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Full text of "Der polnische adel und die demselben hinzugetretenen andersländischen adelsfamilien. General-verzeichniss"

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Der  PölDilehe  fidel 


und 


die  demfelben  hinzugetretenen 
andersländifchen  Adelsfamilien. 


General-Verzeichniss. 


OA 


6iiiilian  von  Zernicl(i'Szeliga. 


Erster  Band. 


HAMBURa 

Verlag  von  Hbnri  Grand. 


1900. 


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-     IV     - 

Den  Grundftein  einer  Gefchichte  und  Aufzeichnung  der  Polnifchen 
Adelsfamilien  legte  Paprocki  (1580 — 1614),  der  aus  den  früheren  Schrifftellem 
EMugosz  (tl480)  und  Cromer  (tl569)  fchöpfte,  dann  auch  in  Schlefien 
forfchte.  Gleichzeitig  mit  ihm  forfchte  Bielski  (f  1595).  Diefe  Schrift- 
fteller  benutzten  und  vervoUftändigten  Okolski  (f  1654)  und  Niefiecki  (f  1743). 
Des  Letzteren  Werk  dient  jetzt  vorzugsweife  als  Anknüpfung  für  weitere 
Forfchungen.  Neues  Material  zur  Verzeichnung  der  bis  dahin  unbekannt 
gebliebenen  Familien  gaben  die  Wojewodfchafts-Protokolle  über  die  Königs- 
wahlen, dann  die  Spezialfchriften  von:  Milewski  über  Mafowien,  K^trzynski 
über  Preußen,  iiychlinski  über  Großpolen,  Boniecki  über  Lithauen, 
Kuropatnicki ,  Liske  und  Borkowski  über  Galizien,  dann  die  Huldigungs- 
akten in  Preußen,  die  Legitimations-Protokolle  in  Galizien  und  im  König- 
reich Polen.  Malachowski  gab  nach  den  vorangehenden  Schriftftellem 
zuerst  ein  Verzeichniß  der  Adelsfamilien  heraus,  es  wurde  von  Kuropatnicki 
und  Borkowski  ver\'oll(ländigt.  Des  Letzteren  Werk,  aus  dem  ich  werth- 
voUe  Notizen  entnommen  habe,  habe  ich  zu  vervoUftändigen  verfucht, 
führe  über  3000  Familien  mehr  auf,  bin  aber  weit  entfernt  zu  behaupten, 
daß  meine  Arbeit  eine  vollkommene  fei.  Zu  Forfchungen  bleibt  noch  ein 
großes  Feld.  Aber  welcher  Einzelne  hat  Zeit,  Geld,  Sprachenkenntniß, 
Erlaubniß  und  Gelegenheit  zur  Benutzung  von  Archiven,  Kraft  und  Geduld 
zu  fo  ausfchließlicher,  wenn  auch  intereffanter  Arbeit?  Da  muffen  Viele 
zufammenwirken.  Ich  übergebe  meinen  Antheil  an  diefer  Arbeit  nun 
Allen,  die  fich  für  das  Thema  intereffiren,  hoffe  Manchen  damit  einen 
Dienft  geleiftet  und  Vielen  eine  Unterlage  gegeben  zu  haben  zu  Berichtigungen 
und  weiteren  Forfchungen. 


V.  Zernicki. 


Man  beachte  den  Nachtrag  am  Schluss  des  zweiten  Bandes. 


Bemerkungen  über  die  Ausfprache  des  Polnifchen. 


4        lautet  wie  der  franzöfifche  Nafenlaut  on  (ongh),  vor  b  und  p  wie  om. 

Q        lautet  wie  der  franzöfifche  Nafenlaut  in  (engh),  vor  b  und  p  wie  em. 

c        lautet  immer  fcharf  wie  das  deutfche  z,  auch  vor  a,  o  und  u. 

6        lautet  wie  tfch. 

cz       lautet  ebenfalls  wie  tfch. 

g        lautet  immer  wie  g  in  gab. 

h        ifl  afperirt,  doch  durchlautend. 

ch      hat  immer  den  Ton  wie  in  „Chaos",  aber  nicht  wie  in  „ich**. 

i         \i\   weich,    mit    einem  Vorfchlag    von  j;    in   Zufammenfetzung    mit 

anderen  Vokalen  wird  es  nicht  mit  diefen  zum  Diphtong,    fondern 

jeder  Vokal  wird  einzeln  gefprochen. 
ck      lautet  nicht  wie  kk,  fondem  das  c  behält  feinen  Laut. 
1         wie  das  deutfche  1. 
1         hat  einen  Ton,  der  entlieht,  wenn  man  die  Zunge  an  den  Gaumen 

legt  und  I  ausfpricht;  ähnlich  als  ob  hinter  1  ein  h  folgt, 
n        weich,  als  ob  ein  afperirtes  j  demfelben  folgt. 
6        hat  einen  Laut  zwifchen  o  und  u. 
rz       am  Anfang  und  Ende  der  Worte,   auch  vor  e  und  i,    als  ob  es  vi 

gefchrieben  fei;  fiehe  z. 
s        immer  fcharf. 
6        wie  fch. 
s<^      wie  fchtfch. 
sz       wie  fch. 
szcz  wie  fchtfch. 

V        exiftirt  nicht,  es  erfetzt  in  Namen  mitunter  f  oder  w. 
y        wie  das  deutfche  harte  i;    wird   in   der  neuen  Orthographie  vielfach 

durch  j  erfetzt. 
z        wie  ein  weiches  s,  genau  wie  das  franzöfiche  z  (fed). 
i,        wie  ein  weiches  fch,  genau  wie  das  franztilifche  g  vor  e  und  i. 


^eraickl,  Der  Poluifclie  Adel  1.  1 


Abkürzungen  für  die  Angabe  der  Quellen. 


Ad.  M,  -^  Adels-Matrikel.     Die   für  Polen  fiehe  in:    Spis  szlachty  pp.,   — 

die  für  Galizien  in:  Poczet  szlachty  pp. 
Arch.  =-  Archiv. 

Bbr.      Bobrowicz.     Siehe:  Nsk. 
Blazek,  C. :    Der  abgeftorbene  Adel  der  Preuß.  Provinz  Schießen.     Ift  ein 

Theil  der  Neuausgabe  von  J.  Siebmachers  Wappenbuch,  Nürnberg, 

1894. 
Bon.      Boniecki,  Adam:    Poczet  Rodöw  w  Wielkim  KsiQstu'ie  Litewskim 

vv  15.  i   16.  wieku  (Verzeichniß    der  Gefchlechter  I.ithauens  im    15. 

und   16.  Jahrb.),  Warfchau  1887,  1  Bd.  4\ 
Bork.  =  Borkovvski,  Jerzy  Sewer,  Graf:    Rocznik  szlachty  Polskiej  (Jahr- 
buch des  Poln.  Adels),  Lemberg  1881   und  82,  2  Bde. 
Bork.  Sp.  ^-  Borkovvski,  Jerzy  Sewer,  Graf:  Spis  nazwisk  szlachty  Polskiej 

(Namensyerzeichniß  des  Poln.  Adels),  Lemberg  1857,  1  Bd.  8^ 
Brünner.      Genealogifches  Tafchenbuch  der  adligen  Häufer,  Brunn  von  1870 

ab  jährlich  ein  Band   12^ 
Cramer  Reinhold:    Gefchichte  der  Lande  Lauenburg  und  I^ütow,  Kcinigs- 

berg  1858,  2  Bde.  8^ 
Czacki  Tadeusz:    0  litewskich  i  polskich  prawaeh  (\'on  den  Lithauifchen 

und  Polnifchen  Gefetzen),  Pofen   1843,   1  Bd.  8^ 
D4g.  -  Dlugosz,  Jan:  Historia  Polonica,  Dobromil  1615,  neu  herausgegeben 

als   „Opera  omnia"    1863;    Band   7,    8,    9,    find  das   liber    benefi- 

ciorum  dioecesis  Cracoviensis. 
Dncz.    -  Dunczewski,  St.,  Jan:    Herbarz  wielu  domow  Korony  Polskiej  i 

W.  Ks.  Litewskiego  (Wappenbuch    vieler   Häufer   der  Krone  Polen 

und  des  (iroßfürftenlh.  Lithauen),  Zamo^d  1757. 
Flanss,  K.  v.:    1.  Die  Infanterie-Regimenter  der  Kronarmee  „Kcmigin  von 

Polen'*  und  „Prinz  von  Polen**  in  Weftpreußen,  Marien- 
werder 1882. 
2.  Abhandlungen   in  der  Zeitfchrift  des  hi(\or.  Vereins  für 
den  Reg.-Bez.  Marienwerder: 

a)  Familiennachrichten  aus  Weftpreuß.  Kirchenbüchern, 
6.  Heft,   1882. 

b)  Hausbuch    des    Amtes  Riefenburg,    6.   u.   7.  Heft, 
1882-  -83. 

c)  Gefchichte  Wellpreuß.  Güter,  7.  u.   10.  Heft,   1883 
bis  84. 


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-^      3     - 

Froel.  ^  Froelich:  Gefchichte  des  Graudenzer  Kreifes,  Graudenz  1868 — 72, 
2  Bde.  8^ 

Gramer,  Franz:  Chronik  der  Stadt  Beuthen,  dort  186v3,  1  Bd.  8^. 

Gritzner:  Chronologifche  Matrikel  der  Brandenb.  -  Preußifchen  Standes- 
erhöhungen von  1600—1873,  Berlin  1874. 

Hdb.  -  Handbuch  des  Preußifchen  Adels,  2  Bde.,  Berlin  1892—93. 

Herb.  Kr.  P.  -=  Herbarz  rodzin  szlacheckich  Krölestwa  Polskiego  (Wappen- 
buch der  Adelsgefchlechter  des  Königr.  Polen),  herausgegeben  von 
dem  Heroldsamte  in  Warichau  1853,  8^,  nur  ein  Band  ifl  erfchienen. 

K§tr.  -  K^trzynski,  Wojciech:  O  ludnoäci  polskiej  vv  Prusiech  niegdy^ 
krzvzackich  (Über  die  Polnifche  Bevölkerung  im  ehemaligen  Ordens- 
Preußen),  Lemberg  1882,   1  Bd.  8^ 

Kjt.  -  Kojalowicz,  Wojciech:  Historia  Litvanae,  Danzig  1650. 

Kneschke,  E.H.:  Deutfehes  Adelslexicon,  Leipzig  1859,  9  Bd.  8^ 

Konst.  =  Konstytucya  (Reichstagsbefchluß).  Den  Reichstagsbefchlüffen  find 
auch  die  Befchluß-ProtokoUe  der  einzelnen  Wojewodfchaften  über 
die  Königswahl  beigefügt;  auf  diefe  beziehen  fich  befonders  die 
Jahreszahlen  1632,  1648,  1697,  1764. 

Koryt  Korytkowski,  Jan:  1.  Arcybiskupi  gnieznienscy  (die  Erzbifch(*)fe 
von  Gnefen),  Pofen  1888,  4  Bde  4";  —  2.  Pralaci  i  kanonicy  katedrj^ 
metropolitanej  gnieznieriskiej  (die  Prälaten  und  Domherrn  der  Gnefener 
Domkirche),  Gnefen  1883,  4  Bde 

Kos.  ^  Kosiriski,  Ad.  Am. :  Przevvodnik  heraldyczny  (Heraldifcher  Fiüirer), 
Krakau  1877,  1  Bd.   12«. 

Kpt.  =  Kuropatnicki,  Ewaryst  Andrzej :  Wiadomo^doKleynocie  szlacheckimpp. 
(Nachricht  über  das  Adelskleinod  pp.),  Warfchau  1789,  1  Bd.  8®. 

Krosn.  ■=-  Krosnowski-Tabasz,  Adolf:  Almanach  historique  ou  Souvenir  de 
TEmigration  Polonaise,  Paris  1846,  1  Bd.   12^ 

Krs.  ^  Krasicki,  Ign^cy,  Bifchof  von  Ermland,  machte  Handbemerkungen 
in  dem  in  der  Univerfitätsbibliothek  zu  Krakau  befindlichen  Werke 
von  Niesiecki.     S.  Nsk. 

Ksk.  1.  =  Wojsko  Polskie  Ko^ciuszki  \v  roku  1794  (Die  polnifche  Streit- 
macht des  Ko^ciuszko  1794),  von  Boleslaw  Twardowski,  Pofen  1.894. 

Ksk.  2.  --  Spis  osöb  ktore  uczestniczyly  wdzialaniach  wojennych  Ko^ciuszki 
1794  r.  (X'erzeichniß  der  Perfonen,  die  1794  an  dem  Kriegsunter- 
nehmen des  Ko^ciuszko  fich  betheiligten),  von  B.  T.  (B.  Tamovvski), 
Pofen  1894. 

Lgn.  -  Lengnich,  Gottfried:  Gefchichte  der  Preuß.  Lande  Polnifchen  An- 
theUs  (feit  1526),  Danzig  1722—55,  9  Bde.  Fol. 

Liske,  Xawery:  Akta  grodzkie  i  ziemskie  z  czasöw  Rzeczypospolitej 
Polskiej ;  z  Archivvum  Bernardj'nskiego  w  Lwowie  (Burg-  und  Land- 
akten aus  der  Zeit  der  Polnifchen  Republik;  aus  dem  Bernhardiner 
Archiv  in  Lemberg),  Lemberg,  in  Zeitbänden  von  1868  ab. 

Maercker,  Hans:  Gefchichte  des  Schvvetzer  Kreifes;  in  der  Zeitfchr.  des 
Weftpreuß.  Gefchichtsvereins,  Heft  17—19,  Danzig  1880—88. 

liatr.    =  Matrikel.     S.  Ad.  M. 

Merav.  Meraviglia-Crivelli ,  Rudolf  Johann,  Graf:  Der  Böhmifche  Adel, 
Nürnberg  1886. 

1* 


—     4     - 

Mlw.      Milewski-Kapica,    Ignacy:    Herbarz  (Wappenbuch)    Kfakau  1870, 

1   Bd.  8^ 
ÄWch.  -  Malachüwski,  Piotr:  Zbior  nazwisk  szlachly  w  Krolestvvie  Polskim 

(Sammlung  der  Adelsnamen  im  K(>nigr.  Polen),  I.uck  1790,   1  Bd.  8^ 
Mülv.      V.  Mülverstedt,  Georg  Adalbert:  Sammlung  von  Eheiliftungen  und 

Leibgedingsbriefen  ritterfchaftlicher  Gefchlechter  der  Provinzen Sachfen, 

Brandenburg,    Pommern  und  Preußen,   Magdeburg  1863,    1  Bd.  8^. 

Noblesse  titree.   -  Notices  sur  les  familles  illustres  et  titrees  de  la  Pologne, 

Paris   1862,   1.  Bd.  8^ 
N.  Siebm.      Neuausgabe  des  Wappenbuchs  von  Siebmacher. 

Nsk.  -  Xiesiecki,  Kaspar:  Korona  Polska  (Die  Krone  Polen),  Lemberg 
1728  43.  Neuausgabe  als  „Herbarz  Polski"  (Polnifches  Adelsbuch), 
Leipzig  1839-46,  10  Bde.  gr.  8^  durch  Bobrowicz,  Jan  Nepomucen, 
der  aus  den  fpäteren  Autoren,  wiq  Dunczewski,  Krasicki,  Kuropat- 
nicki,  Malachowski,  Wiel^dko,  und  auch  eigene  Angaben  hinzufügte. 

Oks.  -    Okolski,  Szymon:  Orbis  Polonus,  Krakau  1641,  3  Thle.  Fol. 

0.  Pr.  D.      Akten  des  Oberprälidiums  in  Danzig.     N'iele  Adels-Archivalien 

find  aus  Königsberg  dorthin  gegeben. 
Poczet  szlachty  galicyiskiej   i  bukowinskiej   (X'erzeichniß    des  Adels    von 

Galizien  und  der  Bukowina),  Lemberg  1857,  4".     Siehe  Ad.  M. 
Ppr.  -    Paprocki,    Bartlomiej:    Herbv    Kvcerstwa    I'olskiego  (Wappen    der 

Poln.  Ritter fchaft),  Krakau   1584,   1  Bd.  4^ 
Pr.  H.  L.   --   Preußifche    Huldigungslille    des    1798    Preußen    huldigenden 

Adels  in  Südpreußen.    Befindet  fleh  im  Geh.  Staatsarchiv  zu  Berlin. 
Rangl.      Preußifche  Militär-Ranglilte. 

Schmitt,    F.W.  F.:    Der  Kreis  Flatow,  Thorn   1867;    --    Gefchichte  des 

Deutfeh    Kroner  Kreifes,   Thorn   1867;    -     Gefchichte  des   Stuhnier 

Kreifes,  Thorn   1868. 
Schlich,  H. :  Der  Kreis  Berent  am  .Schluffe  der  polnifChen  Hcrrfchaft  1772. 

In  der  Zeitfchr.  des  Wellpreuß.  Gefchichtsvereins,  Heft  15,  Danzig  1886. 
Sinap.      Sinapius,  Johannes:  Schlelifcher  Kuriofitäten  X'orllellung,  darinnen 

die    anfehnlichen    Gefchlechter    des    Schlefifchen  Adels    bcfchrieben 

werden,  Leipzig  1 720,   1  Bd.  4*^. 
Spis  szlachty  Krolestwa  Polskiego  dodaniem  krotkiej  informacyi  o  dowodach 

szlachectwa  (X'erzeichniß  des  Adels  des  Kcinigr.   Polen    mit    kurzer 

Information  über  die  Adelsbeweife),  Warfchau  1841,   1  Bd.  8^ 

Sp.  Ryc.  P.    '  Spis    rycerstwa    polskiego,    walcz^cego    z  Janem  III.   pod. 

Wiedniem  (Die  unter  Johann  HI.  bei  Wien  fechtende  polnifche  Ritter- 

fchaft),  Polen   1894,   1  Bd.  8^ 
Strasz.      Straszewicz,  Joseph:  Les  Polonais  et  les  Polonaises  de  la  revo- 

lution  du  29  Novembre   1830,  Paris   1H23,   1   Bd.  F^ol. 
Voigt,    Johann:    Gefchichte    der    Lidechfengefellfchaft,    Kr)nigsberg    1823, 

1  Bd.  8^ 
Weltzel,  Augustin:  Gefchichte  der  Stadt  und  Herrfchaft  Ratibor,  dort  1881, 

1  Bd.  8^ 
Winckler,   Benno  V.:     Rückblick    auf    die    X'ergangenheit    Wellpreußens, 

Danzig  1873,  1  Bd.  8'\ 


-     5     ™ 

Wld.      Wielsidek,  Wincentv  Wojciech:  Heraldvka  szlachty  Polskiej  (Heraldik 

des  Poln.  Adels),  Warfchau  1794-96.' 
Wölky  --  W()lkv:  Monumenta  historiae  Warmiensis.    Mainz  1860,  2  Bde.  4*^. 
Wölky  C.      Wölkv:    Urkundenbuch  des  Bisthum  Culm.  --  Danzig  1887, 

3  Bde.  4'. 
2ern.  =  v.  Zernicki-Szeliga,    Emilian:    Vafallenlifle    des    im    Jahre    1772 

Preußen  huldigenden  Adels  in  Wedpreußen,   Berlin   1891,   1  Bd.  8®. 

Abgedruckt  in  der  X'ereinsfchrift  des  \'ereins  „Herold"  in  Berlin. 
Zt.  Ks.  -   V.  Zychlinski,  Feodor:  Zlota  KsiQga  szlachty  Polskiej  (Das  goldne 

Buch  des  Poln.  Adels),  erfcheint  feit  1879  in  Pofen  in  Jahresbänden. 
Ztschr.  '--  Zeitfchrift    einzelner    X'ereine,    die    angeführt  find,    wie  —  des 

hillor.  \'ereins  für  den  Reg.-Bez.  Marienwerder,   —  des  Weüpreuß. 

Gefchichtsvereins,  des  X'ereins  für  die  Gefchichte  von  Ofl-  und 

Weflpreußen,  —  der  hillor.  Gefellfchaft  für  die  I'rovinz  Pofen,  —  u.  f.  w. 


Weitere  in  dem  Buche  genannte  Quellen  fmd  genau  angegeben.  Die 
obengenannten  Schriftfleller  enthalten  auch  überwiegend  die  Spezial-Quellen, 
aus  denen  fie  gefchöpft  haben,  die  hier  fortgelaffen  fmd,  zu  denen  aber 
die  älteren  heraldifchen  Werke  von  Bielski,  Kromer,  Stryjkowski,  Nakielski, 
Potocki,  Starowolski  pp.  gehören. 


Lach  oder  Lech,  Sohn  des  Fürflen  Samon  von  Chrobatien,  verließ 
bei  dem  Andränge  der  Avaren  um  550  mit  einem  Theile  feines  Volkes 
feine  Heimath,  um  eine  andere  Stätte  zu  fuchen.  Nach  weiten  Umher- 
zügen fand  er  eine  folche  bei  den  zvvifchen  der  Oder  und  Weichfei 
säffigen  Polanen.  Diese  räumten  ihm  und  den  Seinen  gern  und  willig 
die  unbenutzten  Ländereien  ein,  wogegen  Lach  mit  feinem  Gefolge  die 
Waffenpflicht  zur  etwaigen  X'ertheidigung  des  nun  gemeinfchaftlich  zu 
bewohnenden  Landes  übernahm.  Zur  Regelung  der  neuen  Befitzverhältniffe, 
wie  der  Zufammenberufung  der  Mannen  des  I^ch,  nach  ihm  die  Lachiten 
oder  Lechiten  genannt,  zur  Abwehr  etwaiger  fremder  Eindringlinge  wurde 
eine  geregelte  Staatsform  nothwendig,  der  (ich  das  Patriarchenwefen  beider 
fprachverwandten  Stämme  anfügen  mußte.  Es  entUand  ein  Reich  mit 
feilen  Grenzen,  dem  die  Polanen  den  Namen  „Polanen-  oder  Polenreich", 
die  Lachiten  ihren  Führer  Lech  zum  Fürflen  gaben,  nach  dem  es  aber 
auch  wohl  „Lachia  oder  Lechenreich*'  genannt  wurde.  Lech  gründete 
(jnefen,  nahm  dort  feine  Refidenz.  Er  Iheilte  das  Land  in  Bezirke,  denen 
er  Wojewoden  (Kriegs-Anführer)  vorfetzte,  bellimmte  in  diefen  Woje- 
wodfchaften  fefle  Punkte  für  den  religiöfen  Kultus,  für  den  Waffendienfl, 
für  die  Gerichtstage,  zur  X'erwaltung  überhaupt.  Beide  Stämme  lebten  • 
friedlich  und  gleichberechtigt  auf  ihren  durcheinander  gewebten  Bedtzungen, 
der  Staat  gedieh,  es  vereinigten  (ich  zu  demselben  die  benachbarten 
X'olksllämme  der  Kujawen,  L^czycer,  Mafowier  und  Kafchuben,  und  er 
erweiterte  (ich  bald  bis  an  das  Baltifche  Meer  und  an  die  Elbe.  Die 
Dynastie  des  Lech  regierte  «twa  150  Jahre  und  fchloß  um  690  mit  Wizimir, 
der  den  einfallenden  Dänen  Rügen,  Seeland  und  Fühnen  entriß,  die 
Kaltelle  Lübeck  und  Wismar  errichtete  und  auch  Danzig  gründete.  Nach 
feinem  'i'ode  trat  ein  Interregnum  von  etwa  10  Jahren  ein,  während 
welcher  Zeit  zwcilf  von  den  Polen  in  Gnefen  erwählte  Wojewoden  die 
Regierung  führten,  deren  Uneinigkeit  aber  den  Dänen  und  Deutfchen 
(ielegenheit  gab,  ihre  Länder  zurückzuerobern.  Es  wurde  nun  um  700 
von  den  Polen  Krakus,  Fürfl  von  Chrobatien  und  Schießen,  zum  Fürsten 
von  Polen  gewählt,  der  feine  liinder  mit  Polen  vereinigte,  den  Belland 
des  Reiches  (icheite.  Mit  Wanda,  der  Tochter  des  Krakus,  erlofch  diefer 
Stamm  und  es  wurde  nach  kurzem  Interregnum  der  Wojewode  Prze- 
mvslaw  zum  Fürsten  erwählt,  doch  darb  er  780  kinderlos  und  ein  drittes 


—     8    — 

Interregnum  folgte,  nach  welchem  Leszek,  ein  braver  Mann  niederer  Her- 
kunft, zum  Flirrten  gewählt  wurde.  Sein  Sohn:  Leszek  II.,  ebenso 
tüchtig  wie  fein  Vater,  fiel  im  Kampfe  gegen  die  Deutfchen  815.  Er 
hatte  einen  legitimen  Sohn:  Popiel  und  vierzehn  nicht  legitime  Söhne. 
Noch  bei  Lebzeiten  hatte  er  diefen  befondere  Landestheile  gegeben  mit 
der  Bedingung,  feinem  ihm  auf  den  Thron  folgenden  Sohne  Popiel  die 
Oberhoheit  niemals  llreitig  zu  machen.  Es  erhielten:  Barnim  und  Bogdal, 
das  Land  Pommern,  —  Kazimierz  und  Wladyslaw,  Kafchuben,  —  Wra- 
tyslaw,  Rügen,  —  Przybyslaw,  Cieszymierz  und  Otto,  das  Land  Dit- 
wonia  oder  die  Laufitz,  —  Przemystaw,  Ziemowit  und  Zemomy^l,  das  Land 
Zgorzelica  (Brandenburg),  —  Jaxa  und  N.,  das  Meißn.er  Land  (Wenden 
oder  Serben).  Alle  diefe  illegitimen  Stihne  nahmen  den  Greif  als  ihr 
Wappen  an.  —  Popiel,  8lv5 — 30,  verlegte  die  Refidenz  von  Krakau  nach 
Kruszwica  am  Goplo-See.  Mit  feinem  Sohne:  Popiel  IL,  ging  842  auch 
diefer  Stamm  aus.  —  Es  wurde  nun,  nach  legendenhaftem  Fingerzeig 
für  die  Wähler,  Piast,  ein  einfacher  Mann  aus  Kruszwica,  auf  den  Thron 
berufen,  der  der  Stammvater  der  ehrwürdigen  Piallen-Dynaflie  wurde,  die 
bis  ins  Mittelalter  hinein  regierte. 

Die  Lechiten,  die  dem  ersten  Fürllenhaufe  näher  Händen,  gewannen 
von  vornherein  einen  größeren  Einfluß  bei  der  Verwaltung  und  auch 
durch  die  alleinige  Ehre  des  Waffendienlles,  die  fie  vom  erllen  Augen- 
blicke an  mit  der  Waffenpflicht  in  Anfpruch  genommen  und  mit  Ein- 
verfländniß  der  friedlicheren  Polanen,  die  denfelben  für  eine  Lad  hielten, 
ausgeübt  hatten,  ein  foziales  moralifches  Liebergewicht,  \\'elches  immer 
zurückfetzender  für  die  Polanen  wurde.  Es  entwickelte  fich  mit  der  Zeit 
eine  immer  größere  Eiferfucht  zwifchen  beiden  Stämmen,  ein  Bemühen 
um  den  Vorrang.  Doch  es  fand  durch  Nachgeben  der  Lechiten  immer 
eine  Befänftigung  und  Ausgleichung  flatt,  fo  daß  die  Entwickelung  des 
Staates  nicht  gehemmt  wurde.  Bei  der  Wahl  der  Beamten,  zum  Beamten- 
thum  felbft,  hatten  alle  gleiche  Rechte. 

Die  Lechiten  waren  durch  ihre  größere  Intelligenz  eine  unentbehr- 
liche Stütze  der  Fürllen  in  der  X'erwaltung  geworden  und  konnten  von 
diefer  nicht  mehr  zurückgedrängt  werden,  fie  blieben  gewohnheitsmäßig 
in  dem  Befitz  der  wichtigeren  Aemter,  wenngleich  Polanen  ebenfalls 
Aemter  inne  hatten. 

Die  bisher  fich  immer  ausgleichenden  Gegenfätze  gingen  aber  in 
offenen  Zwifl  über,  als  Fürll  Mieczyslaw  I.,  962 — 998,  nach  feiner  Ver- 
mählung mit  der  Böhmifchen  Prinzeffin  Dombrowka  das  Chriflenthum 
annahm  und  die  Annahme  deffelben  feinem  V^olke  anbefahl.  Die  Lechiten 
folgten  feinem  Beifpiele  und  mußten  nun,  vom  Fürfien  befohlen  und 
unterllützt,  den  alleinigen  Waffendienst  zur  Bekehrung  der  noch  am 
Heidenthum  hängenden  Polanen  ausüben,  manchen  Kampf  mit  diefen  be- 
flehen.   Sie  erlangten  hierdurch  eine  neue  Beftätigung  ihres  Waffenrechts.  — 

Die  Polanen,  denen  es  zur  Pflicht  gemacht  wurde,  die  Länder  der 
Lechiten,  während  diefe  den  Waffendienfi  ausüben  mußten,  zu  bebauen, 
fuchten  den  Kampf  wieder  aufzunehmen,  doch  Boleslawl.,  992— 102v^, 
wollte  dem  Bürgerkriege  vorbeugen  und  wußte  üe  dadurch  zu  beruhigen, 
daß  er  ihnen  in  den  vielen  Kriegen,    die  er  führte,    die  Bewachung  des 


X 


^     10    — 

waren  gleichberechtigte  Staatsbürger,  unter  fich  gleich,  konnten  zu  allen 
Aemtern  und  Würden  gelangen,'  hatten  davS  Recht,  immer  Waffen  zu  tragen, 
gleiche  Waffenpflicht  und  Waffenehre,  hatten  allein  das  Recht  zur  Be- 
rufung von  Bezirks -Verfammlungen,  allein  Stimme  in  denfelben,  allein 
das  Stimmrecht  bei  der  Wahl  von  Beamten;  ihre  Befitzungen  w^aren  un- 
befchränktes  Eigenthum,  wurden  zu  adligen  Gütern  erklärt. 

Der  Adel  begann  nun  auch  feile  Familienwappen  zu  führen,  die  die 
Stammvvappen  für  die  weiteren  Familien-Verzweigungen  wurden  und  jedes 
feinen  besonderen  Stammesnamen  erhielt.  Es  find  etwa  160  folcher 
Stammwappen  des  alten  Polnifchen  Adels  zu  verzeichnen. 

Der  Adel,  obgleich  vor  dem  Gefetz  gleichberechtigt,  war  aber  focial 
noch  in  einen  hohen  und  niederen  Adel  gefpalten.  Den  hohen  Beamten 
wurde  der  Titel  comes  (comes  palatinus,  —  comes  militiae  princeps)  bei- 
gelegt, und  da  diefe  den  Fürllen  gewcihnlich  naheftanden,  fo  wurden  auch 
diefe  hohen  Beamtenilellen  meillens  in  denfelben  Familien,  wenn  auch 
nicht  erbli'^h,  fo  doch  gewohnheitsmäßig  wieder  bekleidet.  —  Ein  gleiches 
war  mit  den  Mitgliedern  des  Rathes  der  Fall,  den  der  König  um  fich  ver- 
fammelt  hielt.  Jedes  Mitglied  wurde  Baro,  der  ganze  Rath  der  Rath  der 
Barones  genannt.  Auch  diefe  Barones  wurden  gewohnheitsmäßig  fall 
immer  aus  denfelben  Familien  berufen.  Diefe  Familien  waren  auch 
meidcntheils  die  reichllen,  (le  nahmen  alfo  durch  diefen  Reichthum,  durch 
die  hohe  Stellung  in  Amt  und  Würde,  durch  die  Gnade  der  Fürllen,  eine 
bevorzugte  Stellung  ein,  die  oft  eine  Ueberhebung  über  die  übrigen  Standes- 
genoffen  herbeiführte.  Um  fich  als  bevorzugter  Adel  zu  bezeichnen, 
fingen  die  Mitglieder  diefer  Comites-  und  Barones-Familien  .an,  fich  die 
durchaus  nicht  erblichen,  fondern  nur  der  Funktion  entfprechenden  Titel 
comes  und  Baron  beizulegen.  König  Wladyslaw  Lokietiek  hatte  1331  die 
gleichberechtigte  Stimmfähigkeit  aller  Edelleute  im  Reichstag  ausgefprochen 
und  dadurch  hörten  die  herkr)mmlichen  Bevorzugungen  einzelner  Familien 
auf,  es  wurden  alle  Titel  bis  nur  auf  den  gemeinfchaftlichen  „Szlachcic" 
für  nicht  mehr  zuläffig  erklärt.  Es  fchmolz  der  hohe  und  niedere  Adel 
zu  einem  einzigen  Ritterllande  (Ilan  rycerski)  zulammen.  Um  dem  Ritter- 
ilande  anzugehören,  wurde  1347  der  Nachweis  der  Geburt  al^  Edelmann, 
und  1412  auch  der  der  Berechtigung  zur  Führung  eines  bellimmten 
Wappens  für  nothwendig  erklärt. 

\'on  dem  Ritterllande,  alfo  dem  gefammten  Adel,  wurde  1496  be- 
nimmt, daß  adliges  Land  nur  von  Edelleuten  befeffen  werden  könne,  es 
wurde  alfo  den  Kmieci  das  adlige  Land,  das  ihnen  etwa  gehr)rt  hatte, 
abgenommen.  Diefe  Grundfiücke  und  auch  die  Staatsdomänen  wurden 
an  befitzlofe  Edelleute  vertheilt.  Kein  Edelmann  follte  ohne,  wenn  auch 
noch  fo  kleinen  Landbeiitz  fein;  als  dem  Edelmann  geziemendes  Gewerbe 
wurden  allein  Landbau  und  Waffendienll  erklärt. 

Der  Belitz  adligen  Landes,  die  Bekleidung  einer  Beamten-  oder 
Landes- Würde,  waren  als  Beweife  des  Adels  anzufehen.  Für  den  l'^del- 
mann  wurde  es  als  Ehrenfache  erklärt,  fich  mit  don  Kmieci  niclit  mehr 
zu  verfch Wägern.   — 

An  dem  Polnifchen  Hofe  waren,  wie  es  im  Auslande  der  Fall  war, 
ebenfalls    die   hohen  Hofwürden   eingeführt  worden    und   es  fungiilen  an 


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demfelben  bei  feierlichen  Gelegenheiten:  Der  Kammerherr  oder  Kämmerer 
(Camerarius,  -  -  Komorzy),  der  Truchfes  (Dapifer,  —  Stolnik),  der  Mund- 
fchenk  (Pincerna,  —  Czesnik),  der  Schwertträger  (Insifer,  —  Miecznik), 
der  Bannerträger  (Signifer,  -  Chorazy),  der  Kanzler  (Cancellarius,  — 
Kanclerz),  der  immer  aus  geilllichem  Stande,  meill  ein  Bifchof  war,  der 
Jägermeifter  (Venator,  -  -  Lowczy),  der  Stallmeifler  (Agazo,  —  Koniuszy). 
Als  1139  nach  dem  Tode  des  Königs  Boleslaw  III.  deffen  Söhne,  feinen 
Beüimmungen  gemäß  das  Reich  theilten,  dieStandesfürllenthümerSandomierz, 
Mafowien,  Kujawien,  Schlefien,  Krakau,  L^czyca  und  Sieradz  außer  dem 
die  Hoheit  über  diefelben  ausübenden  Herzogthum  Polen,  entüanden,  führte 
jeder  in  diefen  Ländern  waltende  Fürü  an  feinem  Hofe  ebenfalls  diefe 
Hofwürden  ein.  Schieden  und  Mafowien,  diefes  letztere  allerdings  nur 
bis  1524,  trennten  (ich  als  unbefchränkte  Fürllenthümer  ganz  vom  Reiche, 
die  übrigen  Apanageländer  waren  aber  bis  1403  wieder  mit  Polen  ver- 
einigt, auch  war  das  Königreich  Halicz  (Galizien)  1382  dauernd  an  Polen 
zurückgefallen.  Neben  den  genannten  Hofwürden  entllanden  auch  noch 
als  folche  die  des  Marfchals  (Mareschalcus,  —  Marszalek)  und  des  Schatz- 
meillers  (Thesaurarius,  -  -  Skarbny).  Alle  diefe  Würdenträger  hatten  auch 
noch  Stellvertreter,  die  dem  Titel  das  Wort  pod  (unter,  —  sub)  vorfetzten, 
wie  Podkomorzy  (subcamerarius,  —  Unterkämmerer),  Podchorazy  u.  f.  w. 
Auch  das  Hofgericht  lieferte  die  Titel:  Hofrichter  (Index  curiae,  —  S^dzia), 
Hofprokurator  (Procurator  curiae,  ---  Prokurator),  und  Hofnotar  (Notarius 
curiae,  —  Pisarz  nadworny).  Als  die  kleinen  Fürllenthümer  eingegangen 
waren,  blieben  die  Hofwürden  als  Landeswürden  und  Ehrenämter  der 
Ritterfchaft  beliehen,  gingen  aus  deren  eigener  Wahl  hervor  und  wurden 
fpäter  in  allen  Wojewodfchaften  eingeführt.  In  Funktion  traten  diefe 
Würden  nur,  wenn  der  König  die  Landfchaft  berührte.  Die  Titel  diefer 
Würden  änderten  fich  etwas,  z.  B.  wurde  der  Groß-Schatzmeiller  anllatt 
Skarbnik  fpäter  Podskarbi  wielki,  der  Unter-Schatzmeiller  (Podskarbi)  in 
den  Provinzen  nur  skarbnik,  der  Podkomorzy  (Unterkämmerer)  wurde 
Hof-Unterkämmerer  (Podkomorzy  nadworny)  und  als  folcher  auch  Kammer- 
herr (Szambelan)  genannt. 

Die  Rangordnung  der  Hof-  und  Landeswürden  unter  einander  richtete 
fich  meifl  nach  dem  Dienllalter,  doch  der  Erzbifchof.  von  Gnefen  als 
Fürll  Primas  des  Reichs,  der  Großmarfchal,  die  Bifchöfe,  die  Wojewoden, 
von  diefen  einzelne  Kallellane,  wie  der  von  Krakau,  der  Kanzler  und 
Unterkanzler,  der  Groß-Schatzmeifler,  die  Kallellane,  der  Hofmarfchal,  der 
Hetman,  die  Staroflen  und  der  Kammerherr  hatten  einen  entfchiedenen 
Vorrang  vor  den  übrigen  Aemtern  und  Würden.  In  den  Provinzen  hatte 
der  Kämmerer  (Podkomorzy;  die  erlle  Stelle,  weil  er  bei  Anwefenheit  des 
Königs  diefen  überall  zu  begleiten  hatte,  auch  die  Bewachung  der  Grenzen 
und  deren  Regulirung  ihm  oblagen,  wodurch  er  auch  Beamter  war  und 
dem  Könige  einen  Kid  leillen  mußte. 

Die  Starollen  waren  von  König  Wladyslaw  Loketiek,  1320—1333, 
ernannte  Beamte,  welche  die  \'erbindung  zwifchen  dem  Hofgericht  und 
den  Bezirksgerichten  führen,  eine  Controle  über  die  X'erwaltung  ausüben 
follten.  Doch  die  Uebergriffe  derfelben  bewogen  den  Adel  deren  Stellung 
zu    ändern.     Der  Glanz  am   Hofe  lenkte  die   Aufmerkfamkeit  des  Adels 


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befonders  auf  den  Stand  der  Königlichen  Befitzungen.  Diefe  wurden  vom 
Adel  zum  großen  Theil  als  Nationalgüter  erklärt,  —  fie  wurden  als  folche 
unterfchieden ,  welche  dem  Könige  als  Krongüter  zufielen,  zur  Sicherung 
feines  Einkommens,  und  als  folche,  welche  verfügbare  Staats-Domänen 
waren  und  als  Belohnung  für  X'erdienll  vergeben  werden  konnten.  Durch 
diefen  Befchluß  wurden  die  Staroflen  in  den  Staats-Domänen  nicht  mehr 
direkt  vom  Kcinige,  fondern  von  den  Adelsverfammlungen  abhängige 
I^ndesbeamte,  behielten  den  Titel  Starofta  nur  noch  als  Hofwürde  bei, 
welche  nun  auch  als  Landeswürde  in  die  Bezirke  überging  und  den 
Staroden  durch  den  Adel  wählbar  machte.  Die  anderen  Staroften  hatten  nur 
noch  die  Bedeutung  als  Privatvenxalter  des  Königs  in  feinen  Befitzungen. 

In  früherer  Zeit  waren  nur  die  1  aufnamen  oder  zufällige  Beinamen 
gebräuchlich,  denen  der  Name  der  Befitzung  durch  das  lateinifche  de 
oder  polnifche  z  (aus,  von)  verbunden  wurde.  So  nannte  fich  Kazimierz, 
der  Kozlowo  befaß,  alfo  Kazimierz  de  Kozlowo  oder  z  Kozlowa  (Genitiv). 
Um  das  Jahr  1500  herum  begann  man  aber  das  de  oder  z  wegzulaffen 
und  den  durch  die  Endungen  ki,  ski,  in  ein  Eigenfchaftswort  verwandelten 
Ortsnamen  dem  Taufnamen  beizufügen,  es  nannte  fich  Kazimierz  alfo 
jetzt  Koziowski.  Es  entfianden  fo  die  Familiennamen,  welche  auf  die 
Nachkommen  forterbten:  Da  nach  der  letzten  Landesvertheilung  in  den- 
felben  Ortfchaften  oft  mehrere  adlige  Familien  anfäffig  waren,  fo  nannten 
fich  alle  nach  dem  Orte;  es  entitanden  alfo  gleichnamige  adlige  Familien, 
die  fich  nur  durch  ihr  Wappen  unterfchieden;  auch  an  gleichnamigen, 
aber  verfchiedenen  Orten  entfianden  gleiche  Familiennamen.  So  giebt  es 
z.  B.  über  30  Familien  Di^browski.  Zur  Unterfcheidung  wurde  es  deshalb 
üblich,  da  jedes  Wappen  (herb)  feinen  befiimmten  Wappennamen  hatte, 
diefen  hinzuzufügen,  alfo  fchrieb  fich  Kaz.  Koziowski  des  Wappens  (herbu) 
Lubicz  nun:  Kaz.  Koziowski  herbu  Lubicz,  oder  Koziowski  Lubicz,  oder 
Lubicz  Koziowski.  -  -  Da  nun  vielfach  Brüder  verfchiedene  Güter  hatten, 
fo  nannten  ^\q  fich  auch  verfchieden,  und  auf  diefe  Weife  verzweigten 
fich  einzelne  Wappenfiämme  in  oft  fehr  zahlreiche  Familien  mit  den  neu- 
angenommenen Familiennamen.  So  führen  z.  B.  etwa  500  Familien  das 
Wappen  Jastrz^biec.  Wenn  die  neuen  Familien  ein  Erkennungszeichen 
ihrer  näheren  Zufammengehcirigkeit  bewahren  wollten,  fo  fetzten  ^\q  zu 
dem  Namen  auch  noch  den  alten  Stammort,  fchrieben  fich  dann  z.  B. 
Jan  z  Kozlowa  Piotrowski,  zum  Zeichen  alfo  daß  die  nach  dem  Orte 
Piotrowo  fich  nennenden  Piotrowski  urfprünglich  aus  Kozlowo  flammen. 
Es  waren  alle  diefe  Schreibweifen  auch  befonders  üblich  bei  adligen 
Namen,  die  fich  nicht  auf  ki  endigten.  Zu  manchen  Familiennamen 
kamen  aber  auch  wohl  noch  ererbte  oder  fpäter  erlangte  Beinamen  hinzu, 
welche  den  Familien  als  Doppelnamen  erblich  verblieben. 

In  der  Provinz  Preußen,  wo  deutfche  und  polnifche  Zugehörigkeit 
wechfelten,  hießen  diefelben  Orte  polnifch  anders,  als  fie  deutfch  genannt 
wurden.  Im  Kulmerlande  waren  1212  fchon  über  200  polnifche  Dörfer, 
deren  Bewohner  vor  den  Einfällen  der  Preußen  ihre  Stätten  verlaffen 
hatten,  diefe  aber  1230  mit  dem  Orden  wieder  einnahmen,  der  ihnen  das 
Polnifche  Recht  bellätigte.  Der  dortige  polnifche  Adel  verpflichtete  fich 
dem  Orden  zur  Heeresfolge,  der  die  neu  errungenen  und  dann  geficherten 


—    13    - 

Landllriche  vornehmlich  nur  durch  Heranziehung  polnifcher  Anfiedler 
kolonifiite,  denen  er  weite  Flächen  zur  Anlegung  von  Bauerndörfern  gab, 
die  polnifche  Namen  und  auch  polnifches  Recht  hatten.  Die  nur  fpärlich 
anziehenden  Deutfchen  blieben  vornehmlich  in  den  Städten,  fiedelten  fich 
nur  fpärlich  in  Dörfern  an,  die  auch  deutfche  Namen  und  deutfches  refp. 
kulmifches  Recht  erhielten.  Da  oft  ein  deutfches  Dorf  auf  der  noch  nicht 
bebauten  Fläche  eines  polnifchen  Dorfes  angelegt  wurde,  fo  wurden  beide 
durch  die  \'orfetzung  von  Polnifch  oder  Deutfeh  vor  den  Namen  unter- 
fchieden.  Es  wurden  auch  polnifche  Dörfer  mit  kulmifchem  Rechte  an- 
gelegt. Es  waren  die  Dtirfer  aber  nicht  an  ihre  Nationalität  gebunden, 
Iie  konnten  aufnehmen  wen  üe  wollten,  nur  keine  Preußen.  So  faßerr 
vielfach  Polen  und  Deutfche  gemifcht  nebeneinander,  und  da  (ie  nur  chrilt- 
liche  Taufnamen,  noch  keine  Familiennamen  führten,  fo  war  fpäter  aus 
den  vorhandenen  Schriften  ihre  urfprüngliche  Nationalität  fchwer  felt- 
zullellen,  auch  aus  den  Ortsnamen  fchwer  zu  folgern,  da  die  polnifchen 
Namen  nach  der  deutfchen  Ausfprache  oder  auch  durch  Ueberfetzung 
und  Neubenennung  verändert  wurden.  So  wurde  z.  B.  aus  Ollrowo  - 
Oflrau,  aus  Jeleniec  —  Gelens,  aus  Li^zyn  —  Lanfen,  aus  Zalefie  —  Salifch, 
aus  Örebrniki  —  Silbersdorf,  aus  Pacoltowo  —  Petzelsdorf.  — 

Da  die  Dörfer  weite  Flächen  hatten,  die  nicht  unter  dem  Pfluge 
waren,  fo  zog  der  Orden  denfelben  engere  Grenzen  und  verlieh  die 
wüden  Flächen  zu  kulmifchem  Rechte  an  Edelleute,  ob  polnifche  oder 
deutfche,  die  ihm  gedient  hatten,  oder  auch  neu  anzogen,  zur  Anlegung 
adliger  Güter,  die  einen  befonderen  deutfchen  Namen  erhielten.  Diefer 
neue  Name  wurde  wohl  in  dem  amtlichen  Verkehr  gebraucht,  ging  aber 
nicht  in  den  X'olksmund  über,  der  den  neuen  Ort  noch  immer  mit  dem 
urfprünglichen  Dorfnamen  bezeichnete;  ein  gleiches  war  es,  wo  auf  der 
Feldmark  eines  adligen  Gutes  ein  neues  Bauerndorf  angelegt  wurde.  Es 
nannten  lieh  nun  die  Edelleute  nach  dem  ihnen  verliehenen  Orte,  alfo  mit 
dem  deutfchen  Namen,  der  auch  amtlich  galt;  als  aber  der  urfprüngliche 
polnifche  Dorfnamen  allmählich  auch  für  die  neuen  Dcirfer  in  amtlichen 
X'erkehr,  namentlich  in  die  Zinsliflen  übergegangen  war,  nannten  (ich  die 
Befitzer  wieder  nach  diefem,  de  führten  alfo  zwei  Namen,  einen  amtlichen 
und  einen  ufuellen,  und  diele  beiden  Namen  hielten  die  Nachkommen 
bei.  Da  fowohl  polnifche,  wie  deutfche  Edelleute  beliehen  wurden,  fo 
waren  diefe  Doppelnamen  meill  halb  polnifch,  halb  deutfch.  Es  war  dem- 
nach fchwer  aus  demfelben  auf  die  urfprüngliche  Nationalität  der  Familie 
zu  fchließen!  So  waren  z.  B.  die  Stangen-Meldzynski  ein  aus  Sachfen 
llammendes  polonidrtes  Gefchlecht,  die  Grabowski  -  Gtitzcndorf  ein  altes 
polnifches  Gefchlecht.  — 

Die  Beinamen  entllanden  aber  auch  durch  Ueberfetzungen  des 
Namens  felblt,  z.   B.  Hörn         Rogowski,  Rohr         Trzcihski.   — 

\'on  1550  ab  galten  in  Preußen  nur  die  polnifchen  Namen.  Es 
bildeten  lieh  aber  auch  Doppelnamen  dadurch,  daß  Zweige  einer  Familie, 
die  einen  befonderen  Namen,  gewcihnlich  nach  dem  Belitz  annahmen, 
ihren  alten  Familiennamen  beibehielten,  wie  es  namentlich  bei  vielen 
Familien  in  Pommerellen  der  Fall  war.  So  fügten  z.  B.  die  Babka,  die 
Jakufch,  die  Skorka  nach  ihren  Antheilen  in  Godomie  bei  Garthaus  ihrem 


-     14 

Namen  den  Doppelnamen  Goflomski  hinzu,  —  die  Aubracht,  die  Depka, 
die  Pluto,  nahmen  nach  ihrem  Befitz  in  Prondzonna  bei  Schlochau  den 
Doppelnamen  Prondzinski  an.  — 

Durch  verfchiedene  Ausfprache  in  den  verfchiedenen  Provinzen, 
durch  die  derfelben  folgende  Orthographie,  durch  die  abweichende  Bildung 
des  Adjektivs  von  gleichen  Ortsnamen,  ja  felbfl  durch  den  Gebrauch,  die 
Namen  im  Zufammenhange  der  Schrift  zu  dekliniren,  wurden  oft  die 
Namen  der  Zweige  einer  und  derfelben  Familie  etwas  geändert,  und  bei 
mangelhafter  Kenntniß  der  (lenealogie  gelten  fie  dann  als  verfchiedenen 
Urfprungs.  So  führen  z.  B.  das  Wappen  Lubicz,  die  Familien:  Zaorski 
und  Zahorski,  Stawecki  und  Stawicki,  Wolinski  und  Wolienski;  das 
Wappen  Letiwa  führen  die:  Wieromski  --  Wierozomski  und  Wierozemski. 
So  entftanden  aus  dem  Orte  Kobvli  die  Namen:  Kobvlinski  und  Kobvl- 
nicki,  aus  Dlugo  entllanden  Dlugoski  und  Dluski.  -  -  Wird  z.  B.  gc- 
fchrieben:  Die  Wlodkowie  (Nominativ  pluralis),  fo  kann  das  Stammwort 
ebenfogut  Wlodek,  wie  Wlodka  oder  Wlodko  fein.  - 

Dann  wurden  die  Namen  aber  mit  der  Zeit  auch   verllümmelt,    aus 
den  deutfchen  Namen  Fürleger  und  Kurzbach  wurde  Firlej  und  Korzbog,  - 
aus  dem  polnifchen  Dzialosza  wurde  Salifch  u.  f.  w. 

Oft  führten  aber  auch  ganz  verfchiedene  Familien  gleichen 
Namens  zufällig  däffelbe  Wappen  und  waren  fpätcr  irrthümlich  der 
Meinung,  demfelben  Zweige  des  alten  Stammes  anzugehcu'en.  Es  fiel 
diefer  Umfland  früher  wohl  deshalb  fort,  daß  nur  wenige  Familien  ihre 
Ahnen  mehrere  Generationen  hindurch  nicht  genau  kannten.  Leider  ver- 
fäumten  fie  nur  die  Genealogie  niederzufchreiben. 

Nachdem  Jagiello,  Großfürll  von  Lithauen,  lv386  Kcinig  von  Polen 
geworden  war,  eine  Dynaftenfamilie  in  beiden  Ländern  den  Thron  inne 
hatte,  machte  fich  in  beiden  Ländern  das  Streben  geltend,  (ich  durch  eine 
Perfonal-Union  fc(t  zu  verbinden.  Fs  fand  zu  diefem  Zwecke  eine  Zu- 
fammenkunft  des  Polnifchen  Adels  und  der  eintlußreichllen  Lithauer  1110 
in  Horodlo  ilatt.  Es  erklärte  der  Polnifche  Adel  zu  feinen  Prärogativen 
den  Lithauifchen  Adel  aufzunehmen.  Es  Hellten  fich  aber  einer  \'er- 
einigung  dadurch  Schwierigkeiten  entgegen,  daß  außer  den  erfchienenen 
vornehmen  Lithauern,  die  keine  Wappen  hatten,  hier  erll  polnifche  Wappen, 
zu  denen  fie  adoptirt  wurden,  annahmen,  in  Lithauen  ein  eigentlicher 
Adel  nicht  beltand.  Es  gab  dort  aber  fehr  viele  Familien,  mehr  oder 
weniger  begütert,  welche  (ich  von  den  Lithauifchen  Dynaltengefchlechtcrn 
der  Dorszprung  und  (ledyminen,  auch  wohl  von  Ruffifchen  Dynalten  ab- 
leiteten und  alle  den  Fürdentitel  führten.  Diefe  Familien  verlangten  die 
Beibehaltung  diefes  Titels,  was  der  Polnifche  Adel  nicht  bewilligen  konnte, 
um  feine  Gleichberechtigung  nicht  zu  Hören.  —  Sigmund  1.,  (iroßfürll 
von  Lithauen  1500,  dann  von  lv">07  bis  l'AH  auch  König  von  Polen,  dem 
Vereinigungsgedanken  ergeben,  fuchte  in  Lithauen  einen  Adel  zu  fchaffen, 
der  dort  1508  bis  1528  in  eine  Adelsmatrikel  eingetragen  wurde,  an- 
erkannte 1538  diefem  Adel,  wie  dem  Polnifchen,  das  Recht  der  Groß- 
fürften-,  wie  der  Krinigswahl.  Doch  erll  feinem  Sohne:  Sigmund 
Augull,  der  ihm  1548  bis  1572  in  beiden  Ländern  folgte,  als  letzter  Sproffe 
des  Jagieüonen-Gefchlechts,  gelang  es  auf  dem  Reichstage  zu  Lublin  1569 


•c 


—     15     - 

die  Perfonalunion  beider  [.ander  herbeizuführen.  Ein  großer  Theil  der 
Lithauifchen  Fürflengefchlechter  entfagte  freiwillig  feinem  Titel,  ein  kleiner 
Theil,  die  Czartoryski,  Lukomski,  Oürogski,  Radziwill,  Sanguszko, 
Wi^niowiecki  und  einige  andere,  —  beanfpruchte  denfelben  weiter,  und 
es  wurde  ihm  hierin  unter  der  Bedingung  nachgegeben,  daß  daraus  keine 
befonderen  Prärogative  erwachfen  dürfen.  Der  Adel  aller  zu  Polen  ge- 
hörenden Länder  wurde  für  durchaus  gleichberechtigt  erklärt. 

Mit  dem  Unions-Reichstage  von  Lublin  wurde  eine  neue  Organifation 
des  Polnifchen  Reiches  eingeführt.  Schon  König  Sigmund  hatte  1538  dem 
Polnifchen  Adel  das  Recht  der  Königswahl  anerkannt  und  fein  Sohn 
Sigmund  Augull  auf  dem  Reichstage  zu  Warfchau  1564  feinen  erblichen 
Anfprüchen  auf  ganz  Lithauen  entfagt  und  1566  alle  Feudalrechte,  die  er 
auf  den  Befitzungen  des  Lithauifchen  Adels  vorbehalten  hatte,  für  auf- 
gehoben erklärt.  Es  war  dadurch  dem  Adel  die  dirigirende  Gewalt  im 
Lande  überlaffen  worden,  und  da  er  in  fich  gleichberechtigt  war,  fo  war  das 
Land  eine  ariltokratifche  Republik  und  wurde  fortan  auch  Republik  genannt. 

Die  Polnifche  Republik  (Rzecz  Pospolita  Polska)  befand  von  nun  an 
untrennbar  aus  zwei  Landestheilen,  dem  Königreich  oder  der  Krone  Polen 
(Krolellwo  Polskie,  oder  Korona  Polska)  und  dem  Großfürllenthum  Lithauen 
(Wielkie  KsiQStwo  Liteuskie). 

Die  Krone  Polen  umfaßte:  1.  Groß-Polen  und  2.  Klein-Polen.  Zu 
Groß-Polen  (Wielkopolska)  wurden  die  Provinzen  gezählt:  a)  Groß-Polen 
(im  engeren  Sinne)  mit  den  Wojewodfchaften  Poznan  (Pofen),  Kalisz, 
Sieradz,  LQCzyca,  Brze^ö  Kujawski  und  Inowraclaw,  —  b)  Preußen  (Prusy) 
mit  den  Wojewodfchaften  Chelmno  (Culm),  Malborg  (Marienburg)  und 
J^omorze  (Pommerellen),  und  das  Bifchöfliche  Fürllenthum  Warmia  (Erm- 
land),  —  c)  Mafovien  (Mazowsze)  mit  den  Wojewodfchaften  Plock,  Mazowsze 
(Mafovien)  und  Rawa;  — 

Klein-Polen  (Malopolska)  beltand  aus  den  Provinzen:  a)  Klein-Polen 
(im  engeren  Sinne)  mit  den  Wojewodfchaften  Krakow  (Krakau),  Sendomierz 
und  Lublin,  —  b)  Ruffinien  oder  die  Ruffifche  Provinz,  mit  den  Wojewod- 
fchaften Kijovv  (Kiew),  Rothrußland  (Rus  czerwona),  Wolyn  (Wolynien), 
Podole  (Podolien),  Podla^ie  (Podlachien),  Braclaw  und  Czerniechow. 

Das  Großfürdenthum  Lithauen  (Litwa)  umfaßte  die  W^ojewodfchaften 
Wilno,  Troki,  Polock,  Nowogrodek,  Witebsk,  Smolensk  oder  Weißrußland 
(I^iala  Rus),  Brzeisd  Litewski  oder  Schwarzrußland  (Czarna  Rus),  M^cislaw, 
Minsk,  Inflanty  (Liefland)  und  die  General-Staroftei  2mujdz  (Samogitien). 

Außerdem  gehörten  zum  Polnifchen  Reiche  die  Lehnsherzogthümer 
Preußen,  Bütow,  Lauenburg  und  Kurland  mit  vSemgallen. 

Die  Krone  Polen,  wie  Lithauen,  behielten  -wohl  ihre  befonderen 
Gefetzes-Statute,  auch  follte  den  Fjgenthümlichkeiten  der  verfchiedenen 
Länder  nach  Sprache  und  Sitte  Rechnung  getragen  werden,  doch  follte 
für  das  ganze  Reich  nur  ein  einziger  Reichstag  und  zwar  in  Warfchau 
abgehalten  werden  und  niemals  für  die  einzelnen  Provinzen  berufen  werden. 

Der  Adel  aller  Bezirke  wählte  auf  feinen  Bezirkstagen  (sejmik)  Ab- 
geordnete zum  Reichstage  (sejm).  Der  Reichstag  war  der  gefetzgebende 
Körper.  Er  befland  aus  dem  Senat  (Senat)  und  aus  der  Deputirten- 
Kammer  oder  Landbotenllube  (Izba  poselska).     Den  Senat    bildeten    der 


-     16      - 

Erzbifchof  von  Ghefen,  der  als  Primus  Poloniae  Princeps  den  Vorfitz 
führte,  wenn  diefen  nicht  zeitvveife  der  Groß-Marfchal  Namens  des  Königs 
übernahm,  der  Kanzler,  Unterkanzler,  Groß-Schatzmeifler,  fpäter  auch  der 
Hofmarfchal,  der  Hof-Kammerherr  und  die  Hetmans,  dann  außer  diefen 
Würdenträgern  die  Bifchöfe,  Wojevvoden,  großen  und  kleinen  Kaftellane; 
—  die  I^ndbotenllube  befland  aus  den  vom  Adel  gewählten  Abgeordneten^ 
die  unter  lieh  einen  Marfchal  (marszalek)  wählten,  der  die  Verhandlungen 
leitete,  die  gefaßten  Befchlüffe  an  den  König  und  an  den  Senat  brachte. 
Der  Reichstag  befchloß  nach  Stimmenmehrheit,  etil  1652  wurde  die  Ein- 
(limmigkeit  (Liberum  veto,  —  Nie  pozwalam)  eingeführt.  Er  hatte  das 
ausfchließliche  Recht  über  Krieg  und  Frieden,  das  Münzrecht  und  die 
Oberaufficht  über  die  Gerichts-Tribunale,  entfchied  die  gegen  Edelleute 
eingeleiteten  Criminalunterfuchungen ,  revidirte  das  Finanzwefen.  Seinen 
Befchlüffen  war  felblt  der  König  unterworfen,  dem  die  erlaffenen  Gefetze 
nur  der  Ehre  halber  zur  Beltätigung  vorgelegt  wurden.  Der  das  große 
Staatsliegel  führende  Kanzler  war  direkt  dem  Reichstage,  dem  Senat 
unterworfen.-  Gefandte  wurden  nach  X'orfchlag  des  K(")nigs  beflätigt.  Die 
Krone,  die  Kron-Inügnien ,  der  Staatsfehatz,  waren  unter  den  Schlüffeln 
von  7  Senatoren  bewahrt.  Als  Ehren  Wächter  der  Krone  entfland  fpäter 
das  Amt  des  Kustosz. 

•Der  Reichstag  ertheilte  von  1578  ab  den  Adel  und  die  Indigenate, 
was  vordem  Privileg  der  Könige  gewefen  war.  Dem  Indigenat  mußte 
der  Adelsnachweis  vorangehen.  Den  Adel  ertheilte  der  Reichstag  entweder 
mit  (praeciso)  oder  ohne  (non  praeciso)  das  Scartabellat.  Der  in  den  Adel 
Aufgenommene  mußte  Land  belitzen,  aber  nur  der  non  praeciso  scartabellatu 
Aufgenommene  erlangte  fofort  alle  Adelsrechte,  bei  der  Aufnahme  praeciso 
scartabellatu  konnte  er  noch  keine  Landeswürden  bekleiden  oder  die  Pacht 
von  Staatsgütern  erlangen,  erft  die  Nachkommen  im  dritten  Grade,  alfo 
die  Urenkel  erlangten  alle  Rechte. 

Schon   1535  hatte  der  Kcinig  bellimmt,  daß  die  Profefforen  der  Uni- 
>ci*üUi..t  Krakau  nach   20 jähriger  Wirkfamkeit    den  Adel    erhalten   Ibllten. 
Der  Reichstag  von   1576  dehnte  diefes  Recht  auch    auf  die  Univerfitäten 
Wilno  und  Königsberg  aus. 

Bis  1578  haben  in  Polen  etwa  350.  und  nach  1578  etwa  2000  Adels- 
und Indigenats- Verleihungen  Itattgefunden. 

Dem  Kcinjge  war  es  freigellellt  an  Ausländer  den  Adel,  auch  Titel 
als  Baron,  Marquis,  Graf,  auch  Fürll,  und  auch  Wappen  ihnen  zu  er- 
theilen.  Diefe  X'erleihungen  fanden  im  Auslande  Geltung,  in  Polen  aber 
nicht.  -  Die  Könige  pflegten  an  den  Tagen  ihrer  Krönung  und  bei  der 
Huldigung  der  Stadt  Krakau  an  Bürger  diefer  Stadt  den  Ritterfchlag  zu 
geben.  Die  fo  Ausgezeichneten  erlangten  dadurch  das  „Servitoriat",  den 
Hofadel,  der  für  den  Reichstag  bedeutungslos  blieb. 

Der  Erzbifchof  von  Gnefen  war,  als  Primus  Poloniae  Princeps, 
wirklicher  FürÜ,  —  der  Bifchof  von  Ermland  war  gleichzeitig  weltlicher 
Fürü  von  Ermland  cum  jure  gladii,  —  die  Bifchöfe  von  Krakau  befaßen 
feit  1450  das  Fürltenthum  Siewierz,  —  die  Bifchcife  von  Wilno  hatten 
den  FürÜentitel  und  der  jedesmalige  Probit  des  Bisthums  Plock  war  Fürll 
von  Sielun.     Diefen  Fürllen   wurde  die   Befugniß   den  Adel   zu   ertheilen. 


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Mit  dem  Tode  des  großen  Königs  Jan  HI.  Sobieski  1696  hörte  die 
normale,  wirklich  Polnifche  Gefchichte  des  Landes  auf.  Das  folgende 
Jahrhundert  hindurch  gerieth  das  Land  durch  das  felbflfüchtige  X'erhalten 
der  von  ihm  gewählten  Könige  in  Parteizwilligkeiten,  in  Bürgerkrieg  und 
Anarchie,  und  dadurch  in  die  volllle  Abhängigkeit  von  den  Nachbarllaaten. 

Diefes  Chaos  der  X'erhältnifle  benutzte  ein  Theil  der  Senatoren- 
Familien  die  erllrebten  Titel  zu  ufurpiren.  Doch  waren  die  Anerkennungen 
durch  den  wenn  auch  von  den  auswärtigen  Mächten  beengten  Reichstag 
keine  gesetzlichen,  weil  der  Reichstag  für  gewöhnlich  als  Konffkierations- 
Tag  erklärt  wurde,  auf  dem  die  Stimmenmehrheit,  die  künlllich  beeinflusst 
wurde,  galt  und  nicht  das  liberum  veto,  nach  welchem  ein  Einzelner  den 
Befchluß  ungültig  machen  konnte. 

Eril  als  Polen  feine  Selbllfländigkeit  verloren  hatte  und  unter  Preußen, 
Oeftreich  und  Rußland  getheilt  wurde,  verliehen  diefe  Mächte  Fürllen-  und 
Grafentitel  an  die  Senatoren-Familien,  welche  nun  ihre  fo  lange  gehegten 
Wünfche  erfüllt  fahen,  ihre  errungene  Stellung  als  hoher  Adel  auch  durch 
Gründung  von  FideicommiiTen,  was  ihnen  gemattet  war,  fefligten.  Der 
übrige  Adel  wurde  von  diefen  Mächten  ebenfalls  nach  geführter  Legi- 
timation dem  betreffenden  Landes-Adel  zugetheilt,  ein  Theil  irrte  in  der 
Emigration  umher.  Die  Genoffenfchaft  des  Polnifchen  Adels  hatte  aufgehört 
ein  Ganzes  zu  fein,  und  trotz  des  Gefühls  der  Zufammengehörigkeit  war  der 
Zufammenhang  der  einzelnen  Theile  ein  nur  internationaler  geworden. 

Der  nun  auch  in  einen  hohen  und  einen  niederen  Adel  gefpaltene 
Polnifche  Adel  behielt  feinen  Befitz  und  konnte  anderen  adlichen  Befitz 
erwerben,  doch  ging  ihm  das  bisher  befeflene  Recht  verloren,  daß  er  zum 
X'erkauf  feines  Befitzes,  wie  auch  jetzt,  wohl  berechtigt  war,  dazu  aber 
nicht  gezwungen  werden  konnte.  Die  Zahl  der  noch  jetzt  Befitz  habenden 
polnifchen  Adelsfamilien  ifl  fchon  fehr  gering  und  wird  immer  geringer. 
Die  wenig  bemittelten  EdeUeute  widmeten  fich  nun  nicht  nur  ausfchließlich 
der  Landwirthfchaft,  fondem  auch  dem  Kriegsdienfle,  dem  Beamtenthum, 
der  Indullrie  des  neuen  Landes.  Diefer  Beruf  entzog  fie  meiftentheils 
den  heimathlichen  Provinzen  und  den  Angehörigen,  mit  denen  der  \'erkehr 
feltener  und  lockerer  wurde.  Umgang  und  Wirksamkeit  in  den  neuen 
N'erhältniffen  ließen  die  Abneigung  gegen  das  bisher  fremde  Wefen 
fchwinden  und  ihr  eignes  InterefTe  wurde  an  die  allgemeinen  Intereffen 
des  Landes  gefeflelt,  die  erlernte  fremde  Sprache  wurde  ihnen  geläufiger. 
Die  zweite,  aus  der  \'erheirathung  wohl  fchon  mit  einer  Xicht-Polin  ent- 
fproflene  Generation,  ficher  aber  fchon  die  dritte  und  vierte,  war  der 
polnifchen  Mutterfprache  ganz  entfremdet  und  mit  der  fremden  Mutter- 
fprache  dem  Kinde  das  neue  Land  zum  X'aterlande  geworden.  So  blätterte 
fich  von  der  Polnifchen  Nation  ein  großer  Theil  ihrer  Kinder  ab,  die  nur 
noch  durch  ihren  Namen  und  ihre  nicht  verfiegende  Pietät  für  die  \'or- 
fahren  an  ihre  Urheimath  erinnert  wurden.  —  Alle  diejenigen,  die  wegen 
der  Verfchleppung  der  Papiere  während  der  politifchen  Wirren  ihre. Legi- 
timation nicht  führen  konnten,  von  den  Theilmächten  keine  Betätigung 
erhielten  und  fich  im  \'olke  'verloren,  wie  die  Emigranten,  welche  fich 
endgültig  in  anderen  Ländern  naturalifirten,  gehörten  ebenfalls  zu  den 
Abgetrennten.     Aber    diefe    abgefpaltenen  Zweige,    wenn  auch  mit  vielen 


n 


-     19     - 

Ausnahmen,  betrachten  fich  ideal  zu  einem  Ganzen  gehörig  und  knüpfen 
Gegenwart  und  Zukunft  gern  an  die  Vergangenheit  an.  —  Das  Polnifche 
Reich  ill  untergegangen,  aber  die  Polnifche  Nation  beliebt,  der  die  inter- 
national zerltreuten  Theile  des  Polnifchen  Adels  angehören,  weshalb  man 
fie  als  Polnifchen  Adel  noch  immer  bezeichnen  muß.  — 

Diefem  nationalen  Wefen  wurde  von  den  Theilmächten  mehr  oder 
weniger  Rechnung  getragen.  In  Oellreich  wurde  für  den  fich  legitimirenden 
Adel  eine  befondere  Adels-Matrikel  für  das  Königreich  Galizien  und  Lodo- 
merien  angelegt,  in  welche  auch  die  \'erleihung  der  Indigenate  und  des 
neuen  Adels,  die  fich  der  Kaifer  als  König  von  Galizien  vorbehalten 
hatte,  eingetragen  wurde.  Die  Neug^adelten  erhielten,  wie  in  Oellreich, 
den  Titel:  Ritter.  Das  Königreich  Galizien  erhielt  eine  befondere  Stände- 
verfammlung,  der  der  Statthalter  präfidirte,  auch  wurden  für  Galizien  be- 
fondere Ehrenwürden,  fowohl  für  den  hohen,  wie  für  den  niederen  Adel 
eingeführt.  In  der  neueiten  Zeit  wurde  Galizien  volle  Autonomie  be- 
willigt, die  polnifche  Sprache  wurde  Verwaltungsfprache,  nur  der  Verkehr 
des  Statthalters  mit  dem  Kaifer  und  den  Miniltern  in  Wien  blieb  deutfch. 
So  bildet  der  polnifche  Adel  in  Galizien  ein  korporatives  Ganzes,  ill 
auch  officiell  ein  Polnifcher  Adel  geblieben.  Da  nun  die  Bukowina  1787 
der  Verwaltung  von  Galizien  zugetheilt  wurde,  diefes  dem  dortigen  Adel, 
das  Galizifche  Indigenat  bewilligte,  was  der  Kaifer  bellätigte,  fo  ill  auch 
der  dem  Polnifchen  Adel  hinzutretende  Adel  der  Bukowina  als  ein  Pol- 
nifcher anzufehen.  — 

In  Rußland  wurde  der  hinzutretende  Polnifche  Adel  anfanglich  nur 
als  Ruffifcher  Adel  angefehen,  in  Bezug  auf  Titelertheilung  und  Legitimation 
wie  in  Oellreich  verfahren.  Erfl  feit  Bildung  des  Herzogthums  Warfchau 
und  dann  feit  1815  des  jetzigen  Kongreß-Königreichs  Poleh  wurde  in 
diefem  I^nde,  das  feine  eigne  \'erwaltung  unter  einem  Statthalter,  hatte, 
eine  Polnifche  Adelsmatrikel  angelegt,  in  die  auch  der  vom  Kaifer,  als 
König  von  Polen,  neu  ernannte  Adel  eingetragen  wurde  Die  Matrikel 
wird  von  dem  Heroldsamte  in  Warfchau  geführt.  Es  bildet  alfo  auch 
hier  der  Polnifche  Adel  ein  korporatives  Ganzes. 

In  Preußen  wurde  dem  legitimirten  Adel  durch  Königliches  Patent 
vom  13.  September  1772  Stand  und  Befitz  garantirt,  er  wurde  aber  in 
keine  Adelsmatrikel  eingetragen,  weil  eine  folche  in  Preußen  felbll  für  den 
eignen  Adel  nicht  befland. 

Wie  in  jedem  anderen  Lande,  fo  waren  dem  Polnifchen  Adel  eben- 
falls verfchiedene  nationale  Elemente  hinzugetreten.  Dem  Polnifchen  alten 
Adel  gehörte  der  IJradel  Schlefiens  und  Pommerellens  an;  mit  Lithauen 
war  der  Adel  Samogitiens  verbunden;  der  Adel  in  Preußen  und  Liefland 
war  überwiegend  deutfchen  Urfprungs,  ebenfo  kamen  viele  deutfche  Edel- 
leute  mit  den  Königen  aus  Sächfifchem  Stamme,  wie  auch  zu  Kriegs- 
dienllen  im  Fremdenkontingente  in  das  Land  und  blieben  dort;  Ruffen, 
Kolaken,  Tataren,  faßen  in  den  zu  Polen  gehörenden  Provinzen;  Armenier 
faßen  und  fitzen  in  der  Bukowina  und  kamen  1787  zu  Galizien;  außerdem 
hatten  Sproffen  des  Adels  aus  Böhmen,  Holland,  England,  Frankreich, 
Italien,  in  Polen  eine  neue  Heimath  gefucht  und  gefunden. 


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Die  Fürften  und  Könige  von  Polen. 


1.  Lech  I.,  um  550.     Ihm  folgten  feine  Nachkommen, 

der  Letzte  derfelben  war: 

2.  Visimir,  um  690. 

Interregnum;   12  Wojewoden  führen  die  Regentfchaft. 

3.  Krakus  I.,  Fürft  von  Chrobatien  und  Schlefien,  710—730. 

4.  Krakus  II.,  730,  f  730. 

5.  Leszek  II.,  730—731. 

6.  Wanda,  731—732. 

Interregnum;   12  Wojewoden  führen  die  Regentfchaft. 

7.  Leszek  I.,  Przemvstaw,  750—780. 

8.  Leszek  II.,  780—800. 

9.  Leszek  IH.,  800—815. 

10.  Popiel  I.,  815—830. 

1 1 .  Popiel  II.,  830-842. 

12.  Piast,  842—861. 

13.  Ziemowit,  861—901. 

14.  Leszek  IV.,  901—921. 

15.  Ziemomy^l,  921—962. 

16.  Mieczystaw  I.,  964—992. 

Könige: 

17.  Bolestaw  I.,  Chrobrv,  992—1025,  als  König  gekrönt  1001. 

18.  Mieczystaw  II.,  1025—1034. 

Interregnum. 

19.  Kazimierz  I.,  1041  —  1058. 

20.  Bolestaw  II.,    Smialy,    1059—1082.     Er  wird  wegen  Ermordung  des 

Bifchofs  Stanislaw  verbannt;  die  Polen  befchließen,  daß  zur  Sühne 
diefes  Verbrechens  ihre  Fürllen  fortan  nur  den  Fürllentitel  führen 
dürften,  daß  aber  das  Land  felbll  ein  Königreich  bleiben  muffe, 
und  wählten    deshalb   die  Mutter  Gottes  zur  Königin  von  Polen. 

Fürllen. 

21.  Wtadystaw  I.,  Herman,  1082—1102. 

22.  Bolestaw  III.,  Krzywousty,  1102—1139. 

23.  Wtadystaw  II.,  1139—1146. 


-     22     - 

24.  Bolestaw  IV.,  K^dzierzawy,  1146—1173. 

25.  Mieczystaw,  Staty,  1173—77,  entthront. 

26.  Kazimierz  IL,  Sprawiedliwy,  1177—1194. 

27.  Mieczystaw,  Stary,  wiederholt  1194—1202. 

28.  Wladystaw  III.,  Laskonogi,  1202—1206. 

29.  Leszek  V.,  Bialy,  1206—1227. 

30.  Bolestaw  V.,  Wstydliwy,  1227—1279. 

31.  Leszek  VI.,  Czarny,  1279—1289. 

32.  Heinrich,  1290—1292. 

Könige. 

33.  Przemystaw,  1292—1296.    Nahm  1295  den  Königstitel  wieder  an. 

34.  Wtadystaw  I.,  Lokietek,  1296—1300,  entthront. 

35.  Wactaw,  König  von  Böhmen,  1300—1305. 

36.  Wtadystaw  I.,  Lokietek,  wiederholt  1305 — 1333. 

37.  Kazimierz  III.,  Wielky,  1333—1370. 

38.  Ludwik,  1370 — 1382,  war  auch  König  von  Ungarn. 

39.  Jadwiga,  1382—1386. 

40.  Wtadystaw  II.,  Jagiello,  1386—1434. 

41.  Wtadystaw  III.,  1434—1444,  war  auch  König  von  Ungarn. 

42.  Kazimierz  IV.,  1444—1492. 

43.  Jan  I.,  Albrycht,  1492—1501. 

44.  Alexander,  1501  —  1506. 

45.  Zygmunt  I.,  1506—1548. 

46.  Zygmunt  II.,  August,  1548—1572. 

47.  Henryk,    Walezy    (von   Valois),     1573 — 1574,     wurde    dann    König 

von  Frankreich. 

48.  Stefan,  Batory,  1576—1586. 

49.  Zygmunt  III.,   1587—1632,  seit  1592  auch  König  von  Schweden. 

50.  Wtadystaw  IV.,  1632-1648. 

51.  Jan  II.  Kazimierz,  1648—1668. 

52.  Michat,  Wi^niowiecki,  1669—1673. 

53.  Jan  III.,  Sobieski,  1674—1696. 

54.  August  II.,  Kurfürst  von  Sachsen,  1697-1706,  entsagte. 

55.  Stanistaw,  Leszczynski,  1704 — 1709,  trat  ab. 

56.  August  II.,  wiederholt  1709-1733. 

57.  Stanistaw,  Leszczynski,  wiederholt  1733,  verdrängt. 

58.  August  III.,  1733—1763. 

v59.  Stanistaw  Poniatowski,  1764—1795,  entsagte. 

Letzte  Theilung  des  Landes  zwifchen  Rußland,  Preußen  und 
Oesterreich  1795. 

Fryderyk  August,  König  von  Sachfen,  wurde  Herzog  von 
Warfchau  1807. 

Durch  den  Kongreß  von  Wien  1815  wurde  ein  Königreich  Polen 
(Kongreßpolen)  wieder  gefchaffen,  deffen  erbliche  Könige  die  Kaifer  von 
Rußland  find. 


-      24     - 

Abramowski.  —  Lithauen,  Wojew.  Troki  1764,  Preußen  1534. 
(Konst.  —  Wld.  —  K^tr.) 

Abrancowicz.  —  Lithauen  ((Wld.). 

Abrant.  —  Kr.  Pinsk  1674  (Konst.  —  Wld.). 

Abratowicz.  W.  Odrow^.  —  Ruff.  Wojew,  1 764  (Konst.  —  Wld.  — 
Mich.). 

Abschatz.  —  Schlefien.  W.  ein  Hirfchkopf,  der  fich  im  Helmfchmuck 
wiederholt.  Sind  polnischen  Urfprungs.  Erlangten  den  Böhmischen  Baron- 
titel (Sinap.  —  Bork.  —  Kos.). 

Abstagen.  —  Preußen.  Urfprünglich  Abtfhagen.  W.,  von  Kairer 
Friedrich  III.  145v3  ihnen  ertheilt:  in  Schwarz  ein  aus  rother  Zinnenmauer 
aufwachfender  goldner,  doppelgeschwänzter  Löwe;  Helmfchmudk:  ein 
fchwarzer,  mit  goldnen  Kleeftengeln  befäeter  Hut  mit  rother  Stulpe,  die 
mit  3  schwarzen  und  3  rothen  Hahnenfedern  besteckt  ist.  Sie  erhielten 
1527  den  Polnischen  Adel,  find  wohl  erlofchen  (Kronmatr.  Nr.  826.  — 
Czacki.). 

Absziang  Wappen.  —  S.  Lopot.    Abtshagen.  —  S.  Abftagen. 

Achinger  Wappen.  —  In  goldnem  Felde  auf  grünem  Boden  ein 
fitzendes  rothes  Eichhörnchen;  Helmfchmuck:  ein  gleiches  Eichhörnchen 
zwifchen  2  fchwarzen  Elephantenrüfleln.  Es  ift  das  Stammwappen  der 
Achinger.     Es  wird  in  Polen  von  7  Familien  geführt. 

Achinger  W.  Achinger.  —  Wojew.  Krakau.  Stammen  aus  Franken. 
Erhielten  1593  in  Polen  das  Indigenat.  Sie  verzweigten  fich  in  die 
Familien  Adamski,  Barwinski,  Ichnatowski,  Li^niewski,  Pilchowski  und 
Ryszewski.  Ein  Zweig,  auch  Aichinger  genannt,  hatte  von  Kaifer  Rudolf 
1577  Wappen  Vermehrung  erhalten:  Schild  getheilt,  das  untere  Feld  in 
vier  Felder,  fchwarz,  gold,  roth,  filbem,  gefpalten,  das  obere  Feld  von 
roth  und  gold  gefpalten,  vorne  ein  filberner,  gezinnter  Thurm  mit  2  fchwarzen 
Fenftern  und  einer  gefchloffenen  Thür,  hinten  das  Stammwappen;  Helm- 
fchmuck: ein  wachfender,  geharnifchter  Ritter  mit  Schwert.  (Nsk.  — 
Herb.  Kr.  Pol.  —  Bbr.  —  Czacki.  —  Liske  10). 

Achler  W.  D^b.  —  Wojew.  Krakau  1580  (Ppr.  —  Nsk.). 

Achmat  Wappen.  —  S.  Achmatowicz. 

Achmatowicz  W.  Achmat.  —  Wojew.  Wilno.  W;:  in  Blau  drei  aus 
dem  Schildesfuß  aufwachfende  grüne  Hügel,  die'  Spitze  des  mittleren 
befetzt  mit  einem  fenkrecht  geftürzten,  goldnen  Pfeil,  deflen  Gefieder 
gefpalten  ift;  Helmfchmuck:  ein  nach  oben  geöffneter  Halbmond.  Sie 
ftammen  aus  der  Tatarei,  führten  den  Beinamen  Mirza  Bilal.  Dienten 
1800  in  der  Preuß.  Armee.  Sie  legitimirten  ihren  Adel  um  1825  in  Polen 
(Herb.  Kr.  Pol.  —  Rangl.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Ackerbaum.  —  Liefland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Ackerfeld.  —  Liefland.  Gehörten  dort  1625  zur  Ritterbank.  In 
Polen  Akierfeld  genannt  (Kpt.)'. 

Ackershof,  und    -  Ackerstaff.  ~  S.  Akierszof. 

Aczkiewicz.  —  GaHzien  1782  (Kpt.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Grän.  Tafchenb. 
1858) 

Aczymirski.  —  Land  Lwow  1532  (Liske  10). 


-     28     - 

Alfonce  W.  Sentomerski.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836 
den  Poln.  Adel,  mit  dem  W.  Sentomerski,  das  nicht  befchrieben  ill  (Ad.  M.). 

Algimunt,  und  —  Algimuntowicz.  —  S.  Holszanski. 
Aikiewicz  W.  Jelita.  —  Preußen  (N.  Siebm.). 

Alkiewicz  W.  Szalawa.  —  Preußen  (N.  Siebm.). 

Aikiewicz.  '—  Preußen.  W.:  Schild  getheilt,  oben  in  Silber  ein 
fchreitender  Elennhirfch,  unten  in  Blau  zwifchen  zwei  SchrägflüfTen  drei 
Kugeln  (N.  Siebm.). 

Aikiewicz.  —  In  der  Pr.  Armee  1806,  1871.  —  Im  Grh.  Pofen 
1828  (Rangl.  —  N.  Siebm.). 

Allas-Armas  Wappen.  —  S.  Marasse.    Allechna.  —  S.  Skubiszowski. 

Allen.  —  Preußen  und  Liefland.  —  Stammen  aus  Sachfen.  Im 
Patriziat  von  Thorn  1370.  Auch  wohl  Alden  gefchrieben,  gehörten  als 
folche  1624  zur  Liefl.  Ritterbank.  W. :  2  Sparren  über  einander;  Helm- 
fchmuck:  ein  Flügel,  belegt  mit  dem  Sparren.  Von  ihnen  zweigen  fich 
die  Meldzyriski  ab  (Nsk.  —  Kpt.  —  Chronik  von  Thorn.  —  Chronik  von 
Schwetz.  —  Froel.  —  Wölky  C). 

Allicki.  —  Großh.  Pofen,  auf  Ollrowitte  um  1850  (Kneschke). 

Almen.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Alolz.  —  S.  Alwiz. 

Alopäus.  —  RufTifches  Gefchlecht,  das  1820  den  Poln.  Grafentitel 
erhielt,  der  1842  in  Polen  erneut  bedätigt  wurde.  Erlofchen  1862  (Bork. 
Sp.  —  Kos.). 

Aloy.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  1768  das  Poln.  Indigenat.  W.: 
ein  goldner  Adler.  Legitimirten  fich  in  Polen  nach  1836.  Auch  Aloe 
gefchrieben  (Mich.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2.  —  Bork.  Sp.). 

Altenbockum.  —  Liefland  und  Kurland.  Geh(')rten  dort  1624  zur 
Ritterbank.  —  Auch  Alten-Bockum  gefchrieben  (Kpt.  —  Lgn.  —  Liske  8). 

Alwiz.  —  Auch  Aloiz  gefchrieben.  Im  Stammbaum  der  Szumlanski 
(Nsk.). 

Atusiewicz.  —  Lithauen,  1763  (Kpt.  —  Wld.  -    Mich.). 

Amadej  Wappen.  —  Auch  Amadrow  genannt:  In  Roth  ein  filbemer 
Adler  ohne  Schwanz,  den  Kopf  mit  goldner  Krone  nach  links  gekehrt; 
Helmfchmuck  5  Straußenfedern.     Es  wird  von  6  Familien  geführt. 

Amadej  W.  Amadej.  —  Großpolen,  1300.  Stammen  aus  Ungarn, 
blühen  dort  fort.    Erhielten  1 760  den  Oellr.  Barontitel  (Ppr.  —  Kneschke). 

Amandowicz.  —  Königr.  Polen.  Herhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Amandus.  —  Wojew.  Krakau  1566  (Arch.  v.  Krakau). 

Amborski  W.  Sreniawa.  —  Land  Halicz,  1783  (Ad.  M.  Gal.  — 
Bork.  Sp.). 

Amboten.  —  Kurland,  Kr.  Pilten,  1632  (Nsk.). 

Ambroch.  —  Wojew\  Wilno.  Erhielten  vom  Reichst.  1673  den  Adel 
(Konst.  —  Bbr.). 

Ambros.  —  Galizien.  Erhielten  1790  den  Galizischen  Adel  mit  dem 
Beinamen  Rechtenberg.  W.:  Schild  gefpalten,  rechts  ein  Löwe  mit  einer 
Wage,  links  das  Feld  gefchacht  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 


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—    29    — 

Ambrozewicz  W.  Baybuza.  —  Lithauen.  Wohl  ein  Gefchlecht  mit 
den :  Ambrozewicz  W.  W^z  (Bork.  Sp.). 

Ambrozewicz  W.  Poraj.  -  Lithauen,  dann  Galizien.  Eingetr.  1782 
und   1833  in  die  Matr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Ambrozewicz  W.  W^z.  —  Wojew.  Wilno.  In  dem  W.  windet  fich 
die  Schlange  um  einen  Spieß,  woraus  auf  einen  Zusammenhang  mit  den 
Ambrozewicz  W.  Baybuza  zu  fchließen  ill.  Sie  wurden  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen,  doch  ohne  Angabe  des  W.  (Nsk.  — 
Wld.  —  Krosn.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Ambrozewsl(i.  —  Preußen  1600  (Maercker.  —  Krosn.) 

Amelang.  —  Preußen,  Kr.  Stuhm.  Huldigten  Preußen  1772  (^em.  — 
Schmitt,  Gefch.  von  Stuhm). 

Amenda.  —  Krakau.  Erhielten  von  Kaifer  Maximilian  den  deutfchen 
Adel,  den  König  Sigmund  III.  für  Polen  anerkannte.  Um  1630  erlofchen. 
(Nsk.). 

Amende  W.  Lew.  —  S.  Ende. 

Amfor  W.  äreniawa.  —  Wojew.  Minsk  1580.  Auch  Amforowicz 
und  Anforowicz  genannt  (Oks.  —  Nsk.  —  Wld.  —  Bbr.  —  Zh  Ks.  3.). 

Amfor  W.  Tr^by.  -  (Mich.).    Amforowicz.  —  S.  Amfor  W.  äreniawa. 

Amira.  —  Nobilitirt  vom  Reichstag  1790,  Konst.  fol.  216.  Auch  in 
Baiern  verbreitet  (Mich.  —  Kneschke). 

Amirgerey.  —  Samogitien.    Altes  Gefchlecht  (Mich.). 

Amirowicz.  —  Galizien.  Armenifchen  Urfprungs.  Erhielten  1807  den 
Galizifchen  Adel  mit  dem  Beinamen  Kolodacz  (Ad.  M.  G.  —  Bork.  Sp.). 

Amrogowicz.  —  Großh.  Pofen,  Kr.  Gnefen  1884  (Hdb.  des  Grundbef. 
von  Ellerholz,  Berlin  1884). 

Amsel.  —  S.  Kos.    Amsylc.  —  Podlachien,  1663  (Mlw.). 

AmszyAski  W.  Rawicz.  —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Anasinski.  —  S.  Sokolnicki. 

Ancuta.  —  Podlachien,  1394.  W.:  in  Roth  ein  mit  der  Spitze  nach 
oben  gerichteter,  fenkrechter,  filberner  Pfeil,  rechts  von  einem  achtdrahligen 
goldenen  Stern,  links  von  einem  nach  innen  geöffneten  Halbmond  be- 
gleitet; Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Blühen  noch  um  1750  (Nsk.  — 
Wld.  —  Bbr.  —  Lgn.). 

Ancypa.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^d  (Kpt.  —  Wld.  —  Bbr.  — 
Krosn.  —  Ksk.  2). 

Anczewski  W.  Lubicz.  —  Land  Lw^ow  1682.  Auch  wohl  Anszewski 
gefchrieben  (Kpt.  —  Bbr.  —  Bork.  Sp.  —  Liske  10). 

Anderson.  —  Erhielten  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst.  1673  (Mich.). 

Andrault  de  Buy.  —  Aus  dem  Gefchlecht  der  franzöf.  Grafen  Langeron, 
erhielten  1658  das  Poln.  Indigenat.  W.:  Schild  gefpalten,  rechts  in  Roth 
ein  an  den  Spalt  gelehnter  gekrönter  filberner,  halber  Adler,  in  der  Klaue 
ein  Getreidebund  (Stammwappen  des  Poln.  Königs,  das  ihm  diefer  als 
Vermehrung  verlieh)  haltend,  das  linke  Feld  getheilt,  oben  in  Blau  3  acht- 
llrahlige,  goldne  Sterne  (2,  1.),  unten  in  Roth  3  fchrägelinks  fließende 
Fiüffe,  durch  einen  blauen  rechten  Schrägbalken  bedeckt,  der  mit  3  Rofen 
belegt  id.  Diefes  W.  führen  auch  die  Antonowicz  (Konst.  1658.  — 
Nsk.  —  Bork.  Sp.  —  Kos.). 


—     30     — 

Andrewicz.  —  S.  And^ewicz. 

Androchowicz,  Galizien,  Kr.  Busk,  1782  (Ad.  M.  Gal.). 

Andronowski  W.  Syrokomla.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^ö.  Stammen 
aus  Bcihmen.  Im  W.  ill  anltatt  des  Kreuzes  das  Spitzende  eines  Pfeils, 
deiTen  Schaft  zweimal  von  kleinen  Eifen  durchkreuzt  ill.  Lange  Zeit 
nannten  fie  (ich  Czechowicz  (Nsk.). 

Andruchowicz  W.  Doliwa.  —  Preu(3en  (Kneschke.  —  Rangl.). 

Andruski.  —  Wolvnien,  1528  (Nsk.  —  Bbr.). 

Andruszewicz  W.  Doliwa.  —  Lithauen,  1545  (Nsk.). 

Andruszewicz.  —  S.  Andruszkiewicz. 

Andruszewski.  —  Nach  1831  in  der  Emigration  in  Frankreich 
(Krosn.  —  Kpt.). 

Andruszkajtis.  —  Samogitien,  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Andruszkiewicz  W.  Mogila.  —  Lithauen,  Samogitien,  1454.  Gleichen 
Urfprungs  mit  den  Dowgird.  Auch  wohl  Andruszewicz  gefchrieben.  Nach 
1831  in  der  Emigration  in  Frankreich  (Nsk.  —  Wld.  —  Mich.  —  Bon. 
—  Bbr.  —  Krosn.). 

Andruszkiewicz.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln. 
Adel  (Ad.  M.  Pol.). 

Andruszkowicz.  —  S.  Girski,  —  Jalgoldowicz. 

Andrutowicz.  —  Samogitien.   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Andrychiewicz.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1775  (Konst.  —  Mich.  — 
Bbr.  —  Ksk.  2). 

Andrychiewicz.  —  Königr.  Polen,  Kr.  Blonie.  Nobilitirt  non  praec. 
scartab.  vom  Reichst.  1790.  W.:  eine  rothe  Rofe.  Legitimirten  den  Adel 
um   1825  in  Polen  (Ad.  M.  Pol.  —  Pr.  H.  L.  —  Mich.  —  Bbr.). 

Andryenko.  —  Kofakengefchlecht.  Erhielt  1659  den  Poln.  Adel. 
Auch  Andryjowicz  genannt  (Bork.  Sp.  —  Konst.) 

Andryewicz  W.  Rubiesz.  —  Wojew.  Miiisk,  1512.  Wohl  auch 
Andrewicz  gefchrieben  (Nsk.). 

Andryjowicz.  —  S.  Andryenko. 

Andrynhiewicz.  —  Im  Stammbaum  der  Chrzanowski  W.  Korab  (Wld.) 

Andrzejewicz.  —  Samogitien,   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Andrzejkiewicz  W.  Pobog.    —    Lithauen,  Wojew.  Nowogrod,   1763. 
Wohl  gleichen  Urfprungs  mit  den  Gintowski  (Wld.  —  Bbr.  —  Bork.). 
Andrzejkowicz.  —  S.  Blazowski  W.  Sas. 
Andrzejowski  W.  Nal^cz.  —  Galizien,  Kr.  Czchow,  1782  (Ad.  M.  Gal.). 

Andrzejowski  W.  Prus  1.  —  Lithauen.  In  dem  W.  ill  das  1  V2  Kreuz 
noch  von  einem  Pfeil  fchrägelinks  nach  oben  durchfchoffen.  Legitimirten 
den  Adel  um  1825  in  Polen  (Kjl.  ~  Nsk.  —  Wld.  —  Bbr.  —  Krofn.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.   11.). 

Anforowicz.  —  S.  Amfor. 

Angren.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Anhalt-Köthen.  —  Der  regierende  Fürit  von  A.-K.  erhielt  1784  das 
Poln.  Indigenat  (Kos.  —  Bork.  Sp.). 

Anikini.  —  Erhielten  das    Poln.  Indigenat    vom  Reichst.   1675  (Nsk. 
-  Krs.  -     Bbr.). 


31     — 

Ankowski  W.  Gryf.  -  Krmigr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

AnkwiCZ  W.  Abdank.  Wojew.  Krakau,  Sendomierz,  Kiew,  Land 
Przemysl.  Zweig  der  Skarbek,  führen  diefen  Beinamen.  Schreiben  fich 
aus  Poslawice  in  Schieden,  welche  Befitzung  an  einen  Zweig  des  Haufes, 
an  die  Poffadowski  kam.  Erhielten  1778  das  Oeltr.  Indigenat  und  den 
Grafentitel  (Nsk.  —  Bbr.  Knefchke.  -  Bork.  -  Ad.  M.  Gal.  -  Ad. 
M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.    -  Kos.    -    ZI.  Ks.   13). 

Annen.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 

Annibal  W.  Kruki.  —  (Wld.).  -  -  S.  Alexandrowicz. 

Anrepp.  —  Liefland,  1561.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank. 
\V.:  in  goldnem  Felde  ein  aufwärts  gekehrter,  blauer  Kamm;  Helmfchmuck: 
ein  Flug.  Sie  verbanden  in  Kußland  1853  ihren  Namen  und  Wappen 
mit  denen  der  Grafen  von  Elmpt  (Kpt.  —  Knefchke). 

Anszenski  W.  Jelita.  —  Auch  wohl  Aszenski  und  Anszewski  ge- 
fchrieben  (Nsk.  —  Mich.). 

Anszenski  W.  Leliwa.  —  S.  Anszewski. 

Anszewski  W.  Leliwa.  —  Auch  wohl  Anszenski  gefchrieben  (Ppr.  — 
Oks.  —  Nsk.). 

Anszewski  W.  Lubicz.  —  S.  Anczewski. 

Antici.  —  Kardinal  Tomas  A.,    bevollmächtigter  Minilter  Polens    in 
Kom,  erhielt  vom  Keichst.  1768  das  Poln.  Indigenat,  Konst.  fol.  799  (Wld.). 
Antol.  —  Kr.  Santok  1440  (Liske  11). 

Antoniewicz.  —  Lithauen,  Wojew.  Wilno.  Ein  Zweig  diefes  ur- 
fprünglich  Armenifchen  Gefchlechts  erhielt  1789  den  Galizifchen  Adel  mit 
dem  Beinamen  Boloz.  W.:  ein  Zweig  mit  3  Blättern  und  3  Kofen 
(Krs.  —  Bork.  Sp.). 

AntonowiCZ.  —  Lithauen  1670.  Führen  das  W.  der  Andrault  de 
Buy.  Aus  diefem,  urfprünglich  armenifchen  Gefchlechte,  faßen  Sproffen 
in  der  Bukowina,  führten  den  Beinamen  Kap  de  Bou,  erhielten  1809  das 
Indigenat  für  Galizien.  Legitimirten  fich  in  Polen  um  1825  (Nsk.  - 
Wld.  —  Ksk.  1,2.  —  Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Gal.  -  Ad.  M.  Pol. 
Herb.  Kr.  P.). 

AntonowiCZ.  —  S.  Hordynski,  —  Lucki  W.  Sas. 

Antony.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.   vom  Keichst.    17^X)  (Konst. 
Mich.'—  Ksk.  2). 

Antorowicz.  —  Wojew.  Smolensk  (Kpt.  —  Bbr.). 

Antoszewicz.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Krosn.  —  Ad.  M.  Pol.). 

AntOSZewsl(i  W.  Poraj.  —  Ivinigr.  Polen.    Nobilitirt  non  praec.  scartab. 
vom  Keichst.   1768.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich. 
-   Wld.  —  Ad,  M.  Pol.  ---  Konst.). 

Antoszkiewicz.  —  Lithauen,   176v3  (Rpt.         Wld.). 

AntowiCZ.  —  Lithauen,  Wojew.  Brzesc,   1697  (Konst.        Bork.  Sp.). 

Antuszewicz  W.  Krzywda.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  182") 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 


—     32     — 

Anzelieri.  —  Aloizy  A.,  Dr.  med.,  Sekretär  des  Königs  Jan  III.,  er- 
hielt von  diefem  1694  den  Poln.  Grafentitel,  Kronmatr.  218,  227  (Bork. 
Sp.  —  Kos.). 

ApanowtCZ  W.  Gozdawa.  —  Wolynien,  1774.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Apostat.  —  S.  Durak,  —  Katardzy. 

ApoznaAski  W.  Pö^niak.  —  Im  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Appelshofen.  —  S.  Baum. 

Apraxyn.  —  Ruff.  Grafen.  Erhielten  vom  Reichst.  1768  das  Poln. 
Indigenat  (Wld.  —  Konst  —  Kos.). 

Aquila.  —  Alba  Kastor  de  A.,  erhielt  1660  vom  Könige  Jan  Kazimierz 
den  Poln.  Markgrafentitel,  Kronmatr.  201  (Bork.  Sp.  —  Kos.). 

Aquilian  Wappen.  —  S.  Orlik. 

Aramowicz  W.  Odrowf^z.  —  Lithauen,  1763.  Führen  den  Beinamen 
Littawor.*  Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Kpt.  —  Wld.  —  Rangl.  — 
Ksk.   1,2.  —  Zt.  Ks.  1). 

Araninka.  —  S.  Huryn.  Aranowicz.  —  Lithauen,  1763  (Kpt.  —  Wld.). 

Arap.  —  Bukowina.  Erhielten  1 788  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Arasimowicz  W.  äreniawa.  —  (Kpt.). 

Arawinko.  —  Mit  dem  Beinamen  Horynowicz  (Kpt.  —  Mich.). 

Araz  Wappen.  —  In  rothem  Felde  ein  Hebendes  weißes  Roß,  das 
in  dem  erhobenen  rechten  Fuße  die  Stange  einer  Roßfchweiffahne  hält; 
Helmfchmuck:  ein  nach  oben  geöffneter  goldener  Halbmond. 

Arazimski.  —  (Kpt.  —  Mich.). 

Arbore.  —  Bukowina.^  Erhielten  1796  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Arcemberski.  —  Preußen,  1650.  W.:  Schild  getheilt,  das  untere 
Feld  roth  und  filber  (mitunter  auch  blau,  filber  und  gold)  gefchacht,  in 
dem  oberen  filbernen  Felde  ein  laufender  Hirfch;  Helmfchmuck:  drei  ge- 
Ilürzte,  bis  zur  Fahne  in  die  Krone  verfenkte  Pfeile.  Stammen  aus 
Pommern,  wo  fie  v.  Hertzberg  hießen.  Schrieben  fich  auch  wohl  Herz- 
berg-Arcemberski.  Huldigten  Preußen  1772  (Nsk.  —  Krs.  —  Dncz.  — 
Bbr.  —  ^ern.  —  Liske  10). 

Archutowski.  —  Wojew.  Plock,  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Arciechowski  W.  Grabie.  —  Mafowien,  1525,  Wojew.  Krakau, 
Sieradz,  1697,  Großh.  Pofen  1835  (Mlw.  —  Nsk.  —  Kneschke.  —  Pr. 
H.  L.  —  K^tr.); 

Arciszewski  W.  Prawdzic.  —  Preußen,  Pommerellen,  1580.  Erhielten 
1799  Preuß.  Adelsanerkennung.  (Nsk.  —  Manufcript  über  Preuß.  Familien 
in  der  Bibliothek  von  Heilsberg.  —  Krs.  —  Wld.  —  Bbr.  —  Flanss.  — 
Gritzner.  —  K^tr.  —  N.  Siebm.  —  Z\.  Ks.  15). 

Arciszewski  W.  Rola.  —  Wojew.  L^czyca,  1533  (Nsk.  —  ZI.  Ks.  2.). 

Arciszewski  W.  äwierczek  —  Kr.  Stonim  (Kjh  —  Wld.). 

Arciszewski.  —  (Nsk.  —  Krosn.  —  Ksk.  2.  —  Krs.  Liske  10.  — 
Ad.  M.  Gal.).  —  Ein  Gefchlecht  A.  faß  1533  als  Ercieszowski  in  Podlachien 
(Ppr.  —  Bork.  Sp.). 

Arciuszkiewicz  W.  Öwierczek.  —  Kr.  Slonim  (Kjl.  —  Nsk.). 


-    33    -^ 

Arcopea.  —  Wurden  1563  von  dem  Poln.  Gefchlecht  Ubersults 
adoptirt,  Kronmatrikel  No.  143  (Czacki). 

ArczyAski  W.  Sulima.  —  (Bork.  Sp.). 

Ardek.  —  Wojew.  Pommerellen,  1648  (Nsk.). 

Arembski.  —  Wojew.  Kulm,  noch  1816  (Arch.  Königsb.). 

Aremowicz.  —  Lithauen,  1763  (Wld.  —  Kpt.). 

Arendski.  —  Großh.  Pofen.  Kr.  Gnefen  1884  (EUerholz,  Hdb.  des 
Grundbef.,  Berlin  1884). 

Arensdorf.  —  S.  Biskupski  W.  D^b. 

Arenswald.  —  Preußen  1651.    (Mülv.  Ehefl.). 

Arfinskl.  —  Ruff.  Wojew.,  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Argelles.  —  Aus  Frankreich  Rammend,  erhielten  1727  das  Poln. 
Indigenat  (Flanss.  —  Konst.). 

Arhip.  —  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Arkuszewski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Kalisz,  1475.  Führten  nach 
1820  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Koryt.). 

Artamowski.  —  RuiT.  Wojew.,  Land  Przemysl,  1581.  W. :  in  Roth 
3  goldne  Sterne;  Helmfchmuck:  ein  aufwachfender  Ritter,  von  einem  Pfeil 
durchbohrt.     Blühen  noch  (Bork.). 

Armas.  —  S.  Alias. 

Armatowicz.  —  Wojew.  Minsk  (Krosn.  —  ZI.  Ks.  2). 

Armus.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Amaut.  —  S.  Karaszkowski. 

Arndt  VV.  Brochwicz.  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Bork.  Sp.     -  Krosn.). 

Arndt  W.  Puchacz.  —  Banquier-Familie  in  Warfchau.  Nobilitirt 
non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790.  W.,  das  Puchacz  genannt  wird: 
Schild  gefpalten,  rechts  in  Roth  eine  filberne,  mit  einem  goldnen  Stern 
befetzte  Säule,  links  in  Blau  zwei  fchwarze  Eberköpfe,  zwifchen  den- 
felben  eine  goldne  Schnalle.  Erhielten  dann  1798  den  Preuß.  Adel. 
Legitimirten  fich  um  1825  in  Polen  (Mich.  —  Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Arnold.  —  Königr.  Polen,  Großh.  Pofen  1884.  Erhielten  nach  1836 
den  Poln.  Adel  (Ad.  M.  Pol.  —  EUerholz,  Hdb.  d.  Grundbef.,  Berlin  1884. 
—  Krosn.). 

Arnolski.  —  Wojew.  Kulm  1515  (KQtr.). 

Arquin.  —  Franzöf.  Gefchlecht.  W.:  in  Blau  eine  filberne  Lilie, 
die  von  2  fich  zugekehrten  Hirfchen  gehalten  wird;  keinen  Helm,  nur 
Krone,  ohne  Schmuck.  Marya  Kazimira,  Tochter  des  Marquis  Henry 
d'Arquin  de  la  Grange  und  der  Francoise  de  Chastre,  war  die  Gem.  des 
K(*)nigs  Jan.  III.  Sobieski.  Ihr  Bruder  Ludwik  de  la  Grange,  Marquis 
d' Arquin,  Comte  de  Malin,  Poln.  General,  erhielt  vom  Reichst.  1685  das 
f^oln.  Indigenat.  Seine  Nachkommen  legitimirten  fich  in  Polen,  doch  ohne 
Titel  (Nsk.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Kos.  —  Koryt.). 

Arsinowski.  —  Bukowina.  Erhielten  1802  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Arszenicz.  —  S.  Berezowski  W.  Sas. 

^ernicki.  Der  polnircho  Adel  I.  o 


-   u   - 

Artiszowski.  —  Lithauen,  dann  Odpreußen  1737.  Hier  auch  Arti- 
schoffsky  gefchrieben  (Kneschke.  —  Sinap.). 

Arynek  W.  Lubicz.  —  Land  Czersk,  1564  (Ppr.  —  Oks.). 

Asanczukowicz.  —  Lithauen,  Kr.  Grodno,  1498  und  1549.  Fürflen- 
gefchlecht.  Stammen  aus  der  Tatarei,  führten  den  Beinamen  Ulan.  Wohl 
erlofchen  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Asburg.    —    Liefland.     Gehörten    dort  1624    zur    Ritterbank  (Kpt.). 

Asch.  —  Ruff.  Gefchlecht.  Führt  den  Barontitel.  Erhielt  vom 
Reichst.   1768  das  Poln.  Indigenat  (Krs.    —    Mich.    —    Konst.   —   Kos.). 

Aschenberg.  —  Liefland  und  Kurland,  wo  fie  1624  zur  Ritterbank 
gehörten  (Kpt.). 

Aschermann.  —  Liefland.   Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Asdunen.  —  S.  Bartke. 

Asiewicz.  —  Wojew.  Wilno,  1763  (Kpt.  —  Wld.). 

Astan.  —  Bukowina.  Erhielten  1810  Anerkennung  ihres  Moldau- 
ifchen  Adels,  1812  das  Indigenat  für  Galizien  (Bork.  Sp.). 

Asman.  —  Königr.  Polen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1673,  Konst. 
fol.  41.     Legitimirten  fich  um  1825  in  Polen  (Bbr.  —  Ad.  M.  Pol.) 

Assakiewicz.  -^  Bukowina.  Erhielten  1812  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Assavenlöven.  —  Deutfehes  Grafengefchlecht,  kam  nach  Preußen, 
nannte  fich  dort  dementen,  nahm  im  16.  Jahrhundert  den  Namen  Ple- 
miQcki  an,  legte  aber  den  Grafentitel  ab  (Kos.). 

Assemberg.  —  Kurland  1665,  Wojew.  Troki,  1694  (Konst.  —  Bork. 
Sp.  —  ZI.  Ks.  5). 

Assmannsdorf.  —  Preußen.  Auch  im  Patriziat  von  Thorn,  1603 
(Chronik  v.  Thorn). 

Aster.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768  (Krs.  — 
Mich.  —  Konst.). 

Astutowicz  W.  Ko^ciesza.  —  S.  Austutowicz. 

Aszafenberk.  —  S.  Weiher.    Aszendorf  —  S.  Trnka. 

Aszenski.  —  S.  Anszenski  W.  Jelita. 

Au.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Konst.  —  Bbr. 
—  Mich.  —  Ksk.  2). 

Allbracht  W.  KsiQzyc.  —  Pommerellen.  W. :  Der  Mond  nach  oben 
geöffnet,  über  demfelben  3  Sterne;  auch  wohl  Schild  getheilt,  oben  Mond 
und  Sterne,  unten  in  Roth  zwei  blanke  Schwerter.  In  einem  Zweige 
nannten  fie  fich  Prondzynski  (Winckler). 

Aucuca.  —  S.  Aurunkowicz. 

Audziewicz  W.  älepowron.  —  S.  Adziewicz. 

Auenthal.  —  S.  Gussmann. 

Auer.  —  Preußen   1630  (Mülv.  Geneal.  d.  Ostau,  und  Ehefl.). 

Auerochs.  —  Preußen   1536  (Mülv.  EhelL). 

Auerswald.  — Preußen.  W.:  im  Schwarz  zwei  filberne  Löwen  über 
einander;  Helmfchmuck,  ein  fchwarzer  Büffelkopf.  Stammen  aus  Sachfen. 
Polnifch  Auerszwald  gefchrieben.  Huldigten  1642  und  1664  dem  Kurf. 
von  Brandenburg  (Nsk.  —  Flanss.  —  Mülv.  Eh"blt.). 

Augsten.  S.  Austen. 


-    35    - 

Augustowski  W.  Prus  3.  —  Lithauen,  Wojew.  Grodno,  1764.  Führten 
um   1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  fVVld.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Strasz.). 

AugustynowiCZ  W.  Odrow^z.  —  Samogitien,  1528.  Sie  wurden  1795 
in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen.  Jan  Tomasz,  armenifcher  Erz- 
bifchof,  erhielt  von  Papll  Klemens  XI.  den  Päpltl.  Grafentitel,  darb  1751. 
(M.  Lith.  —  Kneschke.  —  Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Liske  10.  —  Bon.). 

AugustynowiCZ.  —  S.  Fürs. 

Augustynowski  W.  Ogonczyk.  —  Preußen,  1632.  Auch  Augusto- 
nowski  gefchrieben  (Nsk.  —  Wld.  —  Schmitt,  Gefch.  von  Stuhm). 

Aulogk.  —  Schlefien,  1410.  W.:  in  Blau  ein  fchwarzer  liebender 
Ochs.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Miel^cki.  —  Polnifch  auch  wohl  Ulak 
genannt  (Sinap.  —  K§tr.  —  Handb.  des  Preuß.  Adels,  IL  —  Blazek.  — 
Mülv.,  Ehell.) 

Auratycz.  — '  S.  Aurat>'nski. 

AuratyAski.  — Podolien,  1615.     Auch  Auratycz  genannt  (Bork.  Sp.). 

Auronkowicz.  —  Land  Warfchau,  1697.  Führen  den  Beinamen 
Aucuca  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Aurray.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Konst.  — 
Bbr.  —  Konst.). 

Auschwitz.  —  Preußen,  1670  (Flanss). 

Auspit.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Konst.  — 
Bbr.  —  Mich.). 

Austen.  —  Preußen.  Adl.  Patriziergefchlecht  in  Thorn,  1696. 
Stammen  aus  Deutfchland,  wo  fie  von  Kaifer  Rudolf  II.  1577  einen  Adels- 
brief erhielten.  W.:  Schild  roth  und  gold  gefpalten,  vorne  ein  auf  grünem 
Hügel  Hebendes,  ülbernes  Einhorn,  hinten  zwei  fchwarze  Schrägbalken; 
Helmfchmuck:  2  Büffelhörner,  das  rechte  gold  und  fchvvarz,  das  linke 
filber  und  roth  getheilt,  zwifchen  denfelben  ein  wachfendes  Einhorn.  Sie 
hießen  urfprünglich  Austen  von  der  Lemnitz.  Werden  auch  Austyn  und 
Augsten  gefchrieben;  und  wohl  ein  Gefchlecht  mit  den  Austen  alias 
Augsten  in  Schlefien  (CJironik  von  Thorn.  —  N.  Siebm.  —  Sinap.). 

Austutowicz  W.  Ko^ciesza.  —  Lithauen.  Auch  Astutowicz  gefchrieben 
(Bork.  Sp.  —  ZI.  Ks.  3.). 

Auszpic.  —  Land  Krakau.     Im  Poln.  Heere  1757  (Liske  10). 

Auxtul.  —  S.  Oxtul.     Awak.  --  S.  VVakowski. 

Awedix.  —  Land  Warfchau.     Huldigten  Preußen  1798   (Pr.  H.  L.). 

Aweyde.  —  Preußen  1660.  Erhielten  von  Kaifer  Rudolf  fl.  den 
Adel,  der  1660  von  dem  Pol.  Könige  Jan  Kazimierz,  und  1663  von  dem 
Kurfürllen  von  Brandenburg  beilätigt  wurde.  Sie  führen  den  Beinamen 
von  Schuerlein  (Kneschke.  -  -  Hdb.  des  Preuß.  Ad.  I.). 

Aweyden.  —  Preußen.  Zweig  der  Gerckin,  die  1580  einen  Antheil 
in  Aweyden  bei  Königsberg  erwarben,  (ich  nun  A.  nannten.  \V. :  in  Roth 
ein  rechts  gekehrter  filberner  Ochfenkopf  mit  einem  filbernen  Blatt  im 
Maul;  Helmfchmuck:  3  ülberne  Reiherfedern.  Erhielten  1687  Herzogl. 
Preuß.  Beflätigung  des  Adels  ^N.  .Sbm.  —  Hdb.  des  Preuß.  Ad.  I.  - 
J.  Gallandi,  in  der  Altpreuß.  Monatsschrift  Bd.  XXI\',  Heft  1   u.  2,   1887). 

Awramowicz.  —  Wojew.  Wilno,  1542  (Matr.  v.  Lith.,  32.  ~  Bork.  Sp.). 

Axak.         S.  Akszak. 

3* 


-     36    — 

Axamitowski  W.  Crj^f.  —  Land  Lomza  1550,  Podolien  1764,  Großh. 
Pofen.  Führten  in  Polen  um  1825  den  Adelsbeweis  (Krs.  —  Wld.  — 
a.  Ks.   1,  2.  Ksk.  1,2.  —  N.  Siebm.  —  Ad.  M.  Pol.) 

Axat.  —  (Mich.). 

Axemberg.  —  Wojew.  Krakau  1642,  auch  Haxberg  genannt.  (Lgn., 
VI.  p.  196). 

Axt  W.  Janina.  —  Schlefien,  1628.  Im  Wappen  ift  der  Schild 
golden  in  blauem  Felde.  Doch  wird  das  W.  auch  angegeben:  Schild 
fchwarz  und  filber  getheilt,  oben  2  gekreuzte  filbeme  Holzäxte  mit  goldnen 
Stielen,  unten  ein  Baumllamm;  Helmfchmuck  2  Aexte  (Sinap.  —  Kneschke). 

Axt  W.  Nowina.  —  Dienten  als  Nowina  v.  Axt  in  der  Preuß. 
Armee  (Rangl.). 

Aybor  W.  Ostoja.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Azarewicz.— Wojew.  Wilno,  1 763  (Kpt. — Wld.).  Vergleiche Azorowicz. 

Azarkiewicz.  —  Galizien,  Land  Lwow,  führen  den  Beinamen  Morala. 
Legitimirten  den  Adel  in  Galizien  1783  (Ad.  M.  Gal.). 

Azarycz.  —  Lithauen,  1790  (Kpt.  —  Wld.). 

Azorowicz.  —  Wojew.  Wilno,  1763  (Kpt.  —  Wld.).  Vergl.  Azarewicz. 

Azulewicz.  —  Lithauen,  Wojew.  Troki.  Stammen  aus  der  Tatarei. 
W.:  in  Roth  ein  filberner,  gefiederter,  fenkrechter  Pfeil;  Helmfchmuck: 
ein  geharnifchter  Arm  mit  Schwert.  Erhielten  vom  Reichst.  1768  das 
Indigenat  für  Lithauen.  Sie  führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ksk.  2). 


B. 

Baba.  —  Lithauen  1550  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Babecki  W.  Cholewa.  —  Wojew.  Plock,  Land  Dobrzyn,  Lithauen, 
1580.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Dobrosielski  und  Wielicki  ab.  Sie 
wurden  1782  und  1817  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen  (Oks.  — 
Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Babecki  W.  Lubicz.  —  Preußen  (Nsk.).- 

B^bek.  —  Preußen  1620  (K^tr.). 

Babel.  —  Galizien.  Erhielten  1793  den  Galizifchen  Adel  mit  dem 
Beinamen  Fronsberg.     W.:  ein  Buch  und  ein  Thurm  (Bork.  Sp.). 

Babicki  W.  Dol^ga.  —  Land  Warfchau.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  SluÄowski  (Ppr.). 

Babicz.  —  Wojew.  Beiz  1540.  Stammen  aus  der  Linie  der  Ruff.  Fürflen, 
find  ein  Zweig  der  Sokolinski.  Blühen  in  Rußland  als  Fürfien  Babiczew.  Ein 
Zweig,  der  den  Fürfientitel  nicht  führt,  wurde  1782  und  1808  in  die  Adels- 
matr. von  Galizien  eingetragen  (Mich.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Bon.  —  Kos.). 

Babieezewki.  —  Preußen,  1481  (K^tr.) 

BabiHo.  —  Kr.  Wilkomierz,  1764  (Wld.). 

Babinowski.  —  Samogitien,  1621  (Nsk.). 

Babinski  W.  Boycza.  —  Wolynien  1528.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  2.  Bon.  —  Krosn.). 


-     38     - 

B^czalski  W.  Gozdawa.  —  Wojew.  Krakau  und  Plock,  1580  (Ppr.  — 
Nsk.     -  Wld.  —  Dncz.). 

Baczankiewicz.  —  Im  Poln.  Heere  1794  (Ksk.  1,  2). 

B^czek.     -  S.  Szaniawski. 

Baczewski  W.Dot^ga.  —  Mafowien,  Land  Lom^a,  lv398  (Mlw.  —  Krs.). 

Baczewski  W.  Lubicz.  —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

B^CZkowski  W.  NaJ^cz.  —  Preußen  1642.  Es  wird  ihnen  auch  das 
VV.  Leszczyc  zugefchrieben.  Auch  im  filbernen  Felde  ein  links  gekehrter 
Pferdekopf  und  als  Helmfchmuck :  ein  mit  einem  Säbel  bewaffneter  Arm. 
Dienten  als  Batschkovvski  1752,  Baskofski  und  Baczkoffski  1756,  Batz- 
kowski  1771,  Bonschkowski  1806,  Bonczkowski  1786,  in  der  Preuß.  Armee 
(Froel.  —  Rangl.  —  Arch.  Königsb.  —  Ksk.  1,2). 

Baczymalski.  —  (Bork.  Sp.). 

BaczyAski  W.  Sas.  —  Ruff.  Wojew.,  1651.  Führten  in  Zweigen 
die  Beinamen  Ihnatowicz,  Kotlowicz,  Leszkowicz,  Miszkuda,  Pukszyn. 
Über  100  Sproffen  diefes  Gefchlechts  wurden  von  1782  bis  1848  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen.  Lebten  auch  nach  18v31  in  der 
Emigration  in  Frankreich  (Nsk.  —  Strasz.  —  Bbr.  —  Bork.  Sp.  - 
Krosn.   -     Ad.  M.  Gal.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Liske  1). 

Baczynski.  —   Nobilitirt    vom  Reichst.   1775  (Konst.    -    Bork.  Sp.). 

Badarachi.  —  Auch  Badaracki  gefchrieben  (Kpt.  --  Bork.  Sp.). 

Badaracki.  —  S.  Badarachi. 

Badecki.   -    Wojew.  Gnefen,  1618  (Bork.  Sp.). 

Baden!  W.  Boncza.  —  Wojew.  Krakau.  Stammen  aus  Mailand. 
Erhielten  1563  den  Poln.  Adel.  Eingetr.  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien.  Erlangten  1825  den  Ruff.,  1845  den  Oellr.  Grafentitel  (Bork.  — 
Ad.  M.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Kos.  —  ZI.  Ks.   17). 

Bader  W.  Mysleniec.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Badgurski.  —  Dienten   1758,    und  als  Botgurski    noch   1768    in  der. 
Preuß.  Armee  (Rangl.) 

Badkowski.  —  Im  Stammbaum  der  Rohozinski  (Nsk.). 

Badkowski  W.     Leliwa     -    Preußen  1525.      Land    Dobrzvn    1632. 
Lebten  nach  1831   in  der  Emigration    in   Frankreich  (Nsk.    —    Wld. 
Krs.  —  Krosn.  —  Kgtr.). 

Badkowski  W.  Zagloba.  -  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (ZI.  Ks.  6.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Badowski  W.  Boncza.  --  Masowien,  Land  Sochaczew,  lv560.  Führen 
den  Beinamen  Kloda.  Wurden  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  ein- 
getragen. Lebten  nach  1831  in  der  Emigration  in  Frankreich  (Nsk.  - 
Bbr.  —  Wld.  --  Dncz.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Krosn.  —  ZI.  Ks.  2). 

Badowski  W.  Doliwa.  —  Land  Lomza,  auch  Pommerellen,  1772. 
Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1840  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Pr.  H.  L.). 

Badowski  W.  Poraj.  —  Galizien.  Auch  Königr.  Polen,  wo  fie  um 
1825  den  Adelsbeweis  führten  (Bork.  Sp.  -  -  Ad.  M.  Pol.). 

Badowski  W.  Sas.  —  Podolien  1566.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Pol.). 


—    39     - 

Baduski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Krakau,    1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Badynski  W.  Jelita.  —  Kreis  Konin.  Als  Badinski  auch  in  Oll- 
preußen bei  AUenllein.  Dienten  1771  und  noch  1814  in  der  Preuß. 
Armee.  Huldigten  Preußen  1772.  Lebten  nach  1831  in  der  Emigration 
in  Frankreich.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  — 
Krs.  —  Rangl.  —  ^ern.  ---  Kneschke.  —  K^tr.  —  Krosn.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Badzia.  --  S.  Kapica.     Bqdzowski.  —  Preußen,    1477  (K?tr.). 

BqdzyAski  W.  Junosza.  —  Wolynien  1627,  Mafovvien  und  Preußen. 
Huldigten  Preußen  1772.  Führten  in  Polen  um  1825  den  Adelsbevveis. 
(bleichen  Urfprungs  mit  den  Ro^ciszevvski  (Nsk.  —  Wld.  —  ^ern.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

Baecker.  —  Galizien.  Erhielten  1 793  den  Galizifchen  Adel  mit  dem 
Beinamen  Salzheim  (Bork.  Sp.) 

Baehr.  —  S.  Rvnarzewski.    Baerenreut.  —  S.  Behrenreit. 

Baeri.  —  Wilhelm  v.  B.,  aus  Belgien,  erhielt  1773  von  König 
Stanislaw  August  den  Poln.  Barontitel  (Bork.  Sp.    -  Kos.). 

Bagenski.  -    S.  Bagienski. 

Bagewicz.  —  Lithauen.  Zweigekamen  im  15.  Jahrh.  nach  Branden- 
burg und  Pommern  (Kneschke). 

Bagienski  W.  Radwan.  —  Mafowien,  Land  Lomza  1437.  Auch 
wohl  Baginski  gefchrieben.  Huldigten  Preußen  1772  (Mlw,  —  Wld.  — 
Zem.  —  Liske  10). 

Bagienski  W.  Slepowron.  —  Mafowien,  I^nd  Bielsk.  Führten  auch 
den  Beinamen  Socha  1500.  Ein  Zweig  nannte  fich  Bagnicki,'ein  anderer 
Zweig,  der  nach  Preußen  und  Pommern  kam  und  noch  blüht,  wurde 
Bajeriski,  Baginski  und  Bagensky  gefchrieben.  Dienten  in  der  Preuß. 
Armee.  Sie  wurden  1782,  1796  und  1828  als  Baginski  mit  dem  Bei- 
namen Socha  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen.  Lebten  nach 
1831  in  der  Emigration  in  Frankreich.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Ppr.  -^  Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Mlw.  —  Dncz.  — 
Bbr.  —  K^tr.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Krosn.  ~  Ad.  M.  Pol.  —  Rangl.  — 
Brünner  Tafchenb.  adl.  Häufer  1890.   —  Hdb.  d.  Preuß.  Ad.  I.). 

Bagnar.  —  W.  Nowina.  -  Auch  Bylinar  genannt,  wurden  1552, 
Kronmatr.  No.  280,  zum  W.  Nowina  adoptirt  (Czacki). 

Bagnicki  W.  Slepowron.  —  Mafowien,  I^and  Lida,  1648.  Zweig 
der  Bagienski.     Führen  den  Beinamen  Klusz  (Dncz.  —  Bbr.). 

Bagniewski  W.  Glowa  Bawola.  —  Preußen  1611.  Huldigten  Preußen 
1772  (Nsk.  -  Wld.  ~  Froel.  —  Lgn.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Schmitt,  Gefch. 
V.  Stuhm.  —  Zern.). 

Bagniewski  W.  Pomian.  —  Königr.  Polen,  Kr.  Orlow.  Huldigten 
Preußen  1798.  Führten  dort  um  1825  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  — 
Pr.  H.  L.) 

Bagnowski.  —  Großpolen  (ZI.  Ks.  2).     Baha.  —  S.  Baka. 

Bahr.  —  S.  Bar.    Bahrynowski.  —  S.  Bakrynowski. 

Bahrynski.  —  Wojew.  Kiew.  •  Kofakengefchlecht.  Erhielt  1676  den 
Poln.  Adel  (Nsk.). 

Bajecki.  -    Wolynien  1528,  Land  Lida   1674  (Nsk.). 

Bajenski.  —  S.  Bagienski. 


40      - 

Bajer  W.  Leliwa.  -  Wojew.  Sendomierz.  Stammen  aus  Deutfch- 
land.  Auch  Bair  gefchrieben.  Erhielten  1671  das  Poln.  Indigenat. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Huldigten  Preußen  1772. 
(Koryt.  --  Krs.  —  Zh  Ks.  1.  —  Wld.  —  ^em.  —  Krosn.  —  Ksk.  2.  — 
Ad.  M.  Pol.). 

Bajerski.  —  Preußen  1477.  Sind  ein  Zweig  der  Roskau;  führen 
deren  Wappen.  Irrthümlich  dem  W.  Fogelweder  zugezählt.  Huldigten 
Preußen  1772.  Wurden  mit  dem  W.  Fogelweder  1782  in  die  Adelsmatr. 
V.  Galizien  eingetragen.  Auch  wohl  Bajewski  genannt.  Lebten  nach 
1831  in  der  Emigration  in  Frankreich  (Nsk.  —  Winckler.  --  Kneschke. 

—  Bork.  —  Zern.  —  Krosn.  —  Wölky  C.  —  Lgn.    —  Arch.  Königsb. 

—  Ad.  M.  Gal.). 

Bajewski.  -  Wolynien  1528,  Wojew.  Kalisz  1611,  Galizien.  Wurden 
1783  und  1844  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen  (Bork.  Sp.  - 
Ad.  M.  Gal.). 

Bqk  W.  Zadora.  —  Podolien  1570.  Sind  ein  Zweig  der  Lancko- 
roriski  (Nsk.). 

Baka  W.  Massalski.  —-  Lithauen  1520.  Wurden  auch  Baha  ge- 
fchrieben.    Nannten  fich  fpäter  Bakanowski  (Nsk.    -  M.  L.ith.    -   Bon.). 

Bakalarowicz.   —  Podlachien  1547  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —   Bon.). 

Bakatowicz.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  vom  Reichst.  1775,  Konst. 
fol.  147,  den  Poln.  Adel  und  als  W.:  in  Roth  ein  goldner  Halbmond, 
über  demfelben  ein  Säbel,  mit  der  Spitze  nach  oben,  der  mit  einem  Pfeil, 
deffen  Spitze  nach  unten,  gekreuzt  ill;  Helmfchmuck:  gepanzerter  Arm 
mit  einem  Säbel.  Ein  zweiter  Zweig  erhielt  den  Adel  vom  Reichst.  1790. 
Sie  führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  —  Bbr.  —  Ad. 
M.  Pol.  -  Herb.  Kr.  P.). 

Bakanowski  W.  Lubicz.  —  Lithauen,  Wojew.  Smolensk  1506  (Nsk. 
-"   Bbr.). 

Bakanowski  W.  Massalski.  -—  Lithauen  1704.  Zweig  der  Baka  (Nsk.). 

Bakanski.  —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bakka.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den  Adelsbeweis 
(Ad.  M.  Pol.). 

Bakker.  —  Liefland,  dann  um  1660  Preußen.  W. :  in  Roth  ein 
fchrägerechter  filberner  Fluß;  Helmfchmuck:  linksgewendete  Taube  mit 
erhobenem,  gefchloffenen  Flug  (N.  Siebm.). 

B^klewski.  —  Lithauen,  Wojew.  Nowogrod  1760  (Wld.). 

Bakocki.  —  Podolien  1392  (Bork.  Sp.). 

Bakowiecki  W.  Wukry.  —  Wolynien  1630.  Sind  ein  Zweig  der 
Mokosiej  (Nsk.  —  Bbr.). 

Bakowinski  W.  Drogoslaw.  —  (Bork.). 

Bqkowski  W.  Gryf.  —  Ruff.  Wojew.  1354.  Erhielten  in  einem 
Zweige  1782  den  Galizifchen  Grafentitel  und  Vermehrung  des  W.:  Schild 
quadrirt  mit  Mittelfchild,  in  dem  das  W.  Gryf,  in  den  vier  Feldern  die 
W.  Junosza,  Jelita,  Beiina,  Paw\*za.  —  Ein  nicht  gräfl.  Zweig  wurde  1782 
in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen;  ein  anderer  nicht  gräfl.  Zweig 
führte  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  --  Starow.  —  Wld.  — 
Bbr.  —  Bork.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Gräfl.  Tafchenb.  —  Ad.  M.  Gal.  -   Ad. 


^^1 


rrac 


_     42     — 

Balicki  W.  Topor.  --  Wojew.  Sendomierz  1413.     Führten   1783  in 
Galizien,  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    —    Ad.  M.  Gal.   - 
Ad.  M.  Pol.  -    Liske  7). 

Balicki.  —  Preußen  1480,  1620.  Auch  v.  d.  Balz,  Baltz  und  Baiski 
genannt  (K^tr.  -  -  Lgn.). 

Balicki.  —  Nobilitirt  1512,  Kronmatr.  No.   159  (Czacki). 

Balicki.  —  Nobilitirt  1519,  Kronmatr.  No.  212  (Czacki). 

Balika.  -     Wolynien.    Führen  den  Beinamen  Purkulap.   Auch  Baiinka 
genannt.   Erhielten  1607,    Konst.    fol.  807,    das  Poln.  Indigenat  (Oks.    - 
Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

Balikowski.    -    Wojew.  Pofen   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Balinski  W.  Jastrzgbiec.  —  Wojew.  Sieradz  1486.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis.  Eingetragen  1805  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien  (Mlw.  —  Nsk.  —  Liske  4.  -  Ad.  M.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Herb.  Kr.  P.  -    Krosn.).  '' 

Balinski  W.  Ogonczvk.  —  Wojew.  Kujawien  1577.  Hießen  zuedl 
Bulat  (Nsk.). 

Balinski  W.  Przosna.  —  Preußen  1498,  Land  Dobrzvn.  Gleichen 
Stammes  mit  den  Wilzynski  (Oks.  —  Nsk.  —  Schmitt,  Gefch.  von 
Stuhm.   —   Kneschke.    -     Wölky  C.  —  Lgn.  —  Kgtr.). 

Balinski.    -  Galizien.    Erhielten  1801  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Ballantini.  —  S.  Polenta.  Ballikiewicz.  -  Wojew.  Wilno  1763 
(Krs.  -    Wld.). 

Ballus.    —  Erhielten  vom   Reichst.   1685  das  Poln.  Indigenat  (Nsk.). 

Balniewski.    —  Wojew.  Kiew  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Baloszeskul.  -  Bukowina.  Erhielten  1800  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Balowicz.  —  S.  Jaworski.     Balski.  -     S.  Balicki,     -    Baltz, 

Balthasar.        S.  Dziengell. 

Baltz.  —  Preußen  1440.  Auch  Balicki,  Balz  und  Balski  gefchrieben. 
W.:  in  Blau  ein  weißes  nach  links  fpringendes,  fchwarz  gefatteltes  und 
gezäumtes  Roß;  Helmfchmuck:  Pfauenfchwanz  zwifchen  zwei  Büffelhörnern. 
Um  1660  wohl  erlofchen  (Kneschke.   —    Kc^tr.  —  N.  Siebm. 

Baluczynski.  —  Land  Lwow   1509  (Liske  9,   10). 

Balwin.  —  Schlefien  1700.  Auch  Baluwin.  Dienten  in  der  Preuß. 
Armee.     (Sinap.    -    Rangl.  1817). 

Bafaban  W.  Korczak.  —  Lithauen  1623.  Stammen  aus  der  Türkei. 
Erhielten  vom  Reichst.  1676,  Konst.  fol.  65,  den  Poln.  Adel  (Nsk.  — 
Krs.      -  Wld.  -  Sp.  Ryc.  P.   --  (Liske  1,  10). 

Bataban.  —  Land  Lwow  1461  (Liske  6). 

Batak.  —  Land  Lwow  1660.  Auch  wohl  Balakier  genannt  (Bork. 
vSp.   —  Liske  1). 

Batan.  —  Aus  der  Linie  der  Ruff.-Poln.  Füriten  (Mich.). 

Bataszko  W.  Lab^dz.  -  Wojew.  Wilno,  Kr.  Oszmiana  1700 
(Kjl.    -  Nsk). 

BaW.  ~  Erhielten  vom  Reichst.  1768  das  Polnifche  Indigenat  (Bork. 
Sp.   —  Konst). 


-     43      - 

Bambek.  —  Wojew.  Bracfaw  1697  (Konst.    -    Bork.  Sp.). 

Bambelski  VV.  Wieniawa.  —  Führen  den  Beinamen  Dfugosz  (Bork.  Sp.). 

Banacki.  -  (Kpt.).  Banaczkowski.  —  Wojew.  Krakau  1763.  (Bork.Sp.). 

Banaszkiewicz.    -  Im  Poln.  Heere  1794  (Ksk.   1,2.  —  Krosn.). 

Banczakiewicz.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Bbr.  — 
M!ch.      -  Konst). 

Banczelski  W.  Ostoja.  —  Kr.  Sanok  1460.  Auch  Banczalski  ge- 
fchrieben.     (Dfg.  —  Bork.  Sp.  —  Liske  11). 

Bandemer.   —  Dienten  1742  in  der  Poln.  Armee  (Flanss). 

Bandineili.     -    Erhielten  1726    vom  Reichst,  den  Poln.  Adel  (Nsk.). 

Bandkowski  W.  VVilcze  Kosy.  —  Wojew.  Krakau  1394,  1459 
(Dfg.  —  Kor\^t.   —  Liske  9.  -    Krosn.). 

Bandkowski.  —  Wojew.  Sieradz  1764  (Konst.  -    Bork.  Sp.). 

Bandlewski.  -     Wojew.  Pofen  1444  (Bork.  Sp.). 

Bandoszewski  W.  Nowina.  —  Mafowien  1494.  Gleichen  Stammes 
mit  den  Go^niewski  (Mlw.). 

Bandroski  W.  Rawicz.  —  Land  Halicz  1782.  Auch  wohl  Ban- 
drowski  gefchrieben  (Wld.   —  Bork.  Sp.). 

Bandrowski    W.    Sas.    —    Ruff.    Wojew.     1632.      Eingetr.    in    die 
Adelsmatr.    von    Galizien   1782,    1808,    1810  (Wld.    —    Ad.  M.  Gal.    - 
Krosn.). 

Bandrowski  W.  Sas.  —  Von  obiger  Familie  verfchiedenes  Gefchlecht. 
Zweig  der  Wolkowicki.     Um  1650  erlofchen  (Nsk.). 

Bandtkie.  -  -  Königr.  Polen.  Auch  Bandtke  gefchrieben.  Führen 
den  Beinamen  StQzvnski.  Führten  dort  um  l825  den  Adelsbeweis  (Ad. 
M.  Pol.   -    ZI  Ks.*^9.). 

Bandurski.         Großpolen,  Kr.  Ko^^cian  (Mich.). 

Bandzinski  W.  Kotwicz  2.  -  Schlefien  1329  (Kneschke.  —  Wcltzel). 

Bandzisfaw  W.  Jastrzgbiec.  ~-  Mafowien  1408  (Mlw.    -    Bork.  Sp.). 

Baniakiewicz.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1H36  i.\Qn  Poln. 
Adel  (Ad.  M.  Pol.  —  Bork  Sp.). 

Baniecki.  —  Land  Dobrzyn  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Baniewicz.         Lithauen  1763  (Kpt.  —  Wld). 

Banko  W.  Rys.  —  Preuüen  1412.  Auch  Bankau  gefchrieben.  Wohl 
gleichen  Stammes  mit  den  B^^kowski.  Gehcirten  als  Banckow  1624  zur 
Ritterbank  in  Liefland  (Wld.  —  N.  Siebm.  -     Kpt.  --  Liske  l). 

Bankowski  W.  Junosza.  —  Wojew.  Leczyca  1436,  Lithauen,  Ruff. 
Wojew.  (Nsk.  -     ZI.  Ks.  1.  —   Krosn.) 

Bankowski  W.  Ostoja.  —  Galizien,  Krinigr.  Polen.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Pol.). 

BaAkowski  W.  Rv^.  —  Lithauen  1763,  Galizien.  Wurden  1782  und 
1848  in  die  Adelsmatr.  von  Tializien  eingetragen,  ein  Zweig  mit  dem  Bei- 
namen Zcliszkowicz  (Wld.    —   Bork.    —  •Ad.  M.  Gal.). 

Bankowski.  -  K(>nigr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Bannynski  W.  Korczak.   —  Ruff.  Wojew.,  1464  (Bork.  Sp.). 

Banowski.  —  Polen  1460,  Schießen  1738  (EWg.  -  Weltzel.  - 
Liske  9). 


—     44     -- 

Banty  W.  Jastrz^biec.  —  Mafowien  1408  (Mlw.). 

Bapka.  —  1254  (Bork.  Sp.). 

Bar  W-  Rawicz.  —  Preußen,  Liefland.  Nobilitirt  1593,  Kronmatr. 
No.  179.  Gehörten  als  Bahr  in  Liefland  1624  zur  Ritterbank  (Czacki.  — 
Flanss.  ~   Kpt). 

Baran  Wappen.  —  S.  Junosza. 

Baran  W.  Junosza.  —  Land  Czersk  1409  (Bork.  Sp.). 

Baran  W.  Kuszaba.  —  Kr.  Radom  1460  (Dlg.  —   Bork.  Sp.). 

Baraniecki  W.  Sas.  —  Ruff.  Wojew.  1550.  Von  1782  bis  1852 
wurden  31  Sproffen  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen  (Nsk.  — 
Dncz.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Barankiewicz.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790. 
Wurden  1809  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Mich.  —  Bbr.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Krosn. 

—  Ksk.  2.  -  Ad.  M.  Pol.). 

Barankowski.   -  Lithauen,  Wojew.  Brze^ö  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Baranow.  —  Liefland.     Gehörten    dort   1624    zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Baranowicz  W.  Junosza.  —  Lithauen  1700  (Nsk.  —  Dncz.  —  Wld.). 

Baranowicz  W.  Syrokomla.  —  S.  Jalowicki,  —  Witwicki. 

Baranowski  W.  Grzymala.  —  Wojew.  Sendomierz  1436,  Wojew. 
Kalisz  1697,  Wolynien,  Galizien.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien  (Nsk.  —  Bork.    —   ZI.  Ks.  11.   —  Ad.  M.  Gal.). 

Baranowski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Krakau  1500  (Nsk.  --  Koryt. 

—  ZI.  Ks.  8). 

Baranowski  W.  Lodzia.  —  Großpolen  1540  (Nsk.  -  ZI.  Ks.  1,  9,  10. 
Wld.). 

Baranowski  W.  Odrow^z.  —  Mafowien,  Galizien.  Führten  uni  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis.  Eingetragen  1782  und  1808  in  die  Adels- 
matr. von  Galizien  (Kos.  —  A4.  M-  Pol.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Baranowski  W.  Ostoja.  —  Großpolen  1600,  Lithauen  1700.  Sind 
ein  Zweig  der  Jerzykowski.  Führten  um  1825  in  Polen,  und  1782  und 
1841  in  Galizien  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  —  Ad.  M. 
Pol.    -  Ad.  M.  Gal.  —  Liske  1). 

Baranowski  W.  Prawdzic.  --  Wojew.  Lublin  1632.  Sind  ein  Zweig 
der  Kaski.  Führten  1809  in  Galizien,  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.   —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Baranowski  W.  Rawicz.  —  Wojew.  Krakau  1495  (Nsk.). 

Baranowski  W.  Runo.  -  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
in  Polen    den  Adelsbeweis.     Das  W.  ilt    nicht  befchrieben  (Ad.  M.  P^ol.). 

Baranowski  W.  Tuchan.  —  Königr.  Polen,  Großh.  Pofen.  Stammen 
aus  der  Tatarei.  Führen  den  Beinamen  Tuchan-Mirza,  auch  Murza. 
Dienten  1805  in  der  Preuß.  Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Bork.  Sp.  —  Kneschke.  -    Ad.  M.  Pol.) 

Baranowski.  —  Nobilitirt  1531,  Kronmatr.  No.  69  (Czacki). 

Baranowski.  —  Nobilitirt  1552,  Kronmatr.  No.  143  (Czacki). 

Baranowski.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768  (Konst.  — 
Bork.  Sp.). 


—     46     — 

ab.     Dienten  1806  in  der  Preuß.   Armee.     Führten    um    1825    in  Polen 
den  Adelsbeweis    (Nsk.  —  Pr.  Rangl.  —  ZI.  Ks.  6.    —    Arch.  Königsb. 

—  Maercker.    -     Koryt.  —  Ad.  M.  Pol.    -     K<?tr.). 

Bardyjowski.  —  Galizien,  Land  Lwow  1782  (Ad.  M.  Gal.). 

Bardziejowicz.  —  S.  Matkowski  W.  Sas. 

Bardzikowski.  -    S.  Barcikowski. 

Bardzinski  W.  Abdank.  —  Wojew.  Inowrodaw  1650,.  Kr.  Orlow, 
Kr.  LQCzyca  1798.  Gleichen  Stammes  mit  den  Warszycki.  Huldigten 
Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  — 
Wld.  ~  Krs.  —  Korvt.  —  Maercker.  —  Zh  Ks.  5,  9.  —  Pr.  H.  L.  — 
Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bardzki.  —   S.  Bardski. 

Bardzkiewicz.  —  Dienten  in  der  Poln.  -Armee  1750  (ZI.  Ks.  3). 

Barganski.    -  S.  Berganski.    Bargielski.  —  (Kpt ). 

Bariotti.  —  Lithauen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1662,  Konst.  fol.  22 
(Nsk.) 

BariumiAski.  ~  Galizien,  Wojew.  Lwow  1464  (Bork.  Sp.). 

Barkacki.    -    Wojew.  Sendomierz  1648  (Mich.). 

Barkman.  —  Preußen,  Danzig.    Nobilitirt  vom  Reichst.  1658  (Konst. 

—  Nsk.  —  Lgn.). 

Barleben.  —  S.  Bardeleben. 

Barlicki.  —  Galizien,  Land  Lwow  1782  (Ad.  M.  Gal). 
Barluminski  W.  Topor.  —  Land  Ciechanow  1419.    Gleichen  Stammes 
mit  den  W^cieklica  und  Zaluski  (Mlw.). 

Barnewall.  —  S.  Mulnier. 

Barnicki.  —  In  der  Poln.  Armee  1725  (Flanss.). 

Barnowski.    —  In  der  Poln.  Armee  1724  (Flanss.). 

Barowotenski.  —  Wojew.  VYitebsk  1697  (Konst.  —   Bork.  Sp.). 

Barowski'  --    Wojew.  Troki  1632  (Nsk.). 

Barques.  —  Franzöf.  Gefchlecht.  Erhielt  von  König  August  II.  1720 
den  Poln.  Grafentitel  (Bork.  Sp.  —  Kos.). 

Bars.     -  S.  Bartsch. 

Barschole.  —  Land  Ciechanow  1697  (Konst.   —  Bork.  Sp.). 

Barski.  —  Nobilitirt  1591,  Kronmatr.  No.  16  (Czacki.  —  Nsk.). 

Barsola.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^ö  1648  (Mich.). 

Barsotti.   —-  Erhielten  vom  Reichst.  1667  das  Poln.  Indigenat  (Mich.). 

Barsowski.  —  (Mich.). 

Barszcz.    —  Land  Lwow  1578  (Liske  10). 

Barszczewski.  —  Wojew.  Braclaw  1753.  Nach  1831  in  der 
Emigration  in  Texas  (Nsk.  —  Wld.  —    Krosn.). 

Barszczyk.    —  Ruff.  Wojew.  1566  (Liske  10). 

Barszewski.  —  Kr.  Orszan  1700  (Wld.). 

Barszikowski.  —  S.  Barcikowski. 

BartczyAski.   —    Galizien,  Land  Lwow  1783  (Ad.  M.  Gal.). 

BartelsdorfT.  ~  S.  Bartuszewski. 

Barthkowski.    -  Ruff.  Provinz  1430  (Bork.  Sp.  —  Liske  9). 
Bartikowski  W.  Lubicz.    —    Preußen,   Kr.  Schvvetz  und  Neidenburg 
1750  (Kneschke). 


-     47     ~ 

Bartka.  —  S.  Czartoryski  W.  Lubicz. 

Bartke.  —  Pommerellen  1575.  Auch  Sdaske,  Asdunen,  Sdunen  und 
Zäun  genannt  (Winckler.   —  Cramer). 

Bartkowicz.  —  Samogitien  1525  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Bartkowski  \V.  Przegonia.  ---  VVojevv.  Beiz  1634  (Nsk.). 

Bartkowski  W.  Taczala.  —  Wojew.  Sieradz  1580,  Sendomierz  1650, 
Galizien  1782  (Ppr.  —  Oks.   -    Ngk.  -   Kpt.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Bartkowski  W.?  —  Dienten  1796  in  der  Preuß.  Armee.  Lebten 
nach  1831   in  der  Emigration  in  Frankreich  (Rangl.  —  K^tr.   —  Krosn.). 

Bartkowski.   —  (Nsk.  —  Ad.  M.  Gal.  —  K^tr.  —  Krosn.). 

BartI  W.  Godziemba.  —  Galizien.  Eingetragen  dort  1782  in  die 
Adelsmatr.  (Krosn.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Bartlewicz  W,  Nieczuja.  —  Galizien  1799  (Bork.  Sp.). 

Bartiinski  W.  Söwka.  -  Preußen  und  Pommerellen  1640.  Sind 
ein  Zweig  der  Walbach,  änderten  ihr  Wappen  (Nsk.  —  Winckler.  — 
Lgn.  -  -  Bbr.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Kneschke). 

Barttomiejewicz.     -    Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.) 

Bartmanski.    ~  (Krosn). 

Bartnicki  W.  Dol^ga.  -  -  Land  Ciechanow  1470.  Huldigten  Preußen 
1772  (Nsk.  —  Krs.  —  Kc^tr.-  —  ^ern.  —  Liske  7,8.  —  Ksk.  1,2). 

BartocIlOWSki  W.  Rola.  —  Wojew.  L^czyca  1600.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  \Vld.  —  Krs.  —  Krosn.  ~ 
Koryt.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

Bartodziejski  VV.  Lab^dz.  —  Wojew.  Sendomierz  1570  (Nsk.). 

Bartolanus.  —  Wojew.  Sendomierz  Aus  Italien  stammend,  dort 
Bartoloni  genannt,  erhielten  1589,  Kronmatr.  No.  474  den-Poln.  Adel 
(Nsk.   —  Czacki). 

Bartold  W.  Grzymala.  —  Land  Ciechanow  1470.  W.  Das  Thor 
ist  offen,  kein  Ritter.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  (Nsk. 
-  Krs.  —  Bbr.   -  Ad.  M.  Pol.  --    Herb.  Kr.  P.) 

Bartosiewicz.    -  W'ojew.  Beiz  1783  (Ad.  M.  Gal.     -  Krosn.). 

Bartosina  W.  Nieczuja.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.). 

Bartoszewicz  W.  Jastrz^biec.  —  Lithauen  1516,  Kr.  Orszan  1674 
(Konst.  —   Bork.  Sp.  —  M.  Lith.  —  Krosn.  —  Bon). 

Bartoszewicz.  —  Nobilitirt  vom  Reichst,  1764  (Konst.    -  Bork.  Sp.). 

Bartoszewski  W.  Boncza.  —  I^nd  Chelm  1600,  Galizien  1782 
(Oks.  —  Bork,  —  Koryt.    -  Ad.  M.  Gal). 

Bartoszewski  M.  Drogoslaw.  —   Lithauen  1650  (Kjl.  —  Mich.). 

Bartoszewski  W.  Jastrz(,»biec.  —  Wojew.  Posen  1696.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  —  K^tr.  —  Herb. 
Kr.  P.). 

Bartoszewski  W.  Zadora.  —  Wojew.  Krakau  1470,  Kr.  Wil- 
komierz  1700,  Galizien  1782  (Nsk.  Kpt.  --  Wld.  —  Ad.  M.  Gal.  - 
Krosn.  —   Liske  10). 

Bartoszewski.  —  Zygmunt  B.,  nobilitirt  1518,  Krön.  Matr.  No.  165 
(Czacki). 

Bartoszewicz  W.  Lada.  -  Wojew.  Witebsk  1540.  Auch  wohl 
Bartoszewicz  gefchrieben  (Nsk.  —  Wld.  —  Dncz.). 


-     48     — 

Bartsch.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichstage  1790 
Auch  wohl  Bars  gefchrieben  (Bork.  Sp.   --  Bbr.  —  Ksk.  2). 

Bartsch.  —  Preußen  1550,  Pommerellen  1605.  Auch  Barcz  ge- 
fchrieben. W.:  in  goldnem  Felde  ein  rothes,  nach  links  fetzendes  Eich- 
hörnchen, ein  folches  auch  als  Helmfchmuck.  Führten  den  Beinamen 
Demuth.  Sie  gelten  gleichen  Stammes  mit  den  Ba^enski  (Nsk.  — 
Kneschke.  -  N.  Siebm.  -  Flanss^  —  Rangl.  -  Schmitt,  Gefch,  v. 
Stuhm.  —  Arch.  v.  Krakau.  —  Mülv.  Ehest.  --  Gramer.  —  K^tr.  — 
Liske  10.  —  Wölky). 

Bartutt.  —  Land  Ciechanow  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bartusch.  —  Pommerellen  1572.  Auch  die  Bartussen  genannt. 
(Winckler.  —  Arch.  Berlin.    -   Gramer). 

Bartuszewski  W.  Wickerau.  —  Preußen  1600.  Hießen  urfprünglich 
Bartelsdorff,  als  folche  dort  bereits  um  1350.  Erlofchen  1764  (N.  Siebm  — 
Froel.  —  K^tr). 

Bartz.  —  S.  Bare. 

Baruchowski.  —  S.  Boruchowski. 

Baruth  W.  Bawol.  —  Wojew.  Krakau  1460.  Stammen  aus  dem 
Lande  Meißen,  faßen  in  Schlefien  fchon  1344.  VV.:  in  goldnem  Felde 
ein  fchvvarzer  Ochfe,  folcher  auch  als  Helmfchmuck  Wohl  um  1640 
erlofchen  (Dlg.  —  Bork.  Sp.  —  Sinap.). 

Barutowicz.  —  Galizien,  Land  Lwovv..  Eingetragen  dort  1783  und 
1823  in  die  Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.). 

Barutwierdzki.  —  Wojew.  Sendomierz  1433  (Dlg.). 

Barwikowski  W.  Boncza.  —  Mafowien,  Land  Wizna  1437  (Mhv.). 

BarwMski  W.  Achinger.  —  Land  Lida  1707.  Wohl  ein  Gefchlecht 
mit  den  Benvinski,  kamen  nach  Wolynien.  Lebten  nach  1831  in  der 
Emigration  in  Frankreich.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis 
(Bork.  Sp.  —  Krosn.  -    Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Barwinski  W.  Tryumf.  —  Galizien.  Erhielten  1834  den  Galizifchen 
Adel  (Bork.  Sp.). 

Barwowski.  —  Land  Wizna  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Barycki.  —  Wojew.  Beiz.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien  (Mich.  —    Ad.  M.  Gal.). 

Baryczka.  —  Mafowien  1207.  Stammen  aus  Ungarn.  W.:  in 
goldnem  Felde  ein  von  2  fchrägen  Stützen  getragenes  Doppelkreuz.  Ein 
Zweig  erhielt  1590  den  Deutfchen  Adel,  kehrte  nach  Polen  zurück,  er- 
hielt vom  Reichst.  1658  erneut  das  Poln.  Indigenat  (Nsk.  —  Zh  Ks.  1.). 

Barytkowicz.  —  S.  Golian  W.  Przerowa, 

Barynowski  W.  Odyniec.  —  Lithauen  1433.  Fürltengefchlecht. 
Auch  wohl  Bachrynowski  genannt,  fpäter  dann  auch  Barvmowski  (Kjl. 
-  Bork.  Sp.  —  ZV  Ks.  2,). 

BarziAski.  —  S.  Barczihski.  

Barzi  W.  Korczak.  —  Wojew.  Krakau  1478.  Stammen  aus  Italien. 
Ein  Zweig  nannte  (ich  Derszniak.  Sind  in  Polen  erlofchen  (Nsk.  — 
Dlg.  —  Ppr.  -   Liske  1,9,10,11,13). 

Barzkowski.  --  Land  Lomza  1764  (Kpt.  —  Wld.). 

Barzta  Wappen.  —  S.  Betcher. 


--     49     - 

Barzykowski  W.  Jasienczvk.  —  Land  Lomza  1760.  Führten  unl 
1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Ad.  M.  Pol.  --  Herb.  Kr.  P.). 

Barzykowski  W.  Sulima.  —  Land  Lom^a  1736.  Lebten  nach  1831 
in  der  Emigration  in  Frankreich.  Eingetragen  1782  und  1855  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Mhv.  —  Mich.  —  Strasz.  —  Krosn.  —  Rangl. 
—  Ad.  M.  Gal.). 

Barzymowski  W.  Beiina.    —  Mafowien  1660  (Mich.  —  Zh  Ks.  5). 

BasiAski  W.  Prawocza.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836 
den  Poln.  Adel  (Ad.  M.  Pol.). 

Basa.  Lithauen  1490,  1547.  Stammen  von  den  Zaporower 
Kofaken  (M.  Lith.  —  Bon.  —  Bork.  Sp.). 

Baskofski.  —  S.  B^^czkowski. 

Baikowicz.    -  S.  Pi^tka. 

Bassalik.  —  Podolien  1484  (Bork.  Sp.). 

Bastian.  —  Pommerellen.  Nannten  fich  in  einem  Zweige  Brzezinski 
(Wincklerj. 

Bastion  Wappen   —  S.  Malletski. 

Bastyan.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1 790.  Stammen 
aus  Mecklenburg  (Bbr.    -  Mich.). 

Bastynski.  —  S.  Polosarz. 

Baszko.  -    Groß-Polen  1253,  Lithauen  1600  (Nsk). 

Baszkowski.  —   Wojew.  Kalisz  1511,  1618  (Bork.  Sp.). 

Baszowski.  —  Land  Krakau  1494  (Liske  7). 

Baszowski.  —  S.  Adamkowicz  W.  Leliwa. 

BaszyAski.  —  Ruff.  Wojew.  1461  (Bork.  Sp.  —   Liske  6). 

Batalonowicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.    -    Bork.  Sp.). 

Bathory.  —  S.  Simolin. 

Batkowski.  —  Wojew.  Rawa  1650  (Nsk.  —  ZI.  Ks.  2.). 

Bqticowski.  —  Land  Kulm  1484,  Wojew.  Inowroclaw  1648  (Konst. 
—  Kgtr.  —  Bork.  Sp.). 

Batkowski.  —  Ukraine  1764  (Bork.  Sp.). 

Batto.  —  Erhielten  1768  das  Pol.  Indigenat  (Mich.  —  Bork.  Sp., 
wo  lie  Batto  genannt  find). 

Batockl  W.  Nieczula.  —  Lithauen.  Siedelten  1540  nach  Oll- 
preußen über,  nannten  fich  dort  Tortilovius,  dann  TortiloWicz  (Kneschke). 

Batogowski  W.  Radwan.  —  Kön'igv.  Polen.  Führten  dort  um  1 825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Batory  W.  Trzy  Zqby.  —  Fürllengefchlecht  in  Siebenbürgen,  1010 
dort  hervortretend,  das  fich  um  1400  in  die  Linien  Somlio  und  Ecsed 
fpaltete.  Stefan  Batory  de  Somlio,  geb.  1533,  wurde  1571  nach  dem 
Erl(>fchen  des  Haufes  Zapolya  zum  Fürlten  von  Siebenbürgen,  1575  zum 
Kehlige  von  Polen  erwählt  und  nachdem  er  Siebenbürgen  feinem  älteren 
Bruder  Christofor  abgetreten  und  fich  mit  der  Prinzeffin  Anna  von  Polen, 
der  Letzten  des  Poln.  Dynaltengefchlechts  der  Jagiellonen  (f  15%)  ver- 
mählt hatte,  als  König  von  Polen  1576  gekrönt.  Seine  Regierung  war 
eine  ruhmvolle.  Er  Itarb  L^)86  kinderlos.  Sein  zweiter  Bruder,  Andreas, 
hatte  zwei  Söhne:  Andreas,  Bifchof  von  Ermland  1589  und  Kardinal, 
und     -    Baltazar,  der  von  König  Zygmunt  1588  das  Poln.  Indigenat  er- 

^ernicki.  Der  PolDilche  Adel.    1.  4 


-     50     - 

hielt.  Andreas  Batory  de  Somlio  erhielt  das  Poln.  Indigenat  l627  (Nsk. 
—  Gefch.  V.  Polen.  —  Sinap.). 

Batowski  W.  Sas.  —  Galizien,  Land  Halicz.  Eingetragen  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien   1782  (Ad.  M.  Gal). 

Batowski  W.  Trzy  Z^by.  -  Galizien,  Land  Halicz  1720,  Wojew. 
Sendomierz  1764,  Liefland  1790.  Eingetragen  1782  und  1833  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis. 
Ein  Zweig  erhielt  1825  von  Rußland  Anerkennung  des  Poln.  Grafentitels 
(Kpt.    -  Wld.  —  Krs.  —  Bbr.    -  Kos.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Batowt.  --  S.  Butowd.    Batto.  —  S.  Batlo. 

Batycki.   -  Land  Chelm  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Batzkowski.  —  S.  B^^czkowski. 

Baubonaubek  W.  Lodzia.  -  Kr.  Goni^dz.  Stammen  aus  Perfien. 
Auch  Babonaubek  gefchrieben.  Erhielten  1662  den  Poln.  Adel,  wurden 
von  den  Czarnecki  W.  Lodzia  zum  W.  adoptirt  (Mlw.   —   Nsk.). 

Baudanski.     -  Samogitien   1764  (Bork.  Sp.). 

Baum.  -  Galizien.  Erhielten  1777  den  Galizifchen  Adel  mit  dem 
Beinamen  Appelshofen.  Ein  Zweig  erhielt  1811  den  Oellr.  Barontitel 
(Bork.  Sp.  —  Kos.    --  Krosn.). 

Bauman.  -  Preußen  1540.  Auch  Bouman  genannt.  Ein  Zweig 
nannte  fich  Zaleski,  nahm  das  W.  Godziemba  an,  führte  aber  den  Bei- 
namen Bouman  (Nsk.  —  Ksk.   1,2). 

Baumgart.  --  Preußen  1589.  Patriziergefchlecht  von  Thorn.  Auch 
Baumgarten  genannt.  W. :  in  Roth  ein  aufrechtltehender  filberner  Schlüffel, 
der  oben  rechts  Itatt  des  Bartes  einen  Haken  hat;  Helmfchmuck:  der 
Schlüffel  zwifchen  2  Hörnern  (Chronik  v.  Thorn). 

Baur  W.  Leliwa.  —  Königr.  Polen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1711. 
Nannten  sich  wohl  auch  Baurski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  Bork.  Sp.    -    Krosn.  —   Ad.  M.  Pol.). 

Baurski.  —  S.  Baur.    BausendorfT.  —  S.  K^sowski. 

Bautzendorf.  —  S.  K^sowski. 

Bawarski.  -^  Land  Lw^ow  1636  (Liske  10). 

Bawczewski.   —  Großpolen  1710  (Nsk.). 

Bawola  Gtowa  Wappen.    --  S.  Gtowa  Bawola. 

Bawot  Wappen.  —  Ein  fchwarzer  Ochs  in  goldnem  (auch  in  anders- 
farbigem) Felde.  —  Es  wird  von  5  Familien  geführt. 

Bawolowski  W.  Gryf.  —  1570  (Koryt.). 

Baworowski  W.  Prus  2.  —  Podolien  1580.  Stammen  aus  Böhmen, 
wurden  dort  Baworow  genannt,  führten  dort  als  \V.:  in  Blau  ein  fenk- 
rechter  goldener  Pfeil  mit  rechts  überhängender  Spitze,  den  Schaft  mit 
einem  Eifen  durchkreuzt  und  unten  gefpalten,  im  Spalt  ein  Zeichen  wie 
die  Zahl  8.  Aenderten  diefes  W.  gegen  das  W.  Prus  2.  Erhielten  in 
einem  Zweige  1779  den  Oellr.  Grafentitel  (Nsk.  —  Krs.  —  Dncz.  — 
Ad.  M.  Gal.  —  Grfl.  Tafchenb,    -  Liske  10.  —  Zh  Ks.  2,  3.  —  Bork.). 

Baxen.  —  Land  Krakau  1673  (Liske   10). 

Bayan.    -  Land  Bütow   1524  (Gramer). 

Baybuza  Wappen.  —  In  grünem  Boden  zwischen  3  Pilzen  Heckt 
ein    fenkrechter    filberner  Pfeil,    dessen    nach  unten  gerichtete  Spitze  den 


-    52    — 

Balken  mit  drei  unter  einander  Gehenden  runden  filbernen  Scheiben,  die 
mittlere  mit  einem  fchwarzen  Löwen,  die. anderen  je  mit  einer  goldenen 
Krone  belegt  (Kneschke.   —   Chronik  v.  Thom). 

Beckem.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 
^  Becker.  —  Preußen.     In  der  Poln.  Armee  1717  (Flanss). 

Becker.    -  S.  Gotkowski.' 

B^cki  W.  Radvvan.  —  Wojevv.  Krakau  1460.  Auch  wohl  Bymczski 
genannt  (Dfg.  —  Bork.  Sp.). 

Bfczelski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.  - 
Bork.  Sp.). 

Beczka  Wappen.  —  In  Roth  eine  goldene  Tonne;  kein  Helmfchmuck. 
Es  wird  von  2  Familien  geführt. 

Beczkowicz  W.  Beczka.  —  Land  Drohicz  1676,  hießen  dort  Beczka, 
dann  Wojew.  Flock  als  Beczkowicz.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Beda.    -   S.  Stroniowski.     B^darski.  —  Wojew.  Pofen  1764  (Wld.). 

Bedenik.  —  S.  Komamicki. 

Bedienski  W.  Wieniawa.  —  Wojew.  Pofen  1436.  Auch  Bedlinski 
genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Dlg.  —  Nsk.  — 
Koryt.  -    Ad.  M.  Pol.). 

Bedlewicz  W.  Korczak.  —  Lithauen,  Wojew.  Smolensk  1630,  dann 
Wojew.  Brze^ö.  In  dem  W.  liehen  jedoch  die  Flüfl'e  fchräge  links,  der 
länglle  unten;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (Dncz.  -    Bbr.  —  Krosn.). 

Bedlewski  W.  Korczak.      -  (ZI.  Ks.  2.). 

BedliAski  W.  Leliwa.  —  Wojew.  Krakau  1600  (Nsk.  —  Wld.  - 
Ksk.  1,  2.). 

BedliAski  W.  Wieniawa.  —  S.  Bedienski. 

Bednarowski  W.  Prus  1.  —  Ruff.  Wojew.  1500,-  Podolien  1684. 
Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Wld.    -     Ad.  M.  Gal.). 

Bednarski  W.  Lubicz.  —   Großpolen  1620  (Nsk.  —  Krosn.). 

B^doAski.   -  Wolynien   1632  (Nsk.  —  Krs.  —  Bbr.). 

B^dorski.  —  S.  Bendorski. 

Bfdowski.  —  Wojew.  L^czyca  1697.  Auch  Bendowski  gefchrieben 
(Konst.   —  Bork.  Sp.). 

Bfduski  W.  Ostoja.    -  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.). 

B^dzieski.  —   Wojew.  Kalisz  1618  (Bork.  Sp.). 

B^dzinski.  —  Wojew.  Sendomierz  1648.  Adel  neu  beflätigt  vom 
Reichst.   1669,  Konst.  Lith.  fol.  15  (Nsk.). 

B^dzistawski  W.  JastrzQbiec.  —   Mafowien  1408  (Mlw.). 

Befot.   —  (Mich )      B^glewski.    -  S.  Benglewski. 

Beglowski.    —  Wojew.  Krakau  1494  (Bork.  Sp.). 

Behck.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Behm.  —  S.  Bem. 

Behme  W.  Gryf.  —  Pommerellen.  Erhielten  1526  djen  Poln.  Adel 
und  das  W.  Gryf.  Saßen  im  Patriziat  von  Danzig,  Thorn  und  Schwetz 
(Stadtarchiv  v.  Danzig.  ~  Chronik  von  Thorn.  —  iMaercker). 

Behr.  —  Liefland  und  Kurland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank 
Kpt.   -  Nsk.  -  Wld.). 


~     53     — 

Behrenreit.  —  S.  Przyjemski  W.  Rawicz. 

Beisen.  —  S.  Bazenski. 

Bejowski  W.  Sas.  —  Galizien.  Eingetragen  dort  1783  in  die  Adels- 
matr.  (Bbr.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Bek.   -    Nobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Krs.  —  Mich.  —  Konst.). 

Bekesz  W.  Topacz.  —  Lithauen.  Stammen  aus  Ungarn.  Erhielten 
159v3  das  Poln.  Indigenat.  Auch  Bekiesz  gefchrieben.  Erhielten  um  1570 
vom  Sultan  der  Türkei  als  Vermehrung  des  Wappens  in  diefes  noch 
einen  goldnen  Halbmond  und  einen  goldnen  achteckigen  Stern  (Nsk.)- 

Bekier.  —  Ruff.  Wojew.  Erhielten  vom  Reichst.  1673  das  Poln. 
Indigenat  (Nsk.   *-    Mich.  —  Krosn.  —  Liske  1). 

Bekier.  —  Goökowski. 

Bekierski  W.  Jastrz^biec.  -  Wojew.  Lublin  1603.  Sind  ein  Zweig 
der  JastrzQbski.  Führen  den  Beinamen  Kosiorek.  Eingetragen  1782  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  —  Wld.  — Krs.  —  ZI.  Ks.  1.  —  Ad. 
M.  Gal.  —  Krosn.). 

Bekier.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1775,  Konst.  fol.  147  (Mich.  — 
Bbr.). 

B^kiewski  W.  NalQCz.  -  Lithauen  1648,  Preußen  1665.  Auch 
Beklewski  genannt.  Huldigten  Preußen  1772  (Nsk.  —  Wld.  —  Froel. 
—  2em.). 

Bekman.  —  (Kpt). 

Bekowski  W.  Lopot.    —  Wolynien  1584  (Ppr.  —   Bork.  Sp.). 

Belakowski  W.  Zaremba  —  Großpolen  1580.  Auch  Bielakowski 
genannt  (Ppr.). 

Beicewicz.  Lithauen  1486.  Stammen  von  den  Zaporower  Kofaken 
( Matr.  V.  Lith.    -  Bork.  Sp.). 

Bel^cki  W.  Leszcz3X.  —  Großpolen  1600.  Gleichen  Urfprungs  wohl 
mit  den  BialQski.  Auch  BelQdzki  und  Belendzki  gefchrieben  (Nsk.  - 
Bbr.         Zt.  Ks.   1,  2). 

Beiejowski.  —  Königr.  Polen.  Erlangten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Belewicz.  —  S.  Bielewicz.    Belgrad.        S.  Radonic. 

Beigram.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768(Kon.st. 
-  Wld.  —  Mich.). 

Bell.   -   (Kpt). 

Belica.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1 790  (F^br.  — 
Ksk   'M 

Belicki  W.  Gr\'f.  -    Wojew.  Krakau  1580  (Ppr.). 

Belikowicz.  —  S.  Bielikowicz.     Belimin.         S.  Biligin. 

Beiina  Wappen.  —  In  blauem  Felde  drei  filberne  Hufeifen,  zu  2 
und  1  gellellt,  mit  den  offenen  Seiten  je  nach  rechts,  links  und  unten 
gekehrt,  auf  dem  mitteilten  lieht  ein  fenkrechtes  geltürztes  Schwert; 
Helmfchmuck:  ein  gepanzerter,  goldner  Arm  mit  einem  Schwerte.  Es 
wird  von  etwa  50  Familien  geführt. 

Beiina  W.  Beiina.  —  Wojew.  Krakau  1064,  Mafowien.  Eingetragen 
1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  —  Ppr.   -      Ad.  M.  Gal.). 

Belinski.    —  (Wld.).     Wohl  ein  Haus  mit  den  Bielinski  W.  Junosza 


—     54     - 

Belk.        S.  Hossek. 

Beikur.  —  Erhielten  das  Indigenat  vom  Reichst.  1 790,  Konst.  fol.  2 1 7 

(Mich.). 

Bell.  —  Preußen,   Thorn  1503  (Chronik  von  Thorn).  —    S.  Schall. 

Bellefroid.  -  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Mich. 
—  Bbr.   —   Konst.    -    Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Bellentanl.  —  Das  Italienifche  Gefchlecht  Bellentani  alias  Bellantini 
de  Polenta  erhielt  von  König  Jan  Kazimierz  1658,  Kronmatr.  201,  122, 
den  Poln.  Grafentitel  (Bork.  Sp.  —  Kos.). 

BellijOSZ.  —   Lithauen  1763  (Kpt.). 

Bellinghaus.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Belle.  ~  Erhielten  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst.   1768  (Mich.). 

Belskl.  -    Land  Czersk  1500  (Bork.  Sp.). 

Belszecki.  ~  Ruff.  Provinz  1445  (Bork.  Sp.). 

Betchacki  W.  Topor.  —  Wojew.  Krakau  1512,  Sieradz.  Eingetragen 
1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.    -  Krs.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Betchcic.  —  Lithauen,  Kr.  Lida  1700  (Wld.). 

Betchowlcz.    -  (Kpt).     Betczacki.  —  Ruff.  Provinz  1580  (Bbr.). 

Belczycki.  —  Lithauen,  Land  Mielniki  1675  (Nsk.). 

Betdowski  W.  JastrzQbiec.  —  Kujavvien,  Wojew.  Brze^d  1589, 
LQCzN'ca  1673,  Sendomierz  1697.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
bevveis.  Eingetragen  1782  und  1840  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien 
(Nsk.  -  Krs.  -  Wld.  -  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ad.  M.  Gal.  — 
a.  Ks.   12.  —  Ksk.  2). 

Betdowski  W.  Rawicz.  -     (Nsk.). 

Beidycki  W.  Prus  3.  —  Podlachien  1580.  Auch  Beldzycki  genannt 
(Ppr.  —  Nsk.) 

Belkowski  W.  Jastrz^biec.  -  Mafowien  1450.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbevveis  (Oks.  —  Mlvv.  -   Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol!). 

Betoszajtis.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  ~  Bork.  Sp.). 

Belozor.  -  S.  Biallozor.     Bett  W.  Belty.    -  (Mich.). 

Bettowicz  W.  Belty.  -  Schlefien  1 500.  *  Gleichen  Ursprungs  mit 
den  Cirisser  und  Januszowski  (Kneschke). 

Beltowskl.  —  Wojew.  Posen  1632  (Nsk.). 

Belty  Wappen.  —  In  rothem  Felde  drei  filberne,  gefiederte  Bolzen- 
Pfeile,  von  denen  zwei  mit  der  Spitze  nach  unten  als  Andreaskreuz  ge- 
legt, von  dem  dritten,  nach  oben  gerichteten  fenkrecht  belegt;  Helmfchmuck: 
5  Straußenfedern.     Es  wird  von  25  Familien  geführt. 

Betza  W.  JastrzQbiec.  —  Krakau.  Patriziergefchlecht,  nobilitirt  1591 
von  König  Zygmunt  III.,  Kronmatr.  No.  30  (Czacki.  —  Bork.  —  Dncz.). 

Belzacki.   -  Wojew.  Sieradz  1550  (Wld.). 

Betiecki  W.  Jastrz^biec.    -  Land  Beiz  1540.     Sind  ein  Zweig  der 

Zakowski.     Eingetragen   1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Bielski.    - 

Nsk.   -   Wld.    —    Kpt.   -     Krs.  —    Bbr.    -  Dncz.   -    Ad.  M.  Gal.     - 
Liske  1,  6,  9,   10.  —  Krosn.). 

Belzehski.    -  Land  KaHsz-1730  (Liske  10). 


-     55    — 

Betzki  W.  Grj'f.  —  Von  dem  Dynallengefchlecht  Gedymin  ab- 
ftammendes  Fürllengefchlecht,  das  das  Fürltenthum  Beiz  befaß,  1399  er- 
lofchen  ifl  (Kos.). 

Betzowski.  -    Wojew.  Krakau  1377,  1648  (Nsk.  -  Koryt). 

Betzynski.  —  Königr.  Polen.  Erlangten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Bern.  --  Preußen.  Nobilitirt  1569,  Kronmatr.  No.  235.  W:  Schild 
gefpalten,  rechts  in  Silber  ein  grüner,  nach  innen  gekehrter  Greif,  links 
in  Roth  ein  auf  den  Hinterfüßen  Hebender  filberner  Schafbock;  Helm- 
fchmuck:  Greif  und  Schafbock  einander  zugekehrt.  Es  wird  wohl  auch 
der  Greif  als  filbern  in  Roth  angegeben.  Sie  hießen  urfprünglich  Behm. 
Diefes  Wappen  führen  auch  die  M^^czewski.  Ein  Bern  mit  dem  Bei- 
namen Cosban  legitimirte  feinen  Adel  1782  in  Galizien.  Führten  um  1840 
in  Polen  den  Adelsbeweis.  Jakob  Bem  erhielt  1803  und  Jan  und  Andrzej 
Bem,  erhielten  1817  den  (ializifchen  Adel  mit  diefem  Wappen  (Nsk.  - 
Chronik  v.  Thorn.  —  Wld.  —  Bbr.  --  Konverf.  Lexikon.  —  Bork.  - 
Winckler.  —  Ad.  M.  Pol.  -   Ad.  M.  Gal.  —  Krosn.  -   ZI.  Ks.  6). 

Benarowski.  —  Land  Biecz  1402  (Bork.  Sp.  -    Liske  1). 

Bendergowski.  —  Pommerellen  1619  (Zeitfchr.  Weftpreuß.  (iefch.  XIII). 

Bendlewski.  —  Preußen,  Kr.  Elbing  (Kneschke). 

Bendonski.  —  S.  Szymonowicz. 

Bendorski  W.  Wyszogota.  ~  Wojew.  Plock  1600,  Großpolen  (Nsk.). 

Bendowski.     -  S.  B^dowski. 

Benedykt.  —  Nobilitirt  1535,  Kronmatr.  124.  Die  Nachkommen 
nannten  fich: 

Benedyktowicz.     -   Wojew.  Sendomierz  1764  (Czacki.  —  Wld.). 

Benesovic.  —  S.  Miracki.     Benet.    -  S.  Bennet. 

Benfigli.  —  Römifches  (iefchlecht,  erhielt  von  König  Stanislaw 
August  1792  den  Polnifchen  Grafentitel  (Bork.  Sp.  —  Kos.). 

Benglewski.  —  Preußen  1650.  Auch  Bgglewski  gefchrieben 
(Kneschke.  —  K^tr.) 

Benicki.  —  S.  Bieniecki. 

Beniowski.  —  In  Poln.  Dienllen  1767.  Stammen  aus  Ungarn 
(Konverf.  Lexikon). 

Benistawski  ^^^  Pobog.  —  Mafowien,  Kr.  Mlavva  1550,  Liefland 
(Ppr.  —  Krs.  —  Wld    —  Bork.  —  ZI    Ks.  2,  5). 

Benisz.  —  Warfchau.  Erhielten  vom  Reichst.  1698  den  Poln. 
Adel.    Stammen  aus  Glogau,  wo  fie  Benisch  gefchrieben  wurden  (Bork.  Sp.). 

Beniszenko.  —  (Kpt). 

Beniuszewicz.   —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Benkin.  —  Mafovien  (Bbr.). 

Benkowicz.  —  Schieden  1234,  Samogitien  1528  (M.  Lith.  — Weltzel. 
~   Bork.  .Sp.). 

Benkowski  W.  Korwin.  —  Schlefien,  Kr.  Tefchen  1593.  Wohl  ein 
Haus  mit  den  Bienkowski. 

Bennet.  -  Erhielten  vom  Reichst.  1676,  Konst.  fol.  18  das  Poln. 
Indigenat.   Auch  Benet  gefchrieben  (Mich.  —  Ksk.  1,2  —  Nsk.  —  Bbr.). 


—    56     - 

Benoe  W.  Taczata.  —  Ru(T.  Wojew.  Erhielten  1685  den  Poln.  Adel. 
Eingetragen  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  1783  (Wld.  —  Nsk.  —  Krs. 

—  Bbr.  —  Ad.  M.  Gal.  -   Liske  10). 

Bensa.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768.  Auch 
Benza  gefchrieben.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien 
(Mtch.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Bensfeld.    —    Liefland.     Gehörten    dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Benski.  -  (Kpt) 

Benten.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  -(Kpt.). 

Bentkowski.  —  S.  B^tkowski. 

Bentzmann.  —  Adliges  Patriziergefchlecht  in  Danzig  (Kneschke). 

Berawski  W.  Trzy  Radla.  —  Schlefien.  Sind  ein  Zweig  der 
Dluhomü  (Nsk.). 

Berberiusz.  —  Samogitien  1697  (Konst.    -  Bork.  Sp.  —  Wld.). 

Berchane«  —  S.  Berkhan. 

Bercken.  —  S.  Berk. 

Berdo.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Berdowski.  —  Land  Lida  1550  (Bork.  Sp.  —  Bon.  —  Ksk.  2). 

Berecki.    -    Wojew.  Troki  1700  (Wld.  —  Krosn.). 

Berends.  -  Liefland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.  — 
Liske  10). 

Berens.  —  Erhielten  vom  Brandenb.  Kurfürflen  Friedrich  Wilhelm 
den  Adel,  vom  Reichst.  1683  das  Poln.  Indigenat.  W. :  in  filbernem 
Felde  ein  fitzender,  gekrönter,  fchvvarzer  Bär;  Helmfchmuck:  zwifchen 
einem  fchvvarzen  und  filbernen  Adlerflug  das  goldene  Sternbild  des  Bären. 
Sie  führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Herb.  Kr.  P.  —  Liske  1,   10). 

Berent  W.  Taczala.  -  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.) 

Bereszniewicz  W.  Ko^ciesza.  Lithauen  1650.  In  dem  W.  ift  der 
Pfeil  nicht  wagerecht,  fondern  fchräge  links  durchkreuzt;  Helmfchmuck 
3  Straußenfedern.     Auch  Bere^niewicz  gefchrieben  (Kjh  —  Nsk.  —  Wld. 

—  Liske   1). 

Bereufaur.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1683,  Konst.  fol.  19,  das 
Poln.  Indigenat  (Bbr.). 

Berewski  W.  Ogonczyk.  —  Pommerellen  1550.  Wohl  identifch 
mit  den  Borowski  W.  Ogonczyk  (Nsk.  — -  Maercker). 

Bereza  W.  Prawdzic.  —  Wojew.  Lublin  1686.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Berezanski  W.  Przestrzal.  -  Wojew.  Wilno  1553.  Sind  ein  Zweig 
der  Unichowski.  Auch  wohl  Berzanski  gefchrieben  (Nsk.  —  Wld.  — 
Mtch.    -    Kros.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Berezecki.  —  Wolynien  1528  (Nsk.  —  M.  Wolyn.  -  Bbr.  —  Wld.). 

Berezewski.   —  S.  Borowski,  W.  Ogonczyk. 

Berezko  W.  Pogonia  4.  -  (Ruff.  Wojew.  1380,  Mähren  1734, 
Schießen  1756.  Sind  ein  Zweig  der  Replinski.  Erhielten  1734  den  Erb- 
länd.  Oeltr.  Freiherrnfland  (Kneschke). 


-     57     - 

Bereznicki  W.  Sas.  —  Land  Przemysl  1650,  Großh.  Pofen  1850. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Bratkowski.  Führten  in  Zweigen  die  Bei- 
namen Abramowicz,  Ganat,  Humenowicz,  Kulesza,  Kupr\'niak,  Myszka. 
Eingetragen  mit  diefen  Beinamen  v^on  1782  bis  1845  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Kneschke.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Konst.   1697.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bereznlewicz.  —  Wojew.  Ptock  1738  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Berezowski  W.  Sas.  —  Land  Halicz  1600.  Führten  die  Beinamen 
Arszenicz,  Bilawicz,  Bodrug,  Bodurowicz,  Draniak,  Dymidowicz,  Ficzyk, 
Genik,  Haldysz,  Kunczyc,  Kossowczyc,  Kuzycz,  Lazarowicz,  Malkowicz, 
Mococ,  Filejowicz,  Kula,  Negrycz,  Zupkopercowicz,  Romanczyc,  Szymczyc, 
Telepan,  Tomicz,  Urbanowicz,  Waskut,  Zdeczuk.  Es  wurden  von  1782 
bis  1849  aus  diefem  Gefchlecht  366  Sproffen,  theils  mit,  theils  ohne  Bei- 
namen in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen  (Nsk.  -  Krs.  —  Wid. 
-  Bbr.  —  Bork.  Sp.    -    Ksk.   1,  2.  —  Liske  1.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Berezynski    W.   Sas.  —  Wolynien    1528  (M.  Wolynien.   —  Nsk.). 

Berg.  —  Liefland  1600.  Stammen  aus  Schießen.  W.:  Schild  ge- 
fpalten,  rechts  in  Blau  ein  halber  fchwarzer  Adler,  links  in  Silber  eine 
rothe  Mauer  mit  3  Zinnen.  Gehörten  1624  in  Liefland  zur  Ritterbank 
(Nsk.  —  Kpt). 

Berg.  —  Liefland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank.  W.:  in 
goldnem  Felde  ein  fchwarzer  Adler  auf  fchwarzem  Dreihügel.  Auch  Berk 
gefchrieben.    Führten  den  Beinamen  Karmel  (Nsk.  —  Kpt.  — -  Konst.  1667). 

Berg.  -   S.  Lipski.   -  Berk  (Wölky  C). 

Bergan.  —  Pommerellen  1760.  Dienten  in  der  Poln.  Verwaltung 
(Ksk.  2.   --   Gefch.  der  Kleist). 

Berganski.  —  Pommerellen,  Land  Lauenburg.  Auch  Barganski, 
Bergensin  und  Bergenski  gefchrieben  (Kneschke). 

Bergau.    -  S.  Berkau. 

Berge.  /  -  Adl.  Patriziergefchlecht  von  Thorn  1 440,  1 550,  vom  Berge 
genannt.     Kr.  Schwetz   1480  (K?tr.  —  Maercker). 

Bergen.  —  Liefland.     Geh()rten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bergensin.  -     S.  Berganski.     Berghalm.  —  S.  Kgtrzynski. 

Berghan.  —  S.  Berkhan. 

Berghorst.  --    Liefland.     Gehr)rten  dort    1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bergielewicz.  —  Wojew.  Czerniechow   1673  (Nsk.). 

Bergin.  —  Nobilitirt,  exneofita  vom  Reichst.  1764,  Konst.  fol.  420 
(Bork.  Sp.). 

Bergmann.  -  Patriziergefchlecht  in  Danzig.  Erhielten  1hl 7  den 
Deutfchen  Reichsadel.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bergner.  —  Preußen.     In  der  Poln.  Armee   1729  (Flanss). 

Bergonzoni.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  17W  (l^br.). 

Bering.  —  Liefland.     Gebeerten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Berith  W.  Doliwa.  ^  Wojew.  Krakau  1394,  mit  dem  Beinamen 
Pusznik  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Berk.  —  Liefland  und  Kurland.  Geh(")rten  dort  1624  zur  Ritterbank, 
in  Kurland  als  Bercken  und  Berken.     W. :  in  Silber  eine  Birke  auf  einem 


-     58     - 

Berge.     Auch  wohl  Berg  gefchrieben.     Erhielten    1856  den  Finländifchen 
Grafentitel  (Kpt.  —  Wld.  —  Bork.  Sp.    --  Kos.). 

Berkau  W.  Cietrzew.  —  Preußen  1421,  Wojevv.  Smolensk  1674. 
Helmfchmuck  des  W.:  ein  natürlicher  Birkhahn.  Nach  Wappen  und 
Tradition  eines  Stammes  mit  den  Berkhan.  Auch  Bergau  und  Berkow 
gefchrieben  (Flanss.  —  Froel.    -   Ppr.  —  Nsk.  —   Chronik  v.  Thorn). 

Berken.  —  S.  Berk. 

Berkhan  W.  Cietrzew.  —  Preußen  1582.  vStammen  wohl  aus 
Pommern,  hießen  dort  Berchane.  Später  auch  Birckhahn  und  Birkhahn 
genannt.  Gelten  gleichen  Stammes  mit  den  Berkau.  Von  ihnen  zweigen 
fich  die  K^trzvnski  und  Sikorski  ab.  Ein  Zweig  erhielt  1788  den  Preuß. 
Freiherrntitel.  "^  Huldigten  Preußen  1772  (Ppr.  —  Nsk.  ---  Krs.  -  Pr. 
Rangl.    —  K^tr.   —  ^ern.). 

Berkowicz  VV.  Ostrzew.  —  (Nsk.  —  Strasz.   —  Krosn.). 

Berkowski.  —  Pommerellen  1648,  Kr.  Rzeczyca  1764.  Huldigten 
Preußen   1772  (Nsk.    -    Wld.  —  Zern.  —  Bork.  Sp.). 

Berlicz.  —  S.  Strutynski. 

Berlihski.  —  Kr.  Rzeczyca  1764  (Kpt.  —  Wld.). 

Berto.   —  Lithauen   1650  (Bbr.). 

Bernacki.  —  Galizien,  I^nd  Lwow.  Erhielten  vom  Reichst.  1676 
den  Poln.  Adel.     Hießen    urfprünglich  Bernatowicz  (Nsk.   —   Bork.  Sp.). 

Bernaszewski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1676,  Konst.  fol.  64  (Bbr.). 

Bernaszowski.   --  Land  ^\'daczow  1651   (Bork.  Sp.  —  Liske  1,  11). 

Bernat.  —  Lithauen   1445  (Bon.).     -  S.  Kunicki  W.  Boncza. 

Bernatowicz.  -  Lithauen  1522,  Samogitien  1650,  Wojew.  Troki 
1686.  W.:  ein  Hufeifen,  von  oben  nach  unten  von  einem  Pfeil  durch- 
fchoffen,  deffen  Gefieder  gefpalten  ilt.  Führen  den  Beinamen  Gieysztowt 
(Wld.   -   M.  Lith.  —  Bon.  —  Krosn.). 

Bernatowicz  W.  Leliwa  —  Wojew.  Wilno.  Führen  den  Bei- 
namen Towgin  (Wld.). 

Bernatowicz.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768,  Konst. 
fol.  801  (Wld.). 

Bernatowicz.  -  Galizien.  Erhielten  1789  den  Galizifchen  Adel 
(Bork.  Sp.). 

Bernatowicz.  —  S.  Bernacki. 

Bernawojnowicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Bernawski.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1629,  Konst.  fol.  17,  das 
Poln.  Indigenat.     Stammen  aus  der  Wallachei  (Nsk.). 

Berneaux  W.  Picardi.  —  Warfchau.  Nobilitirt  non  praec.  scartab. 
vom  Reichst.  1790.  Der  Adel  wurde  in  Preußen  1798  anerkannt.  W., 
welches  Picardi  genannt  wurde:  in  Blau  ein  ovaler  rother  .Schild,  in 
deffen  filbernem  .Schildeshaupt  das  Wort  Patrie  lieht,  unter  demfelben 
v3  filberne  .Sparren,  über  dem  ovalen  .Schildchen  ein  fchwebender  Alerkur- 
kopf,  links  ein  Merkurllab,  unten  zwei  goldne,  treue  Hände,  von  denen 
die  linke  2  goldne  Tulpen  an  langen  .Stengeln  hält;  Helm  fehlt,  Krone 
ohne  Schmuck.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  — 
Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.     -  Ksk.  2.  —  Konst.). 


—     60       - 

BerwiAski  W.  Achinger.  —  Mafovvien,  dann  auch  Großh.  Pofen. 
Sind  ein  Zweig  der  Achinger.  Wohl  ein  Gefchlecht  mit  den  Barvvihski 
(Kneschke.  —  Krosn.). 

Berianski  W.  Lab^dz.  —  Lithauen  1413.  Führen  den  Beinamen 
Klausuc  (Nsk.). 

BerzaAski  W.  Przestrzal.  —  S.  Berezanski. 

Berzewicz.  —  Preußen.  Erhielten  1583  von  König  Stefan  das  Poln. 
Indigenat  und  den  Poln.  Barontitel,  Kronmatr.  127  und  237,  vermehrt 
auch  das  Stammv\'appen :  in  Blau  ein  fpringender  Steinbock,  —  durch  den 
weißen  Poln.  Adler,  der  in  quadrirtem  Schilde  in  das  2.  und  3.  rothe 
Feld  gefetzt  wurde,  während  das  1.  und  4.  Feld  den  Steinbock  tragen; 
Helmfchmuck:  der  Poln.  Adler.  Stammen  aus  Siebenbürgen.  König 
Stefan  ertheilte  1576  dem  Jan  Sprengel,  Burggrafen  von  Elbing,  den 
Poln.  Adel  unter  Annahme  des  W.  Berzewicz  (angegeben:  in  Blau  ein 
aus  einem  rothen  Felfen  aufwachfender  Steinbock)  und  das  W.  der 
V.  Roebern  (3  rothe  Rofen  in  Silber)  und  mit  dem  Namen  Sprengel  von 
Roebem  und  Berzewicz.  Huldigten  1642  dem  Lehnsherzog  von  Preußen 
(Bork.  Sp.  —  Kneschke.  —  Kos.). 

Berzykowski.  —  Galizien  1800  (Krosn.). 

Bes.  —  Schlefien  lv300.  W.:  in  Roth  ein  fchrägerechts  gellellter, 
geltümmelter,  filberner  Lindenbaum  mit  3  Wurzeln,  auf  jeder  Seite  mit 
einem  abgehauenen  Alle  und  einem  filbernen  Blatte;  Helmfchmuck:  ein 
Bufch  von  fchwarzen  Hahnenfedern.  Erhielten  1518  den  Deutfchen  Frei- 
herrniland  (Sinap.). 

Bes  W.  Leliwa.  —  S.  Besowski.    Besdan.  —  S.  Hosius. 

Besiekierski  W.  Pomian.  -  Wojew.  Inowroclaw  1769  (VVld.  — 
7J.  Ks.  9.  —  Arch.  Königsb,   —  Bork.  Sp.). 

Beski  W.  Jastrz^biec.  — -  Mafovvien  1673.  Auch  wohl  B^ski  ge- 
nannt. Führten  um  1840  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bbr.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Beski  VV.  Prawdzic.  —  Land  Chelm  1550.  Eingetragen  1806  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Besowski  W.  Leliwa.  —  Schlefien  1260.  Hießen  urfprünglich  Bes. 
Von  ihnen  zweigten  fich  die  Stiernski  ab  (Sinap.). 

Besser.  —  Kr.  Flatow   1750  (Schmitt,  Kreis  Flatow). 
Besterski.    -     Galizien,  Land  Lwow   1782  (Ad,  M.  Gal.). 
Bestenhauz.  —   Wojew.  Kalisz  1764  (VVld.  —  Konst.). 
Bestrzejowski.   —  Wojew.  Lublin   1648  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 
Bestweny.  —  S.  Kopczynski. 

Beszan.  —  Bukowina.  Auch  Beschan  und  Bessan  gefchrieben. 
P>hielten  1793  und  1809  das  Galizifche  Indigenat  (Ad  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Beszewski  W.  Abdank.     -  Wojew.  Sendomierz   1650  (Nsk.). 

Beszkowski.  —  Wojew.  Lgczvca  1467  (Bork,  Sp.). 

Betcher  W.  Barzta.  -  Wojew.  Plock.  Erhielten  1820  den  Poln. 
Adel  und  als  W.,  das  Barzta  genannt  wurde:  Schild  goldberandet,  in 
Roth  ein  gekürztes  blankes  Schwert,  mit  einem  mit  dem  Bart  nach  unten 


-     61     — 

gekehrten  Schlüffel  ins  Andreaskreuz  gelegt,  beide  bedeckt  mit  einem 
Lorbeerkranz;  Helmfchmuck:  3  filberne  Straußenfedern  (Ad.  M.  Pol.  — 
Herb.  Kr.  P.). 

Bethe.    -   S.  Nostycz.    Bethke.  —  S.  Cisiewski. 

Bethune  W.  NalQcz.  ~  Polen  1680,  Kr.  Schwetz  1740.  Franzöfifches 
Marquis-Gefchlecht,  mit  Poln.  Familien  mehrfach  verfchwägert.  Im  W. 
führen  fie  in  filbemem  Felde  eine  goldene  Binde  (Nsk.  —  Maercker.  — 
Liske  10). 

Betko.  —  Lithauen  (Mich.  —  Krosn.). 

B^tkowski  W.  Prawdzic.  —  Mafowien,  Wojew  LQCzyca  1630, 
Preußen,  Grßhz.  Posen.  Auch  Bentkovvski  gefchrieben  Huldigten  Preußen 
1772.  Eingetragen  1790  und  96  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Bbr.  — 
Kneschke.  —  Bork.  —  Maercker,  Gefch.  v.  Schwetz.  —  2em.  —  Ad. 
M.  (Jal.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bftkowski  W.  Topor.  —  Kleinpolen.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbevveis  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Betiej.  —  Künigr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol). 

Betiewski.    ~   Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.    —    Bork.  Sp.). 

Betman.  —  Krakau  1470.  W. :  in  Roth  ein  gepanzerter  rechter 
Arm  mit  einem  Gebets-Rofenkranz  in  der  Hand;  Helmfchmuck:  ein  halb 
aufwachfender  geharnifchter  Mann,  ohne  Kopfbedeckung,  die  Hände,  in 
denen  ein  Rofenkranz,  vor  der  Bruft  haltend.  In  Polen  1578  erlofchen 
(Nsk.). 

Betschen.  -  Pommerellen,  Kr.  Lauenburg.  VV. :  in  Blau  ein  goldner 
Bogen  mit  der  Sehne  nach  unten,  die  mit  drei  goldnen  Pfeilen  fächerartig 
belegt  ilt;  unter  dem  Bogen  ein  filberner  gellürzter  Halbmond,  der  einen 
goldnen,  mit  einer  Spitze  auf  dem  Schildesrand  ruhenden  goldnen  Stern 
umfchließt  (Kneschke). 

Bettis.  —  Italienifches  Gefchlecht  in  Ancona,  erhielt  vom  Könige 
von  Polen  1673  den  Poln.  Markgrafentitel  und  ins  Wappen  den  Poln. 
Adler  (Kronmatr.  20,-686.    —   Bork.  Sp.  —  Kos.). 

Betty.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Bbr.  -- 
Konst). 

Beutel.  —  Patriziergefchlecht  in  Thom.  Erhielt  vom  König  Alexander 
1504  den  Poln.  Adel.     Stammen  aus  Schlefien  (Chronik  von  Thorn). 

Beydo.   —  Podlachien   1697  (Konst.   —  Bork.  Sp.). 
Beyerski.  —  Kr.  Schwetz  1645.  Auch  Beierski  gefchrieben  (Maercker). 
Beykowski  W.  Jastrzgbiec    —  Kr.  Witkomierz   1700  (Wld.). 
Beynar  W.  Svrokomla.   —  (Mich.  —  Krosn.). 
Beynarowicz.  —  Kr.  Lida  1534,    Wojew.  Kiew   1793  (Wld.  —  M. 
Lith.  —  Bon.   —  Krosn.). 

Beynart  \y.  Abdank.  —  Wojew.  Wilno  1632.  In  dem  W.  ilt  das 
Abdank-Zeichen  von  zwei  Pfeilen  von  unten  nach  oben  kreuzweise  durch- 
fchoffen  (Kjl    ~    Nsk.  —  Krs.  ~  Wld.). 


—     62     - 

Beyner  W.  Suchekomnaty.  -  Liefland  und  Kurland  1493,  Wolynien 
1750.  Eingetragen  1783  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien,  mit  dem  Bei- 
namen Lwovvicz  (Dncz.  —  Bbr.   -      Mich.    -  Ad.  M.  Gal). 

Beyzath.     -  S.  Bezath. 

Beyzym  W.  Ochota.  — .Wolynien  1500.  W.,  welches  Ochota  ge- 
nannt wird:  in  Roth  ein  nackter  Reiter  auf  filbernem  Pferde,  mit  ge- 
fpanntem  Bogen  und  Pfeil,  über  dem  Reiter  ein  Halbmond,  unter  dem- 
felben  ein  Hufeifen  (VVld.   —  Bork.). 

Bezana.    -  Podlachien   1764  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bezath  \V.  Poraj.  —  Wojew.  Krakau  1451.  Auch  Beyzat  und 
Bezart  gefchrieben.  Nannten  fich  fpäter  Mokrski  (Liske  6,  8.  —  Bork. 
Sp.  —  Krosn.). 

Bezdan.  --  S.  Hosius. 

Beziski.  —  Polen,  dann  Schlefien  16v50.  VV.:  in  Blau  ein  aus  einem 
rothen  Kahne  aufwach fender,  bewaffneter  Mann,  in  jeder  Hand  einen 
rotheii  Pfeil  haltend;  Helmfchmuck:  ein  rother  Flug  (Sinap.  —  Knesghke). 

B^ZJCOWSki.  -    Galizien,  Kr.  Trembowla  1782  (Ad.  M.  Gal.). 

Bezski.  —  Wojew.  Wilno   1546  (Bon.). 

Beztrwogi  Wappen.  —  S.  Lipinski. 

Bezuminski.  •  ~  Land  Warschau  1697  (Konst.  —  Bork  Sp.). 

Biaicke  W.  Gwiazda.  —  Pommerellen,  Land  Bütow  1600.  W.:  in 
Silber  ein  goldner  Stern;  Helmfchmuck:  goldner  Stern.  Auch  Biala,  Bialk, 
Bialke  und  Bialcky  genannt.  Huldigten  Brandenburg  1688.  Dienten  in 
der  Preuß.  Armee  feit  1764.  Huldigten  Preußen  1772.  Sind  eines 
Stammes  mit  den  Janta  (Kneschke.  -  Winckler.  —  ^ern.  --  Hdb.  d. 
Pr.  Ad.  1.  —  Rangl.  —   Gramer). 

Biata  Wappen.    -    S.  Trzaska.     Biatachowski.  —  S.  Bialochowski. 
Biataczewicz  W.  Odrow^z.  —  Wojew.  Sendomierz.    Wohl  gleichen 
Urfprungs  mit  den  Bialaczowski  (Wki.).     ' 

Biataczowski    W.    Odrow^^z.    —    Wojew.  Sendomierz    1242,    noch 

1700.     Auch    wohl    Bialaczewski    gefchrieben.     Sind  gleichen   Urfprungs 

mit  den  Cedrowski,    Chlewicki,    Konecki,    Sprowy,    Szydlowiecki,    auch 

wohl  mit  den  Bialaczevvicz.     \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Strasz  ab  (Nsk. 

-  Mlw.   -    Wld.  —   Koryt.). 

Biataczowski  W.  Rola.  --  Wojew.  L^czyca   1640  (Oks.). 

Biatat^ka.  —  Land  Warschau   1417  (Mlw.). 

Biatas.  —  S.  Dobrzanski  W.  Leliwa. 

Biafaszewski.  --  Podlachien   1697  (Konst.  -    Bork.  Sp.). 

Bialecki  W.  Jelita.  —  Wojew.  Sendomierz  1550,  Wojew.  Sieradz 
1600,  Land  Sochaczew  1685.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.   —  Dncz.  —  Krosn.  —   Bork.    —  Ad.  M.  PoJ.). 

Biatecki  W.  Szeliga.  -  Galizien  1782  (Ad.  M.  Gal.  —  Kpt.  - 
Bbr.  —  Krs.  —  Krosn.). 

Biatek.  —  S.  Golian  W.  Przerowa. 

Biat^ski  W.  Leszczyc.  —  Großpolen  1600.  Wohl  gleichen  Urfprungs 
mit  den  BelQcki  (Nsk.   -    N.  Siebm.  —    ZI.  Ks.  2.). 

Bia^ki  —  S.  Biaicke. 


-     64     — 

Biatokoz.  —  Wojew.  Wilno  1700.  Auch  Bialokos  gefchrieben 
(Wld.  -    Bork.  Sp.). 

Biatokur.   —  Podolien   1543  (Bork.  Sp.). 

Biatokurowicz  W.  Pociech.  —  Wojew.  Flock  1580.  W.:  zwei 
Pfeilfpitzen  über  einander,  nach  oben  und  unten  gekehrt,  zwifchen  beiden 
ein  fchräge  geseiltes  Stück  dnes  Pfeilfchaftes,  unter  der  unteren  Pfeil- 
fpitze  ein  Halbmond.  Diefes  W.,  auch  Pocisk  genannt,  führen  auch  die 
Dobrowolski  (Nsk.  —  Dncz ). 

Biatonowicz.  —  Wojew.  Witebsk  1700  (Wld.). 

Biatopiotrowicz  W.  Abdank.  --  Lithauen,  Kr.  Lida  1664.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Bork.   -  Ksk.  2). 

Biatoskörski  W.  Abdank.  —  Land  Przemysl  1569.  Ein  Zweig 
führt  als  Helmfchmuck:  einen  aufwachfenden,  linksgekehrten  Löwen,  der 
in  den  V'orderpranken  das  Abdank-Zeichen  trägt.  Eingetragen  1782,  1809, 
1829,  1838  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Liske  1,  10.  —  Kpt.  —  Krs.  —  Ad. 
M.  Gal.         Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Biatoskörski  W.  D^browa.  —  Mafowien,  Preußen  1550.  Sie  änderten 
hier  ihr  W. :  in  Blau  ein  filbernes,  nach  unten  geöffnetes  Hufeifen  ohne 
Nagellöcher,  oben  mit  einem  goldnen  Kreuze  be fetzt,  innerhalb  des  Huf- 
eifens  eiu  Adlerfuß;  Helmfchmuck:  drei  Straußenfedern,  blau,  grün  und 
roth  (Nsk.  —   Kneschke.  —  Krs.  -     Bbr.). 

Biatoskörski.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln. 
Adel  (Ad.  M.  Pol.). 

Biato^liwski  W.  Topor.  ~  Kr.  Flatow  1600.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Danaborski,  Lukowski,  Wqsowski  (Nsk.  —  Schmitt,  Kreis 
Flatow). 

Bialostocki.  —  Lithauen   1570  (Nsk.    -    Wld.). 

Biatosuknia  W.  Pielesz.  —  Land  Bielsk  1764  (Konst.).  Führten 
um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Bork.  Sp.). 

Biatosuknia  W.  Pomian.  —  Land  Lomza  1432.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Popkowski  (Mlw.  —  Wld.). 

Biatoszycki.  —  S.  Kurczukowicz. 

Biatowiejski ,  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Inowroclaw  1697,  Wilno 
1763.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  — 
Wld.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ksk.  2.   —  Krosn.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Biatowocki.  —   Kr.  Czechow  1556  (ZI.  Ks.  5). 

Biatowski.  ~-   Lithauen  (Ksk.   1,2). 

Biatozor.  —  S.  BiaHozor. 

Bialski.  -     Wojew.  Plock  1597  (Nsk.  —  Wld.). 

Biatuch.   —   S.  Poradowski  W.  Korab. 

Bia*y  W.  Dabrowa.  -  Lithauen  1450  (Kjl.  -  Wld.  -  Bbr.  - 
ZI.  Ks.  1 1.   ~  Bon.). 

Bialy  W.  Trzaska.  -  Großpolen  10^)1,  Mafowien  1734.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Nsk.  —  Bbr.  -  Ad. 
M.  Pol.). 

Bla*y.   ~    S.  Nikiei,  und     -    Uhrowiccki. 


~-     66     - 

Bidecki.  —  Ruff.  Wojew.  1700  (Nsk.) 

Biderman.  —  Wojew.  Sendomierz.  Erhielten  1590  das  Poln.  Indigenat 
(Nsk.  —  Arch.  Krakau.    -  Wld.) 

Bidulewicz.  --  (Mich). 

Bidzianski.  —  Wojew.  Rawa  16W  (Dncz.). 

Bidzinski  W.  Dgbno.  —  Land  Zawichost  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp. 
—  Liske  10). 

Bidzinski  W.  Janina.  —  Wojew.  Sendomierz  1587  (Nsk.  —Wld.  — 
Dncz.     -  Krs.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  ZI.  Ks.  1). 

Biechowski  W.  Ogonczyk.  —  Wojew.  Krakau  1496,  Preußen  1740 
(Nsk.  --  Maercker.  —  ZI.  Ks.  7.  —  Kneschke). 

Biecki.  —  Wojew.  Krakau  14f)0  (Dlg.). 

Biecz  W.  Podkowa.  —  Wurden  1537  zum  W.  Podkoszcz  (Podkowa) 
adoptirt  (Kronmatr.  No.   139.  —  Czacki). 

Bieczynski  W.  Lodzia.  —  Großpolen  1()48.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
ZI.  Ks.    1,  2,  7.  —  Krosn.). 

Biedau.  —  S.  Wovkowski. 

Biedkowski  W.  Prawdzic.  —  Kr.  Wvszogrod,  Preußen  1580  (Nsk.). 

Biedlicki.  —  Wojew.  Witebsk  1700\Wld.). 

Biedrzycki  W.  Rawicz.  -  Mafowien,  Land  Lomza  und  Land  Wizna 
1461.  Hießen  urfprünglich  Biodra.  Sind  ein  Zweig  der  Grot.  Huldigten 
Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  — 
Nsk.    --    Krs.    —  Wld.     -   Froel.  --  Strasz.  —  Zern.  —  Ad.  M.  Pol.). 

BiedrzyAski  W.  Gozdawa.  —   Wojew.  Sendomierz  1612  (Nsk.). 

Biedunski.  -    Lithauen,  Kr.  Oszmiana  17(X)  (Wld.). 

Bieganowski  W.  Grzymala.  —  Großpolen  1300,  dann  auch  Ruff. 
Wojew.  Sind  gleichen  Urfprungs  mit  den  Niegolewski  und  Prz^dzewski 
(Nsk.         Wld.  —  Hbr.     -  Krs  Liske   10). 

Bieganowski  W.  Leszczyc.         S.  Bieganski. 

Bieganowski  W.  Lodzia.    —  Großpolen   1550  (Bork.  Sp.    —  Koryt). 

Bieganowski.  -  Galizien.  Eingetragen  dort  1782  und  1844  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien,. doch  ohne  Wappenangabe  (Ad.  M.  Cial.). 

Bieganski  W.  Leszczyc.  Wojew.  Gnefen   1563,  Wojew.  Krakau 

lh(X).     Auch    wohl  Bieganowski    genannt  (Nsk.     -    ZI.  Ks.  4.   --  Bork. 
Sp.         Koryt.     -  Ad.  M.  Gal.      -  Liske   1). 

Bieganski  W.  Prawdzic.  -  Großpolen  1473,  Lithauen  1550  (Nsk.  - 
Bork.         ZI.  Ks.  4.      -  Ksk.   1,  2.         Krosn.). 

Biegaszewski.    -  (Kpt). 

Biegtowski.         Wojew.  Plock   1764  (Konst.  --    Bork.  Sp.  —  Kpt.). 

Biegen.  -      S.  (zudnochowski.     Biel.  --  S.  Byjel. 

Bielacki.         Wojew.  Mscislaw   1648  (Nsk.    —  Krosn.). 

Bielak.  Lithauen,.  Wojew.   Nowogrod    1761.     Auch  Bielhak  ge- 

fchrieben.     W. :    in  Roth  2    neben    einander    flehende,    lilberne,    ionifche 
Säulen,    keinen    Helm,    nur   Krone    ohne    Schmuck.     Stammen    aus    der 
Tatarei.     Führton    um    1825  in   Polen    den  Adelsbeweis   (Ad.  M.  Pol.   - 
Herb.  Kr.  P.      '  Ksk.    1,  2.         Krosn.). 

Bielakowski  W.  Nalgcz.         (Mich). 


^     67     — 

Bieiakowski  W.  Zadora.  —  Wojew.  L^czyca  1697.  Auch  wohl 
Belakowski  genannt  (Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

Bielanowski  W.  Rogala.  —  Wojew.  Wilno  1697.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Pol.). 

BielaAski  W.  Jastrz^biec.  —  Mafowien  1518,  Galizien  1782.  Auch 
wohl  Bilanski  gefchrieben  (Ppr.  —  Bork.  Sp.  —  Kpt.  —  Wld.  — 
Weltzel.  —  Ad.  M.  (ial.). 

Bielawski  W.  Jelita.  —  Mafowien  1648.  Eingetragen  1783  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  A(äelsbeweis 
(Ppr.  —  Nsk.  —  Krs.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ksk.  1,2.  —  Krosn.  —  Pr.  H.  L. 
—  Ad.  M.  Pol.). 

Bielawski  W.  Zaremba.  —  Wojew.  Kalisz,  L<?czyca  1433.  Ein- 
getragen in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  1816.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Mlw.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad. 
M.  Pol.  —  Liske  9). 

Bielczewski.  —  Schießen  1472,  Preußen  1598.  Auch  Bieliczewski 
und  Bielczowski  geschrieben  (Nsk.  —  Gramer.  —  Dncz.  —  Froel.). 

Bielecki  W.  Abdank.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.  —  Bork. 
Sp.  —  Liske  10). 

Bielecki  W.  Janina.  —  Wojew.  Lublin  1660,  Sieradz,  Lithauen, 
Galizien.  Eingetragen  1810  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  — 
Bbr.  —  Wld.  —  Dncz.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Sp.  Ryc.  P.). 

Bielecki  W.  Korab.  —  Kr.  Krzemieniec  1721   (Bork.  Sp.  —   Krosn.). 

Bielecki.  —  Galizien.  Eingetragen  1782  und  1833  in  die  Adels- 
matr. von  (ializien,  ohne  Wappenangabe  (Ad.  M.  Gal.). 

BieleAski  W.  Szeliga.  —  Wojew.  Rawa  und  Sendomierz  1550. 
Sind  gleichen  Urfprungs  mit  den  Magier.  Führen  den  Beinamen  Pstrt^g. 
Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr. von  Galizien  (Nsk.  —  Kpt.  —  Ad.  M.  (ial.). 

BieleAski.  —  Nobilitirt  1537,  Kronmatr.  No.  305  (Czacki). 

Bielewicki.  —  (Bork.  Sp). 

Bielewicz  W.  Mogita.  —  Samogitien  1490.  Auch  Belevvicz  und 
Bielowicz  genannt.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Bychowiec  und  Dow- 
gird.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Stankiewicz  a.b.  Eingetragen  1782  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  —  Bbr.  —  Krosn.  —  M.  Lith.  — 
Bon.  —  Sp.  Kyc.  P.  —  ZI.  Ks.  2,  ().   -  Ad.  M.  Gal.). 

Bielewicz.  —  S.  Billewicz,  —  Strutynski. 

Bielewski  W.  JastrzQbiec.  —  Mafowien  1650,  Land  Piotrkow  1762. 
Auch  Bilewski  gefchrieben.  Sind  ein  Zweig  der  Jezevvski  (Nsk.  -  Bork. 
Sp.  —  Z\.  Ks.  7.). 

Bielewski.  —  Lithauen.  Fürllengefchlecht  aus  der  Linie  der  Fürllen 
von  Czerniechovv,  (iedelte  Ende  des  L5.  Jahrhunderts  nach  Rußland  über 
(Kos.  —  M.  Lith.     -    Bon.). 

Bielewski.  --  Nobilitirt  vom  Reichst.  1673,  Konst.  fol.  152.  Führen 
den  Beinamen  Nieliski  (Nsk.     -  Bork.  Sp.). 

Bielgorayski.  —  Land  Bielsk   1832  (Kuff.  Poliüfcher  Prozeü). 

Bielhak.    -  S.  Bielak.     Bielicki  W.  Gryf.  —  (Mich). 

Bielicki  W.  Ogonczyk.  Großpolen,  Land  Wschovra  16W  (Bork. 
Sp.  —  Koryt.). 


5* 


—     68 

Bielicki  W.  Paprzvca.  —  Wojew.  Kalisz   1628,  Sieradz  1788  (Nsk. 

—  Krs.). 

Bielicki  W.  Pobog.  —  Kujawien  1600,  Lithauen,  Ruff.  Provinz. 
Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis. 
Auch  wohl  Bylicki  gefchrieben  (Nsk.  —  2ern.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Pr.  H. 
L    21   Ks  5 ) 

Bielicki  W.  Roch  2.  —  Wojew.  Rawa  1545  (Nsk.  —  Wld.  — 
Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Bielicki  W.  Samson.  —  Wojew.  Kalisz.  Sind  ein  Zweig  der  Kosicki. 
Wohl  identifch  mit  den  BlQcki  (Nsk.    -     Wld.). 

Bielicki  W.  Topor.  —  Kr.  Luck  1583  (Bork.  Sp.  —  Koryt.  —  ZI.  Ks.  5.). 

Bielicki.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1673  (Nsk.). 

Bieliczewski.  —  S.  Bielczewski.     Bielik.  —  S.  Kornic. 

Bielikiewicz.  —  Wojew.  Wilno  1764  (Wld.). 

Bielikoicz.  —  S.  Bielikowicz. 

Bielikowicz  W.  Klamry.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^ö  1424,  Woly- 
nien  1537.  Im  W.  führen  fie  drei  Klammereifen.  Hießen  urfprünglich 
Bielikoicz.  Auch  Belikowicz  gefchrieben.  Ein  Zweig  im  Kr.  Wlodzimierz 
führte  den  Beinamen  Swiszczowski  (Nsk.  —  Wld.  —  M.  Lith.  —  Ksk.  1,  2. 

—  Bon.). 

Bielina  Wappen.  —  S.  Nowina. 

BieliAski  W.  Abdank.  — Großpolen  lv580,  Wojew.  Sendomierz  1764, 
Galizien  1782,  Land  Drohicz  1780  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  ■  Kpt.  — 
Ad.  M.  Gal.  —  Liske  10). 

BieliAski  W.  Ciolek.  Wojew.  Lublin  1460  (Dlg.     -   Bork.  Sp.). 

Bielinski  W.  Junosza.  -  Mafowien  1490,  Lithauen  1560,  Preußen 
1667.  Führten  den  Beinamen  Pyszniak.  Von  ihnen  zweigen  fich  die 
Borukowski  ab.  Erhielten  1726  den  Sächfifchen,  1798  den  Preuß.  Grafen- 
titel. Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  Mlw.  —  Bork.  Sp.  —  Lgn.  —  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm. 

—  KQtr.         ZI.  Ks.  2,  10.   -    Krs.  —   Bbr.  —  :?;ern.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Pr.  H.  L.  —  Kos.  -    Ad.  M.  Gal.). 

Bielinski  W.  äreniawa.  —  Wojew.  Sendomierz  1511,  Sieradz  1700 
(Nsk.  -  Bork    Sp.). 

BieliAski  W.  Szeliga.  -  Wojew.  Rawa  1500,  Großpolen  1570.  Er- 
hielten 1825  den  Poln.  Grafentitel.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  ZI.  Ks.  6.   -     Strasz.  —    Bbr.    -    Ad.  M.  Pol.  -     Dncz. 

—  Ad.  M.  Gal.  —  Krosn.  —  K^tr.  —  Kos.  —  Ksk.  2.). 

BieliAski  W.  Trzaska.   —  Wojew.  Rawa  1595  (Bork.  Sp.  -  Kor\'tk.). 

Bielinski.    —  S.  Bilinski.     Bielizny  Wappen.  —  S.  Nowina. 

Bielkiewicz.  —  Ruff.  Provinz  1697,  Lithauen  (Konst.  —  Bork.  Sp. 
--   Krosn.). 

BielogtOWSki.  —  Wojew.  Chelm   1764  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bielowicz.  — .  S.  Bielewicz. 

Bielowski  W.  Janina.  —  Wojew.  Braclaw  1767  (Bork.  Sp.  -  Koryt.). 

BielovfSki  W.  Leliwa.  Podolien  1380.  Eingetragen  in  die  Adels- 
matr.  von  Galizien  1782  (Ppr.  —  Nsk.  —  Bbr.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Dncz. 

—  Krosn.). 


-      70 

Bieniedzki  W.  Korab.  -  Kr.  Radom  1580.  Ein  Zweig  diefes  Ge- 
fchlechts  führte  auch  das  VV.  Lodzia.  Auch  Bieniecki  und  Bienicki  ge- 
fchrieben.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Kpt.  — 
Wld.  —  Bbr.  —  ZI.  Ks.  2.         Ad.  M.  Pol.). 

Bieniedzki  W.  Lodzia.  —  VVojew.  Inowraclaw  1690,  Land  Halicz 
1782.  Auch  Bieniecki  gefchrieben.  Sind  ein  Zweig  der  Bieniedzki  W. 
Korab.  Eingetragen  1 782  in  die  Adelsmat  .  von  Galizien  (Nsk.  —  Ad. 
M.  Gal.). 

Bienienski.  —  S.  Bieniunski. 

Bienieski  W.  Rawicz.   —  Ruff.  Wojew.   1700  (Bbr.). 

Bieniewiec  Wappen.  —  S.  Brunwej. 

Bieniewski  W.  Pielesz.  -  Großpolen  1632,  Wojew.  Beiz.  Sind 
ein  Zvveig  der  Pruszak.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien 
(Nsk.   -  Wld.  —  Dncz.   -  Ad.  M.  Gal.  —  Liske  10). 

Bieniewski  W.  Radwan.  —  Land  Sochaczew  1484,  Ruf!.  Provinz. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Mlw.  —  Krs.  — 
Wld.   -      Ad.  M.  Pol.  -   Pr.  H.  L.  -    Krosn.). 

Bieniewski  W.  Sas.  — Preußen (Kneschke. — K^tr.  -  N.  Siebm.—  Krs.). 

Bieniunski.  —  Kreis  Starodubow  1764.  Auch  Bienienski  gefchrieben 
(Wld.    --    Bork.  Sp.). 

Bienkiewicz  W.  Radwan.  —  Wojew.  Wilno  1697,  Galizien.  Ein- 
getragen, mit  dem  Beinamen  Dadzibog,  1783  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Dncz.  - 
Ad.  M.  Gal.  -  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

Bienko.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Kanst.    -    Bork.  Sp.). 

BieAkowski  VV.  Korwin.  —  Mafowien  1584,  Großpolen  1742. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Bachowski  und  wohl  auch  mit  den  Bankowski. 
Ein  Zw^eig  erhielt  vom  Reichst.  1676  Adelsbeflätigung  mit  diefem  Wappen. 
Eingetragen  1 782  und  1 842  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  -  Kneschke.  — 
Ad.  M.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  2,  6.  -    Krosn.  3.  -    Ksk.  1,  2). 

Bienkowski  W.  Lada.  -  Mafowien  1670,  Galizien.  Eingetragen  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien  1782  (Nsk.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Gal.  -  ZI. 
Ks.  5.  —  Liske  1). 

BienkuAski  W.  Baybuza.  -  Wojew.  Troki  1 700.  In  dem  VV.  fehlen 
die  3  Pilze  (Wld.). 

Bier  W.  Sreniawa.  —  Wojew.  Krakau  1584.  Nannten  fich  fpäter 
Bierkowski  (Nsk.). 

Bierbirski.  -    Preußen  1637  (Arch.  Königsb.). 

Bierczynski  W.  Jastrz^biec.    -    Lithauen   1600  (Kjl.  —  Nsk.). 

Bierecki  W.  Gozdawa.  —  Ruff.  Wojew.  1460.  Sind  ein  Zweig 
der  Gizycki.    Wohl  ein  Haus  mit  den  Birecki  (Nsk.  —  Bbr.  —  Liske  10.) 

Bierkacki.  —  Land  Ciechanow   1697  (Konst.    -    Bork.  Sp.). 

Bierkowski  W.  Sreniawa.  —  Wojew.  Plock  1648.  Sind  ein  Zweig 
der  Bier  (Nsk.). 

Biernacki  W.  Korczak.  —  S.  Biemawski. 

Biernacki  W.  Krz3''wdzic.  —  Königr.  Polen.  Von  dem  W.  liegt  keine 
Befchreibung  vor  (Bork.  Sp.). 


—     71     -- 

Biernacki  \V.  Poraj.  —  Mafowien  1632.  Wqjevv.  Sieradz,  Pofen. 
Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  Wld.  —  Bork.  -  -  Kneschke.  —  Ad. 
M.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.   -  ZI.  Ks.  2.). 

Biemacki  W.  Sas.  —  Galizien.  -  Eingetragen  dort  1783  in  die 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.). 

Biernacki  W.?  -  (Nsk.  —  Wld.  —  Bbr.  Rangl.  —  Krosn.  — 
Liske  1.  —  M.  Lith.  —  Ksk.   1,  2.     -   Bon) 

Biernadzkl.  -  Ruff.  Wojew.  1680  (Bbr.). 

Blernaszewski.  Wojew.  Nowogrod  1582  (Ppr.  —  Nsk.). 

Blemawski  W.  Korczak.  -  Ruff.  Wojew.  1700.  Führten  um  1840 
in  Polen  den  Adelsbeweis  Auch  wohl  Biernacki  gefchrieben  (Nsk.  — 
V.  Flanss.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Blertuttowski.   -  -  Nobilitirt  1580,  Kronmatr.  No.  346  (Czacki). 

Blerult  W.  Hotobok    —  Land  Chelm   1700  (Nsk.). 

Blerzanowskl.    -   Wojew.  Kiew  (Bork.  Sp.). 

Blerzanskl.  —  S.  Bierzenski. 

Blerzawski  W.  Korczak.  —  (Kpt.  —  Mich.). 

Bierzenski.  —  Land  Lom;^>a  1697.  Auch  wohl  Bierzanski  ge- 
fchrieben (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Blerzgllnski.  —  Wojew.  Gnesen   1511  (Bork.  Sp.). 

Bleriwieckl.    -  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

BieriynskI  W.  Jastrz^biec.  --  Wojew.  Kiew  1750,  Sieradz  1753. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  —  Bork.  —  Ad.  M. 
Pol.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Zt.  Ks.  5.  —  Krosn  ). 

BlerzynskI  W.  Korwin.  -  Königr.  Polen  1556.  Führten  dort  um 
1825  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.   1,   12). 

BlerzynskI  VV.  Ölepowron.  —  Krakau,  Kujawien  1651.  Nobilitirt 
1555  (Bork.  Sp.). 

Bles.  —  S.  Biesiecki. 

BlesiadeckI  W  Jelita.  —Wojew.  .Sendomierz  1455.  Sind  ein  Zweig 
der  Mokrski.  Auch  wohl  Biefiadowski  und  Bieliadzki  gefchrieben  (Nsk.  — 
Bork.  .Sp.). 

BlesiadeckI  W.  Prus  1.  —  Galizien.  Eingetragen  dort  1782  und 
18.54  in  die  Adelsmatr.  (Ad    M.  Gal.  —  Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

BlesladowskI  W.  Jelita.    —  S    Biesiadecki. 

BlesladowskI  W.  Prus  1.   -     VYolynien   1648  (Dncz.), 

Blesladzki.  —  S.  Biesiadecki  W.  Jelita. 

Biesiecki  W.  Kornic.  —  Lithauen  1674.  Hießen  urfprünglich  Bies 
(Nsk.   -  Wld.). 

BlesieklerskI  W.  Pomian.  -     Wojew.  Lc^czyca   1697.    Sind  ein  Zweig 
der  Sokolowski.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    - 
Wld.  —  Bork.  -     Ad.  M.  Pol.). 

BlesieklerskI  W.  Topor.  —  Wojew.  L(,'czyca  1560  (Bork.  Sp.  — 
Korvt.). 

BleslerskI  W.  Pomian.  —  Preufien  (N.  Siebm.). 

BieslerskI  VV.  Topor.  —  Preußen  (N.  Siebm.) 

Blesteckl.  —  Kr.  Oszmiana  1674  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 


-     72    ^ 

Biestrzecki  W.  Ostoja.  -  Kr.  Stonim  1650  (Kjl.). 

Biestrzykowski  W.  Prus  1.  -  Wojew.  Beiz  1697,  Sieradz  1764. 
Eingetragen  1782  und  1832  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad. 
M.  Pol.) 

Bieszczycki  W.  Grzymala.  —  Großpolen  1640.  Auch  Bie:^szczycki 
und  Biezczynski  gefchrieben  (Nsk.  —  Mich.). 

Bietkowski  W.  Jastrz^biec.  —  (Kpt.  —  Mich.). 

Bietkowski  W.  Polkozic.  Land  Chelm  1612.  Eingetragen  1782  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ppr.  -  Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  -  Kpt.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad. 
M.  Pol.) 

Bietkowski  W.  Prawdzic.  —  (Mich.)    . 

Bietys.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1662.  Auch  wohl  Bietz  ge- 
fchrieben.    (Nsk.    -   Ksk.  2). 

Bieykowski  W.  JastrzQbiec.  —  Mafowien  1362,  Ruff.  VVojew.  1575. 
Eingetr.  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  —  Ad.  M.  Gal.  — 
Liske  10). 

^     Bieynar.  —  S.  Boyn^r. 

BiezczyAski.  —  S.  Bieszczycki. 

Biezdziecki.  —  I^nd  Sanok  1650  (Nsk.). 

Bijalt.  —  Wojew.  Czerniechow  1648  (Nsk.). 

BijaAski.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1662  das  Pol.  Indigenat  (Konst. 

—  Bork.  Sp.). 

Bije  W.  Topor.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1662,  Konst.  fol.  42  (Nsk.). 
Bik.  —  S.  Cieszym. 

Biktoszycki.  —  Kr.  ^ylomierz  1609.  Führen  den  Beinamen  Nazarowicz 
(Bork.  Sp.). 

Bikowski.  -  -  Kr.  Orlow.    Huldigten  Preußen  von  dort  1798  (Pr.  H.  L.). 
Bilanski.  —  S.  Bielanski.     Bilawicz.  —  S.  Berezowski  W.  Sas. 
Bilawski  W.  Jastrz(?biec.  —  Großh.  Pofen  1740  (Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2. 

—  Koryt.). 

Bilbink.  -    S.  Binbink.     Bildekau.  —  S.  Engecke. 

Bildziekiewicz.  —  1630  (ZI.  Ks.  5.). 

Bilenecki.  —  Obrvn  1589.  Auch  wohl  -Bileniecki  und  Bilemecki 
gefchrieben  (Nsk.  —  Bork.  Sp.  —  Mich.). 

Bilewicz.  --  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Bbr.). 

Bilewicz.  —  S.  Bielewicz  und  -     Billewicz. 

Bilewski.  —  S.  Bielewski. 

Bilicki.  Wolynien  1696,  Kr.  Orlow.  Huldigten  Preußen  von  dort 
1798  (Pr.  H.  L.). 

Bilicz  W.  (.)drowi:iz.  —  Schief len  1550.  Führten  das  Wappenbild 
roth  in  filbernem  Felde,  als  Helmfchmuck:  zwei  lieh  deckende  rothe  Flügel 
(Sinap.). 

Biliczka.  —  S.  Zurakowski. 

Biligin.  W.  Poraj.  —  Lithauen  1413.  Auch  Billimin,  Bilmin,  Belimin 
und  Hylyni  gefchriebeu  (Nsk.         Wld.). 

Bilina.  —   S.  Byüna. 


-      74     - 

Birkowski  \V.  Topor.  —  Wojew.   SenJomierz    1460    (Dfg.   —  Nsk. 

—  Bork.  Sp.). 

Birnbaum.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1790  (Bbr.  —  v.  F'lanss.  —  Mich.). 

Biron.  —  Kurland  1660.  Zuerll  Bueren  und  Bühren  gefchrieben. 
W.:  in  filbernem  Felde  auf  einem  rothen,  mit  grünen  BLättern  verfehenen 
Baumllumpf  ein  fchwarzer,  fitzender  und  rückfchauender  \'ogel,  der  einen 
Eichenzweig  im  Schnabel  hält;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  X'ogel  ohne 
Kichenzweig  zwifchen  2  lyraförmig  gebogenen  grünen  Ranken  mit  Eicheln. 
Erlangten  1737  den  Herzogslluhl  von  Kurland,  hatten  ihn  bis  1795  inne. 
Blühen  jetzt  in  Schlefien  (Gauhen.  Adelslexikon.  —  (iefchichte.  —  N.  Siebm. 

—  C^onvers.  Lexikon.  —  Hofkalender). 

Bironski.  —  Dienten   1760  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Biruc.    -   Lithauen,  Wojew.  Brzesc   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Birula.  —  S.  Biatywicki.     Birulanski.   —  Kr.  Orszan    1680    (Dncz.) 

Birynowski.  —  Lithauen,  Kr.  Pinsk   1648  (Nsk.). 

Birzynian.        (Mich.) 

BischofTsheim.  -  Schlefien  1500.  \V:  Schild  durch  einen  fchräge- 
rcchten  (ilbernen  Balken  fchwarz-roth  getheilt.  Führten  den  f^einamen 
I^towski  (Sinap.). 

Bischofski.  —  S.  B\'szowski. 

Bisiowski  \V.  Jastrgbiec.  —  Land  Beiz   1468  (Nsk.). 

Biskup.  —  S.  Peplowski.     Biskupiec  Wappen.         S.  Goldtman. 

Biskupski  W.  Di^b.  —  Preußen,  Land  Kulm  15^^.  Führen  den 
Beinamen  Arensdorf  (Kgtr.  --  Lgn.). 

Biskupski  VV.  Lis.  -  Wojew.  Sieradz  1580.  Sind  ein  Zweig  der 
Rudnicki  (Nsk.    —  Krs.  —  Kneschkc.   —  Koryt.). 

Biskupski  W.  Niesobia.  —  Wojew.  Sieradz.  1410.  Führen  den  Bei- 
namen WierzbiQta.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bielski, 
fol.  295.  —  Nsk.   —  Wld.   —  Kgtr.  --  Ad.  M.  Pol.). 

Biskupski  W.  Sreniawa.  —  Wolynien  1436.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adclsbewcis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.) 

Bisletti.  —  Italienifches  (iefchlecht  in  X'erona,  erhielt  vom  Könige 
von  Polen   1774  den  l'oln.  Markgrafentitel  (Bork.  Sp.  —  Kos.). 

Bisotewski.  —  Lithauen   1550  (M.  Lith.      -  Bork.  Sp.  —  Bon.) 

Bispink.  —  Kr.  Starodubow  1650.  Auch  Biszping  gefchrieben  (Nsk. 
-  Krs.  —  Bbr.  Liske  8.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  --  Bork. 
Wieniec  Pami^tkowy,  Rapperswyl   1882). 

Bissinski.         S.  Bvszynski.     Bistram.  —  S.  Bvstram. 

Bistricki.  —  Schieden   1550.     Zweig  der  Studnitz  (Sinap.). 

Bisz^WSki.  —  S.  Byszewski.     Biszping.  —  S.  Bispink. 

Bitajtis.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.   --  Bork.  Sp.). 

Bitkowski  W.  Jastrzc^Miiec.    -  Wojew.  Plock  (Bork.  Sp.    -    Krosn.). 

Bitner.   —    S.  Bernowicz. 

Bitowski.  Schießen  1440.  W. :  ein  Herz  mit  zwei  Flammen; 
Helmfchmuck:  das  Wappenbild,  bedeckt  von  einer  Säule  (Sinap). 

Bitowt.  —  S.  Butowd. 

Bitowtowicz.   —  Wojew.   Troki   1546  (Wld.  —   M.  Lith.  —  Bon.). 

Bittoffl.  —  Wojew.  Troki  1700  (Wld.) 


—     75     — 

Biumski.     -  Croßpolen   1730  (ZI.  Ks.  5). 

Biwil.  —  Kr.  Kovvno   1700  (Wld.). 

Biwojna.  —  Lithauen   16H0  (Nsk.). 

Blacha  W.  Budwicz.  —  Schießen  1672.  Von  ihnen  zweigen  (ich 
dieKüpcenski  ab.  Dienen  feit  1750  in  der  Preuti.  Armee  (Nsk.  — Weltzel. 
—  Gramer.  —  Rangl.  —  Kneschke). 

Blachiemburg.  —  VVojew.  Pofen   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Blachniewski.  —  VVojew.  Kalisz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.) 

Blaise.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1676  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Blanckenstein.  —  S.  Blankenstein,  und  —  Kemnicz. 

Blanckfelden.  —  Liefland.     (Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.) 

Blandowski  W.  Wieniawa.  —  Schieden  1610.  Aus  Polen  Itammend. 
Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Kneschke.  —  R^ngl.  —  Sinap.). 

Blank  \V.  Prus  3.  --  Nobilitirt  vom  Reichst.  1791.  Erhielten  1819 
Preußifche  Adelsanerkennung  (Wld.  —  Kneschke.  —  Ksk.  2). 

Blankenburg.  —  Pommerellen  1570.  Stammen  aus  Pommern.  W.: 
in  Blau  Kopf  mit  Hals  eines  (ilbernen  Bockes  mit  langem  Bart  und  rück- 
wärts gebogenen  Hörnern;  Helmfchmuck:  Pelikan  mit  3  Jungen.  Huldigten 
Preußen  1772.  (Kneschke.  —  Zeitfchr  des  hiflor.  Vereins  für  den  Reg.- 
Bez.  Marienwerder,  Heft  11,  1877:  Schloß  Friedland  und  das  Gefchlecht 
V.  Bl.  —  Arch.  Königsb.  —  2ern). 

Blankenstein.  —  Preußen  1650.  W.  wie  es  auch  die  Boelke  führen: 
in  Blau  2  rothe  Querbalken,  belegt  mit  einem  goldnen,  fenkrecht  nach 
oben  gerichteten  Pfeil;  Helmfchmuck:  2  blaue  und  1  filberne  Straußen- 
feder. Doch  wurde  im  W,  auch  wohl  nur  ein  Balken  und  der  Pfeil  nach 
unten  gerichtet  geführt.  Auch  wohl  Blanckenllein  gefchrieben.  Erhielten 
1828  das  Indigenat  für  Galizien  (Nsk.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Rangl.  — 
Bork.  Sp.). 

Blankowski.  —  Schießen  (Sinap.). 

Blaszka.  —  Wojew.  Lublin   1697  (Konst.  -—  Bork.  Sp.). 

Blauday.  —  (Kpt). 

Bledzewski  W.  Lubicz  -  I^nd  Dobrzvn  1409.  Auch  Bledziewski 
gefchrieben.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Janczewski  ab.  Huldigten 
Preußen   1798.     (Mlw.  —  Nsk.  —  Pr.  H.  L.). 

Bledzianowski.  —  Wojew.  Sieradz  1610  (Wld.). 

Bledziewicz.   —  Wojew.  Wilno   1764  (Wld.). 

Bleszewski.  —  Wojew.  Krakau   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Blewskl.  —  Wojew.  Sendomierz   1764  (Wld.  --  Krosn.) 

Blezlhski.  —  Kr.  Krasnostaw  (Mich). 

Blezowski  VV.  Odrow^z.         (Mich.). 

Blidzinskl.  —  Wojew.  Beiz   1760  (Bbr.). 

Bllkowskl  VV.  Ogonczyk  —  Land  Przemysl.  Führen  i^en  Beinamen 
Bloch.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Mich.  — 
Ad.  M.  Gal). 

Bllnowskl  W.  Ostoja.  —  Land  Chelm   1551   (Nsk.). 

Blinski.  -     Preußen   1494  (Nsk.  —  Froel.). 

Blinstrub  W.  Lub^dz.  —  Samogitien  1617  (Nsk.  —  Wld.  —  ZI.  Ks.  3). 

BlisJewIcz.  —  S.  Matkowski  W.  Sas. 


~     76     — 

Bliskowski  W.  Rawicz.  —  ^^'oje\v.  Lublin  1460  (Dig.  —  Nsk.  — 
Liske  10). 

Bliwernitz.  --  Preußen  1654  (Chronik  v.  Thorn.  —  Froel.  —  Schmitt: 
Gesch.  V.  Stuhm). 

Blizanowski.  —  1567  (Konst.  fol.  130.  —  Nsk.). 

Blizinski  W.  Korczak.  —  Wojevv.  Sieradz  1600.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbevveis  (Oks.  —    Wld.   —  Ad.  M.  Pol.    —  Krosn ). 

Blizniewski.  -^  Wojew.  Kalisz  1618  (Bork.  Sp ) 

Blizninski.        (Kpt). 

Bloch  W.  Ogonczyk.  —  Land  Dobrzyn  N 1 5.  Nannten  sich  wohl 
in  einem  Zweige  Blikowski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.    -  Wld.  -    Ad.  M.  Pol.    -    Krosn.). 

Bloch.  —  Pommerellen  1750.  VV.:  3  Adlerflügel.  Siedelten  nach 
Sachfen  über.     (Krs.  —  ZI.  Ks.  3.) 

Block.  —  Preußen.    Dienten  1731   in  der  Poln.  Armee.    Erhielten  1768 
das  Poln.   Indigenat.     (Flanss.  —  Mich.) 

Block.  —  vS.  Blocki. 

Blohm.  —  Kurland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Blomberg.  —  S.  Blumberk. 

Blomecki.  —  Pommerellen.     Huldigten  Preußen   1772  (2em.). 

Bludowskl  W.  Kornic.  —  Polen  1550,  dann  Mähren  und  Schlefien 
1566.     (Ppr.  —  Weltzel.  —  Sinap.) 

Bludowskl  W.  Kozieh  —  Polen,  dann  Mähren  und  Schlefien  1441 
(Sinap.  —  Kneschke.  —  Brünner  Tafchenb.  Adl.  Häufer  1890). 

Bludowskl  VV.  Lodzia.  —  Schlefien  1599  (Sinap.  —  Kneschke). 

Bluhm.  —  Liefland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank.  Wohl 
auch  Blum  gefchrieben.     (Kpt.  —  Ksk.  2). 

Bluhmberg.    -    S.  Blumberk. 

Blumberg.  --  Preußen  1750.  VV.:  in  filbernem  Felde  2  fchvvarze 
Querbalken,  zvvifchen  denfelben  ein  fchwarzer  Ring,  über  dem  oberen 
Balken  zwei  und  unter  dem  unteren  eine  fchwarze  Schnalle.  Erhielten 
1799  Preuß.  Adelsanerkennung  (Froel.  —  Kneschke.  -  Gritzner.  —  Arch. 
Königsb.). 

Blumberk.  —  Liefland.  Gehörten  dort  als  Bluhmberg  alias  Blum- 
berg und  in  Kurland  als  Blomberg  1624  zur  Ritterbank.  W.:  in  filbernem 
Felde  3  fchwarze  Mauereifen,  zu  1  und  2  geltellt;  Helmfchmuck:  2  Adler- 
flügel, dazwifchen  ein  Mauereifen  (Nsk.       Kj-s  —  Kpt.    -    Arch.  Königsb.). 

Blumenstein.  —  S.  Kwiatkowski. 

Blumer.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836  in  die 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Pol.). 

Blummenburg.     -  S.  Settele. 

Blumstein.  —  Pommerellen,  Preußen  1400.  W:  in  filbernem  Felde 
eine  grüne  nach  links  ausgebogene  Maiblumenltaude  mit  5  weißen  über 
einander  liebenden  Maiblumen:  Helmfchmuck:  das  W'appenbild.  Nannten 
fich  in  einem  Zweige  Quadkowski  alias  Kwiatkowski  (N.Siebm.  -    VVinckler). 

Blus.  —  S.  Blu^. 

Btakowicz.         Wojew.  Troki  1700  (Wld.). 

Btaskowiecki  VV.  Odrow^^.   -  Schlefien  1474  (Sinap.  —  Oks.  —  Bbr.). 


—     78     - 

namen  Sniezko.     Huldigten  Preußen    1798   (Ppr.    —    Nsk.   —  Mülv.  — 
Wld.  —  Dncz.   -  Kneschke.  ~    TÄ.  Ks.  2.  ~  Pr.  H.  L.). 

Btogostaw  Wappen.  —  S.  Komic  Wappen. 

Btominski.    -  S.  Plominski. 

BtonieWski  W.  Nai^cz.    -  Dienten  180()  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl. 

—  Kpt.  —  Kneschke). 

Btonski  W.  Bibersztein.  —  Wojevv.  Krakau  1632,  Land  Sanok, 
Preußen.  Eingetragen  1782  und  1787  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien 
(Nsk.  —  Bbr.  —  Liske  1.  —  Kneschke.       K^tr.  —  Flanss.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Btonski  W.  Nal^cz.  —  Land  Drohicz  1580.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbevveis  (Ppr.  —  Oks.   — -  Dncz.  —  Ad.  M.  Pol.  ~  Ksk.  2). 

Btotnicki  V\'.  Doliwa.  —  Wojew.  Sendomierz  1580.  Erhielten  1628 
erneute  Poln.  Adelsbellätigung  (Ppr.  -    Oks.  —  Bbr.         Bork.  —  Krosn.). 

Btotowski.   .-    Wojew.  Plock  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Btudnicki  W.  Topacz.  --    Land  Halicz  1492,    Pokutien  1600  (Oks. 

-  Nsk.  —  Liske  6). 

Biui  W.  Koj^ciesza.  —  Samogitien  1698.  W. :  wie  die  Skorulski 
und  Alexandrowicz.    Auch  Blus  gefchrieben  (Nsk.  —  Wld.  —  Dncz.  --  Kjl.). 

Btuszczan.  —  Schieden   1472  (Weltzel). 

Bfyszczanowicz.     -  Kr.  Owrucz  1497  (Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Bninski  W.  JastrzQbiec.  —  Land  Dobrzyn   1468  (Mlw.  —   Nsk.). 

Bninski  W.  Lodzia.  —  Großpolen  1416.  Sind  ein  Zweig  der  Lodzia. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Opalinski  und  Moszynski.  Erhielten  1798 
und  1816  den  Preuß.  Grafenitand.  Gräfl.  W. :  auf  goldnem  Schilde  der 
filberne  Poln.  Adler,  der  auf  feiner  Brull  das  W.  Lodzia  trägt;  Helm- 
fchmuck:  5  Reiherfedern,  belegt  mit  dem  goldnen  Kahn;  Schildhalter: 
rechts  ein  Löwe,  links  ein  Greif  (Ppr.  -  Oks.  —  Nsk.  —  Bork.  —  Gräfl. 
Tafchenb.   —  Kos.  —  ZI.  Ks.  6,  wo  eine  volle  Genealogie). 

Bnozowiecki  W.  Odyniec  (Mich.). 

Bobakowski.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln. 
Adel  (Ad.  M.  Pol.). 

Bobalewicz.  —  Lithauen   1547  (Bork.  Sp.  —  M.  Lith.  —  Bon.). 

Boban.  —  Liefland  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Bobbe  W.  Wieniawa.  —  K(">nigr.  Polen.  •  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Bobele.  -  Bukowina.  Erhielten  1802  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Boberfeld.        S.  Opitz. 

Boberski.  -  Land  Przemysl.  Eingetragen  1782,  1818,  1829  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.). 

Bobiatyhski.  —  Wolvnien   1600  (Nsk.  —  Wld.  -   Liske  10). 

Bobicki.   -  Wolynien   1528,  Mafowien   1764  (Nsk.  —  Krs.  -  Wld). 

Bobielski.  —  In  der  Preuß.  Armee  18(X)  (Rangl.). 

Bobikowski.  -    Land  Czersk  1577  (Nsk.  —  Mich.). 

Bobinski  W.  Leliwa.  —  Wojevv.  Polock  l5v'U,  Mafowien,  Land 
Giechanow  1550.  Ein  Zweig  führt  im  W.  unter  dem  Halbmond  noch  ein 
Kreuz,  nennt  diefes  Wappen  Dekaloga.  Huldigten  Preußen  1772  (Nsk. 
Krs.  —  Wld.    -   Zern.         Bon.    —  Krosn.). 


—     79      - 

Bobkowski  W.  Korab.  —  Wojew.  Sieradz.  Sind  ein  Zweig  der 
Radlicki  (Nsk.). 

Boblewski.  —  Wojew.  Troki  1700  (Wld.). 

Boblik.  —  Polen,  dann  Ungarn,  Sachfen   1670  (Kneschke). 

Bobniawski.    -   Wojew.  Rawa  1764  (Konst.    -  Bork.  Sp.). 

Bobobyt.  —    Wojew.  M^cislaw  1580  (Bork.  Sp.). 

Bobodziejowski.  —  Lithauen   1700  (Nsk.). 

Bobojet.  -  Wojew.  Smolensk  1511,  Witebsk  1578.  Auch  Bobojed 
gefchrieben  (Nsk.  —  M.  Lith.     -    Bon.). 

Bobola  W.  Lelivva.  —  Wojew.  Krakau  1200.  Stammen  aus  Böhmen. 
Erlofchen  um   1685  (Nsk..  —  Krs.   -  Koryt.  —  ZI.  Ks.  1>.  -  .  Sp.  Kyc.  P. 

—  Liske  6,10). 

Bobola.  —  S    Trembihski  W.  Rogala. 

BoboleckI  W.  Lodzia.  —  Großpolen  15(X).  Huldigtqn  Preußen  1772. 
Führten  um   1840  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.   —  Bork.  Sp.  —  Zern. 

—  Zi.  Ks.  3,  4.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Bon.). 

Bobolicki  W-  Cholewa.    -     Großpolen  1680  (Bork.  Sp.  —  Kor\'t.). 

Bobolicki  W.  Nal^cz.  —   1540  (Koryt.). 

Bobowski  W.  Gry  f.  —  Ruff.  Wojew.  1433.  Eingetragen  1783  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Eine  Linie  erlangte  1788  den  Oestr.  Barons- 
titel (Nsk    —  Krs.   —  Wld    —  Bbr.  —  Kos.   -  ZI.  Ks.  2,  5.  —  Bork. 

—  Ad.  M.  Gal.j. 

Bobowski  W.  Jastrz^biec.  —  Ruff.  Wojew.  1700  (Nsk.  —  Liske  1, 
8,  9,  10). 

Bobr  Wappen   1   und  2.   -     S.  Bobrowski  W.  Bobr. 

BÖbr  W,  Gryf.  —  Mafowien  1740,  auch  Wolynien.  Ein  Zweig 
führt  den  Beinamen  Piotrowicki.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis     Es  wird    ihnen    aber  auch  das  W.  Pilawa  zugefchrieben  (V\ld. 

—  Kpt.    -     Mich.    -     Bork.   -   Dncz.     -    Ksk.  2.   -  Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M    Pol.). 

Bobrlnski  W.  Grvf.  —  Großpolen   1845  (ZI.  Ks.  6). 

Bobrowicz  W.  Grvf.  -  Wolvnien  1528,  Lithauen  1700  (Bbr.  — 
Wld.   —  Nsk.  —  Ksk.  ^2). 

Bobrownicki  W.  üoliwa.  —  Wojew.  .Sendomierz  1587.  Eingetragen 
1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
AdeLsbeweis  (Nsk.  -  Krs.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  —  Herb. 
Kr.  P.  -  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.   1.  —  Liske  2). 

Bobrowski  W.  Bobr  1.  -  Königr.  Polen.  Erhielten  183V  den 
Poln.  Adel,  als  W.,  das  Bobr  1  genannt  wurde:  Schild  lilberumrandet 
und  gefpalten,  rechts  in  Blau  ein  Biber  auf  dem  Alt  eines  Baumltammes, 
links  in  Roth  ein  blühender  Meliffenltrauch,  überh(")ht  von  einem  lilbernen 
Stern;  Helmfchmuck:  3  .Straußenfedern  (Herb.  Kr.  P.). 

Bobrowski  W.  Bobr.  2.*  —  Königr.  Polen.  Erhielten  1842  den 
Poln.  Adel,  als  W.,  das  Bobr  2  genannt  wurde:  Schild  lilberumrandet, 
von  Blau  und  Roth  gefpalten,  rechts  ein  Biber  auf  dem  All  eines 
Baumliammes,  links  ein  nach  oben  gerichteter  Pfeil,  llatt  der  Federn  in 
einem  Adlerfchwanz  endigend;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (Herb. 
Kr.  P.). 


-      80     - 

Bobrowski  \V.  JastrzQbiec.  —  Mafovvien   1408,  Ruff.  Wojevv.    1697. 
Erhielten    in    einer  Linie    1800    den    Galizifchen  Grafenlland.     Huldigten 
Preußen   1772.     Führten    um   1825    in  Polen    den  Adelsbeweis    (Nsk.  — 
Mlw.  —  Wld.  --  Bbr.   —  Bork.  —  tem.    —   Ad.  M.   Pol.  —  Kos. 
Gräfl.  Taschb.). 

Bobrowski  VV.  Nal^cz.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbevveis  (Mich.  —   Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —    Ksk.  2). 

Bobrowski.  --  S.  Ostrowicki. 

Bobryjewicz.  —  Wojew.  Kiew  1644  (Bork.  Sp.). 

Bobryk  W.  Pölkozic.  —  Lithauen   1573  (Mich.). 

Bobryk.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   167v3,  Konst.  fol.  152  (Bork.  Sp.). 

Bobrykowski.  —  Land  Czersk  1564  (Bork.  Sp.). 

Bobrzecki.  —  S.  Bobrzycki. 

Bobrzycki.  —  Ruff  Wojew.  1444.    Auch  Bobrzecki  gefchrieben  (Nsk). 

Bobski.  -  Wojew.  Rawa.  Huldigten  Preußen  von  dort  1798  (Pr.  H  L.). 

Bobulski.  —  Preußen  1527  (K^tr) 

Boby.   -  Erhielten   1804  Preuß.  Adelsbellätigung  (Bork.  Sp.). 

Bobynicki.  —  Lithauen,  Kr.  Orsza  1700  (Wld.). 

Boccardo.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1775.  Konst.  fol.   148  (Mich.). 

Boch  Wappen.  -—  S.  Rowinski. 

Boch.      -  S.  Bochen  und  Bochenski. 

Bocham.  —  S.  Londny.  —  Bochan.  —  S.  Bochen. 

Bochdan  W.  Boncza.  —  Ruff.  Wojew.  1550.  Auch  Bohdan  ge- 
nannt. Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  — 
Dncz.  —  Bbr.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Gal.  ~    ZI.  Ks.). 

Bochdanowicz.  -  Galizien.  —  Erhielten  1791  den  Galizifchen  Adel 
(Ad.  M.  Gal.  —  Krosn.). 

Bochdanowicz.  —  S.  Bohdanowicz. 

Bochdaszewicz.  —  Wolynien   1550  (Nsk). 

Bochdziewicz.    -   Lithauen   1763  (Wld.). 

Bochen.  —  Pommerellen  1550.  W.:  in  filbernem  Felde  ein  grüner 
Papagei  auf  einem  Baumllamme.  Auch  Boch,  Bochow  und  Bogesken 
genannt.  Führten  den  Beinamen  Lausdorf.  Von  ihnen  zweigten  fich 
die  Bochenski,  Parazinski  und  Bozepolski  ab  (Winckler.      -  Cramer.). 

Bochen.  —  Pommerellen.  W.:  in  Blau  ein  natürlicher  halber  Fifch, 
überhöht  von  einem  goldnen  Stern.  Auch  Bochan  gefchrieben.  In  einem 
Zweige  nannten  fie  fich  Chmielihski  (Arch.  Königsb.  —    Cramer). 

Bochen.  —  S.  Osiecki. 

Bochensl(i  W.  Rawicz.  .—  Preußen  16:32,  Wojew.  Wilno  1697. 
Führen  den  Beinamen  Lansdorf.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis. Erhielten  1849  und  1856  Bellätigung  des  Adels  in  Galizien 
(Nsk.  -  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ad.  M.  Gal).  —  Vergl.  Bochenski  — 
Lausdorf  und  Bochinski. 

Bochensici.    —    Pommerellen    K^OO.     Sind    ein  Zweig    der    Bochen, 
führen  deren  Wappen   und  auch  den  Beinamen  Lausdorf.     Gleichen  Ur- 
fprungs  mit  den  Bozepolski  und  Parazinski.    —    Ein  Zweig  nahm  wohl 
das  W.  Rawicz  an  und  änderte  den  Beinamen  in  Lansdorf  (Winckler).  - 
Vergl.  Bochenski  W.  Rawicz. 


—     81     - 

BochiAski.  —  Pommerellen  1648.  Auch  Bochynski  gefchrieben. 
Wohl  identifch  mit  den  Bochenski  (Mich.). 

BochliAski  W.  C'hom^to.  —  Preußen  1600.  Sind  ein  Zweig  der 
Cygenberg  (Nsk.  —  Maercker). 

Bochtowski  W.  Osorva.  —    (Bork.  Sp.). 

BocMuj.  —  Lithauen'l764  (Mich.  —  Wld.). 

Bochnar  W.  Starykon.  —  Wojew.  Krakau  1383.  Von  ihnen 
zweigen  fich  die  Wielopolski  ab  (Nsk.). 

Bochnia.  —  Nobilitirt  1508,  Kronmatr.  No.  219  (Czacki). 

Bochotnica.  —  Nobilitirt  1510,  Kronmatr.  No.  413  (Czacki). 

Bochotnicki  W.  D^bno.  --  Wojew.  Lublin  15(X).  Sind  ein  Zweig 
der  Olej^nicki.     Sind  erlofchen  (Nsk.). 

Bochotrycki  W.  D^bno.    -  (Mich.).     Bochow.  —  S.  Bochen. 

Bochun.  —  S.  Bohun.  —  Bochunyek.  —  1410  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Bochuszewicz.     -  S.  Bohuszewicz. 

Bochwicz  W.  Radwan.  —  Kr.  Wi^lica  1491  (Bork.  Sp.). 

BochyAski.  —  S.  Bochinski. 

Bocian.  --  S.  Dobrzenski. 

Bocianowski.     -    Lithauen,  Kr.  Oszmiana  1700  (Wld.). 

BociaAski.  —  Pommerellen.  Huldigten  Preußen  1772  (^ern.  - 
ZI.  Ks.  9). 

BociowiCZ.   -    Lithauen  1720  (Wld.). 

Bock  W.  Koziol.  —  Königr.  Polen  1717.  W.,  welches  Koziol  ge- 
nannt wird:  ein  Ziegenbock.  Führten  um  1840  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Konst.   1775  fol.   151.  —  Mich.         Flanss.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bock.  —  S.  Pokrzywnicki. 

Bockler.  —  Liefland.     Gdiörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bockowski.  —   S.  Boczkowski.     W.  Korwin. 

Beckum.  —  S.  Altenbockum. 

Boczarski  W.  D^bno.  —  Lithauen,  Wojew.  Potock  1700.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bbr.  —  Wld.  —  Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M.  Pol.). 

Boczka.  —  S.  Boczkowski  W.  D(\browa. 

Boczkowski  W.  Dt^browa.  -  Mafovvien.  Land  Wizna  1510.  Sie 
hießen  urfprünglich  Boczka  und  führten  zuerlt  das  W.  Lis.  Huldigten 
Preußen  17^>8.  \'on  dem  Letzten  diefes  Haufes  wurde  ein  Czirn  v.  Terpitz 
IS04  als  Sohn  adoptirt,  der  1813  die  Preuß.  Erlaubniß  erhielt,  fich  Czirn- 
Terpitz  von  B.  zu  nennen  und  zu  feinem  W.,  in  Roth  2  halbllutig  neben 
einandergellellte  Ziegeln,  das  W.  Dt^browa  anzunehmen  (Pr.  H.  L.  — 
Mlw.  —  Kneschke). 

Boczkowski  W.  (lordawa  -  Wojew.  Krakau  K582,  Lithauen  17(X). 
Auch  wohl  Boczykowski  gefchrieben.  Eingetragen  1782  und  17W  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ppr.  —  Nsk.  Dncz.  —  Wld.  -  Ad.  M.  Gal.  —  Herb.  Kr.  P. 
-   Ad    M.  Pol.). 

Boczkowski  W.  Korwin.  —  Wojew.  Kulm  1660.  Auch  Bodkowski 
gefchrieben.      Dienten     in     der    Pr.    Armee    (Bork.    Sp.  Koryt.     -- 

Rangl.j. 

2ernicki,  Der  Polnifche  Adel.   1.  (J 


—     82      - 

Boczkowski  W.  Pomian.  -  Galizien  1700.  Eingetragen  dort  1782 
in  die  Adelsmatr.  (Nsk.  —  Mich.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Boczykowski.  S.  Boczkowski  W.  Gozdawa. 

Bodakowski.  ~  RuiT.  Wojew.  1697  (Krosn.  —  Bork.  Sp.). 

Bodek.  —Preußen  1272.  W.:  Schild  quadrirt,  im  1.  und  4.  blauen 
Felde  ein  goldnes  Kreuz,  im  2.  und  3.  goldnen  Felde  ein  rother, 
fchreitender  Löwe;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  Löwe  zwifchen  fchwarzem 
Adlerfluge.  Sie  wurden  1622  in  die  Kronmatr.  von  Polen  eingetragen 
(Nsk.  —  Kneschke). 

Bodeischwing.  —  Preußen.  W. :  in  goldnem  Felde  ein  rother  Balken, 
darüber  eine  blaue  Rauten fchnalle;  Helmfchmuck:  eine  folche  Schnalle 
zwifchen  goldnem  Fluge,  die  Flügel  mit  rothen  Balken  belegt  (Arch. 
Königsberg). 

Bodenbruch.  — -  S.  BialoWocki  W.  Ogonczyk. 

Bodendieck.  —  Kurland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bodewitz.  —  Liefland.     Gehörten    dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bodlenski.  —  Schießen  1650  (Sinap). 

Bodner.  —  Galizien.  Eingetragen  dort  1782  in  die  Adelsmatr.  (Ad. 
M.  Gal.). 

Bodrug.  —  S.  Berezowski. 

Boduchowski.    ~  Kr.  Starodubow  (Kpt.  -    Bork.  Sp.). 

Bodue.  —  (Mich.   —  Bork   Sp.). 

Bodula.  —  W.  Lilia.  —  Wojew.  Sendomierz  1280.  In  dem  W., 
das  auch  die  VVstowski  führen,  find  in  Blau  drei  filberne  Lilien  über 
einander;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern  (Nsk.). 

Bodurkiewicz  W.  Ko^ciesza.  —  Wojew.  Krakau  1778.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.   -   Ad.  M.  Pol.). 

Bodurowicz.  —  S.  Berezowski. 

Boduszynski.  —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Bodywiit  W.  Sulima.  ~  Lithauen  1413,  Mafowien  1764,  Ollpreußen. 
Auch  Budwil  und  Budwill  gefchrieben.  Dienten  1817  in  der  Preuß.  Armee 
(Nsk.  —  Mlw.  —  Kneschke.  -    Rangl.). 

Bodzanek  W.  Nowina.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.). 

Bodzanowski  W.  Szeliga.    -  Ruff.  Wojew.   1520  (Ppr.  -  Nsk.). 

Bodzanowski.    -  Nobilitirt  vom  Reichst.   1659  (Nsk.). 

Bodzanski.  -    (Kpt.). 

Bodzanta  W.  Leliwa.  —  Großpolen  13W  (Koryt.  —  Mich.). 

Bodzfta  W.  StrzemiQ.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  -    Bork.  Sp.). 

BodZfta  W.  Szeliga.  —  Wojew.  Sendomierz  1360.  Auch  Bodzanty 
gefchrieben.     Sind  ein  Zweig  der  Szeliga  (Nsk.  --    Ppr.  —  Koryt.). 

BodZfta  W^  Wieniawa.  --  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp  ). 

Bodzewski.  —  Wojew.  Pofen   1582  (Mlw.). 

Bodziec  Wappen.  —  S.  Rogalski. 

Bodzistawski.     -    Nobilitirt  1544,  Kronmatr.  No.  46  (Czacki). 

Boehm.  —  Preußen  1638(Semrau,DenkmälerderMarienkirchezuThorn). 

Boehmer.  -  Preußen  1704.  W. :  ein  Baumllamm;  Helmfchmuck: 
ein  offner  Adlerflug,  dazwifchen  ein  Stern.  Dienten  in  der  Poln.  Armee 
(Flanss). 


-     84     — 

Bogdanski  W.  Prus  3.  —  Wojew.  Sieradz  1648,  Mafowien  1673, 
Preußen  1696.  Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbevveis.  Eingetragen  1804  und  1854  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien 
(Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Dncz.  —  Kneschke.  —  Froel.  —  ^ern.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Ad.  M.  Gal.   -  K?tr.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Wölky). 

BogdaAski  W.  Suchekomnaty.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um 
1825  den  Adelsbevveis  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

BogdaAski.  —  Großpolen  1855.  W.:  in  goldnem  Felde  eingehender, 
fchwarzer  Bär  (Kneschke). 

Bogdanski.  —  RuiT.  Wojew.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1676  (Konst. 
—  Nsk.  —  Liske  1). 

Bogdanski  W.?  —  Dienten  1754  in  der  Preuß.  Armee.  —  Einge- 
tragen mit  dem  Beinamen  Gidzinko,  auch  ohne  Beinamen,  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Rangl.  -     Ad.  M.  Gal.). 

Bogdaszewski  W.  Jastrz^biec.  —  Kr.  Wlodzimierz  1690.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis,  doch  «ohne  W.  (Nsk.  Wld.  — 
Ad.  M.  Pol.). 

Bogdayski.  —  Land  Halicz  1657  (Bork.  Sp.). 

Bogdzic.  —  Lithauen  1690  (Dncz.). 

Bogenhusen.    —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  .zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bogesken.  —  S.  Bochen. 

BogiAski  W.  Slepowron.  —  Wojew.  Kalisz  1697.  Auch  Bpgienski 
gefchrieben  (Konst.   —  Bork  Sp.). 

Boglewski  \^^  Jelita.  —  Mafowien,  Land  Czersk  1406  (Oks.  — 
Nsk.   —  Koryt.  —  Liske  1). 

Bognar.  —  S.  Bognarowicz. 

Bognarowicz  W.  Wieniawa.  —  Nobilitirt  um  1585.  Hießen  ur- 
fprünglich  Bognar  (Nsk.). 

Bogniewski.  —  Land  Chetm   1764,  Kujawien   1778  (Wld.). 

Bogodzienski.  —  Lithauen  1763  (Wld.). 

BogoliAski.  —    Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bogofomski.  --  Wojew.  Kalisz  1618  (Bork.  Sp.). 

Bogorski  W.  Ogonczyk.  —  Land  Ostrzeszew  1617,  Pommerellen 
1648.  Auch  Pogorski  genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  als  Bogurski 
den  Adelsbeweis  (Oks.  —  Nsk.    -  Krs.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Zi.  Ks.  3). 

Bogorski  W.  Suchekomnaty.  —  Preußen.  Hießen  urfprünglich  Buch- 
horn  (Nsk,). 

Bogorya  Wappen.  —  Zwei  filberne,  abgebrochene  Pfeilfpitzen  über 
einander,  nach  oben  und  unten  gekehrt,  in  rothem  Felde;  Helmfchmuck: 
ein  Pfau  mit  ausgebreitetem  Schwanz,  in  dem  nach  rechts  gekehrten 
Schnabel  einen  gebrochenen,  mit  der  Spitze  nach  oben  gekehrten  Pfeil 
haltend.     Daffelbe  führen  etwa  30  Familien. 

Bogorya  W.  Bogorva.  —  Wojew.  Sendomierz  1069,  Kr.  Zawichost 
1504  (Nsk.  —  Liske  7).*^ 

Bogowolski.  —  Wojew.  Troki  1700.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Bork    Sp.         Ad    M.  Pol.). 

Bogowski.  -  Lithauen  1700,  l^nd  Warschau  1697.  Eingetragen 
1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Wld.  —   Bork.  Sp.         Ad.  M.  Gal.). 


--      85     -" 

Boguchwat.  W.  Poraj.  —  Polen  1147  (Bork.  Sp.) 

Bogucki  W.  Abdank.   —  Wojevv.  Krakau  1638,  Posen  1776    (Nsk. 

—  Krs.  —  Wld.  -    Kneschke). 

Bogucki  W.  Krzywda.  —  Mafowien,  Land  Nur  1500.  Huldigten 
Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Ein- 
getragen 1782,  1797,  1817  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  — 
Mlw.  -  Bbr.  -  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Pr.  HL.  —  Ad.  M.  Gal.  — 
ZI.  Ks.  18). 

Bogucki  W.  Rawicz.  —  Großpolen   1590,  1810  (ZI.  Ks.  2). 

Bogucki  W.  Slepöwron.  --  Galizien.  Eingetragen  dort  1797,  1816, 
1826  in  die  Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.         Krosn.  -     Kgk.  2). 

Bogumit  Starykon.  —  Land  Wizna  1486,  1739  (Mlw.).     > 

BogumitowiCZ  W.  Polkozic.  —  Wojew.  Krakau  1422  (Krs.  —  Bork. 
Sp.    —  Liske  7). 

Bogun.  —  S.  Bohun. 

Bogurski  VV.  Jasienczyk.  —  Mafowien,  Preußen  1526.  Dienten 
1758  in  der  Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Dncz.  —  Rangl.  —  Bork.  —  Froel. 

—  KQtr.  —  Flanss.  —  Ksk.   1,  2). 

Bogurski  W.  Ogonczyk.  —  S.  Bogorski. 

Boguski  W.  Rawicz.  —  Land  Przemysl  löOO  (Nsk.). 

Boguski  W.  Topor.  —  I^nd  Lomza  1480.  Sind  ein  Zweig  der 
VVlostowski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Nsk.  — 
Ad.  M.  Pol.). 

Boguski  W.  Zagloba.  -  Land  Lomza  1407.  Sind  ein  Zweig  der 
Ulatowski.     Auch  wohl  Boguszycki  genannt  (Mlw.) 

Beguski  W.?  —  Dienten  1819  in  der  Preuß.  Armee.    (Krs.  —  Wld. 

—  Rangl.  —  Krosn.).     S.  Boguskowski. 

Boguskowski.    -  Land  Czersk.  Auch  wohl  Boguski  genannt  (Bork.  Sp.). 

Bogustaw  W.  Przyjaciel.  -  Lithauen  1632.  Führen  das  W.  jedoch 
verändert,  wie  die  Skirmunt  Strawinski :  2  Herzen,  ohne  Schüffei,  zwifchen 
denen  2  nach  oben  gerichtete  fenkrechte  Pfeile;  Helmfchmuck  3  Straußen- 
federn. Auch  Bohuslaw  gefchrieben.  Ein  Zweig  nannte  fich  fpäter 
Boguslawski,  auch  Bohuslawski  (Nsk.  —  Wld.     -    Bork.  Sp.). 

Bogustaw.     -   S.  Szynweski. 

Bogustawitz.  —  Schlefien  1416  (VVeltzel). 

Bogustawski  W.  Abdank.  -  Kr.  Radom  1488.  Sind  gleichen  IJr- 
fpiungs  mit  den  Bialobrzeski  (Rork.  Sp.). 

Bogustawski  W.  Jastrz^biec.  -  Großpolen  1550.'  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  —  Krs.  -  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M. 
Pol.  -  ZI.  Ks.  5,  7). 

Bogustawski  W.  Jezierza.  —  Wojew.  Plock  1630  (Nsk.  —  Wld.  - 
Liske  1 ) 

Bogustawski  W.  Korab.  Wojew.  Rawa  1600.  Huldigten  Preußen 
1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.—  Krs.  —  Bbr. 
-    Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol ). 

Bugustawski  W.  Ostoja.  —  Land  Dobrzyn  1560.  Führen  den  Bei- 
namen Seibor.    Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bork. 

—  Ad.  M.  Pol.). 


-     86     - 

Bogustawski  W.  Prus  1.  -  Kr.  Piotrkow  1600,  RulT  Wojew.  1700. 
Führten    um    1825    in  Polen    den  Adelsbevveis  (Nsk.    —    Kneschke 
Ad.  M.  Pol.). 

Bogustawski  W.  Prus  2.  ~  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.)- 

Bogustawski  W.  Przyjaciel.  —  S.  Boguslaw. 

Bogustawski    W.    Rawicz.    --    Wojew.  Rawa   1595  (Bork.   Sp.  — 

Korvt.). 

Bogustawski  W.  Slepowron.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.) 

Bogustawski  W.  äwinka.  —  Großpolen  1648  (Nsk.  —  Wld.  — 
Kneschke). 

Bogustawski  W.  Troska.  -  Lithauen,  Wojew.  Brze^ö  1716,  dann 
Schlefien  1750.  Führen  im  W.  einen  fübernen  Pfeil  in  Roth;  Helmschmuck: 
ein  ruhender  Schwertarm.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Hdb.  des  Preuß. 
Adels  2.  —  Rangl.). 

Bogustawski  W  ?  —  (Nsk.  —  Bork.  —  Liske  10.  -  Krosn.  ~ 
Ksk.  2.  —  Wld.  —  'Krs.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Bogusz  W.  Pölkozic.  -  Wojew.  Krakau  1234.  Führten  um  1825 
in  Polen    den  Adelsbeweis  (Nsk.    —    Dncz.  —  Wld.  —   Bbr.  —    Bork. 

—  Ad.  M.  Pol.  -    Sp.  Ryc.  P.). 

Bogusz  W.  Trzaska.  -  -  Land  Wizna  1438  (Mlw.    -    Krosn.). 

Bogusz.  —  Pomm^rellen  1600  (Winckler.     -  Gramer). 

Bogusz.  —  S.  Bohusz  W.  Odyniec,  -  Okmihski.  (Gramer.  Ad. 
M.  Gal.  —  ZI.  Ks.  1). 

Boguszewicz.  —   S.  Bohuszewicz,  ~  Matkowski. 

Boguszewski  W.  Junczyk  2.  —  Ruff.  Provinz  1697,  Lithauen  1700, 
Preußen.  Huldigten  Preußen  1772.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs. 

-  Wld.    -   :^ern.  -   Ad.  M.  Gal.  —  K^tr.     -  Ad.  M.  Pol.). 

Boguscycki  W.  DolQga.   —  1580  (Korj^t.) 

Boguszycki.  —  S.  Boguski  W.  Zagloba. 

Boguta  W.  D^browa.  -  RulT.  Wojew.  1415  (Mich.  -  Kpt..  - 
Bork.  Sp.  —  Koryt.). 

Bogwgit.  —  Lithauen   1763  (Kpt.  -    Wld.). 

Bogwicki.    -    Liefland   1659,  1693  (Bork.  Sp.). 

Bohajanowicz.  —  Wojew.  Witebsk  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Boharewicz.  —  Land  Mohilew.  Kofakengefchlecht.  Nobilitirt  vom 
Reichst.   1659  (Konst.    —  Bork.  Sp.). 

Bohatko  W.  Pomian.  —  Lithauen  1 590.  Sind  ein  Zweig  der  Bogatko 
(Nsk.  -   Wld.). 

Bohatko.   -    Nobilitirt  vom  Reichst.   1659  (Konst.    -    Bork.  Sp.). 

Bohatyrowicz.  —  Wojew.  Troki  1522.  Kniäfengefchlecht.  Auch 
Bohatyrewicz  genannt.     (Nsk.  —  Wld.  --   M.  Lith.  —  Bon.). 

Bohatyrowicz.  —   Nobilitirt  vom  Reichst.   1659  (Krs.). 

Bohdan.  —  S.  Bochdan. 

Bohdanowicz  W.  Gozdawa.  —  Genannt  in  Konst.  1775.  VIII.  fol  308 
(Bork.  Sp.). 


-     88    — 

Bohuszynski.         Land  ^vtomierz  1609  (Bork.  Sp.). 

Boimski.   —  I>and  Dobrzvn  1700  (Nsk.). 

Boinski  W.  Korab.  —  VVojew.  Kalisz   1697    (Konst.  —  Bork.   Sp. 

—  Ksk.  2). 

Boiski.  —  Großpolen  1736,  Pommerellen   1756  (v.  Flanss). 

Boiszewski  W.  Bibersztein.     -   Ruff.  Wojevv.    1460  (Dlg.   —  Nsk.). 

Boj.  —  Kr.  Zytomierz  1611   (Bork.  Sp.). 

Bojakowsky.   —  S.  Bujakowski. 

Bojan.  W.  Junosza.  —  Preußen  1450.  Von  ihnen  zweigen  fich  die 
Pucdrowski  ab.     Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Winckler  —  Rangl). 

Bojanecki  W.  Strzemic?.    -    Wojew.  Krakau   1632    (Nsk.         Wld.). 

Bojanek  W.  Rola.  -    Galizien,  Kr.  Trembowia  1782  (Ad.  M.  Gal.). 

Bojanowski  W.  Junosza.  Großpolen  13^X),  Schieden,  Preußen. 
Führen  im  W.:  in  Roth  den  weißen,  blutbefprengten  Widder  mit  goldnen 
Hörnern  bis  zur  Hälfte  aus  einem  grünen  Bufch  fpringend;  Helmfchmuck: 
halbaufwachfender  Widder.  Sind  ein  Zweig  der  Prudel,  die  von  den 
Szafgocz  llammen.  Huldigten  Preußen  1772.  Dienten  feit  1790  in  der 
Preuß.  Armee  u.  Verwaltung,  feit  1720  in  der  Oeltr.  und  Sächf.  Armee. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Bork.  — 
Flanss.  —  Rangl.  -    ^em.  —  Strasz.  —  7J.  Ks.  2,  wo  die  volle  Genealogie. 

—  Ad.  M.  Pol.  —  Koryt.     -  Schmitt,   Kr.  Flatow.  —  K^tr.  -    Hdb.  d. 
Pr.  Ad.   1    —  Krosn.). 

Bojanowski  W.  Korab.  —  P'ommerellen.  Führen  den  Beinamen  Zadzik 
(Arch.  Königsb.). 

Bojar.    -   In  der  Preuß.  Armee  1760  (Pr.  Rangl). 

Bojarski  W.  Sas.  -  Pommerellen  1478,  Podolien  1626,  Ruff.  Wojew. 
1567.  Eingetragen  1782  und  1819  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbew^eis  (Dlg.  —  Nsk.  —  Wld.  -  Krs.  — 
Bork.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.    -  Krosn.). 

Bojasinski.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Bojemsici  W.  Korab.  -  Wojew.  Sendomierz  1648.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —   Ad.  M.  Pol.  —  Koryt.). 

Bojomir  Wappen.  —  S.  Ruttie.     Bojstawski.  -    S.  Mueller.  ^ 

Bokiewicz  W.  Topor.  —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Bokij  Wappen.  —  In  Roth  ein  (ilbernes,  fenkrecht  liebendes  Beil, 
das  oben  mit  einem  goldnen  Kreuze  befetzt  ifl;  Helmfchmuck:  5  Straußen- 
federn.    Es  wird  von  fieben  Familien  geführt. 

Bokij  W.  Bokij.  —  Wolynien  1500.  Von  ihnen  zweigen  fich  die 
Kuliski  und  Pieczychojski  ab  (Nsk.  —  Wld.  —  ZI.  Ks.  6.  —  M. 
Lith.  —  Bon.), 

Bokij  W.  Wieruszowa.  —  Wojew.  Pofen  1700  (Nsk.). 

Boklewski.   —  I^nd  Dobrzvn   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Boklowski  W.  Osorya.  —  Wojew.  Sieradz  1697  (Nsk.). 

Bokoinski  W.  Pietyrog.  —  Wolynien  1650.  Auch  Bokojemski  ge- 
fchrieben.     Gleichen  Ifrfprungs    mit  den  Kuniowski  und  Malinski  (Nsk.). 

Bokowski  W.  G\vf.  —  (Mich). 

Bokrzywnicki.  —  S.  Pokrzywnicki. 


—     89     - 

Boksza  W.  Topor.  —  Kr.  Slonim  1650.  Ks  wird  ihnen  aber  auch 
das  W.  Oksza  zugefchrieben.  Wohl  gleichen  Urfprungs  mit  den 
Bokszanski  (Nsk.  —  Mich). 

Boksza.   -    S.  Radoszewski  W.  Oksza. 

BokszaAski  W.  Topor.  —  Kr.  Orszan  1673.  Wohl  ein  Haus  mit 
den  Boksza  (Nsk.). 

Bokum.  —  S.  Bokun. 

Bokun  W.  Paprzyca.  —  Kurland  und  Liefland.  Gehörten  dort  1624 
zur  Ritterbank.  Führten  den  Beinamen  v.  Alten,  wurden  auch  Bokum 
gefchrieben  (Nsk.  —  Kpt.  —  Bbr.  --  Lgn.  —  Koryt.).  —  S.  Altenbockum. 

Bokusz.  —    Nobilitirt  vom  Reichst.   1658  (Nsk.). 

Bolanowski  W.  Lubicz.  -  Wojew.  Krakau  1508,  Podolien  1628 
(Nsk.  —  Liske  1). ' 

Bolbas  W.  Junczyk.  —  Wolynien  1528.  Führten  wohl  auch  das 
W.  Lab^dz.     Führten  den  Beinamen  Rollocki  (Nsk.  —  Bon.). 

Boicewicz.  —  Lithauen,  Kr.  Wilkomierz  1764.  Führen  den  Bei- 
namen Stowilla  (Kpt.   —  Wld.). 

Boldeskul.  —  Bukowina.  Erhielten  1788  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Boleminski  W.  Leszczyc.  —  Preußen.  Sind  ein  Zweig  der  Ostasz- 
ewski  (K^tr.  —  Kpt.). 

Bolemski  W.  Korab.  —  (Mich.). 

Bole^CiC  Wappen.   -  -  S.  JastrzQbiec. 

Boleski.  -  1647,  Konst.  fol.  38.  Wohl  identifch  mit  den  Bolewski 
W.  Lodzia  (Nsk.  —  Wld.   -     Bork.  Sp.). 

Bole8*aW8ki.  -  Kr.  Wi^lica  \MiO,  Wojew.  Sieradz  1697  (Dig.  — 
Nsk.   —  Liske  6,  13). 

Bolesta  Wappen.  -  -    S.  Jastrzgbiec. 

Bolesta  W.  Jastrzt^biec.  —  Podlachien  1180.  \'on  ihnen  zweigen 
fich  die  Malewski  ab.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Bbr.  —  Mich.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bolestraszycki  W.  Lis.  —  Wojew.  Krakau  1550.  Land.  Przemysl. 
.Stammen  von  den  Swiatopelk.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Grodowski 
und  Zawadzki  (Nsk.  —  Wld.  —  Liske  6     13). 

Bolesz  W.  JastrzQbiec.  —  Wojew.  Krakau,  Mafowien  1  lOO,  Groß- 
polen. Ein  Zweig  führte  den  Beinamen  IMeszkowski  (Nsk.  —  Wld.  — 
Bbr.  --  Kneschke). 

Boleszczyc  Wappen.    -    S.  JastrzQbiec. 

Bolewski  W.  Lodzia.  —  Preußen  \M0.  Auch  wohl  Boleski  ge- 
fchrieben. Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Kneschke.  — 
Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Pol.  -     Krosn.) 

B'olgowski.  —  S.  Bolkowski. 

Bolidanowicz.  —  Wojew.  Kiew   1764  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 
Bolikowski.    -     Wojew.  Plock   1697  (Konst.  -     l^ork  Sp.). 
Boliminski.  -     S.  Bolominski.    -    Bolinski  W.  Abdank.  -    (Kpt.) 
Bolko  W.  Dzialosza.   —  Pommerellen   1582  (Bbr.). 
Bolko  W.  Rogala    —  Großpolen   1580,  Lithauen   1650.    Führten  den 
Beinamen  Orczyhski  (Nsk.). 


—     90    — 

Bolkowski  \V.  Rola  —  Wojew.  L^czvca  1648.  Auch  wohl  Bol- 
gowski  gefchrieben  (Nsk.). 

Boll.  —  Galizien.       Erhielten  1 794  den  Galizifchen  Adel  (Ad.  M.  Gal.). 

Bollheim.    -    S.  Hompefch. 

Bollo.  —  Böhmifches  Gefchlecht.  Erhielten  1410  den  Reichsgrafen- 
Iland.  Kamen  1740  nach  Polen.  Erhielten  1768  das  Poln  Indigenat 
(Knefchke). 

Bollschwing.  —  Kurland.  Gehörten  dort  1624  als  Bolfchwing  zur 
Ritterbank.     In  Preußen  1720  (Froel.  —  Flanss.  —  Mülv.   --    Kpt.). 

Bolmann.  —  Kr.  Karthaus  1654  (Schuch). 

Bolme.  —  Kr.  Schwetz  1491   (Maercker). 

Bolochowiec  W.  Nal^cz.  —  Wojew.  Sendomierz   1460  (Dlg.). 

BolomiAski  VV.  Leszczyc.  —  Preußen  1600.  Auch  Boliminski  ge- 
fchrieben. Sind  ein  Zweig  der  Ostichau,  führten  diefen  Heinamen,  änderten 
das  W.  (Nsk.  —  Winckler). 

Bolsanowski  W.  Ko^ciesza.  —  Kr.  Owrucz  1770.  Auch  Bolsunowski 
gefchrieben  (Wld.  —  Bork.  Sp.). 

Bolski.  —  Lithauen   1763  (Wld.  —  Kpt.). 

Bolszewski  W.  Rogala.  —  Führen  den  Beinamen  Bibersztein  (Kpt.). 

BolszÖW.  -  Land  Halicz  1427,   1648  (Bork.  Sp.  —  Bbr.  —  Liske  6). 

Bolte.   -  S.  Blocki. 

Bolten.    —  Liefland.     Geh()rten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Boltz  W.  Belty.  —  Schießen  1369,  dort  auch  wohl  Polz  gefchrieben, 
dann  auch  im  Patriziat  von  Thorn  16(X).  Sind  gleichen  Urfprungs  mit 
den  Januszowski  (Kneschke  —  Chronik  v.  Thorn). 

Bothatyn  W.  Bulad.   —  Wojew.  Minsk  1613,   Konst.  fol.  8  (Nsk. 

—  Bork.  Sp.). 

Botkohski  W.  Nal^cz.  —  Krakau  1600  (Bork.  Sp.  —  Koryt.). 

Boikowski.  —  Wojew.  Plock   1769  (Bork.  Sp.). 

Bototowicz.    -  S.  Kuwieczycki. 

Bo4oz.  —  S.  Antoniewicz. 

Botsunowski.  —  S.  Bolsanowski. 

Bottuc.  —  Wojew.  Wilno  1679  (Nsk.  -     Wld.). 

Bo4uboczek.  —  Lithauen   1538  (M.  Lith.    -    Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Bombalicki.  —  Land  Drohicz  161v'^  (Nsk.  ~  Herb.  Kr.  P.). 

Bombek.  —  Wojew.  Sendomierz  1697.  W.:  Schild  von  Roth  und 
Blau  gefpalten,  rechts  ein  goldner,  aufrechter  Löwe,  links  ein  rechter, 
filberner  Schrägbalken  mit  5  rothen  Rofen  belegt,  kein  Helmfchmuck. 
Diefes  Wappen  führen  auch  die  Malkowski  (Nsk.  —  Dncz.  —   Liske  1. 

—  Wld.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Bombek  W.  Ramult.  —  Preußen  1560,  Liefland,  Mähren.  Dienten 
1752  in  den  Preuß.  Armee  (Kneschke.  —  Rangl.  —  N    Siebm.  —  Kgtr. 

—  Mülv.  Ehefi). 

Bona.     -  Dienten  1732  in  der  Poln.  Armee  (Flanss). 
Bonafous.  —  In  der  Poln.  Armee  1718  (Flanss). 
Bonar.  —  S.  Boner.     Bonarowa  Wappen.  —   S.  Boner. 
Bonasiewicz.  —  Galizien.    Eingetragen  dort  1783  in  die  Adelsmatr. 
(Ad.  M.  Gal.). 


-      92     - 

Bonsewski.  —  Kr.  Lauenburg  1568.  Hießen  zuerll  Bonsewilz 
(Kneschke    -   Cramer). 

Bonszkowski.    -  S.  Bonczkowski. 

Bontani.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  dort  Adelsanerkennung  17S5. 
\V.:  in  Blau  ein  weißbekleideter,  fchwebender,  nach  links  gellreckter  Arm, 
deffen  Hand  einen  nach  oben  gerichteten  Pfeil  hält,  oben  von  einem 
goldnen  Kavalierkreuz,  unten  von  einem  nach  rechts  geöffneten,  goldnen 
Halbmond  begleitet;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  äJ.  Pol.). 

Bontesz.  —  Bukowina.  Erhielten  1816  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Boosiewicz    -   (Kpt.). 

Borakowski  W.  P^kosiaw.  —  Land  Warschau  1690.  W.,  welches 
Pgkoslaw  genannt  wird:  in  Blau  ein  Bogen  und  ein  Köcher  mit  5  Pfeilen; 
Helmfchmuck:  5  Straußenfedern.  Eingetragen  1788  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien.  Erhielten  1798  Preuß.  Adelsanerkennung.  Dienten  1818 
in  der  Preuß.  Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Dncz. 
(iritzner.  —  Rangl.  —  Ad.  W.  Gal.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Boratini.  —  S.  Boratvn. 

Boratyn.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1568  das  Poln.  Indigenat. 
Stammen  aus  Italien,  hießen  dort  Boratini  (Nsk.  —  Lgn.). 

Boratynski  W.  Korczak.  —  Land  Przemysl  1370.  Sind  ein  ur- 
fprüngliches  Ru(T.  Fürllengefchlecht,  flammen  von  den  Bbzydar,  führen 
auch  wohl  diefen  Beinamen.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Malczycki, 
D^bkowski,  Chankowski,  Tamanowski,  Michalewski  ab.  Siedelten  um 
1600  nach  Rußland  über.  Ein  Zweig  blieb  in  der  Ruff.  VVojew.,  wurde 
1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen  (Ppr.  —  Nsk.  —  Dncz. 
-  Ad.  M.  Gal.         Liske  1.   --  Sp.  Ryc  P.  —  M.  Lith  —  Bon.  —  Kos.). 

Boratynski  \V\  Ostoja.  —  Lithauen,  Kr.  Orszan.   1578  (N.sk.). 

Boratynski  VV.  Topor.  -  Ruff.  Wojew.  1400.  Sind  ein  Zweig  der 
Krasnopolski  (Nsk.). 

Borawski  -  VV.  Boycza.  I^nd  Wizna  1700.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Borawski  W.  Cholewa.  —  Mafowien,  Land  Wizna  1461,  Ruff. 
Wojew.  1761.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Mlw. 
-"  Wld.  --  Bbr.         Ad.  M.  Gal.). 

Borawski  W.  Junosza.  —  Kcmigr  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Borcewicz.     -  Samogitien   1528  (M.  Lith.   —   Bork.  Sp.). 

Borch  VV.  Trzv  Kawki.  —  Liefland  1480.  Stammen  aus  Italien, 
führten  im  W. :  in  Silber  2  fchwarze,  zu  2  und  1  gellellte  Dohlen  (Kawki) 
mit  rothen  Füßen,  und  zwei  Ritter  als  Schildhalter.  Erhielten  dann  von 
dem  Fürllen  Philipp  von  Pommern  als  X'ermehrung  des  W.  den  Pommerfchen 
Greif,  änderten  das  filberne  Feld  des  Stammwappens  in  ein  goldnes,  auf 
das  W.  den  Fürdenhut.  Kcinig  Zygmunt  der  Große  von  Polen  ertheilte 
ihnen  die  Grafenwürde,  vermehrte  auch  das  W.  dadurch,  daß  der  eine 
Schildhaltende  Ritter  in  die  eine  Hand  zwei  Schwerter,  in  die  andere  eine 
Standarte  mit  den  Buchilaben  S.  R.  erhielt,    der  andere  Ritter  durch  den 


-     93     - 

Poln.  Adler  mit  Krone  und  Scepter  erfetzt  wurde,  außerdem  erhielten  fie 
in  das  W.  einen  Triangel  mit  der  Auffchrift  tres  in  unum  (wegen  der 
V'ereinigung  der  3  W.),  gab  auch  den  W'ahlfpruch  „omne  trinum  per- 
fectum"  hinzu.  König  XN'ladyslaw  IV.  beitätigte  die  Würde  als  Graf  von 
Borchowo.  Den  Deutfchen  Grafentitcl  erhielten  üe  1495  und  1783  (Wld. 
—  Bork.  —  Gräfl.  Tafchenb.  —  Sp.  Ryc.  P.  -     Kos.  —  Liske  1). 

Borch  W.  Zadora.  -    S.  Borek. 

Borchart  W.  JastrzQbiec.    -    Königr.   Polen  (Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

Borchertsdorf.     -  S.  Rembowski. 

Borchowski  W.  Lubicz.  —  Podlachien,  Land  Drohicz  1550.  Dienten 
in  der  Preuß.  Armee  (Xsk.  —  Rangl.  —  N.  Siebm.). 

Borchowski  W.  Zadora.    —  S.  Brochowski. 

Borcikowski  W.  Junosza.        (Mich.). 

Borck.  Preußen  1()00,  Liefland  1678.  Auch  wohl  Borek  gefchrieben. 
W. :  in  Blau  ein  mit  Feuer  gefülltes  Feuerbecken;  Helmfchmuck:  ein 
Feuerbecken  zwifchen  einem  blauen  und  rothen  Flügel.  Stammen  aus 
Pommern.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Prek.  Huldigten,  als  Borck, 
Preußen  1772  (Nsk.     -   Zern.    —  Mülv.,  Ehell.    -  Arch.  Königsb.). 

Borcze.  —  Bukowina.  Erhielten  1789  und  1800  das  Galizifche 
Indigenat  (Bork.  Sp.). 

Borczile.  -  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Borczykowski.  —  S.  Borzyskowski. 

Borczyn.  —  Land  Lomza  1650  (Dncz.). 

Borczynski.        Lithauen  1763  (Wld.). 

Bordziakowski  W.  Jastrz^biec.  -  Galizien,  Kr.  Trembowla.  Ein- 
getragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.). 

Bordzichowski.         Preußen   1817  (Arch.  Kcmigsb.). 

Bordzitowski  W.  Bialynia.  -  Mafowien  1440,  Lithauen  1480.  Führen 
den  Beinamen  Harbuz.     Erhielten   1777  Ruff.  Adelsbellätigung  (Wld.). 

Borecki  W.  Holobog.  Ruff  Wojew.   1550.     Kamen    auch    nach 

.Schlefien,  wo  fie  auch  Boreck  und  Boreg  genannt  wurden.     Eingetragen 
1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien,  doch  ohne  Wappenangabe  (Nsk. 
Bbr.  —  Ad.  M.  Gal.   —  Liske  1.  ---   Krosn.  —  Ksk.  1,2.). 

Boreg.  —  S.  Borecki. 

Borek  W.  W^z.  —  Wojew.  Krakau  1400,  1729,  Kr.  Rawa  1789. 
W. :  in  Roth  eine  Schlange  mit  einem  goldnen  Apfel  im  Maule.  Huldigten 
Preußen   1798.     (Nsk.  —   Krs.   —  Korvt.    -  Pr.  H.  L.   —   ZI.  Ks.  2,5). 

Borek  W.  Zadora.  —  Wojew.  Krakau.  Nobilitirt  1523,  Kronmatr. 
N.  400.  Auch  Borch  gefchrieben.  Nannten  lieh  fpäter  auch  Borski 
(Nsk.  —  Czacki.). 

Borek.  Schienen  1572.  W.:  Schild  fchwarz  und  golden  getheilt, 
oben  ein  gewaffncter  Mann  in  römifcher  Tracht  mit  Sturmhaube,  in  der 
linken  Hand  einen  goldnen  Stab  aufwärts  haltend,  unten  A  .Sterne;  Helm- 
fchmuck: der  gewaffnete  Mann.  Erhielten  1578  das  B(')hmifche  Indigenat. 
Führten  um   1700  den  Freiherrntitel  (Sinap.   —  Kos.). 

Borek.  -  Preußen.  [Erhielten  1740  das  Indigenat  für  Poln.  Preußen. 
W.:  drei  Wölfe  (Bork.  Sp.). 


—     »4     — 

Borek.  —  Nobilitirt  1569,  Kronmatr.  No.  237.  Auch  Bork  gefchrieben 
(Czacki). 

Borek.  — -  S.  Borck,  -  -   Borkowicz,    —  Gostynski. 

Boremlski  W.  Pogon  1.  —  Wolynien  1452.  Fürllengefchlecht,  das 
fich  von  den  Sanguskko  ableitet,  1610  erlofchen  ift.  Von  ihnen  zweigten 
fich  die  Boreysza  unter  Annahme  des  W.  Wadvvicz  ab.     (Nsk.  —  Wld. 

—  Kos.  —  Bon). 

Boremski  W.  Nabram.  —Dienten  feit  177v3  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

BoreAski.  -    S.  Borynski.    Borepolski.   -    S.  Bozopolski. 

Boresza.  —  Lithauen   1764  (Kpt.    -    Wld.) 

Boreszowski.  —  S.  Epinger. 

Boretti.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Pol.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Borewicz  VV.  Prus.  —  S.  Borewicz  W  Ölepovvron. 

Borewicz  VV.  Slepowron.  —  Lithauen  1700,  Ollpreußen  1820.  Es 
wird  ihnen  auch  das  \V.  Prus  zugefchrieben ,  mit  welchem  üe  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  führten.  Dienten  1790  in  der  Preuß.  Armee 
(Wld.  —  Bbr.  -    ZI.  Ks.  5.  —  Rangl.  —  Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Boreyko  W.  Dol^ga    —  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Boreyko  W.  Jastrz^biec.     -  Lithauen   1650  (Nsk.). 

Boreyko  W.  Kos^ciesza.     -  Wolynien  1660  (Bbr.). 

Boreyko.  —  Lithauen  1398,  17^X).  W.:  ein  halbgekrücktes  Kreuz, 
kein  Helmfchmuck.  Ein  gleiches  W.  führen  die  Borzym.  Von  ihnen 
zweigen  fich  die  Chodkiewicz  ab.    (Nsk.  —    Wld.   —    Bork.  Sp.  —  Krs.). 

Boreysza  W.  Wadwicz.  ■  Lithauen  1 569.  Sie  (ind  ein  Zweig  der 
Boremlski  W.  Pogon  1.,  änderten  das  W.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Wld.    —  Dncz.  —  Bbr.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Borgentreich.    -    Liefland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Borgin.     -  Nobilitirt  ex  neofita  vom  Reichst.   1764  (Mich.). 

Borgicowslci.  -   S   Borzvskowski.    Borguwelen.  —  S.  Sprenge. 

Boric  W.  Rola.  -  Mafowien.  Nobilitirt  1570.  Kronmatr.  No.  237 
(Czacki.  —  Koryt.). 

Boric.  —  In  Pommerellen  1650.  W. :  in  Blau  zwei  rothe  Füchfe 
übereinander;  Helmfchmuck:  ein  wachfender,  rother  Hirfch  (Arch.  Königsb. 

-  Cramer). 

Boric.  —   S.  Borek,  —  Borkowicz  (Nsk.  —  Wld.  -     Bbr.    -  Dncz.). 

Boricaty.      -  S.  ^amowiecki. 

Boriciewicz.  -  Land  Krakau.  Erhielten  1802  den  Galizifchen  Adel 
und  als  W. :  Schild  von  (iold  und  Roth  getheilt,  oben  ein  aufwach f^nder, 
fchwarzer  Adler  mit  ausgebreiteten  Flügeln,  unten  ein  Hirfchkopf  mit 
Geweih;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Gal.    -     Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.    -    Krosn). 

Boriciteici.  —  Und  Warfchau   1697  (Wld.). 

Borico.  —  S.  Borkowicz. 

Boricotap  W.  Korsak.  --  Lithauen  1580.  Sind  ein  Zweig  der  Korsak. 
Auch  Borkulab  und  Burkolap  gefchrieben  (Nsk.) 

Boricowicz  W.  Napiwon.  -  Schieden  1250,  Großpolen  1343.  Sie 
(lammen  aus  Deutfchland,  hießen  urfprünglich  Bork,  Borko,  auch  Borek. 


—     96     — 

Hebender  und  gekrönter,  goldner  Lerne,  in  den  X^'orderpranken  einen 
fenkrechten  Pfeil  haltend;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Krs.  —  Mich.  —  Flanss.  —  Herb.  Kr.  P. 
—  Ad.  M.  Pol.). 

Born  W.  Ksi^:^yc.  —  Pommerellen  1432.  W.:  in  Blau  ein  iilberner 
nach  oben  geöffneter  Halbmond,  jedes  Hörn  mit  einem  goldnen  Stern 
befetzt.  Auch  v.  Borne  und  von  dem  Borne  genannt.  Nannten  fich  in 
einem  Zweige  Brodzki.  Huldigten  Preußen  1772  (Kneschke.  —  Winckler.  — 
iiern,  —  Cramer). 

Borna  W.  Doliwa.  —  Pommerellen  15)50.  Sind  ein  Zweig  des 
deutfchen  Gefchlechts  von  dem  Borne.  Auch  Born  und  Borne  genannt. 
Nach  Adoptirung  eines  v.  Fallois  um  1870  nannte  fich  diefer  Born  v. 
Fallois.  Huldigten  Preußen  1772  (Stammbaum  der  Familie.  —  Zern.  — 
Maercker.  —  Arch.  Königsb.  —  M.  Lith.    -    Bon.). 

Bornowski  W.  Brochwicz.         Mafowien   15C)0,  Preußen   K)00  (Nsk.) 

Bornstedt.  —  Dienten  1710  in  der  Poln.  Armee  (v.  Schöning,  l^reuß. 
Generale). 

Borodelski.  —  S.  Brodelski. 

Borodowicz.  —  Lithauen   1534  (M.  Lith.  -    Bork.  Sp.). 

Borodzicz  W.  Brodzic.  —  Lithauen  1673,  Galizien.  Auch  Borodziec 
und  Borodzie^  gefchrieben.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  -  Wld.  — 
Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ad.  M.  Gal). 

BorodziAski.         Wojew.  Witebsk  1673  (Nsk.) 

Boroski.  —  S.  Borowski  VV.  Gozdawa. 

Borowicki  W.  D^bno.  Kr.  Lida,  Wolvnien  1648,  Großpolen  1853 
(Nsk.  -  Wld.  —  Krosn.  —  ZI.  Ks.  2.  -  Kneschke). 

Borowicz.  --  Preußen  1580.    Führen  den  Beinamen  Kurewa;  Dienten 
1774    als    Borowitz    in    der   Preuß.   Armee  (Kpt.    —    Krs.   —    K^^tr. 
Krosn.  --  Rangl.). 

Borowiecki  VV.  Cholewa.  —  Land  Lom^a  1483  (Mlw.). 

Borowiecki  VV.  Ogonczyk.    -     Wojew.  Sendomierz  1697  (Nsk.). 

Borowinski.  —  1444  (Bielski,  fol.  381.  —  Kromer,  lib.  21.  — 
Ppr.     -  Nsk.). 

Borowski  W.    Abdank.    —    Wojew.   Sendomierz    1600.      Sind    ein 
Zweig  der  Skarbek.     Eingetragen   1782  und   1848  in  die  Adelsmatr.  von 
(jalizien.    Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  --  VVId.     - 
Krs.  —  Bbr.  —  Bork  —  Herb.  Kr.  P.     -  Ad.  M.  Pol.  --  ZI.  Ks.  2,  12  -- 
Ad.  M.  Gal.). 

Borowski  W.  Gozdawa.  —  Samogitien  14W.  Stammen  von  den 
Kuff.  Fürlten,  legten  aber  den  Fürllentitel  ab.  Auch  Boroski  gefchrieben. 
Blühen  noch  jetzt  (Nsk.  -  Kpt.  —  M.  Lith.  Bon.  —  ZI.  Ks.  7.  — 
Kos.). 

Borowski  W.  Jastrzt^biec.  Land  Dobrzyn  1550,  IVeußen.  Hießen 
urfprünglich  Cudzinowski.  Nannten  lieh  in  einem  Zweige  Lagiewnicki. 
Erhielten  in  einem  Zweige  1808  den  Oellr.  Haronstitel.  Eingetragen  1782, 
der  Baronzweig  1817  und  1840  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten 
um   1825  in  Polen  den  Adel.sbeweis  (Nsk.        Wld.        N.  Siebm.   -  -    K^tr. 


-    98    — 

BorstQl.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1685,  Konst  fol.  20,  das  Poln. 
Indigenat  (Mich.). 

Borszicki.  —  Großpolen,  Mähren  1650,  Schlefien  (Sinap.). 

Borsznak.  ~    Wojew.  Nowogrod  1764  (Wld.  —  Kpt.). 

Borszowicz  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dtg.  — 
Bork.  Sp.). 

Borszowyc  W.  Nal^cz.  -    Wojew.  Krakau  1447  (IMg.   -    Bork.  Sp.). 

Borsztett.  —  Preußen  1530  (Bbr.). 

Bortkiewicz  W.  Lubicz.  —  Lithauen  1680.  Führen  den  Beinamen 
Todwid.  Führten  um  1825  in  l'olen  den  Adelsbeweis  (Zf.  Ks.  4.  — 
Ad.  M.  Pol.  —   Krosn.). 

Bortkiewicz.  —  S.  Szylanski. 

Bortko.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.) 

Bortkowicz.   —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —   Bork.  Sp.). 

Bortnowski  W.  Korczak.  —  Wojew.  Sendomierz,  dann  Großpolen 
1780.  Führten  in  einem  Zweige  den  Beinamen  Juszkiewicz  (Wld.  -  - 
Krosn.). 

Bortowski.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 
'    Boruchowski    W.    Doliwa.    —    Wolynien    1500,    Samogitien    1532, 
Wojew.  Lublin  1674.     Auch  wohl  Baruchowski    genannt    (Nsk.   —  Ppr. 

—  Koryt.         Liske  1). 

Borucki  W.  Rola.  —  Wojew.  L^czyca  1550,  Land  Warfchau  1648, 
Preußen  und  Großpolen  1760.  Führten  in  einem  Zweige  den  Beinamen 
Nosek.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  182r^  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  Wld.  ~  Flanss  —  Kor>^t.  —  Kneschke.        Ad.  M.  Pol. 

—  Pr.  H.  L    —  K^tr.   —  Krosn.). 

Borucki  W.  Tarnawa  (Mich). 

Borucki.  —  Pommerellen.     Führen  den  Beinamen  Drywa  (Gramer). 

Borukowski  W.  Junosza.  —  Mafowien  1482.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Bielinski.     Wohl  1585  erlofchen  (Nsk.  -    Liske  8). 

BoruAski.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den  Adels- 
beweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Boruta  W.  Jastrz^biec.  -  Mafowien  1450.  Von  ihnen  zweigen 
fich  die  Wykowski  ab  (Nsk.). 

Boruta  W.  Nowina.  —  Land  Warfchau  1440.  Führen  den  Bei- 
namen S^powicz  (Nsk.    -    Mlw.  —  Kpt.  -:-  Krosn.). 

Boruta.     -    S.  Czartoryski  W.  Lubicz. 

Borwitz  W.  Junosza.  -  Schießen  1413.  W.:  der  Widder  fleht 
nach  links  zurück;  Helmfchmuck:  2  Büffelhörner,  das  rechte  filbeme  mit 
rothem  Balken  belegt,  das  linke  roth,  belegt  mit  (ilbernem  Balken.  Blühen 
noch  jetzt  als  v.  Borwitz  und  Hartenstein  (Sinap.  —  Kneschke). 

Borychowski.  —  Land  Drohfcz  167v3  (Nsk.). 

Borycki  W.  Tarnawa.  -  Wojew.  Sendomierz,  Ruff.  Wojew.  1648. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  -  Oks.  —  Nsk.  - 
Ad.  M.  Pol.). 

Boryczewski.    -  Land  Bielsk  1764  (Wki.). 

Boryhski  W.  Wie^e.  —  Schießen  1570.  Sind  ein  Zweig  der  Raszyc. 
Auch  Borenski  gefchrieben  (Nsk.  —  Kneschke.  —  Bork.  Sp.). 


—     102     - 

BoufTatt  W.  Ko^ciesza.  —  Lithauen  1540.  Sind  ein  Zweig  der 
Doroszkiewicz.  Auch  Bohufai  gefchrieben.  Irrthümlich  wird  ihnen  auch 
wohl  das  W.  Lis  zugefchrieben  (Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  —  ZI.  Ks.  9,  13, 
18.   -  Ksk.  2.  —  M.  Lith.  —  Bon.   -    Sp.  Ryc.  P.). 

Bouman.  —  S    Zaleski  W.  (lodziemba,    -    Bauman. 

Bourmeister.  —  S.  Radoszkowski 

Bousfawski.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^ö  1697  (Konst.    -  Bork.  Sp.). 

Bouszewicz.  -•  Lithauen,  Kr.  Orszan  1764  (Wld). 

Bowdynowicz.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1661,  Konst.  fol.  69.  Führen 
den  Beinamen  Krawczenko  (Nsk.) 

Bowrowicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.) 

Boxa. '—  S.  Karniowski. 

Boxycki  W.  Tamawa.  —  Wojew.  Sendomierz  1560  (Ppr.  — 
Bork.  Sp.). 

Boxycki  W.  Zaremba.  —   Wojew.   Sendomierz.    Beiz  1697    (Nsk.). 

Boxycki  —  Nobilitirt  als  Boxicki   1589,  Kronmtr.  No.  427  (Czacki.). 

Boybuski.  —   Kujawien  1436  (Nsk.). 

Boycza  Wappen.  -  In  Roth  ein  goldnes  Kreuz  mit  3  Querbalken: 
doch  wird  auch  angegeben:  filbernes  Kreuz  in  Blau;  Helmfchmuck:  drei 
Straußenfedern.  Es  wird  auch  Modzela  und  Piaszczna  genannt.  Es  wird 
von  7  Familien  geführt. 

Boydt.  —  Preußen   1686  (Froel.). 

Boy en.,  —  Oftpreußen.  Erhielten  1672  den  Brandenburgifchen,  dann 
in  Zweigen  1701  und  1705  den  Preuß.  Adel.  W. :  Schild  geviert  mit 
Herzfchild,  in  dem  ein  wachfender  Palmbaum,  deffen  Stamm  von  einer 
Krone  umfchloffen  ift,  im  1.  Felde  ein  Arm  mit  Schwert,  im  2.  ein  Kartell, 
im  3.  ein  halber  Adler,  im  4.  eine  Fahne.  Sie  ftammen  aus  den  Nieder- 
landen. Dienten  in  der  Poln,-  und  Preuß.  Armee  (Knesohke.  — 
Gritzner). 

Boygis.  —  Lithauen  1763  (Wld.). 

Boykowski.  —  Land  Czerniechow  1769  (Bork.  Sp.). 

Boynar  W.  Nowina.  -  Lithauen  1413.  Auch  Bieynar  und  Gomar 
genannt  (Nsk.). 

Boynowski.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst  1790 
(Mich.). 

Bozawola  I.,  Wappen.  In  Blau  ein  nach  unten  geöffnetes,  filbernes 
Hufeifen,  das  ein  filbernes  Kavalierkreuz  umfchließt  und  mit  einem  folchen 
Kreuze  oben  be fetzt  ist,  unter  dem  Hufeifen  ein  goldner  nach  oben  geöffneter 
Halbmond;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Es  wird  von  16  Familien 
geführt. 

Boiawola  II.,  Wappen.     —  S.  Poznanski. 

Bozejowski  W.  Drya.  —  Ruff.  Wojew.  1 289,  dann  Wojew.  Kalisz. 
Sind  ein  Zweig  der  Mutyna.  Gleichen  IJrfprungs  mit  den  Tr^bczyhski 
(Dncz.   —  Bbr.). 

Bozemski.  —  S.  Borzemski. 

Bozeniec.    S.  Jelowicki. 

Bozenski.  —  Wojew.  Gnefen  1618  (Bork.  Sp.). 
Bozepolski.  —  S.  Bozopolski. 


Bram  W.  Abdank.  —  Land  Ostrzeszow  1577,  Schlefien  157H, 
VVolynien,  Galizien  (Nsk.). 

Brama  Wappen.  —  In  Blau  ein  rothes  Lagerthor,  auf  welchem  ein 
filbernes  Kreuz  steht.    Es  wird  mit  Abänderungen  von  4  Familien  geführt. 

Brambcz.  —  Mafowien   1435  (Liske  10). 

Brame.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Brancewicz.  —  Lithauen  1763  (Wld.). 

Brand.  —  S.  Brant.    Brandis.  —  S.  Brandys. 

Brandt.  —  Nobilitirt  1512,  Kronmatr.  131.  Wohl  diefes  Gefchlecht 
gehörte  1624  in  Liefland  zur  Ritterbank  (Czacki  —  Kpt.). 

Brandt  W.  Przysluga.  —  Legitimirten  ihren  Adel  mit  dem  W. 
PrzysJuga,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt,  um  1825  in  Polen  (Ad.  M. 
Pol.   -    Krosn.). 

Brandys.  —  Preußen  1458.  W.:  in  Roth  eine  goldne  Krone,  aus 
welcher  ein  mit  einem  nach  unten  gekehrten  Schwerte  bewaffneter  Arm 
hervorwächfl;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  bewaffneter  Arm.  Auch  Brandis 
gefchrieben.  Namen  und  Wappen  der  Brandys  wurde  1820  von  den 
V.  Tiedemann  mit  dem  ihrigen  verbunden.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee 
(Nsk.  —  Bork.  —  Kneschke  —  Rangl.   —  N.  Siebm.). 

Brandysz  W.  Radwan.  —  Wojew.  Krakau  1550.  Auch  Brandys 
gefchrieben.     Eingetragen    1843    in    die    Adelsmatr.  von  Galizien  (Sinap. 

—  Liske  9.         Nsk.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Branecki  W.  Radwan.  —  Mafowien,  Land  Czersk  1588,  Großh. 
Pofen  1830  (Nsk.   -     Krosn.  —  Koryt.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Kneschke). 

Branicki  W.  Gr\^f.  —  Wojew.  Krakau  1550.  Sind  ein  Zweig  der 
Wierzbi^ta.      Erlofchen    1771    (Ppr.   —  Nsk.  —  Dhcz.  — ^  Krs.  —  Lgn. 

—  ZI.  Ks.  1). 

Branicki  W.  Holobog.  —  Ruff.  Wojew.   1700  (Nsk.). 
Branicki  W.  Janina.  —  Wojew.  Lublin   1539  (Nsk.). 
Branicki  W.  Korczak.  —  Wojew.  Lublin  1538.    Galizien,  Frankreich. 
Erhielten  1839    den    Ruff.    Grafentitel    (Nsk.   —  Koryt.  —  Wld.  —  Krs. 

—  Bork.  —  Bbr.  —  Kos.). 

Branicici  W.?  —  (Nsk    -     Lgn,  —  ^ern.  —  Liske.  1,  9,  10). 

Braniecki.  —  Land  Pinsk   1648  (Nsk.). 

BransiAski.  —  Dienten  1755  in  der  Preuß.  Armee  (Pr.  Rangl). 

Branski.  —  Wolvnien  1528,  Land  Czerniechovv  1638,  Land  Nur 
1792  (Nsk.        Wld.  -  Dncz.). 

Branl  W.  Pochodnia.  —  Preußen  1616.  W.,  das  Pochodnia  ge- 
nannt wird:  in  Blau  eine  fchrägerechts  liegende  brennende  Fackel;  Helm- 
fchmuck: 3  Straußenfedern.  Auch  Brand  und  Brandt  gefchrieben.  In 
einem  Zweige  nannten  fie  fich  Klecewski.  Stammen  aus  Pommern.  Er- 
hielten von  König  August  IL  von  Polen  den  Sächfifchen  Grafentitel  (Nsk. 
--  Kneschke.  -  Flanss.  -  Schmitt:  Gefch.  von  Stuhm.  —  Lgn.  — 
Maercker.  —  K^tr.  —  Mülv.,  EhelL  -~   Kos.   ~  Bork.  Sp.). 

Brant.  —  S.  Sarnowski. 

Brantalski  W.  Wierzbna.  —  Pommerellen  1550,  Schlefien  1618. 
Auch  Bruntalski  genannt  (Bbr.  —  Weltzel). 

Brantficki.  —  Wojew.  Kulm.     Huldigten  Preußen   1772  (Zern.j. 


Halbmond,  über  demfelben  2  Sterne;  Helmfchmuck:  Harnifcharm  mit 
Schwert.  In  einem  Zweige  nannten  fie  fich  Niepoczolowski  (Kneschke. 
—  TX.  Ks.   13). 

Braunschweig.         Pommerellen.     W. :    Schild  von  Roth    und  Silber 
getheilt,  oben  ein  filberner  Löwe,  unten  3  goldne  Sterne.    Erhielten  1570 
das  Poln.    und   1648    das  Preuß.  Indigenat.     Auch  wohl  Brunswiger   ge- 
nannt.     In    einem  Zwxige    nannten    fie    fich  Milczew^ski    (Bork.  Sp.    - 
Winckler). 

Braunschweig.  --  Adl.  Patriziergefchlecht  in  Thorn.  W.:  in  Silber 
ein  rother  Balken,  oben  von  2,  unten  von  1  Rofe,  je  fechsblättrig  und 
roth,  begleitet;  Helmfchmuck:  ein  Pfauen fchwanz  (Arch.  und  Chronik 
V.  Thorn). 

Braursici.  —  Nobilitiit  vom  Reichst.  1676.  Auch  wohl  Brachurski 
genannt  (Krs.  —  Nsk.)/ 

Brause.  —  S.  Brudzewski. 

Brautykowslci.  -    Wojew.  Krakau  1705  (Nsk.) 

BrawaAski  W.  äreniawa.   —  Schlefien  (Weltzel). 

Braxein.  —  Preußen.  Dort  eingeborenes  Gefchlecht.  W.:  wie  das 
W.  Cietrzew,  nur  ift  das  Feld  ülbern.  Sind  um  1790  wohl  erlofchen 
(Knescke.   —  Korj^t.  —  Arch.  Königsb.  —  Mülv  ,  Eheli). 

Brazynski  W.  Leliwa.  —  Kr.  ^ytomierz  1611.  Sind  ein  Zweig  der 
Kiewlicz  (Bork.  Sp.). 

BrcaAski  W.  Sas.  —  Großpolen  1834.  Auch  wohl  Brezanski  ge- 
fchrieben  (Kneschke.    —  N.  Siebm.) 

Breanski  W.  Lab^dz.  —  Großh.  Posen  1866  (ZI.  Ks.  2.  —  Krosn.). 

Bredefeld.    -  S.  Ho  wen. 

Bredenthal.     -   Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bredicki  W.  Dzialosza.  —  Schlefien  1596.  Sind  ein  Zweig  der 
Nassadel  (Kneschke). 

Bredien.  —  Preußen  1640  (Mülv.,  Ehell.) 

BredOW.  —    Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Breidenbach.  —  Liefland.   Gebeerten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Brek.  —  Wojew.  Beiz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Brelacki.  —  Wojew.  M^cislaw  1700  (Wld.). 

Breien.  —  Preußen,  Thorn  1600  (Kneschke.  —  Chronik  v.  Thorn). 

Brem  W.  Kietlicz  1.  —  Großpolen  1282  (Nsk.). 

Bremen.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.) 

Bremer.  —  Land  Drohicz.  Erhielten  1527.  Kronmatr.  No.  107, 
den  Poln.  Adel.  Sie  leiten  fich  von  den  Flandrifchen  Baronen  v.  Britmar 
ab,  ein  Zweig  erhielt  auch  vom  Reichst.  1662,  Konst.  fol.  34  das  Pol. 
Indigenat,  das  auch  1667,  Konst.  fol.  17,  bellätigt  wurde  (Czacki  — Nsk.). 

Brenn.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1775.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Brenowicz.  —  Wojevv.  Nowogrod   1764  (Wld.). 

Brenski  W.  Pölkozic.  —  W^ojew.  Krakau  14(^.  Wurden  auch 
Trzewlinski  genannt  (DIg.  —  Bork.  Sp.). 

Breski.  —  S.  Brzeski  W.  Star^a. 

Bretholz.  --  Liefland.  —  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt). 


107     - 

Bretis.  -     Nobilitirt  vom  Reichst.   K)62,  Konst.  fol.  40  (Nsk.). 

Bretkowski.  —  Schlefien  1506.  Auch  Britkovvski  und  Pritovvski 
genannt  (Sinap.). 

Breuzan.  —  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.) 

Breza.  —  Großpolen  1590.  W.:  Schild  in  Form  eines  gellürzten 
Schächerkreuzes  dreigetheilt  von  Roth,  Blau  und  Silber,  keinen  Helm- 
fchmuck.  Sie  llammen  angeblich  aus  Frankreich,  wo  fie  de  Breze  hießen, 
doch  führen  die  v.  Briefen  in  der  Mark  ein  gleiches  W.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  Bbr.  —  Bork.  —  Sp.  Ryc.  P.  — 
Schmitt,  Kr.  Flatow.  —  Z\.  Ks.   l.    —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Brezanski.   -  S.  Brcariski. 

Brezany.  —  Galizien.  Erhielten  1817  den  Galizifchen  Adel  (Ad. 
M.  Gal.). 

Bricht.   -    S.  Brychta. 

Briel.  —  Liefland.     Gehr)rten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Briesen.  —  S.  Breza. 

Briganty.  —  Galizien.  Eingetragen  dort  1783  und  1817  in  die 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.). 

BrigidO.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1790,  fol.  217,  das  Poln.  Indi- 
genat. Stammen  aus  Iftrien.  Erhielten  als  Graf  Brigido,  Baron  v.  Maren- 
fels 1 784  und  1 78h  das  Indigenat  für  Galizien  (Mich.  -  Ad.  M.  Gal.  — 
Kos.  —   Konst.). 

Briegiem.         Lithauen   1700  (Wld.) 

Brignole.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1678  das  Poln.  Indigenat. 
Stammen  aus  (ienua,  wo  fie  de  Brignole-Sale  hießen.  Wurden  in  Polen 
dann  Brignohnv  genannt.  Erhielten  erneut  1767  und  1790  das  Poln. 
Indigenat  (Krsk.  —  Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Brincken.  —  S   Bringk. 

Bringk.  —  Liefland,  (iehörten  dort  1624  zur  Ritterbank.  W.:  in 
Blau  3  filberne,  zu  2  und  1  gelteilte  Rofen  mit  fchwarzen  Butzen;  Helm- 
fchmuck:  eine  folche  Rofe  zwifchen  filbernem  und  blauem  Flügel. 
Stammen  aus  Wellphalen,  wo  üe  Brincken  hießen.  Kamen  auch  nach 
Kurland,  Lithauen  und  Polen,  wo  de  Bringk,  Bryng  und  Brynk  ge- 
fchrieben  wurden.  Erhielten  1819  als  Brincken  die  Poln.  Anerkennung 
des  Barontitels.  Führten  als  Brincken  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  Wld.  —  Kneschke.  -  Kos.  —  Kpt.  -  Herb.  Kr.  P.  - 
Ad.  M.  Pol.    -     Krosn.). 

Brinzan.  -  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Brion.  —  Lithauen  1700.  Stammen  aus  Frankreich,  wo  üe  de 
Brion  de  Lux  hießen.  Dienten  1717  in  der  Poln.  Armee  (Flanss.  -- 
Kneschke). 

Brisinowski.  —  Schlefien  1550.  W. :  Schild  gefpalten,  das  linke 
Feld  roth  ohne  Bild,  das  rechte  von  Schwarz  und  Silber  getheilt,  oben 
ein  filberner,  unten  ein  fchwarzer  Balken;  Helmfchmuck:  2  Büffelhörner, 
das  rechte  fchwarz  und  filbern  getheilt,  das  linke  roth.  Sind  wohl  er- 
lofchen  (Sinap.  —  Kneschke). 


—     108     — 

Britkowski.  —  S.  Bretkowski      -  Britmar.  —  S.  Bremer. 

Britzki.  -   S.  Brzeski  W.  Star^. 

Briok.  —  Wojevv.  Sendomierz  1448  (Bork.  Sp.   —  Liske  11). 

Brochocki  VV.  Osorva.  --  Wojevv.  L^czvca  1410.  Huldigten  Preußen 
1798.  Führten  uni  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  (Nsk.  —  Wld.  — 
Krs.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Pr.  H.  L.  —  Liske  1   —  Krosn.  —  Ksk.   1,  2). 

Brochocki  W.  Prawdzic.  —  Mafovvien  1648.  Sie  find  ein  Zweig 
der  Dinheim.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Brochowski  und  Szczawihski. 
Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Wld.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Strasz.). 

Brochowicki  W.  Brochwicz.  —  Wolynien  1528.  Hießen  urfprünglich 
wohl  Brochowicz  (Nsk.  -    Wld.). 

Brochowicz.   —   S.  Brochowicki. 

Brochowski  W.  Prawdzic.  -  Mafovvien  1410.  Sind  ein  Zweig  der 
Szczawinski.    Gleichen  Urfprungs  mit  den  Brochocki  (Nsk.   -     Koryt.). 

Brochowski  W.  Zadora.  —  Ruff.  Wojevv.,  kamen  um  1630  auch 
nach  Sachfen.    Auch  Borchowski  genannt  (Nsk.  --    Wld.    -  Kneschke). 

Brochwicki.  —  (Kpt.). 

Brochwicz  Wappen  1.  —  In  filbernem  Felde  ein  laufender,  rother 
Hirfch  mit  einer  goldenen  Krone  um  den  Hals;  Helmfchmuck:  ein  Pfauen- 
fchwanz.    Es  wird  von  den  Sobek,  und  von  der  Wojew.  Lublin  geführt. 

Brochwicz  Wappen  2.  -  Wie  das  \\\  Brochwicz  1,  nur  hat  der 
rothe,  oder  auch  fchwarze  Hirfch  keine  Krone  um  den  Hals.  Es  wird 
von  über  50  Familien  geführt. 

Brochwicz  Wappen  3.  —  In  Blau  ein  nach  der  unteren  linken  Schild- 
ecke geöffneter,  einen  goldnen  fechsltrahligen  Stern  umfchließender,  goldner 
Halbmond,  aus  welchem  nach  rechts  der  Obertheil  eines  fpringenden, 
rothen  Hirfches  mit  goldnem  Geweih  hervorwächlt;  Helmfchmuck:  ein 
Pfauenfchwanz,  belegt  mit  einem  nach  unten  geöffneten,  einen  Stern  ein- 
fchließenden  Halbmond.     Es  wird  von  9  Familien  geführt. 

Brochwicz  Wappen  4.  —  In  Roth  ein  brauner  liegender  Hirfch; 
Helmfchmuck:  5  Straußenfedern.    Es  wird  nur  von  den  Destrahan  geführt. 

Brochwicz  Wappen  5.  —  In  filbernem  Felde  die  fchwebende  Hälfte 
eines  rothen  Hirfches.     Es  wird  von  den  Szenig  und  Wranowski  geführt. 

Brochwicz.  —  W.  Brochwicz  2.  —  Polen,  dann  um  1350  Schlefien, 
fpäter  Preußen,  Pommern,  Sachfen.  Nannten  (ich  um  1500  Brauchicz 
und  Brauchitsch.  Im  W.  ilt  der  Hirfch  fchwarz,  fein  Geweih  roth,  an 
demfelben  iü  die  linke  Stange  abgebrochen  (Kneschke). 

Brockhausen.  —  Liefland  und  Kurland.  Gehörten  dort  1624,  in 
Kurland  als  Brockhufen  zur  Ritterbank.  Dienten  1 720  in  der  Poln.  Armee 
(Kpt.     -   Flanss.). 

Brockhorst.   —  Liefland.    (lehcirten  dort  1624  zur  Hitterbank  (Kpt). 

Brocki  W.  Lodzia.  —  Wojew.  Kalisz  1547.  Auch  Brodzki  ge- 
fchrieben.  Eingetragen  1782,  I7<S3  und  1848  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  (Nsk.  —  Wld. 
"-  ZI.  Ks.  5,  6.   —  Bon.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad.   M.  Pol.  —   M.  Lith.). 

Broda.  -     S.  Kropiwnicki. 

Brodacice  Wappen.    -    S.  Bradacice. 


Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Wld.    —  Kneschke.    —  Pr. 
H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Broeie.  -    S.  Plater. 

Brög  Wappen.   —    S.  Leszczyc. 

Broglowski  W.  Grymata.  —  Mafowien  (Mlw.  —  Bork.  Sp.). 

Brohömir  W.  Zadora.    --  VVojevv.  Krakau  1510  (Wld.). 

Brokot.         S.  Hrukot. 

Brokowski.  —  Land  Nur  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Brolenski.  —  Land  Nur  1697  (Konst.   —  Bork.  Sp  ). 

BroliAski.  —  Land  Zakroczym  1697  (Konst  —  Bork.  Sp.  — 
Dncz.). 

Brokhofen.  —  Ollpreußen  1550  (Arch.  Königsb.  —  Mülv., 
Eheil.). 

Brolnicki  W.  Gozdawa.  —  Lithauen  1599,  Wojew.  Sieradz 
1700  (Nsk.) 

Bromerski.  —  Land  Warfchau  1648  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bromierski.     -  S.  Bromirski. 

Bromirski  W.  Jastr^biec.  —  Mafowien  15(X),  Wojew  Beiz  1750. 
Auch  Bromierski  und  Brumirski  gefchrieben  (Nsk.  •  Mlw.  —  Krs.  — 
Liske  1,8). 

Bromirski  W.  Pobog.  —  Wojew.  Plock  1500.  Auch  Brumierski  ge- 
fchrieben. Huldigten  Preußen  1772.  Eingetragen  als  Bromierski  1782 
und  1808  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Bbr.  --  Krs.  -  Bork.  —  2ern.  - 
Koryt.  —  ZI.  Ks.  2  —  K^tr.  —  Froel.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ad. 
M.  Pol.). 

Bremsten.  —  Liefland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank 
(Kpt.). 

Brona.    -  Wojew.  Pofen  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.  —  Kpt.). 

Bronak  W.  Pobog.  —  Land  Lomza.  Nannten  sich  in  einem  Zweige 
Bronakowski.  Führten  um  1825  in  Polen  als  Bronak  den  Adelsbeweis 
(Bork.  Sp.    -  Ad.  M.  Pol.). 

Bronak  ~-  W.  Przyjaciel.  -  Land  Wizna  1450.  Auch  Brudnak 
und  Brunak  gefchrieben.     Wojew.  Pofen  1697  (Mlw.  —  Nsk.). 

Bronakowski  W.  Pobog.  —  Land  Lom;^.a.  Sind  ein  Zweig  der 
Bronak.  Führten  um  1825  als  Bronakowski  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.    -  Ad.  M.  Pol.). 

Bronck.   -    S.  M^ciszewski.  —  Zdunowski. 

BrondziAski.  —Dienten  1776  als  Bronschinski,  1 793  als  Brondzinsky 
in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.) 

Bronic  Wappen.  —  In  Roth  zwei  Andreaskreuz  fcirmig  über  einander 
gelegte  .S  förmige  Eifen;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Auch  Jelce 
genannt.     Es  wird  von  4  Familien  geführt.  / 

Bronic  W.  Bronic.  -  Wolynien  und  Samogitien  1700,  Wojew. 
Wilno  1764  (Nsk.         Wld). 

Bronicki  W.  älepowron.    —     Wojew.  Krakau    1530.    Lublin    1674 
Eingetragen  1796  in  die  Adelsmatr.  von  (ializien  (Ppr.  —  Nsk.  —   Krs. 
Bbr.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Ksk.   1,2). 


Broniowski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Krakau  1632.  Gleichen  IJr- 
fprungs  mit  den  Slonski.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien  (Nsk.         Wld.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Kpt.). 

Bronistaw  Wappen.  —   S.  Kuzniczöw. 

Bronisz  W.  Jelce.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Bronisz  VV.  Wieniawa.  ~  Großpolen  1230.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Leszczynski.  Huldigten  Preußen  1772.  Dienten  1793  in  der 
Preuß.  Armee.  Führten  um  1840  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk  — 
Wld.  —  Rangl.  —  ^em.  —  Kneschke  —  Zh  Ks.  2,  3,  5.  -  Bork.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Arch.  Königsb.). 

Broniszewski  W.  Pomian.  —  Kujawien,  Wojew.  Rrze^C  1381,  1780. 
Sind  ein  Zweig  der  Grabski  (Nsk.    --   Krs.). 

Broniuszyc.  -  Führen  den  Beinamen  Harasvmowicz  (Kpt.  - 
Mich.). 

Bronk.  —  S.  Bronski.  —  W^sierski.  —  M^ciszcwski. 

Bronkowski.  —  Kr.  Berent  1770  (Schuch). 

Bronowicki.    -   Wojew.  Kiew  1636  (Bork.  Sp  ). 

Bronowski  \\'.  Korab.  -  Wojew.  Krakau  1579,  Plock,  Rawa  1632. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  Wld.  —  Ad.  M. 
Pol.  —  Liske  1.  —  Krosn.). 

Bronsart.     -  Odpreußen  1623  (Mülv.,  Ehelt). 

Bronscheid.  —  S.  Burtscheid. 

Bronski.   —    VN'.  L^czvca   1487.    Lithauen   1765  (Nsk.    —    Krs. 
Krosn.). 

Bronski.  —  Preußen  16(X).  W. :  in  Blau  ein  aus  einem  Brunnen 
hervorfpringender  Hirfch;  Helmfchmuck:  ein  goldner  Halbmond,  überhöht 
von  2  goldnen  Sternen.  Auch  Brunski  gefchrieben.  Sie  hießen  ur- 
fprünglich  Brunecken,  auch  Bronk,  Bronki  und  Bronken  genannt.  Ein 
Zweig  nannte  üch  M^ciszewski.  Dienten  1790  in  der  Preuß.  Armee. 
Huldigten  als  Bronk  und  Brunski  Preußen  1772  (Winckler.  —  Kneschke.  — 
Rangl.  —  2^ern.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2.  —  Maercker.  —  K^tc.  - 
Gramer.). 

Broski.  —  Wojew.  Inowroclaw   1697  (Konst.   —   Bork.  Sp.). 

Brosnoski.  —  Ruff.  Wojew.  1651.  Auch  Brosnowski  und  Bros- 
niowski  genannt.  Führten  den  Beinamen  Gibowicz,  auch  Gikowicz 
(Liske  1.    -     Bork.  Sp.). 

Brossa.  —  Dienten  in  der  Poln.  Armee.  Erhielten  1734  den 
Preußifchen  Freiherrntitel  (Kneschke.    —  Kos.). 

Broszet.    -  Samogitien   1793  (Bbr.). 

Broszkowski  W.  Brochwicz  2.  —  Malbwien,  Land  Lida  1595, 
Konst.   fol.  676.     Auch   Bruszkowski  gefchrieben    (Nsk.  Bbr.     -   ZI. 

Ks.  2). 

Broszniowski  W.  Sas.  —  Ruff.  Wojew.  1651.  Auch  Bro^niowski 
und  Broszniewski  gefchrieben.  Führten  die  Beinamen  Czyczko,  Czyrko, 
Smahuk.  Eingetragen  1782,  1809,  1834  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien 
(Nsk.      -  Ad.  M.  Gal.    —  Bork.  Sp.). 

Broszniowski  W.  Sulima.  Galizien.  Führen  den  Beinamen  Popiel. 
Eingetragen  dort   1782  in  die  Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.         Krosn.). 


--     114     — 

Brudzewski  W.  Pomian.  —  Kujavvien  1323,  1700.  Sie  hießen  ur 
fprünglich  Jarand,  führten  diefen  Beinamen  fort.  (Nsk.  -  -  Arch.  Pofer 
—  Zt.  Ks.   1.  —  Liske  6). 

Brudzewski  VV.  Zaremba.  —  Wojew.  Pofen  1507  (Bork.  Sp.). 

Brudzicki.  —  Ruff.  Wojew.   1697  (Konst.  -    Bork.  Sp.). 

Brudzienski.  —  Land  Dobrzyn   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.) 

Brudzki.  —  Wojew.  Plock  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Brudznoski.  —  Kr.  Gnefen  1839  (Kneschke). 

Brudzowski.  —  Wolynien  UVSO  (Dncz.). 

Brudzynski  W.  Prawdzic.  -  Großpolen  1450.  Sind  ein  Zweig  de 
I^talski.  Führten  um"  1825  als  Brudzinski  in  Polen  den  Adelsbewei 
(Nsk.  -  Bbr.  —  Ad.  M  Pol.). 

Bruecken.  —  Preußen,  auch  im  Patriziat  von  Thorn  1345,  I72^i 
Auch  von  der  Brücke  genannt.  W.:  in  Blau  zwei  goldne  Sparren,  he 
t];leitet  von  fechs,  zu  2,  3  und  1  gestellten,  goldnen  Lilien;  Helmfchmuck 
3  grüne,  blühende  Lilien  (Kneschke    —  Chronik  v.  Thorn.  —  Maercker) 

Brueggen.  —  S.  Bruggen. 

Bruehl.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zuf  Ritterbank  (Kpt). 

Bruehl.  -  -  Deutfehes  Reichsgrafengefchlecht  in  .Sachfen,  kam  mi 
König  August  III.  nach  Polen,  kaufte  fich  dort  an  uffd  fuchte,  um  dief« 
Güter  erwerben  zu  können,  durch  einen  aufgeltellten  Stammbaum  fein( 
Abkunft  von  dem  Poln.  Gefchlechte  Ocieski  \V.  Jastrz^biec  nachzuweifen 
Diefer  Stammbaum  wurde  vom  Reichst.  1764  für  falfch  erklärt,  docl 
wurde  der  Familie  der  Befitz  der  Güter  gelaffen  und  das  Poln.  Indigena 
ertheilt,  das  vom  Reichst.  1768,  Konst.  fol.  796,  anerkannt  wurde 
Kehrten  nach  Sachfen  und  Preußen  zurück  (Gefchichte.  —  Konverf 
Lex.  —  Dncz.    —   Pr.  H.  L.  -     Lgn.  —  Gräfl.  Tafchenb.  —  Kos.). 

Bruen.  —  S.  Bruhn. 

Bruggen.  —  Kurland.  Geh()rten  dort  1624  zur  Ritterbank.  Auch 
V.  Brueggen  genannt  (Kpt.). 

Brugniewski.  —  Kr.  Nakel.     Huldigten  Preußen   1772  (2ern.). 

Bruhn.  Preußen,  Danzig.  Auch  Bruen  gefchrieben.  W.:  Schild  ge- 
theilt,  oben  2  Blumen  an  Stielen,  unten  2  Halbmonde  (Kneschke). 

Brujaka.  —  Lithauen  1524.  Führen  den  Beinamen  Irtyszczovvic2 
(M.  Lith.  —  Bork.  Sp.    -  Bon.). 

Bruiewicz.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  M.  Pol.). 

Brukmann.    —  Preußen  (Dncz.  —  ZI.  Ks.   16,  17). 

Brukot.  —  Schlefien  1162.  Führten  wohl  zuerlt  das  W.  Szeliga. 
dann:  in  Blau  einen  weißen  Ziegenbock;  Helmfchmuck  ein  lilberner,  nacli 
oben  geöffneter  Halbmond  (Stammwappen  der  Szeliga),  über  welchem 
eine  Schlinge  wie  die  Zahl  8.  Sie  nannten  fich  urfprünglich  Mrokot 
dann  Brockot,  Brokot,  Bruckot.  Prokot  und  Brukot.  Sind  wohl  um  170C 
erlofchen  (Weltzel.  —  Sinap.  —  Ppr.  —  Kneschke). 

Brulenski  W.  Roch  2.  -  Mafowien  16^X).  Führten  um  1825  ir 
Polen  den  Adelsbeweis.  Auch  wohl  Brulinski  gefchrieben  (Nsk.  —  Bork 
Sp.   -  Ad.  M.  Pol.). 

Brulenski  W.  Roia.   -   (Kpt.  -  Bork.  Sp.). 


-     115 

Bnimdr.  —  Liefland.  Gehörten  dort  1^24  als  Brummer  zur  Hitter- 
bank.     Im  Kr.  Wilkomierz  1700  (Kpt.  —  Wld.). 

Brumierski,  —  und  Brumirski.  —  S.  Bromirski. 

Brumsee.         Ollpreußen   1617  (Mülv.,  Ehell.). 

Bnin  W.  Zgoda.  —  Königr.  Polen.   Stammen  aus  Frankreich,  hießen 
dort    le  Brun.     Ihr  W.,  das    nicht  angegeben    i(t,  wurde  Zgoda  genannt. 
Sie  wurden  um   1825  in  die  Poln.  Adelsmatr.  eingetragen  (Ad.  M.  Pol.  - 
Bork.  Sp.). 

Brun.  -  VVojew.  Krakau  1453,  I^nd  Chelm  1700.  Hießen  wohl 
urfprünglich  Brown  (Nsk.  —  Bork.  Sp.  -    Liske  8). 

Brunak.  —  S.  Bronak. 

Brunecken.  —  S.  Bronski. 

BninelH.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  nach  1836  den  Poln.  Adel 
(Ad.  \1.  Pol.). 

Bninet  W.  Krolodar.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1791  den  Poln. 
Adel  und  als  \\ .,  das  Krolodar  genannt  wurde:  Schild  gefpalten,  rechts 
in  Blau  ein  an  den  Spalt  gelehnter  halber  weißer  Adler  mit  einem  .Schwert 
in  der  Klaue,  links  4^Balken;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (Wld.). 

Brünett.  —  Erhfelten  vom  Reichst.   1673  das  Poln.  Indigenat  (Xsk.). 

Bninicki  W.  Lew.  —  Galizien.  W. :  ein  Löwe  mit  einer  Rofe. 
Erhielten  1852  den  Oellr.  Baronstitel  (Bbr.  —  Bork.  —  Bork.  Sp.  - 
ZI.  Ks.  2.  —  Kos.). 

Bruniecki.  —  Wojew.  Sendomierz  1648  (Mich.). 

Bniniowski  W.  Topor.  —  Wojew.  Sendomierz  1460,  Wedpreußen 
17W.     Auch  Bruniewski  genannt  (Dlg.   —  Schmitt,  Kr.  Flatow). 

Brunn  Wappen.  —  S.  Linsenbarth. 

Brunnow.  —  Pommerellen  1307,  Lithauen  U)00,  Liefland  1624.  W.: 
in  Roth  3  fchrägerechte  filberne  Balken.  Gebeerten  in  Liefland  zur  Ritter- 
bank (Bbr.   —   Kpt.). 

Brunowski.  —  Wojew.  Krakau  1475  (Wölky  C). 

Brunswiger.  —  Nobilitirt  1595,  Kronmatr.  No.  12.  Hießen  wohl 
urfprünglich  Braunfchweig.  Wurden  dann  auch  Brunszwik  genannt. 
(Czacki.  —  Winckler.  -  -  ZI.  Ks.   12). 

Bruntalski  W.  Wierzbna.  —  S.  Brantalski. 

Bninwej  W.  Bieniewiec.  —  Kr.  Warfchau.  Erhielten  1836  den  Poln. 
Adel  und  als  W.,  das  Bieniewiec  genannt  wurde:  in  Blau  ein  goldnes 
Hund  (iarben,  um  welches  (ich  eine  Schlange  windet  (Herb.  Kr.  P.). 

Brus.         Wojew.  Minsk  1600  (Nsk.). 

Brusco.  —  In  Italien.  Erhielten  1672  den  Poln.  Marquistitel,  Kron- 
matr. (Bork.  Sp.). 

Brusek.  ~  S.  Bruski. 

Bruski  W.  Zabawa.  —  Wojew.  Krakau  164H,  Schieden  1670.  Im 
W.  ill  das  rechte  Feld  golden,  das  linke  golden  und  fchwarz  gefchacht; 
Helmfchmuck:  Brullbild  eines  nackten  Mohren  ohne  Arme.  Wuriien 
auch  Brusek,  Burski  und  Bur.szek  genannt  (Sinap.  -      Bork.  Sp.). 

Bniszewski  W.  Slepowron.         Land  Bielsk   \A\\,   1687  (Mhv.). 

BruszkiewiCZ.      -   VVojew.  Sicradz   U)^>7  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bruszkowski.  —    S.  Broszknwski. 

8' 


■•- 


-     116 


T 


Bruthi.  —  Podolien.  Erhielten  1590,  Kronmatr.  No.  472,  das  Poln. 
Indigenat.     Auch  Bruth  genannt.     (Czacki.   --  Liske  10.  —    Krosn). 

Brutko.  —  S.  Brudkovvski  W.  JastrzQbiec. 

Brutyl.    -  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Brutzgen.  —  Liefland  1760  (Monographie  der  Römer  W.  Laski, 
Przemysl  1880). 

Brychta  W.  Ksiezyc.  —  Pommerellen  1600.    Auch  Bricht  gefch rieben.  f 

W.:  3  Sterne,  überhöht  von  einem  Halbmond  (Winckler). 

Brykczynski  VV.  Gwiazdzicz.  —  Königr.  Polen.  Nobilitirt  non  praec. 
scartab.  vom  Reichst.  1790,  mit  dem  W.,  das  Gwiazdzicz  genannt  wurde: 
der  Schild  durch  einen  großen  gellürzten  goldnen  Halbmond  in  Blau  und 
Silber  getheilt,  der  Mond  oben  befetzt  mit  einem  goldnen  Kavalierkreuz, 
unten  ein  goldner  fechsllrahliger  Stern;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern, 
die  mitteilte  oben  befetzt  mit  einem  goldnen  Stern.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis.  Auch  wohl  Brygczynski  gefchrieben  (Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

BrykczyAski  W.  Lubicz.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Brylinski  VV.  Sas.  -  Land  Przemysl  1580.  Nach  ihrem  Gute  Dobra 
fchrieben  fie  fich  de  Dobra,  w^urden  deshal-b  mitunter  auch  Dedobra  ge- 
nannt (Nsk.  —  Kpt.    —  Krosn.   --  ZI.  Ks.  1). 

BrylOWSki.  —  Nobilitirt  vom  Reichst. -1775,  Konst.  fol.  148  ((Mich.). 

Bryndza.  -     Lithauen   1632  (Nsk.   —  Krs.) 

Brynek.   -   Kurland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Bryng.  -—  S.  Bringk. 

Bryniewski.  —  Land  Zakroczym   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 
Brynnicki.        S.  Cholewa. 
Brynski.  —  Wolynien  1632  (Nsk.). 
Bryszewski.  —  Wojew.  Pofen  1632  (Nsk.). 

Bryszkowski  W.  Brochwicz  2.  —  Ruff.  Wojew.  1683.  Wohl  identifch 
mit  den  Broszkowski  (Nsk.    —   Liske  8). 

Brzqczewski  VV.  Pomian.  -    Wojew.  Kalisz   17(X)  (Nsk.). 

Brzechna.        S.  Brzeczka. 

Brzechorowski.    -    Wojew.  Plock  1674  (Konst.   ~    Bork.  Sp.). 

Brzechowski  W.  Pomian.  -  Wojew  Pofen  1697.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bork.  Sp.    —  Ad.  M.  Pol.). 

Brzechwa  VV.  Jastrz^biec.  -  Wojew.  Krakau  1440,  Land  Przemysl. 
Auch  Brzechffa  und  Brziffa  gefchrieben.  Im  Kreife  Gnefen  1802.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  VV'ld.  -  Kneschke.  -- 
Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  M.  Pol.  -  ZI.  Ks.  1  —  Maercker.  -  Ksk.  1,2.— 
Liske  11,  13.  —  Sp.  Ryc.  P). 

Brzeczka.  Wojew.    L(?czyca    1440.     Auch    wohl    Brzechna   ge- 

fchrieben.    \'on  ihnen  zweigen  lieh  die  Albigowski  ab  (Bork.  Sp.). 

Brzeminski.    —    Wojew.   Sendomierz    \M7     (Konst.  -     Bork.  Sp.). 

Brzennicki.  -   (Mich.  --  Bork.  Sp.). 

Brzenski  W.  Prus  1.   --   Preußen  (Kneschke). 

Brzeicianski  W.  Sas.  —  Land  Przemysl  1530.  (bleichen  Urfprungs 
mit   ilcn    Ryboticki.      Kingetra^en     1782,     1817,     18v32   in    die   Adelsmatr. 


I> 


~     118 

Brzezicki.  —  Nobilitirt  vom  Heichst.   \(My2,  Konst.  fol.  40  (Xsk.). 

Brz^zinski  \V.  Doliwa.  —  Wojew.  Kujawien  1436.    Sind  ein  Zwei 
der  Lutek.     Führten   um    \^'25  in   Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.      -  Krs. 
—  Wld.  —  Herb.  Kr.  P.    -  Ad.  M.  Pol.}. 

Brzezihski  W.  Dwojgryf.  -  Kc'migr.  Polen.  Erhielten  1848  den  Poln. 
Adel  und  als  W.,  welches  Dwojgryf  genannt  wurde:  in  Blau  2  filberne, 
fich  zugekehrt  (lebende  Greife:  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern 
(Herb.  Kr.  P.). 

Brzezinski  \V.  Godzislaw-Ciryf.  *—  Erhielten  1847  den  Poln.  Adel 
und  als  W.,  welches  Godzislaw-Gryf  genannt  wurde:  in  Blau  ein  goldner 
Greif,  der  in  den  vorderen  Klauen  ein  gellürztes  Schwert  hält;  Hel^nfchmuck: 
ein  gleicher,  wachfender  Greif  (Herb.  Kr.  P.). 

Brzezinski  W.  Gryf.  —  Wojew.  Sendomierz,  Land  Przemysl  1700 
(Nsk.). 

Brzezinski  W.  Ko^ciesza.     -   Land  Drohicz  1640  (Nsk.). 

Brzezinski  \V.  Lubicz.  -      Land  Nur  1580.     Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Punikowski.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk. 
Wld.      -  Krs.    -  Ad.  M.  Pol.  —  Z\.  Ks.  L>). 

Brzezinski   W.  Lab^dz.   -     Wojew.  Sendomierz   1()(X).     Eingetragen 
1816  in  die  Adelsmatr.   von  Cializien.     Führten    um    1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis    (Nsk.   —   Krs.   —  Wld.   —   Ad.   M.  Gal.  —   ZI.  Ks.  5.  - 
Ad.  \\.  Pol.). 

BrzeziAski  W.  Poraj.  -     Wojew.  Krakau   1550  (Koryt.). 

BrzeziAski  \A .  Prus  3.  —  (Bbr.). 

Brzezinski  W.  Tri^by.  -      Wojew.  Krakau  L550  (Nsk.). 

Brzezinski  W.  Zabawa.  -  Pommerellen,  Kr.  Schlochau  1600.  Auch 
führen  lie  als  W. :  ein  mit  einem  gellürzten  Pfeil  befetzter,  nach  oben 
geciffneter  Halbmond;  auf  dem  l^feil  oben  eine  Kugel,  begleitet  links  und 
rechts  von  je  2  Sternen.  Sind  ein  Zweig  der  Spiczak  (Arch.  Kcniigsb.  — 
Winckler). 

Brzezinski.  -  Pommerellen,  Kr.  Schlochau  1600.  Sind  ein  Zweig 
der  Bastian  (Winckler). 

Brzezinski.  —  Pommerellen,  Kr.  Schlochau  KiX).  Sind  ein  Zweig 
der  Myk  (W^inckler). 

Brezezinski.  -  Pommerellen,  Kr.  Schlochau  U>00.  W.:  ein  mit 
einer  Lilie  belegter  rechter  Schrägbalken.  .Sind  ein  Zweig  der  Swientek 
alias  Swentow  (Winckler.  -      Arch.  Krmigsb.). 

Brzezinski  --    S.  Brozek.         (Nsk.  —  Mlw.  —  Krosn.  --    Krs.  - 
Bork.   --    Maercker.  Kneschke.   —   Ksk.  2.     -     K(^»tr.    —    Weltzel.    — 

Gramer.    -    Liske  10.      -  Bon  ). 

Brzeznicki  W.  Gryf.  —  Wojew.  Krakau   1226  (DIg.  ~    Bork.  Sp.). 

Brzeznicki  W.  Sreniawa.  —  Wojew.  Sendomierz  1451,  UW,  Pofen 
L5-I0  (Nsk.         Wld.         Korvt.). 

Brzeznicki.  —  Land  Lomza  1421   (Mlw.). 

Brzeznicki.         Nobilitirt   1581,  Kronmatr.  No  767  (Czacki). 

Brzezninski.         Wojew.  Sendomierz   16-18  (Mich.). 

Brzezno  Wappen.         S.  Pienczykowski. 


~     120 

Brzozowski  W.  Gozdawa.  —  Wojew.  Kiew.  15W.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.*  —  Wld.  —  Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M.  Pol.). 

Brzozowski  ^^^  Jastrz^biec.  —  Lithauen  1570.  Sind  ein  Zweig  der 
Chwedkowicz.  Im  W.  führen  Vie  in  Blau  den  Raben  mit  dem  Diamant- 
ringe im  Schnabel  auf  dem  goldnen  Kreuze  Hebend,  welches  innerhalb 
des  filbernen  Hufeifens  ill  (Nsk.). 

Brzozowski  W.  Korab.  -  Land  Bielsk  1500.  Eingetragen  1783 
in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Mlw.  —  Nsk.  —  Ad.  M.  Gal.  Ad.  M.  Pol.  —  Koryt.  — 
M.  Lith.  —  Bon.). 

Brzozowski  W.  Lubicz.  —  I^nd  Beiz  1640,  Preußen.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  --  N.  Siebm.  -  Ad.  M.  Pol.  -  - 
ZI.  Ks.  2). 

Brzozowski  W.  Pomian.  -  Lithauen  1673,  Wojew.  Kalisz,  Lt^czvca 
1697,  Krakau  1700  (Nsk.  —  Wld.).  *  .  ^ 

Brzozowski   W.    Topor.  Land   Ciechanow    1632.     Führten    um 

1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  --  Bbr.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Brzozowski.  —  Königr.  Polen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1764. 
Führten  um  1825  dort  den  Adelsbeweis,  ohne  bellimmte  Wappenangabe 
(Bbr.  —  Ad.  M.  Pol.) 

Brzozowski.  Nobilitirt  vom  Reichst.   1767  (Krs.). 

Brzozowski.  ~-  (M.  Lith.  —  Bon.  --  Krosn.  —  Ksk.  2).  — 
Dienten  feit  1760  als  Brozowski,  Brosowski  und  Brzozowski  in  der 
Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Brzozy  W.  Nowina  —  Mafowien,  Land  Ciechanow,  Land  Rozan. 
Auch  wohl  Brozy  gefchrieben  (Nsk.  —    Wld.). 

BrzuchaAski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Krakau  1550  (Ppr.  —  Nsk.). 

Brzuchanski  ^^•.  Pobog.  -  Kr.  Sibnim  1630.  Im  W.  führen  fic 
anllatt  des  Kreuzes  einen  halben  Pfeil;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern 
Kjl.    -    Nsk.). 

Brzuchowski  W.  Pomian.  -  Wojew.  Krakau  1550,  Podolien  1650. 
Sind  ein  Zweig  der  Dziembowski  (Nsk.     -    Sinap.  —  Lgn.  —  Liske  10). 

Brzumienski  VV.  Lubicz.  —   Land  (zersk   1408  (Bork.  Sp.). 

BrzumieAski  W.  Luk.  -  -  Mafowien  K^97.  Auch  Brzuminski  ge- 
fchrieben. Es  wird  ihnen  auch,  aber  wohl  irrthümlich,  das  W.  Lukocz 
zugefchrieben  (Nsk.     -  Bork.  Sp.). 

Brzuska  Wappen.  —  In  grünem  Felde  ein  filbernes  Kreuz,  deffen 
unterer  Balken  fich  in  der  Weife  fpaltet,  daß  jedes  Ende  ein  gleich feitiges 
Dreieck  bildet,  mit  der  Spitze  nach  unten  gekehrt,  deren  obere  Seiten 
aber  in  einer  geraden  Linie  liegen,  welche  an  dem  Spaltungspunkte 
unter  dem  rechten  Ende  fortgeht,  das  linke  aber  bedeckt;  Helmfchmuck: 
ein  Pfauenfchwanz.  Es  wird  auch  Rozmiar  genannt  und  von  6  Familien 
geführt. 

Brzuska  W.  Brzuska.     -  Mafowien,  Land  Nur  K)30  (Nsk.). 

Brzuski  W.  Sas.        (Kpt). 

Brzykowski.         Wojew.  Sieradz   1511    (Bork.  Sp.  —  Krosn.). 
Brzyski.  -     S.  Brzeski  W.  Oksza. 


-     122     - 

Buchowsky  VV.  Jastrzgbiec.  —  Großh.  Pofen  1860  (Kneschke). 

Buchowski  W.  Sas.  --  Land  Przemysl  1540.  Eingetragen  1782  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis. 
(Nsk.  —  Kpt.  —  ZI.  Ks.  2,  7.  —  Kneschke.  —  Ad  M.  Gal.  —  Ad. 
M.  Pol.  —  Krosn.). 

Buchta  W.  Odrowi^z.  —  .Schieden  17)00.  Auch  wohl  Puchta  ge- 
fchrieben  (Ppr.  —  Kneschke.  -  Cramer.  —  Weltzel.  -  Sinap.  — 
Krosn.). 

Buchwalde.  —  Preußen  1436.  Auch  wohl  Buchwaldt  genannt.  W.: 
ein  gekrönter  Bären-  oder  Eberkopf  in  dem  von  Silber  und  Roth  ge- 
theilten  Schilde.  »Sie  flammen  aus  dem  altpreußifchen  Withing-Gefchlechte 
Bute.  In  einem  Zweige  nannten  fie  fich  Straszynski  (VVinckler.  — 
.Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.  —  M.  Lith.  —  Bon.). 

Buchwaidzki  W.  Chom^lo.  -    Ermland   1530  (K^tr.). 

Buchwic  W.  Radwan.  -  Wojew.  Krakau  1500,  Lithauen  1610. 
Dienten  1770  in  der  Preuß.  Armee.  Wurden  früher  auch  Bochowicz 
gefchrieben  (Dncz.  -    Bobr.  —  Rangl.). 

Buchwic.  —  Schieden.  Auch  Buchwitz  gefchrieben.  W.:  Schild 
von  Gold  und  Schwarz  gefpalten;  Helmfchmuck:  ein  gekninter,  fchwarzer 
Greif  (Sinap.). 

Bucinski.  —  Land  Wizna  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Bucki  W.  Jasiehczyk.  —  Land  Czersk  1648,  Preußen  1663.  Auch 
Butzke  und  Butzki  gefchrieben  (Nsk.    —  Kneschke.  —  Flanss). 

Bucki.  —  Schlefien  1650.  Auch  Butzke  und  Butschki  gefchrieben. 
W.:  in  Blau  ein  rother  Balken,  über  und  unter  demfelben  ein  laufender 
W^olf;  Helmfchmuck:  3  rothe  Röfen,  aus  jeder  ein  goldner  Stab  hervor- 
gehend (Sinap.). 

Buczacki  W.  Abdank.  —  Podolien  1 240.  Als  Helmfchmuck  führten 
fie  einen  wachfenden  Löwen,  welcher  das  Abdank -Zeichen  hält.  Von 
ihnen  zweigen  fich  die  Jazlowiecki  ab.  Der  Mannesllamm  ging  1542  aus. 
Die  Befitzung  Buczacz  ging  an  die  Tworowski  W.  Pilawa  über,  die  fich 
nun  Buczacki  nannten  (Nsk.  —  Liske  6). 

Buczaczki  W.  Pilawa.  -  -  Podolien.  Sind  ein  Zweig  der  Tworowski. 
Jan  Tworowski  v\'ar  mit  der  letzten  Buczacka  W.  Abdank  vermählt,  die 
ihm  1542  Buczacz  zubrachte,  nach  welchem  Befitz  die  Söhne  fich  Buczacki 
nannten,  aber  das  W.  Pilaws^  beibehielten.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die 
Manasterski  ab  (Nsk.  -  -  ZI.  Ks.  7.  —  Liske  1,  9,   10). 

Buczacki  W.  Tarak.  —  Podlachien.  Stammen  aus  der  Tatarei. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Das  W.,  Tarak  genannt, 
ill  nicht  befchrieben  (Bork.  Sp.  --    Ad.  M.  Pol.). 

Buczek  W.  Nal(,»cz.  —  Land  Wieluh  1590.  Auch  Buczko  und  Budzko 
genannt.     (Bork.  Sp.    -    Koryt.         ZI.  Ks.  7.  —  Krosn.). 

Buczen  W.  vSlepowron.  --  .S.  Buczynski. 

Buczenski  W.  Poraj.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Buczewicz.  —  Podlachien  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Buczewski.  —  Land  Lomza  1648  (Nsk.  —  Liske  1). 

Buczl(iewicz  W.  Trzaska.  r-  I^nd  Halicz.  Eingetragen  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Cializien  (Ad.  M.  Gal.). 


-     124     — 

Budricki.  —  Polen,  dann  Preußen  1650.  W.:  Schild  geviertet,  im 
1.  Felde  in  Blau  ein  filberner  Pfeil,  im  2.  in  Gold  ein  Kranich,  im  3.  in 
Blau  ein  rothes  Kreuz,  im  4.  in  Roth  ein  Hufeifen.  Auch  Budritzki, 
Pudritzki  und  Buderitz  gefchrieben.  Dienten  feit  1750  in  der  Preuß.  Armee 
(Kneschke.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2.  —  Rangl.). 

Budryk.  —  Samogitien  1674  (Nsk.). 

Budwicz  Wappen.  —  In  filbernem  Felde  ein  mit  der  Spitze  nach 
oben  gekehrter  Pfeil,  auf  jeder  wSeite  deffelben  eine  Lilie;  über  dem  Pfeil 
ein  zweiter  Pfeil,  von  dem  nur  das  Fahnenende  im  Schilde,  der  Schaft 
aber  durch  Schildesrand,  Helm  und  Krone  geht,  über  der  die  Spitze  er- 
fcheint.  Es  wird  aber  auch  angegeben:  Schild  von  Silber  und  Roth  ge- 
fpalten,  Pfeil  und  Lilien  von  gewechfelten  Farben,  der  obere  Pfeil  aber 
roth.     Es  wird  von  3  Familien  geführt. 

Budwill.   -     S.  BodywiH. 

BudwiAski.  —  Galizien.  Erhielten  IHixy  den  Oellr.  Adel,  1875  den 
Baronstitel  (Bork.  Sp.). 

Budyto.  —  Lithauen  1542.  Auch  Budilowicz  genannt  (M.  Lith. 
—  Bon.). 

Budysz.  —  S.  Drangwitz. 

Budzanowski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1662,  Konst.  fol.  40  (Nsk). 

Budziacki.    -  VVojew.  Krakau  1650  (Nsk.). 

Budziejowski.  —  Wojew.  Gnefen  1515  (Nsk.   —  Bork.  Sp.). 

Budziewicz.  —  W^ojew.  Witebsk  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Budziewicz.  —  S.  Matkowski  W.  Sas. 

Budzifowicz.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^<3  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Budzitowski.  -~  Land  Suraz  1605  (Mlvv.). 

BudziAski.  W.  Poraj.  -  Kr.  Makow  1576  (Bork.  Sp.  —  Koryt.). 

BudziAski.  —  Galizien.  Wurden  dort  als  Hudzinski,  Budzenski, 
Hudzynski,  ein  Zweig  mit  dem  Beinamen  D^bowicz,  1782  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien  eingetragen,  doch  ohne  Wappenangabe  (Ad.  M.  Gal.  —  Krosn.). 

Budziski.  -     Land  Nur  16^^7  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Budzisfaw  Wappen.         S.  Budziszewski. 

Budzistaw  W.  Lubicz.  —  (Mich.). 

Budzistawski.         Nobilitirt  1544,  Kronmatr.  No.  46  (Czacki). 

Budzisz  Wappen.  —  S.  Paparona. 

Budzisz.  —  S.  Bujnowski,   —    Budisch. 

Budziszewski  W.  Abdank.  -  Wojew.  Beiz  1(>00.  Auch  wohl 
Budzisczewski  gefchrieben.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.    -   Wld.  --  Krs.   --  Herb.  Kr.  P.     -  Ad.  M.  Pol.    -   Krosn.). 

Budziszewski  W.  Budzislaw.  -  Erhielten  1847  den  Poln.  Adel  und 
als  W.,  welches  Budzislaw  genannt  wurde:  in  grünem  Felde  eine  rothe 
Mauer  mit  offenem  Thor  und  3  Thürmen,  der  mittlere  und  höhere 
belegt  mit  einem  offenen  Gefetzbuche,  über  welchem  ein  Schwert  mit 
einer  goldnen  Feder  gekreuzt,  über  den  anderen  Thürmen  je  ein  goldner 
Stern;   Helmfchmuck:  3  .Straußenfedern  (Herb.  Kr.  P.). 

Budziszewski  W.  Grzvmala.  -  Land  Nur  16Q7,  Galizien  1750. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  -  Krs.  -- 
Kneschke.  --   Bork.  —  Z\,  Ks.  6.  --  Herb.  Kr.  P.  -    Ad.  M.  Pol.  --  Bbr.). 


-     126     — 

Bujnicki  W.  I^bgdz.  -  Wojew.  Bractaw  1683  (Bork.  Sp.  —  Sp. 
Ryc.  P.). 

Bujnicki  W.  Slepowron.  —  Land  Czersk  1648,  Wojew.  Polock  1700, 
Liefland  1794.  Eingetragen  1790  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk. 
—  Wld.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Geneal.  d.  Roemer  W.  Laski). 

Bujnicki.  —  Fürstengeschlecht  in  Lithauen  1495,  um  1522  aber  er- 
lofchen  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon ). 

Bujniewicz.  —  Lithauen,  Kr.  Upita  1 700  (Wld.). 

Bujno  W.  Ölepowron.  —  I^nd  Drohicz  1542.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  -  Nsk.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
M.  Lith.  —  Bon.  —  Ksk.  2). 

Bujnowskl.  —  Wojew.  Sieradz  1613,' Lithauen  1700.  Eingetragen 
1 782  mit  dem  Beinamen  Budzisz  m  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Nsk.  — 
Wld.    -  Bbr.    -  Ad.  M.  Gal.). 

Bujwid.   —  Lithauen,  Wojew.  Polock,  Minsk  1700  (Wld.). 

Bujwidajtis.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Bujwidowicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Bujwi4owicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —   Bork  Sp.). 

Buka.  —  S.  Mlochowski  W.  Beiina. 

Bukaia.  —  Lithauen  1764  (Wld.). 

Bukar  W.  Junosza.  —  Wolynien  1632,  1794.  Sie  leiten  fich  von 
den  ^lauern  ab,  kamen  nach  Frankreich  und  England,  von  dort  nach 
Polen  (Nsk.  —  Bbr.   —  Sp.  Ryc.  P.). 

Bukatczyc.  —  S.  Krechowiecki.     Bukatko.  —  S.  Krechowiecki. 

Bukaty  W.  Pomian.  —  Liefland,  dann  1660  Lithauen.  Im  W. 
führen  fie  flatt  des  Schwertes  einen  Pfeil  (Dncz.  —  Wld.  —  Krosn.). 

Bukcicki  W.  Lis.  -   (Kpt.).    Bukiemski.  —  (Kpt.). 

Bukiewicz  W.  Jastrz^biec    —  Land  Warfchau  (Mich.  —  Kro.sn.). 

Bukojemski  W.  Nal^cz.  —  Wolynien  1528,  Lithauen  1764.  Sind 
gleichen  Urfprungs  mit  den  Jelowicz  (Nsk.  —  Wld.  —  ZI.  Ks.  1 ). 

Bukojeski  W.  Szaszor.   —  Wojew.  Sieradz  1764  (Wld.  —  Krosn.). 

Bukont.    -  Wojew.  Troki  1700  (Bbr.  —  Kpt.). 

Bukowczyk  Wappen.   —  S.  Lemanski. 

Bukowicki.  —  Kr.  Radom  1790  (Bbr.). 

Bukowiecki  W.  Drogoslaw.  —  Wojew.  Sendomierz  1530.  Sind 
wohl  ein  Gefchlecht  mit  den  Buchowiecki.  Dienten  feit  1 799  in  der  Preuß. 
Armee  und  X'erwaltung.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  -  Wld.  —  Mlw.  —  Kneschke.  —  ZI.  Ks.  1,  6.  —  Kangl.  —Herb. 
Kr.  P.  --  Ad.  M.  Pol.). 

Bukowiecki  W.  Ogonczyk.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —  Ksk.   1,  2). 

Bukowiecki.  —  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien, 
doch  ohne  Wappenangabe  (Ad.  M.  Gal.). 

Bukowinski  W.  Drogoslaw.  —  Wojew.  Krakau  1722.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bukowinski  W.  Jelita.  -  -  Mafowien   1620  (Nsk.). 

Bukowski  W.  Boncza.  -  Wojew.  Lqcvcu  1632,  Sieradz  1691, 
Smolensk   1700,  Podolien   1727,    Land  Lomza   1764,  Groüh.  Pofen   1845. 


—     128     - 

Birfhak  W.  Syrokomla.  —  Lithauen  1532.  Ein  Zweig  kam  nach 
Rußland,  erhielt  aber  wieder  das  Indigenat  in  Polen  (Nsk.  -  Krs.  — 
Bbr.  —  M,  Lith.  —  Bon.). 

Buthaka.  —  Lithauen  1581.  Fürflengefchlecht  aus  dem  Stamme 
der  Ged\'min  (M.  Lith.  —  Bon.). 

Butharaski.  -  Wojew.  Wilno  1764.  Wurden  wohl  richtiger  auch 
Bulharowski  genannt  (Wld.  —  Bork.  Sp.). 

Butharowski.  —  S.  Bulharaski. 

Butharyn  VV.  Butat.  —  Lithauen  1700.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Wld.  —  Krs.  —  Bbr.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol. 
—  Wieniec  Pamii^tkowy  1885.  —  Hon.  —  Krosn.  —  M.  Lith.). 

Butkowski.  —  Dienten  als  Bulkowski  1765  in  der  Preuß.  Armee 
(Rangl.). 

Butyha.  —  Kofakengefchlecht  in  der  Ukraina,  auch  wohl  Bulza  ge- 
nannt, erhielt  1659  den  Poln.  Adel  (Nsk.   —  Krs.  —  Bork.  Sp.). 

Bulyha.  —  Lithauen  1500.  Fürltengefchlecht.  Zweig  der  Kurcewicz 
(M.  Lith.  —  Bon.). 

Butza.  —  S.  Bulyha. 

Buminski.  ~  Land  Kulm  1758,  1817  (Arch.  Königsb.). 

Bunczyn  W.  Radwan.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp). 

Bunejkowicz.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Bunikowski.  —  Galizien.  Führen  den  Beinamen  Sroda.  Eingetragen 
1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.). 

Buninski.  —  Kr.  Brahsk  1543  (Mlw.). 

BuAkowski.  —  Preußen  1600.     Wojew.  Plock  1673  (Nsk.). 

Buntz.  —  Großpolen*  1649  (Arch.  Pofen). 

Buono.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1676,  Konst.  fol.  63,  das  Poln. 
Indigenat  (Nsk). 

Buozyhski.  —  Ruff.  Wojew.   1697  (Konst.      -   Bork.  Sp.). 

Burakowski.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  17^X) 
(Mich.   —  Ksk.  2). 

Burba  W.  Odyniec.   —  Samogitien  1528.    Das  W.  führen  de  etwas 
verändert,    fo  wie  die  Szyszka  und  die  Wislouch:    die  Spitze  des  Pfeils 
ill    nach    rechts,    der  untere  Stiel   nach   links  gebogen  (Nsk.  —  Krs.  - 
ZI.  Ks.  3.         Geneal.    der    Roemer    W.   Laski.      -    M.  Lith.  —  Bon. 
Krosn.). 

Burbejko.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.   —  Bork.  Sp.). 

BurbiAski.  —  Wojew.  Lublin   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Burchard.  —  Ermland  1650.  Auch  Burchart  gefchrieben.  W. :  in 
Hlau  ein  (ilberner  Balken,  belegt  mit  einem  fchwarzen  Lindwurm;  Helm- 
fchmuck:  eine  fchwarze  Bärentatze  zwifchen  2  Htirnern.  Huldigten  Preußen 
1772  (Zern.  —  K^tr.). 

Burczak  W.  DolQga.  -  Wojew.  Mscislaw  1670  (Wld.).  — 
S.  Abrahamowicz,    —  Chlapowski. 

Burczymucha.  —  Führen  den  Beinamen  Kamihski  (Kpt). 

Burczynski.  -  Galizien  14()0.  lungetragen  dort  1782  in  die  Adelsmatr. 
(Ad.  M.  (;al.). 

Burdan.   —   Wojew.  Rawa   1()73  (Nsk.). 


-     1-50    — 

Burski  W.  Jastrzghiec.  -  Preußen,  Galizien,  Schlelien  1845.  Führen, 
nach  dem  Wappenbilde,  den  Beinamen  Habicht.  Eingetragen  17S2  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Kncschke.    -    Ad.  M    Gal.  —    K^tr.). 

Burski  W.  Zabawa.         S.  Bruski. 

Burski.  —  Pommerellen  KSOO.  VV. :  in  Blau  eine  filberne  Lilie  über 
einem  nach  oben  geciffneten,  goldnen  Halbmond;  Helmfchmuck:  3  goldne 
Sterne  über  einem  goldnen  Halbmonde,  auf  jeder  Seite  ein  filberner  Pfeil. 
Sie  führen  den  Beinamen  Habicht,  werden  deshalb  mit  den  Burski  \V. 
JastrzQbiec  viel  verwechfelt.  Auch  Borski  gefchrieben  (Winckler.  — 
Kneschke). 

Burski.  —  (Nsk.  Wld.  -  Blazek.  —  Lgn.  -  Krosn.  —  Flanss.  — 
KQtr.). 

Bursza.         S.  Lapihski.  -     Burszek.    -    S.  Bruski. 

Bursztin  W.  Polota.  —  Preußen.  VV.:  in  Roth  ein  geharnifchter  Arm 
mit  Schwert,  welches  durch  einen  grünen  Lorbeerkranz  gelleckt  ill; 
Helmfchmuck:  ein  goldner  Stern  zwifchen  blauem  Fluge.  Sie  find  wohl 
ein  Zweig  der  Polotynski.  Hießen  richtiger  wohl  Bursztyn,  wurden  fpäter 
aber  auch  Bursztini  und  Burstini  genannt.  Ihr  Adel*  wurde  von  Preußen 
1789  erneuert,  erhielten  1701  und  erneut  1852  den  Preuß.  Freiherrn titel. 
Dienten  feit  18(X)  in  der  Preuß.  Armee  (Kneschke.  —  Rangl.  — 
G ritzner.     -   Kgtr.). 

Burthold.    —   Land  Giechanow  1697  (Konst.  —  Bork.  .Sp.). 

Burtscheid.  —  Pommerellen,  Preußen  1540.  W.:  3  FOthe  Herzen 
oder  .Seeblätter  in  lilbernem  Felde.  Auch  Burscheid,  Bronscheid  und 
Borzuta  genannt  (Winckler). 

Burwil.  —  Land  Lom;^.a.  Nobilitirt  vom  Reichst  1662,  Konst.  fol. 
10  (Nsk  ). 

Bury.    —   Lithauen    1540  (Nsk.   -  Krs.    -   Wld.  -  M.  Lith.  —  Bon.). 

Bury.  —  S.  Makowski  W.  Jelitz. 

Burzackowski.  —  Land  Ciechanow   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Burzec.  -    Kr.  Pinsk   1648  (Nsk.) 

Burzenski.  --  Wojew.  Krakau  1573  (Wld.). 

Burzenski.  —  S.  Burzvnski  W.  Trzvwdar. 

Burzey.  —  Schlefien  i482  (Weltzel)! 

Burzkowski  W.  Dzia^osza.  —  Wojew.  L^czyca  1695  (Nsk.). 

Burzycki.  —  Land  Ciechanow  1697,  .Schlefien  1726  (Konst.  — 
Bork.  Sp.  —  Weltzel). 

Burzyk.     -  S.  Wnorowski  \V.  Rola. 

Burzymowski.  -  Lithauen,  Wojew.  Sendomierz  1700,  Kr.  Lida 
1765  (Nsk.    -  Wld.  ~  .Krs.). 

Burzymski.  —  Wolynien   1710  (Nsk.). 

Burzynski  W.  Gr\f.  Wojew.  Krakau  \4(id.  Führen  den  Beinamen 
Skarbek  (Liske  6.  --  Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Burzynski  W.  Pobog.  --  Land  Wizna  1486.  Sind  ein  Zweig  der 
Kobylinski.  Gleichen  IJrfprungs  mit  den  Kielanowski.  In  Galizien  1881 
(Mlw.      -  Bork.  —  Krosn.  —   Ksk.  2.     -  ZI.  Ks.  5). 

Burzynski  W.  Strzemig.  -  Wojew.  Krakau  1413,  1697  (Nsk.  - 
ZI.  Ks.  5) 


—     132     - 

Blumen  gefüllt;  Helmfchmuck:  3  rothe  Straußenfedern,  die  mitteKle  be- 
legt mit  einem  goldnen  Jagdhorn,  lüin  Zweig  ging  nach  Deutfchland, 
erhielt  dort  1634,  nach  der  Ermordung  von  Wallenllein.  den  Grafenlland. 
Ein  anderer  Zweig  erhielt  1651  den  deutfchen  Grafentitel  mit  X'ermehrung 
des  \V.  Ein  fernerer  Zweig  erhielt  1752  den  Preuß.  Freiherrntitel.  Sie 
llammen  aus  England,  wo  lie  Butlar  hießen.  Sie  dienten  in  der  Poln. 
und  Preuß.  Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk. 
W'ld.  Gräfl.  Tafchenb.      -    (iritzner.    —    Rangl.    —    Flanss.    — 

Krosn.  -  -  Strasz.   —    Bork.  —    Ad.  M.  Pol.  —  Kos.  —  Lgn.  —  Maercker. 

-  Krosn  ). 

Butman.   -     Lithauen   1763  (Wld.  —   Flanss). 

Butner.  Xobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  17^X).  Hießen 
urfprünglich  wohl  Buetner  (Mich.). 

Butosz.  —  Pommerellen  165().  Auch  Buetop.sch  gefchrieben.  (Winckler. 
( Yamer). 

Butowcowicz  W.  Godziemba.  —  Lithauen.  Nahmen  1413  das  W. 
an.  Eingetragen  1552  in  die  Kronmatr.  Xo.  280.  Sind  wohl  gleichen 
IJrfprungs  mit  den  Mintowt.    \'on  ihnen  zweigen  (ich  die  ( -zyz  ab  (Gzacki. 

—  N.sk.  —   Krs.). 

Butowd  W.  Grvf.  —  Lithauen.  Nahmen  1413  das  W.  an.  Ein- 
getragen  1552  in  die  Kronmatr.  No.  280.  Auch  Batowd  mitunter  ge- 
fchrieben. Dienten  17W  in  der  Preuß.  Armee,  auch  Bitowt  genannt 
(Czacki.  —  Ppr.  —   Nsk.  —    Rangl.  —  Kneschke). 

ButowiCZ  \V.  Godziemba.  —  Lithauen   1700  (Wld.     -    Kpt.). 

Butowiecki  W.  Ogonczyk.   -     Kr.  Radom   1580  (Ppr.    —  Oks.j. 

Butowski.  —  Preußen  1600.  Sind  ein  Zweig  der  von  der  Weyden 
(Winckler.    -  K(?tr.) 

Butrym  W.  Topor.  .Samogitien  und  Lithauen.  Nahmen  1413  das 
\V.  an  Eingetragen  1552  als  Butryn  in  die  Kronmatr.  No.  280.  Nannten 
(ich  von  etwa  1525  ab  Butrvmowicz.  Blühen  noch  1786.  \'on  ihnen 
zweigen  (ich  die  Niemirowicz  ab  (Czacki.   —  Nsk.  —  Wld.  —    Bon). 

Butrymowicz.  —  S.  Butrym. 

Butrymowski  W.  Topor.  —  Galizien.  Eingetragen  dort  1782,  1848, 
1849  m  die  Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.). 

Butrymski.  —  Lithauen   17(X)  (Wld.). 

Butryn.     -   S.  Butrym. 

Buttmanowicz  W.  Godziemba.  —  Kr.  Tremboula.  Eingetragen 
17<S2  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.). 

Butucza.  -  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp). 

Butuwicz.   -    Wojew.  Kiew   1642  (Bork  Sp.). 

Butwidowicz.     -  .Samogitien    1528  (M.   Lith.    —   Bork.  .Sp.). 

Butwit.  --   S.  Butwilowicz. 

Butwitowicz.  —  .Samogitien  152h.  Hietk^n  urfprünglich  Butwil 
(Bon.         M.   Lith.     -    Bork.  .Sp.). 

Butwitowski.  -  Lithauen.  Xobilitirt  vom  Reichst.  US62  (Konst.  - 
P>(>rk    Sp.     -   Wld.). 

Butzke.    -  s.  Bucki. 


-     134       - 

1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.    —    Rangl.  Bork.         Ad.  M. 

Pol.  —  Krosn.    -   Ksk.   1,  2). 

Byczynski.  —  I^nd  Czersk  1632  (Nsk). 

Bydant  Wappen.  —  S.  Gordon. 

Bydgowski.  —  Wojew.  Kalisz  1618.  Auch  wohl  Bydgoski  ge- 
fchrieben  (Bork.  Sp.). 

Bydiawski.  —  Land  Halicz  1441  (Bork.  Sp.         Liske  1). 

Bydtowski  W.  Radwan.   —  (Mich.    -  Krosn.). 

BydtOWSki  W.  Topacz.  —  Land  Halicz  1550,  Wojew.  Sieradz  17h4 
(Nsk.  —  Wld.  —  Liske  1,  7,  10). 

Bydzienski.    -    Wojew.  Sendomierz  1632  (Mich.). 

Bydzinski.  —  Preußen  1600.  Sind  ein  Zweig  der  Wuerben 
(Winckler). 

Bye  W.  Topor.  —  (Kpt.  --  Bork.  Sp.). 

Bygowski.  —  Land  Roian  1611  (Konst.  —  Nsk.). 

Byjel  W.  Ostoja.  -  Cz^stochau  1382.  Auch  wohl  Biel  ge- 
fchrieben  (Nsk.). 

Bykowski  W.  Chors^gwie.  —  Wojew.  Kiew  1610,  Braclavv  1778, 
Minsk  1764.  W.:  über  den  beiden  Fahnen  find  noch  2  über  Kreuz  ge- 
legte Klammereifen  (Klamry).  Sind  ein  Zweig  der  Woronowicz  W. 
Klamrv.  Führen  den  Beinamen  Tvsza  (Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  — 
Liske  *^10). 

Bykowski  W.  Gryf.  —  Wojew.  Sieradz  1550,  1728,  Minsk  1648, 
Podlachien  1674,  L^czyca  1764,  Land  Oswiecim  1782.  Sind  ein  Zweig 
der  Jaxa,  führen  diefen  Beinamen,  in  einer  Linie  auch  den  Beinamen 
Hrydicz.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Huldigten 
Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Wld.  —  Dncz.  —  Bbr.  -  Bork.  -  Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  M.  Pol.  - 
Ad.  M.  Gal.  -  Pr.  H.  L.  -    Korvt.  —  ZI.  Ks.   1). 

Bykowski  W.  Gryf-Bialy.  -  Nobilitirt  vom  Reichst.  1775.  unter 
Beilegung  des  W.  ( iryf,  in  welchem '  der  Greif  filbern  iü,  Gryf-Bialy  ge- 
nannt. Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M.  Pol.). 

Bykowski  W.  Lopot.  —  Lithauen  1510,  1724  (Nsk.  --  M.  Lith  — 
Bon.  -     Krosn.). 

Bykowski.  -  Eingetragen  1782,  1818  und  1825  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien,  doch  ohne  Wappenangabe  (Ad.  M.  Gal.). 

BylczyiAski  W.  D^borog  Lithauen  Kr.  Grodno.     Erhielten  vom 

Könige  von  Polen  1562  das  W.  Duboroch  alias  D^borog  zugetheilt  Ein- 
getragen 1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Wld.  —  Ad.  M.  Gal.), 

Bylecki  W.  JastrzQbiec.  -  Mafowien,  dann  Wolynien  1500.  Gleichen 
LIrfprungs  mit  den  Sasin  (Nsk.). 

Bylenski.    --  Wojew.  Piock  1697  (Konst.    —  Bork.  Sp.). 

Bylewski.  ~  Lithauen,  Kr.  Grodno  1700  (Wld.). 

Byllca.  -    Land  Wizna  1469  (Mlw.). 

Byllcki.  —  S.  Bielicki  W.  Pobog. 

Bylim  W.  Poraj.  --  Wurden  1552,  Kronmatr.  No.  280,  zum  W. 
Poraj  zugelaffen  (Czacki). 


~     136     - 

Bystrzycki  W.  Kusza.  —  Land  Bielsk  1707.  Im  VV.  ill  jedoch  der 
Bogen  ohne  Sehne  und  ohne  Schaft,  aber  mit  einem  Bolzen  belegt,  unter 
dem  Bogen  find  die  3  Stäbe  des  W.  Korczak.  Ein  gleiches  Wappen, 
doch  ohne  die  Stäbe,  führen  die  Maszkievvicz  (Nsk.  —  Liske  1.       Ksk.  2). 

Bystrzykowski.  —  Wojew.  Sieradz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Byszewski  W.  Jastrz^biec.  -  Woje\v.  L^czyca  1487,  Kr.  Rawa, 
Warfchau.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Drozdowski.  Auch  Biszewski 
gefchrieben.  Führten  um  I82v>  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  — 
Pr.  H.  L.  —  Ksk.  1,  1>.  -  Kneschke.    -  ZI.  Ks.  1,   12.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Byszkowski.  —  Preußen,    Kr.  Marienwerder  1675  (Kpt.  —  Ksk.  2). 

Bysziaj.  —  Lithauen  1680  (Xsk ). 

Byszowski  W.  Abdank.  —  Dienten  als  Bischofski  1 7(v5  in  der  Preuli. 
Armee  (Rangl.  —  Kpt ). 

Byszowski  W.  Nieczuja.  --  Wojew.  Beiz   14(>0  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

ByszyAski  W.  Prus3.  —  Mafowien,  dann  auch  Wojew.  Krakau  1590, 
Schlefien  lv593,  Lithauen  1764,  Kr.  Inowroclaw  1782.  Ein  Zweig  führte 
den  Beinamen  Jakiel.  Der  Zweig  in  Schlefien,  auch  Bissinski  genannt, 
der  im  17.  Jahrh.  ausging,  führte  als  W.:  Schild  roth-blau  gefpalten,  in 
demfelben  ein  filberner,  nach  oben  geöffneter  Halbmond,  überhöht  \'on 
einem  Doppelkreuz,  deffen  rechte  Hälfte  filbern,  die  andere  roth  ill; 
Helmfchmuck:  ein  gepanzertes  Bein  (Sinap.  —  Ppr.  —  Nsk.  —  Wld.  - 
Kneschke.  —  Krosn.). 

Bytomski.  —    S.  Zierotinski. 

Bzicki  W.  Ciotek.  —  Wojew.  Chelm  1547.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis,  auch  mit  dem  Doppelnamen  Bzicki  -  Jarogoszka 
(Nsk.  —  Dncz.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  M.  Lith.  —  Bon.  — 
ZI.  Ks.  2.  —  Liske  10). 

Bzowski  W.  Grzymala.     -  (Kpt.  -      Bork.  Sp.). 

Bzowski  W.  Nowina.  —  Wojew.  Krakau  1550.  ihre  urfprünglichen 
Namen  Jonata  oder  Janotta  führen  lic  als  Beinamen  fort.  Führten  um 
1825  in  Polen,  1782  in  Galizien  den  Adelsbeweis  (Bbr.  -  Wld.  —  Kpt. 
—  Ad.  M.  Pol.  —  Ad.  M.  (ial.  —  Liske   1,  3,   10.  —  Krosn.). 

Bzowski  W.  Ostoja.  -  Wojew.  Krakau  1617.  Führten  um  1825 
in   Polen   den  Adelsbeweis  (Nsk.  —   Krs.   —  ZI.  Ks.  2.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Bzura  Wappen.  —  S.  Lis. 

Bzura  W.  Lis.  -  Kr.  W^sow  1795.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Kpt.  —  Wld.    -   Ad.  M.  Pol.). 

Bzurski  W.  Lis.   -  -  (Kpt.). 


—     138      - 

Carlowitz.  —  S.  KarUnski. 

Carnevalli  W.  Dolc^ga.  —  Ermland,  bei  Heilsberg.  Huldigten  Preußen 
1772  (2ern.). 

Carosi.  —  Land  Siewiersk.  Stammen  aus  Italien,  erhielten  das 
Poln  Indigenat  von  den  Reichst.  1787  und  17W.  W. :  Schild  gefpalten, 
das  vordere  Feld  getheilt,  unteres  Feld  fechsmal  von  gold  und  blau  ge- 
theilt,  oben  in  Schwarz  ein  aufwachfender  rother  Löwe,  in  dem  linken 
blauen  Felde  ein  \'on  der  Mitte  des  Spaltes  nach  dem  linken  Schildeseck 
gehender,  der  Länge  nach  roth  und  gold  getheiher  Schrägbalken;  Helm- 
Ichmuck;  ein  wachfender,  rother  Lüvve  (Herb.  Kr.  P.). 

Carowe.  —  Schienen.     Poln.  Gefchlecht  (Sinap). 

Carpio.        S.  Karp. 

Casafranca  de  Saint  Paul.  —-  Königr.  Polen.  VV.:  Schild  quadrirt, 
im  1.  und  4.  Felde  in  Gold  ein  das  Feld  überziehendes  rothes  Kreuz, 
im  2.  und  3.  Felde  in  Silber  ein  rother  Sparren,  begleitet  von  3  rothen 
Rofen;  kein  Helmfchmuck;  Schildhalter:  2  mit  einem  Schwert  bewaffnete 
Löwen.  Sie  llammen  aus  Spanien,  wo  lie  Infanzone  de  Cafranga 
hießen,  kamen  nach  Frankreich,  wo  iie  fich  Casafranca  de  St.  Paul 
nannten.  —  N:,  Polnifcher  Major,  trat  in  die  Armee  des  K.  Friedrich 
Wilhelm  II.  von  Preußen,  war  verm.  mit  Maximiliana  v.  Pirch,  die  als 
Wittwe  1799  das  Indigenat  für  das  d(^malige  Südpreußen  erhielt. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  (Herb.  Kr.  P.  —  Bork. 
Sp.   -     Ad.  M.  Pol.). 

Cassanowa.  —  Xobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Konst.   ^   Bork.  Sp.). 

Cassotis.  —  In  Syrakus  anfäffiges  Gefchlecht  erhielt  1720  den  Poln. 
Grafentitel  (Bork.  Sp.  —  Kos.). 

Castellati.  —  S.  Dzianott. 

Castiglione.  —  Italienifches  Gefchlecht,  erhielt  den  Oellreich.  Grafen- 
titel, und   1820  das  Indigenat  für  Galizien  (Bork.  Sp.    --   Kos.). 

Cavanis.  -  X'enedig.  Erhielten  von  K.  Jan  III.  1684  den  Poln. 
Grafentitel  (Kos.). 

Cebrowski  \V.  Pobog.  -  Ruff.  W'ojew.  1464.  Kamen  augh  nach 
Preußen,  erhielten  von  Preußen  1 702  Adelsbellätigung  mit  dem  Beinamen 
von  Eckersberg.  Es  wird  ihnen  auch  das  W.  Holobok  zugefchrieben 
(Liske  1,  7,  10.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Oks.  -  Xsk.  —  Kneschke.  ~  Gritzner. 
—  Kpt.    -  Mich.    —   Dncz.). 

Cebrowski  W.  Poraj.    -  (Kpt.  —  Mich.). 

Cebrzyk.  -  VX'ojew.  Krakau  14W.  Auch  C'zebrzvk  gefchrieben 
(I)lg.    -    Liske  8,  10).  ' 

Cebrzyn^ki.  -    S.  ( iekawy. 

Cebulka  W.  Ostrzew.  -  Lithauen  1409.  Auch  C\bulka  gefchrieben 
(Bielski.  —  Dlg.  —  Oks    -   Krs.    -  M.  Lith.   -     Bon). 

Cebulka  VW  Nieczuja.  —  Lithauen  (Bork  Sp.). 

Cebulski.  —  S.  ( ybulski. 

Ceceniowski.  —  VVolynien   1776.  (Krs.  —    Wld  ). 

Cederstolpe.  —  Preußen.  iM'hielten  17n>  c^en  Schwedifchen  Adel. 
W.:  unter  einem  gezackten,  blauen  .Schildeshaupt,  das  mit  einem  filbernen 
nach  oben  geciffneten  Halbmond  belegt  ilt,    in  goldnem  Felde  eine  blaue 


—     140     — 

Cerlenkowski.  —  Wojew.  BracJaw  16-1-8  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Cerner.  —  Krakau.  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst. 
1790.  Erhielten  1806  den  Erbländ.  Oeilr.  Adel.  W.:  ein  (ireif  mit  einem 
Buch  (Mich.  —  Kneschke.  —  Bork.  Sp.  —  Konst.). 

Cernicki.  —  Wojew.  Nowogrod   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.).' 

Cesar.  —  Wojew.  Krakau,  auf  Mangolany  1697.  Auch  Cezar 
gefchr.  (Konst.   —    Bork.  Sp.). 

Cespar.    -  s.  Titz. 

Ceterski.  —  Kujawien,  Wojew.  Brzesc   1790  (Wld.) 

C^tkowski  W.  Pobog.  -  I^nd  Dobrzyn.  Auch  Centkowski  ge- 
fchrieben  (Nsk.  —  Kneschke). 

Cetner  W.  Przerowa.  -  Schienen,  dann  Wolvnien,  1580.  Er- 
hielten  1589  von  K.  Zygmunt  III.  das  IV)ln.  Indigenat,  v(jm  Reichst.  1601 
beitätigt.  Erhielten  1780  den  Galizifchen  Grafenlland.  Erüher  auch 
Centner  genannt  (Xsk.  —  Dncz.  —  Krs.  —  .Sinap.  —  Bbr.  —  Bork.  — 
Liske   1,   10.  —  Kos.). 

Cetnerski  W.  Korwin.    —  (ializien,  Kr.  Pilzno,   1783  (Bork.  Sp.). 

Cetys  W.  Ciolek.  -  Wojew.  Krakau  1700  (Xsk.  —  Liske  10.  — 
Ksk.   1.  2). 

Ceynarowicz.  --  (inefen   1637  (Korvt.). 

Chabaszewski.  -^  .stammen  aus  der  Moldau.  Erhielten  vom  Reichst. 
1676,  Konst.  fol.  59,  das  Poln.  Indigenat  (Nsk.). 

Chabdzinski.    -  S.  Chebdzihski. 

Chabe  Wappen.    -    S.  Wukry. 

Chabicki  W.  Jastrz^biec.  —  (Kpt.     -  Mich.).     \'ergl.  Charbicki. 

Chabielski  W.  Wieniawa.  -  Wojew.  Sieradz  1525.  Auch  Chabelski 
gefchrieben  (Nsk.  —  Koryt.). 

Chabiewiecki  W.  Orla.  —  Auch  wohl  Chabiewski  gefchr.  (Kpt.  — 
Bork.  Sp.). 

Chabinowski  W.  Sulima.        (Kpt.        Mich). 

Chaborski  W.  Lubicz.  -  Wojew.  Krakau  1700.  Auch  Chabowski 
genannt.  Als  Haborski  in  Galizien  1697.  In  Frankreich  1846  (Nsk.  — 
Wld.  —  Bork.  Sp.   -     Krosn.). 

Chabowski  W.  Junosza.      -  Wojew.  Plock  (Nsk.) 

Chackowski.  —  Wojew.  Minsk   1697  (Konst.    —   Bork.  Sp  ). 

Ch^dora.    --   Wojew.  Kalisz   1511   (Bork.  Sp.). 

Chqdrzewski  W.  Junosza.  —    (Kpt.   -    Mich.). 

Chadyn.    -    S.  Borzyszkowski. 

Ch^dzeAski  W.  Junosza.  -  Wojew.  Plock  1673.  Auch  Chtvdzyhski 
genannt  (Nsk.  -     Wld.). 

Ch^dzynski  W.  Ciolek.  Podlachien    1564.     \'on   ihnen  zweigen 

lieh  die  t'hudzewski  ab.  Huldigten  Preußen  17^>'8.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  -  Herb.  Kr.  P.  —  Nsk.  — 
Wld.    -     Pr.  H.  L.  --  K(?tr.). 

Chqdzynski  W.  Rogala.  -  Ruff.  Wojew.  1618.  Auch  Chondzyhski 
gefchrieben  (Nsk.  —  Krosn.  —   K(?tr.  —  Ksk.   1,  2). 

Chai.  —  Wojew.  Krakau   1551   (Arch.  v.  Krakau). 

Chaihski.    —  Nobilitirt  154(\  Kronmatr.  No.  27  (Czacki). 


—     142       -    • 

Chankowski  W.  Korczak.  —  Ruff.  V\'ojevv.  Die  Boratynski  nahmen 
1520,  jedoch  nur  für  kurze  Zeit  diefen  Namen  an  (Nsk.). 

Chanowski  W.  Doliwa.  —  Im  Lande  Przemysl  (Nsk.  —    Bork.  Sp.). 

ChaAski  W.  Korczak.  —  Wojew.  Kiew.  Vordem  1584  als  Hanski 
im  Lande  Chelm  (Ppr.  —  Wld.  —  Kpt.  —  Bork.  Sp.  —  ZK  Ks.  1). 

Chapka.  —  S.  Kulczycki. 

Charbicki  W.  JastrzQbiec.  —  Wojew.  L^czyca  1464.  Wohl  ein 
Gefchlecht  mit  den  Chabicki  (Nsk.  --  Koryt.). 

Charbicki  W.  Nal^cz    —  Wojew.  L^czyca  (Ppr.  —  Bork.  Sp.). 

Charbinowski  W.  Sulima  —  Land  Halicz  H06,  Wojew.  Sendomierz 
1433  (Krm.  -  Blsk.). 

Charbowski  W.  Sulima.  —  Großpolen  1453  (Koryt.). 

Charchowski.  —  Wojew.  L^czyca.  Huldigten  von  dort  Preußen 
1798  (Pr.  H.  L.). 

Charczewski  W.  C'holewa.  —  Land  Dobrzyn  1580,  dann  Ruff.  und 
Wojew.  Sendomierz.  Auch  Charczowski  genannt.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelbeweis.  Ein  Zweig  wurde  1782  in  Galizien  in  die 
Adelsmatr.  eingetragen,  erhielt  dort  1783  als  Charczow-Charczowski  den 
Galiziichen  Grafentitel  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  -  Ad.  M.  Gal.  —  Krs.  - 
Sp.  Ryc.  P.  -    Kos.  —  Liske  10). 

Charczewski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Charczyhski.  —  Wohl  auch  Harczynski  gefchrieben  (Kpt.  —  Mich. 

—  Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

Charecki.  -  Land  Chelm  1791,  (Act.  castr.  Chelm  relat  I.  191  fol.  298. 
--   Bork.  Sp.). 

Charewicz  W.  Sas.  -  Lithauen  1788  (Kpt.  —  Wld.  --  Dncz.  — 
Bork.     -  Sp.  Ryc.  P.). 

Charkowski.  -—  Wojew.  Plock   1697  (Nsk.  —  Krosn.). 

Charledzki.  -  Großpolen  und  Mafowien  1600.  Auch  Charlecki  ge- 
fchrieben (Kpt.  —  Wld.         Nsk.). 

Chari^ski  W.  Boncza.  —  Wojew.  Kiew  1560,  Lithauen  1670.  Sie 
lind  ein  Zweig  der  Tomaszewski  (Nsk.  —  Krs.  —  Bbr.  -  -  Liske  10.  — 
ZI.  Ks.  11). 

Charlupski.  -  1373.  X'ielleicht  ein  Gefchlecht  mit  den  Chartlupski 
(Koryt.  —  Nsk.). 

Charmanski  W.  Radwan.    —  (Mich.). 

Charmanski    W.    Rogala.    —    Polen,     dann    Lithauen    1673    (Kjl. 

—  Nsk.). 

Charm^ski.  —  Land  Oswiecim   1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Charpentier.  -     In  der  Poln.  Armee   1725  (Flanss.). 
'     Charpicki.     -  S.  Chrapicki. 

Charszowski.  —  S.   Charczewski. 

Chart.    -   Land  Lwow  1634  (Liske   10). 

Charttupski.  -  Wojew.  Sieradz  1496.  Wohl  ein  Gefchlecht  mit 
den  Charlupski  (Nsk.). 

Charyton  Wappen.  -  In  Roth  die  goldenen,  lateinifchen  Buch- 
llaben  N.  und  E.  aneinander  gellellt;  Helmfchmuck:  5  .Straußenfedern. 
Wird  von  zwei  Familien  geführt. 


—     144     — 

Chetkowski  W.  Wczele.  -  Großpolen  K390.  Auch  wohl  Helkovvski 
genannt.  Hießen  urfprünglich  Kemblan.  Sind  gleichen  Stammes  mit  den 
Szotowski  alias  Wszolowski  und  mit  den  Karminski  (Nsk.   —  ZJ.  Ks.  7. 

—  Liske  10). 

Chetmicki  W.  JastrzQbiec.  —  Land  Dobrzyn  1406.  Ein  Zweig  nannte 
fich  Lutomirski  (Ppr    —  Nsk.). 

Che4micki  W.  Nal^cz.  —  Land  Dobrzyn  1613,  Preußen.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Krosn.  -- 
Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.  —  K^tr.  —  ZI.  Ks.  1,  2). 

ChetmlAskl.  —  Kr.  Trembowla  1782  (Wld.  —  Bork.  Sp.  -    Krosn.). 

Che4monski  VV.  Ostoja.  —  S.  Chelmowski. 

Chetmowski  W.  Ostoja.  —  Preußen,  Pommerellen.  Auch  wohl 
('helmonski  gefchrieben.  Huldigten  Preußen  1772  (Kneschke.  —  2ern.  — 
Arch.  Königsb.  —  Krosn.  —  Ksk.   1,  2.  --   Wölky  C). 

Cheimski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Krakau  1518.  .Sie  find  ein  Zweig 
der  .Seibor,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Telinski.  Huldigten  Preußen  1772. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  — 
Sp.  Kyc.  P.  -  Bork.  —  Bbr.  —  Kneschke.  —  2^ern.  —  Z>\.  Ks.  1.  — 
Ad.  M.  Pol.    -  Koryt.   -    Liske  6,  10). 

Chetstowski  W.  Jastrz^biec.  -  Mafowien  1408,  Preußen  1650. 
Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Mlw.  —  Schmitt:  Gefch.  v.  Stuhm.  —  Kneschke.  —  Dncz.  - 
Wld.  -  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  -  Krosn.  —  Pr.  H.  L.  —  Lgn.  — 
Arch.  Königsb.). 

Chetstowski  W.  Radwan.  —  Preußen   1660  (Nsk.). 

Chettowski.  —  Land  Lomza  1764  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Chene.  —  Stammen  aus  Sachien.  Schrieben  fich  de  C.'hene.  Er- 
hielten vom  Reichst.  1768  und  1775  das  Polnifche  Indigenat  (Mich.  — 
Bork.  Sp.  —  Konst). 

Chevalier.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790 
(Mich.  —    Konst.). 

Chereskul.  —  Bukowina.  Erhielten  1788  den  (lalizischen  Barons- 
titel (Bork.  Sp.). 

Cherwelski.   —  In  der  Preuß.  Armee  1774  (Rangl.). 

Ch^stowski.  —  Preußen  1703  (Lgn.). 

Chftkowski.  —  Land  Ciechanow   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Chey.  —  S.  Chejowski. 

ChibOWSki.   —  Lithauen,    Kr.  Mielniki   1540  (M.  Lith.  -      Bork.   Sp. 

—  Bon.). 

Chierosz.  —  S.  Chvrosz. 

fr 

Chilchen   W.   Jelita.    —   Liefland.     Auch   Hilchen  geschrieben.     Er- 
hielten  1591,  Kronmatr.  No.  504,  das  Poln.  Indigenat  (Nsk.    -  Czacki. 
Krs.    -  ZI.  Ks.  2). 

Chilenski.  —  S.  Chvlenski. 

Chilewski  W.  JastrzQbiec.  --  S.  Chvlewski 

Chilneteckl.  -  1582  (Ppr). 

ChimiAski.         Kr.  Orszan   1674  (Nsk.). 

Chinan.  —   S.  Chinow.    Chincza.        S.  Hincza. 


—     146    — 

-  VVld.  —  Strasz.  —  Bbr.  --  Bork.  —  Herb.  Kr.  P.  -  Zf.  Ks.  1,  6, 
wo  die  volle  Genealogie.  —  Gefch.  v.  Polen.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Chtasko  W.  Leliwa.  —  (Kpt.). 

Chtasowicz.  —  Lithauen  1 763.  Auch  Chtasiewicz  genannt  (Bork.  Sp. 
~  Wld.). 

CM^dowski.  —  Großpolen  1570  {Zi,  Ks.  1.  —  Krosn.). 

Chtobuchowski.  —  Preußen  1776  (Froel). 

CMochol.   —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Chtopecki.  —  Wojew.  BeJz  1632,  Land  Lwow  1651.  Vielleicht 
identifch  mit  den  Chtopicki  (Nsk.  —  Liske  1). 

Chtopicki  W.  Nieczuja.  —  Wolynien,  Ruff.  Wojew.,  1632.  Wohl 
identifch  mit  den  CWopecki.  Lebten  1846  in  der  Emigration  in  Amerika 
(Nsk.  —  Dncz.  —  Strasz.  —  Krosn.  —  Ksk.  1,  2.  —  Gefch  v.  Polen. 
Liske  10). 

CMopowski.  —  (Bbr.). 

Chtopski.  —  Kr.  Ortow.    Huldigten  von  dort  Preußen  1798  (Pr.  H.  L.). 

Chtopstowski.  —  Kr.  Orlow.  Huldigten  von  dort  Preußen  1798 
(Pr.  H.  L.). 

Chtost.  —  Pommerellen  1658  (Gramer). 

CMugwaAski  W.  Radwan.  —  Lithauen  (Nsk.). 

Chtuka.  —  Wojew.  Sendomierz  1764  (Mich.). 

Chtupinicz.  —  S.  Chlupinicz. 

Chtupski.  ~  Kr.  Gostyn  1656  (Nsk.). 

Chtuski  W.  Radwan.  —  Lithauen  (Oks.). 

CMusowiCZ  W.  Gozdawa.  —  Kr.  Orszan  1630.  Helmfchmuck  des 
W.;  fünf  Straußenfedern;  eine  Linie  führt  im  W.  nur  eine  halbe  Lilie, 
als  Helmfchmuck  3  Straußenfedern.  Sie  führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis.  Auch  Chlusewicz  gefchrieben  (Nsk.  —  Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Zt.  Ks.  6). 

Chmara  W.  Krzywda.  —  Lithauen,  Wojew.  Minsk  1778  (Krs.  — 
Wld.  —  Bbr.). 

Chmara  W.  Swienczyc  — -  Großh.  Pofen  (N.  Siebm.  —  Kneschke). 

Chmara.  —  S.  Wroczenski.    Chmelentz.  —  S.  Chmielinski. 

ChmeliAski.  —  S.  Ghmielinski. 

Chmiel  W.  Nal^cz.  —  Mafowien,  Wojew.  L^czyca  14v33,  und  Wojew. 
Beiz  1673  (Nsk.  ~    Bork.  Sp.). 

Chmielecki  W.  Boncza.  —  Podolien  und  Land  Przemysl  1620. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Herb. 
Kr.  P.  -  Ad.  M.  Pol.  -  Wld.  —  ZI.  Ks.  2). 

Chmielecki  W.  Jastrz^biec.  —  Ruff.  Wojew.,  Land  Przemysl  1540. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Racibor,  ^egocki,  Wierzbowski,  Myszkowski, 
Kempski,  Konarski,  Zakrzewski  (Nsk.  —  Wld.  —  Liske  10). 

ChmieieAski.    -  Mafowien  (Nsk.  —  Kpt.  -     Bbr.). 

Chmieiewski  W.  Gozdawa.  —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Chmielewski  W.  Nowina.  —  Land  Czersk  1676  (Bbr.). 

Chmieiewski  W.  OgoAczyk.  -  Land  Czersk  1413  auch  1564  (Bork.Sp.). 

Chmielewski  W.  Wieniawa.  —  Wojew.  Pofen  1697.  Huldigten 
Preußen  1772.     Führten  um    1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  — 


-     148    ~ 

in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Sinap.  —   Wld.  —  Krs.   -  Krosn.  — 
Ad.  M.  Pol). 

Chochlik.  —  S.  Wasilewski  \V.  Drzewica. 

ChOChtOWSki.  -  Lithauen,  Wojew.  Wilno  1464,  1763  (Wld.  — 
Liske  6). 

Chochoiaty  W.  Larissa.  —  Wohl  eines  Stammes  mit  den  Qiocho- 
tadzki  (Ppr.  —  Oks.  —  Kpt.). 

Chocholewski  VV.  Jastrz^biec.  ~  Wolynien  und  Wojew.  Sendomierz, 
1660.  Stammen  von  den  Chochot.  Auch  wohl  Hoholewski  gefchrieben 
(Nsk.). 

Chochot  W.  Jastrz^biec.  —  Wolynien  und  Wojew.  Sendomierz  1 596, 
Liefland  1671,  Kr.  Gnefen  1803.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Chocho- 
lewski ab  (Nsk.  —  Dncz.  —  Kneschke). 

Chochotadzki  W.  Larissa.  —  Wohl  eines  Stammes  mit  den  Chocho- 
iaty (Kpt.). 

Chochonski  W.  Belty.  -  (Kpt.  —  Mich.). 

Chochorowski  W.  Betty.  -  Wojew.  Krakau.  Von  ihnen  zweigen 
fich  die  ^niechowski  ab  (Nsk.). 

Chochudy.  —  Lithauen,  Wojew.  VV'itebsk  1700  (Wld.). 

Chocialowskl.  —  Wojew.  Wilno  1763  (Wld.  —  Mich.). 

Chocianowicz.  —  Wojew.  Minsk,  Kr.  Kowno  1764  (Wld.). 

Chocianowski.  —  Wojew.  Minsk,  1620  (Wld.  —  Dncz.). 

Chociatowski.  —  Land  Bielsk,  dann  auch  1782  Galizien  (Wld.  — 
Bork.  Sp.). 

ChocieAski.  -   Mafowien,  Land  Rawa  1 592  (Ppr.  —  Nsk.  —  Wld  ). 

Chocim.  —  S.  Kamieniecki. 

Chocimireki  W.  Grabie.  —  Schlefien  1400,  Podolien  1460,  Galizien 
1730.  .Dienten  1754  und  noch  1823  in  der  Preuß.  Armee.  Im  W. 
führen  fie  jedoch  drei  filbeme  Harken  mit  je  7  Zähnen,  fchächerkreuz- 
förmig  gedellt,  mit  den  Stielen  in  einem  rothen  Ringe  zufammenrtehend, 
in  goldnem  Felde  (Nsk.  -  Sinap.  —  Gramer.  ~  Bbr.  —  Rangl.  — 
Liske  6,  10). 

Chocimowski  W.  Oksza.  —  Wojew.  Sendomierz  1607  (Nsk.). 

Chocimski  W.  Hurko.  —  Wojew.  Witebsk  1763  (Wld.). 

Chociosewicz.  —  Wojew.  Minsk  1700  (Wld.). 

Chociszewski  W.  Junosza.  -  Großpolen,  Land  Ostrzeszow  1607, 
Mafowien  1673.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Wld.  —  Bbr.   -  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  2,  6). 

Chociszowski  W.  Korab.  -   Ruff.  Wojew.   1734  (Nsk.). 

ChocIutOWSkl.   -    Wojew.  Witebsk  1700  (Wld.). 

Chociwski  ^^^  Dtibrowa.  -  Wojew.  Rawa  1530.  Gleichen  ITrfprungs 
mit  den  Kostka  und  Rostkowski.  Führten  auch  den  Beinamen  Kostka 
(Nsk.  —  Wld.  —  Bbr.    -  Liske  1). 

Choczewski.    —    Galizien,    Land  Lwow    1700  (Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

Choczowski.  —  Galizien.  Dort  als  legitimirt  1782  in  die  Adelsmatr. 
eingetragen  (Kpt.   —  Ad.  M.  Gal.). 

Chodacki  W.  Dol^ga.  —  Großh.  Pofen,  Kr.  Schrimm,  auf  Chalkowo 
um   1850  (Kneschke). 


—     154     - 

Chotomski  W.  Prawdzic.  —  Mafowien  1313,  Großpolen,  Preußen. 
Sind  ein  Zweig  der  Dinheim,  führen  diefen  Beinamen  (Nsk.  —  Bork.  — 
Kneschke.  —  Winckler.  —  Krs.  —  Krosn.  —  Wld.). 

Chotowski  W.  Ko^ciesza.  —  Mafowien  1481  (Nsk.). 

Chotyhskl.  —  W.  Sieradz  1578  (Nsk.). 

GkOWaAski  W.  Pogon  1.  —  Lithauen.  Entllammen  dem  Dynaften- 
gefchlecht  der  Gedymin,  find  gleichen  Stammes  mit  den  Bulhak  (Bork. 
Sp.  —  Kos.). 

Choynacki  W.  Trzaska.  —  Ru(T.  Wojew.  1572,  Mafowien  1632. 
Ein  Zweig  führte  den  Beinamen  Peretka.  Huldigten  Preußen  1798. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Oks.  —  Nsk.  —  Koryt.  — 
Wld.  —  Kpt.  —  Krosn.    -  Krs.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Choynicki.  —  Ru(T.  Wojew.  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

ChoynOwski  W.  Lubicz.  -  Mafowien  1424.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Mlw.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Krosn.). 

Choynowski  W.  Ölepowron.  —  Mafowien,  Land  Bielsk  1546  (Mlw.). 

Chrapek.  —  S.  Tomaszewski  W.  Boncza. 

Chrapicki  W.  Rola.  —  Preußen  1450.  Hießen  urfprünglich  Krappitz, 
führen  diefen  Beinamen  (Nsk.  —  Winckler.  —  Kneschke.  —  Chronik 
von  Thom.  —  K^tr.). 

Chrapkiewicz  W.  Pogonia  4.  —  Preußen,  noch  1840  (Kneschke). 

Chraplewski  W.  Kolumna.  —  Wojew.  Pofen   1580  (Ppr.  —  Oks.). 

Chrapowicki  W.  Gozdawa.  —  Lithauen  1505.  Leiten  fich  von  den 
DanUowicz  W.  Sas  ab.  Auch  wohl  Chrapowski  genannt.  Huldigten 
Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Dncz.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  ZI  Ks.  3.  5.  —  Ksk.  2.  —  Pr.  H. 
L.  —  Sp.  Ryc.  P.). 

Chrapowski.  —  S.  Chrapowicki. 

ChrapuAski  W.  Junosza.  —  Wojew.  Plock.  Sind  ein  Zweig  der 
Ro^ciszewski  (Nsk.). 

Chrebra,  —  S.  Niwinski. 

Chrenicki.  —  Wolynien  1503,  1546.  Auch  Chrennicki  gefchrieben 
(M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Chreptowicz  W.  Odrowci:^.  —  Lithauen  1470.  Stammen  von  den 
Litawor,  führen  diefen  Beinamen,  in  einer  Linie  auch  den  Beinamen 
Bohurynski.  Auch  wohl  Hrebtowicz  gefchrieben.  Erhielten  1843  den 
Ruff.  Grafentitel  (Nsk.  —  Dncz.  —  Wld.  —  Bork.  —  Sp.  Ryc.  P.  — 
Krs.  —  Ksk.  2.  —  Liske  10.  —  Kos.  —  M.  Lith.   —  Bon.). 

Christiani  W.  Jaroslaw.  —  Königr.  Polen.  Erhielten  1840  den 
Poln.  Adel  und  das  W.,  Jaroslaw  genannt:  Schild  durch  goldnen  linken 
Schrägbalken  getheilt,  rechts  in  Roth  ein  filbemes  nach  oben  fchräglinks 
laufendes  Roß,  links  in  Blau  ein  goldner,  mit  dem  Kopf  nach  unten  ge- 
llellter  Delphin;  Helmfchmuck:  ein  goldner  Stern  zwifchen  einem  Adler- 
flug (Herb.  Kr.  P.). 

Christiani.  —  Galizien.  Führten  den  Beinamen  Grabienski.  Er- 
hielten 1838  den  Galizifchen  Adel,  1841  den  Oellr.  Barontitel  mit  dem 
Zufatzprädicat  Kronwald  von  Kronauge  (Bork.  Sp.). 


-     158     — 

Chudzewski  W.  Junosza.  —  iBbr.). 

Chudzewski  W.  Slepowron.  —  Land  Dobrzyn  1609  (Dncz.). 

Chudzicki.  -  S.  Chudzinski  W.  Ostoja. 

Chudzikowski.  —  Kr.  Trembowla  1782  (Bork  Sp.). 

ChudziAski  W.  Cholewa.  —  Mafowien  1750.  Auch  Chudzyhski 
gefchrieben.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Wld.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Pr.  H.  L.  — 
Koryt.). 

ChudziAski  W.  Ogonczyk.  —  Kr.  Gostyn  1580  (Semrau:  Grab- 
denkm.  in  der  Marienkirche  zu  Thorn  —  M.  Lith.  —  Bon.). 

ChudziAski  W.  Oksza.  —  Wojew.  Ptock  1632  (Nsk.). 

ChudziAski  W.  Ostoja.  -  Nobiütirt  vom  Reichst.  1592,  Kronmatr. 
No.  379.  Von  den  Gajewski  zum  W.  Ostoja  adoptirt.  Auch  wohl 
Chudzicki  genannt  (Nsk.  —  Wld.). 

ChudzyAski.  —  S.  Chudzinski. 

Chumnicki.  —  (Kpt.). 

Chustecki.  —  Wojew.  Sendomierz  (Nsk.). 

Chustka  W.  Jasienczyk.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.  — 
Bork.  Sp.). 

Chustka  W.  Nieczuja.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.  — 
Bork.  Sp.). 

Chwalczewski  W.  Traby.—  Wojew.  Kalisz  1578  (Könst.  —  Mich..  — 
Chronik  von  Thorn).  —  S.  Falczewski. 

Chwaiczniewski  W.  Topacz.  —  (Kpt.). 

ChwaifCki  W.  ßelina.  —  Wojew.  Kalisz  1618  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Chwalibog  W.  StrzemiQ.  —  Wojew.  Krakau  1347.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Zt. 
Ks.  5.  —  Krosn.  —  Ksk.  2). 

Chwalibog.  —  S.  Niedzwiedzki. 

Chwaiibogowski  W.  NaJ^cz.  —  Wojew.  Sieradz  1648  (Nsk.). 

Chwaiibowski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Kalisz  1550  (Nsk.). 

Chwalibowski  W.  Korab.  —  Wohl  identifch  mit  den  Falibowski  (Nsk.). 

Chwalikowski  W.  Grzymala.  —  Großpolen  1580  (Ppr.  —  Nsk.). 

Chwaiiszewski  W.  Szeliga.    —  Großpolen  1578  (Nsk.  —  Kneschke). 

Chwaiiszewski  W.  Tr^by.  —  Großpolen  1511  (Bork.  Sp.  —  Koryt). 

Chwatkowski  W.  Odrow^^.  —  Großpolen  1420  (Nsk.  —  Kneschke.  — 
Wld.  —  Krs.  —  Korvt.). 

Chwatkowski  W.  Prus  1.  —  Wojew.  Krakau  1404  (Nsk.  — 
Liske  10). 

Chwatkowski  W.  Wczele.  —  Großpolen  1584  (Ppr.). 

Chwatkowski.  —  (Nsk.  —  Bbr.  —  Lgn.  —  ZI.  Ks.  1). 

Chwatowski.  —  Kr.  Sanok  1605  (Bbr.). 

Chwasto.  —  Wolynien  (Wld.). 

Chwediuszko.  —  S.  Fediuszko. 

Chwedkowicz  W.  Jastrz^biec.  —  Lithauen  1650.  Auch  wohl  Fed- 
kowicz  gefchrieben.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Brzozowski  ab  (Nsk.  — 
Bork.  Sp.  —  Liske  10). 

Chwodziejewicz.  —  S.  Palczewski.  —  Chwostyk.  —  S.  Popiel. 


~      162     - 

Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Bbr.   ~  Flanss.   -    Ad.  M.  Pol. 

—  Krosn.    -  Ksk.  2  —  Sp.  Ryc.  P.). 

Ciekawy.  —  Wojew.  Nowogrod  1697.  Führen  den  Beinamen 
Cebrzynski  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

CieküAski  W.  Abdank.  —  Wojew.  Krakau  1587  (Nsk.  —  Wld.  — 
Dncz.  —  Liske  10). 

Ciekliteki  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Krakau  1580.  Nannten  fich 
fpäter  Zalistawski  (Nsk.). 

CiekliAski  W.  Pobog.  —  (bleichen  IJrfprungs  mit  den  Faliszowski 
(Nsk.). 

Ciei^tko  VV.  Ciel^tkovva.  —  Wojew.  Sieradz,  Sendomierz  1580 
(Ppr-  —  Nsk.). 

Ciel^tko  W.  Ciolek    —  RulT.  Wojew.  1430  (Bork.  .Sp.  -  Liske  5,  8). 

Ciel^tko  W.  Kuszaba.  —  Wojew.  Sendomierz  1 460  (Dtg.  —  Bork.  Sp.). 

Ciel^tkowa  Wappen.  -  In  blauem  Felde  ein  goldner,  nach  oben 
geöffneter  Halbmond,  aus  deffen  unterer  Mitte  ein  nach  der  rechten 
Schildesfeite  aufwärts  gekehrtes  Hörn  eines  zweiten  Halbmondes  hervor- 
geht, die  drei  Spitzen  der  Monde  find  mit  je  einem  goldenen  Stern  befetzt; 
Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.     Es  wird  von  3  Familieiri  geführt. 

Cielecki  W.  Zaremba.  -  Großpolen  1400,  Mafowien.  Sind  ein 
Zweig  der  Zaremba,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Wolicki,  Suchorzewski 
und  Magnuszewski.  Führten  in  Zweigen  die  Beinamen  Ciroszek  und 
Oszga.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Wielewicki  ab.  Huldigten  Preußen 
1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  ZI.  Ks.  l, 
17,  18.  —  Bork.  —  Kos.    -    Sp.  Ryc.  P.  —  Wld.  -    Krs.  -  Ad.  M.  Pol. 

—  Pr.  H.  L.  —  Koryt.  --  Liske  1,  8,  10.  —  ZI.  Ks.  1). 

Cielecki.  —  S.  Tomkowicz. 

Cielem^cki  W.  Rogala.  —  Land  Lukow  1632.  Führen  in  Zweigen 
die  Beinamen  Rogala,  Boruta,  Nakonieczni,  Niemierek  (Nsk). 

Cielepele  Wappen.  —  S.  Ostrzew. 

Cielenski  W.  Abdank.  —  S.  Cielinski. 

Cieleski  W.  Doliwa.  -  Preußen,  Wojew.  Kulm  1753.  Auch  wohl 
Cielski  genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Konst. 
1753.  Bork  Sp.    -     Ad.  M.  Pol.   —   Herb.  Kr.  P.   ~   Liske  10.    -- 

Maercker). 

Cieleski  W.  Trestka.  Preußen,  Kr.  Schwetz  1670.  Auch  wohl 
Cielski  genannt.     (Nsk.  —   Wld.  —  Flanss.  —  Rangl.  —  Kneschke). 

Cielgowski.        U\12  (Mich.). 

Cielica.         Lithauen,  Wojew.  Polok   1700  (Wld.   -  Mich.). 

Cielicki.        S.  ('zulicki. 

Cielinski  W.  Abdank.  (Iroßpolen  1730.  Auch  Cielenski  genannt 
(Kpt.         Xsk.      -   Mich.). 

Cieliwski.         Lithauen,  Kr.  Orszan   1700  (Wld). 

Cielmowski.         Wojew.  Cnefen   1hl  8  (Hork.  .'^p.). 

Cielski.         S.  (  ieleski. 

Cielunia.  -  Lithauen,  Kr.  Orszan  1580.  Auch  Czelunia  gefchrieben 
(Bork.  Sp.). 

Cieluzynski.         (iaiizien,  Kr.  Trembowla  1597  (Bork.  Sp.). 


166 


Ciotek.  —  S.  Kapica. 

Ciotkowski  W.  Jastrz^biec.  —  Land  Lvvow  1532,  Mafowien  1611 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  -  Ad.  M 
Pol.  —  Herb.  Kr.  P.  —  ZI.  Ks.  1.  ~  Liske  10  —  Krosn.  —  Ksk.   1,  2) 

Cioromski  W.  Jastrz^biec.  —  Land  Drohicz  1743,  Großh.  Pofen  1820 
Erhielten  1863  Preuß.  Adels -Anerkennung  (Hdb.  des  Preuß.  Adels  1  — 
ZI.  Ks.  5). 

Cios  Wappen.  —  S.  Boettcher. 

Ciosanowiecki.  —  Lithauen,  Wojew.  Polock  1697  (Konst.  —  Wld.) 

Ciosnowski  W.  Pomian.  —  Großpolen  1602.  Auch  wohl  Ciasnowsk 
und  Czosnowski  genannt  (Nsk.). 

Ciprski  W.  Slepowron.  —  Mafowien,  Land  Wizna  1439.  Gleicher 
Urfprungs  mit  den  Mikucki  (Mlw.). 

Cirisser  W.  Belty.  —  Polen,  dann  Schlefien.  (bleichen  Urfprungi: 
mit  den  Beltowic  und  Januszowski.  Ihr  W.  wird  auch  angegeben:  ir 
(über  und  roth  getheiltem  .Schilde  drei  gellürzte  Pfeile  neben  einander  m'v 
gewechselten  Farben;  Helmfchmuck:  zwifchen  zwei  Büffelhcirnern,  filbei 
und  roth  gewechfelt,  eine  goldne  .Sonne.  Sind  erlofchen  (Kneschke  - 
.Sinap.). 

CIrn.  —  S.  Czim. 

Cironowicz.    —  Lithauen.  Kr.  Braslaw   17(X)  (Wld.). 

Cirson.  —  S.  Czirson. 

Cisa.  —  S.  Cisowski. 

Cisieiski.  —  S.  Ciesielski  W.  KsiQzyc. 

Cisiewski.  —  Pommerellen,  Kr.  Konitz  1818.  Führen  den  Beinamer 
Bethke  auch  Betka,  auch  Ciszewski  gefchrieben.  W.:  der  Schild  roth— 
schwarz  geviert  ohne  Bild;  Helmfchmuck:  Göttin  der  Gerechtigkeit  mil 
Wagfehaale  und  Schwert  (Arch.  Königsb.). 

Ciskowski.  —  Kr.  Ro^anna  1648  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Cisowski  W.  JastrzQbiec.  —  Galizien,  Land  Sanok  1782  (Bork.  Sp 
-  ZI.  Ks.  2). 

Cisowslci  W.  Ksi^^3^c.  —  Pommerellen  1550.  Hießen  urfprünglicl^ 
Cisa.  Auch  wohl  Cissewski  und  Cissowski  gefchrieben.  Huldigten 
Preußen  1772.  (Nsk.  ~  Wld.  —  Krs.  -  Kneschke  -  Maercker.  — 
Bork.  —  ^ern.). 

Cisowski  VV.  Sas.  —  Königr.  Polen.  Auch  Cissowski  gefchrieben. 
Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Cissewski.    --  S.  Cisowski. 

Ciszecki.   —  Land  Halicz  1697  (Konst.  -     Bork.  Sp ). 

Ciswicki  W.  Wieniawa.  —  Großpolen   1544  (Nsk.  —  Mlw.). 

Ciszewski  VV.  Cholewa.  ~    Pommerellen   1700  (ZI.  Ks.  10). 

Ciszewski  W.  Jastrz^biec.  —  Land  Bielsk  1500.  Sind  ein  Zweig 
der  Pienczykowski  (Mlw.). 

Ciszewski  W.  Zadora.  —  Land  Przem\'sl  HiOO.  Dienten  als 
Ziszewski  1792  in  der  Preuß.  Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  der 
Adelsbeweis  (Nsk.    —  Ad.   M.   Pol.    -    Krosn.  Rangl.  —   ZI.  Ks.  2) 

Ciszewski.         S.  Cisiewski. 

Ciszkowicz.         Lithauen  1581  (Krs.) 


-     168    - 

Corticelli.    —    Erhielten    vom    Reichst.    1764   das    Poln.    Indigenat. 
Stammen  aus  Italien.     Erhielten   1791  den  Oellr.  (irafentitel  (Bork.  Sp. 
Konst.  —  Kos.). 

Cosban.    -  S.  Bem. 

Cosel.  —  Erhielten  vom  Reichst.   1767  das  Poln.  Indigenat  (Wld.  - 

—  Konst.). 

Cosmas.  -  Nobilitirt  1589,  Kronmatr.  No.  688.  Auch  Kosmas  ge- 
fchrieben  (Czacki). 

Cosmaszewski.  —  Preußen,  Kr.'Stuhm.  Richtiger  wohl  Kosmaszewski 
(Kneschke). 

Costel.  —  Nobilitirt  1513,  Kronmatr.  No.  260.  Auch  wohl  Kollei 
gefchrieben  (Czacki). 

Crauser.  —  Erhielten  vom  Reichst.  176v3  das  Poln.  Indigenat  (Konst. 

—  Bork.  Sp.). 

Crivelius.  —  Erhielten  1580  das  Poln.  Indigenat.  Stammen  aus 
Italien.  (Nsk.  —  Krs.). 

Cromer.  —  Ermland.  Auch  Kromer  gefchrieben.  Erhielten  1552 
den  Poln.  Adel.  W. :  in  roth  und  filbern  getheiltem  Schilde  oben  ein 
halbwachfender  filberner  Adler  mit  aufgefchwungenen  Flügeln  und  einem 
Lorbeerkranz  um  die  Brufl,  bei  der  Nobilitirung  ertheilt,  -  unten  ein 
Schild  mit  filbernem  Querbalken  in  rothem  Felde;  Helmfchmuck:  ein 
fchwarzer  doppelköpfiger  Adler  (diefen  und  das  untere  Feld  eitheilte  Kaifer 
Ferdinand  als  Vermehrung  (Nsk.  —  Czacki    —  Krs.  —  Wölky). 

Cronemann.   —  Liefland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Cronstern.    -  Liefland.     Gehörten  dort    1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Crosa.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1768  das  Poln.  Indigenat.  Stammen 
aus  Genua  (Bork.  Sp.  —    Konst). 

Croser.  —  S.  Kruser.     Crossen.  —  S.  Kruszvnski  W.  Prawdzic 

CrossyAski.  —  S.  Kruszynski.    Grusen.  —  s.  Krusen 

CudinowiCZ.  —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.  --  Bork.  Sp  ). 
Cudnowski.  —  Wolynien  1650  (Nsk.). 
Cudowski.  — .  S.  Czudowski. 
CudzieAski.  —  Kujawien  1560  (Nsk.). 

Cudzinowski  W.  Jastrz^biec.   --  Wojew.  Krakau   1580.     \'on  ihnen 
zweigen  (ich  die  Borowski  ab  (Nsk.). 
Culpin.  —  S.  Kulpin. 

Cundziewicz.  —  Wolynien   1528  (Nsk.         Mich.). 
Cuper  W.  Korczak.  —  (Kpt.  —  Mich.). 
Cuppa.  —  S.  Czupa.     Curel.     -    S.  Fresnel. 
Curzanski.  —  Ruff.  Wojew.   1697  (Kon.st.  —  Bork.  Sp ). 
Cusziatowicz.  —  Dienten  1776  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Cwalina.  —  S.  Czwalina.   Öwieligowski.  Wojew.  Plock  1652  (Nsk.). 

ÖwierclAski.  —  Lithauen.     Wojew.  Polock  1700  (Wld.). 

Cwierczakiewicz.  —  Königr.  Polen.  Dort  nach  18.%  in  die.  Adelsmatr. 
eingetragen  (Ad.  M.  Pol.). 

t/Wierdzinski.         Wojew.  Kalisz  1618  (Bork.  Sp.). 

UWikliAski  W.  Nal§cz.  ~  Mafowien,  Land  Ciechanow  1632  (Nsk.  — 
ZI.  Ks.  2,  6). 


-      170     - 

CypiAski.    -    Wojew.  Kalisz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Cyremberg.  —  Preußen  1550.  Stammen  aus  Bremen.  VV.:  in  filbernem 
Felde  ein  rother,  einen  grünen  Berg  anfpringender  Hirfch ;  Helmfchmuck: 
ein  rothes  Hirfchgevveih  (Nsk.  —  Lgn.). 

Cyrow8ki.  —  Mafowien  1620  (Nsk.). 

Cyrson.  —  S.  Czirson. 

Cyrtow.  —  Lithauen,  Kr.  Kowno  1700  (Wld.). 

Cyrus  W.  Lis.  —  Führen  als  Helmfchmuck  einen  Adlerflug,  zwifchen 
denfelben  zwei  Sterne  neben  einander.     1720  (Nsk.) 

Cyrus.  —  S.  Sobolewski  W.  Lada.    Cyryan.    -  S.  Cyryon. 

Cyryna  W.  Dzialosza.  —  Wojew.  Braclaw  1430  Hießen  ur- 
fprünglich  Dogil  alias  Dowgiel  (Nsk.  —  Dncz.  —  Krs.  —  Liske  1). 

Cyryna  W.  Tr^by.  -  Wojew.  Braclaw  1658.  Auch  wohl  ( zaryna 
gefchrieben  (Nsk.  —    Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

CyryAski.  -    (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Cyryon.  —  Großpolen  1650.  Auch  wohl  Cyryan  und  Cyron  ge- 
nannt (Nsk.). 

Cyski.  —  Wojew.  Kalisz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Cyssowski.  —  S.  Cissowski.    Cyszewski.  —  S.  Cieszewski. 

Cywiikowski.  —  Grßh.  Pofen  1829.  W.:  in  filbernem  Felde  zwei 
fchwebende  blaue  Balken;  Helmfchmuck:  ein  auffliegender  Adler  (Knefchke). 

CywiÄskI  W.  Puchala.  —  Großpolen  1560.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Kneschke.  —  Bork.  —  Ad. 
M.  Pol.  —  K^tr.  -   ZI.  Ks.  2.  —  Krosn.). 

Czaban.  —  Land  Lwow  1605  (Liske  10). 

Czabelicki  W.  Topacz.  —  Sind  Nachkommen  des  Topacz,  der  um 
1339  mit  dem  W.  Topacz  beliehen  wurde.  Kamen  früh  von  Polen  nach 
Böhmen  (Blazek). 

Cz^bski  W.  Grzymata.  —  S.  Cz^^mpski. 

Czach.        S.  Wnorowski  W.  Rola. 

CzachiAski.  —  In  der  Poln.  Armee  1743  (Flanss). 

Czachorowski  W.  Abdank.  —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Czachorowski  W.  Korab.  -  Wojew.  Kalisz,  1690.  Wohl  ein  Ge- 
fchlecht  mit  den  Czachowski.  Auch  wohl  Czachorski  genannt.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Wld.  —  Kpt.  — 
Ad.  M.  Pol.    -  K^tr.). 

Czachorski  W.  Abdank.  —  Wojew.  Krakau  1705.  Auch  wohl 
Czachorowski  und  Czahorski  genannt  (Nsk.    —    Krs.  —  Wld.  —  Bbr.). 

Czachorski  W.  Korab.  —  S.  C'zachurski. 

Czachorski.  —  S.  Pru^linski. 

Czachowski  W.  Korab.  —  Wojew.  Kalisz  1697.  Wohl  ein  Gefchlecht 
mit  den  Czachorowski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Czachrowski.  —  Podolien  1598  (Krs.). 

Czachurski  \\\  Korab.  —  Wojew.  Kalisz  1618.  Auch  wohl 
Czachorski  gefchrieben  (Nsk.  —  Krs.  —  Bork.  Sp.). 

Czacki  W.  <^winka.  --  Großpolen  1372,  Wolynien  1620.  Sind 
gleichen  Urfprungs    mit   den  Zielinski    und  Bratkowski.      Erhielten  1545 


—     172    - 

Czapiewski  W.  Gwiazda.  —  Pommerellen  1600.  Sind  ein  Zweig 
der  Janta  (Winckler.). 

Czapiewski  W.  JastrzQbiec.  -  Pommerellen  1600.  Sind  ein  Zweig 
der  Cieszewski.     Führten  um   1840  in -Polen  den  Adelsbeweis  (Winckler. 

—  Ad.  M.  Pol.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Czapiewski  W.  Pielesz.  —  Pommerellen  1600.  Führen  den  Bei- 
namen Pruszak  (Bbr.  —  Kneschke.). 

Czapiewski  W.  Pomian.  —  Großh.  Pofen  (N.  Siebm.). 

Czapiewski  W.  Sas.  -  Pommerellen  KiOO.  Sie  find  ein  Zweig 
der  iiuroch  W.  Monsztern,  änderten  das  W.  Ein  Zweig  behielt  diefes 
W.  und  nannte  fich  auch  Czapiewski,  doch  führen  diefe  Czapiewski- 
^uroch  auch  im  VV.  ein  Einhorn,  unten  von  einem  Halbmond,  oben  von 
einem  Halbmond  und  einem  Stern  begleitet.  Huldigten  Preußen  1772 
(Winckler.  —  2ern.). 

Czapiewski.  —  Pommerellen  1600.  Sind  ein  Zweig  der  Zamek 
(Winckler.). 

CzapiAski.  —  Lithauen  1632.  Dienten  als  Capinski  1815  in  der 
Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Liske  10.   -  Wld.  —  Rangl.). 

CzapiAski.  —  S.  Czapiewski. 

Czapka  W.  Radwan.  -  Lithauen.  V'on  ihnen  (lammen  wohl  die 
Czapkiewicz  (Kjl.  —  Kpt.     -   Bork.  Sp.). 

Czapkiewicz.     -  Lithauen.     Sind  wohl  ein  Zweig  der  Czapka  (Kpt. 

—  Bork.  Sp.). 

Czapkowski.   —   Großh.  Pofen  (Kneschke.   —  ZI.  Ks.  3.  —  K^tr.). 

Czapla  Wappen.  In  filbernem  Felde  auf  grünem  Boden  ein  liebender, 
nach  links  gekehrter,  auffliegender  Reiher  mit  einem  Fifch  im  Schnabel; 
Helmfchmuck:  ein  gleicher  Reiher.     Diefes  "W.  führen  die  Kochcicki. 

Czapla  W.  Radwan.  —  Mafowien  1550,  dann  Schlefien,  wo  fie 
auch  Czeple  und  Tschapla  genannt  wurden,  den  Beinamen  v.  Belk  auch 
wohl  führten  (Dlg.    -    Cromer.  —  Oks.  —  Nsk.  —  Krosn.  —  Weltzel.). 

Czapiejewski.  —  Lithauen,  Kr.  Wolkowysk  1 700  (Wld.  —  Kpt.  — 
Krosn.). 

Czaplic  W.  Kierdeja.  —  Lithauen  1528.  Ein  Zweig  führte  den 
Beinamen  Szpanowski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.    —  Wld.   —   Bork.     -  Ad.   M.  Pol.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Zt.  K^.  2. 

—  Lgn.  —  Liske  1,  7,  10.  —  M.  Lith.  —  Bon.). 

Czaplica.  —  Kr.  Luck  1475  (M.  Lith.  —  Bon.). 

Czaplicki  W.  Grabie.     -  Land  Kulm  1640  (Koryt.). 

Czaplicki  W.  Grzymata.  —  Preußen,  Wojew.  Kulm  1700  (Bork.  Sp. 

—  Arch.  Königsb.). 

Czapiicki  W.  Kotwicz.  —  Mafowien  1650,  Lithauen  1700  (Oks.  — 
Nsk.  —  Wld.  —  Krs.     -  Krosn.  -     Zt.  Ks.  2.). 

Czapiicki  W.  Lubicz.  —  Mafowien,  Land  Lom^  1436,  Preußen  1820. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Arch.  Königsb.  —  Froel.    -    Liske  10). 

Czaplicki.  —  Preußen  1650.  W.:  Schild  filbern  und  blau  gefpalten, 
vorn  3  rothe  Kreuze  über  einander;  Helmfchmuck:  ein  wachfender, 
filberner  Hirfch  (N.  Siebm.  —  K^tr.). 


Czamecki  W.  Prus  3.  -  RuIT.  Wojew.  15,50.  Eine  Linie  führt  i 
W.  innerhalb  des  Hufeifens  noch  einen  Stern.  Sie  erhielten  IS20  dt 
(irafentitel  für  Liefland,  1N54  und  Ih:>7  für  Preulien,  führen  als  W.  fortai 
in  quadrirtem  Schilde  im  I.  Felde  das  W.  Prus  'i,  im  J.,  das  W.  Sreniaw 
im  3.  das  W.  Kolumna,  im  4.  das  W.  L^dzia  (Dncz.  --  Wld.  —  Grafei 
kalönder.   -  Zt.  Ks.  1,  .5,    ir>.   -    Bork.         IJske  10.  —  .Sp.  Ryc.  F.). 

Czarnecki.  -  Wojew.  Krakau.  Erhielten  das  l'oln.  Indigenat  vo 
Keiehst.  1618.  Stammen  aus  DeutfchlanJ,  wo  He  von  heiligen  hieße 
kernen  aus  ( 'ngarn  nach  Polen.  W. :  in  hiauem  Felde  drei  filbeme  Adl 
zu  J  und   I  gellellt.     Erlofchen   IMH  (Nsk.  —   Konst.). 

Czamek  W.  Pötkozic.  •  -  U'ojew.  Krakau  ITfiO.  .Stammen  ai 
Ungarn.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  iWld.  —  Ad.  M.  P( 
Ksk.  2). 

Czarmakowskj.   -    Wojew.  Lublin   IfilO  (Bork.). 

Czarniawski.    -  W'olynien    172ft  (Nsk.  Ksk.  2). 

Czarnicki.  —  Pommerellen.  Kr.  Konitz  IS!h.  Führen  den  Beinamt 
Zaba  (Arch.  Königsb.). 

Czarnlecki.         Mitunter  Schreibweife  für  Czarnecki. 

Czarniewicz.         Wojew.  Troki    16**7  (Konst.    -    Bork.  Sp.). 

Czarniewskl.     --  Wojew.  Sendomierz   16'1~  (Konst.      -  Bork.  Sp.|. 

Czamlowski.         Wnjew.  Polock    1W17  (Konst.  — Nsk.  -    Bork.  .Sp 

Czarniszewicz.    -  RuIT.   Wojew.,  Land  I.wüw    1412  (Bork.  Sp.). 

Czarnkowski  W.  Korczak.         Wolvnien    15(i0  (Bbr.). 

Czarnkowski  VV.  t,(Kizia.        iMtch.  -  Kpi.). 

Czarnkowski  W.  NaK-cz.  -  (Iroüpolen  9'>f>.  Stammen  aus  de 
l'oln.  1  Knallenge fchlecht  der  I.eszek.  Führen  den  Beinamen  Dzieriykrj 
Führten  urfprünglich  im  W.  zwei  eine  l'nrphyrfäule  haltende  Greife.  E 
hielten  das  W.  Naiijcz  bei  der  Taufe  996,  und  zwar  die  Binde  nicht  ve 
fchlungen,  die  Enden  lofu  über  einander  gelegt:  als  Helmfchmuck  füh« 
fie  feit  1-121  innerhalb  eines  Hirfchgeweihes  3  .Straußenfedern,  von  olx 
nach  unten  von  einem  Pfeil  fchrägerechts  durchbohrt.  Sind  1775  e 
lofchen  iNsk.         Krs.    -  Sp.  Ryc.  P.  -    ZI.  Ks.  6,  17.      -   Liske  10). 

Czarnkowski  W.  Pi^lkozic.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (DIg.  - 
Nsk,    -   Ksk.  2). 

Czamobylski  W.  Chorngwie.  —  Lithauen  1552.  Zweig  der  Kmi 
(Nsk.).  —  ,S.  auch  Kamieniecki  W.  Pilawa  und  .Sapieha  W.  Lis. 

Czamochowski  W.  Junosza,  —  Kuff.  Wojew.  1426  (Dlg.  -  Bork.  Sp 

Czarnocki  VV.  Krzywda,   —   Potilachien    KM?  (Bork.  Sp.         Koryt 

Czamocki  W.  Eis.  -  Wojew.  Krakau  1500.  Sind  ein  Zweig  di 
Giebultowski,  Führten  um  IM25  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  - 
Wld.      -   Bork.   -    Ad.  M.  Pol.  —  Liske  «). 

Czamocki.  Nobiiitirt   l,5n9,  Kronmatr.  No.  .329  (Czacki). 

Czarnokozic.    -  S.  Popiel.     Czarnokruk.  —  S.  Przybylowicz. 

Czarnolaskl.         Mafowien,  Land  Czersk    15.30  INsk.  —  Dncz.). 

CzarnoleAski.  —  Preußen  1600.  W.  in  Silber  eine  quei^eleg 
fchwarze  Löwentatze,  oben  von  2,  unten  von  1  Stern  begleitet.  Eini 
.Stammes  mit  den  Schwarzhof  in  Ostpr.  und  Kurland,  führen  auch  dief* 
Beinamen.     Auch  Czamoftjöki  gefchrieben.     Dienten    ISOo  in  der  Preu 


-     176     - 

Czarnuszewicz.  —  Wojew.  Wilno  1764  (Wld.  —  Krosn.). 

Czarny.  -  S.  Niemierza  W.  Jezierza,  —  Szwarc  W.  Bozezdarz,  — 
Zawisza  W.  Lab^dz,  —   Zawisza  W.  Sulima. 

Czarowski.  -  Wojew.  Sendomierz  1462,  1648  (Nsk.  —  Liske  6,  7.  — 
Wölkv  C). 

Czarpski.     ~    Dienten  1772  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.  ~-  Lgn.). 

Czarsasty.    —   S.  Czarassy  und  Czarzasty. 

Czarskowski.  —  Wojew.  Sendomierz  I7v%  (Gefch.  der  Haidamaken- 
Llnruhen). 

Czartewicz.  —  Schlefien  1435.    Auch  Tschertwitz  gefchrieben  (Sinap.). 

Czartkowski  W.  Korab.  —  Podolien  1580.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Oks.    -  Wld.    -     Ad.  M.  Pol). 

Czartoryski  W.  Lubicz.  Land   Lomza  14r>0.     Führen    die    Bei- 

namen   Bartka,    Boruta    und    Santko.     Führten    um   1825    in  Polen    den 
Adelsbeweis  (Nsk.  -  -  Wld.  -  -  Ad.  M.  Pol.         Ksk.  2). 

Czartorysky  W.  Pogori  l.  .  Lithauen  1431.  Sie  Itammen  von  dem 
Lith.  DynaÜengefchlecht.  Es  wurde  ihnen  diefe  Abkunft  mit  dem  Fürflen- 
titel  und  das  Recht  zur  Führung  des  W.  Pogori  vom  Reichst.  1569 
bellätigt.  Ein  Zweig  nannte  fich  Fürlt  Klewariski  (Hofkalender.  — 
Ppr.  -  Nsk.  Konverf.-Lexikon.  --  Gefch.  von  Polen.  -—  Bbr.  Bork. 
—  Ad.  M.  Pol.  —  M.  Lith.  --  Bon.  -  Ksk.  2.  --  Krosn.  -  Z\. 
Ks.   18,  U>). 

Czartoryski  W.  Starskon.  —  Ruff.  Wojew.  1580  (Ppr.  —  Nsk.  — 
Liske   10). 

Czartoszewski  W.  Slepowron.  —  Land  Lomza  1406.  Sind  ein 
Zweig  der  .Sipniewski.     Gleichen   Urfprungs  mit  den  Gawkowski  (Nsk.). 

Czarukowski.      -  Wolynien   1528  (Nsk.    -     iM.  Wolyn.). 

Czaruski.         In  der  Preuß.  Armee   17h8  (Gefch.  der  Kleist.). 

Czaryna.         S.  Cyryna  W.  Tr^by. 

Czaryski  W.  Korczak.    -    Wojew.  Sendomierz   16(X)  (Nsk.). 

Czarzasty.  -  -  Land  Ciechanow  1 70 1.  Wohl  identifch  mit  den 
Czarassy  (Nsk.). 

Czaskowski.  —  Wojew.  C^nefen   1462  (Koryt.    -    Kpt.). 

Czastawski  W.  Poraj.    -    Wojew.  Smolerisk  1648  (Nsk.). 

Czasnicki  W.  Tr^by.  -  Wojew.  Krakau  1518.  Auch  wohl  Cza- 
szyriski  genannt  (Koryt). 

Czqstecki  W.  Kopasina.  -~    Kr.  Sandecz  1783  (Bork.  Sp.). 

Cz^stkowski.    —  Wojew.  (inefen   1472  (Bork.  Sp.  —  Koryt.). 

Czastoszowki.  —  Wojew.  Krakau.  Auch  wohl  Czansteszowski  ge- 
nannt (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Czastrowski.  -     Lithauen   1650  (Kjt.    -  Nsk.), 

Czasza  W.  Korczak.  —  (Kpt.  —  Mich.). 

Czasza  Wappen.         S.  Korczak. 

Czaszawski  W.  Tr^^by.  —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Nsk.). 

Czaszyn.  —  Lithauen  1763  (Wld.). 

Czaszynski.  —  S.  Czasnicki. 

Czayka  W.  Jastrzgbiec.  —  Wojew.  Rawa  (Nsk.  -  Liske  10).  - 
S.  Gzaykowski. 


-     179     - 

Czelo  W.  Ko^ciesza.    —  S.  Czelo  W.  Odrowf^i. 

Czelo  W,  Odrovv^z.  —  Schlefien  1484.  Es  wird  ihnen  aber  und 
wohl  richtiger  auch  das  W.  Ko^ciesza  zugefchrieben;  fie  führen  in  Blau 
den  filbemen  Pfeil  unten  gefpalten  und  in  2  Rofen  endend,  als  Helm- 
fchmuck  einen  Pfauenfchwanz.  Nach  der  Aehnlichkeit  des  W.  vielleicht 
ein  Haus  mit  den  Cel  \\^  Kalinowa.  Auch  wohl  Tschelo  gefchrieben 
und  Czechowicz  genannt  (Sinap.). 

Czelunia.  —  S.  Cielunia. 

CzeluiciAski.  —  Wojew.  Kalisz  1697  (Nsk.). 

Czeiusiniecki.  —  Kr.  Biecz  1422  (Liske  1,8). 

Czeluzynski  W.  Topor.  —  Wojew.  Beiz  1697  (Nsk.  —  Bbr.  — 
Bork.  Sp.). 

Czema.  —  S.  Cema. 

CzemierzyAski  W.  Sas.  —  Land  Lwow  1466  (Bork.  Sp.  —  Liske  6,  10). 

Czeminski  W^  D^bno.  —  S.  Czerminski. 

Czempinski  W.  Lew.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1773.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  —  Mich.  —  Strasz.  —  Ad.  M.  Pol. 
—  Konst.). 

Czenadej.  —  Kiew  1536  (M.  Lith.  —  Bon.). 

Czenciewski.  —  Wojew.  Kalisz  1807.    Auch  Czencefski  gefchrieben. 

Czeniec.  —  S.  Myszkowski  W.  Jastrz^biec. 

Czeniski«  —  Kr.  Czersk  1846  (Bork.). 

Czensticowski  W.  Pobog.  —  Pommerellen,  Kr.  Karthaus.  Führen 
die  Beinamen  Nagatsch  und  Skurkowny  (Kneschke.  —  Ztfchr.  für  Wellpr. 
Gefch.  13.  —  Arch.  Königsb.). 

CzepaAski.  --  Ruff.  Wojew.  1780  (Bbr.). 

Czepelin.  S.  Szczuplinski. 

Czepiel  W.  Korab.  —  Nobilitirt  1504,  Kronmatr.  20.  Auch  Czepel 
gefchrieben  (Czacki.  —  ZI.  Ks.  6.  —  Nsk.). 

Czepielowicz.  —  S.  Krechowiecki.    Czepielowski.  —  S.  Ciepielowski. 

€zepieiski.  —  (Kpt.  —  Mich.). 

Czepia.    -   S.  Czapla. 

Czepowski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Sieradz  1520,  Podlachien 
(Nsk.    -  Wld.   -    Liske  10). 

Czepyha.  -^  S.  Drohomirecki. 

Czeradzki.  —  Polen,    dann    Ollpreußen  1650  (Kneschkö  —  KQtr.)., 

Czerciowicz.  —  S.  Ilnicki.    Czerczerski.  —  S.  Czerczycki. 

Czerczycki  W.  Leliwa.  -  Wolynien  1632.  Sind  gleichen  Urfprungs 
mit  den  Lasko.     Auch  wohl  Czerczerski  genannt  (Nsk.  —  Bork.  Sp ). 

Czerejski.  -  Wojew.  Witebsk  1700  (Wld.). 

CzeremeszeAski.     -  Rothrußland  1500  (Bork.  Sp.)- 

Czeremiow.  —  S.  Czereweyowicz. 

Czereweyowicz.  —  Wojew.  Kiew  1615.  Auch  wohl  Czeremiow 
genannt  (Bork.  Sp.). 

Czeriuk.  —  S.  Lozihski  W.  Lubicz. 

Czerkas  —  W.  Jelita.  —  1683  (Sp.  Ryc.  P.  —  Krosn). 

Czerkas.  -     S.  Cerkas,    -  Olechnowski.    Czerkaski.   —  S  Horski. 

Czerkawski  W.  Jelita.       Land  Sanok  1650  Nsk.  —  Kpt.  —  Liske  1). 

12* 


—     183     — 

Beinamen  Swiatopelk,  in  einem  Zweige  auch  Puciatycz  Von  ihnen 
zweigen  fich  die  Mirski  ab.  W.:  Schild  quadriit,  im  l.  und  4.  rothen 
Felde  ein  nackter  Jüngling  auf  nacktem  weißen  Pferde,  ohne  Zügel  und 
Sattel,  linksgekehrt,  mit  einem  Spieße  einen  am  Boden  liegenden  fchwarzen 
Drachen  durchbohrend,  im  3.  und  4.  ebenfalls  rothen  Felde  ein  filberner 
geftürzter  Halbmond,  in  defTen  oberer  Seite  2  filberne  Schwerter  mit 
fchwarzen  Grififen  ftecken,'  unter  dem  Monde  ein  goldner  Stern.  Der 
Fürftentitel  wurde  in  Polen  1569,  von  Rußland  1815  und  1845  anerkannt 
(Nsk.  —  Dncz.  -  Wld  —  Krs.  —  Bork.  -  Bbr.,  der  die  1793  in 
Luck  erfchienene  von  Äabicki  verfaßte  Genealogie  des  Haufes  feit  861 
wiedergiebt  —  Koiyt.  —  M.  Lith.  --;  Bon.). 

Czetyrkin.  —  Königr.  Polen  Nach  1850  dort  in  die  Adelsmatr. 
eingetragen  (Ad. .  M.  Pol.). 

CzetziAski.  -   S.  Czecinski. 

Czewadnich.  —  S.  Torosiewicz. 

Czewnia  Wappen.  —  S.  Czerwnia. 

Czicher.  —  Land  Czersk  1416  (Bork.  Sp.). 

Czichocki.  —  S.  Cichocki.    Czichowski,  —  S.  Cichowski. 

CziechaÄski.  —  S.  Ciechanski. 

Czieiigowski.  —  Podolien  1615.  Führen  den  l^einamen  Grot 
(Bork.  Sp.). 

Czieniowski  W.  Drogoslaw.  —  (Nsk). 

Cziesielski.  —  S.  Ciesielski.    Czieslecz.  —  S.  Korytowski. 

CziestiÄski.  —  Land  Lwow  1543  (Liske  10). 

Czieszewski.  -   S.  Cieszewski. 

Czieszynski.  -    S.  Cieszynski. 

Czimmemiann.  —  Patriziergefchlecht  in  Thorn  1470,  1668  (Chronik 
v.  Thorn.  —  Dncz.). 

Czindalski  W.  Doliwa.  —  Polen,  Schießen  1596.  Führten  den 
Beinamen  Weland  (Kneschke.). 

Czinski.  —  S.  Czynski. 

Czirn.  —  Schlefien  1200.  Auch  Cirn,  Tzirn  und  Zirn  gefchrieben. 
W.:  in  Roth  2  filberne,  verkürzte  Pfähle  (oder  Ziegeln?)  flufenförmig 
zufammengeftellt;  Helmfchmuck:  Bruflbild  eines  rothgekleideten  Mohren 
ohne  Arme,  mit  weißer  Binde  um  den  Kopf.  Sie  fchrieben  fich  Czirn 
V.  Terpitz.  Ein  Sprofle  wurde  von  den  Boczkowski  W.  Dc^browa  adoptirt 
und  erhielt  1813  Preuß.  Erlaubniß,  fich  Czim-Terpitz  von  Boczkowski 
zu  nennen  und  beide  W.  zu  führen  (Sinap.  —  Kneschke). 

Czirson  W.  Ksi^^yc.  —  Pommerellen  1607.  VV.:  in  Blau  über 
goldnem  Halbmond  3  goldne  Sterne;  Helmfchmuck:  ein  grüner  Tannen- 
zapfen. Auch  Cirson,  Cyrson,  Zirson,  Czyrson,  Zirsam.  Szyrsam  ge- 
fchrieben. In  Zweigen  nannten  fie  fich  Dg^browski,  Studzienski  und 
Gustkowski.     Huldigten  Preußen  1772  (Winckler.  —  'Zevn.  —  Cramer.). 

Czisielski.  --  S.  Ciesielski. 

Cziazewski  VV.  Jastrz^biec.  —  Mafowien  1408  (MIw.)- 

Czobek.  —  Kr.  Sendomierz  1424  (Liske  8). 

Czobor  W.  Leliwa.  ~  Podolien  1620.  Stammen  aus  l-ngarn. 
Führen  den  Beinamen  Leszynski  (Nsk.)- 


~-     184    — 

Czobotowicz.  —  S.  Horodyski.  ' 

Czochanski.  —  Land  Lomza  1423  (Mlvv.). 

Czochron.  —  Wojew.  Pofen  1594.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis.  W. :  in  filbernem  Felde  ein  rother  verkürzter  Sparren, 
oben  von  2  Eberköpfen,  unten  von  einem  Eberkopf  begleitet;  Helm- 
fchmuck:  auf  einem  fchwarz  und  filber  geftreiften  Brette  ein  weißes  nach 
links  fchreitendes  Roß  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

CzodliAski  W.  Topor.  —  Pommerellen,  Kr.  Flatow  1383.  Auch 
wohl  Czedlicki  genannt  (Schmitt,  Kr.  Flatow.). 

CzohodorfT.  —  S.  Olszewski  W.  Prus  2. 

Czokotd  W.  Paprzyca.  -  Land  Bielsk  152Q,  1681  (Mlw.). 

CzolaAski.  —  Podolien  1615"  (Bork.  Sp.). 

Czolpan.  —  Bukowina.  Erhielten  1 788  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.). 

Czotcowicz.  —  Land  Czersk  1415  (Bork.  Sp) 

CzolczyAski  W.  Lodzia.  —  Wojew.  Sieradz  1511.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    -     Boik    Sp. —  Ad.  M.-  Pol.). 

CzoihaAski  W.  Sas.  —  RulT.  Wojew.  1480,  Mafowien.  Huldigten 
Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Oks.  — 
Nsk.  —  Wld.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  1,  6,  10.  — 
Koryt.  -   Ksk.  2). 

Czotklewicz.  —  Lithauen  1700  (Wld.) 

Czötno  Wappen.  —  S.  Milieski. 

Czotowanski.  —  VN'ojew.  Krakau  1633  (Bork.  Sp.) 

Czotowski  W.  Sas.  —  Galizien.  Eingetr.  dort  1782  in  die  Adels- 
matr.     Führen  den  Beinamen  Lastowicz  (Ad.  M.  Gal.  -    Liske  10). 

CzotpiAski.  —  Kr.  Przedec  1700  (ZI.  Ks.  5). 

Czop.   —  S.  Misiewski  W.  Jelita. 

Czopinski.  —  Land  Cheim  1697  (Konst.  -r  Bork.  Sp.). 

Czopowski.  —   Wolynien  1673  (Nsk.  —  Liske  10  —  Bon.). 

Czorb  W.  Pogon.  —  Großpolen,  \\'ojew.  Krakau.  Stammen  aus 
Siebenbürgen  (Bork.). 

Czorneborg  W.  Widly.  —  Schießen  1400.  W.,  welches  Widty  ge- 
nannt wird:  in  Blau  drei  goldne  Gabeln,  in  der  Mitte  mit  den  Stielen 
unter  einer  weißen  Rofe  zufammenflehend ;  Helmfchmuck:  2  Gabeln. 
Auch  Czomberg  und  Zomberg  gefchrieben  (Kneschke.  —  Weltzel). 

Czornotonski.    -  (Kpt.). 

Czosnowski  W.  Kolumma.    -    Mafowien  1450.     Gleichen  Urfprungs 

mit   den    La^niewski,    Przeciszewski  und   Oborski.     Führten    1802    und 

1837  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Wld.  —  Krs.  —  Bork. 

-   Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  6,19.  —  Liske  1.  —  Lgn.  —  Bon.  —  Ksk.  2). 

Czosnowski  W.  Pomian.  —  S.  Ciosnowski. 

Czostkowski.  —  Wojew.  Rawa  1493  (Nsk.). 

Cztamski.  —  Mafowien  1632  (Nsk.). 

Cztarzyteki.  —  Mafowien  1632  (Mich.). 

Czubik.  —  S.  Rzepecki. 

CzubiAski  W.  Leliwa.  —  Wojew.  Pofen  1700  (Nsk). 

Czubka.  —  S.  Tchorznicki. 


-     188     - 

D^bkowski.  —  (K^tr.  —  Krosn.  —  Ksk.  2).  —  S.  Domkowski. 

Dqbnicki.  --  S.  Kownacki. 

D^bromirski.  —  Wojew.  Krakau  1550  (Nsk.). 

D^browa  Wappen.  —  In  Blau  ein  filbernes,  nach  unten  geöffnetes 
Hufeifen,  oben  und  an  jedem  Stollen  mit  einem  goldnen  Kavalierkreuz 
befetzt;  Helmfchmuck:  ein  Geierflügel,  von  einem  Pfeile  durchbohrt.  Es 
wird  von  etwa  70  Familien  geführt. 

D^browa  W.  D^ibrowa.  —  Mafowien  1387,  Lithauen  1604.  Von 
ihnen  zweigen  fich  die  Ds^browicz  ab  (Nsk.  —  Wld.  —  ZI.  Ks.  10,  — 
Krosn.). 

D^browa.  —  S.  Görski. 

D^browicki.  —  Großpolen  1730  (2».  Ks.  5). 

D^browicz  W.  Df^browa.  —  Samogiiien  1650.  Sind  ein  Zweig  der 
Di^browa.  Auch  wohl  Dombrowicz  gefchrieben.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  —  Kpt.  —  Bork.  Sp.  —  Zt.  Ks.  10,  wo 
die  volle  Genealogie.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Dqbrowka  Wappen.  —  S.  Morawski. 

D^rowny  W.  D^browa.  —  (Mich.). 

D%browo-Korab  Wappen.  —  S.  Ostrowski. 

Ds)brow8ki  Wappen.  —  S.  Mondr^'. 

D^browski  W.  Abdank.  —  Woj^kv.  Sieradz  1550  (Ppr.  —  Nsk.). 

D^browski  W.  D^browa.  —  Land  Wizna  1444.  Führten  den  Bei- 
namen Szostak  Es  führten  58  Sproffen  diefes  Gefchlechts  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Zt. 
Ks.  3.  —   M.  Lith.  —  Bon.). 

D^browski  W.  D^^browski.  —  Preußen  1409.  Sind  ein  Zweig  der 
Mondry  alias  M^dry,  führen  auch  deren  W.,  eine  Jungfrau  mit  2  Jagd- 
hörnern, nannten  fich  zuerfl  von  der  Damerau.  Sie  werden  von  mehreren 
Heraldikern  oft  mit  den  Df^browski  W.  Leliwa  verwechfelt.  Ein  Zweig 
führte  auch  das  W.  Poraj.  Sind  gleichen  Urfprungs  mit  den  Studzienski. 
Dienten  1737  in  der  Sächf.  Armee  (Nsk.  —  Winckler.  —  Froel.  — 
Kneschke.  —  Bbr.  —  Strasz.  -  TX.  Ks.  3.  —  Bork.  —  Wld.  —  Gefch. 
V.  Polen.    —  Arch.  Königsb.  —  K^tr.  —  Lgn.  —  Gramer). 

Dqbrowski  W.  Dot^ga.  —  Lithauen  1674.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
ZI.  Ks.  5). 

D^browski  W.  Drogoslaw.  —  Wojew.  Posen  1430  (Nsk.  —  Wld. 
—  Koryt.). 

D^browski  W.  Godziemba.  —  Wojew.  L^czyca  1550  (Ppr.  —  Nsk. 
Mich.  ~  Bork.  vSp.). 

D^browski  W.  Holobok.  --  Pommerellen  1600.  Ein  Zweig  führte 
im  W.  2  Hunde  übereinander.  Sind  ein  Zweig  der  Ktopotek  (W^inckler  •  — 
Arch.  Königsb.). 

Dqbrowski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojem.  Sendomierz  1500.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Bbr.  —  Herb. 
Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  5). 

D^brOWSki  W.  Jelita.  ^  Klein  Polen,  dann  Podolien   1632  (Nsk.   - 
Wld.  --   ZI.  Ks    5). 


—     198     — 

Ad.  M.  Pol.  —  Lgn.  —  K^tr.  —  Liske  10.  —  Konst.  —  Ksk.  2.  — 
Wölky  C). 

DfbotfCki  W.  Prawdzic.  —  Preußen,  Wojew.  Kulm  1500.  Sind 
gleichen  Urfprungs  mit  den  Konojadzki.  Auch  wohl  D^bolQski  und 
Dembolenski  gefchrieben   (Oks.  —  Mlw.  —  Krs.  -    Nsk.  —  Kneschke). 

D^botewski.  —  Wojew.  Kalisz  1618  (Bork.  Sp). 

D§borog  Wappen.  —  Ein  Eichenftubben,  aus  delTen  Mitte  ein  Hirfch- 
geweih  hervorragt,  in  blauem  Felde;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern. 
Es  wird  auch  Duboroch  genannt  und  von  den  Bylczynski  geführt. 

D§bOWicz.    —  S.  Budzinski. 

D§bOWSki  W.  JastrzQbiec.  —  Kr.  Opoczno  1599  (Nsk.). 

D^bowski  W.  Jelita.  —Wojew.  L^czyca  1500.  Huldigten  Preußen  1798. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  — 
Bork.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Koryt.  —  Zt.  Ks.  1). 

D^bOWSki  W.  Prus  2.   -  Podolien  1600  (Nsk.  —  Krosn.  —  Ksk.  2). 

D$brzycki.  —  Land  VVizna  1697  (Konst.    -  Bork.  Sp.). 

DebrzyÄski.    -  Wojew.  Kalisz  1612  (Bork.  Sp.). 

Dfbski  W.  Prawdzic.  —  Wojew.  Krakau  1500,  Plock  1590.  Gleichen 
Urfprungs  mit  den  Giedzinski.  Auch  Demski  gefchrieben.  Huldigten 
Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Wld.  —  Zt.  Ks.  2.  •  —  Kneschke.  — -  Krosn.  —  Koryt.  —  ^ern.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  KQtr.). 

Dfbski  W.  Radwan.  —  Land  Przemysl,  Lithauen  1632,  Krakau  1764 
(Nsk.  —  Wld.). 

Dfbski  W.  Rawicz.  —  Galizien.  Eingetragen  dort  1782  in  die 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal). 

Dfbski  W.  Rola.  —  Wojew.  Krakau  1460.  Auch  Dambski  genannt 
(Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Dfbski  W.  Sternberg.  —  Wojew.  Krakau  1460.  Auch  Dambski 
gefchrieben  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Dfby  W.  älepowron.  —  Land  Ciechanow  1697,  Konst.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Decius  W.  Topor.  -  Preußen  1500.  Sie  hießen  Dietz,  wurden 
von  den  T^czynski  zu  ihrem  W.  Topor  mit  Genehmigung  des  Königs 
Zygmund  I.  adoptirt,  nannten  fich  dann  Decius  alias  Decyusz.  Wurden 
fpäter  auch  wohl  Dicius  gefchrieben.  Sie  kamen  dann  nach  Schießen 
und  Baiern,  nannten  fich  wieder  Dietz  und  änderten  das  W^  in:  in  Schwarz 
ein  goldner  Greif  (Nsk.   —  Krs.  —  Kneschke). 

DederkatO.  —  Wolynien  1523.  W.:  in  Gold  ein  fchwarzes 
Schächerkreuz  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon.). 

Dederko.  —  Lithauen  1700  (Wld.  —  Chodzko,  Gefch.  v.  Polen.  — 
ZI.  Ks.  4.  —  Sp.  Ryc.  P.). 

Dedko.  —  S.  Detkowicz.    Dedobra.  —  S.  Brj^linski. 

Dedynski  VV.  Gozdawa.  —  Ruff.  Wojew.  1490,  Sendomierz  1632. 
Führten  den  Beinamen  Nerka.  Wohl  ein  Gefchlecht  mit  den  Dydynski 
und  Dydzinski  W.  Gozdawa.  Dienten  in  der  Preuß.  Verwaltung  1854 
und  in  der  Oellr.  Armee  (Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  —  Bbr.  —  Kneschke. 
—  Liske  10}. 


—     226     — 

Duchnowski  W.  Slepowron.  —  Land  Lom^a  1441.  Hießen  ur- 
rprünglich  Duchna  (Mlw.   —  Nsk.). 

Duckem.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Ducki.  —  Land  Czersk  1480  (Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

Duczski.  ~  Kr.  Radom  1458  (Bork.  Sp.). 

DuczymiAski  W.  Rogala.  —  Mafowien  löl3,  Preußen.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Dncz.  — 
Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.  -  ZI.  Ks.   12.  —  Ksk.  2.  —  Wölky  C). 

Duczynski.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1840  den  Adels- 
beweis (Ad.  M.  Pol.). 

Duda.  —  Wolynien  1510.  Entflammen  dem  Ruff.  Fürftengefchlecht 
der  Ruryk  (Bork.  Sp.  — -  M.  Lith.  —  Bon.  —  Liske  10). 

Dudak.  —  S.  Uryowski. 

Duditz.  —  Nobilitirt  1565.  Stammten  aus  Ungarn  (Bork.  Sp.).  — 
S.  Dudycz. 

Dudka.  —  Wojew.  Grodno  1505  (Bon). 

Dudkiewicz.  —  Wojew.  Krakau  1600  (Nsk.). 

Dudkiewicz.  —  Galizien.  Erhielten  1792  den  Galizifchen  Adel  mit 
dem  Prädikat  Dudkiewicz  von  Frauenstein  (Bork.  Sp.). 

Dudorow.  —  Kr.  Pirisk  1522  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Dudycki.  —  Wojew.  Sieradz  1584.  Hießen  wohl  urfprünglich 
Dudycz  (Nsk.). 

Dudycz.  —  S.  Dudycki,  —  Komarnicki. 

Dudzinski.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1 790  (Konst. 
—  Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

DudziAski.  —  S.  Dydzinski  W.  Gozdawa. 

Duhamel.  —  Erhielten  vom  Reichstag  1768  das  Poln.  Indigenat. 
Stammen  aus  Frankreich,  wo  fie  wohl  du  Hamel  gefchrieben  wurden. 
W.:  in  Blau  ein  goldner  SchlüfTel  und  ein  eifemer  Anker,  beide  ins 
Andreaskreuz  gelegt,  zwifchen  beiden  oben  ein  filberner  Stern;  Helm- 
fchmuck:  ein  bewaffneter  Arm,  in  der  Hand  einen  goldnen  SchlülTel 
haltend  (Wld.  —  Konst.). 

DujatowiCZ.  ~    Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Dukacz.  —  S.  Szaniawski. 

Duklos.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1775  (Mich.  —  Ksk.  2.  —  Konst.). 

Dukszta.  —  Wojew.  Wilno  1648  (Mich.). 

Dula.  —  S.  Golian  W.  Przerowa.     Dulak.  —  S.  Dullak. 

Duicius.  —  Preußen  1667,  1682  (Froel.). 

Dul^ba  W.  Alabanda  —  Wojew.  Lublin  1778.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Dulfba  W.  Paprzyca.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^d  1764  (Konst.  -- 
Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

Duiek  W.  Oksza.  --   Kr.  Radom  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Dulepski.  —  Land  Lwow  1458  (Bork.  Sp.  —  Liske  6). 

Dulfus.  —  Preußen.  Sie  erhielten  durch  Kaifer  Jofeph  II.  den  deutfchen 
Adel  und  als  W.:  Schild  getheilt,  unten  in  Blau  3,  zu  2.  und  1.  geflellte 
Schnecken,  das  obere  Feld  gefpalten,  rechts  in  vSilber  der  obere  Theil 
eines  fchvvarzgekleideten  Mcinches  mit  weißer  Mütze,  mit  einem  Buch  in 


-     265    — 

Fox.  —  Krakau  1565.  Erhielten  1606  das  Poln.  Indigenat.  Stammen 
aus  England.  Ihren  Namen  führten  die  mit  ihnen  verfchwägerten  Potocki 
W.  Lubicz  als  Beinamen  (Bbr.  —  Bork.  —  Kpt.  —  Mich.). 

Fox.    —  S.  Tomaszewski. 

Foxius.  —  Krakau  1700  (Nsk.). 

Frqcki  W.  Nieczuja.  —  Preußen  1500.     Im  W.  ift  der  Baumflamm 
fchrägerechts,    ohne   Kreuz.     Doch    findet    man    auch    die  Wappenform:    ^-^i 
Schild  getheilt,  unten  in  3  Reihen  roth-filber  gefchacht,  oben  in  Silber  ein    f*i^**>*"*^<^  * 
flehender  Rabe  mit  Ring  im  Schnabel;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  Rabe,  ^^^i/^^^iui 
Hießen  urfprünglich  Frank  v.  d.  Franze.     Dienten  1350  im  Deutfchen  O.         /• 
Wurden  auch  Francki,  Frantzki,  Franski,  FreAtzki  gefchrieb^n.     Dienten         /^^^ 
in  der  Preuß.  Armee-     Erhielten  als  v.  Franzki  1803  Preuß.  Adelsaner-^ /jL/' oXfi 
kennung  (Nsk.   —   Winckler.   —  Rangl.   —  Gritzner.  —  Arch.  Königsb.^*  •     .* 

—  Maercker.  —  ^^tr). 

FrqckiewiCZ  W.  Brodzic.  —  Lithauen  1 550,  1 700.  Sind  ein  Zweig 
der  Radziminski,  führen  diefen  Namen  als  Beinamen   fort  (Nsk.  —  Bbr. 

—  Sp.  Ryc.  P.  -  ZI.  Ks.  3). 

Fr^ckiewicz  W.  Slepowron.  —  Lithauen  1620.  Führen  den  Bei- 
namen Suroz.  Es  wird  ihnen  auch  das  W.  Dol^ga  zugefchrieben. 
Auch  wohl  Franckiewicz  und  Fronckiewicz  genannt  (Nsk.  —  Bbr.  — 
Dncz.). 

Fraenkel.  —  Königr.  Polen.  Auch  Frenkel  gefchrieben.  Erhielten 
1839  den  Poln.  Adel  und  1857  den  RulT.  Barontitel.  W.:  in  Roth  ein 
fchwarzer,  rechter  Schrägebalken,  belegt  mit  3  goldnen  Sternen,  oben 
mit  rothen  Streifen  berandet,  an  den  fich  ein  halber  fchwarzer  Adler,  mit 
dem  Kopf  nach  oben,  lehnt,  unten  begleitet  von  einem  filbernen  Merkur- 
helm mit  Flügel;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern;  Schildhalter:  2  weiße 
Windhunde  (Herb.  Kr.  P.). 

Francken.  —  Liefland  und  Kurland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritter- 
bank (Kpt.). 

Franckiewicz.  —  S.  Fr^ckiewicz. 

Francuz.  S.  Frank. 

Francuzewicz.  —  Kr.  Wilkomierz  (Kpt.  —  Mich.). 

Frangenberg.  —  S.  Gutteter. 

Frank  W.  Jelita.  —  Lithauen.  Erhielten  von  König  Stefan  um  1577 
den  Poln.  Adel  und  als  W.:  in  Roth  2  kreuzweife  geseilte,  filberne 
Lanzen;  Helmfchmuck:  eine  wachfende  Greifenklaue.  Sie  hießen  ur- 
fprünglich Frankus,  auch  Francuz  gefchrieben ;  fchrieben  fich  fpäter  Frank, 
auch  wohl  Franck  (Nsk.  —  Liske  10). 

Frank.  —  S.  Fr^cki,  —   Felitz. 

Franke.  —  Patriziergefchlecht  von  Thorn   1440  (K?tr.). 

Frankenberg  W.  Grzymala.  —  Wojew.  Kalisz  1756.  Führen  im 
W.  das  Thor  offen,  ohne  Mann.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  10). 

Frankenberg.  —  Schlefien  1635,  Großpolen,  Preußen.  W.:  in  Gold 
3  rothe  Ziegelfteine  zu  2  und  1  gelteilt.  Dienten  1721  in  der  Poln. 
Armee.  Erhielten  vom  Reichstag  1767  das  Poln.  Indigenat  (Weltzel.  — 
Wld.  —  Krs.   -  Flanss). 


-     268     - 

Gawinski.  —  Kr.  Trembowla.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.). 

Gawkowski  W.  älepowron.  —  Land  Lomza  1451.  Sind  ein  Zweig 
der    Sipniewski,     gleichen     ürfprungs     mit     den    Czartoszewski     (Mlvv. 

—  Nsk.). 

Gawlik.  -    S.  Rzepecki. 

Gawlikowski  W.  Jelita.  —  Königr.  Polen.  Fühlten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Gawtowicki  W.  Prus   1.   —    Lithauen   1619  (Nsk.). 

GawtOWicz.  —  S.  Loniewski  W.  Nal^cz. 

Gawtowski    W.   Jelita.   —   Wojew.    Beiz    1648   (Nsk.   —  Liske  10). 

Gawtowski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Krakau  1600,  Land  Ciechanow 
1632,  Schienen  1640,  Kr.  Brzezin.  *  Huldigten  Preußen  179H  (Nsk.  — 
Dncz.    -     Kneschke.  -r  Pr.  H.  L.  —  Wld.  —  Wcltzel). 

Gawtowski.  —  Nobilitlit    vom  Reichst.    1775  (Konst.   --   Bork.   Sp. 

—  ksk.  2). 

Gaworecki.  —  Kr.  Pilzno  1790  (VVld.    -  Bbr.). 

Gaworzewski.   —  Wojew.   Sieradz   1697,    Preußen   1698  (Bork.  Sp. 

—  Froel.). 

Gawronski  W.  Kawicz.  ---  Wojew.  Sendomierz  1421.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  —  Bork.  —  Ad. 
M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  3). 

Gawronski  W.  Rola.  -  Wojew.  Lc^czyca  1674.  Huldigten  Preußen 
1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — Ad.  M.Pol. 
-  Pr.  H.  L.  —  Sp.  Ryc.  P.   --    Krosn.    -  Ksk.   1,  21. 

Gawronski   W.   Swinka.     -    Wojew.   Sieradz    1780  (Nsk.    —   Dncz. 

—  Bbr.  —  Liske   10). 

Gawronski.  S.   Gafron,   —  Rewkowski.     Ein   Gawronski   erhielt 

1596,  Kronmatr.  No.    158,  dQn  Poln.  Adel  (Czacki). 

Gawrony.  —  S.  (latron. 

Gay.  —  Wojew.  Kalisz  1442  (Bork.  Sp.) 

Gayl.  --  Erhielten    vom   Reichst.    1775  das  Poln.   Indigenat  (Konst. 

—  Bork.  Sp.). 

Gazalli.  —  Dienten   1720  in    der  Poln.  Armee  (Flanss). 

Gazdecki  W.  Cholewa.  --  (Kpt.     -  Mich.). 

Gazdzinski  W.  Gozdawa.      -  (Kpt.  -     Mich.). 

Gazecki  W.  Cholewa.  —  Podlachien  1600,  Land  Przemvsl  16v50. 
im  W.  ill  das  Feld  roth;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern  (Dncz.). 

Gaziinski.     -  Land  Czersk   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Gazuba  W.  Poraj.  -  Lithauen  1600.  Auch  wohl  Gazub  gefchrieben 
(Kjl.  —  Nsk.). 

Gbelski.     -    Preußen   1481.     Auch  Gebelski  genannt  (K(^tr.). 

Gdeszynski  W.  Gozdawa.  —  Wojew.  Beiz   1530  (Nsk.  —  Liske  10). 

Gdowski.     -  1626  (Nsk.). 

Gdzelski.  —  Wojew.  Sendomierz   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 
G$ba.    -    S.  .Sienienski,      -  Strutynski,     -   Trembecki. 
Gebart.  —  S.  Gembart.    Gebelski.  —  S.  Gbelski. 
G^bicki.  —  S.  Gembicki. 


—     272    — 

Sie  llammen  aus  Burgund,    wo    fie  919  den  Adel  erhalten  hatten.     W. 
Schild  getheilt,  das  obere  Feld  roth,  das  untere  i'chwarz-lilbern  gefpalter 
Heimfchmuck:  eine  rothe,  mit  Pelz  verbrämte  Mütze,  auf  derfelben  6  Hahner 
federn.     Ein    Zweig    führte    den    Baronstitel    (Nsk.  —  Kpt.  --  Bork. 
N.  Siebm.  —  Flanss.  —  K^tr.). 

Gerten.  —  Lietland.     Gehcirten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.j. 

Gerth.  —  S.  Tortilowicz. 

Gertut.    -    S.  Gerdud. 

Gerwatowski  W.  Szeliga.  —  I^nd  Rozanna  1648,  Pommereller 
Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbewei 
(Nsk.  —  2ern.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Gerwatowski.  ---  Weilpreußen   1816  (Arch.  Kc'migsb.). 

Gerwenowicz.   --    Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Gerzejowski.  -  Land  Przemysl.  Eingetragen  1782  in  die  Galizifch 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp ). 

Gerztor.  —  Podlachien   1680  (Wld.). 

Gerzyce.   —  Nobilitirt  1456,  Kronmatr.  No.  236  (Czacki). 

G§ä.  —  S.  Smlodowski. 

Geschaw.  -  Pommerellen  15(X).  Sie  lind  ein  Zweig  der  Je^evvsfc 
W.  JastrzQbiec  Erhielten  1555  Erneuerung  des  Adels  und  als  W 
Schild  geviertet,  im  1.  rothen  Felde  ein  nach  links  gekehrter  weiße 
Kranich,  mit  dem  rechten  Fuße  auf  einem  viereckigen  Marmorflein 
Hebend,  den  linken  Fuß  und  die  Flügel  erhoben,  das  4.  Feld  ebenfo,  nu 
der  Kranich  nach  rechts  gewendet,  im  2.  goldnen  Felde  an  dem  linkei 
Schildesrande  eine  Wolke,  aus  welcher  ein  nackter  Arm  hervorwächll 
der  ein  Schwert  in  der  Hand  hält,  im  3.  Felde  daffelbe  Bild,  nur  ge 
wechfelt;  Heimfchmuck;  ein  aufwachfender  weißer  Kranich  mit  ausge 
breiteten,  hochgehobenen  Flügeln,  den  Schnabel  rechts  gewendet,  eini 
Krone  um  den  Hals.  Sie  nannten  fich  fpäter  wohl  auch  Gezewski  un< 
Geschau-Gezewski.  Auch  werden  lie  (ieschkaw  gefchrieben.  Huldigtei 
Preußen   1772  (Nsk.   -    Kneschke.  -—  Zern.). 

G^sicki.  —  Ruff.  Wojew.   1686  (Bork.  Sp.  —  Liske  1). 

G^skowski.  —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Gesztor.  —  S.  Gievsztor. 

Gesztowtajtis.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.     -    Bork.  Sp.). 

Gesztowtowicz.      -  Samogitien   1528  (M.  Lith.    —  Bork.  Sp.). 

Getkin  W.  Gryf.  —  Ruff.  Wojew.   1730  (Nsk.). 

Getko.  —  S.  Leszczyiiski  W.  Abdank. 

Getz.  -  Preußen  1354,  170().  W:  Schild  getheilt,  oben  in  Silbe 
ein  aufwachfender  Adler  mit  ausgebreiteten  Flügeln,  das  untere  Feh 
roth-filber-blau  gefpalten;  Heimfchmuck:  Adlerflug  mit  rothem  un< 
blauem  Balken  belegt.  Auch  Goez,  Gec,  Goezen,  Goetz  und  Goetzen 
dann  auch  (iez  und  Getz  gefchrieben.  Wurden  1354  mit  Goetzendorf 
1374  mit  Grabowo  belehnt.  Diefer  Zweig  nannte  lieh  dann  fpäte 
(j()tzendorf-Grabowski,  nahm  das  W.  Zbicwicz  an  (Wld.  --  Weltzel.  - 
Flanss.  —  Wölkv  C.  —  Bon.). 

Getzkow.     -  Preußen   1530  (Maercker). 

G^wartOWSki.    -    Land  Ciechanow   1697  (Konst.  —    Bork.  Sp.). 


—     274     — 

Giedczycki  VV.  Gi-yf.  —  Wojew.  Krakau  13r)4.  Sie  hießen  zuer 
Ciiedczyc,  wurden  wohl  auch  Gedczycki  gefchrieben  (Ppr.  —  Nsk.) 

Giedecki  VV.  Gryf.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp. 

Giedeyt  —  S.  Zawadzki  W.  Sas. 

Giedgowt.  —  Lithauen  1778  (Krs.  —  Krosn.). 

Giedmind.  —  (Kpt.  —  Mich.). 

Giedroch.  —  (Kpt.        Mich.). 

Giedrojc.  —  S.  Gedrojc. 

Giedrowicz.  —  Kr.  Wolkowysk  1674  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Gieduszko.    -  (Kpt.  —  Mich.). 

Gieduszycki  W.  Godziemba.  -  Sind  ein  Zweig  der  Paniewsk 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Chodorowski,  Danielowicz,  Wardenski  un< 
Wasuczynski  (Dncz.). 

Giedygold.  —  S.  Gedygold. 

Giedymin  W.  Pogon  1.  --  Lithauen  1580.  Auch  Gedymin  ge 
fchrieben.  Führten  um  \8'25  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ac 
M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  5). 

GiedziAski.  —  S.  Gidzinski. 

Gieger.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1790  (Konst.  —  Mich.). 

Giegnatki.  W.  Slepowron.  —  Mafowien,  Land  Zambrow  1444 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Czayka-Czaykowski,  die  das  W.  Jastrz^bie 
führen.  Auch  Jagni^tki  und  Jagni^ta  gefchrieben.  \'on  ihnen  zweigei 
(ich  die  Franek-Frankowski  ab  (Mlw\). 

Gielarowski.  —  Wojew.  Sieradz   16-10  (ZI.  Ks.  3). 

Gielart.  —  Ruff.  Wojew.   1628  (Liske  10). 

Gielitko.  —  S.  Jelitko. 

Gieiatowski.  —  Land  Chelm   1791   (Bork.  Sp.). 

Gietbowski  W.  Orla.  —  (Kpt.  —  Mich.). 

Gietbutowski  W.  Lis.  —  (Kpt.  —  Mich.).  —  S.  Giebultowski. 

Gietbutowski  W.  Prawdzic.         (Kpt.     -  Mich.). 

Gietgud  \V.  Dzialosza.  -  Samogitien  1500.  Auch  Gielgut  un 
Cielgud  gefchbieben.  Führen  den  Grafentitel.  Führen  im  W.  llatt  de 
Hirfchhorns  eirten  lilbernen  .Stern  (Nsk.  —  Dncz.  —  Strasz.  —  ZJ.  Ks.  11 
—  Ksk.  1,  2). 

Gietka.  —  Dienten   1700  in  der  Poln.  Armee  (Nsk.  —  Bbr.). 

Gieppert.   —  Nobilitiit  vom  Reichst.   1775  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Gieralt  Wappen.  —  In  Roth  ein  (ilbernes,  ausgebogenes  Kreui 
deffen  vier  Balken  bis  zur  Hälfte  gefpalten  find,  ein  logen,  geankerte 
Kreuz,  in  jedem  Spalt  an  den  Enden  ein  Apfel  (oder  Orange?);  Helm 
fchmuck:  ein  auffliegender  Birkhahn.  Ks  wird  auch  Gerald  und  auc 
Osmorog  und  Osmina  genannt.     Es  wird  von  einigen  20  F'amilien  gefühn 

Gieralt  W.  (üeralt.  -  Wojew.  Krakau  14(K).  Auch  Gerald  g€ 
fchrieben.  Sie  hief.^en  urfprünglich  wohl  (ierlach,  werden  als  folche  m 
diefem  Wappen  fchon  1198  genannt.  \'on  ihnen  zweigen  fich  di 
F'asciszewski  und  Wyzyhski  ab.  Sie  kamen  auch  nach  Podolien  un 
Pommerellen.  Huldigten  als  Gerlach  1772  Preuf^en  und  dienten  1782  i; 
der  Preuß.  Armee  (Nakielski:  Miechovita  fol.  103.  —  Dlg.  —  Nsk.  - 
Zern.  —  Elanssj. 


—     277     - 

Gilinski.         \V(\jc\v.  Kalisz   1764  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 
GHbutowicz.    -    Lilhauen    1507.     Auch  wohl  Ginbutowicz  genannt 
(M.  Lith.  —  Bon.). 

Gimbul  —  Lithauen,  Kr.  Starodubow  1674  (Nsk.  —  Krosn.). 
Gimbutajtis.   -    Samogitien   1528  (M.  Lith.    —  Bork.  Sp.). 
GimbutowiCZ.    -  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 
Gimel  VV.  Zaremba.  —    Nobilitirt  vom  Reichst.  1775  (Kpt.'  —  Mich. 

-  -  Konst.). 

Gimieiinski.  —  S.  Imielinski.     Gimnich.  —  S.  Kimmich. 

Ginbutowicz.  —  S.  Gilbutowicz. 

Ginejd  W.  Zaremba.  -    S.  Ginet. 

Glnejt  W.  Gieralt.  —  Kr.  Wilkomierz  1600  (Nsk.). 

Ginejtowicz.  -  Kr.  Kowno  1522.  Auch  wohl  Kginetovvicz  genannt 
(M.  lAih.  —  Bon.     -   Bork.  .Sp.). 

Ginet  VV.  Zaremba.  —  Lithauen.  Nahmen  1413  das  W.  Zaremba 
an.  Auch  Ginejd  und  Ginit  gefchrieben.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die 
Koncewicz  alias  Kunczewicz,  die  aber  das  W.  Lab^dz  annahmen,  und  die 
Pilsudzki,  die  das  W.  Komoniaka  annahmen,  ab.  Führten  um  1825  in 
Idolen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    —  Krs.  —  VVld.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Ginewit.  —  Wojew.  Troki  1398  (Bon.). 

Giniatajtis.  —  Samogitien  1528.    Auch  Giniatowicz  genannt  (M.  Lith. 

—  Bork.  Sp.). 

Giniatowicz,  —  S.  Giniatajtis. 

Giniewicz.   —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Ginit.  —  S.  Ginet.    Ginitowicz.   -  S.  Pilsudski. 

Ginter.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1676  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Gintold.  -    Lithauen   1401   (Bork.  Sp.). 

Gintowski  W.  Fobog.  —  Kr.  Oszmiana,  Samogitien  lv552.  Gleichen 
Urfprungs  mit  den  Andrzejkiewicz  (Nsk.  —  M.  Lith.    —  Bon.). 

Gintowt  W.  Leliwa.  —  Lithauen  und  Samogitien  1401.  Auch 
Gintult  und  Gintowtt  gefchrieben.  \'on  ihnen  zweigerl  fich  die  Dzie- 
wahowski  ab,  die  aber  das  \\\  Tr^by  annahmen.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon.  —  Ad.  M.  Pol.) 

GintriAski.  —  Freußen  1605  (.Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm). 

Gintter.  —   Wojew.  Nowogrod   1764,  Konst.    (Mich.    —  Bork.  Sp.). 

Gintuft.  ~  S.  Gintowt. 

Ginwift  Wappen.  —  In  Roth  ein  auf  goldenem,  liebenden,  abge- 
fagten  Baumllamme  fitzender,  rechts  gekehrter  Habicht;  Helmfchmuck: 
3  Straußenfedern.     Es  wird  von  2  Familien  geführt. 

Ginwitt  W.  Hippocentaurus.  —  Lithauen.  Sie  entilammen "  dem 
Lithauifchen  Dynadengefchlecht  der  Dorszprung.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Gedrojc.  Sie  führten  zeitweife  das  W.  Foraj,  nahmen  1399  das 
W.  GinwiH  als  Nebenwappen  an.  \'on  ihnen  zweigen  lieh  die  Kulwiec 
und  die  Gojtus  ab.  Als  2.  Nebenwappen  führten  fie  feit  1413  auch  das 
W.  Lab^dz.  Sie  fchrieben  fich  Fürllen  Gedrojc  —  Ginwill  —  Kulwiec, 
oder  auch  Ginwill    -      Kulwiec.     Sie  blühen  noch   1794  (Nsk.  —  Wld.). 

Ginwitt  W.  Korwin.  --  Lithauen  1600.  Im  W.  hat  der  Rabe  keinen  Ring. 
Sie  lind  gleichen  L^rfprungs  mit  den  Piotrowski,  führen  diefen  Beinamen  (Nsk.). 


-     282     — 

Gliszczepiski.     -  Pommerellen  1697  (Konst.  — >  Hork.  Sp.). 

Gliszczynski  W.  Jastrz<?biec.  —  Großpolen  1674.  Auch  wo! 
<ilinszczynski  gefchrieben.  Sie  vermehrten  ihr  W.  fpäter  durch  ein  da 
Hufeifen  oben  befetzendes  ülbernes  Doppelkreuz,  dem  der  untere  recht 
Balken  fehlt  und  das  wiederum  auf  feiner  Spitze  von  einem  gehamifchtei 
im  Knie  fich  biegenden  Beine  befetzt  ilt  Sie  führten  um  1825  in  Pole 
den  Adelsbeweis  (Xsk.  —  Krs.  —  Kneschke.  —  Bork.  —  ZI.  Ks.  1  - 
Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  iM.  Pol.). 

GliszczyAski  VV.  Ksi^zyc.  —  Pommerellen  1600.  Sind  ein  Zwei 
der  Buchon,  führen  diefen  Beinamen.  Huldigten  Preußen  1772  (Winckle 
—   Zern.). 

Gliszczynski  VV.  Ksigzyc.  —  Pommerellen  1620.  Sie  und  ein  Zwei 
der  (hamyr  alias  Chamier,  führen  diefen  Beinamen  fort,  nahmen  ab( 
das  VV.  Ksic^zyc  an:  in  Blau  der  goldne  Mond  nach  oben  oder  auch  nac 
rechts  getiffnet,  von  3  goldnen  Sternen  überhöht  oder  von  3  folchen  bt 
gleitet;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Kin  Zweig  führt  im  W.  eine 
Pfeil,  als  Helmfchmuck  einen  gellürzten  Halbmond.  Dienten  in  der  Freut 
Armee  (Winckler.  -    Kangl.  —  Kneschke.  —  Arch.  Königsb.). 

Gliszczy/iski  W.  Ksi(,»zyc.  -  Pommerellen  1680.  Sind  ein  Zwei 
der  Jutrzenka  (Arch.  Kfmigsb.     -    (Winckler). 

Gliszczynski  W.  Ksi(?zyc.  ~  Pommerellen  1600.  Sind  ein  Zwei 
der  Mroczek,  Mrozik  oder  Mrozek,  führen  diefen  Beinamen.  Im  W.  ün 
über  dem  .Monde  2  Sterne  (Winckler.  —  Arch.  Koenigsb.) 

Gliszczynski  W.   Lab(,x1z.  Pommerellen    1600.     Sind    ein   Zwei 

der  Szpot,  führen  diefen  Beinamen.  In  Zweigen  führen  (ie  auch  als  W 
in  Roth  ein  goldner  Halbmond,  überhciht  von  1  oder  2  goldnen  Sternei 
Huldigten   Preußen   1772  (Winckler.   --  Zern.         Arch.  Koenigsb.). 

Gliszczynski  W.  Nowina.         Preußen  (X.  Siebm.). 

Gliszczynski  W.  Odrowfiz.     -    Preußen  (N.  Siebm.). 

Gliszczynski  W.  Zadora  -  Pommerellen  1600.  Sind  ein  Zwei 
der  Cimiiiski  (Winckler). 

Gliszczynski.  Pommerellen  U>(K).  .Sind  ein  Zweig  der  Dejanic 
führen  diefen  Beinamen.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Kneschke.  - 
Rangl.). 

Gliszczynski.  -  Pommerellen  \(^X).  Sind  ein  Zweig  der  Zamel 
führen  diefen  Beinamen.  W.:  in  Roth  ein  iilbernes  Hufeifen,  befetzt  m 
goldnem  Kavalierkreuz:  Helmfchmuck:  ein  links  gekehrter,  auf  dem  Eller 
bogen  ruhender,  gepanzerter  Arm,  in  der  Hand  einen  E)olch  halten« 
Huldigten  Preußen    1772  (Kneschke.         Zern.    -     Arch.  Königsb.). 

Gliszczynski.  -  -  Pommerellen  I81h.  Führen  den  Beinamen  I^ni 
(Arch.  Kinigsb.). 

Gliszczynski.  —  Diefer  Name  wird  auch  oft  Gliscinski,  (ilisczinsk 
(ilischinski,  (lliszynski  und  (ily.schinski  gefchrieben. 

Gliszynski.     -  S.  (iliszczynski. 

Gliwicz  W.  Ogonczyk.  (iroßpolen  1410.  Führten  um  1825  i 
Polen  den  Adeisbeweis  (Korvt.         Ad.  M.  Pol.). 

Glizminski  W.  Xowina.  —  Preußen  K>r)().  Sind  ein  Zweig  de 
(llasenapp,  führten  diefen   Heinamen  (Kneschke.  K^;tr.). 


-     286     - 

GtuszyAski  W.  Dolabedz.  —  ICrhielten  1842  den  Poln.  Adel  ur 
als  W.,  das  Dolabedz  genannt  wurde:  in  Roth  auf  grünem  Boden  ei 
Hebender,  lilberner  Schwan  mit  grünem  Kranz  im  Schnabel,  überhol 
von  einer  goldnen  Biene,  links  von  einem  goldnen  SchlülTel;  Helmfchmucl 
ein  auf  der  Krone  flehender  Schwan  mit  Kranz  (Herb.  Kr.  P.). 

GtuszyAski  W.  Lab^dz.  --  VVojew.  Kawa  1674,  Sendomier/  164- 
Smolensk  1648,  Mafowien  1710,  1778  (Nsk.  —  Krs.  —  ZI.  Ks.  1.  - 
Liske   10) 

Gtuszyhski  W.  Prus  1.  —  (Mich.). 

Gtuzewski.  --  Wojew.  Sendomierz  1764  (Konst.  —    Bork.  Sp.). 

Gtyszynski  W.  Slepowron.  —  (MJch.). 

Gnadkau,    -  Gnadkowski.  —  S.  Gniadkowski. 

Gnat.  —  Land  Gzersk   1407.   1418  (Bork.  Sp.j. 

Gnatowski  W.  Lada.  —  Land  Ciechanow  W>(X)  (Nks.  —  Krs.  - 
Wld.  -  -  ZI.  Ks.  2.  —  Krosn.). 

Gneit.  —  Kr.  Wilkomierz  1764  (Konst.   —  Bork.  Sp.). 

Gniadkowski.  -  Mafowien,  Kr.  Mlawa  1500.  Auch  (inadkowsl 
und  ünatkowski  gefchrieben.  Ein  Zweig  kam  um  1600  nach  Preußei 
nannte  lieh  dort  auch  Cinadkau.  W:  in  Roth  ein  lilbernes,  am  untere 
Arme    gellümmeltes    Patriarchenkreuz;    Helmfchmuck:    3    Straußenfeden 

Gniady  VV.  Ostoja.  —  Kr.  Gnefen   1498  (Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

Gniazdo  Wappen.  —  S.  Efferin. 

Gniazdowa  Wappen.  —   S.  Gniazdo wski. 

Gniazdowski  W.  Bogorya.  —  Wojew.  Krakau  1530  (Mich.  —  Borl 
Sp.   —   Koryt.). 

Gniazdowski  W.  Gniazdowa  —  Kcinigr.  Polen.  Erhielten  1844  de 
Poln.  Adel  und  als  W.,  w^elches  Gniazdowa  genannt  wurde:  in  Roth  di 
W.  Korab,  begleitet  von  3  goldnen  Sternen;  Helmfchmuck:  3  Straußei 
federn,  die  mittelste  belegt  mit  einem  Heufchober  wie  im  W.  Brc 
(Herb.  Kr.  P.). 

Gniazdowski  W.  Korab.  -  Wojew  Sieradz  170(1  Führten  um  181! 
in  Polen  den  Adelsbewcis  (Xsk.  —  Ad.  M.  Pol.   —  Schmitt,   Kr.  Flatai 

--  l>gn.). 

Gniazdowski  W.  l'rzaska.  -    Preußen   1750  (Kor\'t). 

Gniazdowski  W.  Wczele.  Großpolcn  1500.  Gleichen  Urfprun^ 
mit  den  Droszewski  (Nsk.    -    Kor\'t.). 

Gniazdowski.  —  S.  Kotowiecki.    Gnida.  —  S.  Kulczvcki. 

Gnieniewski.  —  Nobilitirt  1581,  Kronmatr.  Xo.  876  |Czacki). 

Gnieszawa  Wappen.  —  S.  Slodkowski. 

Gniewczynski.  —  (ializien   1830  (Bbr.). 

Gniewek  W.  (üerald.    -   Wojew.  Krakau  1600  (Nsk.). 

Gniewiecki  W.  Poraj.         Wojew.  Sieradz   1630  (Nsk.  —  Liske  10 

Gniewiewski  W.  Prus  1.  —  Land  Sochaczew  1420,  ('iechanow  170 
(Mlw.  —  Nsk.). 

Gniewinski  W.  Prus  3.    -    Kr.  Grodno   1674  (Nsk.). 

Gniewkowski  W.  (holewa.  —  Wojew.  Sieradz  1614.  Führten  ui 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs  -  Bbr.  —  Herb.  Kr.  1 
—  Ad.  M.  Pol.   —  Krosn.). 


—     281     - 

Gniewosz  W.  Ko'^ciesza.  —  Wojew.  Sendomierz  1403,  Kr.  Sanok 
177H.     Irrthümlich  auch  Dalewicki  genannt  (Nsk.   —  Krs.   —  Liske  10). 

Gniewosz  W.  Rawicz.  —  Kr.  Radom  1468.  (ileichen  Urfprungs 
mit  den  Siedlecki.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Mlw.  —  ZI.  Ks.  7,  12). 

Gniewski   W.  Zgraja.   —    Wojew.  Sendomierz   1448  (Dlg.  —  Nsk.). 

Gniewski.  —  Nobilitirt  1537,  Kronmatr.  No.   134  ((-zacki). 

Gniezninski.   —  Wojew.  Kalisz  1618  (Bork.  Sp.). 

Gninski  W.  Trach.  —  Großpolen  K5(X),  I^ommerellen  1680.  Sie 
lind  ein- Zweig  der  Trach  (Xsk.  —  Korvt.  —  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm  — 
Sp.  Rvc.  P.). 

ISnoiAski  W.  Lodzia.  —  Kr.  VVi^lica  1460  (Dlg.  -  Bork.  Sp.  — 
Liske   10). 

GnoiAski  VV.  Warnia.  Wojew.  Sendomierz  1401.  Nannten  (Ich 
ehemals  Nosala.  Gleichen  l'rfprungs  mit  den  LQksz3'cki.  Huldigten 
Preußen  17^>8.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Krs.     -  Bbr.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Pr.  H.  L.). 

Gnojeiiski.  —  Wojew.  Krakau  1549  (Liske  10). 

Gnojewski.  —  Wojew.  Sendomierz   1648  (.Xsk.). 

Gnojnicki  VV.  Warnia.     -  Wojew.  Krakau   1-160  (Dlg.    -  Bork.  Sp.). 

Gnojnicki.  -•  Preußen  1600.  Lithauen  1632.  Sie  lind  ein  Zweig  der 
Kabenstein,  führen  deren  W.   und  diefen  Beinamen  (Nsk.    -  Winckler). 

Gnojnicki.  —  S.  Rabiej. 

Gnojski.  —  Wojew.  Mj^cislaw   1674  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Gnuszynski.  —  Großpolen   1500  (Nsk). 

Gobiat.  —  Samogitien  (Kpt.  —  Mich.). 

Gobiatow.    -     Dienten   1778  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Gobrzydowski.  —  I^nd  Lwow   1634  (Bork.  Sp. —  Liske  10). 

Gochowski.  -  -  (Kpt.  —  Mich.). 

Gociatkowski.  —  S.  Goczalkowski.  ---  Gocki.   -    S.  Gozdzki. 

Gockowski  W.  Brochwicz  2.  --  Großh.  Pofen  1775  (Kneschke.  — 
ZI.  Ks.  2). 

Gockowski  W.  Prawdzic.  —  Preußen  1648.  Auch  wohl  (iotzkow, 
Gotzkowski,  (iuckowski  und  Goczkowski  genannt.  Führten  um  1825 
mit  dem  Beinamen  Bekier  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  Kneschke. 
—  N.  Siebm.  —  Ksk.  2.  -  -  Maercker.  —  Arch.  Kr>nigsb.  —  Ad. 
M.  Pol.). 

Goctawskl.  —  (ializien  15(K3,  Preußen  1528.  Auch  Goslawski, 
(iotzlaff,  Goclowski  und  Goczlaski  genannt.  Ein  Zweig  nannte  fich  nach 
der  Befitzung  \\'atkowice  auch  W^aclawski  und  Wotzlaff.  W.:  Schild 
lilbern  —  roth  getheilt,  oben  ein  wachfender  fchwarzer  Adler,  unten  3 
lilberne  Rofen,  zu  2  und  1  gellellt;  Helmfchmuck:  wachfender  Adler 
(Nsk.  —  N.  Siebm.    —  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.  —  Krosn.). 

Goctowski.    ~  S.  Gocta\\ski,   —  Goczlowski. 

Goczat  W.  Nowina     —    Wojew.   Pofen   158-1  (Ppr.    —  Bork.  Sp.). 

Goczatkowski  W.  Nowina.     -  Großpolen   14^M  (Nsk.     -  Korx't.). 

Goczatkowski  W.  Poraj.  --  Wojew.  Krakau  1782.  Führten  um 
1H25  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bork.  Sp.     -     Ad.  M.  Pol.    —   Krosn). 


-     290    -- 

Gojski  W.  Doliwa.  —  Kujawien,  Wojew.  I^rzesc  I78(),  I^nd  Li' 
1787.  Führten  in  einem  Zweige  den  Heinamen  Kruk.  Führten  um  18j 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.   —  Ad.  M  Pol.). 

Gojtus  W.  Hippocentaurus.  —  Lithauen.  Sind  ein  Zweig  d< 
GinwiH,  gleichen  IJrfprungs  mit  den  Mickiewicz.  Von  ihnen  zweigen  fic 
die  Zdanowicz  ab  (Nsk.). 

Gol  VV.  Jasienczyk.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp, 

Golan.   —  S.  Jaslnicki. 

Golanczewski  W.  lopor.  —  Großpolen   1320  (Nsk.). 

Golankowski.  -   Wojew.  Beiz  1460  (Dlg.    -    Bork.  Sp.). 

GoiaAski  W.  Jastrz(,*biec  —  Wojew.  Sieradz,  Preußen  1788.  Führte 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Kneschke.  —  Ad.  M.  Pr 
—  Sp.  Ryc.  P.). 

GOlanski  W.  Sternberg.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  —  BorJ 
Sp.  —  Liske  10). 

Golcz.  —  S.  (iulcz. 

Goldacz.  -     Land   Lwow    1475,    1540  (Bork.  Sp.  —  Liske  6,    10 

Goldbach.    -    L)ienten   1735  in  der  Poln.  Armee  (Flanss). 

Goldbeck.  —  Kr.  Blonie.  Huldigten  von  dort  Preußen  \19 
(Pr.  H.  L.). 

Goldensinowski.  —  Mafowien  17(^  (Bbr.). 

Goldschad.  —  Preußen   1724.     Dienten  in  der  Poln.  Arrtiee  (Flanss 

Goldstein.  —  S.  Goltstein,  -  -    Zwolski. 

Goldtman  W.  Biskupiec.  —  Erhielten  1845  den  Poln.  Adel,  und  a 
W.,  das  Biskupiec  genannt  wurde:  Schild  blau-roth  gefpalten,  vom  ei 
filbernes  Hochkreuz,  bedeckend  eine  mit  einem  Anker  ins  Kreuz  geleg 
Fackel,  links  ein  goldnes  fchrägelinks  gellelltes  Bund  (iarben;  Hein 
Ichmuck:  5  Straußenfedern  (Herb.  Kr.  P.). 

Golecki.  —  Wojew.  L(,*czyca  1^97  (Konst.  --  Bork.  Sp.). 

Golejewski  W.  Kosciesza.  —  Mafowien  1452,  (jalizien  1778.  Am 
Ciolejowski  gefchrieben.  Lrlangten  17H3  den  Cializifchen  Grafenllar 
(Nsk.  --  Krs.  —  Bork.  —  (iräll.  Tafchenb.  —  ZI.  Ks.  4. .—  Liske  10.  ■ 
Ksk.  2.  —    Krosn.). 

Golembiewski.  --  S.  Goit^biowski. 

Golemowski  W.  Poraj.  —  Ciroßpolen   16(X>  (Xsk.). 

Golen.  —  S.  Golenski. 

GoleniewiCZ.     -   Dienten   1871    in  der  Preuß.  Armee  (Rangl ). 

Goleniowski.     -  Wojew.  Krakau   1(S(X)  (Nsk.). 

Golenski  W.  Ogonczyk.  —  Land  Dobrzyn  1550.  Hießen  urfprün^ 
lieh  Golen.  Gleichen  IJrfprungs  mit  den  Godziszewski.  Führten  um  182 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.   M.  Pol.). 

Golerzowski.    ~    Wojew.    Sendomierz    1697  (Konst.    —    Bork.  Sp 

Golestawski.     -    Wojew.    Sendomierz    1697    (Konst.   -    Bork.  Sp. 

Golewski.  —    \\  ojew.  Minsk  1697  (Konst.  -   Bork.  .Sp.     -  Liske  1 

GolgOWSki.   —   Mafowien   1570  (Nsk.). 

Golian  W.  Boncza.  —  S.  Kunicki. 

Golian  W.  Nal^cz.  —  Mafowien  lv^>7.  \'on  ihnen  zweigen  (ich  di 
Skomorowski  ab  (Nsk.    —  üncz.). 


—     294     — 

Goner.    -    Pommerellen,  noch   1724  (Kneschke).  % 

Gonfouz.  -  Erhielten  vom  Reichst.  1676  das  Poln.  Indigenat  (Mlc 
—  Konst ). 

Goniec  Wappen.  —  S.  Jaczynski. 

Goniewski  VV.  Glaubicz.    —    I^nd  Mielniki.     Führten  um    1825 
Polen  den  Adelsbevveis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Goniprowski.    -    Samogitien  (Kpt.  —  Mich.). 

Gonschen.  —  S.  Goncz. 

Gonsecki.  W.  Doliwa.  —  (Kpt.  —  Mich.). 
Gonsken.    -    S.  Ganckaw. 
Gonszczewski.  -    (Kpt.       Mich.). 

Gontkowski.  —  S.  Gtidkowski      Gontzken.  —  S.  Ganckaw. 

Gontzki.  —   S.  Gacki.    Gonzaga.  —  S.  Myszkowski. 

Gorajewski  VV.  Korczak.  —   (Kpt.    -  Mich.). 

Gorajski  W.  Korczak.  —  VVojevv.  Lublin  1368,  1840.  Gleicht 
Urfprungs  mit  den  Zahorowski  (Nsk.  —  Bbr.  —  Bork.  —  Sp.  Ryc.  - 
Liske  10). 

Gorajski  W.  Orla.  —  Wojew.  Pofen   1382,    \6(^  (Nsk.  ~  Koryt 

Gorajski  VV.  VVukrv.  —    (Nsk.    --    Krosn.). 

Gorajsz.      -  Mafowien   1700  (Nsk.). 

Goralski  W.  Korczak.     -  Ruff.  W^ojevv.  1697  (Konst.  -     Bork.  Sp 

Gorawin  VV^appen.   --  S.  (iarszynski. 

Gorazdowski  W.  Prawdzic.  —  Großpolen  1384,  Wojew.  Kvakt 
1500  (Nsk.). 

Gorczkowski.     -  .S.  (iorzkowski. 

Gorczycki  V\'.  Jastrz(?biec.  —  Nobilitiit  1589.  Kronmatr.  Xo.  41' 
Führten  um   \H'25  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Czacki.     -  Ad.  M.  Pol.). 

Gorczycki  W.  Koziczkowski.    -  W^ojew.  l^'czyca  1511   (Bork.  Sp 

Gorczycki.  -  Pommerellen,  Wojew.  Sendomierz  1596.  Sind  e 
Zweig  der  Wrycz  (Nsk.  -     VV^d.     -    Mich.  —  Dncz.). 

Gorczycki.   —  S.  Gorzycki  W.  Doliwa. 

Gorczyczewski  W.  Ciotek.  -  Wojew.  Pofen  1750.  Dienten  IK 
-in  der  PreuO.  Armee  (Wld.      -  Rangl.  —  Kneschke). 

Gorczyczewski  VV\  Gozdawa.  -  -  Wojew.  Kalisz  1791.  Führten  u 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bork.  Sp.    -     Ad.  M.  Pol.). 

Gorczynski  VV.  Kotwicz.  -  Ruff.  Wojew.  1678.  Ein  Zweig  e 
hielt  1794  durch  Kailer  Franz  II.  die  Vorrechte  des  Galizifchen  Adels  ur 
als  befonderes  V\^:  Schild  getheilt,  oben  in  Roth  ein  goldnes  Kreuz,  untc 
ein  nach  unten  offenes  Hufeifen;  Helmfchmuck:  ein  fchwarzer  Adler  ir 
ausgebreiteten  Flügeln,  den  Kopf  nach  rechts  gekehrt  (Nsk.  —  2 
Ks.   1.  —  Bbr.  —    Dncz.  -     Bork.     -  Ad.  M.  (ial.  —  Rangl.). 

Gordian.   -    Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Gordon  W.  Bydant.  —  Wojew.  Krakau.  Erhielten  vom  Reiche 
1768  das  Poln.  Indigenat.  W.,  welches  Bydant  genannt  wurde:  in  Blr 
ein  in  3  Reihen  lilber-blau  gefchachter  Balken,  oben  von  2  goldnen  Ebe 
köpfen,  unten  von  einem  folchen  Kberkopf  begleitet;  HelmfchmucI 
Kopf  mit  Hals  eines  Hirfches.  Führten  um  1840  in  Polen  den  Adel 
beweis  (Herb.  Kr.  P.   -    Ad.  M.  Pol.   —   Konst.). 


-     298     — 

Gorzycki  W.  Doliwa.  -  Wojew.  KalLsz   1697,  Galizien  IKU   (Ns 

-  Bork.     -   Zi.  Ks.  .")). 

Gorzycki    W.   Drogoslaw.   -      Wojew.  Pofen   1511,    1700  (Nsk. 
Bork.  Sp.). 

Gorzycki  W.  Korab.  —  Wojew.  Sieradz  1650.  Gleichen  Uifprun; 
mit  den  Pii^tkowski  (Nsk.). 

Gorzycki  W.  Nal^cz.  —  Kr.  Olobok  1514.  Ein  Zweig  nannte  fi( 
Parczewski  (ZI.  Ks.   1). 

Gorzycki  W.  Starykon.  -  Wojew.  Sendomierz  14(^.  Sie  fühn 
den  Beinamen  Strachota  (Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

GorzyAski  W.  Poraj.  —  Land  Ciechanow  1625,  Preußen.  Huldigt« 
Preußen  1798  als  Gorzehski  (Mich.  —  Bork.  Sp.  -  V\*inckler.  —  Lg 
--  Liske   10.  —  Pr.  H.  L.). 

Gorzyszkot.   —  Land  Warfchau -1648  (Nsk.). 

Gorzyszewski.  —  1576  (Bork.  Sp.). 

Go^cicki  W.  Lubicz.  -  Nobilitirt  1547,  Kronmatr.  No.  2:\6.  M 
fovien,    Hkraina.     Führten    um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Czaci- 

-  Bork.  Sp.    -  Ad.  M.  Pol.). 

Goscicki   -    S.  Goszycki. 
Gosciewicz.  —  (Kpt.    -   Mich). 

Goscikowski  W.  Lab^dz.  -  Wojew.  Sendomierz  K>0().  Aui 
Gozdzikowski  und  (iodzikowski  gefchrieben.  Huldigten  Preußen  als  Gcx 
zikowski  1798.     (Nsk.    -    P.  H.  L.). 

Gosciminski  W.  Bozawola.  —  Land  Dobrzyn  1637  (Nj^k.  - 
Liske   lOi. 

Gosciminski  W.  Grabie.    —    Land  Ciechanow   17()0  (Nsk.). 

Goscimirski.   —   Land  Ciechanow   1697   (Kon^t.   -  -  Bork    .Sp.) 

Goscimski  W.  Cirabie.  -  Wojew.  Sieradz  1648,  Kalisz  1693.  Au( 
Goscinski  gefchrieben.  F'ührten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Her 
Kr.  P.         Ad.  M.  Pol.). 

Goicihski  W.  Doliwa.  -  Preußen  1613,  Wojew.  Plock  164H.  Au( 
(josczinski  gefchrieben  (Nsk.    -    Mich.    -    Froel.). 

Goscinski  W.  Grabie.   —  .S.  (io.4cimski. 

Go^ciOWSki.  —  Großpolen   1560  (Nsk.). 

Goäciszewski  W.  Prus  3.  —  Mafowien  1580.  Wohl  gleichen  l' 
fprungs  mit  den  Minski  (Ppr.  --    Nsk.). 

Gosciszowski  W.  Brochwicz.  -  Kr.  Gnefen  1460  (Dlg.  —  Bor) 
Sp.   —  Mlw). 

Goscki.   -    S.  Gozdzki. 

Gosczewski  W.  Prawdzic.  —  (Kpt.    -    B(jrk.  Sp.). 

Gosdzieszewski.    -    S.  Gozdziewski. 

Goshkaw.   —  Nobilitirt   1569,  Kronmatr.  No.  233  (Czacki). 

Gosicki.  -  -  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Gosierowski.  —  S.  (iasierowski. 

Gosiewski  W.  Slepowron.  -  Land  Lomza  1462.  Hießen  zuer 
Gos  oder  (iosz,  werden  auch  wohl  (j^siewski  gefchneben.  Führten  ui 
1825   in   Polen   den   Adelsbeweis  (Mlw.   —  Nsk.    -    Bbr.   —  Ad.  M.  Po 

-  Sp.  Ryc.  P.  --  Lgn.   —  Krosn.    -    Liske   1,   10). 


—     299    — 

Gosk  W.  Prawdzic.  --  Pommerellen.  W.:  in  Blau  eine  filberne 
Zinnenmauer,  aus  der  ein  goldner  Löwe  aufwächll;  Helnifchmuck:  ein 
gleicher  Löwe,  in  der  rechten  Pranke  ein  Schwert  haltend.  Zweige 
nannten  lieh  Ds^browski  und  Podjaski  (W'inckler.  — Kneschke.  --  Arch. 
K(")nigsb.). 

Goski  VV.  Krzywda.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Bork.  Sp.    -    Ad.  M.  Pol.). 

Goski  W.  Prawdzic.  --  VVojew.  Kawa  1412.  Sie  führen  das  \V. 
wie  die  Gosk.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Xsk.  — 
Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  -    Krosn.). 

Gosler.  -  -  Kurland  1685  (Nsk.). 

Go&licki  \V.  Grzymala.  —  Wojew.  l^lock  1:N2.  Im  \V.  iil  kein 
Ritter,  das  Thor  geichlofTen;  —  auch  führen  einige  nur  eine  einfache 
Mauer  mit  Ballionen.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Xsk.  —  Ad.  XL  Pol.). 

Go^iicki  \V.  Lubicz.  —  Wojew.  Krakau  1580,  Plock  1648  (Ppr.  — 
Xsk.  —  Liske  8,  10). 

Goilicki.  —  Xobilitirt  1559,  Kronmatr.  Xo.  271   (Czacki). 

Goilinowski  W.  Junosza.  —  Wojew.  Rawa  1593,  Kalisz  ICxW, 
Pofen   18v36  (Nsk.     -  Bork.  -    ZI.  Ks.  5.     -   Kneschke). 

Goilinski  W.  Przerowa.     -  Wojew.  Mafowien  1580  (Ppr.  —  Xsk.). 

Gosfawski  W.  Jastrz^biec.  -  Land  Bielsk  1650  (ZI.  Ks.  1,  3.  — 
Krosn.). 

Gostawski  W.  XalQCz.  —  Großpolen  1436,  Preußen  1678.  Hießen 
urfprünglich  Kielbasa.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Kneschke.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Lgn.  — 
Kor\'t.         Kgtr.  —  ZI.  Ks.  5.  —  Pr.  H.  L.). 

Gostawski  W.  Oksza.  -  Wojew.  Krakau  1550.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  -  -    .Sinap.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Gostawski  W.  Wieniawa.   -    Kr.  Wi^lica  1460  (Dlg.   —  Bork.  Sp. 

-  Liske  1). 

Gostawski.  —  S.  Gochiwski,  —  Sulikowski. 

Gostowski  W.  Rola.    -  Kr.  Wyszogrod   1580  (Xsk.). 

Gostubski  W.  Sulima.  —  Wojew.  L^czyca  1482.  Gleichen  Ur- 
fprungs  mit  den  Bratoszewski  (Xsk.  —  Schmitt,  (iefch.  v.  Flatovv). 

Goiniewski  W.  Xowina.  —  Mafowien  14^U.  (bleichen  Urfprungs 
mit  den  Bandoszewski  (Mlw.  —  Xsk.  —  Krs.). 

Gosnowski.   -    I^nd  Warfchau  1697  (Konst.   —  Bork  Sp.). 

Gostewicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Gostkowski  •  W.  Drzewica.  —  Pommerellen  1523.  Führen  als  Helm- 
fchmuck:  ein  Arm  mit  einem  Schwerte,  mit  der  Infchrift  X'irtus  mihi 
N'umen,  et  ensio  quem  teneo.  Sind  ein  Zweig  der  Skorka  (Xsk.  — 
Winckler.    —  Kramer.  —  Kneschke.     -  KQtr.). 

Gostkowski  W.  (;iaubicz.    —    (iroßpolen   17(X)  (Xsk.  —  VA.  Ks.  2). 

Gostkowski  W.  (iozdawa.  ~  Erhielten  vom  Reichst.  1726  Kr- 
neuerung  ihres  Adels.  Erhielten  1782  den  Oellr.  Barontitel.  Führten  um 
182v5   in  Polen   den  Adelsbeweis    (Xsk.  —  Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Pol.  — 

-  Liske  10). 


—     302     - 

Gowarczewski  W.  Praud/Jc.  Preulien.  Sie  gelten  als  ein  Zwe 
der  Helden,  führen  dielen  Beinamen.  Auch  (j<n\arczo\vski  und  (iowar 
ewski  gefchrieben.  Dienten  feit  1784  in  der  Preu(3.  Armee.  Huldigte 
Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mhv.  - 
Kneschke.  —  Flanss.  --  Kangl.  —  Zern.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Gowaszewski  W.  Prawdzic.  -  VVojew.  Pofen  1697  (Konst.  - 
Bork.  Sp.}. 

Gowazewski.  ~-  (Nsk.). 

Gowin.         S.  Gostomski  W.  Paprzyca,  —  Niesiolowski. 

Gowinski  W.  Brochwicz  3.  —  Preußen.  .Sie  iind  ein  Zweig  d< 
Bach,  (bleichen  Urfprungs  mit  den  l>ewinski,  Paraski,  Pobolski,  Zelewst 
Dienten  1792  in  der  Preuß.  Armee.  Huldigten  Preußen  1772  (Winckle 
—  Kneschke.  -      Rangl.  —  Zern.). 

Goworczewski  W.  Rawicz.  —  VVojew.  Krakau  ir)(X),  Sendomier 
Sind  ein  Zweig  der  Goworek  (Nsk.). 

Goworek  W.  Rawicz.  —  Wqjew.  Krakau  1200,  170').  Auch  wol 
üaworek  gefchrieben.  \'on  ihnen  zweigen  (ich  die  I^sota  und  Goworc 
ewski  ab  (Nsk.). 

Goworowski  W.  Prus  1.  -  l^nd  Ciechanow,  Kr.  Pinsk  \5'2 
(Nsk.  —   M.  Lith.  —  Bon.). 

Goworzynski  \V.  D^bno.  —  Wojew.  Sendomierz  1424  (Dtg.  - 
Bork.  Sp.  -  -  Korvt.). 

Gowski.  --  i)ienten   1762  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Goyski  \V.  Doliwa.  -     S.  (iozdzki. 

Goyiewski.       Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.  —  Wld. 

Gozdan.        S.  Zlotowski. 

.  Gozdawa  Wappen.  —  fn  Roth  eine  filberne  Lilie;  Helmfchmucl 
ein  Pfauenfchwanz,  belegt  mit  einer  gleichen  Lilie.  Es  wird  von  üb 
130  Familien  geführt. 

Gozdawa  W.  Gozdawa.  -  Wurden  lO^X)  mit  dem,  nach  ihnen  g( 
nannten  W.  beliehen.  \'on  ihnen  zweigen  (ich  um  1370  die  (iizvcl 
ab  (Nsk.). 

Gozdowicz  VV.  Gozdawa.  —  RulT.  Wojew.  (Bork.). 

Gozdowski  W.  Doliwa.     -  (Kpt.  —  Mich.). 

Gozdowski  W.  Gozdawa.       -    Wojew.    Rawa  1648   (Nsk.    -     Krs. 

Gozdz.    -  Kr.  Kielce  1431   (Bork.  \Sp.  -    Nsk.). 

Gozdzecki  W.  Doliwa.  --  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp. 

Gozdzicki.   -    Wojew.  Beiz   l'yO  (Dncz.). 

Gozdziejowski.      -    Kr.  Krzemieniec   178(S  (Krs.    —  Kpt.   —  Mich. 

Gozdziewski  W.  .Slepowron.  —  Land  Giechanow  1697,  Preußei 
Auch  wohl  (jodziewski  und  (iosdzieszewski  gefchrieben.  Dienen  in  de 
J^reuß.  Armee  (Kneschke.  —  Rangl.   —  Bork.  Sp.     -   Flanss). 

Gozdzik.   —  S.  Lapiiiski. 

Gozdzikowski  W.  Wieniawa.  -    (Mich.). 

Gozdzikowski.    -  S.  Goscikowski. 

Gozdzki  W.  Doliwa.  -  Wojew.  .Sendomierz  1550,  1778.  Aue 
wohl  (iocki,  Gioscki,  (iojscki,  Godzki  und  (loyski  gefchrieben  (Nsk.  - 
Oks.   —  Krs.    -   Krosn.  —    Maercker). 


—   ;]00    — 

Graefe.  —  I^nd  Warfchau  1786,  dann  Berlin.  Erhielten  1826  d< 
Poln.  Adel  und  als  W:  In  blauem  Felde,  das  durch  einen  goldn« 
Streifen  gefpalten  ill,  rechts  ein  an  den  Spalt  angefchloffener,  halb« 
filberner,  goldbevvehrter  Poln.  Adler,  links  das  frühere  Wappenbild,  1 
einander  verfchlungene  Sternenkränze,  jeder  von  22  goldenen  Sterne 
Sie  Ilammen  aus  Sachfen.  Der  Berliehene  war  der  berühmte  Preu 
General-Stabsarzt  und  Augenarzt  Carl  Ferdinand  v.  Graefe,  geb.  2 
Warfchau  1787,  gell.  1840  zu  Hannover  (Hdb.  des  Pr.  Ad.  —  Konvei 
Lex.  —  Kneschke). 

Graenzberg.  ~  S.  Karasz.    Graetsch.  —  S.  Grecz. 

Graeve.  —  Großh.  Pofen  1817.  .Erhielten  1786  den  PreuO.  Ad 
und  als  W:  Schild  geviert  mit  Mittelfchild,  indem  in  Silberein  gekrönt 
fchvvarzer  Adler,  im  2.  und  3.  Felde  in  Blau  ein  einwärts  gekehrte 
fchwebender,  geharnifchter  Schwertarm,  im  1.  und  4.  in  Gold  ein  g 
harnifchter  Kitter  mit  blau-fchwarz-blau  befiedertem  Helm,  in  der  Rechte 
einen  natürlichen  Falken  haltend,  auf  grünem  Boden;  zwei  Helme,  a 
dem  rechten  3  Straußenfedern  blau-fchwarz-blau,"  auf  dem  linken  e 
flugbereiter,  widersehender,  filberner,  roth  bewehrter  Adler.  -  Es  geht 
diefes  (ielchlecht  nicht  dem  Polnifchen,  fondern  nur  Preuß.  Adel  an,  fi 
aber  in  poln.  I^ndestheilen,  polonilirte  dort  in  einem  Zweige  ganz,  d 
fich  auch  fall  nur  mit  poln.  Gefchlechtem  verfchwägerte,  weshalb  es  hi 
erwähnt  wird  (Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2). 

Graf.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1673  (Krs.  —  Mich.  —  ZI.  Ks. 
—  Krosn.). 

Grafenbruck.  —  Liefland  1567  (Bork.  Sp.). 

Grajewski  W.  Doliwa   —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Grajewski  W.  (iozdawa.  -  Land  Wizna  1578,  1700,  Preuße 
Sind  ein  Zweig  der  (irajewski  W.  Oliwa.  Auch  (Jrajowski  gefchrieb^ 
(Mlw.  —    Nsk.  —  Kneschke). 

Grajewski  W.  Leliwa.  —  S.  Krajewski. 

.  Grajewski    W.    LabQdz.    —    Wojew.    Sendomierz    1491     (LMg. 
Rork.  Sp.). 

Grajewski  W.  Nowina.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp 

Grajewski  W.  Oliwa.  —  Land  Wizna,  Preußen  1486,  I^nd  Lern; 
1540,  1740.  Von  ihnen  zweigen  (ich  1578  die  Grajewski  W.  Gozdav 
ab  (Ppr.   -  Nsk.    -   Mlw.  —  Wld.         K^tr.). 

Gralath.  —  Patriziergefchlecht  in  Danzig.  Erhielt  1798  den  Preu 
Adel.     W:  4  Lilien  (Bork..  Sp.) 

Grajewski  W.  Ostoja.  ---  Polen,  dann  Preußen  1760  (N.  Siebm.). 

Grajewski  W.  Sulima.  -  Land  Warfchau  1600,  Preußen:  Huldigt( 
Preußen   1772  (Nsk.   —  Kneschke.  —  Zern.  —  Lgn.  —  Krosn). 

Gramacki.  —  S.  (iromacki.  . 

Gramatski  W^  Topor.  —  Preußen  K^.  Erhielten  1832  und  18: 
Preuß.  Adelsbeltätigung  (K^tr.  —  Gritzner). 

Gramczewski.  —  l^)mmerellen  1769  (Bork.  Sp.). 

Grämlich.  -  Preußen,  l^hielten  1740  den  Deutfchen  Reichsad< 
Dienten  in  der  Poln.  Armee.  iMhielten  vom  Reichst.  1790  das  Pol 
Indigenat  (Mich.  -      Konst.         Ksk.    1,  2.         Flanss). 


-     310     - 

Grobicki  W.  Truby.  -  Mafowien  1648,  Lithauen  1/20.  Führti 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2.  - 
Krosn.). 

Groblewski  W.  Prus  3.   —  Königr.  Polen  (Boik.  Sp.). 

Grobszewski.  —  S.  Grj^bczewski. 

Grochalski.   --  Wojew.  Sieradz  löCK.)  (Nsk.). 

Grochalski.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  17^ 
(Mich.  —  Konst.). 

Grocholinski  W.  Sulima.  —  Gro(3polen  1510.  Sie  lind  ein  Zwe 
der  Oporowski.     Gleichen  Urfprungs  mit  den  Milonski  (Nsk.). 

Grocholski  W.  Abdank.  —  Land  Przemysl   1781  (Bork.  Sp.). 

GrochoJski  W.  Svrokomla.  -  Wojew.  Sendomierz  1460,  18^ 
(Nsk.  —  Krs.    -   Bork.*   -  Krosn.  —  ZI.  Ks.  2,  6,   18,   19). 

Grocholski  W.  Topor.  —  Wojew.  Pofen  l&Xx  Führten  um  181 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Sp.  Ryc.  P.). 

Grocholski.  -    Nobilitirt  1589,  Kronmatr.  No.*493  (Czacki). 

Grochonski.  --  Kr.  Inowroclaw   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Grochowalski  W.  NalQcz.    -  Land  Dobrzxn  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp 

Grochowalski  W.  Oksza.  —  Nobilkirt  vom  Reichst.  1778.  Führte 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  - 
Konst.). 

Grochowalski  \^^  Prus  l.  —  Königr.  Polen,  Preußen.  Führten  do 
um   1825  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Kv»tr.  —  Zem.). 

Grochowalski  W.  Prus  2.   —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Grochowarski  W.  Slepowron.   -  Wojew.  Plock  14()8  (Mlw.  ~    Nsk 

Grochowicki  W.  Poraj.  —  Großpolen  15(X).  Auch  Grochowiec 
genannt  (Nsk.   —   Wld.    -     Koryt.). 

Grochowski  W.  Boncza.  —  Wojew.  Kalisz  \(^()0.  Führten  um  181 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  - 
ZI.  Ks.  2.  -   Ksk.  2.         Krosn.). 

Grochowski  W.  Junosza.  —  Land  Przemysl  1443.  Sie  werden  v( 
dem  Ruff.  Fürllen  Bohdan  .  abgeleitet.  (Jleichen  Urfprungs  mit  de 
Hermanowski,  Kormanicki  und  Kijowski.  Fühlten  um  IH25  in  Polen  de 
Adelsbeweis  (Oks.  —  Nsk.  —  Koryt.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Sp.  Ryc.  F.  - 
Liske  1). 

Grochowski  W.  Kuszaba.  —  Wojew.  Lt^czyca  1550,  Preußen  16^ 
(Nsk.  --    Kneschke.  -  -  Flanss). 

Grochowski  W.  Lubicz.  -  Land  Bielsk  15U.  Gleichen  Urfprun^ 
mit  den  Wierzbowski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbew^e 
(Mlw.  —  Nsk.  --  Ad.  M.  Pol.  --    Pr.  H.  L.     -  ZI.  Ks.   10). 

Grochowski  W.  Pomian.  -     Kujawien   1600  (Bork.  Sp.  —  Kor\'t, 

Grochowski.  -  -  Preuf3en.  Sind  ein  Zweig  der  Merkein  (Schmit 
Gefch.  V.  Stuhm). 

Grochowski.  —  N(^bilitirt  vom  Reichst.   1775  (Konst.  —  Bork.  Sp. 

Grochowski.  —  Galizien.  Hießen  urfprünglich  Erbs.  Erhielten  175 
den  Adel  des  Deutlchen  Reichs  mit  dem  Namen  von  Grochowsl 
(Kneschke). 

Grocki.  —  S.  Grodzki. 


-     314     — 

Grotemhelm.  —  Liefland.   (ichOrten  dort  \h'24  zur  Ritterbank  (Kpt. 

Grothauz.  —  Kurland  15S>7,  Lithauen,  (uilizien,  Preußen.  W 
Schild  gold-iilbern  ^etheilt,  darin  eine  fchrägerechts  gellellte,  roth  gc 
mauerte  Brücke  auf  4  fchwarzen  Pfeilern:  HeJmfchmuck:  ein  fiJberner  un 
ein  goldner  Flügel,  jeder  belegt  mit  der  Brücke.  Sie  flammen  wohl  au 
Wellphalen,  wo  lie  Grothausen  hießen.  Auch  Grotaus,  Grothus,  GrotUJ 
Grothuz  und  Grotthuz  gefchrieben.  lun  Zweig  erhielt  1687  den  Schwc 
difchen  F'reiherrnfland,  erlofch  aber  fchon  1715.  Dienten  1786  in  d€ 
Preuß.  Armee.  Führten  um  18l?5  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  - 
Dncz.  —  Kneschke.  -  Krs.  —  Wld.  —  Straszewicz.  —  Krosn.  - 
Kangl.  —  Bork.  —  X.  Siebm.  —  Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  M.  Pol.  —  Z 
Ks.  2). 

Grotkowski  W.  Ogohczyk.  -  Mafowien  1372,  Preußen  1391 
Lebten  1846  in  der  Emigration  in  Frankreich.  Dienten  1855'  in  de 
IVeuß.  X'erwaltung  (Xsk.  —  Korvt.  —  Kneschke.  --  Wld.  —  Krosn.  - 
Krs.    -     PVoel.     -  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.    -     ZI.  Ks.   1). 

Grotolski.         Wojew.  Sendomierz   1457  (Bork.  Sp.). 

Grotowski  W.  Lodzia.  -^  Schlefien.  Sind  doit  1830  erlofchei 
(Kneschke). 

Grotowski  W.  Przerowa.  ---  Wojew.  Troki  1648,  Liefland,  Wolyniei 
1674  (Nsk.). 

Grotowski  W.  Rawicz.  -  Wojew.  Kawa  1500.  Sind  ein  Zweig  de 
Grot.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Idolen  den  Adels 
beweis  (Nsk.    -  -  Bork.  -      Ad.  M.  Pol.   --  Fr.  H.  L.  —  K^tr.   —  Krosn.. 

Grotowski  W.  Slepowron.  —  (Mlch.j. 

Grotowski.  —  Erhielten   1845  don  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Grotus.      -  S.  (irothauz. 

Groty  Wappen.  -  In  Gold  3  eiferne  Lanzen fpitzen,  neben  einande 
gellellt,  die  Spitzen  nach  oben;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  E 
wird  von  4  Familien  geführt. 

Groziak.  —  Wojew.  Lublin  1697.  Auch  wohl  Grosiak  gefchriebei 
(Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Grozimow^ki.      ■   Wojew.  Sendomierz  158(>  (Bork.  Sp.). 

Grozowski  W.  W^z.  —  Wojew.  Sendomierz  1650  (Nsk.  —  Liske  lOJ 

Gruben  W.  Lew.  -  -  Pommerellen  1500,  1803.  Auch  Gmba  un< 
(jrubbe  gefchrieben.  \\. :  in  Blau  ein  goldner  Löwe;  Helmfchmuck:  eil 
wachfender  goldner  Lciwe  zwifchen  offenem  filbernem  Flug.  \'on  ihnei 
zweigen  lieh  die  Krempiechow  ski ,  Niezuchowski  und  VV^sierski  al 
(Kneschke.  —  Winckler.    —  Gramer.     -   Arch.  Kcinigsb.). 

Grubenthal.  —  S.  Friedhuber. 

Grubinski.  -  Ktinigr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836  in  di( 
Adelsmatr.,  ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Grubski.  —  Ruff.  Wojew.   1697  (Kon.st.  -  -  Bork.  Sp.J. 

Gruchalla.  —  Pommerellen.  W.:  2  Windhunde,  wie  im  W.  dei 
Koss,  darüber  ein  gcllürzter  Halbmond.  Wohl  irrthümlich  wird^  ihner 
auch  das  W.  Syrokomla  zugefchrieben.  \'()n  ihnen  zw^eigen  fich  die 
W^sierski  ab  (Winckler.   —  Arch.  Königsb.). 

Gruczewski.     -   Samogitien   1648  (Konst    —  Bork,  Sp.). 


—     318 


Grzeqorzewski  W.  Lis.  —  Wojew.  Räwa,  Land  Sochaczew  16S 
Huldigten  rreußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbew« 
(Nsk.  —  Bbr.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —  Ksk.   1,  2). 

Grzegorzewski    W.    Topor.    —    Wojew.    Krakau    1460    (Dlg. 
Bork.  Sp.). 

Grzegorzkowicz.    —    Wojew.  Krakau    146(.)    (Dlg.    —   Bork.  Sp. 
Liske   10). 

Grzejewski  W.  Nalt^cz.  —  Königr.  Polen  (Bork.  Sp.). 

Grzelachowski.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den  Adel 
beweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Grzembski,  auch  Grzemlski.  —  S.  Grzgbskl. 

Grzeniawa  Wappen.  —  S.  Sreniawa. 

Grzon.   —  S.  Gran.     Grzonka.    -  S.  (Jran. 

Grzybinski.  —  Kr.  Owrucz  1788.  Auch  Grzybienski  gefchriebe 
(Mich.   --  Krs.  —    Bork.  Sp.). 

Grzybowski  W.  Poraj.  —  Wojew.  Sendomierz  1440,  1639  (Dlg.  - 
Xsk.  —  Liske  1). 

Grzybowski  W.  Prus  2.  --  Preußen,  dann  Mafowien  1569.  Aue 
wohl  Grabowski  genannt.  Sind  ein  Zweig  der  Windeck,  nahmen  das  V 
Prus  2  an.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Xsk.  - 
Winckler.  —  Krs.  --  Wld.  -  Dncz.  -  Pr.  H.  L.  Ad.  M.  Pol.  - 
Koryt.  --  K(?tr.    —  Krosn.  —  Ksk.  2). 

Grzybowski.  —  Polen,  Schlefien,  Land  Zakroczym.  W.:  in  Bk 
ein  filbernes  Balkenkreuz,  an  den  4  Enden  mit  je  einem  fechseckigei 
goldnen  .Stern  befetzt,  über  dem  Kreuz  ein  goldner,  nach  oben  geöffnet 
Halbmond;  kein  Helmfchmuck.  Auch  fehlt  mitunter  der  Mond.  Führte 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  NL  P( 
--  ZI.  Ks.   12). 

Grzycki.  —  Land  Wielun   1635  (VWilky  C). 

Grzymata  Wappen.  —  In  goldnem  Felde  eine  rothe  Mauer  vc 
()  Reihen,  in  derfelben  ein  Thor  mit  2  nach  außen  aufgefchlagenen  Tho 
Hügeln  und  mit  aufgezogenem  Gitter,  auf  der  Mauer  3  neben  einand< 
(lebende  Thürme  mit  je  3  Zinnen;  Helmfchmuck:  gleiche  3  Thürme,  ai 
der  Krone  fächerartig  auflteigend,  hinter  denfelben  5  Straußenfedern.  E 
wurde  das  W.  1087  vermehrt  durch  einen  in  dem  Thore  liebenden  Mar 
in  voller  Rüllung,  den  linken  Arm  in  die  Seite  geltützt,  den  rechten  An 
mit  einem  .Säbel  bewaffnet  und  erhoben.  Dann  wurde  das  W.  auc 
wieder  dadurch  vermindert,  daß  der  Ritter  fortfiel  und  das  Thor  gefchloffe 
wurde.  Eine  fernere  X'erminderung  erfolgte,  daß  Ritter  und  Thor  for 
fielen,  und  die  glatte  Mauer  mit  den  Thürmen  blieb.  Diefe  Wappenforme 
verblieben  den  betreffenden  Zweigen  des  .Stammes.  Ks  wird  das  W.  vo 
etwa  1 70  Familien  geführt. 

Grzymata  W.  CJrzymala.  -  Großpolen  1087,  Mafowien  1400,  dan 
weiter  verbreitet.  Führen  im  W.  den  Ritter.  \'on  ihnen  zweigen  fic 
zahlreiche  Familien  ab.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbewei 
(Nsk.  -  Bbr.  --  Gefch.  v.  Polen.  —  Mlw.  Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  M 
Pol.  —  Krs  —  .Sp.  Ryc.  P.  -  .M.  Lith.  --  Ksk.  1,  2.  —  .Strasz.  - 
Krosn.  -  -  Liske  0.    --   Bon.). 


—     322     — 

Gumpert  W.  Czuloslaw.  —  Großh.  Pofen.    Erhielten  1810  den  Ac 
des  Herzogth.  Warschau  und  als  W.,    das  Czuloslaw  genannt  wird: 
Roth  eine  von  2  fchwarzen,    rechts    gekehrten    Hähnen    begleitete,    at 
Zeigende,  eingebogene,  mit  goldnem  Jagdhorn  belegte  Spitze ;  Helmfchmuc 
zwifchen    offenem    fchwarzen    Fluge    3  filberne    Straußenfedern  (Hdb. 
Pr.  Ad.  1). 

Gumult.  —  Land  Czersk  ir)(>4  (Bork.  Sp.). 

GumuAski.  —  Wojew.  L^czvca  1697  (Konst.   --  Bork.  Sp.). 

Gunicki  W.  Prus  1.  —  1474  (Kromer,  lib.  28.  —  Bielski,  fol.  46 
—  Nsk.). 

Guntersberg.  —  Liefland.   Gehtirten  dort  1624  zur  Kitterbank  (Kpt 

Günther.  —  Lithauen  1700.  Richtiger  wohl  (iuenther  (Nsk.  —  d 
Ks.  5). 

Guntz.  —  S.  Gynz. 

Gurbski.  —  Land  Warfchau   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Gurcki.  ~  Nobilitirt  vom  Reichst.   17W  (Mich.   —  Konst.). 

GurczyAski.  --  Land  Ciechanow  1700  (Nsk.  —  Krosn.). 

Gurdzia.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1676,  Konst.  fol.  62.  Werd' 
auch  Gurdzi  und  Gurdziecki  genannt  (Mich.  —  Krs.). 

GuNziecki.  —  S.  Gurdzia.     Gurec.  —  S.  Gotoltowicz. 

Guretzki.  —  S.  Gorecki  W.  Kornic. 

Gurk.  —  S.  Jarken.     Gurko.  —    S.  Hurko. 

Gurkowski.  —  Wojew.  Sieradz  1788  (Krs.). 

Gurmanski.  —  Kr.  Biecz  1782  (Bork.  Sp.). 

Gurny.  --   Wojew.  Lublin   1697  (Konst.   —  Bork.  Sp.j. 

Gurowski  W.  Wczele.  —   Großpolen   1393,  Preußen.     Sie   llammi 
aus  Deutfchland,  hießen  dort  von  Bergen.     Huldigten  Preußen   1772,  ui 
als    Guroski     1798.      Führten     um     182")     in     Polen     den    Adelsbewt 
(Nsk.  —  Bork.  —  Wld.  —  Zern.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk. 
--     Krosn.    —  Zt.   Ks.  6,    15,  —   Maercker.    —   Liske   10.  —  Koryt. 
Sp.  Ryc.  P.). 

GurskJ  W.  Lubicz.  —  P^ühren  den  Beinamen  Luba.  Führten  um  18! 
in  Idolen  den  Adelsbcweis  (Mich.  ~    Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —  Ksk.  '. 

Gurski  W.  IV>bog.  -  Wojew.  Lublin  1420,  Kr.  Mo^cisk  188 
Auch  Gorski  gefchrieben  (Nsk.  —  Bbr.  --    Bork.). 

Gurski.  -  Nobilitirt  ex-neotita  vom  Reichst.  l7o4  (Konst.  ■ 
Bork.  Sp.). 

Gurski.  ~  S.  Gorski.    Gurtatowski.        S.  (iortatowski. 

Gurtler.  -  -  Nobilitirt  vom  Reichst.  1 76S.  Auch  wohl  Gutler  g 
fchrieben  (Bork.  Sp.  --  Konst.). 

Gurzanski.  —   Land  Przemysl   17(S2  (Bork.  .Sp.). 

Gurzewski.    --  Wojew.  Polen    W>00  (Bbr.). 

Gurzynskl.  Wojew.    Kalisz    KV>7.     Auch   Gurzcnski    gefchriebt 

(Konst.  ■      Bork.  Sp.  —  Lgn.         Liske   10.  —  Ksk.   1,2.  -  -  Krosn.). 

Guschke.  —  S.  Kuscia. 

Gusnar.  —  Schieden  151  L  W.:  in  Blau  ein  lilbernes  Ordenskreu; 
dem  der  rechte  Balken  fehlt;  Hclmfchmuck:  ein  wachfcnder,  lilbemt 
Bock  (Weltzel.  —  Rangl.    -     Handb.  d.  Pr.  Ad.   1). 


-.    324      - 

Gutler.     S.  Gurtler. 

Gutman.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  um  1840  in  die  Adel 
matr.,  ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Gutowski  W.  Ciolek.  —  Mafowien  1462.  Sind  ein  Zweig  d 
Ciolek.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  OstroK^cki,  Powinski  und  Dobrz; 
niecki.  Führten  in  einem  Zweige  zeitweife  auch  den  Namen  Wylezynsl 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Herb.  Kr.  P.  - 
Ad.  M.  Pol.    -    ZI.  Ks.  2). 

Gutowski  W.  Leszczvc.  —  VVojew.  Kalisz  1584  (l'pr.  --  Bork.  Sp 

Gutowski  W.  P(:)lkozic.    -    Kr.  Gnefen   1460  (Dlg.    —    Bork.  Sp 

Gutowski  W.  Slepowron.  -  Land  Wizna  1442,  Preußen,  (iroß 
I'ofen.  Sind  ein  Zweig  der  Zbyszynski.  \'on  ihnen  zweigen  fich  d 
Drygalski  ab.  Adoptirten  mit  Preuß.  Erlaubniß  einen  Khau  zu  ihre 
Namen  und  Wappen.  Führten  um  182.")  in  Polen  den  Adelsbewe 
(Mlw.  —  Nsk.  -  Bbr.  --  Kneschke.  ~  Zern.  —  Ad.  M.  Pol.  - 
Krosn.  —  ZI.  Ks.  2.    —  K(^tr.). 

Gutowski.  —  Kr.  VVlodzimierz  (ZI.  Ks.  3). 

Guttag.  —  S.  Gutakowski. 

Guttenfels.  --  Dienten   1723  in  der  Poln.  Armee  (Flanss.). 

Gutter.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768  (Mich.  - 
Konst.). 

Gutteter.  —  Wojew.  Krakau.  Ihnen  wird  irrthümlich  das  V 
Grzymala  zugefchrieben.  Sie  llammen  aus  Deutfchland,  wo  fie  Gutthaet 
hießen  und  1508  einen  kaiferl.  Wappenbrief  erhalten  haben.  W. : 
Gold  eine  glatte,  rothe  Mauer,  aus  welcher  ein  Mann  bis  über  den  Gürl 
aufwächst,  der  einen  Bart,  einen  polnifchen  Rock  mit  Knöpfen  hat.  a 
dem  Kopfe  eine  fchwarze  Mütze  mit  goldnem  Auffchlage,  an  dem  eil 
Feder  ill,  in  der  rechten  Hand  eine  Hellebarde  fenkrecht  haltend,  die  linl 
Hand  in  die  Seite  gellützt;  Helmfchmuck:  derfelbe  Mann,  aber  rech 
gekehrt,  die  Hellebarde  über  die  Schulter  gelegt.  Sie  faßen  dann 
Schlefien,  wo  iie  (lUtthaeter  von  Frangcnberg  hießen,  kamen  von  dt 
nach  Polen,  wo  (ie  1585  den  Poln.  Adel  und  das  Indigenat  erhielte 
(ich  Gutteter  fchrieben,  dann  auch  den  polonifirten  Namen  Dobrodziejs 
führten  (Xsk.     -  Czacki.) 

Gutteter.     -    S.  Dobrocieski  W.  Prus   1. 

Guttry.  —  Ciroßpolen.  Erhielten  U>73  das  Poln.  Indigenat.  Stamme 
aus  .Schottland.  \V. :  .Schild  geviert,  im  1.  und  4.  F'elde  in  .Silber  e 
rother  L()we,  im  2.  und  3.  in  Blau  eine  aufgerichtete  goldne  Garb 
Helmfchmuck:  ein  wachfender,  goldner  Löwe  mit  einer  goldnen  Korngarl 
in  den  Pranken.  Doch  wird  ihnen  auch  das  \\  .  .Sas  zugefchrieben  (Ns 
—  Krs.  —  Kneschke.  -  Sp.  Rvc.  P.  -  Lgn.  —  K.sk.  l,  2.  —  Hd 
d.  Pr.  Ad.  2). 

Gutwihski  \\'.  Pokora.         (lalizien.  Kr.  Tarnow    1800  (Bbr.). 

Gutzke.      -  S.  (ianckaw. 

Gutzleff.  -•  Lietland  1574.  (Ichcirten  dort  1624  zur  Ritterban 
(Kpt.     -  Bork.  Sp.K 

Guyski.        Wojew.  Troki  1032,  lo47  Konst.  fol.  23  (Xsk.  —  Krosn. 

Guzelf.     -  Lithaucn,  Wojew.  Brzesc   lhS7  (Xsk.). 


~     326     - - 

Gwozdz.   -  Schlefien   i486  (Kpt.  —  Mich.  --    Weltzel). 

Gwozdzewski.  —  Wojew.  Sendomicrz  17v30  (Nsk.). 

Gwozdziak.  —  S.  Tustanowski  W.  Sas. 

Gwozdziecki.  —  Land  Halicz  1782  (Bork.  Sp.). 

Gwozdziowski.  —  Wojew.  Sendomierz  1(>^>7.  Eingetragen  um  18,' 
in  Polen  in  die  Adelsmatr.,  ohne  W.  (Bork.  Sp.     -  Ad.  M.  Pol.  —  Konst 

Gydzielski.  —  Wojew.  Gnefen  LjIO  CBork.  Sp.  —  Koryt.). 

Gylden.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 

Gyldesheim.   —   Liefland.    (iehr)rten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt 

Gytowski  W.  Prawdzic.  —  Preußen   1528  (X.  Siebm.). 

Gymbut.  —  Kr.  Starodubow  1674  (Konst.   —  Bork.  Sp.). 

Gynz.  —  Pommerellen.  W. :  Schild  in  3  Felder  getheilt,  oben 
Silber  ein  rother  Krebs,  in  dem  Mittelfelde  in  Blau  neben  einander  lieber 
von  rechts  nach  links,  ein  nach  oben  geöffneter  goldner  Halbmond,  e: 
goldner  Stern,  ein  mit  der  Spitze  nach  unten  gerichtetes  Schwert,  nebe 
diefem  links  in  Abweichungen  entweder  ein  goldner  Stern,  oder  ei 
zweiter  Halbmond  und  ein  Stern,  oder  2  Sterne,  in  dem  unteren  Felde  i 
Silber  ein  natürlicher,  zum  Sprunge  bereiter  Luchs.  Auch  wohl  Gyn 
(iinz,  (iuntz,  Guentz,  Goncz  und  Gaecz  gefchrieben.  \'on  ihnen  zweige 
lieh  die  Di\browski  und  Rekowski  ab  (Franz  von  Wotoch  —  Rekowsl^ 
Gefch.  der  G'efchlechter  Rekowski,  Berlin  1887.  —  Winckler.  —  Gramer 

Gyza.     -   Pr.  Gnefen  1516  (Bork.  Sp.   —  Liske   10). 

Gzary.  —  S.  Szaniawski. 

Gzikowski.   —  Preußen   1569  (Froel.j. 

Gzowski  W.  DolQga.  —  Mafowien,  dann  Lithauen   1()60  (Nsk.). 

Gzowski  W.  Grabie.  —  (iroßpolen  1632.  Führten  um  1825  i 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  Krs.  —  Herb.  Ki*.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  - 
Krosn.). 

Gzowski  W.  Junosza.  --  Kr.  Zakrocim  1400.  Sind  ein  Zweig  dt 
Rosperski.  Gleichen  L'rfprungs  mit  den  Klinski,  Kurnicki  und  Kuszvcl 
(Nsk.  —  Mlw.). 


H. 

Habdank  Wappen.  —  S.  Abdank. 
Habermann,  Habersfeld.     -  S.  Owsianv. 

Haberwoj.   —  S.  Aherwoj. 

Habich.  —  Lithauen.  \V :  Schild  blau-roth  gefpalten,  im  rechte 
Felde  ein  an  die  Theilungslinie  angelehntes,  ülbernes  Wagenrad,  ir 
linken  Felde  ein  aus  der  Theilungslinie  halb  hcrauswachfender  Habicht 
Helmfchmuck:  Drei  Straußenfedern.  Sie  führten  um  1825  in  Polen  dei 
Adelsbeweis  (Herb.  Kr.   P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Habicht.  S.  Hurski  W.  Jastrzc,*biec. 

HacewiCZ.  -  -   Wojew.  Sendomierz   17)00  (Hbr.). 

Hacke.  —  Preußen  1450.  W  :  in  lilbernem  Felde  ein  mit  der 
Wurzeln  ausgeriffener  Baumltamm,  an  dem  auf  jeder  .Seite  ein  gebogenei 


—     330    — 

Harasowski.  —  Land  Lwow  1561,  Schlefien.  W.:  Schild  gefpalte 
das  rechte  Feld  lilbern,  das  linke  Feld  durch  einen  lilbernen  Querbalk' 
roth  und  blau  getheilt;  Helmfchmuck:  ein  goldner  Ring,  belleckt  mit  eine 
Pfauen fchwanz.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Sinap.  -  Kneschke.  - 
Rangl.  —  N.  Siebm.  —  Liske  1). 

Harasymowicz.  —  S.  Broniuszyc. 

Haraszkiewicz.  —  Galizien  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 
HaraziAski  W.  Korwin.  —   Königr.   Polen.     Führten  dort  um    18: 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Harazmow.  --  Preußen  1685  (Lgn.). 

Harbaszewski  VV.  Kogala.  —  Mafowien   1472  (Mlw.). 

Harbinowicz.  —  Wojew.  Sendomierz  1395  (Bork.  Sp.). 

Harbowski  W.  Slepowron.  —  Land  Drohicz  1700  (Nsk.). 

Harbuz.  —  Kr.  Mohilew  1522  (M.  Lith.  —  Bon.).  —  S.  Bordzilowsl 

Harczynski.  —  S.  Charczynski. 

Hardung.  —   Liefland.     Gehörten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Hardziewicz.  —  S.  Hordziewicz. 

Harlicki.   —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Hartfski.     -    VVolynien   1648  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Harmaga.    -  S.  Vvitwicki  W.  Sas. 

Harmanowicz.    -   Lithauen   1503    (M.   Lith.    —  Bork.  Sp.  —  Bon 

Harmanski.    -  Wojew.  Troki   1674  (Konst.   —  Bork.  Sp.). 

Harpen.  --  Kurland   1570  (Monogr.  der  Römer  \^^  Laski). 

Harsecki.  —  Dienten   17W  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Harszmisowic.  —   S.  Wvsiecki  VV.  Kownia. 

Hartowiecki.  —  S.  Höfen. 

Hartzfeld.  —  Liefland.     Gehörten    dort    1624  zur  Ritterbank  (Kpt 

Harynek  VV.  Lubicz.  --  Mafowien   1591    (Mlw.). 

Hasa.  —  S.  Haza. 

Hasanenko.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1676  (Mich.  —  Konst.  ---  Krs 

Hasselquist.    -  Erhielten  1807  den  Galizifchen  Adel,  als  W.:  Schi 
geviertet,    im   1.  und  4.  Felde  das  W.  Dzialosza,    im  2.  und  3.  Felde 
I^lau  drei  fchrägerechte  Haiken,    in  den    beiden  Zwifchenräumen    von 
2  goldnen  .Sternen  begleitet;  Helmfchmuck:  ein  Hirfchhorn  und  ein  Büff< 
hörn.     Führten    um    1(S25    in    Polen    den   Adelsbeweis  (Herb.   Kr.   P.  - 
Ad.  M.  Pol.). 

Hassen.  -     S.  Sasin. 

Hassenkamp.   —  Liefland.     Gehr)rten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt 

Hasso.  —  S.  Agopsowicz,         Manugewicz. 

Hastfern.  —    Liefland.     Gehcirten    dort    1624  zur  Ritterbank  (Kpt 

Hasziakiewicz.        S.  Gottleb.    Hatajtowicz.  —  S.  Witwicki. 

Hatczyhski.  --  Ermland  1600  (KQtr.). 

Hatowski.         Lithauen,  \\  ojew.  Bvzq^C  \6^ü  ^Konst.   —  Bork.  Sp 

Hatten.  --  Ermland  1569.  VV.:  in  blauem  Felde  ein  goldnes  Jagt 
hörn,  überh(')ht  von  3  goldnen  Sternen;  Helmfchmuck:  2  ElephantenrüfliE 
dazwifchen  das  VVappenbild.  Sie  wurden  auch  Hatyhski  genannt.  Diente 
in  der  Preu(3.  Armee.  Huldigten  Preußen  1772  (Krs.  —  K^tr.  ~  Rang 
—  Zern.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  I). 


—     334     - 

ein  die  3  Pfeile  haltender  geharnifchter  Arm.  Erhielten  in  Polen  1631  un». 
167)4  Anerkennung  ihres  Adels  (Kneschke). 

Hengstenberg.  —  Adl.  Patriziergefchlecht  in  Thorn  1728.  W'.:  ir 
(ilbernem  Felde  ein  fchwarzes  fpringcndes  Koß;  Helmfchmuck:  das  RoI; 
wachfend  (Kneschke). 

Henikowski  W.  Kotwicz.    -    Preu(3en   1H(X)  (ZI.  Ks.  5) 

Henindowski.  —  S.  Hemindowski.     Hening  Wappen.    -  S.  Michaelis. 

Henk.  —  Nobilitiit  vom  Reichst.  1673.  Auch  Heynk  gelchrieben 
(Konst.  —  Liske  1.  —  Bork.  Sp.  —  Mich.). 

Henke  \V.  Grabowiec.  Königr.  Polen.  Erhielten  1848  den  Poln. 
Adel  und  das  Grabowiec  genannte  \V. :  Schild  grün  und  filbern  gefpalten, 
rechts  ein  Hirfchkopf  mit  Hals,  links  ein  grüner,  auf  fchwebendem  Boden 
llchender  Baum;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (Herb.  Kr.  P.). 

Henkiel.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.    \(Mi'2  (Nsk.     -    Konst.). 

Hennefeld.  —  Lieiland.     Gehörten   dort    1624   zur  Ritterbank  (Kpt.l 

Hennequin.        s.  Fresnel.    Hennes.  —  s.  Hinnes. 

Hennicken.      -  Preußen   17)77  (Mülv.  IChelt.). 

Hennig.  -  Preußen.  ICrhielten  vom  Reichst.  1790  das  Poln.  Indigenat 
(Mich.  —  Konst.     -   Froel  ). 

Henning.  -  Liefland  und  Kurland.  ICrhieltcn  1566  den  Poln.  Adel. 
\V.:  in  Blau  eine  lilbcrne  Henne  auf  abgellumpftem  Baumftamm,  der 
oben  ein  grünes  Blatt  hat:  Helmfchmuck:  die  Henne.  (iehr)rten  in  Lief- 
land und  Kurland   162-1  zur  Ritterbank  (Nsk.         N.  Siebm.  —  Kpt.). 

Henrykowski.  --  Ruff.  Wojew.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1673  (Konst. 
—  Nsk.  -  -  Bork  Sp.  --  Liske  1). 

Henski.   --   Dienten    17r)6  in  der  Pr.  Armee  (Rangl.). 

Heppen.  —  Dienten  1717  in  der  Poln.  Armee.  iM'hielten  17h8  das 
Poln.  Indigenat.  VV.:  Schild  von  (iold  und  Blau  geviertet.  mit  einem 
Mittel fchildc,  in  welchem  in  Blau  ein  felliger  Dreiberg,  überh(*)ht  von  einer 
Sichel,  im  1.  und  4.  Felde  ein  halber,  an  die  Theilungslinie  gelehnter, 
fchwarzer  Adler,  im  2.  und  3.  P^elde  je  ein  goldner  geknuiter.  je  nach 
au.swiirts  gekehrter  L()\ve:  Helmfchmuck:  ein  fchwarzer  Adlerflug,  zwifcher 
demfelben  ein  blaugekleideter  Mann  mit  blauer  Mütze,  die  linke  Hand  ir 
die  .Seite  gelUitzt,  die  rechte  erhoben  eine  .Sichel  haltend.  Führten  un 
lS2r)  in  Polen  K]cn  Adelsbeweis  (Arcb.  Krakau.  -  Ad.  M.  Pol.  --  Konst 
Ksk.  2). 

Herbatowski.         Lithauen   17(K)  (Wld.). 

Herberski.  -  Land  Wvszogrod.  Nobilitiit  vom  Reichst.  107- 
(Krs.  -  -  -Konst.    -     Nsk  ). 

Herbortowski.    —   Land  Halicz   1440  (Bork.  Sp.    —   Liske   1  >. 
•  HerbOWSki.  --  Wojew.  Block   16h0  iBbr.). 

Herbst.  —  S.  Sarbski.     Herburt  VV.        S.  Paw^za. 

Herburt  W.  Paw^za.  Ruff.  Wojew.  Stammen  aus  Deutfchland 
kamen  von  dort  nach' .Vlähren,  137S  nach  Polen.  In' dem  W.  ilt  kein  Kvcm 
über  dem  Apfel  (Nsk.  —  Dncz.  --  Liske  l,  (\  7,  N,  10.  -  Potocki: 
'(entur.  fol.    180.     -  Maercker). 

Hercyk  W.  Lubicz.  -  Lithauen  l.')!.").  Mafowien  1700.  In  dem 
W.  fehlt  das  obere  Kreuz  (Nsk.  -     Bon.). 


—     346     — 

Freiherrntitel  (Lgn.  —  Bork.  Sp.  —  Flanss.   —  K^tr.  —   Schmitt,  Gefdi. 
V.  Stuhm.  —  Mülv.  Eheft.). 

Howanski.  —  Ruffifches,  von  dem  Lith.  Großfürlten    Korj^but    ab- 
Itammendes  Fürllengefchlecht  (Nsk.). 

Howen.     —     Liefland    1660.      Führten     den    Beinamen     Bredefeld 
(Geneal.  d.  Römer  W.  Laski). 

Howenburg.  —  Preußen.     Von  ihnen  zweigen  fich  die  Szeliski  ab, 
die  das  W.  Lubicz  annahmen  (Winckler). 

Howora.  —  S.  Drohomirecki. 

Hoyna.  —  Nobilitirt  1545,  Kronmatr.  298  (Czacki). 

Hoynacki.  —  Wojew.  Sendomierz  1600  (Dncz.  —  Bork.  Sp.  —   Bbr.). 

Hoynowski.   —  Kr.  Mielniki  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Hoyski.  —  S.  Hoscki.    Hoz,  Hozyusz.  —  S.  Hosius. 

Hrankowski.  —  Land  Lwow  1782  (Bork.  Sp.). 

Hrazny.  —  S.  Grazny. 

Hrebinski    W.    vSzeliga.    —    Lithauen    1600.     Sind    ein    Zweig   der 
Krzczpnowicz  (Nsk.). 

Hrebnicki  W.  Nalewka.  —  Kr.  Polock  1674,  Wojew.  Wilno  (Nsk. 
ZI.  Ks.  5). 

Hrebnicki  W.  Ostoja.  —  Königr.  Polen   1 780  (ZI.  Ks.  3,  5). 

Hrebnicki  W.  Sas.    -  Wojew.  Beiz  1650  (Oks.  —  Nsk.  —  Liske  10). 

Hrebtowicz.   —  S.  Chreptowicz. 

Hreczanski.  —  Wojew.  Krak'au.  Führen  den  Beinamen  Stoy  (Zt. 
Ks.  2). 

Hreczyna  W.  Korczak.  -  Sind  ein  Zweig  der  Woyna  Hreczyna 
\V.  Tri^by,  nahmen  das  W.  Korczak  an   (Nsk.  —   Liske   1.   —  Ksk.  2). 

Hreczyna  VV.  Tnvby.   —  S.  Hryczyna,  —  Woyna. 

Hrehorowicz  W.  Lubicz.  —  Lithauen  1490  (Nsk.  —  Liske  1,  10. 
—    Krosn.). 

Hribon.  —    Wojew.  Braclaw   1380  (Hork.  Sp.). 

Hriwa.  —  Lithauen  1534.  W:  in  Roth  ein  goldener  Pfeil,  über- 
höht von  2  goldenen  Kreuzen  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  M.  Lith.  — 
Bon). 

Hrobczicki.  —  Schlefien.  Erhielten  1755  den  Oellr.  Freihermtitel 
(Weltzel.   —  Kneschke). 

Hrodilowski.  —  Kr.  Busk  1599  (Liske  10). 

Hromyka  W.  Abdank.  -  Kr.  Oszmiana  1764.  Führen  den  Bei- 
namen Skarbek  (Kpt.  —  Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Hromyka  W.  Grvf.  —  Kr.  Oszmiana  1503  (Wld.  —  M.  Lith.  - 
Bon.  —  Ksk.  2). 

Hronowski  W.  Gryf.  —  Lithauen   1700  (Nsk.). 

Hrudziewicz.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  J775  (Mich.  --  Konst). 

Hrudzlewin.  —  S.  Zaborowski. 

Hruski.  —  Lithauen,  Kr.M^cibohow  1550  (M.  Lith. — Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Hruszek.  -  Ruff.  Wojew.   1650  (Liske  10). 

Hruszewicz.        (Mich.  -    Kpt.). 

Hruszewski.   --   Wolynien    1632,  Lithauen   1778  (Mich.  —  Krs.). 
Hruszwlcki.     -   Wolynien   \h'S2  (Nsk.). 


—    350     — 

Hurtyg.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1790.  Auch  Hurtyk  gefchrieben 
(Mich.  —  Konst.  —  Wld.  --  Ksk.  2). 

Hurtyng.    -    Nobilitirt  vom  Reichst.   1790  (Mich.  --  Konst.). 

Huryn.  —  Wojew..  Nowogrod  1546,  Wojew.  Minsk  1632.  Führen 
vereinzelt  den  Beinamen  Araninka.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Hury- 
nowicz  ab  (Nsk.   —  Kpt.  —  Mich.  —   M.  Lith.  —  Bon.  —    Bork.  Sp.). 

Hurynowicz.  —  Wojew.  Nowogrod  1546.  Land  Lida  1700.  Sind 
ein  Zweig  der  Huryn  (Nsk.  —  Mich.  —  Kpt.  —  Krosn.    —  Bon.). 

Husarzewski  W.  Prus  1.  —  Galizien  1658.  Auch  Usarzewski  ge- 
nannt. Sie  führten  früher  das  VV.  Sas  Pruski,  erhielten  1676  Neube- 
Itätigung  des  Adels  unter  Zugabe  des  W.  Prus.  Erhielten  1766 'das  In- 
digenat  für  Pol n.  Preußen.  Erlangten  1814  den  Preuß.  Grafeniland  und 
V^ermehrung  des  W. :  Schild  quergetheilt,  in  dem  oberen  Felde  das  W. 
Prus  1.,  in  dem  unteren  das  \V.  Sas  Pruski;  Helmfchmuck:  der  be- 
waffnete Arm  des  W.  Prus;  Devife:  Rectae  et  fortiter.  Dienten  1760  in 
der  Pr.  Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bbr.  — 
Rangl.    -  Sp.  Ryc.  P.  --  Ad.  M.  Pol.  —  Gräfl.  Tafchenb.  —  Ksk.  1,  2). 

HusiaAski.  -    S.  Ilnicki.    HusniaAski.  —  S.  Ilnicki. 

Husowski.    -    S.  Gi^ssowski.     Hussowski.     -  S.  lloszowski. 

Hust.   —  S.  Kulczycki.     Husz.  -    S.  Kobylinski. 

Huszcza.  --  Kr.  Grodno*  1528.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Ske- 
piewski  ab  (Mich.  -    M.  Lith.  —  Bon.  —  Wld.  —  Bork.  Sp.). 

Hutkowski.  —  Wolvnien  1791  (Bork.  Sp.). 

Hutl.  -  (Mich.    -Kpt). 

Hutonski.  —  (Mich.  —  Kpt). 

Hutor.  -  Wolvnien  1528,  Lithauen.  W.:  in  rothem  Felde  ein  zu- 
fammcngefetztes  Zeichen,  das  etwa  fo  befchrieben  werden  kann:  ein 
wagerechter  Balken,  zur  Hälfte  feiner  Länge  an  jedem  Ende  rechtwinklig 
nach  oben  gebogen,  jedes  diefer  Enden  ilt  dann  noch  einmal  zur  Hälfte 
der  Länge  rechtwinklig  nach  außen  gebogen.  Unter  diefem  Balken  ill 
ein  zweiter  Balken,  anitatt  nach  oben,  nach  unten  und  dann  ebenfalls 
wieder  rechts  und  links  nach  außen  gebrochen,  beide  Balken  lind  in  der 
Mitte  durch  einen  fenkrechten  Stab  von  gleicher  Stärke  auseinander  ge- 
halten. Diefes  W.  ill  Silber  und  wird  vermeintlich  für  einen  Anker  ge- 
halten; Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die 
lluttorowicz  ab  (Kjl.  —  Nsk.).  ' 

Hutowicz.  —  Wojew.  Wilno   1769  (Bork.  Sp.). 

Hütten.  —  S.  Czapski. 

Huttfeld.  -  Adl.  Patriziergefchlecht  in  Thorn  1385,  1726.  Audi 
Huettfeld  genannt.  W. :  in  filbernem  Felde  ein  rother  Sparren,  begleitet 
von  3  fchwarzen  Adlerk(*)pfen ;  Helmfchmuck  zwifchen  2  blau-gold  ge- 
theilten  und  gewechfelten  Elephantenrüffeln  ein  Adlerkopf  (Chronik  v. 
Thorn.    -    Kneschke). 

Huttorowicz.  -  Lithauen  1700.  Sie  llammen  von  den  Hutor.  Auch 
Hutorowicz  gefchrieben  (Xsk.   --    Krs.         Bbr.). 

Huttyni.     -   Nobilitirt  vom  Reichst.    1647  (Nsk.). 

Huzyngi.     -  Nobilitirt   1597,  Kronmatr.  77  (Czacki). 

Hybowski.  —  Kuff.  Wojew.   1668  (Bork.  Sp.   —  Liske   1). 


—     356     - 

IzbiAski  W.  Prawdzic.  -  Wojevv.  Nowogrod  1500,  Land  Sochaczew. 
Auch  Izbienski  und  Izdbinski  gefchrieben.  Sind  gleichen  Urfprungs  mit 
dQn  Kadzanowski.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen 
den    Adelsbeweis    (Nsk.   —   Mlw.  —  Dncz.  —  Wld.  —  Bbr.  —  Flanss. 

—  Pr.  H.  L.    -  Ksk.  2.  —  Liske  10.  -   Ad.  M.  Pol.). 

IzbraAski.  —  Lithauen   1674.     Auch  Ibranski  gefchrieben  (Nsk.). 

Izbrant.  —  Preußen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1673.  Hießen  ur- 
fprünglich  Isebrand  (Krs.    -  Mich.  -  -  Konst.  —  Flanss.). 

Izdebski  W.  Pomian.  —  Land  Lukow  1600,  Lithauen,  Galizien. 
Wurden  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  eingetragen.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bbr.  -  Ad.  M.  Gal.  —  Ad. 
M.  Pol.  —  Liske   10.    -  Krosn.   —  M.  Lith.  —  Bon.). 

Iziernicki.  —  Wojew.  Braclaw  1690  (Dncz.). 

Izlichta.  —  Nobilitirt  1764  (Bork.  Sp.    -  Konst.). 

Izlinski.  —  Podlachien  1650  (Nsk.). 

Izmailowicz.  —  (Mich.   -    Kpt.). 

Izycki  W.  Boncza.  —  Wojew.  Lublin,  Ruff.  Wojevv.  1630.  Führten 
um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Dncz.   —  Wld.   —   Bbr.    —   Bork. 

—  Herb.  Kr.  Pr.  ---  Ad.  M.  Pol.). 

liycki  W.  Sas.  —  Land  Halicz  1782  (Bork.  Sp.). 
Izykowski.  —  (Kpt.). 
Izyron  W.  Gryf.   -  (Mich.  —  Kpt.). 
Izyszkowski.  —  Podlachien  1648  (Nsk.). 


J. 

Jabkowski.     -   Wojew.  Kalisz   1560  (Nsk.). 

Jabtecki.  --  Lind  Zakroczym   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Jabikowski  W.  Leszczyc.    -  Großpolen   1650  (Koryt.). 

Jabikowski  W.  Wczele.  —  Großpolen  1470.  Auch  wohl  Jablowski 
genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Kor\l 
-  Ad.  M,  Pol.  —  Krosn.     -  Ksk.  2). 

Jabtonowski  W.  Grzvmala.  Mafowien,  Podlachien  1512.  Sind  ein 
Zweig  der  Grzvmala,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Strzelecki.  Eine  Linie 
erhielt  1779  die  erbliche  Deutfche  Grafenvvürde  mit  der  Wappen  Vermehrung: 
auf  dem  mittelllen  Thurme  des  W.  Grzymala  in  goldenem  Felde,  mit 
offenem  Thor  und  mit  dem  Manne,  ein  zweikcipfiger,  fchwarzer  Adler 
mit  ausgebreiteten  Flügeln  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  -  Krs.  —  r^br.  -  Bork.  •—  Gräfl.  Tafchenb.  —  Ksk.  2.  — 
Krosn     -   M.  Lith.   -    Bon.  —  Liske   1.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Jabtonowski  W.  Nal^cz.  —  (Nsk). 

Jablonowski  W.  Prawdzic.  —  Preußen   1525  (N.  Siebm.  —  KorNt.). 

Jabtonowski  W.  Ksi(?zyc.  -  Preußen  1531.  In  dem  W.  ill  in 
blauem  Felde  der  Halbmond  links  geöffnet,  zwifchen  den  Sternen.  Sie 
find  -ein  Zweig  der  Wichulski  alias  Richholtz,  führen  den  letzteren  Bei- 
namen (Winckler.  —  Kneschke.    -    Kc^tr.). 


—     360     - 

JahodyAski.  —  S.  Jagodynski. 

Jahoikowski  W.  Konvin.  -  Wolvnien  1328,  Lithauen  1648  (M 
Wolyn.  —  Krosn.  —  Nsk.  --  Mich.). 

Jajewicz.    -  Wojew.  *  Nowogrod   1697  (Konst.   —   Bork.  Sp.). 

Jakacki  \V.  Radwan.  —  Mafowien  1500,  Preußen.  Führten  um  I82ö 
in  Polen  den  Adelsbevveis.     (ileichen  Urfprungs  mit  den  Uchanski  (Nsk. 

—  Krs.  —  Dncz.  —  Ad.  M.  Pol.  --    Liskc   10.  —  Ksk.  2). 

Jakardowski.  -  Schieden,  dann  Br)hmen.  W.:  Schild  getheilt,  unten 
von  fchwarz  und  golden  dreimal  getheilt,  oben  in  (iold  auf  filbernem 
Dreiberg  ein  fchwarzes  Hochkreuz;  Helmfchmuck:  der  Dreiberg  mit  dem 
Kreuz  zvvifchen  fchwarzem  Fluge  (Merav.). 

Jakcewicz.   —   Kr.  Schwetz   1871   (Maercker). 

Jakiel.   —  S.  Byszvhski. 

Jakielski.  -  (Mich.    -  Kpt.). 

Jakimowicz  W.  Di^browa.  —  Kr.  Wolkowysk  1()00,  im  Großh.  als 
Jachimowicz  (Kjh  --  Nsk.    -    N.  Siebm.  —  Liske  10). 

Jakimowicz  W.  Holownia.  -  Wojew.  Witebsk  1621.  Auch  Jachi- 
mowicz genannt.     Sind  wohl  ein  Zweig  der  Holownia  (Nsk.). 

Jakimowicz  W.  Ogohczyk.  --  Wolynicn  1528,  Lithauen  1674.  Haben 
im  \V.  als  Zufatz  noch  2  Kreuze;  Helmfchmuck:  3  »Straußenfedern  (Nsk.). 

Jakimowicz.  —  S.  Koblahski,    —  Zulkowski. 

Jakimowski.    —  Podolien   1615  (Bork.  Sp.  -    Liske  10). 

Jaklinski  W.  Jelita.  —  (Mich.         Kpt). 

Jaklinski  W.  Ostoja.    -    Wojew.  Krakau  KOO  (Nsk.  —   Krs.). 

Jaköbowicz.  —  S.  Jakubowicz. 

Jakobson  VV.  Jedlina.  -  K()nigr.  Polen.  ICrhielten  1792  den  Poln. 
Adel  und  das  W.,  das  Jedlina  genannt  wurde:  .Schild  blau-roth  gefpalten, 
vorne  an  die  Theilungslinie  gelehnt  ein  halber  aufrecht  fitzender  L()we, 
hinten  ein  goldnes  Jagdhorn  über  einem  goldnen  .Stern;  Helmfchmuck: 
3' Straußenfedern.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Pr.  H.  L.    -   Ad.  M.  Pol.). 

Jakotkowski.    —   Wojew.  Brzesc  Litewski   1648  (Nsk.). 

JakotowiCZ.  -r  Wojew.  Ptock   1764  (Konst.     -    Bork.  Sp.). 

Jakontowicz.   —    Samogitien   152<S  (M.  Lith.   ---   Bork.  Sp.). 

Jaicotowicz.  —  (Mich.        Kpt.). 

Jakowicki  W.  Jelita.  Wolvnien   1533,    Kr.    Oszmiana.     Führten 

um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.   —   Ad.  M.  Pol.   —    M.  Lith. 

—  Bon.  —  Krosn.). 

Jakowicki  W.  Zaremba.  —  I^reußen  (Mich    -     ZI.  Ks.  1). 
Jakowicz.  —  Samogitien   1495  (M.  Lith.   —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 
JqkOWSki.   -  Kr.  (^rlow   1648.     Huldigten  Preußen   1798  (Bork.  Sp. 
-   Pr.  H.  L.). 

Jakowslci.  —  Land  Lwow   1764  (Bork.  Sp.). 
Jakrzowski.    -  Land  Lwow   1533  (Liske   10). 
Jaksztowicz.   --    Samogitien   1528  (M.  Lith.  -      Bork.  Sp.). 
Jaktorowski    W.   Poraj.    --      (iroßpolen    1550.     .Sind   ein  Zweig  der 
Boryszowski  (Nsk.). 

Jakubajtis.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith  Bork.  Sp.). 


-     3ö4    — 

JaniSZ.  —   S.  Janicz. 

Janiszewski  W.  Junosza.  —  I.ithauen  1550.  Sind  ein  Zweig  der 
Piotrowin,  führen  diefen  Beinamen.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
bevveis  (Dncz      -    Ad.  M.  Pol.). 

Janiszewski  W.  Ostoja.  —  (jalizien  1700.  Auch  Janiszowski  ge- 
nannt. Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol. 
--    Liske  l). 

Janiszewski  W.  Sas.  —  Kr.  Trembowla  1782.  Führen  den  Bei- 
namen Leskiewicz  (Bork.  Sp.). 

Janiszewski  W.  Strzemi^.  —  Wojew.  Lublin  1632.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bork.  -  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Janiszewski  W.  Tqpn  Podkowa.  —  Lithauen  1631,  Wolynien  (Nsk.). 

Jankajtis.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Janken.  —  Land  Bütow-Lauenburg.    Waren  1658  erlofchen  (Gramer). 

Jankiewicz  \V.  Abdank.  -  Lithauen  1778,  Großh.  Pofen  (Krs.  — 
N.  Siebm.). 

Jankiewicz  W.  Jelita.  —  Ruff.  Wojew.  Erhielten  1686  Erneuerung 
des  Adels.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bork.  Sp.  — 
Ad.  i\l.  Pol.    -    Krosn.). 

Jankowicz.  —  Wolynien  1528  (M.  Wolyn.  —  Nsk.). 

Jankowicz.    -   S.  Wvsoczanski. 

Jankowski  W.  Ogonczx^k.  —  Wojew.  L^czyca  1700.  Führten  um 
18J5  in  Polen  den  Adelsbeweis  mit  dem  Beinamen  Jadzwinga  (Nsk.  — 
Ad.  M.  Pol). 

Jankowski  W.  Poraj.  --  Wojew.  Sieradz  1348,  Kr.  Rzeczyca  1674. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  l). 

Jankowski.     -  Nobilitirt  vom  Reichst.  1764  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Jankowski  W.?  —  Ein  Gefchlecht  faß  um  1650  in  Preußen;  ein 
weiteres  huldigte  Preußen  1798  aus  dem  Kr.  Orlow;  andere  lebten  nach 
1831  in  der  Emigration  in  F^rankreich  (Nsk.  —  Kgtr.  —  Pr.  H.  L.  — 
Krs.    -  Krosn.  —  Bbr.  —  Ksk.  ~    M.  Lith.  —  Bon.   -    Bork.). 

Jankwicz  W.  Abdank.  —  Schlelien  1477.  Wohl  gleichen  Urfprungs 
mit  den  Posadowski,  führen  wie  diefe  den  Abdank  blau  in  Silber.  Audi 
Jencowitz  genannt  (Sinap.     -    Kneschke). 

Jannewitz.  —  S.  Janwicz. 

Janorinski.  -  Schlelien.  VV.:  in  Silber  ein  nach  rechts  gekehrtes 
Brullbild  eines  Mannes  in  blauer  Kleidung  mit  blauen  Efelsohren;  Helm- 
fchmuck:  ein  gleiches  Brullbild  (Sinap.). 

Jannoschitz.  —  S.  Junosic. 

Janoski.  --  Wojew.  Sendomierz   1730  (Wld.). 

Janowicz  W.  Radwan.  Kr.  Oszmiana  1550,  Pommerellen,  Preußen. 
Huldigten  Preußen  1772.  Lebten  nach  1831  in  der  Emigration  (Nsk.  — 
Krs.     -    Strasz.      -  Krosn.   —  Flanss.   —   Zern.         Gramer). 

Janowicz.  -  Schlelien  1416.  W.:  in  Roth  ein  Querbalken,  in 
3  Reihen  iilber-blau  gefchacht.  .Schrieben  (ich  auch  Janowski  v.  Janowicz 
(Sinap.   —    U'eltzel). 

Janowski  W.  Janina.  Wojew.  Sendomierz  U>00,  (iroßh.  Pofen. 
\'on  ihnen  zweigten   lieh   die  Piafecki   ab  (Nsk.  —  Bork.     -   N.  Siebm.). 


—     368     — 

Jarosicki.  -  Wojew.  Krakau  1705  (Nsk.). 
Jaroski.  —  S.  Jarocki. 
Jaroskowski.  —  S.  Jaroszkowski. 

Jarostaw  Wappen.    -  S.  Christiani. 

Jarostaw.  —  Wojew.  Pofen  1581.  Führten  den  Beinamen  Kurski, 
vereinzelt  auch  den  Beinamen  Polak  (Arch.  Pofen,  Res.  544—7912). 

Jarostaw.  —  S.  Pawlowski  W.  Korab. 

Jarostawicz.  -  Lithauen  1410.  Stammen  von  den  RulT-  Fürllen 
(M.  Lith.  —  Bon.). 

Jaroslawski  W.  Ciolek.    -     (iroßpolen   1530  (Koryt.). 

Jarostawski  W.  Leliwa.  --   S.  Tamowski. 

Jarostawski.  --  Fürilengefchlecht.     S.  Kurpski. 
^.-^    Jarostki.  —  Wojew.  Krakau   1531   (Bork.  Sp.). 

Jarosz  W.  Powala.     -   Wojew.  Krakau   14(>0,  Lithauen    1550  (DIg. 

—  Bork.  Sp.  —  Bon.  ~  Krosn.). 

Jaröszewicz  W.  Prus  1.  —  Wojew.  Braclaw  1697.  Führen  den 
i^einamen  Kwaczynski  (Kpt.  —  Mich.  —  Dncz.  —  Krosn.). 

Jaröszewicz.  —  S.  Bilinski,  —  Ilnicki. 

Jaroszewski  W.  Janina.  —    Wojew.  Sendomierz  16v50  (Nsk.). 

Jaroszewski  W.  Kornic.  —  Wojew    Krakau  1648  (Nsk.  —  Liske  lOi. 

Jaroszewski  W.  Rola.     -   (Krosn). 

Jaroszewski  W.  Zagloba.  —  Wojew.  Plock  1620,  Preußen  K\50. 
Auch  Jaraczewski,  Jaroczewski  gefchrieben.  Huldigten  Preußen  1772. 
F'ührten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  N.  Siebm. 

—  Kc^tr.    -    y?^ern.  —  Pr.   H.  L.    ~  Krosn.  —    Flanss.    —    Gramer.    - 
Wld.    --  Ad.  M.  Pol.). 

Jaroszkowski  W.  Poraj.  —  Wojew.  Lc;cz\'ca  1600.  Auch  Jaroskowski 
gefchrieben.     \'on  ihnen  zweigen   lieh  die  Witkowski  ab  (Nsk.  —  Krs.). 

Jaroszynski  W.  Korczak.  —  Wolynien  1674  (Nsk.  —  Krs.  — 
Bork.     -   ZI.  Ks.    1.    -  Krosn.). 

Jarowski  W.  Rawicz.  —  Wojew.  Lublin  1460,  Minsk  1700  (DIg.  - 
Nsk.  —  Bork.  Sp.  -    Kpt.  —  Mich.). 

Jarozkiewicz.      -   Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

JarucIlOWSki.  —  Wojew.  Kalisz   1697  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Jarud.  —    Samogitien  (Mich.  —  Kpt.). 

Jarunt  W.  Pomian.    -  Großpolen   1700  (Nsk.  -    Dncz.). 

Jaruntowski  W.  FVus  3.  -  Land  Lomza  1431.  Schrieben  fich 
zuerll  Jarnoltowski  und.  Jarnultowski.  Sind  gleichen  Urfprungs  mit  den 
Lomzski,  Radulski,  Tyminski.  X'on  ihnen  zweigen  fich  die  Waga  — 
Wazvnski  ab,  die  das  W.  Jastrz^^biec  annahmen  (Nsk.  —  Krs.  — 
Bork!    -  Liske  10). 

Jaruski.      -  Kr.  Busk  1672  (Nsk.). 

Jaruszewski.  -—  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.  --  Bork.  Sp.  — 
Krosn.). 

Jaruzelski  W.  Slepowron.  -  Kr.  Drohicz  1700.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.      -     Krs.    —  Ad.  M.  Pol.   —  Liske  10». 

Jaryczewski.  -  RuiT.  Wojew.  1392.  Führten  den  Beinamen  Mazo- 
wita  (Mich.  —  Kpt.  —  Bork.  Sp.). 


-     37«     — 

Jeniczewski    —   Kr.  Schwetz  1750  (Maercker). 

Jenisz.  —  S.  Janicz,  —  Jenicz. 

Jenkiewicz.  —  Lithauen  1550,  Schlefien  1567,  hier  auch  Jenkwitz 
genannt  (Dncz.  —  Bla^ek). 

Jensierski.  —  Preußen.  W:  in  Blau  ein  fchwarzer  Büffelkopf; 
Helmfchmuck:  ein  hauender  Schvvertarm  (N.  Siebm.). 

Jenski.  —  (Mich.    -   Kpt.). 

Jeremiewicz.  —  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  InJige- 
nat  (Bork.  Sp.). 

Jerikowski  W.  Üksza.  —  Schieden   1550  (Sinap). 

Jerlicz  W.  Lis.  —  Wolynien  1700.  Im  W.  liegen  die  beiden  Eifen 
auf  dem  Pfeil  fchrägerechts.     Auch  Irlicz  gefchrieben  (Nsk.  —   Krs.). 

Jermota.  —  S.  Jarmola. 

Jerok.     -   Preußen  16S/0(Nsk). 

Jerowski.  —  In  der  Poln.   und  Pr.   Armee    1772   (Rangl.    -   Ksk.  2). 

Jeruzalski.  —  Podlachien   1704  (Lgn.). 

Jerwicki.  —  Kr.  Stuhm   1677  (Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm). 

Jerymowicz.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —    Bork.  Sp.). 

Jerzmanowski  VV.  Dol^ga.  —  Wojew.  Kalisz  1648,  ]V)fen,  Sieradz, 
Lyczyca,  Preußen  1700.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Strasz  —  Sp.  Rvc.  P.  — 
Pr.  H.  L.    —  K(?tr.   —   Krosn.    -  KQtr.    -    Ksk.   1,  2.  —   Herb.  Kr.  F. 

-  Ad.  M.  Pol.). 

Jerzykowicz  W.  Leliwa.  -  Litliauen'  1500.  Sind  ein  Zweig  der 
Olcchnowicz  Auch  wohl  Izakiewicz,  Irzykiewicz  und  Irzykowicz  ge- 
fchrieben. Sie  führten  den  Beinamen  Monwid,  in  einem  Zweige  auch 
Szalkievvicz  alias  Saltejewicz.  Führten  um  1825  in  i\)len  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  Krs.  —  Mlw.  —  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  2,  3.  — 
Krosn.). 

Jerzykowski  W.  Ostcjga.  --  Großpolen  1570.  Gleichen .  Urfprungs 
mit  den  Baranowski.  Auch  wohl  Irzvkowski  gefchrieben.  Führten  um 
1825    in    Idolen    den    Adelsbeweis    (Nsk.    Ad.   M.   Pol.     -     ZI.   Kä.  1. 

—  Bbr.). 

Jerzynski.  -—  Land  VVarfchau  1629  (Nsk.  —  ;^ern.). 

Jerzystaw  Wappen.  —  S.  Frejer. 

Jesiotrowski  W.  Sztumberg.  —  Podlachien   1648  (Nsk.). 

Jeska.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den  Adclsbeweis 
(Ad.  M.  Pol.). 

Jeske.   —  S.  Choinski. 

Jesman  W.  Korczak.  —  Lithauen  1432.  Gleichcil  Urfprungs  mit 
den  llinicz  und  Mielcszko.  Auch  wohl  Jasman,  Jesmanowicz  und 
Esmanowicz  gefchrieben.  Ein  Zweig  nannte  lieh  Svnkowski  (Nsk.  — 
M.  Lith.    -  Bon.  -   Sp.  Rvc.  P.  --  VVld.   —Krs.  —  liske  10.  —  Krosn.). 

Jessa.   --  Kr.  r^insk   1750  (Wld.). 

Jewicki.    -  (Mich.    --  Kpt.). 

Jewtaszewski  W.  Topor.  —  Lithauen   loOO  (Nsk.). 

Jewtaszko  W.  Korczak.  -  Lithauen  1399.  Auch  Jewiaszkowicz 
und  Ewlaszkowicz  genannt  (Ppr.  -     Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon.). 


-     388     — 

KaleAski.    -     Wolvnien    1674  (Kpt.  ---  Bork.  Sp.  —  Mich.   —   Kr 
-    Ksk.  1>). 

Kaletynski.    -  Kr.  Kradaw   17(X)  (Nsk.). 
Kalewski.   -   I^nd  Ciechanow   1648  (Mich). 
Kaliborski  \V.  Grzymala.  —  Preußen  1650  (Oks.  —  Nsk.)- 
Kalichowicz.        Kujawicn  15^^8.    Führten  den  Beinamen  Hrzozows 
(Mlvv.j. 

Kalicinski.   -  (Mich.   -    Kpt). 

Kalicki  W.  Do^^ga.  —    Kr.   Mielniki    17f>0.     Führten    um     1825 
Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  ~   Ad.  M.  Pol.  —  Krs.  —   Liske  1 
Krosn.). 

Kalinicz.  -   Ruff.  Wojew.  Uv9  (Liske  10). 

KaliniczenkO.    -  Land  Kiew  1634  (Bork.  Sp.). 

Kalinowa  \\'appen.  -  -  In  rothem  Felde  ein  mit  der  goldnen  Spit 
aufrecht  liebender  filberner  I'feil,  deffen  unterer  F'edeitheil  geipalten  ur 
an  jedem  Ende  mit  einem  goldenen  fecbseckigcn  Sterne  befetzt  il 
Helmlchmuck:  3  .Straußenfedern.     Es  wird  von  2  Familien  gefühlt. 

Kalinowski  \V.  Kalinowa.  —  Schlcfien  L'JOO,  Ruff.  Provinz.  Ei 
Zweig  erhielt  IS  18  den  Oellr.  Grafentitel,  führte  vereinzelt  den  Beiname 
Jablonowski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  - 
Sp.  Hyc.  P.     -   .Sinap.  —  Dncz.  —  Wld.  —  Bork.     -   Ad.   M.   Pol.). 

Kalinowski  W.  Korwin.  -  Galizien.  Eingetragen  dort  1784  in  di 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.  —   Bork.  Sp.). 

Kalinowski  W.  Slepowron.     -  Land  Hielsk   149:^  (Mhv.  —  M.  Uth 

—  Bon.    —  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Kalinowski  \\\  Zaremba.  -     Wojew.  Sieradz   INX),  Schieden  1720, 
Dienten  in  der  PreuU.  Armee  (Nsk.    -     Kangl.  —  Weltzel.  —  Kneschke 
Eiske6,   10). 

Kalinowski.   --  Nobilitirt  vom  Reichst.    17^X)  (Konst.). 

Kalinski  \V.  Jelita.  —  Wojew.  Lc^czyca  157^.  Wohl  gleichen  LV- 
fprungs  mit  den  Lasota.  Führten  um  1823  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.         Wld.  --  Ad.  M.  Pol.  --   Zh  Ks.  12). 

Kalinski  W.  Nal^cz.  -  Land  Warfchau  ]6r>0.  Führen  den  Bei- 
namen Wilk  (Nsk.      -  Krosn.  --   Ksk.  2). 

Kalinski  W.  Topor.   -  Wojew.  Krakau   1.581,  Podolien    1624  (Nst 

—  Liske  10). 

Kaliski.  -    Kr.  Konin  161N,  LandLwow  1651  (Bork.  Sp.  —  Liske  1,10^. 

Kalisz  W.  Jelita.  -  Wolvnien  1528,  Schlelien  1640.  PIrhielten  IM, 
den  Poln.  Adel.,  Kronmatr.  184.  ,  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adds-j 
beweis  (Nsk.    -     Czacki.   —  .Sinap.         Ad.  M.  Pol.). 

Kalisz.  —  S.  Brajczewski. 

Kaliszkowski  W.  Nali,*cz.  Land  Ostrzeszow  1432.  Führen  doj 
Beinamen  Kubin.     Gelten  als  um   1780  erlofchcn  (Nsk.  ZI.  Ks.  lOl 

Kaliszkowski  W.  Rola.  ---  Wojew.  Kalisz   15(K),    I^ind  Ostrze 
\'on  ihnen  zweigen  fich  die  Zaluskowski  ab  (Nsk.). 

Kaiita.    -  S.  Denowski.  W 

Kalitowski  W.  ^  '  ^worow  1754  (Liste  Mi* 

Kalk.    -  Er»-  .  —  Konst.  -  Ksk.  !,■*= 


—     404     - 

K^dzierzyAski  W.   Beiina.  Mafovien    16()0,    r.roßpolen   (Nsk.  — 

Wld.  —  Arch.  Pofen). 

K^dzierzyAski  W.  Jelita.  —  Kr.  Pilzno.  Eingetragen  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Keiler.  —  Preußen.     Dienten  1755  in  der  Poln.  Armee  (Flan.ss). 

Kelbowski  W.  Orla.  ~  S.  Kielbovvski. 

Kelcz.  —  Schlefien  15(K).  W.:  in  Schwarz  ein  fenkrechter,  filberner 
Schlüffel,  wagerecht  von  einem  goklenen  Pfeil  mit  rothem  Gefieder  vlurch- 
llochen;  Helmfchmuck:  ein  fchwarzer  Hahnen  fchvvanz,  oder  auch 
3  Straußenfedern  (Sinap.). 

Kelczon.  —  S.  Brudzewski  W.  XalQcz. 

Keller.  —  Erhielten  1737  den  Oellr.,  178^;  den  Preuß.  Grafentitel, 
der  1845  für  das  Königr.  Polen  bellätigt  wurde  (F^ork.  Sp.  -     Ksk.  12). 

Kem  ...  —  S.  auch  Kq  .  .  . 

Kemblan  W.  Wczele.  --  Großpolen  1390.  \'on  ihnen  zweigen  fich 
die  Chclkowski,  Karminski,  Szolowski  und  Wszolowski  ab  (ZI  Ks.  7). 

Kemnicz.  —  Polen  1300,  Schießen.  VV.:  in  Gold  ein  Stück  eines 
fchwarzen  Wagenrades  mit  3  Speichen,  mit  3  braunen  Schilfkolben  be- 
fetzt; Helmfchmuck:  das  Wappenbild.  Sie  gelten  als  gleichen  Stammes 
mit  einer  Familie  Blanckenstein  und  mit  den  Stentsch.  Führen  in  einer 
Linie  den  Beinamen  Stenszowski.    Dienten  in  der  Poln.  Armee  (Kneschke. 

—  Flanss.). 

Kemmicz.  —  Pommerellen.  W.:  Schildesrand  golden,  in  Roth  ein 
filberner,  fchrägerechter  Balken,  belegt  mit  3  rothen  Rofen  mit  goldenen 
Butzen»;  Helmfchmuck:  3  gleiche  Rofen  an  grünen,  beblatteten  Stengeln. 
Erhielten  1804  Preuß.  Bellätigung  und  Erneuerung  des  Adels  als  v.  Kemnitz 
(Hdb.  des  Preuß.  Ad.  2). 

Kempen.  —  Adl.  l^atriziergefchlecht  in  Danzig  1540  (Nsk.). 

KempfT.  —  Knnigr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den  Adelsbeweis, 
ohne  Wappenangabe  (Ad.  M.  Pol.). 

Kemplriskl  W.  Lis.  —  (Jroßpolen  1780.  l^-hielten  den  Preuß.  Harons- 
titel  (Bork.  Sp.  —  ZI.  Ks.  6.      -  Krosn.). 

Kenczowskl.  —  Wojew.  Sendomierz  1648  (Konst.  —  Bork.  .Sp.). 

Kensing.  —  S.  Kizinek. 

Kensowski.  —  Wojew.  Minsk   1674  (Konst.). 

Kenstonofski.  —  Pommerellen.  Sind  ein  Zweig  der  I^mtosz 
(Kneschke).  ^ 

Kentz.  -    S.  K^cz. 
K^palski  W.  Pomian.    —  Wojew.  Lijczyca   1697,   Kalisz   1788  (Mich. 

-  -  Kpt.  —  Krs.  —   Bork  Sp.). 

Kfpjenskl.  —  Land  Lwow.  Eingetr.  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien  (Ad.   M.   Gal.  —  Bork.  Sp.). 

K^pinski  W.  Niesobia.  —  Wojew.  Krakau  1402,  Kali.sz.  Führten 
um  1850  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Eine  Linie  kam  nach  Oellreich,  dann 
nach  Franken  und  Sachfen.  Diefelbe  führte  den  FVeiherrntitel  mit  dem 
Beinamen  zu  Schwisiz,  wurde  in  den  Fränkifchen  Reichsritterkanton  Rhön 
und  Werra  aufgenommen.  Auch  Kampieiiski,  Kampinski  und  Kempinski 
gefchrieben  (Dig     -  Nsk.  —  Kneschke.  —  Bork.    —  Bbr.  —  Ad.  M.  Pol.). 


—     408     — 

Kiedrowski  W.  Sna.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

KiedrzyÄski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Kalisz  1700.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Bork.  —  Bbr.  —  Mich.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Kiedzierski.  —  Wojew.  Rawa  1648  (Nsk.). 

Kiejsztort.  —  S.  KQsztort. 

Kielanowski  W.  Pobog.  —  RuiT.  Wojew.  1500,  Preußen.  Auch 
Kilanowski  gefchrieben.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Burzynski.  Cielten 
als  1639  erlofchen  (Nsk.  —  Liske  10.  —  VVinckler). 

Kiele.  —  S.  Kielczewski  W.  Pomian. 

Kieicewicz.    -  (Mich.  —  Kpt). 

Kielcz.  —  S.  M^ökowski. 

Kielecki  W.  Sulima.  —  Wojew.  Polock   1674  (Nsk.). 

Kielinski.  —   Kr.  Schweiz  1650  (Maercker.  —  Wr)lkv  C). 

Kietbasa.  —  S.  (ioslawski  W.  NalQcz. 

Kietbicki.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Kielbowski  W.  Orla.  --  Großpolen  1700.  Auch  Kelbowski  gefchrieben 
(Nsk.  —  Ksk.   1,2). 

Kielbsz.  —  S.  Kielpsz. 

Kielczewski  W.  Abdank.  —  Wojew.  Lublin  1436,  Lithauen  1648, 
Mafowien.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  ifi  Polen  den 
Adelsbeweis  (Oks.  —  Nsk.  —  Pr.  H.  L.  —  Herb.  Kr.  P.  ~  Ad.  M.  Pol. 

—  Z|l.  Ks.  4.  —  Liske  1). 

Kielczewski  W.  Janina.  —  (Nsk.). 

Kielczewski  W.  Pomian.  -  Wojew.  Sieradz  1436,  (iroßpolen. 
Nannten  (ich  urfprünglich  Kiele,  auch  Kielec.  Huldigten  IVeußen  1772. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Ki*s.  — 
ZI.  Ks.  1 .   —    Zern.   —  Arch.  Königsb.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Kielczowicz.  —  Mafowien  1439.  \'on  ihnen  (lammen  die  Dobroniewski 
(Mlw.). 

Kieldbrzuch.  -^  Land  Lomza  17(X)  (Wld.). 

Kielkiewicz  W.  Tr^by.  —  Wolynien   1800  (ZI.  Ks.  1). 

Kielpinski  W.  Kogala.  —  I^reußen  \550,  Land  Zakroczym,  Podolien. 
Sind  ein  Zweig  der  Mandywel  alias  Manteufel,  führen  diefen  i^einamen. 
hl  Zweigen  führen  de  auch  noch  das  W.  der  Mandywel:  in  Silber  ein 
rother  Balken;  Helmfchmuck:  ein  Flug.  Dienten  in  der  Pr.  Armee. 
Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  AdelsbeweLs 
(Nsk.  —  Winckler.  —  Froel.  —  Arch.  Königsb.  —  Kneschke.  —  Rangl. 

-  ^ern.  ---  Arch.  Pofen.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Kielpsz  W.  Poraj.  -  Kr.  Wilkomierz  1670,  Kr.  Braclaw.  Auch 
Kielb.sz  gefchrieben  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Dncz.  —  Sp.  Kyc.  P.  -- 
ZI.  Ks.  4,  5).  —  S.  Talat. 

Kieltyka.     -  Wojew.  Nowogrod   1764  (Konst.). 

Kiemlada.      -  S.  Grabowski  W.  Przvjaciel. 

Kiemlicz  W.  Rawicz.  —  Wojew.  Rawa  1432.  Sind  ein  Zweig"  der 
Wansz.     Gelten  als  erlofchen  (Nsk.). 

Kiena  Wappen.  —  S.  Mucha. 


—     412     — 

Kijewski  VV.  J^wierczek.  —  Wojevv.  Pofcn  15«().  Führten  um  I.^Jö 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Xsk.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Flanss.  —  Zh  Ks.  7. 
— -  Krosn.). 

Kijowski  W.  Junosza.  —  Kuff.  Wojevv.  1442.  Auch  Kiovvski  ge- 
fohrieben.     Sind  ein  Zweig  der  (jrochowski  (Nsk.    —  W(")lky  (.'.). 

Kijowski  W.  Lubicz.  —  Preußen   1442  (Nsk.   --  Krs.).* 

Kijowski.   —  Nobilitirt  1507,  Kronniatr.  194  (Czacki). 

Kijuc.  —  W'ojew.  Troki   1778  (Krs.  —  Wld.). 

Kikol.  -    S.  kikul. 

Kikolski.  —  Land  Bielsk  (J^ork.  Sp.). 

Kikowski.  --  VYojew.  Sendomierz  1460,  Beiz  1697  (I)lg.  —  Bork.  Sp.). 

Kikul  VV.  Drogomir.  ~  Land  Dobrzyn,  Preußen  lv395,  1740.  Im 
\V.  führen  (ie  in  der  Mitte  der  Beine  noch  eine  Kofe.  Auch  Kikol  und 
Kikol,  von  Oks.  fogar  Kulik  genannt.  In  einem  Zweige  nannten  fie  lieh 
(iardynski  (Ppr.  —  Oks.  —  Xsk.  —   X.  Siebm.  —  Mülv.  Ehell.  —  K^tr.}. 

Kilanowski.  —  S.  Kielanowski. 

Kilarski.    -  Land  Dobrzyn   1700  (Nsk.). 

Kilczewski.  —  Kr.  Oszmiana  1674  (Nsk.). 

Kilewski  VV.  Sulima.  —  (Jroßpolen   \M)0  (Nsk.). 

Kilinghausen.  --  Liefland.    (Gehörten  dort   1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 

Kilski  W.  Gryf.    -  (Nsk.). 

Kitdysz.  —  (Kpt.  —   Bork.  Sp.). 

Kimbar  W.  .Siekierz.  —  Lithauen  1503.  Auch  Kimbait  und  Kinbar 
gefchrieben  (Nsk.  —  Sp.  Kyc.  P.   —  Krs.  —    M.  Lith.  —   Bon.). 

Kimbarowicz.  --  Land  Bielsk   ir)33  (Mlw). 

Kimmich.  —  Preußen  1720.  Auch  Gimmig,  Gjmnich,  Kummich, 
Kymmich  gefchriebt^n.  VV. :  das  der  weltphäl.  (limnich.  Dienten  in  der 
l*oln.  und  Preuß.  Armee  (Flanss). 

Kimontajtis.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —   Bork.  Sp.). 

Kinaczewski.  -    (Mich). 

Kinarzewski.  —  Podolien   1635  (Nsk.). 

Kinasiewicz.  —  Kr.  Busk.  Hingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien  (Ad.  M.  (jal.   —  Bork.  Sp.). 

Kinatowicz.  --   Samogitien   1528  (M.   Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Kinbar.  —  S.  Kimbar. 

Kinche.   —    Preußen   14()0  (Nsk.         Schmitt,  (iefch.  v.  Stuhm). 

Kindler.  -  Patriziergefchlecht  in  Thorn  1664.  VV'.:  eine  nackte 
Figur,  in  jeder  Hand  einen  Zweig  mit  3  Blättern;  Helmfchmuck:  das 
VV'appenbild.  Wurden  in  Polen  nach  1836  in  die  Adelsmatr.  eingetragen, 
doch  ohne  Wappen  (Chronik  v.  Thorn.      -  Ad.  AL  Pol.). 

Kinicki  W.  Prawdzic.  -  Wojew.  Beiz  und  Mafovvien  1580  (Ppr. 
—  Liske   10). 

Kinierski  W.  Prawdzic.  —  Kr)nigr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
dun  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kiniglis.  —  S.  Kuniglis. 

Kininski.      -   Wojew.  .Sendomierz   Uy>7  (Konst.). 

Kinitz.         Liefland.     (Jehcirten  dort   lh24  zur  Ritterbank  (Kpt). 

Kinoitowicz.      -    Wojew.  VVilno   1  i9^)  (M.  Lith.  —  Bon.). 


-     416     — 

Kleczkowski  W.  Cholewa.  ~  PrcuÜen  1620,  W'ojew.  Troki  1788 
Fühlten  um   \H'2?>  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  — Ad.  M.  Pol 

—  Kt^tr.    —  Krosn.). 

Kleczkowski  \V.  DoHwa.  —  Wojew.  Pofen   1632  (Konst.). 
Kleczkowski  W.  Strzcmit?.  —  AJafowien    \(y(ii)  (Korvt.  —  Bork.  Sp 

-  -  ZI.  Ks.  2). 

Kleczkowski  W.  Tamawa.  —  Malbwien   1591   (Xsk ). 

Kleczkowski  W.  'lYzaska.  —  Land  I.omza  1422.  Führten  in  einem 
Zweige  <\<in  Beinamen  Cii\si()r.  Führten  um  1X25  in  Polen  den  Adels- 
beweis  (Mlw.  —   Nsk.     -  Ad.  M.  Pol.). 

Kleczy.    -    S.  Kotermund. 

Kleczynski  \V.  Strzemic,».  --  Kr.  Pilzno  17(X),  Kr.  Blonie.  Huldigten 
Preußen  1798.  (Nsk.  -  Wld.  --  Krs.  —  Bbr.  --  Pr.  H.  L.  —  Ksk.  2. 
-"  Krosn.). 

Kleebeck.  —  Liefland  und  Kurland.  Gebeerten  dort  1624  zur  Kitter- 
bank (Kpt.). 

Klein  \V.  VVilcza  Glowa.  —  Preußen.  Nobilitiit  vom  Reichst.  1662. 
Auch  Kleyna  gefchrieben.  Huldigten  l^*eußen  1772  (Nsk.  —  Zern.  — 
Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Kleinfeld.  —  Preußen  1580.  VV.:  Schild  filbern-fchwarz  gefpalten, 
in  jedem  Felde  A  Ouerbalken  von  gewechfelter  Farbe;  Helmichmuck:  ein 
Hirfchgeweih,  jedes  Hörn  mit  5  Knden.  Es  wird  aber  auch  angegeben: 
das  vordere  Feld  filber-roth,  das  hintere  roth-filber  achtmal  gellreift; 
Helmfchmuck:  das  eine  Hirfchhorn  (ilbern,  das  andere  roth.  Diefes  W. 
führen  auch  die  Schulz-Straznicki.  Sie  nannten  (ich  fpäter  Krupocki. 
.Sie  galten,  der  Aehnlichkeit  des  \V.  nach,  als  gleichen  Urrprungs  mit  den 
Schoenfeld,  die  nach  demfelben  Belitz  Krupocin  bei  Schwetz  fich  auch 
Krupocki  nannten  (Nsk.    -    Winckler.  —  Kneschke.  —  Maercker). 

Kleinpolt.  —  S.  Malopolski. 

Kleinstedt.  -  Führten  den  Baronstitel.  Erhielten  vom  Reichst.  177.') 
das  Poln.  Indigenat  (Konst.). 

Kleist.  —  Pommerellen  1hl  2.  \V.:  in  Silber  2  laufende  rothe 
Füchfe,  getrennt  durch  einen  rothen  Balken;  Helmfchmuck:  ,'J  gellürzte, 
fächerartig  geltellte  Jagdfpieße,  jede  »Spitze  auf  einer  Hofe  ruhend.  Sie 
flammen  aus  Pommern'  Erhielten  1()12  das  Poln.  Indigenat.  Kamen 
aus  Polen  nach  [.iefland,  wo  fie  1624  zur  Kitterbank  gehörten.  Dienten 
in  der  Poln.  und  Preuß.  Armee.  Huldigten  Preußen  1772.  Einzelne 
Linien  erhielten  den  Preuß.  Grafenlland  1814  mit  dem  Beinamen  v.  Nollen- 
dorf,  182v3  mit  dem  Beinamen  vom  I.oss  und  1840  (Gefch.  des  Gefchlechts 
V.  Kleist,  Berlin  187.S.  -  Arch.  Krmigsb.  —  Nsk.  --  Kpt.  —  Äem.  — 
Hdb.  d.  Pr.  Ad.  1.  —  Arch.  'Pofen.  -  Zeitfchr.  des  Hjllor.  Vereins  für 
den  Regb.  Marienwerder   1883.  ---  Dncz.  —  ZI.  Ks.  2). 

Kleist.         S.  Dor(?gowski. 

Klema  W.  Berszten  2.  —  Schlelien  140().  Das  W.  ifl  etwas  ver- 
ändert: .Schild  mit  kleinen  Spitzen  quergetheilt,  oben  in  Blau  2  goldne 
Pflugräder,  das  untere  Feld  golden.  Führten  1641  den  Beinamen  Tschapski 
(Sinap.  —  Weltzel). 


417     - 

Kleman  W.  Brochwioz  l*.  -  Preußen  1550.  In  dem  W.  ilt  über 
dem  Kopfe  des  Hirfches  noch  ein  goldner  Stern  (Nsk.         ZI.  Ks.  10). 

Klembowski  VV.  JastrzQbiec.  —  S.  Kf^bovvski. 

Klembowski  W.  Roch  1 .  —  Land  Warfchau  1 7(X).  Auch  Kt^bovvski 
gelchrieben.  Huldigten  Preuüen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Nsk.   —  Krs.  —  Pr.  H.  L.   —  Ad.  M.  Pol.). 

Klemecki.  --  Land  Kulm   1699  (Wölky  C). 

Klemensowski.  Königr.  Polen,  ^ializien.  Eingetragen  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien,  nach  .1836  in  die  von  Polen  (Ad.  M.  Gal.  — 
Ad.  M.  Pol.     -    Bork.  Sp.). 

Klement.  —  Stammen  aus  Ungarn.  Erhielten  vom  Reichst.  1768 
das  Poln.  Indigenat  (Mich.  —  Konst.). 

Klementowski.  —  Kr.  Krzemieniec  1748  (Dncz.). 

Klempiechowski.   -    S.  Krempiechowski. 

Klempowski.  —  Wojew.  Krakau   1700  (Nsk.). 

Kleniecki.  —  (Wld.) 

Kleniewski  W.  Zagloba.  -  Wojew.  l^lock  1421.  Dienten  in  der 
i*r.  Armee.  Huldigten  Preußen  1798.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Oks.  Nsk.  —  Krs.  --  Rangl.  —  Korvt.  —  Pr.  H.  L.  — 
Ad.  M.  Pol.    -    ZI.  Ks.  J). 

KleAski.  —   Preußen   165v3  (Flanss.). 

Kleofas.  -  Land  IVzemvsl  1671.  Auch  wohl  Klofas  genannt 
(Nsk.   —  Bbr.  --  Mich.         Bork.  Sp.         Liske   10). 

Klepacki.  —  Podlachien   1674  (Nsk.  —  ZI.  Ks.    10). 

Klepaczewski  VV.  Jastrzc?biec.  -  Podlachien,  Wojew.  Kalisz  1750 
(ZI.  Ks.   1). 

Kleparski.  --   Wojew.  (inefen   1()18  (Nsk.         Bork.  .Sp.). 

Klermont.  -      Nobilitirt  vom  Reichst.    1790  (Mich.    —    Konst.). 

Klesz.  —  Nobilitirt   15-14,  Kronmatr.    I(x5  (Czacki). 

Kleszczowski.  —  Wojew.  Braclaw   1648  (Nsk.        Dncz.  —  Ksk.  2). 

Kleszczynski  W.  Gryf.  —  Preußen  1685.  \\'.:  in  Roth  ein  lilberner, 
in  der  rechten  Tatze  ein  goldnes  Kreuz  haltender  Greif;  Helmfchmuck: 
2  Beile  und  3  Straußenfedern.  .Sie  find  ein  Zweig  der  Puttkamer,  führen 
diefen  I'einamen.  Erhielten  1685  vom  Reichst,  das  Poln.  Indigenat  und 
vom  Ktmige  als  Vermehrung  des  Stammwappens,  d.  i.  des  Greifes,  das 
Kreuz  in  deffen  Tatze  und  die  Heile  und  Straußenfedern  als  Helmfchmuck, 
auch  Betätigung  des  angenommenen  Namens  Kleszczynski.  Huldigten 
Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  - 
Wld.  —  Maercker.  -  Schmitt,  Ciefch.  v.  Stuhm.  -  Zern.  —  Arch. 
Krmigsb.   -      Sp.  Ryc.  P.     -   Krosn.    -    Ad.  M.  Pol.). 

Kleszkowski.  --    Wojew.   Lublin    16<^>7  (Konst.). 

Kleszynski.  Kr.   Trembowla.     Eingetr.    1782    in   die   Adelsmatr. 

von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.         Bork.  Sp.). 

Klewanski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.    1775  (Konst.). 

Klewowski.  —  Dienten    1754  in  der  l'r.  Armee  (Rangl.). 

Kleydorff.  —  Kamilla  Kl.  geb.  Stefanska  ei  hielt  im  (jroßh.  Heffen 
1868  den  Baronstitel,  der  für  das  Königr.  Polen  bellätigt  wurde  (Bork.  Sp.). 

Kleyna.    -  S.  Klein. 

Zernicki,  Der  polnifche  Adel  I.  '27 


---     4-JO     — 

Klonowski  \N'.  Boncza.   -     AVojew.  Kavva  1700  (Nsk.  —  Liske  (>,  10). 

Klonowski  VV.  Leszczvc.  --  Land  Dobrzvn  1500,  Preußen  1526. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Winckler.  — 
Maercker.         Ad.  M.  Pol.).    --  S.  Piesek. 

Klonowski  W.  Xalgcz.   -     (Mich.). 

Klonski.  —  S.  Klohski. 

Klopman.  --  Kurland,  wo  (ie  1^24  zur  Kitterbank  gehörten,  Lithauen. 
W.:  in  Schwarz  3  goldne  zu  2.  und  1.  gellellte  Schellen;  Helmfchmuck: 
2  fchvvarz  und  golden  übereck  getheilte  Büffelhr>rner.  Sie  führen  feit  1S53 
und   1862  in  Rußland  den  Baronstitel  (Kneschke.  -—  N.  Siebm.     -    Kpt.». 

Klosman.  —  In  Thorn   1761   (Chronik  v.  Thorn.         Ksk.  I,  2). 

Kloänik  Wappen.  --  S.  Januszowski. 

Klosowski  VV.  Rola.  -  -  Podlachien  1 700,  Preußen.  Wohl  ein  Gefchlecht 
mit  den  Kloskowski  (Nsk      -    Winckler). 

Klott  W.  Tarcza.  Lithauen   17v50.     Lebten    nach    1831     in    der 

Emigration  (Krosn.         Strasz.  —  Krosn.  —  ZI.  Ks.  4). 

Klubochowski.       •S.  Klobukowski. 

Klubowski.  —  Land  (  zersk   1(>15  (Bork.  Sp.). 

Kluchowski.         Wojew.  Sieradz   1730  (ZI.  Ks.  2). 

Klucz  Wappen.  -      S.  Jasiehczyk. 

Kluczewicz.  Kr.  I'rembowla  1772.  Führen  den  Beinamen  Kortvna 
(Bork.  Sp.). 

Kluczenski.         (iroßpolen   1618  (Bork.  Sp  ). 

Kluczewski.         (iroßpolen   1480  (ZI.  Ks.  1.  —  Wölky  C). 

Kluczewski.  —  Pommerellen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  166S  (Krs. — 
Mich.  -—  Schuch). 

Kluczewski.        Nobilitirt  vom  Reichst.  17('>8  (Krs.  -    \üch.  —  Konst.i. 

Klucz  rozdarty  Wappen.  —  In  rothem  Felde  ein  lilberner,  fenk- 
rechter  SchlüiTel,  ohne  Bart,  deffen  Stiel  oben  in  Form  eines  T  gefpallen 
ilt,  links  von  einem  goldnen  Stern  begleitet;  Helmfchmuck:  3  Straußen- 
federn.   T3s  wird  von  3  Familien  geführt. 

Kluczyc  Wappen.      -  S.  Drac. 

Kluczynski  W.  Jasiehczyk.  —  Kr.  Busk.  Eingetragen  1782  in  ät 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Kpt.    —     Mich.   ~  Bork.  Sp.    -     Ad.  äL  Gal.'. 

Kluczynski  W.  Sas.      -   Kr.  Wilkomierz   1830  (Bbr.). 

Kluechtzner.  -  Kurland,  Lithauen.  Stammen  aus  Sachfen.  Er- 
hielten K'>85  das  Poln.  Indigenat.  W.:  in  Blau  eine  goldne  Krone,  aas 
der  3  Straußenfedern  hervorgehen;  Helmfchmuck:  ein  Pfauen fchwanz. 
Dienten  in  der  Pr.  Armee,  gingen  hier  1838  aus.  Führen  in  Kurland 
feit    18h2  <\^n  Baronstitel  (Kneschke). 

Klug.  —  Nobilitirt  vom.  Reichst.   1790  (Mich.  —  Konst.   —  Krosn.'. 

Klukowski  W.  Jasichczvk.  —  Kr.  Zakroczvm   1697,  I^nd  Livv  17(>4. 
Führten  um   182.")  in  Polen  den  Adelsbeweis  {Strasz.    -     Herb.  Kr.  P. 
Ad.  M.   Pol.    -     Krosn.). 

Klunowski.         (iroßpolen    1(>18  (Xsk.         Bork.  Sp.). 

Kluhski.     -    Kr.  Trembowla   1613  (Bork.  Sp.  Liske    10). 

Klus  W.  Sreniawa.  -  Ruff.  Wojew.  1442.  Auch  Klusz  gefchrieben. 
Hin  Zweig  nannte  lieh  Kluski  (Nsk.  Liske  ">). 


-    421    — 

Kluski  W.  Sreniavva.  —  Lithauen  1538.  Ein  Gefchlecht  mit  den 
Klu^  (Nsk.   —  M.  Lith.  —  Bon.  —  Bork.  Sp.). 

Kluszewski  W.  Jasienczyk.  —  Land  Ciechanovv  1700.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Kpt.  -  Mich.  —  Bbr.  —  Wld.  — 
Krs.  --  Herb.  Kr.  P.   —  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  6). 

Kluwinski.  -  Wolynien   1528  (Nsk.). 

Kluzenski.  —  Wojew.  Krakau  1764  (Kon.st.    -     Krosn). 

Kt^bczyhski.  —  Großpolen.     Huldigten  Preußen   1772  (Zern.). 

Kt^cicki.  —  (Kpt.   --  Bork.  Sp). 

Klajowski  W.  Pogonia  4.  —  1420.  Hießen  urfprünglich  Klaj, 
wurden  fpäter  Klajowski,  auch  Klajski  genannt  (Nsk.). 

Ktanicki.  —  Pommerellen,  Kr.  Lida.  Huldigten  Preußen  1772  (Krs.  — 
Kpt.    -  Mich.    --  i^ern). 

Kt^bowski  W  Jastrz^biec.  —  I^nd  Lukow  1575.  Auch  Klem- 
bowski  gefchrieben.     Führten  den  Beinamen  Oczkowicz  (Nsk.). 

Kt^bowski  W.  Ostoja.      -   Podlachien   1590  (Koiyt.). 

Kt^bowski  W.  Roch   1.    -  S.  Klembowski. 

Ktobocki.  -  Land  Dobrzyn  1697.  Auch  Klobucki  gefchrieben 
(Bork.  Sp.   —  Krosn.). 

Ktobski  W.  Pomian.  —  Kujawien,  Preußen  1608.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Froel.     -  Ad.  M.  Pol.). 

Ktobuchowski.  —  S.  Klobukowski.     Ktobucki.  —  S.  Klobocki. 

Ktobuczynski  W.  Ktobuk.  —  Schlefien  1681.  W.,  das  Klobuk  ge- 
nannt wird:  In  filbernem  Felde  ein  hoher  Hut,  der  von  einer  goldnen 
Krone  umgeben  und  von  2  rothen  Rofen  befeitet  ill  (Sinap.). 

Ktobuczynski  W.  Topor.   —  Schießen  (N.  Siebm.). 

Klobuczynski.  —  Schießen.  W. :  Schild  blau-golden  gefpalten,  vorne 
ein  gefatteltes  und  gezäumtes  filbernes  Roß,  hinten  ein  fchwarzer  Greif. 
Der  Sohn  der  Letzten  diefes  Haufes  Ewald  Müller  erhielt  1851  den 
Preuß.  Adel  mit  dem  Prädikate  Müller  von  Klobuczinski  und  mit  dem 
angegebenen  W.  (Gritzner.   —  Rangl.). 

Ktobuk  Wappen.     -    S.  Klobuczynski. 

Ktobukowski  W.  Oksza.  —  Wojew.  Krakau  1394,  Sieradz.  Kujawien 
1674,  Preußen.  Auch  Klobuchowski  und  Klubochowski  gefchrieben. 
Dienten  in  der  Preuß.  Armee.  Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Koryt.  —  Nsk.  —  Rangl.  -  ^ern.  — 
Arch.  Königsb.    —   Z\.  Ks.   1.    —   Ad.  M.  Pol.    -     Krosn.      -  Liske  10). 

Ktobuszewski.  —  Wojew.  Sendomierz  1764  (Konst.  —  Kpt.  — 
M^ch.). 

Ktocki.    -  S.  Klodzki. 

K*OCZewski  W.  Doliwa.      -  Land  Chelm  1620  (Nsk.). 

Ktoczewski  W.  Rawicz.    —  S.  Kloczowski. 

Ktoczkiewicz.  —  Kr.  Bromberg   1814  (Pr.  Staatshandb.). 

Ktoczko  W.  Ogohczyk.  ---  Lithauen  1413.  Auch  Klodzko  und 
Kloczkowicz  gefchrieben  (Nsk.   -     Dncz.  —  M.  Lith.  —  Bon.). 

KtoCZOWSki  W.  Rawicz.  . —  Wojew.  Sendomierz  1569.  Auch 
Kloczewski  gefchrieben.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.    "    Wld.     -    Ad.  M.  Pol ). 


-     424     - 

KnidzyAski.   -    Podlachien   1674  (Mich.).  —  Vergl.  Knizyfeki. 

Kniechnicki.  —  S.  Knihininski. 

Kniehynicki  W.   Luk.   —    Land    Halicz.     Eingetragen   1782    in    die 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Knigge.  —  Kurland.     Gehörten  dort  H>24  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Knihininski  W.  Sas.    -  I^nd  Lwow  1485,  Wolvnicn  1528.    (bleichen 
IJrprungs   mit  den  Krechovviecki.     Auch  Kniehininski,    Knihinicki,    Knie- 
hiiiski,    Kniechnicki,    Kniejnicki,    Kniahvninski,    Kniahnicki    gefchrieben 
(Nsk.         Monogr.   der  Krechowiecki.     -    l.^ncz.  —  Wld.    --  M.   Lith. 
Bon.). 

Knippel.  —  Preußen   1658  (Lgn.). 

Kniszewicz.     -  Samogitien   1528  (Matr.  v.  Lith.   —  Bork.  Sp.). 

Kniszewski.  —  Dienten   1813  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl  ). 

Knizynski.   —  Podlachien   1674  (Xsk.).  --    \'ergl.  Knidzynski. 

Knobelsdorf.  —  Ermland  150().  W.:  in  Roth  ein  Querbalken,  der 
blau-Iilbern  liebenmal  fchrägelinks  getheilt  ill;  Helmfchmuck:  ein  ge- 
IchloiTener  Adierflug,  mit  gleichem  Balken  belegt.  Dienten  in  der  Poln. 
und  Preuß.  Armee.  Sie  Hnd  ein  Zweig  eines  alten  Deutfchen  Gcfchlechts, 
von  dem  ein  anderer  Zweig  1551  nach  Polen  kam,  (ich  dort  .Szczakowski 
niinnte,  aber  1639  wieder  nach  Schlefien  zurückkehrte,  ein  fernerer  Zweig 
um  1750  in  Lithauen  lieh  anlaflig  machte.  -  Huldigten  Preußen  1771* 
(Nsk.  Monogr.  d.  Knobelsdorf.  --  Rangl.  —  Zern.  Kgtr.  —  Mülv. 
Ehed.  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  1.  —  ZI.  Ks.  6.  -  Sinap.  -  N.  Siebm.  — 
W()lkv). 

Knoch.     -  S.  Radwanski. 

Knocki.    --  Mafowien   1750  (Zt.  Ks.  5). 

Knoff.    --    Adl.  Patriziergefchlecht    von    Thorn    1550.     W.:    Schild 

gold-lilbern  gefpalten,    \orne   ein   an  die   Theillinie  gelehnter,    fchwarzer, 

halber  Adler,  hinten  ein   fchwarzer  geälleter  Baumllamm.     Eingetr.  nach 

183(S  in  die  Adelsmatr.  vc^n  Polen  (Chronik  v.  Thorn.  --  Ketr.  -  Kneschke. 

Ad    M.  Pol.). 

Knot  VV.  Doliwa.     -    Wojew.  Krakau   1460  (DIg.  --  Bork.  Sp.». 

Knot    W.   Starx'kon     —    Wojew.   Krakau    14^)0.     Auch  Knoth   ge- 
fchrieben (Dlg.   -      Bork.  Sp.). 

Knot.     -   Samogitien   1048  (Konst.). 

Knurow.     -   S.  Bujakowski. 

Knut.  —  Preußen   15)50.     \\'.:  Schild  fchächerkreuzfr)rmig  in  3  Theile 
getheilt,    in  jedem  Felde  eine  l.ilie;    Helmfchmuck :    3  fächerartig  geilellte 
Fahnen,  von  denen  jede  ihren  Stiel  umwickelt,     lüin  gleiches  \V.  führen 
auch    die  Krolikiewicz.     Dienten    in    der    Pr.   Armee  (Xsk.   —   Rang!. 
Froel.         Ad.   M.   Pol.). 

Knybawski  \\  .  (holewa.  —  Preußen.  Zweig  der  Cegcnberg  (Bork.  Sp.i. 

Knybawski  W.  Sowka.  -    Preußen.    Zweig  der  Schedlin  (Winckler*. 

Kobacki  \\.  Samson.     -   (iroßpolen    1575  (Koryt.). 

KobelaAski.  --    Land  Chelm   16V7  (Konst.). 

KobeleAski.  —  Kr.  C'iechanow   \(^^n  (Konst.). 

Kobelnicki.   —  RulT.  Wojew.   1()97  (Konst). 

■^Obdowski.  —  Land  Chelm   16^)7  (Konst. j. 


I 


-     425      - 

Kobelski  VV.  Ko^ciesza.    —  Kr.  Ciechanow   1584  (Vpv.  —  Bork.  Sp ). 
Kobelski  W.  Prawdzic.   —  Wojew.   Beiz    1700.     Zweig  der  Laszcz 

(Nsk.). 

Kobersee.         Preußen   1537.     Auch  Kobersyn  genannt.    W. :  vSchild ' 
roth  und  filbern  quadrirt,  darin  eine  Rofe  von  gewechfelten  Farben;  Helm- 
fchmuck:    die  Rofe    inmitten  eines    gleichquadrirten  offenen  Fluges.     Ein 
Zweig  nannte  lieh  Kobierzycki  und  nahm  das  W.  Pomian  an  (VVinckler. 

-  Kneschke.  —  N.  Siebm.  —  KQtr.  —  Mülv.  Ehell.). 

Kobielanski.  —  Wojew.  Krakau  151ö  (ZI.  Ks.  6). 

Kobielski  W.  Jelita.  --  Wojew.  Krakau  1500.  Podlachien.  Gleichen 
Urfprungs  mit  den  Silnicki  (Nsk.  —    Dncz.  —  Bbr.  —  Liske  10). 

Kobielski  W.  Poraj.  Wojew  Sieradz  1530.  V'on  ihnen  zweigen 
lieh  die  Lagiewnicki  ab  (Nsk.  —  Krs.  —  Koryt.). 

Kobiernicki  W.  DolQga.  Wojew.  Plock  1570.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Srenski  (Nsk.).  i 

Kobierski  W.  Ry^.        Wojew.  Sendomierz   1648  (Nsk  —  Liske  10). 

Kobierzycki  W.  Korab.  Wojew.  .Sieradz  1502.  Führten  um  1825 
in   Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    ■-   Korvt.   —-Ad.  M.  Pol.). 

Kobierzycki  W.  Nal^cz.  --  Wojew.  Kalisz  1700.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.         Ad.  .M.  Pol.). 

Kobierzycki  W.  Pomian.  —  Preußen,  Wojew.  Sieradz  1524.  Sind 
ein  Zweig  der  Kobersee  (Winckler.  —  Nsk.  Bork.  —  Lgn.  —  Maercker. 
—   K^tr.). 

Kobi.e$ki  W.  Prus  1.  —  l'odolien  (Bork.  Sp.). 

Kobiiinski.  —  S.  Kobylihski. 

Kobirzewski.  --  Podolien  17()4  (Konst.). 

Koblanski    W.    Sas.  Land    Przemvsl.      F'ühren    die    Beinamen 

Jakimowicz,  Raczkiewicz,  Raczkoniewicz,  Socha.  Eingetr.  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  (ializien  (Ad.  M.  Gal.  --  Bork.  Sp.). 

Koblinski  W.  Lubicz.  —  Land  Lwow.  Eingetragen  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.   -     Bork.  Sp). 

Koblinski.         S.  Kobylihski. 

Kobo§.  —  Königr.  Polen.  Wurden  dort  nach  1836  in  die  Adels- 
matr. eingetr.  (Ad.  M.  Pol.). 

Koboska  W.  Gissa.  Land   Lomza    1678.     Auch    Koboszko    ge- 

fchrieben.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M.  Pol.         Bork.  Sp.). 

Koboski.  --  Kr.  Suraz   1558  (Mlw.). 

Kobr  W.  (jryf.  -  Galizien  1680.  Kamen  aus  Schieden,  wo  fie  ein 
anderes  W.  führten,  nach  Polen,  erhielten  dort  das  Indigenat  und  das  W. 
Gryf.  Auch  Kober  gefchrieben.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien  (Bork.    -    Bork.  Sp.         ZI.  Ks  2,  3). 

Kobrynski  W.  Pogon  l.  —  Lithauifches,  von  dem  Dynaltengefchlecht 
der  Gedymin  abilammendes  Fürllengefchlecht.  (ileichen  Urfprungs  mit 
den  Sanguszko.     Erlofchen    um     1491    (Nsk.  —  7A.  Ks.  11.     -  M.  Lith. 

-  Bon.). 

Kobrynski.  --   Preußen   1700  (Nsk.). 

Kobrzyc.      -    Wojew.  .Sendomierz    1697  (Konst.). 


j 


-      428      - 

Kochanski  W.  Rola.  —  VVojew.  Krakau  ir>00  (Nsk.  —  I.iske  10.  — 
Ksk.  2). 

Kocharyn.  —  S.  Oblenski. 

Kochcicki  W.  Czapla.  —  Schienen  1307.  Auch  Kochczycki  und 
Kochticki  gefchrieben.  Dienten  1H06  in  der  Pr.  Armee  (Weltzel.  — 
Rangl.). 

Kochenstein.     -  S    Kochanski. 

KochiAski.     -    Ermland   1740  (Familiendocumente). 

Kochler.    -     Kcmigr.  Polen  (Herb.  Kr.  P.). 

Kochlewski.  —  VVojew.  Sieradz  15^^2,  Lithauen  163S(Nsk.  —  Liske  1). 

Kochlowski.     -  S.  O.ambor. 

Kochnöwski.  Land  Chelm    1697.     Führten    um    1825   in   Polen 

den  Adelsbeweis  (Bork.  Sp.    -    Krs.         Ad.  M.  Pol.). 

Kochnöwski.  -  Nobilitirt  vom  Reichst.  1768.  Huldigten  Preußen 
aus  dem  i-ande  Czersk   1798  (Mich.   --   Pr.  H.  L.   --  Konst). 

Kochnöwski.  -  -Nobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Mich.  —  Konst). 

Kochowicz  \V.  Slepowron.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1676.  Führten 
um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  Ad.  M.  Vo\     -       Konst). 

Kochowski    \\ .  Nieczuja.  VVojew.    Sendomierz    1(V)0.     Führen 

den  Beinamen  Sarna  (Nsk.  —  Dncz.     -   Krs.     -    Bbr.). 

Kochowski.     -    Erhielten  das  I'oln    Indigenat   1775  (Konst.). 

Kochylihski.        (Mich.        Kpt.i 

Koci^cki  VV^  Nieczuja.  ~  Lithauen  1600.  Führten  um  1825  in 
Polen   den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.         ZI.  Ks.  3). 

Kocielski.    —  Kr.  Lublin  (Mich.  —  Kpt.). 

Kociet  VV.  Pelikan.         Lithauen   1500,  Kr.  Oszmiana.    Auch  Kociell 
gelchrieben  (Nsk.  —  VVld.  —  Krs.    -    Sp.  Ryc.  P.    -  -  Dlg.  —  Z\.  Ks.  5. 
-    Liske  1.  ^-  Krosn      -    Ksk.  1,2). 

Kocie^kowski  VV.  Korab.  —  VVojew.  Sieradz  1570.  Auch  Kocialkowski 
und  Kociolkowski  gelchrieben  (Nsk.  —  Koryt.         Liske   10). 

Kociehski  W'.  Rogala  —  W^ojew.  Plock  lv550.  Sind  ein  Zweig  der 
Rogala,  führen  den  Fieinamen  Bibers/tein  (Nsk.   —   ZI.  Ks.  2.  --  Dncz.). 

Kocinski  VV.  (irabie.  -  Kr.  VV'islica  1460,  Land  Warschau  1697' 
(Dlg.   -  Bork.  Sp.). 

Kociszewski.  l>and  Czersk  1560,  1697.  Auch  Kocieszewski  ge- 
lchrieben (Nsk.         Bork.  Sp.). 

Kociubihski  VV.  Zdanowicz.         (Mich.  —  Kpt.). 

Kock.  —  Liefland   1468,   1561   (Bork.  .Sp.). 

Kockow.         S.  Kukowski.     Kockowicz.  ~  S.  VVitwicki. 

Kociowski  VV^  Grzymala.    -  -  Schlefien  (Bbr.). 

Kocmier.     -   Kr.  Suraz   1545  (Mlw.). 

Kocmierowski  VV^  Kmita.  Land  Bielsk.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kocorowski.     -    Wojew.  Plock   1648  (Mich.). 

Kocowski  VV^   Di^browa.   —    (Mich.). 

Kocz.    --  Lithauen   1541   (M.  Lith.     -     Bork.  .Sp.      -   Bon.). 

Kocza.  —  Bukowina.  Krhielten  1788  und  1834  das  Indigenat  für 
(lalizien  (Bork.  .Sp.i. 


421) 

Koczale.  -  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Indigenat  für  Galizien 
(Bork.  Sp.). 

Koczalski  W  W^z.  Königr.  Polen.-  Füjirten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Koczan  W.  Nal(f*cz.  —  Lithauen  1413.  Ein  Zweig  nannte  üch 
Koczanowski  (Nsk.). 

Koczanowicz  W.  N^l^cz.  —  Galizien.  Eingetr.  dort  1788  in  die 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Gal.  -     Bork.  Sp.). 

Koczanowski  VV.  Nale^cz.  —  Lithauen  lölö.  Sind  ein  Zweig  der 
Koczan  (Nsk.). 

Koczanowski  W.  Strzemi«?.  —  VVojew.  Krakau  17(X)  (Nsk.  —  Rangl.). 

Koczanski  W.  Jastrz(?biec.  —  Wojew.  Sieradz  1660  (Nsk.  —  ZI.  Ks.  2). 

Koczarski.  —  Großpolen   1683  (Nsk ). 

Koczborski.  --  Wojew.  Plock  1674  (Konst.). 

Koczelski  W.  VV^z.    -   Land  Rozanna  1632  (Nsk.). 

Koczenski  VV.  Komic.  -  Schlefien  1567.  Als  Helmfchmuck  des 
W.  führen  lie  einen  Mannesrumpf  ohne  Arme ,  roth  gekleidet 
mit  lilbernem  Kragen,  rothem  Hut  mit  goldnem  Auffchlag  (Weltzel.  — 
Blazek). 

Koczewski.  —  S.  Koczowski.    Koczikowski.  —  S.  Koziczkowski. 

Koczmoski.     -  Dienten   180^^  in  der  Preuli  Armee  (Rangl.). 

Koczorowski  W.  Rogala.  —  Wojew.  Plock  1500,  Großpolen.  Auch 
Kosziorowski  gefchrieben.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Rangl.  —  Wieniec  Pami^tkowv, 
Rapperswyl   1882.      -  Ad.  M.  Pol.         ZI.  Ks.  1,  5). 

Koczowski  W.  JastrzQbiec.    -     Wojew.   Sendomierz    1670  (Nsk.    - 
VVld.). 

Koczowski  W.  Lubicz.  K()nigr.  Polen.     Führten    dort    um    1825 

den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Koczur.         Schlefien   1532  (Weltzel). 

Koczynski  W.  Zabawa.  —  (iroßpolen  17(K).  Auch  Koczywski  ge- 
fchrieben (Nsk.   -      Krosn.). 

Kodenski.         S.  Sapieha. 

Kodlinski.    -  Preußen   1780  (Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm). 

Kodr^bski  W.  Poraj.         Wojew.  Sieradz   1692  (Nsk.  -     Krs.). 

Kodz.     -  (Kpt.). 

KodzieU  W.  Prus  3.  Kr.  Wofkovvisk   I76-I.     Auch   Kodzioll  ge- 

fchrieben.    Führen  den  Beinamen  Pisanka  (Mich.  —   Kpt.         Bork.  Sp.). 

Kodziewicz.   —   Wojew.  Wilno   1697  (Konst.). 

Koeckeritz.         Preußen    1567  (Arch.   Königsb.         Mülv.   Ehell.). 

Koehler  W.  \\\'glowiec.  -  Kcinigr  Polen  Hingetragen  dort  nach 
1S3(^  in  die  Adelsmatr.  mit  dem  W.  Wt^ghnviec,  deffen  Befchreibung  nicht 
vorliegt  (Ad.  M.  Pol.). 

Koehler.  —  Liefland,  wo  fie  1624  zur  Ritterbank  gehörten,  Preußen 
17M>,  Kr.  Gostin.  Dienten  in  der  Preuß. 'Armee.  Huldigten  Preußen  1798 
(Kpt.  —  Rangl.  —  Schmitt,  Gefch.  v.  .Stuhm.  -  Pr.  H.  L.  -  Ksk.  2. 
—   Krosn.). 

Koehn.     -  S.  Jaski.     Koehne.  —  S.  Demihski. 


432       - 

Kolbrzymski.  -  KulT.  Wojew.  \(AH.  Auch  Kolbrzyiiski  genannt 
(Nsk.     -    I-gn.). 

Kolbuszowski.     -  Wojew.  L(,'czvca  16(X)  (Nsk.). 

Kolczewski.    -   (Mich.        Kpt.i. 

Kolczycki.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1670  und  1679  Neubellätigung 
des  Adels  (Xsk.    —  Kiosn). 

Kolczynski    W.    Rogala.  Mafowien,    Kujawien     1631',    i*rcuüen. 

Dienten  in  der  IVeuß.  Armee,  fiuldigten  TreuUen  1771!.  Führten  um 
182')  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  -  -  Krs.  --  Kangl.  -  -  Krosn.  — 
Zem.   ~  Ad.  M.  Pol.). 

Koldras.  -  Pommerellen.  Nannten  lieh  in  einem  Zweige  \^'aldowski 
(Winckler). 

Koldum.   -     Adl.  Patriziergelchlecht  in  Marienwerder    löOJ  (Flanss). 

Kol^cki  \V.  Strzala.  -  U'ojew.  Sieradz  1500,  Lithauen.  Führten 
urfprünglich  das  W.  1"riib\\  wechfelten  es  dann,  l-m  1632  wird  ihnen 
als  VV.  zugefchrieben:  ein  Pfeil  (strzala),  ein  Hufeifen  und  ein  Hirfch- 
horn,    als   Helmfchmuck    ein   zweimal  durchkreuzter  Pfeil  (Kjl.   ---  Nsk.). 

Kol^dowski  W.  Belty.         (Mich.  —  Kpt.) 

Kolenda  W.  Beltv.  Lithauen  ir)(X).  In  dem  \V.  lind  die  Bolzen 
mit  den  Rifen  nach  unten  gekehrt,  auf  dem  mitteilten  lieht  oben  ein 
Kreuz,  das  Feld  iil  roth;  Helmfchmuck:  ein  Pfauenfchwanz.  Auch 
Kollenda  und   Kol^^da  ^efchrieben  (Nsk.  Dncz.  -  -   Bon.). 

Kolenicki.  -     Wojew.  Mscislaw   WSOO  (Wkl.). 

Kolenko.        S.  VVoikowicz. 
Kolerciej.  —  (Mich.    -  Kpt). 

Kolesinski  W.  Lis.   -      Kr.  Lida   K)7I,  Preußen  (Nsk.   -     N.  Siebm.». 

Kolesnicki.  —  Wolvnien   1700  (Nsk.). 

Kolicki.    -     Wojew.'  Minsk    iM8  (Nsk.). 

Koliczewski.     -  S.  Koliczkowski. 

Koliczkowski  W.  Rogala.  -  Wojew.  Rawa  IhäO.  Auch  wohl 
Koliczewski  und  Kuliczkowski  genannt  (Nsk.  -      Bork.         Krosn  ). 

Kolimunt.         Kr.  Kamieniec   ir)37  (M.  Lith.    -     Bork.  Sp.  —  Bon.i. 

Kolihski.  Podlachien    1540,    Land  Dobrzyn.     Führten    um    1S25 

in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bielski,  fol.  339.  --  Nsk.  Ad.  M.  Pol.  — 
Zl.  Ks.  2,  8). 

Koliski  W.  Bokij.     -    S.  Kuliski. 
•  Kolitowski  W.  Rooala.   -      Kcmigr.  Polen  (Bork.  .Sp.). 

Kolkowski  W.  Pomian.  Pommerellen.     Sie    find    ein   Zweig  der 

Bach,  führten  deren  W.  und  diefen  Picinamen.  Acnderten  das  W.  in 
das  W.  Pomian  und  führen  dann  nach  dem  Wappenbilde  (Büffelkopf' 
den   Beinamen  Büffel  ((Vamer.     -    Arch.   Kcinii^sb.). 

Kollatorowicz  W.  Pogon.  Nobilitnt  vom  Reichst.  17VX).  Führten 
um    1820    in  Polen   <\cn    Adelsbcweis   (Mich  Konst.     -    Ad.   M.  Pol.). 

Kolmer.  Patriziergefchleclu  in  Danzig.  W.  in  Blau  3,  zu  2  und  1 
gelleilte  golJne  Sterne;  llelmfchmuck:  auf  einem  Pfauenfchwanz  ein  Stern. 
Auch  Coelmer  und  Koelmer  gefchrieben.  Sie  erlangten  W>49  den  deutfchen 
Adel.  Erhielten  vom  Reichst.  Uv)S  das  Poln.  Indigenat  (Kneschke  - 
Lgn.  -      N.  Siebm.         Krs.). 


-       433    — 

Kolnarski  W.  Ölepowron.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kolnicki.  W.  Tr^by.  —  Wojevv.  Kalisz  1436.  Im  W.  führen  fie 
zwifchen  den  Jagdhörnern  eine  Rofe  (Nsk.  —  Krs.). 

Kolnicki.  -  Wojew.  Pofen  1500,  Wojew.  Kalisz  1618.  Auch  wohl 
Nowomiejski  genannt  (Bork.  Sp.). 

Kolodziekowski.  —  Großh.  Pofen   1803  (Zeitung). 

Kolof.  —  S.  Mitzier. 

Kolowrat.  --  Böhmifches  Grafengefchlecht  Kolowrat-Libszteinski, 
erhielt  184J  das  Indigenat  von  Galizien  (Bork.  Sp.). 

Kolski.  —  Dienten  1773  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.  —  ZI.  Ks.  2). 

Kolumna  V\  appen.  —  S.  Roch. 

Kolacki  W.  Sreniawa.  —  Wojew.  Pofen  1500  (Koryt.). 

Kolaczkowski  W.  Abdank.  —  Großpolen  1500.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Konarski.  Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  Bbr.  —  Koryt.  —  2ern.  —  Sp.  Ryc.  P.  — 
Herb.  Kr.  P.   -  Ad.  M    Pol.  —  ZI.  Ks.  "l,  2,  6). 

Kolaczkowski  W.  Gry  f.  —  \\  ojew.  Krakau  1460  (Wg.  —  Bork.  Sp.). 

Ko4aczkowski  W.  Janina,   —  Kr.  Wi^lica  1650  (Oks.  —  Nsk.). 

Kolaczkowski  \N'.  Wieniawa.  —  Schieden.  Auch  Kolazkovvski 
gefchrieben.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Mankszyc  und  Tschirschki 
(Kneschke). 

*   Kolaczkowski.  —  Nobilitirt  1555,  Kronmatr.  30^  (Czackij. 

Kofadowski.  —  Wojew.  L^czyca  1700  (Nsk.). 

Ko4ak.  —  S.  Przyborowski. 

Kofakowski  VV.  Ko^ciesza.  —  Land  Lom^  1410,  Preußen  1567. 
Sie  hießen  urfprünglich  Kotak.  Wohl  auch  Kulakowski  gefchrieben. 
\'on  ihnen  zweigen  fich  die  Ciborowski  und  Zambrzycki  ab.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Mlw\  —  Wld.  —    Sp.  Ryc.  P.  • 

-  -   K^tr.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  10.  —  Krosn.). 

Kolaszewski.  —  Kr.  Wo^kowysk  1764  (Konst.). 

Kof^taj.  —  S.  Kolontaj.    Kotba.    -   S.  Kolbe. 

Kotczyk  Wappen.  —  S.  Osoria. 

Kotczynski.   -    Kujawien  1697  (Konst.). 

KoldowskI  VV.  Korab.  —  Wojew.  Sieradz  1600.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Mlw.  ■—  Koryt.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Krosn.). 

Kofdy  Wappen.    —  S.  Minimond. 

Kotecki.  —  Wojew.  Minsk  1648  (Konst). 

Kofek  W.  Tr^by.  —  Wojew.  Krakau  r600  (Nsk.). 

Kofka  Wappen.    —  S.  Topor  Wappen. 

Kolkanowicz.         S.  Ilnicki.     Koto  Wappen.  —  S.  Osoria. 

Ko4o  W.  Junosza.  -  Kujawien  1500.  Auch  Kola  gefchrieben. 
\'on  ihnen  zweigen  fich  die  Chodecki,    Dalecki  und  Saporowski  ab  (Ppr. 

—  Xsk). 

Kofo  W.  Osoria.  —  (Bbr). 

Kotobrzeg.  —  S.  Kolberg. 

KofOCki.  —  Kr.  Drohicz   1405  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

^rnicki.  Der  Polnifche  Adel  I.  2H 


-     438     — 

einen  Kreuzbalken  auf  dem  Schaft  des  f^feils  (Nsk.   -     Wld.   --    Krs.      - 
Bork.    -   Ksk.  2.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  ZI.  Ks.  3,  6). 

Konczegatowicz.  —  Samogilien   1528  (Matr.  v.  Lith.   -     Bork.  Sp.). 

Kohczyc  Wappen.  In  Roth  fieben  fchvvarze  Straußenfedern  als 
Bufch  zufammengellellt;  Helmfchmuck:  das  Wappenbild.  Es  wird  von 
den  Mniszech  geführt. 

Konczyc  W.  Ogonczyk.    -    (Bork.).  • 

KoAczycki.        Land  Dobrzyn  1700  (Nsk.). 

KonczyAski.  —  Land  Przemysl   178J  (Bork.  Sp.). 

Kondarat.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1676  (Krs.    -    \«ch  ). 

Kondo.   --   Land  W'arfchau  1730  (Bork.  Sp.). 

Kondracki  W.  KaJuszowski.  ~  Galizien  1788  (Bork.  Sp.). 

Kondracki  W.  Osorva.   —  Kr.  Zawskrzvn   1788.     Auch  Kondradzki 
gefchrieben.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  —  Krs. 
-  Ad.  M.  Pol.). 

Kondradzki  W.  Syrokomla.         Königr.  Polen  1825  (Z\.  Ks.  9). 

Kondratowicz  W.  Syrokomla.  -  Lithauen  1530,  Samogitien  1620, 
Preußen.  Dienten  1756  in  der  Preuli.  Armee  (Nsk.  -  Sp.  Ryc.  P.  -- 
Liske  1,  10.  —  M.  Lith.     -   Bon.   -     Krosn.). 

Kondratowski.    -    (Ppr.,  Gniazdo  fol.   1178.         Nsk.). 

Kondzic.         S.   Poczobod.     Konecki.     -    S.   Koniecki   W.   Odrow^. 

Konewnik.  —  Kr.  Radunsk  1542  (M.  Lith.   -   »Bork.  Sp.    —    Bon.). 

Kongajfowicz.         Samogitien  1528  (M.  Lith.  — .  Bork.  Sp.) 

Koniar  W.  Morycöw.  —  Königr.  Polen.  Nach  1836  dort  mit  dem 
W.  Morycöw,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt,  in  die  Adelsmatr.  ein- 
getragen (Ad.  M.  Pol.). 

Konicki.  -     S.  Koniecki  W.  Odrow^z. 

Koniczewski.  —  (Mich   —  Kpt). 

Koniecki  W.  Brodzic.  —  Wojew.  Sendomierz  1587.  Auch  wohl 
Kunecki  gefchrieben  (Ppr.    -     Nsk.  —  Z\.  Ks.  6). 

Koniecki  W.  Kownia.   —  Wojew.  Krakau  1460  (Dtg.  —  Bork.  Sp. 

—  Liske  10). 

KOniecl(i  W.  Lew.  —  Wojew.  Krakau  1590.  Sie  find  ein  Zweig 
der  Amende,  führen  deren  Wappen  und  den  Beinamen  am  Ende  oder 
Ende.  Erhielten  als  Enden  Niederlandt  Koniecki  1590  das  Poln.  Indigenat 
(Nsk.    —  Arch.  Krakau). 

Koniecki  W.  Odrow^^z.  -  I^nd  \A'izna  1420,  Wojew.  Sendomierz, 
Preußen  1540.  Pommerellen.  Auch  Konecki  und  Konicki  gefchrieben. 
\'on  ihnen  zweigen  fich  die  B^bnowski  und  W^dolowski  ab.  Dienten 
in  der  Preu(3.  Armee  1763  (Mlw.  —  Nsk.  —  K<?tr.  —  Arch.  Königsb.  - 
Ksk.  2). 

Koniecki.  —  Nobilitirt  1590,  Kronmatr.  4(w.  Führen  den  Beinamen 
de  Zaden  (Czacki). 

Koniecpolski  W.  Pobog.  -  Wojew.  Sieradz  1306,  Wojew.  Krakau, 
Sendomierz,  Land  Przemvsl  1454.  Vereinzelt  führten  fie  um  1430  den 
Beinamen  Taszka      Sind  um   1704  erlofchen  (DIg.  —  Kromer.  —  Bielski. 

—  Ppr    —  Oks.     -  Nsk.    -      Biblioth.  v.  Heilsberg.   —  Gefch.   v.   Polen 

—  Konverf.  Lex.  —  Koryt.  —  ZI.  Ks.  6,  Iv.         Liske  1,  6,   10). 


—     440     — 

Konopinski.  --   Wojew.  Rawa  1632,  Wilno  1697  (Nsk.  —  Krosn.j. 

Konopka  W.  Lubicz.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Konopka  W.  Nowina.  —  Land  Wizna,  Lomza  1421,  Wolynien, 
Wojew.  Sendomierz,  Kalisz,  Galizien.  Von  ihnen  zweigen  fich  die 
Rampkowski  und  Brzostowski  ab.  Erlangten  1780  den  Oeftr.  Barons- 
titel, der  1791  betätigt  wurde.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (MIw.  —  Krs.  - 
Bbr.  -  Bork.  -  Sp.  Ryc.  P.  —  Krosn.  —  Strasz.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Ksk.  2.    -    Liske  10.  —  Ad.  M.  Gal.). 

Konopka  W.  Ztotogolenczyk.  —    Land  Lwow  1782  (Bork.  Sp.). 

Konopko.   —  Kr.  Orszan  1764  (Konst.). 

Ronopla.  —  Kniafengefchlecht  in  Lithauen  1528,  ein  Zweig  der 
Sokolinski.     Erlofchen  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

KonoplaAski.  —  Kr.  Braslaw  1764  (Konst.   —  Krs.). 

Konopnicki  W.  Jastrz^biec.  -  Wojew.  Sieradz  1500.  Im  Helm- 
fchmuck  des  W.  hält  der  Rabe  anflatt  des  Hufeifens  einen  Ring  im 
Schnabel.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Herb. 
Kr.  P.    -  Ad.  M.  Pol.   -    Zt.  Ks.  l.  ~  Ksk.  1,  2.  —  Wölky  C). 

Konopnicki  W.  Junosza.  —  Großh.  Pofen  (N.  Siebm.). 

Konosken.  --  Land  Bütow    -    Lauenburg  1575  (Gramer). 

Konowicz.    -    Kr.  Stonim   1700  (Dncz). 

Konowski.  —  S.  Kunowski. 

Konrade  W.  Sulima.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1676  das  Poln. 
Indigenat  (Nsk.). 

Konradowicz.    --  Schlefien  1240  (Sinap.). 

Konrady.    -   S.  Conradv. 

Konradzki  W.  Osorva.  —  Wojew.  Plock  1496,  Lithauen  1700  (Nsk. 
-    Krs.  —  Ksk.  2). 

Konradzki  W.  Ostoja.     -  (Nsk.). 

Konradzki.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1673.  Führen  den  Beinamen 
Koryda  (Konst.). 

Konratowicz  W.  Syrokomla.  -  Wojew.  Nowogrod  1648,  Pomme- 
rellen   1655  (Maercker). 

Konratowski  W.  Syrokomla.  -     Lithauen  lJ>84(Ppr.  —  Bork.  Sp.), 

Konschinowski.     -  S.  K^isinowski. 

Konsiadzki  W.  Prawdzic    —  (Mich ). 

KoAski.     -  S.  K^tski. 

KonstantynowiCZ  W.  Lis.  —  Wojew.  Minsk  1674.  Führen  den 
Beinamen  Rokoz  (Nsk.). 

Kontecki.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den  Adelsbeweis, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Kontersyn.  —  Land  Bütow-Lauenburg  1575  (Gramer). 

Kontkowski.  ---  Ruff.  Wojew.   1697  (Konst.). 

Kontowski.  —  Ru(T   Wojew.   1750  (Monogr.  der  Kaminski). 

Kontowt.  —  Samogitien   1441   (Nsk.). 

Kontowtowicz.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith    —   Bork     Sp.). 

Kontrym.       Kr.  Lida  1674,  Samogitien  1788  (Nsk.  -     Krs    --   Ksk.  2) 


~     446       - 

Korobczyc.  —  Wojew.  Xowogrod  1550  IM.  Lith  —  Boik.  Sp.  —  Bon.). 
Korobowicz.  —  Wojew.  Potock  1509  (M.  Lith.  -  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Koroczycki.  —  (Kpt). 

Korolik.  —  Ru(T.  Wojew.   1592  (Liske  10). 

Korolko.  --  Wojew    M^cislaw  1700  (Nsk.). 

Korolko.  —    S.  Maslowicz. 

Korona  Wappen.  —  In  Blau  eine  offene  goldne  Krone,  aus  welcher 
4  fchwarze  Büffelhörner  aufwachfen;  Helmfchmuck:  ein  nach  links  ge- 
kehrterweißer,halbaufwachregderZiegenbock.  Es  wird  von  3  Familien  geführt. 

Koronacki.  —  Land  Ciechanow  1697  (Konst.). 

Koroniec  Wappen.  —  S.  Kronenberg. 

Koronowicz.   —  Dienten   1778  in  der  Preuß.  Armee  (Rang!.). 

Koronowski  W.  Lada.  —  Wojew.  Braclaw  17(X)  (Nsk.). 

Koronowski  W.  VX'aga.    —  S.  Korzeniewski. 

Koronski.  -     Nobilitirt  vom  Reichst.   1683  (Konst.). 

KoropolaAski.   -    (Mtch.  —  Kpt.). 

Koropowicz.  —  S.  Karpinski. 

Koros.  —  Nobilitirt  lv592,  Kronmatr.  87.  Auch  Koroz  gefchrieben 
(Czacki.  —  Nsk). 

Korosondowicz.  -    Kr.  Busk  178J  (Bork.  Sp.). 

Korostynski.  —  Land  Przemysl  1636,  als  Korostenski  1782  (Bork.  Sp.). 

Koroszewski  W.  Jastrz^biec.  -  -  Großh.  Pofen  1880  (Z\,  Ks.  10). 

Korotki.  -  Land  Przemysl,  IJkraina  1600.  Fürilliches  Gefchlecht 
(Dncz.). 

Korowaj.    -  Wolynien   1528  (Nsk.). 

Korowan.  —  Lithauen   1540  (M.  Lith.   —   Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Korowicki  W.  Kornic.  —  Krmigr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M    Pol.). 

Korowicki  W.  Prus   1.  —  Podlachien   1648  (Nsk.    -   Bork.  Sp.). 

Koroz.  --  S.  Koros. 

Korpopsen.  —  Land  Bütow-Lauenburg.    Erlofchen  um  1650  (Cramer). 

Korsak  W.  Kotwice  -  Lithauen,  Wojew.  Polock  1400.  W. :  in 
Roth  2  halbmondf(')rmig  nach  außen  rechts  und  links  gebogene  Ankereifen, 
die  in  der  Mitte  durch  einen  King  zufammen  gehalten  werden,  wodurch 
das  Wappenbild  einer  heraldifchen  Lilie  ähnlich  ift,  welcher  die  mittelften 
Blätter  fehlen;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Sie  Ilammen  aus  Corfika. 
Führen  die  Beinamen:  Poczapow,  Hlubocki,  Holobicki  oder  Holubicki, 
Borkolap,  Udzielski  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  ZI.  Ks.  9, 10.  —  M. Lith.  —  Bon.). 

Korsak  W.  Lis.  —  Lithauen  1500.  Sind  wohl  gleichen  Urfprungs 
mit  den  Korsak  W.  Kotwice.  Führen  die  Beinamen  Sowa  und  Sowicz 
(Nsk.         Krosn.    -    Ksk   1,  2). 

Korsuk.    -    Nobilitirt  vom  Reichst.  1676  (Mich.). 

Korszyc.   -    (Kpt.). 

Kortag.  —  Nobilitirt  1515,  Kronmatr.  33  (Czacki). 

Kortek.  --  Preußen   1735  (Flanss). 

Korth.  —  Preußen.  Erhielten  1650  Erneuerung  des  Adels.  Dienten 
in  der  Schwedifchen  und  Preuß.  Armee.  W. :  eine  Feldbinde,  über  der- 
felben  ein  Ring;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (Kneschke.  —  N.  Siebm.) 


—     460     - 

Kotwicz  Wappen  1.  —  In  filbernem  Felde  ein  rother  Querbalken; 
Helmfchmuck:  ein  gepanzerter  Schwertarm.  Es  wird  von  einigen 
30  Familien  geführt. 

Kotwicz  Wappen  2.  —  In  filbernem  Felde  ein  rother  Pfahl;  Helm- 
fchmuck: 3  Straußenfedern.  Es  wird  auch  Strzata  und  Siestrzeniec 
genannt.     Es  wird  von  1 6  Familien  geführt. 

Kotwicz  W.  Kotwicz  1  -  Schlefien  1290,  Preußen  1590,  Böhmen. 
Sie  find  ein  Zweig  der  Pochner,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Dluski  Auch 
wohl  Kotficz  gefchrieben.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Strzala,  Grodlinski, 
Gotynski  ab.  Sie  erlangten  1718  und  1724  den  Böhmifchen  Freihermtitel 
(Nsk.  —  Kneschke.  -  N.  Siebm.  -  Chronik  v.  Thom.  -  Koryt.  — 
Arch.  Königsb.  —  Mülv.  Ehefl.  —  Arch.  Pofen.  —  ZI.  Ks.  2). 

Kotwicz.      -  Nobilitirt  1522,  Kronmatr.  306  (Czacki). 

Kotyczew.  —  Lithauen  1519,  1568.  Auch  Kotyczow  gefchrieben. 
Stammen  aus  Rußland  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Kotynski.  —  Land  Czersk  1607  (Konst.  —  Krosn.). 

Kotywelski.   -  Wolynien  1628  (Bork.  Sp). 

Kotzawrek.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Kow.  -  Nobüitirt  1577,  Kronmatr.   172  (Czacki). 

Kovachich.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den  Adels- 
beweis (Ad.  M  Pol.). 

Kowacz  W.  Wqz.  —  Wojew  Krakau  1460,  Land  Przemysl.  Ein- 
getragen 1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Dientön  1761  in  der  Preuß. 
Armee  (Dlg.     -  Bork.  Sp.  —  Rangl.    —  Ad.  M.  Gal.). 

Kowal.  —  Erhielten  1812  den  Adel  des  Herzogth.  Warfchau  (Bork.  Sp.). 

Kowal  Wappen.     -  S.  Szmydecki. 

Kowalecz.     -    Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  -    Bork.  Sp.) 

Kowalek.  —  Pommerellen  1605.  W.:  in  Blau  ein  goldner  Halb- 
mond, überhöht  von  3  goldnen  Sternen;  Helmfchmuck:  3  rothe  Rofen  an 
Stielen.  In  einem  Zweige  nannten  fie  fich  D^browski  (Winckler.  — 
Gramer). 

Kowalewicz.  —  Kr.  Mielniki  1532  (Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Kowalewski  W.  Dol^ga.  —  Land  Lomza  1600,  \^'ojew.  Kiew,  Land 
Dobrzyn,  Preußen.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk. 
-  Herb.  Kr.  P.  —  Ad,  M.  Pol.). 

Kowalewski  W.  Godziemba.  —  Wojew.  Sendomierz  1550  (Nsk.  — 
Bork.  Sp.). 

Kowalewski  W.  Gryf.    -    (Mich.   —  Kpt.). 

Kowalewski    W.    Jastrz^biec.  Wojew.    Krakau    1460    (Wg.    — 

Bork.  Sp.).  ■    • 

Kowalewski  W.  Junosza.  -  Land  Wizna  1436.  Land  Zakrocim  1593, 
Preußen.  V^on  ihnen  zw^eigen  fich  die  Lojewski  ab.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Nsk.  —  N.  Siebm.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Arch.  Königsb.  -  -  K^tr.). 

Kowalewski  W.  Lada.  -  Land  Rozanna  1690.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.     -   Ad.  M.  Pol.). 

Kowalewski  W.  Nowina.  —  Wojew.  Krakau  1685,  Sendomierz 
(Nsk.). 


-      464     — 

Koziebrodzki  W.  JastrzQbiec.  —  Wojew.  PJock  1408,  Preußen  16^ 
Galizien.  Auch  Koziobrocki  gefchrieben.  Ein  Zweig  fiedelte  um  17< 
nach  Galizien  über,  erlangte  17^1  den  Oeftr.  Grafentitel.  Führten  u 
um   1825    in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.   —  Nsk.  —  Dncz.    —   Fro 

—  Wld.    -  Krs.    -    Bork.  -    Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Z\,  Ks. 

—  Krosn.). 

Koziegtowski  VV.  Lis.         Wojew.  Krakau  1460  (EMg.  —  Bork.  Sp 

Koziegfdwski  VV.  Zerwikaptur.  —  Wojew.  Krakau  1180,  Schleü« 
1688.  Hier  nannten  (ie  fich  Kozieglowski  von  Geifenfels  (Nsk.  -  Ki 
-   Weltzel). 

Kozieglowy  Wappen.  —  S  Zerwikaptur.     Koziejka.  —  S.  Kozierk 

Koziek  W.  Paw(?za.  -  Lithauen  1700.  Führen  das  W.  wie  c 
Herburt.     Auch  Kozieka  und  Kozika  gefchrieben  (Nsk.    -    Bork.  Sp.). 

Kozielski  W.  Leliwa.  —  Polen,  Lithauen  1690  (Nsk.). 

Kozielski  W.  Labgdz.    -  Ruff.  Wojew.   1770  (Wld). 

Kozielski    W.    Rola.    —    Wojew.    Lgczvca  1500  (Bielski,    fol.  64 

-  Nsk). 

Kozielski  W.  Topor.  —  (iroßpolen   1560  (Koryt.    -    Wölky  C). 

Koziet  Wappen  1.  -  In  rothem  Felde  ein  auf  den  Hinterfüße 
liebender,  weißer  Ziegenbock  (Koziel)  mit  nach  rückwärts  gebogen! 
Hörnern;  auch  bisweilen  mit  einer  ichwarzen,  golden  eingefaßten,  n 
3  Türkifen  befetzten  Leibbinde;  Helmfchmuck:  ein  wachfender  Ziegenboc 
Ks  wird  von  (>  Familien  geführt. 

Koziet  Wappen  2.  -  In  rothem  Felde  ein  nach  unten  geöffnet« 
goldner  Halbmond,  der  oben  an  jeder  Spitze  und  in  der  Mitte  mit  je  eine 
die  Spitze  nach  oben  kehrenden  Pfeilfchaft  befetzt  ill;  Helmfchmucl 
3  .Straußenfedern.     Es  wird  von  4  Familien  geführt. 

Koziet  W.  Koziel  2.  —  Fürltenthum  Siewierz,  Lithauen  1532.  Aue 
Koziell  gefchrieben.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Jasieniecki  und  Poklewsl 
ab  (Nsk.  -     Krs.   -     Sp.  Ryc.  P.    -    Mich.  --■  Kpt.   —  Krs.  —  Zh  Ks. 

-  -   M.  Lith.   —   Bon.    -     Krosn.). 

Koziel  W.  Paw^za.  —  (Kpt.j. 

Kozie^kowski.  —    Land  Czersk   1564  (Bork.  Sp.    —  Nsk.). 

Koziemiecki.  —  (Kpt). 

Kozieniecki.        Kr.  Orszan   1048  (Nsk.). 

Kozieradzki  W.  Korab.  -  Kr.  wSanok.  Eingetr.  1 782  in  die  Adelsmat 
von  Galizien  (Ad.   M.  (ial.    -    Bork.;. 

Kozieradzki  W.  Korczak.  Podlachien  155Ü.  Sind  ein  Zweig  de 
Bohowityn  (Nsk.). 

Kozierka.  —  Kr.  Wlodzimicrz  1577.  Auch  wohl  Koziejka  genann 
Kniafengefchlecht  (Bork.  Sp.). 

Kozierkiewicz.  Krmigr.  Polen.  Führten  dort  um  1850  den  Adels 
beweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kozierowski  W.  DoK^ga.  Wojew.  Krakau  1584,    Land  Dobrzyi 

1631?,  (Iroßpolen.     Lin  Zweig  erhielt  1817  Preuß.  Adelsanerkennung  uni 

/'       nahm   zu   feinem  W.   noch  das  W.  L)i\browa  an.     Führten    um   1825  ii 

Polen   den   Adelsbeweis  (Nsk.     -     Ppr.    -    (Iritzner    —   Herb.  Kr.  P.  - 

Ad.  M.  Pol.      -  Kgtr.  —  Krosn.), 


—     4Ö5     — 

Kozierowski  W.  Jelita.  —  Wojew.  vSieradz  1500.  Auch  wohl 
Kozlarowski  genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk. 
—   Koryt.   -    Ad.  M.  Pol.). 

Kozierski  W.  Szeliga.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.   —  Krosn.)- 

KoziestaAski.    -  (Mich.). 

Kozietulski  W.  Abdank.  • —  Kr  Czersk.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Skarbek.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
ZI.  Ks.  9.    -  Sp.  Ryc.  P.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Kozik.  —  Land  Lwow  1651  (Liske  1). 

Kozika.  W.  Paw^za.  —  S.  Koziek. 

Kozika  W.  Zkrzyzluk.  —  Wolynien  1445.  Kniafengefchlecht.  W.: 
in  Roth  ein  filberner  Tatarenbogen,  auf  deffen  nach  oben  gekehrter  Saite 
ein  goldnes  Kreuz  lieht.  Diefes  VV.  wird  Zkrzyzluk  genannt.  Auch 
Kozeka  genannt.     Gelten  als  erlofchen  (Nsk). 

Kozikowski  W.  Grabie.  —  Kr.  Lomza  1550.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  JaJbrzykowski  (Mlw.  ~  Nsk.), 

Kozikowski  VV.  Junosza.  —  Podlachien  1565,  Wojew.  Kiew  1648 
(Konst.).  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M. 
Pol.  —  Krosn.). 

Kozinicki  W.  U'ieniawa.  —  Kr.  Radom    1460  (Dlg.  —   Bork.  Sp.). 

Kozinka.  —  S.  Walczynic. 

KoziAski  W.  Kierdej.  —  Wolynien  1516.  Auch  Kozynski  gefchrieben 
Nzk.  —  Bon.). 

KoziAski  W.  Lubicz.  —  (Bbr.). 

KoziAski  W.^Zdan.  —  Wolynien  1528.  In  dem  W.  iü  die  Klinge 
des  Säbels  nach  oben  gekehrt;  Helmfchmuck:  anflatt  des  Flügels 
5  Straußenfedern  (Nsk). 

Koziobrocki.  —  S.  Koziebrodzki. 

Koziot  W.  Nowina.  —  (Ppr.    -    Bork.  Sp.). 

Koziorowicz.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836  in  die 
Adelsmatr.  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn). 

Koziorowski.  —  Wojew.  Kalisz  1697  (Konst.  —  Krs.  —  Wld.  — 
Krosn.). 

Koziutycz.  —  S.  Siennicki. 

Kozlarowski.  —  S.  Koslarowski,  —  Kozierowski. 

Kozi^tkowski  W.  äreniawa.  —  Wojew.  Kalisz  1584,  Sieradz  1700 
(Ppr.   —  Nsk.). 

Koziewski.  —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.). 

Koziic.  —   S.  Ko^lig. 

Koziinski    -  Wolynien  1770  (ZI.  Ks.  2). 

Kozlorög  Wappen.  —  S.  Jelita. 

Koilorög  W.  Jelita.   -   (iVUch.). 

Kozlorög  W.  Poraj.  —  (Mkh.). 

Kozta.  -  S.  Kosla. 

Koziakowski.  —  Nobilitirt  1581,  Kronmatr.  959  (Czacki.). 

Koztow.  —  Wojew.  Kiew  1615.   Auch  Kozlowicz  genannt  (Bork.  Sp). 

Koz*OW8ki  W.  Drya    -  Kr.  Opalenica  1500  (ZI.  Ks.  6). 

2eraicki,  Der  Polnifcbe  Adel  I.  30 


-    466    — 

Koztowski  W.  Jastrz^biec.  —  Mafowien  1408,  Wojew.  Kalisz,  Groß- 
polen, VVolynien,  Land  Przemysl  1867.  Erhielten  vom  Reichst.  1676 
Anerkennung  ihres  alten  Adels.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  -  Bork.  -  Herb.  Kr.  F.  —  Ad.  M. 
Pol.  -  Zt.  Ks.  6). 

Koztowski  W.  Jastrz^biec.  -  Königr.  Polen.  Erhielten  von  den 
Reichst.  1788  und  1790  den  Poln.  Adel  und  als  W.,  das  Jastrz^biec  ge- 
nannt wurde:  in  grauem  Felde  ein  fübernes,  nach  oben  geöffnetes  Huf- 
eifen,  in  deffen  Mitte  ein  fchwarzes  Hochkreuz;  Helmfchmuck:  ein  Habicht, 
der  in  der  rechten  Klaue  das  Hufeifen  mit  dem  Kreuze  hält.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Konst.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Koztowski  W.  Lis.  —  Mafowien  1408  (Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

Koztowski  VV.  Podkowa.  —  Königr.  Polen  1850  (Bork.  Sp.). 

Koztowski  W.  Poraj.  —  Kr.  liiecz.  Eingetragen  1782  in  die  Adels- 
matr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Koztowski  VV.  bas.  —  Land  Halifcz.  Eingetragen  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien.  Führen  den  Beinamen  Li^niekiewicz  (Ad.  M. 
Gal.        Bork.  Sp.). 

Koztowski  VV.  Slepowron.  —  Lithauen  (Kjl.   -    Bork.  Sp.). 

Koztowski  W.  Wie:^e.  -  Schlefien  1400,  1720.  Sind  ein  Zweig 
der  Raszyc  (Ppr.  ström.  —  Nsk.  —  Sinap.  —  Weltzel). 

Koztowslci.  W.  Zamora.  —  Galizien.  Ihr  W.  ifl  nicht  befchrieben 
(Bork.  Sp.). 

Koztowski.  —  Schießen  1422,  1743.  Führen  im  W.  eine  Leder- 
hofe.    Auch  Koslow  und  Koslowski  gefchrieben  (Gramer). 

Koztowski.  —  Nobilitirt  von  den  Reichst.  1764  und  1767  (Konst. 
-  Krs). 

Koztowski.  —  Preußen  1403,  1817,  Pommerellen,  Großh.  Pofen. 
VV.:  der  Schild  ifl  durch  3  Zinnen  fchrägerechts  getheilt,  das  untere  Feld 
filbern,  das  obere  Feld  von  einer  rothen  Mauer  ausgefüllt,  deren  3  Zinnen 
alfo  nach  unten  hängen;  Helmfchmuck:  2  Elephantenrüffel ,  an  jedem 
außerhalb  4  Falkenfchellen  hängend,  oder  auch  wohl  nur  ein  Adlerflügel. 
Nach  dem  Gute  Kozlowo  alias  Wildenau  würden  fie  zeitweife  auch  von 
\\  ildenau  genannt.  In  einem  Zweige  führten  fie  den  Beinamen  Gwiazda 
(Nsk.   -    Froel.  —  Maercker.  —  K?tr.  —  Arch.  Königsb.). 

Koztowski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1653.  Beftätigung  des  Adels 
von  den  Reichst.   1676  und  1685  (Konst.    —  Bork.  Sp.). 

Koztowski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1768  (Konst.). 

Koztowski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1790  (Konst.). 

Koztowski.  —  (Nsk.  —  Weltzel.  —   Dncz.  — •  Flanss.   —  Krs.    — 
Bbr.  —  Rangl.  —  Pr.  H.  L.  —  Krosn.  —  Ksk.  2.  —  Bon.  —    Liske  l. 
-  Zt.  Ks.  2,   12.   -  ^ern.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Kozmanski.  —  Galizien  1790  (Stammb.  d.  Luszczynski). 

Kozmian  W  Nal^cz.  -  Land  Chetm  16(X).  Führen  als  Helmfchmuck : 
3  Straußenfedern.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Dncz.  -  Krs.  -  Bbr.  -  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  10.  -  ZA,  'Ks.  20.  — 
Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Kozmicki.  —  S.  Cl^p. 


-     468     — 

der    Poln.     Armee     und     Verwaltung.       Schrieben     fich     auch     Krohne 
(Kneschke). 

Krainski  W.  Jelita.  —  Wojew.  Sieradz  1550,  Großpolen,  Preußen 
1700.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  — 
Bbr.  —  Bork.  —  K^tr.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  -   ZI.  Ks.  6). 

Krajc.  —  S.  Kreutz. 

Krajewski  W.  Jasienczyk.  —  Land  Lomza  1413,  Land  Kulm  1730. 
Gleichen  L^rfprungs  mit  den  Ploski.  V^on  ihnen  zweigen  fich  die  Cwikia 
ab  Huldigten  Preußen  1772.  Dienten  in.  der  Pr.  Armee.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Nsk.  -  Koryt.  —  Lgn. 
Wld.  —  Bork.  -  Rangl.  —  ^ern.  -  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
M.  Lith.  — -  Bon.). 

Krajewski  W.  LeHwa.    —    Großpolen  1424.     Auch  Krajowski  und 
Grajewski  genannt.    Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk,  - 
Bbr.    -  Ad.  M.  Pol.  —  TX.  Ks.  2.     -  Ksk.  2.  —  Krosn). 

Krajewski  W.  Lab^dz.  —  Kujawien  1500,  Pommerellen  1550. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Modliszewski ,  Primus  und  Szpot  (Nsk.  -  - 
Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm). 

Krajewski  W.  Odrow^z.  —  Rufl*.  Wojew.  .1610  (Korjt.  —  Bork. 
Sp.  —  Liske  1). 

Krajewski  W.  Trzaska.  —  Wojew.  Plock  1660,  Land  Ciechanow. 
Führten  auch  den  Beinamen  Polaczek.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Wld.  —  Krs.  —  Ad.  M.  Pol.  -   TX.  Ks.  6). 

Krajewski.  —  Preußen  1600.  W.:  Schild  hlau-roth  getheilt,  oben 
3  zu  1  und  2  gellellte  goldne  Würfel,  unten  ein  filbergeharnifchter 
Schwertarm;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  Arm.  Dienten  in  der  Pr.  Armee 
(N.  Siebm.  —  Rangl.  -     K^tr.). 

Krajewski.  —  Erhielten  1819  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Krajna.  —  Nobilitirt  1513,  Kronmatr.  89  (Czacki.). 

Krajski.    —    Lithauen  1549  (Matr.  v.  Lith.    —    Bork.  Sp.   —  Bon. 
-   Ksk.  2). 

Krakalie.  —  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Indigenat  für  Galizien 
(Bork.  Sp.). 

Krakaw  W.  Boncza.  —  Land  Przemysl,  Pommerellen  1646.  Sind 
ein  Zweig  der  Krakowiecki.  Auch  Krakow  genannt.  W. :  Schild  ge- 
fpalten,  rechts  das  W.  Boncza,  links  in  Blau  eine  eingefteckte  goldne 
Harke;  Helmfchmuck:  2  blaue  Adlerflügel.  Zu  unterfcheiden  von  den 
Krakaw  in  Schieden,  die  im  W.  3  rothe  Wecken,  als  Helmfchmuck  ein 
rothes  und  ein  filbernes  Hörn  führen.  Führten  um  1825  als  Krakow  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    -   Sinap.  ---  Ad.  M.  Pol). 

Krakowczyk.  —  S.  Sowinski. 

Krakowczyk  W.  Topor.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  -     Bork.  Sp.). 

Krakowiecki  VV.  Boncza.  Land  Przemysl  K590,  1812.  Sind  ein 
Zweig  der  Fredro.     \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Krakaw  ab  (Nsk.). 

Krakowinski.  —  Mafowien  1674  (Nsk.). 

Krakowka.  -     Land  Drohicz  1600  (Mlw.  —  Wld.). 

Kr^kowski  W.  Trc^by.  —  Wojew.  Kalisz  1600.  Auch  wohl  Kra- 
kowski genannt.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk,  — 


-      472 

Krawarski  W.  Odrow^z.  Schlefien  1350,  1703.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Sedlnicki.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Tworkovvski  ab.  Führten 
um  1700  den  Freiherrntitel  (Sinap    —  Weltzel). 

Krayen.  —  Preußen   1565  (Mülv.  Ehefl.). 

Kraykowski   W.   Swierczek.  —  Wojew.   Pofen   1700.     Führten    um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.         Ad.  M.  Pol.). 

Kraykowski  W.  Zagloba.  —  Wojew.  Plock  1600.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Sochacki  (Nsk.). 

Kraynicki.   -  In  der  Preuß.  Julliz  1885  (Staats-Hdb.). 

Krazewicz.  —  Wojew.  Minsk  1648  (Konst.) 

Krazycki.  -  Kr.  Ortow.    Huldigten  von  dort  Preußen  1798  (Pr.  H.  L.). 

Krazynski.  --  Wojew.  Witebsk  1697  (Konst.). 

Kr^bski.    -  S.  KrQpski. 

Krechowiecki  W.  Sas.  —  Ruff.  Wojew.  1480.  Geichen  Urfprungs 
mit  den  Knihiniriski.  Führen  die  Beinamen  Bukatko,  Bukatczyc,  Czepie- 
lowicz,  Demowicz,  l  >omianowicz,  Lechnowicz,  Jacowicz,  Maxj^mowicz, 
Melymuka,  Mryszko,  Surajczyk,  Kohotyk  (Nsk.  —  Bork.  —  Monogr. 
der  Krechowiecki,  Beuthen   1877.  —  Liske  1). 

Kr^cijewski  W.  Rola.  —  Wojew.  Plock  1764.  Führten  um  1825 
in  Polen  den    Adelsbeweis  (Konst.  ~  Ad.  M.  Pol    —  Krosn.). 

Krecieski.    -  S.  KrzQcieski.    Kr^cki.  -    S.  Krgski. 

Krecz.  —  S.  Kreutz.    Kr§czewski.  —  S.  Krz^ciewski. 

Kreczkowski.    -  l^nd  Dobrzyn   1580  (Dncz.). 

Kr^CZOW  W.  Korwin.  -  Schieden  1580  (Ppr.  Spec.  Moraviae  fol.  365. 
—  Sinap.). 

Kreczunowicz.  -  Königr.  Polen.  Eingetr.  dort  nach  1836  in  die 
Adelsmatr  ,  doch  ohne  bcllimmtes  Wappen  (Ad.  M    Pol.). 

Kreczwicz.  —  S   Krekwicz.    Kreczyk.  -    S.  Kreczynski. 

Kreczynski.  —  Schießen  1550.  W.:  in  Blau  ein  fchwarzer  Pfeil; 
Helmfchmuck:  2  Hirfchgeweihe  von  8  Enden,  das  rechte  fchwarz,  das 
linke  blau.  Auch  wohl  nur  Kreczyk  genannt.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Mokrski.  Erhielten  1685  das  Poln.  Indigenat  (Krs.  -  Mich.  — 
Sinap.). 

Kredrowiecki.  —  RuiT.  Wojew.   1697  (Konst.). 

Kregel  W.  Strzemig  —  Wojew.  Krakau  H60.  Als  Kriegel  huldigten 
de  Preußen  aus  dem  Kr.  Hlonie  1798  (DIg.  —  Bork.  Sp.  —  Pr.  H.  L.). 

Kreidelwig.  —  Liefland.     Gehr)rten   dort  1624  zur  Ritterbank  (Kot.) 

Kreken.         Preußen  .17(X)  (Denkm.  bei  St.  Johann  in  Thorn). 

Krekwicz.    -  Schlefien  13(J().    W.:  in  Blau  3  filberne  mit  den  Köpfen 

vereinte  Fifche  mit  rothen  FlolTen;   Helmfchmuck:  3  Hahnenfedern.     Ein 

gleiches    W.    führen    die    Lgocki.     Auch    wohl   Krakwicz    genannt.     Sie 

führten    den  Beinamen  Strauwald.     Schreiben  fich  jetzt  Kreckwitz  (Nsk. 

Kneschke). 

Krempiechowski  W.  Lew.  --  Pommerellen   1600.    Auch  wohl  Klem- 
piechowski  genannt.     Sind  ein  Zweig  der  Gruba  (Kneschke.   —  Winckler. 
-  Ztfchr.  f.  Wellpr.  Gefch.  XIII). 

Krempski.  —  S.  Kr^pski. 

Kremski.         Wojew    Sendomierz   1697  (Konst). 


—     476     - 

den  Adelsbeweis.     Huldigten  Preußen  im  Lande  Czersk  1798  (Pr.  H.  L. 

—  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

Krölikiewicz.  —  Erhielten   1791  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.)- 

Krölikowski  W.  Poraj.  —  Wojew.  Sendomierz  1430,  Land  Warfchau 
1600,    Großpolen    1650.     Führten    um    1825    in  Polen    den  Adelsbeweis 
(Nsk.    —    Bbr.    —    Schmitt,  Kreis  Flatovv.  —  Ksk.  1,2.  —  Krosn.   - 
Liske  10.  —  N.  Siebm.    -    Ad.  M.  Pol.  —  TX.  Ks   1). 

Krölikowski  W.  Zaporaj.  -  Kcmigr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach 
1836  in  die  Adelsmatr.  mit  dem  W.  Zaporaj,  deffen  Befchreibung  nicht 
vorliegt  (Ad.  M.  Pol.). 

Krölikowski.    -   Nobilitirt  1591,  Kronmatr.  8  (Czacki). 

Krolodar  Wappen.  --  S.  Brünett. 

Kromer.   -     Krakau,  Biecz.     Nobilitirt  1552,  Kronmatr.  30,  und   - 
1590,  Kronmatr.  465  (Czacki.  —  Ksk.  2). 

Kromese.  —  S.  Krummensee. 

Kromia.  —  Land  Warfchau  1697  (Konst.). 

Krommenau.    -  Wojew.  Pofen  lv560,  Schlefien  1569  (Bork.  Sp.). 

Kromolicki.     -  Wojew.  Kalisz  1618,  Pofen  1697  (Konst.  —  Bork.  Sp. 

—  ZI.  Ks.  2). 

Krompach.  —  Erhielten  als  Hollo  de  Krompach  vom  Reichst.  1673 
das  Poln.  Indigenat  (Konst.  --  Mich    —  Krs.). 

Krompiewski.  —  S.  Krsipiewski. 

Krompole  W.  Pobog.  —  Kr.  Rawa   1800  {TX,  Ks.  9). 

Kromski.  —  Lithauen,  Kr.  Bransk   1494,  Fürllengefchlecht  (M.  Lith. 

—  Bon.). 

Kronauge.         S.  Kronwald. 

Kronen.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.j. 

Kronenberg  W.  Strugi.  —  Warfchau.  Erhielten  1768  den  Poln. 
Adel,  eine  Linie  mit  dem  W.  Strugi,  eine  andere  mit  dem  W.  Koroniec, 
deren  Befchreibung  nicht  vorliegt  (Bork.  Sp.). 

Kronfeld.  —  S.  Kronwald. 

Kronicki  W.  Leliwa.  —  Preußen  1550.  Von  ihnen  zweigen  fich 
die  Dorpowski  ab  (Krs.). 

Kronneman.  —  Lithauen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1790  (Konst.  — 
Bork.  Sp.). 

Kronwald.  —  Erhielten  1 796  den  ( ializifchen  Adel  mit  dem  Beinamen 
Kronauge  (Bork  Sp.). 

Kronwald.  —  Erhielten  1818  den  Galizifchen  Adel  mit  dem  Beinamen 
Kronfeld  (Bork.  Sp.). 

Kronwald.  —  S.  Christiani. 

Kropacz.  -  Schlefien  1473.  Nannten  fich  fpäter  Niewiadomski 
(Weltzel). 

Kropidlnicki.   —  S.  Kropiwnicki. 

Kropidto.     -    Land  Lida  (Mich.  —  Kpt ). 
Kropidtowski.  —  Preußen   1780  (Arch.  Königsb.). 
Kropilnicki.  —  S.  Kropiwnicki. 

Kropinski.  —  Lithauen,  Wojew.  Brze^ö  1697  (Konst.  --  Bork.  — 
Bbr.    -     ZI.  Ks.  (),    -     Ksk.  2). 


—     480     — 

Krupka.  --  Stammen  aus  Polen,  erhielten  1883  den  Preuß.  Ad< 
und  als  \V.:  Schild  durch  eine  eingebogene  rothe  Spitze  getheilt,  in  de 
ein  von  3  Sternen  begleitetes,  blankes  Schwert,  vorn  fchwarz-filbern  gc 
fchacht,  hinten  in  Silber  ein  grüner  Hopfenzvveig;  Helmfchmuck:  3  Straußer 
federn  (Hdb.  d.  Pr.  Ad.  1). 

Krupocki.  -  Preußen  1581,  Schieden.  Sie  gelten  als  ein  Zweig  de 
Kleinfeld  oder  auch  der  Schoenfeld,  welche  beiden  Gefchlechter  woh 
eines  Stammes  find.  Sie  führten  den  Beinamen  Szynfalt  oder  aucl 
Szenfert.  In  Schlefien  nannten  {\e  fich  auch  Schoenwald.  Dienten  179i 
in  der  Pr.  Armee  (Nsk.  —  Wld.  —  Winckler.  -  -  Rangl.  -  Kneschkt 
-  Maercker). 

Krupowicz.      -  Kr.  Raduhsk   1450  (M.  Lith.     -    Bon.  —  Krosn.). 

Krupski    VV.  Korczak.  Land  Chelm   1500,    Ruff.  Wojew.   163: 

(Nsk.    -  Liske  6,  9.  --   M.  Lith.    -    Bon.) 

Krupski  W.  Lew.    -    Kamen  aus  Rußland  nach  Polen,  1580  (Ppr. 
Bork.  Sp.). 

Krupski  W.  Topacz.    -    (Mich.). 

Krupski.      -  Nobilitirt  vom  Reichst.   1690  (Nsk.  -    Krosn.). 

Kruse.  —  Pommerellen  1564.  Nannten  fich  in  einem  Zweig( 
D^browski  (Gramer.  —   Winckler). 

Krusen.  -  Liefland.  Gehr>rten  dort  1624,  auch  als  Camem  d< 
Grusen,  zur  Ritterbank  (Kpt ). 

Krusielnicki.   -    S.  Kruszelnicki. 

KrusieAski  W.  DolQga.     -  Kujawien,  Wojew.  Brze^ö  1606  (Nsk. 
Bork.  Sp.). 

KrusiAski.    -  S.  Kruszynski. 

Kruski.  —   Pommerellen  1815  (Arch.  Königsb.). 

Krusz.    -  Wolynien   1648  (Nsk.  -      Bbr.). 

Kruszczynski.    -    Wojew.  Lublin  1648  (Nsk.). 

Kruszecki  W.  Doliwa    —  (Nsk). 

Kruszelnicki  VV.  Sas.    -    Ruff.  Wojew.   1395,  1850.    Auch  Krusiel- 
nicki gefchrieben.     Führten    in  Zweigen    die    Beinamen    Czulewicz,    Fr>'- 
zowicz,    Lepiszewicz,     Lazarewicz,     Paszewicz,    Procewicz,     Surulewicz, 
Stawnikowicz,  Zieniewicz  (Nsk.    -    Bbr.         Bork.   —  Dncz.  —  Krosn.  - 
ZI.  Ks.   1.  —  Liske  1,   10). 

Kruszenski.        S.  Kruszvnski. 

Kruszewski  W.  Abdank.    -    Land  Lom^a  1426,  Land  ßielsk  150(>, 
Preußen   1650.    \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Kobylinski  und  Lubnicki  ab. 
Dienten,  auch  als  Kruczewski  in  der  Pr.  Armee.    Huldigten  Preußen  1772. 
Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  MKv.   —  Dncz. 
Wld.         Krs.  —  Rangl.   -     Zern.  —  Kgtr.  Herb.  Kr.  P.   —  Ad.  M. 

Pol.  -     M.  Lith.   ~   Bon.   —  Krosn.). 

Kruszniewski.     -  Podlachien  16^>7  (Konst). 

Kruszowski.  -  Land  Warfchau  1550.  W.:  ein  aufrechter  Bär,  der 
zwei  bis  zur  Hälfte  in  den  Hals  von  rechts  und  links  hineingefchoffene 
f*feile  hat;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  Här.  Sie  Itammen  aus  Ungarn, 
wo  (ie  Nedecki  de  Xededv  hießen.  .Sie  kamen  auch  nach  Böhmen  und 
hießen  dort  .Skrau.szewski  (Nsk). 


—     484     — 

W.  Ostoja  auch  noch  das  W.  Topor.  Auch  wohl  Chrzelowski  gefchriebe 
(mg,  -   Bork.  Sp.). 

Krzemieniecki.  —  Wojew.  Inowroclaw  1697  (Konst.). 

Krzemieniewski  W.  Slepowron.  —  Wojew.  Rawa  1680  (Kon't.  - 
Bork.  Sp.). 

Krzemieniowski  W.  Grzymala.     -  Wojew.  Sieradz  1619  (Nsk.). 

Krzemieriski.        Ruff.  VVojew.  1697  (Konst.  —  Nsk.    -    Krosn.). 

Krzeminski  W.  Prus  3.  —  Land  Halicz.  Eingetragen  1782  in  di 
Adelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.  —    Wld.   —  Krosn.). 

Krzencielski.  —  Preußen  (Winckler). 

Krzepicki  W.  Poraj.  —  Land  Chelm  1500.  Gleichen  Urfprungs  mi 
den  Boryszowski  (Nsk.). 

Krzepicki.  —  Nobilitirt  1580,  Kronmatr.  89  (Czacki). 

Krzepinski.     -  Kr.  Inowroclaw  1700  (ZI.  Ks.  1). 

Krzesamowski.  —  Wojew.  Sendomierz  1764  (Konst.). 

Krzesimowski  W.  Jastrz^biec.  -  Wojew.  Lublin  1700.  Führter 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.) 

Krzesinski  W.  Nieczuja.  -  Großpolen  1496.  Führten  um  1825  ir 
Polen    den    Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bbr.  —  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  2,  6) 

Krzestawski.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.   -    Bork.  Sp.). 

Krzesz  W.  Kroje.  —  S.  Krzeszowski. 

Krzesz  W.  Leliwa.  ~  Wojew.  Krakau  1600  (Nsk.  —  Bbr.  — 
ZI.  Ks.  9). 

Krzesz  W.  Ostoja.  —  (Mich.  —  Kpt). 

Krzesz  W.  Öreniawa.  —  (Mich.  —  Kpt.). ' 

Krzeszkowski.  —   Ruff.  Wojew.  1697  (Konst.). 

Krzeszowicki  W.  Gryf.  —  Wojew.  Lublin  1467,  Lithauen,  RufT. 
Wojew.,  Wojew.  Sieradz.     Sind  ein  Zweig  der  Ostrowski  (Ppr.  —  Nsk,). 

Krzeszowski  W.  Gryf.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Krzeszowski  VV.  Kroje.  --  Wojew.  L^czyca  1210,  1790.  Hießen 
anfänglich  Krzesz  (Nsk.   —  Wld.  —  Liske  10). 

Krzeszynski  W.  Lodzia.  —  (iroßpolen  1700  (Nsk.). 

Krzetkowski.  -    Wojew.  L^czyca  1697  (Konst.). 

Krzetowski  W.  Topor.  —  Land  Lomza  1631  (Konst.  —  Nsk.  —  Wld.). 

Krz^towski  W.  Zadora.  -  Lithauen  1632,  Samogitien,  Wojew. 
Sieradz.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  — 
Ad.  M    Pol.). 

Krzewicki.  —  Podlachien   1700  (Nsk.). 

Krzewski  W.  Boncza.  —  Land  Lomza  1550.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Mlw.  -  Herb.  Kr.  P.  - 
Ad.  M.  Pol.   —  Krosn.). 

Krzewski  W.  Slepowron.  -    Land  Lomza  1434  (Mlw.). 

Krziwkowicz.     -  S.  Pozniak. 

Krzowski.    -    Wolynien   1620  (Bbr.). 

Krzucl(i  W.  Topor.  —  WVjjew  Krakau,  Land  Ostrzeszow  160C 
L^nd  Lwow  (Nsk.  —  Ksk.  2.      -  Krs.). 

Krzybawsl(i  W.  Chomsito.  I'reußen    1600.     Gleichen   Urfprungs 

mit  den  (  ygenberg  (Mich.). 


—     488     — 

KsiqzeAski.  —  Land  Ostrzeszow   1595  (Nsk.). 

Ksi^i  W.  JastrzQbiec.  —  S.  Xi^^ki. 

Ksi^nicki  W.  Ostoja.  —   U'ojew.  Sieradz  1700  (Nsk.  —  Wld.).- 

Ksi^ski  W.  Lodzia.  —  Wojevv.  Krakau  1390,  Land  Dobrzyn  15^4 
(Nsk.  —  Mlw.  —  Koryt.). 

Ksi^ski  VV.  Topor.  —  Wojew.  Krakau  1448.  (bleichen  Urfprungs 
mit  den  VVronowski.     Auch  wohl  KsiQzki  gefchrieben  (Nsk.). 

Ksifski.  —  Preußen  1650.     Auch  Kseski  gefchrieben  (Kcjtr.). 

Ksi^ipolski.  —  S.  Xi^^opolski. 

Ksi^zyc  Wappen.  —  In  blauem  Felde  ein  goldner  Halbmond 
(KsiQzyc),  der  nach  rechts,  nach  links  oder  nach  oben  geöffnet  i(l,  von 
3  goldnen  Sternen  begleitet,  die  verfchiedene  Stellungen  haben;  Helm- 
fchmuck:  3  Straußenfedern,  wird  aber  auch,  wie  das  W.  felbll,  ab- 
weichend geführt;  das  W.  wird  auch  wohl  Gwiazdy  .(Sterne)  und  Trzy- 
gwiazdy  (3  Sterne)  genannt.  Es  wird  von  einigen  40,  meill  Pomme- 
rellifchen  Familien  geführt. 

Ksifzyc  i  Miecz  Wappen.  -  In  Roth  ein  goldner.  nach  oben  ge- 
öffneter Halbmond,  auf  welchem  ein  fenkrechtes,  mit  der  Spitze  nach 
unten  gerichtetes  Schwert  fleht;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern.  Es 
gilt  als  Abänderung  des  W.  Szeliga,  wird  von  3  Familien  geführt. 

Ksztan.  —  S.  Mniszewski  W.  Grzymala. 

Kubakowski.  —   Wojew.  Lublin  1630  (Dncz.). 

Kubalski.  —  Preußen  1()50  (K(?tr.  —  N.  Siebm.  —  Krosn.). 

Kubarycz.  --  S.  Hoszowski. 

Kubata.  —  Podlachien  1697  (Konst.). 

Kubczynski.  -    Podolien  1803  (Zt.  Ks.  1). 

Kubecki.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  17W.  Führten  um  18'J5  in 
Polen  den  Adelsbeweis  ohne  Angabe  eines  W.  (Mich.  —  Bork.  —  Ad. 
xM.  Pol.  -  -  Konst.    --  Ksk.  2). 

Kübel.  —  S.  Le^niewski  W.  Rawicz. 

Kuberski    W.  Dol^ga.    —    Land    Wizna    1445  (Mlw.    —    Nsk.    — 

Korvt.). 

Kubeski  W.  Szala.  ~  Kr.  Trembowla.  Eingetragen  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien  mit  dem  W.  Szala,  das  nicht  befchrieben  ifl 
(Bork.  Sp.) 

Kubicki.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1790  (Konst.  -  iMtch.  - 
Konst.   —  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Kubiczek  W.  Nabram.  -  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  als  Kubiczek  de  Waldorf  (Ad.  M.  Pol.). 

Kublicki  W.  KsiQzyc  i  Miecz.  —  Lithauen  1600,  Liefland  (Nsk.  - 
Sp    Ryc    P.  --  Krs.  —  Bork.  —  ZI.  Ks.  2). 

Kublicki  W.  Prus  3.  -  Lithauen  1764,  Preußen.  W.:  in  Blau  geht 
das  1  Vs  fache  Kreuz  durch  den  ganzen  Schild,  rechts  von  einem  halben 
Mond,  links  von  einem  Hufeifen  begleitet.  Führen  den  Beinamen  Piottuch 
(Mich.   --  Kpt.  —  ZI.  Ks    5,   1^)). 

Kubniewski.  -    Land  Rozanna  1648  (Nsk.j. 

Kubrzycki.  —  Lithauen  1697.  Auch  Kubrvcki  gefchrieben  (Konst 
-    WIJ.     -    Bork.  Sp.). 


492     - 

Kula.  —  S.  Sobolewski  W.  Lada. 

Kulawy.  —  Nobilitirt  1504,  Kronmatr.   184  (Czacki). 

Kulcza.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Kulczowski.  ~  Im  Poln.  Heere  1668  (Liske  1.  —  Ksk.  1,  2.  — 
Krosn.). 

Kulczycki  W.  Krucyni.  —  Galizien  1787  (Bork.  Sp.). 

Kulczycki  W.  Lis.  —  Kujawien  1674,  1880  (Nsk.  —  ZI.' Ks.  2). 

Kulczycki  W.  Sas.  ~  Wojew.  Brze^ö  Kujawski  1674.  In  Zweigen 
führen  fie  die  Beinamen  Abramovvicz,  Chapka,  Cmajlo,  Dasiewicz, 
Daszynicz,  Gut,  Hawicz,  Hrycynicz,  Hubiak,  Hust,  Gnida,  Klimowicz, 
Kotodczak,  Kostyk,  Makarowicz,  Mielkowicz,  Okopski,  Poliwka,  Ruczka, 
Smietanka,  Smuk,  Szelestowicz,  Sztokajlo,  Szumilo,  Tuluk,  Wacynicz, 
Waskovvicz,  VVolczko,  Zyhajlo.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Nsk.  —  Bork.  —  Krosn    —  Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Pol.). 

KulczyAski.  —  Wojew.  Brze^ö  Litewski  1764.  Huldigten  Preußen 
1798  im  Kr.  Kawa  als  Kulczinski  (Pr.  H.  L.    -  Konst.). 

Kulen.  —  S.  Keulen. 

Kulesza  W.  Jastrz^biec.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kulesza  W.  älepowron.  —  Land  Bielsk  1421,  Lithauen,  Land 
Przemysl,  Großpolen.  \'on  ihnen  zweigen  fich  die  Kobylinski  ab.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Nsk.  —  Wld.  —  Dncz. — 
Krs.  —  Sp.  Ryc.  P.  -  N.  Siebm.  -  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —  Ksk.  1,  2. 
—  M.  Lith.  —  Bon.). 

Kulesza.  —  S.  Bereznicki. 

Kulewskl  W.  Strzemi?.  —  Kr.  Siidecz   1700  (Nsk). 

Kuliczkowski.  —  S.  Koliczkowski.     Kullgowskl.    --    S.  Kulikowski. 

Kulik.  -   S.  Kikul. 

Kulikowski    W.    Boncza.  Land    Lwow    1464    (Bork.    Sp.    — 

Liske  6,   10). 

Kulikowski  W.  Drogomir.  —  Land  Bielsk  1413.  Auch  Kuligowski 
gefchrieben.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Mlw. 
>-  Krs.    -  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —  Ksk.  1,  2). 

Kulikowski  W.  Nalcjcz.  —  Kr.  Pinsk  1703.  Führen  den  Beinamen 
Uszak  (Nsk.     -  Mich.  —  Kpt). 

Kulikowski.    -    Nobilitirt  vom  Reichst.   1676  (Konst.). 

Kulinski  VV.  Odrowc^z.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Nsk.         Ad.  M.  Pol.     -    Krosn.). 

Kulinski  W.  Pokora.  -  Mafowien,  Podolien  1700  (Nsk.  — 
Wölkv  C). 

Kuliski  W.  Bokij.  Podlachien  1^74.  Sind  ein  Zweig  der  Bokij. 
Auch  wohl  Koliski  genannt  (Nsk.). 

Kulka.  —  S.  Topczewski. 

Kulkowski.    -  Land  Chelm   1628  (Bork.  Sp.). 

Kulminski  W.  De^b.  Danzig  1600.     In    dem  W.   ift   jedoch   aul 

der  linken  Seite  der  Eiche  ein  an  diefer  fich  aufrichtender  Tiger  odei 
Luchs,  delTen  Schweif  fich  durch  die  Füße  windet  (Nsk.). 

Kulnow  W.  Lubicz.   -     Lithauen   1679  (Nsk.). 


—     494     — 

auch    den  Beinamen  Sakowicz  (Nsk.  —  Dncz.  —  Krs.  —  M.  Lith.  — 
Bon.  —  Krosn:). 

Kunczewicz  W.  Pierzchata.  —  (Oks). 

Kunczewicz  W.  Poraj.  —  Wolynien  1550  (Nsk.). 

Kunczyc.  -     S.  Berezowski. 

Kundzic.  —  (MJch.  —  Kpt.). 

Kunecki.  —    Nobilitirt  vom  Reichst.  1673  (Konst.  —  Krs.  —  Mich.). 

Kunecki.  —  S.  Koniecki  W.  Brodzic.  . 

Kunelski.  —  Land  Lomza  1700  (Nsk.). 

Kunheim.  —  Preußen  1549,  1718  (Mülv.  Eheft.). 

Kunicki  W.  Abdank.  —  Großpolen  1580  (Ppr.     -    Oks.). 

Kunicki  W.  Boncza.  —  Podlachien  1420,  Wojew.  Lublin,  Wolynien 
1793.  Führten  in  Zweigen  die  Beinamen  Bernat,  Brzeski,  Brzostovvski, 
Goliat,  Wawrzencowicz.  Dienten  in  der  Pr.  Armee.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  --  Wld.  —  Dncz.  —  Bon.  —  Rangl. 
—  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2.  —  Krosn.  —  Ksk.  1,  2): 

Kunicki  W.  Lab^dz.   —  Wojew.  Sendomierz  1632  (Xsk.). 

Kunicki  W.  Sas.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kuniecki.  —  Wojew.  Krakau  1700  (Nsk). 

Kuniewicz  W.  Poraj.     -  (Mich.). 

Kuniewicz  W.  Zaremba.  —  Lithauen  1413  (Czacki). 

Kuniglis  Wappen.  —  In  grünem  Felde  ein  nach  links  fpringender 
Hafe;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.    Es  wird  von  3  Familien  geführt. 

Kuniglis  W.  Kuniglis.  —  Lithauen  1600.  Auch  Kiniglis  genannt 
(Oks.  ~  Nsk.). 

Kunigowski  W.  Strzala.  —  Großpolen  1520  (Koryt.). 

Kunikowski.    —  Wojew.  Krakau  1697  (Konst.). 

Kuninski.     -  Land  Nur  1500,  1632  (Nsk.  —  Mlw.). 

Kuniowski  W.  Pietyrog.  —  Kr.  Krzemieniec  1569.  Gleichen  Ur- 
fprungs  mit  den  Bokoihski  und  Malinski.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.         Ad.  M.  Pol.     -  Ksk.  1,  2). 

Kunka.  —  S.  Sokotowski  W.  Gozdawa. 

Kunostowicz.  —  Land  Bütow  1361  (Gramer). 

Kunowski  W.  Lodzia.    -   Wojew.  Pofen  1650,  Plock  1738  (Nsk.). 

Kunowski  W.  Nal^cz.  —  Wolynien,  Lithauen  1600,  Preußen  1650. 
Ein  Zw^eig  wanderte  um  1668  nach  der  Mark  aus  und  germanifirte  fich, 
wurde  Konowski  und  Konoffski  genannt,  erwarb  durch  einzelne  Sproffen 
den  Preuß.  Adel,  und  zwar  1818  mit  dem  W.:  Schild  geviert  mit  Mittel- 
fchild,  in  welchem  das  VV.  N^Iqcz,  im  1.  und  4.  Felde  3  zu  2  und  1 
geltellte  rothe  Rofen  in  Silber,  im  2.  und  3.  blauen  Felde  3  zu  2  und  1 
geflellte  fünfflrahlige  filberne  Sterne;  Helmfchmuck:  ein  ruhender  ge- 
harnifchter  Schwertarm  und  ein  offener  fchwarzer  Flug,  dann  1856  und 
1858  mit  dem  VV.  Nal^cz.  Dienten  in  der  Pr.  Armee  und  Juftiz  (Hdb. 
des  Pr.  Ad.   1.   —  Liske  10). 

Kunracki.   -     Wojew.  L^czyca  1460  (DIg.  —  Bork.  Sp.). 

Kunstetter  W.  Rogala.  —  Königr.  Polen  1840  (Bork.  Sp.). 
'   Kunszewski.        S.  Kunaszewski. 


—     496     — 

Kurczewicz.  —  S.  Kurcz. 

Kurczewski  W.  Samson.  —  Großpolen  1760  (Bork.  Sp.). 

Kurczewski  W.  Öreniawa.  —  Großpolen  1699.  Auch  Kurcewski 
gefchrieben.  Dienten  in  der  Pr.  Jufliz.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Kurczewski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1790  (Konst.). 

Kurczukowicz.  —  Lithauen.    Führen  den  Beinamen  Bialoszycki  (Kpt). 

KurczyAski.  —  Ruff.  Wojew.  1590.  Podlachien  1674  (Konst.  — 
Liske  10). 

Kurdwanowski  W.  Pölk02;ic.  —  Mafowien  1425,  Ruff.  Wojew.  Irr- 
thümlich  wird  ihnen  von  Ppr.  und  Oks.  das  W.  Junosza  zugefchrieben. 
Huldigten  Preußen  1798  aus  den  Kr.  Orlow,  Sochaczew  und  Gostin. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Oks.  —  Nsk.  — 
Wld.    -   Bbr.  -  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.  -  Liske  1,  8,  10.  —  TÄ,  Ks.  1,6). 

Kurebieszo.  -    Wolynien  1700  (Wld.). 

Kurejsza.  —  Kr.  Pinsk  1524  (M.  Lith.  —  Bon). 

Kurek  W.  Kur.  —  Wojew.  M^cisiaw  1764  (Konst.  —  Krosn.). 

Kurek  W.  Nieczuja.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dtg.  —  Bork.  Sp.J. 

Kurella.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836  in  die 
Adelsmatr ,  doch  ohne  Wappenangabe  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Kureszow.  -—  Wojew.  Witebsk  1546  (M.  Lith.    -  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Kurewa.  —  S.  Borowicz. 

Kurj^tkowskl.  —  Wojew.  Plock  1697  (Konst). 

KurklaAskI  W.  Dol^ga.  ~  (Nsk.). 

KurkliAski.  —  (Mich.  -  Kpt). 

Kurkowski.  —  Wojew.  M^cislaw  1570  (Nsk.). 

Kurkuö.  —  Lithauen  (Mich.). 

Kurmln.  —  Kr.  Wilkomierz  1778  (Krs.). 

Kumach  W.  Przyjaciel.  —  Wojew.  Rawa  1648.  Führen  das  W. 
wie  die  Sawur.     Auch  Kumoch  genannt  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Kurnatowski  W.  Lodzia.  —  Großpolen  1448.  Führten  mitunter  den 
Beinamen  Bytyn.  Dienten,  auch  als  Kornatowski  und  Korniatowski  in 
der  Preuß.  Armee,  Verwaltung  und  Jufliz.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Kneschke.  —  Rangl.  und  Staats-Hdb.  — 
Weltzel.  —  Flanss.  —  Arch.  Pofen.  —  Maercker.  —  Ad.  M..  Pol.  — 
ZI..  Ks.  6).  ^ 

Kurnicki  W.  Junosza.  —  Wojew.  Sendomierz  1600.  Sind  ein 
Zweig  der  Rosperski,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Gzowski,  Klinski, 
Kuszycki  (Mich.  —  Mlw.). 

Kurnicki  W.  Ko^ciesza.  —  Großpolen    1580  (Koryt.  —  Bork.  Sp.). 

Kurniewicz.   —  Wojew.  Minsk  1650  (Wld.). 

Kurnikowski.  ~  Kr.  Trembowla.  Eingetr.  1782  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork..  Sp.). 

Kurnoch.     -  S.  Kurnach,  —   Kurnochowski. 

Kurnochowski    W.   Trzaska.    —    Ruff.  Wojew.    1631.    Hießen    ur- 
fprünglich  Kurnoch  (Nsk.). 
•       Kuroczycki.    -     Kr.    Kowno.      Sind    ein    Zweig    der    Kozakiewicz 
(Bork.  Sp.). 


^    498     - 

Kurski  W.  Kur.  -  (Nsk.) 

Kurski  W.  Osorya.  —  S.  Szczaniecki. 

Kurski  W.  Prawdzic.  —  Großpolen  1593,  Podlachien  1697  (Nsk.  - 
ZI.  Ks.  1). 

Kurski  W.  Rogala.  —  S.  Luka. 

Kursz.    --  Wolynien  1648  (Konst). 

Kurszewski.  —  Podlachien  1697  (Konst.). 

Kurtius.  —  S.  Kurcyusz. 

Kurwacki.  —  Land  Lwow.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr. 
von  Galizien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Kurycki.  —  Warfchau  1767  (Arch.  Warfchau). 

Kury*0.   -  Land  Kiew  1630  (Bork.  Sp). 

Kurytowski.  —  Podolien  15(X),  161v5.  Zeitweife  auch  Rusanowski 
genannt  (M.  Lith.  —  Bon.  —  Bork.  Sp.). 

Kurzqdkowski  W.  Brodzic.  -  Wojew.  Plock  1700,  Preußen.  Auch 
Kurz^tkowski  gefchrieben.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Winckler.    -  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

KurzaAski  W.  Odrow^z.  —  RulT.  Wojew.  1500.  Sind  ein  Zweig 
*  der  Wvsocki.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Egrodzynski  und  Pot§cki  ab 
(Nsk.  —  Wld.). 

Kurzqtkowski  W.  Brodzic.  —  S.  Kurz^dkowski. 

Kurz^tkowski  W.  Rogala.  —  Land  Lomza  1411,  Preußen.  Huldigten 
Preußen  aus  der  Wojew.  Kulm  1772,  aus  dem  Kr.  Btonie  1798.  Auch 
wohl  Kurz^tkowski  genannt  (Mlw.  —  2ern.  —  Arch.  Königsb.  —  Pr. 
H.  L.  —  Ksk.  2). 

Kurzbacll.  —  S.  Korzbok.     Kurzec.  —  S.  Skibniewski. 

Kurzenicki.    -  Wolynien  1830  (Bork.). 

Kurzeniecki  W.  Bogorya.  —  Kr.  Oszmiana  1539,  Kr.  Pinsk  1541, 
Podlachien  (M.  Lith.  —  Bon.  —  Nsk.  —  Wld.). 

Kurzeniewski.     -  Podlachien   1710  (Nsk.). 

Kurzeszyno.  —  Land  Wizna  1439.  Hießen  urfprünglich  Zuczek  (Mlw.). 

Kurzewski  W.  Junosza.  -  Kr.  Ravva  1608.  Huldigten  dort  Preußen 
1708  (Bork.  Sp.     -    Krosn.  --  Pr.  H.  L.j. 

Kurzewslci  W.  Kur.        (Nsk.). 

Kurzewski  W.  Poraj.  —  Wojew.  Sendomierz  1580.  Wohl  ein  (le- 
fchlecht  mit  den  Kuczewski  (Ppr.   -  -  Nsk.). 

Kurzewski  W.  Öreniawa.   —   Wojew.  Kalisz  1580  (Ppr.   —   Nsk.). 

Kurzewski  W.  Topacz.  --  Wojew.  Rawa  1648.  Führten  um  182") 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.         Wld.  -     Ad.  M.  Pol.). 

Kurzewski  W.  Topor.  -  K/migr.  Polen.  Führten  dort  um  lH2ri 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kurzyna  W.  Pielesz.  —  königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

Kurzyna  W.  Sulima.  —  Land  Bielsk  1 473.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Garbowski  (Mlw.). 

Kuschke.  —  S.  Ku^cia. 

Kuicia.  --  Schlefien  1241,  1700.  Auch  Gusck,  Gutsch,  Gauschk, 
(iauschke,  Gusk,  Guschke,  (lUtsch  und  Kuschke  gefchrieben  (Sinap.). 


—    499    — 

Kuscinowski.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Kusczycki.  —  Wolynien  1674  (Nsk.). 

Kusiecki.  —  Land  Warfchau  1697  (Konst.). 

KusiAski.  —  Podlachien  1697  (Konst.  —  Krosn.). 

Kuikowski.  —  Wojew.  Plock  1764  (Konst.   —  Mich.  —  Krosn.). 

Ku^lanec.  —  Lithauen  1600  (Nsk.). 

Kuinierz.  —  Wojew.  Kiew  1615.  Auch  Kusznirz  gefchrieben 
(Bork.  Sp.). 

Ku^niewicz.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836  in  die 
Adelsmatr.  ohne  Angabe  eines  Wappens  (Ad.  M.  Pol.). 

Kusprzak.  —   S.  Ortynski. 

Kustra.  —  Ruff.  Wojew.  1600.     Sind  erlofchen  (Nsk.). 

Kustrzycki.  —  Galizien.     Legitimirten    fich  dort  1806  (Ad.  M.  Gal. 

—  Bork.  Sp.). 

Kustynia  W.  vS.  —  Wojew.  Krakau  1415  (Nsk.). 

Kusza  Wappen.  —  In  Roth  eine  Armbrufl  (Kusza)  mit  dem  Bogen 
nach  oben  gekehrt,  gefpannt  oder  nicht,  mit  einem  Bolzen  belegt  oder 
nicht;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.     Es  wird  von  6  Familien  geführt. 

Kuszaba  Wappen.  —  S.  Paprzyca. 

Kuszajtis.    —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Kuszczycki.  —  Wolynien   1528  (M.  Wol.  -     Bork.  Sp.). 

Kuszel  W.  Drogoslaw.  —  Wojew.  Wilno  1648,  Podolien,  Podlachien. 

Es  wird  ihnen  auch  wohl  das  W.  Ogonczyk  zugefchrieben.    Führten  den 

Beinamen  Hulidowski.     Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk. 

-  Koryt.  —  Wld.  —  Strasz.  —  Herb.  Kr.  P.   -    Ad.  M.  Pol.  -  Ksk.  2. 

—  Krosn.  —  Zi.  Ks.  5). 

Kuszei  W.  Odrow^z.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Kuszel  W.  Ogonczyk.     -   S.  Kuszel  W.  Drogosfaw. 

Kuszelewski  W.  Prawdzic.  —  Kr.  Upita  1700  (Nsk.  —  Krs.  — 
Wld.  —  Krosn.  —  Ksk.  2). 

Kuszewski  W.  Junosza.  —  Wojew.  Sendomierz  1632,  Galizien. 
Eingetr.  1782  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in 
Polen    den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  -   Wld.  —  Ad.   M.   Gal.  —  Ad.  M.  Pol. 

—  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Kuszkowski  W.  Junosza.  Kujawien  1579.  Wohl  ein  Gefchlecht 
mit  den  Koskowski.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Dncz. 

—  Ad.  M.  Pol.).  —  S.  Kuszycki. 

Kusziejko.  —  Samogitien  1764  (Konst.  —  Mich.  —  Kpt.). 
Kusziejkowicz.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —   Bork.  Sp.). 

Kusziewski.  —  (Kpt). 

Kusznirz.  —  S.  Ku^nierz. 

Kuszycki  W.  Junosza.  —  Wojew.  Sieradz  1486.  Von  ihnen  zweigen 
fich  die  Rosperski,  Gzowski,  Kurnicki  und  Klinski  ab.  Auch  wohl  Kusz- 
kowski genannt     Dienten    1750  in  der  Preuß    Armee  (Mlw.  —  Rangl.). 

Kut.    —  S.  Korytowski,  —  Siemiatkowski. 

Kutkiewicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

KutklaAski  W.  Dol^ga.  —  Wojew.  Minsk,  Wilno  1550  (Kjh  — 
Nsk.). 

32* 


—     500    — 

Kutkowski.  -  VVojew.  Troki  1700.  Vielleicht  ein  Gefchlecht  it 
den  Kotkowski  (Konst.  1764.  —  Nsk.  —  Krosn.). 

Kutlewski  W.  Pobog.  -  -  Wojew.  Troki  1700  (Nsk.). 

Kutnowski  W.  Ogonczyk.  —  (Mich.). 

Kutowski.  —  Preußen  1800  (Winckler). 

Kutrowskl.  -  Ruff.  Wojew.   1500  (Nsk.). 

Kutun.  —  Wojew.  Bradaw  1600  (Dncz.). 

Kuturmahski.   —  Nobilitirt  1512,  Kronmatr.  293  (Czacki). 

Kutwianski.  --    Nobilitirt  1512,  Kronmatr.  (Czacki). 

Kutwicki.    —  Wojew.  Sendomierz  1764  (Konst.). 

Kutycki.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.). 

Kutytowski  W.  Lis.  —  Land  Nur  1570  (Mlw.  —  Nsk.  ~  Kor\-t 

Kutyszczanski.  -    Land  Halicz  1440  (Liske  1). 

Kutzner.    —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1790  (Mick.     -  Konst.). 

Kuwieczycki.  —  Wojew.  Kiew  1571.  Führen  den  Beinamen  Bok 
towicz  (Bork.  Sp.). 

Kuxki.  —  Preußen  1600.  Sie  heißen  früher  Siltz,  nannten  fic 
dann  Kuxki,  fpäter  Solikowski  (Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm). 

Kuyk  W.  KsiQzyc.  —  Pommerellen  1335.  W. :  in  blau-filbem  gt 
fpaltenem  Schilde  ein  goldner,  nach  oben  geöffneter  Halbmond,  der  i 
jedem  Felde  von  einem  fenkrechten  Pfeile  von  oben  nach  unten  durch 
(lochen  ill,  jeder  Pfeil  überhöht  von  einem  goldnen  Sterne;  Helmfchmucfc 
ein  filbernes  Kavalierkreuz.  Auch  Koycke,  Cu  k,  Kuike,  Kwik  gefchriebei 
Sie  führen  den  Beinamen  .Studzinski.  Dienten  in  der  Preuß.  Arme 
(('ramer.     -  Rangl.). 

Kuzarski  W.  W^z.  —  (Mich.). 

Kuzelewski  W.  Radwan.  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  182 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Kuziemski  W.  Lubicz.  --  Kr.  Trembowla.  Elingetragen  1782  in  di 
Adelsmatr.  von  Cializien  (Ad.  M.  Gal.    -   Bork.  Sp.  —  Liske   10). 

Kuzmicki  W.  Jastrzgbiec.  —  Ruff.  Wojew.  1632,  Wojew.  Trol 
1700  (Nsk). 

Kuzmicz.  -  Wojew.  Sendomierz  1361  (Liske  1  -  M.  Lith.  —  Bon. 
—   S.  Szaszkowicz. 

Kuzminski.     -  Ruff.  Wojew.   1632  (Nsk.  —  Krosn.). 

Kuzmis.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.     -    Bork.  Sp.). 

Kuzniarski.  —  (Kpt.). 

KuzniczÖW  W.  Bronislaw.  -  Erhielten  1812  den  Adel  des  Herzogtl 
Warfchau  und  als  W.,  das  Bronisiaw  genannt  wurde:  in  Roth  2  g< 
harnifchte,  mit  Säbeln  bewaffnete  Arme  mit  den  Ellenbogen  nach  auße 
gekehrt,  zwifchen  den  Armen  ein  filbernes  Doppelkreuz,  dem  der  link 
LTnterbalken  fehlt,  über  den  Armen  ein  nach  oben  geöffneter  goldner  Hall 
mond  von  einem  goldnen  Stern  überhöht;  kein  Helmfchmuck.  Führte 
um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Kuznowski.   —  Wojew.  Rawa   1^48   (Konst.). 

Kuzycz.    —  S.  Berezowski. 

Kwacz.     -  Kr.  Rzeczvca   1481    (Bon). 

Kwaczynski.         >.  Jaroszewicz. 


■     —     hO-2    - 

Kwilecki  W.  Sreniawa.  -  Großpolen  1403,  Lithauen  I5<>3,  Koni 
Polen,  Preußen-  Ein  Zweig  erlangte  1816  den  Preuß.  Grafentitel,  i 
1824  auch  in  Rußland  anerkannt  wurde;  diefer  Zweit;  &^H  '^^fjO 
Mannesllammc  aus,  der  (irafentitel  ging  auf  die  V\'i>sierski  W.  Bell 
über,  die  (ich  nun  Wgsierski- Kwilecki,  fpater  aber  nur  Graf  Kwilei 
nannten.  Huldigten  Preußen  1772.  Dienten  in  der  Preuß  Armee.  Fiihn 
um   1825    in   Polen    den   Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bbr.  —   (iräfl.  Tafchei 

—  Bork.    —   2em.   —  Rangl.  --  ZI.  Ks.   I.  —  Ad.  M.  Pol.   —  Kro; 
Ksk.  2.     -  M.  Lith.  —  Bon.)- 

Kwilinski  W.  Lis.  -  Kr.  Biecz  l.'iöH,   1700  (Nsk.). 

Kwinta  W.  Dr>a.  -    Kr.   Lida   1543,   Wojew.   Bracfaw   1778  (S: 

—  Mlw,  —  Krs.    -    Krosn.). 

Kwos.  -  l'reußen  1682,  Auch  Quoss,  Quoos,  Quooss  gefchriebi 
VV.:  in  Roth  ein  lilberner,  fchrägerechts  liegender  Baumftamm  mit  4  i 
gekürzten  Aelten,  von  einem  filbernen  Pfeil  fchrägelinks  nach  oben  dur( 
fcholTen;  Helmrchmuck:  3  Straußenfedern.  In  einem  Zweige  nannten 
fich  Trzebski.     Huldigten  Preußen   1772  (Arcli.  Künigsb.  —    Mülv.  Ehe 

—  Winckler.      -  ^ern.     -   Kijtr.  -   Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2). 

Kwotor.  -  Nobilitirt  1.591.  Kronmatr.  .5'»2.  Auch  wohl  Kytor  j 
nannt  (Czacki.  —  Bork.  Sp.). 

Kycki  V\'appen.     -  S.  ^iegota.     KyeAski.     -   S.  Kiiriski. 

KyianowskJ.  —  Preußen   1617  (Froel.). 

Kykieryc  VV.  Gozdawa.  -  Preußen  1410.  In  dem  W.  lind  jedo 
in  Blau  3  filbeme  Lilien  zu  2  und  1  geftellt:  Helmfchmuck:  2  fchwai 
Hörner  ohne  Spitze  {Nsk.         Krs.). 

Kymunt.  —  Lithauen    1401   (Bon.). 

KyAdzIuskl.      -  S.  Pruszynski. 

Kynowski.  —   Dienten  1776  und  18n|    in  der  Preuß.  Armee  (Rang. 

Kynthenau.  — ■  S.  Kitnowski 

Kyryacki.  --  Wojew.  Mäcislaw   1764  (Konst.). 

Kyselowski.  —  S.  Kisielowski.     Kytor.  —  S.  Kwotor. 


Druck  von  K.  Koll,  Berlin  XW.,  Georgen -Strasse  J3. 


Der  PolDlIche  fidel 


und 


die  demfelben  hinzugetretenen 
andersländifchen  Adelsfamilien, 


General-Verzeichniss. 


Von 


€inlliafi  von  Zernicl(i'Szeiiga» 


Zweiter  Band. 


HAMBURa 

Verlag  von  Henri  Grand. 

1900. 


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L. 

Lab.    -  Pommerellen.    Ein  Zweig  nannte  lieh  Gustkowski  (Winckler). 
Labady.  —  Erhielten  das  Poln.  indigenat  vom  Reichst.   1790  (Konst. 
—   Mich.). 

Laband.  —  S.  Leszczyiiski  VV.  NalQcz. 

Labbun.  —  S.  Labbun. 

Labenschki.  —  S.  Lab^cki  \\\  Xowina. 

Labinski.   -  S.  Eabecki.    Labuhn.   -    S.  Labbun. 

Lach.  —  S.  Kakowski  VV.  Kosciesza,  —  Szyrma  W.  Dol^^ga. 

Lachmanowicz.  --  Oltpreu(3en.  Erhielten  1793  Preuß.  Adels- 
anerkennung (Gritzner). 

Lachnicki.  —  Kr.  Wilkomierz  167)0.  Auch  Lachnicki  gefchrieben 
(Xsk.  —  ZI.  Ks.   1.  —   Ksk.  2)- 

Lachocki.  —  Land  (zersk  1674.  Huldigten  Preußen  im  Kr.  Blonie 
1798  (Konst.  —  Hork.  Sp.  —  Pr.  IL  L.). 

Lachodowski  W.  Korczak.  --  Kuff.  Provinz  1530.  Auch  Laho- 
dowski  gefchrieben.  Führten  die  Beinamen  .Strumielo ,  VVaniko  und 
Wanko  (I*pr.  —    Hork.  Sp.  -    Liske  6,  7,   10). 

Lachowickl  W.  Lodzia.   —  Kr.  Orszan,   Kr.  Oszmiana  1674  (Xsk.). 

Lachowicki  VV.  Ostoja.    -    Gzechowicz. 

Lachowicki  \N'.  Sieniuta.  —  Ruff.  Wojevv.  1590.  Sind  ein  Zweig 
der  Sieniuta  (Kpt.  —  Mich.  —  Liske   10). 

Lachowicz  VV.  Lodzia.  —  Kr.  Lwow   1783  (M.  Cial.  —  Bork.  Sp.). 

Lachowicz  \V.  Radwan.  —  (Kpt.  —  Mich.  --   W^ld.). 

Lachowicz.  —  Lithauen.  Xobilitiit  praec.  scartab.  vom  Reichst. 
1775  (Konst.  —  Krosn.  —  Bork.  Sp.j. 

Lachowicz.  —  Xobilitiit  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790 
(Konst.). 

Lachowski  W.  XatQCz.  —  Land  Przemy.^l  1782  (M.  Gal.  -  -  Bork. 
Sp.  —   Liske   10). 

Lachowski  VV.  Pilawa.  -  VVojevv.  Sendomierz  1520,  Land  Liw. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Xsk.  —  Krs.  —  Ad.  M. 
Pol.  —  Krosn.). 

Lacki  VV.  Smok-Gryf.  -  -  Lithauen  1550.  Sind  ein  Zweig  der 
Zawichojski  (Xsk.  —  Bon.  -  Krs.  —  Monogr.  der  Kaminski.  -  ZI. 
Ks.  2.). 

Lackoronski  VV.  Rys.        (Kpt.). 

Lacyozy.  —  Lrhielten  vom  Reichst.  Iö73  das  Poln.  Indigenat.  VV.: 
.Schild  quadriit,    im     1.    und  4.  Felde    in  Silber    ein    fchwarzer  gekninter 

^emicki,  Der  polnifche  Adel  11.  j^ 


—     2     — 

Adler,  in  dem   2.  und  .'i.  Felde  in  Blau  3  goldne  fünfftrahlige  Sterne 
2  und   1  gellellt,  kein  Helmfchmuck  (Mich.  —  Mork.  —  Konst). 

Lacznow.    -    Schlefien   1487  ((iramer.    —  Weltzel). 

Laczynski.  -  Xobilitirt  1550,  Kronmatr.  91.  Auch  l^^czynski  i 
fchrieben  (Czacki). 

Ladayka  ^^  Sreniawa.  -  Lithauen  1413.  Auch  I^dayda  u 
Ladaida  genannt  (I*pr.  ~-  Bbr.  —  Bork.  Sp.). 

Laden.  --  Liefland.     (lehcirten  dort   U>24  zur  Ritterbank  (Kpt.) 

Ladomirski.  —  Kr.  .Sanok  1720  (Bbr.). 

Ladowicki.  -    Lithauen,  Kr.  Grodno  1648  (Mich.). 

Ladwinski.  —  (Kpt.     -  Mich.). 

LadziAski  W.  Przyjaciel.  —  Kr.  Orszan  1C>48.  W. :  wie  die  Saw 
(Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Laeta  W.  Strzemii?.  —  Wojew.  Krakau  1462  (Nsk.). 

Lage.    -    Liefland.     (ieh(')rten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.), 

Laken. —  Oflpreußen   1541,  Pommerellen  1669.   Auch  wohl  Lank 
genannt  (Arch.  Kcinigsb.,  v.  Lakensche  Adelsfachen.    -    Müh*.,  Khell. 
Ztschr.  für  Wellpr.  Gefch.   13V 

Lakon  W.  Pobog.   —  Lithauen   1413  (F^r.  —  Bork.  Sp.). 

Lakowski.  -  -  Wojew.  Sieradz   H)32  (Nsk.). 

Lalande.  —  Krhielten  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst.  17^ 
Stammen  aus  Frankreich.  W.:  ein  von  3  Sternen  begleiteter  Sparr 
(MJch.         Konst). 

Lalewicz  W.  Woroniec.  —  droßpolen.  Nobilitirt  non  praec.  scarti 
vom  Reichst.  1790.  W.,  das  Woroniec  genannt  wurde:  Schild  gefpaltc 
vorne  eine  Sternblume  in  Blau,  hinten  in  Roth  ein  an  der  linken  Schiidi 
wand  gelehnter  halber,  (ilberner  Adler,  oben  und  unten  von  je  eine 
Stern  begleitet.  Erhielten  1798  auch  den  I'reuü.  Adel.  Führten  um  18 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  —  Gritzner.  —  Ad.  ^L  Pol.  —  Kon 
—  Ksk.  2). 

Lalewicz.  —  Kr.  Wilkomierz  1536  (M.  Lith.    -    Bork.  Sp.   —  Bor 

Lalusz.  —  Wojew.  Grodno   1492  (M.  Lith.  — ■   Bon.). 

Lamare.    -   S.  Delamor. 

Lambsdorff.  —  Kurland,  Lietland  15r)0.  (Jehcirten  dort  1624  z 
Ritterbank  (Kpt.). 

Lamff7d  W.  Lewart.         (Mich.). 

Lamiewski.  --   Kr.  Lcibau   1768  (Arch.  Kc'migsb.). 

LamiAski.  -      Wojew.  M.^cislaw   16^7  (Konst.). 

Lamkowski.  ---  Preußen   1746  (Froel.). 

Lamparski  W.  DolQga.  -     Lithauen,  Kr.  BrzesO  1773.     Führter 
182")    in  Polen    den    Adelsbeweis    (Herb.  Kr.   P.  Ad.  ^^    Pol.   - 

Ks.  12.     -    Ksk.  2). 

Lampas.  —  Wojew.  Sendomierz   1460  (Dlg.  —  Bork  Sp.). 

Lancewicz.      -  Wojew.  Wilno   1697  (Konst.). 

I  ancki.  -     Land  Dobrzvn   lh74  (Konst.). 

^'^'    Zadora.  Wojew.   Krakau   1380.      Ein 


—     3     — 

hielten,  mit  dem  vermehrten  \\'.:  Schild  quadrirt  mit  Mittelfchlld,  in  dem 
in  Blau  ein  goldner,  ganzer,  feuerfpeiender  Löwe,  im  1.  und  4.  rothen 
Felde  ein  goldner,  gekrönter  Adler  mit  ausgebreiteten  Flügeln,  im  2.  und 
3.  blauen  Felde  das  W.  Zadora.  Diefe  \'erleihung  wurde  von  K()nig 
Kazimierz  1370  beitätigt.  Den  Namen  Lanckoronski  nahmen  fie  erll  um 
1380  an.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Russocki.  Ihr  Grafentitel  wurde 
in  Oellreich  1783  betätigt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Wld.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Krs.  —  Gefch.  v.  Polen.  —  Bbr.  — 
Bork.*—  M.  Gal.  —  Ad!  M.  Pol.  —  Zh  Ks.  1.  --  Hdb.  d.  Preuß.  Ad.  2. 

—  Krosn.  —  Ksk.  2.  —  Liske  7,   10). 

Lanckoronski.  —   S   Poraj,  —  Radolinski. 

Lancucki  W.  Szeliga.  —  (Mtch.). 

Landert.  —  Liefland  1690  (Monogr.  der  Roemer  W.  Laski). 

Landsay.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1764  (Konst.  —  Mich.). 

Landsberg.  —  Kurland,  Liefland  1624,  Lithauen  1778.  Stammen 
aus  Landsberg  bei  Düffeldorf.  W. :  in  Gold  ein  rother,  filbergegitterter 
Balken;  Helmfchmuck:  zwifchen  offenem  filbernen  Fluge  ein  rother,  auf- 
fpringender  Fuchs  (Kpt.  --    Krs.  —  N.  Siebm.). 

Landszaft.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790 
(Konst.     -  Mich.). 

Lang.  —  S.  Golynski. 

Langacz  W.  Druzyna.  —  Kr.  Zawichost  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Lange  W.  Ci^zosiL  —  Königr.  Polen.  Auch  Langa  genannt  Er- 
hielten 1817  den  Poln.  Adel  und  als  W.,  das  CiQzosil  genannt  wurde: 
auf  goldberandetem  Schilde  in  Blau  ein  lilbernes,  mit  der  Spitze  nach 
unten  gekehrtes,  hohles  Dreieck,  das  in  der  Mitte  einen  filbernen  Stern 
umfchließt,  an  jeder  Spitze  mit  gleichem  Stern  befetzt  und  von  einer 
goldnen  Biene  oben  begleitet  ilt;  Helmfchmuck:  ein  gefpannter,  mit  den 
Spitzen  auffitzender  Zirkel,  zwifchen  deffen  Schenkeln  ein  linksgekehrter 
Schwan  auf  der  Krone  zwifchen  2  (ich  kreuzenden  Lorbeerzweigen  fitzt. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol. 

—  Krosn.). 

Lange  W.  Przv^jaciel.  —  Ermland.  Stammen  aus  Sachfen.  Erhielten 
1698  das  Poln.  Indigenat.  Auch  Langen  gefchrieben.  W.:  F'eld  filbern, 
die  SchülTel  fehlt,  das  Herz  fchragerechts  durchfchoffen.  Huldigten 
Preußen   1772.     Dienten   1779  in  der  Preuß.  Armee  (Kneschke.  —  ^ern.). 

Lange.  —  Patriziergefchlecht  in  Novvsk  (Neuenburg)  1626,  1774. 
Auch  Langa  genannt  (Maercker). 

Lange.  —  Polen  16W,  Schieden.  W.:  in  Silber  ein  goldner  Balken 
von  3,  zu  2  und  l  geltellten,  fchwarzen  Rofen  begleitet;  Helmfchmuck: 
ein  goldner  und  ein  filberner  Flügel.  Dienten  in  der  Poln.  Armee.  Er- 
hielten  1805  Preuß.  Adelsanerkennung  (Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2.   -    ZI.  Ks.  3). 

Langelen.  —  Liefland.     Geh(*)rten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Langenau  W.  Doliwa.  —  Preußen  1590.  In  Schlefien  faßen  fie  als 
Langnavv  1472  (N.  Siebm.  —  Kneschke.  —  Gramer.  -  Flanss.  —  Arch. 
Pofen). 

Langenhoffl.  Erhielten  das  ]*oln.  Indigenat  vom  Reichst.  1768. 
Führten  den  Beinamen  Warnen  (Konst.  —   Bork.  Sp.). 

1* 


-      4     - 

Langheim.  —  Preuß.  Mafowien.  Auch  I^in^^hemde  genannt.  V 
in  I^lau  ein  rother  (Ireif;  Helmfchmuck:  derClreif  wachlend.  \'(>n  ihn 
zweigen  Jie  Borkowski  ab  (X.  Siebm.   —    K(p*tr.). 

Langhemde.  —  s.  Langheim. 

Langiert.         (lalizien   1787  (f^ork.  Spj. 

Langnau  W.  Kys.  -  Preußen  164^^  Wojew.  Pofen.  Auch  Kangn^ 
gefchrieben  (Xsk.   —  Arch.  Pofen). 

Langnaw.  —  S.  Langenau,    -     I^ngnau. 

Langurt.        (Kpt.  —  \Uch.).  • 

Laniecki  W.  Slepowron.  --    Land  Zakroczym    1584  iPpr.). 

Lanik.  —  S.  Gliszczynski.    Lankaski.  —  S.  Li^kawski. 

Lanken.  —  S.  Laken. 

Lankowski.  —  Kr.  Schwetz   ir)41  (Maercker). 

Lankuna  \V.  Prus  3.  -  I^nd  Lomza  14v31.  \'on  ihnen  zweig 
lieh  die  Lomzki  und  Kadulski  ab  (Mlw.). 

Lansdorf.  —  S.  Bochenski.     Lanski.    —  S.  Lenski. 

Lanssen.  —  h>hielten  das  Poln.  Indigenat,  ob  nicht  richtiger  i 
Laussen?,  vom  Reichst.   U>85  (Konst.      -  Mich.). 

LantOSCh.    -    .S.  Lantosz. 

Lantoski.        Pommerellen.    .Sind  ein  Zweig  der  Lantosz  (Kneschkc 

Lantow.         S.  Lantosz. 

Lanwa.  —  Kr.  .Sandecz   14^^2  (I)lg.         Bork    Sp  ). 

Lapanowski  W.  Rogala.  —  Wojew.  Plock,  Land  Przemysl  \7y 
(Ppr.  —  Bork.  .Sp.). 

Lapierre  W.   Kamiehczyk.   —   Krinigr.  Polen.     Wurden    dort    na 
IS.'k)    mit   dem  W.  Kamiehezyk,    deffen  i^efchreibung  nicht  vorliegt, 
die  Adelsmatr.  ei ngefch rieben  (Ad.  M.  Pol.). 

Larisch.    -  S.  Lariss  und  Larv.sza. 

Lariss  W.  Laryssa.  -  .Schlelien  1500,  (ializien.  .Sie  lind  m 
Zweig  der  Larysza,  nannten  (ich  in  .Schlelien  Lariss  und  Larisch.  Ki 
Linie  erhielt  \7'J0  den  Bcihmifchen  PVeiherrntiteL  eine  zweite  Linie  17 
den  B(")hmirchen  (Irafentitel.  Eine  Linie  führte  fpäter  als  W. :  in  K«i 
2  nach  innen  gebogene  Sicheln,  zwifchen  denfelben  einen  durch  ei 
Krone  gelleckten  goldnen  Scepter  (Weltzel.  -     (Gramer.  --  Bork.  —  !^hi 

Larski.      -  Ruff.  Wojew.   IhK)  (I)ncz.). 

Laryssa  Wappen.  ---  In  Roth  'J  neben  einander  liebende  Pflu 
fchaaren,  mit  K,\Qn  .Spitzen  nach  oben,  mit  \,ien  Schneiden  nach  auswärts  ^ 
richtet:  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern,    i^s  wird  von  16  Familien  gefüh 

Larysz  W.  Kolumna.        (Nsk.). 

Larysza  W.  Laryssa.  -  Wojew.  Kalisz  12(>4,  Schlelien  \'iÜO.  H 
nannten  lie  lieh  Lariss  und  Larisch,  veränderten  auch  wohl  ihr  W.:  a 
llatt  der  Pllugfchaaren  2  krumme  MelTer  mit  goldnen  (iriffen,  zwifch 
denfelben  eine  goldne  Säule  (Kneschke.   -  -   .Sinap.). 

Larszak.  —  l^>hielten  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst.  17(>4  iKon 
—   Bork.  Sp.). 

Lasata.  —  s.  Lasoia. 

Lasclewski  W.  Prawdzic.    -   Land  Sochaczew    1584  (Ppr.). 

Laserre.  --  s.  Lasseur, 


—    h   — 

Lasiewski.  -     Kr.  Rawa  (Kpt.  —  Mich.). 

Laskary  VV.  (iodziemba.  —  S.  Lubrahski. 

Laskary  W.  Lcszczyc.  —  Wojew.  Plock   1319  (Nsk.    —  Mich.). 

Laskarys.  —  Lithauen  1764.  W. :  ein  fchwarzer,  doppelköpfiger 
Adler,  Zwilchen  den  K(')pfen  eine  kaiferliche  Krone,  in  gold-blau  quer- 
getheiltem  Felde  (Dncz.    -  Bbr.  —   Liske  10). 

Laski  Wappen,  r--  S.  Roemer. 

Laski.  —  Wojew.  Kiew  1630  (liork.  Sp.). 

Laski.  —  Wojew.  Sieradz.  Erhielten  1837  den  Poln.  Adel  (Bork. 
Sp.      -   Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2). 

Laskiewicz.  —  (ializien.  Nobilitirt  non.  praec.  scartab.  vom  Reichst. 
17M3  und   17^X3  (Konst.  —  Mich.). 

Laskowicz  W.  Korab.   —  Lithauen   1770  (Mich.  —   Krosn.). 

Laskowicz.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1768  (Kon.st.    --   Bork.  .Sp.). 

Laskowiecki.  —  Podolien   1632  (Nsk.). 

Laskowinski.  --  Land  Lwow   1651   (Liske  1). 

Laskownicki.  —  Wojew.  Kalisz   1632.     Gelten  als  erlofchen  (Nsk.). 

Laskowski  W.  D^browa.  -  Land  Lomza  1640.  Führten  um  1825 
in  Pol^n  den  Adelsbeweis  (Nsk.    —  Bbr.   —  Herb.  Kr.  P.   —  Ad.  M.  Pol. 

—  ZI.  Ks.  5). 

Laskowski  W.  Drogoslaw.  —  Land  Ilalicz  1782  (M.  (jal.  —  Bork.  Sp.). 

Laskowski  VV.  Druzyna.  —  Wojew.  Krakau  H)CK>  (Nsk). 

Laskowski  \A'.  Korab.  —  Land  Warfchau  1589,  Lithauen,  Ruff. 
Wojew.  ?'ührten  1782  in  Galizien,  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.     -  WId.  —  Bbr.  —  Bork.  —  M.  Gal.   --  Ad.  M.  Pol.). 

Laskowski  W.  Kornic.  —  .S.  Laszkowski. 

Laskowski  W.  Leliwa.  --  Pre^ißen  1487,  Wojew.  Lpczyca  1700. 
Huldigten  Preußen    1772   (Nsk.   —  Bbr.  —  Kgtr.  —  Zern.  —  Maercker). 

Laskowski  \V.  Leszczyc.  —  Wojew.  Kalisz  I5h0  (Koryt.  —  Nsk.). 

Laskowski  W.  P(')lkozic.  —  Wojew.  Lublin   1600  (Nsk.). 

Laskowski.  —  (Nsk.  —  Krs.  —  Strasz.  -  Schuch.  --  ZI.  Ks.  1,  4. 
Ad.  M.  Pol.  -  -  Pr.  H.  L.  Krosn.  —  Ksk.  2.  -  M.  Lith.  —  Bon.  — 
Liske   1). 

Lasochowski  W.  Jelita.  —  Wojew.  Krakau   1584  (Ppr.  —   Nsk.). 

Lasocki  W.  f)ol^*ga.  —  Land  Dobrzyn  1329,  dann  in  verfchiedenen 
Wojewodfch.    Gleichen  L^rfprungs  mit  den  Kretkowski  und  .Szrenski  (Nsk. 

—  Krs.   —   ZI.  Ks.  5.         WId.    —  Bork.   --  Sp.  Rvc.  P.  —  Korvt.  - 
Lgn.  —  Herb.  Kr.  P.). 

Lasocki  W.  Sreniawa.  —   Mafowien    1413  (Mlw.         Nsk.). 

Lasocki  W.  .Szeliga.    -  Preußen  (N.  Siebm.). 

Lasocki.  —  Auch  L-issocki  (Nsk.  -  -  Krs.  —  WId.  —  Zern.  —  Ad. 
M.   Pol.    -   Liske   1,  7,  8.   —  Ksk.  2). 

Lasopolski.   —  S.  Boscamp. 

Lasota  W.  Jelita.  —  W(\je\v.  Leczyca  1580.  (ileichen  Urfprungs 
mit  den  Kalinski  (Ppr.   -     Liske   1 ). 

Lasota  VV.  Odrowaz.  —  Schlelien  1240.  Auch  Lasata  und  Lessota 
^crchrieben.  Dienten  1720  in  der  Poln.  Armee.  (leiten  als  um- 1650 
erlofchen  (Kneschke.    —  Sinap.   —   Merav.). 


—    ö    — 

Lasota  W'.  Kawicz.  —  VVojew.  Lublin   1350.     Sind  ein  Zweig  < 
Gow'orek.     VAn    Zweig    veränderte    den   Namen    in  Lasolowicz   (Nsk. 
Krs.  —  Dncz.  —  Liske  10). 

Lasotowicz  VN'.  Kawicz.  -  Lithauen  1689.  Sind  ein  Zweig  i 
Lasota  (Dncz.j. 

Lasowski  W.  Osorya.     -   Wojew.  Sieradz   17(K)  (Xsk.). 

Lasowski  W.  Szeliga.  —  Land  Wielun,  Krmland  1538,  Schlefien  17( 
In  Schieden  auch  Lassowski  und  I^schowski  gefchrieben  (Nsk.  —  Sim 
--    Weltzel.  -    Winckler.  —  K<?tr.). 

Lasseur.  -  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768.  Au 
wohl  Laserre  gefchrieben  (Mich.  —  Zern.    —  Konst.). 

Lassocki.  —  S.  Lasocki.    Lassowski.  --  S.  I^.sowski. 

Lastek  W.  Wieniawa.         (Mich). 

Lastke.  —  S.  Lostin. 

Lastuwka.  ~  Bukowina.  ICrhielten  1789  das  Indigenat  für  Galizie 
Auch  wohl  Lastiuwka  gefchrieben  (Bork.  Sp.). 

Laszany  W.  Dol^'ga.  —  Land  Lomza  140^'.  (ileichen  Urfprun 
mit  den  Baczowski  (Mlw.). 

Laszczynski  W.  VVierzbna.  —  (Kpt.). 

Lc)SZewski  W.  Prawdzic.  —  Wojew.  Tlock  1580.  Gleichen  l 
fprungs  mit  den  Kryski  (Ppr.  —  Bork.  .Sp.i. 

Latalski  W.  Prawdzic.  —   Großpolen    15(X).     F'ührten    um   1825 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    -  ZI.  Ks.  2.   --   Maercker.   —  Ad.  M.  P< 
-  Liske  6,  7,  8). 

Latecki.  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Kon: 
~  Mich.   -     Bbr.). 

Laterski.    -  Preußen   1705  (Froel.). 

Latko.    —  S.  Kobvlihski  \V.  Lada. 

Latkowski  W.  Poraj.     -   Wojew.  Sieradz   1564  (Ppr.  —  Bork.  Sp 

Latorowski.  —  Galizien.  filrhielten  18v^5  den  Galizifchen  Ac 
(Bork.  Sp.). 

Latos.         Ruff.  Wojew.    1588  (Liske   10). 

Latoslawski.    —  Wojew.  Sendomierz   1764  (Konst.  —    Kpt.). 

Latoszynski.  Kr.  Pilzno  1486.  Sind  ein  Zweig  der  Cedro  (Ns 
—  Wld.    -  Ad.  M.  Pol.). 

Latowski.  -  Schlefien  15()(),  Land  Warfchau  1697.  W. :  in  goldne 
Felde  auf  fchwarzem,  dürrem  Alte  eine  weiße  Taube,  die  im  Schnal 
einen  goldnen,  mit  einem  .Stein  befetzten  Ring  hält;  Helmfchmuck:  D 
Wappenbild  (.Sinap.  —  Koryt.     -    Konst.   1^97.  —  Bork.  Sp.). 

Latowski.  —  S.  Bifchoffsheim. 

Latyczynski  \V.  Molobog.   —   Land  ('heim    14v59  (Dlg.  —  Nsk. 
Dncz.). 

Latyhski  W.  Prus  ,].         (Kpt      -  Mich.).  --  S.  Latynski. 

Laudan,        Laudanski.  -    s.  Lawdanski.    Lauganiere.  —  S.  Geni 

Laugmin.      -    Samogitien    1528,    Kr.   Rosienna    1792.      Auch  I^u 
minowicz  genannt  (M.  Lith.         Bork.  Sp.). 
Launaw.   ~  S.  .Suchostrzvcki. 
Laurans.  ---  Preußen.     Dienten  als  du  Laurans  in  der  Poln.  Arme 


—     7     - 

Erhielten  erneut  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst.  1768.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Flanss.  —  Mich.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Laury.  —  Miles  aureatus  1676  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Lausdorf.  —  S.  Bochenski. 

Lauson.  —  Preußen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1685.  Richtiger  wohl 
Laussen  genannt.  W. :  ein  Sparren,  in  der  Spitze  mit  einem  Stern  belegt, 
von  3  Granatenkugeln  begleitet;  Helmfchmuck:  ein  Stern  (Konst.  —  Dncz. 

—  N.  Siebm.). 

Laussen.  —  S.  I^uson. 

Lauterbach.  -~  Preußen   1624  (Maercker). 
Lauxmin  W.  D^browa.  —  Samogitien   1560  (Nsk.  —  Kjt.). 
Lawalde.  -    S.  Lew^alt. 

LawdaAski  W.  Jastrz^biec.  —  Samogitien  1621.  Auch  wohl  Laudan 
und  I^udanski  genannt  (Nsk.  —  Krs.  —  !^ern.  —  Krosn.). 

Laveaux.  —  Erhielten  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst.  1 776  (Konst. 

—  Mich). 

Lawistewski.  —  Land  Nur  1697  (Konst.   —  Bork.  Sp.). 

Lawnowicz.  —  Dienten  1764  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Lawsowa  Wappen.  —  S.  Strzemi^. 

Layman.  —  Erhielten  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst.  1509.  Auch 
Leyman  gefchrieben  (Mtch.). 

Lazanki  Wappen. .  —  S.  JastrzQbiec. 

LazaAski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Kiew  1694.  Wohl  ein  Haus 
mit  den  Lazienski  (Nsk.). 

Lazanski  W.  Nal^cz.  —  Wojew.  Lublin  1460.  Auch  I^zanski  ge- 
fchrieben (DIg.  ~  Bork.  Sp.  ~  Liske  1). 

Lazanski  W.  Osorva.  —  Galizien.  Erhielten  1637  den  Böhmifchen 
Freihermtitel  mit  dem  Beinamen  von  Bukowo,  und  1790  das  Indigenat 
für  Galizien  (Bork.  Sp.). 

Lazarowicz  W^  Ko^ciesza.  —  Lithauen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  KyS2. 
Auch  wohl  Lazarowicz  gefchrieben  (Nsk.  —  Mich.  —  Konst.  —  Krosn.). 

Lazarowicz.  —  S.  Berezowski. 

Lazowski  W.  Krzywda.    --   Land  Drohicz  1584  (Ppr.  —  Bork.  Sp.). 

Lazur  Wappen.  —  S.  Thym.     Lebbin.  —   S.  Labbun. 

Lebedowicz.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1676  (Konst.  —  Mich.). 

LebeL  —  Liefland.  Gehörten  dort  1624,  auch  Loebel  gefchrieben, 
zur  Ritterbank.  Erhielten  das  Poln.  Indigenat  von  den  Reichst.  1676  und 
1678  (Nsk.  —  Kpt.  —  Konst). 

Leben  W.   Sreniawa.   —  (Kpt.  —  Mtch.). 

Leben  W.  Wczele.  —  (Kpt.  —  Bork.  Sp ). 

Leber.  —  Polen,  Schlefien   1530  (Sinap.). 

Lebiedowicz.  —  Kr.  Nowogrod  1516.  Auch  Lebiediewicz  genannt 
(M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.) 

LebiAski.  —  S.  Lembinski,    --  L^binski. 

Lebisz  W.  Wlasnosil  2.  —  Königr.  Polen.  Nach  1836  mit  dem 
\V.  Wlasnosil,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt,  dort  in  die  Adelsmatr. 
eingetragen  (Ad.  M.  Pol.). 

Lebia  W.  Laryssa.  -  -  Land  Lwow   1782  (Ad.  M.  (ial.       Bork.  Sp.). 


LebOWSki  \V.  r.dzdawa.    l'onimordlen  Uy^fi.  Land  Uiecz   17«!'  (\ 

-  liork.  Sp.i. 

Lech.  -      iriH4.     Führten  lien  Beinamen  Tivhacz  iPpr. —  linrk  S] 

Lechnacki.  —  Wojew,  l.uHin  1764.  Führen  liun  Heinamen  Gn 
IKpt.    -  Mich.). 

Lechnicki  W.  Zadora.  —  Marowicn  1764  iWKl.  —  Hork.  —  Bn 
Sp.  —  Z!.  k's.  :>.  —  Ksk.  IJ). 

Lechnowicz.  -      S.  Krcühmviecki. 

Lechon  W.  Wczele.    -   (Kpt.    -  Mich.i. 

Lechowicz  W.  (liTf.  -  l'oiiniien  If")««,  Führten  um  laii.'t  in  l'oi 
den  Addshcueis  (Herh.  Kr.  1'.  —  Ad.  M.  i'o!.). 

Lechowski  W.  l'ilawa.  Wojew.  .Sendomierz   1764,     Führten  i 

IHJ.^1  in  I'olen  den  Adelsheweis  (Ad.  M.   l'nl.i. 

Lecinski.  —  Lithauen   l')/0  (Nskj. 

Lfcki.     -   S.  Lijdzki.  —  l.(,'cki.    Leczyslaw  Wappen.     -  .S.  Kuczj 

LedÖChOWSki  W.  Szalawa.  ■      Wnlynien  14(H>.    Sind  ein  Zweig  j 
Halka,  führen  dielen  Beinamen.     ICrhieltun   180(1  den  Oellr.  Reichsgrafe 
(land.     Führten    um   ISLT)    in  Polen    den  .Vielsiieweis    (l'pr.    —    N'sk. 
VVld.  —   Sp.   H\x.   P.         (ieCch.   V.  Pnl.  Ki.nverf.   Lex.  —   Bork. 

Dncz.   -   Bhir.  -    Strasz.    -  (Irafenkald.  ■  -    .Ad.  M.  Pol.  --  Zt.   K.s.  I, 

-  Ksk.  1,  2-  --  Krosn.    -   l.iske   1.   10). 

Ledske.  —  S.  Choryiiski. 

Ledwariski.  —   Königr.  Polen    IN4{)  l.-Ul.  M.  l'ol.  —  Krosn.j. 

LfdzJanOWSki.  —  Knni«r.  Polen.  ICinKctragen  dort  nach  lKi(>  in  »i 
Adelsmati,,  doch  ohne  befonderes  Wappen  (Ad.  M,  Pol.) 

L^dzki  VV.  .lanina.  —  Wojew.  Luhlin  1.">H4,  \\  ilno  1H49.  Au. 
Ij^cki,  l.vcki  und  !,<;dzki  geTchriehen  (Ppr.  --    N'sk.         Bork.  —  Krosn 

Leewken.    —    Lielland.     Gehörten    dort    KiLH    zur  Ritterbank  (Kpt 

Lega.  --  -S.  Wittihski. 

Legaszewski.  -    iKpt.i. 

Legawski  N\'.  Nowina.         Königr.  Polen   1770  (Kpt.  -    Mich.). 

Leg^C.   ■      I^.  Wnorouski. 

Legendorf.  PreuÜen  141.'),  VV. :  in  Roth  ein  abgehauener,  fchwarz 
Baumllannn  mit  3  abgehauenen  Allenden  auf  der  rechten  und  J  auf  d 
linken  .'^eite.  zwilchcn  denen  je  ^^  und  2  grüne  Biälter;  Helnifchmuc 
"»  .St raul.len federn,  .Sind  ein  Zweig  der  .Stango  in  Pomefanien,  nannti 
lieh  ziierll  Maul,  dann  Legendorf  und  L.igend.irf  nach  dem  Klei<>'hnami(;i 
fJute  bei  Ueliden,  welclies  Gut  polnilch  Mglowo,  dann  Mgowo  hieß, -we 
halb  [ie  auch  .Mgowski  und  Legendorf- .Mgowski  genannt  wurden.  Nai 
der  rebediedeluiig  nach  (HtprcuLien  nannten  lie  lieh  dort  Lehn dorf.  E 
langten  16Wi,  li>H7  und  17'*1  den  Deulfchen  Re ich .cgrafenl land  und  A 
erkennung  delfelben  in  1'reul.ien,  führten  dann  im  W.  einen  gealteteti 
Korallenzweig  iN'sk.  -  Kne:*clike.  —  Kijtr.  —  Krs.  —  \'oigt.  —  Ranf 
Gnin     Tafchcnh,  --    Aroh    Kr.nigsb.    -     Mülv.   —   Wojky/. 

LegieckI  W.  Przyjaciel.  —  Samogitien  I'kV).  Sind  ein  Zweig  d 
Hryniewicz  (Nsk.i, 

Legier.  —  Nobiliiirt  praec.  scartab  vom  Reichst.  i7C>H  iMIch.  - 
Konst.,). 


—     9     — 

« 

Legnicki.  Fürilen  L. ,  find  die  Herzöge  von  Liegnitz  aus  dem 
Stamm  der  Piasten  (Xsk  ). 

Legonice.  —  Xobilitirt  1349,  Kronmatr.  202  (Ozacki). 

Legoth.  -  -  S.  Lgocki. 

Legowicz.  —  Kr.  Wilkomierz  1764  (Konst.  —  Kpt). 

Legucki.  —  Liefland  1740  (Dncz.). 

Lehndorf.  —  S.  Legendorf. 

Lehwald.  —  S.  Lewalt,   —  Xorthoff. 

Lejbiniec.  —  S.  Witwicki.    Leiligen.  —  S.  Czarnecki. 

Leitsch.  —  Galizien,    Erhielten  1787  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Lekczynski  W.  NalQCz.  —  Kr)nigr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Lekominski.  —  Großpolen  15^2.  Führten  den  Beinamen  Xosza 
(Arch.  Pofen). 

Lekszycki  \V.  Warnia.  --  Kr.  Wiji;lica  1388,  (iroßpolen  1642  (Xsk.  - 
Arch.  Pofen.  —  Zh  Ks.   1,  5). 

Lekunski.  —  (Mich.).    Leiak.  —  S.  Sasin. 

Leiewel  W.  Lew.  —  Mafowien.  Erhielten  1768  das  Poln.  In- 
digenat.  VV.:  Schild  blau-filbern  gefpalten,  vorne  ein  goldner  Lciwe  mit 
ausgellreckter  Zunge  und  doppeltem  Schweif,  in  den  Tatzen  eine  rothe 
Schüffel  rnit  6  Maiblumen  haltend,  links  ein  rechter  fchwarzer  Adler- 
flügel; Helmfchmuck:  ein  gleicher  L(*)we.  Sie  hießen  urfprünglich  Loel- 
hoeffel  von  Loewenfprung.  Erhielten  mit  diesem  Xamensprädikate  auch 
den  Preuß.  Adel  und  als  Wappenvermehrung  einen  fchwarzen  Flügel  in 
(ilbernem  Schildeshaupt.  Dienten  in  der  Poln.  und  Preuß.  Armee.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  —  Konverf.  Lex.  —  Strasz.  — 
Rangl.  —  Krosn.   —  Ad.  M.  Pol.). 

Leiimowski.  —  Ciroß'polen  1581  (ZI.  Ks.  6). 

Leiiwa  Wappen.  —  In  Blau  ein  goldner,  nach  oben  geciffneter 
Halbmond,  überh(>ht  von  einem  goldnen,  fechsllrahligen  Sterne;  Helm- 
fchmuck: ein  Pfauen fchwanz,  belegt  mit  dem  Wappenbilde.  Es  wird  von 
über  210  Familien  geführt. 

Leiiwa  W.  Leiiwa.  --  Preußen  1777.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee 
(Arch.  K()nigsb.  —  Rangl.). 

LeIowski'W.  Junosza.  —   Mafowien   1593  (Xsk.). 

Leiussa.  —  Lithauen  1434.  Auch  Leiusz,  Lulusz  und  Leluszewicz 
genannt  (Xsk.  —    Bon.). 

Leluszewicz.         S.  Leiussa. 

Lemanski.  -  -  Preußen.  Xobilitirt  praec.  scart.  vom  Reich.st.  17^X3. 
W. :  Schild  getheilt,  unten  eine  rothe  Zinnenmauer,  oben  in  Blau  ein 
(ilber  geharnifchter  .Schwertarm;  Helmfchmuck:  ein  (ilberner  Pelikan. 
Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Mich.  —  Konst.  —  X.  Siebm.  —  Krosn.). 

Lemanski  W.  Bukowczyk.  —  Krmigr.  Polen.  Xobilitirt  1794  mit 
dem  W.,  welches  Bukowczyk  genannt  wurde:  in  Blau  ein  fchwebendes 
halbes  .Schachbrett  mit  filber-rothen  Feldern,  dalTelbe  oben  befetzt  mit 
einem  auf  dem  Ellenbogen  (ich  nützenden,  einen  Säbel  haltenden  Arm; 
Helmfchmuck:  eine  an  fchrägerechts  geltellter  .Stange  befindliche  Fahne 
(llbern,    breit,    mit  2  Enden    nach  links  flatternd,  auf  der  ein  goldnes  L. 


~     10     - 

Führten  um   1825    in  Polen    Jen  Atlclsbeweis    (Herb.  Kr.  P.    —    Ad. 
Pol       -  Konst.). 

Lembicz.  -    (Kpt.  --  Mich.). 

Lembinski.  VVojew.  Braclaw  loOO,  Kr.  Schweiz  1765.  W.:  ( 
nach  oben  offner  Halbmond  von  '2  fenkrechten  Pfeilen  von  oben  na 
unten  durchfchoffen,  überh(*>ht  rechts  und  links  von  je  einem  Stei 
Helmfchmuck:  ein  Halbmond,  die  Spitzen  mit  je  einem  Stern  befet 
Auch  Lebinski  und  Lc?binski  gelchrieben.  ICrhielten  auch  1763  ci 
Schlelifche  Incolat  (Hlazek.   —    Arch.  Königsb.). 

Lemiesz  Wappen.    -  S.  Madalinski. 

Lemieszewski.  -    (Kpt.    -  Mich). 

Lemnicki  W.  Jastrzt^biec.  —    Kr.  Orszan   1674  (Konst.). 

Lemnitz.  —  s.  Austen.    Lenarski.  —  (Kpt.  —  Mkh.). 

Lenartowicz.  KVinigr.  Polen   1546  (Bbr.   —   M.  Lith.   —    Bor 

Lenartowicz  W.  Pobog.   —  Lithauen.     Nobilitirt  vom  Reichst.   16/ 
Lebten   1846    in    der  Emigration    in   Frankreich.     Führten    um    1825 
Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.   —   Konst.   --   Krosn.    —   Ad.  M.  Pol. 
r.iske   1.  —  Ksk.   1,  2). 

Lenczewski  W.  Zadora.     -  Land  Bielsk   1512.    (üleichen  Urfprun, 
mit    den    Leniecki.      Führten    auch    den    Beinamen    Samotv'a    (Mhv. 
Ksk.  2). 

Lenczowski  VV.  Strzemi^.     -    Wojew.  Krakau  1406.    Sie  führten 
Zweigen  die  Beinamen  (iruszka.    Kurowski,    Dobek,    Kaminski,    Lipsl 
Paj^k,  Podolecki,  Merzenkowicz.    Huldigten  Preußen  aus  dem  Kr.  Brzez 
1798.     F'ührten   um    1825    in  Polen    den   Adelsbeweis    (Nsk.  —  Krs.  ■ 
Wld.  -      Pr.  H.  L.     -    Ad.  M.  Pol.). 

Lenczytowski.    -  (Kpt.  —  Mich  ). 

LenczyAski.  —  S.  Lc^czyhski  VV.  Niesobia. 

Lenewicz.     -     Kr.  (irodno    1520   (M.   Lith.     -    Bork.  Sp.  —  Bon 

Lengiewicz.    —  Kr.  Trembowla   1750  (Bork.). 

Lengnowski.  —  Preußen   1727  (Froel.). 

Leniecki  W.  Jelita.    —    Kr.  Inowroclaw  1789   (Kpt.  —  Bork.  Sp 

Leniecki  W.  Zadora.    -    Land  Bielsk   15(X).     Führten    um     1825 
Polen  den  Adclsbeweis  (Mlw    --  Kpt.         Mich.   --  Ad.  ^L  Pol.). 

Leniewicz.    -    Wolynien   1610  (Nsk.  --  Dncz.      -  Krosn.). 

Leniewicz.  -  -   S.  Jaworski  W.  Sas. 

Lenk  \N'.  Pot(,*ga.  -  Kr)nigr.  Polen.  F'ühren  den  Beinamen  Ryze 
berg,  auch  Rvzenburg.  F'ührten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbewe 
(Ad.  M.  Pol.).  ^ 

Lenk  W.  Rawicz.  -  Wojew.  Rawa  1650.  Auch  L^k  gefchriebe 
Huldigten  Preußen  aus  dem  Kr.  Rawa  1798  Sind  ein  Zweig  der  Rokic 
(Nsk."    -    Pr.  H.  L.). 

Lenkiewicz  W.  Kotwicz.  — Kr.  Mozyr  16(K).  Im  W.  \i\  der  Balk( 
fchwarz.  Auch  wohl  Linkiewicz  gefchrieben.  Führen  den  Beinam« 
Ipohorski.  ICs  wird  ihnen  auch  wohl  das  W.  Pobog  zugefchriebe 
F'ührten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Bork.  - 
Bork.  .Sp.     -    Sp.  Ryc.  P.   —  Ad.  M.  Pol.   -     ZI.  Ks.  6. . —  Krosn.). 

Lenkiewicz  ^^  .  Pobog.  ---  S.  Lenkiewicz  \V.  Kotwicz. 


-    11    ~ 

Lenkowicz.  —  Lithauen   1551   (M.  Lith.  —  Bon.). 
Lenkowski.  —    Ukraine,  Kr.  Human   1768  (Bork.  Sp.). 
Lenopow.  -    W.  Sieradz  1600  (Bbr.). 

Lenski  VV.  Ostoja.  —  Preußen  1526.  Auch  wohl  L^cki  gefchrieben 
Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Froel.  —  Rangl.  —  K^tr.  —  Arch.  Pofen. 

—  Arch.  Königsb.   —  ZI.  Ks.  9). 

Lenski.  —  Preußen.  W.:  in  Roth  eine  Straußenfeder;  Helmfchmuck: 
die  Straußenfeder  (N.  Siebm.). 

Lenszowski.  —  Kr.  Th(;rn   1813  (Arch.  Koenigsb.). 

Lentzberg.   -    Liefland.     Gehörten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Lenza.  —  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Leo.  —  S.  Pyrzewski.     Leon.  —  S.  Ines. 

Leoniec.  —  Samogitien  1697  (Konst.   —  Bork.  Sp.). 

Leonowicz.  --  (Kpt.   -  Mich.). 

Leontowicz.  —  Galizien  1762.    Führen  den  Beinamen  Kurp  (Bork  Sp.). 

Leopoldski.  —  S.  Postel. 

Leopolia.  -r-  Nobilitirt  lv531,  Kronmatr.  62  (Czacki). 

Leparski.  —  Samogitien  1770  (Krs.  —  Kpt.  —  Mich.  —  Kneschke). 

Lepech.  —  S.  Ilnicki  W.  Sas. 

Lepedal.  —  Bukowina.  Erhielten  1789  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 

Lepeln.  —  Lieiland.     (»ehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Lepieszowicz.  —  S.  Lepiszewicz. 

Lepige  W.  Gromiec.  —  Erhielten  1843  den  Poln.  Adel  und  als  W., 
das  Gromiec  genannt  wurde:  Schild  filberberandet  mit  goldnen  Nägeln, 
\i\  gold-filbern  gefpalten,  vorne  2  fchrägerechte  Balken,  der  obere  blau 
mit  fchwarzen  Rändern,  der  untere  gold,  im  linken  Felde  eine  brennende 
<iranate;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (Herb.  Kr  P.). 

Lepinski.  —  Land  Wizna  1674.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee 
(Konst.  —  Rangl.   --  Bork.  Sp.). 

Lepisowicki.  ---  Dienten   1771   in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Lepiszewicz.  --  VVojew.  Sendomierz  1697.  Auch  wohl  Lepieszowicz 
genannt  (Nsk.). 

Lepiszewicz.  --  S.  Kruszelnicki. 

Lepsz.  —  Liefland  1611.  VV.:  in  Roth  ein  filberner  Pfahl,  begleitet 
von  2  einwärtsgekehrten  Halbmonden;  Helmfchmuck:  ein  Pfauenfchwanz, 
belegt  mit  einem  Halbmond.  Auch  wohl  Leps  gefchrieben.  Dienten  in 
der  Preuß.  Armee.     Gelten  als   1747  erlofchen  (Kneschke). 

Lerchenfeld.  -  -  Pommerellen.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1685.  Huldigten 
Preußen  1772  (Krs.  —  Kon.st.  —  Mich.  —  Kneschke.  —  /^ern.  —  Schuch. 

—  Maercker). 

Lernet.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Mich.). 
Lei.  —  S.  vStrutvnski.     LeschIce.  —  S.  Leszczvc. 
Leselicht.    -  S.  Leski. 

Lesgewang.  —  Preußen  1452.  W. :  in  Roth  3  in  ein  Schächerkreuz 
geflellte  geharnifchte  Arme,  in  der  Mitte  derfelben  eine  weiße  Rofe;  Helm- 
fchmuck: in  offenem  Fluge  die  3  Arme,  v^on  denen  die  oberen  die  Flügel 


-     12     — 

belegen.  Erlangten  173.'5  Jen  Deutfchen  ^Jrrafentitel,  auch  das  Po 
Indigenat  (Kneschke.    —  Arch.   KTinigsh.   —   Mülv.   —   W'ölky). 

Lesiecki  W.  Nal(;cz.  -  Wojew.  Lublin  164(S,  Heiz  1674,  Nowogr 
1776.  Auch  Lesicki  genannt.  Führten  um  1825  in  I\)len  den  Ade 
beweis  (Nsk.  —  Bon.  -  -  Wld.  —   Ad.  M.  Pol.    -  ZI.  Ks.  2). 

Lesiewicz.« —  Kr.  E^ialocerkiew   1615  (Bork.  Sp.). 

Lesiewski.  —  S.  Lesiowski. 

Lesing.      -    Nobilitirt   praec.   scartab.    vom   Reichst.    17%  (Mich. 
Konst.). 

Lesinski  \V.  Jastrz^biec.     -    Land  Nur   1087.     Führten  um    1825 
Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Lesinski.    -  Wojew.  Krakau   16v50  (Bbr.). 

Lesiowski  W.  Ogoiiczyk.  —  Land  Sanok  1550,  Kr.  Hawa  167 
Auch  wohl  Lesiewski  genannt.  Huldigten  Preußen  aus  den  Kr.  OvUr 
liaw'ii  und  L(?czvca.     Führten   um    1825   in  Polen   den  Adelsbeweis  tPj 

-  Nsk.     -  Pr. '11.  L.  --  Ad.  M.  Pol.  —  Liske   10). 

Leski  VV.  Dol(?ga.  —  Mafowien  1580  (F^pr.  -  Nsk.  -  Sp.  Hyc.  V 
Leski  ^\ .  Cjonczv.  —  I*reul3en  1580.  Im  \V.  führen  (le  über  di 
beiden  Hunden  auch  wohl  ein  fchwebendes  Stück  Mauer  von  4  Steinreih* 
und  Zwilchen  den  Hunden  ein  mit  der  Spitze  nach  oben  geltelltes  blank 
Schwert.  Sie  gelten  als  ein  Zweig  des  altpreuß  Withing-CJefchlecl: 
(ilabune,  wurden  nach  den  deutfchen  und  polnifchen  Namen  ihres  Belitz 
zuerlt  Tessmansdorf,  dann  Heselicht,  Leselicht,  Kzelik,  Le.scht,  von  151 
ab  Leski  genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Huldigt 
Preußen   1772   (Nsk.   —  .Schmitt,    Gefch.   v.   Stuhm.  --  Flanss.   --   Zer 

-  KQtr.  —  Kneschke.  ---  Krs.  —  Froel.  —  Arch.  Ivinigsb.  ~  Niaerck^ 
--  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  2,  :)l 

Leski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Sendomierz  lh()0.  Führten  um  18: 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    -  Ad.  M.  Pol.   --  Krosn  ). 

Leskiewicz.  —  Krinigr.  Polen.  P^ührten  dort  um  1825  ^\cn  Adel 
beweis  (Ad.  M.  Pol.j. 

Leskiewicz.         S.  Janiszewski  W.  Sas.     Leslaw.    --  S.  Lessei. 

Lesnicki.    --  Wojew.  L^^czyca   1581   (Ppr.). 

Lesnicki.  Nobilitirt   vom  Reichst.    165^>  (Nsk.   —  Konst.    --  Ki 

Dncz  ). 

Lesniewicz  W.  P(')lkozic.     —    Kr.  Opoczno    1589    (Nsk.  -    Krs. 
Dncz.  --  ZI.  Ks.  5). 

Lesniewicz.  -  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Keichst.  17« 
(Konst.         Bork.  .Sp.i. 

Le^niewski  VV.  Bo\'cza.  —   Land  Lomza   1460  (Mlw.). 

Lesniewski    W.    Rawicz.  Land   I^ielsk    1520.     Führen  den   i^i 

namen   Kübel  (Mlw.     -    Krosn  ). 

Lesnikowski.  Preußen    1650.     Auch   Lesznikowski    gefchriebe 

Dienten  in  der  PreuLi.  Armee  (Ki^tv.  --  Winckler.   -      Rangl.). 

Lesniowoiski   W.  Crvf.   --   Wojew.  Krakau   1510   (Dncz.  —  Kros 

-  Ksk.  2). 

Lesniowoiski  W.   Koch  1.  Mafowien    15(K).     (ileichen  rrfpmn: 

mit  den  (Jborski  (Nsk.  --  Wld.). 


—     14     — 

LeszczyAski  W.  Naltjcz.  —  Preußen  1650.  Dienten  in  der  Prci 
Armue.  Durch  Aiiüptinn  gingen  Namen  unJ  \\'.,  lüefes  abur  Roth 
Silber,  mit  PreulJ.  Krlauhniß  1776  auf  einen  LabanJ  und  auf  einen  Gerit 
über  (Kijtr.     -    Rangl.   --    Kneschke.      -  Ciritzner). 

LeszczyAski  W.  Kadwan.     -  Mafinvien   1580  (l'pr.     -    VVId.l. 

LeszczyAski  \V.  Sas.  —  Land  Halicz.  lüiifietragen  in  die  Adelsms 
vim  Calizien   1781'  (Matr.  Gal.         Bork.  Sp.l. 

LeszczyAski  \V,  Wicniawa.  -  (intüpolen  1470.  Sind  ein  Z\.\< 
der  l'ersztein.  Krhielten  vom  Deutfdien  Kaifer  147ö  den  erblichen  Graft 
titel  und  als  Helmfchmuck,  anllatt  der  -t  Straußenfedern,  einen  ai 
wachfenden,  goldnen,  gekninten  L'iwen,  der  ein  Schwert  in  den  Tatz 
hält.  Dicfem  Gefchledite  gehiirte  der  1704  als  Kiinifi  von  i'olen  (, 
wätiUe  Stanislaw  I,eszczvnski  an.  Eine  Linie  führte  um  !'SL*5  in  Pol 
den  AdcLsbewcis  (Xsk,  —  Gefch.  v.  Polen.  -     Ad.  .\L  l'ol.  —  ZI.  Ks.  I 

LeszczyAski  --   Land  Bielsk   1545  iMIvv,). 

LeszczyAski.  —  Auch  Schrdbueifcn:  Lesczyiiski,  Lesinski,  I^sziens 
Leziriski,  Leszinski  (Nsk.  —  Dncz  ~  Bbr.  ~  Bork.  —  Kangl.  —  I 
H.   L.     -    Z\.  Ks.  2.   --    Krnsn.  —  Ksk.  l.J.  --  Liske  1 1. 

Lesiewskl.  —  Kr.   lirzezno   171M  (Mich.  —  Lgn.). 

Leszinskl.     -    S.  Leszczyüski. 

Leszkiewlcz.     -  Wojcw.  Sendomierz  1750  (Bbr.). 

Leszkowicz.  --  S.  Baczynski, 

Leszkowsk!  W.  Prawdzic     -     15S0  d'pr.). 

Lesznickl  W.  Brama.  —  Litliauen.  Stammen  von  dem  DynalU 
Kefchleclit  der  Jagiellimen  iMlüh.). 

Lesznlewski  \V.  Achinger.  -  -  Poinmerellen  1 760-  Sind  ein  Zweig  i 
Adam.ski.  Auch  Lisniowski  und  Lysniewski  genannt.  Huldigten  PreuÜ 
177J  und  aus  dum  Kr,  Orlow  !7"8.  Dienten  in  der  Pr.  Armee(Wld. 
Kangl.  ■■  Arch.  Künigsb.  Zeitfchr.  d.  Hiilar.  Vereins  des  Kegb.  Mari« 
Werder  iHH'.i,  Heft  K  -    Steinmann.  Kr.  Thorn.  —   ^iern.  —  Pr.  H.  I. 

Lesznowski.  —  Ki'migr.  Polen.  Führton  dort  um  IH1.'5  den  Ade 
beweis,  ohne  W.  (Ad.  -M.   I'nl.). 

LeszyAskI  \V.  Leiiwa.      -  S.  C  zolKir. 
■  LeszyAski  W.  Pomian.     -   Preiiüen  l'>ts.    Führen  ab  Helmfchmu 
jedoch  einen   Haihniond,   \oii  einem  Stern  überhöht,   wie  im  W.  Leiiw 
Dienten  in  vier  l'reulj.  Armee  'Nsk.   —    kangl.    -     F'roel.  —  -Strasz.i. 

Leszynski.        S.  Leszczviiski. 

Letecki.  -     Kr.  Witebsk   1.5.19  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon). 

Lfltejtls.  -      Samogitien   15l.'.S  (,\L  Lith.  —  Bork.  .Sp.). 

Letowicz.  --  Samogitien  !5JN  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Lettmatten.    ■-    Lietiand.    Gehr.iien  dort   loLM  zur  Kitte rbank  (Kpl 

Lettow.  -  Pommerellen  1()0(X  W.:  in  Blau  ein  ruther  Querbalkt 
durch  den  ein  gebrnchcner  Anker  gelicckt  ill;  Helmfchmuck:  3  lanj 
goldne  Fe-.lem.  Sie  hießen  urrprünglich  \'orbeck.  erhielten  vom  Grol 
von  Lithauen  lien  Beinamen  Lettinv,  der  dann  F'amilienname  mit  de 
Beinamen  \'orbeck  wurde.  .Auch  Letlaw  gefchriehen.  Dienten  in  c 
l'oln.  und  Preul.;.  Armee  iKrs,  Kneschke.  -  Hangl  -  Nsk.  -  W 
■--   liritzner.      -   Flanss.  —  Cramer.   -    ZI.   Ks.  ^ii. 


-      Ib     — 
Leubnitz.  — -  Lithauen   1699  (Matr.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Leuendahl.  —  S.  Ploetz. 

Leuenhusen.  —  Liefland,    (iehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Leurman.  —  Land  Lwow.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
Galizien  (Bork.  Sp.). 

.  Lew  Wappen.  —  Mit  diefem  Namen  werden  alle  die  Wappen  be- 
zeichnet, welche  als  Bild  einen  Löwen  (Lew)  oder  auch  mehrere  LcKven 
haben.     Solche  Wappen  führen  etwa  70  Familien. 

Lewalski.  —  Wojew.  Kulm.  Huldigten  Preußen  1772  (2ern  ~ 
Arch.  Königsb.). 

Lewalt.  —  Preußen  \4oH.  W. :  in  rothem  Felde  ein  geharnifchter 
(nach  anderer  Angabe  in  goldnem  Felde  ein  aus  Wolken  reichender, 
roth  bekleideter)  Arm,  deffen  Hand  einen  goldnen,  mit  einem  Türkis  be- 
fetzten Ring  hält;  Helmfchmuck:  eine  flehende  Jungfrau,  den  linken  Arm 
in  die  Seite  geltützt,  in  der  rechten  Hand  vorgellreckt  einen  gleichen 
Ring  haltend,  auf  dem  Haupte  eine  goldne  Krone,  auf  welcher  3  fchwarze 
Birkhahnfedern.  Sie  Ilammen  aus  der  Niederlaufitz,  hießen  dort  Lehwald 
und  Lawalde.  In  Preußen  führten  fie  zuerll  den  Beinamen  Elfen,  ver- 
zweigten fich  in  die  G()rski,  Jezierski,  Powalski,  die  alle  das  W.  Rogala 
annahmen,  und  in  die  Plachecki.     Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Flanss. 

—  Kneschke.  —  Winckler.  —  Nsk.  —  Dncz.  —  K^tr.  —  Arch.  Königsb. 

—  Mülv.,  Ehell.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2.  —  N.  Siebm.). 

Lewandowski  W.  DoJ^ga.  —  (iroßpolen  1700.  Dienten  in  der 
Preuß.  Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  — 
Rangl.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Lewandowski  W.  Niezgoda.  —  Kr.  Halicz.  Eingetragen  1783  in 
die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Krosn.  —  Bork.  Sp.). 

Lewandowski  W.  Prawdzic.  — .  Galizien.  Eingetragen  dort  1787 
in  die  Adelsmatr.  (Bork.  Sp.). 

Lewandowski  W.  Sas.  —  Land  Halicz.  Eingetragen  1782  in  die 
Abelsmatr.  von  Galizien  (Bork.  Sp.). 

Lewandowski  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836  in 
die  Adelsmatr.  ohne  bellimmtes  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Lewanidow.  —  Königr.  Polen.  W.:  ein  halber  Mond  und  ein  weißer 
Adler  mit  Strahlen  in  den  Fängen  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Lewart  Wappen.  —  In  Roth  ein  fitzender,  mit  den  Pranken  er- 
hobener, gold  gekrönter  Leopard;  Helmfchmuck:  ein  aufwachfender  Leopard. 
Auch  Walny  genannt.     Es  wird  von  etwa  20  Familien  geführt. 

Lewarth.  —  Kr.  Drohicz  1541   (Bon). 

Lewartowicz   W.  Lewart.  —   Lithauen   1770  (Dncz.    —    Bork.  Sp.). 

Lewartowski  W.  Lewart.  —  Ukraine  1500,  Ruff.  Wojew.  1(^3.  Er- 
langten 1783  den  (ializifchen  Barontitel.  Dienten  in  der  Oellr.  Armee 
(Dncz.  —  Kneschke.  —  Bork.  —  Bbr.  —  ZI.  Ks.  15.  —  Krosn.). 

Lewcewicz.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Lew$cki.  —  Kr.  Gnefen  1618  (Bork.  Sp.). 

Lowes.  —  Nobilitirt  um   1676  (Liske  l). 

Lewicki  W.  Rogala.  -  Land  Bielsk  1540,  Ruff.  Wojew.  Dienten 
in  der  Preuß.   Armee.     Ein  Zweig    erlangte    1783    den  Oeflr.  Grafentitel, 


-     16    — 

der  IWii^J  im  Mannsitamm  erlofch;  die  Siemieiiski  nahmen  den  ßeinan- 
I.uwicki  dann  an.  Führten  in  Polen  um  18'J.'>  den  Adelsbeweis  (Nsk. 
Dncz.  -  Kis.  ■■  WId.  '-  Kangl.  ~  Bork.  -  Ad.  M.  Pol.  —  XI.  Li 
—    Bon.   —  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Lewicki  W.  Rawicz.  -  (laüzicn.  Stammen  aus  Ruiiiand.  lühiel 
1«48  den  Galizifchen  Add.  mit  verändertem  W.  Rawicz  (Hork.  Sp.). 

Lewiecki  W.  Odiowii/,.  -  Kr.  (zechow.  ICinHCtragen  17«L'  in 
Adelsmatr.  von  (lalizien  (Hork.  .Sp.i. 

Lewiecki.  -  K<inifir.  Polen.  Führten  dort  um  IHJf)  den  Adt 
beweis  mit  eignem  befondei-en,  nicht  herchricbenen  W.  (Kpt,  -  Mich. 
Ad.  M.  Pol.). 

Lewikowski  VV.  Ahdank.  —  Mafowien  ICyK),  Woh'nien  (Oks. 
Ksk.  —  Diicz.    -  VVld.). 

Lewin.  ■  -  S.  Lewii'iski. 

Lewingston.  --  ICrhielten  vom  Reichst.  l'wK  das  Poln.  Indigei 
(Mich.  ~  Konst.  —  Krs.i. 

Lewinski  W.  Brochwicz  .'1.  --  Ponnuerellen  l.WO.  .Sind  ein  Zwi 
der  liach.  (ileichen  l'rfprungs  mit  den  Para.ski,  l'oholski,  Gowiiis 
Zelewski.  Führen  wohl  auch  den  Beinamen  l.ewin  und  in  einem  Zwei 
den  lieinamen  Koik  oder  Hoyk.  Dienten  in  der  Preuü.  Armee.  Huldigt 
PreuUen  !77--  Durch  Adoption  und  Preuli.  KrlaubniLI  gingen  Name  u 
\V.  der  I.ewinski  auf  einen  Tempski  über.  Führten  um  1H2,">  in  l'ol 
den  Adelsbeweis  'Nsk.  --  Ppr.  — Kangl.  -  Winckler.  —  Kneschke. 
Koryt.  -  Zern  --  Maerckcr.  -  Schuch.  -  Zeitfchr.  des  Wellpr.  ( 
fchichts Vereins  i'.l    -   Arch.  Königsb.      -  Ad.  M.  I'ijI.   -■  Kmsn.). 

LewiAski  W    I'omian.  Land   IVzemvsl.     Eingetragen   1781'  u 

17KH  in  die  Adelsmatr.  von  tializien  (Bork.  Sp.). 

LewJAski.  —  KulT.  Wojew.  Nobilitirt  praec.  scartah.  vom  Reich 
177.').  Führen  den  Heinamen  Sigidyiiczuk.  l'jngetragen  17S3  in  i 
Adelsmatr.  von  (ializien  (Bork.  Sp,     -     Konst.i. 

LewiAski.  -  'ializien,  Frhieltcn  1784  den  Oeür.  Adel  und  17 
das  Indigenat  l'ür  (.ializien  (M.  <ial.   -     Bork.  Sp.). 

LewiAski.  -    S.  Loziiiski. 

Lewkowicz.  -  WoJew.  Minsk  l.'><W,  l(i97(Kon5t  ).  Auch  Lewkiew 
gel'chrieben.  Fingetragen  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  I83<i  oh 
belUmmles  W.  iKrosn.     -  M.  I.ith.         H.m.    -Bork.  Sp,  —  Ad.  M.  Po 

Lewkowicz.   -■    S.  Hrvniewicki,         Niepokojczvcki. 

LewkOWSki.      -  KulT.  "Wnjew.    l(xi,'i  (l.iske  !0.  "—   Nsk.i. 

Lewocki.  -  Konigr.  Polen.  ICingetragen  dort  in  die  Adelsms 
nach   IKio  ohne  NV.  lAd.  M.  Pol.). 

Lewon  \V.  'iozdawa,   ■      Lithauen   lo.'iO  (Xsk.i. 

LewonowiCZ  W.  Kogala.  —  Wojew.  Kiew   UvU,  Kr.  Rzeczyca  i7( 
.Auch  Lewoniewicz  genannt.     Führen  den  Beinamen  Wotk  iNsk-  -  K 
Mich.   -    Bork.  Sp.i. 

LewOSZyhskL   —   l-and  Lwow    1(),'>I   iLiske   1,   lü). 

Lewsza.  -     S.  Telatvcki.    --    Lew.szewicz, 

Lewszewicz.  -  ■  l.iihaucn,  WoJew,  Brzesij  lönj.  Zuerll  wohl  I.cws 
genannt  (Bon.     -    M.  Litli.   —   Bork.  Sp.i. 


-     17     - 

Lex  W.  Pravvomyjsl.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  in  die 
Adclsmatr.  nach  18J6  mit  dem  VV.  Prawomy^l,  deffen  Befchreibung  nicht 
vorliegt  (Ad.  M.  Pol.). 

Ley.   —  S.  Neuhoft'.     Leyman.     -    S.  Layman. 

Leyon.    —    I.iefland.    Gehcirten    dort    1624    zur    Kitterbank    (Kpt.). 

Lezenski  W.  Nal<^cz.  —  Malowien  1390,  dann  in  verfchiedenen 
Wojew.  Führten  in  einem  Zweige  den  Beinamen  Glovvacz  Von  ihnen 
zweigen  lieh  die  (iostomski  ab  (I)lg.  —  Ppr.  —  Nsk.  -  Sp.  Kvc.  P.  — 
Bork.  —  Zh  Ks.  2). 

Lezinski.  —  S.  Leszczvnski. 

Leznicki  W.  Xal(?cz.  -  Wojew.  L(;czyca  1632  (Konst.)  Führten 
um    1S25  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Leznicki  W.  Ogonczyk.  -    Podolien   1500  (Koryt.    -    Bork.  Sp.). 

Leznicki  VV.  Slepowron.     -  Wojew.  i.c^czyca  1632  (Nsk.  —  Wld.). 

Lezniecki.    -  (Kpt.  -    Mich.). 

Lezynski.  —  Land  Czersk  1048,  Podolien  (Nsk.  -    Mich.  —  Wr>lky  C). 

Lganowski  W.  Jelita.         Wojew.  Krakau   1414  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Lganowski  W.  Pobog.  -  VVojew.  Sendomierz  146().  Auch  wohl 
( )lganowski  genannt  (Dlg.  —    Bork.  Sp.). 

Lgocki  V\^  Jastrzgbiec.  VVojew.  Krakau    lv560,    Podlachien.     Es 

wird  ihnen  auch  das  VV.  Leliwa  zugefchrieben  (Nsk.  -  Bork.  — 
ZI.  Ks.  20). 

Lgocki  VV.  Orla.  —  Wojew.  Li;czyca  \^M).  Auch  wohl  Ligocki 
genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Oks.  — 
Wld.     -   Ad.  M.  Pol.  —  M    Lith.   -   Bon.). 

Lgocki.  —  Schieden  \(uO.  W.,  wie  die  Krekwicz:  in  Blau  3  mit 
iiiiu  K()pren  zufammenlloßende  iilberne,  rothgefloüte  Fifche,  auf  jeder 
Seite  von  einer  (ilbernen  Lilie  begleitet;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern. 
Auch  Legot,  Lhotski  und  Ligocki  genannt.  Führten  den  Beinamen 
Mazanizowski  (Sinap). 

Lhotski.         S.  Lgocki. 

Liaskowski.         Land  Warfchau   1581   (Bork.  Sp.). 

Libanski.    -    Schleiien    1500  (Ppr.     -  Sinap.). 

Liberacki.  —  Kr.  Orlow  158H.  Huldigten  von  dort  l^reußen  1798. 
Auch  wohl  Luboracki  genannt  (Nsk.  -  Pr.  H.  L.  -  -  Liske  10.  — 
Ksk.  1,2.—    Krosn.). 

Libicki  VV.  Jelita.  —  Wojew.  Krakau  lOOO,  Lublin  H>60  (Dncz.  - 
Liske   10). 

Libiszowski  W.  VVieniawa.  VVojew.  Sendomierz,  Preußen  14(/). 
Auch  Libiszewski.  Lubiszewski  und  Lubiszowski  genannt.  Huldigten 
Preußen  17^>8  aus  dem  Kr.  Brzezin.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis    (Nsk.  Dncz.     -  Wld.    -     Pr.  H.  L.  -    Ad.  M.  Pol.   -- 

Liske   10.  -      Krosn.). 

Libnar.  —  Lithauen,  Kr.   Kowno    1548  (Bork  Sp.         Bon.). 

Libochahski.  —  Land  Kiew  \()\\.  Auch  wohl  Libochonski  genannt 
(Bork.  Sp.). 

Libowski.  ---    Dienten    1778  in  der  PruuÜ.   Armee  (Kangl.). 

Librant.  —  Wojew.  Krakau    1520  (Nsk.). 

Z^rnicki,  Der  Polnil'che  Adel  11.  *.' 


-     17     - 

Lex  W.  Pravvomysl.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  in  die 
Adelsmatr.  nach  1SJ6  mit  dem  \V.  Pravvomysl,  deffen  Befchreibung  nicht 
vorliegt  (Ad.  M.  Pol.). 

Ley.  —  S.  Neuhoff.     Leyman.   —  S.  Layman. 

Leyon.    —    Lielland.    Gehörten    dort    1624    zur    Ritterbank    (Kpt.). 

Lezenski  W.  Nal(^*cz.  —  Mafowien  13^X),  dann  in  verfchiedenen 
Wojew.  Führten  in  einem  Zweige  den  Beinamen  Glovvacz  \'on  ihnen 
zweigen  lieh  die  (lostomski  ab  (Dlg.  —  Ppr.  --  Nsk.  -  Sp.  Kyc.  P.  — 
Bork.  —  Z\.  Ks.  '1). 

Lezinski.  —  S.  Leszczvnski. 

Leznicki  W.  Nal(?cz.  Wojew.   f^'^^zvca    \(y[\'l   (Konst.)     Führten 

um   1S1>5  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Leznicki  W.  Ogonczyk.  --  l^odolien   ir)(X)  (Koryt.  --    Bork.  Sp.). 

Leznicki  W.  Slepowron.   —  Wojew.  L(?czyca   16.']2  (Nsk.  —  Wld.). 

Lezniecki.  —  (Kpt.        Mich.). 

Lezynski.  —  Land  Czersk  1048,  Podolien  (Nsk.  -    Mich.  —  W()lky  C). 

Lganowski  W.  Jelita.  -     VV^ojew.  Krakau   1414  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Lganowski  W.  l^obog.  —  Wojew.  Sendomierz  146().  Auch  wohl 
Olganowski  genannt  (Dlg.  —   Bork.  Sp.). 

Lgocki  W.  Jastrz(,*biec.  —  Wojew.  Krakau  1560,  Podlachien.  F)s 
wird    ihnen    auch    das    W.    Leliwa    zugefchrieben    (Nsk.  Bork.    -- 

Zt.  Ks.  20). 

Lgocki  W.  Orla.  —  Wojew.  Leczyca  1580.  Auch  wohl  Ligocki 
genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Oks.  — 
Wld.     -  Ad.  M.  Pol.  —  M    Lith.   -  Bon.). 

Lgocki.  —  Schlefien  1670.  \V.,  wie  die  Krekwicz:  in  Blau  '\  mit 
den  Kiipfen  zufammcnttoßende  (ilberne,  rothgeflolJte  Fifche,  auf  jeder 
Seite  von  einer  filbernen  Lilie  begleitet;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern. 
Auch  Legot,  Lhotski  und  Ligocki  genannt.  Führten  den  Beinamen 
Mazanizowski  (Sinap). 

Lhotski.    -  S.  Lgocki. 

Liaskowski.         Land  Warfchau   1581   (Bork.  Sp.). 

Libanski.  —   Schlellen    15<^X)  (Ppr.   —  Sinap.). 

Liberacki.  —  Kr.  Orlow  1588.  Huldigten  von  dort  Preußen  1798. 
Auch  wohl  Luboracki  genannt  (Xsk.  -  Pr.  H.  L.  ---  Liske  10.  — 
Ksk.  1,  2.  —    Krosn.). 

Libicki  W,  Jelita.  -  Wojew.  Krakau  1000,  Lublin  H^60  (I)ncz.  - 
Liske   10). 

Libiszowski  W.  Wieniawa.  Wojew.  Sendomierz,  I^*eußen  1460. 
Auch  Libiszew.ski ,  Lubiszewski  und  Lubiszowski  genannt.  Huldigten 
Preußen  I7^>8  aus  dem  Kr.  Brzezin.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Nsk.  -  Dncz.  —  Wld.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  NL  Pol.  - 
Li.ske   10.  --  Krosn.). 

Libnar.  —  F>ithauen,  Kr.   Kowno   1548  (Bork  Sp.      -   Bon.). 

LibochaAski.  —  Land  Kiew  U^ll.  Auch  wohl  T.ibochonski  genannt 
iWork,  Sp.). 

Libowski.    —   Dienten    177S  in  der  Preuß.  Armee  iKangl.). 

Librant.  —  Wojew.  Krakau   1520  (Xsk.). 

^tirnicki,  Der  Polnifche  Adel  II.  *> 


—    in    _ 

Lihstowski.  —  S.  Luebtow.    Libszteinski.  —  S.  Kolowrai. 

Libuski.  —  rodolien  lh25  (Nsk.). 

Lichacki.  -  S.  \Ait\\icki. 

LichaAski.    --  l-ami  Czersk   1697  (Konst.   —  Hork.  Sp.). 

Lichinski  \V.  Pila«a.    --  Kujawien  14J6  (Dtj,'.  —  Mich.  -  rifHk.  S] 

Lichnowski  W.  Jasieiiczyk.  —  Wojew.  Sieradz  1700  (.Nsk.). 

Lichnowski  W.  Pilawa.  —  Wojew.  Sendomierz  1433,  Schlelien  l"i.' 
Von  ihnen  werden  die  Fürllen  Lichnowski  abgeleitet  (Oks.  —  Nsk. 
Kntischke-  ---  Koryt). 

Lichnowski.  -  Schlcfien  1550.  delten  al.sj;in  Zwei«  der  Lieh  nnwi 
W.  I'ilawa,  der  nach  Schieden  überfiedelte,  fein  W.  änderte:  in  Blau  L'  \Ve 
rel>en;  Hclmrchmuck:  das  Wappenbild.  Krlangtcn  171'l  dun  Bühniifchi 
1727  i.\i:n  Dcutfchen  Ueichsgrafenüand,  1773  die  l'reuUirche  und  IH 
auch  die  HeHr.  Fürltenwürde  nach  dem  Rechte  der  Erllgeburt,  führt 
dann  im  W.:  in  Roth  J  neben  einander  gellcllte,  abp;enlTcne,  je  an  etnt 
l'fahl  iich  rankende  Weinreben,  jede  mit  einer  an  der  Spitze  hängend 
blauen  Traube;  Holmrchmuck;  das  Wappenbild  (Oks.  —  -Sinap.). 

Lichocki.  —  N'obilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Kon 
-    Ksk.  J). 

Lichodziejowski.  W'ojew.  Minsk  17'iH.     Auch  I.ich<Hiziejski  ^ 

fchriüben.  Sind  j^leiciien  Urfprungs  mit  den  tatarifchen  Kniafcn  (jliti: 
(Kr.s.  "   Wld.  —  Bork.  Sp.). 

Licliowiilowicz.         I^nd  Kiew  1615  (Bork,  ."^p.) 

Lichowski  \\'.  Rogala.  Land  Czersk   15W^  Wojew.  Scndomii 

1(>I !,  Schieden.    Führen  den  Beinamen  Bibersztein  (Kneschke.  —  Bork.  S( 

Lichtanski  W.  l'okora.  —  RuIT.  Wojew.  IfüO  (Oks,  -  -  Xsk.i. 

Lichtarski.  -    (Kpt.  —  Mich). 

Lichtarz  Wappen.  —  s.  Kroszyiiski.     Lichtefoten.  -     S.  Lichlfu; 

Lichtenberg.  ■—   Liedand.    Gehörten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kp 

Lichtenberg.  -  s.  Jasnogörski.    Lichtenhayn.   -   s.  Lichtvan. 

Lichtenstein.  -  PreuHen  IL'45.  177J.  W.:  Schild  durch  6  klei 
Spitzen  ;;erpalten  und  durch  (>  kleine  .Spitzen  getheilt,  das  1.  und  4.  Fi 
nibern,  da.s  L'.  und  4.  n)th.  Stammen  au.s  Franken  (Dlg.  -  Nsk. 
Kneschke,  -~  Dncz,  —  Kn>sn.  —  Wiükv  t".  ■—  Zeitschr.  des  Well 
Gel"chidit.sv.    I.'i.'i 

Lichtenwald.  --   l.ithauen   1410  (Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Lichtfuss.  -  Preußen.  Hatten  vom  Könige  von  Dänemark  14 
als  Lichtefoten  einen  Wappenbrief  erhalten.  Erhielten  1.'>J7  das  l'n 
indi;;enat,  nannten  lieh  dann  LichtfuLl,  wohl  auch  Litfus.  \V. :  in  fchw; 
ein  rechts  gekehrter  weißer  Bärenkopf  mit  Hals;  Helmfchmuck:  ein  a 
wachfcnder,  wirwärts  gekehrter  Bär,  der  mit  feinen  Tatzen  über  feim 
i-echts  gewendeten  Kopfe  einen  Blumenkranz  hält,  über  weldn 
.'(  .Straußen federn.  (.!ehöi1en  auch  zum  l'atriziat  von  Thorn  (Nsk. 
("hronik  von  Thorn  i. 

Lichtyan  W.  Prawdzic.  —  Land  (heim.  Preußen  1;"S05.  Nanni 
lieh  fpäter  auch  l.ichtenhan  und  Lichtenhayn  ll\(,'tr,  --  Mülv.  ---  N.  Siebn 

Lichtyan.  l'reußen   !  Kih.     W.:    in  Ri.Hi    ^jn   (ilbernes  Rad  i 

.S  Zacken  und    I    Speichen;  Helmfchmuck;    das  Rad.     Diefes  \V.  nahir 


-      19     - 

1790  auch  die  Milberg  an.  Stammen  aus  Thüringen  (Nsk.  -  Krs.  - 
Froel.    —  Schmitt,  (iefch.  v.  Stuhm.). 

Licinski.   —  Kr.  Schwetz   1682  (Maercker). 

Lidinhausen.   —  S.  Lüdinghausen. 

Lidzbinski  W.  Abdank.  -  VVojew.  Krakau.  Nobilitirt  1595,  Kron- 
matr.  v366  (Nsk.  --  Czacki). 

Lidziata.  —  Wojew.  Nowogrod   H>48  (Konst.). 

Liebenwalde.  —  Lietland.    Gehörten  dort   1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 

Liebstein.    —   S.  Starzynski. 

Liebsterffen.  -   Liefland.    ( Gehörten  dort   1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 

Liederau.  —  S.  Oderski. 

Liessmann.    —    Patriziergefchlecht    in   Thorn   (Chronik   von  Thornj. 

Lietenhausen.  —  Liefland.    Gehörten  dort  1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 

Liewen.  —  Liefland  und  Kurland.  Gehörten  dort  1624  zur 
Kitterbank.     Auch  Lieven  und   Liwen  gefchrieben  (Kpt.    —    Bork.  Sp. ). 

Liga.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.  —  Bork.  .Sp.). 

Liganza.  —  Nobilitirt   1511,  Kronmatr.  405  (Czacki). 

Lig$za  W.  Lubicz.  —  Wojew.  Krakau   1632  (Wld.). 

Lig^za  W.  Pölkozic.  —  Wojew.  Krakau  lv379,  L^czyca,  Sendomierz. 
(ileichen  Urfprungs  mit  den  Kurdwanowski  und  Stamirowski.  \'on  ihnen 
zweigen  (ich  die  Niewiarowski  und  Minor  ab.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  6,  7,  10.  -- 
Krosn.). 

Lig^za.  —  Nobilitirt   1559,  Kronmatr.  295  (Czacki). 

Ligne.  —  Belgifches  Fürllengefchlecht.  Erhielt  das  Poln.  Indigenat 
vom  Keichst.   1790  (Konst.    -    Bork.). 

Lignowski.  —  Schreibweife  für  Lichnowski. 

Ligocl(i.  —  S.  Lgocki. 

Ligowsl(i  W.  Jastrzebiec.  —  Land  Dobrzyn  15H2.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Krs.    —  Herb.  Kr.  P.  --    Ad.  M.  Pol  ). 

Lil(a.  —  Pommerellen   1648  (Konst.  -    Bork.  Sp.). 

Lil(USl(i.  —  Preul3en   1(>00  (K(?tr.). 

Lilia  Wappen.  —  So  werden  die  Wappen  bezeichnet,  die  keinen 
befonderen  heraldifchen  Namen  haben,  in  denen  iich  eine  Lilie  (Lilia)  oder 
mehrere  befinden.  Lilien  führen  aufkr  den  den  W.  Gozdawa,  Kierdeja, 
Poronia,  Pypka  und  Wierzbna  angehthenden  Familien  noch  etwa 
15  Familien. 

Lilien  W.  Lilia.  —  PreuL^n  1550.  Im  l\itriziat  von  Thorn.  W.: 
in  Blau  die  linke  Hälfte  einer  lilbernen  heraldifchen  Lilie;  Helmfchmuck: 
ein  achteckiges  blaues  Schirmbrett,  belegt  mit  der  halben  lilie.  Auch 
wohl  Liehen  gefchrieben  (Chronik  v.  Thorn.   -     Kneschke). 

Lilienfeld.  —  Adliges  Patriziergefchlecht  in  Thorn  1650.  W.:  Schild 
getheilt,  oben  in  Blau  3  neben  einander  gelleilte  lllberne  Lilien,  das  untere 
Feld  dreimal  filber-grün  gefpalten;  Helmfchmuck:  eine  lilberne  Lilie 
zwifchen  2  Elephantenrüffeln  (Chronik  v.  Thorn). 

Lilienfeld.  —  s.  Hulewicz. 

Lilienhof.  -  ( iroUpolen.  Fin  Swiny  alias  Ziwny  erhielt  1 75()  den 
deutfchen  Adel  mit  dem  Prädikat  Ziwny    von   Lilienhof,    als  W.:    Schild 


-     20  — 

htau-rolli  Hütlieilt,  olien  3  niherne,  zu  1  und  2  gellellte  Lilien,  untun  c 
fchrtitemtei-  tjoliiiicr  !,n\vi;.  !■>  erlangte  176.'!  ilie  I'reul.l.  Anerkennur 
Seinen  2  Si'ilinen  uunie  ITTö  der  l'reuß.  Adel  mit  dem  viilerlichen  \ 
erlhdlt  und  zwar  dem  einen  als  l.ilienhof  vtin  Adelstein,  dem  zweit 
als  LiUenliof  vnn  Zwowicki  (Clritzner.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2). 

LJminski.     -  S.  I.imont. 

Litnonl  -  I.itliauen  1S<)8.  W.:  in  Roth  ein  fcnkreohtes  Seliwe 
das  mit  der  Spitze  auf  einer  Kugel  lieht,  link.s  und  rechts  von  einer  Kuj 
auch  begleitet  ill;  Helmfchniuck:  /.wilchen  L*  S trau llen federn  ein  .Schw« 
mit  der  .Spitze  nach  ohen.  .Sie  llauimen  aus  Florenz,  t'ni  IWX.)  faü 
(ic  in  (lalizien  als  Liniiiiski  iNsk.  —   liork.  Sp.     -   Hfm.l. 

Limont.  ~     S.  P<.ri.'bski.     Umozenczyk  Wappen.   --  S.  Donath. 

Litichaus.     -   VVojew.  .Sendomierz   KW  iKonst.         Rork.  Sp.). 

Linck.  —  S.  Lingk. 

Linczelow.  —  Nobilitiil  vom   Reichst.   17()4  (Konst.). 

Linczewski.  -  Wojew.  Kiew.  N'obilitin  I.^S^t,  Knmnmtr.  'W)  iCzacl 
--   Nsk.  —  Mich.). 

Lind.  Warfchau.      Krhielten    das    Indtgenat    vnm    Reichst.     17t 

iKi-s.  -  -  Kon-st.  —  MIch.l. 

Linda.  -  I'reutien  I3U.'>.  I.ielland  KiÜÜ.  Kr.  r<awa  17iX.).  W.: 
Rntli  ein  IVh  rage  rechts  gelegter  goldner  I.indenall  oben  mit  '.i,  unten  n 
2  IJIät'.ern;  Helmichmuck:  2  aufrechte  I.indenxwciRc,  der  rechte  mit 
der  linke  mit  3  fllättern.  Sie  llammen  aus  Deutfchlgnd,  wo  fie  von  i.i 
Linde  hießen.  Als  Linden  gehörten  fie  16J4  in  IJefland  zur  Kilturlxtn 
Ivrhielten  L'),')^  auch  den  I'oin.  .Adel  (Kronmatr.  1.36,  Czacki).  .Saßen  au' 
im  Patriziat  vm  Thorn  und  Uanzig.  Ein  Zweig  fiedelte  nach  Solilelii 
über,  erlangte  dort  als  vtm  der  Linde  I(«3  den  Kreiherrntilel.  Huldigd 
Preußen  177J.  Führten  um  1S2.")  in  I'()len  den  Adelsbeweis  (Nsk. 
Chrimik  \".  Thorn.  -  Zern.  -  -  Kneschke.  Wld.  ■  Ktjtr.  ~-  Ad.  ; 
Pol,     -  (.'.auhen,  Adelslex.  ■      Kpt.    -  Ztfch,  d.   Weltpr.  Gefch.  \"    IT)!. 

Linde  W.  .Slownik.  —  Kr.  Bionie.  Huldigten  von  dort  PreuUen  17'i 
l'ührtcn  um  IH+O  in  Polen  den  Adefsbeweis  mit  dem  W.  Slowni 
delTen  Pefchreibung  nicht  vorliegt  (Pr.  i^.  1-      ■   Ad.  M.  I'ol.). 

Lindeman.    -     I.ielland.     Gehi'.rten   dort    l'iJt   zur  Ritterhank  (Kpl 

Lindenau.  -     S.  I'etryk<iwski, 

Lindenowski.      ■  l'reuflen  ln,')().    W.:  Schild  gl ildgerandet  und  fchriij; 

links    getheilt,    unten   von  Silber   und  IHIau  viermal   fchrügeliiiks  gellrci 

olieii    in   Roth    ein    gulilner  wachfender  l.fiwe;    Helmichmuck:   Der  l/n 

\\achfend    zwifchen    _   roth   und   blau  (.[uergeli reiften  HülTelhrirnern    (Ki; 

Kneschkel. 

Lindenstern.    -    I.ielland-    Cehrirtcn  dort   I6:i4  zur  Kitterbank  (Kpt 

Lindenwald.  —  .">.  Czet.-^eh- 

Linderaliausen.        Preußen  17(tN  iLgn.i. 

Lindner.  ■  l'ommerellen.  \\',:  2  lieh  kreuzende  I.indenzwei); 
Jeder  mit  einem  l?latt  und  einer  liliithe.    Huldigten  l'reußen    1771'  iZeni 

Lindorf.  ~  W'.jew.  M^cislaw  1(>')7.  Auch  I.indrof  gefchriebi 
(Knnst.         l.iske  1.   --   lii.rk.  Sp ). 

Lindowski.  —   1'reul.ien    l'ön  iKelr.i. 


--    21    — 

Lindsay.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1764  (Konst.  -    Mich.  —  Liske  10). 

Lindzicki.  —  Land  Halicz   1593  (Bork.  Sp.  -    Liske  10). 

Lineburg  \\  .  Palmy.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836 
in  die  Adelsmatr.  mit  dem  W.  Palmv,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt 
(Ad.  M.  Pol.). 

Ungenau.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1775.  Führten  um  1830  in 
Polen  den  Adelsbevveis  mit  eignem,  nicht  befchriebenen  W.  Eingetragen 
1782  in  dieAdelsmatr.  von  Galizien  (Ad.  M.  Pol.  —  Bork.  Sp.  —  Mich. 

—  Konst.). 

Lingk  W.  Wieniawa.  —  Ermland.  Auch  Linck  geichriebcn.  Huldigten 
PreuI3en   1772  {'/.ern:). 

Lingwien.  —  S.  Lingwieniewicz. 

Lingwieniewicz  W.  Pogon.  --  Lithauifches  Fürflengefchlecht,  das 
von  Lingwien,  einem  Sohne  des  (iroßturllen  Olgierd  von  Lithauen  ab- 
llammt.  Sie  nannten  (ich  auch  bis  1463  Lingwien,  hatten  bis  150S  tias 
Fürllenthum  M*>cislaw  inne,  fiedelten  dann  nach  Rußland  über  (Nsk.). 

Linhan.  —  Kr.  Lukow  1707  (ZI.  Ks.  2). 

Liniecki.  —  VVojew.  I^czycza   1700  (Nsk). 

LiniewJCZ.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reich.st.  17^X)  (Konst, 

—  Mich.  —    Krosn.). 

Liniewski  W.  Przyjaciel.  ~  Wolynien  1528.  \\'.:  in  Roth  ein  fenk- 
rechtes,  mit  der  Spitze  nach  unten  gekehrtes  Schwert  zwifchcn  2  Herzen; 
Helmlchmuck:  3  Straußenfedern.  Führen  den  Beinamen  VVovna.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz. --  Krs.  —Ad.  M. 
Pol.  —  ZI.  Ks.  5.  —  Li.ske   1  ). 

Liniewski.   —  Pommerellifcher  Tradel  (Winckler). 

Linkauz.  —  Kr.  Owrucz.  Erhielten  das  Poln.  Indigenat  vom  Reichst. 
1662  (Nsk.). 

Linkiewicz.  --  RulT.  VVojew.  1674.  VV.:  ein  Doppelkreuz,  mit  einem 
Balken  geflümmelt,  auf  einem  Hügel.  Führen  den  Beinamen  Pozhorski 
(Bork.  Sp.   —    Krosn.).   • 

Linkiewicz.  —  S    Lenkiewicz  W.  Kotwicz. 

Linksza.     -  Land  Czersk   1674  (Konst.  —  Bork.  Sp.). 

Linowski   W.   Pomian.  —   Wojew.  Kalisz   \(O0,     Führten   um    1.S25 
in    Polen   den   Adelsbeweis   (Nsk.  —   Bork.   -      Koryt.  —  Ad.  M.  Pol.  - 
Ksk.    1,  2.  —  Krosn.). 

Linowski  W.  Rawicz.  —  Wojew.  Sendomierz   1632   (Nsk.). 

Linsenbarth  W.  Brunn.  —  Kcinigr.  Polen.  Erhielten  1848  den  Poln. 
Adel  und  als  VV  ,  das  Brunn  genannt  wurde:  in  Roth  ein  lilberncr, 
rechter  Schrägebalken,  belegt  mit  3  Bärenkr)pfen  mit  goldncn  Hals- 
bändern; Helmlchmuck:  ein  aufwachfender  Bär  mit  Halsband  (Herb.  Kr.  P.). 

Linski.  —  Preußen  14v50.  W.:  ein  fpitzer  Hut.  Sind  gegen  1500 
erlofchen  (N.  Niebm.). 

Linszwen.  —  Liefland.     Geh(')i1en    dort   1624   zur   Ritterbank   (Kpt). 

Linten.  —  Liefland.     (iehr)rten  dort   K>24  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Lipczvnski  W.  Korwin.  —  Land  Przemvsl  1070  (Bork.  Sp.  — 
Liske   10.   '-     Ksk.  2). 

Lipczynski  W.  LabQdz.   -     Großpolen    1550  (Koryt.). 


.  —     'i2     — 

Lipczyi^ski  \\'.  Slcpowinn.  --  Laikl  Prcnnsl  |ii()0,  I.ithauen  K> 
iNsk.    -    linik.  Sp.). 

Lipecki.     -  KulV.  VVojow.   KiVT  (Kt.iist.     -    iii.rk.  Sp.). 

Lipicki  \\".  Junosza.      -    \av\A  Zakniczvrn    I70()  (Nsk.i. 

üpicki  VV.  l,iH.  —  Wcijew.  Sicrad/.    lisn  (Nsk.|. 

Lipicki  W.  Kawicz.  -     Wojew.  Raua   ln(>(i  lOks.    -■  N'ski.) 

Lipieftski.    -     Land  Liw    1674  (Konsti. 

Lipiewicz.        iKpt.  —  Mich.). 

Lipiewski.  -    (Oks.i, 

Lipin  W'afipen.     -    S.  I.ipiiiski. 

Lipink  W.    Slcpownin.  Land  Czcrsk.     Lrliielten    Ifift"}  das   i'u 

indij^enat.  Auch  wiihl  Lipnik  j;cnannf.  Führten  um  IH'H)  in  I'olen  d 
Adclsheweis  (Mich.  —    Ad.   M.  l'-.lj. 

Lipinski  W.  Heztnvugi.  Könif^r.  I'olen.     Erhielten  lN4-t  den  l'o 

Adel  und  als  V\'.,  das  Ueztmogi  f-cnannt  wurde:  Schild  j-oldburandet. 
Hlau  eine  Ichwarze  brennende  Ciranate,  durchkreuzt  von  2  mit  den  Spitz 
nach  oben  t^eriehteten  blanken  .Schwerlern ;  Helmrchmuck:  ein  in  i 
Krnne  lenkrechl  genecktes  Schwert  (Herb.  Kr,  IM. 

UpiAski  VV.  Hr.Kizic.  -  Land  Nur  I7:)0.  Pühiicn  um  IHJ,")  in  Pol 
den  Adelsbewcis  (Herb.   Kr.   i'.      -  Ad.   M,  Pol.  —  Hork.i. 

LipiAski  W.  (loziiawa.  -  Marimien  l'vL'  Aus  einer  nicht  adlig 
Familiö  erhielt  ein  Lipiii-ski  17(ö  von  Kr.niji  Stanislaw  Au^ull  ein  Ade 
diplom  und  das  W.  Cozdawa.  Führten  um  |.S2,">  in  Polen. den  Ade 
beweis  iNsk,  liork.   -      Herb,   Kr.  P.    -    Ad.  M.   Pol.). 

LipiAski  W.  C.wiazda.  Punimerellen.  SitkI  ein  Zwei«  der  Jan 
führen  diefen  Heinamen  und  das  W. :  ein  nnoh  oben  geöffneter  Hai 
mond,  iiberhiiht  von  einem  fenkrechten  mit  der  Spitze  nach  oben  j 
richteten  Schwerte,  das  rechts  und  links  von  je  einem  Stern  bedienet  i 
l lelmfchmuck : .!  .SirauLicn federn  (Winckler.       Ärch.  Konifisb.  ■  -  N.  Sicbtr 

Lipinski  W.  (Äviazda.  -  Pommerellen.  Sind  ein  Zweig  der  Kos po' 
führen  dielen   Rcinamen  und  das  W.  fort  (Winckler). 

LipiAski  W.  Korczak.  Land  Halicz.     lüngetr.    I/Nl'  in  die  Ade 

matr.  von  dalizien  iHork.  Sp.i. 

UpiAski  W,  Ksivzvc.  Pommerellen.  \S'. :  3  Sterne  nebeneinan«: 
über  dem  Halbmonde.  .Sind  ein  Zweig  der  Depka.  führen  diefen  B 
namen  lArch.  Königsb.i. 

Lipinski  \\'.  Ksig/yc.  —  Pommerellen.  W.:  über  dem  Halbmo 
.i  .Sterne  neben  einander.     Kühren  den  tieinamen  Paio\\ie  (Arch.  Königst 

Lipinski  \\'.  Ksk/vc,  -  Pommerellen.  U'.:  Halbmond  und  Kre 
wie  im  \\  .  .Szeliga,  der  Ouerbalken  des  Kreuzes  an  jciieni  ICnde  r 
einem  kleinen  Halbmonde  belleckt,  unter  welchem  Je  ein  Stern,  über  dt 
Kreuze  5  Sterne  im  Halhkreife.  Sie  lind  ein  Zweig  der  Paiiontka,  führ 
diefen  Beinamen  i Winckler.   —    Arch.  Ivinigsb. i. 

LipiAski  \V.  Ksivzyc.  -  Pommerellen.  \V.:  über  dem  Halhmni 
7  Sterne,  zu  .i.  1.  .'!.  ..der  auch  zu  .1.  .t.  I.  gelldlt.  Sind  ein  ^Iweig  i- 
Wnuk.  führen  diefen  Heinamen  iWinckler.   —  Arch.  K'inigsb.).  . 

Lipinski  W.  Leliwa.  Pommerellen.     .Sind  ein  Zweig  iler  Ritnu 

führen  diefen  Heinamen  (Winckler.         Arch.  Künigsb.). 


-      23     - 

Lipinski  VV.  Lipin.  —  Königr.  Polen.  Führten,  dort  um  1830  den 
Adelsbeweis  mit  dem  \V.  Lipin,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt  (Ad. 
M.  Pol.). 

LipiAski  W.  Poraj.  —  Polen,  Schießen  1712.  Führten  hier  den  Bei- 
namen Rosenberg.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Kneschke.  —  Rangl. 
-   Hdb.  d.  Pr.  Ad.  1). 

LipiAski  W.  Przyjaciel.  —  Galizien.  W. :  wie  die  Liniewski.  Ein- 
getragen 1788  in  die  Adelsmatr  von  Ualizien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

LipiAski  W.  Pupka.  —  Pommerellen  1550.  Sind  ein  Zweig  der 
Pupka,  führen  diefen  Beinamen.  Huldigten  Preußen  177Ü  (VVinckler.  — 
Dncz.   —  Krs.    --    Zern.  --  Arch.  Königsb.). 

LipiAski  VV.  Rawicz.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

LipiAski  W.  Suchekomnaty.  —  Kr)nigr.  Polen.  Führten  dort  um 
1825  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.'Pol.). 

LipiAski  W.  Zadora.  —  Pommerellen.  Sind  ein  Zweig  der  Bichau, 
auch  Pych  genannt,  führen  diefen  Beinamen  (VVinckler    --  Arch.  Königsb.). 

LipiAski.  —  Pommerellen.  Sind  ein  Zvxeig  der  Suchy,  führen  diefen 
Beinamen  (VV^inckler). 

LipiAski.  --  Pommerellen.  VV.:  in  Roth  ein  weißes  Lagerzelt;  Helm- 
fchmuck:  ein  mit  einem  Säbel  bewaffneter,  wachfender  Arm.  Sind  ein 
Zweig  der  Szur  alias  Schur,  führen  diefen  Beinamen  (Winckler.  —  Arch. 
K(')nigsb.). 

LipiAski.  —  Pommerellen.  Führen  den  Beinamen  Zan  (Arch. 
K(Jnigsb.). 

LipiAski.  —  E\  neofita  nobilitirt  vom  Reichst.   1764  (Konst). 

LipiAski.  —  (Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  —  Rangl.  —  Froel.  —  Arch. 
K()nigsb.  -  Maercker.  —  Lgn.  —  Krosn.  —  Ksk.  1,  2.  —  Liske  l.  - 
Pr.  H.  L.). 

Lipka  VV.  NalQCz.  —  Krmigr.  Polen.  Führten  dort  Um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —  Ksk.  1,  2). 

Lipkowski.  —  Land  Chelm   1W7  (Konst.). 

LiplaAski.    -  Kr.  ^ytomierz  1650  (Oks.  —  Nsk.). 

Liplewski.  —  VVojew.  Kiew  I6v'32  (Nsk). 

Lipnicki  VV".  Holobog.  -  VVojew.  Sendomierz  1551,  Lithauen. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  --  Sp.  Rvc.  P.  - 
Herb.  Kr.  P.  --  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  1,  2). 

Lipnicki  VV.  Janina.  —  VV^ojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Lipnicki  W.  Junosza.  —  (Kpt.    —  Mich.). 

Lipnicki  VV.  P()fkozic.  --  VVojew.  Sendomierz  1580  (Korvt.  — 
Liske  10). 

Lipnicki  VV.  Poraj.  —  VV^ojew.  Sieradz  l()80.  Führten  um  1825  in 
Pr)len  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.). 

LipnickL  —  (Nsk.  --  Arch.  Pofen.   --    Rangl.     -  Flanss.). 

Lipniewicz.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Lipniewski.   —  (Kpt.    -  Mich). 

Lipnik.  —  S.  Lipink. 

Lipowiecki  VV.  Ciolek.     -  VVojew.  Plock   1519  (Ppr.   ^      Koryt.). 


„     24     — 

Lipowski  \V.  Ciolek.  Wojew.  SuiiJiniiii/iz  ITilO,  Schlelien  l'>^ 
Fiihrlen  um  IHlTi  in  Volen  <A<jn  Adelshoweis  {Nsk,  Wld.  -  Hork. 
Blazek,  --     Knryt,  ~  Aii.   M.  l'ol.    —  Krosn.), 

Lipowski  \V.  (Irvf.    -     Wojcw.  Krakaii    14'S0.     Auch  I-ippowski  t. 
Ichriehen  (!»!«.  --  Bork.  Sp). 

Lipowski  U".  Jastrzehiec.   —   W'ojtw.   Krakaii    Ifiin  (Koryt-)- 
Lipowski  \V.  KyS.  I'dmnicidlen,  IVeuHen    1(>74.     Sind  ein  Zw* 

der  Janicz  alias  Janitz,   führen  diefen  lieinamen.     Dienten   In   der  Prei 
Armee  (VVinckler.  —    Ketr.  -■-  Kangl.  —   N.  Siehni.). 

Lipperheide.    -   l.iciland.     ( iuhr.rten  dort   I'>L'4  zur  Kitterbank  (Kpl 
Lippi  W.  Naiijcz.  \\nje4v.   Sendimiier?,.      Stammen   aus  \'enei1 

Krhiellen  vom  Reichst.  ITiHO  das  I'oln.  Iniiificnat,  wurden  von  den '( losti lm^ 
zum  \V.  Nalecz  anyenimimen  (N'.sk.). 
V.     Lipski  W.  Ahvlank. '--    XuMlitirt   IftlM.  Kronniatr.  ITtC)  (Czackii. 
"    Lipski  W.  Ddliwa.  -      W'iijew.  Scndumierz  I  !(>(>  (Dl«,    -  Hork.  Sp 
^Lipski  \V".  ürahie.    —    Wdjew.  Sieradz,    Kalisz    l-i^«).    Beiz    IM 
Kühlten    um     ISJ,')   in    Polen   den  Adclsheweis  (Nsk.   —   Kurvt.    —  Bni 
-      Krs.     -     Herb.  Kr.  i'.  —  Ad.  M.  I'nl.    -     ZI.  Ks.    I,  r>i. 

t.    Lipski  W.  H<»!obnk.    -      Wi.jew,   Krakau    14«)  (I)tg.   ■      Bork.  Sp 
i-  Lipski  W.   Korczak.      -    liuiV.   W'djew.    l.'iiO.     .Sind    ein   Zwei»?    0 
(TDraJski  il'pr.     -  N'sk.l. 

Q  Lipski  W.  Lip.ski-  —  Könijjr.  l'ulen.  Wurden  dort  um  ISU.t  in  i 
Adel.'^matr.  ciii{;etraj;en.  mit  dem  W.  Lipski.  delTen  Beschreibung  nii: 
vorliefil  (Ad.  M.  l'ol.). 

'    .Lipski  \V.   Luliic/..  I.aiid  Nur   Ih^S'J,  Ciechanow    Hv>7  (Nsk.i. 

'  Lipski  W.  t^ilivdz.  -  Wi.jew.  Seniliiinierz  1447.  (ileichen  IVIprun 
mit  i.len  Wusnwicz  (Bnrk.  .Sp  i. 

E.     Lipski  N\'.  Lada  Mafimien  LliKi.  Wnjew.  iiawa  \A'>4.     lü'hielt. 

:6.t7  den  Deutl'chen  (irafenHand.     Führten  um    ISJ."i  in  I't.len  den  Ade 
beweis  (Nsk,  —  Sp,  Kvc.   i".         Ad,  M.  I'ol.i. 

^    Lipski  W.  Uo>;aIa.    -   Land  Czer.-^k    I4."H1,  Land  Bielsk  IftHS  (Nsk 
'-     Lipski  W.   Srcniawa.    --     Wt.jow.  Krakau    1376.    1674.     \V.:    f.h 
Kreuz.     (Ileichen  Trlprungs  mit  iten  Luboniierski  il'pr,         Nsk.i. 

^Lipski.  --■  l'reuLien  Hi'2'i.  \\'.:  drei  Arme  unter  einander,  jeder  e 
Hufeifen  haltenil ;  I  (elnilübmuck ;  zwilchen  J  Armen ,  die  ein  Hufeil' 
halten,  ein  \'oge!  n\'ctr.  —  Schuch.  Flanss,   -  -    .\rcli    Krinij;sb.). 

.'  Lipski.  --  \V(>j<^w.  Krakau  14r)4.  Führten  den  Beinamen  i'riH-'Zi 
(1%.   --  Bork.  Sp,i. 

■'  Lipski.  S.   (lano,      -     Leiiczriwski. 

'-■  Lipski.  ■"  Ein  liefchlecht  in  .Samugitien  nannte  fich  Lipski  de  Bei 
INsk.    -      Dncz,    —    Krs.     -       Wld.  Bbr.  Kangl.    -    Pr.   H.  L. 

Lgn.         ZI.  Ks.  -,.     -  KroMi,     -   Ksk.  1.  2.  Liske    1.    lOl. 

Ltptay.         S.  Lipinw. 

Liptow.  —  I'(immere!lon.     Dienten  in  der  Poln.  und  .il.s  Liptay  au 
in  der  IVeul-i    Armee.     Huldigten  i'reu(.fcn    I77_'  iZern     -    Kangl.).' 

Lis  Wappen.  In    Koth  ein   lilherner,    im  gefiederter  Pfeil,    delTi 

Senkrechter    -Schaft    zweimal    durchkreuzt    ili;    Hehnfchniuck:    ein    link 
gekehrter,    rother,    aufw.achfender   Fuchs    (Lisi    mit    aufwärts    gerichtet 


—    25     — 

kuthe.  Auch  Bzura  und  Mzura  «genannt.  Es  wird  von  über  120  Familien 
geführt. 

Lis.   —   Land  Bielsk   \dI]()  (M.  Lith.  -  -  Bon.). 

Lisczynski.    —  Lithauen,  Wojevv.  Hrze^ö   1689  (Lgn). 

Lisen.  —  Pommerellen.  1575,  hier  Lyzen  gefchrieben,  dann  in 
Liefland,  wo  Iie   1624  zur  Ritterbank  gehörten  (Gramer.   —   Kpt.). 

Lisiacki.  --   W'ojew.  Polen   1697  (Konst.). 

Lisicki  W.  Drya.   —    S.  Lisiecki. 

Lisicki  W.  Prus  1.  —  Wojew.  Krakau  1652,  Podlachien,  Wolynien 
1674.  Huldigten  Preußen  im  Kr.  Rawa  1798.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbevveis  (N.sk.  —  Flanss.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad    M.  Pol.  —  Krosn.). 

Lisiecki  W.  Drya.  —  Wojew.  Kalisz  1430,  Ruff.  Wojew.  166^>; 
Helmfchmuck:  eine  weiße  Klaue  und  einen  weißen  Flügel,  belegt  mit  den 
3  Steinen  in  Roth.  Auch  wohl  Lisicki  genannt.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.     -    Herb.  Kr   P.  -  Ad.  M.  Pol.  —ZI.  Ks.  1). 

Lisiecki  W.  Lis.  —  Land  Lwow  1651.  Eingetragen  1782  in  die 
Adelsmatr.  von  Galizien.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(M.  Gal.      -  Ad.  M.  Pol.   —  Bork.  Sp.     -  Krosn.  --  Liske   1,  10). 

Lisiecki  W.  Sreniawa.   —  (Bbr.). 

Lisiewski  W.  Drya.  —  Mafowien,  Preußen  16v50.  Dienten  in  der 
Preuß.  Armee  (Mich.     -   K^tr.   —  Rangl.). 

Lisikiewicz  W.  Szeliga.  —  K(migr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Lisinski.  —  Preußen   1485  (K(?tr.). 

Liski.    -  Wojew.  Kalisz   1618,  IVeußen   1700  (Bork.  Sp.    -   Kqtw). 

Li^kiewicz.    —   S.  Jaworski. 

Liskowacki  W-.  Sas.  —  Ruff.  Wojew.  F^ührten  den  i^einamen 
Michalowi^.    Führten  inCializien    1782  den  Adelsbeweis  (M.  Gal. — Bork.). 

Liskowski.  —  S.  Lyskowski.    Lisniekiewicz.  -    S.  Kozlow  ki  W.  .Sas. 

Lisniewski.  —  S.  i.eszniewski. 

Lisniowski.         Ruff.  Wojew.   1697  (Konst). 

Lisowiec.     -    Nobilitirt    von    den   Reichst.    1569    und   165<^>  (Konst.). 

Lisowiecki  W.  Strzemic^.  —  Podlachien  1580.  Auch  wohl  Lysowiecki 
gefchrieben  (Ppr.     --  Nsk.). 

Lisowski  W.  Bohcza.  —  Lithauen,  Wojew.  Krakau  1459.  Stammen 
aus  der  Tatarei.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.   -  Liske   10).  , 

Lisowski  W.  Jez.  -  Pommerfche  Wojew.,  Lithauen  1560  (Xsk.  — 
Z\.   Ks.  1,  5). 

Lisowski  W.  Leliwa.  —  Mafowien  1632,  Preußen.  Huldigten 
Preußen   1772  (Nsk.     -  Zern). 

Lisowski  W.  Lis  -  Wojew.  .Sieradz  1700.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.   —  Ad.  M.  Pol.   —    Liske  1). 

Lisowski.  —  S.    Lissowski   W.   Nowina  (Wölky  C.    —   Krosn.). 

Lissewski.  —  S.   Lissowski  W.  Przegonia. 

Lissonicki    W.    Rogala.     —    Preußen    1540.      Sind     ein    Zweig    der 
Tessmann.sdorf.       .Schreiben     (ich     auch    Lusian-Lisonicki     (Flanss. 
N.  .Siebm.). 


-     21)     - 

Lissow.     ■    I-iinJ  Hül(ju-I.iiiii.'nlnirK    HAH   (CVamur.    --    Knesch 

Lissowski  W.  Korwin.  —  Lilhauun  I7IJ0.  W-;  der  rcchtsgcke 
Rabü  Hellt  auf  -  üherdnaiiiler  mit  Jon  iiifuii  iiadi  ri:t.!ils  lief^eiulcn  l'fe 
iNsk.J. 

Lissowski  W.  Luhicz.  -  W'njcw.  Plock  1700.  Fiihrtyn  um  I 
in  l'f)!en  den  Addsbeweis  iXsk.     -   Ad.  M.  l'ol.i. 

Lissowski  W.  Mi\dr()stki.        Wolynien  15L'8,  Mafowien   H">4«  iN.'' 

Lissowski  W.  Niwina.  -  Wojew.  Kaua,  Land  Przemysl  \f 
Audi  Lisowski  h'-''"'-"'' riehen  iN'sk.  --    Hbr.   -  -   Bin-k.j. 

Lissowski  V\'.  I'oraj,    -  VV<iie\v.  Sendoinicrz   ]-i(A)  (DIr.  —  Bork.  .'^ 

Lissowski  W.  l'rzej;"nia.  -  \V()je\v.  k'ulm  l'JOO,  Kr.  Schweiz  H: 
\V.:  die  Hiirner  des  Mondes  find  mit  Sternen  hefetzt.  Auch  I-isscw 
j^elchriehen  (\sk.  -  -    Maeicker). 

Lissowski.  W.  Slepounin.  --  I-ithauen  160)  (Kjl.  ■-  Bork.  Sp. 
ZI.  Ks.  lOi. 

Lissowski.         Nuliilitirl  vom  Reichst.   ITTf)  iKonstJ. 

Lissowski.     -  Auch  wohl  Schrcihweifc  für  Lisowski. 

Listowski  W.  'iViib)',  —  KufT.  Wojew.  17W.  \V.:  in  (Irün  1'  Ja 
iKiMier  neben  einander,  mit  dem  MumÜlüek  nach  oben,  Jiacli  rechts  a 
;;eboHcn;  Helmrchmuek:  ein  zur  Hiilfle  aus  der  Knme  rprinHciider  W'i 
hunJ  mit  Halshand  iMlch.  ~  Bhr.i. 

Liszawski  \N".  Mora.  -  1'reul.ien  l"i.!i).  Auch  I.iszewski  «enar 
Sind  ein  Zweij^  der  Szorc  (.\ilw.). 

Liszecki.  -    W'ojou'.   Krakaii   I6."»i;  iN'sk.l. 

Liszewski.  -  NVjHlitirt  praec.  scaitab.  vom  Reichst.  I7y<)  (Mich. 
K'oiist.     -    k'rosn.i. 

Liszewski.   -  s.  I.iszauski.    Liszkiewicz.  —  iKpt.  —  Mich.i. 

Litawor    W.   (Xlnmiiz.    —     Lithauen     i4-'ir).     .Sind    ein   Zweig 
Wizgerd.    I'iihrten  den  Beinamen  ("hreptowicz.    \'on  ihnen  zweiten  lieh 
l 'hreptowicz,  (hreptowicz-l.itawor  und  (.'hreptiiwicz-BohuiyKski  ab  t.S's 
■  LitfuS.    —  S.   Liclnfuss.     LitllWOS.  S.    I.it\v<isz, 

Litos*aw8ki  W.  Jelita,  -  Land  I'rzemysl  iri70.  Auch  l.utoshuv 
f;enannt.  Kühnen  um  ISLTj  in  l'olen  den  Adelsheweis  (Xsk.  -  Korvi, 
Ad.  M.   IV.1.). 

Littitz.  —  S,  Biibna. 

Litwin.      -   Lithauen   l.VXl  (M.  Lith.         Bon.i. 

Litwinowicz.  —  l'nüner  [■"rzhirchol'  [.itwinowicz,  der  IW>^'  IIa 
führte  den  papltlidicn  Grafentitd  (Bork.  Sp,i. 

Litwinski  W.  (irzvmala.  Kr.  t'zchnw.  iCinfietragun  17K'{  in 
Addsn)a(r.  von  Calizien.  (Bork.  .Sp  ). 

Litwinski  W.  Jelita.  -  -  Kiinif-r.  Bolen,  Führten  di>il  um  lH'2f>  < 
Addsbeweis  'Kpt.    --  Midi,   -    Dncz,   -   Ad,  M.  i'ol.  —  Ksk.   L'). 

Litworzyi^ski.  —  iMlcli,  —  Bork.  Sp.i. 

LitwOSZ  W,  Grzvmala-  --  Wojew.  Krakau  N60,  l.ublin  14 
Audi  Lithw.s  «L-rchriehen  il.ilg.  —   Hcirk.  Sp.i. 

Lityftski  W.  'irzymaia,  --  Wolynien  \'>2H.  In  dem  \V.  ilt 
.Mauer  vnn  "  Ziej-dreihen.  mit  I  Zinnen  beletzt,  ijhne  Thurm,  zwifcl 
ilen  Zinnen    in    der  Mitte    ein   gcildnes  Kreuz,   in   der  Mitte  der  liHtfr 


-     27      - 

Mauerptorte  ein  nach  unten  geneigter  halber  X'orlegebaum :  Helmfchmuck: 
3  Straußenfedern  (Nsk.   —   Bork.  —  ZI.  Ks.   1). 

Litynski  W.  Sas.  —  VVojew.  Krakau  150(),  Heiz  1545.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Liske   10.  —  Krosn.). 

Liwicki.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768  (Konst.  -- 
Mich.     -  Krs.). 

Liwen.   —  S.  Liewen. 

Liwienski.  —   Wolynien  U^28  (Bork.  Sp.). 

Liwinski.  —   Land  Bielsk   1764  (Konst.  —  Krosn.). 

Liwski  W.  Niesobia.  —  Land  (zersk  1411,  Wojew.  Kalisz  1697. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Bork.  Sp.  —  Ad. 
M.  Pol.). 

Lizba.  --  Samogitien   1528  (iVlatr.  Lith.   —  Bork.  Sp.). 

Lizinosowicz.  —  Lithauen   1500.     Kniafengefchlecht  (Nsk.). 

Lizowski.  —   Wojew.  Krakau   1650  (Nsk.) 

Lnezelihski  VV.  Jelita.  ~   (Mich    -     Kpt.). 

Lninski.  —  S.  Lniski. 

Lniski  W.  Ostoja.  —  Preußen  1500.  VV.:  zwifchen  den  oberen 
H^irnern  der  Halbmonde  ill  ein  goldner  Stern;  Helmfchmuck:  Das  VVappen- 
bild.  Sie  kamen  aus  Sachfen,  wo  fie  Plat  hießen.  Auch  wohl  Lninski 
genannt.  Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis.  Sie  erfcheinen  auch  als  Ostau-Lniski  und  Osten-Lniski, 
doch  lind  diefe  Beinamen  wohl  auf  Ostoja  zurückzuführen  (Nsk.  —  - 
Krs.  —  Mülv.  -  Zern.  —  Bork.  —  Arch.  Koenigsb.  —  Maercker.  — 
Lgn.  —  Ad.  M,  Pol.). 

Lobaczecko.  —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.). 

Lobeski  W.  Korab.  Mafowien  1550,  Wojew.  Pofen  170()  (Mlw. 
—   Nsk.). 

Lobeski  VV.  Prawdzic.  —  (iroßpolen  1502.  Sind  ein  Zweig  der 
Bieganski  (ZI.  Ks.  A). 

Lobkowitz.  —  Böhmifches  Fürllengefchlecht.  Erhielt  1825  das 
(ializifche  Indigenat  (Bork.  Sp.). 

Lobocki.  —  Wojew.  Sieradz  1697 '(Konst.) 

LobOOWSki  W.  Grvf.  —  Wojew.   Krakau   1460  (l)lg.      -  Bork.  Sp.). 

Lobos.  —  Kuff.  Wojew.    1648  (Nsk.). 

Lochman.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768. 
Führten    um   1825    in   Polen    den   Adelsheweis  (Konst.    —   Ad.  M.  Pol.). 

Lochocki  W.  Junosza.  —  S.  Lochocki. 

Lochowidowicz.  —  Land  Kiew   KvU  (Bork.  Sp.). 

Lochowski  W.  Beiina.     -  Wojew.  Kawa  1580  (Ppr.). 

Lochowski  W.  Paprzyca.   —  Mafowien   1580  (Ppr.). 

Lochynski  W.  Jelita.   —  Wojew.  Sieradz   15v31   (Mlw.). 

Loci  W.  Lew.  Erhielten  von  den  Reich.st.  1673  und  1676  das 
Poln.  Indigenat  (Nsk.  --  Konst.  —  Krosn.). 

Loczinski.  —   S.  L^czynski. 

Lode.  —  (iehörten  dort  K>24  zur  Ritterbank.  Auch  Loden  genannt 
(Kpt.         Nsk.). 


—    -is 


Lodorowski  W.  Poraj.  —  Laiul  Halicz.  Nobilitirt  vf)m  Reichst.  \(^ 
(Konst,     -  Krs.   —   Mich.   —    Bbr.     -    Liskc   1). 

Lodowski.  —    Wojew.  Sendomicrz   1697  (Konst.). 

Lodwigowski.   —    Nobilitirt  vom  Reichst.   17^8  (Konst). 

Loe.  —  Im  Patriziat  von  Thorn  1457,  dann  Liefland,  wo  fie  16 
zur  Ritterbank  gehc'rrten  W.:  ein  goldner  (juerbalken  in  fchwarz-llll 
quadrirtem  Schilde;  Helmfchmuck:  2  nach  innen  gebogene  Ziegcnh(»m 
Stammen  aus  Dcutfchland.  Auch  Lohen  genannt  (Chronik  v.  Thoi 
—  Kpt).  • 

Loebel.        S.  Lebel.    Loelhoeffel.  -     S.  Lelewel. 

Loetzen.  —  Preußen   16^7  lArch.  KcMiigsb.  —    Mülv.  EhelL). 

Loewensprung.  —  s.  Lelewel. 

Loewenthal.  --  K()nigr.  l*olen.  Hingetragen  dort  1N36  in  die  Ade 
matr.  mit  eigenem  \V.,    deiTen  Hefchreibung  nicht  vorliegt  (Ad.   M.  Po 

Loewenwalde.  -  Liefland.  Gehrirten  dort  16J4  zur  Ritterbank.  I 
langten  da\  Schwcdifchen  (irafenlland  (Kneschke.         Kpt  ). 

Loewesternen.  —  Liefland,    (iehfirten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpl 

LofTski.  —   Pommerellen   1573  (Maercker). 

Loga  VV.  Topacz.  —  Preußen   1773    (Konst.      -    Mich.  —    Ksk.  : 

Logofet  —  RulT.  Wojew.  Erhielten  vom  Reichst.  16()7  das  I*ol 
Indigenat.  Sie  Ilammen  \on  der  inlel  Korfu.  wurden  dort  Logothet 
gefchrieben.  Ihnen  wurde  in  OeUreich  1848  der  (iratentitel  zuerkan 
(Nsk.    -   Kneschke.   --   Bork.). 

Logolka.   —   S.  (iolian.     Logothetty.     -    S.   Logofet. 

Logow.  —  S.  Lojow.    Lohen.        S.  Loe. 
Loistek.        S.  Lostin. 

Loitz.  —  Patriziergefchlecht  in  Danzig  144^).  W.:  Schiki  gcthei 
oben  ein  aufrechter  Zweig  mit  S  Blättern,  unten  l]  Rofen;  Helmfchniuc 
eine  Lilie.     Sind   1629  erlofchen  (Flanss). 

Lojewski.   —  S.  Lojecki,  —  Lojewski. 

Lojow.  —  Pommerellen.  Sind  ein  Zweig  der  Podkamer.  Auch  Logn 
gefchrieben  (Wincklen. 

Loka  \V.  Rogala.  Preußen  147)4,  1730.  Sie  hießen  urfprüngli* 
Lockau  alias  Luckau  (Nsk.  -  Ivrs.  —  Schmitt,  (iefch.  v.  Stuhm.  - 
Maercker). 

Lokuciejewski.  —  Kr.  Orszan  1778.  Auch  Lokuciejowski  genaiii 
(Krs.         Hork.  Sp.). 

Lokucinski.    --  Land  Halicz   16^>7  (Konst.). 

LonartowiCZ.  —  Wojew.  Krakau   U>07  (Konst.). 

Loncki.    -  S.  \A\ck\. 

Lonczewski.  Land  (iechanow  16W7  (Konst.).     Hukligten  PreuÜt 

17^'8  im  Kr.  Orlow  (Pr.  H.  L.). 

Lonczynski.        S.  Lacz\  nski. 

Londny.  -  ICrhielten  als  Londny  (auch  Londu)  de  Bocham  vo 
Reichst.    \()1'A  das   Poln.   Indigenat  (Konst.    —   Mich.). 

Londygier.  Kr.  Lzchow.  I'jngetr.  1782  in  die  Atlelsm<itr.  vr 
(lalizien  (Bork.  Sp.). 

Longaj4owicz.        (Mich.  -     Kpt.i. 


I 


—    29     — 

LoAski.  —  S.  f^^cki  \< .  Korzbog.     Lonzinski.  --  S.  L^^zynski. 
Lopienski.  W.  Lubicz.  —  (Kpt.  —    Bork.  Sp.). 
Loringhove.  —  Liefland,     (.iehörten  dort  1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 
Lorke.   ~  S.  vSzczodrowski. 

Lorkomski.  —  (Kpt.    -  Bork  Sp.). 

Lorkowski.  —  (Mich.       Kpt). 

Losainen.  —  S.  Luzvanski. 

Losberg.   —    Liefland.     Gehfirten    dort    Iö24    zur  Kitterbank    (Kpt. 

—  Schuch.). 

Losch.  —  S.  Loi^. 

Losen  W.  Bawola  glowa.  —  Schlefien  1550.  W.:  der  Ochfen- 
kopf  in  gokinem  Felde  (Sinap.). 

Loske.  -  -  S.  Lostin. 

Losniewski  W.  Kownia.    -  KulT.  Wojew.    1580  (Ppr.). 

LosowiCZ  VV.  Kozmiar.  —  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Losowski  \V'.  Szeliga.      -  (Kpt.    —   Bork.  Sp.). 

Lossa.  —  Großpoien  1614,  Wojew.  Kalisz  1697.  Auch  Losso  ge- 
nannt (Arch.  Pofen.  —  Konst.). 

Lossau  ^^^  Ry^.  —  Preußen  1450.  W.:  in  Ichrägelinks  lilber-roth 
getheiltem  Felde  ill  der  Luchs  fpringend.    Auch  Lossow  genannt  ( Kneschke. 

—  Flanss.  —  7A.  Ks.  2). 

Lossgen.  —  S.  Lostin.     Lossow.  —  S.  Lossau. 

Lostin  W.  Leliwa.  —  Pommerellen  1575.  Sie  wurden  auch  Lossgen, 
Loske,  Lostke,  Loistek  und  Lastke  genannt.  Dienten  in  der  Preuß. 
Armee  (Kneschke.  —  Rangl.    -   Cramer). 

Lostke.     -  S.  Lostin. 

Lostowski.  --  Kr.  Stonim   1674  (Konst). 

Lotarynczyk  Wappen.  —  S.  Fr>dervcy. 

Lotocki.   —  Land  Lwow   16()4,  Wojew.  Block  (Liske   10). 

Lottich.   -      Nobilitirt  non  praec.   scartab.   vom  Reichst.   17^X)  (Mich. 

—  -  Konst.   —  Ksk.  2). 

Lottinski.        S.  Lotvhski 

Lotynski.  —  Ruff.  Wojew.   16^7  (Konst.). 

Low.  --  Liefland.     Ciehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

LowiCZ.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.?. 

Lowinicki  VV.  Topor.  --  Wojew.  Sendomierz  1460  (I)lg.  --  Bork.  Sp.). 

LOWOW.   —  Erhielten  vom  Reich.st.  1775  das  Poln.  Indigenat  (Konst. 

—  Mich.). 

Loyden.  —  Preußen   153<S  (Arch.  KVinigsb.  -  -  Mülv.,  Lhell.). 

Lozan.  -  Erhielten  vom  Reichst.  1607  das  Boln.  Indigenat.  Stammen 
aus  der  Walachei  (Konst.). 

Luba  Wappen.  —  S.  Lubicz.     Luba.  —   S.  Luba. 

Lubanski  W.  Grzymala.  —  Wojew.  Sendomierz.    W.:  führen  darin 

den   Ritter;    Helmfchmuck:    über  den  3  Thürmen  5  Pfauenfedern.     Auch 

Lubianski  genannt.     Führten   um   1H25  in  Polen   den  Adelsbeweis  (Mich. 

Kpt.     "     Bork.    —    Herb.    Kr.   P.    —    Ad.    M.     Pol.     —     Ksk.     2. 

—  Krosn.). 

Lubanski  W.  Radwan.   —   Wojew.  Rawa   W^NS  (Korxt.). 


-    au   — 

LubaAski  W.  Poraj.  —  Treulk-n  1420.  Kr.  Pihsk  1788.  \V.:  i 
weiße  Rofe  in  Rmh  (Nsk.    -  K'rs,   —  Wld,    -    Koryt-]. 

Lubarth.  --  Wojew.  Kralcau  144J.  Dienten 'als  I-ubaih  ITfid 
Jcr  PreulJ.  Armee  l.Iiork.  .Sp.' —    KanKM. 

Lubartowicz.  —  Lithauen  1.^40.  Fürltenfrefchlechl  aus  der  Dyn; 
(ledyinin.  Sie  befaüan  liie  Fiirltenthümer  Wtixiziniierz  und  Luck.  ' 
ihnen  zweij^en  lieh  die  SanjiUS7,ko  ab  (Xsk.), 

LubasZCZynski.         Wojew.  W'itehsk   17(X)  (Mich.     -    liork.  Sp.f. 

Lubath.    -  .S.  J.ubaitli. 

Lubawski  \\'.  Kadwan.   —  Land  Sodiaczew    17()0  iN'sk.j. 

Luhay.   -    Wojew.  Krakau    I4(iü  (Dlg.    -     Bork.  Sp.i. 

Lubbetau.  —  I'ommerellen    loKN  (Cramer). 

Lubczewski.  Wcijew.  Kalisz   \i'f->7  (Konsti. 

Lubczyhski  W.  <;<>7.da\va.  Wojew.  Sieradz  ]4HH(,Nsk.    —   W 

Lübeck!  W.  Druck.  Wolynien  ly^H,  l'kraine.  Fürllenge fehle 
iliis  von  den  Druck!  abllanimt,  gleichen  Llrlprungs  mit  den  ilor 
liakn-nowski,  Soktilinski,  Podhereski  und  Ozieiecki  ili.  Ein  Zweig  nar 
lieh  auch  Widyniecki  umi  Widenicki,  In  dem  .Städtchen  I.uhycza  in 
Wojew.  Heiz  waren  und  nannten  lieh  alle  HiifKer  Kniafen  Lube 
welcher  'l'itel  ihnen  von  den  früheren  Königen  von  Polen  verbrieft  « 
(ie  erwählten  lieh  gewöhnlich  den  Wnjewinfen  von  lielz  zum  Wäcl 
und  Prolektor  ihrer  Freiheilen  (Nsk.  —  K'rs.  -■  Bork,  -  ZI.  Ks.  ."). 
I-iske   I.    —  Ki-OHn,(. 

Lubek.   —  Im  Lande  Przemvsl    17(>4  (Konst.j. 

Lubelczyk  W.  poraj.     -  Wojew.  Sendomierz  IAH)  (l)lg.  —  Bork.S 

Lubelski.  —   Lithauen,  Wojew.   Brze&  1.'»I7,    16^7  (Koiist.  —  ISo 

Lubenitz.  —   S.  Lubicz. 

Lubenskl.   ~  Dienten    1773  in  der  I'reul.i.  Armee  (Kangl.j. 

Luberadzki.  ■  Land  Ciechanow  ITj^i.  Auch  Luiwracki  gefchriel 
(Mich.   ~  Ky{.  ■-■   Wld.). 

LubiakOWSki.      -   Kr.  'I'rembowla   \f)['A  (Bork    .Sp.). 

LublanowiCZ.         (Mich.      -   Kpt.         Krosn.j. 

Lubianski    W,    AKIank.     —    Preußen    17i)ü.      Sind    ein    Zweig 
Cätarbowski.     Cileichen  l.'rfprungs  mit  den  Wiserski  (\sk.). 

LubiaAski  W.  (iiulziemba.  -  Lithauen  l'>74.  Sind  ein  Zweig 
Ihnalowicz  l.Nsk). 

LubiaAski  W.  Orzymala,    —   S    Luban.^ki. 

Lubianski  W.  I.ubicz.  Wojew.  Rawa  MfiO.  \'on  ihnen  zwei; 
lieh  diu  'rrzemeski  ab,  die  lieh  fpäter  Strzemeski  nannten  (Nsk.  —  Kwr 

LubJaski.  -   iMlch.   -    Kpt.). 

Lubiatowski  W.  (Irzvmala.  —  Wojew.  Sieradz  ir>6(>,  Rawa  le 
Führten  um  18.il)  in  P.iJen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  --  Herb.  Kr.  F. 
Ad.  M.  Pol.i. 

Lubiatowski  W,  l'rus.  WHjew.  Sieradz  I4^J0.  l'>.'>/  (Kor\t. 
Zlfehr.  d,   Wellpr.  CeCch.  \'.   i:ii 

Lubicki.  —  WoJL'w.  l'loek  l."i:)()  (Nsk.i. 

Lubicz  WappL'ii.  -  In  blauem  leide  ein  lllbernes  nach  ur 
gei'lTnetes,    oben  mit  einem  ;;nKlnen  Ka\alierkreuz  befetztes  Hufeifen. 


—     31      ~ 

deffen  Mitte  ein  filbernes  Kavalierkreuz  fchwebt;  Helmfchmuck:  3  StrauL^en- 
federn.  Auch  wird  es  Luba,  Luby,  Lubycze  und  Podkowa  genannt. 
Es  wird  von  mehr  als  200  Familien  geführt. 

Lubicz  W.  Lubicz.  —  Polen,  Lithauen  1495,  Preußen  1530.  Schieden. 
In  Schlefien  auch  Lubitz,  Lubenitz  und  Lubfchitz  gefchrieben.  In  Preußen 
nannten  fie  lieh  in  einem  Zweige  Ruskowski  (l^br.  —  N.  Siebm.  — 
M.  Lith.    -   Hon.). 

Lubiczowski.  —  Wojew.  Braclaw  (Bork.  Sp.). 

Lubiejewski.  —  S.  Lubiewski. 

Lubieniecki  W.  Rola.  --  Kujawien,  Wojew.  Brze^c  150(),  Lublin  1578, 
Xowogrod  1650,  VVolynien  1674,  (lalizien  1778.  Erlangten  1783  den 
Oellr.  Grafentitel  und  ein  vermehrtes  VV.:  in  quadrirtem  Schilde  im  l.  Felde 
das  \V.  Kola,  belegt  mit  filbernem  Kavalierkreuze,  im  2.  das  VV.  Jastrz(^biec, 
im  3.  das  W.  Nalt^cz,  im  4.  das  \V.  Kogala.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Xiemojewski  (Nsk.  -- 
Dncz.  —  Krs.  —  Koryt.  —  Lgn.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  1. 
-  Krosn ). 

Lubieniecki  VW  Sas.    --    Ruff.  Wojew.    1572  (Liske   10.   —  Koryt.). 

Lubieniek  W.  Kola.  —  (MJch.   -    Kpt.). 

Lubiehski  W.  Dolivva.  —  Land  Dobrzyn  1436.  Führten  in  Zweigen 
die  Beinamen  Sledz  und  Parawa.  Von  ihnen  zweigen  die  Stt^pczynski 
ab  (Nsk.    -   Bork.). 

Lubienski  VV.  Powala.  -     Kujawien   14,31   (Dlg.  —  Krosn.). 

Lubieszowski  VV.  Wieniawa.  —  Wolvnien  1466,  1620.  Auch 
Lubiszowski  genannt  (Mich.  -      Kpt.  —  Koryt.). 

Lubiewa  VV^appen.    -    S.  Trzaska. 

Lubiewski  W.  Trzaska.  —  Land  Nur  1600.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Zakrzewski.  Auch  wohl  Lubiejewski  genannt.  Huldigten  Preußen 
1798  aus  dem  Kr.  Gostvn.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Maercker.    —  Pr.  H.  L.  -      Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

Lubikowski.  —  Wojew.  Kalisz  1618.  Huldigtön  Preußen  1798  aus 
dem  Kr.  Gostyn  (Pr.  H.  L.  —  Bork.  Sp.  --  Liske  10). 

Lubiszewski.  —   S.  Libiszowski,   ---  Lubieszowski. 

Lubkiewicz.    -  .(Mich.   —  Kpt.).    Lubkowski.     -  S.  Buza. 

Lublin.         Land  Culm   1554  (VVölkv  C.). 

Lublinecki.  ~  Königr.  Polen,  Schieden   16^X)  (Stammb.  der  Mikusz). 

Lublihski  W.  Rola.   --   (Mich.  --  Kpt.). 

Lubnicki  W.  Rola.  —  Wojew.  LQCzyca  1580.  (jleichen  l^rfprungs 
mit  den  Bolgowski  (Ppr.  —    Bork.  Sp.). 

Lubochowski  VV.  Ostoja.  —  Wojew.  Krakau   1700  (Nsk.). 

LubOCki.   —  S.  Lubodzki. 

Lubodziejski  W.  NalQCz.  ^  Preußen,  Kr.  Schwetz  1476.  Im  Helm- 
fchmuck des  V\'.  ill  zwifchen  den  HfM'nern  ein  diefe  haltender  Mann  mit 
umwundenem  Kopfe.     Auch  Lubodzieski  gefchrieben  (Nsk.  —  Maercker). 

Lubodzierski.   —  Großpolen    1580  (Dncz.). 

Lubodzki.  —  Pommcrellen  1600.  Auch  Lubocki  gefchrieben.  Sind 
ein  Zweig  der  Holdau  alias  Ilulda,  tuliren  dielen  Beinamen  und  deren  VV.: 
ein  Zweig  mit  .'1  Blättern  (Xsk.    -     VVld.). 


—     3^     - 

Lubohorski.  —  Kr.  SamNir  KyV)  (Liske  10). 

Lubom$^i  W.  I'omian.    —    Wojew.  Pofen    Ki^T.     Auch   LuN)nn; 

Hofdirieben  (Koiisl.  —  \\\\.     -     Bork.  .Sp.    --  ZI.  Ks.  II'), 

Lubomirski  W.  Sreniawa.  ~  Wojew.  Krakau  l.")(X),  .Senilomii 
(deichen  Urfprungs  mit  ilen  I.ipski,  Stadnicki  um!  Sadki.  Krlangteii  K 
vom  Kailcr  Jen  erhlidien  ürarenlitel,  l'i7"  den  erWichen  Üeutfchcn  Fürll 
titel,  Jer  I7H(>  in  Ocllreidi  neu  helliitit;!  wurde  (Nsk.  -  Ccfch.  v.  Pol 
-  Krs.  .  .Sp.  Rvc.  i'.  —  Ljrn.  --  Hork.  ■  ZI.  K-s.  ."i.  —  l.iske  I. 
--    Ksk,  2). 

Lubomirz.   —  .s.    Ircter. 

Luhonidzki.        iKpt. .      Mldi.i. 

LubOliskf  \V.  l-cszcvc.  —  W'.ijew.  Kali.sz  Hri.K),  SchldWii  1/ 
.Sdiiciben  [ich  in  .Sdilelicii  v.  Uvhin  I-ulinnski.  ?"ülirten  um  i «!.'.">  in  l'o 
Jen  AJelsheweis  (\sk.  —    SinAp.    -     AJ.  M.  Pol.). 

Lubonyn.    -    Wojew.  Krakau   l4f>U  (DI«.  -    Hork.  Sp.j. 

Luboracki.         S.   Liheracki. 

Luboradzki  W.  DoK-^a.  —  Wniow.  Lgczvca  lh97.  Kühnen  i 
l.S_',-,  in  l'.)lcii  Jen  Addsheweis  (Herh.   Kr.  1'.    -'  AJ,  M.  I'ol. -- Krosi 

Luboszczyriski.  —   ^^■l)j^;u.  Witehsk   1(>74  (Nsk.  —  Ki-s.i. 

Lubowicki  \V.  Sreniawa.  ■  [.aiki  Druhicz  1.">1J»).  Auch  w 
I-uhowiJzki  ^erdiriehtit).  Führten  um  INJ',  in  |'t>len  ilcn  Adel.sbcwi 
HiilJif,'ten  Preußen  I7*>S  im  Kr.  Przezin  iMIw.  —  Pr.  II.  H.  —  Ad. 
Pol.    -    Hon.i. 

Lubowicz.  1-anJ    l.wow.      ivinj>dr.    I7KJ    in   die   Ailclsmatr.    v 

Calizien  iHork.  Sp.i. 

Lubowidzki  W.  Si-eniawa.         S.  Lubowicki. 

LubOWidzki  W,  Topacz.  -■  Köni^r.  Polen,  rührten  dort  um  lü 
den   Addsbeweis  Miork.   .Sp.    -       Ad.   M.    Pol,  Krosn.l. 

LubOWiecki  \V.  Ku,-;zaba,  Land  Dobrzyn  I4,'»L'.  Audi  Wtihl  Lul 
wieski  genannt.  Kührleii  um  INL'.'j  \u  Poleti  den  Adelshcwcis  (Xsk. 
Krs,  -    liork.  -\d.   M.  Pnl.  Ksk,  L'), 

Lubowiecki.   W".   Sreniawa.  Wolvnien    KdH).      Führten     um    lÜ 

in  Polen  den  Addsbewds  iNsk.  Krs.    -   Ad-   .\I,  l'oi    ■  -  Liske  10). 

Lubowtecki.  -  -  Nobililirl  nun  praec,  scartab.  \om  Reichst.  ItiQOlKimh 

Lubowieski.  S,    l.ubowiecki    W,    Kuszaha, 

LubOWSkJ.  -  Sdilelien  \<\Ai.  W,  in  Sdnvarz  J  haliie  «okine  Plei 
jeder  mit  halber  eirerner  Spili^e;  I  Idmlchmnek:  Jas  Wappenbild.  Dienl 
17(-'4   in  iier   Preul.1.   Armee  iSinap.   —    kaoüi.l. 

Lubrahski    W.    (io,izicmba  Wojew.    Leczwa     141M,    Kujawii 

fileidien  I 'rlprun^'s  mit  den  Wejilihski,  VVysocki,  Kobylecki  und  Kadee 
\'on  ihnen  zweiten  Jie  W;|sowski  und  Dabski  ah.  N'erdnzelt  führt 
lic  die  [idnamen  (iarJ/.ina    und    l.ar-kary   iNsk.    —   Ktjryt.    -■    Maercke 

Lubratowski.     -    Wojew.   Lgezyea   l'>"7  (Konsl.i. 

Lubschit2.  -     S.  Lubic;^. 

LubsJeiiski  W.  Lalwlz.  Kujawien,  Wojew.  lirzesc  l.ViO.  Gleich 
rrrpruii>;,s  mit  Jen  Was.iwicz  (Nsk.i. 

LubstowskI    W.    I,esze;<\e.  Kujawien     I43'>,     Wojew.     Ucz\. 

Audi   l.upslowski    HelVhrieben    iNsk  \Md,    —  K<.rvt,   —  ZI.  K.<.  ]i 


-     33     - 

Luby(cze)  Wappen.   —  S.  Lubicz.     Luck.   —   S.  Luka   VV.  Rogala. 
LuGtawski  \V.  i'ierzchala.  -   VVojew'.  Krakau  1460  (Dig.  —  Hork.  Sp.). 
Luczeliftski  W.  Jelita.  —  Wojew.  Krakau  1584  (Ppr.  —  Nsk.). 
Luczynski.    —    Land    Czeiisk     ir)(>4.      Auch    Lucinski    gefchrieben 
( Bork.  Sp.). 

Luczywka.  -     Kr.  Brzescian    1697  (Konst.). 

Ludczenko.   —  Land  Kiew   101 5  (Bork.  Sp.). 

Ludecz,  und  Ludek.  —  S.  VVilczewski. 

Ludeo.  —  Liefland.     Gehcirten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Ludewig.  —  Kurfifches  (ielchlecht,  erhielt  1774  den  Poln.  Barons- 
titel  (Bork.  .Sp).  : 

Lüdinghausen.  -  Liefland  und  Kurland,  (lehörten  dort  1624  zur 
Ritterbank.  Auch  wohl  Lidinhausen  genannt.  Fühlten  auch  den  Bei- 
namen Wulff.     Dienten   16W  in  der  Poln.  Armee  (Kpt.  --  Lgn.j. 

Ludkiewicz.        (Mich.        Kpt.    -  Ksk.  2). 

Ludomitz.  -     Schieden   14ö<^>  (Weltzel). 

Ludomski  VV.  Lodzia.     -  Im  Poln.  Heere.  1474  (Dig.   --  Xsk.). 

Ludostawskl.         S.  Ludzisiawski. 

LudowiCZ.  -      Kr.  ;iytomierz   1617  (Bork.  Sp.). 

Ludsiawski.         S.  Ludzislawiski. 

Ludwigsdorf.         S.  Krixen. 

Ludwik.         Xobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Konst.    -    Mich.). 

Ludwikoweki.  -  Preußen  l.")-13.  Auch  I.udvvigovvski  und  i.ody- 
gowski  genannt  (Nsk.  —  K^tr.). 

Ludwiski.  —  W'olynien   1528  (Nsk.     -  Dncz.). 

Ludzicki.  —    S.  l.udzicki. 

Ludzistawski  W.  Wczele.  Großpolen  1()CX),  Preußen.  Auch  Luds- 
la\N'ski  und  I.udoslawski  genannt  (Nsk.  —  Winckler.      -  K(?tr.). 

Luebke.  —  Dienten   1740  und   1770  in  der  Poln.  Armee  (Flanss). 

Luebtow.  -  Pommerellen  H)18.  W.:  Schild  lilbern-blau  getheiit, 
oben  ein  wach  Tender,  fchwarzer  Eber,  unten  ']  goldne  Sterne,  zu  1  und  1 
geliellt.     Dienten  in  der  Poln.  Armee  (C'ramer.      -  Flanss). 

Lueger.  Gaiizien.  lu'hielten  1787  den  (ializifchen  Adel  mit  dem 
IVädikat  Lueger  von  Turnfeld  (Bork.  Sp.). 

Luehe.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  nach  1836  in  die  Adels- 
niatr.  <Ad.  M.  Pol.). 

Lugayto.         Kr.  Kowno   1074  (Konst.). 

Luka  W.  Rogala.  -  (Jroßpolen,  Schieden  12^y3.  W.:  Schild  Tchwarz 
un'd  ungethellt,  die  beiden  Hfirner  lilbern;  Helmlchmuck:  eine  lilberne 
Tatarenmütze  mit  rothem  AutTchlagc,  auf  der  Mütze  ein  goldner  Knopf, 
auf  dem  rechts  und  links  getheiit  je  6  Hahnenfedern  liehen,  rriprünglich 
Luka,  dann  aber  auch  i-uk,  Luck,  Luckow,  Lockano,  Lücke  und  Lücken 
genannt.  Eine  Linie  führte  den  Beinamen  Kurski  (Sinap.  —  Arch. 
Ktinigsb.  —    Wld.  --  Ketr.  —  Blazek.  —  Ksk.  2). 

Luka.  —  S.  Szerwicz..    Lukawiec.  —  S.  Kokolnicki. 

Lukianski  VV.  Jasienczyk.   —  (Mich.  —  Kpt.). 

Lukinicz.   --  Kr.   Brzescian   P)W7  (Konst.). 

Lukowiec.    -  s.  Lukowicz. 

^ernirki,  I>er  Polnifche  Adel    !I  ;-j 


—     34     — 

Lukowin.  —  Schlefien,  Preußen.  V\'.:  in  <J0ld  ein  naturfarbene: 
auffliegenties  Wafferhuhn;  Helmfchmuck:  ein  gleiches  Huhn.  Gelten  al 
1717  erlofchen  (Sinap.   --   Mülv.i. 

Lula.  --    Land  LomÄa  1697  (Konst.i. 

Lulicz.  —  Lithauen   154^>  (M.  Lith.     -  Hork.  Sp.   -     Hon.). 

Lunau.  —  S.  Suchostrzvcki. 

Lunawski.  —  Preußen-  1511   (Froel.). 

Lungenhausen.  —  Liefland.  Gehörten  dort  lö24  zur  Ritterban 
(Kpt.). 

Lupstowski.     -  S.  Lubstowski. 

Lusdorski.  —   VVojew.  Rawa  1674  (Nsk.). 

Lusian.  —  S.  Lisonicki.     Luski.  —  S.  Lucki. 

Luskina.  ~  S.  Luskina. 

Lust.   —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.   \oni  Reichst.   17W  (Konst. 

Luszczkowski.  --    Wojew.  Krakau   1460  (Dlg.). 

Luszkowski  W.  Korczak.  -    Kr.  Horodlo   1601    (Konst.     --     Nsk. 

Luszkowski  W.  Trestka.  -  Preußen  17()0.  Auch  Luszkowski  ge 
Ichrieben  (Nsk.         Bbr.). 

Lutecki.  —  I^nd  Ciechanow   14ö0,   1697  (Konst.  -     Liske  8). 

Lutek.    -  S.  Brzezinski  VV.  Dolivva,    -  Lutko. 

Lutehski   W.    Korab.    —    Wojew.  Sieradz    1422  (Ppr.  Nsk.  - 

Krs.). 

Lutenski  W.  Wczele.  —  Großpolen   170()  (Nsk.). 

Lutkiewicz  W.  Doliwa.  —  Samogitien  152H,  I83(>  (Bork.  Sp.  - 
Strasz.         Krosn.). 

Lutko  ^V.  Dolivva.  —  Kujawien  1471.  Auch  Lutek  genannt  Voi 
ihnen  zweigen  fich  die  Brzezinski  ab  (Ppr.     -    Nsk.). 

Lutkowski.  —  Preußen   1650  (K^tr.). 

Lutoborski  VV.  Lubicz.  Wojew.  Kavva  H^OO.  Huldigten  PreuÜei 
1798  im  Kr.  Rawa.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk 
-  Pr.  H.  L.   -     Ad.  M.  Pol.). 

Lutocki.  —   Kujawien   1700  (Nsk.). 

Lutomirski  W.  Jastrz<;biec.  —  Wojew.  Sieradz  1410.  Sind  eii 
Zweig  der  Chefmicki.  Führten  vereinzelt  den  Beinamen  Smielech.  Führtei 
um  182")  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  Bbr.  —  Herb.  Kr.  P.  - 
Ad.  M.  Pol.   -  Liske  10). 

Lutomski  W.  Korab.  —   (Mich.         Kpt.). 

Lutomski  W.  Ksigzvc  i  Miecz.  —  Pommerellen  1570.  Werdei 
auch  wohl  dem  VV.  .Szeliga  zugezählt.  Huldigten  Preußen  1772.  Führtei 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Schuch.  —  Zerr 
—  Ad.  M.  Pol.    -  Krosn.). 

Lutomski  W.  Praw^dzic.  -  Preußen  1632.  Großpolen  (Nsk.  - 
N.  Siebm.         ZI.  Ks.  2). 

Lutos^awski  W.  Drogomir.  —  Kr.  S^decz  1580  (Ppr.   —  Nsk.). 

Lutos^awski  W.  Jelita.  —  S.  Litosiawski. 

Lutoslawski  VV.  J^lepowron.  --   (Kpt.      -  Bork.  Sp.). 

Lutostanski    W.    Jclita.  W«»icw.  Sieradz.     Führten    um    INj;)   h 

Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  .\1.  Pnl.i. 


-     35     - 

Lutostanski  W.  Korwin.  -  Kr)nigr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
Jen  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol  ). 

Lutostanski  VV.  Puchala.  Land  l.omza  1473.  Führten  den  Bei- 
namen Kot.  Sind  ein  Zweig  der  Puchalski,  gleichen  Urfprungs  mit  den 
Kotowski  (Mlw.  —  Dncz.). 

LutostaAski  W.  Slepowron.  -  Land  Lom^a  1500.  Sind  ein  Zweig 
der  Wawrzecki.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Dncz.  - 
Ad.  ^L  Pol.  -     Krosn.). 

Lutoszynski.    -    (\Hch.    -     Bork.  Spj. 

Lutowczycki.        (Mich.  -   Kpt.). 

Luty.  —  S.  .Sozanski. 

Lutynski.  —  Ex  neotita  nobilitirt  vom  Reichst.  1764  (Konst.  —  Krosn.). 

Luwski.  —  VVojew.  Nowogrod   16Q7  (Konst.).    Lux.       S.  Brion. 

Luzecki    ^V.  Lubicz.   -     Land  Drohicz   16(X)  (Nsk.     -  Sp.  Ryc.  P.). 

Luzenski  W.  Gryf.   -     Pommerellen,  Schletien   1700  (Nsk). 

Luzinski.  -  Preulkn  1522.  \V. :  in  Blau  ein  goldnor  Baumllubben 
mit  3  Wurzeln,  auf  dem  leiben  eingepfropft  3  grüne,  durch  einen  Stengel 
fächerartig  zufammengehaltenc  Blätter;  llelmfchmuck:  eine  Jungfrau  in 
rothem  Kleide  mit  blauen  Aermeln,  mit  rechts  und  links  herabhängendem 
Haar,  Arme  halb  erhobeil,  in  der  rechten  Hand  ein  Hirfchgeweih  von  je 
4  Enden,  in  der  linken  3  grüne  Blätter  haltend.  Sie  llammen  aus 
Deutfchland,  wo  fie  \ .  Waiden  alias  Wolde  hießen.  Auch  wohl  Luzynski 
gefchrieben  (Nsk.         N.  Siebm.). 

Luzyanski.  —  Preußen  1512.  W.:  in  Roth  2  Hecht-Kinnladen,  mit 
den  Zähnen  einander  zugekehrt;  llelmfchmuck:  das  Wappenbild  zwifchen 
2  GeierHügeln.  .Sie  lind  ein  Zweig  der  Marklichenrade.  Auch  Luzyan, 
V.  Losainen  und  Lesseinem  genannt.  Führten  auch  den  Beinamen 
Roesselin.  In  einem  Zweige  nannten  lie  (ich  Lysomicki  (Nsk.  —  Arch. 
K(">nigsb.   -      Ketr.). 

Luzynski.  --   S.   Luzinski.     Lwigröd    -  S.  Zachariewicz. 

LWOW.  —   Wolynien   1540  (Wld.). 

Lwowicz  W.  Kostrowiec.  -  Lithauen  1401  (Nsk.  —  Dncz.  -  M. 
Lith.   —  Bon.). 

Lwowicz.      -   S.   BcN-ner. 

Lwowski    VV.    Nal(,*cz.  (Iroüpolen    1480.      Sind    ein    Zweig    der 

Ostrorog  (Nsk.  -     Dncz.). 

Lwowski  VV.  Rawicz.    -  (Mich.). 

Lwyrozycki  Wappen.         S.  Roe.sler. 

Lychowski  W.  Jasienczyk.       Wojew.  Sieradz,  Wolynien  lh74(Kon.st.). 

Lyro.         Galizien.    Lrhielten    1784  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Lyskowski  W.  DoHwa.  —  S.  Lyskowski. 

Lysniewski.    -     S.   Leszniewski. 

LysOWSki  VV.  Podkowa.  —Preußen  1S2().  W.:  in  Kotli  ein  lilberno 
Hufcifen,  nach  unten  ger)ffnet:  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (O.  Pr.  1).). 

Lyzen.   —  .S.  Lisen. 


ir 


Laba.  —  (Mich.  —  Kpt). 

Labanowski.  —  Aus  der  Linie  der  RufTirch-Polnirchen  Fürllen  (Mk 

—  VVld.  —  Ksk.  I,  1',  -  Krosn,). 

Labbun.  ~  Land  Bütow -Lauen bürg  160/.  Auch  l^bbun  und  Labul 
gefchrieben.  Nannten  fleh  in  einem  Zweige  Gustkovvski.  Galten  als  u 
1675  erlojclien  (Kneschke.  —  Gramer.  —  Winckler). 

Labfcki  W.  Janina.  —  Land  Przemysl  1697.  Auch  LabQdzki  ti 
fchrieben.     Führten  den  Beinamen  iVka  (Nsk.   —   Üork.  Spl. 

LabfCki  \\ .  Korab.  -  Wojew.  Sieradz  1600,  Ruff.  Wojev\-,  Ukrair 
Sind  ein  Zweig  der  Kowalski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adel 
beweis  (Xsk.   —  Kor\t.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Lak^cki  VV.  Lab^dz.  —  Podlaehien  I5J6,  l'reulien.  Auch  Labv-dz 
und  Labiiiski  gel'chrieben.  Gleichen  Urrprungs  mit  den  Borkowski  ui 
Skrzynski.  Führen  den  Beinamen  Ounin  'Nsk.  —  Bbr,  —  Krs.  —  Bor 
-    N.  Siebm  j. 

LabfCkJ  W.  i^abi;dzioji;rot.  -  Könif^r.  Polen.  Führten  doil  um  18. 
mit  dem  genannten  \V. ,  delTen  Befchreibung  nicht  vorliegt,  den  .Wel 
beweis  (Ad.  M    Pol.). 

tab^cki  \V.  LcKizia.  —  l'ixiolien   1650  lüks.). 

LabfckJ  W.  Nüwina.  --  Schlefien.  W.:  das  .Schwert  fehlt;  Helr 
l'chmuck:  .1  goldne  Sterne,     Auch  Labenschki  gefchrieben  (Sinap.). 

tab^cki.  —  Land  Przemysl  1600,  Wojew.  Kiew.  \V. :  ein  qu« 
liegendes,  mit  der  Spitze  links  gekehrtes  Schwert,  auf  welchem  ein  g 
flürzter  Halbmond  (Nsk.'i. 

tab^cki.  --  iNsk.  -     Kangl.    -  Wld.     -  Bbr,       Bork.    -  Li.-*ke  1 

—  Krosn), 

Lab^dz  Wappen.  In  Koth   ein  Hellender,    ülberner   Schwan    n 

goldnen  Fülien  und  Schnabel;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  .Schwan.  I 
wird  von  etwa   140  Familien  geführt. 

t^bfldzik  Wappen.       S.Jagielski.  tab?dziOgrOt  Wappen.      .S.  l^K'i-'l 

tab^dzkl.         Nobilitirt   1595.  Kmnmatr,    l,-(9  (Czacki). 

Labfdzki.  —  S.  Lahtjcki.     Lab^ta.     -    I6(S2  (Nsk.). 

tabicki.    -    (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Labinowskl.  Kr.  Trembowta      ICingetr.   1481'    in    die  Adelsma 

von  Galizien  (Bork.  Sp,), 

Labirzewski.    -  Kr.  Boguslaw  1 7:"iO  l'  ielch,  der  Haidamaken  l  Inruhei 

t^blskl.   —  S.  Labiszyriski. 

tablszyAski  ^^'.  Prawdzic,  -  (IroUpolen  I3H0.  Auch  wohl  Labit 
genannt.     \'nn  ihnen  zweigen  die  Brudzynski  ab  (Nsk.    —  Korj^t. !. 

Labunowskl.  -    Wojew,    Troki   1697  (Konst.). 

LabuAskJ  W.  Zagloba.  —  Uthauen  145,1,  Kr.  Wlodzimierz  I5(. 
Kmigration  in   Frankreich    I83n  iNsk,  --   Wld,   —  Krosn,  —  Ksk.  I, 

—  M.  Lith,  ~     Bon.), 

tabyszckl  W.  Tnpnr.  —  CroUpokn  U.'tU.  Gleichen  l'rfprungsr 
den   Danaborski  (Sdimitf.  Gelch.  \-.   ["laum-,         Wincklen, 

Lachnickl.        s,  i.;ichiii<.ki.    tacinski.        i,\lidi.        liork,  sp.i. 


-     3^ 

ah.     Uulili;;ti;ii  I'rful.it;n  17'>N  im  Kr.  i.i,vz\-ca.     ['ülirlen  um   IML'.'i  in  l'r 
den    ALidshL-wcis    iNsk.    -   Sp.  Uvc.  I'.      -    Mlu,  \ib\:         l'r.   II. 

■   ZI.  Ks.  I.         Ad.  M.  J'ol-    -   k"ru.-;n.  —  l.iskt   10). 

Lada.     -   S.   KiijzyUivv^ki.    tadochowski.         \\'rt!y:iien    !7i>0(\s 
t-adomJrski.  —   l'ndolien   1770  i'/A.  Ks.  0.  —    Krosn  1- 
Ladowski.    -      Land  Oobrzvn    1707.     rührte»  um    Inj.')  in  l'<i 
den  Adelshüweis  iMIcIv         I.iske  I.  —  Ad.  M,  Pi.i.l, 
Udzic  W.  !.ada.   --    iMUi.      -   Kpt.i. 
Laganowski  W.  Ndwina.         Wojew.  Krakaii   170')  (Nsk.). 
t-agiewnicki  W.  (ir?.yma!a.  Grolipt.len     1  H»i,    Wnjew.   Krak. 

.Sind  ein  Zweiy  der  Tlrzvniala.     tllei>.'hen  l'rl"prLint;s  tnil  dtn   (.irabnwrc 
iNsk.     ■    HIt). 

Lagiewnicki  W.  Jastrz<,'hieL-.        Land  Dnhrzyn   l'üo.    Sind  ein  Zw 
der  Horciu.ski  (Kijr.). 

Lagiewnicki  \V.  I'oraj.        W'njew.  .SieraJz  \<\>Ci.    CJlüidien  rrfpruii 
mit  den  KnhieL-^ki  'N'sk.         Kurvt.     -     I.iske  1). 

t.agjewnicki  W.  Ranuill.         l'reiil.icn   17iX)  iN'sk.i. 
Lagiewski  W.  (lizymala.         (.iroßpnlen.     Dienten  1S04  in  der  I'rei 
.Armee  lÜan;;!.  —  Knisn       ■   .\.  .Siebni.). 

t^giwanicki.  -     Wojew.  Kiew  IMh  lUnrk    Sp.i. 
Lagoda  Wappen.   —  S.  Wierzynkovva, 

Lagona  \V.  'ir/,>nia!a.  Land  kozanna   l'i-!!.',    Ciei^liamiw    17' 

W.:    iilme    Thnr   und   "hne  .Mann.     \'')n    ihnen    KvveiKen    lieh   die   \\\<. 
k'mski,    .Slaski,    1 'r/.ybys/,e\v.ski    und    Zielinski    ab,     .Auch    Lagonia  ui 
Lamuna  Hel'ehriehen.     [''ührten   um    IHL',")   in  I'nleii  den  .Adelsbeweis  iN> 
libr.         Herb.  Kr.   1'.   —   .A,i.  M,  IN.I.i. 
tagorzewski  W.  .Sas.  Land  Haue/,.     l-:intj;elragen    I7HJ    in  t 

AdelsmaU'.  vun  (ializien  il'urk.  Sp.). 

Lagowski.         1'reuf.len    !(>.'iO  (Mich.   -     Kpl.  —  Kijtr.i. 
Lqgowski.  Land  i.uow    Ih.")).     .Audi   l.ag.iwski  Kenanni.     Ki 

WetraKen    I7MJ  in  die   Adelsmatr.  vnn  (Wilizien  (Eiork.  Sp.     -  I.iske  1). 
Laguna.  S,  La^nna.     Lahinski  \V.   I'elikan.   --   (MIeh.  Kpl 

Lahiszewski  W.  i'raudzie.        iMidi.  -    Kpt.i. 
Lahiszyftski  W.   Kor\biii.   -    (Midi.). 
Lahiszyhski  W.  lVav\dk;ic.         fMldi.i, 
Lahocki.         Kr.   Innwro^'lnu    l'i4«  (K'mst.i 
Lahodowski.        S,  Laeliodcwski. 

t^kawski.  —  K'ulT.   \\\>W\\.    ;n;i_'.     Audi  wM   Lankaski  und  !.ai 
kau  Ski  ^elVhrieben  (Nsk.   —   K'aiiKl-). 

Lakiewicz.        Kr.niür.  I'nlen.    l-;in^etr.  <.\<<n  nach    \K.\h  in  die  Adel; 
inair.,  olme  Wappenanyabe  i.\d.   M.  I'iil.i. 
Lakiliski  \V.  .N'aieez,         -S.  Lt;kinski. 

Laktliski  W.  l'elikan.   -     Crnl.lpnlen    l'i.'.n.     Huldi;;len  PreuLtn   177 
iNsk.  -      Wld.         [ihr.   —   l'r.  H.  L.         X.ern.K 

LakOCki.  —   W-.ieu.   Innwmctaw    \his  iNsk.). 
Lakoszyfiski  W.  I'rawdzi.-.        (Mtdu. 

t-ancucki   W.  .Sirzemie.    --■    K'ulV,   Wi.jcw.    M").      Imhümlich  wir 
ihnen  das    W.    Szelit;a   ^UKeleliiiel^'H  (Nsk.  DnCü.    —    Uhr.   -    Ksk. 


—     40     -■ 

Laskawski  W.  Nicczuja.  -  MaH.wiuii  \(<t)fX  l.iihaucii  I'iV7.  T.i 
polun.     Hiikligteii  rrüiitieii   1771'  (Nsk     -     /.eni.l. 

Laski  \V.  Knrab.  Wujew.  Sienklz  IH7.  ICimlariJ  Kitii,  cllcic' 
Urfpriings  mit  den  Lopatücki,  Kadlicki,  Sohncki.  Rihrtcn  um  ISlTi 
Peilen  den  Adelsbewcis  (Nsk.  'iefcli    v.   i'olen.     -     Wld.    -   Hbr. 

N.  Siebm.  —  Korvt.  -  7,\.  Ks.  _'.  -■  Krosn.  ■  Maerckur.  ■  Ad. 
I'ril.    -    Ksk.  2). 

Uski  W-  l'i-u-s   1.  —    Land  Lumz-a   IW,'.,   1704  iMlw-i. 

Laski  W.  Hogala.  -  Land  Halicz.  Eingctraneii  \7H'2  in  diu  Adi 
niatr.  von  'ializien  (Bork.  .Sp.). 

Laski.    -     i-ind  WarfL-haii.     Führen  ein  hcfonderes  W.  (Eiork.f. 

t-aski.   —  S.    lepper. 

Lasko  W.  Leliwa.  -  Wolyiiien  l.iL'K.  Uleiclieri  rrl'priings  mit  i 
Czcrczvcki  iNsk.   -     Liskc  in.   ^     Rnrk.  .Sp.i. 

LaskOWSkJ.         ümlipolen   l'iHd  iZl.  Ks.  ."ii. 

L^kowski.         Wi.jw.   Siuratiz   K-.W'  iNsk.i. 

tastowczak.        s.  p..piel.    tastowicz.  --  s.  Czoirmski. 

t.astOWiecki  W.  I,ai\s,sii.  —  l-and  Lwciw  \(\i].  Führlün  um  I' 
in  Polen  den  Adelsbuweis"  iNsk.  —  l.iske   1.  —  Kv.sn,   -     Ad.  M.  l'. 

USZCZ  W.  Prawdzic.  MaloHien  i:i77.  Wojew.  Heiz  N.Vi.  17 
\'on  ihnen  zueigen  lifh  die  Stiv.eniielecki,  K')beiHki,  Nieledew^ki.  Ohn'CJM 
Tuczanipski  ab  (Nsk.  --   Sp.  kvc.  P.  —  Ki>.  --   l.iske   I,  lOi, 

i.aszczyAski  W-  W'ierzbna.  'iroLipolen  l'>(Ki.  HuldiKten  l'reul 
17UM  im  Kr.  Waricliau,  I'iihnen  um  IS2,">  in  l'nlen  den  Adelsbe« 
(Nsk.         I'r.  n.  1..   -  .Ad.  M    Pnl.         Knisn.         Ksk.  2.    -      ZI.  Ks 

taszewski  \V  r.rzvmaia.  —  PreuUcn  l.')70.  Führen  den  Reinan 
SilbersL-hweoht  alias  Zeli->ei-szedi.  Huldigten  .Pieul.ien  1771'.  Fühlten 
181'">  jn  Polen  den  Adelslxnveis  (Nsk.  -  W  inekler.  -  -  Maercker. 
Zern.  Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  M.  P..1.  l.gn.  ■  Sclimitt.  Kr.  Flal. 
-    .Schnell.  Ztlchr.    d.    Weltpr.   Uclcli.    \'.    LH.     ■   -    Kelr.    —   Ai 

Kflnigsb.l. 

t^szewski   \V.  Prawdzie.  Wojew.    l'li.ek     Ul'*'.      Nannten    I 

zuerli  Lanszewski.  Sind  ein  Zweig  der  Kr\ski.  \'riii  ihnen  z^\eigen  1 
lue  (irodzannwski  ab.  Sic  linii  wuhl  ein  cieiVlileeht  mit  den  havszczew 
'Mlvv.i. 

iaszewski  W .  S^uliga.  -  Wojew.  .Sicradz  N*«i,  Kalisz,  Kr.  .Sar 
I74i».  Führten  um  1N_',")  in  Pulen  lien  .Adels beweis  (N.sk.  -  Dncz. 
Krs.         .Ad.  y\.   P.il.). 

Laszewski  W.  Trzaska.  -  Land  Haliez.  Führen  den  Beinan 
ICliaszewieK.  Kinjietragen  I7N1'  in  die  .Adelstnatr.  vtn  (iaiizien  (Hu 
Sp.  —   Ad.   M.  Pol.i. 

taszklewicz.  ■  Kr.  rremi-"'ula.  ICingelragen  I7K1'  in  die  Adt 
matr.   von  flalizien  iMIch.  Kpt.  l.iske   P».         Ad.  M.  lial.  —  H 

-    Bork.  Sp.i. 

taSZko  \V.   I'cimian.  i.Vllch.  Kpl.i. 

taazkowski  W.  Kirniez.  -  Wojew.  Krakau  ]-UM).  l.andOswiec 
.Auch   l-askouski  genannt  iDIg.  —   Bork.  Sp.         Liske   lOi. 

taszkowski  \V.   I'rus.    -     <iral.ipolen    l.'if«).   1N[(,  (Bork.]. 


—     41     — 

{.aszowski  \V.  Nal(?cz.  —  VVojew.  Sieradz  1697,  Schlefien  (Konst. 
-    I^ork.  Sp.   —  N.  Siebni.). 

t-ata.     -   S.  Pietizvcki. 

Latkiewicz  W.  Pms  I.  --  HulT.  XA'ojew.  1697  (Konst.  --  Nsk.  — 
Krosn.). 

Latkowski  W.  Poraj.  -  Wojew.  Sieradz.  Xobilitirt  1580,  Kron- 
niatr.  569  (Czacki.  —  Ppr.  —  Nsk.). 

Latosek.  —    S.  Skoroszewski. 

{.atyhski  W.  Prus  3.  —  Wojew.  Polock  1 764.  Auch  Latynski  ge- 
fchrieben  (Konst.  —  Dncz.   —    Mich.  —  Kpt.). 

taukintajtis.   —  Samogitien   1528  (M.  Lith.   -     Bork.  Sp.). 

t.awczycki.      -   Wojew.  Sieradz   1750  (Dncz.). 

t.awdahski.  —  Samogitien  1697.  Führen  den  Heinamen  Szegajlo 
I  Konst.). 

Lawny.   —   I^md  C'iechanow    1697  (Konst.). 

Lawronowicz.    -  (Mich.  -    Kpt.). 

i.awrowicz.  —  S.  Witwicki  W.  Sas. 

Lawrowski.  —    Kr.  Lublin   1850  (Bork.). 

tawryn.  -  Lithauen  1524.  Kniafengefchlecht,  mit  dem  Beinamen 
Juszkowicz  (\J.  Litb.         Bork.  Sp. ). 

t.awrynowiCZ  W.  Bialynia.  -  Samogitien  1552,  Wojew.  Brzesci 
Lit.  1575,   17^0.     Führen  den  Beinamen  Poszylski  (VVld.). 

t.awrynowicz  W.  Korczak.   —  (Mich.). 

Lawski  W.  Pobog.  Mafowien    1500,    Preußen    1650.      (ileichen 

Stammes  mit  den  (jrabowski  (Nsk.     -    Krs.  —  K^tr.  -      Mlw.). 

{.awski  W.  Pomian.  —  Kcinigr.  Polen  1 7(K).  Führten  um  1825 
dort  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.   M.  Pol.). 

Lawszewicz.     -  (Mich.         Bork.  sp.). 

Layszczewski  W.  Prawdzic.  -  Malowien  1(>0().  Auch  Lasciszewski 
und  Laszewski  genannt  (Nsk.  —  Dncz.). 

t.azarewicz.     --  S.  Kruszelnicki. 

LazarowiCZ.  —   Wojew.  Mscislaw  1551  (M.  Liih.     "   Krosn.     -  Bon.). 

t.azarowicz.  S.   Lazarowicz. 

Lazarski.  -  Land  Przemysl.  iungetr.  1782  in  die  Adclsmatr.  von 
(lalizien  (Ad.  M.  Gal.    -    Bork.  Sp.  —   Mich.  —  Dncz.         Weltzel). 

Lazecki.  -      (Mich.     -   Bork.  Sp.). 

Lazewski.  —  Land  Biclsk  (l^ork.  Sp.). 

Lazicki  W.  Jastrzebiec.      -  Wojew.  .Sendomierz   17(X)  (Nsk.). 

{.azienski  W.  Jastrzcr^biec.  —  Land  Drohicz.  Auch  Laziewski  ge- 
nannt.    Sind  wohl  ein  Haus  mit  den  Lazanski  (Nsk.   —   Liske    10). 

taziewski.    -  S.  Lazienski. 

Lazinski  W.  Jelita.        Wojew.  Leczvea  lo(K)  (Korvt.  —  Krs.  -    Nsk.). 

Lazinski  W.   Krz\\vda.      -  (Mich.   -    Kpt.). 

Laznicki  W.  Jelita.    -  (Mich.  -—  Bork.  Sp.). 

Lazniewski  VV.  Kolumna.  Mafowien  L500.  (ileichen  Lrfprungs 
mit  den  Czosnowski  (Dncz.). 

Lazniewski  W.  J'rawdzic.  -  Wojew.  Beiz  1 550.  *  Führten  um  1S25 
in   I'olen  den  Adelsbeweis  (Ppr.    —  Nsk.         Krs.  —   Ad.  M.   Pol.). 


—     42     - 

Lazniewski  W.  Prus  2.  —  Land  Sochaczew  1650.  Führten  um 
IHL'5  in  Polen  den  Adelsbeweis  iNsk.   —  Ad.  M.  Pol.   -~   Krosn.). 

Lazninski  W*.  Jelita.  -  Wojew.  L(?czyca  1450,  Kuff.  Wojevv.  H>00, 
17W.  \'on  ihnen  zweigen  lieh  die  Zamovski  ab  (Nsk.  —  Krs.  -  Sp. 
Kyc.  P.  —  Bork.  —  ZI.  Ks.   1.         Liske   10.     -  Ksk.  1,  2). 

Lazniowski.     -  Land  Beiz  1697  (Konst.). 

Lazomski  VV.  Lada.  —  Land  Krakau  1550  (Dncz.). 

Lazowski  W.  Krzvwda.  —  Podlachien  1600.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.    ~    Ksk.   1,  2). 

{.azowski  W.  Lada.  -  Mafowien  1570.  Sind  ein  Zweig  der  Lada. 
(ileichen  llrfprungs  mit  den  Skrzynski  (Nsk.  —  Krs.). 

Lazowy.  —  Land  Ciechanow   1697  (Konst.         Nsk). 

Lsßyhski  W.  Lubicz.  -  Preußen  1632.  Auch  wohl  I^czyn^ki  gc- 
fchrieben  (Nsk.  —  Lgn.  —  N.  Siebm.). 

L^zynski  W.  Nal^cz.  —  I^nd  Dobrzyn,  Lithauen  1650  (Nsk.  --  Kjl.i. 

t4zyA8ki  W.  Ramult.  —  S.  Wytr^ba. 

L^biAski  VV.  Szalawa.  —  Preußen  1670.  Auch  wohl  Lebinski  ge- 
fchrieben.  Sind  wohl  ein  Zweig  der  Halka,  führen  diefen  Beinamen,  oder 
auch  Halk.  L^ienten  in  der  Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Winckler.  —  Kangl. 
—  Flanss.  -  ZK  Ks.  1,  2.  —  Lgn.  —  Schmitt,  Kr.  Flatow,  —  Gefch. 
V.  Stuhm.  —  Arch.  Königsb.). 

Lebkowski.  —  S.  Lepkowski.    Lebno  Wappen.  —  S.  Wczele. 

LfCkawski.   —  Wojew.  Krakau  1697  (Konst.). 

t-fcki  W.  Janina.  —  S.  L^dzki. 

LfCki  W.  Nal^cz.  --  Wojew.  Sendomierz  150(),  Auch  wohl  L^cki 
gefchrieben  (Nsk.  —  Krs.     -  Krosn.  -     Ksk.  2). 

LfCki  W.  Ostoja.  —  S.  Lenski. 

LfCZkowski.     -  Wojew.  Witebsk  1697  (Konst.). 

L^czycka.  —  Podolien   1750.     Eingetr.  um   1825  in  die  Adelsmatr. 
von  Polen, doch  ohne  Wappenangabe  (Mich.-    Kpt.    -  Ad.  M.  Pol.  -  Krosn.). 
,        L^czycki  W.  Niesobia.    -    Wojew.  Krakau   1590  (Nsk.). 

L^CZyAski  W.  Niesobia.  —  Wolynien  1770.  Auch  Lenczynski  ge- 
fchrieben (Kpt.  —  Mich.  --    Strasz.    —  Bbr.). 

L^dzki.  —  S.  L(?dzki.     L^k.  —  S.  Lenk. 

t-^kawski  W.  Nowina.  --  Wojew.  Krakau  1705.  Auch  wohl  L<;- 
kowski  genannt  (Nsk.  —  Mich.). 

L^kawski  W-.  Pobog.  —  Wojew.  Krakau   15H0  (i*pr.  —  Oks.). 

t-^kinski  W.  NalQcz.  —  Wojew.  Kalisz  1435.  Auch  wohl  Lakiiiski 
genannt  (Nsk.   —   Liske   10). 

tfkowski  W.  Lubicz.     -  Wojew.  Plock   13HH,   1581    (Nsk.). 

t-fkowski   W.  Nowina.     -    S.  L^kawski. 

{.^kszycki  \\'.  Warnia  —  Wojew.  .Sendomierz  U^K).  (ileichcn 
llrfprungs  mit  den  (inoiiiski  (Nsk.). 

Lemkiewicz.  --  Wojew.  Minsk   1697  (Konst.). 

Lempicki  W.  Junosza.     -    Land   Wizna   1461.     Auch   wohl  L^picki 
gefchrieben.     Huldigten   Preußen   1772.     F'ührten    um   1825  in  Polen   vlen 
Adelsbewcis    (Mlw.    —     Nsk.      -    Korvt.    -    Wld.   —  Bbr.   —  Bork.  — 
Zern.  ZI.  Ks.  2,  9.  —   Ad.  M.  Pol     -    Bon.     -    Ksk.  2.  —  Krosn.). 


—     43     — 

L'enkowski.  —  Kr*  Human   1768  (Bork.  Sp.). 

Lepaczynski.  —  Samogiten   1648  (Kons!.). 

L^picki.   —   S.  Lempicki. 

Lepkowski  W.  Di^browa.  —  Land  Lomza  1413,  Pommerellen  U)50. 
Führten  um  182.")  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Auch  Lebkowski  gefchrieben 
(Mlw.  -  Nsk.  —  Bork.  —  Krs.  —  Maercker.  Herb.  Kr.  P.  —  Ad. 
M.   Pol.  —   ZI.  Ks.  5.  ~-   Liske   10.   —  Krosn.). 

Lepkowski  VV.  Przerowa.  —  Land  Wizna  1481   (MKv.). 

Lfpkowski.  —  Land  Lvvovv   1651   (Liske   1). 

L^ski  VV.  Janina.  —  Wojevv.  Sendomierz  L550,  (iroßpolen.  Führen 
<\Gn  Beinamen  Zema.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbev^'eis  (Bbr. 

—  Zern.  --  Ad.  \L  Pol.  -  ZI.  Ks.  2.  —  Sp.  Kvc.  P.  —  Liske  10.  - 
Ksk.  2.     -   Krosn.). 

L^szkowski.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

L^tkowski  VV.  Jastrz^biec.   -    Wojew.  Kalisz  H>32  (Nsk.    —  Wld.). 

L^towski  VV.  Niezgoda.  —  Preußen  1600.  (Ileichen  IJrfprungs  mit 
den  Klonicki  (Nsk.). 

L^towski  W.  Ogonczyk.  Land  Czersk   IHX),    VV^ojevv.  LQCzyca, 

Krakau,  Lithauen.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Bbr.  —  Liske  1.  —  Dncz.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.    -  ZI.  Ks.   12) 

L^towski  VV  .  Ostrzew.  -     Preußen   1700  (Nsk.). 

L^towski  W.  Rawicz.  -  Land  Lomza  1445.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Oldakowski.     Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw. 

—  Ad.  M.  Pol.). 

L^zynski.  —  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Lobaczewski.    —    VVolvnien   1750  (Krs.  —    ^Mlch.  —  Liske   10.  - 
Krosn.). 

Lobarzewski.  —  Kr.  Pilzno.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr. 
von  (ializien  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.   -     ZI.  Ks.  3.  —  Ksk.  2). 

Lobczynski.   —   Wojew.  Braclaw   1648  (Nsk.). 

Lobeski  VV.  Korab.  -  Wojew.  Polen  1584,  r.ublin  16^>7  (Ppr.  - 
Konst.     -    Krosn.). 

Lobodziak.         S.  Bilinski  \V.  Sas. 

Lobodzki  VV^  Jastrz^biec.  —  VV'ojew.  Lgczyca  L52r\  Kr.  Trembowla. 
xVuch  Lobocki  gefchrieben.  Eingetragen  1782  in  die  Adelsmatr.  von 
C  ializien  (Nsk.  —  Koryt.   —   Krs.  —    Bork.  Sp. ). 

Lobo^.   ---  Ruff.   Wojew.   H)4H  (Kon.st.). 

Lobzynski.  ~   Kujawien   H)47  (Nsk.). 

t-OCewicz.  —  Samogitien   1528  (AI.  Lith.  --    Bork.  .Sp.). 

i-OChocki  W.  Juno.sza.  —  1-and  Dobrzyn  15H4,  Pommerellcn.  V'er- 
einzeilt  führten  lie  den  Beinamen  .Szala.  Auch  Lochocki  gefchrieben. 
Huldigten  Preußen  1772  (Ppr.  —  Nsk.  -  Wld.  —  Krs.  —  Zern.  — 
(Arch.   K(>nigsb.). 

Lochojski.         Land  Kiew   1015  (Bork.  Sp.). 

Lochowski  VV.  Beiina.  VV^))evv.  Kawa  1648,  Land  Czersk  1685, 
Preußen,  Lithauen  17,'i'L  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.   --  Herb.  Kr.  P.      -  Ad.  M.  Pol.         K^tr.  --  ZI.  Ks.  2.  —  Ksk.  2). 

t^OChowski  VV.  Ku.szaba.   —    Land  Nur   1600  (Nsk.). 


tochwinowicz.     -    I-and  Kiew   Kil-'i  iRnrk.  .Si"-.!. 

tochyAski  \v.  jcütii.   --    \\\i\c\\.   Sk-rikiz  i:i.">ii,  i'<.j..iifii   i 

KiJisz   l'>4h  il'pr.   ~  \sk.   --   WM.  —  Ht.rk.  Sp,     -    Herlv   Kn   P.j. 

iodwigowski.  NdHIilirt  nun  praec.  scnitab*.  vom  Reichst.  ! 
(Mich.   -      Kynst). 

todygowski.  —  s.  Ludwikawski. 

LodyÄskJ  W".  Sas.  —  lializieii.  Kingelrast;ii  tloil  17S.'  in  Jic  Ai 
matr.  iBnrk.}. 

Lodz  \V.   Korall.      -  (Mich.   —   Kpl.i. 

todzia  Wappen.  In  rothern  Felile  uine  stildiie  Harke,  ohne  \ 

lioreii  .Soitenvviinde,  4  Itretter  Imcli.  in  licr  .Milte  parallel  liriil,  ilann  re 
und  links  ipitz  zufaniinen  laufen;  HelnilL-hniuok:  ein  I'fauenl'divvanz, 
le^t  mit  einer  fi'eJclitn   liarke.     iCs.  wird  vnn  etwa   HXi  Familien   jjefi 

Lodzian  Wappen.     ■     S.  Zabinski. 

Lodziata  W,  Wadwicz.  -  Kr.  Slonim  l()48.  \\'.:  die  'J  Kar 
lind  mit  der»  Kücken  nach  auswärts,  der  rechte  mit  ^lem  Kopf  nach  ur 
der  linke  mit  dem  Kopf  nach  oheii  gekehrt  iNsk-). 

todziC  W.  IJKizia,         iKpt.         Bnrk.  Sp.l. 

iodziAski  \V.  Kaduan.  -  Wujew.  Krakau  1:V«),  l'reufien,  } 
Wojew.  l'i.'L'.  Führten  um  INJ.")  in  I'olen  den  Adelsheweis  (Xsk. 
Dncx.   —   Uhr.    -     Ad.  M.  Pol.   -■    ZI.  Ks.  .'>.      -   l.i.ske  lOl. 

LoiAski.        iKpt,        Mich.). 

t-OJecki  \V.  Samson.  -  Land  l'rzemysl  17t)li.  rreulien  176/.  A 
I.ojewski  und  l-njowski  genannt.  F'ührten  um  \H'J'}  in  Polen  den  Ac 
bewei.«  i.\sk.  —  Ad.  M.  Pnl.  -  Krosn.  —  l-iske  H.  -  Maercker, 
Arch.  Ktiniysh.i. 

Lojewski  \V.  Jezierza.  Land  W'izna  1  ■!.>'.  Sie  hießen  urfp 
lieh  l.oy  (Mlw.   -    Ppr.         Nsk,). 

Lojewski  W-  .lunnsza.  ■  l-aiivl  Wi/na  1-144.  .Sind  ein  Zweig 
K.nvalewski  (Mlw.t. 

tOJOWiCZ.     -   S.  (  hixizko. 

t.0J0W8ki.     -    Wojew.  Sendnmierz   l'v)()  iNsk.     -   Wki.      -  Ksk 

LokaAskl.  -    ITJK  iNsk.i. 

LokciAski.  -  iVeuLlen  Ih'iü.  Auch  Lukczytiski  unil  l.ukcinski 
fcliriel-ien  iKvlr.         Winckier.   -      Mich.         Kpt.t. 

t-Okicki.         Wojew.  Kalisz   l'UN.  Wojew.  Troki  (Nsk.'i. 

t-OktnjAskl  VV.  Suchek(>mnat\'.    ■    Kr.  Oszmiana  170<J  iNsk.        \\ 

ioknickl  W.  Nieczuja.  ■  Land  Hieisk  l.'iHO,  Lithaiieii  17(iO  (i 
--   Kjl.         Nsk.    -   Iincz.         I.gn.i. 

i.oktowskl.       PreuLieii  l't.Vi.    Huldigten  Preulien  177'J  iNsk.  —  Ä 

t-okuciejewski.  Kr.  Orszan,Land  Halicz    1701,    Kr.  Oszm 

17'. 4  iKonst.  Krs.  Mich.   -  -   Bork.  Sp,). 

t-Okuczewskl.   —   Wojew,   Braclaw    KViJ  iDncz.i. 

tomia.        S,  Stupnicki, 

t-omirtski  ^V,  Sudiekomnatv,  Kr,  Mscislaiv,  Nohilitirt  vom  Kei» 
l'iK.".  iNsk-         Kons!,    1607i. 

Lotnnickl.  KulT.  Wojew.  I7i'<).  liingetr.  1 7KL'  in  die  Adel.sn 
von  (iali/jcn  (Nsk,   --   Hwrk.  Sp.     -    l.iskc   iH), 


-     46     - 

Lom8ki.        S.  Lomzski. 

Lomzica.  —  Mafowien   1430  (Mlvv.). 

Lomzski  ^^.  Pius  3.  —  Land  Lomza  144S.  Hießen  urfprünglich 
Lomza.  Sind  ein  Zweig  der  Lankuna.  Gleichen  Trlprungs  mit  den 
T^Tninski  um!  Radulski.  Auch  Lomski  gefchrieben.  Nannten  lieh  vor- 
übergehend auch  Strt?kovvski  (Mlw.  -     Xsk.). 

Lonczkowski     -  S.  L^czkowski. 

Loniecki  \V.  Nal(?cz.  —  Großpolen  1500.  N'ielleicht  ein  Haus  mit 
den  Loniewski.  Gleichen  Trlprungs  mit  den  Lowecki  und  Niniehski 
(Nsk  ). 

Loniewski  \\  .  Nalt^cz.  -  Großpolen  1550.  X'ielleicht  ein  Haus  mit 
den  Loniecki.  Führten  den  Beinamen  (^lawlowicz  (Nsk.  —  Bork.  Sp.  — 
Krosn.). 

LopaciAski  W.  Lubicz  —  Lithauen  1410.  Nach  1831  auch  in  der 
Emigration  in  Frankreich.  Schrieben  lieh  zuerll  Lapatynski,  dann  auch 
Wühl  Lopaczynski  (Nsk.  —  Wld.  —  Bork.  —  Krosn.  ~  ZI.  Ks.  1\  wo 
ein  genauer  Stammbaum,  5,  6.  --  IJske  6,  7.   -     M.  Lith.  —   Bon.). 

Lopacinski  W.  Sztumberg.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Lopacki  ^^  .  Kotwica.  —  Mafowien,  Wojew.  Krakau  Uy^O,  .Sendomierz 
1734.  \V.:  wie  das  der  Sztumberg.  Sind  ein  Zweig  der  Lopacki  VV. 
Lubicz.     Eingetr.   1784  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Bbr.  —  Liske  8). 

Lopacki  VV.   Lubicz.  Land    Ciechanow    1400.     Auch    Lopatski 

gefchrieben.  \V)n  ihnen  zweigen  fich  die  Lopacki  \Y.  Kotwica  ab. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Bielski.  —  Nsk.  —  Bbr.  — 
Ad.  M    Pol.  —  ZI.  Ks.  5). 

LopaczyAski.  ~  S.  Lopacinski. 

Lopaszynski.  —   Wojew.  Lublin   1W7  (Konst.). 

Lopata  W.  Lopot.    —    Podlachien   1533,    Emigration   in  Frankreich 
nach    1831   (Krosn.    —    Ksk.    1,2.    -      M.  Lith.     -     Bon.   —   Nsk. 
ZL  Ks.  3). 

Lopata  VW  Szalawa.         KuIT.  Wojew.    1630  (Nsk.) 

Lopatecki  V\'.  Korab.  —  Wojevw  Sieradz  1540.  ?'ührten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.         Ad.  M.  Pol.), 

Lopatka  W.  Lopot.    -     Wolynien   1528  (Nsk.   —   Liske   10). 

Lopatski.         S.  Lopacki. 

Lopatyfoki  VV.  Lubicz.  -      S.  Lopacinski. 

LopatyAski  W.  Lopot.  —  S^imogitien  1579,  Kr.  Wlodzimier/  1 7M8 
iXsk.    -     Krs.;. 

Lopatynski  W.  Slepowron.  "-  Podolien  1615,  Land  Przemysl.  K\n- 
getragen   1783  in  die  Adelsmatr.  von  Galizien  (Bork.  -      Hork.  Sp. ). 

Lopcan.  -  -  Auch  Lopcian  gefchrieben  (Mich.  -  -  Kpt.). 

LopczyAski.  —  Wojew.  Braclaw   1648  (Mich.). 

Lopiecki.  —  (Nsk.  —   Bork.  Sp.). 

Lopienski  W.  Lubicz.  —  Land  Bielsk  1447,  Wojew.  Kiew  1632. 
Führten  die  Beinamen  Jez,  Szelug,  Szel^gowicz,  Pami^cicz.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —   Nsk.         Ad.  M.  Pol.). 

Lopienski  VV.  Noulna    —  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Lopin.  —  (Mich.     -    Kpt.). 


-      40     - 

Lopot  \\'appen.  -  In  rotheni  Fekle  J  kreuzweis  über  einander 
Ic^te  Stangen,  wie  (ie  zum  BefeÜigen  Jes  StoL^bleches  eines  Sä 
dienen,  die  eine  Stange  lilbern,  die  andere  CJold:  Ilelmfchnuick:  ')  Straul 
federn.     Auch  Abszlang  genannt.     Es  wird  von  6  Familien  gefühlt. 

Lopot  \V.  Lopot.  Lithauen    1")(V)  iXsk.  Krs.    —    WId. 

I^br.   -    ZI.  Ks.  ().  -     M.   [jth.  —  Hon.i. 

Lopotycz  \\  appen.   —  S.  Korczynski. 

Lopsz.  —  Samogitien   151'8  iM.  Lith.         Kork.  Sp.). 

Lopunski.  —   1")7^>  (Nsk.). 

t-Opuski  \V.  .Slepowron.  --  Land  Drohicz  L')  19.  Führten  um  l 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.    -    Mich.      -  Krs.  Ad.  XL  Pol.» 

Lopuszanski  \V.  Sas.  -     Land  Halicz   1  Tüf).     Führten  die  Beinai 
(lemujnowicz    und  Homicz.     i*jngetragen     1  TSl!    in    die    Adelsniatr. 
Oalizien  (l^ork.    —   Hork.  Sp.  —   Liske   10.         Bbr.         ZI.  Ks.   'I). 

Lopuszynski.  —  «Kpt.  —  Ht)rk.  Sp.  —   Krosn.). 

Los  \V.  Dabrowa.  —  Maiowien  ]A7k].  Wojew.  Wilno  ir)4<),  Preu 
H)7(),  r.and  Lwow  ll'.VA.  ICine  Linie  erhielt  r»N^>  den  (lalizifchcn  Ciral 
titel  mit  dem  Heinamen  de  (irodk<'»w,  eine  zweite  Linie  1H61  den  <h 
CJrafentitel.  Dienten  in  der  Preul.l  Armee,  auch  als  von  Losch.  Huldig 
Preußen  1771*  iNsk.  -.  Sp.  Wyc.  W  Pbr.  —  Dncz.  Krs.  —  (ii 
Taschenb.         Bork.         Liske   L  6,   M).  Koryt.  Schmitt,   <ie 

V.   Flatow  und  v.  .Stuhm.    —    Ketr.   —   Zern.   —   Lgn.   —  Rangl.    - 
Lith.  — ■  Bon.). 

Los.         S.  Tymowski.     Losciborski.     -  S.  Wlo'^ciborski. 

Loscitowski.         Wojew.  Kalisz   W>4.s  iNsk.). 

Losewski.    —  Land  Wizna    16W7  (Konst.i. 

Losiatynski.  -   W'olynien    1 -loO.    W'.:  in  Roth  ein  goldnes   Kaval 
kreuz  in  einem    goldnen  l\inge,    der    oben    mit  einem   lilbernen,    mit 
.Spitze  nach  oben  gerichteten   Pfeil  befetzl    ill  <Nsk.    —   Liske    10.    — 
Lith.   -      Bon  i. 

LoSJCki.  -  Kr.  Pyzdry  ir).SL'.  Auch  wohl  Lisiecki  genannt  (l'pr. 
Nsk.  Bork.  Sp.i. 

Losien  Wappen.  --   S.  Alcyato. 

Losiewski  \V.  Nicczuja.  Kr.  Zambrow  1770.  Führten  um  U 
in   polen  den   Adelsbeweis  iKrs.  Wld.      -   Ad.   M.  f*(>l.      -    Krosn). 

Losinski.  (IroÜpolen    lölo.      L)ienten    IN71     in    der    Pr.    An 

<Wld.     -   Rangl.    -     ZI.  Ks.    h. 

Loska.  VX'ojew.  Kiew   1578  iNsk.i. 

Loski  \\'.  Brodzic.  --  Land  Warfchau  lnV;o.  Führten  um  IxiTi 
Polen  vien  Adelsbewcis  (Herb.   Kr.   P.      -  Ad.   M.   l'ol.  Ksk.  "J». 

Löski  W.  K'ogala.  —  Mafowien  l.")28.  ( 'deichen  Trlprcngs  mit  < 
(hvnowski.  Skulski,  Rzeczajski,  Lwilihski  (Ppr.  Nsk.    —    Korvl. 

WId.         Krs.). 

Loskiewicz.    —     Kr.    Winnica.    Wojew.    Braclaw     17HS    uNJIch. 
Kpt.  Krs.). 

Losminski  W.  Kainult.  —  Wojew.  Polock  ir)SO(Kjl.  -  -  Nsk. —  Ksk 

Losniewski  W  .  Korwin.  —  'Mlch.i 

Losniewski  W.  Nowina.        iMlcii.i. 


—     47     — 

Loiniewski  W.  Rownia.  —   Kuff.  VVüjew.   17(X)  (Nsk.). 

LoSOSiAski  W.  Prus   1.  —  Wojew.  Krakau  1700  (Nsk.). 

Losowicz  \V.  Kozmiar.  Kr.  Luck  1462.  Im  \V.,  das  Kjl.  als 
VV.  Syrokomla  bezeichnet,  hängt  der  linke  Balken  des  Kreuzes  wie  ab- 
gebrochen nach  unten  (Kjl.  —  Nsk.). 

Losowski  W.  Gryzmala.  —  (Mich.    -    Bork.  Sp.). 

Losowski  W.  Jei.         Land  Przemvsl   1668  (Nsk.  —  Liske   1). 

Losowski  VV.  Prus  3.   -  Wojew.  Volock   1648  (Nsk.  --  Wld.j. 

Losowski  W.  Szeliga.  -  Mafowien  1648,  Fühlten  um  181'")  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.   -     Ad.  M.  I^ol.  —  Krosn.). 

Lostowski.  —  Kr.  Kamieniec   1437   (Bon.). 

LoszatyAski.  —  Wolynien   1628  (Bork.  Sp.). 

LOSZCZ.  —  Wolynien   1490  (Nsk.). 

Loszczak.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Loszewski  W.  Lubicz.  —  Land  (zersk  1564.  ?'ührten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Loszger.  —  Wojew.  Krakau   1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Loszowski.  —  Kr.  Kamieniec  14v37,  Wojew.  l'olock  1648  (Konst.  — 
Bork.  Sp.). 

Lotecki.  —  (ializien   1811   (Bork.  Sp.). 

Lotwiszynski  W.  Gry  f.    -     (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Lotynski.  —  Pommerellen.  Sind  ein  Zweig  der  Troczka,  führen 
diefcn  Beinamen.     Auch  Lottinski  gefchrieben  (Winckler). 

Lowajtis.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

LowCZOWSki  W.  Gryf.  —  Kr.  Pilzno  1520.  Sind  ein  Zweig  der 
Dobek,  führen  diefen  Beinamen,  in  einem  Zweige  auch  noch  den  Bei- 
namen Molenda  (Nsk.). 

Lowecki  VV.  Nalt.^cz.  -  Großpolen  1530.  Gleichen  Lrfprungs  mit 
den  Ninienski.  Sind  wohl  ein  Haus  mit  den  Loniecki.  Auch  Low(^»cki, 
Lowicki  und  Lowiecki  gefchrieben  Führen  vereinzelt  den  Beinamen 
Potrzas  (Nsk.    -    Dncz.         Koryt.  —  ZI.  Ks.  2). 

Lowejko.  —  Wojew.  Polock  15(X).  Auch  Lowejkowicz  genannt 
(M.  Lith.         Bon.  —  Ksk.   1,  2). 

Lowicki.  —  S.  Lowecki. 

Lowicz.  —  (Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Lowiecki.  —  S.  Lowecki. 

Lowieniecki  W.  Topor.  —  Wojew.  Sendomierz  1376,  Kr.  Mozvr 
lh48  (Ppr.  —  Nsk.). 

Lowieyko  W.  Kotwica.  -  Kr.  Mozyr  1569.  W.:  das  Feld  ilt 
roth,  der  Anker  hat  ein  Ohr;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Auch 
Lowika  und  Loweyko  genannt  (Nsk.  --  ZI.  Ks.   1). 

LowiAski   W.  Nal^cz.  -      (i roßpolen    15t>0  (Koryt.). 

Lowkianski  W.  Slepowron.     -  Wojew.  Wilno   17(X)  (Nsk.). 

Loyko  W.  W^z.  —  Kr.  Orszan,  Großpolen  1700,  l'reußen.  W.: 
Die  Schlange  ilt  gekrönt.  P'ühren  die  Beinamen  Rt^dziejowski  und  auch 
Rydzevvski.  Huldigten  Preußen  1  772  (Nsk.  —  Krs.  -    Arch.  Pofen.  —  Zern.). 

Loza  VV.  Korab.  —  Wojew.  Kiew  1512.  Stammen  aus  der  Walachei, 
führen    den    Beinamen    Burkolab.       Lrhielten    das    Poln.    Indigenat    vom 


III 


—     48     — 

Reichst.  1607.  Rin  Zweig  führte  auch  den  Reinamen  Dubaiski  (Xsk. 
Bork.  Sp.  —  M.  I-ith.  -—   Bon.). 

Loza.  —   S.  Skodzynski.     Lozalinski.    -   S.  Zozulinski. 

Lozewski.  —  Galizien   17W  (VVld.). 

LoziAski  W.  Krzywda.  Land     Halicz    17H3    (Ad     M.    <ial. 

Bork.  Sp.  —    Krosn.). 

Lozinski  \N .  I.eliwa.  KuiT.  Wojew.  WV)().  (Nsk.).  liin  Spn 
LM'hielt  1803  den  <ializifchen  Adel  als  Lozin.^ki  von  Szweilreu  mit  et\ 
verändertem  \\\  I.eliwa  (Bork.  Sp.». 

Lozinski  \V.  r.uNcz.  —  RuIT.  Wojew.  KV>4,  1H7U.  Führten  die  I 
namen  Czeriuk,  Dzieza,  Dziezka,  Kardasz,  Jarmolowicz,  Lewin: 
Melech,  Mudry,  Strus,  .Sojko,  Zgalat  (Nsk.     -  Bork.  Sp.         Liskc  1,  \ 

t-OZka.         Lithauen    11-^ H.)  (Xl.  Lith.  —   Bon.). 

Lozkowsl(i.  —  Kr.  Zvtoinierz  U^ll.  Hießen  zuerll  wohl  L<»; 
iNsk.      -    Bork.  .Sp.). 

Loznickl.    -     Wojew.  Minsk    K)4x  (Mich.). 

t-OZnOWSki.  —    Todolien    K^X)  (Bork.  Sp.i. 

t-OZOWickt.  —  Lithauen    154W  (Wld.    —    Boi-k.  Sp.    --  M.  Lith. 
Bon.). 

Lozowski.  —  (Mich.         Bork.  Sp.).     Lozynski.         (Mich.  —  Kj 

Luba  \\ .    Lubicz.  Wojew.    Uawa    143L   Podlachien.     <ileicl 

Lrlprungs  mit  den  (jlaczyi'iski.  Hin  Zweig  führte  ^\mw  Beinamen  Chyb: 
\'on  ihnen  zweigen  (ich  die  Milewski  ah.  Führten  um  1825  in  Pc 
den  Adelsbcweis  (Nsk.     -      Mlw.    —    Wld.    — -Bork.  Ksk.    i,  .. 

M.  iJth.    —   lion.         IJske   1.  -    Ad.   M.*Pol.). 

Luba.  —   S.  (iuiski  W.   Lubicz. 

Lubanka  \N  .  Leliwa.  —  Preußen.  VÄw  Zweig  nennt  lieh  (  zamc 
•  W  incklen. 

LubiczewskJ.  Lithauen,  Wojew.  Brzesc   1648  «Mlch.i. 

LubieAski  W.   Doliwa.    —   Preußen   17(X)  (Mich.    -      Kpt.    -     Kei 

Lubienski  W  Pomian.  -  Wojew.  Sicradz  1420,  Pommerellen  15 
(irhz.  Polen  17^>1.  Lin  Zweig  erlangte  1708  den  Preuß.  (irafenlla 
Führten  um  1SL*5  in  I*olen  den  xAdel.sbeweis  'Nsk.  — Korvt.  -  Gefch 
Pol.  --  Bork.  Koryt.  Avi.  M.  !*ol.  ZI.  Ks.  1.  Kn»sn.  -Ksk 
-  -    Liske  «Si. 

Lubiewski.    -      Land  Nur   W>o7  «Konst.). 

Lubinski.  -  Land  Bielsk,  Kr.  Pilzno  17.SJ  (I)ncz.  Bork.  Sp. 
Krosn  j. 

Lubko.  -     S.  Zerebecki. 

LubkOWSkl    W  .    Boncza.  Wolynien    17h4,    Wojew.  Sendomi 

177,').  Führten  den  Beinamen  Buza.  Führten  um  IH1>5  in  Polen  i 
Adelsbeweis  (Herb.  Kr.   I'.    -    .\d.   M.  Pol.). 

Lubkowski  W.  (irabio.    -    <ializien    1787  (Bork). 

Lubkowski  W.  Xalecz.  —   Land  Lukow   17(X)  (Nsk.   ---    Bbr.). 

Lubnicki  W.  Abdank.  —  Land  Zambrow  142ö.  Sind  ein  Zw 
der  Kruszewski  (Mlw. i. 

Lubnicki   \\'.   Kola.     -     Wojew.   Loczyca    ir)(K)  (Xsk.). 

LubOWSki.  -      Wojew.  (inefen    lOlS  'B<»rk.  Sp.      -    ZI.  Ks.  1). 


94     -- 

Mirski  VV.  JcHta.  —  Wojew.  Sieradz  1584.  Dienten  als  Miersk 
der  Preuß.  Armee  1764  (Ppr.  —  Nsk.  --  Rangl.  —  Ksk.  1,2.  —  Kroi 

Mirucki.  —  S.  Mierucki. 

Mirz  W.  Jastrz^biec.    —    Wojew.  Lublin  14()0  (Dlg.  —  Bork. 
Krosn.). 

Mirza.  —  S.  Baranowski. 

MirzaAski.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.). 

Mirzecki.  —  Wojew.  Sendomicrz  1460.  Auch  Mierdecki  gen^ 
(Dlg.  —  Bork.  Sp,). 

Mirzejowski.     -  S.  Mierzejowski.     MirzeAski.  —  S.  Mierzenski. 

Mirzewski.  —  Nobilitirt  1050,  Kronmatr.  396.  Ruff.  Wojew.  1 
(Konst.      ■  Czacki). 

Mirzewski.  —  S.  Mierzewski. 

Mirzowski  W.  Gryf.  -  Wojew.  Krakau  14C>0  (Dlg.  —  Bork. 
--  Koryt.). 

Mirzynski. —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.). 

Misbach.      -  S.  Misbacki. 

Misbacki  W.  Lubicz.  —  Kr.  Nakel  1720,  Wojew.  Kalisz  1744. 
hießen  urfprünglich  von  Misbach  (Arch.  Pofen.  —  Koryt.). 

Mi&censki.  —  Land  Dobrzyn   1697  (Konst.). 

Mischurowicz.     -  Land  Lwow   1782  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp. 

Mi^cicki.    -  (Mich.     -  Kpt). 

Miscine.  —  S.  Mistzin. 

MiäciOWSki.  —  Nobilitirt  1583,  Kronmatr.  222  (Czacki). 

Mises.  --  Ifraeliten  in  Lwow.  Erhielten  1881  den  Oellr.  J 
(Bork.  Sp.). 

Misiecki.      -  Wojew.  .Sendomierz  1764  (Konst.). 

Misiewicz.  Samogitien   1621.     Führen  wohl  den  Beinamen  I 

wil  (Nsk.         Mlw.         Krosn.     -   Ksk.  2). 

Misiewicz.        S.  Hoszowski. 

Misiewski  \N'.  Jelita.         Wojew.  Krakau   1500  (Nsk.      -  Bbr.). 

Misiewski  W.  Prawdzic.         Lmd  .Sochaczcw   14W  (Nsk.). 

Misiewski  W.  Prus  2.  Wojew.  Plock  17(X).  Auch  wohl  Misiov 
und  Miszewski  gefchrieben  (Nsk.). 

Misik.         S.  .Sozanski.     Misin.      -  S.  Sikorski. 

Misiewski  W.  Pilawa.         Wojew.  Krakau  1604  (Nsk.). 

Misiewski  W.  Prus  2.         S.  Misiewski. 

Misiewski.    *-  Nobilitirt  1574,  Kronmatr.   170  (Czacki). 

Misiewski.         Nobilitirt   1591,  Kronmatr.  282  (Czacki). 

Misiukewicz.         Land  Kiew   1615  (Bork.  Sp.). 

Misiuna  W.  Kotwica.  Lithauen  1680,  Mafowien.  Auch  Miss 
geschrieben  (Nsk.). 

Misiurkiewicz.  Kr>nigr.  Polen.      F.ingetragen   dort  nach    1S3^ 

die  Adelsmatr.  ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Miskiewicz.         Land  Bielsk   1523  (M.  Lith.    -     Bon.). 

Miskiewicz.  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.    1775  (Ko 

Mlviv). 

Miskewicz.         S.    Tcrlccki. 


im 


—     108    — 

Morkunt.  -     Samogitien   1697  (Konst.). 

Morkutowicz.    —    VVojew.    Wilno    1547    (M.    Lith.    —   Bork.    Sp. 

—  Bon.). 

Momiito  W.  Pietyrog.  —  Wojew.  Braclaw  1550  (Nsk.). 

MorchowskI  W.  Korczak.  —  Ruff.  Wojew.  1600.  W.:  die  Stäbe 
verjüngen  fich  nach  unten,  auf  dem  oberften  lieht  ein  goldnes  Kreuz. 
Dienten  wohl  auch  als  Morachowski  in  der  Preuß.  Armee  (Nsk.  — 
Rangl.). 

Morokowski.  —  Richtiger  wohl  Morkowski  (Mich.  —  Kpt.). 

Moron.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Morosecke.  —  S.  Mroczek. 

Morowinski.  —  Land  Przemysl  1660  (Nsk.). 

Moroz.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1676  das  Indigenat  (Konst.  — 
Nsk.  —  Krs.  —  Ksk.  1,  2.  —  Krosn.). 

Moroz.  -     S.  Hoszowski.    Morozek.  —  S.  Mrozek. 

Morozewicz  W.  Jelita.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

MorozowiCZ  W.  Prus  3.  -  Schießen.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee 
(Rangl.). 

Morski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Krakau  1700  (Nsk.). 

Morski  W.  Topor.  —  Wojew.  Krakau  1500.  Sind  ein  Zweig  der 
Nekanda,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Trepka.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis.  Ein  Zweig  erhielt  l'i85  den  (ializifchen  Grafen- 
Hand  (Nsk.  —  Bbr.  —  Kneschke.  --  Wld.  ^  Bork.  —  Koryt.  --  Ad.  M. 
Pol.  —  Ksk.  2). 

Morstein.  -    S.  Morsztyn.     Morstyn.  —  S.  Morsztyn. 

Morszkowski.  —  S.  Morzkowski. 

Morsztyn  W.  Leliwa.  —  Wojew.  Krakau  1460,  Wilno  1547,  Preußen 
1663.  Sie  (lammen  angeblich  aus  Deutfchland,  wo  ^\^  Morstein  hießen, 
wurden  in  Krakau  um  1460  nobilitirt,  dann  Morstyn  und  Morsztyn  ge- 
Ichrieben.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee.  Erlangten  1824  den  Polnifchen, 
1843  den  Russischen  Grafentitel.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis. Ein  Zweig  kam  auch  1684  nach  Frankreich,  nannte  fich  dort 
Comte  de  Chatenville  (Koryt.  —  Liske  6.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Nsk.  — 
Dncz.  —  Rangl.  —  Wld.  —  Bork.  —  Strasz.  —  Kneschke.  -  Lgn.  -- 
K^tr.  —  Maercker.  —  Ad.  M.  Pol.    —  Krosn.   —   M.  Lith.  —  Bon.). 

Mortangen.        S.  Mort^ski. 

Mort^ski  W.  Orlik.  -  Preußen  1340,  1722.  W.,  welches  Orlik, 
auch  Aquilian  genannt  wird:  in  Roth  2  mit  den  befiederten  Oberfchenkeln 
abgefchnittene  Adlerbeine  über  Kreuz  gelegt,  die  Krallen  nach  unten; 
Helmfchmuck:  das  Wappenbild,  nur  die  Fänge  nach  oben.  Sie  nannten 
fich  zuerll  Kricozczin,  dann  Mortangen  und  MortQski  (Nsk.  —  Froel.  — 
\'oigt,  (jcfch.  der  Eidechfengef.  --  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.        Maercker. 

-  Kv»tr.     -  ZI.  Ks.  1). 

Morunski.     -    Nobilitirt  vom  Reichst.   1662  (Konst.  —  Nsk.). 
MorycÖW  Wappen.  —  S.  Koniar. 

Morykoni.  -  Lithauen  1659.  Erhielten  vom  Reichst.  1673  das  Poln. 
Indigenat.    Stammen  aus  Italien.    W. :  Schild  gefpalten,  rechts  ein  wallen- 


-     109     - 

des  Meer  mit  3  fchmalen  Querflreifen  in  gleichen  Abfländen  belegt,  links 
in  Silber  ein  goldgekrönter  Adler  mit  einem  fchrägerechten  blauen  Bande 
über  der  Brufl,  das  mit  3  goldnen  Sternen  belegt  ill;  2  Helme,  auf  dem 
rechten  ein  aufwachfender,  nach  links  gekehrter  Windhund,  auf  dem  linken 
ein  Mohrenkopf  mit  Binde  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Krs.  —  Dncz.  — 
Liske  1.  —  Bork.  -  ZI.  Ks.  2.  —  Ksk.  1,  2). 

Moryno  W.  Mora.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1790.  Stammen  aus 
Brandenburg  (Konst.  —  Wld.). 

Morynowicz.  —  Eingetragen  nach  1836  in  die  Adelsmatr.  von  Polen, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Morze  W.  Grzymala.  --  Land  Liw  1635  (Konst.). 

Morze  W.  Morykoni.  —  Land  Liv^  1632.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Morzemy.  —  (Kpt.  —  Bork.  Sp.), 

Morzkowski  W.  Korwin  1658.  Auch  Morszkowski  gefchrieben. 
Huldigten  Preußen  1798  im  Kr.  L^czyca  (Nsk.  —  Krs.  —  Pr.  H.  L.  — 
Bork.  —  Wld.     -  Bbr.    -  Ad.  M\  Pol.). 

Morzkowski  W.  Slepowron.  —  Mafowien  1658.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Morzkowski.  —  Erhielten  vom  Reichst.  1685  das  Poln.  Indigenat. 
Stammen  aus  Ungarn  (Konst.). 

Morzun.  —  Bukowina.  Erhielten  1788  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp). 

Morzycki  W.  Mora.  —  Kujawien  1630.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Ad.  M.  Pol.  —  TA.  Ks.  12. 
--   Krosn.). 

Morzynowski.  -    S.  Murzynowski. 

Mosakowski  W.  JastrzQbiec.  —  Land  Ciechanow  1632.  Führen  den 
Beinamen  Mleczek.     Führten  um    1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk. 

—  Krs.  —  Herb.  Kr.  P.  -    Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Mosalski  W.  Ostoja.  —  Land  Bielsk  1647,  Kr.  Grodno.  Führen 
den  Beinamen  Raczko  (Kjl.  —  Nsk.). 

Mosch.  —  Galizien.    Erhielten  1855  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Moicibrocki.  —  Wojew.  Lublin  1600  (Nsk.). 

Moteic.  —  S.  Mo^cisz,  -    Rylski. 

Moicicki  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Sendomierz  1460.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  ((Dlg.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Moicicki  W.  Slepowron.  -  Land  Bielsk  1493,  Podlachien  1571, 
Preußen.    Führten  um   1 825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Winckler. 

—  ZI.  Ks.  2.    -  Ad.  M.  Pol.). 

MosciAskI  W.  Lodzia.  —  Großpolen  1600,  Land  Lwow  1651  (Nsk. 

—  Liske  1). 

Mo^Cisz  W.  Ostoja.  —  Kujawien  1270.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Staszewski.  Sie  hießen  urfprünglich  wohl  Mostko,  wurden  auch 
Mo^cic  genannt.  Ein  Zweig  nannte  fich  Mostkowski.  Sind  um  1500 
erlofchen  (Nsk.). 

Moselowsici.  —  S.  Modzelowski. 

Mosiecki  W.  Slepowron.  —    Lithauen  1780  (Zt.  Ks.  5.    '-  Krosn.). 


-     181     — 

Parys  W.  Prawdzic.  -  Mafowien  lo3o.  Ein  Zweig  erhielt  1808 
die  erbliche  Deutfche  Reichsgrafenwürde.  Führten  um  1823  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bbr.  —  Koryt.  —  ZI.  Ks.  2,  5.  —  Ad  M.  Pol. 

—  Krosn.). 

Parysiewicz.  —  Wojew.  Brze^d  Litewsk  1750  (Bbr.). 
Parz^czewski  W.  Rola.  -  -  Großpoien   1585  (Koryt.). 

Parzelihski.  —  (Mich.  -    Kpt.). 
Parzewski.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

ParzkliAski.  —  Wojew.  Rawa  1590  (Nsk.). 

Parzkow.  —  Pommerellen  1452,  IVeußen.  W.:  Schild  roth-grün 
getheilt,  oben  3  ülberne  Linien  neben  einander,  unten  ein  laufender,  filberner 
Wolf;  Helmfchmuck:  ein  Pfauen fchwanz.  Auch  wohl  Parskow  und 
Perschkau  genannt  (Ztfchr.  d.  hillor.  Vereins  für  Reg.-Bez.  Marienwerder 
1883,  Heft  8.  —  Mülv  ,  Eheü.). 

Parznicki.  —  Wojew.  Sendomierz  lö48  (Nsk.  —  Mich.). 

Parznieczewski  W.  Grzymala.  —  Land  Gnesen  1552  (Koryt). 

Parzniczewski  W.  Paparona.  —  Wojew.  L^czyca  1484  (Nsk.). 

Parzniewski  VV.  Paparona.  —  Wojew.  Sieradz  1476,  Mafowien  1648. 
Anfanglich  auch  Parznowski  genannt  (Nsk.). 

Parzynczewski.  —  Wojew.  Kalisz  1618  (Bork.  Sp.). 

Pasch  ...  —  S.  Pasz  .  .  . 

Paschalski  W.  Sas.  —  Königr.  Polen.  Führten  dort  um  1825  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  -    Krosn.). 

Paseben.  —  S.  Paczki. 

Pasek  W.  Doliwa.  —  Wojew.  Krakau  1550  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P. 

—  Bbr.). 

PasiAski  W.  Nowina.  -  Wojew.  Kiew  1632.  Auch  Paszyhski 
gefchrieben.     Dienten   in  der  Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Rangl.  —  Krosn.). 

Paskau.  —  Kurland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Paske.  —  S.  Paczki. 

Pasko.  —  Schienen  1382.  Preußen   1450  (Weltzel.  —  K^tr.). 

Paskolecki.  —  Preußen  1725  (Flanss).     * 

Paskorzewski.  —  Wolynien  1700  (Monogr.  d.  Kaminski). 

Paskudzki.  —  Galizien.  Erhielten  1820  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Paskudzki:  —  S.  Paszkudzki. 

Pastawski  W  Sas.  --  Land  Przemysl  1782.  Führen  die  Beinamen 
^ydykowicz  und  Popkowicz  (Dncz.  —  Mich.  —  Bbr.  -  Wld.  -  -  Bork.  Sp.). 

Pasqua.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Konst.  —  Mich.). 

Passakas.  —  Bukowina.  Armenifches  Gefchlecht  ungarifchen  Adels, 
erhielt  1808  das  Indigenat  für  Galizien  (Bork.  Sp.). 

Passawski.  —  In  der  Poln.  Armee   1732  (Flanss). 

Passowicz.  —  S.  Klitynski. 

Passyn.  —  Kr.  Owrucz  1611  (Bork.  Sp.). 

Pasterski.  —  Und  Lwow   1782  (Ad.  M.  Gal.  -    Bork.  Sp.). 

Pastorius.  —  S.  Hirtenberg. 

Pastynski.  —   Wojew.  Beiz   1697  (Konst.). 

Pastke.        S.  Paczki. 

Pasz  W.  Drzewica.  -  -   Land  Bütow-Lauenburg.     Auch  wohl  Pasch, 


—     206     — 

Kurland  von  Rußland  1803  die  Genehmigung  fich  Graf  Syberg-Wischling- 
Plater  zu  nennen  und  das  W.  der  Syberg  zu  dem  feinen  anzunehmen 
(Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Krs.  —  Bbr.  -  Strasz.  —  Bork.  —  Krosn.  — 
Pr.  H.  L.  —  ZI.  Ks.  6.  —  Notices  sur  les  familles  titrees). 

Platkowski.  —  S.  Platkowski.     Plechnitz.  —  S.  Ptochnicki. 

PlechowskI  W.  Ratuld.  —  Wojew.  Krakau  1540  (ZI.  Ks.  5). 

Plechowski  W.  Topor.  —  Wojew.  Krakau    1460   (Dtg.  —  Nsk.). 

PleciAski.  —  Wojew  Sendomierz  1630  (Wld.  —  Bork.). 

Pleckl.  —  Großpolen  1550  (Nsk.). 

PIejewski  W.  Lubicz.  —  Königr.  Polen  Führten  dort  um  1825 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Plemi^cki  W.  Poraj.  —  Preußen  1581.  Sind  ein  Zweig  der 
dementen  (Nsk.  —  Krs.  —  Lgn.  —  K§tr.). 

PlemiAski.  —  Preußen  1450.  Sind  ein  Zweig  der  Schleinitz,  führen 
deren  W.  und  diefen  Beinamen.  Auch  wohl  Plemienski  gefchrieben. 
Ein  Zweig  führt  den  Beinamen  Schaffenburg  (Winckler.  —  N.  Siebm.  — 
Flanss.  ~  Wölky  C.). 

Plenchow.  — Pommerellen  1450.    Auch  Plenchau  genannt  (Winckler. 

-  Voigt). 

Plensinger.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.   1790  (Konst, 

—  Mich.). 

Pleskaczewski.  —  S.  Chalcewicz. 
Pleskarzewski.  — ^  (Mich.  —  Kpt). 

Pleski.  —  Kr.  Wilkomierz  (Mich.  —  Kpt.  -  ZI.  Ks.  1). 

PJ^skowski.  —  S.  Pleszkowski. 

Pie&niewicz.  —  (Mich.  —  Kpt.  —  Krosn.). 

Pleinik  Wappen.  —  S.  Piestnik. 

Plesse.  --  S.  Tyzenhauz. 

du  Plessis.  —  Preußen  1680.  W.:  Schild  quadrirt,  mit  Mittelfchild» 
in  dem  ein  Querbalken,  im  1.  Felde  3  aufwärts  geöffnete,  zu  2  und  1 
gelleilte  Halbmonde,  im  2.  Felde  ein  links  gekehrter  Adler  mit  gefenkten 
Flügeln,  im  3.  Felde  3  zu  2  und  1  gellellte  Rofen  und  ein  Schildeshaupt 
mit  2  fich  zugekehrten  Löwenköpfen,  im  4.  Felde  ein  Sparren,  darunter 
ein  Stern.     Dienten  in  der  Poln.  Armee  (N.  Siebm.). 

Pieszczejewicz.    -  S.  Jurlow. 

PleszczyAski  W.  Rola.  —  Königr.  Polen.  Eingetr.  dort  in  Jie 
Adelsmatr.  nach  1836  (Ad.  M.  Pol.  —  Mich.). 

Pl^szej.  —  Lithauen   1750  (Wld.). 

Pleszkin.  —  Lithauen  1514  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Pleszkowski  W.  Pogonia  4.  —  Wojew.  Krakau,  Preußen  1760. 
Nobilitirt  1581.  W. :  es  fehlt  das  Gewölk,  der  gepanzerte,  hauende 
Schwertarm  fchwebt  frei  in  rothem  Felde;  Helmfchmuck:  aufwachfender, 
geharnifchter  Mann  mit  einem  Schwerte  im  rechten  Arm.  Auch  wohl 
Pl^skowski  genannt.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Rangl.  — 
Krosn.  —  Arch.  Königsb.). 

Pleszowski  W.  Topor.  -  Wojew.  Krakau  1436  (Dlg.  —  Bbr.  - 
Krosn.). 

PleszyAski.   —  Land  Ostrzeszow  1600,  Wojew.  Rawa  1674  (Xsk.). 


—     212     - 

Pochner  \V.  Kotwicz.  -  -  Schlefien  1281.  Stammen  aus  Oellreich. 
\'on  ihnen  llammen  die  Kotwicz,  Krzycki  und  Dfuski  (Nsk.). 

Pochodnia  Wappen.     -  S.  Brant. 

Pochorski.  --    Kr.  Muzyr  1620  (Konst.      -  Nsk.). 

Pochowski.  —  Wojew.  Minsk  1697  (Konst.  —  Nsk.). 

Pociech  Wappen.  —  S.  Bialokurowicz. 

Pociej  W.  Waga  —  Lithauen  1500.  Sind  ein  Zweig  der  Korzeniewski. 
Lebten  nach  18v31  in  der  Emigration  in  Frankreieh  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P. 

-  Dncz.  —  Krs.   —  Krosn.  —  M.  Lith.  —  Ksk.  2.  —  Bon.  —  Liske  1). 

Pocisk  Wappen.  —  S.  Biatokurowicz. 

PoGiszewski.  -    Wojew.  Potock  1700  (Nsk.). 

Poczapow.  —  S.  Korsak. 

POCZapowski  W.  Kotwica.    —  Lithauen   1600  (Nsk.  —  Liske  1). 

Poczernicki  W.  Prawdzic.  -  Land  Ciechanow  1590,  Preußen  1651. 
Auch  Poczarnicki,  Pozernicki  und  Podzernicki  genannt.  Ein  Zweig  führte 
den  Beinamen  Hurandt.  Huldigten  Preußen  1772  (Xsk.  —  Winckler.  — 
Maercker.  —  Arch.  Königsb.  —  2ern.). 

Pocz^towki.  —  Wojew.  Kiew  1764  (Konst.  —  Mich.  —  Kpt). 

Poczobod  W.  Pogonia  4.  —  Wojew.  Grodno  1500.  Auch  Poczobut 
genannt.  Führten  in  Zweigen  die  Beinamen  Kondzic  und  Odlanicki  (Nsk. 

-  ZI.  Ks.  11.   -  Ksk.  2). 

Poczta.  —  Land  Ciechanow  1413  (Mlw.). 

Poczupajtis.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.     -  Bork.  Sp.). 

Podaczewski.  —  Wojew.  Nowogrod   1700  (Nsk.). 

Podajewski.  —  Königr.  Polen.  Eingetr.  dort  in  die  Adelsmatr.  nach 
1836,  ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Podajski.  —    Wojew.  Krakau  1705  (Nsk.). 

Podarczewski.  --  Lithauen  1567  (Nsk.). 

Podawcza.  —  Kr.  Radom   1569  (Bork.  Sp.). 

Podbereski  W.  Gozdawa.  —  Lithauen  liiW.  Sie  find  ein  Zweig 
der  Drucki,  führten  den  Fürflentitel,  den  fie  aber  1569  ablegten.  W.:  ein 
fchwarzer,  doppelköpfiger  Adler,  auf  deffen  Bruft  das  W.  Gozdawa. 
Helmfchmuck:  3  .Straußenfedern  zwifchen  zwei  Fahnen.  Statt  des  Helmes 
führten  l\e  wohl  auch  nur  die  Fürllenmütze.  Auch  Podberezki  gefchrieben. 
Führten  vereinzelt  den  Beinamen  Jamontowicz  (Nsk.  —  Dncz.  —  M.  Lith. 

-  -  Bon.  —  Krosn.  —  ZI.  Ks.  5,  1 1 ).  # 

Podbielski  W.  Trzaska.  —  Land  Nur  1589  (Konst.).  Sind  wohl, 
wie  die  Zabielski,  ein  Zweig  der  Bielski.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  -  Rangl.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  ZI  Ks.  2.    -  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  1.  —   Krosn.). 

Podbipi^ta  W.  Zerwikaptur.  —  Wojew.  Troki  1488,  Polock.  Auch 
wohl  PolupiQta  genannt.  Ein  Zweig  führte  den  Beinamen  Bionatowski 
(Nsk.    -  Krs.  -      M.  Lith.         Bon.  —  ZI.  Ks.  5). 

Podbog.  —  Bukowina.  Erhielten  1788  das  fndigenat  für  Galizien 
(Bork.  Sp.). 

Podborski.  —  Wojew.  Polock  1730  (Nsk.). 

Podchajski.  —  Land  Bielsk,  Wizna  1613.  Auch  Podhayski  genannt 
(Dncz.  —  Mlw.). 


—     215     — 

Podleski  W.  Poraj.  —  Wojevv.  Sieradz  1550,  Preußen  1671.  Auch 
wohl  Podlewski  genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Dncz.  —  N.  Siebm.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Bork.  —  Arch.  Königsb. 

—  Lgn.  —  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.  —  Ad.  M.  Pol.). 
'     Podleski  W.  Pms  1.  —  Und  Czersk  1700  (Nsk.). 

Podlewski  W.  Bogorya.  —  Wojew.  Sendomierz  1600,  Galizien. 
Auch  Podleski  und  Podleski  genannt.  Gleichen  Urfprungs  mit  den 
Skotnicki  (Ppr.  —  Nsk.  —  Bbr.  —  Geneal.  d.  Zawadzki  W.  Lis). 

Podlewski  W.  Dot?ga.  —  Wojew.  Sieradz  1570  (Koryt.). 

Podlewski  W.  Poraj.  —  S.  Podleski. 

Podlikowski.  —  NobUitirt  1548,  Kronmatr.  434  (Czacki). 

Podlodowski  W.  Janina.  —  Wojew.  Sendomierz  1460,  Land  Dobrzyn 
1648,  Preußen.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Wld.  —  Koryt.  —  Winckler.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  8). 

Podt^cki.  —  Kr.  Wyszogrod  1648  (Nsk.). 

Podt^ski  W.  Bogorya.  —  S.  Podlewski. 

Podtuski  W.  Sas.  —  Galizien  1817.  Führen  den  Beinamen 
Toporowicz  (Bork.  Sp.  —  Bbr.). 

PodnieslAski.  —  Kr.  Mielniki  1650  (Nsk.   —  Dncz.). 

Podobied.  -  (Mich.  —  Kpt). 

Podolak.  —  S.  Wielfiidko. 

Podolaniecki.  —  Podolien  1700  (Nsk.). 

Podolec  W.  D^browa.  —  Land  Lwow  1462,  Wojew.  Podlachien 
1638.     Führten  zeitweife  den  Beinamen  Sidorowicz  (Nsk.  —  Liske  7). 

Podolecki  W.  W^^.  —  Land  Lwow  1590  (Oks.  —  Nsk.  —  Krosn.). 

Podoieoki.   -    S.  Lenczowski. 

Podolsici  W.  Grzymala.   -   Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg). 

Podolski  W.  Junosza.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Podolski  W.  Nal^cz.  —  Wojew.  Kalisz  1550,  Land  Przemysl  1650. 
Sind  ein  Zweig  der  Domaslawski  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Krs.  —  Wld. 

—  Liske  7,  8.  —  Krosn.). 

Podolski.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1683  (Konst.). 

PodolszyAski.  —  Land  Warfchau  1674  (Konst.  —  Nsk.). 

Podorecki.  —  Land  Chelm   1642,  1697  (Konst.  —  Nsk.). 

Podoski  W.  Junosza.  —  Mafowien  1400,  Lithauen  1580.  Vereinzelt 
führten  [\q  die  Beinamen  Grammatyka  und  Kalm.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Dncz.  —  Froel.  — 
M.  Lith.  —  Bon.  —  Lgn.  —  Koryt.  —  Bork.  —  Krs.  —  Bbr.  —  Ad. 
M.  Pol.  —  ZI.  Ks.   1,  2). 

Podowski.  —  Kr.  Rawa  1700.    Huldigten  Preußen  dort  1798  (Nsk. 

—  Pr.  H.  L.). 

Podplpi^ta.  —  S.  Dobrogwil. 
Podrzecki.  —  Wojew.  Troki  1697  (Konst.). 
Pods^dkowski  W.  Trzaska.  —  Wojew.  Rawa  1500  (Nsk.). 
Podskarbi.  —  Samogitien  1528,  Kr.  Rawa  1674  (Konst.  —  M.  Lith. 
-  Bork.  Sp.). 

Podskoczym.  —  Auch  Podskoczyn  genannt  (Kpt.    -   Bork.  Sp.). 
PodsoAski  W.  Szeliga.  —  Kr.  Busk   1782  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 


—    2:?l      - 

Poiec.  —  Königr.  Polen.  Eingetr.  dort  in  die  Adelsmatr.  nach  1836, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Pot^cki  W.  Odrow^z.  —  Ruff.  Wojew.  1600.  Sind  ein  Zweig  der 
Kurzanski  (Wld.). 

PÖtkonia  Wappen.  —  S.  Hibrida. 

PÖ4kozic  Wappen.  —  In  rothem  Felde  ein  grauer,  vorwärtsgekehrter 
Efelskopf;  Helmfchmuck:  ein  halb  aufwachfender  Ziegenbock.  Es  wird 
von  über  90  Familien  geführt. 

Potocki.  —  Lithauen  1550  (M.  Lith.   -     Bon.  —  Bbr.  —  Wld.). 

PotOCZyAski.  —    Lithauen  1580  (Bork.  Sp.). 

Potomski  W.  Brochwicz  2.  —  Wojew.  Krakaü  1550,  Nowogrod 
1632  (Nsk.). 

Potonski  W.  Leliwa.  —  Lithauen  1560.  Sind  ein  Zweig  der  Chle- 
bowicz  (Ppr.  —  Nsk.  -  Mlw.  —  iM.  Lith.  —  Bon.  —  ZI.  Ks.  2.  — 
Ksk.   1,  2). 

P64  Orla  Wappen.  —  Schild  gefpalten,  rechts  kein  Bild,  links  ein 
halber  Adler  an  die  Theilungslinie  gelehnt;  über  dem  Schilde  die  Krone. 

Potosarz.  — Ruff. Wojew.  1730.  FührendenBeihamenBastynski(Dncz.). 

Poiota  Wappen.  —  In  rothem  Felde  ein  nach  links  gekehrter 
nackter  Arm,  welcher  fchrägerechts  von  unten  nach  oben  von  einem  Pfeil 
durchbohrt  ifl  und  in  der  Hand  eine  brennende  Fackel  hält;  Helmfchmuck: 
2  neben  einander  flehende  Thürme,  jeder  mit  3  Luken  und  einem  fpitzen 
Dach,  aus  den  äußerllen  Luken  der  Thürme  weht  je  eine  aufrechte 
Fahne.     Es  wird  von  3  Familien  geführt. 

Pototyteki  W.  Polota.  —  Land  Przemysl.  Sie  hießen  früher  W^s 
und  W^sowicz,  erhielten  1580  den  Poln.  Adel  und  den  Namen  Polo- 
tynski,  Kronmatr.  71.  Von  ihnen  ftammen  die  Bursztin  (Ppr.  -  Nsk. 
—  Czacki.  —  Kneschke.). 

Potozowicz.  —  Lithauen  1450.  Hießen  anfänglich  Potoz  und  Poluz 
(M.  Lith.  —  Bon.). 

Po4tew.  —  Wojew.  Smolensk  1493,  Minsk  1697  (Konst.).  Nannten 
fich  auch  Pottiew,  Poltyew  und  Poltewicz  (M.  Lith.  —  Bon.). 

PotubiAski  W.  Jastrz^biec.  —  Lithauen  1399.  Sie  find  ein  von  den 
Großfürften  von  Lithauen  abdämmendes  Fürllengefchlecht.  Sie  nahmen 
um  1507  das  W.  Jastrz^biec  an,  das  iie  auf  der  Bruft  eines  fchwarzen 
Adlers  führen,  über  dem  Schilde  entweder  den  Helmfchmuck  des  W. 
oder  nur  eine  Fürflenmütze  (Nsk.  -  Sp.  Rvc.  P.  —  Wld.  —  Krs.  — 
M.  Lith.  —  Bon.  —  Koryt.  -   ZI.  Ks.   11).* 

Po4uchow8ki.  —  (Kpt.). 

Poiujan.  --  Lithauen  1700  (Nsk.  —  Krosn.). 

PotujaAski.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.). 

PohlkniazewiCZ.    -    Wolvnien   1528  (M.  Wolvn.  —  Nsk.). 

PotukoA  W.  Rokosz.  —Lithauen   1700  (Nsk). 

Poiupifta.  —  S.  Podbipi^ta.     Poiuz.   -    S.  Polozowicz. 

Potuzynski.  —  Samogitien   1621  (Nsk.). 

Pomamacki  W.  Gozdawa.  —  Lithauen  1674.  Sind  wohl  ein  Zweig 
der  von  den  Pac  abzuleitenden  Pacowicz.  Führen  den  Beinamen  Pac 
(Nsk.  —  Wld.  —  Krs.  —  Bork.  —  Ksk.  2.  —  Krosn.). 


-     231      " 

Powstowski.        (Mich.  —  Kpt). 

PowszyAski.    -    Nobilitirt  1592,  Kronmatr.  384  (Czacki). 

PewykOWSki.  —  Wojew.  Sendomierz  1697  (Konst.). 

Powypieta.  —  (Mich.  —  (Kpt.). 

Powyreki.  —  Kr.  ^ytomierz  (Mtch.  —  Kpt.). 

Pozarowski.  —  RufT.  Wojew.   1600  (Liske  10). 

Pozarski.  —  (Mich.   -  Kpt.). 

Poiaryski  W.  BeUy.  —  Land  Ciechanow  1783.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Pozarzycki  W  Ruski.  —  Wojew.  M^cislaw  1674.  Fürftengefchlecht. 
Sie  find  ein  Zweig  der  Fürlten  Siewierski,  gleichen  Urfprungs  mit  den 
Fürllen  Palecki  und  Starodubowski  (Nsk ). 

PozarzyAski.  —  S.  Pozarzyski. 

Pozarzyski.  -  Wojew.  Witebsk  1715.  Auch Pozarzynski  genannt (Wld.). 

Pozemicki.  —  S.  Poczemicki. 

Pozerowicz.  —  Land  Chelm  1697  (Konst.). 

Pozhorski.  —  S.  Linkiewicz. 

Poziemkowski.  —  Kr.  Rozanna  1764  (Konst.). 

Pozimak.  —  S.  Mieczkowski  W.  Zagloba. 

Poziomecki.  —  (Mtch.  —  Kpt.). 

POziomkowski.  —  Nobilitirt   ex  neofita  vom  Reichst.   1764  (Konst.). 

Poziomski.  —  Podolien  (Mich.). 

Poznanski  W.  Bo^awola  2.  —  Kr.  Pamaw.  Nobilitirt  von  K.  Stanislaw 
August  1765,  mit  dem  W.,  das  Bozawola  2  genannt  wurde:  in  Roth  ein 
filbernes  Hufeifen,  ein  filbernes  Kavalierkreuz  umfchließend,  oben  mit 
gleichem  Kreuze  befetzt;  kein  Helmfchmuck.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbevveis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

PoznaAski  W.  Pozniak.  —  (Mich.). 

PoznaAski.  —  Wurden  von  den  Mielecki  1 563  zu  ihrem  W.  adoptirt, 
Kronmatr.  53  (Czacki). 

PoznaAski.  —  Nobilitirt  ex  neofita  vom  Reichst.   1764  (Konst.). 

Pozniak  W.  Belty.  -   (Mich.). 

Pozniak  W.  Pozniak.  -  Lithauen  1660.  W.:  in  Roth  ein  mit 
langem  Rock  und  einer  weiten  Jacke  über  demfelben  bekleideter,  vorwärts 
gekehrter  Mann  mit  einer  Zipfelmütze  auf  dem  Kopfe  und  mit  grade 
herabhängenden  Armen,  der  von  links  nach  rechts  von  einem  wage- 
rechten, aus  der  Mitte  der  Brüll  heraustretenden  Pfeil  durchbohrt  ifl; 
Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Diefes  W.  Pozniak  führen  auch  die 
Apoznanski,  Poznanski  und  Pracki  (Nsk.  —  Mich.  -  Sp  Ryc.  P.  — 
Liske  1.  —  Zi.  Ks.  5.  —  Krosn.). 

Pozniak.  —  Galizien.  Erhielten  1791  den  Galizifchen  Adel  mit  dem 
Beinamen  Krziwkowicz  (Bork.  Sp.)- 

Pozniakowski.  —  Wilno  1710  (Nsk.). 

Pozorzycki  W.  Beltv.  -  Im  W.  führen  Vie  wohl  auch  noch  einen 
Mond  (Nsk.). 

Pozowski  W.  D^bnc).  -  -  Wojew.  Sendomierz  1587,  Krakau  1686. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  iNsk.  —  Krs.  —  Herb.  Kr.  P. 
—  Ad.  M.  Pol.). 


--.    233     - 

I 

oder   auch    nur  3  Straußenfedern.     Es  wird  von  mehr  als  200  Familien 
geführt. 

Prawecki  W.  Ko^ciesza. . —  Wojew.  L^czyca.  Sind  ein  Zweig  der 
2Wzychowski  (Nsk.).  / 

Prawicz  Wappen.  —  S.  Trzcienski. 

Prawidlnicki  W.  Boncza.  —  Wojew.  LuBlin  1460  (Dlg.  —  Bork.  Sp.). 

Prawita  Wappen.  —  S.  Wotowski. 

Prawocza  Wappen.  —  S.  Basinski. 
•   Prawomir  Wappen.  —  S.  Rzempotuski. 

Prawomyil  Wappen.  —  S.  Lex.    Prawoic  Wappen.   —  S.  Cichocki. 

Prazewski.    -  Land  Kiew  1585,  Czersk  1764  (Konst.  —  Dncz.). 

Praimowski  W.  Beiina.  —  Mafowien  1 490.  Huldigten  Preußen  1 798 
im  Kr.  Rawa.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Koryt.  —  Liske  10.  —  Bbr.  --  Wld.  —  Dncz.  —  Krs.  —  Bork.  — 
Lgn.  —  Pr.  H.  L.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Praznajtis.  —  Saroogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Prazowski.  —  Wolynien  1528  (Nsk.). 

Pr^OWSki  VV.  Poraj.  —  Land  Ciechanow  1700  (Nsk.). 

Prebbentow.  —  S.  Przebendowski. 

Preczkowski  W.  Prus  2.  —  Land  Dobrzyn  1580  (Ppr.). 

Predkowicz.  —  Kr.  Kowno  1542  (M.  Lith.  --  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Preen.  —  S.  Pryn. 

Pr^gowski.  —  Königr.  Polen  1850  (Bork.  Sp.).- 

Preikit.  —  Samogitien  1520  (Wld.). 

Preiss  W.  JastrzQbiec.  -  Preußen  1500.  Ein  Zweig  nahm  vorüber- 
gehend den  Namen  Pejszowski,  dauernd  aber  das  W.  Nabram  an  (Nsk. 
—  N.  Siebm.). 

Preiss  W.  Nabram.  —  Wojew.  Beiz  1550.  Sind  ein  Zweig  der 
Freiss  W.  Jastrz^biec  (Nsk.). 

Preiten.  —  Land  Kulm  1718.  W.:  in  Roth  ein  filberner  Querbalken, 
belegt  mit  einem  blauen,  fchreitenden  Löwen,  und  oben  von  2  goldnen 
Kreuzen,  unten  von  einem  Kreuze  begleitet;  Helmfchmuck:  Hirfchkopf 
mit  Geweih  und  Hals,  um  diefen  ein  goldnes  und  ein  filbernes  Halsband 
(Nsk.  —  Kneschke). 

Prek  W.  Borck.  -  Preußen  1434,  Wojew.  Beiz  1764.  Auch  Brek, 
Preuck  und  Proeck  gefchrieben.  Stammen  aus  der  Schweiz  (Nsk.  — 
Bbr.  —  Krs.  —  Wld.  —  Bork.  —  Kneschke.  —  Wölky.  -  KQtr.  — 
Arch.  Königsb.    —  Mülv.,  Eheft.). 

Prekel.  —  Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Prekowski.  —  Dienten  1762  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Prell.  —  S.  Grellen. 

Prendowski  W.  Korwin.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ad.  M.  Pol.  —  Bork.). 

Pressen.  —  Erhielten  1801  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Presser.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  in  die  Adelsmatr.  nach 
1836,  ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Preszel  VV.  Trzciniec.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis, mit  dem  W.  Trzciniec,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt  (Ad. 
M.  Pol.). 


—    236 

Procewicz.  —  S.  Kruszelnicki. 

PrÖchaAski  W.  Gryf.  -  Wojew.  Krakau  1390,  Land  Chelm.  Auch 
Pr(>chenski  und  Pruchenski  gefchrieben.  Von  ihnen  zweigen  fich  die 
Ciepielowski  ab  (Nsk.  —   Bork.  Sp.). 

Pröchnicki.  —  Land  Przemysl  1451.  Sie  find  ein  Zweig  der  Fürften 
Bibel,  führen  aber  keinen  Fürflentitel.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis.     Auch  wohl  Pruchnicki  gefchrieben  (Nsk.  --  Wld.  —  Bbr. 

—  Liske  3,  10.  —  Ad.  M.  Pol.   —  Krosn.). 

Prochno.  —  S.  Ro^nski. 
Proczewski.  —  Land  Czersk  1697  (Konst.). 
Proczon.  —  S.  Lipski. 

ProczyAski.  —  Kr.  Schweiz  1767  (Maercker). 
Prodan.   —  Bukowina.     Erhielten    1798  das  Indigenat  für  Galizien 
(Bork.  Sp.). 

Prodowski.   —  Land  Zakroczym  1648  (Konst.). 

Proeck.  —  S.  Prek. 

Proenen.  —  Pommerellen.  Erhielten  vom  Reichst.  1658  das  Poln. 
Indigenat  (Lgn.  —  Konst.  —  Krs.  —  Mich.). 

Prohaski.  —  S.  Stachelski.    Prokopiak.  —  S.  Horodyski. 
Prokopowicz  W.  Groty.  —  Wojew.  Nowogrod  1514  (Nsk.  —  Bbr. 

—  Bork.  —  M.  Lith.  —  Bon.). 

Prokopowicz  W.  Korczak.  —  Kr.  Trembowla  1475  (Bork.  Sp.).   ' 

Prokopowicz.  —  S.  Pachniowski,  —  Terlecki,  —  Witwicki. 

Prokot  —  S.  Brukot. 

ProköWSki  W.  Radwan.  -  -  Land  Przemysl  1738  (Nsk.). 

Proksza.  —  Wojew.  Wilno  1386  (Nsk.). 

Prokszyc.  —  S.  Kandyba. 

Prokulbicki  W.  Lab^dz.  —  Wojew.  Wilno  1632  (Nsk.). 

Prokuli  W.  Jastrz^biec.  ~  Land  Wielun  1767.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Proles.  —  S.  Galicki.     Proleszyc.  —  S.  Kandyba. 

Promczek.  —  S.  Delotecki.    Promczeyko.  —  S.  Kornicki. 

PromieAski  W.  Jelita.  —  Wojew.  Sendomierz  1600.  Auch  Prumieiißki 
und  Prominski  genannt  (Nsk.  --  Wld.  —  Liske  1). 

Promnicki.  —  Wojew.  Braclaw  1582  (Ppr.    -    Nsk.). 

Promnicz  W.  Newlin.  --  Schlefien  1553.  Auch  Promnitz  gefchrieben. 
W.:  der  Pfeil  ill  fchrägerechts  geneigt  und  nicht  durchkreuzt  (Nsk.). 

Pronaazko.  —  Königr.  Polen  1850  (Bork.  Sp.). 

Prondzynski  W.  Ksi^zyc.  —  Pommerellen  1575.  W.:  nach  oben 
ireöffneter  Halbmond,  darüber  3  Sterne  neben  einander;  Helmfchmuck: 
3  Straußenfedern  oder  3  Lilien.  Sie  find  ein  Zweig  der  Aubracht,  führen 
diefen  Beinamen,  zuweilen  auch  in  Wolbrecht  verändert  (Winckler.  — 
Arch.  Königsb.  —    Schmitt,  Kr.  Flatow.    --  Schuch). 

Prondzynski  W.  KsiQ^yc.  —  Pommerellen.  W.:  Halbmond  nach 
oben  geöffnet,  darüber  3  Sterne  neben  einander.  Sie  fmd  ein  Zweig  der 
Depka,  führen  diefen  Beinamen  (Winckler.    -    Arch-  Königsb.). 

ProndzyAski  W.  Ksi^zyc.  —  Pommerellen.  W.:  Halbmond  nach 
rechts  geöffnet,  an  jeder  Spitze  mit  einem  Stern  befetzt.  Sind  ein  Zweig 
der  Pluto,  führen  diefen  Beinamen  (Winckler.  —  Arch.  Königsb.). 


—    258    — 

Radosz  VV.  Poraj.  -*•-  Großh.  Posen.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee 
(N.  Siebm.     —  Rangl.). 

Radosz  Wappen.  —  S.  Zielinski. 

Radoszanski.  —  Lithauen  1500  (Nsk.). 

Radoszewski  W.  Niezgoda.  —  Preußen  1580,  Lithauen  1700  (Ppr. 
—  Nsk.  —  Krs.). 

Radoszewski  W.  Oksza.  —  Land  Wielun  1490.  Sie  find  ein  Zweig 
der  Wierszowiec,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Siemikovvski.  Führten  den 
Beinamen  Boksza.  Ein  Zweig  erlangte  1835  den  Coburg- Gothaifchen 
Freiherrntitel.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Koryt.  -  Wld.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Zt.  Ks.  2.  —  Krosn.). 

Radoszewski  W.  Sas  Pruski.  -  Pommerellen  1658.  Sie  find  ein 
Zweig  der  Gut  alias  Guta,  führen  diefen  Beinamen.  Auch  wohl  Rado- 
czewski  genannt  (Gramer). 

Radoszkowski  W.  Szala.  —  Preußen  1645,  Königr.  Polen.     Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis,  mit  dem  Beinamen  Bourmeister  und 
dem  W.  Szala,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt  (VVölky  C.  —  K^tr.  ■- 
Ad.  M.  Pol.    -    Krosn.). 

RadoszyAski.  ~  Wolynien  1528,  Land  Lida  16v55.  \V.:  ein  auf 
jedem  Ende  rechtwinklig  nach  unten  gebogener  Stab,  die  Enden  gleich 
lang,  aber  etwas  länger  als  das  Mittelfiück,  auf  welchem  ein  Kavalier- 
kreuz lieht,  das  linke  Ende  endigt  als  Kreuz,  das  rechte  Ende  als  halbe, 
links  geflümmelte  Pfeilfpitze;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern  (Nsk.  — 
M.  Lith.  —  Bon). 

Radowicki  W.   Boncza.  —  Kr.   Wolkowysk  1674,    1764  (Konst. 
Krosn.). 

Radowicki    W.  Grzymata.  Land  Kulm   1550.     Auch  Radowiski 

genannt.     Huldigten   Preußen   1772  (Nsk.  —  VVld.  —   Froel.    —  Krs. 
Zern.  —  Koryt.  —  Flanss.         Lgn  ). 

Radowsl(i.  —  S.  Radonski. 

Radulski  W.  Prus  3.  —  Land  Mielsk  1444.  Sind  ein  Zweig  der 
Lomzski  (Mlw). 

Radutowski.  -  -  Podolien.  (ileichen  Urfprungs  mit  den  Serbinowski 
(Bork.  Sp.). 

Radun.  —  S.  Orlikowski. 

Radunski  W.  Abdank.  -  Kr.  (irodno  1700,  Wojew.  Sendomierz  177.1. 
Auch  Radonski  gefchrieben.  Führten  als  Radonski -Skarbek  um  1825  in 
l'olen  den  Adelsbeweis  (Nsk.    —    Bbr.      -  Herb.  Kr.  P.   —  Ad.  M.  Pol.». 

Radwan  Wappen.  -  -  In  rothem  Felde  eine  goldne  Kirchen fahne  mit 
l]  mit  goldnen  Franzen  befetzten  Enden,  an  einer  Querllange  hängend, 
auf  welcher  ein  Kreuz;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Es  wird  von 
etwa  170  Familien  geführt.     Auch  wohl  VVierzbowa  genannt. 

Radwan  \V.  Radwan.  —  Wojew.  Krakau  1120,  Mafowien.  Sie 
führten  anfänglich  wohl  ein  anderes  W.,  vielleicht  das  W.  5^renia\\a. 
X'on  ihnen  zweigen  lieh  die  Nadarzynski,  Przypkowski,  ]*olajewski,  (i- 
kowski,  Zebrzydowski,  Uchanski,  Jakacki,  Magnuszewski  ab.  Führten 
um  18-'5  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Nsk.  —  EMg.  —  Dncz.  - 
Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  2). 


—     259     — 

Radwankowski.  —  Ermland  1520  (Nsk.). 

Radwanowski.  —  Großpolen  1600  (Mich.  —  Kpt.  —  Zt.  Ks.  2). 

RadwaAski  W.  Leliwa.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Djg.). 

RadwaAski  W.  Radwan.  —  Wojew.  Krakau,  Wolynien  .1630. 
Führten  in  Zweigen  die  Beinamen  Baran,  Buchwic,  Got^b,  Knoch  und 
Midon.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  — 
Wld.  —  Krs  —  Bork.    -   Ad.  M.  Pol.    -    Z*.  Ks.  1.  —  Ksk.  2.  ~  Krosn.). 

Radwitowicz.  —  Samogitien  1528,  Wojew.  Troki  1697  (M.  Lith. — 
Konst.  —  Krosn.). 

Radwitajtis.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Radykiewicz.  —  Wojew.  Troki  1697  (Konst.). 

Radytowski.  —  Land  Przemysl  1549  (Nsk.). 

Radyowski.  —  Kr.  Bar  1559,  1615  (Bork.  Sp.) 

Radyszkiewicz  W.  Pypka.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ad.  M.  Pol.). 

Radzanowski  W.  Abdank.  —  Wojew.  Sendomierz  1660  (Nsk.  — 
Ksk.  2). 

Radzanowski  W.  Prawdzic.  —  Land  Ciechanow  1375.  Gleichen 
Urfprungs  mit  den  Ciemniewski,  Niszczycki  und  ^abicki.  Von  ihnen 
zweigten  fich  die  Czebnowski,  Kargoszynski,  Porycki,  Izbinski  und 
Nosielski  ab      Erlofchen  1630  (Ppr.  —  Nsk.  —  Mlw.). 

Radzewski  W.  Lodzia.  —  Großpolen  1500.  Sind  ein  Zweig  der 
Opalinski.     Auch  wohl  Radziewski  gefchrieben  (Nsk.  —  ZI.  Ks*  17). 

Radzewski  W.  Swierczek.  -  Wojew.  Pofen  1500,  Kr.  Kowno  1632 
Auch  Radziewski  gefchrieben  (Nsk.). 

Radzi^tkowski  W.  Abdank.  —  Wojew.  L^czyca  1739.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Radzibor  W.  Jastrz^biec.   -    Großpolen  1800  (N.  Siebm.). 

Radzic  Wappen.  —  In  rothem  Felde  ein  mit  den  2  Zinken  nach 
unten  gekehrter,  filbemer  Anker,  oben  neben  der  Tauöffnung  rechts  und 
links  von  je  einem  goldnen  Stern  begleitet;  Helmfchmuck:  3  Straußen- 
federn     Es  wird  nur  von  den  Kmicic  geführt. 

Radzicki  W.  Nal^cz!  —  Kr.  Nakel  1410,  Land  Zakroczym.  Führten 
die  Beinamen  Rog,  Sl^g,  Malicz  und  Malyk.  Dienten  in  der  Pr.  Armee. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  -  Krs.  —  Rangl.  — 
Schmitt,  Kr.  Flatow.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Radzidtowski.  —  Kujawien  1674  (Konst.). 

Radziechowski.  —  (Mich.  -  Kpt.), 

Radziejewski  W.  Pölkozic  —  Großh.  Pofen  (N.  Siebm.  —  Krosn.). 

Radziejowski  W.  Abdank.  -    (Oks.  —  Nsk.). 

Radziejowski  W.  Junosza.  —  Mafowien  1500,  Großh.  Pofen  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bork.  —  Bbr.  —  Lgn.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Radziejowski  W.  Rawicz.  -  Wojew.  Braclaw  1688,  Gnefen  1778. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  .—  Ad.  M.  Pol.  — 
Liske  10). 

Radziejowski  W.  Swi^czyc.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

R%dzietkowski.    -  Ruff.  WÖjew.  1620.  (a.  Ks.  2). 

17* 


-     265    — 

als   Rohr-Rarowski    Adelserneuerung   und    Wappenvermehrung   (Nsk.   — 
Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.  —  Weltzel.  —  Blaiek). 

Rai.  —  (Mich.  —  Kpt.  —  Krosn.). 

Rasiewicz.  —  Kr.  Ch^cin  (Mich.  —  Kpt.  —  Krosn.). 

Rasinowski.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  in  die  Adelsmatr. 
nach  1836,  ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

RasiAski.  —  S.  Raszynski. 

Raske.  —  Pommerellen  1607.  Ein  Zweig  nannte  fich  Trzebiatowski 
(Cramer.  —  Winckler). 

Rassumowski.  —  Königr.  Polen.  Eingetragen  dort  in  die  Adelsmatr, 
nach  1836,  ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Rastawiecki  W.  Sas.  —  Wojew.  Beiz.  Sie  erhielten  von  Kaifer 
Jofeph  II.  1781  den  Deutfchen  Barontitel.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Bbr.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Rastenberg.  —  Kr.  Schwetz  1554  (Maercker). 

Raszanowicz.  —  Samogitien  1648,  1764  (Konst.  —  Nsk.). 

Raszewski.  —  Raszowski. 

Raszkowski  W.  Sas.  —  Ruff.  Wojew.  1550.  Sie  hießen  zuerlt 
Raszko  (Nsk.  —  Wld.  —  Liske  10). 

Raszkowycz.  —  Kr.  2ydaczow  1458  (Liske  6,  7). 

R^szocki.  —  Wojew.  Krakau  1700  (Nsk.). 

Raszowski  W.  Grzymala.  —  Wojew.  Lublin  1400,  Krakau,  Großh. 
Posen.  Auch  Raszewski  genannt.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Liske  10.  —  Rangl.  — 
Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  ~   ZI.  Ks.  1.  2,  5.  -     Krosn.). 

RaszpiAski.      Wojew.  Krakau  1697,  mit  dem  Beinamen  Spinek  (Konst.). 

Raszten.  —  Samogitien  1674  (Nsk.). 

Raszyc  W.  Wie^e.  —  Schlefien  1255,  Polen,  Mähren.  W:  nur  ein 
runder  Thurm  mit  Zinnen,  auf  dem  2  kleine  Thürme  mit  Zinnen  ftehen, 
in  jedem  eine  Oeffnung;  Helmfchmuck:  ein  gleicher  Thurm.  Sie  find 
gleichen  Urfprungs  mit  den  Borynski,  Kozlowski,  Osynski  und  VVieprz- 
ewski  (Ppr.  —  Nsk.  —  Weltzel.   —  Kneschke). 

Raszynski  W.  Rogala.  —  Großpolen.  Auch  Rasinski  gefchrieben 
(Bbr.  —  N.  Siebm.). 

Ratajewicz  W.  R^kopiör.  -  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis mit  dem  W.  R^kopiör,  deffen  Befchreibung  nicht  vorliegt  (Ad.  M. 
Pol.  —  Krosn.). 

Ratajski.  —  RuIT.  Wojew.  1830  (Bork.  —  Krosn.). 

RateAski.  -  Kr.  Mozyr  1620  (Nsk.). 

Ratocki  W.  Szeliga    —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dtg.). 

Ratoft.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.). 

Ratold.  —  Schlefien.  W.:  ein  fchwarzer  Hahn;  Helmfchmuck:  der 
Hahn  unter  einem  Baume.  Sie  nannten  fich  fpäter  Donig  und  Zdanicz  (Sinap.). 

Ratold.  —  S.  Zadarnowski. 

Ratomski  W.  Chor^gwie.  —  Land  Kiew  1615,  Wojew.  M^cislaw 
1697.     Führten  den  Beinamen  Kmita  (Konst.    -  Bork.  Sp.  —  ZI.  Ks.). 

Ratomski  W.  Junosza.  —  Land  Drohicz  1505  (M.  Lith.  —  Bon.  — 
Zt.  Ks.  3). 


—     266     — 

Ratomski  W.  Koöciesza.  —  Lithauen  15ö0.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Wld.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol. 

—  Krosn.). 

Ratomyilkl.  -  (Mich.  —  Kpt.). 

Ratomyski.  —  Kr.  Orszan  1764  (Konst.). 

Ratowski  W.  Junosza.  —  Wolynien  1650,  RulT.  Wojevv.  (Nsk.  - 
Krs.  —  Dncz.  —  Liske  10). 

Ratuld  Wappen.  —  In  rothem  Felde  ein  halber  goldner,  nach  oben 
offener  Ring,  in  der  Mitte  mit  einem  goldnen  Hochkreuz  befetzt;  Helm- 
fchmuck:  3  Straußenfedern.     Es  wird  von  4  Familien  geführt, 

Ratuld  VV.  Dziafosza.  —  (Nsk.  —  Krosn.). 

Ratuld  W.  Holobok.  —  Land  Kalisz  1 109  (Nsk.). 

Ratuld  VV.  Ratuld.  —  Kr.  Czyrzyce  1296.  Wohl  1550  erlofchen 
.(Ppr.    -  Nsk.). 

Ratutkowski  W.  Dziatosza.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Ratyniecki  W.  Nikrzyc.  —  Kr.  Ihumen  1830.  Sind  wohl  ein  Zweig 
der  Nickeritz  (ZI.  Ks.  6). 

RatyAskI  W.  Lab^dz.  —  Land  Drohicz  1 550.  Führten  um  1 825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Wld.  —  Nsk.  —  Krs.  —  Ad.  M.  Pol. 

—  Krosn.). 

RatyAski  W.  Ölepowron.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  6). 

Raudonas.  —  Samogitien  1450  (Nsk.). 

Rauer.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836,  ohne 
W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Rauschke  W.  Prawdzic.  —  Preußen  1384,  Liefland  1590.  Polnifch 
wurden  fie  Rauszke  gefchrieben  und  auch  Ruszkowski  genannt.  Ein 
Zweig    nahm  das  W.  Lubicz  an.     Sind  wohl  1725  erlofchen  (Kneschke, 

—  Arch.  Königsb.  —  Mülv.,  Ehefl.  —  Nsk.  --  K^tr.). 

Rautemberg.  —  S.  Garczynski. 

Rautenberg.  —  Preußen  1285.  W.:  ein  links  gekehrter,  an  den 
Füßen  und  am  halben  Unterkörper  gefchorener  Schafbock;  Helmfchmuck: 
ein  aufwachfender  Schafbock.  Sie  hießen  früher  Rotenberg.  Ein  Zweig 
nannte  fich  Klinski.  Sie  huldigten  Preußen  1772  (Nsk.  —  Winckler.  — 
2ern.  —  Maercker). 

Rautenstrauch.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790 
(Konst.  —  Mich.    -    Bbr.). 

Rauter.  —  Preußen  1549.  W.:  in  rothem  Felde  ein  filbemer» 
fchrägerechter,  fchwebender  Balken  mit  3  Zinnen.  Auch  Rautter  ge- 
fchrieben (Nsk.  —  Kneschke.  —  Arch.  Königsb.  —  Mülv.,  Ehell.  — 
N.  Siebm.). 

Rauthen.  —  Wojew.  Krakau  1645  (Weltzel). 

Rauthenschild.  —  Liefland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Rawa  Wappen.  —  S.  Tluk. 

Rawa  W.  Pilawa.  ~  Preußen  1650.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (K^tr.   —  Ad.  M.  Pol.). 

Rawa  W.  Rawa.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis. 
Wohl  gleichen  Urfprungs  mit  den  Tluk  (Ad.  M.  Pol.). 


—    269    — 

Rfdzina  W.  Lada,  —  Land  Czersk  1697.  Nannten  fich  fpäter 
R^dzihski  (Konst.  —  Nsk.  —  Mich.  —  Kpt.). 

R^dzytoki.  —  S.  R^dzina.    Beetz.  —  S.  Ryc,  —  Wr>cz. 

Regawski.  —  Preußen  1600.  W.:  in  Gold  an  grünem  Ufer  eines 
blauen  Gewäffers  ein  filberner,  mit  einem  Kreuze  gezierter  Grabflein. 
Führten  den  Beinamen  TetzlafF     Sind  erlofchen  (Kneschke). 

Regfajtis.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.) 

Regmann.  — '  Preußen.  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst. 
1768.  W.:  in  filbernem  Felde  ein  auf  grünem  Boden  fchreitendes  Reh; 
Helmfchmuck:  das  Reh  wachsend.  Auch  Regemann  genannt  (Konst.  — 
Mich.  —  N.  Siebm.). 

Regmunt.  —  S.  Sobie^cianski. 

Regnowski.  —  Kr.  Opoczno  1577  (Bork.  Sp.). 

Regowski  W.  Abdank.  —  Wojew.  Sendomierz,  Chelni  1600  (Nsk.). 

Regulski  W.  Falk.  —  Wojew.  Kalisz.  Sie  führen  den  Beinamen 
Falk.  Sie  erhielten  von  Kaifer  Napoleon  1813  den  Franzöf.  Adel,  der  für 
Polen  fpäter,  zuletzt  1835  anerkannt  wurde,  und  als  W.,  das  mit  Falk 
bezeichnet  wurde:  Schild  filbem-roth-gold  getheilt,  oben  ein  rother  Hahn 
mit  5  rothen  Hahnenfedern  im  rechten  erhobenen  Fuße,  in  der  Mitte  das 
Kreuz  der  Ehrenlegion,  unten  ein  fchwarzer  Thurm  mit  2  Zinnen thürmchen, 
gegen  welchen  fich  4  aus  dem  linken  Schildesrande  übereinanderftehend 
ragende  Flintenläufe  mit  Bajonet  richten;  Helmfchmuck:  fehlt  (Herb.  Kr.  P.). 

Regulski  W.  Rawicz.  -  Land  Warschau  1500,  Kr.  Schwetz  1756, 
Wojew.  Smolensk  1760.  Ein  Zweig  führte  den  Beinamen  Pusz.  Sie 
führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  K^tr.  — 
Maercker.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Rehbinder.  —  Kurland,  Liefland  1420.  Gehörten  dort  1620  zur 
Ritterbank.  W.:  in  (iold  3  gekrönte  und  dreimal  gekrümmte  Schlangen 
neben  einander.  Ein  Zweig  erhielt  von  Schweden  1680  den  Freiherrntitel 
und  fiedelte  dorthin  über,  dann  auch  nach  Esthland  und  erhielt  1787  auch 
den  Deutfchen  Reichsgrafentitel.  Ein  Zweig  blieb  in  Liefland,  erhielt  vom 
Reichst.   1775  das  Poln.  Indigenat  (Krs.  -     Mich.  —  Kneschke). 

Rehn.   —  S.  Ren. 

Retbnitz.  —  Schlefien  1250,  Preußen  1616,  Liefland.  W.:  in  Silber 
2  rothe  Querbalken  Anfänglich  Rybnicz  genannt  Ein  Zweig  kam  nach 
Polen,  erhielt  vom  Reichst.  1768  das  Poln.  Indigenat.  Eine  Sproflin  er- 
hielt von  Kaifer  Ferdinand  1637  den  Titel  als  Herzogin  von  BernAadt. 
Eine  Linie  erlangte  1724  den  Böhmifchen  Freiherrntitel.  Als  Riebenitz 
gehörten  fie  in  Liefland  1624  zur  Ritterbank.  Sie  dienten  in  der  Poln. 
und  Pr.  Armee  (Familien-Dokumente.  —  Büsching:  Magazin  für  Hiflorie, 
Bd.  19.  —  Konst.  1768.  —  Kpt.  -  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.  —  Rangl. 
—  Müh^ ,  Ehefl.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2.  —  Ztfchr.  „Der  Deutfche  Herold", 
Berlin). 

Reich.  —  Nobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790  (Konst.  — 
Mich ). 

Reichard.  —  Preußen  1646.  W.:  ein  wach  famer  Kranich;  Helm- 
fchmuck: ein  gefchloffener  Flug.  Sie  dienten  in  der  Poln.  Armee 
(N    Siebm.). 


-     8(18    — 

Rzegnowski  W.  W'czele.  (iroßpolen.     Auch    wohl   Rzegocki    ;,'e- 

fchrieben  (Nsk  j. 

Rzegocki.   -  S.  Kzegnowski.    Rzekecki.  -    S.  Czanibor. 

Rzekiecki.  —  Wojew.  Sieradz  1571  (Ppr.  —  Nsk.). 

Rzempotuski  W.  Prawomir.  -  Eingetragen  in  die  Adelsmatr.  von 
Polen  nach  1836.  Eine  Befchreibung  des  W.  liegt  nicht  vor  (Ad.  M.  Pol. 
-  Ksk  2). 

RzeAski  W.  Junosza.  —  (Bbr.). 

Rzepecki  W.  Bialynia.  Wojew.    Sieradz    1600,    Großh.  Posen. 

Führten    in  Zweigen    die   Beinamen   Brodawia    oder  Brodowiec,    Czubik, 
Barcikowiec,    Gawlik,    OstaJkiewicz,  Kazierod  (Nsk.     -   Kor\'t.  --  Wld. 
-  Dncz.  —  N.  Siebm.    -     Liske  1,  10.  —  Krosn.). 

Rzepichowski.  —  Wolynien  1550  (Nsk.). 

Rzepicki.  -  Schlefien  1500.  W. :  in  Blau  ein  goldnes  Hirfchgeweih, 
überzogen  von  einem  fchwarzen  Balken ;  Helmfchmuck :  ein  Flügel,  belegt 
mit  dem  fchwarzen  Balken,  in  dem  ein  goldner  Stern.  Auch  mitunter 
Rzepkowicz  genannt  (Sinap.). 

RzepiAski  W.  Rawicz.     -  Galizien  1798  (Ad.  M.  Gal.  -     Bork.  Sp.). 

Rzepiszewski.    -  Wojew.  Krakau  1580. 

Rzepkowicz.  —  S.  Rzepicki. 

Rzepkowski.  --  Land  Zvtomierz  1606  (Bork.  Sp.). 

RzepliAski  W.  Ostoja.  ~  Wojew.  Kalisz  1572  (Kor\^.). 

Rzeplinski  W.  Pogonia  4.  —  S.  Replinski.  i 

Rzepnicki.  —  Land  Bielsk  1600  (Nsk.). 

RzesiAski.  —  Land  Kiew  1633  (Bork.  Sp.  —  Krosn. j. 

Rzeiniowski  W.  Sas   —  Land  Halicz  1782  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Rzestkowski  W.  Jastrz^biec.   —  Mafowien  1408  (Mlw.). 

Rzeszek  W.  Prus.  —   (Bbr.). 

Rzeszewski  W.  Rola.  —  Wojew.  L^czyca  1600  (Nsk.     -  Lgn.i. 

Rzeszka.  —  Land  Wizna  1674  (Konst.). 

Rzeszotarski  W.  Junosza.  —  Wojew.  Plock  1550,  Brze^  Litewsk, 
Rawa,  Großh.  Posen.  Huldigten  Preußen  1798  im  Kr.  Ravva.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Nsk.  —  Wld.  —  N.  Siebm. 
—  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.    -    Liske  10.    -    Arch.  Posen.     -  Zt  Ks.  2). 

Rzeszotka.  —  Mafowien  1396  (Nsk.). 

Rzeszowski  W.  Doliwa.    -    Großpolen   1450,  1700  (Ppr.    -    Nsk.). 

Rzeszowski  W.  Pölkozic.  —  Wojew.  Krakau  1363,  1730  (Nsk.). 

Rzeszowski  W.  Topor.  —  Wojew.  Kalisz  1500  (Koryt.). 

Rzeszowski  W.  W^^t.  —  Wojew.  Krakau  1550  (Nsk.  —  Korvt..   - 
Wölky  C.). 

Rzeszynski  W.  Gieralt.  --  (Kjt.  —  Nsk.). 

Rz^tkowski    W.  Junczyk.  —  Land    Gostyn  1600,    Preußen.     Auch 
Rz^dkowski,  Rz^tkowski  und  Rzentkowski  gefchrieben.    Huldigten  Preußen 
1798  in  den  Kr.  Gostyn,    Brzezin  und  Sochaczew.     Führten  um  1825  in 
Polen    den   Adelsbeweis    (Mich.      -   Krs.   -    Winckler.  —  N.  Siebm.     - 
Krosn.    -  Konst.   1697.  —  Wld.  —  Pr.  H.  L.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Rzewnicki  W.  Rustejko.  —  Kr.  Ro^anna  1600.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Oks.  —  Nsk.  —  Wld.   --    Ad.  M.  Pol.). 


—     326     — 
Schwaw.    —  Land  Buetow- Lauenburg  1531  (Cramer).* 

Schweinichen.  —  S.  Swinka. 

Schwelgen.  -    Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Schwensibki.        S.  öwi^sicki 

Schwerdtmann.  —  Patriziergefchlecht  in  Thorn  (Chronik  v.  Thorn). 

Schwerdtner.  —  S.  Pomovski. 

Schweryn.  -  Liefland  1299,  Kurland,  Preußen  1600.  W.:  in  Roth 
eine  filberne  Raute;  Helmfchmuck :  5  Straußenfedern,  belegt  mit  2  neben 
einander  Hebenden  Rauten.  Ein  Baron  Schweryn  erhielt  für  fich  und  feine 
Nachkommen  vom  Reichst.  1658  das  Poln.  Indigenat.  Dienten  als  Szweryn 
in  der  Poln.  Armee.  Huldigten  Preußen  1772.  Im  Kr.  Jaworow  fitzen 
lie  als  Baron  v.  Hagen-Schwerin.  Ein  Zweig  in  Brandenburg  führte  fchon 
1741  den  Grafentitel  (Dig.  --  Xsk.  —  Kneschke.  —  Lgn.  -  Maercker. 
Rangl.    --    ^ern.  —  Bork.  —  Wld.    --   Mülv.  Eheft.      -  7A.  Ks.   1). 

Schwetzkow.  —  Land  Huetow- Lauenburg  1608.  Sind  ein  Zweig 
der  Stojentin  (Cramer.  —  Winckler). 

Schwichow.  —  Land  Buetow  -  Lauenburg  1575.  W. :  in  Roth  eine 
filberne  Rofe  an  grün  beblattetem  Stengel;  Helmfchmuck:  2  weißbefiederte, 
aufwärtsgekehrte,  goldne  Adlerklauen.  Sie  wurden  früher  Retzorkeo  und 
Rezarger  genannt  (Cramer.  —  Winckler). 

Schwichow  W.  Lab^dz.    -    S.  Szwichowski. 

Schwisiz.  —  S.  K^pinski. 

Schyller.    -  Kr.  Trembowla  1782  (Bork.  Sp.). 

Schyrkow.  -  Erhielten  vom  Reichst.  1775  das  Poln.  Indigenat. 
Stammen  aus  Rußland  (Konst.  —  Mich.). 

Sciakowski.  —  (Kpt.        Bork.  Sp). 

Scibto.  —  Kr.  Starodubow  1764  (Konst.). 

Seibor  W.  Junosza.  —  (Mtch.  —  Bork.  Sp.)    -  S.  Szarlenski. 

Seibor  W.  Ostoja.  -  Podolien  1500,  1661  (Konst.  -  Nsk.  — 
Liske  10). 

Sciborowski.  -  Wojew.  Sendomierz  1764  (Konst.  -  Mich. 
-  Kpt.). 

Seiborski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Kalisz  1720  (ZI.  Ks.  5). 

Sciechowski.  —  Land  Lwow  1436  (Nsk.). 

Scierlieki.     -  Land  Lwow  1782  (Bork.  Sp.). 

Scierski  W.  Leliwa.  —  Schlefien  1730  (Nsk.). 

Seipio.  —  Lithauen  1518.  W.:  in  Roth  vier  blaue  Stäbe,  2  fchräge- 
rechts,  2  fchrägelinks  gelegt,  die  fich  abwechfelnd  mit  einem  Ende  be- 
legen und  fich  dadurch  zu  einem  fch webenden. Viereck  verfchränken, 
deffen  Seiten  je  ein  Drittel  der  Stäbe  lang  find,  deren  Enden  dann  gleich- 
mäßig überftehen;  Helmfchmuck:  ein  Pelikan  mit  3  feiner  Jungen.  Sie 
flammen  aus  Italien.  Auch  .Scipion  und  Scypion  gefchrieben.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Krs.  — 
Bork.  -  Bbr.  —  Zt.  Ks.  12,  18.  —  Ad.  M.  Pol.   -  Sinap.  --  Ksk.  1,2). 

Scisek.    -  S.  Trzeszczkowski. 

ScisieAski  W.  Rola.  —  S.  Szczycinski. 

Scuircken.   -  S.  SkoVka. 

Scybltr  Wappen.         S.  Gorkowski. 


—     401     — 

Suropiatowicz.  —  Wolynien  1544  (M.  Lith.   —  Bork.  Sp.    -  Bon.). 

Surowiecki.  —  Ruff.  Wojew.  1648  (Konst.). 

SurowiAski.    -  (Kpt.). 

Surowskl.  —  Ruff.  Wojew.  1772  (Wld.). 

Suroz.  —  S.  Fr^ckievvicz.     Sursott.  —   S.  Czaplicki. 

Surta.  -  -  Kofakengefchlecht.     Nobilitirt  vom  Reichst.   1659  (Konst. 

—  Mich.). 

Surulewicz.  -    S.  Kruszelnicki. 

Surwillo.  —  Wojew.  Troki  1437,  1764  (M.  Lith.  —  Bon.  —  Konst. 

—  Mich.  —  Kpt.  —  Ksk.   1,  2). 

Suryn  W.  Massalski.  —  Wojew.  Kiew  1493,  Lithauen  1632. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon. 

—  Liske  10.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Surynowicz.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Surzycki  W.  Gieralt.  —  Wojew.  Krakau  1850  (Bork.  Sp.). 

Surzynski.  —  Mafowien  1740  (Wld.). 

Susdalski.  —  Stammen  aus  der  Linie  der  Ruff.  Fürllen  (Mich.  —  Kpt ). 

Suski  W.  Beiina.  —  Land  Warschau  1535  (Bork.  Sp.). 

Suski  W.  Doliwa.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (Dlg.). 

Suski  W.  Lubicz.    -  Wojew.  Plock  16v33  (Nsk.). 

Suski  W.  Nal^cz.  —  Wojew.  Sieradz  1538,  I^nd  Sochaczew  1674. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  — 
Krosn.). 

Suski  W.  Pomian.  —  Land  Lomza  1408.  (ileichen  Urfprungs  mit 
den  Chebda.     Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Nsk. 

—  Krs.  —  Ad.  M.  Pol.  ~  Liske  1,  10). 

Suski.  —  Nobilitirt  1589,  Kronmatr.  495  (Czacki). 

Suskrajewski  W.  Kownia.  —  Land  Przemysl  1580.  Sie  führten 
fpäter  das  W.  Amadej  (Nsk.). 

Sustowicz.  —  Ihr  Adel  wurde  vom  Reichst.  1676  beftätigt.  Auch 
Szuslowicz  gefchrieben  (Nsk.). 

Susmelll.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Konst.  —  Mich.). 

Sussowski.  —  Kr.  Wi^lica  1579  (Bork.  Sp.). 

Sustki.  —  Schlefien.     Sind  ein  Zweig  der  Strachwitz  (Sinap.). 

Susza.  —  Land  Chelm  1651   (Nsk.). 

Suszcz.  —  Lithauen  1550  (M.  Lith.      -  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Suszczewicz.  —  Land  Kiew  1740  (Mich.). 

Suszczewski.  -  -  Wojew.  M^cislaw  164H  (Mich.). 

SuszczyAski.     -  Mafowien  1600  (Nsk.). 

Suszycki.  --  Nobilitirt  vom  Reichst.  1676  mit  dem  Beinamen  Tur- 
czynowicz.     Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis,  ohne  W.  (Nsk. 

—  Ad.  M.  Pol.). 

SuszyAski.  -  -  Wojew.  Polock  1674.  W.:  ein  nach  unten  geciffnetes 
Hufeifen,^in  deffen  Mittelraum  fich  2  gefiederte  Pfeile  kreuzen,  deren 
Spitzen  am  oberen  Rande  des  Hufeifens  hervortreten.  Diefes  W.  führen 
auch  die  Hanussowski,  Sulzynski  und  Swigtkowski  (Xsk.  —  Krs.  —  Bork.). 

Sutitowicz.   -    Samogitien  1534  (Bork.  Sp.         Bon.  —  Krosn.). 

Sutkajtis.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.). 

^ernicki.  Der  Polnifche  Adel  II.  20 


—     403     — 

$wian.  —  (Mtch.  -  Kpt.). 

Swiaszkowski.  --  Wojew.  Sendomierz  1508  (Bork.  Sp.). 

owiat  Wappen.  —  In  Roth  eine  Weltkugel,  auf  welcher  ein  goldnes 
Hochkreuz  lieht,  deffen  unterer  Balken  2  vvagerechte  filberne  Klammer- 
eifen  belegt,  von  denen  das  obere  etwas  länger  ifl.  Es  wird  von  3  Fa- 
milien geführt. 

owi^tecki  W.  Jastrz^biec.  —  Land  Ciechanow  1751.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

äwiqtecki  W.  Nowina.  ~  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
bevveis  (Ad.  M.  Pol.). 

äwiqtkiewicz  W.  Bogorya.  —  Land  Lwow  1782  (Ad.  M.  Gal.  — 
Bork.  Sp.). 

äwiatkowski.  —  vS.  Swi^tkowski. 

Swiatopetk  W.  Gry  f.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

äwiatopetk.  —  S.   Bolestraszy cki ,    —  Czetwertinski,   —  Zawadzki. 

äwiatorz^cki  W.  Tr^by.  —  Wojew.   1764  (Konst.). 

äwiatosza.  —  Lithauen   1508  (M.  Lith.). 

Swichowski.  —  S.  Swiechowski.     ^wicki.  —  S.  Staszewicz. 

äwiczawski.  —  Preußen  1650  (K^tr.). 

äwiczynski.  —  Land  Kiew  1620  (Bork.  Sp.). 

Swida.  —  Wojew.  Minsk  1697  (Konst.). 

^wider  W.  Nieczuja.  —  Wojew.  Sendomierz    1460,    Preußen  (Dlg. 

—  KQtr.). 

bwiderski  W.  Lubicz.  —  Lithauen  1633,  RulT.  Wojew.  Ein  Zweig 
führt  den  Beinamen  Swidrygiello  und  neben  dem  W.  Lubicz  auch  noch 
das  W.  Pogon  1,  vereinzelt  auch  den  Beinamen  W^gl.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bork.  —  Krs.   —  Liske  10.  —  Lgn. 

—  Koryt.  —  Bon.  —  Ad.  M.  Pol.). 

^Widerski  W.  Pogon  1.  —  S.  Swiderski  W.  Lubicz. 

Swiderski  W.  Pölkozic.  —  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

äwiderski  W.  Sleprowon.  —  Land  Wizna  1525.  Vereinzelt  mit 
denn  Beinamen  Mrozik.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Dncz.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  10. 
-—   Ksk.  1,2.—  Krosn.  --  ZI.  Ks.   1). 

äwidlicki  W.  Lada.  —  Großpolen  und  Ermland.  Auch  Öwietlicki 
^efchrieben.     Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (N.  Siebm.  —  Rangl ). 

Swidto  W.  Korczak.  —  Kr.  Grodno  1549.  Nannten  fich  fpäter 
auch  ^widlowski  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon.  —  Mich.  —  Kpt.). 

äwidtowski.  —  S.  Swidlö. 

Swidnicki.  —  Mafowien  1647  (Konst.  —  Nsk.  —  ZI.  Ks.  12). 

'iwidrygieft  W.  Grzymala.  —  (Mich.  —  Kpt.). 
twidrygielto.  —  S.  Swiderski.    ^widwa.  —  S.  Szamotulski. 

Swidwinskl.  —  Großpolen  1657  (ZI.  Ks.  1). 

§widziAski  W.  Pölkozic.  —  Wojew.  Pawa  1576.  Gleichen  Ur- 
fprungs  mit  den  Brzostowski.  Führten  u  :  1825  in  Polen  den  Adels- 
bevveis  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  Krs.  —  Bbr.  —  Bork.  —  Koryt.  — 
j\d.   M.  Pol.  —  Ksk.  2.  ~  Krosn.  —  Liske.  10). 

bwiebocki.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

26* 


—     409     — 

vom  Xiederrhein.  Auch  Siberg  und  Zyberk  gefchrieben.  Führen  den 
Beinamen  Wischling.  Wappen  und  Namen  der  Svberg  gingen  1803  auf 
die  Plater  v.  d.  Broele  über  (Kpt.  —  Nsk.  —  Kneschke.  —  Krs.  —  Wld. 
—  7X,  Ks.  2.). 

Sybilski.  —  Schlefien.     Auch  Siebilski  gefchrieben  (Bbr.). 

Sychen.  —  Kr.  Wolkowisk  (Mich.  —  Bork.  Sp.). 

Sychowski  W.  Stumberg.  — Pommerellen.  Huldigten  Preußen  1772. 
Dienten  in  der  Preuß.  Armee  und  Jufliz  (Winckler.  —  Rangl.  —  2em.). 

Sychyhski.  -  -  Dienten  1 797  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl). 

Sycianko.  -    Lithauen  1800  (Monogr.  d.  Roemer  VV.  Laski). 

SyciAski  W.  Pomian.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Ad.  M.  Pol.).  —  S.  Sicinski. 

Sydorok.  —  S.  Stasicki. 

Sygietynski.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Syka.  —  Wojevi'.  Krakau  1581  (Bork.  Sp.). 
Sykowicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.). 

Syksztyn.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Syktowski.  —  RulT.  Wojew.   1748  (Bbr.). 

Sylchanowski  W.  Kotwicz  1.  —  (Nsk.). 

Sylwestrowicz.  —  Samogitien  1640.  Führen  den  Beinamen  Dovvojna 
(Krs.  —  Bbr.  —  Wld.  —  Krosn.  —  Mich.  —  Kpt.  —  Bork.  Sp.). 

Symborski  W.  Siepowron.  —  Wojew.  Ptock  1561  (Nsk.). 

Symonowicz.  ~-  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1768. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Konst.  -  Mich.  —  Ad.  M. 
Pol.  —  Krosn.). 

Synakowski.  —  Dienten  1766  in  der  Preuß.  Armee  (Rangl.). 

Synczewski.  —  Wojew.  Kalisz  1697  (Konst.). 

Syngur.  ~  Kr.  Zytomierz  1588  (Bork.  Sp.). 

Synhajewski.  —  Kr.   Owrucz   1615  (Bork.  Sp..  —  Mich.  —  Kpt.). 

Syniud.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Synkowski.  -     S.  Jesman.    Synie.  —  S.  Balewicz. 

Synowiec  W.  Starykon.  —  Wojew.  Krakau  1434  (Nsk.). 

Sypajio.  —  Kr.  Slonim   1674  (Konst.). 

Sypniewski  W.  Odrowtiz.  —  Preußen  1490,  Großpolen  1550, 
Lithauen.  Sind  ein  Zweig  der  Runge,  nahmen  das  W.  Odrowi^z  an. 
Huldigten  Preußen  1772  (Nsk.  —  ZI.  Ks.  1,  2.  —  Zern  —  O.  Pr.  D.  — 
Ksk.  1,  2.  —  Krosn.). 

Sypniowski.  —  Ukraine  1580  (Ppr.  —  Nsk.). 

Sypowicz.  —  Samogitien   1648  (Konst.). 

Syraj.  —  Land  Kiew  16v30  (Bork.  Sp.). 

Syrazynko.  —  Land  Kiew  1630  (Bork.  Sp.). 

Syrcewicz.  —  Samogitien   1648  (Konst.). 

SyrejkowiCZ.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.). 

Syrek.  —  Wojew.  Sendomierz  1447.  Auch  Schirek  gefchrieben 
(Bork.  Sp.). 

Syrewicz.  -  Samogitien  1495  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.^  —  Bon.  — 
Krosn.). 


—     410     — 

Syrgizdowicz.   —  Samogitien   1528  (M.  Lith.). 

Syriatowicz.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.). 

Syrok.  —  S.  Szrok. 

Syrokomla  Wappen.  —  In  Roth  das  Zeichen  des  \V.  Abdank,  auf 
deffen  mittlerer  Spitze  ein  filbernes  Kreuz;  Helmfchmuck:  das  W'appen- 
bild.     Es  wird  von  einigen  60  Familien  geführt. 

Syrom.  —  (xMlch.  —  Kpt.). 

Syromski  W.  Slepowron.  —  Wojew.  Plock   1700  (Xsk.). 

Syrowiec.  —  (Kpt.). 

Sarski.  —  Kr.  VVieliczka  1437  (Liske  1). 

Syruc    W.    Doliwa.    —   Samogitien    1621,    Lithauen    (Nsk.  --  Sp. 
Ryc.  P.   -   Krs.  —  Wld.). 

Syruc  W.  Tn^by.  —  Wojew.  Witebsk  1752  (Bork.  Sp.        Ksk.  K  1».. 
Syrutowicz.  —  Lithauen   1550  (M.  Lith.). 

Syrwid.  —  (Kpt). 

Syrwidowicz.     -  Samogitien   1528  (Bork.  Sp.). 
Syszczycki.    -  Kr.  Wi^lica   1568  (Bork.  Sp.). 
Sywajto.        (Mich.  —  Kpt.). 
Szabginski,  —  Szabinski.    -  S.  Sabinski. 

SzablonOWSki.  —  Kcmigsberg   1894    als   Schablonowski   (Adreßb.  J. 
Adels). 

Szabtowinski.  —  Wojew.  Minsk   1697  (Konst.    -    Wld.;. 

SzabtOWSki  W.  Boncza.    -   I^nd  Lomza   143S.     Führten   um  ISlVj 
in  Polen  den  Adelsbeweis.   (Xsk.      -  Mlw.         Wld.         Herb.  Kr.  V.  - 
Ad.  M.  Pol.). 

SzaboniewiCZ.  —  Nobilitirt   non   praec.   scartab.    vom   Reichst.    17^^) 
(Konst.  —  Mich.  —  Krosn.). 

Szabranski  W.  Rawicz.     -   Wojew.  Lublin   1697  (Konst.). 

Szachtacki  V\\  Rawicz.      -    Land  Przemysl   1782   (Ad.  M.  Gal. 
Bork.  Sp.  —  Mich.  --  Kpt.). 

Szachman.  -  Preußen  1522,  im  Patriziat  von  Danzig  und  Tliom. 
VV. :  .Schild  getheilt,  oben  in  Gold  ein  braunes  Weinblatt,  unten  in  jKdhen 
gold-fchwarz  geichacht.  Auch  Schachman  gelchricben.  Dienten  in  Jcr 
Poln.  Armee  (Xsk.  —  Kneschke.    -    Chronik  v.  Thorn.   —  Flanssl. 

Szachno.  —  (Mich.  —  Kpt). 

Szachnowicz.   -  Ruff.  Wojew.   1691  (Liske  10.   -     ZI.  Ks.  2). 

Sz^chocki.  —  Wojew.  Plock  1697  (Konst.). 

Szacitto.  -    Wojew.  Minsk  1697  (Konst.  --  ZI.  Ks.  11.  —  Krosn. i. 

Szacinski.  -  Kr.  Konin  1618.  Auch  Saczvnski  und  Szaczviisk: 
genannt.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Wld.  -  NVk. — 
Ad.  M.  Pol.  —  Monogr.  d.  Kamihski.  —  Bork.  Sp.    -    Liske  10). 

Szacki.  —  Xobilitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst.  17^X)  (Konst. - 
Mich.). 

Szacko.  —  Podlachien   1648  (Konst.). 

Szaczynski.        S.  Szacinski. 

Szadbey.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  17M)  (Konst 
—  Mich.   --  Krosn.). 

Szadecki.        (Mich.        Kpt.). 


—     415     — 

Szatkowski  W.  Rola.    --  S.  Szadkowski. 

Szatonski.    -  Schlefien  1720.    Auch  Schatonski  gefchrieben  (Sinap.). 

Szatulnicki.        Land  Lvvow  1540  (ZI.  Ks.  2). 

Szauman.  —  Kr.   Braclaw   1764  (Konst.  —  ZI.  Ks.  8.    —    Krosn.). 

Szaurinski.  --  In  der  Neumark  1677  als  Schaurihski  (Mülv.,  Ehell.). 

Szawczynski.  --  Land  Dobrzyn  1607  (Konst.  —  Arch.  Posen). 

Szawel.    -  (Mich.     -  Kpt.). 

Szawelski   ^V.   Hippocentaurus.     -   Preußen   1739.     Dienten    in    der 
Püln.  und  Preuß.  Armee  (Kneschke.  —  Flanss.         Kangl.). 
Szawinski.  —  Wojew.  Hrzesö  Litewsk  1632  (Nsk.). 
.SzawJski.  -    \\'oje\v.  Piock  1697  (Konst.). 

Szawkowski.  —  (Kpt). 

Szawtowski  W.  Cholewa.  —  Kr.  Wyszogrod  (Dncz.). 

Szawtowski  W.  Sulima.  —  Podlachien,  Kr.  Wyszogrod  1620, 
Galizien  1778.  Sind  ein  Zweig  der  Farurej  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Krs.  —  Wld.  —  Bork.  —  Ad.  M. 
Gal.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Szawrowski    W.    Korwin.  Land  Halicz  1782  (Ad.  M.  Gal.  — 

Bork.  Sp.). 

Szczachurski.  —  (Mich.   -    Kpt.). 

Szczakowski.  —  Land  Warschau  und  Czersk  1551.  Stammen  aus 
dem  Kr.  Crossen.  Sind  ein  Zweig  der  Knobeisdorf.  Ein  Zweig  ging 
1639  nach  Schlefien,  nannte  fich  dort  wieder  Knobeisdorf,  andere  blieben 
in  Polen.  .Sie  huldigten  Preußen  1798  im  Kr.  Rawa  (Bork.  Sp.  —  Konst. 
U>97.  —  Geneal.  der  Knobeisdorf.  —  Pr.  H.  L.  —  Mich.   ~   Kpt.). 

Szczaniawski.  —  Wojew.  Sieradz  1764  (Konst.). 

Szczaniecki  W.  Osorya.  —  (iroßpolen  1520,  Preußen.  W.:  in  Roth 
ein  goldnes  \'iertelrad  mit  einer  Felge  und  3  Speichen;  Helmfchmuck: 
3  Straußenfedern.  Zv\'eige  nannten  fich  auch  Kurski  und  Pieskowski. 
Sie  find  ein  Zweig  der  Stensz.  Auch  Sczaniecki  gefchrieben.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Strasz.  —  Arch.  Posen.  — 
ZI.  Ks.  1.  —  Bbr.  —   Bork.  —  Ad.  M.  Pol.    —  Ksk.  2.         Krosn.). 

Szczaniowski.  —  Podlachien   1728  (Nsk.). 

Szczaplina  Wappen.  —  In  Blau  ein  nach  oben  geciffnetes  lilbernes 
Hufeifen,  in  deffen  Mitte  2  gekreuzte  .Schwerter,  die  Uriffe  oben,  zwifchen 
welchen  ein  halb  gebrochenes,  nach  oben  geöffnetes  Hufeifen,  über  welchem 
eine  Krone.     Daffelbe  führen  die  Krdman. 

Szczawinski   W.   Prawdzic.  —    Malbwien    1299,    Wojew.  L(;czyca. 
Sind  ein  Zweig  der  Dinheim,  gleichen  LVfprungs  mit  den  Chotomski  und 
Tr£|mbski.    Führten  um  1H25  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Kneschke. 
—    Bbr.   —  Dncz.   —  Krs.  —  N.  Siebm.         Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  - 
W()lky  C.  —  ZI.  Ks.  2,  5,  19). 

Szczawinski  W.  Topor.  Preußen  1568.  Galten  als  1617  er- 
lofchen  (Nsk.  -      Koryt.         Schuch). 

Szczaworzyski.  '—  Kr.  Wislica   1579  (Bork.  Sp.). 

Szczawurski.  —  Kr.  Trembowla  1782.  Führen  den  Beinamen  Roma 
(Bork.  Sp.). 

Szczebaka.  —  Lithauen   1541   (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.     -    Bon.). 


—     416    — 

Szczebelski.  —  Land  Chelm   1697  (Konst.). 

Szczeblecki.  —  Land  Dobrzyn   1697  (Konst.). 

Szczebrowicz.    —    Kr.    Novvogrod    1539    (iM.  Lith.    —    Bork.  Sp. 

—  Bon.). 

Szczechurski.  —  (Bork.  Sp.). 

Szczeczypywo  W.  Czewnia.  —  Wojevv.  Sendomierz  1460.  Auch 
Szeczypvvo  genannt  (DIg.). 

Szczegtowski.  —  Wojew.  Krakau  1460.  Auch  Szczygtovvski  ge- 
nannt.    Führen  den  Beinamen  Wydzga  (Dlg.). 

Szczekocki  W.  Jelita.  —  Wojew.  Sieradz  1580  (Ppr.  —  Bork.  Spj. 

Szczekocki  W.  Odrow^^z.  --  Wojew.  Krakau  13^>6,  Lublin  1532. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Dc^binski  (Nsk.  —  Koryt.  —  Dncz.). 

Szczekowski.  —  S.  Szczkowski. 

Szczempowski.  -     Wojew.  Lublin   1730  (Dncz.). 

Szczemski  W.  Jastrz^biec.  —  (Mich.  -  -  Kpt.). 

Szczeniowski  W.  Paprzyca.  —  Wolynien  1700  (Xsk.  —  Krs.  — 
Monogr.  der  Kaminski.  —  ZI.  Ks.  2). 

Szczenorski.  —  Kr.  Wi^lica  1508  (Bork.  Sp.). 

Szczep.  —  Podlachien  und  Kr.  Pinsk   1643  (Nsk.). 

Szczepankiewicz  W.  Jelita.  —  S.  Dzyrytt. 

Szczepankowski.  —  Land  Ciechanow  1697  (Konst.). 

Szczepanowicz.  —  Samogitien  1528  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.). 

Szczepanowicz.  —  Land  Lwow  1634  (Liske  10). 

Szczepanowski  W.,  Gryf.  —  Wojew.  Krakau.  Sind  ein  Zweig  der 
Jaxa  (Nsk.). 

Szczepanowski  W.  Kornic.  —  Wojew.  Sendomierz  1700  (Nsk.  — Krs.j. 

Szczepanowski  W.  Prus  l.  —  Wojew.  Krakau  1501,  Großh.  Posen 
1750,  Preußen.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Stradomski.  Ein  Zweig 
nahm  das  W.  Wieniawa  an.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Nsk.  —  N.  Siebm.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Szczepanowski  W.  Wieniawa.  —  Kr.  Pilzno  1640.  Sind  ein  Zweig 
der  Szczepanowski  W.  Prus  1   (Nsk.). 

Szczepanowski.  -     (Nsk.   —    Wld.     -  Dncz.  —  Winckler.  —  Bbr. 

—  Z\.  Ks.  1.  —  Krosn.). 

Szczepanski  W.  Dolgga.  -  Preußen  1605,  Wolynien,  Galizien.  Sie 
find  ein  Zweig  der  Szczepanski  W.  Jastrzc^biec.  Dienten  in  der  Preuß. 
Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Huldigten  Preußen 
1772  (Wld.  —  Bork.  —  Froel.  —  Rangl.  —  Zern.  -  Herb.  Kr.  P.  - 
Ad.  M.  Pol.  —  KQtr.  —  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.  —  Lgn.  —  0.  lY  D. 

—  Maercker.  —  Krosn.   -  Ksk.  2.  --  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2). 

Szczepanski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Plock  1550.  \'on  ihnen 
zweigen  fich  die  .Szcepanski  W.  Dolv'ga  ab  (Wld.). 

Szczepanski  W.  Pomian.  —  Preußen  1459.  Sie  nannten  fich  auch 
I^omian  v.  Dietrichsdorf  (Kgtr.  —  Woelky  C). 

Szczepanski.  —  Preußen  1587.  W. :  in  Blau  ein  grüner  Palmbaum, 
deffen  Stamm  mit  einem  gokinen  Hufeifen  belegt  ilt,  über  dem  ein  quer- 
liegender goldner  Pfeil ;  llelmfchmuck:  geharnifchter,  hauender  Schwertarm 
(N.  Siebm.  --  Flanss.  —  Mülv.,  Ehell.). 


—     482     — 

Wajkelewicz.     -  Samogitien   1528  (M.  Lith.). 

W^kczewski  W.  Jastrzgbiec.     -   VVojew.  LgcKVca   1580  ll^pr.)- 

Wakowski.  -  -  Podolien.  Erhielten  1605  den  Poln.  Adel,  änderten 
ihren  früheren  Namen  Awak  dann  in  VVakowski  um  (Bork.  Sp.i. 

Wal.  -  -  Preußen,  Lithauen.  VV. :  Schild  gold-filbern  gefpalten,  \ orn 
ein  halber  fchwarzer  Adler  an  der  Theilungslinie,  hinten  ein  fchwarzer 
Querbalken,  oben  und  unten  mit  je  3  rothen  Spitzen  befetzt;  Helmfchmuck: 
vvachfender,  fchwarzer  Adler.  Erhielten  vom  Reichst.  1658  das  P(»ln. 
Indigenat.  Schrieben  fich  vordem  Wahl  (Nsk.  --  Konst.  -  -  Lgn.  —  Krs.i. 
.  WalanOWSki.  —   Wojew^.  Lublin    1697  (Konst.). 

Walawski  W.  Tr^bv.  —  Wojew.  Beiz  und  Land  Przemvsl  IhOi» 
(Nsk.   -     Krs.). 

Walbach.  -  Mafowien,  Preußen,  Lithauen,  Podolien.  Erhielten  1569 
den  Poln.  Adel,  Kronmatr.  421.  Sie  llammen  aus  Deutfchland,  wo  lie 
auch  VVolbach,  Wolbek  und  Wolbock  hießen.  W.:  Schild  gefpalten, 
vorne  in  Gold  ein  einen  Felfen  hinauffpringender  Steinbock,  zuweilen 
auch  ohne  Felfen,  hinten  in  rothem,  mitunter  auch  blauem  Felde  ein 
fenkrecht,  mitunter  auch  fchrägerechts  fließender,  filberner  Fluß;  die  beiden 
Felder  werden  auch  wohl  verwechselt;  Helmfchmuck:  ein  Pfauen  ich  wanz. 
Ein  Zweig  in  Preußen   nannte  (Ich  Bartlinski  (Czacki.  —  Nsk.  —   Dncz. 

—  Wld.  —  Krs.      -  Winckler). 

Waicerowski  W.  Komic.      -   Schieden    1580  (I^pr.  ström.  —  Nsk.). 

Walchnowskl.  —  S.  Walknowski. 

Waickersham.  —  Liefland   1560  (Bork.  Sp.). 

WalczewskJ  W.   Tamawa.   —  Erwähnt  vom  Reichst.   1611    (Konst. 

—  Mtch.   -    Bork.  —  Krosn.). 

Walczynic.  —  Führen  den  Beinamen  Kozinka  (Mich.  —  Kpt). 

Waldau.    -  S.  Waldow. 

Waiden.     -  Liefland,     (iehörten  dort  162-1   zur  Ritterbank  (Kpt.  - 
Nsk.  --  Krs.  —  Wld.      -   Bbr.). 

Waiden.   -     Preußen   1447,    1601.     W.:   wie  die   Luzinski,    die  lieh 
von  ihnen  abzweigen.    Auch  Walde  und  Wolde  genannt  (Nsk.  —  N.  .Siebm. 

—  Schmitt,  (lefch.  v    Stuhm.     -  Chronik  von  Thorn). 

Waidenberg.         Liefland.    (iehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  «Kpt.). 
Waidenburg.  —   Lletland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  iKpt.). 

Waidenroth.        S.  Wasehot.    Waldgon.        S.  Wilson. 

Wajderowicz  W.  L.eszczyc.  -  ■  Kcinigr.  Polen  um    1850  (Bork.  Sp  ' 

Waldheim.     -  S.  Przyborowski.     WaldorfT  Wappen.  S.  Nabrani. 

Waldow.   --  Großpolen   1393,   Kulm    146H.     Auch  Waldau  genannt 
(W()lky  C.   —  Meyer,  Gefch.  d.  Prov.  Pofen,  Gotha   1891). 

Waldow,  Waldowski.    -    S.  Waldowski. 

Waldstein.  -     Deutfches  Giafengefchlecht  aus  Böhmen,  auch  \Vai>ieir. 
genannt,  erhielt  vom  Reichst.    176H  das  Poln.  Indigenat  iKonst.  —  Krs.<. 

Walendzik.      -  S.  Szaniawski.     Walenrodt.    —  S.   Waselrot. 

Valentin.   —  Wojcw.    Pofen.     Führen    den    Beinamen    d'Haulcrivc. 
W.:  in  Roth  ein  goldner,  fchrägerechter  Baiken;  Helmfchmuck:  3  Straulien- 
federn.     Führten   um    1825  in   Polen   den   Adclsheweis    (Herb.  Kr.  P. 
Ad.  M.  \\A.         Krosn.). 


—     483     — 

Walentynowicz.  —  Kr.  Starodubow  1 750  (Mtch.  —  Kpt.  —  Krs.  — 
ZI.  Ks.  11.  —  Krosn.). 

Waleszynski  W.  Lab^dz.  -  Wojew.  Krakau  1600.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Walewski  W.  Amadej.  —  Wojew.  L^czyca  1424.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Wtostowski  (Mlw.). 

Walewski  W.  Kolumna.  —  Großpolen  1382,  Wojew.  L^czyca,  Sieradz, 
Land  Kulm,  Wolynien.  Ein  Zweig  erlangte  1833  den  Ru(T.  Grafentitel, 
erhielt  als  Vermehrung  das  W. :  Schild  getheilt,  unten  das  W.  Kolumna, 
oben  in  Gold  ein  aufwachfender  Ruff.  Adler;  Helmfchmuck:  ein  auf- 
wachfender  goldner  Löwe  mit  einem  Säbel  in  der  rechten  Pranke.  Der 
Grafentitel  wurde  1873  von  Preußen  anerkannt.  Dienten  in  der  Preuß. 
Armee.  Huldigten  Preußen  1 798  in  den  Kr.  Rawa,  Brzezin  und  Sochaczew. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  — 
Dncz.  —  Wld.  —  Noblesse  titree.  —  Bbr.  —  Bork.  —  Koryt.  —  Rangl. 

—  Pr.  H.  L.  -  Ad.  M.  Pol.  —  ZI.  Ks.  1,  4,  6.  —  Maercker.  —  Ksk.  1,  2. 

—  Koryt). 

Walichnowski.  —  S.  Walknowski. 

Walicki  W.  Lada.  —  Land  Czersk  1436,  Land  Rawa  1880.  Gleichen 
Urfprungs  mit  den  Kopanski  (Nsk.  —  Wld.  —  Bork.  -  M.  Lith.  — 
Hon.  —  Liske  10.  —  Z\.  Ks.  9.   -  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Waligörski  W.  Odrowc^z.  —  Wojew.  Krakau  1600,  Schlefien,  Großh. 
Posen.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  — 
N.  Siebm.  —  Bork.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  1,2.  —  Krosn.). 

Waliknowski.  —  S.  Walknowski. 

Waliszewski  W.  Leszczyc.  —  Wojew.  Sieradz  1500,  Preußen. 
Führten  die  Heinamen  Rojka  und  Skarb.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Nsk.         Ad.  M.  Pol.  — -  K^tr.  —  Z\.  Ks.  1). 

Walkanowski.  —  Wojew.  Krakau  1550,  Lithauen  1670  (Nsk.). 

Walkiewicz  W.  Walknicz.  —  Führten  mit  diefem  W.,  deffen  Be- 
fchreibung  nicht  vorliegt,  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

Walknicz  Wappen.   -    S.  Walkiewicz. 

Walknowski  W.  Wieruszowa.  —  Großpolen  1550,  Preußen  1786. 
Auch  Walchnowski,  Walichnowski  und  Waliknowski  gefchrieben.  Führten 
um    1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Wld.  —  N.  Siebm. 

-  -  Ad.  M.  Pol.  —  O.  Pr.  D.  —  ZI.  Ks.  2.  —  Krosn.). 

Walkowski.  —  Kleinpolen  1578  (Bork.  —  Bork.  Sp.). 

Walkunowski.  —  Kr.  Ch^cina  1540  (Bork.  Sp.). 

de  la  Vallee.  —  Erhielten  das  Poln.  Indigenat  von  den  Reichst.  1673 
und   1678  (Nsk.). 

Wallengrad.  —  Liefland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Wallenrodt.  -  Liefland,  wo  fie  1624  zur  Ritterbank  gehörten,  Kur- 
land, Preußen.     Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Kpt.   —  Archiv.  Königsb. 

-  Mülv.,  Eheft.  —  Rangl.  —  Hdb.  d.  Pr.  Adels  2). 

Wallgarden.  —  Liefland,     Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Wallraben.  —  Preußen.  W. :  in  Gold  ein  auf  grünem  Dreihügel 
flehender  Rabe,  ein  fchwarzes  Schildeshaupt,  belegt  mit  2  filbernen  Lilien. 
Huldigten  Preußen   1772  (?.ern.). 

31* 


—     4b4     — 

Walnicki.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.  1662  (Nsk.). 

Wainis.  —  Liefland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 
Wohl  auch  Walnus  genannt. 

Walny  Wappen.  —  S.  Lewart. 

Waloclia.  —  Land  Lom^  1474  (Mlw.). 

Walowski.  —  Wojew.  Sieradz.  Nobilitirt  1543.  Kronmatr.  '2h9 
(Czacki.  —  Nsk.  —  Konst   1697.  —  Gramer). 

Walscilleben.  —  Liefland.    Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Valslowa    "  ~   S.  F^elstow. 

Walter  W.  Zadora.  —  Galizien  1787  (Bork.  Sp.  —  Ksk.  2.  - 
Krosn.). 

Walterowski.  —  Schlefien  1400  (Sinap.). 

Waltoni.  —  Liefland  1726  (Bork.  Sp.). 

WaluzyAski.  —  Wojew.  M^cislaw  1778  (Mich.  —  Krs.). 

Walznicki.  ~  Kr.  Ch^cina  1540  (Bork.  Sp.). 

Watagin.  —  S.  Manasterski. 

Watdowski  W.  Df^browa.  —  Pommerellen.  Sind  ein  Zweig  der 
Koldras  (Winckler). 

Watdowski  W.  Dot^ga.  —  Kr.  Stuhm  1813.  Auch  Waldow  v. 
Waldowski  genannt  (O.  Pr.  D.). 

Watdowski  W.  Topor.  —  Großpolen  1350,  Pommerellen,  Kujawien. 
Von  ihnen  zweigen  fich  die  Wto^ciborski  und  Czodlihski  ab.  Huldigten 
Preußen  1772  (Nsk  —  Wld.  —  Schmitt,  Gefch.  von  Flatow  und  von 
Stuhm.  -     Zc:ti.  —  Flanss.  -  -  ZI.  Ks.  2). 

Watdowski.  —  Preußen  1540.  Sind  ein  Zweig  der  Wensing,  führen 
deren  W.  (KQtr.  —  Winckler). 

Watdowski.  —  Preußen  1550.  W.:  ein  Wurffpieß,  oder  ein  auf- 
wärts gerichtetes,  unten  gefpaltenes^Pfeileifen,  unter  demfelben  ein  Kavalier- 
kreuz.    Sind  ein  Zweig  der  Grampner  (Kcjtr.  —  N.  Siebm.). 

Wambkowski  W.  Drangwioz.  —  Preußen  1550.  Sie  hießen  früher 
Wandtkau,  wurden  auch  Wantkowski,  W^tkowski  und  W^dkowski  ge- 
fchrieben.    Ein  Zweig  nannte  lieh  vorübergehend  Burski  (K^tr.  —  N.  Siebm.). 

Wambowski.  —  Schlefien  (Sinap.). 

Wambur.    -  (Mich,  —  Kpt). 

Wanda.        S.  Bilinski.    Wandalin.  —  S.  Mniszech. 

Wandalkowski.  —  Land  Lwow  1651   (Liske  1). 

Wandatowicz  W.  Wadwicz.  -     (Bork.  Sp.  —  ZI.  Ks.  4). 

Vandoch.     -  Land  Bütow   1607  (Gramer). 

Wandotowski.        S.  W^dolowski. 

Wandowski.  Preußen  14()0.  Zweig  der  Stango.  Sind  erlofchen 
(Wölky). 

Wandowski.  -  -  Land  Lwow.  Führten  1 783  in  Galizien  den  AJel>- 
beweis,  ohne  W.  (Ad.  M.  Gal.  ---  Bbr.). 

Wandrowski  W.  Beiina.     -  (iMIch.  —  Kpt.). 

Wandrycz  W.  Nowina.  -  Schlefien  1288.  (ileichen  Trlprungs  mii 
den  Lestwicz.     Auch  Wandritsch  und  Wandres  gefchrieben  (.Sinap.). 

Wandsborski.  —  S.  Wi^cborski.     Wandtkau.         S.  Wambkowski. 
Wandycz.    -     S.  Bilinski. 


1 


—     485    — 

Wandzon  W.  Pogonia  Polska.  —  Wojew.  Krakau  1542.  Auch 
Wandza  und  Wg^dzon  gefchrieben  (Nsk.). 

Wanert  W.  Lew.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Ad.  M.  Pol.). 

Wangen.  —  S.  Gaudecker. 

Wangenheim.  —  Preußen.  Dienten  1713  und  noch  1788  in  der 
Poln.  Armee  (Flanss). 

Wanicki.  —  S.  Wenecki.    Waniko   —  S.  Lachodowski. 

Wanikowski  W.  Odrows^^.  —  Land  Przemysl  1687  (Nsk.). 

WaAko.  —  S.  Lachodowski. 

Wankowicz  W.  Lis.  —  Land  Luck  1499,  Lithauen.  Sie  flammen 
von  dem  Fürsten  Wanka,  dem  Schwiegerfohn  des  Lith.  Großfürften 
Kiejstut,  führen  deshalb  über  dem  W.  einen  Fürftenhut,  führen  aber  den 
Fürflentitel  nicht  fort  (Nsk.  —  Krs.  —  Bbr.   —  Bork.) 

Wankowski  W.  Lis.  —  Ruff.  Wojew.  1697  (Konst.  —  Mich.  — 
Kpt.  —  Zt.  Ks.  2). 

Wanncken.  —  Liefland.     Gehörten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Wannosten.  —  Pommerellen  1608.  Auch  Vannosten  gefchrieben. 
Erloschen  vor  1658  (Gramer.  —  Winckler). 

Wantkowski.  —  S.  Wambkowski.    Wantoch.  —  S.  Wotoch. 

Wantuch  W.  Ksi^zyc.  —  Land  Ciechanow  1384.  W.:  in  Blau  ein 
goldner,  nach  oben  geöffneter  Halbmond,  über  demfelben  5  goldne  Sterne. 
Von  ihnen  zweigen  fich  die  Sulerzycki  ab  (Mlw.). 

Wapczynski  W.  Leliwa.  —  Preußen  1518.  Sind  ein  Zweig  der 
Pilecki  (Nsk.  —  K^tr.  —  Wölky  C.  —  Froel.). 

Wapels.  -  Altpreußifches  Withinggefchlecht,  von  dem  die  Rabe, 
Rossen  und  Kalkstein  abgeleitet  werden  (Voigt,  Gefch.  Preußens  VIII.  299. 

—  Schmitt,  Gefch.  v.  Stuhm.). 

Waperski.  —  Nobilitirt  1550,  Kronmatr.  358  (Czacki). 

WapiAski.  —  Erhielten  1794  den  Galizifchen  Adel,  mit  dem  Mei- 
namen Pieliak  (Bork.  Sp.   —  Bbr.). 

Wapowski  W.  Nieczuja.  —  Kuff.  Wojew.  1444.  Um  1 750  erlofchen 
(Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  —  I.gn.    -  Liske   1,  6,   10,   13.  —  Bbr.). 

Warakomski.     -  Wojew.  Sendomierz   1700  (Nsk.). 

Warakowski  W.  Abdank.  —  (Mich.  —  Kpt.     -    Krosn.). 

Warawadina.    -  Land  Mi^cislaw  1546  (M.  Lith.  --  Bon.  —  Bork.  Sp.). 

Warcab.  —  Land  Lwow   lö55  (Liske  10). 

Warczewski.  --  S.  Jarchow. 

Wardaszek.    -  Mafowlen  (Mlw.). 

Wardecki.     -    Kr.  (^rlow.     Huldigten  Preußen  dort  1798  (Pr.  H.  L. 

—  Krosn.). 

Wardenski  W.  Godziemba.  —  Wojew.  Kalisz  1500,  Großpolen.  Sie 
find  ein  Zweig  der  Paniewski.  Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Zern.  —  Herb.  Kr.  P. 

—  Ad.  M.  Pol.). 

WardfSki  W.  Leliwa.  —  Großpolen   1650  (Oks.  —  Nsk.). 
Ward^ski  W.  NalQcz.  —  Großpolen   1650,  1850.    Gleichen  Stammes 
mit  den  Skubaczewski  (Nsk.  —  N.  Sicbm.  —  Bork.  Sp.). 


-     486     - 

Wardomski.  —  Lithauen  1541   (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Wardowskl  —  Großpolen  1670  (Mich.  —  Kpt.  —  Arch.  zu  Czarnikau). 

Warduch.  —  Kr.  Radom  1569  (Bork.  Sp.). 

Wardyhski  W.Godziemba.  —  Ruff.Wojew.  1668  (Nsk.  --  Liske  1,  10). 

Warecki.  —  Land  Czersk  1697  (Konst.  —  Nsk.  —  Krosn.). 

War^cki.  —  Land  Lwow  1684  (Liske  10.  —   Krosn.). 

War^ski  W.  Beczka.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Ad.  M.  Pol.  -  Krosn.). 

Wargawski  W.  Rola.  -  Wojew.  LQCzyca  1529.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Jarochowski.  Auch  Wargowski  genannt  (Oks.  —  Nsk.  —  Wld. 
—  Zt.  K&.  1). 

Wargel.  —  S.  Gaudecker.    Wargin.   —  S.  Wirgin. 

Wargowski  W.  Rola.  —  S.  Wargawski. 
Wargowski  W.  Szeliga.  —  S.  Fargow. 

Varier.  —  S.  Pinabel. 

Warier.  —  Nobilitirt  vom  Reichst.   1790  (Konst.         Mich.). 

Varille.  —  S.  Pyrhys. 

Warkoj.  —  Samogitien,  Preußen   1700  (Dncz.    -    K^tr.). 

Warkowski  W.  Korczak.  —  Podolien  1700.  Gleichen  Stammes  mit 
den  Myszka  (Nsk.). 

Wartowski.  —  Schießen  1642.  W.:  3  in  einem  Halbmond  ftehende 
eifenfarbige  Scepter;  Helmfchmuck:  das  Wappenbild.  I^ienten  1760  in 
der  Preuß.  Armee  (Sinap.  —  Rangl). 

Warmski.  —  Kr.  Pilzno  1780  (Bork  Sp.). 

Warmuntowicz.  —  Nobilitirt  1540,  Kronmatr.   179  (Czacki). 

Warnen.  —  S.  Langenhofft. 

Warnia  Wappen.  —  In  Silber  ein  rother,  fenkrecht  mit  dem  Kopf 
nach  oben  gelMlter,  die  Scheeren,  die  Beine  und  den  Schwanz  aus- 
ftreckender  Krebs;  Helmfchmuck:  der  Krebs  wachfend.  Es  wird  von 
13  Familien  geführt. 

Warnsdorf  W.  Leliwa.  —  Schienen.  Im  Helmfchmuck  ill  jede 
Spitze  des  Halbmonds  und  auch  die  obere  Spitze  des  .Sterns  mit  einer 
Pfauenfeder  befleckt  (N.  Siebm.). 

Warogowski.  —  Schlefien   1538  (dramer). 

WarpfChOWSki  W.  Jasienczyk.  —  Podlachien   1632  (Nsk.). 

Warp^SZ  W.  Jasienczyk.  —  Land  Warschau   1700  (Nsk.). 

Warpoch.  —  Land  Bielsk  1524  (M.  Lith.   —    Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Warsz  W.  Rawicz.  —  Wojew.  Rawa  1230.  Sie  lind  ein  Zweig 
der  Prandota,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Grot  und  Gow orek.  Von  ihnen 
zweigten  fich  die  D^binski,  Golyhski,  Przyjemski,  Kosinski,  Kiemlicz, 
Michowski  und  Rusiecki  ab.  Ein  Zweig  führte  den  Beinamen  Kazimierski. 
Später  nannten  fie  fich  Warszowski  (Nsk ). 

Warsz.    -  S.  Michalowski. 

Warszakiewicz.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Warszawicki.  —  S.  Warszawski,  Warszewicki. 

Warszawski  W.  Rawicz.  —  Podolien,  Preußen  1635.  Stammen  von 
den  Warsz.  Wohl  ein  Haus  mit  den  Warszovxski.  Auch  Warszewski 
und  Warszawicki  genannt  (Nsk.  —  Dncz.  —  N.  Siebm.   —  K^tr.). 


I 


-     487     - 

Warszewicki  W.  Paprzyca.  -•-  Aialbwien  1500.  Auch  Warszawicki 
genannt  (Nsk.  —  Kor}^.). 

Warszewski  VV.  Lab^dz.  —    Großpolen  1452  {Z\.  Ks.  2). 

Warszewski  W.  Rawicz.  —  S.  \^'arszawski,  Warszovvski. 

Warszowski  W.  Rawicz.  —  Wojew.  Rawa,  Pommerellen.  Sie  hießen 
urfprünglich  Warsz.  Wohl  ein  Haus  mit  den  Warszavvski.  Auch  wohl 
VVarszew^ski  genannt.  Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.         2em    —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Warszycki  W.  Abdank.  -  Wojew.  L^czyca  1500.  Sind  ein  Zweig 
der  Skarbek,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Bardzinski.  Galten  als  17v33 
erlofchen  (Nsk.         Liske  10.  —   ZI  Ks.  2,  5). 

Warszycki  W.  Slepowron.  —  Kr.  Stuhm  (Sp.  Ryc.  P.  —  Schmitt, 
Ciefch.  von  Stuhm).  > 

Wartenburg.  —  S.  Jarken. 

Warteresiewicz.  ~  Erhielten  1824  den  (ializifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Warteroszowic.  —  Kofakengefchlecht.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1659. 
Führen  den  Beinamen  Sloniewski  (Konst.). 

Warteryszowicz.  —  S.  Warteszowicz. 

Warteszowicz  W.  Slon.  —  Armenifches  Gefchlecht.  Nobilitirt  vom 
Reichst.  1654.  Auch  wohl  Warteryszowicz  genannt  (Konst.  —  Nsk.  — 
Bork.  Sp.). 

Wartmann.    -  Liefland.     Gehörten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Wartotowski.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836, 
ohne  W.  (Ad.   M.  Pol.). 

Warzewski.  -  Preußen.  Dienten  1 789  in  der  Preuß.  Armee.  Auch 
W^arsewski  und  Warczewski  gefchrieben  (Winckler.     -  Rangl.). 

Warzycki  W.  Tr^bv.  -  Wojew.  Sieradz,  Emigration.  Nobilitirt  1539, 
Kronmatr.  183  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Czacki.  —  Krosn.  --    Ad.  M.  Pol.). 

Warzymowski  W.  Pomian.  —  Großpolen  1438.  Sind  ein  Zweig  der 
Sokolowski  (X>k.   —  Frocl.). 

Warzynski.         Land   Hielsk  1750  (Bbr.    —  Krosn.). 

Wqs.  -  -  S.  Pololvnski. 

Waselrot.  Preuüen    1400,    1700.     W.:    L>    vom    Knie    abgelölle 

Ritterheine,  die  diu  l'üße  nach  außen,  die  Sporen  nach  innen  gekehrt 
haben,  oben  mit  Uiuft.  Hals  und  Kopf  eines  ungekrönten  Adlers  befetzt 
find;  lielnifchmuck:  die  beiden  Ritterbeine  mit  den  Füßen  nach  oben  ge- 
kehrt Auch  Weisseirot.  Wetzelrod.  Watzelrode,  Waidenroth  und  Walen- 
rodt  gefchrieben.  P'ührten  die  Beinamen  Adler  und  v.  Allen  (Nsk.  - 
K(,^tr.         ('hronik  v.  Thorn). 

Wasianski.      -  In  der  Preuß.  Armee   1761   (Rangl.). 

Wasicki.  —  Mafowien    1700  (Nsk.). 

Wasicz.  —  Wojew.  .Sendomierz   1680  (Nsk.). 

Wasiczynski  W.  Korczak.  —  Ruff  Wojew.  1550.  Auch  wohl 
Wasuczynski  genannt,  hielten  als  um  1700  erlofchen  (Nsk.  -  i)ncz. 
--    Liske   10). 

Wasielewski  W.  Drzewica.   —   S.  Wasilewski. 

Wasielkowski.      -   Wojew.  .Sendomierz   1697  (Konst). 


—     489     — 

W^OWSki  W.  Lada.   —   Wojew.  Rawa  1550,    Preußen  1627  (Nsk. 

—  Koryt.  —  K^tr.). 

W%S0W8ki.  W.  Nat^cz.  ~  Großpolen  1370.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Äarczyhski.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Krs.  —  Korvt.  --  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Wqsowski  W.  Topor.  —  Wojew.  Kalisz  1421.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Danaborski  und  Bialo61iwski  (Nsk.). 

W^SOWSki.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  183^), 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Wasselowski.  —  Preußen  (Winckler). 

Wasuczynski  W.  Godziemba.  —  Wojew.  Beiz  1550.  Sind  ein  Zweig 
der  Paniewski.     Wohl  ein  Haus  mit  den  Wozuczynski  (Nsk.  —  Dncz). 

Wasuczynski  W.  Korczak.  —  S.  Wasiczyhski. 

Wasylewicz.  —  S.  Wyrwicz.    Wasylkowicz.  —  S.  Witwicki. 

Waszczynski  W.  Korczak.  —  Großh.  Posen  1850   (Mich.    -     Kpt. 

—  N.  Siebm.). 

Waszewski.  —  Podlachien  1650  (Dncz.). 
Waszki.  —  Land  Lwow  1651  (Liske  1). 
Waszkiewicz.  —  S.  Stupnickl,   —  Waökiewicz. 
Waszkiewicz.    -  S.  Narymunt. 
Waszkowicz.  —  Samogitien  1528  (iM.  Lith.). 

Waszkowski  W.  Jastrz^biec.   —  Auch  Wa^kowski  genannt  (Bork ). 
Waszmuntowski  W.  Janina.  —  Wojew.  Sendomierz  1460  (DIg.j. 
Wasznik.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.). 
Waszulowski.  —  Preußen  1600  (K^tr.;. 

WaszyAski.  —  Kr.  Opoczno  1 508.  Dienten  1777  in  der  Preuü.  Armee 
(Bork.  Sp.   —  Rangl.). 

Watal.  —  Nobilitirt  1585,  Kronmatr.   119  (Czackij. 
Watiuszczak.  —  S.  Manasterski. 

Watkiewicz  W.  XaJQcz.  —  (Mkh.). 

W^tkowski  W.  Drangwicz.  —  S.  Wambkowski. 

W^tkowski  W.  Nat(?cz.  —  Preußen  1648  (Nsk.  --  Lgn.). 

Watiewski  W.  Lubicz.  —  I^nd  Kulm  1550,  Mafowien.  Sie  find 
ein  Zweig  der  Hacke,  änderten  ihr  W.  in  das  W.  Lubicz  um,  führen 
jedoch  als  Helmfchmuck:  ein  auf  einem  Kreuz  flehender  Habe  mit  dein 
Ringe  (Nsk.  —  Mlw.  —  K^tr.). 

Watowski.  -   Nobilitirt  vom  Reichst.   W^'l  L\sk.). 

Watraszewski  W.  Abdank  -  Wojew.  Minsk.  Führten  um  l>sjr> 
in  Polen  den  Adelsbeweis  <Herb.  Kr.  P.  —  AJ    M.  Pol.). 

W^trobiAski.  —  Wojew.  .SenJomierz   16v7  'Nsk.;. 

W^trobka.  —    S.  .Strzelecki. 

W^trobski  W.  Oksza.  —  <Mlch.  -  -  Kpt.;. 

Watsen.  --  Erhielten  das  Poln.  hidigenat  vom  Reichst.  17^/J. 
Führen  den  Beinamen  Priestfield  ^Konst.      -  Mich.   --  Bork.  Sp.j. 

Watta  W.  .Samsrm.  Wojew  .Sieiadz  i.'/X).  \'on  ihnen  lUurimen 
die  Maslowski  (Nsk.i. 

Watta.  -   S.  Rokalewskj.    Watzelrode.  -  S.  Waselrot. 

Wawaryn.  —  Kr.  Tremb<jwlii  I781i  (Bork.  Sp.y. 


—     490     - 

Wawczecki.   —  Preußen  (Winckler). 

Wqwelski.  —  (Bork.  Sp.). 

Wawrowski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Kalisz  1386.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  X.  Siebm.  --  Herb.  Kr.  P.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  1,  2). 

Wawrowski  W.  Ko^ciesza.  —  (Hbr.  —  Krosn ). 

Wawrowski  W.  Polkozic.  --  Wojew.  Krakau  1460  (EMg.  --  Winckler. 

—  K?tr.  —  Zt.  Ks.  1). 

Wawrzaszek.  —  Wojew.  Krakau  1454  (Dlg.). 

Wawrzecki  W.  Rola.  —  Lithauen  1674.  Sie  find  ein  Zweig  der 
Skrzetuski,  nannten  fich  zuerQ  WawrzQtowicz.  Es  fchreibt  Nsk.  ihnen 
irrthümlich  das  W.  älepowron  zu  und  leitet  von  ihnen  die  Lutostanski 
W.  Slepowron  ab.  Es  mag  ein  Wechfel  des  W^  vorgekommen  fein. 
Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Dncz.  —  Krs.  —  Bbr.  —  Rangl. 

—  ZI.  Ks.  2,  3,  4,   12). 

Wawrzencowicz.       S.  Kunicki. 

Wawrzftowicz.  —  S.  Skrzetuski,         Wawrzecki. 

Waxman  W.  Zbro^my  Me^±.  —  Wojew.  Krakau,  Lithauen,  Preußen 
17v30.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1569.  W.:  das  Zbroyny  M^z  genannt 
wird:  in  Gold  eine  rothe,  gezinnte,  mit  3  Schießfeharten  verfehene  Mauer, 
aus  der  ein  lilbergerülleter,  bärtiger  Mann  aufwächfl,  den  linken  Arm  in 
die  Hüfte  geltützt,  mit  dem  rechten  ein  Schwiert  fchwingend;  Helmfchniuck: 
ein  gleicher,  aufwachfender  Mann.  Sie  llammen  aus  der  Schweiz  Kin 
gleiches  W.  führen  die  Szostkiewicz  (Nsk.  —  Krs.  —  Kneschke  - 
Dncz.  —  Bork.  Sp.). 

Wayer.    -  (Mich.). 

Wayski.  —  Wojew.  Sendomierz   1764  (Konst.). 

W^Z Wappen.  --  In  Roth  eine  fchwarze  Schlange  (wa^)  mit  goklner 
Krone  auf  dem  Kopfe,  der  (ich  oben  befindet,  die  fenkrecht  lieht,  aber  von 
unten  fich  wieder  aufwärts  bis  zur  Mitte  um  fich  felbll  fchlängelt,  im 
Maule  den  mit  einem  Blatt  verfehenen  .Stiel  eines  herabhängenden,  grünen 
Apfels  hält;  Helmfchmuck:  5  Straußenfedern.  Doch  wird  diefes  W.  fehr 
verändert  geführt:  die  Schlange  ohne  Krone  und  fich  auch  nicht  zurück- 
fchlängelnd,  oder:  mit  Krone,  nicht  zurückgefchlängelt ,  im  Maule  einen 
Reichsapfel,  oder:  2  ebenfo  gleichgellaltete,  mit  den  Mäulern  (ich  zu- 
gekehrte .Schlangen,  oder:  auch  noch  andere  Formen.  Ks  wiiJ  von 
50  Familien  geführt. 

W^  W.  Slepowron.  —  Land  Drohicz  1413,  1683  (Nsk.  -  Sp. 
Ryc.  P.      -  Mlw.). 

W^Z  W^  Vs/d^±.  —  Land  Przemysl  1635.  W.:  die  Schlange  ohne 
Krone,    ohne  Apfel,   nicht  zurück   gefchlängelt  (Nsk.  —   Dncz.         Wki. 

Waienski.     -  S.  \Va;^ynski. 

Wazgird.      -    Lithauen     KTK^    (M.  Lith.    —    Hon.    --    Mich.    -  Kr: 
Bbr.). 

W^zkowski.      -  fn  der  Preu(3.  Armee   i77H  (Rangl). 

Wainicki.  —  Kr.  Ch^cina   ]r)4()  (Bork.  Sp.). 

W^od.  —  Lithauen  (Wld.). 

WaiyAski    W.   Abdank.    -     Wojew.   Plock,    Samogitien,    Lithauen, 


j 


—    496     - 

Wenda.  —  Land  Dobrzyn.  Nobilitirt  1595,  Kronmatr.  87.  Auch 
Wc^da  gefchrieben.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  mit  dem 
W.  Wend,  auch  Wendt  genannt,  delTen  Befchreibung  nicht  vorliegt,  das 
auch  die  Chrynecki  führen  (Mich.  —  Bork.  Sp.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Kpt. 
—  Czacki). 

Wendorf  W.  Nabram.  —  Großh.  Posen  1830.  Auch  W^dorf  ge- 
fchrieben (Mich.  —  Kpt.  —  N.  Siebm.). 

Wendorff  W.  Wierzba.  —  Führten  mit  diefem  W.,  deffen  Befchreibung 
nicht  vorliegt,  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.). 

WeneCki  W.  Golab.  —  Preußen  1450.  VV.:  in  Roth  eine  fliegende 
weiße  Taube;  Helmfchmuck:  eine  Taube  Sie  nannten  fich  zuerst 
V'enediger,  dann  poln.  Wenedygier  und  Wenecki,  auch  wohl  Wanicki 
(Winckler.  —  Kneschke.  —  K^tr.  —  Mülv.,  Eheft.  —  Schmitt,  Gefch.  v. 
Stuhm). 

Wenedygier.  —  S.  Wenecki. 

Venet.  —  Lithauen   1501  (M.  Lith.). 

Wengerski.  —  S.  W^giersici 

Wensing.  —  Preußen.  VV.:  in  Roth  ein  aufrechter,  filberner  Spieß; 
Helmfchmuck:  ein  gleicher  Spieß.  Stammen  aus  Baiern.  Auch  Wenzyng 
und  Wensing  genannt,  v.  Kramptenherr  gefchrieben.  In  einem  Zweige 
nannten  fie  (ich  Waldowski  (Winckler). 

Wenson.  —  Nobilitirt  1543,  Kronmatr.  367  (Czacki). 

Wentoch.  —  S.  Wotoch. 

Venturelli.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790 
(Konst.  —  Mich.). 

Wentzl  W.  Zbroja.  -  Eingetr.  mit  diefem  W.,  delTen  Befchreibung 
.nicht  vorliegt,  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836  (Ad.  M.  Pol.). 

Wenzyng.  —  S.  Wensing. 

Wepr.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.). 

Weprewski  W.  Wieze.  —  Schießen  1580.  Sind  ein  Zweig  der 
Raszyc.     W.:  etwas  verändert  (Ppr.). 

Werbicz.    -  Wolynien  1674.    Richtiger  wohl  Werwicz  genannt  (Nsk.). 

Werbito.  —  Lithauen  1524  (M.  Lith.  —  Bon.  —  Bork.  Sp.). 

Werbowski.  ■—  Samogitien  1528  (M.  Lith.). 

Werbski  W.  Lis.  —  Schleüen  1607.  Auch  Wirbski,  Wierzbski 
und  Wrbskl  gefchrieben  (Sinap.  —  Nsk.  —  Ppr.  —  Weltzel). 

Werburt  W.  Jelita.  —  Lithauen   1410  (Czacki). 

Wercejko.     -  Land  Kiew  1636  (Bork.  Sp.). 

Werchracki.  ~  Nobilitirt  vom  Reichst.   1775  (Konst.  —  Mich.). 

Werda  W.  Odrow^^.  —  Patriziergefchlecht  in  Danzig  1440.  Sie 
hießen  urfprünglich  Werden,  führten  als  W.:  Schild  filber-roth  getheilt, 
unten  ein  fchwarzer  Falke  mit  ausgebreiteten  Flügeln.  Erhielten  1525 
den  Poln.  Adel  mit  dem  W.  Odrow^z,  Kronmatr.  126  (Nsk.  —  Krs.  — 
Flanss.  —  Lgn.). 

Werder.  -  Preußen  1602  (K^tr.  —  Ztfchr.  des  Weltpr.  (iefchichts- 
vereins   13.  —  \  <>igt,  l^lidechfengef.). 

Werdesch.  —  Bukcnvina.  Erhielten  1806  das  Galizifche  Indigenat 
(Bork.  Sp.). 


'       -.     499     - 

Wetzelrod.  —  S.  Waselrod.     Wetzhausen.  —  S.  Truchsess. 

Weychan.  —  Eingetragen  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Weychert  W.  Dotrzyma.  —Erhielten  1827  den  Poln.  Adel  und  als 
\\'.,  das  Dotrzyma  genannt  wurde:  in  goldberandetem  Schilde  in  Roth 
ein  blauer  Balken,  welcher  einen  fenkrecht  mit  dem  Griff  nach  oben  ge- 
richteten Degen  bedeckt;    Helmfchmuck:    5  Straußenfedern  (Herb.  Kr.  P. 

—  Ad.  M.  Pol.). 

Weyda.  —  Nobllitirt  vom  Reichst.   1662  (Nsk.). 

Weyden.  —  Preußen  1520.  W. :  in  Silber  auf  grünem  Hügel  ein 
VVeidenbaum.  Sie  flammen  aus  Brandenburg,  fchrieben  fich  von  der 
Weiden.  Ein  Zweig  nannte  fich  Butovvski,  ein  anderer  Wierzbowski 
nahm  das  W.  DolQga  an  (Winckler.   —   Wölcky  C).       , 

Weydener.  —  S.  dementen. 

Weyher.  —  S.  Weiher. 

Weyrauch.    —    Nobllitirt  praec.  scartab.   vom  Reichst.   1768  (Konst. 

—  Mich.). 

Weyrzecki.  —  (Mich.  -  -  Kpt.). 

Weys.  —  S.  Czarnowski. 

Weyss  W.  Poraj.  —  Kurland,  wo  fie  1624  zur  Ritterbank  gehörten, 
dann  in  Ermland,  wo  ^\t  Weiss  gefchrieben  wurden;  Helmfchmuck: 
3  Straußenfedern.  Huldigten  Preußen  1772.  Eingetr.  nach  1836  in  die 
Adelsmatr.  von  Polen,  doch  ohne  W.  (Kpt.  --  N.  Siebm.  —  K^tr.  — 
i^em    —  A.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Weyssenhotr  W.  Lab^dz.  —  Liefland  und  Kurland.  Gehörten  dort 
1624  zur  Ritterbank.     Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Kpt. 

—  Mich.  —  Krs.  —  Wld.  —  Bork.   —  Ksk.  2.  —   Geneal.  der  Roemer. 

—  Ad.  M.  Pol.  —  a.  Ks.  4,  9). 

Weyssenhoft.   —  Pommerellen  1764  (Konst.). 

Weytykant.    —    Nobllitirt  praec.  scartab.  vom  Reichst  1790  (Konst. 

—  Mich.). 

Wezgajto.  Land  Wilno  1457.  Auch  We^gajlowicz  und  Wazkajlo 
genannt  (M.  Lith.  —  Bon.). 

W^iowski  W.  W^^.  —  Preußen  1484,  Galizien  1790  (K^tr.  — 
Bork.  Sp.). 

Weiycki  W.  (neralt.   -  Podolien   1730  (Kor>rt.). 

Wfzyk  W.  JastrzQbiec.  —  Preußen  1650  (K^tr.  —  Mich.  —  Schmitt, 
(lefch.  v.  Stuhm). 

W^iyk  W.  Wg^z.  —  Wojew.  Sieradz  1413.  W.:  die  fenkrecht  ge- 
lleilte Schlange  ift  gekrönt,  hält  einen  Apfel  im  Maule.  Eine  Linie  führte 
den  Beinanien  Siemosz.  Ein  Zweig  nannte  fich  Widawski.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbewei^  (Nsk.  —  Koryt.  —  Wld.  —  Bbr.  — 
Ztfchr.  „Der  Deutfche  Herold"   1877.    —    Bork.   -    Krosn.  —  Liske  10. 

—  Ad.  M.  Pol.   -  Zt.  Ks.   1,  2,  3.  —  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

W^iykowski  W.  Kotwicz  1.  —  Großpolen,  Wojew.  Krakau  1580 
(Ppr.  -   Oks.). 

Wi^CZkowski.  —  Wojew.  Krakau  1581,  L^czyca  1697  (Bork.  Sp. 
—   Konst.). 

32* 


—     600     - 

Wiadrowski  W.  Radwan.  —  Pommerellen  1646  (Nsk.  —  Dncz.). 

Wialbut.  —  (Mich.  -  Kpt). 

Wialewicz.  --    Samogitien  1528  (M.  Lith.). 

Wia*czany.  —  Wojew.  Troki  1697  (Konst.). 

Wiatowicz.  —  (Mich.  -  Kpt.). 

Wiarostaw  Wappen.  —  S.  Boerner.     Wi^za.  —  S.  Gawarecki. 

Wiazemski  W.  Hippocentaurus.  —  Lithauen  1386,  1495  Fürllen- 
gefchlecht.  Zweig  der  Holszanski.  Siedelte  um  1500  nach  Rußland  über 
(M.  Lith.  —  Bon.). 

Wiazemski.  —  Lithauen  1577  (ZI.  Ks.  6). 

Wiaiewicz  W.  Leliwa.  —  Lithauen  1475.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Chlebowicz  (Nsk.  —  Krs.  —  Koryt.). 

Wiaiewski.,  —  Lithauen  (Mich.). 

Wiazmeticz.  —  Lithauen   1528  (M.  Lith.  —  Bon.  —  Bork.  Sp.). 

Wiazownicki.   —  Nobilitirt  1481,  Kronmatr.  1  (Czacki). 

Wiazowski.  —  (Mich.  —  Kpt.  -  Ksk.  1,  2). 

Wiazulisz.  —  S.  Matkowski. 

WichaAski.  —  Land  Przemysl  1782  (Bork.  Sp.). 

Wicherski.  —  (Mich.    -  Krosn.). 

Wiehert.  —  Preußen.  W.:  Schild  filbern-blau  quadrirt,  im  1.  und 
4.  Felde  ein  aufgerichteter  Pfeil,  im  2.  und  3.  drei  filberne,  zu  2  und  I 
gelleilte  Sterne.  Erhielten  1667  den  Preuß.,  1686  auch  den  Deutfchen 
Reichsadel,  1686  das  Poln.  Indigenat,  1805  Preuß.  Adelserneuerung. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Konst.  1662.  — 
N.  Siebm.  —  Ad.  M.  Pol.). 

WichliAski  W.  Bonarowa.  —  Kr.  Blonie.  Huldigten  Preußen  dort 
1798  (Koryt.         Pr.  H.  L.). 

Wiciriliteki  W.  Skarbicz.  —  Nobilitirt  mit  diefem  W. ,  deffen  Be- 
fchreibung  nicht  vorliegt,  vom  Reichst.  1768  und  1775.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeu^eis  (Konst.  -    Ad.  M.  Pol.). 

WichliAski  W.  Zadora.   -    Großh.  Posen  1800  (N.  Siebm.). 

Wicholdzki.  —  (Mich.). 

Wichorowski  W.  Lis.  —  Land  Ciechanow  1500  (Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

Wichorski  W.  Nieczuja.  —  Land  Chelm   1700  (Nsk.). 

Wichowski.  —  Land  Drohicz   1760  (Dncz.). 

Wichrowski  W.  Pomian.  —  Kujawien  1550.  Wojew.  Krakau,  KulT. 
Wojew.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M. 
Pol.  —  Krosn.   -  Ksk.  2). 

Wichrowski  W.  Prawdzic.   —  (Nsk.). 

Wichrowski.  -  Eingetragen  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836. 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Wichulski  W.  Prus  3.  --  Preußen  1500.  Helmfchmuck:  3  Straußen- 
federn.    Ein  Zweig  nannte  (ich  Jabtonowski  (Nsk.  —  KQtr.). 

Wicinski.     -  (Mich.  -    Kpt.). 

Wickerau  Wappen.     -  S.  Krokowski.     Wicki.  —  S.  Wielcki. 

Wickniewicz.  -  -  Erhielten  1820  den  Galizifchen  Adel.  Führen  den 
Beinamen  Zub  (Bork.  Sp.). 

Victing.         Liefland.     Gehörten  dort  1624  zur  Kitterbank  (Kpt.). 


I 


--    501     - 

WiczfiAski.   -  S.  Wiecwiiiski.    Wiczonke.  —  S.  Witczech. 

VIdal  W.  Szranki.  --  Eingetr.  mit  diefem  W.,  deCfen  Befchreibung 
nicht  vorliegt,  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach   1836  (Ad.  M.  Pol.). 

Widawski  W.  Abdank.  —  Wojew.  Sieradz  1413  (Nsk.  —  Krs.). 

Widawski  W.  W^^.  -  Wojev^.  Sieradz  1450,  Preußen.  Sind  ein 
Zweig  der  WQ^yk  W.  Wt^^.  Irrthümlich  fchreibt  ihnen  Ppr.  das  W. 
JastrzQbiec  zu.  Dienten,  auch  Widowski  und  Wiedawski  genannt,  in  der 
Fr.  Armee  (Ppr.  —  Nsk.  —   Dncz.  ---  Koryt.  —  Rangl.  —  N.  Siebm.). 

Widejko  W.  Lab^dz.  —  Samogitien  1700.  W.:  der  Schwan  fchwimmt 
auf  Waffer  (Nsk.) 

Widenicki.  —  Wolynien  1528.  Fürltengefchlecht.  Sind  ein  Zweig 
der  Lubecki.     Auch  Widyniecki  genannt  (Liske  1). 

Widitz.  —  Erhielten  1789  den  Galizifchen  Adel  mit  dem  Beinamen 
Widichhaszi  (Bork.  Sp.). 

Widlica.  —  S.  Domaszewski. 

Widlicki  W.  Lubicz.  —  Mafowien  1600  (Koryt). 

Widlicki  W.*Ogonczyk.  —  Preußen  1 543 ;  Helmfchmuck :  die  Hände 
halten  einen  Ring.  Auch  wohl  Fidelitzki  gefch rieben  (Wld.  —  Froel.  — 
Schmitt,  Gefch.  v    Stuhm.     ~   Flanss.  —  K^tr.). 

Widtak.  —  Schießen  1697.     Sind  ein  Zweig  der  Gabelenc  (Sinap.). 

Widty  Wappen.  —  S.  Czorneberg. 

Widman.  —  Erhielten  1791  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Widmont  —  (Mich.  —  Kpt.  —  Ksk.  2). 

Widowski.     -  S.  Widawski.    Widyniecki.  —  S.  Widenicki. 

Widzenicki.  —  Lithauen  1510.  Fürftengefchlecht,  mit  dem  Beinamen 
Donmond  (Nsk.). 

Widzinski.  -  (Mich.  -  Kpt). 

Wldzki.        S.  Wietcki. 

Widzowski.  —  Ruff.  Wojew.  166:],  Wojew.  Plock  1697  (Nsk.  — 
Liske  10.  —  Krosn.). 

Wi^cborski  W.  Lodzia.  —  Großpolen  1383.  \'on  Nsk.  wird  ihnen 
irrthümlich  das  W.  Radwan  zugefchrieben.  Auch  Wandsborski  und 
Wyandsborski  gefchrieben.  Erlofchen  schon  um  K^OO  (Nsk.  —  Schmitt, 
Kr.  Flatow). 

Wieciiecki.  --  Wojew.  Plock   1697  (Konst ). 

WieciAski.  —  VVojew.  Plock  1697.  Auch  Wieczynski  gefchrieben 
(Konst.  —  Mich.). 

Wiecken.  —  Liefland.     Gehörten  dort   1624  zur  Ritterbank  (Kpt.). 

Wiecki.  -    Wietcki. 

Wi^ckowski  W.  Drogoslaw.  —  Großpolen  1519,  Pommerellen, 
Podolien.     Huldigten  Preußen   1772  (Nsk.  —  Zern.  —  ZI.  Ks.  6). 

WifCkowski  W.  Poraj.     -    S.  Wienskowski. 

WifCkOWSki  W.  Prus  1.  —  Wojew.  Sieradz  1550.  Führen  den 
Beinamen  Kordek.  Huldigten  Preußen  1798  im  Kr.  Blonie.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Wld.  —  Korvt.  —  Pr.  H.  L.  — 
Ad.  M.  Pol.). 

Wifckowski  W.  Prus  2.   —  Führten  um    1825  in  Polen  den  AdeKs- 
beweis  (Ad.  M.  Pol.). 


-     502     — 

WiQCkowski  W.  Prus  3.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ad.  M.  Pol.). 

Wifckowski.   —  S.  Napadiewicz.   -    (Ksk.   1,  2.   —  Krosn.). 

Wi?C*aw8ki.  W.  Leliwa.  —  RulT.  Wojew.   1700  (Nsk.). 

WiecwiAski.  W.  Prus  3.  —  Mafowien  1524,  Wolynien,  Preußen. 
Auch  Wieczvvinski ,  Wecwinski,  Wietwinski,  Witwinski,  Wieczfienski, 
Wieczffinski  und  Wiczfinski  gefchrieben.  Gleichen  Urfprungs  mit  den 
Karninski,  Karniski  und  Mrozowicki.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Nsk.  —  Krs.  —  Winckler.  —  Dncz.  —  Bork.  Sp.  -  Ad. 
M.  Pol.  —  Wölky  C.  —  Krosn.). 

Wieczechowski.  —  Pommerellen  1772  (Schuch). 

Wieczerski.  —  Großh.  Posen  18(X),  Emigration  (Krosn.). 

WieczffiAski,  —  auch  Wieczfienski,         S.  VViecwinski. 

Wi^czkowicz  W.  Giejsztor.  ~  Lithauen  1621.  Auch  Wi^ckiewicz 
und  Wi^ckowicz  gefchrieben  (Nsk.  —  Monogr.  d.  Kaminski). 

Wieczkowski.  —  Podolien   1615,  Land  Kiew  1713  (Bork.  Sp.). 

Wieczor.  —  Lithauen  1600  (Nsk.). 

Wieczorek.  —  RulT.  Wojew.   1600  (Dncz.). 

Wieczorkowski  W.  Bozezdarz.  —  Großpolen  1772.  Huldigten  Preußen 
1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad. 
M.  Pol.  —  tem.). 

WieczwiAski.        S.  Wiecwinski.    Wiedawski.    -  S.  Widawski. 

Wiednicz.  --  Wojew.  Minsk  1697  (Konst.  —  Mich.  —  Kpt.). 

WiedyAski.  —  Land  Ciechanow  1697  (Konst.). 

Wiejski.         Kr.  Wi^lica  1579  (Bork.  Sp.). 

WiekaAski.  —  Wojew.  Plock  1697  (Konst.). 

Wiekowicz  W.  Pobog.  —  Lithauen  1508.  W.:  unter  dem  Hufeifen 
ein  halber  Pfeil  und  ein  Herz  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon.      -  ZI.  Ks.  11). 

Wiekowski.  —  Wojew.  Krakau,  RulT.  Wojew.  Dienten  als  Wiekofski 
in  der  Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Rangl.). 

Wiel^dek.  -  S.  WieMko. 

Wiel^dko  W.  NalQCz.  -  Land  Nur  W>9L  Auch  WieMek  genannt. 
Ein  Zweig  führte  den  Beinamen  Podolak.  F'ührten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Konst.  —  Mich.  —  Kpt.  Wkl.  -  Bbr.  -  Ad.  M. 
Pol.  —  Ksk.  2). 

Wiel^gtowski.  —  Land  Kiew  1646  (Bork.  Sp.). 

Wielamowicz.  --  S.  Wilamowicz. 

Wielamowski  W.  Orla.  —  Podlachien  1546  (M.  Lith.  —  Bon.  - 
Konst.  1648.  —  Wld.  --  Bork.  Sp.). 

Wlel^tkowski.   -  Land  Nur  1697  (Konst.). 

Wielawski  W.  W^z.  —  Großpolen   1870  (ZI.  Ks.  1). 

Wielcza.  —  S.  Wilcze. 

Wielebnowski.  —  Kr.  Kaniow  1580  (Bork.  Sp.). 

Wielecki  W.  Junosza.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweü; 
(Ad.  M.  Pol.). 

Wielepnicki  W.  Pölkozic.  —  Wojew.  Sendomierz   1460  (Dlg.). 

Wielewicki  W.  Zaremba.  —  Wojew.  Kalisz  1639,  Pommerellen. 
Führten  den  Beinamen  Czurley  (Nsk.  —  Winckler.  —  Schmitt,  Kr.  Flatow> 


—    506     - 

Vorderhälfte  mit  Füßen  und  Hörnern  fchwarz,  in  der  Hinterhälfte  mit  den 
Hinterfüßen  roth-filbern  gefchacht;  Helmfchmuck:  3  Straußenfedern.  Es 
wird  von  16  Familien  geführt. 

Wieruszowski  W.  Leszczyc.  —  Land  Warschau  1600.  Auch 
Wieruszewski  genannt  (Oks.  —  Nsk.). 

WierzaAski.  ~  Kr.  ^ydaczow  1487  (Liske  7). 

Wierzba.  -  Podlachien.  Ihr  Adel  wurde  vom  Reichst.  1667  neu 
bellätigt  (Konst.  —  Nsk.). 

Wierzba  Wappen.   —  S.  Wendorff.     Wierzbfta.    —    S.  Wierzbi^ta. 

Wierzbicki  W,  Gry  f.  Wojew.  Lublin.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Wierzbicki  W.  JastrzQbiec.  —  Wojew.  Sendomierz  1400,  Lublin, 
Ruff.  Wojew.     Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bbr. 

-  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Wierzbicki  W.  Lubicz.  —  Land  Lom^a  1496.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Wierzbicki  W.  TMal^cz.  —  S.  Wierzbinski. 

Wierzbicki  W.  Nieczuja.  —  I^nd  Dobrzyn  1436,  Chelm  152'), 
Kulm.  Auch  wohl  Wirzbicki  gefchrieben.  Huldigten  Preußen  1772. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbevveis  (Nsk.  —  2ern.  —  Ad.  M. 
Pol.  -  ZI.  Ks.  2). 

Wierzbicki  W.  Radwan.  —  Lithauen  1555,  Ruff.  Wojew.  1881  (Xsk. 

-  Bork.). 

Wierzbicki  W.  Slepowron.  —  Land  Lomza  1578,  Preußen  1650, 
Pommern.  Führen  in  Deutfchland  den  Beinamen  Corvin  und  Korwin, 
auch  das  W.  verändert:  das  Hufeifen  golden  in  Grün.  Dienten  in  der 
Preuß.  Armee  (Nsk.  —  Kneschke.  —  Rangl.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2.  — 
K<?tr.). 

Wierzbicki.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  18  5'\ 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Wierzbicki.  —  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon.  —  Dncz.  -  Wld.  — 
Bbr.    —  Bork.  —  Strasz.  —  Flanss.  —  Krosn.  —  Ksk.  2). 

Wierzbicz.  —  Land  Wlzna   1750  (Dncz.). 

Wierzbienski.  —  Kr.  Radom   1569  (Bork.  Sp.). 

Wierzbi§ta  Wappen.  --  S.  Sienicki. 

Wierzbi^ta  VV.  Janina.  —  Wojew.  Krakau  1 100,  Sendomierz.  Auch 
Wierzb(?ta  gefchrieben.  V^ereinzelt  führten  (ie  den  Beinamen  ."^wider. 
Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  --  Weltzel.  -  Herb 
Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Wierzbi^ta.  —  S.  Doruchowski,  --  Kgpinski,  —  Piekarski. 

Wierzbinski  W.  Jastrz^biec.      -  Wojew.  Krakau   1460  (DJg.). 

Wierzbinski  W.  Nal^cz.  -  (Jroßpolen  1558,  1877.  Auch  wohl 
Wierzbicki  genannt. (Nsk.  —  Bork.  —  ZI.  Ks.  2,  10.  —  Krosn.). 

Wierzbinski.    -  Nobilitirt  1555,  Kronmatr.    149  (Czacki). 

Wierzbita.  --  S.  W^slawowicz. 

Wierzbna  Wappen.  -  Das  blaue  Feld  durch  einen  goldnen  Streifen 
getheilt,  über  wie  unter  demselben  je  3  neben  einander  flehende  goldne 
Lilien;    Helmfchmuck:  eine  korinthifche  Säule,  in  der  oberen  Hälfte  von 


—      507      — 

einem  Pfeil  nach  oben  fchrägerechts  durchbohrt.  Es  wird  von  10  Familien 
geführt. 

Wierzbna  W.  Wierzbna.  —  Schieden  1220,  Großpolen.  Sie  itammen 
aus  Böhmen,  wo  fie  Wrbna  geichrieben  wurden,  kamen  in  Zweigen  auch 
wieder  dorthin,  wie  auch  nach  Mähren,  erhielten  1642  den  Reichsgrafen- 
Itand  als  Graf  Wrbna  und  Freudenthal,  Freiherr  v.  Hultschin.  Von  ihnen 
zweigen  fich  •  die  Rydzyhski  und  Pawlowski  ab  (Nsk.  —  Weltzel.  — 
Kneschke.  —  Grafenkldr.). 

Wierzbnowski  W.  Wierzbna.  —  (Mich.  —  Kpt). 

Wierzbotowicz.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Wierzbowa  Wappen.  —  S.  Radwan. 

Wierzbowiecki.  —  Land  Bielsk  1540,  Podolien  1615  (M.  Lith.  — 
Bon.  —  Bork.  Sp.). 

Wierzbowski  W.  Dol^ga.  —  Preußen  1624.  Sie  find  ein  Zweig  der 
von  der  Weyden,  änderten  aber  das  W.  (Nsk.  —  Winckler.  -  Lgn.  — 
Froel.  —  K^tr.). 

Wierzbowski  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew^.  L^czyca  1534.  Sind  ein 
Zweig  der  Chrz^stowski ,  gleichen  Urfprungs  mit  den  Zakrzewski  und 
Zegocki  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Herb. 
Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  -  ZI.  Ks.  1.   --  Liske  10). 

Wierzbowski  W.  Lubicz.  —  Land  Lomza  1470.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Grochowski.    Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk. 

—  Ad    M.  Pol.).  —  S    Radzimihski. 

Wierzbowski  W.  Nal^cz.  —  Wojew.  Sieradz  1655  (Koryt.). 

Wierzbowski  W.  Prawdzic.  Podlachien   1580,  Preußen,  Wojew. 

Beiz  (Ppr.  —  Nsk.  —  N.  Siebm.). 

Wierzbowski.  —  (Nsk.  -  Bbr.  —  Kangl.  Ad.  M.  Pol.  —  HJb. 
des  Pr.  Ad.  2.  —  Ksk.   1,  2). 

Wierzbski.  —  S.  Werbski. 

Wierzchaczewski  W.  NalQCz.  --  VVojew.  Posen   1580  (Nsk.). 

Wierzchanowski.    -  Land  Przemysl  1782  (Bork.  Sp.). 

Wierzchiejski  W.  Berszten  2.  —  Land  Wielun  1560.  Auch  wohl 
Wierzchlihski  genannt.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  (iaszynski.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Nsk.  --  Bbr.  —  Wld.  -- 
Krs.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.     -    Bork.  -    ZI.  Ks.  1,  5). 

Wierzchnowski  W.  Korczak.  —  (Bbr.) 

Wierzchotawski.  —  Wojew.  Kalisz  1500  (Zt.  Ks.  1). 

Wierzchowski  W.  Korczak.  --  Wolvnien  1528,  Ruff.  Wojew.  1720 
(Nsk.  --  Liske  10). 

Wierzchowski  W.  Pobog.  —  Wojew.  Sieradz  1550,  Ruff.  Wojew. 
(Nsk.  —  Krs.  —  Krosn.  —  Bork.  —  Liske  10). 

Wierzchowski  W.  Slepowron.  —  Nobilitirt  vom  Reich.st.   1638  (Konst. 

—  Nsk.   -    Bork.         Krosn.). 

Wierzchowski  W.  Zagloba.  --  (Mich.). 
Wierzczycki.  —  S.   V\  ieszczycki. 

Wierzejski  W.  Jelita.  Malbwien  143(),  Podolien.  vSind  ein  Zweig 
der  Pieni^zek.     \'ielleicht    ein   Haus    mit    den   Wyrzejski  und  Wyrzyski. 


—    610    — 

WikliAski.  —  Schlefien  1500  (Sinap.). 

Wiktor  W.   Brochwicz.    —    Wojew.  Krakau   1570,    Galizien    1875. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Trembecki  (Nsk.  --  Bbr.  —  Dncz.  —  Krs. 

—  Bork.  —  ZI.  Ks.  5). 

Wiktorowicz.  —  Wojew.  Kalisz  1697  (Konst.). 

Wiktorowski  W.  Oryf.  —  Wojew.  Sieradz   1550   (Nsk.  —  Kont). 

Wiktorowski  W.  JastrzQbiec    —  Wojew.  Sieradz,  Kalisz   1704  (Nsk. 

—  Krosn.). 

Wiktorzyhski.  —  Wojew.  Brze^e  Litewski  1700  (Nsk.). 

Wilam    W.  Godziemba.      -    Wojew.  Sendomierz,    Podlachien   1650, 
Land  Warschau   1697  (Nsk.    -   Oks.  —  Konst.). 

Wilam  W.  Radvvan.  —  Wojew.  Krakau   1650,  Wolynien  (Nsk  ). 

Wilamowicz  W.  Ogonczyk.  —  Lithauen  1590.  Ein  Zweig  kam  nach 
Schlefien,  erhielt  1815  die  Preuß.  Genehmigung  nach  erfolgter  Adoption 
Namen  und  W.  der  v.  Moellendorf  mit  dem  eignen  Namen  und  W.  zu 
verbinden,  führte  dann:  Schild  quadrirt,  im  1.  und  4.  Felde  das  W. Ogonczyk, 
im  2.  und  3.  Felde  in  Blau  ein  goldner,  dreiarmiger  Leuchter.  Ein  Zweig 
diefer  Linie  erhielt  1857  den  Preuß.  (irafentitel  nach  dem  Rechte  der  Erfl- 
geburt,  die  anderen  Sproffen  derfelben  erhielten  1864  den  Preuß.  Frei- 
herrntitel. Dienten  in  der  Preuß.  Armee  (Wld.  —  Kneschke.  —  Gritzner. 
Rangl.  —  Flanss). 

Wilamowski  W.  Grzymala.  —  Großpolen  1600,  Wojew.  Plock,  Land 
Ciechanow   1697.     Sind  ein  Zweig  der  Swierad  (Nsk.). 

Wilamowski  W.  Komic.        Wojew.  Krakau  1460  (Dlg.). 
'  Wilamowski.  W.  Ko^ciesza.    -  Großpolen   1570  (Koryt.). 

Wilamowski  W.  Szaszor.  —  Wojew.  Krakau  1406,  1778  (Ppr.  — 
Nsk.  —  Kor\'t.  —  Krs.         Ksk.  2). 

Wilamowski.  —  Land  Bielsk  1520  (Mlw.)  -  S.  Wilmowski,  — 
Wilmsdorf. 

Wiland  W.  äwienczvc.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ad  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

WilatOWiCZ.  —  Samogitien   1528  (M.  Lith.). 

Wilbik.  —  Wojew.  Wilno  1697  (Konst.). 

Wilbutowicz.  —  S.  Paplohski.     Wilcke.  -  S.  Wilkan. 

Wilcki.     -  Kr.  StQzyca  1569  (Bork    Sp.). 

Wilcza  Gtowa  Wappen.  —  Es  liegt  eine  Befchreibung  nicht  vor, 
doch  ift  dem  Namen  nach  das  Bild  des  W.  unzweifelhaft  ein  Wolfskopf. 
Daffelbe  führen  die  Klein. 

Wilczapokora.  —  Land  Lwow   1596  (Liske  10). 

Wilcze.  —  Schlefien  1469.  Auch  Wielcza  ui  d  Wielcze  gefchiiehen 
(Weltzel). 

Wilczek  W.  Bialynia  und  W.  Jastrz^biec.       vS.  Wilczek  W.  M^drostki. 

Wilczek  W.  Koziel.  —  Wojew.  Sendomierz  KIOO,  Schlefien  15O0. 
Ein  Zweig  erhielt  1531  den  Deutfchen  Freiherrntitel  als  Wilczek  vi»n 
Huldschin  und  Guttenlande  und  1714  den  Reichsgrafendand,  führte  dann 
als  W. :  Schild  gefpalten,  rechts  der  fchwarze  oeflr.  Doppeladler, ,  links 
das  W.  Koziel.  Ein  anderer  Zweig  erlangte  1 657  den  Deutfchen  Freiherm- 
titel als  W'elczek  von  Gr.  Dubensko  und  Petersdorf,  führte  dann  als  W.: 


—     542     — 

—  Rangl.     -    2em.    —    Konverf.  Lex.    —  Ksk.  2.    —    O.  Pr.  D.    — 
Zt.  Ks.  2). 

WybramOwski.  —  Wojew.  Krakau  lo48  (Konst.). 

Wybranowski  W.  Poraj.  —  Großpolen  1525.  Dann  weiter  verbreitet. 
Gleichen  Urfprungs  mit  den  Swinarski.  Von  ihnen  zweigen  fich  die 
Chlebowski  ab  (Nsk.  —  Sp.  Ryc.  P.  -  Krosn.  —  Koryt.  —  Bork.  — 
Liske  10.  —  Krs.  —  ZI.  Ks.  2). 

Wychowski  W.  Abdank.  —  RufT.  Wojew.  1652,  Podlachien.  Führten 
um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz.  —  Wld.  —  Krs.  — 
Liske  10.  —  Herb.  Kr.  P.  -  Ad.  M.  Pol.        Krosn.). 

Wyciazkowski.  —  Wojew.  Posen  1500  (ZI.  Ks.  2). 

Wyczatkowski  W.  Lubicz.  —  Wojew.  L^czyca  1730  (Koryt.). 

Wyczatkowski  W.  Ölepowron.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis  (Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.  —  Mich.  -—  Kpt.). 

Wyczechowski.  —  Pommerellen  1674.  Gleichen  Urfprungs  mit  den 
Witczech  und  Szorfas.  Auch  Wyczychowski  genannt.  Huldigten  Preußen 
1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  2em.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Schuch.   —  Froel.  —  O.  Pr.  D.). 

Wyczewski.  —  Pommerellen  1674  (Konst). 

Wyczjerzewski.  —  Kr.  Pyzdry  1618  (Bork.  Sp.). 

WyczliAski.  —  Preußen.  W.:  2  Windhunde,  ein  Halbmond  und 
5  Sterne.     Führen  den  Beinamen  Zielonka  (Winckler.  —  O.  Pr.  D ). 

Wyczotkowski  W.  älepowron.  —  Wojew.  Bdz  1764  (Konst.  — 
Krs.  —  Mich.  —  Kpt.). 

Wyczoticowskl  W.  Tr^by.  —  Land  Kulm  1483  (K^tr.). 

Wyczychowski.  —  S.  Wyczechoyvski. 

Wydra  Wappen.  —  S.  Otterfeld. 

Wydra  W.  Wydra.  —  Preußen,  Lithauen  1527  (K^tr.  —  Nsk.  — 
M.  Lith.  —  Bon.). 

Wydrazewski  W.  Rogala   —  Pommerellen  1700  (Nsk.). 

Wydrychiewicz  W.  Poraj.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ad.  M.  Pol.). 

WydrzyAski  W.  Grzymala.  —  Land  Kulm  1700.  W.:  mit  dem 
Ritter  (Nsk.  —  Winckler). 

Wydiga  W.  Jastrz^biec.  —  Wojew.  Plock  1255,  RulT.  Wojew. 
Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon. 

—  Dncz.  —  Krs.  —  Bbr.  —  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.   —  Krosn.  — 
Lgn.  —  Liske  10). 

Wydiga.  —  S.  Szczeglowski. 

Wydzierzewski  W.  Nowina.  —  Großpolen  1700  (Nsk.). 

Wydzierzewski  W.  Ogoriczyk.  —  Großpolen  1560  (Nsk.  —  Kor}!. 

—  Liske  10.  —  ZI.  Ks.  1). 

Wydzowski.  —  Land  Lwow  1651  (Liske  1). 
Wyganowski  W.  Lodzia.  —  Großpolen   1550.    Auch  Wygnanowski 
genannt.     Führten    um    1825    in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Dncz. 

—  Flanss.    —    Ad.  M.  Pol.    —   Ksk.  1,  2.  —  Krosn.  --  Bork.  —  ZI. 
Ks.   1,  5,  17). 

WygnaAski.  —  Land  Czersk  1700  (Nsk.). 


-     543     - 

Wygodowskl.  —  Wolynien  1690  (Nsk.). 

Wygonowski  W.  Paprzyca.  —  Podlachien  1556,  Lithauen.  Führten 
um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  M.  Lith.  —  Bon.  —  Krs. 

—  Ad.  M.  Pol.). 

Wygonowski.  —  S.  Poptawski. 

Wygraiewski  W.  Leszczyc.  —  Wojew.  Kalisz  1691  (Nsk.). 
Wygniiewski  W.  Lubicz.  —  Ruff.  Wojew.  1684.    Auch  Wygrf^iowski 
genannt  (Liske  10.  —  Mich.). 

Wyhowski  W.  Abdank.  —  Wolynien  1600  (Nsk.  —  Gefch.  v.  Polen. 

—  Dncz.    -    Krs.  —  Konst.  1659.  —  Lgn.  —  Zt  Ks.  5,  9). ' 

Wykowski  W.  JastrzQbiec.  —  Land  Lom^a  1450.  Sind  ein  Zweig 
der  Boruta.  Dienten  in  der  Pr.  Armee.  Führten  um  1825  in  Polen  den 
Adelsbeweis    (Mlw.   —  Wld.  —  Bork.  —  Dncz.  —  Rangl.  —  Liske  10. 

—  Herb.  Kr.  P. Ad.  M.  Pol.). 

Wykysiaty.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790 
(Konst.  —  Mich.). 

Wylam  W.  Tr^by.  —  Wojew.  Kfakau  1460  (DIg). 

Wylamowski.  —  Wojew.  Ptock  1697  (Konst.). 

Wylaztowski  W  Kolumna.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adels- 
beweis (Ad.  M.  Pol.). 

WyleiyAski  W.  Trzaska.  —  Land  Wielun  1480.  Wolynien,  Emigration 
1831.     Führten    um    1825    in  Polen    den  Adelsbeweis  (Nsk.    -    Bbr.  -- 
Krosn.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Koryt.). 

Wylezyteki.  —  S.  Gutowski. 

Wyllam.  -  Land  Nur  1697  (Konst.). 

WvÜyAski.     -  Land  Lwow  1651  (Liske  1). 

Wytaski.  —  Kr.  Pinsk  1648  (Konst.). 

Wylaztowski.  —  Preußen  1650  (K?tr.  —  Ksk.  1,  2). 

Wynarskl.  —  Kr.  Trembowla  1782  (Bork.  Sp.). 

WypczyAski  W.  Dol^ga.  —  Pieußen  1542.  Sind  ein  Zweig  der 
V.  d.  Felde(n),  änderten  aber  das  W.  Auch  Wybczynski  gefchrieben. 
Huldigten  Preußen  1772  (Nsk.  —  Winckler.  —  Froel.  —  Kneschke.  — 
Schuch.  —  ^ern.  —  Krs.  —  Flanss.  —  K^tr.  —  Maercker). 

Wypecki.  —  Pommerellen  1764  (Konst.). 

Wyperski.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.). 

Wypyski  W.  Grabie.  —  Land  Nur  1600  (Nsk.  —  Koryt.). 

Wyrfbowski  W.  Junosza.  —  Wojew.  L^czyca  1697.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Konst.  —  Ad.  M.  Pol.). 

Wyrowski.  —  Wojew.  L^czyca  1697  (Konst.). 

Wyrozemski  W.  Jastrz^biec.  —  Podlachien  1650.  Sind  ein  Zweig 
der  Kunat  W.  Topor,  änderten  ihr  W.  Auch  Wyrozembski  und  Wyroz^bski 
gefchrieben.    Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis    (Nsk.  —  Mich. 

—  Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Liske  1). 

Wyrozemski  W.  Leliwa.  —  (Nsk.). 

Wyrwicz  W.  Syrokomla.  —  Lithauen  1697,  1764.    Führen  den  Bei- 
namen Wasylewicz  (Mich.  -■    Kpt.  —   Konst.). 
Wyrycki.  —  Land  Przemysl  1750  (Bbr.). 


~    563    — 

iarnowiecki  W.  Korwin.  —  Großpolen  1700  (Nsk). 
lamowski  W.  Rogala.  —  Land  Wizna  1500.     Sind  ein  Zweig  der 
Gumowski.    Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mlw.  —  Dncz. 

—  Lgn.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Zt.  Ks.  2,  5). 

Zarogowski  W.  Ostoja.  —  Wojew.  Krakau  1460.  Auch  wohl 
Zagörowski  genannt  (Dtg.). 

Zarojski.  —  Lithauen  1532  (M.  Lith.  —  Bork.  Sp.  —  Bon.). 

Zarpalski  W.  Ogohczyk.  —  Wojew.  Posen  1700  (Nsk). 

2ar8ki  W.  Jastrz^biec.  ~  Wojew.  Krakau  1580,  Schlefien  1820 
(Nsk.  —  Blafek).' 

larski  W.  Leliwa.  —  Wojew.  Krakau  1700  (Nsk.). 

2ar8ki  W.  Pogonia.  —  Land  Halicz.  Führten  1782  in  Galizien 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

2ar8ki  W.  Radwan.  —  Wojew.  Krakau  1460  (Dtg.). 

2ar8ki  W.  Starykon.  —  Wojew.  Krakau  1580.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (Ppr.  —  Oks.  —  Ad.  M.  Pol.). 

larski.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1 836,  ohne  W. 
(Ad.  M.  Pol.). 

2ar8kL  —  (Nsk.  —  Wld.  —  Dncz.  —  Rangl.  —  Winckler.  — 
Weltzel.  —  Ksk.  2.  —  Krosn.). 

ZarszyAski  W.  Nal^cz.  —  Land  Sanok  1 526.  Auch  wohl  Zarzynski 
genannt  (Ppr.  —  Nsk.  —  Uske  10). 

ZarezyAski  *W.  Odrow^Ä.  —  RulT.  Wojew.  1512.  Sind  ein  Zweig 
der  Pienii^k  (Nsk.). 

Zartawski.  —  S.  Sartawski. 

Zarucki.  —  Land  Sochaczew  164S  (Konst.  —  Nsk.). 

Zarudny.  —  Land  Kiew.  Nobilitirt  vom  Reichst.  1659  (Nsk.  — 
Liske  10). 

Zarudzki.  —  Land  Przemysl  1659  (Liske  10.  —  Bork.  Sp.). 

Zartiski  W.  Grabie.  —  Mafowien  1690.  Auch  wohl  Zaruzki  ge- 
fchrieben.    Führten  um   1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.   -    Dncz. 

—  Krs         Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.        Zt.  Ks.  2.  —  Krosn.). 

Zaryn.  —  Wojew.  Nowogrod  1697  (Konst.  —  Nsk.  2). 

Zarzecki  W.  Pobog.  —  Krakau  1600  (Nsk.). 

Zarzecki  W.  Wamia.  —  Ruff.  Wojew.  1545,  Wojew.  Sendcxnierz, 
Preußen.  Auch  Zarzycki  genannt.  Dienten  in  der  Pr.  Armee.  Huldigten 
Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  — 
Liske  10.  —  Krs.  -  N.  Siebm.  —  Bbr.  -  Krosn.  —  I^rn.  —  Ad. 
M.  Pol.). 

Zarzeczny  W.  Jastrz^biec.  —  Kr.  Radom  1458.  Gleichen  Urfprungs 
mit  den  Strzembosz  (Bork.  Sp.). 

Zarzewski.  —  Land  Kiew  1633  (Bork.  Sp.). 

Zarzycki  W.  Warnia.  —  S.  Zarzecki. 

Zarzycki  W.  Ztotogolehczyk.  -  Kr.  Rawa  1764.  Führten  1782  in 
Galizien  den  Adelsbeweis  (Konst.  —  Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.  — 
Ksk.  2.  —  Krosn.). 

Zarzycki.  —  Eingetragen  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

36* 


—    579    — 

Zeydier  W.  Korzbok.  —  Königr.  Polen  um  1850  (Bork.  Sp.). 

Zydiicz.  —  S.  Zaydlicz. 

Zeyma.  —  Wojew.  Sieradz  1648,  Lithauen  (Konst.  —  Nsk.). 

Zgahit.  —  S.  Lozinski. 

Zgareki.  —  Wojew.  Sendomierz  (Mich.). 

ZgazdziAski  W.  Pobog.  —  Kr.  Püzno.  Führten  1782  in  Galizien 
den  Adelsbeweis  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

Zgierski  W.  D^browa.  —  Mafowien  1508.  Gleichen  Urfprungs  mit 
den  Ciechanowiecki.  Von  ihnen  zweigen  fich  die  Kiszka  ab  (Nsk.  — 
Bbr.  —  Liske  1). 

Zgierski  W.  Nieczuja.   —  Land  Zakroczym  1674  (Nsk.  —  Dncz.). 

Zgleczewski.  —  Podlachien  1674  (Nsk.  —  Krs.). 

Zgieczewski  W.  Zerwikaptur.  -  Führten  1783  in  Galizien  den 
Adelsbeweis.    Führen  den  Beinamen  Slepik  (Ad.  M.  Gal.  —  Bork.  Sp.). 

ZgieczyAski.  —  Wojew.  Lublin  (Mich.  —  Kpt.). 

Zglenicki.  —  S.  Zglinicki.    ZgiIcieAski.  --  S.  Zgliczynski. 

Zgiiczewski.  --  (Mteh.  —  Kpt.). 

ZgliczyAski  W.  Paprzyca.  —  Wojew.  Brze^  Kujawski,  Land  Kulm. 
Auch  Zglidenski  gefchrieben.  Huldigten  Preußen  1772.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Mich.  —  Kpt.  -  Bbr.  —  Winckler.  — 
2em.  —  Ad.  M.  Pol.  —  O.  Pr.  D.). 

ZgliczyAski  W.  Pobog.  —  Kujawien  1697.  Führten  um  1825  in 
Polen  den  Adelsbeweis  (Konst.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Ksk.  2). 

Zglinicki  W.  Prus  2.  —  Wojew.  Ptock  1560,  Land  Dobrzyn  1697. 
Auch  wohl  Zglenicki  gefchrieben.  Dienten  in  der  Preuß.  Armee.  Huldigten 
Preußen  1772.  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis.  Von  ihnen 
zweigten  fich  die  Radominski  ab  (Nsk.  —  Rangl.  —  Sp.  Ryc.  P.  -—  2em. 
—  Ad.  M.  Pol.  —  Hdb.  d.  Pr.  Ad.  2). 

Zglinicki  W.  Prus  3.  -  Mafowien,  Preußen  1650.  Führten  um  1825 
in  Polen  den  Adelsbeweis  (K§tr.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

ZgiiAski  W.  Kuszaba.  —  Preußen  1700  (Nsk.). 

Zgtobicki.  —  Ruff.  Wojew.  1651  (Liske  1.  —  Bork.  Sp.). 

ZgiowlczyAski.  —  Lithauen  1560  (Nsk.). 

Zgoda  Wappen.  —  S.  Brun. 

Zgoraiski.  —  Im  Poln.  Heere  1668  (Liske  1). 

Zgoreki  W.  Kotwicz.    -  Großpolen  1700  (Nsk.  —  Dncz.). 

Zgörski  W.  Lodzia.  —  Führten  um  1825  in  Polen  den  Adelsbeweis 
(Mtch.  -  Kpt.  ~  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Zgorzeiski  W.  Krzywda.  —  Land  Warschau  1598.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Ad.  M.  Pol.  ~  Ksk.  2). 

Zgraja  Wappen.  —  In  filbernem  Felde  ein  Kriegsfchild  von  Stahl. 
Es  wird  von  4  Familien  geführt. 

Zgraja  W.  Zgraja.  —  Wojew.  Krakau  1400  (EMg.  —  Nsk). 

Zgura.  -   Bukowina.    Erhielten  dort  1800  das  Indigenat  (Bork.  Sp.). 

Zgurczyk.  —  Wojew.  Hetz  1782  (Bork.  Sp.). 

Zgureki.  —  Wojew.  Lublin  1697  (Konst.). 

Ziabka.  —  Wojew.  Brze^  Litewski  1632.  Führen  den  Beinamen 
Zyg  (Nsk.  —  Bork.  Sp.). 

37* 


-    583     - 

Zimelski.  —  In  der  Pr.  Armee  1762  (Rangl). 

ZimiAski.  —  S.  Ciminski. 

ZimIMski  W.  Karp.  —  Wojew.  Krakau  1559.  Auch  Ziemlinski 
genannt.     Führen  den  Beinamen  Jaxa  (Koryt.  —  Bbr.) 

Zimmerman.  -  Liefland.  Gehörten  dort  1624  zur  Ritterbank  (Kpt. 
—  Ksk.  1,  2). 

Zimmermann.  —  S.  Ciesielski. 

Zimna  Woda.  —  Ruff.  Wojew.  1436  (Ppr.  -  Nsk.). 

Zimnoch  W.  Boncza.  —  Kr.  Mielniki.  Führten  um  1825  in  Polen 
den  Adelsbeweis  (Herb.  Kr.  P.  —  Ad.  M.  Pol.  —  Krosn.). 

Zimnoch  W.  Slepowron.  —  Land  Bielsk  1540  (Mlw.). 

Zimoszarski  W.  Trzaska.  —  Land  Ciechanow  1550  (Nsk.). 

Zinke.  —  Erhielten  1804  den  Galizifchen  Adel  (Bork.  Sp.). 

Zinne.  —  Land  Bütow  1607  (Gramer). 

Zinomski.  —  Pommerellen  1821.  Auch  wohl  Zenomski  gefchrieben 
(VolTifche  Zeitung  1821). 

Zintera.  —  (Mich.  —  Kpt.). 

Ziobrowski.  —  Land  Halicz  und  O^wiecim,  1782  (Bork.  Sp.). 

Ziotecki  W.  Pobog.  —  Großpolen  1800  (Bbr.). 

Ziotkowski  W.  Korczak.  —  Wojew.  Krakau  1500.  Führten  um 
1825  in  Polen  den  Adelsbeweis  (Nsk.  —  Bbr.  —  Wld.  —  Bork.  — 
Ad.  M.  Pol.  —  Winckler.  —  K^tr.  —  Ksk.  i;  2.  —  Krosn.). 

Zi6tk0W8l(i.  —  Eingetr.  in  die  Adelsmatr.  von  Polen  nach  1836, 
ohne  W.  (Ad.  M.  Pol.). 

Zi6h)W8ki.  —  Wojew.  Bractaw  1629  (Bork.  Sp.  —  Krosn.). 

Ziotpi.  —  Samogitien  1700  (Wld.). 

Ziomak.  —  S.  Szaniawski. 

Ziomkowski.  —  Nobilitirt  non  praec.  scartab.  vom  Reichst.  1790 
(Konst.  —  Mich.). 

Zipschke.  —  Land  Bütow.     1658  Tchon  erlorchen  (Gramer). 

Zim.  —  S.  Gzim. 

Zirsam,  —  auch  Zirson  —  S.  Czirson. 

Zischeweki.  —  S.  Giszewski. 

Zitken.  —  Nobilitirt  1580,  Kronmatr.  607  (Gzacki). 

ZitEewitE.  —  Pommerellen  1530.  W. :  In  fchwarz-filbem  gefpaltenem 
Schilde  ein  Doppeladler  von  gewechfelten  Farben ;  Helmfchmuck :  7  Straußen- 
federn. Auch  Zitzwitz  und  felblt  Zittwitz  gefchrieben  (Winckler.  — 
Schuch.  —  Flanss.  —  Mülv.,  Ehell.). 

Ziwny.  —  S.  Lilienhof. 

Zkretta.  —  (Mtch.  -  Kpt.). 

Zkrzyzfuk  Wappen.    —  S.  Kozika. 

Ztarofza.  —  Land  Gheim  1500  (Bork  Sp.). 

Zfawiejski.    -  Land  Kulm  1483  (K^tr.). 

Ztoba.  —  Ruff.  Wojew.,  Land  Chetm  1783  (Wld.  —  Bork.  Sp.). 

Ztobicki.  —  Land  Kiew  1635  (Bork.  Sp.). 

Ztobicz.  —  Land  Kiew  1634  (Bork.  Sp.) 

Ztobiteki.  -  (Kpt.). 

ZtobniCki  W.  Poraj.    —    Preußen  und  Wojew.  Sieradz   1566  (Nsk.) 


Nachtrag. 

Quellen: 

EIhz.  ---  Ellerholz,  F.:  Handbuch  des  Grundbefitzes  p.  p.,  Berlin,  feit  1880. 
Engel,  Bernhard:  Die  mittelalterlichen  Siegel  des  ThomerRathsarchivs,       und 
Semrau,  Arthur:    Die  Marienkirche    zu  Thorn,    —  beide  letzteren  in  den 
Publikationen  des  Kopernikus-V'ereins  in  Thorn. 


Ammon.  —  S.  Borowski. 

BagieAski  W.  älepowron.  —  Ein  Zweig  in  Oftpreußen  nannte  fich 
Hoffmann-Baginski ,  ein  anderer  Kossak-Bagnicki,  beide  ließen  den  Adel 
ruhen  (Geneal.  Handb.  bürgerl.  Familien,  VII,  Berlin). 

Belakowicz  W.  Zaremba.  —  Wojew.  L^czyca,  Lithauen,  Preußen 
1790,  Großh.  Posen.  Gleichen  Urfprungs  mit  den  Belakowski  alias 
Bielakowski.     Auch  Bielakowicz  genannt  (Familien-Dokumente). 

Bielakowski  W.  Zaremba  —  Irrthümlich  mit  dem  W.  Zadora  auf- 
geführt. 

Bitazewski.  —  Großh.  Poseij  (Elhz.). 

Borowski.  —  In  der  Preuß.  Armee  als  Ammon  v.  Borowski  (Rangl.). 

Brudzewski  W.  Dol^ga.  —  W.  aber  auch  Halbmond  und  Pfeil. 

Brzostowicz  W.  W^z.  —  Wojew.  Wilno  1750,  Kujawien.  Dienten 
in  der  Poln.  und  Preuß.  Armee  (Familien-Dokumente.  —  Rangl.). 

Budisch.  —  Auch  Budyg  genannt.     Führen  das  W.  Rogala  (Engel). 

Budziatawski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Kröben  (Elhz.). 

Butakowski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Birnbaum  (Elhz.). 

Charlewski.  —  Im  Poln.  Heere  1659  (Pasek:  Denkwürdigkeiten). 

Chmilihski.  —  Auch  Schreibweife  für  Chmielihski. 

Choctowski.    —    Großh.  Posen,  Kr.  Krotoschin  und  Gnesen  (Elhz.). 

Cichocki  W.  Nat§cz.  —  Auch  in  Preußen,  Kr.  Schönsee  1900. 

Cichorzewski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Pleschen  (Elhz.). 

Cychowicz.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Schubin  (Elhz.).  —  S.  Cichowicz. 

Czirson.  —  Auch  Zerson  gefchrieben. 

Czyris.  —  Im  Patriziat  von  Thdrn  1409.  W.:  ein  Anker  (Engel. 
—  Semrau). 

Dylewski.  —  In  Preußen,  führten  im  W.  3  fchrägelinks  gellellte, 
mit  den  Spitzen  nach  oben  gerichtete  Spieße  (Engel).  —  S.  Spyraw. 


-     598    — 

Spyraw.  —  Preußen  1503.  W.:  ein  aus  einer  Krone  aufwach  Tender 
Hirfch.  Sie  nannten  fich  auch  Spyravv  v.  d.  Delau  und  dann  Dylewski 
(Engel). 

Stiborowicz.  —  Pommerellen  1400.  W.:  eine  aufrecht  geflellte 
Flunder.     Nannten  fich  zeitweife  auch  von  der  Katze  (Engel). 

äwirkoczin  W.  Grebin.  Nannten  fich  fpäter  Swierkocki  (K^tr.  — 
Engel). 

Sydowicz.  —  Pommerellen  1770.  Wohl  ein  Zweig  des  deutfchen 
Gefchlechts  von  Sydow  (Kirchenb.  Lauenburg). 

Szalkowski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Wongrowiec  (Elhz.). 

Szepeliwski,  —  Im  Poln.  Heere  1658  (Pasek). 

Szlagowski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Schrimm  (Elhz.). 

Szwantowski.  —  Galizien,  Großh.  Posen  (Elhz.). 

Trach.  —  Auch  Drach  genannt. 

Trompowski.  —  Liefland  1715.  W.:  Schild  fchrägerechts  blau-golden 
getheilt,  in  jedem  Felde  ein  aufrechter  Löwe  von  gewechfelter  Farbe; 
Helmfchmuck:  filber  gehamifchter  Arm  mit  einer  Hellebarde  in  einem 
Adlerfluge  (Zeitfchr.  „Herold"   1900  No.   10). 

W^growiecki.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Gnesen  (Elhz.). 

Wüster.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Schildberg  (Elhz.). 

Wierchaszewski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Adelnau  (Elhz.). 

Wierczewski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Gnesen  (Elhz.). 

Wynykowski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Schrimm  (Elhz.). 

ZabtOWSki.  —  Großh.  Posen.  Kr.  Obomik  (Elhz.). 

ZeroAski.  —  Großh.  Posen,  Kr.  Samter  (Elhz.). 


R.  Boll,  B«rlln  N.W.  7.  OMrgafMtr.  23. 


Früher  erschieaen  im  gleichen  Verlage  von  demselben  Verfasser: 

«  Der  Polniscbe  JIdel  « 

und  die 

aeii$elben  IHiiXNfletmMeM  aRamiliiaucfteK  Jldelifaiillieii. 

General-Verzeiohnis. 

2  Bände  Mark  20, — ,  fein  gebunden  Mark  25, — . 

Das  über  1000  Lexikon -Oktav -Seiten  umfassende  Werk  enthält  ausser  einem 
Yerzeichnls  der  benutzten  Quellen  und  einer  in  die  Geschichte  des  Polnischen 
Adels  einführenden  Abhandlnng  die  alphabetische  Anfftthrnng  der  einzelnen 
Familien,  wie  der  Polnischen  Stammes-  nnd  sonstigen  Gesellschaftswappen.  Bei 
jeder  Familie  ist,  soweit  es  zu  erforschen  war,  angegeben:  dm»  Wappen,  Ort 
mid  Zelt,  wo  die  Familie  saerat  gemaniit  ^rlrd,  etwid^e  Ter- 
Bwelgiuiffen,  Beinamen  einzelner  Zweige,  CSrlanirnnn^  iidlierer 
Adeispradikate  nnd  dann  alle  Quellen,  welelie  die  Adelsqnall- 
tat  der  Familie  betonen  und  »onstige  Notlsen  über  dieselbe 
enthalten. 

Dem  Polniscben  Adel,  dessen  160  alte  Wappenstänune  sieb  bis  zum  Jahre  1500 
etwa,  wo  die  einzelnen  Zweige  bosondere  Familiennamen  annahmen,  das  alte  Stamm- 
wappen aber  fortführten,  in  etwa  9000  Familien  gespalten  hatten,  schloss  sich  dann 
der  Adel  der  hinzugekommenen  Länder  an,  mit  GaUzien  im  Jahre  1342,  Lithauen 
1410  und  1669,  Wolynicn  und  Podolien  1434,  Preussen  1454,  Liefland  1561.  Ausser- 
dem haben  durch  die  Könige  bis  1600  etwa  350,  nach  1600  durch  die  Reichstage 
etwa  2000  Adels-  und  Indigenatsverleihungen  stattgehabt.  Im  Ganzen  sind  in  dem 
vorliegenden  Buche  aufgeführt  22967  Familien  und  4848  Hinweise  auf  Beinamen  und 
verschiedene,  oft  ganz  verstümmelte  Schreibweise  der  Namen. 

Der  Dentselie  Adel  ist  zu  keinem  Adel  irgend  eines  Landes  in  ao  vielfache 
und  intime  Wechselbeziehungen  getreten  wie  zu  dem  Polnischen  Adel.  Die  alten 
Bchlesischen,  jetzt  deutschen  Geschlechter  haben  vorwiegend  ihre  Wurzel  im  alten 
Polen,  ebenso  pflanzten  schon  im  11.  und  12.  Jahrhundert  Deutsche  ihre  Stämme  in 
Polen  fort,  die  jetzt  zu  den  Altpolnischen  gezählt  werden,  der  in  Preussen  nnd  Lief- 
land sesshaft  gewordene  Adel  polonisierte  bei  dem  Übergange  unter  polnische  Hoheit 
vollständig,  nahm  polnische  Namen  und  vielfach  auch  polnische  Wappen  an,  auch 
die  Adels-  und  Lidigenatsverleihnngen  betrafen  vorzugsweise  Deutsche.  Es  gibt  ver- 
hältnismässig nur  wenige  polnische  Stammbäume,  in  denen  nicht  die  Namen  deutscher 
oder  ursprünglich  aus  Deutschland  stammender  Geschlechter  vorkommen,  und  um- 
gekehrt sind  auch  die  polnischen  Namen  in  den  deutschen  Stammbäumen  nicht  ver- 
einzelt zu  finden. 

Viele  polnische  Geschlechter  sind  ganz  germanisiert,  der  früheren  Muttersprache 
nicht  mehr  mächtig,  und  diesen,  wie  überhaupt  den  bezeichneten  deutschen  Ge- 
schlechtern dürfte  dieses  Werk  für  genealogische  Forschungen  ein  nutzbarer  Führer, 
den  Heraldikem  ein  willkommenes  Nachschlagebuch  sein. 


■^ 


:^  einige  Urteile  aer  Presse. ::: 


^«M^WM** 


.  .  .  wird  es  zur  ersten  Orientierung  bei  famiüengeschichtlichen  Forschungen 
sehr  brauchbar  sein,  besonders  da  es  das  erste  derartige  Werk  in  deutscher 
Sprache  ist  und  auch  den  Adel  der  Nachbarländer  in  viel  umfangi-eicherer  Weise 
heranzieht,  als  die  polnischen  heraldischen  Werke  tun. 

Historische  Monatsblätter  für  die  Provinz  Posen.     1901.     No.  2. 


Zu  beliehen  dnrch  alle  Bnchhandlnngen« 


IV.  Der  dem  polnischen  Adel  angeschlossene  Adel  in  Livland. 
Wappen  des  Grossffirstentums  Lithauen. 

V.  Die  Wappen  Lithauens. 

Wappen  der  rassischen  Provinzen. 

Seit  der  Mitte  des  16.  Jahrhunderts  bis  1700   entstandene   und    eingeffihrte 

Wappen.    Die  Nebennamen  der  aufgeführten  Wappen,  unter  Hinweis  auf 

die  Seitenzahlen. 


Aus  den  Urteilen  der  Presse: 

Die  beigegebenen  15  farbigen  Wappentafeln  sind  sehr  sauber  und  deutlich  aus- 

fefflhrt.  Wie  das  Werk  über  den  polnischen  Adel,  so  ist  auch  das  über  die  polnischen 
tammwappen  mit  gewissenhafter  Sorgfalt,  grossem  Fleiss  und  zäher  Ausdauer  ge- 
schrieben und,  seinem  gediegenen  Inhalt  entsprechend,  auch  äusserlich  vorzflgUch 
ausgestattet.  Es  verdient  allen,  die  sich  für  Geschichte  und  Heraldik  des  polnischen 
Adels  interessieren,  auf  das  wärmste  empfohlen  zu  worden. 

Mitteiloogen  ans  der  historischen  Litteratnr  XXXTII» 


Der  Verfasser  hat  einen  wirklichen  Schatz  von  heraldischen  und  genealogischen 
Angaben  über  den  Polnischen  Adel  mit  grosser  Hingebung  und  Ausdauer  zusammen- 
getragen. Die  farbigen  Wappentafeln  können  als  eine  vorzügliche  Unterlage  für 
diejenigen  farbigen  Wappendarstellnngen  bezeichnet  werden,  die  der  Anmeldung  zur 
Eintragung  in  das  „Adelsbuch^^  des  Königreiches  Sachsen  beizugeben  sind. 

Dresdener  Joarnal  1908.  No.  280» 


Bei  den  ungemein  vielgestaliij^ou  Wechselbeziehungen  des  deutschen  zum 
polnischen  Adels  wird  das  mit  grossem  Fleiss  zusammengestellte  und  mit  185  vor- 
züglich ausgeführten  farbigen  Wappenbildern  versehene  Buch  auch  dem  Freunde 
deutscher  Wappen-  und  Familienforschung  wertvolle  Dienste  leisten. 

Deutsche  Zeitung  1904.    No.  U 


.  .  .  Das  vorliegende  Wappenbach  zeigt  uns,  dass  die  Völker  im  reizlosen 
Nordwesten  ein  Rittertum  hatten,  so  blühend  wie  das  deutsche,  und  ihre  Wappen- 
sagen erlauben  uns  eben  so  kühne  Schlüsse  auf  eine  uralte  stolze  Vorzeit,  wie  die 
Schlüsse  manches  unseres  besten  Erforschers  der  germanischen  Mythenwelt 

Das  literarische  Dentsch-Oesterreich  1904.    No.  IT.. 


Die  polnischen  Stamm wappen  als 

Siegelmarken, 

perforiert  und  gummiert  (wie  betgeklebtes  Mnster^r 
100  Stück  je  eines  Wappens  Mk.  3.60. 

om.1      „       ,.      ,.  .,  .,   Av'. — . 

Henri  (arand 

HIt-Rahlsiedt  (ßamburg)  1905.  .,    ,      i.    ul    ji  •    u i. 

^  ^^  VeriagsDucnnandi.  in  Hamburg^ 

Zu  beziehen  durch  alle  Bachhandlnngen«  ^— 


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