetzt. 

1212 EZ. Abhandlung von Zwiebelgewächfen, Re⸗ 
genfpurg 1764: 8. 

1213 Io, Chr. Lebmanns volfommener Blumengarz 
ten im Winter. Leipz. 1751. 8 1214 


Adonides, 151 


1214 Thomas More the flower garden. Lond. 1734.-fol. 

1215 lo.Moufini ;Hortus Jatro-phyficus, in quo immen- 

Sam floram cuivis decerperelicet. Nanceji 1652. 8. 

1216 Remarques neceflaires fur la culture des fleurs 
par P. Morin. a Paris 1698. 12. 

1217 loh. Gottfr. Olearius — 
Leipz. 1665. 12. | 

1218 Trait€ de Tulipes. a Paris 1678. 12. 

1219 loan. Rea Flora feu de Florum cultura, Lond, 

1676. fol. 

1220 Regole per fare & coltivare un giardino di 
fiori. in 12. 

1221 Chr. Reichardts Ablyandlung von allerhand 

Samenwerk. Erf. 1751. 8. 

1222 Timothbeus de Roll neues Blumen - Büchlein. 
Conſt. 1689. 12. | 

1223 lo. Georg Schielen practicietee Blumengarten. 
Ulm 1696. 12. 

1224 Nouveau trait@ pour la Culture des Fleurs. 
a Paris 1690. 12. 

1225 Connoifläance & culture parfaite des Tulipes 
rares &c. par N. Valnay. à Parıs 1696. 12. 2ed. 

1226 Ge. Vorhelm Abhandlung von Hyacinthen, 
überfeßt von D.G.L.H. Nuͤrnb. 1753, 

1227 V. v. Zombel Abhandlung von Hyacinthen. 
Nuͤrnb. 1753. 

Confer. Nro. 1687. 1688. 





X — 4 Nötheikung, 


Ichniographı. 


Samlungen von Zeichnungen und Abbil⸗ 
dungen von Pflanzen. 





1228 Facobi Barrelieri plantæ per Galliam, Hiſpa- 
niam & Italiam obſervatæ accurante Am. Juffizo. 
Parif. 1714. fol. 

1229 Nicolai Baffei icones plantarum tam inquili- 
narum quam exoticarum. Franck, 1590. 4. 

1230 Elif. Blackwels augerlefeneg Kräuterbuch, aus⸗ 
"gefertiger von Nie. Fr. Eifenberger. Nuͤrnb. von 
1747 an. Illum. 

1231 Zj. curiousHerbal. Lond. 1739. H.Vol. fol. 

ı232 Jo. Theod. de Bry Florilegium novum feu plan- 
tarum icones. Francof, 1611. fol. Renovat. & 
aud. ib. 1641. fol. 

1233 Dominici Chabrei ftırpium icones, & fciagrä- 
phia. Genev. 1677. fol. edit. 2. 

—  Io.Cammelini Hortus medieus Amftelodamenfis. 
vid. infra 1356. 

—  Cajp. Commelini przludia botanica. vid. infra 
1359. 
—  E. Plantz rariores. vid. ınfra 1360. 

1234 Georg Dion. Ehret plante ſelecæ editz a Chr. 
lac. Trew. Norimb. von 1751 an, ZHlum. 

— 7. lac. Dillenii Hortus Elthamenfis. London 
1732. fol. maj. II, Tom. vid. infra. 
J. 1235 


X. Kl. 4. Abth. Ichniographi. 153 


1255 Flora Berolinenfis; dai. Abbildung der Kraͤu⸗ 
ter und Blumen, nach der accurateften Übzeich- 
nung der Natur. Berlin, angef. 1757. fol. 

‚21236 Gesners Abdruͤcke von den — — der 
Pflanzen. 

1237 The Britifh Herbal dad 1757. ' 

v238 Laur. Heißer: Defcriptio Brunfuigix. Brunfy. 
„1753. gr. fol. 

1239 Ge. Wolfg. Knorr Blumen: Kräuter Frucht: 

und Gartenbuch, nach der Natur gezeichnet mit 

+ Karben, Nürnb. fol. von 1750 an, 

1240 Io. Herm. Knoops Pomologia, dat is: Befery- 

vingen en Afbeeldingen der beften Sorten van 

' Apels en Beeren, illum, 

1241 Eben daffelbe überfeget von Jo. Mich. Selig- 
| mann. Nuͤrnb. 1760. 2 Th. gr. Fol. illum. 
1242 Kniphofiz Botanica in originali, feu herbarium 
vivum, opera lo, Gotof. Trampe. Berol. 1756. 
fol. Tllum. 

1243 Carl de Linne, flii, des plantarum rariorum, 
Holmie. fol. (Komt feit 1762 ftückweife heraus.) 

1244 Ad. Loniceri Kräuterbuch und fünftliche Contre- 
feyungen der Bäume, Kräuter ꝛc. Ulm 1737. Fol. 

1245 D. C.G.Ludwigir Ectypa vegetabilium. Halæ 

fol. Ilum. (Komt ftüchweife heraus.) 

1246 Hortus Malabaricus per Herr. Rbeede van Dra- 
ckenftein. XII. Tom. Amft. 1678-1703. fol. 
1247 Job. Martyns Beſchreibung feltener Pflanzen. 

Leipzig 1754. Fol. Illum. 

1248 Pb. Miller Figures of the plants deferibed in the 
Gardeners Didtionary. Lond. 1760. fol. Ilium. 

1249 Io. Goth. Müllers Pflanzen-Gattungen nad) ih⸗ 
ven Delaubungs- und Defruchtungs- Theilen in 

„X Ks natuͤr⸗ 


154 X. al. 4. Abth. Ichniographi. 


natuͤrlicher Groͤſſe abgebildet. Berlin. Fol. von 
1757 an. 

1250 Criſpini Paſſæi hortus floridus, in quo rariorum 
florum icones exhibentur. Amft. 1651. fol. ed. 5. 

1251. Georg. Everh. Rumphii Herbarium Amboinenfe 
cura Jo. Burmanni, Amft. 1741. IV.Tom. fol. 

1252 E. C. Schmidelt Icones plantarum & analyfıs 
partium zri incif@ atque vivis coloribus infigni- 
tz. Norimb. 1751. fol, Illum. 

1253 lo.Chr.Dan.Schreber: plantarum minus cognita- 
rum icones & defcriptiones DecasI. Haleı765.fol. 

1254 Emanuel Schwertii Florilegium de varüis floribus 
ad vivum delineatis. Francof. 1612. Il. Tom. fol. 

1255 Io. Mich. Seligmanns Nabrungsgefäffe in den 
Blättern der Bäume, nebft C. I. Trew Bericht 
von der Anatomie der Pflanzen. Nürnb, 1748. 
gr. ol. Illum. 

1256 D.Chr.Iac. Trewder im ſchoͤnſten Slor ſtehende 
Blumen : Öarten oder, Abbildungen der lieblich- 
ften Blumen, herausgegeben von Zo. Mich. Selig- 
mann. Nürnb, 1750. Fol. Ilum. 

1257 Io. lac. Guil. Weinmanni Phytanthoza - ichno- 
graphia. Ratisb. von 1735 bis 1745. gr. fol. 

—  Catalogueof Trees andShrubs.vid.infra 1265. 


| 155 


X. Staffe. 5. Abtheil. 
Floriſtæ & Adonides. 


Verzeichniſſe, vornemlich europaͤiſcher, 
und inſonderheit deutſcher einheimiſcher 
Pflanzen, auch anderer, welche bey uns 

gezogen und naturaliſiret werden koͤnnen. 

Wie auch Beſchreibungen einzelner Gaͤr⸗ 

ten, und derer darin gebaueten Pflanzen 
und Gewaͤchſe. 


Il. FLORISTAE UNIVERSALES. 


Verzeichnis von den Pflanzen uͤberhaupt, 
inſonderheit europeiſcher. 





) 





1258 Carl de Linne Genera plantarum. Holmie 
1764. gr. 8. 

1259 Ejusd. Species plantarum, 2 Tom. Holm. 
1762 & 1763. edit. 2. gr. 8. 

— Ef. Hortus Cliffortianus, vid. infr. 1384. 
1260 Ca/p. Bauhini Pinax. Baf. 1671. 4. 
1261 Ej. Prodromus. ib. 4. 

— loan Baubini Hiftoria, vid.infr. 1633. 1634. 
1262 Brunsfelfi novi Herbert‘ Tom. II. Argent. 

1532. 36 & 40. fol. 
1263 Camerarii dePlantisepitome. Fıf. 1686 &88. 
1264 


\ 


156. X. Klaſſe. 5. Abtheil. 


1264 Barth. Currichters Kraͤuterbuch, darinnen die 


Kräuter des deutſchen Landes beſchrieben. Strasb. 


1619. Folio. edit. 3. 
1265 Catalogus arborum fruticumque, or a Catalogue 


of Trees and Shrubs both exotic and domeſtic, 


which are hardy enough to bear the cold of our 
climate in the open air. London, printed for the 


Societes of Gardeners, gr.fol. 1729. mit illum. 


Kupfern, 

1266 Balth. Erhärds Unterricht von einer kurz und 
befonders zu verfaffenden Hiftorie der Kräuter, 
Memmingen 1752. 4. 

1267 Ejusd. Oekonomiſche Pflanzen - Hiftorie nebft 


dem Kerne der Landwirthſchaft. Ulm, angefan« 


1753 bis 1762. XII. Theile. 

1268 Ej. Herbarium vivum portatile, oder compen⸗ 
dieuſes lebendiges Kraͤuterbuch zu Erlernung der 
öfonomifchen Pflanzen-Hiſtorie. 8. 

1269 Conr. Gefner de hortis Germaniæ. Arg. 1561. 

1270 Michgeli nova plantarum genera. Flor. 1729. 
folio. | 

— Phil. Millers Gaͤrtner⸗Lexicon. 

1271 a) Thom. Pancovii Herbarium a Barth. Zor- 

nio audum, Col. ad Spream. 1673. ° 


1271 b) Pancovit Herbarium portatile, mif Hole _ 


ſchnitten. Leipz. 1756. 4 

1272 Rivinz ordines plantarum. 

1273 Scheuchzeri agroftographia feu graminum Jun- 
corum, Cyperorum, Cyperoidum, iisque_ af- 
finium Hiftoria. Tiguri 1719. 4. 

1274 IF Tabernaemontani vollfommenes Kräuterz 
buch. Frf. 1613. Folio, 

1275 Tragi hiftoria fürpium. Argent. 1552. 4. 

I. 


* 


Florifte & Adonides. 157 
I. FLORISTAE GERMANIAE. 
a) Suxonie inferioris. 
=. Brukmanni epiftolz itinerarix. 4. vid.infr. 
1276 Chemnitii index plantarum circa Brunfvigam 
nafcentium. Brunfv. 1652. , 4. 
1277 Jo. Royeri Befchreibung des Fuͤrſtl. Gartens 
er zu Heſſen. Braunſchw. 1653» 4 edit. 16 A 
1278. Ejusd. Plantz montis Brudteri & viciniz, ib. 
„01657. 
1279 Joh. Thal Sylva Herciniaf. catalogus plantarum 
‚ Iponte nafcentiam in montibus & locis Hereyni® 
fylvz, acceflit.Camerarii Hortus medicus. ‚Frf. 


1588. 4. & North. 1674. 4. 


b) Alfatie. 
1280 Franc Balth.de Lindern Tournefortius Alfaticus 
cis⸗ & trans- Rhenanus. _ Argent. 1728. 12. 
1281 Idem liber provenit ſub. Tit. Hortus Alfaticus, 
‚ Argent. 1748. 
1282 Marci Mappi hiftoria plantarum Alfticarum 
poftuma, opera & Studio J. C. Ebrmanni, Arg. 
‚1742. 4 
| c) Aschfer. | 
1283. Baf. Besleri Hortus Aichftettenfis. Norimb. 
1613. fol..mai. edit. 2. 1640. 


4) Altorſiæ. 


1284 Maur. Hoſſmanni Horllegium zen; L 
‘> - Tabulz, loca & menſes exhibentes,quibus plante 
fub coeloNorico vigere ac florere folent. Altorf. 
1672. 8. 1285 


158 X: Klaſſe. 5. Abtheil. 


1285 Maur. Hoffmanni Flor& Altorfine deliciz fyl- 
veftres. Altorf. 1662. 4. & 1677. 

1286 Z. Flor& Altorfinz deliciz hortenfes. ibid. 
1660, 76, 88 & 91. 

1287 Ej. deferiptio montis Mauritii cum catalogo 
plantarum, que ibi &in vicinis locis occurrunt, 
ib. 1694. 4. 

1288 Lud. Iungermanni Catalogus plantarum, quæ 
circa Altorfinum Noricum & vicinis quibusdam 
locis nafcuntur, cum catalogo plantarum, qu& in 
horto medico Altorfino reperiuntur. Altorf. 

| 1646. 8. edit. 3. cum auduario. 

1289 Ey. Cornucopiz florz Gieflenfis proventu fpon- 
taneorum ftirpium cum Flora Altorfienfi confpi- 

rantis. Giefl. 1623. 4 


e) Aufrie & Vienne. 


1290 Caroli Clufz rariorum aliquot flirpium ‚per 
Pannoniam Auſtriam &c. obfervatarum Hiſtoria. 
Antv. 1583. 8. 

1291 N. I. N. Crantz ſtirpium Auſtriacarum — 

culi III. Viennæ, von1763 an, gr.8. (wird fortgeſ.) 

1292 Nic. Io. Iacquin Flora Vindelica. Viennæ. 
Ej. obfervationes Botanicz. Viennæ 1764. fol. 

1293 lo. Georg. Krameri Tentamen botanicum au- 
Gum ex plurimis fpeciebus per Mifniam, Bohe- 
miam, Auftriam & Hungariam colle&tis. Dresd, 
1733. 8. & Viennz 1744. fol. 

1294 Ej. Elenchus vegetabilium & animalium per 
Auftriam inferiorem obfervatorum. Vien. 1756. 8. 

1295 Marfigli Danubius Pannonico-Myfius. 

1296 do. Ant. Scopoli Flora Carniolica. Vien. 1760.8. 


f) 


Floriftz & Adonides. 159 
had uunoclnf) Berolinmæ | 
1297 M. M. Ludolpb Catalogus plantarum. Berol. 
1746: 8. 
1298 Chr. Lud. Rolofs Index plantarum, quæ in hor- 
to Kraufiano aluntur. Berol. 1755. 8. 


., 8), Budisbach. 
1209 Ph.Conr. Fabricii primitix flor& Budisbacenfis 
feu fex decades plantarum rariorum inter alias cir- 
ca Budisb. fponte nafcentium. Wezlar 1743. 
h) Carlsruh. 
1300 Ifue Risleri Hortus Carlsruhanus. Locraci 
1747: 8. EN 
1) Francofurti ad Moenum, 
1301 Dorfenii botanicon. Francof. adMoen, 1740. 


k) Francofurti ad Viadrinam. 


1302 70. Becmanni Caralogus plantarum in tradu 
Francofurtano nafcentium. Frf.ad Oder. 1676.4. 
1303 C. A. a Bergen Flora Francofurtana. Frf. ad 
. "> Viadr. 13750. 8. 
1304 Ejusd. Catalogus ftirpium horti Acad. Fıf. 
ad Viadr. 1744. 8. 
1305 M. D. Jobrenii Botanicum Francofurtanum. 


1) Prife. 
1306 Mee/e Flora Frifica. 
m) Giefe. 


1307 Io.Iac. Dillenii plantæ Gieſſenſes. Fıf. 1719. 8. 
— db. 


160 X. Klaſſe. 5. Abtheil; 


— In. loc. Dillenii Hiftoriä\mufcorum. Lond, 
1763. 4. ed. 2. 

"_  Lud.Iungermanni cornucopiz Flore Gielfenfs, 15. 
vid fupra 1289. 


2820) Gettinge. | 
1308 Alb. de Haller enumeratio firpium horti regü 
& agri Geettingenfis.'  Gott.! 1753. 12. / 
1309 Zinnil Hortus Gœttingenſis. -ib.»1757:08 
1310 Chriſt. Ludw. Wil ich Obferyationes de plan- 
..tis, Gottinge: 4762. ).8. 


0) Hale: 


13 I- 1. Car. Schefferi deliciæ botanicz Hallenfes, eu 
catalogus plantarum indigenarum. Hal. 1662.12. 

1312 Io. Gottfr. fpecimen F lorx Halenfi in: 
Halz 1668: 

1313 Chr. Kirkugii RE plantarum circa Ha- | 
lam nafcentium.  Lipf. 1687. 8. 

1314 Rehfeldii Hodegus botanicus menſtruus. Halæ 
171 

1315 Cbriſt. Buxbaum Enumeratio plantarum in 

agro Hallenfi crefcentium. Halæ 1721. 8. 

1316 F.W.a Leyfer Flora Halenfıs exhibens plan- 
tas circa Halam Salicam crefcentes. Hal. 1761. 8. 


p) Heidelberge. 


1317 Phil.Stephant horti medici Heidelbergenfis c is ca- 
talogus, tam indigenarum quam « exoticarum &c. 
Francof. 1597. 4. 


g) Helmfladie. - 
1318 Schelbameri catalogus plantarum-quosin horto 
domeftico aluit. Helmft. 1683. 4 
1319 


| . Florifte &  Adonides, 161 

1319 Ey. Catalogus plantarum circa Helmftadium 
{ponte nafcentium. ib. 1693. 

1320 Io. Andr. StifJer horti med. Helmiftadienfis ca- 
talogus. Helmft. 1699. 8. 

1321 Zj. Botanica curioſa, oder nügliche Anmers 
Fungen, wie einige fremde Kräuter und Blumen 
in feinem Öarten cultiviret werden, ib. 1697. 8. 

1322 Laur. Heiferi index plantarum rariorum & 
officinalium, quas in hortum Academiæ Juliz 
intulit. Helmft. 1730-1734. 8. 

‚1323 Pb. Cour. Fabricii enumeratio plantar. Horti 

medici Helmftad. ib. 1763. 8. ed.2. 


r) Herbornie in Wetteravia, 


1324 Zach. Rofenbachi Catalogus plantarum circa 
Herbornam in Naflovia. Herb. 1628. 8. 


s) Fene. 

1325 Henr. Bernh. Ruppii Flora. Jenenfis.ex ‚edit. 
Halleri. Jenz 1745. 8. edit. 2. 

1326 Io. Theod. Schenckii Catalogus horti medici 

Jenenfis. Jen. 1659. 


t) Ingolfladie. 
1327 Alb. Menzelii Synonyma plantarum feu fimpli- 
cium circa Ingolftadium fponte naſcentium. Ingolſt. 


1618. & 1654. 8. 
u) Zphe. | 
| 1328 Pauli Ammann: Suppellex botanica f. enume- 
ratio plantarum, quæ in Horto medico Lipfienfi 
& in aliis citra urbem viridariis, pratis ac fylvis 
progerminare folent. Lipf. 1675. 8. 
are Theil. 1. St. $ 1329 


x 


162 X, Klaſſe. 5. Abtheilung. 


1329 Georg Rudolph Bahmeri Flora Lip ak 
Sa 1750. % 
Hortus:  Bofianus. - 
1330 Pauls Ammanni Hortus Bofianus, ‚Lipf. 1686. 8. 
1331 Fried. Achatz Wehmanni Hortüs — Bo⸗ 
fü: Lipſi. 1923-2} 

332. Probfens Verzeichniß des Sof ſchen —— 
Leipz. 1747. | 
1333 Aug. Fried. Walteri def gnatio — Wr 

fui. Lipf. 1735. Agræog 


w) Lothari ingiæ. 


334 Traitẽ hiſtorique des Plantes, qui croiſſent 


dans la Lorraine‘ & les trois Evechés par Pierre 


Buchos. a Nancy. 8. (fol 15 Tom. ausmachen.) 


| x)' Lafatie. | 
Franci Hortus Lufatiz. Budifl 1594. 4. 


»eirca Laubam crefcentium. Laub, ‚1724. 8. 


y) Marchie.  ». Bi 


537 h Sıgesm. Elshoitzii Flora Marchica. Berol. i 


1663. 
2" Beckmonns Befchreibung der Marf Bronden- 
burgs vid. infr. 
2) Norimberse, 
13 148 lo. Ge. Volckameri catalogus plantarum in 


agro Noribergenfi tam fponte nafcentium quam 
exoticarum. Norimb. 1700. 4. 


aa) Oldenburgie, 


v 


3 


- 


1335 | 
13 36 I. Cafp. Gemeinbart Catalogus re rn 


— 


359 Mehringü prime linex horti privati. Oldenb. 


1737% 8. | 


bb) 


‚Elocige &. Adonides., 163 - 


bb) Pomeranie, 


| * Sam. —* ‘Wilcke Hortus — exhi- 
bens plantas illatas & alitas. 'Berol. 1765. 8. 

1341 Ej. Flora Gryphica exhibens plantas circa 
— — ſponte naſcentes. ib. — "8 


na 


Be cc) Ratisbone. & 


ı 342 Io. Oberndorfferi defetiptio. horei medich, Ra- 
" zisbon& Mar: 8. 


aa) See 


*7 


— vid. Bohemiam infra 1406 - 1409. 


—* ee) Tubingæ. 


1343 lo. Godofr. PDuvernoy defi ignatio plantarım 
circa —— naſcentium Min 1722: 8. 


kann! i ff) Vienna. 
ER va. Aufn n. 1290* 1296: 
: AA Be Ulme... BR: u 


ı 344 Io. . Schafhi } Hortus paradiacus ment s. Ulm 

6an. Burns, 

1 345 Io, Diet. Iaobojd. FR iokee fon F Ing | Ul- 
menlis. Ulm 1728: 8. RURLIER 8 


* 1 — ————— ——— 

1 346 ‚Gortfr. Buchner difl, epift, de memorabilibüs 
Voigtlandie ex regno — el. 1746» 

nn ) MWärternbörge.is 


1347 Tbeoph. 'Kentmanni tabule ,’loca & tempus 4 
quibus plante eolliguntur , exhibentes, Viremb; 
1626. 4. & Frf.. 1715: fol, a 

2.9 # 1348 


164 x. Slaffer 5. Abtheilung. 
1348 b. Henr. Heucheri index plantarum horti me- 

dici Vitembergenſis. ib. 1711. 4 
1349 H. novi preventus ejusdem Horti. ib. — 
&I714. Ber. ’ 
1350. Abr. Vater Catalogus nen horti Vitem- 
bergenfis cum füpplemento. ib. 1722. & 1724-4. 


‚kk) Trebmitz. * 


13 L Gleditfch Catalogus plautarum,que tum inHor- 
to Dom. de Eyes Trebnizenfi coluntur, tum 
in vicinis locis fponte nafcuntur. Lipf. 1737. 8. 
J — 
III. FLORISTAE BAT — 
a) Amflelodami & Beleü federati. 


1352 Joan. ‚Snippendalii Catalogus — Amſteloda- 
menfis. Amſt. 1646. 4. | 
1353 Petri Nyland Herbarius Belsieue — 1670. 4 4. 
1354 Stephani na Herbarius Beigicos, — 
1698. 8. 
1355 Herm. Cornelii Catalogus plant, Horti publii 
" Amftelodätsenfis. ib. 1661. 8: - 
1356 Joan. Commelinus Caralogüs — — hordi 
medici Amftelodamenfis. ib. 1689. 8, | 
1357 E. Caralogus plantarum indigenarum Hollan- 
die. Lugd. 1709. 12. ed. 3. cum va praf: 
de re herbatu. 
1358 Zj. Horti,medici Amftelodamenf is rariorum 
plantarum Deferiptio & icones. Amft, 1697. fol, 
1359 Ey. praludia botanica, Lugd, 1703. 4 
1360 Ej. plante rariores Horu Amftelodamenfi 15. 
Lug, 1700. 4 
136: 


Florifte & Adonides. 16 5 


1361 Cofp. Comelini Chralogus plant, Sean Hotti 

medici Amftelodamenfis. Amft. 1724. 8. ed.3. 

1362 E. Horti medici Amftelodamenfis rariorum _ 
plantarum defcriptio & icones, Pars altera. Am- 
ftelod. 1701. fol. 

1363 Cuno Ode: Nachmals beffer«, Amſt. 1750, — 


| b) Bredæe 
1364 Joan. Broſterhuſii Catalogus plant, hortimedici 
ſcholæ auriacæ qu& eftBredz, Brede 1647. 12, 

c) Geldrie. 
1365 Gorteri Flora Geldrica. Harderov. 1752. 8. 
d) Goylandie, | 
1366 Gusl. loan. Knyf Goylandix enarratio planta- 
rum. Amft: 1621. 


€) Groninge. 


1367 Abrah. Munting Hortus provincialis Gronin- 
gie & Omlandiz. Graning. 1646. 
1368 Sim. Paul Hortus Greningenfi is. Hafn. 1656. 


f) Harderovicæ. 


1369 Ernft Wilh. Wejtembergit viridarium Acade- 
miæ Harderovicenfis.. Harder. 1769. 12. 


g) Harlem. 


1370 Aegidii Koker Catalogus plantarum ufualiam 
Horti medici Harlemenfis. Harl. 1702. 8. 


h) Zaugdune. 


—F 371 Hadı. Spigelit Catalogus plantarum horti aca- 
Dry." demicı 


.166 x. Klaffe. 5. Abtheil. 
demici Lugduno - Batavi, & index plant, indige- 
narum, quæ prope Lugdunum in Batavis nafcun- 
tur. Lügd. 1633. 4 

1372 Henr.Kraliz Catalogus plant. hortiacad. Lugd. 
Batavi,. accefht index plantarım indigenarum, 
Lugd. Bat. 636. in 16. | 

1373 Elie Everhardi Vorſtii Catalogus plantarum 
Horti academiei Lugd, Bat. db. 1636. 42 & 

1658. in 16. ed. 3. | 

1374 Flor. Schuyl Catalogus op Horti academici 
Lugd. Bat. acceiht index plantarum, quæ prope 
Lugdunum nafcuntur. ib. 1668. 12. auct. a Io. 
Gottfchalk. Ploen 1697. 8. 

1375 Jac. Gottfchalk Catal. plant. Horti acad. Lugd. 
B. EIER. ed. 2. 

1376 Pauli Hermanni Catal. horti 3 Lugd. Bat. 
1687. 8. 
1377 Lothzari Zumbac enumeratio ſtirpium Horti 
‚Lugd. B. ex led. Hermanni. ib. 1690. 8. 
1378 Hermanni Boerbave index plantarum alter Horti 
acad. Lugd.B. ib. 1727. 4. IL. Tom. ed. 2. 

1379 Adrianivan Royen Floræ Leidenfis Prodromus. 
Leyd. 1730 68 

1380. Pb. Fr. Gmelin otia botanica, quibus in ufum 
prieledtionum academ. definitionibus & obfetvat. 
illaftratum reddidit Prodromum Florz Leydenfis 
Andr. van Royen, Tubinge 1760. 4. 

1381 Wilh.van Haazen Catalogue des Arbres & 
Plantes Etrangeres qui fe trouvent & Leiden, 


i) Ultrayei. 
1382 V.1.v. Wachendor{f horti Ultrajedini index. 
Ultra) 1747. 8. 
* 


Florile & Adonids, 167° 
“k) Zelandie. | 


1 383 3 Caſp. Pilleteriü plantar. in Walachria,, Zeelan- 
die infula nafcehtium fynonyma, Middelburgi 


1610. 8. 
) Hartekamp. 
1384 Caroli Linnæi Hortus Clifiortianus, Amftelod. 


1737. fol. 
1385 Husd. Viridarium Cliffortianum. Amitelod. 


1748. 8. ed.2. 
IV. FLORISTAE BRITANNIAE, 
a) Anehe.. 


1386 Guil How Phytologia britannica, natales ex- 
hibens indigenarum plantarum fponte emergen- 
tium. Lond. 1650. 8. 

— Mich. Meretti pinax rerum naturalium Britan- 
nicarum. vid. infra. 

1387 Jo. Raii Catalogus plantarum Anglie & Infu- 
larım adiacentium. Lond. 1677. 8. 

388 Erusd. fafciculus ftirpium Britannicarum. ib. 
1688. 8. | 

1389 E}. Stirpium Europzarum extra iin 
nafcentium fylloge. ib. 1694. 8. 

1390 F. Synopfis methodicaftirpium Britannicarum. 
Lond. 1724. 8. ed. 3 

1391 Petwerit herbarii Britannici catalogus. Lond. 
1715. 

rd Catalogue of Trees and Shrubs which are 
propagatedfor fale by Chriffopher Gray. Lond. 8. 

4 


1393 


168 X. Klaſſe. 5. Abtheil. 


1393 John Hill Flora Britannica. 

1394 Guil. Hudfoni Flora Anglica, exhibens Plan- 
tas per Regnum Anglie fponte crefcentes. Lond. 
1762. 8. 

— N. Tradefcantt Mufeum Tradefcantianum cum 
Catalogo plantar. Horti Tradefcantiani. Lond. 
1656. 8. 


b) Cantabrigie. 


1395 Joan. Rait Catalogus plant. circa Cantabrigiam 
nafcentium. Cantab. 1660. 12. 

1396 Ej. Appendix plant, agri ‚Cantabrigenfis. ib. 

. BORN: ER 

1397 Jo. Martin Methodus plantar. circa Canabri- 
giam nafcent. Lond. 1727. 12. 

1398 Thom. Martyn Plant Cantabrigienfes, Her- 
bationes Cantabrigienfes, to which are added a 
Lift of the more rare Plants in England or Wales. 
Lond. 1763. gr. 8. 

1399 Ifraelis Lions jun. Fafciculus plantarum circa 
Cantabrigiam nafcentium, quæ poft Raium ob- 
ſervatæ fuere. Lond, 1764. 8. 


c) Horti Chelfeani. 

1400 Phil. Millers Catalogus plant. ofhicinalium, quæ 
in horto bötanico Chelfeano aluntur. Lond. 
1730. 6 

1401 Jfaaci Randii hortus medicusChelfeanus. Lond. 
1739: 8. 

d) Edimburgi. 

1402 Iac. a Sutherland hortus medicus Edimbur- 

genfis. Edimb. 1683. 8. 
€) 


Florifte & Adonides. 169 
e) Harrefield. 


140 3 Blakftone Fafciculus plantarum cirea Harefield. 
Lond. 1737. 8. 


f) Zibernie. 


1404 Calab. Threrkeld Synopfis flirpium Hiberni- 
carum. Dubl, 1727. 8. 


'g) Noveborac. 
1405 Coldenii Flora Noveboracenfis. 


V. FLORISTAE BOHEMIAE 
— ET SILESIAE. 


1406 Laur. Scholtzii de Rofenau Hortus Wratisla- 
vie fitus, carmine celebratus. Vrat. 1587. 4. 

1407 E. Catalogus arborum, fruticum & planta- 
rum tam indigeharum quam exoticarum Horti 
Vratisl. ib. 1594. 4. 

1408 Cafp. Schwenckfeldii Catalogus ftirpium & fof- 
filium Silefiz. _Lipf. 1600. & Görl. 1602. 

1409 Cafp.Schno ftirpiumSilefix catalogus. Lipf.1701. 


VL FLORISTAE. DANIAIE. 


1410 Otho Sperlingii Catalogus plantarum viridaris 
Hatnienfis. Hafn. 1642. 12. 
1411 Simonis Pauli Viridaria varia Hafniz. 1653. 
1412 Petri Kyllingii viridarıum Danicum. ibid. 
1688. 4. 
1413 Flora Danica. Copenh. fol. | 
5 vi. 


+ 


6 X RA. 5. Abtheil 

VII. FLORISTAE GALLIAE. 
5) in genere. ——— 

1414 Introduction à la connoiſſance des plantes ou 


Catalogue des plantes uſuelles de — par 
Mr, Gauthier. à Avignon. 2041 


— *93 


1415 Hiſtoire des plantes, qui naiſſent aux environs 
d’Aix. à Aix 1715. par Mr. Garidel. fol.* 
1416 Ejusa. Catalogus plantarum,circa a Aquas Sex- 

tias. ib. 1715. fol. * 

c) Auvergne. Ri 

1417 Catalogue des plantes en Auvergne par Lowis 
Guil. Monier. à Paris 1745. 4 ’ 


d) Bearn, Bifcaye. 
1418 Io. Prevöt Catalogus plantarum in Bearn, Na- 
varre, Bigorre Parıs 1655. 8. 
e) Biefenfes. 


1419 Abel Bruniger Hortus regius Blefenfi is. Paris 
1655. fol. ed. En 

‚1420 Kob. Morifoni hortus regius Blefenfis audtus. 
Lond. 1669. 8. 


f) Burgundie. 
1421 Collet Pilleteri Catal. plant. eircaDijon. à Dij. 
241702. '12: 
8) Champagne. 


1422 Tbom. Mont/ainet Hortus Senonenfis. -Sens. 
1604. 8. h) 


Florifie & Ädonids. 191 
h) Montpelier &"Lönguedoe. 

1423 Richier de Belleval Ongmatologia f. nomen- 
clatura ftirpium , qu& in horto regio Monipe- 
lienfi columtur. Montp. 1589. 12. 

1424 Ejusd, Deffein touchant larecherche des plan- 
tes de Languedoc. Montp. 1605. 4. 

1425 Petri Magnolii Botanicum Monfpelienfe, f. 
plantaram circa Monipelium nafcentium index. 
Monfp. 1686. 8. | 

1426. 4. Hortus regius Monfpelienfi is. ib. 1697..8. 

1427 Dalibardi Flora Monipelienfis. Hagæ 1757.8. 

1428 Fr. Sauvages Flora. Monfpelienfis. Hage 
‚1757: 8 

1429 Ant, Gouani hortus, regius Montpelienßs, hi- 
ftens plantas tum indigenas tum exoticas. Lugd. 
1762. 8 

1430 E. Flora Monfpeliaca ib. — gr. 8. 


—9— Nancı. — * 2 


Io. Moafini mi — * Jatro⸗ ohyticns feu de Flo- 
ribus in ſylvis ſponte nafcentibus. vid. fupr. 1215. 


k) Nice, 


1431 Enumeratio methodica firpium  precipuarum 
litoris & agri Nicenfis. Paris 1757. 


]) Orleans. 
1432 Catalogue des arbres cultives dans le Jardin, 
‚du Sr. — Lectier. à Orleans 1628. 8. 
m) Paris. 
' "1433 sur Campeg# hortus Gallieus. Lugd, 
1533. 8. | 
1454 


172 : Xi Slafe. 5. Abtheil. 

1434 Catalogus plantarum Horti. Rerati Morini. 
Parif. 1621. 4. 

1435 Joan Robinit Catalogus ftirpium tam indigena- 
rum quam exoticarum, que Lutetie coluntur. 
Parif. 1624. 8. k 

1436 Guido Broffe defcription du Jardin Royal des 
plantes medicinales avec le Catalogue desPlantes 

‘qui yfont. &Paris 1636. 4. 

1437 Le Jardin de Louis XIII. par Pierre Vallet. 

a Paris 1623. 4. | | 

1438 Hortus regius Parifienfiss à Paris 1665. fol. 

1439 Samuelis Wharton fchola botanica feu Caralo- 
gus. plantarum, quas in Horto R. Parif. indigi- 
tavit I. P. Tournefort ur & Pauli Hermanni Para- 
difi Batavi prodromus, Amft. 1689. 12. 

1440 Tournefort Hiftoire des plantes, qui naiflent 
aux environs de Paris. A Paris 1698. 8. augmentee 
par Bernh. Iuffieu. à Parıs 1725. 2 Vol. 12: 

1441 Ejusd. Tourneförtius Contradus fub forma 

tabularum filtens Inftitutiones rei herbarix. Frf. 
1715. fol. 

3442 Ej. Translated into English with many addi- 
tions and accomodated to the Plants growing ia 
Great-Britain by /ohn Martyn. 1736. II.Vol. ed.2. 

144, Botanicon Parifienfe ou Denombrement par 
ordre alphabetique des plantes, qui fe trouvent 
aux environs de Paris par Mr. Seb. Vaillant. 
a Leide 1727. fol. 

1444 Defeription des Plantes, qui naiffent, ou fe 
recueillent aux environs de Paris, par Mr, Fa- 
bregou, 6 Tom. Paris 1740. 12. 

1445 Flor& Parifienfis prodromus ou Catalogue des 
Plantes qui naiffent dans les environs de Paris par 


Mr. Dalibard. a Paris 1749. 12.. 1446 


Florite & Adonides. 173 

‚1446 Manuel de Botanique contenant les pröprfietes 
des plantes utiles pour la nourriture, d’ufage en 
Medecine, employees dans les Arts, ou akt 

pour les Jardins, que l’on trouye.aux environs 
de Paris, a Paris Ar oA; 


vm FLORISTAE HELVETIAE, 
** Alb, Haller Stirpes Heldktie, Goett, a 


gr. fol. (wovon eine neue Aufl. unter der Preſſe.) 


1448 Ejusd. ad Enumerationem ſtirpium Helvetiæ 
. Emendationes '& Audtaria. "Bern 1760. 4222 


1449 E. Enumeratio methodica flirpium rariorum 
Helvetiz. Bern 1761. 8. 


1 450. Beati Franc. Langit Catalogus plantarum cir- 
ca Lucernam Helvetiorum fponte nafcentium. 
Lucern. 1724. 


u ne de 
IX. FLORISTAE HISPANIAE. 


1451 loan‘lofephQueer Flora Efpannola, o.Hifto- 
ria delas Plantas, que fecrienen Efpanna. Madrit 
1762» gr. 4. Il. Tom. 


Be Se 3 * 
X. FLORISTAE HVNGARIAE. 


1452 Caroli Clufii ã Nomenclator Pannonicus. Antw. 
1584. 8. 


— — 


XI. 


174 Xußlaffe. 5: Abtheil. 
Al, PI-SETRERFEUFR ITALIAE. 


INH ni date spe ? a); ———— F 


145 2 Ovid. Montalbani Catalogus plantärum ini | 
“um a fe colledarum. Bonon,’ 1624. 4," 

1454 Hyacinthi Ambrofini Hortus ftudioforum , five 
Catalogus ink quæ 1657. in Horto Bo- 
nonienfi coluntür. ;Bonon. 1657. Al! 

1455 loan, Montii Catalogi ftirpiumag ariBononienf s 
ea Bonon. 1719: * 


u b). Plorenie.. 
1456 Potii Ant. ‚Michelüi Caralogus Horti Florentini 
a I. Fargione, editus., Flor. 1748. fol. | 
1457 XaveriiManetti virıdarıim Florentinumf, con- 
{peäus Plantaruin, quæ florent & femina dederunt 
in:horto — Florent. 1751: 8. 


7— NY AMELIE sn Ve 


J * + 


wu 


1458 Ir. Phil. Cavallini Pugillus meliteus, feu om- 
nium n herbarum Melite. 


A) Neapohs, 4} 
1459" Io. Babt: ‚Porta ville * — Reg 
1583. Le j i ei] 
us Pine, Bi ee 
1460 loan. Georße Schenk de Grafenberg — 
Patayinus. „Frf 4600. 
1461 . .. Catalogus plantar. Hörti Gymna- 
fii Patavini. Patav. 1644. 184 
1462 Vialii Plantæ ſatæ in ſeminario Hort Patavini, 
Patavı I2. 
1463 


Horiſtæ & Adonides, 17 —* 


165 Ant. Tite Catalogus — Jo. 
\ Franc. Bl Pat. —— 12. 


"fx Pedemontis. 


1464: Carvli- Allioni rariorum Pedemontü, firpiam 
— —— Taurini. di von 4785 an. 


— D——— Pi 1 en 
hair: Mich, Angeli. Zillü Gala, —7— Horti me- 
dici Piſani. Florent. 1723, oh 4 | 


“H) Rome.‘ 


1466 Joan, Triumfetti A Hortime- 
y dicı -Romani. ı ‚Rom. 1688. . 4 erg“ 
1467 ‚Roggier. Gatalogus Herbarum i iu agro —— 
Rom. 1677. fol. .& Venet. "1681. 4.0 
A 468 Tabie Aldini defcriptio rariorum plantar. Hort 
‚m ‚Farnefiani. ; Rom. 1625. fol. auctore Piho 
Cajello. 
2469 Sabb,-Tiberati Be 5 plant. quæ in (lo Ro, 
- mano luxuriantur. , „ Ferrar 17452. An 


1) Sicilia. 


1470..Petri, Copeli, Hortus Mefinenfis, Meflin, 
I 6 5 a, ar 

1471 Paul.-Bocconi ieones & defcriptioues rariorum 
plantarum Sicilix, Melite, &ltaliz, Oxon, 
oe 674: 4 

x 472 Ejusd. Mufeo di Piante rare dells Sicilia, Mil- 
a, Corfica, Italia, Piemonte e Germania, Venen, 
1697; 

1473 Deferiptione divarie produzione naturali del ia 
5 di Mr. Sciavo. Palermo 17624. 


1474 


176 X. Rlaffe. 5. Abtheil. | 
1474 Francifei Cupani Panphyton Siculum ſ. Hiſt. 
naturalis plantarum Sicilie; Panormi 1715. fol. 
) Venetie. 
1475 Peter Harduin animadverfiones Botanicæ. 
Venet. 1764." gr. 4. 

1476 Io. Hieron. Zannichelli Catalogus plant. terre- 
ſtrium & marinarum, Venet, 1712, | 
1477 Ej. Iftoria delle piante che nafcone ne lidi in- 
torno a Venezia, publicata da Gian. Iac. Zanni- 

chello. Venet, 1735. fol, 


l) Verone. 


1478 Franc. Poni ıl Paradifo de Fiori; Con il Ca- 

Htalogo delle piante che fi poflono avare delmonte 

Baldo nel mefe di Maggio, Veron. 1622. 4. 

1479 Bartböl. Martini Catalogus plant, inventarum 

Nin itinere ab urbe Verona ad Baldum montem. 
Veron. 1707: 4 | * 

1480 Io. Franc. Seguierii Synopfis ſtirpium Vero- 
nenfium, ' Verone 1745. 8. IH. Tom. 


XII. FLORISTAE POLONIAE. 


1481 N. Zedora Herbarium Polonicum. Varf, 
| 1595.» fol, j 
1482 Mart. Bernh. Bernitz Catalogus fürpium in 
Hortis Varfoviz, Dantifc, 1652. 12. | 
1483 Sim. Pauli Catalogus plantarum in Horto re- 
gio Varfoviz, Hafn, 1652, 12% 
3484 Chr. Henr. Erndtelii viridarium cum Varfovia 
illuftrata. Dresd, 1730, 4 
XI. 


Florifte- & Adonides. 177 
XIII. FLORISTAE PORTVGALITAE. 


sky Gabriel — viridarium Lufi tanicum. Olyf- 
Adi —* 1661. 12. 


— ’E 
XIV. FLORISTAE "PRVSSIAE. 


1486 Mich. Titii Gatalogus PIERRE Horti Regio- 

montani. Regiom. 1551. 

1487 Io. Wigandi Hıftoria de herbis in Boruflia ia na- 

 feentibus. Jen. 1590. 8. 

1488 Oelbafiz Elenchus plantarum circa Dantifeum 
fponte nafcentium. Dant, 1643. _4. 

1489 Centuria plantarum circa Gedanum fponte na⸗ 
ſcentium adjedta appendicis loco ad Oelhafii Elen- 
chum a Chriſt. Menzelio. _Dantifci 1650. 4. 

1490 Oelhafii Elenchus auctus & locupletarus aLsur. 

„ Eichfladio. Dant. 1656. 4. 

'T49T Io, Loefelii plante in Boruflia fponte nafcentes., 

Regiom. 1654. 4. 

‚1492 Ejusd. Flora Pruffica aucta a Job. Gottfehed, 

” "Regiom. 1703. 4. 

1493 ‘Ge. Andr. Helwingii FloraPruflica quaſi modo- 
genira cum pr&f. Breynii. Gedani 1712. 

1494 Ej. Supplementum Florz Prufliz. ib. 1726. 

1495 M. D. Iohrenii Hodegus botanicus, Colb. 

41717. 8 

1496 Gotrfr.. Reygeri Tentamen Floræ Gedanenfis 
methodo fexuali accomodatz. Dant. 1764. 8. 

1497 Chr. Wulfii Flora Boruflica denuo eflloreicens 
auctior. Regiom. 1765. gr. 8. 


N 


\ yter . 1.&t. 5 M XV. 


178 X. Klaſſe. 5. Abtheil. 


XV. FLORISTAE RVTHENICAR. 
zr ‚MOSCOVIAE. 


1498 Klee pour RE A Phiftoire RR X 
plantes de Ruflie par Mr. Dechifaux, A Paris 
1725. 8. 

1499 do Ammannıjcones & defcriptiones ftirpium 

| rariorum Ruthenicarum. Petrop. 1739. 4. 

1500 "bh. Ge. Gmeliti Flora Sibirica. Petr * 1. 
1747. . I. I, 1749. 4. 

1501 David de Gorter Flora Ingrica ex fchedis Ste- 
phani Krafcheninnikow. _Petrop. 1761. 8. 


wi ur 
XVI. FLORISTAE SVECIAE. 


1502 Carl de Linne Flora Suecica. Holm. 1755: 

ed. 2. gr. 8. 

1503 Ejusd, Flora Lapponica, Amtt. 1737: Er. 8. 
b) Aboe. 


1504 Elias Tilland Catalogus plant. quæ prope 
Aboam Finlandie inventz funt. Abox 1673. 8. 
t083.. 22. 

c) Gothenburgi. 


1505 Olsi Bromelii Chloris Gothica, ſ. Catalogtıs 
ftirpium circa Gothenburgum RE RN Holm, 


1694: 4 
d) Unlandie, 
1506 Ola Celia Flora Uplandica. 


Florifte & Adonides. 179 
e | e) Upahie. Bl EZ 
2507 Olai-Rudbeckii Catzlogus plant.’ Horti Acad, 
Upfalienfis. Upſ. 1658. 12. 
3508 Zyusd. Hortus botanicus variis exoticis indi- 
. genisque plantis inftru&us. ib. 1685. ı2. 
1509 Carl de Linne Hortus Upflienfis. Holm, 
1748. gr. 8. ach 
ern sf)" Wiksbergenf£  » 
1510 Joh,Linders FloraWiksbergenfis. Holm, r 716.8. 
- XVIL FLORISTAE EXTRANEI, 
a) Generaha. 
151% Leonh. Pluknetii Almageftumbotanicum.Lond. 
| 1694. 4 \ vlnr 
1512 39. Mäntiffä Almageftibötanici. Lond. 1700.4. 
1513 2. Almatheum f. Cornu Copiæ. Lond.i 795.4. 
1514 Ej. Opera omnia. Lond. 1720. 4. 


b) Borifle Americe, 
1515 Carol. Plumier deferiptio plant. Americanarum, 
Parif. 1693. fol. 
1516 Ej. Catalogus plant, Americanarum. Parif, 
1703. 4. 
1517 Des Pater Ludwig Feuiller Befchreibung zur 
Arzeney dienlicher Pflanzen, welche in den Keiz 
chen des miträglichen Amerifa in Gebrauch find, 
aus dem Franzoͤſiſ. überfegt von D. G. L. Huch. 
Nuͤrnb. 1759. 2 Th. 4, 
1518 The americain phyfician or a Treatife of the 
plants growing in the Englifh plantations in 
‚ America. Lond. 1672. 12. by Wilhelm Hughes. 
M 


2 1519 


189 X. Kl. 5. Abth. Florifte & Adonides. 
1519 Nic. Io. lacquin. ſelectarum —— America- 
narum hiſtoria. Viennæ 1763.4 ſol.. 


 c) -Conade. 


1520 Jac Cornuti Canadenfium plantar. killen &en- 
chiridion botanicum Parifienfe, Parif. 16 635, 4: 


d) Vireinie, - 
1321 LF. Gromvii FloraVirginica: Lugd. 1763 3.0.2, 
| e) Famaice. 


— 


ı522 Hans Sioane Catalogus plant. quæ in Infulala- 
maica fponte proveniunt.  Lond.: 1696. 12 
f) Forifie Afıe. 
1523 4. F. Gronovir Flora Orientalis , feu recenfio 
plantarum quasRawtwolfins collegit. Lugd. 1755-8. 


1524 Ge. Meißers Drientalifcher Kunſt⸗ und &uftz | 
gärtner, Dresd. 1710. 4, 2te Aufl: 


g) Noriſtæ Africe. 


1525 Projp. Alpini de plantis Aegypti cum notis 
Veslingii. Patav. 1640. 4- 


Bi- 


Bibliothec® 
Botanico-phyfico-@conomicz. 
Eilfte Klaſſe. 
Botanica & Regnum 

Vegetabile. 


ON — 


Enthaͤlt Werke, welche die vornehmſten zur Botanik und 
zur Kentniß des Pflanzen-Reiches gehoͤrende Stuͤcke, 
in fo weit ſolche in die Landwirthſchaft einen Ein⸗ 
Aug haben mögten, abhandeln. 


” Huf Kipa sun nude 9) N, 


— 


xt 


* —5 * in iS — Ben 








XI Safe. OR: 
1. Abtheilung. Dodores | 


Von der Botanik und der- Kentniß der 
Pflanzen mama | 





ae Tirocinidin botaRkeiin- Edkihl 
burgenfe. Edimburg 1753. 

1527 Paul Ammanni Charadter plantarum naturalis. 
Franef. 1701. 12. edit. 3. 

1528 Bartholini Enchiridion phyficum. 

1529 BayliiDiffertationes Phyfiologicz. Hag. 1687. 

1530 Bazin Obfervations fur les Plantes & Inſectes. 
a Strasb. 1741. 

1531 Paul. Boccone obfervationi naturali di Botanica. 
Bologn. 1684. in 12. 

1532 Cafp. Bofe Diff. de its, qui in botanico fludio 
ag ingenii quam veritatis demonftrant. Lipf. 
1533 Joach. Camerarii Hortus medieus & philofo- 

phicus. Franck. 1588. 4. & Norimb. 1654. 4. 
1534 Alex. Camerarii de Botanica Difl. Tubinge 
11717: 4 
1535 Magn. Nicol. Celfius de plantis. Upfal. 1647. 
1536 Nicol. Clauene Clavis aperiens naturæ thelau- 
rum. Tarviſii. 1648. 
1537 Petr. Colet Lettres fur la Bathnähhie, 12. 
1538 Colonne Hiftoire naturelle de V’univers, dans 
laquelle on rapporte des raifons fur les eflets les 
Kong extraordinaires de la nature, "Paris 3734. 
M 4 1539 


184 l. glaſe. 1. Abtheil. 


15 39 Balthaf Conradıni Spesilegintt botanicum. 
Luc& 1654. 

1540 Euricii Cordi Botanologicon. Colon. 1534. 

1541 Jo. Coſtæus de univerfli ftirpium natura. Aug. 
Taurin. (1578 4. 

1542 H. 7. N. Crantz Inftitutiones botanice in 
.quibus geherä & fpecies plantarum huc usque 
cognitarum habentur, Viennz 1765. gr. 8. 
II. Tom. 

1543 The English Phyfician by Ni 3 Cuipepper. 

1544: Supplement to Nich. Culpepper english phyfi- 
cian containing. a defcription of all dns vie 
plants &c. London 1674. 8. | 

1545 Alex. Mich. Deniau Oratio de Plantis, Parif. 
1695. 4. | 

1546 Manuel de Botanique par le Sr. Duchesne. à 

—A 12 

1547 Gut. Duval in Phytologiam five doArinam 
de Plantis prefatio parznetıca. Parif. 1647. 8. 

1548 Artbur. Conr. Ernfling Aufangsgründe der 
Kräuterwiffenfchaft. Wolfenb. 1748. 

1549 Husd. Hiftorifche und Phyficalifche Befchrei- 
bung der Gefchlechter der Pflantzen. II, Theile. 
Lemgo 1762. 4 

1550 Eulalii Inftitutiones rei herbariæ. Neap. 1712» 

1551 Honorati Fabert tractatus duo, quorum prior 
de plantis & de generatione animalium, pofte- 
rior de homine. Paris 1666. Norimb. 1677. 

1552 Laur, Foreri Diſp. phyſica de plantis. Dilingæ 
1615. 4. 

1553 J0. Franckenii Speculum botanicum. Upſal. 8. 

1554 Thom. Garzonius Piazza univerſale di tutte le 
profeflione del mondo. Venez. 1579. 4. 


1555 


Dodotes) 9 185 


1555 Nicol. Geruafii. Bizarrie \ botaniche d'aleuni 
femplicitti di Sicilia. Napoli. 1673. 14%; 
1556 Conr. Gesneri operaibotanica cura D. C. C. 

Schmiedel. Norimberg. 1753; gr fol. 

1557 Glauber de mercurio philofophorum.\ + 

1558 7. €. Gleditfcbii Syitema plantarum a ſtawi· 
num ſitu. Berol. 1764. 8. 

1559 Gorter Elementa botanica methodo Ehe 
accommodata, Harderov. 1749. : 

1560 Alb, Haller de methodo ftudii botanices; 
Gött. 1736. 

1561 Hjusd, opera Botanica. Gött. 1749. 

1562 Ejusd. notæ ad Boerhavii prælectiones. Gðtt. 
1744. 8. V. Tom. 

1563 Chriſt. Hanmannus de plantis in genere, 
Lipf. 1635. 

1504 Jo. Ludw. Hannemanni methodus cognofcendi 
fimplicia vegetabilia. . Kilon. 1667. 

I 565 Jo. Ernſt. Hebenflreit differtationes ac efini- 
tiones plantarum, Lipf. 1731. 4 

1566 Joh. Jul, Heckers Einleitung in die Borabicı 

"Halle 1732. 8. 

1567 Laurent. Heifteri Diff. de ftudio rei herbarix 
emendando. Helmft. 1730. 4. 

1568 Ejusd. Difl. de colle&tione — Ibid. 
3732: 

1 PETER Hill’s The vegetable Syftem, or the in- 
ternal ftru@ure and the Life of Plants, their 
Parts, Clafles &c. with Figures of all che Plants 
fol. London. 1759-1762. fol. 

1570 Hottonii ſermo de re herbaria, quo rei herba- 
rie hiftoria & fata adumbrantur. Lugd. 1695: 

1571 Huet obfervations curieufes. 


— Ms. 1572 


186 XI. Klaſſe. 1. Aötheil. 

1572 Joan eg MNotitia regni vegetabilis. Lipf. 
1661.80 

1573 Ej. Dendrographiä. Francof. 1662. Fol. 
confer. infr, 1660-1661. 

1574 Ioan Ieffenius de plantis. Vitemb. 1601. 4 

1575. Toach, Iungii Iſagoge phytofcopica, edita a 
Joh. Pagetio, - Hamb. 1678. 4. 
2576 Jungii opufcula botanico phyſica, cura Ak 
brechti edita. iCoburg. 1747. | 
2577 Engelb. Kemphert amoenitatum exoticarum 
politico phyfico medicarum fafciculus. Lemgov, 
1713047 

2573 Kalpı Diff; adumbratio flore, Abo, 1754. 

1579 Klein oblervations phyfiques très curieufes, 
Iv; Vol, 

1580 Chrifl, Knautii Diflertatio preliminaris. feu 
Iſagogica. Hal, 1705. 4. 

1581 Emman. Kahnigii Regnum vegerabile quadri 
partitum, Bafıl, 1688. & 1708. 4 

1582 Kundman de rarioribus artis & nature, 

1583 Dam Jonas Kylander de Plantis, Upſal. 
1634. 4. 

1584:An introdudtion to Botany by James Lee, 
London 1762. 8. 

1585 Carl Linnei Fundamenta botanica,  Amftelod, 
1736. 8. Amttel. 1741. $& 

1586 EHj. Critica botanıca, Lugd. 1737. 8. 

1587 Ej. Philofophia botanica. Holm. 1751. 

1588: Petr. Lovell Enchiridion botanicum, vel her- 
barium completum, Oxford, 1665, 12. 

1589 Fabü Columnæ Phytobafanos. 1744 

1590: Chrifl. Ludwigii Inftitutiones regni vegetabilis. 
Upl. 1757 ® edit. 2; 

s 1591 


| Doflores, B.1% 187 


1593 kan, Martyn Lectio ang botaniea, London 
1729. 8. 

1592 Petr. Magnolii novus charadter“ plancarum 
Monfp, 1720. 

1593 Bernh. Mullerus de —— cognirione 
medico neceflaria. Bafıl, 1616. 4. X 

1594 Roberti Moriſoni Præludia — 
1669. 8. 

1595 Phil, Muller de plantis in genere, ' Lipfie 
1607: 4 

1596 Sam, Muller’ curiöfer Boranicuss Dresd; 
1706. 8. 

—  Ejusd, Vadernecum botanicum, oder beytraͤg⸗ 
liches Kraͤuter⸗Buͤchlein. 1694. 8. 

1597 Jo. Nardi rerum medicarum novæ Hiſpania 
Thefaurus, ‘cum notis Fabii — Rom; 
1649. 

1598 6. L. OedersEinleitung zur KeinrKentrüß, 
Copenh.’1764, 1,Th, gr, 8. 

1599 Ejusd. — botanica. 5* 
gr. 8 om. 

1600 Io. Peyeri Quefiions de plantis, Bafıl, 1623. 

1601 Jul. Pontedera Diflertationes. Batav. 1720. 

1602 Ramjpeck oblervationes anatomico - phyſicæ & 
botanic® 

. 16053 Aug. Quirini Rivini Introdudio generalis i in 
rem herbariam. Lipf. 1720. 12. edit. 3. 

1604 Gwuernerus Rolfinckius de vegetabilibus, plantis, 
fuffruticibus, fruticibus in genere, Jene 1670. 4. 

1605 Röyen Oratio, qua commendärur dodtina bo- 
tanica. Lugd. 1729. 

1606 Olaus Rudbeckius de — plantarum 

notitia acquirenda. Aug. Vind. 1693. 

SE ‘1607 


188 XI. Klaſſe. 1. Abtheil. 


1607 Ruei Explicationes ex herbis ask arboribus; = 
Francf. 1626. 12. 

1608 Inl. Cæſ. Scaliger commentarii de cauf s Fa 
tarum. Lugd 1576. 

2609 Io: Scanirmirabilia naturz. Arhuſæ 1639. 

1610 loh. Chriſt. Scheffer Botanica expeditior, ge- 
nera plantarıum in rabulis ſexualibus & univerfali- 
bus eri incifis exhibens. Ratisb. 1760. 8. 

r611 Io. Iac. Scheuchzeri Herbarium diluvianum, 
Tiguri 1709. fol. 

1612 Gabr, Schleifentagii diſſert. de Plan. Lipf. 

1625. 4 

1613 Fried, Schraderi programma, quo tadiofi ad 
exercitia botanica excitantur.&'de nova; planta- 
rum methodo admonentur. ‚Helmft, 1690. 

16 14 Schulzenii Betrachtung der. Kräuter-Abdrucke 
im Steinreiche. Leipz. 1755. 

1615 Iac. Seidelius de cauſis, fpeciebus, differen- 
tiis, partibus & facultatibus Plancaritne Gryph, 
1610. 4. } 

1616 Otho Sperlingius nz —— formarum in 
plantis. Vitemb. 1648. 4. 

1617 Andres Spigelit iagoge adıı ‚rem ——— 
ugd. 1633. 12. ed. 2 

IGIS loan, Tilemannus Praxis botanica; ‚hoc eft 
methodus 'cognitionis & culture plantarum, 
Herbip: 1657. 8. 

1619 Tob. Tilemannus de plantis, merallis, brutis 
& animantibus. Vitemb. 1610. 4. - 

1620 Io. Baptiſt. Iriumfetti præluſio publica ad 
publicas herbarum oftenfiones. habita in horto 
medicos' Romz 1700. 

1621 Caleb. Threlcheld Elementa: botanica.: Dublin 
1727: 1622 


Dodöree: | 389 


| 1683" "Nic. Theod, Umgüi Differt, de Pladtis. "Ophl | 
1636... 4. 

1623 Ei Wernife heck Genera Plantatum. Vienn« 
1763. 8. ed.2.. 

1624 Chris Ludov. Welfchii Raſis Botänick feu bre- 

vis ad rem herbariam manududio , omnes ‚plan-, 

tarum partes &c. demonftraris,‘ Lipf, 1697. 1% 

16250. Valer, Willü en de Plants. 

Gar A i— 

1626 Winckleri inflirutiones Katlanadeo: phyficz, 
‚Lipf. 1738. | 

1627 Theod, Zwingerus de plantarum doarine: 
Bafıl. 1698. 

1628 Elemens de Botanique, A Paris‘ 1634 FR 

1629 Enchiridion 'ifagogicum ad Tacilem notitiam 
ftirpium, Paris 1623. 

| 1630. Wonderen der Natuur van Fitreiien, y —* 

‚en — — H.S. M. H, —— — 


5— 





ano Ad Klaſſe. 2. Abtheilung. | 


...'„. Hifterie Plantarum, 
Umſtaͤndliche Befchreibungen und Hiftorien 


von den, Pflanzen, deren unterfchiedenen: 
Arten und Geburts-Dertern, 





Rz) 


1631: Les Familles des Plantes, par Mr. d’Adanfon, 
a Paris 1763. 2 Part. i | 
_  UlyfköAldrevandi Dendrologiz naturalis ſcili- 
cet arborum hiſtoriæ libri duo... Bononiz 1668» 
Fol. & Francf. 1671. Vid. ſupra 497%: 
1632 Iob. Bauvini Hiſtoria ‚plantarum univerſalis 
nova, Ebroduni 1650. & 5 1. Tom, III. fol, 
1633 Eusd. & Joh. Henr. Cherlert Hiftoriz planta- 
rum abfolutifimz prodromus, ib, 1619. 4. 
1634 Honor. Belli Epiftole de variis ſtirpibus. 
Antw. 1601. 
1635 Andr. Cafalpinus de plantis. Florent. 1583. 
1636 Idem cum appendice prodiit, Rome 1603. 
—- Marcus Catesby The natural hiftory of Caro- 
lina. vid, infra, 
1637 Ioh. Henr, Cherlerii hiftoria plantarum univer- 
. falis. Ebrod,. 1630, 
—  Iftoria & Coltura delle Piante di Paolo Barto- 
lom. Clerici. Vid. fupra 1008. 
1638 Juc. Colii ſyntagma Herbarum cenconaſticum. 
Lugd. 1614. 
— Fabii Collumnæ Phytobaſanon. Neap. 1592. 
1639- 


XI. EI. 2. Abth. Hiſtorich Plantarum. 191 


16391 Rob; ‚Conftantini Annotationes:in — 
Lugd. 1558. 
1640 Exici Cordi Boihnolögid feu deHeibis Calodi 
1534 Teer Mmisl „I ‚ar 
1641 Valersti.Cordi hiftöriasflirpiums 7 iguri 1 56T. 
1048 Carol. Cluſii hiſtoriæ plantaram exotiearum 
Libr. X. Rugd. 160580 — 
1643. dac; Dalechampu — genenlis ——e 
Lugd..1587 IL Tomsiauammes' Aa 
1644 lo. Iac. Dillenii hortus — —— 
1732. II. Vol gr. fol. MAR O708 
1645 Dionyf; Dodart memoires ‚pour. fervir: Adhi- 
ſtoire des plantes. ‚A Paris 1676; Holt 085: 
1646 Remberti Dodonei ftirpium hiftoric An 
des VL Antw, 16333362 niasire) Mi 
1647 Id. de frugum hiftoriasibs “oe N 100 
1648 Leonh. Fuchfit de hiſtoria —— —— 
» „tarits. Baſil. 1542. oe A081 
1649, Ejusd, plantarum origines: eorumque nomina 
V. linguis. Lugd. 1549. —J—— 
1650 lo. Gerardi hiftoria — — Lond; 1597. 
& 1636. ir 1 
1651 Conr. Gesneri Enchiridion, bitorie: planatum 
Baſ. 154. on. si 
1652 Eyusd. hiftoria — Naish ib, ug, 
— ..Ej.. de Hortis Germaniæ. Vid. füpra 1269. 
—  Ej. Opera botanica, Vid, fupraıg56, 
1653 Herbarium kugiiunanig feu Niſtoria — 
plantarum. | f 
1654 John Hill hiftory of alla Lond, i751. ‚fol.; 
1655 Hildegardi Libri IV, elernentorum, legumi- 
num, fruticum, arborum,. arbuftorum & cet. 
Argent. 1533: & 44. 
1656 


192 KL Rlaffe. 2. Abtheil; 


1656. Hiftoire des plantes de Europe. Lyon 1755. 
2 Vol, 
a Iac. Horßii herbarium feu de feledis Br 
Libr, II, Helmft, 1587. 
1658 Hiftoria oaturale di Ferrante Imperae Nape | 
1599 
2 ——— Thaumatographiat nashıralik vid. infra, 
„1 Ej. Notitia regni vegetabilis. vid. ſupra 15734 
—  E. Dendrographia $, Hiftoria ‚naturalis de 
otarboribus &:fruticibus, Vid. fupra 1514. 
1659 Ei. Mercurius botanicus feu be itineris 
‚plantarum. "London 1634. 
1660 Matth, Eobelii Plantarum * fürpium hifto- 
ria. Antws 1576: 
“ E. Stirpium adverfaria, | 
— Adam; Lonäceri —— rei ee 
‚»Francofs 1540. 
1663 'E. Naturalis hiftoria. IT. Tom. ibazgsı. &1555. 
1663 3 Petr, Andr. Matthioli Opera omnia. Bafıl.1598- 
—  Ioh, Monti: indices'botanices & materiz me- 
diez; '‘ Vid, infra. 
1664 Rob, Morifont hiftoria — üniverfalis 
Oxon. 1680-1699. II. Tom. folset 
—_ . Abrah. Muntingii Beichryuiag der‘ aatdgewal- 
fen. x Vid; ſupra 7003. | 
1665 85. Phytographia curiofa; —— verſa a 
Franc. Kiggelaer. Lugd. 1711. edit. 2. fol. 
1666Io. Parkinſonii Theéatrum botanieum,Lond. 1640. 
1667 Ant, Pineti hiftoria plantarum, Lugd. 1561. 
1668 J0. Raii hiftoria plantarum, Tom. IH. Lond. 
1686 - 1704 
1669 Paul Renealmi fpecimen anorie —— 
Paris 1611. 77 
IT: 1668 


| Hiftorix Plantarum. 193 
‘1690. Ludov; a Rejia hiftori& univerflis plantärum 
ſcribhende propoſitum. Batav. 1718: 
1671 0. Ruellius de hatura ſtirpium. Paris 1536. 
& Bafıl. 1573. fol. 
1672 Guil, Salmon Botanologia, The english herbal 
or Hiftory of plants. Lond. 1710. fol. U. Vol, 
1675 Schenckii Hiftoria plantarum generalis, 
— Scheuchzeri agroftographia. v. fupra 13273, ' 
— Far. Theod, Tabernaemontani Kräuterbud), 
Sranff. 1588. Folio, vid. füpra 1274. 
1674 Theophrafti Hiltoria plantarum. Venets fol, 
1675 Roberti Conſtantini annotationes in hiftoriam 
plantarum Ibeophraſii cum 1, Caef. Scaligeri ani- 
madverfionibus. Lugd. 1584 
1676 Leon Thurneifferi Hiftoria ſ. deferiptio planta- 
rüm omnium. Berol. 1558: 
— Tragi. Hiftoria ftirpium. vid. füpra 1275. 
1677 Georgita Turre Hlitoriaplantarum, Bat. 1635. 
1678 Bernbardi Verzacha neu vollkommenes Kraͤu⸗ 
terbuch von allerhand&cwächfen. Baf. 1678: Fol. 
1679 Zanonii rariorum ftirpium Hiftoria, ex com- 
mentario autoris ampliata perCajetanum montium, 
Bonon. 1742: fol. 
1686 Zw. Zwingeri Theattum botanicum. Bat, 
1699: fol. 
1681. Ejusd. neu vollfommenes ——— Ta 
1695: Folio. 


at Theil, 1. St. N Al. 


a 


x. Sf. 3. fe. 3. Asche, 
Anatomia plantarum.: 


Von den Theilen der Pflanzen, ihrer 
Struftur und Anatomie, 





1682 Anmaini diff. hominem Plata — 
Lipſ. 1667. 

1683 Patric. Blair Botanick eſſays in two par 
Lond. 1720. 8. 

1684 Ejusd. Mifcellaneous — E—— in hä pra- 
&ice of phyfick &c, Lond. 1718. 8. 

1685 Job. Chr. Benemann Gedanfen ze das Reich 
der Blumen. Dresden 1740. 8. 3 

1686 Ej. Die Tulpe zum Ruhm ihres Schöpfer. 
Dresd. 1741. 8 

1687 Boehmer de vegetabilium cellulofo contextu, 
Lipfie. 

1688 Cajp. Bofe & BEA de nodis plantarum. Lipf. 


1747: 4 
er. Dill de — in plantis ortu & ——— 


ne. Lipf. 4. | 

1689 Boretii Difl. de anatome plantarum & anima- 
lium analoga. Regiom. 1727. 

1690 Cartheufer de genericis quibusdam plantarum 
principiis. re 1754: 8. 

1691 Bernh. Feldmannı comparatio plantarum & ani- 
malium. Lugd. 1752. 

1692 Geurg Francus de vera herba antiqguorum ace- 

to- 


XI.Kl. 3. Abth. Anatomia plantarum. 195 


toſella. Aug» Vind. 177 ar metallicis Peer 
bus plantaram.). 


169 3 Nehemias Grevii The Anatomy of vegetables 


‚io! begun sswith'a.-general account of vegetation 

founded thereon. Lond, 1672. 12. 

1694 Ejusd. The anatomy of vegetables, wich an 

idea ot a phylological hiftory-of plants, Lond. 
1682. fol. 


695° HAn idea of a Phylological hiftory pro- 


‚poundet. Lond. 1673: 8° 


1696 H. ‘The — anatomy of erunks &e. 


ib. 1675. 80° 
1697 . de ufü:partium — 1685 
er: —— Diſſ de medulla * DL 


— eh Gudri: —— & Phyfiognomia Gin 
plicium. ‚Sturg. 1659. $: - 
1200 Guethard obfervations fur les plantes. Paris 
Ih Tom. 1747. 


1701 Fo. Ludev. Hannemannı Diff, de eontextu cor= 


porum naturalium, Kilon. 1703. 
1702 Joh. Adolph Facobaei Ichedion de frudara & 
vegetatione plantarum. Hafn, 1727. 8. 
1703 N. Jacquin Obfervationum boranicarum, 
| iconibus ab autore delineatis illuftratarum Pars. I. 
Vindob. 1764. fol. 
1704 Ant. Jufiaeus de analogia i inter plantes & ani« 
malia. Lond. 1721. 4. 
1705 Kieslingius de fuccis plantarum, Lipf. 1752. 
1706 Kuchelbeckers Diff. de ſpinis plantarum. Lipf. 
1756. 
ei epiftola ad nature curiofos, Hamb, 
1672. 
N 1708 


’ 196 XI.Kl. 3. Abth. Anatomia plantarum. 


1708 Leidenfrofius de. ſuecis herbarum. 

1709 Marcelli Maipigbii Anatomeplantarum,. Lond, 
1675. 1676. U. Tam. fol nit gQdF 

ı710 H. Opera omnia. ib, 1686. & Venet. 1743. fol. 

1711 Menandri Difl. defoliis plantarum. Abo 1747. 

1712 Ey. Diff. de radicibus plantarum. ib. 1748. 

1713 Paul. Henr. Gerardi ———— en ve⸗ 


getabilium. 3 
1714 Plazii Hiſtoria phyfi zologien organicarum in 
plantis partium. Lipf. 17511 .,bisog 


1715 Adrian. de Royen Difl. de anatotnia & one 
mia plantarım. Lugd. 1728. 

1716 Schillingtt Phytologia ſeu Phyſica plhhotarum. 

1717 Schmidt de. analogia regni vegetabilis cum ani⸗ 
mali. Baſ. 1721. 

1718 Chriſt. Jac. Trew. de anatomia vegetabilium. 

1719 Rud. Chr. Wagneri Diſſ. IL ee convolvulo- 


rum. Helmft. 1705. —A 
1720 Aug. Fried. Waltherus de —*— plantarum. 
Lipſ. 1740. {071 


ı721 Jac. Winslowius de machine plant = —** 
œconomia aualogica. Hafniæ 1694: Kor. 

1722 Criſt. Wolfens Gedanken von dem Gebrauche 
der Theile in den ———— Thieren und rn Pfien 
zen. Frf. 1730 | 


xl. 





X —— 4 scheitung. 
Vegetatio. 


Don dem Wachsthum und Leben der 
Pflanzen, 





1723 Recherches für luſage des Feuilles dans les 
Plantes par Mr. Bonnet. à Götting. 1754. 4. 

1724 Ejusd, Unterfuchungen über. den Nugen der 
Blätter bey den Pflanzen, nebft deffen Verfus 
chen von den Wachsthum der Pflanzen, uͤberſetzt 
von Zoh, Chrift. Arnold, Nuͤrnb. 1762. gr. 4. 

1725 Bachftromii Diff, obfervationes circa fcorbu- 

tum, Lued. 1734. (tractat de vegetatione.) 

1726 Baiſſe Di, fur la eirculation de lafeve dans les 

plantes, 
1727 Borelli de motu animalium. Lugd. 1685. 

(quoad fuccum.) 

1728 Baba & Kiesling Diff, de. plantis caule bul- 
bifero 

1729 Cafpar Bofe Diff. de motu plantarum fenfus 
æmulo. Lpſ. 1728. J | 

1730 Boyle philofophical works, Lond. 1725. 

1731. Richard Bradley: courfe of. hotanical le&tures 

explaining the principles of vegetation. | 

1732 Jaan. Lud. Calandrini Thefes phyfic de vege- 
tatione & generatione plantarum. Geney, 1734. 

1733 Campanella de fenfu rerum & magia. 

1734 Principe de la nature ou de la generation des 

‚ .chofes par le Colonme. Paris 17 31. 


3 1735 


198 XI. Klaſſe. 4. Abtheil. 


1735 Io. Maria Ciafüus de natura planen Venet. 
1677. 12. | 

1736, Effay phyfique für Pame des plautes par Mr, 
Dedu, Paris 1682. 12. _ 

1737 Knelmus Diebeus a difcourfe concerning the 
vegetation of plantes. Lond. 1661. 12. (gal- 
lic, Amft. 1667.) 

2738 Duve de acceleranda per artem plantarum ve- 
getatione, Lipf. 1717. 

1739 Georg Fried. Franci de Frankenau palingenefia 
francica,, oder Tractätlein von der Finftlichen 
Auferwecfung der Pflanzen. Leipz. 1716. 8. 

1740 Conr. Gefneri Diſſ. de vegetatione pantgran 
vid. ſupra. 

1741 Franc. Iofeph. Grienwaldi Diff, de vita planta- 
rum. Altorf. 1732. 4. 

1742 Herm. Grubius de vita & fanitate plantarum, 
Ien. 1664. 4. | 

3743 Stephan. Hales the ftatick of vegetables. Lond, 
3737: | 

744 Ejusd. la ftatique des vegetaux & l’analyfe 
de Pair. AParis 1735. 4 

745 Ef. Static der Ge Halle 1748. 4 

1746 Ioh. Lud, Hannemannus de plantarum ex cine- 
ribus fuis reſuſcitatione. Kilon,. 1670. 4« 

1747 Chriſt. Heinricus de anima vegetante, Lipf. 
1630. 4. 

1748 Helmontius de complexionum atque mixtio- 
num elementarium figmento in ortu medecinz. 

1749 Joh. Fried. Henkelii Flora Saturnizans f. Vers 
wandfchaft der Pflanzen mit dem Mineralveiche, 
Leipz. 1722. 8 | 

3730 Ion Hills Exotic Botariie illuftrated, Lond. 
1758. 8. 1751 


Vegetatio. 199 | 


1751 John Hills The Slep of plants. Lond. 8. 
1752 Guilielm.Homberg dela germination des plantes, 


‚ 1753 Joan. Ittigit Dift. de aniına vegetante. Lipf. 
1636. 4. 
1754. Kulbelii Di. fur la caufe de la fertilit& des terres. 
-Bourdeaux 1741. 
ı755 Landrinus de vegetatione & generatione plan- 
| tarum. 
1756 Duncan Liddelius de facultate vegetante ejus- 
que fundionibus. Helmft. 1592. 4. 
1757 Iac. Manguer Difl. de nutritione arborum, 
Upf. 1722. 8. 
- 1758 Eſſai de la vegetation des plantes par Mariotte. 
Paris 1679. 8. 
1759 Io. Ludov. Meglingi Palinzenefia feu refurredio 
plantarum. Tubing. 1683 3... 4 
1760 Ortlob de analogia nutritionis plantaram & 
anımalium. Lipf. 1683. 
1761 Chrift. Preibifius de anima vegetativa ejusque 
facultatibus & efleltibus. Lipf. 1629. 4. 
1762 Abr. de Pryme experiments on vegetation. 


1763 Eflai phyfique fur l’economie animale par Mr, 
Ouwefnat. Paris 17 36. 

1764. Andr. Reyerus de anima in genere & fpecie de 
anima vegetante. Lipf. 1682. 4 

1765 Sarrabati Diff, für la circulation de la feve dans 
les plantes. Bourdeaux 1733. 

1766 Io. Bapt. Triumfettus de ortu ac vegetatione 
plantarum. Rome 1685. 

1767 Ejusd. vindicie opufculi deortu &c. ib. 1703. 


1768 To. Melch. Verdries de ſucci nutricii in plantis 


circuitu. Giefl. 1707. 
4 3769 


200  KIRT. 4. Abth. Vegerio, > 


1 769 Godofr. Pogtii curiofitates phyficz de reſuſcita⸗ 
tione brutorum & plantarum. Guſtrow. 1668. 8. 
1770 Wellerius de vegetationis principiis. 
1771 Ejusd. Diſſ. de cauſſis ſterilitatis agrorum. 
1772 Wirdig de ſpirituum medicina (de cireulat. 
ſucci. ) 
1773 Chriſt. Wolf von ber Vermehrung des Getrei⸗ 
des, Halle 1718. | 
1774 — Anon. Erinnerungen dagegen, 1718; 
1775 Ei. Erläuterungen der Entdeckung von der Urfa- 
che der Vermehrung des Öetreides. Halle 1719. 
1776 v. Happen Beantwortung auf Wolfs Erläute: 
rung: Berl. 1719. 
1777 Difl. de plantarum vegetatione, Amtt. 1669. 


Al: 


201 
MURNWUTRUTNNUTRUUFEN — 


XI. Klaſſe. 5. Abtheil. 
Pructificatio. 


Von der Bluͤte und der Vermehrung 
der ‚pilangen. 





. 1778 For. Aromatarius Difpur. de genereniung plan- 
tarum,  Venet, 1625. 4: 

1779 Carl. Aug. Ber ‚ger de natura humana, 

1780 Boſſech & Kucbelbecker de Antheris florum. 
 Lipf, 1750. : 

1781 Rich, Bradley obfervations relating ta the ge- 
neration of plants, Lond,-1724. 8. 

1782 de la Croix connubia florum latino carmine de- 
monſtrata. & Paris 1728. 

1783 Knelmus Digbzus de propagatione plantarum, 
Amſt. 1678: 8. 

1784. Difcour fur la ſtructure des Fleurs & lufage 
de leurs parties, à Paris 1717. 

1785 1. le Francgq Expofi tig ſtructuræ florum, qui 
dicuntur compofiti. Lugd, 1760. 

1786 Hebenftreitii progr. de fœtu vegetabili, Lipſ. 


1747. 

1787 lobn. Hill Entwurf eines Sehrgebäudes von Er: 
zeugung der Pflanzen, überfigt von G. Z. Huch. 
Nuͤrnb. 1761. 

1788 Ei. the Origin and Produdtion of proliferous 
flowers. London, 

1789 Ej. a Methode of producing double Flowers 
from fingle. Ns 1790 


302 XI. Klaffe. 5. Abtheil. 


1790 1. G. Kohireuters Nachricht von einigen, das 
Geflecht der Pflanzen betreffenden Verſuchen. 
Leipz. gr. 8. von 1761 an. 

1791 Jacobi Logan Experimenta & meletemata de 
plantarum generatione translated from the origi- 
nal Latin by Zames Logan. Lond. 1747. gr. 8 
Lateiniſch und Englifch. 

1792 Chr. Ludwigit progr. de Sexu plantarum. Lipf. 
1737. 4 

1793 Es. Diff. de Sexu plantarum. Lipf. 1742. 4. 

1794 Reflexions philofophiques fur l’origine des 
animaux par Mr. de la Metrie. 

ı195 E. L’homme plante & 'homme machine. 

1796 Steph. Ludov. Packbufch de variaplantarum pro- 
pagatione. Lipf. 1695. 4. 

1797. James Parfon microfcopical theatre of feeds. 
London. 

1798 Ej. Obfervations on the analogy between the 
propagations of animals and that of Vegetables. 
London 1752. 8. 

1799 Ej. Over the Voorteeling van Dieren en Ge- 
waffen. Haag 1753. 8 

1800 Platz & Bojleck de flore plantarum. Lipf. 1749. 

1801 Godof. Plouguet Difquifitio de corporum or- 
ganifatorum generatione. Stutg. 1749. 

1802 Jul.Pontedera anthologıa f, deFlorum natura. 
Padua 1720. 4. 

1803 Cour. Robergti Diff. de plantarum generatione. 
Upfal. 1738. | 

I804 Adriani de Royen de amoribus & connubäis 
plantarum, Carmen, Lugd. 1734. 4 

1805. Olat Rudbeckit fil. propagatio plantarum bota- 
nico phyfica. Upfal. 1680. 12. 

1806 


Fructiſcatio. 203 


1806 Ric. Scharrock the hiſtory of the propagation 
and improvement of vegerables. Oxf. 1672. 8. 
2807 Schire Diff. duæ, inquarum una de plantarum 
fexu, foecundatione, fiftamate fexuali & multiplica- 
tione, in altera de naturali plantarum affe&tione 
ad perpendiculum cer. agitur. Mayl. 1753. 8. 

1808 L. Ernft Stieff progr. de vita nuptüisque plan- 
‚tarum. Lipf. 1741. 4. 

1809 L Chr. Sturmius de plantarum animaliumque _ 
generatione. Altorf. 1677. 

1810 Lud. Phil. Thummigius de arboribus efoliis edu- 
catis. Hal. 1721. 

1811 Husad. Berfuche der Begebenheiten der Natur. 

1812 Sebaf. Vaillant far la ſtructure des fleurs, leurs 
differences & l’ufage de leurs parties.Lugd.1718.4. 

1813 Valentini Diff. de natura & eſſentia naturæ. 

1814 ]. Melchior Verdries de pulvere ftaminum api- 
eibus in floribus adherente. 1714. 

1815 Guil. Uhr. Waldfehmidt de fexu ejusdem plan- 
t2 gemino. Kielon, 1705. 

1816 Georg,Wallin nuptiz arborum. Upki. 1729. 

1817 Anonymi annotatio de polline plantarum. 


XI. 





204 
NE 87 2 370%, — 


AI. Kaffe. 6, Abcheilung, 
Qualitates Plantarum, 
Bon beſondern Eigenfehaften der Pflanzen, 





1818 ehe Angliei liber de proprittibus 
rerum. Argent. 1485. 
1819 oh, Baubinus de conſenſu & diflenfa autorum 
eirca ftirpes f. de plantis divis ſanctisque. Baf. 1591. 
1820 Guido Brojfe de la nature, vertu & utilité des 
plantes, a Paris 1628. 8. 

1821 Rud. Guiel, Craufius & Rufenberg de fıgnaturis 
vegetabilium. Jen. 1697. 

1822 Crollius de fignaruris plantarum, 

1823 Claude Duret Hiftoire admirable des Plantes 
& Herbes emerveillables & miraculeufes en na- 
ture meme; d’aucunes, qui font vrais Zoophy+ 
tes on Plantes animales, à Paris 1605. 

1824 Conr. Gefnerus de raris & admirandis herbis, 
quz five quod noctu luceant five alias ob cauflas 
Lunarie nominantur. Tiguri 1555. 4. 

1825 Barth. Glandvyle de proprietatibus rerum li- 
bri XIX. Argent. 1505. fol, 

1826 Hammel de corporum aflettionibus tum mani- 
feftis tum occultis. 

1827 Io. Ludov. Hannemannus de plantis nodu odo- 
riferis. Hafn. 1674. 

1828 1. Ernefi Hebenftreitii Diff, de ſenſo externo 
facultatum in plantis indice. 


1829 


XI. RI. 6. Abth. Qualitares Plantarum. 205 

1829 Georg Nicol. Langheinrich de Tenfu plantarum 
Lipſ. 1672. 4. 

1836 Hevtelius de plantarum tranfpiratione. Lipſ. 
1733- 

18 Su Henr. Heaberi Diff. devegetabilibus magicis. 
Vitemb, 1700. 

1832 donfoni; Thaumatographia natüralis, in qua 
admiranda Coeli, plantarum, etc, traduntur, Amtt. 
1665. 12. ed. 4. 

1833 Fr. Mentz Dill. de plantis quas Adrem magicam 
facere crediderunt veteres. Lipf. 1705: ET 

1834 loan. Olorini Centuria rg: arborum. 
Magdeb; 1616. 8. 

1835 Rad. Auguſtin Vogel Programina de ſtatu plan- 
tarum, quæ nodu dormire dicuntur. Geett, 

j 1759: L..! 

1836 Io. Babt. Porta Tradatıs Phytöghomicus. 

1837 Petri Roſſi Diſſ. de nonnullis plantis, que pro 
venenatis habentur: Piſa 1762. \° 

' 1838 Santis Ardoyni opus de venenis. Baſ. 1562. 

1839 Leonärd. Thurneifers Beſchreibung influenti⸗ 
ſcher, elementiſcher und natuͤrlicher Wirlungen 
aller Erdgewaͤchſe. Berl. Ehe 


206 


XI Klaſſe. 7, Abtheil. 
Vires & Vfus plantarum. >; 
Bon den Kräften und Nußen der Pflanzen, 











1840 Pauli Aeginete Medici Opera. Lugd. 15517. 

1841 Mich. Alberti de erroribus pbarmacopolicis 
ex negle&to ftudio botanico obuiis. Hale 1733. 

1842 loan. Agric. Ammonit Medicinz herbariz Libri 
duo. Bafıl. 1539. 12. | 

1843 Joan. Baccanellii de confenfu medicorum in 
‚ cognofcendis fimplieibus. Lugd. 1572, in 16. 

1844 Joach. Becher: Parnaflus, ‚oder Thier⸗ Kräuters 
und Derg: Buch, Ulm 1663. 

1845 Petri Borellii Hortus feu Armamentarium fim- 
plicium. Parif. 1669. 8. 

1846 Ol. Borrichit. difl. de uſu plantarum indigena- 

rum in medicina. Hafn. 1690. 

1847 lo. Bruyerinus de re cibaria. Lugd. 1560: 8. 

1848 Rud. lac. Camerarius de convenientia planta- 
rum in frudificatione & viribusDifl. Tub. 1699. 

1849 Joach. Camerarii hortus medicorum, in quo 
plurium ftirpium defcriptiones. Franc. 1586. - 

1850 Abrege de l’Hiftoire des plantes ufuelles par 
Chomel. Paris 1739. IIL Vol. 

ıg51 Erici Cordi judicium de herbis & medicamen-- 
tis fimplicibus. Francof. 1549. | 

1852 1. Fried. Depre de regno vegetabili morborum 
curandorum principe. Erford, 1717. 

| 1855 


XI. Kl. 7. Abth. Vires & Vſus plantar. 207 


1853 Deſſenius de compofitione medicamentorum. 
1854 Remberti Dodonzi de herbis purgantibus & 
deleteriis Libr. IV. Antw. 1574. | 
4855 Leonb. Fuchfii de herbarum notitia atque viri- 

bus cet. dialogus. Anty. 1544. 

1856 A.C. Gakenholtz Progymnafına — —— de 

vegetabilium præſtantia & indole cognofcenda 
& exploranda. Helmft. 1706. in4. 

1857 Glaudi Galewi Opera. Paris 1659, 2 

1858 Antch. Gazei Florida corona, qu& ad faröstem 
' hominum, confervationem &c, præſtant. Lugd. 
1514. 

1859 Gieswein Syſtema. 

1860 Steph. Frantz Geoffro? materia medica, f. de 
medicamentorum fımplicium hiftoria, virtute, 
delectu, & uſu. Paris 1741. 8. IIL Vol. 

1861 Valent. Hartungii Enarratio plantarum ofhici- 
nalium. Lipf. 1720. 

1862: Fried, Hofmann: methodus compendiofa plan- 
tarum vires & virtutes in: medendo eg 
Nalæ. 

186 3 Hucd. difl. de differentiis alimentorum & me- 
dicamentorum. Altorf. 1677. 

864 Ejusd. de medicamentis ofhcinalibus libri duo, 
"Lutet. 1646. 

1865 Hortus fanitatis, ubi de Plantis, animalibus, 
mineralibus agitur. 

1866 Leidenfolpius de Venenis. Francf, 1739. 

1867 C.de Linne materia medica. Holmiz 1749. 8. 

1868 Trait& des alimens par Fonts Lemery. .Paris 
1702. 

1869 Traite des Droguss & fi mplos par Nicol. La- 
mery. Paris 1723. 


var 


208 XI. Klafe. 7. Abtheilung. 


1870 Chriſt. Ludwigius de radicum oflicinalium bo- 
nitate ex vegetationis hıftoria dijudicanda. Lipf. 
1743: 

1871. Macer de Herbarum virtutibüus. Hamb. ı 595. 

1872 I. Jac. Mangeti Bibliotheca Pharmäceutico- 

medica. Colon..1703: 

4873 Barth...Maranta methodus cognofcendi fim- 
plicium. Ven. 1559: 


1874 Le Blafon des fleurs, ou font contenus pie- 


„ fieurs‘fecrets de medecine par Meier, «Paris. © ; 

1875 Jof: Miller Botanicon ‚oflicinale, London 
1722. 8: 

1876 Ant, Mizaldi varıa de, re; megies opufeuh. 
Colon. 1577. 

1877 Nic. Monardi \ibri III. — fecrera & va- 
rıa experimenta continentes a: Garo/. ‚Clufie 10. 


1878 Jof. Montii indices Ion & materie me- 


dicz. Bonon. 1753: K.ovr an! 

1879 do. Muller de virture ed imedicamen- 
tofa: Vitemb. 1676. 4. r ei 

1880 Ant. Muſæ examen omnium fi — quo⸗ 
rom uſus habetur in publieis ofhieinis, Rom. 
1536: | 

1881 Z. examen omnium Kiepiums gHorum publi- 
cus ufüs eft. Lugd. 1546. 

1882 Mart. Nevianus de plantarum viribts, Lovan. 
1563: 8; 

1883 Simon, Pauli botanicum guadripertieum cet. 
Roſt. 1640 4 

1884 Jo. Nic. Pechlinus de purgantium medicamen- 
torum facultatibüs. Lugd. 1672. 8. 

1885: Georg. Pittorii pantopolium ahimalium, plan- 
tarum cet. Bal. 1563. 8. 

1886 


| 


Vires & Vfus plantarum. . 209 


1885 Petr. Pomet Hiftoire generale des Drogues, 
traitant des Plantes, des animaux & des mine- 
raux. Paris 1694. fol. Tom. 2. 1735. 


1886 Z..der aufrichtige Marerialift und Specerey- 
Händler. Leipg. 1717. Fol. 

1887 I. Bapt. Portæ Phytognomica. Neapol. 
1589. fol. 

1888 Schraderi Pharmacopza cum clave Hoffmann, 

1889 Schulzius de fructibus horæis. 

1890 Jar. Sylvius de medicamentorum fi HE 

delectu preparationibus &c. 

1891 Io. Ant. Targionius de preftantia & ufu plan- 
tarum in medicina. Pifis 1734. fol. 

1892 Franc. Tidicei Phytologia generalis. Lipf. 
1582. 8. 

1893 Tollati Margarita medicine. Norimb. 1518. 

1894 Dan. Wilhelm Trilleri Difpenfatorium phar- 
maceuticum univerfale ſ. Theiaurus medicamen- 
torum tam fimplicium quam compofitorum. 
Franck. 1764. 4. Il. Tom. 


1895 G. Valle de fimplicium natura lıber. Argent, 
.1528. 

1896 Rob. de Valle compendium memorandorum 
vires naturales & commoda comprehendens. 
Paris 1500. 

1897 Ge. Fried. Wagnerus de natura & viribus plan- 
tarum in genere. Regiom. 1688. 4. | 
1898 Nic. Winckleri Chronica herbarum. Aug. 

Vind. 1571. 4 
. 1899 1. Sim. Wollimhaus de occultis medicamento- 
rum fimplicium qualitatibus. Upfl. 4. 


zer Theil, 1. St. 2 1900 


210 XI. Kl. 7. Abth. Vires & Vfus plantar. 


1900 Trait& de Phyfique fur toute la nature ou 
meditations & fonges fur tous les corps dont la 
medicine tire les plus grands avantages pour gue- 
rir le Corps humain. Paris 1752. 12. 2. Vol. 


1901 Nachrichten von denjenigen Stücden aus dem 
Pflanzenreiche, welche in den Apotheken aufbe- 
halten werden müflen. Dresd. 1764. 

1902 Comparatio nominum plantarum ofhcinalium 
cum nominibus Linnæi & Tournefortii, oder furge 
Beſchreibung von mehr als drenbundert in den 
Apothefen BERFÄNEHTIRKEN, Pflanzen. Berlin 
1762. 6. 


211 


x Slofe. 8, —* 
Morbi. 


| Bon den Krankheiten und Zufaͤllen 
der Pflanzen. 





1903 Benvenuti de rubeginis frumentum corrum- 


pentis caufla & medela. à Luques 1762. 
1904 Carl, Bergeri Epift. de Alchimilla ap ejus- 
que coccis. Francof. 1749. 


1905 Jac. Breynius de cocco ‚radicum tinctorio. 


Ged. 1731. 

1906 Rud. Facob. Camerarii de Ulilgine frumenti. 
- Tubinge 1709. 4. 

1907 Ejusd. Diff. de Lolio ternulehk6. ib. 1719. 4. 

1608 Chrif. Siegesm. Eysfartbit Dif. de morbis 
plantarum. Lipf. 1723. 4. 


‚1909 Delle malatie del grano in erba; trattato flo- 


ricofiſico di Ginanni. 

1910 Ehrenfr. Hagendorni Cynosbatologia. Jenæ 
1681: 8. 

ıgıı Fr. Wilh. Hoppens Nachricht von der Eichen: 
Weiden- und Dorn-Rofe. Leipz. 1748. 


1912 Joan. Dan. Major Diff. de planta monftrofß 


Gottorpienfi. Slesvic. 1665. 

1913 Pau! Chrif. Muller Diff. de Morbis plantarum, 
Lipf. 1723. 4. 

1914 Richter: Dill. de cochenilla. Lipf. 1701. 


D 2 1915 


212 XI. Kl. 8. Abth. Morbi. 


1915 Diſſertation ſur la cauſe qui corrompt & noir-: 
cit les grains du blẽ dansles Epis & fur les moyens 
de prevenir cesaccidens, par Mr. Tillet. A Bourd. 


——— 

— ————— Abhandlung von der Urſache die die 
Körner des Öetreides in den Aehren verderbet und 
ſchwarz machet. Hamb. 1757. 8 

1917 Wein Dill. de exereicentils plantarum ani- 
matis. Lipf. 1694. 

1918 Chr. Sam. Ziegra Diff. de morte plantarum. 
Vitemb. 1680. + 

1919 1. Iac. Zwingeri Diff. de valetudine plantarum 
fecunda & adverfa. Baf. 1708. 4. 

1920 Precis desexperiences, qui ont été fait a Tria- 
non fur la caufe de la corruption des Bleds & fur. 
les moyens de la prevenir. à Troyes 1756. 


Biblio- 


Bibliothec& 
Botanico-phyfico-@conomice. 
Swolfte Klaſſe. 
Phyfici. 

Die Kentnis der Natur. 


56 5 u 


Enthält Werke, welche Unterricht von denen in der Na; 
tur vorgehenden Veränderungen und zu deren Kent; 
nis geben. | 


8 J Et 9 Ren) u — * 


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XI. Klaſſe. 
1. Abtheilung. Phy ſici. 
Naturlehren. 





1921 Piinii Hiftorie naturalis Libri XXXVII. nodi- 


bus & horis fubcefivis confcripti. Veronæ 


1469. fol. 

1922 Husd. Naturgefchichte, überfegt von Zohann 
Daniel Denfo. Roſtock 1764. 4. 

1923 L’Hiftoire naturelle a l’imitation de Pline pr&- 
cedéẽ d’un nouveau fyfteme de Phyfique fur les 
principes de la nature. & Paris 1764. X. Vol. 4. 

1924 Bibliotheque de Phyfique & d’Hiftoire naturelle 
contenant la Phyfique generale, la Mechanique, 
laChymie, L’Anatomie, la Botanique, la Me- 
decine, L’Hiftoire naturelle. V. Tom. in 12. 
à Paris 1758. 

1925 A New and accurate Syftem of — Hiſtory 
by R. Brookes. Lond. 1763. ı2. VI Tom. 

1926 Recueil de differents traites de Phyfique & 
d’Hiftoire narurelle, par Mr. Deslandes. à Paris 
1736. 12. 

1927 Diderot penfees für P’interpretation de la Na- 
“ture. AParis. 

2928 Manuel Phyfique ou Maniere courte & facile 
d’expliquer les Phenomenes de la nature, par 
Ican Ferapie Dufien. aParis 1760. 8. ed. 2. 

1929 Ej. Trait€ de Phyfiologie. à Lyon 1763. 
BI. 8. I. Tom. 


D4 1930 


216  XH. Rlaffe. 1. Abtheilung. 


1930 Zo. Eufebii Norimbergii hiftoria naturæ maxi- 
me perigrinz. Antw. 1635. fol. 

1931 Meich. Chrifl. Hanovii Philofophia naturalis. 

, Hake 1963.:.4.« 

1932 Nic. Hart/&ker conjeätures phyfi ques. 1707 
&.1708. Il: Toms: 8. 

1933 Ejusd. eclairciffemens fur les conjectures phy- 
fiques. 1710. 8. 

1934 E. Suite des eclairciffemens. 1712. 

1935 A general natural Hiftory, by Ihn Hill. 
Lond. 1749. fol. II Vol. 

1936 Thom. Hyll Eflay of Phyfique. J 

1937 Io. Gottl. Krügers Naturlehre. Halle 1750, 
8. IE. Theile, zte Aufl. 

1938 &.IV. Theil von der Chymie. Halle 1764. 8. 

1939 ZJ. Phyfiologia uyt het Hoogduytfch verhald 
en met veele nuttige anteekeningen, vermeer- 
dert door David van Geſſcher. Hass 2 Tom. 
1764. 8. 

1940 lo. Lulofs Einleitung zu der mathematifchen 
und phyficalifchen Kentnis der Erdfugel, aus 
dem Holändifchen überfegt von Abr. Gotth. Käft- 
ner. ötting. 1755. 4 

1941 P. Muflehenbroek introdudio ad Philofophiam 
naturalem. Lugd. Bat. 1762. 4. 

1942 Malebranche de la Recherche.dewveries ‘Paris. 

1943 Lecons de phyfique experimentale, par.Mr. 
L’Abbe Nollet. 6 Tom. Amft. 1745 bis 1764. 

1944 5. Vorleſungen über die Erperimentals Da: 
turlehre, überfege Erfurt 1749 bis 1764. 
VI. Theile, 8. 

1945 Traite de Phyfique, par — Rohault. 
a Paris 1673. 12. . 


Re 


Phyſici. 217 

1946 Io. Scani Mirabilia nature feu Deſcriptio rerum 
in natura mirabilium, hominum, montium, ar- 
borum, herbarum, animalium volucrum & re- 
ptilium. Arhufe 1639. 12. 

1947 Claude Perrault Oeuvres diverfes de Phyfique 
& de Mechanique. Lugd. 1721. 

1948 Pourchot Phyfique. 

1949 Regnault Entretiens Phyfiques. 

1950 Sennerti Epitome ſcientiæ naturalis. Vitemb. 

1618. 


1951 Ejusd. de rerum naturalium principiis. 


werte Ordnung. 
Phyſiologi. * 


Die natuͤrliche Hiſtorie. 

1952 I. C. Biſchoſs Betrachtung des Weltgebaͤudes, 
und einiger Merkwuͤrdigkeiten der Natur. Danz. 
1764. 8. 

1953 Confiderations fur les Corps organifes, oul’on 
traite de leur origine, de leur develloppement, 
de leur reprodu&ion; oul’ona raflembl& en abre- 
se tout ce, ‚que l’hiftoire naturelle oflre de plus 
certain & de plus intereflane fur ce fujer, par 
Mr. Ch. Bonnet. a Amft. 1762. 8. 2Vol. 

1954 Ej. Contemplation de la Nature. Amſt. 1764. 
gr. 8. 2 Vol. 

19555. Beobachtungen über die Natur, überfegt 
und mit Zufägen und Kupfern vermehrt. Leipz 
1765. 8. 

1956 Cardani de rerum varietate Libri IV. Bafıl. 
1557. fol. 

| O5 1957 


218 XI. Klaſſe. 1. Abtheil. _ 


1957 Efprits, Saillies & Singularites da P. Cafel, 
a Amft. 1763. 8 

1958 Cortums neue Verſuche zur Berbefferung der 
Naturwiſſenſchaft. Berl. 1750. 

1959 Melanges d’hiftoire naturelle, par M. A. D. 
aLyon 1763. II. Vol. 

1960 Beluftigungen im Reiche der Natur, Hamb. 
1755: 8. 

1961 Io. Bapt. Duhamel de Corporum affectionibus 
cum manifeftis tum occultis libri II. & Paris. 12. 

1962 Peter Eberbards Samlung der ausgemadhten 
Wahrheiten in der Naturlehre. Halle 1755. 8. 

1963 Gleanings of natural hiftory by George Ed- 
wärts, IIT. Part. Lond. 1758, 1760, 1763. 4. 

1964 Rob. Hooke Philofophical experiments and ob- 
fervations/f. Opera pofthuma. Lond. 1705. fol. 

1965 Fried. Chr. Leffers Eleine Schriften zur Ges 
fchichte der Natur und zurPhyficotheologie. Seipj. 
1754: % 

1966 Recreations mathematiques & phyfiques, 'par 
Mr. Ozanam. à Paris 1697. 8. Il. Tom. 

1967 Effais de Phyfique ou Recueildeplufieurs Trai- 
tes touchant les chofes narurelles, par Mr. Per- 
sault. à Paris. HL Vol. 12. 

1968 Franc. Mar. Pompee Colonne Hiftaire naturelle 
univerfelle. 1726. ı2. IV. Vol. — 
1969 J. S. Ravenſteins Samlung feltener Begeben⸗ 
heiten in der Natur, Zweybr. 1755. 8 
1970 D. I. C. Schäffers Borfchläge zu einer gemein- 

nüsigen Ausbefferung und Beförderung der Na⸗ 
turwiſſenſchaft. Ulm 1764. 
1971 Io. Ant. Scopoli Tentamina phyfico - - chymico- 
medica. Venet. 1761. 8. 
1972 


Phyfici. | 219 
1972 Secrets & merveilles.de la Nature. A Rouen 
1699. 8. | | 
1973 P. Gap. Scotti Phyfica curiofa f. mirabilia na- 
ture & artis. Herbip. 1662» | 
1974 Apparato pura la Hiftoria natural Efpagnola. 
Madrit 1754. 


Dritte Ordnung. 
Particularie. 


>. a) Bon Bergen. 

1975 Specimen hiftorie naturalis globi terraquei 
prxcipue de novis e mari natis infulis, de origine 
montium & corporum petrefatorum. à Amft. 
1763. | 

1976 Eflay für l’ufage des montagnes, par Bertrand, 
a Zuric, 1754. 

1977 Eckftrandde originemontium, Upfal. 1759. 4. 

1978 Wilczecks Lehrſatz von der Lage der Erde, 
Budißin. 8. 


b) Von der Kaͤlte. 


1979 loan. Conradi Diſſ. de frigoris natura & eſſe- 
Aibus, Olive 1684. 

1980 Diflertation fur la glace ou V’explication phy- 
fique de la formation de la glace, par Mr. Dor- 
tous de Mairan. 

1981 Diflertations academiques fur la nature du froid 
& du chaud par le Sr. Petit. A Paris 1672. 12. 


c) Bon der Wärme, 


1982 Differtations fur la Chaleur, par Mr. Martine. 
"3 Paris 1751. 8 1983 


2 20 XII. Kl. 1. Abth. Phyfici. 
1 983 Waller: Diff. de calore a ſole. Upfal. 1759. 


d): Bon Winden, 


1984 a) Obfervations phyfico-medicinales fur les 
Vents, par Mr. vanDoeveren. a Paris 1764. gr. 12. 
1984 b) Zoan. Doriſi Quzftiones de Venterum ori- 

gine & de acceſſu & receſſu maris. Paris 1646. 8. 


e) Vom Lichte. 
1985 Lomonofow Diſſertatio de origine lucis. Pe- 


tersburg 1758: 4. 
1986 Rud. Wilb. Craufe de Adddis ac aeris Natura. 


. Jen. 1697. 
f) Bon Dünen 


1987 Kraftius de Vaporum & Halituum generatione. 
Tubing, 1745. 4. | 


XII. 


HD REN 4 
FE 
———— urn 


„All Klaſſe. a — 
— Chymici— —* 
Von der Chymie. E * 





1988 es; eerafophie, Band, 2698; 

1989 Hermannı Boerhave: Elementa Kimiz, Leick 

32. 4Mom 

1990 C. E. Gellerts Anfangsgründe der Metallur⸗ 
giſchen Chymie. Leipz. 1780. 8. 

1991 Husd. Anfangegruͤnde zur Problertunſt, als 

der zweyte Theil vom vorhergehenden. Leipz. 1755. 

1992 Friedr.. Hofmanns» Beſchreibung des Salje 

is: werfs in Halle,‘ Halle 1708. 4. 

1093 G. A. Hofinanns Ciyimifcher Manufacturier 
und Sabrifant: Gotha 1758. 8. 

1994 /o. Iunckeri Confpe&tus Chemie practicæ. Halz 
1749. bis 1753. II: Theile. 4. 

1995 Joh. Ge. Fr. Kleins Beſchreibung der Merall- 
Sothe und Sörhungen, Berl. 1760, 8. 

1996 Io. Kunchels Slasmacherfunft. Nuͤrnb. 1743: 

1997 Hier. Ludolfs Einleitung in die Chymie. Frf. 
1752. gr. 8. 

1998 Joh. Fr. Meyers Verſuche zu näherer Erkentniß 
des ungelöfchten Kalfs, der elaſtiſchen und elek⸗ 
trifchen Materie, ꝛc. Hannov. 1764. gr. 8, 

1999 Ca/par. Neumannt Chemia medica dogmatico- 
experimentalis, brrausgegeben von Chr. Hinr. 

Xecſſel. Züllihau 1749-1755, X. Tom. 4, 
2000 


222 XII. Kl. 2. Abtheil. Chymici. 


2000 1. G. Pietfeh.von Erzeugung des Salpeters. 
Berl. 1750. 4. 

2001 loh. Heinr. Pott. Chymiſche Unterfuchungen, 
fürnemlich von der —— Berl. 1757. 
4. 2te Aufl. | 

2002 Iac. Reinbuld Spielmann Inftitutiones Chemie. 
Strasb. 1763.med. 8. a 

2003 Io. Gotth. Wallerii Diff. de nexu Chemiæ cum 
utilitare reipublicz. Holm. 1751. 4. 

—  EsFuhlamenta chemicaagriculture. vid.fupr. 
2004 Le Cosmöpolite (de Salıbus &Spiritu mundi.) 
2005 Mazucchii Nova & vera Chemiz elementa, 
».» Batav. 175 220 

-_  Lettres für la’formation des fels.  vid. are. 
* Cour: de Chymie du le Fevre, par Monſtier. 

» aA Paris 1757. 

2007 Chymie hydraulique pour extraire les fels 
eifentiels des vegetaux par Mr. Garaye. à Paris 
1746. 

2003 Lemmer& Cours de Chymie. 


XII.&laſſe. 3, Abtheilung. 
Micrographi. | 
Vom Gebraud) De —— 


1 





2009 Georg Adams Microgtaphia illuftrata, or the 
knowlegge of the microfcope explained. Lond. 
747: 4 

2010 Emploiment for the Microfcope in two parts, 
by Henry Backers, af London 1753. 8. 

2011 E. Befchryving van het ENT OL Amſt. 
1744: 8. 

2012 Ej. Beytraͤge zum nuͤtzlichen und vergnuͤgen⸗ 
den Gebrauch und Verbeſſetung des Microſcopii⸗ 
Augſp. 1754. 8. 

2013 H. das zum Gebrauch leicht gemachte Micro- 
fcopium. Zürch 1753, 8 

2014 Ej. the Microfcope made eafy. Lond. 1743: 
2 edit. 8. 

2015 Ej. Nuttig gebruik van 't Microfcop. Amft. 

WERTE 8. 

. 2016 Iloh. Bifehofs neue optifche Beytraͤge, haupt⸗ 
ſaͤchlich zu Vergroͤſſerungs Gläfern, und einigen 
Vortheilen bey Fern-Roͤhren. Ulm 1965. 
ate Auflage, 

2017 Jof. Campani Deferiptio novi Microfcopii. 
Rom. 1686. 

2018 Defcription of a Pocket Microfcope by John 
Guf. Lond. $. 2019 


224 XI. Klaſſe. 3. Abtheilung. 


2019 lohn Cuff Defcription of a neu conſtruded 
double microſcope. Lond, 1744. 8. | 

2020 C. Conr. Cuno Obfervationes durch Microfeo- 
pia der Inſekten. Augſp. 1734. 

2021 W. F. von Gleichen ‚genant Rusworm, neueſte mis 
crofcopife HeNachrichten aus dem Reiche der Pflan- 
jen. gr. Fol. (Koͤmt ſtuͤckweiſe ohne Titel heraus.) 

2022 Io. Fr. Griendel de Ach Micrographia curiofa, 
Nuͤrnb. 1684. 4. 

2023 Chyiſt. Gottl. Hertelii Microſcopium noviter 

inventum. Lign. 1712. 4. 
2024 Eſſays i in natural Hiſtory and Philoſophie, con- 
taining a ſeries of diſcoveries by the aſſiſtence of 
‚microfcopes by John Hill, Lond. 1752. - 

2025 R. Hooke Micrographia, Lond; 1667. fol, 

2026 E. Micrographia reftaurata, Lond, 1745. fol, 

2027 Obfervations d’Hiftoire naturelle faites avec 
le.microfcope par L. Jablor. a Paris 1754. 4; 

2028 Eyusd. defcriptions & ufages de plufieurs nou- 
veaux microfcopes, a Paris 1718, : 

2029 Mart. Frob. Ledermällers Beobachtung der 
Saamenthierchen. Nuͤrnb. 1756. 

2030: 3. Microſcopiſche Öenuiches und Augenergoͤz⸗ 
zungen mit Sarben nach der Natur erleuchtet. 
Nürnde 0, ; 

2031 E. Nachleſe feiner Diicrofcopifchen Gemuͤths⸗ 
und Augenergößungen. Nürnb, gr. 4. (Komt 
nach und nach bey Samlungen heraus. ) 

2032 Ejusd, Microfcopifche Frühlings - Samlung. 
1764. Sol. 

2033 3. Verſuch bey angenehmer Srühlingszeit die 
Vergroͤſſerungs⸗Glaͤſer zum nüglichen und ange— 

| nehmen Zeitvertreib anzuwenden. Leipz. 17605. Fol. 


2034 


Micrographi. 225 


2034 Antonius van Leuwwenhoek arcana naturæ ope 
microfcopiorum detecta. Lugd. 1708. 4. ed. 3, 

2035 4. Epiftole phyfiologic® ſuper compluribus 
naturz arcanis. Delphis 1719, 4. 

2036 Ey. Anatomia feu interiora rerum, 

2037 Nouvelles decouvertes faites par le micro- 
Er par Tbeod. Needham. à Leide 1747. 8. 

2038 Ej. nouvelles obfervations microfcopiques., 
a Paris 1750, 8. 

2039 Experimental philofophy i in tree Bocks, con- 
taining new experiments microfcopical, mercu- 
rial and magneticalby Henry Power, Lond. 1664, 

2040 L’exercice du Microfcope contenant unabrege 
de tout ce qui a étéẽ ecrit-par les meilleurs Au- 
teürs touchant les objets les plus curieux, par 
Frangois Watkens. a Lond. 1754. 8. 

2041 Decouvertes naturelles faites avec le micro- 
fcope, a Londr, 1747. 12. 

2042 Henr. Aug. Wrisberg Oblervationum de animal- 
culorum infuforiorum genefi & indole fatura, 
Gettingz 1765. gr 8. 


at Theil, 1.©t. a AU. 


226 | a | 
ZENTREN TEL TINTEN FRI FERN. TEL. 


XI. Stofe. 4. Abtheil. 


Mufeographı. | 
Befchreibung von ganzen Naturalien· Sam⸗ 
lungen und Kabinetten. 
ee a © 
Erſte Ordnung, 
Generalia. 
Bon Samlungen überhaupt, 





2043 he Beauties of Nature and art difplayed in 
a tour through the world. Lond. 1764. 12, 
XIV. Vol. | 

2044 Mich, Ruperti Besleri Gazophilacium rerun 
naturalium, eregno vegetabili, anımali & mine- 
rali depromptarum. Lipf. 1716. fol, 

2045 Pauli Bocconii obfervationi naturali di Botani- 
ca, produzioni naturali, Foffofori diverfi, Fuo- 
chi fotteranei d’Italie. Bonon. 1684. 12. 

2046 Ej. Mufeo de Fifica e di Efperience. Vened. 
1697., 4 

2047 Mufeum Brackenhorfferianum Argentinenfe, 
Argent. 1683. 2edit. 

2048 Hiftoire naturelle,, generale & particuliere 
avec la defcription du Cabinet duRoi. à Paris. % 
par Mr. de Buffon & d Aubenton. 

2049 Collection de Planches d’Hiftoire naturelle en 
couleur d’apres les Animaux, les Plantes & les 
Mineraux les plus rares & les plus utilesä l’etude 
de la Nature. A Paris, von 1757 9m 4» 

2050 


= 


‚XI. Kl. 4. Abth. Mufeographi. 227 


2050 Britannicarum rerum Pinax, continens Vege- 
‚tabilia, Animalia, & Foflilia, hac infula reperta. 
Lond. 1714. fol. yeah 
2051 A general natural Hiftory of the Animals, Ve- 
getables and Minerals, with Figures engraved 
and caulourd. Lond. 1748 - 1752. ILT. fol. 
2052 Die Werfe der Natur und Kunft, in einer 
Nachricht von den feltenften und merkwuͤrdigſten 
Sachen auf unferm Erdboden, aus dem Engl. 
uͤberſetzt. Ulm 1765. gr. 8. IV. Bände, 
2053 Mich. Bernh. Valentini Mufeum mufeorum, 
oder Natur: und Mineralien. Kanımer, III. Tom. 
Fef. 2716; fol. edit. 3. | 
2054 Wonder Toonell der Nature geopent in eene 
korte Befchryvinge de Hoofdeelen van de byzon- 
dere feldfaamheden daar in begreepen, door 
Levinus Vincent. te Amft.-1706. 4. 
Zweyte Ordnung. 
Infrudores. 
Anweifungen, wie Samlungen zu machen find, 





2055 Memoire inftrudtif fur la maniere deraffembler, 
de pr&parer, de conferver, & d’envoyer les diverfes 
curiofites de l!’Hiftoire naturelle. ALyon 1758: 8- 

2056 Anmeifung, wie die Seltenheiten der Natur⸗ 
gefchichte zu famlen, zu bereiten, zu erhalten, 
und zu verfchieken find, aus dem Franz. uͤberſetzt. 

Muͤrnb. 1761. gr. 8. | | 

2057 Botanologiz juvenilis mantifla in qua de necef- 
fitate herbaria viva bono publico tradenda deque 
ejusconficiendi methodo agitur. Ulmz 1732. 8. 


P 2 2058 


228 XII. Rlaffe. 4. Abtheil, 


2058 Guil. Laurembergii Botanotheca five modus 
eonficiendi herbarium vivum cum Mauritü Hofl- 
manni deliciis Sylveftribus. Alt. 1662. 4. & 
France. 1708. 4. | 

2059 Avis pour le tranfport par Mer des Arbres & 

diverfes autres curiofit@s d’Hiftoire naturelle, 

1....a Paris 1753» 18. ! | 

2060 Borfihläge zum Tranſport der Naturalien. 

Kopenh. 17564. 8. 


* 


Dritte Ordnung. 
Muſeographi in Specie. 


Beſchreibung von einzelnen Naturalien⸗Sam⸗ 
lungen und Kabinetten. 


2061 Ioh. Iac. Baieri Sciagraphia Muſei fui, accedunt 
ſupplementa Oryctographiæ Noricæ. Norimb. 
1730. | 

— Muſei Besleriani illuſtrata, a Zoam. 
Henr, Lochnero. Norimb. 1716. fol. 

2063 Richardi Bradley a philofophical account of 
the Worcks of nature, minerals, vegetables at 
Lond. 1721. 4. | 

2064 Brittifches Mufeum, nebft derBefchreibung des 
Ttaturalien- und Antiquitäten: Kabinets des Rit⸗ 
ters Hans Sloane, aus dem Engl. Berl. 1764. 8 

2065 Bruckmannz DBergeihniß der vornehmften 
Stüde, welche in Job. Chriſt. Olears Gabinette 
vorhanden gewefen. en. 1750. 4 

2066 Francifet Calceolars Muleum_calceolarium, 
Veron. 1622. fol. 

2067 


Mufeographis 1 ; 229 


2067 Catalogus mufei Enkhafiani. 1732 

2068 Catalogus mufei Faggeliam. — 1709. 8. 

2069 Catalogue de l’excellent Cabiner de la 

Faille. AlaHaye 1731. 8. 

2070 Henrici Fuiren Mufeum Academie Hafnienfis, is. 
Hafn. 1633. 4. 

2071 Mufeum Gottwaldianum. Gedan. 1714. 8 

2072 E.F.Gerfeint Catalogue d’une Collection con- 
fiderable de Curiofit&s dediflerens genres. a — 

1737· 12. 

2073 Husd. ‚Catalogue raifonne de diverfes curio- 
fites du Cabiner de feuMr. Bonnier de la a 
‚a Paris) 1744: 12. 

2074 Mufeum-regium Danicum. cura Oligers Iaco- 

nubei & I, Laurentzen, . Hafn..1696. fol. 

ars Iod. Leop. Friſch Mufei Hofmanniani Petrift-- 
cata & Lapides. Halæ 1741... 4. 

an Pauli Hermanni Mufei IncIeAPERIoENn ed 
TEL. Bint 

147 Veh ‚Grew Mufeum regalis : Societatis. Tond. | 
1680. fol. ed. 2. 

2078 Fried. Lud. Iemgumerclofter ‚Catalogus Mufei 
ſui. Hal. fuev. 1746. 4: 

2079 lohn loeffelyn. Neu England’s Rarities, —— 
verd in Birds, Beaſts, Filghes 4 Serpents and 
Plants of that Country. . Lond, 1672. 8. 

2080 Carl Heidani Theſaurus antiquitatum ‚conchi- 
korum‘, coralliorum. Lugd. 1690. 12. 

— Bo Kircheri Mufeum celeberrimum. ‚Amterd. 
‚52678: : fol . a 

2082 Mufeum Kircherianum, augum, . a Phil. Bo- 
nanni. Rom. 1709. fol. : | | 

208 ’ Georg Welfg. Knorrens:. aussslefenes Natura⸗ 


rot P3 lien» 


230 XII. Klaſſe. 5. Abtheil. 


lien» Kabine, welches aus den drey Meichen der 
Natur zeige, was behalten und gefamler zu wers 
den verdiene, Nuͤrnb. von 1754 an. Fol. 

2084 E. Samlung von Merfwürdigfeiten der Na— 
tur, und den Altertbiimern des Erdbodens mit 
Sarben ausgedrucdt. Nuͤrnb. Fol. 

2085 Ioh. Chrift. Kundmanni variora nature & artis, 
oder Seltenheiten des Kundmannſchen Naturas 
lien: Kabinets. Bresl. 1737. Fol. 

2086 Promtuariumrerum naturalium & artificialium 
Vratislavienfe, quas collegit I. Chr. Kundmanm, 
Vratisl. 1726. 4. 

2087 E. Samlung natürlicher und Fünftlicher Sa⸗ 
chen und Münzen, Bresl. 1753. 8. 

2088 Carl de Linne Mufeum Teflinianum. Holm. 
1753. fol. 

2089 Ej. Mufeum Adolphi Friderici Regis. Holm. | 
1754. gr. fol, 

2090 Er. Prodromtk, Tom. 2. Mufei Adolphi Fri- 
derici Regis. Holm. 1764. gr. $. 

2091 E. Mufeum Ludovicz Ulricz Regine Sueco- 
rum, Prodromiinftar editum. Holm. 1764. gr. 8. 

2092 Chriſt. Merrett: Pınax rerum naturalium bri- 
tannicarum; continens Vegetabilia, Animalia & 
Foſſilia. Lond. 1704. 8. ed. 3. 

2093 Noti.overo Memorie del Mufeo di Zudovice 
'Mofcardo in Padoa. 1656. fol. 

2094 Adami Olearii Mufeum Gottorpienfe. Schlesw. 
1674. 4. »2edit. 

2095 W. Porsitle Catalogus van een uytmundent 
Kabinet. : Amfterd. 1622. 8. 

2096 Ant. Paulini Kabinet ausländifcher und ande⸗ 
ver ai "a Ff. 1717 8. 


2097 


ü | Auſeographi. 231 


2097 Mufei Petiveriani Centuriæ decem rariora na- 
tur continentes. Lond. 1695 - 1703. 8. 
2098 Jacobi Petiveri Gazophylacii; natur& & artis 
decades decem. Lond. 1702. fol. 

2099 Mufeum imperiale Petropolitanum. Petrop. 
1745: 8 ' 

2100 Mufeum Richterianum, per 7o. Ernft. Heben» 

| ſtreit. Lipf. 1743. fab | 

2101 Nachricht und Befchreibung der Churfächfifchen 
 Kunftfammer in Dresden. 1765. 8 

2102 Mufei Zac. Schwammerdammiant Catalogus. 
1679. 8 

2103 Catalogue d’un fameux Cabinet de toutes for- 
tes de Coquilles, conques & autres Produttions 
de Mer aflemble, par Sim. Schynvoet & augmen- 

te par Vincent Pofthumus. a Amfterd. 1744. 8. 

2104 Alb,Seba locupletifimi rerum naturalium the- 

ſauri accurata defcriptio & iconibus artificiohfli- 
misexpreflio, ‚Amft. Tom. I. 1734. Tom.IL 
1735. Tom.Ill. 1758. fol. reg. 

2105 Mufeum Septulianum. Tortonz 1666. 

2106 Mufeum Sibbaldianum f. Audtuarium Mufei 
Balfouriani. Edimb. 1697. 12. 

2107 Lob. lac. Spener Muleum Spenerianum, Hale 
1693. 8. 

2108 Catalogus Mufei Spenerzani.  Berol. 1718. 8. 

2109 Joan. Tradefcanti Muſeum Tradefcantianum. 
or a Colledion of rarities, preferved at Souch 
Lambeth neer, London. Lond, 1656. . 8. 

2110 Catalogue du Cabinet d’Hiftoire naturelle de 

BB. Valment. AParis 1758. 8. 

2111 Catalogus Mufei Abrah. Vateri. Vitemb,1726. 


2112 Elenchus Tabularum , Pinacothecarum atque 
D4 | Ci- 


232 XII. &l. 4. Abth. Muſeographi. 


Cimeliorum in Gazophylacio Levini Vincenti. 
Harlem. 1719. 4. 

2113 Chriftiani Watlitz Mufeum curiofum — 
Witemb. 1710. 4. 

2114 Mufeum Wormianum feu hiftoria rerum rario- 
rum, adornata ab Olao Worm. Amtft. 1655. fol. 

2115 Georgi Srgeri Synopfis rariorum in Mufeo 
Wormiano. Hafnie 1658. 8. 

2116 Enumeratio rerum naturalium, quæ in Mufeo 
Zannicheliano aflervantur. Venet. 1736. 4. 

2117 Catalogus van twee uytmuntende Cabinetten 
mer alle betenkelyge Soorten van Hoorens — 
Gravenh. 1723. 8. 

2118 Henr. Ioan, Bytemeijtert Catalogus apparatus 
curioforum artificialium & naturalium, Helmft, 
1735- 

s119 Io. Henr. Muller: Collegium experimentale, in 
quo ars experimentandi explanatur. Norimb, 
ETTL WE 

3120 Joh. v. Muſſthenbroek Befchreibung der doppel« 
ten und einfachen Luftpumpe, nebſt einer Sam: 
fung von verfchiedenen Berfuchen, die man damit 
machen fan, aus dem Sranzöfifchen uͤberſetzt von 
Io. Chriftopb Teun. Augſp. 8. 


"Bi- 


Bibliothec® 
Botanico-phyfico-«conomica. 


Dreyzehnte Klaſſe. 


Regnum anımale. 
Das Thierreich. 


Enthaͤlt Werke, welche von Thieren und lebendigen Ge— 
ſchoͤpfen überhaupt, oder auch von einer oder an 
dern in das Thierreich gehörenden Gattung ins- 
befondere handeln. | 









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XIII Klaffe, 
1. Abtheilung. Zoologi. 


Bon den Thieren überhaupt, insbefondere 
aber von vierfüßigen Thieren. 


2121 Ülaud. Aeliani; Hiftoria Animalium. Colon. 
1616. 8. 

2122 Ejusd. De natura anımaltum Libri XVII. cum 

' "animadverfionibus C. Gefneri & D. W. Teilleri, 
curante Abrah. Gronovio. Heilbron 1765. 4. 
I. Vol. 

2123 Viyffes Aldrovandı opera. omnia. Bon. 1643. 
fol. XI. Tom. 

2124 Thom. Bartholini de luce animalium} Lugd. 
1647. 8. 

2125 Portraits d’oıfeaux, animaux, ferpents, herbeb, 
arbres, hommes & femmes d’Arabie & d’Egypte, 
par Pierre Belon du Mans. à Paris ı 557: % 

2126 Ey. fingularium & memorabilium in Grzcia 
Obfervationes Raphelineri. 1605. fol. 

2127 Guilielmi vonder Bofche Hiftoria medica in qua 
IV. Libr. animalium natura & eorum medica vti- 
litas tra@tantur. Bruxell. 1639. 4. 

2128 A. D. Briſſoni regnum animale in IX. Claffes 
' difteibuicuim. Pati, 1756. 4 

2129 Petr. Camper Reedevoering over de overeen- 
komft tuflchen de Dieren en Gewaflen uyt her 
Latyn vertaald door Cornel.van Engelen, t’Amtt. 
1764. 2130 


36 XII. Klaſſe. 1. Abtheilung. 


2130 Marc.Catesby Abbildungen verfchiedener Fifche, 
Schlangen, nfecten ꝛc. herausgegeben von N. 
Fr. Eifenberger und Georg Lichtenftecher. Nuͤrnb. 
von 1750 an. . ge. Folio. 

2131 Gualteri Charletoni OnomafticonZoicon. Lond. 
1668. 4. 

2132 Ejusd. Exercitationes de Diflerentiis & nomi- 
nıbus animaliam. Oxon. 1677. fol. 

2133 Britifch Zoology by Georg Edward. Lond. 
1763. fol. 

2134 Ej. Gleaning of natural hiftory exhibitingFi- 
gures of Quadrupeds, Birds, Inieps, Plants &e, 
Lond. 1758. 4. | 

2135 Franc. Fernandez Hiftoria animalium we mine- 
— novæ Hifpanie. . fol. 

2136 Ferranti hiftoria naturali. Venet. 1672. fol. 

2157 Wolfzangt Franzii Hiltoria animalıum facra, . 
Wittemb. 1612. 8. 

2133 Herm. Hein, Frey biblifches Shierbunh, Leipz⸗ 
1595. 4 

2139 Conr.:Gefneri Hiſtoria ——— Kat; 1620. 
fol. II. Vol. 

2140 Joan. Frid, Gronovii Zoophylaeium. Lugd. 
von 1763 an, 

2141 Foh. Sam. Hallens Naturgefchichte der Thiere. 

Berl. 1757. 8. (Der erſte Theil handelt von 
vierfuͤßigen Thieren, der audere von Voͤgeln.) 

2142 Jolbnſtouii Theatrum univerſale animalium. 
Heidelb. 175. fol. | 

id E. Hiftoria naturalis.de Quadupedibus Fr 
‚1652... fol. 

2144 Eflays.on Several parts.of the ahirne @cono- 

my by . Ril. Lond. 1717.08: 
S „2145 


( 


Zoologi. 237 


: FE Fac. Theod.Kleinii Dubia eirca clafles quadru- 
pedum Linn&i cum preludio de cruftatis. Lipf. 

Be AT iR, | | 

‚2146 Er. Quadrupedum difpofitio. Lipl. 1751. 4. 

2147 Eman.Kenigii regnum animale, Colon. 1689.4. 

2148 Carlide Linn Syftema naturz, Holm. 1766: 

2149 Ef. Fauna Suecica. ib. 

2150 Natuurlyke Hiftorie of uitvœrige Beferyving 
der Dieren, Planten en Mineralien volgens het Sa- 
menftel van den Heer Linnæus. Amſt. von 1763 
an 8. (wird fortgefegt.) 

2151 Georg Martin: de fimilibus animali bus & ani- 
malıum colore Libr. II. Lond. 1740. 

2152 Jo. Dan. Meyers Vorſtellung ailechand Thiere 

und ihrer Geribbe. Nuͤrnb. Sol, von 1748 an, 

2153 FJoannis de Muralto Zoologia f. animalium con- 
templatio phyfica. Tiguri 1709. 8. 

2154 Jo. Eufebii Nirembergu Hiftoria Naturz maxi- 
me peregrinz. Ant. 1635. fol. 

2155: Jo. Conr. Beyeri Merycologia feu de Rumi- 
nantibus & Ruminatione, Commentarius. Bafıl. 
1685- 

2156 Memoiren pourl’hiftoire naturelle desanimaux 
par Claude Perrault, à Paris 1671. fol. 

2157 Ej. Suites des Memoires&c. à Paris 1676. fol. 

2158 Memoires for a natural hiftory of animals by 
Alex, Pitfied, publifehed by Rich. Woller, Lond. 
1688. 

2159 Joan. Raji Synopfis Animalium Quadrupedum 
& Serpentum.. Lond. 1693. 8. 

3160 Marcı Aurelii Seuerini Zootomia democritica, 
Norimb. 1645. 4. 

2161 Ruyjchii Theatrum univerfale omnium anima- 
lium. Amft. 1718. fol. II. Tom. 2162 


\ 


238 III. Klaſſe. 1. Abtheil. 
2162 Caſp. Schwenkfeld Terco-trophejum Sileſiæ, in 


quo animalium vis ac uſus perftringitur. Lignitz 


1603...» ij | 
2163 Valentin: Amphitheatrum Zootomicum. Fıf. 
1720, fol, Ä 


2164. The anımal World difplaced orthenature and 

qualites of living creatures, by Frider. Watfon. 
. Lond. 1754: 8. 

2165 Thom. Willifus de anıma brutorum. Amtt. 
1674. 12. 2 edit. 

2166 Zarabelle de rebus naturalibus , Libri 30. 
Colon. 1590. - 

2167 Syfteme naturel du regne animal. à Paris 
1754. 8. I. Tom. 

2168 A Defcription of a great variety of Animals 
and vegetables, viz Beafts, Birds, Fifches, In- 
ſeds, Plants &c. Lond. 1736. fol. 

2169 ADeſcription of fome curious and uncommon | 
Animals. Lund. 1739. 8. 

2170 A Defcription of 300 Animals with an Ac- 
count of the Manner of their cathing Whales in 
Greenland. Lond. 1740. 8. ed. 4. 

2171 SpftematifcherSchauplag aller einheimifchen u, 
ausländifchen vierfüßigen Thiere, Nuͤrnb. 1752. 

2172 Du Verney Oeuvres anatomiques. Paris 
1761. Il. Tom. 


Xu 





X. Safe. 2, — 
Ornithogali. 
Bon Bögen. 





2173 A natural ES of Birds, by Eleafer Albin. 
Lond. 1738 bis 1740. 4. II. Tom. 

3174 Ejusd. A natural Hiftory of english Sang-Birds. 
Lönd. 1937. 8. 

2175 Ej. Hiftoire natürelle des Oiſeaux, ornee de 
306 Eftanipes, qui les reprefentent Bärfiteinenie 
au naturel; ‚deflinees & gravées, par Zleazar Al- 
bin, & augmente par W. Derbam, traduite de 

! Vanglois. ala Haye 1750. 4. IIL.Vol. 

2176 Unis s Aldrovandı Ornithogalia, hoc eſt de 
Avibus Hiftoria. Fıf. 1650. fol. III, Vol. 
conf. fupra ejus oper. 2123. 

2177 Petri Barrere Ornithologix fpecimen novum 
five Series avium in Rufcinone, Pyrenzis mon- 
tibus, atque in Gallia zquinodiali obfervatarum 
Perpiniani. 1745. 4. 

2178 L’Hiftoire de la Nature des Oifeaux, ‘avec 
leurs Defcriptions, par Pierre Belon du Mans. 
a Paris 1555. fol. 

2179 Ej. Portraits dOifesug: Animaux. vid. füpra 
2123. 

2180 A. D, Briffon Ornithologie. à Paris 1750, 
4. VI. Tom. 

2181 M. T. Brunnichii Ornithologia borealis fiftens 
collectionem Avium. Hafniæ 1764. gr. 8. 


2182 


240° XI. Kaffe. 2. Abtheil, 


2182 A natural Hiftory of Birds by Georg Edward. 
Lond. 1743-1751. 4. IV. Tom. 

2183 Ejusd, L’Hiftoire naturelle de divers Oifeaux 
traduit de P’anglois, par M. D. de lu S. R. 
à Londres 1745. 4. I. Vol, 

— E. Gleaning — v. EN 

2184 Job. Georg Friſch Vorſtellung der Dögel in 
Deutfchland. Berlin, von 1734 an. Solid, 

2185 Icones Avium omnium que inHiftoria Conradi 
Gefneri deferibuntur. Tiguri 1560. fol. ed. 2. 

2186 Ioarn. Ionfloni Hiſtoriæ naturalis de Avibus 
Libri VI. Amftelod. 1657. fol. 

2187 Jacobi. Theod. Klein Hiltoriz Avium Prodro- 
mus. Lubec. 1750. 4. 

2188 Zj. Stemmara avium, 40 Tabulis eneis ornäta. 
Lip. 1751. 4. 

2189 E. Vorbereitung zur Vögel-Niftorie, aus - 
dem Lateinifchen überfegt. Feipz 1760. 8. 

2190 Ej. Bollftändigere Hiftorie der Vögel, herz 
ausgegeben von Reiger. Danzig 1760. 4. 

2191 Pauli Henr. Gerbard. Mahringit Avium genera. 
Aurice 1752. 8. 

2192 Ej. Gefchlachten der Vogelen: cum. notis 
Corn. Nozemman &ulterioribus notis Ara. Vofinaer. 
Amftel. 1758. 8. 

2193 Gio Pietro Olina Uccelliera, o vero difeorfo 
della natura, e propriera di diverfi Uccelli, e in 
particolare di que’che cantano. Roma 1684. fol. 

2194 loan, Raji Synopfis methodica aviom & pilci- 
um. Lond. „17 13445,8s 

2195 Ioh. Mich. Seligmans Samlung verfchiedener 
ausländifcher und feltener Vögel. Ruͤrnb. von 


1749 an. gr. Solio, illuminirt. 2 
2196 


Ornithogali. 241 


2196 Ioh. Mich. Seligmans Samlung inländifch gez 
“ fangener, doch feltener Bögel. Eben daſelbſt. 
2197 Ioan. Daniel Titii Parus minimus, Polonorum 

Remiz, Bononienfium Pendulinus, defcriptum. 
Lipf. 175595 4 
2198 a) Franc. Willugbei Ornithologie, Libri III. 
reformatz a I: Rajo. Lond. 1678. fol. ed. 2. 
2198 b) Zinantde ovis & nidis avium, Venet.1737. 4. 
2199 lob. Henr. Zornii Betrachtung der Vögel, 
Pappenh. 1742. 4. Der zweite Theil, Schwa⸗ 
bach 1743. . 4 
2200 Ejusd. Epiftole de Avibus germanie, prefer- 
- ‚ tim ſylvæ Herzynie. Pappenheim 1745. 4. 
2201 Aedologia, oder Abhandlung von der Nachti⸗ 
gal, aus dem Franzoͤſiſ. Straßb, 1752. 12, 


at Theil, 1. St. Q All, 





XI. Klaſſe. 3, Aocheil, 
Ichtiologi. 


Bon Fiſchen. 





2202 pP etrı Artedi Ichtyologia edita a Carolo Lin- 


nzo. Lugd. 1738. 8. 
2203 Petri Belloni Libri II. de Aquatilibus. Paris 


1553. 8 


2204 Ej. Hiftoire alla des Poiflons marins. 


aParis 1551. 8. 


2205 Laurent. Theod. Gronovii Mufeum ichtiologi- 
cum fiftens pifcium GE Lugd. 1754- 


1756. II. Tom. fol. 
2206 lac. Theod. Klein Hiftoria —E Dant. 


1740. 1742. 4 
2207 Ioh. Gottfr. Richter J— Leipz. 
1754. 8. 


2208 Laur. Roberg de pifcibus. Upfal. 1729. 
2209 G.Rondeletius de pifcibus marinis cum univer- 
ſa aquatilium Hiftoria & de Inſectis & Zoophytis, 


Lugd. 1554. fol, 


2210 lac. Chr. Schäfferus de ftudii ichtyologici fa- 


ciliori ac tutiori methodo. Ratisb. 1670. 4. 


2211 Ej. Pifcium Bavarico Ratisbonenfium — 


Ratisb. 1761. 4. 

2212 Poiſſons, Ecreviſſes & Crabes de diverſes cou- 
leurs & figures extraordinaires, que l’on trouve 
aux Isles Molucques & fur les cotes des Terres 

Au- 


XI. Kl. 3. Abth. Ichtiologi. 243 


Auftrales; Donnes au public par Louis Renard, 
avec une preface par Mr. Arnout Vosmaer. a Amt, 
1754. fol. 2 edit. 

2213 Francifei Willughbeii de Hiftoria pifeium Libr. 
IV. cura Cronwelli Mortimer. Lond, 1747. fol. 
edit. nov. $ 

2214 Conradi Gesneri Hiftoria Animalium de Pifci- 
bus & Aquatilibus. Frf, 1620. fol. ed. 2. 

2215 Ei. Fiſchbuch. Franff. 1598. 

2216 Ulyfjes Aldrovandi Libri V. de Piſcibus. Bo- 
non. 1738. fol. conf. fupra ejus opera 2123, 

"2217 Joann. Ionftoni Hiftoria naturalis de Pifcibus., 

| Frf. 1657. fol. conf. ſupra ejus opera 2142. 

2218 loan. Raji Synopfis methodica Pifcium, Lond, 
1713. 8. 

2219 Chrif. Franc. Paullini Anguilla. Frf. 1689. 

2220 Stephan a Schoenvelde Ichtiologia Holftica & 
Hamburgenfis, Hamb. 1624. 4. 


8a XIII. 


N 


— 


244 


XII Stoffe. 4, Abtheilung. 
Teftaceologi. 
Bon Schalen -artigen Thieren. 








2221 Lu Conchyologie par Mr. Dezallier d’Argen- 
ville. 3 Paris 1757. 4. ed.2. 

2222 Ejusd. LaZoomorphofe ou Reprefentationdes 
animaux vivans qui habitent les Coquilles de Mer 
&c. II. Partie de la Conchyologie. ib. 1757. 4. 

2223 A. Behrens Epiftol& II. de afſectionibus ex co- 
hal: mytulis. Brunfv. 1735. 4. 

2224 C. G. von Bergen Claſſes Conchyliorum. No- 
rimb. 1760. 4 

2225 Paul Boccone Recherches & Obfervations fur 
les Coquilles. Amitel, 1674. 

2226 Phil. Bonani Recreatio mentis & oculi, in ob- 
fervatione animalium teftaceorum. Rom. 1684. 4. 

2227 Fo. Phrl.Breymi Diff. de Polythalamiis & Echi- 
nis. Ged. 1732,.:4 

2228 Fr. Ern. Brucmannus de Vulva marina & con- 
cha venerea. Brunfv, 1722. 4 

2229 Jof. Hier. Chemnitzens Beyträge zur Teftaceos 
theologie oder Erfentniß Gottes aus den Sons 
chylien. Nuͤrnb. 1760. gr. 4 

2230 Fabit Columnæ Aquatilium & terreftrium ali- 
quot animalium aliarumque rerum naturalium . 
obfervationes. Rom. 1616. 4. | 

2231 Eyusd. de Purpura aliisque rarioribus teftaceis; 
annotationibus 2, D. Maioris. Kilix 1675. 4, ed. 2. 

2232 


XII. RI. 4. Abth. Teftaceologi. 245 


2232 Ant. Deufingii de Anferibus ſcoticis. Groning, 
1659. 4 

2233 I. P. Eberhard vom Urfprung der Perlen und 
Perlenfifchereg. Dale 1751. 8. 

2234 Ant. Felix de ovis cochlearum. Aug. Vind, 
1684: 8. 

2235 Catalogue raifonne des Coquilles & autres 

curiofites naturelles, ä Paris 1736. 8. (par E. 

F. Gerfaint. ) 

2236 Nic. Georg Geve Monatliche Belufiigungen - 

im Reiche der Natur, Hamb. 1755. 4. (Franz. 
und deutfch. ) 

2237 T.W.Grothaus Hiſtoria Conchæ Pholadis pfeu- 
docheneæ vulgo anatifere dictæ; jundis obfer- 
vationibus Thom. Barthol. & Martini Liferi. 
Hafn. 1731. 

2238 Index teftarum, conchykiorum &c, que adfer- 
vantur in Mufeo Nicolai Gualteri. Florent. 1744, 
-fol, ma}. 

2239 Jo. Lud. Hannemanni de Oftrea Holfitica Diſ 
Kilon. 1708. 4. | 

2240 Jo. Jac, Harderi Examen anatomicum cochlez 
terreftris domiportæ. Bafıl, 1678. 8. ed. 2. 

2241 Ejusd. Epiftola de partibus genitalibus coch- 
learum. Aug. Vind, 1684, 4. 

a242 Jo. Ernft Hebenjtreit de ordinibus conchylio- 
rum methodicarationeinftituendis. Lipf. 1728, 4. 

2243 Ant.de Heide Anatome Mytuli. Amft. 1684.8. 

2244 Joan. Theod. Klein Defcriptiones Tubulorum 
marinorum & de pilis marinis. Gedan. 1731, 4; 

2245 Ejusd. Difpofitio naturalis Echinodermarum & & 

de aculeis echinorum. ib. 1734. 4. 

2246 Er. Ordre naturel des Ourfins de Mer &fofliles. 

3 2247 


246 XII. Klaſſe. 1. Abtheil, 


2247 Ejusd. Difpofitio naturalis cochlearum & con- 
chyliorum ; feu tentamen methodi oftracolo- 
sicz. Lugd. 1753. 4. 

248 G.W, Knorr Samlung von Muſcheln und an⸗ 

dern Geſchoͤpfen in der See. Leipz. 4. 

2249 Carol. Nic. Langii methodus teſtaceorum ma- 
rinorum, „Luc. 1722: 4: 

2250 Fr, Chr. Lefjeri Teftaceo - theologia, — 
1744. 8. 

2251 Martin Liſteri Exercitationes anatomicæ de 
Cochleis &c. Lond. 1694-1696. 4. Sr 

2252 Ey.Hiftoriaanimalium Angliæ. Lond, 1678, 4. 

2253 Ejusd, Hiſtoriæ Conchyliorum libri IV. Lond. 

1685-1688. fol. 

2254 Paul. Henr. Mehringi? de Mytulorum quo- 
rumdam veneno. Brem. 1742. 

2255 .Jac. Petivern Icones &nomina aquatilium ani- 
malıum Amboinz. Lond, 1713. fol. 

2256 Jani Planci de Conchis minus notis, Venet. 
1748.  4Aunied, 2. 

2257 Franz Mich. Regenfus Auserlefene Schneden, 
Deufcheln und andere Schaalthiere, nad) den 
Driginalien genau in Kupfer geftochen und mit, 
natürlichen Sarben € erleuchtet, Kopenhagen, von 
1758 an, Atlas Format, 

2258 Georg Gottl. Richter de Purpur& pigmento. 
Gotting. 1741. 4 

2259 Rumphii ®’ Amboinfche Rariteyt-Kamer. Amſt. 
1705. gr. fol, & 1724. ed.2. 

2260 Ej. Amboinifche Naritäten » Kammer , übers 
feßt von Pb. Staats Müller. Wien, Sol. 

2261 Ey. Thefaurus pifcium teftaceorum imaginum. 
Lugd. 1711. 

2262 


Teftaceologi. 247 


| 6 Rumphii Theſaurus cochlearum, concharum, 
conchyliorum & mineralium. Lugd. 1711. fol. 
2263 Math. Henr. Schacht Diſſ. de cochleis, con- 
chis & conchyliis, 1690. 
2264 Steno de folidis in folidis, Amft, 1665. 12. 
2265 Des Magens Vertheidigung der edlen Au⸗ 
— Prag 1731. 8. 
* * * 
En X * x * 
2266 Bericht von den Plagen der Seewuͤrmer. 
2267 Godof.Sellii Hiftoria naturalis Teredinis. Traj, 
ad Rhen. 1733. 4. 
2268 M. Rouſſet Obfervations fur la nature des vers 
de mer. ala Haye 1733. 8. 
2269 P. Maſſuet Recherches ———— für Pori- 
ur la Fi &c. des vers a tuyau. aAmft. 


ep bins des Holändifhen See: und 
Pfalmurmes, Nürnb. 1733. 4. 

2271 Bericht von den Seewuͤrmern in Holland, 
Erf. 1733: 8. | 


24 XIII. 


248 


XI. Stoffe. 5. Abtheil. 
Entomologıi. 
Von Inſekten und Friechenden Thieren. 





2272 A natural Hiftory of Englifh Infects by Elea-* 
.“ fer Albin, with notes and obfervations by Wilh. 
Derbam. Lond. 1724. 4. 
2273 Ej. Hiftoria naturalis inſectorum notis Der- 
 - Bam. - 17314. 7 
2274 Ejusd. a natural hiſtory of ſpinders and other 
eurios infeds. Lond. 1736. 4. 

2275 C. Blancard Schouburg der Rupfen, Wormen, 

Madenen, vliegende Dierkens. Amft. 1688. 18- Ä 

2278 Ei. Supial derer Raupen, Wurm und 
Maden. Leipz. 1690, 8. 

2277 Bonannt Micrographia feu Animalia vivain 
vivis. Rome 1691, 4. 

2288 Traite d’Infedtolagie , ou obfervations fur 
quelques efpeces de vers d’eau douce par Ch, 
Bonnet.' a Paris 1745. 

2279 Ey. Obfervations fur les Pucerons. à Paris 1745. 

2280 M. Theod. Brunnichtii Entomologia fiftens in- 
ſectorum Tabulas fyftematicas cum introdudione 
& iconibus, Hafn. 1764. gr. g. 

2281 CarlClerck de Araneis Suecicis. Stockh. 1757. 4+ 

2282 7.C. D. Beyträge zur Natur und Inſecten⸗ 
gefehichte, fortgefeget von I. C. Kleeman. 2» 

2283 3 Wilh. Derham Phyfico - Theologia, oder Na= 

tur⸗ 


XII. Kl. 5. Abth. Entomologi. 249° 


turleitungen zu Gott, herausgegeben von Schwa- 
ben, Hamb. 1764. Fol. , ı2te Aufl. 

2284 Ej. Phyfico-Theology or a Demonftration of 
the Being andattributes of God &c. Lond, 1742. 8. 

2285 Joh. Leon, Frifchen Defchreibung von allers 
band Inſecten in Deutſchland. Berl, von 1720 
bis 1738. XI Theile, 4. 

2286 7. G, die Kenzeichen der Inſecten, nach Ans 
leitung des Ritters Zinnei, durch 24 illuminirs 

‚ten Kupfertafeln erläutert, und mit der natürliz 

chen Geſchichte begleitet. Züch 1761. 4 

2287 L’Hiftoire abregé des Infeätes par Mr. Geoffroy. 

7» & Paris.7764,,;.4» 1. Vol; 

2288 C.Gesner Serpentium Hiftoria & de Scorpione, 
emendata a Jac. Charron. Tiguri 1580, 

2289 Ej. Slangenbuch. Zuͤrch 1989. Fol. 

2290 lo.Gedartius de Infe&is in methodum redadtus 
cum notularum additione a Mart. Liftere. Lond. 
1685. 8. 

2291 Trait& des Fourmis par Mr. Goulde, 

2292 Grifelini Obfervations fur Ja Scolopendre lui- 
fante & la Ballouviana. | 

2293 Jacobaus de Ranis & Lacertis. Hafn. 1668. 8. 

2294 1. lonfton Hiftoriz naturalis de Inſectis Libri III. 
cum II, Libris de Serpentibus & Draconibus, 
Amttel. 1658. fol, ed.2. vid. fupra 2142. 

2295 loach. Iungii Hiftoria vermium, Hamb, 1691.4» 

2296 lac. Theod, Kleinii Herbetologie tentamen, 
‚Leid. 1755. 4. de ferpentibus & vermibus. 

2297 Kolreutber Dill, de Infedtis Caleopteris. Tu- 
binge 1755. 4. 

2298 Pr. Chrift. Leſſeri Infe&to-theologia.Frf.1740.8. 

— Martin Lifter Hiſtoria anımalium Angliæ. vid. 

fupra 2252. 25 2299 


) 


250 XII. Klaſſe. 5. Abtheil. 


2299 Trait& anatomique de laChenille qui ronge le 
Bois de Saule par Mr. Lyonet. alaHaye 1762. 4. 

2300 Mar. Sibill. Merian Europeifche Inſecten. 
Amft. 1730. fol, 

2301 E). Difl. de generatione & metamorphofibus 
infe&torum Surinamenfium. Hagz 1726. & Amt, 
1730, . fol 

2302 Ej. Erucarum ortus, alimentum & paradoxa 
metamorphofis, Amft, 1718. 4. 

2303 Iv.Mouflleti infetorum theatrum.Lond,1634.fol. 

2304 Mäilleri fauna inſectorum Fridrichsdalina, five 
methodica defcriptio infe&torum agri Fridrichsda- 
lenfis, cum caradteribus genericis &fpecificis, no- 
minibus trivialibus, locis natalibus, iconibus allega- 
tis, novisque pluribus fpeciebus additis. Lipf. 1764. 

2305 Anatural Hiftory of Serpents by Charles Owen. 
Lond. 1742 . | 

2306 M. de Pbelfum Hiftoria phyfiologica Afcari- 
dum. Lewwarden 1762. gr. 8. 

2307 Io. Rai Hiftoria infedtorum. Lond, 1710, 4+ 

2308 Fj. methodus infedtorum. Lond, 1705. 8. 

2309 Rangonis Tr. de Cureulionibus. 1665. 

2310 Ernf Ludwig Rathleff Akridotheologie, oder 
hiftorifche und theofoaifche Betrachtungen der Heu- 
fhrecfen. Hannover 1748-1750, 8. IL. Theile. 

2311 Memoires pour ſervir à Phiftoire des infedtes, par 
Mr. de Reaumur. XV. Tom. Amft. 1732. 1748. 12. 

2312 Redi experimenta circa inſectorum generatio- 
nem. Amift. 1646. 8. 

2313 'Ejusd. Animalia in Animalibus vivis. Florent. 
1684. 4- 

2314 I.Aug.Roefels Inſecten⸗Beluſtigungen. Nuͤrnb. 
von 1744 an. 4 Theile, 
2315 


Entomologi. 21 


2315 I. A. Roefels natürliche Hiftorie der Froͤſche. 
Nuͤrnb. von 1751 an. 

2316 Iac. Chriſt. Schäffers Nachricht und Proben ge- 
wiffer zu liefernder Inſecten-Werke. Regenſp. 
1764. 4 

2317 Ej. Abhandlung von Inſecten. Regenſp. 1764. 

2318 H. Anleitung zur Snfecren-Kentniß. ib. 1765. 

2319 Ef. natürliche ausgemahlte Abbildungen und 
kurze Befchreibung Regenſpurgiſcher Inſecten. 
ib. 1764. 4. | 

2320 Ej. Befchreibung und Beynahmen Negenfpurz 
gifeher SSnfecten. ib. 1764: 4 

2321 &. Anleitung zur Inſecten⸗Kentniß. ib. 1765.4. 

2322 Schrebers Nachricht von Raupen, welche in Thuͤ⸗ 
ringen an den Sommerfrüchten groffen Schaden 
gethan, und deren ficherer Tilgung. Halle 1752. 4+ 

2323 Ej. novx fpecies infetorum. Hal. 1759. 8. 

2324 lo. Swammerdam Hiftoria inſectorum genera- 

| mr Lust 1733.74, ed. 3; 

2325 Ej. Ephemeri vita; of afbeelding van’s Men- 
{chen leven vertoont in de Hiftorie van het Hafs 
of Oever-aas. Amft. 1675. 8. 

2326 Ej. Biblia naturæ f. hiftoria infedorum. Lugd. 

1737. fol. I. Vol. cura Dav. Gaubii. 

2327 Ej. Bibel der Natur. Leipz. 1752. fol, 

2328 1.4. Scopoli Entomologia Carniolica. Vindob, 
1763. 8. 

2329 Valisnieri Dialoghi fopra la curiofa origine di 
molti Infetti in Venetia. Ven. 1700. 8. 

— Aj. Efperience ed Obfervationi in torno aglı 
Infetti in Padoa. 1713. 8. 

2330 Beniam. Wilkes The Englifh Mots and But- 

terflies together. Lond. 4. 


2331 


252 XIII. Kl. 5. Abth. Entomologi. 


2331 G. Wollafton Religion of nature deliniated. 
2332 Eduardi Wottoni, Conr, Gesnert, Tb. Ponnii 
& Tb. Manfredi Infe&orum ſ. minorum anima- 
lium theatrum. Lond. 1684. 
2333 Kort Begrip van de Hiftorie der Infedten, ge- 
fchikt voor de Jeugd uyt het Franch vertald en 
met veele Aanmerckingen vermeerdert. Amſterd. 


1764. 8 
2334 Befchreibung der Heuſchrecken. Dresd. 1748. 
2335 Diverfz Inſectorum volatilium Icones ad vi- 
vum accuratiflime per celeberr. Pitorem D. 1. 
Hoefnagel depictæ, typisque mandatæ a Nic. Io. 

Vıfcher. 1630. 

2336 Ej. Archetypa Infedorum. Francf, 1692. fol. 
IV. Tom. | 
337 P. Veezaerd Metamorphofes naturelles, ou. 
Hiftoire des Infedtes, traduit du Hollandois. 
a Amft. 1700: 8. 


Bi 


e Bibliothec& 
Botanico-phyfico-@conomicz. | 
Vierzehnte Klaſſe. 
Regnum neutrum 

DNB Mittelreich. 


Enthält Beſchreibungen von ſolchen Produkten der Natur, 
welche das Mittel zwifchen den Pflanzen, Thieren 
und Mineralien abgeben. 








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255 
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XIV. Safe. 
1. Abtheilung. Hydız. 
Von Polypen. 











2338 A natural Hiftory of the Polype by Henri 
Backer. Lond. 1743. 8 
2339 Eflai fur l’Hiftoire naturelle des polypes, par H. 
Backer, traduit par Mr. Desmours. à Paris 1744. 
2340 Fac.Chriß.Schäffer von den Armpolypen in den 
| ſuͤſſen Waffer um Regenfpurg. Regenſp. 1754. 4. 
2341 Ej. Ölumenpolypen der füffen Waffer befchries 
ben, und mit den Blumenpolypen der ſalzigten 
Waſſer verglichen. ih17554 
2342 Ej. gruͤne Armpolypen, die geſchwaͤnzte und un⸗ 
geſchwaͤnzte zackigte Waſſerfloͤhe, und eine beſonde⸗ 
re Art kleine Waſſer⸗Aale. Regenſp. 1755. 4 
2343 Me&moires pour fervir à Ühiftoire d'un genre de 
Polype d’eau douce par Mr. Trembley. à Leyde 


1744: 4 II. Vol. 


XIV, 


256 
NUR WENTESTESTESTES TESTEN 


XIV. Klaſſe. 2, Abtheil. 
Lithophyta. 
Von Korallenartigen Gewaͤchſen. 








2344 Jo. Baſteri opufeula fubfeciva de animaleulis 
& plantis marinis. Harlem 1759. 2 Vol. 4 
mit illuminirten Kupfern. 

2345 Fiusd. Natuurkundige Uytfpanningen of Waar- 
neemingen over Zee-Planten en Zee-Infedten. 
Haerlem 1765. 

2346 Pauli Bocconii obfervations touchant le Corail, 
laPierre Etoilde &c. Paris 1672. & Amſt. 1674. 

347 2. NatnurkundigeNafpeuringenenuytvoerige | 
navorfling van de Groey der Planten. Amft. 1744. 

2348 Anton. Donati Trattato de fimplici pierre e 
pefci marini che nafcono nel lito di Venezia. 
Ven. 1631. 4 

2349 Vittaliano Donati Saggio della Storia uaturale 
marina dell Adriaticc. Ven. 1750. 4 

350 Ej. Auszug der Gefhichte des Adriatifchen 
Meeres. Halle 1753. 4 

2351 Ej. Eſſai fur Phiftoire naturelle de lamer Adriar 
tique. Ala Haye 1757. 4. 

2352 John Ellis an Eflay towards a natural hiftory 
of the Corallines. Lond. 1755. 

2353 Ej. Eſſai für PHiftoire naturelle des Corallines, 

* traduit de l'anglois. à la Haye 1756. 4. 

2354 Jo. Ludov. Ganſu corallorum hiſtoria. Frf. 

11669. 12. 2edit. 
2355 


XIV. RI. 2. Abth. Lithophyta. 257 


2355 Grifelini obfervations fur une plante.marine 

‚ -. dite Ballouwiana. Ven. 1750. 

2356 Ludwig de plantarum marinarum vegetatione, 

Lip SER, 7% 

2357 Lud. Ferd. Marfi tl V’Hiftoire phyfi — de la 
mer. & Amſt. 1725. fol. 

' 2358 Michael Mercatus de variis plantis marinis. 
Romæ 1717. fol. | 

2359 Pauli Obfervationes circa plantarum quarum- 
dam maris Islandici originem, partes X ufum. 

2360 a) Ge. Wilb. Stellers Abhandlung von Meer⸗ 
ehieren, mit Kupfern. Halle 1753. 

2360 b) Valisneri Lettere critiche de corpi marini, 
Vener. 1721. 

‚2361 Vater de Corallorum natura, preparatis & 
uſibus. Vit. 1720. 

2362 Vianelli nouve ſcoperte interno de luci not- 
turno dell aqua marina. 

2363 Jof. Linnanni Piante che vegetano nel mare 
Adriatico. Venez. 


eh R | XIV. 


” 
\ AIAA — 


XIV. safe. 3. Abtheil. 
Fungi. | 
WVon Schwaͤmmen. 








2364 F. Ant. Battave Hiftoria Fungorum agri Ari- 
inenfis reftituta. Faentza 1755. 

2365 Ioh. Phil. Breynius de Fungis ofhcinalibus & 
eorum ufu in medicina. Lugd 1702. 

2366 Franc. Ernft. Bruckmanni ipec, botanicum de 
fungis jubterraneis, vulgo Tubera terre didis. 
Heimft. 1720. 4. 

2367 Clufii Comment. de fungis in ejus hift. rario- 
rum plantarum. Antw, 1601. 

2368 Iob. Gottl. Gleditfehii methodus fungorum, 
exhibens genera, fpecies, varietates &c. Berl, 
1753. | 

369 Hadriani Ionghe Phalli ex fungorum genere 
inHollandie fabuletis paflim crefcentis defcriptio. 
Delphis 1564. 4. 

2370 Io. Maria Lancifius de ortu, vegetatione & 
textura fungorum. Rom. 1714, tol. 

2371 Ubertin. Landius del nafcimento de Funghi. 
Piazenzi 1723. 

2372 Lud. Ferd, Marfilius de fungorum generatione 
cum I. M. Lancifä epiftole de eadem materia. 
Rome 1714. fol. 

— Petr. Ant, Michelii nova plantarum genera, adie- 
&is annotationibus pr&cipue Fungorum affınium- . 
| que 


. XIV. Kl. 3. Abth. Fungi. 259 


que Plantarum fationem ortum & nutrimentum 
fpedantibus. Florent. 1729. fol. vid. fupr. 1270. 
2372 b) Zac. Chriſt. Schäffer vorläufige Beobachtung 
der Schwämme um Regenſpurg. Regenſp. 


1759 4 
2373 Ejusd. Der Gichtſchwamm mit grünfchleimigs 
tem Huthe, daſelbſt 1760, 4 
2374 Ej. Abbildung und Befchreibung einiger fons 
- derbaren Schwämme, daſelbſt 1761. 

2375 Ej.Fungorum, qui in Batavia & Palatinaru circa 
| Ratisbonam nafcuntur icones, nativis coloribus 
exprefle. ib. 1762. 1763. II. Tom. 4. 
2376 Seyfferti & Wedelii Di, de fungis. Jens 

1754 4 Bis 
2377 Franc. Sterbecki Theatrum fungorum, of het 
Tooneel der Camperneoelien. Antw. 1674. 4 








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Bibliothecæ 


Botanico-phyfico-@conomic®. 


Funfzehnte Klaſſe. 
Regnum Minerale. 


Don Minern, Erd⸗ und 
Steinarten. 








I. — Mineralogiæ. 
an Minern uͤberhaupt. 





2378 % Oryäologie, qui traite LEN Terres, Pier- 

- res, Metaux, Mineraux & autres Ham par Mr, 

| dArgenville. à Paris 1755. 4. 

2379 D.1,W. Baumers Naturgeſchichte des Mine: 
talreiches, mit befondern Anmerkungen auf Thuͤ⸗ 
ringen, 2 Theile. Goth. 1764. 8 

2380 Boetii gemmarum & lapidum hiftoria. Lugd. 

1636. 8. 

2381 Memoires fur la ſtructure interieure de laterre 
par Bertrand. confr. fupra 1976. 

2382 Magni von Bromel Mineralogia & Lithogra- 
‚phia Suecana, ins Deutfche überfegt von Micran- 
dern. Stodfh. 1740. 8. 

2383 Fo. Fr.Cartheuferi Elementa mineralogie. Frf. 
1755. 8. 

2384 Cronftedts Verſuch einer neuen Mineralogie, 
aus dem Schwedifchen überfegt, Koph. 1760 

2385 Conradus Gesnerus de omni rerum Foflilium 
genere, gemmis, lapidibus, metallis. Tiguri 
1565. 8. 

2386 Giacinto Gimma Della Storia naturale delle 
gemme, Pietre, edi tütti i mineral. Neap. 
1730. 2 Tom. 

2387 Chr. Helwigs a Berghiftorie , J 

R4 


264 _ XV. Klaſſe. 1. Abtheil. 
Beſchreibung der Merale, Mineralien und Edel» - 
geſteine. Leipz. 1702. 12. 

2383 The Hiſtory of Foflils by Iohn Hill, Lond 
17438. fol. 

2389 Eman. Koenigii regnum minerale. Baf. 1686. 
& 1703. 4 

2390 1. Hinr, Gottl. v. luft Grundriß des gefamten - 
Mineralreihes, Götting. 1757. 8 


2391 Io. Gottl. Lehmanns Entrourf einer Minera- 
logie, Berl. 1760. 8. 2te Aufl. 

2392 Ei. Verſuch einer Gefchichte von den Floßge: 
bürgen, deren Entftehung, Lage, darin befind> 
lichen Metallen, Mineralien und Foßilien. Berl. 
1756. 8. 

393 Zj. Einleitung in einige Theile der Bergwif- 
fenfchaft, ib. 1751. 8. 

2594 Ej. Abhandlung von Metalmüttern. ibid. 
1753. 8. 
2395 Eduard. Luidii Lythophylacii Britannici Ich- 
nographia five lapidum aliorumque foflilium Bri- 
tannicorum diftributio claflıca. Lond. 1699. 8. 


23956 Venette Trait& des Pierres, des Corails & des 
Perles. & Amiterd. 1701. 12. 
2397 R. A. Vogels practiſches Mineralfyften, Leipz. 
\ 1762 8% 
2398 Ioh. Ernfl. Imman. Walchs Steinreich, ſyſte⸗ 
matifch entworfen, Halle 1762: 1764. 2 heile. 


2399 Io. Gottfchalk Wallerii Mineralogia, oder Mi- 
neralreich, überfeist von Z. Dan. Denfo. Berl. 
1763. 8. 2te Aufl. 

2400 Ioh. Luc. Woltersdorfs Mineral + Soyſtem. 
Berl. 1755. Folio. 2 edit. 

2401 


a Mineralogie. | 265 
2401 lo.Wondward.Efays towards a natural Hiftory 
 ı  ofthe Earth and terreftrial Bodies. Lond. 1733. 
A 8. 3 edit. 

2402 Ej. Naturalishiftoria Telluris illuftrata & aucta 
edita a Jac. Schewchzero. Lond. 1714. 8. 
2403 Ei. Foflils of all Kinds. Lond. 1728. gr. 8. 
2404 Ei. Specimen Geographie phyfice, quo agi- 

tur de terra & corporibus terreftribus, latine 

translatum a Ioa. Jac. Schemchzero. Tiguri 1704. 
2405 Ej. Abhandlung von allen Arten von Foßilien. 

Frf. 1748. 8. 
2406 E\. Geographie phyfique ou Eflay fur Phiſtoire 
naturelle de la terre, traduit par Mr. Noguez. 

a Amft. 1753. 8. 


| 


R XV. 





XV. —* 5 


Metallurgica. 
Von Metallen uͤberhaupt. 





2407 Georg Agricola de Natum foflilium. Bafıl. 
Is A0. fol. >, 

8408 Ej. dere metallica, Libr. XII. Bafıl 1657. 
edit.2. fol. ; 

2409 a) Pirotechnia in X.librinelliqualifi trattanon 
folo la diverfita delle minere, ma ancho quanto fi 

ricerca alla prattiea, di eflee diquanto fi appartiene 
all’ arte delle Fufione, per il Sr. Vanuccto Birin- 
gucejo. in Venezia 1550. 4. | 

2409 b) Franc. Ernfl. Bruckmanni Magnalia Dei in 
Jocis fubterraneis, oder unterirdifche Schatzkam⸗ 
mer in ausführlicher Befchreibung mehr ale MDC 
Bergwerke. Braunfbw, 17271730. 2 Th. fol. 

2409 c) Alvari Alfonfi Barbe El arte de los Metalls, 
en que enfenna el verdadero beneficio de los y 
plata par azoque, y el modo de funditlos todos, 
y como fe au de rafınar y Apartar unos * otros. 
Madr. 1640. 

2410 La Metallurgie ou Part de tirer & — les 
Metaux par Mr. Barba, traduit par D. Gosfort. 
alaHaye 1751. Il. Vol. in 12. | 

aaıı Adolphi Beyeri otia merallica, oder Bergmans 
nifche Mebenftunden. Schneberg 1748. 1751. 
2 Tom. 8. 

2412 Chrift. Berwards interpres phraſeologiæ metal- 
lurgicz. Frf. 1702. fol. 2413 


XV. Sl. 2. Abth. Metallurgic.. 267 


2413 Aug. Hinr. Deckers Mineralien-Kabinet, mit ei= 
' ner Borredevon Joh. Ioach. Langen. Halle 175 3.8. 

2414 Deuceri Bergbuch. 1616. Folio. 

2415 Lazar. Erkers Probierbuch. 1672, Folio, 

2416 Ej. DBefchreibung der fürnchmften Erz: und 
Bergarten. Frf. 1623. Folio, 

2417 oh. Gottfr. Iugels Begrif von dem ganzen 
Berabau, Schmelzwefen und Markfcheiden, 
Berlin 1744: 4. 

2418 Ej. Berg: und Schmelzbuch. Berl. 1743: 8. 

2419 G. E. Löhneyf} Bericht vom Bergwerfen, wie 
man diefelben bauen fol. 1673. Folio. ate Aufl, 

2420 Mich. Mercati Metallocheca Vaticana. Rom. 
1749. fol. 

2421 Les Oeuvres metallurgiques de M. I. C. Orchal, 
Infpeäteur des mines. a Paris 1761. 8. 

2422 Ernf. Chriſt. Schmiedels Exzftuffen und Berg: 
arten mit Farben genau abgebildet. Leipz. von 
1753 am. 

2423 Abr.v. Schönberg ausführliche Berginformas 
tion, nebft den Bergmanniſchen Medensarten, 
Leipzig 1693. 

2424 Der Ehymie Unterfchiedlichfeit, in wie fern 
diefelbe bey Unterfuchung der Mineralien und Mes 
tollen anzuwenden, Braunſchw. 1765. 8 


XV. 


268 


XV. Stoffe, 3. Abtheil. 
Ory&ographie. 
Von unterirdiſchen Merkwürdigkeiten. 








2425 Carol; Allioni Ory&ographiz Pedemontanz 
fpecimen, exhibens corpora, foſſilia, terre ad- 
ventitia.. Parif. 1757. 8. | 

2426 Io.Iac. Baieri Ory&ographia Norica. Norimb, 
1708. fol. | 

2427 Io. Wilh. Baumeri de Mineralogia Territorii 
Erfurtenfis Diflert. Halæ 1759. 8. 

2428 Io.Ernft.BraunsAmoenitates fubterraneg, i.e, 
de merallifodinarum Harcicarum prima origine, 
progreflu, atque præſtantia. Goslar. 1726. 

2429 F. E. Bruckmanni thefaurus fubterraneus Du- 
catus Brunfvigii. Brunfv. 1728: 4. 

2430 Idem de Lapide violaceo Sylve Hercynie. 
Guelph. 1725. 4. | 

2431 V.F,B.Bruckmanns von Edelgefteinen und dem 
fogenanten Salzthalifchen Steine. Braunſchw. 
1757 8% 

2432 I. G. Buchner de memorabilibus Voigtlandie 
fubterranex. 1743. 4. (ft oben Nr. 1326 
unrechf angeführt. ) 

2433 lo. Ph. Burggravies de aere, aquis&c. urbis 
Francof. ad Menumcommentatio. Frf. 1751. 8. 

2434 G.F.MemorabiliumSaxoniz fubterranezliber, 
oder des unterirdifchen Sacfens Wunder der 
Natur. 2435 


| xv. Kl. 3. Abth. Oryctographiæ. 269 


2435 Coriſt. Hellwigs Lithographia Angerburgica. 
2436 Ge. Ludw. Hueber Lithographiæ Wircebur- 
genfis fpecimen. Wirceb. 1726. fol. 
2437 Henr. Harderov. Knorr Difl. de Metallifodina- 
rum Harzicarum prima origine & ——— 
Helmſt. 1680 & 1704. 4. 
— Fr. Lachmund Oryctographia Hildesheimenfis iS, 
Hildesh. 1669. fol. 
2439 Caroli Nic. Langii Hiftoria lapidum figurato⸗ 
rum Helvetie. Venet, 1708. 4. 
2440 Ejusd. Tractatus de origine lapidum figurato- 
. rum, Lucerne 1709. 4. 
2441 Godofr. Guil. Leibnitii Protogaea.. Götting. 
41749. 4 
2442 Fr. Chr. Leffers Anmerkungen von der Bau⸗ 
manshöhle,  Morth. 1745. ed. 4. 
2443 Io. Georg. Liebknecht Haſſia — Gieſſ. 
730. 4 
2444 Iac. a Melle de Lapidibus — agri litto- 
risque Lubecenfis, , Lubec. 1720. 
** Gottl. Fried. Mylii — — Saxoniæ ſub- 
terranez. Lipf. 1720. 4. 
2446 loh. Babf. Paſſerii Diflert, de Petrificatis agri 
Veronenfis. WVenet. 1753. 12. 
2447 Io, Reisktt Commentatio de Gloffopetris Lu- 
„neburgenfibus. Norimb. 1687. 8. Lipf. 1684. 
2448 Alberti Ritter Specimen orytographiz Calem- 
bergicz, ſ. rerum foflilium, qu& fub appellatione 
rerum naturalium vulgo veniunt, & in Ducatu 
u. ele&torali  Brunfvico - Luneburgico - Calemberg 
eruuntur, hiftorico phyficz delineationis. - Son- 
dersh. 1741. 4. 
2449 Ej. Specimen II. Orpangaphrr Calember- 
Ki. gic® 


270° XV Klaſſe. 3. Abtheil, 


gicæ adiecto indice lapidum figuratorum reliqua- 
rum provinciarum Hanoveranarum euriofis ple- 
rumque incognitarum. Sondersh. 1743. 4. 
2450 AlbertiRitter Schediasma deN ucibus margaceis 
vulgo Mergel:Nüffe- Helmſt. 1740. 4. 
2451 Ej. Lucubratiuncula de Alabaftris Hohenttei- 
nenfibus &c. exarata ad Fr. Ernfl. Bruchmannum. 
Helmft. 1731. 4 * 
2452 Ej. Lucubr. de Alabaftris Schwarzburgicis, 
‚Helmft. 1732. 4. 
2453 Ei. Epiftola hiftorico phyfica Oryctographiæ 
Goslarienfis. Helmft. 1733. &Sondersh. 1738.4. 
2454 Ej. Commentatio epiftolaris de Foffilibus & 
nature mirabilibus Ofterodanis.. Sondersh. I 
1734: 4 IR, 
2455 Ej. Comm. epift. II. de Zoolitho - Dendroidi- 
bus in genere & in fpecie, de Schwarzburgico. 
Sondershufanis curiofifimis ac formofifimis, 
Sondersh. 1736. 4. 8. 
2456 Ej. Relatio curiofa de iterato itinere in Her- 
cyniz montem famofiffimum Brudterum. Helmft 
1740. 4. und ins Deutfche überfet, Magdeb. 
1744 8. 222 
2457 Ej. Supplementum fcriptorum fuorum hifto- 
rico-phyficorum. Helmft. 1748. 4. if 
2458 &. Hiſtoriſch⸗Phyſicaliſches Senfchreiben von 
den Brandenburgifchen Arend⸗See. Sondershr 
: 174» 4 
2459 Mich, Reinhold. Rofinus de Lithozois & Litho- 
phytis olim marinis iam vero fubterraneis & de 
ftellis marinis, Hamb. 1719. 4. * 
2460 Ej. de Belemnitis & hiſce plerumque infidenti- 
bus alveolis animadverfiones.- 'Frf. 1728... 


2461 


e 


“ Orydtographie. 271 

2461 lo. Chr. Dan. Schreberi Ei gPeps Halenfis. 
Hal. 1759. 8. 

2462 Io. Heur. Scuttei Orjackaphn Jenenfis, ſ. 
Foflilium &mineralium in agro Jenenfi defcriptio, 
Lipf, 1720. : 8. 

' 2463 Henr. Iac. Sievers Gurioforum Niendorpien- 

-fium Specimina, Lubec, 1732. 8. | 

2464 Rudolph Aug. Vogel de incruftato agri Gœttin- 

" ‚genfis commentio, Gott. 175% . 8. 

2465 Ge. Ant. Volckmauns Silefia {ubterranea, Lipſ. 
1720. fol. 

2466 Petri Wolfarti Hiftoria naturalis Haflix inferio- 
ris, qua-potiora & elegantiora hujus fofhilia ico- 
nibus illuftrantur, Caflel, 1719. fol, 

2467 Ej. amoenitates Haſſiæ inferioris —— — 
Caſſel. 1711. 4. 


xv 


272 - 


Pettefadta, 
on DVerfteinerungen insbefondere. 








2468 Hikoire mturelle echireie däns deux de fes 
< "parties principales laLithologie & la Conchyolo- 
gie par Mr, d’Argenville. aParis 1742. 4 
vid. fupra. | 2 
3469 Unterfuchung des Urfprungs und der Formi⸗ 
rung der Foßilien, aus dem Engl, überfegt von. 
Theod. Arnold. Leipʒ. 1733.» | 
2470 D.G. Buttner Rudera diluvii teftes. Lipf, 
1710. 4. | 
2471 Ej.Coralliographia fubterranea, ib. 1724 4» 
2472 Chr.Carl de vegetabilibus petrefadtis. Viremb, 
175%. 4 | 
2473 Io. Gesnerus de petrificatorum diflerentiis & 
varıa origine, Tigur, 1752. 4 
2474. Fj. Dill, phyfica de petrificatorum variis ori- 
ginibus, precipuarumque telluris mutationum 
teftibus. Tigur. 1756. 4. Recuf, Lugd. Bat, ° 
1758. 8. ſub tit. Tradtatus phyfici de Perrificatis, 
2475 Io. Dan, Geyerus de montibus conchiteris & 
gloffoperris alzejenfibus. Frf. 1687. 4 
2476. Jac. Grandius de Veritate diluvii univerialis & 
teſtaceorum qu& procul a marı reperiuntur gene- 
ratione, 1676. h 
2477 I. F Henckelii Flora Saturnizans, d. i. die Ver- 
wandichaft des Pflanzen: mit dem Mineralreiche. 
Leipz. 1722, 8, 2378 


er 


2WV Kl. 4. Abth. Petrefacta. 273 


2478 1. F, Henckelii Pyritologia, oder Kieshiſtorie. 
lbs 1754 8.2 edit, 
2479 Ejusd. Idea. generalis de lapidum origine, 
 Dresdi 1734: 8. RR 2 
. 2480 Ej. kleine Mineralifhe Schriften, herausge- 
geben von C. Fr, Zimmermann. Dresd. 1744. 8. 
2481 Ef. Pyritologie, ou hiftoire naturelle de la 
‚Pyrite,.traduit par Mr. de Holback, on y a joint 
le Flora Saturnizans & les opufcules mineraloögi- 
ques, à Paris. 2 Vol. 4. 
2482 Eberh. Fried, Hiemeri Caput Meduſæ, utpote 
novumDiluvii univerfalis monumentum, detedum 
in agro Wurtembergico. ' Sturg. 4. 
2483 Ge.Wolfg. Knorrens Samlung von Merkwuͤr⸗ 
digkeiten der Natur und Alterthuͤmern des Erd⸗ 
bodens,. welche petrificiree Körper enthaͤlt. Nuͤrn⸗ 
berg. 2755. Solio, mit illuminirten Tafeln. 
2484 Bartholdi Krugert Hittoria curiofa genealogica 
macrocofmi & microcofmi. Brunopoli 1714. 4. 
2485 Ledermällers Befchreibung eines befondern 
- phosphorefeirenden Steines, mit DVergleihung 
der Bononiſch leuchtenden Steine, auch anderer 
ähnlichen Mineralien und Soßilien. 1764. 4 
2486 Chrift. Lehmann Schauplaß der natürlichen 
Merkwürdigkeiten in dem Meißniſchen Erzgebuͤr⸗ 
ge, Leipzig 1699. | 
2487 Fr.Carl. Leffers Lithotheologie, d, i. natuͤrli⸗ 
| che Hiftorieder Steine. Hamb 175 1.8. 2re Aufl, 
2488 Io. Petr. Lobe Dill, de diverfa lapidum origine, 
Lugd. 1742. 4. 
2489 Iac. Ludeen de Lithogenefia macro- & micro- 
cofmi. Lugd, 1713. 12. 
2490 Merveilles de la nature, ou Pon traite de la 
\ 28 Theil. 1. St. S tub⸗ 


274 XV. Kl. 4, Abth. Patrefadta, 


fubftance de la Trerre, de la Mer, des Fleuves, 
Lacs, Rivieres, Montagnes, Rochers &c, 
Amft. 1745. 2 Part. 12. 

2491 Unterfuchung der Beränderung des Erdbodeng, 
nach) Anleitung der Spuren von Meerthieren und 
Meergewärhfen, aus dem talienifchen von Ant. 
Lazaro Moro überf. Leipz. 1751 8. 

2493 Memoires pour fervir a l’Hiftoire naturelle des 
Petrifications dans les quätre parties du monde, 
alaHaye 1742: 42 

2494 L’Hiftoire naturelle des petrifications, à la Haye 
1742 4 —— | 

2495 Bitumen & lignum foflile bituminofum deferi- 
ptum a Math. Zach. Pillingen, Altenb, 1674. 8. 

2496 Chriſt. Carl. Reichelii Diatribe de vegetabili- 
bus petrefadis. Vitemb. 1750. 4 

2497 loh. Reiskit Exercitatio de Cornu Hammonis, 
jenz 1670. 4- 

2498 Aug. Scilla de corporibus marinis lapidefcen- 
tibus. Rom. 1752. 4. 3 edit. 

2499 Jac. Spadae Diſſert. di petrificati corpi marini 
antidiluviani. Veronæ 1737. 4..— 

2500 Ejusd. Catalogus lapidum Veronenſium pro- 
pria forma præditorum. Ver. 1739. 4- 

2501 Stobei Diflert, de nummo Brattensburgenfi. 
Lund. 1732: 4# L 


XV. 





(/ 





ZN — NZZ — ya 
Particularia. 
Von gewiſſen Materien befonderg, 












a) Bon Erden, 

.. 3502 Fo. Ernfi. Hebenſtreitii Diff. de Terris, 

2503 Jo. Jac. Koch von dem Pulsfcylagen der Erbe; 

| Lemgo 175 h »0 

2504 Chr, Gottl, Ludwigii tertæ mulſei Regii Dres- 
denfis. Lipf. 1749. fol; maj. 2 

2505 Ejusd. Difl. de terris medicis. ib; 1752. 4 

2506 Chr. Richteri terra miraculofa Saxohiz eledo- 
ralis. Scheberg. 1733: | 

2567 Chr. Er, Schulzens Berfuche init verſchiedenen 
Saͤchſiſchen Erdarten an einem Brennſpiegel. 
Dresd. 1755. 8. 

b) Von Salzen. 

2508 Lettres philoſophiques für la fotmation des ſels, 
& des Criſtaux, fur la generation & le mechaniſmo 
organique des plantes & des animaux, par Zowis 
Bourget; ‚Aa Amt, 1729: 12: LE 

2509 Wallerus de ortu & natüra Nitri. 

2510 Wedelii Experimentä chemica de fale yolkcili 
plantarum, Jen. 1682. 4: 

a5ıi Henr, Sam. Macrin Urſprung, Güte iind Ge⸗ 
rechtigfeiten bei edelen Suͤlzen zu Lüneburg, ic; 

Aümeb; 1716, 4 _ 
J 83 35i3 


276 XV.Kl. 5. Abth. Particularia, 


2512 G.E.Stabls Beweis von den Salgen, daß ſol⸗ 
che aug einer zarten Erde mit Waffer innig ver⸗ 
bunden entſtehen. Halle 1764: 8. 2te Aufl. 

2513 Eusd. Bon der Natur, Erzeugung, Berei— 
tung und Nutzbarkeit des Galpeters, Berlin 
1765» 8. neue Auflage. 


c) Vom -Duesffilber. 


2514 Chrifl. Xaver Wabft de Hydrargyro tentamen 
phyfico-chemico-medicum. Vindob. 1754. 4, 


d) Vom Waſſer. 


2515 D. Io. Browallius Unterſuchung der Vermin⸗ 
derung des Waſſers, uͤberſ. von Carl Ernf Klein. 
Stockh. 1756, 

2516 Io. Albert. Fabrici Theologie de l’eau ou Ef 
fai fur la bonté, la fagefle & la puiffance de Dieu 
manifeftees dans la creation de Peau. à Paris 
1743. 12. “ 

2517 Diflertations fur les Bains d’eau fi mple par 
P. de Limbourg, à Liege 1757. 

2518 Traité des vertus medicinales de Peau com- 
mune par Smith. aParis 1726. 8. 

2519 lo. Gottfch. Wallerii hydrologia. Berl. 1751. 
8. überfegt von Joh. Dan. Denfo. 


Biblio- _ 


Bibliothecæ 
Botanico-phyfico-@conomice. 
Scchzʒehnte Klaſſe. 
Magiſtri. 
| Lehrer in allerley Wiſſenſ— haften. 


—A 


Enthaͤlt Werke, welche Unterricht in allerley Wiſſenſchaf— 
| ten geben, welche für einen Hausvater gehören: 


12 
une ie 
—J 


* 





279 


NUZRWIZR/ TENML/TEN V —W NY, ——— 


XVI Klaſſe. | 
1. Abtheilung. Magiftri libera- 
rum artıum. 


Unterrichte in den angenehmen 
Wiſſenſchaften. 





* 
[4 





2520 Les beaux arts reduits A un m&me principe, 
par Mr. L’Abbe Batteux. 

2521 Ejusd. Einleitung in die fchönen Wiffenfchafs 
ten, mit Zufägen vermehrt von Ramler. 

2522 Carlencas Verſuch einer Öefchichte der fchönen 
Wiffenfchaften. Leipz. 1749. 8. 

2523 Sam. Formey Entwurf aller Wiffenfchaften zum 
Gebrauch der Juͤnglinge, und aller, die fich beleh= 
ten wollen. Berlin 1765. 8. 

2524 A.G. Goguet de l’origine des Loix, des Arts 
& Sciences. 8. | 

2525 E. Bon dem Urfprunge der Gefege, Künfte 
und Wiflenfhaften. Lemgo 1760. 4. 

2526 Kernhiftorie aller freyen Künfte und Wiffen- 
fchaften. Leipz. 1751. 8 | 

2527 Lehrbuch, darin ein Unterricht aus philofophis 
ſchen und mathematifchen Wiffeufchaften gegeben 
wird, Berlin 1765. 8. 

2528 Auszug aus diefem Lehrbuch. “Berl. 1765. 8. 

2529 Introdudion generale aux fciences de la Mar- 
tinière. 


Sı 2530 


‚280 XVLEI. 1.Abth. Magiftri liberarum artium. 


2530 Georg Friedr. Meier Unfangsgründe aller ſchoͤ⸗ 
nen Willenfchaften, Halle 1754. 8, IL. Tom. 
ate Auflage, 

2531 Le Spedacle de la nature, par de la Pluche. 
a Paris 1742 - 1751. 8. VII Tom. 

2532 Eyusd. Schauplag der Natur, Nuͤrnb. 8 

2533 Ej.Naturedisplay’d, translated from thefrench 
by Humphreys. Lond. 1747. 8. the 6 edit. 

2534 Carl Rollın De la Manière d’enfeigner les bel- 
les lettres. à Amiterd. 1736. IV. Tom. 

2535 #. Anweifung, wie man die freyen Künfte leh- 
ven und lernen foll, Leipzig 1750. 8. IV. Theil, 

2536 Eflay d’Education nationale, ou plan des étu- 
des pour la jeunefle par Louis Rene de Caradeuc 
de Chalotois. 1763. 8. ; 

2537 Difcours fur la maniere de formerl’Efprit & le 
coeur des Enfans par Mr. de Felice. aYverdon 
1763: gr. 8. 

2538 Suitzers Begrif aler Wiffenfchaften und ande- 
rer Xheile der Gelehrſamkeit. Berl. 1759: 8. 

2539 L’Ecole des armes avec l’explication generale 
des principales attirudes & pofitions, concernant 


l’efcrime, par Mr. Angelo. Londres 1763. fol. 


xV1 


/ 281 


XVI stoffe. 2. Abtheil. 
Juſtitiarii. 
Unterrichte in gerichtlichen Haͤndeln. 


ER SE Ar TEEN VEREIN 


2540 G. H. Ayrer Diff. de Pr&diis nobilitatis Bre- 
menfis equeftribus ejusque juribus. Gœtting. 
2541 Iob. Iod. Beck Sormular zu Inſtrumenten, Ob⸗ 
ligationen, Berfpreibungenze. Nuͤrnb. 1724. 4, 
2542 Ej. Vollftändiges und nach heutigem Curials 
fiylo eingerichteres Sormular, Nuͤrnb. 1765, 
4. 7te Aufl, | 
2543 C.L.Bilderbeck neu vermehrtes Dorf undLand⸗ 
| recht. Leipz. 1716. 4. 4te Aufl. 
2544 Joh. Chrifl. Claproth Diff. de Prædiis ruftico- 
rum. Geetting. 
2545 Ioh.Denecken Dorf: und Landrecht, wobey ein 
Zuſatz von einigen das Landweſen betreffenden Re⸗ 
ſolutionibus, nebft einer Information vor einen 
Gerichtsverwalter auf dem Sande, Frf. u. Leipz. 
1739. 4 | 
2546 Iac. Daplern getreuer und ungetreuer Nech- 
nungs-Beamter. Frf. 1724. 4 3te Aufl, 
2547 Ioh.Wilb. de Gabel de fingularibus quibusdam 
prediorum rufticorum, quæ funt interris Brunfu. 
w-*Tuneb. Helmit. 1728. 
. 2548 Er. de Jure & Judicio rufticorum fori Ger- 
manicı. Helmft. 
2549 hachim Grupen von Amtsverwaltung und Be- 
rechnungen, Hannover 1724, | 
SS; 2550 


282 XVI. Klaſſe. 2. Abtheil, 


2550 L. v. 1.K.1. Ron vorfihtiger Schlieffung der 

Contracten. Frf. 1705. 4 

2551 Joh. Gott. Kligners Sammlungen zum Dorf- und 
Baurenrechte. Leipz. 1749: 4. IV. Theil. 

2552 Phil. Carl. de Knigge de natura & indole Ca- 
ftrorum in Germania. Gœtting. 1747. 4. 

2553 Aug. Leyferi Diff. de juribus prediorum in 
Saxonia. 

1554 Gothofr. Cbrift. Leyſeri jus georgicum feu Tra- 

Aqfatus de prædiis. Lipf. 1741. fol. edit. 3. 

2555 Ludovici Einleitung zum Eivil-Proceß. Halle 
I7II. . 

— — Manuale juridico politicum. Gotha 
1701. 8 

2557 R.N. Noltenius de juribus & confuetudinibus 
circa villicos. Brunfvig. 1738. 

2558 1.C. Palm kurzer Entwurf des Leibeigenthum⸗ 
Rechtes. Hannover 1747: 4 

2559 Philocarpi Eluger Beamter. 

2560 Conr. Albr. Prechel Uebungen der Gerichtsge⸗ 

ſchaͤfte, oder Handbuch der Beamten. Straub, 
1765. 8 | 

2561 Eiiie Puffendorff Introductio in Proceflum ci- 
vilem Ele&or, Brunfv. Luneb. Lipf. 1733. 

2562 Ej. Introdudio in Proceflum Criminalem 
Brunfv. Luneb, Lipf. 1733. 

2563 Andreas Florin. Rivinas de Predis, que vul- 
go Laßguͤter dicuntur. 

2564 Bernh. Iul. v. Rohr Vorrath von Contracten 
und andern Aufſaͤtzen, fo bey der Hauswirthfchaft 
und Handwerkern vorfommen. Leipz. 1754: 8. 

2565 Wolf. Fried, Schr@der de notione ruflicorum 


germanie, Getting. 1743. 
2566 


\ 
yıır! 


Juftitiarit. 283 

2566 Dav. Georg Struben de Jure villicorum, Hildef. 
1735. 4 

2567 Ejusd. Accefliones ad commentationem dejure 
villicorum; cui fubjungitur tradtatus de Bonis 
Meyerdingicis. Bruniv. 1739. 4- 

2568 Gottl, Sturm de rufticis neque fervis romanis, 

4 neque germanieis. Wittemb. 1732. 

‚2569 Iob, Georg Scopp Einleitung zu Umtetertvale 

tung und Berechnungen. Nuͤrnb. 1756. 4 

2570 Volckmanns verbeſſerte Notariatkunſt. | 

2571 Cafp. Ziegler de Prædiis cenfiticis ruralibus. 

2572 Entwurf einer Anleitung zu den öfonomifchen 
Rechnungen. Halle 1754. 8. 

2573 Landwirthſchaftliche Rechnungstabelle, zum Ges 
brauche der Amtleute und Verwalter bequem 
eingerichtet. Halle 1765. Folio, 

2574 Meuesvolltändiges Titularbuch. Leipz. 1765. 
3. 2te Auflage. 


XVI. 


284 





XFSM RITTER EN WWF —— 


XVI. stoffe. 3. Abtheil. 


Geometræ. 


Unterrichte im Feldmeſſen und andern 
mathematiſchen Wiſſenſchaften. 





2575 foh. Gottfr. Penters Praxis geometriæ. Augfp. 

IE TTAR. TOR 

2576 Ej. Zugabe zu der Praxi geometriz, dafelbft, 
1743» Solio, 

2577 E. Der zu Verfertigung fehöner Riſſe an— 
weifende ingenieur. Nuͤrnb. 1750. Folie. 

2578 Bions neueröfnete mathematifche Werffehule, 
Nuͤrnb. 1765. 4. ste Aufl. ‘x 

2579 Bernh. Cantzlers Anzweiſung zum Sande und 
Feldmeſſen. Nuͤrnb. 1750. 8. 

2580 Chr. Ehr. Efehenbachs Mathematif für dieje⸗ 
nigen, die diefe Wiſſenſchaft ohne mündlichen Uns 
terricht wollen kennen lernen, Roſtock, von 
1761 an. 

2581 Ioh.Iac. Henfchen Anweifung zu den mathema⸗ 
tifchen Wiffenfchaften. Leipz. 1759. 8 
2582 Ioh. Fridr. Polacks Mathefis forenfis, worin 
die Nechenkunft, Geometrie, Baukunſt, Me- 
chanif, Hydroſtatik, auc Chronologie abgehan- 

delt wird. Leipz. 1756. 4. 

2583 Dupain de Monteſſon gründliche Anweifung, 
geomerrifche Riſſe, Landcharten zc. aufzunchmen 
und zu entwerfen, aus dem Franzoͤſiſ. und mit 
Anmerkungen vermehrer. Strasb. 1765: 8. 

2584 


XVI. Kl. 3. Abth. Geometre. 285 
2584 Gnomonica five Horologiorum folarium 
| defcribendorum , methodus facilis. Norimb, 

X IZRERTN { 
2585 Melchior Ohfens Bifierfunft, Erf, 1616, 
2586 A compleat Syftem ‘of Optiks by — 

Smith. Cantabr. 1738. 4. 


2587 Ejusd. gehrbegrif der Optik, mit Aenderungen 
‚und Zufäßen ausgearbeitet von Abrah. Gorrb 
 Käflner. Altenb. 1755: 4 | 


XVI 


286 


XVI stafe. 4. Abtheil. 
Archite&tores. 
Unterrichte in der Baukunſt. 











2588 Delidors Ingenieur-Wiſſenſchaft bey aufzu⸗ 
führenden Seftungswerfen und bürgerlichen Ges 
baͤuden. Nuͤrnb. 1764: II. Theile: 

2589 Anweiſung zur buͤrgerlichen Baukunſt. Gotha 
17606. 2 Theile ö 

2590 Tielemann von der Horſt neue Baukunſt, aus 
dem Holländifchen uͤberſetzt. Nuͤrnb. 1763, 

2591 Chriſt. Gottfr. Iacobi von Zubereitung des 
Mauerkalches. 1763. IH 

2592 I. C, Leopolds Defonomifhe Eivilbaufunft, 
Leipz. 1759. 8. | DR 

2593 Der entlarfete Baumeifter, d. i. vortheilhaf⸗ 
te Vorfchläge, wie man fih im Bauen vor dent 
Mißgriffen der betriegerifchen Bauleute hüten 
koͤnne. Erf. 1757. 8. SAL Aufl. 

2594 loh. Friedr. Penthers Bauanſchlag. Augſp. 
1743. Folio. a RE 

2595 Ejusd. Anleitung zur bürgerlichen Baukunſt, 
i Xheil, Lexicon architedtonicum, Augfpurg 
Dr 17446 Soll A 

2596 2 Theil, Erfindungen von allerley Wohngebaͤu⸗ 

den. ib. 1745. Folio. \ 

2597 3 Theil, die Säulenordnung, ib: 1746, Fol. 

| | 2598 


RVM. 4. Abth. Architectores. 287 


2598 Nicol. Goldmans volftändige Anweifung zu 
der Eivilbaufunft, vermehrt von Z. C. Sturm, 
feipj. 1708. gr. Folio. 

2599 Leonhard ChriftophSturm der auserleſenſte Gold⸗ 
man, oder die ganze Civilbaukunſt. Augſpurg 
1721. Folio. | Kr 

2600 Lorentz lohann Daniel Suckow erfte Gruͤnde der 
bürgerlichen Baukunſt. Jena 1764. 2te Aufl. 

2601 De nieuwe Wyze van Landbouwen, voorge- 

ſchreven door'eenige Landedellieden en Heeren 
van Rang in Engelland en Vrankryk &c. uytge- 
geven door en Genotfchap van Liefhebberen 
van de Landbouw in de vereenigde Nederlanden. 

2602 Les agr&mens de la Campagne ou Remarques 
particulieres für la conſtruction des Maifons de 
Campagne, des Jardins de plaifance & des Plan- 
tages. AlLeide 1750. gr. 4 * 

2603 L’Art de batir & bien conſtruire dans toutes 
fortes de gnere W’architedture, avec la connoif- 
fance des Materiaux, par Mr. B. R. Bourdet. 
a Paris. 4: \ 

- 2604 Le Cours d’Architedure par Mr. Blondel, 
aParıs 1698. folk 

2605 Traite de la Decoration des Edifices en gene- 
ral, par Mr. Blondel, à Paris 1738. 4. 

2606 L’Architeäture francoife, par Jaques Francois 
Blondel. 3 Paris 1752. fol. | 

2607 L’Architeäure modertie ou P’art de bien batir, 
a Paris 1764. 4. Il. Tom, nouv. edit. (par Mr, 
de Courtonne, Architede du Roy.) 

2608 L’Architeäture practique, qui comprend la 
conftrudion generale & particuliere des Batimens, 

..AParis 1762. 8: 

| 2609 


388 XVI. Kl. 4. Abth. Architeltores, 
2609 La Bibliorheque portative d’Archite@ture ele- 
mentaire. AParıs 1764. 8. VI. Volum, 


2610 a) W. de Iony Veerbetering der Burgerlyke 
Bouwkonde. Rotterd. 1753. 8- 


2610 b) The Gentlemans and Farmers — 
by T. Tigtole. Lond. 1765. 


611 I. B. Izzo Elementa Architedtur& civilis. 
Vindob. 1764. 


2612 Elementa.di Architediura givile di Fred. San- 
vitali. Brefcia 1765. 


XVI. 


289 


nenne 
XVl. Stafe. 5. Abcheil, 
Mechanici. 
Unterrichte in mechaniſchen Wiſſenſchaften. 












2613 F Matth. Beyerss 'Theatrum machinarum 
molarium, oder Schauplag der Mühlen, 


2614 Leupold Theatrum machinarum. Leipz. 1724 
bis 1727. Folio. VIIL Tom. 


2615 Die curieufe Kunſt⸗ und Werkſchule. Nuͤrnb. 

1759. 2Theile. 

2616 Leonh. Chriſtoph. Sturm vollkommene Muhlen⸗ 
baukunſt. Augſp. 1718. Folio. 

2617 Groot Moolenboek door Natrus Polly, en 
van Vuuren. Amft. 1734: fol. 


2618 Groot Moolenbock door van Zeil en Schenk. 
Amifterd. 1734. fol. 


2619 Verfameling van Waterwercken, Sluyzen en 
Bruggens, door van der Horft, Polly en Schenk; 
Amfterd. 1736. fol. II. Tom. 


— Machines & inventions approuvdes par PAca- 
- demie Royale des Sciences depuis 1666. jusqu’en 
1734. & Paris 1735. 4 VI. Tom. vid. infra 
2845- 

2620 Kraft Forlesninger over Mechanik. Stockh. 
1763. 8. 

ater Theil, 1. St. z 2621 


2900 XVI. Kl. 5. Abth. Mechanici. 


2621 Mémoires d'Agriculture & de Mechanique par 
Mr. Barthes. à Paris 1763. 8. 


2622 Hennings Samlung nuͤtzlicher Maſchinen und 
Inſtrumente. Leipzig. 


2623 Carl Aug. Geutebrück Beyträge zur Abhand⸗ 
lung vom Fuhrweſen. Erfurt, wird fortgeſetzt. 


* 


XVL 


r 29 I 
— NENNEN FREUEN 


XVII. 6, Noch 
‚ Archite&ura hydraulica 
Unterrichte im Teichbau, 








* Abr. Brabms Anfangsgruͤnde der Pe und 
Waſſerbaukunſt. Aurich ı 1737. Ar 

2625 Belidors Architedtura Hydraulica, Augfp. 

" SE764.1kol. ; 

2626 Recherches fur la Confrudion la plus avanta- 
geuſe des Digues ‚ par.Mr. L’Abbe Bofjut & par 
Mr. Vialet. à Paris 1764. gr. 4. 

2627 I. W. Höhert etwas von der Teicharbeif, vom 

* Gebrauche des Torfmoors, von Verbeſſerung der 
Wege. Bremen 1764. 8. 

2628 Della natura de Fiumi da D. Guylielmini. 

Bologna 1697. 4. 

2629 Lucas Abhandlung von.den Waſſern, aus dem 

Engl. überfegt von Z,F. Zeiher. Altenb. 1765. 8, 

2630 Trartato della Direzione de Fiumi di Meche- 
lini. Bologna -1700. 

2631 Menschen Unserredung von Teichſachen. 
Oldenburg 1720. 

2632 Del’ modo di regulare e fiumi e i torrenti di 
Paolo Friſi. à Lucques 1762. 

2633. Water Recht, waar nae een yder.inhet Furften- 
dom Gelre en Graaffchap Zutphen fich voortaen 
zal hebben te reguleren, tot Arnhem. 1715.. 4.. 


XVL 


—2* 
» 


292 .. 


XVI Stoffe. 7. Abtheil. 


 Verlcanı. "03 


Unierrichte von Anlegung der Ofen, und 
dem Gebrauche des Feuers. 





2634 7 P. Baumers Beſchreibung eines zu Erſpa⸗ 
rung des Holzes eingerichteten Stubenofens, wel⸗ 
cher den von dem Finanzdirectorio ausgeſetzten 
Preis gewonnen hat. Berlin 1765. 8. 

2635 G. A. Beckler Furnologia, oder Haushaͤlteri⸗ 
fche Ofenfunft. Frf. 1666. 

2636 Beſchreibung verfchiedener bequemer Ofen, zu 


Beförderung der Holzmenage, von Chapuzer. 


Nuͤrnb. 1757+ 

2638 Gärtners Angabe von Defen, Heerden und 
Caminen. Dresd. 1721. 4. 

2639 LaMechanique du feu ou Part d’en augmenter 
les effets & d’en diminuer la depenfe par M. G. 
a Cofmopoli 1714. 8. (überfegt von Ant. Hinr. 
Horf. Hannov. 1715.) 

2640 Iloh.Chrift. Lehmanns Holzfparfunft. Leipʒ. 4. 

2641 1.G.Leutmanni Vulcanus famulans, oder fonz 
derbare Feuernutzung. Wittemb. 1735. 8 

2642 loach.Dierr.Lindfedt voohlerforfchte Natur des 
Geuers. Jena 1713. 8. 3te Aufl. 

2643 Gruͤndliche Nachricht von vortheilhafter An- 
legung der Stubenöfen allerley Art. Leipz. 1746. 

3644 Berbefferung aller Stubenöfen, Eifen, 1754 8. 


xVl. 


293 


URTEIL. 
XVI Klaſſe. 8. Abtheil. 
Pi&ores. 

Unterrichte im Mahlen und Zeichnen. 





2645 7 M. Cröckers wohlanfuͤhrender Mahler mit 
einem Kunftfabineete varer Erfindungen. Jena 
1764. 

2646 Das aufsneuemwohlzubereitete Dintenfaß, oder 
Anweifung, wie man gute ſchwarze oder andere 

Dinte zubereiten Fönne, Helmſt. 1736. 8. 
2647 Farben-Beluſtigung und Illuminir-Kunſt. 

Nuͤrnb. 1741. 

2648 Kunftftücke, die fhönften und rarften Farben 

zu verfertigen und zu lacquiren. Bamb. 1758. 8. 

‚2649 Wilh. Goerrens Anweiſung zu der allgemeinen 

Mahlerfunft. Hamb. 1724. 

' 2650 I. H. Lamberts Ynweifung, jeden perfpectivis 

fhen Aufris ohne Grundriß zuverfertigen. Zuͤrch 

1759 + 

2651 Anweifung zur Mahlerfunft, nebft einem Un⸗ 
terrichte von der Reiß⸗ und Zeichen auch Illu⸗ 
minierfunft. Leipz. 1750. te Aufl, 

2652 Der curieufe Schreiber nebft dem curienfen 
Mahler. Dresd. 1712, 8, 

2653 Traité de Mignature pour apprendre aifement 

a peindre fans maitre. à Paris 1674. 12. 

2654 Anweifung zum Migniarur-Mahlen. Leipz. 
1753. 5 \ 

x 3 2655 


294 XVI.A. 8. Abth. Pictores. 


2655 1. F. Müllers Anweifung zum Lackiren. Frf. 
1756. 8 


2656 Gautier de Nimes Kunft zu tuſchen Nuͤrnb. 
1764. 8. 2te Aufl. 


2657 Neuentdeckte Lacquierkunſt. Dresd. 1752. 8. 


2658 Anweifung zu der fchönen facquier- und Schild⸗ 
kroͤten⸗Arbeit, 2 Theile. Nuͤrnb. 1738. 


2659 Georg Chriſt. Günthers practiſche Anweiſung 
‚zur Paſtellmahlerey. Nuͤrnb. 1762. 4 


2666 Die Erlernung der Zeichenfunft. 1765. 8. 


2661 Experimentirte Kunſtſtuͤcke, die fchönften und 
— Farben zu verfertigen. Zittau 1753. 8. 


XVI. 


295 


XVI. Klaſſe. 9, Abtheil. 
Artifices. 


unterrihte fuͤr allerley Kinftler und 
—————— 








1663 Dit; Befihreibung der Handwerksrechte. 
2663 Friſũ vornehmer Kuͤnſtler und Handwerker Ce⸗ 
remonialpolitica. Leipz. 1708. 
2664 Thom.Garzoii allgemeiner Schauplat aller Pro⸗ 
feßionen, Künfte und Handwerker. Irf. 1659. 
2665 Marperger von gelehrten Kuͤnſtlern und Hand⸗ 
werkern. 
2666 loach. von Sandrart teutſche Academie der Bau⸗ 
Bild⸗ und Mahlerkuͤnſte. Nuͤrnb. 1675. 1679. 
2 Theile. 
2667 Nuͤtzlich vereinigte Weber: und Faͤrberey. Leipz. 
1692. 4r 
2668 Me&moires für les Manifa&tures de Draps & au- 
txes Etofles de laine. Yverdon 1764. 8. 
2669 Der neueröfnete Nitterplag. Hamb. 1702. 12, 
. 2670 L’arpenteur Foreftier ou Methode nouvelle de 
mefurer, calculer, & conftruire toutes fortes de 
figures füivanr. les principes geometriques & tri- 
gonometriques, avec un Traite d’Arpentage ap- 
plique: à la Reformation des Forets, par Mr. Guiot. 
a Parıs 1764. 
2671 D. lac. Chrifl. Schäffer Verſuche und Muſter, 
theils ohne Lumpen, theils mit einem geringen Zu⸗ 
fage derfelben 2 zumachen, Regenſp. 1765. 
zT 4 2672 


296 XVI. Klaſſe. 9. Abtheil. | 


2672 Hellors Faͤrbekunſt, aus dem Franzoͤſiſ. über; 
feßt von Abrah. Gotth. Käflner, 2te Auflage, 
welcher eine Unweifung zur Seidenfärberen bey: 
gefüger ift. Altenb, 1764. 8. conf. ſupra 828. 

2673 Kurze Anweiſung, Gläfer zu fchleifen und Pers 
fpective zuzurichten. Dresd, 1689: 8 

2674 Chr. Gottl. Hertels Anweifung zum Glasſchlei⸗ 
fen ꝛc. Halle 1716. 8. 

2675 Io. Kunckels ars vitriaria experimentalis, oder 
volljtändige Ölasmacherfunft. Nürnb. 1743. 4. 

2676 Leutmanns Anmerkungen vom Öläferfchleifen. 
Wirtemb. 1719. | 

2677 Heudicquer de Blancourt de lart de la Verrerie 
cu l’on apprend de faire le Verre, Ie criftal & 
l’email, la maniere de faire les perles, les Pier- 
res precieufes, la Porcelaine & les Miroirs: la 


Methode de peindre für le Verre & en Email & 


de tirer les Coleurs des Metaux, Mineraux, Her- 
bes & fleurs. & Paris 1697. 8. 

2678 La Defeription des Arts & MEtiers par l'Aca- 
demie royale des fciences. 

2679 Schauplag aller mechanifchen Künfte und 
Handwerker, aus dem Franzöfifcben überfegt mit 
Anmerfungen von A. v. Iuſti. Berl, 1762. 4. 
(Königsb, 1765.) 

2680 Abhandlung von Eifenhammern und hohen 
Defen in Deurfchland, von Zufi. Berl. 1764-4. 

2681 L’art de teinture en foye, par Mr. Macquer, 

2682 Die Kunft der Seidenfärberey. 


2683 Die Kunft, Charten zu machen, vom Herrn 


 Duhamel. 
2684 Die Kunft, Pappen zu machen, vom Hrn. 
de la Lande. Berl, 1764. gr. 4 
2685 


| 


Artifices. | | | 297 


2685 Nouvel art d’adoucir le fer fondu, par Mr. 
de Reaumur. à Paris 1762. 

2686 L’art de faire les enclumes, par Mr. Duhamel, 

2687 L’art du Chamoiloneur, par Mr. de la Lande. 
a Paris 1763. 

2688 L’art du Tuilier & du Briqueteur, par Mr. 
Duhamel. Fournoy & Galon. 

2689 Husd. Die Kunft, Mauer: und Dachziegel 
zu ftreichen, überfegt. Königsberg. 

2690 L’art du Tonnelier par Mr. Fougeroux de Ban- 

\ daroy. | 

2691 &. Die Bötticher Kunft, überfegt, 

2692 L’art de convertir le cuivre rouge ou Rofette 
en Laiton ou cuivre Jaune au moiıen de la Pierre 
calaminaire, par Mr. Galen. ib. 1765. 

2693 Die Kunft des Weisgerbers, aus dem Franz. 
des Hrn. de Ja Lande. Koͤnigsb. 4. 

2694 Die Kunft des Zuckerficdens, aus dem Franz. 
deg Duhamel uberſetzt. ibid. 

2695 Die Kunft, das Silber zu affiniren, oder das 
mit andern Metallen vermifchte Silber wieder 
fein zu machen, ibid. | 

2696 The Cabinet and Chairmakers real friend and 
Companion by Robert Manwaring. Lond. 1764. 

2697 Le Guide du Tapitlier & de l’Ebenifte. a Lond, 
1762. gr. fol. 

2698 The country Gentleman’s poket compagnion, 
and Builders affıftant for rural decorative archi- 
tedure, in 32 Plans and Elevations of Alkoves, 

| Floats, Leiges, Huk, Grottes. Lond. 1765. 8. 

2699 L’art de Tourner ou de faire en perfedtion tou- 
tes fortes d’ouvrages au Tour par le Pere Charles 

Plumier. à Lyon 1701, fol. 

; Ts 2700 


* 


298 XVI. Kl. 9. Abth. Artifices. 


2700 The artificielCtokmaker; a Treiifeof Watch 


and Clokwork by W. D. M, A. Lond. 1700. 8. 

2701 1.$. Hallens Werkſtaͤdte der heutigen Künfte, 

oder die neue Kunfihiftorie mit Kupfern, eg 
denburg, von 1761 an. 

2702 Meliflantes Hiſtoriſches Handbuch, von aller- 
[ey Handwerkern, Künften und Ständen. 1744. 

2703 Aug. de Ramelis Schatzkammer mechaniſcher 
Künfte, 1670, 

2704 Eurieufe Kunſt- und Werkſchule eines Liebha— 
bers ——— Kuͤnſte und ZB enſchaften. 
Pürndb. 1732. 2Theile. 

2705 Curieuſer Künftler, Nuͤrnb. 1704. 

2706 Dan. Krafis Bedenken von Manufacturen in 
Deutſchland. 1683. 


2707 Nachricht von den Manufacturen der Tücher 


und anderer wollenen Zeuge, aus dem Franz. 8. 


2708 Chriſt. Ernf? Prediger wohlanweifende Buch⸗ 


binder und Zutteralmanher. Anfpach 1765. 8 
IV. Theile. 


XVI. 


\ 


I 299 


XVL Stafe. 10. Abtheil. 
Jocofi. 
Zum Zeitvertreib. 


— HE AA 


2709 Nacuͤrliches Zauberbuch, oder Schauplatz ra⸗ 
ver Kuͤnſte. Nuͤrnb. 1740. 

2710 Die Hundert und eine Kunſt, oder vermiſchte 
Samlung allerhand nuͤtzlicher, luſtiger und ſcherz⸗ 
hafter Curioſitaͤten, von 1760 an, 8. 7 Stuͤck. 

2711 Io. Walbergers Samlung nuͤtzlicher Zauber⸗ 
kuͤnſte, oder Entdeckung verſchiedener nuͤtzlicher 
Geheimniſſe nebſt vielen Kunſtſtuͤcken, ſo zur 
Haushaltung; Gaͤrtnerey, Wein⸗ und Feldbau 
gehören, zte Aufl. Stutg. 1754. 8. 

a7ı2 Ejusd, compendieuſes natuͤrliches Zauberbuch. 
Frankf. 1745. 8. 

2713 Dan. Schwenters mathematiſche Erquikſtunden. 
Ruͤrnb. 1636 — 1653. 4. II Theile. 

2714 Le Grimoire, ou la magie narurelle. ala 
Haye: 12. 

2715 1.1. Rembold das nuͤtzliche und fünftliche Dapier, 

nebft vielen curieufen Kunſtſtuͤcken. Berl 8. 

2716 Angenehmer Zeitvertreib luſtiger Scherzſpiele 
in Compagnien. Frf. 1757. 8. 

4717 Konfteabinet vol wonderzeldzaame verborgen- 
heden der Natuur, waarin eene menigte Chemi- 
fche, Sympathetifche, Magifche en Spagirifche 
Konftftukken door I. G Zudeman. Amfterdam 
1765. 8. 

— 2718 


300 XVI. Kl. 10. Abth. Jocofi. 
2718 Ioh. Nicol. Martius Unterricht von ber or 
naturali. Frankf. 1719. 8. 


2719 Abwechfelungen wider die Langeweile. Jena 
1765. 8. 


2720 Anatafıi Kircheri Joco feriororum naturz & artis 


f. Magix naturalis Centuriztres. Bamb. 1677. 4. 


2721 Wynand van Weflen mathematifche vermaek- 
Iykheden. Arnhem. 1663. 8. 


-—— Ozanam recreations mathematiques. &, oben. 
2722 Nagels augerlefene englifche Tänze, 


Bi- 


# 


Na ch Tue u ——— 


Bibliothecæ 


Botanico-phyfico-@conomica. 


Sicebenzehnte Klaſſe. 


Acta eruditorum, Epheme- 
rides & Collectanea. 


Samlungen von vermiſchtem Inhalte; 
Abhandlungen von gelehrten 
und andern Geſellſchaften; ge 
lehrte Zeitungen; und periodi- 
ſche Blaͤtter, 


Welche Stuͤckweiſe herauskommen, und jährlich fortgeſetzet 
werden. 





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XVIL Staff. 7 
1. Abtheilung. Colle&ores, 


Periodiſche Schriften, welche unter dem 
Namen ihrer Verfaſſer herausgekom⸗ 
| men und bekant find, 





—* Adsıohi Beyeri otia metallica, vid. fupr. 
2722 a) Franc. Ern.Bruckmann: Epiſtolæ itineraris 
centurie tres. Wolfenb. von 1742 an, 
2722 b).lo. Fried. Cartheufers vermiſchte Schriften 
aus der Naturwiſſenſchaft, Chymie und Arzeney⸗ 
gelahrtheit. Frf. 1757 
2723 Io. Dan. Denfo Phyſi califche Briefe, Stettin 
175I, 4 
2724 Ejusd. Phyſicaliſche Bibliothek. Wismar, 
von 1754 bis 1758. 8. 
2725 £j. Monatliche Beytraͤge zur Naturkunde, 
Berlin, von 1752 an. 
2726 Dithmari öfonomifche Fama. Frankf. 1749 
X. Xheile, zte Aufl. 
2727 Journal des obfervations phyfiques, mathema- 
tiques & botaniques, par Je Pere Louis Feuillee. 
..aParis 1714. 4. UI. Vol, 
2728 Chr. Lud.von Griesheim Beytraͤge zur Aufnah⸗ 
me des blühenden Wohlſtandes der Staaten. 
Goͤrlitzund Hamb. 1762. 8. 
2729 Joh. Gottlieb Gleditfch vermifchte phyſicaliſch- 
botanifch - öfonomifche Abhandlungen, Halle, 
von 1765 an. arı 8, 2730 


‚304 XVII. Klaſſe. 1. Abtheil. 


2730 Melch. Chrift. Hanovs Seltenheiten der Natur 
und Defonomier Leipz. herausgegeben von /.D. 
Titzus. 1753 -— 1755. WM. Tom. 

2731 Ejusd. Merkwürdigkeiten der Natur, 2 Theile, 
Danzig, 

2732 Chrift. Hirfchens Samlung verfchiedener Nach» 
richten, welche in das Policey- Cameral- und 
Landes⸗Oekonomie-Weſen einfchlagen.. Anfpach 
1764. 2 Theile. - 

27:,3 Ioan Carl Hej]teri mufeum difputatorium phy- 
fico medicum. Zittau. 4. 

2734. Des Freyherrn von Hohenthal ökonomiſche 
Nachrichten. Leipzig, von 1749 an bis 1763. 
XV. Bände 8 | 

2735 Ej. neue öfonomifhe Nachrichten; als die 
Fortſetzung des vorigen, von 1763 an. 

2736 Io. Hinr. Gottl. von Inſti neue Wahrheiten zum 
Vortheil der Naturkunde und des gefellfchaftliz 
chen Lebens der Menfchen. Leipz. 1754. 8. 

'2737 Ei. Fortgeſetzte Bemühungen zum Vortheil 

der Naturkunde Berl. 1759. 3 Th. 8. 

2738 Ej. Ernfthafte und Saryrifhe Schriften. 
Berl. 1759 - 1761. 3 Th. 8. —* 

2739 H. Goͤttingiſche Policeyamts Nachrichten von 
den Jahren 1755 und 1757. 4. 

2740 Ej. Deutſche Memoires, oder Samlung vers 
ſchiedener Anmerkungen, viele merkwuͤrdige Sa⸗ 
chen betreffend, welche im menſchlichen Leben vor⸗ 
kommen. Leipz. 1741 - 1742. 2 Theile, 

2741 Sarmefit ab Imagine Gedanfen von der groffen 
Landwirthſchaft, angefangen 1756. Dresd. 8. 

2742 Caroli Linnaei Amoenitatesacademicz. Holm. 
VI Tom. 


2743 


Collectores. ——— 


2743 Mofers Schwaͤbiſche Nachrichten von Oekono⸗ 
mie- Cameralz Policy» Handlungs: Manu⸗ 
factur⸗ Mechanifchen und Bergwerfs-Sachen, 
Stutg. 1757. 

2744 Carl Ludw.Neuenhehn vermiſchte Anmerkungen. 

2745 Io. Iac. Reinhardes vermiſchte Schriften. 
Carlsruhe, von 1761 an. 

2746 Dan. Gottfr.Schrebers Samlung verſchiedener 

Schriften, welche in die Oekonomiſche, Polis 
cehy⸗ und Cameralwiſſenſchaften einfchlagen. Halle 
von 1755 an. 8. XVI. Theile. 

2747 Ejusd. neue Samlung verfchiedener in die Ca⸗ 
-  meralwiffenfhaften einfchlagender Abhandlungen, 
Buͤtzau, von 1763 an. 

2748 Jul. Ernft v. Schütz Defonomifche Bedenken 
über allerhand in die Hausmwirchfchaft einfchlas 
gende Sachen. Chemnitz, feit 1757. 8. 

2749 Lud. Phil. Thümmigs Erläuterung der merfs . 
‚würdigften Begebenheiten in der Natur, Halle 
1724. 8. 4 Stüd. | 

2750 G. H. Zinckens feipziger Samlungen, $eipg. 
8. von 1742 an. 


2% Theil, 1, St. u XVII. 


306 


IIA 


XVII. Klaſſe. 2. Abtheil. 


Ada eruditorum & nova litteraria. 


Abhandlungen von ganzen Gefellfchaften, 
gelehrte Zeitungen nad) denen Oertern, 
wo fie herauskommen, 








America. 

2751 In New York ift 1765 eine neue Geſellſchaft 

zue Aufnahme der Künfte, des Feldbaues und 
der Landwirthſchaft errichtet worden. 


Anbalt. | 


3752 Schriften der Fürftl, Anhaltifchen deutfchen 

Geſellſchaft. Quedlinb. von 1765 an. 8. 
Berlin. | 

2753 Hiftoire & Memoires de ’Academie Royale 
de Berlin, de 1745. 4. 

2754. Hiftoire de ’Academie Royale des fciences.de _ 
Berlin depuis fon origine. à Berl. 1750. 4. 

2755 Mi ſcellanea Berolinenfia ad incrementum Scien- 
tiarum ex fcriptis focietatis Regiz ſcient. exhibi- 
tarum edita. Berol. 4. 

2756 Berliniſche wöchentliche Berichte der merfwüre 
digften Begebenheiten des Reichs der Willens 
fchaften und Künfte. 1749. 8. | 

2757 Phnficalifche Dehiftigungen, Berlin, von 

1751 an. 8. 

2758 


| XVII ST, 2.Abth. Acta eruditorum&c, 307 


2758 Defonomifche Schriften über die wichtigſten 
Gegenftände der Stadt und Landwirthfchaft, 

+9 Bände. Berlin 1760. 9 | 

2759 Samlung vermifchter Schriften zu Befördes 
rung der ſchoͤnen Wiſſenſchaften und der freyen 
Künfte, Berlin, gr. 8. 

2760 La gazette litteraire de Berlin. \& 

2761 LaBibliothequeGermanique, par Mr. Formey, 8. 

2762 Derlinifches Magazin, | 

Bayern. 


2763 Georgica Bavarica, oder öfongmifche Auszüge 
und gründliche Nachrichten. München 1752. 
2764 Phyſicaliſche Hauptfäge und Erflärungen der⸗ 
felben, welche in München öffentlich angeftellee 
werden, München 1763. 
2765 Abhandlungen der Churfürftlichen Bayerfchen 
Academie der Wiffenfihaften, München, -von 
1763 an, 4 Z 
ei Braunſchweig. 
2766 Der Wirth und die Wirthin, eine oͤkonomi⸗ 
ſche und moraliſche Wochenſchrift. Br. 1756. 
Mit dem Titul: Braunfchweigifche Samlungen 
von oͤkonomiſchen Sachen. | 
2767 Braunſchweigiſche Anzeigen. 
J— Bremen. Kat a Sn 
2768 Bremifches Magazin zu Ausbreitung berWif- 
fenfihaften, Künfte und Tugend, Brem. 1756. 8. 
Breslau. 


en ©, Schleſien. 


1 Bät- 


308 XVII Klaffe. 2. Abtheilung. | 
| Bützau. 


2769 Samlung vermifchter kleiner Schriften. 
Buͤtzow, von 1764 an. — 


Carlsrube. 


3770 Carlsruher nügliche Samlungen oder Abhands 
lungen aus allen Theilen der. Wiffenfchaften, 
Carlsruhe 1759 3 | 

3771 Carlsruher Wochenblatt, oder Nachrichten 
zum Behuf der Policey, des Haushaltungs- und 

.... Handlungswefens, wie auch von der Gelehrfams 
feit. Garlsruhe, von 1757 an. 8. 

2772 Carlsruher Beyträge zu den fehönen Wiſſen⸗ 

ſchaften. Frf. ſeit 1760. gr. 8. 

Caſſel. RR | 

2773 Eaffelfche Policey- Öelchrte- und Commercien⸗ 
zeitung. 

Celle. 

2774 Nachricht von der Königl. Churfürftl, Braun⸗ 
ſchweig⸗Luͤneburg. Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. 
Hannover 1764. 4. 

2775 Der Koͤnigl. Großbrit. Churfuͤrſtl. Braun⸗ 
ſchweig ⸗ Luͤneburg. Landwirthſchafts-Geſellſchaft 
Nachrichten von Verbeſſerung der Landwirthſchaft 
und des Gewerbes. Celle, von 1765 an. 8. 


Dännemarck. 


2776 Magazin oeconomique de Danemarc, com» 
mence 1760. 

2777 Nachrichten von dem Zuftande der Wiſſen⸗ 
fhaften und Künfte in den Dänifchen Reichen, 
Copenhagen. 2773 


Adta eruditorum & nova litteraria. 309 


4778 Fortgefegte Nachrichten von dem Zuflande der 
Wilfenihaften und Künfte in den Königl, Dänie 
ſchen Neichen und ändern. Eopenh. & 

2779 Nordiſche Beyträge zum Wachsthum der Nas 
furfunde und der Wiffenfchaften, wie auch der 
nüglichen und ſchoͤnen Künfte überhaupt. Altona 
1756. 

— medica & philofophica Hafnienfia Thomæ 
Bartholini, ab a. 1671 ad 1680. Hafn. 4. 
2781. Sceriptorum a focierate Hafnienfi bonis artibus 

promovendis dedita, Part. tres. Hafn. 1745. 4. 

2782 Unmerfungen über alle Theile der Naturlehre, 
aus den Engl. Tranfadionen, den Gedenkfchrifs 
ten der Parifer Academie ꝛc. Kopenhagen, an- 
gefangen 1753. 8. 

2783 Eopenhagener Magazin von Defonomifchen, 
Sameral, Policey, Handlungs, Manufactur zc. 
Abhandlungen, gefamler und uͤberſetzet von Chri- 
' flian Gottlieb Mengel, Copenh. von 1757 an. 

2784 Schriften der Trundheimifchen Geſellſchaft, 
unter der Aufficht Jo. Ern. Gruners, aus dent 
Dänifchen überfent. Copenh. 8. 

2785 Der Patriotifche Zuſchauer im Daͤniſchen. 


Danzig. 


2786 Der Naturforfchenden Geſellſchaft in Danzig 
WVerſuche und Abhandlungen, von 1747 an. gr. 4. 
. 2787 Öemeinnügige Danziger Anzeigen, Erfahrun⸗ 
gen und Erläuterungen allerley nüßlicher Dinge 
und Seltenheiten. Danzig. 
Siehe oben 2730 und 2731. 
Dresden. 


"2788 Dresdenfches TAN, Dresden Halb, 8. 
Dublin 


310 XVII. Klaſſe. 2. Abtheil, 
Dublin und Edimburg. 
— Siehe England, 


England. 


a) Abhandlungen von ganzen Sefellhäten 
in England, 


2789 Philofophical Tranfadions: Giving fome ac- 
count of the prefent Undertakings, ftudies and 
Labours of the ingenious in many confiderable 
Parts ofthe World. Lond. 4. von 1665 an. 
2790 The philofophieal Tranfadions and Colle&ions 
abridged and difpofed under general Heads, by 
John Lowthorpand Henry Iones. 1732. 4. ed. 4. 
2791 Natuurkundige aanmerkingen, waarnemingen 
en Ondervindingen van de Koniglyke Societyt 
van Londen, getrokken uyt de Philofophical 
‚ Tranfadions door Pieter le Clercg. Amſterd. 
1735. 8. 2 Tom. 
2792 Henr. Oldenburgii acta philofophica Societatis _ 
regie in Anglia. Lipf. 1675 
2793 A Review of the Works of the royal Society 
of London by Iohn Hill, Lond. 1751. 4. 
2794. Thomas Sprat Hiftory of the Royal Society of 
London for theimproving’ of natural-knowledge, 
Lond. 1667. 4. | 
2795 The Hiftory of the Royal Society of London 
for improving of natural- knowledge. Lond, 
1764. 8. 
2796 A concife Account of theRife, — — and 
preſent State of the Society for the encourage- 
ment of Arts, Manufactures and Commerce, = 


fütuted at London a. 1754. Lond, 1763. 8. 
2797 


Acta eruditorum & novalitteraria. 311 


2797 Relation abregée de l’origine, des progres & 
de l’Etat actuel de laSociet&royale erablie A Lon- 
dres en 1754, pour l’encouragement des Arts, 

des Manufadtures & du Commerce. Lond. 1764. 

2798 Medical obfervationsand inquiries by aSociety 
of Phyfieiäns inLondon, angefangen 175% 

2799 Mufeum rufticum & commerciale or ſelect Pa- 

. pers on Agriculture, Commerce, Arts and Mani- 
fadures. Lond. von 1763 an. 8. 

2800 Id. Auserlefene Schriften, den Aderbau, die 
Handlung, Künfte und Manufacturen betref- 
fend, aus dem Engl, überfegt von I. 7.5. Leipz. 
von 1764. gr. 8. 

2801 A new Magazine, ou le nouveau Magazin 
Anglois & Francois, contenant des Obfervations 
fur 7 Hiftoire, la Politique, l’Agriculture, le 
Commerce, les Manufadures , fes Arts & Scien- 
ces, en Anglois & Frangois, commence à Lon- 
dres 1765. 8. 


b) Journale. 


2802 London Chronicle. 
2803 The critical review. Lond. Br 
2804 The Monthiy review. Lond, 
2805 The Scrutator. Lond. 
2806 The London Magazine, or Gentleman’ s 
monthly Intelligences. Lond. 8. von 1732 an. 
2807 The Gentlemens Magazineand hiftorical Chro- 
nice. Lond. 
2808: The univerfal Mufeum and —— Magazi- 
ne of knowledge and Pleafure. Lond. 8. 
2809 Thew onderful Magazine ou merveillous Chro- 
mcele. Lond. feit 1764. 8, 
e u4 2810 


312 XVII. Klaſſe. 2. Abtheil. 


2810 Memoires Litteraires de la Grande - Bretagne. 
2811 La Bibliotheque Britannique, 


c) Schottländifche. 


2812 Eflays and Obfervations phyfical and Litterary 
read before à Society in Edimburg. 1754. 8. 

2813 Eſſays & Obfervations phyfiques & litteraires 
de la Socier€ d’Edimburg traduits, par Mr. De- 
mours. à Paris 1760. 

2814. The Edinburgh Society for the Improvemens 

of Arts and Sciences. 

agı5 Dr. Porterfield Edenburgfche Proeven en 
Aanmerkingen. 

2816 Medical Eflays and Obfervations — and 
publiſhed by a Society in Edimburg. 1733. 8. 

2817 Neue Verſuche und Bemerkungen aus der 
Arzeneykunſt und uͤbrigen Gelehrſamkeit einer Ge⸗ 
ſellſchaft in Edimburg vorgeleſen. Altenburg. 


d) Irlaͤndiſche. 


2818 Effais de la Societẽ de Dublin. à Paris 1759. 12. 

2319 Dublin Sociery’s weekly obfervations. 

2820 Obfervations des academies d’agriculture 
d’Irlande. 


Erfurth. 


2821 Ada academie Eled. Mogunt. feientiarum 
vtilium, quæ Erfordiæ eft, angefang. 1757: 4 
2822 Ueberfegungen und deutfche Abhandlungen der 
Maynzifchen Academie zu Erfurth, Erf. 1764» 


Erlangen, 


2823 Erlangifche gelchrte Anzeigen, von 1743 am, 
2824 


Adta eruditorum & nova.litteraria. 313 


2824 Der Samler zum Zeitvertreibe der Deutfchen; 
Erlangen, von 1764 an, Ä 


di 


Flensburg. 


2825 Vorläufige Nachricht von dem Bau und Einz 

richtung der Acker⸗Academien und öfonomifchen 
Lehrſchulen. Flensburg 1759. 8. { 

8826 Dericht, worin eine fortgefeßte Nachricht von 
dem Bau der Acker⸗Academie enthalten ift. ib, 
1762. 4% 

2827 Schreiben an die Gönner und Mitglieder der 
Dänifihen Acker-Academie, worin von des Vers 
faffers öfonomifchen Bemühungen Nachricht ges 
geben wird ıc. ib. 1762. 8. 

2828 Kurze Nachricht, wie man in der Dänifchen 

- Acer = Academie den Feld- mit dem Gartenbau 
vereinigen und allerley nüßliches darin ziehen 
Fönne. ib. 1762. 8 

2829 Kurze Nachricht von der Generalverfamlung 
der Dänifchen Acker Academle. ib. 1762. 4 


‚2830 Die Königl, Dänifche Acker⸗Academie, wie fie 
amStiftungstage entworfen worden. ib. 1763. 4x 


2831 Srag-Puncten von einigen der Abficht der Acker⸗ 
Acadernie gemäffen mitzurheilenden Nachrichten. 
"nie E72 de 
2832 Schreiben an die Gönner und Mitglieder der 
Ader-Academie, mworin von des Verfaflers vor> 
jährigen öfonomifchen Bemühungen Nachricht 
>... gegeben wird. ib. 1763. 8. 
2833 Nachricht von denen Schriften, die zur Ver⸗ 
beſſerung der Landwirthſchaft folen ausgearbeitet 
werden, ib. 1764. F 


5 2834 


314 XVII. Klaſſe. 2. Abtheil. 


2834 Antwortſchreiben an die oͤkonomiſche Geſell⸗ 
ſchaft in Paris. ib, 1764. 4. 


Franchen. 


2835 Fraͤnkiſche Anmerkungen aus der Maturlehre, 
Arʒeneygelahrtheit und Oekonomie. Erlang. 
2836 Fraͤnkiſche Samlung von Anmerkungen aus der 
Naturlehre, Arzeneygelahrtheit ꝛc. Muͤrnb 1763. 
2837 Geſamlete Nachrichten der oͤkonomiſchen Ge⸗ 
ſellſchaft in Franken, von oh. Chriſt. Hirfch, 
angefangen, Anſpach 1765. 4 
Siehe auch oben 2732. 


Franckfurth. 


2338 Wöchentliche Frankfurthiſche Abhandlungen 
zur Erweiterung der nothwendigen, brauchbaren 
und angenehmen Wiſſenſchaften. Frankf. 8. 


Franckreich. 
a) Bon der Parifer Societaͤt. 


2839 Me&moires de l’Academie Royale des FREE 
depuis 1666. à Paris. 4. 

2840 Hiftoire de l’Academie Royale des ——— 
depuis 1699. à Paris. 4. 

2841 Table alphabetique des Matitres dans ’Hiftoire 
de l’Academie royale des Sciences. a Paris 1734. 

2842 Me&moires de Mathematique & Phyfique pr&- 
fentes 3 Il’ Academie Royale des Sciences 
a Paris. 4. 

28453 Der Königl. Academie ber Wiffenfchaften in 
Paris phufifche Abhandlungen, überf, von Woif. 
Balth, Adolph v. Steinwehr. Breslau, von 1748 
an. gi. 8 

2844 


Adta eruditorum & nova litteraria. 315 
2 

2844 Derſelben Chymiſche und Botaniſche Abhand⸗ 

lungen, von eben demſelben uͤberſ. v. 1749 an. 

2845 Machines & inventions approuvees par 'aca- 

demie Royale des Sciences, depuis 1666. jusq' 

en 1734. à Paris 1735. VI. Vol. 4. 
2846 Memoires de Mathematique & de Phyfique 
prefentees a l’Academie royale des Sciences 
a Paris, von 1750. 4 

2847 M&moires pour fervir à Phiftoire naturelle des 

animaux & des plantes parMrs. del’ AcademieRoya- 

le des Sciences, par Perrault, Charras & Dodart. 

2848 Abhandlungen zur Maturgefchichte der Thiere 


und Pflanzen, Leipz. 1757. (Die Ueberfezung 
der vorhergehenden Memoires.) 


b) on andern Gefellfchaften. 


2849 L’Agronomie & Induftrie, ou les Principes de 

- : P’Agriculture, du Commerce, & des Arts & 
Metiers en France reduits en Pratique. à Paris 
de 1761. 

3850 L’Academie des Sciences, belles lettres & arts 
de Beſançon. 

2851 Recueildes Differtations de P’Academie royale 
de belles lettres & Sciences à Bourdeaux. : 
2852 Profpedus concernant l’Erabliffement de: la 

Compagnie d’Agriculture du Marquifat deCertes 
Senechauflee de Bourdeaux. ‘1762. 
0853 L’Academie Royale de bellcs lettres de Caen. 
23854 La Societe litteraire de Clermont- Ferrand. 
2855 L’Academie des fciences, belles lettres & arts 
a Lyon. 
2856 Memoires de la fociet€ Royale des Sciences & 
des arts, €tablie dans la Ville de Merz. 


2857 


316 XVI. Klaſſe. 2, Abtheil, 


2857 Hiftoirede la Socier€ Royale des Sciences, Era- 
blie à Montpellier, 1762. 

2858 La Socier€ Royale des Sciences & belles ler- 
tres de Nancy. 

2859 Theatre d’Agriculture par la Socier€ de 
Rennes. 

2860 Deliberations & memoires de la Societ€ Roya- 
le d’Agriculture de la Generalit€ de Rouen. 
a Rouen 1764. 

2861 La docieté royale d’Agriculture de Tours. 


c) Auszüge. 


2862 Colle&ion academique compofee de M&moires, 
Adtes ou Journaux des plus celebres academies 
& focietes lirteraires Erranger. à Dijon & 
Auxerre 1751. | 

2863 Me&moires de Phyfique pure fans mathemati- 
ques de toutesles Academies des fciences, à Lau- 

... fanne, 1755. 

2864 Obfervations periodiques fur la Phyfique, 
!’Hiftoire narurelle & les Arts, parMr. Touj]aint, 
aParıs, U. Tom. 1757. 

2865 Obfervations fur ’Hiftoire naturelle, fur la Phy- 
fique & fur la Peinture, par Gautier. 3 Paris. 4. 

2866 Obfervations fur toutes les parties de la Phy- 
fique. &Paris, II, Vol. 

2867 Obfervations. curieufes fur toutes les parties 
de la Phyfique, extraites & recueillies des meil- 
leurs m&moires, par /e Pere Bougeant, à Paris 
1719, 1726, 1730. 3 Tom. 8. 

3868 L’Amateur ou nouvelles pieces & differtations 
Francoifes & etrangeres pour fervir au progres 
du gout & des beaux arts a Päris, commence 


1762. 2869 


‚Ada eruditorum & nova Jitteraria. 317 


2869 Zodiacus Medico - Gallieus f. Mifeellaneorum 
‘> medico - phyficorum Gallicorum; opera Nic, de 
Blegny & de la Roque. Genev. 1680-1685. 4. 


d) Sournale und Zeitungen. 


2870 Les annalestypographiques ou notices des con- 
noiflances humaines commences à Paris 1760. 

2871 L’Avant coureur de Paris. 

2872 Bibliotheque — ne 
à Paris 1758. 

2873 Bibliotheque Frangoife par — Goxjert. 
a Paris de 1740. 

2874 Clef ou Journal hiftorique für les matieres da 
Tems. à Paris. 

3875 Le Courier d’Agriculture. 

2876 Courier de Commerce & TED: de Paris, 

2877 La Gazette 'Salutaire, compofe® de tout ce, 
que eontiennent d’intereflant pour ’humanite, Ri 
livres nouveaux , les journaux & autres &crits 
publies, concernant la medecine, la Chemie, la 
"" Boranique, la Phyfique, a Bouillon. 

* La Gazette litteraire de ' Europe, par Mrs; 
Arnaud & Suars. A Paris, commencee- 1764. 
"(Wird in Amfterdam mir Zufägen nachgedruckt.) 

2875 La Gazette du Commerce. 

3880 Extrait de la Gazette du Commerce, concer- 

nant la Societe des Souſcripteurs de Londres & 
celle, qui fe forme aParıs pour l’ encouragement | 
de Agriculture, des Manifaltures & du Com» 
merce. &Paris 1764. 12. 

2881 Le Journal Encyclopedique par une Socier@ 
de gens de lettres. & Liege 1755. & continue 
a Bouillon. j 

2882 


318 . XVII. Klaſſe. 2. Abtheil 


2332 Le Journal des Sgavants. j 
2833 Le Journal oeconomique ou M&moires, Notes 
& Avis fur les Arts & L’Agriculture. à Paris, 
commence 1751. | 
2884 Journal desObfervations phyfiques, 'mathema- 
tiques & botaniques. à Paris 1714. 4. 
2885 Le Journal Italie. 
2886 Le Journal de Medecine, par A. Roux. - 
2887 LeJournaldesDames, par Mad. Maifonnewve. 
“a Paris, von 1765 an, 
2888 Le Magazin Frangois, 
2889 Les M&moires de Trévoux. 
2890 Mercure de France. 
2891 Recueil des lettres Edifiantes. | 
2892 Varietes hiftoriques, phyfiques & litteraires. 
Glücksburg. ⸗ 
2893 Gluͤcksburgiſche Beytraͤge, 1758. 4, 
Goettingen. ia 
2894. Göttingifche gelehrte Zeitungen, v. 1739 an. 
3895 Commentarii focietatis regie fcientiarum Goet- 
- tingenfis, angefangen 1752. 4. Goͤtting. 
— Göttingifche Policeyamıs Nachrichten. Siehe 
oben 2739» em: 
 Greifswalde,. 508 
2896 Beytraͤge zum Mugen und Bergnügen aus dee 
Sittenlehre, den fhönen Wiffenfchaften und der 
Haushaltungskunſt. Greifsw. 1754 4 


Hamburg. 158 


2897 Der Phyſicaliſche und öfonomifche Patriot 
Hamb, von 1756 an, 3 Theile, 2898 


Acta eruditorum & noya lirteraria. 519 


* Der Patriot. Hamb. 1765. IL. Th. gr, & 
4te Aufl, 

2899 Hamburgiſches Magazin. Hamb. v. 1746 an 8. 

2900 Hamburgiſches Journal, von 1764 an. 8. 

2901 Hamburgiſche vermiſchte Bibliorhef. 8. 

2902 Niftorifch- -moralifcheBcluftigungen des Geiſtes, 
oder ermunternde Betrachtungen uͤber die wunder⸗ 
bare Haushaltung Gottes in der neuern Zeit. 
Hamb. von 1765 an. 8. 

2903 Pauli Ermahnung zu Anfrichfung einer patrio« 
tifchen Gefelfchaft zur Aufnahme der Handlung, 

der Künfte, der Manufacturen und des Ackera 
baues. Hamb. 1764. 4, 


— 


Hannover, 


Mu Hannöverfche Anzeigen, von 1750 an. —* 

* Samlung kleiner Ausfuͤhrungen aus verſchie⸗ 
denen Wiſſenſchaften, in 4 Bänden. Hannov. 
1750 bis 1752. 4. 


| Holland. 


2906 De Bockzaal der Herren en Dames. Amſt. 
| von 1764 an, 
er De Academie der Geleerden, of Uytfpannin- 
gen ter Opheldering van de H. Schrifts- Taal-. 
Oudheit- en Gefchicht-Konde, alsookterbevor- 
dering der befchaafde Letteren, Konften, en 
Wettenfchappen. Amſt. 1764 angefangen. 
2908 Biblioctheque des fciences à la Haye. 8. 
2909 Journalde Commerce & d’agriculture. ABruxel- 
. les, von ı762 an. 8. 
2910 Le Journal periodique de Mt. Vandermonde. 
2911 La nouvelle Bigarrure. alaHaye, XVI. Tom. 
| 2912 


320° XVI. Klaſſe. 2. Abtheil, 


2912 Le nouvellifte oeconomique & _ litteraire, 
ala Haye, von 1754 an, Ä 
2913 Verhandelingen uytgegeven door deHollandfe 
. Maatfchappy der Wetenfchappen, te Harlem. 

Harlem 1754. 8. | | 

2914 Der Holländifchen Gefellfchaft der Wiſſenſchaf⸗ 
ten zu Harlem Abhandlungen, überfegt von Abr. 

Gotth. Käffner. Altenb. 1758. 8. ö 

2915 Uytgelezene Filofophife Verhandelingen. 
Harlem. (Davon vor einigen Jahren 5 Stüde, 
das fechfte aber 1764 herausgefommen.) 

3916 Hollands Magazin, voorzien van Aardrykkun- 
dige, hiftorifche, wysgeerige, geneefkundige &c. 
waarnemingen en Verhandelingen. Haerlem. 

2917 Ranouv Natuur en Konftkabinet der naturlyke 
Hiftorien. IX. Deelen. 

2918 Uytgezogte Verhandelingen uyt de nieuwfte 
Wercken der Societeyten der Weetenfchappen 
in Europa. Amft. $. | 

3919 Aanmerkingen over alle Deelen der Natuur- 
kunde, vertaalt door P. /e Clerc. Amft. 1732. 

2920 Vaderlanfe Letter-Oefleningen. Amft. 8. 

2921 Naruur- en Konftkabinet, of Kabinet der na- 
tuurlyke Hiftorien, Wetenfchappen, Koniten 
en Handwerken. te Amft. von 1719 bis 1722, 
VII. Theile. 8. 

2922 1. Tirion Philofophifche Verhandelingen, 

2923 De NatuurBefchouwer, of Bedenkingen over 
de Werken der Natuur. te Amit. v. 1765 an. 8; 

2924 Uytgeleezene natuurkundige Verhandelingen. 
to Amſt. von 1735 an. 8. 


f Jena. 


\ | / FE, 
Adta eruditorum & nova litteraria. 321 


Jena, 


2925 Nachrichten von dem neueften Zuftande der 


Gelehrfamfeit, oder gelehrte Neuigkeiten. Jena, 
von 1763 an. 8. 

2926 Job. Auguf? Schletwein Samlung der Schrif— 
ten zum Vortheil nüglicher Wiffenfchaften, und 
des gefellfchaftligen Lebens, Jena, von 1760 
an. gr. 8. | 
| | Italien. 

2927 Commentarii de Bononienfi ſcientiarum & ar- 
tium inftituto atque academia, Bononiæ, gr. 4. 
von 1748 an. 

2928 Saggi di naturali efperienze fatte nell’ Acade- 
mia del Cimento, Fior. 1667. fol. 


2929 Tentamina experimentorum naturalium, ca- 


ptorum in academia del Cimento, Vltraj. 1731. 
2930 Raccolta d’opufeuli fcientifici & filologici. 
- Fiorenz. 


'2931 Storia dell academia Clementina de Bologna, 


di Zanotti, Bologna 1739. i 

2932 Saggi di Differtaz. academiche della academia 
di Corton.. Romz 1735. 

2933 Agli ftudiofi e Cultori di tutte le parti della 
fcienza naturale e fpecialmente dell’ Agricoltora, 
delleArte & delcommercio. Venetia, angef.1764. _ 

2934 Les academiciens georgophiles de Fiorence. 

2935 L’academie Encyclopedique etablie  Piftoye, 
fous la Dirediion de M. J. Dominique Stellanti, 
von 1764 an. 

Irland. 


— Giche England. 
zer Theil, 1, St. 2 Leip- 


322 . XVII. Rlaffe. 2. ai 
Leipzig. 


2936 Ludwigii commentarii de rebus in fcientia na- 
turali & medicina geſtis. Lipf. 1752. 8. 

2937 Ada eruditorum, von 1717 an 4. 

2938 Leipziger Samlungen , v. fupr. 

2939 Academia natur& curioforum mifeellanea eu- 
riofa medico-phyfica, feu Ep Lipfiz,- 
von 1670 an. 4 

2940 Leipziger Sntelligenzbläcter, von 1763 an, 4. 

Madrıt. 
— Giehe Spanien. 
Manbeim. 

2941 Academia Electoralis Theodoro Palatina, ges 

ſtiftet 1763. 
Mecklenburg. 

2942 Mecklenburgiſche Nachrichten, Sragen und 
Anzeigen, 

München. 
— Siehe Bayern. 
Nürnberg. 

2943 Commercium epiftolicum NornbE ad 
diverfos. Altorf. 1756. | 

2944. Cowmmercium litrerarium ad rem medicam & 
{cientie naturalis incrementum inftitutum, von 
1733 an, 

2945 Commercium litterarium phyfico-technicum, 
Norimbergenfe d. 1732 ad 1745- 

2946 Kellneri Synopfis obfervarionum medicarum 
& phyficarum Academiæ Caefarez Leopoldine ab 
a: 1670 - 1722. Norimb, 1739. 
F 2947 


\ 


Adta eruditorum & nova litteraria. 323 


2947 Ada phyfico medica Academiz Caefarex Leo- 
poldino - Caroline, Norimb. von 1727 an. 4, 

2948 Nova adta Phyfico medica Academiz Caefarex 
Leopoldino Caroline, exhibentia Ephemerides 
feu obfervationes, hiftorias & experimenta, 
Norimb. angefangen 1757. 4. 

2949 Medicinifchr Chyrurgiſch⸗ Anatomiſch⸗ Chy⸗ 
miſch⸗ und Botaniſche Abhandlungen der Kayſerl. 
Academie der Naturforſcher. Nuͤrnb. 4. 


Rintelu. 


2950 Gelehrte Sntelligengblätter von 1764 an. 


Rofock. 


2951 berichte von gelehrten Sachen von der Aca⸗ 
demie zu Roſtock. 


Rusland. 


2952 Commentarii academie fcientiarum Imper. Pe- 
tropol. d. a. 1728. ad 1751. 

2953 Novicommentarii eJjusdem academi® d.a.1750. 

2954 Gelehrte Abhandlungen von D. A. F. Büfching. 
Leipz· von 1764 an. 


Sachfen. _ — 


2955 Samlung Ober⸗Erzgebuͤrgiſcher Schriften, 
von Job. Chr. Themeln. 1756. 

2956 Eifenachifche wöchentliche Nachrichten von Po- 
licey: gelebrten und andern Sachen 1753. 
2057 M.C. G. Grandig Verſuche nüglicher Sam; 
lungen gu der Darur- und Kunſtgeſchichte, fonder- 

lich von Oberfachfen., Schneeberg, von 1749 
an, 8: ; 
eh —— Schle- 


324 XVN. glaſſe. 2. Abtheil. 
Schlefien. 


2958 Schlefifche okonomiſche Anmerkungen. Bres⸗ 
lau, von 1754 an. 8. 

2959 Breslauer Medicin- und Naturgeſchichte. 
Breslau. 4. 

2960 Vermiſchte öfonomifhe Samlungen, den 
Landwirthen zum Beſten aus den Breslauer Nas 
tur⸗ und Kunftgefchichten herausgezogen von A. 
v.F.P. feipz. 1750. 2 Bände. 8. 

2961 Schlefifche öfonomifche Samlungen, Bresl. 

2962 Medicorum Silefiacorum Satyræ. Vratisl. 8. 


‚Schottland. 
— Giehe England. 
Schwaben. 

1963 Schwähifche Merkwiürdiafeiten, oder Fleine 
Abhandlungen, Auszüge und vermifchte Nachrich⸗ 
ten von Schwäbifchen Sachen, Frf. 1765. 8. 

| Schweden. 

2964 Stodholmifches Magazin, darin Fleine Schrifs 
ten, die Öefchichte, Staatsflugheit und Naturforz 
fehung betreffend, mitgerheilet werden, von Carl 
Ernft Kleim. Stockholm, feit 1754. gr. 8. 

2965 Georwel Swenfka mercurius. Stockh. 1755. 

2966 AdtaSocietatis regiæ ſcientiarum Upſalienſis, 
ab a. 1740. 

2967 Abhandlungen der Schwediſchen Academic der 
Willenfchaften, : 


Schweitz, 


2968 Ada Helvetica phyfico- — anato- 
mico-botanico-medica. Bafıl. 4. 


2969 


- Ada eruditorum & nova litteraria, 325 


2969 Xuserlefene Samlungen zum Dortheil der 
Staatswirtbfehaft, der Naturforfhung und des 
Selvbaues, aus dem Schwedifchen überfegt von 
G. S. Grüner. DBafel 1763. 8. 

2970 Samlung auserlefener Schriften von Staatss 
und Wirchfchaftlichen Inhalte. Bern von 
1762 an, gr. 8. 

2971 Eftatto della litteratura Europea. Bern, Alte 
gefangen 1758. 

2972 Excerptum totius Italie & Helvetiæ litterarum. 
Bafıl. 1758. 

2973 Der Schweigerfchen Geſellſchaft in Bern 
Samlung von Sandwirthfihaftlihen Dingen. 
Zürch, von 1760 an. 

2874 Recueil des memoires concernants l’oecono- 
mie rurale par une fociete Erablie a Berne en 
‚ Suiffe. A Zurich 1760. 

2975 Abhandlungen der Naturforfehenden Gefell- 
fchaft in Zuͤrch. Zürch, feit 1761. 8. 

2976 Wöchentliche Anzeigen zum Bortheile der Lieb⸗ 

R haber der Wiffenfchaften und Kuͤnſte. Zuͤrch, 
ſeit 1704. 

2977 Verhandlungen der Helvetiſchen Geſellſchaft 

in Schienznach. 8. 


. Stertt h; 
2978 StettinſcheFrag⸗ —— 


Stutgard. 

2979 Samlung von allerhand zur Naturforſchung 
und Haushaltungsfunft gehörigen Begebenheiten, 
Erfindungen, Verſuchen, VBorfchlägen und dar- 
über gemachten Anmerfungen, von 1750 an, 


Stutgard, 
| X 3 2980 


326 XVII. Kl. 2. Abth. Ada eruditorum &e. 

‚2980 Stutgarder phyficalifch, oͤkonomiſche Real⸗ 
zeitung. Stutgard 1755, 1756. 4. | 

2981 Phyficalifh = Defonomifche Wochenfchrift, 
Sturgard 1757. (Hat mit dem zweyten Zheile 
aufgehoͤret.) 

2982 Auszuͤge aus den neueſten und beſten Särife 
fen, die zur Maturlehre, Haushaltungsfunft zc, 
gehören , mit untermifchten Abhandlungen und 
Zufägen. Stutgard, von 1758 an, 

2983 Seleda phyfico-ceconomica. Gtutgard, feit 
1749: 8. R 


Spanien. 


2984 Real Academia de buenas Lettras de Barcelona. 


Barc. 1757. 
r 2985 Academiä de agriceultura de Corogne 2 geſtif⸗ 


tet 1765 zu Corogna in Gallicien. 


J 


) 
"a 


XVIL Stafe, 3. Abtheil. 


Ephametides mifcellanee. 
Vermiſchte Journale. 





= AMamerfungen über alle Theile der Naturlehre, 
. (wird fortgefegt.) 


Der Arzt, von1759 an bis 1765. XIV. Thl. 


2988 Auszügeundlirrheile von den neueſtenSchriften 

aus den ſchoͤnen Wiſſenſchaften. Gotha 1764. 8. 

2989 Beſchaͤftigungen der Liebe, der Freundſchaft 
und des Vergnuͤgens. Berlin und Leipz. 1758. 

2990 Allgemeine Bibliothef des fehönen und guten. 
Stanff. 1764, 


2991 Gefellfehaftliche Erzählungen für die Liebhaber 


der Naturlehre. Hamb. von 1753 bis 1757. 

2992 Neue geſellſchaftliche Erzählungen für die Lieb⸗ 
haber der Naturlehre, der Haushaltungewiffens 
fehaft, der Arzeneykunft und der Sitten, Leipz. 
1758 angefangen. 8. 

2993 Defonomifche Fama. 

2994 Kern auserlefener Wiffenfchaften. Erf. 1745. 

2995 Allgemeines Magazin der Natur, Künjte und 
Wiffenfhaften, X. Theile. 8. Leipz. 1753 angef. 

2996 Magazin für den Verſtand, den Geſchmaͤck 
und das Herz. 1758. 


2997 Hiſtoriſches Magazin für den Verſtand und 


das Herz. Strasb. 1764. 8. 


: 2998 Gemeinnuͤtziges Magazin, oder Abhandlung 


zur Beförderung der Naturkunde, der Künfte, 
Manufacturen und Sabriquen. Berlin, 1764 
angef. 8. 98) 2999 


iR u ee 


328 XVII. Kl. 3. Abth. Ephemerides &c, 


2999 Allgemeines hiftorifches Magazin zur Befördes 
rung der Erdbefchreibung und der Natur: Staatgs 
und Kirchengefchichte. Gotha. 8. von 1762 an. 
3000 Mifcellanea curiofa. 
3001 Bermifchte Schriften aus der Naturwiſſen⸗ 
ſchaft, Chymie und Arzeneygelahrtheit. Frankf. 
an der Oder, 1756. 8. 
3002 Das Reich der Natur u. Sitten. Halle 1757.8. 
3003 Samlung nuͤtzlicher Verſuche zur Naturge⸗ 
ſchichte. 
3004 Samlung auserleſener Wahrnehmungen aus 
der Argeneywiffenfchaft, der Wundarzeney- und 
der Upotheferfunft. Strasb. 
3005 Samlung dfongmifcher und in der Haushaltungskunft 
nüßlicher Anmerkungen. Langenfalze 1756. 

3006 Schilderungen aus dem Neiche der Natur und der 
Sittenlehre. Hamb. und Leipz. 1758 bis 1760. 

3007 Samlung auserlefener Schriften von Staats: und 
mwirthfchaftlichen Inhalte. Bern, 1762 angefangen. 8. 

3008 Berfuche zum Nutzen und zu gefallen. Stralfund, 

von 1763 an. 

3009 Reue Verfuche nuͤtzlicher Samlungen zur Natur: und 

Kunftgefhichte. 


3010 Dekonomifch: Phficalifche Abhandlungen. 9Thele 


Leipz. 1751 angefangen. 

3011 Neue Erweiterungen des Erkentnis und des Vergnuͤ⸗ 
gens. Leipzig. 

3012 Der Zufriedene. Nürnberg, von 1763 an. gr. 8. 

3013 Ausführliche und critifche Nachrichten von den beften 
er — Schriften unſrer Zeit. Lindau, von 
1764 an 

3014 — der Eden Wiffenfchaften und freyen Küns 
fie. Leipz. 8. XII. Bände, bis 1765. / 

3015 NeueBibliothefder eh dnen Künfeund Wilfenfchaften. 
ibid. von 1765 an. 8. 

3016 Briefe der neueften Litteratur. Berl. 8. 


Bi- 


Bibliothece 


Botanico-phyfico-@conomicz, 


Achzehnte Klaſſe. 
Lexicographi. 


- Wörterbücher 

in allerley einem Hausvater zu willen 

noͤthigen und müßlichen 
Materien. 





331 


v J { £ > e 
NZ S3677 3877 089 8773897 3077 877,877 07.877 


XV. Klaſſe. 
T. Abtheilung. Univerfales. 
Allgemeine Wörterbücher, 





3017 L’ Encyclopedie ou Dietionaire raifonne des 
Sciences, Arts, Metiers, Manufadures; Par 
une Societ€E des Gens de Lettres mis en —— 
par Mr, d’Alembert, en XIV. Volumes in Folio 
de Difcours, & de VI. Volumes de Planches fur 
les fciences, les Arts liberaux, & les Arts me- 
chaniques, avec leurs explications a Paris, von 
1754 an, 

3018 Das groffe volftändige Univerſal⸗Lexicon alz 
fer Wiffenfchaften und Künfte in LXIV. Theilen, 
nebſt IV. Baͤnden Supplemente. Leipz. Folio. 


XVIII. 


332 


NRW NIAU/RU/RN ENTER —ã 


XVII. Klaſſe. 2. Abtheil. 


Haushalts⸗Woͤrterbuͤcher. 











3019 L'Agronome ou Dictionaire portatif de cul- 
tivateur contenant toutes les connoiflances necef- 
faires pour gouverner les biens de Campagne. 
a Paris 1764. 8. II. Volum. 

3020 Natan. Baily Di&ionarium rufticum or a Di- 
&ionary of all forts of country aflairs. Lond, 
1726. 8. 2 Vol. 

3021 Didionaire @conomique contenant divers mo- 
yens d’augmenter fon bien & de conferver fa 

ſanté, par Noel Chomel, a Commerce 1741. 
VI. Tom. 

3022 Ejusd. Huyshoudelyk Woovrdeboek, Leyd. 
1743. I. Tom. fol. 

3023 Ej. Defonomifches und phuficalifches $ericon, 
oder die wahre Mittel, Länder und Staaten 
glücklich, ihre Beherſcher mächtig, und die Un- 
terthanen reich zu machen. Leipzig, von 1750 
an. Folio. VII. Theile, 

3024 Diäionaire univerfel d’agriculture & de Jar- 
dinage, de Fauconerie, Chaffe, P&che, Cuifine 
& Manege. à Paris 1751. 4. Il. Vol. 

3025 Didionaire pratique du bon menager deCam- 
pagne & deville. à Paris. 4. Il. Tom. 

3026 Didtionaire domeftique portatif, eoncernant 
toutes les connoiflances relatives, a ’oeconomie 
domeftiques & rurale, ou l’on detaille les difle- 

rentes 


xVm Klaſſe. 2. Abtheil. 333 


rentes branches de l'agriculture, la maniere de 
ſeigner les Chevaux, de nourrir & de conſerver 
toute ſorte de beftiaux, celle d’elever les abeilles, 
les vers a Soie & dans lequel on trouve les in- 
ſtructiops necefläires fur la Chafle, la P&che, les 
"Arts, le Commerce, la Procedure, l’office, la 
Cuifine&c. Par une Tocikre des gens de Lettres. 
A Paris 1762 - 64. 3 Tom. in $. 
3029 Carlefon Hushals- Lexicon. Stockh. 1756. 
3030 Allgemeines Haushalts -Sericon, 3 Theile, 
$eipz 1751. 
3031 Compendieufes und nugbares Haushalts-seris 
con Bamb. 1745. 2 Theile. 8. 
3032 Marpergers Kuͤch⸗ und Keller Dictionarium. 
Hamb. 1716. 4. 
3033 Onomatologia eeconomica prallica, oder oͤko⸗ 


nomiſches Wörterbuch, Ulm 1760, gr. 8. 


3034 Allgemeines oͤkonomiſches Lexicon, mit einer 
Vorrede Gr. Hinr. Zinckens. $eipgig, von 1744 
an. med. 8. 3te Aufl. 

3035 Nouveau Theatre d’Agriculture & Menage 
des Champs. aParis 1713. 4. 


3036 Defonomifches Wörterbuch, in welchem Haus« 
haltungsfünfte, zur Stadt- und kandwirthfchaft 
gehörige Anmerkungen, Handgriffe und Vor⸗ 
theile befchrieben werden. gr. 8. III. Theile, 


3037 Allgemeines Haushaltungs > Lepicon, worin⸗ 
nen alles zu finden, twas zur Defonomie und Er⸗ 
haltung der Geſundheit zu wiffen nöthig. gr. 8. 
I. Theile. 

3038 Adrian Buirs Handlungs- Kunft- Bırg- und 
Handwerkszsericon Jena 1722. 8. 

| 3039 


N 


I) “y 


334 - XVII. Klaſſe. 2.Abtheil. 


3039 The Farriers and Horfemans, complete Di- 
.  &ionary containing the art of Farriery in all its 
branches, by Thom. Wallis. Lond. 1759. 8. 


3040 The Sportmans Di@ionary or the Country 
Gentleman’s Companion in all RuralRecreations. 
London 1735. 8. IL. Vol. | 


i 


3041 Les arts de P’homme d’Epee ou Didionaire du 
Gentilhomme divife en trois parties, par Le Sieur 
Guillet. à la Haye 1695. 





XVIII. 


pn \ 335 
3 NZS EREUTENUTEIENURSUTEUTENEE 


XVII. Klaſſe. 3, Abtheil, 
Handlungs Wörter- Bücher, 








3042 L’Almanach des Commergans , contenant 
‚Pindication des villes commercantes d’Europe 
avec des inftrultions pour voyager utilement, 

. . + Paris 1724. in 24. 

3043 Gortfr. Chriſt. Bohn neneröfnetes Waaren- far 

ger. KHamb. 1763. te Aufl. 

3044 Le Diäionaire portatif de Commerce, conte- 
nant la connoiflance des Marchandifes de tous 
les pais, A Copenhague 1761. 8. | 

3045 Le Didionaire de commerce contenant tout 
ce, qui-concerne le commerce dans les quatre 
parties du monde, à Paris 1741. 

3046 Le Didionaire portatif de commerce, concer- 
nant le Commerce, les Finances, les Arts, les Ma- 
nufadtures, la Mineralogie. 1762. 8. VIIL.Vol. 

3047 Didionaire du Citoyen ou abrege hiftorique 

‘ theorique & pratique de Commerce. à Amſt. 
1762. 8. 1. Vol. 

3048 Ludovici neueröfnete Academie der Kaufleure, 
oder volftändiges Kaufmanns⸗Lexicon, V. Theile, 
Leipz. von 1752 an. 

‘3049 Le Dichionaire univerfel de commerce, par 

Savary. A Copenh. 1759-1762. V. Vol. fol. 

3050 AlgemeineSchagfammer der Kaufmannfchaft, 
oder volltändiges Lericon aller Handlungen und 
Gewerbe, II. Theile, Zeipz 1741. Solio, 


XV. 


336. 


XVIII. Alaſſe. 4, Abtheil. 
Phyſicaliſche Woͤrter⸗Buͤcher. 








3051 Gualteri Charletoni Onomafticon Zoikon. 
Londini 1671. 4. 

3052 Didionaire portatif d’Hiftoire naturelle, à Liege 
1762. 8. 

3053 Diäionaire portatif d’Hiftoire natureile conte- 
nant l’Hiftoire, la Defcription, & les principales 
proprietes des Animaux, Vegeraux & des Mi- 


neraux avec un Difcours philofophique pour Eru- 


dier ’Hiftoire naturelle, ouvrage urile aux natu- 


raliftes, aux Phyficiens & à toute perfonne, 2 


Vol. aParis 1762. 8. | 

3054 Onomatologia medica completa feu Onomato- 
logia Hiſtoriæ naturalis, oder Lexicon, das alle 
Benennungen der Kunftwörter der Naturgefchich- 
te erfläret. Frf. 1758: gr. 8. | 

3055 Diäionaire de Phyfique portatif avec figures, 
par le Pere Paulian. à Paris 1760. 8. 

3056 Hoffmanni Lexicon univerfale animalium, plan- 
tarum, metallorum, lapidum &c. naturas & vi- 
res explanans. Lugd. 1697. fol. VI. Vol, 

3057 Jo. Dan. Maioris Dictionarium oftracologicum 
anımalium teftaceorum partes exhibens. Kiliz 


1675. 4. 

3058 Das Natur-Lexicon. Leipz. 1746. 

3059 Les Synonimes latins, hebreux, & grecs de 
differentes fleurs, plantes, pierres& mineraux de 


Phryfius. 1579. 3060 


z 


XVII. Kl. 4. Abth. Wörterbücher 337 


‘3060 Manuel Lexique, ou Didionaire portatif des 
mots francois dont la fignification n’eft pas fami- 
liere à tout le monde; on y a joint lesnoms, & 

les qualit&s de la plüpart des animaux & des plan- 
tes, par Mr. /Abbe Prevofl. à Paris 1755. 8. 
2 Tom. 2 edit. 

3061 Fo. Chriſt. Riegers Introdudtio in notitiam re- 
rum naturalium & arte factarum. Hagae 1743. 
4. IV. Vol. 

3062 Dictionaire ne d’Hiftoire naturelle, pat 

‚Mr. deValmont.de Bomarre. aParis 1764. V. Vol. 

3063 Didtionaire raifonn€ & univerfel des animaux. 

3064 Chrif. Hertwigs Bergbuch, beftchend in vielen 
raren Bergbändeln und Bergwerksgebraͤuchen, 
nach dem Alphabeth verzeichnet. Dresd. 1710. Fol. 

— Abr. v. Schönberg Berginformation. vid Supra. 

3065 Didionaire univerfel des Fofliles propres & 
‚des Fofliles accidentels, par Mr. Bertrand. à la 
— 1763. 8. U. Tom, 


Sꝛter Theil. 1. St. XVIII. 


338 


XVII. stoffe. 5. Abtheil. 


Medicinifche und Ehnmifche 
Wörter- Bücher, 





3066 O:bon. Brunsfelfii onomafticum medicum. 
Argent. 1534. fol. 

3067 B. Cafelli Lexicon medicum. Lipf. 1713. 4. 

3068 Diäionaire univerfel de medecine de James. 

3069 Dictionaire portarif de fante, dans le quel tout 
le monde peut prendre une connoiflance fufhfante 
de toutes les maladies, par Mr. M.L.&M.deB, - 
a Paris 1762. 8. ed.3. Il. Tom. * 

3070 Dictionaire botanique & pharmaceutique con- 
tenant les proprietes des Mineraux, des Vegetaux, 
& des animaux d’ufage. aParis 1738. 2 edit. 

3071 LeDroguier curieux ou Catalogue des Drogues 
fimples & compofes mis par Alphab. à Paris 
1709. 2 edit. 

3072 Diäionaire hiftorique de lamedecine, parMr. 
d’Eloy. Aliege 1755. 8. II. Vol. 

3073 Arthur. Conr. Ernftingii Nucleus totius medi- 
cinæ, feuLexicon & difpenfatorium pharmaceu- 
ticum, oder vollfommener und allzeit fertiger Apo= 
thefer. (Davon ift eine neue Auflage unter der - 
Drefle.) 

3074 La Pharmacopde de Londres, enrichie d’un 
grand nombre de Procédés intereflans avec les 
Vertus, & les Dofes des medicamens, à Paris 
1761 - 1762. 4. U. Vol da 

h 3075 


J 


XVIM. Slaffe, 5. Abtheil. 339 


3075 7. G. Didionaire' medieinal &c. on y a joint 
les maladies des chevaux.' a Brux. Yu ‚12. 
II. Tom. 

3076 Georg. Franei a Franckenas —— — 

lium uſualium, in quo plantarum vſus &c. "expli- 

cantur. Argent. 1705. ed.4. 12. 

3077 Guiliemi Lexicon chymicum. Lond. 1682. 

3078 Jungken Lexicon Chymico - phärmaceuticum, 

Norimb. 1699. 

3079 Diäionaire univerfel des Drogues fimples de 
Lemery, par Mr. Bernb. de Fufjieu. à Paris 
1733. '4 

‚3080 ——— portatif de Medecine, d'Anatomie, 
de Chirurgie, de Pharmacie, deChymie, d’Hi- 
ftoire naturelle, de Botanique & de Phyfique; 
qui contient * termes de chaque art, étimolo- 
gie, leur definition & leur explication &c. par 
Jean Fr. Lavoifin, 2 Tom. en un vol. in $. 
a Paris 1764. 

3081 70. Fac. Mangetti Bibliotheca pharmaceu:ico- 
medica, ordine alphabetico. Colon. 1703. fol. 
2 Volum. 

3082 Didtionaire pharmaceutique de Meuve. 


3083 Martin Rutland Lexicon Alchemie. 1672. 
2 edit. 

3084 Gottf. Schufters medicinifch= chymifches Lexi⸗ 
con. Chemnis 1756. 

3085 Lexicon pharmaceuticum de 7. S. Sommerhoff. 
‚1706. 

3086 Franc. Suarez de Bibere Clave medico chirur- 

| gica univerfal, y Diccionario medico zoologi- 
co &c. Madrid, 173.1 2 
Ay. 5 er 


340° XVII Rlafee. 5. Abtheil. 
3087 Fo. Jac. Woyts Gazophylacium phyfico me- 
+ dicum; oder Schaßfanmer medicinifcher und 
natürlicher Dinge, nebft Job. Ernſt. Hebenflreits 
Verſuch eines griechifch Tateinifch deutfchen medi⸗ 
cinifchen Wörterbuch, Leipz. 1761. 4 
3088 Anatomifch- Chirurgifches Lexicon, mit einer 
WVorrede Herrn Zaurentii Heißers. Berlin 


a SKI, 


Rn IV. 848 
OXVIN. Su. 6 * 
Botaniſche Woͤrter⸗ Bücher, 





f 3089 Bi Bradley Didionarium —— or a 
botanick Dictionary for the uſe of the curious 
in Husbandry and Gardening. Lond. 1728. 8. 
II. Vol. 

3090 G. Franci v. Franckenau Flora Francica auda 
oder vollftändiges Kräuter- $ericon, überfegt von 
Chrift. Hellwig. Leipʒ. 1752. 8 V. Xheile, 
und Zuͤllichau 1765. 6te Aufl. 

3091 Val. Krautermanns compendieufes teutſch und 
lateiniſches Blumen⸗ und Kraͤuterbuch. Arnſt. 

| J 

3092 Dav. Kyberi Lexicon rei herbariæ. Tig. 1587. 8. 

3093 Clavis Anglica linguæ Botanicz, or a Bota- 
nical Lexicon. Lond. 1764. 

3094 Chrif. Menzelit Lexicon plantarum polyglot- 
tum. Berol. 1715. fol. 

3095 Eugen. Michetit Lexicon botanicum. Rom. 


1695.'.23; 
-— The Gardeners Dittionary by Phil. Miller. Lond. 
1760. 


— Das RA Gartenbuch, oder Phil. Millers 
Gärtner Lexicon, überfegt von Geo. Leonh. Huth. 
Nuͤrnb. 1750. 5ı. 58. Folio. 

3096 Jo. Andr. Murray Enumeratio vocabulorum 
quorumdam, quibus antiqui linguz latinæ autores 

x; sin re herbaria uſi fun. Holm. 1757: 

93 3097 


342 XVII. Rlaffe. 6. Abtheil, 


3097 Fo. Ernf. Probfkens Keuter - Wörter - Buch 
nebft einer Befchreibung der Geſchlechter und Ord⸗ 
nungen. Leipz. 1747. 8. 

3098 Jo. Chriſt. Riedels kurzgefaßtes Garten: Lexi⸗ 
con. Nordh. 1751. 8. 

3099 Fo. Gotſr. Thil Flora francica rediviva, oder 
Kräuter »ericon, aus a Sateinifchen überfeßt, 
Leipz. 1736. 8. 4te Aufl, 

3100 Lamberti Vojlii Lexicon novum herbarum tri- 
partitum cum florum iconibus Anfelmi de Boot. 
Brugis 1640. 4. 

— The Botaniſt's and Gardener's New Dictionary 
containing the Names, Claſſes of the Plants; 

the culture of each Plant, its fingular virtues 
and Ufes; a Gardener’s Calendar; an Introdu- 

ction to the Linnzan Syftem; by Zames Wheeler, . 


Lond. 1764 8. 


= 


ne 343 


NN 


XVII. Klaſſe. 7. Abtheil. 


Woͤrter⸗Buͤcher in den uͤbrigen angeneh— 
men Wiſſenſchaften. 





3102 Didionaire abrégé de la Fable, pour Pintel- 
ligence des Po&tes, des Tableaux & des Statues 
par M. Champre. à Paris 1760. 12. 

3103 Didionaire portatif des beaux arts, par M. /a 
Combe. AParis 1753. 8. dern. edir. 

3104 Didionaire des fciences & des arts, par Mr. 
Tbomas Corneille. à Paris 1763. fol. II. Vol. 

3105 The complete Di@ionary of arts and feiences. 
Lond. 1764. fol. III. Tom. 

3106 A new and complete. Di&tionary of arts and 
fciences. Lond. 1754. 8. UI. Vol. 

3107 Didionaire univerfel des Arts & Sciences, tra- 
duit de ’Anglois, par Thomas Dyche. à Londr. 

1261. 4. I. Vol. 

3108 Didtionaire portatif comprenant la Geographie, 
P’Hiftoire naturelle, la Chronologie, la Mitho- 
logie, l’Aitronomie, la Phyfique; la Chymie, 
l’Anatomie, P’Hydrographie & la Marine. à Avig. 
VIII. Vol. 1760 - 1762. 8. 

3109 7. Chr. Gottfcheds. Handlexicon der fhönen 

Wiſſenſchaften und freyen Künfte, Leipz. 1760. 
v. 8. 
—* Jo. Hubners reales ʒeitungs⸗ und Converſations⸗ 
Lexicon. Hamb. 1745. gr. 8. 

3111 Husd. Natur-Kunſt- Berg: Gewerk⸗ und 

Handlungslexicon, von Zinck. Leipz. 1746. gr. 8. 
Bi > 94 3112 


— 


344 XVIII. Klaſſe. 7. Abtheil. 


3112 70. Theod. lIabloncky allgemeines Lexicon der 
Kuͤnſte und Wiſſenſchaften. 

3113 Husd. algemeen Woordenboeck van Kunſten 
en Weetenſchappen. t'Amſt. 1756. 

3114 Dictionaire iconologique ou introduction A la 
connoiflance des peintures, fculptures, medailles, 
eftampes &c. par M.D.P. à Gotha 1758. $. 


3115 Allgemeines Künftlerz$eyicon, oder Nachricht 
von dem Leben und Werfen der Mahler, Zürch 
1763, ‚gr. 8% 

s116 A new and univerfal Didionary of arts and 
ſciences. Lond. 1765. fol, 

3117 Dictionaire abrege des antiquits pour fervir 
à Pintelligence de PHiftoire ancienne, par E. J. 
Monchablon, AaParis 1760. 12. | 


3118 Didtionaire mathematique, par Mr. Ozanam,. 
a Paris 1697. 8. II. Tom. 

»119 Didtionaire portatif‘ de Peinture, Seulpture & 
Gravure, avee un trait& des deren matieres de 
peindre, par Pernety. à Paris 1737. 8. 

3120 Husd. Handlericon der bildenden Künfte, aus 
dem Franzoͤſ. uͤberſetzt. Berlin 1764, gr. & 


sı2ı Foh.GeorgWalch philofophifchesgeyicon. sein. 
1726. 964.8 
3122 Di&ionaire philofophique portatif, par Mr. 
Voltaire. à Paris 1764. 8. 
3123 Joan Henrici Alftedii Compendium Lexici phi- 
lofophici. Herbornz 1628. $. 
„124 Didtionaire portatif de — par Mr. 
Belidor. à Paris 1755. 
3125 Vollſtaͤndiges — Lexicon. Leipz. 
1734, 8. 2ter Theil 1742. 
3126 


Wörter Bücher. 345 


3126 New mathematical' Didionary, by Stone. 
1720. 8: 

3127 Didionaire mathematique, par Mr. Ozanam. 
a Paris 1697. 8. Il. Tom. 

3128 Chrif. Wolfens mathematiſches $eyicon. $eipz. 

1716. gu. 

3129 The general Gazetteer or Compendious geo- 
graphical Didtionary, by R. Brookes. London 
na, 8, 

3130 Geographifches Neifes Poft: und Zeitungslexi⸗ 
con von Deurfchland, Jena 1765. gr. 8. 

3131 F.Z.A. Horfchelmanns Europeifches Staats⸗ 
Krieges⸗ und Friedenslericon. Frf. 1765. gr. 8. 

3132 Didionaıre miliraire portatif contenant tousles 
termes propres a la guerre. à Paris 1758. $. 
III. Volum. 

3133 Onomatologia curiofa artificiofa & magica, 
oder ganz natürliches Zauberlericon, Nuͤrnb. 
1764 gr. 8. 

3134 G. P. 1. Betrugslexicon. Coburg 1724. 8. 


Y5 Bi- 


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Uisapri Ik aim 
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Bibliothece 


- Botanico-phyfico-@conomice. 


Neunzehnte Klaſſe. 


Peresrinatores 


Reiſebeſchreibungen, 
welche die natuͤrliche Geſchichte eines 
Landes oder andere einem Haus⸗ 
vater zu wiſſen dienliche Ma— 
terien abhandeln. 


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349 


un A RA... 
1. Abtheilung. Univerfales. 
Allgemeine Neifebefehreibungen, 








3135 Fo: Flambeau des Voyageurs, ou les Voyages 
rendus comodes, par P’indication des principales 
Villes de !’Europe &c. Utrecht 1765. 


3136 Allgemeine Hiftorie der Neifen zu Waffer und 
zu Lande, oder Samlung aller. Reifebefchreibune 
gen ıc. Leipz. von 1747 am gr. 4 

3137 Samlung neuer und merfwärdiger Neifen zu 

Waſſer und zu Sande, Göfting. von 1750 an. 
gr, 8. 

3138 Samlung der beften und neueften Keifebefchreis 
bungen, Berlin, von 1763 an, gr. 8. 

3139 Les Voyages deMr. Monconys, oules fcavans 
trouveront un nombre infini des nouveautes. 
a Paris 1695. 8. V. Tom. 


3140 A Colle&ion of travels and Voyages in two 
Tomes by Job. Rayus. Lond. 1693. 8. 


‚3141 Voyage roundthe World, by Wih. Dampier, 
Lond. 1729. 8. 
3142 A Voyage round the World in the Years 


1740 - 1744. by George Anfon. London. 4. 
ih 3142 


350. XIX. Klaſſe. 1. Abtheil, ER 


3143 The Beäuties of’ Nature and Art difplayedina 
Tour through the World.- -Loudon 1763. 4. 


3144 Melange intereffant & curieux, ou Abreg& 
d’Hiftoire.narurelle, morale, .civile, & politique 
de l’Afie, l’Afrique, l’Amerique & des Terres 
polaires;. par M, R.D.S. a Paris 1763. IL, Tom. 


3145 Lud. Ferd. Marfıgli — pannonico My- 
fius ſeu hiſtoria naturalis Danubii. Hagæ 1726. 
fol. VE Vol. 


X 





XIX. Kaffe. 2, Abtheil. 
Ex P atri a. | 
Beſchreibungen von deutſchen Provinzen, 


BEREITETE 
3148 Georg Henning Behrens Hercynia curiofa, oder 
curiofer Harzwald. Nordh. 1720. 4, 
3149 Beſchreibung des Blockoberges. 1713. 12, 
3150 1. T,M. Zuckert Daturgefchichte des Ober; 
harzes. Berl. 1763, at 
3151 Philanders Nachricht von dem berühmten 
Blocksberge. Braunſchw. 1726. 8. > >:- 
3152 MM. Ioh. Prætorius Blocksberg Verrichtung, oder 


Dericht von dem beruͤhmten Blocksberge. Leipz. 
1 1668.87 io 17 


"3153 Ritter: velatio de iterato itinere in Hereynie 


3155 Husd. Merkwürdigkeiten des Oberharzes. ib 


montem famofum Bructerum. Helmtt. 1740: 4. 
3154 Iul. Bernh. v. Rohr Merkwürdigkeiten des Vor⸗ 
oder Unterharges. Frf. 1736. 8. DI 

1739. 8 | 2 
3156 Fridr. Chrifl. Leffers Anmerkungen von der 
Baumans Höhle, welche im Fuͤrſtenthum Blan⸗ 
Fenburg lieget. Nordhauſen 1745. 8, 
3157 Bruckmanni epiftolz itinerarie. Brunfv. 4. 
3158 Joh. Chrifi. und Bernb. Ludw. Beckmann Bes 
ſchreibung der Chur- und Marfz Brandenburg, 
Berlin 1751. Folio, 
3159 Michael Bernh. Valentini Prodromus Hiforiz 
2 ınaturalis Haſſiæ. Gieſſæ 1707. 4. 
are | XIX. 





"XIX. if 3 —* 
Anglia. 
Beſchreibhungen von England 





9160 England illuftrated or’ a Compendium of the 
natural Hiſtory, Geography, Topography and 
‘ Antiquity.of England. Lond. 1764. 4. IL. Tom. 

—— The: natural Hiftory of Cornwal, the Air, 
Climate, Waters &c. by William Borlafe. Ox- 
ıford'1758. fol. 

SB The natural\Hiftory of Oxfordshire, by Ro- 
bert ‘Plots , with. Additions by Mr. Burmann, 
Oxford 1705. fol. edit. 2. | 

3163 Ejusd. natural Hiftory of Scflord’hire. ib. 

1686. fols: 73 

3164. Irelands natural Hifory by Sam. Harelic, 

„London: 1652. 8. 

3165 Roberti Sıbbaldi Scotia miuſteata five Phadro- 

' mus Hiftorie naturalis. Edenburg 1684. fol. 


3166 Schottländifche Briefe, 1760. gr. 8. 


4 — 
\ Y N 7 \ 4 N — \ 7 N) 








ge | XIX. Kl ſſe. 4 Abtheil. 
Polonia. 
Beſchreibungen von Polen. 





” 


3167 P. Gabrielis Rzaczynfki Hiftoria naturalis 
‚euriofa Polonie, Magni Ducatus Lithuanix. 
Sandomiriz. 1721. 4. 

53168 Ejusd. Aufuarium Hiftoriz naturalis Poloniz, 
Gedani 1745. 4. 


ater Theil. 1. St, 3 XIX, 


354 


— TERN 


XIX. Stoffe. 5. Abtheil. 


Italia. 
Befchreibungen von Stalin, 








3169 Ber fur PIsle de Minorque, fur fon 
Climat fur la maniere de vivre de fes habitans & 
fur les maladies qui y regnent par Mr. Claude 
Frangois Pafteral de la Chapelle. à Paris 1764 


x 


α— 


AIX. Klaſſe. 6, Abtheil. 
Gallia. 
Beſchreibungen von Frankreich. 





3170 Hifoire naturelle du Languedoc, par Jeamr 
Aflrw. à Paris 1737. 4. 


XIX. 


355 


XXIX. Klaſſe. 7, Abtheil. 
Hiſpania. | 
Beſchreibungen von Spanien. 


l 











3171 Per. Loffings Deife nach den fpanifchen Laͤn⸗ 
dern in Europa und America, herausgegeben 
von Carlv. Linne, aus dem Schwedifchen, Berl, 
1765. 8 

3172 Lettres concerning the Spanifh Nation, by 
Edward Clarke. London 1762. 4. 

3173 Eusd. Briefe, die fpanifche Marion betreffend, 

h aus dem Englifchen. Luͤbeck 1765. 8. 

3174 Eben diefelben überfeget und bin und wieder 
erläutert von Z. Tod. Köhler. Lemgo 1765. 8. 
unter dem Titul: Briefe von dem gegenwärtigen 
Zuftande des Königreichs Spanien, 


356 | 


XIX. stafe. 8. Abtheil. 
Suecia. — 
Beſchreibungen von Schweden. 





3175 Des Freyherrn Carl Hærlemanns Reiſen durch 
einige Schwediſche Provinzen. Leipz. 1751. 8. 
3176 Ejusd. zwote Reiſe. ib. 1764. 8. 


3177 Carl v. Linnt Reifen durch das Koͤnigreich 


Schweden. Leipz. 1756. Iter Th. gr. 8. Nach 
Schmolaud und Schonen. 
3178 Der zweyte Theil durch Weftgotbland, Halle 


723% ß 
3179 Ei. Delanbifhe und Gothlandifche Reifen, 


aus dem Schwedifchen überfegt von D.L.C 


Schreber. Hole 1763: gr. & 

3180 Ej. Verfuche einer Natur Kunfts und Defos 
nomie  Hiftorie von einigen Schwedifchen. Pros 
vinzen. 

3181 H. Inſtructio peregrinatoris. Lugd. Bat. 
1762. 8. 


XIX. 


/ 


357 


XIX. Klaſſe. 9, Abtheil. 
| Dania. | 
Befchreibungen von Daͤnnemark. 





3182 — ſur le Danemarc. —— 176 . 
1764. II. Theil, 8. 

3183 Erich Pontoppidans Forfog paa Norges natur- 
lige Hiftorie. Kiobenh. 1753. 4. 

3184 Eusd. Notürlihe Hiftorie von Norwegen 2 
Theile, überfeget von Zoh. Adolph Schreber. Cos 
penhagen 1753 und 1754. 8. N 

3185 HH. Dänifcher Atlas. Sopenf. — 4. 

3186 lob. Anderſon Beſchreibung von Ysland, Groͤn⸗ 
land und der Straſſe Davids. 

3187 Hiftoire naturelle de P’Islande, du Groenland, 
du Detroit de David, & d’autres Pays ſitués fur 
le Nord traduite de l’allemand, par Mr. Ander- 


‘fon. a Paris 1750. inı2. Il Vol. 


3188 Hans Egede de agricultura Islandorum prifeis 
temporibus cum ſucceſſu vfitata poftea exoleta & 
jam reftaurata.. Copenh, 1757. 8. : 


33 AK, 


358 


XIX —*— 10. Ace, 
Helvetia. 
Befchreibungen von der Schweiz. 





3189 Fob. Iac. Scheuchzers Naturgeſchichte des 
Sthweizerlandes , famt feinen Reifen über die 
ſchweizerſchen Gebürge, herausgegeben durch Joh. 
Georg Sultzern. 1746. 4. 2 Theile. 

3190 Husd. Helvetix Hiltoria naturalis, oder Nas 
turgefchichte des Schweigersfandes, Zuͤrch 17167 
1718:: 3 Xhelle. 4 | 

3191 Helsciie Stoicheiographia ‚ Orographia & 
Oreographia. Z urch 1716. 4 


XIX. 


359 


g XIX. Klaſſe. 11. Abtheil. 


India Orientalis. 
Beſchreibungen von den Morgenlaͤndern. 





3192 Petri Bellonii Cenomanı fingularium & me- 
morabilium rerum in Grecia obfervationes. Ra- 
phelengii. 1605. fol, | 

'3193 Jacobi Bontir Hiftorie naturalis & medicæ in- 

diæ orientalis Libri VI. a Guilielmo Pifone in or- 
dinem redadi. Amftel. 1658. fol. 

3194 Iob. Freyer new account of Indian and Perfıa: 
Lond. 1698. fol. 

3195 La Defcription de laChine, par Je Pere du 

NHalde. à Paris 1735. IV. Vol. in fol. 

3196 Hiftoire de ’Empire de Japon, par Kaempfer, 

‘I. Tom. äAlaHaye 1729. fol. 

3197 Obfervations relating to feveral parts of Bar- 
bary and the Levant. Oxford. 1738. fol. 
3198 Relation d’un Voyage du Levant, par Mr. /of 
Pitton de Tournefort. à Paris 1698. fol, & 

1717. 4. II. Vol. — 

3199 Haſſelquiſts Reiſe nach) Paleſtina, herausgege⸗ 
ben von Carl Linnzus. Roſtock 1762. 8. 
3200 Iker paleflinum Haffelquiflii a Carolo Linnzo 

edit. Holm. 1757, 8. 


34 XIX. 





XIX. Prag 12, >, Abcheil, 
Africa. 
Befchreibungen von Aftien, 





3201 Defeription of the Eaft by Richard Pococke, 
Lond, 1743. 1745. fol. I.Vo. 

3202 Projßeris Alpini Hiftoria Ægypti naturalis 
Lugd. Bat. 1735. 4. IL. Vol. 

3203 Defeription du Cap de Bonne Efperance, ou 

l’on trouve tont ce qui concerne !’Hiftoire na- 


turelle duPays, tir&e des Memoires deM. Pierre 
Kolbe. aAmfterdam 1741. 12. III. Vol. 


XIX. 


361 


—— F— 
XXX. Staff 13. Abtheil, 
America. 
Beſchreibungen von Weſtindien. 





7 N 





3204 Fliacie naturelle du Senegal, par Mr. Adan- 
— A Patis 1757, 4. 

3205 The civil and natural hiftory of Jamaica, ey 
Patrik Browne. Lond. 1756. fol. 

3206 Relation abbregee d’un Voyage fait dans l’en- 
terieur de L’Amerique m£ridionale en defcendant 
la Riviere d’Amazones, par Mr. de la Gondamine. 
aParis 1745. 8. 

3207 The natural Hiftory of Carolina, Florida and 

the 'Bahama Islans by Marc. Catesby. Lond. 

"931.1. Tom. ‘gr. fol. | 

3208 L’Hiftoire de la nouvelle F rance, par Char- _ 
levorıx. aParis 1744. 4. II. Vol. 

3209 The Eflays upon Field Husbandry in New 
England; by Elliot. Lond. 1764. 8. 

5210 Voyage through Hudfonsbay by Heur. Ellis. 

| Lond, 1748. 8. 

3211 Ejusd, Voyage a la Baye de Hudfon &c. 
aleiden 1750. 8. 

‚3212 Die deutfche Meberfegung ift in der Samlung. 

3213 Hiftoire naturelle des Isles Antilles, par Gef 
de Rochefort. Lyon 1667. 12. 2 edit. 


3214 Hiftoire generale des Antilles, par du Tertre. 
- a Paris 1667. 4. 1. Tom. 


3215 The natural hiftory of Barbados by Grifäth Hughes. 
Lond. 1750. fol, 
| 2 $ 3216 


l 


362 XIX. Klaſſe. 13. Abtheil. 


3216 TheHiftory ofthelsland ofBarbados. Lond, 1657. fol, 

3217 Geurg Marggravii Hiftoria naturalis Brafilie. Lugd. 
1640. fol. 4 / 

3218 Franc. Hernandez hiftoria plantarum, anımalium, 
mineralium Mexicanorum, Rome 1651. fol. accedit. 
Franc. Fernandez hiftoria animalium & mineralium 
novz Hifpanie. 

3219 Ejusd. Hiftoria general y natural de las Indias Islas, 
Salamanca 1746. fol. 

3220 Efläi furl’Hiftoire naturelle de laFrance Equinoxiale 
par Pierre Barrere. à Paris 1741. 12. 

3221 NewEnglands Rarities dıflcovered by Johann Joſſelyn. 
Lond. 1672. 12. 

3222 Joan. de Laet Novus orbis feu Deferiptionis Indiz 
occidentalis Libri XVII. Lugd. bat. 1633. fol. 

3223 Voyage aux Cötes de Guinde & en Amerique, par M. 
N.. ä Amfterd. 1719. 12- 

3224 Voyage du Chevalier des Marchais en Guinée, Isles 
voilines & à Cayenne, par le Pere Labat. à Paris 
1730. 12, IV. Vok 

3226 Journal des Obfervations phyfiques, mathematiques 
& botaniques faites fur les cötes orientales de l’amerique 
meridionale, par le Pere Louis Feuillee. à Paris 1714 
BOTZaE A g 

3227 The natural hiftory of Jamaica by Hans Sloane. 
Lond. 1707 & ı725. 2 Tom. fol. 

3228 Relation du Voyage de la Mer du Sud aux Cötes du 
Chili & du Perou par Mr. Frezier. a Paris 1716, 4 

3229 Voyage aux Islesdel’Amerique, contenant l’Hiftoire. 
naturelle de ce Pays. à Paris 1722. 12. VII, Vol. 

3230 Voyages aux Isles de l’Amerique, par le P. Labat. 
a Paris 1742. 8. VIII. Tom. 

3231 Hiftoire naturelle de laHollande @quinoxiale ou De- 
fcription des animaux, plantes, fruits & autres curiofites 
naturelles, qui fe trouvent dans la Colonie de Surinam 
par P. Fermin. à Amft. 1764. gr. 8. 

3232 Guilielhmi Pifonis Hiftorie naturalis & medicæ Indie 
Occidentalis Libri V. Amftel. 1658. fol. 


/ 


Biblio- 


\ 


Bibliothec® 
_ Botanico-phyfico-@economice. 
Zwanzigſte Klaſſe. 
Bibliothecæ. 
Blbliotheken. 





.# 
\ 


- 


365 


BUTTER ——— 


Xx Klaſſe. 








3234 Rai accipitrarie Scriptores nune primum _ 
editi, acceflit liber de cura Canum. Lutetiæ 
1612, 4 


3235 Petr. Artedi Bibliothecalchtyologica. Lugd, 


1738. 8. 


3236 Nic. Antonii Bibliotheca Hifpana five Hiſpano- 


rum, qui ufquam unquam aliquid confignave- 
runt, notitia. Romz 1672. 2 Tom. fol. 


-3237 Petri Borelli Bibliotheca Chymica. Heidelb, 


656: 12. RER r 

3238 Boerneri Relationes de libris phyfico-medicis 
partim antiquis, partim raris. Vitemb. 1756, 

3239 Fr. Ern. Bruckmanms Bibliotheca animalıs. 
Guelferb. 1743. 

3240 Ejusd, Continuatio. Wolfenbutt. 1747. | 

3241 Ant. Bumaldı Bibliotheca botanica ſ. Herba- 
riftarum fcriptorum promota Synodia. Bonon. 

- 1657. 

3242 Io. Dan. Denfo phyſicaliſche Bibliothek. Ro⸗ 
ſtock 1758. 8. 

3243 Introduction generale aux ſciences, avec des 
confeils pour former une bibliotheque peu nom- 
breufe mais choifie par Mr. Formey. Amfterd, 
1764, gr. 8. 5 edit. 


-3244 Joh. Herm. Fürjtenau Anleitung zu der Haug: 


haltungsfunft, und denen dahin gehörenden fürs 
nehmften Schriften, Lemgo 1736. 


3245 


366 XX. Klaſſe. 


3245 Laur. Theodor. Gronovii Bibliotheca Regni 
animalis atque lapidei. Lugd. 1760. 4. 
— Glorez volftändige Haus: und Landbibliothef. 
vid. fupr. 46. Re 

3246 loan. Heumanni initia juris politiz germano- 
rum. , Norimb. 1757. 8. AR 

3247 Io. Bernh. v. Rohr phnficalifche Bibliothek, 
worin die vornehmften Schriften, die zur Naturs 
Ichte gehören, angezeiget werden, mit Zufäßen 
herausgegeben von Käffner. Lipf, 1754. 8. 

3248 loan. lac. Scheuchzeri Bibliotheca fcriptorum 
Hiftorix naturalis omnium terræ regionum infer- 
vientium. Tigur. 1716. 4. 

3249 Io. Franc. Scguierii Bibliotheca botanica, ac- 
ceflit Biblioth. botanica Jo. Ant. Barmaldi feu po- 
tius Ovid. Montalbani. Hage Com, 1740. 4. 

3250 Vogels medicinifhe Bibliorhef, Göttingen, 
von 1751 bis 1753. 8. 2 Theile, | 

3251 Zj. Neue medicinifche Bibliochef, von 1754 
an, wird forfgefeßer. 

3252 Io. Chriſt. Wöllners Unterricht zu einer kleinen 

aber auserlefenen öfonomifchen Bibliothek, Berl. 
1764. 8. zwey Theile, 

3253 Ge. Heinr. Zinckens Cameraliften Bibliothef, 
von 1751 an. Leipz. 8. 

3254 Ioh. ac. Mofers Bibliothek von Defonomifchen, 
Cameral- Doliceyz Handlungs» Manufacturens 
Mechanifhen: und Bergwerfs-Gefegen, Schrifs 
ten, und FleinenAbhandlungen. Ulm 1758. ar. 8. 

3255 Linden? Caralogus feriprorum medicorum. 

3256 Lindenius renovatus feu Antonide van der Lin- 
den de Scriptis medicis Libri. duo. continuati a 
Georg Abrah. Merklino. Norimb. 1686. 4. 


3257 


Bibliothec. 3 67 


3257 Carl de Linne Bibliotheca botanica,‘ Amttel. 
1736. 8. 

3258 Jacobi de Long de Scriptoribus hiftoriz natu- 
ralis Gallix. 

3259 Fried. Rothfcholtz chymiſche Bibliothek. 
Nuͤrnb. 1735. 

3260 Bibliotheca anonymiana; accedit Daniel Def- 
marets librorum botanicorum nec non infedo- 

rum & animalium Thefaurus. Lugd. 1716. $. 

— Iob. ‚Chriftopbel Kreyfig Bibliotheca fcriptorum 
venaticorum. 

3261 Kefneri Bibliotheca medica. 

‚3262 Joachim Camerarii Catalcgus fcriptorum rei- 
ruſticæ. 

3263 Io. Iac. Mangetti Bibliotheca pharmaceutico- 
medica. Colon. 1703. fol. I. Vol. 

3264 Adriani Paars Index Botanicus of Namrol var 
de Batavife en Hollandfe Schryvers. Lugd. 1701. 

— Solander Hushals Bibliorheque. vid. iupra. 

— 1.C.Kirchmaieri Caralogus feriptorum de agri- 
cultura, vid. fupr. nr. 1050. 

— Halleri Notz ad Boerhavii Prælectiones. vid. 


füpra 1562. 


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Hausvaters 


Zweyten Theils 
Zweytes Stück. 





| Inhalt: 
Des Hausvaters Kritiſche Haushalts + Bibliothek. | 


Hannover, 


Sn erlag feel. Nic. Förfters und Sohns Erben 
| Hof: Buchhandlung, 


1766. 


iR 


Wo lebt der Sterbliche , der ſich nicht felbft Betrhgett 
Wo lebt der Phifofoph, der nicht um Ehre fehreibet. 


Croneck. 


De 


stats 


s ritifde | 
Haushalts - Bibliothek, 
Zweyte Theil, 


von deſſen Oekonomiſch⸗Botaniſch— 
Mhhſifkaliſchen Bibliothek. 


| ai | 
'Jadmire leurs efforts, j’applaudis à leur 


gloire, 


Mr. Prieur. 





Erſte Klaſſe. 
Vom Aderban und der Landwirthſchaft 
überhaupt. 
1. Abtheilung. 
Fall, Patres, ei 
Die aͤlteſten Lehrer. 


ul $ ie Hauptgluͤckſeligkeit und den größten 
Reichthum eines Landes machet aus, 

wenn der Ackerbau: und die Landwirth⸗ 

ſchaft überhaupe in gehörigen Flor ſtehen. Dadurch 
erhalten die mehreſten Einwohner ihren Unterhalt, 
Beſchaͤftigung und Gewinft: Mithin richtet ein jeder 
Hausvater darauf vornemlich fein Augenmerf, und 
in dieſem Betrachte habe die dahin fchlagende Schrif: - 
ten billig voran geordnet, und rechne in diefe erfte 
Aa 3 Klaſſe 


l 


374 ER Rift. Agricultura. 


Klaffe alle folhe Werke, welche von den Befchäfti- 
gungen eines Landwirths entweder überhaupt, oder 
doch von mehrern zu der Landwirthfchaft und J 
Ackerbau gehoͤrenden Zweigen handeln, | 


Alle übrige Werke, welche nur ein oder anderes. 
Stuͤck von der Sandwirchfchaft zu ihrem Vorwurfe 
nehmen, finden ihren" Plag in den folgenden Ktaffen. 


$.2. Wie die älteften Lehrer einen gewiſſen Vor⸗ 
zug und Achtung verdienen, als habe deren einige, 
welche mir am merkwuͤrdigſten ſcheinen, in der erſten 
Abtheilung beſonders angefuͤhret, und behalte fuͤr ſie 
den von dem Ritter von Linne angenommenen ehr- 
würdigen Titel, von Patres. ‚Sie bleiben die beften 
gehrer; Man nimt in zweifelhaften Fällen zu ihnen 
ficher die Zuflucht; ihre Ausſpruͤche find billig ent> 
fheidend, und verdienen eben fo viel Anfehen, als 
die Schren der. alten Kirchenvaͤter. 


$. 3. Unter den alten Lehrern verdienet der Vir- 
gilius (23) meines Beduͤnkens die oberfte Gtelle, 
und ich fage billig "mie dem erhabenften Held und 
Dichter unferer Zeiten? 


Virgile me charme, & plaira dans mille ans ; 
Nicht chen, daß 
I m’emeut, lorsqu’il peint la Khan 7 ‚Iroye 


Au fer des Grecs vengeurs, à leurs flammes en 
roie; 
Il touche par lamour de la trifte Didon 


Du bucher funeraire alumant Je brandon. 


Son: 


1. Abtheilung. Pattes. 375 


Sondern vielmehr , weil er fo angenehm, als reizend 
und gruͤndlich in feinen vier ——— vom Landbau 
— 


Quid faciat lætas ſegetes, quo ſidere terram 
Vertere, Mæcenas, ulmisque adjungere vites 
| Conveniat : quæ cura boum, quis cultus habendo 
Sit pecori, atque apibus quanta experientia parcis. 


Man wird ficher beffer fahren, wenn man feine An— 
weiſung befolget, als wenn man ſich durch Anneh⸗ 
mung der Borfchläge von den neuern Neuerlingen 
Vortheil zu fehaffen hoffe. Denen tandwirchen, 
welche der Spradye. mächtig find, Fan man nicht genug 
deren $efung anempfehlen. Die von mir bemerfte 
Auflage von 1759 fheinet einen Vorzug zu verdie= 
nen, weil fie nebft einer deutſchen Ueberſetzung mie 
dfonomifchen Erklärungen verfehen, und insbefondere 
zum Öebrauche der Schulen, um die Jugend zu einer 
frühen Erlernung der Haushaltungsfunft zu ermuns 
tern, eingerichtet iſt; anbey eine von dem berühmten 
englifehen Kräuterfenner John Martyn veranlaffete 
englifche Ausgabe zum Grunde hatt Sie Fönfe aber 
noch brauchbarer feyn, wenn fie weniger blos fritifche 
- Anmerkungen enthielte, die einen Landwirth nicht un- 
ferrichten, fondern nur einfchläfern, und wenn bie 
beygefügte Erklärungen recht erfahrne und flarfe Sand» 
wirche zu Verfaſſern hätten, Es würden alsdenn 
verfchiedene überflüßige und unrichtige zuruͤckgeblie⸗ 
ben ſeyn. 


Don dem hieher gehörenden Plinius werde um 


ten in der XII. Klaffe handeln, | 
Aa 4 Ye 


376 I. Slaffe. Agricultura. 


$. 4. Meben dem Virgilius ftehen billig bie 
übrigen alten lateiniſchen Schriftſteller, Cato, 
Varro, Columella, Palladius, von welchen wir der 
Vorſorge des beruͤhmten Herrn Profeſſor Gesners 
eine neue brauchbare Auflage zu danken haben, (24) 
welche die von jedem herausgelkommene einzelne Auf⸗ 
lage entbehrlich machet. 


Wir haben ſonſt von dem erſten: Caronis M. Por- 
cii de Agricultura f. de re ruftica Liber; cura & cum 
notis Joan. Meurfi , Lugd. 1598. 12. 


M. Terentii Varronis de re ruftica Libri II, cum 
commentariis Auſonii Popma Frifit, Lugd. 1601. $. 


L. fun. Moderat Golumelle CGarmina de cultu 
hortorum, Marpurgi 1639. 4. 


Palladii de re ruftica LibriXIV. Parifiis 1536. 4. - 


Der Engländer Richard Bradley hat einen 
Auszug daraus gelieferti A Survey. of the ancient 
Husbandry and Gardening , colledted from Cato, 
Varro, Columella, Virgil and other writers. Lond. 


1725. 8. 


$. 5: Die Geoponicorum f. de re ruftica Libr. 
XX. (31) find mit des Conſtantini Cæſaris L. XX. de 
Agricultura Faro (Joanne) Cornario interprete, (8) 
einerley, und weniger brauchbar, 


$.6. Das Nr. 30 angeführte Werf: XV Buͤ⸗ 
cher von dem delobau und Beſtellung eines 
Landſitzes, iſt eine Samlung und Ueberſetzung von 
verſchiedenen Nr. 26, 27, 174, 175, — klei⸗ 
nen —— J 
Carl 


1. Abtheilung. Patres. Ba 


Cart: Stephanus gab evft einzelne‘ Abhandlun- 
gen heraus, welche 1554 zuerſt unter dem Titel (26) 
zufammen gedrucket, und nachher von Johan Li- 
bault 1574 ins Franzoͤſiſche; von Hercules Cato 
1581 ing Staliänifhe; von Melchior Sebiz 1592 
ins Deutfche, und von Richard Surflet 1606 ing 
Engliſche uͤberſetzet worden. 


$. 7. Des Libani Laudatio agriculturæ (20) 
iſt in deffen zu Paris 1606 in II. Bänden in Folio 
gedruckten gefamten Werfen mit befindlich. 


| $.8. Des Petri Crefcentii, eines Italiaͤners, 
- opus ruralium commodorum, (10) ift eines der äl- 
teften gedruckten Werfe, und zum erftenmale. 1474 
zu Löwen durch Joannem de Weliphalia gedruckt wor: 
den, wiewol man nody ältere Auflagen von 1471 
und 1473 (11) gefehen haben wil. Es ift im $a; 
teinifchen ‚öfters nachgedruckt, darauf 1478 dutch 
Nicolaum ex Diocefi Wratislauienſi zuerft, und an. 
1561 von Francefco Sanfovino anderweitig ins $fa= 
liänifche; 1486 aber ing Sranzöfifche, (12) und 1518 
zu Strasburg ins Deutſche uͤberſetzet worden; die 
neueſte deutſche Auflage iſt die Frankfurter von 158 8 
in Fol. 


$. 9. Einer derer aͤlteſten Schriftſteller, wel- 

che im Deutfchen von der Haushaltungsfunft gefchrie- 
ben haben, ift Conrad von Heresbach, (17) def: 
fen Rei ruftice Libr. IV. wurden zum erftenmale 
1571 in Cöln gedruckt; dafelbft 1573 mit Zufägen 
aufgelegt, und 1594, 1595, auch 1603 zu Speyer 
mit neuen Verbefferungen nachgedruckt.  Barna- 
bas Googe gab 1614 eine englifihe Ueberſetzung 
RANG N. heraus 


378 I. Kaffe. Agriculuura. 


heraus, welche 1631 mit Zufäsen von Gervafıus 
Markbam in 4. von neuem gedrucket worden, (119) 
Dies Werk enthält viel brauchbares. 


| 6. 10. Auf den Heresbach folget ber Colerus, (7) 

deffen im Deutfchen gefihriebenes Werk erft ftückweife 
von 1591 big 1612 in VI. Theilen heraus kam; darauf 
1622 in einen Band zufammen gedeucket ward; und von 
welchem die mir befante neuefte Auflage von 1680 ift. 


Man pfleger diefes Werk fehlechtweg unfer dem 
Zitel der Colerus anzuführen, und dies hat Gele 
genheit gegeben, ein anderes Buch den neuverbefz 
ferren Colerus (35) zu nennen, um ihm einigen 
Werth zu geben, der fonft fehlen mögte, 


Mir ift nicht befant, daß der Colerus in an- 
dere Sprachen überfeget worden, ob er gleich viel 
nügliches enthält, und von feinen Nachfolgern zum 
Öftern gebrauchet wird, 


$. ır. Ein neuer deutfcher Hauptlehrer war 
der Freyherr von Hochberg in feinem adelichen 
Zand- und Leld⸗Leben, (18) welches zuerſt 
1682 in zwey Bänden in Folio heraus Fam, nach⸗ 
gehends ward noch ein dritter Theil zugefuͤget, wel- 
her Zufäge und Verbeflerungen enthält, 


Die fünfte und neuefte Auflage ift von 1749. 


' Er hat fih vornemlic) der alten oben ($. 3u. 4) 
angeführten Schriftftellee bediener, hat deswegen 
eben bey mir einen Vorzug, und fehreibe hin und 
wieder ſehr gründlich; Manchesmal hält er fich noch 
zu fehr an die alten Dorurrbeile und Aberglauben, 

wel⸗ 


1.’ Abtheilung. Patres. 379 
welches man Teiche überfehen Fan. Ich erinnere mich 
unter andern, daß er als eine faft unglaubliche Er- 
zählung anführer, daß jemand in vollem Fluge einen 
Vogel aus der Luft gefihoffen habe: So fehr ift diefe 
Kunft in wenig Jahren geftiegen, y 

Man findet darin alle in die Landwirthſchaft 
ſchlagende Wiſſenſchaften und Materien ziemlich 
weitlaͤuftig abgehandelt. 

$..12 Noch weitläuftiger aber handelt davon 
bes Florini Eluger und vechtsverfländiger 
Hausvater (14) in neun Büchern, nemlich: 

1) von den allgemeinen Pflichten eines Haus⸗ 
vafers und Hausmutter, 

2) vom Baumwefen, nebft einem Haus⸗Calender, 

3) von der Wirthſchaft überhaupt, | 

. 4) von Gärten und Bäumen, auch Weinbau, 

5) von Stutereyen und Viehzucht überhaupt, 

6) von Seidenwürmern und Immen, 

7) vom Brotbacken und Bierbrauen auch aller: 
ley Handwerfen, 94 

8) von Krankheiten und Hausmitteln, 

9) vom Kochen. | | 


Die von Johann Chrifoph Donauer beygefügte 
rechtliche Anmerkungen find zum Theil fehr mit den 
Haaren herbengezogen, und vermehren den Werrh des 
Werfs nicht, 


$.13. Ich rathe einem jeden Hausvater, der 
die Unfoften anwenden mag, eines von diefen dreyen 
| Wer⸗ 


380 I.&I. Agricultura. 1. Abth. Patres. 


Werfen, nemlich den Colerus, Hochberg, ober Flo- 
‚rinus anzufchaffen, wer aber eines davon har, wird 
die übrigen entbehren Fönnen. Da von allen Mate» 
rien darin gehandelt wird, fo dienen fie flat einer 
Bibliothek; Man bedienet fich ihrer zum Mach: 
fehlagen ; fiehet daraus, mie die Wirthſchaft vor die- 
ſem getrieben worden, oder wie fie noch in andern 
Gegenden eingerichtet wird, und Fan fich zum Theil 
aus den beygefügten Kupfern belehren, oder die Zeit 
vertreiben. : | 


Obgleich der Florinus unter diefen dreyen der 
neueſte iſt, fo hat doch der Hochberg bey mir den 
Borzug, und der Colerus als der aͤlteſte wird der 
entbehrlichfte bleiben. - 


/ 9. 14. Diefen dreyen hätte billig in diefer Klaſſe 

noch benfügen follen, des Glorerz Haus-⸗ und 
Land: Bibliorbek, (46) welcher. allerdings einen 
Platz unter den alten Lehrern verdienet, und von der 
Haushaltung weitläuftiger als die übrigen gehandelt, 
aber auch am wenigften eigenes beygebracht hat; und 
daher und wegen feiner Weitläuftigfeit am mehreften 
entbehrlich ift, wenn man fich nicht dergleichen groffe - 
Werke anfchaffer, um feiner Bücher-Samlung ein 
Anfehen zu geben. 


2. Ab; 


| | J 381 


2. ann 


Commentatores Germanie. 





$ 15. En diefer Abrheilung folgen unfere Landes⸗ 
N leute, welche Unterricht von der Land⸗ 
! wirthſchaft geben, aber kuͤrzer und weniger umſtaͤnd⸗ 
lich als die vorigen; Von denen die Abſicht iſt, einen 
Landwirth von denen vorzunehmenden noͤthigſten Ar- 
beiten zu unterrichten, die alſo als Handbücher ge⸗ 
braucht werden. Unter denen mir davon befonders _ 
befanten find die vornehmften, von welchen ich einem 
Hausvater eines oder das andere Werk fich anzufchaf- 
fen rathe: 


Bechers Eluger Hausvater. (33) 
= Eckhards Experimental⸗Oekonomie. (37) 
Leopolds Kinleitung zu der Landwirth⸗ 


ſchaft. (62) 
Zeigers Anleitung sur Oekonomie. (93) 


$. 16. Döbeis geſchickter Hausvater (36) 

Fan auch gelefen werden, er fcheinet aber cin flärfes 
rer Jaͤger und Forftverftändiger (581) als Ackers⸗ 
mann geweſen zu fyn. 


17. Hiſchers Kiefländifchyes ———— 
ſchaftsbuch (39) lehret die Einrichtung der daſigen 
Haushaltungen, und ich habe darin hin und wieder 
brauchbare Anmerfungen gefunden, & 
on 


382 1. Klaſſe. Are 


Bon der dafigen Wirthſchaft Fan man noch m 
fefen 7. H. v. Niedenburg Kiefländifcher Land⸗ 
manı. Riga 1695. 8. 


S. Guberti Stratagema aconomicum. Riga. 1688. 8. 


$. 18. Des Hochberg öfterreichifches Wirth⸗ 
ſchaftsbuch (57) ein Auszug aus dem $, 11 gelobten 
geöffern Werke empfielet deffen Name. Es gehet fo 
sie auch deg Feldecks Kandwirtbfchaft (38) vors 
nemlich auf die dortige Wirchfchaftz wer folche, auch 
‚ die Böhmifche Be — lernen will, ſoll 
ſich noch anſchaffen: 


Langers wohlabgeſchliffen und fein polir- 
ter Wirtbfehafts-Spiegel. Nürnb. 1726, 12, 


1. I. P. vorfichtiger Wirthſchafter. Nuͤrnb. 


1751. 12. 2fe Aufl, 


Der wohlerfabrne Bömifche und Oeſter⸗ 
reichifche Haushalter. feipj. 1717. 8 


$. 19. Der Eluge Landmann (59) iſt ein 
Auszug aus dem Florinus. 


$. 20. Des Kühnhold @conomia experimenta- 
lis, (61) welche 1735 zu Erfurt in 460 im deutſchen 
gedrucker worden, finde Liebhaber, und man muß fie 
billig bey des Zeigers Anleitung haben. ($. 15.) 
weil Kühnhold deſſen Borfchläge infonderbeit zu einem 
Fünftlichen Dünger mie Recht beſtreitet. 


$ 21... Der Herr Probſt Lüders zu Glüde- 
burg macht fich unter allen jegigen deuffchen Lehrern 
von der $andwirthfchaft am mehreften geachtet; theils 
weil er ohnermuͤdet, an Aufnahme und Verbeſſerung 
des 


| 


i 

2. Abth. Commentat. Germanie. 383 
des Ackerbaues im Holfteinifchen und Dänifchen ars 
beiter, und Feine Koften noch Fleiß ſparet; Theils 
weil er in Flensburg eine.eigene AckersAcademie ges 
ftiftee hat; Theils weil er bereits in verschiedenen 
Werfen ungbrauchbareUnterrichte ertheilet hat; wel- 
che zum Theil das Vorzuͤgliche haben, daß er ſich in 
der Schreibart zu der Sähigfeit des gemeinen Mans 
nes herunter zu laffen, und ſeine Lehren fo einzufleiz 
den fuchet, daß der niedrigfte. Hauswirth fie nicht 


allein verſtehen, fondern auch mic RVergingen leſen 
wird. 


Dieſen Vorzug hat vornemlich deſſen Anleitung 
fuͤr die Landleurẽ auf der Heyde, (65) welche 
Geſpraͤchsweiſe kurz in wenigen Bogen abgefaſſet iſt, 
und von jedem Bauer geleſen werden Fan; Gin Vor⸗ 
zug, der. ohne Ausnahme faft allen uͤbrigen Lehrern 
fehlet. Er bat den Vorſatz, mebrere dergleichen Fur» 
ze Abhandlungen für den gemeinen Mann zu entiver- 
fen, und ohnentgeltlich austheilen zu laſſen. Ein 
Vorſatz, der nicht genug gelobet werden fan, und 
verdienef, daß er von höherer Hand unterſtuͤtzet und 
befordert werde, und daß man in andern Provinzen 
darauf, fo wie in Sachen bereits gefrhieher, (634, | 
636, 379) nachfolge, 


Einen Wunfch habe dagegen bey dergleichen Fur- 
zen Abhandlungen, dag man alles Ueberflüßige, 
Zweifelhafte und dem gemeinen Mann Anftößige zu⸗ 
ruͤck laffen, auch alle Wiederholungen zu vermeiden 
trachten, anbey die Denkungsart des gemeinen Man—⸗ 
nes vor Augen haben moͤge, der gewiſſer Maaſſen 
vernuͤnftiger denket, auch gruͤndlicher ſchlieſſet und 
urtheilet, als mancher Gelehrter. 


— 5 


384 I. Klaffe. Agricultura. 

$. 22. Eben diefes Herrn Lüders in der fol, 
genden Klaffe Nr. 287 erwehnte Abbandlungen 
und Bedenken würden in der erften nächft den vos 
rigen einen Pla befommen haben, wenn fie eher ges 
fehen hätte. Er giebt in der Vorrede von feinen Ber 
muͤhungen und deren Fortgange Nachricht, und er⸗ 
theilet in zwanzig Abhandlungen lehrreichen Unter⸗ 
richt zu Verbeſſerung des Ackerbaues: Ein Paar von 
diefen Abhandlungen find auch beſonders gedruckt wor⸗ 
den, (280, 666) wer alfo jenes Werk hat, wird ſich 
dieſe nicht auch anſchaffen. 

(. 23. Des Gottfried von Meyer Hausva⸗ 
ter (67) Fam zugleich auf der nemlichen Meffe mit 
dem erften Stüce meines Hausvaters zum Vor⸗ 
ſchein; und es war mir unangenehm, daß ein ander 
rer zu gleicher Zeit den nemlichen Titel angenommen 
hatte, zumalen der Herr vor Meyer fein Werf durch 
die prächtigen Beywoͤrter eines Elugen, erfabrnen, 
forgfältigen und nüglichen Hausvaters noch be- 
fonders empfohle; Ich hoffe inzwifchen nicht, daß 
meinem Hausvater dadurd Abbruch gefchihen werde, 
habe wenigftens von jenem Fein vortheilhaftes Urrheil 
gehörer, auch Urfache zu zweifeln, ob der Verfaſſer 
davon ſelber ein verſuchter Hauswirth ſey, und aus 
eigener Erfahrung ſchreibe; Er muͤßte ſonſt nothwen⸗ 
dig wiſſen, daß kein Haushaͤlter auf den Mondswech⸗ 
ſel paſſe, und wuͤrde die mehreſten Materien nicht ſo 
ſeicht und obenhin abgehandelt haben. 


§. 24. Des Cbriſt. Ehrenreich Rofenows Ab⸗ 
handlung vom Ackerbau und der Boppel⸗ 
wirthſchaft (71) iſt nicht uͤbel: beſſer aber lernt 
man die Einrichtung der Mecklenburgiſchen Koppel⸗ 
wirth⸗ 


2. Abth. Commentat, Germanie. 385 


wirthſchaft und die Eintheilung der Felder in gewiſſe 
Schläge fennen, aus des Schumachers Perhaͤlt⸗ 
. niffe der Diebzuche zum Acferbau (75). Diefe 
fo genante Koppelwirchfchaft feheiner befondere Aufs 
merkſamkeit zu verdienen, und würde bey uns hin und 
wieder mir groſſen Nugen eingeführer werden Fünnen; 
Es wird der Mühe werch feyn, davon einmal ausfuͤhr⸗ 
licher ‚zu handeln. Hieher gehöret auch des Oefl 
Abhandlung vom Acerumfage. (297) 


F. 25, Der Lebrbegrif fantlicher Oekono⸗ 
mifcher und Cameralwiflenichafren, (85) komt 
Stuͤckweiſe in Flein 4to heraus und wird fortgeſetzt. 
Er enthält gute Anweifungen, und wird nach dem, 
dem erften Theile vorgefegten Plane in 4 Theilen von 
Verbeſſerung der. Wirthfchafts- Einrichtungen auf 
dem Sande und in den Städten, mithin von Vermeh⸗ 
tung fowol des allgemeinen Staats: als Privarvers 
mögens handeln; des DVerfaflers beabfichterer Zweck 
ift aber, wie er fich felbft erflärer, mehr, geſchickte 
Cameraliften als Haushälter zu bilden, und fich mehr 
die Arbeiten anderer zu Nutze zu machen, als aus eis 
gener Erfahrung zu ſchreiben. Bon dem eigentlichen 
Werthe des Werkes wird man erft nach deſſen Vollen⸗ 
dung ficher urtheilen Fönnen, 


.$ 26% Zfehackwitz hat in feiner Oecomomia po- 
bitica © camerali (94) die $andwirthfchaft als ‚ein 
Profeffor vom Catheder lehren wollen. 


. 27. Keiner hat fib unter den deutſchen 
Schriftſtellern im Schreiben mehr um die Landwirth⸗ 
ſchaft bemuͤhet, als der nunmehro verſtorbene Herr 
CLandcammerrath von Rohr. Er bar eine Zins 
Jeitung zur Landwirthſchaft des Deutſchen 
air Theil. 2. St. Sb ge⸗ 


386 I. RI. Agric. 2. Abth. Comment, Germ, 


gefehrieben, (69) auch ein Öberfächfifches Haus⸗ 
wirtbfebeftsbuch, (70) und verfcbiedene andere 
Werke, welche, ob er gleich mehr wie ein Samler 
als Erfinder anzufehen ift, ziemlichen Beyfall gefun⸗ 
den haben, wie folches die vwerfchiedenen Auflagen 
zeigen. ER 7 

6. 28. Auſſer denen bemerften Werfen werben 
noch folgende bey diefer Abtheilung dem Titel nach zu 
bemerken ſeyn. 
AA. Grofers Anleitung zur Landwirthſchaft. 
1590. 8. | ⸗ 

Hermanns Haushaltungsbuch. Nürnberg 
1677. 12. 

D. M. K. Manuale, oder Wirthſchafteſpiegel. 
Nürnberg 1724. 12. | 

C. Fugelii Defonomie, oder norfivendiger Un 
terricht und Anleitung, wie eine Haushaltung am be⸗ 
ften und nüglichften Fan angeleget werden, Frankf. 
1675. 4. 

Lowers Hafer⸗Beſchreibung. Frf. 1744. 8. 

Mollers Sommerfeld- Bau. 1583. 4 

P. S. Seldz und Acker⸗Schatz. 1745. 8. 

Der in feiner Haushaltung curiofe und bemühere 
Hauswirth und forgfältige Bauersman. Berlin 
1737: 8. 

7. P,L. forgfältiger Hausvater und geſchaͤftige 

Martha. Magdeb. 1684. 8. | 


3. Ab⸗ 





+% — —c 4 rn 5 
le er . . 6% * 4 * h Ei 36 * 5: ) 8 J W 
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8 et int 
8Abtheil ung 
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.... Commentatores. Änglie. . 


[5 





a — 


5,29 TE Nie indiefer und der folgenden Abtheilung 
öhn en enfhglepne Werke habenibislangs die 
Aufmerkſamkeit aller, Landwirthe auf ſich «gezogen, 
Ein jeder. hat daran, die rechten, Gruͤnde der Wirth⸗ 
ſchaftskunſt und Ackerbeftellung erlernen wollen. 
Sch. bin dagegen ‚von fo verdorbenem Geſchmack, 
daß fehr wenige davon meinen Lefern empfehlen fan, 
Vielleicht bin ich zu ſehr für meine Landes leute 
eingenommen; Vielleicht iſt das Vorurtheil fuͤr un⸗ 
ſere deutſche Gebräuche und Landesart zuſtief bey mir 
qugewurzet ee 
WVielleicht ſuche ich aus einer uͤbertriehenen Eigen; 
liebe den Werth meiner eigenen Lehrſaͤtze dadurch nur 
zu erheben; Vielleicht fenne ich viele Werke nicht ges 
nau genug, um ihren Werth recht. einzuſehen. 
Derowegen rathe einem jeden meiner Leſer, fo 
viel es ihre Geſchaͤfte und die Zeit\erlauben wollen, 
die angeführten Werke felber zu Iefen;; und alsdenn zu 
überlegen, in: wie meit er meine Urtheile gegründet 
ndet, nart'riı nd * 
. $..30. Der berühmte engliſche Canzler Baro 
de. Verulamio (96) iſt einer der erſten in England 
geweſen, welcher in ſeiner Hlva Hlvarum etwas von 
der Landwirthſchaft geſchrieben hatz Er fuͤhret vor⸗ 
nemlich Verſuche an, welche das Wachsthum der 
Pflanzen beiteffenz wuͤrde alſo cher in die fo gende 
* Bb 2 Klaſſe 


> 


388 1. Klaffe. Agricultura, 


Kaffe gehören.‘ Die Sateinifche Ueber ſetzung ift von- 
FacobGrütter. Bon deflen er (97) kom̃et 
jetzt inTübingen eine neue Aufl. in 3 Octabbaͤnd. heraus, 

$. 31. . Richard Bradley (102107) hat 
fich vornemlich auf den Gartenbau und Botaniſche 
Anmerfungen geleget, "und wird unten noch opfer 
vorfommen, 

"6, 32% "Wilbelm' Ellis’ (1165 ir). wüßte 
ohnverſchuldeter Weife ſich Credit zu erwerben, und 
paßirte, fo lange er lebte, für einen’ groffen Landwirth⸗ 
mit ‚feinem: Leben hörte auch fein Credit auf. Ich 
habe feiner. fchon im erſten Theile und oben in der‘ 
Borrede gedacht. Seinen Modern Husbandman or 
the praötice of Farming ,: welches’ 1744-30 London in: 
VIIL Bänden herausgekommen it, empfiehlet der- 
Herr. von Roby, als ein Werk, daß ſich ein —* bil⸗ 
lig anſchaffen ſue — 

$ 33. Des Elliot Eſays (112) gehen nur auf: 
Deu-England; "und gehören nicht recht in dieſe Klaffe, 
find auch unten (3209) unter "den Reiſebeſchreibun⸗ 

gen nochmalen angefuͤhret worden. 
$. 34. "Man ruͤhmet das Werft Fariery made 
eafy, or plain: ind praßical infrußion Ge. (1 14) 
als einen mit vielem Steiffe gefehriebenen, auf eigene 
Erfahrung gegruͤndeten practifchen Unterricht. | 
. 35. A compleat‘ Body of Husbandry (116) 
oder die allgemeine Asusbaltungs: und Lands. 
wiſſenſchaft (118) erwarb ſich allgemeinen Beyfal, 
nicht allein in England, ſondern man glaubte auch in 
Deutſchland, daß keiner ein Landwirth heiſſen koͤnne/ 
ohne fie geleſen zu haben. Dis Werk kam erſt ſeit 
1756 Bogenweiſe wöchentlich in Folio heraus, und 
war ang den RN Sainlängen und An⸗ 
mers 


| 3. Abt). Commentatores Anglie. 389 


merfungen. des: Thomas Hale , Stevenfon, Rom- 
dolf, Hawkins, Story, Türner, und anderer, 
die wegen einer vorzüglichen öfonomifchen Einficht be= 
Fant waren, zufammengetragen; deren Namen denn 
das Werk fo geachtet machten, daß 1759 eine neue 
Auflage in gr. 8. in IV. Bänden veranftaltet ward, 
Da die Verfaffer alfo fo mancherlen Anmerfuns 
gen zufammen gefhmolzen und in eins gebracht has 
ben, fo trift man gutes und fehlechtes eins durch dag 
andere vermifcher an, und fucht vergeblich eine fuftes 
matifche und gründliche Anweifung. Mr. Dupuis 
Demportes machte dis Werk feinen Landesleuten vor⸗ 
zuͤglich brauchbar, da er dag gründliche und in Frank⸗ 
reich anzumendende auszog, und darnach eigentlich 
ein neues Werf augarbeitere, welches er feit ‘dem 
nach und nach fortgefeget hat, fo daß es nun zu XVI. 
Bänden angewachfen iſt. (117) .. ch habe davon 
und von der deutfchen Ueberſetzung in der Vorrede 
gehandelt, | (ir | 
9. 36. Des Home Principles of Agriculture and 
Vegetation (121) find, wie andere deflen Schriften, 
mit. vielee Gründlichkeit.gefchrieben; Er erhielte da> 
mit 1755 bey der in Edimburg errichteten neuen Ge⸗ 
ſellſchaft zur Aufnahme der Manufacturen und Kuͤn⸗ 
ſte einen Preis, und die Schrift hat verdienet, oͤfter 
uͤberſetzt zu werden, wie ſie ſich denn auch in der zu 
Bern herauskommenden Samlung auserleſener 
Schriften mit Recht einen Platz anmaſſen duͤrfen. 
Er zeiget darin den Unterſcheid der Erden, worin 
das Wachsthum der Pflanzen beſtehe, und wie ſol⸗ 
ches am beſten befoͤrdert werde, und erläutert feine 
Saͤtze durch allerley Berfuche und Erfahrungen; Die 
Abhandlung ift aber mehr für Gelehrte zu weitern 
Bb 3 Nach⸗ 


390 1. Klaſſe. Agriculture,” 


Nachdenken geſchrieben, als fuͤr landwirthe um 
den Ackerbau daraus zu erlernen. 


3 37. Des Edward Lawrence Pant 
(127, .128) lehrer, wie die englifchen. Haushals 
tungen eingerichtet find, da alles in Fleine Pachtun⸗ 
gen vertheilet wird, und Fan mit Nuten gelefen wer: 
den. Die deurfche Ueberſetzung hat den Vorzug, 
daß fie etwas im die Kürze gezogen worden; dag Werk 
ft nicht fo weitläufrig und koſtbar, wie die übrigen, 


$. 38. Des Robert Max wel pradical Husband- 
man (136) ift 1758. zu London gedruckt, und von 
deilen zweyten Werfe (137) ift-der Zitelt Colletion 
of mifcellaneous papers on Husbandry. Man hält ihn 
für einen guten Hauswirth. 


$. 39. Des John Mills New and complet Sy | 


ftem of pradical Husbandry, (141) ift das neuefte, 
und wie er felbft fagt, das einzige vollftändige in 
England herausgebene Hauptwerf, und beftehet aug 
IV. Bänden. Er harfih Mühe gegeben, dasjenige, 
was Dühamel, Tüll, : und andere in Vorſchlag ger 
bracht haben, in einem Auszuge zu. miederholen, auch 


die neuern erfundenen Ackermafchinen und Säepflüs 


gen anderweitig in Kupferftichen zu liefern. Ob diefe 


N 
y 


dadurch brauchbarer werden Fönnen, daran zweifele, 


bemerfe auch nicht, daß Mill von dem feinigen was 
hinzugethan habe. Wer alfo die ältern Werfe bat, 
wird den Ankauf davon bereuen; Wer aber jene nicht 
befiget, und doc) gern aus Neugier von ihren Vor⸗ 
ſchlaͤgen Nachricht wiffen mögte, thut wohl, fich den 

Mill anzufchaffen. 
Aus einem Verſehen ift dis Werk unten Wr. 162 
nochmals angeführet worden, da mir der — aus 
ng? 


A 


5. Abth. Commentatores Angliæ. 391 


England ohne Anfuͤhrung des Verfaſſers als ein neues 
herausgekommenes Werk geſchickt ward. 
$. 40. Des Mortimers whole art of Husbandry 
(143, 144) ift eines der erften in England herausges 
Fommenen Hauptwerfe; anjetzo machen es die neuern 
einen Vorzug habende entbehrlich ; daher it zu vers 
wundern, daß man es in Sranfreich noch fo neuerlich 
überfegen mögen (145). 
. 41. Des Stillingflet’s mifellaneous trads 
(153) werden gerühmet, und hin und wieder anges 
führe, ich kenne fie feldft aber nicht. 
..42. Des Tulls Husbandry (158) {ft merf> 
würdig weil fie dem dadurch berühmt gewordenen 
Mr. Duhamel Gelegenheit zu deflen Berfuchen gege⸗ 
ben hat; Diefer fehrieb darauf 175 1 zu Paris Traire 
de la Culture des Terres fuivant les principes de Mr. 
Tull Anglois (204). Wir haben davoneine deutfche 
Aleberfegung unter dem Titel: Abhandlung von 
Dem Ackerbau, nach den Brundfägen des Hrn. 
Tälls. Dresd. 1752. 8. Ich habe davon in der. 
Vorrede zu diefem zweyten Theile bereits Erwehnung 
gethan. 
$. 43. Des Randall Semi · virgilian Husbandry 


(1 59) foll in England Beyfall finden. 

9.44. Die erſt neuerlich herausgekomeneZfayson Agricul- 
sure 5 werden gelobet, ich Habe fie aber noch nicht gefehen. 

6. 45. Folgende find noch hinzuzufügen : 

G. M.Husbandry, or Enriching en al forts of barren 
and fterile grounds. Lond. 1653. 

— five hundred points of — Husbandry. Lond. 


9* Syftema Agriculture; The Miſtery of Husban- 
dry.difcovered. Lond, 1669. 

' " Treatifeconc: the manner of fallowing ground raifıng 
ofgrafs feeds and training of Lintand Hemp. Lond. 1724-8. 


b 4 4. Ab⸗ 


u 





4. — 


Sommentatores Galli. 





$. 46. Nie Srangofen haben mehr alte Schriften 
vom Aderbau und der Landwirchfchaft 
als wir Deutfche, und die Engländer, 

So follen Les ruraux profits du Labour des Champs 
(201) ſchon 1486 gedruckt feyn. 

. Das Britannt Encomium (172) ift von 1 539, 

Le bon Menager (191) von 1540. 

Les quatres traites d’Agriculture, von 1560. 
(164) | ' 
Paliſſy Abrege de ÜAgriculture, von 1564» 

I f; 
Em Secrets del’ Agriculture, von 1571. (17 I) 

Lurus de lavraye Agriculture, von 1572. (190) 

L’Agriculture de Charles Etienne, von 1574 
(174) | 

Olivier de Serres Traite de Pagriculture, von 
1600. (203) 

Gauchet Plaifir des Champs, von 1604, (177) 


und vermuthlich iſt davon noch eine ältere Auflage 
vorhanden, 


L’Art Agriculture, von 1608. (165) .. 

Quinqueran Agriculture, von 1616. (199) 
Unter diefen allen fol des Olivier de Serres Trac⸗ 
tat, welchen er für König Heinrich den IV. gefchrie- 
ben hat, (203) den Vorzug verdienen. Auswärtig 
find inzwifchen diefe Werke nicht befonders bekant gez 
worden, 


LI. Agr. 4. Abth. Comment. Gallie. 393 | 


worden, mwenigftens erinnere mich nicht, daß auffer 
der Agriculture de Ch. Etienne & Libaut (174) eines 
davon uͤberſetzet wäre, 

Des Gallo Secrets (171) aber ift eine leberfegung 
aus dem italiänifchen. (210) 

..47. Les agremens de la Campagne (168) ift 
fehr unvecht hieher gerarhen, und unten Nr. 986 an 
feinem rechten Orte zu finden, da e8 lediglich vom 
Gartenbau handelt. 

$. 48. Der Hauptlehrer unter den Franzofen 
iſt ohne Streit dee Mr. Dubamel de Monceau. (Es 
iſt oben $. 42 ſchon angeführet worden, daß der Eng⸗ 
länder 721 ihn zuerft veranlaffer hat, feinen Traite de 
da Culture des Terres herauszugeben; Er hat darauf 
fortgefahren, die von ihm und andern gemachte weis 
tere Entdeefungen und angeftelleteBerfuche von Jahren 
zu Jahren befant zu machen. Daher ift das Werk 
bis auf VI. Bände angewachſen. ‚Es ſcheinet aber, 
daß er nunmehro muͤde werde, feine Methode anzu⸗ 
preiſen, ſo wie man in Frankreich bereits muͤde iſt, 
fie zu befolgen. 
$. 49. Zu gleicher Zeie gab derfelbe A eine 
Ecole # Agriculture heraus, (180) welche nur eine 
Furge Abhandlung ausmachet. Der Herr von Ho- 
benthal hat uns davon eine deutſche (181) und John 
Mills eine engliſche Weberfegung verſchaffet, unter 
dem Titel? A pralical treatife on Husbandry, from 
#be french of Dubamel. Lond. 1759. 8. 
$. 50. Sowol diefe Ecole, als das vorige 
Werk werden uns anjego überflüßig, da ung Mr. 
Duhamel dag brauchbare daraus in einem kurzen Auss 
zuge unter dem Titel: Zes Elemens d’Agriculture 
(182) geliefert hat, 
Bb — §. SL. 


394 I. Kl. Agr: 4. Abth. Comment, Gallie. 


9. 51. Indem Begriffe des gefamten Feld⸗ 
Baee (184) werden jene Elemens vornemlich zum 
Grunde geleget, daher jenes Werf, ob es gleich faft 
als eine neue Ausarbeitung anzufehen ift, gleihwol 
lieber hier als unter den deutſchen Sariftftelken ans 
führen wollen. 

Der Verfaſſer nennet feinen Begrif gründlich, 
und verfichert felber in der Vorrede; „ daß nunmehr 
„ro das deutſche Publicum eine gründliche und brauch⸗ 
„ bare Anweifung zum Feldbau habe, welcher wenig 
„ zur Vollſtaͤndigkeit fehlen würde, 

ch wuͤnſche zum Beſten des Verlegers, daß das 
Dublicum dis Werk eben fo gründlich und vollſtaͤn⸗ 
dig finden möge, fo dürfte das etwa noch fehlende in 
denen zu hoffenden weitern Auflagen verbeffert werden, 

$. 52. Des Pattullo EfJai (196) hat vielen 
Beyfall gefunden; fein Hauptvorfchlag gehet dahin, 
mehr Fünftliche Wiefen anzulegen, und viel Futters 
Fräuter zu bauen, 

Ein Haushälter mag die deutfche Heberfegung 
(107) ſchon lefen. 

$. 53. Des Mr. de la Salle Manuel d’ Agricul- 
ture (202) iſt vielleicht eineg der aründlichften in dies 
fer Abrheilung, und vornemlich um deswillen zu em⸗ 
fehlen, weil er die neuen Handgriffe der Neuerlinge 
verwirft, und am mehreften aus cgene Erfahrung 
zu ſchreiben ſcheinet. 

$. 54. Neuerlich iſt noch ein anderes Werk her⸗ 
ausgekommen, welches gelobet wird. 

E Agriculture experimentale a Puſage des Agri- 
eulteurs, Fermiers, & Laboureurs, par Mr.Sarrei de 
Sutieres. a Paris 1765. 12.9 — 


5. Ab⸗ 





5. gtötheiting 


Commentaätores Iktalie. 





$ 55. Urs den Italiaͤniſchen Schriftftellern iſt 

des Antonini Venuti Opuſculum de agri- 
Klara, (218) welches 1537 zum erftenmal gedruckt 
worden, das Altefte. 

Auf ſolches folget des Galli Vinti giornate della 
Agricoltura, (210) wobey der älteften Auflage oben 
unter den Parres, (15) der franzöfifchen Überfegung 
aber Nr. 171, und $. 46, erivehnet worden, 

Naͤchſtdem Fam des Bonardi Richezze d’Agricol- 
sura heraus, (209) 


56 Des Camilli Tarellı Ricordo d Agricol- 
#ura (214) wird vor andern gerühmet ; Dan Fan 
davon Nachricht und eine Ueberſetzung in den Berner 
Samlungen im zweyten Sjahrgange lefen. Er berus 
fer ſich durchgaͤngig auf den Firgil, Golumella und.Ane 
dere alte Parres. 


57. Bon denen ———— er 
(219) welche eine eigene Öefellfchaft zu Verbefferung 
der Landwirthſchaft errichtet haben, ſtehet zu hoffen, 
daß fie neue Anmerkungen machen werden. 

6.58. Le Dodeur "Targioni Torezzi hat her: 
ausgegeben! Confiderations fur U’ Agriculture Tofcane, 
Flor. 1764. von denen mir nur der franzöfifche Titel 
befant ift, ob fie gleich vermuthlich im Staliänifchen 
—— ſeyn werden; Sie werden sure 


6. Ab⸗ 





6. Abtheilung. 


Commentatores Hifpaniz. 





6.59. Hi Spanifchen Lehrer werden uns ziemlich 
gleichgültig bleiben, da wir von ihnen 
Feine, geoffe neue Entdeckungen zu hoffen haben. 

Die angeführten drey alten Lehrer find mir nur 
den Namen nad) befant, (2217223) und eg ift bes 
fonders, daß gar Feine neuere Haushaltsfchriften da> 
her befant worden find. | 


$.60.. Des Herrara Werl de agrieultura, 
(223) ift zuerft 1546 in Folio gedruckt worden. 
Nachher find ihm verfchiedene Fleine Abhandlungen 
einverleibet, und die Öftern Auflagen zeigen, daß es 


Beyfall gefunden habe. 

Man hat davon eine Tateinifche, auch eine 1568 
von Mambrino Rofeo da Fabriano zu Venedig heraus: 
‚gegebene italiänifche Auflage: Eine deutfche Ueberſez⸗ 
zung finde nirgends bemerket. 


7. Ads 





7. Abtheilung. 


Commentatores Belgici, 





$. 61. Sn den vereinigten Niederlanden ift bekan⸗ 

termaaſſen gar kein Ackerbau, und in 
Flandern wenig; es iſt alſo nicht zu verwundern, daß 
wir ſo wenige Unterrichte vom Ackerbau daſelbſt ha⸗ 
ben. ch kenne wenigſtens nur das einzige ars 
von Camper. (224) 


Mer mehr Nachricht von Ser Safigen Srirfe 
—* wiſſen will, muß nachleſen: 

Nortlieb Diſtourſe of Husbandry a in Braband 
and Flandres. (120) 

- EjJays on Agriculture and arts. . (163) nr 

Le Menage univerfel de la Ville e des Chaımbr. 
(176) 2 


ET: et - 
si, + 733° n re u * 
— 53 >» 





8. Abtheilung. 


Commentatores Sueciz, 





$. 62. (Schweden hat fich feit einigen Jahren vor 
Be allen andern Laͤndern in einem lobens⸗ 
würdigen Fleiß zur Aufnahme der Landwirthſchaft 
und andern dahin gehörenden nüglichen Wiſſenſchaf⸗ 
ten ‚bervorgethan, und hat alles der unermüderen 
Sorgfalt für des Vaterlandes Befte, und für die 


Aufnahme der Wiffenfchaften, des Ritters Linme, 
der Zierde von Norden, und dem AREA von gen 


Europa zu danfen, 


2.9.63.  Diefe Abtheilung enhäfe 27 (emebifhe 
MWerfe, deren Titel, wie auch mehrere andere in den 


Abrigen Klaffen. folgende, mit größtentheils von dern 


Ritter Zinne mitgetheilet worden, und ich mögte 
wünfchen, daß mehrere Gönner und Freunde fände, 
welche mir auch aus andern $ändern die noch unbe» 
Fant gebliebene Werfe, oder die von mir begangene 
Sehler anmerken wolten, um folche Fünftig befant zu 
machen, 


Bey Mittheilung jener Titel hat fich der Ritter 


Linne der ihm ganz eigenen Kürze bedienet, und ich 
bin zweifelhaft, ob ich oder der Seßer, der die ſchwe⸗ 
difche Sprache verftehen wollen, einige Wörter recht 
gelefen haben: 3. E, wenn er in Nr. 231 und 234 
flatt Ron, von gefeßet hat; Der Sprache Kundige 
Werden dergleichen Fehler leicht bemerken und ändern, 

Ale 


y 


1. Kl. Agric. 8.Abth. Comment. Suec. 399 
Alle diefe Werfe zeigen von dem Fleiſſe ihrer Vers 
- faffer, und wie ſehr der Ackerbau und die Aufmerk⸗ 


famfeit feit wenig Jahren in Schweden jugenommen 
haben „ und verdienen daher geleſen zu werden, 


$. 64. Nachfolgende Schwediſche Werke finde 
noch beym Herrn vor Rohr bemerfer: 


L. Dahlman Swenfka Landhushäldning. Stokh. 1748. 

8. IL Tom. 

s. ; Biornfons Jardmäry elle Trogna Bonda Läro, 
Weſterãs 1748. 8- 


Strandbergs Anledning til akerbrukers Förbättring 
och fnara Uphjelpande efter Hera ; ärs Höre och 
‚„‚Tön. 'Stokh, 1749. 4. 


C. Suedenfierna medel och urwäger til Rikets U p- 
„'hjelpande. Stokh, 1749. 4 | 


Bj. Nu igra rön ui 'Landhushällningen. Stokh, En 


Georg. ‚Suevi Colloquium &conomicum. Stockholm 
1749. 8 
Fankar om akerns rätta anläggning — * Upfala 
103749: 8. 


ar 
—41 


FR 


Ans 


400 . 


| aa 


9. :CGommentatores Dani, 





8 65. Her daͤniſchen Haushaltsſchriften hätte 

billig eine beſondere Abtheilung widmen 
ſollen. Es iſt mir aber kein einziges daͤniſches Werk 
bekant, noch weniger in meinen Haͤnden; man moͤgte 
denn des Eutropii Philadeiphi oͤkonomiſche Balance 
des Boͤnigreich Daͤnnemarks, welche 1760 in 8. 
zu Kopenhagen gedruckt worden, dafuͤr halten. Aus 
des Mengels öfonomifchen Gedanken, oder Kopenha⸗ 
gener Magazin erſehe, daß daſelbſt verfchiedene Haus⸗ 
haltsſchriften herausgekommen ſind, deren Titel auch 





in der Ueberſetzung angefuͤhret werden. Es ſcheinet 


aber ein, denen uͤbrigen in der Vorrede zu dieſem zwey⸗ 
ten Theile bereits bemerkten Fehlern, annoch zuzurech⸗ 
nender neuer Misbrauch bey Ueberſetzungen zu ſeyn, 
wenn die Titel von denen aus andern Sprachen an⸗ 
geführten Werfen nicht in der Grundſptache gelaſſen, 
fordern nah Gutduͤnken, und vieleicht wol gar ans 
ders, als wie fie in der bereits vorhandenen Ueber⸗ 
fegung lauten, überfegt werden, 

Hier find die Titel, wie fie in dem dritten Stück des erſten 
Bandes in der deutfchen Ueberſetzung ©. 63 gelefen werden. 
3) Joban Kirkerups Berfuch zu Verbeſſerung des Aders 

baues in Dännernarf. 

2) Kurzer Unterricht vom Ackerbau. 

3) Patiotifch Öfonomifche Gedanfen vom Landmeien und 
dem Ackerbau. 

4) Unmaaßgebliche Gedanken vom Landmefen, der Sparſam⸗ 
keit und nuͤtzlichen Fabriken. 

) Oekonomiſche Betrachtungen, welche die Provinz Aar⸗ 
huſen betreffen. 

Die Jahre des Druckes und Ortes fehlen dabey auch. 10, 


401 
— VARTA 
10, Commentatores Helveti«., 





$. 66. (Seine andere befondere Abteilung hätten die 

Schweigerfchen Schriften einnehmen ſollen. 
Ich habe fie aber alsunfere Landesleute angeſehen, und 
alfo das einzige mir befante Schweizerſche Haushalts: 
buch, nemlich des’Königs Georgica Helverica unter den 
deutſchen Schriften (60) angeführer; Es ift nach der 
damaligen Art und Einficht ziemlich feicht gefehrieben, 
und beruͤhret die vornehmften Materien nur Furz. 


$ 67. Auſſer dem’ ift der philofopbifche 
Bauer, oder wie der Titel in der franzöfifchen Ueber⸗ 
fegung lautet, Ze Socrate ruſtique, wovon 1764 eine 
neue Auflage herausgefommen ift, befonderg merkwuͤr⸗ 
dig; Ein jeder Haushälter fol ihn billig Iefen, und ich 
weiß nicht, wie ein fo merfwürdiges Bud mir entwis 
ſchen Fönnen, ohne es in dem Berzeichniffe der übrigen 
Werke mit anzuführen. Bon diefem wirklich vorhan⸗ 
denen und durch feine gründliche Einficht manchen Ges 
Ichrten befehimpfenden Dauern, ward zuerfi die Bes 
fhreibung in den Zürcher Abhandlungen mitgethei- 
let, nachgehends aber ihrer Merkwuͤrdigkeit und Nuz⸗ 
zen wegen befonders gedrucket, auch ing Franzoͤſi ſche 
uͤberſetzet. 

Er kan zum Exempel dienen, wie weit es ein bloſ⸗ 
ſer ſchlechter ungelehrter Landmann durch ſeine eigene 
Einſicht und Erfahrung bringen Fan, und dies find die 

En $andwirthe, von denen man lernen Fan und ſoll. 


um Theil. 2. ©. X Zwote 


402 
RL URTEILS — 


Zwote Klaſſe. 


Ruricole 


oa J. Abtheilung Be 
De Terre & agrorum. natura.) 


Don der Natur des Erdbodens und deſſen 
„Veränderungen. 





6, 68. Ju ;Sifte Safe rechne alle Pater Abhand⸗ 
* lungen, welche nicht von der ganzen 

Haushaltung überhaupt handeln, fons 
dern blos die Beackerung und Beftellung des Ackers; 
die Unterfuchung von deffen Natur; Vorſchlaͤge zu 
deffen Verbeſſerung und befferer Nukung; endlich 
auch die Verwahrung der geernteren Srüchte zu ihrem 
Vorwurfe nehmen: Es laffen fich nicht gar zu gut 
genane Örängen zwiſchen diefer und der vorigen Klaſſe 
feßen, und ich bin wegen verfchiedener Werfe zwei⸗ 
felhaft 'gewefen, wohin fie ordnen wolte: Genug 
wenn man-fie an einem Orte und unmittelbar neben 
einander findet. 

8.69. Ein Haushälter fol feine erfte Sorge 
feyn laffen, an jedem Orte feinen Grund und Boden 
oder die Natur des Erdreiches zu erforfchen. S. des | 
Hausvaters ı, Theil S. 349. 

Faſt in allen Haushaltswerken wird daher von 
den verfchiedenen Erdarten und deren Unterſcheide 


ur gr 


I. S1.Rur. 1, Abth. De Terre & agr. nat. 4 98 


| gehandelt, und biefe erfte Abrheilung Ichret uns ver— 
fehiedene Werfe kennen, welce-diefe Marerie zu ih⸗ 
rem Hauptvorwurfe nehmen, 


Wenn man aber alles nachgelefen hat, fo weiß 
man fo viel wie nichts davon. Ich rathe alfo, daß 
angehende Hauswirthe ſich von erfahrnen Bauern den 

Unterfcheid zwifchen Sand, Leimen, Thon, Mafchs 
und Kley- auch Moor-Erde zeigen laffen. Die Aca⸗ 
-demie zu Bourdeaur hat auf 1767 einen Preis dar⸗ 
auf gefegt, wer die Natur des Thons, und wie er 
fruchtbar zu machen iſt, zeigen würde; Vielleicht 
veranlaffer diefer eine nähere Beftimmung der Erd; 
arten, —2 
§. 70. Von des Brodain de la Jutais Pphilofo = 
phers ftone (255) haben wir auch eine fran;öfifche 
Ueberfegung : L’Abondance,, ou Ja veritable pierre 
RER ophale. a Paris 1752. 12. 


$. 71. Lüders Bedenken über die Erdarten 
(256) haben viel gute Anmerkungen auf Sandland, 


$. 72. Denfers Difeours (257) hat verdienet, 
vom Heren Profeffor Schreber befant gemacht zu wer: 
den, und ift eins von den Werfen, welche ein Haus⸗ 
hälter lefen fol, und worin man artige Unmerfungen 
finder. 

$. 73. Walter in feinen Grundſaͤtzen des 
Acerbaues (259, 260) unterſuchet die Erdarten 
chimiſch; und ohne eine chimifche Unterſuchung kom⸗ 
men wir nicht auf den rechten Grund, 


Ecea | 2, Ab⸗ 


404 


— TE TREUEN TERITERER 


2. Abtheilung. 


De Fertilitare terre, 
RE EEE EEE, 


6. 74» En diefer Abtheilung habe einige Werfe abs 
J gefondert, worin vornemlich von Befoͤr⸗ 
derung der Sruchtbarfeit der Erde gehandelt wird: 
Diefe ſcheinen daher die größte Aufmerkſamkeit zu ver- 
dienen, und würden vor Allen andern gelefen werden 
müffen, wenn die vorgeſchlagene Handgriffe in der 
Practif möglich gemacher, und mit Mugen im groffen 
eingeführet werden Fönten. | 


9.75. Tarbilly lehret, wie man ungebaueteg 
Feld aufreiffen und zu fruchtbarem Acfer machen folle, 
(263:266) Von feinem Werke ift zu Altona 1762 
eine deutfche Weberfegung herausgefommen, unter dem 
Titel: Unterricht sum Aufreiffen oder Bre- 
chen der ungebaueren Selder. Cs muß diefer 
Unterricht mit dem von Pazullo ($. 52) vereiniget wer: 
den, umd eg fcheinet diefe Materie der Aufmerkſam⸗ 
feit aller Hausväter würdig zu ſeyn. Es beruhet 
nemlich daraufs ob wir nicht lieber Gegenden, bie 
lange Jahre ungebauet, oder tie wir es Innen, im 
dreiſch gelegen haben, umbrechen und zu artbarem 
$ande machen, dagegen aber andere bislang gebauete 
Felder zu dreifch liegen laſſen follen: Dies machet 
eben die oben ($.24) ſchon erwehnte Koppelwirth- 
ſchaft aus, worin das vortheilhafte der Mecklenburz 
gifchen und Holfteinifchen Haushaltungen befteher, 
und welche an andern Drten auch eingeführet wird: 

da 


II. Kl. Ruric.. 2. Abth. DeFertil.terre. 405 


da man nemlich fein ganzes Feld in eine beftimte Anz 
zahl Schläge theilet, und von ſolchen gewiſſe Theile 
bauet, andere zur Hude nußet, und wiederum einige 
aus dem Dreifch zu zufünftiger Beftellung zubereitet. 


Oeſt, in feiner Abhandlung von dem Acer: 
umſatze, (297) zeiget den Vortheil von einer fols 
chen Einrichtung, und räch, die derfelben im Wege 
fiehende Gemeinfchaften, auch gemeine Huden und 
Weiden aufzuheben. Eine merfliche Verbefferung, 
zu welcher ein jeder Hausvater, wenn er den Vortheil 
davon einfähe, willig die Hand bieten würde, 

$. 76. Dich habe den Verſuch gemacht, und in 
einem fehlechten leimigten Boden, einen Theil einer 
Wieſe, welcher von undenflichen fahren im Unger 
gelegen hatte, und Fein brauchbares Öras fragen wolte, 
1763 im Herbfte umbrechen, darauf 1764 mit Ha⸗ 
fer befäen, auch da nach der Ernte der Örasanger noch 
nicht verrottet war, und dem Sande noch Feine Krume 
gegeben werden fonte, ii abermals Hafer darin 
fäen laffen. 

Auf einem andern 1764 im Herbfte umgebroches 
nen Örasanger, wo im Srühjahr 1765 die Schwarz 
ten noch von denen ohnverrotteten Örasmwurzeln dichte 
zufammen gehalten wurden, und unten völlig grün 
waren, alfo noch nicht weiter gepflüget werden Fonten, 
wurde Hafer oben aufgeftreuet, und mit Eggen übers 
her gegogen, welche aber die in einander gewachfenen 
Wurzeln der Schwarten nicht durchreiffen Fonten, 
alfo mehrentheils überher fuhren, und hie und da 
Faum Spuren nachlieffen, daß geegget war. Alle 
drey Ausfaten gerierhen fehr gut, der Hafer ward faft 


eben ſo volfommen, als auf dem beſten zubereiteten 
&e:3 Lande, 


406 I. Klaſſe. Ruricole. ! 


Sande, und brachte ohne den geringften Dünger vier 
mal fo viel auf, als fonft die Nutzung des Graſes 
betragen haben würde, est im Herbſte 1765 iſt 
das Feld , welches zweymal Hafer getragen hat, 
mürbe, und fan 1766 zu einer. Rockenſaat bereitet 
werden. Das letztere Feld werde in die Queer pflü> 
gen laffen, um zu verfuchen, ob es dadurch mürber 
und mehr artbar wird, | 


In fetten Marfchlande habe aleichfals altes 
Dreiſch umbrechen laffen, und vortreflihes Korn dar— 
auf gezogen. Bey diefem muß man ſich in Acht neh⸗ 
men, weil es zu flarf und geil treiber. Es wurden 
das erfte Jahr Bohnen, und nachhero Weisen darin 
gefäet. * 

In friſch umgebrochenen moorigten Dreiſch pfles 
get man mit groſſem Vortheil Lein zu ſaͤen. 


Das wieder zur Hude liegenbleibende Feld traͤget 
ein dem Vieh angenehmes Gras, welches mehr Nah⸗ 
rung und beffere Milch giebet, auch lieber gefreffen 
wird, als das Gras von einer recht grünen Wiefe, 


Sch weiß unterdeffen die rechten Orundregeln, 
wornach man bey den Aufreiſſen eines folchen Dreis 
ſches verfahren fol, noch nicht; So wenig Tur- 
billy als Pattullo, Oeſt, Rofenow, und die übrigen 
thun mir ein Öenüge, | 


Würde mir jemand einen brauchbaren, in der 
Ausuͤbung anzuwendenden Unterricht zur Befantmas 
chung einfenden, fo verfpreche dafür eine billige und 
der Ausführung gemäffe Belohnung; Es muß darin 
gezeiget, und aus hinlänglicher Erfahrung erwiefen 
werden; ! 
| | 1) Wi, 


3. Abth. De Fertilitate terre 407 


1) Wie in jeder Are Erdreich auf die bequemfte 
und am wenigften FofibareArt, ein altes Dreifch um⸗ 
zubrechen fey. 

2) Durch welche Handgriffe ein folches Dreiſch 
am gefehwindeften artbar gemacht, und in eine frucht⸗ 
bare Krume verwandelt werde, 

3) Zu welcher Jahrszeit nach Befchaffenheit des 
Bodens jede Bearbeitung vorzunehmen fey, und wie 
ſolche auf einander folgen müffen. 

-4) Wie man aus der Beſtellung eines folchen 
Dreifches den größten Nutzen ziehen fol. 

5) Was für Vorſicht zu gebrauchen fen, umfich 
gegen Miswachs zu fichern. | 

6) Wie man auf dem wieder zum Dreifch liegen 
bleibenden Acker am gefchtwindeften gutes und dem Vieh 
angenehmes Gras erhalte, 

Es verftcher fi) dabey, daß die Frage blos von 
einem alten Dreifch fey, welcher zum erftenmal ums 
gebrochen werden fol. Denn eg ift Feine Kunft, ein 
Feld, welches ſchon beacfert worden, und nur wenis 
ge Jahre im Dreifch gelegen, mithin noch eine, leicht 
wieder artbar und mürbe zu machende Oberfläche har, 
wieder aufzunehmen. 

Die Anweifung muß auch in der Erfahrung ges 
gründet, und auszuführen möglid) feyn. ! 

So wird z. E, gemeiniglich gelehret: man folle 
ein folches Dreifch im Herbſte zum erften- und um 
Wennachten aus zum zweptenmal umbrechen, und 
ich hatte folches in der erften Auflage vom erften Theile 
des Hausvarers auf Glauben nachgefchrieben, Wie 
aber felber den Verſuch machte, fand die vor Jah 
und Tag umgebrochene Schwarten, da eben ein naf 
fes Jahr gewefen war, noch eben fo friſch und grün, 

| E44. als 


j 
A 


408 II. Klaſſe. Ruricole, 


als wenn fie eben umgeleget wären, und wenn der 
Pflug drin Fam, legete er die ganze Schwarte um, 
wie fie vorhin gelegen hatte, fo daß es wieder ei- 
ne grüne Wiefe gewefen wäre; es war alfo nichts 
weiter zu thun; man mußte die Schwarfen einen 
zweyten Winter obngerührer liegen und durchfrieren 
laffen, da man denn im folgenden Frühjahr fie hands 
haben und das Feld ordentlich verarbeiten Fonte. 
Türbilly, Dühamel, und andere vathen, einen 
folchen alten Anger abplaggen zu laffen, und die fos 
dann in Haufen gefeßte Plaggen zu verbrennen. Vir- 
gilius empfielet diefes fehon Lib.I. Georg. v. 84-93. 
Ich habe eg verfuchen wollen, aber im Groſſen 
nicht wol möglich machen koͤnnen; Es ift zu weit: 
läuftig, mühfam und foftbar, würde auch im Sands 
lande eher angehen; ein thonigter oder leimigter Bo- 
de brenner fich aber zum Stein. Dahero wünfche zu 
hören, ob diefes Brennen des Nafens in Deutfchland 
irgendwo eingeführet fey? In der Luͤneburger Heyde 
wird die altezu einige Schuh hohe Büfche gewachfene 
Heyde angefteckt und abgebrant ; die davon zurückblei» 
bende Afche machet den fonft magern Sand auf vers 
fihiedene Fahre ohne weitern Dünger fruchtbar. 
$. 77. Irgendwo habe beyläufig angeführt ger 
funden, daß einer Namens Hugues, vermuthlich der 
englifche William Hughes ein Proje& fur les defriche- 
mens des Landes gefchrichben habe; es ift mir aber 
nicht weiter befant. 
$. 78. in Deutfchland haben fih vornehmlich 
der Herr Kretfcbmar (2712279) und der Herr Neu- 
man (288-291) in die Wette mit ihren neuen Vor⸗ 
fhlägen hervorgerhan; von letztern ift noch einneuerg 
Werf zu bemerken, nemlih Gedanken und Dor- 


ſchlaͤge 


2. Abth. De Fertilitate terre. 409 


ſchlaͤge sur wirklichen Verbeſſerung des Acfer- 
baues und Dermebrung der Körner im Groſ⸗ 
fen. Brandenburg 1765. 4. undzuden Krez/chmar-. 
fhen Schriften gehöret noch 7. A. Herzogs neuent⸗ 
deckte Oberfläche der Erde auf dem Ackerlan⸗ 
de, oder neue Ader-Theorie, nach welcher: 
des Herrn Kretfehbmars Pflugart zuverläßiger: 
zu nugen. Magdeb. 1749, 4» 

Diefe beyde find beyuns, was ein Ellis und Tül! 
in England, oder ein Dübamel und Chateauvieux {tt 
Frankreich find. np 

So gut aber auch ihre Abſichten, und fo lobens⸗ 
würdig ihre Bemühungen feyn mögen, fo zweifele 
doch, ob fie glücklicher wie jene feyn werden; Kret/ch- 
‚ mar ift ſchon todt, ohne daß er etwas Gutes geftifter 
. hätte, und Herr Neuman fcheinet noch feinen beſon⸗ 
dern Beyfall zu finden. 


$. 79. Der ſchon oben $. 21 erwehnte Herr 
Lüders (280282) fucht nicht fowol neue Vorſchlaͤ⸗ 
ge und Einrichtungen einzuführen, als vielmehr ſei⸗ 
ne Landesleute aus der Schläfrigfeit aufzuwecken, von 
den DBorurtheilen abzuleiten, und auf den rechten 
Weg zu führen. 

$. 80. Es mwäre zu wünfchen, daß Mr. Defporm- 
miersinfeiner LD’art de s’enrichir (285) uns fichere Mit⸗ 
tel, um ung gefchwind durch den Ackerbau zu bereis 
chern , lehren mögte, 


$. 81. Eine hieher gehörende Frage ift, ob es 
vortheilhafter fen, fein Feld mit Ochfen oder mit Pfer» 
den zu beadfern ? | 
1) Die Ochfen haben voraus, daß fie ungleich we» 
niger zu unterhalten Foften, als Pferd, 
Cc5 2) Sie 


410 II. Klaſſe. Ruricolæ. 


2) Sie thun in ſteinigten, bergigten Gegenden 
beffere Dienfte, 
3) Sie find nicht fo vielen Wandel und Zufaͤllen 
NN, 
4) Der Dünger davon ift beffer für dag fand, 


5) Man Fan die Ochfen, nachdem fie viele Fahre 
Dienfte geleiftet haben, mit Vortheil verfaufen, und 
davon jährlich eine gewifle Einnahme haben. Dahins 
gegen bey den Pferden ein groffes Capital verlopren 
gehet. 

Ich habe auf einem meiner Guͤter einfuͤhren wol⸗ 
len, den Acker ſtatt der Pferde mit Ochſen zu pfluͤ⸗ 
gen, folgende Umſtaͤnde aber machten, daß davon 
zuruͤck gehen mußte: 

1) Das dorten fallende Vieh iſt zu klein und zu 
ſchwach zur Arbeit, man mußte alſo mie gröffen Kos 
ften die Ochfen aus entfernter Gegend Fommen laffen. 


2) Es mar den Leuten was neues, fie wolten 
und wußten fih nicht darin zu ſchicken. (©. des 
Hausvaters ıten Cheil, 2. St. VIII. Abh. $. 14) 


3) Die Weide war den Ochfen zu mager und 
ſchwach; fie blieben ohne Kräfte, 

4) Nach genauen Ueberſchlag überwogen die 
darauf gewandten Unkoſten den davon erwarfefen 
Vortheil. 

Ich bin alſo zweifelhaft, ob, wenn in einer gan⸗ 
zen Gegend mit Ochſen zu arbeiten nicht im Gebrau⸗ 
che iſt, das Vieh und die Weiden des Orts ſich auch 
nicht dazu ſchicken, gleichwol daſſelbe mit Vortheil 
eingefuͤhret werden kan? Es werden eigene ganz neue 
Geraͤthſchaften und andere Ackermaſchinen dazu er⸗ 
fordert; die Staͤlle muͤſſen dazu eingerichtet ie 

an 


2. Abth. De Fettilitate tere, 411 


| Man muß eigene Leute abrichten, mit Ochfen um⸗ 
zugehen. 

' Es müffen befondere Fünftliche Wiefen für fieans 
geleget werden, und ein genugfamer Vorrath von Heu 
vorhanden feyn, daß es ihnen nie an gutem Butter fehle, 

Man muß unmittelbar vor der Thuͤr Weiden 
haben, worauf fie des Sommers getrieben werden 
koͤnnen. 

In der ganzen Haushaltung wird eine neue Ein⸗ 
richtung erfordert; die Arbeit mit Ochſen gehet lang— 
ſamer; man muß mehr Spanne und Leute haben, die 
Beſchaͤftigung der Dienſtboten muß ſo eingerichtet 
werden, daß ſie die noͤthige Futterung fuͤr die Ochſen 
ſamlen und einholen koͤnnen. (Siebe die XII. Ab— 
handlung im ıten Theil des Hausvaters. 
Ben der nunmehro feit beynahe dreyßig Fahren 
ganz Deutfehland und andere Länder beunrubigenden 
leidigen Bichfeuche ift auch allemal die Gefahr bey 
den Ochſen gröffer als bey den Pferden. 

Diefe Gefahr, meine Entfernung, und der dar: 
auf erfolgte Krieg, find die Urfachen, warum meine 
Verſuche nicht fortfegen Fönnen, 

Mir find fonft Erempel befant, da das Pfluͤgen 
mit Ochſen erſt in neuern Zeiten eingefuͤhret, und.al- 
ler gemachten Schwierigkeiten ohngeachtet, zu Stanz 
de gebracht iff, auch nunmehro feit vielen Jahren mit 
groſſem Nutzen fortgefeßet wird. 

Mir wuͤrde angenehm ſeyn, von andern ihre Ge— 
danken und Anmerkungen zu hoͤren. 

Man Fan deswegen weiter nachleſen: Examen 
du Sifeme de Mr. Dupont fur la eulture faite avec 
des Chevaux & celle des Boeufs, par le Bureau d’ Agri- 
eulture de Soiſſons. &Soiflons 1765. 8. 


4. 82. 


412 II.Kl. Ruric. 2, Abth. DeFert.terrz. 


» 82, Sn Frankreich ift neuerlich noch ein in 
diefe Abtheilung gehörendes Werf zum Vorſchein ges 
kommen: L’art de la multiplication des grains, ou 
nouvelle methode de cultiver & d’enfemencer les terres 
par Mr. Noble Berdoulat. à Toulouſe 1765. 8. 


Es gehören noch hicher : 
P.CDLGCDF Conjedures de Phyfique fürla 
raiſon, a fait qu’on labourelesterres, furleur 
fertilite, fur lageneration des plantes, & autres 
eorp: organilßs ‚ & fur bien d’autres phenome- 

‚ Qui en dependent. a Paris 1722. 


a faciles pour retablir en peu de tems l’abon- 
dance de toute forte de grains & de fruits dans 
le Royaume & de !’y maintenir toujours par le 
fecours de l’Agriculture. à Paris 1709. 


Knelm. Dieby de multiplicatione feminis five refufci- 
tatione animæ. Lond. 1660, 


Bon diefem wird vermurhlich, deffen Eroͤfnun⸗ 
gen unterſchiedlicher Heimlichkeiten der Na⸗ 
tur, welche zu Frankfurt in 8. herausgekommen ſind, 
eine Ueberſetzung ſeyn. 

Joh. Adam Kälbel Diff. qua, quæſtionem phyficam, 
quanam fir cauffa fertilitatis terrarum, pertradtavit. 


Dresd. 1740. 4. 


3+ Ab 


413 

NURWIZRNUFRNUTERRIITERNN 

3. Abtheilung. 
Inventores, 


Vorſchlaͤge zu neuen Pflügen und 
“ - Ader  Mafihinen, 








$. 83. gi man bemerfet hat, daß die Beſaamung 
| des Feldes fo viel Zeit wegnehme, daß 
von dem ausgeftreueten Saamen fo vielverlohren ges 
he, und daß faft unmöglich fey, ihn mit der Hand 
gleich dicke auszuftreuen , und darauf alle Saamen: 
Förner gehörig unterguarbeiten: So ift bis anhero faft 
ein jeder bemuͤhet gewefen, eine Fünftliche Mafchine 
zu erfinden, wodurch das Säen verrichtet werden füns 
ne. Wir finden in den vornebmften neuen Hauss 
haltswerfen Borfchläge dazu, und diefe Abrheilung 
bemerfet einige Werfe, welche allein davon handeln, 
unter denen des Mr. de Chateauvieux Prafique du 
femoir (302) den Vorzug hat. | 
Sch habe davon Fünftig eine befondere Abhand⸗ 
lung fehreiben wollen, da aber die nächfifolgende 
Bände des Hausvaters andern Materien gewidmet 
find, die Erfindung und Einführung eines Semoirg 
oder Säe-Mafchine aber fo viel Auffehens machet, 
und ich fehon verfchiedene Fenne, die fich durch den 
groffen Ruf verleiten laffen, mit groffen Koften Se» 
moirs fommen zu laffen, fo wird nicht undienlich feyn, 
bier eine Furze Nachricht davon mitzutheilen, damit 
meine Leſer entübriget feyn Fönnen, fich die übrigen 
Werfe, auch die Mafchinen felber anzufchaffen. 
Ä BERN ie 


‚314 II. Klaſſe e. Ruricolæ. 


Die Vortheile, die man damit zu erlangen hof⸗ 
fet, ſind folgende: 

1) Soll eine ſolche Maſchine zugleich pfluͤgen, 
ſaͤen und zueggen, man beſchicket alfo dreyerley Urs 
beiten zugleich. Was iſt dis nicht fuͤr ein Vortheil 
in der Saat-Zeit, da ohnehin die Arbeiten eilig 
auf einander kommen, und man zu jeder Arbeit be- 
fondere Leute und Pferde halten muß. 

2) Man erfpaver dadurch in-der Zeit, da alle 
drey Arbeiten fonft nach einander gefchehen muͤſſen. 

3) Man Fan dadurdy genau die erforderliche Anz 
zahl Ko oͤrner, und ſo zu reden, nicht ein einziges uͤber⸗ 
fluͤßiges Korn ausſaͤen. 

4) Man gewinnet alſo wenigſtens ein Drittel 
von der Einfaat, und berechnet, daraus einen auf 
Milionen gehenden Geninft. | 

5) Dan bringet jedes Korn dadurch in gehöri- 
ger Entfernung von einander; da fonft mit der Hand 
auf einen Fleck viel, auf den andern aber gar nichts 
ausgeftreuet wird. 

6) Jedes Korn komt zugleich in gehöriger Tiefe 
zu liegen, fo daß man 

7) einer. jeden Are Korn bis auf einen halben Zoll 
genau die dafuͤr erforderliche Tiefe geben, und es alſo 
nach den Umſtaͤnden flach oder rief legen Fan, 

8) Die auggeftreuere Körner werden hinreichend 
mit Erde bedecket; Es bleiben davon Feine am Tage 
liegen; Es Fan alfo Fein einziges Korn verlohren ge⸗ 

‚ben, und ein Raub der Voͤgel werden, 

8) Man fan fo dick und fo dünne als nörhig ift 
ausftreuen, und faft bey Körnern abzählen und be= 
ftimmen, wie viel auf einen Strich von ſo viel Fuſſen 
ausgeſtreuet werden ſoll. 

10) Da 


2. Abth. Inventores. 3 I 5 


10) Da ben der Sommerfrucht dienlich ift, den 
Saamen in die frifche Furche zu fireuen, fo Fomt er 
hier fo frifch wie möglich unter, 

11) Da der Saame Reihenweiſe geſaͤet wird, 
fo Fan das darztwifchen liegen bleibende fand mit: eis 
nem Fleinen befonders dazu eingerichteten Pfluge, den 
Dühamel le Cultivateur nennet, von Zeit zu Zeit auf⸗ 
gelockert werden; dadurch wird das Unkraut vertilget, 
die frifche Krumen werden an die Wurzeln von beyz 
den Seiten geworfen; diefe erhalten dadurch mehr 
Nahrung, der Negen dringer beffer ein; die dadurch 
aufgearbeitete Erde bracfet zugleich aus, und traͤget 
Fünftig beffer; die in den Reihen darzwifchen ftehen- 
de Pflanzen breiten fich mehr aus, vermehren fich auf 
eine wunderbare Weife, und der Acker träger ungleich 
mehr, als bey der gewöhnlichen Beſtellung. Das 
Feld braucht auch gar nicht Brach zu liegen und aus- 
zuruhen. Dis ift der Grund von der. Däbamelfchen 
Beltellung. ($. 48) 

9. 84 Diefe befchriebene eilf Bortheile werden 
alles feyn, was man für den Semoir anführen Fan, 
und ich meine alles in gehöriger Stärfe vorgetragen 
zu haben; Ehe aber meine Leſer felber darüber urtheiz 
len koͤnnen, muß ihnen einen Degrif von der Mar 
ſchine felber machen, Eine ohngefehrliche Beſchrei⸗ 
bung derfelben wird dazu hinreichend ſeyn: Einen 
Riß davon mitzutheilen, finde nicht der Muͤhe werth. 
Mer folche fehen will, finder faft in allen oben anges 
führten Werfen, als in der allgemeinen Haushal⸗ 

tungswiflenfcbaft, (118) beym Morrimer (144) 
beym Dähbamel, (1792183) beym Tälı, (205) beym 
Mills, (142) beym Chateauvieux , (302) eine oder 
andere Erfindung davon abgezeichnet, au 

Ich 


416 N. Klaſſe. Ruricole. 


Sch werde hier eine Art davon befchreiben, des 
ren auch in den Eellifhen Abhandlungen erwehnet 
worden, und welche mir unter allen befanten noch am 
eheften brauchbar zu ſeyn feheinet, weil fie weniger 
gefünftele und zufammen gefegt, auch leichter zu füh» 
ren ift. 

$ 85: Man ftelle fit) vor, das Pfluggeftelle 
Fig. VI. auf der erften Tafel des erften Theils, 
fen eine ſolche Saͤe⸗Maſchine, die beyden Räder 20, 
21, find an einer durch den Rumpf 23, gehenden bes 
weglichen Sauf-Spille m folchergeftalt befeftiger, daß 
vermitcelft zweyer durch die Maben | gehenden Schrau⸗ 
ben die Räder an die Spille, oder aber vermiftelft 
ziveyer anderer durch den Rumpf bey 23 gehenden 
Schrauben die Spille im Rumpfe feftgefihroben wer⸗ 
den Fönnen. Werden diefe los, und jene zugefchros 
ben, fo figen die Näder an der Spille feft, und neh⸗ 
men diefe im fortlaufen mit um; Im umgekehrten 
Falle fie die Spille unbeweglich, und die Mäder 
laufen allein um: diefes iſt einer der Hauptvortheile. 

Auf dem Rumpfe ſtehet ftatt des Galgens 34, 
35, ein vierfeitiger hoher Kaften, welcher inwendig 
drey bis vier Abrheilungen hat, deren Jede fich unten 
in einen Trichter endiget, unter jedem Trichter ift der 
Rumpf dur und durch durchboref, und die Spille 
gleich einer Eoffeemühle mit Reifen eingefchnitten, 
uͤber der Spille aber ift zwifchen jedem Trichter ein 
Schieber von der Hintern Seite angebracht, welcher 
bald ganz, bald mehr oder weniger zugefchoben wer⸗ 
ben Fan, In jeden Trichter gehet ohngefehr eine Mege 
Korn: In der unfern Seite des Rumpfs iſt unter 
jedem Trichter vor dem durchgebohrten Loche ein vierz - 
EFantiges, vorne etwas vorgebogenes und zugeſpitztes 

Eifen, 


3. Abth. Inventores. 417 


Eiſen, in der Geſtalt ohngefehr des Sechs, befeſti⸗ 
get. Hinter jedem Eiſen iſt in deſſen Dicke eine klei— 
ne Roͤhre von duͤnnen Holze befeſtiget, welche etwas 
kuͤrzer als das Eiſen iſt. 

Vorne an den Rumpf iſt eine Kluftdeichſel ange⸗ 
bracht, worin ein Pferd geſpannet wird; hinten an 
den Rumpf figen zwo Erumme Stürzen, vermittelſt 
welcher der Fuͤhrer den Pflug regieret; dabey haͤnget 
an zwo kurzen an beyden Seiten bey 23, 23, befeſtig⸗ 
ten Ketten ein nachfchleppender Fleiner, einer Harfe 
ähnlicher Balke mit verfchiedenen Zinken, diefer ſtel— 
lee die Egge vor. 

Nun folget der Gebrauch, Man fuͤllet die Trichs 
ter mit Korn, ſchraubet die Räder an die Spille, Die 
Spille aber los; Macher die unter den Trichtern: bes 
findliche Schieber auf; Setzet den Pflug oder Se; 
moir an, und läffet ihn fortziehen, fo fälle das Korn 
aus den Zrichtern langfam in. die Neifen der Spille, 
und von folchen vermitteljt des Umlaufens der Spille 
in die Röhren binter den Eifen: diefe wählen fo viele 
Reifen; das Korn komt in die Tiefe; wird fofore mie 
Erde wieder bedecfet, und diefe wird von dem nachz 
fchleppenden Balken vollens eben geegger. 

Darnach der Führer die Stürgen gerade hält, 
oder hinten niederdrucket, faflen die Eifen tief oder 
flach: Mit den Schiebern zwinget man, ob viel oder 
wenig Korn aus den Trichtern fallen fol; die uͤbri— 
gen Fleinen an der Mafchine befindliche Schrauben und 
Theile, welche zur Stellung gehören, übergehe mit 
Stilfchweigen. nen un 

$. 86, Dies iſt die Befchreibung einer Arc eng: 
lifcher, aber bey ung noch verbefferter Semoirs, wel- 
che unter allen mir befanten die bequemfie, befte, 

2ter Theil, 2. St. D>d am 


418 U. Klaffe. Ruricolæ. 


am wenigſten Foftbare, ja vielleicht die einzige brauche 
bare iftz die uͤbrigen alle find mehr Fünftlich und zus 
ſammengeſetzt, mithin Foftbarer; Es zerbricht alle 
Augenblick etwas daran, oder die Schrauben werden 
lahm, und alsdann ift die ganze Mafchine unbrauch⸗ 
bar. Kan ich nun zeigen, daß die allerbefte Erfins 
dung nicht mal brauchbar ift, fo wird ein Haushaͤlter 
ſich um die übrigen noch weniger bekuͤmmern. | 

$. 87. Syn der zwoten Abhandlung des erften 
Iheils habe gezeigek, wie viel daran gelegen fey, daß 
ein Acker öfters, und mit gehörigem Sleiffe umgear- - 
beitet werde; daß man daben nicht das mindefte vers 
ſaͤumen dürfe; und daß insbefondere die Durcharbeiz 
tung der Krumen mit der Egge ein nothiwendiges 
Stuͤck zu Beförderung der Fruchtbarkeit fey. 

Wer alfo den Semeir gebrauchen will, umin 
diefen Arbeiten etwas zu erfparen und einzufchränfen, 
wird ficher Urfach finden, feine Sparfamfeit zu bes 
reuen, wenn er fein Feld dadurch auf viele Jahre vers 
dirbet. Deromegen darf man den Semoir nicht eher 
anfegen, als wenn das Feld gänzlich nach der gemeis 
nen Art zur Saat zugepflüger worden; Man würde 
auch die Eifen, ehe das Land locker ift, nicht in die 
Erde bringen koͤnnen; Mithin fäle die Abfiche ganz 
und gar weg, daß man mit der Sir» Mafchine in 
der Arbeit etwas gewinnen wolle, 

$. 88. Betrachtet man hingegen den Semoit 
von der andern Seite, Fanderfelbe in der Breite nicht 
mehr, als den Kaum zwiſchen den beyden Rädern 
auf zwey bis höchfteng drey Fuß beſaͤen; Ein Kerl 
fireuet aber den Saamen in einem Wurfe auf 8 bis 
9 Schuh breit aus, Under Sie -Mafchine ift alle 
Augenblick erwas zu ſtellen; denn verftopfer ſich mal 

ein: 


— 


3. Abth. Inventores. 419 


ein Trichter, denn muß fie beym Stilleſtehen zuges 
choben oder gar umgefchroben werden, Sie kan das 
her bey weiten nicht fo gefhwinde forerucfen, als ein 
Säemann, der mit geſchwinden Schritten fortgeher. 
Um alfo einen Platz, den ein Menſch in einer 
Stunde mit Saamen beftreuen fan, mit dem Sa 
moir zu befäen, werden vier Stunden, oder auf eine 
* Stunde vier Semoirs, und vor jedemein, oder wenn 
die Mafchine fchwer ift, mol gar zwey Pferde, und 
allemal zwey Leute, einen der das Pferd führe und 
den Pflug fteller; den andern aber, der den Pflug re: 
gieret, erfordert. Acht Leute und vier bis acht Pfers 
de befchicfen demnach mit dem Semoir fo viel als ein 
Mann mit der Hand befchicken Fan. | 
Hier fieher der einfältigfte Ackermann ein, daß 
der Vortheil, welchen Herr Chateauvieux aus Erſpa⸗ 
rung des dritten Theils der Einfaat herausbringen will, 
bey weiten nicht zu Unterhaltung der Semoirs, und 
der dazu erforderlichen Pferde und Leute binreichen 
würde. Einen Himten der mit der Hand zu fäen 2 pf. 
Foften würde, bringe ich vermittelft des Semoirs nicht 
mit 4 bis 6 Ggr. in die Erde. 
$ 89. Es iſt viel daran gelegen, daß man 
beym Säen eine gute Witterung und eine vortheilhafte 
Zeit fich zu Nutze mache. Dan nimt alfo in groffen 
Haushaltungen, um gefchwinde fertig zu werden, 
wol fechs bis acht und mehrere Säeleute zur Zeit zum - 
ſaͤen. Es würde aber eine groffe Anlage erfordern, 
- wenn man, um in der nemlichen Geſchwindigkeit die 
Saat durch Semoirs zu verrichten, deren etliche 
zwanzig bis drenßig, jeden zu 60 bis go Thaler an⸗ 
ſchaffen, und bey jedem 2 Leute und fo viel Pferde 
halten müßte; Dder man würde ſich erfiaunlichen 
Dd 2 Scha⸗ 


420 II. Klaſſe. Ruricole. 


Schaden zufügen, wenn man die Saat, die in eis 
nem Nachmittage gefihehen follen, mit ein ‘Paar Ser 
moirs erft nach und nach in vierzehn Tagen bis 3 Wo⸗ 
chen vollenden laffen wolte. 

$. go. Die Saͤe-Maſchine, fo wenig zuſam⸗ 
mengefest fie auch feyn mag, iſt nicht für. beftändigen 
Gebrauch, und nimt leicht Schaden, fo ſtehet fie auf 
einmal lahm, man hat neue Koften, und verfäumer 
die befte Zeit. 

$. 91. Daß man genau die erforderliche Anzahl 
Körner nur ausfäet, wäre fehr gut, und man Fan 
fodann ficher den dritten Theil und wol die Hälfte der 
gewöhnlichen Einfaat erfparen, wenn man voraus 
nur gewiß verfichert it, daß ein jedes Korn Feimer, 
befommet und ſich hinlaͤnglich ausbreitet, auch daß 
nichts in der Erde von der Näffe, von Mäufen, von 
andern Gewuͤrme verlohren gehet. Einzelne hie oder 
da ausgefallene Körner, deren Wurzeln fich genug: 
fan ausbreiten Fönnen, pflegen fich auf eine wun⸗ 
dernswuͤrdige Art zu vermehren, und unzählige Ne⸗ 
benhalme zu treiben. | {0% 

Die ausgeftreuefe Körner find aber, fonderlich 
bey der Winterfrucht, gar zu vielen Zufällen unters 
worfen. Sind ihrer zu wenig, und es bleiben eini- 
ge zurück, fo ſtehet ein groffer Kaum gleid) leer, und 
man erntet Unkraut ftatt Rocken. | 

$. 92. Die rechten Bortheile, um mit Zuver⸗ 
laͤßigkeit einen groffen Theil der Saat zu erfparen, 
habe ich in der zwoten Abhandlung des Iten Theils im 
VII, IX und X Kapitel gelehret; ſich aber dazu eine 
SieMafchine in vergeblicher Hofnung anzufchaffen, 
dazu mögte man auch jagen: Tanti Poenitere non emo. 

‚9. 93. 


3. Abt). — 421 


G. 93. Ale Körner in gleiche und eben gehöri- 
ge Tiefe zu bringen, wäre vielleicht noch der einzige 
Bortbeil der Saͤe-Maͤſchine, wenn man von der 
Witterung voraus jedesmal verfichere wäre. Uebers 
haupt aber ift nicht gut, wenn der Saame tief in die 
Erde komt. Die Wurzeln davon durchdringen fonft 
zu bald die lockere gedüngete Krume, und fommen 
auf den feften Boden, wo fie Feine Nahrung finden. 
Dft folget nad) dem Säen ein Plagregen, und fchläge 
die lofe Erde: plat zu, fo Fönnen die über einen Zoll 
tief unter der Erde liegende Körner nicht zum Keimen 
fommen, und.es ift fodann gut, wenn die Eggen eis 
nen Theil Körner zu Zage oder flächer liegen laffen, 
ſonſt würde Fein einziges Feimen, 

. 94. Das Deihenweife ſaͤen des Saamens 
ſcheinet in der Theorie von dem groͤßten Nutzen zu 
ſeyn: wie es aber im Groſſen möglich ſey, die zwi— 
ſchen liegenden Banden, ohne das übrige zu befchä- 
digen, zu verarbeiten; twoher man die dazu nöthigen 
eute, Pferde und Gefchirre nehmen will, da diefes 
auflockern öfters und faft wöchentlich wiederholet wer- 
den muß, und man zu den gewöhnlichen Arbeiten kei⸗ 
nen Rath fihaffen Fan? davon habe noch Feinen Be⸗ 
grif. Wäre auch die Sache im mindeften vortheils 
haft und möglich zu machen, fo würde man von dies 
ſem Handgriffe in Sranfreich und an andern Orten, 
wo man mit fo vielen Koften und Mühe ihn einzu— 
‚führen bemuͤhet gewefen ift, und wo man im Unfan- 
ge die vortheilhafteften Beſchreibungen davon gab, in 
der Folge jetzt nicht zurück geben, wie doch wirklich 
aller Orten, wo damit Verſuche gemacht find, geſchiehet. 
Man pflegt in den Gärten, -Erbfen, Bohnen 
und dergleichen Zugemuͤſe Reihenweiſe zu pflanzen, 

| | Od 3 N und 


422 N. Klaſſe. Ruricole. 


und das Erdreich zwifchen her aufzulockern; Ich has 
be aber felber aus eigener Erfahrung. bemerfet, wie 
ſchwer es halte, die zu einer fo Fleinen Arbeit erfors 
derlichen Leute anzufchaffen, ohne unterdeffen andere 
nörhige Arbeiten zu verſaͤumen, und mehrmalen in 
naffen Zeiten nahm das Unfraut doch Ueberhand; die 
Pflanzen breiten fich auch an beyden Geiten zu weit 
aus, dag man, ohne fie zu befchädigen, nichts dar⸗ 
zwifchen arbeiten Fan. Meinen Acker von einigen 
hunderte Morgen auf gleiche Weife zu bearbeiten, fes 
he ich als eine Unmöglichkeit an. In denen dem 
Winde ausgefeten Feldern würde dag weitläuftig in 
Reihen ftehende Korn auch Übel durch einander gewor- 
fen werden, 
9 95. Durd den Semoir will man den Ges 
brauch der Egge erfparen. Es fcheinet aber einerder 
Haupt⸗Handgriffe zu Beforderung der Fruchtbarkeit zu 
ſeyn, daß man die Krumen der Aecker durch wiederholtes 
und oͤfteres hin und wiederziehen der Eggen mit dem 
groͤßten Fleiſſe durch und durch arbeite; Es wuͤrde 
alſo, wenn man auch den Saamen durch den Se 
moir ausflreuen wolte, das Nacheggen doch nicht unz 
terbleiben dürfen. 

9. 96. Ich übergehe andere beym Saͤe⸗Pfluge 
eintretende Unbequemlichkeiten, z. E. daß die Felder 
dabey von einer Breite und ohne Kruͤmmungen ſeyn 
muͤſſen, daß man beym Wenden leicht zu viel oder zu 
wenig damit ausſtreue, daß ſich bald eine Roͤhre, ohne 
daß man es gleich merket, verſtopfet; daß in ſteifen 
Erdreich damit zu arbeiten faſt unmöglich fey: Das 
angeführte wird hinreichend feyn, meinen $efern Die 
Wahl zu überlaffen, wenn die von andern angeftellte 
vergebliche Verſuche fie zu überzeugen noch nicht hin: 

| teichend 


3. Abth. Inventores. | 423 


reichend find, ob fie feldft noch Too Rthlr. anwenden, 
und ein Paar Ernten dran wagen wollen, um zu ver⸗ 
fuchen, ob esimöglich fey, durch den Gebrauch des 
Semoirs, mit mehrerer Mühe und Koften, eben fo 
gutes Korn zu ziehen als auf die gewoͤhnliche zuver⸗ 
laͤßige Art. 

— vergleiche. diefe Mafchine mie den klei⸗ 
nen Schrauben oder Dreffen, vermittelft welcherman 
durch einen eingigen-Druck eine Feder zum Schreiben 
mit Schnabel und Spaltevöllig zubereitet, und alle das 
gewöhnliche Zuſchnitzen mit dem Federmeſſer nicht nö? 
thig hat. Es gehet an, daß man eine formliche Schreib: 
feder damit zurecht ſchaffet; man fan damit ſchreiben; 
man berfuchet es mal, freue fich über die herrliche Er: 
findung; unterfuchet ſolche; zeiget fie andern der Sel⸗ 
tenheit wegen; läßt fie bewundern: verwahret fie am 
Ende unter andern feltenen Mafchinen; und wenn 
man gute, feiner Hand gemäffe Federn haben will, fo 
ſchneidet man fie auf die gewöhnliche Act mit dem Fe⸗ 
dermeffer ordentlich zurechte, läßt p® auch keine Muͤ⸗ 
he verdrieſſen. 

Ich kenne verſchiedene, die dergleichen Saͤe⸗Ma⸗ 
ſchinen haben kommen laſſen, ſie aber nach dem erſten 
Verſuche, oder vielleicht gar ohnverſucht auf ihre Ge⸗ 
wehr⸗ oder Vorrathskammer wohlverwahrt hinſtellen; 
und dies iſt der beſte und unſchaͤdlicnſte Gebrauch, den 
man davon machen Fan. 


.. AlefJandro dell Borro, ein Italiaͤner, erfand eis 
nen Ping, den Menfihen, ohne Hilfe von Pferden oder Och⸗ 
fen, ziehen koͤnten; deſſen Befchreibung davon (306, 308) iſt 
auch ing Deutfche hberfeget worden, unter dem Titel: Aus 
führliche Befhreibung des fogenanten ökonomifhen 
Gyrten meſſers, oder nutzlichen PRuafhaors. Leipz. 


—— Da EM 


424 | | 


4. Abtheilung. 


.Suppeditores. 
Vorſchlaͤge zu kuͤnſtlichen Handgriffen 
und —— | 





$. 98, (Ges giebt andere, die nicht ſowol durch neue 

Mafhinen, als durch Fünftliche Hand⸗ 
griffe und Miekel eine aufferordentliche Sruchtbarfeit 
zuwege zu bringen unternommen haben, Ich führe 
deren einige in diefer Klaffe mit der Warnung an, 
daß fie noch gefährlicher Als die aus der vorigen Ab- 
fheilung halte, und daß ein jeder Haushälter fich bil⸗ 
lig für alle dergleichen wunderbare Kunftftücke und ge⸗ 
waltſame Handgriffe hüten folle. 


$. 99. Wie ein Marftfchreyer oft mehr Zu⸗ 
lauf hat, als der groͤßte Arzt, ſo pflegt auch in der 
Landwirthſchaft alles dasjenige, was auſſerordentlich 
und wunderbar ſcheinet, den mehrſten Eindruck zu 
erwecken. Ich rechne mit dahin, die kuͤnſtliche Duͤn⸗ 
ger, wodurch einige die Fruchtbarkeit der Aecker auf 
eine erſtaunliche Art vermehren wollen, im Grunde 
aber ſie gemeiniglich auf mehrere Jahre unfruchtbar 
machen. Man findet unter andern in verſchiedenen 
Zeitungen fett gewiſſer Zeit ein neues Dünger- Salz 
angepriefen, wodurch fich verſchiedene verleiten ME 
fen, vergebene Berfuche anzuſtellen. 

Andere haben mit dem Salpeter die Aecker vers 


beffen, wollen: s Palify hat davon eine eigene Abhand⸗ 
fung 


II. ST. Ruricole. 4. Abth. Suppedit. 425 


fung geſchrieben: Zes Moyens pour devenir riche. aPar. 
1636. 8. Zu gefchweigen, daß der Salpefer zu Fofts 
bar ift, ift er allein ohne Vermiſchung auf einem Ak⸗ 
fer vielmehr fchädlich als vortheilhaft. 

Ich habe in der vierten Abhandlung vom Miſte 
weitlaͤuftig angerathen, bey dem gemeinen Duͤnger 
zu bleiben, und ſich fuͤr alle Kuͤnſteleyen zu huͤten, 
dies empfehle nochmalen. 


§. 100. Des Abts Vallemonts Curioſités de la 
nature, ( 318) wovon wir auch eine deutfche Ueber⸗ 
ſetzung unter dem Titel: Merkwürdigkeiten der 
Natur und Bunſt, von Ferd. Ludw. von Breßler 
und Afchenburg haben, hat die mehreften in dem Ak⸗ 
Ferbau und bey der Gaͤrtnerey anzubringende Kunſt⸗ 
ftücke gelehrer, und wird von manchem ausgefihriez 
ben; Ob ich gleich zweifele, daß feine Kunftftücke des> 
wegen eher auszuüben find. Die entdedre Gruft 
natuͤrlicher Geheimniſſe (309) ift blos ein Aus- 
zug daraus; und da dieangeführte Auflage von 1752 
die fiebende ft, fo fiehet man, wie gern das Publicum 
das Wunderbare annehme, 


$. 101. Des Hrn, von Wichmannshaufen $80s 
nomifches Allerlep, (315) worin verfchiedene billi- 
ge Vorfchläge zu Verbeſſerung des Ackerbaues geſche⸗ 
hen, hätte oben befjer einen Platz verdiener, 


= 9 202, Unter allen neuerlich gefchehenen wun= 
derbaren Vorſchlaͤgen feheinet Feiner lächerlicher zu 
feyn, als die Kunft aus Hafern Rocken zu machen; 
gleichwol hat man fich damit verfchiedene Jahre lang 
in den mehreften öfonomifchen Journalen unterhalten, 
und die Freye Gedanken (311) handeln davon aus⸗ 


fuͤhrlich. 
Dd 5 Es 


426 II. Klaſſe. Ruricole. 


Es hat nemlich ein Schwede Namens Wirgin 
im Herbfte Hafern gefäet, denfelben einigemalabgente- 
het, und im andern Sommer ift auf dem Felde Noden 
gewachſen, fo bat er geglaubet, die Haferpflangen 
wären in Rocken verwandelt, und trug feine vortrefliche 
Entdeckung in einer 1757 zu Calmar im fehwedifchen 
gedruckten Schrift dem Publico vor, welche in dem 
phyſ. öfon. Patrioten unter dem prächtigen Titel: 
Die Goldtinctur eines Kandmannes, oder 
wunderbare Derwandlung der Getreidear— 
ten, abfonderlich des Hafers in Roden: zu 
lefen ift. 

Es find mehrere Teichtgläubig genug geweſen, 
fonderlich alte Hauswirthe, die nach den eingewurzel- 
ten Borurtheilen die Verwandelung des Nocens in 


Drefpen oder Weißen zugeben, auch jene als mög= 


lich anzufehen, und Verſuche damit -anzuftellen, auch 
wol gar zu behaupten, daß der Erfolg die Nichtig- 
Feit der Sache bewiefen babe, da doch die Natur ein: 
mal ihren gewiffen Weg gehet, und eine jede Pflanze 


aus ihrem Saamen nur Pflanzen von der nemlichen 


Art hervorbringet. Wir haben fowol in dem Pflan⸗ 


f 


zen⸗ als Thierreiche Diaulefel, plantas hybridas Linn. 


die von ihrem Stamvater die vornehmften Eigenfchaf- 
ten behalten, von einer andern Pflanze aber auch ei— 
nige Kennzeichen annehmen, mithin gleichfamein neues 
Gefchlecht ausmachen. - Nie aber haben wir ein Exem⸗ 


pel, daß dag En oder der Saame, oder die Brut 


von einem Gefchlechte in ein anderes befantes und 


vor fich beftehendes Geſchlecht übergeben und verwan- 


delt werden Fünne, 
Es wäre fonft eben fo möglich, und es ift zu ver⸗ 
wundern, daß nicht jemand behauptet hat, daß, wenn 
| | ‚man 


4.Abth. Suppeditors. 427 


man in dem trockenen Sande die Heyde einigemal 
jung abmebe, daraus Tannenbaͤume werden würden; 
oder, daß junge Sammer, wenn fie einigemal abge⸗ 
ſchoren, und ihnen die Schnautze geſtutzet wuͤrde, 
ſich in Schweine verwandeln lieſſen; oder daß, wenn 
man einem Huhne Enteneyer zum Ausbruͤten une 
terlegte, daraus Feine Enten fondern Hüner kriechen 
wuͤrden. 


Wer die fuͤr und gegen dieſe Haferverwandlung 
herausgekommene Schriften leſen will, findet fie in 
des Wöollners Bibliothek (3252) ©. 144. bemerket. 


Ich habe meine Gedanken daruͤber in dem 38ten 
Stück der Hannoͤverſchen Anzeigen von 1757 
befant gemacht , und allen denenjenigen, welche des: 
wegen in Zweifel find, angerathen, eine zweifelhafte 
Pflanze, welche fie verwandelt zu feyn glauben, forg- 
fältig mit der Erde, und ohne die Wurzel zu beſchaͤ⸗ 
digen, auszuheben; alsdenn die Erde in Waffer ab- 
zufpülen, und hierauf Achtung zu geben, ob fie nicht 
unten an der Wurzel das Saamenforn , woraus die 
Pflanze gewachfen ift, finden, und daran deutlich er- 
Fennen werden, daß dies Saamenforn von der nem- 
lichen Art fey, als die Körner in den Aehren der 
Pflanze. Wie man nun wolnicht fo dreifte ſeyn wird, 
eine Berwandlung des Saamenforns felber in der 
Erde gu behaupten, als folget klar, daß allemal, wo 
man eine Verwandlung foder fogenante Ausartung 
behauptet, auch Körner von einer andern Pflanze aus- 
geſaͤet oder vorher in der Erde vorhanden geweſen 

ſeyn muͤſſen; und dies leßtere ift eben dasjenige, was 
den mehrften Zweifel veranlafferz der Saame von 
ge Treſpen (Bromus fecalinus) ift ungemein dick 


ſchalig 


428 IT. Slaffe. Ruricole. 


fchalig, und der Keim’Fan die Schale nicht anders 
als in groffer Näffe ducchboren, deswegen wird man 
den Trefpen in trockenem Sandlande fchwerlich zum 
Keimen bringen, der Saame Fan vielmehr in fonft 
feuchten Sande, wenn trocfene Zeit einfäle, mehrere 
Jahre Tiegen, ehe er Feimer; Wird das fand vor 
dem Winter nicht frifeh gerühree, fo Feimer er gar 
nicht; daher erkennen wir, wie viele jahre auf eis 
nem- Felde fein Zrefpe zu fehen feyn Fan, und auf 
einmal, wenn ein nafler Winter einfält, und die 
zarten Rodenpflanzen verfaulen, Feimet der nunmehro 
Luft habende Trefpe, an deffen Wurzeln man aber 
"jedesmal das alte Trefpenforn finden wird. 


$ 103. Einen ähnlichen wunderbaren Vor— 
fchlag thut mit Anfang diefes Jahrhunderts ein Re⸗ 
genfpurgifcher Medieus Georg Andreas Agricola: Er 
behauptete, eine gewifle Mumie erfunden zu haben, 
durch deren Beyhuͤlfe er alle Stauden auf eine wun- 
derbare Urt vermehren fönte. Er nannte es ein Wun- 
dergeheimniß, machte 1716 verfchiedene Fleine Blät- 
ter. durch den Druck befant, wodurch er das Publi- 
kum aufmerffam und neugierig machen toolte. Un— 
ter andern ließ er auf 3 Bogen druden: Kurzer Be⸗ 
richte vom Urſprunge der neuerfunden und 
nutzbaren Univerſalvermehrung aller Baͤume 
und Staudengewaͤchſe. Wien 1716. 12. 


In einer andern Nachricht von feiner erfun⸗ 
denen hoͤchſtnutzbaren Univerſalvermeh⸗ 
rung 2c. Regenſpurg und Leipzig 1716, bot er 
ſein Geheimniß gegen eine Belohnung andern an: 
Machte aber ſolches noch in dem nemlichen Jahre in 


ſeiner Univerſalvermehrung (495) Öffentlich be⸗ 
kant; 


f 


4. Abth. Suppeditores. 429 


kant; Es iſt zwar diefe 1752 neuaufgeleget worden; 
wir haben auch eine andere Ausgabe davon it Quast; 
m übrigen habe noch niemanden gehöret, der nach. 
feiner Vorſchrift Pflanzen vermehrer hätte, Ob man 
ſich gleich bey mir dero Zeit alle Mühe gegeben hat, 
Verſuche anzuſtellen, und die Kunſt anzuwenden, 
wie die darüber mit dem Autor gewechſelten noch vor- 
handene Schreiben bezeugen, 


Es gehet mit allen dergleichen Vorſchlaͤgen fo, 
daß fie im Anfange Auffeben erwecken, und ſchon 
leichtgläubige Liebhaber finden; Wenn fie fi) aber 
ja lange erhalten, welches ſelten geſchiehet, fo er⸗ 
ſterben ſie wenigſtens mit dem Tode ihres Erfinders, 
und man ſpricht nicht weiter davon. 


$. 104. Allen denenjenigen, welche auf ein— 
mal auf eine uͤbertriebene Art reich zu werden trach⸗ 
ten, und ihrem Acker mehr anſinnen ſeyn wollen, 
wie er ertragen kan, rathe ich, ſich der Fabel von 
dem Huhne zu erinnern, "welches feinem Herrn alle 
Zage richtig fein golden Ey legte; Wie er aber das 
mit nicht zufrieden war, fondern, um auf eins eiz 
nen groffen Klumpen Goldes zu erhalten, des Huhn 
aufſchnitt, verlobt er alles, und Fraste fich hinter 
den Ohren. 


Ein Tächerliches Erempel von einem Holländer, 
Namens Reucher , führet der Herr von Rohr an, in 
feiner Haushaltsbibliothek S. 181, Diefer, nachdem 
er durch andere Projekte in Schulden gerathen war, 
und fich nicht zu retten wußte, fahe einen Kerl, wel: 
cher einen Elephanien herumführte; Er überlegte, 
wie viel Pfluͤge ein Elephant nach feiner Gröffe und 

Staͤrke 


430 L. Kl. Ruricole. 4. Abth. Suppedit, 


Stärfe auf einmal führen und ziehen Fönte, und be 
rechnefe ſchon den Vortheil, den er damit gewinnen 
wolte, Faufte alfo den Elephanten um 400 Rthlr.; 
wie er aber denfelben zum erftenmal auf den Acker 
brachte und Berfuche anftellen wolte, war diefer fo 
fehwer, daß er bis an den Bauch in den Acer einz 
fünf, und man mußte ein eigenes Geräfte um ihn 
machen, um ihn mit groffer Mühe und Koften wie- 
der heraus zu bringen, und Reucher zog mit feinem 
Elephanten mit Schimpf und Schanden nad) Haufe. 


$ 105, So viele Mühe ich mir auch gegeben 
habe, zuverhüten, daß ein Buch nicht doppelt unter vers 
fchiedenen Abtbeilungen angeführer werden folte, fo has 
beesdoch nicht ganz vermeiden koͤnnen; Unter andern 
hat die Bunſt, ſich gefhwind durch den Ackers 
bau zu bereichern, bier (317) nochmalen fich eins 
gefchlichen, da fie bereits oben Nr. 286 an ihrem 
rechten Orte, nebft dem Originale (285) erwehnet ift. 


5. Ab⸗ 


431 
RITTER NE 
5. Abtheilung. 
Annonarii. 


Von Verwahrung und Nusung des 
2 Korn⸗Vorraths. 





6. 106, (3 iſt noch nicht genug, feinen Acker or⸗ 
| dentlich befteller, und Früchte darauf 
gezogen zu haben, es beruhet jet darauf, wie man 
die gezogenen Früchte verwahren folle. Das ausges 
drofchene Korn ift verfchiedenen Zufällen unterworfen: 
Es fommen leicht die Kornwürme darin; Es wird 
mulſtrich; Es brenner ſich; Matten und Mäufe vers 
zehren einen Theil davon, Man ift alfo billig auf 
Mittel bedacht, diefen Uebeln vorzubeugen, und feis 
nen Vorrath unverjehre zu bewahren; und diefer Vor⸗ 
wurf verdienet weiteres Nachdenken und neue Vers 
fuche. 

Das beſte Mittel fcheinet zu feyn, das Korn 
durch das Feuer zu trocknen, wie in Liefland, Polen, 
und andern Orten gefchiehet, Unſere Bauerhäufer 
ohne Schornfteine haben in diefem Stücke einen grofs 
fen Vorzug; der Rauch durchdringer das Korn, 
trocknet es aus, und vertreibet die Seuchtigfeiten, 
Das Korn aus den Bauerhäufern wird fich daher beſ⸗ 
fer erhalten, als anderes, welches in groffen vum- 
pfigen verfchloffenen und oft feuchten Scheuren ges 
banfet worden. 

9.10% Wir pflegen unfern Kornvorrath durch 
fleißiges Umſtechen zu erhalten, und er verdirber dem 
ohngeachter zu Zeiten, Wo 


432 11. Slaffe, Ruricole. 


Wo der Vorrath ſich zu fehr häufee, und der 
Raum zu deffen Husbreitung fehler, Fan man dem 
Umftechen oft nicht vorfommen, und man hat alfo 
geglaubt , das Korn zu verwahren, wenn man es 
gegen allen Zugang der Luft verſchloͤſſe; dies erfordert 
eine neue Urt von Gebäuden, und da unfere Steine 
leicht fehwigen, und die Dünfte von unten hineinftei- 
gen, fo bleibe es mit dergleichen Gebaͤuden zweifelhaft. 


F. 108. Wir werden naͤchſtens in den Celliſchen 
Abhandlungen, von einem gar fleißigen und geſchick⸗ 
ten Mechaniften einen neuen DBorfchlag leſen, das 
Korn durch Anbringung eines Bentilarors zu erhal⸗ 
ten, welcher hoffenelih Beyfall finden wird, und 
bey groffen Magazinen von dem größten Nutzen zu 
feyn fcheinet. 

$. 109. Des Dübamels Anweifung zu der 
Derwabrung des Borns (324) empfiehlet der 
Name des Verfaffers, wenn feine Vorfchläge zum 
Theil nicht zu Fünftlich und Foftbar find. Es ift da> 
von neuerlih ein zweyter Theil unter dem Titel herz 
ausgefommen: Supplement au Traite de la Conferva- 
tion des grains, &Paris 1765. 12. | 


$. 110. Plenciz muß feinen Vorfchlägen viel 
zutrauen, weil er fie zugleich Sateinifch, Franzoͤſiſch 
und Deutſch ausgegeben, alfo recht gemeinnügig ger 
macht hat (330-332). 

&. 111. Herberts Policep (321, 322) bat 
den erhaltenen Beyfall mit Recht fordern Fönnen, 
und verdient gelefen zu werden; Er zeiget die Vorzuͤ⸗ 
ge eines freyen Kornhandels, und was Frankreich 
durch feine Einfchränfung leide. Man findet, auch 
darin einen Auszug, was das Korn von 1202 bis 

1743 


5. Aöth. Annonarii. 433 
1745 in jedem 2. gekoftet hat, und wie die Preife 
nach gerade geftiegen find. | 


$ 112. Herr Unger hat ſich verdient gemacht, 
daß er die Sruchtpreife aus diefen Gegenden gefanılet 
bat, woraus man Schlüffe auf das Steigen und Fal—⸗ 
len der Preife machen Fann. (326) Es find damit 
zufammen zu halten: Zes Recherches für la valeur des 
monnoies (327) und Effar fur les monnoies, ou Re- 
Slexions für le Rapport entre — les Denréog 


a Paris 1749. 4. 


“6 113. . Philippi vertbeidigter Korn⸗ 
Jude (328) hat verfchiedene Nachrichten und Anz 
merfungen gefamlet, die den Kornhandel und Auf: 
Fauf betreffen. Gr. zeiget die Nothwendigkeit und 
den Nutzen groſſer Kornmagazine in einem Lande; 
Vertheidiget mit Recht die Korn aufſchuͤttende Korn⸗ 
Juden, und thut einige gute Vorſchlaͤge. 


F. 114. Von Vertreibung der Kornwuͤrmer 
handeln beſonders a) P. Commodus von Kornwuͤrmern. 
Plauen 1668. 12. b) Vorſchlag von Tilgung der 
Kornwürmer, Hamburg 1723, 12. 


9 115. Moch eine hieher zu rechnende, cher 
eigentlich mehr in die Politif als für einen Hausvaz 
ter gehörende Frage ift, ob und in wie weit die Korn- _ 
zufchläge ftatt finden? Esiftnemlich faft in allen $än- 
dern gebräuchlich, bey zunehmenden Kornpreifen oder 
dem geringften fich äufernden Siornmangel, die Aug 
fuhr des Korns zu verbieten. Es wird dadurch war 
Korn im Lande behalten, aber dagegen eine Duelle, 
welche baar Geld herein führer, geſtopfet; denenje> 
nigen, welche einen Borrach haben, werden die Hänz 
at Theil. 2, ©t. Een de 


434 I. Klaſſe. Ruricole, 


de gebundens der auswärtige Handel unterbleibet 
nicht ganz; dasjenige was verfauft wird, muß heim⸗ 
lich, mit gewiffer Gefahr weggefchaft werden, und 
man erhält weniger Geld dafür; die Nachbaren mas 
chen Gegenzufchläge, welche zu Zeiten andern Ges 
genden, die von auffen Korn nörhig haben, hoͤchſt 
befchwerlich find, 


Es feheinet in dergleichen Fällen ohne die Auffers 
fie Notb das englifhe Sprichwort Anwendung zu 
finden: Freyheit und Eigenthum. Wegen des Ans 
theils, den ein jeder Hausvater und Patriot daran 
stimt, wuͤnſchte ich diefe Frage gründlich ausgeführet 
und mie zuverläßigen Epempeln von dem Erfolge als 
ler ähnlichen Verbote erwiefen zu fehen. Wo nicht 
irre, fo werden dabey gemeiniglic diejenigen Pros 
vinzen Vortheil haben, bey denen der Handel fry 
bleibet, und deffen Nachbaren Zufhläge machen: denn 
diefe unterlaffen die Ausfuhr doch felten, und ver» 
Eaufen fodann nur wohlfeiler. 


— 

Der Verfaſſer von den Interets de la France mal 
entendus drucket ſich p.71 auss Les moyens qu’on a 
mis jusqu’ici chez nous en uſage pour prevenir 
Pabus, ont forme precifement eux meme l’abus, 
und dieg lieffe fich oft anwenden, 


ch glaube mehrmalen angemerkt zu haben, daß 
die von unfern Nachbaren gegen uns gemachte Zuſchlaͤ⸗ 
ge ung vorteilhaft geweſen; Ich erinnere mich auch, 
mehrmalen bey ihnen gegen die verhängte Verbote ges 
gründere Klagen und eine Xusführung der [hädlichen 
Folgen gehörer zu haben, Nie befinne mich aber, 
daß ein wahrer Vortheil und der gehofte Nuten * 

au 


5. Abth. Annonarii. 435 

auf erfolget wäre, Warum lieſet man aber fo oft in 
den Zeitungen, daß wegen befürchteter Xheurung oder 
Mangel fofort die Ausfuhr des Getreides verboten, 
oder ſolches zu gewiſſem Behuf anzuwenden unterfas 
get worden fey ? 


Wuaͤre Philippi $. ı13 ein Schriftfteller, der fo 
viel Anfehen hätte, als er angenehm und artig zu 
fgreiben ſich bemüher, fo brauchte mich nur auf feis 
nen Ausfpruch zu berufens zumalen er einen wohl⸗ 
tbärigen Weltweifen und einen gefcheueten Her- 
bert vor ſich anführet, und es würde Flar feyn, daß 
man in diefem, fo wie in mehrern andern Fällen nicht 
fowol das unverftändige Geſchrey des Poͤbels; die 
Mebenabfichten einiger einzelner Einwohner 5; und ge⸗ 
wiſſe Scheinvortheile zu Nathe ziehen; als vielmehe 
das wahre Beſte eines Staates, den wefentlichen 
Vortheil aler Einwohner im Groffen, und die zu bes 
fürchtende Nachwehen erwegen müffe. Es würde 
fodann manche nur dem erften Anfcheine nach einem 
Staate nuͤtzliche Einſchraͤnkung unterbleiben, 


Ein Arzt har jedesmal Behutfamfeit nöthig, daß 
er nicht fehlechtweg einen Kranfen von feinem Uebel 
zu befreyen trachte, fondern Zugleich forgfältig erwez 
ge, 0b auch dag Uebel, indem es von einem Theile 
des Körpers mweggetrieben wird, auf andere Theile 
fallen Fönne, die es defto mehr drucker, und wodurch 
e8 dem Kranken defto empfindlicher, anbey nur mehr 
eingewurzelt und unheilbar wird, | 


Schwerlich Fann erwiefen werden, daß fheure 
reife einen Staat unglücklich machen, wenn dabey 
eyes und ſtarkes Verkehr, und Ueberfluß iſt. Engr 
ia Ee 2 land 


⁊ 
* 


436° 11. Klaſſe. Ruricole. 


‚Land beweiſet das Gegentheil, und der legte Krieg 
kann ung davon überzeugen. Die ftarfen Armeen 
veranlaßten eine aufferordentliche Conſumtion; Bon 
dem Vorrathe, womit eine Familie fich einen Winter 
zu ernähren gedachte, mußten oft fo viele Hunderte 
zehren; der Mangel der Pferde fehien Feine Zufuhr 
zu geftatten; Man befürchtete mehrmalen die größte 
Hungersnotb, und man hatte am Ende wo nicht Les 
berfluß, doch norhdürftiges Auskommen, ohne daß 
an Zufchläge gedacht werden konnte. 


$. 116. Merkwuͤrdig iſt das Exempel von Sranf- 
reich, wo feit langen Jahren die Ausfuhr des Korns 
verboten gemefen iſt; wodurch zum größten Bedrucke 
deg ganzen Landes ber Ackerbau und Kornbandel in 
einen beftändigen Schlafe erhalten wurden; Ein je 
der ſchrie darüber; alle Politiei predigten Dagegen, 
an nannte Le Syſteme des prohibitions fatal. Alle 
Borftellungen Fonnten den König und das Miniftes 
rium nicht zu Aufhebung des Verbots bewegen; aus 
der vergebenen Furcht, es mögte fodann zu viel Korn 
auffer Landes gehen, und im Lande eine Theurung 
und Mangel entſtehen. 


Nach Langen Seufzen wagte man endlich unter 
den 25ten May 1763 den Handel frey zu geben. Es 
folgte ein allgemeines Frolocken; Man ftellte öffentlis 
che Freudenbezeugungen an; Es erwachte gleichſam die 
ganze Nation, und man ftattere dem Könige die zaͤrt⸗ 
lichſten Dankſagungen ab, daß er dem Lande eine Gna⸗ 
de erzeigte, welche alle gefunde Politik und Billigkeit 
vorlängft angerathen zu haben ſcheinen. 


Man hat dagegen jederzeit als eine nachahmungs⸗ 
würdige Einrichtung angefehen, daß in England nicht 
allein 


\ 


5. Abth. Annonarii. 437 
allein die freye Ausfuhr des Getreides erlaube gewe⸗ 
ſen, ſondern daß auch gar Belohnungen darauf ge⸗ 
ſetzet worden. Im Jahre 1764 glaubte ſich Eng⸗ 
land wegen des befuͤrchteten Kornmangels berechtiget, 
ja gezwungen, die Ausfuhr zu verbieten. Der Er⸗ 
folg muß zeigen, ob es nicht Urſache haben wird, die⸗ 
fen Enefchluß zu bereuen, da er eben in der Zeif ger 
faffee ift, wie Franfreich den Handel frey gab, 


$. 117. Don dem Einfluffe der Theurung auf 
den Staat Fann man nachlefen : : 


a) Andres Angeli Theurungs⸗Spiegel. Hamburg 
1598. 8. 


b) Joh. Giſſtheyles Tractaͤtlein von der Theurung · 
Nürnberg 1615. 12. 


e) Nic. Elert Annonz caritas ; marchica, Berol, 
1622. 


:d) Johan Heffelbach Theurungs⸗ Spiegel, Coͤlln 
1628. 4. 


— 


438 


6. Abtheilung. 


Caloulatores. 


Vom Anſchlage und Verbeſſerung 
der Guͤter. 





6. 118. Ein fleißiger aufmerffamer Hausvater bes 
muͤhet ſich billig, von feinen Gütern 
richtige Unfchläge zu machen, und dahin zu fehen, daß 
die Auffünfte davon ihm richtig berechnet, und zu ſei⸗ 
nem Beſten verwandt werden. Es hilft ung nichts, 
wenn der Ertrag unferer Güter noch fo hoch getrieben, 
und deren Pertinentien auf dag Äufferfteverbeffert wer⸗ 
den, der Verwalter aber die Auffünfte verſchlaͤudert. 


$. 119. Wir finden hin und wieder, fonderlich 
in den öfonomifchen Nachrichten und Leipziger Sam⸗ 
lungen Anleitung, wie man Anfchläge von Gütern 
verferfigen folle. 


Bennigfen (333) und Schweder (334) haben 
davon befonders gehandelt, Ich habe dazu im ers 
flen Theile des Fausvaters in der VII. Ab⸗ 
Dandlung einige Anleitung gegeben, und das übris 
ge lernet ein erfahrner Hauswirch bald. 


Man kann auch nachfchlagen : 


a) Ertis Praris vom Anfchlage und Tar der 
Landgůter. Augſp. 1680, 4. 


b) Uf 


IT. Kl. Ruricole, 6. Abth. Calculatores. 439 


b) Ufäohms Anmerkungen von den Anfehlägen 
der Güter. Greifswald 1739. 4 


dis letztere ift der neuen Auflage von Schwedern (334) 
mit einverleiber worden, 


$. 120. Obgleich ein Hausvater billig auf rich⸗ 
tige Rechnungen nicht genau genug fehen Fann, fo fol 
er doch nicht glauben, daß er durch gar zu genaue Nach: 
caleulicung und Ueberfchläge ſich befondern Vortheil 
fchaffen will, Ich fenne Haushälter, welche ganze 
Tage figen, nachrechnen, Ueberfehläge machen, Wer 
gleichungen anftefen, und viele Buch Papier mit 
Zahlen befchreibenz; unterdeffen das Wefentliche vers 
- abfäumen, 

Dahingegen was man nennet ein gutes Aus 
genmaaß für einen Daushälter unentbehrlich ift, daß 
er nemlich ben allen Borfällen, was noͤchig und ent⸗ 
behrlich ſey, richtig zu uͤberſchlagen weiß: z. E. wenn 
er in 14 Tagen eine bekante Anzahl Leute zu ſpeiſen hat, 
und weiß, ein jeder iffee täglich fo viel Brodt, und aus 
einem jeden Himten zu Mehl verbackenem Rocken ers 
haͤlt er fo viel Brodt; fo kann er genau überfchlagen, 
wie viel Brodt er in Borrath haben müffe, und wenn 
er mehr verbrauchet, wo der LÄnterfchleif ſtecke. So 
verhält es fih mit allen Arbeiten; wenn ein Haushäls 
ter eine Wieſe zu mehen hat, wozu ſechs Mehers hins 
veichend find, und er ſchicket deren acht hin, fo wer⸗ 
den diefe achte nicht mehr befchicfen, als wag von 

fechfen gefchehen Fönnen, 

$. 121. Vom Rechnungsweſen handelt Wund/ch 
Memoriale oconomico politico praficum (92) 
ziemlich weitläuftig, doch nicht fo, dag man es zur 
‚Anleitung anempfehlen Fönnte. 

e 4 (,122: 


/ 


440 I. Kl. Ruricole. 6. Abth. Caiculatores. | 


$. 122. Ein hieher zu rechnendes neues Buch 
muß meinen $efern dem Namen nach Fennen lehren, 
um fie für deffen Ankauf zu warnen; Es ift 


M. F. Meergroffens Derſuch einer wabren Ver; 


befferung sur Blückfeligkeit eines Staats, 
Damberg 1765. 8. 


$. 123. $ür einen Kechnungsführer * man 
übrigens noch zwo Anweiſungen, die zwar auch ent⸗ 
behrlich feyn werden: Sie find 


Kinleirung zu einem verbefferten Cameral- 
Rechnungsfuſſe, auf die Derwaltung ei- 
ner Herrſchaft angewendet. Wien 1764. 4, 


Neuvermehrter Rechnungsbeamter, oder 
ausfuͤhrlicher Bericht, wie ein jedweder 
Beamter oder Derwalter, der auf Rech: 
nung angenommen worden, richrige 
Rechnung ablegen folle, 


Dritte 


441 


Dritte Klaſſe. 
Bei Soul ungag 
Bon natuͤrlichen und Fünftlichen Wiefen, 


124. LE haben eines. Theile natürliche 
Wieſen, welche ein und alle Jahr - 

Graͤſer hbervorbringen, und theilg 
gemehet, theils aber mit Vieh betrieben werden. Da 
aber diefe Wieſen theils nicht hinreichen, theils mas 
gere Gräfer hervorbringen, theils nicht zu jeder Jahrs⸗ 
zeit genugfame Futterung geben ‚ fo har man feit vie⸗ 
len Jahren gefuchet, ihnen durch Anziehung anderer 
jur Sutterung dienlicher Pflanzen auf ordentlich"bes 
ftelleten Aeckern zu Hilfe zu kommen, und diefe nens 
net man denn kuͤnſtliche Wieſen, und die dazu dien⸗ 
liche Pflanzen, Surrer-Aräurer. ch habe meine 
Gedanken von beyden in der gen Abhandlung vom 
erften Theile geäufert, und darin das vornehmitevors 
getragen, was auf unfere Gegend anzuwenden fteher, 


$. 125. Bernhards Abhandlung vom Wie: 
fenbau (337) ift die vollftändigite, welche wir has 
ben, man findet darin faft alles, wag von andern 
davon gefaget worden, gefamlet, auch die mehreften 
auf den Wiefen wachfende Kräuter befehrieben dag 
Werk iſt aber daher faft zu weitläuftig für einen Haus⸗ 


hälter,, um die wahren Regeln zu Verbeſſerungen 
heraus zu ziehen. 








Ee5 $. 126, 


442 IH. Klaſſe. Praticultura. 


6. 126. Bertrand giebt gute Regeln zur Waͤſ⸗ 
ferung der Wiefen, (338, 339) melde bey ung 
ohnehin gewöhnlich ift, aber noch allgemeiner gemaz 
chet zu werden verdiener. Das mehreſte bey dergleis 
chen Anſtalten beruhet darauf, daß man dag zur Wäfs 
ferung benörhigte Waſſer mit Gemädplichfeit herbey 
fchaffe: denn wenn eine Berbefferung durch Anwen 
dung vieler Koften, oder durch cine mühfame, weit> 
läuftige Zubereitung zuwege gebracht werden fol, fo 
werden die mehreften Haushälter gleich abgefchrecft 
werden. 

$. 127, Der Bericht von den vornehmſten 
Sutter: Ardutern (340) zeuget von dem lobens⸗ 
würdigen Sleiffe der Schweiger, und’ es gehöret dabey 
des Herrn Dicks, jegigen Pfarrers zu Spiez in der 
Schweitz, Derzeichniß derjenigen Schweitzer⸗ 
Pflanzen, welche vorzüglich zu der Plabrung 
des Viehes dienen. Bern 1764. 3. Welches 
aber auch im V. Jahrgange der Berner Abhandluns 
gen im zweyten Stücfe gelefen werden Fann, 

g.128. Wenige Haushälter werden feyn, wel- 
che nicht wenigftens dem Namen nach das Raygras 
kennen: Der Abe Miroudor hat davon eine eigene 
Abhandlung gefchrieben, (342, 343) und dadurd) 
das allgemeine gute Vertrauen, welches man in den 
Anbau diefer Pflanze feßte, vermehrets Ich habe 
aber bereits in der FZ. Abbandlung des erſten 
Theils $. 15 bemerfer, daß Miroudor nicht von 
dem gemeinen , unter dem Namen des Raygraſes 
befannten, fondern von einem andern, nemlicdy dem 
Hafergraſe, handele. Wer mir allein nicht trauen 
will, kann auch des Herrn Schrebern neue Samlun⸗ 
gen im zweyten Theile S, 690 nachlefen, 2 

e 


Bon natürl, und Fünftl, Wiefen. 443 


Alle feit dem aus England und Sranfreich er 
haltene “Berichte beftätigen , daß man überall von 
dem Anbau des gemeinen Naygrafes zurück komme; 
Sch habe felber Verſuche damit fortgefeger, aber diefe 
fowol, als auch alle Verfuche von andern Freuns 
den, und zwar von folchen, welche im Anfange für 
das Raygras eingenommen waren, und Vortheil 
darin zu finden glaubten, beftätigen, was davon ges 
faget habe. * 

Bon dem Miroudor lieſet man auch eine Ueber⸗ 
fegung im I. Teil eben dieſer neuen Samlungen 
©. 135. 


$. 129. Herr Lüders (344) zeiget den, bey 
dem von mir in der eben ($. 128) angezogenen Abs 
handlung $. 2. angepriefenen Kleverbau, herausfums 
menden Vortheil; wovon auch Dithmar einen bes 
fondern Tractat gefchrieben hat (341) 


9 130. Der Verfaffer von den Prairies artifi- 
cielles (347) ift der fihon oben ($. 53) angeführte 
Mr. la Salle del’ Etang: man hat davon eine dritte 
neuere Auflage von 1762, giebet aber der ältern den 
Vorzug. 


$. 131. Here Schreber der ältere will den 
Slugfand ftehend, und dürre Felder zu Wiefen mas 
chen. (348) Es wäre zu wünfchen, daß er dazu 
auf unfere Lüneburger dürre Heide anzumendende 
Anmeifungen geben Fönnte, 


. 132. Der jüngere Herr Schreber hat mit 
feinee Abhandlung vom Grasbai (349) einen 
Preis erhalten, Dian Liefer fie auch im XV. Bande 
- der oͤkonom. Nachrichten ©. 193. 

Woll- 


444 II. Klaſſe. Praticultura. 


Wöllner nennet dieſe Schrift vortrefflich; an⸗ 
dere finden dieſe Materie durch ihn noch nicht erſchoͤp⸗ 
fet. So lange uns noch niemand in dieſer ſo nuͤtzli⸗ 
chen als dunkeln Materie einen gegruͤndeten Unter⸗ 
richt ſchreibet, ſind die Bemuͤhungen aller dererjeni⸗ 
gen zu loben, welche Stof dazu ſamlen, und vor⸗ 
arbeiten. 


F. 133. Des Jacob Stenius Tractat von 
Vertreibung des Moſtes von den Wieſen, 
(353) lieſet man im XI. Theil der Schreberſchen 
Abhandlungen, in einer Ueberſetzung. 

134. Was vor diefem ein Zilis in England 
war, ift anjeko einer Namens Bartold Rogue in 
London; Diefer geber auf den Wiefen umber, famlet 
den Saamen von allerley leicht wachfenden Graͤſern 
und Kräutern; ſaͤet folchen in feinen Garten ingut 
verarbeitetes Sand aus; giebet den Pflanzen einen 
neuen unbekannten Namen; zeigetdenenjenigen die ihn 
beſuchen, wie praͤchtig ſie wachſen; weiß ihr Lob gut 
zu machen, und verfuͤhret die Neugierige, daß ſie 
ihm den Saamen, den ſie vor ihren Thuͤren umſonſt 
haben koͤnnten, theuer abkaufen muͤſſen. Man lieſet 
im Muſeo ruſtico verſchiedenes von ihm. 


In der Abhandlung von kuͤnſtlichen Wieſen $. 16, 
habe ich zwoer befannter Grasarten erwehnet, welche 
diefer Rogue feinen fandesleuten als zwo neue aus 
Amerika erhaltene Pflanzen angepriefen hat; Es 
wird damit mehrern fo wie mir gegangen feyn, daß 
fie, wenn fie die Befchreibung von ein paar nutzbaren 
neuen Kräutern gelefen oder gehöret haben, begierig 
gewefen find, folche zu fehen und kennen zu lernen; 
ohne zu wiſſen daß fie ſolche aller Orten bey ich 
- feben 


Von natuͤrl. und Fünf. Wieſen. 445 


ſehen und famlen koͤnnen. Wegen der einen, unter 
dem Namen von For! meadow gras, von ihm ausge: 
gebenen Pflanze, war anfangs zweifelhaft, ob es 
nicht eine neue amerikaniſche Einwohnerin feyn moͤgte; 
wie denn der Ritter Linne ung verfchiedene dort 
nur allein zu findende Grasforten befannt gemacht 
hat. Die wiederholte Unterfuchungen, und die das 
mit üübereinftimmende Unmerfungen des Ritter 
Zinne, laffen feinen Zweifel übrig, daß es unfere 
gemeine Poa pratenfis ſey; von der fich wol fehwerz 
lich ein Deutſcher einfallen laffen würde, fie als eine 
vorzüglich nugbare Pflanze anzupreifen. Ich fuͤhre 
dies zur Warnung für meine Landesleute an, damit 
der Ruf des Rogue fie nicht verleite, unnuͤtze Koften 
anzuwenden. 


135. Man ſpricht auch jetzt nicht mehr von 
Timothy- und Fowl meadow-gras, ſondern beſtellet 
ganze Aecker mit Burner wood, oder unferer gemeinen 
groſſen Garten-Pimpernelle, Sanguiforba ofhei- 
nalis, deren am angeführten Orte auch gedacht wor» 
den: Man fpielet auch damit in Frankreich: Die 
Nation, welche ohnehin die DBeränderungen liebe, 
freuet fi), etwas neues zu haben, und vergiffet dars 
über ihr Sainfoin und Efparcette, woran niemand 
weiter gedenket. 

Die Pflanze ift nahrhaft und dauerhaft; mwächfee 
geſchwind und leicht; das Vieh friffer fie gern, und 
giebt viele Milch davon; Man kann gutes Heu davon 
machen; - Rogue behauptet, daß fie für Pferde ein 
Fräftiger Sutter wäre, als der Hafer. 

Meine eigene damit angeftellete Verſuche find aber 
nicht fo eingefchlagen, daß fie mich vom Gebrauche 

des 


446 II. Klaſſe. Praticultura, x. 


des gemeinen Klees zurück bringen follten, oder daß 
ich meinen Freunden anrathen Fönnte, damit weitere 
Verſuche als im Eleinen anzuftelen. Wir haben von 
dem erwehnten Rogue eine eigene Anmeifung dazu: 
A pradical Treatife on cultivating Lucerne- grafs, 
improved and enlarged; And ſome Hints relative 
to Burnet and Timothy-grafles. London 1765. 8. 
edit. 2. 


$. 136. Ein eben aus England Fommender 
Steund will verfichern, daß man dorten auch von der 
Dimpernelle bereits zurück Fomme, und dagegen 
(melches ich Faum glauben kann) die gemeine Poten- 
tillam Anferinam oder Gaͤnſerich als ein Futter 
fraut anbaue. Es mächfer diefe Friechende Pflanze 
hin und wieder an Wegen, oder auf dürren Angern, 
wo viel getreten wird; ihre wie Silber glänzende 
harigte geficderte Blätter machen fie kenntlich. Es 
iſt nicht abzufehen, was für Nußen man daraus zie⸗ 
hen wolle, | 


Vierte 


447 


Vierte Klaſſe. 
Pecora. 


Yon dem in den Haushaltungen zw 
haltenden Vieh, 


02 Abtheilung. 


Pecuarıi 


Vom Vieh überhaupt, 





AR Fir Fommen auf einen Zweig der 
4 9 Landwirthſchaft, welcher eines 
79 der wichtigften Augenmerke fir 
einen Hausvater ausmachet , nemlich das Vieh. 
Die alten pflegten zu fagen ; Defiiente pecu, deficit 
omne nia; und dieſes ift ein richtiger Sag: Wo in 
den Haushaltungen Fein gutes Vieh gehalten werden 
kann, werden auch die übrigen Stüde ſchwerlich rechs 
genußet werden, 

Bon gut unterhaltenem Vieh hat man gute Muz⸗ 
zung, guten Dünger, gute Zuzucht. in Hausvas 
ter hat defto mehr Urfache darauf zu achten, da die 
mehreften Verwalter und Haushälter nicht den erfors 
derlichen Fleiß darauf wenden, 

Die Kenntniß und Wartung des Viehes ift eines 
von denen Stücfen, worin eg mir an hinlänglicher 
Erfahrung und Unterricht fehlet, deswegen bin bes 
wogen worden, im erfien Theile demjenigen eine Bez 
lohnung 


6. 137. 





448 IV. Klaſſe. —E 


lohnung von funfzig Ducaten zu bieten, der mir 
daruͤber eine ſolche Beſchreibung einliefern wird, wel⸗ 
che einen Theil dieſes Hausvaters abgeben kann. 
Es wird dazu erfordert, daß jemand mehrere 
Jahre beſtaͤndig bey Wartung und Verpflegung des 
Viehes gegenwaͤrtig ſey; die Natur, Lebensart, Nah⸗ 
rung und Haupteigenſchaften von jeder Art ſelbſt er— 
forſche und anmerke; Alte, viele Jahre dabey umge⸗ 
gangene Hirten an mehrern Orten uͤber alles befrage; 
ſich von allen die Urſache angeben laſſe; die Futterung 
ſelber beſorge; Verſuche anſtelle; die Folgen von jez 
der Veraͤnderung anmerke; Bey Schlachtung oder 
Aufhauung eines Stuͤck Viehes ſich die Lage der 
Theile, die innere Struktur, und den Sitz der vor⸗ 
nehmſten Krankheiten zeigen laſſe; Mit Aerzten 
die dazu dienliche Mittel überlege; und endlich bey 
dem allen blos feiner eigenen Erfahrung traue, ohne 
fi) auf dasjenige, was andere gelehret haben, zu ver⸗ 
laffen. 
Ne wäre zu wünfchen, daß fich in diefer Abſicht, 
in mehrern Gegenden von Deutſchland eine Gefell- 
fehaft von Landwirthen verbinden mögte, um an je 
dem Orte Anmerkungen zu famlen, und fich folche 
unter einander zu weiterer Erinnerung und Prüfung 
mitzutheilen. Denn einer allein kann nicht von allen 
Gegenden Kundfchaften einziehen, und wird ſchwer⸗ 
lich was gründliches zu Stande bringen. | 
Sch habe den Anfang gemacht, und im erften 
heile des Hausvaters verfchiedene gefamlete An⸗ 
merfungen mitgetheilet, gedenfe auch damit fortzus _ 
fahren, und füge eine wirthfchaftliche Anmerfung 
bey, die eben, da diefes fehreibe, von einem Freunde 


lerne, dem mehrere Anmerkungen zu danfen habez 
nt fie 


BR. 3. Abth. Pecuarii. 449 


Sie iſt folgende: Wer von ſeinem Viehe rechten 
Nutzen haben wolle ſolle ſolches vornemlich im 
„Monate November recht futtern; in dieſem Mo⸗ 
nate ſetze ſich die Natur des Viehes, und es bilde 
„die Saͤfte, wovon es in den folgenden Wintermo- 
„ maten folide Theile anfeße; werde eg alfo in diefer 
„Zeit gehörig verpfleger, fo.bringe man es leicht 
„ Durch den Winter, wenn es auch am Ende deſſel⸗ 
„ben Hunger leiden muͤſſe. Entziehe man ihm aber 
zu Anfange etwas am Futter, ſo habe man den 
ganzen Winter damit zu kramen, und es helfe ihm 
„nichts, wenn es auch in der Folge noch fo gut ver- 
„pfleget werde; Es wiirde ſich ſogar die erſten Wo⸗ 
chen auf der Weide noch nicht erholen, “ 

Diefe Regel wird fo juverläßig angegeben r daß 
auch fogar dieim November veichlic) gefutterte Huͤ—⸗ 
ner weit früher, und den ganzen Winter über legen 
follen, 

Ich führe fie alfo zu dem Ende an, damit Haus, 
haͤlter deswegen Berfuche anftelen mögen: Vielleicht 
finde einige Gönner, die fi die Mühe geben, den 

Erfolg und ihre Anmerkungen mir Fünftig befanne zu 
machen, | 

$. 138, Es fehlet an Schriftftellern niche, wel; 
the uns Unterricht von der Wartung des Viehes gez 

‚geben haben. Gegenwaͤrtige Abhandlung vermeldee 
einige (3557368) welche davon vorzüglich handeln, 
und in den mehreften, in der erſten Klaffe aufgeführs 
ten, Werfen wird man umftändliche Nachrichten von 
«dem zu haltenden Vieh antreffen, In der erften Abs 
theilung der XII. Klaffe Eommen auch verfchiedene - 
Werke vor, die. bey Befchreibung aller. Thiere über: 
haupt, auch des zahmen Viehes gedenfen, 3 
2b Theil. 2, St. Sf Fraͤ⸗ 


3 


* 
- 


* 
- 


| 450 IV. Klaſſe. Pecora. 


Fraͤget mich aber ein Haushälter , welches Buch 
ich ihm vorzüglich anempfehle, um daraus die Wars 
tung des Viehos zu erlernen? fo muß fren befennen, 
daß feinem einzigen einen Vorzug vor den übrigen zu 
‚geben weiß. BROT ag: 

Es möaten denn des Hückels Abhandlungen 
(3627364) fih einem Deutſchen vornemlich em⸗ 
pfehlen. < 
$. 139. Die Wartung des Hornviches hatmir 
in keiner Gegend beffer gefallen, als in Sranfen im 
Itzgrunde. 

Ich habe dort Ochſen geſehen, die für 100 Tha⸗ 
fer verfauft wurden, und von welchen die Haut als 
Tein 4, das Fleiſch aber über 1o Centner wog: Sie 
‘werden bey bloffen Heu und Klee gemäftet, und Fein 
Schlaͤchtet würde dort einen nach unferer Are bey 
Branteweinwäfche gemäfteren Ochfen kaufen. 

Eine Kuh muß dort uͤber 30 Quartier Milch nach 
unſerm Maaß geben. IE ; 

unge Kälber haben die Gröffe von unfern jähri- 
gen Rindern, und das Vieh ift viel fehöner, beffer 
gebauet, hat auch ein frifchers Anfehen, als das Frie⸗ 
fifche Vieh, welches in unſern Gegenden das ſtaͤrk⸗ 


ſte iſt. 

Die Holſteiniſchen und Mecklenburgiſchen Hol⸗ 
laͤndereyen haben einen groſſen Namen, da der ſoge⸗ 
nannte Hollaͤnder, welcher den Genuß davon gepach⸗ 
tet hat, jaͤhrlich fuͤr jede Kuh 10 Thaler Pacht ge⸗ 
ben muß, und der Eigenthuͤmer den Mift, die Kaͤl⸗ 
ber, auch das abftändige Vieh aufferdem für ſich 
behält. | NZ — 

Rechnet man aber dagegen, die zu unterhaltende 
Gebäude, die bey dem Vieh zu —— 

| * ahr, 


| 1. Abth. Pecuarii, 451 
fahr, und wag der Eigenthümer dem Holländer auch 
fonft auf Unterhaltung des Viehes Tiefern muß; fo 
finde, daß diejenigen nicht Unrecht Haben, die dieſen 
Haushalt einen Nothhaushalt nennen ; Man iſt in 
Holſtein und der Gegend gezwungen, Holändereyen 
zu halten, weil fie ihre Güter auf unfere Are niche 
nußen Fönnen, * 

$ 140. Folgende uͤbergangene Werke gehoͤren 
noch zu dieſer Abtheilung: 

»@) Gervoſii Markham’s Husbandty for ordering of 
all Beafts. Lond. 1653. 4. (©, die Sams 
lung von deffen Werfen 134) 

b) Georg Mascal of Oxen, Horfes, Scheeps, Hog- 

0 ges,; Dogges. Lond, 1596. 4 

) Der alle Zeit mie gefunden und von allen Seu⸗ 
chen befreyeten Pferden, Rindern rc. wohlbe⸗ 
ſtellte Meyerhof. Nuͤrnb. 1719.78, 

d) Das Hausbuch zur Viehzucht. Nuͤrnb. 171% 
€) Der arbeitfame $and- und Hausvater, oder Fürs 
ger Unterricht, wie ein Sand und Hausvater 
feinen Meyerhof anftellen, und darin unters 
ſchiedlich Vieh wohl halten ſoll, damit ſie von 
aller Krankheit befreyet find, Regenſp. 1710;,8, 


) Zoophiti kluger Hausvater. Frankf. 1736, 8, 


öf2 2. Ab; 


452 a 
NUZRNLARRNUTRNLIARNUTRNUTRUTRN RITTER 


0, Abtheilung. 
Opiliones. 


Kon den Schafen und Schäfereyen. 


EIER IR RENTEN 


$. 1414 O1 unfern niederſaͤchſiſchen Haus haltun⸗ 
| — gen ſteckt ein groſſer Reichthum in dem 
Schafvieh und den Schaͤfereyen. In den Gegen⸗ 
den, wo feine Schafe gehalten werden, follte man 
billig auf Anlegung neuer Schäfereyen bedacht feyn. | 
Man rechnet, daß man ftatt einer Kuh zehn Schafe 
halten koͤnne; die Schafe nehmen mit fchlechterer 
Reide vorlied, laſſen fich befler unterhalten, und 
man hat den Nuten von der Zuzucht, von den Abs 3 
ſetzern, von der Wolle, vom Hürdefihlage und vom 
Dünger. f 

g. 142. Bey den Schafen komt es erftens 
vornemlich auf ihre Wartung an. Kein Vieh will 
porfichtiger geweidet und gewarterfeyn als ein Schaf: 
Eine beffere Weide oder Sutterung veredelt die Wolle 
merklich. Wenn ein Schaf des Winters nur acht. 
bis vierzehn Tage ſchlecht Futter genieffet, oder Hun⸗ 
ger leidet, und darauf bey beſſer Butter komt, ver⸗ 
ändert es ganz und gar don Wolle, und fhielet das” 
alte vorhin gemachte Tell glat weg. Bey nafler Wit⸗ 
terung im Sommer kann man eine ganze Heerde in 
wenig Tagen faul huͤten, wenn ſie in niedrigen fetten 
Gründen geweidet werden. 

Es macht einen groſſen Unterſcheid, ob man eis 


4 


ne Weide des Morgens oder des Nachmittages ii 
S | bet 





w 





res S e 


UV.Kl. Pecora. 2. Abth. Opiliones. 453 


bet; vorſichtige Schaͤfer paſſen auf das genaueſte 
darauf, und wiſſen ſehr wohl in Acht zu nehmen, ob 
ſie ihr Vieh auf einer guten Weide mehrere Stunden 
weiden laſſen koͤnnen, oder ob ſie, weil die Weide zu 
ſtark iſt, nur kurze Zeit druͤber treiben duͤffen. Eis 
nen vorſichtigen fleißigen Schäfer ſoll man daher bils 
lig in Ehren halten. Da ich felber mehrere Schäfe- 
reyen an verfchiedenen Orten habe, fo habe aus eiges 
ner Erfahrung gelernet, wie viel daran gelegen fey. 
In der einen meiner Haushaltungen habe einen, 
num feit einigen drcyßig Jahren bey einer Schäferey 
von 7 bis goo Köpfen ftchenden vorfichtigen Schä= 
fer, deffen Lob billig öffentlich befanne mache. In dies 
fer ganzen Zeit habe nie einen merflichen Unfall an 
der Schäferey gehabt; Mein Vieh ift ftets gefund, 
und reich in Wolle gewefen, und hat-alle Jahr fri- 
fchetämmer gehabt; unter folchen werden im Herbfte 
die ſchwaͤchſten, welche den Winter über bey der grof- 
fen Anzahl von den ftärferen verdränget werden, oder 
umfonmen mögfen, ausgefuchet, und an folche vers 
Fauft, welche nur wenig Vieh haben, und fie ver⸗ 
pflegen Fönnen; bey ihnen bleiben diefe im Leben; 
mein übrig Vieh kann beffer gefuttert und gewartet 
werden, und man hat des Winters über Feine Mühe 
mit Berpflegung fränflicher fehwächlicher Stüde. 
Wenn in gehabten naflen Sommern meine Nach⸗ 
baren Elagten, daß ihr Vieh fich faul gefreffen hätte, 
und wenn fie den Winter einen groffen Theil davon 
verlohren, war mein getreuer Schäfer ohnbekuͤmmert; 
denn er wußte, daß er durch feine Vorforge fein Vieh 
gefund bewahrer harte. Bey ftarfem Regen ließ er 
daffelbe manchen halben Zag im Stalle ftehen, und 
lieber hungern; Er bütete forafältig auf den mager⸗ 
— — ſten 


7 


454 | IV. Klaſſe. Pecora. 


fien Höhen und in trockener Heyde, und goͤnnete den 
andern Schäfern gern, daß fie in dem naffen geil aufs 
gewachfenen fetten Grafe ihr Vieh indefjen todt frefz 
fen Tieffen, und von ihm glaubten, daß er das feinis 
ge verfchmachten laſſen wolle. | J 
Wenn rund um ihn her die Blattern waren, und 

eine Heerde die andere anſteckte, war mein Schaͤfer 
ohnbekuͤmmert; er ließ feine Heerde zu meiner eige— 
nen Verwunderung dreiſte neben andern kranken 
Heerden herumgehen und weiden; denn er hatte das 
Blut von ſeinem Vieh vorhin gereiniget, und ihre 
inwendige Theile durch balſamiſche Mittel geſtaͤrket. 
Er wußte alſo, daß der Blattern⸗Gift bey ihnen nicht 
haftete, oder wenn ja ein oder anderes Stuͤck wirk⸗ 
lich dadurch angeſtecket wurde, daß das Uebel unter 
der Heerde nicht weiter ausgebreitet werden, und daß 
kein Stuͤck daran ſterben wuͤrde. Selten habe beym 
Ausgange des Winters unter ſeinen Schafen, wie 
bey andern Schaͤfereyen nur gar zu gewöhnlich iſt, ei» 
nige Stürfe bemerfer, die Franf und fümmerlih was ⸗ 
ren, und die Wolle vom Leibe verlieren, | 
Der Wirth diefes gefcheuten Schäfers würde 
noch mehr erhoben werden, wenn dagegen erzählen 
follte, wie es mir mit denen vielen bey denen übrigen 
Schäfereyen in diefer Zeit gehabten Schäfern gegans 
gen iftz Ein einziges mal nur erinnere mich, daß er 
angeführee ward; ch fing, wie den Haushalt ans 
nahm, an, den Acker zu brachen; dieg war in diefen 
fandigten Boden was unbefanntes und neues, Das 
Land fteckte aufferordentlich voller Saamen von Uns 
kraut, wie diefer Luft zum Keimen Frigte und friſche 
Krume fand, ftand das Unfraue mit einer prächtis 
gen grünen Farbe, als das fchönfte beftellee Feld ak 
ar⸗ 


2, Abth. Opiliones. 455 


Garten; Dein Schäfer dachte hier feinen Schafen 
eine recht leckere Weide zu verfchaffen; Sie. fraßen 
auch wirklich die geil aufgewachfene faftige Kräuter 
mit groſſem Apetite; Er ward, gewarnet, wollte ſich 
aber nicht warnen laſſen; Nach ein Paar Stunden 
fing ein groſſer Theil der Heerde an, aufzuſchwellen 
und hinzufallen; Es traf dieſes eben die fetteſten 
Stuͤcke: Bey dem Ruhm, den ich dieſem Schaͤfer 
beygelegt habe, kann man fich vorſtellen, daß das 
Vieh, welches ihm eigen gehoͤrte, am beſten in der 
Heerde verpfleget und ernehret war. Es war alſo 
faſt allein des Schaͤfers Vieh, welches krank ward, 
und fünf der beſten davon blieben todt; Er kratzte ſich 
hinter den Ohren, und war in den folgenden Jahren 
vorſichtig. 

Wollte man bey uns, ſo wie an einigen Orten an⸗ 
gefangen iſt, eine eigene Academie von Schaͤfern an⸗ 
fangen, ſo verdiente der beſchriebene Schaͤfer den er⸗ 
ſten Lehrſtuhl. 

G. 143. Der zweyte Punkt, worauf es 7 
den Schafen anfomt, ift, daß man eg für Krankhei⸗ 
ten in Acht nimt, oder wenn ihm folche zuftoffen, dien⸗ 
liche Mittel vorzufehren weiß. Die Hauptfranfheiten, 
welche den Schafen zuftoffen, find die Pocken, und 
das Faulfreffen,; womit die, die Lebern angreifende 
Egel oder Igeln (Hirudo) verknuͤpft zu feyn pflegeng 
von denen uns der Herr, Schäffer,in Negenfpurg, eine 
ausführliche Befthreibung geliefert hat. 

6. 144. (Drittens ſehen wir auf die Nutzung 
der Schaͤfereyen: dieſe hanget nun vornemlich von 
der Verpflegung ab; Verpflege ich meine Schafe 
recht, fo habe Fein Sterben zu befürchten, und. fo 


TR Wolle; Durch Berbefferung der Futterung 
E Sf4 kann 


% 


/ 
/ 


456 IV. Klaſſe. Pecora. 


Fann man die Wolle merklich veredlen, fo daß jedes 
Pfund im Verkauf wenigftens 4 pf. mehr werth ift, 
und daß jedes Schaf wenigftens ein Pfund, ja wol 
gar die Hälfte von Wolle mehr hat, mie gewöhnlich, 
und diefes beträgt einen anfehnlichen Unterfcheid, 


G 145. Endlich bekuͤmmern wirunsviertens, 
um die Veredlung unfers Stapels. Gleichwie bes 
Fannt ift, daß eine von einem fremden Orte genommez 
ne Einfaat am beften geräth, (SS. die zwote Ab— 
handlung des ıten Theils $. 61.) fo hat man 
auch aus der Erfahrung bemerfer, daß ein Viehſta— 
pel mit den Jahren abnimt, wenn man blos an dem 
Orte felber gefallene unge zuziehet; daher foll man 
auch bey Schafen, wenigftens die Boͤcke von einer 
andern und beſſern Race jährlich zu nehmen befliffen 
feyn. Die Spanifchen haben dazu den Vorzug, 
wenn nur nicht ſogar beſchwerlich wäre, Boͤcke, und 
fonderlich untadelhafte heraus zu erhalten, als deren 
Ausfuhr bey $ebengftrafe verboten ift, Vielleicht 
wird in der Folge nicht mehr fo ſchwer fallen, von 
der Spanifchen Art Schafe zu erhalten, da eine ganze 
Eleine Heerde aus Spanien nad) Sachfen zur Forts 
pflanzung gefommen ift. - 


$. 146. So viel nunmehro die von Schafen 
handelnde Werfe anlanget ; fo ift darunter der Hajkfer 
(374, 375) der Hauptlehrer. ' Er nenner die Berz 
befferung der Schafzucht mie Recht die Goldgrube - 
eines Landes; So wie man auch im Sprichworte 
zu fagen pfleget: „Ein Schaf habe einen goldenen 
» Huf.“ Haftfer gab erſt im Schwebifchen 1752 
feinen Ulnterricdyt (375) heraus, worin er von 
Wartung der Schafe, ihrem Nugen und Kranfheis 
fen 


2. Abth. Opiliones. | 457 


ten überhaupt handelt; In feiner darauf im Dänt- 
fchen herausgegebenen Goldgrube (374) zeiget er, 
wie man duch Anfchaffung fremder Widder feine 
. Schafzucht verbeffern folle. Aus diefer Goldgrube 
hat man in Sachfen einen Furgen, auch im XI. St. - 
der neuen Ökonom. YTachr, zu findenden Auszug 
von wenig Blättern gezogen, und nach der ſchon 
oben angepriefenen Art, als einen Unterricht 
vor den ſaͤchſi ſchen Landwirth (379) bekannt 
gemacht, den ein jeder Hauswirth mehr wie einmal 
leſen fol, Man lieſet auch von jener Goldgrube eine 
Veberfegung nebft einem Auszuge von der vom Ritter 
Linne gefchriebenen Abhandlung von den Scha⸗ 
fen, inden Berner Samlungen. (2970) 
6,147. Des Kern Hirfch vedlicher Schaͤ⸗ 


fer (376) iſt ebenfals aus dem Haſtſer und einigen 
andern Abhandlungen genommen worden, 


$. 148. Des Geutebrücks Unterricht (375) 
iſt noch neuer; was ich davon gelefen habe, enthielte 
aber nicht viel vorzügliches, und zeigte mehr Bele⸗ 
ſenheit als eigene Erfahrung an. 


§. 149. Der berühmte Fllis hat auch ein Werk 
von Schafen 1749 in 8. herausgegeben , welches 
mir aber nicht weiter befannt ift, als in der Lleberfez- 
zung in des Herrn Prof, Schrebers Samlung XI. 
Theil, wo der Titel davon lautet: 


AVUis vollftändige Abbandlung verſuchter 
Verbeſſerungen, die an Schafen, Weide⸗ und 
Haus⸗ Laͤmmern gemachet worden. 


* 
ur 


458 





3. Abtheilung. 
Hippocomi. 


Von den Pferden, deren Warfung 
und Treßirung. 





G 150 Wenn ein reicher Junker auch die übris 

gen Arten von Vieh, die ihm am 
mehreſten Geld einbringen, ſeiner Aufſicht unwerth 
achtet, ſo wird er ſich doch der Pferde annehmen, und 
ſolche als die edelſten von allen anſehen, auch wol kei⸗ 
nen Tag verſaͤumen, ohne ſie mit ſeiner Gegenwart 
zu beehren, weil ſie am mehreſten koſten, und weil 
wir das mehreſte Geld unnuͤtz darauf verwenden; 
deswegen iſt auch von Pferden ungleich mehr, als 
von allen uͤbrigen Arten von Vieh geſchrieben worden. 


F. 151. Mir haben bey den Pferden auf meh⸗ 
rerley Punkte zu ſehen. | | 
1) Erfordert die Fohlenzucht und die Stütereyen 
eine befondere Auffiht. So nuͤtzlich es ift, daß 
Stütereyen angeleget werden, fo ift es doch eigentlich 
mehr eine Sache für einen groffen Heren, als für 
einzelne eingefchränfte Hausväter; Ein oder anders 
Sohlen in groffen Haushaltungen zuguziehen,. Fann 
gemeiniglich mit Bortheile gefihehen; Cine ordentlis 
che Stuterey aber auf einem Gute anzulegen, gerei= 
chef gemeiniglich zu groffen Schaden. Es muͤſſen 
benn befondere vortheilhafte Umftände folches anra⸗ 
then, und rechtfertigen, ($, 162) 
$, 152 


IV. Sl. Pecora. 3. Abth. Hippocomi. 459 


$. 152. Das zweyte, worauf man bey den 
Pferden zu fehen hat, ift die Kunſt, fie zu Fennen, 
Keines von allen befannten Thieren ift fo mancherley 
Sehlern und Mängeln unterworfen, als ein Pferd; 
So fehr demjenigen, der ein Pferd Faufen will, darz 
an gelegen ift, ein gutes, unmangelhaftes, und zu 
dem erforderlichen Gebrauche tüchtiges Pferd zu ers 
halten, eben fo fehr bemüher fich derjenige, welcher 
ein mangelhaftes Pferd verkaufen will, die Maͤngel 
zu verdecken, und den Käufer zu tänfchen. Go häus 
fig nun die Mängel find, fo finnreich ift der menſch⸗ 
liche Wis gewefen, allerley Liſten und Mittel auszu⸗ 
denfen, um die Mängel zu verfiecfen, oder die Käu- 
fer mit fehenden Augen blind zu machen; Die Kunft 
zu betriegen , ift in feinem Stuͤcke erlaubter und mehr 
privilegirt, als bey dem Pferdehandel, Daher ein 
jeder Hausvater billig ein Pferd recht zu Fennen und 
zu beurtheilen, lernen follte, 


Es wird nicht unangenchm feyn, wenn ich hier 
die von einem vornehmen Officiee der Cavallerie ents 
worfene Punfte beyfüge, welche denenjenigen, welche 
junge Nemontepferde in Empfang nehmen follen, zur 
Inſtruktion gegeben worden, um darnach die Pferde 
zu unterfuchen. Es Fönnen folche zur Anleitung dies 
nen, worauf man. bey einem Pferde zu fehen, und 
für welche Mängel man fich vorzüglich zu hüten habe, 


I) Ein Pferd fol Feine Eſels- oder Scholl: Ohren haben, 
REIN zu groß find, vorhangen und hin und her ſchlen— 
ern, 

2) Es darf auch Feine Maufe- Ohren haben, welche zu Flein 
find, und an denen Die offene Seite einwärtg ftchet, 


3) Die Ohren müffen nicht an; fondern auf dem Kopf ge 
wachſen feyn, und nicht zu weit liegen. 
ur 4) Rob 


nur 


460 IV. Klaſſe. Pecora. 


4) Roßhaͤndler pflegen den fehollohrigten Pferden die Ohren 
mit dem Trenfen, Stirndtiemen, oder mit einem Haar 
zuſammen zu sieben. Kr 

5) Der Kopf muß dem Pferde gleich oben von der Stirne 
an fiharf zufallen, fo daß die Augen nicht viel mehr als 
eine gute Hand breit aus einander liegen. 

6) Ueber der Nafe muß der Kopf recht ſcharf zulaufen. 

7) Die Kinnbacken dürfen nicht zu weit herunter gewachſen 
ſeyn, damit mit der Zeit Feine dicke Naſe erfolge. 

8) Das Pferd darf nichts vom Schweinemaul haben, we 
ches am Freſſen hindern würde. 

9) Die Kinnbacken dürfen nicht zu weit, noch zu breit hin: 

- terwerts gewachfen fenn, Damit es dafür den Kopf um: 
terwärts biegen Fann. * 

10) Hat der Kopf oben an der Stirne eine flache Breite, ſo 
nennet man es, wenn er gleich hernach ſcharf zulauft, 
einen SchafsEopf. ! | 

11) Ein Bechtskopf ift über der Naſe eingebogen. 

12) Die Augen müffen klar, rein, nicht fett noch fleifchig 
feyn. Die Augapfel muͤſſen von einer Gröffe und völlig 
gleich feyn, auch Feinen falfchen Blick geben. | 

3) Iſt man wegen der Augen zweifelhaft, ziehet man dag 
Pferd in eine dunkele Stall: oder Hausthür, daß es nur 
den Kopf allein heraus hält. Man fähret auch mit der 
Hand oder Ruthe vor den Augen auf und nieder. 

14) Das Maul muß inwendig rein, alle Zähne vorhanden, 
und die Zunge frifch fenn; Man ziehet auch Die Zunge 
heraus, und viechet, ob das Pferd faul aus dem Halfe 


rieche. 
15) Der Hals darf nicht vom Kopfe gleich breit zufallen. 
16) Der Hals darf nicht zu lang ſeyn, daß er, wenn er 
gebogen wird, einen Speckhals bilde. 
17) Gehet er zu gerade auf, fo daß der Kopf ruͤckwerts ſte⸗ 
het, nennet man e8 einen Rehhals. Ä 
18) Iſt er zu fleifchicht, fo wird es ein Speckhals. 
19) Man muf verfuchen, ob fid) die Haare in der Mähne 
und dem Schweife leicht ausziehen laffen, und von felbft 
ausfallen, fo pflegt das Pferd inwendig faul zu feyn. 
20) Wenn ein Pferd ungewöhnlich ſtark ſchaͤumet, fol man 


von dem Schaume etwas in der Hand mit dem Finger 
rühren, 


3. Abth. ‚Hippocomi, 461 


‚rühren ,; wenn er lang wird und fich ziehen laͤſſet, nimt 
man es für ein Merkmahl, dab das Pferd hartſchlaͤgig | 


ID. ; 
21) Um dason gewiß zu ſeyn, laͤſſet man. das Pferd ohnge— 
fehr 40 Schritte ſtark hin und her traben, und. darauf 
Halte machen; druͤcket ihm fodann die Öurgel, fo huſtet 
es als ein koͤgiſch Schaf, ziehet auch den Leib ungewoͤhn 
lich ſtark zuſammen, öfnet die Dafelöcher ungewöhnlich. 
weit, und fihnappet nach Luft. % 
22) In der Bauge muß ein Pferd die völlige Breite haben, 
fo dag man vollfommen eine Hand unter durchfchieben 


an. 

23) Die Borderbeine dürfen nicht wie Ochfenbeine oben 

uͤber flehen. 

24) Sie dürfen auch nicht zu lang in den Kothen ſtehen. 

25) Man muß mit der Hand daran herauf und herunter 
fahren, ob ſich auch Schieber oder Warzen daran be 


nden. 
26) Dben der Krone iſt unter dem Haare wohl nachzufehen, 
| daß fich daſelbſt nichts von Knoͤcheln, oder wie ein Schie- 
berbein befindet, fo man die Schaale nennet, welches 
einer der ſchlimmeſten, und ein unheilbarer Schaden ift. 
27) Wenn fi) an der Krone etwas vom Kringe befindet, 
wie bey einer Kuh am Horne, die fchon gefalbet hat, 
fo zeiget es an, daß das Pferd ſich fihon einmal verfan— 
gen hat; Daher denn auch das Pferd vorneniedrig gehet. 
28) Wenn ein Pferd, nachdem es etwas ſtark getrabet wor; 
den, und darauf flille ftehet, mit den Deinen bebet und 
bauchfchlaget, zeiget es gleichfals ein Berfangen-an. 
29) Ein Pferd. muß nicht voll noch platthäfig feyn. 
30) Man muß Acht geben, ob die Füffe nicht Hinten mie 
dem Eifen zuſammen gezogen find, oder die Eifen einen 
+ andern Schler an den Füllen verbergen. 
31) Der keiften eines Pferdes ift wohl zu beobachten, und 
+, wie lang es im Rüden, damit ihm der Sattel nebft Zur 
behoͤr wohl Fleiden mag. | 
32) Ob es in den Dünnien oder dem hohlen Leibe gut her⸗ 
unter hange, dabey eine gute Tufe oder Schlauch habe. 
33) Es muß nicht baumleibige feyn, damit ſich hinten Feine 
Fuchslenden befinden , welche rund zugewvachien , und 
ein böfer Sehler find. 
AR 34 


462 IV. Slaffe. Pecora. 


39) Es muf Fein Hunde» oder Schweine» KRreug haben. 


35) Der Schweif ift zu unterfuchen, ob die Haare ausge 
ben, (19) oder falich eingemacht find; oder ob Die 
Rube abgebrochen fey ; mwelches man zu thun pflege, 
wenn ein Pferd den Schweif zwifchen die Beine ziehet. 


36) Die Hinterbeine müffen gerade, und nicht wie Kuhbeine 
frum oder unterwärts fiehen. | 

37) Sie muͤſſen auch nicht zu enge fiehen, fonft fireichet fich 
das Pferd mit den Eifen. } 

38) Man fiehet nach der durchgehenden Galle, fu über den 
Heſſen hinten und vorne zu fehen if, und unter-die boͤ⸗ 
fen Sehler gehören. A | 

39) Man vifitivet nach dem Spatt, wie weit die Kuhle un: 
ter den Heſſen vollgewachfen, und die Spattader von 
dem Enfelfnoshen belegen ift. Er 

49) Ob fich unter den Heſſen⸗ ver Enfelfnochen wol etwas 
wie ein Schieberbein over Knoͤchel befinde, welches fich 
heraus wirft, und die Kurbe genannt wird. Dies iſt ei 
ner der ſchlimmeſten, und ein unheilbarer Schaden. 

AT) Dan fichet ferner nach der Piephacken, wie auch oben 
der Krone nach der Flußgalle. * 

42) Um zu verſuchen, ob ein Pferd kolleriſch ſey, ſetzet 
man a) die Vorderbeine kreuzweiſe uͤber einander, und 
ſiehet, ob es ſolche ſo ſtehen laͤſſet; b) Ob es leidet, 
wenn man ihm den Finger ins Ohr ſtecket; c) Ob eg 
fich zurück ſchieben laͤſſet. or 

43) Wenn ein Bferd geritten oder geführet wird, iſt Acht 
zu geben, ob es mit allen vier Küffen gleich marfchiret; 
feinen Fuß zu weit auss noch einwerts werfe; vorne 
nicht zu weit, und ja nicht niedrig, auch hinten nicht zu 
enge gehe. | 

44) Wenn ein Pferd hinten niedrig gehet, ift der Spatt 
oder auch wol ein Kreusfchade zu befürchten. .) 
Das befte Mittel, um zu verfuchen, ob ein Pferd 

einen Sehler an einem Fuſſe habe, oder gehabt habe, 

und alfo folchen ſchone, finde zu ſeyn: wenn man fich 
gerade darauf hält, und einen oben mit der Hand 
gehaltenen Store auf die Spige des Fuſſes fteller, 

2 als⸗ 


3. Abt). Hippocomi. ; 463 


alsdenn das Pferd im Schritt gehen, und folgends 
traben laͤſſet, anbey genau Acht giebet, ob die Bewe⸗ 
‚gung, welche man durch den Stock in den Händen, 
‚in den Beinen, und im Kreuge zugleich auf dag ge⸗ 
naueſte bemerken kann, durchgehends einförmig feyz 
oder ob man in dem Zwifchenraume zwifchen den Bes 
megungen, von dem einen Fuſſe auf den andern an 
beyden Seiten einen Linterfcheid bemerke; oder ob 
man von dem Niederſetzen des einen Suffes eine ftärz 
kere Erfchätterung empfinde, als von den übrigenz 
- 0b man mehr nach einer Seite geworfen werde; oder 
ob die Fortruͤckung der Hinterfüjfe mit den Beweguns 
gen der Borderfüfle übereinftinme ? | 


Hat man einen Zweifel, fo wechfelt man mit den 
Stocke oder der Spiesruthe von einem Fuffe auf den 
andern. Dies ift mir eine untriegliche Probe jederz 
zeit geweſen. % 


153. Wir erlernen drittens, wie wir ein 
Pferd zu zukünftigem Gebrauch gefchickt machen koͤn⸗ 
nen; dies nennen wir, feine Treßirung; Es ge 
ſchehe nun zum Reiten oder zum Fahren, ($.164) 


9154, Wollen wir uns denn vierrens eines 
Pferdes bedienen, fo müffen wir verfchiedene Geraͤth⸗ 
ſchaften dazu haben, als Sattel, Geſchirr, Stangen 
und dergleichen; an deren gehöriger Ordnung niche 
wenig gelegen iſt: Man pflegee diefes eine Sattel⸗ 
kammer zu nennen, ($. 166,170) Es gehöret die 
Wartung der Pferde überhaupt Bicher, ($. 17T) 
$. 155. Haben wir fünftens ein Pferd, dem 
etwas zuftoffer, fo muͤſſen wir es, zu curiren, ver⸗ 
fiehen, | 
§. 1 56. 


464 ‚IV. Rafie, Pecora. 


$. 156. Diejenigen, welche viel bey Pferden 
umgehen, bemühen ſich letzlich ſechſtens noch befon- 
ders, die dabey gebraͤuchliche Kunſtwoͤrter zu erlernen. 
$. 157. Unter allen von den Pferden handeln⸗ 
den Werfen, werden für einen Deutfchen die von 
dem Berlinifchen Stallmeifter Zebentner herausgege⸗ 
‚ bene, den Vorzug haben; Er ſchreibet kurz, gründ- 
lich, und aug eigener Erfahrung. In dem erfken 
Werke (459) giebet er Unterricht von der Pferdezucht; 
In der sworen Abhandlung lehret er die Kunft, 
Pferde zu Eennen, (460) und in dem dritten finden 
wir einen brauchbaren Unterricht zum Reiten. (461) 


$. 158. Des Herrn von Eifenbergs Anweifunz 
en (3917396) werden fonft viel gebraucherz; fo wie 
die Merfe des Herzogs von Neweafel, (422r426). 
und die neue Ausgabe von des Zobneifen Keitfchule 
(420) kann man auch empfehlen, | 


$. 159. An dee, unfer dem Namen deg Mylord 
‚Pembroke herausgefommenen Anweifung, (432) bat 
wol deffen gefchiefter Stallmeifter Angelo , von welz 
chem wir auch einen: Unterricht im Sechten. haben, 
(2539) den größten Antheil. Es werden darin vers 
fehicdene bey den Pferden, ihrer Zäumung, dem Des 
fihlage und der Wartung zu beobachtende Vortheile 
gezeiget. | 
$. 160. Won des Pluvinel Inftruttion du Roi, 
(434) ift die erfte fehöne Ausgabe mit prächtigen Kup⸗ 
fern, welche ich habe, von 1629 in ge. Sol. und 
wird vermuchlich vor der angeführten neuern von 
1668 einen Vorzug haben. 
. 161. La Connoiflance parfaite des Chevaux 
(462) wird als ein brauchbares Werf gerät, 
— $. 162, 


3. Abth. Hippocomi. 465 

. 1620 Insbeſondere hat Winter von Adlers- 
Fügel von der Soblenzucht (457) umftändlich ge: 
fihrieben. Man Fann auch Kraufens Geſtuͤtgar⸗ 
ten (418) lefen:  Walthers Befchreibung der 
Pferdezucht (453) ift mir nicht befannt. Wir le⸗ 
fen inden Nachrichten von der Cellifchen Land; 
wirrbfebaftsgefellfehaft in der zworen Samlung 
©. 181 eine brauchbare Eurze Anweiſung zur Stüs 

9163. Von der Kunft, ein Pferd zu Fennen, 
Handeln vorzüglich} Gueriniere Elemens de Cavallerie 
(414).  Reitzenfein volllommener Pferdeten- 
ner (438). Saunier connoi[Jance des Chevaux, (442), 
Villers Konft om Paerden ‘te 'kennen'(452). Bes 
Freyherrn von Eifenberg Roßtauſcher Buͤnſte 
(395 , 396) ſollen uns insbeſondere gegen alle Kuͤn⸗ 
fie der Roßhaͤndler fichern, 

Diefen ift noch beyzufuͤgen; Der vollkommene 
Dferdekenner , welcher: alle Schönheiten, 
Fehler, und verfcbiedene Landesarten der 
‚Pferde mit 29 fehönen Bupfern zu erkennen 
giebet. 1764. 4. 

$. 164: Bon der Treßirung der Pferde Fann 
man fich in denen 9.157, 158 bemerften Werfen un« 
ferrichten, und annoch vor andern gebrauchen: des 
Herrn Oberftallmeifter von Sind zu Bonn LArt du 
manege (444). Zehentners Unterricht im Reiten 
(461), des Herrn von Löhnerfen Reitfchule (420) 
hält man für eines der vollftändigften Werfe, 

"6,165. Aus Sranfreich wird auch ein neueg 
Merk von dem berühmten Heten Bourgelat ($. 113) - 
angemeldet, unter dem Titel? Ze nöuveau Newcaftel, 
ou principes de Equitation, voeldhes vermuthlich von 

ater Theil, 2, St. Gg dem 


466 IV: Klaffe. Pecora. 


dem ſchon (425) bemerften nouveau Neweakel uns 
terfchieden feyn muß. 

8.166. Was die zueiner ‚gut angeordneten Sat: 
telkammer zu rechnende Stürfe anbelanget; (F. 154) 
ſo kann man dabey des Gueriniere Manuel de Cavalle- 
rie (413) gebrauchen. Desgleichen Zöhneifens Be⸗ 
richt von Zaͤumen. (421) Fiachi dell’imbrigliare 
Gavalle. (400)  Ferraro Cavallo frenato (399), der 
nen man noch hinzufügen kann: Reuchlin von Hage- 
sau Hippatrica, oder Kigenfchaft der Pferde: 
zaͤumung, Abrichtung ıc. Strasb. 1593, Fol, 

$. 167. Es ift bey diefer Gelegenheit zu bemer⸗ 
Fen, daß wir die Kunft der Pferdegäumung gar, zu 
fehr verabſaͤumen. An der Einrichtung der Stange 
und des Gebiffes von einem Pferde iſt viel gelegen, 
Ein Theil in dem Verbältniß gegen die übrigen nur 
um ein Paar Linien länger oder Fürzer, oder um ein 
Haar Grad mehr oder weniger gebogen und hervor⸗ 
ſtehend, macht ſchon einen merklichen Unterſcheid 
auf des Pferdes Maul. Billig ſollen alſo alle Theile 
und ihr Verhaͤltniß unter einander, nebſt denen da⸗ 
bey zu beobachtenden Winkeln in eine foͤrmliche Theo— 
rie gebracht, und mathematiſch beſtimmet und abge— 
meſſen werden. Eine gruͤndliche Ausfuͤhrung davon 
wuͤrde der Abſicht des Hausvaters gemaͤß ſeyn; Ich 
wuͤnſche alſo, daß jemand ſich bewegen laſſen moͤgte, 
ſolche zu entwerfen, und mir deren Einruͤckung zu 
erlauben. 

Wir uͤberlaſſen jetzt die Verfertigung der Stan: 
gen blos einem groben Sporer, welcher ſolche nach 
Gutduͤnken, oder nach denen obenhin erlerneten Hand⸗ 
griffen verfertiget, ohne ſich um gewiſſe Regeln und 
Verhaͤltniſſe zu bekuͤmmern. 

Wir 


3. Abth. Hippocomi. 467 


Wuuir begnügen uns bey demfelben eine gerade oder 
gebogene; eine lange oder kurze: eine ſchwere oder 
leichte; Eine Stuten: oder Wallachen-Stange; Ein 
fehweres oder ein leichtes Gebiß zu beftelen; Schwer: 
lich, aber wird ein Bereiter nach Regeln einem Spo— 
ter angeben Fönnen, wie er die Stange oder das Ge; 
biß-ändern oder verbeffern ſolle. 

Ich habe ein altes aus Frankreich gefommencg 
Manufeript unter dem Titel: Preceptes de Pembon- 
chure , worin in 66 Zeichnungen allerley Veraͤnderun⸗ 
‚gen von Stangen, Gebiffen und Kinnferten, und jede - 
Veränderung mit befondern Namen befchrieben wer- 
den. 3. E. Caverfon à la St. Rival, Poires campa- 
nelles a pied chat &c. 

$. 168. Zu denen bey Pferden gehörenden 

Geraͤthſchaften (F. 154) rechne billig unfer Suhrwerf : 
diefes ift noch in gröfferer Unvollfommenheit, und es 
iſt zu verwundern, daß man ſich darauf nicht cher und 
mehr geleget hat; 

Ein jeder fährt gern bequem; Man brauche niche 
lange fonderlich auf einem Steinpflafter in einer Gut— 
fehe gefeflen zu haben, um zu fagen: „der Wagen 
» gehet bequem; der Wagen ftöffer; das ift ein in- 
„» commoder Wagen; in dem Wagen wird man zus 
» fammen geworfen. “ 

Ein Fuhrmann braucht nur eine Viertel Stunde 
einen Wagen gefahren zu haben, fo weiß er fehon zu 
ſagen: ,, der Wage fährer fich leicht; er folger gut; 
„ er ſpuret gut;“ Oder aber: „ da iſt ein fehmwerer 
» Wagen; er fpuret nichez er klemmet fih,“ und 
fo weiter. Zeiget man aber zwey dergleichen Wagen, 
von denen der eine leicht, bequem und gut iftz der 
andere aber ſchwer und unbequem gehet, einem Satt⸗ 
| 632 ler 


468 IV, Klaſſe. Pecora, 


fer oder Wagner, und verlanget, daß fie nunmehro 
einen neuen Wagen machen follen, der dag Gute has 
be, und an welchem die Schler gebeffert worden; So 
werden fie, wo die Schler ftecfen, entweder gar nicht, 
oder nur unvollfommen angeben, und noch feltener 
die rechten Handgriffe treffen Fönnen, um ſolche zu 
vermeiden; Ein Wagner oder, Rademacher muͤßte 
fonft am Ende lauter gute von Fehlern freye Wagen 
machen. 

Ein jeder folget aber denen einmal erlerneten 
Handgriffen, und arbeitet nach ſeinen angenommenen 
Modellen fort; geraͤth es, ſo iſt es ein Gluͤck; die Ar— 
beit wird aber am Ende ſo leicht ſchlecht als gut, 
und es wird ein geſchickter Mathematikus oder Me— 
chanikus erfordert, um den Handwerkern die rechten 
Regeln vorzuſchreiben, wornach alle Theile in einem 
ordnungsmaͤßigen Verhaͤltniß verglichen und zuſam⸗ 
mengeſetzet werden muͤſſen. 

Mir hat noch niemand angeben koͤnnen, z. €. 
wenn die Vorder: und Hinter» Räder eine gewiſſe 
Höhe gegen einander haben, wie vicl Fuß fodann die 
Mittelpunfte der beyden Aren von einander entfernet 
ſeyn muͤſſen; damit der Wagen gut folge; Oder aber, 
wenn die beyden Aren, um dem Kaften Kaum zu ge- 
ben, cine beftimte Fußzahl aus einander ſeyn muͤſſen: 
Wie ſich die Höhen der Vorder- und Hinter-Raͤder 
gegen einander verhalten, und wie dagegen die 
Schwengel oder die Bruſtriemen der Pferde geſtellet 
ſeyn muͤſſen? Wohin der Mittelpunkt von der 
Schwere des Kaſtens fallen ſolle? da doch derglei— 
chen Vortheile fehr viel beytragen müffen, um den 
Pferden die Saft zu erleichtern, und denen darin fa 
senden Bequemlichkeit zu verſchaffen. - 

ch 


3. Abth. ‚Hippocomi. 469 


Ich erfahre vielmehr felber ‚ da cben einen neuen - 


Wagen machen Iaffe, und von dem Wagner verlan- 
ge, daß er daran gemwiffe, mir vortheilhaft feheinende 
Beränderungen anbringen, und andere Verhältniffe 
beobachten folle; daß ihm nicht mal die Möglichkeit 
von dem gewöhnlichen Schlentrian abzugehen begreif⸗ 
lich machen koͤnnen, und viele Monate zubringen 
muͤſſen, um ihn zu bereden, daß er es nur auf mei⸗ 
ne Gefahr ſo machen ſolle; Und am Ende muß er 
doch, wiewol nicht ohne groſſe Ueberwindung zuge⸗ 
ben, daß ich Recht habe. | 

9.169. Noch vor wenig Jahren überließ man 
blos den Handwerfern nach ihrer eigenen Phantafie 
unfern Wagen ein Geſchick zu geben; Seit einiger 
Zeit finnen geſchickte Künftler mie Fleiß darauf, neue 
ſchickliche Modelle und Erfindungen in Zeichnungen 
und Kupferflichen zu liefern, und es kommen deren in 
England und Scanfreich in Menge heraus, Unter 
allen denenjenigen, die ich gefehen habe, bemerfeaber 


fein einziges Modell, woran die ganze Einrichtung _ 


des Wagens fich auf mechanifhe Regeln gründet, 
fondern man ſiehet blos auf eine äufferlich in das Au—⸗ 
ge fallende Figur, oder auf gewiſſe oft eingebildete 
Gemächligkeiten , und diefes ift que zur Pracht, 
aber nicht zur Bequemlichkeit in Reiſen, wozu ein 
Hausvater fein Fuhrwerk vornemlich gebraucher, 

§. 170,  Garfault Traite des Voitures (404) 
handele von diefer Materie; damit kann Ze parfait 
Cocher (397) verbunden werden. Ein deutfches 
Werk von diefer Materie ift mir nicht befannt. 

$.. 171. Bey ber Wartung der Pferde komt es 
blos auf eine gewiffe Ordnung und gerreue fleißige 


Leute an; Ein Pferd verändert nicht fo von Sutter 


6935 rung 


{ 


470 IV. Rlaffe. Pecora. 


rung wie ein Schaf odereine Kuh. Ienes erhaͤlt Jahr 
aus Jahr ein mehrentheils einerley Futter, nemlich 
Hafer, Heckerling und Heu; Wer feine Pferde lieb: 
hat, fichee dahin, daß er rechten guten Hafern, und 
eine folche Art von Heu, welche für die Pferde taugs 
lich ift, genugfam aus einem fahre ins andere in 
Vorrath habe; daß er nie frifches oder mulftriges 
Futter zu geben genoͤthiget werde; daß die Pferde zu _ 
rechten gewöhnlichen Stunden jedesmal genau ihr 
Sutter befommen; daß die Kribben rein gehalten wer⸗ 
den; daß fie die zu jedem Futter, nachdem ein Pferd 
viel oder wenig gebrauchet wird, erforderliche Porz 
tion und nicht. mehr und nicht weniger erhalten; daß 
die Knechte nicht aus unzeitiger Liebe zu viel Futter 
hinein ftopfen, und die Pferde Franf machen; daß - 
fie hingegen bey dem Striegeln und Pugen der Pfer⸗ | 
de die Knochen nicht fhonen, die Streu reinlich hal⸗ 
ten, und die Hufe der Pferde gut in Acht nehmen, _ 

Rocken erhiger Pferde die nicht täglich bey ſchwe⸗ 
ver Arbeit gebraucht werden, leicht; man weicher ihn 
vorher einige Stunden ein, und gieffet das Waſſer, 
welches die Schaͤrfe ausziehet, ab. 

Nach Gerſten nehmen ſie dem aͤuſſerlichen Anſe⸗ 
hen nach zu, verlieren aber die Kraͤfte, und ſchwitzen 
bey der geringſten Arbeit. 

Wo man in Campagne oder fonft aus Noth ih- 
nen Mehl geben müßte, muß foldyes, um ihnen nicht 
zu ſchaden ſich erſt erhitzt haben. 

Ka ie Heu ift den Pferden fchädlich und ges 
r ich 
Im Fruͤhjahr werden fie zur Reinigung einige 
Wochen gruͤn gefuttert, und man thut am beſten die 
uͤbrige Zeit vom Jahre 9 reinen Hafern zu bleiben. 
Einige 


A 3. Abth. Hippocomi. 471 
Einige Haushälter fuchen eine Sparſamkeit dar: 
in, daß fie den Hafern in Garben furtern, weil fie 
nicht nöthig haben, ihn zudröfchen, fo wird der Droͤ⸗ 
fayerlohn erſparet. Es werden aber dabey entweder 
die Dferde verfürzer, indem beym binfchleppen und 
fihneiden der Garben mehr wie der Dröfcherlohn be= 
träger, ausfällt und verlohren geht; Oder aber die 
Knechte ſuchen ihr Vieh ſchadlos zu halten, und ver⸗ 
futtern im Grunde mehr, tie an reinem Korn für fie 
nöthig wäre. Ein Haushälter kann dabey alfo Feinen 
- ordentlichen Lleberfchlag machen, und handelt am fi» 
herften für fi) und feine Pferde, wenn er bey dem 
reinen Korne bleiber, 
$. 172» 5) Die Kunſt, Pferde zu curiren, iſt 
ſo weitlaͤuftig und muͤhſam, daß ſie einen Menſchen 
ſchon auf ſeine Lebenszeit beſchaͤftigen kann, und es 
iſt zu verwundern, da wir in den Pferden ein fo grof- 
fes Sapital ftecfen haben; da die Eyempel nicht var 
find, daß Liebhaber für ein Pferd 1000 Thaler oder 
fo viel Dukaten geben; da den Pferden fo leicht 
Hauptfranfheiten zuftoffen koͤnnen; da die Zufälle 
dabey fo gar mannigfaltig, und die dagegen zu ges 
brauchende Mittel zweifelhaft find; daß wir, fage 
ich, die Pferdecuren blog unerfahrnen Hufſchmieden 
und ſogenannten Pferdeaͤrzten uͤberlaſſen, und dar— 
aus nicht viel mehr eine ordentlich zu erlernende Wiſſen⸗ 
ſchaft machen, und dabey erfahrne Aerzte, welche 
die Anatomie aus dem Grunde verſtehen, und die 
rechte Natur und Kraͤfte der Arzneymittel verſuchet 
haben, zu Rathe ziehen. 
Wir finden, daß viele Mittel, welche bey Pfer- 
den gebrauchet werden, auch in geringerer Dofe ei- 
nem nie PEN find; und hingegen, u 
g4 


422° IV: Klaſſe. Pecora. 


die bey Menfchen gebräuchliche Mittel‘, in ähnlichen 
Faͤllen auch mit geoffem Nugen bey Pferden ange⸗ 
wandt werden fönnen. Go brauchte ein gefchicfter 
Arzt feinem Eranfen Pferde mit gutem Exfolge eine 
ordentliche Stahlcur, und einem andern Pferde ward 
mit China geholfen, 

9173. Es wäre alfo zu wünfchen, daß ein gez 
ſchickter Arzt fich der Mühe unterzichen, und die Ana⸗ 
tomie und Natur der Pferde, mit Zuziehung eines 
oder des andern erfahrnen Pferdearztes genau.befannt 
machen, auch fodann die vornehmften befannten Re: 
cepte für jeden Zufall prüfen, mithin ordentlich de— 
monſtriren mögfe, welches Mittel am zuträglichften 
fey, und wie man ben gewiffen veränderten Umſtaͤn—⸗ 
den diefe oder jene Veränderung beobachten müffe, 

Die Wichtigkeit dieſer Materie und der davon zu 


hoffende Mugen feheinet anzurathen, daß ein groſſer 


Here durch Ausbietung einer geöffern Belohnung, 
als ich aus meinen Mitteln ausfegen Fann, gefchickte 
Aerzte dazu aufmuntern mögte, und ihnen, um defto 
mehr Erfahrungen und Verſuche anftellen zu Fönnen, 
eine Frift von zehn bis zwölf Jahren Lieffe. 

(+ 174. Doch es mögte feheinen, daß diefer 
Vorſchlag nunmehro überflüßig fey, da zu dem Ens 
de, um die beym Vieh überhaupt gewöhnliche Krank⸗ 
heifen zu unterfuchen, in Frankreich eine öffentliche 
Anſtalt, nemlich Z’Ecole veterinaire errichtet worden; 
von welcher man fich um fo mehr was Öures zu verz 
fprechen hat, da der ſchon durch feine Werfe beruͤhm⸗ 
fe Mr. Bourgelat (387, 489, und $. 165) die Auf: 
ficht davon führer. 

Man wird von diefer Anftalt am beften aus dem 
Werke urtheilen können, welches diefer Mr. Bourgelat 

| | Stuͤck⸗ 


3. Abth. Hippocomi, 473 


Stücweife herauszugeben angefangen hat. Der 
Titel davon iſt: Matiere medicale raifonnee, ou Pre- 
cis des matieres medicales confideres dans leurs effets, 
à lufage des eleves de l’Ecole veterinaire, avec les 
formules medicinales de la meme ecole. 1765. 8. 

Kaum ward diefesWerf in den öffentlichen Blaͤt⸗ 
gern angezeiget, daß auch ſchon eine davon in $eipzig 
veranftaltete deutfche Ueberfegung gemeldet ward: 
Sch vermuthe, der Ueberſetzer hätte beffer gethan, 
nach meiner in der Vorrede gegebenen Warnung das 
mitnicht fo eilig zu verfahren: Doch nein; die Ecole 
veterinaire iftjeßt in der Mode; das Publifum ift mit 
vortheilhaften Begriffen dafür eingenommen; - Ein 
jeder ift begierig etwas davon zu lefen, und es würde 
ungeduldig werden, wenn man feine Neugier nicht 
fättigen wollte. | 

$. 175°. Darf ih der Erzählung eines glaub⸗ 
würdigen Freundes frauen, welcher, um die Einrich- 
ung diefer Ecole zu ſehen, eine eigene Reiſe nach 
tion gethan hat; fo wird der Erfolg davon der Hof> 
nung, welche das Publifum ſich davon macht, nicht 
anfworten. 

Man traftiret alles ziemlich auf franzöfifch, das 
ift etwas flüchtig und obenhin; und eg giebt eben kei⸗ 
ne vortheilhafte Begriffe von der Ecole, daß diejeniz 
gen, welche in der Gegend Franfe Pferde haben, fich 
an die gewöhnliche Huffhmiede, und nicht an die 
Mitglieder der Schule wenden. Ohne Zweifel wer: 
den diefe auswerts defto mehr Kredit erlangen, und 
es ſtehet zu erwarten, ob fie von ihrer Geſchicklichkeit 
thätige Beweife geben werden, 2 

$.176. Wer fich von denen für Franfe Pferde 
zu gebrauchenden Mitteln belehren will, findet in 
95 dem 


474 IV. Klaſſe. Pecora. 


dem letztern Abfchnitt der folgenden vierten Abtheilung 
verfchiedene befondere Sammlungen davon angezeigetz _ 
faft die mehreften von Pferden handelnde Werfe ber 
rühren auch ihre Rranfheiten, und die Mittel dage- 
gen? Insbeſondere aber Fann man fich aug diefer Ab⸗ 
theilung bemerken: Garfault hat ung die Anatomie 
von einem, Pferde gelehret (405), welche man bey 
dem Curiren nothwendig wiffen muß; Bartlet Farriery 
(382, 383) Braken Farriery (389) The Gentle- 
mens Farrier (398) Gant Farrier (407) Grey Hor- 
feman (409) Markhams Mafter piece (428) Reves 
art of Farriery (436) Begrieres Manuel des Ecuyers 
(384) Bourdon Marechal de poche (388) Rufe Ma- 
rechallerie (441) Hodfon Gtallmeifter (416, 477) 
ift derjenige, welcher am mehrften gerühmer wird. - 
$. 177. Ich behelfe mich mit gefchriebenen Re— 
cepten, welche von einem gefehickten Officier erhal» 
ten habe, der bey die funfzig Jahr in der Eavallerie 
gediener, die Mittel mit vielem Fleiſſe geſamlet, und 
damit auch in mehrern Kampagnen glücklich curiret 
hatte; der alle Fehler durch die vieljährige Erfahrung 
wohl zu beurtheilen wußte, und dem ein jeder fein 
Pferd bey allen Zufällen gern anvertrauete: Aus deſ⸗ 
fen Sammlung habe die beften Mittel mit Zugiehung 
eines erfahrnen Arztes ausgewähler und nachgefehen, 
welche nun zwar nicht für alle Krankheiten hinreichen, 
hingegen da, wo fieanzumenden ſtehen, mit defto meh⸗ 
verer Zuverläßigkeit gebrauchet werden koͤnnen; ch 
gedenfe fie Eünftig mal mitzufheilen, und wünfche, 
daß mehrere, um dem gemeinen Beſten nuͤtzlich zu 
ſeyn, ſich aufmuntern laffen mögen, folche befondere 
Mietel, die fie in mehrmalen wiederholtem Gebrauche 
bewährt befunden haben ‚mir annoch befant zumachen, 
| (+ 178. 


3. Abth. Hippocom. 475 
$. 178. Unter denen den Pferden suftoffenden 
Uebeln ift eines der Merfwürdigften, und ein meines 
Miffens bey Feinem einzigen andern Thiere anzutrefz 
fendes Llebel, der Row, La Morve, welches umdefto 
gefährlicher if, da ein einziges Pferd einen ganzen 
Stall, ja eine ganze Armee anſtecken kann, und man 
wegen deffen eigentlichen Siges und Urfprungs noch 
zweifelhaft ift. 
Daß die Pferde von übler Verpflegung und aus 
dem verdorbenen Futter die Krankheit bekommen, 
zeigen die häufigen Eyempel in den Armeen; Nicht 
ein jedes verdorbenes Futter zeuget den Ko: noch 
weniger find alle übel verpflegte Pferde demfelben un⸗ 
terworfen; Es folget derowegen, daß fich irgendwo 
eine böfe ſcharfe Materie, die wir unter dem allges 
meinen Namen eines Salzes bemerflich zu machen 
pflegen; oder aber eineunmerflich Eleine Are von In⸗ 
feften (S. die Vorrede zum zweyten Stuͤck des erjten 
<heils und die VII. Abh. $. 11) famlen, und dies 
Viebel veranlaffen muß. 
Es fey nun das eine oder andere, fo zeiget die 
Erfahrung, daß ein Pferd diefe böfe Materie oder 
die Brut davon leicht durch den Athem an fich ziche, 
wo fie ſich in den kleinen Roͤhrgen bald feſt feet; ſol⸗ 
che veizet und angreifet; das dahin gehende Blut inz 
——— fo, wie ein wenig Sauerteig dem ganzen 
Zeig fich mittheilet, (S. IX. Abh. des erften Theile 
©. 419) fo breiter fich jene Schärfe nach gerade 
durch das Blut im ganzen Körper aus; verſtopfet Die 
Eleinen Glandeln, erwecket in den Säften eine Fäul: 
nis, welche fich zuletzt dem Mark im Ruͤckgrade mits 
theilet, und endlich das Sleifch und die Knochen ſel⸗ 
ber angreifet. 
Der 


476 IV. laffe. Pecora. 

Der Sig des Uebels bleibt indeffen allemal im 
Kopfe, in deffen Glandeln, und im Blute, und wie 
die Schärfe durch den Athen eingefchnoben wird, al- 
fo ſcheinet nothwendig, daß einem Franfen Vieh auf 
eben die Arc Mittel beygebracht werden müffen, die 
die Schärfe aus dem Blute heraustreiben, alle vers 
fiopfte Gefäffe öfnen, die ſchon verdorbene Säfte 
abführen, und alle Theile gegen eine Fäulnis bes 
wahren. 

Wollte man aber dies Uebel recht klar machen, 
fo müßte gezeiget werden; 

1) Worin die fharfe Materie beftehe, 

2) Warum folche blos auf Pferde, und nicht 
auf andere Thiere wirke. 

3) An welche Stelle im Kopfe fie fich zuerſt fefts 
feße, und warum fie einen Theil vor dem andern an- 
faͤnglich angreife. 

4a) Was dag rechte Gegengift dagegen fey. 

5) Wie folches am beften beygebracht werde, um 
die frhleunigfte Hülfe zu leiſten. I 

$. 179. La Foffe (490) wollte den Rotz durch 
Trepanieren heben; dag Uebel feheinet aber nicht fo- 
wol fi in den äuffern heilen aufzuhalten, als über- 
haupt fich durch das ganze Blut auszubreiten. Der 
franzöfifche Titel von feinem Werfe iſt: Mr. Ja Fofe 
de la Morve des Chevaux. à Paris 1749. ine eng- 
Lifche Ueberſetzung davon ift 1751 in London heraus» 
gekommen. | 

$. 180, Der Herr Oberftallmeifter von Sind 
($. 164) behauptet ein allgemeines Mittel wider den 
Rotz zu befigen, und verſpricht einen ganzen we 
für 


3. Abth. Hippocomi. 477 


dafiir zu bewahren, wenn auch gleich mehrere rogige 
Pferde wirklich darin wären, | 

Ich habe Sort Lob! Feine Gelegenheit gehabt, 
Verſuche deswegen anzuftelen; Man hat mir aber 
verfichern wollen, daß fein Mittel ale erwünfchte 
Wirkung thäte, und fo wäre zu bedauren, wenn er 
es nicht gemein und befannt machen wollte. Man har 
von ihm darüber eine gedruckte Nachricht, 


$. 181. Ein anderer unangenehmer Vorfall iſt 
bey Pferden nur gar zu gewöhnlich, den man nicht 
fowol als eine Kranfheit, fondern vielmehr wie eine 
üble Gewohnheit anfehen Fann, nemlich das Koppen 
oder Auffegen der Pferde: Es hat jemand ein neues 
Mirteldagegen in Borfchlaggebracht; (417) Worin 
es beftand, habe vergeffen, nur erinnere mich, daß 
fein Borfchlag Feinen Benfall fand, Die befte Bors 
fiche ift, zu verhüten, daß die Pferde das Koppen 
nicht lernen; Denn wo ein Pferd die Gewohnheit 
einmal angenommen hat, zweifele ich, ob möglich 
fey, fie thm wieder abzugewöhnen. Jenes erfangeg 
man: \ | 
1) wenn man fleinerne Kribben hat; 
2) ſolche recht reine Hält; 
3) den Pferden zu gewiffen Stunden auf den 
Glockenſchlag das Futter gieberz 
4) fie niemalen über die Zeit warten und unges 
dultig werden läffer; ' 
5) fie, wenn das Futter verzehret iſt, zurück 
bindet, und nicht an die Kribbe läffee; 
6) ihnen fleißig Befchäftigung giebet, daß fie 
nicht aus langer Weile anfangen zu fpielen; 
7) da ja ein Pferd das Koppen anfangen follte, 
folches gleich aus dem Stalle wegfchaffer. 
| ’ $, 182 


478 IV. Klaſſe. Pecora.: 


9.182. Sch muß hier auch das Stutzen oder 
cuppiren der Pferde bemerfen; welches bisher vor: 
nemlich in England gebräuchlich gewefen, und worin 
die Engländer eine befondere Geſchicklichkeit beſaſſen; 
Es wird aber jegt.bey ung eben fo gut nachgemacht, 
indem man ein geſtutztes Pferd gleich fchöner zu fins 
den, und ungleich theurer zu bezahlen pflege. Die 
Engländer haben hingegen im legtern Kriege eingefe: 
hen ‚ wie noͤthig den Pferden die Schweife gegen die 
Stiegen find, und fchaffen alfo das na nunmchro 
bey ihnen ab, 


$. 183. Die beym Deiten und den Pferden 
übliche Kunftrörter Ierner man im Scangöfifchen aus 
dem Didionaire des Termes du Manege. (394.) Im 
Deutſchen weiß nicht, daß eine befondere Erklärung 
darüber heraus wäre, man finder fie aber in den meh? 
reſten Anweiſungen. 


F. 184. Um den Liebhabern von Pferden dag 
Verzeichniß von Reitbuͤchern vollſtaͤndiger zu machen, 
koͤnnen noch folgende bemerket werden, die beym 
Herrn von Rohr augefuͤhrt finde. 

a) Albrechts Hippopronia, oder Befchreibung von 
Are und Eigenfchaft der Pferde, Frft. 1712. 4. 

b) Almonds english Horfeman and compleat Far- 
rier. Lond. 1613. 8. 

c) L’Ecurie de Marco de Bavari, traduit de l'ita- 
lien par Mr. de Tournes. Lion 1587. fol. 

d) Blandeville the lower chiefeft oflices belonging 
to Horfemanship. 4. 

e) Ej. new Book, containing the art of Riding, 

f) Browns art of riding che” great horfe. Lond. 


1623. 4. j54 
E e 


3. Abth. Hippocomi. 479 

g) Del Campe lart de monter A Cheval. à Paris 

— 1671. 8. 

h) Tractado de la Cavalleria par Fern. Chiacon. 

Sevil. 1551, 4. 

i) von Debn von Abrichtung und Zäumung der _ 

Roſſe. Dresd. 1637. Fol 

k) Danux dee eineg — Pferdes. 
Koͤnigsb. 1724. Fol. 

1) Al. Fuaras Recopilation di los autores griegos 
ylatinos, qui trataron de la excellentia y ge- 
'neration de los Cavallos. Tol. 1654. fol. 

m) I. B. Galiberti Caballo da Maneggio, neu ges 
bahnte Tummelplatz und eröfnete Reutſchule, 
aus dem tal. uͤberſetzt. Wien 1650. Fol. 

n) Garzoni arte de ben cognofcar & diftinguere le 

qualita del Cavalli. Venet. 1733. 4. 

0) Maneggio della Cavalleria di Galead. Gualdo, 
Venet. 1650. fol. 

pP) Davila y Heredia Paleftra de los exercitios del 
Cavallo. Valenc. 1674. 8. 

.g) Horward von Hobenburg von der Reuterey. 
1581. Sol. 

r) Hope’s compleat Horfeman. Lond. 1696. 

s) Fer. Liberati perfettione del Cavallo. Rom 
1669. 4. 

t) Maj]ari Malatefta compendio del heroica arte Hi 
Cayalleria par Gonzalo Argote de Molina. Seyill. 
1582. fol. 

u) Miffelhorns Reutſchule. Zelle 1685. 4. 

w). G, Markhams Difcourfe of Horfemanship. Lond, 
I 8. 

x) Ei, Cavallerice, or the English Horfeman, 8. 

y) — perfection of Horſemanship. 1609. 8. 


24 


480. TV. Klaſſe.  Pecora. 


2) a Naakwick Philippica. Leid. 1531. 

aa) Palmieri perfette regole & modi di cavalcare. 
Venet. 1620. 4. 

bb) Caſpar Reuchlin von Pferden und deren Zube⸗ 
hör. Straßb. Fol. 

ec) Riccoboni Hippicon. Rom 1634. 4. 

dd) Reufehels Hippopronia. Strasb. 1599. . 
ee) Tractado de la Cavalleria de la Gineta par ” 
Peralda. Sevilla 1580. fol. | 

ff) Walhaufens Nitterfunft. Frankf. 1616. 

09) Der Pferde-Schag. Franff. 1664. Fol. 

hh) L’Art de la Chevallerie. Francf. 1616. 

ii) Le Marechal nouveau & favant des Chevauz. 
a Paris 1696. 4. 

kk) La Cavallerie frangoife r&prefentant'les Che- 
vaux dans leur plus parfait &tat. Genev. 1643. 

‚criüifol. 

11) Die deutfche vollkommene Keitfunft. Braun⸗ 
ſchweig 1628. Fol. 

mm) L’Eflercitio della Cavalleria. Anvers. 1628. 

nn) G.B. Perſu Forlano Cavallo ammaeſtrato. Pad. 
1688. 4. 

00) Reglement du Roy & Inſtruction cöuchäht les 
haras du Royaume. A Paris 1724. 8. 

pp) Fiorentini neues und nüßliches Bißbuch. Frft. 
1668. Fol 

gg) Seusers Bißbuch. Augſp. 1614. Sol. 


4. Ab⸗ 


Wr 481. 





4. Abtheilung. 
- Mulomedicina. 


Bon den Viehfeuchen und Krankheiten. 





$. 185. as ich oben ($.172, 173) von den 
Pferde⸗Curen gefagt babe, gilt auf 
die Vieh⸗Arzeneyen uͤberhaupt; ; Es handeln verfchie- 
dene davon, aber wenige mit zureichendem Grunde; 
der eine raͤthet abergläubifche Mittel; der andere ver⸗ 
laͤſſet fich auf die Sympatie; ein dritter braucht uns 
bekannte Sachen, oder bedienet fich fremder undeut⸗ 
licher Namen, die er felber nicht kennet; ein vierter 
beftimmer die Menge fehr zweifelhaft oder gar falfch; 
ein fünfter bringet zwanzig und mehrere oft widrige 
Materien in eine Bermifchung; ein fechfter will folz 
che Mittel anwenden, von denen man deutlich fichet, 
daß fie entweder gar nicht helfen koͤnnen, oder wol 
gar fchädlich find. Es wäre zu wuͤnſchen, daß die 
ſchon erwehnte Ecole veterinaire diefen Mängeln abs 
helfen mögte. ($. 173.) 
$. 186. Es find nunmehro an die dreißig Sabre, 
daß eine allgemeine Seuche unter dem Hornvieh in 
ganz Deutfehland und in einem groffen Theile von 
Europa wutet; fie hat für Millionen Schaden ange _ 
richtet, und Derter, welche ihr Vieh verlieren, übers 
winden in vielen Jahren fonderlich nicht den Abgang, 
‚den ihr Feld am Mifte verlierer, 
Man hat ſich fo viel Mühe gegeben, die Urfache. 
der Krankheit zu entdecken; Es find fo viele hun= 
zr Theil, 2. © 0: dertley 


482 IV. Klaſſe. Pecora. 


dertlen Mittel dagegen in Vorfchlag gefommen; Man , 
hat gegen alle Uebel auf der Wele Mittel; 

Ben dem allen bleibt unbegreiflih, wie noch 
niemand ein Mittel gegen diefe Seuche erfinden, ja 
noch nicht einmal ihren rechten Sitz errathen Fönnen. 

Die Ecole vererinaire verfpricht ung zwar Mittel 
erfunden zu haben, nach dem aber oben ($.174) das 
von angeführten, ift es mehr zu wünfchen als zu hof: 
fen. Vielleicht belehret ung eine den 16ten May 
1765 von der Societ€ Royale d’Agriculture in Pa» 
ris gefrönte Preisfchrift des Mr. Barberer mit meh 
rerem von den Urfachen, Wirfungen und Mitteln, 
wie man diefer garftigen Seuche vorbeugen, und ihre 
weitere Ausbreitung hemmen fol. 


»187. Wenn man erweget, was fir Nach 
theil diefes Uebel ftiftet, und daß es fich fo oft an dem 
nemlichen Ort einſtellet, fo ſollte billig ein jedes fand 
einige taufend Thaler Belohnung darauf ſetzen, wer 
ein Mittel entdecken Fönnte, um uns dagegen zu 
fihern. 

Die Seuche ift zwar nicht an allen Orten gleich, 
fie regieret fich auch an dem nemlichen Orte in einem 
Jahre anders als in dem vorhergehenden oder folgen= 
den; Es hilft alfo an einem Orte ein Mittel, welches 
in der Folge ohne Wirkung bleibet: Das Uebel blei- 
bet indeffen im Grunde das nemliche; Es breitet ſich 
von neuen aus, flecfet an, raffer uns viel Vieh weg, 
feet alfo die Einwohner in groffen Nachtheil, und 
wir find Fein Jahr ficher, daß es nicht wieder komt. 


6 188, So viel id Öelegenheit gehabt habe, 
zu bemerfen, ift die Seuche bey dem Hornvieh dass 
jenige, was bey dem Menfchen die Blattern find, 

und 


* 


4. Abth. Hippocomi. 483 


und regieret fich auf die nemliche Art. Es ſtehet da> 
her zu befürchten, daß jenes leidige Uebel auch eben 
ſo anhaltend feyn und jährlich wieder Eommen werde; 
um defto. mehr Urfache haben wir, uns dagegen zu 
ſichern. Beyde Seuchen haben folgendes gemein; 

1) Die Blattern oder Pocken werden ausgebreis 
tet; ſtecken an; nehmen auf einmal eine ganze Ge- 
gend ein, und laffen fi darauf in mehrern Jahren 
nicht wieder merfen, 

2) Soll ein Körper von den Blattern angegriffen 
werden, fo muß die Materie oder der Saamen dazu 
vorhanden feyn. Daher finden wir, daß einzelne 
Menfchen, bey denen Fein, Saame dazu vorhanden 
ift, mitten unter Blatter» Patienten, und wenn fole 
che am mebreften wuͤten, umgehen fönnen, ohne 
davon angegriffen zu werden. 

3) Wenn gleidy der Saame dazu vorhanden iſt, 
fo muß gleichwol noch eine fremde Materie hinzu 
kommen, welche fie in Gaͤhrung und Bewegung brin- 
get. Diefe wird durch die Luft fortgepflanzer, und 
durch den Othem eingezogen. 

Daher hat man beobachter, daß gefundes Vieh, 
welches nur an Stroh, wovon angeftecftes Dich ges 
frefjen hatte, gerochen hat, fofort angeftecfet worden, 
und hingegen, daß man ohne den geringften Nach- 
theil die abgezogene Felle von verrecftem Dieb auf 
gefundes gedecket habe, / 

4) Wenn die Blatter-Materie in Gährung ges 
feßet worden, circuliret folche durch den ganzen Körs 
per, und wirft fich an die äuffern Theile. Sch habe 
bey verrecktem Vieh ordentliche Beulen wie Poren 
im Selle bemerfer, und die Haut fiel, wie fie gegerbet 
werden follte, als verbrannt in Stuͤcken auseinander, 

| 25 2 5) Denn 


484 IV. Kaffe. Pecora. 


5) Wenn die Blatter: Materie die inwendigen 
Theile zu fehe angreifet, und nicht durch die Haut 
brechen kann; ift die Krankheit allemal toͤdtlich, und 
man merfet in der Haut nichts 'von den Pocken. 
Deswegen, und da das Fell beym Vieh dicker iſt, 
und ihm gemeiniglich die Wärme fehle, mithin die 
giftige Materie nicht durchbrechen Fann, crepiret das 
mehrfte daran, ’ 


6) Wenn die Pocken gefährlich find, endiget fich 
die. Krankheit gemeiniglich mit einer Berftopfung und 
innerlichem Brande, oder aber mit einem die Ge⸗ 
därme angreifenden feharfen Durchfalle; Bey der 
Viehſeuche trift man eben aud) bald eine Berftopfung, 
bald aber den Durchfall an, 


7) Wenn die DBlattern einmal gefährlich find, 
hilft Fein Mittel dagegen: Die Seuche bemerfen wir 
bey dem Vieh gemeiniglich nicht cher, als wenn die 
inmendigen Theile fhon angegangen und unheilbar - 
find. | 

8) Die Blattern find weniger gefährlich, wenn 
fie inoeulirt werden; denn fo breitet fich die Gährung 
fofort in denen dazu vorher preparirten Auffern Thei⸗ 
Ien aus; die inwendigen edlen Theile werden verfcho- 
net, und bleiben in ihrer völligen Wirkung; Fönnen 
alfo defto mehr befördern, daß die in Öährung ge⸗ 
fette Materien durch den Schweiß, oder durch die 
gemachte Wunde, oder durch die entfichende Poden 
gefchwind und leicht heraus getrieben wird. 

Man hat auch beym Vieh durch das noculiren 
die Krankheit fortgepflanzer, und das Vieh gerettet, 


9) Bey dem Viehe bemerfet man eben auch das 
gewöhnliche Pockenfieber. | 
| 10) 


| 


4. Abth. Hippocomi., , 485 

10) Die Poden waren ehedem bey den Menfchen 
eben fo gefährlich und toͤdtlich, als jeßt die Seuche 
beym Vieh ift. | 

11) Wer bie rechten Pocken gehabt hat, erhaͤlt 
ſie nicht zum zweytenmale. Mir iſt kein Exempel 
bekannt, daß ein Stuͤck die rechte Seuche zʒweymal 
gehabt habe, 
12) Zu den Pocken Fönnen auch aufferorbentlis 
che Zufälle ftoffen, welche die Krankheit noch gefährs 
licher machen: z. E. ein Stiefel, Fleckfieber; Bey 
dem Vieh werden durch die unrechte Berpflegung 
auch Debenzufälle erwecer. 


$. 189. Aus diefem allen fchlieffe ich, daß man 

1) bey einer befürchteten Seuche fein Vieh eben 
auf die Weife handhaben fole, als wenn die Pocken 
zu wuͤten anfangen; 

2) Man muß alfo fein Vieh, ehe man eine Kranf- 
heit fpüret, zubereiten und gegen dag Uebel zu bewah- 
ren fuchen; 

3) Ale Mittel, die den Blatterpatienten dienlich 
find, ftehen auch bey dem Vieh zu gebrauchen ; 

4) Man hat daher, wenn die Krankheit befürch- 
tet wird, das Aderlaffen als ein Prefervariv dienlih 
gefunden; wenn ein Dich recht Franf ift, ift es eben 
fo fhädlich, als wenn ein Patient bey völlig ausger 
brochenen Blattern zur Ader gelaffen würde; 

5) Man pflegt, wo Poden anfangen, die Koͤr⸗ 
‚per durch abführende Mittel zu reinigen, auch dieg 
ift beym Vieh nöthig ; 

6) Man giebt einem Dlatterpatienten nur leichte, 
erweichende Speifen; dem Vieh ift nichts zufräglis 


her, als ein warmer eingerührter Mebltranf, wo— 
hz3 durch 


486 IV. Klaffe. Pecora. 


durch die Berftopfung vermieden, und die inwendigen 
Theile fehmeidig und fchlüpferich erhalten werden. 
Hartes und hitiges Futter ift ihm höchft gefährlich, 
vermehret die Hige, und befordert die Verſtopfung; 
Sit ein ſeuchendes Vieh auch zum Durchfalle geneigt, 
fo benime der warme fchlüpfrige Trank dem böfen. 
Schleime die Schärfe, und verwahret die Därme vor 
dem Brande. ' 

7) In den Dlattern find oft balfamifche Mittel 
nöthig und dienlich; in der Seuche hat man an eini⸗ 
gen Orten dem Vieh blos mit Iheer geholfen. 

3) Ein Salz benimt und dämpfet befannters. 
maffen dem andern die Schärfe, und verändert defs 
fen Natur; Wenn man daher bey den Pocken eine 
boͤſe Schärfe, oder, wie wir es nennen , etwas Gif- 
tiges wahrnime, fo fucht man folches durch ein ihm 
widriges Salz zu dämpfen. Ohne gewiffe Sale - 
wird man fehwerlich ein Mittel gegen die Seuche er= 
finden Fönnenz Es beruhet nur darauf, welche Salze 
dienlich dagegen find. Ich und mehrere haben eines 
der dienlichften Mittel gefunden: jedem Stuͤcke Vieh 
des Srühjahrs ehe es auf die Weide komt, und fonft 
noch ein oder ein paarmal, einen in Theer umgewand- 
ten Hering in den Hals zu ftecfen und nieder fchlucfen 
zu laffen. | | 

9) in den Poden ift eine Verfältung und eine 
groffe Hitze gleich gefährlich, hingegen eine temperirte 
stuft und Wärme, welche eine gelinde Tranfpiration 
befördern, am zuträglichften; und darauf komt es 
bey dem Vieh allerdings auch an; Vieh, welches in: 
freyer Luft und in der Kälte gelaffen wird , crepiret 
faft ohne Ausnahme; dagegen andere ihr Vieh, wel- 
ches gleich auf den Stall genommen, und warm ges 
halten worden, gerettet haben, Bil 


: | 4. Abth. Hippocomi. 487 


WVirliel Vieh würde nicht erepiret feyn, wenn man 
e8 ftets warm faufen laffen; das Falte Waller. hat 
aber nothwendig in den inwendigen Theilen eine Altes 
ration veranlaffen und das Fieber vermehren muͤſſen. 
10) Man räuchert in den Pocken gern; und die 
Ställe mit Teufelsdreck, (Alla foerida) Wachholdern 
und. alt $eder oder Horn auszuräuchern, feheiner fehr 
nöthig zu: feyn. : 
11) Man banget in den Blattern gern ſcharf 
riechende Sachen an den Hals, und will auch beym 
Vieh bemerker haben, daß an den Hals gehangeneg 
Knoblauch das Giftige an fid) gezogen habe. 

12) Es war ehedem Gebrauch, einem Patienten, 
wenn die Pocken nicht gut herausbrechen wollten, 
etwas rothen Wein zu geben; und ein Freund von 
mir glaubet, feine Heerde blog damit gerettet zu haben, 
daß er, wie die Seuche anfing, einem. jeden Stück 
eine halbe Bouteille rohen Wein eingegeben har. 

13) Bey den Pocken Fomt die ganze Kunft darz 
auf an, die inwendigen, fonderlicy die edlen Theile, 
zu ftärfen und gefund zu erhalten, und hierauf allein 
fol die Eur beym Franfen Vieh gerichtet feyn. Das 
fchlimmefte ift, daß wir bey demfelben gemeiniglich 
nicht eher die Krankheit wahrnehmen ,. als wenn die 
Verſtopfung fehon Ueberhand genommen hat, und 
der innerliche Brand. allbereits vorhanden ift. 


Dies find blos meine eigene Gedanfen, und wel- 

che, ohne einen einzigen davon handelndenSchriftfteller 
zu Rathe zu ziehen ,..aus, eigener Erfahrung und 
Veberlegung hinfchreibe. Mir fol lieb ſeyn, wenn 
ein anderer etwas  gründlicherg ‚entwerfen, und 
damit den Hausvater beehren wollte. . Es ift ein 
— — Gluͤck 


Ba | | 
488 IV. Slaffe. Pecora. 


Gluͤck fie mih, daß nicht öfter Gelegenheit gehabt 
habe, felber an Franfem Vieh DBerfuche anzuftellen, 
und man Fann nicht ficher von demjenigen, was an 
einem Orte vorfälle, allgemeine Schlüffe machen. 
Glaubwuͤrdige Befchreibungen von mehrern Orten, 
was ſich in ähnlichen Fällen zugetragen hat, geben 
uns Öelegenheit, allgemeine Schlüffe zu machen, oder 
wenigftens weitere Unterfuchungen anzuſtellen, die 
uns auf Entdeckung der Wahrheit leiten. 


190. Seitdem die Seuche graßiret hat, hat 
es nicht an folchen gefehlee, welche darüber gefchrie- 
ben haben; Der Herr von Rohr führet in feiner 
Haushaltungs- Bibliochef S. 475 über funfjig da; 
von handelnde Abhandlungen an; geſtehet aber, daß 
man Feine gewiß in dergleichen Fällen recommandiren 
Fann, indem felbige faft gar Feinen Nußen gehabt} 
Ich trage alſo billig Bedenken, die Titel davon biete - 
anzuführen; wen daran gelegen ift, fie zu willen, 
Fann fie dort nachfchlagen. en 
Einige davon, welche mir als die beften angeruͤh⸗ 
met wurden, oder eben bey Vollendung des Verzeich⸗ 
niffes zu Geſichte kamen, habe (463, 464, 465, 466) 
470471) angemerket. u 
Die beſten hie und da befannt gemachten Mittel, 
find jedesmal in den Hannöverfehen Anzeigen mitge⸗ 
theilet worden, und dafelbft nachzulefen. Mir ift 
feines: davon bekannt, welches vorzüglichen Nutzen 
geleiſtet haͤtte. | : 
RE LHT Von den übrigen umter dem Vieh ge⸗ 
woͤhnlichen Krankheiten handeln faſt alle Wirth: 
ſchaftsbuͤcher, und ich habe hier einige davon ins beſon⸗ 
dere handelnde Werke (467, 468, 469) angeführt, 
4 Schel- 


4. Abth. Hippocomi. 489 


"Schellert nennet feinen Vieharzt (467) den gewiß 


eurirenden, und Tamms Bieharzneyfunft (469) 
Dr a die Meuigfeit. Man kann folchen noch bey⸗ 
uͤgen: 
a) Fürßenau Haushaltungs⸗ Vieh⸗ Kegnepunft, 
Wolfend. 1747. 8. RN: 
b) Bieh-Arzneys Büchlein, Kiga 1687. 8. 
ce) Vieh⸗Arzney⸗Buch. Leipz. 1629. 8. 4 
..d) Jean Baptifta Saggar Libellus de morbo ſi inge- 
. lari Ovium, cum appendice de cultura earun- 
‘dem. Vindob. 1765. 8 maj. 


K5. 192. Sch hoffe i übrigens, daß ber von mir 
ausgebotene Preis einige Sreunde der Landwirth ſchaft | 
erwecken fol, ihre beym Vieh und bey deren Kranks 
"heiten gemachte Anmerkungen mir mitzutheilen, um 
Fünftig einmal davon ausführlich handeln zu Fönnen. 


$, 193, Ich bemerke bey diefer Gelegenheit 
auch noch eine anſteckende Seuche unter den Hun⸗ 
den, welche ſeit ein Paar Jahren hin und wieder 
auch in Frankreich graßiret hat, und woran viele 
Hunde geſtorben ſind. 

Mr, Desmars hat davon eine umftändliche Be⸗ 
ſchreibung geliefert in deſſen Lettre für la mortalite 
des Chiens dans Dannee 1763, welcher 1763 u Paris 
ausgegeben worden, und wovon man im Journal 
aconumique Fevr. 1765. p. 75. einen Auszug liefert. 

Bey mir wurden die Franfen Hunde durch ein 
Pulver von Anzimonium oder Spiesglas; Schwes 
fel oder Salphur, und Lorbeeren, von jedem zu glei⸗ 
chen Theilen, hergeſtellet; wovon den größten des 
Tages zwey oder dreymal einer guten Nuß groß eins 
gegeben wurde; Da das Pulver aber ftark ift, darf 

— man 


490 | IV. Klaffe. Pecora. 


‚man Eleinen Hunden nur wenig geben; Man gab ih⸗ 
nen auch Theriac und hielte fie warm. 

$e 194. Die von den Pferde- Krankheiten han: 
delnde Werfe find oben ($. 176) bereitg berühret wor= 
den; Die Engländer wenden vielen Fleiß darauf, 


_ weil die Pferde bey ihnen am mehreften geachtet wer: 


den, und am mehrften gelten, daher feheinen die eng> 

lifchen Mittel den Vorzug zu verdienen, Man em» 

pfiehlet nächft dem englifchen Stallmeifter (477) die 

Pharmocopsiam hippiatricam (488) als die —— 

von allen. 

Im übrigen Fönnen noch folgende bemerket werden: 

m an 

a) Albrechts neue Roß⸗Arzney. Sranff. 1600, 4. 

b) Zöwens Anleitung zur wahren Pferde; Arm. | 
Büdingen 1717. 8. 

c) Ruellii Roßarzney. Nuͤrnb. 1575. 

d) Neu und bewaͤhrte Roßarzney. Straßb. 1583. 
Fol. 

e) Der wohlerfahrne Roßarzt. 1612. 4. 

f) Pauli anatomiſches und mediciniſches Bedenken 
über ein Koͤnigl. Reitpferd. Kopenh. 1672. 4. 

g) Val. Trichters Pferde⸗ a Nürnberg 
1716. 8. II. Theile, 


Im Englifchen. | 
h) Braketts Gentleman’s pocket farrier. Lond. 


1735. 8. 
ı) Bridges Anatomia of the foot of Horfe. Lond. 


751. 8. 
k) W. Gibfon Farriers new guide, L. 1729. 8. 
I) Ef. Farriers diſpenſatory. ib. 1729. 8. 
m) W. 


4. Abth. Hippocomi.. 491 


m) W. Gibfon Method of dieting. Horfes. Lond. 

0273920, 8. 

a) Ihe Anatomie of an Horfe * Snape. Lond. 

FOR 

Oo) ‚Remedies for difeafes inHorfes. Lond. 1572. 4 

Pp) Gentlemans Jockey and approved Farrier. Lond, 
1638: 8. 
q) Experimented Jockey and compleat EINE 
| Lond. 1684: 8. 

"m Franzoͤſi iſhen. 

r) Baret Traite des Chevaux. à Paris 1645. 4. 

s) ld. ins Englifche überfeßt. Lond. 1618. 

t) Beauregard vray Marechal. à Paris 1646. 8. 

u) L. D. M. de la Buffiniere nouveau & parfait Ma- 
rechal royal. aParis 1655. 8. 

v) Mr. de la Chalette la Medecine des Chevaux % 
Kay des Laboureurs, -avec les Obfervations 
‚fur.la Clavalée des betes a laine (d, i. die Pok⸗ 
fen der Schafe) A Paris 1763. 12. 

w) Jean Heroard Hippoftologie. à Par. 1594. 4. 

x) LeMarechal expert frangois. aLyon 1688. 12. 

y). Mr. Larche de la Gourme des chevaux. a Paris 
1763. 8. 

Im Tealiätifben. | 
z) Abfyrto della medecina de Cavalli. Venet. 8, 
aa) Caracciolo gloria del Cavallo &,cito del cogno- 
' fcere le infirmita che avengono al Cavallo. 
Venet. 1689. 4. 

bb) D. Grilli Raccolta di varii fecreti per medicar 
Cavalli, Rom. 1601. 8. 

ec) St. Horace de Francini Hippocratique. Paris 
1619. 4. 

aus Ruin; Anatomia del Cavallo. Ven, 1599. B% 


492 IV. RI. Pecora. 4, Abth. Hippocomi. 


ee) Id. ins Deutfche — von P. Uffenbach. 
Sf. 16934 Sol... - 

M) Rufi Hippiatria ſ. Veirechäneih Ven. 1543. 4. 

gg)‘ M. F. Scacco trartato di Mefcalzia. ib. 1614. 4. 

hh) Medicina di Cavalli compofta da — antichi 

ſceriptori. ib’ 1543. 8. 

ii) Opera della Medicina dei Cavalli. ib, 1559. 8. 

kk) ‘A Colombre della natura dei Cavalli & delmodo 
di medicar le loro infirmira. ıb. 1561. 8. I 

11) Frangois Bonti Hippiatrica & Hippofteologia 
Rimini. 1756. 8. 


Im Spanifchen. | 
mm) Obras de Albeyteria par Arredondo. Madr. 


1728. fol. 
‚nn) Libro de Albeyteria en IV. Libros per Perd, 


Calvo. Alcala 1602. fol, 
00) Compendio de Albeyteria facado de diverfi 


autore par de Sande y Lago. Madtit 1729. 4. 
Im Hollandifchen. 


pp) Almanni Remedien vor Siektens die de Paar- 
den overkomen. Amfterd. 1711. 8. 


Fünfte 


en: —464— 


Fuͤnfte Klaſſe. 
Sylviceultura 


Vom Holzanbau und Wartung 
der Waͤlder. 


9. 195. ir kommen nunmehro in ein neues 
| Sach von ziemlich weitläuftigern 
Umfange , nemlich den Holz⸗ 

bau, welcher um fo mehr Aufmerffamfeit verdicner, 
da er bis anhero etwas verfäumer worden; aller Or⸗ 
ten über Abnahme des Holzes geflager wird; deffen - 
Preis alfo von Jahren zu Jahren fleigetz und im 
übrigen das Holz nicht fo gefchwinde angezogen und 
zum Wachsrhun. gebracht werden kann; überhaupt 
auch eine Fünftliche Verpflegung, und nach jeder Art 
Holz, veränderte forgfältige Wartung erfordert; die 
Anweifungen dazu aber noch ziemlich zu fehlen fcheinen, 


Ich gedenfe alfo in dem nächften Theile des Haus» 
vaters von diefer fo wichtigen Marerie mit mehrerm 
zu handeln, und meine aus eigener Erfahrung ges 
famlete Anmerfungen mitzutheilen, mithin zu verfus 
hen, ob «8 möglich ſey, einen kurzen Unterricht zus 
entwerfen, den ein jeder Daushälter zu feiner Anwei— 
fung brauchen koͤnne, und worin alles überflüßige 
übergangen wird, Ich fordere demnach alle meine 
Gönner und Freunde auf, daß fie, wenn an ihrem 
Orte befondere Anmerkungen gemacht worden, mir 

| um 





494 V. Klaſſe. Sylvicultura. 


um des gemeinen Beſten willen, davon Nachricht er⸗ 
theilen moͤgen. 


F. 196. In den Hannoverſchen Anzeigen 
vom Jahre 1753. Nr. 61 bis 63 habe eine kurze 
Befchreibung derer vornehmften bey ung wild wach⸗ 
fenden Bäume mitgerheilet, welche darauf mit allen 
Fehlern in die Leipziger Samlungen eingerüdet ward, 
Es war diefe Abhandlung eine der erften, welche ich 
durch den Druck befannt zu machen wagte. Sch fing 
damals erft felbft an, mic auf das Forſtweſen zu le⸗ 
gen; Meine angeftellte erfte Verſuche waren noch 
nicht reif genug, und meine Abficht war nur, um zu 
zeigen, eines Theils, da dero Zeit ein jeder-auf den 
$erchenbaum verfiel, daß dabey wenig Bortheil her; 
auskommen wiirde, und daß man mehreren Fleiß auf 
die beffern Holzarten wenden follte; andern Theils, 
da eben damals fich verfehiedene durch Mittheilung 
ihrer Gedanfen vom Forftwefen groß machen wollten, 
daß feine groffe Kunft und Erfahrung erfordert wers 
de, um dergleichen Abhandlung zu ſchreiben. 


Man nahm indeffen meine Abhandlung im Braun; 
ſchweigiſchen nicht gar wol aufs; glaubte, daß fie ges 
gen die dafige Anftalten gerichtet wäre, und achtete 
ſich verbunden, folche zu rechtfertigen. Ein gemiffer 
H. v. M. welcher bey den: dafigen Forſtweſen in Dien- 
fien ſtand, fehrieb alfo Anmerkungen zu meiner Abs 
Bandlung, und wollte verfehiedene Sehler bemerfen. 
Sie wurden mir vor dem Abdruck zugeftellet, und _ 
ich erläuterte durch bengefügte Noten meine Saͤtze; 
mie welchen jene im sten und 6ten Stuͤck der Anzei⸗ 


gen von 1755 zu leſen find. 
| 9. 197. 


Vom Holzanbau und Wartungie. 495 
$.197. in eben diefen Anzeigen von 1756 


Nr. 82 *) habe ich genen das bey ung gebräuchliche, 


nur gar zu ſchaͤdliche, Auffchnateln der jungen Eich⸗ 
bäume gewarnet, und werde davon Fünftig noch mehr 
handeln, jest aber nur die benannten Schriftfteller 
näher kennen lehren. 


$.198. Won dem Georg Andreas Agricola 
(494.:496) habe bereits oben $. 103 eine unftändlis 
che Nachricht gegeben. Man bemerfet fich feine 
Werke blos, um nicht fich durch den Titel verführen 
zu laffen, als wenn man etwas neues und brauchbas 
tes darin finden würde. Es iſt zu verwundern, war: 
um man feine Univerfalvermehrung (495) vor kur⸗ 
zen von neuen auflegen mögen. Daß der Franzöfi- 
fehen Ueberfegung der Titel: L’Agriculture parfaite 
gegeben worden, ift ohne Zweifel gefhehen, um ihr 
mehr Käufer zuzuziehen, 


$. 199. Des Ulyffes Aldrovandi Dendrologia 
(497) welche von Ovidio Montalbano eigentlich ent: 
worfen und in Ordnung gebracht, auch nachhero mic 
einigen Zuſaͤtzen vermehret worden, ift zuerft zu Bo- 
nonien 1668 gedruckt, und 1671 zu Frankfurt aufs 
gelegt. Es ift eine der älteften und volftändigften 


Beſchreibungen von Bäumen. Sie macht den letzten 


— 


Theil von des Aldrovandi operibus (2123) aus, und _ 
wird auch wol unter des Monralbani Namen anges 
führer; (537) des Fonfon? Dendrographiz Libr. X. 
Francof. 1662. fol. find faft von einem Alter. 

| 9. 200, 


*) €3 ift diefe Abhandlung auch in dem ıten Theil deg 
Forſtmagazins ©. 164, ohne die Duelle anzufuͤhren, 
eingeruͤcket worden. 


496 V. Klaſſe. Sylvicultura. 


$. 200. Axtius (500) handelt nur von harzi⸗ 
gen Bäumen, und wie man Pech und Theer daraus 
bereitet, auch, fie fonft nutzet. Petri Bellonit Werk 
davon (506) ift noch älter. | 
$. 201. Francifcus Baco de Verulamio (501) 
handelt in der Sylva Sylvarum nur beyläufig von dem 
Wachsthum der Pflanzen, und ift oben ($. 30.) er⸗ 
wehnet worden. | 
$. 202. Der Hr, Beckmann (5022505) macht 
fich jetzo am mehrften berühmt, und hat das mehrfte 
vom Sorftwefen gefchrieben, wiewol ſeine Werke nicht 
blos feine eigene Arbeit find, fondern Auszüge aus an- 
dern Schriften enthalten. Da folche weitläuftig find; 
fcheiner der zuͤrchiſche Auszug daraus (505) braud)- 
barer wie die Werfe felber zu feyn. Der Forſtca⸗ 
lender (634) ift das neuefte, waswir von ihm haben; 
Es würde fich aber noch vieles darin, wenigſtens hier 
auf Niederfachfen, verbeffern laffen; allwo man ihn 
zur Befolgung nicht allerdings empfehlen darf. 
6.203. Des Herrn von Carbowitz Sylvicultura 
(sıı) ift das vollftändigfte Werk, welches wir im 
Deutſchen haben; Er famlet alles, was die alten 
Poeten und Autores von den Bäumen gefagt haben, 
und das Werf hat viel entbehrliches, Die neuefte 
Auflage hat der Herr von Rohr beforget, welcher auch 
felber von wilden Bäumen gefchrieben har. (542) 


§. 204. Die vornehmften Abhandlungen von 
Bäumen, und welche die übrigen entbehrlich zu ma⸗ 
chen feheinen, find diejenigen, womit ung der berühmte 
Herr Dübamel feit einigen jahren her nach und nach 
beſchenket bat, und welche jetzt auch in einer deutfchen 

Ueberfegung zu lefen find. 
J Er 


J 


WVonm Holzanbau und Wartungec. 497 


Er ſchrieb erſt Le Traité des Arbres & Arbuftes 
(514, 518) worin er ein alphabetiſches Verzeichniß 
von ben mehrſten Taumen gab: dieſe hat viel vors 
zügliches, und gefällt mir beffer, wie die folgende 
Fortſetzung. 

1) Beſtimmet er die Geſchlechter nach ihren Blu⸗ 
mentheilen genau, und laͤßt alſo wegen der Namen 
keinen Zweifel. 

2) Sind die Blumen, und alle ihre einzefne 
Theile ſehr genau und deutlich in Kupfer abgebilder, 


3) Hat er einen Zweig oder Haupttheil von jes 
dem Gefchlechte in feinen Holzſchnitten vorgefteler, 
woraus man fich eine deutliche Vorſtellung von dem 


Baume machen kann: Ein Vorzug, der in der deut— 


fehen Üeberfeßung fehler, und fie fonderlich für einen 
angehenden Forſtmann oder Haushälter weit geringer 
mache, 

4) Findet man die mehrften erft feit wenig Jah⸗ 
ren befannt gewordene neue Urten, fonderlid von 
Amerifanifchen Bäumen, aufgeführt. 

5) Seine Befhreibungen find kurz und deutlich. 

In der Phyfigue des Arbres (515, 520) ift er 
ſchon etwas weitläuftiger, er wiederholer die in den 
Pariſer Abhandlungen und fonften ſchon befannt ge: 
machte Verſuche, und es licffe fich Teiche ein brauch 
barer Furger Unterricht daraus machen, 

In dent dritten Theile, DesSemis & Plantations _ 


des arbres (516, 519) handelt er die Arten, wie 


man Bäume vermehren, und Pflanzfchufen anlegen, 
auch junge Stämme warten fol, für mich erwas zu 
weitläuftig ab; ich habe derowegen einen Preis darz 
auf geſetzt, wer mir einen Furzen brauchbaren Unter⸗ 

zier Theil, 2.©t. J richt 


498 V. Klaſſe. Sylvicultura. 


richt daruͤber einliefern wird, und weiß, daß jemand 
daran arbeitet und ſamlet, von deſſen Fleiß und gluͤck⸗ 
lichen Verſuchen ich verſchiedene Jahre her bereits 
Zeuge geweſen bin; der alſo vermuthlich einen brauch⸗ 
baren Unterricht geben wird, vornemlich wenn er an⸗ 
dere lehren kann, bey demjenigen was ſie machen, je— 
desmal eine ſo gluͤckliche u. faſt nie fehlſchlagende Hand 
zu haben, wie bey ihm mehrmalen bewundert habe. 

Der vierte Theil L'exploitation des bois, (517) 
wovon meines Wiffens die deutſche Lleberfegung noch 
nicht fertig ift, lehree, wie wir unfere Waldungen 
recht nußen follen, und dies ift eben der wichtigfte 
Artikel in der Sorftöfonsmie, und den wir fonderlich 
in Niederfachfen in etwas verfäaumen, Es beruhet 
darauf, daß wir unfer Holz auf die befte Ark und zu 
rechter Zeit nugen, und daß wir eine Berechnung zu 
machen wiffen, wie viel Holz, und von wag für Art 
aus einem Stamme erfolgen Fönne, auch wie viel zu 
einem vorhabenden Baue oder Werfe ohnumgänglich 
erfordert werde, - 

Aus dem Dühamel hat uns auch Ort einen Aus⸗ 
zug geliefert, (540) der denenjenigen, welchen die 
sroffen Werfe zu koſtbar find, brauchbar feyn wird. 

$.205. Des Ellis Traftat Timber Tree im- 
proved. Lond. 1745. 8. würde man ftaft des nicht 
gar zu bequemen Titels von Erbauung des Zim⸗ 
merbolzes (521) beſſer überfeßet haben; Dom 
Anbau des Nutzholzes: Er lehrer ale Arten von 
Holz Fennen, und zeige, wie fie angebauet werden 
folen. Es find darin gute Anmerkungen gefamletz 
Es gilt aber mit auf diefe Abhandlung, was über- 
haupt von feinen Werfen gefager worden; Er fehreis 
ber, ohne felber Berfuche angeftellet zu haben, 

| 9. 206. 


Vom Hokanbau und Wartung ic. 499 


7.9. 206. .Evelyn’s Sylva. (522) ift verfchiedene 
male vermehret worden; die legte Auflage von 1679 
enthält noch andere Fleine Abhandlungen von ihm, 
als: | 
b) Zerra, ora philofophical efay of Earth, (254) 
c) Pomona, or an appendix concerning Fruit trees 
in relation to Cider making, dennoch verfchiez 
dene Abhandlungen von andern vom Cyder bey 
gefuͤgt find. 
d) Kalendarium bortenfe. (1025,.1026) 
. 207. Der ſyſtematiſche Grundriß der 
practifiben Sorftwifienfchaft, (525, 526) wels 
eher auf dem Titelblatt nicht Stutgard fordern Frank⸗ 
furt führe, fol einen erfahrenen vornehmen Forſtbe⸗ 
dienten zum Verfaſſer haben, und macht einen Theil 
vom IV. Bande des Forſtmagazins (548) aus, das 
her diejenigen, welche dies Magazin haben, fich jez 
nen nicht anfchaffen werden. 


9.208. Hubert (529) führet einige Urſachen 
an, die den Holgmangel befördern, und ſchlaͤgt Mits 
tel vor, um Holz zum Wachsthum zu bringen, auch 
durch Verbeſſerung der Defen und Heerde zu erfparen, 

Es hat auch Möller geſchrieben: Gedanken, 
wieden immer mehr zunehmenden Brennbols 
Mangel abzubelfen ſey. Leipz 1756, wovon den 
Titel zu wiffen genug feyn kann. 


$. 209. Jacobihatmit feiner Abhandlung (530) 
einen Preis von der Akademie zu Bourdeaux erhalz 
ten; Er giebt einige Anweiſung, wie man Eichen 
zum Wachsthum befördern koͤnne. Sie ſtehet mit 
in des Schrebers Samlung (2746) auch im ıten 
Theil des Forſtmagazins ©. 300, ER 
J i2 g. 210%, 


500 V. Klaſſe. Sylvicultura. 


$. 210. Küffneri Architectura (532) gehoͤret 
mehr unter die Gartenbücher; er giebt Anweifung, 
wie man die Krone der Bäume kuͤnſtlich ziehen Fönne, 
um daraus Salons zu machen. 

G. 211. Kühn (533,534) will ein erfahrner 
Sorftmann ſeyn; fein erftes Werk ift 1761 gedruckt. 

$. 212. Krezfehmars Dorfchläge (535) find, 
wie oben ſchon erwehnee worden, mehr theoretifch 
als praftifch. 

$. 213. Don dem Heren von Mofer (538) ift 
man überhaupt gewohnt ‚,. gründliche Abhandlungen 
zu leſen. 

Man hat auch Bofens Prineipia vom Forſtweſen. 
1753. Folio. 

6. 214. Oertels (541) giebt Anleitung, wie die 
Mathefis beym Sorftwefen angewande werde; wie 
man z. E. eine Forft ausmeffen und vertheilen, oder 
aber einen Baum und das darin enthaltene Holz; bez 
rechnen ſolle; dies zu verftehen, ift, um feine Sort 
recht zu nußen, auf alle Weife nöthig. 

Man Fann auch) deswegen lefen, Amweifung zu 
der Hießkunft der Hoͤhe und Dicke des Holzes; 
(498) Berechnung des Bau: und Werkbol: 
zes; (507) L’Arpenteur foretier; (499) Le Tarif 
general des Bois. (5355) Welchen noch beyzufügen 
ift: Eſai fur les bois de Charpante; Differtation de 
la Compagnie des Architeles & Experts des batimens. 
a Paris 1763. 8. 

$. 215. Syivander wilde Bäume (547) haben 
eben nichts neues, doch gute Anmerkungen, und die 

‚Abhandlung ift kurz. | 
6216. An dem unfer Aufſicht des Hrn. Stabls 
heransfommenden Sorfimagazin (548) arbeitet eine 

ganze 


Vom Holzanbau und Wartung ic. soL 


ganze Gefellfehaft; Es wird Stücfweife ausgegeben, 
und beftehet aus einer Samlung von mehrern Eleinen 
das Forſtweſen Ren Abhandlungen, Auszuͤ⸗ 
gen, Briefen, Verordnungen und Anmerkungen, 
welche denn, wie leicht zu erachten, nicht alle von 

gleich erheblichem Inhalte feyn Fönnen. 5 


Eine ähnliche Samlung hat der Herr Hirfebin 


Anſpach angefangen, unter dem Titel: Samlung 
oͤkonomiſcher NJachrichten, in fpecie, wie der 
olswachs befördert, befiere Menage einges 
führer, dem Miangel gefteurer, und das 
Holz nützlicher angewandt werden koͤnne. 
Anfpach 1763»: 8. Der Unterfcheid ift nur, daß 
diefe Samlung faft allein aus fchon vorhin gedruckten 
Abhandlungen und Auszuͤgen aus periodifhen Schrif: 
ten beſtehet. Jenes Forftmagazin enthält aber mehr 
neue noch: nicht ‚gedruckte Auffäre, und eg fcheinen- 
mehrere wirkliche Forftverfländige daran zu arbeiten. 
G. 217. Des Thierriat Inftrußion für la cul- 

ture des terres, avec deux memoires fur les Bois, 
a Paris 1764. 12. :(549) gehöret eher in die erfte 

Klaffe- 

$. 218. Unter den ftärkften Sorfiverftändigen 
unferer Zeit muß billig des neulich verftorbenen Förs 
fters Döbel erwehnen. Diefer hat eigentlich nur uns 
ter feinem Namen die unten (581) vorkommende 
Jaͤger⸗Praktica gefchrieben , worin er ausführz 
lich von wilden Bäumen und dem Forſtweſen handelt; 
ift aber überhaupt als ein ſtarker Forſtmann bekannt. 
Mir leſen von ihm viele Aufſaͤtze in den oͤkonomi⸗ 
ſchen Nachrichten, und Beckmann (502) ſowol 
als Kühn (533) haben verſchiedene Streitigkeiten mit 
ihm gehabs und gegen einander gefchrieben, welches 
Si3 ihre 


502. V. Klaſſe. Sylvicultura. 


ihre Aufſaͤtze weitlaͤuftig und unangenehm machet, 
auch ihnen den größten Werth benimt. 
G. 219. Der ältefte deurfche Lehrer vom Forſt⸗ 
weſen iſt der Curtius, deſſen oben erwehntes Werk 
(13) faſt allein von wilden Bäumen handelt, 

$. 220, Es hat auch noch M. Cok’s gefchrieben, 
Manner ofraifing‘, ordering, and improving foreft 
trees, with diredtions, how to plant, make aha keep 
Woods, Walks, Aventies, Lawns, Hedges. vond 
1724 8. 

Desgleihen iſt noch zu bemerfen Johann Deche 
Underrättelfe om wilda Träds och Bufkars Plante- 
ring. «Stockh. 1764. 8. Wovon man in dem 81. 
Stuͤck des Hannoverſchen Te von 1765 eine 
deutſche Ueberſetzung liefert, 

F. 221. Unter den Abhandlungen von einzel⸗ 
nen Bäumen hat des Mr. Pelee de St. Maurice Art de 
cultiver les Peupliers d'ltalie (356, 557) welche 
1764 aufgelegt worden, das mehrfte Auffehen erwek⸗ 
fer. Er befchrieb darin eine neue aus talien ge⸗ 
Fommene Are Pappeln, und daß ſolche mit einer 
unglaublichen Geſchwindigkeit wüchfen, und in kur⸗ 
zer Zeit zur anſehnlichen Groͤſſe Famen, fo daß man 
einen funfzehnjährigen Baum, nach Abzug aller Uns 
Foften, und das Reisholz nicht mitgerechnet, auf 40 
Liore nutzen fönne. An dem Canale von Briare in 
Frankreich follen fih Bäume von diefem Alter finden, _ 
Die oSchuh hoch ſind, und 7 bis g Schub im Umkreiſe 
haben. edermann wollte alfo Staliänifhe Pappeln 
anziehen; man gab ſich alle Mühe, Meifer davon zu 
bekommen; dern man braucht im Fruͤhjahr nur die 
Fleinften Keifer davon in fette lockere Erde zu Kleid 
fen, fo sreiben m ic bald — 


Vom Holzanbau und Wartungs. 503 

Ich habe zu zweyenmalen davon Fommen laffen, 
finde aber feinen Unterſcheid von unferer gemeinen 
Pappel, und würde glauben, daß darunter befrogen 


wäre, wenn nicht mehrere Sreunde ein gleiches beo— 
bachtet zu haben verficherten, 


Es heißt in der angeführten Abhandlung: man 


folle die Staliänifchen Pappeln in ein fettes wohlver- ⸗ 


arbeitefes, gedüngetes Sand fegen, fo erhielten fie 
geöffere Blätter von einer mehr dunfelgrünen Farbe; 
eine glatte weiffe Borfe, und müchfen frifcher und 
ſtaͤrker; Auf diefe Weife fann man aller Orten aus der 
gemeinen Art Italiaͤniſche Pappeln ziehen, wennman 
einen guten Boden ihnen Preis geben will, Hinge⸗ 
gen wird man von den beften taliänifchen Pappeln 
gemeine ziehen, wenn man die Reiſer davon in ein 
‚mager Erdreich ftecker. 


Es Fann indeſſen feyn, daß eine befondere, ſchneller 
wachfende, Spiclart von der gemeinen Art Pappeln 
entdecket ift, fo wie man zu Zeiten Abänderungen von 
Eichen, Weiden und andern Bäumen antrift, die 
es andern im Wachsthum zuvorthun; von denen man 
alfo vorzüglich die Art fortzupflanzen bemübet ift. 
MWiederholte Verſuche und eine zuverläßige Nachricht 
von denen Orten, wo man feit mehrern Fahren die 
Staliänifchen Pappeln nun ſchon gewartet hat, müfs 
fen die Gewißheit darunter zeigen; und es wuͤrde mir 
angenehm feyn, wenn ein Freund davon mid) unters 
richten wollte: bis dahin ertheile auch hier einem jeden, 
der firh felber aus eigenen Verſuchen überzeugen wil, 
den Rath, folche im Kleinen anzuftellen, und feine 
groffe Unfoften anzuwenden. Mr. Daubenton Maire 
‚de Montbard en Bourgogne giebt ein gedrucktes Blat 

Ji4 aus 


504 v. gt. — Vom Hohhanbau x. 


aus, unter dem Titel; Defeription du Peuplier d’Ita- 
lie, worin er Pflanzen davon anbietet. 


$. 222. Die übrigen angeführten Abhandlun⸗ 
gen von einzelnen Bäumen (558562) wird man 
entbehren koͤnnen. Es gehörct fonft noch dazu? 


a) A. Wommer vom Hollunder » Strauche, 
b) Fettori de P’Ulivi. Tir. 1718. 4, 
c) Nägra förfok om Skogs planteringen. 


d) Befkrifning om begrime fattillke plantering. 
Stokh. 1750. 4. 


e) Trew. Cedrorum Libanı — ——— 
1737. 


$. 223. Denenjenigen zugefallen, welche Forſt⸗ 
und Örenzftreitigfeiten haben, und fich darunter bez 
lehren wollen, habe noch einige darüber gefchriebene 
Werke angemerket, (563573) — Est: man 
im ıten Theil des Sorfimagazins (548) ©. 177. 


6. 224. Es gehöret auch eigentlich hieber des 
Stiffers Sorfe und Jagdhiſtorie, welche ‚oben 
(546) benennet worden, und man Fann noch hinzus 
fügen deg Julii Cefaris Scaligeri de arboribus contro- 
verfis refolutionum i. ©. Baumrecht, Liber fingu- 
larıs. , Nor. 1719: 4. 





Sechſte 


an ir sog. 


Sechſte Klaſſe. 
Venatio. 


Von der Jagd, dem Weidewerke 
und der Fiſcherey. 
I. Abtheilung. 
Venatores. 
Von der Jagd insbeſondere. 








willen merkwuͤrdig; ſo iſt die damit 

verknuͤpfte Jaͤgerey und Weidewerk 
um der Annehmlichkeit, und des Vergnuͤgens, das 
man darin ſuchet, nicht weniger angenehm. 

Es macht eine nothwendige Eigenſchaft eines deut⸗ 
| ſchen Edelmanns aus, daß er nebſt den Pferden auch 

ein Freund von der Jagd und von Hunden ſeyn muß, 
und man ſucht in England und Frankreich faſt noch 
mehr Veraͤnderung in der Jagd. 

Ich meines Theils kann ohnmoͤglich ein beſonders 
Vergnügen darin füchen, ein in feiner ftillen Ruhe 
Iebendes wildes Thier, welches uns nichts zu leide 
thut, 3. E. ein Feldhuhn, auf eine Fünftliche Art auf- 
zufuchen, zu verfolgen, zu martern und zu födten. 
Ich bedaure auch diejenigen, welche aus der Jagd eine 
wahreteidenfchaft machen, darüber die Haushalt.ing zu 
Grunde gehen laffen, und TE verfäimen. 


5 $. 226, 


— eg Sg das Forftwefen um des Nutzens 


506 VI. Klaſſe. Venatio, 


6. 226. Indeſſen Fann ein Naturforfcher mit 
Vergnügen auf die Jagd gehen, und fid) daran ers 
goͤtzen, was für !iften ein Thier anwendet, um der 


ihm drohenden Gefahr zu entgehen, und die es vers 


folgende Hunde zu verleiten; und wie befliffen hinge⸗ 
gen ein Hund ift, um einem Thiere, zu deffen Feind. 
er fich nun einmal erfläret, fein Ende zu befördern. 

Man fan, deucht mich, einen Flugen, gut an 
gefuͤhrten Huͤnerhund nicht wol handeln fehen, obne 
ibn lieb zu gewinnen, und einen gewiffen DBer- 
ftand, den er zeigetz feine Borficht, um den Feind 
recht zu befchleichen; feine Aufmerffamfeit, ob auch 
„fein Xnführer feine Handlung gut heiffes feinen Ge⸗ 
horfam, wenn er, da er auch am allerhigigften ift, 
abgerufen wird; feine Gedult, womit er die verdiente 
Strafe enpfänger 5 feine Liebe und Treue gegen den 
oft barbarifch und mehr als viehifch mit ihm umge⸗ 
henden Herrn; und überhaupt feine Handlungen zu 
bewundern, i mt 

Wir nennen ein folches Thier unvernünffig, pruͤ⸗ 
fen wir aber feine Handlungen, fo freffen wie darin 
mehr Lleverlegung , Nachdenken und Schlüffe an, 
als in dem Betragen von manchem Menſchen, den 
wir flug nennen. | J 

$. 227. Ueberhaupt iſt mie merkwuͤrdig, wie 
die Hunde auf fo mancherley Art angefuͤhret und ab— 
gerichtet werden koͤnnen. \ 

Es feheinet, wir haben im Grunde nur ein einziz 
ges Geſchlecht von Hunden; Der berühmte Ritter 
Linne kann mit feinen Argus Augen Faum ein Kenn 
zeichen entdecken, um den unter ein Geſchlecht gehö- 
renden Hund, Fuchs und Wolf nur der Are nach 
zu unferfcheiden, Des Hundes Schwanz ift nach 


der 


1. Abtheil. Venatores. 507 


‚der linken Seite in die Höhe gebogen; der vom Wolfe 
ift unter fich gebogen; und der vom Fuchfe iſt gerade 
‚ausftehend. Unſern gemeinen Suche unterfcheidet bey 
ihm von den übrigen eine weiffe Spitze, die an dem 
blauen Fuchſe mir dem Schwanze einerley Farbe habe, 
am Cane Alopex aber ſchwarz ſey: und unter den inlaͤn⸗ 
difchen Fuͤchſen bey ung find die Schtwänge von den gee- 
meinfteneinfärbig; Die Jaͤger nennen fie Brandfüchfe, 
weil fie ſchwarze Laufe, Ohren und Schwanz haben : die 
übrigen, welche eine weiſſe Spitze an £äufen, Ohren und 
demlangenSchwange haben, find Fleiner und röcher von 
Farbe; heiffen daher Hoch» oder Birk: Füchfe. 
Betrachtet man die Schwänze von den Hunden 
dagegen, fo follte man glauben, daß unendliche Arz 
tendavonfeynmüßten. Eslaffen fih aber nicht leicht 
Kennjeichen angeben, um gewiſſe urfprüngliche und 
beftändige Arten zu beftimmen. Sie arten ſich aus, 
und vermifchen fich unter einander, wodurch denn ei⸗ 
ne unzählbare Menge von Spielarten entſtehet. 
9228. Ein Tachshund Canis vertagus L. ütfonft 
von einem Pudel Canis aquaticus L. eher zu unterſchei⸗ 
den, als ein Fuchs voneinem Wolf. Da jene nicht allein 
durch ihre aufferliche Geftalt, fondern durch ihre ganze 
Lebensart und Handlungen unterfchieden werden: Ein 
Pudel ift beftändig aufgeweckt, fpielct, lernet hundert 
Künfte, und das Waſſer ift von der zärteften Jugend fein 
Element; Da man glauben follte, daß ihn bey feinem 
‚dicken wollichten Pelze folches am wenigften behagen 
würde. Ein Tachshund ift grämlich,ehrbar,u. finder ein 
Verguͤngen, viele Stunden in der Erde vor einem an fich 
frommen, aber höchft fharfbeißigen Thiere zu Lienen, 
und fich von demfelbigen zerbeiffen zulaffen. Ich habe 
dergleichen Hunde gefehen, die kaum ein halb Jahr alt 
f waren 


508 VI. Klaſſe. Venatio. 
waren; uͤber der Erde noch gar kein Herz hatten ſo bald 
fie aber vor ein Gebaͤude gebracht wurden, gleich als 
wenn fie lange darin bewandert wären, hineinkrochen, 
darin herumfüchten, und bald zu unterſcheiden wußten, 
ob das Gebäude leer war, oder obein Thier darin ſaß. 
Ein einziger folcher junger Hund fuchte fofort nicht als 
lein Süchfe, fondern auch Taͤchſe auf, ohne daß ihm je⸗ 
mals ſolche Thiere vorher gezeiget noch ihm gefagt wäre, 
daß und wie er fie verfolgen müßte: Er jagte fie im Ges 
bäude herum, machte fie fefte, grub, wo er nicht durch⸗ 
kommen fonnte, die Erde in groſſer Gefchwindigkeit 
weg, big die ihm im Wege ſtehende Wurzeln mit 
den Zähnen.ab, blieb viele Stunden in der Erde, 
‚Fam etwa nur um frifche Luft zu ſchoͤpfen heraus, 
kehrte ſich an alle Ausfälle feines Feindes nichts, ließ 
über feinen Kopf Flopfen, graben, haden, und cr» 
wartete, big man fich feines Wiederparts bemeifterte; 
da cr ganz zerbiffen und blutrünftig war, welches - 
aber, ſtatt ihn furchtfan zu machen, viclmeßk wir 
te, daß er einander mal mit defto mehrern Eifer in 
die Erde kroch. 
$. 229. Wer uͤbrigens auf die Jagd geht, ſoll⸗ 
se billig nicht fowol als Jaͤger und Mörder, fondern 
als Nakurforfcher davon zu genieffen trachten: Ich 
will fo viel fagen, er fol nicht blos darauf achten, 
dag er ein Wild anfichrig werde und erlege, fondern 
er muß auch auf ale übrige ihm vorfommende Werfe 
der Natur achten. « 
Die Forften würden an mehreren Orten in-beffern 
Umſtaͤnden ſeyn, wenn unfere Vorfahren beffer auf 
das Wachsthum der Bäume; auf die an jedem Orte 
wachſende Dfiangen, und auf'den Erfolg derer von 
ihnen gemashten Veränderungen und Zufchläge in 
R — en, 


1. Abth. Venatores. 509 


ben, und gleich in den erften Jahren bemerfer hätten, 
wo ein Fehler begangen fey, und wie er annoch hers 
geftellet, oder einander mal vermieden werden koͤnne. 

Ich erinnere mich, daß mehrmalen bey einer 
Sagdpartie eiftige Jaͤger fehr erzuͤrnet und geärgert 
habe, wenn ein jedes mir vor den Fuͤſſen liegendes 
befonders neues Steingen oder eine unanfehnliche 
Pflanze aufnahm, und, da was neues zu bemerfen 
glaubte, viertel Stunden lang mit deffen Berrach- 
tung und Unterſuchung zubrachte, und mich indeffen 
wenig um die Jagd befümmerte. Darüber habe 
‚manche nügliche Entdeckung gemacht, da mir wenig 
Vergnügen erwecket feyn würde, wenn ftatt deffen 
in der Zeit etwa ein wildes Thier zu erlegen das Gluͤck 
‚gehabt hätte, 

Waͤren mehrere zu erwecken, daß fie in gleicher 
Abficht in den Bergen und Klippen herum’ Eletterten, 
und in den Steinbrüchen und Erdgruben aufmerffam 
umher fuchten, fowürde vielleicht noch manche bisher 
verborgene Seltenheit entdeckt werden, 

230. Dach diefer Vorbereitung ift noch etz 
was don denen in diefer Abtheilung erzählten Schriftz 
ſtellern zu erwehnen. yon, 

- Des Döbels Jäger: Prackica, (781) des Herrn 
von Flemmings deutfcher “Säger, (582) und Tentzers 
Sagdgeheimniffe (6o1) find für einen Deutfihen die 
brauchbarften Anweiſungen. Sch alg ein unerfahr- 
ner Jäger wage nicht, über ihren Werch zu urtheilen; 
man pflegt aber dem Döbel den Vorzug zu geben. 

$. 231. Des Schröder unten anjuführende 
Jagdkunſt ($. 244) iſt für einen angehenden Jaͤger 
. wol das brauchbarfie Handbuh,. 

9. 232, Büchtings Entwurf der Jaͤgerey (578) 
iſt 


‚510 VI. Klaſſe. Venatio. 


ift Eurg und auch zu einem Handbuch zu gebrauchen ; 
Es ift ein Auszug aus dem Döbel und andern. 

J. 233. Unter den Sranzöfifchen Werken lobet 
man, La venerie Royale (599) und Les amufemens 
de la Chaffe. (579) Don des Jacob Fovilloux neuen 
Jaͤgerbuch ift 1590 zu Straßburg eine deutfche 
Ueberfegung gedruckt; das Werf muß alfo älter ſeyn, 
als die (583) angefuͤhrte Auflage von 1650. 

—23 Ich bin zweifelhaft, ob des Bremers 
Jaͤgerey (576) ein neues Werf, oder eine neue Aus— 
gabe fen, von Viet Bremers fürftlichem Jaͤgerbuch. 
Hamb. 1657. 8. Einer Fleinen Abhandlung von 13 
Bogen, welche nicht viel brauchbares enthält, 

$. 235. Die Sührung des Lithundes pflegen 
die Jaͤger als das Fünftlichfte vom ganzen Weidewerk 
anzugeben; wenn nicht dabey eine Eleine Jagdcharlas 
fanerie eintrit. Heſpe hat ung davon eine Abhand- 

lung geliefert. (587) 

$. 236. Wer die bey der Jagd gebräuchliche 
Kunftwörter erlernen will, dem ertheilet eben diefer 
Here von Heppe in feinem twohlredenden Jäger davon 
Unterricht; (588) wiewol ich zweifele, ob die in 
Oberdeutfchland gebräuchliche Kunftwörter durchaus. 
und auch bey, uns uͤblich find, 

9.237. Der gewehrgerechte “Jäger (592) 
Ichret allerley Eleine Jaͤgerkuͤnſte und Stuͤckgen. 

9.238. Dieparforce Jagd derhaſen (593) 
werden nur die wenigen, die dergleichen halten, leſen. 

9.239. Lange will befondere Anweifung ertheiz 
Ien, um Hunde und Pferde gut zur Jagd abzurich⸗ 


ten. (594) 
9. 240. Des Verrier Ecole de la Chaſſe aux 


Chiens courans (608) ift Liebhabern um deswil- 
| len 


— 


/ 


1. Möth. Venatores. ,, 5SII 


len zu empfehlen, weil fie daraus die Frangöfifchen 
Schriftſteller, welche davon gehandelt haben, ken⸗ 


nen lernen. 


$. 241. Einen been Zweig der Jaͤgerey 


macht die Kunft aus, Vögel zu fangen und abzus 


richten. Ein Hausvater, der auf dem Lande wohnt, 
und nicht viel Gefchäfte hat, kann ſich damit auf eiz 
ne angenehme Art die Zeit vertreiben. Es ift auch 
nicht ohne Nugen, wenn wir eines Theils Sie ung 
fhädliche Vögel wegfangen, andern Theile, folche 
die uns Nutzen ſchaffen, abzurichten und zu vermeh— 
ren wiffen. Ich Fenne-einen von Adel in Franken, 
der im Herbfte die Feldhuͤner auffing, fie des Winters 


uͤber fütterte und zahm machte, Im folgenden Fruͤh— 


jahr aber Paarweiſe in beſondere dazu erbauete Huͤt⸗ 
ten wieder auf ſeinen Feldern ausſetzte, und einem je⸗ 
den Paar fo zu reden fein Revier anwies. Sie heck⸗ 


ten, brüteten aus, und wenn die ungen erwachfen 


waren, flogen die alten mit ihnen auf den Hef, und 
lieſſen fich futtern. Wilde Enten habe ich felber auf 
eine ähnliche Art bey mir zahm gewöhnt, 

6.242. Faft alle Jagdbuͤcher handeln mie vom 
Vogelfange, Barmosere kann man davon lefen, 


Caccia gioccofa (580) Den inallerley Ergoͤtzlich⸗ 


keiten vergnuͤgten Landmann, (589) Mitelli 
Jagdluſt, (595) Raimondi delle Caccie, (600) 


Amuſemens de la Chaſſe. (610) 


Bon zahmen in den Haushyaltungen zu baltenden 


Fluͤgelwerke iftdie 4ate Abrbeilung der VII. Blaſſe 


nachzufehen. 

9.243: Man rechnet auch die Beitze oder die 
Salconierkunft zur jagd. Da diefe Veränderung 
aber für einzelne Hausvaͤter zu Foftbar ift, und nur 

für 


512 VI. Kl. Venatio, 1. Abth. Venatores. 


für groſſe Herren gehoͤret, fo habe uͤberfluͤßig geach⸗ 
ter, die davon handelnde Werke anzufuͤhren. Die. 
mehrften Jagdbuͤcher, auch der Herr von Hochberg 
und andere Haushälter handeln davon, . Insbeſon⸗ 
dere kann Le Traite de la Chafle de la Venerie & 
Fauconerie (607) nachgelefen werden. 

Wer mehrere Nachricht davon begehref, mag 
nachlefen:; Rei accipitrarie Scriptores, acceflit Li- 
ber de cura canum & Demetrius de re.accipitraria. 
Lut. 1612. 4. (3234) | 

6.244. Nachfolgende Werfe find annoch hinz 
zuzufuͤgen: | 

a) Conrad Aytingers Jagd⸗ und Weidebuh vom 
Bogelfangen. Eaffel 1681. 2 

b) Schröders neue luſtige und vollſtaͤndige Jagd⸗ 
funftl. 1717. | 

c) Joh. Savary Album Dianz leporidicz ſ. vena- 
tionis leporinz Leges. 1655. 12. 

d) Joan Ulitii venatio nou-antiqua. 1645. 4. 

e) Le Nefoir de Phoebus des deduits de la Chafle 
aux betes fauvages, & des Oifeaux de proye; 
avec l’art delafauconnerie, & Paris 1515. 4. 

f) The gentleman’s Recreation, in four Parts viz 
hunting, fowling, hawking, filhing. 1692. 
8.  zedit. | 

g) Adeliche Weidewerfe, dag ift, ausführliche Be⸗ 
fchreibung vom Sagen, Frf. 1661. 4. 

h) Neu erfundene Jagdergoͤtzungen oder adelicher 
Zeitvertreib. 1696. N 

3) Loniceri Venatus & aucupium iconibus artificio- _ 
fis exprefl. & verfibus illuſtrat. Franc. 1582. 4. 


2. Ab: 


SENAT 


IR Abtheilung. 





Pifcatores, 


Bon der Fifherey 


$ 245. Gememiglich verbindet man mit der 

| Jagd auch die Fifcherey, und ver; 
langer von einem Jäger zugleich, daß er ein Fifcher 
feyn fol, obgleich beyde Befchäftigungen faft nichts 
mit einander gemein haben; Esmögten denn die ges 
ſtrickten Netze ſeyn, deren man ſich zu beyden bes 
dienet. 

$. 246. Die vornehmſten Jagdbuͤcher handeln 
mit von der Fifcherey, und es fehlet auch nicht an 
folchen, die davon allein gefchrieben haben, unter de; 
‚nen Wagners volllommener Sifeher (612) wol 
den Borzug haben, und die übrigen entbehrlich ma» 
chen dürfte, Die Sifchergebeimniffe (613) find 
nur ein Auszug daraus. 

F. 247. Gute Teiche geben einem Gute aller: 
dings beträchtliche Einnahme; wir achten aber folche 
inMiederfachen wenig, und wiffen fie nicht zu nugen, 
wie wir wol fönnten und follten. | 

In den catholifchen Provinzen weiß man befler 
darauf zu achten, wo auch die Sifche in höhern Wer: 

she ftehen, 

Ich habe in Sranfen gefehen, daß man bey Ber 
ſetzung eines Teiches ordentlich feinen Ueberſchlag ma= 
chet, als wenn man feine Weiden mie Vieh betreibet; 
‚ Man weiß wie viel Morgen ein Teich hält, und ob 
at Theil, 2. St. Kk die 


514 ' VI. Rlaffe. Venatio. 


die Fiſche mirtelmäßige oder vorzüglich gute Nahrung 
darin haben; Wlan hat zu jeder Are Fiſche befondere 
Teiche; Man laͤßt die Fiſche in. den Leich- Streich> 
oder Drufteichen leihen; Dan zähle genau die dar⸗ 
in gehörende Stuͤckzahl Leichers ab; Mlan fiehet ſo⸗ 
wol auf ihre Schönheit, als bey einer Stuͤterey; 
Man bat gewifle Streckteiche, die des Winters nicht 
ausfrieren, in welchen die Setzlinge den Winter über 
bleiben. Die übrigen Haupt: und Befegteiche blei⸗ 
ben mehrentheils den Winter über trocken liegen, daz 
mit die Erde durchfriere. Man fäet auch wol Rüs 
benin die Teiche, welche, wenn fie verfaulen, den Fis 
fchen gute Nahrung, aud) Gelegenheit geben, daß 
fonderlich Karpen defto leichter in die Erde wuͤhlen 
fönnen. Wie viel Stüf Seklinge in einen Teich 
gehören, habe fo genau nicht bemerket, mich deucht 
aber, daß man auf einen Teich von ohngefehr zwey 
Morgen vier bis fünf Schock Karpen von 3 Pfund 
rechne; diefe nehmen in dem fetten Erdreiche mit ei⸗ 
ner unglaublichen Gefchwindigfeit zu, und müffen in 
dem folgenden Nerbfte, wenn die Teiche wieder aus» 
gefifchet werden, bis zu drey Pfund angewachfen feyn. 
Sie werden fodann das Centner zu 7 Thaler vers 
kauft; mithin wird ein fränfifher Morgen zu 20 
bis 30 Thaler im Jahre genuger. 

$. 248. Auf diefe Weife find Teiche vortheil- 
haft, fonft hat nıan ein altes Sprichwort, „Muͤh⸗ 
„ len und Teich machen felten reich, “ und ge 
wiß, wer Mühlen und Teiche mit groffen Unfoften 
erſt neu anlegen läffer, wird fehwerlich Vortheil das 
bey finden, und fein Capital verzinfer befommen.. Es 
Fönnen jedoch in befondern Umftänden mit groffen 
Nutzen Teiche angelegt werden, 3, E. auf — 

| ute 


x Die ⸗ 


2. Abth. Piſcatores. 515 


Gute war ein Saatfeld von ziemlichen Umfange naß 
und uneben; hatte auch verſchiedene tiefe Gruͤnde, 
aus welchen dem Waſſer kein Abzug verſchaffet wer⸗ 
‚den konnte. Man grub alſo drey der tiefſten Grün- 
de noch tiefer aus, fuͤllte mit der ausgegrabenen Erde 
die uͤbrigen Sinken aus, und ebnete das ganze Feld; 
dieſes erhielte dadurch eine ebene Flaͤche; die dem Lan— 
de ſonſt ſchaͤdlich geweſene Naͤſſe kann in die Teiche ab: 
ziehen; das Feld bringt nunmehro durchaus gut 
Korn; Man nutzet die Teiche zur Fiſcherey, und 
ſamlet in denſelben friſche Schlamerde, welche nach 
einigen Jahren vortheilhaft iſt, um das Feld auf 30 
bis 40 Jahr damit von neuen zu erfriſchen und nach⸗ 
zubeſſern. 

Es flieſſen zu Zeiten in tiefen Gruͤnden nahrhafte 
Quellen herunter; in ſolchen Gruͤnden kann manches⸗ 
mal mit geringen Koſten das Waſſer aufgeſtauet und 
mehrere kleine Teiche unter einander angeleget werden. 
Die Fiſche werden in ſolchem friſchen Quellwaſſer am 
aller ſchmackhafteſten, und wer dazu Gelegenheit hat, 
thaͤte uͤbel, wenn er nicht Gebrauch davon machte; 
bey etwas ſtaͤrkern Fluͤſſen gehoͤret eine Vorſicht da⸗ 
zu, theils weil ſie vielen Schlam mit ſich fuͤhren, und 
die Teiche bald vollſchlammen; theils weil man bey 
groſſen Waſſerguͤſſen beſtaͤndig Durchbruͤche an den 
Daͤmmen und den Verluſt der Fiſche zu befuͤrchten 
hat. La — CE 
$ 249. Einer ganz neuen in meiner Gegend 
feit wenig Jahren von dem Lippifchen Herrn Lieute⸗ 
nant Jacobi gemachten Entdeckung muß noch bey dier 
fer Gelegenheit gedenken, diefer fleißige, und in Er; 
findungen glückliche, blos vor fich lebende Mann hat 
gelernet, auf eine Fünftliche Art junges Brut von al: 

| Kk 2 len 


* 


516. VI. Kl. Venatio. 2.Abth. Piſcatores. 


len Arten von Fiſchen zu ziehen; Er weiß nemlich 


die rechte Leichzeit von jedem Fiſche, nimt ſodann ei— 
nen Leichert, faͤngt die Eyer davon auf, laͤſſet ſolche 


von einem Melcher oder dem Maͤnnchen befruchten, 


und darauf in einem Kaſten oder in einer glaͤſernen 
Flaſche ausbruͤten. Auf dieſe Weiſe kann er ſo viel 
Leich ſchaffen, wie man verlanget; Er hat uns von 
denen dabey zu beobachtenden Handgriffen eine genaue 
Beſchreibung in den Hannoverſchen Anzeigen 
des 1765ten Jahrs im 62ten Stück geliefert, welz 
che nachzufefen und nachzumachen gewis der DR 
werth iſt. 

$. 250. Unter die Zahl derer von der Fifchereg 
handelnden Werfe gehören noch 


a) Wohlunterrichterer deutſcher Fifcher, von Hans 


Friedr. von Flemming. !eipgig 1724. Folio, | 


(welcher auch mit in deffen deurfi chen Jäger (5 82) 
ſtehen wird.) | 
b) Nicolai Partenii Pifcatoria & nautica. Napoli 
1686. 8. 
c) Traite des Etangs, des Viviers, Fofles &c. par 
Sr da Daß, a.Parıs (19027... 2200 
d) The whole art of Fishing. Lond. 1715. 8. 


e) The Gentleman Fisher or the whole art of An- 


gling. Lond. 1727: 8. 
f) ADifcourfe of Fisher and Fishponds. ib. 171 3. 


&) Williamfor’s British Angler. Lond. 1740. 8. 


h) Walten and Cotton’s Univefal Angler. Lond. 
1676, 


Sie 





Siebende Klaſſ. 


Oeconomi. 


Bon verfchiedenen einzelnen zur Landwirth— 
ſchaft zu rechnenden Zweigen. 


I. Abtheilung. 
Haushalts⸗Calender, welche Unterricht geben, 
was in jedem Monate zu beobachten, auch 
die Veraͤnderungen in der Zeit anzeigen, 


6. 251. isher haben wir von den Haushals 
tungen im Öroffen und von deren 
rechter Verwaltung gehandelt, auch 
wie die Haupt - Grundftücfe eines Guts recht gewar⸗ 
tet und genutzet werden follen. est folgen einige 
Mebengefchäfte und Anweifungen für Haushaͤlter in 
befondern Se oder für gewiffe Gegenden. 
Ich habe die hieher gehörende Materien in zwo 
Klaffen vertheilet; die jetzige —* gehet vornemlich 
auf Geſchaͤfte auſſer dem Hauſe, die folgende achte 
Klaſſe aber lehret die Beſchaͤftigungen im Hauſe. 
G. 252. Zu der Feldbeſtellung wird nothwen⸗ 
dig erfordert, daß ein Haushaͤlter auf die Witterung 
und deren Lauf Acht gebe; daß er wahrfcheinlich von 
der gegenwärtigen auf die folgende fehlieffen Ferne, 
daß er fich darnach bemerfe, was von Zeit zu Zeit, 
und von Monat zu Monat in der Wirthſchaft vorge- 
— yon 





/ 


518 VII. Klaſſe. Oeconomi. 


nommen werden folle, und daß er fich überhaupt von 
dem Laufe der Geſtirne, von denen dabey vorfallens 
den Veraͤnderungen; von den Jahrszeiten, von den 
a und fo weiter Begriffe machen 
erne. 

Man nennet ſolches Haus⸗ und Wirthſchafts⸗ 
Calender, und dieſe erſte Abtheilung lehret derglei⸗ 
chen mehrere kennen, nennet auch einige gewoͤhnliche 
Calender, welche wegen der ihnen beygefuͤgten nuͤtzli⸗ 
chen und wichtigen Materien vor allen andern brauch. 
bar find, | 

9. 253. Faſt ein jeder alter fchläfriger Haus⸗ 
hälter pflegt fi), wenn es ihm widrig gehet, mit 
feinem hunderrjährigen Calender zu tröften. Es ham 
ben fich nemlich einige die Muͤhe gegeben, nach gewif: 
fen willfürlich angenommenen Regeln und nach ihrer 
Phantafie voraus feftzufegen, was «8 auf hundert 
nach'einander folgende jahre vor Wetter feyn wer: 
de; ob in einem Jahre aufferordenrliche Näffe, Dürz 
re, oder Froft eintreten, was für Pflanzen gut oder 
schlecht gerathen, zu welcher Arbeit man am mehrften 
Seegen haben, oder wie in jeder Woche oder Mo⸗ 
nat fich die Witterung regieren werde. Es war 
ſchon genug, um dem gemeinen leichtgläubigen Man- 
ne einen vortheilhaften Begrif von einem fo groffen 
Geifte beyzubringen, der auf hundert Jahre den Lauf 
der Witterung vorher wiſſen Fönnen, da wir uns von 
einem Tage auf den andern, ja von einer Stunde auf 
die andere irren; Wer alfo fo glücklich ift, einen huns 
dertjährigen Calender zu befigen, (und ein jeder wird 
fich ein fo nügliches, auf allen Jahrmaͤrkten zu has 
bendes Buch anfchaffen) unternimt Feine Arbeit obne 
feinen Hunderrjährigen Propheten zu Nathe zu schen. 

* eg⸗ 


1. Abth. Haushalts Calender. 519 


Regnet es, ſo troͤſtet er ſich, wenn ſein Calender ein 
trocken Jahr verkuͤndiget; enthaͤlt dieſer ein kaltes 
Jahr, ſo ſchickt er ſich auf viel Brennholz und ſo 
weiter. 

Die Prophegeifungen fi find gemeiniglich fo wie die 
MWerterregeln in den Calendern überhaupt, ſolcherge⸗ 
ftalt abgefaffee und eingerichter, daß fie zu Zeiten eine 
treffen müffen; hat aber der hundertjährige Kalender 
einmal Recht, fo wird nicht darauf gefehen, wenn 
er jet auch hundertmal fehler. 

F. 254 Ich habe hier drey dergleichen hundert« 
jährige Calender bemerfet (618,622,623) und man 
Fann noch einen vierten hinzufügen? M. A. V. X. L. 
DRNDeNInDDLIe curieuſer Haus⸗ ⸗Calender 
1748. 8. 

Sch weiß nicht, ob fie alle von einem MWerthe find, 
oder ob einer davon weniger lüge, wie die andern; 
noch ob einer vor dem andern mehr Kredit habe; 
Rohr bemerfet den von Helwig (622). Diejenigen, die 
davon gefehen habe, hatten zum Grunde, in jedem: 
Jahre predominire ein gewiffer Planete; Ein jeder 
davon habe eine befondere Natur, der eine fey feurig, 
der andere trocken, der dritte liebe die Näffe; alfo 
richte fich die Witterung in dem ganze Jahre darnach. 
Da nun hieraus folgen würde, daß wir alle 7 Jahr 
immer gleiche Witterung haben, auch daß das Wer: 
ter in den fieben Jahren in gleicher Ordnung auf eins 
ander folgen müßte, dies aber aller Erfahrung und 
gefunden Vernunft widerfpricht, fo babe mich nicht 
überwinden Fönnen, weiter darin zu leſen. 

Kein Ausländer glaube auch, daß ein vernünfti- 
ger Landwirth bey ung darauf traue; er müßte fich 
fonft von unferer deutfchen Blindheit einen uͤblen Be— 

Kk 4 grif 


520 VII Klaſſe. Oeconomi. 
grif machen; Ich vergleiche, wenn ja bey ung jemand 
den hundertjährigen Calender zur Hand nimt, damit, 
wenn andere in der Inrufung der Heiligen, oder in 
einem papiernen Ablaffe Troſt fuchen. | 
$ 255: Die merfwürdigfte Art von Abhand⸗ 
lungen fuͤr einen Hauswirth, welche hieher gehoͤren, 
find die Vorſchriften, was man in der Landwirthſchaft 
von Monat zu Monat, ja von Tage zu Zage vorneh⸗ 
men ſolle: dergleichen Vorſchriften pflegen wir 
Wirthſchafts-Calender zu nennen. 

Dahin gehöret Büchtings Landwirthſchaftlicher Ca⸗ 
lender. (616) Felbers Haus⸗Land- und Wirthſchafts⸗ 
Calender. (620) Immerwaͤhrender Haushaltungs⸗ 
Calender. (632) Grotjans Calendarium perpetuum. 
(635) Tbarfanders allgemeiner fehr curieufer und 
immerwährender Haus: und Reife: Calender, (617) - 
welcher 1751 zu Berlin in 8. neu aufgelegt worden. 
Axtelmeyer Calendarium perpetuum. (624)  Lin- 
dens evvigwährender Calender. (625)  Coleri Calen- 
darium oeconomicum. (629) Stevenfen the twelfe 
Monerh. (630) Almanach des Laboureurs. (631) 
Welchen man noch hinzufügen kann: 

a) Eberhards Beſchreibung, was in gemeiner Hauss 
baltungs» Beftallung auf die zwölf Monate anz 
zuftellen. 1654. 8 

b)' Calendarium oeconomicum pradticum perpetuum.. 

c) Des abentheuerlichen Simpliciffimi ewigwährens 
der Calender. Nuͤrnb. 1670. 4. Wovon 
der Verfaſſer fich vielleicht nur einen fo aben- 
theuerlichen Namen gegeben hat, um mehr Kaͤu⸗ 
fer anzulocken. 

d) Calendarium univerfale or the gardeners Uni- 
verfal -Calender. Lond. 1726. 8. 

$ 256. 


1. Abth. Haushalts⸗Calender. 521 


G. 256. Der merkwuͤrdigſte unter dieſen iſt der 
neuerlich in Sachſen herausgegebene und von Mich. 
Gottlob Bucher entworfene Sandwirthfchaftliche Ca— 

lender, (616) welcher aus Verſehen (636) doppelt 
aufgeführet worden. Diefe von der fächfifchen öfos 
nomifchen Geſellſchaft veranftalltete Arbeit ift von grofz 
ſem Nugen: denn ob fich gleich Feine allgemeine auf 
alle Haushaltungen paffende Borfchriften geben lafz 
fen, da in der einen andere Arbeifen vorfallen, als 
in der andern: injeder Gegend eine andere Art Acker⸗ 
beſtellung eintrit, mithin die Arbeiten nicht an allen 
Drten in eben der Ordnung auf einander folgen, noch 
zu eben der Jahrszeit vorgenommen werden; übers 
haupt auch die Witterung eine Arbeit oft um einige 
. Wochen zu befchleunigen oder aufzufchicben raͤth; 
zudem ein Daushälter ſich nach der Zahl feiner Arbei⸗ 
ter, und nach der Menge der zu befchicfenden Arbeit 
richten, und folche geſchickt zu vertheilen wiſſen muß, 
ohne fich an gewiſſe Tage zu binden, noch auch eine be: 
ftändige Vorfchrift eines vor alles zum Grunde zu les 
gen; So ift dennoch gut, wenn ein Haushälter von 
andern entworfene Vorſchriften nachliefet; Sie er- 
innern ihn oft an cine Arbeit, woran er fonft nicht 
gedacht haben würde; Er erlernet daraus, wie an 
andern Orten die Arbeiten auf einander folgen, und 
wie die dafige Einrichtung der Haushaltungen fen; 
Er thut zugleich wohl, in dem gegenwärtigen Mo— 
nate jedesmaldie Anweifung auf den folgenden, ja wol 
- gar auf zwey Monate vorauf zu leſen; damit er ſei⸗ 
nen Ueberfchlag darnach mache, und ja mit Feiner Ars 
beit zuruͤck bleibe. 
$. 257. Es wuͤrde meines Beduͤnkens nicht oh⸗ 
ne Mugen feyn, wenn nach Ark diefes Sächfifchen 
ses Ca⸗ 


— 


522 VI. Klaſſe. Oeconomi, 


Calenders, welcher fich nur auf Dberfachfen fchicfer, 
ein ähnlicher auf die Niederfähhfifche und Weftphälis 
ſche Haushaltungen gerichterer Wirthſchafts-Calen⸗ 
der entworfen würde; Es ift dies aber nicht eines 
Menfchen Arbeit, noch weniger ein Gefchäfte von eis 
nem Jahre. Sch habe angefangen, und laffe mir 
aus meinen verfchiedenen Haushaltungen wöchentlich 
Tabellen nach beygefügtem Modelle einliefern, ©. 
Lit. A. Daraus erfehe, wie weit an jedem Orte die 
Arbeit wöchentlich forrgerücket iftz welcher von mei⸗ 
nen Verwaltern am mehrſten voraus iſt; auch wie 
fi) die Arbeiten in unterfchiedenen und entfernten 
Gegenden gegen einander verhalten. Bleibt einer 
zuruͤck, fo faͤllt ſolches bemerklich, und ich Fann ihn 
anerinnern; Und wenn endlich dergleichen Tabellen 
von mehrern Jahren gefamler habe, fo kann darang, 
wo nicht einen allgemeinen, doch für jedes meiner 
Güter einen befondern Wirthſchafts-Calender entr 
werfen, welcher, wenn etwa ein neuer DBerwalter 
antrit, denfelben fofort unterrichtet, wie die Haus 
haltung bisher geführet worden, und worauf er zu 
fehen habe. 


Die Verwalter, wenn fie dergleichen Tageregiſter 
zu führen haben, werden aufmerffamer, und wenn 
folches von vorigen Jahren vor ihren Augen lieger, fo 
erinnern fie fich cher eines begangenen Berfehens oder 
einer Nachlaͤßigkeit. 


Die Arbeit felber ift von geringer Mühe; fechs 
oder ficben Zeilen, oder eigentlich nur eine Zeile, und 
mehrentheils wenige Worte Laffen ſich alle Abend, 
wenn fie vor ihren Tiſch fich ſetzen, leicht anfchreiben. 
52 Seiten find im Anfange des Jahrs, da ohnehin 

auffer 


1. Abth. Haushalts Calender. 523 


auſſer Hauſe nicht viel Arbeit vorfaͤllt, leicht mit Li⸗ 
nien bezogen, und wenn ihnen auch zu viel Muͤhe ma⸗ 
chen ſollte, dies Tageregiſter zu ihrer Nachricht in ein 
Buch zuſammen zu tragen, und woͤchentlich abzu⸗ 
ſchreiben, fo haben fie nur ein mit Linien bezogenes 
Blat auf dem Tifch liegen, fehreiben darin, wie dag 
Model zeiget, täglich an; und fielen es am Ende 
der Woche der Herrfchaft zu, 

‚Mich deucht, der Nutze einer folchen Bemuͤhung 
ift ſichtbar; Ich Hoffe alfo, fie werde niemand ver- 
drieffen, und wünfche, daß andere Herrfchaften auf: 
muntern möge, ihre Berwalter eben dazu anzuhalten, 
noch mehr aber, daß fleißige Haushälter aus eigenem 

Triebe und zu ihrem eigenen Beſten fich bewegen laf 
- fen mögen, vor fich dergleichen Tabellen zu entwerfen, 

Am angenehmften würde mir feyn, wenn mehrere 
Freunde der Landwirthſchaft fich mit mir dahin vers 
binden wollten, 

1) daß ein jeder an feinem Orte ſolche Tageregifter 
führte oder führen lieſſe; 

2) daß wir uns folde von Monare zu Monate 
unter einander mittheilten, undein jeder feine Anmer⸗ 
kungen daben machte, 

3) daß man die Anmerkungen und Zweifel des eiz 
nen oder andern, wo nicht gleich erläuterte, doch aus 
nähern in dem folgenden Jahre anzuftellenden Bio: 
bachtungen zu erklären und zu verbeſſern ſuchte, 
4) daß ein jeder ſorgfaͤltig Acht gebe, ober in feiner 
Haushaltung aus der uͤbrigen Unmerfungen etwas zu 
verbeffern finde, oder den andern ihre Sehler, oder 
eine Nachlaͤßigkeit zeigen koͤnnte. 

In der Hofnung, daß bey einem oder andern Ges 
hör finden werde, und zur Bequemlichkeit meiner 

Haus⸗ 


524 VII. Klaffe. Oeconomi. 


Haushälter habe ein ordentliches Schema zu dem Tas 
geregifter mit Linien und Rubriken drucken laflen, wor⸗ 
in der Verwalter nur die age, und was an jedem 
Tage vorgenommen worden, hinzuzufügen har. 

Wollte jemand davon haben, fo kann er fich bey 
dem Sandfchaftlichen Buchdrucfer Schlüter, oder bey 
den Verleger des Hausvaters, oder bey mir felbft 
melden; 120 Stüd koſten ı Rthlr. oder auf feinern 
Schreidpapier 14 Rthl. Diefe find juft zu einem Fahr: 
gange, wenn etwa ein oder ander Blatt zu Schaden 
einge, Der Verwalter heftet die 52 Stuͤck, welche 
er vor fich behalten will, von der Seite A zufammen. 

Auf der bintern leeren Seite füget er hinzu, wenn 
etwa was befonders in der Haushaltung vorgefallen 
ift, welches der Herrfchaft zu wiffen nöthig, und 
‚wer genau feyn will, bemerfet allerley Witrerungss 
beabachtungen, oder was fonft bey der Seldbejtellung 
befonders vorgefallen ift. 

F. 258. Wie man Wirthſchaftliche Kalender 
hat, welche ung Ichren, was in den Seldarbeiten vor- 
zunehmen fey, fo haben wir auch verfchiedene auf 
ähnliche Art eingerichtete Garten» Lalenderz; unter 
denen derjenige von Miller billig oben anſtehet, dem 
ich, da er als ein ordentliches Gartenbuch angeſehen 
werden Fann, auch eigentlich einen Theil vom groffen 
Gärtner: $ericon (1084) ausmacher, lieber in der X. 
Klaſſe (1082, 1083) einen Platz einräumen wollen; 
too auch Evelyns Gärtner: Ealender (1024) deflen 
ſchon oben $. 206 erwehnet worden, und Emmanuelis 
Almanach jardinier (1196) vorfommen. Des Gror- 
zans Calendarium perpetuum (635) Wird auch in der 
Gärtnerey mehr Mugen leiften, als beym Seldbau : 
Le bon jardinier (637) gehörst unter die gewöhnli= 

chen 


1. Abth. Haushalts;Calender. 525 


- "hen Parifer Tafchen- Calender; Es ift aber darin 
allemal aus der Gärtnery ein ziemlich brauchbarer. 
Unterricht befindlich. 

2.6259. Die Leipziger öfonomifcheöefelfchaft hat 
auch den Hrn. Beckmann vermogt, ungeinen Forſt-Ca⸗ 
Iender zu liefern, wovon oben $. 202 nachzufehen iſt. 

$. 260. Unter allen ordentlichen Hand⸗Calen⸗ 
dern Fenne ich Feinen brauchbarern und nuͤtzlichern, 
als einen feit 1764 in Öotha herausfommenden, und 
1765 ettvasvermehrten und verbefferten Eleinen Fran⸗ 
zöfifehen Taſchen⸗Calender. Der Titel davon ift: 
Almanach de Gotha, contenant diverfes connoiflances 
eurieufes & utıles, pour U’ Annöe - - 

Man fucher nicht leicht in einem fo Eleinen Büchel: 
gen, und am wenigften in einem Calender fo viele, 
zu wiffen nöthige Nachrichten, Die Bemühungen 
desjenigen, der ihn veranlaſſet hat, und der Fleiß 
desienigen, der die Nachrichten zufammen träger, find 
lobenswuͤrdig, und es iſt nicht zu zweifeln, daß diefe 
Arbeit allgemeinen Beyfall finden werde, wenigftens 
ift mehr anzurathen, daß ein jeder fich lieber diefen 
als andere von denen gewöhnlichen Tafıhen-Calendern 
anfchaffen möge, die im Dreife theurer find, und 
mehrentheils überflüßige Dinge, oder wol gar blog 
Poſſen enthalten. 

$. 261. Wer von dent Laufe der Geftirne, def- 
fen Berechnungen und denen dabey vorgehenden Ber 
änderungen und merkwuͤrdigen Erfcheinungen unters 
richtet feyn will, muß fich die Ephemerides (626, 
627) oder aber La Connoiflance du tems, (628) 
anfchaffen. 
Im gsten Stüd der Aannoverfihen Anzeigen 
von 1756 habe einen gemeinen merfwirdigen Calen⸗ 
derfchler angezeiget. $, 262, 


526 VII. Klaſſe. Oeconomi. 


$. 262. Die Verbeſſerung unſrer gewöhnlichen 
Handcalender iſt eine Sache, die allerdings eine Auf⸗ 
merkfamfeit verdiene, Mancher Bauer würde viel- 
leicht Feinen Calender kaufen, wenn er nicht ſchöne 
ecbauliche Gefchichte und Mährgen enthielte; und 
wenn er ihm nicht voraus fagte, was jeden Tag vor 
Wetter feyn werde; und was das vornehmfte ift, 
was für Wetterveränderungen jeder Mondwandel vers 
kuͤndige, oder auch, an welchem Tage gut Aderlaffen, 
oder gut Holzfällen fey: Sollte es aber nicht vom 
größten Nugen feyn, eben dem gemeinen Manne feis 
nen Wahn zu benehmen, und den leeren Naum im 
Kalender mit nüglichen Unterrichten anzufüllen, wel⸗ 
che von den gemeinen Vorurtheilen zurück brächten, 
und in einem oder andern Stuͤcke der Landwirthſchaft 
gruͤndliche Anweiſung geben? 

Ich kann mir den gemeinen Mann ohnmoͤglich fo 
dumm vorftellen, und habe durch den Umgang mit ihm 
einen beffern Begrif von ihm, als daß nicht überzeu- 
get. wäre, daß ein auf folche Art eingerichteter Calen- 
der ungleich mehr Käufer und Abfag finden würde, 
als unfre bisherige, welche ein gefcheuter Mann ſich 
faſt ſcheuet zu kaufen und zu leſen. 

$. 263. Aber, wird man mir einwenden, wo⸗ 
her nimt man dergleichen Auffäge, und wer will dem 
Verleger der Ealender die für die Verfertigung und 
Samlung von jenen zu bezahlenden Unkoſten erftatten ? 

Zu den Unfoften fchaffte man noch Rath; denn der 
davon zu hoffende Mugen feheinet wenigftens anzura> 
then, daß ſolche, wo nicht von dent Sandesheren gez 
ftanden, doch von dem Lande felber billig getragen wer«- 
den müffen; und wird ein Calender beffer eingerichtet, 
fo wird der Verleger beſſern Abfa finden, und nicht 

nörhig 


1. Abth. Haushalts-Calender. 527 


nöthig haben, über deffen Mangel zu Flagen, oder, 
um ihn zu befördern, Privilegia nachzuſuchen. 

Recht brauchbare Abhandlungen aber zu erhalten, 
duͤrfte das größte Hinderniß geben. Sch vede nemlich 
von folchen Abhandlungen, deren Leſung fich für den 
gemeinen Mann ſchicket, ihn erbauet. und angenehm 
unterhält, und doch auch gefcheutern Leſern nicht miss 
faͤlt; dieſe Arbeit ift ſchwerer, wie man fich vorfteller, 
Man muß den gemeinen Mann und feine Sprache ſehr 
genau Fennen; zu feiner fhwächern Beurtheilungs» 
kraft fich herunter laſſen; ihn in feiner Baurenphilofos 
phie janicht dumm halten, fondern glauben, daß er fo ges 
ſcheut und gründlich als der größte Philoſoph ſchlieſſen 
Fann, und daß er fich von einem Gelehrten, der ihm. 
Regeln von der Landwirthſchaft geben will, dieer von 
ihm lernen fol, einen gar lächerlichen Begrif machet. 

In Sachſen fängt man an, dergleichen kurze Abs 
handlungen zuentwerfen, ($. 256, 259) fie find aber 
noch nicht fo, wie ich fie mir wünfche, und wie fie mir, 
wenn mich in des gemeinen Mannes Plag ftelle, ges 
fallen würden. 

Sollte man etwa abfeiten einer Sandfchaft einen 
Preis darauf ſetzen, wer die gründlichfie dem Calen⸗ 
dermacher zur Einrücung zu gebende Abhandlung eins 
liefern würde? Wer fol die Beurtheilung davon übers 
nehmen? ch würde dazu gewis Feine Gelehrte oder 
vornehme Haushälter, fondern blog gefcheute Bauren 

in Borfchlag bringen; und folten am Ende wol ders 
gleichen Aufgaben mehrere glückliche und beffere Aufs 
ſaͤtze veranlaffen, als alle übrige Preife, welche jähr- 
lich ausgeboten werden, und wo es manchesmal eher 
möglich ſeyn mögte, etwas gründliches zu fagen ? 


2. Ab⸗ 


528 | 
NURRMG; FERIEN FTNNE/ZENUES, 


2. Abtheikung. 


Meteorologı. 
Von der Witterung. 








% 264 en dieſer Abtheilung fuͤhre verſchiedene 
— vom Wetter handelnde Abhandlungen 
oder Meteorologien an; muß aber zugleich bekennen, 
daß Feine einzige davon auſſer den Schriften des Hrn. 
Lüders (651654) fenne, auch mich nicht überwinz 
den Fann, eine oder andere zu leſen. Ich habe fonft 
ein befonders Zutrauen zu des Hofraths Stabls Me- 
tereofcopie oder Witterungsdentung. Halle 1716, 
welche ſich auf eine dreyßigjährige Erfahrung grünz 
den full, und nachher ven 7. G. Keck fortgefeget, und 
1720 mit Tabellen erläutert if. Die zu Braun⸗ 
fchweig herausgegebene Meteorologie (638) ift mir zu 
hoch und gelehrt. 
Man Fann auch noch hinzufügen: 

a) Meureri commentarii meteorologici. Vitemb. 
1592. 4. 

b) Meteorological Eſſays concerning the origin of 
Springs, generation of Rain and Produdion of 
Wind. Lond. 1715. 8. 

e) Joan. Friedr. Weidler Obiervationes Meteoro- 
logicz & Aftronomicz a. 1728 & 1729. Vin 
1729. 4. | . 

6. 265. Am mehrften Mühe um Entdeckung 

des Wirterungslaufes giebt fich der fehon mehrmalen 


Beinen. und eben angeführte Herr Luders, und es iſt 
der 


4 


VI. Rl. Oecon. 2. Abth. Meteorologi. 529. 


ber Iegtern von ibm erwehnten Fleinen, Abhandlung _ 
(654) annoch beygufügen: Burze Nachricht von 
dem den ısten Julii 1765 gebalrenen Verſam⸗ 
lungs- Tage der B. D. Acker⸗Academie, worin 
er zeiget, in wie weit feine in dem Bedenfen über den 
Fruͤhlingslauf 2c. geäufferte Murhmaffung von dem 
Lauf der Witterung eingetroffen und erfüllee worden 


ey. | 

. Sein Fleiß in Beobachtung der Witterung iſt zu 
Ioben, ich wünfche nur, daß er fo glücklich feyn, und 
uns gewiſſe zuverläßige Negeln, welche in der Folge 
beftätigeet werden, lehren möge, Meine Gedanfen 
von den Wirterungsbeobachtungen werde in der Fol⸗ 
ge mittheilen. 


b) Vom Gebrauche der Barometer 
his und Thermometer. 





$, 266, Wo iſt wol ein Haushaͤlter, der nicht 

weiß, was ein Barometer und Ther⸗ 
mometer ſey, und der nicht wenigſtens einen Baro⸗ 
meter im Hauſe hat, und an demſelben die bevorſte⸗ 
henden Witterungsveraͤnderungen wahrnehmen will? 


Ich halte es fuͤr eine der merkwuͤrdigſten Erſchei⸗ 
nungen in der Natur, daß das in eine glaͤſerne Roͤhre 
gefuͤllte Queckſilber bald ſteiget und bald faͤllt, nie⸗ 
malen aber ſich uͤber einen gewiſſen Stand erhoͤhet, 
noch auch uͤber eine gewiſſe Tiefe erniedriget. Man 
muß ſich wundern, daß die Naturkundiger ſich nicht 
mehr Muͤhe gegeben haben, den rechten Grund davon 
zu entdecken, und daß ſie ſich bey der faſt laͤcherlichen 

ater Theil. 2. St. 21 Er⸗ 


530 vi. Klaffe. Oeconomi. 


Erflärung beruhigen, daß das Steigen und Fallen 
von dem gröffern oder geringern Drucke der Luft herz 
komme. Ich habe meine noch nicht genugfam aus⸗ 
gearbeitete Gedanfen davon in den Hannoverſchen 
Unzeigen von 1757 Nr. 34 mitgerheilet, und werde 
davon Fünftig weiter handeln, 

Noch zur Zeit Teiften uns die Wertergläfer bey uns 
fern Witterungsbeobachtungen fehr wenig Mugen, 
Wir wiffen blos, daß, wenn eine Veränderung in _ 
der Witterung vorgehet, zugleich der Stand des 
Queckſilbers fih zu ändern pflegetz und wiederum, 
wenn wir fehen, daß der Stand des Quecckſilbers in 
der Roͤhre ſich ändert, fo urteilen wir auf eine bes 
vorfichende Witterungsveränderung, da doch nur bey⸗ 
de Veränderungen zufällig und nicht allemal zugleich 
ſich zutragen, noch weniger untriegbare Regeln 
beobachten. 


Ich wuͤnſche, daß alle Freunde der Naturkunde 
auf den rechten Grund davon weiter nachdenken und 
Verſuche anftellen mögen: die davon bisher gefchries 
bene Abhandlungen (655 :664) lehren höchftens, wie 
man Wertergläfer machen und einrichten foll, und 
find für einen Daushälter ohne Nutzen. 


$. 267. Denenjenigen, welchen der Ausdruck 
anſtoͤßig ſcheinen mögte, daß ich die Erflärung des 
veränderten Standes vom Queckſilber ausdem Drucke 
der Luft lächerlich nenne, will ich nur einen Verſuch 
zu weitern Beobachtungen empfehlen Wenn ein 
Druck der Luft Start fünde, ſo müßte er auf‘ die 
Fläche des unten um der Roͤhre befindlichen Queckſil⸗ 
berg gefchehen; durch: den ſtaͤrkſten Fünftlichen Druck, 
den ich dabey anbringen fönnen, habe das Queckſil⸗ 
ber 


2. Abth. Meteorologi. 531 


ber doch niemalen uͤber, und bis hoͤchſtens zwo Linien 
ſteigen machen koͤnnen; wie iſt alſo wol moͤglich, daß 
man der Luft, welche aller Orten ausweichen kann, 
auf einmal unter ſich gegen einen geringen Punkt eis 
nen fo erftaunlichen Druck einräumen mag, welcher 
das Queckſilber in Zeit von wenig Stunden auf ans - 
dertbalb Zol zu fteigen nöthigen fol? Geſetzt aber, 
diefes gehe in den gemeinen Barometern an, fo iſt 
eine: andere Art davon befannf, an welchen der eine 
 Öffene Nebenfchenfel verlängert, und tiber dem Queck⸗ 
ſilber mit Weingeift angefuͤllt iſt: Hier hat die Luft 
nun gar Feinen freyen Zugang zum Quecfilber, und 
muß durch den Weingeift wirken. : Diefer fieiger bey 
einer Wärme; und zugleich, aber nach ganz andern 
Regeln, ſteiget auch zu Zeiten das Queckſilber. Bey 
einer eintretenden Kälte fälle der Weingeift, und zus 
gleich fteiget das Queckſilber. Kaͤme diefes Steigen 
des letztern vor einem durch den Weingeift mirgerheils 
ten Drucke her, fo müßte es bey jeder, dem MWeins 
geiſte von auſſen mitgerheilten Fünftlichen Wärme, ers 
folgen, welches aber nicht gefchieher. 


$ 268, In der Landwirthſchaft ſcheinet uͤbri⸗ 
gens von dem groͤßten Nutzen zu ſeyn, wenn wir 
Salzmeſſer erfinden koͤnnten; nemlich Mittel, um 
abzunehmen und zu beſtimmen, mit was fuͤr Arten 
von Salz der Dunſtkreiß um uns angefuͤllet ſey? 
davon hanget die Fruchtbarkeit des Ackers und die Ge⸗ 
ſundheit der Menſchen und Thiere ab, 


9. 269. Zugleich waͤre eine andere Beobach⸗ 
tung anzuſtellen; Wir wiffen, daß in offenen der Luft 
ausgeſtellten Glaͤſern mit Waſſer, ſich die ſogenannten 
Infuſionsthiergen zeugen; Es waͤre alſo genau wahr⸗ 
| F 212 zu⸗ 


532 VII. $1. Oecon. 2. Abth. Meteorologi. 


zunehmen, ob fich, in von Tage zu Tage ausgefegten 
neuen Öläfern, jedesmal die nemliche Art von Thiers 
gens famle und zeuge; oder ob man zu gewiffen Zei⸗ 
ten, fonderlich bey böfen Nebeln, anftecfenden Seu⸗ 
chen oder ungefunder Witterung überhaupt andere Ars 
ten von Veränderungen und gewiffe Erfcheinungen 
wahrnehme, woraus man auf die Urſachen der Krank⸗ 
heiten etwa nähere Schlüffe machen Fönne? 


Sch gedenfe mic) dariiber demnächft in einer eiges 
nen Abhandlung näher zu erklären, und bemerfe 
noch: 


a) Joan. Chrif. Hageman de; motu mercurii in Ba- 
rometris. 1724. $. 


b) Müller de Hydrometro. 1723. 


c) David Algower Specimen Meteorologie paral- | 
'lele. Ulm. 8. 


d) Juchius de inftrumentis aerometricis eorumque 
ufu in medicina. 1734. 4 


3 Ab⸗ 





* 3. Abtheilung. 
De Lino & Cannabi. 
Vonm Lein⸗ Flachs⸗ und Hanfbau. 





$. 270. Her Slachg- und $einbau macht eine der 
RE größten lückfeligfeiten und der 
Hauptbefhäftigungen der Einwohner von den Nie⸗ 
derfächlifchen und Weftphälifchen Provinzen aus; 
Dies ift eine der blühendften Manufacturen, welche 
irgend ein Sand aufweifen kann, und welche groffe 
Summen baar Geld ing Land ziehet. | 
Unfere Nachbaren fehen dies ein; man giebt fich 
in Holland, England, Irland, auch der Schweiß 
alle Mühe, den Flachsbau gemeiner zu machen: 
Wir haben indeffen nicht fehr zu befürchten, daß fie 
uns Abbruch) thun werden; die Keinpflanze, Li- 
num uſit atiſſimum waͤchſet nicht in allen Ländern und 
in jedem Boden gleich leicht und gut. Wir haben bey 
ung, wo der Flachsbau getrieben wird, viele Gegen 
den, wo entweder gar Feiner, oder nur gar fehlechter, 
Faum zu verarbeitender, Flachs wächfet, und an de— 
nen rechten Slachsörtern, wo er am häufigften ge= 
bauet wird, ſchicken fich nicht mal alle Selder dazu, 
Sand, dag zu heiß, oder trocken, oder fteif und zähe, 
oder Faltgründig und naß ift, tauger dazu nicht. Eben 
unſere gemäßigte Gegend ſchicket fich allein zum Lein⸗ 
bau, Wenn der Sommer nur etwas heiß, und eine 
anhaltende Dürre einfällt, verbrennet und vertrocknet 
der Lein auf dem Felde, 
13 Es 


534 vn. Rlaffe. Oeconomi. \ 


Es iſt dannenhero nicht wol möglich, daß heiſſere 
Gegenden guten Flachs hervorbringen koͤnnen. 


Unfere Einwohner haben Feine andere Arbeit und 
feinen andern Unterhalt, als den Flachsbau; fie neh⸗ 
men mit einem geringen Tagelohn vorlieb, und find 
zufrieden, wenn fie dadurch bey Waffer und Brot ihr 
geben hinhalten; andere Länder Fönnen den zu verars 
beitenden Flachs oder dag Finnen nicht um den Preis, 
liefern, und wir haben fo wenig zu beforgen, daß fie - 
uns diefe Nahrung nehmen werden, als wenig ihnen 
Angft feyn wird, daß wir den Seidenbau uns jemals 
zueignen werden, fo viel Verſuche damit auch immer 
bey ung gemacht werden mögen. Go wenig ein 
Stuͤck Vieh auf einer magern Weide fo viel Fett ans 
fegen, und fo viel Milch geben Fann, als dasjenige, 
welches eine fette Weide genieffef, eben fo wenig wird _ 
man bey ung erwarten, daß die Seidenwürmer eben 
fo viele, gute und ſtarke Seide geben follen, als die 
in Stalien und in der Drovenc. Die Maulbeerbäus 
me wachfen hier nicht fo frifchz es wird ihnen fchon 
zu kalt; der Saft in den Blättern wird wegen Mans 
gel der nöthigen Wärme nicht genug gekochet und vers 
dicket; die Seidenwürmer werden alfo nicht fo ftarf 
und fett davon, 


Wir müffen Frankreich den Scidenhandel Taffen ; 
Es ziehet dadurch erſtaunliche Summen aus Deutfchz 
land an ſich; alfo kann es ung wol dag wenige, was. 
es uns für Linnen zurück ſchicket, gönnen; Wollte 
es ung diefes entziehen, fo höret der Zufluß von Gel⸗ 
de auf, und wir Fönnten ihm feine Waaren auch nicht 
abnehmen; Der Handel muß ganze tänder und Voͤl⸗ 
fer blühend erhalten; er kann aber nicht beftehen, 

wenn 


—* wenn eine Nation an andere blos Waaren abſetzen 
und nichts von ihnen zurücknehmen will; Man bes 


3. Abth. DeLino & Cannabi. 535 


rechner zwar, fonderlich in Schweden, wie viel Geld 
dadurch im Lande erhalten werden kann; Man darf 
aber nicht fowol auf Beybehaltung deg vorhandenen 
Geldes, als auf einen ſtets fortdaurenden und zuneh⸗ 
menden Zufluß fehen; und diefer wird abnehmen und. 

am Ende gar aufören, wenn man aufhöret, mit fe 
nem G.lde zu wuchern, und folches circuliren zu lafe, 


fen. Wir koͤnnen daher ficher fortfahren, England. 


und Franfreich ihre Waaren abzunehmen, fo lange 
fie unſer Garn und Linnen gebrauchen; Wollen fie: 
ung aber diefe zur Saft liegen laffen, die ſie nothwen⸗ 
dig gebrauchen, fo müffen wir alfobald anfangen, 
ung derer entbehrlichen Waaren, die fie ung zuſchik⸗ 
Een, zu entfchlagenz fo wird der Schade, den ihre 


Fabriken darunter leiden, den Vortheil bey weiten 


nicht erfeßen, den ſi e aus dem Anbau des keines zu er⸗ 
langen hoffen: : 

6. 271. Wer: wiſſen will, wie er den kein an 
feinem Orte am beften bauen und am vortheilhafteften 
anziehen folle, dem weiß Eeinen beſſern Nach zu ges 
ben, ale fih von den Bauren des Ortes die Regeln 
lehren zu.laffen, und folche genau zu. befolgen, es _ 
de Gegend har darunter was beforiders; Es Font ges 


meiniglich auf Tage an, wenn der $einfaame geſaͤet 


werden fol; An einigen Orten fäet man ihn früh, 
und in andern Gegenden wird aus der frühen Saat 
gar nichts, Auf meinem einen Gute muß er auf 


Vitus Tag, das ift eben in der Mitte deg Junius ge: 


füet werden, und ich habe mehrmalen bemerfet, wie 
merklich der des Morgens ausgefäere Saamen fich 
von dem am Nachmittage ausgeſtreueten unterſchied. 
ya 84 Die 


* 


536 VII. Klaſſe. Oeconomi. 


Die rechten zu beobachtenden Handgriffe kann uns kein 


Schriftſteller lehren, es moͤgte denn der Hr. Probſt 
Lüders in feinem Leinbau ſeyn. (665, 666) 


In der Agronomie (2849) handelt ein ganzer 
Band von dem Slachsbau ; es find, aber blogs ge⸗ 
fanılete Nachrichten und Ueberfegungen von demjes 
nigen, wag in England, Holland und Irland (674) 
zu Beförderung des Slachsbaues bekannt gemacht 
worden, 


& 272. Den Hanfbau will man an einigen 
zum Leinbau nicht gefchickten Dertern vortheilhafter 
halten; Ich habe aber Feine Verfuche damit angeftelz 
let, auch deffen Wartung nie angefebenz werde ans 
bey durch die Zelifchen Abhandlungen abgehalten, 
DVerfuche anzufangen; Denn ich ziehe bey mir. fehr 
guten Flachs, und zu dem Hanf fol man nur alsdenn 
greifen, wenn man feinen Flachs hat. Marcandier 
hat eine umftändlihe Abhandlung vom Aanfe 
(668-670) gefchrieben, welche man nachlefen kann. 


$. 273. Beym Flachsbau verdienen die Mas 
fehinen, die wir bey ung zum Spinnen gebrauchen, 
eine befondere Aufmerkſamkeit. Man bat dazu an 
einigen Orten die Spindel, vn Fufeau, in Nieder⸗ 
fachfen hingegen find diefe nicht befannt, fondern wir 
bedienen uns der Spinräder, wo nemlich ein, mits 
telft des Trefens mit dem Fuſſe bewegtes Mad eine 
Rolle treibet, die durch ihr Umlaufen den aus dem 
Moden, a Quenouille, gezogenen Faden erſt drehet 
und ſodann aufwindet. 


Es gilt auch bey dieſen Spinraͤdern, was oben 


. 168 bey dem Fuhrwerk geſagt worden; man — 
t 


| 3. Abth. De Lino & Cannabi. 5 37 


läßt deren Verfertigung an geringe Arbeitsleufe, wel⸗ 
che, um ihre Arbeit nur mwohlfeil geben zu Fönnen, 
folche von der Hand fehlagen, und eine Maſchine in 
der Forme eines Spinrades zufammen fegen, obne 
ſich im mindeften zu befünmern, ob folche die gehoͤ⸗ 
rigen Vollkommenheiten habe, und ob das erforderlis 
che Verhältniß unter den Theilen beobachtet worden. 


Es lieget aber ander Einrichtung des Rades ſehr 
viel. Ein Spinrad fpinner fih viel leichter als das 
andere; eben wie fich einige Wagen leichter fahren 
laſſen; Auf gewiffen Rädern fpinnet man geſchwin⸗ 
der und kann mehr beſchicken; cin Rad giebt ſtaͤrkeres, 
beſſer gedrehetes, Garn von gleichen Faden; anderer 
kleiner Vortheile zu geſchweigen, woruͤber man nur 
die urtheilen hoͤren muß, welche ſelber ſpinnen. 


Bey mir wird oft ſechs und mehr Meilen darum ge⸗ 
ſchicket, um recht feine Raͤder zu dem feinſten 24 
Stuͤckiſchen Garn zu haben; ja, ich erinnere mich, 
daß man deren einige zwanzig Meilen herkommen laſ⸗ 
ſen. Eine Magd, welche ein recht gutes Rad hat, 
hält ſolches eben ſo ſehr in Ehren, und laͤßt ſich fols 
ches ſo wenig umtauſchen, als ein Feldmeſſer ſeine 
mathematiſchen Inſtrumente. Es belohnte alſo wol 
der Muͤhe, daß ein geſchickter Mechanicus ein gutes 
Spinrad nebſt deſſen Theilen und Zuſammenſetzung 
genau unterſuchte, die dabey zu beobachtende Maaſ⸗ 
een, Verhältniffe und Winfel nach den Kegeln der 
Mechanik beftimte, und Anweifung gebe, wie ein 
Mad zu ganz; groben, ein anders zu etwas feinern, 
und ein drittes zu dem feinften Garn am beften eins 
- gerichtet werden fönne und müfle, Eine Fabrik von 
recht guten, und mit Fleiß RT und verare 
9 5 bei⸗ 


BR. VIL. Klaſſe. Oeconomi. 


beiteten Spinnrädern wäre eine der nüßlichften und 
vortheilhafteften für den Staat, welche man anlegen 
Fönnte, der es an Abgang nicht fehlen müßte, und 
wobey fih jemand ficher bereichern Fönnte, | 


$. 274. in dent erften Theile der Memoires de 
Bretagne gefchahe die Anzeige, daß eine Demoifelle 
Vindack der Geſellſchaft cin Rad gegeiget babe, auf 
dem fie mit beyden Händen ſpinne; daß die Geſell⸗ 
ſchaft von Wichtigkeit halte, wenn diefe Art zu fpins 
nen gemeiner gemacht werden fönnte, und daß fie 
alfo bewogen wäre, der Erfinderin zu einer Ergößs 
lichfeit 24 Livr. für jegliche der zwölf erfien von ihe 
angelerneren Schülerinnen zu verfprechen. Es wurde 
dabey, wie das Rad eingerichtet fen, nicht erwehner, 
und ich bemerke in dem herausgefommenen zweyten 
heile der Memoires nicht, daß diefes Rades weiter 
gedacht worden. Indeſſen gab jene unvollfommene 
Nachricht, dem um Ausbreitung und Einführung 
nüßlicheer Manufacturen unermüdet befümmerten 
H. v. W. in Hannover Öelegenkeit, der Sache wei- 
ter nachzudenfen, und vweirflich mit Hülfe des geſchick⸗ 
ten Hof- Drechslers Danzers ein foldhes Spinnrad 
zumege zu bringen, worauf eine Perfon füglich mit 
beyden Händen zugleich fpinnen, und alfo im Tage 
ohngefebr die Hälfte Garn mehr liefern Fann, als auf 
einem gemeinen Rade. Es ift dies Rad wirklich im 
Gebrauche, und es find feit der Zeit verſchiedene dar⸗ 
nnach gemacht worden. 


Man Tiefer eine deurliche und umftändliche Beſchrei⸗ 
bung davon im ıoıten St. der Aannoverifchen 
Bepträge vom Jahre 1760, und Fann fie bey 
bemeldetem Hof-Drechsler Danzer bekommen. ho 

ei⸗ 


3. Abth. DeLino & Cannabi. 539 


Meines Beduͤnkens hat man nicht ſowol Urſache 
‚ auf Einführung dieſer Doppelraͤder zu gedenken, als 


— 


vielmehr auf Mittel, um unſere gewoͤhnliche Spinn⸗ 
raͤder vollkommener zu machen, 


9. 275. Zn der Gazette du Commerce & de 
Pagriculture, d. 26 Aout 1765, Nr. 34, wird eine 
neue Mafchine angefündiget, wofür dem Erfinder 
Mr, Frangois Nicolas Brifout, von den Meflieurs de 
Pacademie des feiences eine Belohnung von 5000 
Livr. zuerfannt worden, 


Bey dieſer Mafchine Fönnen 150 Perfonen zu⸗ 
gleich ſpinnen, ſo daß nur blos die Finger in Bewe⸗ 
gung ſind, und den Faden eine groͤſſere Feine und 
Gleichheit geben. Man hat eine Probe damit ange⸗ 
ſtellet, und gefunden, daß eine Perſon 141 Faden 
geſponnen hat, in der Zeit, daß eine andere auf ei⸗ 
nem Doppelrade nur 64 Faden zu Stande bringen 
koͤnnen. Die Spinnende koͤnnen es auch, da der 
ganze Koͤrper bis auf die Finger ruhet, und keine 
Beine gebrauchet werden, beſſer aushalten, ann wer⸗ 
den nicht ſo ermuͤdet. 


Die Maſchine duͤrfte vieleicht in groſſen Zucht— 
und Werkhaͤuſern von einigen Mugen ſeyn, wenn 
nicht ihre Anlegung und Unterhaltung zu Eoftbar fällt, 


.$.276. Wenn das Garn nunmehro gefponnert 
ift, fo wird es erfi gekocht, um ihm eine gewiſſe Ge- 
fhmeidigfeit zu geben ; Auch biebey brauchet eine 
vernünftige Hausfrau getviffe vorfichtige Handgriffe, 
Man Fann das Garn im Kochen verbrennen; feines 
Garn darf nicht beym Winde gefocht, noch weniger 
in ‚ber Sonne getrocknet werden, ſonſt reiffer es; 

Wenn 


549 VII. Klaſſe. Oeconomi. 


Menn etwas im Kochen verfehen wird, giebet eg Fein 
weiffes Linnen. Ein gefcheuefer $eineweber ſiehet 
gleich am Garn, oder har es am Gefühle, wenn dag 
Garn nicht gut gekocht ift, alsdenn fordert er gleich 
ein paar Stüce mehr, weil er fo viel Ellen zum Anz _ 
knuͤpfen abrechnet. 


§. 277. Was beym Verarbeiten des Garnes zu 
Sinnen, oder beym Wirken zu beobachten ſey, und. 
wie viel Stüf Garn zu 20 Ellen Sinnen bey einer 
gewiſſen Breite und Seine erfordert, auch wag dafür 
bezahlet werde, lehrer die X. Abhandl. des I. Theils; 
Man fichere fich dadurch, daß uns gewinnfüchrige 
$eineweber nicht vervortheilen koͤnnen, und lernet 
überfchlagen, wenn man eine gewiffe Stuͤckzahl Garn 
hat, wie viel Ellen Linnen daraus geliefert werden 
müffen, oder auf wie viel Garn man ſich ſchicken 
müffe, um eine beftimte Ellenzahl Sinnen oder Drell 
zu bekommen. | 


$. 278. Zum Hanf: und Flachsbau gehöret 
ferner das Bleichen, und diefes ift eines der vor⸗ 
nehmften Stüce, und eine mehr Fünftliche und muͤh⸗ 
fame Arbeit, als man glauben ſollte; Es ift im 
Grunde ein chymifcher Proceß, und um gut zu bleiz 
chen, wird eine kluge Borficht und forgfältige Bear⸗ 
beitung verlanget, | 


Zwar ift nicht ſchwer, dem Linnen feine erfte graue 
Farbe zu benebmen, und ihm eine weifle Farbe zu 
geben; hält man aber fodann recht fhön gebleichtes 
Sinnen dagegen, fo findet man leicht , daß jenes 
entweder in das milchgelbe, oder in das aſchgraue, 
oder in das roͤthliche fällt, oder gar geld und braun 


+ 


3. Abth. De Ta & Cannabi. 541 


iſt. Iſt eine folche falfehe Farbe einmal in dem zu. 
bleichenden Sinnen feftgefet oder eingebrannt, wie 
man zu fagen pflegt, fo hilfe nachher Fein weiteres 
Bleichen. Man fagt, das Linnen habe einen gelben 
—* rothen Grund, und dieſen behaͤlt es bis an ſein 
nde. 

Eine andere Hauptvorſicht bey dem Bleichen beftes 
bet darin, daß dadurch dem Sinnen nichts an feiner 
Stärfe genommen wird; denn man fann es im Blei⸗ 
chen gang mürbe machen, fo zerreißt es bald, und 
man hat für feine Muͤhe nicht die erforderlichen Dienfte, 
Detrachten wir ein wenig Flachs durch das Vergröf- 
ſerungsglas, fo finden wir, daß der Baſt deg feines 
aus lauter geraden, neben einander in der ganzen Länge 
hinaufgehenden, fehr zarten, aber dabey ftarfen Roͤhr⸗ 
gen beftehe, welche durch die darüber ſitzende Haut 
und durch einen dicken Schleim oder Gluten verbun⸗ 
den und zufammen gehalten werden: Man leget die 
vom Lande gezogenen Pflanzen ins Waſſer; diefes 
greift nur die äuffere Haut und das inwendige holzige 
an; loͤſet das mwäflerige darin auf, veranlaffet eine 
Faͤulniß, und macht, daß nach erfolgter Trocknung 
der holzige Theil oder das Marf des Stengels fich 
von dem Baſte löfer, entzwey bricht, heraus fällt, 
und uns nur jene zarte Nöhren übrig bleiben; Dieſe 
haben bereits im Waſſer die grüne Farbe verlohren, 
und fallen jeßt ins graue; um alsdenn den Flachs 
brauchbar zu machen, beftehet die größte Kunft darin, 
daß wir die noch zufammenhangende Roͤhrgen ferner 
fo viel möglich aus einander theilen, fo daß fie doch 
nicht zerreiffen, fondern die völlige Länge behalten, 
fonft nennen wir es Werk oder Hede. Zu dem 
Ende wird es geflopfer, geribbet, geſchwungen, ge= 

sieben. 


542 VII. Klaſſe. Oeconomi. 


rieben, ja oft gekochet; Alle dieſe Arbeiten koͤnnten 
wir erfparen, wenn wir vom Anfange an gleich das, 
die Roͤhrgen zuſammen haltende Klebrige gefchickt 
aufzulöfen und davon zu trennen wüßten, ohne daß 
die Roͤhren etwas an ihrer Stärke verlieren: Wenn 
nun der Flachs in Finnen oder Zwirn verarbeitet ift, 
fo wird eine Säure erfordert, welche dag noch übrige 
von dem, die Nöhrgen verbindenden Schleime auflö« 
fet und abfondert ; alsdenn erhalten wir die weiffe 
Farbe; dabey beruhet vieles darauf, daß fhon in den 
vorhergegangenen Zubereitungen des Slachfes nichts 
verfchen fey, und daß gleich im Anfange das Klebrige 
hinlänglich erweichet und aufgelöfet, nicht aber, tie 
wir es nennen, feftgebrannt werde; denn fonft haftet 
es als die ftärffte Sarbe, welche wegzufchaffen nicht 
möglich iſt: Man findet daher oft Linnen, das übers 
haupt weiß iſt, aber hin und wieder röthliche oder 
graue Streifen hatz welche fo lange, wie das Linnen 
hält, nicht wegzubringen find, und daher rühten, 
wenn ein oder anderes Stüf Garn im Kochen vers 
brannt und etwas dabey verfehen worden, 


Will man ſich zu viel Mühe geben, den Schleim 
oder das Kleberige aufzulöfen, oder wie man fagf, 
dem Flachfe die Seine zu geben, fo werden die Nöhrs 
gen felber angegriffen und mürbe gemacht. Auf gleis 
che MWeife macht man auch das Sinnen mürbe, wenn 
beym DBleichen feharfe Sachen gebraucher werden, 
welche die Faden felber angreifen. 


Im erften Stuͤck der Celliſchen Abhandlun⸗ 
gen iſt eine Anweiſung zu leſen, um trocken zu blei⸗ 
chen, welches an vielen Orten gewoͤhnlich, auch bey 
mir ſelbſt in Uebung iſt; Ich zweifele aber, ob die⸗ 

wen jenigen, 


BR: Abth. De Lino & Cannabi, 543 


- jenigen, welche jener etwas Fofibar fallenden Vors 
fehrift folgen, gut fahren, und ob fie nicht eben ihr 
innen zu ftarf angreifen würden, 


Die. Holändifche Bleiche ift fonften vor andern 
berühmt gewefen, und vorzüglich die Harlemmifchez 
Man bleicher aber jegt in Weltphalen in der. Gegend 
von Herfort und Bielefeld eben fo. gut, und es wird 
insbefondere eine zu Nitrberg neu angelegte Bleiche 
fehr angepriefen, wo auch nach Holländifcher Art eine - 
Appretur : Mafıbine angeleget werden fol, welche 
zwar dem Leinen eine gewiffe Glätte und feineres Anz 

ſehen giebet, aber auch, indem alle die geringfter 

Knöpfen heraus gearbeitet werden, ſolches vergaͤng⸗ 
licher machet. 


4, Ab⸗ 





4. Abtheilung. 
De plantis ufualibus 


Bon befondern in ven Haushaltungen anzu⸗ 
bauenden Pflanzen. 





§. 279. (Es haben verſchiedene anrathen wollen, 
| auffer denen gewöhnlichen Sorten von 
Korne, welche wir bey ung bauen, noch andere Ars. 
ten von Pflanzen auf den Saataͤckern im Groffen 
anzubauen; Wir haben auch wirklich mehrere Pflans 
zen, welche in gewiffen Arten von Erdreiche in ges 
ringerer Menge mit groffem Vortheile angezogen 
werden koͤnnen, wovon man ehedem nichts gewußt 
hat, und welche erft nachgerade allgemeiner werden, 
Im erften Theile des Aauspaters, in der 
aten Abth. $. 59, habe zwar fehr empfohlen, daß 
ein Haushälter fich nichts von dem Anbau der ges 
wöhnlichen Kornarten abwendig machen laffen follez 
doch auch dafelbft $. 5, und vornemlich in der VI. 
Abhandlung verfchiedene nebenzu zu ziehende Pflan⸗ 
gen bemerflich gemacht. 


$. 280. Aus meinen jüngern fahren, vor ohns 
gefehr vierzig Jahren , erinnere ich mich noch, daß 
man Faum die Erdaͤpfel Solanum tuberofum, dern 
Namen nach Fannte; ich befinne mich fehr wohl, wie 
die erfien in den Garten gebracht, und davon die 
Probe gefocht wurde, Jetzt wird man nicht Teiche 
einen Baurengarten ohne Erväpfel finden, Ein jeder 
komt überein, daß dies eine der nutzbarſten, —* 
traͤg⸗ 


Vn. Kl. Oecon. 4. Abth. Deplantis &c. 545 


traͤglichſten, nabrhafteften, und fchmachafteften 
Srüchte fey. 
Man beſtellet ganze Felder damit, und wenn in 
den Kriegszeiten die Erdäpfel ung nicht ernährer häts 
ten, fo würden die Armeen fowol als die Jandeseinz 
wohner öfter Hunger. gelitten haben. Der Anbau 
diefer Pflanze iſt fo leicht und gemein, daß Überflüßig 
feyn würde, etwas davon zu erwehnen. Man kann 
jedoch den Bericht von Erdspfeln (676) nach» 
leſen. 
6 281. Den Tuͤrkiſchen Weitzen finder man 
hin und wieder ausnehmend austraͤglich, und Kal bes 
rechnef von ihm, daß er in Amerifa vierhundertfältige 
Frucht giebet. Man Fann davon dir Abhandlung 
vom Bau und Nutzen des Tuͤrkiſchen Weitzens 
(675) nachlefen, welche fich mit in den Berner 
Samlungen (2970) findet. "Schon in der aten 
Abb. $.127. habe verfprochen, davon einmal ausführs 
licher zu handeln; Noch haben meine damit angeftellte 
Verſuche nicht völig den erwarteten Fortgang gehabt, 
Er will früh gepflanzet feyn, man muß recht reife 
vollftändige Körner ftecfen, und ihn wohl verpflegen, 
gleichwol empfindet er leicht eine widrige Witterung, 
und ift mir und andern in zweyen nach einander ge 
folgten naffen Jahren nicht recht reif und vollkommen 
geworden. / 
$. 282. Der Weyd, Ifatis tindoria, wovon 
uns Here Schreber eine Abhandlung geliefere har, 
(677): ift eine fehr nüsliche Pflanze zur Farbe, wels 
che in gemwiffen Gegenden mit groffem Vortheil ges 
bauet wird; Es Fome darauf an, ob man Öelegenz 
heit hat, fie abzufegen, und zujubereiten, fonft bes 
lohnet es nicht die Koften fie zu bauen. 
zte Theil. 2. St. Mm $. 2834 


546 VIL Klaſſe. — - ; 


$, 283. Den Safran, Crocus fativus, welchen 
Hertodt in Crocologia (678 a) die Königin der Pflane 
zen nennet, bauet man ftark in Defterreich, Man lies 
fee davon in Fuß: Hton. Schrift, I. T. ©. 119 
eine Befchreibung. Bey uns würde es fuͤr ihn ſchon 
zu naß und Falt ſeyn; Man beſaͤet auch. bey Erfurt 
und in Thüringen ganze Aecker mit dem wilden 
Safran oder Saflor, Cartbamus tinctorius, wo⸗ 
von Reichard nachzuſchlagen ift in deffen Land- und 
Gartenſchatz T. IV. ©. 94-100, | | 

9. 284. Um ſtaͤrkſten von dergleichen Farbe⸗ 
pflanzen wird der Ärapp, Rubia tindloria, Garance, 
gebauet, weil davon eine unglaubliche Menge zur 
Sarbe verbraucht wird; Dähamel handelt davon fehe 
umftändlich. (6786) In Holland und Seeland trei⸗ 
bet man den größten Handel damit. 

Bey uns madıte jemand einen Verſuch damit ſehr 
ins Groffe, und wendete grofe Koften dazu anz 
brachte aus Seeland mit vieler Diühe des Krappbaucs 
Fundige Leute heimlich heraus; bauete eigene Häufer 
zum trocknen, und legte eine befondere Muͤhle zum 
mahlen der Wurzeln an; glaubte befondere Geheim⸗ 
niffe und Handgriffe zu wißen, wie man die Wurzeln 
trocknen und zubereiten muͤſſe; berechnete alfo fchon 
im voraus den Vortheil, den er davon haben, wie 
er fein Gut um einige taufend Thaler höher nutzen; 
die ganze umliegende Gegend in Aufnahme brinz 
gen; groffe Summen Geldes ins fand bringen; und 
den Holländern ohnvermerkt einen ihnen ſehr am 
Herzen liegenden Hauptzweig ihrer Handlung entzies - 
hen wollte. Er fand allerley Hinderniffe; der Krapp 
ward nicht fo vollfommen, wie er gehofft hatte; Er 
glaube, es wäre in der Beſtellung verfehen, und 

ve | | machte 


4. Abth. De plantis vfüalibus. 547 


machte eben nicht mie glücklichern Erfolge Berändes 
ungen; Seine erften nicht nach Wunfch ausgeſchla⸗ 
gen Verſuche fchröcten die Nachbaren ab, an dem 
tappbau Theil zu nehmen, wie er vorausgefegt hats 
ter Seine mit Krapp bepflangte Felder wurden vera 
dorben, da er den Miſt zu Bedingung der Krapp⸗ 
pflanzen brauchen mußte, Fonnte er feine übrige Fel⸗ 
„der nicht gehörig duͤngen; Er erntere fchlecht Korn, 
und hatte jeßt nicht mal Stroh, um Miſt zu machen, 
und den Krapp zu dungen: Mußte alfo feinen Krapps 
bau mit Verluſt vieler taufend Ihaler angeben, die 
dazu errichtete Gebäude ftanden ihm zur Laſt; und 
die Nachbaren freueten fih, daß fie beym Kornbau 
geblieben waren. 

Der Sehler lag daran, daß der Verſuch in einer, 
magern, fandigten Gegend gemachte war, da der 
Krapp feuchtes, ſchattigtes, fettes Erdreich verlanget. 
In der Scheitz wird deſſen Anbau anjegt ſehr 
befördert, und eine neue. von dem Herrn Dembournay 
in Rouen gemachte Entdeefung, daß man den Krapp 
grün gebrauchen, und fodann mit einem Pfunde fo 
viel ausrichten könne, als fonft mit zwey Pfund düra 
ven, wird von unbefehreiblichen Nutzen gefunden, zus 
malen der grüne eine fchönere Sarbe geben fell, und 
alsdenn alle Eofibare Mafchinen entbehrlich find. 

Man findef von dem Bau des Krapps, oder der 
Sarberrörbe umftändliche Nachricht im ıten Th. von 
Zufa Sonom. Schrift. ©. 3405 auch in deſſe en 
neuen Wahrheiten im aten Theil S. 280. 

285. Man ſaͤet anjetzt in Sachſen viel das 
Butterſaat oder Leindotter, Myagrum ſatiuum, 
und findet, daß deſſen Saame mehrern und beſſern 
Del giebt ı als dns geht Di Nübefaat, auch daß jes 
ner 


548 VI. Klaſſe. Oeconomi. 


ner fortfomt, wo diefer nicht wachfen wid. Ich has 
be jest Saamen erhalten, welcher von einer beffern 
als der gemeinen Sorte feyn fol, vermutblich aber 
nur eine Varietaͤt feyn wird. | 

$. 286. In Franken bauet man viel das Suͤß⸗ 
bols Glycyrrbiza glabra, und treibt Handel das 
mit, In Bamberg allein find 500 Gärtner die fich 
davon nähren. Bon deffen Bau findet man in den 
 Sräntifchen Samlungen V. Th. ©. 523 Nach⸗ 
richt, auch handeln Fuzi Son. Schrift. I. Theil 
©, 323. davon. | 

$. 287. Eine der nußgbarften Pflanzen , wel- 

che auch in Niederfachfen in einigen Gegenden ftarf 
gebauet wird, ift der Toback, Mcotiana Tabaccum. 

Man finder dazu faft in allen Haushaltefchriften 
Anweifung, und die oͤkon. Nachr. (2734) T.IL 
©. 536 und 751 ertheilen einen brauchbaren Unter 
richt. 

sch baue ihn, und habe berechnet, daß man einen 
Morgen zu 30 big 40 Thaler nugen Faın. Wenn 
num die Hälfte für die Unfoften abgehet, fo bleiben 
15 bis 20 Thaler frey Geld, welches eine artige 
Pacht ift, zumalen man fein and dadurch rein macht, 
und gut Korn darnach bauetz Es ift nemlich der Ge⸗ 
brauch, daß man das fand erft bearbeiter, die übris 
ge Arbeit aber einer ganzen Samilie überläßt, da fich 
denn Mann, Frau und Kinder den ganzen Sommer 
über damit befchäftigen, und dafüram Ende die Hälfte 
des aus dem gewachfenen Toback gelöfeten Kaufgels 
des erhalten; dies nennet man: den Toback um die 
Hälfte pflanzen. Es wird erfordert, daß der Toback 
gut geräth und Abgang finder; letzteres fehlet oft, und 
fo höret aller Vortheil auf, ” 


6, 288, 


4. Abth. De plantis vfualibus. 549 


$. 288. -Fußi empfiehlet in dem I. Th. der öfon. 
Schrift. S. 334. den Anbau des Türkifchen To- 
backs, Nicotiana rufica, und man verfichert mie 
auch, daß er bey Hanau gebauer werde, Er wächit 
bey mir im Oarten, wo er einmal ausgefäet worden, 
alle Jahr wild aufz Er ift fhärfer und beffer zur Lau⸗ 
ge zum Schafwafchen, 

$. 289. Der Hopfenbau verdienet da, wo 
fih das Erdreich für ihn ſchicket, und wo man Abfag 
hat, allerdings Aufmerffamfeit, und wird bey ung 
in einigen Gegenden mit Vortheil getrieben. Wenn 
der Hopfen mittelmäßig im Preife ſtehet, fo nußet 
man fchon das Land beffer, als wenn man eine reiche 
‚Kornernte darauf hätte: Iſt der Hopfe theuer, fo 
rechnet man fehon den Vortheil doppelt; ft der Hopfe 
wohlfeil, oder er bleibet gar zur Laſt liegen, fo iftanz 
fehnliher Schaden dabey. Es darf alfo der Hopfen- 
bau nicht zu weit ausgebreitet werden, zumalen ges 
genwärtig weniger Bier wie fonften getrunken, alfo 
auch weniger Hopfen verbraucht wird. 

‚Trefenreuther unterrichtet uns vom Hopfenbau 
ausfuͤhrlich, und der Sefer wird entfchuldigen, daß 
deſſen Abhandlung indem Verzeichniß aus einer Nach- 
läßigfeit doppelt neben einander ftehet. (680 a und b) 
Wir haben im englifehen auch Platform vf an Hop- 
garden. Lond. 1574. 4. 
er 290. Man wollte vor einigen Jahren aus 
‚den Hopfenranfen einen Flachs zubereiten. Pehr 
Schißler, ein Schwede, zeigte in den Schwedif, 
Abhandl. XI. Ib. ©. 220, bie Möglichkeit, und 
man hat feit dem hin und wieder. in Deutfchland 

Ver ſuche damit angeſtellet, auch in De ige oͤko⸗ 
nomiſchen Journalen davon gehandelt, Es geht wirk⸗ 
Mm3 lich 


550 VIII. Oecon. 4. Abth. De plantis&c. 
lich an, den Daft von den Hopfenranfen zu trennen 
und zu einer Art von Flachs zuzubereiten; die Berei⸗ 
tung aber iſt ſehr muͤhſam, und es komt kein Vor⸗ 
theil dabey heraus. 

$. 291. Zu Erfurt wird jähefich ein 'groffeß 
Geld aus der Brunnenkreſſe, Sifmbrium naflur- 
zium, gemacht, Dan treibt fie den ganzen Winter 
in Gräben, deren Waffer erwärmer wird, "Der Hr. 
Reichard kann davon nachgeleſen werden, | | 

$. 292, Neuerlich it von dem Hrn. Tfebiffeli 
in der Schweiß eine neue Art von Korn befannt ges 
macht und angepriefen worden , es iſt folches der Hol- 
cus Sorghum Linn. Man hat ihn den Namen von 
Moorhirſe gegedenz wenn die Körner davon einzeln 
in einer wärmern Gegend in fettes Sand gefteckt wers 
den, fo treibet diefe Pflanze fehr ſtark; ihre Rohraͤhn⸗ 
Ticher dicker Stengel erlanget die Höhe von 8 Schuß, 
und giebt ein prachtiges Unfehen, auch u ———— 
fältige Frucht. 

Snfı chwerem, kalten, naſſen, leimigten Boden wollte 
ſie bey mir nicht fort, ſie wuchs kaum zu der Hoͤhe von 
4 Schuh, und die Aehren kamen nicht mal zum Vor⸗ 
ſchein; In magern ſandigten waͤrmern Boden iſt ſie 
hingegen zur Vollkommenheit gekommen, und hat 
reichliche Frucht gebracht. Hieraus würde folgen, 
daß ſie ſich nur vor warmen ſandigten Boden ſchicke; 
die Verſuche muͤſſen aber oͤfter wiederholet werden. 

Wir leſen davon im IV. Jahrgange der Berner 
Abhandlu ugen im ıten Stuͤck S. 235 Rachricht; 
auch in dem Hannoverſchen Magazin von 1765. 
7ten Stuͤck ©. 107, und im 32ten St. ©, 510. 


— Ab; 





— — 
"De Turfis. J— 
Bor zu, deſſen Natur ku Natuns 





$. 293. De Torf ift eines der merkwuͤrdigſten 
von den Producten der Natur unter 
der Erde. Er beſtehet aus einem Gewebe von halb 


bvermoderten alten Wurzeln und Kräutern, welche 


durch die Laͤnge der Zeit aug einem fetten Waffer viele 
harzige und, ſchwefeligte Theile an ſich genommen ha⸗ 
ben, alfo, wen fie gedoͤrret find, Act brennen, und 
eine ſtarke Glut geben: 


294 Man zanket ſi hy ob der ERrf wachſe? 
Nas braucht aber nur einigemal Torfmoore gefehen 
und unferfacht zu haben, um ſich davon völlig zu uͤber⸗ 
zeugen; Mer auch nit feinem Torfe Horfichtig umges 
bet, Fann ihn leicht wachfen machen, und nach Ver⸗ 
flieffung einiger Jahre (dom deutliche Spuren davon 
ſehen. Wir handhaben indeffen unfere  Zorfmoore, 
als wenn nie Torf wieder wachfe, und ich finde dies 
böchft ſtrafbar. Die Entfchuldigung in denen Gegen⸗ 
den, too fich viel Torf finder, und welche mie mehr: 
malen gemacht worden, ift, wir hätten noch fo viel 
Zorf, daß er in vielen hundert Fahren nicht ausges 
ftochen werden koͤnne. Indeſſen habe ich bey mir doch 
ſchon erlebet, daß ein Torfmoor ein Ende genommen 
hat, welches allgemählig ſpitz zuliefz daher ein In⸗ 


iereſſente nach dem andern ausgedrenget ward; und 
Mm4 dies 


552. vi. Klafe. Oeconomi. 


dies dürfte mit der Zeit an mehrern Dertermgefchehen; 
dahero in den Torfgegenden eine gute Torfpolicey wol 
nöthig wäre, 
Wo Torf entftehen fol, werden nothwendig und 
vor allen Dingen bitumineufe Quellen erfordert, und 
diefe finder man auch; das MWaffer in den Moorenhat 
eine braune Farbe und eine gewiſſe Settigfeitz quillet 
aus der Erde, und vermifcher fich nicht leicht mit dem 
Regenwaſſer. Pflanzet man nun an einen folchen 
Ort Pflanzen, deren Wurzeln fich weit ausbreiten, und 
die in dergleichen Waſſer vorzüglich freudig wachfen, 
3. €. Mnium paluftre, Erica Scoparia & vulgaris, 
Eriophorum, Nardus flrida, Fefluca ovima, Aira 
canefcens, Juncus articulatus, filiformis & effufus, 
fo ſdlagen dieſe erſt Wurzeln unter ſich; wenn ſie des 
Winters unter Waſſer ftehen, fangen fie an zu wach⸗ 
fen und den Kopf über das Waffer zu erheben; Wenn 
im Fruͤhjahr der Zufluß-der Quellen nachläßt, fenfen 
fih die Pflanzen, und behalten zwifchen ihren vielen 
und Fleinen Blättern und Wurzeln die harzigen und 
erdhaften Theile des Waflers zuruͤck. Im folgenden 
Minter wachfen fie von neuen, big fie zu der Höhe 
gelanget find, wie das Waſſer den Winter über zu 
ſtehen pflegt, da denn die Oberfläche mit dem weiffen 
Lichen bedecet, und Fein merflicher Zuwachs gefpüz 
tet wird. Darnach nun mehr. holzige Pflanzen an 
dem Orte wachfen, und die Quellen mehr harzige 
heile enthalten, ift der Torf fehwärzer, dichter, fe⸗ 
fier und zum Brennen gefehickter. Der befte Torf: 
pflegt einen garftigen, ſchweflichten, durchdringen⸗ 
den Geruch umher auszubreiten. : 
Der befte Torf bey mir fichet an einem Fleinen Fleck, 
wo faſt allein das Anthericum oſſſfragum L. wächfetz 
wo 


5. Abth. De Turks,‘ 553 


wo ber lofefte und leichtefte Torf ſtehet, melcher faft 
weiß von Farbe ift, trift man viele Wurzeln, ja ganze 
Pflanzen von Iris paluſtris an. 


Wo nun Torf gegraben wird, pflege man auf 
mehrere Art zu fehlen: Entweder man macht groffe 
Abzüge, um fich von dem im Graben hindernden 
Waſſer zu entledigen, fo. kann fih im Winter nicht 
Waſſer genug famlen, um Torf wachfen zu machen, 
Dder aber, man gräbt bey trockenem Wetter tiefe 
Gruben, um den Torf heraus zu holen, fo fommen die 
im Örunde bleibende Wurzeln von Pflanzen des Win⸗ 
ters zu tief unter Waſſer, um wachfen zu Fönnenz 
In beyden Fällen pflegt man auch nie darauf zu ach⸗ 
ten, daß der Grund, wo Torf geftochen worden, 
recht geebnetund verglichen wird; man wirft die ober⸗ 
ſten abgeftochenen Schichte von todten unbrauchbaren 
Torfe zuruͤck, läßt folche unordentlich und hohl durch 
einander liegen, ohne grüne Pflanzen, die treiben 
Fönnten, oben aufzulegen, und fo bleiben die Gruben 
fo verwuͤſtet liegen, und taugen nicht einmal zur Vieh⸗ 
weide; dag Vieh verfinker darin, und frißt ſich in 
den geil aufgewachfenen Grafe faul, Die wenigen 
vorfichtigen Hauswirthe, welche da, wo fie den Torf 
wegftechen, den Drt recht wieder ebnen, und Soden 
von obermwehnten Pflanzen ordentlich überher legen, 
fehen folche bald anmwachfen, und in wenig Jahren 
den Grund zu neuem Torf werden, koͤnnen auch Nuz⸗ 
zen von der Weide haben. 


$. 295. Wer von dem Holländifchen Torfe un» 
terrichtet feyn will, der von dem unftigen unterfchie- 
den ift, und jährlich als ein Schlamm aus dem Waſ⸗ 
fer gefifchet wird, kann des Degneri Differtationem de 
Re Mms5 Turfıs 


554 vH. Klaſſe. Oeeonowi. 


Turfis (683) leſen, welcher überhaupt den Torf chy⸗ 
miſch unterſuchet hat, 


$. 296. Schokius iſt der erſte, der vom Torf 
geſchrieben hat, und von den Nachfolgern gebraucht 
zu werden pflegt. (684) Man lieſet einen umſtaͤnd⸗ 
lichen Auszug daraus in des Denfo phyſikaliſcher 
Bibliothek, II. Bande 2tes Stuͤck S. 195, auch 
in Boerneri relationibus (3238). 


. 297. Die Abhandlung von der Natur 
des Torfes (681) enthält Hinrich Hagens Be⸗ 
trachtungen über den preußifchen Torf, nebft 
einem Auszuge aus einer von einem Schweden Hein- 
ſius 1753 zu Upſal vertheidigten Differtation, worin 
eigentlich gezeiget wird, wie man moraſtige Gegenden 
artbar machen koͤnne; Ein neuer bey den Zorfmooren 
in Erwegung konmende Hauptpunct. | 


Mir haben einige Gegenden, wo, nachdem: der 
Zorf weggebracht worden, die fchönften Wiefen oder 
fruchtbare Saataͤcker gemacht worden; Es wird aber 
Dazu erfordert, daß man dem Moorwaſſer einen Abs 
zug verfchaffen Fönne, daß alfo der artbar zu machen» 
de Ort eine gewiſſe Döhe habe, und wiederum, daß 
im Örunde ein feuchtbarer ‚ und Fein Zriebfand Arena 
volatilis liege, 


6. 298. Müller (632) hat eigentlich nur den 
bey Ulm gefundenen Torf zu feinem Vorwurf genomz 
men, dabey aber verfchiedenes vom Torfe überhaupt 
nach Anleitung des Degners (683) angeführt. . 


$. 299. Die erft neulich von Sören Abildgaard 
herausgegebene Abhandlung (685 a) follte als die 
neueſte den Vorzug vor den übrigen: haben, und hat 
| auch 


5F. Abth. De Turfis. 555 


de 
if 


auch einige gute Anmerfungen: Sie hat erft einen 
Pla im VI. Theile des Dönifchen und Nordi⸗ 
fhen Magazins ausgemacht, ift ‚aber jetzt beſon⸗ 
ders gedruckt worden, 2 | 


F. 300, Auſſer den angeführten find ferner zu 
bemerfen: E | 
a) Carl Patini Traite des Tourbes combuftibles. 
0. A Paris 1663. 4. 2 Bi 
b) Differtation für la Tourbe de Piccardie, par 
Mr. de Bellery. 1754. 8. —— 


$. 301. Im uͤbrigen iſt ein eben in Erfurt gez 
machter Verſuch zu erwehnen; dieſer beſtehet darin, 
daß man aus Torf ohne weitere Zuthat und mit ge⸗ 
ringen Koſten ein brauchbares Papier machet. Man 
wird ſich leicht vorſtellen, daß ihm die Weiſſe nicht 
gegeben werden koͤnne, mithin daß der Torf nur greiß 
oder gefaͤrbtes Papier liefere. Ich habe indeſſen Ta⸗ 
peten, Pergament und Karten, welche mit einer weifz 
ſen Farbe uͤberzogen waren, geſehen. Dieſe waren 
dafuͤr, daß es der erſte Verſuch war, ganz artig; 
und graues Packpapier und Pappen konnte man von 
dem aus rechten Lumpen gemachten nicht unterſcheiden. 


6. Ab; | 


556 De 
6. Abtheilun. 
De Marna. ms 

Dom Mergel. 





6. 302. Mi find in Niederfachfen und Weftpha- 

SI Ten hin und wieder mit Mergel, und 
zwar mit mancherley Arten deffelben verfehen, und 
wiſſen fehr gut unſere Aecker und Wiefen damit zu 
verbeſſern. 

Ich werde demnaͤchſt in meiner Mineralogie von 
der Natur des Mergels mit mehrerm handeln, muß 
alſo bis dahin meine Leſer zur Gedult verweiſen. 
Beſonders iſt, daß, da der Gebrauch und Nutzen 
des Mergels ſo allgemein iſt, die Naturkuͤndiger 
noch ſo zweifelhaft ſind wegen deſſen Beſtandtheile 
und wegen der Art und Weiſe, wie er in das Land 
wirket. | 

So viel ift gewis, daß der Mergel nicht als ein 
dem Sande einen Trieb gebender Dünger, fondern 
blos als ein, des Sandes Natur änderndes und ver⸗ 
befferndes Arzneymittel anzufehen iſt. Er zerſtoͤhret 
die im Lande fteckende Säure; feine feine fchlüpfrige 
Theile geben dem Lande eine gewiſſe Gefchmeidigfeitz 
und machen es locker, daß die zarten Wurzeln der 
Pflanzen beffer durchdringen und leichter wachfen. 
Das Land bindet nicht fo fehr, trocknet nicht fo leicht 
“aus, und die überflüßige Näffe ziehet eher durch. 

Man erfenner die Wirkung des Mergels nicht befs 
fer, als wenn man eine ſaure Wieſe har, abi dag 

ras 


VILSY. Oecon. G. Abth. DeMarna. 557. 


Gras vom Vieh der Säure wegen nicht. gefreffen 
wird, und man ſtreuet Mergel überher; fo wird dag 
Gras an denen Flecken, wo davon zu liegen Fomt, fos 
fort eine frifchere grüne Farbe erhalten, und das 
Vieh vergehrer es weit lieber. Man Fann auf einer 
fauren Wiefe ordentlich Buchftaben und Figuren hers 
vorbringen, wenn man nur blos auf einzelne Stellen 
Mergel ſtreuet. 

Der auf frifch gemergeltem ande gewachfene Rok⸗ 
fen giebt beffer Mehl, und ſchmackhaftes, mehr Ge- 
denen habendes Brod. Es läßt fich leicht erklären, 
warum der Mergel fich nicht auf ein jedes Sand fehicke, 

und warum nicht ein jedes Mergel ähnliches Gefteine 
als Mergel gebraucht werden Fönne. Wir haben 
Mergel, welcher mit Eifentheilgen und mit einer 
Säure impregniret ift, und ftatt, daß er die Säure 
im $ande ändern follte, eben mehr Säure hinein 
bringet; Ich habe felber auf einem meiner Güter ders 
gleichen Erempel erlebet, wo Fein brauchbarer Mers 
gel zu finden ift, und der vorige Beſitzer einen Ver⸗ 
fuch mit einem ſchwarzen Mergel ähnlichen Schiefer 
machte, wovon man noch nach einigen zwanzig Jah⸗ 
ren die uͤble Wirfung fehen Eonnte, 

9. 303. Der verftorbene Doctor Serp ift der 
einzige, welcher uns eine brauchbare Abhandlung vom 
Mergel (688) gefchenfet hat. Sie nahm erft einen 
Plag in den Hannoverſchen Anzeigen ein; und 
iR jegt auch dem erften Theile der EDGE Sams 
lung einverleibee worden. 


7. Ab⸗ 


— — V 
J 
Sa, N EN EL 
4 4 I, 
s 2 r J 
— — 


7. Abtheilung. 
De Sepibus. 
Von Anlegung der Hecken. 


$. 304. Hi Anlegung und Unterhaltung der 
Hecken machen eine der Hauptbe⸗ 

ſchaͤftigungen für einen Sandwirch aus. Man muß 
feine Selder und Weiden hin und wieder befriedigen ; 
gefchicher diefes mit todten Zäunen, fo ift folches eine 
Foftbare, vergängliche, mühfam zu unferhaltende und 
anben viel Holz verfpillende Arbeit. Macht man 
lebendige Hecken, und unterhält fie nicht vecht, fo 
hat mar jährlich Mühe, die ausgegangene Luͤcken zus 
zumachen, und durch das Zumachen mit todten 
Buſchwerke werden fie von Jahren zu Jahren groͤſ⸗ 
fer; fie halten unfer eigen Vieh nicht zuruͤck, und 
fremdes Vieh bricht mit geringer Muͤhe durch, | 

Da wir hier in Niederfachfen noch nicht recht mit 
Ichendigen Hecken umzugehen wiffen, und man auch 
in andern $ändern einen genauen Unterricht zu vers 
miffen feheinet, fo gedenfe im nächften Theile des 
Hausvaters davon umftändlich zu handeln, und hoffe 
auch hier aus eigenen Verfuchen und Erfahrung An» 
weifung zugeben, die ein jeder anwenden kann. Hätte 
jemand Unmerfungen gemacht, die bey Anziehung ei= 
ner Hecke zu beobachten find, fo geſchiehet durch deren 
Mittheilung mir ein Gefallen, 

$. 305. Die umftändlihfte Anmweifung, um Hecken zu 
ziehen, finde in dem Sorftmagezin (549). Man liefet - 
dafelbit auch die von Kalm gegebene Befehreibung der Englis 
ſchen Hecken, welche mir. nicht recht gefallen will. 

i 8 Ab⸗ 









8. Abtheilung. 
Apıariı. 
Bon der Bienenzucht. 





§. 306. Ni Bienenzucht ift eine don denen heim⸗ 
| Rn’ fichen Quellen, welche Geld instand 
ziehen, und worauf wenige rechnen. 
= Die Einwohner folcher Gegenden, welche fih zur 
Bienenzucht ſchicken, follen alfo allen möglichen Fleiß 
darauf wenden, und find mittelft eines befondern Aus⸗ 
fehreibens vom zoten Deck, 1765 bey uns durch auge 
gebotene Premien dazu aufgemuntert worden. Man 
kann indeffen nicht. aller Orten Bienen mit Bortbeil 
halten, noch weniger die Anzahl der Stöde in einer 
Gegend nur nach Öutdiünfen vermehren, Denn fo _ 
wenig man auf eine Weide mehr Vieh treiben darf, 
. als folche ernähren kann, fo leicht Fann auch die Mens 
ge der Immen in einer Flur zu groß werden, fo daß 
fie nicht ale Nahrung finden, und endlich alle ver= 
dungen ? | 
In fetten, Teimigten, bergigten. Gegenden Foms 
men gar zu viele Zeiten im Jahre, wo die Bienen 
fat gar Feine oder fehr wenige Blumen finden, fo 
verfliegen fie fi, werden faul, oder fangen an zu 
rauben; oder man muß fie fuffern, und fo hat man 
von ihnen nur die Mühe, und feinen Vortheil. | 
Hingegen in denen Sandländern, wo aroffe Ebe⸗ 
nen und Heidgegenden find, finder eine Biene Jahr 
aus Jahr ein, fo zu reden, Blumen. Auſſer denen 
—— wuͤſten 


. / 
560 VI. Klaſſe. Oeconomi, 
wüften Gegenden pflege ein geoffer Theil des Ackers 
im Dreifch zu liegen; auf folchem komt gleich mit 
Ende des Winters eine Menge Fleiner Blümgen zum 
Vorſchein, die das Auge Faum fieher, und die doch 
eine ziemliche Menge Honig geben; dies dauret den 
ganzen Sommer fort. Im Fruͤhjahr komt die Obſt⸗ 
bluͤthe; die Felder feheinen von dem Hedderich FSena- 
pis arvenfis, oder Köd:Raphanus rapbaniftrum, mit 
einer gelben Decke überzogen zu feyn. Bald ftehen 
die Wiefen in voller Pracht; Auch die Kornblüthe 
wird von den Dienen befuchtz Der Buchweigen ift 
eine von ihren angenehmften Pflanzen; Hin und wieder 
wird Kübefarmen gebauet; Die Iannenwälder find 
den Bienen vortheilhaft; In den offenen wüften Ges 
genden folget eine Blume der andern, und die gemeis 
ne Heide Erica vulgaris, welche bis in den fpäten 
Herbft Bluͤthe führer, macher fie recht fett. 
$. 307. Ich liefere hier von 691 bis 718 ein 
Megifter von 32, von den Bienen handelnden Wer⸗ 
ken; wer daran noch nicht genug hat, kann noch bey» 
fügen: | 
a) Alamanni della Coltivatione delle Api. Veron. 
1745. 8. / 
b) L’Hiftoire naturelle des Abeilles, par Mr. Bezin, 
a Paris 1744. 8. % 
ce) Clutius van de Byen. Antw. 1618. 8. 


d) De la Ferriere Trait& des Abeilles. & Paris 
1720, 12. 
e) Hyil’s Inftruftion of Bees. Lond. 1593. 8. 


f) Hartlieb’s common wealth of Bees. London 
1655. 4% 
g) Le- 


AL, Apiarii v 56 
#8)" Levert’s Treatiſe of Bees. "Lond. 4 
'h) "Refiel de Apibus. Upl. ızot. u: 
a) Rusden. of Bees., Lond. 1679. Mensa Bin 
» Ei. kurther diſeo veries of Bees. ib. N 8 
1) Sourberne of. Bees. Lond. 1693. 
m) Thorleys. Meliffologia , g: * Monarchy 
or Hiftory of Bees. Lond. 1744. 8... - 
a: Bericht von der, Immen Negſezung und Ge⸗ 
* brauch 8. ats Art: 
* ‚Der: forgfältige: Dienenhaltn Vsnabrüc 
ROTE hd a 
» Bienen ‚Fragen mit’ Kuppe Eoprrimenten, 
0 Halle 1707. 12. 
6 9 De naerltige. Byenhouder. | ‚Amfterd. 1669. 4 
” Les * irs innocens & amoureux de la Cam- 
pagne contenant le Traite des mouches à miel. 
Amſterd. 1699. 8. 
s) Traitéẽ des Mouches à Miel & des Vers à Sope, 
a Paris. 1752. 8. 
t) Traite Economique fur les abeilles par Mr. de 
la Poutre. à Befangon 1763. 12. 


$. 308. Fraͤget mich jest ein Haushaͤlter, wel⸗ 

che von dieſen 51 Abhandlungen er waͤhlen ſolle, um 
die Bienen⸗Wartung zu erlernen? ſo rathe ihm, ei⸗ 
nen erfahrnen Bienenwaͤrter, oder Imker nach un⸗ 
ſerer Sprache, zum Lehrmeiſter anzunehmen, und 
demſelben zu folgen; Ihr muͤndlicher Unterricht hat 
mir beſſer gefallen, als alles was aus Büchesn geler⸗ 
ze Theil. 2. Et. Mn net 


sch 


562. VI.KLOecon. 8. Abtho Apiarũ. 


net habe. Die mehreſten Schriftſteller wollen gern 


fünftliche Handgriffe oder, neug, Arten von Körben 


lehren; das ficherjte wird aber feyn, wenn man Ans 


ders auf den · Vortheil fieher,beh’der alten Weife zu 
bfeibens » Mit iſt wenigftens noch nicht bekanut, dag 
unter allen, in Vorſchlag gefonmenen neuen Arten 
von Koͤrben eine en ige im Groſſen Beyfall Ande u 
röffern Nußen Teiftete, als unſere alte gewöhnliche 
En "& a, ee ya 1. an fr OR 
ee iſt wenn Ara hair die Bil 
nen zum Zeitvertreibe hält, und als N ufforfcher 
ihre Handgriffe rind bebensart burrachten will; welche 
uns wirklich manche Stunde angenehm unterhalten 
koͤnnen, und Gelegenheit geben 
Einrichtung zu bewundern. Ich erinnere mich no 
mit Vergnuͤgen aus meiner Jugend, wie nich ergözs 


zete, “in hoͤlſernen, nach des Warders (715 ) Vot- 


ſchrift, mit gläfernen: Scheiben: verſehenen Kaften 
ihren Fleiß Arbeitſamkeit iü — 
ſehen. ———— 
yoeſ eV ehe f :3ıloue'.. zab it ( 


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un 43 39. 9 Ab⸗ 





9% . Abtheitung.. 


" Sericarii. 


a der. —— der Seidenwuͤrmer und 
weiſſen Maulbeerbaͤume. 


er 


$ 310. Ei Seidenwurm tft an fich ein verachten 

tes garſtiges Thier, und liefert uns 
ein fo fchönes Gefpinfte, mit welchem wir einen fols 
‘chen eingebildeten Werth verfnüpfer haben, daß ein 
jeder, der nur einigermaaffen auf fich achtet, für ein 
groffes Unglück nehmen würde, wenn ihm unterfagee 
werden follte, -Feinen Theil feines Leibes damit zu bes 
decken, noch fich darin zu kleiden; Linnen und Wolle 
haben wir bey uns, und mir! fönnen es mit eigenen 
Händen verarbeiten; dies ift genug, um es zu ver= 
achten. Seide komt aus entfernten Gegenden, und 
muß von fremden Händen verarbeitet werden; folg⸗ 
lich müffen wir fie nothwendig hoch fchägen, und ihre 
einen vorzüglichen Werth beylegen. Diefer würde 
ih nicht färfer vermindern ,' als wenn wir die Seide 
auch zu einem Landes⸗Produkt machen, ‚und bey. ung 
felbft ziehen Fönnten. Ein jeder Hausvater follte alfo 
um fo eher bedacht feyn, den Seidenbau einzuführen 
und allgemein zu machen, da die weiffen Maulbeer: 
bäume in jedem mittelmaͤßigen Erdreich Teicht forts 
Fonmen, geſchwind wachfin, aus Saamen und Aus; 
ſchoͤßlingen fich häufig vermehren laffen; die Seiden⸗ 
wuͤrmer nur einige Wochen Aufwartung erfordern, 
und zwar in einer Zeit, woman zu der Arbeit wegen - 


bir übrigen —— Rath ſchaffen fans; 
m 





564 VII. Stlaffe. Oeconomi. 


im übrigen bey Bearbeitung der Seide auch Kinder 
gebrauchet, und dem gemeinen Weſen nuͤtzlich gema= 
chet; endlidy aber, wenn wir die Seide bey uns fel- 
ber zichen, anfehnliche Summen baar Geld im Sande 
erhalten werden fönnten. Daher auch verfihiedene 
$änder durch den auf den Seidenbau verwandten Fleiß 
uns zue Nachfolge aufmuntern, | 
Erwege ich aber dagegen, was oben bey dem Flache: 
bau ($. 270) erinnert worden, fo deucht mich, wie 
haben eben fo unrecht, uns auf den Geidenbau zu le⸗ 
gen, wie wir z. E. Frankreich verdenfen, wenn es 
fih groffe Mühe giebet, den Slachsbau einzuführen, 
Unfern Einwohnern fehlet «8 nicht an Befchäftigun: 
gen, fie fönnen fich mit dem Garnfpinnen ein ftärfes 
res Tagelohn erwerben, als fie bey Bearbeitung der 
Seide, wenn wir mit der fremden Seide Preis hal- _ 
ten wollen, nie gewinnen würden. Deutfchland 
wird niemalen fo gute und brauchbare Seide liefern, 
als Italien und Sranfreih, und wenn wir ſehr groffe 
Maulbeer s Plantagen anlegen wollten, koͤnnen wir 
den P lag auf eine andere Weife allemal nüglicher 
anwenden, pt 
Indeſſen rache einem Hausvater doch, hin und wie- 
der an Abörtern einige weiffe Maulbeerbäume zu pflan- 
zen; und wenn er Zeit dazu hat, jährlich einige tau- 
fend Seidenwürmer aufzufuttern; Es iſt fpaßhaft, 
die Thiere freſſen, und ſich verwandeln zu fehen. 
Wer vide Bediente hat, ſchaffet zu der dabey erfor, 
derlichen Arbeit leicht Rath, ohne daß er noͤthig hätte, 
befondere Unfoften anzuwenden, und am Ende gewin⸗ 
net man doch ein paar Pfund Seide, die man. zu 
allerley Arbeit verbrauchen kann. ——— 
Die im Brandenburgiſchen eingefuͤhrte Einrich⸗ 
| tung, 


9. Abth. Sericarü. 565 
tung, nach u fonderlich die, verfchiedene muͤßige 
Stunden übrig habende, und gemeiniglich mit ftarfen 
Familien verfehene Prediger und Schulbediente zum 
Seidenbau aufgenmuntere werden, ſehe ich als dem 
Staate nüglich und nachahmungsmwürdig an: die 
Wege und Straffen aber mit Maulbeerbäumen zu 
bepflangen, iſt nicht wohl anzurathen, weil der Baum 
nicht gefchwind in die Höhe wächfet, gern niedrig bleir 
bet, un und den Unfällen des Viehes auegefest ift. 

Wer Geidenwürmer- ziehen will, den warne aus 
‚eigener ar daß er im Anfange nicht zu viel 

„auffuttere; wenn die Thiere Elein find, find fie kaum 
ſichtbar; man fann fie bey hunderten, ja taufenden 
auf einem zarten Maulbeerblatte die erften Tage über 
ernähren, und huͤtet fich nicht, daß fie bald fo ſtark 
anmwachfen und fo gefräßig werden, daß ein jedes im 
Tage mehrere geoffe Blätter verzehret, und daß als» 
denn ſchon ein Vorrath von mehrern ſtark wachſenden 
Bäumen erfordert werde, um einige tauſend zu ers 

nähren. | 
310. Mir fcheinet übrigens merfwürdig zu 
ſeyn, daß der Seidenwurm das Laub von allen Arten 
von Maulbeerbäumen friſſet, und fonften meines 
Wiſſens feine andere Pflanze, 

Ich habe einen Verfuch gemacht, und einige mit 
Salarblätter gefuttert, fie wurden aber bald fo fchmier 
rigt, ſchmutzig und franf, dag fie, um die andern 
nicht anzuſtecken, twegfchütten mußte. 

An der andern Seite habe nie eine andere Art von 
Raupen auf dem Maulbeerbaum entdecken Fönnen; 
fo weiſe ift die Anordnung in der Natur, 

Was muß aber in dem Safte des Maulbeerbaums 
für ein befonderer Kleber oder Bluten ſtecken, der 

Nnz faͤhig 


566 VI. Klaſſe. Oeconomi, 


fähig ift, in den Eingeweide des Seidenwurmes ei⸗ 
nen fo zähen Saft zu bilden, welcher ſo, wie ihn der 
Seidenwurm aus feinem Munde flieffen läßt, au⸗ 
genblicklich in einen zähen und feften Faden coaguli- 
vet, der nach Verhältniß feiner »Seine merkwürdige 
Stärfe und Dauer hat? Sch weiß nicht, ob jemand 
Unterfuchungen damit angeftellee hat, wie doch wol 
der Mühe werth wäre. ae en. 
9 312, Um die Wartung der Seidenwürm 
und den Bau der Maufbrerbäume zu erlernen, fol 
man billig Abhandlungen zue Hand nehmen, die an 
den Orten gefehrieben worden, wo man Beidenwürs 
mer hat. (729, 731, 740, 741, 742,743) Es 
find auch in Berlin verfchiedene brauchbare Anweifuns 
gen ausgegeben worden, (719, 722, 723, 725, 744, 
745 1 748,749, 75%) Man rühmet vor andern 
des Aunants Anweifung, (728) auch die Zullichauer, 
(747) und die von Angerman, (720) welche nur 
kurz iſt. | Pay len 
9 313, Das Verzeichniß felbft kann noch mit 

folgenden vermehret werden: 

a) B. compendious Account of the whole art of 

the Silkworms. Lond. 1733. 4. 
b) H.Boerham Eſſais upon the Silkworm. Lond. 4. 


c) Griwels Seidenfunft, Cölln 1668. ; 
d) Hartlieb’s Common wealch of Bees. London 
1665. 4 | 


€) Ifaard des vers à Soye. à Paris 1670. 8. 10=. 
von die 746 angezeigte Seidenmanufactur die 
Ueberſetzung ift. 
f) Joh. Fried. Pfeiffers teutfchee Seidenbau. Berl, 
1748. 8 | 
g) Mr. Thome Memoire fur la Culture du Meurier 
blanc, a Yverdon 1765. $. h) Zin- 


- 
l 


9. Abth, Sericarü. 567 

hAnchens Unterricht vom Seidenbau. 1753. 8, 
1) Williams Difcovery of Silkwormes,+Lond.1650.4. 
k) Inftru&iens för the increafing of Mulberrytrees 
and breeding of Silkworms. Lond, 1649. 4. 

1) Memoires inftrudifs für les‘ Meuriers blanes, 


„Berlin 1746. 4. 
m} Plantage & Fee des Meuriers, a | Lyon 


1695. 12. 
n) Amufement postigue * les vers a Soye. a Paris 
175%: - 


0) Arte para Sedar Brände nun Bee 9— 

p) Kurze doch gruͤndliche Anweiſung, wie der Maul⸗ 
beerbaum een und Seide erzielet wers 
den möge, 1714. 

9) Der Seidenbau —7* ſeiner Möglichkeit und 

Mutzbarkeit. 1713. 4. 

‘r) Unterricht von Maulbeerbaut und Seidene 
‚wurm. 1669. 8. 


F. 314. en Öelegenheit des Seidenbanee — 
PER einer andern Erfindung ertvehnen, womit man 
fih im Anfange diefes Jahrhunderts in Frankreich 
unterhielte , nemlih : daß man das Gefpinfte von 
einer _geoffen Art Spinnen eben wie Seide nugen 
und Faden daraus ſpinnen wollte, alſo die Spinnen 

mit Fleiß in einem Garten ernaͤhrete; man iſt aber 
selten bald müde worden. Es ift davon 1711 zu 
Leipzig in 8. gedruckt worden: Curiöfe Nachricht 
von einer neuen Art Seide von Spinneweben. 
Man fann aud) davon nachlefen, Le Bon Differta- 
tion für Dutilitè de la Soye des Araignees. 4 Avignon 
1748. Reaumur und Die Parifer Abhandlun⸗ 
gen handeln davon gleichfals. 


Nu 4 Achte 





Achte Klaſſe. 
Difpenfatores. | 


Don denen zur innern Haushaltung . 
gehörenden Zeigen. 


1. Abtheilung. 
Dee (prTrwaorıs 


WVom Brotbacken. 


§. 315. ir unterſcheiden von der groſſen 
Haushaltung uͤberhaupt die in⸗ 


nere Haushaltung, nemlich ſol⸗ 





che Geſchaͤfte, die ein Haushaͤlter im Hauſe ſelber zu 


beſorgen und zu beobachten hat; Es ſcheinen dieſe 
von geringer Erheblichkeit zu ſeyn, und ſelten wird 
der Herr eines Gutes ſie ſeiner Aufmerkſamkeit wuͤr⸗ 
dig achten, auch nicht einmal darauf ſehen, ob dieje⸗ 
nigen, denen er die Aufſicht anvertrauet hat, gehoͤ⸗ 
rigen Fleiß anwenden. 

Ein Edelmann auf dem Lande ſorget fuͤr ſeine 
Pferde und Hunde, und gehet zur Noth einmal in 
dem Garten ſpatziren, aber in Kuͤche und Keller, in 
Brau⸗ und Backhaͤuſern herum zu gehen, wuͤrde ſich 
fuͤr ſeinen Stand eben nicht ſchicken. 

In der Vorrede zum erſten Theile des Hausvaters, 
auch im Vorberichte zur X. Abhandlung deſſelbigen 
Theils, habe durch einige angefuͤhrte Exempel erlaͤu⸗ 

tert, 


/ 


. VII. @.Difpenf. 1,Abth.Derepiftor. 569 
tert; und ein jeder Hausvater kann fich bald durd) 


angeftellte Verſuche überzeugen, wie viel an einer gus 
sen Drdnung in der innern Haushaltung gelegen fey- 
Man pflege diejenigen , welche ja aufmerkſam 
darauf find, geigig zu fehelten, und fich über fie auf⸗ 
zuhalten, und diefes oft nicht mit Unrecht; wenn fie 
nemlich, wie gemeiniglich gefchiehet, nicht fowol auf 
eine zu beobachtende Ordnung ſehen; fondern nur 
darauf finnen, wie fie hier. und da etwas abfnappen, 
oder Einfchränfungen machen fönnen; ohne zu ber 
denfen, ob im Ganzen ihnen darans ein wefentlicher 


Vortheil zumachfen, und ob nicht vielmehr eine gröfz 


fere Unordnung daher erfolgen wird. 
9 316% In der eben angezogenen X. Abhands 
lung habe einen Auszug aus einem Hausbuche mitges 
theilet, worin die vornehmften in der innern Haus⸗ 
haltung vorfommenden Gefchäfte, und was daben zu 
beobachten fen, befchrieben if, Diefe Anweifung 
Fann einem jeden andern Landwirthe zum Mufter dier 
nen, um darnach ähnliche Unterrichte zu entwerfen, 
und ſich zu bemerken, worauf er an feinem Orte nad) 
der daligen Einrichtung und Landesart zu fehen habe. 
- 9 317. Diejenigen Arbeiten im Haufe, welche 
am mehreften ins Groffe fallen, mithin die genauefte 
Auffiht erfordern, find das Brorbaden, Bier: 
brauen und Branteweinbrennen. Insbeſon⸗ 
dere müffen wir die leigteren, nemlich das Bierbrauen 
und Branteweinbrennen als ftarke, fehr nügliche Fa⸗ 
brifen und Zweige des Commerzes anfehen, wodurch 


Landesprodukte veredelt und. höher ausgebract wer⸗ 


den fönnen ; viele Familien: leben davon, dadurch 
wird die Viehzucht verbeffert, mehr Mift gemacht, 
mithin dem Ackerbau felber empor geholfen, 

yr% Nm, 5 Ale 


4 


570 VII. Klaſſe. Difpenfatores. |. 


Alle die mindeften Einfchränfungen follen ung da» 
her billig verdächtig dabey fcheinen, weil dadurch die 
Sabrifanten in ihree Nahrung geftörer , dieſe den 
Nachbaren zugemiefen, baar Geld zum Sande hinaus 
gefchicket , und der’ fremden auſſerhalb fabricirten 
Waare ein Zug und Zufluß ins Sand’ befördert wird, 
den man nachhero nicht fo leicht, als geglaubet wird, 
. hemmen und ftopfen kann. s 
$ 318. Im erſten Theile des Hausvaters habe 
einen Preis von zwölf Ducaten geboten, wenn mith 
jemand lehren würde, wie in meinen Haushaltungen 
beftändig gut Brot und Bier haben, auch Brantes 
wein brennen koͤnnte; Meine Abſicht war dabey vor⸗ 
nemlich, daß diejenigen, denen die Aufficht in den 
Haushaltungen anvertrauet worden, aufmuntern 
wollte, daß fie mehrern Fleiß anwenden mögten, mir 
beftändig gut Brot und Bier zu liefern; Ich hofte, 
daß, wenn eine wahre Liebe zu mir und mein wefent- 
licher Vortheil fie nicht bewegen Fönnte, ein zu hofz 
fender Gewinnft fie aufmerffamer machen würde, 
Ich muß aber zu ihrer Beſchimpfung anzeigen, daß 
meine Hofnung bislang noch nicht erfüllet worden, _ 

Te mehr mic) nach den eigentlichen Handgriffen ers 
kundige, deſto mehr werde uͤberzeuget, daß es ledig⸗ 
lich an dem Mangel genugfamer Aufficht und des ges 
hörigen Fleiſſes liege. Ich effe bey mir mehrentheils 
fchlecht Brot; denn heißt es, das Korn ift nicht recht 
trocken geweſen; denn war das Mehl zu frifch oder 
zu alt; denn hatte man fein frocfen Holy; denn war 
Obſt im Backofen getrocknet und der Ofen davon 
feucht geworden; denn nußte der Sauerteig nichtz 
denn Fonnte das Brot wegen der Kälte nicht gut aufge⸗ 
hen, Diefe und andere dergleichen Borwendungen find 
aber 


1. Abth. De re,piftoria.: 571 


»aber bey mir Feine Entfchuldigungen,, die rechtferti- 


gen, wohl aber wird die Unachtfamfeig dadurch er⸗ 


- 


wiefen, 

Ein deutliches Erempel habe davon erlebet, da die 
Hausfrau felber bey Säuerung und Knätung des Tei⸗ 
ges zugegen war, die rechten Handgriffe geigefe, und 
beforgete, daß das Knaͤten gehörig und mit hinlänglis 
chem Sleiffe gefhahe, und daß man fich zum Aufgehen 
des Zeiges gehörige Zeit nahm: denn da gerieth das 
Drot von dem nemlichenKorn und Mehle gut, wovon 
man fihon behaupten wollte, daß der Teig, weil das 
Korn etwas feucht eingefcheuret und der Sommer naß 
geweſen wäre, nicht aufgehen Fönnte. Es würde auf 
folche Weife ein Becker niemalen gut ‘Brot liefern 
Fönnen, und man würde, da feit ein paar Jahren die 
Naͤſſe allgemein gemwefen, nirgends gut Brot effen. 

Es ift zwar. unleugbar, daß das in folchen naffen 
Sahren gewachfene Korn fehlechter und weniger Mehl 
gebe, auch daß das davon gebacfene Brot nicht fo 
leicht und gut aufgehe: Ich bin aber doch aus eige⸗ 
nen Verſuchen überzeuget, daß man durch gewilfe 
Vortheile den Fehler des Mehls heben, und daraus 
gut Brot fchaffen Fönne. Ein fleißiger Haushälter 
beruhiget fich aber niemalen dabey, daß ein Sehler 
vorhanden fey, fondern er finnet darauf, wie er fols 
chen verbeffern, und fich oder feine Herrfchaft ſchad⸗ 
los ftellen koͤnne. 

Ich wiederhole alfo nochmalen meinen Wunſch, 
dag mir jemand einen folchen deutlichen Unterricht 
zum Brotbaden und DBierbrauen einliefern möge, 
den ich denen dazu beftelleren mit dem Befehle geben 
Fann, daß fie fich fchlechterdings bey dem Backen und 


\ Grauen nach ſolcher Borfchrift verhalten follten, und 


daß 


N 


572 VII.RT.Difpenf. 1. Abth. Derepiftor, 
daß fodann jedesmal von ihnen fordern wuͤrde, wenn 
das Brot oder Bier nicht gerierhe. Der Unterricht 
muß aber gründlicher feyn, als wenn eine fächfifche 
Dame in den Oekonomiſchen Yrachrichten, 
LXXXV. Stüf, ©. 54, dadurd gut Brot fchaffen 
wid, da fie einen Theil Wafler und zwey Theile 
Sclapper: oder Schlickermilch darunter zu nehmen 
befiehlet; da in einer guten Polizen diefes cher verbos 
ten wird, weil es gleich amı zweyren Tage, wenn es 
nicht wieder aufgewaͤrmet wird, unbrauchbar, auch 
ungefund und unangenehm von Gefchmad if. 

$. 319. Bon denen in diefer Ahtheilung ange- 
führten Werfen (7652769) Fenne feines weiter als 
dem Titel nach. Kann alfo nicht urtheilen, ob ein 
brauchbares darunter ſey; vermuthe cs aber nicht, 
wenn dasjenige, was in den neuern Haushaltungs⸗ 
Buͤchern und Journalen gelehret wird, leſe; in der 
nen vergeblich cinen folchen Unterricht, wie ihn bez 
gehre, gefucht habe. 

$. 320. Es ift noch eine Erfindung eines Paris 
fer Beckers zu gedenfen, wovon die Zeitungen vers 
ſchiedentlich Erwehnung gerhan haben, und im ıgten 
Leipziger Intell. Bl. von 1765 Nachricht mit⸗ 
getheilet iſt; Dieſer will aus dem Korne den ſechſten 
Theil Mehl mehr ſchaffen. Wenn er noch ſagte, daß 
er das Brot fo bereiten koͤnnte, daß eg ausgebacken 
ein ftärfer Gewicht behalte und doch gut ſey, fo hätte 
es einige Wahrfcheinlichfeitz fonft muß er die Kleye 
und den Staub in Mehl verwandeln; S. Hausvat. 
I, Theil, ©. 486. 


2 Ab⸗ 


\ 





2. Yotheitung. 

Deftillatores.:.' Re 

Vom Branteweinbrennen und Bierbrauen 
na nn N 


$. 321. DIVE haben auffer dem Weine eine dee, 


fache Art von Getränfen, die, wir 


durch eine fünftliche Zubereitung und durd eine 


Art von Gährung zuwege bringen; nemlich Bier‘, 
Brantewein und Eßig; Man Fönnte folchen 
noch den Meth, nemlich ein aus Honig bereitetes 
Getraͤnk zurechnen, ſo wie die Englaͤnder aus Obſt 
ihren Cider machen. Der Cider iſt aber bey uns eben 
nicht gebraͤuchlich, und der Meth wird auch zu wenig 
geliebet und getrunken, um beyder hier weitere beſon⸗ 
dere Erwehnung zu thun. Vom Mech geben der 
Kellermeifter (779) und mehrere von Bienen hans 
deinde Werke Machricht, und vom Cider handeln 
Evelyn ($.206 ) und die übrigen in der zten Abthei- 
lung der X. Klaffe zu erwehnende Engländer. 


$. 322. Deutſchland ift Insbefondere berühmt, 
wegen der vielerley Arten von Bier, die darin gebrauet 
werden, und bie fich zum Theil durch ganz aufferor> 
dentliche Namen, z. E. Krabbel an de Wand; Bier 
den Düfel, d. i. Beiß den Teufel, und dergleichen 
mehr, empfehlen. Man kann davon den Brück: 

man nachlefen. (775, 776) | 
9323. Wir, haben hier in Niederfachfen eine 
befondere- unter dem Namen des Breyhans befannte 
Art von Bier, welche in Hannover erfunden worden, 
und 


574 VIII. Klaſſe. Diſpenſatores. J 
und thres Erfinders Curd Breyhahns Namen unfterb- 
lich macht. Wem ‚daran gelegen feyn mögte, um- 
ftändliche Nachricht davon zu leſen, finder folche in 
Barings Defchreibung der Saale, ©. 16, 


324.Das vornehmſte unter unfern deutfhen 
Bieren iſt wol die Braunſchweigiſche ſogenannte 
Mumme; ein dickes ſtarkes ſchwarzbraunes Ge⸗ 
traͤnk. Diefe Mumme wird mit dem Mal; und Hop⸗ 
Fi lange gekocht, und: während des Kochen. beftänz 
ig geraten daher fie denn fo ſtark und dick wird, 
und fich befonders ‚gut hält, ‚ohne fauer zu werden; 
Sie wird alfo auch zu Schiffe bis nach Oftindien herz 
fahren, und fol dorten nach einer fo weiten Reife 
Bon ungleich befferm Geſchmack ſeyn. Ob fie gleich 
unferwegens zu Zeiten, fonderlic wenn fie die Linie 
paßiret, fauer wird und fich ändert, nimt fie do 
hernach ihren völligen und einen beffern Geſchmack 
iwieder an; Man nenner daher die befte Mumme, 
Schifinumme. In Bremen wird ein ähnliches 
Getränke unter dem Namen des Bremer Doppelbies 
res gebrauet. u Ba Br 


$. 325. Die Bierbrauerey ward ehedem als 
eine der erſten fhädtifchen Nahrungen angefehen, fo 
daß felten das Brauen ‚auf dem platten Sande geftats 
tet wird. Es .ift. aber faft nicht erlaubet, daß die 
Städte dieſe Nahrung fo verabfäumen und verfallen 
laffen. Man fenieber die Schuld gemeiniglich auf die 
gar zu fehr einreiffende fremde Gerränfe, als Wein 
und Koffe: Diefe würden aber nicht fo fehr eingerifs 
fen feyn, wenn beffer Bier gebrauet, und die Braue⸗ 
reyen nicht fo ftarf beleger wären. Indem ftarfe Im⸗ 
pojte auf das Brauen geſetzt worden, und man folche 
a gern 


lino Abth * Deftillatores. —* 575 


gern um den alten Preis geben wollen, hat man es 
ſchlechter machen muͤſſen, und diejenigen, welche Bier 
tranken, gewoͤhnten ſich davon ab, und an ein Ger 
traͤnk, wovon ;fie ihrer Meynung nach nichts beytras 
gen dürften; Da die Groffen ‚mit guten Exempeln 
vorgiengen, ewoͤhnete fich bald ein jeder daranz um 
fo inehr, da der Menſch doch gerne die Veränderung 
liebet, und endlich e einer Sache müde wird; Es würde 
alſo auch jetzt nicht ſchwer fallen, uns vom Gebrauche 
des Weins und K toffe zurück zu bringen, wenn jemand 
fo. glücklich wäre. eine neue, bey Leckermaͤulern Bey- 
fal findende Art von Getränken zu erfinden. Es 
waͤre alfo der Mühe werth, wenn ein groffer Here 
auf dergleichen Erfindung eine ‚anfebnliche Belohnung 
feste, vieleicht würde dadurch ein neuer Eurd Brenz 
hahn (9. 32 3) erwecket. 

$. 326. Im Bierbrauen und Malznachen ſchei⸗ 
| den. font die Engländer den Vorzug zu haben, und 
man wird wohl thun, die von den Engländern. ges 
ſchriebenen Anden (7709, 77 1, 784) zu Rathe 
au ziehen. 

8.327 "Xen Brauereyen komt es darauf an, 
daß es uns nie an Hefen fehle, und wie man ſolchen 
aufheben, oder da er uns fehlet, ſich helfen koͤnne. 
Die Zelliſche Geſellſchaft der Wiſſenſchaften har einen 
Preis darauf geſetzet. 

Im XI. St. der oͤkon. Nachr ©, 890),: rath 
an, eine Lauge aus Huͤnerkoth zu machen, und wer 
Bi laulicht iſt/ Rocken⸗ oder Weitzenmehl datein 

u ruͤhren; Es tauget aber eigentlich nur zum Brans 
—— — 

348. Das Branteweindrennen wird in 
— an keinem Orte ſtaͤrker getrieben in 
ord⸗ 


576 VIII. SI.Difpenf: 2. Abth. Deſtillat. 


Nordhauſen; Grotjahn nennet es eine:güldene Kunft, und 
feine Anweifung (773) feiner vor andern einen Vorzug zu 
verdienen; Man liefet auch im VIII. St. der öfon. Nachr. 
&. 621, und im XLI. St. ©.348, gute Nachrichten von 
Einriditung der dafigen Brennereyen. Die deutlichite Ber 
ſchreibung vom Branteweinbrennen finde im XV. Sthe der 
nenen fon. Nacır. ©: 882. Degean lehrt vornemlich das 
Defiiliiven, (777) and man kann nachleſen Joh. Chrifk, 
Simons okonomiſchen Unterricht vom. Brantewein- 


brennen und Eßigbrauen. Dresden 1765, 2. 
...$. 329. Es würde vielleicht dem Lande gerathener feyn, 
wenn man die übertriebenen Auflagen, womit der Brante 
mein pfleat beleget zu werden, lieber auf andere Art zu ers 
heben fuchte, und alle Einfhränfungen bey, dem Branteweine 
vermiede. Das fchlimmefte ift dabey, daß dergleichen Eins 
richtungen von ſolchen gemacht werden , welche jelber Feinen 
Brantewein trinken, und ihn dahero dem pie Mann 
eben fo entbehrlich halten, mithin ſich nicht überreden laffen, 
daß die Bornehmern cher des Weines entbehren Fonnen, ale 
mie der gemeine Mann bey Waſſer und Brot fein Leben ohne 
Brantewein hinpalten Fann. Die darauf geſetzte Auflage 
wird alfo blos vom gemeinen Manne entrichtet, giebet‘zw 
unendlichen Mipbräuchen und Unterſchleifen Anlap, ſtoͤhret 
eine aufehnliche Fabrik im Lande, ziehet baares Geld her⸗ 
ans, und bereichert unfere Nachbaren. Man Fann den cis 
nem Lande daraus zumachfenden Schaden leiht aufTonnen 
Goldes berechnen. wo 
In dem 470 Leipziger Intell. Blatte von 1764 lie 
fet man eine Berechnung, daß zwo Blaſen in Nordhauſen 
von 14 dafigen Scheffeln ; oder ohngefehr 22 Braunſchw 
Himten, in einem Jahre bey gemöhnlichem Preife einen 
baaren Ueberfchuß von 1825 Thlr. 22 gar. 8 pf. geben, und 
ein Verbot in der Nachbarfchaft giebet den Nordhäufern Ge⸗ 
legenheit, ihren Brantewein fo viel leichter und Höher aus⸗ 
jubringen.. | " > f 
$. 330. Dom Eßigbrau handelt der wohlerfahrne‘ 
Bellermeifter. (779) ——— HART 
G 


i FI ch 4er, Ä i 4 iR z rn, 20 
PR“ . 3. Ab⸗ 


577 
3. Abtheilung 
Saponarii. 
Vom Seifekochen und Lichteziehen. 


ar 








$. 331: Nyu groffen Haushaltungen kann man fich 

2) aus Seifefochen einen groffen Vortheil 
Machen, wenn dazu alte Markknochen, und der Abz 
fall von allem Talge, Spede und Fette aufgehoben 
wird: Wo Aſche und Seurung nichts Eoften, macht 
man leicht ohne beſondere Unkoſten jaͤhrlich eine ziem⸗ 
liche Menge Seife, vornemlich wenn zugleich viel 
‚Lichter gezogen, und die Ueberbleibſel davon mir zur 
Seife genommen werden: Der Seifenfieder (785) 


giebt davon Unterricht. a 
332% Vom Sichtziehen liefet man im ızren 
und Isten Stüd der Leipziger Intelligenzblaͤtter von 
1764 eine brauchbare Anweiſung, und es ift in der 
That eine Kunft, gute, nicht flieffende, noch riechen: 
de, weiffe dem Wachfe ähnlich kommende Talglichter 
sin 8 NR 

$. 333: Moch einer ähnlichen Befchäftigung, 
welche in Niederfachfen nicht gebräuchlich iſt, und bey 
uns wegen derer auf dem Korn liegenden Auflagen nicht wol 
eingeführet werden Fann, muß bey diefer Gelegenheit geden— 
fen. Es ift dies das Stärfemachen ; dadurch wird das 
Korn auf eine anſehnliche Art Höher ausgebracht und veredelt. 
Man kann Bieh ohne Unfoften blos mit dem Waffer, worin 
ber Weitzen gemeichet worden; auch mit der übrig bleibenden 
Schluͤhe füttern und fett machen, ohne daß eine groſſe An— 
lage und viele Unkoſten dazu erfordert werden. 
ater Theil, 2, St. ©» 4 Ab⸗ 


578 


4, Abtheilung. 


Aviarii. 
Bon Wartung und Vermehrung allerley Arten 


son Federvieh und Vögeln, / 





$. 334» Hi Wartung und Anziehung des Feder: 
viches macht für einen Landwirth eine 
Hauptbefchäftigung aus, Fan * | 
Der Hofplag von einem Landgute ſiehet noch einmal 

fo lebhaft aus, und man erhält gleich vortheilbaftere 
Begriffe von deffen Befiger, wenn man ihn über und 
über mie einer Menge von anfehnlichem und gut uns 
terhaltenem Federvieh befpicker finder, | 
Auf dem Sande ift das Federvieh auch unentbehrlich, 
und man Fann es gemeiniglich, wenn es gut unter; 
halten wird, theuer log werden: Wendet man aber 
feinen Fleiß daran, fo bat man nichts davon, und 
am Ende Foftet e8 doch viele Futterung. Faſt alle 
Haus haltswerke aus der erften Klaffe ertheilen Unter⸗ 

richt davon, | - 

$. 335: Bor einigen Jahren machte der ber 
rühmte Herr Reaumar einen Verſuch, das Federvieh 
blos vermittelſt einer kuͤnſtlichen durch Pferdemiſt ge⸗ 
wirkten Waͤrme auszubruͤten, theilte auch davon eine 
umſtaͤndliche Beſchreibung mit, (788, 789) welche 
man in einer deutſchen Ueberſetzung (790) leſen kann. 
Ein fleißiger aufmerkſamer Landwirth bey uns, der 
keinen Fleiß noch Muͤhe ſparet, nuͤtzliche Verſuche 
und 


> VIII. Difpenfatores. 4, Abth. Aviarũ. 579 


und Entdeckungen zu machen, wiederholte jenen Ver⸗ 
ſuch, und trieb ihn ſo weit, daß er von dem Herrn 
von Reaumur ſelber das Zeugniß erhielte; er wäre weis 
‚ger darunter gefommen, wie er ſelbſt: das Brüten 
gieng auch guf von ſtatten, ‚es war ein geringes, ‚mi 
‚sen im Winter mit wenigem Mifte einige hundert 
Junge Küchlein auszubrüten; die Kunſt aber war, dieſe 
groß zu fehaffen, und ihnen die nörhige Verpflegung 
und Wärme zu geben, welche fie von der Glucke ems 
Pfangenz bier fehlte es: Man verfuchte vergebens al⸗ 


lerieh Eünftliche Erfindungen, die mehrften Küchlein 


ſtarben: man hate viele Mühe und wenig Nugen das 
von; auffer dem Vergnügen, die Wirthſchaft diefer 
- Heinen Thiergen zu fehen, Es gieng alfo damit wie 
mic den mehrften ähnlichen Verfuchen; man wendete 
viele Koften anz richtete dazu ein eigenes Gebäude eins 


ſetzte die Verſuche verfchiedene Jahre fort; hofte alles 


mal noch, daß fie nach gewiſſen Veränderungen befz 
fer geben würden, und gab fie endlich auf. 


... 9 336. ch habe eine andere Erfindung gefeo 
ben, blos vermittelft einer Lampe auszubrüten; dies 
fe ift leicht, die jungen Thiere erfordern aber ei⸗ 
ne mühfame Wartung; Ein Haushälter bleibt alfo 
am liebften:bey der gewöhnlichen Art zu brüten. Die 
Kunſt beſtehet darin, daß man früh junges Federvich 
habe, nemlich daß die alten früh -Iegen und ſitzen; 
dazu foll am mehrften beytragen, : wenn das Federvich 
im Monat November ftärfer wie fonft gefuttert wird, 
wie oben ($. 137) ſchon überhaupt empfohlen worden. 


337 Vor einigen Jahren Fam bey ung eine 

Mode auf, die Puters mic aroffen Wollnuͤſſen zu 
fopfen und zu. maͤſten. ch habe davon in den Han⸗ 
* 2 nover⸗ 


580 VII.Klaſſe. Difpenfatores, 


noverſchen Anzeigen von 1758 im 33ten Weide 
seine Vefchreibung mitgetheilet. nu 


Das Fleiſch von einem damit gemaſteten Ealeu⸗ 
* Hahn iſt weiß und wohlſchmeckend; die Art zu 
Mmaͤſten iſt aber muͤhſam und koſtbar, hat auch nichts 
porgüigliches, als daß ein ſolches Thier bis auf 30 

Wallnuͤſſe in einem Tage mit famt der Sale eins 
ſchlucken und verdauen kann. 


6. 338. Eine andere Art von Zeitvertreib ir 
‚einen. n.Sandweirch iſt, daß er. allerley Arten, von wilden 
„Vögeln fänget, wartet und zahm machet, aud wol 
‚ansbrüten laſet. ‚Wir haben dazu verſchiedene An⸗ 
‚weifungen,; (7922797) Und es handeln auch davon 
‚ausführlich die oben angeführten Werke, ($.242)..d8 
‚nen. man noch beyſuͤgen kann: 
v. T. Unterricht, was mit dem lieblichen Geſchoͤpfe, 
denen Voͤgeln, auch auſſer ihrem Fange, für 
Luſten zu haben ſey. Nuͤrnb. 1726. 8. 


9. 339.Insbeſondere iſt eine Hecke von Cana⸗ 
rienvoͤgeln angenehm. Zervieux giebt von deren ar 
fung ausführlichen Unterricht, (787,795)... 


$. 340. „Die mehrfte Aufſicht in rn 
‚tungen erfordern die Tauben; welche imieiner groſſen 
Landwirthſchaft unentbehrlich ſind; Eine gute Tau⸗ 
benflucht muß den ganzen Sommer: über täglich. eine 
Siwülfel junge Tauben: liefern, und man pflegt im 
Sprichwort zu ſagen daß fie mehr — ware, als 
ein fetter Ochfes 


Die Tauben lieben Vor allen andern Federvieh die 
Reinlichkeit und Ruhe; das Ungeziefer ſtellet ihnen 
febr nach, und wenn fr ie einmal: vonieinem Schlage 

ou geſtoͤhret 


4. Abth. Aviari 5 


geſtoͤhret werden, welches leicht geſchehen kann, fo 
gehet nicht allein die geſamte Brut verlohren, fon= 
dern man hat auch viele Muͤhe, fie wiederum hin zus 
gewöhnen, 


Das befte. bey ihnen ift, daß ſ e ſich die groͤßte Zeit 
vom Jahre ſelbſt ernaͤhren, ſo bald Korn ausgefaͤet 
iſt, oder die Frucht auf dem Felde reif iſt. Man fut⸗ 
tert fie alſo nur die Wintermonate übers je beſſer fie 
ſodann gepfleger werden, deſto Dupen hat m man. | 
von ihnen, 


Saft alle Wirrkfehaftebicher kehren‘ wie man fie 
pflegen folle, und — kann no nach 
leſen: 


a) Moornes Trestife of Pigeons and Pigeonhoufes 
a hond. 1735. 8. 
b) A Treatife on domeftic Pigeons, Lond. 1765. 8. 


$. 341. Wie man das Federvich nugen Fönne; | 
* handelt, der durch ein Ey gefundene Schatz, 
1750. 8. 


$. 342. Bey dieſer Gelegenheit muß noch einer 

Schrift erwehnen, welche 1748 zu Sranffurt in Fo⸗ 

lio gedruckt worden, unter dem Titel: dreyfache 
Schrift, die Ausrottung der Aräben und 

Sperlinge berreffend. Sch habe nicht recht aus⸗ 

' machen fönnen, ob der Berfaffer dazu mirflichen Un⸗ 

eerticht geben will, oder ob feine Abficht geweſen, ei⸗ 

ne Satyre zu ſchreiben: Vielleicht finden diejenigen, 
welche Zeit und Luſt haben, dieſe Schrift sans durch? 
ge darin mehr nurbares, 





D0 3 2 7 


582 | 
N UREUTRUTNUTRNUTEÜE 


5. Abtheitung 


Remedia, 


Dre, um allerley Ungeziefer abzuhalten. | 
und zu vertreiben, 





G 343: &: wie wir Fleiß anwenden, um das 
ung nuͤtzliche Vieh zumartenund ans 
zuziehen, fo haben wir nicht weniger Aufmerkſamkeit 
nöthig, um ung von dem ung fihädlichen Unge;iefer 
zu befreyen.. Ich führe hier verfchiedene Werfe an, 
welche dazu Anweifung geben. (800-804) Faft 
alle Haushaltsunterrichte aus der erften Klaffe ercheis 
Ien auch hievon Unterricht. Mir ift aber noch nicht 
befanat, daß jemand ein Mittel vorgefchlagen habe, 
wodurch ganz unfehlbar gewiſſe Arten von Ungeziefer 
vertrieben werden. Es fehler nicht an folcyen, wel- 
che ung z. E. Mittel gegen die Wangen anbietenz 
Mir find auch felber Mirtel befannt, wodurch man 
fie aus einem Bette oder anderm Hausrathe, to fie 
fich eingeniftele haben, vertreiben Fann. Ein Mittel 
aber, um ein ganzes Gebäude davon zu befreyen und 
dafür zu fichern, wird noch vergebend geſuchet. 


Im Journal &conomique. Janv. 1765. p. 27. 
wird folgendes Mittel dagegen angepriefen. —* 
laſſe in einem halben Quartier Spiritus vini rectifica- 
tiff. und in eben fo viel frifch deſtillirten Oleum oder 
Spirit. Terebint. ohngefehr 13 Loth Kampfer zerge⸗ 
und ſtreiche damit die Fugen aus, wo die Thie- 

te fitzen. §. 344 


„VII.SI. Difpenfat, 5. Abth. Remedia. 583 
9 344 Es beruher vornemlich darauf, daß 
wir geroiffe Materie ausmachen, deren Geruch diefem 
oder jenem Thiere unangenehm if, oder womit wir 
ſie alle auf einen Fleck locken, und fodann mit leichs 
ter Mühe wegfangen Fönnen. 


ch habe eine Belohnung von 20 Dufaten atidges | 
boten, wenn mich jemand dergleichen zurerläßige 
Mittel, fonderlich zu Vertreibung der Mäufe lehren 
Fönnte, und boffe a daß folche auszufinden mögs 
ih fey 
345 Wir BER uns befonders Mühe, den 
Maulwurf zu fangen und zu vertreiben; Ich weiß 
„aber nicht, ob wir dies Thier eben als fo fehädlich ana 
zuſehen Urfache haben; Auf den Wieſen thut er aller- 
Dings Vortheil, wenn wir die von ihm aufgeworfene 
Haufen zu rechter Zeit freuen, und das Gras mit 
der lockern Erde erfrifchen. In der Erde fängt er die 
Wuͤrme, welche die zarten Wurzeln der jungen Pflan⸗ 
gen verzehren. Den mehrften Schaden veranlaffer der 
Maulwurf in den Gärten, wo viele Erdmäufe find, 
indem diefe indenen von jenen vorgearbeiteten Gängen 
ihre Wohnung auffchlagen, und dadurch um fo leichz 
ger an die Wurzeln der Bäume und Gewächfe kom⸗ 
men. Wäre diefes nicht, fo würde ich eher fuchen, 
die Maulwürfe zu vermehren als auszurotten, 


Man will unter andern einen Maulwurf mit einem 
in die Möhre gelegten todten Krebfe vertreiben; ich 
bin aber von der Wirfung diefes und anderer ähnliz 
eher Mittel noch nicht fartfam überzeugen, Am fi- 
eherften iſt, man fange ihn mittelſt eigener Fallen, 
oder man pafle ihm in denen Stunden, da er zu wer: 
fen und au arbeiten pflegt, auf. 

| Oo 4 Im 


584 VII. Kl. Difpenfar. Abt. Remedia. 


Im Journal oeconomique habe ein Mittel gegen die 
Maulmürfe angemerfer, welches zu weitern Berfus 
chen empfehle, da es als ganz ficher angepriefen wird; 
Man foll nemlich ein Dutzend trockener aber recht ger 
funder Wallnüffe 2 Stunden lang mit 4 Quartier 
$auge Fochen, alsdenn fehneidet man eine Nuß durch, 
und leget in die friſch aufgeworfene Röhre, nachdem fie 
geöfnet worden, an jeder Seite ein Stuͤck; wenn der 
Maulwurf darauf nicht weiter wirft, fol man dar⸗ 
auf rechnen fönnen, daß er todt fey; wenn die Erde 
ragen nicht etwa die Muß freffen, | 


Eines der fehädlichften Ungeziefer find die Korns 
wuͤrmer, deren wir zweyerley haben, nemlich die 
weiffen, Phalena Tinea granella, und die fehwarzen, 
Curculio granarius. Daß es leicht fen, beyde von eis 
nem Kornboden zu vertreiben, und denfelben ganz 
rein zu machen, davon habe felber Erempel, Am 
fiherften ift aber, feinen Boden und den Vorrath zu 
bewahren, daß man dies Ungeziefer nicht erft erhält, 
wenn man es einmal hat, gehöret eine genaue Vor⸗ 
fiht dazu, und daß man auf die rechten Tage zu paſ⸗ 
ſen weiß, um ſich davon loszumachen. 


In einer Stadt, wo mehrere damit angeſteckte Bo⸗ 
dens find, fol man ſich wol huͤten, daß dies Unge- 
tiefer nicht aus der Nachbarfchaft herzufliege, Man 
kann daher zur Zeit ihrer Verwandlung die Bodens 
nicht ſorgfaͤltig genug verſchloſſen En 





6b: 





* —————— 
Obfonatores, 


Anweiſungen fuͤr einen Hausverwalter, und 
von Einrichtung einer ——— 





9. * En * —— Baushaltungen 

5%) wird gemeiniglich ein Hausverwalter 
erfordert, nemlich ein folcher, der. ‚auf alles Haus⸗ 
rath ſiehet, die Tafel beforget , den Borrath von des 
nen in der Küche und zur Speife erforderlichen Le⸗ 
bensmitteln und Getaͤthſchaften anfchaffet und unter 
Händen hat, den Weinfeller NR: und fodann 
‚im Haufe alles anordnet. 


Ein folcher Hausverwalter ober Säushofmeifle 
muß nun wiffen, mie er eine Haushaltung uͤberhaupt 
einrichten, und alles anordnen folle, und dazu finder, 
er in denen hier (815817) bemerften Werfen Anz 
leitung, Es wird aber hier die bey der Landwirth— 
ſchaft uͤberhaupt gegebene Erinnerung eintreten, daß 
ein Hausverwalter ſich mehr aus eigener Erfahrung 
und Uebung, als aus Buͤchern bilden muͤſſe, zuma⸗ 
len die Moden auch in dieſem Stücke von Jahren zu 
Fahren abwechſeln, und ein jeder Ort ſich nach der 
Landesart und nach denen übrigen Umſtaͤnden der 
groffen Haushaltung richten muß, 


4. 347. Die Kinrichrung einer Asusbals 
tung inder Stadt und auf dem Lande, (8064) 
iſt eine Preisfchrift, welche auch in den öfonomifchen 

Do 5 Nach 


{ 


586 VI. SI. Difpenfat. 6, Abth. Obſonat. 


Nachrichten gelefen werden kann. Bon diefer Art 
ift auch der gründliche und nuͤtzliche Unterricht 
von der Haushaltungskunſt und — Haus⸗ 

halten. Leipz. 1720. 8. | 


$. 348. Der Verſuch, einen —— 
ſter zu bilden, (807) ift das neuefte, 


$. 349. Banormers haushaltungs⸗Maga- 
zin, (808) gehet alles durch, was ein Hausverwal⸗ 
ter wiffen foll;; erflärer auch die pres komagfüben Kunfts 
wörter. ;q 


DR, 380, Gere Andreas Cogs oͤkonomiſche 
probate Buͤnſte/ Leipz. 1723. 4. werden hier am 
fuͤglichſten Platz finden, und ich muß noch ein mir 
eben zu Geſichte kommendes ziemlich weitlaͤuftiges 
Werk erwehnen, wovon der Titel lautet: Balthaſar 
Schnurrn Bunſt⸗ Haus⸗ und Wunderbuch, dar: 
inn allerley nuͤtzliche Sachen, Wunder⸗ und 
Bunſtſtuͤcke begriffen. Frankf. 1664. 8. 2te Aufl, 
Es enthält alles mögliche, 3. Es ein Kochbuch, Arz⸗ 
neybuch fuͤr Menſchen und Vieh, Traumbuch, einen 
immerwaͤhrenden Calender, Titular⸗Complimentir⸗ 
Freyerbuͤchlein, und mehrere rare Stuͤcke dieſer 

rt. 


7. Ab⸗ 


WENN NL EN EN, —VV 


7. Abtheilung 


Materfamilias, 


Kon den Befchäftigungen einer Hausfrauen 
und allerley Srauenzimmer: Kuͤnſten. 





. 351. Gewie Arbeiten i im Hauſe gehoͤren nur 
| allein oder vorzüglich für die Hauss 
frau, wiewol fich diefelbe billig, wenn es ordentlich 
im Haufe zugeben fol, der ganzen innern Haushal⸗ 
tung annehmen muß. Dahin rechne das Kochen, 
Schlachten, Einmachen, Zucferbaden, Särben, 
Mafchen, Neben, und fo weiter. 
9352. Das Färben Ichret der Bunſtfaͤrber 
(818), die Faͤrberkunſt, (822) wovon 1765 die 
vierte Auflage herauskommen iſt, und insbeſondere 
Hellots Faͤrbekunſt, (828) wovon dag Original Hel- 
dot V’art de la teinture des Laines. a Paris 1750. 8. 
gedruckt worden. Ä 
$ 353. Wir haben des galanten Frauen⸗ 
zimmers Haushaltungsbuch, (821) auch ihr 
Waͤſch und Buͤcheninventarium. (820) 

9. 354. Allerley Zuckerwerk zu machen Pa 
der neue Sranzöfifche Zuckerbecker. (836) Le 
nouveau & parfait confiturier, (819) Denen noch 
beyzufügen find: 

a) Maria Sophia Schelhammerin Confectſchrank, oder 
Candirkunſt des Frauenzimmers, und der wohl⸗ 
unterwiefenen Köchin zufaͤllige Confecttafel. 
Braunſchweig 1706 " 


588 VI. Klaſſe. Difpenfatores, 


b) Wooley accomplisht Ladies delight, containing. 
the art of candying. . Lond, 1666. 8. 
c) Lambert’s. art of Confedionary. „London, 


d) Le Confitupier: royal,  A,Paris, 8. II. Tom. 


. 355 Was beym Schlachten zu beobachten 
ſey, Iefen wir in dem forgfältigen Aausbalter, 
(825) Ich Fann aber juverläßig und vorzüglich den 
in der ı2ten Abtheilung der X-Abbendlung 
des 1. Theils vom Hausvater davon mitgerheilten 
Unterricht empfehlen, - Es, wird niemanden deren, 
der ihm blos folget. 


$. 356. Die auserlefene Buͤnſte (830) kann 
eine Hausfrau als ein Handbuch gebrauchen. Es - 
wird darin ziemlich deutlicher und brauchbarer Unter⸗ 


richt von allerley Frauenzimmerfünften, als vom Eins 


machen, Färben, Zuckerbacken, sipegichen und ſo 
weiter gegeben. 


$. 357. Wer insbeſondere allerley ta⸗ ab⸗ 
zuziehen lernen will, muß ſich anſchaffen: La Chymie 
du gout & de Podorat. 


$. 358. Frauenzimmer, welches Siehhaber von 
Neben und Stricfen ift, findet dazu in denen Mo⸗ 
delbuͤchern (832), welche man aller Orten bey den 
tandehartenhändlern zu Kaufe erhält, allerley Dos 
delle und Muſters. 

359% Wie Flecken aus allerley Zeugen zu 
bringen ſind, wird uns (823) gezeiget, und es ge⸗ 
hoͤret noch dahin: Geheimniß der vornehmſten 
natürlichen Kuͤnſte und Wiſſenſchaften, alle 
Flecken aus den Zeugen zu bringen. Frankfurt 
1765. 8. 

$. 360. 


7. Abth. 'Materfamilias., 589 


9. 360. In alten Zeiten war im — 
— —— auf allerley kuͤnſtliche Art zuſammen zu 


legen und zu falten; Böttigers neues Plicatur und 
Friſi rbuͤchlein. Leipz. 1682. 8+ gab dazu Unterricht. 


a] 1607368: Billig muß noch befonders dee Trens 
fhirens gedenken, woraus man vor diefem eine eige⸗ 
ne Kunft machte, und welches bey ung gemeiniglich 
eine der Hauswirthin obliegende Beſchaͤftigung iſt. 
Man hörte darüber auf hohen Schulen eigene Cofle- 
gia, und wir haben mehrere gedruckte Anweifungen 
dazu. Da folche aber felten in der Ausübung anzu⸗ 
wenden ſtehen, ſo mag genug ſeyn ein in Paar hapan 
ni ängufügten. an 


a) Klettens neu erfunbenes Teanfsiebuh. da, 
665. 4. 

b) Vollſtaͤndiges und von neuen vermehrtes 

ſchierbuͤchlein, lehrend 1) das Tafeldecken; 2) 

die Zerſchneidung und Zergliederung der Spei- 

fen; 3) die rechte Zeitigung allerhand Mundfoft, 

oder den Küchencalender durch das ‚ganze Jahr; 

4) die Schaugerichre und etliche denfwürdige 
Banfeıs; 5) KXV Saft: und Liſchfragen. 


362. Es dürfte den Sefern des Hausvaters 
36 und nuͤtzlich ſeyn, wenn ich in der Folge 
einen beſondern Theil dazu widmete, um einen Auss 
zug zu liefern von allen demjenigen, was in denen in 
der vorigen und in diefer Klaffe bechettten Schriften 
nuͤtzliches enthalten iſt, oder was in denen hieher ge⸗ 
hoͤrenden Materien brauchbares gelehret werden kann. 


Ich ſamle darauf, und danke meinen Freunden, 
welche mir bereits verſchiedene nuͤtzliche Unterrichte 
| geliefert 


— 


590 VI. Kaffe. Difpenfätores, 


geliefert haben, auch noch ferner dazu zu ſamlen be⸗ 
fliſſen ſind; mit dem Wunſche, daß mehrere Goͤnner 
finden möge „welche dazu etwas betragen en 

Es würde etwa dahin gehören: 


1) Kin vollftändiges Büch- und Belle 
— 


Dieſes muß lehren: 


a) Was zu Einrichtung einer Haushaltung u 
i dert wirds; 
„b) Von was für Metalle, Gröffe ‚oder Schwere 
man jedes Srücf fid) anſchaffen ſolle. 
c) Bon welchem Berhältniß die auf einander folgende 
Stuͤcke feyn muͤſſen, z. E. Keffel, —2 
Scchuͤſſeln, und fo weiter. 
d) Wo man jedes Stück vorzüglich gut gemac | 
erhält. 
e) Was jedes zu Foften pflege. 
f) Worauf man zu fehen habe, um jedes Stie um 
Gebrauch vorzüglidy gut und brauchbar zu ers 
halten. r - 


2) Kin Rüchen: Ealender. 

Worin gezeiget wird, was in jeder - Jahreszeit an⸗ 
— oder zu haben iſt; Es ſey an Fiſchen, Wild, 

ewaͤchſen, Obſte, Zugemüfe, oder fremden Sel⸗ 
tenheiten. 

3) Ein Unterricht fuͤr einen Hausver⸗ 
walter. } 
Wohin vornehmlich gehörett | 
2) Wenn und woher er Provift ioneg machen folle. 

b) Was er bey Servirung einer Tafel zu beobach⸗ 

ten hat, e) 


7. Abth. Materfamilias. 591 
e) Wie der Weinvorrach in Acht genommen wer⸗ 
den muͤſſe. 


d) Wie Silberzeug und alleg Bauerath ve rein zu be⸗ 
wahren und zu poliren ſey. 


4) Kin Büchen- und Beller⸗ — 


Worin die vornehmſten vorkommenden Benennun⸗ 
gen und Medensarten, insbeſondere auch aus ku 
Stanzöfifhen 'erflärer werden, © 


BR‘ — — u) 
© Diefe muß zeigen: | mat eg 
a) Wie allerlen Lebensmittel ans einer .r Jap in 
die andere aufgehoben werden follen. 
b) Wie man Fleiſch einfalzet oder räucherr. a3 sn 
e) Wie man Gurfen, Salat, Sißebohnen und ale 
lerley Garten gewaͤchs einmachet, 
6) Wie allerley Früchte in Eßig oder Zucker ver⸗ 
wahret werden. | 
e) Wie man Schlehen⸗ Kirfehen- ober Orengen⸗ 
mein, auch all: rien Liqueurs machet. 


) Wie allerley gewöhnliche Eonfitären verfertiget 
werden. 


6) Ein Bunſtbuch. 


Worin Mhlichen in der eg, anpumendens 
de Kunſtſtuͤcke gelehret werden. 3, € | 


a) alletley Farben zu machen; 
b) Gute Dinte zu verfertigen, 
e) Allerley Flecken wegzubringen, 


“ 


/ — 8. Ab⸗ 


% 


8. Abtheilung 
De rewcu lin er rem 


Re 


ar na , yet % 
\ 4 Sa. RD 





ann. 


se Ah ih 1 IRA) s Han IR 
$ 3634 De Ric ift eins. der, wichtigften Stücke 
A in der innern Haushaltung. r 
Eines Theils»gehöret in groffen Kaföhhlinhgen 
eine Vorficht dazu, daß ein genugſamer Vorrath und 
auch Fein Ueberfluß angeſchaffet werdez Der Meber- 
FR: verdirbet Oder wird verſchwendet, und, die Koften 
find verlohren. Wenn ein Mangel da ift, weiß man 
ſich nicht zu helfen. _ or 
Andern Theils kann man mit einer getviffen Ord- 
nung und geringern. Aufwande einen Tiſch fehr gur 
Kin und wiederum Fann ben einem, groflen Auf- 
wande der Tifch fehlecht beſetzt ſernn. 67} 
Weiter ift angenehmer, wenn ung ‚geringere Spei- 
ſen gut gugerichtet aufgetragen, als wenn uns die 
varefterr Sachen ungenichbar vorgefegt werden. 
Eine Hausfrau fol daher billig eine gute Köchin 
feyn ; nicht eben um felbft zu kochen, fondern nur, 
wenn ſie einen neuen Koch oder Köchin’ erhält, folche 
zurecht weifen, und wo Fehler begangen werden, bes 
merken zu Eönnen, woran der Fehler liege, und wie 
et verbeffert werden müffe, BA 4 
Eine Hausfrau, die die Küche verfteht, ſieht auch 
bals ein, ob die Leute fparfam zu Werke gehen, und 
feinen unnuͤtzen Aufwand machen; Es ift, wenn 
man auch die getreueſten Leute hat, oft, wo nicht 
——— ge⸗ 


VIII. Kl. Difpenf. 8. Abth. Dereculinar. $ 93 


gefaͤhrlich, doch nachtheilig, wenn man ſolche allein 
ſchalten laͤßft. | | 
9. 364: Unter allen vielen befannten Kochbuͤ⸗ 
chern gefällt mir Feines beffer, als des Zooffs nie- 
derfächfifches Wochbuch. (849) Man darf 
darin eben Feine Fünftliche Gerichte fuchen; Er lehrer 
aber die gewöhnlichen Handgriffe auf eine deutliche 
Art, und ich Fann das Exempel von.ein paar Freun⸗ 
dinnen anführen, die ihre neu angenommene ziems» 
lich unerfahrne Köchinnen , blos nach Anweiſung 
diefes Buches unterrichtet, und fo gefchickt gemacht 
hatten, daß fie glei) einem erfahrnen Koche Eochten, 
9. 365, Für die Oberfächfifche, von der unfris 
gen etwas unterfchiedene Küche, ziehet der Herr 
von Robr der Sufanna Egerin Zeipziger Koch» 
buch vor. (846) 
S. 366. La Cuifiniere Bourgeoife (844) habe 
bey einem franzöfifchen Officier Fennen lernen, der in 
Campagne feinem im Kochen ganz unerfahrnen Stall; 
knecht, wie er die Schüffeln zurichten müßte, dars 
aus vorgelefen, und ihn auf die Weife das Kochen 
gelehree hatte. Es ift davon 1764 zu Brüffel die 
vierte vermehrte Auflage in zwey mäßigen Bänden 
gedruckt worden. | 
$. 367. Wer nad) dem neuern verdorbenen Ge⸗ 
ſchmacke auf eine Fünftliche, Foftbare und der Geſund⸗ 
heit fchädliche Art Fochen lernen will, muß fich Ze Cui- 
‚finter moderne (340) anfchaffen, wie auch Zes dons 
de Comus ; (861) diefes Iegtere Werk beſtehet aber 
eigentlih aus zwey Theilen; der erfte davon, Les 
dons de Comus, ou les delices de la Table, à Paris 
1739. 12, lehret, was man zu jeder Jahrszeit im 
der Küche gebrauchen, und auf wie mancherley Are 
zter Theil. 2. St. Pp man 


’ 


594 VI. Klaſſe. Diſpenſatores. 


man jede Speife zurichten Fönne: Les dons de Co- 
mus, ou l’art de la Cuifine reduite en pradique, 
wovon die te Auflage 1750 in Paris gedruckt wor⸗ 
den, lehret in IM. Bänden die Speifen zuzubereiten, 


Zum Beten des menfchlichen Gefchlechts wäre wol 
zu wünfchen, daß diefe neue Mode nicht von langer 
Dauer feyn, und daß man bald aufhören möge, wie 
ſi ich ein erhabener Dichter ausdruckt: 

Pour inventer des mets, dignes dons de Comus 
Sous leurs deguifemens à peine encore connus; 

Et vous n’apercevez fous tant de mafcarades 

Que pätds, hachis fins, farces & marinades, 

Vous ne connaiffez plus la chair qui vous nourrit. 

Satistait d’aflouvir votre avide apetit; 

Mais promptement puni d’un exces qui vous flate, 
‚„ faut avoir recours aux enfans d’FHipocrate 

Et reduire a la Caſſe, à la Manne, au Sené (ou 

au Lait ) 

D’un apetir glouton le gout desordonne. 


Wie glücklich und gefund waren unfere Alten, die 
ihre Speifen ohne groffe Künfteleyen natuͤtlich zube⸗ 
reitet genoſſen, und von denen man nicht here von 
uns fagen Fonnte, daß fie 

Trop promptement laſſẽ par un luxe ordinaire, 

Il nous faut du nouveau dont Tattrait nous fait 

plaire. 

Par des raflınemens reffufciter nos goüts 

Recourir à la mode, invention des fous. 

$. 368. Das neueſte Kochbuch ift: Neu wohl 
eingerichtetes Rochbuch, aus mebr als 1500 
Speifen beftebend, Xübingen 1766. 8. s 

| „369. 


/ 


“ 


RD ee 595 


9369. Zum Nürnbergifchen Kochbuche (852) 
ift 1703 noch ein zweyter Theil herausgefonmen, 
unter dem fehönen Titel: Die ſo kluge als kuͤnſtli⸗ 
che von Arachne und Penelope getreulich unters 
wiefene Aausbälterin; oder dem Srautenzims 
mer woblenftändiges Runftbuch, und grimds 
licher Haushalts⸗ Unterricht. Im Jahre 1734 


‚wird eine neue Auflage davon heraus gefommen feyn, 


$. 370. Um die Lifte der Kochbücher vollftändig 

zu haben, find nachfolgende hinzuzufügen, woraus 

man erlernen Fann, wie der Geſchmack und die Mode 
fih von Zeit zu Zeit geändert haben, 

a) Joh. Willichii ars coquinaria & ac. Bifrons 

de operibus lactareis. Baſil. 1571. 8. | 

b) Rumpold, eines Mayngifchen Kochs, Kochbuch, 


Maynz 1581, (welches vermuthlich mit 855 


einerley ift. ) 

c) Joan. Bruyerini de re cibaria Libr. XXII. Franck. 

| 1600. 

d) Bartholomei Unterriht von allerhand Speifen 
und Öetränfen, Erfurt 1603. 

e) Pierre de Lune nouyeau cuifinier. à Paris 
1656. 8. 3 

f) Mays accomplifht Cook. Lond. 1660. 8. 

g) Anna Wekerin neu Föftliches und nügliches Koch⸗ 
buch, vermehret. Bafel 1667, 8. 

h) Englifh and Frenfch Cook. Lond. 1666. 8. 

i) Meues allmodifches Kochbuch, Zelle 1689. 8. 

k) William Rabifcha the whole body of coukery, 


Lond. 1682. 8. 
1) Kunſt zu fochen für vornehmer Herren Höfe 
1692, 8. | 


m) Gemeines Kochbuch. 1694, 8. 
Pr2 


J 


n) Ho- 


596 VII. 1.Difpenf. 8. Abth. Dereculinar. 


n) Howard’s Englands neweft way of Cookery. 
London 1728. 8. 

o) Lamb’s royal Cookery. Lond. 1731. 8. 

p) Schuppens Kochbuch. Lübef 1702, » 

q) Baltbafar Stehmans Kochbuch. 

r) Johan Siegismund Eisholtz Tiſchbuch, oder Uns 
terricht von Erhaltung guter Gefundheit, nebft 
dem franzöfifchen Koch und franzoͤſiſchen Vecker. 
Leipz 1713. Fol. 2te Aufl. 

s) Adrian von Bodenftein Wartung oder Kochbüchs 
fein für die Kranfen. Amberg 1611. | 

t) Jac. Fuhrmanni Medicina diztetica ſ. Büchlein 
von Speife und Tranf, Stettin 1617. 

u) Dunkon vom Mißbrauche hitiger und heiſer 
Speiſen. 

w) Horlachers Diet oder Speiſe- und Trank⸗ Ord⸗ 
nung: Ulm 1700. 8. 

x) Blankards Speiſe- und Tiſchbuͤchlein. Leipzig 
1705. 8. 

y) Martinus Schokius de butyro & averfätione caſei. 
Groen. 1664. 12. 

z) G. M. Englifh Houfe Wife. Lond. 1653. 

aa) Hays of alSorts of foods both animal and vege- 
table. Lond. 1045. 8. 

bb) Moſſet s Health’s improvement or ruler difco- 
vering of preparing all forts of foods. Lond. 
1746. 8- 

cc) De verftandige Kock. Amifterd. 1669. 4. 

dd) M. C. B. Förfök til en Politelig Matrednings- 
Bock. Stockh. 1751. 8. 

ee) Winbergs Kokbok. Stockh. 1761. 8. 

ff) La nouvelle Cuifine avec de nouyeau Defleins 
de -Table. A Paris 1751. 8. ' 

9. Ab⸗ 


597 


MTTNIITRTRNI FEIN 








N 


MORE ß PN Ned), 
De arte medendi 


Arzney⸗ Bücher. 





$. a1. u einer guten Küche gehöret auch ein 
| guter Arzt und eine gute Aporhefe. 
Denn wenn die Speifen gut zugerichtet find, fo. iffet 
man zu viel und zu mancherlen Speiſen; überladet 
damit den Körper; ziehet fich allerley Krankheiten zu; 
und muß feine Zuflucht zum Arzt nehmen; nach 
dem alten Spricyworte: Plures occidit gula, quam 
gladius. | 
Billig folte man fi) nad) der Kegel des Fegeriz 
richten: Melius eft diligenti ftudio cuftodire fanita- 
tem, quam zgritudinibus prxftare remedia.. Wenn 
man aber in den Umftänden ift, daß man zu Arzney⸗ 
mitteln feine Zuflucht nehmen fol, fo ift nörhig, 
daß man fich felber etwas zu helfen, wenigftens die 
Krankheit zu unterfcheiden,, mithin zu beurtheilen 
wiſſe, wie man dem abwefenden Arzte das Uebel ber 
fihreiben, und worüber man Hülfe begehren folle. 
Diefes ift infonderheit für Landwirrhe noͤthig, wel⸗ 
che weit von einer Stadt und von erfahrnen Aerzten 
entfernet find; da eg gemeiniglich ficherer ift, fein eige⸗ 
ner Arze zu feyn, als bey Unerfahrnen unfichere Hülfe 
zu ſuchen, und fich durch deren Vorſchriften defto 
eher methodice abfertigen zu Laffen, 
F. 372. Sich habe in diefer Abtheilung blos folche 
Werke angeführer, welche zur Noth ein jeder Haus⸗ 
| Pp3 vater 


. 598° VII. Klaſſe. Difpenfatores, 


vater leſen, und woraus er Unterricht nehmen fann 
vor emlich in ſolchen Fällen, wo ung eine unerwar: 
tete Krankheit zuftöffer, welche fehleunige Gegenmittel 
erfordert, wir aber feinen Arzt in den Nahe haben; 
oder aber, wo befannte Krankheiten herrfchen, gegen 
welche wir ung felbft leicht die nöthigen Borbereiz 


tungsmittel verordnen, und damit einer fehweren 


Krankheit vorbeugen Fönnen, 


$. 373. Man kann noch hinzu fügen: 
a) Chriflian Helwigs deutſches Receptbuch. 
b) Phil. Grulings deutſches Arzueybuch; vermehrt 
von Behrens. 1720. 
ce) Joh. Helfreich Fünckens der nach Grundregeln un- 
terrichtete und forgfältige Medicug oder Leibarzt. 
d) Richter Erfenntniß des menfehlichen $eibes. 
e) Foh. Nicolas Seitz Troſt für die Armen, Nürnz 
berg 1715. 8. 
f) Hoͤchſt nuͤtzliche Hausapothefe, worin ein Schatz 
von Hausarzneyen zu finden. Wien 1724. 4. 
5) Der freywillig aufgeſprungene Granatapfel des 
chriſtlichen Samariters, oder Geheimniſſe vie— 


ler Arzneyen, geſamlet von der Fuͤrſtin Zleo- 


nora Maria Rofalia zu Troppau und Fägerndorff, 
nebft einem Anhange von einem Kochbuche, 
Nuͤrnb. 1731. 4, 2te Aufl. 

bh) Haus- und Meife- Apotheke, auf Sr. Koͤnigl. 
Maj. in Schweden Befehl aufgefegt vom Ritter 
Rofen von Rofenfein, aus dem Schwedifchen 
überfeßt. Stockh. 1765, 8. 


6, 374 Es komt vornemlich darauf ant 
Tr) Daß wir unfern eigenen Körper recht Fennen 
lernen, und wie in dem gefunden Zuftande die Be— 
weguns 


z — 


9. Abth. De arte- medendi. 599 


wegungen En ‚auf einander folgen, auch wie alle 
Theile zufammen verbunden find: Dazu Fenne Feine 
beffere Anweifung, als des Herrn Krügers Pbpfioz 
logie, in dem I. Theile von deffen atürlebre. 
(1937) 

2) Daß wir aus den äufferlichen Zeichen und Limz 
ftänden den wahren Siß der Kranfheit, und die Ur; 
fachen des Uebels beurtheilen Fönnen: Diefes lehret 
die Parbologie in dem IE. Theile der Kruͤgeri⸗ 

ſchen Naturlehre. 

3) Daß uns ſodann die in jedem Falle anzuwen⸗ 
dende Huͤlfsmittel vorgefchrieben werden, und dag 
wie daraus die nach Befchaffenheit der Umftände 
dienlichften. und zuträglichften beuetheifen koͤnnen; | 
und dies ift eigentlich die Abficht derer mehreften in 
dieſer Abtheilung angeführten Schriften, ($. 375) 


4) Daß man die in jeder Gegend am leichteften zu 
habenden gewöhnlichen Huͤlfsmittel zu rechter. Zeit zu 
famlen, zugubereiten und zu verwahren wife; oder 
wie man ſagt: daß. ein- jeder Landwirth fich eine Haus⸗ 
apotheke anſchaffe. ($. 378, 383) 

5) Daß man fich. in-äufferlihen Wunden und Zus * 
faͤllen helfen koͤnne. Hiezu iſt des Herrn Heiſtors 
kleine Chirurgie (874) zu empfehlen. 


$. 375. Unter allen hieher gehörenden Werken 

iſt das vorzüglichfte, und welches fih billig in eines 
jeden Hausvaters Bibliothek finden fol: der Arzt 
des Heren Unzers in Altona; welcher erft Stüdweife 
als eine Wochenfchrift heraus Fam, und daher von 
mit in der XV. Klaffe, Nr. 2987, angefuͤhret iſt. 
Hierin werden uns in einer angenehmen Schreibart 
und mit einer Abwechſelung die vornehmſten Regeln, 
Pp 4 welche 


Ey 


600 VII: Klaſſe. Difpenfatores, 


welche ein jeder zu Erhaltung oder Herftellung feiner 
Gefundheit zu beobachten hat, gelehret. Zwar find 
andere erfahrne Aerzte nicht allemal mit ihm völlig 
einig, und ich bin felber zweifelhaft, ob mich in 
einigen wenigen Fällen fchlechterdings nach feiner 
Vorſchrift curiren laffen moͤgte. Indeſſen hat das 


Merk befondern Nutzen, und es wird oft ficherer 


feyn, fich nach deffen Anweifung felber zu curiren, 
und der Natur zu Hülfe zu kommen, als fich der 
Gnade eines unvorfichtigen Arztes zu überlaffen. 
Eben belobter Herr Uxzer arbeitet jet an einen mes 
diciniſchen Handbuche, und ein jeder, der feine Ver— 
dienfte und GefchicklichFeit Fennet, erwartet folches 
mit Verlangen; Er wird für ein fo Foftbares Ges 
fchenf um fo mehr Danf verdienen, da ung bis jetzt 
noch ein dergleichen gründlich gefchriebenes, und für 
ei deutfchen Körper ſich fchickendes Handbuch 
ehler, 

% 376. Sm Sranzöfifchen haben wir eine ahns 
liche Anweifung in des Herren Tiffors avis au peuple, 
(888) wovon die neuefte Auflage 1764 zu Lyon in 
11. Iheilen gedruckt iftz wir haben aud) davon eine 


deurfchen Ueberſetzung, (889) und es enthält dies 


Werk ungemein viel brauchbares; wird auch von 
eben erwehnten Herren Unzer, fo wie der Pringle, 
(835) ofters angeführt, In vielen Fällen aber paſ⸗ 
ſen ſeine Vorſchriften auf einen deutſchen Koͤrper gar 
nicht; und wenn auch ſeine Mittel ſelber ſtatt fuͤnden, 
fo müffen bier zu Lande doc) zu Zeiten gang andere 
Dofen davon , und diefe oft geringer, oft aber ftärker 
verfchrieben werden; daher ift dies Werf,für einen 
Arze zwar unentbehrlich ‚ man fann «8 aber einem 
Deutſchen nicht als einen HIBERCAER empfehlen, 

| wor⸗ 


— 


9. Abth. De artemedendi. 601 


'wornach er fich felber in allen Fällen curiren koͤnne. 
‚Ein Arzt aber muß zu unterfcheiden wiffen, ob er ein 
Mittel ſchlechthin anwenden, oder nach Beſchaffen⸗ 
heit des Körpers eine Aenderung freffen folle, 

$. 377. Le Dictionaire portatifde fante (3069) 
ift gut, um die vornehmften Krankheiten, und die 
gewöhnlichften dabey eintretenden Zufälle beurtheilen 
zulernen, und man pflegt in Sranfreich auch die Krank 
beiten nach feiner Borfchrift zu euriren; Wenn aber 
ein deutfcher Arzt darnach verfahren wollte, fo wür- 


de er wol fehmerlich Benfall finden, wenn er zuder 


in wenig Tagen zu befchaffenden Herftellung eines 
deutſchen Körpers mehrere Wochen, ja Monate ger 
brauchte, 

Nach denen in dieſem Dictionaire enthaltenen Bors 
fehriften werden faft ale Krankheiten überein gehand- 
habet: Man feger erft den Kranfen bey Prifane, und 
alsdenn folget nach der befannten Methode Seignare, 
purgare, cliſterium donare. 

$. 378. Faſt in jeder Familie wird ſich bey ung 
ein altes gefthriebenes Mecepebuch finden, welches oft 
von Elter⸗ und Ureltermutter Zeiten ber alfchon ges 
famlet worden: Man liefert darin zu Zeiten einfache, 
fehr nüßliche und ficher anzumendende Hausmittel, 
Es würde dem gemeinen Beften ein wefentlicher Dienft 
gefchehen, wenn folche gefamlet und befannt gemacht 
würden. Eine Samlung davon Fönnte einen Anz 
hang von dem oben vorgefchlagenen Hausverwalter 
abgeben, ($. 362) 

Sonften aber find dergleichen gefchriebene Recept⸗ 
bücher gemeiniglich zweifelhaft, und es iſt oft gefaͤhr⸗ 
lich, ein Mittel daraus zu gebrauchen: Denn wenn 

ein Unwiſſender die Apothekerzeichen nachmahlet, oder 
| Pp5 un⸗ 


602 VIII. Klaſſe. Diſpenſatores. 


unbekannte lateiniſche abgekuͤrzte Namen aus einer 
undeutlichen Hand abcopiiret, ſo kommen, vornemlich 
wenn die Recepte andern mitgetheilet, und zum drit⸗ 
ten oder viertenmal abgeſchrieben werden, endlich fols 
che barbarifche Namen heraus, daß der Apothefer 
blos rathen, und manchesmal nur zu der erften, der 
beften, Buͤchſe greifen muß; und was das gefährs 
Lichfte ift,, fo werden die Dofen gemeiniglich verwechz 
felt, und man ſchreibet ſtatt Öran, ein Scrupel oder 
gar Drama, da denn das Mittel leicht zum Gift 
werden Fan ER 

VUeberhaupt finde auch in dergleichen Receptbuͤchern 
oft giftige Arzneyen vorgefchrieben, welche zwar ſchleu⸗ 
nige Hülfe leiften koͤnnen, aber nicht anders als von 
einem behutfamen Arzte mit der größten Vorſicht ver⸗ 
ordnet! werden follen. | 


Mer alfo ſicher gehen will, wird nicht leicht eine 
Vorſchrift auf gerathe wohl verfuchen, oder andern 
verordnen, ohne vorher gepruͤfet, und mit Zuziehung 
eines. Arzneykundigen überlegt zu haben, ob darin auch 
Lauter unfchädliche Sachen enthalten find, und ob das 
Mittel ohne Gefahr angewandt werden koͤnne. Da 
man oft, durch an fich unſchuldige Mittel, wenn-fie 
zur unvechten Zeit angewandt werden, den Tod vers 
anlaffer, oder dem Körper auf lange Sabre üble Zus 

fälle zuzicher. DER 
6. 379.  Fänfeb bat neuerlich einen Unterricht 
an die Sandleute herausgegeben , wie ſie fich vor 
Kranfheiten verwahren, und mit gehörigen Mitteln 
zu Hülfe kommen follen. (876) Es ift eine Nach⸗ 
almung', oder ein Auszug aus dem Tiffer, (888) 
und ich zweifele, ob der ‘Berfafler durchgehends Bey⸗ 
fall 


/ 


9. Abth. De arte medendi. 603 
fall finden werde. 3. E, wenn er beym Schlage eis 
nen Patienten frifehen Urin trinfen laͤſſet. 

F. 380. Daß wir Menſchen einen seta 
Körper haben, beruhet viel auf unfere Erziehungs 
Die mehrften Kinder der Vornehmern werden von 
Jugend auf verzärtelt, und ihr Körper wird bereits 
in dem $eibe der verzärtelten, fich sierenden, Mutter 
zärtlich gebildet. Man glaube, ein neugebohrnes 
Kind an die frifche gefunde Luft zu bringen, fen toͤdtlich, 
und hält es Lieber in einer eingefchlofjenen inficirten 
Luft und ja recht warm eingepackt, damit deffen zarz 
ter Körper ja recht weichlich gewohnt werde, Es ges 
mahnet mich damit, als wenn man junge Eichbaͤume, 
die in der Folge der ſtrengſten Witterung ausgeſetzt 
werden ſollen, in der Jugend in Treibhaͤuſern aufzie⸗ 
hen wollte, aus Furcht, daß die jungen Sproſſen oder 
Blaͤtter von der Kaͤlte Schaden nehmen, oder einige 
Staͤmme ausgehen moͤgten. Es werden eben im ein⸗ 
geſchloſſenen Treibhauſe die mehrſten zu Schaden ge⸗ 
hen, und die zaͤrtlich aufwachſende, wenn ſie uͤber 
kurz oder lang der freyen Luft ausgeſetzt werden, die 
größte Gefahr laufen, auch ſelten brauchbare Baͤu⸗ 
me abgeben. 

381. Joh. Friedrich Zückert hat einen Un⸗ 
tertich fuͤr rechtſchaffene Eltern zur diaͤteti⸗ 
ſchen Pflege ihrer Saͤuglinge 1764 in Berlin 
drucken laſſen, welcher als der erſte Theil von deſſen 
diaͤtetiſchen Erziehung der entwoͤhnten und 
erwachſenen Binder (890) anzuſehen iſt. Beyde 
ſind ziemlich brauchbar. | 

Wenn ich nicht befürchtete, daß mich zu einem - 
mehreren anbeifchig machen würde, als meine Kräfte 
und Gefchäfte zu erfüllen erlauben, fo würde vers 

fprechen, 


604 VII. Klaſſe.  Difpenfatores, 


fprechen, in einem, der Kinderzucht insbefondere ge⸗ 
widmeten, Bande des Hausvaters von diefer rung 
rie ausführlich zu handeln. 


Des Andry Orrbopädie (863) enthält gute Re 
geln; Iſt aber ſchon etwas zu weitläuftig, und mehr 
auf die franzöfl ifche Landesart gerichtet. 


$. 382. Mächfider Nahrung, welche die Frucht 
in Mutterleibe genieflet, hat die erfte Nahrung und 
Verpflegung, welche dem Kinde gleich nach der Ges 
burf gegeben wird, den größten Einfluß auf deſſen 
Körper, Man farm daher in der Auswählung einer 
irn am Leibe als Gemüthe gefunden und von Sch» 
ern befreyeten Amme nicht forgfältig genug feyn, und 
es wollen viele rathen, daß man die Ammen ganz ab= 
ſchaffen folle, und daß die Mütter das Amt felber 
verfehen müßten: Ich glaube aber, die Kinder der 
Nornehmen würden fodann noch weichlicher feyn, und 
es würden davon mehrere wegfterben, fo.lange die 
Mürter bey der von uns angenommenen weichlichen 
$ebensart, fich wol nicht bewegen laffen würden, auch 
bey ihrer fehwächlichen Conſtitution nicht wagen dürs 
fen, die Zeit des Stillens über nur wenige und lau⸗ 
ter ſolche Speifen zu effen, welche frifche, gefunde, 
und nahrhafte Milch geben, und hingegen fich aller 
gefünftelten, dag Gebluͤt nur erhigenden, Speifen 
und Getränfe zuenthalten: anderer fleinen Einfepräns 
kungen zu gefchweigen. iR 
$. 383. Wir bedienen uns mehrentheils frens 
der Fofibarer Mittel zu den Arzneyen, und bey Vor⸗ 
nehmern werden diefegemeiniglich beſſer und eher wir⸗ 
Een, als wenn der Arzt ihnen geringe Mittel, die fie 


u felbft zubereiten koͤnnen, verfchreiber. = 
er 


9. Abth. De arte medendi. 605 
"Der größte Haufe kann aber Feine Foftbare Arz- 
neyen bezahlen, und ffirbt lieber davor weg; in der 
That gehet auch für die fremden Materialien ein grofs 
fes Geld aus dem Lande, und man findet hin und wie: 
der, daß der gemeine Mann fogenannte Hausmittel 
hat, welche er felber ſamlet und zubereitet, und die 
fihleuniger und ficherer Hülfe Teiften, als die gewoͤhn⸗ 
lichen Mittel, welche wir aus den entfernteften Welt; 
theilen Fommen laffen. Dan follte deromegen an jez 
dem Orte und in jedem Sande mehrern Fleiß auf Sams 
lung dergleichen Hausmittel wenden, und ſolche bes 
Fannter machen, 

Lange hat einige in-diefen Gegenden bey) dem ge> 
meinen Manne gebräuchliche Hausmittel gefamler. 
(878) Es find aber wenige darunter , die man als 
zuverläßige oder fpecifife Mittel zu allgemeinem Ges 
brauch empfehlen koͤnnte. 

Wir haben eine andere in Ulm herausgefommene 
Samlung von Hausmedicamenten, (882) und des 
Paullin Dreckapothek (833) gehöret auch hieher. 

8 384: Sn der XL Abhandlung des I. Theile 
habe ein folches Hausmittel gegen den tollen Hundes 
bis empfohlen, und bemerfe jest noch in dem 23ten 
Stuͤck der Gazette du Commerce vom Jahre 1765, 
(2579) daß auch, die Ecole vererinaire diefes Mittel 
anpreiſet; - wie denn auch im Journal oeconomique 
von 1763 p. 503; inder Gazette falutaire; im 
Hamburgiſchen Journale, und fonft hin und wie⸗ 
der deſſen auf eine vortheilhafte Arc Ermehnung ge: 
ſchiehet. | 

Es wird auch gerathen, daß man von dem pulveris 
firten Kraute in die, zuvor mit Waffer ausgefpülte, 
Wunde ftrenen folle; man will es auch als ein Ge⸗ 

| gengift 


606 VII. RI. Difpenf. 9. Abth. De arte &c. 


gengift gegen die mehrften Krankheiten beym Vieh 
ruͤhmen. Zur Dofe wird im Journal oecon, für eis 
nen Menſchen ein halbes bis ein ganzes Drachma vor⸗ 
geſchrieben. | 

Das Kraut heißt im. Franzöfifchen Moron oder 
Mouron, welche Benennung doc) auch für die Alfıne 
oder Morgeline gebraucht wird, 

9. 385. Eine Fleine Hausapothef ift fonderlich 
in jeder Landwirthſchaft unentbehrlich; wo mand)ess 
mal einer von den Hauggenoffen ohnvermuther befällt, 
fo daß ſchleunige Huͤlfe nörbig ift, und nicht die Zeit 
übrig bleibe, um die erforderlichen Mittel aus der, 
Stadt holen zu laffen: Man pflege auch die gewoͤhn⸗ 
lichen Mittel felbft mit mehrerem Fleiſſe zuzubereiten, 
da fie auf den Eleinen fandapothefen, wo genugfame 
Aufficht fehler, nicht alemal gleich zuverläßig gemacht 
werden. 

Eine Hausaporhef oder ein Derzeichniß der ges 
wöhnlichiten Arzneymittel, welche ein jeder Landwirth 
jedesmal bey der Hand haben fol, nebft einer Anwei⸗ 
fung, wie folche in den gewöhnlichen Krankheiten ans 
gewandt werden, wuͤrde fich für die Abficht des Haus⸗ 
vaters gut ſchicken, und fönnte ein Stüf von dem 
oben $. 362 in Vorfchlag gebrachten Hausverwalter 
‚abgeben. Sch erbitte mie alfo von meinen Öönnern 
einen gütigen Beytrag dazu. 





Neunte 


607 


WUFRNW/FEN URTEIL 


Reunte Klaſſe. 


Politici. | 
Bon der Policey und Politik, 
meh Handlung, 


I. Abtheilung. 


Politicıi. 


Von der Politik, Policey und dem Finanz⸗ 
weſen uͤberhaupt. | 








6, 386. RAS Zenn ich alle in diefes ach zu rech⸗ 
| nende Schriften erzählen und bes 
urtheilen wollte, fo erforderte dies 
ſes allein einen eigenen Band. | 
Meine Abficht ift aber, hier nur wenige Werfe 
enzuführen, woraus ein einzelner Hausvater und’ 
Landwirth dasjenige, was er von der Politik und ER 
licey billig wiffen muß, erlernen Fann. 


Unter der Politif, im weiteften Verſtande, begrefe 
ich die Einrichtung und Maaßregeln, welche ein gan⸗ 
zer Staat vorkehren muß, um ſich und feinen Mit⸗ 
gliedern mehr Anfehen, Sicherheit, Nuhe, und Ges 
mächlichfeie zu verfchaffen: und darüber Fann nie⸗ 
mand urtheilen, alg wer das Intereſſe des Staats 
überhaupt, und. die Verbindung deflelben mit feinen 
Machbaren genau kennet. Wenn alfo ein einzelner, 

| Hause 


608 IX. Klaffe. Politici. 


Hausvater in diefem Verſtande politifche neue Vor⸗ 
ſchlaͤge thun will, und die Politif zu beurtheilen wa- 
ger, ohne im. Kabinefte zu feyn, fo komt es gemeis 
niglich eben fo abgeſchmackt und lächerlich heraus, als 
wenn Mechtegelehrte über theologifche Wahrheiten 
grübeln und Reformatores abgeben wollen. 


9 387. Es find aber doch verfchiedene Fälle, 
wo ein Hausvater ein Politifus im engern Verſtan⸗ 
de feyn, mithin einige Kentniß von der Politik ha- 
ben muß. | 

1) Muß er wiffen, was er als ein einzelnes Mits 
glied vom Staat zu deffen allgemeinem Beſten thun 
und laffen folle, und in wieweit, oder wodurch er feis 
ner Mitbürger Intereſſe mie dem feinigen verbinden 
koͤnne. Denn fein Staat kann beſtehen, wenn ein 
jeder nur auf fich und fein eigenes Intereſſe denfer, 
und wenn jedes Mitglied eins gegen das andere han⸗ 
delt und arbeitet. 


2) Muß er die Anftalten, welche abfeiten des 
Staats und der. Landesregierung zu Beförderung des 
gemeinen Beften gemacht werden, zu Erhaltung dies 
fes heilfamen Endzweckes anwenden. Hier fehlen 
ſonderlich die mehrften auf eine zwiefache Weife: denn 
entweder fie nehmen die Vorfchriften blos nach dem 
Buchftaben, und verfahren nach deren wörtlichen In— 
halt, ohne zu bedenfen, daß fie vielleicht im Grunde 
genau das Öegentheil von denjenigen Endzwecke thun, - 
welchen man erreichen wollen; Oder aber, fie wollen 
die Vorſchriften nach ihren angenommenen Vorur⸗ 
theilen, und nad) ihrem privat Intereſſe tadeln und 
beurtheilen, und verwerfen Vorfehrungen, welche 


die heilfamften find; fie wenden alfo ihrer Seits kei⸗ 
nen 


Di Abth. +Palitici 609 2 


nen Fleiß an⸗ um den — * loͤblichen Endzweck 
* erreichen / ſondern handeln vielmehr juſt zuwider. 
9. 3882 In beyden Faͤllen erfolget alsdenn, was 
wir zu nonnen pflegen: Es iſt keine gute Policey 
an einem Orte, Ein jeder bildet ſich fein privat 
Syſtem/ und verfolget folches, ohne: zu erwegen, daß 
er. andere Mitbürger darunter lyiden machet, und: felber 
‚leidet, Es werden heilfame, Einrichtungen gemacht, 
Feiner befümmert fich aber. darum, folche zu. erfuͤl⸗ 
den. Niemand will ſich feinen Nachbaren zu, Ge— 
Fallen bemühen, und entbehret alfo auch derer, Ge— 
maͤchlichkeiten, welche er von. dem Beyſtande anderer 
gewaͤrtigen muͤßte. Hieraus flieffet alſo, was eine 
gute Policey ſey? Nemlich wenn ein jeder Mit⸗ 
vuͤrger ſich in gewiſſen Faͤllen einfehränfer,. oder Ko⸗ 
ften und Mühe anwendet, am: feinen: Mitbuͤrgern Be⸗ 
quemlichkeiten zu verſchaffen, damit er in andern Faͤl⸗ 
len durch ſie anderweitige Gemaͤchlichkeiten genleſſen 
moͤge: Die: Beförderung einer- guten Policey & alfo 
der dritte Nutzen, den ‚ein Hausvater aus tudie 
zung der Politik hat. 

296: 389. Ein vierter: Fall, wo ein- Hausvater 
Kentniß von der Politik haben muß: iſt, wenn von 
ihm in gewiffem das gemeine Beſte betreffenden, Vor⸗ 
faͤllen, Vorſchlaͤge und Gutachten verlanget werden; 
oder wenn er Anſchlaͤge zu guren, Verbeſſerungen zu 
geben vermeinet 

Denn man pflegt, bevor ‚eine neue, ——— 


— kann leicht geſchehen, daß fi e ducch ihr ungegruͤn⸗ 
detes Urtheil, oder durch ihr unzeitiges Klagen, Ver— 
fuͤgungen veranlaſſen, — mehr —2 als nuͤtz⸗ 
lich ſind. *3 * 
ea Da Ein 


‘610 IX. Klaſſe. Politici. 
Ein Exempel davon faͤllt eben’vor ba ich dieſes 
ſchreibe: Mach einer mittelmäßigen Ernte ſing dag 
Korn im Herbfte merklich an im Preiſe zu fteigen ; 
"Ein jeder befürchtete, daß fein Vorrath micht zurei- 
“chen würde, und daß das Korn theurer menden möge 
‘fe, und wollte ſich alfo bey Zeiten'mit dem Nöthigen 
verſehen. In einigen angrenzenden’ Probinzen mar 
das Korn noch fehlechter gerathen und fie fingen an, 
"bey uns) Früchte aufzukaufen . Sn 
* "Hier hörte man "gleich verfchiedehe gefekte Haus⸗ 
wirthe klagen: Was will-aus der Theutung werden? 
will denn die Negierung noch feinen Kornzufchlag ma⸗ 
chen, und. erft De ae geerntete Korn insgeſamt 
zum Lande hinaus laſſen? Man fahe ſchon im Geiſte 
den groͤßten Kornmangel und eine Hungersnoth vor⸗ 


Es 5313373 


aus. Man bedachte nicht, daß wenn das Korn nach. 


dem alten Spridiwort unter dem Flegel fteiger, fo» 


dann in der Folge die Preife cher zu fallen pflegen; 


und daß, wenn man gleich nach der Ernte seinen Mans 
"get befuͤrchtet, ein jeder feinen Vorrath entweder beiy 
Zeiten voraus zu machen pflege," oder aber in feiner 
Conſumtion ſich einzufchränfen bedacht iftatım mir dem 
"wenigen geernteten auszureichen; und daß alſo die 
fruͤh im Herbfte ungewöhnlich, ſteigende Preiſe noch 
Feine ſichere Regel geben/ daß ſolche fortdauren oder 
gar noch höher ſteigen werden, um ſo weniger/ da an 
ſich die überhaupt im Lande geerntere Menge von Korn 
völlig zu Ernaͤhrung der Unterthanen hinreichen, muß, 
Man begehrte einen Kornzufchlag , ohne zu erwe⸗ 
gen, daß folcher, wenn er zu früh und ungeitig vers 
hänge wird, dem Lande mehr ſchaͤdlich als nüglich 
ift, (F. 115, 116) und ein gröfferes Uebel veran- 
laſſen würde, als man damit zu vermeiden trachter. 


$. 39 


— 


I. Abth. Politic.  - 6n 


6390, Noch in einer fünften Abfiche muß 

ein jeder Landwirch auch ein Politifug feyn, um nem⸗ 
lich einzuſehen, in wie weit er etwas zu Ausbreitung 
der Handlung beytragen Fönne, 
Mach dem überhaupt angenommenen Syſtem inder 
Politik, beſtehet das größte Glück und der größte 
Vorzug einer Nation in Ausbreitung der Handlung, 
Dahin gehet alles Bemühen einer jeden Nation; Al- 
leg Dichten und Trachten ift dahin gerichtet, um dag 
Uebergewicht und die Balanz an fich zu ziehen. Die 
Ausbreitung der Handlung und der daher entftehende 
Meid ift faft die einzige Urfache, warum die blurigs 
fien Kriege angefangen werden ; die Hauptabſicht von 
allen Bündniffen und Friedensfchlüffen ift, fich ge— 
wiffe Bortheile in der Handlung auszumachen, und 
folche den Nachbaren zu entziehen. 

+» Ganze Völker führen unterdeffen Feinen Handel, 
fondern es find nur die einzelnen Mitbürger, die folz 
chen beforgen muͤſſen. Wenn alfo diefe nicht wiffen, 
wie fie von denen ihnen offen ftehenden Vortheilen Ge⸗ 
brauch machen follen,. fo entgehet ihnen der Vortheil, 
und der ganze Staat verlieret den Nutzen und die 
Vorzüge, die er. dadurch erlangen koͤnnte. Sie werz 
den fodann denen wachfamern Nachbaren zinsbar, 
und am Ende von einem oder andern unterdruͤcket 
oder gar verfchlungen. Hierin liegt alleinder Grund, 
warum eine Nation vor der andern, denn mal bluͤhend 
wird undempor komt; denn mal in Verfall, oder wie 
man es zu nennen pflege, in Decadanz geräth. 


Der Grund vom Commerz ift, daß ein jeder Ein- 
wohner mit dem Befige gemifler fremder und entbehr⸗ 
licher Warren einen vorzügliben Werth und Ehre, 

u Qa 2 und 


— — 


612 IX.Klaſſe. Politici. 


und den Begrif einer Unentbehrlichkeit verknuͤpft; 


dagegen aber feiner Seits bedacht ift, gewiſſen Produk⸗ 
ten ſeines Orts, welche ihm entbehrlich und unnuͤtz 


ſind, einen neuen Schein oder glaͤnzende Geſtalt zu 


geben, welche die Nachbaren anlocket, ſolche ihm ab» 
zunehmen, und als ſich unentbehrlich anzuſehen. Die⸗ 
fes letztere nennet man Induͤſtrie, ‚und ohne Induͤ⸗ 
firie Eannn fein Commerz beftehen, denn wenn wir 
blos unfern Nachbaren Warren abnehmen, und ihr 
nen dagegen nichts anzugeben haben, fo erfolget eine 
Dürftigkeit. wi [3 
Uns Deurfchen Fann man mit Recht zu einem Fehr 
ler rechnen, daß wir ung nicht genug auf die Hands 
lung und Induͤſtrie legen, und daß insbefondere Per- 
fonen von Stande dies blog als ein für die Kaufs 
mannfchaft gebörendes Gefchäfte mit verächtlichen . 
Augen betrachten. Mithin blos eitle Ebrenfichen 
ängftlich fuchen, welche Gelegenheit geben, unſer 
Geld unnüg und zum Nachtheile des Staats zu ver» 
fhwenden. | 

Weit glücklicher würden wir feyn, wenn wir mit 
dem Character eines Elugen und gefchickten Kaufmanns 
mehr Vorzüge verfnäpften, mithin die Kaufmann: 
fehaft als den erften Stand im Lande anfehen, und 
wenn ein jeder fich beftrebte, einen angefehenen Platz 
darunter einzunehmen, und unfrer Jugend, ftatt fie 

zur Veppigfeir zu gewöhnen, Begriffe von der Hand⸗ 
lung beyzubringen, 
$. 391. Ein jeder, der Güter hat, ift nicht 

anders anzufehen, als ein Kaufmann und Manufaf- 
furier, und bat um fo mehr Urfache, fich auf die 
Handlung zu legen, je weitläuftiger feine Güter, als 

feine eigentlichen Waarenlager und Sabrifen find. 
| Ein 


ee 1. Abth. Politic.‘ 613 
‚Ein Kaufmann, der die Aufficht feines Ladens 
lediglich unerfahrnen flüchtigen Ladendienern uͤberlaͤſ⸗ 
ſet; ſich auſſerhalb des Ladens an entfernten Oertern 
aufhält; und fich der Handlung nicht weiter annimt, 
als daß er fich von Zeit zu Zeit etwa Auszüge ſchicken 
- läßt, von dem mas eingenommen oder ausgegeben 
worden; der folche Auszüge kaum anficher, am we⸗ 
nigſten aber ſich die Zeit nimt, ſolche zu pruͤfen und 
zu uͤberſchlagen, ob der Handel mit Vortheil oder 
mit Schaden gefuͤhret werde, und ob feine Fabrikan⸗ 
ten fleißig oder nachläßig gewefen find. in folcher 
Kaufmann fage ih, muß nothwendig zu Grunde, 
gehen. 

Und iſt nicht dies eben das Betragen von ung, die wir 
geoffe Guter haben? und iſt nicht zu verwundern, daß 
bey unferer gewöhnlichen Art Haus zu halten, nicht 
noch mehrere jährlich zu Grunde gehen, wie fo wirklich 
gefchieher ?: Wir wollen ftets neue Einrichtungen, neue 

Veränderungen ‚neue Verbefferungen machen; wir 

ſchaffen uns fo viele Bücher an, um die Haushals 

tungsfunft zwerlernen, und um Erlernung der Wifs 
ſenſchaft, welche uns am nörhigften ift, nemlich der 

Handlung, bemüher fich niemand. 

Ein vernünftiger Kaufmann fichet nicht fowol auf 
die Einrichtungen feines Ladens, und. ob alles recht 
ſymmetriſch und gierlich neben einander geordnet fey, 

als daß er ein Augenmerf auf alle aufferhalb vorge- 
hende Begebenheiten, welche den mindeften Einflußin _ 
feine Handlung haben mögren, nimt, Er hält des⸗ 

‚Wegen an andern Handelsörtern eine genaue Corre⸗ 
ſpondenz; Er überleget fehr wohl, woher, zu wel: 
her Kahrszeit, und durch was für Gelegenheit und 

Umwege er den ihm nöthigen Vorrath anfchaffen ſolle? 

243 Was 


614 IX. Klaſſe. Politici. 


Was fuͤr Waaren er mit Vortheile abſetzen koͤnne, 
und welche ihm zur Laſt liegen bleiben würden? Wo⸗ 
hin er jede Waare am bequemften und theuerften los 
werden koͤnne? Was er alſo in ſeinen Fabriken am 
haͤufigſten verfertigen, oder ſich ſeinen Commißio⸗ 
nairen voraus beſtellen laſſen ſolle? Er giebet billig 
keinen Thaler aus, ohne zu uͤberſchlagen, ob er die 
baare Geldausgabe erfparen, und dagegen feine Waa⸗ 
xen angeben, oder mit Wechfeln handeln, oder durch 
Uimfegung derer in der Kaffe befindlichen Mingforten 
fih Bortheil fchaffen, oder auch damit wuchern fönne 2: 

Diefes find die wahren Handgriffe und Vortheile, 
welche, wie fchon in der Vorrede zu diefem II. Theile 
erwehner worden, den Kaufmanmerhalten, und wo⸗ 
mit groffe, in der Handlung: glückliche Kaufleute, 
wenn fie ſich Kredit und Abfag zu erwerben wiflen, _ 
in wenig Jahren Tonnen Goldes gewinnen, und zu 
verehrungswürdigen Mitgliedern des Staats werden, 
welche Geld ins Land ziehen, und in den Llinlauf 
bringen, mithin den Reichthum und. die Gluͤckſeligkeit 
einer Nation vermehren: ftatt daß die gemeinen, ohne 
Ueberlegung handelnden Kaufleute nur Geld zum 
Sande hinaus ſchicken, und als Blutfauger anzufehen 
find. 

$. 392. Wo bemühet fich aber wol ein Begüters 
fer, wie er mit feinem Dermögen zum Beften des 
Staats wuchern, und zu Vermehrung und Ausbreis 
en * Handels von ſeiner Nation etwas beytragen 
oͤnne? 

Wir begnuͤgen uns, wenn wir Korn, Bieh, Wolle, 
Holz und fo weiter zu verkaufen haben; wenn ung 
unfere Verwalter das dafür erhobene Geld zur Ein 
nahme bringen und abliefern; und wenn wir fodann 

das 


N 1. Abth.  Politici. 615 
das Geld in die Stadt oder an den Hoffragen und ver: 
zebren. Wer wollte fich bekuͤmmern, ob dadutch das 
Beſte des Staates erreichet worden? Ob der Abſatz 
unſerer Waaren zu rechter Zeit und auf die vortheil⸗ 
hafteſte Art geſchehen ſey? Ob wir eine dem Lande 
vortheilhafte Art von Handlung mit Nachbaren ein⸗ 
leiten und unterhalten koͤnnen? und ſo weiter. 

$. 393. Denenjenigen zu gefallen, welche nun 
dergleichen Unterricht zu haben begierig feyn moͤgten, 
habe einige’ Werke in diefer IX. Klaſſe angenierfer, 
worin die Kegeln und Gründe einer gefunden Policey, 
Politik und Handlung gelehret werden, ſo viel ein 
einzelner Hausvater davon zu wiſſen gebrauchet; 
Ich empfehle deren Nachleſung meinen Andeele uten 
um fo mehr und ganz beſonders, da wir eine Gegend 
bewohnen, welche von Natur gleichfam. zur’ Hands 
lung gemacht ift, und, wenn die Einwohner fich bes 
mühen wollten, in den blühendften Zuftand verſetzt 
werden Fönnte, Wer mehrere hieher gehörende Werke 
kennen lernen will, finder ſolche in des Stijfers Ein⸗ 
leitung zur Landwirthſchaft. (015) 

F. 394. Die Werke des Herrn von Juſti (899 
bis 905) ſind in einer angenehmen flieſſenden Schreib⸗ 
art, Es iſt nur Schade, daß er das nemliche zu oft 
wiederholet, und man zweifelt auch, ob die Erſah⸗ 
rung feine ehren allemal beftätige, 

9. 395%: ‚Die erfte Auflage von des Philippi 
vergröfferten Staate (gıo) hatfe den Ritel: 
Mittel zur Dergröfferung des Staats; Man 
ſollte alfo glauben, daß in diefer Abhandlung gezeigee 
werde, wie ein Staat durch Anwendung feiner Bor: 
fehläge vergröffert worden, Er ift angenehmer zu 
Ken, als auszuüben, Da 
214 $. 396. 


— 


616 IX. Klaſſe. Police. 

$. 396, Schroeders Sürftliche Schag: und 
Rentkammer, (912) nebſt Seckendorfs Sieften- 
und Chriſtenſtaat/ (913, 914) find die befanntes 
fen, denen man noch: zugefellen Fann W. F. v. S. 
Öefterreich über alles, wenn es nr will, 
Leipz. 1707. 8. 


9. 397. Zu denen deutſchen ofen Sear 
ten gehoͤren noch weiter: 
a) 1. B.S. v. E. Grundriß der Fuͤrſtenkunſt wor⸗ 
nach sein Regent ſich groß und feine Untertha⸗ 
nen: glücklich machen koͤnne. Franlenberg an 
der Werra 1734. 8. 
b) Gaſſers Einleitung zu den oͤconomiſchen, polks 
tiiſchen und Cameral⸗ Wiſſenſchaften. Halle 
ur 4 — 
ec) ‘Joh. Georg Liebs vier Proben, wie ein Regent 
and —* Leute verbeſſern koͤnne. keipſig 
1708. 4. 
d) Die wahren Regeln einer Staatswifenfhaft. 
Leipz. 1748: 8. 
e) Fuͤrſtliche Machtkunſt, oder unerſchoͤpfliche 
Goldgrube, wodurch ein Fuͤrſt ſich maͤchtig 
und ſeine Unterthanen reich machen kann, her⸗ 
Deeer von Hinrich Boden. Halle 1702: 
2, welche eigentlich einen Herrn vor Mahren- 
holtz zum Verfaſſer habın fol, und auf diefe 
Gegenden gerichtet , auch unter dem Titel? 
Von» Manufacturen und Commercio, 
Franff. 1748. 8. aufgelegt worden. 
f) Cafper Klochii Tra&. de zrario publico & pri- 
vato. 1651. fol. Mit Anmerfungen von D. 
Peller aufgelegt 1671. | 
g) Ger 


27 Abth. Politici. 617 


08) Gedanken von der Möglichkeit und Nothwen⸗ 
digfeit der Wohlfeilbeit von Heinrich Augufl 

0 %,.Föfeher. Dresden:1765. 8. N 

h) Carl Auguft Geutebrücks Gedanken und Anmer⸗ 

vr. Fungen über die Einrichtung einer herefchaftliz 

0 hen Sammer: Berwaltung. Erfurt 1765. 8. 


6. 398. Den Vorzug in der Politif raͤumet 
man mit Recht den Sranzofen ein, und man Eann die 
franzöfifchen Schriftftellee vor andern empfehlen. 
Unter diefen ift vorzuͤglich befannt und berühmt des 
Mirabeau Ami des Hommes, (936) welches faft in 
alle Sprachen überfegt ift, und zu verfchiedenen aͤhn⸗ 
lichen “gleich zu erwehnenden Schriften. Gelegenheit 
gegeben hatz Don eben diefem Mirabeau haben wir 
auch. Memoire fur les avantages de l’agriculture 
adrefle A la fociete de Berne, und La_Theorie de 
Pimpöt. Dieſes letere hat veranlaffer: Le Confo- 
lateur pour fervir de Reponfe à la Theorie de l’im- 
pöt & autres Ecrits fur leconomie politique. & Paris 


1763. 8. 


$. 399. L’ami de !aPopulation, (926) L’Hon- 
me en fociete, (931) L’Econome politique, (937) 
und L’Homme_desintereflE par Mr. le Chevalier de 
‚ Saint Supplex. à Paris 1760. find Nachahmungen 
von jenem, und es würde zu weitläuftig fallen, von 
dem Inhalte diefer und der übrigen ähnlichen Ab: 
Bandlungen hier umftändliche Nachricht zu ertheilen, 


$. 400, Das vornehmfte und feinem Berfaffer 
Ehre machende, auch einen allgemeinen Nutzen has 
bende Werf, ift des Montesguieu Ej/prit des Loix, 
(938) ein wegen feiner Vortreflichkeit allgu befanntes 
Da5 Werk, 


618 IX. Klaſſe. Politici. 1,’ Abth. Politicı. 
Werk, als daß ich nörhig — „deſſen Anſcafins 
zu empfehlen. 

$.401. Ein neues Sicher gehötendes Werk ift 
noch übrig: Idees d’un citoyen fur les befoins ‚( les 
droits & les devoirs des vrais pauvres par Mr. PAbbe 
Bonnet. a Amfterd. 1765. 8. Der Berfäffer fuͤh⸗ 
ret darin aus, wen man eigentlich arm nennen, 
und wie die Armen durch gute Anſtalten einem Staate 

nüßlich werden Fönnen. 

$. 402. Le Negotiant eitoyen, (928) hat noch 
eine aͤhnliche Abhandlung veranlaſſet? Ze —2 
citoyen. à Paris 1765. 12. 

he 403. Des Beaufobre Introduction rn 
. (927) iſt ein Furzer flüchtiger Inbegrif der vornehm⸗ 
ften in die Politif, das —— und die Hanluug 
ſchlagenden Materien. | 

6 404. Billig fol auch dee Kicheſſes de PEtat 
Erwehnung thun , welche viel Aufſehens gemacht has 
ben, ‚und eigentlich Vorſchlaͤge enthalten, wie die 
Auflagen in Frankreich beffer eingerichtet und beque⸗ 
mer-aufgebracht werden Fönnten. Sie haben zu vers 
febiedenen ähnlichen Vorſchlaͤgen und Abhandlungen 
Gelegenheit ‚gegeben , und find mehrmalen aufgelegt 


worden. IF 3 
.$..405.,, Les interets de la France mal entendus. 
3 Amft, 1757..8. 2 edit. welche eigentlich den IV. 
und V. Theil von des Hume Difeours politigue (964) 
ausmachen, verdienen befondersempfohlen zu werden; _ 
Der Berfaffer zeiget darin, wie Sranfreich in den 
mehreſten politifchen Anftalten und Einrichtungen 
gegen fein eigen Intereſſe handele, welches einem 
jeden Staat zur Warnung dienen muß. 
2. Ab: 


ion Ka 619 
2. Abtbeilung 
Negotiatores. 


Bon der Handlung überhaupt, 





$. 406. Jr: demjenigen, was von der Hand- 
| | Iung gefagt habe, ($. 391) folger, 
daß die davon hier angeführte Werfe einem Haus⸗ 
vater nöthiger und nüglicher find, als jene politifche 
Schriften aus der vorigen Abrheilung. Diejenigen 
Abhandlungen, welche mir den beften Unterricht von 
der Handlung überhaupt gegeben haben, find Melon 
Efjai politique. (969) Nikolls Remarques. (977) 
Les Progres du Commerce. (972) Ejfjai für la nature 
du Commerce..(966) Hume Difcours politigues: {964) 
Uflaritz Theorie & pratique du Commerce. (970) 
The univerfal Marchant. (951) :: I N 


9.407. Les Elemens du Commerce, (967) ents 
halten eigentlich auszugsmeife die in das Didionaire 
encyclopedique eingerücten Artifel von der Handlung, 
welche den Mr. Fortbonnais zum Berfaffer haben; 
Don eben diefem ift auch die Leberfegung des Ußaritz 
(970) und des Negociant Anglois. (973) Bon 
erfterem haben wir eine Lleberfegung: Gruͤndſaͤtze 
der „andelfchaft, Wien 1765. 4. | 
5. 408. Zu den franzöfifchen Schriftftellern 
von der Handlung gehören noch: 

. a) Trait€ general du Commerce. Amſt. 1714. 4. 
3 edit. 
% b)Le 


\ 


620 IX. Klaſſe. Politici. 


-b) Le Commerce en fon jour par le Sieur Gobaou. 
a Paris 1714. Il. Vol. 

ce) Memoires für le Commerce des Hollandois. 
a Amiterd. 1712. 12. 

d) Hiftorifhe Nachricht von der * Handlung 
der Hollaͤnder, uͤberſetzt. Leipzig 1717. 

e) Abraham de Graaf Inftru&ion pour tenir les li- 

. vres a l’Italienne, traduit par Paul Franc. Chico. 

f) Le Flambeau des Comtoirs, contenant toutes 
des Ecritures & operations du Commerce par, 
Mr. Girardeau. a Marfeille 1764. 8. 

g) La france agricole & marchande par Mr. eo 
de la Dep a Avignon 1762. 8. 

h) Interets des nations developes' relativement au 
commerce. „Leipz. 1765: 4. 

i) Eſſai fur les caufes' du declin, du Commerce 
etranger de la grande. Bretagne. ERS 8. 
II. Tom. 

k) Difcours pour & contre laredudion de Pintere 
naturel de l’argent, traduits del’Anglois. 3 We- 
fel 1757. 8. 

1) Eſſai ſur le Commerce parMr. — 1763. 8. 

m) Remarques fur plufieurs branches de Commerce 
& de Navigation. 1764. 12. 

n) Le guide du Commerce ou Tables pour trouver 
la correfpondence des poids, desaunages & des 
mefures de continence qui’ font en ulage dans 
l’Europe. 

6.409. Unter den deutſchen Schtiftftellern ift 
feiner fruchtbarer gewefen; als Marperger (954 bis 
959, auch 909) Wir haben annod) folgende Ab 
handlungen von ihm: 

a) Schwes 


2. Abthe Negotiarores. ı 621 


PR ne Kaufmann. Wißmar 1706, 8. 

b) Hiftorifcher Kaufmann. Luͤbeck 1708: 8, ©; 

* Neueroͤfnetes Manufactur - Haus, Hamburg | 
1707. 12. 

d) Hundert u im Sealtänifgen Buchhalten 

———— 

e) ae (ner Tusche und hiſtoriſche Be⸗ 
ſchreibung aller der Preußiſchen und Branden⸗ 
burgiſchen Laͤnder. Berlin 1710. 

9 Deliciæ mercatoriæ, oder Kaufmanniſche Er⸗ 
goͤtzlichkeiten. 

-g) Neu angelegte Manufactur von Tüchern, 

ch) Schleſi ſcher Kaufmann. 1714. 8. | 

Ai) So nothwendige als nügliche Fragen über die 

Kaufmannfchaft. Leipz. 1715. 8. 

9 Getreuer und geſchickter Handelsdiener. Nicn- 

berg 1714. 8. 

9 Wohlunterwiefener Kaufmannsjunge, Muͤrnb. 
an EL se 

m) DBefchreibung der Wolle und des Wolhandels. 
1715: 8. 

n) Beſchreibung des Hanfes und Flachſes v. Nr. 671. 

0) Montes pietatis, oder Lehns- Aßiſtenz⸗ und 

Huͤlfshaͤuſer, gehnbanfen und Lombards. Ham⸗ 
burg 1715. 8. 

p) Mofcovitifcher Kaufmann, Lübe 1723. 8. 

g) Handelsgerichte. Hamburg. 4. i 

x) Dreyfaches Kleeblat der Kaufmannſchaft. 
1723: 

- 5) Kaufmanns: Magazin in einem alphabetifchen 
Pag Hamb. 1765, 4» 4te Aufl. 

$ 410, 


* 


622 IX. Al. Polit. 2, Abth. Negotiatores. 


6 410. Der vernünfrige Raufmann, 
(953) ‚enthält Ueberfegungen aus dem Sranzöfifchen, 
die aber. nicht allzu zuverläßig befinde; Er hat follen 
fortgefegt werden; mir ift aber nur ein Theil davon 
bekannt. | 6 

$. 411. Des Ludovici Grundriß (945) macht 
einen Anhang aus von deſſen Kaufmanns ⸗Lexicon. 
(3048) | a ni 
$. 412. Wer fih den Werhfelcurs und die 
mannigfaltigen Geldberechnungen befannt machen 
will, muß fi) nothiwendig des Krufen Contoriften 
anfchaffen, (944) tozu der zweyte Theil, welcher 
die eigentliche Wechfel- Berechnung . lehret, und 
mehr für einen Kaufmann als Landwirth dienek, 
1765 beraus ‚gekommen ift; Der: erfte, welcher die 
in jedem Sande üblichen Münzforsten, Maaffen und 
Gewichte Iehret, wird jego zum drittenmahle mit 
neuen Berbefferungen gedruckt, 

$. 413. Von den Maaffen habe ich in der letz⸗ 
ten Abhandlung des erſten Theils eine umftändliche 
Nachricht mitgetheilee, wodurch die übrigen Abhands 
Iungen davon entbehrlich werden; (946-948) Das 
hin gehoͤret noch: Befchreibung der Gewichte 
und Maaſſe der Stadeund Landfchaftsuridh, 
1765. 8 —— 





Zehnte 


os 


Zehnte Klaſſe. 


Du mine fi J | 
ht cu Lt ur 4, 


we Vom Gartenbau. | r | x 
SR AstHeitung 

org 29 ost Horeulanı, '’" ® | 
Bon. Anlegung und Wartung eines-Gartens, 


$, 414. 5 nunmehro auf den Gartenbau Eom- 
man Br J me, fo mag auch mit dem Cicero. 
| a u fagen? „Veniam ad voluptätes 
» Hortulanorum,, :quibus ego incredibiliter dele&or, 
quæ nec ulla impediuntur fenedute & nihilvad fa- 
pientis vitam propius'videtur accedere, “ 
2. Der Oartenbau ift von Jugend auf mein Vergnuͤ⸗ 
‚gen gewefenz ich bin fo zu reden in einem Garten 
erzogen worden, der in diefen Gegenden dei beruͤhm⸗ 
teſte geweſen ift, und noch die mehrften Gewächfe auf: 
zuweifen hat. Statt anderer Fugendfpiele habe zu 
meiner Aufmunterung im Garten gearbeitet, gepflan: 
get; Bäume beſchnitten; Kräuter getrocknet; Pflans 
zen abgezeichnet; Berzeichniffe von fremden Gewaͤch⸗ 
fen gemacht und gefchrieben, und fo weiter, | 
Wie in der Solge felber Herr vondem Garten ward, 
habe keinen Sleiß gefparer, was von’ fremden Ge: 
waͤchſen aus allen vier Welttheilen gu erhalten ftand; 
gu famlen, zu warten, zu anatomiren, zu befchreiben, 


sy 1e* 
2 u 


624 X. Klaſſe. Horticultura.' 


Ich habe weiter die ganze Botanik in Form einer Wif- 
ſenſchaft feloft ausgearbeitet, und. in ein Syſtem ge⸗ 
bracht, und werde meine Ausarbeitung demnaͤchſt nach 
und nach mittheilen,, eben daher aber hier um fo fürs 
zer abbrechen koͤnnen, als diefe Fritifche Siblierhef 
ohnehin in der Ausarbeitung weitläuftiger wird, wie 
mein Vornehmen Anfangs war. 
$. 415, Billig härte den Gartenbau oben nach 
der dritten oder vierten Klaffe anführen follen, da die 
Gärten mit zu den Grundftücfen eines Guts gehören, 
und nicht weniger Sorgfalt als die Saatädfer und 
Wieſen erfordern; Man kann aber vom Gartenbau 
niche wol handeln, ohne zugleich eine Kentniß derer 
darin zu bauenden Pflanzen und des ganzen Vege— 
£abilifchen Reichs damit zu verbinden; deromegen has 
be lieber den, vom Feldbau ohnehin weit unterfchies 
denen und abgefonderten, Gartenbau bis jet verfpas | 
vet, um zugleich von der ganzen Botanif handeln, 
und fodann unmittelbar zu den übrigen Reichen der 
Natur übergehen zu koͤnnen. In dieſer Abficht has 
be die Botaniſchen Werke in zwo Klaſſen vertheilet, 
und zu der erſten diejenigen gerechnet, welche ein Gaͤrt⸗ 
ner als Gaͤrtner leſen und nachſchlagen kann, die blos 
praktiſch ſind, und entweder den Gartenbau uͤberhaupt 
lehren, oder woraus ein Gärtner die zu bauende 
Pflanzen, und dieihnen zu: gebende Wartung kennen 
lernen fol. 7 
Es bar alſo dieſe X. Klaffe fünf Abtheilungen, die 
erſte erzaͤhlet diejenigen, welche von dem Gartenbau 
und was dahin gehoͤret, uͤberhaupt handeln. 8* 
Da die Kentniß guter Obſtſorten ein vornehmſtes 
Stuͤck der Gaͤrtnerey iſt, und da eine der kuͤnſtlichen 
Arbeiten fuͤr einen Gaͤrtner iſt, Obſtbaͤume — * 
ziehen 


A. Abth. Hortulani. 025 


ziehen und. zu warten, fo handelt davon die zwote 
Abtheilung. — J— Ba, 
Die dritte Abtheilung lehret, wie man allerley 
Dlumen und Zwiebelgewächfe warten muß. Billig 
hätte der Pflegung der Küchengewächfe eine befondere 
Abtheilung gewidmet werden ſollen; Es find mir aber 
zu wenige befanne, welche davon allein handeln, und 
der Bau der Küchengewächfe ift eigentlich der Haupt⸗ 
inhalt der mehrſten Werfe aus der erften Abrheilung, 
Die vierte Abtheilung bemerkt; die beften Sam⸗ 
lungen von Zeichnungen von Pflanzen, weil man obs 
ne folche aus bloffen Befchreibungen nicht wol Pflan— 
zen Fennen lernet, und eine Kentnißdavon einem Gaͤrt⸗ 
ner doch nöthig ift. | P 
Ein Gärtner kann Feine Pflanzen Fennen, ohne 
ihre Namen zu wiſſen; noch ihre Warfung ficher: bes 
urtbeilen, ohne ihren Geburtsort und Heimarh zu 
kennen. Es ift auch nicht genug, daß er die unter 
feiner Aufficht befindliche Gewaͤchſe Fenne, fondern er 
fol fih billig befanne machen, was für Pflanzen bey 
ihm in der Machbarfchaft wachfen, um nicht folche- 
mit Koften fommen zu laffen, oder ihnen in. feinen 
Gewaͤchshaͤuſern eine mühfame, ihrer Natur nicht 
einmal gemäffe, Wartung zu geben, wie oft geſchiehet. 
ch liefere alfo in der fünften Abtheilungeinziem; 
lich weitläuftiges und vollftändiges Negifter von fol 
chen Schriften, die theils erzählen, was für Pflan⸗ 
en in gewiffen $ändern und Gegenden angetroffen 
werden, theils aber melden, wie viel und welche da: 
von in einzelne Samlungen und Gärten zuſammen 
gebracht, und Fünftlich gewartet worden. Aug jenen 
erfiehbet man, was für Pflanzen ein jeder in feiner 
Nachbarfchaft fuchen folle, und wie eine ihm vorkom⸗ 
‚atr Theil. 2. St. Ne. mende 


626 x. Klaſſe. Horticultura. 


mende neue unbekannte Pflanze ſich nenne; Aus letz⸗ 
tern beurtheilen wir die Natur, Eigenſchaften und 
Wartung fremder Pflanzen, auch welche wir, wenn 
wir einen groſſen Garten anlegen wollen, zu erhalten 
vorzuͤglich trachten muͤſſen, und woher man ſolche et⸗ 
wa verſchreiben ſolle. 

Die folgende XI. Klaſſe enthaͤlt nur ſolche Schrift⸗ 
ſteller, welche die Pflanzen nicht als Gärtner, fons 
dern nur als Naturfündiger und Gelehrte betrachten, 
und theils von der Botanif überhaupt, theils von 
einzelnen Arten der Pflanzen und deren Nutzen, 
Eigenſchaften und Natur handeln. 

Insbeſondere lehret die erſte Abtheilung uns die 
Ban überhaupt fennen. 

"Die swote Abrheilung enthält Werke, welche eis 
ne umftändliche Befchreibung von mehrern Pflanzen. 
liefern, und alles, was davon merfwürdiges gefagt 
werden kann, gefamlet haben. 

Die dritte Abtheilung zergliedert die Pflanzen, 
und lehret, wie ihre Theile befchaffen fi ind und zuſam⸗ 
men hangen. 

Die vierte Abtheilung unterſuchet das Leben und 
Wachsthum der Pflanzen oder ihre Vegetation, wor⸗ 
auf es in der Landwirthſchaft am mehrſten ankomt. 

Die fünfte Abtheilung erweger, wie die Pflanzen 
fich vermittelft der Blüte und des Saamens vermeh⸗ 
ren und fortpflanzen. 

Die ſechſte Abtheilung haͤlt ſich bey einigen ſon⸗ 
derbaren und merkwuͤrdigen Eigenſchaften gewiſſer 
Pflanzen auf. 

Die ſiebende Abtheilung unterrichtet uns von den 
Kraͤften gewiſſer Pflanzen, und wie wir ſolche zu un⸗ 
ſern Nutzen anwenden ſollen; und in der Ken 

b⸗ 


51. Abth,' Hortilane. 627 


Übrheitung folgen endlich noch die Sranfheiten und 
uͤblen Zufäle der Pflanzen. 

Die übrigen Abtheilungen aus der Boranifchen 
Bibliorhef i des Nitter Zinne, welche einem Landwirth 
„gleichgültig find, auch folche Werke, welche blog eins 

zelne Pflanzen betreffen und nichts vorzügliches haben, 
M nd. der Kürze wegen übergangen. . 

+ Mach diefem gegebenen allgemeinen Begrif von der 
game Eintheilung komme nunmehro zu der erſten 
Abtheilung der X. Klaffe zurück, und werde die brauch⸗ 
„barften Werke bemerflich machen. _ 

9 416. Für einen Deurfchen find des Herrn 
Reichardts Werke (1109: 1111) die brauchbarften 
und nüglichften; ja vielleicht die einzigen brauchbaren, 
welche ich vorzüglich anzufchaffen rathe. 
$. 417. Die Aanmerkingen over het anleggen 
‚van Landhuizen &c. (985) werden für eine der beiten 
Anweilungen im Holländifchen gehalten, 

' Aus dem Titel Les agremens de la Campagne ou 
Re fur la conftruftion des Maifons de Cam- 
pagne (986) follte man nicht urtheilen, daß es eine 
Ueberſetzung von jenem, und ein bloffer Unterricht 
zum Öartenbau fey, worin zwar Riſſe zu Gartens 
‚und Gewächshäufern, nicht aber von. andern Lands 
wirthſchaftlichen Gebäuden gegeben werden. Sch 
bin durch den Titel verführt worden, diefe Agremens 
‚oben (168) anuführen; die deutſche Ueberſetzung 
(987) finde entbehrlich, 

$. 418. Bon dem 1763 zu Arras in 8 gedruck⸗ 
ten Jardinier d’artois (990) ift der Verfafler F. C. 


Bounelle, 
Nr 2 9. 419% 


\ F - \ 
628 X. Klaſſe. Horticultura. 
G. 419 Blond (996,997) lehret allerley praͤch⸗ 


tige Auszierungen zu machen, welche aber jetzt aus der 


Mode ſind. | Ä 
$. 420. Des Bradley improvements (1001) 
find 1739 zum fiebendenmal aufgelege. MIO 
$. 421. Des De la Combe Ecole du Potager 
(zo1ı, 1012) ift die vollftändigfte, und faft die ein 
zige Anweifung, um das Küchengewächs zu ziehen. 
Er befchreibet alle Arten von Pflanzen, welche in der 
Küche gebraucht werden, lehret die beiten Sorten 
fennen, und ertheilet zu Zeiten Unterricht, wie fie 
zubereitet werden follen. | 
$. 422. Des Rene Dahuron Gartenbau (1014) 
hat Beyfal gefunden, wie die öftern Auflagen beweiz 
fen; mir will er nicht gefallen. —D—— 
$. 423. Le Jardinier folitaire (1041) iſt eines 
der gewöhnlichften Handbücher ehedem geivefen, und 
beſtehet aus einem Furgen Unterricht. Die englifche 
Ueberfegung Gentil Solitary, or carthufian Gardener 
ift zu Sondon 1706 in 8. gedruckt. | 


| 


. 424. Hartenfels Bartenfaal(1044) kann 


ein angehender Gärtner leſen; ich zweifele aber, ob 
er viel daraus lernen werde, | 

$. 425. Von Heffen ift das aͤlteſte Werk def 
fen Gartenluft. (1046) Der deutfche Gaͤrt⸗ 
ner, welcher als der zweyte Theil anzufehen ift, ward 
zum erftenmal 1710 in Folio gedrudt, und wir has 
ben weiter von ihm: Hiſtoriſcher und verſtaͤndi⸗ 


ger Blumen Gaͤrtner, als einzu Heſſen Gars 
tenbuch ſich ſchickender dritter Theil, Leipzig 


I7154 "4% 
6. 426.. Von Hiebner Horticultura, das ift; 
Anleitung, wie ein Luft: Obft- und Buͤchen⸗ 
| . gerten 


Pi 
nee ur 
. Abth. Hortulani. © 629 


garten anzulegen (1047) wird noch eine neue Auf⸗ 
lage von 1765 vorhanden ſeyn. 

— 427. Le bon Jardinier (1061) wird 1763 
von neuen aufgelegt ſeyn; Es ift eine Furze brauch⸗ 
bare in Calenderform gedruckte Anweifung. 


0 ‚428. “ Kraufens Berner (1065) ift mehr⸗ 
molen aufgelegt worden, und ich wundere mich, wie 
er ſo viel Abgang finden moͤgen. 


| $. 429. Laourenbergii Horticultura (1069) 
wird unter den ältern für eines der beften gehalten. 


$. 430. Mandirola Italiaͤniſcher Baum: 
Blumen: und Pomeranzen- Gärtner, Nürnb. 
1679. 12. iſt eine Ueberfegung von dem Manuele 
(1075), Beyde find nicht zu vermwechfeln mit Le 
"Manuel du Jardinier neceflaire aux cultivateurs ama- 
teurs de la Botanique & de la Phyfique; contenant 
la defeription des plantes necefläires pour la decora- 
tion du Jardin, par le Seigneur Mirandola , traduit 
de P’Italien par M. C. L. T. Randi. à Paris 1765. 8. 
Eine Ueberfegung des 1763 zu Venedig in 8. ger 
druckten Originals Manuele de Giarderini. 


F. 431. Das Oberhaupt von allen Gärtnern 
diefes Jahrhunderts ift Phbilip Miller in England; 
und fein Bartenbuch (1084 - 1086) nebit dem 
Gärtner: Calender (1082, 1083) find die voll, 
kommenſten Anweiſungen, welche wir haben. 


F. 432. Des Gaͤrtnerscalenders iſt ſchon oben 
gedacht worden: ($. 258) wenn wir ung gleich nicht 
völlig nach feiner Unmweifung richten koͤnnen, da das 
englifhe Klima von dem unfrigen weit unterfchie- 
‚den üft, und die Pflanzen nach Ser dortigen Landesart 

Nr 3 eine 


| 630 X. Klaſſe. Horticultura. — 


eine andere Wartung erfordern, als bey uns; ſo 
werden wir doch dadurch erinnert, was fuͤr Arbeiten. 


von Zeit zu Zeit vorfallen, und zu beforgen find. 


$. 433. Das Gartenbud) oder, Gaͤrtner⸗ 


lericon (1084) ift mar das einzige Werk, welches 


wir in diefer Art haben, indcffen würdees doch brauch» 
barer feyn, wenn es auf andere Art eingerichter waͤ⸗ 
re; Mir gefälle wenigftens nicht, daß er die Form eis 
nes Wörterbuchg erwähler hat. Dadurch find die’ 


Materien gar zu fehr durcheinander geworfen; Man 


muß die unmittelbar zufammen gehörende "Artikel: 


hin und wieder zufammen fuchen, und die Wörter 
und Buchſtaben oft mühfam errathen. . Ein Gelehr⸗ 
ter kann fich unter fo vielen taufenden vermifchten Ar⸗ 
tifeln zur Noch finden, aber ein ungelehrter Gärtner 
verwirret ſich darunter, 


— 


Das Werk ſelber iſt dadurch unnoͤthiger Weiſe 


weitlaͤuftiger geworden, da bey jeder Pflanze ihre 
Wartung und die dazu erforderliche Erde beſonders 
beſchrieben wird. 

Es gehet aber nicht wol an, daß man fuͤr ſo viele 
hundert jaͤhrlich auszuſaͤende Sommergewaͤchſe fuͤr je⸗ 
des eine beſondere Art von Erde bereiten koͤnne; Man 
weiß ohngefehr, wie die Erde für Sommergewaͤchſe 
zuberreitet werden müffe, und es find nur fehr weni⸗ 
ge, welche befondere Handgriffe in der Wartung er- 
fordern, bey allen übrigen tft genug zu mwiffen, daß, 
fie ale Sommergewächfe tractire feyn wollen. Es 


> 


wäre alfo eine allgemeine Anzeige deswegen hinrei⸗ 


chend, und fo verhält es fich mie mehrern Materien, 


$1 434 , Die neuefte englifche Ausgabe (1084) 
ik ganz neu umgearbeitet, und bon ber vorigen weit 
i unters 


1.6fh.: Hortülani. | 631 


unterſchieden. Es find. darin die vielen neuen aus 
America feit fünfzehn ‚bis zwanzig Jahren erft von 
neuen befannt gewordenen und.hergebrachten Gewaͤchſe 
angeführer und befchrieben; Der ‚Unterricht, wie: 
man Anaygs und Melonen ‚warten folle, iſt ganz 
neu, Er befchreiber , wie die. Gärten nach der jege 
in England uͤblichen Mode eingerichtet werden müf- 
fer.) Er lehret verfchiedene neue beffere Arten von Obſt | 
kennen, und verbeſſert die Namen von vielen Ge⸗ 
waͤchſen ‚nach der, Linneife fchen Lehrart. 


Die vorhandene deutſche Auflage (7586) iſt aiſp 
nunmehro faſt unbrauchbar. Vermuthlich wird bald 
eine neue engliſche Ausgabe herauskommen ʒ ich wuͤn⸗ 
ſche/ daß han ſolche erſt abwarten/ und alsdenn nicht 
eine woͤrtliche Ueberſetzung machen; ſondern it abge⸗ 
ſonderten Abhandlungen daraus einen Unterricht fuͤr 
einen. Obſt⸗ und Baumgaͤrtner, einen andern für ei- 
nen Kuͤchengaͤrtner einen dritten fuͤr die fremden 
——6 und fo weiter ſamlen möge, 


«I 43: ER Bey Müntings. Befchryving. der. Kar. 
sewaflen (1093). find. die. ‚bepgefügeen Kupfer dag 
befte: Man liefet darin, wie weit ehedem der Han⸗ 
del der Hollaͤnder mit Blumenzwiebeln gegangen iſt. 


. 436. Unter den Franzoſen hat der Quintinie 

- (1106) allgemeinen Beyfall erhalten ,. und. ift bisher 
als der vornehmfte Lehrer. angefehen worden. Mir 
iſt er zu weitläuftig. Il Giardiniero franceſo, Ve- 
net. 1704. Fol. iſt ein Auszug daraus, 


G 437. Der Verfaſſer von der. Theorie & 


= pradique du Jardinage (1124) giebt ſich durch die 


Anfangsbuchftaben Z. S. A. C. D. A. zu erkennen. 
Nr4 Hi 


632% gab: Klaſſe. Horticulturs. 


7. James hat davon eine engliſche ueberſetung Theo⸗ 
ry and practice of Gardening ; Lond. 1728. und 
Doenreuter eine deutſche Ueberfetzung, Augfp. 173 * 
8+ herausgegeben. 


9. 438. Man kann dieſe Abthellung noch mie 
/ folgenden Schriften ergaͤnzen ;; 
a) Baumgärtner Gartenmemorial, Narnb 
b). Donizer (1017) Pflanzbuͤchlein. 1550. 12. 
c) Galiberti deatgere Anweiſung zum —— 
Zelle 17905». 
d) Ze Gendre wohlbeftellter Gartenbau, Hannes. 
1203. 8. (die Weberfegungivon 1055) © > 
€). Lubata abslicher Schauplatz oder Parapien 
‚ Prag 1791.00 
f) ), Mont. Luciani neue Gartenluſt oder Unterricht 
zu einem wohlangelegten Garten. Ulm 1723. 12. 
g) Pecbelii Gartenordnung aus dem Grunde der 
 Geomerries 1. Eisleben 1597. Folio: ) 
h) Johann Georg Shielen (1223) practifirter Mes 
dicin- und Kuͤchengarten. Ulm 1678. 12. 
% Andree-Seidelers neues Gartenbüchlein, Dresd, 


1596. T 
() Poigts Pftangbinchleit. Breslau 1541, 
1) Pflangbüchlein. ' Magdeburg 1702. 8 


m) Pflanzbuch nebſt einer Baurenpraktik oder Wet⸗ 
terbüchlein. 1574. Folio. 
n) Büchlein von mancherlen Luſtgarten. Strasb. 


| 1580, 
0) Monatliche Pflanzungsluſt. Swafhauſen 
1679. 12. 10 


p) Der curieufe und Eluge Gärtner. Zelle 1692. 8. 
q), Joh. 


1, Abt). Hortulanı. 633 
g)' Job. Evelyns (1 025) — gardener. Lond. 
424693. fol. 
r) John Laurence Gardening —— London 
1718. I. Tom. 
) Stevenfon’s Young Gardners Director. Lond. 
“1916. 8 
%) Adam’s Luxury and Eve’s Cookery or the kit- 
chin Garden difplay’d. Lond. 1744. 8. 


u) An account of the Culture of — by Robert 
Billing.‘ Lond. 1765. 8. 
'w) Book of Carving and Sawing, Ting, 1613. 8. 


3) L’Almanach des jardiniers, par Mr. de Grace. h 


y)' L’Architedure des jardins en 70 Planches, par‘ 
le Sr. Mondhan. à Paris 1762. petit fol. : 


2) Le Jardinier frangois. & Rouen 1664.. 12. 
aa) L’Ecole des Jardiniers. A Berne 1696. 12. 


bb) Remontrances fur le defaut du Labour & cul- 
ture des plantes & de la Connoiflänce d’icelles 
AParis 1558. 


$. 439. Wir haben auf diefe Weife an die 
zweyhundert Anweifungen zum Öartenbau, und gleiche 
wol, wenn wir es recht erwegen, unter diefer groſſen 
Anzahl für ung Deurfche Faum eine einzige brauchz 
bare, Einer ſchreibt dem andern nach, und eg gilt 
hier wieder, was zu Anfang bey den Haushaltsſchrif⸗ 
ten erinnert habe. 


$. 440. Die Mode in Anlegung der Garten 
bat fich feit swanzig Fahren ganz geändert, und die 
Engländer haben einen neuen Geſchmack eingeführt, 
welcher ſich blos auf die Ken der Chineſi * 
ar⸗ 


634 X. Kl. Horticult. 1, Abth. Hortileni. 


Garten gruͤndet. Es iſt merkwürdig zu leſen, was 
Chambers in deffen unten anzuführenden Defleins p. 
15 davon für eine Beſchreibung giebt, Die Chine⸗ 
fer ſuchen ihre Gärten aus mehrern Stuͤcken zuſam⸗ 
men zu ſetzen, und dieſe auf eine geſchickte Art zu ver⸗ 
binden, welche theils uns anlachen, theils in Erſtau⸗ 
nen ſetzen, theils entzuͤcken; Des pieçes riantes, /hat- 
ribles & enchantes: die Engländer ahmen dieſes ges 
ſchickt nach. 

Ich habe in der dritten Abhandlung des er⸗ 
ſten Theils einen kurzen Begrif von den Engliſchen 
Gaͤrten gegeben, und gezeiget, in wie weit wir ſol⸗ 
ches bey uns nachmachen ſollen; habe auch noch Urs 
fache mir zu ſchmeicheln daß mein Unterricht in Er⸗ 
mangelung eines andern der befte fen, den wir haben, 

$. 441. The account of the Chinefe Garde- 
ning, (7033) ift mir nichf zu Geficht gefommenz 
ich vermuthe aber, daß cs nur eine weitläuftige Aus⸗ 
führung fey von demjenigen, was Chambers davon 
gefagt hat. | 


2, Ab: 





— * — 5—— Irak 
San! 'Pomolosi. | 


Benzin und Wartung der Sud ae 
.. Obftbäume, auch, von den verſchiedenen 
Obſtſorten. 


vi 
”„. es 





12) 


9442. Kt die mehreffen der in der vorigen 
Abrheilung erwehnten Schriftiteller 
Handeln mit von den Baum⸗ und Obſtgarten; der, 
Vortrag der wenigiten ift aber fo befchaffen, daß man. 
etwas daraus fernen koͤnnte; Ich gedenfe davon im 
dem nächjten Theile weiter zu handeln, 
Es wird von einem Gärtner in diefem Stuͤcke 
erfordert 
‚2) daß er mehrere Sorten vom Obſte kenne, und 
darunter die beften. auszuwählen wiſſe; 
2) daß er verfiche, wie man Planzfehulen anle⸗ 
gen und gute Bäume ziehen ſolle; (9. 448) 
3) daß er einen Baum recht warten, ziehen und 
befchneiden koͤnne; (F. 449.) 
4) daß er die gezogenen Srüchte zu rechter Zeit und 
gehörig nuße. (1.45 2.) 
$. 443. Die verfchiedenen Obftarten werden 
faft i in allen Gartenbüchern befchrieben, aber fo mans 
gelhaft und unvollfommen,. daß ich bewogen worden 
bin, einen Preis. bon zwanzig Dufaten darauf zu fega 
zen, wenn mir jemand eine in dem Hausvater befannt 
zu machende hinreichende OmU davon mit⸗ 
theilen wuͤrde. 


F. 444. 


> X. laffe. Horticulwura. 


8 444 Wenn wir die gewöhnlichen bishero 
vorhandenen Befchreibungen vom Obfte erwegen, fo 
finde dabey folgendes zu erinnern: 

ı) Man bemerfer zwar einen oder andern Umftand 
von der. Geſtalt, Form, oder Farbe. der Fruchtz 
man bemüher fich aber nicht, die wahren in das Auge 
fallenden Kennzeichen einer jeden Sorte, wodurch 
man fie fi icher von allen übrigen unterfcheiden Fann, 
zu beflimmen, Z. E. Eine Sarnt-Germain wird bes 
fehrieben, daß es eine groffe, lange, grünliche Birn 
fey,; welche, wenn fie reif ift, gelbliche wird. 

Wenn nun eine Samr-Germain auf hochſtaͤmmigen 
oder auch auf niedrigen Baͤumen in freyer Luft gezo⸗ 
gen wird, ſo bleibt ſie klein; ihre Geſtalt faͤllt in das 
Eyrunde, fie iſt im Grunde dunkelgruͤn, und faͤllt 
mehr ins Graue als Gruͤne; behaͤlt auch zur Zeit der 
Reife die Farbe, ohne gellicht zu werden; zu Zeiten 
erhält fie groſſe ſchwarze Flecken ,‚ wird ſchrumplicht 
und unfoͤrmlich, und wer jene Begriffe von einer 
Saint-Germain hat , wird nimmer dergleichen Frucht 
dafür erfennen? Zudem giebt es mehr als zwanzig 
Arten von Birnen, von denen man fagen kann, daß 
fie groß, lang umd grünlicht find; Wie ich denn insz 
befondere eine Winterbirn babe, deren Name mir un? 
bekannt ift, welche in ihrer Geftalt fo völlig mit der 
Saint - Germain überein fomt, daß Fein Kenner fie 
leicht unterfcheiden wird; fie ift aber von ſchlechtem 
Geſchmacke und nur zum "Kochen zu gebrauchen. 

Ich finde hingegen in der Form der Saint- Germain 
und an ihrem Stiele, die Frucht mag auch noch fo uns 
geftalt ſehn, etwas beftändiges, woran, wenn ic) dem 
ihr eigenen Geruch zu Hülfe nehme, eine jede Frucht 
davon unter hundert ähnlichen unterfheiden willz. 

und 


2, Abth. Pomologi. 637 


und fiehet man einen, vornemlich mit Früchten verfehe- 
nen Baum, fo ift er unter taufend nebenftehenden 
Birnbäumen im erften Anblicke augenblicklich zu er: 
kennen. | ” 
Und diefe Kennzeichen find es, welche ich von jeder 
Sorte Obſt deutlich), und mit hinlänglichen Merk: 
mahlen befchrieben zu haben verlange. 

9.445. Das befte und brauchbarfte Verzeichniß 
vom Obfte, welches wir bishero haben, ift der Caͤta— 
logus, welchen die Carthäufer in Paris mitzufenden 
pflegen, wenn man von ihnen Obftbäume verfchreiber, 
(1139) Man lernet daraus die vornehmften Arten 
von franzöfifchem Obfte kennen: wiewol wir Deut- 
fhen noch werfchiedene andere vorzügliche Sorten, 
fonderlich von Aepfeln und Kirfchen haben. 

G. 446. Ueberhaupt müffen wir in diefem Stücke 
den Franzoſen die Ehre laffen, daß fie uns zuerft haben 
gut Obſt Eennen gelehrer, und daß wir die mehreften 
guten Sorten von ihnen erhalten haben. Das mehrefte 
haben wir insbefondere dem Quintinie (1106) und 
Jardinier Solitaire (1041) zu danfen, (F. 423, 426) 
und die von ihnen gegebenen Befchreibungen,, werden 
von den mehreften.neuern aus⸗ und nachgefchrieben. . 
$. 447. . Möller hat eine Befchreibung der bes 
fEen Arten vom Bernobſte druden laffen, (1171) 
welches eine unvollfommene Leberfegung if. Er 
giebt fich überhaupt Mühe, als ein Schriftfteller in 
der gelehrten Welt aufzutreten, ohne einen rechten 
Beruf dazu zu haben. Wir haben noch eine Anweis 
fung von ihm , um im Sluge zu fchieffen, welche oben 
in der VI. Klaffe nicht einmal erwehnen mögen; Sein 
Name erfcheinet zum öftern in den öfonomifchen 
Nachrichten und andern Sournalen, 


$. 448. 


638 X. Rlaffe. Horticultura, 


"6, 448. 2) Wie man Pflanzfehulen anlegen 


fee, [ehren faft alle Gartenbücher, und wir haben 
einige Abhandlungen, welche dazu befonders Anweiz 
fung geben. (1132, 1143, 1145,1149, 1151, 1153, 
1165, 1166, 1175, 1179) 

Im Deurfchen vornemlich fehlet ung aber bislang 
noch eine gründliche Anweifung, welche , _ 

1) alle befannte Weifen, um Baume und Stau⸗ 
den zu vermehren, lehret; 

2) zeiget, durch welchen Weg die bekannteſten 
Pflanzen am geſchwindeſten und ſicherſten vermehret 
werden; 

3) unterrichtet, wie Pflanzſchulen am vortheilhaf⸗ 
teften eingerichtet, und junge Geßlinge angezogen 
werden, auch was für Stämme zum Pfropfen und 
Okuliren jeder Arc Bäume genommen werden müffen, 


Sch habe alfo einen Preis von Zwölf Dufaten 
ausgeboten , wenn mir jemand dergleichen einliefung 
wird. 

§. 449. 3) Um einen Baum recht zu ziehen und 
zu warten, (9.442) hat mir niemand beffern Unters 
richt gegeben, als de la Combe im Trait€ de la Cul- 
ture des Pöchers; (1140) denn ob er gleich allein 
von Wartung der Pfirfchenbaume handelt, welche von 
der Wartung der Birn- und Apfelbäume weit unter: 
fihieden ift, fo habe doch bald erlerner, die bey jenen 
vorgefchriebene Handgriffe auf diefe mit anzuwenden. 
Es ift diefe Abhandlung von Wartung der Pfirfchens 
bäume ins Deutfche überfegt: Sie ſoll billig von je⸗ 
dem Gärtner gelefen werden. Ich moͤgte auch wif 
fen, ob fein verfprochener Traite de la culture du 
Poirier ine Vorſchein gefommen ift? 
J. 45% 


2. Abth. Pomologi. 639 


G. 450, Des Liegelffeiners wohlgezogener 
Swergbaum , (1163) kann auch den Gärtnern eis 
nigen Unterricht geben, 


$. 451. Die Anleitung zu leid md _ 
Wartung der Fruchtbaͤume, (1170) macht eis 
gentlich das erfte Stück des zweyten Theile von der 
Samlung auserlefener Schriften (2970) aus. 
Es ift ein bloffer Auszug aus des Millers Gartenbus 
che, (1186) welcher in diefem Stuͤcke der Gärtnerey 
‚eben nicht am ftärfften zu feyn fcheinet, Die Frans 
zoſen und Holländer wenden auch mehrern Fleiß auf 
Ziehung guter Spaliere als die Engländer, 


9. 452% 4) Wenn und wie wir die gezogenen 
Srüchte am beften nugen folen ? lernen wir alsdenn, 
wenn wir jede Are Obſt fennen, und wiffen, zu wels 
cher Zeit folche reif werde, und worin ihre Güte be⸗ 
ſtehe. Alsdenn forget ein Gärtner, daß er aus feiz 
nem Öarten zu jeder Jahrszeit reifes Obft habe, Wir 
pflanzen daher einige fchlechrere Sorten, weil fie eben 
in einem Zwifchenraume reif werden, wo beffer Obft 
fehlet, und wo unfere Tafel alfo von Früchten entblöffee 
feyn würde. Es läßt fich aber nicht wohl eine allgemeine 

Regel geben, wenn jede Sorte von Obft reif wird; 
dies richtet fich nach der Lage und nach dem Grund 
und Boden jeden Orts, auch nach der Witterung: 
So reifet das Obft oft an zwen ganz nahe bey ein- 
ander belegenen Orten zu ganz verfchiedenen Zeiten, 
und bey einer aufferordentlichen Witterung gefchieher 
es mehrmalen, daß das Obft in einem Jahre viers 
zehn Tage bis drey Wochen friiher oder fpärer, wie 
gewöhnlich, reif wird, und darauf muß man genau 
achten, da es bey den Pfieſchen und bey mehrern Ar⸗ 
ten, 


i 
el 


640 X. Klaſſe. Horticultura. 


ten, fonderlich von Sommerbirnen, auf wenige Tage 
anfomt, wenn folche recht eßbar find, | n 


9.453. Sch habe in diefer Abrheilung die Wer: 
fe, welche von Wartung der Orangerie handeln, mit 
angeführet, weil ihnen feinen beffern Plag einzuräus 
men wußte. Des Volckameri Hefperides (1184) 
find darunter die vornehmften, und nächft dem find 
des Ferrarii Hefperides (1148) merfwürdig, 


$. 454. Zu dem Neederlandfe Hovenier (1174) 
gehören verfchiedene Abhandlungen, welche zufammen 
ein ganzes Werf ausmachen. 

a) De nieuwe en naauwkeurige Neederlandfe Ho- 
venier, macht den erften Xheil aus; die vierte 
und neuefte Auflage davon ift von 1738. 

b) Kweek School vor Liefhebbers der Hooven en 
Thuynen 1738. 2 edit. 

€) Oeflening en regte Behandling aangaende her 
bebouwen der Moestuynen. Leyd. 172I. 4. 

‚2 edit. 

d) Vermeerd en vernieuwd Regifter van meeft alle 
de förten von Peeren en Appelen. Leid. 1721. 
2 edit. (1185) | 


6. 455. Zu Ergänzung diefer Abtheilung bes 
merfe noch folgende entbehrliche Werke: 
a) Colling’s Method of menaging and improving 
Fruit Trees. Lond. 1717. 8. 
b) H..R. und D. von Grafenried Ragorifcher Baum⸗ 
und Obftgarten. Baſel 1676, 12. 
c) Snoei Konft der Ooft Boomen regelmatig ont- 
worpen door den Heere Goethals. 
d) Joinville le Fruitier de la France, ou Defcri- 
ption 


h 


2. Abth. — 641 | 


pudon des fruits a Noyaux & ä Pepin. a Paris 
1719. 

e) Bartold Fangbanfens neu kunſtlich Obſtgarten⸗ 
buͤchlein. 1619. 

f) Churfuͤrſt Auguſti zu Sachſen kuͤnſtliches Obſt⸗ 
gartenbuͤchlein. 

8) TR Unterricht von Obſtgarten. Leipiig 


h) hans Pfropf⸗ und Pflanzbuͤchlein. Bu⸗ 
dißm 1677. 


i) Drope of Fruit-trees being a fhort and ſure 


guide in pradtice of raifing and ordening, them, 
BLond. 1661:.o0r 1672. 8. 

k) Mascall’s art how to plant the trees. London 
1582. 4 

1) Sterbecks Citricultura. Antw. 1682. 4. 

m) Inftru&ion pour connoitre lesbons fruits. A Par. 

n) The Fruit trees fecrets. London 1604. 4. 

0) Fruit Walls improved, by inclining them to 
theHorizon, or — to build walls for fruit 
trees. 1699. 

p) Der franzöfi ie Baum⸗ und Staudengaͤrtner. 
1677: 12 

g) Pfropf- Pflangs und Gartenbuch. Halberftade 
1698 8. 

r) Anweifung zur wohleingerichteten Baumſchule. 
Adele 1702. 8. 


5) Nie erhörte wunderbare Gartenluſt. Hamb. 


1710. (Bill eine Ark zu oculiven lehren, die 
nicht fehler.) 

€) Unterweiſung, wie man die Zwerg⸗ und hochſtaͤm⸗ 

mige Bäume pflanzen und pflegen ſolle. Nuͤrnb. 
I711. I2 

ats Theil, 2, St. ©; 3. Ab⸗ 


2*1 


642 | 
3. Abtheilung. 
Adonides 


Bon der Wartung allerley Blumen 
und Zwiebel » Oewächfe. 





6.456. We⸗ ich unter Blumengewaͤchſe und 
einen Blumengarten verſtehe, habe 
im erſten Theile in der dritten Abhandlung F. 3 und 4 
erflärer. Obgleich der Blumengarten lediglich zum 
Vergnuͤgen und zur Augenweide unterhalten wird, 
fo fehlet es doch nicht an ſolchen, welche von War: 
tung der Blumengewaͤchſe überhaupt handeln, theils 
auch nur einzelne Arten von Blumen zu ihrem Vor⸗ 
wurf nehmen, z. E die Ranımkeln, (1187) die 
Ayacinten, (1188, 1217, 1226,1227) die Yiels 
fen, (1191, 1192) die Tulpen. (1218, 1225). 
$. 457. Unter alen angeführten Werfen gefällt 
mir keines beffer, als des Ardennes Traite de la cul- 
ture des Renuncules, (1187, 1189) welches auch 
artige Anmerkungen vom Seld- und Öartenbau, auch 
von den Ölumen überhaupt enthält, 


F. 458. Don dem Verfaffer der Gedanken 
über das Reid) der Blumen, (1201) haben wir 
noch die Tulpe zum Rubm ihres Schöpfers 
beſchrieben. Dresd, 1741. 8. ©. 1685,1686. 

. 459. Grotjahn handelt den Bau der. vor; 
nehmften Blumen am vollftandigften ab, (1203 bis 
1205) Bon deffen phyſicaliſchen Winterbelu- 

| ffigungen 


X.Kl. Horticult, 3. Abth. Adonides. 643 


Balingen ift eben 1765 der zweyte Theil ee 
kommen. 


. 460. Tehmons Blumengarten im win⸗ 
ter (1213) giebt Nachricht, wie man im Winter 
allerley Blumen treiben ſolle. 


‘g 461. Reichards Abhandlung vom Saamen⸗ 
werk (1227) zeiget, was für Saamen man fanılen, 
oder ſich anfchaffen muͤſſe; wie lange er gut bleibe, 
und dergleichen. Sie hätte eher in die erfte Abthei— 
lung gehöret, wo auch Towfend Saamenhaͤndler 
(1125) angefuͤhret iſt. 

. 462. Von Joan Rea (1219) haben wir noch 
the compleat Florift. Lond, 1701. fol. . 
Aufferdem find beyzufuͤgen: 
b) L. Chrif. von Hellwigs monatliche Kräuterluft, 
oder neu angelegter Nutz⸗ und Luſtgarten. Zite 
tau 1721. 8. 
c) Muralts Luſtgarten. Zuͤrch 1715. 8. 


d) Michael Morgenbeſſer von den Blumen. Leipzig 


1736. 8 


&) Garten-Geheimniffe von Pflanzen, Blumenge⸗ 


mwächfen ıc. ꝛc. 8 
f) Trait@ de la culture de differentes fleurs, des 
Narciffes, des Girofliers, des T'ubereufes, des 


f 


Anemones, de la Jacinthe, desJonquilles, des Iris, 


des Lis, & des Amaranthes. à Paris 1765. 12. 


Diefes letztere ift das neueſte, ic) bemerke aber 
nichts neues darin, 


Ss 2 4. Ab⸗ 


644 





4. Abtheitung. 
Ichniographi. 


Samlungen von Zeichnungen und Abs 
bildungen von Pflanzen. 





$ 463: —1 m mehrere Pflanzen kennen zu lernen, 

und zu unterſcheiden, ſind gute Zeich⸗ 
nungen davon nothwendig, und von dieſen verdienen 
diejenigen den Vorzug, welche die Natur am mehr⸗ 
ſten nachahmen, ſo daß ein jeder darin das Urbild 
augenblicklich erfennet. 


In neuern Zeiten hat man fich vornemlich befliffen, 
genaue und fchöne Zeichnungen zu liefern, und diefe 
fich befannt zu machen, ift um fo nöthiger, da in 
dieſem Tahrhunderte beynahe mehr neue Pflanzen 
entdecket worden, als vorhin, befannt geweſen find. 


$. 464: Barrelier (1228) hat mit bie ſtaͤrkſte 
Samlung von Pflanzen; Es iſt nur Schade, daß 
die Zeichnungen zu ſehr ins Kleine gezogen, und die 
beygefuͤgten Namen gemeiniglich unbeſtimt ſind, daher 
man nicht wohl die abgebildeten Pflanzen daraus er⸗ 
kennen lernet. 

$. 465. Des Baſſæi icones (1229) gehören zu 
des Tabernemontani Kräuterbuch. 

$ 466. Der Blackweln Kräuterbuh (1230) 
ift einesder nüglichften von allen, und die deutſche Aus⸗ 
gabe har viele Vorzüge vor dem Englifchen Original, 

(1231) 


i 


X. & 1, Hortic,- 4. Abth. Ichniographi. 645 


(1231) weil darin durch die Borforge des Hrn, Treu 
viele Pflanzen nach neuen Driginalzeichnungen weit 
beffer und genauer abgebildet, mwenigftens die Blu⸗ 
mentheile auf dag forgfältigfte vorgeftellee find. Die 
beygefügten Befchreibungen find deutlich; die Namen 
find nach der Lehrart des Ritter Zinne genau beſtim⸗ 
met; mit Beyfügung der deurfchen Benennung und 
wie man jede Pflanze gebrauchen Fann, | 


Das Werf ift auch weniger Foftbar, als die uͤbri⸗ 
gen mit lebendigen Farben abgebildeten Zeichnungen. 


G. 467. Des Bry Horilegium (1232) iſt unter 
den alten eines. der fehönften Werfe, weil die Kupfer. 
ftiche von dem berühmten Merian verfertiget find. Es 
werden darin vornemlich Blumen von Ziviebelgemächs 
fen und andere der befannteften Gartenkraͤuter abges 
bildet. ' But 
$. 468. Die allerfehönften Zelchnungen, tel» 
che wir bis jegt haben, und die denenjenigen, wel» 
ehe daran arbeiten, Ehre machen, find die, welche 
ber Kupferftecher und Mahler Haid nach denen von 
dem berühmten Mahler Ehrer in London verfertigten 
Gemaͤhlden, unter Aufficht des Heren Treu in Nuͤrn⸗ 
berg herausgiebt. (1234) 
Jener Ehret hat eine befonders glückliche Hand im 
Zeichnen, und weiß feinen Zeichnungen eine faft uns 
nachahmliche Lebhaftigkeit zu geben, auch. die Natur 
auf das genauefte abzubilden. Haid aber hat die Kunſt 
auf das höchfte getrieben, die Abdrücke mit lebendi⸗ 
gen Farben in der größten Schönheit darzuftellen; 
ſo daß man verfchiedene Blätter für die ſauberſten 
Migniaturmahlereyen nehmen follte, 
x Ss 3 Die 


646 X. Klaſſe. Horticultura, 


Die beygefügten Beſchreibungen zeugen von des 


Herren Treu und Ludwig Fleiß und EHER in die 
Kräuterfunde, 


Ein anderer Vorzug von biefen Zeichnungen iſt, 
daß darin mehrentheils neue noch wenig bekannte 
Pflanzen abgebildet ſind; Sie kommen Stuͤckweiſe 
bey Zehnten heraus, und ich habe davon ſieben Zehn⸗ 
ten, von denen die letztern es den erſtern an Schoͤn⸗ 
heit zuvor thun. 


§. 469. Wir haben auch noch Abbildungen von 
Pflanzen, welche eben diefer Ebret in London aus⸗ 
giebt, und felber zeichnet und abdrucfer. - Ich habe 
fie, da Fein Titel dazu vorhanden ift, im Verzeich⸗ 
niſſe nicht mit angefuͤhret: Der Ritter Zinne pflege 
fie anzuführen: Ebretii Plante. 


G, 470. Des Gesners Abdrüce von den Ge 
fhlechtern der Dflanjen (1236) würde eineg der voll- 
Fommenften und nüglichften Werfe feyn, wenn es 
ihm gefallen follte, das Publikum in deren Beſitz zu 
fegen. Noch zur Zeit famlet er daran, und begnuͤget 
fih nicht, von allenÖefchlechtern Zeichnungen zu liefern, 
fondern fuchet auch alle Arten zufammen zu bringen, 


$. 471. Heifter: Deferiptio Brunfvigiz (1238) 
ftellet nur eine einzelne Pflanze mit lebendigen Farben 
prächtig vor, die er gerne für eine neue Pflanze aus- 
geben, und Brunfvigiam nennen wollen, im Grunde 
aber nichts anders als Amaryllis orientalis Linn. ift, 


$. 472. Knorr Blumen: und Gartenbuch 

(1239) ift niche fo fchön als die übrigen. 
6. 473. Kmoops ‚Pomologia (1240, 1241) 
giebt blos Abzeichnungen von Acpfeln und Birnen, 
welche 


4. Abth. ‚Ichniographi. 9— 647 
- „welche aber. nur mittelmäßig find, die beygefügten Na: 
men find auch nicht zuverläßig ; Es wäre alfo zu wuͤn⸗ 
ſchen, daß ein wahrer — mit Hand ans Werk 
gelegt hätte... 

G 47% Kniphofiz Er in orieinali — 242) 
iſt nach einer neuen Erfindung gearbeitet worden, Es 
‘werden nemlich aufgetrocknete Zweige von Pflanzen 
“mit Farben beftrichen, und fodann abgedruckt; da 
denn der Abdruck die Urfunde in dem DVerhäleniffe 
und der Sage aller Theile fo genau als möglich dar- 
ftellet; hingegen Fönnen die einzelnen Theile der Blu- 
me felten angedeutet werden? Died Werk wird jetzt 
mit dem XIL Hundert beſchloſſen werden. | 


$. 475.  Linne des jüngerh Decades plantarum 
(1243) habenihre befondere * zerdienſte, weil darin die 
allerneueſten von dem Ritter Zinne entdeckten Pflänzen, 
in weniger Foftbaren Stichen vorgefteller, und dabey 
nach der ‘ gewöhnlichen Genauigfeit diefes groſſen 
Mannes die allerFleinften  Zheile: bemerfet werden, 
Wir haben davon erft zwo Decades, und alle Ken 
ner fehen der Sortfegung mit Verlangen entgegen. 


$. 476. Des Ludewieii Ecypa vegerabilium 
ufibus medicis deftinatorum “ı 245) find eben fo wie 
des Kniphofu Botanica ($. 474) eingerichtet, und von 
den Kräutern felbft abgedruckt; fie enthalten lauter 
officinelle Pflanzen: Es find davon fit 78 acht 
Faſcikeln herausgekommen. 


$. 477. Hortus malabaricus (1246) ift eines 
der prächtigften Botanifchen Werke, es werden darin 

lauter Malabarifche Pflanzen abgebilder, 
“$ 478. Martyns Beſchreibung feltener Pflan- 
zn (1247) ift aus dem Englifchen uͤberſetzt, und feit 
Ss 4 1752 


648 X. Klaſſe. Horticultura. J 


1752 zu Nuͤrnberg von Johann Daniel Meyer aus⸗ 
gegeben worden 5 Es werden darin neue mehrentheils 
americanifche Pflanzen befchtieben und abgezeichnet. 


$..479: Die Millerfchen Siguren (1248) ftels 
Ien die merfwürdigjten in deffen Gärtner» $ericon 
vorkommenden Pflanzen mit Tebendigen Farben dar, 
fie kommen aber den Miaiſchen bey weiten nicht gleich, 
‚und find doch vorzüglich koſtbar. Diefe Samlung ift 
noch die ſtaͤrkſte. 

§. 480. Ramphii Herbarium Amboinenfe 
(1251) gehoͤrt neben den Hortum malabaricum; wir 
finden darin die von Rumpfio in Ambonia bemerkte 
Pflanzen. 1755 iſt dazu noch ein fuͤnfter Theil un⸗ 
ger dem Namen eines Audtuarii herausgegeben. 


| 6,481. Schmidelt Icones (1252) bilden aller⸗ 
ley Blumen mit lebendigen Farben ab; die uͤbrigen 
ähm gefolgten Werke haben ihren Werth vermindert, 


$s 482. Schreberi Icones (1253) find mit vies 
lem Sleiffe gemacht, 

§. 483, Schwertii Florileginm (1254) komt dem 
Florilegio de Bry (1232) gleich. | | 

. 484. Seligmann hat anatomirte Blätter vors 


gefteller, (1255) welche ein jeder felber.mit geringer 
Mühe zubereiten kann. 

$. 485. Treu Blumengarten (1256) ent 
haͤlt Abbildungen von den fchönften Spielarten von 
Zwiebelgewaͤchſen, Aurikeln und andern aͤhnlichen Blu⸗ 
men, womit man die Garten auszuzieren pflegt. 

$. 486. Weinmanni Phytanthoza - ichnogra-. 
phia (1257) ift eines der erften Werke, welches nach 

dem _ 


4. Abth. Ichniographi. 649 


dem Leben ſchattirte Abdruͤcke mit lebendigen Farben 
enthaͤlt. Es iſt darin eine erſtaunliche Menge von 
Pflanzen gefamlet, aber gar Feine Ordnung beobach⸗ 
get worden, mehrere Pflanzen finden fich doppelt und 
dreyfach; die vielen beybehaltenen Spielarten, auch 
verschiedene erdichtete Pflanzen machen dies Werk oh⸗ 
ne Noth Foftbar und weitläuftig. 


8487. Unter denen übrigen in den andern 
Abtheilungen angefuͤhrten Werken, ſind insbeſondere 
folgende wegen derer darin enthaltenen guten Zeich⸗ 
nungen zu bemerken. 


Ferrarii und Volkameri Heſperides (1148,1184) 


enthalten die fehönften Abbildungen von Orangen und 
Citronen. 


Der Hortus amſtelodamenſis (1356) wie auch des 

Comelini Præludia botanica, (1359) und Plantæ ra- 
riores (1360) lehren uns vornemlich Africaniſche 
Pflanzen kennen. 


Dillenii Hortus Elthamenfis (1644) hat gar ſchö-— 
ne Kupferftiche, welche um defto mehr Aufmerkſam⸗ 
keit verdienen, da Dillenius felber dabey den Grabſti⸗ 
chel gefuͤhret hat. 

Catalogus arborum fruticumque (1265) hat iu 
minirte Zeichnungen vornemlich von — 
Baͤumen und Stauden. 


Linne Hortus Cliffortianus (1384) bat nur werte? 
aber vorzüglich ſchoͤne Abbildungen. 


Chabrei icones, (1233) Zoniceri Kräuterbuch, 
(1244) der Hortus Aichftettenfis, (1283) Baubine 
Hiftoria, (1632, 1633) Pancovii Herbarium, (1271) 

655 Ta 


650 X. Kl. Hortic. 4. Abth. Ichniographi. 


Tubernæmontani Kraͤuterbuch, (1274) Matthiolus, 
(1663) Morifoni Hiſtoria, (1664) und die mehrften 
aͤltern haben gufe brauchbare Holzſchnitte. 


Catesby (3207) hat ung nebft den Thieren auch die 
vornehmiten Amerikanifchen Gewaͤchſe fo fhön als 
möglich abgemahler. Das Werf ift nur zu koſtbar; 
die deutfche Ausgabe (2130) ift ein Auszug daraus, 


F. 488. Es hat ung noch bisher eine befondere 
Samlung gefeblet, theils von allen einheimifchen Holz 
arten und Stauden; theils auch von den gemeinften 
Gräfern und Unkraͤutern. 


Jenen Mangel erſetzet Chriffian Wilhelm von Hep- 
pe, der im Begrif ift, ausgemahlte Abbildungen von 
Daumen zu liefern, unter dem Titel: Sorfkgerech- 
ter Jaͤger, oder Anweiſung zur Kenntniß al⸗ 
ler deutſchen Baumgattungen. 


Von den Graͤſern haben wir zwar des Sheuchzers 
Hiftorie, (1273) welche aber mehr für Gelehrte als 
für Hauswirthe gefchrieben ift, und nicht von Allen | 
Gattungen Zeichnungen liefert. 


$. 489. In dieſe Abtheilung gehörer endlich 
noch; Plantes orientales & occidentales au nombre de 
320, reprefentees en 320 tr&s belles planches, gra- 
vees par Boffe Robert, & Chatillon. a Paris 1701. 
Il. Vol. gr. Fol. 2 


5. Ab: 


X 


. / 


5. Abtheilung. 
> 4 Florifte. 
WVerzeichniſſe von Pflanzen. 





$..490, R« fagt mit Hecht? quid Hortorum cul⸗ 

Ex tori turpius aut etiam nocentius, quam 
flores, nempe familiam fuam de facie non agnoſcere. 
Es ift für einen Gartenliebhaber nichts fchändlicher 
and nachtheiliger, als wenn er die um ihn wachfende 
Kräuter und Gefchlechter nicht Fennee, Wir bemü- 
hen uns nur fremde und neue Pflanzen Fommen zu 
laffen, und verabfäumen die bey ung zu Haus gehoͤ⸗ 
renden, am beften wachfenden, oft mehr Schönheit ha⸗ 
benden, und veffer gu nußenden Gewächfe. 

Sch habe fehon oben gezeiget, wie nothwendig eg 
fey, daß Diejenigen, welche Pflanzen warten wollen, 
das Vaterland davon kennen müffen. (6. 415) 

Da fic) in diefem Jahrhundert ein jeder mehr auf 
die Kräuterfunde gelegt hat, wie vorhin, fo haben 
wir auch cine groffe Menge folcher, welche entweder 
die in einer gemwiffen Gegend wachfenden Pflanzen mit 
Fleiß aufgefucher, erforſchet und beſchrieben; oder 
aber eine Samlung von mehrern Pflangen aus unter« 
fehiedenen Gegenden und Welttheilen zufammen ger 
hracht, und ung von ihren Vorrath Verzeichniffe ges 
liefert haben; deren ich hier denn an die 300 befannf 
mache, woraus ein jeder diejenigen, welche fich für 
ihn am beiten ſchicken mögten, auswählen wird. Es 
beruhet nemlich darauf, ob jemand nur überhaupt 

Pflanzen 


652 EN Klaſſe. Horticultura, 


Pflanzen Eennen Ternen, und Begriffe von mebrern 
Gewächfen haben will; ($. 491) Oder ob ihm daran 
gelegen ift, die um ihn befindliche Gewächfe, oder auch 
nur eine oder andere Familie davon z. E. die Graͤ⸗ 
fer zu kennen; ($. 492) Oder aber, ob er den Bors 
faß hat, ‚feinen Garten mit einer Samlung von mehs 
tern fremden Einwohnern zu zieren. (F. 493) 

F. 491. Wer nun überhaupt mehrere Pflanzen 
kennen lernen, oder Begriffe haben will, wie man 
herley Pflanzen in der Welt find, und was dabey 
zu bemerfen fen, dem werden bloffe Berzeichniffe, 
und eine lange Reihe von nackten Namen nicht hinrei⸗ 
chen; Er muß auch feine Zuflucht entweder zu denen 
in der vorigen Abtheilung erwehnten Zeichnungen, 
oder aber zur den Hiftorien der Pflanzen nehmen, wel⸗ 
che in der folgenden Klaffe vorfommen werden, Wenn 
er alsdenn dadurch eine Kenntniß von Pflanzen ers 
balten bat, fo liefert er auch bloffe Namenverzeichniffe 
mit Nugen. 

$. 492. Mer 2) nur diein feiner Nachbarfchaft 
wohnenden einheimiſchen Pflanzenzu Fennen wünfcher, 
muß die Vergeichniffe, welche andere von diefen 
Gegenden, oder den benachbarten Provinzen geſchrie⸗ 
ben haben, nachlefen. pr 

$ 493. Wer 3) Vorhabens ift, eine Sam⸗ 
fung von fremden Pflanzen zu machen, (F. 489) lies 
fee die Verzeichniffe: nach, welche andere von ihren - 
Samlungen ausgegeben haben. | 

$. 494. Des Linne Species plantarum (1259) 
ift das vollfommenfte hicher gehörende Werk; Wir 
: treffen darin alle mögliche bisher befanne gewordene 
Gattungen von Pflanzen an, wornach man fonft 
oft zwanzig und mehrere Werfe narhfchlagen * 
as e 


5. Abth. Florifie, © 653 


Er iſt der erfte und einzige, welcher alle Gattungen 
in Ordnung gebracht und richtig beſtimmet; Gefchlechs 
‚ser und Arten nach beftimten Geſetzen unterfchieden ; 
Eurze und. deutliche Befchreibungen gegeben; mithin 
alle Zweydeutigfeit aufgehoben bat. Er bemerkt zus 
gleich bey jeder Pflanze ihr Barerland und ihre Dauer, 

Man muß aber fehon cin Kenner von mehrern 
Pflanzen feyn, wenn man jene Species mit Nuten 
lefen will, fonft verirret man fih unter einer Anzahl 
von fo viel taufend Namen. 

6, 495. Linn genera plantarum (1258) dies 
nen, um alle Öefchlechter von Pflanzen und ihre Theis 
le und Kennzeichen zu beſtimmen: Es ift diefes, wie- 
das vorige, ein Werk, welches feines gleichen nicht har, 
und für einen, der fich die Pflanzen genau befanne ‘ 
machen will, von dem größten Mugen iſt; indem Fein 
heil an der Blume übrig bleiber, welcher nicht darin 
auf das genauefte befchrieben wär. Man muß erft 
von dem Gefchlechte verfichert feyn, ehe man eine 
Gattung in den Speciebus ficher auffuchen kann. 

$. 496. Deffen Hortus cliffortianus (1384) 
iſt für einen, der fich auf die Kräuterfunde leger, faft 
unentbehrlih; ($. 528) Er enthält die mehrſten 
Pflanzen, und von den meiften. eine deutliche Bez 
fhreibung: Es find die merfwürdigften Autoreg darz 
in angeführet, und die beygefügten Kupfer find fchon 
oben gelobet worden. ($+ 487) 

§. 497: Des Cafparis Bauhini Pinax , (1 260) 
deflen Prodromus, (1261) und des Joannis Bauhini 
Hiftoria (1633) enthalten die mehrften deutfchen 
Pflanzen, und werden am gewöhnlishften in allen 
Verzeichniſſen angefuͤhret. | 

9. 498% 


654 X. Klaſſe. Horticultura, 


$. 498. Der Englifche Catalogus arborum 
(1265) liefert ein alphabetifches Verzeichniß von alz 
fen Bäumen und Sträuchern, und bildet die rare⸗ 
fien in Kupfer ab. Er hat follen fortgefegt werden, 
es iſt aber nur der erfte Theil erfchienen, 

6. 499. Der Plan von des Erhards Oekono⸗ 
mifcher Pflanzenbifforie (1267) ift lobenswuͤr⸗ 
dig, Er befchreiber die von Monat zu Monat blühenden 
und bey den Spagiergängen uns vorfommendenPflan- 
zen mit öfonomifchen Anmerkungen? Seine Schreibs 
art ift aber. etwas weitläuftig und unangenehm. 

$. 500. Diefer Erhard hat nebft der Pflanzen 
hiſtorie auch ein Elein Herbarium vivum portatile aus⸗ 
gegeben. (1268) Es find Fleine aufgetrocfnete Zwei- 
ge in der Ordnung, wie fie in der Pflanzenhiftorie auf 
einander folgen, auf Octavblaͤtter geflebet, und diefe 
machen zufanımen einen Band aus, welchen man zur 
Noth in der Tafche tragen Fan, Sie dienen darzu, 
daß ein jeder defto leichter die Damen von den gemeins 
ften Pflanzen, und wo er ſolche in der Pflanzenhi⸗ 
ftorie fuchen foll, finden Fann, und dazu haben die 
“ aufgetrocfneten Kräuter felber einen groffen Vorzug 

vor den Zeichnungen, | 

G, 501. Tabernemontani Kräuterbuch (1274) 
wird von den mehrfien angeführt; die befannteften 
deutſchen Pflanzen werden darin befchricben; Es 
kann von bloffen Landwirthen eher als andere gelehrter 
geſchriebene Werfe gelefen werden. 

II. FLORISTAE GERMANIAE. 

G. 502. Wir haben von Chemmitio (1276) 
Royer (1277, 1278) und Zbal (1279) Samlungen 

von 


5. Abth. Florifte. - 655 
von denen in diefen Gegenden, und vornemlich am 
Harze und Brocken wachfenden Pflanzen, fie find 
aber noch unvollfonmen. 
| . 503. Der Hortus Aichftettenfis s(1283) bes 
fehreiber eine der frärfften deutſchen Samlungen, we 
nigfteng für die damaligen Zeiten. Die Zeichnungen 
find nicht zierlich, jedoch ziemlich kenntlich. Die aͤl⸗ 
tefte Ausgabe wird den Vorzug verdienen. 
$ 504. Der Krauffche Garten in Berlin, wo⸗ 
von ung Rolof ein Verzeichniß geliefert, (1298) und 
welcher nachher ftarfen Zuwachs gehabt hat, ijt merf- 
würdig, teil er faft der einzige in Niederfachfen ift, 
wo man die beften Gewaͤchſe um billige Preife zu 
Kaufe befommen kann. Der Here Kraufe ift billig 
und ehrlich; Man erhält bey ihm allerley Kichen- 
und Blumenfaamen, auch ausländifche Gewächfe. 
9 505, Der Marggräfliche Garten zu Carls- 
ehe (1300) ift bis hieher vornemlich berühmt gewes 
ſen, weil er eine erftaunliche Menge von Zwiebel: und 
andern Blumengewächfen ernähret bat; Man hatvon 
allen Farben alle mögliche Schattirungen jufammen } 
zu bringen gefucht: Jetzt ſucht man alle nur irgend- 
wo zu erhaltende Sorten von Baͤumen und Stau⸗ 
den auf. | 
$. 506. Bergen floraFrancofurtana (1303) iff 
eine von den neuern brauchbaren deutfihen Samlunz 
gen, aber nur für diejenigen, welche der Iateinifchen 
Sprache mächtig find, | 
. 507. David Meefe (1306) hat eigentlich feis 
ne floram Frificam gefchrieben, fondern nur: 
a) Het XIX. Claffe van de genera Plantarum van 
de Heer Linnzus, Syngenefia genaamt — 


heldert, Leuwarden 1761. 8. 
b) 


656 X. Klaſſe. Horticultura. 


b) Plantarum Rudimenta ſ. illarum methodus duda 
ex differentia earum feminum, cotyledonum, 
aliarumque partium. Leuwardie 1763. 4 

$. 508. Pillenius (1307) ift einer der ftärfften 
und fleißigften Kräuterfenner unter den Deurfchen. Er 
gab fit) Mühe, alle in der Gegend von Gieffen und 
in der Werteran aufzutreibende Pflanzen zu ſamlen, 
und verfehiedene neue Öefchlechter nähe zu beſtimmen. 

Er ift der einzige, welcher die unterfchiedenen Gate 
tungen von Moft mit Fleiß befchrieben hat. (1307b) 

$. 509. Wie die Univerfität zu Göttingen es 
in den mehrften Stüden allen übrigen hohen Schus 
Ien von Deurfchland weit zuvor thut, alfo wird auch 
kein Fleiß gefparet, um den dortigen medicinifehen Gars 
ten mit den rareften und beften Kräutern zu zieren, 
und dieſes fiel um fo leichter, folange noch ein groffee _ 
Haller ven arten felber in Aufficht hatte; deſſen 
Enumeratio (1308) zeigte, wie weit es fein Fleiß in 
wenig jahren gebracht hatte. 

Der von deſſen Nachfolger, dem Herrn Zinn, wel⸗ 
er derliniverfität zu früh abgeftorben, herausgegebene 
Hortus gattingenfis (1309) dienef zum "Beweis, wie 
ftarf die Samlung in wenig Jahren zugenommen haf, 
und der jegige Auffeher, der Herr Bürzner wird ung 
germuthlich den feit dem gehabten Zuwachs in einem 
neuen Berzeichniß nächftens befannt machen. 

$ 510, Der Herr Doctor Willich hat verſchie⸗ 
dene artige in der Gegend von Östringen und Nort⸗ 
beim gefamlete Anmerkungen von Pflanzen befannt 
. gemacht, (1310) und ung zugleich in dem Hanno⸗ 
verfchen Magazin von 1764 im 6, 7 und gten 
Stuͤck einen Verſuch eines DBerzeichniffes der in 


Deutſchland wild warhfenden Pflanzen geliefert, der 
ren 


5. Abth. Florifte, 657 
ren Zahl gehet auf 1581, und koͤnnte noch mit vers 
fchiedenen vermehret werden, | 
50 Qu 511. Abraham Rehfeldii Hodegus botani- 

eus (1314) ift 1720 wieder aufyelegt worden. 
#6. 512. Zeyferi Flora Halenfis (1 316) iſt 
giemlich volftändig, und enchält die mehrften in Nies 
derfachfen anzutreffenden Pflanzen. 
$. 513. Der Helmſtaͤdtſche Gatten ernähret 
viele feltene und ausländifche Pflanzen, wovon der 
‚größte Theil während der Aufficht des noch mehr um 
die Chirurgie (874) als um die Boranif (1322) bes 
ruͤhmten Herin Heißers gefamlet worden, Herr 
Fabricius befchreibet deffen jegigen Zuftand, (1323) 
und der dafige Gärtner, Herr Meifter thut es vielen 
andern an Fleiß zuvor, | 
9.7514 Unter ven Deurfchen har fich niemand 
mehr Berdienfte um die Kräuterfunde erworben, als 
der verſtorbene Ruppius, weil ſolche zu feiner Zeig 
noch in ihrer Kindheit war, und er feinen Nachfols 
gern erft vorarbeiten muͤſſen, ohne die nachher hers 
ausgefommene Hülfsmitrel zu haben. Jenes Flora 
Jenenfis (1325) ift durch die Berbefferungen des Hrn. 
von Hallers zu einembrauchbaren Handbuch geworden, 
und denenjenigen, welche den deutfchen Pflanzen nach⸗ 
forfehen wollen, unentbehrlich, | 
$. 515. Aufferdes Ammann’ Suppellex(1328) 
fol auch Paul Wippacher ein Derzeichniß von des 
‚nen um Zeipzig wachfenden Rräutern heraus: 
gegeben haben, Des Boebmeri Flora (1329) ift 
brauchbar, Fr 
“62 516. Der Bofenfche arten, wovon uns Am- 
mannus , Wehmenn und Probften Berzeichniffe gegeben 
‚haben, (1330:1332) iſt nun ſchon feit gO Jahren bes 
ar Theil. 2. St. ze ruͤhmt; 


68 X. Klaſſe. . Hortieulsura, 


ruͤhmt; Es ift viel, daß ein privat Garten fo Tange 
Jahre lauter Befitzer hat, die ein, Vergnügen daran 
finden, ihnnicht allein im Stande imerhalten, jagen 
auch zu verbeffern. 

9. 517. Der Walterjehe Garten dafelbft (I 3 33) 
welcher zu feiner Zeit einer. der reichiten an fremden 
Gewächfen war, hat nicht gleiches Schickſal gehabt, 
fordern ift nad) des Stifters Tode eingegangen, 

$. 518. Bon des: Buchog Traité hiftorique 
(1334) find erft die erften Theile heraus; wenn der 
Verfaſſer feinen Plan erfüllee, würde es ein brauchs 
bares Werf werden, wenn es auch nur Auszüge aus. 
andern Schriften enthielte. 

.$ 519, Der Volckamerfehe Garten - (1338) 
enthält vor die damaligen Zeiteneine'reiche Samlung, 
und es werden die rarften Pflanzen in Kupfer vorges 
tellet. ich Ar 
$. 520. Des WilckeHortus.( 1340) und Flo- 
ra eryphica (1341). find unter den neuern nach meis 
nem Beduͤnken die entbehrlichften. ® 

$. 521. Von denen in der Pfaltz anzutreffen⸗ 
den Pflanzen haben wir folgende Beſchreibungen: 

a) Joan, Georg. Franci de Frankenau. Florales terræ 
| palatinz. . Heidelb. ‚1679 ..4. 

b) Viridarium agri Heidelbergenls & Chloris pa- 

latina. .ıbid. 1681. 4. | 


® = bi 
IN. :FLORISTAE BATAVIAE. 


62.52 Die-Holländifchen Gärten find die er⸗ 
ſten, welche anſehnliche und groſſe Samlungen von 
fremden Gewaͤchſen ernaͤhret haben: und die Gaͤrten 

ſind 


f 5. Abth. | Flofifte, 659 


ſind in feinem Lande häufiger. Dagegen die Anzahl 
der einheimijchen Pflanzen in Holland eben niche 
ſtark ift. — 
Die mediciniſchen Garten in Amſterdam und Lei⸗ 
den find von den aͤlteſten, und von Jahren zu Jah⸗ 
ren mit neuem Zuwachſe vermebrer worden. 
6 5234 Den Amfterdammer Garten (1358, 
#362) machen die häufigen fchönen Kupfer vorzuͤg⸗ 
lich ſchaͤtzbar. Der erfte von Foanne Comelino aus⸗ 
gearbeitere Theil (1358) iſt erft nach deffen Tode von 
“Frider.: Ruyſch und- Frangois Kiggelar ausgegeben 
worden; ich befize davon ein mit lebendigen Farben 
iluminirtes Eremplar. Der zweyte Theil (1362) 
hat Cafpar Comelinum zum Berfaffer. Es ift Scha> 
de, daß dies Werk nicht weiter fortgeſetzt worden, 
Der Garten ſtehet jegt unter der Aufficht des fonft bez 
ruͤhmten Herrn Burmanns; mir ift aber nicht bekannt, 
daß diefer ein nenes Verzeichniß von denen jetzt vorz 
handenen Gewächfen herausgegeben har, | 
re 524 Cuno, ein Kaufmann in Amfterdam 
hat groffe Koften an Anlegung eines mit vielen der 
rarften fremden Gewächfe prangenden Gartens ger 
wandt, und die Befchreibung der vornehmften Pflanz 
zen mit Beyfügung erbaulicher Gedanfen in Verſe 
gebracht, unter dem Titel; Nachmals beſſer. 
Unfer Herr Büttner ($, 509) hat zugleich ein Ber; 
geichniß der Gewächfe beygefüget, is di 
9. 525. Bon dem Leydenſchen Garten hat ung 
der Here van.Royen einen Prodromum (1379) gelie— 
fert, aus dem man deffen Reichthuͤmer erfehen kann; 
Man hat vergebens nach deffen Fortſetzung ausgefehen, 
6. 526. Wilhelm van Haazen ift ein. Privat⸗ 
gaͤrtner in Leiden, welcher Pflanzen zum Berfauf 
GB Tt 2 zZiehet, 


660 X. Klaſſe. Horticultura. 


ziehet, und eine der anfehnlichften Samlungen hat, 
auch im VBerfaufen aufrichtig und billig iſt; Man hat 
noch einen andern Vorzug, wenn man Pflanzen von 
ihm kommen läßt, daß folche mit groffer Sorgfalt 
eingepackt find, und daß man alfo defto ficherer hof⸗ 
fen kann, daß fie befonimen werden. Sein Caralo- 
gue (1381) hat den Nutzen, daß er Furz iſt, und bey 
jeder Pflanze bemerfer, ob fie ſchoͤn ift, ob fie niedrig 
bleibe oder hoch wächft, auch wie fie gewartet feyn 
will, und ob man fie der freyen Luft anvertrauen darf. 

$. 527. Wachendorff Verzeichniß von dem 
Uetrechter Garten (1382) macht davon vortheilhafte 
Begriffe: } 

528. Des Linnæi Hortus Cliffortianus 
(1384) ift die Krone von allen, und oben ſchon ans 
gepriefen worden. ($. 496.) | rl 

Cliffort , ein reicher Kaufmann, legte einen grofs 
fen Garten an; brachte alle zu erlangende Gewaͤchſe 
zufammen; und trug die Aufſicht dem Ritter Zinne 
auf; Diefem, der auf die Kräuterfunde reifete, war 
dies die fehönfte Gelegenheit, um ſich in diefer Wiſ⸗ 
fenfchaft vollfommen zu machen; Diefer-HortusClif- 
fortianus überzeugte die gelehrte Welt am erften von 
diefes groffen Mannes vorzüglichee Gefchiclichkeit, 
und legte den Grund zu deffen nunmehro durch die 
ganze Welt ausgebreitetem Ruhm. Der Garten felber 
ift eingegangen, und die Gewaͤchſe wurden zerſtreuet. 

IV. FLORISTAE BRITANNIAE, 
6 529. Unter den Englifchen Kräuterfennern 
iſt der vornehmfte Aaannes Rajus ; von dem auffer des 
nen bier angemerkten Werfen (1387 1390, 1395, 
\ . 1396) ' 


| 


(146 ; ⸗ 1409) 





5. Abth. Flotifie, 661 


1396) vornemlich deſſen unten vorkommende Hiſtorĩa 
plantarum (1668) zu bemerken iſt. 

2.9530. Die neueſten, welche die Englifihen 
" Pflanzen gefamlet haben, find Hudſon Flora anglica, 
(1394) Thom, MartynPlantz Cantabrigienfes, (1398) 


. Lions: Fafciculus: plantarum, (1399) denen noch hins 


zuzufuͤgen iſt: Deering’s Catalogue of Plants growing 
— London 2738 ° 8. 
v. FLORISTAE BOHEMIAE 
wausln er >SILESIAE, 


J 5 EN "Die Boͤhmiſchen und Schleſiſhen 
ie verdienen einer neuern Unterſuchung. 


VI. FEORISTAE DANIAE. 
$ 532. In Dännemarf wird anjego vorzuͤg⸗ 
lich Fleiß Auf Erweiterung aller Theile der Naturkunde 


gewandt, und diefes um fo mehr. mit gluͤcklichem Er: 
folge; da des Königs Majeftär auch in Anfehung der 


Koſten allen Vorſchub leiſten. 


Die ſeit 1761 angefangene Flora Danica (1413) 
giebt davon in Unfehung der Botanif einen Beweis, 
Sie wird unter Aufſicht des Profeffor Oeders aus; 
gearbeitet, welcher den Text werfertigetz Roe/e fiche 
die. Zeichnungen dazu, denen nicht leicht (andere an 
Schönheit gleich Fommen werden; Es ift nur Schas 
de, daß eben diefe Schönheit die Koſtbarkeit deg 
Werks vermehre, und die mehrften abhält, folches 


zu Faufen. | 
Tt 3 Wir | 


662. X. Klaſſe. Horticultura. 


Wir treffen darin verfehiedene den. Mordiſchen tan, 
din nur allein eigene Pflanzen an... 
‚Das Werf Eomt bey Heften, jedes von 60 Pas 
fen heraus ; fünf deren. machen einen Band. 

Man kann es auch mit lebendigen Farben illumis 
nirt haben; Die Mamen finder man ars —** 
daͤniſch und norwegiſch > 

Wem zu Eoftbar: fallen mögte, ſ di Sad Werk Pr 
ber anzufchaffen, finder die Namen derer darin abges 
bildeten Pflanzen in den forrgefeisten Nachrich⸗ 
ten von. dem Zuſtande der Wiſſenſchaften in 
Dännemark (2778). Die Kinleitung zur 
Rräurerkentniß (1598) gehören als eine Erflä- 
rung zu dieſer — ' 


$ 533. Wir haben auch he von Dänifieg 
Pflanzen Georgii Fairenii — plantarum Da 
nicarum. 


a nn 
VII. FLORISTAE GALLIAE, | 
6. 534. Frankreich hat verſchiedene beruͤhmte 


Kräuterfenner nach und nach gehabt, unter welchen 
Tournefore dag Haupt ift. (1440: 1442) 


Man wird. fi wundern, wenn: man deffen Ele- 
mens de Botanique, welche zuerft 1694 in 8. herauss 
famen, und nachher 1705 von ihm im Sateinifchen 
unter dem Titel Infirutiones rei herbarie in 4. auge 
gegeben; von Antonio de Fuffieu aber 1719 vermehrt 
worden; in meinem Verzeichniß vergebens fuchet} 
ch weiß auch nicht, wie mir folches entwifchen Fönz 

“nen; da es eines der brauchbarften Werfe ift, wels 
ches in allen Kraͤuterſamlungen angefuͤhrt zu werden 


pflegt 


"$.Abth. Florifle, 663 
pflegt, und faft unentbehrlich ift, zumalen es eine bes 
traͤchtliche Anzahl Kupfer enthält, welche die Blu⸗ 
men und deren Theile genau abbilden. Diefe Inttiru- 
tions, find unter dem Titel The compleat berbal 1719. 
ins Englifche überfeßt worden, , ‚Tournefortius con- 
trafus(1441) iſt ein Auszug daraus». 

Naͤchſt ihm find berühmt; 

Magnolius. (1425, 1426) 

Sauagesı (1428) 

Garidel. (1415, 1416) 
‚Dalibard, (1427, 1445) 

Bernhard Iuſſieu. (1440) 

‚Ant. Iuſſieu. (1704) 

Vaillant, (1443) 
und andere mehr, von denen man in den Parifer Abs 
handlungen bin und wieder Auffäge liefert. 
„..Adanfon (1631) fomt unten vor. 

F. 535. Die neueften Sammlungen von Fran 
zöfifchen Pflanzen find, Gouani Flora, (1430) Dali- 
bardı Flora, (1445) und Le Manuel de Botanique, 
(1446) denen noch beyzufügen iſt: , 


| Yon der Provence. 
a) Gerard Catalogus plantarum. Paris 1762.'8. 


Von der Normandie. 


b) De la Duguerie Ager medicus cadomenfis, five 
Hortus plantarum, quæ prope Cadomum in 
Normannia fponte nafcuntur. Caen 1714. 

F. 536. Ob von dem Königl. Garten in Paris 
ein neuers gedrucktes Verzeichniß heraus fen, iſt mir 
unbefannt; dasmirdaher gefchickte ift nur geſchrieben. 

at an: - VID. 


6064 X. Klaſſe. Horticnltura. 
VIII. FLORISTAE: HELVETIAE. ı ; 4 


$. 537. In der Schweiß, einem vor andern - 

an einer ausnehmenden Menge von Pflanzen reichen 
Sande, ward ein groffer Haller erfordert, um alle Ein- 
wohner aufjufuchen und zu befchreiben : Seine Stir- ⸗ 
pes Helvetiæ (1447) find eigentlich als eine Hiftorie 
der vornehmften bey uns und in der Schweiß anzu⸗ 
treffenden Pflanzen anzufehen. R 

Man hätte nicht glauben folen, daß ihm in der 
Sthw-ig eine Pflanze verborgen geblieben wäre; Er 
bat aber neuerlicher Zeit ſchon zweymal Zuſaͤtze und 
Verbefferungen befannt gemacht, (1448, 1449) und 
verfpricht ung jegt eine neue Auflage von feinem grofs 
fen Werfe, welche um fo vollftändiger werden wird, 
da verfchicdene emfige Naturforfcher die entlegenften 
Gebirge und Gegenden der Schweiß forgfältig durch⸗ 
fucht, und ihre in groſſer Menge gefamlere Pflanzen 
dem Herren vor Haller zugeftellet haben. ; 

$. 538. Zu den Berzeichniffen von Schweißers 

fchen Pflanzen geböret noch: Jean de Muratto eids 
genoßifcher Luſtgarten. Züch 1715, 8 


IX. FLORISTAE HISPANIAE, 


$. 539: Bon den Spanifchen Pflanzen hat 
Queer eine weitläuftige Befchreibung herausgegeben. 
(1451) Es verdiener aber eher des Zoeffängs Reife 
(3171) nachgeleſen zu werden. 
* u 
X. FLORISTAE HUNGARIAE. 


6. 540. Um die Ungarfchen Pflanzen hat ſich 
meines Wiffens nach dem Clufus (1452) niemand wei⸗ 


ter 


[ 


5 Abth. Florifte 7 665 


ter EEE da doch ein fo fchönes fand vaſciden 
Merkwuͤrdigkeiten enthalten muß. 


XI. FLORISTAE ITALIAE. 
$. 541. Unter den Sraliänifchen Lehrern wer⸗ 


den Zannichelli (1476, 1477) und Seguier ( 1480) 
den Vorzug vor den übrigen haben. 


$. 1542. Von den Sicilianishen Pflanzen hans 
delt noch? Hortus ficulus, or Collection of dried 
Plants by Dr. Hall, 
. XU. FLORISTAE POLONIAE, 
$ 543. Des Erndtelii viridarium (1484) 
macht einen Theil von der Befchreibung der Stadt 
Warfchau oder Parfouia illufrata aus, und hätte 
alfo in die 4. Abth. der XIX. Klaffe gehöret. 
XI. FLORISTAE LUSITANIAE. 
$ 544. In Portugal befümmert man fich fo 
wenig um die Kräuterfunde, ala um die übrigen Wifs 
fenfchaften, wenigfteng finde nicht, daß feit Grisley 
(1485) jemand von jenen gehandelt habe, 
XIV. FLORISTAE BORUSSIAE, 
$. 545. In Preuffen hat hingegen Titus 
(1486) vor ug: als zwey * Jahren ange⸗ 
Tt fangen, 


666; X. Rlaffe. Horticultura. 
fangen, Pflanzen zu famlenz und’ feie dem von 
Jahren zu Jahren Nachfolger gehabt) welche weiter 
nachgeforfcht haben, fo daß dem Walſſ, welcher neu⸗ 
erlich Floram Boruflicam ausgegeben hat, (1497) we: 
nig neue mehr hinzuzufuͤgen übrig geblieben find. 
Y —8 —X In _ 1m 8 . | - 
“XV. FLEORISTAE RUT HENICAE. 
ınn546, Ammannus hat ung ein ſchoͤnes Ver: 
zeichniß nebft den Abbildungen von vielen, weniger 
gemeinen, Nußifchen Pflanzen geliefert. (1499) 
$. 547. u Gmelin iſt nebſt verfchiedenen Reiſe⸗ 
gefährten den innerften Theil von dem rauhen Sibis 
rien durchfrochen, und hat eine Menge neuer, und zum 
Theil mit ihrer Schönbeit jegt unfere Gärten zieren 
der Pflanzen entdecket. Deſſen Befchreibung davon 
(1500) rechne ich für eins der fhönften neuern Boa 
tanifchen Werfe, Die beygefügten häufigen Abzeich⸗ 
nungen find mit möglichftem Sleiffe und der Natur ges 
mäß verfertiger; Es ift nur Schade, daß dasWerf 
nicht weiter fortgefegt worden. . | 5 
Gorter giebt ein Furges Verzeichniß der Rußiſchen 
Pflanzen, (1501) Erich Capmann bat dazu Zufäge 
und Berbefferungen gefamlet, die Gorzer 1764 als 
einen Anhang drucken laffen, — 


XVI. FLORISTAE SUECIAE. 
$. 548. Der Ritter Zinnewarderft nachLapland 
gefickt, un zu unterfuchen, was die Natur in einem 


fo Ealten tande an Pflanzen und andern Probduften 
her⸗ 


5. Abth. Florifte..” 667 


hervorbraͤchte. Seine Flora Lapponica (1503) gab 
einen der erſten Beweiſe von feinem gluͤcklichen Fleiſſe, 
und was die gelehrte Welt vor Entdeckungen aus 
andern gluͤcklichern Laͤndern von ihm in der Folge zu 
erwarten haben wuͤrde; Er lieferte darin Beſchrei⸗ 
bungen und Zeichnungen von einer anfehnlichen An⸗ 
zahl neuer Pflanzen, neoft einer Nachricht von diefen 
Ealten Gegenden und deren Bewohnern überhaupts‘ 


Dieſer groffe Naturforfener ift darauf auch die 
mehrften Schwediſchen Provinzen durchgereifet, und 
hat das Gluͤck gehabt, viele gelehrte Schüler zu zie⸗ 
hen, welche ihm bey feinen Unterfuchungen hülfreis 
che Hand geleijtet. Er ift vom Reiche auf alle Are 
unterſtuͤtzet worden, und hat durch feinen glücklichen 
Vorgang feine Landesleute dahin gebracht, daß fie 
fich überhaupt mehr auf die Landwirthſchaft und Bo⸗ 
tanifigelegt haben. Daher ift denn feine Beſchrei⸗ 
bung von denen in Schweden wachſenden Pflanzen, 
oder Flora Suecica, wie fie 1755 in ihrer verbeſſer⸗ 
ten Geſtalt erfehienen ift; als das vollfommenfte Werf 
anzufehen, welches wir in diefer Art haben, und viel- 
leicht jemals zu gewarten haben werden. Es ift nur 
Schade, daß es für diejenigen blos recht brauchbar if, 
welche feiner Methode gewohnt, und der DERAANIANEN 
Sprache mächtig find, 


XVII. FLORISTAE EXTRANEI. 
F. 549. Wer fremde Pflanzen Eennen fecnen 
will, finder dazu in der vorigen Abtheilung, auch in 
denen bald zu erwehnenden Hiftorien, nicht weniger in 


denen in der XIX. Klaffe anzuführenden Neifebefchreiz 
bungen 


668 X. Klaffe. Horticultura. 


bungen Anleitung. Vornemlich find des Pluknerit 
Werke (ISIL=1514) zu Rathe zu sieben. Das vors 
nehmſte davon ift deffen Phytographia feu ſtirpium il⸗ 
luftriorum & minus cognitarum icones, tabulis zneis 
ſumma diligentia elaborate &c. welche inIV. Theilen 
von 1691 bis 1696 zu London in Folio gedruckt wor⸗ 
den, und in der vorigen Abtheilung angeführt wer⸗ 
den ſollen. 

Dieſem folgte ſein Almageſtum botanicum ku 
Phytographiz Pluknetisnz onomafticon methodo fyn- 
thetica digeftum, (1511) welches als das Megifter 
und die Befchreibung zu vorigen anzufehen if. 


Die Mantiffa almagelti (1512) ift ein Anhang zu 
dem vorigen. 

Das Amaltheum botanicum (1513) iſt ein neuer 
Nachtrag. | 

Die beygefügten häufigen Kupfer machen das 
Werk ſchaͤtzbar. 


$. 550. Bon Amerikaniſchen Pflanzen handeln 


vornemlich Plumier Defcription des plantes de ’Ame- 


rique, (1515) wovon die nova plantarum america- 
narum genera feu catalogus plantarum (1516) eine 
Fortſetzung ift. Aufferdem bat er cine fehöne Bes 
fehreibung von den Amerifanifchen Sarrenfräutern ges 
fhrieben ; Trait€ des Fougeres de PAmerique en la- 
tin &enfrancois. Paris 1705. fol. 


G. 551. Catesby, (3207) . Wilhelm Hughes, 
(1518) Grifith Hugbes, (3215) Browwne, (3205) 
Sloane, (1522) Feuillee, (1517) geben fhöne Zeich- 
nungen und Befchreibungen von Amerifanifchen 
Pflanzen. Ein Hausvater findet die befte Nachricht 
in des Kalms Reiſe nach Nordamerika. — 

* . 552. 


t 


5. Abth. Florifte, 669 
9552 Von Facguin (1519) haben wir auch: 


Gatalogum. plantarum in infulis Caraibeis obfervata= 
rum. Norimb. 1764. 8. 

.$ 553. Am brauchbarften von allen iſt des 
Gronvvii Flora Virginica, (1521) um von allen jetzt 
vornemlich in Mode gefommenen und bey ung die freye 
Luft vertragenden Amerifanifchen Bäumen, Stauden 
und Pflanzen, und deren Eigenfchaften eine Sennts 
niß zu erlangen, wovon man in England ganze Pflans 
zungen und Wildniffe anlegt. Es beziehen fich die 
Damen derer Saamen, welche man aus Amerifg 
erhält, darauf, oder man Fann doch die rechten Dias 
man darnach leicht auffchlagen, da die dort gebräuchz 
lichen englifchen Benennungen angeführt werden. 

$. 554. Gegenwaͤrtig ift Jean Bartram, Königl. 
Botanifus, vom Könige von Frankreich hingefchickt 
worden, um die Kräuter und Mineralien in Suͤd⸗ 
carolina und Florida zu unterfuchen. 
9.555. Zu den Afiatifchen Verzeichniffen gehoͤ⸗ 
tet noch: Michael Boyms Flora finenfis. Vienn. 1626. 
und Osbecks Reiſe. 

$. 556. Bon den Afrifanifchen und insbeſon⸗ 
dere Malabarifchen Pflanzen handelt der Hortus ma- 
labaricus (1246) wozu das im XII. Theil enthaltene _ 
Megifter auch 1703 befonders in 8. gedruckt worden. 
Die Zeylonſchen Pflanzen hat der Kitter Zinn in 


deſſen Flora Zeylanica. Holm. 1747. 8. in Ordnung 


gebracht. Ä 

Es ift auch nachzuſehen: Joan. Burmanni Thefau- 

rus Zeylanicus. Amft. 1737. 4. und deffelben Rario- 

rum Africanarum plantarum ad vivum delineatarum 
‚ Jeonibus ac defcriptionibus illuftratarum, X Decades, 


Amit. 1738, 1739. 4% 
| Eilfte 


670 


teilte Kia 
. Botanica & regnum vegetabile. 


1. Abtheilung 


Dodores. 
Lehrer von der Botanik und der Kenntniß 
der Pflanzen überhaupt. 


$, 557. isher haben wir die Pflanzen nur 
als Gärtner und Landwirthe bes 
| trachtet, jetzt iſt noch übrig, fie 
als Naturforfcher und Gelehrte zu befchauen, und - 
ung ihren wunderbaren Bau, und ihre ganze Oeko⸗ 
nomie befannt zu machen. 
ch fange auch hier billig an, mit Bemerkung der 
Werke des Nitter Zinne. Diefer fchrieb zuerft die 
Anfangsgründe der Botanif, (1585) denen eine Eris 
tif folgte, (1586) und aus beyden ift darauf die Phi- 
lofophia botanica (1587) erwachfen, worin er alleg, 
was überhaupt von den Pflanzen gefagt und gelehret 
werden Fann, in einer unnachahmlichen Kürge vor- 
träget, und die von ihm angenommenen und eingeführs 
ten Nedensarten und Kunftwörfer erfläret. 
Aufferdem fommen in deffen Amoenitaribus acade- 
micis (2742) eine groffe Menge Abhandlungen vor, 
welche in die Boranif fhlagen, alle befonders zu er⸗ 
wehnen aber zu weitläuftig fallen würde, 
Wir haben auch zwo englifche Weberfegungen von 


des inne botanifchen Abhandlungen. 
N Die 








XI. Kl. Bor. & regn. veget. 1, Abth.Dod. 671 


Die. eine iftt: A (hort introdudion to the know- 
ledge of the fcience of botany, explaining the terms 
of art made ufe of in the Linnzean Syftem, by Phi- 
lip Miller. London 1760. 8. / 

Die andere führt den Titel! An introdudion t 
Botany, containing an explanation of the theory of 
that fcience an interpretation of the technical terms, 
extradied from the works of Linnzus, by James Lee. 


(v. 1584) 
6. 558. Wer fih an die Linneſche Schreibart 
nicht gewöhnen kann, dem werden des Ludwieii In- 
ftirutiones (1590) beffer gefallen, welche deutlich und 
gut gefchrieben find. | 
559. Für einen deutfchen, in der Botanif eben nicht 
erfahrnen Landwirth werden des Zrnflings Anfangsgründe 
(1548) und deſſen Geſchlechter der Pflanzen (1549) 
brauchbar feyn, als. welche einen Auszug aus den Linneiſchen 
und andern der beften Schriften enthalten. 
6.560, Des Oeders Einleitung zur Kraͤuterkenntniß 
(1598) iſt gut zu gebrauchen. (9.532.) - 
9.561. Der Herr von Haler (1560, 1561) giebt einen 
deutlichen Unterricht, wie man die Botanik ftudiren folle, 
welcher mir die erfte Anmeifung gegeben hat. 
$. 562. Im Sranzöfiichen wird des Duchesze Manuel 
de Botinique (1546) den Vorzug verdienen. 
9.563. Im Englifchen hat in der Botanif niemand 
mehr geſchrieben als Fobr Hill. (1569, 1654, 1750, 1787, 
1788, 1789, 1393) Er fiheinet ziemlich glücklich in Aug: 
fhreibung anderer Werfe zu fenn, und foll bey feinen Lans 
desleuten in Feiner Achtung ftehen. | 
E 9.564. Auffer dem Ritter Zinme haben fich viele andere, 
wiewol nicht mit gleichem Gluͤcke bemuͤhet, die Gefchlechter 
der Pflanzen zu befchreiben, und nach gewiffen Regeln ir 
Klaffen zu vertheilen, von denen ich hier nur Cranzz, (1542) 
Gleditfch, (1558) Gorter, (1559) Bill, (1569). Werni- 
feheck, (1623) als die neueften bemerflich machen will. Die 
übrigen findet man beym Zinze in deſſen Philofophia Bota- 
‚ nica (1587) und beym Zrafting (1549) weitlaͤuftig re 
2: bs 


2. Abtheilung. 
Hiftorie plantarum _ 


Hiftorifche Befchreibungen von Pflanzen. 


# 





6. 565. En ältern Zeiten haben fich mehrere wie 

| 9 jetzo Muͤhe gegeben, umſtaͤndliche hi⸗ 
ſtoriſche Beſchreibungen von Pflanzen zu liefern, wel⸗ 
che ihren Urſprung, ihre Entdeckung, ihre Eigenſchaf⸗ 
ten, ihren Nutzen und ſo weiter umſtaͤndlich beſchrei⸗ 
ben; auch alles ſamlen, was in den alten Poeten, 
auch in der Bibel von dieſer oder jener Pflanze geſagt 
worden. 

Dergleichen Hiſtorien enthalten alſo viel merkwuͤr⸗ 
diges, aber auch viel unnuͤtzes: Wer aber Pflanzen 

enau kennen lernen will, muß ſie nothwendig nach⸗ 
chlagen. 

Die vornehmſten unter den aͤltern, und welche faſt 
in allen botaniſchen Verzeichniſſen angefuͤhret zu wer⸗ 
den pflegen, find: 7. Bauhbini Hiſtoria. (1632) 
Ce/falpinus de Plantis. (1635, 1636) Clufz Hiftoria. 
(1642) Dalechampi Hiftoria. (1643) Dodonzi Pem- 
ptades. (1646) Fuchfii Hiftoria. (1648) Lobelii 
Hiftoria. (1660) Matthioli Opera. (1663) Morifont 
Hiftoria. (1664) Parkinfonii Theatrum. (1666) 
Raji Hiftoria. (1668) Tabernemontani Krauterbuch. 
(1274) Zanonii Hiftoria. (1679) 

9.566. Unter den neuern gehören vornemlih 
hieher Haller: Stirpes Helveticx. ($. 537) Dillenit 
Hortus Elchamenfis. (1644) Hill Hiltory. (1654) 

9.56% 


XI.RI.Botanica &c. 1,Ybth. Hift, plantar. 673 


9. 567. Am merfwürdigfien von den neuern 
find 3 Les familles des Plantes par Mr. d’Adanfon, 
(1631) nicht ſowol wegen feiner guten, von Pflans 
gen gegebenen Nachrichten, als wegen einer ganz bes 
fondern neuen Schreibart, die er gern einführen wols 
9 ‚ bie aber bey Franzoſen ſelbſt keinen Beyfall 

ndet, | 


568. Es find mir noch weiter von neuem 
befannt geworden: 
a) Chomel abrégé de l’Hiftoire des Plantes. à Paris 
1715. 12. Il.Tom. ber II. Tom. ift 1730 
hinzugekommen. 
b) Olazi Celſii Hierobotanicon, Upſal. 1745-1747. 
handelt von allen in der Bibel vorfommenden 
Pflanzen. | 
e) Botanologia, the englifh Herbary, or Hiftory 
». "of Plantes.. Lond. 1710. edit. 2. 
d) Luce Wollebii Bibliotheca botanica, befchreibet 
an die 20000 Pflanzen, 


ae Cheil. 2. Et. Un 3» Abs 





3. Abtheilung. 
Anatomia plantarum. 
Yon den Theilen der Pflanzen. 





$. 569. E⸗ haben ſich verſchiedene bemuͤhet, durch 
eine Anatomie und genauere Zergliede⸗ 
rung der Pflanzen, theils ihre Struktur uͤberhaupt 
zu erforſchen, theils nur gewiſſe Theile von ihnen zu 
unterſuchen. | a 
Unter denenjenigen, welche die Pflanzen überhaupt 


zergliedert Haben, ift Feiner gluͤcklicher und fleißiger 


gewefen, als der Malpigbius, (1709) und nächft ihm 
der Nehemias Grew. (1693) Bon Dubamel lefen 
wir in deffen Phyfique des arbres, (515) auch in den 
Darifer Abhandlungen verfhiedene anatomifche 
Anmerkungen. (B 
6.570. Einzelne Theile haben betrachtet: 
Bofe die Knoten der Pflanzen, und die Wurzeln. (1688) 
Leidenfroft (178) und Kiesling die Säfte, (1795) 
Kuchelbecker die Dvrnen. (1706) 
AMenander die Blätter. (1711) 
Cartheufer till durch die Chnmie und Abſonderung vers 
fhiedene Hauptmaterien, als Salze, Dele und dergleichen 
aus den Pflanzen herausbringen, und beſtimmen. (1690) 
6. 571. Durch die Zergliederung hat man gefunden, 
daß zroifchen den Pflanzen und Thieren eine groſſe Aehnlich— 
Feit fey. Solche haben ingbefondere gegeiget: Ammannus, 
(1682) Boretius, (1689) Feldmann, (1691) Fufheu, (1704) 
Plazius, (1714) Schmidt, (1717) Winslow, (1721) und 
mehrere andere, welche in den folgenden Abtheilungen vor 
fommen. Ja ber zu feiner Zeit durch feine abgeſchmackte 
Sätze befantgewgrdeng La Merrie, wollte gar ben Menſchen 
zur Pflanze machen, (1795) 
e * 4. Ab⸗ 


675 
4. Abtheilung. 
Vegetatio, BA 


Vom Wahsthum und Leben der Pflanzen, 





$ 572. Hi Pflanzen haben eine Art von geben; 

* die Saͤfte circuliren in ihnen; ſie 
duͤnſten aus; fie wachſen. Wie dieſes zugehe, has 
ben mehrere mit groſſer Aufmerkſamkeit unterſuchet. 


G. 573. Den mehrſten Fleiß hat Stepban Hales 
in ſeiner Statik der Gewächfe (1745) gezeiget, 
welche gelefen zu werden verdienet, 1 


9. 574. Bonnet (1723) hat fich viele Mühe ges 
geben, um zu zeigen, wozu die Blätter eigentlich 
nugen, und wie folche aus der Luft Nahrung einzies 
hen, theils auch wieder ausdünften. Sein Werf ift 
faſt zu weitläuftig. 

9. 575. Vor einigen Jahren bildete man ſich 
ein, daß man aus der Aſche einer verbrannten Pflanze 
die Pflanze ſelber völlig wieder herſtellen koͤnne. Man 
nennete e8 die Dalingenefie der Pflanzen, Franc 
de Franckenau, (1739) Hannemann, (1746) Henkel, 
(1749) Moeglin, (1759) Voigt (1769) haben dar 
von umftandlich gehandelt, auch zum Theil in zierlis 
hen Kupfern gläferne Flaſchen abgebilder, worin fich 
die zu Afche verbrannte Pflanze mit lebendigen Farben 
wiederum darftellen fol. Die Sache felbft bleibe 
indeffen gleich unmöglich, und es wird wol niemand 
im Ernfte behaupten, daß ihm der Verſuch gerarben 

* Uu 2 ſey, 


— 
> 


676 XI. RI, Botanica &c. 4. Abth. Vegeratio. 


fey, oder daß ihm jemand eine folhe auferweckte 
Pflanze gezeiget habe. 


$. 576. Ein Hauehälter hat alle Lirfache, fich 
befannt zu machen, wie die Pflanzen wachfen und zu⸗ 
nehmen, wie man ihrem natürlichen Triebe zu Huͤlfe 
fomme, und was dagegen hindere. Es fällt einem 
jeden in die Augen, wie groß der Unterfchied fen, ob 
ich meine Weide mit hundert elenden Kühen berreibe, 
deren jede kaum zehn Thaler werth ift, oder ob ich 
darin hundert fette Ochſen ernähre, deren jedes Stuͤck 
mir funfzig Ihaler gilez gleiche Bewandniß hat eg, 
ob auf meiner Wiefe oder auf meinem Saatader ma⸗ 
gere Kräuter ohne Saft und Siraft wachfen, oder ob 
die Pflanzen zu der aͤuſſerſten Bolfommenheit ges 
bracht werden, und diefes leßtere zu erlangen, muß 
man nothwendig die Kegeln von der Natur der Pflanz- 
zen wiffen, | | 


Ar 


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KR NL//N Lyra —⏑ PN RN - 


5. Abtheilung. 


Fructificatio. 


Bon der Blüthe und der Vermehrung 


der Pflanzen. 
EEE EEE 

$. 577. Hi ſchon oben bemerfte AehnlichFeit zwi⸗ 
| fehen den Pflanzen und Thieren er⸗ 
Fennet man in feinem Stuͤcke beffer ,.. als in ihrer 
Frudiification oder Vermehrung; wovon die in diefer 
Abhandlung angeführten Werke insbefondere handeln. 
Es gehöret nemlich unter den merfwürdigen Entdek⸗ 
Eungen unfers Jahrhunderts, welche in der Natur⸗ 
lehre ein neuesticht angezündet haben, daß die Pflan⸗ 
zen fich auf die nemliche Art wie die Thiere vermeh- 
ren, daß unter jenen auch zweyerley Geſchlechter find, 
und daß der Saamen, wenn er fruchtbar feyn fol, 
ordentlich befruchter werden muß. 

Der Ritter Zinne hat diefe Theorie allererft deut: 
lich gelehret, aus einander geſetzt und mit hinlaͤng— 
lichen Berfuchen beſtaͤtiget. Man kann darüber fei- 
ne Philofophiam botanicam (1587) und die genera 

‚ plantarem (1258) nachleſen, nebft verfchiedenen in 
deffen Amoenitatibus (2742) enthaltenen Differtario- 
nen. 3. €. Connubia plantarum. Die neuefte und 
ausführlichfte Abhandlung darüber hat er der Ger 
ſellſchaft der Wiffenfchaften in Petersburg vor eini: 
ger Zeit übergeben, und damit einen Preis erhalten. 

$. 578. Ernfiing bat das vornebmfte, was 


von den Gefihlechtern der Pflanzen gefage werden 
Uu 3 kann, 


678 XI. Al. Botanica&c. 5. Abth. Frudific. 


kann, geſamlet, und ziemlich nachdruͤcklich und na⸗ 
tuͤrlich beſchrieben. (1549) 

9. 579 Dem Ritter Zinne haben wir eine neue 
Entdecfung zu danfen, daß, wenn eine Blume durch 
den Staub von einer andern Pflanze befruchtet wird, 
alsdenn bey den Pflanzen, fo wie bey den Thieren, 
neue Arten von Maulthieren entftchen. Man kann 
darüber feine Philofophiam botanicam nachlefen, und 
befonders die Differtation in den Amoenitatibus, de 
plantis_hybridis. | | | 

Logan, (1791) und insbefondere Kohlreuter (1790) 
haben darüber verfchiedene Verſuche angeftellet und 
herausgegeben, 

Es gehörer auch dahin: Nonne de plantis nothis, 
occafione Spice tritice, cui Auenæ fatuæ aliquot 
ſemina innara erant. Wiewol dergleichen Veraͤnde⸗ 
rung, wodurch das Saamenforn eine andere Geftalt 
gewinnet, nicht wol durch die Befruchtung gewirfer 
werden kann, als welche nur den zarten Keimen im 
Saamenforn ändert, 

6. 580. Die mehrften Gärtner machen vorzuͤglich Wer 
fen aus allen gefüllten Blunien, vornemlich bey Hyacinthen, 
Delfen, Aurikeln, Ranunfeln und Anemonen. Im Gruns 
de find die gefüllten oder doppelten Blumen als eine Kranks 
Heit, Unfruchtbarfeit oder als Misgeburten anzufehen. Der 
ſchon oben gerühmte 4311 ($. 563) will ung lehren, wie wir 
aus einfachen Blumen doppelte, und aus doppelten einfas 
he ziehen follen. (1788, 1789) 

An den mehrften Gartenbüchern wird davon gehandelt, 
and die fonften nichts weiter davon wiffen, lehren wenig: 
ſtens den Saamen in vollem oder zunehmenden Monde aus— 
zufden, wenn man gefüllte Blumen haben will. 


6, Ab: 


* | 679 
6. Abtheilung. 
EnQurkitares 
Bon befondern Eigenfchaften der Pflanzen. 





$- 581. (Es haben unter den Altern Kraͤuterlehrern 
: einige alleriey aufferordentliche, wun⸗ 
derbare, auch wol gar zur Magie gehörende Eigen, 
(haften in den Pflanzen entdecken — und davon 
weitläuftig geſchrieben; Heutiges Tages iſt man da⸗ 
von zurück gekommen. 


Die wahren Eigenfchaften der Pflanzen frägt der 
Ritter Linne am deutlichften vor, ($. 557) und ein 
Haushaͤlter bekuͤmmert fich nicht um das erdichtete 
oder aberglaͤubiſche. 


§. 582. Von des Ionſtonii Thaumatographia 
(1832) führt das engliſche Original den Titel: \Von- 
derful Things of Nature. Lond, 1657. fol. 


8; Un init. 7. N 


680 


7, Abtheilung. 
Vires & ufus plantarum. 
Von den Kräften und Nusen der Pflanzen. 





§. 583. Hi Abficht, warum wir mehrere Pflan- 
zen bauen und ziehen, ift, daß wir 
gewiffen Nutzen davon haben wollen: Es ift alfo bey 
einem Landwirth eine der vornehmften Bemühungen, 
daß er fich die Kräfte der brauchbaren Pflanzen, und 
wie folche zu nugen find, befannt mache. | 
$. 584. Wir ziehen aber Pflanzen 
1) zu unferer Küche, oder doch / | 
29 zu unferer eigenen oder unfers Viehes Nahrung. 
3) Zur Medien, 
4) Zur Sarbe, 
5) Um des Holzes willen. 
6) Um dag Auge damit zu beluftigen. 

9 585. Wie die Pflanzen zur Küche zu nugen 
find, lehren die ıte und 2te Ubrheil, der X. Klaffe, 
auch die Ste Abth. der VIII. Klaffe. Insbeſondere 
aber Bruyerinus (1847) und Lemery (1868) von defs 
fen Traite d’Alimens 1755 eine dritte Auflage ges 
druckt iſt. 

Wie wir Pflanzen zu unſerm eigenen oder unſers 
Viehes Nahrung und Nutzen bauen follen, zeigen die 
eriten IV. Klaffen, 

Vom Holzbau handelte die V. Klaffe. 

Wie man Pflanzen zur Zierde der Cärten und zu 
Beluftiigung des Auges anwende, wird in der X. 
Klaffe vorgefchrieben. % 586. 


XI. Kl. Botanica &c. 7.Abth. Vires &c. 681 


$. 586. Es iftalfo übrig, in diefer Abtheilung 
anzırzeigen, wie vornemlich die Pflanzen zur Medicin 
angewandt werden, und was fie für Kräfte haben, auch 
wie fie etwa zur Farbe zu nutzen find. 


$. 587. Der Nitter Zinne hat auch in dieſem 
Stuͤcke dem menſchlichen Öefchlechte einen nicht gerins 
gen Dienft geleiftet, daß er in feiner Materia medica 
(1867) die in den Officinen gebräuchlichen Pflanzen 
in Ordnung gebracht und gehörig beftimmer, auch die 
wahren Kräfte von jeder Pflanze hinlänglich angezeiget 
hat. Die Comparatio nominum (1902) macht jene 
Materiam medicam den deutfchen Officinen brauchbar, 


$ 588. Die in der Medicin, auch zur Farbe 
gebräuchlichen Kräuter hat Geoffroi amgenaueften und 
chymifch unterſuchet, (1860) und aufferdem Fann 
man im Sranzöfifchen zu Rathe ziehen Chommel, (1850) 
Lemery, (1869) auch Pomet. (1885.b.) Im Engli⸗ 
ſchen aber Job. Floyer, the touch - ftone‘of medicine 
j.e. Lapis Lydius virtutem vegerabilium, minera- 
lium & anımalium detegens. Lond. 1691. 2 edit. 
und Jofeph Muller Boranicus Officinalis, or a com- 
pendious Herbal. Lond. 1722. 8. 


$. s89. Ueber neue zur Farbe anzumendende 
Pflanzen lefen wir in den Schwedifchen Abband: 
lungen verfchiedene brauchbare Nachrichten. 





Un s 5. Ab⸗ 


\ 





8. Kötheiting”. A 
| Morbi. 
Yon den Krankheiten der Pflanzen. - 





6. 590. Hi Aehnlichkeit zwifchen den Ihieren 

und Pflanzen ($. 571) erſtreckt ſich 

fo weit, daß diefe eben wie die Thiere, auch gewiffen 

er und hblen Zufälen, ja zulegt dem To⸗ 
de felbft unterworfen find. - 

Bon den Krankheiten der Pflanzen überhaupt has 
ben Eysfarthb, (1908) Mäller,. (1913) und Zwin- 
ger. (1919) Bon ihrem Tode aber Ziegra (1918) | 
gehandelt, 

$. 591. Die merfwürdigfte Krankheit im Pflan- 
jenreiche ift, der Brandt im-Getreide, davon has 
ben ung Bervenuti, (1903) Camerarius, (1906) Til- 
let, (1915, 1920) auch Ginanni (1909) befondere 
Abhandlungen geliefert; Von der legtern, welche zu 
Defaro 1729 in 4. gedruckt worden, liefet man ei= 
ne Ueberſetzung im Journal oecon. de 1762, p. 373. 
In den mehrften M onatsfchriften werden ung Anmer⸗ 
Fungen über den Brand mitgetheilet; Meine Gedanz 
fen davon habe in der VI. Ahandl. des 1. Theils 
und in dem Vorberichte zu deffen aten Stuͤck vorge⸗ 
tragen, und gefraue — noch den Vorzug vor den 
uͤbrigen anzumaſſen. Man kann noch nachleſen: 
Gottlob Schoberi Diſſ. de ſeminibus loliaceis & ſeca- 
linis nigris corruptis, cum farina commixtis, & ali- 
menti loco aflumtis, varios morbos epidemicos pro- 


_ ducentibus. $. 592, 


XI. Kl. Botanica &c. 8. Abth. Morbi. 683 


G. 592. Eine andere merkwuͤrdige Art von 
Krankheiten find die Balläpfel; für jede, Galläpfel 
tragende, Pflanze ift faft eine befondere Art von In⸗ 
fecten, welche ihre Eyer mit einem klebrichten Safte 
an oder in die jungen Blätter und zarten Zweige les 
gen, Indem dadurch die Oberfläche von der Borfe 
verwundet wird, tritt der dahin flieffende Saft hers 
aus, deffen Zufluß wird vermehrt, und es entſteht 
ein befonders Gewaͤchs, deren einige einer Frucht, 
andere aber eine Blume, und andere wol gar einem 
Thiere ähnlich find. Die von der erften Urt nennen 
wir insbefondere Galläpfel, die merfwürdigfien un= 
‚ter folchen find die auf den Eichen wachfende, deren 
wir mehrere, einandermal zu befchreibende, Arten 
haben. 

Dazu gehören mit die Eleinen an den Wurjeln fi 
ſetzende Cocci, (1904, 1905) und wenn wir ſagen, 
der Kohl bekomt Kluͤmpe in der Erde; dieſe Kluͤmpe 
ſind nichts anders als ausgehoͤlte Gallaͤpfel, in de⸗ 
nen eine Made wohnet. 

Zu denen Blumen aͤhnlichen rechne die in Geſtalt 
einer Blume oder Roſe an Eichen, Weiden, Dor⸗ 
nen und andern Stauden zu Zeiten entſtehenden Aus— 
wüchfe, wovon Hoppe nachzulefen ift. (1911) 

$ 593. Zu den K drankheiten der Pflanzen ger 
hörer der Honigthau, welcher ein böfer gefährlicher, 
von verdorbenen Säften herrührender, Schweiß ift, 

C. Hekzwig handelt daven in einem Sendjchreiben 
wegen des Ipgenannten Honigthaues. Langenſ. 
1699. 4 


Zwoͤlf⸗ 


! 


I} 


684 
Zwoͤlfte Klaſſe. 
— 
Von Kenntniß der Natur. 


I, Abtheilung. 
Phyſici. 
Naturlehren. 


9. 594. Ms wage ich mich in ein Fach, wel⸗ 

WR ches von fo weitläuftigem Umfange 

ift, daß allein davon einige Bände 

fchreiben Fönnte, Die nächftfolgenden vier Klaffen 

find der näheren Kenntniß der Natur gewidmet; fie 

Ichren nemlich alle Produfte aus den übrigen Neichen 

der Natur, und die durch fie und in ihnen hervorzu⸗ 
bringenden Veraͤnderungen kennen. 

Meine Abſicht iſt, in der gegenwaͤrtigen XII. Klaſſe 
meine Leſer dazu erſt zuzubereiten, und Buͤcher ken⸗ 
nen zu lehren, woraus ein Hausvater die zur Kennt⸗ 
nif der Natur erforderliche Anweiſung nehmen ann, 
in fo weit folche in der Landwirthſchaft nöthig und 
nüslich ift. Sch babe dahero nur wenige Naturleh⸗ 
ren angefuͤhret; denn die mehrſten ſind fuͤr einen 
Landwirth zu gelehet gefchrieben, weil fie mit mühe 
famen Beweifen und algebraifchen Ausrechnungen 
angefüllet find, welche einen Unmiffenden nur abfehröfs 
fon und verwirren: Wer mehrere Schriften diefer 

Art 


XI Kl.Phyſici. 1. Abth. Phyfici. 685 


Art kennen lernen will, nehme des Kobrs Phyſica⸗ 
liſche Bibliothek, (3247) auch unfers Hrn, Pro⸗ 
feſſor Hollmanns Phyſik, als den zweyten Theil defr 
fen in Philofophiam introdudtionis, zur Hand, 
$. 595. Ich habe die erfte Abrheilung diefer 
Klaffe in drey Ordnungen unterfchieden ; | 

Die erfte folte diejenigen enthalten, welche die 
Naturlehre überhaupt zu ihrem Vorwurfe nehmen; 

Die zwote Ordnung follte folche Abhandlungen 
anzeigen, welche nur eine oder andere merkwuͤrdige 
Begebenheit oder- einzelne Beobachtungen erzählen, 
die zur natürlichen Hiftorie gebören, und den Weg 
zur nähern Kenntniß der Natur bahnen. Ä 
. Die dritre Ordnung hingegen ift folchen Schrife 
ten gewidmet, welche einzelne in die Naturlehre ges 
hörende Marerien gründlich abzuhandeln unternehmen. 

-Denenjenigen, welche einwenden mögten, daß 
meinen Plan in der Anwendung nicht gar. zu glücklich 
befolget hätte, weiß nichts weiter zu antworten, ale 
daß fie Kecht haben. 

. 596, Unter allen Naturlehrern iſt feiner, 
der in Landwirthſchaftlichen Werfen öfter angeführe 
wird, und den zugleich fein Alter ehrwuͤrdig macht, 
als der Plinius. dahero denn denfelben billig oben an 
ordne. (1921) Denfo liefert uns jego eine deutſche 
Ueberfegung, (1922) und im Stanzöfifchen haben 
wir eine weitläuftige Nachahmung davon in. der Hi- 
ftoire naturelle. (1923) Es ift nur Schade, daß 
der Plinius bey dem vielen Guten auch fo viel übers 
flüßiges und unrichtiges vorträger, 

Sich muß noch bemerfen; L’Hiftoire de l'agricul- 
ture ancienne, extraite de PHiſtoire naturelle, de 
Pline L.XVIII, avec des eclaircifleımens & des re- 

tmarques,. 


686 XI. Klaſſe. Phyfici. 


marques, welche neuerlicher Zeit in Paris herausge⸗ 
kommen ift, aber eigentlich in die erfte Klaffe gehörer, 
indem der Verfaſſer darin beweiſen will, daß alles, 
was die Neuern vom Ackerbau fehreiben, ſich ſchon 
bey den Alten finde, | 
9597. Unter den deutſchen Naturlehren ift 
feine brauchbarer, als die von dem Herrn Krüger, 
(1537) welcher kurz, angenehm, deutlich und lehr⸗ 
reich ſchreibet, fo daß ihn ein jeder Landwirth mie 
Vergnügen und Mugen lefen kann. | | 
Wir haben eine neuere deutfche Naturlchre vom 
Herrn Succow, welche aber nur für gelehrte Natur⸗ 
Fündiger brauchbar und verffändlich feyn wird. 
G. 598.  DiejenigeNaturlchre, welche am mehr 
ften Kredit bisher gefunden hat, und mehrmalen aufs 
gelegt worden, ift die von dem Freyherrn von Wolf: 
Sie beſtehet eigentlich aus zwey Werken, deren jedes 
III. Theile ausmachet. Das erffe davon führet dem 
Titel Gedanken von dem Bebrauche der Theis 
le in den Mienfeben, Thieren und Pflanzen; 
(1722) das zweyte aber: Nůtzliche Derfüche 
su genauerer Erkenntniß der Natur und Bunſt. 
Sranff. 17271729. 8. Die vielen ſeit dem ges 
machten wichtigen neuen Entdeckungen benehmen diefer 
Arbeit den größten Werth. | | 
. 599. Denenjenigen, welche allerley nüßliz. 
che Verſuche anzuſtellen lernen wollen, ertheilet der 
Abt Noller getreuen Unterricht. (1943, 1944) Es 
ift nur Schade, daß folche nachzumachen, eine fo 
groffe Menge koſtbarer Inſtrumente erfordert wird, 


6. 600. Mir gefällt unter allen angeführten 
Werfen am beften, des Dafieu Manuel phyfique, 
| (1928) 


Ah. Phyfici, 687 
(1928) nicht eben, daß die darin enthaltene Erklaͤ⸗ 
tungen und Beweife gegründet finde, fondern weil er 


auch für einen in der Phyſik eben nicht erfahrnen, ver- 
fändlich ſchreibt; weniger wortreich wie die übrigen 


iſt, und die mehrſten kleinen Verſuche, welche man 


zur Aufmunterung und Veraͤnderung anzuſtellen pfle⸗ 
get, anfuͤhret. 

F. 601. Wer ſonſt kleine phyſtcaliſche Spiele 
und Kuͤnſte fernen und anſtellen will, findet deren eĩ⸗ 


nen reichen Vorrath in des Ozanam Recreations ma 


thematiques. (1966) 
$. 602. Uebrigens ruͤhmet man noch des Gui- 
lielmi Jacobi Graveſandi, eines berühmten Hollaͤndi⸗ 


ſchen Naturkuͤndigers Phyſices elementa mathematica. 
Leyden 1721. 4. Francifei Paulim tleine doch 


curieuſe Baurenphyſik, welche verſchiedentlich 
gedruckt worden, verdient auch angefuͤhrt zu werden. 
. 603. Zur natürlichen Hiſtorie gehören: 
a) Joan Raji Miſcellaneous Diſcourſes, concerning 
the Diſſolution and changes of the World. 
b) Melanges de l’Hiftoire naturelle, of Verzame- 


ling van de opmerkelykfte zeldzaamheden de 


‚ 'natuurlyke Hiftorie. Amft. 1765. 8. 
6.604. Eberhard hat eine Samlung ausges 
machter Wahrheiten in der Naturlehre ge⸗ 


fehrieben. (1962) Mir ift dasjenige, was en, 


fihreibt, hinreichend, um mich zu überzeugen, daß mir 


nach denen allgemein angenommenen Vorurrheilen, 
und zieifelhaften oder dunfeln unerwiefenen Grund⸗ 
fügen in unfern bisherigen Naturlehren noch fehr wes 
nig ausgemachte Wahrheiten haben, und ung meh⸗ 


rentheils dabey beruhigen, dunfele Worte durch noch 
dunflere Worte zu erklaͤren, und uns zuletzt auf die 
an⸗ 


er 


688 XI. Kaffe. Phyfici. 


anhängende, anziehende, zurückftoffende und andere 
dergleichen Kräfte zu berufen, ohne zu wiffen, was 
wir darunter verftehen. — 

9. 605. Das gegenwaͤrtige Jahrhundert iſt vor 
allen andern gluͤcklich in merkwuͤrdigen neuen Ent⸗ 
deckungen, welche uns die Natur naͤher und aus ei⸗ 
nem ganz andern Geſichtspunkte kennen lehren, mit; 
hin Gelegenheit zu Annebmung neuer Erflärungen 
und Grundregeln geben; fo daß wir Hofnung haben, 
mit der Zeit den dicken Nebel, welcher uns in den 
mehrften Stücken durchzuſehen hindert, zu vertreiben 
und mehr Licht zu erhalten. _ 

$. 606. Unſere Alten kannten die magnetifche 
Materie nicht weiter, als in dem Magnetftein, und 
wußten zur Noth foldye daraus in ſchwaͤchern Grade 
einer Stange Stahl mitzurheilen. Jetzt haben wir 
gelernet, eine jede Stange Stahl ohne Zuziehung eiz 
nes Magnerjteing zu magnetifiren, und dem Stahl 
durch bloffes Meiben eine ftärfere Kraft mitzutheilen, 
als wir faſt in irgend einem natürlichen Magnerfteiz 
ne wahrnehmen. Der Goldfchmide Schmidt in Dan: 
ner, welcher die $ehre von den Fünftlichen Magneten 
fehr erforfchet hat, und in dergleichen Erfindungen 
überhaupt eine glückliche und fleißige Hand hat, lies 
fert mit geringer Mühe Eleine ftählerne Stäbe, welche 
einige 30 Pfund tragen. Man fann von feiner Ges 
ſchicklichkeit aus dem Auffage urtheilen, welchen wir 
von ihm im 54ten Stud des Hannoverſchen Ma⸗ 
gazins von 1765 lefen. | 

: Wer dergleichen fünftliche Magneten zu haben wuͤn⸗ 
fchet, wird wohl thun, ſich folche von ihm ſchicken 
zu laffen; Man wird fie in England felbft nicht fo. - 
ftarf und fleißig gearbeiter erhalten. 

$. 607. 


1. Abth. Phyfici, 689 
. 607, Die Entdeckung, daß man mit dem 
Magneten Zahnſchmerzen, und ſogar auch gichtiſche 
Zufaͤlle an andern Theilen des Koͤrpers vertreiben 
koͤnne, ſcheint von dem aͤuſſerſten Nutzen fuͤr unſere 
Geſundheit zu ſeyn, und beſtaͤtiget mich von neuen in 
der im erſten Theile S. 418 geäufferten Muth— 
maaflung, daß wir den Zug der magnetifchen Mates 
rie nach Norden empfinden, und ohne Zusiehung eis 
ner Magnetnadel die Weltgegenden beftimmen Föns 
nen, ch muntere alfo alle Kenner der Natur auf, 


weiter darauf nachzudenken, 


$. 608. Werke, welche von dem Magneten 
insbefondere gründlich handeln, habe nicht anführen 
Fönnen, weil deren Feine Fenne. Was Noler davon. 
Ichret, (1943) ift noch wol das deutlichſte. 
Anderer erft neuerlich entdeckten Magneten ähnlis 
chen Erfcheinungen will nicht gedenfen; z. E. daß 
der Zurmalin ein Magnet im Eleinen iſt; daß man in 
England auch Meßing magnetifch machen wollen ꝛc. 


$. 609. Das Klectrifiren ift eine andere 
merfwürdige Entdeckung, welche dem Anfcheine nach 
ung eine bisher unbekannte Materie oder Element zu 
offenbaren ſcheinet; und gegenwärtig, nachdem man 
an die 20 jahre damit gefpielee bat, einen groffer 
Theil der neuern Phyfifen einnime, mithin faſt zu 
Erklärung aller Erfcheinungen angewandt wird. Das 
neuefte davon gefchriebene Werk ift Mechanifme de 
TVeledtricite, & de l’univers par S. C. T. de da Per- 
riére Chevalier, Seigneur de Roiffe. A Paris 1765. 
12. Il. Vol. 
Bey uns hat der Herr Harzmann in Hannover dag 
Electriſiren ſo hoch als möglich getrieben, und ſtellet 
at Theil, 2,©f, er ver 


699 XI, Klafe. Phyfici. 


verfchiedene Verſuche an, welche verdienen, gefehen 
zu werden. Er befchreibet ſolche in. einer Abhands 
iung: Klectrifehe Experimente im Zuftleeren 
Raume. Hanno 1766. 8 
$. 610. In Jena hat man Aus gewiffen, mit 
einen: im Mondenfchein der freyen Luft ausgefegten 
alkaliſchen Salze angeftellten Berfuchen ermweifen wol⸗ 
Ien, daß die Säure auf der Erde aus dem Monde 
herfomme; Wäre die Nichtigfeit diefer Erfahrung 
aug mehrern Verfuchen zu beflärigen, welche abges 
leugnet wird, fo hätte dadurch die Theorie von dem 
Einfluffe des Mondes auf unfere Erde in ein Licht ges 
feist werden Fönnen, 
6. 611. Die Lehre von dem Öefchlechte der 
Nflanzen, und von ihrer Vermehrung, ift als eine 


vierte neue und nicht weniger merkwürdige Entdefung 


bereits oben ($. 577) angeführt worden. 

$. 612. Die Entdeckung der Polypen, wovon 
unten mehrers erwehnen werde, fcheinet mir wichtis 
ger, als eine der übrigen zu feyn, und beweget mich, 
ein ganzes viertes neues Mittelreich einzuführen, auch 
verfehiedene neue Theorien darauf zu gründen. (9.754) 

$. 613. Durch diein England erfundene neuen 
Fernroͤhre, und die Kunſt, die gefchliffenen Öläfer von 
unterfeniedenen Sorten von Ölafe zufammen zu ſez⸗ 
zen, erhalten wir eine neue Theorie von der Bre⸗ 
chung der Stralen, und wo ich mich nicht ſehr irre, _ 
fo werden wir nunmehro die noch fo dunfeletehre vom 
Lichte etwas mehr aufklären koͤnnen. 

$. 614. Ich übergebe anderer Entdeckungen 
von weniger Erheblichfeit mit Stillſchweigen, und 
bemerfe nur fo viel, daß diefe wichtige Entdeckungen 
an der einen Seite, und das weitläuftige Feld, wel 

ches 


1. Abth. Phyfici. 691 


ches uns an der andern Seite offen ſtehet, um ders 
gleichen mehrere zu machen, billig einen jeden Freund 
der Natur aufmuntern follen, nachzuforfchen, ob wir 
in unfter Erfenntniß weiter fommen Fönnen, da doch 
an richtiger Kenntniß der Natur im Ackerbau und der 
Landwirthſchaft ein groffes gelegen ift. | 


$. 615. Der Urfprung und die Theorie der 
Berge ift eine Unterſuchung, welche vornemlicy die 
Maturfündiger befchäftigee, aber auch in die Land⸗ 
wirthſchaft einen groffen Einfluß bar, 


5 Die fruchtbarften Gegenden find gemeiniglich bers 
gigt; und ganz ebene trockene Gegenden pflegen uns 
fruchtbar zu ſeon. 

Land, welches an Bergen liegt, iſt dem abſchwem⸗ 
men bey Waſſerguͤſſen unterworfen; man haͤlt es da⸗ 
ber von geringern Werth, und im Grunde iſt oft der 

Trieb an Bergen flärfer, als in der Ebene: wie wir 
an den [hönen, fchnell, und fehr hoch wachfenden 
Bäumen erfennen. 

Man zweifelt alfo, ob die Berge felber wachfen 
oder nicht? Mir fcheinet das erftere auffer Zweifel zu 
ſeyn. Sch finde, dag im Groffen der Erdförper dag 
nemliche, was unfer Koͤrper im Kleinen ıftz Ale 
Veränderungen und Bewegungen verhalten ſich in 
beyden auf eine ähnliche Weiſe. Die Berge vergleis 

che ich alfo mit den Warzen, welche auf unferm Koͤr⸗ 

per zu Zeiten entftehen, diefe erheben fich gemeiniglich 
auf eine gewiffe Höhe, und wenn fie foldye erreicht 
haben, fo hörer ihr Wachsthum auf; fehneidet man 
fie aber ab, fo wachfen fie von neuen big zu ihrer ges 
wöhnlichen Höhe, einige davon wachfen ftärfer, anz 
dere hören auf zu wachfen; Zu Zeiten vertreibt man 

| &r 2 fie 


692° XII. Klaſſe. Phyſici. 


fie ganz, und denn entſtehen welche von neuen: Ver⸗ 
hält es fich nicht mit den Bergen auf gleiche Weife? 

Ich habe auf meinem Gute eine groffe Slage Saat⸗ 
Iand, welche an einem Berge liegt, und leimigten 
Grund hat, mithin dem Abſchwemmen fehr unterz 
worfen ift. Diefe Flage ift dem Anfchein nach über 
400 Jahr zu Ackerland genuger worden; ch habe 
ſchon mehrmalen erlebet, daß in naffen Wintern, oder 
auch des Sommers bey ftarfen Plagregen die ganze 
Krume von diefem Acker, fo weit folche umgebrochen 
war, alfo an die 6 bis 8 Zoll tief abſchwemmete. Ich 
will aber annehmen, daß davon alle Jahr nur ein Zoll 
abflieffet, fo müßte diefer Berg, fo weit er beackert 
wird, in einer Zeit von 400 “Jahren oben von feiner . 
Höhe fihon über zo Schuh verlohren haben, und 
endlich, da die untere Seite fich von Jahren zu Jah⸗ 
ren auffeßet, verglichen werden: Er behält aber ein 
wie allemal die nemliche Abhängigfeit. Dies weiß 
ich nicht zu erflären, wenn nicht annehmen darf, daß 
die oben abgefloffene Erdrheile aus dem innern der 
Erde wicderum in die Höhe gerrieben und erſetzet 
werden. | | 

Daß die Berge auch von unten beftändig gleichfam 
Nahrung haben, fehen wir an den häufigen dahin ges 
henden Quellen, welche von Zeit zu Zeit vefte Erd⸗ 
theile abfondern und anjegen, gleichwie das Blut in 
unferm Körper neue Sleifchtheile abfondert, 


Wir bemerfen in der Erde die nach und nach ange- 
feßten Schichte von unterfchiedener Farbe und Natur, 
und wenn wir nicht annehmen, daß die Berge wach. 
fen, fo bleibt auf eine andere Weife unmöglich zu 
erklären, wie die im innerften Grunde des Meere 


ges 


1. Abth. Phyſici. 693 
gebildeten und gefamleren Körper in einer verſteinerten 


Geſtalt auf die höchften Gipfel der Berge gebracht 
werden, und dafelbft zum Vorſchein kommen Fönnen, 


Man bedenfe nur, was die groffen Slüffe in einem 
Sahre füreine Menge Schlamm mit in die Weltmeere 
nehmen, und daß diefes num ſchon fo viele tauſend 
Jahre fortgedauret habe , ohne dag wir cine merkli⸗ 
che Erhöhung darin fpüren. Ich habe daher ſchon 
im J. Theile ©. 350. angeführt, daß wir das Welts 
meer als den Magen der Erde anfehen follen, welcher 
von der Speife, die ihm.gegeben wird, nichts behält, 
fondern folche nur verdauer, und nachdem er fie wies 
der von fich gegeben hat, nach neuer Speife hungert, 
Es dürfte daraus die Frage leicht zu beantworten feyn, 
ob das Waſſer in dem Meere an. einigen Orten abs 
nehme? 

Die nebenden Meeren liegenden Berge wachfen zum 
Theil merklich, gleich: einer fich auf: unfere Hand ers 
bebenden und ftarfen Zufluß habenden Warze: fo bes 
merken wir nach Berflieffung mehrerer Jahre deutlich, 
daß ſich jene höher wie vorhin über der Oberfläche des 
Meers erheben; daraus aber folget nicht, das die 
Menge des Waffers abnehme. Ich erkläre. auch aus dem 
Wachsthum der Berge, warum einige hohe und fteile 
Derge, welche von den Quellen beftändigen Zuwache 
haben, ausnehmend fruchtbar find; Andere hingegen, 
deren Zufluß vielleicht aufgehört hat oder geftopft wor⸗ 
den, Fahl und unfruchtbar bleiben, auch Fein Wachs⸗ 
thum darauf befördert werden Fann. 


- Wäre es andem, daß alle "Berge abfpülten, fo 
müßten die Gründe zum Theil Tängft ausgefüller, und 

an den Bergen nichts als Steinfelfen zu ſehen feyn. 
| Kr 3 Das 


\ 


694 XI. Kaffe. Phyſici. 


Das Meer müßte wie Eleine Teiche zufchlammen, und 
die daraus durch die Erde gehende, und das Waſſer 
zu den Quellen hervor führende Röhren würden a? 
fer verftopfet werden. 


Die Steinfelfen und Klippen erheben fich war 
auf den hohen Gebirgen mehr und mehr; nicht aber, 
weil die Erde von den Bergen mehr abflieſſet, ſon⸗ 
dern weil jene, gleich den Nageln an unſern Fingern, 
mehr aus der Erde in die Höhe gleichſam wachſen. 
So wie zu Zeiten Warzen auf unfern Händen vers 
trocknen und Eleiner werden; Eben auf gleiche Weife 
Fann es gefchehen, daß einige Berge aufhören zu 
wachfen, und daß alfo, wenn ein beträchrlidyer Theil 
davon abflieffet, diefer Abgang nicht wieder erfeee 
wird, mithin daß man nach gewiſſen Jahren eine 
merkliche Abnahme ſpuͤret; da aber folget * 
daß alle Berge abnehmen. 


Diejenigen, welche das Wachſen leugnen, ſchei⸗ 
nen ſich den Begrif davon zu machen, daß die Berge 
gleich einem Kriſtalle oder Salze von kleinen nach ge⸗ 
rade aus der Luft oder aus dem Regen und Schnee 
ſich anſetzenden Erdtheilgen gebildet wuͤrden, und ſo 
wuͤrde freilich lange Zeit erfordert werden, ehe ein 
Berg einen merflichen Zuwachs von ſogenanter Damm⸗ 
erde erhalten kann. 


Doch ich wuͤrde mich zu weit von meinem End⸗ 
zwecke entfernen, wenn dieſe Materie hier weiter ab⸗ 
handeln wollte, Wer davon ein mehrers zu wiſſen 
verlanget, wird die von Bergen insbefondere Handelns 
de Werke (197521978) nachlefen. Vielleicht hat 
des Joh, Georg Sultzer Abhandlung vom “una 


0m Abth. Phyfic.‘ 695 
der Berge und anderer damit verknuͤpfter Dinge, Zurch 
1746. 8, vor den uͤbrigen den Vorzug. 


9. 616. Won der Kaͤlte fager ſchon Vi rei, : 
- — Iceleratum exquirere frigus | 


Difficlleet -——- 


Obgleich Ger adi, Mairan und Petit (1979: 198 1) 
‚Davon umſtaͤndlich geſchrieben haben, ſo zweifle doch, 
ob von ihnen Die Zeorie von der Kaͤlte in ein mehrers 
‚Licht: geſetzt worden. 

9.617. Wir bilden ung — ein, daß 
die Wärme von der, Sonne gewirket werde, da diefe 
nur fehr mittelbar und durch: eine der Wärme entge⸗ 
‚gen geſetzte Bewegung dazu beyträget; daß wir Enis 

pfindungendavonhaben, Man kann Waller: Abhands 
Tung (1983) nachlefen, ‚und Martine hat gleichfals 
davon gefchrieben. (1982) 

$ 618. Die Theorie von den Winden und dem 
Zuge der Luft ift ung von groffer Erheblichfeie und 
Nusen, (1984) da mir folche noch nicht genugfant 
erklaͤrt zu feyn ſcheinet, ſo habe einen Preis von funf⸗ 
zig Dukaten darauf geſetzet. 


$ 619. In unſerer Naturlehre iſt faſt nichts 
dunkeler, als die Theorie vom Lichte. (1985, 1986) 
Der unten anzufuͤhrende Meyer ($. 632) vermeinte 
eine befondere Lichtmaterie zeigen zu koͤnnen; feine 
Abhandlung läßt aber diefe Materie eben fo zweifel- 
haft wie vorhin, und wir irren ung, wenn wir dazu 
eine befondere Materie annehmen, da dasjenige, was 
wir Licht nennen, eine bloffe Bewegung der Materie 


aM, i 
6 620. Da in dern Acer und Feldbau fo viel 
ca gelegen ift, daß wir die Natur der Dinge ken⸗ 
%r4 en, 


696 XI. Kl. Phyfici. 1, Abt). Phyſici. 


‚nen, weil wie fonft unmöglich die-rechten und kuͤrze⸗ | 
ften Wege ficher beurtheilen Fönnen, wie wir den 
Wachsthum und die Fruchtbarfeit. befordern follen: 
da an der andern Geite alle bisher befannt gemachte 
Naturlehren für die Begriffe eines bloffen Hausbäl 
ters zu hoch und gelehrt gefehrieben find; fo ſcheinet 
eine brauchbare Haushaltsphufif ein nüßliches Werk 
zu ſeyn; ich ſamle ſeit verſchiedenen Jahren daran, 
getraue mir aber noch nicht, meine Arbeit bekannt 
zu machen, da gefährlich finde, gewiſſe feit fo vielen 
‚fahren allgemein: angenommene Vorurtheile zu bes 
ſtreiten, und zu verwerfen. Sch fürchte auch, ich 
vermeſſe mich zu viel, wenn glauben wollte, beffer in 
die Natur und in das Innerſte der Dinge zu fehen, 
‘als fo groffe Naturforfcher, welche ihre ganze gebend« | 
zeit ſich darauf gelegt haben, | 


2, Ab⸗ 


697 
bhymich,,. 
Bon der Chymie. 








l 


621. its follte ein jeder Haushälter ſich auf 

Y die Chymie legen; nemlich lernen, 
wie er jede Materie gehörig in dieurfprüngliche Grunds 
materie auflöfen, und daraus die eine oder andere, 
von der er Nutzen haben Fann, gefchickt abfondernz 
fodann auch durch die Gährung und durch Zufammens 
feßung mehrerer Materien eine neue brauchbare Bers 
miſchung hervor bringen koͤnne. 


Wir haben unzählige Arbeiten in unfern Haushals 
tungen, die blos aus chymifhen Proceffen beftehen, 
und wo ung die Chymie die rechten Handgriffe zeigen 
muß; wie wir nemlic am Fürgeften, am zuverläßigiten, 
und mit den wenigften Koften unfern Endzweck erreis 
chen follen. 

Ich will davon nur einige Eyempel anführen. 


$. 622, Wenn wir wachen wollen, fo müffen 
ir vorher eine Lauge haben, Was ift die Lauge? 
Ein aus verbrannten Pflanzen und deren Afche vers 
‚mittelft des Kocheng gezogenes anfgelöfetes alkalifches 
oder vegetabilifches Salz. 
Warum brauchen wir die Lauge? Weil fie die in 
der Wäfche befindliche Flecken auflöfe, Wie und 
warum loͤſet fie folche auf, und wie gefihiehet folches 
am leichteften? 
| Kr 5 Marım 


698 X. Klaſſe. Phyſici. 


Warum iſt die Lauge allein nicht hinreichend? 
Warum wird auch Seife erfordere? Was ift die 
Seife? Wie wird ſolche amleichteften gemacht? Wie 
und warum verbindet man darin ein Sal; und Fett 
fo genau? dies alles lehret die Chymie. 

$. 623. Wenn wir Thee anmachen, fo gefchies 
het folches nach einem chymifchen Proceß, den man 
per infufionem durch Einweichen nennet; Es lieget 
‘an Fleinen Handgriffen ſchon etwas, ob der Thee 
recht wohlſchmeckend wird oder ſchwach bleibet. 

Der Zopf wird mit heiffem Waſſer ausgeſpuͤlet; 
Man ſchuͤttet fofort den Thee hineinz Man laͤßt die 
Blätter von dem im Topfe bleibenden Dampfe vom 
warmen Wafler einige Minuten lang erweichen; 
Man zapfer alsdenn nur ganz wenig heiß Wafler dars 
auf, daß die Blätter ferner erweichen und fich aug- 
breiten. Nach einigen Minuten zapfet man den Topf 
halb voll, und nach einiger Zeit ferner bis etwa auf 
drey viertel: Man zapfe-fo wie eine Taffe abgeſchenkt 
worden, gleich frifch Wafler auft So kann man ein 
drittel wohlſchmeckenden und feine Stärke behaltenden 
Thee mehr abfchenfen, als fonften, J— 

Warum find dieſe Vorſichten noͤthig? warum muͤſ⸗ 
ſen die Blaͤtter ſo lange weichen? warum darf man 
zu Anfange nicht mehr heiß Waſſer aufgieſſen? wars 
um darf man die Blaͤtter im Topfe nicht kochen laſ⸗ 
ſen? warum darf man den Topf nicht ganz voll Waſ⸗ 
fer gieſſen? warum wird der Thee gleich merklich 
ſchwaͤcher, wenn man den Topf uͤberlaufen laͤßt? 
warum wird der Thee ganz ſchwach, wenn man gleich 
alles Waſſer von den Blaͤttern abgieſſet, ohne friſches 
nachzuzapfen? welches iſt die beſte Form von einem 
Theetopf? muß er eyrund, und oben weiter wie un⸗ 
ten 


4 


2. Abth. Chymic: _ 699 


cen ſeyn, ober ift beffer, wenn die Blätter unten ger 
nugfamen Kaum haben, oben aber das Waffer mehr 
zufammen gepreffet wird, und muß die Pfeiffe zum 
Abſchenken unten oder oben aus dem Topfe gehen ? 
Diefes alles weiß ein Chymiſt zu erklären, und ob 

gleich die mehrften fehr geringe Vortheile zu ſeyn ſchei⸗ 
nen, fo fommen fiedoch bey einem Sreunde von Thee⸗ 
trinken ſchon in Betracht, und er empfindet ſchon im 
Geſchmack, ob der Ihre gut und mit aller Vorſicht 
angemacht fey. Es ijt auch ein Unterſcheid, ob ich 
vonder nemlichen Portion fünf oder zwölf Taſſen 
wohlfchmecenden Thee abfchenfen kann, oder ob ich 
meinen Gäften gleich nur wenig gefärbtes unſchmack⸗ 
haftes Waffer vorfege. 

$. 624. Alles Färben gefchiehet durch chymi⸗ 
ſche Proceffe. Man muß aus denen zur Farbe ges 
hörigen Materialien die farbenden Säfte aufzulöfen 
und auszuzichen wiffen; Eine jede Art Farbe erfordert 
ihre gewiffe Salze; das zu färbende Stück wird zus 
bereitet, daß es die Farbe annimt, alsdenn Font eg 
darauf an, wie wir die Sarbe einbrennen, daß fie 
unvergänglich wird; diefes alles müffen wir aus der 
Ehymie erlernen; Hofmanns Chymifcher Manus 
facturier (199 3) giebt davon Unterricht. 

$ 625. Unſere Köche würden oft beffere Bouils 
lons und Kraftbruͤhen Fochen, wenn fie ftärkere Chys 
miften wären, und einfehen Fönnten, wie geringe 
Handgriffe die Stärfe einer Kraftbrühe merklich vers 
mehren und vermindern; Ber wird eben glauben, 
daß eine in einem irdenen Topf gekochte Bouillon beſ⸗ 
ſer wird, als wenn wir ein kupfern Gefaͤß nehmen; 
das Fleiſch, woraus wir die Kraftbruͤhe ziehen wols 
len, darf nicht abblanchiret werden, fondern wird 


gleich 


706 XII. Klaſſe. Phyfici. 


‚gleich mir dem völligen Waffer, auch benöthigten 
"Salze Ealt und offen zu Feuer geſetzt; Nachdem das 
Waſſer fodann langſam zum Kochen gebracht, und 
etwa auf ein viertel eingekocht, auch inzwifchen fleiſ⸗ 
fig abgeſchaͤumet iſt, wird der Topf zwar mit einem 
Deckel mehrentheils bedecket, doch ſo, daß er Luft 
behaͤlt; Verſchloſſen werden darf er nicht, wie man 
denn auch fein Waſſer nachgieffen fol. 
6.626. Unfer Baden, Bierbrauen und Brans 
teweinbrennen find noch Fünftlichere Proceffe. Ich 
habe davon fchon oben gehandelt, undes ift um fo mehr 
daran gelegen, daß fie mit gehörigem Sleiffe getrieden 
werden, da fie einen flarfen Aufwand von Holz er⸗ 
fordern. | 
$. 627. Ich würde daher rathen, daß einfands 
wirth fich auf die Chymie mit Sleiß legen folle: Zwey⸗ 
erley Gruͤnde bewegen mich aber vielmehr einen jeden 
davon abzurathen. 

Der vornehmſte iſt, daß ſich ſelten jemand mit 
der Chymie abgiebt, ohne daß er nicht bald ein Al⸗ 
chymiſt wird, nemlich daß er Gold machen will: 
Nichts iſt wol thoͤrigter als dieſer Einfall, und den⸗ 
noch haben ſo viele geſcheute und groſſe Leute ihr Ver⸗ 
moͤgen und ihre Geſundheit dabey zugeſetzt. 

Man hoͤret ſo viele ſchoͤne erdichtete Erzaͤhlungen 
von Leuten, welche Gold machen koͤnnen; Man ſie⸗ 
het, wie Metalle verändert werden; Jedermann er⸗ 
kennet die Moͤglichkeit, ein Metall in ein anders zu 
verwandeln; Wir ſchmeicheln uns gar zu gern mit 
eiteler Hofnung; Wir laſſen uns leicht von andern 
verfuͤhren; Alſo wird nicht viel Muͤhe erfordert, um 
jemanden zu uͤberreden, daß er die Kunſt, Gold zu 


machen, erfinden, und alsdenn der glädflichfte Mann 
von 


2, Abth. Chymici. 701 


von der Welt feyn werde, wenn er den Goldklumpen 
nach eigenem Gefallen vermehren Fönnte, 

Niemand denfet darauf, daß das größte Unglück 
für ihn feyn würde, wenn er ja die Kunft entdecfen 
follte: Er würde feines Lebens nicht ficher ſeyn, und 
befürchten müffen, daß ein groſſer Herr fih fofore 
feiner bemächtigen, und ihn für ſich arbeiten laſſen 
würde, wie wir. das Erempel an den Becker in Sachs 
fen haben, der darüber Gelegenheit zu Erfindung des 
Dresdenfchen Porcelains gegeben hat, feine Sreyheie 
‚aber verlohr. 

Mich wundert, daß man ſich nicht Lieber darauf 
leget, um andere Metalle in Silber zu verwandeln, 
welches noch eher möglich zu feyn ſcheinet; und nicht 
ſo viel Auffehens machen, jedoch nicht weniger vor⸗ 
theilhaft feyn würde. in jeder aber verfälle nur 
auf das Gold, deflen Fünftliche Hervorbringung am 
allerwenigften möglich zu feyn fcheiner, 

Ich rathe einem jeden, der die mindefte Siebe für 
fih und die Seinigen hat, daß er fich ja den Gedanz. 
Ten nie beygehen lafle, daß er Gold machen wolle: 
Hoffentlich wird man davon auch mit der Zeit mehr‘ 
zurück Eommen, da die Eyempel von fo vielen, wels 
che in ihren Verſuchen zerfcheitert find, häufiger werz- 
den, und die Gefchichte von folchen, welche Gold 
gemacht haben follen, mit zu den Gefpenfterhiftorin 
gehören; Wenn ich nicht fehr irre, fo find mie den 
Heren und Gefpenftern auch die Goldmacher aug der 
Welt verbannt worden. Wenigftens erinnere mich‘ 
nicht, daß in neuern Zeiten nur mal eine Erzählung 
von einem gefehenen Adept verbreitet worden wäre; 
Prag die Exempel von Vetriegern defto häufiger 
ind. 


% 628, 


702 . : XI. Klaſſe⸗ Phyfici. 


$. 628. Der zweyte Grund, warum einen jes 
den von der Chymie abrache, ift, weil dag Laboriren 
gemeinigfich die Öefundheit angreifet; und anbey find 
die mehrften davon handelnden Bücher fo dunfel und 
hoch gefchrieben, daß ein jeder, der ſich daraus bes 
lehren will, ein groffes Lehrgeld geben, und viele Kos 
ften anwenden muß. 
| $. 629. Ich gebrauche, wenn chymifche Pros 
ceffe oder Erklärungen nachſchlagen will, des Zudolfs 
Chymie (1997) welche deutlich iſt. Die Anweis 
fungen vom Funcker (1994) und Neumann (1999): 
werden fonft die volftändigften feynz; der größte Chy⸗ 
mift diefes Jahrhunderts iſt ohne Zweifel der groffe 
Boerhave. (1989) Er ift aber nur für folche brauch» 
bar, die fich mie Fleiß darauf legen. Für einen 
Landwirth wird des Krägers Chymie (1938) hins 
reichen, 2 
$. 630. Gellerts Chymie (1990, 1991) gehöret 
blos zur Merafurgie, wohin auch Kleins Werk (1995) 
und Ports Lithogeognofcia (2001) zu rechnen if, 
$. 631. Hoffmanns Befchreibung des Salz 
werts in alle (1992) giebt nüßlichen Unterricht 
von den Salzen überhaupt, und Piez/ch (2000) hans 
delt vom Salpeter. De, 
$. 632. Meyer, ein gar gefchickter, fleißiger 
und aufmerffamer Apothefer in Osnabruͤck, welcher 
eben geftorben ift, bat auf eine mühfame Arc den un⸗ 
gelöfchten Kalk unterfuchet, (1998) und glaubte die 
Materie vom Feuer und Lichte näher zu beflimmen, 
Mir feheinet es aber nicht, daß er weiter gefommen 
fen, wie feine Vorgänger; das befte in feinem Wers 
ke ift wol, daß er verfchiedene zuverläßige Anweifuns 
gen zu denen in den Officinen gebräuchlichen Zubereis 
«ungen gieber, $. 633+ 


2. Abth. Chymici. 703 


9 633. Lemmeri Cours de Chymie iſt von 
Zahnüberfest, Dresd. 1713. 8. und man fannnoch 
anmerfen: Georg Em. Stahlii Fundamenta Chymiz 

dogmaticz & experimentalis. Nürnb. 1722. 4. 
9. 634. Ein Hauptftücf in der Chymie, und 
worauf auch viele Proceffe in der Sandwirthichaft be> 
ruhen, ift die Gäbrung, Fermentatio,; und wo ich 
nicht irre, fo weiß Fein einziger Chymicus recht, was 
er eigentlich die Gährung nenne; ch wil nur zum 
Erempel eine einzige Erflärung anführen, welche der 
eben erwehnte Herr Srabl, als ein weltberühmter Ge- 
Schrter und Chymifus, in feiner Zymotechnia funda-. 
mentali ©, 16. davon giebt: „ die Fermentation, 
ſagt er, ift eine, durch eine wäflerichte Fluͤßigkeit 
„, verurfachte zufammenftoffende und reibende Bewe⸗ 
„ gung unzähliger, aus Salz, Del und Erde, zwar 
„nicht aufs innigfte und allerfeftefte, doch in gewiß 
„ſer Maaffe mit einander verfnüpfter Iheilgen, wos 
„durch die Berbindung ihrer Örundanfänge allmaͤh⸗ 
3» Lig geſchwaͤcht, ja inder That auseinander gefeger, 
„ und durch langwieriges Untereinanderfreiben vers 
„duͤnnet, hingegen andere aufs neue zufammenftofe 
„ſende Theilgen mit einander verwickelt, und in fol- 
„cher Verwickelung theils aufferhalb des flüßigen 
» Waflers verftoffen, theils aber in demfelben auf- 
„ behalten werden, welche jedoch aus felbigem ebens 
„fals abgefondere und abgezogen werden Fönnen,« 
6.635. Derreyherr von Hobenthalhat den Nutzen und 
die Nothwendigkeit einer Haushaltschymie eingefehen, und 
durch einen darauf gefeßten Preis veranlaffet, daß der Licen⸗ 
ciat Hoffmann dergleichen entworfen hat, von welcher man 
eben nicht das günftigfte Urtheil fällete; Eine andere in den 
Defon. Nachrichten gleichfals mitgetheilte Chymie von einem 
Ungenannten, dürfte brauchbarer ſeyn. | 7 
3. Ab⸗ 


704 
Micrographi. 
Vom Gebraud der Vergröfferungsgläfer, 


9. 636 We find dem groſſen Zeuwenhoek unend⸗ 
lichen Dank ſchuldig, daß er uns zus 
erft den rechten Gebrauch und den Mugen der Ver⸗ 
gröfferungsgläfer gelehret, und auf rechten Weg ges 
führee hat, nuͤtzliche Entdeckungen und Bemerfungen 
damit zu machen, Er har felber vortreflihe Ders 
gröfferungsgläfer gemacht, und ift in feinen Beobach⸗ 
tungen fo unermüder als glücklich gewefen, Wie wir 
ihm denn die Entdeckung der Fleinen Saamenthier⸗ 
gen zudanfen haben, welch feit dem fo manchen Streie 
unter den Naturfündigern veranlaffee Haben, und die 
mehrften noch in Zweifel und. Ungewißheit laſſen. 
Man liefetdie erften Entdeefungen von diefem Zeuwen- 
boek in den englifchen Tranfactionen, und er hat fie 
nachher felbft befannt gemacht, (2034 : 2036) 
$ 637. In den neuern Zeiten ift Veedbam dee 
erfte, welcher twieder angefangen hat, neue Haupt⸗ 
entderfungen mit den Vergröfferungsgläfern zu mas 
chen, deffen Nouvelles obfervations (2038) find nur 
eine verbefferte und vermehrte Auflage des erfien Werks, 
(2037) 
$. 638. Ledermäller in Nürnberg ift derjenige, 
welcher am allergenaueften beobachtet, und feine Bes 
obachtungen in den fehönften nach dem Leben illuminir⸗ 
sen Zeichnungen mittheilet. (202942033) 








g§. 639. 


XII.RI, Phyfici. 3. Abth. Micrographi, 705 


- 8 939. Noch praͤchtiger, aber, zu weifläuftig 
und koſtbar, iſt das Werf des Herrn von Gleichen 
(2021), deffen Abficht mehr, zu ſeyn fcheinet, Beweife 
feines geoffen Sleiffes zu geben, als neue Entdecfuns 
gen befannt zu machen, Er befchäftiget ſich vornem⸗ 
lich mit den, Blumen und deren Theilen, und fein 
Werk würde gemeinnügiger feyn, wenn es weniger 
prächtig wäre. Wir haben zum Gebrauch der Aus. 
länder auch eine franzöfifche Leberfegung davon: Les 
plus nouvelles decouvertes dans le Regne: vege- 
tal, traduits par Matthieu Verdier de la Blanquiere, 
a Nurnberg 1764... Diefer Hr, von Gleichen fowol 
ale Ledermüller beftätigen durch ihren Fleiß, daß ger 
meiniglich, die Deutfchen in allen Erfindungen. und 
Deobachtungen,es.ihren Nachbaren zuvor hun, und 
das Vorrecht behaupten. Ha | | 

$. 640. Die vollftändigfte Samlung von Zeich⸗ 
nungen aller der vornehmften Dinge, welche wir 
durch die Vergröfferungsgläfer betrachten koͤnnen, 
und wie fie fich in der Vergröfferung darftellen, entz 
hält des Adams Micrographia. (2009) Er giebt zus 
gleich eine Beſchreibung von feinem neu erfundenen 
Bergröfferungsglafe, welches mir nicht fo gut alg 
das ihm ähnlich, Fommende von. Watkens ($. 643) 98 
faͤllt. In dem Anhange findet man ein umftändli- 
ches DVerzeichniß von allen Inſtrumenten und Mas 
ſchinen, welche diefer Adams yerfertiget und verfauft. 


9. 641. Backers hat eine deutliche und weniger 
Foftbare Anweifung zum Gebrauch der Vergröffes 
rungsgläfer gegeben. (2014, 2011, 2013) Die 
deutfche Ueberſetzung ift von 7.Z. Stemert. Deſſen 
Emploiment (2010, 2012, 2015) ift eigentlich als 

zier Theil, 2. St. 99 der 


766 "XI. Klaſſe. Phyfic. 3 

der zweyte Theil anzufehen, und vornemlich merk; 
würdig, weil er darin Anweifung giebt, wie man 
das Anfchieffen aufgelöferer Salze beobachten folle, 


wie er denn auch‘ die Kryftalle der mehreften Salze 


forgfältig befehreiber und abbilde. 
$ 642. Der fchon mehrmalen erwehnte John 


Hill erſcheinet auch bier; (2024) man .liefet. davon. 


eine Lleberfegung im XIL. Bande des. Hamburgi⸗ 
fchen Magazins. | 


$ 643. Des Watkens Exercice du'Microfeo- _ 
pe (2040) giebt derfelbe bey denen’ Bergröfferungs» 


gläfern aus, welche er felber mit vielem Sleiffe vers 


fertiget, und die man einfach, und zuſammengeſetzt, 


auch zn Sonnen - Microfeopen gebrauchen’ kann. Ein 


Fleincg leicht ben fich zu tragendes Kaͤſtgen enthält: 


die ganze Maſchine mit allem Zubehör, und mir ift 
Eein bequemeres bekannt; wiewol ich doch zu genauen 
Beobachtungen den Eulpepperfhen Vergroͤſſerungs⸗ 
gläfern den Vorzug gebe. S. den Vorbericht 
zum zwepten Stück des erften Theil, 


$. 644. Unter denen in Deurfchland verfertig- 
ten Bergröfferungsgläfern haben ohne allen Streit 
diejenigen vor allen übrigen einen groffen Vorzug, 
welche der Herr Profeffor Sregmann in Caffel verfer- 
tiget, und welche einem jeden fich vorzüglich anzu⸗ 
ſchaffen rathe. Wie er ſich denn auch insbefondere 
in Ausarbeitung ausnehmend ſchoͤner Sernröhre hers 
vorthut, welche den englifchen den Rang ftreitig mas 
chen; Da er die Dollondifche Erfindung, zweyer- 
ley Arten von Ölas anzubringen, und dadurch die 
Wirkung der Gläfer zu vermehren, gelernet hat, 


F. 645. 


3, Abth. Micrographı. 207 
8 645, Unter allen mit den Vergröfferungss 
gläfeen anzuftelenden Verſuchen feheinen die mehrfte 
Aufmerkſamkeit und eine weitere Nachforſchung zu 
verdienen, die kleinen beweglichen Pünctgen und Mo- 
lecules mowvantes des Needhams, welche wir im 
Saamen, und in jeder in Gährung geratkender flüfs 
figen Marerie wahrnehmen, und die man nach ihrer 
Bewegung für Thiere zu halten pfleget. 


Es wird ein ftarfes fehr verfinftertes Vergroͤſſe⸗ 
rungsglas erfordert , wenn man fir wahrnehmen will, 
ich finde dazu dag Eulpepperfche weit bequemer als alle 
zufammengefegte, wenn fie auch ungleich mehr vers 
groͤſſern. 


Eine jede Gaͤhrung ſcheinet die Wirkung ſolcher 
kleiner beweglicher Kuͤgelgen zu ſeyn; Woher entftes 
“hen fie aber, was find fie, und wie wirfen fie die in 
der — vorgehende Auflöfung? wie kann das 
durch ein neuer Körper oder eine neue Marerie ger 
bauet und hervorgebracht werden ? 


Dy 2 4. Abs 


708 
4. Abtheilung. 
Mufeographi. | 
Befchreibung von ganzen Naturalienſam⸗ 
ungen und SKabinekten. 





6. 646. DIT wir erft die Seltenheiten und 
| Merkwürdigkeiten der Natur zu ers 
forfchen und zu betrachten gelernet haben, fo pflegen 
wir aud) gerne das beobachtete zu famlen und unfere 
Erfahrungen anzumerfen; alfo ift daran gelegen zu 
wiffen; theils wie toir dergleichen Samlungen mas 
chen und einrichten ſollen; theils was andere bereits - 
geſamlet und befchrieben haben, um uns nach ihrer 
Vorſchrift und Einrichtung zu richten. 3 
$. 647. Das erſte, mas man zu ſamlen pfle⸗ 
get, find aufgetrocknete Kräuter; oder einHerbarium 
vivum: Es erfordert folches die wenigfte Mühe; 
Man nimt einen Zweig von einer Pflanze, wo mög» 
lich mit friſcher völlig aufgegangener Bluͤte: giebt 
einem jeden Blatte deffen natürlichefage, und ordnet 
alle Zweige neben einander; leget es alsdenn in ein 
Buch oder zwifchen trocken Papier, fo daß fonderlicy 
faftige Pflanzen nicht zu nahe an einander liegen; 
söfchpapier pflege die Farbe zu benehmen, ſtark preſ⸗ 
fen ift, auffer bey faftigen und fperbaften Pflanzen, 
nicht gut. Ein folder Zweig trocknet an einem trock⸗ 
nen Orte bald; faftige Pflanzen müffen ein paar mal 
an friſche Stellen, oder zwifchen friſch Papier ums 
gelegt werden. 
a Wenn 


> XI. RI. Phyfci. 4. Abth. Mufeographi. 709 - 


"Wenn man Kräuter zu famlen ausgeher, führe 
man ein Buch bey fi, um die Pflanzen einzulegen, 
fonft werden fie welf, und laffen fich nach einigen 
Stunden zu Haufe nicht gut ausbreiten und zu recht 
legen. Jede trockene Pflanze lege man in einen 
Bogen Papier, und fihreibt den Namen, auch den 
Drt und Tag, wo und wenn fie gefunden worden, 

bey. Mehrern Unterricht giebt Zauremberg (2058) 
und die Botanologia, (2057) auch Linne philofophia 
botanica. 
6. 648. Wie Inſekten geſamlet und aufbewah⸗ 
ret werden, dazu iſt in den Hannoverſchen nuͤtzlichen 
Samlungen von 1765 Anweiſung ertheilet worden. 

Ihre Samlung iſt ſchon muͤhſamer, und es erfor⸗ 
dert mehr Vorſicht, das ſie verzehrende Ungeziefer 
davon abzuhalten. 

ch führe des Sommers über, wenn die Inſekten 
zu fanılen find, eine Taſche voll Eleiner Papiere bey 
mit ‚welche fo zufammen gelegt find, als die Pa; 
piere in den Apotheken zu den Pulvern; fo wie nun 
ein Inſekt fange, gebe es in ein Papier, lege die 
Slügel, wenn es nöthig iſt, zu rechte, und drücke 
auch wol das Thier, wenn es nicht fterben will, und 
viel Eingeweide hat, zwifchen dem Papiere ein wer 
nig: alsdenn fchreibe den Namen, Tag und Ort, auch 
was dabey bemerfer habe, oben auf. 

Es ift zwar wahr, daß auf diefe Weife, fonder- 
lich die Buttervoͤgel, leicht befchädigt werden, und 
in ihrer völligen Schönheit nicht erhalten werden koͤn⸗ 
nen. Esift auch muͤhſam, wenn man um jedes Thier 
zu befehen, die Papiere erft öfnen muß; eine folche 
Sunlung hat auch überall Fein Anfehen. Weine 
häufige übrige Gefchäfte erlauben aber nicht, fo viel 

9y 3 Zeit 


710 X Kaffe Phyſici. 


Zeit zu verwenden, als zu Aufhebung der Thiereauf 
eine mehr forgfältige Arc erfordert wird. Ich finde 
auch, dag man auf diefe Weife eher dag Fleine fie zers 


nagende Ungegiefer abhält, und, da der Name auf 
jedem Papier fteht, Fann man folche leichter in Ord⸗ 
nung bringen, und gleich bey dem Thiere leſen, was 


dabey zu bemerken ift. 

Das traurigſte ift, daß dergleichen Inſektenſam⸗ 
Jungen gar zu leicht vergaͤnglich find, zumal viele das 
von fchon indem man fie aufhebet, eben fo wie der 
Menſch bey lebendigen $eibe, die Eyer von dem Uns 


geziefer bey fich führen, welcye fie nachdem Tode ver⸗ 


zehren. 
$. 649. Fiſche ſchneidet man mitten von einan⸗ 
der, fo daß die eine Seite alle Flosfedern behaͤlt; loͤ⸗ 


fer alsdenn alle Graten, Fleiſch und Fert heraus, 


ſchonet forgfältig die Schuppen, und preffet die übrig 


bleibende Haut zwifchen mit Wachs getränften Pas, 
piere, Nachdem diefe getrocknet worden, wird. fie: 
mit einem befonders dazu eingerichteten Firnuͤs beſtri⸗ 


chen, und auf ein Papier geflebet. 
$. 650, Voͤgel werden abgeblafen und ausges 


ftopfer, aud) mit erwas Gewürz und Kampfer aus⸗ 


gefüller. Man giebe ihnen mittelft eines Drates die 
rechte Stellung, und dörret fie endlich in einem Ofen. 
Der Herr Hofmedicus Taube in Zelle, ein fleißiger 
Beobachter und Samler, ift beſonders gefickt und 
gluͤcklich, die Fiſche und Vögel auf diefe Art zierlich 
zuzubereiten, fo daß es ihm ſchwerlich Jemand zuvor⸗ 
thun wird. Er verfertiget ganze Kabinetſtuͤcke, wel⸗ 

che verdienen, geſehen zu werden. 
9. 651. Der berühmte Herr Schäffer in Re⸗ 
genspurg hat eine andere Weife die. Vögel aufzubes 
- wahren; 


4. Abth. Mufeographi. TA 


wahren; Er fehneidee fie auf die Weife, tote bey den 

Fifchen gelehret worden, von einander; nimt Fleiſch 
und Knochen heraus: füllet die Haut mit Gips aus, 
und Flebet fodann die Hälfte auf ein Bret, welches 
mit einem Ölafe verwahret wird, 


$. 652, Eine dritte, aber etwas mühfame Art 
Vögel aufzubewahren, iftdiefe; Man Flebe die ganze 
Figur des’ Vogels mit einem weichen Kuͤtt auf ein 
Glas oder Brett; zieht alsdenn die größten und kennt⸗ 
lichen Federn nach einander aus, und ftecfer folche in 
den Kuͤtt, daß fie ordentlich in der nemilichen Folge 
wieder über einander zu liegen Fommen: Am: Ende 
werden die Beine und der Schnabel hinzugefuͤget. 

$. 653 . Gröffere Thiere hebet man in Weingeift 
auf, welcher zu zarten Körpern nicht zu ſtark ſeyn 
muß; man foll auch die gröffern mit vielem Blute 
verfebenen Thiere billig erft in frifches Waſſer legen, 
daß folches das Blut ausziehe, damit der Weingeift 

klar bleibe. Ä | ee 


$ 654, Mehrere Handgriffe lernet nian aus 
dein Memoire-inftrudif. (2055,.2056) Der Avis 
pour le tranfport (2059, 2060) lehret nicht fowol, 
wie man Naturalien verwahren folle, als vielmehr, 
wie man fie zur Verſchickung forgfältig einpacken 
muͤſſe. | 
'& 655. Unter denen Werfen, welche uns die 
Reichthuͤmer der Natur überhaupt: kennen lehren, ift 
wol das fehönfte und volfommenfte, des Ar. de 
Buffon Hiftoire naturelle, (2048) welche feit 1749 
nach und nad) herausfomt, und auch ins Deutiche 
überfegt wird,  Diefe-Hiftorie wird. nur zu weitlaͤuf⸗ 
tig und koſtbar. \ab else | 
| 4 $. 656. 


712 XIU. Klafle, Phyfici. 


$. 656. Eine ähnliche Samlung im englifhen 
hat der mehrmalen angeführte John Hill aus andern 
. Werfen zufammen getragen; der rechte Titel davon 
iſt: A complete Body of natural Hiftory adorned 
with figures of Birds, Beafts, Fifhes, and Infeds. 
Lond. 1749 big 1753. IL. Tom. fol. (1935, 2051) 
Der erfte Theil handelt von Foßilien und Mineralien, 
Der zweyte betrift die. Botanik, und der dritte bes 
fehreibet die Thiere, Die Kupfer find mit lebendige⸗ 
Farben. 

6.657. Des Valentini Muſeum run 
(205 3) ift für einen Deutfchen dag gewöhnlichfte und 
brauchbarfte, 
rat, Das ältefte hicher zu rechnende Werf 
iſt des Foarn. Cube Hortus fanitatis. Argent. 1536. 
fol, ‚welches dem Namen nach zu Fennen genug ift. 
Tournefort fagt davon quid ineptius & obfcurius Hor- 
to fanitatis J. Cube. 

$. 659. Es gehöret noch hieher Ca/par Friedr. 
Neikelii Mufeographia, oder Anleitung zum rechten 
Degrif und nüslicher Unlegung der Mufeorum, mit 
D, Joh. Kanold Zufägen. Bresl. 1727: 4 

$. 660. Die dritte Ordnung in diefer Abthei- 
lung Iehret eine Menge merfwürdiger Naturalien; 
kammern und die darin verwahrte Seltenheiten Fens 
nen. (2061=22117) Folgende fehlen noch: 

a) Gerardi Blankens Catalogus van alle de princi- 
paalfte Raritaiten di op de Anatomiekammer 
binner der Stadt Leyden vertoont werden, 
Leyden 1710. 8. 

b) Gerfaint (2072) Catalogue raifonnd des diffe- 

rens effets, curiofites & rares contenus dans le 
Cabinet de Mr. de la Roque. & Paris 1745. 8. 

c) Ca- 


46ch Muſeographi. 713 


) Catalogue of Rarities at. Gresham College, 

Wan T6grL. fol " u 

'd) Joh. Kentmanni Nomenclatura rerum fofhlium, 
qu in Mifnia praecipue & in aliis quoque re- 
gionibus inveniuntur, 

e) Jobann Daniel Major Mufeum cimbricum. ‘Plön 
1688. 4. 

f) Chriftiani Nicolai Mufeum curiofum audum, a 

Cvriſtiano Warlitzen. Vitemb. 1710. 

g) Kurzer Entwurf der Königl. Naturalienfammer 
in Dresden. Dresd. 1765. gr. 4. 

h) Mufeo o Galera adornata del Sign. Canonico 
Manfredo Sittalla, (wenn diefes nicht mit 2105 
einerley ift.) i 

$ 661. Die allervollftändigfte Kunftfammer, 
welche jemals gemefen ift, ift ohne allen Wiederfpruch, 

die von dem Ritter Hans Sloane in London mit unfäg> 
lichen Koften gemachte Samlung, welche nach deffen 
Abjterben von dem Parlamente gekauft worden, und 
jegt unter dem Namen des Mufei Britannici fortges 
fegt wird, Sie nimt ein eigenes weitläuftiges Ger 
bäude ein, und man arbeitet an einer Befchreibung das 
von; die davon vorhandene (2064) ift fehr unzus 
länglich. 

& 662. Des Knorrens Naturalienfabinet und 
Merkwürdigkeiten der Natur (2083, 2084) find ſchö⸗ 
ne, das Auge beluftigende, Arbeiten. 

9% 663. Die merfwürdiaften Befchreibungen, 
welche wir haben, find diejenigen, welche aus der 
fruchtbaren Feder des Ritter Zinne gefloſſen find; 

(2088:2091) Theils weil er jedes Gefchlecht und 

Gattung auf das genaueſte beſtimmet; Theils weil er 

‚eine befondere Stärfe mit wenig Worten viel⸗ 
| Vy 5 be⸗ 


TR, XII. Klaffe. Phyfici. 


begreifende, deutliche, richtige Befchreibungen zu 
geben, worin nichts Anmerkungswuͤrdiges uͤbergan⸗ 
gen wird: Theile auch, meıl feine Samlungen viele 
neue und gar feltene Stücfe enthalten, weldye man 
bey andern vergebens fuchet. Ä 
6 664. Eines der prächtigften Werfe diefer 
Art ift des Seda Thefaurus, (2104) wovon jeßt ein 
AVter Theil heraus ift; Es ift nur Schade, daß das 
Werk fo viel überflüßiges und gar feine Ordnung 
at, 
' $. 665. Don den merfwiürdigen Samlungen 
in Niederfachfen Tiefet man in der unten anzuführen 
den Defchreibung der Saale von Baring eine 
Nachricht unter dem Titel: Daniel Ernft Baringit 
Mufeographia Brunfuico - Luneburgica. Die mehre- 
ften von ihm erwehnten find aber nicht mehr verbanden, 
$. 666. Unnter denen gegenwärtig vorhandenen 
Samlungen verdienet in manchesley Berracht diejenige 
angepriefen zu werden, welche ſich gegenwärtig in den 
Händen des Herrn Apotheker Andree in Hannover 
befindet, | 
Den größten Iheil davon macht ein ehedem von 
dem berühmten Iheologen, dem Abt Molanus, ges 
ſamletes Kabinet aus, welches nachhero in den Haͤn⸗ 
den des Ehurhannoverfchen Herrn Oberhauptmanns 
vor Mannsberg merflidy vermehret worden. Man 
Eann deffen Stärfe beurtheilen aus dem davon gedruck⸗ 
ten Derzeichniß von vielerlep Naturalien, als 
einer auserlefenen Samlung von Verſteine⸗ 
ringen, Seemufcheln und Schneden, aller» 
band Hicergewächfen, Erzen und Drufen zc. 
Braunfhweig 1762. 8. Mach dem Abfterben des 
Hrn, von Mannsberg hatte der Hr, Andrea das Gluͤck, 
d.efe 


4. Abth. Mufeographi. 715 


dieſe ganze Samlung an ſich zu bringen: Er erhan⸗ 
delte zugleich noch andere kleinere, und hat alſo die 
Wahl gehabt, aus einem reichen Vorrathe nur lau⸗ 
ter auserwaͤhlte Stuͤcke auszuſuchen, und mit den 
übrigen ſchlechtern beſſere einzutauſchen. Durch gute 
Freunde und Briefwechſel erhaͤlt er alles, was in 
Frankreich, England, Schweden, Daͤnnemark und 
der Schweitz merkwuͤrdiges zum Vorſchein komt. Er 
ſamlet ſelber auf Reiſen, und beſitzet einen vollſtaͤn— 
digen Vorrath der koſtbarſten und rareſten hieher ges 
hoͤrenden Buͤcher. 

Man findet in ſeinem Kabinette alſo alles in der 
beſten ſyſtematiſchen Ordnung, und die mehreſten 
Stuͤcke mit eigenen Anmerkungen erlaͤutert, ſo daß 
man bey ihm deutlich lernen kann, wie die Natur im⸗ 
mer ftuffenweife von einem auf das andere gehet, wie 
die Metalle nach) gerade wachfen und veredelt, oder 
aud) in der Erde aufgelöfer werden; wie die K ryſtalle 
anſchieſſen, u. ſ. w. 

F. 667. Eine andere zwar blos Seemufiheln 
enthaltende, aber in Deurfchland fehwerlich ihres 
gleichen findende gar fehöne Samlung ift in den Haͤn— 
den des Herrn Raths Zichfelds in Hannover. | 

$. 668. Eine dritte merfwärdige Samlung 
von Mineralien, Mufcheln, Corallen und Seege— 
waͤchſen, auch fremden Inſekten hat der Herr Abt 
von Lockum dafelbft mit geoffen Koften zuſammen gez 
bracht. | 

F. 669. Zu Göttingen zeiget der Herr Com⸗ 
miffaire Grärzel eine vornemlich an Verfteinerungen 
und natürlichen Seltenheiten reiche Samlung; wozu 
der unten ($. 766) zu erwehnende Rofnus den erſten 
Grund geleger hat. 

$. 670. 


716 XIT. Klaſſe. Phyſici. 


| 


$: 670. In Zelle verdienet das Kabinet des 


Herrn Hofmedicus Joh. Taube gefehen zu werden; 


welches die von feiner eigenen gefchickten Hand ver= 


fertigten Preparata ($. 650) vornemlich verfchönern. 


Eine kurze Nachricht davon giebt deifen Commentatio 


epiftolaris ad virum C. W. Voigt. Cellis 1765. 4. 
$. 671. Dofelbft fichet man auch in den Hänz 
ben des franzöfifchen Predigers, Herrn Rocgue, eine 
Samlung, welche um fo mehr Verwunderung vers 
dienet, da er erft feit wenig jahren angefangen hat 
zu famlen, dabey aber fo glücklich ift, aus allen Welt— 


\ 


theilen die ſchoͤnſten und rahreften Stüde zu erhalten. 


$. 672. Meines eigenen in DVergleichung ges 
gen die übrigen nur geringen Vorraths mag nicht ges 
denfen, da er noch nicht in Ordnung gebracht ifk. 


Bey mir hat er indeffen einen doppelten Werth, weil 


ie) das mehrite felber gefamlet babe. Ich wünfche 
fehr,, ferner Gönner und Freunde zu finden, welche 
mir die Merfwürdigfeiten ihres Orts mittheilen. 
$. 673: Das alleranfehnlichte Kabinet in Nie⸗ 
derfachfen und eines der ftärfiten in Deutfchland ift 
das Herzogliche in Braunſchweig, an deſſen Fortz 
fegung noch ftarf gearbeitet wird; Wir haben noch 
Feine Befchreibung davon. Es enthält viele Koftbars 
feiten, Alterehümer und kuͤnſtliche Stüde, 
$. 674. Wer fid) befonders auf Unterfuchung 
der Natur legt, braucht dazu allerley Inſtrumente, 
und muß folche auch recht zu gebrauchen verſtehen. 
Dazu finder man nirgends beffere Anweifung, als 
beym Nollet. ($. 599) Den allerreichſten Vorrath 
von phuficalifchen und mathemarifhen Inſtrumenten 
bat wohl der berühmte P. Muffchenbrock in Leiden ges 
habt. Man Fann davon das nach feinem Tode, 
wie 


| 


4. Abth. Mufeographi. 717 


wie diefer Vorrath zerftreuet werden ſollen, gedruckte 
Verzeichniß nachlefen; Colledio exquifitiflima inftru- 
mentorumimprimis ad Phyficamexperimentalem per- 
tinentium, quibus ufus fuit Petrus van Muffe henbrock. 
Lugd, 1762. gr. 8. 

Ein fhöner Borat von  Suftgunenten , welche 
in England verkauft werden, iſt oben $. 640. ange⸗ 
zeigt worden. Die engliſchen Inſtrumente haben 
uͤberhaupt den Vorzug, daß ſie dauerhaft, ſauber, 
fein, und mit moͤglichſtem Fleiß und Genauigkeit ver⸗ 
arbeitet werden, und ſich zum Gebrauch vorzuͤglich 
empfehlen. 

Die reichſte Samlung von phyſikaliſchen Inſtru— 
menten in Niederſachſen hat unſer Herr Profeſſor 
Hollmann in Goͤttingen nicht ohne groſſe Koſten und 
Mühe zuſammen gebracht. 

9. 675. Eines der vornehmften und für einen 
Naturforfcher unentbehrlichen Inſtrumente ift eine 
Auftpumpe: Jobann von MujJehenbrock hat zu des 
ven Gebrauch eine befondere Unweifung gegeben. 
(2120) - Der Fürzefte und deutlichfte Unterricht das 
von aber, und worin die vornehmften damit anzuftel= 
lenden Berfucye, auch zugleich die neuefte, bequemfte 
und befte Art englifcher Zuftpumpen befchrieben und 
abgebildet worden, ift; A Difcription of the Air- 
pump, made in form of a table, wich the Manner of 
‚making the moft curious Experimentsthereon. Lond. 
1759. gr. 8. by Thomas Ribright, optician. Auf 
dem Zitelfupfer des Hausvaters wird eine folche Luft⸗ 
pumpe vorgeſtellet. 


Drey⸗ 






Dreyzehnte Klaſſe. 
Regnum animale, 
Das Thier⸗Reich. 

‚1 Abtheilung. 
Zoologi 
Bon den Thieren Überhaupt, insbefondere 
aber von vierfüßigen Thieren. 


§. 676. enn wir gelernet haben, wie wie 
die Schönheiten der Natur erfor: 
| fchen und beobachten follen, fo bes 
gnügen wir ung nicht, ein oder anders Stuͤck oben, 
hin zu Eennen, fondern wir machen uns uͤberhaupt gern 
alle Merfwürdigfeiten der Natur, und die Mannigs 
faltigfeie in ihren Abwechfelungen befannt, 
Indem wir fodann mehrere um ung feyende Dinge 
theils unter fich, theils mit ſich felber vergleichen, fo 
bemerken wir bald, daß einige mehr Aehnlichkeit uns 
ter fih haben, als die übrigen, daß alfo gewiſſe ans 
zunehmende allgemeine Kennzeichen mehrern Dingen 
zugleich zufommen, und daß fie Bingegen in andern 
Kennzeichen beftändig von einander abweichen. | 
Wir. bemühen uns alfo, bey jedem uns vorkom⸗ 
menden neuen Dinge die Kennzeichen zu erforfchen, 
welche es mit den ähnlichften gemein bat, und wieders 
um, woran wir es von den Ähnlichen als ein neues 
unterſcheiden. Wir 





— 


XIII.Kl. Regnum &c. 1. Abth. Zoologi. 719 


Mir finden, daß alle vorhandene Dinge ſich in 
dren, oder nach meiner $ehrart, in vier Haufen their 
Ich laffen, und daß ein jedes ung vorfommende Ding 
füglich zu einem diefer Haufen gehöre, da nun diefe 
vier Haufen alle Neichthümer der Natur faffen, fo 
nenner man es fo viele Reiche. 

$. 677. Das erfte Reich, worunter wir fels 
ber und die ung Ähnlich Fommende Gefchöpfe gehören, 
und wovon in diefer Klaffe gehandelt wird, iſt das 
Thierreich. Wir nennen alles Thiere, fobald 


‘wir einen umfchriebenen, mit beftimten Gliedmaffen 
werfehenen, Koͤrper bemerfen, welcher ſich freywillig 


von einem Orte zum andern bewegen, auch willkuͤr⸗ 


liche Handlungen vornehmen kann, und wenn unter 


den Gliedmaffen einige zu Verdauung der Speifen, 
andere aber zu Fortpflanzung des Gefchlechtes ges 


zeichen, 


$. 678. Das zweyte in einigen Stüden den 


Thieren nahe Fommende Reich, ift dag Pflanzen 
‘reich oder das Degerabilifche Reich; wovon die 
XL. Klaſſe gehandelt hat. 


Eine jede Pflanze nimt ihren Anfang aus einem 


im Saamenforne enthaltenen Keime; welcher unter 


fi) eine Wurzel treiber, womit die Pflanze an einen 


-beftimten Theil des Erdbodens gleichfam angeheftet 
iſt; darauf nach gerade mehrere Theile entwickelt, 


welche fich endlich in eine Blume und reifen Saamen 
endigen. 

$. 679. Wir haben fodann eine dritte Art 
Yon Körpern, welche viel ähnliches von Pflanzen und 


"auch von Thieren haben, aber weder füglich zu den 
Thieren noch Pflanzen gerechnet werden fönnen; ch 
mache daraus ein befonders Mittelreich, und were 


de 


— 


720 XII. Klaſſe. Regnum animale. 


de mich in der folgenden Klaſſe weiter daruͤber erklaͤ⸗ 
ven. (F. 754.) 

$. 680, Alle übrige Körper, die wir zwar ab⸗ 
geſondert als beſondere Koͤrper betrachten koͤnnen, in 
denen wir aber gar kein Leben, keine innerlichen Theile, 
keine beſondere Gliedmaſſen, keinen Umlauf der Saͤfte 
noch wilkuͤrliche Handlungen wahrnehmen, begreif⸗ 
fen wir unter das vierte, nemlich das Mineral⸗ 
reich, wovon die XV. Klaſſe handelt. 

9. 681. Das Thierreich unterſcheidet ſich vor⸗ 
nemlich: 1) In vierfuͤßige Thiere; 2) In Voͤgel; 
3) In Fiſche; 4) In Schalthiere; 5) In allerley 
klein Gewuͤrme und Inſekten. 

$. 682. Don den Thieren überhaupt haben un- 
ter den alten am weitläuftigften gehandelt? Aeckanus 
(2121,2122) Aladrouandus, (2123) Charleton, (2131, - 
2132) Johnfton, (2143) Raus, (2159) Gesner.(2139) 
Seine Befchreibung der vierfüßigen Thiere ift unter 
dem Titel Thierbuch von Conrad Forer überfigt, zu 
Frankfurt befonders gedruckt, und von dieſem ift auch 
eine engliche Ueberfegung vorhanden: Hiſtory of 
fourfooted Beafts. Lond. 1667. fol. Die neuere 
Auflage von Johnftonit Theatro animalium ift von 
Henrico Ruyfch vermehrt. (2142) 

Zu dieſen ältern Werfen gehöret noch Edoardi Vor-- 
toni de Differentiis Animalium Libr.X. Paris 1552. 
fol, | 
$. 683. Die umftändlichfte Hiftorievon den vors 
‚nehmften Thieren ertheilen uns Mr. Buffon und D’Au- 
benton. (2048) | 

$. 684. Das volftändigfte Werf von Thieren 
ift des Ritter Zizne Syftema natur, (2148) und 
die mehrften europaͤiſchen Thiere wird man in deſſen 

Fauna 


1. Abth. Zoologi, 721 


' Fauna füecica (2149) anfreffen, daher man folche 
eher Faunam europzam nennen mögre, Es ift davon 
1761 eine zwote mit mehr denn 1000 neuen Öattuns 
gen vermehrte Auflage gedruckt worden, Ä 


Diefer in allen Teilen der Naturfunde gleich ftarfe 
Gelehrte, hat zuerft gewiffe Kegeln beftimmer, um 
alle Thiere unter ihre gehörige Klaſſen und Geſchlech— 
ter zu bringen. Er har bey einem jeden gewiſſe Kenns 
und Unterfcheldungszeichen angenommen, und jedem 
einen neuen Namen gegeben: daher man ihn einen 
zweyten Adam nenne. Das Syftema nacurz erzähe 
let uns fo kurz wie möglich alle Öefchlechter und Gat⸗ 
‚tungen von Thieren. 


Von den rahren findet man in den Mufeis (2088: 
2091) umjtändliche Beſchreibungen. 


Die gemeinern werden in der Fauna fuecica befchries 
ben. Es ift nur Schade, daß man, um ihn zu vers 
ftehen, an feine Sprache und Redensarten gewohnt 
feyn muß, und daß daher feine Werfe den wenigiten 
Landwirthen verjiändlich feyu werden, 


G. 685. Im deutſchen ift deg Hallens Natur⸗ 
gefebichte der Thiere (2141) das fürzefte und 
deutlichjte Werk: die vornehmſten Thiere find auch das 
bey in Kupfer abgevilder. Di 


$ 686. Das fchönfte deutfche Werf ift des 
Meyers Dorftellung allerband Tiere, (2152) 
worin die Thiere mit vielem Fleiſſe und mit lebendigen 
Sarben abgebildet, auch zugleich ihre Geribbe vorges 
fiellee werden. Der Spftemarifhe Schauplag 
(2171) enthält fehlerhafte Bejchreibungen, und man 
vermiffer darin eine Ordnung. aa 
ze Theil. 2. St. 35 $. 687- 


l 


722 XII. Klaſſe. Regnum animale. 


. 687. Des Caresby Abbildungen (2130) 
find aus deffen Natural- Hiftory of Carolina (3207) 
genommen, und fommen dem Originale ziemlich na⸗ 
be; fie enthalten nur Eleine Ihiere und vornemlich 
Voͤgel nebft americanifchen Pflanzen. 


$. 688. Klein hat eine neue Eintheilung der 
Thiere erfinden wollen, und fich fonft viele Muhe ge⸗ 
geben. (2145, 2146) 

$. 689. Des Ruyfchii Theatrum RN ift 
aus den Übrigen Werfen zufammen getragen und über» 
flüßig. Des Gronovii Zoophylacium (2140) ift 
brauchbar, | 

$. 690, Unter den Ausländern find folgende 
vorzüglich zu bemerfen: 

Im Englifchen Edward, (2133, 2134) Pit- 
field, (2158) Watfon, (2164) Hill. (1935) Die 
Defcriptions, (2168-2170) denen noch hinzukomt: 
A tour trough the animal World, by the Chevalier 
Denis de Coetlogen. Lond. 1740. 

Sm Sranzöfifeben: Briffon, (2128) Perrault, 
(2156) Le Syſteme du Regne animal, (2167) und 
L’Hiftoire naturelle des animaux, par Mr. Arnault 
de Nobleville & Salerne. 


Im Italiaͤniſchen: Ferranti (2136) und Franc. 
Grijelini dell utilita della Zootomia., Venet. 1752. 
Sm Aolländifeben: De natuurlyke Hiftorie 
(2150) welche ans den übrigen Schriften gezogen 
Wird. 
Sim Spaniſchen: Diego.de Funes Hiftoria gener. 
de aves y Animales. Valenc. 1621. 4. 
g. 591 


1. Abth. 2oologi. 723 


. 691. Von fremden Thieren uͤberhaupt hans 
delt Nierembere.. (2154)  Belon befchreibet ung die 
Thiere aus Arabien, Egypten und Griechenland, 
(2125, 2126) Fernandez aber (2135) aus Meus 
fvanien. Wer von den Thieren aus den übrigen Welke: 
theilen Nachricht willen will, muß die in der XIX. 
Klaffe zu erwehnende Reifebefchreibungen nachlefen, 


$ 692. DBon denen in der heiligen Schrift 
vorfommenden Thieren handeln Frey (2138) und 
Franz: deflen Hiftoria animalium facra (2137) mit 
des Cyprianı Noten 1712. in 8. aufgelegt worden. 


$. 693. Die Zergliederung der Thiere Ichren 
Severinus, (2160) Valentini, (2163) Perney (2172) 
und Gerard: Blaſii Anatomia animalium, figuris va- 
riis illuſtrata. Amftel. 1681: 4. 


. 694. Bon dem Nugen der Thirre in der 
Medicin iſt nachzulefen: Bofche, (2127) Georg Abrah. 
Merklein hiſtoriſches mediciniſches Xhierbuch 1739 
und FoanSperlingii Zoologia phyfica poftuma. 1661.8. 


$. 695: Don dem in den Haushaltungen zu 
haltenden Vieh ift in der IV. Klaffe aehandelr wor— 
den; und non dem zur Jaͤgerey gehörenden Wilde ift 
die VI. Klaſſe nachzuſehen. 


23 2 | 2. Abs 


724 
— — 
2. Abtheilung. 
Ornithogali. 
Von Voͤgeln. 





J 


6. 696, He kann abermalen einige deutſche Ori⸗ 
ginal⸗-Werke anpreifen. 

Der zweyte Theil von Hallens Naturgeſchichte 
(2141) handelt blos von den Vögeln. Klein (2187: 
2190) hat fich befondere Mühe gegeben, alle Bögel 
zu famlen, zu befchreiben, und in Ordnung zu brin⸗ 
gen, auch fogar ihre Eyer abzumahlen; das hievon 
handelnde Werk führer den Titel: Ova Avtum pluri- 
marum, adnaturalem magnitudinem delineata & genu- 
inis coloribus picta. Regiom, 1766. 4. ma). Der 
Zert ie lateiniſch und deutſch. 

697. Joh. Leonhard Frifch hat die bekann— 
teſten deutſchen Vögel mit lebendigen Farben abges 
zeichnet, (2184) Seligmann hat ung eine ähnliche 
Samlung von inländifchen, aber feltenen; (2196) 
und eine andere von ausländifchen Voͤgeln geliefert, 
(2195) 

$. 698. Zornii Petinotheologia (2199) be: 
fihreibet gleichfals die Vögel. Eben derfelbe hat in 
einem Briefe vornemlich von den Harzvögeln gehan—⸗ 
‚ belt. (2200) 

$. 699. . Am vollſt aͤndigſten tft des Briſſon Or- 
nithologie, (2180) welche frhöne das Werk Foftbar 
machende Kupfer enthält, Naͤchſt folcher hat des 
Albin Hiftoire naturelle (2175) den Vorzug. 


§. 700, 


XIII. KI. Regnum &c. 2.Abth.Ornichogali. 725 


>... 700. Edward (2182, 2183) giebt Nach⸗ 
richt von gar ſchoͤnen auslaͤndiſchen Voͤgeln, welche 

er mit lebendigen Farben ſchoͤn abbildet. Sein Werk 
gehoͤret unter die koſtbaren. 

$e 701. Moebring (2191) beſchreibet die Ge⸗ 
ſchlechter nur kurz. 

§. 702. Brunnichii Ornithologia borealis 
(2181) ift merfwürdig, weil in den nordifchen fäns 
dern viele Arten von Vögel gefunden werden, die 
wir in diefen Gegenden entweder gar nicht, oder ſehr 
ſelten ſehen. Wir haben auch von ihn die natuͤr⸗ 
liche Atftorie des Kider- Vogels, aus dem da⸗ | 
niſchen überfegt. Kopenh. 1763. 8. | 

$. 703. Aus des Gesneri Hiftoria animalium 
(2139) ift die Befchreibung der Vögel durch Rudolſſ 
Haufflein tıberfegt, 1600 zu Frankfurt befonderg ges 
druckt worden; unter dem Titel: Vogelbuch. . 
6. 704. Bon dem in unfern Haushaltungen zu 
haltenden Federvich, auch wie Fleine Vögel zur Luft 
gewartet web, ‚ ift die Ate Abtheilung in der VII. 
Klaffe oben nachzufehen, worunter des Herrn von 
Pernauers Werke (793, 794, 796) die brauchbarften 
find; deffen Gefchicklichfeit in Abrichtung der Vögel 
fehon oben $. 241 gerühmet worden, Cs gehörer 
mit dazu Albin Hiftory of fong-birds, (2174) Oline 
Vceelliera, (2193) und die Aedologia, (2201) 


Bra 2 Me 


236 il Hr Kl 


N 67, 877.267 





NUZRUTT/TER 


2 — 


Ichthyologi. 
Bon Fiſchen. 


g 705. Are war der erfte, der die Fifche in Ord⸗ 
nung brachte; fein Werk (2202) iſt 
durch die Verbeſſerung des Ritter Zinne eines der 


brauchbarften geworden, Es beſtehet aus fünf 
Theilen, 


Sm erffen giebt er eine ausführliche Nachricht 


* allen denenjenigen, welche von Fi ſchen gehandelt 
aben. 


In dem zweyten werden die Fiſche, ihre Natur 
und Theile unterſucht. | 


Der dritte beſtimmet die Gefchlechter. 
Im vierten werden bie a aus andern 
Schriften gezogen, 
Im letzten aber alle Öattungen genau —— 
$. 700. Gronovii Muſeum ichthyologicum 
(2205) ertheilet ausführliche Beſchreibungen von 
allen Fiſchen. 
$. 707. Klein hat fich vor ihm Mühe gegeben, 
eine ausführliche Hiftorie der Fifche zu liefern. (2206) 
6. 708. Rondelet (2209) ijt der ältefte, wels 
cher umjtändlich von Fiſchen gehandelt hat, und den 
feine Nachfolger, —— (2214) Aldrovandus, 
— (2216) 





_ XIM.SI. Regnum &c. 3. Abth. Ichthyologi. 727 
(2216) Jonfor (2217) ftarf gebraucht und ausge⸗ 
fihrieben haben. Rondelet Hiftoire entiere des Poif- 
fons :raduite en frangois iſt 1558 zu — in Folio 
gedruckt. 

$. 709. Schäffer (2211) mahlet mit dem ihm - 
gewöhnlichen Fleiſſe einige der Donau und der Ge⸗ 
gend von Regenspurg eigene Fifche ab. 

$. 710. DieZeichnungen, welche Renard giebt 
(2212) find gar zu fehön, und mit gar zu lebhaften 
Farben augemahlet, als dag man folche natürlich 
glauben Fönnte, 

$. 711. -Willygbey (2213) Hiftoria pifcium 
Fam zuerſt 1686. unter Aufficht des Johann Raji her- 
aus, Er hat darin vielen Fleiß angewandt. 
Eben diefes Francifei Willugbey Ichthyographia, 
Lond. 1685. fol. maj. enthält auf 188 Kupfertafeln 
die Zeichnungen von den Fiſchen. | | 
" Ras: Synopfis (2218) ift vornemlich ein Auszug 
daraus. 

$. 712.  GeszersSifchbuch (2215) iſt im dent. 
fihen wol das ältefte, die Ueberſetzung iſt von Conr. 
Forer. Wir haben noch von jenem: Nomenclatar 
aquatilium anımalium $. Icones anımalium in marı & 
dulcibusaquis degentium. Heidel. 1606. fol. ed. 3. 

$. 713. Jonſton (2217) wird befehulbiger, daß 
er das wenigfte eigene habe. ($. 706) ⸗ 

§. 714. Stephan a Schonevelde (2220) befchrei- 
bet nur wenige, aber einige der Oſtſee und Elbe ciges 
ne, Sifche, und ift auffer dem Kanngieffer ($.714. c.) 
der einzige in Niederfachfen, der davon gehandelt hat, 


33 4 $: 715. 


728 XTII.RI. Regnum &c. 3. Abth. Ichihyolöpi 


$. 715. Das neuefte Werf ift Z Chrifoph 
wuif Ichthyologia, cum Amphibiis Regni Boruflici, 
Methodo Linnzana. Regiom. 1765. gr. 8. Ich 
haͤtte darin eine groͤſſere Anzahl von Fiſchen vermuthet. 


$. 716. Von den Fiſchteichen and Wartung 
Ber Fiſche ift fehon oben in der zwoten Abrheilung der 
VI. Klaſſe gehandelt worden. 
Es fönnen aber noch folgende Werke angemerket 
werden: 
a) Gregorii Mangolti Sifhbuch, von der Natur der 
Fiſche, aucb wie man Fiſch und Vogel fangen 
ſolle. Zürich. 8. 
b) Joan. Danubravit Libr. V, de Pifeinis & Pifeium 
naturis cum audtuario Jvach. Camerarii. No- 
rimb. 1596. 8. | 
e) Gottl. Heinrich Kanngieffer de Cura Pifcium per 
Aigen & Holfatiz Ducatum ufitata Libellus. 
Kiel. 1750, 
d) Nicolai Marf chalkt Hıftoria aquatilium &Pifcium. 
1520. 
e) Oppiani Anazarbei de Pifcatu Libr. V. de Vena- 
tione Libr. IV. cum notis Joann. Bodini. 1555. 
4. græce & latine. 
f) Zudovici Nonnti Ichthyophagia, feu de Pifeium 
efu commentarius. Antwerp. 1610. 
g) Pauli Ioviz de Romanis pifcibus libellus. Rom. 
1524. fol. & Bafıl. 1531. 8. 
h) Carol Triguli Ichthyologia ſ. Dialogus de Pifci-» 
bus, Cölln 1540. 4. 
i) Paul Neucranz de Harengo.. Liibek 1654. 4. 
k) Robert Sibbaldi Phalznologia. 1692. 


4 Ab⸗ 


hie er ag, 
4. Abtheilung. 

ER EEROoOTOg LK 
Bon Schalthieren. 





$. 717. Hi Sthalthiere find diejenigen, womit 
wir am mehreften zu fpielen pflegen, 
weil ihre Schalen am beften fich aufheben laſſen, und“ 
inihrer Geftalt und den ſchoͤnen leuchtenden Farben auf 
eine unendliche, das Auge ergößende, Art abmwech: 
feln, anbey der Bergänglichfeit am wenigften unter: 
worfen find. Daher denn auch die Anzahl der Werke, 
welche davon handeln, vor andern ſtark ift. 

G. 718. ch muß hier vorzüglich ein Werf an: 
* zeigen, das wir ung eigentlich als ein deutfches an- 
maffen Fönnen, und welches nach meinem Bedünfen 
in Schönheit der Zeichnungen es allen übrigen zuvor 
thut. Es ift dies des Regenfus Muſcheln⸗Werk, 
(2257) welches erjt in Nürnberg angefangen ward, 
nunmehro aber, nachdem der Regenfus nach Dänne: 
marf berufen worden, in Kopenhagen fortgefest wird, 
Die Zeichnungen darin find fehön und ſtimmen mit 
den Driginalien volfommen uͤberein, find anbey mit 
natürlichen Farben fo fauber ausgemahler, daß man 
fie für ordentliche Migniaturmahlereyen nehmen follte, 
Der Text, woran vornemlich der Profeffer Krarzen- 
Fein arbeitt, wird dazu deutfch und lateinifch gege- 
ben, und man hat dabey die beften und Foftbarften 
Schriften zu Rathe gezogen, wie das davon beyges 
fügte Regiſter zeiger. | 
| 35 5 Die 


730 XII Slaffe. Regnum animale. 


Wie indeffen nichts vollfonmenes ift, fo finde zu 
erinnern ; 


1) Daßgar feine Ordnung in dem Werfe beobach⸗ 
tet worden. Man ſiehet mehr auf die Schönheit und 
Symmerrie, wie die auf jeder Tafel neben einander 
zu ordnende Muſcheln am beften in dag Auge fallen, 


2) Daß von manchem Gefchlechte mehrere Spiel- 
arten vorkommen, die ſich blos durch Fleine Veraͤn—⸗ 
derungen in der Farbe unterfcheiden. Dagegen man 
lieber von jedem Gefchlechte oder von den merfiwürz 
digften und filtenften Arten Zeichnungen geben, und 
nur im Texte die fich blos in der Farbe unterſcheiden⸗ 
de Spielarten erwehnen follen, 

3) Daß das Werf gar zu prächrig und Eoftbar eine - 
gerichtet wird, und fich daher für eine Privarbiblios 
thek nicht ſchicket. Ich Fann mich noch nicht ents 
Fchlieffen, ein mehrers als den erften Theil davon zu 
Faufen. 

Wer das MWerf felber zu erhalten Feine Gelegenheit 
hat, findet eine umftändliche Nachricht davon, auch 
das Regiſter derer darin abgebilderen Mufcheln in 
den fortgeſetzten Nachrichten von dem Zus 
fiande der Wiflenfebaften in den Daͤniſchen 
Reichen. II. Bandes 4tes Stud ©. 283. 

F. 719. Unter den übrigen, welche von Scha⸗ 
ienthieren gefhrieben haben, ift wol der Rumpbzus 
(2259° 2262) einer der vornehmfienz deffen The- 
faurus pifeium (2261) ift ein Auszug und Regiſter 
zu dem Mufeo amboinenfi. (2259) | 

6, 720. Bendes Felix Werk, de ouis cochlea- 


rum iſt zugleich ein anders gedruckt: Ioau. Iac. Hade- 
rusS 


4. Abth. —R ————— aa 


rus de partibus genitalibus cochlearum; generatione 
item inſectorum ex:ovo. | | 


. $. 721. Des Barrelieri Icones (1228) enthal- 
ten im Anhange eine ziemliche Menge Zeichnungen 
don Mufcheln und Schnecken; und des Adanfon Hi- 
ftoire (3204) beftehet hauptfächlich aus einer Hiſtoi- 
re naturelle des Coquillages (du Senegal, nebft beys 
gefügten artigen Zeichnungen; die Relation d’un 
Voyage fait au Senegal, macht nur einen Anhang 
aus. Es ift übel, daß der Adanfon für alle befchrie; 
bene Arten neue Namen angenommen, und den Zinne 
nicht zu Mathe gezogen hat, fo wie diefer auch jenen 
nicht anführet, 


F. 722, Bey Gelegenheit der Schalenthiere 
find die Perlen zu bemerken, welche man in verfchie- 
denen Mujcheln finder, und womit man einen befon- 
dern Werth verbindet; ob fie gleich im Grunde nur 
eine Krankheit der Thiere find, indem fie fich auf die 
nemliche Weife, mie die Steine bey Menfchen und 
andern Thieren, zwifchen den Lippen der Muſcheln 
bilden, 

Da die Mya margaritifera Zinn. auch bey ung hin 
und wieder gefunden wird, und fihöne und groffe 
Perlen giebt, fo hat der fehon oben ($. 670) gelobte 
aufme:ffame Herr Hofmedicus Taube vondem Wachs: 
thum und Zange diefer Perlen eine leſenswuͤrdige Ab; 
handlung geichrieben, welche er nächitens durch den 
Druck bekannt machen wird, 


Diefer Perlenfang gehöret mit unter die Reich— 
thuͤmer von Niederfachfen, und es ift wuͤrklich Schade, 
daß man darauf bisher nicht mehr geachter har. 

| Da 


A 


732 XI. RI. Regnum &c. 4. Abth. Teftaceol. 
Da der Ritter Linne entdeckt hat, daß man durch 
eine befondere den Mufcheln zu gebende Speife den 
Wachsthum diefer Perlen befördern, und ıhnen eine 
anfehnliche Gröffe und Schönheit geben fann, fo duͤrf⸗ 
ten fie vor dag fünftige um fo mehr Yufmerkfamkeit 
verdienen, 
$. 723. Vor ohngefehr 30 Jahren erweckten 
in Holland die fogenannten Seewürmer ein grofles 
Aufſehen und Furcht; welche dag Holz in der See 
und an den Schiffen ganz zernagen, und zwar nicht 
zu den Schalartigen Ihieren gehören, aber nebft den 
Bewohnern der Mufcheln unter die Klaffe der Ver- 
mium zu rechnen find, J 
Ich habe verſchiedene angefuͤhret, welche davon 
geſchrieben haben, (226652271) und man kann noch 
hinzufügen: 
a) Hiftoire naturelle des Vers qui rongent les Pil- 
liers des digues de Zeelande. à Amft. 1733. 8. 


b) Putonei Hifterifch phufifalifche Veſchteibung der 
Seewuͤrmer. 8. 


c) ZI. R. Phyſikaliſch und Hiſtoriſche Beſchrei⸗ 
bung der Seewuͤrmer. Berlin 1737. 8. 


des Sellii Hiſtoria (2267) hat den Vorzug. 





733 


5. Abtheilung 
Entomologi. | 
Bon Infekten und kriechenden Thieren, ' 


$. 724: 3° den Inſekten rechnet der Ritter Zinne 

alle kleine vielfüßige Thiere, welche 
an dem Kopfe bewegliche Fühlbörner haben, aber 
nicht ‚gleich den vollfommenen Thieren Athem hoblen, 
ſondern nur an der Seite des Körpers $uftlöcher haben, 

Andere ihnen ähnlich kommende Fleinere Thiere, wel; 
che eigentlich gar Feine “Süffe und Gliedmaffen, ja 
nicht mal einen zu unterfcheidenden Kopf haben, nene 
net er Vermes, Gewuͤrme, und begreift fie unter ei« 
ner befondern Klaffe, wohin er die eben erwehnten 
Schalthiere mit rechnet, 

Eine dritte Klaffe machen bey ihm die Amphibia 
aus; oder was wir eigentlich Lingesiefer nennen, 
als Schlangen, Froͤſche, Kröten, und dergleichen, 

Die bier angeführte Werfe betreffen vorzüglich die 
Inſekten, zum Theil aber auch das übrige Gewuͤrme. 

9.725. Unter allen Klaffen von Thieren iſt 
Feine zahlreicher und merfwürdiger , als die von den 
Inſekten. Linnæi Fauna fuecica enthält aus allen 
ſechs Klaffen 2328 beftimre Gattungen; davon ma⸗ 
chen die Inſekten allein 1746 aus, alfo mehr wie 
zwey drittel. 

Von einigen Inſekten haben wir groſſen Nutzen, 
als von den Bienen, Spaniſchen Fliegen, (Cantbari- 
des.) Andere find uns hoͤchſt -verhaßt und ſchaͤdlich, 
als 


7 


734 XII. Slaffe. Regnum animale, 


ale Wanzen, Kornwuͤrmer. Wiederum andere find 
fehön von Farben, und erwecken unfere Aufmerkſam⸗ 
Feit und Verwunderung, als die mehrften Arten von 
Burtervögeln. (Papiliones.) 

Dahero find in diefem Jahrhunderte fo viele bemo« 
gen worden, befondern Fleiß auf. Befchreibung und 
Unterfichungen der Inſekten und deren $ebensart und 
Verwandlung zu wenden. 

\ 726. Der Ritter Linne hat unternommen, 
alle Inſekten unter ihre Klaffen und Ordnungen zu 
bringen, und gewiffe Gefchlechter und Gattungen zu 
bejtimmen, auch für jedes einen Namen, Erflärung 
und Befchreibung zu erfinden; Man hätte glauben 
follen, daß zu einer Arbeit von fo erftaunlichem Um⸗ 
fange mehr als eines Mannes $eben erfordert wuͤr⸗ 
de, Dürfte ich bey diefer Gelegenheit eine Anmers 
fung bey den Bemühungen. diefes weit über meinen 
Zadel erhobenen groffen Gelehrten machen, fo wäre 
e8 diefe, daß er nunmehro fein Syſtem ohnverändert 
laſſen, und aufhören mögte, beftändige Beränderuns 
gen und Berbefferungen zu machen. Dadurch, daß 
er. die Natur gar zu genau freffen will, michin eine 
Pflanze oder Inſekt bald zu diefem, bald zu jenem, 
denn mal zu einen: drieten oder vierten Geſchlecht rech= 
net, und viele Damen vier und mehrmalen umgeändert 
hat, wird feine Lehrart, fonderlich tür Anfänger, gar zu 
verdrieglich und befchwerlich, indem man nicht allein die 
wahren Namen, fondern aud) die Abänderungen, und 
zu welchem Sefchlechte ſolche gehören, fich befannıt mas 
chen muß, und fich nur gar zu leicht darunter irref, 
Nachdem ein jeder fich an ihn gewöhner, fo wird man 
fehon irre, wenn er auch nur in der Ordnung der Klaf 
fen und Gattungen Veränderungen machet. 
22 $..727. 


5. Abth. Entomologi. 235 


G. 727. Unter den Deutſchen iſt einer der erſten, 
welcher ſich mit Fleiß auf Unterſuchungen der Inſek⸗ 
ten geleget hat, der Ioh. Leonbard Frifch, (2285) 
die neuern vollfommenern Werfe machen feine fonft 
fleißige Arbeit entbehrlich. | 
$. 728. Auch in diefem Sache liefert Deutſch⸗ 
land ein Werf, welches allen Auslaͤndern Trog biez 
tet. Es find diefes des Roefels Inſekten Beluſti— 
gungen. (2314) Er hat nicht allein mir unermüs 
derer Aufmerkſamkeit die Inſekten aufgefucher, ges 
toartet, ihre ganze Defonomie angemerket und bes 
fehrieben, fondern auch ein jedes nach dem Leben auf 
das genauefteabgemahlet. Die dem Werfe bengefüg- 
ten Zeichnungen find mit lebendigen Sarben erleuchtet, 
und ausnehmend fchön, | 
$. 729. Eben diefes Roefels Aifforie der 
Froͤſche (2315) ift das einzige Werf in diefer Arc; 
Er ift fo glücklich gewefen zu entdecfen, wie die Fräs 
ſche fich paaren, und wie das Froſchleich befruchtet 
wird, Er bilder alfo nicht allein die Froͤſche Auffer- 
lich ab, fondern auch ihre inwendige Anatomie. Man 
Fann bey diefer Gelegenheit einen neuen Traftat bes 
merfen; Developpement parfait du Myftere de la ge- 
neration du fameux Crapaud de Surinam nomme Pipa, 
par Philippe Fermin; à Maftricht 1765. gr. 8. Bey 
diefem Pipa brüter das Weibchen die jungen in der 
runzlichten, lauter Säde bildenden, Haut auf dem 
Ruͤcken aus; das Männchen bringer die Eyer, nachs 
dem fie auf die gewöhnliche Art befruchter worden, 
auf den Ruͤcken, und reibet fie gleichfam in die Run: 
zeln oder kleinen Höhlungen mit den Süffen ein, 
C. 730. Einfaft noch fleißigerer und glückliches 
ver Naturforfcher als der Rogfed ift der. Herr Pfarrer 
Schäffer 


736 XII. Klaſſe. Regnum animale. 


Schäffer in Regenspurg, von dem wir erſt eine groſſe 
Menge fleiner Abhandlungen von einzelnen durch ihn 
entdeckten Inſekten haben, und welcher nunmehro ein 
umftändlich Inſektenwerk zu liefern unternommen 
hat. (231672321) Bey dem- ihm beywohnenden 
unermüdeten Sleiffe würden wir erwas vollfommes 
nes von ihm zu erwarten haben, wenn er in feinem 

Vortrage etwas mehr ſyſtematiſch und ordentlich; an 

der andern Seite aber weniger weitläuftig wäre, Er 

fheinet mir etwas zu genau und wortreich in feinen 

Anmerkungen und Befehreibungen zu feyn, 

Hier iſt das Verzeichniß feiner Fleinen von In— 
feften handelnden Abhandlungen, welche in Re⸗ 
genspurg in 4to gedruckt worden, NT 
a) Der Krebsartige Kiefenfuß, 1756. 
b) Apus pifciformis. 1757. 2 edit. a 
c) DemufcaCerambyce ſeu Cerambyce fpurio. eod, 
d) Das fliegende Uferaas oder der Haft. eod, . 
e) Der wunderbare Salenzwitter. 1761. 
f) Die Egelſchnecken in den Lebern der Schafe. 
1762. 2te Aufl. 
) Der Sifchförmige Kiefenfuß. 1762. 2te Aufl. 
h) Die Sattelfliege. 1762. 2te Aufl. * 
Das Zweyfalter⸗ oder Afterjuͤngferchen. 1763. 
k) Der weichſchalige Cronen⸗ und Kaulenkaͤfer. 
eod. 

Neuentdeckte Theile an Raupen und Zweyfaltern, 
nebſt der Verwaͤndlung der Hauswurzraupe. 
eod. 

m) Zwiefalter und Käfer mit Hörnern. eod, 
na) Der Afterholzbock nebjt der Srühlingsfliege mit 
kurzen Oberflügeln. zte Aufl, eod. | 

:0) Die Maurerbiene. 1764. - 

ur 24 


5. Abth. Entomologi. - 737: 


zu deſſen Kinleicung in die Inſektenkentniß 
(2318) oder Elementa entomologica, und Abbil⸗ 
dung Regenspurgifcber Inſekten (2319) komt 
noch Dubia & impedimenta entomologica. 1766. 
9. 731. Von des Albin natural Hiftory (2272) 
find einige Eremplare mit lebendigen Farben erleuchter, 
$. 732. MortenTrane oder Mart. Theod. Brün- 
nich (2280) bat die Inſekten in Tabellen gebracht. 
$. 733. Carl Clerck (2281) ein ſchwediſcher 
Mahler hat auch herausgegeben: Icones rariorum In- 
fetorum, Stockh. 1759. 4. woriner die in den dor⸗ 
tigen Kabinetten befindlichen rareften Inſekten ſchoͤn 
und nach dem $eben abbilder, 
9.734 Die Kennzeichen der Inſekten 
(2286) haben den fchweigerfchen Doctor 7. H. Sultæer 
zum DBerfaffer, und werden nur mit einer Vorrede 
de8 Herrn Joh. Gesners begleitet; die dabey befindliz 
chen Zeichnungen find von einem geſchickten Mahler 
Schellenberg ; Sie kommen aber den Nöfelfchen bey 
weiten nicht gleich. Der Tert ift eigentlich eine 
Ueberfegung aus des Ritter Ziune Werken; und fann 
denen brauchbar werden, welche des Tateinifchen niche 
mädtig find, — 
$. 735. Des Geoſſroy Hiſtoire abrégée des In- 
ſectes qui fe trouvent aux environs de Paris (2287) 
verdienet vor andern empfohlen zu werden? Er iſt ſy⸗ 
ſtematiſch; hat die beften Schriftfteller zu Rathe ges 
zogen; führet bey jedem Thiere mehrere Autores an, 
giebt deutliche Befchreibungen, und,- mas das vors 
nehmfte ift, er bemerket die Gröffe von jedem nach pa; 
rifer Linien. | 
Ob er gleich überhaupt der Linneiſchen Methode 
folgt, fo nimt er dennoch doppelt fo viel Klaffen an, 
ter Theil, 2,©t, Ara und 


738 XIII. Klaſſe. Regnum animale. 


und beſchweret das Gedaͤchtniß mit mehrern Namen: 
Müller (J. 739) vergleichet in Tabellen des Geoffroy 
Gefchlechter mit denen von Linne. Der beygefügs 
ten Kupfer find nur wenige; fie find aber defto ſchoͤ⸗ 
ner. und genauer gearbeitet, und ob fie gleih nur 
ſchwarz find, kann man die Thiere daraus faft beffer 
als aus denen eben erwehnten Schellenbergifehen er⸗ 
kennen: Man muß den ‚Geoffroy nicht verwechfeln 
mit L’Abrege de l’Hiftoire des inſectes par PAuteur 
du Cours de l’Hiftoire. a Paris 1764- ı2. I. Tom. 
welches ein-bloffee Auszug aus dem Schranmmerdam 
(2324) ift, und nichts befonders enthält. 

Auch ift des Bazin Abreg&del’Hiftoire des Infedes, 
a Paris 1749. 12 wieder ein anders Werf, welches 
man als einen Auszug aus dem Reaumur (231 1) ans 
fehen Fann, | 
8,7366 Wie es uns leicht fo gehe, daß wir 
das allerbefanntefte überfeben, fo habe ich auch ver⸗ 
fäumet, des Schwedifchen Obermarfchalls Gar de 
Geer Memoires pour fervir à ’Hiftoire des infedtes. 
Stockh. 1752. 4 maj. indem Verzeichniß anzufühs 
ren, ohnerachtet ſolche am mehrſten gebrauche ,- und 
ſie unter die beſten Werke dieſer Art rechne. Es 
waͤre Schade, wenn ein ſo fleißiger Naturforſcher 
feine Arbeit nicht fortſetzte; Er hat uns dazu. Hofnung 
gemacht, da er feinen Memoires, Tome. vorſetzet; 
ich habe mich aber bisanhero vergebens nach einem 
zweyten Theile erkundiget. Man pflegt ihn den 
ſchwediſchen Reaumur zu nennen. 

$. 737. Des Goedarts Werk (2290) iſt erſt 
im Hollaͤndiſchen zu Middelburg in 3 Bänden in 8. 
gedruckt; darauf von Verzaerdt ins lateiniſche uͤber⸗ 
fegt, und eben Bafelöf in 3: Bänden in 12, — 
ler⸗ 


5. Abth. Entomologi. 739 
biernächft aber im franzöfifchen unter dem Titel: -Hi- 


 ftoire des Infedtes. 4 1700 in 8. auch in 3 heilen zu 


Amſterdam aufgelegt, von Liſtern aber in Ordnung 


gebracht worden. | . 
9. 738. Der Titel von dem englifchen Drigis 

nale von des Goulde Trait& des fourmis (2291) iſt: 

Anaccount of english Ants. Lond. ı erh. 


739. Des Zefferi Infe&o -theologia (2298) | 


hat Zyonnee ins franzöfifche überfegt, und mir Ans 
merfungen begleitet der Titel ift, ‚Theologie des In- 
fedtes avec les remarques de Mr. Lyonnet, à la Haye 
1742. 8. Dicefer zeiget darin die Oekonomie der 
Blatleuſe, welche wir Nehlthau zu nennen pflegen, 
(Apbhides Linn. Pucerons) wovon man auch des Bon- 
nets Oblervations (2279) nachlefen kann. Bon dies 
fen uns fo gehäßigen und fich in unglaublicher Ges 
ſchwindigkeit vermehrenden, daher oft in wenig Ta— 


gen einen ganzen Baum oder ein ganzes mit Erbſen 


oder andern Fruͤchten beſtelltes Feld uͤberziehenden 
Thiergen, pflege der gemeine Mann zu glauben, 
daß ſie aus der Luft regneten. Sie paaren ſich aber 
eben wie andere Thiere, nur mit dem Unterſcheide, 
daß eine einzige Begattung durch mehrere Generatio⸗ 


‚nes fruchtbar iſt, und daß die von einer einmahl be⸗ 


fruchteten Mutter zur Welt gebrachte sungen fofore 
ihre Bollfommenbeie erlangen, mithin, daß ein heute 
gebohrnes Junges morgen bereits wieder einige hun⸗ 
dert Junge gebieret, deren jedes dazu ſofort weiter 
faͤhig iſt, ohne daß bis ins dritte und vierte Glied ei⸗ 
ne neue Begattung noͤthig waͤre. Man braucht ſich 


alſo nicht daruͤber zu wundern, wenn man bey einem, 


ihre Erzeugung befordernden, regenhaften Wetter, 
Pflanzen, auf denen man heute kum einzelne dieſer 
sa Aaa 2 Thiere 


I * 


” 


740 XII. Klaffe, Regnum anımale.. 


Thiere entdecfet, nach ein paar Tagen groffen Theils 
damit befleidet findet: zumalen einige unter diefen 
Thieren Flügel haben, mithin von einem Drte zum 
andern fliegen, i 

$. 740. Die Merianifchen Zeichnungen find 
fchön, (2300) vornemlich find diejenigen, welche fie 
von den Surinamfchen Inſekten gegeben, und in 
Surinam felber nach dem Leben mit einer glücklichen 
Hand gezeichnet hat, (2301) merfwürdig, da da- 
felbft die fchönften Isnfeften gefunden werden, welche 
alle Inſektenſamlungen zu zieren pflegen. Man fins 
det zugleich verfehiedene Surinamfche Pflanzen, auf 
welchen die Inſekten leben, abgezeichnet. | 

$. 741. Orto Friedrich Müller folget in der 
fauna fridrichsdalina (2304) des Zinne Syſtem, und 
will viele neue Gattungen entdecfet baten, feine ganz 
ze Lifte erreiche aber nicht die Hälfte von der Fauna 
Suecica. | 

$. 742: Des Phelfum Hiftoria afcaridum (2306) 
ift merfwürdig, weil nach der von dem Nifter Zinne 
gemachten Entdecfung diefe Fleine $äufeartige Thiere, 
dem Menfchen böchft gefährlich find, und Kräge, 
Rotheruhr, und vielleicht mehrere andere Kranfbei- 
ten veranlaffen. | J 

$. 743: Des Raji Werke (2307, 2308) find 
für die damalige Zeiten fehön. 

. 744. Derjenige, welcher am allerlängften 
ſich mit Unterfuchung der Inſekten befchäftiget hat, 
ift der aus feinen Schriften fartfam bekannte Herr 
von Reaumur ; deffen Memoires (2311) für einen der 
fich auf deren Kenntniß legen will, unentbehrlich find“ 
die vornehmfte unter feiner Auffiche felbft in Parisvon 
7734 an erfchienene Auflage beftehet aus VI. Quart⸗ 

bänden; 


5. Abth. Entomologi. 741 


baͤnden; man hat ſie auch mit lebendigen Farben er⸗ 
leuchtet. Der Hollaͤndiſche, von 1737 bis 1748 in 
VI. Baͤnden in 12. herausgekommene Nachdruck iſt 
wolfeiler, und die Kupfer kommen dem Original ziem⸗ 
lich gleich. | 
9.745. Des Francifei Redi Abhandlung von In⸗ 
ſekten (2312, 2313) findet man auch in deffen Opu- 
feulis. Amftel. 1685, 1686. 8. 
9 746. Des Schwammerdam Hiftoria inſecto- 
rum (2324) ift zuerft 1669 im Holländifchen herauss 
gekommen, darauf 1685 ins Franzöfifche, und zus 
legt von Henninio ins lateinifche uͤberſetzt worden, 
Diefes Schwammerdams größte Geſchicklichkeit hat in 
Zergliederung der Inſekten beftanden, und er hat dar⸗ 
über in der Bibel der Natur (2326) gar merfwärdis 
ge Anmerfungen gemacht; die deutfche Lleberfegung 
davon (2327) ift nur halb brauchbar, weil fich diefe 
- Bibel auf die vorige Hiftorie bezieher, wir auch bey 
bei Inſekten beffere neue Entdeckungen 
aben, 
$. 747. In deg Scopoli Entomologia (2328) 
bemerfe nicht viel beſonders. 
$. 748. Don Antonio Valisnieri haben wir 
noch: Iftoria del Cameleonte africano, e di varii ani- 
mali d’Icalia. Venet. 1715. 4 
$. 749. Des Wilkes natural Hiftory of 
english Moths and Butterflys (2330) ift feit 1747 in 
Eleinen Heften ausgegeben, und 1760 mit 120 Plas 
ten befchloffen worden; Seine Zeichnungen find nicht 
von den fchönften, und zum Theil vielleicht aus den 
Roͤſelſchen entlehner. 
$. 750. Auſſer denen angeführten neuen Wer: 
Fen find noch folgende beyzufügen ; | 
— Aaa 3 a) In- 


742 XII. Klaſſe. Regnum animale, 


a) Infedtesgrav&s en maniere noirepar Jacob PAmi- 
ral le jeune, avec L’explication des ——— en 

NHollandois. Amſt. fol. 

b) /oan Buſtamantini Camærenſis Libr. VI. de re- 
ptilibus vere animantibus fcripturz ſacræ. Lugd. 


1620. 8. | 
c) Ioan Matthai Barthii Diff. de Culice, Ratisb. 
A | Br 
d) Augerius Clutins deHemerobio & Verme majali, 


Amft. 1634. 4 

e) DanielG.U.Moller de Infe&tis quibusdam Hun- 
garie. 1763. 12. | 

f) Ioan Leche nov& infeftorum Species. Abox 
1753: 4 

&) Chrift. Francisc. Paullini Schediafma de Lumbrico 

terreftri. Francf. 1703. 8. 

Daniel Clerici Hiftoria naturalis & medica lim- 

bricorum intra hominem & alia anımalıa nafcen- 

tium. 1718. 4. 

ji) Ludovici Valetzae Opufe. de Phalangio Apulio. 
(von der Tarantul) Neap. 1706. 12. 


k) Franz Ernjt Bruckmanns neuerfundene Sliegen= 

falle, nebft einer kurzen Naturhiſtorie diefer flies 
genden Gewuͤrme. 

1) Befchreibung der Raupen, Maden, Käfer, 

Heufchrefen und anderer Ungesiefer, wie fich 

folche zeugen, und wie fie zu vertreiben find. 8, 


m) Jof. Bartholet Diff.de venenatis Gallie animali- , 
bus. Montpell. 1763. 4 


$. 751. ‘ch felber habe in den Hannover⸗ 
en Anzeigen von. 1754. im ıöten Stüd eine Ber 
—— gegeben von den kleinen Spinnen, welche 
das 


h 


— 


5. Abth. Entomologi.. 743 
das Gewebe auf der Erde arbeiten, das bey uns den 
Namen des Mergen- oder Märtgenfommers führer. 


Im 8gaten Stuͤck von 1756 habe ic) die Beerdis 
gung des Maulwurfs und deffen Todtengräber be- 
fehrieben, den der Ritter Linne jet Silpha vefpillo - 
nennef, und den man beym Sultzer ($. 732) Tab. 
U. fig.ı1, beym Geofroy unter dem Namen Derme- 
ftes thorace marginato Plan. I. f.6, und beym Roefel 

 T.IV. Tab. 1. f. 112 abgegeichnet fiehee. Sich wun—⸗ 
dere mich, daß Geoffroy feines weg Umtes gar 
nicht erwehnet, 


Eben dafeldft im 7ten Stuͤck von 1758 liefet man 
von mit eine Abhandlung von dem Baftwurme in der 
Rinde der Apfelbaume. 


$. 752. Don Vertreibung allerley Arten von. 
Ungeziefer ift oben ($. 343) gehandelt worden. 


Ein befonders davon handelndes Werf fcheinet deſ⸗ 
fen weitläuftiger Titel zu empfehlen: Syfteme d’un 
Medeein Anglois fur la guerifon, par lequel font in- 
diqudes les Efpeces des Vegetaux & des Mineraux, 
qui font les Poiflons infaillibles, pour tuer les difle- 
rentes efpeces de petits animaux qui caufent nos ma- 
ladies. A Paris 1727. 8.  Käftner fället davon 
dag Urtheil, daß der Verfaſſer fich über die Leicht⸗ 
| glaͤubigkeit der Leute luſtig machen wollen. 


Von den Motten und Kornwuͤrmern findet man 
Nachricht in der Hiſtoire d'un Inſecte, qui devore 
les grains de VAngoumois, par Mr. Dubamel & Til- 
let. aParis 1763. ı2. Man liefet folche in dem Journal 
oecon. de 1763. p. 145. Allwo auch ©. 77. in 


einer x Ueherſetzung zu leſen ſind: Les Obſervations du 
| Aaa 4 Comte 


744 XII.RI.Regnum&c. $.Abth.Entomol. 


Comte Ginanni far les infedes, qui vivent dans les 
grains ou dans quelque partie de fa tige. 


$. 753. Schon mehrmalen haben groffe Hee⸗ 
re von unbekannten fremden Heuſchrecken ganze Laͤn⸗ 
der. überzogen, und groffe Berwüflungen angerichtet, 
daher denn verfchiedene Gelegenheit genommen, ihre 
Hiftorie zu unterfuchen. Auſſer der davon angeführs 
ten Hiftorie (2334) und der Afridotheologie des Hrn. 
‚Rarbieffs, (2310) welche vor allen übrigen den Vor⸗ 
zug verdiene, und auch in andere Sprachen uͤber⸗ 
fest worden, find noch nachzulefen : 


a) J. P. Hebenfreit de Locuftis. : Jen. 1693. 4. 
b) idem de remedio contra locuftas. ib. 1693. 4. 
ce) Hopp de edaci Locuftarum pernicie. Jen. 1682. 
d) Paul Ietzens Muthmaffungen von den wunder⸗ | 
baren Heufchrecfen. Stett. 4 

e) Kirchmaier de Locutftis infolitis. 1693. 4. 
f) Ludolph Dift. de T.ocuftis. 1738. 4. 

&) 1. I. Renbold Befchreibung der Heuſchrecken. 
h) Wollenhaupt de Locuftis. Erf. 1693. 

1) Treuner de Locuftis. Jenz 1693. 4. 


Pier: 


745 


| umumumumı ——— 


Vierzehnte Klaſſe. 
Riesnüm neutrum. 
Das Mittelreic, 

I. Abtheilung. 
Hydırz. 
Bon Polypen. 





gewiſſe Produkte in der Natur gebe, 

die man nicht fuͤglich zu den Thieren, 
noch weniger zu den Pflanzen rechnen koönne. (8.679) 
Da für foldhe ein neues Mittelreich oder Regnum 
neutrum annehme; fo muß mich deswegen mit wenis 
gen rechtfertigen. 


— 754 S g“ habe fiton oben erwehnet, daß es 


Trembley war vor einigen zwanzig SSahren fo glück: 
lich, und entdeckte ohnvermuthet in füllen Waflern 
eine neue bisanhero unbekannt gewefene Art von Ge- 
fchöpfen, bey welcher er wunderbare Eigenfchaften . 
wahrnahm, und die daher feit dem alle Naturfor: 
fcher befchäftigen; Jederman Eennet fie jegt unter dem 
Namen der Polypen. Er ſchickte feine erften Ans 
merfungen an die Öefellfchaft der Wiffenfchaften in 
London, woher denn Backer Gelegenheit nahm, eine 
Beſchreibung davon herauszugeben, (2338). che mal 
Trembley feine bifannte Memoires (2343) drucken 

laa 5 lies; 


746 XIV. Klaſſe. Regnum neutrum. 


lies; in denen er umftändlich befchrieb, wie er auf 
die Entdeckung gefommen war, und was für merfs 
wirdige Verſuche er damit angeficler hatte. 


Wer diefe Polypen Fennen und fuchen lernen will, 
findet dazu die befte Anmeifung in den Abhandlungen 
des fleißigen Herrn Schäffers. (234072342) Man 


kann ihre Geftalt vergleichen mit den Saamenförnern 


von einigen Diefteln, welche oben an der Spiße mit eis 
nem in der Form einer Krone angewachfenen Ninge 
langer Stacheln verfehen find. in Polype fauget 
fidy mit dem untern Theile an einen veften Körper an, 
und breitet feine an dem obern Theile befindliche Spi- 
gen oder Arme bald weit aus, bald ziehet er fie wie» 
der zufammen; In feinen ganzen Körper unterfcheis 
det man nichts, als lauter ſchwarze Puͤnktgen, wel: 
che mit einem bräunlichen. oder grünlichen Gallert 
zufammen hangen; aller WahrfcheinlichFeit nach ent= 
hält jedes Pünftgen ein Ey oder den Keimen zu eis 
nem jungen Polypen; Hat diefes feine Nichtigkeit, fo 
ift nicht ſchwer, ihre anfangs fo wunderbar fcheinen- 
de Vervielfältigung zu erklären. 


Ein folcher Polype bat mit den Thieren gemein, 
daß er verfchiedene freywillige Bewegungen zeigef, von 


einem Dre zum andern fortgehet, feine Arme ausftrefz 


fe, von Fleinen Wafferthiergen feine Nahrung nimf, 
ſolche mit feinen Armen erhaſchet, einſchlucket, aus⸗ 
ſauget, und das uͤbrige Geribbe wieder ausſpeyet; 
dagegen iſt er von einem Thiere unterſchieden, darum, 
daß er gar Feine eigentliche Gliedmaſſen, Fein Einge— 
weide, feinen Kopf, Fein Herz hat, dag man nicht 
den mindeften Umlauf vom Blute darin wahrnimt, 
daß er fich nicht wie die Thiere paarer, fondern blos 

0 glei 


1. Abth. Hyde. 747° 


gleich einer Pflanze durch Sinofpen fortpflanget, und 
daß man ihn in mehrere Stuͤcke fihneiden Fann, da 
denn jedes Stuͤck wieder ein völliger Polype wird; 
Folglich in ihm am wenigften eine einfache Seele ans 
genommen werden darf. 


Eine. vollfommene Pflanze ift er noch weniger, 
weil ihm alle die, folche — — — 
fehlen. 


—Mithin nehme mit Recht an, daß es ein Mittelding 
zwiſchen den Thieren und Pflanzen ſey. | 


Das bey den folgenden Abtheilungen anzufuͤhren⸗ 
de wird zeigen, daß die Corallenartigen Gewaͤchſe ſo⸗ 
wol als wie die Schwämme den Polypen ähnlich find, 
und eben fo wenig weder unter das Thier⸗ noch Pflans 
zenreich gerechnet Bppeben koͤnnen. 


Be, 92, Ib; 


748 


2. Abtheilung. 
Lithophyta. 
Bon KRorallenartigen Gewaͤchſen. 
TERROR ) ® 





9.755. (Rhedem fahe man die Korallen und die 
‚ihnen ähnliche Produfte aus der See 


I 


wegen ihrer Aehnlichkeit mit Fleinen Stauden für 


wahre Pflanzen an, und rechnete fie ohne Bedenfen 
unter das Begetabilifche Reich. Marfi ji (2357) fa: 


he daran fogar ordentliche Bluͤte und Saamen; und 
der Ritter Linné räumte ihnen die legte Abeheilung | 


in der XXIV. Klaffe der Pflanzen ein, 


Als aber nachher Fuffieu, (1704) Peyffonel, Reau- 
mur, (2311) Trembley, (2343) Donafi (2349) die 
vermeintliche "Blüte weiter unterfuchten, fanden fie, 


daß folches Feine Blumen, fondern Polypen waren, _ 


und die weitern fleißigen Beobachtungen des Ellis 
(2352) laffen keinen weitern Zweifel übrig, daß alle 
Lithophyta Wohnungen find, von einer unzählbaren 
Menge Serpolypen, die fie fich felber bauen und zu: 
bereiten. 


Donat:, (2349) Schäffer (2340) und andere zwei⸗ 
feln zwar noch, ob die Korallen ein eigentliches Ges 
bäude der Polnpen wären, oder ob fich diefe darin 
nur zufällig eine Wohnung bereiten, fo wie fi) ver- 
ſchiedenes Ungeziefer in Menge auf der Rinde der 


Baͤume aufhaͤlt. 
Ich 


1) 


XIV.Kl. Regnum &c. 2. Abth. Lithophyta. 749 
Ich habe aber oben angemerkt, (ſ. 592) wie auf 


einem Eichenblate der kaum merkliche Stich eines In⸗ 


ſektes, und die mit dem Ey hingebrachte Feuchtigkeit 
ſofort eine Veraͤnderung in dem Safte des Baums 
und einen auſſerordentlichen Zufluß von einem zaͤhen 
Safte veranlaſſet, woraus ein ziemlich groſſes beſon⸗ 
ders Gewaͤchs, nemlich ein Gallapfel entſtehet. 


Auf gleiche Weiſe entſtehen alle Lithophyta; die 


| folche bewohnende Polypen find mit einem zaͤhen Fle- 
* brichten Safte umgeben, und ziehen, wo fie fih anz 
fangen zu verfamlen, davon aus dem Meerwaffer 


noch mehr zufammen, welcher ihnen eine fichere Woh- 


nung verſchaffet; der Saft verhärter fich allgemählig, 


und nimt endlich eine fteinähnliche Härte anz fo ers _ 
weitern die Polypen ihr Gebäude, und vermehren 
fich felbft zugleich, wie die Polypen des füffen Waſ⸗ 
fers. Daber find die Spißen der Korallen, wenn 
fie gefifcher werden, noch ganz weich und biegfam, 
Die unterfchiedliche Arten von Korallen und Litho- 
phytis entftehen alfo, theils von den verfchiedenen 
Arten derer fie bauenden und bewohnenden Polypen; 
theils auch), nachdem der Zufluß und die Baumate- 
rialien, welche fie in dem Meerwaſſer finden, unter- 
fchieden find. 


Ich gerathe in ein Entzuͤcken und mein Verſtand 


| ſtehet ftill, wenn die mancherley fehönen und kuͤnſtli⸗ 


chen Arten von Lithophytis, welche wir haben, be> 
trachte, und dagegen ihre Bewohner unterfuchr ; 
Wie fo gar Eleine elende Gefchöpfe, denen wir kaum 
ein geben zugeftehen, fo Fünftliche Gebäude in einer 
regelmäßigen Ordnung zubereiten, die fich jederzeit 

et ein 


750 XIV.£I.Regnum &c, 2. Abth. Lithophyta. 
einander ähnlich find, und an denen die Regeln der 
Baukunſt jedesmal auf dag genauefte beobachtet wer 
den? Wie lange muß ein vernünftiger Menfch lers 
- nen, um die zu Vollfuͤhrung eines Gebäudes noͤthi— 
gen Negeln und Handgriffe zu erlernen, und dens 
noch fehlet und handelt er alle Augenblick dagegen, 


$. 756. Folgenden beyden Werfen werde am 
beften in diefer Abtheilung einen Pla einräumen, 
a) Morgenbejfer de Vegetatione plantarum marina- 
rum. Lipf. 1736. 4. | 
b) Peter Kleift Diff. de Vrtica marina. | Kopenh, 
2757, (14% 


3. Ab⸗ 


I 2 758 


E —E — — 


3 Abtheilung. 


| rungi-. 
Don Schwaͤmmen. 





% 757. Hi 8 Korallen hat man aus dem Vegeta⸗ 
bilifchen Reiche vertrieben; aber daß 
den Schwaͤmmen von jemanden ein ähnlicher Krieg 
angefündiget wäre, ift mir nicht befannt: So gar 
der Ritter Linne fichet fie noch als Pflanzen an, und 
man will in denen an ihrer Unterfläche befindlichen 
Dlärgen die mänlichen und weiblichen Befruchtungs⸗ 
theile unterfcheiden, auch nicht allein ihren Saamen, 
fondern fogar, wie folcher keime, gefehen haben; 
worüber vornemlich Michelius, (1270) Marfilius 
(2372) und Gleditfch (2368) nachzufehen find, 


Sch behaupte aber, daß die Schwaͤmme, Fungi, 
wie auch die Lichenes Zinn. auf dem Lande dasjenige, 
was die Lithophyta im Meere, find; nemlich ein 
Gebaͤude von Polypen. 


$. 758. Schwaͤmme, wenn fie alt werden, und 

insbefondere die Lycoperda, auch aller Schimmel 
freuen einen ſchwaͤrzlichen Staub von fi; betrach⸗ 
ten wir diefen unfer guten Bergröfferungsgläften, fo 
finden wir halb durchfichrige, inwendig mie Schwarzen 
Puͤnktgen angefüillete ‚ und der Subſtang eines vor⸗ 
beſchriebenen Polypen nicht gar unähnliche Kügelgen. 
Ich habe von dieſem Staube in Waſſer gegeben, und 
aan in-gelinder Waͤrme ſtehen laſſen, da denn die 

Kuͤgelgen 


752 XIV. Klaſſe. Regnum neutrum. 


Kügelgen algemählig aufſchwollen, und ſich in ey» 
runde bewegliche Thieren ähnliche Kugeln verwandel- 
ten. Diefe Ihiergen (wentgftens will fie wegen ihrer 
Achnlichfeit fo nennen) laufen im Waſſer herum; 
wenn man weiter auf fie Acht giebt, fo wird man 
des andern Tages ſchon wahrnehmen, daß ſich Klums 
pen von einem härtern Öefpinfte zufammen fegen, 
und aus dieſen entftehen weiter entweder Schimmel 
oder Schwämme: Wo Schwänmme wachfen wollen, 
zeigen fich erft weiffe Adern, welche man zwar für 
deren Wurzeln zu halten pfleget, in der That aber 
nichts anders find, als die Möhren, worin fich die 
Polypen hin und her bewegen, welche bald darauf 
ein groffes Gebäude aufführen. hr 


Unterfuchen ‚wir die inwendige Subſtanz von 
Schwaͤmmen, fonderlid) vom aufgetrockneten und zus 
bereiteten Zunder, fo zeige fich, daß foldyer blos aus 
einem feinen Gewebe, lauter Fleiner durch einander 
gewachfener und verbundener Roͤhrgen beftche, mwel- 
che den Dolnpen bey ihrem Leben zu ihren Gängen 
dienen. | IE 


Der Raum geftattet mir nicht, mid) bey diefer 
Materie weiter aufzuhalten; Genug, mir ſcheinet 
auffer Zweifel zu feyn, daß alle Korallen, Schwaͤm⸗ 
me, Schimmel, Lichenes, der Brand im Korne, 
ja vielleicht alle Gaͤhrung (ſ. 634) von den Polypen 
ähnlichen, Geſchoͤpfen berrübre, die ih nicht für 
völlige Ihiere erfennen Fann, weldye mir aber defto 
mehr Anlaß geben, der Sache weiter nachzudenken. 


6759 Die Schwaͤmme insbefondere hat der 
ſchon gelobre Hr. Schäffer ‚abgebildet, (237272 379) 
115 p19B 8 


⁊ 


3. Abth. Fungii 753 


Es wäre nur auch hiebey zu wünfchen, daß er fich ei- 


ner gewiffen Ordnung und mehrerer Kürze befliffe, 


Sch habe mir Mühe gegeben, die in diefen Gegen⸗ 
den wachfenden Schwaͤmme zu famlen; die gefamleten 
habe mit Paftell nach dem Leben abgemabler, dabey 


vornemlich mein Nugenmerf auf dieuntern Blärtgens 


oder Lamellas gerichtet, welche bald fleifchicht, bald 
membranös find; bald an dem Stiel herunter laufen 
und ſich allgemählig verlieren; bald gegen den Stiel 
zu ftumpf abgefchnitten; Selten von einerlen, ge= 
meiniglicy von zwey bis dreyerley, und zu Zeiten gar 


von vier bis fuͤnferley Laͤnge ſind, und ſo weiter. 


— 760. Bon des Battarræ Hiftoria (2364) 
iſt 1759 eine zwote Auflage in 4to gedruckt, 


$. 761. Otto Fridrich Muller Efterretning om 
Suampe. Kopenh. 1743. 4. handelt vornemlich von 
eßbaren Schwämmen, und da wir verfchiedene Gate 
tungen davon zur Speife gebrauchen, oft aber folche 
mit ungefunden oder gar giftigen verwechfeln, fo wär 
re es wol der Mühe werth, die Kennzrichen der eß⸗ 
baren Schwämme, und wie man ſolche von den uns 


gefunden unterfcheide, zu beftimmen. 


zier Theil, 2, St. Bbb Funf⸗ 


J 


Funfzehnte Klaſſe. 
Regnum minerale. 
Das Mineral Reid, 
1, Abtheilung. 
‚Mineralogie. | 
Von Minern überhaupt. 


§. 762. % ch gedenfe naͤchſtens eine umftändliche _ 
Mineralogie zu liefern, und werde 

| alfo nur vorläufig alle in diefe Klaffe 
gehörende Werke, fo viel mir deren bekannt worden, 
anzeigen, 


Die brauchbarften darunter find, Argenville ory- 
&ologie (2378) wovon eine verbefferte Auflage her⸗ 
ausfommen wird. Baumers Mineralteich, (2379) 
Cronftedts Mineralogia, (2384) Juſti Mineralreich, 
(2390) wovon 1765 die zwote Auflage gedruckt ift, 
Vogels Mineralfyftem,- (2397) welches für einen 
Landwirth eines der brauchbarften feyn dürfte, Walchs 
Steinreich, (2398) Walleriz Mineralogia, (2399) 
Woltersdorf Mineralfyftem, (2400) denen noch hin« 
zufomt; 


a) A natural Hiftory of Foflils, by Emanuel Men- 
des da Cofla. Lond. 1757. gr. 4. wovon auch 
eine franzöfifche Weberfegung heraus ift. 
* b) Val- 





XV. Kl. Regnum &c. 1. Abth. Mineralog. 755 


| b) Valmont de Bomare Mineralogie ou nouvelle ex- 
pofition du Regne mineral. à Paris 1762. 8. 
Il: Tom. 


c) Joh. Gottfr. Ingels (2417) gründlicher Bericht 
desganzen Mineralreichs, oder natürliche Berg⸗ 
Schmelz und Figier⸗Kunſt. Wien 1765. 8. 
ILL. Theile, 

Folgende ſind weniger brauchbar: 


d) unf. Aldrouandi Muſeum metallicum. Bonon. 
1648. fol. Ein koſtbar Werf. 


e) Bernhardi Cefii Mineralogia. Lion. 1636. 

f) Hagel de Metallo & Lapide. Ingolft. 1588. 4. 
g) Henetius de Mineralibus. Jen. 1620. 

h) Joan. Jonftonit notitia Regni mineralis. 1665, 
1 

i) Valent. Kräutermann Regnum minerale, 


k) L. Werger de Mineralium generatione. Wittemb. 
1658. — 


Bbb 2 2. Ab⸗ 


756 Make | 
2. Abtheilung 
Metallurgica. 
Bon Metallen überhaupt. 





$. 763» MNieſe Abhandlung betrift das Berg⸗ 
m Schmelz: und Huͤtten-Werk, auch 
die Metalle felbft, und gehörer eigentlich nur für ei- 
nen Bergmerfsverftändigen. Das vornehmfte fich 
hieher, und vornemlic) auf die Bergwerfe vom Sarze 
ſchickende Werk ift: 
a) Chriſtian Bofen generale Haushalts - Principia 
von Berg- Hütten Salz⸗ und Forftwefen, in 
fpecie vom Harze. Kopenh. 1753. Solio, 


Diefem folge: 

b) Chriſtoph Andreas Schlüter, Zehntners am Harze, 
gründlicher Bericht vom Hüttenwerf, nebft 
Friedrich Wilhelm Meyers Probebuch, Braun 
fehweig 1738. Folio. 

c) Ejusdem De lafonte des Mines, des fonderies &c. 
'a Paris 1750. 4. 

d) Sprengel von Harzifchen Bergwerfen. Berlin 
I — * 

e) — Meibom de Metallifodinarum Harzi- 
carum prima origine & progreflu. Helmſt. 
1704... ‚ed.2. 

f) Thomas Schreiber Bericht von Ankunft der 
Braunſchw. Luͤneb. Bergmwerfe auf dem Harze. 
Rudelſt. 1678. 4. 


XV.Kl. Regnum &c, 2, Abth. Metallurg. 75 7 
Noch muß wenigftens dem Titel nach bemerfen: 


g) Don Alvari Alf. Barbe el arte (2409 c) ift 1727 
die 2te Auflage gedruckt, 
h) Be Trait€ de l’art metallurgique, & Paris 


8- 
1) EB Bergbüchlein. Hamb, 1696. 8. 
k) Zj. Docimafie oder Probier: und Schmel;funft, 
durch Matth. Goeder. Wien 1749. 8. 
 D) Foan,Conr.Barchuyzen Pyrofophia, Jatrochemiam, 
rem metallicam, & Chryfopoeiam perueftigans. 
| Lugd. 1690. 8. (1988) 
m) Joh. Joach. Becher mineralifches A. B. C. oder 
XXIV. chymifche Ihefes von Mineralien, Me— 
tallen zc. überfet von Fr. Rothfcholzen. Nürnb, 


1723. 
nn) Bergs Bruns patrons —— Stockh. 
1750. 8. 


0) 1.G. Berger de metallorum folutione. ‚Viteinb. 
1689. 

p) Bicberodius de Aurifodinis. Hafn. 1689. 
6 

q) Bierings Beſchreibung des alten und loͤblichen 
Mansfeldiſchen Bergwerks. 1734. Folio. 

r) H. D. €. Bericht von Generation und Repara⸗ 
tion der Metalle, 1716. 8. 

9 Gefalpinus de Metallicis. Rom. 1597. 4. 

t) Chambon Trait€ des Metaux & Mineraux & des 
Remedes qu’on en peut tirer. äParis 1714. 12. 

u) V. Clettius de Metallis. Lipf. 1599. 4. 

w) Zudov. de Comitibus Enucleatio metallorum & 
merallicorum nature operum. Coln. 1665. 8. 

x) Crameri Elementa artis dodomaſtica. 


Bbb 3 y) Cra- 


758. XV. Klaſſe. Regnum minerale. 


y) Cramer: Anfangsgruͤnde der Probierkunſt, über: 
fest von Gellert. Stodh. 1746. 8. 

z) ]. G. Drechsler de Metallorum tranimutatione, 
Jen. a2. 78. 

aa) Eibifch de efloflione & preparatione metallorum. 
Vitemb. 1754. 

bb) €. Encelii de re metallica, Libr, II. Erancok * 

1551. 8. 

cc) Laz. Erkers (2415) Fleta minor, —— of 
art and nature in Knowing, Jadging, Aflaying, 
Fining, refining, and inlargingthe Bodis ofcon- 
fined metals, by.John Pertug. Lond. 1683. fol. 

dd) Husd. Aula fubterranea. 1736. 

ee) Hiſchers anatomia Metallorum. Erf. 1601. 

ff) I. R. Glauberi opus minerale, III. Part. 
1657. 8. \ 

gg) Projedt d’Ouverture & d’exploitation de Mi 
nieres & Mines d’or, & d’autres metaux, ‚par. 
Mr. LD’Abbe de Gua de Malves. 

hh) 7. Guidius de Mineralibus. Erf. 1627. A 

ii) Harnemanni Tubalcain. 1707. 4. ER 

kk) Henkelius in Mineralogia rediuiuus. Drefd/ 
1747. TUN} 

11) Hofmann de matricibus metallorum.. Lipſ. 
1758 4 

mm) Kiesling vom Bergbau und Schmelzen i in der 
Grafſchaft Mansfeld. Leipz. 1747. 4. | 

nn) David Kimers Bedenken, wie die wilden ans 

timonialiſchen Erje gut zu machen. North, s 

1650. 8 

00) FE. Berg: und Salzwerfsbuch. Frf. 1702. 8. 

pp) A. Kinderling de Corpore perfecte mixto ſeu 
minerali,. Helm. 1660, | 


99) 


2. Abth. Metallurgica. | 259 


qg) Georg Cafp. Kirchmayer Inftitutiones metallice, 
oder Hofnung. befferer Zeiten durch das edle 
Bergwerk. Wittemb. 1698. 4. ed. 2. 
ır) Samuel Koelefer de Kereseer auraria Romano Da- 
cica. (Bon den Siebenbürgifihen Goldberg: 
werfen.) 
ss) Val. Kräutermann accurater Scheider und kuͤnſt⸗ 
ficher Probirer. 1717. 
tt) Joh. Kunckels Anmerfungen von dem feften und 
flüchtigen Sale, aud) von der Farbe und dem 
Geruche der Metalle. 
uu) Ffusd. ing Lateiniſche uͤberſetzt von —— 20 
Ranfago. 1678. 
ww) Libauius de Metallis. Jen. 1591. 4. 
xx) I. Matthefii Sarepta von allerley Bergwerken 
und Metallen. Leipz. 1620. 4 
yy) E. Bergpoftifle. Nuͤrnb. 1562. Fol. (find 
zwar nur Predigten, welche aber gute Anmer— 
kungen in Bergwerfs Sachen enthalten follen.) 
.22) Chrif. Meltzers Gangrena metallica, oder Be: 
richt von Bergwerken. 
aaa) Z4. de Hermundurorum metallurgia argenta- 
ria, oder vom Erz gebuͤrgiſchen Silberbergwerk. 
Leipzig. 
bbb) Obdelius de Ortu & effluviis metallorum. 
Brux, 1687: 
ccc) Bernhard Perez de Vargas de re metallica. 
Madr. 1569.: 8. 
ddd) Plattner de generatione metallorum. Leipz. 
1717. 
cee) Pofner de virunculis merallieis. Jen. 1662. 
fit) Pott Obfervariones & Animadverfiones chy- 
mice Berol. 1739. 
rg Bbb a gg) 


7160 XV. RI. Regnum&c. 2. Abth. Metallurg. 


ggg) Reudenius de corporibus mineralibus. Jen. 


| 1600. 4 
hhh) W. Rolfing demetallisimperfetis. Jen. 1637. 
iii) nr — Libellus de re metallica. Paris 


—8 Fo de transfiguratione metallorum. ln, 


1593. 8. 

111) C.C.Schindlers metallifche Probierfunft. Dresd. 
1697. 8. 

mmm) /.Schulz de metallorum analyf ı per calcina- 
tionem,. Halæ 1738, 

nnn) Schwenkii Metallographia. Lipf. 1659. 

000) Stahl von Verbeſſerung der Metalle. Nuͤrnb. 
1720. 8 

ppp) Ej. Metallurgia pyrotechnica fundamentata. 
Hal. 1700. 

qqq) Ej. Bedenken über Dr. Bechers Naturfündi- 
gung der Metalle. Frankf. 1723. 8. 

rır) Timæi Diff. duæ de Metallurgia. Vit. 1699. 4. 

sss) /.Werner de mineralium generatione, Viteınb. 
1658. 

ttt) 2. Werbferi Metallographia. Lond. 1671. 4- 

uuu) Wippacher de Phlogifto unionis rerum me- 
tallicarum medio. Lipf. 1752. 4. 

www) M. Wolfins de metallorum transmutatione. 
Jen. 1622. 

xxx) Zimmermanns Bergacademie. Dresd. 1746. 4. 

yyy) Zippels Theoria metallica. Dresd. 1678. 8. 

222) Das ABC der Bergwerfs- Wiſſenſchaften. 
Freyb. 1742. 

aaaa) Kurzer Unterricht von Bergwerken. Nuͤrnb. 
. 1% 

bbbb) Die gruͤndl. Schmelzkunſt. Caſſel 1687. 12. 


3 * 
+ 


| 761 

— \ — 9 N 4 N \ H N FRN \) TEN SEN TEN fa 

3. Abtheilung. 
Oryctographia,. 


Bon unterirdifchen Vekwuͤrdigkeiten. 





6. 764. Deee Abtheilung ſoll lehren, was auſſer 
| 7 DL den Metallen in der Erde merkwuͤr⸗ 
diges hin und wieder gefunden werde, und was ger 
wife Gegenden feltenes zeigen. Davon haben aufe 
fer den angeführten gefchrieben : 

a) Petri Albini meißnifche Bergehronife. Dresd. 
1590. Folio. 

b) Era/ımt Bartholint Experimenta chryftalli islan- 

dici disdiaclaftic. Copenh. 1670. 4. 

c) er Ioach. Becher Phyficafubterranea. 1669. 8. 

d) F. E. Bruckmanni (2429) Hiftoria, naturalis 
— præparatorum. Brunfv. 1727. 4. 

e) Moritz AnthonCappeler Prodromus Chryſtallogra- 
phiæ five deChryſtallis improprie ſic dictis. 1723. 

f) Balth. Th. Cretſchmanni Mineralogia Montis Gi- 
gantei. Vitemb. 1662. 4. 

g) Leonhard David Hermann Maslographia, oder 
Befchreibung des fchlefi iſchen Maſſel. Brieg 
1711. 4 | 

h) Hoffmann von allerhand Mineralien und unters 

irdiſchen Sachen um Halle. Kalle 1730. 

i) GeorgCajp. Kirchmeyeri Diff. de inexhauftis opi- 
bus metallicis Harzgerodz. Wittemb. 1692. 4. 

k) Neuer vollfommener Natur, und Kunftmäpiger 
Unterricht von den Edelgefteinen durch Aurelium 
Gemmam. Hannov. 1720. 8. 


bb 5 I) Iefferys 


a 


762° XV. Kl. Regnum &c. 3. Abth. Orylog 
1) eg on Diamonds and Pearls. Lond. 


1749. 

m) Jac. — Schäffers Kalchartiges Bergmehl bey 
Megenfpurg. 1756. 4. 

n) Emanuel Schwedenborg Mifcellanea obfervataccir- 
ca res naturales & præſertim circa Mineralia, 
Ignem & Montium ftrata, Lipfi. 1722. fol. 

0) Giovanni Venturi Gallerani Saggio di Produzzioni 
naturali dello ftrato Sanefe. Siena. -1750. - 

p) Sure Bericht Dal ſchwediſchen Marmor. 

9). PR — des Andersbachiſchen 
Steingebirges. Bresl. 1739. 4. 
$. 765. Am merfwwürdigften ſcheinet zu feyn die 
Lithograph ia Wirceburgenfis, (2436) eine Difjertaz 
tion, wovon der Profeſſor Barrhol. Adam, Beringer 
Berfaffer; Hueber aber nur der Reſpondent war, 
Beringer famlete rare Steine, die Jeſuiten hielten 
fich iiber ihn auf, arbeiteten allericy wunderliche Fi⸗ 
guren auf Steinen aus, vergeuben folche, und mach— 
ten, daß ex folche finden mußte: Es wurden ihm von 
dem berühmten Eckart in Hannover mehrere deraleiz 
chen Fünftlich verarbeitete Steine geſchickt; der laͤcht⸗ 
glaͤubige Beringer ſahe alles für natuͤrliche Verſteine— 
rungen an, freuete ſich über eine fo rare Samlung 
von nochnie gefehenen Seltenheiten, und beſchrieb und 
erklaͤrte ſie nicht allein genau, ſondern ſtellte ſie gar auf 
XXL Platten in Kupfer vor. Dies Exempel führe an, 
weil es andern zur Warnung dienen kann. 
$. 766. Eine Anzeige verdienet unfers beruͤhm⸗ 
ten Hrn. von Leibnitz Protogæa, welche von dem vers 
fiorbenen Hrn. Hofrath Scheid herauchcheten worden. 


(2441) 
4. Ab⸗ 


fi —* 
— — 
4. Abtheilung. 
Petrefacta. 
Bon Berfkeinerungen insbefondere,- 





§. 707° a fondire erwecken die fo häufig uns 
J ter der Erde anzutreffende Verſteine— 
rungen unſere Aufmerkſamkeit, und wir haben eine 
Menge ſolcher Schriften, welche davon handeln; ob« 
gleich ver fihiedene in dieſer Abtheilung erwehnte billiger 
in die vorige gehörer hätten, und hingegen 'andere aus 
der norigen Abtheilung hier angeführer werden follen, 

als 2439, 2440, 2446, 2447, 2459, 2460: 

9. 768. Unter denenjinigen, welche die Ber: 
feinerungen in diefen Gegenden aufgefucht haben, ift 
einer der älteften und merfwürdigften der. Rofirus 
- (2459, 2460) deffen fchon oben $. 669 gedacht wor; 
den. Der fleißigfte ift Rirzer. (24482458) Der 
weitläuftigjte Brückmann. (2429) Der gelebrtefte 
Leibnitz. (2441) 

$. 769: Krorre hat verſchiedene merkwürdige 
Verfteinerungen mit Farben abgebilder. (2483) 

$. 770. Dachfolgende Werke N ind noch nach: 
zufragen ; 

a) Valentini Alberti de Figuris varlarum rerum in 
lapidibus & fpeciatim de Foffilibus Mansfeldicis. 
‚Lipf. 1675. 4. 

b) Argemville Enumerationis foſſiſium quæ in om- 
nibus Gallix provinciis reperiuntur, tentamina. 
a Paris 1751. 

c) Joan Wilh. Baier Forte diluvii univerfalis mo- 
numenta, Nürnb. 1712. 4. d) 


764 XV. RI. Regnum &c. 4. Abth. Petrefacta. 


d) Barrere Obfervations fur Porigine des Pierres 


figurees. à Paris 1746. 


e) Johann Bohn Diff. de Ceraunia, vom Donnerfeile. 


f) Ioh. Phil. Breinti de melonibus petrefadtis montis 
Carmel vulgo creditis. Lipf. 1722. 4. 

g) F. E.Bruckmanni Hiftoria oolithi feu Ovariorum 
pifcium & concharum in faxa mutatarum. Brunfv. 
1724. 4. 

h) Cofchwirz & Wagner Differt. de Lapidibus judai- 

' cis. Hale 1724. 4. 

i) Z. D. Hermann Beſchreibung des Maffelifchen 
Mufchel: und Marmor- Steines, 1730. 

k) Iohann Daniel Major de Cancris & Serpentibus 
petrefadis. | 

1) Jacobi & Melle de Echinitis wagricis Epift. Lub. 
1718: 4 


m) Ivan lac. Scheuchzer Pifcium querelae & vindiciæ. 


Tiguri 1708. 
n) Sciagraphia lithologica curiofa ſeu lapidum figurato- 
rum nomenclator, olim a J. J. Scheuchzero conſcri- 
ptus; auctus & emendatus a Jac. Theod. Klein, præ- 


miſſa epiſtola Maur. Ant.Cappeller, de ſtudio lithogra⸗ 


phico, & Entrochis & Belemnitis. Gedan. 1740. 4. 
0) Georg Michael Schneider de fontium lapidefcentium 
natura. Vitemb. 1721. 4. 
p) Sherleys Origin of Bodies and Nature of Petrification. 
Lond. 1672: 8. 


q) Straskircherus de Lapidum figuratorum ufu medico, 


Tubing. 1718. 

r) Proprietes & ufage de la pierre vulneraire dite de ju- 
dee. äaParis 1722. 8. 

s) Bhilofophifche Ergögungen, oder gegründete Unterfus 
chung, wie die wahrhaftigen Seemuſcheln auf die hoͤch⸗ 
fin Berge und in die fefteften Steine gefommen. Zu 
des Hrn. Moro Beränderung des Erdbodens. Bremen 


1765. 


5. Ab⸗ 


| 


1. 965 
5. — 
Particularia. 
Von gewiſſen Materien beſonders. 





$. 771. $ Yiefe Abtheilung befchäftiget ſich blos 

mit folcyen, welche eine einzelne in 
das Mineralreich gehörende Materie umftändlich un, 
terfuchen, die erftern Werke (2502=2507) handeln 
von Erden, und dazu gehören weiter; 

a) Bartold von der Terra ßgillata. Frankf. 1597. 
b) Hermann Conring de Terris. Helmft. 1698. 
€) S. Henfchel de Terra lemnia. Witemb. 1659. 
d) G.C. Kirchmeyer de Terra. Vitemb. 1659. 

" e) P.Lofius de Succis & Terris mineralibus, Dant. 
‚1633. 
f) S. T. Schenck de Terrafigillata. Jen. 1708. 
$. 772. Bon den Salzen ift weiter nachzu⸗ 
leſen: 

Hoffmann Salzwerf in Halle. (1992) 

Pietfch vom Salpeter. (2000) Die franzöfifche 
Ausgabe davon iſt: Diflertation fur la generation du 
nitre, qui a rn le prix de l’academie, à Berlin 
1750. 4. 

Ferner: 

a) Lehmanns Proben vom Salzſieden. Leipzig 


1719. 4. 
'b) Zdem von ſaͤchſiſchen Salzquellen. $eipz. 1724. 
©) Kirehmaieri Halurgia. Witemb. 1690. | 


766 XV. Kaffe. Regnum minerale, 


d) GF.1.V. 1. Eigenfchaften des gemeinen Salzes. 


Erf.‘ 1708. 
e) Maſſa Anatome del Sale. Milan. 1712. 
f) Schäffers Salzproben. Magd. 1685. 4 
g) Alexii Sinceri Salpeterfieder, Fikf. 1755. 8. 
h) G.E.Stahls Betrachtung von den Salzen, Halle 
1723. 8 
) E. Packe Mineralogia or an account of the pre- 
paration, vertues and ufes of a mineral Salt, 
with a difcourfe oftheSulphurs. Lond. 1693. 8. 
'k) Iob. Tboldii Haliographia. Leipz. 1612. 8. 
1) Baf. Valentin Haliographia de prepar. ufu, & 
virtutibus falium. Bonon. 1644.. 8. 


m) Der verftändige und ehrliche Berggeiſt. 1717. 


n) Der betrüglihe Saljfieder. 1718, 
o) D. Guilielmi de Salibus. Lugd. 1707. 8. 


$. 773. Des Bourget Lettres(2508) find 1763 
neu aufgelegt worden. n 
$. 774. Zum Queckſilber gehören (2514). 


a) Filingii Scrutinium Cinnabaris mineralis. Franc. 


1681. + 
b) Erb. Rulow Precipitatum folare exaltatum f. 


"Unterfuchung des Mercurii. Hamb. 1736. 8. 
c) I. F. van Halmale Mercurius verheerlykt. Amſt. 
1707: 8. | | 
d) C. F. Hundertmarck de mercurio vivo. Lipf. 
1754: 4 \ 

G. 775: Vom Waſſer ift Waller Hydrolo- 
gia (25 19) merfiürdig, und Browallius (2515) un⸗ 
terfucht die oben $.615 berührte Frage: ob das Wafe 
fer in einigen Öegenden abnehme, 


| a). 


5. Abth. Particularia 767, 

a) 7. S. Habns Unterricht von Kraft und Wirkung 

| des frifehen Waſſers. Leipz. 4. lehret damit 
Krankheiten heilen. 

b) G. Schufter hydrologia mineralismedica. Cherin. 
1746. 8. ertheilet von mineralifchen Waffern 
Nachricht, wovon Rohr Poyf ic, ah, mehrere 
Nachricht giest. | 

$. 776. DBom Sauten handelt 

a) Port D. de Acido. Drefd. 1747. 

b) Will.Coward Acid opiniator not-guilty of truth 

- an enquiry touching Alcali and Acid. Lond. 
1698. 8. 
€) S. Andre. Entretiens fur l’acide & für Palcalı. 
a Paris 1687. 8. 


5. 777. Vom Bernfkein iſt das vornehmſte 
Werk: 
a) Sendelii Electrologia. 1724. 4. 


und auffer folchem haben wir; 


b) Zac. Hartmanni Succini pruflici Hiftoria phyfica 

& civilis. Francf. 1677. 8. 
ce) Joan. Wigandus vom preußifchen Achtſteine. 

1590. 

$. 778. Vom Spiesglafe find nachzulefen: 

a) Nic. Lemery Traite de l’antimoine. & Paris 
19707, 8: 

b) Zami Diflert. für PAntimoine. à Par. 1682. 12. 

c) A. von Suchten groffe Geheimniffe des Antimonii. 
Leipz. 1604. 8. 

F. 779, Beym Scluffe des - Mineralreichs 
muß noch etwas von der Wünfchelruthe gedenken, 
wovon wir eine ausführliche Abhandlung haben, nem⸗ 
lich des Zeidlers Pantomyſterium. Halæ 1700. a 
RER: » 


768 XV.RI. Regnum&c. 5. Abth. Particularia. 


So fehr man ehedem darauf bauete, fo fehr hat 
fich der Kredit in den neuern Zeiten verlohren; man 
höret Faum mehr davon fprechem, und die mehrften 
Bergmwerfsverftändigen wollen ihre Wirkung gar in 
Zweifel ziehen. 


MWahrfcheinlich bleibe mir indeffen allemal, daß eine 
Münfchelruche Bewegungen zeigen fönne, und es 
find mir einige Erzählungen von glaubwürdigen Pers 
fonen gemacht worden, welche ihre Wirfung nicht 
allein gefehen, fondern felber empfunden haben wols 
len: Gleichwol hat mich noch niemand ihren Gebrauch 
recht lehren koͤnnen; Ich biete alfo demjenigen eine 
Belohnung von zwölf Dukaten, wer mir hinläng- 
liche Anwetfung geben Fann, die Wünfchelruthe zu 
verläßig zu gebrauchen. | 


Ich Icfe in dem gten Stüd der Schriften von 


der Anbaltifchen Gefellfbaft S. 253 eine Abs 
handlung davon, ſolche thut mir aber Fein Genüge, 


| 769 
Sechzehnte Klaffe, 
Maeıf r'ı 

Lehrer in allerley Wiſſenſchaften. 


1. Abtheilung. 


Magiſtri liberarum artium. 


Unterrichte in den angenehmen Wiſſenſchaften. 


$. 780. eine Abſicht iſt, in dieſer Abthei⸗ 

lung blos einige der beſten Werke 
| befannt zu machen, welche dazu 
‚dienen, einen Landwirth in denen ihm zu wifjen nös 
thigen und in die Landesoͤkonomie einfchlagenden Wiſ⸗ 
‚fenfchaften zu unterrichten, und ihn für fich ſelbſt, für 
feine Familie, und für die Republik gefickt zu 
‚machen, 





Wenn einer gleich) ein guter —— ſeyn kann, 
ohne von den angenehmen Wiſſenſchaften etwas zu 
wiſſen, fo wird man doch zugeben müffen, daß fie 
ſich für einen Landwirth wohl fehiefen, und zum 
heil, fonderlich was die freyen Künfte anlanget, 
‚einen Einfluß in die Sandwirthfchaft haben, und daß 
mithin ein jeder Landwirth wohl thue, fich darauf zu 
legen. 


$. 781. Des Formey Entwurf (2523) ift ei⸗ 
gentlich im frangöfifchen geſchrieben: Abrege de toutes 
ter Theil. z2. St. Cce les 


770 XVI. Klaſſe. Magifti. | 


es Sciences à l’ufage des Adolefcens. ABerl. 1765. 
8. II. Tom. 
$. 782. Des Batteux (2520) gehört mehr zur 
Rhetorik. 
$. 783. Des 6Gogçuet Werk (2524) ſchlaͤgt in 
die Politik. 
$. 784. Le Spedacle de la nature 531) hat 
allgemeinen Beyfall gefunden, und würde noch mehs 
rern Kredit erhalten haben, wenn die legtern Theile 
den erftiern an Gemeinnuͤtzigkeit und $ebhaftigfeit 
gleich Fämen, 
$. 785. Rollin (2534) hat fich eine allgemeine 
Achtung erworben. 
. 786. Sultzers Werke find überhaupt beliebt. 
(2538) 
$. 787. Des Angelo Ecole des Armes (2539) 
ift ein fchönes Werf für diejenigen, welche das Sechs 
ten lernen. 
9 788. Unter allen Anmweifungen, wie man 
die Jugend auf Schulen unterrichten folle, bat mir 
feine beffer gefallen, als der nur aus wenig Dogen 
bejtchende Difcours par Mr. de Felice. (2537) Ich 
ſehe es als ein groffes Gluͤck für unfere Zeiten und für 
die Nachfommen an, daß wir aufhören, unfere Ju⸗ 
gend fo ſclaviſch und pedantifch zu erzichen, und fie 
mit lauter öden Grillen, Vocabeln und Regeln zu 
quälen, welche fie dumm, und gegen dag Gute unwil⸗ 
fig machen, auch ihnen, da fie gröffer werden, zu 
nichts nußen. 
$. 789. Billig follte die Jugend in den gemeis 
nen Landſchulen auch auf einem andern Suffe unterz 
richtet, und beffer zu Kenntniß ihres Schöpfers und 
der Natur überhaupt geleiser werden. 4 
a8 


1, Abth. Magiftri liberarum artium. 771 


Das Gothaiſche ift, fo viel mir befanne worden, 
das einzige fand, mo dazu der Anfang in den niedern 
Schulen gemacht ift? der zu dem Ende eingeführte 
Catechismus führet den Titel: Burzer Unter 
richt, welcher handelt ı) Don natürlichen 
Dingen; 2) Don geift- und weltlichen Land: 
faben; 3) Von erlichen Hausregeln; 4) Don 
etlichen nützlichen Wiſſenſchaften für gemeine 
deutſche Schulen im Fuͤrſtenthum Gotha vers 
fafler. Gotha 1747. neue Aufl. Er fcheinet noch 

mehrerer Berbefferungen fäbig zu feyn. 


$ 790. Die Encpklopedie, oder allge: 
meiner Begriff der Wiflenfchaften, aus dem 
franzoͤſiſchen überfegt. Carlsruhe 1765. 8. 2te 
Aufl. enthält bloffe Titel und Rubriken von den vor⸗ 
nehmſten Wiſſenſchaften. 


$. 791. Der Lehrmeiſter, oder ein allges 
meines Spftem der Erziehung, worin die ers 
fen Grundfäge der Wiſſenſchaften vorge: 
tragen worden. Leipzig 1765. 8. 2te Aufl. Iſt 
‚aus dem englifchen überfegt, und wird gelober, 


Ob Kemmerichs Academie der Wiſſenſchaften. 
Koͤnigsb. 1739. 8. brauchbar ſey, iſt mir unbekannt. 





Cec2 4. Ab⸗ 


772 ı | 
IRRE | 


2. Abtheilung. 
Juſtitiarii. | 


unterrichte zu gerichtlichen Händen. 


— En — 


$. 792» Gyenenienigen ‚ welche auch blos Güter 
zu verwalten haben, fallen zu Zeiten 
gerichtliche Handel vor. Es muß alſo ein jeder Verwal⸗ 
ter davon billig einige Kenntniß haben; um, wennihm 
dergleichen vorfomt, fich finden zu fonnen. 3. € 
wenn er eine Eheftiftung entwerfen oder prüfen muß 5 
wenn er ein Teſtament oder einen bloffen Contraft 
auffegen foll; wenn er ein Kequifitiong - Schreiben 
ablaffen muß; wenn er wegen der Titulatur zweifel- 
haft ift; wenn er befürchtet, daß die Gerechtfame des 
Guts gefränfer werden moͤgten. | 
Einem Landwirthe ift oft fehr daran gelegen, daß 
er Werke Eenne, welche er in diefen und andern aͤhn⸗ 
lichen Faͤllen nachſchlagen kann. Vornemlich, da 
diejenigen, welche wir zu den Verwaltungen zu ge⸗ 
brauchen pflegen, gemeiniglich auf Schulen ſehr we⸗ 
nig Gelegenheit gehabt, ſich zu uͤben. Derowegen 
habe noͤthig erachtet, dergleichen anzuführen, welche 
hier aber nicht weitläuftig berühren darf, da diefer 
Bandfchon fehr anwächfet, Becks gormular (2542) 
ift am braupbarften. | 
6. 793. Des Philocarpı kluger Beamter (2559) 
iſt eine ausfuͤhrliche Abhandlung der Civilrechte in 
deutſcher Sprache, welche in III. Quartbaͤnden von 
1705 bis 1715 ausgegeben worden. 
hin $. 794 


XVI. Kl. Magiftri. 2. Abth. Juftktiarii. 773 


F. 794. Dem Herrn von Rohr (2564) haben 
wir noch ein zausbaltungsrecht, $eipj. 1716. 4. 
zu danfen; und esgehören weiter in diefe Abtheilung: 

b) ZI. F. Boltzens Einleitung zum Amtgregierungs 
und Nechnungswerfe. Frankf. 1730. 4. 
©) Hildebrand von Herrendienften, Ritter⸗ und 
sehn : Pferden. 
d) A. Richter Rechnungsbeamter. Stf. 1726. 8. 
e) Struvius de Admodiatione; vom Verpachten. 
Jena 1683. | 
f) Bon Erb- und Zeitpacht. 1717. 8 | 
5) Nuͤtzliche Haus: und Wirthfchafts Kechnung 
auf Herrfchaftlichen Ritter⸗ und andern Guͤ⸗ 
tern. Leipz. 1731. Solio. 
h) Anweifung zum Brieffebreiben, nach den Grund⸗ 
fäsen des Hrn. Gellerts. Quedlinb. 1765. 8» 
ate Aufl. 


$. 795; Bon Haus⸗ und Lagerbüchern 
ift bereits in der X. Abhandlung des I. Theils gehan- 
delt worden. Man kann davon nachlefen : 
a) Florisleben von Erb und Gerichts Büchern. 
b) Hanf von Amtsbüchern. Wittenb. 1737. 4 
ce) Engau, Progr. von Örängs Lager⸗ und Flur⸗ 
Buͤchern. Jena. 4. 





Ccc 3 3. Ab: E 


774 IV 


3. Abth RE HA 
Geometre. 


Unterrichte im Seldmeffen und andern 
mathematiſchen Wiffenfchaften. 





4. 796. Nn den Landwirthſchaften fällt oft etwas 

zu vermeffen vor, oder man muß eine 
Gegend aufnehmen und in Riß bringen; Es ift alfo 
nicht allein angenehm, fondern auch nuͤtzlich, wenn 
man damit umzugehen weiß. 


Des Penthers Werke (2575, 2577) und des Ps- 
Zaks mathefis (2582) find die brauchbarften. 


| ms 
4. Abbeilung 
>  Architedores. 
Unterrichte in der Baukunſt. 





8797 ie nothwendig einem — ein 
er Unterricht in der Baufunft fen, habe 
5— in der Vorrede zu dieſem Theile ©. 28 gezeiget. 

Auch hier haben die Penrberfchen Werke (2594: 
2597) den Vorzug. Es wird aber einneues Werf ans 
gekuͤndigt, welches eben unter der Preſſe iſt, und, wenn 
das Verſprochene darin erfuͤllet wuͤrde, die uͤbrigen 
entbehrlich machen koͤnnte: Es iſt Foh. Gotth. Anger- 
manns allgemeine oͤkonomiſche praktiſche Bau: 
Eunft, welche zum Dorrbeile aller OGekonomen 
und Bauverftändigen veranſtaltet worden, 
Halle 1766. gr. 8. 

N 798. Des Leopolds Civilbaukunſt (2592) 
iſt eine von dem Freyheren vor Hobenthal gefrönte 
DNreisfchrift, welche auch im XI. Bande der oͤkono⸗ 
mifchen Nachrichten ©. 513 gelefen wird. 
9.799. Im franzöfifchen finder die mehrmalen 
aufgelegte Architedurepradtique de Mr. Bullet (2608) 
Beyfall. Mir feheinet die Architedure moderne 
(2607). den Vorzug zu verdienen: ch finde im 
Journal oecon. einen andern Verfaſſer davongenannt, 
hemlich Charle Antoine Fombert. 

Wie ein Gebäude auszuzieren fiy, Ichret Blondel 
(2604) befonders in deffen zweyten Werfe De la Di- 
‚#tribution des Maifons de Plaifance & de la Decora- 
tion ur Edifices en general. a Paris 1737. gr. 4. 

Leck, $. 800, 


776 XVI.&I. Magiftri. 4. Abth. Architoct. 


$. 800. Les Oeuvres d’Architedure de Mr. 
Peyre. à Paris 1765. fol. ift ein ſchoͤnes Werk, wel: 
ches die prächtigen Kupferftiche' koſtbar machen. 

$ 801. Gegenwaͤrtig wird der engliſche Ges 
ſchmack, wenigftens bey ung den Vorzug haben. Fol- 
gende belehren ung davon : 

a) William Chambers Defleins des Edifices, Meu- 
bles, Habits, Machines, & Uftenciles des Chi- 
nois. Lond. 1757. gr. fol. Engl. und Franzoͤſ. 

b) Eusd, Treatife on Civil Architeäture, Lond. 
1759. fol. 

c) P. Decker Chinefe architedure, civil-and orna- 
mental. Lond. 1759. 4 

d) Ej. Gothic Architedure decorated. ib. 1759. 

€) William Halfpenny a new and compleat Syftem 
of Agriculture. Lond, 1749. lang 4. 

f) H. Pra&icalarchite&ture; or a ſure Guide tothe 
true Working, according to the Rules of that 
fcience. ib. | 

g) Ei. Twelfe Beautiful defigns for farm- houfes, 
Lond. 1750. 4. 

h) H. Ruralarchiteäture in the Chinefe Tafte, Being 
defigns entirely new for the decoration of Gar- 
dens, Parks, Forrets, Infides of Houfes, 
Lond. 1755. 4. 

i) Z. The ufeful architecture. Lond. gr. 8. 
(komt ftückweife heraus.) 

$. 802.  Chrifian Gottlieb Reuffens Anweifung 
zur. Zimmermanns- Baufunft, den Anfängern und 
Liebhabern der Baufunft, befonders den Zimmerleus 
ten zum Beſten. Leipz. 1763. Folio. ift ein vors 
nemlich den Zimmerleuten noͤthiges Werk. 


5. Ab⸗ 





2. Astheilung. 


Mechanıcı. 


| — in — Wiſſenſchaften. 





9. 803. dr Mechanik ift eine von denen Wifr 

fchaften, welche noch beffer zum Nuz⸗ 
‚zen. der Landwirthſchaft angewandt und ausgearbeitet 
werden koͤnnten und follten. 


Den ausführlichften Unterricht ertheilee Zeupald 
Theatrum machinarum, (2614). 


Ccc F 6. Ab⸗ 


787. | | 
6. Abtheilung. 
Architedtura hydraulica. —* 
unterrichte vom Teich: und Waſſerbau. 





6. 804. Hr Teich⸗ und Wafferbau ift für diejes 

| nigen Laͤnder, welche, wie wir, an 
groffen Slüffen liegen, von groffer Wichtigkeit, und. 
erfordert ausnchmende Aufmerkfamfei, 

Der Hr. von Hohenthal hat zwar durch einen dar⸗ 
auf gefegten Preis eine in dem VIE. Bande-der oͤko⸗ 
nomifchen Nachrichten zu Iefende Abhandlung des 
Predigers Johann Efatas Silberfchlags vom Waſſer⸗ 
bau an Strömen darüber veranlaffet, welcher 
aber, da er auf die-Elbufer im Herzogthum Magdes 
burg gerichtet ift, für alle Gegenden noch nicht zureis 
chend feyn dürfte. | | 

Die Recherches de Mr. L’Abbe Bofjut (2626) 
find gleichfals eine gefrönte Preiefchrift, und werden 
gerühmit. — 

$. 805. Das franzöfifche Original von des 
Belidors Architedtura (2625) befteht aus IV. Thei- 
len; die beyden letztern betreffen aber blos Dünferfen. 
$. 806. Das Waterrecht (2633) enthält viel 
nügliches, und ift anmerfungsmwuürdig, wegen der be⸗ 
fondern darin enthaltenen Rechte und Gebräuche. 
$. 807. Racoltad’Autori chetrattano del mo- 
to del acque. Fior. 1723. Il. Tom. 4: wird fürei- 
neg der beften Werfe gehalten. - 
—* Weiter 


XVI. al. Magiſtri.G. Abch— Architect. De 779 
Weiter kann man nachlefen: 


b) Jaques Chauffert. Inſtruction ‚fur le fait des Eaux 
& Forets. à Rouen. 1642. 8. 


c) Bernouilli Hydrodynamica f. de virtutibus & mo- 
tibus fluidorum. Strasb. 1738. 4. 


.d) Gennete Experiences für le Cours des fleuves, 
ou lettre à un magiltrat d’Hollande, dans la 
quelle on examine la cru& des eaux, & s’il 
convient pour Eviter les inondations de faire 
des feignees ou decharges. à Paris 1761. 


.e) M. Glare Motion of fluids natural and äh. 
Lond. 1735. 


In Parma Fomt jegt heraus: Recueil des Au- 
teurs qui traitent du mouvement de l’eau. V. Vol. 
4. und wird alle Werfe des Ca/lelli, Montanari, 
Eaffini, Viviani, Michelmi, Picard, Nardani , Guil- 
lemimi, Crandi, Poleni, Genneti, Frifi, — ini, 
Bolognini, und Janottı enthalten. 


7. Ab: 


780 ° | | EN, 
7. Abtheilung. 
Vulcani;' 


Unterrichte von Anlegung der Defen, und 
dem Gebrauce des Feuers, 





9. 808. Nedermann erkennet, wie viel an ſparſa⸗ 
9 mer Anwendung des Feuers, mithin 
an bequemer Einrichtung der Oefen und Heerde gele⸗ 
‚gen ſey. Baumer (2634) hat dazu die neueſten Vor⸗ 
Schläge getban. Des Gauger Mechanique du Feu, 
(2639) wovon die neueſte Parifer Ausgabe von 
1749 in 8. ift, wird für eine der gründlichften ges 
halten. Der Titel der deutfchen Ueberfigung if: 
Bunſt, die Wirkung des Seuers zu vermeb- 
rem Hannover 1717. 8. Man hat fie auch im 
englifchen: Fires improv’d by Defaguliers. Lond. 
1715. 12. Die neuefte Auflage von des Lebmanns 
Holzſparkunſt (2640) ift von 1754. Diefenfom- 
men hinzu: — 
a) Berg Obſervata circa ferrum & ignem & præci- 
pue circa naturam ignis. Amſterd. 1721. 


b) N. Berlin En Bakugn af Kopperpläter, hivaruti 
met ftandig Läg,, Eld, Brodbakas eller Grüddas 
 päfand. Stockh. 1749. 4. 
ce) Georg Andreas Cog befondere öfonomifche proba- 
te Künfte. Leipz. 1723. 4 
©) Georg Aug. Fuchs Diſq. de igne ejusque applica- 
tione ad fornaces eubiculares. Jene 1737. 4 
e) Gen- 





17) 


XVI. Kl. Magiftri. 7. Abth. Vulcani. 781 
e) Gennete Cheminée . nouvelle conſtruction pro- 
pre A garantir dufeu&delafumee, à Pepreuve 
‚des vents, dufoleil, de la pluie, & des autres 
caufes, qui font TR Cheminees ordinaires. 


a Paris 1763. 3 edit. 
f) Frantz Kesiers Holjfparfunft. Sranff. 1618. 4. 


g) I. H. Lutten oekonomiske Skrift an Wedhfpa- 
rande. 'Stockh. 1698. 8. 


h) Gerit. Rofen Unterricht von unrathſamen Kachel- 


‚Öfen. Hamburg 1695. 4. 


i) Entdeckung nuͤtzlicher Defen, welche die Zimmer 
warm machen, ehe noch der Ofe warm iſt. 
Leipz. 1745: 8. 


*9 Uitvindinge van Schornfteenen, die het rooken 


mier onderworpen zyn. 8. 


8. Ab⸗ 


8. Abtheilung. 
Pıdtores, 


Unterrichte im Mahlen und Zeichnen. 





$. 809. (Ps ift von groffem Nutzen, und gereicht 

mehrmalen zur angenehmen Zeitver> 
fürzung, wenn man zeichnen und mahlen kann. Es 
wird dazu nichts weiter erfordert, als daß man einen 
Pinſel oder Dleyfeder zu führen und damit eine Linie, 
zu ziehen weiß, fo lernet ran bald, aus Zufammenz 
fegung mehrerer Linien eine gefällige Figur herauszus 
bringen, und endlich mehrere Sarben zu vermifchen. 
Da aber die Kunft, mit mehrer Farben zu mahlen, 
ſchon mehrere Anweifung und eine längere Uebung erz 
fordert, fo begnüger fich ein Hausvater, wenn er 
auch blos das Qufchen verftehet. (2656) Zu Abzeichs 
nung fonderlich der Schwämme, des Obftes und ſaf⸗ 
tiger Pflanzen finde nichts bequemer als die Paftells 
mablerey, wozu Günther (2659) eine ausführliche 
Anweifung gegeben har, die jedoch vornemlich auf 
das Portraitmahlen gehet. 


9. Ab⸗ 





9. ———— 





esATtifices 
Unterrichte für allerley Kuͤnſtler und 
Handwerker. 
810, intilianus * zwar: „Felices eſſent 


FREE. „ artes, fi de illis foli artifices ju- 
„ dicarent.*“ Es ift aber wolvornemlich dahin auss 
zudeuten, daß die mehrften Berfügungen und Vor; 
fehrungen, welche zu vermeintlicher Aufnahme der 
Künftler und Handwerker, auch der Handlung über: 
haupt geſchehen, mehr zu ihrem Nachtheil und Unter⸗ 
druͤckung gereichen, und "oft unterbleiben würden, 
wenn man darüber nur Werfsverftändige rathen Lieffe : 
Im übrigen rechne mit unter die Vorzüge unferer 
‚Zeiten, daß man ficb mehr und mehr Nuͤhe giebt, 
die Unterrichte fuͤr allerleh Handwerker in Form ei— 
‚ner, Wiſſenſchaft zu bringen, und daß man nicht fols 
ches blos den, Künftlern und Handwerkern überläßt, 
fondern daß auch Gelehrte fi) damit abgeben. Das: 
durch wird die Erlernung eines Handwerks erleichtert; 
Kuͤnſtler lernen befler die rechten Grundregeln, wors _ 
nach fiearbeiten follen, und was für Vortbeife fie fich 
machen fönnen ; Diejenigen aber, welche etwas bey 
ihnen arbeiten Laffen wollen, wiſſen zugleich, worauf 
fie zu fehen haben, und. wie die beſtellte Arbeit tuͤch⸗ 
tig und. ftandfeft gemacht werde, dadurch wird man 
zugleich auf Berbefferung und. weitere Ausbreitung 
der Kuͤnſte geführer, 
Es 


784 XVI. Klaſſe. Magiftri. 


 Esverdienen alfo diejenigen®elehrten inranfreich, 
welche an der Defcription des arts & metiers (2678) 
arbeiten, ein allgemeines Lob, und es iſt zu wuͤnſchen, 
daß fie ihre Arbeit weiter forefegen, auch die übrigen 
Handwerfer befchreiben, und zugleich die bishero 
befchriebene noch weiter auszuarbeiten und zu verbefs 
fern trachten mögen. Diefe geben für. jedes Hands 
werk eine befondere Anmweifung mit nöthigen Kupfern 
heraus, (2679:2695) und zeigen alle Vortheile, 
befchreiben die noͤthigen Inſtrumente, und erflären 
die eingeführten Kunftwörter und Nedensarten. Der 
eben angeführte ift der allgemeine Titel der ganzen 
Samlung. 

Der Herr von Juſti hat bey deren Ueberſetzung kei⸗ 
ne geringe Arbeit übernommen, und wir find ihm 
Verbindlichkeit fehuldig, daß er folche auf die deutſchen 
Gebräuche anwenden und verbeffern wollen, daher 
die Ueberſetzung vor demDriginal den Vorzug verdienet. 

$. 811. Bon der Kunft Charten zu machen, 
(2683) ift der franzöfifche Titel: L’art du Cartier, 
1763. und vom Pappen machen, (2684) L’art du 
Cartonnier. 1762. | 

Aufferdem hat eben der /a Lande L’art de faire le 
Papier 1762. herausgegeben, wovon fo viel ich weiß, 
keine deutfche Ueberfesung heraus if. | 
 L’art de convertir le cuivre rouge en laiton, 
(2692) ift von D. Gotzf. Schreber überfeßt; die 
Runft, Mießing zu machen. 1765. 

$. 812. Eine ähnliche, mehr in die Kürge ges 
zogene DBefchreibung der mehrften Handwerker hat 
Hallen gefamlet, (2701) er fehlieffee jetzt folche mit 
dem vierten Bande, und wird vielleicht an weiterer 

Berbefferung des Herausgegebenen arbeiten. 
F. 813% 


9, Abth. Artifices, 85 
9 813.) Spedaculum nature \& artium, ent⸗ 
haͤlt in ato eine kurze Erzählung der vornehmſten Wiſ⸗ 
ſenſchaften und Kuͤnſte in vier Sprachen, um Kin⸗ 
dern davon die noͤthigſten Begriffe beyzubringen, iſt 
aber nicht fortgeſetzt worden. 
$. 814. Defeription abregee des principaux 
arts & metiers, & des inftrumens qui leurs font pro- 
pres, le tout detaille par figures, avec des nouvelles 
augmentations. à Paris. 4. Dienet gleichfals, um 
fich von den vornehmften Handwerkern einen Begrif zu 
machen,und die Namen ihrer Inſtrumenten zu erlernen, 
Es iſt auch der Teyt dabey in Kupfer geſtochen. 
§. 815. Recueil de Planches fur les feiences, 
les arts liberaux , & les arts mechaniques. & Paris 
1763. fol. liefert in verfchiedenen Bänden Kupfer» 
ftiche von allen Wiffenfchaften, und enthält viel übers 
flüßiges; Man lobet es fonft. N 
9 816. In England hat man feiteinigen Jah⸗ 
ren bey allem Hausrathe, auch bey den Zierrathen 
überhaupt den chinefifchen, bald auch den alten gothis 
ſchen Geſchmack eingeführer, 
The poket compagnion, (2698) lehret allerley 
dergleichen Zierräthen zu machen | 
Le Guide du Tapiflier, (2697) liefert allerley ars 
tige Zeichnungen von Tifchen, Stühlen, Schränfen, 
und anderm Hausrathe, nebft einer Anweifung im 
franzöfifchen und englifchen. | 
The cabinet and chairmakers friend, (2696) hat 
gleiche Abſicht. — 
Die Chineſiſche Moden lernet man aus dem Chani- 
ber. ($ 801...) ei p F 
LI Schublers Vorſtellung neuer Tiſcher⸗Arbeit. 
Nuͤrnb. 1738. Fol. iſt ſchon zu alt. 
ter Theil. 2. St. Ddd 10. Ab⸗ 


786 


10. Abtheilung. 
Jocofi. 


Zum Zeitvertreib, - 


$. 817. zen man ſich lange genug mit ernfthafs 
’ ten Gefchäften ermüber hat, fo ſucht 
man dag Gemürh wieder aufzumunternz man wuͤnſcht 
auch zu Zeiten feiner Gefellfehaft eine Veränderung 
zu verfchaffen, In diefer Abſicht habe hier einige 
Werke angeführer, woraus man allerley Scherze, 
Heine Spiele, Tafchenfpieler» Künfte, phyſikaliſche 
E;perimente, und andere Veränderungen und Taͤn⸗ 
deleyen erlernen kann. | 
$. 818: Die Samlung allerband Curio⸗ 
fitäten (2710) enthält bereite 707 Kunftftücfe von 
allerley Art, und wird noch wol forfgefet werden. 
| $. 819. Weften (2721) und das natürliche 
Zauberbuch (2709) lehren die mehrften Taſchenſpie⸗ 
lerkuͤnſte. 
$. 820. Die mehrſten phyſikaliſchen Experimente, Spring⸗ 
Brummen, Zauberlaternen u. d. gl. beſchreibet OSanam. (1966) 
$. 821. Ein mehrers enthalten: 
3) Recreations mathematiques, compofees de plufieurs 
_ problemes plaifans & facetieux. à Rouen 1634, 8. 
* RE Erquickſtunden (2713) find ein Auszug 
araus. | | 
:b) Das Zeitkürzende Auft- und Spielbaus (unter 
der Muffchrift, Kunfiburg in diefem Jahre.) 8. ‘ 
$. 822. Die ſympathetiſche und fogenannte mas 
giſche Kunſte (2711, 2714, 2717, 2720) find ſelten den 
SMrühe werth zu lefen, noch weniger nachzumachen oder zu 
verfuchen. Dabin gehöret: Neu entdeckte Geheimniſſe 
von allerband Kunſtſtücken. Frankf. 1722. 5 


Sieben; 





Sicebenzehnte Klaſſe. 
Ada Eruditorum Ephemerides 
6 Colledanca. 
Samlungen von vermiſchtem Inhalte. 








9. 823. KU Fir find gegenwärtig in dem Ges 

- 9 ſchmack der Mochenblärter und 

IT Monarfrifteen. Es Fommen 

davon eine fo erfiaunende Menge heraus, daß derjes 
nige, welcher nur die vornehmfien halten will, in kur⸗ 

zem eine zahlreiche Bibliothek zufamımen bringet, und 
nicht, fähig iſt, ſolche insgefamt durchzuleſen. | 


Man rechnet, daf in der Stadt $ondon, wo fägs 
lich eilf Zeitungen ausgegeben werden, durch diefe 
und die übrigen Journale über drey Millionen in den 
Umlauf gebracht werden, und wir koͤnnen uns daher 
einen Begrif machen, wie ſtark das Verkehr ſey, wel⸗ 
ches durch die Monatſchriften und geleheten Tagebu cher 
uͤberhaupt erhalten wird. 

Sie haben auch ihren groſſen Nutzen; der größte 

Haufen lieſet lieber kurze Abhandlungen von abwech⸗ 

ſelndem Inhalte, als weitlaͤuftige gelehrte Ausfuͤh⸗ 
rungen uͤber die nemliche Materie. 


Es werden dadurch Abhandlungen und Erfahrun⸗ 
gen von ſolchen mitgetheilet, welche fuͤr ſich kein gan⸗ 
““ RR ſchreiben und in den Druck geben würden. 
| Odd 2 Man 





788 XVII. Klaffe. Ada Eruditorum, &c. 


Man erfähret, was für neue Verſuche und Ent 
deckungen in andern Gegenden gemacht werden, und 
wir erhalten zugleich eine Nachricht von den beſten 
zum Vorſchein kommenden neuen Buͤchern, und des 
ren Hauptinhalte, 

Viele werden auch eher zum Ankaufe gereizet, wenn 
ſie einzelne Stuͤcke fuͤr wenige Groſchen nach und nach 
erhalten. | 

ch habe mir derowegen Mühe gegeben, das Vers 
zeichniß von diefer Klaffe fo vollfommen als moͤglich 
zu machen, damit ein jeder defto beffer auswählen 
koͤnne. Diejenigen habe mweggelafjen, welche ledig⸗ 
lich von juriftifchen, theologifhen, philofophifchen 
oder politifchen Materien handeln, Dennoch gehet 
die Zahl beynahe auf drey Hundert, 

$. 824. In der erften Abtheilung erzähle die 
unter denen Namen der Verfaſſer herausfommenden 
Sammlungen Eleiner Auffäge von verinifchtem Inhalte. 

Die zwote Abtheilung enthält vornemlich die von 
ganzen gelehrten Gefelfchaften herausfommenden Ab» 
handlungen, oder auch die unter dem Namen des 
Drts, wo fie gedruckt werden, befannte gelehrte Jour⸗ 
nale, Wochenblätter, oder Zeitungen. | 
Diie dritte Abeheilung ift den übrigen Wochen, 

blättern und Journalen, deren Verfaſſer fich nicht 
nennen, gewidmet. 


1. Ab⸗ 


789 





UTRUTER 
d, EN, 
Collecqtores. 


Periodiſche, unter der Verfaſſer Namen 
herauskommende, Schriften. | 





% 825. (Sins der älteften phyſi kaliſchen Journale 

find des Hanows Merkwuͤrdigkeiten 
der MNatur, (2731) deſſen Seltenheiten (2730) 
Tiefern in einem Auszuge die von ihm in den Dansis 
ger Anzeigen (2787) vorhin befannt gemachten 
Auffaͤtze. 
. 826. Am merkwuͤrdigſten in der Landwirth⸗ 


ſchaft halte des Zinne Amoenitates academicæ, (2742) es 


worin deffen Academifche Abhandlungen und Streits 
ſchriften nach und nad) gefamlet werden; Man finder 
unter diefen einige von fehr merfwürdigem Inhalte, 
und es iſt nicht zu verlangen, daß fie alle gleich gruͤnd⸗ 
Tich ausgearbeitee ſeyn follten. 

Sn Wien ift davon ein Auszug berausgefommen 
SeleStae in Amoenitatibus academicis C. Linnæi Diſſer- 
tationes a. L, B. e. 5.1. 1765. 

$. 827. Des Denfo phyſikaliſche Biblio: 
thek, (2724) als das beite von feinen Werfen, 
enthält Auszüge aus den beften Schriften, und ges 
hoͤret daher faſt beſſer in die XX. Klaſſe. (3242) 

Seine monatlichen Beytraͤge (2725) find ſchlecht, 
und die phyſikaliſchen Briefe (2723) gehören als 

phnfifalifche Abhandlungen nicht hieher, 
ES Ddd 3 $. 828. 


790 XVII. SI. Acta &c. I. Abth. Tolledores. 


6.828 Unter. allen öfonomifchen Journalen 
fiehen bes Freyherrn von Hohenthal öfonomifche Nachs 
richten (2734) billig oben an. Sie haben ihren Kres 
dit nun feit 16 Jahren erhalten, und liefern noch im 
mer in der ernenerten Öejtalt (2735) brauchbare und 
lefenswürdige Abhandlungen 5 wozu die Preife, wel⸗ 
che er jährlich auszutheilen pflegt, viel beytragen. 

9. 829. Herr von Juſti (273622740) fchreis 
bet angenehm, aber mehr aus der Iheorie, und man 
teift in den neuern Arbeiten zu Zeiten Wiederholung 
gen an. 

G. 83%: Des Hrn, Schrebers Arbeiten (2746, 

. 2747) find beliebt, 
§. 831. Zinckens Leipziger Samlungen 
(2750) ſind am laͤngſten fortgeſetzt worden; ohnge— 
achtet fie nicht fo allgemeinen Beyfall gefunden haben; 
wodurd er denn auch bewogen worden, mit der Fort⸗ 
ſetzung aufzuhoͤren. 

6. 832. Des Thümmigs Erläuterung 2749) wird 
auch wol unter dem lateiniſchen Titel: Meletemata ange 
führt; die neuefte Auflage ift von 1735. - | 

. 833. Unſer wirdige Herr Conſiſtorialrath Jacobi 
hat wo Samlungen herausgegeben, welche noch allerdings 
verdienen, daß fie nicht allein angezeiget, ſondern zugleich 
beftens empfohlen werden. 

Die erftere kiefert: Betrachtungen über die weifen 
Abſichten Gottes bey den Dingen die wir in der 
menſchlichen Befellichbaft und der Offenbarung ans 
treffen. Hannover 1765. 8. IV. Theile. 2" Aufl. 

Die andere enthält: Dermifchre Abbandlungen, in 
2 Samlungen. Hannover 1764. 8. 

$, 834. Alleon Dulac Melanges d’Hiftoire naturelle, 
3 Lyon 176g. VI.Vol. enthalten theile Auszüge aus andern 
Journalen, theils auch ganze kleine Abhandlungen und 
Briefe. Sind aber, da fie nicht fortgefeßt werden, oben 
(1959) angeführt worden, 

2. Ab⸗ 


MeV 791 
a0 592387 307 


2. GETRETEN, 


Ada eruditorum & nova litteraria, 


Abhandlungen von ganzen Gefellfehaften und 
| gelehrten Zeitungen. | 





. 835. De Mifeellanea berolinenfia — 
| enthalten die älteften Abhandlungen 
von der dafigen Academie der Wiffenfchaften von 1710 
bis 1743. Darauf folgen die Hiftoire & Memoires, 
welche um fo mehr gefucht worden, da ein groffer 
König felber zu Zeiten die Feder dabey führte. 

$. 836. Das Derlinifche Hiagasin, oder 





geſamlete Schriften für die Liebhaber der 


Naturgeſchichte, Medicin und angenehmen _ 
Wiſſenſchaften, (2762) welches 1765 angefans 
gen worden, findet vielen Beyfall. Zu gleicher Zeit 
haben noch den Anfang genommen: 

a) Allgemeine deutſche Bibliothek. gr. 8: 

h) Briefe über den jetzigen Zuſtand der fchör 

nen Wiflenfebaften und ſchoͤnen Buͤnſte 
in Deutfhland. gu Se; 

2 Dagegen find "die Briefe, die neueſte Litte⸗ 
ratur betreffend, (3016) mit. dem aqten Theile 
—— worden: 

8374 Das Bremifche Magasin (ay6s) 
hat doraues, daß darin die neueſten engliſchen phyfi⸗ 
kaliſchen und öfonomifchen Werke angezeiget werden. 

ggg: Zu Bruͤſſel komt eine Art von Intel⸗ 
itgenblatenn heraus, worin ein gelehrter Artikel ent⸗ 

Din) Ddd 4 halten 


/ 


792 XVII. Klaſſe. Adta Eruditorum &c. 


halten iſt: Annonces & Avis divers des Paysbas au 
trichiens, 4- R A 
$. 839: In Caſſel hat fich neuerlich eine bes 
fondere Landwirrhfchaftsgefellfchaft zufammen gerhan, 
deren Arbeiten wir Fünftig erwarten werden, 
e.:$5:840s Die Zellifche Landwirthſchaftliche 
Geſellſchaft (2774) hat bereits 3 Stuͤcke yon ihren 
Nachrichten ausgegeben, welche von ihrem Fleiſſe 
zeugen, | | 
“ 8415 In Daͤnnemark bemuͤhet man fi 
mit rechtem Eifer um Ausbreitung der Wiffenfchaften. 
Der dänifche Titel von dem dänifchen und nordi⸗ 
ſchen oͤbonomiſchen Magazin ift: Dänmarks og 
Norges veconomiske Magazin in 4. von 1757 at. 
Es enthält allerley Fleine Huffäge von Landwirthſchaft⸗ 
lichem Inhalte. 


Den parrioleske Tilskuer, oder Zuſchauer, wird 


ſeit 1761 zu Soröe in 8. von . G. Sneedorf ausgegeben, 
Die fortgeſetzten Nachrichten, (2778) wel⸗ 


che 1758 angefangen haben, verdienen geleſen zu 


werden. 


Die Schriften der Drontheimiſchen Geſell⸗ 


ſchaft (2784) enthalten allerley Merkwürdigkeiten 
aus Norwegen, | | 
Der 1758 angefangene Nordiſche Auffeber des 
Heren Hofprediger Cramers befchäftiget ſich mehr 
mit theologifchen, moralifchen. und philofopbifchen 
Betrachtungen, auch Poeſien. 
8. 842.3Zu Durlach iſt eine neue Societaͤt 
zu Verbeſſerung der andes = Defonomie geſtiftet. 
0.9843: Die englifchen Philofophical Tranfa- 
dions (2789) haben eher alg die Parifer Abhandlun⸗ 
gen (K. 1051) angefangen und fih nun 100 Jahre 
echalten, | Eine 


Bin; Abth. Acta eruditorum &c. 793 


Eine andere Gefelfchaft hat fi) zu Aufmunterung 
der Künfte, Manufacturen und Handlung zufams 
. men gerhan, und theilet jährlich eine Menge Preiſe 
aus. (2795 2797) Man leſe davon; Premium's 
‚oflerd by the fociety inſtituted at London for the ° 
encouragement of arts, manufafture and commerce 
for 1765: Mir ift nicht befannt, daß von ihrer 
Arbeit eine befondere Samlung befannt gemacht wird. 

. 844: Das Mufeum rufticum (2799) ſchien 
Anfangs zu gefallen ; wir hätten die deutfche Webers 
ſetzung (2800) füglich enbehren koͤnnen. 

$. 845. Ob das new Magazine (2801) dagjes 
nige erfüllet, was der Plan verfprach, ift mir nicht 
befannt, 

$, 846. The monthly review (2804) wird 
“vor allen gerühmt. 

$. 847. Die — — britannique (2811) 
welche 1733 den Anfang nahm, recenſirte engliſche 
Werke, und hat ſich jederzeit in Achtung erhalten, 
jetzt aber, ſo viel ich weiß, aufgehoͤret. Dagegen 
komt in Leipzig im Deutſchen eine brittiſche Bi⸗ 
bliothek heraus. 

$. 848. Die Ueberſetzung der Medical Eſſays 
(2817) iſt von Königsdorfern. Bon 1749 bie 1752 
find VI. Bände herausgefommen, 

9.849. Bey der Slensburgifchen oder Daͤ⸗ 
nifehen Ackeracademie giebt fih der Hr. Profef: 
‚ „Lüders ($. 21) alle nur mögliche Mühe, um den 
Ackerbau mehr in Aufnahme zu bringen, die angezeig- 
ten Abhandlungen (28252834) find aus deffen Feder. 

9 850. Die unter Aufſicht des Profeſ. Delius 
herausgegebene Fraͤnkiſche Samlungen (2836) 
haben aufgehoͤrt. | 

D dd 5 $, 851. 


794 XVII Klaſſe. Ada Eruditorum &c. 


ng 851. Die Parifer Academie Royale des 
Sciences (2839) hat faft zu gleicher Zeit mit der Lon⸗ 
doner ihren Anfang genommen, ($. 1043) und * 
de haben ſich in gleicher Achtung erhalten. 

Die deutſchen Ueberſetzungen der Memoires (2843, 
2844) haben voraus, daß fie weniger Foftbar find, 
und daß die phufifalifchen Abhandlungen von den chy⸗ 
miſchen und botanifchen getrennet worden, daher fich 


ein jeder nach Gefallen die eine oder andere Samlung 


‚allein. anfchaffen kann. 

. 852. In keinem ande find fo viele Fleine 
-Gefelfehaften zu Verbeſſerung der $andwirchfthaft 
amd. der. Willenfchaften überhaupt errichter, als in 
Sranfreich. ine jede Provinz oder Örgend hat ihre 
beſondere Gefellfchaft. 

Diejenige, welche die mehrften-übrigen veranlaffet 
‚und fih am mehrften hervorgethan hat, ift die von 
Bretagne, : Ihre Abhandlungen verdienen gelefen 
zu werden. Der Titel ifts Corps d’obfervations 
de la Societe d’Agrieulture, de Commerce, & des 
Arts, erablie par les Etats.;de Bretagne. . a Rennes 
- -1760..8: T. I. ſeit dem iſt noch ein zweyter Theil 
gefolget. 

Von der Pariſer Ackergeſellſchaft haben wir: Re- 
cueil contenant les Deliberations de laSociete royale 
d’Agriculture de la Generalit& de Paris. 1762. 8. 

Eine andere Gefelichaft zu Tours hat ausgegeben: 
Recueil des Deliberations & des Memoires de la So- 
ciet£ royale d’Agriculture de Tours, à —— 1761 I. 
8. (2861) 

Auffer denen übrigen —— 1) ange⸗ 
zeigten Geſellſchaften finde noch folgende: In ben fran⸗ 
zoͤſiſchen Schriften bemerket: i un Ms 

| La 


nA Abth. Acta exuditorum — J 


La Societé d'Alençon. 


— — é' Angers. 
AArras. 
— — — e Bourges. 


La Societéẽ royale d'Agriculture de (welche 
vermuthlich mit der Academie de belles lettres 
einerley ſeyn wird.) 

La Sociere litteraire de Chalons-fur Marne. 

»L’Academie des Sciences-& belles lettres de Dijon, 

„La Societe ch Agriculture du-Bureau de Mans, 

La Societe royale de Montbriffon. 

— — — — d’Orleans. 

— — — — de Pau. 

LAcademie royale des belles — —— 

La Societé royale de Soiſſons. 

$. 853. Eines der nuͤtzlichſten Werke wuͤrde 
‚nach deſſen Einrichtung die Agronomie & Induftrie 
(2349) geworden feyn, wenn es vollführet werden 
Fönnen; Es hatte fich eine Gefelfchaft in der Abficht 
aufammen gethan, um die Haupfgrundfäge von der 
Landwirthſchaft, Handlung, und den übrigen dahin 
einfchlagenden Zweigen auszuarbeiten und inein Sys 
fiem zu bringen: Man fahe aber bald, daß diejenir 
gen, welche dies Werf unternahmen, demfelben nicht 
getvachfen waren, und das ganze Unternehmen iftin 
Steden geratben. 

854» : Das allerbefte unter allen franzoͤſi ſchen, 
und vieleicht unter allen Sournalen überhaupt ift ges 
genmwärtig, das Journal encyclopedique,, par Mr. 
Rouffeau. (2881) , Dan trift darin die beften neuen 
Werke an, welche in die angenehmen und nüglichen 
Wiffenfchaften fhlagen, und die Anzeige geſchiehet 
gemeiniglich fruͤhzeitiger, als in einem andern Jour⸗ 

nale. 


— 


796 XVII Rlaffe. Ada Eruditorum &c. 


nale. Die beygefügten Urtheile find aufrichtig, bil. 
lig, zutreffend und ſehr freymithig, ohne Schmei⸗ 
cheley und Bitterkeit; vorzügliche Eigenfchaften, wel 
che man bey wenig Journaliſten vereinbarer finder. 

Die eben auch zu Bouillon herausfonmende Ga- 
zette faluraire (2877) finder gleichfals Beyfall. 

Noch wird dafelbjt La.Gazerre des Gazettes ausge⸗ 
geben, welches aber eine politifche Zeitung if, 
G. 855. La Gazette litteraire de l’Europe 
(2878) würde bie befte von allen gelehrten Zeifungen 
feyn, wenn fie ihren erften Plan befolger. 

G. 856. La Gazette du Commerce & del’agri- 
culture, (2879) und Le Courier de Commerce & 
d’Agriculture (2876) verdienen von denenjenigen 
nachgelefen 3 u werden, welche wiffen wollen, mas : 
für neue Moden und Erfindungen in Paris aufkom⸗ 
men, was vor neue bücher erfiheinen, was merfz 
wuͤrdiges zu fehen, und was in dem Ackerbau und 
der Sandwirthfchaft neues vorfält, 

$: 857. Le Journal des Scavans, (2882) und 
Les Memoires de Trevoux (2889) haben ſich lange 
erhalten, und wurden in Holland zufammen mit Zur 
ſaͤtzen nachgedruckt; jest ift ihr Kredit gefallen, 

Le Journal oeconomique (2883) ift unter den eis 
aentlichen Haushalts: Sournalen eines der beften, 
Man trift darin Unzeigen von Büchern, allerley neue 
Erfahrungen und Verfuche, auch ganze Fleine Auf⸗ 
fäe, Abhandlungen und Lieberfegungen an, Es 
komt monatlich jedes Stücf von drey Bogen heraus, 
und ich bemerke dabey befonders, welches andern ähns 
lichen Werfen zur Nachahmungempfehle, daß unten 
am Ende des Blatteg jedesmal der Monat und das 
Fahr bemerfer wird, welches, wern man daraus anz 

führen 


2. Abth. Ada eruditorum &c. 797 


fuͤhren will, angenehm iſt, da man ſonſt oft muͤhſam 
nachblaͤttern muß, um die Zahl des anzufuͤhrenden 
Stuͤcks oder Monats zu wiſſen. | | 
F. 858. Des fonft berühmten Annee litteraire, 


N 


par Mr. L’Abbe Freron, toeldyes feit 1754 angefanz | 


gen hat, gedenfe nicht befonders; weil esmehr Werke 
des Witzes enthält. | — 
Les Ephemerides du Citoyen, ou Chronique de 
Pefprit.national, welche 1765 zu Paris den Anfang 
genommen haben, und wovon wöchentlich zwey Blär 
ter herauskommen, abmen dem englifchen fo bekann⸗ 
ten Zuſchauer nad). 
LAvantcoureur de Paris, iſt ein foͤrmliches Sn» 
telligengblatt. ' 

Le Choix des Journaux, welches fonft in Paris 
heraus Fam, ift 1765 gefchloffen worden durch Une 
table generale des pieces contenues dans les 108 Vo-. 
lumes du Choix des Journaux, rangee par ordre des 
matieres & des Volumes avec un Catalogue de tous 
les ouyrages periodiques, qui ont paru jusqu' à ce 
jour, | 

6. 859. Die Goͤttingiſche gelebrte Zei: 
tung (2894) bat für diejenigen einen doppelten Werth, 
welche ſich auf die angenehmen Wiffenfchaften, Bor 

tanik, Phyſik, und Medicin legen. Sie hat noch 
den Vorzug, daß die darin enthaltenen Necenfionen 
von lauter gelehrten und groffen Männern, als unter 
andern von einem Haller gemacht werden. 

Die Fortfegung der dafigen Commentarioram 
(2895) welche durch den Krieg unterbrochen worden, 
erwartet man mit Verlangen. | 
9.860, Zu Gotha kommen feit 1765 in 8. 
heraus: Auszuͤge und Urrbeile aus den neues 

PR, | ften 


I) 


7] 


798 XVII Safe. AdaEruditorum &c. 


ſten Schriften aus den ſchoͤnen Wiffenfehaf- | 


4 


ten. Sie beſchaͤftigen ſich vornemlich mit philoſo⸗ 


phiſchen und theologiſchen Schriften. 


$. 861. Von allen deutſchen Monatsſchriften 


iſt keine mit einem allgemeinern Beyfall aufgenommen 
a und feines hat flärfern Abfag gefunden, als 
as Aamburgifche Magazin. (2899) Unfer 
| Ks Profeſſor Kae/fner, welcher die Aufſicht fuͤh⸗ 
vet, hat davon ale Ehre. Es ift zu wünfchen und zu 
hoffen, daß er es noch zwanzig Sabre mit gleichem 
Beyfalle fortfegen möge, da denn einem jeden Haus⸗ 
vater deſſen Leſung empfehle. 
S. 862. Das Aamburgifcdye Journal (2900) 
bat mit dem ten Jahrgange 1765 ein Ende genommen. 


$. 863. - Die neu errichtete Patriotiſche Ge= 


fellfebaft in Hamburg (2903) hat noch) guten Fort⸗ 


gang, aber noch nichts von ihrer Arbeit ausgegeben. 


$ 864. Dasjenige gelehrte Blatt, welches bey 
“denen feit 1750 zu Hannover angefangenen Üfntellis 


gengblättern jedesmal ausgegeben wird, (2904) hat 


ſowol in: als aufferhalb Deutſchland mit Recht einen 


allgemeinen Beyfall ſich erworben; fo daß von allen 
ähnlichen Blättern Feines fich cühmen Fann, einen ſo 


ſtarken ununterbrochenen Abfag gehabt zu haben; Es 
wird auch Fein Fleiß gefparet, um dasfelbe mit nuͤtz⸗ 
lichen Auffägen ferner anzufülen. Deſſen Inhalt 
übrigens nach dem Geſchmacke fo vielerley Leſer fi ch 
richten und abwechſelnd ſeyn muß. 


Man bat ihm von fünf zu fünf Jahren einen neuen 


Zitel gegeben, damit fich ein jeder nicht das ganze 


Werk von Anfang an anzuſchaffen braucht, N 
e 


ri, Ada eruditorum &c. 799 

Die Titel waren: 

Bon 1750 bis 1754, Samlung kleiner 
rungen aus verſchiedenen Wiffenfchaften. 

Bon 1755 bis 1758, Nüsliche Samlungen, 

Bon 1759 bis 1762, Hannoverfche Beyträge zum 
Mugen und Vergnügen. _ 

Bon 1763 bis jeßt , Hannoverfches Magazin, 
Die inmere Einrichtung ift allemal die nemliche, 

6. 865. Sin Holland thut fich gegenmärtig die 
Harlemfche Geſelſchaft (2913, 2914) am mehrſten 

ervor. 

ß §. 866. Le nonvellifte oecomomique (2912) 
gehörer unter die brauchbaren Wochenblätter, 

$ 867. Ehedem ſeit 1728 Fam eine Bibliotheque 
raifonnee heraus, welche derozeit vor.den übrigen den 
Borzug hatte, abermit demL. Bande aufgehöret hat. 

F§. 868. Die Schleßwig Holſteiniſchen An⸗ 
zeigen. 

Die Dresdenſchen gelehrten Anzeigen, und 
Bier mir ‚weniger- bekannte gelehrte Zeitungen uͤber⸗ 
gehe ih. 

9.869, Zu den Jenaiſchen Wochenblättern, 
welche fich nicht Lange zu erhalten pflegen, (2925, 
2926) gehören noch: 

a) Freye Beurtbeilung, die neuefte Litte⸗ 

ratur berreffend. Won 1764 an. 8. 

2 Jenaiſche monatliche Auszuͤge aus den 
engen neueften Schriften,nebft 
gelehrten Beprragen und Peuigkeiten. 
"Bon 1765. 8: ft mehr theologiſch. | 

* 870. Die ſchon feit 1731 fortgeſetzte Com- 
mentarii Bononienfes (2927) find unter den italiaͤ⸗ 
niſchen Abhandlungen die vornehmſten. Zu den dor⸗ 


tigen 


800 XVII. Klaffe. - Ada Eruditorüm &e, 


tigen gelehrten Gefellfchaften gehöret "diejenige von 
Turin, welche 1764 den erften Band ihrer Abhand⸗ 
lungen drucken laffen.  Mifcellanea philofophica, 
mathematica, focietatis privatae Taurinenfis. Turin 
1764: 4 | | 
Die Atti dell Academia delle Scienze de Siena detta 
de fifico critichi. Siena 1762. gr. 4. II. Tom. und 
die Mifcellanei di varia Litteratura, welche zu Lucca 
herausfommen, werden gelobt. J 
$. 871. Zu den Leipziger Journalen 
(2936: 2940) gebören die deutſchen Ada eruditorum, 
welche feit 1712 in 8. berausfommen, und Recen⸗ 
fionen von Büchern enthalten. Pr | 
$. 872. Auffer den Mecklenburgiſchen Nach⸗ 
richten (2942) hat 1765 zu Strelig ein neues In⸗ 
telligengblare den Anfang genommen; Neue Stres 
litzſche Anzeigen und nuͤtzliche Beytraͤge. Bon 
welchem die Hälfte des Bogens eine gelehrte Abhands 
lung enthält, | Werk 
$. 873. Eine ähnliche Arc von Intelligenzblaͤt⸗ 
tern komt in. der preußifchen Stadt Minden an der. 
Weſer heraus: ——— —9 
9. 874. In Deutſchland iſt der erſte Anfang zu 
einer gelehrten Geſellſchaft und zu einer Samlung 
von gelehrten Abhandlungen in Nuͤrnberg gemacht 
worden. A BERN 
Sie gaben ihre erften Arbeiten unter dem Titel 
heraus; Milcellanea curiofa medico-phyfica feu Ephe- 
merides medico-phyficz Academiæ naturae curioſo- 
tum d. 1670 ad 1706. (3600) Darauf folgten? 
Ephemerides Academix Cæſar: N. C. fine Obſerva- 
tiones medico- phyfic® d, 1702 ad 1723. 
Hier⸗ 


Albth. Acta eruditorum &c. 8o1 


Hiernaͤchſt brauchte man den Titel: Ada phyfico- 
medica; (2947) und jest: Noua adta phyfico - me- 
dica. (2948) Die Abhandlungen der Kayferl. Aca: 
demie der Naturforfcher (2949) ift eine Ueberſetzung, 
und Kellner: Synopfi s (2946) ein Auszug daraus. 
> 9. 875. In Polen fommen Ada Litteraria 
Poloniz heraus, vorher ift gegangen Merzleri War⸗ 
febauer Bibliothek an.alten und neuen Bi- 
chern und Schriften , ſo in Polen herauskom⸗ 
men. Warfihau, von 1755 an. IV. Tom. 

8. 876. Der Titel der Rintelfyen Anzeigen 
iſt: Rintelſche gemeinnügige Anzeigen von ge- 
lebrten auch andern Sachen. (2950) 

F. 877. Die Petersburger Commentarii 
(2952) haben 1726 den Anfang genommen, und den 
28ten Sun. 1765 ward dafelbft eine neue Academie 
der Künfte eröfnet, deren Erfolg man erwarten muß, 

$. 878. Die Breslauer Medicin⸗ oder 
Naturgeſchichte, oder Samlung von Natur 
und Medicin, wie auch hiezu gebörigen Kunſt⸗ 
und Kirreraturgefchichten, (2959) kamen von 
1717 bis 1730 heraus, Ko 

$. 879: Der Swenska Mercurius (2965) komt 

‚unter Aufficht des Bibliothefarius Carl Chriſtopb 
Giorwel heraus, und enthält Necenfionen. 1761 
ward er gefchloffen, 1763 aber unter gleichem Titel 
Bon neuen angefangen. Don eben demfelben Tefen 
wir auch} Nya Swenska Bibliotheket feit 1761. 8. 
welche aber unter die politifchen Monatsfchriften, fo 
wie deffen Svea Rikes Kronika unter die hiſtoriſchen 
gehoͤret. 
$. 880. Die Ada Vpſalienſia (2966) haben 
1750 aufgehörer. 

at Theil. 2. Et. Eee F. 881. 


* 


802 XVII.KIaffe. Acta Eruditorum&c. 


6. 881. Der Königlihen Schwedifchen 
Heademie der Wiflenfibaften Abhandlungen 
aus der Naturlehre, Haushaltungskunſt und 
Mechanik (2967) enthalten von alen ähnlichen Abs 
handlungen groffer gelehreer Geſellſchaften die mehr⸗ 
ften nüglichen, in dieLandwirthſchaft fehlagenden, Abs 
handlungen, und verdienen gelcfen gu werden; Ich 
mache mir einen Borwurf, daßverfäumer habe, den Ti» 
tel des ſchwediſchen Originals von einem ſo nüglichen 
Werke zu bemerfen. Die 1749 angefangene Ueber⸗ 
feßung haben wir dem Sleiffe des Herrn Prof, Käf- 
ners zu danken, 

F. 882, Die Abbanölungen und Beobachz 
zungen, durch die oͤkonomiſche Gefellfhaft zu 
Bern gefamler, (2973) weiche zugleich franzoͤſiſch 
ausgegeben werden, (2974) befchäftigen fich vorzuͤg⸗ 
lich mit Landwirthſchaftlichen Abhandlungen, und 
gründen ſich größtencheils auf eigene Verſuche; das 
her einem jeden Landwirthe deren Unfchaffung anemz 
pfehle; um fd mehr, da der Herr Tfehrffeu ſich auss 
nehmende Mühe giebt, um jene Berner Geſellſchaft 
in Flor zu bringen, und den Ackerbau in der Schweiz 
empor zu helfen. Zudem find in afen Kantons in 
der Schweiz befondere Fleine Geſellſchaften, welche 
ihre Verfuche und Beobachtungen mittheilen; wie 
denn auch die Schweiß an natürlichen Produftendas 
reichfte und glücklichfte fand iſt. 

Eben diefe Berner Gefellfchaft veranftaltet auch, 
daß allerlen Eleine Landwirchfchaftliche Abhandlungen 
von nüglichem Inhalte, um fie in der Schweiß weiter 
bekannt zu machen, nachgedruckt, und theils einzeln, 
theils auch in einer Sammlung ausgegeben werden 
(2970) - 27% 
| §. 883 


2, Abth. Ada eruditorum&c. 803 

$. 883: InSpanienfängt manan, ſich etwas 
‚mehr auf die Wiffenfchaften zu legen. Es ift eine 
Geſellſchaft in Barcelona, (2984) eine andere zu 
Corogne, (2985) und eine dritte zu Cadix geftifter, 


So viel ich weiß, hat aber noch Feine ſich durch Schrif⸗ 
ten befannt gemacht, 


Unter die Spanifchen Journale mag man rech⸗ 
nen; Theatre critique & Efpagnol par Don Bened, 
Hieronym. Feijoo; traduit en franc. à Paris: 1745. 
das Driginal ift mie nicht befannt. 


$. 884. In Wien haben feit 1765 drey gez 
lehrte Blätter den Anfang genommen: 
a) Verſuche in politiſchen und öfonomifchen Ausar⸗ 
| ‚beitungen zum Nugen und Vergnügen, gr. 8. 
6 Der oͤſterreichiſche Patriot. 
ec) Der Vertrauete. 
F. 885. S. F. Bucher hat übrigens unpar⸗ 
theyifhe Gedanken von oͤkonomiſchen Socie⸗ 
taͤten uͤberhaupt geſchrieben. Frankf. 1738.46 


Eine Hiftorie davon dürfte gegenwärtig ziemlich weit 
laͤuftig werden. 


Eee 2 3. Ab⸗ 


884 1) ainasiticn ah 
3. Abtheilung 


Eph emer ides mifcellanee, 
Vermiſchte Sournale, 





$. 886. He Arzt (2987) ift fhon oben ($. 375) 
angepriefen worden, und fol ſich 
billig in jeder Landbibliorhef finden. Er hat im Däs 
nifchen ein ähnliches Wochenblatt veranlaffer: Sund- 
heds Magazin. Kopenhagen, von 1763 an. 8. 
Nachdem der Arzt aufhörte, bat in Hamburg 1765 
ein neues Wochenblatt angefangen: Der patrioti⸗ 
fehe Medicus, welcher aber fchwerlich gleichen Bey⸗ 
fall zu hoffen haben dürfte, | 

Daſelbſt wird auch mit dem Anfange des 1766ten 
Jahrs der forgfältige und gemeinnügige Rin- 
derarzt des Herrn Rofden von Rofenflein als ein Wo⸗ 
chenblatt ausgegeben, welcher, wie man Kinder war- 
ten und verpflegen muß, lehren fol, mithin, wenn - 
er dazu gute Anmeifung giebt, von groffem Mugen 
ſeyn Fann. 

$. 887. Die Geſellſchaftliche Erzählungen, 
2991, 2992) die okonomiſch⸗phyſikaliſche Abband» 
lungen, (3010), und die Bibliothek der ſchöͤnen Rüns 
fte und Wiſſenſchaften (3014, 3015) enthalten zum Theile 
brauchbare Nachrichten. 

MWenn ich übrigens alle feit einigen Jahren zum Vorſchein 
gefommene blos moralifche und philofophifche Wochenblaͤt— 
ter, z. E. der Menſch, der Breiß, der Tüngling :c. 
benennen wollte, fo müßte dafür noch eine beſondere Ab 


theilung hinzufuͤgen. 
| Acht 


805 
URL 


Achtzehnte Klaſſe. 


— p hi 
Woͤrter⸗ Buͤcher. 
J. Abtheilung. 
erſae—, 
Allgemeine Woͤrterbuͤcher. 


§. 888. En zwote Art von Schriften, welche 





jetzt in der Mode, ſind die Woͤrter⸗ 
buͤcher: vornemlich die Dictionai 
res portatifs oder Hand⸗Lexica. Mir ſind vielleicht 
noch viele unbekannt geblieben, die ſich in eines Haus⸗ 
vaters Bibliothek ſchicken, dennoch fuͤhre hier deren 
uͤber hundert und dreyßig an. 

Wenn darunter gleich viele entbehrlich ſeyn mög- 
ten, fo Fann man doch überhaupt guten Woͤrterbuͤ⸗ 
chern einen groffen Mugen nicht abfprechen; vornem⸗ 
lich für diejenigen, welche Feine groffe Bücherfamfung 
ſich anfchaffen Fönnen, und feine gründliche Gelehrſam⸗ 
keit befisen, dennoch aber Nachricht von gewiffen Mas 
terien oder die Bedeutung ungewöhnlicher Wörter 
‚ und Redensarten wiffen wollen. Ste find aber auch 
in dieſer Abficht je eingefchränfter je beffer. Denn 
wenn man umftändlich von einer Sache unterrichtet 
feyn will, fo nimt man lieber ein Werf zur Hand, 
wo bie ganze Materie in einem Zufammenhange, und 
nicht etwa einzelne Worte oder Arfifel erfärer find, 

$. 889. In dieſer Betrachtung rechne ich L’En- 
2 a ou Dictionaire raifonne des Sciences, 


Eee 3 — 


806 XVIII.RI, Lexic. J. Abth. Vniverfales. 


(3017) welches mit fo vielem Berlangen erwartet - 
soorden, und fo groffes Auffehen erwecket hat, unter 
denen Werfen, welche mir niemalen anfchaffen werde, 
Mer 4. E. von dem Ackerbau unterrichtet ſeyn will, 
und muß erft vierzehn groffe Folianten um ſich herle> 
gen, und fich befinnen, auch mehrere Bände nach⸗ 
fehlagen, ehe er findet, ob die begehrte Nachricht uns 
fer Agriculture, Ble, Grain, Fertilite, Ferme, 
Laboureur, und fo weiter, ſtehe, wird darüber vers 
drießlich werden, und ohne das rechte Wort gefunden 

zu haben, das Werf liegen laffen. 
Hingegen haf der Fortbonnoss die, die Handlung 
betreffende zerftreuete, Artikel befonders gefamler, 
(9.407) diefes iftdaher einenügliche Arbeit, Wer et- 
was vonder Handlung nachlefen will, nimtleicht einen 
Eleinen Octavband zur Hand, und fucht darin eher, 
dag begehrte, als in vierzehn Foltanten. Das groffe 
Werk wuͤrde daher weit brauchbarer gemefen feyn, 
wenn die Verfaffer jede Materie in einen befondern 
Band gebracht, und am Ende efwa zum Nachſchla⸗ 
gen ein Generalregiſter beygefuͤget haͤtten. 
.$ 890. Das groſſe Univerſal⸗ Kericon. 

3018) gereichet gemeiniglich den Befigern zur Laſt, 

weil es brauchbarern Werfen den Plag wegnimt. 

$ 891. Im Staliänifchen ift ein ähnliches 
vorhanden: Gian. Francefco Pivati Nouovo Dizio- 
nario fcientifico e curiofo, facro profano. Venet. 
1750, fol. X. Tom. 

9 892. Hr. Formey fündiget in der neueſten Aufla⸗ 
ge von deſſen Abrege detoutesles fciences($. 781) ein 
neues Dictionaire inftrudtif an, welchesum fo mehr die, 
Aufmerffamfeit der ganzen gelchrten Welt erwecken 
dürfte, daer anzeiget, daß erdaran arbeite, „d’apresles 
„idees & les ordres d’un grand Prince.“ 3. Ab⸗ 


02. Abtheilung. 
Haushalts Wörterbüchern 





$ 893% ge Chomels Di&tonaire oeconomique 

m (3021) ift eines der beften. Die 

deutſche Ueberfegung führe einen prächtigen zitel, 
enthält aber viel entbehrlichee. 

Folgende find mir erſt jetzt bekannt worden. 


a) Amaranthes nutzbares, galantes und curieuſes 
Lexicon vor Frauenzimmer, worin nicht nur der 
Frauenzimmer geift- und weltliche Orden, Eh— 
renſtellen, Profeßionen, Privilegia , Namen 
und Thaten, fondern auch ein auf die neuefle 
Art verfertigtes Koch⸗ Torten: und Gebackens⸗ 

Buch erklärt zu finden, Leipz. 1737: 8. 


b) ‚Salmox's Family Didionary. Lond. 1710. $. 
€) Nott’s Cook and Lonlecucners Dicionary. 
Lond. 1733. 8. 
dh) Didionary of Husbandry, ——— Trade, 

Commerce, an all Sorts of country afſairs. 
Lond. 1717. 8. RT 

e) Diäionaire raifonne desDomaines &Droits do- 

maniaux.  AParis 1762. * 3 aa 





Be 


Eee 4 3. Ah⸗ 


3. Abtheilung. 
Handlungs: Wörterbücher, 





9. 894 ges Ludovici Raufinanng -Lericon 
| (3048) ift im deutfchen dag brauch: 
barfte. Bohns Waarenlager (3043) lehret die in 
der Handlung vorfommenden Waaren und Materialien 
kennen. | | 
+ 895. DesSavary Didtionaire de Commerce 
(3049) ift das volftändigfte; man ftreiter ſich, ob 
die Parifer oder die Kopenhagener Auflage die befte 
fey. Le petit Di@ionaire de Commerce portatif, ou 
abrege de Savari. A Paris 1763. 8. VIL-Vol, iſt 
ein Auszug aus jenem. 
$. 896. Neuerlich iſt noch zum Vorſchein ge- 
kommen: | 
a) Diäionaire pour l’intelligence des affäires d’Etat, 
des Gazettes, & des Converfätions, qui s’y 
rapportent. à Baſel 1765. 8. IV. Vol, 


b) Mr. Poßletwayte’s univerſal dictionary of Trade 
and Commerce. Lond. 1766. ed. 4. I. Tom. 
fol. 


6, 897. Für Kaufleute gehoͤret: Jürgen Ehlert 
Krufen Derzeichniß der gebräuchlichften Woͤr⸗ 
rer, deren man fich in Jandelsfachen, Buch: 
balten, Zeitungsföhreiben 2c, zu bedienen pfle- 
ger. Hamb. 1748. 12 


4 Ab- 


| 809 


4. Abtheilung. 
Phyſicaliſche Woͤrterbuͤcher— 





$. 898: re den phyſi jcalifehen Wörröibtichern bat 
des Valmmont Diktionaire d’Hiftoire na- 
turelle (3062) vor den übrigen einen Borzug. Es fomt 
eine Holändifche Ueberfcgung heraus: Algemeen en 
beredeneerent Woordenbock de.natuurlyke Hiltorie. 
Dortrecht 1766. gr. 4. II. Tom, | 


'% 899. Le Diätionaire des Animaux,, . ou le 
Regne animal, par M. D..L. C. D. Briffon. „a Paris 
1759. 8. ift im Ihierreiche am beften zu gebrauchen, 
und des Bertrand Didtionaire des Fofliles ( 3065) er⸗ 
fläret mit vielem Fleiſſe die a Wohin 
auch gehoͤren: 


a) Minerophili curiofes Bergiverfe- ker? Chem, 
1730. 8. 
b) Scheuchzeri Sciagraphia lithologica. ($ 77% 0) 


Eres 5. Ab⸗ 





5. A An t eilung. 
Mediciniſche und Chymiſche Wörterbücher. | 





$ 900% ge Woyts Schatʒkammer (3087) ift 
$ unter den Deutfchen dag brauchbar- 
fie, auch mehrmalen neu aufgelegt worden. Recepte 
daraus zu lernen, iſt nicht allemal rathfam, da die 
Mode auch in dieſem Stuͤcke ſich geändert hat, 


§. 901. Des Cafkelli Lexicon medicum (3067) 
ift 1746 aufgelegt, und Lemery (3079) auch im deut⸗ 
fhen zu haben; Miarerialien: Kericon , über: 
ſetzt von Chrif. Friedr. Richter. Leipßz. 1721. Fol. 


$ 902. Man bemerke noch: 


* Georg Heinr. Behrens Lexicon phyſico- chemi- 
cum medicum reale ‚- miteiner Vorrede Alberti. 
b) Barthol. Zorn Botanologia, oder Anweifung wie 
7 die. Kräuter, welche in der Arzney gebräuchlich, 

angewandt werden, nach alphabetifcher Ordnung 
zufammen getragen. DBerl. 1729. 21e Aufl. 
c) Guil. Jobnſoni Lexicon Chymicum, cum obfcu- 
riorum verborum , & rerum hermeneuticarum 
explicatione. Lond. 1652. 12. ed. 2. 
d) 2. C. H, Lexicon anatomicum latino - germani- 
cum. Lipf. 1743. 8. 


6. Ab⸗ 


g8ıı 


NUZRIRITRITTENU RNIT FERNER 


6. Abtheilung 
Botaniſche Wörterbüher: U 





9. 903. en der Botanif verfreibet das Millerfche 
f J Wörterbuch. ($..433) die übrigen. 


$. 904.  Probftens Kroaͤuter Wörterbuch) 
(3097) Fann einem gemeinen Gärtner dienen, um die 
gewöhnlichen Tateinifchen Nedensarten und Wörter 
fich befannt zu machen, 


$. 905. Da der Nitter Linné eine eigene neue 
botaniſche Sprache gleichfam eingeführet hat, fo wäre 
wol, um ihn zu verfteben, ein eigenes Wörterbuch noͤ⸗ 
thig, wie wir dergleichen im engliſchen haben. (3093) 
an lernet aber die mehrſten Erffärungen feiner Re⸗ 
densarten aus der Philofophia boranica. ($. 557) 


$ 906. Des Wheeler New Didionary (3101) 
habe noch nicht: gefehen ‚ und des Franci Flora franci- 


ca (3090) iſt mir auch nicht ‚genugfam bekannt, um 
über ihren Werth zu urtheilen. 


7. Ab: 


— 


812 
7. ——— 


Woͤrterbuͤcher in den uͤbrigen angenehmen 
On 








6. 907. he Deutſcher ſchaffet ſich ——5 6 die 
Huͤbnerſchen Woͤrterbuͤcher an. 
Das Natur⸗ und Handlungs⸗Lexicon (3111, 

3058) iſt 1702; und das Jeitungs⸗Lexicon (3110) 
von Schumann zu Leipzig 1760, und 1765 zu Regen⸗ 
fpurg neu aufgelegt. worden. 

$. 908. Des Gorz/cheds Aandlericon (3 109) 
gehört zu den ſchoͤnen Wiſſenſchaften, und iſt nuͤtzlich 
zu gebrauchen. | 

$. 909. Jablonsky Lexicon der Buͤnſte (311 
wird von einigen gelobet. 

$. gro. Le Dictionaire iconologique (3114) 
dienet zur Kenntniß der Sinnbilder; das Buͤnſtler⸗ 
Lericon (3115) jur Kenntniß der beruͤhmteſten Mah⸗ 
ler und ihrer Werke; und des Pernery Didtionaire de 
Peinture (3119,31 20) zur Erlernung der Mahlerey. 

$. gıı. Des Voltaire Didionaire philofophi- 
que (3122) führe nur an, um einen jeden für deffen 
Ankauf zu warnen; wenn er nicht etwa eine Probe 
leſen will, wohin ein Menfch durch einen übertriebe- 
nen Wit verleitet werden kann. 

9.912. Dasmatbemstifche Lericon (3125) 
ift 1747 neu aufgelegt, und von des Combe Didtio- 
naire des beaux arts (3103) muß auch eine neuere 


Ausgabe von 1762 vorhanden feyn. 
J A 


XVII SI, Lexicog. 7. Abth. Wörter. ec. 813 


A new and complete Di@ionary (3105) ift mit 
2000 Kupferplaten gezieret, und 1766 neu aufgelegt, 
$. 913. Des Horfcbelmanns Staats-Lericon 
(3131) ift blos policifch, und handelt von Krieg und 
Frieden. 
$. 914. Das netürliche Zauber⸗-Lexicon 
(3133) lehret allerley theils nuͤtzliche, theils fpashafte 
auch Taſchenſpieler⸗Kuͤnſte. | 
. 915. In dem Betrugs⸗Lexicon (3134) 
hat der Berfaffer Georg Paul Höbn fich viele Mühe 
gegeben, ausführlicy zu lehren, wie ein jeder in ſei⸗ 
nem Stande und Handwerke gefchickt betrügen koͤnne; 
daß es viel gebraucht werden müfje, urtheile aus den 
öftern Auflagen; denn 1761 iſt es zum viertenmale 
gedruckt. 
| $. 916, Folgende find befonders für Officiers 
brauchbar: 
a) Belidors Furzgefaßtes Krieges = $ericon, gu einem 
Hand⸗ und Taſchenbuche für alle in Kriegesdien⸗ 
ſten fiebendePerfonen. Nürnd. 1765. 8. (3124) 
b) _Vofgien geographifches Handwoͤrterbuch, oder Bes 
ſchreibung der Königreiche, Provinzen, Städte; 
zur Erfenntniß der neuern Geſchichte; aus dem 
engl, überfegt. Ulm 1764. ar. 8. 11 Bände, 
c) Valent. Trichter Ritter⸗ Reut⸗ Jagd⸗ Fecht⸗ 
Tanz⸗ und Exercitien⸗Lexicon, worin der galan⸗ 
ten ritterlichen Uebungen vortreflicher Nutzen 
und Nothwendigkeit, nebſt allen Kunſtwoͤrtern 
erklaͤret werden. Leipz. 1741. gu. 8. 
d) Les arts de L’Homme d'Epée ou le Dictionaire du 
Gentilhomme par le Sieur Guillet. à la Haye 
1686. 12. 5 edit. 
e) L’Arte del huomo di Spada o vero il Dittionario 
diel Gentilhuomo. Veniz, 1683. Freuns 


814 na ER HIV: 
NReunzehnte Klaſſe. 
Peregrinatores 
| Reiſebeſchreibungen. 

1. Abtheilung. 


Umivertares 


Allgemeine Reifebefchreibungen, 








$. 917. RAR Per neugierig iſt, nähere Nachricht 
7% zu wilfen von denen in fremden 
DS Sändern herfchenden Gebräuchen 
und anzutreffenden Seltenbeiten, nime feine Zuflucht 
zu folchen Meifebefchreibungen, welche die natürliche 
Hiftorie eines Sandes erzählen, Br 
Einem Hausvater ift alfo daran gelegen, folche 
zu kennen, damit er fich nicht etwa bey folchen Ber 
fchreibungen aufhalte, welche blos ihre wunderbare 
Begebenheiten wol gar vergröffere abmahlen, oder 
ben der Geographie beftehen bleiben. 
$. 918. Dieferwegen hat die Samlung 
merkwuͤrdiger Reifen (3137) einen groffen Vor⸗ 
zug vor der groffen Samlung aller Keifebefchrei- 
bungen, (3136) weil jene die Neifen des Gmelins 
und Kalms enthalten, die fie blos als Naturforfcher 
vorgenommen haben, Diefe aber fih mehr mit geos 
graphifchen und hiſtoriſchen Reiſebeſchreibungen 


aufhält, 
gr 919. 





XIX. RI. Peregrinat. I. Abth. Univerf, 815 


Im engliſchen ift eine artige Samlung heraus, 
welche Auszüge aus den merfwürdigften Meifebes 
fchreibungen durch die ganze Welt enthaͤlt: der Titel 
it: The World difplayed; or a curious Colle&ion 
of Voyages and Travels feleted from the Writers 
of all Nations. London 1760 big 1761. XX. Vol. 
in ı2. Sie macht zehn mäßige Baͤnde. 


6 919. Ein nüglihes Werk, um ſich einen 
allgemeinen Begrif der europäifchen Stasten zu ma⸗ 
chen, iſt des Herrn Profeffor Anton Fridrich Bü- 
fchings Dörbereitung zur Kenntniß der geo- 

grapbifchen Befchaffenbeir und Staatsvers 
Faflang der europeifchen Reiche und Republi- 
ken, Hamburg 1761. 8. 3te Aufl. 


% 920. Le Flambeau des Voyageurs 139) 
diener reifenden zum Wegweiſer. / 


2. Ab⸗ 


Y 





2. Abtheilung. — 


Er 


Patrıa. 
DBefchreibungen von deutfchen Provinzen. 
—222 


$ 921. Alhze haͤtte billig oben an ſtellen ſollen: 

=» Daniel Eberhard Bahringii Beſchrei⸗ 
bung der Saala. Lemgo 17445 Dieferließ fich eins 
fallen, einen Fleinen Bach, andem fein Geburtsort lag, 
und die angrenzende Gegend bey Hameln zu befchreiden. 
Da er davon nicht vielfagen konnte, fo fuchte er dienas 
tuͤrliche Hiftorie des ganzenLandes herbey zu ziehen, und 
machte von feiner ziemlich weitläuftigen Beleſenheit Ge⸗ 
brauch; fodaßer, da einanderer kaum wenige Blaͤtter 
anzufül en gewußt haben würde, einen ziemlich dicken 


Duartanten zufammen brachte, welcher allemal gelefen 


zu werden verdiene. Als einen Anhang hat er auch 
Johann Letzner Nachricht von der Grafſchaft 
Spiegelberg, und die oben ($. 665) ertwehnte Mu- 
feographiam Brunsv. Lun. beygefügt. 


$, 922. Bon der Baumannshöle (3156) keuchnacgn | 


lefen, Job. Ludwig Führer de miraculis antri Baumanniani 
Carmen. ' North. 1660. 4. 

Der Hr. vor Haller hat auch gefchrieben: Öbkervsrieilie 
botaniczexSylvaHercynia, Get. 1738. 4. & Iter Helve- 
ticum & Hercynie, ibid. 1740. 4. welche in deffen opufeu- 
lis botanicis (1561) gelefen werden koͤnnen. 

6. 923. Des Marfglii Danubius Pannonico - Myfıus 
(3145) gehöreteigentlich in dieſe Abtheilung. Es ift ein prächs 
tiges Werk, worin nebſt einer Bear bien en auch 
eine natürliche Hiſtorie des Donauſtroms und der angraͤnzen— 
den Gegenden nebſt ſchoͤnen Zeichnungen gegeben wird. 

9. 924. Hinzuzufuͤgen iſt noch: 

a) Abrab. Hartwigs Beſchreibung des Danziger⸗ El⸗ 
bing und Marienbergiſchen Werders. 

b) Er. ra des Küchtelberges in Norgau. J— 

4. 3. Ab⸗ 


817 





FEN TER — — RNIT 
Ki Abtheitung. 
| Anglia. 


Beſchreibmgen von ‚England, 


6, 925. En England hat man ſich die mehrſte 
Muͤhe gegeben, um nicht allein accus 
rate Sandcharten, fondern auch von den mehrſten Ge» 
mes die natürliche Hiftorie zu liefern, 
9 926, Zu denen (3160 + 3166) ertwehnten 
gehören weiter: 
2), Joan Aubry. Natural Hiftory and Antiquities of 
he country of Surey. 1720. 8. 
b) Childrey Hiftoire desfingularites naturelles d’An- 
rat gleterre, d’Ecoffe, & du Pays de Galles, tra- 
duit de L’Anglois, par M. P.B. 
€). Clairmont de aëre, aquis, & locis Angliæ. 
'd) Car! Leieh The natural Hiftory of Lancashire 
Cheshire andthe Peak Derbyshire. Oxford. fol. 
e) Martins Defeription of the weftern Islands of 
Scotland, containing a full account of their fi- 
tuation, Lond. 1704. 
 f) Thomas Morton Natural Hiftory of Northam- 
ptonshire. _Lond. 1712. 
g) Thomas Robinfon Eflay towards a natural Hiftory 
of ‘Neftmerland and Cumberland. Lond, 1708, 
$. 927. Das beſte Werfiftz Compendium ofthe 
natural Hiftory (3160). Es wirddarin ganz England, 
und jede Provinz befonders befchrieben; die merkwuͤr⸗ 
digen Gegenden, Derter und Alterchümer werden in 
Kupfer vorgeftellet; und bey jeder Provinz wird.anges 
führer, was darin befonders zu fehen und anzutreffen 
fey, worin ihr Verkehr und Handel beftche, u. ſ. w. 
26 Theil, 2.St. Sf 4, Ab⸗ 


I 


4 Adtheitung 


Polonia. 


—— von Polen. 


§. ou 8 gehöret hieher: Chr. — A 
| Varfovia phyfice illuftrara.‘ Dresd, 
1730. 4. (1484) 


Und Bernhard Conor Hiftory of Poland: £, Hifto- 
ria Poloniz per modum epiftolarem. 


Im deutſchen: Connors Befchreibung von po⸗ 
len und Litthauen. Leipz. 1700. 8. 


F. 929. Man kann auch hieher rechnen: Beli 
Notitia Hungarız noua Hiftorieo- geographica, 


5, Abe 


A DE ke 
RNIT ERNEUERT 
5. Abtheilung. 
| Italia, 
‚Befchreibungen von Italien. 


* 








g. 930. SM eir haben eine Menge groffer und fchös 

ner Befchreibungen der Alterthümer 
und Seltenheiten aus Italien. Dagegen defto we- 
niger natürliche Hiftorien, welche fich für einen Haus» 
haͤlter ſchicken, man mag denn dahin rechnen des 
Mr. Grosiey Memoires fur l’Italie. 1765. und des 
‚Abbe Richard Defcription hiftorique & critique de 
P’Icalie ou nouveaux Memoires fur PEtat aduel de 
fon Gouvernement, des Sciences, des Arts, du 
Commerce, de la Population & de ’Hiftoire naturelle. 
a Dijon 1766. VI. Vol. 


Für einen Meifenden werden die befannten Meifen 
des Herrn Keislers, wovon 1751 eine neue Auflage 
heraus gefommen, und jetzt eine neuere vermehrte 
Auflage veranftaltee wird, am brauchbarften feyn. 


Sif 2 6. Ab⸗ 


820 | 
6. Abtheilung. 
Galli: 
ROHDE von Frankreich. 





% 931. Panne merfwürdige natürliche His 
ſtorien aus Frankreich kenne ich nicht, 
Die Zahl kann man mit folgenden vermehrens- - 
a) Desmars. de Yair, de la terre & des eaux de 
Boulogne & des Environs, à Paris 1761. 12. 
b) Füpbaigne Elia fur ’Hiftoire oeconemique des 
Mers occidentales dela France. A Paris 1760. 8. 
e) Galliæ politico- medica defcriptie,, de a | 
regni Gallie. 1621. 
.d) Seprem miracula Delphinatus. 1656. 8. 
e) Didionaire Geographique, Hiftorique & poli- 
tique des Gaules &delaFrance, par Mr. L’Ab- 
be d’Expilly. à Paris 176 * fol, VI. Vol. , 
) Alleon Dulac Memoires pour fervir à ’Hiftoire 
naturelle des Provinces du Lionnois, Forez & 
Beaujolois, ALion 1765. I. Tom. Der 
Berfaffer verfpricht noch einen dritten Theil, 
Des Buchoz trait& des Plantes (1334) iſt als eine 
natürliche Hiftorie von Lothringen anzufehen. 


7. Ab⸗ 


| gi 
7. Abtheilung. 
| Hifpania. 
Beſchreibungen von Spanien. 





$ 932, (Ges wäre zu wünfchen, daß wir von allen 
a Sändern fo gute Befchreibungen hätz 
ten, als ung Zöfling von den natürlichen Schäten 
von Spanien, (3171) und Clarke von deffen politis 
ſcher Verfaſſung gegeben haben. (3172) 


Sf: 8. Ab⸗ 


822 aa 
8. Abtheilung. 
Suecia. 


Belchreibungen von Schweden. 





9. 933. Die inne ſchen Reifen (3177; 3181) 

| follen billig zum Modelle dienen, wie 
- ein jeder reifen, worauf er achten, und wie er alles 
famlen und befchreiben fol. 


Folgendes Werk finde angezeiget: Colle&ion des 
differens morceaux fur l'Hiſtoire naturelle & civile 
des Pays du Nord &c. traduit de l’allemand, du 


fuedois, du latin; avec des notes de Mr, Kevalio. 


a Paris 1763. 12. 


9. Ab⸗ 


3 


823 


N 7 \) ( 





9. —— 
Dania. 
Veſchrebungen von Daͤnnemark. 





$, 934. IL: Lettres fur le Danemark, par Mr. 

Roger (3182) gehen mehr auf die poliz 

tiſche Verfaſſung. Man har fic auch deurfch und dänifch, 

ontoppidans Norwegiſche Aiftorie (3183, 

3184) it merfwürdig, ob er gleich in einigen Fällen 
zu leichtgläubig gewefen. . 

Deſſen dänifcher Atlas (3185) enthält eine auss 

- führliche natürliche Hiftorie, und alle dänifche Pflan⸗ 

zen, Ihiere, Inſekten, und andere Merkwuͤrdigkeiten. 

$. 935: : Folgende gehören hieher ; 
9) L. Dalagers gebelanqake Relationes. Kiöpenh, 


1752. 
b) Dav. Crantz Hiſtorie von Groͤnland. le 8. 
Barby. 
€) Job. Rami Norriges Beskrivelfe. 
d) Hans Ströms Beskrivelfe over Söndmöer. Soröe 
1762. 8. 
e) L. Thura Bornholms Beskrivelfe. 
f) Theod. Thorlacii Difl. Chorographico- hiftorica 
Islandie. Vitemb. 1661. 4. * 
g) H. v. Hofmann oeconomiske ee om 
Aarhuf. Stift Kop. 1757. 
$. 936. Bon Kublanpiknatalfeken Mullers 
Samlung Rußifeher Befchichte. Petersburg. 
8. Sie fomt nach und nach heraus, — 
$. 937. Don Siberien handeln Gmelins Rei⸗ 


fen. (3137) 
| Fff4 10. Ab⸗ 


824 | | 
10. Abtheilung. 
Helvetia | r 


Befehreibungen von der Schweiß. 





G. 938. He Hr. Apotheker Andreæ in Hannover 

hat uns in dem Hannoverſchen Ma⸗ 
gazin von 1765 ($. 864) eine leſenswuͤrdige natuͤrli⸗ 
che Hiltorie von der Schweiß, mit eingeftreueten ges 
lehrten Anmerfungen in Sorm von Briefen Stüds 
weife mitgetheilet, welche verdienten, daß ſie beſon⸗ 
ders in einer Samlung gedruckt wuͤrden. Man ler— 
net auch daraus die übrigen Fennen, welche die natürs 
lihe Hiftorie der Schweiß befcyrieben haben, wohin 


gehöret : Defcription des Montagnes & des Vallees _ 


qui font partie de la principaute »de Neuchatel & 
Valangen. a Bern 1765. 8. 


Il, Ab⸗ 





NL/ — TEN, — — 


————— 


A orientalis, 
Befchreibungen von den Morgenländern. 





& 939 —— find die Reiſebeſchreibungen des Bel- 
lonit, (3192): Halde, (3195) Kaem- 
fen, 6 196) — *— (3198) und Haffelguif 
- (3199) vornemlich merkwuͤrdig. Zu letzterer gehörct 
noch Peter Osbeks Reife nach Öftindien und Cbi- 
na, nebft O. Toreens Reife. nach Suratre, und 
C. G. Ekebergs Nachricht von der Landwirth⸗ 
ſchaft der Chineſer, aus dem Schwediſchen 
uͤberſetzt von I. G. Georgi. Roſtock 1765. gr. 8. 
G. 940. Des Thomas Shaws Obſervations of 
‚Barbary, (3197) welche geruͤhmet werden; find 1740 
zu Berlin ins Franzoͤſiſche, und jetzt ins Deutſche 
überfegt worden; Reiſen oder Anmerkungen, 
verfchiedene Theile der Barbarep und der 
Levante betreffend, nach der zweyten * 
laͤndiſchen Auflage ins D Deuffibe uͤberſetzt. Leipz. 
1765. gr. 4. 
$. 941. Noch haben Benfall gefunden; " 

a) Jake Scrafton Reflexions on the Government of 
Indoftan, withn fhort ſketch of the Hiftory of 
Bengal. Lond. nn 

b) Alexand. Ruffel natural Hiftory of Aleppo and 
Parts adjacent. Lond. 2756. 


fs 12. %bs 


6 


FERNEN 





12. . Abteilung. 


Africa. 
Beſchreibungrn von Africa, 








. 942 2) e8 Pocoke Meifebefchreibung (3207) 
gehoͤret beffer in vorige Klaffe. Sie 
ift von Herrn Chrifß. Ernj? von Windheim überfegt: 
DBefchreibung des Miorgenlandes und einiger 

anderer Länder. Leipz. 1754. 

Egypten ift fonft nody befährieben worden: 
a) Mafcrier Defcription de l’Egypte, contenant 
plufieurs remarques curieufes. ala Haye ER | 
8... I. Tom. 

b) Granges Relation d’un Voyage fait en Epypte. 
a Paris 1745- 


.$e 943. Die deutfche Ueberſetzung non des Per. 
Kolben Werke (3203) iſt: Reiſe in das Capo de 
bonne Efperance, oder das Dorgebürge der gu- 
ten Hofnung, 3 Theile, Nürnberg 1719. Fol. 
Das Original it 1727 im Holändifchen zu Amſter⸗ 
dam in Folio zuerft — 


13. Ab⸗ 


| | 827 
‚15. Abtheilung. 
America, 

Beſchreibungen von — 





$ 944 Spion diefem Theile der Welt haben wir 
2% die mehriten merfwürdigen Befhreis 
bungen, von denen faft eine jede gewiſſe Vorzuͤge 

hat: Es verdienen noch einige genannt zu werden; 
a) Richard Ligon Hiftoire de P’Isle de Barbados, 
enrichie de la Carte de Isle, & de la figure 
des Arbres & des Plantes les plus confiderables, 

qui s’y trouvent. 


b) Voyage à la Martinique par Mr. Thihault de | 
— Chanvalon. à Paris 17603. 4. 


c) La Maifon ruftique à 'uſage des Habitans de la 
partie de la France Equinoxiale connue fous le 
nom de Cayenne. à Paris 1764. 


Zwan⸗ 


828 | 
AA— 
Zwanzigſte * = 
Bibliotheken, 








nu em die nunmehro von mir gefam- 
1% Iete Anzahl von. Büchern ‚noch 

niicht hinreichend feyn mögte, oder 
wenn jemand von ein oder andern Werke und deſſen 
Inhalte noch genauere Nachricht zu Haben, alle Aufs 
lagen zu fennen, oder auch die Lebensumſtaͤnde der 
Verfaſſer zu twiffen verlanger, der muß die übrigen 


$ 945. 





zue Hand nehmen, welche vor mir dergleichen Biblio» 
thefen gefamlet und weitläuftiger davon gehandelt 


haben, . 
$. 946. Des Artedi Bibliotheca Ichtyologica 


(3235) macht einen Theil von deſſen Ichtyologia 


aus. ($. 705) 
$. 947. Des Boerneri Relstiones ( 3238) ent- 


halten nur Recenſiones mehrentheils von medicini⸗ 


ſchen Schriften. 

9. 948. Bruckmann hat ſich fo viel Muhe ge⸗ 
geben, alle die von Thieren handelnde Schriftſteer 
zuſammen zu bringen, (3239, 3240) daß er auch den 
Reineckefuchs, den Seofehmäupler, und die Dahn: 
reifchaft anfuͤhret. 


$. 949. Denfo Bibliothek (3242) hehoͤret 
nicht hieher. (ſ. 827) 

$. 950. Des Formey Introduction (3243) iſt 
Ne Be für diejenigen , welche ſich in 


— 


der 


XX. Klaſſe. Bibliotheken. 829 
der Hiſtorie, in der Philoſophie und andern ſchoͤnen 
Wiſſenſchaften eine Samlung anſchaffen wollen. 


$er951. Des Fürfenan Anleitung (3244) iſt 
blos aus des Rohrs Bibliothek ($. 954) genommens 


Er 952. Gronovins (3 245) verbindet das Stein⸗ 
mit dem "Thierteiche, ; iſt ‚aber nicht ſehr zahlreich. 


. 95 3477, Heumann initia (3246) find eigentlich 
ein durzes Compendium von der Politik und Policey; 
die angefuͤhrten haͤufigen Schriftſteller nehmen aber 
den größten Raum ein. 


5954. Vom Herrn vor Rohr haben wir aufs 
fer deffen phyſikaliſchen Bibliothek (3247) auch 
eine „Aausbaltungsbibliorbet, worin die vor- 
gehuiten Schriften, die zur Haushaltungs⸗ 
kunſt gehoͤren, angezeiget werden. ‚Leipzig 
1755, 3te Aufl. Beyde find mir erft nach dem Abz 
drucke des: erfter Stückes zu Öefichte gefommen. Ich 
habe alfo daraus in dem gegenwärtigen Stücfe verz 
fehiedenedarin gefundene Werfenachgetragen; bemera 
ke aber, daß in jener die Namen und Titel nicht fels 
ten verſtuͤmmelt und unrecht geſetzet find, Zried. Mo- 
sitz won Rohr von gelebrten Landwirtben: 
Bresl. 1764. gr: 8. (gıı) fann als eine Fortfegs 
zung angefehen werden. 


6.955. . Des Segmieri Bibliotheca. a 
(3249) ift ih der Boranif faſt unentbehrlich. Des 
Bumaläi Bibliotheca (3241) ift mit eingeruͤcket. Der 
Ritter Zinne hat die erſte Botaniſche BER ge⸗ 
famlet, (3257) 

6956, Vogels (3250) und Zincken; 3253) 
Bibliotheken enthalten Recenſionen. 


§. 957. 


830 XX. glaſe 


. 957. Wöllers Bibliothek( 3252) iſt für 
diejenigen, welche die gewöhnlichften Haushaltsfchrifs 
ten und Journale befigen, als cin Nealregifter gar 
nüglich zu gebrauchen; wenn fie wiffen und nachfchlas _ 
gen wollen, wo darin etwa vom Federvieh, von Uns 
geziefern, und den übrigen in der Landwirthſchaft 
vorfallenden Materien gehandelt wird; oder wenn fie 
fi einer gelefenen Abhandlung erinnern, ohne fich 
zu befinnen, wo fie folche gelefen haben, und nachs 
fchlagen follen. 


$. 958. Des Herrn vor Mofers Bibliothek 
(3254) ift ein Generalregiſter über die in deſſen Büchers - 
ſamlung befindlichen Werfe, Abhandlungen und Vers 
ordnungen, und Fann von denenjenigen, welche eis 
nen groffen Buͤchervorrath haben, auf AR PD. 
Are wie jene gebrauchet werden. 


$. 959. Kreyfig Bibliotheca RE venati- 
corum (3260 b) wird gerühmet, und fol inforders 
heit von Thieren eine fehöne Samlung enthalten, auch 
weit vorzuziehen feyn der Bibliocheque raifonnee _ 
des Ecrivains de la Chaffe, par Mr. Z’Allemant. 
a Rouen 1763. Bon der Jagd ift fonft auch Verrier 
Ecole de la Chafle (608) nachzufchlagen. | 


$. 960. Fabricii Nachricht von Büchern, 
die durch die Betrachtung der Natur su Gote 
führen; findet man in Derbams Aftrotheologie. 


$. 961. In des Szifers Kinleirung zur 
Landwirthſchaft der Deutſchen liefet man einen ” 
Indicem librorum ad bibliothecam politico- camera- 


lem pertinentium. (915). Dahingehöret; Job. Hinr. 
Lud- 


. Bibfiorpeken. x. 838 


u | 


| FE 78 kein Bibliothek. Nuͤrnb. 
1762. 8. Der VIIL Theil von des M. de Real 
Sciences du Gouvernement. Amft. 1765. 8 . ‚liefert 
ein RI von den iR — — Scrifi 
ftellern. 


$. 962. 1. ** hat geſchrieben Sprödtot 
mum Bibliothecae metallicz. Lipf. 8. welche F. E. 
Brakmann vermehrt herausgegeben hat. Wolfenb. 
1732. 8. Sch weiß nicht, ob diefes einerlen ift mit 
der Bibliorheca metallica, oder Bergmaͤnniſchen 
Buͤchervorrath. Leip. 1728. 4. 


ve 96 Sch bin zweifelhaft, ob des C. Hor- 
lachers vornehmfte chymifch philofophifche Schriften, 
die in D>Mangetti Bibliotheca chemica curiofa bes 
findlic, find, Franff. 1707. 8. zu Mangetti Biblio- 
theca pharmaceutico - medica (3263) gehören. 


8964. Den reichften Borrath von medicinifchen 

Buͤchern habe in dem Verzeichniffe von der Berger- 
fehen Bibliochef gefunden, welche 1759 in Zelle ver> 
Fauft worden: und in des Hallerz Notis — Boerhavii 
Praelectiones. 562) 


——— 965. -Eine ziemlich reiche Sarnliing von 
Merken, welche von Pferden und der Pferdezucht 
handeln, liefet man in des Reitzenjleins Pferdetens 
ner. (458). | 


$. 966. Hiemit befchlieffe nunmehro diefe Bi⸗ 
bliothek. Ich wollte noch die oben übergangene zehnte 
Abtheilung der VII. Klaffe vom Weinbau nachho⸗ 
len, auch die nach vollendetem Abdrucke der erjten 
Klaffen mir in ziemlicher aut weiter befannt ges 
wordenen 


— —— 
832 XX. Klaſſe. Bibliotheken. 
wordenen Werke als einen Anhang beyfuͤgen, fuͤrchte 
aber meine Leſer zu ſehr zu ermuͤden, und verſpare es zu 
einer andern Zeit; Immittelſt ſtatte meinen Freunden 
öffentlich Dank ab, die mich bis anhero mit ihren 
Beytraͤgen und Anmerkungen beehren wollen; mit er⸗ 
gebener Bitte, damit fortzufahren. 
2 FRSUUESEERSERTEEE TEE EEE 


.., LEE ine n 27 J a An ®s 
v ., i ‘ ⸗ — 


—— — — — J = 


Privez une Nation de la ledture des livres 
mediocres, vous aneantirez necelläire- 
‘ ment fon gout pour les bons, 

-Les interets de la. France mal ent: 


u 





1. Regiſter 


— der angeführten Schriften. 


Anmerk. Die erfiern Zahlen Gemedken die — 5 des 


Buches im erſtern Stüdfe: Dir uͤbrigen mit 9.be⸗ 


merklich gemachten , zeigen, wo im Wweyten Stuͤck 
deſſen weitere Erwehnung geſchiehet. 





L.5.A.C. D.A. Tre & praigue du eiinge, 1124 
437°. 
F. A. Potager, 990. SE N — 
W. D. M. A. Clockmaker, 2700... Fa N; 
Abelii Kräutergärten, 981. 2 Altana dbaomin 
Abilgaard vom Torf, 635-6. 295. A hi —J 
Abſyrto Medecina de Cavalli, $, 194 N 
Adams Micrographia, ie 640. — 
Adami Buchbaut, 561. Rai ira 
Adanfon plantes, 1631. $. yxn J 
— hilft. du Senegal, 3204. $. fer 





Aegineti opera, 1840. e REDE. 
Aeliani Hiſt animaliüm, 2121. "atlzı 
Aengelen Hovenier, 982. Bien) 8-0 
—- _Boartenneiftr, 934- hun ee AT ehe 
Aepini Lufterſcheinungen, 648. Fü) ar ——— 
. Agricola natura fofklium, 2407. pl * 
— ——— 
I. I. Agricola ——— —2 ni En ; 


hinr] 12 


— „Haushalt, wre 

GA. Agricola“ he: Remehring! AR A s: 105. 
agrıcultüre, 496. 9.198. 

Ablſtrom Faraherder, 369. 370.1 HRENETTEE RE 
Alamanni delle Api⸗ — ee 

M. Alberti ſtudium hotanicum, 1841 Pre 





ö - 
“n- 


V. Alberti Lapides, $: 779. u IHHIIIID © 


E. Albini Birds, 2173. 217%. F. 94 Full DE — 
— Sang-Birds, 2174. Se | 
— Infeds, 2272-2274. Hi en. oh 

Kan Sy P. Al- 


1. Regiſter 


P. Albini hiftoria Aegypti, 3202.» 

— Berg: Ehronife, $. 764. 2. 
Albrechts Hippopronia, $. 184. a 

— Roßaͤrzney, 6. 194. a. 
Aldini rariores plante, 1468. 
Aldrovandi Dendrologia, 497. 1631. 9.199. 

opera omnia, 2123. 

— . Mufeum merall. $. 762, d. 
Ornithologıa, 2176. 
Pifces, 2216. 
d’Alembert Encyclopedie, 3017. $. 889. 
Algower Meteorologia, $. 269. c. 
Allemant Bibl, ‚de ‚la Chafle, 9.959. 
Allioni Stirpes Pedemontii, 1464. 
Ory&tographia, 2425. 
Almanni Remedien, $. 194: PP: 
Almonds englifh Horfemann, _$. 184. b. 
Alpini plantz Aegypti, 1525- J 
Alſtedii Lexicon. 3123+, 
Alllor tirocinium botanicum , 1526. 
Amaranthes Lexicon, $. 893. 
Ambrofini Hortus, 1454. 
Amiral Infe&es,, $. 750. 2. 
P. Ammanni Suppellex , 1328. ' 

— Hortus_Bofianus, 1330. .$. $16. 

— _ Charadter plant. ' 1527. 

— Homo & planta, 1682, 
F. Ammann ftirpes Ruthenicz, 1499. $. 546. 
Ammonii medicina herbarıa, 1342. ,, 
Anazarbeus de Pifcatu, $. 716. e@.. 
Anderfon Hiftoire naturelle, 3186. 3187% * 
St. Andre fur Pacide, .$. 776. t- | ut 
Andree Belchreibung der Schweiz, 933. 
Andry Orthopzdie, 863. 9. 381... Ä 
Angeli Theurungsfpiegel, 9 117. 
Angelo Ecole des armes, 2539, $. 735. 
method, . 432. $. 159 
Angermann Seivenbau, 720. 6. 312. 
Baufunft, $- 797. 
Angram obfervations, 170. _ 
Anfon Voyage, 3142. 




















Aneo- 


der angeführten Schriftfteller. 


‚Antonti Bibliotheca, 3236. 
‘Ardennes Ranoncules, 118 Ri 
Jacinthes, 1188. 1189. 
Ardoynus de venenis, 1838. 
D’Argenville Conchyologie, 2221. 
| - Zoomorphofe, 2222. 
—  Ory&ologie, 2378. $. 762. 
——  Lithologie, 2468. 
Fofüilia, $. 770. b. 
Ariflote Jardin potager, 991. 
— Fleurs, 1190. 

Ariftoteles. 1. 
Arnaud Gazette litteraire, 2778. 
Arnault Biftoire, $. 690. 
Arnolds überfeßter Bonnet, 1724. 
Aromatarii generatio plantarum, 1778. 
Arredondo obras de Albeyteria, $. 194. an. 
Artedi Ichtyologia, 2202. $. 705. 
— Bibliotheca, 3235. $. 946. 
Aftruc Hiftoire du Languedoc, 3170. 
Aubenton Gabinet, 2048. 6. 683. 
Aubry natural Hiftory, $. 926. a. 
Avemann Banquier, 939. 
Auguftinus de Agricultura, 15. 
Aunant meuriers, 727.728. $.312. 
Auften fruit-trees, 1136. 
Axtelmeyers Calendarium, 624. 

| Hocufpokeria, 814. 
Axtius arbores conifer, 500. $. 200. 
Ayreri predia nobilitatis, 2540. 
Aytingers Jagobuch, 6. 244. 4. 














— 
I. B. Husbandıy, 
C. 1. B. Geheime 309. 
AMA. B. Jardinage, 992. 
L. B. Jardinage des Oeillets, 1191. 
M. de B. Dictionaire, 3069. 
L.D. B. des Etangs, G. 250. c. 
B. art ofthe Silkworms, 313.2 
M. C. B. Matrednings Bock, $. 370. dd. 


6992 L. 


— 


i / 
I. Regifter 

T. B. Amenitat. Linnei, $. 826. 
1. Babtifl Arzneykunſt, 868. 
Baccanelli cognitio ſimplicium, 1843. 
Bachflröm de Scorbuto , 172%. 
Backers Microfcope, 2010-2015. f. 641. 

— Polypes, 2338. 2339. $. 754. 
Baconi Sylv& fylvarum, 501. 
Bahring Befchreibung der Saala, $. 929. 
Baieri Mufeum, 2061. 

— Ory&ographia, 2426. 

— Fofllıa, $ 770. c. 
Baily Di&ionarium, 3020. 
Baiffe de la feve, (726, | 
Banermern Haushaltungs: Magazin, 808. $. 349. 
Bapftii junipererum , 560. y 
Barbe metalls, 2409. c. 2410. $.763. ge h. i. E. 
Barchufen Pyrofophia, 1988. 9. 763. 1. 
Baret des Chevaux, $. 194. rn 
Barnes fruit-trees, 1132. 
Barpo dell’agricultura, 208, 
Barrelieri Icones, 1228. $. 464. $, 721. 
Barreri ornithologia, 2177. 

— Hiftoire naturelle, 3220. 

— pierres figures, 770d. 
Barthes memoires d’Agrieulture, 2621. 
Barthius de culice, $ 750, Cs 
Bartholet de venenatis anımalibus, $ 750 m. 
Bartholini enchiridion, 1528. 

— Jux anımalium, 2124. 
alta medica, 2780. 
Chryftall. Island. $. 764. 2. — 
Bartholomei von Setränfen, $. 370. 
Bartholomæi de propriet, rerum, 1818. 
Bartlef Farriery, 382. 383. 
Bartold terra fıgillata, $. Fr 
Baſſæi icones, 1229. $. 465. 
Bafter animalcula marina, 2344. 2345. 
Battarre fungi, 2364: $. 760. 

atteux bedıs arts, 2520. 2521. 6.782 
‚de Bavarie Ecurie, $. 134. C. 
Baumlers Arzt, 869. 








C. Bau- 


; 


der angeführten Schriftſteller. 


€. Baubini Pinax, 1260. $. 497. 
—  Prodromus, 1261. Ä 
I, Bauhini Hiftoria, 1261. b. 1632. $. 497. 
| Prodromus, 1633. 
—— de Confenfu, 1819. 
1. W. Baumers Mineralreih , 2379. 6. 762. 
Mineralogia Erford. 2427. 
1. P Baumers Stuben:Dfen, 2634- 
 Baumgärtners Garten Memorial, 9. 438- a 
Baylii difl. phyliologic®, 1529. 
Bazin fur les plantes, ı530. 
Bazin des Abeilles, $. 307. b. 
— Infeltes, $. 735. 
 Beauregard Marechal, $. 194. b. 
Beauföobre politigue, 927.  $. 403. 
]. becheri Parnaflus, 1844. 
I. 1. Bechers Hausvater, 3. $. 15. 
x von Städten, 891. 
— WMineral⸗A. B. C. $. 76. m. 
—— Natur der Metalle,  $. 763. p. 
—— Phyfica fubterranea, $. 764. c. 
T. A. Beck von Immen, 691. 
1.1. Beck Formulare, 2541. 2542. $. 792. 
— Forſtl. Obrigkeit, 563. 
I. Beckmanni plante Francof. 1302. 
I. @. Beckmanns Hol;zſaat, so2. $. 202- 
Forſt⸗Wiſſenſchaft, 503. 504 
—— Auszug, /Sos- 
Forſt⸗Ealender, 506. 634. 
L C. Beckmanns Beſchreibung von Brandenburg, 3158. 
 Begrieres Ecuyer, 3834. 4 | 
‚Behling Hungaria, $. 929. | 
A. Behrens de affeftiontbus, 2223. 
Behrens von der Bichfeuche, 463. 
G. H. Behrens Hercynia, 3148. 
Lexicon, $. 902. 2. 
Beiers Lexicon, 3038. 
Belidor ingenieur, 2588- | 
—- Architetura hydraul. 2627. 
— Architeltura civilis, Ri 
— Diätionaire, 3124. $- 916. 
— ee G993 Belle- 


t 




















e 


I. Regiſter 
Belleforeft Secrets, 171. | 
Belleri für la Tourbe, $. 300. b. 
belleval Onomatologia, 1423. 
—— , Plantes, 1424. 
Belli de Stirpibus, 1634. 
Bellon remontrances, 171. b. 293. 
— arbores conifer®, $06.- $. 208. 
—— portraits d’animaux, 2125. 2179. $. 6gi. 
— obfervations, 2125. 3192. | 
— oifeaux, 2178- 
— pilces, 2203. 2204. 
Benemann Blumen, 1685- 
Tulpen, 1686. 
Beneton Eloge de la Chafle, 575. 
Benetto Fattore de Villa, 220. 
Benevenuti Rubego, 1903. 
Benier jardinier Botanifte, 993. 
Bennigfen Anfchlag, 333. $- 119. 
Berdoulat multiplication, $. 82. 
A. Berg Haushaltung, 225- 
Berg natura ignis, $. 808. 2. 
Berg Egenfkaper, $. 763. n. 
Berga Reitkunſt, 385. 
C. H. a Bergen de Thermometris, 658. 
| Flora Francof. 1303. $. 506» 
Catalogus, 1304. 
C. G. a Bergen Conchylia, ‘2224. 
C. Berger de natura, humana, 177% 
—  Alchimilla, 1904. 
I. G. Berger Metall. 6.763. 0. 
Berger Bibliotheca, §. 964, 
Berghult Kalkone, 786. y 
Bergii Cameral⸗Bibliothek, 9. 961. 
Beringer Lithograph. $. 765- 
Berland tradu&tion du Vaniere, 207. 
Berlin Bakuyn, $.808. b. 
Bernhard Wieſenbau, 337. 6. 127. 
Berniz Catalogus, 1482. - 
Bernouilli Hydrodynamica, $. 807. €. 
Bertrand irtigation, 338. 339. $. 126. 
—  Ufages des montagnes, 1976. 


3 











der. angeführfen Schriftfteller. 


Bertrand Stru&ture della Terre, 2381. 
—- Dittionaire, 3065. $. 899. 
Berwart metallurgia, 2412. 
Besleri Hortus Aichftettenfis, 1283. 
R. Besleri Gazophylacium, 2044. 
— Mufeum, 2062. 

A. Beyeri otia metallica, 2411. * 
I. M Beyeri theatrum machinarum, 2613. 
Bicherodius de Aurifodinis, $. 763. p. 
Bidet vigne, 753. 754 
Bielers Borfchläge, 892- 
Bierings Bergwerf, 6. 763. 9. 
Bilderbecks DHorf⸗ und Landrecht, 2543. 
Billings culture des Carots, $. 438. u. 
Bions Werkſchule, 2578. | 
Biornfons Jardmäry, $.64. 
Biringucejo minere , 2409. 
1. C. Bifchofs Merkwürdigkeiten, 1952. 
L. Bifebofs optifche Beyträge, 2016. 
Blacke Gardener, 994. 

Blackwell Kräuterbuch, 1230, 1231. $. 466. 
Blair Botanic Eflays, 1683. 

— Mifcellaneous Obf. 1684. 
Blakflone plantz, 1403. Ä 
$. Blancardi Herbarius Belg. 1354. 
C. Blancardi Schouburg, 2275. 2276. 
Blancards Speifebuh, 6. 370. x. 
Blandeville Horfemannship, $. 184. d. 
Ä art ofRiding, $. 184. e 
Blankens Catalogus, $. 660. 
 Blegny Zodiacus, 2869, 
Blithb improver, 99. 100. 
Bloch Horticultura, 995. 
Blome Gentleman’s recreat. 107. 

Blondel Architecture, 2604. 
—  Decoration, 2605. 
—- Arch. Frangoife, 2606. 
Blonds Gärtneren, 996. 6. 419. 
— GärtnerAlcademie, 997- 

— Theorie du Jardinage , 998. 999, 
Boecone Icones, 1471. / | 


99% 





13 


ee 
Boecone Mufeum , 1472. — 4 

— Obſerv. naturali, 2045. „ * — 
— Muſeo de Fiſica, 2046. —— Me 
— Coquilles, 2225. 

— Esrail 2346.” * Sn 
——  Groey der Planten, 2347. 

v. Bodenſtein Kochbuch, 6. 370 Sn 
G. A. Beckler Sans und Feldſchule, 34. 
— urnologia, 2635. 5. 
I. H. Backler Collegium politie, 993. 
G. R. Behmeri flora Lipſie, 1329... 
— de celluloſo contextu, 1687. * 
de caule bulbifero, 738 
M. Behmers Noß-Arzneybuch, 487. | i k 
Berzer Medicus, 370, — — 
— Relationes de Libris, 3238 654— 
Boerhan’s Silkworm, $. 313. b. | 
”  Boerbave Hortus Lugd. Bat. 1378, 
—— _ Elementa Chemiz, 1989. 

Bajen Haushalts-Principia, 805. . —— A 

Betticher de lue boum, 466. | 

Bettiger Plicatur-Buch, $. 360. 

Boetij gemmata & lapides, 2380. 

G. €. Bohns Kaufmann, 940. 

Waarenlager, 3043. 

I. Bobns Ceraunia, $: 770. e. 2 
Poiceau jardinage, 100o. —— 

Boje Landhushallar, 226. nie 
Boltzen Amts⸗Regierung, 9.794. 6b 
Bomare Dikionaire, 3062. 

— Mineralogie, $. 762. b. ee 
Bonamicus de alimentis, ». —un 4 
Bonanni Muſeum Kircher. 2082. 4 

— Animalia teftacea, 2226. 

—— Micrographia, 3277: 
Bonardus agricoltura, 289. 6. 55. 
Bonnet feuilles, 1723. 1724. 
Corps organifes, 1953. 
Contemplation, 1954, 1955. ./ 

Infe&tologie, 2273. j 
Pucerons, 2279. (1739. 








ee 


Bosmnet 


der angeführten Schriftfteller. 


Bonner Id&es d’un Citoyen, $. or. 
Bonnier de la Moflon Cabinet, 2073. 
Bonti Hippiatrica, $. 194. u. 
Bontii Hiftoria, 3193. 

‚. Boot icones, 3100. | 

Borelli de motu animalıum, 1727: 

— Hortus fimplicium, 1845. 

— Bibliotheca, 2237. 

Boretii anatome plantarum, 1689. 
Borlafe natural Hiftory, 3161. 

born von Reiten, 386. 
Borne neue Erfindung, 299. 

— Beantwortung, 301. 
Borrichii ufus plantarum, 1846, 

Borro Carro di Cerere, 306. $. 97. 
Bofche Hiftoria medica, 2127. $. 694: 
C. Bofe Botanica, 1532. 

—- de nodis plantarum, 1688. 

— deradicibus, 1688.b. 

— de-motu plantarum,. 1729. 
‚Chr. Bofen Bergmefen, $-763- a. —* 
Boſſek Anthera florum, 1780. 
Boffut digues, 2626. 

Bougeant obfervationes, 2367. 
Boimelle jardinier, 990. $. 418. 
Bourdet art de batır, 2603. 
Bourdon Marechal, 388. 
Bourdonnage des Meuriers, 729. 
Bourgelat Hippiatrique, 387..489. 

— nouveau Newcaftel, G. 165. 
Bourget formation des fels, 2508. $. 773: 
Boyle Philofophical works, 1730. 

Boysns Flora Sinenfis, 9. 555. 

D. H. Brackens Roß⸗Arzneykunſt, 491. 
H. Bracken Farriery, 389. 

Bracketts Fartier, G. 194. h. 

‚Bradley Husbandıy ‚ 102. 103. $. 31. 

— Calendarium, 104. 105. 

— Gentlemans direftor, 106, 

— Ladys direltor , 107. 

— DHop-Garden, 679. 

; ee 995 _ Brad. 


I. Regifter 
Bradley Mufeum, 2065. 


— Improvements, 1001. $.420. 
— Gardeners Calender, 1002. 1003. 
Survey of Husbandry, 1004. $. 4. 
Philofophical account, 1005. 
Principles of vegetation, 1731. 
Generation of plants, 1781. 
Di&tionarıum, 3089. 
Brahms Wafferbaufunft, 2624. 
Brakenhorfferianum Mufeum , 2047s 
Branche Jardinier, 1006. 
Brand Baurendoctor , 871. 
Brauner om Acker och Ang, 227. 
— Hushals Hjelpredning, 228. 
— Bofkap, 357. 
— Barofkoy, 356. 
— wilda trus, 5 10. 
1.1. Brauner vriend in Nood, 872. 
Brauns Metallifodinz Harcicz, 2428. 
Breini melon. petref. ‘$. 770. f. 
Bremer Jaͤgerey, 576. 6. 234. 
Breynius coccus tinctorius, 1905. 
— Polythamia, 2227, 
— Fungi, 2365. 
Bridges Anatomia, $. 194. i. 
Brinck Trekkas, 1007, | 
Briffoni regnum animale, 2128. 
— Ornithologie, 2180. $. 699. 
— Diätionaire, $. 899. | 
Brittanni encomium, 172. 
Brockmann Hushalsbock, 229. 
Hushals-Cabinet, 230. 
Broffe Jardin, 1436. 
—— Nature des plantes, 1820. 
Brofterkufi Plante Bredæ, 1364. 
Broue Cavallerie, 390. 
Browallius vom Waffer, 2515. $. 77% 
Browne Hiftori of Jamaica, 3205. 
Browns art of Riding, $. 184. £. 
V. F. B. Bruckmanns Eoelfteine, 2431. 
F. Bruckmann de Venatione, 577. 


III 





FRE. 


der angeführten Schriftfteller. 


F. E. Bruckmann de Cerevifia, 775. $. 322. 
Catal. potus generum, 776. 
Vulva marina, 222$. 
Tubera terrz, 2366. 
Magnalıa Dei, 2409. b. 
Thefaurus fubterr. 2429. ' 
Lapis violaceus, 2430. $. 768. 
Epiftol& itinerarie, 2722. 
Bibliotheca, 3239. $. 948. 
Continuatio, 3240. 
Asbeftus, $. 764. d. 
Oolithi, 9.770. g. 
Biblioth. metall. $. 962. 
Rliegenfalle, $. 750. k. 
Biblioth. Leupoldi, $. 962. 
Bruckmanns Olearii Cabinet, 2065. 
Brunfelſii Herbarium, 1262. 
Onomafticum, 3066. 
Bruniger Hortus Blefenfis, 1419. 
Brunnichii Ornithologia, 2181. $. 702. 
Entomologia, 2280. 6.732. 
Eidervogel, $. 702- 
Bruyerinus de re cibaria, 1847: $. 370 
Bry Florilegium, 1232. 6. 467. 
M.G. Bucher Calender, 617. 636, $. 25% 
5. F. Bucher dconom. Societ. $. 885. 
Buchner memoräbilia Voigtlandix, 1346. 
uchoz plantes de Lorraine, 1334, $. 518. 
Büchting Geometriſcher Grundriß, 267- 
— Waldungen, 508. 
— uüuààiber Becmann, 509. 
— Jaͤgerey, 573. $. 232. 
Buder de vitiis pecorum, 357. 
Buffon Hiftory ofthe Horfe, 368. 
— Cabinet, 2048. $. 655. 
Ballet Architefture, 2608. $. 799. 
Bumaldi Bibliotheca, 3241. $.gsy. 
Burggravins de aöre Francof. 2433. 
Burmanni Herbarium Rumph. 1251» 
Thefaurus, $. 556 
Burmeifter de Marga, 686. 








BEEREBEEEE 

















Büfching 


| 1. Resifter 
Büfching Abhandlungen, 2954. J 


Buſſati giardino, 211. 
Bujliniere Marechal,  $, 194, u. ‘ 
Buflamantini reptilia, $.7yo. b. 
Butleri monarchia apium, 693. 
Buttneri rudera, 2470. 

— _ Coralliographia, 2471. 
Buxbaum plante Halenfes, 13175. 
Bytemeifteri Catalogus, 2118. 


€: i 


I.V.V.N.P.C. Roßarzneybuch, 485. 

M. C. C. Negotiant citoyen, 928, 

IYH.C, Runftfärber, g18. 

H. D.C. Generation der Metalle, 9. 763. r. 
Cafalpinus de plantis, 1635. 1636. 
de metallis, $. 763. £. 

Ceftt Mineralogia, $. 762: e. 

de la Caille tradultion de Mizauld, 1090. 
Calandrini de vegetatione, 1732. 

Calceolarit Mufeum, 2066. 

A. Camerarii de Botanica, 1534. 

I. Camerarii Opufcula, 4. 

Symbola, 3. 








— Epitome, 1263. 
— Hortus, 1533. 
— Hortus medicorum, 1839 





Scriptores, 3262. 

R. I. Camerarii, convenientia plantarum, 1848. 
uftilago, 1906. 

Lolinm  temulentum, 1907. 
Campanella de fenfu rerum, 1733. 

Campani Microfcopium, .2017. 








del Campe V’art de monter ä cheval, G. 184. 8. 


Campegii Hortus, 1433 

Camper van Landbouwen, 224. $. 61. 
— van Dieren en Gewaflen, 2129, 

Cantzler som Randmeflen, 2579- 

Cappeler Chriftallographia, $. 764. e. 
— Stud. Lithograph. $. 770. n. 

deCaradeuc eflais d’Cducation, 2536. 


Car- 


’ 


der age Rn | 


= Cardanus de rerum varietate, 1956. 


. Cari de rerum natura, 5, 


Carl petrefacta, 2472. 


Carlencas ſchoͤne Rifenſchaften, 2522. 
Carlefon Samlung, 231. - 

—- Hushals- Lexicon, 3029. 
Carlowiz Sylvicultura, JII. $. 2035. 
Carracciolo del Cayallo, _$. 194. a2, 
Carrichter Kraͤuterbuch, 1264. 
Cartheuſer principia plant. 1690. 
Mineralogia, 2383. 

— bermſchte Schriften, 2722- 
Eafii Thefaurus, 6, 
P..Caftele Efprits, 1957. 
B. Caftelli Lexicon, 3067. $. 901. 
E Cafelli plante Farnef. 1468. 
Hortus Mefläanenfis, 1479. 
— Fiſche, 2130. $. 687. 

— Hiftory of Carolina, 3207. $. 497: 
Caro, 24. G. 4 
‚Cavallini 6 meliteus, 1458. 
Caufe Hovenier, 1009. _ 
O. Celfi Flora Uplandica, 1308 — 

— Hierobotanicon, G. 568. b. 

M.N Celſius de plantis, 1535. 
Chabrei icones, 1233. 
Chalette Medecine des Chevaux, $. 194. v. 
Chambers Cyclopxdia, 108. | 
Defleins des zdifices, F. 801. a. 
Civil- Architeture, $.-go1. b. 
 Chambon des metaux, G. 763: z. ; 
Champre Ditionaire , 3102. 
 Chanvalon Manuel des Champs, 173. 294. 
Chapelle Isle de Minorque, 3169. 
Chapuzets Dfen, 2636. 
Charletoni onomafticum Zoicon,' 2131, 305 1. 
exercitationes, 2132. 
Charlevoix Hiftoire, 3208, 
Charnizay Cavalier, 429. 
Charron Scorpio Gesneri, 2288. 
Charaignerage arbres fruitiers, 1138, 

















Chau- 


1. .Regifter 
Chaufert Inſtruction, G. 807. 


Chemnitii Index, 1276. 
Teftaceotheologia, 2229. 
Cherlerii Hiftoria plantar. 1633. 1637. 
Chesnee florifte Frangois, 1193. 
Chiacon de la Cavalleria, $. 184. h. 
Childrey Hiftoire, $. 926. b. 

Chomel plantes ufuelles, 1850. 





— Diäionaire, 3021. 3022. 3023. 6. 893. 


— Hiftoire des plantes, $. 568. a. 
Choul Quercus hiftoria, 512. 

Chrefl ephemer. barometricz, 664. 
 Ciajhii natura plantarum, 1735. 
Clairmont de aöre Anglie, $.926. c. 
Claproth de prediis ruft. 2544. 
Claridge Shepherd , 650. 
Clarke Spaniſh Nation, 3172-3174. $. 932. 
Clavenæ Clavis, 1536. 

Clausberg Nechenkunft, 941. 

Licht und Recht, 942- 

Clerck aranea, 2281. $. 733. 

dm: . Inteäta, 8.753, 

le Clercg Aanmerkingen, 2791. $. 733. 

P. B.Clerici Iftoria delle Piante, 1008. 1637. 
D.Clerici Lumbrici, $. 750. h. 
Clettius de Metallis, $. 763. u. 

Clufi Pannonia, 1290. 1452. $- 540. 

—- Hiftoria plantarum, 1642. 

— de Fungis, 2367. 

Clutius van de Byen, $- 307. c. 

— de Hemerobio, $.750-. d, 

Coccei: Rohbuh, 841. 
Coetlogen animal World, $. 690. 
Cog’s probate Künfte, $.808. c. $. 350 





Cok’s Manner of Raifing, $. 220. 
Coldenii plante Noveborac. 1405. 
- Coleri &conomia, 7. $. 10 

—- calendarium, 629. 

— debombyce, 730. 

Coles art of fimpling, 1010. 
Goles Botanique, 1537- 


Ki 


der angeführten Schriftfteller. 


Colii fyntagma herbarum, 1638. 
Collings method, 455.2. 
Colonne Hiftoire naturelle, 1538. 1968. 
Columella, 24. G. 4. 
Column« Phytobafanos, 17589. 
—-  Animalia aquatilia, 2230. 
— Purpura, 2231. 
Combe Potager, 1011. 1012, $. 421. 
— Pöchers, 1140. $. 449. 
— Diäionaire, 3103. $.912. 
de Comitibus metalla, $. 763. w. 
I. Commelini Hefperides, 1141. 


— — Hortus Amftel, 1253» 1356. $. j23. 


— Plantæ Hollandiæ, 1357. 

— Hortus Medicus, 1358. 

— Ereludia, 13599. 

Plantæ rariores, 1360. 

C. Commelini Plante ufuales, 136r. 
_— Hortus medicus, 1362, 

Commodus yon Kornwärmern, F. 114. 

Condamine voyage, 3206. 

Conor Hiſt. of Poland, $. 928. 

Canradi de frigoris natura, 1979. 





Conradini fpecilegium botanicum, 1539. 


Conring de terris, $. 771. b. 

Conflantinus de Agricultura, 8. 

R. Conftantinus in Diofcoridem, 1639. _ 

in Theophraftum, 16775. 

Coock foreft- and fruit- trees, 143. 

E. Cordi Botanologia, 1540. 1640. 
— Judicium de Herbis, 1851. 

V.Cordi Hiſtoria ſtirpium, 1641. 

Cornarus ad Cæſ. Conftant. 8. 

Cornelii Hortus Amftelod. 1355. 

Corneille Dictionaire, 3104. 

Cornuti plantæ Canadenfis, 1520. 

Cortums Naturwiſſenſchaft, 1958- 

Coſchwitæ Lap. judaic. $. 770. h. 

Cofta Foſſils, G. 762. a. 

Cofeus de ftırpium natura, 1541. 

Coursonne architeltura, 2607. - $: 799. 





Coward 


1. Regiſter 
Coward add, $.776.b.\ L 
Cowel Gardener, 1013. _ 
Crameri ars dodomaftica, ‘ $. 763. x. y. 
N. I. N. Crantz. ſtirpes Aufttie, 1291, 
Inftitutiones, 1542. 
D. Crantz Grönland, 6. 935. b: F 2 
R. G. Craufe fignaturz vegetabil. 1821. 2 
Cranfe ætheris natura, — _ BER 
‚de Crefeentiis opus rural commod. ro. $. 8: 

_— de agriculturz partib. 11» 

— _ profits champetres, r2. 
Cretfehmanni metallurgia, $. 764 & 
Crekers Mahler, 2645. | 
Croix connubia florum, 1782. 
Crollius ſignaturæ plantar. 1822. - 
de Cronfels Pifcinarium, 616. | | 
Cronfteds Mineralogie, 2384. 6. 762°" 
Crusley Country-Man, 109 | 
Cube Hortus fanitatis, Gr 658- 

Cuff Microfcope, 2018.- 
—— Double Microfcope, 2019. 
Culpepper phyſician, 1543: 

— ‚ fupplement, 1544. 
Cuno Ode, 1363." & 524 
I. C. Cuno Microfcopium, 2020. 
Cupani Panphyton, 1474 ; 
Curtii Hortorum libri, 13. $. 219. 


en a Dan 
D. D. Schaͤferey 378- yoR 


5, A ee 
D.C.D. W. D. menage des Champs, 1095& .  — 
M. A. D. melanges, 1959. Ne er 
1. C. D. Spnfectengefchichte, 2282- , u BER» 
Dahlmann Hafte botare , ‘232. a 6393 — 
‚om :Ackerbruket, 233: 
—  Hushals, 234: ° 
— ."Skiörlel, 2ztV VVVV——— 
—  Landhushaldting;‘ 64 . N 
Daburon Gartenbau; 1014. $.42 
— Taille des arbres; tig. U © 
Dalagers Relationes;, 93 





A. 
R. 





* 


der angeführten Schriftſteller. 


Dalechampii hiſtoria plantar. 1643. 
Dalibardi flora Monfpelienfis, 1427. 
— flora Parifienfis, 1445. 
Dampier voyıge, 3141. 
Danreutbers hberfegter Blond, 996. 
Danubranius de pifcinis, $. 716. b. 
Danux volabgerichtetes Pferd, F. 154. — 
Daries Cameral-⸗-Wiſſenſchaft, 894. 
Deca agricultura, 221. 
Dechifaux plantes de Ruflie, 1498. 
A. A. Deckers Mineralien: Cabinet, 2413. 
P. Deckers:chinefe Architecture, $. 801. 
Gothic Architelture, $. 802. 
Dedu ame des plantes, 1736. 
Deerings Catalogue, $. 530. 
Degean vom Diftiliren, 777. $- 328. 
Degner de Turfis, 683. $. 295. 
Dehn vom Weinbau, 755. | 
— von Abrichtung der Noffe, $. 184. i. 
Delius Sränfifche Sammlungen, 28336. F. 850. 
Deneken Dort; und Landrecht, 2545. 
Denfers Fruchtbarkeit, 257. $. 72. 
Deniau de Plantis, ı545. 
Denfo Ueberf. des Plinius, 1922. 
— Phyſicaliſche Briefe, 2723. 
— Phyſicaliſche Biblioth. 2724: 3242. 6. 827. $. 949. 
— — Phhyſicaliſche Beytraͤge, 2728: $. 827. 
epre regnum vegetabile, 1852. 
Derbans oifeaux, 2177. 
—  Infettı Albini, 2272. 2273. 
— Phyfico-theologie, 2283. 2284 
— _ Aftro-theologie, $. 960. 
 Defaguliers Fires, $. 808. 
Deslandes Phyfique, 1926. 
Desmarets Bibliotheca , - 3260. 
Desmars fur la morralite des ımoutons, 472. 
— . fur la mort des Chiens, $. 193. 
Desmours traduction de Backer , 2339. 
— Boulogne, $. 931. a. 
Defpommiers Yart de s’enrichir. 285. $. 80. 
Defenii compoſitio ag Tele | 





Deihihe 


I. Regifter 
 Dethike gardeners Labyrinth, 1016 
Deuceri Bergbuch, 2414- 
Deufingii anferes fcotici, 2232. 
Dicks Schweizer Pflanzen, $- 177. - 
Diderot interpretation de la nature, 1937, 
Digbezus vegetation, 1737- | 
—  propagatio plantarum, 1783. 
Digby de multiplicat. feminis, $. 82. 
Dillenii plantx Gieflenfes, 1307. $. 508. 
—  hiftoria mufcorum, 1307. b. 
—  hortus Elrthamenfis, 1234..1644. $. 487. 
2. C. Dithmars bkonomiſche Wilfenfchaften, 895- 
ddkonomiſche Fama, 2726. 
Dithmar de Trifolio, 341. i 
Dodart Hiftoire des plantes, 1645- 
Dodonei Hiftoria ftirpium, 1646. 
—  Frugum hiftoria, 1647. 
— herbæ purgantes, 1854. 
Döbels Hausvater, 36. $. 16. 
— Säger»Praltica, 581, $. 218: 
Debhlers Republic, 896. i 
— : de’Lino, 667-%\ y 
—  Handwerksrechte, 2662. 
Doeplern Rechnungs Beamter, 2546, 
Doeveren fur les vents, 1934. n 
A. Donati pietre marini, 2348. | 
V. Donati Storia naturale, 2349. 2350. 1351. $75$: 
Donizeri cultura ftirpium, 1017. “ 
—  Mlanzbüchlein, $- 438. b. 
Dorifs Queftiones, 1984. b. 
Dorftenii botanicon, 1301. 
Dortous de Mairan fur la glace, 1980. OMA 4% 
Drechsler metallorum transmutatio, $. 760. 2. 


Drope Fruit- Trees, $. 455. }. 4 





Duchesne Botanique, 1546: $. 562. a 

Dufiew manuel phyfique, 1928. $.'600. — I 
——  Phyfiologie, 1929. ’ 

Duguerie ager medicus , $. 53$- b, a 


Duhamel culture, 179. $. 42. | * 
ecole, fgo 181. 949 er“ 
des Grains, 324 $. 709 





nu Dabane 


der angeführten Schriftſteller. 


amel des — 714. 518. $. 204. 
Phyſique des arbres, 15. 520. $. 204. 
Des Semis, 5 16. 519. $. 204. 
L’exploitation,. $17. 

Sur la Garance, 678. 
. Corporum affeftiones, 1961. 
‚Charten, 2683. 
Enclumes, 268%. 
Tuilier, 2688. 
vom Zurkerfieden, 2694° 
Elemens d’Agriculture, 182. 6. sei. 
Infette, $. 772» 
Dulac Melanges, 1959. $. 834. 
— Hiftoire naturelie, $. 931. £& 
Dumlers Dbfigarten, 1145. 

Damoulin arbres& fruit, 1177. 

Dunkon von hißigen Speifen, $. 370. u 

Dupuis Demportes gentilhomme, 117. $. 35. 

Duret admirandae herbae, 1823. 

Duval praef. paraenetica, 1547. 

Duve de vegetatione, 1738. ° 

Duverge analyfe de terres, 262, 

— versäfoie, 731. 

Duvernoy plantae Tubing: 1343. 

Dyche DiStionaire, 3107. 





mE 





E. 


I. B.S.v. F. Furſtenkanſt, $. 397. a. 
1. P. Eberhards Wahrheiten, 1962. $. 604. 
von Perlen, 2233. 

Eberhardts Haushaltsbeftellung, $. 255. 2: 
v. Eckbardts Deconomie, 37- $- 15. 
Eckfirand origo montium, 1977: 
Eclufe flore fainte, 1195. 
Edwards Gleaning; 1963. 

— DZoologia, 2133. 

— Birds, 2134. 2182. 2183. $. 709. 
ade Agricultura, 31838. 

Egerin Rochbud, 846. $: 365. 
Ehret plantae felettae, 1234. $. 468. 
Ehrmanni Hiftoria M. Mappi, 1282. 

4 Hhh 2 





Eibifch 


v 


I. Regiſter. E x F 
Eibifch praeparat. metallorum, $. 763. aa. 
Eichfladii Elenchus Oelhafii, 1490. 
Eifenberg art de monter a cheval, '39r. $. 158. 

—— deſcription du manege, 392. 393. 

—— Diätionaire, 394. 

—— Antimaquignonage, 395. 396. $. 163. 
Eisholz Fiſchbuch, $- 370. r. e. — 
Elert annonae charitas, $. 117. 

Eliefers. Hauswirth, 800. 806. 

Elliot Eflais, 112. 9. 33. 

1. Eilis Corallines, 2352. 2353. $. 755. 
W. Ellis Husbandman, 110. $. 32. 

—- Farmer, ıtı. 

— vom Acerbau, rır. b. 

— som Zimmerholge, 521. $. 205. 

—  Derbefferungen, $- 149. 

H. Ellis voyage, 3210-3212. 
Eloy Di&ionaire, 3072. 
Elsbolzens Gartenbuch, 1021. 
—— Flora Marchica, 1337. 

Elueri Deambulationes, 1022. 
Emmanuelis culture des fleurs, 1196. 

— Almanach, 636. ı196. 
Encelius de re metall. $. 763. bb. 
Engau von Örenzbüchern, $. 795. €. 
Engels Gartenmeiſter, 1019. 
Enkbofii muſeum, 2067. 
Erhardts Unterricht, 1266. | 
Pflanzenhiſtorie, 1267. $. 499. 
Herbarium vivum, 1269. $. oo. 
Erkers Probierbuch, 2415. | 

— (Erzarten, 2416. 

—— Fleta, $. 763. cc, 

— Aula fubterranea, $. 763. dd. 
Erndtelii Varfovia illuftrata, 1484. $. 928. 9. 543« 
Ernfiing Sräuterwiffenfchaft, 1548. $- 559. 

—  Gefchlehter der Pflanzen, 1549 $- 159: 9. 578 

— Apotheker, 3073. | | 
Ertis vom Anfchlage der Gäter, $. 119. a 
Efchenbachs Mathematic, 1580. 

Zrienne Maifon ruftique, 174.‘ 








c St. 


der due Schrifeler 


C. St. Etienne Jardinier royal, 1023. 
—— Abrege des bons fruits, 1146. 
——  Inftru&ion pour connoitreles fruits, 1147. 
I. Evelyn’s Difcourfe of earth, 254. 
Sembrador, 307. 
— Sylva, 522. $. 206. 
—— Terra, $- 206. b. 
— Pomona, ib. c. 
—— Calendarium; ib. d. 636. 1025. $. 258. 
— Gardener, $. 438. q. 
french gardener, 1026. 
C. Evelyas Gärtnerey, 1024. 
Evempiri Seifenfieder, 785° 
Eulalii inttitutiones rei herb, 1550. 
Eufebii Hiftoria naturae, 12er 
Expilly Di&ionaire, $. 931. 
Eysfarth de morbis plantar. ob 


F. 


G. F. Saxonia ſubterranea, 2434. 

H. Faberi de plantis, 1551. 

Fabregou plantes de Paris, 1444. 

Fabricii bibliothec, $. 960. 

P. C. Fabricii flora Budisbacenfis, 1299. 
enumeratio, 1323. $. 513. 
Faggelianum mufeum, 2068. 

Faggot Kornhus, 329. 

de la Faille Cabinet, 2069. 

Falconins de fecretis agri, 310. 

Fankar Skötfel , $. 64. 

Feijao Theatre, $. 882. . 

Felbers Galender , 620. $. 255. 

v. Feldeck Wirthfchaft, 38. 
G. Feldmann jus Georgicum, 360. 

B. Feldmann plantae & animalia, 1691. 

Felice Difcours, 2537. $. 788. 

Felix ova cochlearum, 2234. $. 720. 

Fermin Hiftoire de Badia — 3231: 0.730, 
Fernandez Hiftoria animalium, 2135. $. 691. 
Ferranti Hiftoria naturali, 2136. | 
Ferrari Hefperides, 1148. $.453. 

Fe Hhh 3 Ferrarsi 











' 


18 Regiſter My 

Ferrarii Elorum cultura, 1197. 
Ferraro Cavallo, 399. 
Ferriere menage unıverfel, 176. 

—— des Abeilles, &. 307. ds Fir 
le Fevre Chymie, 2006. 
‚Feniliee amerifanifche Pflanzen, 1517, 

— Journal, 2727, 3226. 
Fiafche Cavalle, 400. 
Filingii Scrutin, Cinnab. $.774. a. 
Fiorentin: Bihbuch, F. 184- pp- 
Fipbaigne Hiſt. oeconom. $. 931. b. 
S. Fifcher Hausvater, 44 

—— Schatzkammer, 43: 
Diehzucht, 358- zu 
G. Fifchers Slumengarten, 1198: | \ 
F. A Fifcher vom Aderbau, 359. 
re A. Fifeher von der Wohlfeilheit, 6. 397. €: 

C. Fifcheri oeconomia, 40: 
Haushälter, 4r- 
—— Decas Georgica, AB a a ER Be 
OR. Fifcher oak, $13- ; 
- Fifehers Ciefländifche Wirthfchaft, 39. 6. ı7. 
Fileheri anatomia metallor. $. 763, e& 
Fitzerbrand Husbandry, rı5. 
Flemmings Säger, 582. $. 230 

— Fiſcher, $. 250. 4. * 
Flerini oeconomus, 5 67 13. | 
Flurisleben Erbbücher, $ - 795: 3% 
Floyeri touchftone, $. 588. 
Forbes Bofcap , 361. 
Foreri de plantis, 1552. 
 Formey Wiſſenſchaften, 2523..$. jr 

—  Bibliotheque Germ. 2761. * 

— PDictionaire, $. 892. 

— Introdultion, 3243. $. 950. 
Foſſe Chevaux, 401. 402. | 

— vom Rotze, 499. 9-17 
Fougeronx Tounelier, 2690. 
Fouillux Venerie, 583. ©. 233, 
Fonrcroix Briqueteur, 2633, 
Franci Hortus Lußatiae, 1335 








Fren- 


der angeführten Schriftſteller. 


en; fpeculum botan. 1553. 
Franci de Frankenau Palingenefia, 1729. $. 575. 
— Lexicon, 3076. 
—- Flora Eiankica, 3090. $. 906. 
—— Florales Palatine, G. 521. 2 
Francus acetofella, 1692. 
Franeau jardin d’hyver, 1199. 
de Frang flores compofiti, 1785. 
Franzii Hift. animalium , 2137, $. 692. 
' Frey Thierbuch, 2138. $. 692. | 
“  Freyer account, 3194. 
Frezier voyäge, 3228. 
1. L. Frifch mufeum „ 2075. 
Anfecten, 2285. $. 727. 
- LG. Frifchens Bögel, 2184. $. 697.. 
Frif regulare di Fiume, 2632. 
Frifi Handwerker Ceremonien, 2663. 
Fritſchii Corp. lur. Venat. foreſt. 584 
Fromondi meteotologia, 640. 
Fuaras de los Cavallos, $. 184. 1. 
G. A. Fuchs de igne, $.808. d. 
1. Fuchfens Roßarʒt, 47%. 
Es ed 476. 
Roßbuch, 482. 
L. Fuchfii Hiftoria firpium, 1648. 
— plantarum origines, 1649. 
Herbarum notitia, 1855. 
Führer anttum Baumann: $. 922. 
Fuhrmanni Medicina, $. 370. t. 
FH. Fairen mufeum, 2070. 
G. Fuiremii Caralogus, $. 533. 
Fulkens, Gartenluſt, 1028. 
Funes Hiftoria, $. 690. 
Fürflenau Hauspaltskunf, 45. 32. 44. $ 951. 


G.. 














1.G. Diätionaire, 3075. 

1. H.G. Defonomit, 897. 

F. R. D.G. Rufes de la Chafle, sa: Ä 

1. C.G. Färbefunft, 822. 

I Sartenbau, 1030, «2 ‚nes: „N 
2554 68 


1. Regiſter 


Gabriels Gärtner, 1031. 1032. 
Gertners Defen, 2638. 
Gakenholzg Progymnasma, 1856. 
Galen Laıton, 2692. 
Galeni opera, 1857. 
 Galiberti Caballo, $- 184. m. 

— Gartenbau, $. 438. © 
Galli agricultura, ı5. 171. 210. 9.46, 
Gamare Droit de Chafle de Launay, 611. 
Ganfit corallorum hiftoria, 2374. 
Garaye Chymie hydraulique, 2007; 
Garnier Vart d’enrer, 1151. 
Garidel plantes d’Aix, 1415. 1416. 
Garfault Marechal, 403. 404. $. 17%. 
Anatomie, 405. $. 176. 
Garzei meteorologia, 647. 

T. Garzoni Brofeßionen, 2664. 1554. 
' Garzoni dell Cavalli, $. 184. n. 

Gaffers Cameral⸗Wiſſenſchaften, $- 397: b« 
Gutt Schaferjernis, 372. 

Gauchet plaifir des Champs, 177. 

Gauger mechanique du feu, 26394 $. 808. 
Gautbier plantes de France, 1414. 
Gautier de Nimes Kunſt zu Tufhen, 2656. 
Gautier obfervationes, 2867. 

Gazei florida corona, 1858. 

Gedde Beehoufes, 694, 696. 

— Englifch Apiary, 695. 697. 
Geer Infettes, $. 736. Ä 
Gellerts Chymie, 1990. $. 630. 

— Probierkunſt, 199% 

—  Yeberfegung von Kramern, 9.763. Yı 

— Briefe, $- 794 © 
- Gemeinbart, plantz Lufat. 1336. 
Gemma von Edelfteinen, $. 764. kK. 
Gendre Bäume, 1019. 1152. 

—  Jardinier, 1055. 6. 438. de 

— Delices de la Campagne, 1056. 
Gennete cours des fleuves, 6. 907. d. 

— cheminde, $. 808. & 
A. S. Gens Horfemann, 406. 





der angeführten Schriftfteller. 
E.R. Gent Farrier, 407: 


Gentil jardinier folitaire, 104,12: :$.. 423, 446 


' Geoffroy Infeltes, 2287. $. 735- 


u 2 


S. F. Geoffroy materia medica, 1860. 
Georgi Ueberſez. Des Osbeck, 6. 939. 
Gerardi Catalogus, $. 535. u. 

I. Gerhardi Hiſtoria plantar. 1650, 
Gerhardi Roßarzneybuch, 478. 
Gerfaint Collection, 2072. 

catalogue raifonne, 2073, $. 660. b.; 
coquilles, 2235. 


1 


Gerſten de mutarione barometri, 655. 


N. Gervafii Bizarrie botaniche, ıs55. 

1. M. Gesneri Scriptores rei.ruft, 24. 25. 

C. Gesneri hiftoria plantarum, 1652. 
enchiridion hiftoriz, 1651. 
vegetatio, 1749. . . 

admırındz herba, 1824. 

hiftoria animalium, 2139. $. 682. 
aves, 2185. 
pifces, 2214. a2ı5. 9. 712; 
Scorpio, 2288. 

Schlangenbuch 2289. 

Horti Germaniæ, 1269. 

opera botanica, ı556 

foſſilia, 2385. 

nomenclator, » $. 712. 

I. Gesneri petrificata, 2473. 2474. 

Inſecten, $- 734. 

— Abldruͤcke 1236. 470. 
Geſſchers Ueberſez. von Krügers Phyſik, -1939. 
Geve Beluſtigungen, 2236. 

Geutebrück yon Schaafen, 373. 9. 148. 
vom Holze, 524. 
—— vom Auhrweien, 2623. 


—11341419)41 








| 


Geyer de montibus, 2475. 

G:bfon Difeafes of Horles, 492. 

-—— Farriers new guide, $. 194. k. 
-—— Farriers difpenfitory, $. 194. 1. 
— Method of dieting,  $. 194. m. 
| N bh 


von Kammer-Verwalt. 9. 397. b 


Gies- 


ERegifter nn od 


Gieswein Syftema, 1859. 
Gilaberti agricultura, 222. 
Gilberts Florift, 1202. 


Gimma minerali, 2386. — 
Ginanni malatie del grano, 1999. 6. 591. 
— obſervations, $.77%2. 


Giorwel mercurius, 2965. $. 879. 
Girardeau Flambeau, $..408. f. — 
Giſſtheyles von der Theurung, $. 117. 
Glanduvyle de propriet. rerum, 1825. 
Glare motion of fluids, 6.807. e. 
Glauberi mercurius philofoph. 1557, 
— opus minerale, $. 763. f. 
Gleditfch plante horti de Zieten, 1351. 
— fyftema plantarum, ı558$. 
— Fungi, 2368: $:757- 
—— Abhandlungen, 2729. 
v. Gleichen Microfcope, 2021. $. 93%: 
Glorerz Bibliothef, 46. $- 14. | 
Ginelin Flora Leidenfis , 1380. | 
— Flora Sibirica, 1500. 6. 547. | 
— Reifen, 3137. 6. 918.9. 937 
Gobaou du Commerce, $. 408. b. 
Gobart de Barometris, 6y6.: 
Gebel predia ruftica, 2547. 
—  Jus rufticorum, 2548. 
v. Gechhaufen not. venatoris, 586. 
Gedartius ınfeta, 2290. $. 737. 
Gerrens Mahlerfunft, 2649. 
Gethals Konſt,  $. 455- ©. 
Goldmanns Civil-Baufunft, 2598. 
Googe Husbandry, 119. 
Gootwaldianum Mufeum , 2071. 
Gorter Flora Geldrica, 1365. 
—— Flora Ingrica,’ıgor. $. 547. 
— Elementa botanica, 1559. 
Goffort traduftion de Barba, 2410. 
Gottfehalck Hortus Lugd. Bat. 1375. > un 
I. C. Gottfeheds Lexicon, 3109... 9.908. 
T. Gottfehed Flora Pruflica, 1492. ** 


Gouani Hortus Monfpel, 1429. ah 
Gouam 


der angeführten: Schriftſteller. 


Gouani Flora Monſpel. 1430. 


Gouet origine des Loix, 2524. 2525. $. 785 


Goujet Bibliotheque, 2873. 

Goulde fourmis, 2291. $. 738. 
Graaf Inſtruction, $. 408. e. h 
de Grace Almanach, 9.438. x. 

v. Grafenried Garten, F. ass. b. 
Graflingers überfegt. Aengelen, 983. 

— Franz,. Gärtner, 1027. \ 
Grandi Cavalli, 408: 

Grandig Samlungen, 2957. 

Grandius de diluvio, 2476. 

Granges Egypte, ,$. 942. b. 
‚Gratalori de Phyfiognomia, 643« 
Gravelot Almanac, 633. 

Gravefandi Phyfic, $. 602. \ 
Graumann Licht des Kaufmanns, 943- 
Gray Catalogus, 1392. 

Grebneri Diarium, 641. 

' Greding überfeßt. Pringl’es, 835. 
Greenwic überfegt. Blond, 999. 

Gregel jurisdi&t. foreftalis, 564. 
Gregon_Istes de Barbados, $ 944: 2. 
Grenius de rufticatione, 16. 

Grew mufeum, 2077. 





N. Grew anat. of vegetables, 1693. 1694. $. 569. 


—  phylological hiftor. 1695. 

— anatomy of truncs, 1696. 

—  partes plantarum, 1697: 
Grey Horfemann, 409. | 
Griendel micrographia, 2022. 
Grienwald vita plantarum, 174I, 
Griefebach Neitkunft, 410. 

Griesheim Beyträge, 1728. 

Grilli Secreti, $. 194. bb | 
Grifelini Ballouviana, 2292. 2355 
F.Grifelini Zootomia, $. 690. 
Grisley viridarium Lufitan, 1485. $. 544. 
Grifone Cavalcare, 411. eurem 
Grimels Seidenfunft, $. 313» c. 

Groen jardinier Hollandois, 1042. 


. Groen 


I. Regifter 
Groen Jardinier des Pais- Bas, 1043, — 1 
I, E. Gronowii Lora Virginica, 1521. 4. 553 
—N Flora Orientalis, 1523. 
— Zoophylacium, 2140. $. 689 
L. T. Gronovii Muſeum ichtiol. 2205. 6. 706. 
___Bibliorheca, 3245: 9 992 
A. Gronovii Aelianus, 2122, J—— 
Groſſers Landwirthſchaft, $- 28. 
Grothaus concha anatıfera, 2237- 
Grotjahn Salender, 635, $. 255. 9 258: 

— — y. Branteweinbrennen, 778: $, 328. 

—  Winterbefuftigungen, 1203. 9459 

— Sommerbeluſtigungen, 1204 

— Ban der Levrojen 1205. 

Grubius vita plantarum, 1742. _ 

Grülings Arzneybuch, $. 373+ b. 

Grüners Samlungen, 2969: 

Grüners hberfest. Schriften, 2734 

Grüvels Bienenfunft, 699: 

Grützmacheri medulla oflium, 1698. 

Grupens Amtsverwaltung ı 2749- 

Grutzmann Bienenbud) , 697- 

Gua de Malves mines, $. 763: ft, gg. 

Gualdo Cavalleria, 84% 

Gualteri conchylia, 2238» 

Guberti Straragema aconom. $. 17. Ü 

Gudrii Anatome fimplicium , 1699. 

Gueriniere Ecole de Cavallerie, 412. © 
— Manuel, 413. $. 166. 
— Elemens, 414. $. 163. 

Guethard fur les plantes, 1700. 

Guidius de mineral. $. 763. hh. 

Guilielmi natura de Fiumi, 2628. 

— Lexicon, 3077- 

_— de falibus, $. 772. 0. 
Guillet P’homme dEpee, $. 916: d. 
Guiot arpenteur Foreftier , 499. | 
Günthers Paſtelmahlerey — 2659. $. 809. 


HA. 
1. A:.H. Ydertheorie, 284- 


der angeführten Sie. 


T. C. H. von Erdäpfeln? 676° 20.200.000: 
W. H. H. Reitſchule, 495. 7 — 
— — Weber: und Faͤrberey, 814. 
. C. H. olde Trifle, tty3> 
. H. S. M. H. wonderen der Natuur, 1630. - 
1.G.H. Lexicon, $. 902. d. 
Haas Fruchtmaaß, 946 
Haazen Catalogus, 1331. $. 526. 
Haderus de cochleis, $- 720. 
. Herlemanns Reifen, Brad." 
. Hagedorn Haushälter, 47. 
E. Hagedorn aa Sr 1910. 
Hagel de metallo, G. 762. f. 
Hagemann de Batomertris, 269. a. 
Hagenau Hippatrica, $. 166. 
Hagens Betrachtung uͤber den Turff, $. —— 
Hager Waldbau, 527: 
S. F. Hahn; Jagdrecht, 565. 
I. 5. Hahn Kraft des Waſſers, 6. 775. 4. 
Balde Seidenbau, 732: 
—- Peſcript. de la Chine, 3195: 
Hales Static of vegerables, 1743-1748. 8. 57%. 
Halfpenny agriculture, $. go1. e; 
— architecture, $. 801. f. 
— ſfarmbouſes, $. 801. g. 
— rural architect. $. 801. h. 
— uſeful architect. go. u — 
Hall Hottus Siculus, $. PR 
Hallen Zhiere, 2141. $. 6 
— Werbkſtaͤdte der Hnit oh $. 812. 
— Ueberſez. deg Herberts, 322. 
Halleri Hörtus Göttingenf. 1308. 
— Stirpes Helreucæ, 1447- 1749. $. 537. 
— Studium botanicum, 1560. 
— Opera botanica, 1561. 6. 561. 
— Notæeæ ad Boerhav. 1562. 
— Öbfervat. Botan. $. 922. 
—tter Helveticum, $. 922. 
Halmale mercutius, $. 774. b. 
Hanf von Amtsbüchern, F. 795. b. 
Hanmannus de plantis, ie 


— 


— 
F 


Hanne- 


I. Resifter © 


Hannemannt Methodus vegetab. 1564. 
Contextus corporum, 1708. 
Refufcitatio plant. 1746. 
Plantz noftu odorifere, 1827. 
‚Oftrea Holfatica, 2239. 
Tubalcain, $.763. ii. 
Hansvii Philofophia natural. 1931. 

—  Geltenheiten, 2730. 

— Merkwürdigkeiten, 2731. $. 825. 
Happens Beantwortung, 1776. 
Harderi cochlea terreitris, 2240. 

— Genitalia cochlex, 2241. 
Harduin Animadverfiones, 147%. ; 
Hartenfels Gartenfaal, 1044. $. 424, 

Hartlieb Husbandry, 120. 

—  Husbandmann, 120. b. 

—- Natural-Hiftory, 3164. 

— Wealth of Bees, $.307. ££ $. 313. d. 
Hartmann vom Electrifiren, F. 609, | 
Hartfecker conjetures, 1932. 

— .  eclairciffemens, 1933. 

— ſuite, 1934. 

Hortung plante officinales, 1861. 

Hartwigs Beſchreibung, J. 924. 
Haſſelquiſts Reiſe, 3199. 3200. $. 339. 
Haſtfer Schaafzucht, 374. 375. 9. 146, 
Häufflein Vogelbuch, G. 703. 

Hauptmann von Weinbau, 756. 
Hoys Sorts of foods, G. 370. aa. 
Hebenſtreit Definitiones plant. 1565. 

Fotus vegetabilis, 1786. 

Senfus plantarum, 13928. 
Mufeum Richter. 2100. 
Conchylia, 2242. 

Terr&, 2go2. 

Wörterbuch, 3087. 

Locuftz, $. 753. 4. 

Heckers Botanic, 1566. 

Heffteri Mufeum, 2733. 

” Hegers Zei) : und Weiherstuft, 615. 
Heidani Theſaurus, 2080. 








— 


Hein⸗ 


nn 


der — Circle 


Heinricus anıma vegerans „ 1747. 
Heins Pharmacia, 873. 
Heinfus vom Torf, G. 297- 
Heifteri Chirurgie, 874.' 6. 374 
_—— Defeript. Brunfvjgie, $ 471: 
— Index, 1322. gr3. ; 2 
—  Studium-rei herbariz, 1567. 
— Collettio fimplidum, 1563. 
— Lexicon, 3088. 
Hellots Faͤrbekunſt, 828. 2672. 
Hellmwingii Flora Pruflica, 1493. 
Helmontii Elementa, 1748. 
€, v. —— Schatzkammer, ss. 
hundertjaͤhriger Calender, ER 
— Berghiſtorie, 2387. 
— Lithographia Angerb. 24375, 
—  _ jiberfeßt. Frankenau, 3096. 
— RKcraͤuterluſt, $. a 2. 
— Neceptbuh, 9.373. 
— vom Honigthaue, $. v8; 
Henkelius vedivivus, $. 763. kk. p 
Flora Saturnizans, 1749. 2477: 
m Pyritologia, 2478. 2481. 
-——— Lapidum origo, 2479. 
Mineralogifche Schrift, 2480, 
Hennert des Thermometres ‚. 662. 
Hennetius de mineralibus, . $. 762. g. 
Fennings Maſchinen, 2622. 
Henninius überfeßt. Schwammerdam, S. 746. 
Henfchel terra Lenmia, 6.771. c. 
Henfchen Mathematiſche —— 2581 
v. Heppe Jaͤger, 567. 
— eithund, 587. 
— wohlredender Faͤger, 538. 6.236 
— Forſtgerechter Jaͤger, 9.488. 
Herbert Eſſai, 321. 322, $. 111. 
Heredia del Cavallo, $. 184. p- 
Heresbach de re ruftica, 17. _$.9. 
C. Herings Wegweiſer, 56. 
1. E. Herings de Jure Sylvæ, 566. 
P. Blermanni Hortus Lugd. Bat.. 1376. 








P. Her 


_ 


1. Regifter 


P. Hermanni Mufeum , 2076. ” 
L, D. Hermanni Maslographia, 6.764. & 
Muſchelmarmor, $. 770. k 
Bermanns Hanshaltungsbuch, $« 28. 
Fernandez Hıiftoria, 3218. 3219. 
Heroard Hippoftologie, $. 194. w. 
Herresa agricultura, 211. b. 223. $. 60. 
C. G. Hertelii microfcopium, 2023. 
Glasfihleifen, 2675. 
J. Hertelii plantarum tranfpiratio, 183% 
Hertod Crocologia, 678. 
Bertwigs Bergbuch, 3064. 
Hervieux von Canarienvoͤgeln, 795. 
Herzogs nene Ackertheorie, F. 78. 
Hefjelbachs Thenrungsipiegel, d. 117. d. 
Hejfens Gärtner, 1045. 9. 427. | 
—  Gartenluft, 1046.  $. 42$- 
Heucheri ‚Hortus Vitemb. 1348. 1349. 
— Vegerabilia magica, 1831. | 
Heudicquer de Blancourt Verrerie, 2677. i 
I. Heumanni Jus Politiz, 3246. $. 954 
Heyde Mytulus, 2243. 
Hiebneri Horticultura, 1047. $. 426. 
Hiemeri caput Medufz, 2482. 
Hildebrand Herrendienſte, F. 794 & 
Hildegardi Elementor. Libri, 1655. °° 
T. Hill art of Gardening, 1049. 
—  Phyfique, 1936. 
1. Hill Gardening, 1048. 
Floriferous flower, 1206. 1787. 
Flora Britannica, 1393. 
the vegetable fyftem, 1569. $. 563- 
Hiftory of plants, 1654. r 
Exotic Botanic, 1750. . 
Slep of plants, ı7r1. 
Natural Hiftory, 1935. 656 
Eſſay en natural hift. 2024 
Foflils, 2388. 
— Foflils Review, 2793. 
Hirfch Schäfer, 376. $. 147. \ 
— Gamlung, 2732. 9.216, ‘ 
—R Hirſeb 








J 


\ 


Due | der angeführten Schriftſteller— 


Hirſehb Nachrichten, 2837. 
Hirtzel philoſophiſcher Bauer, S. br. 
Hochberg Georgica, 18. $. ıı. 

— — — 
Hodſon Stallmeiſter, 416 
Hefnagel Inſecta, 2335. 2336. 
—— Bienenkunſt, 700. 

Hobhns Betrugs-Lexicon, 3134. $, 915. 
Hæœnert Teicharbeit, 2627. 

G. A. Hoffmann Manufaturier, 1993. $.624, 
Matrices metall. $.763. Il. 
— Mineralien, $. 764. h. 

— Klugheit, 898. 

— wildes Holz, 527. b. 
D. E. Hoffmann: Traen och Haeker, 690. 
F. Hoffmauni plantar. vires, 1862. 
alimenta, 1863. 
medicamenta offic. 1864. 
Halliſches Salzwerk, 1994. $. 631. & 772. 
Hoffman Lexicon, 3056. 
HA. ». Hoffman Aarhus Stift, $. 993. g. 
ra Meuteren, $- 184. 9. 
v. Hobenthal dkonomiſche Nachrichten, 2734- 2735. $. 828. 
Holbac Ueberjeßung vom Henckel, 2481. 
Hollmanns Phylic, $. 594. 
Holyck Gartenbuch, 1055. 
Homberg Germination, 1752. | 
Home Agriculture, 121. 122. 123. 6.36. 
—— Blanchiment des toiles, 673. 
Honerts Yinweifung , 1052. 
ooke opera poſthuma, 1964. | 
— Micrographia, 2025. 2026, 
Hopens tiber. Solleyfel, 447. 
Hope’s Horfemann, $. 184. r 
Hopp T.ocuftz, .$. 753. c. 
Hoppe Dornrofen, 1911. $. 592. 
Horace Hipvocratique, $. 194. c. 
Horati Runftbüchlein, 365. 
Horlachers Diet, $. 370. w. 
Chymiſche Schrift. $. 963. 
ne: Lexicon, ur 9.913. 

ii 


L 

















AH 


I. Regiſter 


A. H. Horfii mechanique du feu, fıberfeßt, 2639, 
I. Horftii Herbarium, :16$7. 
v. der Horft Baukunſt, 2590. 
Wırerwerken , 2619. 
Hottoni de re herbaria, ı570. ? 
Hougton Husbandry, 124. i2$: 
How Phytologia Britan. 1336. 
Howard’s Cookery, 370. n. 
Howel Dendrologıe, 528. 
Huberts Holzmangel, 529. $. 208. 
Hudfoni Flora Anglıca, 1394. 
Hueberi Litographia Wirceb. 2436. $. 765: 
Hübners Zeitungs: Lexicon, 3110, 
—  Statur:Lexicon, 3111. $. 907, 
Huet obfervations curieufes, i571. 
W. Hughes vinegard, 757. 
— Fluwergarden, 1208: 
— Americain phyfician, 1518- 
—  Projet für les defrichements,; $. 77- 
G. Hughes natural hiftory, 3315. 
Hükels Abhandlungen, 362. $-. 138. 
—  gon Schweinen, 363: 
— von Ziegen, 364. 
— vom Schaafvieh, 377- 
Hume Difcours, 964. $. 405. $. 466: 
Humphreys überf. la Pluche, 2533: 
Hundertmark mercur, 774. d. 
Huths uberſetztet Miller, 1086. 
—  fiberfeßt. Ardennes, 118% 
— üuberſetzt. Vorhelm, 1226 
—  üiberfegt. Feuillee, 1517. 
—  üiberfegt. Hill, 1787. 
Byl’’s Inſtruction of Bees, $.307. e. 
Eu £ 
P. C.D.L. C. D. 1. Conjettures, $. 8% 
C.EILvI. Sal, $. 77 d. 
L. v. I. Contracte, 2550. 
A. D. I, Gartenbau, 1040. 
Jablonsky Lexicon; 3112. 3113. 9. 909 
Fablet microfcope, 2037. 2028» 








C. Fa- 


der angeführten Schriftfteller. 


O0. Facobzi Mufeum Danicum, 2074. 





— 


Ran, 2293. 


Z A. Facobei ſtructura plant. 1702. 
C. G. Jacobi von Eichbäumen, 530. $- 209. 


4 





som Manerfalf, 2591. 


F. F. Jacobi Betrachtungen, $. 833. 





Abhandlungen, ıbid. 


Jacobs Bienen, 701. 
Jacguin Flora Vindelica, 1292. 
— fele&te ftirpes, ı519. 8.552 
—  obfervationes, 1292. 1703. 
Jahns Arzneykunſt, 875. 
Fänfeb Unterricht, 876: 9. 379. 
Jean du Pouler, 791. 
Fefferys Diamonds, 9.7641. . 
Jemgumercluſteri Muleum, 2078. | 
Felferius de plantis, 1574 
ab Imagine Gedanken, 2741. 
Impersti hiftotia naturale, 1658. 
Intieri confervatione del grano, 325. 
Foachims Haußvater, 877: 
Feffelin Mufeum, 2079. 
Johnfonii Lexicon, $. 902+ c. 
Johrenii Botanicum, 1305. 


— —— — 


-Hodegus botanicus, 1495. 


Joinville Fruitier, 9. 455. d. 
Fones philoſoph. Transactions, 2790. 
Jonghe Phallus, 2369. 


Fonftonii 





se 





resnum vegetabile, 1572. 

Dendrographia , 1573: 

Thaumatographia, 1658. 1832: 9.582. 
Mercurius "botanicus, 1659, 
Theatrum animalium, 2142, 
Quadrupedes, 2143. 

Aves, 2186. 

Pifces, 2217. $. 713» 


Inſecta, 2294« 


Regn. minerale, G. 762. h. 


Fony Bouwkunde, 2610. 
Fovii de Pifeibus, $. 716 £. 
Ismard des Vers à foye, G. 313. & 


/ . - 
Til Irtiesi 


I. Regiſter 


Ittigii anıma vegetans, 1753. 
Fuchius de Aerometris, $. 269. d. 
1.G. Fugels Bergbau, 2417. 

—  Derg: und Schmelzbuch, 2418. 

— Mirneralreich, $- 762. c. 
C. Jugelit Oeconomia, 802. 

— Maulwurfsfang, 802. b. 

— Haushaltung, 803. 

— DODekonomie, 6. 28. 
Junckeri Chemia, 1994. 
Jungermanni plant, Altorf. 1288. 
Flora Gieffenf. 1239. 
Fungbanfens Ddfigarten, $- 455. e. 
Jungii Magoge phytofcop. 1575. 

—- Opufcula botanıca, 157% 

— Vermes, 2295. 
Jungkens Lexicon, 3078. 
Fünkens Leibarzt, 6. 373. €. 

A. Fufhen Barrelieri icones, 1228. 
— Plantæ & animalia, 1704. 
B. Juſſieu Dictionaire, 3079. $. 901. 

v. Fufli Cameral⸗Wiſſenſchaft, 899. 9. 394. 

Staatswirthſchaft, 900. 
Policey⸗Wiſſenſchaft, gor- 
vom Credit des Staats, 902. 
Politifche Schriften, 903- 
Defonomifche Schriften, 904. 
Landwirthſchaft, 905. 
Mrineralreich, 2390. F. 762. 
Mechaniſche Kuͤnſte, 2679. 9 810 
Hohe Oefen, 2680. 
Wahrheiten, 2736. F. 829. 
Naturkunde, 2737. 
Satyriſche Schriften, 2738. 
Goͤttingiſche Anzeigen, 2739- 
Memoires, 2740. 

Jutais philofophers Stone, 255. $. 70. 
1220 achiteltura, 2611. j 


K 


D. M. K. Wirthſchafts⸗Spiegel, $- 28 
I. H. K. Marimen, 58. 





JJ SE 


der angeführten Schriftſteller. 


F. P. A. E. K. kluger Landmann, 59. 
D. E. v. . Defonomie, 906. 
 Kampfer Hiſtoire de Japon, 3196. 
— amenitates, 1577. 
Keplers Forſtweſen, 531. Yedın 
A, G. Kaftners tiberfeßt. Hellot, 928. 
überfeßt. Anfangsgründe, 968. 
— uͤberſetzt. Lulof, 1940. 
— uͤberſetzt. Smith, 2587. 
— uͤberſetzt. Abhandl. 2914. $, ggr. 
Kalms Reifen, 3137. 9. 918. 4. 551. 
Kalpi adumbratio floræ, 1578. 
Kampe Dutſch Floriſt, 1211. 1212. 
Kanngieſſer de Piſcibus, $. 716. c. 
Kapfer Maulbeerbaum, 735. 
Keil animals, 2144. 
Keißlers Neifen, $. 930, 
Kellners Bierbraner:Kunft , 780. 
Kellneri obfervat. medicz, 2946. $. 874, 
Kemmerichs Academie, $. 791. > 
Kentmanni Tabule, 1347: 
- Nömenclatura, $. 660. d. 
Kerfings Reitſchmidt, 481. 
‚Keslers Holzſparkunſt, $. 808. f. 
Keffels Chemia Neumanni, 1999. 
Keflneri Bibliotheca, 3261, 
Kevallio Hiftoire naturelle, $. 933, 
Kieslingii Magazin, Sır. 
Succi plantarum, 1705. 
Bergbau, $. 763. mm. 
Kiggelaer verfio Muntingü, 1665. 
Kilners antimon. Erze, $. 763. nn, 
— Bergbuh, $-763. 00. 
Kinderlings Corp: miner. $. 763. pp, 
“Kircheri Mufeum, 2081. 20$2. 
A. Kircheri Joco -Seria, 2720, 
 Kirchmaieri Catalogus, 1051. 
Kirchmayeri inftit, metall. $. 763. qq. 
Metall, Harzgerod. $. 764. i. 
—— de Terra, $. 771. d. 
—  halurgica, $.772- 0. 
163 Kirch. 














—3 
— 





I. Resifter * 


ircbmayeri Locke) 6. 753. e. 

Kirkerups Aderbau in Daͤnnemark, $. 65: 

Klein oblervations phyfiques, 1579. 

‚1.6. Klein Metall: Lothe, 1995. 

C. E. Klein Stockholm. Magazin, 2964. 

I. T. Klein Claffes quadrupedum, 2145. $. 688. 

Quadrupedum difpofitio, 2146. 

Hiſt. avium prodrom. 21$7.2189.2190. 6.696. 
Scheuchzer auctus, $. 770. n. 

Stemmata avium, 2188. 

Pifces, 2206. 6. 707. 

Tubuli marını, 2244. 
Echinodermata, 224f. 

Ouriins de mer, 2246. 
Cochlides, 2247. 

Herbetologia, 2296. 

Kleif} urtica marina, $. 756. b. 

Klemans Inſectengeſchichte, 2282. 

Kletzens 8 Tranfehierbug), $- 361. 

Klockius de zrario, $. 397. f. 

Klingners Dort und Baurenrecht, 2551. 2 
Knaben Hortipomologium , 1158. 
Knasers Salender, 618. 

Knautii plante Halenfes, 1313. 

— diſſert. iſagogica, 1580. 

Knigge caſtra Germaniz, 2552. 

Knipbof Botanica, 1242. $. 474. $. — 
Kzell Weinbau, 759. 

eg Pomologia, 1240. 1241. $. 47. 
D. W. Knorr Magazin, 1064. 

G: W. Knorr Gartenbuch , 1239. $. 472. 
— Naturalien⸗-Cabinet, 2083. $. IE e 
—  Merfivirdigfeiten, 2084 2485. $. 78. 
— Mufheln, 2248- 

H. Knorr Metallifodine Hareicz, 2437. 
yf plante Goylandiz, 1366. 

I. 1. Koeb,, Yulsfhlagen der Erde, 2503. 

LH. Kochs Bienenwirth, 702: 

Kelefer auraria, . 6.763. tr. 

Kuenig Georgica, 60. S. 66. 

— Regnum vegetabile, 1581. 





KEINEN 





HA. 
Kn 


Kenig 


der angeführten ern. 


 Kenig Regnum animale , 2147. 

' <- Regnum minerale, 2389. 

ö Kenigsdorffer medig. ellays, $. 848. 
Köhler überfeßt. Clarks Briefe, 3174- 
Kohlreuter Gefchlecht der Pflanzen, 1790 6. 579: 

—— de Infettis, 2297. 

Koker Hortus Harlemenfis, 1370. 

Kolbs vom Getreide, 269- 

—5* defeription, 3203. F. 943» 

Kraft Maunufacturen, 2706. 

— vaporum generatio, 1987. 

— Mechanic, 2620. 

A. F. Kraftens Yusrotfung, 804: 

Kraifer jus Forefti, 568. 

Kralitz Hortus Lugd. Batav, 1372. 

Kramer: Tentamen, 1793. 

— Elenchus, 1294. | 

Kraufens Geftütgarten, 418.  $. 162: 

L. P. Kraufens Gärtner, 1065. $. 428. 
 Krautermanns Bienenwirth, 703. 
Kräuterbud), 1066. 309T. 
Regnum minerale, $. 762. I. 
— Sdheider, $.76. 1. 

Kretfebmars Propfbuch, $- 455-_h- 

P. Kretfehmars Reujahrs⸗Geſchenke, 271. 
Acker⸗Verbeſſerung, 272» 
vom Kornbau, 273- 
Unterriht, 274- 

Neue Acker Berbefferung, 275- 

Oekonomiſche Vorſchlaͤge 276. 

Praftica ; 277 

Doppelpflüag, 278. 

Etwas neues; 279 

Bedenken, 300. 

Holjvermehrung, 535. 9.212. 

Kreyfig Bibliotheca, 3260. 9. 959. > 

Krottendorf vom Dbfigarien, $-455- &- 

B. Krugeri Hiftoria_curiofa, 2484. 

1. G. Krügers Naturlehre, 193771939. 9.374: 4. 597- 

Krunitzens {iberfeßt. Wallerius, 260. 


Ara Comtorift,. 944: F. 412: 
\ Kiig Kraft 





) 
| 











A 


i | | 
I. Regifter ee | 
Krufe Lexicon, $. 897. 
Kuchelbecker de fpinis plant. 1706. 
Kuffneri archite&tura viu-arbotea, 532. 
Kühn Holzeultur, 533. $ 211. 
— Holjeonjervation, 534. 
Kulbelii de la fertilite, 1754. 6.82. , | 
Kundmann variora nature, 1582. 208 f. 2086. 2087 
Kumhold Oekonomiſ. Erperiment, 61. 6. zo, 
Kunkels Slasmacher:Kunft, 1996. 2675, 
— Metalle, $. 763. tt. uu. 
Kyberi Lexicon , 3092, 


Kylander de Plantis, 1583. 2 2 
Kyllingii vwiridarium Danic. 1412. 
L. J 


7. P. L. Hausvater und Martha, $. 28. 
M. L. Dictionaire, 3069. 
Labat Voyage, 3230. 
Lachmund ory&ographia, 2438- 
Ladnar the Farmers guide, 126. b. 
Laet novus orbis, 3222. 
Laffemas meuriers , 736. 
Lagerlof angar, 354. 
—  Landscultur, 236, 
— Magazine, 237, 
—  Miölke Kov, 367. 
Lahrmann Horticultura, 1067. 
Lamb's Cookery, 6.370. 0. . 
I. H. Lamberts perfpeätiv , 2650. 
Lambert's Confe&ionary, $. 354. ©, 
Lami Antimoine, $. 778. b. 
Lancifi fungi,. 2370. 
de la Lande Yappen zu machen, 2684. 
Chamoifoneur, 2697. 
—— Weisgerben, 2693- 
Laadit funghi, 2371. 
Landrinus vegetatio & generatio, 1755. 
R. Lange von Hunden und Pferden, 594 9. 239. 
B. F. Lange Catal, plantarum, 1450. 
1. H. Lanze de remediis domefticıs, 878. 
C. N, Lange Lapides figurati, 2439, 2440. 





CN. 


m 


— 
*— 


e 
der angefuͤhrten Schriftſteller. 
C. N. Lange teftac. marina, \2249. 
Langers Wirthſchafts⸗Spiegel, $. 18. 
Lang fort fruit trees, 1159. 
Langhans Anweiſung, 879. | 
Steingebhrge , $. 764. q. 
Langheinrich ſenſus plantar. 1829. 
Langley Gardening, 1068. 
— 70mona, 1160. 
Langlotti epiftola, 1707. 
Larche de la Gourme, $. 194. y. 
Large Agriculture, 186. 
Launay Droit de Chafle, 611. 
Lavoifin Di&tionaire, 3080. 
P. Laurembergii Horticultura, 1069. $. 429. 
G. Laurembergii Botanotheca, 205 8. $. 647- 
E. Laurence Landftewart, 127. 128. $. 37. 
Id. Laurence Recreations, 129. 130. 131. 
— Arbres nains, 1161. 
— New ſyſtem, 132. 
— Fruit garden Calender, 1162. 
— Gardening, $. 438. r. 
Laurentzen Mufeum Danicum, 2074. 
Lawrence Nurferie, 1070. ; 
Lawfon Orchard, 133. 
Leche Plantering, $. 220. 
— Infeda, $. 750. £ 
Ledier Catalogue, 1432. 
Ledermüller Mierofeopif.ErgöglichFeiten, 2029-2033. 6.638: 
— Phoſphoreſcirender Stein, 2487. 
Lee introduttion to Botany, 1584. $: 5757. 
1. C. Lehmann Blumengarten, 1213. 6.460, 
Holsfparkunft, 2640. $. 808. 








. 1, G. Lehmann Mineralogie, 2391. 





Sloßgebürge, 2392. 
Bergwiſſenſchaft, 2393. 
/ Metallmutter, 34- 
C. Lehmanns Meißniſche Ersgebürge, 2486. 
Salfivden, 772. b 
Salzquelien, 6. 772. © 
Leibnitz Protogea, 2441. $. 766. 
Leidenfrofl fucci herbarum, 1708. 
11% Lei- 














I. Regiſter 


Leidenffolpius de venenis, 1866. 
Leieh natural hiſtory, $. 926. d. 
Leiterberger jus ven. foreft. 569, 
L. Lemery alimens, 1868. 
N. Lemery Drogues, 1869. 

— Chymie, 2008. $. 633. 

— Antimoine, $. 778. a. 

u Di&ionaire, 3079. $. 901. | 
1. C. Leopolds Baufunft, 2592. $- 798. 
I. G. Leopolds Einleitung; 62. 9 15. 
I. D. Leopolds Flora ulmenfis, 1345. 
Leflers Phyficotheologie, 1965. 
— Teftaceotheologie, 2250- 
—  Infe&otheologie, 2298. 6. 739. 
— Lithotheologie, 2437. 
— Baumannshoͤle, 2442. 3156 
Letzner Gr. Spiegelberg, $. 921. 
Levett’s treatife of Bees, $. 307. g. 


Leupolds Theatrum Machin, 2614. $. 803. 


I. Leupold Biblioth. metall. $. 962. 
Leutmanni inftrumenta, 659- 

Vulcanus famulans, 2641. 

som Glasfchleifen, 2676- 
Leuwenhoek microfcopium, 2034: $. 636. 
—  Epiftole, 2035- 

— _ Anatamia, 203. . 








F. W. Leyferi Flora Halenfiıs, 1316. $. 512. 


A. Leyſeri Jura prediorum, 2$53- 
G. C. Leyferi Jus Georgicum, 2554. 
Libanii laudatio ‚agricult. 20. + $- 7« 
Libavii metalla, $. 763. xx. 
Libaut maiſon ruftique, 174. 175. 
F, Liberati maeftro di cafa, 212. 
— del Cavallo, $. 184. s. 
S. Liberati Plant Romanz, 1469. 
Liberti Wirthfchaftsfunft, 63. 
Licetus de animarum coextenfione, 19. 
Lidbeck fylvicultura, 536. 
Liddelii facultas vegetans, 1756. 
Lidii dere ruftica, 21. 
Lieb Reitkunſt, 419- 


Lieb- 


‚der angeführten Schriftfteller. 


‚ Liebknecht Haflıa fubterr. 2443. 

Liebs vier Broben, F. 397. c- | 
Liegelfeiners Zwergbaum, ‘1163. 6. 450. 
Lieger oeconomie generale, 137. 

— Maifon ruftique, 188. 

— Menage deville, 139. 

*— Blumengaͤrtner 1071. 

I. Lindens Calender, 625. G. 255. 
Lindenii Catalogus, 3255. 
Lindenius renovatus, 3256. 
de Lindern Tournefort. Alfat. 1280. 

— Hortus Alfaticus, 1281. 
Linders Flora Wikbergenfis, 1510. 
Lindtftedt Datur des Feuers, 2642. 

Linne Horticultura, 1072. 

Genera plantarum, 1258. $. 495. 
Species plant. 1259. $. 494. 
HortusCliffort. 1259.b. 1384- $.487. 496. ga8. 
Viridarium Cliffort. 1385. 

Flora Suecica, ı502. '< 548. 

Flora Lapponica, 1503. $. 548. 
Hortus Upfalienfis, 1509. 
Fundamenta botanica, 1585. $- 557. 
Critica botanica, 1586. 

Philofophia botanica, 1587. 6. 577- 
Materia medica, 1867. 6. 587- 
Mufea, 2088. 2091. 

Syftema nature, 2148. $. 684. 

Fauna Suecica, 2149. 6. 684. 724. 726. 
Natyrlike Hiftory, 2150. 

Ameenitates Academ. 2742. $: 826. 
Löffings Reife, 3171. 6. 932. 
Reifen, 3177-3180. 6. 933, 
Inftru&tio peregrinatoris, 3181. 

Iter Haflelquiftit,, 3199. 3200 
Biblioth. Boranica, 3277. 

Flora Zeylanica, 6.556. 

Linne filii Decades, 1243. $. 47$- 

Lions Fafciculus , 1399. | 

Lippold Landwirthſchaft, 64. 

Lisle Husbandry, 135. 


I 


Lifler 


\ \ \ R 


1. Regifter 


Lifter Cochlex, 2251. 


— Animalia Anglie, 2252. 2 
— Hiftoria Conchyliorum, 2253. 
— Infe&tes, $.737. * 


Lobe lapidum origo, 2488. 
Lsbelii ftirpium hiftoria, 1660. 
Locateli Beſchreibung, 303. 
Lochneri Mufeum Beslerian. 2063, 
Locks Meteorologie, 639. 
 Lefling Reifen , 3171. 9.539. & 932. 
v. Loen Policey, 907. 
— Stgatskunſt, 908. 
Leneys Bergwerfe, 2419. 
Lefckens materia medica, 880. 
Lefelit plante Borufli@, 1491. 
—  flora Borufl. 1492. 
Lewens Pferde-Arzney, 6. 194. b. 
Logan plantarum generatio, 1791. $. 579: 
Lohneifen Reitſchule, 420. $. 158, 
— Bericht, 421. 
Lomonofow origo lucis, 1985. 
London Gardener, 1073. 1074. 
Long Scriptores, 3258. 
Lonicer? Kraͤuterbuch, 1244. 
— res herbaria, 1661. 
— WVenatus, - (e242 
—  Naturalis Hiftor. 1662. * 
Loofts Kochbuch, 849. _ 9. 364. 
Iojkus de fuccis & teıris, 9.771. €. 
Lovs/ enchiridion boranicum, 1588. 
Lowers Hafer Befchreibung, 9. 28. 
Lowthorp philof. transaltions, 2790. 
Lubata Paradies, 9. 438. ©. 
1.G. Lucans Roßarzneybuch, 486. 
O. Lucanus de natura univerfi, 22. 
Lucas von Waflern, 2629. 
Lxciani &artenluft, $. 438. 
Iudeen Lithogenefia, 2489. 
Ludemann Konftcabinet, 3717. 
Ludolph Locuftz, $. 753. f. 
'M. M. Ludolph Catal. plant. 1297. | 
H, Ludolphs Chymie, 1997: $. 629. Ludo 


be der angeführten Sciftieller. 


Ludovici Yrocefle, 2555. 
C. G. Ludovici Kaufmanns-Syſtem, 945. $. 411. 
Lexicon, 3048. $. 894. 
Ludwigii Commentarii, 2936. 
C. Ludwigii inſtit. regni vegetab. 1590. 4. 558. 
—  Sexus plantarum, 1792. 1793, 
Radices officinales, 1870 
—— Plante marin®, 2356. 
D.C.G. Ludwigii ectypa, 1245. $. 476. 
terræ, 2504. 2505, 
Lueders Anleitung, 65. $. 21 
Geſpraͤche, 66 
Bedenken, 256. $.7r. 
Kleverbau, 344. $. 129. 
Witterungslauf, 651-654. $. 264. 
Leinbau, 665. 666. $. 271. 
Maſchkrankheit, 881. 
Abhandlungen, 280. $. 79, 
Abh. und Bedenken, 281. $. 22. 
Nachricht, 282. 
Abhandlungen, 2825-2834. $. 849. 
Lithophylacium, 2395. 
Lulofs Exdfugel, 1940. 
de Lune Cuifinier, 850. $. 370. e. 
Lurus agriculture, 190. 
Lutten Wedhfparande, $. 808. g. 
Lyonet Chenille, 2299. 
— AInfettorheologie, 2298. $. 739, 


M. 


G. M. Husbandry, _ $. 45. 

— Houſe wife, $. 370. z. 
L.C. B. M. des eillets, 1191. 
R. S. T. M. arbres fruitiers, 1164. 
Mecer herbarum virtutes, 1871. 
Macquer Seidenfaͤrberey, 2681. 
Moacrini Suͤlzen in Luͤneb. 2511. 
Maafon Handbuch, 427. 

- Magnolit botanıcon, 1425: 
—  Hortus Monfpelienf. 1426. 
— Character plant. 1592. 











HL 


Major 


I. Regifter 


Major ylanta monftrofa, 1912» 

— Diltionarium, :3057» 
u ‚Petrefada, .$. 770. k 

—- Mufeum, $. 660. e. 
Maifonnenve Journal, 2887. 

Malatefta Cavalleria, $. 184. t. 
Malebranche recherche, 194.2. 
Malpigbii Anatome, 1709. 4. 569. 

— Bombyx, 737. 

— Opera, 1710. | 
Mandirola Giardinieri, 1075. 6.43% 
Manetti di Frumento, 766. 

—— .. Viridarium, 1457. 

Manfredi Theatrum Inſect. 2332. 
Mangeti Biblioth. medica, 1872. 3263. \ 

— : .‚Bibl..Chemica; 963% 
Mangolti Fiſchbuch, F. 716. a. 
Manquer nuwitio arborum, 1757. 
Manjon Hortieultura, 1076. 

——  Oırtabook, 1077. 

Manwaring Chairmaker, 2696. 

Mappi hiftoria plant. 1282. 

Maranta fimplicia, 1873. 
Marcandier du Chanvre, 668 -67®. |. 272. 
Marchais Voyage, 3224. 

de la Mare Police, 935. 

Mariotte vegetation, 175%» 

Markbam Farewel, 138. 

— Agriculture, 134. 

—- Mafter piece, 428: 

— Husbandry, $. 140, 

— Horfemanship, 9.184 w. 

— Cavallerie, 9.18% x. 
Marperger Haar; und Feder: Handel, 90% 

— vom Hanf und Flache, 671: 
Preiscuranten, 954. 
Zeitungen und Aviſen, 955. 
Raufmannsbörfe, 956: 
Banken, 957: 

Rahrmarkter 958. 
Handels Eorrefponbent, 959 


KEIN 


Mar- 


der angeführten Schriftfteller. 
Marperger Ylantagen : Tractat, 1168. 
— gelehrte Kuͤnſtler, 2665. 
— , Diäionariüm, 3032 
— kleine Schriften, 6. 409: 
Märfchalki hiftoria piſcium, $. 716. d. 
Marflii hiftoire de la mer, 2357. 6. 755- 
— fungi, 2372. 9 757. 
— Danubius, 1295. $. 923: 
Martine far la Chaleur, 3932. 
I. N. Martini Forſtweſen, 539: 
M. Martini Saushälter, 813, 
G. Martini de animalibus; zigr; 
BD. Martini Catalogüs, 1479. 
‘ Martiniere fciences, 2529. 
Martins Defcription, $. 926. & 
Martius Magia natural. 2718. 
I. Martyn feltene Bflangen, 1247. 6. 478; 
— Plantæ Cantabrig. 1397. 
— Lectio botanica, 1591. 
T. Martya Plantæ Cantabrig. 1398. 
Mafcal of Oxen; Horfes &c. $. 140. b. 
Mafcall’s art, ass. k. 
Moferier. d’Esypte, $. 942. a 
Majja del Sale, $.772. e. . 
Mafjuet vers ä tuyau, 2269. 
Macheſii Scripta, 9.763. xx. 
—  _ Bergpöftllle, 9.763. Yy. 
Mattbhioli opera, 1663. 
Maupin des vignes, 760. 
Maxwel Husbandmann, 136. $. 38. 
— Collettion, 137: 
' Mays Cook, $ 370. £. 
'Mazucchii Chemia, 2005: 
Meager Gardener, 1078. 
—  Gardening, 1079. 
ı Mechelini Direzzione di Fiumi,; 2630.: ' 
Meergrofens Berbeflerung, $. 122. 
Meefe Flora Fiifiea, 1306. 9. 507%. 
— Syngenefia, 6. 507. 
— plant. rudiment. $. 507. 
Meibors de cerevifüs, 781. 
Meibom 


I. Regifter 


Meibom Metallifodine Harc. $. 763. e. 
Meiers ſchoͤne Wiffenfchaften, 2530. 
Meifter orientaliſcher Gaͤrtner, 1724. 
Melifjantes von Handwerkern, 2702. 
Melle Lapides figurati, 2444. 

— Echinit. 770.1 
Mellingdorff Hausmutter, 831. 
Melon Commerce, 969. 

' Melzers gangrena, $. 763. zz. 

— metalla, $. 763. aaa. 
Menandri folia plantar. 1711. 

— radices plant. 1712. 
Mengels Copenhag. Magaz. 2783.. 
Menier Blafon des fleurs, 1874. 
Mentz plante magicz, 1833. 

A. Mentzel plantz Ingolftad. 1327: 
C. Mentzel plante Gedanz, 1439» 
Lexicon, 3094. 
Menzers Ackermann, 238. 
Mercati plante marin@, 2358. 

—  Metallotheca, 2420. 
Meretti Pınax, 2092. 

Merian Inſekten, 2300. 2301. $. 740. 
— Eruc£, 2302. 
Merklini Lindenius renovatus, 3256. 

— Thierbuch, 8. 694. 


Mesnil art de cultiver les Jardins, 1080. 





Mettrie ’homme plante & machine, 1195: $. 571. 


—  Reflexions, 1194- 
Metzler: Biblivthef, $. 875. 
Meureri Commentarü, $. 264. 
Meuve Dictionaire, 3082. 
I. F. Meyer vom Ralfe, 1998. _ 9. 632. 
J. D. Meyer Thiere, zı52. 9. 686. 
F. W. Meyer Probebuch, $. 763. b. 
G. v. Meyer Hausvater, 67. 9.23. 
D. Meyer arcana, 814. 
Michaeli Genera piantarum, 1270. $.75% 
Michelii Catalogus, 1456. 
Michetii Lexicon, 3095» | 
Micranders überießter Bromel, 2382. 


Mi- 


der angeführten. Schriftfteller. 


- Milius de hortorum cultura, 1081. 
A. Mill the Countty Man, 139. 
I. Mills Treatife, 140. 
— Syftem, 141. 142. 4. 39. 
I. Miller Botanicon ofhcinale, 18977. | 
P. Miller Gardeners Calender, 636. 1082. 1083. $. 26%: 
Dictionary, 1084-1086. 9.431. 9.433. $. 903. 
Diätionary abridged, 1037. 
Auszug, 1170. 
Figures, 1248. $. 479. 
Hortus Chelfeanus, 1400. 
überfeßter Linne, $. 557, 
Minerophili Lexicon, $. 899. a. 
Mirabeau ami des hommes, 936. $. 398. 
-  —  Memoires, $. 398- | 
Miroudor du Raygras, 342: 343. 6. 128. 
Mifelborns Reitſchule, $. 184. us 
Mizelli Jagdluſt, 595. 9. 242. 
Mizaldi de re medica, 1876. 
— , ‚fecreta agri, 1088. 
— maiſon ruftique, 1089. 
Meglingi palingenefia, 1759. 
Mehringii hortus privatus, 1339. 
— Anatomia vegetab. 1713. 
— Avium genera, 2191. 2192. 6. 701 
— Mytuli, 2254. 
G. F. Möller vom Holzmangel, 6. 208. 
— vom Kern⸗Obſt, 1171. 9. 447. 
— vom Flugſchieſſen, $. 447. 
D. G. U. Moller Inſecta, 9.750. e. 
Mollers Sommerfeldbau, $. 28. 
A. Mollet jardin du plaifir, 1091. 
C. Mollet Theatres des plans, 1092. 
— Jardinages, 1172. | 
Moffet healch’s improvement, 370. bb. 
Monardi Medicine fecreta, 1877, 
Monchablun Di&tionaite, 3117. - 
Monconys Voyage, 3139. 
Mondhbam archite&ura, $. 438. Ys 
Monier plantes d’Auvergne, 1417. 
Monnier Agticulture, 296. | 
% Kkk ae Men. 


a 


HEuER 


1. Regifter 


Monflier Chymie, 2006. 
Montalbani Caralogus; 1453. 
Dendrologia, $37- 
Montesquieu Efprit des Loix, 938. $. 406, 
MonsefJon geometrifche Anweiſ. 2583. 
Montif Banmgartenluft, 1098. 
Fofepb. Montii Catalogus, 1455. 
Indices, 1878: 
Caj. Montii Comment. in Zannon. 1679. 
Montjatnet Hort. Senonenf. 1422. 
Moornes of Pigeons,. $. 340. a. 
More flowergarden, 1214. 
Morgan Horlemannship, 6.184. Y- 
Morgenbeffer plante marinz, $. 756. a. 
7 yon Dfumen, 9461. d. 
Mori Uinterfuchung , 2497. 
Morin Oranger, 1175. , 
__ culture de fleurs, 1216. 
— Catalogus, 1434 
Morifoni Hortus Blefenfis, 1420. 
—  Phytographia, 1665. 
—.-  Przludia botanica, 1594. 
—.  Hiftoria plantarum, 1664. 
C. Mortimer de Pifcibus, 2213. ' 
1. Mortimers Husbandry, 143-145. < 4. 40. 
Morton natural Hiftory, 6. 926. £ 
Moſtardi Mufeum , 2093. > 
Mofer Forſtwiſſenſchaft, 538» $. 213. 
— Rachrichten, 2743- 
— Bibliothek, 3254. 958: 
Mouſſſeti inſecta, 2303. | 
Moxjini Hortus jatro- phyficus, 1215. 1430. bs 
I. H. Miller Collegium, 2119. 
B. Müller plantarum cognitio, 3593» 
P, Miiller de plantis, 159$- 
L F. Müller vom gadiren, 2655. 
Sam. Müllers Botanicus, 1096. 1596. 
Delicix hortenfes, 1097: 
Vademecum, 1596. b. 
‘0. F. Müller Fauna infetorum, 2304. $. 748. 
— Schwaͤmme, F. 760. 














ber angeführten Schriftſteller. 


1 Foh. Müller virtus herbarum, 1879. 
P. C. Müller de morbis plantarum, 1913, 
. M. Müller yom Torf, 6832. $.298. 
. Seb. Müller vom Brotbaden, 767. 814, \ 
» Georg. Mülless Öartenluft, 1095, 
I. Gotb. Miller Pflanzengatt. 1249, 
7of, Mülleri Botanicus, F. 588. 
Müller de Hydrometro, $. 269. b, 
Misllers Rußiſche Gefchichte, F. 963. 
Münchbanfen Deätgenfommer, 6. 75t, 
Zodtengräber, ib, 2 
Baſtwurm, ib. * 
vom Brande, 6. 591. 
Bäume, $. 196, 
Auffehnateln, K. 197, 
Tuͤrkiſcher Weigen, 6. agr, 
Hecken, $. 304. 
| 7 Putermaͤſten, $. 337 
Mannichen Zeichfachen, REIT... 
Muntingii Aardgewaflen , 1093. H. 435, = 
Oeffening, 1094. 
Hortus Groening, 1367. 
Muralts Zoologia, 2153. | 
Muratto Euftgarten, $. 538. 
Murray Vocabularium, 3096. 
Mufs Examen fimplicium, 18go, 
‚ —— Examen flirpium, ıg8r. 
Musfchenbroek :Philof. naturalis, 1948, 
— Luftpumpe, zı20, $, 675. 
— Collectio, $. 674 
Mylii Saxonia fubterranea, 2445: 


N 


IN 





— 


| 








M. N. Voyage, 3223, 
Naalwick Philippica, $. 184. 2 
Negra Skogs planteringen, 222 6 
Nagel Englifche Tänze, 2722, 
atn Meuriers blancs, 740. 
Nardi rerum medic. thefaurus, 1599, 
‚WNeedbam Mictofcope, 2037. 2038. 9. 637% 
Neel Duval des eaux, 59 
f f 2 Neha 


1. Resifter 


Nehrings Manuale, 2556. 
‘Neikelii Mufeographia, $. 659. 
Nencius Rıfleli , 283. 
-Neucrantz de Harengo, $. 716. 1. 
Nezenhaehn Anmerkungen, 2744. 
Nenianıs planrarum vires, 1882. 
Neumanns wilde Erde, 261. 
— WBeweis, 288. 
—  Diicours, 289. 
— Vorſchlag, 290. 
— Gedanken, 291. 9.78. 
—  Chemia, 1999. | 
Newcajlle fyftem of Horfemanship, 422-426. 
H. Nicvlai differtatio de pane, 768. 
C. Nicolai Mufeum, .$.. 660. f. 
v. Niedenburg Kiefiändifcher Landınann, 8. 17. 
Nikolls du Commerce, 977: 
Nirembergii Hiſtoria naturz, 2154. $. 691. 
Noguez traduftion de Woodward, 2406. f 
Nollet Phyfique, 1943. 1944: 9. 599: & 674 
Noltenii Jura circa villicos, 2557. 
Normii Ichthyophagia, $.716 £ 
Mot's Diätionary, $. 893. €. 
Nordenberg Ackerbruket, 239. 
Beleshagar, 240. 
de la None Cavallerie, 431. 
Nourfe campania felix, 146. 
Nyland Kruyd-Boek, 1099. 
— Hovenier, 1100. 
— , Huyshouder, ı rot. 
— Herbarius Belgicus, 1353. 


0. 


Oberndorff Hortus Ratisb. 1342. 
Oeders Kräuterfenntniß, 1598» 
—  Elementa boranica, 1599. 
Oelhafi: Elenchus, 1488. 1490. 
Oeft vom Ackerumſatze, 297. 9.24 & 75- 
Obdelii Metalla, 6.763. bbb. _ ” 
Obfens Viſierkunſt, 258%. 
Oldenburgii acta philofoph. 2792. 





der angeführten Schriftfteller. 


I. G. Olearii Hyacinthen, 1217. 
Flora Halenfis, ı312. 
Cabinet, 2065. 
A.Olearii Mufeum, 2094. 
Olina Vccelliera, 2193. 
Olivier de Serres Agriculture, 203. 9.46. 
Olorini Arbores mirabiles, 1834. 
Orchal Metallurgieg 2421. 
Orthii Flora, 1102. 
Ortleb nutritio, 1760. 
Orttels Beweis, 541. $. 214. 
d’Orville Cabinet, 2095. 
Osbeck Reife, 9. 939. 
Ofiner difeafes of Horfes, 493. 
Ofen Priederländifcher Gärtner, 11035 
Ort Dendrologia, 540. 
Overbeck Bienenwoͤrterbuch, 704. 
Owen Serpens, 2305. 
 Ozanam Recreations, 1966. $. 601. & go. 
Dictionaire, 3118. 
P. N 
T. A. P. Zeitvertreib, 793: 
—Anweiſung, 794. 
M. D. P. Di&ionaire, 3114. 
H.v. F.P. Samlungen, 2960. 
1. I. P. vorſichtiger Wirthſchafter, $. 18. 
Paars Index Botanicus, 3264. 
Fackbuſch propagatio plant. 1796. 
Packe Mineralogia, $. 772. i. 
Pagonati Agrıcultura, 194- 
de Palij]y Agriculture, 19%. 
de la marne, 687. 
Moyens pour devenir riche, 9 99.- 
Palladius, 24. 194. b. G. 4. 
Palm Leibeigenthumsrecht, 2,58. 
Palmieri di Cavalcare, $. 184. aa. 
Paltau Ruches, 705. 
Pancovii Herbarıum, 271. b. 
Parci Oeconomia, 68. 
Parkinfoni; Paradifus, 1704. 
Kkk3 Po- 














1. Regiſter 


Parkiafonii Theattum, 1666. 
Parſon theatre of feeds, 1797. 
——. propagation, 1798. 1799 
Partenii Pılcatoria, G. 250. b, 
Paj]laei Hortus floridus, 1250. 
Paflerii petrificata, 244%. 
Patini des Tourbes, .$. 300. 4. 
Pattullo Efai, 196. 197. $- 52. 
S. Pauli Hortus Varfoviae, 1483. 
—  Botanicum, 1883. 
-—— _ Plantae maris Island. 2359. 
— Hortus Groeningenfis, 1368. 
—  Viridaria Hafnienfia, 1410. 
Paul Ermahnung, 2903. x 
Pauli anatomifches Bedenfen, F. 194 f 
Paulini Baurenphufif, $. 602. 
— lumbricus terr. $. 750. 8. 
Peullini Dreckapotheke, 883. 9. 383° 
— Cabinet, 2096, 
— Anguilla, 2219. 
Pechelii Gartenordnung, $. 438. 2- 
Pechlini medicamenta purg. 1884. 
Pegius Ergößlichkeiten, 799. 
Pelee de St. Maurice peupliers. 556. $. 221. 
Pembroks Methode, 432. $, 159. 
Penthers Geometria , 2575. 2576.. 9. 796. 
ingenieur 12577: : 8 797. 
— ZSauanſchlag, 2594 9. 797. _ 
Sivil:Baufunft, 2595-2597. 9. 797. 
Peraldo Cavalleria, $- 1894. ee. 
Perez de re merallica, $. 763. cec. 
Pernauer yon Bögeln, 796. $. 704 
Peruety Di&ionaire , 3119, 3120. $. 910. 
Perrault Phyfique, 1947: . 
Hiftoire naturelle, 2156. 
Perriere Mechanifme, $. 609. ar 
Perfa Cavallo, $. 184. nn. RR 
Petit nature du froid, 1981. 
Petiverii Herbar. Britannıcum, 1391. 
Gazophylacium, 2098. 
Animalia aqwatilia, 2257. 

















 Pesz- 


der angeln Sören. 


Pertiverii Mufeum, 2097. a OO OR 
‚Pe eyeri de plantis, 1600. | 

—— Merycologia, 2155: | \ 
Peyre Architelture, $. 806. Per 
Pfeiffers Seivenbau, $. 315. £ R 
Phelfum afcarıdes, 2306. $. 742. 

Pbiladelphi “oecon. Balance, $. 6. 
Philanders Blocksberg, . 3171. 
Philippi wergröfferter Staat, 910. $. 39%. 

—  vertheidigter Kornjude, 328. 9.113. F. 115. 
Philocarpi Beamter, 2559. 9.793. | 
Pbilveconomi Hansvater, 815. 

Pbryfius Synonimes, 3059. 

Pie; Bienen, 707. 

Pierre XX. Livres de Conftant. 9, 

Pietfeb Galpeter, 2000. $.772. 

Pilleterii plantae Zelandiae, 1383. 

plantae Dijon. 1421. 

Pillinger Bitumen, 2495, 

Pineti Hiftoria plantarum, 1667. 

Pinters von der Au Pferdeſchatz, 435. 

Piſonis Hiftoria natural. 3232. 

Pitfield’s animals, 2158. 

Pittorii Pantopolium, 1885- 

Pivati Dizionario, $..891. 

Planci conchae minus notae, 2256. 

G. Platt’s Trestife, 148: 

Adams toal revived, 252. 253: 

H. Platt garden of Eden, 1105. 

Plattner genera metall. G. 763. ddd. 

Platz Flos plantarum, 1800. 

—— Hiforia phyfiologica, 1704. 

Plenciz Differtation, 330-332, $. 110. 

Plinii hiftorig naturalis, 1921. 1922, 9. 596. 

de la Plombanie. France agricole, $..408. 8. 

Plots natural Hiftory, 3162. 3163, 

Plouquet corpora organifata, 1801. . 

Pluche Tpe&tacle de la Nature, 2531. 2532. 2533. 9.784 
Pluknetii Almageftum, 1511. $. 54% 
Mantifla, 1512. 
—  Almatheum, ıy13- 











— Pluknetü 


Regiſter 


Plüknetii Opera, 1514. 
C. Plumier plantae Americanae, rgıg, 
Catalog. plant. ı516. $. ge. 
Cb. Plumier art de tourner, 2699. 
Pluvinel manege royal, 433. 
—-' Inftrultion, 434. $. 160. 
Exercice, 430. 
Pococke Defeription, 3201. $. 942. 
Polacks mathefis forenfis, 2592. $. 796. 
Po/francefehi vermi della fetta, 741. 
Polbelm Hushals, 24r. 
Polly Moolenboeck, 2617. 2619. 
Pomet Drogues, 1385. 1886. 
Pommier meuriers blancs, 742. 
Poni paradifo di fiori, 1479, 
Ponnii theatrum Infeltor. 2332. 
Pontedera Diflertationes, 1601. 
——  Anthologia, 1802. 
Pontoppidans Forlog. 31393. 3184. 
— Atlas, 3185. $. 934. 
Pao? Country farmer; 150. 
I. B. Portae pomarium, 1459. . 
phytognomica, 1836. 1887. 
la Porta magia naturalis, 312. | 
la Porte fcience des Negocians, 971. —— 
Porterfield Proeven, 2815. | 
Pofner virunculi metallic, $. 763- eee. 
Poftletwaytes Di&tionary, $. 896. b. 
Pott Lythogeognofie,. 2001, 
— OÖObfervationes, $. 763. fff. 
— de Acido, $. 776, a 
Pourchot Phyfigne, 1948. 
Poutre fur les Abeilles, G. 307. t. 
Power Microfcope, 2039. 
Praetorius Blocöberg , 3152. 
Prechel Gerichtögefchäfte, 2560, 
Preaigers Buchbinder, 2708. 
Prefontaine maifon ruftique, 198. 
Preibifii anima vegetans, 1761. 
de Presle Erhalter, 884. | 
Prevör plantes de Bifcaye, 1418. 











Prevöt 


— 


der angefuͤhrten Schriftſteller. 
Prevöt Manuel Lexique, 3060. 
Prieur fecret des fecrets, 319. 
Pringles Beobachtungen, 887. 
Probften Hortus Bofianus, 1332. 
Woͤrterbuch, 3097. $. 904. 
Pryme vegetation, 1762. 
Puffendorff procefl. civilis, — 
proceſſ. criminal, 2562. 
Purcha’s Theatre, 706. 
Putonei von Seewürmern, $. 723. b. 


ER 
Queer Flora Efpanola, 1451. $. 539. 
YUuesnay oeconomie animale, 1763. 
Luinqueran agriculture, 199. 








Yaintinie inftrultion, 1106, 1107. $. 436. 446. 


R. 


s R. tradudt. d’Edward, 2183. 

I. I. R. von Seewuͤrmern, $. 7237 c 
Rabiſcba Cookery, $. 370. k. 
Rai: plantae Angliae, 1337. 1388. * 529, 
— plantae Cantabrigiae, 1395. 1396. 

-—— plantae "Eüropae, 1389. 

—- Hiftoria plantarum , 1668. 

— Qüadrupedes, 2159. 

— Aves & pifces, 2194. ah "zit 
— Hiftoria Inſectorum, 2308. 5. 743. 
— Voyages, 3140. . 

—— Difcourfes, $. 603. a. 

Rzimondi delle Caccie, 60. 

Ramazzini Ephemerides, 657. 

Ramellis mechaniſche Kürfte, 2703. 

Rami Noriges Befkriv. $. 935. ec. 

Ramler uberſetzter Batteur, 2521. 

Ramfpek obfervationes, 1602. 

Raudal Virgilian Husbandry, 159. $. 43. 
Randi Jardinier, $. 430. 

Randii Hortus Chelfeanus, 1401, 

Rangonis curculiones, 2309. 
Randuw Konttcabinet, 2917. 0° 
girg 


P 


Rai: 


at 


I. Regiſter 


Ranfajus iberſ. Kunkel, G. 763. uw, 
‚ Raphelingii obfervationes, 2126. 
Rapini Hortorum, ıı12. 

— opera, 1113. 

Rathlef Akridotheologia ‚ 2310, 

Ratti de la Seminazione, 213, 
Ravenftein Begebenheiten , 1969. 

Rea flora, 1219. 

—— florift,, $. 462. ’ 

Resumur: Bienen, 708. 

Oifeaux domeftiques , 788-790. 
Infettes, 2311. $. 744- 

—  L’art d’adoucir le fer, 2685. 
Redi generatio Infe&torum, 2312. $. 745. 
—— animalia in anımalibus, 2313» 
opufcula , S. 748; 
Reftel de Apibus, $. 307. h. 
Regenfus Mufcheln, 2257. $. 718 
Regnuult Phyfique, 1949. \ 
Rebfeld Hodegus botanicus, 1314. $.. $I1; - 
Reicharts Sartenfhaß, 1109, $. 416, 
Einleitung, 1110. | 

— vermiſchte Schriften, 1111. 

vom Saamenwerk, 1221. $. 461. 

Reicbelii petrefacta, 2496. | 
Reigeri überf. Klein, 2190. 
a Rejia Bıftoria ‚plantarum, 1670. 
Reinzer meteorologia, 644. 
Reinhardts Schriften, 2745. | 
Reiskii Gloflopetra, 2447. . B 

—  Cornu Hammonis, 2497- 
Reitzenflein Pferdekenner, 438. * 163. 915. 
Rembold Yapier, 2715. 
Heuſchrecken, $.. 753. 8 g. 
Renard Poiflons, 2212. $. 7ıo. 
Renealımi Specimen, 1669. . 
Reschlini von Werden, $. 184. bb. 
Reudonii mineralia, $. 763. ggg. 
Reves Farriery, 436. 
Reufchels Bippopronia, $. 184. dd. 
— Zimmerm. Sautunfı, $. 802. 

















— 


der angefuͤhrten Schriftſteller. 
Reygeri Flora Gedanenfis, 1496... 


—- Anima vegetans, 1764: 
Rhagorii Ylansgarten , LLLA: 5. 

— Sbſt-⸗ Kraut: und Weingarten, 1176, 
Rheede Hortus Malabaricus, 1246, 
Ribera Clave medico, 3086. 

Ribright defcription, $. 675. 
Riccard du Commerce, 974- 
Riecoboni Hippicon. $. 184. CC, 
Richter de re ruftica, 31. 
Richter de Cochenilla, 1914. 
C. Richteri terra miraculofa, 2506. 
A. Richter Rechnungsbeamter, F. 794. d. 
C. F. Riebter überj. Lemery, g. 901. 
G. G. Richteri Ichthyotheologie, 2207. 
Richterianum muſeum, 2100. 
Kichters Erkentnis, $. 373. d. 
Ridinger Reitſchule, 439. 

— Vorſtellung, 440. 
Riedels Lexicon, 3098. 
Riegert Introductio, 3061. 
Rieve Dire&ions, 287. 
Ripa mifcellanea, 645. 
Riporii del, ageicultura, 214. 
Rifing de cultu agrorum. 242. 
Risleri Hort. Garlsruh. 1300... 
Ritteri ory&ographia Calemb, 2448. 2449. %..768, 
nuces margaceae, 24f0, 
Alabaftra, 2451. 2452. 
Ory&togr. Goslarienfis, 2453. 
Foſſilia Ofterodana, 2454. 
Zoolitha Dendroides, 2455. 
Iter in Brufterum, ‚2456. 3153. 
Scripta, 2457. 
Arendiee, 2458. 
Riviere arbres à fruit, 1177. 
A. F. Rivinus Laßguͤter, Men 
4. 9. Rivini ordines, 1272. 
Introductio in rem herbariam, 1603: 
Roberg plantarum generatio , 1803. 

— de pifcibus, 2208. 


- 


—— 





‚I Regiſter 

N. Robert arbres fruitiers, 1178. 
B. Robert plantes, $. 489. 
Robertfor Pferdearzneykunſt, 474. 
Robinii Catalogus, 1435. 
Robinfon Effıys, G. 926. 8. 
Rochefort Hittoire, 3213. 
Roefels $nfektenbeluftigung, 2314. 9. 728. 

— Froͤſche, 2315. 9. 729. % 
Roger Bibliorheque, 1115. 

— Letrres fur le Danem. 3182. $. 934% 
Roggier Catalogus, 1467. 
Rohault Phylique, 1945. 
v. Rohr Landwirthſchaft, 69. $. 27. 

—  Hausmirthfihaft, 70. 
wild wachſende Bäume, 542. 
Weinbau, 761. b 
von Gewaͤchſen, 1177. 
von Contracten, 2564. 
Unterharz, 3154. 
Dberharz, 3155. RR 
phnfic. Bibliothef, 3247. $. 974. 
Haushaltsbibliothek, F. 974. 
Haushaltungskunſt, F. 794. a: 


J— 


Robr jun. gelehrte Landwirthe, gır. $. 954 


8 

Rolfinkius de vegetabilibus, 1604. 7 
—— metalla imperfect. F. 763. kkh. 

Roll Blumenbuͤchlein, 1222c... | 

Rollin belles lettres, 2534. 2535. $. 785: 

Rolofs index, 2298. $. 504. 

Romanus de re metallica, $. 763- iii. 

transkg. metall. $. 763. kkk. 

Rondeletius de pifeibus, 2209. $. 708. 

Ronxelin du Commerce, $. 408. |, 

Rogue Lucerne-grafs. $. 137. 

Rofeen von Rofenflein Kinderarjt, _$. 886. 








Rofen Kachelofen, $. 808. h. 
Rofenbach plantae Herborn. 1374. 
Rofenberg de fignaturis vegetab. 1821. 
Rofenow vom Aderbau, 71: $. 24. 
Rofii ars piftoria, 769. | 


Hansapothefe, $. 373. 6. 


Roſinus 


€ b E > 
der angeführten Schriftſteller. 
Rofnus de Lichozois, '2459-. F. 768. 4 
— de Belemnitis, 2460. $. 768. — 
‚Rofny parfait oeconome, 200. 
Rojk plantae venenatäe, 1837. 
Rofß Luft: und Runfigarten, 1116. 
Rothof Hushals- Magazın, 243, 
Rothfchols Bibliothek, 3279. | | 
Rotmablers Gartenbau, 118. 
Roubais Diflertation, 660. 
Rouſſet vers de mer, 2268. 
RoufJeau remedes & fecrets, 313. 
' Roufjeau Journal Encyclop. a881. $. 854. 
Roux journal, 2836. 
Royen Flora Leidenfis, 1379. $- 725. 
“—— Doärina botanica, 160757. 
— Anatomia plantar. 1715. 
—- Connubia plantar. 1804. 
Royeri Garten zu Deflen, 1277. 
—— Plantae montis Brußteri, 1278. 
Rudbeckii Hortus Vpfal. 1507. 
‘ Hortus botanicus, ‚1508. 
——  Plantarum notitia, 1606. 
Propagatio plantar. 1807. 
Ruei explicationes, 1607. 
I. Ruelliys de natura ffirpium, 1671. | 
Ruellii Roßarıney, $. 194. c- 
Reini Anatomia, $. 194. dd. ee. 
Rulof Mercurius, $. 774. 
Rumphii Herbarium Amboinenfe, 151. 
Rariteytkamer, 2259. 2260. 
—— Pifces teftacei; 2261. $. 719. 
Cochleae, 2262. 
Rumpolts Kochbuch, 855. $. 370. 
Ruppii Flora Jenenfis, 1325. $. 514 
Rufden of Bees, $. 307. i. \ 
Rufe Marechallerie, 441. 
 Ruffel-Aleppo, $. 947- Ä : 
Rujpi Hippiatria, $. 194. ff. 
Ruyfchii Theatrum animalium, 2161. $. 689. 
Rzaczynsky Hiftoria Polonise, 3167: 
Audtuarium, 3168. 

















I. Regifter 


| fa J 
4 FE ». $. Hefterreich über alles, $: 396,  - 


8. Feld- und Ackerſchatz, F. 28. 
M. R. D. S. Abrégé d'Hiſtoire, 3144. 
4A. 5. Landwirth, 366. 
— Hauswirth, 816, 
1.1, S. iiberf. Mufeum ruflicum, 2800. 
Aug. von Sachfen Dbfigartenbuh, F. a5. E 
Saegar de morbo ovium, $. 191. d. 
Salander Hushalsbibl. 244. 

— Inftruttion, 245. 

— Reddejan, 246 
Salander vom Taubenrechte, 798. 
de la Salle manuel d’Agriculture, 20x 6. g3: 
Salmoni Botanologia, 1672. 
Diäionary, $. 893. } 
Salnove venerie Royale, 599. 
Salomons Schaßfammer, 72, ei 
Sandrart Arademie, 2666, 
Surrabati de la Seve, 1765. 

1. Savary leges venationis, $. 244. & 
Savary dictionaire, 3049. 
Saunier connoiflance, 4424 
— Cavallerie: 443: 
Sauvages vers à Soye, 743. 

—- Flora Monfpel, #428 
Sawsitali architedtura, 2612. 

Scaccöo di Mefcalzia, $: 194. gg 
Scaliger de cauflıs plantar; 1608. 

— de arboribus, F. 224. 
Scamafıns cultura arborum, 544 
Scani mirabilia naturae, 1609. 1946 
Schacht de Cochleis, 2263. 

D.1.C. Schaefferi Ichtyologia; 2210. 





- 


Blumenpolype, 2341: 


Papier, 2671, 


Ill 


7 


Pifces Bayariae, 2211. G. 709. 
Inſekten⸗Werke, 2316-2321. 9. 730 
kleine Inſekten-Werke, 9 730. 
Armpolypen, 2340. 2342: 9 754 


Schwämme, 237% 237%: 9% 75% 


D.LC. 


der angeführten Sthrififteller. 


D.I,C. Schacfferi Botanica expeditior. 16106, 
Borfchläge, 1970. 
“ Bergmehl, $. 764. m. 

Car. Schaeffer Flora Halenfis, 1311. 

—, BSalgproben, 9772. f 
Scharrok propagation of vegetables, 1806. 
Scheiben über. Pontoppidan, 3184. 
Schelhamerin Kochbuch, 856. 857. 
Confectbuch, F. 354. 
Schelbameri hortus Helmft. 1318. 1319. 
Schellenbergs Inſekten, $. 734: 

Schellerts Bieharzt, 467. $. 191. 

1. T.-Scheuck Hortus Jenenfis, 1326. 

— Viſtoria plantarum, — 

S. T. Schenck terra ſigillata, $. 771. 

1.6. Schenckens Kochbuch, 358. - 

1. G. Schenckir Hortus Patav. 1460. - 

‚ Schenck Waterwercke , 2619» 
— - Moolenboeck, 1618. 

. Schermers von Conſervat. der Holz. 545. 
Scheuchzeri Agrostogtaphia, 1273. $. 488. 

| Herbarıum diluvian. 1611. 
Pifctum Querelae, $. 770. m. 
Notae ad Woodward, 2402. 2404. 
Paturgefihichte der Schweiz, 3189. 3190, 
Bibliotheca, 3248. 

" Seiagraphia Lithol. $. 770. m $ 894. 

Schielen Blumengarten, 1223. 

‚Schierachs Bienen, 709. 

Schillingit Phytologia, 1716. 

Schindler Probierkuuft, $. 763. 1, 

Schirae plantarum SEN, 1807. 

Schisler Hushalning , 147. 

Schitte Bienenzucht, 710, 

Schleifentagius de Plantis, 1612. 

Schletweins Samlüng, 2926. 

Schlüter Süttenwerf, $. 763. b 

Schmiedelt icones , 1252: $. ah 

Ersfiuffen, 2422. 

G. Schmids Perbeſſerung, 298. 365. 

R, Schmidt Optic, 31537: 9. 796» 

















Il 





Schmidt 


I. Regiſter 


Schmidt regn. anim. & veget. 1717. 
E Schmith Houfewife, 859. 
Schneider fontes. lapidelc. _$. 770. c. 
Schno ſtirpes Sileſiae, 1409. | | 
Schnurrn Wunderbuch, G. 350. ur — 
Schoaps Buchhalter, 948. — 
Schoberus de Seminibus loleaceis, $: 591. R 
Schoefii Hortus Vlmenf. 1344- * 
Schoenberg Berginformation, 2423. 

Schönefelde Ichtyologie , 2220. $. 714. 

Schokius de Turfis, 684. $. 296. 

— de Cerevilia, 783. 

— de Butyro, $. 370. y« ® 
Scholzit Hortus Vratisl. 1406. 

—  Catalogus, 1407: 

Schrader! methodus plant. 1413. 
1. C.D. Schreber vom Grasbaue, 349. $. 132. 

n Plantarum icones, 1253. $. 482. 
— Linne Reiſen, 3 3177. 
Lithographig Halenf. 1461. 
D. G. Schreber überf. Bergs Einleitung, 225. 

— vom Waide, 677. 
— vom Flugſand, 348. F. 131. 
— von Dferden, 443. b- 
— Raupen, 2322. 
— linſecta, 2323. 
— Samlung, * $. 830, 
Schreiber Bergwerke, d. 763. 
Schreiteri Jus foreftale, 570. 
C. Schroeders Jagdkunſt, $. 244. b. —— 231. 
W. v. Schroeder Rentkammer, 912.6, 396. 
W. F. Schroeder notio rullicorum,. 25765. 
I. Schroeders Arzney⸗Schatz, 886. 
Pharmacopxza, 1888. 
Schroeri Eſchenbaum, S59r 
Schuberts Bienenbuch, 711. 
v. Schütz Bedenfen, 2748. 
C. F. Schulzens Erdarten 2507. 
vom Torf, 685. b- 
Schulzenii Kräuter: Abdrüde, 1614. 
Schulze om Acker, 248. 














LH. 


der angeführten Schriftfteller. 


1. H. Schulzii calcin. metall. $. 763: mmm. ' 


 Schulzii fructus horzi, 1389. - ..; 

Schumachers Berhältniffe, 75. G. 24. 

Schumann Hübners Lexicon,  $. 907, 

Schuppens Kochbuch, 6. 370. p 

Schuflers Lexicon, 3084. 

— . Hydrologia, .$. 775. b. 

Schyl Hortus Lugd.'Bat. 1374. 

Schwabens Phyfico- Theologie, 2283. 

Schwammerdammi Mufeum, 2102. 
— Infe&ta, 2324. $. 74% 
— . Ephemeri vita, 2325. 





Schwedenberg Mifcellanea, $. 764. n. 
Schweder Anſchlagung, 334. $. 119, 
Schwenkers Randleben, 887. 

C. Schwenkfeld Tercatrophejum, 2162: 
Schwenkfeldit Catalogus, 1408. : 
Schwenkii Metallographia, $- 763. nnn. 
Schwenters Erquickſtunden, 2713. $.8zr, 
Schwertii Florilegium, 1254 $. 483. 
Schwimmers deliciz, ı121. 

Schwitzer Ichnographia, 154. 

Brocoli, 154: b. 352 
Gardener, 1120, 

Schynvoet Cabinet, 2103. 

Sczgva produzione della Sicilia, 1473. 
Scille corpora lapidefc. 2498. 

Scopoli Flora Carniolica, 1296. 

— Tentamina, 1971. 

——  Entomologia, 2328. $. 747: 
Scopp Amtsserwaltung, 2569, 
'Scotti Phyfica curiofa, 1973. 

Scraften of Indoftan, - $. 941. 

Scuttei Ory&tographia, 2462. 

Seba defcriptio, 2104.  $. 664. 

Seberi de agricultusa, 73. 

Sebitzens überfeter Etienne, 177%. 

‚Seckendorfs Fuͤrſtenſtaat 913. 9. 396. 
— C6hriſtenſtaat, 914: 


gt 








Biblia nature, 2326. 2327. 


$: 746. 


Segeri 


I, Regifter 


Segeri Mufeum, 2115. 

Seguierii Synopſis ſtirpium, 1480: 

— Bibliotheca, 3249. $. 955. 
Seidlers Sartenbüchlein, F. 438. 1. 
Seidelius de cauſis plantarum, 1615. 

Seip vom Mergel, 688. $. 303. 
Seitz Troſt für Yıme, 9.373. e. 
Seligman Nahrungsgefälle, ı255.  $. 484. 

— Blumengarten, 1256. 

— Voͤgel, 2195. 2196. 8. 697. 

— uͤberſetzter Knoops, 1241. 

Sellii Teredines, 2267. - 
Sendelii Ele&rologia, .$. 777, a. 
Senfftelii Seminaritm.; 76. 
Sennerti Scientia naturalis, 1950. 

-—- rerum natural. principia, a9fl. 
Septulianum Mufeum , 2 100. N 
Serenii Ackermann, 249. 

Seuberlich de melle, 712 

Severini Zootomia, Ark 

Senters Bißbuch, E 184. 99. 

Seyfert de fungis, 2376. 

Shaw Obf. of Barbary, $. 

Sherleys Perrificat.. $. 770... 

Shielen medicinifcher Garten, F. 438. 

R. Sibbaldi Scotia, 3165. 

‚ Sibbaldianum Mufeum, 2106. | 
Phalenologia,, $. 716% k 
Sievers curiofa Niendorp. 24163. 

— Schmweifher Marmor, G. 764. p. 
Silberfehlag vom Waſſerbau, $. 304. E: 
Simon vom Branteweindrennen, $. 328. | | 
1. Simon des Abeilles, 713. 
Simpliciſſimi Calender, F. 255. c. 
Sinceri Salpeterſieder, F. 772, 8. 

Sind manege, 444. $. 164. & 180. 
Sittula Mufeo, S$. 660, h. 

Slosne Catalogus, 1522. 

— Cabinet, 2064. . $. 661. 
Smith Optic, 2586. 2587. 





Snape 


; € ; . 

der angeführten Schriftfteller. 

Snape Anatomie, G. 194. n. 

'Snippendahl Hort. Amftel: 1352. 

| - Suuterne of Bees, $. 307..d. 

Solleifel Marechal, 445- 446. 

— Anmerkung, 426. 

‚Spade corpi. petrificati, 2499. * 
— lapides Veronenf, 2500. 

Spangenberg Forſtliche Gerecht. s7r. 

Spener Mufeum, 2107. 2108. 

O. Spetlingii Viridar. Hafnienfe, 1410. 

—— de plantis, 1616. 

1. Sperlingii Zoologia, $. 694. 

Spielmann Chemia, 2002. 

Spigelii Hort. Lugd. Batav. 1371. 

— Ilagoge, 1617. 

Sprat Hiftory, 2794. - 

Sprengels Landwirthſchaft, 27. 

— Bergwerke, $.765. de 

er Anweiſung, 78. 

. 2. Stahls Salze, 2512. 

Salpeter, 2513. | 
— Metalle: Derbeffer.  $. 763. 000, ppp. 
_— über Becher, $. 763. qgq. Ö 
— von Salzen, $.772. h. | 
—  Fundamenta Chemie, $. 633. 

\  Metereofcopie, $. 264. 

I. F. Stahls Sorftmagazın, 548. 

Steffen Nechnungsfpiegel, 949. 

Stehmanns Kochbuch, S. 370. 9. 

Steigii Lindenbaumr 55%. 

Steinbarts Seidenbau, 747. 

Steinbocks Sifcherey, 614. 

Steinwehr Überf. Abhandl.. 2843. 

Stellanti Academie, 2935. 

Stellers Meerthiere, 2360. 

Stengelii Hortorum Hiftoria, 1122. 

Stenius Moflas, 353. 

‚Steno folida in folidis, 2264. 

C. Stepbani prædium, 26. $. 6. 

—  Agricultura, 237. 

eil2 CC, Ste 











4 


RE 2830.) 10:= 


C. Stephani dere hortenfi, 1124. 
P. Stephani Hortus Heidelberg. m 
Sterbeki fungi, 2377, 

— Citricultura, $ 455. L; 
N. Stevenfon Moneth, 630. 
Stevenfon’'s Gardeners Dire&or, $. 438% * 
Stief de vita plantarum, 1808. 
Stillingflets mifcellaneous tra&ts. 153. $. ara: 
1.4. Seiffers Hortus Helmftad. 1320. u 

——  _ Botanica curiofa, 1321. | 
F, V. Stiſſers Landwirthſchaft, 915. $. 394. 
—— Index librorum, 9. 961. 

Jagdhiſtorie, 546: 9. 224. 
Stobæi Nummus, 2501- Na 
Strandbergs Akerbrukets- Förbättring, 9.64. 
Straskircheri lapides figur. $. 770. 9. 
Stridberg Agricultura, 250. ‚7 

— Kundfkap, 251. 
Strodtmanns Yrzneymittel, 468- U aeg 
Ströms Söndmöer Befer. $.935..d, 1a 
Struben de jure villicorum, 2566. —* 

— Acceſſiones, 2567. | 4 
Struvius de Admodiatione, $. 794. £ — —— 
A. Sturm regule, 79. E 
G. Sturm ruftici, 2568. 
1. C. Sturm plantarum genera, 1809. 
L. C. Sturm Kivil: Baufunft, 2599... 
Mühlen: Baufınfl, — 
Succow Naturlehre, 5997. 
Suckow bürgerliche Baukunſt, 2600, 
Suchten Antimonium, $. 778: c. 
Sueui Collogquium a@conomicum, $. 64. 
Sulzer Wiffenfchaften,. 2538. 95. 786. 

— Inſekten, 2286. 6. 734. 
— vom Urſprunge der Berge, R615. 
Supplex Phomme desintereſſé, $..399. 
Sutherland Hort. Edimbürg. 1402. u; 
de Sutieres Agriculture, 54. © 
Swedenflierns Rikets Uphjelpande, F. 64. 
Landhushällningen, G. 64 











Sy 


der angefüßtfen Schiftieler. 


Sylvander wilde Baͤume, 547. 
vii Medicamenta, 1890. 


©. T. von Dögeln, $-338- 
I: F. T. von Seidenwürmern, 748: 
Tabernemontani Kraͤuterbuch, 1274» 
Tacquet Philippica, 449 
Talleacoti meteorologia, &46. 
Tamms Bieharznepfunft, 489: $. 191. 
Tanara Encomi, 817. 
Tarello del agricultura, 215. $. 566. 
Targonii ufüs” plantarum,, > 
Taffers Husbandry, $. 45. 
Tattius del agricultura, aha. | 
Taube commentatio epiftolaris , $. 670, 
Tenns uͤberſetzter Mufchenbroek, 2120; 
Tentzers Jagd⸗Geheimniſſe, 601. 
'Iertre Hiftoire, 3213. 
Textor von Viehſeuchen, 479. 

— Bericht, 471: 
Thal Sylva Hercinie, 1279. 
Themeln Samlung , 2955. 
Thenn von Barometern ,. 663. 
Theophrafi Hiftoria plantar. 1674. 
Tbiemen Hausbuch, 80. 


Tbierriat culture. des arbres, 549. $. 217. 
Thihault Voyage à la Martin. $. 944. b. 


Thil Flora Francica, 3099. 
Tholdi: Haliographia .: ..$. 778. -k. 
Ihomas the British Negociator, 975. 
Thome du Meurier blanc, $. 313. 8. 
Thomfon Rufes, 450. 
Thorlaci Hiftor. Islandie,  $. 935. £ 
Thorleys Meliffologia, 307: m, 
Tbrerkeld plante Hibern, 1404. 

— ,  elem. botan. 1621. 
Thura Bornholms Beſk. - $. 935. e. 
Thurneifferi Hiftoria plantar, Ye 


Thurn- 


I. Resifter 

Thurneifferi Erdgewaͤchſe, 1839. 
Tyms Yractif, 749. 
‚Ibymmigius arbores e foliis, 18 10, 
Verſuche, 1811. 
Erläuterung, 2749. $. 832. 
Thymmigius Meletemata, $. 832. 5 
Tidicei Phytologia, 1892. 
Tigtole architet. 2610. 
Timai metallurgia, $. 763. rır. i 
Tilemanni praxis botanica, 1619. 
Tilland plantæ Finland, 1504, 
Tillet. maladie du ble, 1915. 1616. 
— inſecte, 6. 752:: 
Tillii Caralogus, 1467. 
Tirion DBerhandelingen, 2922. 
T;ffot avis au peuple, 888. 889 6.376, 
Tiæ Hortus Patavinus, .1463. 
Titii Caralogus, 1486. $. 545. 

“- Rarıs, ‚2197. 

— Geltenheiten, 2730. 
Tollati margarita medicine, 1893. ED 
Zorezzi Agriculture Tofcane, F. 8 
Tournefort plantes de Paris, 1440. 1442. §. 534. 

FT... —— 

——  Inftitutiones, $. 534. 

— . Voyage ,-3198: ' .'939. 
Toufjaint obfervariones, 2964, 
Jownfend Saamenhändler, 1125. $. 46r. 
Tradefcanti Mufeum ‚1394. 2109. 
Tragi Hiftoria flırpıum, 127p, 
Irampe herbarium Kniphofii,'1242, ° 
Trautmanns Calender r 621: 
Irembley polypes, 2347. $. 754. 
Trefenreuter vom Hopfen, 680. b.. $. 289. 
Iren Blumengarten, 1256... $..485. 

—— Plante Ehret. 1234. 

—— Anatomia vegetab.' 1255. 1718. 
Treuner Locuftz, $. 753.4, 
Irew Cedrorum Hiitoria, G. 222. e. 


Trichter Pferdebuch, 451. 








Trich 


‚der angeführten Schriftſteller. 


Trichter Pferde⸗ Anatomie, $. 194. 8: 
— ., Lexicon; 26. 916. 6; 
Triguet arbres fruitiers, 1181. 
Triguli Ichtyologia, $. 716. h. 
 Ariller Difpenfatorium, 1894. 
Trincii agricoltore, 217. x 
Triumferti Hortus Roman. 1466. 
Przlufio, 1620. 
— Vegetatio, 1766. 
— Vindiciæ, 1767. 
Towel Treatife, 155. 
— karmers inſtruct. 156. 157. 
Mbiffeli Ecole des Jardiniers, 1128. 
Tuberani Haushaͤlter, 81. 9. 42. 
Tall Husbandry, 158.204. 205. 
Turbilly Memoires, 263-266, 4. 75 . 
Turnebi de vino, 781. 
Turre Hißoria plantar.. 1677. 





V. 


Vaillant Botanicon, 1443} 

— Structure des fleurs, 1812. 
Valentini de natura, 1813. 
M, B. Valentini Mufeum, 2053. $. 647. 





— Hiftoria Haſſiæ, 3159. 
— Haliographia,, $. 24%: 1, 
Palette phalangium appulium,  $. 750. is 
Valiſnieri Infetti, 2329. 
Efperience, 2329. b. 
—  Corpi marini, 2360. 
$. 748. 
Vallemont curiofites, 318. $. 10% 
Vallet Jardin. 1437. 
Valle fimplicium natura, 1895. 
de Valle vires naturales, 1896. 
Valmont Sabinet, 2110. 
—  Diäionaire, 3062. $. 898, 
Valnay Tulipes, 12275. 
= F 4 








Theatrum Zootomicum 21 63. 


AR» 


"1. Regifter 


Vandermonde Journal, 2910, 
‚Vanieri predium, 206. 207. 
Varenne Cuifinier, 862, 
Varro, 24. 6.4 i 
Vater plante Vitemberg, 1350. 
—— Mufeum, 21117. 
— Coralle, 2351... 4 
Vautier arbres fruitiers, Iı$2. I © * 
Veezard Inſecten, 2337. 
Vegetii mulo-medicina, 24. 
Venette des corails, 2396. 
Venturi galleranı Produzzioni; G. 764, 0 
Verutus de Agrıcultura, 218: vb.ugg. 
Verdries fuccus nutritius, 1768.'° . 
— de pulvere ftaminum, 1814. 
en Verney ceuvres-anatomiques, 2172. 
Verrier de la Cunterie de la Chaſſe, 608. * 959. 6. 240. 
de Verulamio {ylva ſylvarum, 96. G. 30. 9. 201. 
opera omnia, 97. 
Verzacha Kraͤuterbuch, 1678. | 
Veslingii Hortus Patavin. 1461. ; 
— _ Plantz Aegypti, 1525. vo 
„ Vetters policey, 916. 
Vettori de POlivi, 6. 222. b. 
Vialet Digues, 2626. 
Vialii Hortus Patavin. 1462. 
Fianelli \uce notturno, 2362. 
‚ Vidae Bombyx, 750. | 
Villers Konft om Paerden to kennen, 452. 
Vincent wonder Toonell, 2054... : 
— Elenchus, 2112. 
Vincent la Chapelle Cuiſmier, * 
Vireilius, 23. 63 
Vifcher de infeltis, 2335. 
Vlitsi venatio, $. 244. 
Vnger Sruchtpreife, — $ 112% 
Vngius de Plantis, 1622. 
Vnzers Arzt, 298% 6378: | 
R. A. Vogel plante dormientes, 1835. 
— Mineral⸗Syſtem, 2397: 9. 762. 





% 


der angefühtten Sceifeller. 
RA. Vogel Incruftäta , 2464.. 





I. V. Vogel Roßarzneybuch,  479.. 

Votii refulcitatio- brutorum, ge 

Voigts Yflanzbüchlein, $. 438. k 

Voigt Borichläge, 917- 

1. & Volkameri Heſperides, 1184. $. 453. 


I. G. Volkameri plante Norimbergenfes, 1338, 


G. A. Volkmanns Sileſia fubterran. 2465, 
Volkmanns Notariatkunſt, 2570. 


‚Voltaire Di&tionaire „3122. 9. 911. 


Vorhelm Spyazinthen, 1226. 
Vorftii Hortus Lugd. Batav. 1373. 


Vosgien Wörterbuch, $. 916. b. 


Vosmaer Geſchlachten der Vogelen, 2192. 
—  Poiflonss 2212, 

Voſſii Lexicon, 3100. 

Voftof Almanad) , 63 1. 


Vottoni Animalıa, 6. 682. 


‚, Vranophili Hiſtoria meteorol. 642. 


Vredmanni Hortorum icones, 112 


Vsaohms vom Anfchlage. der Güter, $. 119. b. 


Maritæ commerce, 970, 
Vusren Moolenback, 2617. 


I. W. Syftema ea, F. 45. 
IM. Wohlerfahrner Landwirth, 82. 270. 
Wabfi de Hydrargyro, 2514. 
Wachendarff Hortus Ultraject. 1392. $. $27, 
Wadfon anımal werld, 2164. 
Waeker Secrets, 160. 
Wagenfeil de venatione, 572. 
Wagners Fiſcher, 612. 9. 246. | 

. C. Wagneri gyri convolvulorum, 1719, 
G. F. Wagneri:natura plantarum, 1897. 
Walbergers lt 2711. 
Zauberbuch, 2712. 
J G. Walchs Lexicon, a 





Is 


de 


Bibliothek, 3250. — ER 


$: 519. 


PU 


T. E T, 


i 
\ 


I Regie \onun 24 


I. E. I. Walchs Steinreich, 2318. a RN 
Waldfchmidt fexus plane, ıgı7. 
Walhanfens Ritterkunſt, F. 184. ff. 

-Wallerii Fundamenta Chemica, 259. 260. $ 73. 
Principia vegetationis, 1770. 

Sterilitas agrorum, 1771. 

Calor a ſole, 1983. $. 617. 

Chemia, 2003. — 11 
Mineralogia, 2399. 6. 762. A) RE 
Ortus nitri, 2509. ie er 
Hydrologia, 2519. $. 77$. 

Wallin nuptie arborum, 1816. | 

Wallis Dictionary, 3039. 

Walten’s Angler, $. 250. h. 

A, F. Walther Hortus, 1333. $gı7 ' 

Structura plantar, '1720. : 2 
Walthers Pferdezucht / 453- 3 
Warders Bienen, 715-717. 

Watkens Microfcope, :2040, -$. 643, 

' Watlitz Mufeum, 2113, 

Watfon animals, 2164. 

Webers Gartenbau, 1130. 1185. 

Wedel de Fungis, 2376. 

 Wedelii Sal sie 2510, 

Wehmanni Hortus Boſian. 1331. 

Weidleri obfervationes, $. 264. © 
Weinmanni ichnographia, 1257. $ 486. 
Weifhi Excrefeentiz plant. 1917. 

Wekerinn Kochbuch, $- 370. 8. 

Welfchii Balıs botanica, 1624. i 
Wendel ad Boecklerum, 8993» Ri 
Werbfleri metallographia, 6. 763, ttt. 

Werger Mineralia, $. 762. k. 

Werner genera metall. $. 763. sss. 
Wernifchek genera plant. 1623. 

Wellembergii viridar. Harderov. 1369. 

Wellen Vermaeklykheden, 2721,  $. 819. 
Welterbolz jurisdittio foreft. 573. 
Weybolds Reuter, 454. 

Weylands Jagd⸗ und Forſtſachen, SSH 


BEEHEEE 





Whar- 


a 


der angefüßten Sir. 


Hharton Schola botanica , 
Wheeler Di&ionary, 3101. 


"White Bee-Boxes, 718. ’ 


Wichmannshanfen allerley, 
Wienberg, oxeltrad. 562.7 
Wıigandi Herbæ Borufiz, 


1439. 
$. 906. 
315%. 6. 101. 


1487. 


— vom Achtſteine, $- 777. c. 
Hilezeck Lage der Erde, 1978. 
Wilke Verbeſſerungen, 336. 
S. G. Hilke Hortus Gryphicus, 1340. 6. $20, 
— Flora Gryphica ‚1341. Rn 
Wilkes moths and us ER 9. 749. 


Williamfons Angler, $. 2 


‚Williams Silkworm, $. 313. 


jo. % 


C. S. Hillich obfervat. botanice, 1310. . 510. 


I. Willich ars coquinaria, 


$. 370 a. 


‚Hllii obfervationes de plantis, 1625. 


Milliſii anıma brutorum, 2165. 
Willugbei ornithologia, 2198. his 
— piſces, 2213. $ 711. 


Winbergs Kokbok, 370. ee. 


N. Winckleri chronica herbar. 13998. 
Winckleri inſtitut. phyficz, 1626. 

Windheim überfeßt. Pocoke, $. 942. 

‘ Winslovii machina plant. animalis, 1721. 
Winter ab Adlersflügel, Eques, 455. $. 16. 


— Nokarit, 456. _ 
— Stuterey, 457°. 

— Stallmeiſter, 45 8. 
Wippacher Phlogiſton,  $. 


763. uuu. 


— Verzeichniß von Kräutern, $. str. 
Wirdis fpirituum medicina;, 1772. 
Wolfarti Hiftoria nat. Haſſiæ, 2466. 

—-  Anternitates Haflız, 2467, 
C. — vom Gebrauche der Theile, 1722. 


Vermehrung des 


Getreides, 1773 1775. 


— Naturlehre, 9. 598. 


I. C. Folff ſchtyologia, 
M. Wolf transmut. metall. 


$- 715. | 
$. 763..www, 


Wollafton Religion of nature, 2331. 


1 — 


Wolle- 


nr Regifler 


Wollebii Bibliotheca, $. 568. d. 
Wollenhaupt Locufte, $. 753. h. 
Wollimhaus medicamenta, 1899. 
Wölners Bibliothef, 3252. 6. 957. 
Woltersdorf mineralogia, 2400.  $. 762. 
Wormmer vom Hollunderſtrauche, 6. 222. 
Woodwards natural Hiftory, 2401. 2402. 
Fofüls, 2403-2406. _ 
Wooley Ladies delight, $. 354 b. 
Worlidge Syltem, 161. 

—  Apiarium, 718. b. 
—  Vinetum, 764. 

—  Gardening, 1131. 
Worm Mufeum, 2114. 2115. 
Worth Cerevifiarii comes, 784.- 
Wottoni Theatrum infettorum, 2332. 
Woyts Gazophylacium, 3087.  $. 900, 
Wrisberg Obfervationes, 2042. 
Wulfii flora Boruflica, 1497. 6. 545. 
Wundfcb Memoriale, 92. .$. 121. 





X | E 
Xenophon yon Einkünften, 918. 
Zar 


Zammichelii Catalogus, - 1476 6. 541. 





Iforia della piante, 1477. 
— Muſeum, 2116. 

Zanonii ſtirpium Hiftoria, 1679. 

Zanotti Storia, 2931. Er. 

Zarabelle de rebus naturalibus, 2166. 

Zechs Herold, 919. 

Zedora Herbarium, 1481. 

Zehntner Pferdezucht, 459. $. 157. 

| | i ‚Zehnt- 


der eier Sörfipln.’ 

Zehntner Abhandlung , 460. 

— Unterricht, 461. 
Zeidler Pantomyfterium, $. 779. 
Zeiber von Waſſern ı . 2629. 
Zeiger Anleitung, 93. $. 18. 

— uͤberſetzter de la Combe, rorr, 
Zeil Waterwerken, „2618. | | 
Ziegler predia cenfitica, ag7r. 
Ziegra mors plantarum, 1918. 
Zimmermanns Berg: Akademie, 9. 763. xxx 





Zinckens Veberfegung des Xenophon, 918. 

— _ Notz ad Becherum , 991. 

— Grundriß, 920, 

—  Anfangsgründe, gar. 

— Leipziger Samlungen, 2750. 

— WVorrede, 3034. 

—  Bibliothef, 3252. 6. 956. 

— vom Seidenbau, $. 313. h 
Zinn Hortus Göttingenſis, 1309. 6. sog. 
Zinnanni piante nel mare, 2363. 

—  deovis & nidis avium, 2198. b. 
Zippels Berg: Akademie, $. 763. yyy- 
Zombel Hyacinthen, 1227. 

Zoophili Hausvater, 9. 140. f. 
Zornii Herbarium Pancovii, 1271. 
a Petinotheologie, $. 698. 
— de avibus, 2199. 2200. 


Mineralifche Schriften deg Henckel, 


2450, 


Zorn;ß 


I. Regifter der angeführten Schriftfteller. 
Zornii Botanologia; G. 90o2. b. 
Zfebackwitz Oeconomia, 94. 9.26. 

I.T.M Zuckerts Dberharg, zı50, ° et 
I. F. Zuckerts diätetifche Erziehung, 890, | $. 381. 


Zumbac Hortus Lugd. Bat. 1377. 


Zwingeri Methodus, 29. 


Te 


Plantarum do&trina, 16 27. 
Theatrum botanicum , 1680. 


Kränterbuch, 1681. 
Valetudo plantar. 1919 





II. Regi⸗ 


11. Regiſter, 
von —* angeführten Anonyuniſhen 
Eu ln riften. 





Abwechſelungen wider die Hehewelle, 71% 
Academie der Geleerden, 2907. 

Rei Accipitrarie feriptores, 32374. 

The univerfal Accountant, 950... 

Unterricht vom Ackerbau, $. 65. | 
Gedanken vom Aderbau, F. 65. 
Nachricht von der Ater-Alademie, $ 265. a 2334. 
Neue Adertbeorie, 292... - | 
Autori del moto del Acque, $. 807- 
. Ada eruditorum, 2937. 
Ada phyfico-medica, $. 874 
Adams Luxury and Even’s Cookery, ..$. 438. t. 
‘ Idees fur !’Adminiftration des — 933- 
‚Aedologia, 2201. 9: 704. 

Recreatio Agricole, 1108. 

Aglı ftudiofi &c. d’Agricoltora &c. 2933. 
Treatife of Agriculture, 95. 

Eflays of Agriculture, 113. 
Eſſays on Agriculture and arts, 163, $. 61. 
Traites d’Agrieulture, 164. 6. 46. 

L’Art d’Agrieulture, 165. $. 46. 

Eſſai für Agriculture, 166. 

Moyens d’encourager l’Agriculture, 178. 
Courier d’Agrieulture, 2 875. 

Hiftoire d’Agrieulture ancienne, $. 596 
Prefervatif contre l’Agromanie, 167. 
L’Agronome, 3019. 
L’Agronomie, 2849. $. 271. & 353. 

Almanach de Gotha, '$.-260. 

Almanach des commergans, 2043. 

Le Jardinier Almanach , 637. 

L’Ama=- 


‘ 


5 Il Regiſter 
T’Amateur , 2868. Rh RAR PL | 
Effai fur l’Ammelioration des terres, 169. , ». 
Der Anhaltiſchen Geſellſchaft Schriften 2773.. 


Deſcription of Animals, 2168. 2169. 2170. 


Haus⸗Apotheke, (Sara, ki ©) —— 
Arborum fructiferarum cultura, 1142. 
Arbres nains, 1133. — — 


Maniere de tailler les Arbres, 1134. 
Art de tailler les Ardres, 1135. | 
Maniere de cultiver les Arbres, 1167.  _, u. 
Memoire pour ıeultiver les Arbres, 116g 
Architefure practique, 2608. 370 
Bibliorheque d’Architelfure, 2609. * 
L’Arte del huomo di Spada, G. 916. es — 
Deſcription des Arts, 2679. 9.810. us KEITEN 
Defecription abregee des Arıs, $. g14 TE WNang 
Ursneybirh, 865. AD 
Wahrnehmungen aus der Arzeneywiffenfhäft, 3004. 
Fer Arzt, 2987.76. 886. 3 030 
L’Avant-courenr de Paris, 2871. $. 858. N. 
Politiſche und öfonomifche Ausarbeitungen, '$. 834.2. - 
Kleine Ausführungen, 2905. | zegtt; 
Bertheidigung der Äuſtern, 2207. wu d 
‚Auszüge aus den neueſten Schriften, 2988. 


2: 


Obfervations of Barbary, 3197. 7 

Real acıdemia de Barcelona, 2984. 

Trait& des Baromebdres, 661. 

Schriften von Barometern, 663- 

Georgica Bavarica, 2763. 

Der Bhilofoppifihe Bauer, $. 67: 

Berechnung des Bauholzes, 507. 

Bärgerlihe Baukunſt, 2589. 

Entlarfeter Baumeifter, 2793. 

Deutfher Baumgärtner, 1137. J 

Anweiſung zur Baumſchule, Sasse re 

Von der wilden Baumzucht, 50. 551. 
Abhandlungen der Bayerſchen Akademie, 2765. 

Der Franzoͤſiſche Becker, 765. | — 
N s 


im) In 


⸗ 


ua [4 
Tag 


von den angeführten Anonpmifchen Schriften, 


Beluftigungen im Reiche der Natur, 1960, 
Beluftigungen des Geifteg, 2902. | 
Bergmanniſche Bibliothef, - $. 962. 
Der verfländige Berggeift, $. 772. m. 
A.B.C. der Sergwerkswiffenfchaften, $. 763. zzz, 
Unterricht von Bergwerfen, $. 763. aaa. 
Hiftoire de l’academie de Berlin, 2753. 2754. : 
Mifcellanea Berolinenfia, 2755- $: 835. 
Berliniſche Berichte, 2756. 
Gazette litteraire de Berlin, 2760. 
Berlinifches Magazin ı 2762. $, 936, 
Berolinenfis Flora, 1235. 
Berner Samlungen, 2973. 2974. $, 882. 
L’Academie de Befangon, 2850. 
Beſchäftigungen ver Liebe, 2989. 
Beyträge zum Nußen und Vergnügen, 2896. 
' Bibliotheca anonymiana, 3260. 
Bibliothek der fchönen Wiſſenſchaften, 3014. $. 887... 
' Bibliotheque des Sciences, 2908. . 
Bibliotheque raifonnde, J. 867. 
Neue Biblischer, 3015, 
Deutfche Bibliocher, $. 336. a. 
Bibliotheque britannique, 2811. $. 847. 
Drittifche Bibliochef, $. 847. 
Bienenfragen, $. 307. p- 
De Bienhouder,  $. 307. q. 
Der forgfältige Bienenhalter, 692, 
Don Wartung der Bienen ı 714 
Nouvelle Bigarrure, 2gr1. 
La Caufe de la Corruption des Bleds, 1920. 
Defchreibung des Blocksberges, 3149, 
Das Reich der Blumen,’ 1202. S. 458. ; 
De Boekzaal, 2906. 
Le Toife & le Tarif des Bois, — ara. 
Eſſais für les Bois, $. 214. 
 Commentarii Academiae Bononienfis, 2927. $. 970. 
Introdu&ion to Botany, 1062. | 
Manuel de Botanigue, 1446. 
Elemens de Botanique, 1628. 
Botanical Lexicon, 3093. 
Dictionaire Boranigwe, 307°. 


Mmın Bo9A- 


Botmmologia, 6. ‚368: € | 
Botanolögiae iuvenilis mantiffa, 2857. $. 647. 
Der gefchiefte Branteweinbrenner, 772. 773: 


Wohlerfahrner Braumeiſter, 774. ing 1 


Sraunſchweigiſche Anzeigen, 2767 

Braunſchweig Luͤneburgiſche hanbithfihaftäge feat 
| 2744. 2745» 

Brewiſches Ma ——0 2768: 6. 837. 

Breslauer Geſchichte, 2959. S. 878. . 

Obfervations de la Societe de Bretagne, $ 8972; 

Memboires de la Grande Bretagne; 2310» 

The complete Brewer, 771. 

The London Brewer , 770. 

Anweiſung zum Brieffchreiben, 8. 794. h. 

Briefe aus der neueſten Litteratur, 3016. 


886 
Briefe über den Zuftand der Wiſſenſchaften, $: —* b. 


Britisb Herbal, 1237. 

Britannicarum rerum pinax. 2050: 
Bibliotheque Britännique, 2811. 5. 847: 
British Bibliothef, F. 847. 

Method for the raifing of Brocdli, 351. 


& 


L’Academie royale de Caen, 2353: 

Calendarium univerſale, G. 255. c. 

Calendarium perperuim, $. 255. b. 

Haus und Reiſe Calender, 617. 

Hekonomiſcher RUN: Caiender, 6ig; 
Haushaltungs Calender, 632. 

Hundertjähriger Hans: Ealender, 623, 

Amufemens de la Cämpagne, 610. 

Les Plaifirs de la Campagne, $. 307.1 ı 

Les Agrömens de la Compagnie, 168. 986: 987: $. 417: 

Earlseuber Benträge, 2772. 

Carlsruber Samlungen, 2770. 

Carlsruher ABochenblatt, 2771: 

Book of Carvins, $: 438. U 

Caſſelſche Zeitung, 2773. 


CTata⸗ 


II. Regiſter, bo) me 


2 


von ben angeführten Anonprifihen Schriften, 


Catalogus von Cabinetten, 2117: 

Catalogue of Rarities, $. 660. c. 

Catalogue des Chartreux, 1739. , 

Catalogus arborum, 1265. $. 487: 

La Cavallerie Frangoife, $. 184. kk. 

L’eflercitio della Cævalleria, $. 184. mm; 

I catro di Cerere, & 06. 

Amuſemens de la Gaſe, 579. $. 233. 

Lart de le ae $: ja hh, * 

La connoiſſance des Chevaux, 462. G. 161. 

Unterſchiedlichkeit der chywie, 2424; 

‘La Cbymie du gout, $. 357. 

Efperienze neli academia del Cimento; 2928: 

La Societe litteraire de Clermont, 3854. 

Coccia. gioccofa, 580.  _ 

Le parfait Cocber, 397. $. 170. 

Men verbeſſerter Colerus, 35. 

Traite du Commerce, S. 408. a. 

Memoire für le Commerce, $. 408. 6; 

Interets du Commerce, $. 408. h. 

Bu Declin du Commerce, S. 408. 1. 
emargues für le Commerce, $. 408: m: 

Guide du Commerce, $. 408. n. 

La nature du Commerce, 966. $. 406. 

Elemens du Commerce, 967. 9683. $. 407: 

Progres du Commerce, 972. $. 406: 

Sur le Commerce des Francois, 978. 

Courier de Commerce , 2876. §. 856. 

Gazette dü Commerce, 2879. $: 384- $. 356; 

Extrait de la Gazette dü Commerce, 2880: 

Journal de Commerce, 2909. 

‘ Diätionaire de Commerce, 3044 - 3047. 
"Les Dons de Comus; 361. $. 367. 

Traite de Confitures, 819. $ 354: 

Confiturier royal; $. 354: 

La Connoiffance du Peine, 66; 6. 161: 

Le Confolateur, $. 398: 

” Englifeh Cook, $. 370. h:- 

“ Äcademia de Cororne; 2985: 

Differtaz. della academia di Cörtond, 2933: 

Mmm2 


f Hl. — en 


Le Coſi nopolite, 2004. 

The Critical review, 2803. 

Critifhe Nachrichten, 3013. 

L’Art de la Cuiſine, 839. 

Le Cuifinier inftruit, 843. 

La Cuifiniere Bourgeoife, 844. $. 366. 

Le Cuifinier Bourgeois, 845. | 
Traite de Cuiſine, 860. x, | 
Nouvelle Cuiſine, $. 370. ff. SAME, 


D. 


Flora Danica, 1413. 

Magazin de Danemarc, 2776. $. 841. 

Nachrichten von den Wiffenfchaften im Dänifchen, 2777. 
2778. 9. 532. $. 718. 

Däniſcher Zufchauer, 2785. ’ 

Danziger Anzeigen, 2787. 

Verſuche der, Danziger Geſellſchaft, 2786. 

Septem miracula Delphinatus, G. 931. d. 

Dictionaire encyclopedique, 3017. $. 889. 

Dictionaire univerſel, 3024. 

Didionaire pratique, 3025. 

Di&ionaire domeſtique, 3026. 

Di&ionaire raifonne des animaux, 3063. 

Di&ionaire raifonne des domaines, $. 893. e. 

Dictionary of arts; 3106. 3107. 3116. $. gı2. 

Didionaire pour l intelligence des affaires d'etat, F. 895. b. 

Dictionary of Husbandry &c. G. 893. d. 

Di&iunaire militaire, 3122. 

Wohlzubereitetes Dintenfaß, 2646. 

Bon Verwandelung der Domsinen, — 

Dresdenſches Magazin, 

Dresdenſche Anzeigen, F. 868. 2 

Le Droguier curieux, 3071. 

Efris de la Societe de Dublin, 2818. 

Dublin Society’s obfervations, 2819. 


Examen du Syfteme de Mr. Dupont, $. 81. 


\ 


von den angeführten Anonymifchen Schriften, 
J E. 1} 
L’Econome politique, 937. $. 399. 


Sur L’Zeonomie politique, 929. 


Effays read before a Society in Edimburg, agra. 

The Edimburgb Society , 2814. | 
Medical eflays by a Society in Edimburg, 2816. 2817. 
Eiſenachiſche Nachrichten, 2956. | 
Preceptes de l’Emnbouchure, $. 167. 

Encyclopedie, $. 790. - Ä 


‚ England illuftrated, 3160. $. 927. 
' Ephemerides du Citoyen, $. 858. 
“Ephemerides Aftronomicae, 626. $. 261. 


Ephemerides Troyennes, 627. 

Vom Erbpacht, $. 794. £ 

Acta academiae Zrfordiae, 2821. 2822. 
Erlangiſche Anzeigen, 2823. 

Erweiterungen der Erkentniß, 3011, 
Gefellfchaftliche sErsäblungen, 2992, 6. 887. 


NHiſtoria natural Z/pagnola,. 1974. 


Der durch ein Ey gefundene Schatz, $. 34r. 


Underwifning om en Faaraskjötfel, 371. 
Defongmifche Fama, 2993. 

Complete Family piece, 149. 

Sarben- Beluftigung, 2647. 

Serben zu verfertigen, 2648. 
Kunftftücke, Serben zu verfertigen, 266r. 
Fariery made eafy, 114. $. 34. 

The praltical Far rier , 398. 


Vom Seldbau, 30. 6. 6. 
Culture des Figuiers, 1156. 


Le Financier citoyen, $. 402. 
The Gentleman Fisher, $. zyo. e. 
Difcourfe of Fisher, $. 250. f. 
Art of Fishing, $. 250. d. 
Fiſcher Gcheimniffe, 613. 9. 246. 
Geheimniß alle Sieden aussumaden, $. 359. 
Mmm 3 Kunſt 


E | U. Regiſter, 

Kunft Sleden auszumachen, 823. _ 

Culture des Fleurs, 1210. 1225. 

Steu&ure des Fleurs, 1784. 

De la Culture des Fleyrs, $. 461. £. 

Deliciae & arcana Florum, 1200. 

Les Academiciens de Florence, 2974 

— Foretier, 499. $. 214. 
Practiſche Forſtwiſſenſchaft, 525. $. 287. 

eb der Sorftwilfenfehaft, 526.  ° 

Interets de la France, $. 405. 

v rankfurthiſche Abhanblungen, 2838. 
ränkiſche Anmerkungen, 2835. 

Fränkiſche Samlungen, 2836. 

The Fruit-trees, $. 455. n 

Fruit-Walls, $. ass. 0. 

Inftru&ion pour connoitre les Fruits , $. 457. m. 

Guide of Fruit - trees, 1150. 

- Manuel of RB ‚nit-trees, 1165. 

The Fruit-Gardener, 1151. 

Beſchreibung des Füchtelberges, $. 924. b. 

Unterricht von Surterfräntern, 350. 

Bericht von den vornehmſten Sutterfräutern, 340, $. 127. 


G. 


Galliae deſctiptio, $. 931. €. 
Chinefe Gardening, 1033. $- 44I« 
/The expert Gardiner, 1034. 
Bertenbau und Baumzucht, 1021. 
Engliſches Bartenbuch, 1035. 
Bartengebeimniffe, 1936. 
(Bartenmeifter, 1037. 
Holändifcher Gärtner, 1038. 
Gartenwiſſenſchaft, 1039. h 
Mancherley Luft: Garten, $. 438. = 
Curieuſer Gärtner, $. v2 p. 
Baum⸗Gärtner, $. 455. 

Propf⸗ und — 5 455. % 
Sa „455. & 


Bor 


von den angeführten Anonpmifchen Schi 


Gartengeheimniſſe von Pflanzen $. 461. 

Gazette Salutaire, 2877. F. 384. $- 854. 

Gazette des Gazettes, 854 » 

Geheimniſſe der Künfte, F. 359. 

The Gentlemens Guide, 1029. 

Geographiſches Kericon, 3130. 

‚Bewidht- und Ellen: Vergleihung, 947. 

"Regole per fare un Giardino, 1220. 

Anweifung sum Glasſchleifen, 2673. 

Sluͤcksburgiſche Beytraͤge, 2393. 

Gnomonica, 2584. 

- Böttingifche Zeitungen, 2894. $. 859 

Commentarii Societatis Güttingenfis, 2895. $. 859 
oldtinctur des Landmannes, 304. $. 102. | 

La Nature des Greins, 323. 

Aufgeſprungener Granatapfel, $. 373. 8 

Der Greiß, $. 887: 

Le Grimoire, 271% 


H, 
Scripta Socieratis Hafaienf 15, 2781. 
samburgifches Magazin, 2899. $. 861. 
Samburgiihes journal, 2900, $, 862. 
Samburgiſche Bibliothek, 2901, 
Om Hampa och Linplantar, 672. 
Sandels Correſpondent, 961. 
Sandlungs + Wiffenfhaft, 962. 
Hhandlungs⸗Geſchichte, 963. 
Sannöperifhe Anzeigen, 2904. $. 864. 
Verhandelingen door de Masticheupy ts Harlem, 2933. 

er 

Zarlemiſche Verhandelingen, 3915. 
Zaus⸗Apotheke, 864.. 
Zaus⸗ und Land⸗Arzt, 366. 
Haus⸗ und en Unit) 867. 
Zausbuch, 48. 
SBausbuc) ne Viehzucht, 6. 140, d. 


Aaushbalter, 49. 
Mmm 4 Zaus⸗ 


II. Regifter, 8 


Baushaltungskunſt, so. 

Vermehrter Sausbälter, 52. 

Boͤhmiſcher Zaushälter, F. 18. 
Seushaltungs: und Landwiſſenſchaft, 1u8g. 
Einrichtung einer Sausbaltung, 806. a. $. 347, 
Saushaltungskunſt, 810. 

Haushaltsbuch, 821. $. 353. 

Saushälter, 825. 6. 355. | 

Unterricht von der Saushbaltung, $. 347. 

Kluge Haushälterin/ $. 369. 

Haushalts »Lericon, 3030. 3031. 3037. 
Saushofmeifter, 807. $. 348. 

Der forgfältige Sausmann, sı. 824. 
HSausmedicamente, 382. 

Sausvater, 826, 

SFauswirtbin, 827. 

 SHauswirchichaftsbuch, 53. 

Seuswirthfheft und Feldbau, 54. 

Euriofer Sauswirch, $. 28. 

aus“ und Wirthfehaftsrechnung, $. 794. g- 
Viridarium agri Heidelbergenfis, $. 521. b. 

Alta Helvetica, 2968. 

Helvetiae Stoicheiographia, 3191- 

DBefchreibung der Seufchreden, 2334. 

Hifloria naturalis Globi, 1975. 

Planches d’Hifloire naturelle, 2049. f 

Natural: Hifory, 2051. $. 656. 

Memoire de I’Hifoire naturelle, zosg. 2056. $. 654. 
Varietes Hiſtoriques, 2392. J 
Diätionaire d’Hifloire naturelle, 3052. 3053. . 
Sollandifche Scewürmer, 2270. 2271, 

Hollands Magazin, 2916. — 
Gedanken über die Conſervation der Solzungen, 523. 
Nachrichten wie der Holzwachs befördert wird, 543. 
Berechnung des BausHolzes, 507. $. 214, 
L’Homme en fociete, 931. 932. $. 399. 
Platform of an Hopgarden, G. 289. 
Amoenitates Hortenfes, 988. 

Arcana Hortenfia, 989. 

Deliciae Hortenſes, 1015. 


— 


von den angefuͤhrten Anonymiſchen Schriften. 


De Hortorum cultura, 1053. 
Hortus floridus, 1208. 

Hortus Sanitatis, 1865. 

The Bocke of Husbandry, 126. 
Body of Husbandry, 116. | 
Obfervations upon Husbandry, 147. 
Syftem of Ausbandry, 162. $. 39. 
Eflays on Trade Husbandry, 674. 


r 


Neu erfundene Jagergötzungen, $. 244. h. 


Ergdglichkeiten mit Jagen, 539. $. 242. 
Begrif der Jägerey, 590. 

Neue Jagdkunſt, syı. 
Gemehrgerechter Täger, 592. 
Parforce- Jagd der Haafen, 593. 
Der vorfichtine Jäger, 598. 
Jagd⸗ und Weidewerfbuch, 602. 
Jagdbüchlein, 603. rl 
Jägerhörnlein, 604, 

Jägerkunſt, 605. 

Jagdbuch oder Adelicher Zeitvertreib, 606. 
Jardinier d'Artois, 990. 


* 


Jardinier Royal, 1056. 
x Fardinier Perpetuel ‚ 1057 


Practique du Jardinage, 125%. 


Jardin d’Hollande, 1059. 


Le Bon Jardinier, 1060. 
Inſtruction pour Fardiner, 106g. 


Jardinier Francois, $.438. z. 


L’ecole des Fardiniers, $.438. aa. 
Jardins potagers, 1127. 
Fardinier de grande experience, 1154. 


Jardinier fleurifte, 1194. 


ardinier fleurifte & hiftoriographe, 1209, 
Jenaiſche Nachrichten, 2925. $. 869. 
Hensifhe Beurtheiluug, $. 869. a 
Jenaiſche Auszuͤge, 9. 869. b. 

A Mmm 5 De 


Do 


IE. Regifker, 


\ Bericht von Immen, $. 307. n. —— 
Inſektenhiſtorie, 2333. 
Inftru&ion for cauntry Gentlemen, ır4. 
Difcours fur Y’Interet de’ Vargent, $. 408, k- 
Gentleman’s Fockey, 9.194. 94. 
Fournal Hiftorique ‚* 2874. 
ournal Encyclopedique, 2381. 
— des Sgcavants 2882. 9. 883. 
Journal gconôomique, 2883. $. 384. & 857 
Journal de Phyfique, 2884 i 
Journal WlItalie, 2885. 
Le Choix des Journaux, 9.858. 
Obfervations des Äcademies’ dIrlande, 28:0. 


- Hiftory of ISland, 3216.‘ 
Der Jüngling, 6. 887. 


K. 


Schatzkammer der Rauſmanuſchaft, 3050. 
Vernuͤnftiger Raufmann,; 953. $. 410, 
Wohlerfahrner Kellermeifter, 758. 

Kern der Wiffenfchaften, 2994. 

Anweiſung zum Rothen,' 837. 838, 
KRochbuch, 847. — 

Unterrihteter Roch, 848. 

Nürnbersifches Rochbuch, 852. 

Ruͤrnbergiſche Robin, 853. 

Yarifer Rohbirh, 854. 

Berftändiger Bo, 9. 370. ca 

Almodiſches Rochbuch, 9.370. i. 

Neues Kochbuch, 9.368. 

Kunft zu Rochen, 9370. 1 - 
Gemeines Rohbud, $. 370. m. 

Erfindung wider das Koppen der Pferde, 417. 
Don Tilgung der Rornwürmer, $. 214. bo, 
Die Runft fih zu bereichern, 317. 
Runftftüce für das Frauenzimmer, 829, 
Kiünfte für das Frauenzimmer, 830. 


Samlung von Bunftftinken, 833. 
® | ER Kern 


von den angefuͤhrten Anonymiſchen Schriften. 
Kernhiftorie aller Rünfte, 2526. 

Rünftler- Lexicon, zıı5. 9. gto. 

Runſtſchule, 2615. 

Eurieufer Rünftler, 2705. 

Hundert und eine Runft, 2710, \ 


Seheimniffe son Aunfftüden: $. 82. 
‚Kweeck-School, 1173. 


— 


L 8 ; 
. 


Guide du Zaboureus, 185. 

Lacquierkunſt, 2677. 

Lacquier⸗ und SchildfrötenArbeit, 2658, 
Ladys Companion, 842. : 

Zand» und Hausvater, 86. $.- 140, €. 

Von Eandbouwen, 2601, 

von Landhuifen, 635. 66 

Anleitung für einen Landmann, 258. 
Gedanken von Landwefen, $. 65. 

Borfchläge von Landwirthſchaftsaufſehern, 923 
Landwirthſchaftliche Nehnungs;Tabele, 2573. 
Der Lehrmeifter, $. 791. 

Leipziger Sintelligenz » Blätter, 2940. 6. 97x. 
Lettres edihantes, 23991. 
Treatife of Zint and Hemp, }$. Ag. 
Ephemerides Eipfe., 2939. 

Eftatto della Litteratura, agzı. 

Premium’s offerd by the Society at Zondon, $. 843. 
Hiftory ofthe Society of London, 2795-2797- 
Obfervations by a Society in London, 2798. 
Magazine of the Society of London, 2307. 
London Chronicle, 2802. 

The London Magazine, 2306. 

Herbarium Eugdunenfe, 1653. 

Auft: und Spiel⸗Haus, $- 819. b. 
L’Academie des ſiences ä Lyon, 2855. 


J 


II. Regiſter, 
M. 


Machines & inventions, 2619. 
Wonderful Magazine, 2809. | 

‚ Magazin Frangois, 2888. 

Allgemeines Magazin, 2997. 

Magazin für den Verſtand, 2996. 

Hiftorifches Magazin, 2997. 

Gemeinnuͤtziges Magazin, 2998. 

Allgemeines hiſtoriſches Magazin, 2999. 

The Gentlemann’s Magazine, 2807. 

-Sundheds Magazin, 6. 886. 

Mahlerkunſt, z651. | 

La Maifon reglce, 812. x 
Don Manufscturen, 960. 

Manufaötures des Draps, 2668. 2707. 

Le Marechal nouveau, $. 184. 1i. 

Le Marechal expert, $.194. x. 

‚ Recreations Mathematiques, G. 821. a. 
Mathematiſches Lexicon, z125, G. 912. 
Abhandlung von Maulbeerbäumen, 719. 
Anleitung zu Pflanzung der Maulbeerbäume, 721. 
Maulbeer⸗ Plantage, 722. 

Von Maulbeerbäumen und Seidenwuͤrmern, 723. 
Maulbeer⸗- und Seidenzucht, 724. 
Maulbeerbaum, 752. 

Unterricht vom Maulbeerbaum, $.313. r- 
Anweiſung vom Maulbeerbaum, $. 313. p- 
Mecklenburgiſche —— — $. 872. 
Medieina di Cavalli, G. 194. 
Der patrigtifhe Medicus, % — 

Melanges, $.603. b. 

Collettion de Memoires, 2862. 

Le bon Menager, ı91. $. 46- 

Der Menſch, G. 837. | 

The univerfal Merchant, 95 1. 952. 

Mercure de France, 2890. 

Meßkunſt des Holzes, 498. $. 214. 
Meteorologie, 638. $. 264. 

Me- 


J 
\ 


von den angeführte Anonymifchen Sci 


Meteorological Effays, $. 264. b. 
Des Meuriers blancs, 726. 

' Proprietes des Meuriers, 733. 
Meuriers blancs, 738. 739. h 
Memoire für les Meuriers, G. 313. 1. 
Plantage de Meuriers, G. 313. m. 

Memoires de la Societe de Metz, 2856. 
Mohlbeftellter Yieyerbof, $. 140. c. 
Decouvertes avec le Microfcope, 2041. 
Traire de Mignature, 2653. 

Anweiſung zum Migniaturmahlen, en 
Mindenſche Sntelligenz : Blätter, $. 875. 
Mifcellanea curiofa, 3000. $. 874. - 
Modellbuch, 832. 

Eſſais fur les Monnoies, $. 112. 

Sur la valeur des Monnoies, 327. $. 112. 
The Monthly review, 2804. G. 846. 
“Hiftoire de l’academie à Montpellier, 2857. 
Les Mouches ä miel,- 9.307. s. 

Moyens pour Pabondance des grains, $. 82. 
Moyer de multiplier le froment, 314. 
 Mulberie-trees, 734. 

Multiplication du produit de la terre, 192. 
Mufeum rafticum, 2799. 2800. 

The univerfal Muſeum, 2808. 


1) J 


N. 


La Societé de Nancy, 2858. 

Secrets de la Nature, 320. 1972. 

The Beauties of Nature, 2043, 3143. 

Werke der Natur, 2052. 

Merveilles de la Nature, 2490. 

‚Anmerkungen über die YIarurlehre, 2782, 2986, 

Natuur- en Konftkäbinet, 2921. 

De Natuur-Befchouer, 2923. 

Natuurkundige Verhandelingen, 2924. 

Vermiſchte Schriften aus der Naturwiſſenſchaft 3001, 

Das Reich der Natur, 3002. 3 
tt 


11. Regiſter, 


Verſuche mir Naturgeſchichte, 3093; | 

Yiatur Lexicon, 3058; 

Yarsrelien: Kammer, 9. 660. g: 
Naturalien-Verzeichniß, 9. 666. 

Natunrlike Hiſtory der Dieren; &c. 2150, 6; ge: 
‚Spedtaculum Natare, 8135. , 

Nederländ/e Hovenier, 1174... $. 454. 
Manuel hifforique des Negorians, 965. 
Le Negotiant Anglois; 973. 

Le —— de Phebus, 244. 6: 
Gelehrte Neuigkeiten, 2925: 

Le nouveau Neweaflte; 435. 

Plante Nicenfes, 1431. 

Nordiſche Beytraͤge, 2779. 
Commercium epiftolicum Nornbergenfe, 2944-2946: 
Ada phyſico⸗ medica Norimbergenfia, 2947. 

Nova älta Norimbergenfia, 2948: 
Abhandlung der Nürnbergiſchen Academie; 2949. 
Epliehzetides Academix Norimb. $. 874- 


O. 
Le parkit Oechnomie , 193: 
Gekonomifbe und Sameral:iff enshäften, I: Kay 
Gekonomiſcher Taufendkünftler, 316 
Gekonomiſche Nehnungen, 2572: 
Gekonomiſche Schriften, 2758. 
Gekonomiſche Anmerkungen, 3005. 
Gekonomiſch⸗ — 3610; 8. 887: 
Gekonomiſches Wörterbud), 3036. 
Le Nouvellifte weonnmigue, 2912. $- 866: 
Entdeckung nüglicher Gefen, & 808. i: 
Bon Anlegung der Stuben: ©efen; 2643: 
Verbeſſerung der Stuben: Oefen, 2644: 
Manuel des Ofheiers de la bouche, $yı3 
Inftrultion pour les Ozfeaux, 792. 
Onomatologisa ceconomica, 3033» 
Onommtologid medica, 3054. 
Onomasologis curioſa, 3133: G. 914. 


* 


Opn- 


. { J f 
von dei angeführten Anonymiſchen Schriften. 
Opufculi fcientifici, 2930. \ \ fi 
Culture des Oramgers, 1180. 


\ alt 4 


P. 


Ahnonces des Prichac, G. DE ern... 
Kunſt Italieniſche Pappeln aufjusiehen, $57.  — 
Le Parfümeur‘ Frangois, 782. .. . AR 
Memoires de l’Academie royale.ä Paris, 2839. 2842: 
— 2243. 2844: 2846. G. 8511 
Hiftoire de PAcademie à Paris, EINER CR m 
Table alphabetigue de IHiſtoire de l’academie 3 Paris; 
| IR — —6 
Machities & inventions par l'Academie à Paris, 28345% 
Hortus regius Parifienfis, 1438. u 
Deliberatiöns de la Societẽ d’agriculture A_Paris, $.g52: 
BU EEE, Aa 
Der Phyſicaliſche Patriöt, 2897. 
‚Der Oeſterreichiſche Patriot, $. 384. b. 
Maniere de faire des Pepinieres, 1166. 
Hiftoire des Petrifications, 2493. 2494. 
Commentarii academiae Perropolit. 1953: ©: 877. 
' Novi Commentarii ejusdem Acad, 2953: 
Pferdegrzt, 484. | 
Pferdeſchatz, 8: 184. gg. | 
Bollfommener Dferdekenner, 438: $. 163. 
Pflanzbüchlein, $. 438. 1: 
Dflanzbudy, $. 438. m. . | 
Diianzungsluft, $. 438. 0. .: | 
Pflanzen welche in den Apotheken aufbehalten werden, 
1901. 
Pharmöcopneia hipptattica, 498. 
Pharmacopee de Londres, 3074: 1 
Philoſophiſche Ergögungen, 6. 770, :. a 
Lehrbuch Philoſophiſcher Wiffenfchaften; ayır. 2728. 
Philofophical Tranfations, 2789. , 
Traite de Phyfigue, 1900. | 
Bibliotheque de Phyfigue, 1924. 2373; 
Phyſicaliſche Erflärungen, 2764. Re 
e- 


U. Regiſter, 


Memoires de Phyfgue, 2863. 
Obfervations fur la Phyfigue, 2866. 
Phyſicaliſche Belufligungen, 2757. 

De la Pierre vulneraire, $. 770. r. 
Treatife of Pigeons, $. 340. b. 
Comparatio nominum plantarum, 1902. 
De Polline plantarum, 1817. 
Befkrifning om plantering, $. 222. d. 
Poemata Georgica, 28. 
Poetae latini venaticae fcriptores, 596. 
Grundfäge der Policey, 924. 

Lettres fur la Politique , 634. 

Politiſch dkonomiſche Wahrheiten‘, 927. 
Effais fur la Politique, 930. 

Ada litt. Polonine, $. 875- 

L’ami de la Population, 926. 

Prairies artificielles, 347- 

Dropf und Dculiermeifter, 1175. 


R. 


Raupen Befchreibimg, $. 750. 1. 

KRebhnungs Beamter, 9. 123. 

Gameral: ——— ii, 

The Gentleman’s Recreation, $. 244. £& 

The countryman’s Recreation, ı5l. 152. 

Regifter van’ Vrugten, 1183. 

Reglement zouchant les haras, $. 184. 00. 

Regne animal, 2167. $. 690. , | 

Allgemeine Hiftorie der Reifen, 3136. F. 918. 

Neue merkwürdige Reifen, 3137. $. 918. 

Samlung der beiten Reifebefhreibungen, 2138. 

Die edle Reitfunft, 437- / 

Deutfihe Reitkunft, F. 184. 1, Ä 

Remedies for difeales in Horfes, $. 194. 0. 

Remontrances, $. 438. bb. a 

La Societe de Rennes, 2259. 

Richefjes de V’Etat, G. 404. | 

Rinielſche Intelligenzblaͤtter, 2950. S. 876. * 
it⸗ 


von den — ——— aberdſhe Shriſtn. 


Riitterplatz, 2669. 
Neue Roßarzney, $. 19 
Ep Aa Rosark,. 9 194. e. 
a a 473. 
Engliſcher Roßarzt, 477. 
Woͤhlbewaͤhrtes Roßarzneybuch, 480. 
Gelehrte Berichte der Akademie zu Roſtock, 2951., 
 Deliberations de la Societ@ de Rouen, 2860. 
Les Ruraux profits, 201. $. 46. 


S. 


Sächſiſche — 2101. 
Sächſiſches und Brandenburgifches Land⸗und ————— 
Saint Foine improved, 345. 
Sur la culture du Saint Foin, 346. 
Der betrügliche Salzſieder, F. 772. n. 
Der Samler, 2324. 
Don Berbefferung der Schaafzucht, 379. $. 146. 
Don der Schaan — 81, 
Der redlihe Schäfer, 3 
Abhandlungen der Miensäher Geſellſchaft, 2977. 
Schilderungen, 3006. 
Schleſiſches Wirthſchaftsbuch, 84. 
Schleſiſche Anmerkungen, 2958. 
Schleſiſche Samlungen, 2961. | 
— ——— Bene Ancigen, 6. 868. 
Schmelzkünſt, 6. 763. 
Uitvindinge var Reg $. 808. K. 
Schottländiſche Briefe, 3166. 
Eurieufer Schreiber, 2652. 
Bermifchte Schriften, 2769. 
Schwäbifhe Merkwürdigkeiten, — 
Abhandlungen der Schwediſchen Akademie, 2967. 6. 881. 
Gedanken uͤber die Schwediſche Entdeckung, 311. 
Planches für les Sciences, G. 815. 
The Scrutator, 2805. 
Arte para Seda, G. 313. 0. 
Bericht von den Seewürmern, 2266, 
Ann Der 


! 11. Regifter, 

Der Serdenbau, $. 313. 4 X 

Art den Seidenban zu tractiren, 727. 

Des Seidenbaues Balance, 745. * 
Der Seidenbau in ſeiner Yale 744 . 
Seidenmanufactur, 746. / . 
Unterricht vom Seidenbau, 751. 
Kunſt der Seidenfärberey,, 2682. 
Nachricht von einer Seide, $. 314. 
Der Seifenfieder, 785. $. 331. 
Nouvelle maniere de Semer, 219. 29$- 
Memoire fur le Semoir, 302. 

Academia de Siena, $. 870. 

Kunſt Silber zu affiniren, 2695. 

Silehacorum medicorum fatyrae, 2962. 

Inkruiions of Silkworms, $. 313. k. 

L’utilite de la Soye, $. 314. 

Amufements des vers à Soye, $. 313. n. 

Kon Ausrottung der Sperlinge, $. 342. 

The Sportman’s Di&ionary, 3040. 

Yon Merbefferung eined Staats, 335. 
Auserleſene Stastsfihrifren, 2970. | 
Regeln der Stastswiffenfheaft, F. 396. d. 
De Nederlandfe Stallmeefter , 448. 

Stettiniſche Nachrichten, 2978. 

Noritia Stirpium, 1629. 

Strelisifdhe Anzeigen, $. 872. 

Stutgerder Samlung, 2979. 

Stutgarder Real⸗Zeitung, 2980. 

Stutgarder phnficalifche Wochenſchrift, bs. 
Stutgarder Auszlige, 2982. 

Stutgerder Seleta-phyfico-oeconomica, 2983. 
Syffeme fur la guerifon, $. 752- 


/ 


T. 


Guide du Tapiſier, 2697. $. 316. 
Miſcellanea Societatis Taurinenfis, $. 870. 
Le Teinturier parfait, 834. 

Theatre d’Agriculture, 303$- 


Schauplas 


von den angeführten Anonpmifchen Schriften. 


Schauplatz aller Thiere, aızı. S. 686, 
Titularbudy, 2574. N 

Bon der Natur des Torfes, 631. $. 297. 
. LaSociete des Tours, 2861. $. 852. 

Tranſchierbuch, $. 361. | 

. Avis pour le Tranfport des arbres, 2059. 2060. $. 654. 

Memoires de Trevouz, 2889. $. 857. 

Die Tulpe, $. ass. 
' Traite des Tulipes, 1218. 

Annales Zypographiques, 2870. 


V. 


Vaderlanfe Letter- Oeſfeningen, 2920. 
Traite de la Venerie & des Chafles, 607. $. 243. 
Nouveau trait& de la Venerie, 609. 
Uytgezogte Verhandelingen, 2918. 
Hiftoire des Vers, $.723. a. 
- Neue Derfuche, 3009. | 
Nuͤtzliche Verſuche, 268. 
Verſuche zum Nutzen, 3008. 
Der Vertrauete, $. 884. c. 
Hauswirthſchafts⸗Verwalter, 87-89. 
Dieharzneybüchlein, $. 191. b. 
Vieharzneybuch, $. 191. c. 
Arzneymittel wider die Viehſeuche, 464. 
Bier Schriften von der Diebfeuchhe, 465. 
Univerfal-Lexicon, 3018. $. 890. | 
Kurzer Unterricht, $. 789. 
Bon Abrichtung der Dögel, 797. 
Voyage aux Isles de l’Amerique, 3229. 
Le Flambeau de Voyageurs, 3135. $. 920. 
Acta Societatis Up/alienfis, 2966. $. 880. 


Bon Wanzen, 805. 

De Warmofier en Hovenier, 1130. 

Walch: und Küchen-Inventarium, 820. $. 353. 
Waterrecht, 2633. $. 306. 
Weberkunſt, 835. 

— * Dunn 2 We⸗ 


# 


II. Reg. von den angef. Anonym. Schriften. | 


Weber und Färberey, 2667. 

Vorſchlag einer Wegebeflerung, 553. | * 

Adeliche Weidewerke, $. 244. 8. N 

Der offenherzige Weinsrzt, 762, ER 

Der curienfe Weinarst, 763. 

Rheingauer Weinbau, 761. | 

Bom Tärfifchen Weiten, 675. $. 281. 

Der Wirth ,- 2766. 

Der redlihe Wirthſchafter, 90. 

er J— edit 91. 
riften zu Beforderung der Wiſſenſchaften, 2 

The Worlä displayed, G. gı8. ſſenchaes 


Z. 


Natuͤrliches Zauberbuch, 2700.. 
Anleitung die Zäune betreffend, 689. 
Zeichenfunft, 2660. | 
Zeitverrreib in Compagnien, 2716, 
Vorſchlag zu einer Zimmeranlage, 552. 
Sranzofifcher zuckerbecker, 836. $. 354. 
Der Zufriedene, 3012. 

Zürcher Maaſſe und Gewichte, 9. 413. 
Hnhandlungen der Zürcher Gefellihaft, 2975- 
Zwergbaummeifter, 1186. 

Unterpeifung von Zwergbäumen, $. 455. t- 





2001 


i 


Zu verbeſſernde Stellen 
im J. Stuͤck. 


Nr. | Lin. 


a5 
68 
% 
110 
Ta 6: 
234 _ 
347 
497 
501 
—537 
558 
Br. 
680 1 
685 a, 
756 
973 
1242 
1247 
1252 
‚1391 
= 
1 
1707 
1724 
1795 
1807 
1908 
1935 
1959 
1984b. 


2039 


z 


EBHRBHNHUHHTEHHHN DEN æ 


ſtatt 


lieg: 
Die hier angeführte englifche Ueberſetzung | 
des Gesners Idyllen gehören „a nicht her. 
12 | | 


9 * 
nach Bacone add. de 
Hufbandy Hufbandman 
von Rön 
von Rön. 
add. par Mr. la Sale d’Etang 1762. 3 edir. 
1771. 1671. | 
Bacconii Baconi. 
Mondalbani . Montalbani 
Steigii Serigii 
add. 1582. 
2 Aufl. 3 Auf. 
deleat J * 
Abilgaard Sorne Soren Abildgaard 
Feldern Fehlern 
673 973 
Berol. Hal. 
Leipz. 1754. Nuͤrnb. 1752. 
F— Caſim. Chriſt. 
Perwerii Petiverii 
Joan Tofeph 
Feuiller Feuille \ 
Caleb, Thrercheld Calab. Threrkeld 
nature nature 
den dem 
1195 1795 
Siftamate Syltemate 
1608 1908 
4749. II. Vol, 1753. II. Vol, 
II. Vol, IV. Tom. 
venterum ventorumm | 
Lithogeographia Lithogeognofia 
Tree Bocks Three Books 


2058 


Nr. 


2051 
2072 
2079 
2150 
2158 
ibid. 
2161 
2162 
2164 
2168 
2174 
2194 
p. 242 


2210 


2211 
22209 
‚ 2229 
2243 
2275 
2278 
23009 
2311 
2318 


2330 


2354 
2375 
2431 
2470 
2471 
2642 
2675 


2688 
2724 
2952 
2974 
2007 
3038 


nm 
* 


iD —— de be u De De du De NN 


zu 


ſtatt 


Coulourd 
Gerfeint - 
Fifches 
Samenttel 
Pietfied 
publifehed, 
1718 
Tereo | 
difplaced A 
Fifches 
Sangbirds 
auiom 
Ichtiologi 


1670, 


penta 
Schoenvelde 
Jor. 

Heide 


‚Madenen , vliegende 
2288 


Sibill 

XV. Tom. 1732. 
Kenntniß 

Mots 

Batavæ 


add. 1759. ed. 2. A. 


Batauia 


Edelgeſteinen 


Orytographia 
D. G. 


1724 
mineraliſche 
1713 

1743 
Fournoy 
1758 
Trundheim 
1728 

2874 

deleat. 


BRuits 


lies: 


— — 


Gerſaint 
Fiſhes 
Zamenſtel 
Pitfield 
publiſhed. 
i710 
Terio 
diſplayed 
Fiſhes 
Songbirds 
auium 
Ichthyologi 
1759. 
pentas 
Schonevelde 
Joh. 
Heyde 
Maden, en 


2 { . 
Sybill 


vlieg. 


VI, Tom. 1737: 


+ Befchichte 


Moths 
Batarız 


Bavaria 


Edelſteinen 


Oryctographia 
D. S. 


1744 


Fourcroy. 
1761 


Drontheim 


1726 
2974 


Beiers 


- 1714 * 
Mineralogiſche 
1723 


> 


3038 


Nr. Lin. ſtatt lies: 


3058 deleat. 
3085 I pharmaceuticum pharmacentfco- 
| mediceum 
1.S. — 0 

3111 2 1746 1762 
——— G.P.H. 
3171 I Lofling Loeffling 
3184 2 Schreber | Scheiben 
32119 2 1546 1646 
3235 2 add. v. Artedi ichthyol. 2202. 
3242 deleat. 
3254 2 Manufacturen Mannfactur 
Seite Lin. ſtatt lieg: 

396 IO Herrara Herrera 

465 19 der vollfommene Pferdekenner, iff 


das ſchon angeführte Werk des Herrn 
v. Reitzenftein, (438) welches zum 


; Gebrauch empfoplen wird. 
a 


479 12 del. 
566 .26, 27 Hartliebs &c. del, 
76 19 Falenzwitter Eulenzwitter 
313 1. 310%. 3106. | 





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York Botanical Garden — 








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