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Der PölDilehe fidel
und
die demfelben hinzugetretenen
andersländifchen Adelsfamilien.
General-Verzeichniss.
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6iiiilian von Zernicl(i'Szeliga.
Erster Band.
HAMBURa
Verlag von Hbnri Grand.
1900.
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- IV -
Den Grundftein einer Gefchichte und Aufzeichnung der Polnifchen
Adelsfamilien legte Paprocki (1580 — 1614), der aus den früheren Schrifftellem
EMugosz (tl480) und Cromer (tl569) fchöpfte, dann auch in Schlefien
forfchte. Gleichzeitig mit ihm forfchte Bielski (f 1595). Diefe Schrift-
fteller benutzten und vervoUftändigten Okolski (f 1654) und Niefiecki (f 1743).
Des Letzteren Werk dient jetzt vorzugsweife als Anknüpfung für weitere
Forfchungen. Neues Material zur Verzeichnung der bis dahin unbekannt
gebliebenen Familien gaben die Wojewodfchafts-Protokolle über die Königs-
wahlen, dann die Spezialfchriften von: Milewski über Mafowien, K^trzynski
über Preußen, iiychlinski über Großpolen, Boniecki über Lithauen,
Kuropatnicki , Liske und Borkowski über Galizien, dann die Huldigungs-
akten in Preußen, die Legitimations-Protokolle in Galizien und im König-
reich Polen. Malachowski gab nach den vorangehenden Schriftftellem
zuerst ein Verzeichniß der Adelsfamilien heraus, es wurde von Kuropatnicki
und Borkowski ver\'oll(ländigt. Des Letzteren Werk, aus dem ich werth-
voUe Notizen entnommen habe, habe ich zu vervoUftändigen verfucht,
führe über 3000 Familien mehr auf, bin aber weit entfernt zu behaupten,
daß meine Arbeit eine vollkommene fei. Zu Forfchungen bleibt noch ein
großes Feld. Aber welcher Einzelne hat Zeit, Geld, Sprachenkenntniß,
Erlaubniß und Gelegenheit zur Benutzung von Archiven, Kraft und Geduld
zu fo ausfchließlicher, wenn auch intereffanter Arbeit? Da muffen Viele
zufammenwirken. Ich übergebe meinen Antheil an diefer Arbeit nun
Allen, die fich für das Thema intereffiren, hoffe Manchen damit einen
Dienft geleiftet und Vielen eine Unterlage gegeben zu haben zu Berichtigungen
und weiteren Forfchungen.
V. Zernicki.
Man beachte den Nachtrag am Schluss des zweiten Bandes.
Bemerkungen über die Ausfprache des Polnifchen.
4 lautet wie der franzöfifche Nafenlaut on (ongh), vor b und p wie om.
Q lautet wie der franzöfifche Nafenlaut in (engh), vor b und p wie em.
c lautet immer fcharf wie das deutfche z, auch vor a, o und u.
6 lautet wie tfch.
cz lautet ebenfalls wie tfch.
g lautet immer wie g in gab.
h ifl afperirt, doch durchlautend.
ch hat immer den Ton wie in „Chaos", aber nicht wie in „ich**.
i \i\ weich, mit einem Vorfchlag von j; in Zufammenfetzung mit
anderen Vokalen wird es nicht mit diefen zum Diphtong, fondern
jeder Vokal wird einzeln gefprochen.
ck lautet nicht wie kk, fondem das c behält feinen Laut.
1 wie das deutfche 1.
1 hat einen Ton, der entlieht, wenn man die Zunge an den Gaumen
legt und I ausfpricht; ähnlich als ob hinter 1 ein h folgt,
n weich, als ob ein afperirtes j demfelben folgt.
6 hat einen Laut zwifchen o und u.
rz am Anfang und Ende der Worte, auch vor e und i, als ob es vi
gefchrieben fei; fiehe z.
s immer fcharf.
6 wie fch.
s<^ wie fchtfch.
sz wie fch.
szcz wie fchtfch.
V exiftirt nicht, es erfetzt in Namen mitunter f oder w.
y wie das deutfche harte i; wird in der neuen Orthographie vielfach
durch j erfetzt.
z wie ein weiches s, genau wie das franzöfiche z (fed).
i, wie ein weiches fch, genau wie das franztilifche g vor e und i.
^eraickl, Der Poluifclie Adel 1. 1
Abkürzungen für die Angabe der Quellen.
Ad. M, -^ Adels-Matrikel. Die für Polen fiehe in: Spis szlachty pp., —
die für Galizien in: Poczet szlachty pp.
Arch. =- Archiv.
Bbr. Bobrowicz. Siehe: Nsk.
Blazek, C. : Der abgeftorbene Adel der Preuß. Provinz Schießen. Ift ein
Theil der Neuausgabe von J. Siebmachers Wappenbuch, Nürnberg,
1894.
Bon. Boniecki, Adam: Poczet Rodöw w Wielkim KsiQstu'ie Litewskim
vv 15. i 16. wieku (Verzeichniß der Gefchlechter I.ithauens im 15.
und 16. Jahrb.), Warfchau 1887, 1 Bd. 4\
Bork. = Borkovvski, Jerzy Sewer, Graf: Rocznik szlachty Polskiej (Jahr-
buch des Poln. Adels), Lemberg 1881 und 82, 2 Bde.
Bork. Sp. ^- Borkovvski, Jerzy Sewer, Graf: Spis nazwisk szlachty Polskiej
(Namensyerzeichniß des Poln. Adels), Lemberg 1857, 1 Bd. 8^
Brünner. Genealogifches Tafchenbuch der adligen Häufer, Brunn von 1870
ab jährlich ein Band 12^
Cramer Reinhold: Gefchichte der Lande Lauenburg und I^ütow, Kcinigs-
berg 1858, 2 Bde. 8^
Czacki Tadeusz: 0 litewskich i polskich prawaeh (\'on den Lithauifchen
und Polnifchen Gefetzen), Pofen 1843, 1 Bd. 8^
D4g. - Dlugosz, Jan: Historia Polonica, Dobromil 1615, neu herausgegeben
als „Opera omnia" 1863; Band 7, 8, 9, find das liber benefi-
ciorum dioecesis Cracoviensis.
Dncz. - Dunczewski, St., Jan: Herbarz wielu domow Korony Polskiej i
W. Ks. Litewskiego (Wappenbuch vieler Häufer der Krone Polen
und des (iroßfürftenlh. Lithauen), Zamo^d 1757.
Flanss, K. v.: 1. Die Infanterie-Regimenter der Kronarmee „Kcmigin von
Polen'* und „Prinz von Polen** in Weftpreußen, Marien-
werder 1882.
2. Abhandlungen in der Zeitfchrift des hi(\or. Vereins für
den Reg.-Bez. Marienwerder:
a) Familiennachrichten aus Weftpreuß. Kirchenbüchern,
6. Heft, 1882.
b) Hausbuch des Amtes Riefenburg, 6. u. 7. Heft,
1882- -83.
c) Gefchichte Wellpreuß. Güter, 7. u. 10. Heft, 1883
bis 84.
■'■v^
-^ 3 -
Froel. ^ Froelich: Gefchichte des Graudenzer Kreifes, Graudenz 1868 — 72,
2 Bde. 8^
Gramer, Franz: Chronik der Stadt Beuthen, dort 186v3, 1 Bd. 8^.
Gritzner: Chronologifche Matrikel der Brandenb. - Preußifchen Standes-
erhöhungen von 1600—1873, Berlin 1874.
Hdb. - Handbuch des Preußifchen Adels, 2 Bde., Berlin 1892—93.
Herb. Kr. P. -= Herbarz rodzin szlacheckich Krölestwa Polskiego (Wappen-
buch der Adelsgefchlechter des Königr. Polen), herausgegeben von
dem Heroldsamte in Warichau 1853, 8^, nur ein Band ifl erfchienen.
K§tr. - K^trzynski, Wojciech: O ludnoäci polskiej vv Prusiech niegdy^
krzvzackich (Über die Polnifche Bevölkerung im ehemaligen Ordens-
Preußen), Lemberg 1882, 1 Bd. 8^
Kjt. - Kojalowicz, Wojciech: Historia Litvanae, Danzig 1650.
Kneschke, E.H.: Deutfehes Adelslexicon, Leipzig 1859, 9 Bd. 8^
Konst. = Konstytucya (Reichstagsbefchluß). Den Reichstagsbefchlüffen find
auch die Befchluß-ProtokoUe der einzelnen Wojewodfchaften über
die Königswahl beigefügt; auf diefe beziehen fich befonders die
Jahreszahlen 1632, 1648, 1697, 1764.
Koryt Korytkowski, Jan: 1. Arcybiskupi gnieznienscy (die Erzbifch(*)fe
von Gnefen), Pofen 1888, 4 Bde 4"; — 2. Pralaci i kanonicy katedrj^
metropolitanej gnieznieriskiej (die Prälaten und Domherrn der Gnefener
Domkirche), Gnefen 1883, 4 Bde
Kos. ^ Kosiriski, Ad. Am. : Przevvodnik heraldyczny (Heraldifcher Fiüirer),
Krakau 1877, 1 Bd. 12«.
Kpt. = Kuropatnicki, Ewaryst Andrzej : Wiadomo^doKleynocie szlacheckimpp.
(Nachricht über das Adelskleinod pp.), Warfchau 1789, 1 Bd. 8®.
Krosn. ■=- Krosnowski-Tabasz, Adolf: Almanach historique ou Souvenir de
TEmigration Polonaise, Paris 1846, 1 Bd. 12^
Krs. ^ Krasicki, Ign^cy, Bifchof von Ermland, machte Handbemerkungen
in dem in der Univerfitätsbibliothek zu Krakau befindlichen Werke
von Niesiecki. S. Nsk.
Ksk. 1. = Wojsko Polskie Ko^ciuszki \v roku 1794 (Die polnifche Streit-
macht des Ko^ciuszko 1794), von Boleslaw Twardowski, Pofen 1.894.
Ksk. 2. -- Spis osöb ktore uczestniczyly wdzialaniach wojennych Ko^ciuszki
1794 r. (X'erzeichniß der Perfonen, die 1794 an dem Kriegsunter-
nehmen des Ko^ciuszko fich betheiligten), von B. T. (B. Tamovvski),
Pofen 1894.
Lgn. - Lengnich, Gottfried: Gefchichte der Preuß. Lande Polnifchen An-
theUs (feit 1526), Danzig 1722—55, 9 Bde. Fol.
Liske, Xawery: Akta grodzkie i ziemskie z czasöw Rzeczypospolitej
Polskiej ; z Archivvum Bernardj'nskiego w Lwowie (Burg- und Land-
akten aus der Zeit der Polnifchen Republik; aus dem Bernhardiner
Archiv in Lemberg), Lemberg, in Zeitbänden von 1868 ab.
Maercker, Hans: Gefchichte des Schvvetzer Kreifes; in der Zeitfchr. des
Weftpreuß. Gefchichtsvereins, Heft 17—19, Danzig 1880—88.
liatr. = Matrikel. S. Ad. M.
Merav. Meraviglia-Crivelli , Rudolf Johann, Graf: Der Böhmifche Adel,
Nürnberg 1886.
1*
— 4 -
Mlw. Milewski-Kapica, Ignacy: Herbarz (Wappenbuch) Kfakau 1870,
1 Bd. 8^
ÄWch. - Malachüwski, Piotr: Zbior nazwisk szlachly w Krolestvvie Polskim
(Sammlung der Adelsnamen im K(>nigr. Polen), I.uck 1790, 1 Bd. 8^
Mülv. V. Mülverstedt, Georg Adalbert: Sammlung von Eheiliftungen und
Leibgedingsbriefen ritterfchaftlicher Gefchlechter der Provinzen Sachfen,
Brandenburg, Pommern und Preußen, Magdeburg 1863, 1 Bd. 8^.
Noblesse titree. - Notices sur les familles illustres et titrees de la Pologne,
Paris 1862, 1. Bd. 8^
N. Siebm. Neuausgabe des Wappenbuchs von Siebmacher.
Nsk. - Xiesiecki, Kaspar: Korona Polska (Die Krone Polen), Lemberg
1728 43. Neuausgabe als „Herbarz Polski" (Polnifches Adelsbuch),
Leipzig 1839-46, 10 Bde. gr. 8^ durch Bobrowicz, Jan Nepomucen,
der aus den fpäteren Autoren, wiq Dunczewski, Krasicki, Kuropat-
nicki, Malachowski, Wiel^dko, und auch eigene Angaben hinzufügte.
Oks. - Okolski, Szymon: Orbis Polonus, Krakau 1641, 3 Thle. Fol.
0. Pr. D. Akten des Oberprälidiums in Danzig. N'iele Adels-Archivalien
find aus Königsberg dorthin gegeben.
Poczet szlachty galicyiskiej i bukowinskiej (X'erzeichniß des Adels von
Galizien und der Bukowina), Lemberg 1857, 4". Siehe Ad. M.
Ppr. - Paprocki, Bartlomiej: Herbv Kvcerstwa I'olskiego (Wappen der
Poln. Ritter fchaft), Krakau 1584, 1 Bd. 4^
Pr. H. L. -- Preußifche Huldigungslille des 1798 Preußen huldigenden
Adels in Südpreußen. Befindet fleh im Geh. Staatsarchiv zu Berlin.
Rangl. Preußifche Militär-Ranglilte.
Schmitt, F.W. F.: Der Kreis Flatow, Thorn 1867; -- Gefchichte des
Deutfeh Kroner Kreifes, Thorn 1867; - Gefchichte des Stuhnier
Kreifes, Thorn 1868.
Schlich, H. : Der Kreis Berent am .Schluffe der polnifChen Hcrrfchaft 1772.
In der Zeitfchr. des Wellpreuß. Gefchichtsvereins, Heft 15, Danzig 1886.
Sinap. Sinapius, Johannes: Schlelifcher Kuriofitäten X'orllellung, darinnen
die anfehnlichen Gefchlechter des Schlefifchen Adels bcfchrieben
werden, Leipzig 1 720, 1 Bd. 4*^.
Spis szlachty Krolestwa Polskiego dodaniem krotkiej informacyi o dowodach
szlachectwa (X'erzeichniß des Adels des Kcinigr. Polen mit kurzer
Information über die Adelsbeweife), Warfchau 1841, 1 Bd. 8^
Sp. Ryc. P. ' Spis rycerstwa polskiego, walcz^cego z Janem III. pod.
Wiedniem (Die unter Johann HI. bei Wien fechtende polnifche Ritter-
fchaft), Polen 1894, 1 Bd. 8^
Strasz. Straszewicz, Joseph: Les Polonais et les Polonaises de la revo-
lution du 29 Novembre 1830, Paris 1H23, 1 Bd. F^ol.
Voigt, Johann: Gefchichte der Lidechfengefellfchaft, Kr)nigsberg 1823,
1 Bd. 8^
Weltzel, Augustin: Gefchichte der Stadt und Herrfchaft Ratibor, dort 1881,
1 Bd. 8^
Winckler, Benno V.: Rückblick auf die X'ergangenheit Wellpreußens,
Danzig 1873, 1 Bd. 8'\
- 5 ™
Wld. Wielsidek, Wincentv Wojciech: Heraldvka szlachty Polskiej (Heraldik
des Poln. Adels), Warfchau 1794-96.'
Wölky -- W()lkv: Monumenta historiae Warmiensis. Mainz 1860, 2 Bde. 4*^.
Wölky C. Wölkv: Urkundenbuch des Bisthum Culm. -- Danzig 1887,
3 Bde. 4'.
2ern. = v. Zernicki-Szeliga, Emilian: Vafallenlifle des im Jahre 1772
Preußen huldigenden Adels in Wedpreußen, Berlin 1891, 1 Bd. 8®.
Abgedruckt in der X'ereinsfchrift des \'ereins „Herold" in Berlin.
Zt. Ks. - V. Zychlinski, Feodor: Zlota KsiQga szlachty Polskiej (Das goldne
Buch des Poln. Adels), erfcheint feit 1879 in Pofen in Jahresbänden.
Ztschr. '-- Zeitfchrift einzelner X'ereine, die angeführt find, wie — des
hillor. \'ereins für den Reg.-Bez. Marienwerder, — des Weüpreuß.
Gefchichtsvereins, des X'ereins für die Gefchichte von Ofl- und
Weflpreußen, — der hillor. Gefellfchaft für die I'rovinz Pofen, — u. f. w.
Weitere in dem Buche genannte Quellen fmd genau angegeben. Die
obengenannten Schriftfleller enthalten auch überwiegend die Spezial-Quellen,
aus denen fie gefchöpft haben, die hier fortgelaffen fmd, zu denen aber
die älteren heraldifchen Werke von Bielski, Kromer, Stryjkowski, Nakielski,
Potocki, Starowolski pp. gehören.
Lach oder Lech, Sohn des Fürflen Samon von Chrobatien, verließ
bei dem Andränge der Avaren um 550 mit einem Theile feines Volkes
feine Heimath, um eine andere Stätte zu fuchen. Nach weiten Umher-
zügen fand er eine folche bei den zvvifchen der Oder und Weichfei
säffigen Polanen. Diese räumten ihm und den Seinen gern und willig
die unbenutzten Ländereien ein, wogegen Lach mit feinem Gefolge die
Waffenpflicht zur etwaigen X'ertheidigung des nun gemeinfchaftlich zu
bewohnenden Landes übernahm. Zur Regelung der neuen Befitzverhältniffe,
wie der Zufammenberufung der Mannen des I^ch, nach ihm die Lachiten
oder Lechiten genannt, zur Abwehr etwaiger fremder Eindringlinge wurde
eine geregelte Staatsform nothwendig, der (ich das Patriarchenwefen beider
fprachverwandten Stämme anfügen mußte. Es entUand ein Reich mit
feilen Grenzen, dem die Polanen den Namen „Polanen- oder Polenreich",
die Lachiten ihren Führer Lech zum Fürflen gaben, nach dem es aber
auch wohl „Lachia oder Lechenreich*' genannt wurde. Lech gründete
(jnefen, nahm dort feine Refidenz. Er Iheilte das Land in Bezirke, denen
er Wojewoden (Kriegs-Anführer) vorfetzte, bellimmte in diefen Woje-
wodfchaften fefle Punkte für den religiöfen Kultus, für den Waffendienfl,
für die Gerichtstage, zur X'erwaltung überhaupt. Beide Stämme lebten •
friedlich und gleichberechtigt auf ihren durcheinander gewebten Bedtzungen,
der Staat gedieh, es vereinigten (ich zu demselben die benachbarten
X'olksllämme der Kujawen, L^czycer, Mafowier und Kafchuben, und er
erweiterte (ich bald bis an das Baltifche Meer und an die Elbe. Die
Dynastie des Lech regierte «twa 150 Jahre und fchloß um 690 mit Wizimir,
der den einfallenden Dänen Rügen, Seeland und Fühnen entriß, die
Kaltelle Lübeck und Wismar errichtete und auch Danzig gründete. Nach
feinem 'i'ode trat ein Interregnum von etwa 10 Jahren ein, während
welcher Zeit zwcilf von den Polen in Gnefen erwählte Wojewoden die
Regierung führten, deren Uneinigkeit aber den Dänen und Deutfchen
(ielegenheit gab, ihre Länder zurückzuerobern. Es wurde nun um 700
von den Polen Krakus, Fürfl von Chrobatien und Schießen, zum Fürsten
von Polen gewählt, der feine liinder mit Polen vereinigte, den Belland
des Reiches (icheite. Mit Wanda, der Tochter des Krakus, erlofch diefer
Stamm und es wurde nach kurzem Interregnum der Wojewode Prze-
mvslaw zum Fürsten erwählt, doch darb er 780 kinderlos und ein drittes
— 8 —
Interregnum folgte, nach welchem Leszek, ein braver Mann niederer Her-
kunft, zum Flirrten gewählt wurde. Sein Sohn: Leszek II., ebenso
tüchtig wie fein Vater, fiel im Kampfe gegen die Deutfchen 815. Er
hatte einen legitimen Sohn: Popiel und vierzehn nicht legitime Söhne.
Noch bei Lebzeiten hatte er diefen befondere Landestheile gegeben mit
der Bedingung, feinem ihm auf den Thron folgenden Sohne Popiel die
Oberhoheit niemals llreitig zu machen. Es erhielten: Barnim und Bogdal,
das Land Pommern, — Kazimierz und Wladyslaw, Kafchuben, — Wra-
tyslaw, Rügen, — Przybyslaw, Cieszymierz und Otto, das Land Dit-
wonia oder die Laufitz, — Przemystaw, Ziemowit und Zemomy^l, das Land
Zgorzelica (Brandenburg), — Jaxa und N., das Meißn.er Land (Wenden
oder Serben). Alle diefe illegitimen Stihne nahmen den Greif als ihr
Wappen an. — Popiel, 8lv5 — 30, verlegte die Refidenz von Krakau nach
Kruszwica am Goplo-See. Mit feinem Sohne: Popiel IL, ging 842 auch
diefer Stamm aus. — Es wurde nun, nach legendenhaftem Fingerzeig
für die Wähler, Piast, ein einfacher Mann aus Kruszwica, auf den Thron
berufen, der der Stammvater der ehrwürdigen Piallen-Dynaflie wurde, die
bis ins Mittelalter hinein regierte.
Die Lechiten, die dem ersten Fürllenhaufe näher Händen, gewannen
von vornherein einen größeren Einfluß bei der Verwaltung und auch
durch die alleinige Ehre des Waffendienlles, die fie vom erllen Augen-
blicke an mit der Waffenpflicht in Anfpruch genommen und mit Ein-
verfländniß der friedlicheren Polanen, die denfelben für eine Lad hielten,
ausgeübt hatten, ein foziales moralifches Liebergewicht, \\'elches immer
zurückfetzender für die Polanen wurde. Es entwickelte fich mit der Zeit
eine immer größere Eiferfucht zwifchen beiden Stämmen, ein Bemühen
um den Vorrang. Doch es fand durch Nachgeben der Lechiten immer
eine Befänftigung und Ausgleichung flatt, fo daß die Entwickelung des
Staates nicht gehemmt wurde. Bei der Wahl der Beamten, zum Beamten-
thum felbft, hatten alle gleiche Rechte.
Die Lechiten waren durch ihre größere Intelligenz eine unentbehr-
liche Stütze der Fürllen in der X'erwaltung geworden und konnten von
diefer nicht mehr zurückgedrängt werden, fie blieben gewohnheitsmäßig
in dem Befitz der wichtigeren Aemter, wenngleich Polanen ebenfalls
Aemter inne hatten.
Die bisher fich immer ausgleichenden Gegenfätze gingen aber in
offenen Zwifl über, als Fürll Mieczyslaw I., 962 — 998, nach feiner Ver-
mählung mit der Böhmifchen Prinzeffin Dombrowka das Chriflenthum
annahm und die Annahme deffelben feinem V^olke anbefahl. Die Lechiten
folgten feinem Beifpiele und mußten nun, vom Fürfien befohlen und
unterllützt, den alleinigen Waffendienst zur Bekehrung der noch am
Heidenthum hängenden Polanen ausüben, manchen Kampf mit diefen be-
flehen. Sie erlangten hierdurch eine neue Beftätigung ihres Waffenrechts. —
Die Polanen, denen es zur Pflicht gemacht wurde, die Länder der
Lechiten, während diefe den Waffendienfi ausüben mußten, zu bebauen,
fuchten den Kampf wieder aufzunehmen, doch Boleslawl., 992— 102v^,
wollte dem Bürgerkriege vorbeugen und wußte üe dadurch zu beruhigen,
daß er ihnen in den vielen Kriegen, die er führte, die Bewachung des
X
^ 10 —
waren gleichberechtigte Staatsbürger, unter fich gleich, konnten zu allen
Aemtern und Würden gelangen,' hatten davS Recht, immer Waffen zu tragen,
gleiche Waffenpflicht und Waffenehre, hatten allein das Recht zur Be-
rufung von Bezirks -Verfammlungen, allein Stimme in denfelben, allein
das Stimmrecht bei der Wahl von Beamten; ihre Befitzungen w^aren un-
befchränktes Eigenthum, wurden zu adligen Gütern erklärt.
Der Adel begann nun auch feile Familienwappen zu führen, die die
Stammvvappen für die weiteren Familien-Verzweigungen wurden und jedes
feinen besonderen Stammesnamen erhielt. Es find etwa 160 folcher
Stammwappen des alten Polnifchen Adels zu verzeichnen.
Der Adel, obgleich vor dem Gefetz gleichberechtigt, war aber focial
noch in einen hohen und niederen Adel gefpalten. Den hohen Beamten
wurde der Titel comes (comes palatinus, — comes militiae princeps) bei-
gelegt, und da diefe den Fürllen gewcihnlich naheftanden, fo wurden auch
diefe hohen Beamtenilellen meillens in denfelben Familien, wenn auch
nicht erbli'^h, fo doch gewohnheitsmäßig wieder bekleidet. — Ein gleiches
war mit den Mitgliedern des Rathes der Fall, den der König um fich ver-
fammelt hielt. Jedes Mitglied wurde Baro, der ganze Rath der Rath der
Barones genannt. Auch diefe Barones wurden gewohnheitsmäßig fall
immer aus denfelben Familien berufen. Diefe Familien waren auch
meidcntheils die reichllen, (le nahmen alfo durch diefen Reichthum, durch
die hohe Stellung in Amt und Würde, durch die Gnade der Fürllen, eine
bevorzugte Stellung ein, die oft eine Ueberhebung über die übrigen Standes-
genoffen herbeiführte. Um fich als bevorzugter Adel zu bezeichnen,
fingen die Mitglieder diefer Comites- und Barones-Familien .an, fich die
durchaus nicht erblichen, fondern nur der Funktion entfprechenden Titel
comes und Baron beizulegen. König Wladyslaw Lokietiek hatte 1331 die
gleichberechtigte Stimmfähigkeit aller Edelleute im Reichstag ausgefprochen
und dadurch hörten die herkr)mmlichen Bevorzugungen einzelner Familien
auf, es wurden alle Titel bis nur auf den gemeinfchaftlichen „Szlachcic"
für nicht mehr zuläffig erklärt. Es fchmolz der hohe und niedere Adel
zu einem einzigen Ritterllande (Ilan rycerski) zulammen. Um dem Ritter-
ilande anzugehören, wurde 1347 der Nachweis der Geburt al^ Edelmann,
und 1412 auch der der Berechtigung zur Führung eines bellimmten
Wappens für nothwendig erklärt.
\'on dem Ritterllande, alfo dem gefammten Adel, wurde 1496 be-
nimmt, daß adliges Land nur von Edelleuten befeffen werden könne, es
wurde alfo den Kmieci das adlige Land, das ihnen etwa gehr)rt hatte,
abgenommen. Diefe Grundfiücke und auch die Staatsdomänen wurden
an befitzlofe Edelleute vertheilt. Kein Edelmann follte ohne, wenn auch
noch fo kleinen Landbeiitz fein; als dem Edelmann geziemendes Gewerbe
wurden allein Landbau und Waffendienll erklärt.
Der Belitz adligen Landes, die Bekleidung einer Beamten- oder
Landes- Würde, waren als Beweife des Adels anzufehen. Für den l'^del-
mann wurde es als Ehrenfache erklärt, fich mit don Kmieci niclit mehr
zu verfch Wägern. —
An dem Polnifchen Hofe waren, wie es im Auslande der Fall war,
ebenfalls die hohen Hofwürden eingeführt worden und es fungiilen an
- 11 -
demfelben bei feierlichen Gelegenheiten: Der Kammerherr oder Kämmerer
(Camerarius, - - Komorzy), der Truchfes (Dapifer, — Stolnik), der Mund-
fchenk (Pincerna, — Czesnik), der Schwertträger (Insifer, — Miecznik),
der Bannerträger (Signifer, - Chorazy), der Kanzler (Cancellarius, —
Kanclerz), der immer aus geilllichem Stande, meill ein Bifchof war, der
Jägermeifter (Venator, - - Lowczy), der Stallmeifler (Agazo, — Koniuszy).
Als 1139 nach dem Tode des Königs Boleslaw III. deffen Söhne, feinen
Beüimmungen gemäß das Reich theilten, dieStandesfürllenthümerSandomierz,
Mafowien, Kujawien, Schlefien, Krakau, L^czyca und Sieradz außer dem
die Hoheit über diefelben ausübenden Herzogthum Polen, entüanden, führte
jeder in diefen Ländern waltende Fürü an feinem Hofe ebenfalls diefe
Hofwürden ein. Schieden und Mafowien, diefes letztere allerdings nur
bis 1524, trennten (ich als unbefchränkte Fürllenthümer ganz vom Reiche,
die übrigen Apanageländer waren aber bis 1403 wieder mit Polen ver-
einigt, auch war das Königreich Halicz (Galizien) 1382 dauernd an Polen
zurückgefallen. Neben den genannten Hofwürden entllanden auch noch
als folche die des Marfchals (Mareschalcus, — Marszalek) und des Schatz-
meillers (Thesaurarius, - - Skarbny). Alle diefe Würdenträger hatten auch
noch Stellvertreter, die dem Titel das Wort pod (unter, — sub) vorfetzten,
wie Podkomorzy (subcamerarius, — Unterkämmerer), Podchorazy u. f. w.
Auch das Hofgericht lieferte die Titel: Hofrichter (Index curiae, — S^dzia),
Hofprokurator (Procurator curiae, --- Prokurator), und Hofnotar (Notarius
curiae, — Pisarz nadworny). Als die kleinen Fürllenthümer eingegangen
waren, blieben die Hofwürden als Landeswürden und Ehrenämter der
Ritterfchaft beliehen, gingen aus deren eigener Wahl hervor und wurden
fpäter in allen Wojewodfchaften eingeführt. In Funktion traten diefe
Würden nur, wenn der König die Landfchaft berührte. Die Titel diefer
Würden änderten fich etwas, z. B. wurde der Groß-Schatzmeiller anllatt
Skarbnik fpäter Podskarbi wielki, der Unter-Schatzmeiller (Podskarbi) in
den Provinzen nur skarbnik, der Podkomorzy (Unterkämmerer) wurde
Hof-Unterkämmerer (Podkomorzy nadworny) und als folcher auch Kammer-
herr (Szambelan) genannt.
Die Rangordnung der Hof- und Landeswürden unter einander richtete
fich meifl nach dem Dienllalter, doch der Erzbifchof. von Gnefen als
Fürll Primas des Reichs, der Großmarfchal, die Bifchöfe, die Wojewoden,
von diefen einzelne Kallellane, wie der von Krakau, der Kanzler und
Unterkanzler, der Groß-Schatzmeifler, die Kallellane, der Hofmarfchal, der
Hetman, die Staroflen und der Kammerherr hatten einen entfchiedenen
Vorrang vor den übrigen Aemtern und Würden. In den Provinzen hatte
der Kämmerer (Podkomorzy; die erlle Stelle, weil er bei Anwefenheit des
Königs diefen überall zu begleiten hatte, auch die Bewachung der Grenzen
und deren Regulirung ihm oblagen, wodurch er auch Beamter war und
dem Könige einen Kid leillen mußte.
Die Starollen waren von König Wladyslaw Loketiek, 1320—1333,
ernannte Beamte, welche die \'erbindung zwifchen dem Hofgericht und
den Bezirksgerichten führen, eine Controle über die X'erwaltung ausüben
follten. Doch die Uebergriffe derfelben bewogen den Adel deren Stellung
zu ändern. Der Glanz am Hofe lenkte die Aufmerkfamkeit des Adels
- 12 —
befonders auf den Stand der Königlichen Befitzungen. Diefe wurden vom
Adel zum großen Theil als Nationalgüter erklärt, — fie wurden als folche
unterfchieden , welche dem Könige als Krongüter zufielen, zur Sicherung
feines Einkommens, und als folche, welche verfügbare Staats-Domänen
waren und als Belohnung für X'erdienll vergeben werden konnten. Durch
diefen Befchluß wurden die Staroflen in den Staats-Domänen nicht mehr
direkt vom Kcinige, fondern von den Adelsverfammlungen abhängige
I^ndesbeamte, behielten den Titel Starofta nur noch als Hofwürde bei,
welche nun auch als Landeswürde in die Bezirke überging und den
Staroden durch den Adel wählbar machte. Die anderen Staroften hatten nur
noch die Bedeutung als Privatvenxalter des Königs in feinen Befitzungen.
In früherer Zeit waren nur die 1 aufnamen oder zufällige Beinamen
gebräuchlich, denen der Name der Befitzung durch das lateinifche de
oder polnifche z (aus, von) verbunden wurde. So nannte fich Kazimierz,
der Kozlowo befaß, alfo Kazimierz de Kozlowo oder z Kozlowa (Genitiv).
Um das Jahr 1500 herum begann man aber das de oder z wegzulaffen
und den durch die Endungen ki, ski, in ein Eigenfchaftswort verwandelten
Ortsnamen dem Taufnamen beizufügen, es nannte fich Kazimierz alfo
jetzt Koziowski. Es entfianden fo die Familiennamen, welche auf die
Nachkommen forterbten: Da nach der letzten Landesvertheilung in den-
felben Ortfchaften oft mehrere adlige Familien anfäffig waren, fo nannten
fich alle nach dem Orte; es entitanden alfo gleichnamige adlige Familien,
die fich nur durch ihr Wappen unterfchieden; auch an gleichnamigen,
aber verfchiedenen Orten entfianden gleiche Familiennamen. So giebt es
z. B. über 30 Familien Di^browski. Zur Unterfcheidung wurde es deshalb
üblich, da jedes Wappen (herb) feinen befiimmten Wappennamen hatte,
diefen hinzuzufügen, alfo fchrieb fich Kaz. Koziowski des Wappens (herbu)
Lubicz nun: Kaz. Koziowski herbu Lubicz, oder Koziowski Lubicz, oder
Lubicz Koziowski. - - Da nun vielfach Brüder verfchiedene Güter hatten,
fo nannten ^\q fich auch verfchieden, und auf diefe Weife verzweigten
fich einzelne Wappenfiämme in oft fehr zahlreiche Familien mit den neu-
angenommenen Familiennamen. So führen z. B. etwa 500 Familien das
Wappen Jastrz^biec. Wenn die neuen Familien ein Erkennungszeichen
ihrer näheren Zufammengehcirigkeit bewahren wollten, fo fetzten ^\q zu
dem Namen auch noch den alten Stammort, fchrieben fich dann z. B.
Jan z Kozlowa Piotrowski, zum Zeichen alfo daß die nach dem Orte
Piotrowo fich nennenden Piotrowski urfprünglich aus Kozlowo flammen.
Es waren alle diefe Schreibweifen auch befonders üblich bei adligen
Namen, die fich nicht auf ki endigten. Zu manchen Familiennamen
kamen aber auch wohl noch ererbte oder fpäter erlangte Beinamen hinzu,
welche den Familien als Doppelnamen erblich verblieben.
In der Provinz Preußen, wo deutfche und polnifche Zugehörigkeit
wechfelten, hießen diefelben Orte polnifch anders, als fie deutfch genannt
wurden. Im Kulmerlande waren 1212 fchon über 200 polnifche Dörfer,
deren Bewohner vor den Einfällen der Preußen ihre Stätten verlaffen
hatten, diefe aber 1230 mit dem Orden wieder einnahmen, der ihnen das
Polnifche Recht bellätigte. Der dortige polnifche Adel verpflichtete fich
dem Orden zur Heeresfolge, der die neu errungenen und dann geficherten
— 13 -
Landllriche vornehmlich nur durch Heranziehung polnifcher Anfiedler
kolonifiite, denen er weite Flächen zur Anlegung von Bauerndörfern gab,
die polnifche Namen und auch polnifches Recht hatten. Die nur fpärlich
anziehenden Deutfchen blieben vornehmlich in den Städten, fiedelten fich
nur fpärlich in Dörfern an, die auch deutfche Namen und deutfches refp.
kulmifches Recht erhielten. Da oft ein deutfches Dorf auf der noch nicht
bebauten Fläche eines polnifchen Dorfes angelegt wurde, fo wurden beide
durch die \'orfetzung von Polnifch oder Deutfeh vor den Namen unter-
fchieden. Es wurden auch polnifche Dörfer mit kulmifchem Rechte an-
gelegt. Es waren die Dtirfer aber nicht an ihre Nationalität gebunden,
Iie konnten aufnehmen wen üe wollten, nur keine Preußen. So faßerr
vielfach Polen und Deutfche gemifcht nebeneinander, und da (ie nur chrilt-
liche Taufnamen, noch keine Familiennamen führten, fo war fpäter aus
den vorhandenen Schriften ihre urfprüngliche Nationalität fchwer felt-
zullellen, auch aus den Ortsnamen fchwer zu folgern, da die polnifchen
Namen nach der deutfchen Ausfprache oder auch durch Ueberfetzung
und Neubenennung verändert wurden. So wurde z. B. aus Ollrowo -
Oflrau, aus Jeleniec — Gelens, aus Li^zyn — Lanfen, aus Zalefie — Salifch,
aus Örebrniki — Silbersdorf, aus Pacoltowo — Petzelsdorf. —
Da die Dörfer weite Flächen hatten, die nicht unter dem Pfluge
waren, fo zog der Orden denfelben engere Grenzen und verlieh die
wüden Flächen zu kulmifchem Rechte an Edelleute, ob polnifche oder
deutfche, die ihm gedient hatten, oder auch neu anzogen, zur Anlegung
adliger Güter, die einen befonderen deutfchen Namen erhielten. Diefer
neue Name wurde wohl in dem amtlichen Verkehr gebraucht, ging aber
nicht in den X'olksmund über, der den neuen Ort noch immer mit dem
urfprünglichen Dorfnamen bezeichnete; ein gleiches war es, wo auf der
Feldmark eines adligen Gutes ein neues Bauerndorf angelegt wurde. Es
nannten lieh nun die Edelleute nach dem ihnen verliehenen Orte, alfo mit
dem deutfchen Namen, der auch amtlich galt; als aber der urfprüngliche
polnifche Dorfnamen allmählich auch für die neuen Dcirfer in amtlichen
X'erkehr, namentlich in die Zinsliflen übergegangen war, nannten (ich die
Befitzer wieder nach diefem, de führten alfo zwei Namen, einen amtlichen
und einen ufuellen, und diele beiden Namen hielten die Nachkommen
bei. Da fowohl polnifche, wie deutfche Edelleute beliehen wurden, fo
waren diefe Doppelnamen meill halb polnifch, halb deutfch. Es war dem-
nach fchwer aus demfelben auf die urfprüngliche Nationalität der Familie
zu fchließen! So waren z. B. die Stangen-Meldzynski ein aus Sachfen
llammendes polonidrtes Gefchlecht, die Grabowski - Gtitzcndorf ein altes
polnifches Gefchlecht. —
Die Beinamen entllanden aber auch durch Ueberfetzungen des
Namens felblt, z. B. Hörn Rogowski, Rohr Trzcihski. —
\'on 1550 ab galten in Preußen nur die polnifchen Namen. Es
bildeten lieh aber auch Doppelnamen dadurch, daß Zweige einer Familie,
die einen befonderen Namen, gewcihnlich nach dem Belitz annahmen,
ihren alten Familiennamen beibehielten, wie es namentlich bei vielen
Familien in Pommerellen der Fall war. So fügten z. B. die Babka, die
Jakufch, die Skorka nach ihren Antheilen in Godomie bei Garthaus ihrem
- 14
Namen den Doppelnamen Goflomski hinzu, — die Aubracht, die Depka,
die Pluto, nahmen nach ihrem Befitz in Prondzonna bei Schlochau den
Doppelnamen Prondzinski an. —
Durch verfchiedene Ausfprache in den verfchiedenen Provinzen,
durch die derfelben folgende Orthographie, durch die abweichende Bildung
des Adjektivs von gleichen Ortsnamen, ja felbfl durch den Gebrauch, die
Namen im Zufammenhange der Schrift zu dekliniren, wurden oft die
Namen der Zweige einer und derfelben Familie etwas geändert, und bei
mangelhafter Kenntniß der (lenealogie gelten fie dann als verfchiedenen
Urfprungs. So führen z. B. das Wappen Lubicz, die Familien: Zaorski
und Zahorski, Stawecki und Stawicki, Wolinski und Wolienski; das
Wappen Letiwa führen die: Wieromski -- Wierozomski und Wierozemski.
So entftanden aus dem Orte Kobvli die Namen: Kobvlinski und Kobvl-
nicki, aus Dlugo entllanden Dlugoski und Dluski. - - Wird z. B. gc-
fchrieben: Die Wlodkowie (Nominativ pluralis), fo kann das Stammwort
ebenfogut Wlodek, wie Wlodka oder Wlodko fein. -
Dann wurden die Namen aber mit der Zeit auch verllümmelt, aus
den deutfchen Namen Fürleger und Kurzbach wurde Firlej und Korzbog, -
aus dem polnifchen Dzialosza wurde Salifch u. f. w.
Oft führten aber auch ganz verfchiedene Familien gleichen
Namens zufällig däffelbe Wappen und waren fpätcr irrthümlich der
Meinung, demfelben Zweige des alten Stammes anzugehcu'en. Es fiel
diefer Umfland früher wohl deshalb fort, daß nur wenige Familien ihre
Ahnen mehrere Generationen hindurch nicht genau kannten. Leider ver-
fäumten fie nur die Genealogie niederzufchreiben.
Nachdem Jagiello, Großfürll von Lithauen, lv386 Kcinig von Polen
geworden war, eine Dynaftenfamilie in beiden Ländern den Thron inne
hatte, machte fich in beiden Ländern das Streben geltend, (ich durch eine
Perfonal-Union fc(t zu verbinden. Fs fand zu diefem Zwecke eine Zu-
fammenkunft des Polnifchen Adels und der eintlußreichllen Lithauer 1110
in Horodlo ilatt. Es erklärte der Polnifche Adel zu feinen Prärogativen
den Lithauifchen Adel aufzunehmen. Es Hellten fich aber einer \'er-
einigung dadurch Schwierigkeiten entgegen, daß außer den erfchienenen
vornehmen Lithauern, die keine Wappen hatten, hier erll polnifche Wappen,
zu denen fie adoptirt wurden, annahmen, in Lithauen ein eigentlicher
Adel nicht beltand. Es gab dort aber fehr viele Familien, mehr oder
weniger begütert, welche (ich von den Lithauifchen Dynaltengefchlechtcrn
der Dorszprung und (ledyminen, auch wohl von Ruffifchen Dynalten ab-
leiteten und alle den Fürdentitel führten. Diefe Familien verlangten die
Beibehaltung diefes Titels, was der Polnifche Adel nicht bewilligen konnte,
um feine Gleichberechtigung nicht zu Hören. — Sigmund 1., (iroßfürll
von Lithauen 1500, dann von lv">07 bis l'AH auch König von Polen, dem
Vereinigungsgedanken ergeben, fuchte in Lithauen einen Adel zu fchaffen,
der dort 1508 bis 1528 in eine Adelsmatrikel eingetragen wurde, an-
erkannte 1538 diefem Adel, wie dem Polnifchen, das Recht der Groß-
fürften-, wie der Krinigswahl. Doch erll feinem Sohne: Sigmund
Augull, der ihm 1548 bis 1572 in beiden Ländern folgte, als letzter Sproffe
des Jagieüonen-Gefchlechts, gelang es auf dem Reichstage zu Lublin 1569
•c
— 15 -
die Perfonalunion beider [.ander herbeizuführen. Ein großer Theil der
Lithauifchen Fürflengefchlechter entfagte freiwillig feinem Titel, ein kleiner
Theil, die Czartoryski, Lukomski, Oürogski, Radziwill, Sanguszko,
Wi^niowiecki und einige andere, — beanfpruchte denfelben weiter, und
es wurde ihm hierin unter der Bedingung nachgegeben, daß daraus keine
befonderen Prärogative erwachfen dürfen. Der Adel aller zu Polen ge-
hörenden Länder wurde für durchaus gleichberechtigt erklärt.
Mit dem Unions-Reichstage von Lublin wurde eine neue Organifation
des Polnifchen Reiches eingeführt. Schon König Sigmund hatte 1538 dem
Polnifchen Adel das Recht der Königswahl anerkannt und fein Sohn
Sigmund Augull auf dem Reichstage zu Warfchau 1564 feinen erblichen
Anfprüchen auf ganz Lithauen entfagt und 1566 alle Feudalrechte, die er
auf den Befitzungen des Lithauifchen Adels vorbehalten hatte, für auf-
gehoben erklärt. Es war dadurch dem Adel die dirigirende Gewalt im
Lande überlaffen worden, und da er in fich gleichberechtigt war, fo war das
Land eine ariltokratifche Republik und wurde fortan auch Republik genannt.
Die Polnifche Republik (Rzecz Pospolita Polska) befand von nun an
untrennbar aus zwei Landestheilen, dem Königreich oder der Krone Polen
(Krolellwo Polskie, oder Korona Polska) und dem Großfürllenthum Lithauen
(Wielkie KsiQStwo Liteuskie).
Die Krone Polen umfaßte: 1. Groß-Polen und 2. Klein-Polen. Zu
Groß-Polen (Wielkopolska) wurden die Provinzen gezählt: a) Groß-Polen
(im engeren Sinne) mit den Wojewodfchaften Poznan (Pofen), Kalisz,
Sieradz, LQCzyca, Brze^ö Kujawski und Inowraclaw, — b) Preußen (Prusy)
mit den Wojewodfchaften Chelmno (Culm), Malborg (Marienburg) und
J^omorze (Pommerellen), und das Bifchöfliche Fürllenthum Warmia (Erm-
land), — c) Mafovien (Mazowsze) mit den Wojewodfchaften Plock, Mazowsze
(Mafovien) und Rawa; —
Klein-Polen (Malopolska) beltand aus den Provinzen: a) Klein-Polen
(im engeren Sinne) mit den Wojewodfchaften Krakow (Krakau), Sendomierz
und Lublin, — b) Ruffinien oder die Ruffifche Provinz, mit den Wojewod-
fchaften Kijovv (Kiew), Rothrußland (Rus czerwona), Wolyn (Wolynien),
Podole (Podolien), Podla^ie (Podlachien), Braclaw und Czerniechow.
Das Großfürdenthum Lithauen (Litwa) umfaßte die W^ojewodfchaften
Wilno, Troki, Polock, Nowogrodek, Witebsk, Smolensk oder Weißrußland
(I^iala Rus), Brzeisd Litewski oder Schwarzrußland (Czarna Rus), M^cislaw,
Minsk, Inflanty (Liefland) und die General-Staroftei 2mujdz (Samogitien).
Außerdem gehörten zum Polnifchen Reiche die Lehnsherzogthümer
Preußen, Bütow, Lauenburg und Kurland mit vSemgallen.
Die Krone Polen, wie Lithauen, behielten -wohl ihre befonderen
Gefetzes-Statute, auch follte den Fjgenthümlichkeiten der verfchiedenen
Länder nach Sprache und Sitte Rechnung getragen werden, doch follte
für das ganze Reich nur ein einziger Reichstag und zwar in Warfchau
abgehalten werden und niemals für die einzelnen Provinzen berufen werden.
Der Adel aller Bezirke wählte auf feinen Bezirkstagen (sejmik) Ab-
geordnete zum Reichstage (sejm). Der Reichstag war der gefetzgebende
Körper. Er befland aus dem Senat (Senat) und aus der Deputirten-
Kammer oder Landbotenllube (Izba poselska). Den Senat bildeten der
- 16 -
Erzbifchof von Ghefen, der als Primus Poloniae Princeps den Vorfitz
führte, wenn diefen nicht zeitvveife der Groß-Marfchal Namens des Königs
übernahm, der Kanzler, Unterkanzler, Groß-Schatzmeifler, fpäter auch der
Hofmarfchal, der Hof-Kammerherr und die Hetmans, dann außer diefen
Würdenträgern die Bifchöfe, Wojevvoden, großen und kleinen Kaftellane;
— die I^ndbotenllube befland aus den vom Adel gewählten Abgeordneten^
die unter lieh einen Marfchal (marszalek) wählten, der die Verhandlungen
leitete, die gefaßten Befchlüffe an den König und an den Senat brachte.
Der Reichstag befchloß nach Stimmenmehrheit, etil 1652 wurde die Ein-
(limmigkeit (Liberum veto, — Nie pozwalam) eingeführt. Er hatte das
ausfchließliche Recht über Krieg und Frieden, das Münzrecht und die
Oberaufficht über die Gerichts-Tribunale, entfchied die gegen Edelleute
eingeleiteten Criminalunterfuchungen , revidirte das Finanzwefen. Seinen
Befchlüffen war felblt der König unterworfen, dem die erlaffenen Gefetze
nur der Ehre halber zur Beltätigung vorgelegt wurden. Der das große
Staatsliegel führende Kanzler war direkt dem Reichstage, dem Senat
unterworfen.- Gefandte wurden nach X'orfchlag des K(")nigs beflätigt. Die
Krone, die Kron-Inügnien , der Staatsfehatz, waren unter den Schlüffeln
von 7 Senatoren bewahrt. Als Ehren Wächter der Krone entfland fpäter
das Amt des Kustosz.
•Der Reichstag ertheilte von 1578 ab den Adel und die Indigenate,
was vordem Privileg der Könige gewefen war. Dem Indigenat mußte
der Adelsnachweis vorangehen. Den Adel ertheilte der Reichstag entweder
mit (praeciso) oder ohne (non praeciso) das Scartabellat. Der in den Adel
Aufgenommene mußte Land belitzen, aber nur der non praeciso scartabellatu
Aufgenommene erlangte fofort alle Adelsrechte, bei der Aufnahme praeciso
scartabellatu konnte er noch keine Landeswürden bekleiden oder die Pacht
von Staatsgütern erlangen, erft die Nachkommen im dritten Grade, alfo
die Urenkel erlangten alle Rechte.
Schon 1535 hatte der Kcinig bellimmt, daß die Profefforen der Uni-
>ci*üUi..t Krakau nach 20 jähriger Wirkfamkeit den Adel erhalten Ibllten.
Der Reichstag von 1576 dehnte diefes Recht auch auf die Univerfitäten
Wilno und Königsberg aus.
Bis 1578 haben in Polen etwa 350. und nach 1578 etwa 2000 Adels-
und Indigenats- Verleihungen Itattgefunden.
Dem Kcinjge war es freigellellt an Ausländer den Adel, auch Titel
als Baron, Marquis, Graf, auch Fürll, und auch Wappen ihnen zu er-
theilen. Diefe X'erleihungen fanden im Auslande Geltung, in Polen aber
nicht. - Die Könige pflegten an den Tagen ihrer Krönung und bei der
Huldigung der Stadt Krakau an Bürger diefer Stadt den Ritterfchlag zu
geben. Die fo Ausgezeichneten erlangten dadurch das „Servitoriat", den
Hofadel, der für den Reichstag bedeutungslos blieb.
Der Erzbifchof von Gnefen war, als Primus Poloniae Princeps,
wirklicher FürÜ, — der Bifchof von Ermland war gleichzeitig weltlicher
Fürü von Ermland cum jure gladii, — die Bifchöfe von Krakau befaßen
feit 1450 das Fürltenthum Siewierz, — die Bifchcife von Wilno hatten
den FürÜentitel und der jedesmalige Probit des Bisthums Plock war Fürll
von Sielun. Diefen Fürllen wurde die Befugniß den Adel zu ertheilen.
- 18 —
Mit dem Tode des großen Königs Jan HI. Sobieski 1696 hörte die
normale, wirklich Polnifche Gefchichte des Landes auf. Das folgende
Jahrhundert hindurch gerieth das Land durch das felbflfüchtige X'erhalten
der von ihm gewählten Könige in Parteizwilligkeiten, in Bürgerkrieg und
Anarchie, und dadurch in die volllle Abhängigkeit von den Nachbarllaaten.
Diefes Chaos der X'erhältnifle benutzte ein Theil der Senatoren-
Familien die erllrebten Titel zu ufurpiren. Doch waren die Anerkennungen
durch den wenn auch von den auswärtigen Mächten beengten Reichstag
keine gesetzlichen, weil der Reichstag für gewöhnlich als Konffkierations-
Tag erklärt wurde, auf dem die Stimmenmehrheit, die künlllich beeinflusst
wurde, galt und nicht das liberum veto, nach welchem ein Einzelner den
Befchluß ungültig machen konnte.
Eril als Polen feine Selbllfländigkeit verloren hatte und unter Preußen,
Oeftreich und Rußland getheilt wurde, verliehen diefe Mächte Fürllen- und
Grafentitel an die Senatoren-Familien, welche nun ihre fo lange gehegten
Wünfche erfüllt fahen, ihre errungene Stellung als hoher Adel auch durch
Gründung von FideicommiiTen, was ihnen gemattet war, fefligten. Der
übrige Adel wurde von diefen Mächten ebenfalls nach geführter Legi-
timation dem betreffenden Landes-Adel zugetheilt, ein Theil irrte in der
Emigration umher. Die Genoffenfchaft des Polnifchen Adels hatte aufgehört
ein Ganzes zu fein, und trotz des Gefühls der Zufammengehörigkeit war der
Zufammenhang der einzelnen Theile ein nur internationaler geworden.
Der nun auch in einen hohen und einen niederen Adel gefpaltene
Polnifche Adel behielt feinen Befitz und konnte anderen adlichen Befitz
erwerben, doch ging ihm das bisher befeflene Recht verloren, daß er zum
X'erkauf feines Befitzes, wie auch jetzt, wohl berechtigt war, dazu aber
nicht gezwungen werden konnte. Die Zahl der noch jetzt Befitz habenden
polnifchen Adelsfamilien ifl fchon fehr gering und wird immer geringer.
Die wenig bemittelten EdeUeute widmeten fich nun nicht nur ausfchließlich
der Landwirthfchaft, fondem auch dem Kriegsdienfle, dem Beamtenthum,
der Indullrie des neuen Landes. Diefer Beruf entzog fie meiftentheils
den heimathlichen Provinzen und den Angehörigen, mit denen der \'erkehr
feltener und lockerer wurde. Umgang und Wirksamkeit in den neuen
N'erhältniffen ließen die Abneigung gegen das bisher fremde Wefen
fchwinden und ihr eignes InterefTe wurde an die allgemeinen Intereffen
des Landes gefeflelt, die erlernte fremde Sprache wurde ihnen geläufiger.
Die zweite, aus der \'erheirathung wohl fchon mit einer Xicht-Polin ent-
fproflene Generation, ficher aber fchon die dritte und vierte, war der
polnifchen Mutterfprache ganz entfremdet und mit der fremden Mutter-
fprache dem Kinde das neue Land zum X'aterlande geworden. So blätterte
fich von der Polnifchen Nation ein großer Theil ihrer Kinder ab, die nur
noch durch ihren Namen und ihre nicht verfiegende Pietät für die \'or-
fahren an ihre Urheimath erinnert wurden. — Alle diejenigen, die wegen
der Verfchleppung der Papiere während der politifchen Wirren ihre. Legi-
timation nicht führen konnten, von den Theilmächten keine Betätigung
erhielten und fich im \'olke 'verloren, wie die Emigranten, welche fich
endgültig in anderen Ländern naturalifirten, gehörten ebenfalls zu den
Abgetrennten. Aber diefe abgefpaltenen Zweige, wenn auch mit vielen
n
- 19 -
Ausnahmen, betrachten fich ideal zu einem Ganzen gehörig und knüpfen
Gegenwart und Zukunft gern an die Vergangenheit an. — Das Polnifche
Reich ill untergegangen, aber die Polnifche Nation beliebt, der die inter-
national zerltreuten Theile des Polnifchen Adels angehören, weshalb man
fie als Polnifchen Adel noch immer bezeichnen muß. —
Diefem nationalen Wefen wurde von den Theilmächten mehr oder
weniger Rechnung getragen. In Oellreich wurde für den fich legitimirenden
Adel eine befondere Adels-Matrikel für das Königreich Galizien und Lodo-
merien angelegt, in welche auch die \'erleihung der Indigenate und des
neuen Adels, die fich der Kaifer als König von Galizien vorbehalten
hatte, eingetragen wurde. Die Neug^adelten erhielten, wie in Oellreich,
den Titel: Ritter. Das Königreich Galizien erhielt eine befondere Stände-
verfammlung, der der Statthalter präfidirte, auch wurden für Galizien be-
fondere Ehrenwürden, fowohl für den hohen, wie für den niederen Adel
eingeführt. In der neueiten Zeit wurde Galizien volle Autonomie be-
willigt, die polnifche Sprache wurde Verwaltungsfprache, nur der Verkehr
des Statthalters mit dem Kaifer und den Miniltern in Wien blieb deutfch.
So bildet der polnifche Adel in Galizien ein korporatives Ganzes, ill
auch officiell ein Polnifcher Adel geblieben. Da nun die Bukowina 1787
der Verwaltung von Galizien zugetheilt wurde, diefes dem dortigen Adel,
das Galizifche Indigenat bewilligte, was der Kaifer bellätigte, fo ill auch
der dem Polnifchen Adel hinzutretende Adel der Bukowina als ein Pol-
nifcher anzufehen. —
In Rußland wurde der hinzutretende Polnifche Adel anfanglich nur
als Ruffifcher Adel angefehen, in Bezug auf Titelertheilung und Legitimation
wie in Oellreich verfahren. Erfl feit Bildung des Herzogthums Warfchau
und dann feit 1815 des jetzigen Kongreß-Königreichs Poleh wurde in
diefem I^nde, das feine eigne \'erwaltung unter einem Statthalter, hatte,
eine Polnifche Adelsmatrikel angelegt, in die auch der vom Kaifer, als
König von Polen, neu ernannte Adel eingetragen wurde Die Matrikel
wird von dem Heroldsamte in Warfchau geführt. Es bildet alfo auch
hier der Polnifche Adel ein korporatives Ganzes.
In Preußen wurde dem legitimirten Adel durch Königliches Patent
vom 13. September 1772 Stand und Befitz garantirt, er wurde aber in
keine Adelsmatrikel eingetragen, weil eine folche in Preußen felbll für den
eignen Adel nicht befland.
Wie in jedem anderen Lande, fo waren dem Polnifchen Adel eben-
falls verfchiedene nationale Elemente hinzugetreten. Dem Polnifchen alten
Adel gehörte der IJradel Schlefiens und Pommerellens an; mit Lithauen
war der Adel Samogitiens verbunden; der Adel in Preußen und Liefland
war überwiegend deutfchen Urfprungs, ebenfo kamen viele deutfche Edel-
leute mit den Königen aus Sächfifchem Stamme, wie auch zu Kriegs-
dienllen im Fremdenkontingente in das Land und blieben dort; Ruffen,
Kolaken, Tataren, faßen in den zu Polen gehörenden Provinzen; Armenier
faßen und fitzen in der Bukowina und kamen 1787 zu Galizien; außerdem
hatten Sproffen des Adels aus Böhmen, Holland, England, Frankreich,
Italien, in Polen eine neue Heimath gefucht und gefunden.
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Die Fürften und Könige von Polen.
1. Lech I., um 550. Ihm folgten feine Nachkommen,
der Letzte derfelben war:
2. Visimir, um 690.
Interregnum; 12 Wojewoden führen die Regentfchaft.
3. Krakus I., Fürft von Chrobatien und Schlefien, 710—730.
4. Krakus II., 730, f 730.
5. Leszek II., 730—731.
6. Wanda, 731—732.
Interregnum; 12 Wojewoden führen die Regentfchaft.
7. Leszek I., Przemvstaw, 750—780.
8. Leszek II., 780—800.
9. Leszek IH., 800—815.
10. Popiel I., 815—830.
1 1 . Popiel II., 830-842.
12. Piast, 842—861.
13. Ziemowit, 861—901.
14. Leszek IV., 901—921.
15. Ziemomy^l, 921—962.
16. Mieczystaw I., 964—992.
Könige:
17. Bolestaw I., Chrobrv, 992—1025, als König gekrönt 1001.
18. Mieczystaw II., 1025—1034.
Interregnum.
19. Kazimierz I., 1041 — 1058.
20. Bolestaw II., Smialy, 1059—1082. Er wird wegen Ermordung des
Bifchofs Stanislaw verbannt; die Polen befchließen, daß zur Sühne
diefes Verbrechens ihre Fürllen fortan nur den Fürllentitel führen
dürften, daß aber das Land felbll ein Königreich bleiben muffe,
und wählten deshalb die Mutter Gottes zur Königin von Polen.
Fürllen.
21. Wtadystaw I., Herman, 1082—1102.
22. Bolestaw III., Krzywousty, 1102—1139.
23. Wtadystaw II., 1139—1146.
- 22 -
24. Bolestaw IV., K^dzierzawy, 1146—1173.
25. Mieczystaw, Staty, 1173—77, entthront.
26. Kazimierz IL, Sprawiedliwy, 1177—1194.
27. Mieczystaw, Stary, wiederholt 1194—1202.
28. Wladystaw III., Laskonogi, 1202—1206.
29. Leszek V., Bialy, 1206—1227.
30. Bolestaw V., Wstydliwy, 1227—1279.
31. Leszek VI., Czarny, 1279—1289.
32. Heinrich, 1290—1292.
Könige.
33. Przemystaw, 1292—1296. Nahm 1295 den Königstitel wieder an.
34. Wtadystaw I., Lokietek, 1296—1300, entthront.
35. Wactaw, König von Böhmen, 1300—1305.
36. Wtadystaw I., Lokietek, wiederholt 1305 — 1333.
37. Kazimierz III., Wielky, 1333—1370.
38. Ludwik, 1370 — 1382, war auch König von Ungarn.
39. Jadwiga, 1382—1386.
40. Wtadystaw II., Jagiello, 1386—1434.
41. Wtadystaw III., 1434—1444, war auch König von Ungarn.
42. Kazimierz IV., 1444—1492.
43. Jan I., Albrycht, 1492—1501.
44. Alexander, 1501 — 1506.
45. Zygmunt I., 1506—1548.
46. Zygmunt II., August, 1548—1572.
47. Henryk, Walezy (von Valois), 1573 — 1574, wurde dann König
von Frankreich.
48. Stefan, Batory, 1576—1586.
49. Zygmunt III., 1587—1632, seit 1592 auch König von Schweden.
50. Wtadystaw IV., 1632-1648.
51. Jan II. Kazimierz, 1648—1668.
52. Michat, Wi^niowiecki, 1669—1673.
53. Jan III., Sobieski, 1674—1696.
54. August II., Kurfürst von Sachsen, 1697-1706, entsagte.
55. Stanistaw, Leszczynski, 1704 — 1709, trat ab.
56. August II., wiederholt 1709-1733.
57. Stanistaw, Leszczynski, wiederholt 1733, verdrängt.
58. August III., 1733—1763.
v59. Stanistaw Poniatowski, 1764—1795, entsagte.
Letzte Theilung des Landes zwifchen Rußland, Preußen und
Oesterreich 1795.
Fryderyk August, König von Sachfen, wurde Herzog von
Warfchau 1807.
Durch den Kongreß von Wien 1815 wurde ein Königreich Polen
(Kongreßpolen) wieder gefchaffen, deffen erbliche Könige die Kaifer von
Rußland find.
- 24 -
Abramowski. — Lithauen, Wojew. Troki 1764, Preußen 1534.
(Konst. — Wld. — K^tr.)
Abrancowicz. — Lithauen ((Wld.).
Abrant. — Kr. Pinsk 1674 (Konst. — Wld.).
Abratowicz. W. Odrow^. — Ruff. Wojew, 1 764 (Konst. — Wld. —
Mich.).
Abschatz. — Schlefien. W. ein Hirfchkopf, der fich im Helmfchmuck
wiederholt. Sind polnischen Urfprungs. Erlangten den Böhmischen Baron-
titel (Sinap. — Bork. — Kos.).
Abstagen. — Preußen. Urfprünglich Abtfhagen. W., von Kairer
Friedrich III. 145v3 ihnen ertheilt: in Schwarz ein aus rother Zinnenmauer
aufwachfender goldner, doppelgeschwänzter Löwe; Helmfchmudk: ein
fchwarzer, mit goldnen Kleeftengeln befäeter Hut mit rother Stulpe, die
mit 3 schwarzen und 3 rothen Hahnenfedern besteckt ist. Sie erhielten
1527 den Polnischen Adel, find wohl erlofchen (Kronmatr. Nr. 826. —
Czacki.).
Absziang Wappen. — S. Lopot. Abtshagen. — S. Abftagen.
Achinger Wappen. — In goldnem Felde auf grünem Boden ein
fitzendes rothes Eichhörnchen; Helmfchmuck: ein gleiches Eichhörnchen
zwifchen 2 fchwarzen Elephantenrüfleln. Es ift das Stammwappen der
Achinger. Es wird in Polen von 7 Familien geführt.
Achinger W. Achinger. — Wojew. Krakau. Stammen aus Franken.
Erhielten 1593 in Polen das Indigenat. Sie verzweigten fich in die
Familien Adamski, Barwinski, Ichnatowski, Li^niewski, Pilchowski und
Ryszewski. Ein Zweig, auch Aichinger genannt, hatte von Kaifer Rudolf
1577 Wappen Vermehrung erhalten: Schild getheilt, das untere Feld in
vier Felder, fchwarz, gold, roth, filbem, gefpalten, das obere Feld von
roth und gold gefpalten, vorne ein filberner, gezinnter Thurm mit 2 fchwarzen
Fenftern und einer gefchloffenen Thür, hinten das Stammwappen; Helm-
fchmuck: ein wachfender, geharnifchter Ritter mit Schwert. (Nsk. —
Herb. Kr. Pol. — Bbr. — Czacki. — Liske 10).
Achler W. D^b. — Wojew. Krakau 1580 (Ppr. — Nsk.).
Achmat Wappen. — S. Achmatowicz.
Achmatowicz W. Achmat. — Wojew. Wilno. W;: in Blau drei aus
dem Schildesfuß aufwachfende grüne Hügel, die' Spitze des mittleren
befetzt mit einem fenkrecht geftürzten, goldnen Pfeil, deflen Gefieder
gefpalten ift; Helmfchmuck: ein nach oben geöffneter Halbmond. Sie
ftammen aus der Tatarei, führten den Beinamen Mirza Bilal. Dienten
1800 in der Preuß. Armee. Sie legitimirten ihren Adel um 1825 in Polen
(Herb. Kr. Pol. — Rangl. — Ad. M. Pol.).
Ackerbaum. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Ackerfeld. — Liefland. Gehörten dort 1625 zur Ritterbank. In
Polen Akierfeld genannt (Kpt.)'.
Ackershof, und - Ackerstaff. ~ S. Akierszof.
Aczkiewicz. — GaHzien 1782 (Kpt. — Ad. M. Gal. — Grän. Tafchenb.
1858)
Aczymirski. — Land Lwow 1532 (Liske 10).
- 28 -
Alfonce W. Sentomerski. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836
den Poln. Adel, mit dem W. Sentomerski, das nicht befchrieben ill (Ad. M.).
Algimunt, und — Algimuntowicz. — S. Holszanski.
Aikiewicz W. Jelita. — Preußen (N. Siebm.).
Alkiewicz W. Szalawa. — Preußen (N. Siebm.).
Aikiewicz. '— Preußen. W.: Schild getheilt, oben in Silber ein
fchreitender Elennhirfch, unten in Blau zwifchen zwei SchrägflüfTen drei
Kugeln (N. Siebm.).
Aikiewicz. — In der Pr. Armee 1806, 1871. — Im Grh. Pofen
1828 (Rangl. — N. Siebm.).
Allas-Armas Wappen. — S. Marasse. Allechna. — S. Skubiszowski.
Allen. — Preußen und Liefland. — Stammen aus Sachfen. Im
Patriziat von Thorn 1370. Auch wohl Alden gefchrieben, gehörten als
folche 1624 zur Liefl. Ritterbank. W. : 2 Sparren über einander; Helm-
fchmuck: ein Flügel, belegt mit dem Sparren. Von ihnen zweigen fich
die Meldzyriski ab (Nsk. — Kpt. — Chronik von Thorn. — Chronik von
Schwetz. — Froel. — Wölky C).
Allicki. — Großh. Pofen, auf Ollrowitte um 1850 (Kneschke).
Almen. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Alolz. — S. Alwiz.
Alopäus. — RufTifches Gefchlecht, das 1820 den Poln. Grafentitel
erhielt, der 1842 in Polen erneut bedätigt wurde. Erlofchen 1862 (Bork.
Sp. — Kos.).
Aloy. — Königr. Polen. Erhielten 1768 das Poln. Indigenat. W.:
ein goldner Adler. Legitimirten fich in Polen nach 1836. Auch Aloe
gefchrieben (Mich. — Ad. M. Pol. — Ksk. 2. — Bork. Sp.).
Altenbockum. — Liefland und Kurland. Geh(')rten dort 1624 zur
Ritterbank. — Auch Alten-Bockum gefchrieben (Kpt. — Lgn. — Liske 8).
Alwiz. — Auch Aloiz gefchrieben. Im Stammbaum der Szumlanski
(Nsk.).
Atusiewicz. — Lithauen, 1763 (Kpt. — Wld. - Mich.).
Amadej Wappen. — Auch Amadrow genannt: In Roth ein filbemer
Adler ohne Schwanz, den Kopf mit goldner Krone nach links gekehrt;
Helmfchmuck 5 Straußenfedern. Es wird von 6 Familien geführt.
Amadej W. Amadej. — Großpolen, 1300. Stammen aus Ungarn,
blühen dort fort. Erhielten 1 760 den Oellr. Barontitel (Ppr. — Kneschke).
Amandowicz. — Königr. Polen. Herhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol.).
Amandus. — Wojew. Krakau 1566 (Arch. v. Krakau).
Amborski W. Sreniawa. — Land Halicz, 1783 (Ad. M. Gal. —
Bork. Sp.).
Amboten. — Kurland, Kr. Pilten, 1632 (Nsk.).
Ambroch. — Wojew\ Wilno. Erhielten vom Reichst. 1673 den Adel
(Konst. — Bbr.).
Ambros. — Galizien. Erhielten 1790 den Galizischen Adel mit dem
Beinamen Rechtenberg. W.: Schild gefpalten, rechts ein Löwe mit einer
Wage, links das Feld gefchacht (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
r»«-
— 29 —
Ambrozewicz W. Baybuza. — Lithauen. Wohl ein Gefchlecht mit
den : Ambrozewicz W. W^z (Bork. Sp.).
Ambrozewicz W. Poraj. - Lithauen, dann Galizien. Eingetr. 1782
und 1833 in die Matr. von Galizien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Ambrozewicz W. W^z. — Wojew. Wilno. In dem W. windet fich
die Schlange um einen Spieß, woraus auf einen Zusammenhang mit den
Ambrozewicz W. Baybuza zu fchließen ill. Sie wurden 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien eingetragen, doch ohne Angabe des W. (Nsk. —
Wld. — Krosn. — Ad. M. Gal.).
Ambrozewsl(i. — Preußen 1600 (Maercker. — Krosn.)
Amelang. — Preußen, Kr. Stuhm. Huldigten Preußen 1772 (^em. —
Schmitt, Gefch. von Stuhm).
Amenda. — Krakau. Erhielten von Kaifer Maximilian den deutfchen
Adel, den König Sigmund III. für Polen anerkannte. Um 1630 erlofchen.
(Nsk.).
Amende W. Lew. — S. Ende.
Amfor W. äreniawa. — Wojew. Minsk 1580. Auch Amforowicz
und Anforowicz genannt (Oks. — Nsk. — Wld. — Bbr. — Zh Ks. 3.).
Amfor W. Tr^by. - (Mich.). Amforowicz. — S. Amfor W. äreniawa.
Amira. — Nobilitirt vom Reichstag 1790, Konst. fol. 216. Auch in
Baiern verbreitet (Mich. — Kneschke).
Amirgerey. — Samogitien. Altes Gefchlecht (Mich.).
Amirowicz. — Galizien. Armenifchen Urfprungs. Erhielten 1807 den
Galizifchen Adel mit dem Beinamen Kolodacz (Ad. M. G. — Bork. Sp.).
Amrogowicz. — Großh. Pofen, Kr. Gnefen 1884 (Hdb. des Grundbef.
von Ellerholz, Berlin 1884).
Amsel. — S. Kos. Amsylc. — Podlachien, 1663 (Mlw.).
AmszyAski W. Rawicz. — Königr. Polen (Bork. Sp.).
Anasinski. — S. Sokolnicki.
Ancuta. — Podlachien, 1394. W.: in Roth ein mit der Spitze nach
oben gerichteter, fenkrechter, filberner Pfeil, rechts von einem achtdrahligen
goldenen Stern, links von einem nach innen geöffneten Halbmond be-
gleitet; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Blühen noch um 1750 (Nsk. —
Wld. — Bbr. — Lgn.).
Ancypa. — Lithauen, Wojew. Brze^d (Kpt. — Wld. — Bbr. —
Krosn. — Ksk. 2).
Anczewski W. Lubicz. — Land Lw^ow 1682. Auch wohl Anszewski
gefchrieben (Kpt. — Bbr. — Bork. Sp. — Liske 10).
Anderson. — Erhielten das Poln. Indigenat vom Reichst. 1673 (Mich.).
Andrault de Buy. — Aus dem Gefchlecht der franzöf. Grafen Langeron,
erhielten 1658 das Poln. Indigenat. W.: Schild gefpalten, rechts in Roth
ein an den Spalt gelehnter gekrönter filberner, halber Adler, in der Klaue
ein Getreidebund (Stammwappen des Poln. Königs, das ihm diefer als
Vermehrung verlieh) haltend, das linke Feld getheilt, oben in Blau 3 acht-
llrahlige, goldne Sterne (2, 1.), unten in Roth 3 fchrägelinks fließende
Fiüffe, durch einen blauen rechten Schrägbalken bedeckt, der mit 3 Rofen
belegt id. Diefes W. führen auch die Antonowicz (Konst. 1658. —
Nsk. — Bork. Sp. — Kos.).
— 30 —
Andrewicz. — S. And^ewicz.
Androchowicz, Galizien, Kr. Busk, 1782 (Ad. M. Gal.).
Andronowski W. Syrokomla. — Lithauen, Wojew. Brze^ö. Stammen
aus Bcihmen. Im W. ill anltatt des Kreuzes das Spitzende eines Pfeils,
deiTen Schaft zweimal von kleinen Eifen durchkreuzt ill. Lange Zeit
nannten fie (ich Czechowicz (Nsk.).
Andruchowicz W. Doliwa. — Preu(3en (Kneschke. — Rangl.).
Andruski. — Wolvnien, 1528 (Nsk. — Bbr.).
Andruszewicz W. Doliwa. — Lithauen, 1545 (Nsk.).
Andruszewicz. — S. Andruszkiewicz.
Andruszewski. — Nach 1831 in der Emigration in Frankreich
(Krosn. — Kpt.).
Andruszkajtis. — Samogitien, 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Andruszkiewicz W. Mogila. — Lithauen, Samogitien, 1454. Gleichen
Urfprungs mit den Dowgird. Auch wohl Andruszewicz gefchrieben. Nach
1831 in der Emigration in Frankreich (Nsk. — Wld. — Mich. — Bon.
— Bbr. — Krosn.).
Andruszkiewicz. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln.
Adel (Ad. M. Pol.).
Andruszkowicz. — S. Girski, — Jalgoldowicz.
Andrutowicz. — Samogitien. 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Andrychiewicz. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. — Mich. —
Bbr. — Ksk. 2).
Andrychiewicz. — Königr. Polen, Kr. Blonie. Nobilitirt non praec.
scartab. vom Reichst. 1790. W.: eine rothe Rofe. Legitimirten den Adel
um 1825 in Polen (Ad. M. Pol. — Pr. H. L. — Mich. — Bbr.).
Andryenko. — Kofakengefchlecht. Erhielt 1659 den Poln. Adel.
Auch Andryjowicz genannt (Bork. Sp. — Konst.)
Andryewicz W. Rubiesz. — Wojew. Miiisk, 1512. Wohl auch
Andrewicz gefchrieben (Nsk.).
Andryjowicz. — S. Andryenko.
Andrynhiewicz. — Im Stammbaum der Chrzanowski W. Korab (Wld.)
Andrzejewicz. — Samogitien, 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Andrzejkiewicz W. Pobog. — Lithauen, Wojew. Nowogrod, 1763.
Wohl gleichen Urfprungs mit den Gintowski (Wld. — Bbr. — Bork.).
Andrzejkowicz. — S. Blazowski W. Sas.
Andrzejowski W. Nal^cz. — Galizien, Kr. Czchow, 1782 (Ad. M. Gal.).
Andrzejowski W. Prus 1. — Lithauen. In dem W. ill das 1 V2 Kreuz
noch von einem Pfeil fchrägelinks nach oben durchfchoffen. Legitimirten
den Adel um 1825 in Polen (Kjl. ~ Nsk. — Wld. — Bbr. — Krofn. —
Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 11.).
Anforowicz. — S. Amfor.
Angren. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Anhalt-Köthen. — Der regierende Fürit von A.-K. erhielt 1784 das
Poln. Indigenat (Kos. — Bork. Sp.).
Anikini. — Erhielten das Poln. Indigenat vom Reichst. 1675 (Nsk.
- Krs. - Bbr.).
31 —
Ankowski W. Gryf. - Krmigr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
AnkwiCZ W. Abdank. Wojew. Krakau, Sendomierz, Kiew, Land
Przemysl. Zweig der Skarbek, führen diefen Beinamen. Schreiben fich
aus Poslawice in Schieden, welche Befitzung an einen Zweig des Haufes,
an die Poffadowski kam. Erhielten 1778 das Oeltr. Indigenat und den
Grafentitel (Nsk. — Bbr. Knefchke. - Bork. - Ad. M. Gal. - Ad.
M. Pol. — Herb. Kr. P. - Kos. - ZI. Ks. 13).
Annen. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Annibal W. Kruki. — (Wld.). - - S. Alexandrowicz.
Anrepp. — Liefland, 1561. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank.
\V.: in goldnem Felde ein aufwärts gekehrter, blauer Kamm; Helmfchmuck:
ein Flug. Sie verbanden in Kußland 1853 ihren Namen und Wappen
mit denen der Grafen von Elmpt (Kpt. — Knefchke).
Anszenski W. Jelita. — Auch wohl Aszenski und Anszewski ge-
fchrieben (Nsk. — Mich.).
Anszenski W. Leliwa. — S. Anszewski.
Anszewski W. Leliwa. — Auch wohl Anszenski gefchrieben (Ppr. —
Oks. — Nsk.).
Anszewski W. Lubicz. — S. Anczewski.
Antici. — Kardinal Tomas A., bevollmächtigter Minilter Polens in
Kom, erhielt vom Keichst. 1768 das Poln. Indigenat, Konst. fol. 799 (Wld.).
Antol. — Kr. Santok 1440 (Liske 11).
Antoniewicz. — Lithauen, Wojew. Wilno. Ein Zweig diefes ur-
fprünglich Armenifchen Gefchlechts erhielt 1789 den Galizifchen Adel mit
dem Beinamen Boloz. W.: ein Zweig mit 3 Blättern und 3 Kofen
(Krs. — Bork. Sp.).
AntonowiCZ. — Lithauen 1670. Führen das W. der Andrault de
Buy. Aus diefem, urfprünglich armenifchen Gefchlechte, faßen Sproffen
in der Bukowina, führten den Beinamen Kap de Bou, erhielten 1809 das
Indigenat für Galizien. Legitimirten fich in Polen um 1825 (Nsk. -
Wld. — Ksk. 1,2. — Bork. Sp. — Ad. M. Gal. - Ad. M. Pol.
Herb. Kr. P.).
AntonowiCZ. — S. Hordynski, — Lucki W. Sas.
Antony. — Nobilitirt praec. scartab. vom Keichst. 17^X) (Konst.
Mich.'— Ksk. 2).
Antorowicz. — Wojew. Smolensk (Kpt. — Bbr.).
Antoszewicz. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Krosn. — Ad. M. Pol.).
AntOSZewsl(i W. Poraj. — Ivinigr. Polen. Nobilitirt non praec. scartab.
vom Keichst. 1768. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich.
- Wld. — Ad, M. Pol. --- Konst.).
Antoszkiewicz. — Lithauen, 176v3 (Rpt. Wld.).
AntowiCZ. — Lithauen, Wojew. Brzesc, 1697 (Konst. Bork. Sp.).
Antuszewicz W. Krzywda. — Königr. Polen. Führten dort um 182")
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
— 32 —
Anzelieri. — Aloizy A., Dr. med., Sekretär des Königs Jan III., er-
hielt von diefem 1694 den Poln. Grafentitel, Kronmatr. 218, 227 (Bork.
Sp. — Kos.).
ApanowtCZ W. Gozdawa. — Wolynien, 1774. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P.).
Apostat. — S. Durak, — Katardzy.
ApoznaAski W. Pö^niak. — Im Königr. Polen (Bork. Sp.).
Appelshofen. — S. Baum.
Apraxyn. — Ruff. Grafen. Erhielten vom Reichst. 1768 das Poln.
Indigenat (Wld. — Konst — Kos.).
Aquila. — Alba Kastor de A., erhielt 1660 vom Könige Jan Kazimierz
den Poln. Markgrafentitel, Kronmatr. 201 (Bork. Sp. — Kos.).
Aquilian Wappen. — S. Orlik.
Aramowicz W. Odrowf^z. — Lithauen, 1763. Führen den Beinamen
Littawor.* Dienten in der Preuß. Armee (Kpt. — Wld. — Rangl. —
Ksk. 1,2. — Zt. Ks. 1).
Araninka. — S. Huryn. Aranowicz. — Lithauen, 1763 (Kpt. — Wld.).
Arap. — Bukowina. Erhielten 1 788 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Arasimowicz W. äreniawa. — (Kpt.).
Arawinko. — Mit dem Beinamen Horynowicz (Kpt. — Mich.).
Araz Wappen. — In rothem Felde ein Hebendes weißes Roß, das
in dem erhobenen rechten Fuße die Stange einer Roßfchweiffahne hält;
Helmfchmuck: ein nach oben geöffneter goldener Halbmond.
Arazimski. — (Kpt. — Mich.).
Arbore. — Bukowina.^ Erhielten 1796 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Arcemberski. — Preußen, 1650. W.: Schild getheilt, das untere
Feld roth und filber (mitunter auch blau, filber und gold) gefchacht, in
dem oberen filbernen Felde ein laufender Hirfch; Helmfchmuck: drei ge-
Ilürzte, bis zur Fahne in die Krone verfenkte Pfeile. Stammen aus
Pommern, wo fie v. Hertzberg hießen. Schrieben fich auch wohl Herz-
berg-Arcemberski. Huldigten Preußen 1772 (Nsk. — Krs. — Dncz. —
Bbr. — ^ern. — Liske 10).
Archutowski. — Wojew. Plock, 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Arciechowski W. Grabie. — Mafowien, 1525, Wojew. Krakau,
Sieradz, 1697, Großh. Pofen 1835 (Mlw. — Nsk. — Kneschke. — Pr.
H. L. — K^tr.);
Arciszewski W. Prawdzic. — Preußen, Pommerellen, 1580. Erhielten
1799 Preuß. Adelsanerkennung. (Nsk. — Manufcript über Preuß. Familien
in der Bibliothek von Heilsberg. — Krs. — Wld. — Bbr. — Flanss. —
Gritzner. — K^tr. — N. Siebm. — Z\. Ks. 15).
Arciszewski W. Rola. — Wojew. L^czyca, 1533 (Nsk. — ZI. Ks. 2.).
Arciszewski W. äwierczek — Kr. Stonim (Kjh — Wld.).
Arciszewski. — (Nsk. — Krosn. — Ksk. 2. — Krs. Liske 10. —
Ad. M. Gal.). — Ein Gefchlecht A. faß 1533 als Ercieszowski in Podlachien
(Ppr. — Bork. Sp.).
Arciuszkiewicz W. Öwierczek. — Kr. Slonim (Kjl. — Nsk.).
- 33 -^
Arcopea. — Wurden 1563 von dem Poln. Gefchlecht Ubersults
adoptirt, Kronmatrikel No. 143 (Czacki).
ArczyAski W. Sulima. — (Bork. Sp.).
Ardek. — Wojew. Pommerellen, 1648 (Nsk.).
Arembski. — Wojew. Kulm, noch 1816 (Arch. Königsb.).
Aremowicz. — Lithauen, 1763 (Wld. — Kpt.).
Arendski. — Großh. Pofen. Kr. Gnefen 1884 (EUerholz, Hdb. des
Grundbef., Berlin 1884).
Arensdorf. — S. Biskupski W. D^b.
Arenswald. — Preußen 1651. (Mülv. Ehefl.).
Arfinskl. — Ruff. Wojew., 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Argelles. — Aus Frankreich Rammend, erhielten 1727 das Poln.
Indigenat (Flanss. — Konst.).
Arhip. — Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Arkuszewski W. Jastrz^biec. — Wojew. Kalisz, 1475. Führten nach
1820 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P. — Koryt.).
Artamowski. — RuiT. Wojew., Land Przemysl, 1581. W. : in Roth
3 goldne Sterne; Helmfchmuck: ein aufwachfender Ritter, von einem Pfeil
durchbohrt. Blühen noch (Bork.).
Armas. — S. Alias.
Armatowicz. — Wojew. Minsk (Krosn. — ZI. Ks. 2).
Armus. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Amaut. — S. Karaszkowski.
Arndt VV. Brochwicz. Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Bork. Sp. - Krosn.).
Arndt W. Puchacz. — Banquier-Familie in Warfchau. Nobilitirt
non praec. scartab. vom Reichst. 1790. W., das Puchacz genannt wird:
Schild gefpalten, rechts in Roth eine filberne, mit einem goldnen Stern
befetzte Säule, links in Blau zwei fchwarze Eberköpfe, zwifchen den-
felben eine goldne Schnalle. Erhielten dann 1798 den Preuß. Adel.
Legitimirten fich um 1825 in Polen (Mich. — Kneschke. — Ad. M. Pol.).
Arnold. — Königr. Polen, Großh. Pofen 1884. Erhielten nach 1836
den Poln. Adel (Ad. M. Pol. — EUerholz, Hdb. d. Grundbef., Berlin 1884.
— Krosn.).
Arnolski. — Wojew. Kulm 1515 (KQtr.).
Arquin. — Franzöf. Gefchlecht. W.: in Blau eine filberne Lilie,
die von 2 fich zugekehrten Hirfchen gehalten wird; keinen Helm, nur
Krone, ohne Schmuck. Marya Kazimira, Tochter des Marquis Henry
d'Arquin de la Grange und der Francoise de Chastre, war die Gem. des
K(*)nigs Jan. III. Sobieski. Ihr Bruder Ludwik de la Grange, Marquis
d' Arquin, Comte de Malin, Poln. General, erhielt vom Reichst. 1685 das
f^oln. Indigenat. Seine Nachkommen legitimirten fich in Polen, doch ohne
Titel (Nsk. — Herb. Kr. P. — Kos. — Koryt.).
Arsinowski. — Bukowina. Erhielten 1802 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Arszenicz. — S. Berezowski W. Sas.
^ernicki. Der polnircho Adel I. o
- u -
Artiszowski. — Lithauen, dann Odpreußen 1737. Hier auch Arti-
schoffsky gefchrieben (Kneschke. — Sinap.).
Arynek W. Lubicz. — Land Czersk, 1564 (Ppr. — Oks.).
Asanczukowicz. — Lithauen, Kr. Grodno, 1498 und 1549. Fürflen-
gefchlecht. Stammen aus der Tatarei, führten den Beinamen Ulan. Wohl
erlofchen (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Asburg. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Asch. — Ruff. Gefchlecht. Führt den Barontitel. Erhielt vom
Reichst. 1768 das Poln. Indigenat (Krs. — Mich. — Konst. — Kos.).
Aschenberg. — Liefland und Kurland, wo fie 1624 zur Ritterbank
gehörten (Kpt.).
Aschermann. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Asdunen. — S. Bartke.
Asiewicz. — Wojew. Wilno, 1763 (Kpt. — Wld.).
Astan. — Bukowina. Erhielten 1810 Anerkennung ihres Moldau-
ifchen Adels, 1812 das Indigenat für Galizien (Bork. Sp.).
Asman. — Königr. Polen. Nobilitirt vom Reichst. 1673, Konst.
fol. 41. Legitimirten fich um 1825 in Polen (Bbr. — Ad. M. Pol.)
Assakiewicz. -^ Bukowina. Erhielten 1812 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Assavenlöven. — Deutfehes Grafengefchlecht, kam nach Preußen,
nannte fich dort dementen, nahm im 16. Jahrhundert den Namen Ple-
miQcki an, legte aber den Grafentitel ab (Kos.).
Assemberg. — Kurland 1665, Wojew. Troki, 1694 (Konst. — Bork.
Sp. — ZI. Ks. 5).
Assmannsdorf. — Preußen. Auch im Patriziat von Thorn, 1603
(Chronik v. Thorn).
Aster. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768 (Krs. —
Mich. — Konst.).
Astutowicz W. Ko^ciesza. — S. Austutowicz.
Aszafenberk. — S. Weiher. Aszendorf — S. Trnka.
Aszenski. — S. Anszenski W. Jelita.
Au. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Konst. — Bbr.
— Mich. — Ksk. 2).
Allbracht W. KsiQzyc. — Pommerellen. W. : Der Mond nach oben
geöffnet, über demfelben 3 Sterne; auch wohl Schild getheilt, oben Mond
und Sterne, unten in Roth zwei blanke Schwerter. In einem Zweige
nannten fie fich Prondzynski (Winckler).
Aucuca. — S. Aurunkowicz.
Audziewicz W. älepowron. — S. Adziewicz.
Auenthal. — S. Gussmann.
Auer. — Preußen 1630 (Mülv. Geneal. d. Ostau, und Ehefl.).
Auerochs. — Preußen 1536 (Mülv. EhelL).
Auerswald. — Preußen. W.: im Schwarz zwei filberne Löwen über
einander; Helmfchmuck, ein fchwarzer Büffelkopf. Stammen aus Sachfen.
Polnifch Auerszwald gefchrieben. Huldigten 1642 und 1664 dem Kurf.
von Brandenburg (Nsk. — Flanss. — Mülv. Eh"blt.).
Augsten. S. Austen.
- 35 -
Augustowski W. Prus 3. — Lithauen, Wojew. Grodno, 1764. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbevveis fVVld. — Ad. M. Pol. — Strasz.).
AugustynowiCZ W. Odrow^z. — Samogitien, 1528. Sie wurden 1795
in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen. Jan Tomasz, armenifcher Erz-
bifchof, erhielt von Papll Klemens XI. den Päpltl. Grafentitel, darb 1751.
(M. Lith. — Kneschke. — Bork. Sp. — Ad. M. Gal. — Liske 10. — Bon.).
AugustynowiCZ. — S. Fürs.
Augustynowski W. Ogonczyk. — Preußen, 1632. Auch Augusto-
nowski gefchrieben (Nsk. — Wld. — Schmitt, Gefch. von Stuhm).
Aulogk. — Schlefien, 1410. W.: in Blau ein fchwarzer liebender
Ochs. Gleichen Urfprungs mit den Miel^cki. — Polnifch auch wohl Ulak
genannt (Sinap. — K§tr. — Handb. des Preuß. Adels, IL — Blazek. —
Mülv., Ehell.)
Auratycz. — ' S. Aurat>'nski.
AuratyAski. — Podolien, 1615. Auch Auratycz genannt (Bork. Sp.).
Auronkowicz. — Land Warfchau, 1697. Führen den Beinamen
Aucuca (Konst. — Bork. Sp.).
Aurray. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Konst. —
Bbr. — Konst.).
Auschwitz. — Preußen, 1670 (Flanss).
Auspit. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Konst. —
Bbr. — Mich.).
Austen. — Preußen. Adl. Patriziergefchlecht in Thorn, 1696.
Stammen aus Deutfchland, wo fie von Kaifer Rudolf II. 1577 einen Adels-
brief erhielten. W.: Schild roth und gold gefpalten, vorne ein auf grünem
Hügel Hebendes, ülbernes Einhorn, hinten zwei fchwarze Schrägbalken;
Helmfchmuck: 2 Büffelhörner, das rechte gold und fchvvarz, das linke
filber und roth getheilt, zwifchen denfelben ein wachfendes Einhorn. Sie
hießen urfprünglich Austen von der Lemnitz. Werden auch Austyn und
Augsten gefchrieben; und wohl ein Gefchlecht mit den Austen alias
Augsten in Schlefien (CJironik von Thorn. — N. Siebm. — Sinap.).
Austutowicz W. Ko^ciesza. — Lithauen. Auch Astutowicz gefchrieben
(Bork. Sp. — ZI. Ks. 3.).
Auszpic. — Land Krakau. Im Poln. Heere 1757 (Liske 10).
Auxtul. — S. Oxtul. Awak. -- S. VVakowski.
Awedix. — Land Warfchau. Huldigten Preußen 1798 (Pr. H. L.).
Aweyde. — Preußen 1660. Erhielten von Kaifer Rudolf fl. den
Adel, der 1660 von dem Pol. Könige Jan Kazimierz, und 1663 von dem
Kurfürllen von Brandenburg beilätigt wurde. Sie führen den Beinamen
von Schuerlein (Kneschke. - - Hdb. des Preuß. Ad. I.).
Aweyden. — Preußen. Zweig der Gerckin, die 1580 einen Antheil
in Aweyden bei Königsberg erwarben, (ich nun A. nannten. \V. : in Roth
ein rechts gekehrter filberner Ochfenkopf mit einem filbernen Blatt im
Maul; Helmfchmuck: 3 ülberne Reiherfedern. Erhielten 1687 Herzogl.
Preuß. Beflätigung des Adels ^N. .Sbm. — Hdb. des Preuß. Ad. I. -
J. Gallandi, in der Altpreuß. Monatsschrift Bd. XXI\', Heft 1 u. 2, 1887).
Awramowicz. — Wojew. Wilno, 1542 (Matr. v. Lith., 32. ~ Bork. Sp.).
Axak. S. Akszak.
3*
- 36 —
Axamitowski W. Crj^f. — Land Lomza 1550, Podolien 1764, Großh.
Pofen. Führten in Polen um 1825 den Adelsbeweis (Krs. — Wld. —
a. Ks. 1, 2. Ksk. 1,2. — N. Siebm. — Ad. M. Pol.)
Axat. — (Mich.).
Axemberg. — Wojew. Krakau 1642, auch Haxberg genannt. (Lgn.,
VI. p. 196).
Axt W. Janina. — Schlefien, 1628. Im Wappen ift der Schild
golden in blauem Felde. Doch wird das W. auch angegeben: Schild
fchwarz und filber getheilt, oben 2 gekreuzte filbeme Holzäxte mit goldnen
Stielen, unten ein Baumllamm; Helmfchmuck 2 Aexte (Sinap. — Kneschke).
Axt W. Nowina. — Dienten als Nowina v. Axt in der Preuß.
Armee (Rangl.).
Aybor W. Ostoja. — (Mich. — Bork. Sp.).
Azarewicz.— Wojew. Wilno, 1 763 (Kpt. — Wld.). Vergleiche Azorowicz.
Azarkiewicz. — Galizien, Land Lwow, führen den Beinamen Morala.
Legitimirten den Adel in Galizien 1783 (Ad. M. Gal.).
Azarycz. — Lithauen, 1790 (Kpt. — Wld.).
Azorowicz. — Wojew. Wilno, 1763 (Kpt. — Wld.). Vergl. Azarewicz.
Azulewicz. — Lithauen, Wojew. Troki. Stammen aus der Tatarei.
W.: in Roth ein filberner, gefiederter, fenkrechter Pfeil; Helmfchmuck:
ein geharnifchter Arm mit Schwert. Erhielten vom Reichst. 1768 das
Indigenat für Lithauen. Sie führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P. — Ksk. 2).
B.
Baba. — Lithauen 1550 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Babecki W. Cholewa. — Wojew. Plock, Land Dobrzyn, Lithauen,
1580. Von ihnen zweigen fich die Dobrosielski und Wielicki ab. Sie
wurden 1782 und 1817 in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen (Oks. —
Nsk. — Krs. — Wld. — Ad. M. Gal.).
Babecki W. Lubicz. — Preußen (Nsk.).-
B^bek. — Preußen 1620 (K^tr.).
Babel. — Galizien. Erhielten 1793 den Galizifchen Adel mit dem
Beinamen Fronsberg. W.: ein Buch und ein Thurm (Bork. Sp.).
Babicki W. Dol^ga. — Land Warfchau. Gleichen Urfprungs mit
den SluÄowski (Ppr.).
Babicz. — Wojew. Beiz 1540. Stammen aus der Linie der Ruff. Fürflen,
find ein Zweig der Sokolinski. Blühen in Rußland als Fürfien Babiczew. Ein
Zweig, der den Fürfientitel nicht führt, wurde 1782 und 1808 in die Adels-
matr. von Galizien eingetragen (Mich. — Ad. M. Gal. — Bon. — Kos.).
Babieezewki. — Preußen, 1481 (K^tr.)
BabiHo. — Kr. Wilkomierz, 1764 (Wld.).
Babinowski. — Samogitien, 1621 (Nsk.).
Babinski W. Boycza. — Wolynien 1528. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 2. Bon. — Krosn.).
- 38 -
B^czalski W. Gozdawa. — Wojew. Krakau und Plock, 1580 (Ppr. —
Nsk. - Wld. — Dncz.).
Baczankiewicz. — Im Poln. Heere 1794 (Ksk. 1, 2).
B^czek. - S. Szaniawski.
Baczewski W.Dot^ga. — Mafowien, Land Lom^a, lv398 (Mlw. — Krs.).
Baczewski W. Lubicz. — Königr. Polen (Bork. Sp. — Krosn.).
B^CZkowski W. NaJ^cz. — Preußen 1642. Es wird ihnen auch das
VV. Leszczyc zugefchrieben. Auch im filbernen Felde ein links gekehrter
Pferdekopf und als Helmfchmuck : ein mit einem Säbel bewaffneter Arm.
Dienten als Batschkovvski 1752, Baskofski und Baczkoffski 1756, Batz-
kowski 1771, Bonschkowski 1806, Bonczkowski 1786, in der Preuß. Armee
(Froel. — Rangl. — Arch. Königsb. — Ksk. 1,2).
Baczymalski. — (Bork. Sp.).
BaczyAski W. Sas. — Ruff. Wojew., 1651. Führten in Zweigen
die Beinamen Ihnatowicz, Kotlowicz, Leszkowicz, Miszkuda, Pukszyn.
Über 100 Sproffen diefes Gefchlechts wurden von 1782 bis 1848 in die
Adelsmatr. von Galizien eingetragen. Lebten auch nach 18v31 in der
Emigration in Frankreich (Nsk. — Strasz. — Bbr. — Bork. Sp. -
Krosn. - Ad. M. Gal. — ZI. Ks. 2. — Liske 1).
Baczynski. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. - Bork. Sp.).
Badarachi. — Auch Badaracki gefchrieben (Kpt. -- Bork. Sp.).
Badaracki. — S. Badarachi.
Badecki. - Wojew. Gnefen, 1618 (Bork. Sp.).
Baden! W. Boncza. — Wojew. Krakau. Stammen aus Mailand.
Erhielten 1563 den Poln. Adel. Eingetr. 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien. Erlangten 1825 den Ruff., 1845 den Oellr. Grafentitel (Bork. —
Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol. — Kos. — ZI. Ks. 17).
Bader W. Mysleniec. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Badgurski. — Dienten 1758, und als Botgurski noch 1768 in der.
Preuß. Armee (Rangl.)
Badkowski. — Im Stammbaum der Rohozinski (Nsk.).
Badkowski W. Leliwa - Preußen 1525. Land Dobrzvn 1632.
Lebten nach 1831 in der Emigration in Frankreich (Nsk. — Wld.
Krs. — Krosn. — Kgtr.).
Badkowski W. Zagloba. - Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (ZI. Ks. 6. — Ad. M. Pol.).
Badowski W. Boncza. -- Masowien, Land Sochaczew, lv560. Führen
den Beinamen Kloda. Wurden 1782 in die Adelsmatr. von Galizien ein-
getragen. Lebten nach 1831 in der Emigration in Frankreich (Nsk. -
Bbr. — Wld. -- Dncz. — Ad. M. Gal. — Krosn. — ZI. Ks. 2).
Badowski W. Doliwa. — Land Lomza, auch Pommerellen, 1772.
Huldigten Preußen 1798. Führten um 1840 in Polen den Adelsbeweis
(Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P. — Pr. H. L.).
Badowski W. Poraj. — Galizien. Auch Königr. Polen, wo fie um
1825 den Adelsbeweis führten (Bork. Sp. - - Ad. M. Pol.).
Badowski W. Sas. — Podolien 1566. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Bork. Sp. — Ad. M. Pol.).
— 39 -
Baduski W. Ostoja. — Wojew. Krakau, 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Badynski W. Jelita. — Kreis Konin. Als Badinski auch in Oll-
preußen bei AUenllein. Dienten 1771 und noch 1814 in der Preuß.
Armee. Huldigten Preußen 1772. Lebten nach 1831 in der Emigration
in Frankreich. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Wld. —
Krs. — Rangl. — ^ern. --- Kneschke. — K^tr. — Krosn. — Ad. M. Pol.).
Badzia. -- S. Kapica. Bqdzowski. — Preußen, 1477 (K?tr.).
BqdzyAski W. Junosza. — Wolynien 1627, Mafovvien und Preußen.
Huldigten Preußen 1772. Führten in Polen um 1825 den Adelsbevveis.
(bleichen Urfprungs mit den Ro^ciszevvski (Nsk. — Wld. — ^ern. —
Ad. M. Pol. — Ksk. 2).
Baecker. — Galizien. Erhielten 1 793 den Galizifchen Adel mit dem
Beinamen Salzheim (Bork. Sp.)
Baehr. — S. Rvnarzewski. Baerenreut. — S. Behrenreit.
Baeri. — Wilhelm v. B., aus Belgien, erhielt 1773 von König
Stanislaw August den Poln. Barontitel (Bork. Sp. - Kos.).
Bagenski. - S. Bagienski.
Bagewicz. — Lithauen. Zweigekamen im 15. Jahrh. nach Branden-
burg und Pommern (Kneschke).
Bagienski W. Radwan. — Mafowien, Land Lomza 1437. Auch
wohl Baginski gefchrieben. Huldigten Preußen 1772 (Mlw, — Wld. —
Zem. — Liske 10).
Bagienski W. Slepowron. — Mafowien, I^nd Bielsk. Führten auch
den Beinamen Socha 1500. Ein Zweig nannte fich Bagnicki,'ein anderer
Zweig, der nach Preußen und Pommern kam und noch blüht, wurde
Bajeriski, Baginski und Bagensky gefchrieben. Dienten in der Preuß.
Armee. Sie wurden 1782, 1796 und 1828 als Baginski mit dem Bei-
namen Socha in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen. Lebten nach
1831 in der Emigration in Frankreich. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Ppr. -^ Nsk. — Krs. — Wld. — Mlw. — Dncz. —
Bbr. — K^tr. — Ad. M. Gal. — Krosn. ~ Ad. M. Pol. — Rangl. —
Brünner Tafchenb. adl. Häufer 1890. — Hdb. d. Preuß. Ad. I.).
Bagnar. — W. Nowina. - Auch Bylinar genannt, wurden 1552,
Kronmatr. No. 280, zum W. Nowina adoptirt (Czacki).
Bagnicki W. Slepowron. — Mafowien, I^and Lida, 1648. Zweig
der Bagienski. Führen den Beinamen Klusz (Dncz. — Bbr.).
Bagniewski W. Glowa Bawola. — Preußen 1611. Huldigten Preußen
1772 (Nsk. - Wld. ~ Froel. — Lgn. — ZI. Ks. 2. — Schmitt, Gefch.
V. Stuhm. — Zern.).
Bagniewski W. Pomian. — Königr. Polen, Kr. Orlow. Huldigten
Preußen 1798. Führten dort um 1825 den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. —
Pr. H. L.)
Bagnowski. — Großpolen (ZI. Ks. 2). Baha. — S. Baka.
Bahr. — S. Bar. Bahrynowski. — S. Bakrynowski.
Bahrynski. — Wojew. Kiew. • Kofakengefchlecht. Erhielt 1676 den
Poln. Adel (Nsk.).
Bajecki. - Wolynien 1528, Land Lida 1674 (Nsk.).
Bajenski. — S. Bagienski.
40 -
Bajer W. Leliwa. - Wojew. Sendomierz. Stammen aus Deutfch-
land. Auch Bair gefchrieben. Erhielten 1671 das Poln. Indigenat.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. Huldigten Preußen 1772.
(Koryt. -- Krs. — Zh Ks. 1. — Wld. — ^em. — Krosn. — Ksk. 2. —
Ad. M. Pol.).
Bajerski. — Preußen 1477. Sind ein Zweig der Roskau; führen
deren Wappen. Irrthümlich dem W. Fogelweder zugezählt. Huldigten
Preußen 1772. Wurden mit dem W. Fogelweder 1782 in die Adelsmatr.
V. Galizien eingetragen. Auch wohl Bajewski genannt. Lebten nach
1831 in der Emigration in Frankreich (Nsk. — Winckler. -- Kneschke.
— Bork. — Zern. — Krosn. — Wölky C. — Lgn. — Arch. Königsb.
— Ad. M. Gal.).
Bajewski. - Wolynien 1528, Wojew. Kalisz 1611, Galizien. Wurden
1783 und 1844 in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen (Bork. Sp. -
Ad. M. Gal.).
Bqk W. Zadora. — Podolien 1570. Sind ein Zweig der Lancko-
roriski (Nsk.).
Baka W. Massalski. —- Lithauen 1520. Wurden auch Baha ge-
fchrieben. Nannten fich fpäter Bakanowski (Nsk. - M. L.ith. - Bon.).
Bakalarowicz. — Podlachien 1547 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Bakatowicz. — Königr. Polen. Erhielten vom Reichst. 1775, Konst.
fol. 147, den Poln. Adel und als W.: in Roth ein goldner Halbmond,
über demfelben ein Säbel, mit der Spitze nach oben, der mit einem Pfeil,
deffen Spitze nach unten, gekreuzt ill; Helmfchmuck: gepanzerter Arm
mit einem Säbel. Ein zweiter Zweig erhielt den Adel vom Reichst. 1790.
Sie führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. — Bbr. — Ad.
M. Pol. - Herb. Kr. P.).
Bakanowski W. Lubicz. — Lithauen, Wojew. Smolensk 1506 (Nsk.
-" Bbr.).
Bakanowski W. Massalski. -— Lithauen 1704. Zweig der Baka (Nsk.).
Bakanski. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Bakka. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den Adelsbeweis
(Ad. M. Pol.).
Bakker. — Liefland, dann um 1660 Preußen. W. : in Roth ein
fchrägerechter filberner Fluß; Helmfchmuck: linksgewendete Taube mit
erhobenem, gefchloffenen Flug (N. Siebm.).
B^klewski. — Lithauen, Wojew. Nowogrod 1760 (Wld.).
Bakocki. — Podolien 1392 (Bork. Sp.).
Bakowiecki W. Wukry. — Wolynien 1630. Sind ein Zweig der
Mokosiej (Nsk. — Bbr.).
Bakowinski W. Drogoslaw. — (Bork.).
Bqkowski W. Gryf. — Ruff. Wojew. 1354. Erhielten in einem
Zweige 1782 den Galizifchen Grafentitel und Vermehrung des W.: Schild
quadrirt mit Mittelfchild, in dem das W. Gryf, in den vier Feldern die
W. Junosza, Jelita, Beiina, Paw\*za. — Ein nicht gräfl. Zweig wurde 1782
in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen; ein anderer nicht gräfl. Zweig
führte um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -- Starow. — Wld. —
Bbr. — Bork. — ZI. Ks. 2. — Gräfl. Tafchenb. — Ad. M. Gal. - Ad.
^^1
rrac
_ 42 —
Balicki W. Topor. -- Wojew. Sendomierz 1413. Führten 1783 in
Galizien, um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Gal. -
Ad. M. Pol. - Liske 7).
Balicki. — Preußen 1480, 1620. Auch v. d. Balz, Baltz und Baiski
genannt (K^tr. - - Lgn.).
Balicki. — Nobilitirt 1512, Kronmatr. No. 159 (Czacki).
Balicki. — Nobilitirt 1519, Kronmatr. No. 212 (Czacki).
Balika. - Wolynien. Führen den Beinamen Purkulap. Auch Baiinka
genannt. Erhielten 1607, Konst. fol. 807, das Poln. Indigenat (Oks. -
Nsk. — Bork. Sp.).
Balikowski. - Wojew. Pofen 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Balinski W. Jastrzgbiec. — Wojew. Sieradz 1486. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis. Eingetragen 1805 in die Adelsmatr. von
Galizien (Mlw. — Nsk. — Liske 4. - Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol. —
Herb. Kr. P. - Krosn.). ''
Balinski W. Ogonczvk. — Wojew. Kujawien 1577. Hießen zuedl
Bulat (Nsk.).
Balinski W. Przosna. — Preußen 1498, Land Dobrzvn. Gleichen
Stammes mit den Wilzynski (Oks. — Nsk. — Schmitt, Gefch. von
Stuhm. — Kneschke. - Wölky C. — Lgn. — Kgtr.).
Balinski. - Galizien. Erhielten 1801 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Ballantini. — S. Polenta. Ballikiewicz. - Wojew. Wilno 1763
(Krs. - Wld.).
Ballus. — Erhielten vom Reichst. 1685 das Poln. Indigenat (Nsk.).
Balniewski. — Wojew. Kiew 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Baloszeskul. - Bukowina. Erhielten 1800 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Balowicz. — S. Jaworski. Balski. - S. Balicki, - Baltz,
Balthasar. S. Dziengell.
Baltz. — Preußen 1440. Auch Balicki, Balz und Balski gefchrieben.
W.: in Blau ein weißes nach links fpringendes, fchwarz gefatteltes und
gezäumtes Roß; Helmfchmuck: Pfauenfchwanz zwifchen zwei Büffelhörnern.
Um 1660 wohl erlofchen (Kneschke. — Kc^tr. — N. Siebm.
Baluczynski. — Land Lwow 1509 (Liske 9, 10).
Balwin. — Schlefien 1700. Auch Baluwin. Dienten in der Preuß.
Armee. (Sinap. - Rangl. 1817).
Bafaban W. Korczak. — Lithauen 1623. Stammen aus der Türkei.
Erhielten vom Reichst. 1676, Konst. fol. 65, den Poln. Adel (Nsk. —
Krs. - Wld. - Sp. Ryc. P. -- (Liske 1, 10).
Bataban. — Land Lwow 1461 (Liske 6).
Batak. — Land Lwow 1660. Auch wohl Balakier genannt (Bork.
vSp. — Liske 1).
Batan. — Aus der Linie der Ruff.-Poln. Füriten (Mich.).
Bataszko W. Lab^dz. - Wojew. Wilno, Kr. Oszmiana 1700
(Kjl. - Nsk).
BaW. ~ Erhielten vom Reichst. 1768 das Polnifche Indigenat (Bork.
Sp. — Konst).
- 43 -
Bambek. — Wojew. Bracfaw 1697 (Konst. - Bork. Sp.).
Bambelski VV. Wieniawa. — Führen den Beinamen Dfugosz (Bork. Sp.).
Banacki. - (Kpt.). Banaczkowski. — Wojew. Krakau 1763. (Bork.Sp.).
Banaszkiewicz. - Im Poln. Heere 1794 (Ksk. 1,2. — Krosn.).
Banczakiewicz. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Bbr. —
M!ch. - Konst).
Banczelski W. Ostoja. — Kr. Sanok 1460. Auch Banczalski ge-
fchrieben. (Dfg. — Bork. Sp. — Liske 11).
Bandemer. — Dienten 1742 in der Poln. Armee (Flanss).
Bandineili. - Erhielten 1726 vom Reichst, den Poln. Adel (Nsk.).
Bandkowski W. VVilcze Kosy. — Wojew. Krakau 1394, 1459
(Dfg. — Kor\^t. — Liske 9. - Krosn.).
Bandkowski. — Wojew. Sieradz 1764 (Konst. - Bork. Sp.).
Bandlewski. - Wojew. Pofen 1444 (Bork. Sp.).
Bandoszewski W. Nowina. — Mafowien 1494. Gleichen Stammes
mit den Go^niewski (Mlw.).
Bandroski W. Rawicz. — Land Halicz 1782. Auch wohl Ban-
drowski gefchrieben (Wld. — Bork. Sp.).
Bandrowski W. Sas. — Ruff. Wojew. 1632. Eingetr. in die
Adelsmatr. von Galizien 1782, 1808, 1810 (Wld. — Ad. M. Gal. -
Krosn.).
Bandrowski W. Sas. — Von obiger Familie verfchiedenes Gefchlecht.
Zweig der Wolkowicki. Um 1650 erlofchen (Nsk.).
Bandtkie. - - Königr. Polen. Auch Bandtke gefchrieben. Führen
den Beinamen StQzvnski. Führten dort um l825 den Adelsbeweis (Ad.
M. Pol. - ZI Ks.*^9.).
Bandurski. Großpolen, Kr. Ko^^cian (Mich.).
Bandzinski W. Kotwicz 2. - Schlefien 1329 (Kneschke. — Wcltzel).
Bandzisfaw W. Jastrzgbiec. ~- Mafowien 1408 (Mlw. - Bork. Sp.).
Baniakiewicz. — Königr. Polen. Erhielten nach 1H36 i.\Qn Poln.
Adel (Ad. M. Pol. — Bork Sp.).
Baniecki. — Land Dobrzyn 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Baniewicz. Lithauen 1763 (Kpt. — Wld).
Banko W. Rys. — Preuüen 1412. Auch Bankau gefchrieben. Wohl
gleichen Stammes mit den B^^kowski. Gehcirten als Banckow 1624 zur
Ritterbank in Liefland (Wld. — N. Siebm. - Kpt. -- Liske l).
Bankowski W. Junosza. — Wojew. Leczyca 1436, Lithauen, Ruff.
Wojew. (Nsk. - ZI. Ks. 1. — Krosn.)
Bankowski W. Ostoja. — Galizien, Krinigr. Polen. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Bork. Sp. — Ad. M. Pol.).
BaAkowski W. Rv^. — Lithauen 1763, Galizien. Wurden 1782 und
1848 in die Adelsmatr. von Tializien eingetragen, ein Zweig mit dem Bei-
namen Zcliszkowicz (Wld. — Bork. — •Ad. M. Gal.).
Bankowski. - K(>nigr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol.).
Bannynski W. Korczak. — Ruff. Wojew., 1464 (Bork. Sp.).
Banowski. — Polen 1460, Schießen 1738 (EWg. - Weltzel. -
Liske 9).
— 44 --
Banty W. Jastrz^biec. — Mafowien 1408 (Mlw.).
Bapka. — 1254 (Bork. Sp.).
Bar W- Rawicz. — Preußen, Liefland. Nobilitirt 1593, Kronmatr.
No. 179. Gehörten als Bahr in Liefland 1624 zur Ritterbank (Czacki. —
Flanss. ~ Kpt).
Baran Wappen. — S. Junosza.
Baran W. Junosza. — Land Czersk 1409 (Bork. Sp.).
Baran W. Kuszaba. — Kr. Radom 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Baraniecki W. Sas. — Ruff. Wojew. 1550. Von 1782 bis 1852
wurden 31 Sproffen in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen (Nsk. —
Dncz. — Ad. M. Gal.).
Barankiewicz. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790.
Wurden 1809 in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen. Führten um
1825 in Polen den Adelsbevveis (Mich. — Bbr. — Ad. M. Gal. — Krosn.
— Ksk. 2. - Ad. M. Pol.).
Barankowski. - Lithauen, Wojew. Brze^ö 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Baranow. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Baranowicz W. Junosza. — Lithauen 1700 (Nsk. — Dncz. — Wld.).
Baranowicz W. Syrokomla. — S. Jalowicki, — Witwicki.
Baranowski W. Grzymala. — Wojew. Sendomierz 1436, Wojew.
Kalisz 1697, Wolynien, Galizien. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr.
von Galizien (Nsk. — Bork. — ZI. Ks. 11. — Ad. M. Gal.).
Baranowski W. Jastrz^biec. — Wojew. Krakau 1500 (Nsk. -- Koryt.
— ZI. Ks. 8).
Baranowski W. Lodzia. — Großpolen 1540 (Nsk. - ZI. Ks. 1, 9, 10.
Wld.).
Baranowski W. Odrow^z. — Mafowien, Galizien. Führten uni 1825
in Polen den Adelsbeweis. Eingetragen 1782 und 1808 in die Adels-
matr. von Galizien (Kos. — A4. M- Pol. — Ad. M. Gal.).
Baranowski W. Ostoja. — Großpolen 1600, Lithauen 1700. Sind
ein Zweig der Jerzykowski. Führten um 1825 in Polen, und 1782 und
1841 in Galizien den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Krs. — Ad. M.
Pol. - Ad. M. Gal. — Liske 1).
Baranowski W. Prawdzic. -- Wojew. Lublin 1632. Sind ein Zweig
der Kaski. Führten 1809 in Galizien, um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol.).
Baranowski W. Rawicz. — Wojew. Krakau 1495 (Nsk.).
Baranowski W. Runo. - Königr. Polen. Führten dort um 1825
in Polen den Adelsbeweis. Das W. ilt nicht befchrieben (Ad. M. P^ol.).
Baranowski W. Tuchan. — Königr. Polen, Großh. Pofen. Stammen
aus der Tatarei. Führen den Beinamen Tuchan-Mirza, auch Murza.
Dienten 1805 in der Preuß. Armee. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Bork. Sp. — Kneschke. - Ad. M. Pol.)
Baranowski. — Nobilitirt 1531, Kronmatr. No. 69 (Czacki).
Baranowski. — Nobilitirt 1552, Kronmatr. No. 143 (Czacki).
Baranowski. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1768 (Konst. —
Bork. Sp.).
— 46 —
ab. Dienten 1806 in der Preuß. Armee. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Pr. Rangl. — ZI. Ks. 6. — Arch. Königsb.
— Maercker. - Koryt. — Ad. M. Pol. - K<?tr.).
Bardyjowski. — Galizien, Land Lwow 1782 (Ad. M. Gal.).
Bardziejowicz. — S. Matkowski W. Sas.
Bardzikowski. - S. Barcikowski.
Bardzinski W. Abdank. — Wojew. Inowrodaw 1650,. Kr. Orlow,
Kr. LQCzyca 1798. Gleichen Stammes mit den Warszycki. Huldigten
Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. —
Wld. ~ Krs. — Korvt. — Maercker. — Zh Ks. 5, 9. — Pr. H. L. —
Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Bardzki. — S. Bardski.
Bardzkiewicz. — Dienten in der Poln. -Armee 1750 (ZI. Ks. 3).
Barganski. - S. Berganski. Bargielski. — (Kpt ).
Bariotti. — Lithauen. Nobilitirt vom Reichst. 1662, Konst. fol. 22
(Nsk.)
BariumiAski. ~ Galizien, Wojew. Lwow 1464 (Bork. Sp.).
Barkacki. - Wojew. Sendomierz 1648 (Mich.).
Barkman. — Preußen, Danzig. Nobilitirt vom Reichst. 1658 (Konst.
— Nsk. — Lgn.).
Barleben. — S. Bardeleben.
Barlicki. — Galizien, Land Lwow 1782 (Ad. M. Gal).
Barluminski W. Topor. — Land Ciechanow 1419. Gleichen Stammes
mit den W^cieklica und Zaluski (Mlw.).
Barnewall. — S. Mulnier.
Barnicki. — In der Poln. Armee 1725 (Flanss.).
Barnowski. — In der Poln. Armee 1724 (Flanss.).
Barowotenski. — Wojew. VYitebsk 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Barowski' -- Wojew. Troki 1632 (Nsk.).
Barques. — Franzöf. Gefchlecht. Erhielt von König August II. 1720
den Poln. Grafentitel (Bork. Sp. — Kos.).
Bars. - S. Bartsch.
Barschole. — Land Ciechanow 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Barski. — Nobilitirt 1591, Kronmatr. No. 16 (Czacki. — Nsk.).
Barsola. — Lithauen, Wojew. Brze^ö 1648 (Mich.).
Barsotti. —- Erhielten vom Reichst. 1667 das Poln. Indigenat (Mich.).
Barsowski. — (Mich.).
Barszcz. — Land Lwow 1578 (Liske 10).
Barszczewski. — Wojew. Braclaw 1753. Nach 1831 in der
Emigration in Texas (Nsk. — Wld. — Krosn.).
Barszczyk. — Ruff. Wojew. 1566 (Liske 10).
Barszewski. — Kr. Orszan 1700 (Wld.).
Barszikowski. — S. Barcikowski.
BartczyAski. — Galizien, Land Lwow 1783 (Ad. M. Gal.).
BartelsdorfT. ~ S. Bartuszewski.
Barthkowski. - Ruff. Provinz 1430 (Bork. Sp. — Liske 9).
Bartikowski W. Lubicz. — Preußen, Kr. Schvvetz und Neidenburg
1750 (Kneschke).
- 47 ~
Bartka. — S. Czartoryski W. Lubicz.
Bartke. — Pommerellen 1575. Auch Sdaske, Asdunen, Sdunen und
Zäun genannt (Winckler. — Cramer).
Bartkowicz. — Samogitien 1525 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Bartkowski \V. Przegonia. --- VVojevv. Beiz 1634 (Nsk.).
Bartkowski W. Taczala. — Wojew. Sieradz 1580, Sendomierz 1650,
Galizien 1782 (Ppr. — Oks. - Ngk. - Kpt. — Ad. M. Gal.).
Bartkowski W.? — Dienten 1796 in der Preuß. Armee. Lebten
nach 1831 in der Emigration in Frankreich (Rangl. — K^tr. — Krosn.).
Bartkowski. — (Nsk. — Ad. M. Gal. — K^tr. — Krosn.).
BartI W. Godziemba. — Galizien. Eingetragen dort 1782 in die
Adelsmatr. (Krosn. — Ad. M. Gal.).
Bartlewicz W, Nieczuja. — Galizien 1799 (Bork. Sp.).
Bartiinski W. Söwka. - Preußen und Pommerellen 1640. Sind
ein Zweig der Walbach, änderten ihr Wappen (Nsk. — Winckler. —
Lgn. - - Bbr. — ZI. Ks. 2. — Kneschke).
Barttomiejewicz. - Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.)
Bartmanski. ~ (Krosn).
Bartnicki W. Dol^ga. - - Land Ciechanow 1470. Huldigten Preußen
1772 (Nsk. — Krs. — Kc^tr.- — ^ern. — Liske 7,8. — Ksk. 1,2).
BartocIlOWSki W. Rola. — Wojew. L^czyca 1600. Führten um
1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — \Vld. — Krs. — Krosn. ~
Koryt. — Ad. M. Pol. — Ksk. 2).
Bartodziejski VV. Lab^dz. — Wojew. Sendomierz 1570 (Nsk.).
Bartolanus. — Wojew. Sendomierz Aus Italien stammend, dort
Bartoloni genannt, erhielten 1589, Kronmatr. No. 474 den-Poln. Adel
(Nsk. — Czacki).
Bartold W. Grzymala. — Land Ciechanow 1470. W. Das Thor
ist offen, kein Ritter. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. (Nsk.
- Krs. — Bbr. - Ad. M. Pol. -- Herb. Kr. P.)
Bartosiewicz. - W'ojew. Beiz 1783 (Ad. M. Gal. - Krosn.).
Bartosina W. Nieczuja. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg.).
Bartoszewicz W. Jastrz^biec. — Lithauen 1516, Kr. Orszan 1674
(Konst. — Bork. Sp. — M. Lith. — Krosn. — Bon).
Bartoszewicz. — Nobilitirt vom Reichst, 1764 (Konst. - Bork. Sp.).
Bartoszewski W. Boncza. — I^nd Chelm 1600, Galizien 1782
(Oks. — Bork, — Koryt. - Ad. M. Gal).
Bartoszewski M. Drogoslaw. — Lithauen 1650 (Kjl. — Mich.).
Bartoszewski W. Jastrz(,»biec. — Wojew. Posen 1696. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. — K^tr. — Herb.
Kr. P.).
Bartoszewski W. Zadora. — Wojew. Krakau 1470, Kr. Wil-
komierz 1700, Galizien 1782 (Nsk. Kpt. -- Wld. — Ad. M. Gal. -
Krosn. — Liske 10).
Bartoszewski. — Zygmunt B., nobilitirt 1518, Krön. Matr. No. 165
(Czacki).
Bartoszewicz W. Lada. - Wojew. Witebsk 1540. Auch wohl
Bartoszewicz gefchrieben (Nsk. — Wld. — Dncz.).
- 48 —
Bartsch. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichstage 1790
Auch wohl Bars gefchrieben (Bork. Sp. -- Bbr. — Ksk. 2).
Bartsch. — Preußen 1550, Pommerellen 1605. Auch Barcz ge-
fchrieben. W.: in goldnem Felde ein rothes, nach links fetzendes Eich-
hörnchen, ein folches auch als Helmfchmuck. Führten den Beinamen
Demuth. Sie gelten gleichen Stammes mit den Ba^enski (Nsk. —
Kneschke. - N. Siebm. - Flanss^ — Rangl. - Schmitt, Gefch, v.
Stuhm. — Arch. v. Krakau. — Mülv. Ehest. -- Gramer. — K^tr. —
Liske 10. — Wölky).
Bartutt. — Land Ciechanow 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Bartusch. — Pommerellen 1572. Auch die Bartussen genannt.
(Winckler. — Arch. Berlin. - Gramer).
Bartuszewski W. Wickerau. — Preußen 1600. Hießen urfprünglich
Bartelsdorff, als folche dort bereits um 1350. Erlofchen 1764 (N. Siebm —
Froel. — K^tr).
Bartz. — S. Bare.
Baruchowski. — S. Boruchowski.
Baruth W. Bawol. — Wojew. Krakau 1460. Stammen aus dem
Lande Meißen, faßen in Schlefien fchon 1344. VV.: in goldnem Felde
ein fchvvarzer Ochfe, folcher auch als Helmfchmuck Wohl um 1640
erlofchen (Dlg. — Bork. Sp. — Sinap.).
Barutowicz. — Galizien, Land Lwovv.. Eingetragen dort 1783 und
1823 in die Adelsmatr. (Ad. M. Gal.).
Barutwierdzki. — Wojew. Sendomierz 1433 (Dlg.).
Barwikowski W. Boncza. — Mafowien, Land Wizna 1437 (Mhv.).
BarwMski W. Achinger. — Land Lida 1707. Wohl ein Gefchlecht
mit den Benvinski, kamen nach Wolynien. Lebten nach 1831 in der
Emigration in Frankreich. Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis
(Bork. Sp. — Krosn. - Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P.).
Barwinski W. Tryumf. — Galizien. Erhielten 1834 den Galizifchen
Adel (Bork. Sp.).
Barwowski. — Land Wizna 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Barycki. — Wojew. Beiz. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien (Mich. — Ad. M. Gal.).
Baryczka. — Mafowien 1207. Stammen aus Ungarn. W.: in
goldnem Felde ein von 2 fchrägen Stützen getragenes Doppelkreuz. Ein
Zweig erhielt 1590 den Deutfchen Adel, kehrte nach Polen zurück, er-
hielt vom Reichst. 1658 erneut das Poln. Indigenat (Nsk. — Zh Ks. 1.).
Barytkowicz. — S. Golian W. Przerowa,
Barynowski W. Odyniec. — Lithauen 1433. Fürltengefchlecht.
Auch wohl Bachrynowski genannt, fpäter dann auch Barvmowski (Kjl.
- Bork. Sp. — ZV Ks. 2,).
BarziAski. — S. Barczihski.
Barzi W. Korczak. — Wojew. Krakau 1478. Stammen aus Italien.
Ein Zweig nannte (ich Derszniak. Sind in Polen erlofchen (Nsk. —
Dlg. — Ppr. - Liske 1,9,10,11,13).
Barzkowski. -- Land Lomza 1764 (Kpt. — Wld.).
Barzta Wappen. — S. Betcher.
-- 49 -
Barzykowski W. Jasienczvk. — Land Lomza 1760. Führten unl
1825 in Polen den Adelsbevveis (Ad. M. Pol. -- Herb. Kr. P.).
Barzykowski W. Sulima. — Land Lom^a 1736. Lebten nach 1831
in der Emigration in Frankreich. Eingetragen 1782 und 1855 in die
Adelsmatr. von Galizien (Mhv. — Mich. — Strasz. — Krosn. — Rangl.
— Ad. M. Gal.).
Barzymowski W. Beiina. — Mafowien 1660 (Mich. — Zh Ks. 5).
BasiAski W. Prawocza. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836
den Poln. Adel (Ad. M. Pol.).
Basa. Lithauen 1490, 1547. Stammen von den Zaporower
Kofaken (M. Lith. — Bon. — Bork. Sp.).
Baskofski. — S. B^^czkowski.
Baikowicz. - S. Pi^tka.
Bassalik. — Podolien 1484 (Bork. Sp.).
Bastian. — Pommerellen. Nannten fich in einem Zweige Brzezinski
(Wincklerj.
Bastion Wappen — S. Malletski.
Bastyan. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1 790. Stammen
aus Mecklenburg (Bbr. - Mich.).
Bastynski. — S. Polosarz.
Baszko. - Groß-Polen 1253, Lithauen 1600 (Nsk).
Baszkowski. — Wojew. Kalisz 1511, 1618 (Bork. Sp.).
Baszowski. — Land Krakau 1494 (Liske 7).
Baszowski. — S. Adamkowicz W. Leliwa.
BaszyAski. — Ruff. Wojew. 1461 (Bork. Sp. — Liske 6).
Batalonowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. - Bork. Sp.).
Bathory. — S. Simolin.
Batkowski. — Wojew. Rawa 1650 (Nsk. — ZI. Ks. 2.).
Bqticowski. — Land Kulm 1484, Wojew. Inowroclaw 1648 (Konst.
— Kgtr. — Bork. Sp.).
Batkowski. — Ukraine 1764 (Bork. Sp.).
Batto. — Erhielten 1768 das Pol. Indigenat (Mich. — Bork. Sp.,
wo lie Batto genannt find).
Batockl W. Nieczula. — Lithauen. Siedelten 1540 nach Oll-
preußen über, nannten fich dort Tortilovius, dann TortiloWicz (Kneschke).
Batogowski W. Radwan. — Kön'igv. Polen. Führten dort um 1 825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Batory W. Trzy Zqby. — Fürllengefchlecht in Siebenbürgen, 1010
dort hervortretend, das fich um 1400 in die Linien Somlio und Ecsed
fpaltete. Stefan Batory de Somlio, geb. 1533, wurde 1571 nach dem
Erl(>fchen des Haufes Zapolya zum Fürlten von Siebenbürgen, 1575 zum
Kehlige von Polen erwählt und nachdem er Siebenbürgen feinem älteren
Bruder Christofor abgetreten und fich mit der Prinzeffin Anna von Polen,
der Letzten des Poln. Dynaltengefchlechts der Jagiellonen (f 15%) ver-
mählt hatte, als König von Polen 1576 gekrönt. Seine Regierung war
eine ruhmvolle. Er Itarb L^)86 kinderlos. Sein zweiter Bruder, Andreas,
hatte zwei Söhne: Andreas, Bifchof von Ermland 1589 und Kardinal,
und - Baltazar, der von König Zygmunt 1588 das Poln. Indigenat er-
^ernicki. Der PolDilche Adel. 1. 4
- 50 -
hielt. Andreas Batory de Somlio erhielt das Poln. Indigenat l627 (Nsk.
— Gefch. V. Polen. — Sinap.).
Batowski W. Sas. — Galizien, Land Halicz. Eingetragen in die
Adelsmatr. von Galizien 1782 (Ad. M. Gal).
Batowski W. Trzy Z^by. - Galizien, Land Halicz 1720, Wojew.
Sendomierz 1764, Liefland 1790. Eingetragen 1782 und 1833 in die
Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis.
Ein Zweig erhielt 1825 von Rußland Anerkennung des Poln. Grafentitels
(Kpt. - Wld. — Krs. — Bbr. - Kos. — Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol.).
Batowt. -- S. Butowd. Batto. — S. Batlo.
Batycki. - Land Chelm 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Batzkowski. — S. B^^czkowski.
Baubonaubek W. Lodzia. - Kr. Goni^dz. Stammen aus Perfien.
Auch Babonaubek gefchrieben. Erhielten 1662 den Poln. Adel, wurden
von den Czarnecki W. Lodzia zum W. adoptirt (Mlw. — Nsk.).
Baudanski. - Samogitien 1764 (Bork. Sp.).
Baum. - Galizien. Erhielten 1777 den Galizifchen Adel mit dem
Beinamen Appelshofen. Ein Zweig erhielt 1811 den Oellr. Barontitel
(Bork. Sp. — Kos. -- Krosn.).
Bauman. - Preußen 1540. Auch Bouman genannt. Ein Zweig
nannte fich Zaleski, nahm das W. Godziemba an, führte aber den Bei-
namen Bouman (Nsk. — Ksk. 1,2).
Baumgart. -- Preußen 1589. Patriziergefchlecht von Thorn. Auch
Baumgarten genannt. W. : in Roth ein aufrechtltehender filberner Schlüffel,
der oben rechts Itatt des Bartes einen Haken hat; Helmfchmuck: der
Schlüffel zwifchen 2 Hörnern (Chronik v. Thorn).
Baur W. Leliwa. — Königr. Polen. Nobilitirt vom Reichst. 1711.
Nannten sich wohl auch Baurski. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Bork. Sp. - Krosn. — Ad. M. Pol.).
Baurski. — S. Baur. BausendorfT. — S. K^sowski.
Bautzendorf. — S. K^sowski.
Bawarski. -^ Land Lw^ow 1636 (Liske 10).
Bawczewski. — Großpolen 1710 (Nsk.).
Bawola Gtowa Wappen. -- S. Gtowa Bawola.
Bawot Wappen. — Ein fchwarzer Ochs in goldnem (auch in anders-
farbigem) Felde. — Es wird von 5 Familien geführt.
Bawolowski W. Gryf. — 1570 (Koryt.).
Baworowski W. Prus 2. — Podolien 1580. Stammen aus Böhmen,
wurden dort Baworow genannt, führten dort als \V.: in Blau ein fenk-
rechter goldener Pfeil mit rechts überhängender Spitze, den Schaft mit
einem Eifen durchkreuzt und unten gefpalten, im Spalt ein Zeichen wie
die Zahl 8. Aenderten diefes W. gegen das W. Prus 2. Erhielten in
einem Zweige 1779 den Oellr. Grafentitel (Nsk. — Krs. — Dncz. —
Ad. M. Gal. — Grfl. Tafchenb, - Liske 10. — Zh Ks. 2, 3. — Bork.).
Baxen. — Land Krakau 1673 (Liske 10).
Bayan. - Land Bütow 1524 (Gramer).
Baybuza Wappen. — In grünem Boden zwischen 3 Pilzen Heckt
ein fenkrechter filberner Pfeil, dessen nach unten gerichtete Spitze den
- 52 —
Balken mit drei unter einander Gehenden runden filbernen Scheiben, die
mittlere mit einem fchwarzen Löwen, die. anderen je mit einer goldenen
Krone belegt (Kneschke. — Chronik v. Thom).
Beckem. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
^ Becker. — Preußen. In der Poln. Armee 1717 (Flanss).
Becker. - S. Gotkowski.'
B^cki W. Radvvan. — Wojevv. Krakau 1460. Auch wohl Bymczski
genannt (Dfg. — Bork. Sp.).
Bfczelski W. Ostoja. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg. -
Bork. Sp.).
Beczka Wappen. — In Roth eine goldene Tonne; kein Helmfchmuck.
Es wird von 2 Familien geführt.
Beczkowicz W. Beczka. — Land Drohicz 1676, hießen dort Beczka,
dann Wojew. Flock als Beczkowicz. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P.).
Beda. - S. Stroniowski. B^darski. — Wojew. Pofen 1764 (Wld.).
Bedenik. — S. Komamicki.
Bedienski W. Wieniawa. — Wojew. Pofen 1436. Auch Bedlinski
genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Dlg. — Nsk. —
Koryt. - Ad. M. Pol.).
Bedlewicz W. Korczak. — Lithauen, Wojew. Smolensk 1630, dann
Wojew. Brze^ö. In dem W. liehen jedoch die Flüfl'e fchräge links, der
länglle unten; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (Dncz. - Bbr. — Krosn.).
Bedlewski W. Korczak. - (ZI. Ks. 2.).
BedliAski W. Leliwa. — Wojew. Krakau 1600 (Nsk. — Wld. -
Ksk. 1, 2.).
BedliAski W. Wieniawa. — S. Bedienski.
Bednarowski W. Prus 1. — Ruff. Wojew. 1500,- Podolien 1684.
Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Wld. - Ad. M. Gal.).
Bednarski W. Lubicz. — Großpolen 1620 (Nsk. — Krosn.).
B^doAski. - Wolynien 1632 (Nsk. — Krs. — Bbr.).
B^dorski. — S. Bendorski.
Bfdowski. — Wojew. L^czyca 1697. Auch Bendowski gefchrieben
(Konst. — Bork. Sp.).
Bfduski W. Ostoja. - Wojew. Krakau 1460 (Dlg.).
B^dzieski. — Wojew. Kalisz 1618 (Bork. Sp.).
B^dzinski. — Wojew. Sendomierz 1648. Adel neu beflätigt vom
Reichst. 1669, Konst. Lith. fol. 15 (Nsk.).
B^dzistawski W. JastrzQbiec. — Mafowien 1408 (Mlw.).
Befot. — (Mich ) B^glewski. - S. Benglewski.
Beglowski. — Wojew. Krakau 1494 (Bork. Sp.).
Behck. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Behm. — S. Bem.
Behme W. Gryf. — Pommerellen. Erhielten 1526 djen Poln. Adel
und das W. Gryf. Saßen im Patriziat von Danzig, Thorn und Schwetz
(Stadtarchiv v. Danzig. ~ Chronik von Thorn. — iMaercker).
Behr. — Liefland und Kurland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank
Kpt. - Nsk. - Wld.).
~ 53 —
Behrenreit. — S. Przyjemski W. Rawicz.
Beisen. — S. Bazenski.
Bejowski W. Sas. — Galizien. Eingetragen dort 1783 in die Adels-
matr. (Bbr. — Ad. M. Gal.).
Bek. - Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Krs. — Mich. — Konst.).
Bekesz W. Topacz. — Lithauen. Stammen aus Ungarn. Erhielten
159v3 das Poln. Indigenat. Auch Bekiesz gefchrieben. Erhielten um 1570
vom Sultan der Türkei als Vermehrung des Wappens in diefes noch
einen goldnen Halbmond und einen goldnen achteckigen Stern (Nsk.)-
Bekier. — Ruff. Wojew. Erhielten vom Reichst. 1673 das Poln.
Indigenat (Nsk. *- Mich. — Krosn. — Liske 1).
Bekier. — Goökowski.
Bekierski W. Jastrz^biec. - Wojew. Lublin 1603. Sind ein Zweig
der JastrzQbski. Führen den Beinamen Kosiorek. Eingetragen 1782 in
die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. — Wld. — Krs. — ZI. Ks. 1. — Ad.
M. Gal. — Krosn.).
Bekier. — Nobilitirt vom Reichst. 1775, Konst. fol. 147 (Mich. —
Bbr.).
B^kiewski W. NalQCz. - Lithauen 1648, Preußen 1665. Auch
Beklewski genannt. Huldigten Preußen 1772 (Nsk. — Wld. — Froel.
— 2em.).
Bekman. — (Kpt).
Bekowski W. Lopot. — Wolynien 1584 (Ppr. — Bork. Sp.).
Belakowski W. Zaremba — Großpolen 1580. Auch Bielakowski
genannt (Ppr.).
Beicewicz. Lithauen 1486. Stammen von den Zaporower Kofaken
( Matr. V. Lith. - Bork. Sp.).
Bel^cki W. Leszcz3X. — Großpolen 1600. Gleichen Urfprungs wohl
mit den BialQski. Auch BelQdzki und Belendzki gefchrieben (Nsk. -
Bbr. Zt. Ks. 1, 2).
Beiejowski. — Königr. Polen. Erlangten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol.).
Belewicz. — S. Bielewicz. Belgrad. S. Radonic.
Beigram. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768(Kon.st.
- Wld. — Mich.).
Bell. - (Kpt).
Belica. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1 790 (F^br. —
Ksk 'M
Belicki W. Gr\'f. - Wojew. Krakau 1580 (Ppr.).
Belikowicz. — S. Bielikowicz. Belimin. S. Biligin.
Beiina Wappen. — In blauem Felde drei filberne Hufeifen, zu 2
und 1 gellellt, mit den offenen Seiten je nach rechts, links und unten
gekehrt, auf dem mitteilten lieht ein fenkrechtes geltürztes Schwert;
Helmfchmuck: ein gepanzerter, goldner Arm mit einem Schwerte. Es
wird von etwa 50 Familien geführt.
Beiina W. Beiina. — Wojew. Krakau 1064, Mafowien. Eingetragen
1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. — Ppr. - Ad. M. Gal.).
Belinski. — (Wld.). Wohl ein Haus mit den Bielinski W. Junosza
— 54 -
Belk. S. Hossek.
Beikur. — Erhielten das Indigenat vom Reichst. 1 790, Konst. fol. 2 1 7
(Mich.).
Bell. — Preußen, Thorn 1503 (Chronik von Thorn). — S. Schall.
Bellefroid. - Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Mich.
— Bbr. — Konst. - Ksk. 2. — Krosn.).
Bellentanl. — Das Italienifche Gefchlecht Bellentani alias Bellantini
de Polenta erhielt von König Jan Kazimierz 1658, Kronmatr. 201, 122,
den Poln. Grafentitel (Bork. Sp. — Kos.).
BellijOSZ. — Lithauen 1763 (Kpt.).
Bellinghaus. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Belle. ~ Erhielten das Poln. Indigenat vom Reichst. 1768 (Mich.).
Belskl. - Land Czersk 1500 (Bork. Sp.).
Belszecki. ~ Ruff. Provinz 1445 (Bork. Sp.).
Betchacki W. Topor. — Wojew. Krakau 1512, Sieradz. Eingetragen
1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. - Krs. — Ad. M. Gal.).
Betchcic. — Lithauen, Kr. Lida 1700 (Wld.).
Betchowlcz. - (Kpt). Betczacki. — Ruff. Provinz 1580 (Bbr.).
Belczycki. — Lithauen, Land Mielniki 1675 (Nsk.).
Betdowski W. JastrzQbiec. — Kujavvien, Wojew. Brze^d 1589,
LQCzN'ca 1673, Sendomierz 1697. Führten um 1825 in Polen den Adels-
bevveis. Eingetragen 1782 und 1840 in die Adelsmatr. von Galizien
(Nsk. - Krs. - Wld. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Ad. M. Gal. —
a. Ks. 12. — Ksk. 2).
Betdowski W. Rawicz. - (Nsk.).
Beidycki W. Prus 3. — Podlachien 1580. Auch Beldzycki genannt
(Ppr. — Nsk.)
Belkowski W. Jastrz^biec. - Mafowien 1450. Führten um 1825
in Polen den Adelsbevveis (Oks. — Mlvv. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol!).
Betoszajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. ~ Bork. Sp.).
Belozor. - S. Biallozor. Bett W. Belty. - (Mich.).
Bettowicz W. Belty. - Schlefien 1 500. * Gleichen Ursprungs mit
den Cirisser und Januszowski (Kneschke).
Beltowskl. — Wojew. Posen 1632 (Nsk.).
Belty Wappen. — In rothem Felde drei filberne, gefiederte Bolzen-
Pfeile, von denen zwei mit der Spitze nach unten als Andreaskreuz ge-
legt, von dem dritten, nach oben gerichteten fenkrecht belegt; Helmfchmuck:
5 Straußenfedern. Es wird von 25 Familien geführt.
Betza W. JastrzQbiec. — Krakau. Patriziergefchlecht, nobilitirt 1591
von König Zygmunt III., Kronmatr. No. 30 (Czacki. — Bork. — Dncz.).
Belzacki. - Wojew. Sieradz 1550 (Wld.).
Betiecki W. Jastrz^biec. - Land Beiz 1540. Sind ein Zweig der
Zakowski. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Bielski. -
Nsk. - Wld. — Kpt. - Krs. — Bbr. - Dncz. - Ad. M. Gal. -
Liske 1, 6, 9, 10. — Krosn.).
Belzehski. - Land KaHsz-1730 (Liske 10).
- 55 —
Betzki W. Grj'f. — Von dem Dynallengefchlecht Gedymin ab-
ftammendes Fürllengefchlecht, das das Fürltenthum Beiz befaß, 1399 er-
lofchen ifl (Kos.).
Betzowski. - Wojew. Krakau 1377, 1648 (Nsk. - Koryt).
Betzynski. — Königr. Polen. Erlangten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol.).
Bern. -- Preußen. Nobilitirt 1569, Kronmatr. No. 235. W: Schild
gefpalten, rechts in Silber ein grüner, nach innen gekehrter Greif, links
in Roth ein auf den Hinterfüßen Hebender filberner Schafbock; Helm-
fchmuck: Greif und Schafbock einander zugekehrt. Es wird wohl auch
der Greif als filbern in Roth angegeben. Sie hießen urfprünglich Behm.
Diefes Wappen führen auch die M^^czewski. Ein Bern mit dem Bei-
namen Cosban legitimirte feinen Adel 1782 in Galizien. Führten um 1840
in Polen den Adelsbeweis. Jakob Bem erhielt 1803 und Jan und Andrzej
Bem, erhielten 1817 den (ializifchen Adel mit diefem Wappen (Nsk. -
Chronik v. Thorn. — Wld. — Bbr. -- Konverf. Lexikon. — Bork. -
Winckler. — Ad. M. Pol. - Ad. M. Gal. — Krosn. - ZI. Ks. 6).
Benarowski. — Land Biecz 1402 (Bork. Sp. - Liske 1).
Bendergowski. — Pommerellen 1619 (Zeitfchr. Weftpreuß. (iefch. XIII).
Bendlewski. — Preußen, Kr. Elbing (Kneschke).
Bendonski. — S. Szymonowicz.
Bendorski W. Wyszogota. ~ Wojew. Plock 1600, Großpolen (Nsk.).
Bendowski. - S. B^dowski.
Benedykt. — Nobilitirt 1535, Kronmatr. 124. Die Nachkommen
nannten fich:
Benedyktowicz. - Wojew. Sendomierz 1764 (Czacki. — Wld.).
Benesovic. — S. Miracki. Benet. - S. Bennet.
Benfigli. — Römifches (iefchlecht, erhielt von König Stanislaw
August 1792 den Polnifchen Grafentitel (Bork. Sp. — Kos.).
Benglewski. — Preußen 1650. Auch Bgglewski gefchrieben
(Kneschke. — K^tr.)
Benicki. — S. Bieniecki.
Beniowski. — In Poln. Dienllen 1767. Stammen aus Ungarn
(Konverf. Lexikon).
Benistawski ^^^ Pobog. — Mafowien, Kr. Mlavva 1550, Liefland
(Ppr. — Krs. — Wld — Bork. — ZI Ks. 2, 5).
Benisz. — Warfchau. Erhielten vom Reichst. 1698 den Poln.
Adel. Stammen aus Glogau, wo fie Benisch gefchrieben wurden (Bork. Sp.).
Beniszenko. — (Kpt).
Beniuszewicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Benkin. — Mafovien (Bbr.).
Benkowicz. — Schieden 1234, Samogitien 1528 (M. Lith. — Weltzel.
~ Bork. .Sp.).
Benkowski W. Korwin. — Schlefien, Kr. Tefchen 1593. Wohl ein
Haus mit den Bienkowski.
Bennet. - Erhielten vom Reichst. 1676, Konst. fol. 18 das Poln.
Indigenat. Auch Benet gefchrieben (Mich. — Ksk. 1,2 — Nsk. — Bbr.).
— 56 -
Benoe W. Taczata. — Ru(T. Wojew. Erhielten 1685 den Poln. Adel.
Eingetragen in die Adelsmatr. von Galizien 1783 (Wld. — Nsk. — Krs.
— Bbr. — Ad. M. Gal. - Liske 10).
Bensa. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768. Auch
Benza gefchrieben. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien
(Mtch. — Ad. M. Gal.).
Bensfeld. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Benski. - (Kpt)
Benten. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank -(Kpt.).
Bentkowski. — S. B^tkowski.
Bentzmann. — Adliges Patriziergefchlecht in Danzig (Kneschke).
Berawski W. Trzy Radla. — Schlefien. Sind ein Zweig der
Dluhomü (Nsk.).
Berberiusz. — Samogitien 1697 (Konst. - Bork. Sp. — Wld.).
Berchane« — S. Berkhan.
Bercken. — S. Berk.
Berdo. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol.).
Berdowski. — Land Lida 1550 (Bork. Sp. — Bon. — Ksk. 2).
Berecki. - Wojew. Troki 1700 (Wld. — Krosn.).
Berends. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt. —
Liske 10).
Berens. — Erhielten vom Brandenb. Kurfürflen Friedrich Wilhelm
den Adel, vom Reichst. 1683 das Poln. Indigenat. W. : in filbernem
Felde ein fitzender, gekrönter, fchvvarzer Bär; Helmfchmuck: zwifchen
einem fchvvarzen und filbernen Adlerflug das goldene Sternbild des Bären.
Sie führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. —
Herb. Kr. P. — Liske 1, 10).
Berent W. Taczala. - Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol.)
Bereszniewicz W. Ko^ciesza. Lithauen 1650. In dem W. ift der
Pfeil nicht wagerecht, fondern fchräge links durchkreuzt; Helmfchmuck
3 Straußenfedern. Auch Bere^niewicz gefchrieben (Kjh — Nsk. — Wld.
— Liske 1).
Bereufaur. — Erhielten vom Reichst. 1683, Konst. fol. 19, das
Poln. Indigenat (Bbr.).
Berewski W. Ogonczyk. — Pommerellen 1550. Wohl identifch
mit den Borowski W. Ogonczyk (Nsk. — - Maercker).
Bereza W. Prawdzic. — Wojew. Lublin 1686. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol.).
Berezanski W. Przestrzal. - Wojew. Wilno 1553. Sind ein Zweig
der Unichowski. Auch wohl Berzanski gefchrieben (Nsk. — Wld. —
Mtch. - Kros. — Herb. Kr. P.).
Berezecki. — Wolynien 1528 (Nsk. — M. Wolyn. - Bbr. — Wld.).
Berezewski. — S. Borowski, W. Ogonczyk.
Berezko W. Pogonia 4. - (Ruff. Wojew. 1380, Mähren 1734,
Schießen 1756. Sind ein Zweig der Replinski. Erhielten 1734 den Erb-
länd. Oeltr. Freiherrnfland (Kneschke).
- 57 -
Bereznicki W. Sas. — Land Przemysl 1650, Großh. Pofen 1850.
Gleichen Urfprungs mit den Bratkowski. Führten in Zweigen die Bei-
namen Abramowicz, Ganat, Humenowicz, Kulesza, Kupr\'niak, Myszka.
Eingetragen mit diefen Beinamen v^on 1782 bis 1845 in die Adelsmatr.
von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Kneschke. — Ad. M. Gal. — Konst. 1697. — Ad. M. Pol.).
Bereznlewicz. — Wojew. Ptock 1738 (Mich. — Bork. Sp.).
Berezowski W. Sas. — Land Halicz 1600. Führten die Beinamen
Arszenicz, Bilawicz, Bodrug, Bodurowicz, Draniak, Dymidowicz, Ficzyk,
Genik, Haldysz, Kunczyc, Kossowczyc, Kuzycz, Lazarowicz, Malkowicz,
Mococ, Filejowicz, Kula, Negrycz, Zupkopercowicz, Romanczyc, Szymczyc,
Telepan, Tomicz, Urbanowicz, Waskut, Zdeczuk. Es wurden von 1782
bis 1849 aus diefem Gefchlecht 366 Sproffen, theils mit, theils ohne Bei-
namen in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen (Nsk. - Krs. — Wid.
- Bbr. — Bork. Sp. - Ksk. 1, 2. — Liske 1. — Ad. M. Gal.).
Berezynski W. Sas. — Wolynien 1528 (M. Wolynien. — Nsk.).
Berg. — Liefland 1600. Stammen aus Schießen. W.: Schild ge-
fpalten, rechts in Blau ein halber fchwarzer Adler, links in Silber eine
rothe Mauer mit 3 Zinnen. Gehörten 1624 in Liefland zur Ritterbank
(Nsk. — Kpt).
Berg. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank. W.: in
goldnem Felde ein fchwarzer Adler auf fchwarzem Dreihügel. Auch Berk
gefchrieben. Führten den Beinamen Karmel (Nsk. — Kpt. — - Konst. 1667).
Berg. - S. Lipski. - Berk (Wölky C).
Bergan. — Pommerellen 1760. Dienten in der Poln. Verwaltung
(Ksk. 2. -- Gefch. der Kleist).
Berganski. — Pommerellen, Land Lauenburg. Auch Barganski,
Bergensin und Bergenski gefchrieben (Kneschke).
Bergau. - S. Berkau.
Berge. / - Adl. Patriziergefchlecht von Thorn 1 440, 1 550, vom Berge
genannt. Kr. Schwetz 1480 (K?tr. — Maercker).
Bergen. — Liefland. Geh()rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Bergensin. - S. Berganski. Berghalm. — S. Kgtrzynski.
Berghan. — S. Berkhan.
Berghorst. -- Liefland. Gehr)rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Bergielewicz. — Wojew. Czerniechow 1673 (Nsk.).
Bergin. — Nobilitirt, exneofita vom Reichst. 1764, Konst. fol. 420
(Bork. Sp.).
Bergmann. - Patriziergefchlecht in Danzig. Erhielten 1hl 7 den
Deutfchen Reichsadel. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Kneschke. — Ad. M. Pol.).
Bergner. — Preußen. In der Poln. Armee 1729 (Flanss).
Bergonzoni. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 17W (l^br.).
Bering. — Liefland. Gebeerten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Berith W. Doliwa. ^ Wojew. Krakau 1394, mit dem Beinamen
Pusznik (Dlg. — Bork. Sp.).
Berk. — Liefland und Kurland. Geh(")rten dort 1624 zur Ritterbank,
in Kurland als Bercken und Berken. W. : in Silber eine Birke auf einem
- 58 -
Berge. Auch wohl Berg gefchrieben. Erhielten 1856 den Finländifchen
Grafentitel (Kpt. — Wld. — Bork. Sp. -- Kos.).
Berkau W. Cietrzew. — Preußen 1421, Wojevv. Smolensk 1674.
Helmfchmuck des W.: ein natürlicher Birkhahn. Nach Wappen und
Tradition eines Stammes mit den Berkhan. Auch Bergau und Berkow
gefchrieben (Flanss. — Froel. - Ppr. — Nsk. — Chronik v. Thorn).
Berken. — S. Berk.
Berkhan W. Cietrzew. — Preußen 1582. vStammen wohl aus
Pommern, hießen dort Berchane. Später auch Birckhahn und Birkhahn
genannt. Gelten gleichen Stammes mit den Berkau. Von ihnen zweigen
fich die K^trzvnski und Sikorski ab. Ein Zweig erhielt 1788 den Preuß.
Freiherrntitel. "^ Huldigten Preußen 1772 (Ppr. — Nsk. --- Krs. - Pr.
Rangl. — K^tr. — ^ern.).
Berkowicz VV. Ostrzew. — (Nsk. — Strasz. — Krosn.).
Berkowski. — Pommerellen 1648, Kr. Rzeczyca 1764. Huldigten
Preußen 1772 (Nsk. - Wld. — Zern. — Bork. Sp.).
Berlicz. — S. Strutynski.
Berlihski. — Kr. Rzeczyca 1764 (Kpt. — Wld.).
Berto. — Lithauen 1650 (Bbr.).
Bernacki. — Galizien, I^nd Lwow. Erhielten vom Reichst. 1676
den Poln. Adel. Hießen urfprünglich Bernatowicz (Nsk. — Bork. Sp.).
Bernaszewski. — Nobilitirt vom Reichst. 1676, Konst. fol. 64 (Bbr.).
Bernaszowski. -- Land ^\'daczow 1651 (Bork. Sp. — Liske 1, 11).
Bernat. — Lithauen 1445 (Bon.). - S. Kunicki W. Boncza.
Bernatowicz. - Lithauen 1522, Samogitien 1650, Wojew. Troki
1686. W.: ein Hufeifen, von oben nach unten von einem Pfeil durch-
fchoffen, deffen Gefieder gefpalten ilt. Führen den Beinamen Gieysztowt
(Wld. - M. Lith. — Bon. — Krosn.).
Bernatowicz W. Leliwa — Wojew. Wilno. Führen den Bei-
namen Towgin (Wld.).
Bernatowicz. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1768, Konst.
fol. 801 (Wld.).
Bernatowicz. - Galizien. Erhielten 1789 den Galizifchen Adel
(Bork. Sp.).
Bernatowicz. — S. Bernacki.
Bernawojnowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Bernawski. — Erhielten vom Reichst. 1629, Konst. fol. 17, das
Poln. Indigenat. Stammen aus der Wallachei (Nsk.).
Berneaux W. Picardi. — Warfchau. Nobilitirt non praec. scartab.
vom Reichst. 1790. Der Adel wurde in Preußen 1798 anerkannt. W.,
welches Picardi genannt wurde: in Blau ein ovaler rother .Schild, in
deffen filbernem .Schildeshaupt das Wort Patrie lieht, unter demfelben
v3 filberne .Sparren, über dem ovalen .Schildchen ein fchwebender Alerkur-
kopf, links ein Merkurllab, unten zwei goldne, treue Hände, von denen
die linke 2 goldne Tulpen an langen .Stengeln hält; Helm fehlt, Krone
ohne Schmuck. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. —
Kneschke. — Ad. M. Pol. - Ksk. 2. — Konst.).
— 60 -
BerwiAski W. Achinger. — Mafovvien, dann auch Großh. Pofen.
Sind ein Zweig der Achinger. Wohl ein Gefchlecht mit den Barvvihski
(Kneschke. — Krosn.).
Berianski W. Lab^dz. — Lithauen 1413. Führen den Beinamen
Klausuc (Nsk.).
BerzaAski W. Przestrzal. — S. Berezanski.
Berzewicz. — Preußen. Erhielten 1583 von König Stefan das Poln.
Indigenat und den Poln. Barontitel, Kronmatr. 127 und 237, vermehrt
auch das Stammv\'appen : in Blau ein fpringender Steinbock, — durch den
weißen Poln. Adler, der in quadrirtem Schilde in das 2. und 3. rothe
Feld gefetzt wurde, während das 1. und 4. Feld den Steinbock tragen;
Helmfchmuck: der Poln. Adler. Stammen aus Siebenbürgen. König
Stefan ertheilte 1576 dem Jan Sprengel, Burggrafen von Elbing, den
Poln. Adel unter Annahme des W. Berzewicz (angegeben: in Blau ein
aus einem rothen Felfen aufwachfender Steinbock) und das W. der
V. Roebern (3 rothe Rofen in Silber) und mit dem Namen Sprengel von
Roebem und Berzewicz. Huldigten 1642 dem Lehnsherzog von Preußen
(Bork. Sp. — Kneschke. — Kos.).
Berzykowski. — Galizien 1800 (Krosn.).
Bes. — Schlefien lv300. W.: in Roth ein fchrägerechts gellellter,
geltümmelter, filberner Lindenbaum mit 3 Wurzeln, auf jeder Seite mit
einem abgehauenen Alle und einem filbernen Blatte; Helmfchmuck: ein
Bufch von fchwarzen Hahnenfedern. Erhielten 1518 den Deutfchen Frei-
herrniland (Sinap.).
Bes W. Leliwa. — S. Besowski. Besdan. — S. Hosius.
Besiekierski W. Pomian. - Wojew. Inowroclaw 1769 (VVld. —
7J. Ks. 9. — Arch. Königsb, — Bork. Sp.).
Beski W. Jastrz^biec. — - Mafovvien 1673. Auch wohl B^ski ge-
nannt. Führten um 1840 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. —
Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P.).
Beski VV. Prawdzic. — Land Chelm 1550. Eingetragen 1806 in
die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. — Ad. M. Gal.).
Besowski W. Leliwa. — Schlefien 1260. Hießen urfprünglich Bes.
Von ihnen zweigten fich die Stiernski ab (Sinap.).
Besser. — Kr. Flatow 1750 (Schmitt, Kreis Flatow).
Besterski. - Galizien, Land Lwow 1782 (Ad, M. Gal.).
Bestenhauz. — Wojew. Kalisz 1764 (VVld. — Konst.).
Bestrzejowski. — Wojew. Lublin 1648 (Konst. — Bork. Sp.).
Bestweny. — S. Kopczynski.
Beszan. — Bukowina. Auch Beschan und Bessan gefchrieben.
P>hielten 1793 und 1809 das Galizifche Indigenat (Ad M. Gal. — Bork. Sp.).
Beszewski W. Abdank. - Wojew. Sendomierz 1650 (Nsk.).
Beszkowski. — Wojew. Lgczvca 1467 (Bork, Sp.).
Betcher W. Barzta. - Wojew. Plock. Erhielten 1820 den Poln.
Adel und als W., das Barzta genannt wurde: Schild goldberandet, in
Roth ein gekürztes blankes Schwert, mit einem mit dem Bart nach unten
- 61 —
gekehrten Schlüffel ins Andreaskreuz gelegt, beide bedeckt mit einem
Lorbeerkranz; Helmfchmuck: 3 filberne Straußenfedern (Ad. M. Pol. —
Herb. Kr. P.).
Bethe. - S. Nostycz. Bethke. — S. Cisiewski.
Bethune W. NalQcz. ~ Polen 1680, Kr. Schwetz 1740. Franzöfifches
Marquis-Gefchlecht, mit Poln. Familien mehrfach verfchwägert. Im W.
führen fie in filbemem Felde eine goldene Binde (Nsk. — Maercker. —
Liske 10).
Betko. — Lithauen (Mich. — Krosn.).
B^tkowski W. Prawdzic. — Mafowien, Wojew LQCzyca 1630,
Preußen, Grßhz. Posen. Auch Bentkovvski gefchrieben Huldigten Preußen
1772. Eingetragen 1790 und 96 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — Krs. — Wld. — Bbr. —
Kneschke. — Bork. — Maercker, Gefch. v. Schwetz. — 2em. — Ad.
M. (Jal. — Ad. M. Pol.).
Bftkowski W. Topor. — Kleinpolen. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbevveis (Ad. M. Pol. — Krosn.).
Betiej. — Künigr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol).
Betiewski. ~ Wojew. Nowogrod 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Betman. — Krakau 1470. W. : in Roth ein gepanzerter rechter
Arm mit einem Gebets-Rofenkranz in der Hand; Helmfchmuck: ein halb
aufwachfender geharnifchter Mann, ohne Kopfbedeckung, die Hände, in
denen ein Rofenkranz, vor der Bruft haltend. In Polen 1578 erlofchen
(Nsk.).
Betschen. - Pommerellen, Kr. Lauenburg. VV. : in Blau ein goldner
Bogen mit der Sehne nach unten, die mit drei goldnen Pfeilen fächerartig
belegt ilt; unter dem Bogen ein filberner gellürzter Halbmond, der einen
goldnen, mit einer Spitze auf dem Schildesrand ruhenden goldnen Stern
umfchließt (Kneschke).
Bettis. — Italienifches Gefchlecht in Ancona, erhielt vom Könige
von Polen 1673 den Poln. Markgrafentitel und ins Wappen den Poln.
Adler (Kronmatr. 20,-686. — Bork. Sp. — Kos.).
Betty. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Bbr. --
Konst).
Beutel. — Patriziergefchlecht in Thom. Erhielt vom König Alexander
1504 den Poln. Adel. Stammen aus Schlefien (Chronik von Thorn).
Beydo. — Podlachien 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Beyerski. — Kr. Schwetz 1645. Auch Beierski gefchrieben (Maercker).
Beykowski W. Jastrzgbiec — Kr. Witkomierz 1700 (Wld.).
Beynar W. Svrokomla. — (Mich. — Krosn.).
Beynarowicz. — Kr. Lida 1534, Wojew. Kiew 1793 (Wld. — M.
Lith. — Bon. — Krosn.).
Beynart \y. Abdank. — Wojew. Wilno 1632. In dem W. ilt das
Abdank-Zeichen von zwei Pfeilen von unten nach oben kreuzweise durch-
fchoffen (Kjl ~ Nsk. — Krs. ~ Wld.).
— 62 -
Beyner W. Suchekomnaty. - Liefland und Kurland 1493, Wolynien
1750. Eingetragen 1783 in die Adelsmatr. von Galizien, mit dem Bei-
namen Lwovvicz (Dncz. — Bbr. - Mich. - Ad. M. Gal).
Beyzath. - S. Bezath.
Beyzym W. Ochota. — .Wolynien 1500. W., welches Ochota ge-
nannt wird: in Roth ein nackter Reiter auf filbernem Pferde, mit ge-
fpanntem Bogen und Pfeil, über dem Reiter ein Halbmond, unter dem-
felben ein Hufeifen (VVld. — Bork.).
Bezana. - Podlachien 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
Bezath \V. Poraj. — Wojew. Krakau 1451. Auch Beyzat und
Bezart gefchrieben. Nannten fich fpäter Mokrski (Liske 6, 8. — Bork.
Sp. — Krosn.).
Bezdan. -- S. Hosius.
Beziski. — Polen, dann Schlefien 16v50. VV.: in Blau ein aus einem
rothen Kahne aufwach fender, bewaffneter Mann, in jeder Hand einen
rotheii Pfeil haltend; Helmfchmuck: ein rother Flug (Sinap. — Knesghke).
B^ZJCOWSki. - Galizien, Kr. Trembowla 1782 (Ad. M. Gal.).
Bezski. — Wojew. Wilno 1546 (Bon.).
Beztrwogi Wappen. — S. Lipinski.
Bezuminski. • ~ Land Warschau 1697 (Konst. — Bork Sp.).
Biaicke W. Gwiazda. — Pommerellen, Land Bütow 1600. W.: in
Silber ein goldner Stern; Helmfchmuck: goldner Stern. Auch Biala, Bialk,
Bialke und Bialcky genannt. Huldigten Brandenburg 1688. Dienten in
der Preuß. Armee feit 1764. Huldigten Preußen 1772. Sind eines
Stammes mit den Janta (Kneschke. - Winckler. — ^ern. -- Hdb. d.
Pr. Ad. 1. — Rangl. — Gramer).
Biata Wappen. - S. Trzaska. Biatachowski. — S. Bialochowski.
Biataczewicz W. Odrow^z. — Wojew. Sendomierz. Wohl gleichen
Urfprungs mit den Bialaczowski (Wki.). '
Biataczowski W. Odrow^^z. — Wojew. Sendomierz 1242, noch
1700. Auch wohl Bialaczewski gefchrieben. Sind gleichen Urfprungs
mit den Cedrowski, Chlewicki, Konecki, Sprowy, Szydlowiecki, auch
wohl mit den Bialaczevvicz. \'on ihnen zweigen fich die Strasz ab (Nsk.
- Mlw. - Wld. — Koryt.).
Biataczowski W. Rola. -- Wojew. L^czyca 1640 (Oks.).
Biatat^ka. — Land Warschau 1417 (Mlw.).
Biatas. — S. Dobrzanski W. Leliwa.
Biafaszewski. -- Podlachien 1697 (Konst. - Bork. Sp.).
Bialecki W. Jelita. — Wojew. Sendomierz 1550, Wojew. Sieradz
1600, Land Sochaczew 1685. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Dncz. — Krosn. — Bork. — Ad. M. PoJ.).
Biatecki W. Szeliga. - Galizien 1782 (Ad. M. Gal. — Kpt. -
Bbr. — Krs. — Krosn.).
Biatek. — S. Golian W. Przerowa.
Biat^ski W. Leszczyc. — Großpolen 1600. Wohl gleichen Urfprungs
mit den BelQcki (Nsk. - N. Siebm. — ZI. Ks. 2.).
Bia^ki — S. Biaicke.
- 64 —
Biatokoz. — Wojew. Wilno 1700. Auch Bialokos gefchrieben
(Wld. - Bork. Sp.).
Biatokur. — Podolien 1543 (Bork. Sp.).
Biatokurowicz W. Pociech. — Wojew. Flock 1580. W.: zwei
Pfeilfpitzen über einander, nach oben und unten gekehrt, zwifchen beiden
ein fchräge geseiltes Stück dnes Pfeilfchaftes, unter der unteren Pfeil-
fpitze ein Halbmond. Diefes W., auch Pocisk genannt, führen auch die
Dobrowolski (Nsk. — Dncz ).
Biatonowicz. — Wojew. Witebsk 1700 (Wld.).
Biatopiotrowicz W. Abdank. -- Lithauen, Kr. Lida 1664. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Ad. M. Pol. —
Bork. - Ksk. 2).
Biatoskörski W. Abdank. — Land Przemysl 1569. Ein Zweig
führt als Helmfchmuck: einen aufwachfenden, linksgekehrten Löwen, der
in den V'orderpranken das Abdank-Zeichen trägt. Eingetragen 1782, 1809,
1829, 1838 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Liske 1, 10. — Kpt. — Krs. — Ad.
M. Gal. Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P.).
Biatoskörski W. D^browa. — Mafowien, Preußen 1550. Sie änderten
hier ihr W. : in Blau ein filbernes, nach unten geöffnetes Hufeifen ohne
Nagellöcher, oben mit einem goldnen Kreuze be fetzt, innerhalb des Huf-
eifens eiu Adlerfuß; Helmfchmuck: drei Straußenfedern, blau, grün und
roth (Nsk. — Kneschke. — Krs. - Bbr.).
Biatoskörski. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln.
Adel (Ad. M. Pol.).
Biato^liwski W. Topor. ~ Kr. Flatow 1600. Gleichen Urfprungs
mit den Danaborski, Lukowski, Wqsowski (Nsk. — Schmitt, Kreis
Flatow).
Bialostocki. — Lithauen 1570 (Nsk. - Wld.).
Biatosuknia W. Pielesz. — Land Bielsk 1764 (Konst.). Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Bork. Sp.).
Biatosuknia W. Pomian. — Land Lomza 1432. Gleichen Urfprungs
mit den Popkowski (Mlw. — Wld.).
Biatoszycki. — S. Kurczukowicz.
Biatowiejski , W. Jastrz^biec. — Wojew. Inowroclaw 1697, Wilno
1763. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. —
Wld. — Herb. Kr. P. — Ksk. 2. — Krosn. — Ad. M. Pol.).
Biatowocki. — Kr. Czechow 1556 (ZI. Ks. 5).
Biatowski. ~- Lithauen (Ksk. 1,2).
Biatozor. — S. BiaHozor.
Bialski. - Wojew. Plock 1597 (Nsk. — Wld.).
Biatuch. — S. Poradowski W. Korab.
Bia*y W. Dabrowa. - Lithauen 1450 (Kjl. - Wld. - Bbr. -
ZI. Ks. 1 1. ~ Bon.).
Bialy W. Trzaska. - Großpolen 10^)1, Mafowien 1734. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Nsk. — Bbr. - Ad.
M. Pol.).
Bla*y. ~ S. Nikiei, und - Uhrowiccki.
~- 66 -
Bidecki. — Ruff. Wojew. 1700 (Nsk.)
Biderman. — Wojew. Sendomierz. Erhielten 1590 das Poln. Indigenat
(Nsk. — Arch. Krakau. - Wld.)
Bidulewicz. -- (Mich).
Bidzianski. — Wojew. Rawa 16W (Dncz.).
Bidzinski W. Dgbno. — Land Zawichost 1460 (Dlg. — Bork. Sp.
— Liske 10).
Bidzinski W. Janina. — Wojew. Sendomierz 1587 (Nsk. —Wld. —
Dncz. - Krs. — Sp. Ryc. P. — ZI. Ks. 1).
Biechowski W. Ogonczyk. — Wojew. Krakau 1496, Preußen 1740
(Nsk. -- Maercker. — ZI. Ks. 7. — Kneschke).
Biecki. — Wojew. Krakau 14f)0 (Dlg.).
Biecz W. Podkowa. — Wurden 1537 zum W. Podkoszcz (Podkowa)
adoptirt (Kronmatr. No. 139. — Czacki).
Bieczynski W. Lodzia. — Großpolen 1()48. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Kneschke. — Ad. M. Pol. —
ZI. Ks. 1, 2, 7. — Krosn.).
Biedau. — S. Wovkowski.
Biedkowski W. Prawdzic. — Kr. Wvszogrod, Preußen 1580 (Nsk.).
Biedlicki. — Wojew. Witebsk 1700\Wld.).
Biedrzycki W. Rawicz. - Mafowien, Land Lomza und Land Wizna
1461. Hießen urfprünglich Biodra. Sind ein Zweig der Grot. Huldigten
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. —
Nsk. -- Krs. — Wld. - Froel. -- Strasz. — Zern. — Ad. M. Pol.).
BiedrzyAski W. Gozdawa. — Wojew. Sendomierz 1612 (Nsk.).
Biedunski. - Lithauen, Kr. Oszmiana 17(X) (Wld.).
Bieganowski W. Grzymala. — Großpolen 1300, dann auch Ruff.
Wojew. Sind gleichen Urfprungs mit den Niegolewski und Prz^dzewski
(Nsk. Wld. — Hbr. - Krs Liske 10).
Bieganowski W. Leszczyc. S. Bieganski.
Bieganowski W. Lodzia. — Großpolen 1550 (Bork. Sp. — Koryt).
Bieganowski. - Galizien. Eingetragen dort 1782 und 1844 in die
Adelsmatr. von Galizien,. doch ohne Wappenangabe (Ad. M. Cial.).
Bieganski W. Leszczyc. Wojew. Gnefen 1563, Wojew. Krakau
lh(X). Auch wohl Bieganowski genannt (Nsk. - ZI. Ks. 4. -- Bork.
Sp. Koryt. - Ad. M. Gal. - Liske 1).
Bieganski W. Prawdzic. - Großpolen 1473, Lithauen 1550 (Nsk. -
Bork. ZI. Ks. 4. - Ksk. 1, 2. Krosn.).
Biegaszewski. - (Kpt).
Biegtowski. Wojew. Plock 1764 (Konst. -- Bork. Sp. — Kpt.).
Biegen. - S. (zudnochowski. Biel. -- S. Byjel.
Bielacki. Wojew. Mscislaw 1648 (Nsk. — Krosn.).
Bielak. Lithauen,. Wojew. Nowogrod 1761. Auch Bielhak ge-
fchrieben. W. : in Roth 2 neben einander flehende, lilberne, ionifche
Säulen, keinen Helm, nur Krone ohne Schmuck. Stammen aus der
Tatarei. Führton um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. -
Herb. Kr. P. ' Ksk. 1, 2. Krosn.).
Bielakowski W. Nalgcz. (Mich).
^ 67 —
Bieiakowski W. Zadora. — Wojew. L^czyca 1697. Auch wohl
Belakowski genannt (Nsk. — Bork. Sp.).
Bielanowski W. Rogala. — Wojew. Wilno 1697. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bork. Sp. — Ad. M. Pol.).
BielaAski W. Jastrz^biec. — Mafowien 1518, Galizien 1782. Auch
wohl Bilanski gefchrieben (Ppr. — Bork. Sp. — Kpt. — Wld. —
Weltzel. — Ad. M. (ial.).
Bielawski W. Jelita. — Mafowien 1648. Eingetragen 1783 in die
Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den A(äelsbeweis
(Ppr. — Nsk. — Krs. — Ad. M. Gal. — Ksk. 1,2. — Krosn. — Pr. H. L.
— Ad. M. Pol.).
Bielawski W. Zaremba. — Wojew. Kalisz, L<?czyca 1433. Ein-
getragen in die Adelsmatr. von Galizien 1816. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Mlw. — Wld. — Ad. M. Gal. — Ad.
M. Pol. — Liske 9).
Bielczewski. — Schießen 1472, Preußen 1598. Auch Bieliczewski
und Bielczowski geschrieben (Nsk. — Gramer. — Dncz. — Froel.).
Bielecki W. Abdank. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg. — Bork.
Sp. — Liske 10).
Bielecki W. Janina. — Wojew. Lublin 1660, Sieradz, Lithauen,
Galizien. Eingetragen 1810 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. —
Bbr. — Wld. — Dncz. — Ad. M. Gal. — Sp. Ryc. P.).
Bielecki W. Korab. — Kr. Krzemieniec 1721 (Bork. Sp. — Krosn.).
Bielecki. — Galizien. Eingetragen 1782 und 1833 in die Adels-
matr. von (ializien, ohne Wappenangabe (Ad. M. Gal.).
BieleAski W. Szeliga. — Wojew. Rawa und Sendomierz 1550.
Sind gleichen Urfprungs mit den Magier. Führen den Beinamen Pstrt^g.
Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. — Kpt. — Ad. M. (ial.).
BieleAski. — Nobilitirt 1537, Kronmatr. No. 305 (Czacki).
Bielewicki. — (Bork. Sp).
Bielewicz W. Mogita. — Samogitien 1490. Auch Belevvicz und
Bielowicz genannt. Gleichen Urfprungs mit den Bychowiec und Dow-
gird. \'on ihnen zweigen fich die Stankiewicz a.b. Eingetragen 1782 in
die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. — Bbr. — Krosn. — M. Lith. —
Bon. — Sp. Kyc. P. — ZI. Ks. 2, (). - Ad. M. Gal.).
Bielewicz. — S. Billewicz, — Strutynski.
Bielewski W. JastrzQbiec. — Mafowien 1650, Land Piotrkow 1762.
Auch Bilewski gefchrieben. Sind ein Zweig der Jezevvski (Nsk. - Bork.
Sp. — Z\. Ks. 7.).
Bielewski. — Lithauen. Fürllengefchlecht aus der Linie der Fürllen
von Czerniechovv, (iedelte Ende des L5. Jahrhunderts nach Rußland über
(Kos. — M. Lith. - Bon.).
Bielewski. -- Nobilitirt vom Reichst. 1673, Konst. fol. 152. Führen
den Beinamen Nieliski (Nsk. - Bork. Sp.).
Bielgorayski. — Land Bielsk 1832 (Kuff. Poliüfcher Prozeü).
Bielhak. - S. Bielak. Bielicki W. Gryf. — (Mich).
Bielicki W. Ogonczyk. Großpolen, Land Wschovra 16W (Bork.
Sp. — Koryt.).
5*
— 68
Bielicki W. Paprzvca. — Wojew. Kalisz 1628, Sieradz 1788 (Nsk.
— Krs.).
Bielicki W. Pobog. — Kujawien 1600, Lithauen, Ruff. Provinz.
Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis.
Auch wohl Bylicki gefchrieben (Nsk. — 2ern. — Ad. M. Pol. — Pr. H.
L 21 Ks 5 )
Bielicki W. Roch 2. — Wojew. Rawa 1545 (Nsk. — Wld. —
Ksk. 2. — Krosn.).
Bielicki W. Samson. — Wojew. Kalisz. Sind ein Zweig der Kosicki.
Wohl identifch mit den BlQcki (Nsk. - Wld.).
Bielicki W. Topor. — Kr. Luck 1583 (Bork. Sp. — Koryt. — ZI. Ks. 5.).
Bielicki. — Nobilitirt vom Reichst. 1673 (Nsk.).
Bieliczewski. — S. Bielczewski. Bielik. — S. Kornic.
Bielikiewicz. — Wojew. Wilno 1764 (Wld.).
Bielikoicz. — S. Bielikowicz.
Bielikowicz W. Klamry. — Lithauen, Wojew. Brze^ö 1424, Woly-
nien 1537. Im W. führen fie drei Klammereifen. Hießen urfprünglich
Bielikoicz. Auch Belikowicz gefchrieben. Ein Zweig im Kr. Wlodzimierz
führte den Beinamen Swiszczowski (Nsk. — Wld. — M. Lith. — Ksk. 1, 2.
— Bon.).
Bielina Wappen. — S. Nowina.
BieliAski W. Abdank. — Großpolen lv580, Wojew. Sendomierz 1764,
Galizien 1782, Land Drohicz 1780 (Nsk. — Krs. — Wld. ■ Kpt. —
Ad. M. Gal. — Liske 10).
BieliAski W. Ciolek. Wojew. Lublin 1460 (Dlg. - Bork. Sp.).
Bielinski W. Junosza. - Mafowien 1490, Lithauen 1560, Preußen
1667. Führten den Beinamen Pyszniak. Von ihnen zweigen fich die
Borukowski ab. Erhielten 1726 den Sächfifchen, 1798 den Preuß. Grafen-
titel. Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Mlw. — Bork. Sp. — Lgn. — Schmitt, Gefch. v. Stuhm.
— KQtr. ZI. Ks. 2, 10. - Krs. — Bbr. — :?;ern. — Ad. M. Pol. —
Pr. H. L. — Kos. - Ad. M. Gal.).
Bielinski W. äreniawa. — Wojew. Sendomierz 1511, Sieradz 1700
(Nsk. - Bork Sp.).
BieliAski W. Szeliga. - Wojew. Rawa 1500, Großpolen 1570. Er-
hielten 1825 den Poln. Grafentitel. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — ZI. Ks. 6. - Strasz. — Bbr. - Ad. M. Pol. - Dncz.
— Ad. M. Gal. — Krosn. — K^tr. — Kos. — Ksk. 2.).
BieliAski W. Trzaska. — Wojew. Rawa 1595 (Bork. Sp. - Kor\'tk.).
Bielinski. — S. Bilinski. Bielizny Wappen. — S. Nowina.
Bielkiewicz. — Ruff. Provinz 1697, Lithauen (Konst. — Bork. Sp.
-- Krosn.).
BielogtOWSki. — Wojew. Chelm 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
Bielowicz. — . S. Bielewicz.
Bielowski W. Janina. — Wojew. Braclaw 1767 (Bork. Sp. - Koryt.).
BielovfSki W. Leliwa. Podolien 1380. Eingetragen in die Adels-
matr. von Galizien 1782 (Ppr. — Nsk. — Bbr. — Ad. M. Gal. — Dncz.
— Krosn.).
- 70
Bieniedzki W. Korab. - Kr. Radom 1580. Ein Zweig diefes Ge-
fchlechts führte auch das VV. Lodzia. Auch Bieniecki und Bienicki ge-
fchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Kpt. —
Wld. — Bbr. — ZI. Ks. 2. Ad. M. Pol.).
Bieniedzki W. Lodzia. — VVojew. Inowraclaw 1690, Land Halicz
1782. Auch Bieniecki gefchrieben. Sind ein Zweig der Bieniedzki W.
Korab. Eingetragen 1 782 in die Adelsmat . von Galizien (Nsk. — Ad.
M. Gal.).
Bienienski. — S. Bieniunski.
Bienieski W. Rawicz. — Ruff. Wojew. 1700 (Bbr.).
Bieniewiec Wappen. — S. Brunwej.
Bieniewski W. Pielesz. - Großpolen 1632, Wojew. Beiz. Sind
ein Zvveig der Pruszak. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien
(Nsk. - Wld. — Dncz. - Ad. M. Gal. — Liske 10).
Bieniewski W. Radwan. — Land Sochaczew 1484, Ruf!. Provinz.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Mlw. — Krs. —
Wld. - Ad. M. Pol. - Pr. H. L. - Krosn.).
Bieniewski W. Sas. — Preußen (Kneschke. — K^tr. - N. Siebm.— Krs.).
Bieniunski. — Kreis Starodubow 1764. Auch Bienienski gefchrieben
(Wld. -- Bork. Sp.).
Bienkiewicz W. Radwan. — Wojew. Wilno 1697, Galizien. Ein-
getragen, mit dem Beinamen Dadzibog, 1783 in die Adelsmatr. von Galizien.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Dncz. -
Ad. M. Gal. - Ad. M. Pol. — Ksk. 2).
Bienko. — Wojew. Nowogrod 1697 (Kanst. - Bork. Sp.).
BieAkowski VV. Korwin. — Mafowien 1584, Großpolen 1742.
Gleichen Urfprungs mit den Bachowski und wohl auch mit den Bankowski.
Ein Zw^eig erhielt vom Reichst. 1676 Adelsbeflätigung mit diefem Wappen.
Eingetragen 1 782 und 1 842 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Wld. - Kneschke. —
Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 2, 6. - Krosn. 3. - Ksk. 1, 2).
Bienkowski W. Lada. - Mafowien 1670, Galizien. Eingetragen in
die Adelsmatr. von Galizien 1782 (Nsk. — Wld. — Ad. M. Gal. - ZI.
Ks. 5. — Liske 1).
BienkuAski W. Baybuza. - Wojew. Troki 1 700. In dem VV. fehlen
die 3 Pilze (Wld.).
Bier W. Sreniawa. — Wojew. Krakau 1584. Nannten fich fpäter
Bierkowski (Nsk.).
Bierbirski. - Preußen 1637 (Arch. Königsb.).
Bierczynski W. Jastrz^biec. - Lithauen 1600 (Kjl. — Nsk.).
Bierecki W. Gozdawa. — Ruff. Wojew. 1460. Sind ein Zweig
der Gizycki. Wohl ein Haus mit den Birecki (Nsk. — Bbr. — Liske 10.)
Bierkacki. — Land Ciechanow 1697 (Konst. - Bork. Sp.).
Bierkowski W. Sreniawa. — Wojew. Plock 1648. Sind ein Zweig
der Bier (Nsk.).
Biernacki W. Korczak. — S. Biemawski.
Biernacki W. Krz3''wdzic. — Königr. Polen. Von dem W. liegt keine
Befchreibung vor (Bork. Sp.).
— 71 --
Biernacki \V. Poraj. — Mafowien 1632. Wqjevv. Sieradz, Pofen.
Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbevveis (Nsk. — Wld. — Bork. - - Kneschke. — Ad.
M. Gal. — Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 2.).
Biemacki W. Sas. — Galizien. - Eingetragen dort 1783 in die
Adelsmatr. (Ad. M. Gal.).
Biernacki W.? - (Nsk. — Wld. — Bbr. Rangl. — Krosn. —
Liske 1. — M. Lith. — Ksk. 1, 2. - Bon)
Biernadzkl. - Ruff. Wojew. 1680 (Bbr.).
Blernaszewski. Wojew. Nowogrod 1582 (Ppr. — Nsk.).
Blemawski W. Korczak. - Ruff. Wojew. 1700. Führten um 1840
in Polen den Adelsbeweis Auch wohl Biernacki gefchrieben (Nsk. —
V. Flanss. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
Blertuttowski. - - Nobilitirt 1580, Kronmatr. No. 346 (Czacki).
Blerult W. Hotobok — Land Chelm 1700 (Nsk.).
Blerzanowskl. - Wojew. Kiew (Bork. Sp.).
Blerzanskl. — S. Bierzenski.
Blerzawski W. Korczak. — (Kpt. — Mich.).
Bierzenski. — Land Lom;^>a 1697. Auch wohl Bierzanski ge-
fchrieben (Konst. — Bork. Sp.).
Blerzgllnski. — Wojew. Gnesen 1511 (Bork. Sp.).
Bleriwieckl. - Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
BieriynskI W. Jastrz^biec. -- Wojew. Kiew 1750, Sieradz 1753.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Wld. — Bork. — Ad. M.
Pol. — Herb. Kr. P. — Zt. Ks. 5. — Krosn ).
BlerzynskI W. Korwin. - Königr. Polen 1556. Führten dort um
1825 den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 1, 12).
BlerzynskI VV. Ölepowron. — Krakau, Kujawien 1651. Nobilitirt
1555 (Bork. Sp.).
Bles. — S. Biesiecki.
BlesiadeckI W Jelita. —Wojew. .Sendomierz 1455. Sind ein Zweig
der Mokrski. Auch wohl Biefiadowski und Bieliadzki gefchrieben (Nsk. —
Bork. .Sp.).
BlesiadeckI W. Prus 1. — Galizien. Eingetragen dort 1782 und
18.54 in die Adelsmatr. (Ad M. Gal. — Bork. Sp. — Krosn.).
BlesladowskI W. Jelita. — S Biesiadecki.
BlesladowskI W. Prus 1. - VYolynien 1648 (Dncz.),
Blesladzki. — S. Biesiadecki W. Jelita.
Biesiecki W. Kornic. — Lithauen 1674. Hießen urfprünglich Bies
(Nsk. - Wld.).
BlesieklerskI W. Pomian. - Wojew. Lc^czyca 1697. Sind ein Zweig
der Sokolowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -
Wld. — Bork. - Ad. M. Pol.).
BlesieklerskI W. Topor. — Wojew. L(,'czyca 1560 (Bork. Sp. —
Korvt.).
BleslerskI W. Pomian. — Preufien (N. Siebm.).
BieslerskI VV. Topor. — Preußen (N. Siebm.)
Blesteckl. — Kr. Oszmiana 1674 (Konst. — Bork. Sp.).
- 72 ^
Biestrzecki W. Ostoja. - Kr. Stonim 1650 (Kjl.).
Biestrzykowski W. Prus 1. - Wojew. Beiz 1697, Sieradz 1764.
Eingetragen 1782 und 1832 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um
1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — Wld. — Ad. M. Gal. — Ad.
M. Pol.)
Bieszczycki W. Grzymala. — Großpolen 1640. Auch Bie:^szczycki
und Biezczynski gefchrieben (Nsk. — Mich.).
Bietkowski W. Jastrz^biec. — (Kpt. — Mich.).
Bietkowski W. Polkozic. Land Chelm 1612. Eingetragen 1782 in
die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ppr. - Nsk. — Wld. — Krs. - Kpt. — Ad. M. Gal. — Ad.
M. Pol.)
Bietkowski W. Prawdzic. — (Mich.) .
Bietys. — Nobilitirt vom Reichst. 1662. Auch wohl Bietz ge-
fchrieben. (Nsk. - Ksk. 2).
Bieykowski W. JastrzQbiec. — Mafowien 1362, Ruff. VVojew. 1575.
Eingetr. 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. — Ad. M. Gal. —
Liske 10).
^ Bieynar. — S. Boyn^r.
BiezczyAski. — S. Bieszczycki.
Biezdziecki. — I^nd Sanok 1650 (Nsk.).
Bijalt. — Wojew. Czerniechow 1648 (Nsk.).
BijaAski. — Erhielten vom Reichst. 1662 das Pol. Indigenat (Konst.
— Bork. Sp.).
Bije W. Topor. — Nobilitirt vom Reichst. 1662, Konst. fol. 42 (Nsk.).
Bik. — S. Cieszym.
Biktoszycki. — Kr. ^ylomierz 1609. Führen den Beinamen Nazarowicz
(Bork. Sp.).
Bikowski. - - Kr. Orlow. Huldigten Preußen von dort 1798 (Pr. H. L.).
Bilanski. — S. Bielanski. Bilawicz. — S. Berezowski W. Sas.
Bilawski W. Jastrz(?biec. — Großh. Pofen 1740 (Hdb. d. Pr. Ad. 2.
— Koryt.).
Bilbink. - S. Binbink. Bildekau. — S. Engecke.
Bildziekiewicz. — 1630 (ZI. Ks. 5.).
Bilenecki. — Obrvn 1589. Auch wohl -Bileniecki und Bilemecki
gefchrieben (Nsk. — Bork. Sp. — Mich.).
Bilewicz. -- Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Bbr.).
Bilewicz. — S. Bielewicz und - Billewicz.
Bilewski. — S. Bielewski.
Bilicki. Wolynien 1696, Kr. Orlow. Huldigten Preußen von dort
1798 (Pr. H. L.).
Bilicz W. (.)drowi:iz. — Schief len 1550. Führten das Wappenbild
roth in filbernem Felde, als Helmfchmuck: zwei lieh deckende rothe Flügel
(Sinap.).
Biliczka. — S. Zurakowski.
Biligin. W. Poraj. — Lithauen 1413. Auch Billimin, Bilmin, Belimin
und Hylyni gefchriebeu (Nsk. Wld.).
Bilina. — S. Byüna.
- 74 -
Birkowski \V. Topor. — Wojew. SenJomierz 1460 (Dfg. — Nsk.
— Bork. Sp.).
Birnbaum. — Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Bbr. — v. F'lanss. — Mich.).
Biron. — Kurland 1660. Zuerll Bueren und Bühren gefchrieben.
W.: in filbernem Felde auf einem rothen, mit grünen BLättern verfehenen
Baumllumpf ein fchwarzer, fitzender und rückfchauender \'ogel, der einen
Eichenzweig im Schnabel hält; Helmfchmuck: ein gleicher X'ogel ohne
Kichenzweig zwifchen 2 lyraförmig gebogenen grünen Ranken mit Eicheln.
Erlangten 1737 den Herzogslluhl von Kurland, hatten ihn bis 1795 inne.
Blühen jetzt in Schlefien (Gauhen. Adelslexikon. — (iefchichte. — N. Siebm.
— C^onvers. Lexikon. — Hofkalender).
Bironski. — Dienten 1760 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Biruc. - Lithauen, Wojew. Brzesc 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Birula. — S. Biatywicki. Birulanski. — Kr. Orszan 1680 (Dncz.)
Birynowski. — Lithauen, Kr. Pinsk 1648 (Nsk.).
Birzynian. (Mich.)
BischofTsheim. - Schlefien 1500. \V: Schild durch einen fchräge-
rcchten (ilbernen Balken fchwarz-roth getheilt. Führten den f^einamen
I^towski (Sinap.).
Bischofski. — S. B\'szowski.
Bisiowski \V. Jastrgbiec. — Land Beiz 1468 (Nsk.).
Biskup. — S. Peplowski. Biskupiec Wappen. S. Goldtman.
Biskupski W. Di^b. — Preußen, Land Kulm 15^^. Führen den
Beinamen Arensdorf (Kgtr. -- Lgn.).
Biskupski VV. Lis. - Wojew. Sieradz 1580. Sind ein Zweig der
Rudnicki (Nsk. — Krs. — Kneschkc. — Koryt.).
Biskupski W. Niesobia. — Wojew. Sieradz. 1410. Führen den Bei-
namen WierzbiQta. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Bielski,
fol. 295. — Nsk. — Wld. — Kgtr. -- Ad. M. Pol.).
Biskupski W. Sreniawa. — Wolynien 1436. Führten um 1825 in
Polen den Adclsbewcis (Nsk. — Ad. M. Pol.)
Bisletti. — Italienifches (iefchlecht in X'erona, erhielt vom Könige
von Polen 1774 den l'oln. Markgrafentitel (Bork. Sp. — Kos.).
Bisotewski. — Lithauen 1550 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bon.)
Bispink. — Kr. Starodubow 1650. Auch Biszping gefchrieben (Nsk.
- Krs. — Bbr. Liske 8. — Sp. Ryc. P. — Ad. M. Pol. -- Bork.
Wieniec Pami^tkowy, Rapperswyl 1882).
Bissinski. S. Bvszynski. Bistram. — S. Bvstram.
Bistricki. — Schieden 1550. Zweig der Studnitz (Sinap.).
Bisz^WSki. — S. Byszewski. Biszping. — S. Bispink.
Bitajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. -- Bork. Sp.).
Bitkowski W. Jastrzc^Miiec. - Wojew. Plock (Bork. Sp. - Krosn.).
Bitner. — S. Bernowicz.
Bitowski. Schießen 1440. W. : ein Herz mit zwei Flammen;
Helmfchmuck: das Wappenbild, bedeckt von einer Säule (Sinap).
Bitowt. — S. Butowd.
Bitowtowicz. — Wojew. Troki 1546 (Wld. — M. Lith. — Bon.).
Bittoffl. — Wojew. Troki 1700 (Wld.)
— 75 —
Biumski. - Croßpolen 1730 (ZI. Ks. 5).
Biwil. — Kr. Kovvno 1700 (Wld.).
Biwojna. — Lithauen 16H0 (Nsk.).
Blacha W. Budwicz. — Schießen 1672. Von ihnen zweigen (ich
dieKüpcenski ab. Dienen feit 1750 in der Preuti. Armee (Nsk. — Weltzel.
— Gramer. — Rangl. — Kneschke).
Blachiemburg. — VVojew. Pofen 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Blachniewski. — VVojew. Kalisz 1697 (Konst. — Bork. Sp.)
Blaise. — Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Konst. — Bork. Sp.).
Blanckenstein. — S. Blankenstein, und — Kemnicz.
Blanckfelden. — Liefland. (Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.)
Blandowski W. Wieniawa. — Schieden 1610. Aus Polen Itammend.
Dienten in der Preuß. Armee (Kneschke. — R^ngl. — Sinap.).
Blank \V. Prus 3. -- Nobilitirt vom Reichst. 1791. Erhielten 1819
Preußifche Adelsanerkennung (Wld. — Kneschke. — Ksk. 2).
Blankenburg. — Pommerellen 1570. Stammen aus Pommern. W.:
in Blau Kopf mit Hals eines (ilbernen Bockes mit langem Bart und rück-
wärts gebogenen Hörnern; Helmfchmuck: Pelikan mit 3 Jungen. Huldigten
Preußen 1772. (Kneschke. — Zeitfchr des hiflor. Vereins für den Reg.-
Bez. Marienwerder, Heft 11, 1877: Schloß Friedland und das Gefchlecht
V. Bl. — Arch. Königsb. — 2ern).
Blankenstein. — Preußen 1650. W. wie es auch die Boelke führen:
in Blau 2 rothe Querbalken, belegt mit einem goldnen, fenkrecht nach
oben gerichteten Pfeil; Helmfchmuck: 2 blaue und 1 filberne Straußen-
feder. Doch wurde im W, auch wohl nur ein Balken und der Pfeil nach
unten gerichtet geführt. Auch wohl Blanckenllein gefchrieben. Erhielten
1828 das Indigenat für Galizien (Nsk. — Ad. M. Gal. — Rangl. —
Bork. Sp.).
Blankowski. — Schießen (Sinap.).
Blaszka. — Wojew. Lublin 1697 (Konst. -— Bork. Sp.).
Blauday. — (Kpt).
Bledzewski W. Lubicz - I^nd Dobrzvn 1409. Auch Bledziewski
gefchrieben. \'on ihnen zweigen fich die Janczewski ab. Huldigten
Preußen 1798. (Mlw. — Nsk. — Pr. H. L.).
Bledzianowski. — Wojew. Sieradz 1610 (Wld.).
Bledziewicz. — Wojew. Wilno 1764 (Wld.).
Bleszewski. — Wojew. Krakau 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Blewskl. — Wojew. Sendomierz 1764 (Wld. -- Krosn.)
Blezlhski. — Kr. Krasnostaw (Mich).
Blezowski VV. Odrow^z. (Mich.).
Blidzinskl. — Wojew. Beiz 1760 (Bbr.).
Bllkowskl VV. Ogonczyk — Land Przemysl. Führen i^en Beinamen
Bloch. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Mich. —
Ad. M. Gal).
Bllnowskl W. Ostoja. — Land Chelm 1551 (Nsk.).
Blinski. - Preußen 1494 (Nsk. — Froel.).
Blinstrub W. Lub^dz. — Samogitien 1617 (Nsk. — Wld. — ZI. Ks. 3).
BlisJewIcz. — S. Matkowski W. Sas.
~ 76 —
Bliskowski W. Rawicz. — ^^'oje\v. Lublin 1460 (Dig. — Nsk. —
Liske 10).
Bliwernitz. -- Preußen 1654 (Chronik v. Thorn. — Froel. — Schmitt:
Gesch. V. Stuhm).
Blizanowski. — 1567 (Konst. fol. 130. — Nsk.).
Blizinski W. Korczak. — Wojevv. Sieradz 1600. Führten um 1825
in Polen den Adelsbevveis (Oks. — Wld. — Ad. M. Pol. — Krosn ).
Blizniewski. -^ Wojew. Kalisz 1618 (Bork. Sp )
Blizninski. (Kpt).
Bloch W. Ogonczyk. — Land Dobrzyn N 1 5. Nannten sich wohl
in einem Zweige Blikowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. - Wld. - Ad. M. Pol. - Krosn.).
Bloch. — Pommerellen 1750. VV.: 3 Adlerflügel. Siedelten nach
Sachfen über. (Krs. — ZI. Ks. 3.)
Block. — Preußen. Dienten 1731 in der Poln. Armee. Erhielten 1768
das Poln. Indigenat. (Flanss. — Mich.)
Block. — vS. Blocki.
Blohm. — Kurland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Blomberg. — S. Blumberk.
Blomecki. — Pommerellen. Huldigten Preußen 1772 (2em.).
Bludowskl W. Kornic. — Polen 1550, dann Mähren und Schlefien
1566. (Ppr. — Weltzel. — Sinap.)
Bludowskl W. Kozieh — Polen, dann Mähren und Schlefien 1441
(Sinap. — Kneschke. — Brünner Tafchenb. Adl. Häufer 1890).
Bludowskl VV. Lodzia. — Schlefien 1599 (Sinap. — Kneschke).
Bluhm. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank. Wohl
auch Blum gefchrieben. (Kpt. — Ksk. 2).
Bluhmberg. - S. Blumberk.
Blumberg. -- Preußen 1750. VV.: in filbernem Felde 2 fchvvarze
Querbalken, zvvifchen denfelben ein fchwarzer Ring, über dem oberen
Balken zwei und unter dem unteren eine fchwarze Schnalle. Erhielten
1799 Preuß. Adelsanerkennung (Froel. — Kneschke. - Gritzner. — Arch.
Königsb.).
Blumberk. — Liefland. Gehörten dort als Bluhmberg alias Blum-
berg und in Kurland als Blomberg 1624 zur Ritterbank. W.: in filbernem
Felde 3 fchwarze Mauereifen, zu 1 und 2 geltellt; Helmfchmuck: 2 Adler-
flügel, dazwifchen ein Mauereifen (Nsk. Kj-s — Kpt. - Arch. Königsb.).
Blumenstein. — S. Kwiatkowski.
Blumer. — Königr. Polen. Eingetragen dort nach 1836 in die
Adelsmatr. (Ad. M. Pol.).
Blummenburg. - S. Settele.
Blumstein. — Pommerellen, Preußen 1400. W: in filbernem Felde
eine grüne nach links ausgebogene Maiblumenltaude mit 5 weißen über
einander liebenden Maiblumen: Helmfchmuck: das W'appenbild. Nannten
fich in einem Zweige Quadkowski alias Kwiatkowski (N.Siebm. - VVinckler).
Blus. — S. Blu^.
Btakowicz. Wojew. Troki 1700 (Wld.).
Btaskowiecki VV. Odrow^^. - Schlefien 1474 (Sinap. — Oks. — Bbr.).
— 78 -
namen Sniezko. Huldigten Preußen 1798 (Ppr. — Nsk. — Mülv. —
Wld. — Dncz. - Kneschke. ~ TÄ. Ks. 2. ~ Pr. H. L.).
Btogostaw Wappen. — S. Komic Wappen.
Btominski. - S. Plominski.
BtonieWski W. Nai^cz. - Dienten 180() in der Preuß. Armee (Rangl.
— Kpt. — Kneschke).
Btonski W. Bibersztein. — Wojevv. Krakau 1632, Land Sanok,
Preußen. Eingetragen 1782 und 1787 in die Adelsmatr. von Galizien
(Nsk. — Bbr. — Liske 1. — Kneschke. K^tr. — Flanss. — Ad. M. Gal.).
Btonski W. Nal^cz. — Land Drohicz 1580. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbevveis (Ppr. — Oks. — - Dncz. — Ad. M. Pol. ~ Ksk. 2).
Btotnicki V\'. Doliwa. — Wojew. Sendomierz 1580. Erhielten 1628
erneute Poln. Adelsbellätigung (Ppr. - Oks. — Bbr. Bork. — Krosn.).
Btotowski. .- Wojew. Plock 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Btudnicki W. Topacz. -- Land Halicz 1492, Pokutien 1600 (Oks.
- Nsk. — Liske 6).
Biui W. Koj^ciesza. — Samogitien 1698. W. : wie die Skorulski
und Alexandrowicz. Auch Blus gefchrieben (Nsk. — Wld. — Dncz. -- Kjl.).
Btuszczan. — Schieden 1472 (Weltzel).
Bfyszczanowicz. - Kr. Owrucz 1497 (Bork. Sp. — Bon.).
Bninski W. JastrzQbiec. — Land Dobrzyn 1468 (Mlw. — Nsk.).
Bninski W. Lodzia. — Großpolen 1416. Sind ein Zweig der Lodzia.
Gleichen Urfprungs mit den Opalinski und Moszynski. Erhielten 1798
und 1816 den Preuß. Grafenitand. Gräfl. W. : auf goldnem Schilde der
filberne Poln. Adler, der auf feiner Brull das W. Lodzia trägt; Helm-
fchmuck: 5 Reiherfedern, belegt mit dem goldnen Kahn; Schildhalter:
rechts ein Löwe, links ein Greif (Ppr. - Oks. — Nsk. — Bork. — Gräfl.
Tafchenb. — Kos. — ZI. Ks. 6, wo eine volle Genealogie).
Bnozowiecki W. Odyniec (Mich.).
Bobakowski. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln.
Adel (Ad. M. Pol.).
Bobalewicz. — Lithauen 1547 (Bork. Sp. — M. Lith. — Bon.).
Boban. — Liefland (Kpt. — Bork. Sp.).
Bobbe W. Wieniawa. — K(">nigr. Polen. • Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Bobele. - Bukowina. Erhielten 1802 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Boberfeld. S. Opitz.
Boberski. - Land Przemysl. Eingetragen 1782, 1818, 1829 in die
Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal.).
Bobiatyhski. — Wolvnien 1600 (Nsk. — Wld. - Liske 10).
Bobicki. - Wolynien 1528, Mafowien 1764 (Nsk. — Krs. - Wld).
Bobielski. — In der Preuß. Armee 18(X) (Rangl.).
Bobikowski. - Land Czersk 1577 (Nsk. — Mich.).
Bobinski W. Leliwa. — Wojevv. Polock l5v'U, Mafowien, Land
Giechanow 1550. Ein Zweig führt im W. unter dem Halbmond noch ein
Kreuz, nennt diefes Wappen Dekaloga. Huldigten Preußen 1772 (Nsk.
Krs. — Wld. - Zern. Bon. — Krosn.).
— 79 -
Bobkowski W. Korab. — Wojew. Sieradz. Sind ein Zweig der
Radlicki (Nsk.).
Boblewski. — Wojew. Troki 1700 (Wld.).
Boblik. — Polen, dann Ungarn, Sachfen 1670 (Kneschke).
Bobniawski. - Wojew. Rawa 1764 (Konst. - Bork. Sp.).
Bobobyt. — Wojew. M^cislaw 1580 (Bork. Sp.).
Bobodziejowski. — Lithauen 1700 (Nsk.).
Bobojet. - Wojew. Smolensk 1511, Witebsk 1578. Auch Bobojed
gefchrieben (Nsk. — M. Lith. - Bon.).
Bobola W. Lelivva. — Wojew. Krakau 1200. Stammen aus Böhmen.
Erlofchen um 1685 (Nsk.. — Krs. - Koryt. — ZI. Ks. 1>. - . Sp. Kyc. P.
— Liske 6,10).
Bobola. — S Trembihski W. Rogala.
BoboleckI W. Lodzia. — Großpolen 15(X). Huldigtqn Preußen 1772.
Führten um 1840 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bork. Sp. — Zern.
— Zi. Ks. 3, 4. — Ad. M. Pol. — Bon.).
Bobolicki W- Cholewa. - Großpolen 1680 (Bork. Sp. — Kor\'t.).
Bobolicki W. Nal^cz. — 1540 (Koryt.).
Bobowski W. Gry f. — Ruff. Wojew. 1433. Eingetragen 1783 in
die Adelsmatr. von Galizien. Eine Linie erlangte 1788 den Oestr. Barons-
titel (Nsk — Krs. — Wld — Bbr. — Kos. - ZI. Ks. 2, 5. — Bork.
— Ad. M. Gal.j.
Bobowski W. Jastrz^biec. — Ruff. Wojew. 1700 (Nsk. — Liske 1,
8, 9, 10).
Bobr Wappen 1 und 2. - S. Bobrowski W. Bobr.
BÖbr W, Gryf. — Mafowien 1740, auch Wolynien. Ein Zweig
führt den Beinamen Piotrowicki. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis Es wird ihnen aber auch das W. Pilawa zugefchrieben (V\ld.
— Kpt. - Mich. - Bork. - Dncz. - Ksk. 2. - Herb. Kr. P. —
Ad. M Pol.).
Bobrlnski W. Grvf. — Großpolen 1845 (ZI. Ks. 6).
Bobrowicz W. Grvf. - Wolvnien 1528, Lithauen 1700 (Bbr. —
Wld. — Nsk. — Ksk. ^2).
Bobrownicki W. üoliwa. — Wojew. .Sendomierz 1587. Eingetragen
1782 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den
AdeLsbeweis (Nsk. - Krs. — Wld. — Ad. M. Gal. — Bork. — Herb.
Kr. P. - Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 1. — Liske 2).
Bobrowski W. Bobr 1. - Königr. Polen. Erhielten 183V den
Poln. Adel, als W., das Bobr 1 genannt wurde: Schild lilberumrandet
und gefpalten, rechts in Blau ein Biber auf dem Alt eines Baumltammes,
links in Roth ein blühender Meliffenltrauch, überh(")ht von einem lilbernen
Stern; Helmfchmuck: 3 .Straußenfedern (Herb. Kr. P.).
Bobrowski W. Bobr. 2.* — Königr. Polen. Erhielten 1842 den
Poln. Adel, als W., das Bobr 2 genannt wurde: Schild lilberumrandet,
von Blau und Roth gefpalten, rechts ein Biber auf dem All eines
Baumliammes, links ein nach oben gerichteter Pfeil, llatt der Federn in
einem Adlerfchwanz endigend; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (Herb.
Kr. P.).
- 80 -
Bobrowski \V. JastrzQbiec. — Mafovvien 1408, Ruff. Wojevv. 1697.
Erhielten in einer Linie 1800 den Galizifchen Grafenlland. Huldigten
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Mlw. — Wld. -- Bbr. — Bork. — tem. — Ad. M. Pol. — Kos.
Gräfl. Taschb.).
Bobrowski VV. Nal^cz. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbevveis (Mich. — Ad. M. Pol. — Krosn. — Ksk. 2).
Bobrowski. -- S. Ostrowicki.
Bobryjewicz. — Wojew. Kiew 1644 (Bork. Sp.).
Bobryk W. Pölkozic. — Lithauen 1573 (Mich.).
Bobryk. — Nobilitirt vom Reichst. 167v3, Konst. fol. 152 (Bork. Sp.).
Bobrykowski. — Land Czersk 1564 (Bork. Sp.).
Bobrzecki. — S. Bobrzycki.
Bobrzycki. — Ruff Wojew. 1444. Auch Bobrzecki gefchrieben (Nsk).
Bobski. - Wojew. Rawa. Huldigten Preußen von dort 1798 (Pr. H L.).
Bobulski. — Preußen 1527 (K^tr)
Boby. - Erhielten 1804 Preuß. Adelsbellätigung (Bork. Sp.).
Bobynicki. — Lithauen, Kr. Orsza 1700 (Wld.).
Boccardo. — Nobilitirt vom Reichst. 1775. Konst. fol. 148 (Mich.).
Boch Wappen. -— S. Rowinski.
Boch. - S. Bochen und Bochenski.
Bocham. — S. Londny. — Bochan. — S. Bochen.
Bochdan W. Boncza. — Ruff. Wojew. 1550. Auch Bohdan ge-
nannt. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. —
Dncz. — Bbr. — Bork. — Ad. M. Gal. ~ ZI. Ks.).
Bochdanowicz. - Galizien. — Erhielten 1791 den Galizifchen Adel
(Ad. M. Gal. — Krosn.).
Bochdanowicz. — S. Bohdanowicz.
Bochdaszewicz. — Wolynien 1550 (Nsk).
Bochdziewicz. - Lithauen 1763 (Wld.).
Bochen. — Pommerellen 1550. W.: in filbernem Felde ein grüner
Papagei auf einem Baumllamme. Auch Boch, Bochow und Bogesken
genannt. Führten den Beinamen Lausdorf. Von ihnen zweigten fich
die Bochenski, Parazinski und Bozepolski ab (Winckler. - Cramer.).
Bochen. — Pommerellen. W.: in Blau ein natürlicher halber Fifch,
überhöht von einem goldnen Stern. Auch Bochan gefchrieben. In einem
Zweige nannten fie fich Chmielihski (Arch. Königsb. — Cramer).
Bochen. — S. Osiecki.
Bochensl(i W. Rawicz. .— Preußen 16:32, Wojew. Wilno 1697.
Führen den Beinamen Lansdorf. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis. Erhielten 1849 und 1856 Bellätigung des Adels in Galizien
(Nsk. - Bork. — Ad. M. Pol. — Ad. M. Gal). — Vergl. Bochenski —
Lausdorf und Bochinski.
Bochensici. — Pommerellen K^OO. Sind ein Zweig der Bochen,
führen deren Wappen und auch den Beinamen Lausdorf. Gleichen Ur-
fprungs mit den Bozepolski und Parazinski. — Ein Zweig nahm wohl
das W. Rawicz an und änderte den Beinamen in Lansdorf (Winckler). -
Vergl. Bochenski W. Rawicz.
— 81 -
BochiAski. — Pommerellen 1648. Auch Bochynski gefchrieben.
Wohl identifch mit den Bochenski (Mich.).
BochliAski W. C'hom^to. — Preußen 1600. Sind ein Zweig der
Cygenberg (Nsk. — Maercker).
Bochtowski W. Osorva. — (Bork. Sp.).
BocMuj. — Lithauen'l764 (Mich. — Wld.).
Bochnar W. Starykon. — Wojew. Krakau 1383. Von ihnen
zweigen fich die Wielopolski ab (Nsk.).
Bochnia. — Nobilitirt 1508, Kronmatr. No. 219 (Czacki).
Bochotnica. — Nobilitirt 1510, Kronmatr. No. 413 (Czacki).
Bochotnicki W. D^bno. -- Wojew. Lublin 15(X). Sind ein Zweig
der Olej^nicki. Sind erlofchen (Nsk.).
Bochotrycki W. D^bno. - (Mich.). Bochow. — S. Bochen.
Bochun. — S. Bohun. — Bochunyek. — 1410 (Dlg. — Bork. Sp.).
Bochuszewicz. - S. Bohuszewicz.
Bochwicz W. Radwan. — Kr. Wi^lica 1491 (Bork. Sp.).
BochyAski. — S. Bochinski.
Bocian. -- S. Dobrzenski.
Bocianowski. - Lithauen, Kr. Oszmiana 1700 (Wld.).
BociaAski. — Pommerellen. Huldigten Preußen 1772 (^ern. -
ZI. Ks. 9).
BociowiCZ. - Lithauen 1720 (Wld.).
Bock W. Koziol. — Königr. Polen 1717. W., welches Koziol ge-
nannt wird: ein Ziegenbock. Führten um 1840 in Polen den Adels-
beweis (Konst. 1775 fol. 151. — Mich. Flanss. — Ad. M. Pol.).
Bock. — S. Pokrzywnicki.
Bockler. — Liefland. Gdiörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Bockowski. — S. Boczkowski. W. Korwin.
Beckum. — S. Altenbockum.
Boczarski W. D^bno. — Lithauen, Wojew. Potock 1700. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Bbr. — Wld. — Herb. Kr. P. —
Ad. M. Pol.).
Boczka. — S. Boczkowski W. D(\browa.
Boczkowski W. Dt^browa. - Mafovvien. Land Wizna 1510. Sie
hießen urfprünglich Boczka und führten zuerlt das W. Lis. Huldigten
Preußen 17^>8. \'on dem Letzten diefes Haufes wurde ein Czirn v. Terpitz
IS04 als Sohn adoptirt, der 1813 die Preuß. Erlaubniß erhielt, fich Czirn-
Terpitz von B. zu nennen und zu feinem W., in Roth 2 halbllutig neben
einandergellellte Ziegeln, das W. Dt^browa anzunehmen (Pr. H. L. —
Mlw. — Kneschke).
Boczkowski W. (lordawa - Wojew. Krakau K582, Lithauen 17(X).
Auch wohl Boczykowski gefchrieben. Eingetragen 1782 und 17W in
die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ppr. — Nsk. Dncz. — Wld. - Ad. M. Gal. — Herb. Kr. P.
- Ad M. Pol.).
Boczkowski W. Korwin. — Wojew. Kulm 1660. Auch Bodkowski
gefchrieben. Dienten in der Pr. Armee (Bork. Sp. Koryt. --
Rangl.j.
2ernicki, Der Polnifche Adel. 1. (J
— 82 -
Boczkowski W. Pomian. - Galizien 1700. Eingetragen dort 1782
in die Adelsmatr. (Nsk. — Mich. — Ad. M. Gal. — Ksk. 2. — Krosn.).
Boczykowski. S. Boczkowski W. Gozdawa.
Bodakowski. ~ RuiT. Wojew. 1697 (Krosn. — Bork. Sp.).
Bodek. —Preußen 1272. W.: Schild quadrirt, im 1. und 4. blauen
Felde ein goldnes Kreuz, im 2. und 3. goldnen Felde ein rother,
fchreitender Löwe; Helmfchmuck: ein gleicher Löwe zwifchen fchwarzem
Adlerfluge. Sie wurden 1622 in die Kronmatr. von Polen eingetragen
(Nsk. — Kneschke).
Bodeischwing. — Preußen. W. : in goldnem Felde ein rother Balken,
darüber eine blaue Rauten fchnalle; Helmfchmuck: eine folche Schnalle
zwifchen goldnem Fluge, die Flügel mit rothen Balken belegt (Arch.
Königsberg).
Bodenbruch. — - S. BialoWocki W. Ogonczyk.
Bodendieck. — Kurland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Bodewitz. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Bodlenski. — Schießen 1650 (Sinap).
Bodner. — Galizien. Eingetragen dort 1782 in die Adelsmatr. (Ad.
M. Gal.).
Bodrug. — S. Berezowski.
Boduchowski. ~ Kr. Starodubow (Kpt. - Bork. Sp.).
Bodue. — (Mich. — Bork Sp.).
Bodula. — W. Lilia. — Wojew. Sendomierz 1280. In dem W.,
das auch die VVstowski führen, find in Blau drei filberne Lilien über
einander; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern (Nsk.).
Bodurkiewicz W. Ko^ciesza. — Wojew. Krakau 1778. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Wld. - Ad. M. Pol.).
Bodurowicz. — S. Berezowski.
Boduszynski. — Königr. Polen (Bork. Sp.).
Bodywiit W. Sulima. ~ Lithauen 1413, Mafowien 1764, Ollpreußen.
Auch Budwil und Budwill gefchrieben. Dienten 1817 in der Preuß. Armee
(Nsk. — Mlw. — Kneschke. - Rangl.).
Bodzanek W. Nowina. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg.).
Bodzanowski W. Szeliga. - Ruff. Wojew. 1520 (Ppr. - Nsk.).
Bodzanowski. - Nobilitirt vom Reichst. 1659 (Nsk.).
Bodzanski. - (Kpt.).
Bodzanta W. Leliwa. — Großpolen 13W (Koryt. — Mich.).
Bodzfta W. StrzemiQ. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. - Bork. Sp.).
BodZfta W. Szeliga. — Wojew. Sendomierz 1360. Auch Bodzanty
gefchrieben. Sind ein Zweig der Szeliga (Nsk. -- Ppr. — Koryt.).
BodZfta W^ Wieniawa. -- Wojew. Krakau 1460 (Dlg. — Bork. Sp ).
Bodzewski. — Wojew. Pofen 1582 (Mlw.).
Bodziec Wappen. — S. Rogalski.
Bodzistawski. - Nobilitirt 1544, Kronmatr. No. 46 (Czacki).
Boehm. — Preußen 1638(Semrau,DenkmälerderMarienkirchezuThorn).
Boehmer. - Preußen 1704. W. : ein Baumllamm; Helmfchmuck:
ein offner Adlerflug, dazwifchen ein Stern. Dienten in der Poln. Armee
(Flanss).
- 84 —
Bogdanski W. Prus 3. — Wojew. Sieradz 1648, Mafowien 1673,
Preußen 1696. Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbevveis. Eingetragen 1804 und 1854 in die Adelsmatr. von Galizien
(Nsk. — Krs. — Wld. — Dncz. — Kneschke. — Froel. — ^ern. —
Ad. M. Pol. — Ad. M. Gal. - K?tr. — ZI. Ks. 2. — Wölky).
BogdaAski W. Suchekomnaty. — Königr. Polen. Führten dort um
1825 den Adelsbevveis (Ad. M. Pol. — Krosn.).
BogdaAski. — Großpolen 1855. W.: in goldnem Felde eingehender,
fchwarzer Bär (Kneschke).
Bogdanski. — RuiT. Wojew. Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Konst.
— Nsk. — Liske 1).
Bogdanski W.? — Dienten 1754 in der Preuß. Armee. — Einge-
tragen mit dem Beinamen Gidzinko, auch ohne Beinamen, 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien (Rangl. - Ad. M. Gal.).
Bogdaszewski W. Jastrz^biec. — Kr. Wlodzimierz 1690. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis, doch «ohne W. (Nsk. Wld. —
Ad. M. Pol.).
Bogdayski. — Land Halicz 1657 (Bork. Sp.).
Bogdzic. — Lithauen 1690 (Dncz.).
Bogenhusen. — Liefland. Gehörten dort 1624 .zur Ritterbank (Kpt.).
Bogesken. — S. Bochen.
BogiAski W. Slepowron. — Wojew. Kalisz 1697. Auch Bpgienski
gefchrieben (Konst. — Bork Sp.).
Boglewski \^^ Jelita. — Mafowien, Land Czersk 1406 (Oks. —
Nsk. — Koryt. — Liske 1).
Bognar. — S. Bognarowicz.
Bognarowicz W. Wieniawa. — Nobilitirt um 1585. Hießen ur-
fprünglich Bognar (Nsk.).
Bogniewski. — Land Chetm 1764, Kujawien 1778 (Wld.).
Bogodzienski. — Lithauen 1763 (Wld.).
BogoliAski. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Bogofomski. -- Wojew. Kalisz 1618 (Bork. Sp.).
Bogorski W. Ogonczyk. — Land Ostrzeszew 1617, Pommerellen
1648. Auch Pogorski genannt. Führten um 1825 in Polen als Bogurski
den Adelsbeweis (Oks. — Nsk. - Krs. — Bork. — Ad. M. Pol. — Zi. Ks. 3).
Bogorski W. Suchekomnaty. — Preußen. Hießen urfprünglich Buch-
horn (Nsk,).
Bogorya Wappen. — Zwei filberne, abgebrochene Pfeilfpitzen über
einander, nach oben und unten gekehrt, in rothem Felde; Helmfchmuck:
ein Pfau mit ausgebreitetem Schwanz, in dem nach rechts gekehrten
Schnabel einen gebrochenen, mit der Spitze nach oben gekehrten Pfeil
haltend. Daffelbe führen etwa 30 Familien.
Bogorya W. Bogorva. — Wojew. Sendomierz 1069, Kr. Zawichost
1504 (Nsk. — Liske 7).*^
Bogowolski. — Wojew. Troki 1700. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Bork Sp. Ad M. Pol.).
Bogowski. - Lithauen 1700, l^nd Warschau 1697. Eingetragen
1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Wld. — Bork. Sp. Ad. M. Gal.).
-- 85 -"
Boguchwat. W. Poraj. — Polen 1147 (Bork. Sp.)
Bogucki W. Abdank. — Wojevv. Krakau 1638, Posen 1776 (Nsk.
— Krs. — Wld. - Kneschke).
Bogucki W. Krzywda. — Mafowien, Land Nur 1500. Huldigten
Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. Ein-
getragen 1782, 1797, 1817 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. —
Mlw. - Bbr. - Wld. — Ad. M. Pol. — Pr. HL. — Ad. M. Gal. —
ZI. Ks. 18).
Bogucki W. Rawicz. — Großpolen 1590, 1810 (ZI. Ks. 2).
Bogucki W. Slepöwron. -- Galizien. Eingetragen dort 1797, 1816,
1826 in die Adelsmatr. (Ad. M. Gal. Krosn. - Kgk. 2).
Bogumit Starykon. — Land Wizna 1486, 1739 (Mlw.). >
BogumitowiCZ W. Polkozic. — Wojew. Krakau 1422 (Krs. — Bork.
Sp. — Liske 7).
Bogun. — S. Bohun.
Bogurski VV. Jasienczyk. — Mafowien, Preußen 1526. Dienten
1758 in der Preuß. Armee (Nsk. — Dncz. — Rangl. — Bork. — Froel.
— KQtr. — Flanss. — Ksk. 1, 2).
Bogurski W. Ogonczyk. — S. Bogorski.
Boguski W. Rawicz. — Land Przemysl löOO (Nsk.).
Boguski W. Topor. — I^nd Lomza 1480. Sind ein Zweig der
VVlostowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Nsk. —
Ad. M. Pol.).
Boguski W. Zagloba. - Land Lomza 1407. Sind ein Zweig der
Ulatowski. Auch wohl Boguszycki genannt (Mlw.)
Beguski W.? — Dienten 1819 in der Preuß. Armee. (Krs. — Wld.
— Rangl. — Krosn.). S. Boguskowski.
Boguskowski. - Land Czersk. Auch wohl Boguski genannt (Bork. Sp.).
Bogustaw W. Przyjaciel. - Lithauen 1632. Führen das W. jedoch
verändert, wie die Skirmunt Strawinski : 2 Herzen, ohne Schüffei, zwifchen
denen 2 nach oben gerichtete fenkrechte Pfeile; Helmfchmuck 3 Straußen-
federn. Auch Bohuslaw gefchrieben. Ein Zweig nannte fich fpäter
Boguslawski, auch Bohuslawski (Nsk. — Wld. - Bork. Sp.).
Bogustaw. - S. Szynweski.
Bogustawitz. — Schlefien 1416 (VVeltzel).
Bogustawski W. Abdank. - Kr. Radom 1488. Sind gleichen IJr-
fpiungs mit den Bialobrzeski (Rork. Sp.).
Bogustawski W. Jastrz^biec. - Großpolen 1550.' Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Wld. — Krs. - Herb. Kr. P. — Ad. M.
Pol. - ZI. Ks. 5, 7).
Bogustawski W. Jezierza. — Wojew. Plock 1630 (Nsk. — Wld. -
Liske 1 )
Bogustawski W. Korab. Wojew. Rawa 1600. Huldigten Preußen
1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.— Krs. — Bbr.
- Pr. H. L. — Ad. M. Pol ).
Bugustawski W. Ostoja. — Land Dobrzyn 1560. Führen den Bei-
namen Seibor. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bork.
— Ad. M. Pol.).
- 86 -
Bogustawski W. Prus 1. - Kr. Piotrkow 1600, RulT Wojew. 1700.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — Kneschke
Ad. M. Pol.).
Bogustawski W. Prus 2. ~ Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.)-
Bogustawski W. Przyjaciel. — S. Boguslaw.
Bogustawski W. Rawicz. -- Wojew. Rawa 1595 (Bork. Sp. —
Korvt.).
Bogustawski W. Slepowron. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.)
Bogustawski W. äwinka. — Großpolen 1648 (Nsk. — Wld. —
Kneschke).
Bogustawski W. Troska. - Lithauen, Wojew. Brze^ö 1716, dann
Schlefien 1750. Führen im W. einen fübernen Pfeil in Roth; Helmschmuck:
ein ruhender Schwertarm. Dienten in der Preuß. Armee (Hdb. des Preuß.
Adels 2. — Rangl.).
Bogustawski W ? — (Nsk. — Bork. — Liske 10. - Krosn. ~
Ksk. 2. — Wld. — 'Krs. — Ad. M. Gal.).
Bogusz W. Pölkozic. - Wojew. Krakau 1234. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Wld. — Bbr. — Bork.
— Ad. M. Pol. - Sp. Ryc. P.).
Bogusz W. Trzaska. - - Land Wizna 1438 (Mlw. - Krosn.).
Bogusz. — Pomm^rellen 1600 (Winckler. - Gramer).
Bogusz. — S. Bohusz W. Odyniec, - Okmihski. (Gramer. Ad.
M. Gal. — ZI. Ks. 1).
Boguszewicz. — S. Bohuszewicz, ~ Matkowski.
Boguszewski W. Junczyk 2. — Ruff. Provinz 1697, Lithauen 1700,
Preußen. Huldigten Preußen 1772. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr.
von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs.
- Wld. - :^ern. - Ad. M. Gal. — K^tr. - Ad. M. Pol.).
Boguscycki W. DolQga. — 1580 (Korj^t.)
Boguszycki. — S. Boguski W. Zagloba.
Boguta W. D^browa. - RulT. Wojew. 1415 (Mich. - Kpt.. -
Bork. Sp. — Koryt.).
Bogwgit. — Lithauen 1763 (Kpt. - Wld.).
Bogwicki. - Liefland 1659, 1693 (Bork. Sp.).
Bohajanowicz. — Wojew. Witebsk 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Boharewicz. — Land Mohilew. Kofakengefchlecht. Nobilitirt vom
Reichst. 1659 (Konst. — Bork. Sp.).
Bohatko W. Pomian. — Lithauen 1 590. Sind ein Zweig der Bogatko
(Nsk. - Wld.).
Bohatko. - Nobilitirt vom Reichst. 1659 (Konst. - Bork. Sp.).
Bohatyrowicz. — Wojew. Troki 1522. Kniäfengefchlecht. Auch
Bohatyrewicz genannt. (Nsk. — Wld. -- M. Lith. — Bon.).
Bohatyrowicz. — Nobilitirt vom Reichst. 1659 (Krs.).
Bohdan. — S. Bochdan.
Bohdanowicz W. Gozdawa. — Genannt in Konst. 1775. VIII. fol 308
(Bork. Sp.).
- 88 —
Bohuszynski. Land ^vtomierz 1609 (Bork. Sp.).
Boimski. — I>and Dobrzvn 1700 (Nsk.).
Boinski W. Korab. — VVojew. Kalisz 1697 (Konst. — Bork. Sp.
— Ksk. 2).
Boiski. — Großpolen 1736, Pommerellen 1756 (v. Flanss).
Boiszewski W. Bibersztein. - Ruff. Wojevv. 1460 (Dlg. — Nsk.).
Boj. — Kr. Zytomierz 1611 (Bork. Sp.).
Bojakowsky. — S. Bujakowski.
Bojan. W. Junosza. — Preußen 1450. Von ihnen zweigen fich die
Pucdrowski ab. Dienten in der Preuß. Armee (Winckler — Rangl).
Bojanecki W. Strzemic?. - Wojew. Krakau 1632 (Nsk. Wld.).
Bojanek W. Rola. - Galizien, Kr. Trembowia 1782 (Ad. M. Gal.).
Bojanowski W. Junosza. Großpolen 13^X), Schieden, Preußen.
Führen im W.: in Roth den weißen, blutbefprengten Widder mit goldnen
Hörnern bis zur Hälfte aus einem grünen Bufch fpringend; Helmfchmuck:
halbaufwachfender Widder. Sind ein Zweig der Prudel, die von den
Szafgocz llammen. Huldigten Preußen 1772. Dienten feit 1790 in der
Preuß. Armee u. Verwaltung, feit 1720 in der Oeltr. und Sächf. Armee.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Bork. —
Flanss. — Rangl. - ^em. — Strasz. — 7J. Ks. 2, wo die volle Genealogie.
— Ad. M. Pol. — Koryt. - Schmitt, Kr. Flatow. — K^tr. - Hdb. d.
Pr. Ad. 1 — Krosn.).
Bojanowski W. Korab. — P'ommerellen. Führen den Beinamen Zadzik
(Arch. Königsb.).
Bojar. - In der Preuß. Armee 1760 (Pr. Rangl).
Bojarski W. Sas. - Pommerellen 1478, Podolien 1626, Ruff. Wojew.
1567. Eingetragen 1782 und 1819 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbew^eis (Dlg. — Nsk. — Wld. - Krs. —
Bork. — Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol. - Krosn.).
Bojasinski. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol.).
Bojemsici W. Korab. - Wojew. Sendomierz 1648. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Ad. M. Pol. — Koryt.).
Bojomir Wappen. — S. Ruttie. Bojstawski. - S. Mueller. ^
Bokiewicz W. Topor. — Königr. Polen (Bork. Sp.).
Bokij Wappen. — In Roth ein (ilbernes, fenkrecht liebendes Beil,
das oben mit einem goldnen Kreuze befetzt ifl; Helmfchmuck: 5 Straußen-
federn. Es wird von fieben Familien geführt.
Bokij W. Bokij. — Wolynien 1500. Von ihnen zweigen fich die
Kuliski und Pieczychojski ab (Nsk. — Wld. — ZI. Ks. 6. — M.
Lith. — Bon.),
Bokij W. Wieruszowa. — Wojew. Pofen 1700 (Nsk.).
Boklewski. — I^nd Dobrzvn 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Boklowski W. Osorya. — Wojew. Sieradz 1697 (Nsk.).
Bokoinski W. Pietyrog. — Wolynien 1650. Auch Bokojemski ge-
fchrieben. Gleichen Ifrfprungs mit den Kuniowski und Malinski (Nsk.).
Bokowski W. G\vf. — (Mich).
Bokrzywnicki. — S. Pokrzywnicki.
— 89 -
Boksza W. Topor. — Kr. Slonim 1650. Ks wird ihnen aber auch
das W. Oksza zugefchrieben. Wohl gleichen Urfprungs mit den
Bokszanski (Nsk. — Mich).
Boksza. - S. Radoszewski W. Oksza.
BokszaAski W. Topor. — Kr. Orszan 1673. Wohl ein Haus mit
den Boksza (Nsk.).
Bokum. — S. Bokun.
Bokun W. Paprzyca. — Kurland und Liefland. Gehörten dort 1624
zur Ritterbank. Führten den Beinamen v. Alten, wurden auch Bokum
gefchrieben (Nsk. — Kpt. — Bbr. -- Lgn. — Koryt.). — S. Altenbockum.
Bokusz. — Nobilitirt vom Reichst. 1658 (Nsk.).
Bolanowski W. Lubicz. - Wojew. Krakau 1508, Podolien 1628
(Nsk. — Liske 1). '
Bolbas W. Junczyk. — Wolynien 1528. Führten wohl auch das
W. Lab^dz. Führten den Beinamen Rollocki (Nsk. — Bon.).
Boicewicz. — Lithauen, Kr. Wilkomierz 1764. Führen den Bei-
namen Stowilla (Kpt. — Wld.).
Boldeskul. — Bukowina. Erhielten 1788 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Boleminski W. Leszczyc. — Preußen. Sind ein Zweig der Ostasz-
ewski (K^tr. — Kpt.).
Bolemski W. Korab. — (Mich.).
Bole^CiC Wappen. - - S. JastrzQbiec.
Boleski. - 1647, Konst. fol. 38. Wohl identifch mit den Bolewski
W. Lodzia (Nsk. — Wld. - Bork. Sp.).
Bole8*aW8ki. - Kr. Wi^lica \MiO, Wojew. Sieradz 1697 (Dig. —
Nsk. — Liske 6, 13).
Bolesta Wappen. - - S. Jastrzgbiec.
Bolesta W. Jastrzt^biec. — Podlachien 1180. \'on ihnen zweigen
fich die Malewski ab. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Bbr. — Mich. — Ad. M. Pol.).
Bolestraszycki W. Lis. — Wojew. Krakau 1550. Land. Przemysl.
.Stammen von den Swiatopelk. Gleichen Urfprungs mit den Grodowski
und Zawadzki (Nsk. — Wld. — Liske 6 13).
Bolesz W. JastrzQbiec. — Wojew. Krakau, Mafowien 1 lOO, Groß-
polen. Ein Zweig führte den Beinamen IMeszkowski (Nsk. — Wld. —
Bbr. -- Kneschke).
Boleszczyc Wappen. - S. JastrzQbiec.
Bolewski W. Lodzia. — Preußen \M0. Auch wohl Boleski ge-
fchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Kneschke. —
Bork. Sp. — Ad. M. Pol. - Krosn.)
B'olgowski. — S. Bolkowski.
Bolidanowicz. — Wojew. Kiew 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
Bolikowski. - Wojew. Plock 1697 (Konst. - l^ork Sp.).
Boliminski. - S. Bolominski. - Bolinski W. Abdank. - (Kpt.)
Bolko W. Dzialosza. — Pommerellen 1582 (Bbr.).
Bolko W. Rogala — Großpolen 1580, Lithauen 1650. Führten den
Beinamen Orczyhski (Nsk.).
— 90 —
Bolkowski \V. Rola — Wojew. L^czvca 1648. Auch wohl Bol-
gowski gefchrieben (Nsk.).
Boll. — Galizien. Erhielten 1 794 den Galizifchen Adel (Ad. M. Gal.).
Bollheim. - S. Hompefch.
Bollo. — Böhmifches Gefchlecht. Erhielten 1410 den Reichsgrafen-
Iland. Kamen 1740 nach Polen. Erhielten 1768 das Poln Indigenat
(Knefchke).
Bollschwing. — Kurland. Gehörten dort 1624 als Bolfchwing zur
Ritterbank. In Preußen 1720 (Froel. — Flanss. — Mülv. -- Kpt.).
Bolmann. — Kr. Karthaus 1654 (Schuch).
Bolme. — Kr. Schwetz 1491 (Maercker).
Bolochowiec W. Nal^cz. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg.).
BolomiAski VV. Leszczyc. — Preußen 1600. Auch Boliminski ge-
fchrieben. Sind ein Zweig der Ostichau, führten diefen Heinamen, änderten
das W. (Nsk. — Winckler).
Bolsanowski W. Ko^ciesza. — Kr. Owrucz 1770. Auch Bolsunowski
gefchrieben (Wld. — Bork. Sp.).
Bolski. — Lithauen 1763 (Wld. — Kpt.).
Bolszewski W. Rogala. — Führen den Beinamen Bibersztein (Kpt.).
BolszÖW. - Land Halicz 1427, 1648 (Bork. Sp. — Bbr. — Liske 6).
Bolte. - S. Blocki.
Bolten. — Liefland. Geh()rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Boltz W. Belty. — Schießen 1369, dort auch wohl Polz gefchrieben,
dann auch im Patriziat von Thorn 16(X). Sind gleichen Urfprungs mit
den Januszowski (Kneschke — Chronik v. Thorn).
Bothatyn W. Bulad. — Wojew. Minsk 1613, Konst. fol. 8 (Nsk.
— Bork. Sp.).
Botkohski W. Nal^cz. — Krakau 1600 (Bork. Sp. — Koryt.).
Boikowski. — Wojew. Plock 1769 (Bork. Sp.).
Bototowicz. - S. Kuwieczycki.
Bo4oz. — S. Antoniewicz.
Botsunowski. — S. Bolsanowski.
Bottuc. — Wojew. Wilno 1679 (Nsk. - Wld.).
Bo4uboczek. — Lithauen 1538 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bon.).
Bombalicki. — Land Drohicz 161v'^ (Nsk. ~ Herb. Kr. P.).
Bombek. — Wojew. Sendomierz 1697. W.: Schild von Roth und
Blau gefpalten, rechts ein goldner, aufrechter Löwe, links ein rechter,
filberner Schrägbalken mit 5 rothen Rofen belegt, kein Helmfchmuck.
Diefes Wappen führen auch die Malkowski (Nsk. — Dncz. — Liske 1.
— Wld. — Herb. Kr. P.).
Bombek W. Ramult. — Preußen 1560, Liefland, Mähren. Dienten
1752 in den Preuß. Armee (Kneschke. — Rangl. — N Siebm. — Kgtr.
— Mülv. Ehefi).
Bona. - Dienten 1732 in der Poln. Armee (Flanss).
Bonafous. — In der Poln. Armee 1718 (Flanss).
Bonar. — S. Boner. Bonarowa Wappen. — S. Boner.
Bonasiewicz. — Galizien. Eingetragen dort 1783 in die Adelsmatr.
(Ad. M. Gal.).
- 92 -
Bonsewski. — Kr. Lauenburg 1568. Hießen zuerll Bonsewilz
(Kneschke - Cramer).
Bonszkowski. - S. Bonczkowski.
Bontani. — Königr. Polen. Erhielten dort Adelsanerkennung 17S5.
\V.: in Blau ein weißbekleideter, fchwebender, nach links gellreckter Arm,
deffen Hand einen nach oben gerichteten Pfeil hält, oben von einem
goldnen Kavalierkreuz, unten von einem nach rechts geöffneten, goldnen
Halbmond begleitet; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. äJ. Pol.).
Bontesz. — Bukowina. Erhielten 1816 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Boosiewicz - (Kpt.).
Borakowski W. P^kosiaw. — Land Warschau 1690. W., welches
Pgkoslaw genannt wird: in Blau ein Bogen und ein Köcher mit 5 Pfeilen;
Helmfchmuck: 5 Straußenfedern. Eingetragen 1788 in die Adelsmatr.
von Galizien. Erhielten 1798 Preuß. Adelsanerkennung. Dienten 1818
in der Preuß. Armee. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Dncz.
(iritzner. — Rangl. — Ad. W. Gal. — Ad. M. Pol.).
Boratini. — S. Boratvn.
Boratyn. — Erhielten vom Reichst. 1568 das Poln. Indigenat.
Stammen aus Italien, hießen dort Boratini (Nsk. — Lgn.).
Boratynski W. Korczak. — Land Przemysl 1370. Sind ein ur-
fprüngliches Ru(T. Fürllengefchlecht, flammen von den Bbzydar, führen
auch wohl diefen Beinamen. \'on ihnen zweigen fich die Malczycki,
D^bkowski, Chankowski, Tamanowski, Michalewski ab. Siedelten um
1600 nach Rußland über. Ein Zweig blieb in der Ruff. VVojew., wurde
1782 in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen (Ppr. — Nsk. — Dncz.
- Ad. M. Gal. Liske 1. -- Sp. Ryc P. — M. Lith — Bon. — Kos.).
Boratynski \V\ Ostoja. — Lithauen, Kr. Orszan. 1578 (N.sk.).
Boratynski VV. Topor. - Ruff. Wojew. 1400. Sind ein Zweig der
Krasnopolski (Nsk.).
Borawski - VV. Boycza. I^nd Wizna 1700. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Borawski W. Cholewa. — Mafowien, Land Wizna 1461, Ruff.
Wojew. 1761. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Mlw.
-" Wld. -- Bbr. Ad. M. Gal.).
Borawski W. Junosza. — Kcmigr Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Borcewicz. - Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Borch VV. Trzv Kawki. — Liefland 1480. Stammen aus Italien,
führten im W. : in Silber 2 fchwarze, zu 2 und 1 gellellte Dohlen (Kawki)
mit rothen Füßen, und zwei Ritter als Schildhalter. Erhielten dann von
dem Fürllen Philipp von Pommern als X'ermehrung des W. den Pommerfchen
Greif, änderten das filberne Feld des Stammwappens in ein goldnes, auf
das W. den Fürdenhut. Kcinig Zygmunt der Große von Polen ertheilte
ihnen die Grafenwürde, vermehrte auch das W. dadurch, daß der eine
Schildhaltende Ritter in die eine Hand zwei Schwerter, in die andere eine
Standarte mit den Buchilaben S. R. erhielt, der andere Ritter durch den
- 93 -
Poln. Adler mit Krone und Scepter erfetzt wurde, außerdem erhielten fie
in das W. einen Triangel mit der Auffchrift tres in unum (wegen der
V'ereinigung der 3 W.), gab auch den W'ahlfpruch „omne trinum per-
fectum" hinzu. König XN'ladyslaw IV. beitätigte die Würde als Graf von
Borchowo. Den Deutfchen Grafentitcl erhielten üe 1495 und 1783 (Wld.
— Bork. — Gräfl. Tafchenb. — Sp. Ryc. P. - Kos. — Liske 1).
Borch W. Zadora. - S. Borek.
Borchart W. JastrzQbiec. - Königr. Polen (Bork. Sp. — Krosn.).
Borchertsdorf. - S. Rembowski.
Borchowski W. Lubicz. — Podlachien, Land Drohicz 1550. Dienten
in der Preuß. Armee (Xsk. — Rangl. — N. Siebm.).
Borchowski W. Zadora. — S. Brochowski.
Borcikowski W. Junosza. (Mich.).
Borck. Preußen 1()00, Liefland 1678. Auch wohl Borek gefchrieben.
W. : in Blau ein mit Feuer gefülltes Feuerbecken; Helmfchmuck: ein
Feuerbecken zwifchen einem blauen und rothen Flügel. Stammen aus
Pommern. Gleichen Urfprungs mit den Prek. Huldigten, als Borck,
Preußen 1772 (Nsk. - Zern. — Mülv., Ehell. - Arch. Königsb.).
Borcze. — Bukowina. Erhielten 1789 und 1800 das Galizifche
Indigenat (Bork. Sp.).
Borczile. - Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Borczykowski. — S. Borzyskowski.
Borczyn. — Land Lomza 1650 (Dncz.).
Borczynski. Lithauen 1763 (Wld.).
Bordziakowski W. Jastrz^biec. - Galizien, Kr. Trembowla. Ein-
getragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal.).
Bordzichowski. Preußen 1817 (Arch. Kcmigsb.).
Bordzitowski W. Bialynia. - Mafowien 1440, Lithauen 1480. Führen
den Beinamen Harbuz. Erhielten 1777 Ruff. Adelsbellätigung (Wld.).
Borecki W. Holobog. Ruff Wojew. 1550. Kamen auch nach
.Schlefien, wo fie auch Boreck und Boreg genannt wurden. Eingetragen
1782 in die Adelsmatr. von Galizien, doch ohne Wappenangabe (Nsk.
Bbr. — Ad. M. Gal. — Liske 1. --- Krosn. — Ksk. 1,2.).
Boreg. — S. Borecki.
Borek W. W^z. — Wojew. Krakau 1400, 1729, Kr. Rawa 1789.
W. : in Roth eine Schlange mit einem goldnen Apfel im Maule. Huldigten
Preußen 1798. (Nsk. — Krs. — Korvt. - Pr. H. L. — ZI. Ks. 2,5).
Borek W. Zadora. — Wojew. Krakau. Nobilitirt 1523, Kronmatr.
N. 400. Auch Borch gefchrieben. Nannten lieh fpäter auch Borski
(Nsk. — Czacki.).
Borek. Schienen 1572. W.: Schild fchwarz und golden getheilt,
oben ein gewaffncter Mann in römifcher Tracht mit Sturmhaube, in der
linken Hand einen goldnen Stab aufwärts haltend, unten A .Sterne; Helm-
fchmuck: der gewaffnete Mann. Erhielten 1578 das B(')hmifche Indigenat.
Führten um 1700 den Freiherrntitel (Sinap. — Kos.).
Borek. - Preußen. [Erhielten 1740 das Indigenat für Poln. Preußen.
W.: drei Wölfe (Bork. Sp.).
— »4 —
Borek. — Nobilitirt 1569, Kronmatr. No. 237. Auch Bork gefchrieben
(Czacki).
Borek. — - S. Borck, - - Borkowicz, — Gostynski.
Boremlski W. Pogon 1. — Wolynien 1452. Fürllengefchlecht, das
fich von den Sanguskko ableitet, 1610 erlofchen ift. Von ihnen zweigten
fich die Boreysza unter Annahme des W. Wadvvicz ab. (Nsk. — Wld.
— Kos. — Bon).
Boremski W. Nabram. —Dienten feit 177v3 in der Preuß. Armee (Rangl.).
BoreAski. - S. Borynski. Borepolski. - S. Bozopolski.
Boresza. — Lithauen 1764 (Kpt. - Wld.)
Boreszowski. — S. Epinger.
Boretti. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Pol. Adel
(Ad. M. Pol.).
Borewicz VV. Prus. — S. Borewicz W Ölepovvron.
Borewicz VV. Slepowron. — Lithauen 1700, Ollpreußen 1820. Es
wird ihnen auch das \V. Prus zugefchrieben , mit welchem üe um 1825
in Polen den Adelsbeweis führten. Dienten 1790 in der Preuß. Armee
(Wld. — Bbr. - ZI. Ks. 5. — Rangl. — Kneschke. — Ad. M. Pol.).
Boreyko W. Dol^ga — (Kpt. — Bork. Sp.).
Boreyko W. Jastrz^biec. - Lithauen 1650 (Nsk.).
Boreyko W. Kos^ciesza. - Wolynien 1660 (Bbr.).
Boreyko. — Lithauen 1398, 17^X). W.: ein halbgekrücktes Kreuz,
kein Helmfchmuck. Ein gleiches W. führen die Borzym. Von ihnen
zweigen fich die Chodkiewicz ab. (Nsk. — Wld. — Bork. Sp. — Krs.).
Boreysza W. Wadwicz. ■ Lithauen 1 569. Sie (ind ein Zweig der
Boremlski W. Pogon 1., änderten das W. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Wld. — Dncz. — Bbr. — Bork. — Ad. M. Pol.).
Borgentreich. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Borgin. - Nobilitirt ex neofita vom Reichst. 1764 (Mich.).
Borgicowslci. - S Borzvskowski. Borguwelen. — S. Sprenge.
Boric W. Rola. - Mafowien. Nobilitirt 1570. Kronmatr. No. 237
(Czacki. — Koryt.).
Boric. — In Pommerellen 1650. W. : in Blau zwei rothe Füchfe
übereinander; Helmfchmuck: ein wachfender, rother Hirfch (Arch. Königsb.
- Cramer).
Boric. — S. Borek, — Borkowicz (Nsk. — Wld. - Bbr. - Dncz.).
Boricaty. - S. ^amowiecki.
Boriciewicz. - Land Krakau. Erhielten 1802 den Galizifchen Adel
und als W. : Schild von (iold und Roth getheilt, oben ein aufwach f^nder,
fchwarzer Adler mit ausgebreiteten Flügeln, unten ein Hirfchkopf mit
Geweih; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Ad. M. Gal. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. - Krosn).
Boriciteici. — Und Warfchau 1697 (Wld.).
Borico. — S. Borkowicz.
Boricotap W. Korsak. -- Lithauen 1580. Sind ein Zweig der Korsak.
Auch Borkulab und Burkolap gefchrieben (Nsk.)
Boricowicz W. Napiwon. - Schieden 1250, Großpolen 1343. Sie
(lammen aus Deutfchland, hießen urfprünglich Bork, Borko, auch Borek.
— 96 —
Hebender und gekrönter, goldner Lerne, in den X^'orderpranken einen
fenkrechten Pfeil haltend; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Krs. — Mich. — Flanss. — Herb. Kr. P.
— Ad. M. Pol.).
Born W. Ksi^:^yc. — Pommerellen 1432. W.: in Blau ein iilberner
nach oben geöffneter Halbmond, jedes Hörn mit einem goldnen Stern
befetzt. Auch v. Borne und von dem Borne genannt. Nannten fich in
einem Zweige Brodzki. Huldigten Preußen 1772 (Kneschke. — Winckler. —
iiern, — Cramer).
Borna W. Doliwa. — Pommerellen 15)50. Sind ein Zweig des
deutfchen Gefchlechts von dem Borne. Auch Born und Borne genannt.
Nach Adoptirung eines v. Fallois um 1870 nannte fich diefer Born v.
Fallois. Huldigten Preußen 1772 (Stammbaum der Familie. — Zern. —
Maercker. — Arch. Königsb. — M. Lith. - Bon.).
Bornowski W. Brochwicz. Mafowien 15C)0, Preußen K)00 (Nsk.)
Bornstedt. — Dienten 1710 in der Poln. Armee (v. Schöning, l^reuß.
Generale).
Borodelski. — S. Brodelski.
Borodowicz. — Lithauen 1534 (M. Lith. - Bork. Sp.).
Borodzicz W. Brodzic. — Lithauen 1673, Galizien. Auch Borodziec
und Borodzie^ gefchrieben. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - - Wld. —
Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Ad. M. Gal).
BorodziAski. Wojew. Witebsk 1673 (Nsk.)
Boroski. — S. Borowski VV. Gozdawa.
Borowicki W. D^bno. Kr. Lida, Wolvnien 1648, Großpolen 1853
(Nsk. - Wld. — Krosn. — ZI. Ks. 2. - Kneschke).
Borowicz. -- Preußen 1580. Führen den Beinamen Kurewa; Dienten
1774 als Borowitz in der Preuß. Armee (Kpt. — Krs. — K^^tr.
Krosn. -- Rangl.).
Borowiecki VV. Cholewa. — Land Lom^a 1483 (Mlw.).
Borowiecki VV. Ogonczyk. - Wojew. Sendomierz 1697 (Nsk.).
Borowinski. — 1444 (Bielski, fol. 381. — Kromer, lib. 21. —
Ppr. - Nsk.).
Borowski W. Abdank. — Wojew. Sendomierz 1600. Sind ein
Zweig der Skarbek. Eingetragen 1782 und 1848 in die Adelsmatr. von
(jalizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -- VVId. -
Krs. — Bbr. — Bork — Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. -- ZI. Ks. 2, 12 --
Ad. M. Gal.).
Borowski W. Gozdawa. — Samogitien 14W. Stammen von den
Kuff. Fürlten, legten aber den Fürllentitel ab. Auch Boroski gefchrieben.
Blühen noch jetzt (Nsk. - Kpt. — M. Lith. Bon. — ZI. Ks. 7. —
Kos.).
Borowski W. Jastrzt^biec. Land Dobrzyn 1550, IVeußen. Hießen
urfprünglich Cudzinowski. Nannten lieh in einem Zweige Lagiewnicki.
Erhielten in einem Zweige 1808 den Oellr. Haronstitel. Eingetragen 1782,
der Baronzweig 1817 und 1840 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten
um 1825 in Polen den Adel.sbeweis (Nsk. Wld. N. Siebm. - - K^tr.
- 98 —
BorstQl. — Erhielten vom Reichst. 1685, Konst fol. 20, das Poln.
Indigenat (Mich.).
Borszicki. — Großpolen, Mähren 1650, Schlefien (Sinap.).
Borsznak. ~ Wojew. Nowogrod 1764 (Wld. — Kpt.).
Borszowicz W. Jastrz^biec. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dtg. —
Bork. Sp.).
Borszowyc W. Nal^cz. - Wojew. Krakau 1447 (IMg. - Bork. Sp.).
Borsztett. — Preußen 1530 (Bbr.).
Bortkiewicz W. Lubicz. — Lithauen 1680. Führen den Beinamen
Todwid. Führten um 1825 in l'olen den Adelsbeweis (Zf. Ks. 4. —
Ad. M. Pol. — Krosn.).
Bortkiewicz. — S. Szylanski.
Bortko. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.)
Bortkowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Bortnowski W. Korczak. — Wojew. Sendomierz, dann Großpolen
1780. Führten in einem Zweige den Beinamen Juszkiewicz (Wld. - -
Krosn.).
Bortowski. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
' Boruchowski W. Doliwa. — Wolynien 1500, Samogitien 1532,
Wojew. Lublin 1674. Auch wohl Baruchowski genannt (Nsk. — Ppr.
— Koryt. Liske 1).
Borucki W. Rola. — Wojew. L^czyca 1550, Land Warfchau 1648,
Preußen und Großpolen 1760. Führten in einem Zweige den Beinamen
Nosek. Huldigten Preußen 1798. Führten um 182r^ in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Wld. ~ Flanss — Kor>^t. — Kneschke. Ad. M. Pol.
— Pr. H. L — K^tr. — Krosn.).
Borucki W. Tarnawa (Mich).
Borucki. — Pommerellen. Führen den Beinamen Drywa (Gramer).
Borukowski W. Junosza. — Mafowien 1482. Gleichen Urfprungs
mit den Bielinski. Wohl 1585 erlofchen (Nsk. - Liske 8).
BoruAski. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den Adels-
beweis (Ad. M. Pol.).
Boruta W. Jastrz^biec. - Mafowien 1450. Von ihnen zweigen
fich die Wykowski ab (Nsk.).
Boruta W. Nowina. — Land Warfchau 1440. Führen den Bei-
namen S^powicz (Nsk. - Mlw. — Kpt. -:- Krosn.).
Boruta. - S. Czartoryski W. Lubicz.
Borwitz W. Junosza. - Schießen 1413. W.: der Widder fleht
nach links zurück; Helmfchmuck: 2 Büffelhörner, das rechte filbeme mit
rothem Balken belegt, das linke roth, belegt mit (ilbernem Balken. Blühen
noch jetzt als v. Borwitz und Hartenstein (Sinap. — Kneschke).
Borychowski. — Land Drohfcz 167v3 (Nsk.).
Borycki W. Tarnawa. - Wojew. Sendomierz, Ruff. Wojew. 1648.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. - Oks. — Nsk. -
Ad. M. Pol.).
Boryczewski. - Land Bielsk 1764 (Wki.).
Boryhski W. Wie^e. — Schießen 1570. Sind ein Zweig der Raszyc.
Auch Borenski gefchrieben (Nsk. — Kneschke. — Bork. Sp.).
— 102 -
BoufTatt W. Ko^ciesza. — Lithauen 1540. Sind ein Zweig der
Doroszkiewicz. Auch Bohufai gefchrieben. Irrthümlich wird ihnen auch
wohl das W. Lis zugefchrieben (Nsk. — Wld. — Krs. — ZI. Ks. 9, 13,
18. - Ksk. 2. — M. Lith. — Bon. - Sp. Ryc. P.).
Bouman. — S Zaleski W. (lodziemba, - Bauman.
Bourmeister. — S. Radoszkowski
Bousfawski. — Lithauen, Wojew. Brze^ö 1697 (Konst. - Bork. Sp.).
Bouszewicz. -• Lithauen, Kr. Orszan 1764 (Wld).
Bowdynowicz. — Nobilitirt vom Reichst. 1661, Konst. fol. 69. Führen
den Beinamen Krawczenko (Nsk.)
Bowrowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.)
Boxa. '— S. Karniowski.
Boxycki W. Tamawa. — Wojew. Sendomierz 1560 (Ppr. —
Bork. Sp.).
Boxycki W. Zaremba. — Wojew. Sendomierz. Beiz 1697 (Nsk.).
Boxycki — Nobilitirt als Boxicki 1589, Kronmtr. No. 427 (Czacki.).
Boybuski. — Kujawien 1436 (Nsk.).
Boycza Wappen. - In Roth ein goldnes Kreuz mit 3 Querbalken:
doch wird auch angegeben: filbernes Kreuz in Blau; Helmfchmuck: drei
Straußenfedern. Es wird auch Modzela und Piaszczna genannt. Es wird
von 7 Familien geführt.
Boydt. — Preußen 1686 (Froel.).
Boy en., — Oftpreußen. Erhielten 1672 den Brandenburgifchen, dann
in Zweigen 1701 und 1705 den Preuß. Adel. W. : Schild geviert mit
Herzfchild, in dem ein wachfender Palmbaum, deffen Stamm von einer
Krone umfchloffen ift, im 1. Felde ein Arm mit Schwert, im 2. ein Kartell,
im 3. ein halber Adler, im 4. eine Fahne. Sie ftammen aus den Nieder-
landen. Dienten in der Poln,- und Preuß. Armee (Knesohke. —
Gritzner).
Boygis. — Lithauen 1763 (Wld.).
Boykowski. — Land Czerniechow 1769 (Bork. Sp.).
Boynar W. Nowina. - Lithauen 1413. Auch Bieynar und Gomar
genannt (Nsk.).
Boynowski. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst 1790
(Mich.).
Bozawola I., Wappen. In Blau ein nach unten geöffnetes, filbernes
Hufeifen, das ein filbernes Kavalierkreuz umfchließt und mit einem folchen
Kreuze oben be fetzt ist, unter dem Hufeifen ein goldner nach oben geöffneter
Halbmond; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Es wird von 16 Familien
geführt.
Boiawola II., Wappen. — S. Poznanski.
Bozejowski W. Drya. — Ruff. Wojew. 1 289, dann Wojew. Kalisz.
Sind ein Zweig der Mutyna. Gleichen IJrfprungs mit den Tr^bczyhski
(Dncz. — Bbr.).
Bozemski. — S. Borzemski.
Bozeniec. S. Jelowicki.
Bozenski. — Wojew. Gnefen 1618 (Bork. Sp.).
Bozepolski. — S. Bozopolski.
Bram W. Abdank. — Land Ostrzeszow 1577, Schlefien 157H,
VVolynien, Galizien (Nsk.).
Brama Wappen. — In Blau ein rothes Lagerthor, auf welchem ein
filbernes Kreuz steht. Es wird mit Abänderungen von 4 Familien geführt.
Brambcz. — Mafowien 1435 (Liske 10).
Brame. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Brancewicz. — Lithauen 1763 (Wld.).
Brand. — S. Brant. Brandis. — S. Brandys.
Brandt. — Nobilitirt 1512, Kronmatr. 131. Wohl diefes Gefchlecht
gehörte 1624 in Liefland zur Ritterbank (Czacki — Kpt.).
Brandt W. Przysluga. — Legitimirten ihren Adel mit dem W.
PrzysJuga, deffen Befchreibung nicht vorliegt, um 1825 in Polen (Ad. M.
Pol. - Krosn.).
Brandys. — Preußen 1458. W.: in Roth eine goldne Krone, aus
welcher ein mit einem nach unten gekehrten Schwerte bewaffneter Arm
hervorwächfl; Helmfchmuck: ein gleicher bewaffneter Arm. Auch Brandis
gefchrieben. Namen und Wappen der Brandys wurde 1820 von den
V. Tiedemann mit dem ihrigen verbunden. Dienten in der Preuß. Armee
(Nsk. — Bork. — Kneschke — Rangl. — N. Siebm.).
Brandysz W. Radwan. — Wojew. Krakau 1550. Auch Brandys
gefchrieben. Eingetragen 1843 in die Adelsmatr. von Galizien (Sinap.
— Liske 9. Nsk. — Ad. M. Gal.).
Branecki W. Radwan. — Mafowien, Land Czersk 1588, Großh.
Pofen 1830 (Nsk. - Krosn. — Koryt. — ZI. Ks. 2. — Kneschke).
Branicki W. Gr\^f. — Wojew. Krakau 1550. Sind ein Zweig der
Wierzbi^ta. Erlofchen 1771 (Ppr. — Nsk. — Dhcz. — ^ Krs. — Lgn.
— ZI. Ks. 1).
Branicki W. Holobog. — Ruff. Wojew. 1700 (Nsk.).
Branicki W. Janina. — Wojew. Lublin 1539 (Nsk.).
Branicki W. Korczak. — Wojew. Lublin 1538. Galizien, Frankreich.
Erhielten 1839 den Ruff. Grafentitel (Nsk. — Koryt. — Wld. — Krs.
— Bork. — Bbr. — Kos.).
Branicici W.? — (Nsk - Lgn, — ^ern. — Liske. 1, 9, 10).
Braniecki. — Land Pinsk 1648 (Nsk.).
BransiAski. — Dienten 1755 in der Preuß. Armee (Pr. Rangl).
Branski. — Wolvnien 1528, Land Czerniechovv 1638, Land Nur
1792 (Nsk. Wld. - Dncz.).
Branl W. Pochodnia. — Preußen 1616. W., das Pochodnia ge-
nannt wird: in Blau eine fchrägerechts liegende brennende Fackel; Helm-
fchmuck: 3 Straußenfedern. Auch Brand und Brandt gefchrieben. In
einem Zweige nannten fie fich Klecewski. Stammen aus Pommern. Er-
hielten von König August IL von Polen den Sächfifchen Grafentitel (Nsk.
-- Kneschke. - Flanss. - Schmitt: Gefch. von Stuhm. — Lgn. —
Maercker. — K^tr. — Mülv., EhelL -~ Kos. ~ Bork. Sp.).
Brant. — S. Sarnowski.
Brantalski W. Wierzbna. — Pommerellen 1550, Schlefien 1618.
Auch Bruntalski genannt (Bbr. — Weltzel).
Brantficki. — Wojew. Kulm. Huldigten Preußen 1772 (Zern.j.
Halbmond, über demfelben 2 Sterne; Helmfchmuck: Harnifcharm mit
Schwert. In einem Zweige nannten fie fich Niepoczolowski (Kneschke.
— TX. Ks. 13).
Braunschweig. Pommerellen. W. : Schild von Roth und Silber
getheilt, oben ein filberner Löwe, unten 3 goldne Sterne. Erhielten 1570
das Poln. und 1648 das Preuß. Indigenat. Auch wohl Brunswiger ge-
nannt. In einem Zwxige nannten fie fich Milczew^ski (Bork. Sp. -
Winckler).
Braunschweig. -- Adl. Patriziergefchlecht in Thorn. W.: in Silber
ein rother Balken, oben von 2, unten von 1 Rofe, je fechsblättrig und
roth, begleitet; Helmfchmuck: ein Pfauen fchwanz (Arch. und Chronik
V. Thorn).
Braursici. — Nobilitiit vom Reichst. 1676. Auch wohl Brachurski
genannt (Krs. — Nsk.)/
Brause. — S. Brudzewski.
Brautykowslci. - Wojew. Krakau 1705 (Nsk.)
BrawaAski W. äreniawa. — Schlefien (Weltzel).
Braxein. — Preußen. Dort eingeborenes Gefchlecht. W.: wie das
W. Cietrzew, nur ift das Feld ülbern. Sind um 1790 wohl erlofchen
(Knescke. — Korj^t. — Arch. Königsb. — Mülv , Eheli).
Brazynski W. Leliwa. — Kr. ^ytomierz 1611. Sind ein Zweig der
Kiewlicz (Bork. Sp.).
BrcaAski W. Sas. — Großpolen 1834. Auch wohl Brezanski ge-
fchrieben (Kneschke. — N. Siebm.)
Breanski W. Lab^dz. — Großh. Posen 1866 (ZI. Ks. 2. — Krosn.).
Bredefeld. - S. Ho wen.
Bredenthal. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Bredicki W. Dzialosza. — Schlefien 1596. Sind ein Zweig der
Nassadel (Kneschke).
Bredien. — Preußen 1640 (Mülv., Ehell.)
BredOW. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Breidenbach. — Liefland. Gebeerten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Brek. — Wojew. Beiz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Brelacki. — Wojew. M^cislaw 1700 (Wld.).
Breien. — Preußen, Thorn 1600 (Kneschke. — Chronik v. Thorn).
Brem W. Kietlicz 1. — Großpolen 1282 (Nsk.).
Bremen. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.)
Bremer. — Land Drohicz. Erhielten 1527. Kronmatr. No. 107,
den Poln. Adel. Sie leiten fich von den Flandrifchen Baronen v. Britmar
ab, ein Zweig erhielt auch vom Reichst. 1662, Konst. fol. 34 das Pol.
Indigenat, das auch 1667, Konst. fol. 17, bellätigt wurde (Czacki — Nsk.).
Brenn. — Nobilitirt vom Reichst. 1775. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Brenowicz. — Wojevv. Nowogrod 1764 (Wld.).
Brenski W. Pölkozic. — W^ojew. Krakau 14(^. Wurden auch
Trzewlinski genannt (DIg. — Bork. Sp.).
Breski. — S. Brzeski W. Star^a.
Bretholz. -- Liefland. — Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt).
107 -
Bretis. - Nobilitirt vom Reichst. K)62, Konst. fol. 40 (Nsk.).
Bretkowski. — Schlefien 1506. Auch Britkovvski und Pritovvski
genannt (Sinap.).
Breuzan. — Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.)
Breza. — Großpolen 1590. W.: Schild in Form eines gellürzten
Schächerkreuzes dreigetheilt von Roth, Blau und Silber, keinen Helm-
fchmuck. Sie llammen angeblich aus Frankreich, wo fie de Breze hießen,
doch führen die v. Briefen in der Mark ein gleiches W. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Bbr. — Bork. — Sp. Ryc. P. —
Schmitt, Kr. Flatow. — Z\. Ks. l. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
Brezanski. - S. Brcariski.
Brezany. — Galizien. Erhielten 1817 den Galizifchen Adel (Ad.
M. Gal.).
Bricht. - S. Brychta.
Briel. — Liefland. Gehr)rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Briesen. — S. Breza.
Briganty. — Galizien. Eingetragen dort 1783 und 1817 in die
Adelsmatr. (Ad. M. Gal.).
BrigidO. — Erhielten vom Reichst. 1790, fol. 217, das Poln. Indi-
genat. Stammen aus Iftrien. Erhielten als Graf Brigido, Baron v. Maren-
fels 1 784 und 1 78h das Indigenat für Galizien (Mich. - Ad. M. Gal. —
Kos. — Konst.).
Briegiem. Lithauen 1700 (Wld.)
Brignole. — Erhielten vom Reichst. 1678 das Poln. Indigenat.
Stammen aus (ienua, wo fie de Brignole-Sale hießen. Wurden in Polen
dann Brignohnv genannt. Erhielten erneut 1767 und 1790 das Poln.
Indigenat (Krsk. — Konst. — Bork. Sp.).
Brincken. — S Bringk.
Bringk. — Liefland, (iehörten dort 1624 zur Ritterbank. W.: in
Blau 3 filberne, zu 2 und 1 gelteilte Rofen mit fchwarzen Butzen; Helm-
fchmuck: eine folche Rofe zwifchen filbernem und blauem Flügel.
Stammen aus Wellphalen, wo üe Brincken hießen. Kamen auch nach
Kurland, Lithauen und Polen, wo de Bringk, Bryng und Brynk ge-
fchrieben wurden. Erhielten 1819 als Brincken die Poln. Anerkennung
des Barontitels. Führten als Brincken um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Wld. — Kneschke. - Kos. — Kpt. - Herb. Kr. P. -
Ad. M. Pol. - Krosn.).
Brinzan. - Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Brion. — Lithauen 1700. Stammen aus Frankreich, wo üe de
Brion de Lux hießen. Dienten 1717 in der Poln. Armee (Flanss. --
Kneschke).
Brisinowski. — Schlefien 1550. W. : Schild gefpalten, das linke
Feld roth ohne Bild, das rechte von Schwarz und Silber getheilt, oben
ein filberner, unten ein fchwarzer Balken; Helmfchmuck: 2 Büffelhörner,
das rechte fchwarz und filbern getheilt, das linke roth. Sind wohl er-
lofchen (Sinap. — Kneschke).
— 108 —
Britkowski. — S. Bretkowski - Britmar. — S. Bremer.
Britzki. - S. Brzeski W. Star^.
Briok. — Wojevv. Sendomierz 1448 (Bork. Sp. — Liske 11).
Brochocki VV. Osorva. -- Wojevv. L^czvca 1410. Huldigten Preußen
1798. Führten uni 1825 in Polen den Adelsbeweis. (Nsk. — Wld. —
Krs. — Ad. M. Pol. — Pr. H. L. — Liske 1 — Krosn. — Ksk. 1, 2).
Brochocki W. Prawdzic. — Mafovvien 1648. Sie find ein Zweig
der Dinheim. Gleichen Urfprungs mit den Brochowski und Szczawihski.
Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Wld. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol. — Strasz.).
Brochowicki W. Brochwicz. — Wolynien 1528. Hießen urfprünglich
wohl Brochowicz (Nsk. - Wld.).
Brochowicz. — S. Brochowicki.
Brochowski W. Prawdzic. - Mafovvien 1410. Sind ein Zweig der
Szczawinski. Gleichen Urfprungs mit den Brochocki (Nsk. - Koryt.).
Brochowski W. Zadora. — Ruff. Wojevv., kamen um 1630 auch
nach Sachfen. Auch Borchowski genannt (Nsk. -- Wld. - Kneschke).
Brochwicki. — (Kpt.).
Brochwicz Wappen 1. — In filbernem Felde ein laufender, rother
Hirfch mit einer goldenen Krone um den Hals; Helmfchmuck: ein Pfauen-
fchwanz. Es wird von den Sobek, und von der Wojew. Lublin geführt.
Brochwicz Wappen 2. - Wie das \\\ Brochwicz 1, nur hat der
rothe, oder auch fchwarze Hirfch keine Krone um den Hals. Es wird
von über 50 Familien geführt.
Brochwicz Wappen 3. — In Blau ein nach der unteren linken Schild-
ecke geöffneter, einen goldnen fechsltrahligen Stern umfchließender, goldner
Halbmond, aus welchem nach rechts der Obertheil eines fpringenden,
rothen Hirfches mit goldnem Geweih hervorwächlt; Helmfchmuck: ein
Pfauenfchwanz, belegt mit einem nach unten geöffneten, einen Stern ein-
fchließenden Halbmond. Es wird von 9 Familien geführt.
Brochwicz Wappen 4. — In Roth ein brauner liegender Hirfch;
Helmfchmuck: 5 Straußenfedern. Es wird nur von den Destrahan geführt.
Brochwicz Wappen 5. — In filbernem Felde die fchwebende Hälfte
eines rothen Hirfches. Es wird von den Szenig und Wranowski geführt.
Brochwicz. — W. Brochwicz 2. — Polen, dann um 1350 Schlefien,
fpäter Preußen, Pommern, Sachfen. Nannten (ich um 1500 Brauchicz
und Brauchitsch. Im W. ilt der Hirfch fchwarz, fein Geweih roth, an
demfelben iü die linke Stange abgebrochen (Kneschke).
Brockhausen. — Liefland und Kurland. Gehörten dort 1624, in
Kurland als Brockhufen zur Ritterbank. Dienten 1 720 in der Poln. Armee
(Kpt. - Flanss.).
Brockhorst. — Liefland. (lehcirten dort 1624 zur Hitterbank (Kpt).
Brocki W. Lodzia. — Wojew. Kalisz 1547. Auch Brodzki ge-
fchrieben. Eingetragen 1782, I7<S3 und 1848 in die Adelsmatr. von
Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. (Nsk. — Wld.
"- ZI. Ks. 5, 6. — Bon. — Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol. — M. Lith.).
Broda. - S. Kropiwnicki.
Brodacice Wappen. - S. Bradacice.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Wld. — Kneschke. — Pr.
H. L. — Ad. M. Pol.).
Broeie. - S. Plater.
Brög Wappen. — S. Leszczyc.
Broglowski W. Grymata. — Mafowien (Mlw. — Bork. Sp.).
Brohömir W. Zadora. -- VVojevv. Krakau 1510 (Wld.).
Brokot. S. Hrukot.
Brokowski. — Land Nur 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Brolenski. — Land Nur 1697 (Konst. — Bork. Sp ).
BroliAski. — Land Zakroczym 1697 (Konst — Bork. Sp. —
Dncz.).
Brokhofen. — Ollpreußen 1550 (Arch. Königsb. — Mülv.,
Eheil.).
Brolnicki W. Gozdawa. — Lithauen 1599, Wojew. Sieradz
1700 (Nsk.)
Bromerski. — Land Warfchau 1648 (Konst. — Bork. Sp.).
Bromierski. - S. Bromirski.
Bromirski W. Jastr^biec. — Mafowien 15(X), Wojew Beiz 1750.
Auch Bromierski und Brumirski gefchrieben (Nsk. • Mlw. — Krs. —
Liske 1,8).
Bromirski W. Pobog. — Wojew. Plock 1500. Auch Brumierski ge-
fchrieben. Huldigten Preußen 1772. Eingetragen als Bromierski 1782
und 1808 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Bbr. -- Krs. - Bork. — 2ern. -
Koryt. — ZI. Ks. 2 — K^tr. — Froel. — Ad. M. Gal. — Ad.
M. Pol.).
Bremsten. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank
(Kpt.).
Brona. - Wojew. Pofen 1697 (Konst. — Bork. Sp. — Kpt.).
Bronak W. Pobog. — Land Lomza. Nannten sich in einem Zweige
Bronakowski. Führten um 1825 in Polen als Bronak den Adelsbeweis
(Bork. Sp. - Ad. M. Pol.).
Bronak ~- W. Przyjaciel. - Land Wizna 1450. Auch Brudnak
und Brunak gefchrieben. Wojew. Pofen 1697 (Mlw. — Nsk.).
Bronakowski W. Pobog. — Land Lom;^.a. Sind ein Zweig der
Bronak. Führten um 1825 als Bronakowski in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. - Ad. M. Pol.).
Bronck. - S. M^ciszewski. — Zdunowski.
BrondziAski. —Dienten 1776 als Bronschinski, 1 793 als Brondzinsky
in der Preuß. Armee (Rangl.)
Bronic Wappen. — In Roth zwei Andreaskreuz fcirmig über einander
gelegte .S förmige Eifen; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Auch Jelce
genannt. Es wird von 4 Familien geführt. /
Bronic W. Bronic. - Wolynien und Samogitien 1700, Wojew.
Wilno 1764 (Nsk. Wld).
Bronicki W. älepowron. — Wojew. Krakau 1530. Lublin 1674
Eingetragen 1796 in die Adelsmatr. von (ializien (Ppr. — Nsk. — Krs.
Bbr. — Ad. M. Gal. — Ksk. 1,2).
Broniowski W. Ostoja. — Wojew. Krakau 1632. Gleichen IJr-
fprungs mit den Slonski. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien (Nsk. Wld. — Ad. M. Gal. — Kpt.).
Bronistaw Wappen. — S. Kuzniczöw.
Bronisz W. Jelce. — (Mich. — Bork. Sp.).
Bronisz VV. Wieniawa. ~ Großpolen 1230. Gleichen Urfprungs
mit den Leszczynski. Huldigten Preußen 1772. Dienten 1793 in der
Preuß. Armee. Führten um 1840 in Polen den Adelsbevveis (Nsk —
Wld. — Rangl. — ^em. — Kneschke — Zh Ks. 2, 3, 5. - Bork. —
Ad. M. Pol. — Arch. Königsb.).
Broniszewski W. Pomian. — Kujawien, Wojew. Rrze^C 1381, 1780.
Sind ein Zweig der Grabski (Nsk. -- Krs.).
Broniuszyc. - Führen den Beinamen Harasvmowicz (Kpt. -
Mich.).
Bronk. — S. Bronski. — W^sierski. — M^ciszcwski.
Bronkowski. — Kr. Berent 1770 (Schuch).
Bronowicki. - Wojew. Kiew 1636 (Bork. Sp ).
Bronowski \\'. Korab. - Wojew. Krakau 1579, Plock, Rawa 1632.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. Wld. — Ad. M.
Pol. — Liske 1. — Krosn.).
Bronsart. - Odpreußen 1623 (Mülv., Ehelt).
Bronscheid. — S. Burtscheid.
Bronski. — VN'. L^czvca 1487. Lithauen 1765 (Nsk. — Krs.
Krosn.).
Bronski. — Preußen 16(X). W. : in Blau ein aus einem Brunnen
hervorfpringender Hirfch; Helmfchmuck: ein goldner Halbmond, überhöht
von 2 goldnen Sternen. Auch Brunski gefchrieben. Sie hießen ur-
fprünglich Brunecken, auch Bronk, Bronki und Bronken genannt. Ein
Zweig nannte üch M^ciszewski. Dienten 1790 in der Preuß. Armee.
Huldigten als Bronk und Brunski Preußen 1772 (Winckler. — Kneschke. —
Rangl. — 2^ern. — Hdb. d. Pr. Ad. 2. — Maercker. — K^tc. -
Gramer.).
Broski. — Wojew. Inowroclaw 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Brosnoski. — Ruff. Wojew. 1651. Auch Brosnowski und Bros-
niowski genannt. Führten den Beinamen Gibowicz, auch Gikowicz
(Liske 1. - Bork. Sp.).
Brossa. — Dienten in der Poln. Armee. Erhielten 1734 den
Preußifchen Freiherrntitel (Kneschke. — Kos.).
Broszet. - Samogitien 1793 (Bbr.).
Broszkowski W. Brochwicz 2. — Malbwien, Land Lida 1595,
Konst. fol. 676. Auch Bruszkowski gefchrieben (Nsk. Bbr. - ZI.
Ks. 2).
Broszniowski W. Sas. — Ruff. Wojew. 1651. Auch Bro^niowski
und Broszniewski gefchrieben. Führten die Beinamen Czyczko, Czyrko,
Smahuk. Eingetragen 1782, 1809, 1834 in die Adelsmatr. von Galizien
(Nsk. - Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Broszniowski W. Sulima. Galizien. Führen den Beinamen Popiel.
Eingetragen dort 1782 in die Adelsmatr. (Ad. M. Gal. Krosn.).
-- 114 —
Brudzewski W. Pomian. — Kujavvien 1323, 1700. Sie hießen ur
fprünglich Jarand, führten diefen Beinamen fort. (Nsk. - - Arch. Pofer
— Zt. Ks. 1. — Liske 6).
Brudzewski VV. Zaremba. — Wojew. Pofen 1507 (Bork. Sp.).
Brudzicki. — Ruff. Wojew. 1697 (Konst. - Bork. Sp.).
Brudzienski. — Land Dobrzyn 1697 (Konst. — Bork. Sp.)
Brudzki. — Wojew. Plock 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Brudznoski. — Kr. Gnefen 1839 (Kneschke).
Brudzowski. — Wolynien UVSO (Dncz.).
Brudzynski W. Prawdzic. - Großpolen 1450. Sind ein Zweig de
I^talski. Führten um" 1825 als Brudzinski in Polen den Adelsbewei
(Nsk. - Bbr. — Ad. M Pol.).
Bruecken. — Preußen, auch im Patriziat von Thorn 1345, I72^i
Auch von der Brücke genannt. W.: in Blau zwei goldne Sparren, he
t];leitet von fechs, zu 2, 3 und 1 gestellten, goldnen Lilien; Helmfchmuck
3 grüne, blühende Lilien (Kneschke — Chronik v. Thorn. — Maercker)
Brueggen. — S. Bruggen.
Bruehl. — Liefland. Gehörten dort 1624 zuf Ritterbank (Kpt).
Bruehl. - - Deutfehes Reichsgrafengefchlecht in .Sachfen, kam mi
König August III. nach Polen, kaufte fich dort an uffd fuchte, um dief«
Güter erwerben zu können, durch einen aufgeltellten Stammbaum fein(
Abkunft von dem Poln. Gefchlechte Ocieski \V. Jastrz^biec nachzuweifen
Diefer Stammbaum wurde vom Reichst. 1764 für falfch erklärt, docl
wurde der Familie der Befitz der Güter gelaffen und das Poln. Indigena
ertheilt, das vom Reichst. 1768, Konst. fol. 796, anerkannt wurde
Kehrten nach Sachfen und Preußen zurück (Gefchichte. — Konverf
Lex. — Dncz. — Pr. H. L. - Lgn. — Gräfl. Tafchenb. — Kos.).
Bruen. — S. Bruhn.
Bruggen. — Kurland. Geh()rten dort 1624 zur Ritterbank. Auch
V. Brueggen genannt (Kpt.).
Brugniewski. — Kr. Nakel. Huldigten Preußen 1772 (2ern.).
Bruhn. Preußen, Danzig. Auch Bruen gefchrieben. W.: Schild ge-
theilt, oben 2 Blumen an Stielen, unten 2 Halbmonde (Kneschke).
Brujaka. — Lithauen 1524. Führen den Beinamen Irtyszczovvic2
(M. Lith. — Bork. Sp. - Bon.).
Bruiewicz. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. M. Pol.).
Brukmann. — Preußen (Dncz. — ZI. Ks. 16, 17).
Brukot. — Schlefien 1162. Führten wohl zuerlt das W. Szeliga.
dann: in Blau einen weißen Ziegenbock; Helmfchmuck ein lilberner, nacli
oben geöffneter Halbmond (Stammwappen der Szeliga), über welchem
eine Schlinge wie die Zahl 8. Sie nannten fich urfprünglich Mrokot
dann Brockot, Brokot, Bruckot. Prokot und Brukot. Sind wohl um 170C
erlofchen (Weltzel. — Sinap. — Ppr. — Kneschke).
Brulenski W. Roch 2. - Mafowien 16^X). Führten um 1825 ir
Polen den Adelsbeweis. Auch wohl Brulinski gefchrieben (Nsk. — Bork
Sp. - Ad. M. Pol.).
Brulenski W. Roia. - (Kpt. - Bork. Sp.).
- 115
Bnimdr. — Liefland. Gehörten dort 1^24 als Brummer zur Hitter-
bank. Im Kr. Wilkomierz 1700 (Kpt. — Wld.).
Brumierski, — und Brumirski. — S. Bromirski.
Brumsee. Ollpreußen 1617 (Mülv., Ehell.).
Bnin W. Zgoda. — Königr. Polen. Stammen aus Frankreich, hießen
dort le Brun. Ihr W., das nicht angegeben i(t, wurde Zgoda genannt.
Sie wurden um 1825 in die Poln. Adelsmatr. eingetragen (Ad. M. Pol. -
Bork. Sp.).
Brun. - VVojew. Krakau 1453, I^nd Chelm 1700. Hießen wohl
urfprünglich Brown (Nsk. — Bork. Sp. - Liske 8).
Brunak. — S. Bronak.
Brunecken. — S. Bronski.
BninelH. — Königr. Polen. Erhielten nach 1836 den Poln. Adel
(Ad. \1. Pol.).
Bninet W. Krolodar. — Erhielten vom Reichst. 1791 den Poln.
Adel und als \\ ., das Krolodar genannt wurde: Schild gefpalten, rechts
in Blau ein an den Spalt gelehnter halber weißer Adler mit einem .Schwert
in der Klaue, links 4^Balken; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (Wld.).
Brünett. — Erhfelten vom Reichst. 1673 das Poln. Indigenat (Xsk.).
Bninicki W. Lew. — Galizien. W. : ein Löwe mit einer Rofe.
Erhielten 1852 den Oellr. Baronstitel (Bbr. — Bork. — Bork. Sp. -
ZI. Ks. 2. — Kos.).
Bruniecki. — Wojew. Sendomierz 1648 (Mich.).
Bniniowski W. Topor. — Wojew. Sendomierz 1460, Wedpreußen
17W. Auch Bruniewski genannt (Dlg. — Schmitt, Kr. Flatow).
Brunn Wappen. — S. Linsenbarth.
Brunnow. — Pommerellen 1307, Lithauen U)00, Liefland 1624. W.:
in Roth 3 fchrägerechte filberne Balken. Gebeerten in Liefland zur Ritter-
bank (Bbr. — Kpt.).
Brunowski. — Wojew. Krakau 1475 (Wölky C).
Brunswiger. — Nobilitirt 1595, Kronmatr. No. 12. Hießen wohl
urfprünglich Braunfchweig. Wurden dann auch Brunszwik genannt.
(Czacki. — Winckler. - - ZI. Ks. 12).
Bruntalski W. Wierzbna. — S. Brantalski.
Bninwej W. Bieniewiec. — Kr. Warfchau. Erhielten 1836 den Poln.
Adel und als W., das Bieniewiec genannt wurde: in Blau ein goldnes
Hund (iarben, um welches (ich eine Schlange windet (Herb. Kr. P.).
Brus. Wojew. Minsk 1600 (Nsk.).
Brusco. — In Italien. Erhielten 1672 den Poln. Marquistitel, Kron-
matr. (Bork. Sp.).
Brusek. ~ S. Bruski.
Bruski W. Zabawa. — Wojew. Krakau 164H, Schieden 1670. Im
W. ill das rechte Feld golden, das linke golden und fchwarz gefchacht;
Helmfchmuck: Brullbild eines nackten Mohren ohne Arme. Wuriien
auch Brusek, Burski und Bur.szek genannt (Sinap. - Bork. Sp.).
Bniszewski W. Slepowron. Land Bielsk \A\\, 1687 (Mhv.).
BruszkiewiCZ. - VVojew. Sicradz U)^>7 (Konst. — Bork. Sp.).
Bruszkowski. — S. Broszknwski.
8'
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- 116
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Bruthi. — Podolien. Erhielten 1590, Kronmatr. No. 472, das Poln.
Indigenat. Auch Bruth genannt. (Czacki. -- Liske 10. — Krosn).
Brutko. — S. Brudkovvski W. JastrzQbiec.
Brutyl. - (Mich. — Bork. Sp.).
Brutzgen. — Liefland 1760 (Monographie der Römer W. Laski,
Przemysl 1880).
Brychta W. Ksiezyc. — Pommerellen 1600. Auch Bricht gefch rieben. f
W.: 3 Sterne, überhöht von einem Halbmond (Winckler).
Brykczynski VV. Gwiazdzicz. — Königr. Polen. Nobilitirt non praec.
scartab. vom Reichst. 1790, mit dem W., das Gwiazdzicz genannt wurde:
der Schild durch einen großen gellürzten goldnen Halbmond in Blau und
Silber getheilt, der Mond oben befetzt mit einem goldnen Kavalierkreuz,
unten ein goldner fechsllrahliger Stern; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern,
die mitteilte oben befetzt mit einem goldnen Stern. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis. Auch wohl Brygczynski gefchrieben (Herb. Kr. P. —
Ad. M. Pol. — Krosn.).
BrykczyAski W. Lubicz. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Brylinski VV. Sas. - Land Przemysl 1580. Nach ihrem Gute Dobra
fchrieben fie fich de Dobra, w^urden deshal-b mitunter auch Dedobra ge-
nannt (Nsk. — Kpt. — Krosn. -- ZI. Ks. 1).
BrylOWSki. — Nobilitirt vom Reichst. -1775, Konst. fol. 148 ((Mich.).
Bryndza. - Lithauen 1632 (Nsk. — Krs.)
Brynek. - Kurland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Bryng. -— S. Bringk.
Bryniewski. — Land Zakroczym 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Brynnicki. S. Cholewa.
Brynski. — Wolynien 1632 (Nsk.).
Bryszewski. — Wojew. Pofen 1632 (Nsk.).
Bryszkowski W. Brochwicz 2. — Ruff. Wojew. 1683. Wohl identifch
mit den Broszkowski (Nsk. — Liske 8).
Brzqczewski VV. Pomian. - Wojew. Kalisz 17(X) (Nsk.).
Brzechna. S. Brzeczka.
Brzechorowski. - Wojew. Plock 1674 (Konst. ~ Bork. Sp.).
Brzechowski W. Pomian. - Wojew Pofen 1697. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Bork. Sp. — Ad. M. Pol.).
Brzechwa VV. Jastrz^biec. - Wojew. Krakau 1440, Land Przemysl.
Auch Brzechffa und Brziffa gefchrieben. Im Kreife Gnefen 1802. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — VV'ld. - Kneschke. --
Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 1 — Maercker. - Ksk. 1,2.—
Liske 11, 13. — Sp. Ryc. P).
Brzeczka. Wojew. L(?czyca 1440. Auch wohl Brzechna ge-
fchrieben. \'on ihnen zweigen lieh die Albigowski ab (Bork. Sp.).
Brzeminski. — Wojew. Sendomierz \M7 (Konst. - Bork. Sp.).
Brzennicki. - (Mich. -- Bork. Sp.).
Brzenski W. Prus 1. -- Preußen (Kneschke).
Brzeicianski W. Sas. — Land Przemysl 1530. (bleichen Urfprungs
mit ilcn Ryboticki. Kingetra^en 1782, 1817, 18v32 in die Adelsmatr.
I>
~ 118
Brzezicki. — Nobilitirt vom Heichst. \(My2, Konst. fol. 40 (Xsk.).
Brz^zinski \V. Doliwa. — Wojew. Kujawien 1436. Sind ein Zwei
der Lutek. Führten um \^'25 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Krs.
— Wld. — Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol.}.
Brzezihski W. Dwojgryf. - Kc'migr. Polen. Erhielten 1848 den Poln.
Adel und als W., welches Dwojgryf genannt wurde: in Blau 2 filberne,
fich zugekehrt (lebende Greife: Helmfchmuck: 3 Straußenfedern
(Herb. Kr. P.).
Brzezinski \V. Godzislaw-Ciryf. *— Erhielten 1847 den Poln. Adel
und als W., welches Godzislaw-Gryf genannt wurde: in Blau ein goldner
Greif, der in den vorderen Klauen ein gellürztes Schwert hält; Hel^nfchmuck:
ein gleicher, wachfender Greif (Herb. Kr. P.).
Brzezinski W. Gryf. — Wojew. Sendomierz, Land Przemysl 1700
(Nsk.).
Brzezinski W. Ko^ciesza. - Land Drohicz 1640 (Nsk.).
Brzezinski \V. Lubicz. - Land Nur 1580. Gleichen Urfprungs mit
den Punikowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.
Wld. - Krs. - Ad. M. Pol. — Z\. Ks. L>).
Brzezinski W. Lab^dz. - Wojew. Sendomierz 1()(X). Eingetragen
1816 in die Adelsmatr. von Cializien. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Wld. — Ad. M. Gal. — ZI. Ks. 5. -
Ad. \\. Pol.).
BrzeziAski W. Poraj. - Wojew. Krakau 1550 (Koryt.).
BrzeziAski \A . Prus 3. — (Bbr.).
Brzezinski W. Tri^by. - Wojew. Krakau L550 (Nsk.).
Brzezinski W. Zabawa. - Pommerellen, Kr. Schlochau 1600. Auch
führen lie als W. : ein mit einem gellürzten Pfeil befetzter, nach oben
geciffneter Halbmond; auf dem l^feil oben eine Kugel, begleitet links und
rechts von je 2 Sternen. Sind ein Zweig der Spiczak (Arch. Kcniigsb. —
Winckler).
Brzezinski. - Pommerellen, Kr. Schlochau 1600. Sind ein Zweig
der Bastian (Winckler).
Brzezinski. — Pommerellen, Kr. Schlochau KiX). Sind ein Zweig
der Myk (W^inckler).
Brezezinski. - Pommerellen, Kr. Schlochau U>00. W.: ein mit
einer Lilie belegter rechter Schrägbalken. .Sind ein Zweig der Swientek
alias Swentow (Winckler. - Arch. Krmigsb.).
Brzezinski -- S. Brozek. (Nsk. — Mlw. — Krosn. -- Krs. -
Bork. -- Maercker. Kneschke. — Ksk. 2. - K(^»tr. — Weltzel. —
Gramer. - Liske 10. - Bon ).
Brzeznicki W. Gryf. — Wojew. Krakau 1226 (DIg. ~ Bork. Sp.).
Brzeznicki W. Sreniawa. — Wojew. Sendomierz 1451, UW, Pofen
L5-I0 (Nsk. Wld. Korvt.).
Brzeznicki. — Land Lomza 1421 (Mlw.).
Brzeznicki. Nobilitirt 1581, Kronmatr. No 767 (Czacki).
Brzezninski. Wojew. Sendomierz 16-18 (Mich.).
Brzezno Wappen. S. Pienczykowski.
~ 120
Brzozowski W. Gozdawa. — Wojew. Kiew. 15W. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.* — Wld. — Herb. Kr. P. —
Ad. M. Pol.).
Brzozowski ^^^ Jastrz^biec. — Lithauen 1570. Sind ein Zweig der
Chwedkowicz. Im W. führen Vie in Blau den Raben mit dem Diamant-
ringe im Schnabel auf dem goldnen Kreuze Hebend, welches innerhalb
des filbernen Hufeifens ill (Nsk.).
Brzozowski W. Korab. - Land Bielsk 1500. Eingetragen 1783
in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Mlw. — Nsk. — Ad. M. Gal. Ad. M. Pol. — Koryt. —
M. Lith. — Bon.).
Brzozowski W. Lubicz. — I^nd Beiz 1640, Preußen. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -- N. Siebm. - Ad. M. Pol. - -
ZI. Ks. 2).
Brzozowski W. Pomian. - Lithauen 1673, Wojew. Kalisz, Lt^czvca
1697, Krakau 1700 (Nsk. — Wld.). * . ^
Brzozowski W. Topor. Land Ciechanow 1632. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. -- Bbr. — Ad. M. Pol.).
Brzozowski. — Königr. Polen. Nobilitirt vom Reichst. 1764.
Führten um 1825 dort den Adelsbeweis, ohne bellimmte Wappenangabe
(Bbr. — Ad. M. Pol.)
Brzozowski. Nobilitirt vom Reichst. 1767 (Krs.).
Brzozowski. ~- (M. Lith. — Bon. -- Krosn. — Ksk. 2). —
Dienten feit 1760 als Brozowski, Brosowski und Brzozowski in der
Preuß. Armee (Rangl.).
Brzozy W. Nowina — Mafowien, Land Ciechanow, Land Rozan.
Auch wohl Brozy gefchrieben (Nsk. — Wld.).
BrzuchaAski W. Jastrz^biec. — Wojew. Krakau 1550 (Ppr. — Nsk.).
Brzuchanski ^^•. Pobog. - Kr. Sibnim 1630. Im W. führen fic
anllatt des Kreuzes einen halben Pfeil; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern
Kjl. - Nsk.).
Brzuchowski W. Pomian. - Wojew. Krakau 1550, Podolien 1650.
Sind ein Zweig der Dziembowski (Nsk. - Sinap. — Lgn. — Liske 10).
Brzumienski VV. Lubicz. — Land (zersk 1408 (Bork. Sp.).
BrzumieAski W. Luk. - - Mafowien K^97. Auch Brzuminski ge-
fchrieben. Es wird ihnen auch, aber wohl irrthümlich, das W. Lukocz
zugefchrieben (Nsk. - Bork. Sp.).
Brzuska Wappen. — In grünem Felde ein filbernes Kreuz, deffen
unterer Balken fich in der Weife fpaltet, daß jedes Ende ein gleich feitiges
Dreieck bildet, mit der Spitze nach unten gekehrt, deren obere Seiten
aber in einer geraden Linie liegen, welche an dem Spaltungspunkte
unter dem rechten Ende fortgeht, das linke aber bedeckt; Helmfchmuck:
ein Pfauenfchwanz. Es wird auch Rozmiar genannt und von 6 Familien
geführt.
Brzuska W. Brzuska. - Mafowien, Land Nur K)30 (Nsk.).
Brzuski W. Sas. (Kpt).
Brzykowski. Wojew. Sieradz 1511 (Bork. Sp. — Krosn.).
Brzyski. - S. Brzeski W. Oksza.
- 122 -
Buchowsky VV. Jastrzgbiec. — Großh. Pofen 1860 (Kneschke).
Buchowski W. Sas. -- Land Przemysl 1540. Eingetragen 1782 in
die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis.
(Nsk. — Kpt. — ZI. Ks. 2, 7. — Kneschke. — Ad M. Gal. — Ad.
M. Pol. — Krosn.).
Buchta W. Odrowi^z. — .Schieden 17)00. Auch wohl Puchta ge-
fchrieben (Ppr. — Kneschke. - Cramer. — Weltzel. - Sinap. —
Krosn.).
Buchwalde. — Preußen 1436. Auch wohl Buchwaldt genannt. W.:
ein gekrönter Bären- oder Eberkopf in dem von Silber und Roth ge-
theilten Schilde. »Sie flammen aus dem altpreußifchen Withing-Gefchlechte
Bute. In einem Zweige nannten fie fich Straszynski (VVinckler. —
.Schmitt, Gefch. v. Stuhm. — M. Lith. — Bon.).
Buchwaidzki W. Chom^lo. - Ermland 1530 (K^tr.).
Buchwic W. Radwan. - Wojew. Krakau 1500, Lithauen 1610.
Dienten 1770 in der Preuß. Armee. Wurden früher auch Bochowicz
gefchrieben (Dncz. - Bobr. — Rangl.).
Buchwic. — Schieden. Auch Buchwitz gefchrieben. W.: Schild
von Gold und Schwarz gefpalten; Helmfchmuck: ein gekninter, fchwarzer
Greif (Sinap.).
Bucinski. — Land Wizna 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Bucki W. Jasiehczyk. — Land Czersk 1648, Preußen 1663. Auch
Butzke und Butzki gefchrieben (Nsk. — Kneschke. — Flanss).
Bucki. — Schlefien 1650. Auch Butzke und Butschki gefchrieben.
W.: in Blau ein rother Balken, über und unter demfelben ein laufender
W^olf; Helmfchmuck: 3 rothe Röfen, aus jeder ein goldner Stab hervor-
gehend (Sinap.).
Buczacki W. Abdank. — Podolien 1 240. Als Helmfchmuck führten
fie einen wachfenden Löwen, welcher das Abdank -Zeichen hält. Von
ihnen zweigen fich die Jazlowiecki ab. Der Mannesllamm ging 1542 aus.
Die Befitzung Buczacz ging an die Tworowski W. Pilawa über, die fich
nun Buczacki nannten (Nsk. — Liske 6).
Buczaczki W. Pilawa. - - Podolien. Sind ein Zweig der Tworowski.
Jan Tworowski v\'ar mit der letzten Buczacka W. Abdank vermählt, die
ihm 1542 Buczacz zubrachte, nach welchem Befitz die Söhne fich Buczacki
nannten, aber das W. Pilaws^ beibehielten. \'on ihnen zweigen fich die
Manasterski ab (Nsk. - - ZI. Ks. 7. — Liske 1, 9, 10).
Buczacki W. Tarak. — Podlachien. Stammen aus der Tatarei.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. Das W., Tarak genannt,
ill nicht befchrieben (Bork. Sp. -- Ad. M. Pol.).
Buczek W. Nal(,»cz. — Land Wieluh 1590. Auch Buczko und Budzko
genannt. (Bork. Sp. - Koryt. ZI. Ks. 7. — Krosn.).
Buczen W. vSlepowron. -- .S. Buczynski.
Buczenski W. Poraj. — (Mich. — Bork. Sp.).
Buczewicz. — Podlachien 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Buczewski. — Land Lomza 1648 (Nsk. — Liske 1).
Buczl(iewicz W. Trzaska. r- I^nd Halicz. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Cializien (Ad. M. Gal.).
- 124 —
Budricki. — Polen, dann Preußen 1650. W.: Schild geviertet, im
1. Felde in Blau ein filberner Pfeil, im 2. in Gold ein Kranich, im 3. in
Blau ein rothes Kreuz, im 4. in Roth ein Hufeifen. Auch Budritzki,
Pudritzki und Buderitz gefchrieben. Dienten feit 1750 in der Preuß. Armee
(Kneschke. — Hdb. d. Pr. Ad. 2. — Rangl.).
Budryk. — Samogitien 1674 (Nsk.).
Budwicz Wappen. — In filbernem Felde ein mit der Spitze nach
oben gekehrter Pfeil, auf jeder wSeite deffelben eine Lilie; über dem Pfeil
ein zweiter Pfeil, von dem nur das Fahnenende im Schilde, der Schaft
aber durch Schildesrand, Helm und Krone geht, über der die Spitze er-
fcheint. Es wird aber auch angegeben: Schild von Silber und Roth ge-
fpalten, Pfeil und Lilien von gewechfelten Farben, der obere Pfeil aber
roth. Es wird von 3 Familien geführt.
Budwill. - S. BodywiH.
BudwiAski. — Galizien. Erhielten IHixy den Oellr. Adel, 1875 den
Baronstitel (Bork. Sp.).
Budyto. — Lithauen 1542. Auch Budilowicz genannt (M. Lith.
— Bon.).
Budysz. — S. Drangwitz.
Budzanowski. — Nobilitirt vom Reichst. 1662, Konst. fol. 40 (Nsk).
Budziacki. - VVojew. Krakau 1650 (Nsk.).
Budziejowski. — Wojew. Gnefen 1515 (Nsk. — Bork. Sp.).
Budziewicz. — W^ojew. Witebsk 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Budziewicz. — S. Matkowski W. Sas.
Budzifowicz. — Lithauen, Wojew. Brze^<3 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Budzitowski. -~ Land Suraz 1605 (Mlvv.).
BudziAski. W. Poraj. - Kr. Makow 1576 (Bork. Sp. — Koryt.).
BudziAski. — Galizien. Wurden dort als Hudzinski, Budzenski,
Hudzynski, ein Zweig mit dem Beinamen D^bowicz, 1782 in die Adelsmatr.
von Galizien eingetragen, doch ohne Wappenangabe (Ad. M. Gal. — Krosn.).
Budziski. - Land Nur 16^^7 (Konst. — Bork. Sp.).
Budzisfaw Wappen. S. Budziszewski.
Budzistaw W. Lubicz. — (Mich.).
Budzistawski. Nobilitirt 1544, Kronmatr. No. 46 (Czacki).
Budzisz Wappen. — S. Paparona.
Budzisz. — S. Bujnowski, — Budisch.
Budziszewski W. Abdank. - Wojew. Beiz 1(>00. Auch wohl
Budzisczewski gefchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. - Wld. -- Krs. -- Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. - Krosn.).
Budziszewski W. Budzislaw. - Erhielten 1847 den Poln. Adel und
als W., welches Budzislaw genannt wurde: in grünem Felde eine rothe
Mauer mit offenem Thor und 3 Thürmen, der mittlere und höhere
belegt mit einem offenen Gefetzbuche, über welchem ein Schwert mit
einer goldnen Feder gekreuzt, über den anderen Thürmen je ein goldner
Stern; Helmfchmuck: 3 .Straußenfedern (Herb. Kr. P.).
Budziszewski W. Grzvmala. - Land Nur 16Q7, Galizien 1750.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. - Krs. --
Kneschke. -- Bork. — Z\, Ks. 6. -- Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. -- Bbr.).
- 126 —
Bujnicki W. I^bgdz. - Wojew. Bractaw 1683 (Bork. Sp. — Sp.
Ryc. P.).
Bujnicki W. Slepowron. — Land Czersk 1648, Wojew. Polock 1700,
Liefland 1794. Eingetragen 1790 in die Adelsmatr. von Galizien (Nsk.
— Wld. — Ad. M. Gal. — Geneal. d. Roemer W. Laski).
Bujnicki. — Fürstengeschlecht in Lithauen 1495, um 1522 aber er-
lofchen (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon ).
Bujniewicz. — Lithauen, Kr. Upita 1 700 (Wld.).
Bujno W. Ölepowron. — I^nd Drohicz 1542. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Mlw. - Nsk. — Wld. — Ad. M. Pol. —
M. Lith. — Bon. — Ksk. 2).
Bujnowskl. — Wojew. Sieradz 1613,' Lithauen 1700. Eingetragen
1 782 mit dem Beinamen Budzisz m die Adelsmatr. von Galizien (Nsk. —
Wld. - Bbr. - Ad. M. Gal.).
Bujwid. — Lithauen, Wojew. Polock, Minsk 1700 (Wld.).
Bujwidajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Bujwidowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Bujwi4owicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork Sp.).
Buka. — S. Mlochowski W. Beiina.
Bukaia. — Lithauen 1764 (Wld.).
Bukar W. Junosza. — Wolynien 1632, 1794. Sie leiten fich von
den ^lauern ab, kamen nach Frankreich und England, von dort nach
Polen (Nsk. — Bbr. — Sp. Ryc. P.).
Bukatczyc. — S. Krechowiecki. Bukatko. — S. Krechowiecki.
Bukaty W. Pomian. — Liefland, dann 1660 Lithauen. Im W.
führen fie flatt des Schwertes einen Pfeil (Dncz. — Wld. — Krosn.).
Bukcicki W. Lis. - (Kpt.). Bukiemski. — (Kpt.).
Bukiewicz W. Jastrz^biec — Land Warfchau (Mich. — Kro.sn.).
Bukojemski W. Nal^cz. — Wolynien 1528, Lithauen 1764. Sind
gleichen Urfprungs mit den Jelowicz (Nsk. — Wld. — ZI. Ks. 1 ).
Bukojeski W. Szaszor. — Wojew. Sieradz 1764 (Wld. — Krosn.).
Bukont. - Wojew. Troki 1700 (Bbr. — Kpt.).
Bukowczyk Wappen. — S. Lemanski.
Bukowicki. — Kr. Radom 1790 (Bbr.).
Bukowiecki W. Drogoslaw. — Wojew. Sendomierz 1530. Sind
wohl ein Gefchlecht mit den Buchowiecki. Dienten feit 1 799 in der Preuß.
Armee und X'erwaltung. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. - Wld. — Mlw. — Kneschke. — ZI. Ks. 1, 6. — Kangl. —Herb.
Kr. P. -- Ad. M. Pol.).
Bukowiecki W. Ogonczyk. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Krosn. — Ksk. 1, 2).
Bukowiecki. — Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien,
doch ohne Wappenangabe (Ad. M. Gal.).
Bukowinski W. Drogoslaw. — Wojew. Krakau 1722. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Bukowinski W. Jelita. - - Mafowien 1620 (Nsk.).
Bukowski W. Boncza. - Wojew. Lqcvcu 1632, Sieradz 1691,
Smolensk 1700, Podolien 1727, Land Lomza 1764, Groüh. Pofen 1845.
— 128 -
Birfhak W. Syrokomla. — Lithauen 1532. Ein Zweig kam nach
Rußland, erhielt aber wieder das Indigenat in Polen (Nsk. - Krs. —
Bbr. — M, Lith. — Bon.).
Buthaka. — Lithauen 1581. Fürflengefchlecht aus dem Stamme
der Ged\'min (M. Lith. — Bon.).
Butharaski. - Wojew. Wilno 1764. Wurden wohl richtiger auch
Bulharowski genannt (Wld. — Bork. Sp.).
Butharowski. — S. Bulharaski.
Butharyn VV. Butat. — Lithauen 1700. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Wld. — Krs. — Bbr. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.
— Wieniec Pamii^tkowy 1885. — Hon. — Krosn. — M. Lith.).
Butkowski. — Dienten als Bulkowski 1765 in der Preuß. Armee
(Rangl.).
Butyha. — Kofakengefchlecht in der Ukraina, auch wohl Bulza ge-
nannt, erhielt 1659 den Poln. Adel (Nsk. — Krs. — Bork. Sp.).
Bulyha. — Lithauen 1500. Fürltengefchlecht. Zweig der Kurcewicz
(M. Lith. — Bon.).
Butza. — S. Bulyha.
Buminski. ~ Land Kulm 1758, 1817 (Arch. Königsb.).
Bunczyn W. Radwan. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. — Bork. Sp).
Bunejkowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Bunikowski. — Galizien. Führen den Beinamen Sroda. Eingetragen
1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal.).
Buninski. — Kr. Brahsk 1543 (Mlw.).
BuAkowski. — Preußen 1600. Wojew. Plock 1673 (Nsk.).
Buntz. — Großpolen* 1649 (Arch. Pofen).
Buono. — Erhielten vom Reichst. 1676, Konst. fol. 63, das Poln.
Indigenat (Nsk).
Buozyhski. — Ruff. Wojew. 1697 (Konst. - Bork. Sp.).
Burakowski. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 17^X)
(Mich. — Ksk. 2).
Burba W. Odyniec. — Samogitien 1528. Das W. führen de etwas
verändert, fo wie die Szyszka und die Wislouch: die Spitze des Pfeils
ill nach rechts, der untere Stiel nach links gebogen (Nsk. — Krs. -
ZI. Ks. 3. Geneal. der Roemer W. Laski. - M. Lith. — Bon.
Krosn.).
Burbejko. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
BurbiAski. — Wojew. Lublin 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Burchard. — Ermland 1650. Auch Burchart gefchrieben. W. : in
Hlau ein (ilberner Balken, belegt mit einem fchwarzen Lindwurm; Helm-
fchmuck: eine fchwarze Bärentatze zwifchen 2 Htirnern. Huldigten Preußen
1772 (Zern. — K^tr.).
Burczak W. DolQga. - Wojew. Mscislaw 1670 (Wld.). —
S. Abrahamowicz, — Chlapowski.
Burczymucha. — Führen den Beinamen Kamihski (Kpt).
Burczynski. - Galizien 14()0. lungetragen dort 1782 in die Adelsmatr.
(Ad. M. (;al.).
Burdan. — Wojew. Rawa 1()73 (Nsk.).
- 1-50 —
Burski W. Jastrzghiec. - Preußen, Galizien, Schlelien 1845. Führen,
nach dem Wappenbilde, den Beinamen Habicht. Eingetragen 17S2 in die
Adelsmatr. von Galizien (Kncschke. - Ad. M Gal. — K^tr.).
Burski W. Zabawa. S. Bruski.
Burski. — Pommerellen KSOO. VV. : in Blau eine filberne Lilie über
einem nach oben geciffneten, goldnen Halbmond; Helmfchmuck: 3 goldne
Sterne über einem goldnen Halbmonde, auf jeder Seite ein filberner Pfeil.
Sie führen den Beinamen Habicht, werden deshalb mit den Burski \V.
JastrzQbiec viel verwechfelt. Auch Borski gefchrieben (Winckler. —
Kneschke).
Burski. — (Nsk. Wld. - Blazek. — Lgn. - Krosn. — Flanss. —
KQtr.).
Bursza. S. Lapihski. - Burszek. - S. Bruski.
Bursztin W. Polota. — Preußen. VV.: in Roth ein geharnifchter Arm
mit Schwert, welches durch einen grünen Lorbeerkranz gelleckt ill;
Helmfchmuck: ein goldner Stern zwifchen blauem Fluge. Sie find wohl
ein Zweig der Polotynski. Hießen richtiger wohl Bursztyn, wurden fpäter
aber auch Bursztini und Burstini genannt. Ihr Adel* wurde von Preußen
1789 erneuert, erhielten 1701 und erneut 1852 den Preuß. Freiherrn titel.
Dienten feit 18(X) in der Preuß. Armee (Kneschke. — Rangl. —
G ritzner. - Kgtr.).
Burthold. — Land Giechanow 1697 (Konst. — Bork. .Sp.).
Burtscheid. — Pommerellen, Preußen 1540. W.: 3 FOthe Herzen
oder .Seeblätter in lilbernem Felde. Auch Burscheid, Bronscheid und
Borzuta genannt (Winckler).
Burwil. — Land Lom;^.a. Nobilitirt vom Reichst 1662, Konst. fol.
10 (Nsk ).
Bury. — Lithauen 1540 (Nsk. - Krs. - Wld. - M. Lith. — Bon.).
Bury. — S. Makowski W. Jelitz.
Burzackowski. — Land Ciechanow 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Burzec. - Kr. Pinsk 1648 (Nsk.)
Burzenski. -- Wojew. Krakau 1573 (Wld.).
Burzenski. — S. Burzvnski W. Trzvwdar.
Burzey. — Schlefien i482 (Weltzel)!
Burzkowski W. Dzia^osza. — Wojew. L^czyca 1695 (Nsk.).
Burzycki. — Land Ciechanow 1697, .Schlefien 1726 (Konst. —
Bork. Sp. — Weltzel).
Burzyk. - S. Wnorowski \V. Rola.
Burzymowski. - Lithauen, Wojew. Sendomierz 1700, Kr. Lida
1765 (Nsk. - Wld. ~ .Krs.).
Burzymski. — Wolynien 1710 (Nsk.).
Burzynski W. Gr\f. Wojew. Krakau \4(id. Führen den Beinamen
Skarbek (Liske 6. -- Dlg. — Bork. Sp.).
Burzynski W. Pobog. -- Land Wizna 1486. Sind ein Zweig der
Kobylinski. Gleichen IJrfprungs mit den Kielanowski. In Galizien 1881
(Mlw. - Bork. — Krosn. — Ksk. 2. - ZI. Ks. 5).
Burzynski W. Strzemig. - Wojew. Krakau 1413, 1697 (Nsk. -
ZI. Ks. 5)
— 132 -
Blumen gefüllt; Helmfchmuck: 3 rothe Straußenfedern, die mitteKle be-
legt mit einem goldnen Jagdhorn, lüin Zweig ging nach Deutfchland,
erhielt dort 1634, nach der Ermordung von Wallenllein. den Grafenlland.
Ein anderer Zweig erhielt 1651 den deutfchen Grafentitel mit X'ermehrung
des \V. Ein fernerer Zweig erhielt 1752 den Preuß. Freiherrntitel. Sie
llammen aus England, wo lie Butlar hießen. Sie dienten in der Poln.
und Preuß. Armee. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.
W'ld. Gräfl. Tafchenb. - (iritzner. — Rangl. — Flanss. —
Krosn. - - Strasz. — Bork. — Ad. M. Pol. — Kos. — Lgn. — Maercker.
- Krosn ).
Butman. - Lithauen 1763 (Wld. — Flanss).
Butner. Xobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 17^X). Hießen
urfprünglich wohl Buetner (Mich.).
Butosz. — Pommerellen 165(). Auch Buetop.sch gefchrieben. (Winckler.
( Yamer).
Butowcowicz W. Godziemba. — Lithauen. Nahmen 1413 das W.
an. Eingetragen 1552 in die Kronmatr. Xo. 280. Sind wohl gleichen
IJrfprungs mit den Mintowt. \'on ihnen zweigen (ich die ( -zyz ab (Gzacki.
— N.sk. — Krs.).
Butowd W. Grvf. — Lithauen. Nahmen 1413 das W. an. Ein-
getragen 1552 in die Kronmatr. No. 280. Auch Batowd mitunter ge-
fchrieben. Dienten 17W in der Preuß. Armee, auch Bitowt genannt
(Czacki. — Ppr. — Nsk. — Rangl. — Kneschke).
ButowiCZ \V. Godziemba. — Lithauen 1700 (Wld. - Kpt.).
Butowiecki W. Ogonczyk. - Kr. Radom 1580 (Ppr. — Oks.j.
Butowski. — Preußen 1600. Sind ein Zweig der von der Weyden
(Winckler. - K(?tr.)
Butrym W. Topor. .Samogitien und Lithauen. Nahmen 1413 das
\V. an Eingetragen 1552 als Butryn in die Kronmatr. No. 280. Nannten
(ich von etwa 1525 ab Butrvmowicz. Blühen noch 1786. \'on ihnen
zweigen (ich die Niemirowicz ab (Czacki. — Nsk. — Wld. — Bon).
Butrymowicz. — S. Butrym.
Butrymowski W. Topor. — Galizien. Eingetragen dort 1782, 1848,
1849 m die Adelsmatr. (Ad. M. Gal.).
Butrymski. — Lithauen 17(X) (Wld.).
Butryn. - S. Butrym.
Buttmanowicz W. Godziemba. — Kr. Tremboula. Eingetragen
17<S2 in die Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal.).
Butucza. - Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp).
Butuwicz. - Wojew. Kiew 1642 (Bork Sp.).
Butwidowicz. - .Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. .Sp.).
Butwit. -- S. Butwilowicz.
Butwitowicz. — .Samogitien 152h. Hietk^n urfprünglich Butwil
(Bon. M. Lith. - Bork. .Sp.).
Butwitowski. - Lithauen. Xobilitirt vom Reichst. US62 (Konst. -
P>(>rk Sp. - Wld.).
Butzke. - s. Bucki.
- 134 -
1825 in Polen den Adelsbeweis (Wld. — Rangl. Bork. Ad. M.
Pol. — Krosn. - Ksk. 1, 2).
Byczynski. — I^nd Czersk 1632 (Nsk).
Bydant Wappen. — S. Gordon.
Bydgowski. — Wojew. Kalisz 1618. Auch wohl Bydgoski ge-
fchrieben (Bork. Sp.).
Bydiawski. — Land Halicz 1441 (Bork. Sp. Liske 1).
Bydtowski W. Radwan. — (Mich. - Krosn.).
BydtOWSki W. Topacz. — Land Halicz 1550, Wojew. Sieradz 17h4
(Nsk. — Wld. — Liske 1, 7, 10).
Bydzienski. - Wojew. Sendomierz 1632 (Mich.).
Bydzinski. — Preußen 1600. Sind ein Zweig der Wuerben
(Winckler).
Bye W. Topor. — (Kpt. -- Bork. Sp.).
Bygowski. — Land Roian 1611 (Konst. — Nsk.).
Byjel W. Ostoja. - Cz^stochau 1382. Auch wohl Biel ge-
fchrieben (Nsk.).
Bykowski W. Chors^gwie. — Wojew. Kiew 1610, Braclavv 1778,
Minsk 1764. W.: über den beiden Fahnen find noch 2 über Kreuz ge-
legte Klammereifen (Klamry). Sind ein Zweig der Woronowicz W.
Klamrv. Führen den Beinamen Tvsza (Nsk. — Wld. — Krs. —
Liske *^10).
Bykowski W. Gryf. — Wojew. Sieradz 1550, 1728, Minsk 1648,
Podlachien 1674, L^czyca 1764, Land Oswiecim 1782. Sind ein Zweig
der Jaxa, führen diefen Beinamen, in einer Linie auch den Beinamen
Hrydicz. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien. Huldigten
Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Wld. — Dncz. — Bbr. - Bork. - Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. -
Ad. M. Gal. - Pr. H. L. - Korvt. — ZI. Ks. 1).
Bykowski W. Gryf-Bialy. - Nobilitirt vom Reichst. 1775. unter
Beilegung des W. ( iryf, in welchem ' der Greif filbern iü, Gryf-Bialy ge-
nannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. —
Ad. M. Pol.).
Bykowski W. Lopot. — Lithauen 1510, 1724 (Nsk. -- M. Lith —
Bon. - Krosn.).
Bykowski. - Eingetragen 1782, 1818 und 1825 in die Adelsmatr.
von Galizien, doch ohne Wappenangabe (Ad. M. Gal.).
BylczyiAski W. D^borog Lithauen Kr. Grodno. Erhielten vom
Könige von Polen 1562 das W. Duboroch alias D^borog zugetheilt Ein-
getragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien (Wld. — Ad. M. Gal.),
Bylecki W. JastrzQbiec. - Mafowien, dann Wolynien 1500. Gleichen
LIrfprungs mit den Sasin (Nsk.).
Bylenski. -- Wojew. Piock 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Bylewski. ~ Lithauen, Kr. Grodno 1700 (Wld.).
Byllca. - Land Wizna 1469 (Mlw.).
Byllcki. — S. Bielicki W. Pobog.
Bylim W. Poraj. -- Wurden 1552, Kronmatr. No. 280, zum W.
Poraj zugelaffen (Czacki).
~ 136 -
Bystrzycki W. Kusza. — Land Bielsk 1707. Im VV. ill jedoch der
Bogen ohne Sehne und ohne Schaft, aber mit einem Bolzen belegt, unter
dem Bogen find die 3 Stäbe des W. Korczak. Ein gleiches Wappen,
doch ohne die Stäbe, führen die Maszkievvicz (Nsk. — Liske 1. Ksk. 2).
Bystrzykowski. — Wojew. Sieradz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Byszewski W. Jastrz^biec. - Woje\v. L^czyca 1487, Kr. Rawa,
Warfchau. Gleichen Urfprungs mit den Drozdowski. Auch Biszewski
gefchrieben. Führten um I82v> in Polen den Adelsbeweis (Wld. —
Pr. H. L. — Ksk. 1, 1>. - Kneschke. - ZI. Ks. 1, 12. — Ad. M. Pol.).
Byszkowski. — Preußen, Kr. Marienwerder 1675 (Kpt. — Ksk. 2).
Bysziaj. — Lithauen 1680 (Xsk ).
Byszowski W. Abdank. — Dienten als Bischofski 1 7(v5 in der Preuli.
Armee (Rangl. — Kpt ).
Byszowski W. Nieczuja. -- Wojew. Beiz 14(>0 (Dlg. — Bork. Sp.).
ByszyAski W. Prus3. — Mafowien, dann auch Wojew. Krakau 1590,
Schlefien lv593, Lithauen 1764, Kr. Inowroclaw 1782. Ein Zweig führte
den Beinamen Jakiel. Der Zweig in Schlefien, auch Bissinski genannt,
der im 17. Jahrh. ausging, führte als W.: Schild roth-blau gefpalten, in
demfelben ein filberner, nach oben geöffneter Halbmond, überhöht \'on
einem Doppelkreuz, deffen rechte Hälfte filbern, die andere roth ill;
Helmfchmuck: ein gepanzertes Bein (Sinap. — Ppr. — Nsk. — Wld. -
Kneschke. — Krosn.).
Bytomski. — S. Zierotinski.
Bzicki W. Ciotek. — Wojew. Chelm 1547. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis, auch mit dem Doppelnamen Bzicki - Jarogoszka
(Nsk. — Dncz. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — M. Lith. — Bon. —
ZI. Ks. 2. — Liske 10).
Bzowski W. Grzymala. - (Kpt. - Bork. Sp.).
Bzowski W. Nowina. — Wojew. Krakau 1550. ihre urfprünglichen
Namen Jonata oder Janotta führen lic als Beinamen fort. Führten um
1825 in Polen, 1782 in Galizien den Adelsbeweis (Bbr. - Wld. — Kpt.
— Ad. M. Pol. — Ad. M. (ial. — Liske 1, 3, 10. — Krosn.).
Bzowski W. Ostoja. - Wojew. Krakau 1617. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — ZI. Ks. 2. — Ad. M. Pol.).
Bzura Wappen. — S. Lis.
Bzura W. Lis. - Kr. W^sow 1795. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Kpt. — Wld. - Ad. M. Pol.).
Bzurski W. Lis. - - (Kpt.).
— 138 -
Carlowitz. — S. KarUnski.
Carnevalli W. Dolc^ga. — Ermland, bei Heilsberg. Huldigten Preußen
1772 (2ern.).
Carosi. — Land Siewiersk. Stammen aus Italien, erhielten das
Poln Indigenat von den Reichst. 1787 und 17W. W. : Schild gefpalten,
das vordere Feld getheilt, unteres Feld fechsmal von gold und blau ge-
theilt, oben in Schwarz ein aufwachfender rother Löwe, in dem linken
blauen Felde ein \'on der Mitte des Spaltes nach dem linken Schildeseck
gehender, der Länge nach roth und gold getheiher Schrägbalken; Helm-
Ichmuck; ein wachfender, rother Lüvve (Herb. Kr. P.).
Carowe. — Schienen. Poln. Gefchlecht (Sinap).
Carpio. S. Karp.
Casafranca de Saint Paul. —- Königr. Polen. VV.: Schild quadrirt,
im 1. und 4. Felde in Gold ein das Feld überziehendes rothes Kreuz,
im 2. und 3. Felde in Silber ein rother Sparren, begleitet von 3 rothen
Rofen; kein Helmfchmuck; Schildhalter: 2 mit einem Schwert bewaffnete
Löwen. Sie llammen aus Spanien, wo lie Infanzone de Cafranga
hießen, kamen nach Frankreich, wo iie fich Casafranca de St. Paul
nannten. — N:, Polnifcher Major, trat in die Armee des K. Friedrich
Wilhelm II. von Preußen, war verm. mit Maximiliana v. Pirch, die als
Wittwe 1799 das Indigenat für das d(^malige Südpreußen erhielt.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. (Herb. Kr. P. — Bork.
Sp. - Ad. M. Pol.).
Cassanowa. — Xobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. ^ Bork. Sp.).
Cassotis. — In Syrakus anfäffiges Gefchlecht erhielt 1720 den Poln.
Grafentitel (Bork. Sp. — Kos.).
Castellati. — S. Dzianott.
Castiglione. — Italienifches Gefchlecht, erhielt den Oellreich. Grafen-
titel, und 1820 das Indigenat für Galizien (Bork. Sp. -- Kos.).
Cavanis. - X'enedig. Erhielten von K. Jan III. 1684 den Poln.
Grafentitel (Kos.).
Cebrowski \V. Pobog. - Ruff. W'ojew. 1464. Kamen augh nach
Preußen, erhielten von Preußen 1 702 Adelsbellätigung mit dem Beinamen
von Eckersberg. Es wird ihnen auch das W. Holobok zugefchrieben
(Liske 1, 7, 10. — ZI. Ks. 2. — Oks. - Xsk. — Kneschke. ~ Gritzner.
— Kpt. - Mich. — Dncz.).
Cebrowski W. Poraj. - (Kpt. — Mich.).
Cebrzyk. - VX'ojew. Krakau 14W. Auch C'zebrzvk gefchrieben
(I)lg. - Liske 8, 10). '
Cebrzyn^ki. - S. ( iekawy.
Cebulka W. Ostrzew. - Lithauen 1409. Auch C\bulka gefchrieben
(Bielski. — Dlg. — Oks - Krs. - M. Lith. - Bon).
Cebulka VW Nieczuja. — Lithauen (Bork Sp.).
Cebulski. — S. ( ybulski.
Ceceniowski. — VVolynien 1776. (Krs. — Wld ).
Cederstolpe. — Preußen. iM'hielten 17n> c^en Schwedifchen Adel.
W.: unter einem gezackten, blauen .Schildeshaupt, das mit einem filbernen
nach oben geciffneten Halbmond belegt ilt, in goldnem Felde eine blaue
— 140 —
Cerlenkowski. — Wojew. BracJaw 16-1-8 (Konst. — Bork. Sp.).
Cerner. — Krakau. Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst.
1790. Erhielten 1806 den Erbländ. Oeilr. Adel. W.: ein (ireif mit einem
Buch (Mich. — Kneschke. — Bork. Sp. — Konst.).
Cernicki. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst. — Bork. Sp.).'
Cesar. — Wojew. Krakau, auf Mangolany 1697. Auch Cezar
gefchr. (Konst. — Bork. Sp.).
Cespar. - s. Titz.
Ceterski. — Kujawien, Wojew. Brzesc 1790 (Wld.)
C^tkowski W. Pobog. - I^nd Dobrzyn. Auch Centkowski ge-
fchrieben (Nsk. — Kneschke).
Cetner W. Przerowa. - Schienen, dann Wolvnien, 1580. Er-
hielten 1589 von K. Zygmunt III. das IV)ln. Indigenat, v(jm Reichst. 1601
beitätigt. Erhielten 1780 den Galizifchen Grafenlland. Erüher auch
Centner genannt (Xsk. — Dncz. — Krs. — .Sinap. — Bbr. — Bork. —
Liske 1, 10. — Kos.).
Cetnerski W. Korwin. — (ializien, Kr. Pilzno, 1783 (Bork. Sp.).
Cetys W. Ciolek. - Wojew. Krakau 1700 (Xsk. — Liske 10. —
Ksk. 1. 2).
Ceynarowicz. -- (inefen 1637 (Korvt.).
Chabaszewski. -^ .stammen aus der Moldau. Erhielten vom Reichst.
1676, Konst. fol. 59, das Poln. Indigenat (Nsk.).
Chabdzinski. - S. Chebdzihski.
Chabe Wappen. - S. Wukry.
Chabicki W. Jastrz^biec. — (Kpt. - Mich.). \'ergl. Charbicki.
Chabielski W. Wieniawa. - Wojew. Sieradz 1525. Auch Chabelski
gefchrieben (Nsk. — Koryt.).
Chabiewiecki W. Orla. — Auch wohl Chabiewski gefchr. (Kpt. —
Bork. Sp.).
Chabinowski W. Sulima. (Kpt. Mich).
Chaborski W. Lubicz. - Wojew. Krakau 1700. Auch Chabowski
genannt. Als Haborski in Galizien 1697. In Frankreich 1846 (Nsk. —
Wld. — Bork. Sp. - Krosn.).
Chabowski W. Junosza. - Wojew. Plock (Nsk.)
Chackowski. — Wojew. Minsk 1697 (Konst. — Bork. Sp ).
Ch^dora. -- Wojew. Kalisz 1511 (Bork. Sp.).
Chqdrzewski W. Junosza. — (Kpt. - Mich.).
Chadyn. - S. Borzyszkowski.
Ch^dzeAski W. Junosza. - Wojew. Plock 1673. Auch Chtvdzyhski
genannt (Nsk. - Wld.).
Ch^dzynski W. Ciolek. Podlachien 1564. \'on ihnen zweigen
lieh die t'hudzewski ab. Huldigten Preußen 17^>'8. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. - Herb. Kr. P. — Nsk. —
Wld. - Pr. H. L. -- K(?tr.).
Chqdzynski W. Rogala. - Ruff. Wojew. 1618. Auch Chondzyhski
gefchrieben (Nsk. — Krosn. — K(?tr. — Ksk. 1, 2).
Chai. — Wojew. Krakau 1551 (Arch. v. Krakau).
Chaihski. — Nobilitirt 154(\ Kronmatr. No. 27 (Czacki).
— 142 - •
Chankowski W. Korczak. — Ruff. V\'ojevv. Die Boratynski nahmen
1520, jedoch nur für kurze Zeit diefen Namen an (Nsk.).
Chanowski W. Doliwa. — Im Lande Przemysl (Nsk. — Bork. Sp.).
ChaAski W. Korczak. — Wojew. Kiew. Vordem 1584 als Hanski
im Lande Chelm (Ppr. — Wld. — Kpt. — Bork. Sp. — ZK Ks. 1).
Chapka. — S. Kulczycki.
Charbicki W. JastrzQbiec. — Wojew. L^czyca 1464. Wohl ein
Gefchlecht mit den Chabicki (Nsk. -- Koryt.).
Charbicki W. Nal^cz — Wojew. L^czyca (Ppr. — Bork. Sp.).
Charbinowski W. Sulima — Land Halicz H06, Wojew. Sendomierz
1433 (Krm. - Blsk.).
Charbowski W. Sulima. — Großpolen 1453 (Koryt.).
Charchowski. — Wojew. L^czyca. Huldigten von dort Preußen
1798 (Pr. H. L.).
Charczewski W. C'holewa. — Land Dobrzyn 1580, dann Ruff. und
Wojew. Sendomierz. Auch Charczowski genannt. Führten um 1825 in
Polen den Adelbeweis. Ein Zweig wurde 1782 in Galizien in die
Adelsmatr. eingetragen, erhielt dort 1783 als Charczow-Charczowski den
Galiziichen Grafentitel (Nsk. — Ad. M. Pol. - Ad. M. Gal. — Krs. -
Sp. Ryc. P. - Kos. — Liske 10).
Charczewski. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. — Bork. Sp.).
Charczyhski. — Wohl auch Harczynski gefchrieben (Kpt. — Mich.
— Bork. Sp. — Krosn.).
Charecki. - Land Chelm 1791, (Act. castr. Chelm relat I. 191 fol. 298.
-- Bork. Sp.).
Charewicz W. Sas. - Lithauen 1788 (Kpt. — Wld. -- Dncz. —
Bork. - Sp. Ryc. P.).
Charkowski. -— Wojew. Plock 1697 (Nsk. — Krosn.).
Charledzki. - Großpolen und Mafowien 1600. Auch Charlecki ge-
fchrieben (Kpt. — Wld. Nsk.).
Chari^ski W. Boncza. — Wojew. Kiew 1560, Lithauen 1670. Sie
lind ein Zweig der Tomaszewski (Nsk. — Krs. — Bbr. - - Liske 10. —
ZI. Ks. 11).
Charlupski. - 1373. X'ielleicht ein Gefchlecht mit den Chartlupski
(Koryt. — Nsk.).
Charmanski W. Radwan. — (Mich.).
Charmanski W. Rogala. — Polen, dann Lithauen 1673 (Kjl.
— Nsk.).
Charm^ski. — Land Oswiecim 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Charpentier. - In der Poln. Armee 1725 (Flanss.).
' Charpicki. - S. Chrapicki.
Charszowski. — S. Charczewski.
Chart. - Land Lwow 1634 (Liske 10).
Charttupski. - Wojew. Sieradz 1496. Wohl ein Gefchlecht mit
den Charlupski (Nsk.).
Charyton Wappen. - In Roth die goldenen, lateinifchen Buch-
llaben N. und E. aneinander gellellt; Helmfchmuck: 5 .Straußenfedern.
Wird von zwei Familien geführt.
— 144 —
Chetkowski W. Wczele. - Großpolen K390. Auch wohl Helkovvski
genannt. Hießen urfprünglich Kemblan. Sind gleichen Stammes mit den
Szotowski alias Wszolowski und mit den Karminski (Nsk. — ZJ. Ks. 7.
— Liske 10).
Chetmicki W. JastrzQbiec. — Land Dobrzyn 1406. Ein Zweig nannte
fich Lutomirski (Ppr — Nsk.).
Che4micki W. Nal^cz. — Land Dobrzyn 1613, Preußen. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Wld. — Krosn. --
Kneschke. — Ad. M. Pol. — K^tr. — ZI. Ks. 1, 2).
ChetmlAskl. — Kr. Trembowla 1782 (Wld. — Bork. Sp. - Krosn.).
Che4monski VV. Ostoja. — S. Chelmowski.
Chetmowski W. Ostoja. — Preußen, Pommerellen. Auch wohl
('helmonski gefchrieben. Huldigten Preußen 1772 (Kneschke. — 2ern. —
Arch. Königsb. — Krosn. — Ksk. 1, 2. -- Wölky C).
Cheimski W. Ostoja. — Wojew. Krakau 1518. .Sie find ein Zweig
der .Seibor, gleichen Urfprungs mit den Telinski. Huldigten Preußen 1772.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Wld. —
Sp. Kyc. P. - Bork. — Bbr. — Kneschke. — 2^ern. — Z>\. Ks. 1. —
Ad. M. Pol. - Koryt. - Liske 6, 10).
Chetstowski W. Jastrz^biec. - Mafowien 1408, Preußen 1650.
Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Mlw. — Schmitt: Gefch. v. Stuhm. — Kneschke. — Dncz. -
Wld. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. - Krosn. — Pr. H. L. — Lgn. —
Arch. Königsb.).
Chetstowski W. Radwan. — Preußen 1660 (Nsk.).
Chettowski. — Land Lomza 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
Chene. — Stammen aus Sachien. Schrieben fich de C.'hene. Er-
hielten vom Reichst. 1768 und 1775 das Polnifche Indigenat (Mich. —
Bork. Sp. — Konst).
Chevalier. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790
(Mich. — Konst.).
Chereskul. — Bukowina. Erhielten 1788 den (lalizischen Barons-
titel (Bork. Sp.).
Cherwelski. — In der Preuß. Armee 1774 (Rangl.).
Ch^stowski. — Preußen 1703 (Lgn.).
Chftkowski. — Land Ciechanow 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Chey. — S. Chejowski.
ChibOWSki. — Lithauen, Kr. Mielniki 1540 (M. Lith. - Bork. Sp.
— Bon.).
Chierosz. — S. Chvrosz.
fr
Chilchen W. Jelita. — Liefland. Auch Hilchen geschrieben. Er-
hielten 1591, Kronmatr. No. 504, das Poln. Indigenat (Nsk. - Czacki.
Krs. - ZI. Ks. 2).
Chilenski. — S. Chvlenski.
Chilewski W. JastrzQbiec. -- S. Chvlewski
Chilneteckl. - 1582 (Ppr).
ChimiAski. Kr. Orszan 1674 (Nsk.).
Chinan. — S. Chinow. Chincza. S. Hincza.
— 146 —
- VVld. — Strasz. — Bbr. -- Bork. — Herb. Kr. P. - Zf. Ks. 1, 6,
wo die volle Genealogie. — Gefch. v. Polen. — Ad. M. Pol.).
Chtasko W. Leliwa. — (Kpt.).
Chtasowicz. — Lithauen 1 763. Auch Chtasiewicz genannt (Bork. Sp.
~ Wld.).
CM^dowski. — Großpolen 1570 {Zi, Ks. 1. — Krosn.).
Chtobuchowski. — Preußen 1776 (Froel).
CMochol. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Chtopecki. — Wojew. BeJz 1632, Land Lwow 1651. Vielleicht
identifch mit den Chtopicki (Nsk. — Liske 1).
Chtopicki W. Nieczuja. — Wolynien, Ruff. Wojew., 1632. Wohl
identifch mit den CWopecki. Lebten 1846 in der Emigration in Amerika
(Nsk. — Dncz. — Strasz. — Krosn. — Ksk. 1, 2. — Gefch v. Polen.
Liske 10).
CMopowski. — (Bbr.).
Chtopski. — Kr. Ortow. Huldigten von dort Preußen 1798 (Pr. H. L.).
Chtopstowski. — Kr. Orlow. Huldigten von dort Preußen 1798
(Pr. H. L.).
Chtost. — Pommerellen 1658 (Gramer).
CMugwaAski W. Radwan. — Lithauen (Nsk.).
Chtuka. — Wojew. Sendomierz 1764 (Mich.).
Chtupinicz. — S. Chlupinicz.
Chtupski. ~ Kr. Gostyn 1656 (Nsk.).
Chtuski W. Radwan. — Lithauen (Oks.).
CMusowiCZ W. Gozdawa. — Kr. Orszan 1630. Helmfchmuck des
W.; fünf Straußenfedern; eine Linie führt im W. nur eine halbe Lilie,
als Helmfchmuck 3 Straußenfedern. Sie führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis. Auch Chlusewicz gefchrieben (Nsk. — Herb. Kr. P. —
Ad. M. Pol. — Zt. Ks. 6).
Chmara W. Krzywda. — Lithauen, Wojew. Minsk 1778 (Krs. —
Wld. — Bbr.).
Chmara W. Swienczyc — - Großh. Pofen (N. Siebm. — Kneschke).
Chmara. — S. Wroczenski. Chmelentz. — S. Chmielinski.
ChmeliAski. — S. Ghmielinski.
Chmiel W. Nal^cz. — Mafowien, Wojew. L^czyca 14v33, und Wojew.
Beiz 1673 (Nsk. ~ Bork. Sp.).
Chmielecki W. Boncza. — Podolien und Land Przemysl 1620.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Herb.
Kr. P. - Ad. M. Pol. - Wld. — ZI. Ks. 2).
Chmielecki W. Jastrz^biec. — Ruff. Wojew., Land Przemysl 1540.
Gleichen Urfprungs mit den Racibor, ^egocki, Wierzbowski, Myszkowski,
Kempski, Konarski, Zakrzewski (Nsk. — Wld. — Liske 10).
ChmieieAski. - Mafowien (Nsk. — Kpt. - Bbr.).
Chmieiewski W. Gozdawa. — Königr. Polen (Bork. Sp.).
Chmielewski W. Nowina. — Land Czersk 1676 (Bbr.).
Chmieiewski W. OgoAczyk. - Land Czersk 1413 auch 1564 (Bork.Sp.).
Chmielewski W. Wieniawa. — Wojew. Pofen 1697. Huldigten
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. —
- 148 ~
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Sinap. — Wld. — Krs. - Krosn. —
Ad. M. Pol).
Chochlik. — S. Wasilewski \V. Drzewica.
ChOChtOWSki. - Lithauen, Wojew. Wilno 1464, 1763 (Wld. —
Liske 6).
Chochoiaty W. Larissa. — Wohl eines Stammes mit den Qiocho-
tadzki (Ppr. — Oks. — Kpt.).
Chocholewski VV. Jastrz^biec. ~ Wolynien und Wojew. Sendomierz,
1660. Stammen von den Chochot. Auch wohl Hoholewski gefchrieben
(Nsk.).
Chochot W. Jastrz^biec. — Wolynien und Wojew. Sendomierz 1 596,
Liefland 1671, Kr. Gnefen 1803. Von ihnen zweigen fich die Chocho-
lewski ab (Nsk. — Dncz. — Kneschke).
Chochotadzki W. Larissa. — Wohl eines Stammes mit den Chocho-
iaty (Kpt.).
Chochonski W. Belty. - (Kpt. — Mich.).
Chochorowski W. Betty. - Wojew. Krakau. Von ihnen zweigen
fich die ^niechowski ab (Nsk.).
Chochudy. — Lithauen, Wojew. VV'itebsk 1700 (Wld.).
Chocialowskl. — Wojew. Wilno 1763 (Wld. — Mich.).
Chocianowicz. — Wojew. Minsk, Kr. Kowno 1764 (Wld.).
Chocianowski. — Wojew. Minsk, 1620 (Wld. — Dncz.).
Chociatowski. — Land Bielsk, dann auch 1782 Galizien (Wld. —
Bork. Sp.).
ChocieAski. - Mafowien, Land Rawa 1 592 (Ppr. — Nsk. — Wld ).
Chocim. — S. Kamieniecki.
Chocimireki W. Grabie. — Schlefien 1400, Podolien 1460, Galizien
1730. .Dienten 1754 und noch 1823 in der Preuß. Armee. Im W.
führen fie jedoch drei filbeme Harken mit je 7 Zähnen, fchächerkreuz-
förmig gedellt, mit den Stielen in einem rothen Ringe zufammenrtehend,
in goldnem Felde (Nsk. - Sinap. — Gramer. ~ Bbr. — Rangl. —
Liske 6, 10).
Chocimowski W. Oksza. — Wojew. Sendomierz 1607 (Nsk.).
Chocimski W. Hurko. — Wojew. Witebsk 1763 (Wld.).
Chociosewicz. — Wojew. Minsk 1700 (Wld.).
Chociszewski W. Junosza. - Großpolen, Land Ostrzeszow 1607,
Mafowien 1673. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Wld. — Bbr. - Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 2, 6).
Chociszowski W. Korab. - Ruff. Wojew. 1734 (Nsk.).
ChocIutOWSkl. - Wojew. Witebsk 1700 (Wld.).
Chociwski ^^^ Dtibrowa. - Wojew. Rawa 1530. Gleichen ITrfprungs
mit den Kostka und Rostkowski. Führten auch den Beinamen Kostka
(Nsk. — Wld. — Bbr. - Liske 1).
Choczewski. — Galizien, Land Lwow 1700 (Nsk. — Bork. Sp.).
Choczowski. — Galizien. Dort als legitimirt 1782 in die Adelsmatr.
eingetragen (Kpt. — Ad. M. Gal.).
Chodacki W. Dol^ga. — Großh. Pofen, Kr. Schrimm, auf Chalkowo
um 1850 (Kneschke).
— 154 -
Chotomski W. Prawdzic. — Mafowien 1313, Großpolen, Preußen.
Sind ein Zweig der Dinheim, führen diefen Beinamen (Nsk. — Bork. —
Kneschke. — Winckler. — Krs. — Krosn. — Wld.).
Chotowski W. Ko^ciesza. — Mafowien 1481 (Nsk.).
Chotyhskl. — W. Sieradz 1578 (Nsk.).
GkOWaAski W. Pogon 1. — Lithauen. Entllammen dem Dynaften-
gefchlecht der Gedymin, find gleichen Stammes mit den Bulhak (Bork.
Sp. — Kos.).
Choynacki W. Trzaska. — Ru(T. Wojew. 1572, Mafowien 1632.
Ein Zweig führte den Beinamen Peretka. Huldigten Preußen 1798.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Oks. — Nsk. — Koryt. —
Wld. — Kpt. — Krosn. - Krs. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol.).
Choynicki. — Ru(T. Wojew. 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
ChoynOwski W. Lubicz. - Mafowien 1424. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Mlw. — Wld. — Ad. M. Pol. —
Krosn.).
Choynowski W. Ölepowron. — Mafowien, Land Bielsk 1546 (Mlw.).
Chrapek. — S. Tomaszewski W. Boncza.
Chrapicki W. Rola. — Preußen 1450. Hießen urfprünglich Krappitz,
führen diefen Beinamen (Nsk. — Winckler. — Kneschke. — Chronik
von Thom. — K^tr.).
Chrapkiewicz W. Pogonia 4. — Preußen, noch 1840 (Kneschke).
Chraplewski W. Kolumna. — Wojew. Pofen 1580 (Ppr. — Oks.).
Chrapowicki W. Gozdawa. — Lithauen 1505. Leiten fich von den
DanUowicz W. Sas ab. Auch wohl Chrapowski genannt. Huldigten
Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Dncz. — Bork. — Ad. M. Pol. — ZI Ks. 3. 5. — Ksk. 2. — Pr. H.
L. — Sp. Ryc. P.).
Chrapowski. — S. Chrapowicki.
ChrapuAski W. Junosza. — Wojew. Plock. Sind ein Zweig der
Ro^ciszewski (Nsk.).
Chrebra, — S. Niwinski.
Chrenicki. — Wolynien 1503, 1546. Auch Chrennicki gefchrieben
(M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Chreptowicz W. Odrowci:^. — Lithauen 1470. Stammen von den
Litawor, führen diefen Beinamen, in einer Linie auch den Beinamen
Bohurynski. Auch wohl Hrebtowicz gefchrieben. Erhielten 1843 den
Ruff. Grafentitel (Nsk. — Dncz. — Wld. — Bork. — Sp. Ryc. P. —
Krs. — Ksk. 2. — Liske 10. — Kos. — M. Lith. — Bon.).
Christiani W. Jaroslaw. — Königr. Polen. Erhielten 1840 den
Poln. Adel und das W., Jaroslaw genannt: Schild durch goldnen linken
Schrägbalken getheilt, rechts in Roth ein filbemes nach oben fchräglinks
laufendes Roß, links in Blau ein goldner, mit dem Kopf nach unten ge-
llellter Delphin; Helmfchmuck: ein goldner Stern zwifchen einem Adler-
flug (Herb. Kr. P.).
Christiani. — Galizien. Führten den Beinamen Grabienski. Er-
hielten 1838 den Galizifchen Adel, 1841 den Oellr. Barontitel mit dem
Zufatzprädicat Kronwald von Kronauge (Bork. Sp.).
- 158 —
Chudzewski W. Junosza. — iBbr.).
Chudzewski W. Slepowron. — Land Dobrzyn 1609 (Dncz.).
Chudzicki. - S. Chudzinski W. Ostoja.
Chudzikowski. — Kr. Trembowla 1782 (Bork Sp.).
ChudziAski W. Cholewa. — Mafowien 1750. Auch Chudzyhski
gefchrieben. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Wld. — Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P. — Pr. H. L. —
Koryt.).
ChudziAski W. Ogonczyk. — Kr. Gostyn 1580 (Semrau: Grab-
denkm. in der Marienkirche zu Thorn — M. Lith. — Bon.).
ChudziAski W. Oksza. — Wojew. Ptock 1632 (Nsk.).
ChudziAski W. Ostoja. - Nobiütirt vom Reichst. 1592, Kronmatr.
No. 379. Von den Gajewski zum W. Ostoja adoptirt. Auch wohl
Chudzicki genannt (Nsk. — Wld.).
ChudzyAski. — S. Chudzinski.
Chumnicki. — (Kpt.).
Chustecki. — Wojew. Sendomierz (Nsk.).
Chustka W. Jasienczyk. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg. —
Bork. Sp.).
Chustka W. Nieczuja. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg. —
Bork. Sp.).
Chwalczewski W. Traby.— Wojew. Kalisz 1578 (Könst. — Mich.. —
Chronik von Thorn). — S. Falczewski.
Chwaiczniewski W. Topacz. — (Kpt.).
ChwaifCki W. ßelina. — Wojew. Kalisz 1618 (Kpt. — Bork. Sp.).
Chwalibog W. StrzemiQ. — Wojew. Krakau 1347. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Ad. M. Pol. — Zt.
Ks. 5. — Krosn. — Ksk. 2).
Chwalibog. — S. Niedzwiedzki.
Chwaiibogowski W. NaJ^cz. — Wojew. Sieradz 1648 (Nsk.).
Chwaiibowski W. Jastrz^biec. — Wojew. Kalisz 1550 (Nsk.).
Chwalibowski W. Korab. — Wohl identifch mit den Falibowski (Nsk.).
Chwalikowski W. Grzymala. — Großpolen 1580 (Ppr. — Nsk.).
Chwaiiszewski W. Szeliga. — Großpolen 1578 (Nsk. — Kneschke).
Chwaiiszewski W. Tr^by. — Großpolen 1511 (Bork. Sp. — Koryt).
Chwatkowski W. Odrow^^. — Großpolen 1420 (Nsk. — Kneschke. —
Wld. — Krs. — Korvt.).
Chwatkowski W. Prus 1. — Wojew. Krakau 1404 (Nsk. —
Liske 10).
Chwatkowski W. Wczele. — Großpolen 1584 (Ppr.).
Chwatkowski. — (Nsk. — Bbr. — Lgn. — ZI. Ks. 1).
Chwatowski. — Kr. Sanok 1605 (Bbr.).
Chwasto. — Wolynien (Wld.).
Chwediuszko. — S. Fediuszko.
Chwedkowicz W. Jastrz^biec. — Lithauen 1650. Auch wohl Fed-
kowicz gefchrieben. Von ihnen zweigen fich die Brzozowski ab (Nsk. —
Bork. Sp. — Liske 10).
Chwodziejewicz. — S. Palczewski. — Chwostyk. — S. Popiel.
~ 162 -
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Bbr. ~ Flanss. - Ad. M. Pol.
— Krosn. - Ksk. 2 — Sp. Ryc. P.).
Ciekawy. — Wojew. Nowogrod 1697. Führen den Beinamen
Cebrzynski (Konst. — Bork. Sp.).
CieküAski W. Abdank. — Wojew. Krakau 1587 (Nsk. — Wld. —
Dncz. — Liske 10).
Ciekliteki W. Jastrz^biec. — Wojew. Krakau 1580. Nannten fich
fpäter Zalistawski (Nsk.).
CiekliAski W. Pobog. — (bleichen IJrfprungs mit den Faliszowski
(Nsk.).
Ciei^tko VV. Ciel^tkovva. — Wojew. Sieradz, Sendomierz 1580
(Ppr- — Nsk.).
Ciel^tko W. Ciolek — RulT. Wojew. 1430 (Bork. .Sp. - Liske 5, 8).
Ciel^tko W. Kuszaba. — Wojew. Sendomierz 1 460 (Dtg. — Bork. Sp.).
Ciel^tkowa Wappen. - In blauem Felde ein goldner, nach oben
geöffneter Halbmond, aus deffen unterer Mitte ein nach der rechten
Schildesfeite aufwärts gekehrtes Hörn eines zweiten Halbmondes hervor-
geht, die drei Spitzen der Monde find mit je einem goldenen Stern befetzt;
Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Es wird von 3 Familieiri geführt.
Cielecki W. Zaremba. - Großpolen 1400, Mafowien. Sind ein
Zweig der Zaremba, gleichen Urfprungs mit den Wolicki, Suchorzewski
und Magnuszewski. Führten in Zweigen die Beinamen Ciroszek und
Oszga. Von ihnen zweigen fich die Wielewicki ab. Huldigten Preußen
1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — ZI. Ks. l,
17, 18. — Bork. — Kos. - Sp. Ryc. P. — Wld. - Krs. - Ad. M. Pol.
— Pr. H. L. — Koryt. -- Liske 1, 8, 10. — ZI. Ks. 1).
Cielecki. — S. Tomkowicz.
Cielem^cki W. Rogala. — Land Lukow 1632. Führen in Zweigen
die Beinamen Rogala, Boruta, Nakonieczni, Niemierek (Nsk).
Cielepele Wappen. — S. Ostrzew.
Cielenski W. Abdank. — S. Cielinski.
Cieleski W. Doliwa. - Preußen, Wojew. Kulm 1753. Auch wohl
Cielski genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Konst.
1753. Bork Sp. - Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P. ~ Liske 10. --
Maercker).
Cieleski W. Trestka. Preußen, Kr. Schwetz 1670. Auch wohl
Cielski genannt. (Nsk. — Wld. — Flanss. — Rangl. — Kneschke).
Cielgowski. U\12 (Mich.).
Cielica. Lithauen, Wojew. Polok 1700 (Wld. - Mich.).
Cielicki. S. ('zulicki.
Cielinski W. Abdank. (Iroßpolen 1730. Auch Cielenski genannt
(Kpt. Xsk. - Mich.).
Cieliwski. Lithauen, Kr. Orszan 1700 (Wld).
Cielmowski. Wojew. Cnefen 1hl 8 (Hork. .'^p.).
Cielski. S. ( ieleski.
Cielunia. - Lithauen, Kr. Orszan 1580. Auch Czelunia gefchrieben
(Bork. Sp.).
Cieluzynski. (iaiizien, Kr. Trembowla 1597 (Bork. Sp.).
166
Ciotek. — S. Kapica.
Ciotkowski W. Jastrz^biec. — Land Lvvow 1532, Mafowien 1611
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. - Ad. M
Pol. — Herb. Kr. P. — ZI. Ks. 1. ~ Liske 10 — Krosn. — Ksk. 1, 2)
Cioromski W. Jastrz^biec. — Land Drohicz 1743, Großh. Pofen 1820
Erhielten 1863 Preuß. Adels -Anerkennung (Hdb. des Preuß. Adels 1 —
ZI. Ks. 5).
Cios Wappen. — S. Boettcher.
Ciosanowiecki. — Lithauen, Wojew. Polock 1697 (Konst. — Wld.)
Ciosnowski W. Pomian. — Großpolen 1602. Auch wohl Ciasnowsk
und Czosnowski genannt (Nsk.).
Ciprski W. Slepowron. — Mafowien, Land Wizna 1439. Gleicher
Urfprungs mit den Mikucki (Mlw.).
Cirisser W. Belty. — Polen, dann Schlefien. (bleichen Urfprungi:
mit den Beltowic und Januszowski. Ihr W. wird auch angegeben: ir
(über und roth getheiltem .Schilde drei gellürzte Pfeile neben einander m'v
gewechselten Farben; Helmfchmuck: zwifchen zwei Büffelhcirnern, filbei
und roth gewechfelt, eine goldne .Sonne. Sind erlofchen (Kneschke -
.Sinap.).
CIrn. — S. Czim.
Cironowicz. — Lithauen. Kr. Braslaw 17(X) (Wld.).
Cirson. — S. Czirson.
Cisa. — S. Cisowski.
Cisieiski. — S. Ciesielski W. KsiQzyc.
Cisiewski. — Pommerellen, Kr. Konitz 1818. Führen den Beinamer
Bethke auch Betka, auch Ciszewski gefchrieben. W.: der Schild roth—
schwarz geviert ohne Bild; Helmfchmuck: Göttin der Gerechtigkeit mil
Wagfehaale und Schwert (Arch. Königsb.).
Ciskowski. — Kr. Ro^anna 1648 (Konst. — Bork. Sp.).
Cisowski W. JastrzQbiec. — Galizien, Land Sanok 1782 (Bork. Sp
- ZI. Ks. 2).
Cisowslci W. Ksi^^3^c. — Pommerellen 1550. Hießen urfprünglicl^
Cisa. Auch wohl Cissewski und Cissowski gefchrieben. Huldigten
Preußen 1772. (Nsk. ~ Wld. — Krs. - Kneschke - Maercker. —
Bork. — ^ern.).
Cisowski VV. Sas. — Königr. Polen. Auch Cissowski gefchrieben.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Cissewski. -- S. Cisowski.
Ciszecki. — Land Halicz 1697 (Konst. - Bork. Sp ).
Ciswicki W. Wieniawa. — Großpolen 1544 (Nsk. — Mlw.).
Ciszewski VV. Cholewa. ~ Pommerellen 1700 (ZI. Ks. 10).
Ciszewski W. Jastrz^biec. — Land Bielsk 1500. Sind ein Zweig
der Pienczykowski (Mlw.).
Ciszewski W. Zadora. — Land Przem\'sl HiOO. Dienten als
Ziszewski 1792 in der Preuß. Armee. Führten um 1825 in Polen der
Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. - Krosn. Rangl. — ZI. Ks. 2)
Ciszewski. S. Cisiewski.
Ciszkowicz. Lithauen 1581 (Krs.)
- 168 -
Corticelli. — Erhielten vom Reichst. 1764 das Poln. Indigenat.
Stammen aus Italien. Erhielten 1791 den Oellr. (irafentitel (Bork. Sp.
Konst. — Kos.).
Cosban. - S. Bem.
Cosel. — Erhielten vom Reichst. 1767 das Poln. Indigenat (Wld. -
— Konst.).
Cosmas. - Nobilitirt 1589, Kronmatr. No. 688. Auch Kosmas ge-
fchrieben (Czacki).
Cosmaszewski. — Preußen, Kr.'Stuhm. Richtiger wohl Kosmaszewski
(Kneschke).
Costel. — Nobilitirt 1513, Kronmatr. No. 260. Auch wohl Kollei
gefchrieben (Czacki).
Crauser. — Erhielten vom Reichst. 176v3 das Poln. Indigenat (Konst.
— Bork. Sp.).
Crivelius. — Erhielten 1580 das Poln. Indigenat. Stammen aus
Italien. (Nsk. — Krs.).
Cromer. — Ermland. Auch Kromer gefchrieben. Erhielten 1552
den Poln. Adel. W. : in roth und filbern getheiltem Schilde oben ein
halbwachfender filberner Adler mit aufgefchwungenen Flügeln und einem
Lorbeerkranz um die Brufl, bei der Nobilitirung ertheilt, - unten ein
Schild mit filbernem Querbalken in rothem Felde; Helmfchmuck: ein
fchwarzer doppelköpfiger Adler (diefen und das untere Feld eitheilte Kaifer
Ferdinand als Vermehrung (Nsk. — Czacki — Krs. — Wölky).
Cronemann. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Cronstern. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Crosa. — Erhielten vom Reichst. 1768 das Poln. Indigenat. Stammen
aus Genua (Bork. Sp. — Konst).
Croser. — S. Kruser. Crossen. — S. Kruszvnski W. Prawdzic
CrossyAski. — S. Kruszynski. Grusen. — s. Krusen
CudinowiCZ. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. -- Bork. Sp ).
Cudnowski. — Wolynien 1650 (Nsk.).
Cudowski. — . S. Czudowski.
CudzieAski. — Kujawien 1560 (Nsk.).
Cudzinowski W. Jastrz^biec. -- Wojew. Krakau 1580. \'on ihnen
zweigen (ich die Borowski ab (Nsk.).
Culpin. — S. Kulpin.
Cundziewicz. — Wolynien 1528 (Nsk. Mich.).
Cuper W. Korczak. — (Kpt. — Mich.).
Cuppa. — S. Czupa. Curel. - S. Fresnel.
Curzanski. — Ruff. Wojew. 1697 (Kon.st. — Bork. Sp ).
Cusziatowicz. — Dienten 1776 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Cwalina. — S. Czwalina. Öwieligowski. Wojew. Plock 1652 (Nsk.).
ÖwierclAski. — Lithauen. Wojew. Polock 1700 (Wld.).
Cwierczakiewicz. — Königr. Polen. Dort nach 18.% in die. Adelsmatr.
eingetragen (Ad. M. Pol.).
t/Wierdzinski. Wojew. Kalisz 1618 (Bork. Sp.).
UWikliAski W. Nal§cz. ~ Mafowien, Land Ciechanow 1632 (Nsk. —
ZI. Ks. 2, 6).
- 170 -
CypiAski. - Wojew. Kalisz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Cyremberg. — Preußen 1550. Stammen aus Bremen. VV.: in filbernem
Felde ein rother, einen grünen Berg anfpringender Hirfch ; Helmfchmuck:
ein rothes Hirfchgevveih (Nsk. — Lgn.).
Cyrow8ki. — Mafowien 1620 (Nsk.).
Cyrson. — S. Czirson.
Cyrtow. — Lithauen, Kr. Kowno 1700 (Wld.).
Cyrus W. Lis. — Führen als Helmfchmuck einen Adlerflug, zwifchen
denfelben zwei Sterne neben einander. 1720 (Nsk.)
Cyrus. — S. Sobolewski W. Lada. Cyryan. - S. Cyryon.
Cyryna W. Dzialosza. — Wojew. Braclaw 1430 Hießen ur-
fprünglich Dogil alias Dowgiel (Nsk. — Dncz. — Krs. — Liske 1).
Cyryna W. Tr^by. - Wojew. Braclaw 1658. Auch wohl ( zaryna
gefchrieben (Nsk. — Bork. Sp. — Krosn.).
CyryAski. - (Mich. — Bork. Sp.).
Cyryon. — Großpolen 1650. Auch wohl Cyryan und Cyron ge-
nannt (Nsk.).
Cyski. — Wojew. Kalisz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Cyssowski. — S. Cissowski. Cyszewski. — S. Cieszewski.
Cywiikowski. — Grßh. Pofen 1829. W.: in filbernem Felde zwei
fchwebende blaue Balken; Helmfchmuck: ein auffliegender Adler (Knefchke).
CywiÄskI W. Puchala. — Großpolen 1560. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Kneschke. — Bork. — Ad.
M. Pol. — K^tr. - ZI. Ks. 2. — Krosn.).
Czaban. — Land Lwow 1605 (Liske 10).
Czabelicki W. Topacz. — Sind Nachkommen des Topacz, der um
1339 mit dem W. Topacz beliehen wurde. Kamen früh von Polen nach
Böhmen (Blazek).
Cz^bski W. Grzymata. — S. Cz^^mpski.
Czach. S. Wnorowski W. Rola.
CzachiAski. — In der Poln. Armee 1743 (Flanss).
Czachorowski W. Abdank. — Königr. Polen (Bork. Sp.).
Czachorowski W. Korab. - Wojew. Kalisz, 1690. Wohl ein Ge-
fchlecht mit den Czachowski. Auch wohl Czachorski genannt. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Wld. — Kpt. —
Ad. M. Pol. - K^tr.).
Czachorski W. Abdank. — Wojew. Krakau 1705. Auch wohl
Czachorowski und Czahorski genannt (Nsk. — Krs. — Wld. — Bbr.).
Czachorski W. Korab. — S. C'zachurski.
Czachorski. — S. Pru^linski.
Czachowski W. Korab. — Wojew. Kalisz 1697. Wohl ein Gefchlecht
mit den Czachorowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Wld. — Ad. M. Pol.).
Czachrowski. — Podolien 1598 (Krs.).
Czachurski \\\ Korab. — Wojew. Kalisz 1618. Auch wohl
Czachorski gefchrieben (Nsk. — Krs. — Bork. Sp.).
Czacki W. <^winka. -- Großpolen 1372, Wolynien 1620. Sind
gleichen Urfprungs mit den Zielinski und Bratkowski. Erhielten 1545
— 172 -
Czapiewski W. Gwiazda. — Pommerellen 1600. Sind ein Zweig
der Janta (Winckler.).
Czapiewski W. JastrzQbiec. - Pommerellen 1600. Sind ein Zweig
der Cieszewski. Führten um 1840 in -Polen den Adelsbeweis (Winckler.
— Ad. M. Pol. — Herb. Kr. P.).
Czapiewski W. Pielesz. — Pommerellen 1600. Führen den Bei-
namen Pruszak (Bbr. — Kneschke.).
Czapiewski W. Pomian. — Großh. Pofen (N. Siebm.).
Czapiewski W. Sas. - Pommerellen KiOO. Sie find ein Zweig
der iiuroch W. Monsztern, änderten das W. Ein Zweig behielt diefes
W. und nannte fich auch Czapiewski, doch führen diefe Czapiewski-
^uroch auch im VV. ein Einhorn, unten von einem Halbmond, oben von
einem Halbmond und einem Stern begleitet. Huldigten Preußen 1772
(Winckler. — 2ern.).
Czapiewski. — Pommerellen 1600. Sind ein Zweig der Zamek
(Winckler.).
CzapiAski. — Lithauen 1632. Dienten als Capinski 1815 in der
Preuß. Armee (Nsk. — Liske 10. - Wld. — Rangl.).
CzapiAski. — S. Czapiewski.
Czapka W. Radwan. - Lithauen. V'on ihnen (lammen wohl die
Czapkiewicz (Kjl. — Kpt. - Bork. Sp.).
Czapkiewicz. - Lithauen. Sind wohl ein Zweig der Czapka (Kpt.
— Bork. Sp.).
Czapkowski. — Großh. Pofen (Kneschke. — ZI. Ks. 3. — K^tr.).
Czapla Wappen. In filbernem Felde auf grünem Boden ein liebender,
nach links gekehrter, auffliegender Reiher mit einem Fifch im Schnabel;
Helmfchmuck: ein gleicher Reiher. Diefes "W. führen die Kochcicki.
Czapla W. Radwan. — Mafowien 1550, dann Schlefien, wo fie
auch Czeple und Tschapla genannt wurden, den Beinamen v. Belk auch
wohl führten (Dlg. - Cromer. — Oks. — Nsk. — Krosn. — Weltzel.).
Czapiejewski. — Lithauen, Kr. Wolkowysk 1 700 (Wld. — Kpt. —
Krosn.).
Czaplic W. Kierdeja. — Lithauen 1528. Ein Zweig führte den
Beinamen Szpanowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Wld. — Bork. - Ad. M. Pol. — Sp. Ryc. P. — Zt. K^. 2.
— Lgn. — Liske 1, 7, 10. — M. Lith. — Bon.).
Czaplica. — Kr. Luck 1475 (M. Lith. — Bon.).
Czaplicki W. Grabie. - Land Kulm 1640 (Koryt.).
Czaplicki W. Grzymata. — Preußen, Wojew. Kulm 1700 (Bork. Sp.
— Arch. Königsb.).
Czapiicki W. Kotwicz. — Mafowien 1650, Lithauen 1700 (Oks. —
Nsk. — Wld. — Krs. - Krosn. - Zt. Ks. 2.).
Czapiicki W. Lubicz. — Mafowien, Land Lom^ 1436, Preußen 1820.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Ad. M. Pol. —
Arch. Königsb. — Froel. - Liske 10).
Czaplicki. — Preußen 1650. W.: Schild filbern und blau gefpalten,
vorn 3 rothe Kreuze über einander; Helmfchmuck: ein wachfender,
filberner Hirfch (N. Siebm. — K^tr.).
Czamecki W. Prus 3. - RuIT. Wojew. 15,50. Eine Linie führt i
W. innerhalb des Hufeifens noch einen Stern. Sie erhielten IS20 dt
(irafentitel für Liefland, 1N54 und Ih:>7 für Preulien, führen als W. fortai
in quadrirtem Schilde im I. Felde das W. Prus 'i, im J., das W. Sreniaw
im 3. das W. Kolumna, im 4. das W. L^dzia (Dncz. -- Wld. — Grafei
kalönder. - Zt. Ks. 1, .5, ir>. - Bork. IJske 10. — .Sp. Ryc. F.).
Czarnecki. - Wojew. Krakau. Erhielten das l'oln. Indigenat vo
Keiehst. 1618. Stammen aus DeutfchlanJ, wo He von heiligen hieße
kernen aus ( 'ngarn nach Polen. W. : in hiauem Felde drei filbeme Adl
zu J und I gellellt. Erlofchen IMH (Nsk. — Konst.).
Czamek W. Pötkozic. • - U'ojew. Krakau ITfiO. .Stammen ai
Ungarn. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis iWld. — Ad. M. P(
Ksk. 2).
Czarmakowskj. - Wojew. Lublin IfilO (Bork.).
Czarniawski. - W'olynien 172ft (Nsk. Ksk. 2).
Czarnicki. — Pommerellen. Kr. Konitz IS!h. Führen den Beinamt
Zaba (Arch. Königsb.).
Czarnlecki. Mitunter Schreibweife für Czarnecki.
Czarniewicz. Wojew. Troki 16**7 (Konst. - Bork. Sp.).
Czarniewskl. -- Wojew. Sendomierz 16'1~ (Konst. - Bork. Sp.|.
Czamlowski. Wnjew. Polock 1W17 (Konst. — Nsk. - Bork. .Sp
Czarniszewicz. - RuIT. Wojew., Land I.wüw 1412 (Bork. Sp.).
Czarnkowski W. Korczak. Wolvnien 15(i0 (Bbr.).
Czarnkowski VV. t,(Kizia. iMtch. - Kpi.).
Czarnkowski W. NaK-cz. - (Iroüpolen 9'>f>. Stammen aus de
l'oln. 1 Knallenge fchlecht der I.eszek. Führen den Beinamen Dzieriykrj
Führten urfprünglich im W. zwei eine l'nrphyrfäule haltende Greife. E
hielten das W. Naiijcz bei der Taufe 996, und zwar die Binde nicht ve
fchlungen, die Enden lofu über einander gelegt: als Helmfchmuck füh«
fie feit 1-121 innerhalb eines Hirfchgeweihes 3 .Straußenfedern, von olx
nach unten von einem Pfeil fchrägerechts durchbohrt. Sind 1775 e
lofchen iNsk. Krs. - Sp. Ryc. P. - ZI. Ks. 6, 17. - Liske 10).
Czarnkowski W. Pi^lkozic. — Wojew. Sendomierz 1460 (DIg. -
Nsk, - Ksk. 2).
Czamobylski W. Chorngwie. — Lithauen 1552. Zweig der Kmi
(Nsk.). — ,S. auch Kamieniecki W. Pilawa und .Sapieha W. Lis.
Czamochowski W. Junosza, — Kuff. Wojew. 1426 (Dlg. - Bork. Sp
Czarnocki VV. Krzywda, — Potilachien KM? (Bork. Sp. Koryt
Czamocki W. Eis. - Wojew. Krakau 1500. Sind ein Zweig di
Giebultowski, Führten um IM25 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -
Wld. - Bork. - Ad. M. Pol. — Liske «).
Czamocki. Nobiiitirt l,5n9, Kronmatr. No. .329 (Czacki).
Czarnokozic. - S. Popiel. Czarnokruk. — S. Przybylowicz.
Czarnolaskl. Mafowien, Land Czersk 15.30 INsk. — Dncz.).
CzarnoleAski. — Preußen 1600. W. in Silber eine quei^eleg
fchwarze Löwentatze, oben von 2, unten von 1 Stern begleitet. Eini
.Stammes mit den Schwarzhof in Ostpr. und Kurland, führen auch dief*
Beinamen. Auch Czamoftjöki gefchrieben. Dienten ISOo in der Preu
- 176 -
Czarnuszewicz. — Wojew. Wilno 1764 (Wld. — Krosn.).
Czarny. - S. Niemierza W. Jezierza, — Szwarc W. Bozezdarz, —
Zawisza W. Lab^dz, — Zawisza W. Sulima.
Czarowski. - Wojew. Sendomierz 1462, 1648 (Nsk. — Liske 6, 7. —
Wölkv C).
Czarpski. ~ Dienten 1772 in der Preuß. Armee (Rangl. ~- Lgn.).
Czarsasty. — S. Czarassy und Czarzasty.
Czarskowski. — Wojew. Sendomierz I7v% (Gefch. der Haidamaken-
Llnruhen).
Czartewicz. — Schlefien 1435. Auch Tschertwitz gefchrieben (Sinap.).
Czartkowski W. Korab. — Podolien 1580. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Oks. - Wld. - Ad. M. Pol).
Czartoryski W. Lubicz. Land Lomza 14r>0. Führen die Bei-
namen Bartka, Boruta und Santko. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Nsk. - - Wld. - - Ad. M. Pol. Ksk. 2).
Czartorysky W. Pogori l. . Lithauen 1431. Sie Itammen von dem
Lith. DynaÜengefchlecht. Es wurde ihnen diefe Abkunft mit dem Fürflen-
titel und das Recht zur Führung des W. Pogori vom Reichst. 1569
bellätigt. Ein Zweig nannte fich Fürlt Klewariski (Hofkalender. —
Ppr. - Nsk. Konverf.-Lexikon. -- Gefch. von Polen. -— Bbr. Bork.
— Ad. M. Pol. — M. Lith. -- Bon. - Ksk. 2. -- Krosn. - Z\.
Ks. 18, U>).
Czartoryski W. Starskon. — Ruff. Wojew. 1580 (Ppr. — Nsk. —
Liske 10).
Czartoszewski W. Slepowron. — Land Lomza 1406. Sind ein
Zweig der .Sipniewski. Gleichen Urfprungs mit den Gawkowski (Nsk.).
Czarukowski. - Wolynien 1528 (Nsk. - iM. Wolyn.).
Czaruski. In der Preuß. Armee 17h8 (Gefch. der Kleist.).
Czaryna. S. Cyryna W. Tr^by.
Czaryski W. Korczak. - Wojew. Sendomierz 16(X) (Nsk.).
Czarzasty. - - Land Ciechanow 1 70 1. Wohl identifch mit den
Czarassy (Nsk.).
Czaskowski. — Wojew. C^nefen 1462 (Koryt. - Kpt.).
Czastawski W. Poraj. - Wojew. Smolerisk 1648 (Nsk.).
Czasnicki W. Tr^by. - Wojew. Krakau 1518. Auch wohl Cza-
szyriski genannt (Koryt).
Czqstecki W. Kopasina. -~ Kr. Sandecz 1783 (Bork. Sp.).
Cz^stkowski. — Wojew. (inefen 1472 (Bork. Sp. — Koryt.).
Czastoszowki. — Wojew. Krakau. Auch wohl Czansteszowski ge-
nannt (Dlg. — Bork. Sp.).
Czastrowski. - Lithauen 1650 (Kjt. - Nsk.),
Czasza W. Korczak. — (Kpt. — Mich.).
Czasza Wappen. S. Korczak.
Czaszawski W. Tr^^by. — Wojew. Sendomierz 1697 (Nsk.).
Czaszyn. — Lithauen 1763 (Wld.).
Czaszynski. — S. Czasnicki.
Czayka W. Jastrzgbiec. — Wojew. Rawa (Nsk. - Liske 10). -
S. Gzaykowski.
- 179 -
Czelo W. Ko^ciesza. — S. Czelo W. Odrowf^i.
Czelo W, Odrovv^z. — Schlefien 1484. Es wird ihnen aber und
wohl richtiger auch das W. Ko^ciesza zugefchrieben; fie führen in Blau
den filbemen Pfeil unten gefpalten und in 2 Rofen endend, als Helm-
fchmuck einen Pfauenfchwanz. Nach der Aehnlichkeit des W. vielleicht
ein Haus mit den Cel \\^ Kalinowa. Auch wohl Tschelo gefchrieben
und Czechowicz genannt (Sinap.).
Czelunia. — S. Cielunia.
CzeluiciAski. — Wojew. Kalisz 1697 (Nsk.).
Czeiusiniecki. — Kr. Biecz 1422 (Liske 1,8).
Czeluzynski W. Topor. — Wojew. Beiz 1697 (Nsk. — Bbr. —
Bork. Sp.).
Czema. — S. Cema.
CzemierzyAski W. Sas. — Land Lwow 1466 (Bork. Sp. — Liske 6, 10).
Czeminski W^ D^bno. — S. Czerminski.
Czempinski W. Lew. — Nobilitirt vom Reichst. 1773. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Wld. — Mich. — Strasz. — Ad. M. Pol.
— Konst.).
Czenadej. — Kiew 1536 (M. Lith. — Bon.).
Czenciewski. — Wojew. Kalisz 1807. Auch Czencefski gefchrieben.
Czeniec. — S. Myszkowski W. Jastrz^biec.
Czeniski« — Kr. Czersk 1846 (Bork.).
Czensticowski W. Pobog. — Pommerellen, Kr. Karthaus. Führen
die Beinamen Nagatsch und Skurkowny (Kneschke. — Ztfchr. für Wellpr.
Gefch. 13. — Arch. Königsb.).
CzepaAski. -- Ruff. Wojew. 1780 (Bbr.).
Czepelin. S. Szczuplinski.
Czepiel W. Korab. — Nobilitirt 1504, Kronmatr. 20. Auch Czepel
gefchrieben (Czacki. — ZI. Ks. 6. — Nsk.).
Czepielowicz. — S. Krechowiecki. Czepielowski. — S. Ciepielowski.
€zepieiski. — (Kpt. — Mich.).
Czepia. - S. Czapla.
Czepowski W. Jastrz^biec. — Wojew. Sieradz 1520, Podlachien
(Nsk. - Wld. - Liske 10).
Czepyha. -^ S. Drohomirecki.
Czeradzki. — Polen, dann Ollpreußen 1650 (Kneschkö — KQtr.).,
Czerciowicz. — S. Ilnicki. Czerczerski. — S. Czerczycki.
Czerczycki W. Leliwa. - Wolynien 1632. Sind gleichen Urfprungs
mit den Lasko. Auch wohl Czerczerski genannt (Nsk. — Bork. Sp ).
Czerejski. - Wojew. Witebsk 1700 (Wld.).
CzeremeszeAski. - Rothrußland 1500 (Bork. Sp.)-
Czeremiow. — S. Czereweyowicz.
Czereweyowicz. — Wojew. Kiew 1615. Auch wohl Czeremiow
genannt (Bork. Sp.).
Czeriuk. — S. Lozihski W. Lubicz.
Czerkas — W. Jelita. — 1683 (Sp. Ryc. P. — Krosn).
Czerkas. - S. Cerkas, - Olechnowski. Czerkaski. — S Horski.
Czerkawski W. Jelita. Land Sanok 1650 Nsk. — Kpt. — Liske 1).
12*
— 183 —
Beinamen Swiatopelk, in einem Zweige auch Puciatycz Von ihnen
zweigen fich die Mirski ab. W.: Schild quadriit, im l. und 4. rothen
Felde ein nackter Jüngling auf nacktem weißen Pferde, ohne Zügel und
Sattel, linksgekehrt, mit einem Spieße einen am Boden liegenden fchwarzen
Drachen durchbohrend, im 3. und 4. ebenfalls rothen Felde ein filberner
geftürzter Halbmond, in defTen oberer Seite 2 filberne Schwerter mit
fchwarzen Grififen ftecken,' unter dem Monde ein goldner Stern. Der
Fürftentitel wurde in Polen 1569, von Rußland 1815 und 1845 anerkannt
(Nsk. — Dncz. - Wld — Krs. — Bork. - Bbr., der die 1793 in
Luck erfchienene von Äabicki verfaßte Genealogie des Haufes feit 861
wiedergiebt — Koiyt. — M. Lith. --; Bon.).
Czetyrkin. — Königr. Polen Nach 1850 dort in die Adelsmatr.
eingetragen (Ad. . M. Pol.).
CzetziAski. - S. Czecinski.
Czewadnich. — S. Torosiewicz.
Czewnia Wappen. — S. Czerwnia.
Czicher. — Land Czersk 1416 (Bork. Sp.).
Czichocki. — S. Cichocki. Czichowski, — S. Cichowski.
CziechaÄski. — S. Ciechanski.
Czieiigowski. — Podolien 1615. Führen den l^einamen Grot
(Bork. Sp.).
Czieniowski W. Drogoslaw. — (Nsk).
Cziesielski. — S. Ciesielski. Czieslecz. — S. Korytowski.
CziestiÄski. — Land Lwow 1543 (Liske 10).
Czieszewski. - S. Cieszewski.
Czieszynski. - S. Cieszynski.
Czimmemiann. — Patriziergefchlecht in Thorn 1470, 1668 (Chronik
v. Thorn. — Dncz.).
Czindalski W. Doliwa. — Polen, Schießen 1596. Führten den
Beinamen Weland (Kneschke.).
Czinski. — S. Czynski.
Czirn. — Schlefien 1200. Auch Cirn, Tzirn und Zirn gefchrieben.
W.: in Roth 2 filberne, verkürzte Pfähle (oder Ziegeln?) flufenförmig
zufammengeftellt; Helmfchmuck: Bruflbild eines rothgekleideten Mohren
ohne Arme, mit weißer Binde um den Kopf. Sie fchrieben fich Czirn
V. Terpitz. Ein Sprofle wurde von den Boczkowski W. Dc^browa adoptirt
und erhielt 1813 Preuß. Erlaubniß, fich Czim-Terpitz von Boczkowski
zu nennen und beide W. zu führen (Sinap. — Kneschke).
Czirson W. Ksi^^yc. — Pommerellen 1607. VV.: in Blau über
goldnem Halbmond 3 goldne Sterne; Helmfchmuck: ein grüner Tannen-
zapfen. Auch Cirson, Cyrson, Zirson, Czyrson, Zirsam. Szyrsam ge-
fchrieben. In Zweigen nannten fie fich Dg^browski, Studzienski und
Gustkowski. Huldigten Preußen 1772 (Winckler. — 'Zevn. — Cramer.).
Czisielski. -- S. Ciesielski.
Cziazewski VV. Jastrz^biec. — Mafowien 1408 (MIw.)-
Czobek. — Kr. Sendomierz 1424 (Liske 8).
Czobor W. Leliwa. ~ Podolien 1620. Stammen aus l-ngarn.
Führen den Beinamen Leszynski (Nsk.)-
~- 184 —
Czobotowicz. — S. Horodyski. '
Czochanski. — Land Lomza 1423 (Mlvv.).
Czochron. — Wojew. Pofen 1594. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis. W. : in filbernem Felde ein rother verkürzter Sparren,
oben von 2 Eberköpfen, unten von einem Eberkopf begleitet; Helm-
fchmuck: auf einem fchwarz und filber geftreiften Brette ein weißes nach
links fchreitendes Roß (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
CzodliAski W. Topor. — Pommerellen, Kr. Flatow 1383. Auch
wohl Czedlicki genannt (Schmitt, Kr. Flatow.).
CzohodorfT. — S. Olszewski W. Prus 2.
Czokotd W. Paprzyca. - Land Bielsk 152Q, 1681 (Mlw.).
CzolaAski. — Podolien 1615" (Bork. Sp.).
Czolpan. — Bukowina. Erhielten 1 788 das Galizifche Indigenat
(Bork.).
Czotcowicz. — Land Czersk 1415 (Bork. Sp)
CzolczyAski W. Lodzia. — Wojew. Sieradz 1511. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Boik Sp. — Ad. M.- Pol.).
CzoihaAski W. Sas. — RulT. Wojew. 1480, Mafowien. Huldigten
Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Oks. —
Nsk. — Wld. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol. — Liske 1, 6, 10. —
Koryt. - Ksk. 2).
Czotklewicz. — Lithauen 1700 (Wld.)
Czötno Wappen. — S. Milieski.
Czotowanski. — VN'ojew. Krakau 1633 (Bork. Sp.)
Czotowski W. Sas. — Galizien. Eingetr. dort 1782 in die Adels-
matr. Führen den Beinamen Lastowicz (Ad. M. Gal. - Liske 10).
CzotpiAski. — Kr. Przedec 1700 (ZI. Ks. 5).
Czop. — S. Misiewski W. Jelita.
Czopinski. — Land Cheim 1697 (Konst. -r Bork. Sp.).
Czopowski. — Wolynien 1673 (Nsk. — Liske 10 — Bon.).
Czorb W. Pogon. — Großpolen, \\'ojew. Krakau. Stammen aus
Siebenbürgen (Bork.).
Czorneborg W. Widly. — Schießen 1400. W., welches Widty ge-
nannt wird: in Blau drei goldne Gabeln, in der Mitte mit den Stielen
unter einer weißen Rofe zufammenflehend ; Helmfchmuck: 2 Gabeln.
Auch Czomberg und Zomberg gefchrieben (Kneschke. — Weltzel).
Czornotonski. - (Kpt.).
Czosnowski W. Kolumma. - Mafowien 1450. Gleichen Urfprungs
mit den La^niewski, Przeciszewski und Oborski. Führten 1802 und
1837 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Wld. — Krs. — Bork.
- Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 6,19. — Liske 1. — Lgn. — Bon. — Ksk. 2).
Czosnowski W. Pomian. — S. Ciosnowski.
Czostkowski. — Wojew. Rawa 1493 (Nsk.).
Cztamski. — Mafowien 1632 (Nsk.).
Cztarzyteki. — Mafowien 1632 (Mich.).
Czubik. — S. Rzepecki.
CzubiAski W. Leliwa. — Wojew. Pofen 1700 (Nsk).
Czubka. — S. Tchorznicki.
- 188 -
D^bkowski. — (K^tr. — Krosn. — Ksk. 2). — S. Domkowski.
Dqbnicki. -- S. Kownacki.
D^bromirski. — Wojew. Krakau 1550 (Nsk.).
D^browa Wappen. — In Blau ein filbernes, nach unten geöffnetes
Hufeifen, oben und an jedem Stollen mit einem goldnen Kavalierkreuz
befetzt; Helmfchmuck: ein Geierflügel, von einem Pfeile durchbohrt. Es
wird von etwa 70 Familien geführt.
D^browa W. D^ibrowa. — Mafowien 1387, Lithauen 1604. Von
ihnen zweigen fich die Ds^browicz ab (Nsk. — Wld. — ZI. Ks. 10, —
Krosn.).
D^browa. — S. Görski.
D^browicki. — Großpolen 1730 (2». Ks. 5).
D^browicz W. Df^browa. — Samogiiien 1650. Sind ein Zweig der
Di^browa. Auch wohl Dombrowicz gefchrieben. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Wld. — Kpt. — Bork. Sp. — Zt. Ks. 10, wo
die volle Genealogie. — Ad. M. Pol.).
Dqbrowka Wappen. — S. Morawski.
D^rowny W. D^browa. — (Mich.).
D%browo-Korab Wappen. — S. Ostrowski.
Ds)brow8ki Wappen. — S. Mondr^'.
D^browski W. Abdank. — Woj^kv. Sieradz 1550 (Ppr. — Nsk.).
D^browski W. D^browa. — Land Wizna 1444. Führten den Bei-
namen Szostak Es führten 58 Sproffen diefes Gefchlechts um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Zt.
Ks. 3. — M. Lith. — Bon.).
D^browski W. D^^browski. — Preußen 1409. Sind ein Zweig der
Mondry alias M^dry, führen auch deren W., eine Jungfrau mit 2 Jagd-
hörnern, nannten fich zuerfl von der Damerau. Sie werden von mehreren
Heraldikern oft mit den Df^browski W. Leliwa verwechfelt. Ein Zweig
führte auch das W. Poraj. Sind gleichen Urfprungs mit den Studzienski.
Dienten 1737 in der Sächf. Armee (Nsk. — Winckler. — Froel. —
Kneschke. — Bbr. — Strasz. - TX. Ks. 3. — Bork. — Wld. — Gefch.
V. Polen. — Arch. Königsb. — K^tr. — Lgn. — Gramer).
Dqbrowski W. Dot^ga. — Lithauen 1674. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. —
ZI. Ks. 5).
D^browski W. Drogoslaw. — Wojew. Posen 1430 (Nsk. — Wld.
— Koryt.).
D^browski W. Godziemba. — Wojew. L^czyca 1550 (Ppr. — Nsk.
Mich. ~ Bork. vSp.).
D^browski W. Holobok. -- Pommerellen 1600. Ein Zweig führte
im W. 2 Hunde übereinander. Sind ein Zweig der Ktopotek (W^inckler • —
Arch. Königsb.).
Dqbrowski W. Jastrz^biec. — Wojem. Sendomierz 1500. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Bbr. — Herb.
Kr. P. — Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 5).
D^brOWSki W. Jelita. ^ Klein Polen, dann Podolien 1632 (Nsk. -
Wld. -- ZI. Ks 5).
— 198 —
Ad. M. Pol. — Lgn. — K^tr. — Liske 10. — Konst. — Ksk. 2. —
Wölky C).
DfbotfCki W. Prawdzic. — Preußen, Wojew. Kulm 1500. Sind
gleichen Urfprungs mit den Konojadzki. Auch wohl D^bolQski und
Dembolenski gefchrieben (Oks. — Mlw. — Krs. - Nsk. — Kneschke).
D^botewski. — Wojew. Kalisz 1618 (Bork. Sp).
D§borog Wappen. — Ein Eichenftubben, aus delTen Mitte ein Hirfch-
geweih hervorragt, in blauem Felde; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern.
Es wird auch Duboroch genannt und von den Bylczynski geführt.
D§bOWicz. — S. Budzinski.
D§bOWSki W. JastrzQbiec. — Kr. Opoczno 1599 (Nsk.).
D^bowski W. Jelita. —Wojew. L^czyca 1500. Huldigten Preußen 1798.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Krs. —
Bork. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol. — Koryt. — Zt. Ks. 1).
D^bOWSki W. Prus 2. - Podolien 1600 (Nsk. — Krosn. — Ksk. 2).
D$brzycki. — Land VVizna 1697 (Konst. - Bork. Sp.).
DebrzyÄski. - Wojew. Kalisz 1612 (Bork. Sp.).
Dfbski W. Prawdzic. — Wojew. Krakau 1500, Plock 1590. Gleichen
Urfprungs mit den Giedzinski. Auch Demski gefchrieben. Huldigten
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Wld. — Zt. Ks. 2. • — Kneschke. — - Krosn. — Koryt. — ^ern. —
Ad. M. Pol. — KQtr.).
Dfbski W. Radwan. — Land Przemysl, Lithauen 1632, Krakau 1764
(Nsk. — Wld.).
Dfbski W. Rawicz. — Galizien. Eingetragen dort 1782 in die
Adelsmatr. (Ad. M. Gal).
Dfbski W. Rola. — Wojew. Krakau 1460. Auch Dambski genannt
(Dlg. — Bork. Sp.).
Dfbski W. Sternberg. — Wojew. Krakau 1460. Auch Dambski
gefchrieben (Dlg. — Bork. Sp.).
Dfby W. älepowron. — Land Ciechanow 1697, Konst. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Decius W. Topor. - Preußen 1500. Sie hießen Dietz, wurden
von den T^czynski zu ihrem W. Topor mit Genehmigung des Königs
Zygmund I. adoptirt, nannten fich dann Decius alias Decyusz. Wurden
fpäter auch wohl Dicius gefchrieben. Sie kamen dann nach Schießen
und Baiern, nannten fich wieder Dietz und änderten das W^ in: in Schwarz
ein goldner Greif (Nsk. — Krs. — Kneschke).
DederkatO. — Wolynien 1523. W.: in Gold ein fchwarzes
Schächerkreuz (Nsk. — M. Lith. — Bon.).
Dederko. — Lithauen 1700 (Wld. — Chodzko, Gefch. v. Polen. —
ZI. Ks. 4. — Sp. Ryc. P.).
Dedko. — S. Detkowicz. Dedobra. — S. Brj^linski.
Dedynski VV. Gozdawa. — Ruff. Wojew. 1490, Sendomierz 1632.
Führten den Beinamen Nerka. Wohl ein Gefchlecht mit den Dydynski
und Dydzinski W. Gozdawa. Dienten in der Preuß. Verwaltung 1854
und in der Oellr. Armee (Nsk. — Wld. — Krs. — Bbr. — Kneschke.
— Liske 10}.
— 226 —
Duchnowski W. Slepowron. — Land Lom^a 1441. Hießen ur-
rprünglich Duchna (Mlw. — Nsk.).
Duckem. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Ducki. — Land Czersk 1480 (Bork. Sp. — Krosn.).
Duczski. ~ Kr. Radom 1458 (Bork. Sp.).
DuczymiAski W. Rogala. — Mafowien löl3, Preußen. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Wld. — Dncz. —
Kneschke. — Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 12. — Ksk. 2. — Wölky C).
Duczynski. — Königr. Polen. Führten dort um 1840 den Adels-
beweis (Ad. M. Pol.).
Duda. — Wolynien 1510. Entflammen dem Ruff. Fürftengefchlecht
der Ruryk (Bork. Sp. — - M. Lith. — Bon. — Liske 10).
Dudak. — S. Uryowski.
Duditz. — Nobilitirt 1565. Stammten aus Ungarn (Bork. Sp.). —
S. Dudycz.
Dudka. — Wojew. Grodno 1505 (Bon).
Dudkiewicz. — Wojew. Krakau 1600 (Nsk.).
Dudkiewicz. — Galizien. Erhielten 1792 den Galizifchen Adel mit
dem Prädikat Dudkiewicz von Frauenstein (Bork. Sp.).
Dudorow. — Kr. Pirisk 1522 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Dudycki. — Wojew. Sieradz 1584. Hießen wohl urfprünglich
Dudycz (Nsk.).
Dudycz. — S. Dudycki, — Komarnicki.
Dudzinski. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1 790 (Konst.
— Bork. Sp. — Krosn.).
DudziAski. — S. Dydzinski W. Gozdawa.
Duhamel. — Erhielten vom Reichstag 1768 das Poln. Indigenat.
Stammen aus Frankreich, wo fie wohl du Hamel gefchrieben wurden.
W.: in Blau ein goldner SchlüfTel und ein eifemer Anker, beide ins
Andreaskreuz gelegt, zwifchen beiden oben ein filberner Stern; Helm-
fchmuck: ein bewaffneter Arm, in der Hand einen goldnen SchlülTel
haltend (Wld. — Konst.).
DujatowiCZ. ~ Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Dukacz. — S. Szaniawski.
Duklos. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Mich. — Ksk. 2. — Konst.).
Dukszta. — Wojew. Wilno 1648 (Mich.).
Dula. — S. Golian W. Przerowa. Dulak. — S. Dullak.
Duicius. — Preußen 1667, 1682 (Froel.).
Dul^ba W. Alabanda — Wojew. Lublin 1778. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Dulfba W. Paprzyca. — Lithauen, Wojew. Brze^d 1764 (Konst. --
Bork. Sp. — Krosn.).
Duiek W. Oksza. -- Kr. Radom 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Dulepski. — Land Lwow 1458 (Bork. Sp. — Liske 6).
Dulfus. — Preußen. Sie erhielten durch Kaifer Jofeph II. den deutfchen
Adel und als W.: Schild getheilt, unten in Blau 3, zu 2. und 1. geflellte
Schnecken, das obere Feld gefpalten, rechts in vSilber der obere Theil
eines fchvvarzgekleideten Mcinches mit weißer Mütze, mit einem Buch in
- 265 —
Fox. — Krakau 1565. Erhielten 1606 das Poln. Indigenat. Stammen
aus England. Ihren Namen führten die mit ihnen verfchwägerten Potocki
W. Lubicz als Beinamen (Bbr. — Bork. — Kpt. — Mich.).
Fox. — S. Tomaszewski.
Foxius. — Krakau 1700 (Nsk.).
Frqcki W. Nieczuja. — Preußen 1500. Im W. ift der Baumflamm
fchrägerechts, ohne Kreuz. Doch findet man auch die Wappenform: ^-^i
Schild getheilt, unten in 3 Reihen roth-filber gefchacht, oben in Silber ein f*i^**>*"*^<^ *
flehender Rabe mit Ring im Schnabel; Helmfchmuck: ein gleicher Rabe, ^^^i/^^^iui
Hießen urfprünglich Frank v. d. Franze. Dienten 1350 im Deutfchen O. /•
Wurden auch Francki, Frantzki, Franski, FreAtzki gefchrieb^n. Dienten /^^^
in der Preuß. Armee- Erhielten als v. Franzki 1803 Preuß. Adelsaner-^ /jL/' oXfi
kennung (Nsk. — Winckler. — Rangl. — Gritzner. — Arch. Königsb.^* • .*
— Maercker. — ^^tr).
FrqckiewiCZ W. Brodzic. — Lithauen 1 550, 1 700. Sind ein Zweig
der Radziminski, führen diefen Namen als Beinamen fort (Nsk. — Bbr.
— Sp. Ryc. P. - ZI. Ks. 3).
Fr^ckiewicz W. Slepowron. — Lithauen 1620. Führen den Bei-
namen Suroz. Es wird ihnen auch das W. Dol^ga zugefchrieben.
Auch wohl Franckiewicz und Fronckiewicz genannt (Nsk. — Bbr. —
Dncz.).
Fraenkel. — Königr. Polen. Auch Frenkel gefchrieben. Erhielten
1839 den Poln. Adel und 1857 den RulT. Barontitel. W.: in Roth ein
fchwarzer, rechter Schrägebalken, belegt mit 3 goldnen Sternen, oben
mit rothen Streifen berandet, an den fich ein halber fchwarzer Adler, mit
dem Kopf nach oben, lehnt, unten begleitet von einem filbernen Merkur-
helm mit Flügel; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern; Schildhalter: 2 weiße
Windhunde (Herb. Kr. P.).
Francken. — Liefland und Kurland. Gehörten dort 1624 zur Ritter-
bank (Kpt.).
Franckiewicz. — S. Fr^ckiewicz.
Francuz. S. Frank.
Francuzewicz. — Kr. Wilkomierz (Kpt. — Mich.).
Frangenberg. — S. Gutteter.
Frank W. Jelita. — Lithauen. Erhielten von König Stefan um 1577
den Poln. Adel und als W.: in Roth 2 kreuzweife geseilte, filberne
Lanzen; Helmfchmuck: eine wachfende Greifenklaue. Sie hießen ur-
fprünglich Frankus, auch Francuz gefchrieben ; fchrieben fich fpäter Frank,
auch wohl Franck (Nsk. — Liske 10).
Frank. — S. Fr^cki, — Felitz.
Franke. — Patriziergefchlecht von Thorn 1440 (K?tr.).
Frankenberg W. Grzymala. — Wojew. Kalisz 1756. Führen im
W. das Thor offen, ohne Mann. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Liske 10).
Frankenberg. — Schlefien 1635, Großpolen, Preußen. W.: in Gold
3 rothe Ziegelfteine zu 2 und 1 gelteilt. Dienten 1721 in der Poln.
Armee. Erhielten vom Reichstag 1767 das Poln. Indigenat (Weltzel. —
Wld. — Krs. - Flanss).
- 268 -
Gawinski. — Kr. Trembowla. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr.
von Galizien (Ad. M. Gal.).
Gawkowski W. älepowron. — Land Lomza 1451. Sind ein Zweig
der Sipniewski, gleichen ürfprungs mit den Czartoszewski (Mlvv.
— Nsk.).
Gawlik. - S. Rzepecki.
Gawlikowski W. Jelita. — Königr. Polen. Fühlten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Krosn.).
Gawtowicki W. Prus 1. — Lithauen 1619 (Nsk.).
GawtOWicz. — S. Loniewski W. Nal^cz.
Gawtowski W. Jelita. — Wojew. Beiz 1648 (Nsk. — Liske 10).
Gawtowski W. Ostoja. — Wojew. Krakau 1600, Land Ciechanow
1632, Schienen 1640, Kr. Brzezin. * Huldigten Preußen 179H (Nsk. —
Dncz. - Kneschke. -r Pr. H. L. — Wld. — Wcltzel).
Gawtowski. — Nobilitlit vom Reichst. 1775 (Konst. -- Bork. Sp.
— ksk. 2).
Gaworecki. — Kr. Pilzno 1790 (VVld. - Bbr.).
Gaworzewski. — Wojew. Sieradz 1697, Preußen 1698 (Bork. Sp.
— Froel.).
Gawronski W. Kawicz. --- Wojew. Sendomierz 1421. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Krs. — Bork. — Ad.
M. Pol. — ZI. Ks. 3).
Gawronski W. Rola. - Wojew. Lc^czyca 1674. Huldigten Preußen
1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M.Pol.
- Pr. H. L. — Sp. Ryc. P. -- Krosn. - Ksk. 1, 21.
Gawronski W. Swinka. - Wojew. Sieradz 1780 (Nsk. — Dncz.
— Bbr. — Liske 10).
Gawronski. S. Gafron, — Rewkowski. Ein Gawronski erhielt
1596, Kronmatr. No. 158, dQn Poln. Adel (Czacki).
Gawrony. — S. (latron.
Gay. — Wojew. Kalisz 1442 (Bork. Sp.)
Gayl. -- Erhielten vom Reichst. 1775 das Poln. Indigenat (Konst.
— Bork. Sp.).
Gazalli. — Dienten 1720 in der Poln. Armee (Flanss).
Gazdecki W. Cholewa. -- (Kpt. - Mich.).
Gazdzinski W. Gozdawa. - (Kpt. - Mich.).
Gazecki W. Cholewa. — Podlachien 1600, Land Przemvsl 16v50.
im W. ill das Feld roth; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern (Dncz.).
Gaziinski. - Land Czersk 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Gazuba W. Poraj. - Lithauen 1600. Auch wohl Gazub gefchrieben
(Kjl. — Nsk.).
Gbelski. - Preußen 1481. Auch Gebelski genannt (K(^tr.).
Gdeszynski W. Gozdawa. — Wojew. Beiz 1530 (Nsk. — Liske 10).
Gdowski. - 1626 (Nsk.).
Gdzelski. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
G$ba. - S. .Sienienski, - Strutynski, - Trembecki.
Gebart. — S. Gembart. Gebelski. — S. Gbelski.
G^bicki. — S. Gembicki.
— 272 —
Sie llammen aus Burgund, wo fie 919 den Adel erhalten hatten. W.
Schild getheilt, das obere Feld roth, das untere i'chwarz-lilbern gefpalter
Heimfchmuck: eine rothe, mit Pelz verbrämte Mütze, auf derfelben 6 Hahner
federn. Ein Zweig führte den Baronstitel (Nsk. — Kpt. -- Bork.
N. Siebm. — Flanss. — K^tr.).
Gerten. — Lietland. Gehcirten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.j.
Gerth. — S. Tortilowicz.
Gertut. - S. Gerdud.
Gerwatowski W. Szeliga. — I^nd Rozanna 1648, Pommereller
Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbewei
(Nsk. — 2ern. — Ad. M. Pol.).
Gerwatowski. --- Weilpreußen 1816 (Arch. Kc'migsb.).
Gerwenowicz. -- Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Gerzejowski. - Land Przemysl. Eingetragen 1782 in die Galizifch
Adelsmatr. (Ad. M. Gal. — Bork. Sp ).
Gerztor. — Podlachien 1680 (Wld.).
Gerzyce. — Nobilitirt 1456, Kronmatr. No. 236 (Czacki).
G§ä. — S. Smlodowski.
Geschaw. - Pommerellen 15(X). Sie lind ein Zweig der Je^evvsfc
W. JastrzQbiec Erhielten 1555 Erneuerung des Adels und als W
Schild geviertet, im 1. rothen Felde ein nach links gekehrter weiße
Kranich, mit dem rechten Fuße auf einem viereckigen Marmorflein
Hebend, den linken Fuß und die Flügel erhoben, das 4. Feld ebenfo, nu
der Kranich nach rechts gewendet, im 2. goldnen Felde an dem linkei
Schildesrande eine Wolke, aus welcher ein nackter Arm hervorwächll
der ein Schwert in der Hand hält, im 3. Felde daffelbe Bild, nur ge
wechfelt; Heimfchmuck; ein aufwachfender weißer Kranich mit ausge
breiteten, hochgehobenen Flügeln, den Schnabel rechts gewendet, eini
Krone um den Hals. Sie nannten fich fpäter wohl auch Gezewski un<
Geschau-Gezewski. Auch werden lie (ieschkaw gefchrieben. Huldigtei
Preußen 1772 (Nsk. - Kneschke. -— Zern.).
G^sicki. — Ruff. Wojew. 1686 (Bork. Sp. — Liske 1).
G^skowski. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Gesztor. — S. Gievsztor.
Gesztowtajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. - Bork. Sp.).
Gesztowtowicz. - Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Getkin W. Gryf. — Ruff. Wojew. 1730 (Nsk.).
Getko. — S. Leszczyiiski W. Abdank.
Getz. - Preußen 1354, 170(). W: Schild getheilt, oben in Silbe
ein aufwachfender Adler mit ausgebreiteten Flügeln, das untere Feh
roth-filber-blau gefpalten; Heimfchmuck: Adlerflug mit rothem un<
blauem Balken belegt. Auch Goez, Gec, Goezen, Goetz und Goetzen
dann auch (iez und Getz gefchrieben. Wurden 1354 mit Goetzendorf
1374 mit Grabowo belehnt. Diefer Zweig nannte lieh dann fpäte
(j()tzendorf-Grabowski, nahm das W. Zbicwicz an (Wld. -- Weltzel. -
Flanss. — Wölkv C. — Bon.).
Getzkow. - Preußen 1530 (Maercker).
G^wartOWSki. - Land Ciechanow 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
— 274 —
Giedczycki VV. Gi-yf. — Wojew. Krakau 13r)4. Sie hießen zuer
Ciiedczyc, wurden wohl auch Gedczycki gefchrieben (Ppr. — Nsk.)
Giedecki VV. Gryf. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg. — Bork. Sp.
Giedeyt — S. Zawadzki W. Sas.
Giedgowt. — Lithauen 1778 (Krs. — Krosn.).
Giedmind. — (Kpt. — Mich.).
Giedroch. — (Kpt. Mich.).
Giedrojc. — S. Gedrojc.
Giedrowicz. — Kr. Wolkowysk 1674 (Konst. — Bork. Sp.).
Gieduszko. - (Kpt. — Mich.).
Gieduszycki W. Godziemba. - Sind ein Zweig der Paniewsk
Gleichen Urfprungs mit den Chodorowski, Danielowicz, Wardenski un<
Wasuczynski (Dncz.).
Giedygold. — S. Gedygold.
Giedymin W. Pogon 1. -- Lithauen 1580. Auch Gedymin ge
fchrieben. Führten um \8'25 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ac
M. Pol. — ZI. Ks. 5).
GiedziAski. — S. Gidzinski.
Gieger. — Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Konst. — Mich.).
Giegnatki. W. Slepowron. — Mafowien, Land Zambrow 1444
Gleichen Urfprungs mit den Czayka-Czaykowski, die das W. Jastrz^bie
führen. Auch Jagni^tki und Jagni^ta gefchrieben. \'on ihnen zweigei
(ich die Franek-Frankowski ab (Mlw\).
Gielarowski. — Wojew. Sieradz 16-10 (ZI. Ks. 3).
Gielart. — Ruff. Wojew. 1628 (Liske 10).
Gielitko. — S. Jelitko.
Gieiatowski. — Land Chelm 1791 (Bork. Sp.).
Gietbowski W. Orla. — (Kpt. — Mich.).
Gietbutowski W. Lis. — (Kpt. — Mich.). — S. Giebultowski.
Gietbutowski W. Prawdzic. (Kpt. - Mich.).
Gietgud \V. Dzialosza. - Samogitien 1500. Auch Gielgut un
Cielgud gefchbieben. Führen den Grafentitel. Führen im W. llatt de
Hirfchhorns eirten lilbernen .Stern (Nsk. — Dncz. — Strasz. — ZJ. Ks. 11
— Ksk. 1, 2).
Gietka. — Dienten 1700 in der Poln. Armee (Nsk. — Bbr.).
Gieppert. — Nobilitiit vom Reichst. 1775 (Konst. — Bork. Sp.).
Gieralt Wappen. — In Roth ein (ilbernes, ausgebogenes Kreui
deffen vier Balken bis zur Hälfte gefpalten find, ein logen, geankerte
Kreuz, in jedem Spalt an den Enden ein Apfel (oder Orange?); Helm
fchmuck: ein auffliegender Birkhahn. Ks wird auch Gerald und auc
Osmorog und Osmina genannt. Es wird von einigen 20 F'amilien gefühn
Gieralt W. (üeralt. - Wojew. Krakau 14(K). Auch Gerald g€
fchrieben. Sie hief.^en urfprünglich wohl (ierlach, werden als folche m
diefem Wappen fchon 1198 genannt. \'on ihnen zweigen fich di
F'asciszewski und Wyzyhski ab. Sie kamen auch nach Podolien un
Pommerellen. Huldigten als Gerlach 1772 Preuf^en und dienten 1782 i;
der Preuß. Armee (Nakielski: Miechovita fol. 103. — Dlg. — Nsk. -
Zern. — Elanssj.
— 277 -
Gilinski. \V(\jc\v. Kalisz 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
GHbutowicz. - Lilhauen 1507. Auch wohl Ginbutowicz genannt
(M. Lith. — Bon.).
Gimbul — Lithauen, Kr. Starodubow 1674 (Nsk. — Krosn.).
Gimbutajtis. - Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
GimbutowiCZ. - Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Gimel VV. Zaremba. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Kpt.' — Mich.
- - Konst.).
Gimieiinski. — S. Imielinski. Gimnich. — S. Kimmich.
Ginbutowicz. — S. Gilbutowicz.
Ginejd W. Zaremba. - S. Ginet.
Glnejt W. Gieralt. — Kr. Wilkomierz 1600 (Nsk.).
Ginejtowicz. - Kr. Kowno 1522. Auch wohl Kginetovvicz genannt
(M. lAih. — Bon. - Bork. .Sp.).
Ginet VV. Zaremba. — Lithauen. Nahmen 1413 das W. Zaremba
an. Auch Ginejd und Ginit gefchrieben. \'on ihnen zweigen fich die
Koncewicz alias Kunczewicz, die aber das W. Lab^dz annahmen, und die
Pilsudzki, die das W. Komoniaka annahmen, ab. Führten um 1825 in
Idolen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — VVld. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
Ginewit. — Wojew. Troki 1398 (Bon.).
Giniatajtis. — Samogitien 1528. Auch Giniatowicz genannt (M. Lith.
— Bork. Sp.).
Giniatowicz, — S. Giniatajtis.
Giniewicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Ginit. — S. Ginet. Ginitowicz. - S. Pilsudski.
Ginter. — Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Konst. — Bork. Sp.).
Gintold. - Lithauen 1401 (Bork. Sp.).
Gintowski W. Fobog. — Kr. Oszmiana, Samogitien lv552. Gleichen
Urfprungs mit den Andrzejkiewicz (Nsk. — M. Lith. — Bon.).
Gintowt W. Leliwa. — Lithauen und Samogitien 1401. Auch
Gintult und Gintowtt gefchrieben. \'on ihnen zweigerl fich die Dzie-
wahowski ab, die aber das \\\ Tr^by annahmen. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — M. Lith. — Bon. — Ad. M. Pol.)
GintriAski. — Freußen 1605 (.Schmitt, Gefch. v. Stuhm).
Gintter. — Wojew. Nowogrod 1764, Konst. (Mich. — Bork. Sp.).
Gintuft. ~ S. Gintowt.
Ginwift Wappen. — In Roth ein auf goldenem, liebenden, abge-
fagten Baumllamme fitzender, rechts gekehrter Habicht; Helmfchmuck:
3 Straußenfedern. Es wird von 2 Familien geführt.
Ginwitt W. Hippocentaurus. — Lithauen. Sie entilammen " dem
Lithauifchen Dynadengefchlecht der Dorszprung. Gleichen Urfprungs mit
den Gedrojc. Sie führten zeitweife das W. Foraj, nahmen 1399 das
W. GinwiH als Nebenwappen an. \'on ihnen zweigen lieh die Kulwiec
und die Gojtus ab. Als 2. Nebenwappen führten fie feit 1413 auch das
W. Lab^dz. Sie fchrieben fich Fürllen Gedrojc — Ginwill — Kulwiec,
oder auch Ginwill - Kulwiec. Sie blühen noch 1794 (Nsk. — Wld.).
Ginwitt W. Korwin. -- Lithauen 1600. Im W. hat der Rabe keinen Ring.
Sie lind gleichen L^rfprungs mit den Piotrowski, führen diefen Beinamen (Nsk.).
- 282 —
Gliszczepiski. - Pommerellen 1697 (Konst. — > Hork. Sp.).
Gliszczynski W. Jastrz<?biec. — Großpolen 1674. Auch wo!
<ilinszczynski gefchrieben. Sie vermehrten ihr W. fpäter durch ein da
Hufeifen oben befetzendes ülbernes Doppelkreuz, dem der untere recht
Balken fehlt und das wiederum auf feiner Spitze von einem gehamifchtei
im Knie fich biegenden Beine befetzt ilt Sie führten um 1825 in Pole
den Adelsbeweis (Xsk. — Krs. — Kneschke. — Bork. — ZI. Ks. 1 -
Herb. Kr. P. - Ad. iM. Pol.).
GliszczyAski VV. Ksi^zyc. — Pommerellen 1600. Sind ein Zwei
der Buchon, führen diefen Beinamen. Huldigten Preußen 1772 (Winckle
— Zern.).
Gliszczynski VV. Ksigzyc. — Pommerellen 1620. Sie und ein Zwei
der (hamyr alias Chamier, führen diefen Beinamen fort, nahmen ab(
das VV. Ksic^zyc an: in Blau der goldne Mond nach oben oder auch nac
rechts getiffnet, von 3 goldnen Sternen überhöht oder von 3 folchen bt
gleitet; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Kin Zweig führt im W. eine
Pfeil, als Helmfchmuck einen gellürzten Halbmond. Dienten in der Freut
Armee (Winckler. - Kangl. — Kneschke. — Arch. Königsb.).
Gliszczy/iski W. Ksi(,»zyc. - Pommerellen 1680. Sind ein Zwei
der Jutrzenka (Arch. Kfmigsb. - (Winckler).
Gliszczynski W. Ksi(?zyc. ~ Pommerellen 1600. Sind ein Zwei
der Mroczek, Mrozik oder Mrozek, führen diefen Beinamen. Im W. ün
über dem .Monde 2 Sterne (Winckler. — Arch. Koenigsb.)
Gliszczynski W. Lab(,x1z. Pommerellen 1600. Sind ein Zwei
der Szpot, führen diefen Beinamen. In Zweigen führen (ie auch als W
in Roth ein goldner Halbmond, überhciht von 1 oder 2 goldnen Sternei
Huldigten Preußen 1772 (Winckler. -- Zern. Arch. Koenigsb.).
Gliszczynski W. Nowina. Preußen (X. Siebm.).
Gliszczynski W. Odrowfiz. - Preußen (N. Siebm.).
Gliszczynski W. Zadora - Pommerellen 1600. Sind ein Zwei
der Cimiiiski (Winckler).
Gliszczynski. Pommerellen U>(K). .Sind ein Zweig der Dejanic
führen diefen Beinamen. Dienten in der Preuß. Armee (Kneschke. -
Rangl.).
Gliszczynski. - Pommerellen \(^X). Sind ein Zweig der Zamel
führen diefen Beinamen. W.: in Roth ein iilbernes Hufeifen, befetzt m
goldnem Kavalierkreuz: Helmfchmuck: ein links gekehrter, auf dem Eller
bogen ruhender, gepanzerter Arm, in der Hand einen E)olch halten«
Huldigten Preußen 1772 (Kneschke. Zern. - Arch. Königsb.).
Gliszczynski. - - Pommerellen I81h. Führen den Beinamen I^ni
(Arch. Kinigsb.).
Gliszczynski. — Diefer Name wird auch oft Gliscinski, (ilisczinsk
(ilischinski, (lliszynski und (ily.schinski gefchrieben.
Gliszynski. - S. (iliszczynski.
Gliwicz W. Ogonczyk. (iroßpolen 1410. Führten um 1825 i
Polen den Adeisbeweis (Korvt. Ad. M. Pol.).
Glizminski W. Xowina. — Preußen K>r)(). Sind ein Zweig de
(llasenapp, führten diefen Heinamen (Kneschke. K^;tr.).
- 286 -
GtuszyAski W. Dolabedz. — ICrhielten 1842 den Poln. Adel ur
als W., das Dolabedz genannt wurde: in Roth auf grünem Boden ei
Hebender, lilberner Schwan mit grünem Kranz im Schnabel, überhol
von einer goldnen Biene, links von einem goldnen SchlülTel; Helmfchmucl
ein auf der Krone flehender Schwan mit Kranz (Herb. Kr. P.).
GtuszyAski W. Lab^dz. -- VVojew. Kawa 1674, Sendomier/ 164-
Smolensk 1648, Mafowien 1710, 1778 (Nsk. — Krs. — ZI. Ks. 1. -
Liske 10)
Gtuszyhski W. Prus 1. — (Mich.).
Gtuzewski. -- Wojew. Sendomierz 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
Gtyszynski W. Slepowron. — (MJch.).
Gnadkau, - Gnadkowski. — S. Gniadkowski.
Gnat. — Land Gzersk 1407. 1418 (Bork. Sp.j.
Gnatowski W. Lada. — Land Ciechanow W>(X) (Nks. — Krs. -
Wld. - - ZI. Ks. 2. — Krosn.).
Gneit. — Kr. Wilkomierz 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
Gniadkowski. - Mafowien, Kr. Mlawa 1500. Auch (inadkowsl
und ünatkowski gefchrieben. Ein Zweig kam um 1600 nach Preußei
nannte lieh dort auch Cinadkau. W: in Roth ein lilbernes, am untere
Arme gellümmeltes Patriarchenkreuz; Helmfchmuck: 3 Straußenfeden
Gniady VV. Ostoja. — Kr. Gnefen 1498 (Nsk. — Bork. Sp.).
Gniazdo Wappen. — S. Efferin.
Gniazdowa Wappen. — S. Gniazdo wski.
Gniazdowski W. Bogorya. — Wojew. Krakau 1530 (Mich. — Borl
Sp. — Koryt.).
Gniazdowski W. Gniazdowa — Kcinigr. Polen. Erhielten 1844 de
Poln. Adel und als W., w^elches Gniazdowa genannt wurde: in Roth di
W. Korab, begleitet von 3 goldnen Sternen; Helmfchmuck: 3 Straußei
federn, die mittelste belegt mit einem Heufchober wie im W. Brc
(Herb. Kr. P.).
Gniazdowski W. Korab. - Wojew Sieradz 170(1 Führten um 181!
in Polen den Adelsbewcis (Xsk. — Ad. M. Pol. — Schmitt, Kr. Flatai
-- l>gn.).
Gniazdowski W. l'rzaska. - Preußen 1750 (Kor\'t).
Gniazdowski W. Wczele. Großpolcn 1500. Gleichen Urfprun^
mit den Droszewski (Nsk. - Kor\'t.).
Gniazdowski. — S. Kotowiecki. Gnida. — S. Kulczvcki.
Gnieniewski. — Nobilitirt 1581, Kronmatr. Xo. 876 |Czacki).
Gnieszawa Wappen. — S. Slodkowski.
Gniewczynski. — (ializien 1830 (Bbr.).
Gniewek W. (üerald. - Wojew. Krakau 1600 (Nsk.).
Gniewiecki W. Poraj. Wojew. Sieradz 1630 (Nsk. — Liske 10
Gniewiewski W. Prus 1. — Land Sochaczew 1420, ('iechanow 170
(Mlw. — Nsk.).
Gniewinski W. Prus 3. - Kr. Grodno 1674 (Nsk.).
Gniewkowski W. (holewa. — Wojew. Sieradz 1614. Führten ui
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs - Bbr. — Herb. Kr. 1
— Ad. M. Pol. — Krosn.).
— 281 -
Gniewosz W. Ko'^ciesza. — Wojew. Sendomierz 1403, Kr. Sanok
177H. Irrthümlich auch Dalewicki genannt (Nsk. — Krs. — Liske 10).
Gniewosz W. Rawicz. — Kr. Radom 1468. (ileichen Urfprungs
mit den Siedlecki. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Bork. — Ad. M. Pol. — Mlw. — ZI. Ks. 7, 12).
Gniewski W. Zgraja. — Wojew. Sendomierz 1448 (Dlg. — Nsk.).
Gniewski. — Nobilitirt 1537, Kronmatr. No. 134 ((-zacki).
Gniezninski. — Wojew. Kalisz 1618 (Bork. Sp.).
Gninski W. Trach. — Großpolen K5(X), I^ommerellen 1680. Sie
lind ein- Zweig der Trach (Xsk. — Korvt. — Schmitt, Gefch. v. Stuhm —
Sp. Rvc. P.).
ISnoiAski W. Lodzia. — Kr. VVi^lica 1460 (Dlg. - Bork. Sp. —
Liske 10).
GnoiAski VV. Warnia. Wojew. Sendomierz 1401. Nannten (Ich
ehemals Nosala. Gleichen l'rfprungs mit den LQksz3'cki. Huldigten
Preußen 17^>8. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Krs. - Bbr. — Ad. M. Pol. — Pr. H. L.).
Gnojeiiski. — Wojew. Krakau 1549 (Liske 10).
Gnojewski. — Wojew. Sendomierz 1648 (.Xsk.).
Gnojnicki VV. Warnia. - Wojew. Krakau 1-160 (Dlg. - Bork. Sp.).
Gnojnicki. -• Preußen 1600. Lithauen 1632. Sie lind ein Zweig der
Kabenstein, führen deren W. und diefen Beinamen (Nsk. - Winckler).
Gnojnicki. — S. Rabiej.
Gnojski. — Wojew. Mj^cislaw 1674 (Konst. — Bork. Sp.).
Gnuszynski. — Großpolen 1500 (Nsk).
Gobiat. — Samogitien (Kpt. — Mich.).
Gobiatow. - Dienten 1778 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Gobrzydowski. — I^nd Lwow 1634 (Bork. Sp. — Liske 10).
Gochowski. - - (Kpt. — Mich.).
Gociatkowski. — S. Goczalkowski. --- Gocki. - S. Gozdzki.
Gockowski W. Brochwicz 2. -- Großh. Pofen 1775 (Kneschke. —
ZI. Ks. 2).
Gockowski W. Prawdzic. — Preußen 1648. Auch wohl (iotzkow,
Gotzkowski, (iuckowski und Goczkowski genannt. Führten um 1825
mit dem Beinamen Bekier in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Kneschke.
— N. Siebm. — Ksk. 2. - - Maercker. — Arch. Kr>nigsb. — Ad.
M. Pol.).
Goctawskl. — (ializien 15(K3, Preußen 1528. Auch Goslawski,
(iotzlaff, Goclowski und Goczlaski genannt. Ein Zweig nannte fich nach
der Befitzung \\'atkowice auch W^aclawski und Wotzlaff. W.: Schild
lilbern — roth getheilt, oben ein wachfender fchwarzer Adler, unten 3
lilberne Rofen, zu 2 und 1 gellellt; Helmfchmuck: wachfender Adler
(Nsk. — N. Siebm. — Schmitt, Gefch. v. Stuhm. — Krosn.).
Goctowski. ~ S. Gocta\\ski, — Goczlowski.
Goczat W. Nowina — Wojew. Pofen 158-1 (Ppr. — Bork. Sp.).
Goczatkowski W. Nowina. - Großpolen 14^M (Nsk. - Korx't.).
Goczatkowski W. Poraj. -- Wojew. Krakau 1782. Führten um
1H25 in Polen den Adelsbeweis (Bork. Sp. - Ad. M. Pol. — Krosn).
- 290 --
Gojski W. Doliwa. — Kujawien, Wojew. I^rzesc I78(), I^nd Li'
1787. Führten in einem Zweige den Heinamen Kruk. Führten um 18j
in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M Pol.).
Gojtus W. Hippocentaurus. — Lithauen. Sind ein Zweig d<
GinwiH, gleichen IJrfprungs mit den Mickiewicz. Von ihnen zweigen fic
die Zdanowicz ab (Nsk.).
Gol VV. Jasienczyk. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg. — Bork. Sp,
Golan. — S. Jaslnicki.
Golanczewski W. lopor. — Großpolen 1320 (Nsk.).
Golankowski. - Wojew. Beiz 1460 (Dlg. - Bork. Sp.).
GoiaAski W. Jastrz(,*biec — Wojew. Sieradz, Preußen 1788. Führte
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Kneschke. — Ad. M. Pr
— Sp. Ryc. P.).
GOlanski W. Sternberg. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. — BorJ
Sp. — Liske 10).
Golcz. — S. (iulcz.
Goldacz. - Land Lwow 1475, 1540 (Bork. Sp. — Liske 6, 10
Goldbach. - L)ienten 1735 in der Poln. Armee (Flanss).
Goldbeck. — Kr. Blonie. Huldigten von dort Preußen \19
(Pr. H. L.).
Goldensinowski. — Mafowien 17(^ (Bbr.).
Goldschad. — Preußen 1724. Dienten in der Poln. Arrtiee (Flanss
Goldstein. — S. Goltstein, - - Zwolski.
Goldtman W. Biskupiec. — Erhielten 1845 den Poln. Adel, und a
W., das Biskupiec genannt wurde: Schild blau-roth gefpalten, vom ei
filbernes Hochkreuz, bedeckend eine mit einem Anker ins Kreuz geleg
Fackel, links ein goldnes fchrägelinks gellelltes Bund (iarben; Hein
Ichmuck: 5 Straußenfedern (Herb. Kr. P.).
Golecki. — Wojew. L(,*czyca 1^97 (Konst. -- Bork. Sp.).
Golejewski W. Kosciesza. — Mafowien 1452, (jalizien 1778. Am
Ciolejowski gefchrieben. Lrlangten 17H3 den Cializifchen Grafenllar
(Nsk. -- Krs. — Bork. — (iräll. Tafchenb. — ZI. Ks. 4. .— Liske 10. ■
Ksk. 2. — Krosn.).
Golembiewski. -- S. Goit^biowski.
Golemowski W. Poraj. — Ciroßpolen 16(X> (Xsk.).
Golen. — S. Golenski.
GoleniewiCZ. - Dienten 1871 in der Preuß. Armee (Rangl ).
Goleniowski. - Wojew. Krakau 1(S(X) (Nsk.).
Golenski W. Ogonczyk. — Land Dobrzyn 1550. Hießen urfprün^
lieh Golen. Gleichen IJrfprungs mit den Godziszewski. Führten um 182
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol.).
Golerzowski. ~ Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. — Bork. Sp
Golestawski. - Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. - Bork. Sp.
Golewski. — \\ ojew. Minsk 1697 (Konst. - Bork. .Sp. - Liske 1
GolgOWSki. — Mafowien 1570 (Nsk.).
Golian W. Boncza. — S. Kunicki.
Golian W. Nal^cz. — Mafowien lv^>7. \'on ihnen zweigen (ich di
Skomorowski ab (Nsk. — üncz.).
— 294 —
Goner. - Pommerellen, noch 1724 (Kneschke). %
Gonfouz. - Erhielten vom Reichst. 1676 das Poln. Indigenat (Mlc
— Konst ).
Goniec Wappen. — S. Jaczynski.
Goniewski VV. Glaubicz. — I^nd Mielniki. Führten um 1825
Polen den Adelsbevveis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Goniprowski. - Samogitien (Kpt. — Mich.).
Gonschen. — S. Goncz.
Gonsecki. W. Doliwa. — (Kpt. — Mich.).
Gonsken. - S. Ganckaw.
Gonszczewski. - (Kpt. Mich.).
Gontkowski. — S. Gtidkowski Gontzken. — S. Ganckaw.
Gontzki. — S. Gacki. Gonzaga. — S. Myszkowski.
Gorajewski VV. Korczak. — (Kpt. - Mich.).
Gorajski W. Korczak. — VVojevv. Lublin 1368, 1840. Gleicht
Urfprungs mit den Zahorowski (Nsk. — Bbr. — Bork. — Sp. Ryc. -
Liske 10).
Gorajski W. Orla. — Wojew. Pofen 1382, \6(^ (Nsk. ~ Koryt
Gorajski VV. VVukrv. — (Nsk. -- Krosn.).
Gorajsz. - Mafowien 1700 (Nsk.).
Goralski W. Korczak. - Ruff. W^ojevv. 1697 (Konst. - Bork. Sp
Gorawin VV^appen. -- S. (iarszynski.
Gorazdowski W. Prawdzic. — Großpolen 1384, Wojew. Kvakt
1500 (Nsk.).
Gorczkowski. - .S. (iorzkowski.
Gorczycki V\'. Jastrz(?biec. — Nobilitiit 1589. Kronmatr. Xo. 41'
Führten um \H'25 in Polen den Adelsbeweis (Czacki. - Ad. M. Pol.).
Gorczycki W. Koziczkowski. - W^ojew. l^'czyca 1511 (Bork. Sp
Gorczycki. - Pommerellen, Wojew. Sendomierz 1596. Sind e
Zweig der Wrycz (Nsk. - VV^d. - Mich. — Dncz.).
Gorczycki. — S. Gorzycki W. Doliwa.
Gorczyczewski W. Ciotek. - Wojew. Pofen 1750. Dienten IK
-in der PreuO. Armee (Wld. - Rangl. — Kneschke).
Gorczyczewski VV\ Gozdawa. - - Wojew. Kalisz 1791. Führten u
1825 in Polen den Adelsbeweis (Bork. Sp. - Ad. M. Pol.).
Gorczynski VV. Kotwicz. - Ruff. Wojew. 1678. Ein Zweig e
hielt 1794 durch Kailer Franz II. die Vorrechte des Galizifchen Adels ur
als befonderes V\^: Schild getheilt, oben in Roth ein goldnes Kreuz, untc
ein nach unten offenes Hufeifen; Helmfchmuck: ein fchwarzer Adler ir
ausgebreiteten Flügeln, den Kopf nach rechts gekehrt (Nsk. — 2
Ks. 1. — Bbr. — Dncz. - Bork. - Ad. M. (ial. — Rangl.).
Gordian. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Gordon W. Bydant. — Wojew. Krakau. Erhielten vom Reiche
1768 das Poln. Indigenat. W., welches Bydant genannt wurde: in Blr
ein in 3 Reihen lilber-blau gefchachter Balken, oben von 2 goldnen Ebe
köpfen, unten von einem folchen Kberkopf begleitet; HelmfchmucI
Kopf mit Hals eines Hirfches. Führten um 1840 in Polen den Adel
beweis (Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. — Konst.).
- 298 —
Gorzycki W. Doliwa. - Wojew. KalLsz 1697, Galizien IKU (Ns
- Bork. - Zi. Ks. .")).
Gorzycki W. Drogoslaw. - Wojew. Pofen 1511, 1700 (Nsk.
Bork. Sp.).
Gorzycki W. Korab. — Wojew. Sieradz 1650. Gleichen Uifprun;
mit den Pii^tkowski (Nsk.).
Gorzycki W. Nal^cz. — Kr. Olobok 1514. Ein Zweig nannte fi(
Parczewski (ZI. Ks. 1).
Gorzycki W. Starykon. - Wojew. Sendomierz 14(^. Sie fühn
den Beinamen Strachota (Nsk. — Bork. Sp.).
GorzyAski W. Poraj. — Land Ciechanow 1625, Preußen. Huldigt«
Preußen 1798 als Gorzehski (Mich. — Bork. Sp. - V\*inckler. — Lg
-- Liske 10. — Pr. H. L.).
Gorzyszkot. — Land Warfchau -1648 (Nsk.).
Gorzyszewski. — 1576 (Bork. Sp.).
Go^cicki W. Lubicz. - Nobilitirt 1547, Kronmatr. No. 2:\6. M
fovien, Hkraina. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Czaci-
- Bork. Sp. - Ad. M. Pol.).
Goscicki - S. Goszycki.
Gosciewicz. — (Kpt. - Mich).
Goscikowski W. Lab^dz. - Wojew. Sendomierz K>0(). Aui
Gozdzikowski und (iodzikowski gefchrieben. Huldigten Preußen als Gcx
zikowski 1798. (Nsk. - P. H. L.).
Gosciminski W. Bozawola. — Land Dobrzyn 1637 (Nj^k. -
Liske lOi.
Gosciminski W. Grabie. — Land Ciechanow 17()0 (Nsk.).
Goscimirski. — Land Ciechanow 1697 (Kon^t. - - Bork .Sp.)
Goscimski W. Cirabie. - Wojew. Sieradz 1648, Kalisz 1693. Au(
Goscinski gefchrieben. F'ührten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Her
Kr. P. Ad. M. Pol.).
Goicihski W. Doliwa. - Preußen 1613, Wojew. Plock 164H. Au(
(josczinski gefchrieben (Nsk. - Mich. - Froel.).
Goscinski W. Grabie. — .S. (io.4cimski.
Go^ciOWSki. — Großpolen 1560 (Nsk.).
Goäciszewski W. Prus 3. — Mafowien 1580. Wohl gleichen l'
fprungs mit den Minski (Ppr. -- Nsk.).
Gosciszowski W. Brochwicz. - Kr. Gnefen 1460 (Dlg. — Bor)
Sp. — Mlw).
Goscki. - S. Gozdzki.
Gosczewski W. Prawdzic. — (Kpt. - B(jrk. Sp.).
Gosdzieszewski. - S. Gozdziewski.
Goshkaw. — Nobilitirt 1569, Kronmatr. No. 233 (Czacki).
Gosicki. - - (Kpt. — Bork. Sp.).
Gosierowski. — S. (iasierowski.
Gosiewski W. Slepowron. - Land Lomza 1462. Hießen zuer
Gos oder (iosz, werden auch wohl (j^siewski gefchneben. Führten ui
1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Nsk. - Bbr. — Ad. M. Po
- Sp. Ryc. P. -- Lgn. — Krosn. - Liske 1, 10).
— 299 —
Gosk W. Prawdzic. -- Pommerellen. W.: in Blau eine filberne
Zinnenmauer, aus der ein goldner Löwe aufwächll; Helnifchmuck: ein
gleicher Löwe, in der rechten Pranke ein Schwert haltend. Zweige
nannten lieh Ds^browski und Podjaski (W'inckler. — Kneschke. -- Arch.
K(")nigsb.).
Goski VV. Krzywda. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Bork. Sp. - Ad. M. Pol.).
Goski W. Prawdzic. -- VVojew. Kawa 1412. Sie führen das \V.
wie die Gosk. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Xsk. —
Bork. — Ad. M. Pol. - Krosn.).
Gosler. - - Kurland 1685 (Nsk.).
Go&licki \V. Grzymala. — Wojew. l^lock 1:N2. Im \V. iil kein
Ritter, das Thor geichlofTen; — auch führen einige nur eine einfache
Mauer mit Ballionen. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Xsk. — Ad. XL Pol.).
Go^iicki \V. Lubicz. — Wojew. Krakau 1580, Plock 1648 (Ppr. —
Xsk. — Liske 8, 10).
Goilicki. — Xobilitirt 1559, Kronmatr. Xo. 271 (Czacki).
Goilinowski W. Junosza. — Wojew. Rawa 1593, Kalisz ICxW,
Pofen 18v36 (Nsk. - Bork. - ZI. Ks. 5. - Kneschke).
Goilinski W. Przerowa. - Wojew. Mafowien 1580 (Ppr. — Xsk.).
Gosfawski W. Jastrz^biec. - Land Bielsk 1650 (ZI. Ks. 1, 3. —
Krosn.).
Gostawski W. XalQCz. — Großpolen 1436, Preußen 1678. Hießen
urfprünglich Kielbasa. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Kneschke. — Ad. M. Pol. — Lgn. —
Kor\'t. Kgtr. — ZI. Ks. 5. — Pr. H. L.).
Gostawski W. Oksza. - Wojew. Krakau 1550. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. - - .Sinap. — Ad. M. Pol.).
Gostawski W. Wieniawa. - Kr. Wi^lica 1460 (Dlg. — Bork. Sp.
- Liske 1).
Gostawski. — S. Gochiwski, — Sulikowski.
Gostowski W. Rola. - Kr. Wyszogrod 1580 (Xsk.).
Gostubski W. Sulima. — Wojew. L^czyca 1482. Gleichen Ur-
fprungs mit den Bratoszewski (Xsk. — Schmitt, (iefch. v. Flatovv).
Goiniewski W. Xowina. — Mafowien 14^U. (bleichen Urfprungs
mit den Bandoszewski (Mlw. — Xsk. — Krs.).
Gosnowski. - I^nd Warfchau 1697 (Konst. — Bork Sp.).
Gostewicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Gostkowski • W. Drzewica. — Pommerellen 1523. Führen als Helm-
fchmuck: ein Arm mit einem Schwerte, mit der Infchrift X'irtus mihi
N'umen, et ensio quem teneo. Sind ein Zweig der Skorka (Xsk. —
Winckler. — Kramer. — Kneschke. - KQtr.).
Gostkowski W. (;iaubicz. — (iroßpolen 17(X) (Xsk. — VA. Ks. 2).
Gostkowski W. (iozdawa. ~ Erhielten vom Reichst. 1726 Kr-
neuerung ihres Adels. Erhielten 1782 den Oellr. Barontitel. Führten um
182v5 in Polen den Adelsbeweis (Xsk. — Bork. Sp. — Ad. M. Pol. —
- Liske 10).
— 302 -
Gowarczewski W. Praud/Jc. Preulien. Sie gelten als ein Zwe
der Helden, führen dielen Beinamen. Auch (j<n\arczo\vski und (iowar
ewski gefchrieben. Dienten feit 1784 in der Preu(3. Armee. Huldigte
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mhv. -
Kneschke. — Flanss. -- Kangl. — Zern. — Ad. M. Pol.).
Gowaszewski W. Prawdzic. - VVojew. Pofen 1697 (Konst. -
Bork. Sp.}.
Gowazewski. ~- (Nsk.).
Gowin. S. Gostomski W. Paprzyca, — Niesiolowski.
Gowinski W. Brochwicz 3. — Preußen. .Sie iind ein Zweig d<
Bach, (bleichen Urfprungs mit den l>ewinski, Paraski, Pobolski, Zelewst
Dienten 1792 in der Preuß. Armee. Huldigten Preußen 1772 (Winckle
— Kneschke. - Rangl. — Zern.).
Goworczewski W. Rawicz. — VVojew. Krakau ir)(X), Sendomier
Sind ein Zweig der Goworek (Nsk.).
Goworek W. Rawicz. — Wqjew. Krakau 1200, 170'). Auch wol
üaworek gefchrieben. \'on ihnen zweigen (ich die I^sota und Goworc
ewski ab (Nsk.).
Goworowski W. Prus 1. - l^nd Ciechanow, Kr. Pinsk \5'2
(Nsk. — M. Lith. — Bon.).
Goworzynski \V. D^bno. — Wojew. Sendomierz 1424 (Dtg. -
Bork. Sp. - - Korvt.).
Gowski. -- i)ienten 1762 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Goyski \V. Doliwa. - S. (iozdzki.
Goyiewski. Wojew. Nowogrod 1697 (Konst. — Bork. Sp. — Wld.
Gozdan. S. Zlotowski.
. Gozdawa Wappen. — fn Roth eine filberne Lilie; Helmfchmucl
ein Pfauenfchwanz, belegt mit einer gleichen Lilie. Es wird von üb
130 Familien geführt.
Gozdawa W. Gozdawa. - Wurden lO^X) mit dem, nach ihnen g(
nannten W. beliehen. \'on ihnen zweigen (ich um 1370 die (iizvcl
ab (Nsk.).
Gozdowicz VV. Gozdawa. — RulT. Wojew. (Bork.).
Gozdowski W. Doliwa. - (Kpt. — Mich.).
Gozdowski W. Gozdawa. - Wojew. Rawa 1648 (Nsk. - Krs.
Gozdz. - Kr. Kielce 1431 (Bork. \Sp. - Nsk.).
Gozdzecki W. Doliwa. -- Wojew. Krakau 1460 (Dlg. — Bork. Sp.
Gozdzicki. - Wojew. Beiz l'yO (Dncz.).
Gozdziejowski. - Kr. Krzemieniec 178(S (Krs. — Kpt. — Mich.
Gozdziewski W. .Slepowron. — Land Giechanow 1697, Preußei
Auch wohl (jodziewski und (iosdzieszewski gefchrieben. Dienen in de
J^reuß. Armee (Kneschke. — Rangl. — Bork. Sp. - Flanss).
Gozdzik. — S. Lapiiiski.
Gozdzikowski W. Wieniawa. - (Mich.).
Gozdzikowski. - S. Goscikowski.
Gozdzki W. Doliwa. - Wojew. .Sendomierz 1550, 1778. Aue
wohl (iocki, Gioscki, (iojscki, Godzki und (loyski gefchrieben (Nsk. -
Oks. — Krs. - Krosn. — Maercker).
— ;]00 —
Graefe. — I^nd Warfchau 1786, dann Berlin. Erhielten 1826 d<
Poln. Adel und als W: In blauem Felde, das durch einen goldn«
Streifen gefpalten ill, rechts ein an den Spalt angefchloffener, halb«
filberner, goldbevvehrter Poln. Adler, links das frühere Wappenbild, 1
einander verfchlungene Sternenkränze, jeder von 22 goldenen Sterne
Sie Ilammen aus Sachfen. Der Berliehene war der berühmte Preu
General-Stabsarzt und Augenarzt Carl Ferdinand v. Graefe, geb. 2
Warfchau 1787, gell. 1840 zu Hannover (Hdb. des Pr. Ad. — Konvei
Lex. — Kneschke).
Graenzberg. ~ S. Karasz. Graetsch. — S. Grecz.
Graeve. — Großh. Pofen 1817. .Erhielten 1786 den PreuO. Ad
und als W: Schild geviert mit Mittelfchild, indem in Silberein gekrönt
fchvvarzer Adler, im 2. und 3. Felde in Blau ein einwärts gekehrte
fchwebender, geharnifchter Schwertarm, im 1. und 4. in Gold ein g
harnifchter Kitter mit blau-fchwarz-blau befiedertem Helm, in der Rechte
einen natürlichen Falken haltend, auf grünem Boden; zwei Helme, a
dem rechten 3 Straußenfedern blau-fchwarz-blau," auf dem linken e
flugbereiter, widersehender, filberner, roth bewehrter Adler. - Es geht
diefes (ielchlecht nicht dem Polnifchen, fondern nur Preuß. Adel an, fi
aber in poln. I^ndestheilen, polonilirte dort in einem Zweige ganz, d
fich auch fall nur mit poln. Gefchlechtem verfchwägerte, weshalb es hi
erwähnt wird (Hdb. d. Pr. Ad. 2).
Graf. — Nobilitirt vom Reichst. 1673 (Krs. — Mich. — ZI. Ks.
— Krosn.).
Grafenbruck. — Liefland 1567 (Bork. Sp.).
Grajewski W. Doliwa — (Mich. — Bork. Sp.).
Grajewski W. (iozdawa. - Land Wizna 1578, 1700, Preuße
Sind ein Zweig der (irajewski W. Oliwa. Auch (Jrajowski gefchrieb^
(Mlw. — Nsk. — Kneschke).
Grajewski W. Leliwa. — S. Krajewski.
. Grajewski W. LabQdz. — Wojew. Sendomierz 1491 (LMg.
Rork. Sp.).
Grajewski W. Nowina. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. — Bork. Sp
Grajewski W. Oliwa. — Land Wizna, Preußen 1486, I^nd Lern;
1540, 1740. Von ihnen zweigen (ich 1578 die Grajewski W. Gozdav
ab (Ppr. - Nsk. - Mlw. — Wld. K^tr.).
Gralath. — Patriziergefchlecht in Danzig. Erhielt 1798 den Preu
Adel. W: 4 Lilien (Bork.. Sp.)
Grajewski W. Ostoja. --- Polen, dann Preußen 1760 (N. Siebm.).
Grajewski W. Sulima. - Land Warfchau 1600, Preußen: Huldigt(
Preußen 1772 (Nsk. — Kneschke. — Zern. — Lgn. — Krosn).
Gramacki. — S. (iromacki. .
Gramatski W^ Topor. — Preußen K^. Erhielten 1832 und 18:
Preuß. Adelsbeltätigung (K^tr. — Gritzner).
Gramczewski. — l^)mmerellen 1769 (Bork. Sp.).
Grämlich. - Preußen, l^hielten 1740 den Deutfchen Reichsad<
Dienten in der Poln. Armee. iMhielten vom Reichst. 1790 das Pol
Indigenat (Mich. - Konst. Ksk. 1, 2. Flanss).
- 310 -
Grobicki W. Truby. - Mafowien 1648, Lithauen 1/20. Führti
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. — Ksk. 2. -
Krosn.).
Groblewski W. Prus 3. — Königr. Polen (Boik. Sp.).
Grobszewski. — S. Grj^bczewski.
Grochalski. -- Wojew. Sieradz löCK.) (Nsk.).
Grochalski. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 17^
(Mich. — Konst.).
Grocholinski W. Sulima. — Gro(3polen 1510. Sie lind ein Zwe
der Oporowski. Gleichen Urfprungs mit den Milonski (Nsk.).
Grocholski W. Abdank. — Land Przemysl 1781 (Bork. Sp.).
GrochoJski W. Svrokomla. - Wojew. Sendomierz 1460, 18^
(Nsk. — Krs. - Bork.* - Krosn. — ZI. Ks. 2, 6, 18, 19).
Grocholski W. Topor. — Wojew. Pofen l&Xx Führten um 181
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. — Sp. Ryc. P.).
Grocholski. - Nobilitirt 1589, Kronmatr. No.*493 (Czacki).
Grochonski. -- Kr. Inowroclaw 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Grochowalski W. NalQcz. - Land Dobrzxn 1697 (Konst. — Bork. Sp
Grochowalski W. Oksza. — Nobilkirt vom Reichst. 1778. Führte
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. — Ad. M. Pol. — Krosn. -
Konst.).
Grochowalski \^^ Prus l. — Königr. Polen, Preußen. Führten do
um 1825 den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Kv»tr. — Zem.).
Grochowalski W. Prus 2. — Königr. Polen (Bork. Sp.).
Grochowarski W. Slepowron. - Wojew. Plock 14()8 (Mlw. ~ Nsk
Grochowicki W. Poraj. — Großpolen 15(X). Auch Grochowiec
genannt (Nsk. — Wld. - Koryt.).
Grochowski W. Boncza. — Wojew. Kalisz \(^()0. Führten um 181
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. -
ZI. Ks. 2. - Ksk. 2. Krosn.).
Grochowski W. Junosza. — Land Przemysl 1443. Sie werden v(
dem Ruff. Fürllen Bohdan . abgeleitet. (Jleichen Urfprungs mit de
Hermanowski, Kormanicki und Kijowski. Fühlten um IH25 in Polen de
Adelsbeweis (Oks. — Nsk. — Koryt. — Ad. M. Pol. — Sp. Ryc. F. -
Liske 1).
Grochowski W. Kuszaba. — Wojew. Lt^czyca 1550, Preußen 16^
(Nsk. -- Kneschke. - - Flanss).
Grochowski W. Lubicz. - Land Bielsk 15U. Gleichen Urfprun^
mit den Wierzbowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbew^e
(Mlw. — Nsk. -- Ad. M. Pol. -- Pr. H. L. - ZI. Ks. 10).
Grochowski W. Pomian. - Kujawien 1600 (Bork. Sp. — Kor\'t,
Grochowski. - - Preuf3en. Sind ein Zweig der Merkein (Schmit
Gefch. V. Stuhm).
Grochowski. — N(^bilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. — Bork. Sp.
Grochowski. — Galizien. Hießen urfprünglich Erbs. Erhielten 175
den Adel des Deutlchen Reichs mit dem Namen von Grochowsl
(Kneschke).
Grocki. — S. Grodzki.
- 314 —
Grotemhelm. — Liefland. (ichOrten dort \h'24 zur Ritterbank (Kpt.
Grothauz. — Kurland 15S>7, Lithauen, (uilizien, Preußen. W
Schild gold-iilbern ^etheilt, darin eine fchrägerechts gellellte, roth gc
mauerte Brücke auf 4 fchwarzen Pfeilern: HeJmfchmuck: ein fiJberner un
ein goldner Flügel, jeder belegt mit der Brücke. Sie flammen wohl au
Wellphalen, wo lie Grothausen hießen. Auch Grotaus, Grothus, GrotUJ
Grothuz und Grotthuz gefchrieben. lun Zweig erhielt 1687 den Schwc
difchen F'reiherrnfland, erlofch aber fchon 1715. Dienten 1786 in d€
Preuß. Armee. Führten um 18l?5 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -
Dncz. — Kneschke. - Krs. — Wld. — Straszewicz. — Krosn. -
Kangl. — Bork. — X. Siebm. — Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. — Z
Ks. 2).
Grotkowski W. Ogohczyk. - Mafowien 1372, Preußen 1391
Lebten 1846 in der Emigration in Frankreich. Dienten 1855' in de
IVeuß. X'erwaltung (Xsk. — Korvt. — Kneschke. -- Wld. — Krosn. -
Krs. - PVoel. - Schmitt, Gefch. v. Stuhm. - ZI. Ks. 1).
Grotolski. Wojew. Sendomierz 1457 (Bork. Sp.).
Grotowski W. Lodzia. -^ Schlefien. Sind doit 1830 erlofchei
(Kneschke).
Grotowski W. Przerowa. --- Wojew. Troki 1648, Liefland, Wolyniei
1674 (Nsk.).
Grotowski W. Rawicz. - Wojew. Kawa 1500. Sind ein Zweig de
Grot. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in Idolen den Adels
beweis (Nsk. - - Bork. - Ad. M. Pol. -- Fr. H. L. — K^tr. — Krosn..
Grotowski W. Slepowron. — (Mlch.j.
Grotowski. — Erhielten 1845 don Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Grotus. - S. (irothauz.
Groty Wappen. - In Gold 3 eiferne Lanzen fpitzen, neben einande
gellellt, die Spitzen nach oben; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. E
wird von 4 Familien geführt.
Groziak. — Wojew. Lublin 1697. Auch wohl Grosiak gefchriebei
(Konst. — Bork. Sp.).
Grozimow^ki. ■ Wojew. Sendomierz 158(> (Bork. Sp.).
Grozowski W. W^z. — Wojew. Sendomierz 1650 (Nsk. — Liske lOJ
Gruben W. Lew. - - Pommerellen 1500, 1803. Auch Gmba un<
(jrubbe gefchrieben. \\. : in Blau ein goldner Löwe; Helmfchmuck: eil
wachfender goldner Lciwe zwifchen offenem filbernem Flug. \'on ihnei
zweigen lieh die Krempiechow ski , Niezuchowski und VV^sierski al
(Kneschke. — Winckler. — Gramer. - Arch. Kcinigsb.).
Grubenthal. — S. Friedhuber.
Grubinski. - Ktinigr. Polen. Eingetragen dort nach 1836 in di(
Adelsmatr., ohne W. (Ad. M. Pol.).
Grubski. — Ruff. Wojew. 1697 (Kon.st. - - Bork. Sp.J.
Gruchalla. — Pommerellen. W.: 2 Windhunde, wie im W. dei
Koss, darüber ein gcllürzter Halbmond. Wohl irrthümlich wird^ ihner
auch das W. Syrokomla zugefchrieben. \'()n ihnen zw^eigen fich die
W^sierski ab (Winckler. — Arch. Königsb.).
Gruczewski. - Samogitien 1648 (Konst — Bork, Sp.).
— 318
Grzeqorzewski W. Lis. — Wojew. Räwa, Land Sochaczew 16S
Huldigten rreußen 1798. Führten um 1825 in Polen den Adelsbew«
(Nsk. — Bbr. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol. — Krosn. — Ksk. 1, 2).
Grzegorzewski W. Topor. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg.
Bork. Sp.).
Grzegorzkowicz. — Wojew. Krakau 146(.) (Dlg. — Bork. Sp.
Liske 10).
Grzejewski W. Nalt^cz. — Königr. Polen (Bork. Sp.).
Grzelachowski. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den Adel
beweis (Ad. M. Pol.).
Grzembski, auch Grzemlski. — S. Grzgbskl.
Grzeniawa Wappen. — S. Sreniawa.
Grzon. — S. Gran. Grzonka. - S. (Jran.
Grzybinski. — Kr. Owrucz 1788. Auch Grzybienski gefchriebe
(Mich. -- Krs. — Bork. Sp.).
Grzybowski W. Poraj. — Wojew. Sendomierz 1440, 1639 (Dlg. -
Xsk. — Liske 1).
Grzybowski W. Prus 2. -- Preußen, dann Mafowien 1569. Aue
wohl Grabowski genannt. Sind ein Zweig der Windeck, nahmen das V
Prus 2 an. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Xsk. -
Winckler. — Krs. -- Wld. - Dncz. - Pr. H. L. Ad. M. Pol. -
Koryt. -- K(?tr. — Krosn. — Ksk. 2).
Grzybowski. — Polen, Schlefien, Land Zakroczym. W.: in Bk
ein filbernes Balkenkreuz, an den 4 Enden mit je einem fechseckigei
goldnen .Stern befetzt, über dem Kreuz ein goldner, nach oben geöffnet
Halbmond; kein Helmfchmuck. Auch fehlt mitunter der Mond. Führte
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Herb. Kr. P. - Ad. NL P(
-- ZI. Ks. 12).
Grzycki. — Land Wielun 1635 (VWilky C).
Grzymata Wappen. — In goldnem Felde eine rothe Mauer vc
() Reihen, in derfelben ein Thor mit 2 nach außen aufgefchlagenen Tho
Hügeln und mit aufgezogenem Gitter, auf der Mauer 3 neben einand<
(lebende Thürme mit je 3 Zinnen; Helmfchmuck: gleiche 3 Thürme, ai
der Krone fächerartig auflteigend, hinter denfelben 5 Straußenfedern. E
wurde das W. 1087 vermehrt durch einen in dem Thore liebenden Mar
in voller Rüllung, den linken Arm in die Seite geltützt, den rechten An
mit einem .Säbel bewaffnet und erhoben. Dann wurde das W. auc
wieder dadurch vermindert, daß der Ritter fortfiel und das Thor gefchloffe
wurde. Eine fernere X'erminderung erfolgte, daß Ritter und Thor for
fielen, und die glatte Mauer mit den Thürmen blieb. Diefe Wappenforme
verblieben den betreffenden Zweigen des .Stammes. Ks wird das W. vo
etwa 1 70 Familien geführt.
Grzymata W. CJrzymala. - Großpolen 1087, Mafowien 1400, dan
weiter verbreitet. Führen im W. den Ritter. \'on ihnen zweigen fic
zahlreiche Familien ab. Führten um 1825 in Polen den Adelsbewei
(Nsk. - Bbr. -- Gefch. v. Polen. — Mlw. Herb. Kr. P. - Ad. M
Pol. — Krs — .Sp. Ryc. P. - .M. Lith. -- Ksk. 1, 2. — .Strasz. -
Krosn. - - Liske 0. -- Bon.).
— 322 —
Gumpert W. Czuloslaw. — Großh. Pofen. Erhielten 1810 den Ac
des Herzogth. Warschau und als W., das Czuloslaw genannt wird:
Roth eine von 2 fchwarzen, rechts gekehrten Hähnen begleitete, at
Zeigende, eingebogene, mit goldnem Jagdhorn belegte Spitze ; Helmfchmuc
zwifchen offenem fchwarzen Fluge 3 filberne Straußenfedern (Hdb.
Pr. Ad. 1).
Gumult. — Land Czersk ir)(>4 (Bork. Sp.).
GumuAski. — Wojew. L^czvca 1697 (Konst. -- Bork. Sp.).
Gunicki W. Prus 1. — 1474 (Kromer, lib. 28. — Bielski, fol. 46
— Nsk.).
Guntersberg. — Liefland. Gehtirten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt
Günther. — Lithauen 1700. Richtiger wohl (iuenther (Nsk. — d
Ks. 5).
Guntz. — S. Gynz.
Gurbski. — Land Warfchau 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Gurcki. ~ Nobilitirt vom Reichst. 17W (Mich. — Konst.).
GurczyAski. -- Land Ciechanow 1700 (Nsk. — Krosn.).
Gurdzia. — Nobilitirt vom Reichst. 1676, Konst. fol. 62. Werd'
auch Gurdzi und Gurdziecki genannt (Mich. — Krs.).
GuNziecki. — S. Gurdzia. Gurec. — S. Gotoltowicz.
Guretzki. — S. Gorecki W. Kornic.
Gurk. — S. Jarken. Gurko. — S. Hurko.
Gurkowski. — Wojew. Sieradz 1788 (Krs.).
Gurmanski. — Kr. Biecz 1782 (Bork. Sp.).
Gurny. -- Wojew. Lublin 1697 (Konst. — Bork. Sp.j.
Gurowski W. Wczele. — Großpolen 1393, Preußen. Sie llammi
aus Deutfchland, hießen dort von Bergen. Huldigten Preußen 1772, ui
als Guroski 1798. Führten um 182") in Polen den Adelsbewt
(Nsk. — Bork. — Wld. — Zern. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol. — Ksk.
-- Krosn. — Zt. Ks. 6, 15, — Maercker. — Liske 10. — Koryt.
Sp. Ryc. P.).
GurskJ W. Lubicz. — P^ühren den Beinamen Luba. Führten um 18!
in Idolen den Adelsbcweis (Mich. ~ Ad. M. Pol. — Krosn. — Ksk. '.
Gurski W. IV>bog. - Wojew. Lublin 1420, Kr. Mo^cisk 188
Auch Gorski gefchrieben (Nsk. — Bbr. -- Bork.).
Gurski. - Nobilitirt ex-neotita vom Reichst. l7o4 (Konst. ■
Bork. Sp.).
Gurski. ~ S. Gorski. Gurtatowski. S. (iortatowski.
Gurtler. - - Nobilitirt vom Reichst. 1 76S. Auch wohl Gutler g
fchrieben (Bork. Sp. -- Konst.).
Gurzanski. — Land Przemysl 17(S2 (Bork. .Sp.).
Gurzewski. -- Wojew. Polen W>00 (Bbr.).
Gurzynskl. Wojew. Kalisz KV>7. Auch Gurzcnski gefchriebt
(Konst. ■ Bork. Sp. — Lgn. Liske 10. — Ksk. 1,2. - - Krosn.).
Guschke. — S. Kuscia.
Gusnar. — Schieden 151 L W.: in Blau ein lilbernes Ordenskreu;
dem der rechte Balken fehlt; Hclmfchmuck: ein wachfcnder, lilbemt
Bock (Weltzel. — Rangl. - Handb. d. Pr. Ad. 1).
-. 324 -
Gutler. S. Gurtler.
Gutman. — Königr. Polen. Eingetragen dort um 1840 in die Adel
matr., ohne W. (Ad. M. Pol. — Krosn.).
Gutowski W. Ciolek. — Mafowien 1462. Sind ein Zweig d
Ciolek. Gleichen Urfprungs mit den OstroK^cki, Powinski und Dobrz;
niecki. Führten in einem Zweige zeitweife auch den Namen Wylezynsl
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Herb. Kr. P. -
Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 2).
Gutowski W. Leszczvc. — VVojew. Kalisz 1584 (l'pr. -- Bork. Sp
Gutowski W. P(:)lkozic. - Kr. Gnefen 1460 (Dlg. — Bork. Sp
Gutowski W. Slepowron. - Land Wizna 1442, Preußen, (iroß
I'ofen. Sind ein Zweig der Zbyszynski. \'on ihnen zweigen fich d
Drygalski ab. Adoptirten mit Preuß. Erlaubniß einen Khau zu ihre
Namen und Wappen. Führten um 182.") in Polen den Adelsbewe
(Mlw. — Nsk. - Bbr. -- Kneschke. ~ Zern. — Ad. M. Pol. -
Krosn. — ZI. Ks. 2. — K(^tr.).
Gutowski. — Kr. VVlodzimierz (ZI. Ks. 3).
Guttag. — S. Gutakowski.
Guttenfels. -- Dienten 1723 in der Poln. Armee (Flanss.).
Gutter. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768 (Mich. -
Konst.).
Gutteter. — Wojew. Krakau. Ihnen wird irrthümlich das V
Grzymala zugefchrieben. Sie llammen aus Deutfchland, wo fie Gutthaet
hießen und 1508 einen kaiferl. Wappenbrief erhalten haben. W. :
Gold eine glatte, rothe Mauer, aus welcher ein Mann bis über den Gürl
aufwächst, der einen Bart, einen polnifchen Rock mit Knöpfen hat. a
dem Kopfe eine fchwarze Mütze mit goldnem Auffchlage, an dem eil
Feder ill, in der rechten Hand eine Hellebarde fenkrecht haltend, die linl
Hand in die Seite gellützt; Helmfchmuck: derfelbe Mann, aber rech
gekehrt, die Hellebarde über die Schulter gelegt. Sie faßen dann
Schlefien, wo iie (lUtthaeter von Frangcnberg hießen, kamen von dt
nach Polen, wo (ie 1585 den Poln. Adel und das Indigenat erhielte
(ich Gutteter fchrieben, dann auch den polonifirten Namen Dobrodziejs
führten (Xsk. - Czacki.)
Gutteter. - S. Dobrocieski W. Prus 1.
Guttry. — Ciroßpolen. Erhielten U>73 das Poln. Indigenat. Stamme
aus .Schottland. \V. : .Schild geviert, im 1. und 4. F'elde in .Silber e
rother L()we, im 2. und 3. in Blau eine aufgerichtete goldne Garb
Helmfchmuck: ein wachfender, goldner Löwe mit einer goldnen Korngarl
in den Pranken. Doch wird ihnen auch das \\ . .Sas zugefchrieben (Ns
— Krs. — Kneschke. - Sp. Rvc. P. - Lgn. — K.sk. l, 2. — Hd
d. Pr. Ad. 2).
Gutwihski \\'. Pokora. (lalizien. Kr. Tarnow 1800 (Bbr.).
Gutzke. - S. (ianckaw.
Gutzleff. -• Lietland 1574. (Ichcirten dort 1624 zur Ritterban
(Kpt. - Bork. Sp.K
Guyski. Wojew. Troki 1032, lo47 Konst. fol. 23 (Xsk. — Krosn.
Guzelf. - Lithaucn, Wojew. Brzesc lhS7 (Xsk.).
~ 326 - -
Gwozdz. - Schlefien i486 (Kpt. — Mich. -- Weltzel).
Gwozdzewski. — Wojew. Sendomicrz 17v30 (Nsk.).
Gwozdziak. — S. Tustanowski W. Sas.
Gwozdziecki. — Land Halicz 1782 (Bork. Sp.).
Gwozdziowski. — Wojew. Sendomierz 1(>^>7. Eingetragen um 18,'
in Polen in die Adelsmatr., ohne W. (Bork. Sp. - Ad. M. Pol. — Konst
Gydzielski. — Wojew. Gnefen LjIO CBork. Sp. — Koryt.).
Gylden. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Gyldesheim. — Liefland. (iehr)rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt
Gytowski W. Prawdzic. — Preußen 1528 (X. Siebm.).
Gymbut. — Kr. Starodubow 1674 (Konst. — Bork. Sp.).
Gynz. — Pommerellen. W. : Schild in 3 Felder getheilt, oben
Silber ein rother Krebs, in dem Mittelfelde in Blau neben einander lieber
von rechts nach links, ein nach oben geöffneter goldner Halbmond, e:
goldner Stern, ein mit der Spitze nach unten gerichtetes Schwert, nebe
diefem links in Abweichungen entweder ein goldner Stern, oder ei
zweiter Halbmond und ein Stern, oder 2 Sterne, in dem unteren Felde i
Silber ein natürlicher, zum Sprunge bereiter Luchs. Auch wohl Gyn
(iinz, (iuntz, Guentz, Goncz und Gaecz gefchrieben. \'on ihnen zweige
lieh die Di\browski und Rekowski ab (Franz von Wotoch — Rekowsl^
Gefch. der G'efchlechter Rekowski, Berlin 1887. — Winckler. — Gramer
Gyza. - Pr. Gnefen 1516 (Bork. Sp. — Liske 10).
Gzary. — S. Szaniawski.
Gzikowski. — Preußen 1569 (Froel.j.
Gzowski W. DolQga. — Mafowien, dann Lithauen 1()60 (Nsk.).
Gzowski W. Grabie. — (iroßpolen 1632. Führten um 1825 i
Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Krs. — Herb. Ki*. P. — Ad. M. Pol. -
Krosn.).
Gzowski W. Junosza. -- Kr. Zakrocim 1400. Sind ein Zweig dt
Rosperski. Gleichen L'rfprungs mit den Klinski, Kurnicki und Kuszvcl
(Nsk. — Mlw.).
H.
Habdank Wappen. — S. Abdank.
Habermann, Habersfeld. - S. Owsianv.
Haberwoj. — S. Aherwoj.
Habich. — Lithauen. \V : Schild blau-roth gefpalten, im rechte
Felde ein an die Theilungslinie angelehntes, ülbernes Wagenrad, ir
linken Felde ein aus der Theilungslinie halb hcrauswachfender Habicht
Helmfchmuck: Drei Straußenfedern. Sie führten um 1825 in Polen dei
Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Habicht. S. Hurski W. Jastrzc,*biec.
HacewiCZ. - - Wojew. Sendomierz 17)00 (Hbr.).
Hacke. — Preußen 1450. W : in lilbernem Felde ein mit der
Wurzeln ausgeriffener Baumltamm, an dem auf jeder .Seite ein gebogenei
— 330 —
Harasowski. — Land Lwow 1561, Schlefien. W.: Schild gefpalte
das rechte Feld lilbern, das linke Feld durch einen lilbernen Querbalk'
roth und blau getheilt; Helmfchmuck: ein goldner Ring, belleckt mit eine
Pfauen fchwanz. Dienten in der Preuß. Armee (Sinap. - Kneschke. -
Rangl. — N. Siebm. — Liske 1).
Harasymowicz. — S. Broniuszyc.
Haraszkiewicz. — Galizien 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
HaraziAski W. Korwin. — Königr. Polen. Führten dort um 18:
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Harazmow. -- Preußen 1685 (Lgn.).
Harbaszewski VV. Kogala. — Mafowien 1472 (Mlw.).
Harbinowicz. — Wojew. Sendomierz 1395 (Bork. Sp.).
Harbowski W. Slepowron. — Land Drohicz 1700 (Nsk.).
Harbuz. — Kr. Mohilew 1522 (M. Lith. — Bon.). — S. Bordzilowsl
Harczynski. — S. Charczynski.
Hardung. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Hardziewicz. — S. Hordziewicz.
Harlicki. — (Mich. — Bork. Sp.).
Hartfski. - VVolynien 1648 (Konst. — Bork. Sp.).
Harmaga. - S. Vvitwicki W. Sas.
Harmanowicz. - Lithauen 1503 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon
Harmanski. - Wojew. Troki 1674 (Konst. — Bork. Sp.).
Harpen. -- Kurland 1570 (Monogr. der Römer \^^ Laski).
Harsecki. — Dienten 17W in der Preuß. Armee (Rangl.).
Harszmisowic. — S. Wvsiecki VV. Kownia.
Hartowiecki. — S. Höfen.
Hartzfeld. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt
Harynek VV. Lubicz. -- Mafowien 1591 (Mlw.).
Hasa. — S. Haza.
Hasanenko. — Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Mich. — Konst. --- Krs
Hasselquist. - Erhielten 1807 den Galizifchen Adel, als W.: Schi
geviertet, im 1. und 4. Felde das W. Dzialosza, im 2. und 3. Felde
I^lau drei fchrägerechte Haiken, in den beiden Zwifchenräumen von
2 goldnen .Sternen begleitet; Helmfchmuck: ein Hirfchhorn und ein Büff<
hörn. Führten um 1(S25 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. -
Ad. M. Pol.).
Hassen. - S. Sasin.
Hassenkamp. — Liefland. Gehr)rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt
Hasso. — S. Agopsowicz, Manugewicz.
Hastfern. — Liefland. Gehcirten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt
Hasziakiewicz. S. Gottleb. Hatajtowicz. — S. Witwicki.
Hatczyhski. -- Ermland 1600 (KQtr.).
Hatowski. Lithauen, \\ ojew. Bvzq^C \6^ü ^Konst. — Bork. Sp
Hatten. -- Ermland 1569. VV.: in blauem Felde ein goldnes Jagt
hörn, überh(')ht von 3 goldnen Sternen; Helmfchmuck: 2 ElephantenrüfliE
dazwifchen das VVappenbild. Sie wurden auch Hatyhski genannt. Diente
in der Preu(3. Armee. Huldigten Preußen 1772 (Krs. — K^tr. ~ Rang
— Zern. — Hdb. d. Pr. Ad. I).
— 334 -
ein die 3 Pfeile haltender geharnifchter Arm. Erhielten in Polen 1631 un».
167)4 Anerkennung ihres Adels (Kneschke).
Hengstenberg. — Adl. Patriziergefchlecht in Thorn 1728. W'.: ir
(ilbernem Felde ein fchwarzes fpringcndes Koß; Helmfchmuck: das RoI;
wachfend (Kneschke).
Henikowski W. Kotwicz. - Preu(3en 1H(X) (ZI. Ks. 5)
Henindowski. — S. Hemindowski. Hening Wappen. - S. Michaelis.
Henk. — Nobilitiit vom Reichst. 1673. Auch Heynk gelchrieben
(Konst. — Liske 1. — Bork. Sp. — Mich.).
Henke \V. Grabowiec. Königr. Polen. Erhielten 1848 den Poln.
Adel und das Grabowiec genannte \V. : Schild grün und filbern gefpalten,
rechts ein Hirfchkopf mit Hals, links ein grüner, auf fchwebendem Boden
llchender Baum; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (Herb. Kr. P.).
Henkiel. — Nobilitirt vom Reichst. \(Mi'2 (Nsk. - Konst.).
Hennefeld. — Lieiland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.l
Hennequin. s. Fresnel. Hennes. — s. Hinnes.
Hennicken. - Preußen 17)77 (Mülv. IChelt.).
Hennig. - Preußen. ICrhielten vom Reichst. 1790 das Poln. Indigenat
(Mich. — Konst. - Froel ).
Henning. - Liefland und Kurland. ICrhieltcn 1566 den Poln. Adel.
\V.: in Blau eine lilbcrne Henne auf abgellumpftem Baumftamm, der
oben ein grünes Blatt hat: Helmfchmuck: die Henne. (iehr)rten in Lief-
land und Kurland 162-1 zur Ritterbank (Nsk. N. Siebm. — Kpt.).
Henrykowski. -- Ruff. Wojew. Nobilitirt vom Reichst. 1673 (Konst.
— Nsk. - - Bork Sp. -- Liske 1).
Henski. -- Dienten 17r)6 in der Pr. Armee (Rangl.).
Heppen. — Dienten 1717 in der Poln. Armee. iM'hielten 17h8 das
Poln. Indigenat. VV.: Schild von (iold und Blau geviertet. mit einem
Mittel fchildc, in welchem in Blau ein felliger Dreiberg, überh(*)ht von einer
Sichel, im 1. und 4. Felde ein halber, an die Theilungslinie gelehnter,
fchwarzer Adler, im 2. und 3. P^elde je ein goldner geknuiter. je nach
au.swiirts gekehrter L()\ve: Helmfchmuck: ein fchwarzer Adlerflug, zwifcher
demfelben ein blaugekleideter Mann mit blauer Mütze, die linke Hand ir
die .Seite gelUitzt, die rechte erhoben eine .Sichel haltend. Führten un
lS2r) in Polen K]cn Adelsbeweis (Arcb. Krakau. - Ad. M. Pol. -- Konst
Ksk. 2).
Herbatowski. Lithauen 17(K) (Wld.).
Herberski. - Land Wvszogrod. Nobilitiit vom Reichst. 107-
(Krs. - - -Konst. - Nsk ).
Herbortowski. — Land Halicz 1440 (Bork. Sp. — Liske 1 >.
• HerbOWSki. -- Wojew. Block 16h0 iBbr.).
Herbst. — S. Sarbski. Herburt VV. S. Paw^za.
Herburt W. Paw^za. Ruff. Wojew. Stammen aus Deutfchland
kamen von dort nach' .Vlähren, 137S nach Polen. In' dem W. ilt kein Kvcm
über dem Apfel (Nsk. — Dncz. -- Liske l, (\ 7, N, 10. - Potocki:
'(entur. fol. 180. - Maercker).
Hercyk W. Lubicz. - Lithauen l.')!."). Mafowien 1700. In dem
W. fehlt das obere Kreuz (Nsk. - Bon.).
— 346 —
Freiherrntitel (Lgn. — Bork. Sp. — Flanss. — K^tr. — Schmitt, Gefdi.
V. Stuhm. — Mülv. Eheft.).
Howanski. — Ruffifches, von dem Lith. Großfürlten Korj^but ab-
Itammendes Fürllengefchlecht (Nsk.).
Howen. — Liefland 1660. Führten den Beinamen Bredefeld
(Geneal. d. Römer W. Laski).
Howenburg. — Preußen. Von ihnen zweigen fich die Szeliski ab,
die das W. Lubicz annahmen (Winckler).
Howora. — S. Drohomirecki.
Hoyna. — Nobilitirt 1545, Kronmatr. 298 (Czacki).
Hoynacki. — Wojew. Sendomierz 1600 (Dncz. — Bork. Sp. — Bbr.).
Hoynowski. — Kr. Mielniki 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Hoyski. — S. Hoscki. Hoz, Hozyusz. — S. Hosius.
Hrankowski. — Land Lwow 1782 (Bork. Sp.).
Hrazny. — S. Grazny.
Hrebinski W. vSzeliga. — Lithauen 1600. Sind ein Zweig der
Krzczpnowicz (Nsk.).
Hrebnicki W. Nalewka. — Kr. Polock 1674, Wojew. Wilno (Nsk.
ZI. Ks. 5).
Hrebnicki W. Ostoja. — Königr. Polen 1 780 (ZI. Ks. 3, 5).
Hrebnicki W. Sas. - Wojew. Beiz 1650 (Oks. — Nsk. — Liske 10).
Hrebtowicz. — S. Chreptowicz.
Hreczanski. — Wojew. Krak'au. Führen den Beinamen Stoy (Zt.
Ks. 2).
Hreczyna W. Korczak. - Sind ein Zweig der Woyna Hreczyna
\V. Tri^by, nahmen das W. Korczak an (Nsk. — Liske 1. — Ksk. 2).
Hreczyna VV. Tnvby. — S. Hryczyna, — Woyna.
Hrehorowicz W. Lubicz. — Lithauen 1490 (Nsk. — Liske 1, 10.
— Krosn.).
Hribon. — Wojew. Braclaw 1380 (Hork. Sp.).
Hriwa. — Lithauen 1534. W: in Roth ein goldener Pfeil, über-
höht von 2 goldenen Kreuzen (M. Lith. — Bork. Sp. — M. Lith. —
Bon).
Hrobczicki. — Schlefien. Erhielten 1755 den Oellr. Freihermtitel
(Weltzel. — Kneschke).
Hrodilowski. — Kr. Busk 1599 (Liske 10).
Hromyka W. Abdank. - Kr. Oszmiana 1764. Führen den Bei-
namen Skarbek (Kpt. — Mich. — Bork. Sp.).
Hromyka W. Grvf. — Kr. Oszmiana 1503 (Wld. — M. Lith. -
Bon. — Ksk. 2).
Hronowski W. Gryf. — Lithauen 1700 (Nsk.).
Hrudziewicz. — Nobilitirt vom Reichst. J775 (Mich. -- Konst).
Hrudzlewin. — S. Zaborowski.
Hruski. — Lithauen, Kr.M^cibohow 1550 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Hruszek. - Ruff. Wojew. 1650 (Liske 10).
Hruszewicz. (Mich. - Kpt.).
Hruszewski. -- Wolynien 1632, Lithauen 1778 (Mich. — Krs.).
Hruszwlcki. - Wolynien \h'S2 (Nsk.).
— 350 —
Hurtyg. — Nobilitirt vom Reichst. 1790. Auch Hurtyk gefchrieben
(Mich. — Konst. — Wld. -- Ksk. 2).
Hurtyng. - Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Mich. -- Konst.).
Huryn. — Wojew.. Nowogrod 1546, Wojew. Minsk 1632. Führen
vereinzelt den Beinamen Araninka. \'on ihnen zweigen fich die Hury-
nowicz ab (Nsk. — Kpt. — Mich. — M. Lith. — Bon. — Bork. Sp.).
Hurynowicz. — Wojew. Nowogrod 1546. Land Lida 1700. Sind
ein Zweig der Huryn (Nsk. — Mich. — Kpt. — Krosn. — Bon.).
Husarzewski W. Prus 1. — Galizien 1658. Auch Usarzewski ge-
nannt. Sie führten früher das VV. Sas Pruski, erhielten 1676 Neube-
Itätigung des Adels unter Zugabe des W. Prus. Erhielten 1766 'das In-
digenat für Pol n. Preußen. Erlangten 1814 den Preuß. Grafeniland und
V^ermehrung des W. : Schild quergetheilt, in dem oberen Felde das W.
Prus 1., in dem unteren das \V. Sas Pruski; Helmfchmuck: der be-
waffnete Arm des W. Prus; Devife: Rectae et fortiter. Dienten 1760 in
der Pr. Armee. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Bbr. —
Rangl. - Sp. Ryc. P. -- Ad. M. Pol. — Gräfl. Tafchenb. — Ksk. 1, 2).
HusiaAski. - S. Ilnicki. HusniaAski. — S. Ilnicki.
Husowski. - S. Gi^ssowski. Hussowski. - S. lloszowski.
Hust. — S. Kulczycki. Husz. - S. Kobylinski.
Huszcza. -- Kr. Grodno* 1528. \'on ihnen zweigen fich die Ske-
piewski ab (Mich. - M. Lith. — Bon. — Wld. — Bork. Sp.).
Hutkowski. — Wolvnien 1791 (Bork. Sp.).
Hutl. - (Mich. -Kpt).
Hutonski. — (Mich. — Kpt).
Hutor. - Wolvnien 1528, Lithauen. W.: in rothem Felde ein zu-
fammcngefetztes Zeichen, das etwa fo befchrieben werden kann: ein
wagerechter Balken, zur Hälfte feiner Länge an jedem Ende rechtwinklig
nach oben gebogen, jedes diefer Enden ilt dann noch einmal zur Hälfte
der Länge rechtwinklig nach außen gebogen. Unter diefem Balken ill
ein zweiter Balken, anitatt nach oben, nach unten und dann ebenfalls
wieder rechts und links nach außen gebrochen, beide Balken lind in der
Mitte durch einen fenkrechten Stab von gleicher Stärke auseinander ge-
halten. Diefes W. ill Silber und wird vermeintlich für einen Anker ge-
halten; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. \'on ihnen zweigen fich die
lluttorowicz ab (Kjl. — Nsk.). '
Hutowicz. — Wojew. Wilno 1769 (Bork. Sp.).
Hütten. — S. Czapski.
Huttfeld. - Adl. Patriziergefchlecht in Thorn 1385, 1726. Audi
Huettfeld genannt. W. : in filbernem Felde ein rother Sparren, begleitet
von 3 fchwarzen Adlerk(*)pfen ; Helmfchmuck zwifchen 2 blau-gold ge-
theilten und gewechfelten Elephantenrüffeln ein Adlerkopf (Chronik v.
Thorn. - Kneschke).
Huttorowicz. - Lithauen 1700. Sie llammen von den Hutor. Auch
Hutorowicz gefchrieben (Xsk. -- Krs. Bbr.).
Huttyni. - Nobilitirt vom Reichst. 1647 (Nsk.).
Huzyngi. - Nobilitirt 1597, Kronmatr. 77 (Czacki).
Hybowski. — Kuff. Wojew. 1668 (Bork. Sp. — Liske 1).
— 356 -
IzbiAski W. Prawdzic. - Wojevv. Nowogrod 1500, Land Sochaczew.
Auch Izbienski und Izdbinski gefchrieben. Sind gleichen Urfprungs mit
dQn Kadzanowski. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Mlw. — Dncz. — Wld. — Bbr. — Flanss.
— Pr. H. L. - Ksk. 2. — Liske 10. - Ad. M. Pol.).
IzbraAski. — Lithauen 1674. Auch Ibranski gefchrieben (Nsk.).
Izbrant. — Preußen. Nobilitirt vom Reichst. 1673. Hießen ur-
fprünglich Isebrand (Krs. - Mich. - - Konst. — Flanss.).
Izdebski W. Pomian. — Land Lukow 1600, Lithauen, Galizien.
Wurden 1782 in die Adelsmatr. von Galizien eingetragen. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. - Ad. M. Gal. — Ad.
M. Pol. — Liske 10. - Krosn. — M. Lith. — Bon.).
Iziernicki. — Wojew. Braclaw 1690 (Dncz.).
Izlichta. — Nobilitirt 1764 (Bork. Sp. - Konst.).
Izlinski. — Podlachien 1650 (Nsk.).
Izmailowicz. — (Mich. - Kpt.).
Izycki W. Boncza. — Wojew. Lublin, Ruff. Wojevv. 1630. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Dncz. — Wld. — Bbr. — Bork.
— Herb. Kr. Pr. --- Ad. M. Pol.).
liycki W. Sas. — Land Halicz 1782 (Bork. Sp.).
Izykowski. — (Kpt.).
Izyron W. Gryf. - (Mich. — Kpt.).
Izyszkowski. — Podlachien 1648 (Nsk.).
J.
Jabkowski. - Wojew. Kalisz 1560 (Nsk.).
Jabtecki. -- Lind Zakroczym 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Jabikowski W. Leszczyc. - Großpolen 1650 (Koryt.).
Jabikowski W. Wczele. — Großpolen 1470. Auch wohl Jablowski
genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Kor\l
- Ad. M, Pol. — Krosn. - Ksk. 2).
Jabtonowski W. Grzvmala. Mafowien, Podlachien 1512. Sind ein
Zweig der Grzvmala, gleichen Urfprungs mit den Strzelecki. Eine Linie
erhielt 1779 die erbliche Deutfche Grafenvvürde mit der Wappen Vermehrung:
auf dem mittelllen Thurme des W. Grzymala in goldenem Felde, mit
offenem Thor und mit dem Manne, ein zweikcipfiger, fchwarzer Adler
mit ausgebreiteten Flügeln Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. - Krs. — r^br. - Bork. •— Gräfl. Tafchenb. — Ksk. 2. —
Krosn - M. Lith. - Bon. — Liske 1. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Jabtonowski W. Nal^cz. — (Nsk).
Jablonowski W. Prawdzic. — Preußen 1525 (N. Siebm. — KorNt.).
Jabtonowski W. Ksi(?zyc. - Preußen 1531. In dem W. ill in
blauem Felde der Halbmond links geöffnet, zwifchen den Sternen. Sie
find -ein Zweig der Wichulski alias Richholtz, führen den letzteren Bei-
namen (Winckler. — Kneschke. - Kc^tr.).
— 360 -
JahodyAski. — S. Jagodynski.
Jahoikowski W. Konvin. - Wolvnien 1328, Lithauen 1648 (M
Wolyn. — Krosn. — Nsk. -- Mich.).
Jajewicz. - Wojew. * Nowogrod 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Jakacki \V. Radwan. — Mafowien 1500, Preußen. Führten um I82ö
in Polen den Adelsbevveis. (ileichen Urfprungs mit den Uchanski (Nsk.
— Krs. — Dncz. — Ad. M. Pol. -- Liskc 10. — Ksk. 2).
Jakardowski. - Schieden, dann Br)hmen. W.: Schild getheilt, unten
von fchwarz und golden dreimal getheilt, oben in (iold auf filbernem
Dreiberg ein fchwarzes Hochkreuz; Helmfchmuck: der Dreiberg mit dem
Kreuz zvvifchen fchwarzem Fluge (Merav.).
Jakcewicz. — Kr. Schwetz 1871 (Maercker).
Jakiel. — S. Byszvhski.
Jakielski. - (Mich. - Kpt.).
Jakimowicz W. Di^browa. — Kr. Wolkowysk 1()00, im Großh. als
Jachimowicz (Kjh -- Nsk. - N. Siebm. — Liske 10).
Jakimowicz W. Holownia. - Wojew. Witebsk 1621. Auch Jachi-
mowicz genannt. Sind wohl ein Zweig der Holownia (Nsk.).
Jakimowicz W. Ogohczyk. -- Wolynicn 1528, Lithauen 1674. Haben
im \V. als Zufatz noch 2 Kreuze; Helmfchmuck: 3 »Straußenfedern (Nsk.).
Jakimowicz. — S. Koblahski, — Zulkowski.
Jakimowski. — Podolien 1615 (Bork. Sp. - Liske 10).
Jaklinski W. Jelita. — (Mich. Kpt).
Jaklinski W. Ostoja. - Wojew. Krakau KOO (Nsk. — Krs.).
Jaköbowicz. — S. Jakubowicz.
Jakobson VV. Jedlina. - K()nigr. Polen. ICrhielten 1792 den Poln.
Adel und das W., das Jedlina genannt wurde: .Schild blau-roth gefpalten,
vorne an die Theilungslinie gelehnt ein halber aufrecht fitzender L()we,
hinten ein goldnes Jagdhorn über einem goldnen .Stern; Helmfchmuck:
3' Straußenfedern. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Pr. H. L. - Ad. M. Pol.).
Jakotkowski. — Wojew. Brzesc Litewski 1648 (Nsk.).
JakotowiCZ. -r Wojew. Ptock 1764 (Konst. - Bork. Sp.).
Jakontowicz. — Samogitien 152<S (M. Lith. --- Bork. Sp.).
Jaicotowicz. — (Mich. Kpt.).
Jakowicki W. Jelita. Wolvnien 1533, Kr. Oszmiana. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. — Ad. M. Pol. — M. Lith.
— Bon. — Krosn.).
Jakowicki W. Zaremba. — I^reußen (Mich - ZI. Ks. 1).
Jakowicz. — Samogitien 1495 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
JqkOWSki. - Kr. (^rlow 1648. Huldigten Preußen 1798 (Bork. Sp.
- Pr. H. L.).
Jakowslci. — Land Lwow 1764 (Bork. Sp.).
Jakrzowski. - Land Lwow 1533 (Liske 10).
Jaksztowicz. -- Samogitien 1528 (M. Lith. - Bork. Sp.).
Jaktorowski W. Poraj. -- (iroßpolen 1550. .Sind ein Zweig der
Boryszowski (Nsk.).
Jakubajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith Bork. Sp.).
- 3ö4 —
JaniSZ. — S. Janicz.
Janiszewski W. Junosza. — I.ithauen 1550. Sind ein Zweig der
Piotrowin, führen diefen Beinamen. Führten um 1825 in Polen den Adels-
bevveis (Dncz - Ad. M. Pol.).
Janiszewski W. Ostoja. — (jalizien 1700. Auch Janiszowski ge-
nannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — Ad. M. Pol.
-- Liske l).
Janiszewski W. Sas. — Kr. Trembowla 1782. Führen den Bei-
namen Leskiewicz (Bork. Sp.).
Janiszewski W. Strzemi^. — Wojew. Lublin 1632. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bork. - Ad. M. Pol. — Krosn.).
Janiszewski W. Tqpn Podkowa. — Lithauen 1631, Wolynien (Nsk.).
Jankajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Janken. — Land Bütow-Lauenburg. Waren 1658 erlofchen (Gramer).
Jankiewicz \V. Abdank. - Lithauen 1778, Großh. Pofen (Krs. —
N. Siebm.).
Jankiewicz W. Jelita. — Ruff. Wojew. Erhielten 1686 Erneuerung
des Adels. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Bork. Sp. —
Ad. i\l. Pol. - Krosn.).
Jankowicz. — Wolynien 1528 (M. Wolyn. — Nsk.).
Jankowicz. - S. Wvsoczanski.
Jankowski W. Ogonczx^k. — Wojew. L^czyca 1700. Führten um
18J5 in Polen den Adelsbeweis mit dem Beinamen Jadzwinga (Nsk. —
Ad. M. Pol).
Jankowski W. Poraj. -- Wojew. Sieradz 1348, Kr. Rzeczyca 1674.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. — Liske l).
Jankowski. - Nobilitirt vom Reichst. 1764 (Konst. — Bork. Sp.).
Jankowski W.? — Ein Gefchlecht faß um 1650 in Preußen; ein
weiteres huldigte Preußen 1798 aus dem Kr. Orlow; andere lebten nach
1831 in der Emigration in F^rankreich (Nsk. — Kgtr. — Pr. H. L. —
Krs. - Krosn. — Bbr. — Ksk. ~ M. Lith. — Bon. - Bork.).
Jankwicz W. Abdank. — Schlelien 1477. Wohl gleichen Urfprungs
mit den Posadowski, führen wie diefe den Abdank blau in Silber. Audi
Jencowitz genannt (Sinap. - Kneschke).
Jannewitz. — S. Janwicz.
Janorinski. - Schlelien. VV.: in Silber ein nach rechts gekehrtes
Brullbild eines Mannes in blauer Kleidung mit blauen Efelsohren; Helm-
fchmuck: ein gleiches Brullbild (Sinap.).
Jannoschitz. — S. Junosic.
Janoski. -- Wojew. Sendomierz 1730 (Wld.).
Janowicz W. Radwan. Kr. Oszmiana 1550, Pommerellen, Preußen.
Huldigten Preußen 1772. Lebten nach 1831 in der Emigration (Nsk. —
Krs. - Strasz. - Krosn. — Flanss. — Zern. Gramer).
Janowicz. - Schlelien 1416. W.: in Roth ein Querbalken, in
3 Reihen iilber-blau gefchacht. .Schrieben (ich auch Janowski v. Janowicz
(Sinap. — U'eltzel).
Janowski W. Janina. Wojew. Sendomierz U>00, (iroßh. Pofen.
\'on ihnen zweigten lieh die Piafecki ab (Nsk. — Bork. - N. Siebm.).
— 368 —
Jarosicki. - Wojew. Krakau 1705 (Nsk.).
Jaroski. — S. Jarocki.
Jaroskowski. — S. Jaroszkowski.
Jarostaw Wappen. - S. Christiani.
Jarostaw. — Wojew. Pofen 1581. Führten den Beinamen Kurski,
vereinzelt auch den Beinamen Polak (Arch. Pofen, Res. 544—7912).
Jarostaw. — S. Pawlowski W. Korab.
Jarostawicz. - Lithauen 1410. Stammen von den RulT- Fürllen
(M. Lith. — Bon.).
Jaroslawski W. Ciolek. - (iroßpolen 1530 (Koryt.).
Jarostawski W. Leliwa. -- S. Tamowski.
Jarostawski. -- Fürilengefchlecht. S. Kurpski.
^.-^ Jarostki. — Wojew. Krakau 1531 (Bork. Sp.).
Jarosz W. Powala. - Wojew. Krakau 14(>0, Lithauen 1550 (DIg.
— Bork. Sp. — Bon. ~ Krosn.).
Jaröszewicz W. Prus 1. — Wojew. Braclaw 1697. Führen den
i^einamen Kwaczynski (Kpt. — Mich. — Dncz. — Krosn.).
Jaröszewicz. — S. Bilinski, — Ilnicki.
Jaroszewski W. Janina. — Wojew. Sendomierz 16v50 (Nsk.).
Jaroszewski W. Kornic. — Wojew Krakau 1648 (Nsk. — Liske lOi.
Jaroszewski W. Rola. - (Krosn).
Jaroszewski W. Zagloba. — Wojew. Plock 1620, Preußen K\50.
Auch Jaraczewski, Jaroczewski gefchrieben. Huldigten Preußen 1772.
F'ührten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — N. Siebm.
— Kc^tr. - y?^ern. — Pr. H. L. ~ Krosn. — Flanss. — Gramer. -
Wld. -- Ad. M. Pol.).
Jaroszkowski W. Poraj. — Wojew. Lc;cz\'ca 1600. Auch Jaroskowski
gefchrieben. \'on ihnen zweigen lieh die Witkowski ab (Nsk. — Krs.).
Jaroszynski W. Korczak. — Wolynien 1674 (Nsk. — Krs. —
Bork. - ZI. Ks. 1. - Krosn.).
Jarowski W. Rawicz. — Wojew. Lublin 1460, Minsk 1700 (DIg. -
Nsk. — Bork. Sp. - Kpt. — Mich.).
Jarozkiewicz. - Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
JarucIlOWSki. — Wojew. Kalisz 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Jarud. — Samogitien (Mich. — Kpt.).
Jarunt W. Pomian. - Großpolen 1700 (Nsk. - Dncz.).
Jaruntowski W. FVus 3. - Land Lomza 1431. Schrieben fich
zuerll Jarnoltowski und. Jarnultowski. Sind gleichen Urfprungs mit den
Lomzski, Radulski, Tyminski. X'on ihnen zweigen fich die Waga —
Wazvnski ab, die das W. Jastrz^^biec annahmen (Nsk. — Krs. —
Bork! - Liske 10).
Jaruski. - Kr. Busk 1672 (Nsk.).
Jaruszewski. -— Wojew. Sendomierz 1697 (Konst. -- Bork. Sp. —
Krosn.).
Jaruzelski W. Slepowron. - Kr. Drohicz 1700. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Krs. — Ad. M. Pol. — Liske 10».
Jaryczewski. - RuiT. Wojew. 1392. Führten den Beinamen Mazo-
wita (Mich. — Kpt. — Bork. Sp.).
- 37« —
Jeniczewski — Kr. Schwetz 1750 (Maercker).
Jenisz. — S. Janicz, — Jenicz.
Jenkiewicz. — Lithauen 1550, Schlefien 1567, hier auch Jenkwitz
genannt (Dncz. — Bla^ek).
Jensierski. — Preußen. W: in Blau ein fchwarzer Büffelkopf;
Helmfchmuck: ein hauender Schvvertarm (N. Siebm.).
Jenski. — (Mich. - Kpt.).
Jeremiewicz. — Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche InJige-
nat (Bork. Sp.).
Jerikowski W. Üksza. — Schieden 1550 (Sinap).
Jerlicz W. Lis. — Wolynien 1700. Im W. liegen die beiden Eifen
auf dem Pfeil fchrägerechts. Auch Irlicz gefchrieben (Nsk. — Krs.).
Jermota. — S. Jarmola.
Jerok. - Preußen 16S/0(Nsk).
Jerowski. — In der Poln. und Pr. Armee 1772 (Rangl. - Ksk. 2).
Jeruzalski. — Podlachien 1704 (Lgn.).
Jerwicki. — Kr. Stuhm 1677 (Schmitt, Gefch. v. Stuhm).
Jerymowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Jerzmanowski VV. Dol^ga. — Wojew. Kalisz 1648, ]V)fen, Sieradz,
Lyczyca, Preußen 1700. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Strasz — Sp. Rvc. P. —
Pr. H. L. — K(?tr. — Krosn. - KQtr. - Ksk. 1, 2. — Herb. Kr. F.
- Ad. M. Pol.).
Jerzykowicz W. Leliwa. - Litliauen' 1500. Sind ein Zweig der
Olcchnowicz Auch wohl Izakiewicz, Irzykiewicz und Irzykowicz ge-
fchrieben. Sie führten den Beinamen Monwid, in einem Zweige auch
Szalkievvicz alias Saltejewicz. Führten um 1825 in i\)len den Adels-
beweis (Nsk. — Krs. — Mlw. — Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 2, 3. —
Krosn.).
Jerzykowski W. Ostcjga. -- Großpolen 1570. Gleichen . Urfprungs
mit den Baranowski. Auch wohl Irzvkowski gefchrieben. Führten um
1825 in Idolen den Adelsbeweis (Nsk. Ad. M. Pol. - ZI. Kä. 1.
— Bbr.).
Jerzynski. -— Land VVarfchau 1629 (Nsk. — ;^ern.).
Jerzystaw Wappen. — S. Frejer.
Jesiotrowski W. Sztumberg. — Podlachien 1648 (Nsk.).
Jeska. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den Adclsbeweis
(Ad. M. Pol.).
Jeske. — S. Choinski.
Jesman W. Korczak. — Lithauen 1432. Gleichcil Urfprungs mit
den llinicz und Mielcszko. Auch wohl Jasman, Jesmanowicz und
Esmanowicz gefchrieben. Ein Zweig nannte lieh Svnkowski (Nsk. —
M. Lith. - Bon. - Sp. Rvc. P. -- VVld. —Krs. — liske 10. — Krosn.).
Jessa. -- Kr. r^insk 1750 (Wld.).
Jewicki. - (Mich. -- Kpt.).
Jewtaszewski W. Topor. — Lithauen loOO (Nsk.).
Jewtaszko W. Korczak. - Lithauen 1399. Auch Jewiaszkowicz
und Ewlaszkowicz genannt (Ppr. - Nsk. — M. Lith. — Bon.).
- 388 —
KaleAski. - Wolvnien 1674 (Kpt. --- Bork. Sp. — Mich. — Kr
- Ksk. 1>).
Kaletynski. - Kr. Kradaw 17(X) (Nsk.).
Kalewski. - I^nd Ciechanow 1648 (Mich).
Kaliborski \V. Grzymala. — Preußen 1650 (Oks. — Nsk.)-
Kalichowicz. Kujawicn 15^^8. Führten den Beinamen Hrzozows
(Mlvv.j.
Kalicinski. - (Mich. - Kpt).
Kalicki W. Do^^ga. — Kr. Mielniki 17f>0. Führten um 1825
Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. ~ Ad. M. Pol. — Krs. — Liske 1
Krosn.).
Kalinicz. - Ruff. Wojew. Uv9 (Liske 10).
KaliniczenkO. - Land Kiew 1634 (Bork. Sp.).
Kalinowa \\'appen. - - In rothem Felde ein mit der goldnen Spit
aufrecht liebender filberner I'feil, deffen unterer F'edeitheil geipalten ur
an jedem Ende mit einem goldenen fecbseckigcn Sterne befetzt il
Helmlchmuck: 3 .Straußenfedern. Es wird von 2 Familien gefühlt.
Kalinowski \V. Kalinowa. — Schlcfien L'JOO, Ruff. Provinz. Ei
Zweig erhielt IS 18 den Oellr. Grafentitel, führte vereinzelt den Beiname
Jablonowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -
Sp. Hyc. P. - .Sinap. — Dncz. — Wld. — Bork. - Ad. M. Pol.).
Kalinowski W. Korwin. - Galizien. Eingetragen dort 1784 in di
Adelsmatr. (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Kalinowski W. Slepowron. - Land Hielsk 149:^ (Mhv. — M. Uth
— Bon. — Ksk. 2. — Krosn.).
Kalinowski \\\ Zaremba. - Wojew. Sieradz INX), Schieden 1720,
Dienten in der PreuU. Armee (Nsk. - Kangl. — Weltzel. — Kneschke
Eiske6, 10).
Kalinowski. -- Nobilitirt vom Reichst. 17^X) (Konst.).
Kalinski \V. Jelita. — Wojew. Lc^czyca 157^. Wohl gleichen LV-
fprungs mit den Lasota. Führten um 1823 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. Wld. -- Ad. M. Pol. -- Zh Ks. 12).
Kalinski W. Nal^cz. - Land Warfchau ]6r>0. Führen den Bei-
namen Wilk (Nsk. - Krosn. -- Ksk. 2).
Kalinski W. Topor. - Wojew. Krakau 1.581, Podolien 1624 (Nst
— Liske 10).
Kaliski. - Kr. Konin 161N, LandLwow 1651 (Bork. Sp. — Liske 1,10^.
Kalisz W. Jelita. - Wolvnien 1528, Schlelien 1640. PIrhielten IM,
den Poln. Adel., Kronmatr. 184. , Führten um 1825 in Polen den Adds-j
beweis (Nsk. - Czacki. — .Sinap. Ad. M. Pol.).
Kalisz. — S. Brajczewski.
Kaliszkowski W. Nali,*cz. Land Ostrzeszow 1432. Führen doj
Beinamen Kubin. Gelten als um 1780 erlofchcn (Nsk. ZI. Ks. lOl
Kaliszkowski W. Rola. --- Wojew. Kalisz 15(K), I^ind Ostrze
\'on ihnen zweigen fich die Zaluskowski ab (Nsk.).
Kaiita. - S. Denowski. W
Kalitowski W. ^ ' ^worow 1754 (Liste Mi*
Kalk. - Er»- . — Konst. - Ksk. !,■*=
— 404 -
K^dzierzyAski W. Beiina. Mafovien 16()0, r.roßpolen (Nsk. —
Wld. — Arch. Pofen).
K^dzierzyAski W. Jelita. — Kr. Pilzno. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Keiler. — Preußen. Dienten 1755 in der Poln. Armee (Flan.ss).
Kelbowski W. Orla. ~ S. Kielbovvski.
Kelcz. — Schlefien 15(K). W.: in Schwarz ein fenkrechter, filberner
Schlüffel, wagerecht von einem goklenen Pfeil mit rothem Gefieder vlurch-
llochen; Helmfchmuck: ein fchwarzer Hahnen fchvvanz, oder auch
3 Straußenfedern (Sinap.).
Kelczon. — S. Brudzewski W. XalQcz.
Keller. — Erhielten 1737 den Oellr., 178^; den Preuß. Grafentitel,
der 1845 für das Königr. Polen bellätigt wurde (F^ork. Sp. - Ksk. 12).
Kem ... — S. auch Kq . . .
Kemblan W. Wczele. -- Großpolen 1390. \'on ihnen zweigen fich
die Chclkowski, Karminski, Szolowski und Wszolowski ab (ZI Ks. 7).
Kemnicz. — Polen 1300, Schießen. VV.: in Gold ein Stück eines
fchwarzen Wagenrades mit 3 Speichen, mit 3 braunen Schilfkolben be-
fetzt; Helmfchmuck: das Wappenbild. Sie gelten als gleichen Stammes
mit einer Familie Blanckenstein und mit den Stentsch. Führen in einer
Linie den Beinamen Stenszowski. Dienten in der Poln. Armee (Kneschke.
— Flanss.).
Kemmicz. — Pommerellen. W.: Schildesrand golden, in Roth ein
filberner, fchrägerechter Balken, belegt mit 3 rothen Rofen mit goldenen
Butzen»; Helmfchmuck: 3 gleiche Rofen an grünen, beblatteten Stengeln.
Erhielten 1804 Preuß. Bellätigung und Erneuerung des Adels als v. Kemnitz
(Hdb. des Preuß. Ad. 2).
Kempen. — Adl. l^atriziergefchlecht in Danzig 1540 (Nsk.).
KempfT. — Knnigr. Polen. Führten dort um 1825 den Adelsbeweis,
ohne Wappenangabe (Ad. M. Pol.).
Kemplriskl W. Lis. — (Jroßpolen 1780. l^-hielten den Preuß. Harons-
titel (Bork. Sp. — ZI. Ks. 6. - Krosn.).
Kenczowskl. — Wojew. Sendomierz 1648 (Konst. — Bork. .Sp.).
Kensing. — S. Kizinek.
Kensowski. — Wojew. Minsk 1674 (Konst.).
Kenstonofski. — Pommerellen. Sind ein Zweig der I^mtosz
(Kneschke). ^
Kentz. - S. K^cz.
K^palski W. Pomian. — Wojew. Lijczyca 1697, Kalisz 1788 (Mich.
- - Kpt. — Krs. — Bork Sp.).
Kfpjenskl. — Land Lwow. Eingetr. 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
K^pinski W. Niesobia. — Wojew. Krakau 1402, Kali.sz. Führten
um 1850 in Polen den Adelsbeweis. Eine Linie kam nach Oellreich, dann
nach Franken und Sachfen. Diefelbe führte den FVeiherrntitel mit dem
Beinamen zu Schwisiz, wurde in den Fränkifchen Reichsritterkanton Rhön
und Werra aufgenommen. Auch Kampieiiski, Kampinski und Kempinski
gefchrieben (Dig - Nsk. — Kneschke. — Bork. — Bbr. — Ad. M. Pol.).
— 408 —
Kiedrowski W. Sna. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
KiedrzyÄski W. Ostoja. — Wojew. Kalisz 1700. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Bork. — Bbr. — Mich. —
Ad. M. Pol. — Krosn.).
Kiedzierski. — Wojew. Rawa 1648 (Nsk.).
Kiejsztort. — S. KQsztort.
Kielanowski W. Pobog. — RuiT. Wojew. 1500, Preußen. Auch
Kilanowski gefchrieben. Gleichen Urfprungs mit den Burzynski. Cielten
als 1639 erlofchen (Nsk. — Liske 10. — VVinckler).
Kiele. — S. Kielczewski W. Pomian.
Kieicewicz. - (Mich. — Kpt).
Kielcz. — S. M^ökowski.
Kielecki W. Sulima. — Wojew. Polock 1674 (Nsk.).
Kielinski. — Kr. Schweiz 1650 (Maercker. — Wr)lkv C).
Kietbasa. — S. (ioslawski W. NalQcz.
Kietbicki. — (Mich. — Kpt.).
Kielbowski W. Orla. -- Großpolen 1700. Auch Kelbowski gefchrieben
(Nsk. — Ksk. 1,2).
Kielbsz. — S. Kielpsz.
Kielczewski W. Abdank. — Wojew. Lublin 1436, Lithauen 1648,
Mafowien. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 ifi Polen den
Adelsbeweis (Oks. — Nsk. — Pr. H. L. — Herb. Kr. P. ~ Ad. M. Pol.
— Z|l. Ks. 4. — Liske 1).
Kielczewski W. Janina. — (Nsk.).
Kielczewski W. Pomian. - Wojew. Sieradz 1436, (iroßpolen.
Nannten (ich urfprünglich Kiele, auch Kielec. Huldigten IVeußen 1772.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Ki*s. —
ZI. Ks. 1 . — Zern. — Arch. Königsb. — Ad. M. Pol.).
Kielczowicz. — Mafowien 1439. \'on ihnen (lammen die Dobroniewski
(Mlw.).
Kieldbrzuch. -^ Land Lomza 17(X) (Wld.).
Kielkiewicz W. Tr^by. — Wolynien 1800 (ZI. Ks. 1).
Kielpinski W. Kogala. — I^reußen \550, Land Zakroczym, Podolien.
Sind ein Zweig der Mandywel alias Manteufel, führen diefen i^einamen.
hl Zweigen führen de auch noch das W. der Mandywel: in Silber ein
rother Balken; Helmfchmuck: ein Flug. Dienten in der Pr. Armee.
Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den AdelsbeweLs
(Nsk. — Winckler. — Froel. — Arch. Königsb. — Kneschke. — Rangl.
- ^ern. --- Arch. Pofen. — Ad. M. Pol.).
Kielpsz W. Poraj. - Kr. Wilkomierz 1670, Kr. Braclaw. Auch
Kielb.sz gefchrieben (Nsk. — Krs. — Wld. — Dncz. — Sp. Kyc. P. --
ZI. Ks. 4, 5). — S. Talat.
Kieltyka. - Wojew. Nowogrod 1764 (Konst.).
Kiemlada. - S. Grabowski W. Przvjaciel.
Kiemlicz W. Rawicz. — Wojew. Rawa 1432. Sind ein Zweig" der
Wansz. Gelten als erlofchen (Nsk.).
Kiena Wappen. — S. Mucha.
— 412 —
Kijewski VV. J^wierczek. — Wojevv. Pofcn 15«(). Führten um I.^Jö
in Polen den Adelsbeweis (Xsk. — Ad. M. Pol. — Flanss. — Zh Ks. 7.
— - Krosn.).
Kijowski W. Junosza. — Kuff. Wojevv. 1442. Auch Kiovvski ge-
fohrieben. Sind ein Zweig der (jrochowski (Nsk. — W(")lky (.'.).
Kijowski W. Lubicz. — Preußen 1442 (Nsk. -- Krs.).*
Kijowski. — Nobilitirt 1507, Kronniatr. 194 (Czacki).
Kijuc. — W'ojew. Troki 1778 (Krs. — Wld.).
Kikol. - S. kikul.
Kikolski. — Land Bielsk (J^ork. Sp.).
Kikowski. -- VYojew. Sendomierz 1460, Beiz 1697 (I)lg. — Bork. Sp.).
Kikul VV. Drogomir. ~ Land Dobrzyn, Preußen lv395, 1740. Im
\V. führen (ie in der Mitte der Beine noch eine Kofe. Auch Kikol und
Kikol, von Oks. fogar Kulik genannt. In einem Zweige nannten fie lieh
(iardynski (Ppr. — Oks. — Xsk. — X. Siebm. — Mülv. Ehell. — K^tr.}.
Kilanowski. — S. Kielanowski.
Kilarski. - Land Dobrzyn 1700 (Nsk.).
Kilczewski. — Kr. Oszmiana 1674 (Nsk.).
Kilewski VV. Sulima. — (Jroßpolen \M)0 (Nsk.).
Kilinghausen. -- Liefland. (Gehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Kilski W. Gryf. - (Nsk.).
Kitdysz. — (Kpt. — Bork. Sp.).
Kimbar W. .Siekierz. — Lithauen 1503. Auch Kimbait und Kinbar
gefchrieben (Nsk. — Sp. Kyc. P. — Krs. — M. Lith. — Bon.).
Kimbarowicz. -- Land Bielsk ir)33 (Mlw).
Kimmich. — Preußen 1720. Auch Gimmig, Gjmnich, Kummich,
Kymmich gefchriebt^n. VV. : das der weltphäl. (limnich. Dienten in der
l*oln. und Preuß. Armee (Flanss).
Kimontajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Kinaczewski. - (Mich).
Kinarzewski. — Podolien 1635 (Nsk.).
Kinasiewicz. — Kr. Busk. Hingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien (Ad. M. (jal. — Bork. Sp.).
Kinatowicz. -- Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Kinbar. — S. Kimbar.
Kinche. — Preußen 14()0 (Nsk. Schmitt, (iefch. v. Stuhm).
Kindler. - Patriziergefchlecht in Thorn 1664. VV'.: eine nackte
Figur, in jeder Hand einen Zweig mit 3 Blättern; Helmfchmuck: das
VV'appenbild. Wurden in Polen nach 1836 in die Adelsmatr. eingetragen,
doch ohne Wappen (Chronik v. Thorn. - Ad. AL Pol.).
Kinicki W. Prawdzic. - Wojew. Beiz und Mafovvien 1580 (Ppr.
— Liske 10).
Kinierski W. Prawdzic. — Kr)nigr. Polen. Führten dort um 1825
dun Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Kiniglis. — S. Kuniglis.
Kininski. - Wojew. .Sendomierz Uy>7 (Konst.).
Kinitz. Liefland. (Jehcirten dort lh24 zur Ritterbank (Kpt).
Kinoitowicz. - Wojew. VVilno 1 i9^) (M. Lith. — Bon.).
- 416 —
Kleczkowski W. Cholewa. ~ PrcuÜen 1620, W'ojew. Troki 1788
Fühlten um \H'2?> in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Ad. M. Pol
— Kt^tr. — Krosn.).
Kleczkowski \V. DoHwa. — Wojew. Pofen 1632 (Konst.).
Kleczkowski W. Strzcmit?. — AJafowien \(y(ii) (Korvt. — Bork. Sp
- - ZI. Ks. 2).
Kleczkowski W. Tamawa. — Malbwien 1591 (Xsk ).
Kleczkowski W. 'lYzaska. — Land I.omza 1422. Führten in einem
Zweige <\<in Beinamen Cii\si()r. Führten um 1X25 in Polen den Adels-
beweis (Mlw. — Nsk. - Ad. M. Pol.).
Kleczy. - S. Kotermund.
Kleczynski \V. Strzemic,». -- Kr. Pilzno 17(X), Kr. Blonie. Huldigten
Preußen 1798. (Nsk. - Wld. -- Krs. — Bbr. -- Pr. H. L. — Ksk. 2.
-" Krosn.).
Kleebeck. — Liefland und Kurland. Gebeerten dort 1624 zur Kitter-
bank (Kpt.).
Klein \V. VVilcza Glowa. — Preußen. Nobilitiit vom Reichst. 1662.
Auch Kleyna gefchrieben. Huldigten l^*eußen 1772 (Nsk. — Zern. —
Ksk. 2. — Krosn.).
Kleinfeld. — Preußen 1580. VV.: Schild filbern-fchwarz gefpalten,
in jedem Felde A Ouerbalken von gewechfelter Farbe; Helmichmuck: ein
Hirfchgeweih, jedes Hörn mit 5 Knden. Es wird aber auch angegeben:
das vordere Feld filber-roth, das hintere roth-filber achtmal gellreift;
Helmfchmuck: das eine Hirfchhorn (ilbern, das andere roth. Diefes W.
führen auch die Schulz-Straznicki. Sie nannten (ich fpäter Krupocki.
.Sie galten, der Aehnlichkeit des \V. nach, als gleichen Urrprungs mit den
Schoenfeld, die nach demfelben Belitz Krupocin bei Schwetz fich auch
Krupocki nannten (Nsk. - Winckler. — Kneschke. — Maercker).
Kleinpolt. — S. Malopolski.
Kleinstedt. - Führten den Baronstitel. Erhielten vom Reichst. 177.')
das Poln. Indigenat (Konst.).
Kleist. — Pommerellen 1hl 2. \V.: in Silber 2 laufende rothe
Füchfe, getrennt durch einen rothen Balken; Helmfchmuck: ,'J gellürzte,
fächerartig geltellte Jagdfpieße, jede »Spitze auf einer Hofe ruhend. Sie
flammen aus Pommern' Erhielten 1()12 das Poln. Indigenat. Kamen
aus Polen nach [.iefland, wo fie 1624 zur Kitterbank gehörten. Dienten
in der Poln. und Preuß. Armee. Huldigten Preußen 1772. Einzelne
Linien erhielten den Preuß. Grafenlland 1814 mit dem Beinamen v. Nollen-
dorf, 182v3 mit dem Beinamen vom I.oss und 1840 (Gefch. des Gefchlechts
V. Kleist, Berlin 187.S. - Arch. Krmigsb. — Nsk. -- Kpt. — Äem. —
Hdb. d. Pr. Ad. 1. — Arch. 'Pofen. - Zeitfchr. des Hjllor. Vereins für
den Regb. Marienwerder 1883. --- Dncz. — ZI. Ks. 2).
Kleist. S. Dor(?gowski.
Klema W. Berszten 2. — Schlelien 140(). Das W. ifl etwas ver-
ändert: .Schild mit kleinen Spitzen quergetheilt, oben in Blau 2 goldne
Pflugräder, das untere Feld golden. Führten 1641 den Beinamen Tschapski
(Sinap. — Weltzel).
417 -
Kleman W. Brochwioz l*. - Preußen 1550. In dem W. ilt über
dem Kopfe des Hirfches noch ein goldner Stern (Nsk. ZI. Ks. 10).
Klembowski VV. JastrzQbiec. — S. Kf^bovvski.
Klembowski W. Roch 1 . — Land Warfchau 1 7(X). Auch Kt^bovvski
gelchrieben. Huldigten Preuüen 1798. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol.).
Klemecki. -- Land Kulm 1699 (Wölky C).
Klemensowski. Königr. Polen, ^ializien. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien, nach .1836 in die von Polen (Ad. M. Gal. —
Ad. M. Pol. - Bork. Sp.).
Klement. — Stammen aus Ungarn. Erhielten vom Reichst. 1768
das Poln. Indigenat (Mich. — Konst.).
Klementowski. — Kr. Krzemieniec 1748 (Dncz.).
Klempiechowski. - S. Krempiechowski.
Klempowski. — Wojew. Krakau 1700 (Nsk.).
Kleniecki. — (Wld.)
Kleniewski W. Zagloba. - Wojew. l^lock 1421. Dienten in der
i*r. Armee. Huldigten Preußen 1798. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Oks. Nsk. — Krs. -- Rangl. — Korvt. — Pr. H. L. —
Ad. M. Pol. - ZI. Ks. J).
KleAski. — Preußen 165v3 (Flanss.).
Kleofas. - Land IVzemvsl 1671. Auch wohl Klofas genannt
(Nsk. — Bbr. -- Mich. Bork. Sp. Liske 10).
Klepacki. — Podlachien 1674 (Nsk. — ZI. Ks. 10).
Klepaczewski VV. Jastrzc?biec. - Podlachien, Wojew. Kalisz 1750
(ZI. Ks. 1).
Kleparski. -- Wojew. (inefen 1()18 (Nsk. Bork. .Sp.).
Klermont. - Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Mich. — Konst.).
Klesz. — Nobilitirt 15-14, Kronmatr. I(x5 (Czacki).
Kleszczowski. — Wojew. Braclaw 1648 (Nsk. Dncz. — Ksk. 2).
Kleszczynski W. Gryf. — Preußen 1685. \\'.: in Roth ein lilberner,
in der rechten Tatze ein goldnes Kreuz haltender Greif; Helmfchmuck:
2 Beile und 3 Straußenfedern. .Sie find ein Zweig der Puttkamer, führen
diefen I'einamen. Erhielten 1685 vom Reichst, das Poln. Indigenat und
vom Ktmige als Vermehrung des Stammwappens, d. i. des Greifes, das
Kreuz in deffen Tatze und die Heile und Straußenfedern als Helmfchmuck,
auch Betätigung des angenommenen Namens Kleszczynski. Huldigten
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -
Wld. — Maercker. - Schmitt, Ciefch. v. Stuhm. - Zern. — Arch.
Krmigsb. - Sp. Ryc. P. - Krosn. - Ad. M. Pol.).
Kleszkowski. -- Wojew. Lublin 16<^>7 (Konst.).
Kleszynski. Kr. Trembowla. Eingetr. 1782 in die Adelsmatr.
von Galizien (Ad. M. Gal. Bork. Sp.).
Klewanski. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst.).
Klewowski. — Dienten 1754 in der l'r. Armee (Rangl.).
Kleydorff. — Kamilla Kl. geb. Stefanska ei hielt im (jroßh. Heffen
1868 den Baronstitel, der für das Königr. Polen bellätigt wurde (Bork. Sp.).
Kleyna. - S. Klein.
Zernicki, Der polnifche Adel I. '27
--- 4-JO —
Klonowski \N'. Boncza. - AVojew. Kavva 1700 (Nsk. — Liske (>, 10).
Klonowski VV. Leszczvc. -- Land Dobrzvn 1500, Preußen 1526.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Winckler. —
Maercker. Ad. M. Pol.). -- S. Piesek.
Klonowski W. Xalgcz. - (Mich.).
Klonski. — S. Klohski.
Klopman. -- Kurland, wo (ie 1^24 zur Kitterbank gehörten, Lithauen.
W.: in Schwarz 3 goldne zu 2. und 1. gellellte Schellen; Helmfchmuck:
2 fchvvarz und golden übereck getheilte Büffelhr>rner. Sie führen feit 1S53
und 1862 in Rußland den Baronstitel (Kneschke. -— N. Siebm. - Kpt.».
Klosman. — In Thorn 1761 (Chronik v. Thorn. Ksk. I, 2).
Kloänik Wappen. -- S. Januszowski.
Klosowski VV. Rola. - - Podlachien 1 700, Preußen. Wohl ein Gefchlecht
mit den Kloskowski (Nsk - Winckler).
Klott W. Tarcza. Lithauen 17v50. Lebten nach 1831 in der
Emigration (Krosn. Strasz. — Krosn. — ZI. Ks. 4).
Klubochowski. •S. Klobukowski.
Klubowski. — Land ( zersk 1(>15 (Bork. Sp.).
Kluchowski. Wojew. Sieradz 1730 (ZI. Ks. 2).
Klucz Wappen. - S. Jasiehczyk.
Kluczewicz. Kr. I'rembowla 1772. Führen den Beinamen Kortvna
(Bork. Sp.).
Kluczenski. (iroßpolen 1618 (Bork. Sp ).
Kluczewski. (iroßpolen 1480 (ZI. Ks. 1. — Wölky C).
Kluczewski. — Pommerellen. Nobilitirt vom Reichst. 166S (Krs. —
Mich. -— Schuch).
Kluczewski. Nobilitirt vom Reichst. 17('>8 (Krs. - \üch. — Konst.i.
Klucz rozdarty Wappen. — In rothem Felde ein lilberner, fenk-
rechter SchlüiTel, ohne Bart, deffen Stiel oben in Form eines T gefpallen
ilt, links von einem goldnen Stern begleitet; Helmfchmuck: 3 Straußen-
federn. T3s wird von 3 Familien geführt.
Kluczyc Wappen. - S. Drac.
Kluczynski W. Jasiehczyk. — Kr. Busk. Eingetragen 1782 in ät
Adelsmatr. von Galizien (Kpt. — Mich. ~ Bork. Sp. - Ad. äL Gal.'.
Kluczynski W. Sas. - Kr. Wilkomierz 1830 (Bbr.).
Kluechtzner. - Kurland, Lithauen. Stammen aus Sachfen. Er-
hielten K'>85 das Poln. Indigenat. W.: in Blau eine goldne Krone, aas
der 3 Straußenfedern hervorgehen; Helmfchmuck: ein Pfauen fchwanz.
Dienten in der Pr. Armee, gingen hier 1838 aus. Führen in Kurland
feit 18h2 <\^n Baronstitel (Kneschke).
Klug. — Nobilitirt vom. Reichst. 1790 (Mich. — Konst. — Krosn.'.
Klukowski W. Jasichczvk. — Kr. Zakroczvm 1697, I^nd Livv 17(>4.
Führten um 182.") in Polen den Adelsbeweis {Strasz. - Herb. Kr. P.
Ad. M. Pol. - Krosn.).
Klunowski. (iroßpolen 1(>18 (Xsk. Bork. Sp.).
Kluhski. - Kr. Trembowla 1613 (Bork. Sp. Liske 10).
Klus W. Sreniawa. - Ruff. Wojew. 1442. Auch Klusz gefchrieben.
Hin Zweig nannte lieh Kluski (Nsk. Liske ">).
- 421 —
Kluski W. Sreniavva. — Lithauen 1538. Ein Gefchlecht mit den
Klu^ (Nsk. — M. Lith. — Bon. — Bork. Sp.).
Kluszewski W. Jasienczyk. — Land Ciechanovv 1700. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Kpt. - Mich. — Bbr. — Wld. —
Krs. -- Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 6).
Kluwinski. - Wolynien 1528 (Nsk.).
Kluzenski. — Wojew. Krakau 1764 (Kon.st. - Krosn).
Kt^bczyhski. — Großpolen. Huldigten Preußen 1772 (Zern.).
Kt^cicki. — (Kpt. -- Bork. Sp).
Klajowski W. Pogonia 4. — 1420. Hießen urfprünglich Klaj,
wurden fpäter Klajowski, auch Klajski genannt (Nsk.).
Ktanicki. — Pommerellen, Kr. Lida. Huldigten Preußen 1772 (Krs. —
Kpt. - Mich. -- i^ern).
Kt^bowski W Jastrz^biec. — I^nd Lukow 1575. Auch Klem-
bowski gefchrieben. Führten den Beinamen Oczkowicz (Nsk.).
Kt^bowski W. Ostoja. - Podlachien 1590 (Koiyt.).
Kt^bowski W. Roch 1. - S. Klembowski.
Ktobocki. - Land Dobrzyn 1697. Auch Klobucki gefchrieben
(Bork. Sp. — Krosn.).
Ktobski W. Pomian. — Kujawien, Preußen 1608. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Froel. - Ad. M. Pol.).
Ktobuchowski. — S. Klobukowski. Ktobucki. — S. Klobocki.
Ktobuczynski W. Ktobuk. — Schlefien 1681. W., das Klobuk ge-
nannt wird: In filbernem Felde ein hoher Hut, der von einer goldnen
Krone umgeben und von 2 rothen Rofen befeitet ill (Sinap.).
Ktobuczynski W. Topor. — Schießen (N. Siebm.).
Klobuczynski. — Schießen. W. : Schild blau-golden gefpalten, vorne
ein gefatteltes und gezäumtes filbernes Roß, hinten ein fchwarzer Greif.
Der Sohn der Letzten diefes Haufes Ewald Müller erhielt 1851 den
Preuß. Adel mit dem Prädikate Müller von Klobuczinski und mit dem
angegebenen W. (Gritzner. — Rangl.).
Ktobuk Wappen. - S. Klobuczynski.
Ktobukowski W. Oksza. — Wojew. Krakau 1394, Sieradz. Kujawien
1674, Preußen. Auch Klobuchowski und Klubochowski gefchrieben.
Dienten in der Preuß. Armee. Huldigten Preußen 1772. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Koryt. — Nsk. — Rangl. - ^ern. —
Arch. Königsb. — Z\. Ks. 1. — Ad. M. Pol. - Krosn. - Liske 10).
Ktobuszewski. — Wojew. Sendomierz 1764 (Konst. — Kpt. —
M^ch.).
Ktocki. - S. Klodzki.
K*OCZewski W. Doliwa. - Land Chelm 1620 (Nsk.).
Ktoczewski W. Rawicz. — S. Kloczowski.
Ktoczkiewicz. — Kr. Bromberg 1814 (Pr. Staatshandb.).
Ktoczko W. Ogohczyk. --- Lithauen 1413. Auch Klodzko und
Kloczkowicz gefchrieben (Nsk. - Dncz. — M. Lith. — Bon.).
KtoCZOWSki W. Rawicz. . — Wojew. Sendomierz 1569. Auch
Kloczewski gefchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. " Wld. - Ad. M. Pol ).
- 424 -
KnidzyAski. - Podlachien 1674 (Mich.). — Vergl. Knizyfeki.
Kniechnicki. — S. Knihininski.
Kniehynicki W. Luk. — Land Halicz. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Knigge. — Kurland. Gehörten dort H>24 zur Ritterbank (Kpt.).
Knihininski W. Sas. - I^nd Lwow 1485, Wolvnicn 1528. (bleichen
IJrprungs mit den Krechovviecki. Auch Kniehininski, Knihinicki, Knie-
hiiiski, Kniechnicki, Kniejnicki, Kniahvninski, Kniahnicki gefchrieben
(Nsk. Monogr. der Krechowiecki. - l.^ncz. — Wld. -- M. Lith.
Bon.).
Knippel. — Preußen 1658 (Lgn.).
Kniszewicz. - Samogitien 1528 (Matr. v. Lith. — Bork. Sp.).
Kniszewski. — Dienten 1813 in der Preuß. Armee (Rangl ).
Knizynski. — Podlachien 1674 (Xsk.). -- \'ergl. Knidzynski.
Knobelsdorf. — Ermland 150(). W.: in Roth ein Querbalken, der
blau-Iilbern liebenmal fchrägelinks getheilt ill; Helmfchmuck: ein ge-
IchloiTener Adierflug, mit gleichem Balken belegt. Dienten in der Poln.
und Preuß. Armee. Sie Hnd ein Zweig eines alten Deutfchen Gcfchlechts,
von dem ein anderer Zweig 1551 nach Polen kam, (ich dort .Szczakowski
niinnte, aber 1639 wieder nach Schlefien zurückkehrte, ein fernerer Zweig
um 1750 in Lithauen lieh anlaflig machte. - Huldigten Preußen 1771*
(Nsk. Monogr. d. Knobelsdorf. -- Rangl. — Zern. Kgtr. — Mülv.
Ehed. Hdb. d. Pr. Ad. 1. — ZI. Ks. 6. - Sinap. - N. Siebm. —
W()lkv).
Knoch. - S. Radwanski.
Knocki. -- Mafowien 1750 (Zt. Ks. 5).
Knoff. -- Adl. Patriziergefchlecht von Thorn 1550. W.: Schild
gold-lilbern gefpalten, \orne ein an die Theillinie gelehnter, fchwarzer,
halber Adler, hinten ein fchwarzer geälleter Baumllamm. Eingetr. nach
183(S in die Adelsmatr. vc^n Polen (Chronik v. Thorn. -- Ketr. - Kneschke.
Ad M. Pol.).
Knot VV. Doliwa. - Wojew. Krakau 1460 (DIg. -- Bork. Sp.».
Knot W. Starx'kon — Wojew. Krakau 14^)0. Auch Knoth ge-
fchrieben (Dlg. - Bork. Sp.).
Knot. - Samogitien 1048 (Konst.).
Knurow. - S. Bujakowski.
Knut. — Preußen 15)50. \\'.: Schild fchächerkreuzfr)rmig in 3 Theile
getheilt, in jedem Felde eine l.ilie; Helmfchmuck : 3 fächerartig geilellte
Fahnen, von denen jede ihren Stiel umwickelt, lüin gleiches \V. führen
auch die Krolikiewicz. Dienten in der Pr. Armee (Xsk. — Rang!.
Froel. Ad. M. Pol.).
Knybawski \\ . (holewa. — Preußen. Zweig der Cegcnberg (Bork. Sp.i.
Knybawski W. Sowka. - Preußen. Zweig der Schedlin (Winckler*.
Kobacki \\. Samson. - (iroßpolen 1575 (Koryt.).
KobelaAski. -- Land Chelm 16V7 (Konst.).
KobeleAski. — Kr. C'iechanow \(^^n (Konst.).
Kobelnicki. — RulT. Wojew. 1()97 (Konst).
■^Obdowski. — Land Chelm 16^)7 (Konst. j.
I
- 425 -
Kobelski VV. Ko^ciesza. — Kr. Ciechanow 1584 (Vpv. — Bork. Sp ).
Kobelski W. Prawdzic. — Wojew. Beiz 1700. Zweig der Laszcz
(Nsk.).
Kobersee. Preußen 1537. Auch Kobersyn genannt. W. : vSchild '
roth und filbern quadrirt, darin eine Rofe von gewechfelten Farben; Helm-
fchmuck: die Rofe inmitten eines gleichquadrirten offenen Fluges. Ein
Zweig nannte lieh Kobierzycki und nahm das W. Pomian an (VVinckler.
- Kneschke. — N. Siebm. — KQtr. — Mülv. Ehell.).
Kobielanski. — Wojew. Krakau 151ö (ZI. Ks. 6).
Kobielski W. Jelita. -- Wojew. Krakau 1500. Podlachien. Gleichen
Urfprungs mit den Silnicki (Nsk. — Dncz. — Bbr. — Liske 10).
Kobielski W. Poraj. Wojew Sieradz 1530. V'on ihnen zweigen
lieh die Lagiewnicki ab (Nsk. — Krs. — Koryt.).
Kobiernicki W. DolQga. Wojew. Plock 1570. Gleichen Urfprungs
mit den Srenski (Nsk.). i
Kobierski W. Ry^. Wojew. Sendomierz 1648 (Nsk — Liske 10).
Kobierzycki W. Korab. Wojew. .Sieradz 1502. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. ■- Korvt. —-Ad. M. Pol.).
Kobierzycki W. Nal^cz. -- Wojew. Kalisz 1700. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. Ad. .M. Pol.).
Kobierzycki W. Pomian. — Preußen, Wojew. Sieradz 1524. Sind
ein Zweig der Kobersee (Winckler. — Nsk. Bork. — Lgn. — Maercker.
— K^tr.).
Kobi.e$ki W. Prus 1. — l'odolien (Bork. Sp.).
Kobiiinski. — S. Kobylihski.
Kobirzewski. -- Podolien 17()4 (Konst.).
Koblanski W. Sas. Land Przemvsl. F'ühren die Beinamen
Jakimowicz, Raczkiewicz, Raczkoniewicz, Socha. Eingetr. 1782 in die
Adelsmatr. von (ializien (Ad. M. Gal. -- Bork. Sp.).
Koblinski W. Lubicz. — Land Lwow. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal. - Bork. Sp).
Koblinski. S. Kobylihski.
Kobo§. — Königr. Polen. Wurden dort nach 1836 in die Adels-
matr. eingetr. (Ad. M. Pol.).
Koboska W. Gissa. Land Lomza 1678. Auch Koboszko ge-
fchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. —
Ad. M. Pol. Bork. Sp.).
Koboski. -- Kr. Suraz 1558 (Mlw.).
Kobr W. (jryf. - Galizien 1680. Kamen aus Schieden, wo fie ein
anderes W. führten, nach Polen, erhielten dort das Indigenat und das W.
Gryf. Auch Kober gefchrieben. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien (Bork. - Bork. Sp. ZI. Ks 2, 3).
Kobrynski W. Pogon l. — Lithauifches, von dem Dynaltengefchlecht
der Gedymin abilammendes Fürllengefchlecht. (ileichen Urfprungs mit
den Sanguszko. Erlofchen um 1491 (Nsk. — 7A. Ks. 11. - M. Lith.
- Bon.).
Kobrynski. -- Preußen 1700 (Nsk.).
Kobrzyc. - Wojew. .Sendomierz 1697 (Konst.).
j
- 428 -
Kochanski W. Rola. — VVojew. Krakau ir>00 (Nsk. — I.iske 10. —
Ksk. 2).
Kocharyn. — S. Oblenski.
Kochcicki W. Czapla. — Schienen 1307. Auch Kochczycki und
Kochticki gefchrieben. Dienten 1H06 in der Pr. Armee (Weltzel. —
Rangl.).
Kochenstein. - S Kochanski.
KochiAski. - Ermland 1740 (Familiendocumente).
Kochler. - Kcmigr. Polen (Herb. Kr. P.).
Kochlewski. — VVojew. Sieradz 15^^2, Lithauen 163S(Nsk. — Liske 1).
Kochlowski. - S. O.ambor.
Kochnöwski. Land Chelm 1697. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Bork. Sp. - Krs. Ad. M. Pol.).
Kochnöwski. - Nobilitirt vom Reichst. 1768. Huldigten Preußen
aus dem i-ande Czersk 1798 (Mich. -- Pr. H. L. -- Konst).
Kochnöwski. - -Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Mich. — Konst).
Kochowicz \V. Slepowron. Nobilitirt vom Reichst. 1676. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. Ad. M. Vo\ - Konst).
Kochowski \\ . Nieczuja. VVojew. Sendomierz 1(V)0. Führen
den Beinamen Sarna (Nsk. — Dncz. - Krs. - Bbr.).
Kochowski. - Erhielten das I'oln Indigenat 1775 (Konst.).
Kochylihski. (Mich. Kpt.i
Koci^cki VV^ Nieczuja. ~ Lithauen 1600. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. ZI. Ks. 3).
Kocielski. — Kr. Lublin (Mich. — Kpt.).
Kociet VV. Pelikan. Lithauen 1500, Kr. Oszmiana. Auch Kociell
gelchrieben (Nsk. — VVld. — Krs. - Sp. Ryc. P. - - Dlg. — Z\. Ks. 5.
- Liske 1. ^- Krosn - Ksk. 1,2).
Kocie^kowski VV. Korab. — VVojew. Sieradz 1570. Auch Kocialkowski
und Kociolkowski gelchrieben (Nsk. — Koryt. Liske 10).
Kociehski W'. Rogala — W^ojew. Plock lv550. Sind ein Zweig der
Rogala, führen den Fieinamen Bibers/tein (Nsk. — ZI. Ks. 2. -- Dncz.).
Kocinski VV. (irabie. - Kr. VV'islica 1460, Land Warschau 1697'
(Dlg. - Bork. Sp.).
Kociszewski. l>and Czersk 1560, 1697. Auch Kocieszewski ge-
lchrieben (Nsk. Bork. Sp.).
Kociubihski VV. Zdanowicz. (Mich. — Kpt.).
Kock. — Liefland 1468, 1561 (Bork. .Sp.).
Kockow. S. Kukowski. Kockowicz. ~ S. VVitwicki.
Kociowski VV^ Grzymala. - - Schlefien (Bbr.).
Kocmier. - Kr. Suraz 1545 (Mlw.).
Kocmierowski VV^ Kmita. Land Bielsk. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Kocorowski. - Wojew. Plock 1648 (Mich.).
Kocowski VV^ Di^browa. — (Mich.).
Kocz. -- Lithauen 1541 (M. Lith. - Bork. .Sp. - Bon.).
Kocza. — Bukowina. Krhielten 1788 und 1834 das Indigenat für
(lalizien (Bork. .Sp.i.
421)
Koczale. - Bukowina. Erhielten 1789 das Indigenat für Galizien
(Bork. Sp.).
Koczalski W W^z. Königr. Polen.- Füjirten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Koczan W. Nal(f*cz. — Lithauen 1413. Ein Zweig nannte üch
Koczanowski (Nsk.).
Koczanowicz W. N^l^cz. — Galizien. Eingetr. dort 1788 in die
Adelsmatr. (Ad. M. Gal. - Bork. Sp.).
Koczanowski VV. Nale^cz. — Lithauen lölö. Sind ein Zweig der
Koczan (Nsk.).
Koczanowski W. Strzemi«?. — VVojew. Krakau 17(X) (Nsk. — Rangl.).
Koczanski W. Jastrz(?biec. — Wojew. Sieradz 1660 (Nsk. — ZI. Ks. 2).
Koczarski. — Großpolen 1683 (Nsk ).
Koczborski. -- Wojew. Plock 1674 (Konst.).
Koczelski W. VV^z. - Land Rozanna 1632 (Nsk.).
Koczenski VV. Komic. - Schlefien 1567. Als Helmfchmuck des
W. führen lie einen Mannesrumpf ohne Arme , roth gekleidet
mit lilbernem Kragen, rothem Hut mit goldnem Auffchlag (Weltzel. —
Blazek).
Koczewski. — S. Koczowski. Koczikowski. — S. Koziczkowski.
Koczmoski. - Dienten 180^^ in der Preuli Armee (Rangl.).
Koczorowski W. Rogala. — Wojew. Plock 1500, Großpolen. Auch
Kosziorowski gefchrieben. Dienten in der Preuß. Armee. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Rangl. — Wieniec Pami^tkowv,
Rapperswyl 1882. - Ad. M. Pol. ZI. Ks. 1, 5).
Koczowski W. JastrzQbiec. - Wojew. Sendomierz 1670 (Nsk. -
VVld.).
Koczowski W. Lubicz. K()nigr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Koczur. Schlefien 1532 (Weltzel).
Koczynski W. Zabawa. — (iroßpolen 17(K). Auch Koczywski ge-
fchrieben (Nsk. - Krosn.).
Kodenski. S. Sapieha.
Kodlinski. - Preußen 1780 (Schmitt, Gefch. v. Stuhm).
Kodr^bski W. Poraj. Wojew. Sieradz 1692 (Nsk. - Krs.).
Kodz. - (Kpt.).
KodzieU W. Prus 3. Kr. Wofkovvisk I76-I. Auch Kodzioll ge-
fchrieben. Führen den Beinamen Pisanka (Mich. — Kpt. Bork. Sp.).
Kodziewicz. — Wojew. Wilno 1697 (Konst.).
Koeckeritz. Preußen 1567 (Arch. Königsb. Mülv. Ehell.).
Koehler W. \\\'glowiec. - Kcinigr Polen Hingetragen dort nach
1S3(^ in die Adelsmatr. mit dem W. Wt^ghnviec, deffen Befchreibung nicht
vorliegt (Ad. M. Pol.).
Koehler. — Liefland, wo fie 1624 zur Ritterbank gehörten, Preußen
17M>, Kr. Gostin. Dienten in der Preuß. 'Armee. Huldigten Preußen 1798
(Kpt. — Rangl. — Schmitt, Gefch. v. .Stuhm. - Pr. H. L. - Ksk. 2.
— Krosn.).
Koehn. - S. Jaski. Koehne. — S. Demihski.
432 -
Kolbrzymski. - KulT. Wojew. \(AH. Auch Kolbrzyiiski genannt
(Nsk. - I-gn.).
Kolbuszowski. - Wojew. L(,'czvca 16(X) (Nsk.).
Kolczewski. - (Mich. Kpt.i.
Kolczycki. — Erhielten vom Reichst. 1670 und 1679 Neubellätigung
des Adels (Xsk. — Kiosn).
Kolczynski W. Rogala. Mafowien, Kujawien 1631', i*rcuüen.
Dienten in der IVeuß. Armee, fiuldigten TreuUen 1771!. Führten um
182') in Polen den Adelsbevveis (Nsk. - - Krs. -- Kangl. - - Krosn. —
Zem. ~ Ad. M. Pol.).
Koldras. - Pommerellen. Nannten lieh in einem Zweige \^'aldowski
(Winckler).
Koldum. - Adl. Patriziergelchlecht in Marienwerder löOJ (Flanss).
Kol^cki \V. Strzala. - U'ojew. Sieradz 1500, Lithauen. Führten
urfprünglich das W. 1"riib\\ wechfelten es dann, l-m 1632 wird ihnen
als VV. zugefchrieben: ein Pfeil (strzala), ein Hufeifen und ein Hirfch-
horn, als Helmfchmuck ein zweimal durchkreuzter Pfeil (Kjl. --- Nsk.).
Kol^dowski W. Belty. (Mich. — Kpt.)
Kolenda W. Beltv. Lithauen ir)(X). In dem \V. lind die Bolzen
mit den Rifen nach unten gekehrt, auf dem mitteilten lieht oben ein
Kreuz, das Feld iil roth; Helmfchmuck: ein Pfauenfchwanz. Auch
Kollenda und Kol^^da ^efchrieben (Nsk. Dncz. - - Bon.).
Kolenicki. - Wojew. Mscislaw WSOO (Wkl.).
Kolenko. S. VVoikowicz.
Kolerciej. — (Mich. - Kpt).
Kolesinski W. Lis. - Kr. Lida K)7I, Preußen (Nsk. - N. Siebm.».
Kolesnicki. — Wolvnien 1700 (Nsk.).
Kolicki. - Wojew.' Minsk iM8 (Nsk.).
Koliczewski. - S. Koliczkowski.
Koliczkowski W. Rogala. - Wojew. Rawa IhäO. Auch wohl
Koliczewski und Kuliczkowski genannt (Nsk. - Bork. Krosn ).
Kolimunt. Kr. Kamieniec ir)37 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bon.i.
Kolihski. Podlachien 1540, Land Dobrzyn. Führten um 1S25
in Polen den Adelsbeweis (Bielski, fol. 339. -- Nsk. Ad. M. Pol. —
Zl. Ks. 2, 8).
Koliski W. Bokij. - S. Kuliski.
• Kolitowski W. Rooala. - Kcmigr. Polen (Bork. .Sp.).
Kolkowski W. Pomian. Pommerellen. Sie find ein Zweig der
Bach, führten deren W. und diefen Picinamen. Acnderten das W. in
das W. Pomian und führen dann nach dem Wappenbilde (Büffelkopf'
den Beinamen Büffel ((Vamer. - Arch. Kcinii^sb.).
Kollatorowicz W. Pogon. Nobilitnt vom Reichst. 17VX). Führten
um 1820 in Polen <\cn Adelsbcweis (Mich Konst. - Ad. M. Pol.).
Kolmer. Patriziergefchleclu in Danzig. W. in Blau 3, zu 2 und 1
gelleilte golJne Sterne; llelmfchmuck: auf einem Pfauenfchwanz ein Stern.
Auch Coelmer und Koelmer gefchrieben. Sie erlangten W>49 den deutfchen
Adel. Erhielten vom Reichst. Uv)S das Poln. Indigenat (Kneschke -
Lgn. - N. Siebm. Krs.).
- 433 —
Kolnarski W. Ölepowron. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Kolnicki. W. Tr^by. — Wojevv. Kalisz 1436. Im W. führen fie
zwifchen den Jagdhörnern eine Rofe (Nsk. — Krs.).
Kolnicki. - Wojew. Pofen 1500, Wojew. Kalisz 1618. Auch wohl
Nowomiejski genannt (Bork. Sp.).
Kolodziekowski. — Großh. Pofen 1803 (Zeitung).
Kolof. — S. Mitzier.
Kolowrat. -- Böhmifches Grafengefchlecht Kolowrat-Libszteinski,
erhielt 184J das Indigenat von Galizien (Bork. Sp.).
Kolski. — Dienten 1773 in der Preuß. Armee (Rangl. — ZI. Ks. 2).
Kolumna V\ appen. — S. Roch.
Kolacki W. Sreniawa. — Wojew. Pofen 1500 (Koryt.).
Kolaczkowski W. Abdank. — Großpolen 1500. Gleichen Urfprungs
mit den Konarski. Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. - Bbr. — Koryt. — 2ern. — Sp. Ryc. P. —
Herb. Kr. P. - Ad. M Pol. — ZI. Ks. "l, 2, 6).
Kolaczkowski W. Gry f. — \\ ojew. Krakau 1460 (Wg. — Bork. Sp.).
Ko4aczkowski W. Janina, — Kr. Wi^lica 1650 (Oks. — Nsk.).
Kolaczkowski \N'. Wieniawa. — Schieden. Auch Kolazkovvski
gefchrieben. Gleichen Urfprungs mit den Mankszyc und Tschirschki
(Kneschke).
* Kolaczkowski. — Nobilitirt 1555, Kronmatr. 30^ (Czackij.
Kofadowski. — Wojew. L^czyca 1700 (Nsk.).
Ko4ak. — S. Przyborowski.
Kofakowski VV. Ko^ciesza. — Land Lom^ 1410, Preußen 1567.
Sie hießen urfprünglich Kotak. Wohl auch Kulakowski gefchrieben.
\'on ihnen zweigen fich die Ciborowski und Zambrzycki ab. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Mlw\ — Wld. — Sp. Ryc. P. •
- - K^tr. — Ad. M. Pol. — Liske 10. — Krosn.).
Kolaszewski. — Kr. Wo^kowysk 1764 (Konst.).
Kof^taj. — S. Kolontaj. Kotba. - S. Kolbe.
Kotczyk Wappen. — S. Osoria.
Kotczynski. - Kujawien 1697 (Konst.).
KoldowskI VV. Korab. — Wojew. Sieradz 1600. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Mlw. ■— Koryt. — Ad. M. Pol. —
Krosn.).
Kofdy Wappen. — S. Minimond.
Kotecki. — Wojew. Minsk 1648 (Konst).
Kofek W. Tr^by. — Wojew. Krakau r600 (Nsk.).
Kofka Wappen. — S. Topor Wappen.
Kolkanowicz. S. Ilnicki. Koto Wappen. — S. Osoria.
Ko4o W. Junosza. - Kujawien 1500. Auch Kola gefchrieben.
\'on ihnen zweigen fich die Chodecki, Dalecki und Saporowski ab (Ppr.
— Xsk).
Kofo W. Osoria. — (Bbr).
Kotobrzeg. — S. Kolberg.
KofOCki. — Kr. Drohicz 1405 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
^rnicki. Der Polnifche Adel I. 2H
- 438 —
einen Kreuzbalken auf dem Schaft des f^feils (Nsk. - Wld. -- Krs. -
Bork. - Ksk. 2. — Sp. Ryc. P. — ZI. Ks. 3, 6).
Konczegatowicz. — Samogilien 1528 (Matr. v. Lith. - Bork. Sp.).
Kohczyc Wappen. In Roth fieben fchvvarze Straußenfedern als
Bufch zufammengellellt; Helmfchmuck: das Wappenbild. Es wird von
den Mniszech geführt.
Konczyc W. Ogonczyk. - (Bork.). •
KoAczycki. Land Dobrzyn 1700 (Nsk.).
KonczyAski. — Land Przemysl 178J (Bork. Sp.).
Kondarat. — Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Krs. - \«ch ).
Kondo. -- Land W'arfchau 1730 (Bork. Sp.).
Kondracki W. KaJuszowski. ~ Galizien 1788 (Bork. Sp.).
Kondracki W. Osorva. — Kr. Zawskrzvn 1788. Auch Kondradzki
gefchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. — Krs.
- Ad. M. Pol.).
Kondradzki W. Syrokomla. Königr. Polen 1825 (Z\. Ks. 9).
Kondratowicz W. Syrokomla. - Lithauen 1530, Samogitien 1620,
Preußen. Dienten 1756 in der Preuli. Armee (Nsk. - Sp. Ryc. P. --
Liske 1, 10. — M. Lith. - Bon. - Krosn.).
Kondratowski. - (Ppr., Gniazdo fol. 1178. Nsk.).
Kondzic. S. Poczobod. Konecki. - S. Koniecki W. Odrow^.
Konewnik. — Kr. Radunsk 1542 (M. Lith. - »Bork. Sp. — Bon.).
Kongajfowicz. Samogitien 1528 (M. Lith. — . Bork. Sp.)
Koniar W. Morycöw. — Königr. Polen. Nach 1836 dort mit dem
W. Morycöw, deffen Befchreibung nicht vorliegt, in die Adelsmatr. ein-
getragen (Ad. M. Pol.).
Konicki. - S. Koniecki W. Odrow^z.
Koniczewski. — (Mich — Kpt).
Koniecki W. Brodzic. — Wojew. Sendomierz 1587. Auch wohl
Kunecki gefchrieben (Ppr. - Nsk. — Z\. Ks. 6).
Koniecki W. Kownia. — Wojew. Krakau 1460 (Dtg. — Bork. Sp.
— Liske 10).
KOniecl(i W. Lew. — Wojew. Krakau 1590. Sie find ein Zweig
der Amende, führen deren Wappen und den Beinamen am Ende oder
Ende. Erhielten als Enden Niederlandt Koniecki 1590 das Poln. Indigenat
(Nsk. — Arch. Krakau).
Koniecki W. Odrow^^z. - I^nd \A'izna 1420, Wojew. Sendomierz,
Preußen 1540. Pommerellen. Auch Konecki und Konicki gefchrieben.
\'on ihnen zweigen fich die B^bnowski und W^dolowski ab. Dienten
in der Preu(3. Armee 1763 (Mlw. — Nsk. — K<?tr. — Arch. Königsb. -
Ksk. 2).
Koniecki. — Nobilitirt 1590, Kronmatr. 4(w. Führen den Beinamen
de Zaden (Czacki).
Koniecpolski W. Pobog. - Wojew. Sieradz 1306, Wojew. Krakau,
Sendomierz, Land Przemvsl 1454. Vereinzelt führten fie um 1430 den
Beinamen Taszka Sind um 1704 erlofchen (DIg. — Kromer. — Bielski.
— Ppr — Oks. - Nsk. - Biblioth. v. Heilsberg. — Gefch. v. Polen
— Konverf. Lex. — Koryt. — ZI. Ks. 6, Iv. Liske 1, 6, 10).
— 440 —
Konopinski. -- Wojew. Rawa 1632, Wilno 1697 (Nsk. — Krosn.j.
Konopka W. Lubicz. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Konopka W. Nowina. — Land Wizna, Lomza 1421, Wolynien,
Wojew. Sendomierz, Kalisz, Galizien. Von ihnen zweigen fich die
Rampkowski und Brzostowski ab. Erlangten 1780 den Oeftr. Barons-
titel, der 1791 betätigt wurde. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (MIw. — Krs. -
Bbr. - Bork. - Sp. Ryc. P. — Krosn. — Strasz. — Ad. M. Pol. —
Ksk. 2. - Liske 10. — Ad. M. Gal.).
Konopka W. Ztotogolenczyk. — Land Lwow 1782 (Bork. Sp.).
Konopko. — Kr. Orszan 1764 (Konst.).
Ronopla. — Kniafengefchlecht in Lithauen 1528, ein Zweig der
Sokolinski. Erlofchen (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
KonoplaAski. — Kr. Braslaw 1764 (Konst. — Krs.).
Konopnicki W. Jastrz^biec. - Wojew. Sieradz 1500. Im Helm-
fchmuck des W. hält der Rabe anflatt des Hufeifens einen Ring im
Schnabel. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Herb.
Kr. P. - Ad. M. Pol. - Zt. Ks. l. ~ Ksk. 1, 2. — Wölky C).
Konopnicki W. Junosza. — Großh. Pofen (N. Siebm.).
Konosken. -- Land Bütow - Lauenburg 1575 (Gramer).
Konowicz. - Kr. Stonim 1700 (Dncz).
Konowski. — S. Kunowski.
Konrade W. Sulima. — Erhielten vom Reichst. 1676 das Poln.
Indigenat (Nsk.).
Konradowicz. -- Schlefien 1240 (Sinap.).
Konrady. - S. Conradv.
Konradzki W. Osorva. — Wojew. Plock 1496, Lithauen 1700 (Nsk.
- Krs. — Ksk. 2).
Konradzki W. Ostoja. - (Nsk.).
Konradzki. — Nobilitirt vom Reichst. 1673. Führen den Beinamen
Koryda (Konst.).
Konratowicz W. Syrokomla. - Wojew. Nowogrod 1648, Pomme-
rellen 1655 (Maercker).
Konratowski W. Syrokomla. - Lithauen lJ>84(Ppr. — Bork. Sp.),
Konschinowski. - S. K^isinowski.
Konsiadzki W. Prawdzic — (Mich ).
KoAski. - S. K^tski.
KonstantynowiCZ W. Lis. — Wojew. Minsk 1674. Führen den
Beinamen Rokoz (Nsk.).
Kontecki. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den Adelsbeweis,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Kontersyn. — Land Bütow-Lauenburg 1575 (Gramer).
Kontkowski. --- Ruff. Wojew. 1697 (Konst.).
Kontowski. — Ru(T Wojew. 1750 (Monogr. der Kaminski).
Kontowt. — Samogitien 1441 (Nsk.).
Kontowtowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith — Bork Sp.).
Kontrym. Kr. Lida 1674, Samogitien 1788 (Nsk. - Krs -- Ksk. 2)
~ 446 -
Korobczyc. — Wojew. Xowogrod 1550 IM. Lith — Boik. Sp. — Bon.).
Korobowicz. — Wojew. Potock 1509 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bon.).
Koroczycki. — (Kpt).
Korolik. — Ru(T. Wojew. 1592 (Liske 10).
Korolko. -- Wojew M^cislaw 1700 (Nsk.).
Korolko. — S. Maslowicz.
Korona Wappen. — In Blau eine offene goldne Krone, aus welcher
4 fchwarze Büffelhörner aufwachfen; Helmfchmuck: ein nach links ge-
kehrterweißer,halbaufwachregderZiegenbock. Es wird von 3 Familien geführt.
Koronacki. — Land Ciechanow 1697 (Konst.).
Koroniec Wappen. — S. Kronenberg.
Koronowicz. — Dienten 1778 in der Preuß. Armee (Rang!.).
Koronowski W. Lada. — Wojew. Braclaw 17(X) (Nsk.).
Koronowski W. VX'aga. — S. Korzeniewski.
Koronski. - Nobilitirt vom Reichst. 1683 (Konst.).
KoropolaAski. - (Mtch. — Kpt.).
Koropowicz. — S. Karpinski.
Koros. — Nobilitirt lv592, Kronmatr. 87. Auch Koroz gefchrieben
(Czacki. — Nsk).
Korosondowicz. - Kr. Busk 178J (Bork. Sp.).
Korostynski. — Land Przemysl 1636, als Korostenski 1782 (Bork. Sp.).
Koroszewski W. Jastrz^biec. - - Großh. Pofen 1880 (Z\, Ks. 10).
Korotki. - Land Przemysl, IJkraina 1600. Fürilliches Gefchlecht
(Dncz.).
Korowaj. - Wolynien 1528 (Nsk.).
Korowan. — Lithauen 1540 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Korowicki W. Kornic. — Krmigr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M Pol.).
Korowicki W. Prus 1. — Podlachien 1648 (Nsk. - Bork. Sp.).
Koroz. -- S. Koros.
Korpopsen. — Land Bütow-Lauenburg. Erlofchen um 1650 (Cramer).
Korsak W. Kotwice - Lithauen, Wojew. Polock 1400. W. : in
Roth 2 halbmondf(')rmig nach außen rechts und links gebogene Ankereifen,
die in der Mitte durch einen King zufammen gehalten werden, wodurch
das Wappenbild einer heraldifchen Lilie ähnlich ift, welcher die mittelften
Blätter fehlen; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Sie Ilammen aus Corfika.
Führen die Beinamen: Poczapow, Hlubocki, Holobicki oder Holubicki,
Borkolap, Udzielski (Nsk. — Sp. Ryc. P. — ZI. Ks. 9, 10. — M. Lith. — Bon.).
Korsak W. Lis. — Lithauen 1500. Sind wohl gleichen Urfprungs
mit den Korsak W. Kotwice. Führen die Beinamen Sowa und Sowicz
(Nsk. Krosn. - Ksk 1, 2).
Korsuk. - Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Mich.).
Korszyc. - (Kpt.).
Kortag. — Nobilitirt 1515, Kronmatr. 33 (Czacki).
Kortek. -- Preußen 1735 (Flanss).
Korth. — Preußen. Erhielten 1650 Erneuerung des Adels. Dienten
in der Schwedifchen und Preuß. Armee. W. : eine Feldbinde, über der-
felben ein Ring; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (Kneschke. — N. Siebm.)
— 460 -
Kotwicz Wappen 1. — In filbernem Felde ein rother Querbalken;
Helmfchmuck: ein gepanzerter Schwertarm. Es wird von einigen
30 Familien geführt.
Kotwicz Wappen 2. — In filbernem Felde ein rother Pfahl; Helm-
fchmuck: 3 Straußenfedern. Es wird auch Strzata und Siestrzeniec
genannt. Es wird von 1 6 Familien geführt.
Kotwicz W. Kotwicz 1 - Schlefien 1290, Preußen 1590, Böhmen.
Sie find ein Zweig der Pochner, gleichen Urfprungs mit den Dluski Auch
wohl Kotficz gefchrieben. Von ihnen zweigen fich die Strzala, Grodlinski,
Gotynski ab. Sie erlangten 1718 und 1724 den Böhmifchen Freihermtitel
(Nsk. — Kneschke. - N. Siebm. - Chronik v. Thom. - Koryt. —
Arch. Königsb. — Mülv. Ehefl. — Arch. Pofen. — ZI. Ks. 2).
Kotwicz. - Nobilitirt 1522, Kronmatr. 306 (Czacki).
Kotyczew. — Lithauen 1519, 1568. Auch Kotyczow gefchrieben.
Stammen aus Rußland (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Kotynski. — Land Czersk 1607 (Konst. — Krosn.).
Kotywelski. - Wolynien 1628 (Bork. Sp).
Kotzawrek. — (Mich. — Kpt.).
Kow. - Nobüitirt 1577, Kronmatr. 172 (Czacki).
Kovachich. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den Adels-
beweis (Ad. M Pol.).
Kowacz W. Wqz. — Wojew Krakau 1460, Land Przemysl. Ein-
getragen 1782 in die Adelsmatr. von Galizien. Dientön 1761 in der Preuß.
Armee (Dlg. - Bork. Sp. — Rangl. — Ad. M. Gal.).
Kowal. — Erhielten 1812 den Adel des Herzogth. Warfchau (Bork. Sp.).
Kowal Wappen. - S. Szmydecki.
Kowalecz. - Wojew. Krakau 1460 (Dlg. - Bork. Sp.)
Kowalek. — Pommerellen 1605. W.: in Blau ein goldner Halb-
mond, überhöht von 3 goldnen Sternen; Helmfchmuck: 3 rothe Rofen an
Stielen. In einem Zweige nannten fie fich D^browski (Winckler. —
Gramer).
Kowalewicz. — Kr. Mielniki 1532 (Bork. Sp. — Bon.).
Kowalewski W. Dol^ga. — Land Lomza 1600, \^'ojew. Kiew, Land
Dobrzyn, Preußen. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.
- Herb. Kr. P. — Ad, M. Pol.).
Kowalewski W. Godziemba. — Wojew. Sendomierz 1550 (Nsk. —
Bork. Sp.).
Kowalewski W. Gryf. - (Mich. — Kpt.).
Kowalewski W. Jastrz^biec. Wojew. Krakau 1460 (Wg. —
Bork. Sp.). ■ •
Kowalewski W. Junosza. - Land Wizna 1436. Land Zakrocim 1593,
Preußen. V^on ihnen zw^eigen fich die Lojewski ab. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Nsk. — N. Siebm. — Ad. M. Pol. —
Arch. Königsb. - - K^tr.).
Kowalewski W. Lada. - Land Rozanna 1690. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Ad. M. Pol.).
Kowalewski W. Nowina. — Wojew. Krakau 1685, Sendomierz
(Nsk.).
- 464 —
Koziebrodzki W. JastrzQbiec. — Wojew. PJock 1408, Preußen 16^
Galizien. Auch Koziobrocki gefchrieben. Ein Zweig fiedelte um 17<
nach Galizien über, erlangte 17^1 den Oeftr. Grafentitel. Führten u
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Nsk. — Dncz. — Fro
— Wld. - Krs. - Bork. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Z\, Ks.
— Krosn.).
Koziegtowski VV. Lis. Wojew. Krakau 1460 (EMg. — Bork. Sp
Koziegfdwski VV. Zerwikaptur. — Wojew. Krakau 1180, Schleü«
1688. Hier nannten (ie fich Kozieglowski von Geifenfels (Nsk. - Ki
- Weltzel).
Kozieglowy Wappen. — S Zerwikaptur. Koziejka. — S. Kozierk
Koziek W. Paw(?za. - Lithauen 1700. Führen das W. wie c
Herburt. Auch Kozieka und Kozika gefchrieben (Nsk. - Bork. Sp.).
Kozielski W. Leliwa. — Polen, Lithauen 1690 (Nsk.).
Kozielski W. Labgdz. - Ruff. Wojew. 1770 (Wld).
Kozielski W. Rola. — Wojew. Lgczvca 1500 (Bielski, fol. 64
- Nsk).
Kozielski W. Topor. — (iroßpolen 1560 (Koryt. - Wölky C).
Koziet Wappen 1. - In rothem Felde ein auf den Hinterfüße
liebender, weißer Ziegenbock (Koziel) mit nach rückwärts gebogen!
Hörnern; auch bisweilen mit einer ichwarzen, golden eingefaßten, n
3 Türkifen befetzten Leibbinde; Helmfchmuck: ein wachfender Ziegenboc
Ks wird von (> Familien geführt.
Koziet Wappen 2. - In rothem Felde ein nach unten geöffnet«
goldner Halbmond, der oben an jeder Spitze und in der Mitte mit je eine
die Spitze nach oben kehrenden Pfeilfchaft befetzt ill; Helmfchmucl
3 .Straußenfedern. Es wird von 4 Familien geführt.
Koziet W. Koziel 2. — Fürltenthum Siewierz, Lithauen 1532. Aue
Koziell gefchrieben. \'on ihnen zweigen fich die Jasieniecki und Poklewsl
ab (Nsk. - Krs. - Sp. Ryc. P. - Mich. --■ Kpt. — Krs. — Zh Ks.
- - M. Lith. — Bon. - Krosn.).
Koziel W. Paw^za. — (Kpt.j.
Kozie^kowski. — Land Czersk 1564 (Bork. Sp. — Nsk.).
Koziemiecki. — (Kpt).
Kozieniecki. Kr. Orszan 1048 (Nsk.).
Kozieradzki W. Korab. - Kr. wSanok. Eingetr. 1 782 in die Adelsmat
von Galizien (Ad. M. (ial. - Bork.;.
Kozieradzki W. Korczak. Podlachien 155Ü. Sind ein Zweig de
Bohowityn (Nsk.).
Kozierka. — Kr. Wlodzimicrz 1577. Auch wohl Koziejka genann
Kniafengefchlecht (Bork. Sp.).
Kozierkiewicz. Krmigr. Polen. Führten dort um 1850 den Adels
beweis (Ad. M. Pol.).
Kozierowski W. DoK^ga. Wojew. Krakau 1584, Land Dobrzyi
1631?, (Iroßpolen. Lin Zweig erhielt 1817 Preuß. Adelsanerkennung uni
/' nahm zu feinem W. noch das W. L)i\browa an. Führten um 1825 ii
Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Ppr. - (Iritzner — Herb. Kr. P. -
Ad. M. Pol. - Kgtr. — Krosn.),
— 4Ö5 —
Kozierowski W. Jelita. — Wojew. vSieradz 1500. Auch wohl
Kozlarowski genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.
— Koryt. - Ad. M. Pol.).
Kozierski W. Szeliga. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Krosn.)-
KoziestaAski. - (Mich.).
Kozietulski W. Abdank. • — Kr Czersk. Gleichen Urfprungs mit
den Skarbek. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
ZI. Ks. 9. - Sp. Ryc. P. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Kozik. — Land Lwow 1651 (Liske 1).
Kozika. W. Paw^za. — S. Koziek.
Kozika W. Zkrzyzluk. — Wolynien 1445. Kniafengefchlecht. W.:
in Roth ein filberner Tatarenbogen, auf deffen nach oben gekehrter Saite
ein goldnes Kreuz lieht. Diefes VV. wird Zkrzyzluk genannt. Auch
Kozeka genannt. Gelten als erlofchen (Nsk).
Kozikowski W. Grabie. — Kr. Lomza 1550. Gleichen Urfprungs
mit den JaJbrzykowski (Mlw. ~ Nsk.),
Kozikowski VV. Junosza. — Podlachien 1565, Wojew. Kiew 1648
(Konst.). Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M.
Pol. — Krosn.).
Kozinicki W. U'ieniawa. — Kr. Radom 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Kozinka. — S. Walczynic.
KoziAski W. Kierdej. — Wolynien 1516. Auch Kozynski gefchrieben
Nzk. — Bon.).
KoziAski W. Lubicz. — (Bbr.).
KoziAski W.^Zdan. — Wolynien 1528. In dem W. iü die Klinge
des Säbels nach oben gekehrt; Helmfchmuck: anflatt des Flügels
5 Straußenfedern (Nsk).
Koziobrocki. — S. Koziebrodzki.
Koziot W. Nowina. — (Ppr. - Bork. Sp.).
Koziorowicz. — Königr. Polen. Eingetragen dort nach 1836 in die
Adelsmatr. (Ad. M. Pol. — Krosn).
Koziorowski. — Wojew. Kalisz 1697 (Konst. — Krs. — Wld. —
Krosn.).
Koziutycz. — S. Siennicki.
Kozlarowski. — S. Koslarowski, — Kozierowski.
Kozi^tkowski W. äreniawa. — Wojew. Kalisz 1584, Sieradz 1700
(Ppr. — Nsk.).
Koziewski. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst.).
Koziic. — S. Ko^lig.
Koziinski - Wolynien 1770 (ZI. Ks. 2).
Kozlorög Wappen. — S. Jelita.
Koilorög W. Jelita. - (iVUch.).
Kozlorög W. Poraj. — (Mkh.).
Kozta. - S. Kosla.
Koziakowski. — Nobilitirt 1581, Kronmatr. 959 (Czacki.).
Koztow. — Wojew. Kiew 1615. Auch Kozlowicz genannt (Bork. Sp).
Koz*OW8ki W. Drya - Kr. Opalenica 1500 (ZI. Ks. 6).
2eraicki, Der Polnifcbe Adel I. 30
- 466 —
Koztowski W. Jastrz^biec. — Mafowien 1408, Wojew. Kalisz, Groß-
polen, VVolynien, Land Przemysl 1867. Erhielten vom Reichst. 1676
Anerkennung ihres alten Adels. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Krs. — Wld. - Bork. - Herb. Kr. F. — Ad. M.
Pol. - Zt. Ks. 6).
Koztowski W. Jastrz^biec. - Königr. Polen. Erhielten von den
Reichst. 1788 und 1790 den Poln. Adel und als W., das Jastrz^biec ge-
nannt wurde: in grauem Felde ein fübernes, nach oben geöffnetes Huf-
eifen, in deffen Mitte ein fchwarzes Hochkreuz; Helmfchmuck: ein Habicht,
der in der rechten Klaue das Hufeifen mit dem Kreuze hält. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Konst. — Herb. Kr. P.).
Koztowski W. Lis. — Mafowien 1408 (Nsk. — Bork. Sp.).
Koztowski VV. Podkowa. — Königr. Polen 1850 (Bork. Sp.).
Koztowski W. Poraj. — Kr. liiecz. Eingetragen 1782 in die Adels-
matr. von Galizien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Koztowski VV. bas. — Land Halifcz. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien. Führen den Beinamen Li^niekiewicz (Ad. M.
Gal. Bork. Sp.).
Koztowski VV. Slepowron. — Lithauen (Kjl. - Bork. Sp.).
Koztowski W. Wie:^e. - Schlefien 1400, 1720. Sind ein Zweig
der Raszyc (Ppr. ström. — Nsk. — Sinap. — Weltzel).
Koztowslci. W. Zamora. — Galizien. Ihr W. ifl nicht befchrieben
(Bork. Sp.).
Koztowski. — Schießen 1422, 1743. Führen im W. eine Leder-
hofe. Auch Koslow und Koslowski gefchrieben (Gramer).
Koztowski. — Nobilitirt von den Reichst. 1764 und 1767 (Konst.
- Krs).
Koztowski. — Preußen 1403, 1817, Pommerellen, Großh. Pofen.
VV.: der Schild ifl durch 3 Zinnen fchrägerechts getheilt, das untere Feld
filbern, das obere Feld von einer rothen Mauer ausgefüllt, deren 3 Zinnen
alfo nach unten hängen; Helmfchmuck: 2 Elephantenrüffel , an jedem
außerhalb 4 Falkenfchellen hängend, oder auch wohl nur ein Adlerflügel.
Nach dem Gute Kozlowo alias Wildenau würden fie zeitweife auch von
\\ ildenau genannt. In einem Zweige führten fie den Beinamen Gwiazda
(Nsk. - Froel. — Maercker. — K?tr. — Arch. Königsb.).
Koztowski. — Nobilitirt vom Reichst. 1653. Beftätigung des Adels
von den Reichst. 1676 und 1685 (Konst. — Bork. Sp.).
Koztowski. — Nobilitirt vom Reichst. 1768 (Konst.).
Koztowski. — Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Konst.).
Koztowski. — (Nsk. — Weltzel. — Dncz. — • Flanss. — Krs. —
Bbr. — Rangl. — Pr. H. L. — Krosn. — Ksk. 2. — Bon. — Liske l.
- Zt. Ks. 2, 12. - ^ern. — Ad. M. Pol.).
Kozmanski. — Galizien 1790 (Stammb. d. Luszczynski).
Kozmian W Nal^cz. - Land Chetm 16(X). Führen als Helmfchmuck :
3 Straußenfedern. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Dncz. - Krs. - Bbr. - Ad. M. Pol. — Liske 10. - ZA, 'Ks. 20. —
Ksk. 2. — Krosn.).
Kozmicki. — S. Cl^p.
- 468 —
der Poln. Armee und Verwaltung. Schrieben fich auch Krohne
(Kneschke).
Krainski W. Jelita. — Wojew. Sieradz 1550, Großpolen, Preußen
1700. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. —
Bbr. — Bork. — K^tr. — Ad. M. Pol. — Krosn. - ZI. Ks. 6).
Krajc. — S. Kreutz.
Krajewski W. Jasienczyk. — Land Lomza 1413, Land Kulm 1730.
Gleichen L^rfprungs mit den Ploski. V^on ihnen zweigen fich die Cwikia
ab Huldigten Preußen 1772. Dienten in. der Pr. Armee. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Nsk. - Koryt. — Lgn.
Wld. — Bork. - Rangl. — ^ern. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. —
M. Lith. — - Bon.).
Krajewski W. LeHwa. — Großpolen 1424. Auch Krajowski und
Grajewski genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk, -
Bbr. - Ad. M. Pol. — TX. Ks. 2. - Ksk. 2. — Krosn).
Krajewski W. Lab^dz. — Kujawien 1500, Pommerellen 1550.
Gleichen Urfprungs mit den Modliszewski , Primus und Szpot (Nsk. - -
Schmitt, Gefch. v. Stuhm).
Krajewski W. Odrow^z. — Rufl*. Wojew. .1610 (Korjt. — Bork.
Sp. — Liske 1).
Krajewski W. Trzaska. — Wojew. Plock 1660, Land Ciechanow.
Führten auch den Beinamen Polaczek. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Wld. — Krs. — Ad. M. Pol. - TX. Ks. 6).
Krajewski. — Preußen 1600. W.: Schild hlau-roth getheilt, oben
3 zu 1 und 2 gellellte goldne Würfel, unten ein filbergeharnifchter
Schwertarm; Helmfchmuck: ein gleicher Arm. Dienten in der Pr. Armee
(N. Siebm. — Rangl. - K^tr.).
Krajewski. — Erhielten 1819 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Krajna. — Nobilitirt 1513, Kronmatr. 89 (Czacki.).
Krajski. — Lithauen 1549 (Matr. v. Lith. — Bork. Sp. — Bon.
- Ksk. 2).
Krakalie. — Bukowina. Erhielten 1789 das Indigenat für Galizien
(Bork. Sp.).
Krakaw W. Boncza. — Land Przemysl, Pommerellen 1646. Sind
ein Zweig der Krakowiecki. Auch Krakow genannt. W. : Schild ge-
fpalten, rechts das W. Boncza, links in Blau eine eingefteckte goldne
Harke; Helmfchmuck: 2 blaue Adlerflügel. Zu unterfcheiden von den
Krakaw in Schieden, die im W. 3 rothe Wecken, als Helmfchmuck ein
rothes und ein filbernes Hörn führen. Führten um 1825 als Krakow in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Sinap. --- Ad. M. Pol).
Krakowczyk. — S. Sowinski.
Krakowczyk W. Topor. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. - Bork. Sp.).
Krakowiecki VV. Boncza. Land Przemysl K590, 1812. Sind ein
Zweig der Fredro. \'on ihnen zweigen fich die Krakaw ab (Nsk.).
Krakowinski. — Mafowien 1674 (Nsk.).
Krakowka. - Land Drohicz 1600 (Mlw. — Wld.).
Kr^kowski W. Trc^by. — Wojew. Kalisz 1600. Auch wohl Kra-
kowski genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk, —
- 472
Krawarski W. Odrow^z. Schlefien 1350, 1703. Gleichen Urfprungs
mit den Sedlnicki. Von ihnen zweigen fich die Tworkovvski ab. Führten
um 1700 den Freiherrntitel (Sinap — Weltzel).
Krayen. — Preußen 1565 (Mülv. Ehefl.).
Kraykowski W. Swierczek. — Wojew. Pofen 1700. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. Ad. M. Pol.).
Kraykowski W. Zagloba. — Wojew. Plock 1600. Gleichen Urfprungs
mit den Sochacki (Nsk.).
Kraynicki. - In der Preuß. Julliz 1885 (Staats-Hdb.).
Krazewicz. — Wojew. Minsk 1648 (Konst.)
Krazycki. - Kr. Ortow. Huldigten von dort Preußen 1798 (Pr. H. L.).
Krazynski. -- Wojew. Witebsk 1697 (Konst.).
Kr^bski. - S. KrQpski.
Krechowiecki W. Sas. — Ruff. Wojew. 1480. Geichen Urfprungs
mit den Knihiniriski. Führen die Beinamen Bukatko, Bukatczyc, Czepie-
lowicz, Demowicz, l >omianowicz, Lechnowicz, Jacowicz, Maxj^mowicz,
Melymuka, Mryszko, Surajczyk, Kohotyk (Nsk. — Bork. — Monogr.
der Krechowiecki, Beuthen 1877. — Liske 1).
Kr^cijewski W. Rola. — Wojew. Plock 1764. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Konst. ~ Ad. M. Pol — Krosn.).
Krecieski. - S. KrzQcieski. Kr^cki. - S. Krgski.
Krecz. — S. Kreutz. Kr§czewski. — S. Krz^ciewski.
Kreczkowski. - l^nd Dobrzyn 1580 (Dncz.).
Kr^CZOW W. Korwin. - Schieden 1580 (Ppr. Spec. Moraviae fol. 365.
— Sinap.).
Kreczunowicz. - Königr. Polen. Eingetr. dort nach 1836 in die
Adelsmatr , doch ohne bcllimmtes Wappen (Ad. M Pol.).
Kreczwicz. — S Krekwicz. Kreczyk. - S. Kreczynski.
Kreczynski. — Schießen 1550. W.: in Blau ein fchwarzer Pfeil;
Helmfchmuck: 2 Hirfchgeweihe von 8 Enden, das rechte fchwarz, das
linke blau. Auch wohl nur Kreczyk genannt. Gleichen Urfprungs mit
den Mokrski. Erhielten 1685 das Poln. Indigenat (Krs. - Mich. —
Sinap.).
Kredrowiecki. — RuiT. Wojew. 1697 (Konst.).
Kregel W. Strzemig — Wojew. Krakau H60. Als Kriegel huldigten
de Preußen aus dem Kr. Hlonie 1798 (DIg. — Bork. Sp. — Pr. H. L.).
Kreidelwig. — Liefland. Gehr)rten dort 1624 zur Ritterbank (Kot.)
Kreken. Preußen .17(X) (Denkm. bei St. Johann in Thorn).
Krekwicz. - Schlefien 13(J(). W.: in Blau 3 filberne mit den Köpfen
vereinte Fifche mit rothen FlolTen; Helmfchmuck: 3 Hahnenfedern. Ein
gleiches W. führen die Lgocki. Auch wohl Krakwicz genannt. Sie
führten den Beinamen Strauwald. Schreiben fich jetzt Kreckwitz (Nsk.
Kneschke).
Krempiechowski W. Lew. -- Pommerellen 1600. Auch wohl Klem-
piechowski genannt. Sind ein Zweig der Gruba (Kneschke. — Winckler.
- Ztfchr. f. Wellpr. Gefch. XIII).
Krempski. — S. Kr^pski.
Kremski. Wojew Sendomierz 1697 (Konst).
— 476 -
den Adelsbeweis. Huldigten Preußen im Lande Czersk 1798 (Pr. H. L.
— Ad. M. Pol. — Ksk. 2).
Krölikiewicz. — Erhielten 1791 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.)-
Krölikowski W. Poraj. — Wojew. Sendomierz 1430, Land Warfchau
1600, Großpolen 1650. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Bbr. — Schmitt, Kreis Flatovv. — Ksk. 1,2. — Krosn. -
Liske 10. — N. Siebm. - Ad. M. Pol. — TX. Ks 1).
Krölikowski W. Zaporaj. - Kcmigr. Polen. Eingetragen dort nach
1836 in die Adelsmatr. mit dem W. Zaporaj, deffen Befchreibung nicht
vorliegt (Ad. M. Pol.).
Krölikowski. - Nobilitirt 1591, Kronmatr. 8 (Czacki).
Krolodar Wappen. -- S. Brünett.
Kromer. - Krakau, Biecz. Nobilitirt 1552, Kronmatr. 30, und -
1590, Kronmatr. 465 (Czacki. — Ksk. 2).
Kromese. — S. Krummensee.
Kromia. — Land Warfchau 1697 (Konst.).
Krommenau. - Wojew. Pofen lv560, Schlefien 1569 (Bork. Sp.).
Kromolicki. - Wojew. Kalisz 1618, Pofen 1697 (Konst. — Bork. Sp.
— ZI. Ks. 2).
Krompach. — Erhielten als Hollo de Krompach vom Reichst. 1673
das Poln. Indigenat (Konst. -- Mich — Krs.).
Krompiewski. — S. Krsipiewski.
Krompole W. Pobog. — Kr. Rawa 1800 {TX, Ks. 9).
Kromski. — Lithauen, Kr. Bransk 1494, Fürllengefchlecht (M. Lith.
— Bon.).
Kronauge. S. Kronwald.
Kronen. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.j.
Kronenberg W. Strugi. — Warfchau. Erhielten 1768 den Poln.
Adel, eine Linie mit dem W. Strugi, eine andere mit dem W. Koroniec,
deren Befchreibung nicht vorliegt (Bork. Sp.).
Kronfeld. — S. Kronwald.
Kronicki W. Leliwa. — Preußen 1550. Von ihnen zweigen fich
die Dorpowski ab (Krs.).
Kronneman. — Lithauen. Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Konst. —
Bork. Sp.).
Kronwald. — Erhielten 1 796 den ( ializifchen Adel mit dem Beinamen
Kronauge (Bork Sp.).
Kronwald. — Erhielten 1818 den Galizifchen Adel mit dem Beinamen
Kronfeld (Bork. Sp.).
Kronwald. — S. Christiani.
Kropacz. - Schlefien 1473. Nannten fich fpäter Niewiadomski
(Weltzel).
Kropidlnicki. — S. Kropiwnicki.
Kropidto. - Land Lida (Mich. — Kpt ).
Kropidtowski. — Preußen 1780 (Arch. Königsb.).
Kropilnicki. — S. Kropiwnicki.
Kropinski. — Lithauen, Wojew. Brze^ö 1697 (Konst. -- Bork. —
Bbr. - ZI. Ks. (), - Ksk. 2).
— 480 —
Krupka. -- Stammen aus Polen, erhielten 1883 den Preuß. Ad<
und als \V.: Schild durch eine eingebogene rothe Spitze getheilt, in de
ein von 3 Sternen begleitetes, blankes Schwert, vorn fchwarz-filbern gc
fchacht, hinten in Silber ein grüner Hopfenzvveig; Helmfchmuck: 3 Straußer
federn (Hdb. d. Pr. Ad. 1).
Krupocki. - Preußen 1581, Schieden. Sie gelten als ein Zweig de
Kleinfeld oder auch der Schoenfeld, welche beiden Gefchlechter woh
eines Stammes find. Sie führten den Beinamen Szynfalt oder aucl
Szenfert. In Schlefien nannten {\e fich auch Schoenwald. Dienten 179i
in der Pr. Armee (Nsk. — Wld. — Winckler. - - Rangl. - Kneschkt
- Maercker).
Krupowicz. - Kr. Raduhsk 1450 (M. Lith. - Bon. — Krosn.).
Krupski VV. Korczak. Land Chelm 1500, Ruff. Wojew. 163:
(Nsk. - Liske 6, 9. -- M. Lith. - Bon.)
Krupski W. Lew. - Kamen aus Rußland nach Polen, 1580 (Ppr.
Bork. Sp.).
Krupski W. Topacz. - (Mich.).
Krupski. - Nobilitirt vom Reichst. 1690 (Nsk. - Krosn.).
Kruse. — Pommerellen 1564. Nannten fich in einem Zweig(
D^browski (Gramer. — Winckler).
Krusen. - Liefland. Gehr>rten dort 1624, auch als Camem d<
Grusen, zur Ritterbank (Kpt ).
Krusielnicki. - S. Kruszelnicki.
KrusieAski W. DolQga. - Kujawien, Wojew. Brze^ö 1606 (Nsk.
Bork. Sp.).
KrusiAski. - S. Kruszynski.
Kruski. — Pommerellen 1815 (Arch. Königsb.).
Krusz. - Wolynien 1648 (Nsk. - Bbr.).
Kruszczynski. - Wojew. Lublin 1648 (Nsk.).
Kruszecki W. Doliwa — (Nsk).
Kruszelnicki VV. Sas. - Ruff. Wojew. 1395, 1850. Auch Krusiel-
nicki gefchrieben. Führten in Zweigen die Beinamen Czulewicz, Fr>'-
zowicz, Lepiszewicz, Lazarewicz, Paszewicz, Procewicz, Surulewicz,
Stawnikowicz, Zieniewicz (Nsk. - Bbr. Bork. — Dncz. — Krosn. -
ZI. Ks. 1. — Liske 1, 10).
Kruszenski. S. Kruszvnski.
Kruszewski W. Abdank. - Land Lom^a 1426, Land ßielsk 150(>,
Preußen 1650. \'on ihnen zweigen fich die Kobylinski und Lubnicki ab.
Dienten, auch als Kruczewski in der Pr. Armee. Huldigten Preußen 1772.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — MKv. — Dncz.
Wld. Krs. — Rangl. - Zern. — Kgtr. Herb. Kr. P. — Ad. M.
Pol. - M. Lith. ~ Bon. — Krosn.).
Kruszniewski. - Podlachien 16^>7 (Konst).
Kruszowski. - Land Warfchau 1550. W.: ein aufrechter Bär, der
zwei bis zur Hälfte in den Hals von rechts und links hineingefchoffene
f*feile hat; Helmfchmuck: ein gleicher Här. Sie Itammen aus Ungarn,
wo (ie Nedecki de Xededv hießen. .Sie kamen auch nach Böhmen und
hießen dort .Skrau.szewski (Nsk).
— 484 —
W. Ostoja auch noch das W. Topor. Auch wohl Chrzelowski gefchriebe
(mg, - Bork. Sp.).
Krzemieniecki. — Wojew. Inowroclaw 1697 (Konst.).
Krzemieniewski W. Slepowron. — Wojew. Rawa 1680 (Kon't. -
Bork. Sp.).
Krzemieniowski W. Grzymala. - Wojew. Sieradz 1619 (Nsk.).
Krzemieriski. Ruff. VVojew. 1697 (Konst. — Nsk. - Krosn.).
Krzeminski W. Prus 3. — Land Halicz. Eingetragen 1782 in di
Adelsmatr. von Galizien (Ad. M. Gal. — Wld. — Krosn.).
Krzencielski. — Preußen (Winckler).
Krzepicki W. Poraj. — Land Chelm 1500. Gleichen Urfprungs mi
den Boryszowski (Nsk.).
Krzepicki. — Nobilitirt 1580, Kronmatr. 89 (Czacki).
Krzepinski. - Kr. Inowroclaw 1700 (ZI. Ks. 1).
Krzesamowski. — Wojew. Sendomierz 1764 (Konst.).
Krzesimowski W. Jastrz^biec. - Wojew. Lublin 1700. Führter
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.)
Krzesinski W. Nieczuja. - Großpolen 1496. Führten um 1825 ir
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. — Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 2, 6)
Krzestawski. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. - Bork. Sp.).
Krzesz W. Kroje. — S. Krzeszowski.
Krzesz W. Leliwa. ~ Wojew. Krakau 1600 (Nsk. — Bbr. —
ZI. Ks. 9).
Krzesz W. Ostoja. — (Mich. — Kpt).
Krzesz W. Öreniawa. — (Mich. — Kpt.). '
Krzeszkowski. — Ruff. Wojew. 1697 (Konst.).
Krzeszowicki W. Gryf. — Wojew. Lublin 1467, Lithauen, RufT.
Wojew., Wojew. Sieradz. Sind ein Zweig der Ostrowski (Ppr. — Nsk,).
Krzeszowski W. Gryf. — (Mich. — Bork. Sp.).
Krzeszowski VV. Kroje. -- Wojew. L^czyca 1210, 1790. Hießen
anfänglich Krzesz (Nsk. — Wld. — Liske 10).
Krzeszynski W. Lodzia. — (iroßpolen 1700 (Nsk.).
Krzetkowski. - Wojew. L^czyca 1697 (Konst.).
Krzetowski W. Topor. — Land Lomza 1631 (Konst. — Nsk. — Wld.).
Krz^towski W. Zadora. - Lithauen 1632, Samogitien, Wojew.
Sieradz. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. —
Ad. M Pol.).
Krzewicki. — Podlachien 1700 (Nsk.).
Krzewski W. Boncza. — Land Lomza 1550. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Mlw. - Herb. Kr. P. -
Ad. M. Pol. — Krosn.).
Krzewski W. Slepowron. - Land Lomza 1434 (Mlw.).
Krziwkowicz. - S. Pozniak.
Krzowski. - Wolynien 1620 (Bbr.).
Krzucl(i W. Topor. — WVjjew Krakau, Land Ostrzeszow 160C
L^nd Lwow (Nsk. — Ksk. 2. - Krs.).
Krzybawsl(i W. Chomsito. I'reußen 1600. Gleichen Urfprungs
mit den ( ygenberg (Mich.).
— 488 —
KsiqzeAski. — Land Ostrzeszow 1595 (Nsk.).
Ksi^i W. JastrzQbiec. — S. Xi^^ki.
Ksi^nicki W. Ostoja. — U'ojew. Sieradz 1700 (Nsk. — Wld.).-
Ksi^ski W. Lodzia. — Wojevv. Krakau 1390, Land Dobrzyn 15^4
(Nsk. — Mlw. — Koryt.).
Ksi^ski VV. Topor. — Wojew. Krakau 1448. (bleichen Urfprungs
mit den VVronowski. Auch wohl KsiQzki gefchrieben (Nsk.).
Ksifski. — Preußen 1650. Auch Kseski gefchrieben (Kcjtr.).
Ksi^ipolski. — S. Xi^^opolski.
Ksi^zyc Wappen. — In blauem Felde ein goldner Halbmond
(KsiQzyc), der nach rechts, nach links oder nach oben geöffnet i(l, von
3 goldnen Sternen begleitet, die verfchiedene Stellungen haben; Helm-
fchmuck: 3 Straußenfedern, wird aber auch, wie das W. felbll, ab-
weichend geführt; das W. wird auch wohl Gwiazdy .(Sterne) und Trzy-
gwiazdy (3 Sterne) genannt. Es wird von einigen 40, meill Pomme-
rellifchen Familien geführt.
Ksifzyc i Miecz Wappen. - In Roth ein goldner. nach oben ge-
öffneter Halbmond, auf welchem ein fenkrechtes, mit der Spitze nach
unten gerichtetes Schwert fleht; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern. Es
gilt als Abänderung des W. Szeliga, wird von 3 Familien geführt.
Ksztan. — S. Mniszewski W. Grzymala.
Kubakowski. — Wojew. Lublin 1630 (Dncz.).
Kubalski. — Preußen 1()50 (K(?tr. — N. Siebm. — Krosn.).
Kubarycz. -- S. Hoszowski.
Kubata. — Podlachien 1697 (Konst.).
Kubczynski. - Podolien 1803 (Zt. Ks. 1).
Kubecki. — Nobilitirt vom Reichst. 17W. Führten um 18'J5 in
Polen den Adelsbeweis ohne Angabe eines W. (Mich. — Bork. — Ad.
xM. Pol. - - Konst. -- Ksk. 2).
Kübel. — S. Le^niewski W. Rawicz.
Kuberski W. Dol^ga. — Land Wizna 1445 (Mlw. — Nsk. —
Korvt.).
Kubeski W. Szala. ~ Kr. Trembowla. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien mit dem W. Szala, das nicht befchrieben ifl
(Bork. Sp.)
Kubicki. — Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Konst. - iMtch. -
Konst. — Ksk. 2. — Krosn.).
Kubiczek W. Nabram. - Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis als Kubiczek de Waldorf (Ad. M. Pol.).
Kublicki W. KsiQzyc i Miecz. — Lithauen 1600, Liefland (Nsk. -
Sp Ryc P. -- Krs. — Bork. — ZI. Ks. 2).
Kublicki W. Prus 3. - Lithauen 1764, Preußen. W.: in Blau geht
das 1 Vs fache Kreuz durch den ganzen Schild, rechts von einem halben
Mond, links von einem Hufeifen begleitet. Führen den Beinamen Piottuch
(Mich. -- Kpt. — ZI. Ks 5, 1^)).
Kubniewski. - Land Rozanna 1648 (Nsk.j.
Kubrzycki. — Lithauen 1697. Auch Kubrvcki gefchrieben (Konst
- WIJ. - Bork. Sp.).
492 -
Kula. — S. Sobolewski W. Lada.
Kulawy. — Nobilitirt 1504, Kronmatr. 184 (Czacki).
Kulcza. — (Mich. — Kpt.).
Kulczowski. ~ Im Poln. Heere 1668 (Liske 1. — Ksk. 1, 2. —
Krosn.).
Kulczycki W. Krucyni. — Galizien 1787 (Bork. Sp.).
Kulczycki W. Lis. — Kujawien 1674, 1880 (Nsk. — ZI.' Ks. 2).
Kulczycki W. Sas. ~ Wojew. Brze^ö Kujawski 1674. In Zweigen
führen fie die Beinamen Abramovvicz, Chapka, Cmajlo, Dasiewicz,
Daszynicz, Gut, Hawicz, Hrycynicz, Hubiak, Hust, Gnida, Klimowicz,
Kotodczak, Kostyk, Makarowicz, Mielkowicz, Okopski, Poliwka, Ruczka,
Smietanka, Smuk, Szelestowicz, Sztokajlo, Szumilo, Tuluk, Wacynicz,
Waskovvicz, VVolczko, Zyhajlo. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Nsk. — Bork. — Krosn — Bork. Sp. — Ad. M. Pol.).
KulczyAski. — Wojew. Brze^ö Litewski 1764. Huldigten Preußen
1798 im Kr. Kawa als Kulczinski (Pr. H. L. - Konst.).
Kulen. — S. Keulen.
Kulesza W. Jastrz^biec. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Kulesza W. älepowron. — Land Bielsk 1421, Lithauen, Land
Przemysl, Großpolen. \'on ihnen zweigen fich die Kobylinski ab. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Nsk. — Wld. — Dncz. —
Krs. — Sp. Ryc. P. - N. Siebm. - Ad. M. Pol. — Krosn. — Ksk. 1, 2.
— M. Lith. — Bon.).
Kulesza. — S. Bereznicki.
Kulewskl W. Strzemi?. — Kr. Siidecz 1700 (Nsk).
Kuliczkowski. — S. Koliczkowski. Kullgowskl. -- S. Kulikowski.
Kulik. - S. Kikul.
Kulikowski W. Boncza. Land Lwow 1464 (Bork. Sp. —
Liske 6, 10).
Kulikowski W. Drogomir. — Land Bielsk 1413. Auch Kuligowski
gefchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Mlw.
>- Krs. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Krosn. — Ksk. 1, 2).
Kulikowski W. Nalcjcz. — Kr. Pinsk 1703. Führen den Beinamen
Uszak (Nsk. - Mich. — Kpt).
Kulikowski. - Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Konst.).
Kulinski VV. Odrowc^z. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Nsk. Ad. M. Pol. - Krosn.).
Kulinski W. Pokora. - Mafowien, Podolien 1700 (Nsk. —
Wölkv C).
Kuliski W. Bokij. Podlachien 1^74. Sind ein Zweig der Bokij.
Auch wohl Koliski genannt (Nsk.).
Kulka. — S. Topczewski.
Kulkowski. - Land Chelm 1628 (Bork. Sp.).
Kulminski W. De^b. Danzig 1600. In dem W. ift jedoch aul
der linken Seite der Eiche ein an diefer fich aufrichtender Tiger odei
Luchs, delTen Schweif fich durch die Füße windet (Nsk.).
Kulnow W. Lubicz. - Lithauen 1679 (Nsk.).
— 494 —
auch den Beinamen Sakowicz (Nsk. — Dncz. — Krs. — M. Lith. —
Bon. — Krosn:).
Kunczewicz W. Pierzchata. — (Oks).
Kunczewicz W. Poraj. — Wolynien 1550 (Nsk.).
Kunczyc. - S. Berezowski.
Kundzic. — (MJch. — Kpt.).
Kunecki. — Nobilitirt vom Reichst. 1673 (Konst. — Krs. — Mich.).
Kunecki. — S. Koniecki W. Brodzic. .
Kunelski. — Land Lomza 1700 (Nsk.).
Kunheim. — Preußen 1549, 1718 (Mülv. Eheft.).
Kunicki W. Abdank. — Großpolen 1580 (Ppr. - Oks.).
Kunicki W. Boncza. — Podlachien 1420, Wojew. Lublin, Wolynien
1793. Führten in Zweigen die Beinamen Bernat, Brzeski, Brzostovvski,
Goliat, Wawrzencowicz. Dienten in der Pr. Armee. Führten um 1825
in Polen den Adelsbevveis (Nsk. -- Wld. — Dncz. — Bon. — Rangl.
— Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Hdb. d. Pr. Ad. 2. — Krosn. — Ksk. 1, 2):
Kunicki W. Lab^dz. — Wojew. Sendomierz 1632 (Xsk.).
Kunicki W. Sas. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Kuniecki. — Wojew. Krakau 1700 (Nsk).
Kuniewicz W. Poraj. - (Mich.).
Kuniewicz W. Zaremba. — Lithauen 1413 (Czacki).
Kuniglis Wappen. — In grünem Felde ein nach links fpringender
Hafe; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Es wird von 3 Familien geführt.
Kuniglis W. Kuniglis. — Lithauen 1600. Auch Kiniglis genannt
(Oks. ~ Nsk.).
Kunigowski W. Strzala. — Großpolen 1520 (Koryt.).
Kunikowski. — Wojew. Krakau 1697 (Konst.).
Kuninski. - Land Nur 1500, 1632 (Nsk. — Mlw.).
Kuniowski W. Pietyrog. — Kr. Krzemieniec 1569. Gleichen Ur-
fprungs mit den Bokoihski und Malinski. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. Ad. M. Pol. - Ksk. 1, 2).
Kunka. — S. Sokotowski W. Gozdawa.
Kunostowicz. — Land Bütow 1361 (Gramer).
Kunowski W. Lodzia. - Wojew. Pofen 1650, Plock 1738 (Nsk.).
Kunowski W. Nal^cz. — Wolynien, Lithauen 1600, Preußen 1650.
Ein Zw^eig wanderte um 1668 nach der Mark aus und germanifirte fich,
wurde Konowski und Konoffski genannt, erwarb durch einzelne Sproffen
den Preuß. Adel, und zwar 1818 mit dem W.: Schild geviert mit Mittel-
fchild, in welchem das VV. N^Iqcz, im 1. und 4. Felde 3 zu 2 und 1
geltellte rothe Rofen in Silber, im 2. und 3. blauen Felde 3 zu 2 und 1
geflellte fünfflrahlige filberne Sterne; Helmfchmuck: ein ruhender ge-
harnifchter Schwertarm und ein offener fchwarzer Flug, dann 1856 und
1858 mit dem VV. Nal^cz. Dienten in der Pr. Armee und Juftiz (Hdb.
des Pr. Ad. 1. — Liske 10).
Kunracki. - Wojew. L^czyca 1460 (DIg. — Bork. Sp.).
Kunstetter W. Rogala. — Königr. Polen 1840 (Bork. Sp.).
' Kunszewski. S. Kunaszewski.
— 496 —
Kurczewicz. — S. Kurcz.
Kurczewski W. Samson. — Großpolen 1760 (Bork. Sp.).
Kurczewski W. Öreniawa. — Großpolen 1699. Auch Kurcewski
gefchrieben. Dienten in der Pr. Jufliz. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Nsk. — Bork. — Ad. M. Pol.).
Kurczewski. — Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Konst.).
Kurczukowicz. — Lithauen. Führen den Beinamen Bialoszycki (Kpt).
KurczyAski. — Ruff. Wojew. 1590. Podlachien 1674 (Konst. —
Liske 10).
Kurdwanowski W. Pölk02;ic. — Mafowien 1425, Ruff. Wojew. Irr-
thümlich wird ihnen von Ppr. und Oks. das W. Junosza zugefchrieben.
Huldigten Preußen 1798 aus den Kr. Orlow, Sochaczew und Gostin.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Oks. — Nsk. —
Wld. - Bbr. - Pr. H. L. — Ad. M. Pol. - Liske 1, 8, 10. — TÄ, Ks. 1,6).
Kurebieszo. - Wolynien 1700 (Wld.).
Kurejsza. — Kr. Pinsk 1524 (M. Lith. — Bon).
Kurek W. Kur. — Wojew. M^cisiaw 1764 (Konst. — Krosn.).
Kurek W. Nieczuja. — Wojew. Krakau 1460 (Dtg. — Bork. Sp.J.
Kurella. — Königr. Polen. Eingetragen dort nach 1836 in die
Adelsmatr , doch ohne Wappenangabe (Ad. M. Pol. — Krosn.).
Kureszow. -— Wojew. Witebsk 1546 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bon.).
Kurewa. — S. Borowicz.
Kurj^tkowskl. — Wojew. Plock 1697 (Konst).
KurklaAskI W. Dol^ga. ~ (Nsk.).
KurkliAski. — (Mich. - Kpt).
Kurkowski. — Wojew. M^cislaw 1570 (Nsk.).
Kurkuö. — Lithauen (Mich.).
Kurmln. — Kr. Wilkomierz 1778 (Krs.).
Kumach W. Przyjaciel. — Wojew. Rawa 1648. Führen das W.
wie die Sawur. Auch Kumoch genannt (Mich. — Bork. Sp.).
Kurnatowski W. Lodzia. — Großpolen 1448. Führten mitunter den
Beinamen Bytyn. Dienten, auch als Kornatowski und Korniatowski in
der Preuß. Armee, Verwaltung und Jufliz. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Kneschke. — Rangl. und Staats-Hdb. —
Weltzel. — Flanss. — Arch. Pofen. — Maercker. — Ad. M.. Pol. —
ZI.. Ks. 6). ^
Kurnicki W. Junosza. — Wojew. Sendomierz 1600. Sind ein
Zweig der Rosperski, gleichen Urfprungs mit den Gzowski, Klinski,
Kuszycki (Mich. — Mlw.).
Kurnicki W. Ko^ciesza. — Großpolen 1580 (Koryt. — Bork. Sp.).
Kurniewicz. — Wojew. Minsk 1650 (Wld.).
Kurnikowski. ~ Kr. Trembowla. Eingetr. 1782 in die Adelsmatr.
von Galizien (Ad. M. Gal. — Bork.. Sp.).
Kurnoch. - S. Kurnach, — Kurnochowski.
Kurnochowski W. Trzaska. — Ruff. Wojew. 1631. Hießen ur-
fprünglich Kurnoch (Nsk.).
• Kuroczycki. - Kr. Kowno. Sind ein Zweig der Kozakiewicz
(Bork. Sp.).
^ 498 -
Kurski W. Kur. - (Nsk.)
Kurski W. Osorya. — S. Szczaniecki.
Kurski W. Prawdzic. — Großpolen 1593, Podlachien 1697 (Nsk. -
ZI. Ks. 1).
Kurski W. Rogala. — S. Luka.
Kursz. -- Wolynien 1648 (Konst).
Kurszewski. — Podlachien 1697 (Konst.).
Kurtius. — S. Kurcyusz.
Kurwacki. — Land Lwow. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr.
von Galizien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Kurycki. — Warfchau 1767 (Arch. Warfchau).
Kury*0. - Land Kiew 1630 (Bork. Sp).
Kurytowski. — Podolien 15(X), 161v5. Zeitweife auch Rusanowski
genannt (M. Lith. — Bon. — Bork. Sp.).
Kurzqdkowski W. Brodzic. - Wojew. Plock 1700, Preußen. Auch
Kurz^tkowski gefchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Winckler. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
KurzaAski W. Odrow^z. — RulT. Wojew. 1500. Sind ein Zweig
* der Wvsocki. Von ihnen zweigen fich die Egrodzynski und Pot§cki ab
(Nsk. — Wld.).
Kurzqtkowski W. Brodzic. — S. Kurz^dkowski.
Kurz^tkowski W. Rogala. — Land Lomza 1411, Preußen. Huldigten
Preußen aus der Wojew. Kulm 1772, aus dem Kr. Btonie 1798. Auch
wohl Kurz^tkowski genannt (Mlw. — 2ern. — Arch. Königsb. — Pr.
H. L. — Ksk. 2).
Kurzbacll. — S. Korzbok. Kurzec. — S. Skibniewski.
Kurzenicki. - Wolynien 1830 (Bork.).
Kurzeniecki W. Bogorya. — Kr. Oszmiana 1539, Kr. Pinsk 1541,
Podlachien (M. Lith. — Bon. — Nsk. — Wld.).
Kurzeniewski. - Podlachien 1710 (Nsk.).
Kurzeszyno. — Land Wizna 1439. Hießen urfprünglich Zuczek (Mlw.).
Kurzewski W. Junosza. - Kr. Ravva 1608. Huldigten dort Preußen
1708 (Bork. Sp. - Krosn. -- Pr. H. L.j.
Kurzewslci W. Kur. (Nsk.).
Kurzewski W. Poraj. — Wojew. Sendomierz 1580. Wohl ein (le-
fchlecht mit den Kuczewski (Ppr. - - Nsk.).
Kurzewski W. Öreniawa. — Wojew. Kalisz 1580 (Ppr. — Nsk.).
Kurzewski W. Topacz. -- Wojew. Rawa 1648. Führten um 182")
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. Wld. - Ad. M. Pol.).
Kurzewski W. Topor. - K/migr. Polen. Führten dort um lH2ri
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Kurzyna W. Pielesz. — königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Ksk. 2).
Kurzyna W. Sulima. — Land Bielsk 1 473. Gleichen Urfprungs
mit den Garbowski (Mlw.).
Kuschke. — S. Ku^cia.
Kuicia. -- Schlefien 1241, 1700. Auch Gusck, Gutsch, Gauschk,
(iauschke, Gusk, Guschke, (lUtsch und Kuschke gefchrieben (Sinap.).
— 499 —
Kuscinowski. — (Mich. — Kpt.).
Kusczycki. — Wolynien 1674 (Nsk.).
Kusiecki. — Land Warfchau 1697 (Konst.).
KusiAski. — Podlachien 1697 (Konst. — Krosn.).
Kuikowski. — Wojew. Plock 1764 (Konst. — Mich. — Krosn.).
Ku^lanec. — Lithauen 1600 (Nsk.).
Kuinierz. — Wojew. Kiew 1615. Auch Kusznirz gefchrieben
(Bork. Sp.).
Ku^niewicz. — Königr. Polen. Eingetragen dort nach 1836 in die
Adelsmatr. ohne Angabe eines Wappens (Ad. M. Pol.).
Kusprzak. — S. Ortynski.
Kustra. — Ruff. Wojew. 1600. Sind erlofchen (Nsk.).
Kustrzycki. — Galizien. Legitimirten fich dort 1806 (Ad. M. Gal.
— Bork. Sp.).
Kustynia W. vS. — Wojew. Krakau 1415 (Nsk.).
Kusza Wappen. — In Roth eine Armbrufl (Kusza) mit dem Bogen
nach oben gekehrt, gefpannt oder nicht, mit einem Bolzen belegt oder
nicht; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Es wird von 6 Familien geführt.
Kuszaba Wappen. — S. Paprzyca.
Kuszajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Kuszczycki. — Wolynien 1528 (M. Wol. - Bork. Sp.).
Kuszel W. Drogoslaw. — Wojew. Wilno 1648, Podolien, Podlachien.
Es wird ihnen auch wohl das W. Ogonczyk zugefchrieben. Führten den
Beinamen Hulidowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.
- Koryt. — Wld. — Strasz. — Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. - Ksk. 2.
— Krosn. — Zi. Ks. 5).
Kuszei W. Odrow^z. — (Mich. — Bork. Sp.).
Kuszel W. Ogonczyk. - S. Kuszel W. Drogosfaw.
Kuszelewski W. Prawdzic. — Kr. Upita 1700 (Nsk. — Krs. —
Wld. — Krosn. — Ksk. 2).
Kuszewski W. Junosza. — Wojew. Sendomierz 1632, Galizien.
Eingetr. 1782 in die Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. - - Wld. — Ad. M. Gal. — Ad. M. Pol.
— Ksk. 2. — Krosn.).
Kuszkowski W. Junosza. Kujawien 1579. Wohl ein Gefchlecht
mit den Koskowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Dncz.
— Ad. M. Pol.). — S. Kuszycki.
Kusziejko. — Samogitien 1764 (Konst. — Mich. — Kpt.).
Kusziejkowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Kusziewski. — (Kpt).
Kusznirz. — S. Ku^nierz.
Kuszycki W. Junosza. — Wojew. Sieradz 1486. Von ihnen zweigen
fich die Rosperski, Gzowski, Kurnicki und Klinski ab. Auch wohl Kusz-
kowski genannt Dienten 1750 in der Preuß Armee (Mlw. — Rangl.).
Kut. — S. Korytowski, — Siemiatkowski.
Kutkiewicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
KutklaAski W. Dol^ga. — Wojew. Minsk, Wilno 1550 (Kjh —
Nsk.).
32*
— 500 —
Kutkowski. - VVojew. Troki 1700. Vielleicht ein Gefchlecht it
den Kotkowski (Konst. 1764. — Nsk. — Krosn.).
Kutlewski W. Pobog. - - Wojew. Troki 1700 (Nsk.).
Kutnowski W. Ogonczyk. — (Mich.).
Kutowski. — Preußen 1800 (Winckler).
Kutrowskl. - Ruff. Wojew. 1500 (Nsk.).
Kutun. — Wojew. Bradaw 1600 (Dncz.).
Kuturmahski. — Nobilitirt 1512, Kronmatr. 293 (Czacki).
Kutwianski. -- Nobilitirt 1512, Kronmatr. (Czacki).
Kutwicki. — Wojew. Sendomierz 1764 (Konst.).
Kutycki. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst.).
Kutytowski W. Lis. — Land Nur 1570 (Mlw. — Nsk. ~ Kor\-t
Kutyszczanski. - Land Halicz 1440 (Liske 1).
Kutzner. — Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Mick. - Konst.).
Kuwieczycki. — Wojew. Kiew 1571. Führen den Beinamen Bok
towicz (Bork. Sp.).
Kuxki. — Preußen 1600. Sie heißen früher Siltz, nannten fic
dann Kuxki, fpäter Solikowski (Schmitt, Gefch. v. Stuhm).
Kuyk W. KsiQzyc. — Pommerellen 1335. W. : in blau-filbem gt
fpaltenem Schilde ein goldner, nach oben geöffneter Halbmond, der i
jedem Felde von einem fenkrechten Pfeile von oben nach unten durch
(lochen ill, jeder Pfeil überhöht von einem goldnen Sterne; Helmfchmucfc
ein filbernes Kavalierkreuz. Auch Koycke, Cu k, Kuike, Kwik gefchriebei
Sie führen den Beinamen .Studzinski. Dienten in der Preuß. Arme
(('ramer. - Rangl.).
Kuzarski W. W^z. — (Mich.).
Kuzelewski W. Radwan. Königr. Polen. Führten dort um 182
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Kuziemski W. Lubicz. -- Kr. Trembowla. Elingetragen 1782 in di
Adelsmatr. von Cializien (Ad. M. Gal. - Bork. Sp. — Liske 10).
Kuzmicki W. Jastrzgbiec. — Ruff. Wojew. 1632, Wojew. Trol
1700 (Nsk).
Kuzmicz. - Wojew. Sendomierz 1361 (Liske 1 - M. Lith. — Bon.
— S. Szaszkowicz.
Kuzminski. - Ruff. Wojew. 1632 (Nsk. — Krosn.).
Kuzmis. — Samogitien 1528 (M. Lith. - Bork. Sp.).
Kuzniarski. — (Kpt.).
KuzniczÖW W. Bronislaw. - Erhielten 1812 den Adel des Herzogtl
Warfchau und als W., das Bronisiaw genannt wurde: in Roth 2 g<
harnifchte, mit Säbeln bewaffnete Arme mit den Ellenbogen nach auße
gekehrt, zwifchen den Armen ein filbernes Doppelkreuz, dem der link
LTnterbalken fehlt, über den Armen ein nach oben geöffneter goldner Hall
mond von einem goldnen Stern überhöht; kein Helmfchmuck. Führte
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Kuznowski. — Wojew. Rawa 1^48 (Konst.).
Kuzycz. — S. Berezowski.
Kwacz. - Kr. Rzeczvca 1481 (Bon).
Kwaczynski. >. Jaroszewicz.
■ — hO-2 -
Kwilecki W. Sreniawa. - Großpolen 1403, Lithauen I5<>3, Koni
Polen, Preußen- Ein Zweig erlangte 1816 den Preuß. Grafentitel, i
1824 auch in Rußland anerkannt wurde; diefer Zweit; &^H '^^fjO
Mannesllammc aus, der (irafentitel ging auf die V\'i>sierski W. Bell
über, die (ich nun Wgsierski- Kwilecki, fpater aber nur Graf Kwilei
nannten. Huldigten Preußen 1772. Dienten in der Preuß Armee. Fiihn
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. — (iräfl. Tafchei
— Bork. — 2em. — Rangl. -- ZI. Ks. I. — Ad. M. Pol. — Kro;
Ksk. 2. - M. Lith. — Bon.)-
Kwilinski W. Lis. - Kr. Biecz l.'iöH, 1700 (Nsk.).
Kwinta W. Dr>a. - Kr. Lida 1543, Wojew. Bracfaw 1778 (S:
— Mlw, — Krs. - Krosn.).
Kwos. - l'reußen 1682, Auch Quoss, Quoos, Quooss gefchriebi
VV.: in Roth ein lilberner, fchrägerechts liegender Baumftamm mit 4 i
gekürzten Aelten, von einem filbernen Pfeil fchrägelinks nach oben dur(
fcholTen; Helmrchmuck: 3 Straußenfedern. In einem Zweige nannten
fich Trzebski. Huldigten Preußen 1772 (Arcli. Künigsb. — Mülv. Ehe
— Winckler. - ^ern. - Kijtr. - Hdb. d. Pr. Ad. 2).
Kwotor. - Nobilitirt 1.591. Kronmatr. .5'»2. Auch wohl Kytor j
nannt (Czacki. — Bork. Sp.).
Kycki V\'appen. - S. ^iegota. KyeAski. - S. Kiiriski.
KyianowskJ. — Preußen 1617 (Froel.).
Kykieryc VV. Gozdawa. - Preußen 1410. In dem W. lind jedo
in Blau 3 filbeme Lilien zu 2 und 1 geftellt: Helmfchmuck: 2 fchwai
Hörner ohne Spitze {Nsk. Krs.).
Kymunt. — Lithauen 1401 (Bon.).
KyAdzIuskl. - S. Pruszynski.
Kynowski. — Dienten 1776 und 18n| in der Preuß. Armee (Rang.
Kynthenau. — ■ S. Kitnowski
Kyryacki. -- Wojew. Mäcislaw 1764 (Konst.).
Kyselowski. — S. Kisielowski. Kytor. — S. Kwotor.
Druck von K. Koll, Berlin XW., Georgen -Strasse J3.
Der PolDlIche fidel
und
die demfelben hinzugetretenen
andersländifchen Adelsfamilien,
General-Verzeichniss.
Von
€inlliafi von Zernicl(i'Szeiiga»
Zweiter Band.
HAMBURa
Verlag von Henri Grand.
1900.
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L.
Lab. - Pommerellen. Ein Zweig nannte lieh Gustkowski (Winckler).
Labady. — Erhielten das Poln. indigenat vom Reichst. 1790 (Konst.
— Mich.).
Laband. — S. Leszczyiiski VV. NalQcz.
Labbun. — S. Labbun.
Labenschki. — S. Lab^cki \\\ Xowina.
Labinski. - S. Eabecki. Labuhn. - S. Labbun.
Lach. — S. Kakowski VV. Kosciesza, — Szyrma W. Dol^^ga.
Lachmanowicz. -- Oltpreu(3en. Erhielten 1793 Preuß. Adels-
anerkennung (Gritzner).
Lachnicki. — Kr. Wilkomierz 167)0. Auch Lachnicki gefchrieben
(Xsk. — ZI. Ks. 1. — Ksk. 2)-
Lachocki. — Land (zersk 1674. Huldigten Preußen im Kr. Blonie
1798 (Konst. — Hork. Sp. — Pr. IL L.).
Lachodowski W. Korczak. -- Kuff. Provinz 1530. Auch Laho-
dowski gefchrieben. Führten die Beinamen .Strumielo , VVaniko und
Wanko (I*pr. — Hork. Sp. - Liske 6, 7, 10).
Lachowickl W. Lodzia. — Kr. Orszan, Kr. Oszmiana 1674 (Xsk.).
Lachowicki VV. Ostoja. - Gzechowicz.
Lachowicki \N'. Sieniuta. — Ruff. Wojevv. 1590. Sind ein Zweig
der Sieniuta (Kpt. — Mich. — Liske 10).
Lachowicz VV. Lodzia. — Kr. Lwow 1783 (M. Cial. — Bork. Sp.).
Lachowicz \V. Radwan. — (Kpt. — Mich. -- W^ld.).
Lachowicz. — Lithauen. Xobilitiit praec. scartab. vom Reichst.
1775 (Konst. — Krosn. — Bork. Sp.j.
Lachowicz. — Xobilitiit non praec. scartab. vom Reichst. 1790
(Konst.).
Lachowski W. XatQCz. — Land Przemy.^l 1782 (M. Gal. - - Bork.
Sp. — Liske 10).
Lachowski VV. Pilawa. - VVojevv. Sendomierz 1520, Land Liw.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Xsk. — Krs. — Ad. M.
Pol. — Krosn.).
Lacki VV. Smok-Gryf. - - Lithauen 1550. Sind ein Zweig der
Zawichojski (Xsk. — Bon. - Krs. — Monogr. der Kaminski. - ZI.
Ks. 2.).
Lackoronski VV. Rys. (Kpt.).
Lacyozy. — Lrhielten vom Reichst. Iö73 das Poln. Indigenat. VV.:
.Schild quadriit, im 1. und 4. Felde in Silber ein fchwarzer gekninter
^emicki, Der polnifche Adel 11. j^
— 2 —
Adler, in dem 2. und .'i. Felde in Blau 3 goldne fünfftrahlige Sterne
2 und 1 gellellt, kein Helmfchmuck (Mich. — Mork. — Konst).
Lacznow. - Schlefien 1487 ((iramer. — Weltzel).
Laczynski. - Xobilitirt 1550, Kronmatr. 91. Auch l^^czynski i
fchrieben (Czacki).
Ladayka ^^ Sreniawa. - Lithauen 1413. Auch I^dayda u
Ladaida genannt (I*pr. ~- Bbr. — Bork. Sp.).
Laden. -- Liefland. (lehcirten dort U>24 zur Ritterbank (Kpt.)
Ladomirski. — Kr. .Sanok 1720 (Bbr.).
Ladowicki. - Lithauen, Kr. Grodno 1648 (Mich.).
Ladwinski. — (Kpt. - Mich.).
LadziAski W. Przyjaciel. — Kr. Orszan 1C>48. W. : wie die Saw
(Nsk. — M. Lith. — Bork. Sp.).
Laeta W. Strzemii?. — Wojew. Krakau 1462 (Nsk.).
Lage. - Liefland. (ieh(')rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.),
Laken. — Oflpreußen 1541, Pommerellen 1669. Auch wohl Lank
genannt (Arch. Kcinigsb., v. Lakensche Adelsfachen. - Müh*., Khell.
Ztschr. für Wellpr. Gefch. 13V
Lakon W. Pobog. — Lithauen 1413 (F^r. — Bork. Sp.).
Lakowski. - - Wojew. Sieradz H)32 (Nsk.).
Lalande. — Krhielten das Poln. Indigenat vom Reichst. 17^
Stammen aus Frankreich. W.: ein von 3 Sternen begleiteter Sparr
(MJch. Konst).
Lalewicz W. Woroniec. — droßpolen. Nobilitirt non praec. scarti
vom Reichst. 1790. W., das Woroniec genannt wurde: Schild gefpaltc
vorne eine Sternblume in Blau, hinten in Roth ein an der linken Schiidi
wand gelehnter halber, (ilberner Adler, oben und unten von je eine
Stern begleitet. Erhielten 1798 auch den I'reuü. Adel. Führten um 18
in Polen den Adelsbeweis (Mich. — Gritzner. — Ad. ^L Pol. — Kon
— Ksk. 2).
Lalewicz. — Kr. Wilkomierz 1536 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bor
Lalusz. — Wojew. Grodno 1492 (M. Lith. — ■ Bon.).
Lamare. - S. Delamor.
Lambsdorff. — Kurland, Lietland 15r)0. (Jehcirten dort 1624 z
Ritterbank (Kpt.).
Lamff7d W. Lewart. (Mich.).
Lamiewski. -- Kr. Lcibau 1768 (Arch. Kc'migsb.).
LamiAski. - Wojew. M.^cislaw 16^7 (Konst.).
Lamkowski. --- Preußen 1746 (Froel.).
Lamparski W. DolQga. - Lithauen, Kr. BrzesO 1773. Führter
182") in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. Ad. ^^ Pol. -
Ks. 12. - Ksk. 2).
Lampas. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg. — Bork Sp.).
Lancewicz. - Wojew. Wilno 1697 (Konst.).
I ancki. - Land Dobrzvn lh74 (Konst.).
^'^' Zadora. Wojew. Krakau 1380. Ein
— 3 —
hielten, mit dem vermehrten \\'.: Schild quadrirt mit Mittelfchlld, in dem
in Blau ein goldner, ganzer, feuerfpeiender Löwe, im 1. und 4. rothen
Felde ein goldner, gekrönter Adler mit ausgebreiteten Flügeln, im 2. und
3. blauen Felde das W. Zadora. Diefe \'erleihung wurde von K()nig
Kazimierz 1370 beitätigt. Den Namen Lanckoronski nahmen fie erll um
1380 an. Gleichen Urfprungs mit den Russocki. Ihr Grafentitel wurde
in Oellreich 1783 betätigt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Wld. — Sp. Ryc. P. — Krs. — Gefch. v. Polen. — Bbr. —
Bork.*— M. Gal. — Ad! M. Pol. — Zh Ks. 1. -- Hdb. d. Preuß. Ad. 2.
— Krosn. — Ksk. 2. — Liske 7, 10).
Lanckoronski. — S Poraj, — Radolinski.
Lancucki W. Szeliga. — (Mtch.).
Landert. — Liefland 1690 (Monogr. der Roemer W. Laski).
Landsay. — Nobilitirt vom Reichst. 1764 (Konst. — Mich.).
Landsberg. — Kurland, Liefland 1624, Lithauen 1778. Stammen
aus Landsberg bei Düffeldorf. W. : in Gold ein rother, filbergegitterter
Balken; Helmfchmuck: zwifchen offenem filbernen Fluge ein rother, auf-
fpringender Fuchs (Kpt. -- Krs. — N. Siebm.).
Landszaft. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790
(Konst. - Mich.).
Lang. — S. Golynski.
Langacz W. Druzyna. — Kr. Zawichost 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Lange W. Ci^zosiL — Königr. Polen. Auch Langa genannt Er-
hielten 1817 den Poln. Adel und als W., das CiQzosil genannt wurde:
auf goldberandetem Schilde in Blau ein lilbernes, mit der Spitze nach
unten gekehrtes, hohles Dreieck, das in der Mitte einen filbernen Stern
umfchließt, an jeder Spitze mit gleichem Stern befetzt und von einer
goldnen Biene oben begleitet ilt; Helmfchmuck: ein gefpannter, mit den
Spitzen auffitzender Zirkel, zwifchen deffen Schenkeln ein linksgekehrter
Schwan auf der Krone zwifchen 2 (ich kreuzenden Lorbeerzweigen fitzt.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.
— Krosn.).
Lange W. Przv^jaciel. — Ermland. Stammen aus Sachfen. Erhielten
1698 das Poln. Indigenat. Auch Langen gefchrieben. W.: F'eld filbern,
die SchülTel fehlt, das Herz fchragerechts durchfchoffen. Huldigten
Preußen 1772. Dienten 1779 in der Preuß. Armee (Kneschke. — ^ern.).
Lange. — Patriziergefchlecht in Novvsk (Neuenburg) 1626, 1774.
Auch Langa genannt (Maercker).
Lange. — Polen 16W, Schieden. W.: in Silber ein goldner Balken
von 3, zu 2 und l geltellten, fchwarzen Rofen begleitet; Helmfchmuck:
ein goldner und ein filberner Flügel. Dienten in der Poln. Armee. Er-
hielten 1805 Preuß. Adelsanerkennung (Hdb. d. Pr. Ad. 2. - ZI. Ks. 3).
Langelen. — Liefland. Geh(*)rten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Langenau W. Doliwa. — Preußen 1590. In Schlefien faßen fie als
Langnavv 1472 (N. Siebm. — Kneschke. — Gramer. - Flanss. — Arch.
Pofen).
Langenhoffl. Erhielten das ]*oln. Indigenat vom Reichst. 1768.
Führten den Beinamen Warnen (Konst. — Bork. Sp.).
1*
- 4 -
Langheim. — Preuß. Mafowien. Auch I^in^^hemde genannt. V
in I^lau ein rother (Ireif; Helmfchmuck: derClreif wachlend. \'(>n ihn
zweigen Jie Borkowski ab (X. Siebm. — K(p*tr.).
Langhemde. — s. Langheim.
Langiert. (lalizien 1787 (f^ork. Spj.
Langnau W. Kys. - Preußen 164^^ Wojew. Pofen. Auch Kangn^
gefchrieben (Xsk. — Arch. Pofen).
Langnaw. — S. Langenau, - I^ngnau.
Langurt. (Kpt. — \Uch.). •
Laniecki W. Slepowron. -- Land Zakroczym 1584 iPpr.).
Lanik. — S. Gliszczynski. Lankaski. — S. Li^kawski.
Lanken. — S. Laken.
Lankowski. — Kr. Schwetz ir)41 (Maercker).
Lankuna \V. Prus 3. - I^nd Lomza 14v31. \'on ihnen zweig
lieh die Lomzki und Kadulski ab (Mlw.).
Lansdorf. — S. Bochenski. Lanski. — S. Lenski.
Lanssen. — h>hielten das Poln. Indigenat, ob nicht richtiger i
Laussen?, vom Reichst. U>85 (Konst. - Mich.).
LantOSCh. - .S. Lantosz.
Lantoski. Pommerellen. .Sind ein Zweig der Lantosz (Kneschkc
Lantow. S. Lantosz.
Lanwa. — Kr. .Sandecz 14^^2 (I)lg. Bork Sp ).
Lapanowski W. Rogala. — Wojew. Plock, Land Przemysl \7y
(Ppr. — Bork. .Sp.).
Lapierre W. Kamiehczyk. — Krinigr. Polen. Wurden dort na
IS.'k) mit dem W. Kamiehezyk, deffen i^efchreibung nicht vorliegt,
die Adelsmatr. ei ngefch rieben (Ad. M. Pol.).
Larisch. - S. Lariss und Larv.sza.
Lariss W. Laryssa. - .Schlelien 1500, (ializien. .Sie lind m
Zweig der Larysza, nannten (ich in .Schlelien Lariss und Larisch. Ki
Linie erhielt \7'J0 den Bcihmifchen PVeiherrntiteL eine zweite Linie 17
den B(")hmirchen (Irafentitel. Eine Linie führte fpäter als W. : in K«i
2 nach innen gebogene Sicheln, zwifchen denfelben einen durch ei
Krone gelleckten goldnen Scepter (Weltzel. - (Gramer. -- Bork. — !^hi
Larski. - Ruff. Wojew. IhK) (I)ncz.).
Laryssa Wappen. --- In Roth 'J neben einander liebende Pflu
fchaaren, mit K,\Qn .Spitzen nach oben, mit \,ien Schneiden nach auswärts ^
richtet: Helmfchmuck: 3 Straußenfedern, i^s wird von 16 Familien gefüh
Larysz W. Kolumna. (Nsk.).
Larysza W. Laryssa. - Wojew. Kalisz 12(>4, Schlelien \'iÜO. H
nannten lie lieh Lariss und Larisch, veränderten auch wohl ihr W.: a
llatt der Pllugfchaaren 2 krumme MelTer mit goldnen (iriffen, zwifch
denfelben eine goldne Säule (Kneschke. - - .Sinap.).
Larszak. — l^>hielten das Poln. Indigenat vom Reichst. 17(>4 iKon
— Bork. Sp.).
Lasata. — s. Lasoia.
Lasclewski W. Prawdzic. - Land Sochaczew 1584 (Ppr.).
Laserre. -- s. Lasseur,
— h —
Lasiewski. - Kr. Rawa (Kpt. — Mich.).
Laskary VV. (iodziemba. — S. Lubrahski.
Laskary W. Lcszczyc. — Wojew. Plock 1319 (Nsk. — Mich.).
Laskarys. — Lithauen 1764. W. : ein fchwarzer, doppelköpfiger
Adler, Zwilchen den K(')pfen eine kaiferliche Krone, in gold-blau quer-
getheiltem Felde (Dncz. - Bbr. — Liske 10).
Laski Wappen, r-- S. Roemer.
Laski. — Wojew. Kiew 1630 (liork. Sp.).
Laski. — Wojew. Sieradz. Erhielten 1837 den Poln. Adel (Bork.
Sp. - Hdb. d. Pr. Ad. 2).
Laskiewicz. — (ializien. Nobilitirt non. praec. scartab. vom Reichst.
17M3 und 17^X3 (Konst. — Mich.).
Laskowicz W. Korab. — Lithauen 1770 (Mich. — Krosn.).
Laskowicz. — Nobilitirt vom Reichst. 1768 (Kon.st. -- Bork. .Sp.).
Laskowiecki. — Podolien 1632 (Nsk.).
Laskowinski. -- Land Lwow 1651 (Liske 1).
Laskownicki. — Wojew. Kalisz 1632. Gelten als erlofchen (Nsk.).
Laskowski W. D^browa. - Land Lomza 1640. Führten um 1825
in Pol^n den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.
— ZI. Ks. 5).
Laskowski W. Drogoslaw. — Land Ilalicz 1782 (M. (jal. — Bork. Sp.).
Laskowski VV. Druzyna. — Wojew. Krakau H)CK> (Nsk).
Laskowski \A'. Korab. — Land Warfchau 1589, Lithauen, Ruff.
Wojew. ?'ührten 1782 in Galizien, um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. - WId. — Bbr. — Bork. — M. Gal. -- Ad. M. Pol.).
Laskowski W. Kornic. — .S. Laszkowski.
Laskowski W. Leliwa. -- Pre^ißen 1487, Wojew. Lpczyca 1700.
Huldigten Preußen 1772 (Nsk. — Bbr. — Kgtr. — Zern. — Maercker).
Laskowski \V. Leszczyc. — Wojew. Kalisz I5h0 (Koryt. — Nsk.).
Laskowski W. P(')lkozic. — Wojew. Lublin 1600 (Nsk.).
Laskowski. — (Nsk. — Krs. — Strasz. - Schuch. -- ZI. Ks. 1, 4.
Ad. M. Pol. - - Pr. H. L. Krosn. — Ksk. 2. - M. Lith. — Bon. —
Liske 1).
Lasochowski W. Jelita. — Wojew. Krakau 1584 (Ppr. — Nsk.).
Lasocki W. f)ol^*ga. — Land Dobrzyn 1329, dann in verfchiedenen
Wojewodfch. Gleichen L^rfprungs mit den Kretkowski und .Szrenski (Nsk.
— Krs. — ZI. Ks. 5. WId. — Bork. -- Sp. Rvc. P. — Korvt. -
Lgn. — Herb. Kr. P.).
Lasocki W. Sreniawa. — Mafowien 1413 (Mlw. Nsk.).
Lasocki W. .Szeliga. - Preußen (N. Siebm.).
Lasocki. — Auch L-issocki (Nsk. - - Krs. — WId. — Zern. — Ad.
M. Pol. - Liske 1, 7, 8. — Ksk. 2).
Lasopolski. — S. Boscamp.
Lasota W. Jelita. — W(\je\v. Leczyca 1580. (ileichen Urfprungs
mit den Kalinski (Ppr. - Liske 1 ).
Lasota VV. Odrowaz. — Schlelien 1240. Auch Lasata und Lessota
^crchrieben. Dienten 1720 in der Poln. Armee. (leiten als um- 1650
erlofchen (Kneschke. — Sinap. — Merav.).
— ö —
Lasota W'. Kawicz. — VVojew. Lublin 1350. Sind ein Zweig <
Gow'orek. VAn Zweig veränderte den Namen in Lasolowicz (Nsk.
Krs. — Dncz. — Liske 10).
Lasotowicz VN'. Kawicz. - Lithauen 1689. Sind ein Zweig i
Lasota (Dncz.j.
Lasowski W. Osorya. - Wojew. Sieradz 17(K) (Xsk.).
Lasowski W. Szeliga. — Land Wielun, Krmland 1538, Schlefien 17(
In Schieden auch Lassowski und I^schowski gefchrieben (Nsk. — Sim
-- Weltzel. - Winckler. — K<?tr.).
Lasseur. - Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768. Au
wohl Laserre gefchrieben (Mich. — Zern. — Konst.).
Lassocki. — S. Lasocki. Lassowski. -- S. I^.sowski.
Lastek W. Wieniawa. (Mich).
Lastke. — S. Lostin.
Lastuwka. ~ Bukowina. ICrhielten 1789 das Indigenat für Galizie
Auch wohl Lastiuwka gefchrieben (Bork. Sp.).
Laszany W. Dol^'ga. — Land Lomza 140^'. (ileichen Urfprun
mit den Baczowski (Mlw.).
Laszczynski W. VVierzbna. — (Kpt.).
Lc)SZewski W. Prawdzic. — Wojew. Tlock 1580. Gleichen l
fprungs mit den Kryski (Ppr. — Bork. .Sp.i.
Latalski W. Prawdzic. — Großpolen 15(X). F'ührten um 1825
Polen den Adelsbeweis (Nsk. - ZI. Ks. 2. -- Maercker. — Ad. M. P<
- Liske 6, 7, 8).
Latecki. Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Kon:
~ Mich. - Bbr.).
Laterski. - Preußen 1705 (Froel.).
Latko. — S. Kobvlihski \V. Lada.
Latkowski W. Poraj. - Wojew. Sieradz 1564 (Ppr. — Bork. Sp
Latorowski. — Galizien. filrhielten 18v^5 den Galizifchen Ac
(Bork. Sp.).
Latos. Ruff. Wojew. 1588 (Liske 10).
Latoslawski. — Wojew. Sendomierz 1764 (Konst. — Kpt.).
Latoszynski. Kr. Pilzno 1486. Sind ein Zweig der Cedro (Ns
— Wld. - Ad. M. Pol.).
Latowski. - Schlefien 15()(), Land Warfchau 1697. W. : in goldne
Felde auf fchwarzem, dürrem Alte eine weiße Taube, die im Schnal
einen goldnen, mit einem .Stein befetzten Ring hält; Helmfchmuck: D
Wappenbild (.Sinap. — Koryt. - Konst. 1^97. — Bork. Sp.).
Latowski. — S. Bifchoffsheim.
Latyczynski \V. Molobog. — Land ('heim 14v59 (Dlg. — Nsk.
Dncz.).
Latyhski W. Prus ,]. (Kpt - Mich.). -- S. Latynski.
Laudan, Laudanski. - s. Lawdanski. Lauganiere. — S. Geni
Laugmin. - Samogitien 1528, Kr. Rosienna 1792. Auch I^u
minowicz genannt (M. Lith. Bork. Sp.).
Launaw. ~ S. .Suchostrzvcki.
Laurans. --- Preußen. Dienten als du Laurans in der Poln. Arme
— 7 -
Erhielten erneut das Poln. Indigenat vom Reichst. 1768. Führten um
1825 in Polen den Adelsbevveis (Flanss. — Mich. — Ad. M. Pol.).
Laury. — Miles aureatus 1676 (Konst. — Bork. Sp.).
Lausdorf. — S. Bochenski.
Lauson. — Preußen. Nobilitirt vom Reichst. 1685. Richtiger wohl
Laussen genannt. W. : ein Sparren, in der Spitze mit einem Stern belegt,
von 3 Granatenkugeln begleitet; Helmfchmuck: ein Stern (Konst. — Dncz.
— N. Siebm.).
Laussen. — S. I^uson.
Lauterbach. -~ Preußen 1624 (Maercker).
Lauxmin W. D^browa. — Samogitien 1560 (Nsk. — Kjt.).
Lawalde. - S. Lew^alt.
LawdaAski W. Jastrz^biec. — Samogitien 1621. Auch wohl Laudan
und I^udanski genannt (Nsk. — Krs. — !^ern. — Krosn.).
Laveaux. — Erhielten das Poln. Indigenat vom Reichst. 1 776 (Konst.
— Mich).
Lawistewski. — Land Nur 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Lawnowicz. — Dienten 1764 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Lawsowa Wappen. — S. Strzemi^.
Layman. — Erhielten das Poln. Indigenat vom Reichst. 1509. Auch
Leyman gefchrieben (Mtch.).
Lazanki Wappen. . — S. JastrzQbiec.
LazaAski W. Jastrz^biec. — Wojew. Kiew 1694. Wohl ein Haus
mit den Lazienski (Nsk.).
Lazanski W. Nal^cz. — Wojew. Lublin 1460. Auch I^zanski ge-
fchrieben (DIg. ~ Bork. Sp. ~ Liske 1).
Lazanski W. Osorva. — Galizien. Erhielten 1637 den Böhmifchen
Freihermtitel mit dem Beinamen von Bukowo, und 1790 das Indigenat
für Galizien (Bork. Sp.).
Lazarowicz W^ Ko^ciesza. — Lithauen. Nobilitirt vom Reichst. KyS2.
Auch wohl Lazarowicz gefchrieben (Nsk. — Mich. — Konst. — Krosn.).
Lazarowicz. — S. Berezowski.
Lazowski W. Krzywda. -- Land Drohicz 1584 (Ppr. — Bork. Sp.).
Lazur Wappen. — S. Thym. Lebbin. — S. Labbun.
Lebedowicz. — Nobilitirt vom Reichst. 1676 (Konst. — Mich.).
LebeL — Liefland. Gehörten dort 1624, auch Loebel gefchrieben,
zur Ritterbank. Erhielten das Poln. Indigenat von den Reichst. 1676 und
1678 (Nsk. — Kpt. — Konst).
Leben W. Sreniawa. — (Kpt. — Mtch.).
Leben W. Wczele. — (Kpt. — Bork. Sp ).
Leber. — Polen, Schlefien 1530 (Sinap.).
Lebiedowicz. — Kr. Nowogrod 1516. Auch Lebiediewicz genannt
(M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.)
LebiAski. — S. Lembinski, -- L^binski.
Lebisz W. Wlasnosil 2. — Königr. Polen. Nach 1836 mit dem
\V. Wlasnosil, deffen Befchreibung nicht vorliegt, dort in die Adelsmatr.
eingetragen (Ad. M. Pol.).
Lebia W. Laryssa. - - Land Lwow 1782 (Ad. M. (ial. Bork. Sp.).
LebOWSki \V. r.dzdawa. l'onimordlen Uy^fi. Land Uiecz 17«!' (\
- liork. Sp.i.
Lech. - iriH4. Führten lien Beinamen Tivhacz iPpr. — linrk S]
Lechnacki. — Wojew, l.uHin 1764. Führen liun Heinamen Gn
IKpt. - Mich.).
Lechnicki W. Zadora. — Marowicn 1764 iWKl. — Hork. — Bn
Sp. — Z!. k's. :>. — Ksk. IJ).
Lechnowicz. - S. Krcühmviecki.
Lechon W. Wczele. - (Kpt. - Mich.i.
Lechowicz W. (liTf. - l'oiiniien If")««, Führten um laii.'t in l'oi
den Addshcueis (Herh. Kr. 1'. — Ad. M. i'o!.).
Lechowski W. l'ilawa. Wojew. .Sendomierz 1764, Führten i
IHJ.^1 in I'olen den Adelsheweis (Ad. M. l'nl.i.
Lecinski. — Lithauen l')/0 (Nskj.
Lfcki. - S. Lijdzki. — l.(,'cki. Leczyslaw Wappen. - .S. Kuczj
LedÖChOWSki W. Szalawa. ■ Wnlynien 14(H>. Sind ein Zweig j
Halka, führen dielen Beinamen. ICrhieltun 180(1 den Oellr. Reichsgrafe
(land. Führten um ISLT) in Polen den .Vielsiieweis (l'pr. — N'sk.
VVld. — Sp. H\x. P. (ieCch. V. Pnl. Ki.nverf. Lex. — Bork.
Dncz. - Bhir. - Strasz. - (Irafenkald. ■ - .Ad. M. Pol. -- Zt. K.s. I,
- Ksk. 1, 2- -- Krosn. - l.iske 1. 10).
Ledske. — S. Choryiiski.
Ledwariski. — Königr. Polen IN4{) l.-Ul. M. l'ol. — Krosn.j.
LfdzJanOWSki. — Knni«r. Polen. ICinKctragen dort nach lKi(> in »i
Adelsmati,, doch ohne befonderes Wappen (Ad. M, Pol.)
L^dzki VV. .lanina. — Wojew. Luhlin 1.">H4, \\ ilno 1H49. Au.
Ij^cki, l.vcki und !,<;dzki geTchriehen (Ppr. -- N'sk. Bork. — Krosn
Leewken. — Lielland. Gehörten dort KiLH zur Ritterbank (Kpt
Lega. -- -S. Wittihski.
Legaszewski. - iKpt.i.
Legawski N\'. Nowina. Königr. Polen 1770 (Kpt. - Mich.).
Leg^C. ■ I^. Wnorouski.
Legendorf. PreuÜen 141.'), VV. : in Roth ein abgehauener, fchwarz
Baumllannn mit 3 abgehauenen Allenden auf der rechten und J auf d
linken .'^eite. zwilchcn denen je ^^ und 2 grüne Biälter; Helnifchmuc
"» .St raul.len federn, .Sind ein Zweig der .Stango in Pomefanien, nannti
lieh ziierll Maul, dann Legendorf und L.igend.irf nach dem Klei<>'hnami(;i
fJute bei Ueliden, welclies Gut polnilch Mglowo, dann Mgowo hieß, -we
halb [ie auch .Mgowski und Legendorf- .Mgowski genannt wurden. Nai
der rebediedeluiig nach (HtprcuLien nannten lie lieh dort Lehn dorf. E
langten 16Wi, li>H7 und 17'*1 den Deulfchen Re ich .cgrafenl land und A
erkennung delfelben in 1'reul.ien, führten dann im W. einen gealteteti
Korallenzweig iN'sk. - Kne:*clike. — Kijtr. — Krs. — \'oigt. — Ranf
Gnin Tafchcnh, -- Aroh Kr.nigsb. - Mülv. — Wojky/.
LegieckI W. Przyjaciel. — Samogitien I'kV). Sind ein Zweig d
Hryniewicz (Nsk.i,
Legier. — Nobiliiirt praec. scartab vom Reichst. i7C>H iMIch. -
Konst.,).
— 9 —
«
Legnicki. Fürilen L. , find die Herzöge von Liegnitz aus dem
Stamm der Piasten (Xsk ).
Legonice. — Xobilitirt 1349, Kronmatr. 202 (Ozacki).
Legoth. - - S. Lgocki.
Legowicz. — Kr. Wilkomierz 1764 (Konst. — Kpt).
Legucki. — Liefland 1740 (Dncz.).
Lehndorf. — S. Legendorf.
Lehwald. — S. Lewalt, — Xorthoff.
Lejbiniec. — S. Witwicki. Leiligen. — S. Czarnecki.
Leitsch. — Galizien, Erhielten 1787 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Lekczynski W. NalQCz. — Kr)nigr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Lekominski. — Großpolen 15^2. Führten den Beinamen Xosza
(Arch. Pofen).
Lekszycki \V. Warnia. -- Kr. Wiji;lica 1388, (iroßpolen 1642 (Xsk. -
Arch. Pofen. — Zh Ks. 1, 5).
Lekunski. — (Mich.). Leiak. — S. Sasin.
Leiewel W. Lew. — Mafowien. Erhielten 1768 das Poln. In-
digenat. VV.: Schild blau-filbern gefpalten, vorne ein goldner Lciwe mit
ausgellreckter Zunge und doppeltem Schweif, in den Tatzen eine rothe
Schüffel rnit 6 Maiblumen haltend, links ein rechter fchwarzer Adler-
flügel; Helmfchmuck: ein gleicher L(*)we. Sie hießen urfprünglich Loel-
hoeffel von Loewenfprung. Erhielten mit diesem Xamensprädikate auch
den Preuß. Adel und als Wappenvermehrung einen fchwarzen Flügel in
(ilbernem Schildeshaupt. Dienten in der Poln. und Preuß. Armee. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Wld. — Konverf. Lex. — Strasz. —
Rangl. — Krosn. — Ad. M. Pol.).
Leiimowski. — Ciroß'polen 1581 (ZI. Ks. 6).
Leiiwa Wappen. — In Blau ein goldner, nach oben geciffneter
Halbmond, überh(>ht von einem goldnen, fechsllrahligen Sterne; Helm-
fchmuck: ein Pfauen fchwanz, belegt mit dem Wappenbilde. Es wird von
über 210 Familien geführt.
Leiiwa W. Leiiwa. -- Preußen 1777. Dienten in der Preuß. Armee
(Arch. K()nigsb. — Rangl.).
LeIowski'W. Junosza. — Mafowien 1593 (Xsk.).
Leiussa. — Lithauen 1434. Auch Leiusz, Lulusz und Leluszewicz
genannt (Xsk. — Bon.).
Leluszewicz. S. Leiussa.
Lemanski. - - Preußen. Xobilitirt praec. scart. vom Reich.st. 17^X3.
W. : Schild getheilt, unten eine rothe Zinnenmauer, oben in Blau ein
(ilber geharnifchter .Schwertarm; Helmfchmuck: ein (ilberner Pelikan.
Dienten in der Preuß. Armee (Mich. — Konst. — X. Siebm. — Krosn.).
Lemanski W. Bukowczyk. — Krmigr. Polen. Xobilitirt 1794 mit
dem W., welches Bukowczyk genannt wurde: in Blau ein fchwebendes
halbes .Schachbrett mit filber-rothen Feldern, dalTelbe oben befetzt mit
einem auf dem Ellenbogen (ich nützenden, einen Säbel haltenden Arm;
Helmfchmuck: eine an fchrägerechts geltellter .Stange befindliche Fahne
(llbern, breit, mit 2 Enden nach links flatternd, auf der ein goldnes L.
~ 10 -
Führten um 1825 in Polen Jen Atlclsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad.
Pol - Konst.).
Lembicz. - (Kpt. -- Mich.).
Lembinski. VVojew. Braclaw loOO, Kr. Schweiz 1765. W.: (
nach oben offner Halbmond von '2 fenkrechten Pfeilen von oben na
unten durchfchoffen, überh(*>ht rechts und links von je einem Stei
Helmfchmuck: ein Halbmond, die Spitzen mit je einem Stern befet
Auch Lebinski und Lc?binski gelchrieben. ICrhielten auch 1763 ci
Schlelifche Incolat (Hlazek. — Arch. Königsb.).
Lemiesz Wappen. - S. Madalinski.
Lemieszewski. - (Kpt. - Mich).
Lemnicki W. Jastrzt^biec. — Kr. Orszan 1674 (Konst.).
Lemnitz. — s. Austen. Lenarski. — (Kpt. — Mkh.).
Lenartowicz. KVinigr. Polen 1546 (Bbr. — M. Lith. — Bor
Lenartowicz W. Pobog. — Lithauen. Nobilitirt vom Reichst. 16/
Lebten 1846 in der Emigration in Frankreich. Führten um 1825
Polen den Adelsbeweis (Mich. — Konst. -- Krosn. — Ad. M. Pol.
r.iske 1. — Ksk. 1, 2).
Lenczewski W. Zadora. - Land Bielsk 1512. (üleichen Urfprun,
mit den Leniecki. Führten auch den Beinamen Samotv'a (Mhv.
Ksk. 2).
Lenczowski VV. Strzemi^. - Wojew. Krakau 1406. Sie führten
Zweigen die Beinamen (iruszka. Kurowski, Dobek, Kaminski, Lipsl
Paj^k, Podolecki, Merzenkowicz. Huldigten Preußen aus dem Kr. Brzez
1798. F'ührten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. ■
Wld. - Pr. H. L. - Ad. M. Pol.).
Lenczytowski. - (Kpt. — Mich ).
LenczyAski. — S. Lc^czyhski VV. Niesobia.
Lenewicz. - Kr. (irodno 1520 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bon
Lengiewicz. — Kr. Trembowla 1750 (Bork.).
Lengnowski. — Preußen 1727 (Froel.).
Leniecki W. Jelita. — Kr. Inowroclaw 1789 (Kpt. — Bork. Sp
Leniecki W. Zadora. - Land Bielsk 15(X). Führten um 1825
Polen den Adclsbeweis (Mlw -- Kpt. Mich. -- Ad. ^L Pol.).
Leniewicz. - Wolynien 1610 (Nsk. -- Dncz. - Krosn.).
Leniewicz. - - S. Jaworski W. Sas.
Lenk \N'. Pot(,*ga. - Kr)nigr. Polen. F'ühren den Beinamen Ryze
berg, auch Rvzenburg. F'ührten um 1825 in Polen den Adelsbewe
(Ad. M. Pol.). ^
Lenk W. Rawicz. - Wojew. Rawa 1650. Auch L^k gefchriebe
Huldigten Preußen aus dem Kr. Rawa 1798 Sind ein Zweig der Rokic
(Nsk." - Pr. H. L.).
Lenkiewicz W. Kotwicz. — Kr. Mozyr 16(K). Im W. \i\ der Balk(
fchwarz. Auch wohl Linkiewicz gefchrieben. Führen den Beinam«
Ipohorski. ICs wird ihnen auch wohl das W. Pobog zugefchriebe
F'ührten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Bork. -
Bork. .Sp. - Sp. Ryc. P. — Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 6. . — Krosn.).
Lenkiewicz ^^ . Pobog. --- S. Lenkiewicz \V. Kotwicz.
- 11 ~
Lenkowicz. — Lithauen 1551 (M. Lith. — Bon.).
Lenkowski. — Ukraine, Kr. Human 1768 (Bork. Sp.).
Lenopow. - W. Sieradz 1600 (Bbr.).
Lenski VV. Ostoja. — Preußen 1526. Auch wohl L^cki gefchrieben
Dienten in der Preuß. Armee (Froel. — Rangl. — K^tr. — Arch. Pofen.
— Arch. Königsb. — ZI. Ks. 9).
Lenski. — Preußen. W.: in Roth eine Straußenfeder; Helmfchmuck:
die Straußenfeder (N. Siebm.).
Lenszowski. — Kr. Th(;rn 1813 (Arch. Koenigsb.).
Lentzberg. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Lenza. — Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Leo. — S. Pyrzewski. Leon. — S. Ines.
Leoniec. — Samogitien 1697 (Konst. — Bork. Sp.).
Leonowicz. -- (Kpt. - Mich.).
Leontowicz. — Galizien 1762. Führen den Beinamen Kurp (Bork Sp.).
Leopoldski. — S. Postel.
Leopolia. -r- Nobilitirt lv531, Kronmatr. 62 (Czacki).
Leparski. — Samogitien 1770 (Krs. — Kpt. — Mich. — Kneschke).
Lepech. — S. Ilnicki W. Sas.
Lepedal. — Bukowina. Erhielten 1789 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
Lepeln. — Lieiland. (»ehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Lepieszowicz. — S. Lepiszewicz.
Lepige W. Gromiec. — Erhielten 1843 den Poln. Adel und als W.,
das Gromiec genannt wurde: Schild filberberandet mit goldnen Nägeln,
\i\ gold-filbern gefpalten, vorne 2 fchrägerechte Balken, der obere blau
mit fchwarzen Rändern, der untere gold, im linken Felde eine brennende
<iranate; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (Herb. Kr P.).
Lepinski. — Land Wizna 1674. Dienten in der Preuß. Armee
(Konst. — Rangl. -- Bork. Sp.).
Lepisowicki. --- Dienten 1771 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Lepiszewicz. -- VVojew. Sendomierz 1697. Auch wohl Lepieszowicz
genannt (Nsk.).
Lepiszewicz. -- S. Kruszelnicki.
Lepsz. — Liefland 1611. VV.: in Roth ein filberner Pfahl, begleitet
von 2 einwärtsgekehrten Halbmonden; Helmfchmuck: ein Pfauenfchwanz,
belegt mit einem Halbmond. Auch wohl Leps gefchrieben. Dienten in
der Preuß. Armee. Gelten als 1747 erlofchen (Kneschke).
Lerchenfeld. - - Pommerellen. Nobilitirt vom Reichst. 1685. Huldigten
Preußen 1772 (Krs. — Kon.st. — Mich. — Kneschke. — /^ern. — Schuch.
— Maercker).
Lernet. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Mich.).
Lei. — S. vStrutvnski. LeschIce. — S. Leszczvc.
Leselicht. - S. Leski.
Lesgewang. — Preußen 1452. W. : in Roth 3 in ein Schächerkreuz
geflellte geharnifchte Arme, in der Mitte derfelben eine weiße Rofe; Helm-
fchmuck: in offenem Fluge die 3 Arme, v^on denen die oberen die Flügel
- 12 —
belegen. Erlangten 173.'5 Jen Deutfchen ^Jrrafentitel, auch das Po
Indigenat (Kneschke. — Arch. KTinigsh. — Mülv. — W'ölky).
Lesiecki W. Nal(;cz. - Wojew. Lublin 164(S, Heiz 1674, Nowogr
1776. Auch Lesicki genannt. Führten um 1825 in I\)len den Ade
beweis (Nsk. — Bon. - - Wld. — Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 2).
Lesiewicz.« — Kr. E^ialocerkiew 1615 (Bork. Sp.).
Lesiewski. — S. Lesiowski.
Lesing. - Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 17% (Mich.
Konst.).
Lesinski \V. Jastrz^biec. - Land Nur 1087. Führten um 1825
Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Lesinski. - Wojew. Krakau 16v50 (Bbr.).
Lesiowski W. Ogoiiczyk. — Land Sanok 1550, Kr. Hawa 167
Auch wohl Lesiewski genannt. Huldigten Preußen aus den Kr. OvUr
liaw'ii und L(?czvca. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis tPj
- Nsk. - Pr. '11. L. -- Ad. M. Pol. — Liske 10).
Leski VV. Dol(?ga. — Mafowien 1580 (F^pr. - Nsk. - Sp. Hyc. V
Leski ^\ . Cjonczv. — I*reul3en 1580. Im \V. führen (le über di
beiden Hunden auch wohl ein fchwebendes Stück Mauer von 4 Steinreih*
und Zwilchen den Hunden ein mit der Spitze nach oben geltelltes blank
Schwert. Sie gelten als ein Zweig des altpreuß Withing-CJefchlecl:
(ilabune, wurden nach den deutfchen und polnifchen Namen ihres Belitz
zuerlt Tessmansdorf, dann Heselicht, Leselicht, Kzelik, Le.scht, von 151
ab Leski genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. Huldigt
Preußen 1772 (Nsk. — .Schmitt, Gefch. v. Stuhm. -- Flanss. -- Zer
- KQtr. — Kneschke. --- Krs. — Froel. — Arch. Ivinigsb. ~ Niaerck^
-- Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 2, :)l
Leski W. Ostoja. — Wojew. Sendomierz lh()0. Führten um 18:
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Ad. M. Pol. -- Krosn ).
Leskiewicz. — Krinigr. Polen. P^ührten dort um 1825 ^\cn Adel
beweis (Ad. M. Pol.j.
Leskiewicz. S. Janiszewski W. Sas. Leslaw. -- S. Lessei.
Lesnicki. -- Wojew. L^^czyca 1581 (Ppr.).
Lesnicki. Nobilitirt vom Reichst. 165^> (Nsk. — Konst. -- Ki
Dncz ).
Lesniewicz W. P(')lkozic. — Kr. Opoczno 1589 (Nsk. - Krs.
Dncz. -- ZI. Ks. 5).
Lesniewicz. - Nobilitirt non praec. scartab. vom Keichst. 17«
(Konst. Bork. .Sp.i.
Le^niewski VV. Bo\'cza. — Land Lomza 1460 (Mlw.).
Lesniewski W. Rawicz. Land I^ielsk 1520. Führen den i^i
namen Kübel (Mlw. - Krosn ).
Lesnikowski. Preußen 1650. Auch Lesznikowski gefchriebe
Dienten in der PreuLi. Armee (Ki^tv. -- Winckler. - Rangl.).
Lesniowoiski W. Crvf. -- Wojew. Krakau 1510 (Dncz. — Kros
- Ksk. 2).
Lesniowoiski W. Koch 1. Mafowien 15(K). (ileichen rrfpmn:
mit den (Jborski (Nsk. -- Wld.).
— 14 —
LeszczyAski W. Naltjcz. — Preußen 1650. Dienten in der Prci
Armue. Durch Aiiüptinn gingen Namen unJ \\'., lüefes abur Roth
Silber, mit PreulJ. Krlauhniß 1776 auf einen LabanJ und auf einen Gerit
über (Kijtr. - Rangl. -- Kneschke. - Ciritzner).
LeszczyAski W. Kadwan. - Mafinvien 1580 (l'pr. - VVId.l.
LeszczyAski \V. Sas. — Land Halicz. lüiifietragen in die Adelsms
vim Calizien 1781' (Matr. Gal. Bork. Sp.l.
LeszczyAski \V, Wicniawa. - (intüpolen 1470. Sind ein Z\.\<
der l'ersztein. Krhielten vom Deutfdien Kaifer 147ö den erblichen Graft
titel und als Helmfchmuck, anllatt der -t Straußenfedern, einen ai
wachfenden, goldnen, gekninten L'iwen, der ein Schwert in den Tatz
hält. Dicfem Gefchledite gehiirte der 1704 als Kiinifi von i'olen (,
wätiUe Stanislaw I,eszczvnski an. Eine Linie führte um !'SL*5 in Pol
den AdcLsbewcis (Xsk, — Gefch. v. Polen. - Ad. .\L l'ol. — ZI. Ks. I
LeszczyAski -- Land Bielsk 1545 iMIvv,).
LeszczyAski. — Auch Schrdbueifcn: Lesczyiiski, Lesinski, I^sziens
Leziriski, Leszinski (Nsk. — Dncz ~ Bbr. ~ Bork. — Kangl. — I
H. L. - Z\. Ks. 2. -- Krnsn. — Ksk. l.J. -- Liske 1 1.
Lesiewskl. — Kr. lirzezno 171M (Mich. — Lgn.).
Leszinskl. - S. Leszczyüski.
Leszkiewlcz. - Wojcw. Sendomierz 1750 (Bbr.).
Leszkowicz. -- S. Baczynski,
Leszkowsk! W. Prawdzic - 15S0 d'pr.).
Lesznickl W. Brama. — Litliauen. Stammen von dem DynalU
Kefchleclit der Jagiellimen iMlüh.).
Lesznlewski \V. Achinger. - - Poinmerellen 1 760- Sind ein Zweig i
Adam.ski. Auch Lisniowski und Lysniewski genannt. Huldigten PreuÜ
177J und aus dum Kr, Orlow !7"8. Dienten in der Pr. Armee(Wld.
Kangl. ■■ Arch. Künigsb. Zeitfchr. d. Hiilar. Vereins des Kegb. Mari«
Werder iHH'.i, Heft K - Steinmann. Kr. Thorn. — ^iern. — Pr. H. I.
Lesznowski. — Ki'migr. Polen. Führton dort um IH1.'5 den Ade
beweis, ohne W. (Ad. -M. I'nl.).
LeszyAskI \V. Leiiwa. - S. C zolKir.
■ LeszyAski W. Pomian. - Preiiüen l'>ts. Führen ab Helmfchmu
jedoch einen Haihniond, \oii einem Stern überhöht, wie im W. Leiiw
Dienten in vier l'reulj. Armee 'Nsk. — kangl. - F'roel. — -Strasz.i.
Leszynski. S. Leszczviiski.
Letecki. - Kr. Witebsk 1.5.19 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon).
Lfltejtls. - Samogitien 15l.'.S (,\L Lith. — Bork. .Sp.).
Letowicz. -- Samogitien !5JN (M. Lith. — Bork. Sp.).
Lettmatten. ■- Lietiand. Gehr.iien dort loLM zur Kitte rbank (Kpl
Lettow. - Pommerellen 1()0(X W.: in Blau ein ruther Querbalkt
durch den ein gebrnchcner Anker gelicckt ill; Helmfchmuck: 3 lanj
goldne Fe-.lem. Sie hießen urrprünglich \'orbeck. erhielten vom Grol
von Lithauen lien Beinamen Lettinv, der dann F'amilienname mit de
Beinamen \'orbeck wurde. .Auch Letlaw gefchriehen. Dienten in c
l'oln. und Preul.;. Armee iKrs, Kneschke. - Hangl - Nsk. - W
■-- liritzner. - Flanss. — Cramer. - ZI. Ks. ^ii.
- Ib —
Leubnitz. — - Lithauen 1699 (Matr. Lith. — Bork. Sp.).
Leuendahl. — S. Ploetz.
Leuenhusen. — Liefland, (iehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Leurman. — Land Lwow. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
Galizien (Bork. Sp.).
. Lew Wappen. — Mit diefem Namen werden alle die Wappen be-
zeichnet, welche als Bild einen Löwen (Lew) oder auch mehrere LcKven
haben. Solche Wappen führen etwa 70 Familien.
Lewalski. — Wojew. Kulm. Huldigten Preußen 1772 (2ern ~
Arch. Königsb.).
Lewalt. — Preußen \4oH. W. : in rothem Felde ein geharnifchter
(nach anderer Angabe in goldnem Felde ein aus Wolken reichender,
roth bekleideter) Arm, deffen Hand einen goldnen, mit einem Türkis be-
fetzten Ring hält; Helmfchmuck: eine flehende Jungfrau, den linken Arm
in die Seite geltützt, in der rechten Hand vorgellreckt einen gleichen
Ring haltend, auf dem Haupte eine goldne Krone, auf welcher 3 fchwarze
Birkhahnfedern. Sie Ilammen aus der Niederlaufitz, hießen dort Lehwald
und Lawalde. In Preußen führten fie zuerll den Beinamen Elfen, ver-
zweigten fich in die G()rski, Jezierski, Powalski, die alle das W. Rogala
annahmen, und in die Plachecki. Dienten in der Preuß. Armee (Flanss.
— Kneschke. — Winckler. — Nsk. — Dncz. — K^tr. — Arch. Königsb.
— Mülv., Ehell. — Hdb. d. Pr. Ad. 2. — N. Siebm.).
Lewandowski W. DoJ^ga. — (iroßpolen 1700. Dienten in der
Preuß. Armee. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. —
Rangl. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Lewandowski W. Niezgoda. — Kr. Halicz. Eingetragen 1783 in
die Adelsmatr. von Galizien (Krosn. — Bork. Sp.).
Lewandowski W. Prawdzic. — . Galizien. Eingetragen dort 1787
in die Adelsmatr. (Bork. Sp.).
Lewandowski W. Sas. — Land Halicz. Eingetragen 1782 in die
Abelsmatr. von Galizien (Bork. Sp.).
Lewandowski — Königr. Polen. Eingetragen dort nach 1836 in
die Adelsmatr. ohne bellimmtes W. (Ad. M. Pol.).
Lewanidow. — Königr. Polen. W.: ein halber Mond und ein weißer
Adler mit Strahlen in den Fängen (Mich. — Bork. Sp.).
Lewart Wappen. — In Roth ein fitzender, mit den Pranken er-
hobener, gold gekrönter Leopard; Helmfchmuck: ein aufwachfender Leopard.
Auch Walny genannt. Es wird von etwa 20 Familien geführt.
Lewarth. — Kr. Drohicz 1541 (Bon).
Lewartowicz W. Lewart. — Lithauen 1770 (Dncz. — Bork. Sp.).
Lewartowski W. Lewart. — Ukraine 1500, Ruff. Wojew. 1(^3. Er-
langten 1783 den (ializifchen Barontitel. Dienten in der Oellr. Armee
(Dncz. — Kneschke. — Bork. — Bbr. — ZI. Ks. 15. — Krosn.).
Lewcewicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Lew$cki. — Kr. Gnefen 1618 (Bork. Sp.).
Lowes. — Nobilitirt um 1676 (Liske l).
Lewicki W. Rogala. - Land Bielsk 1540, Ruff. Wojew. Dienten
in der Preuß. Armee. Ein Zweig erlangte 1783 den Oeflr. Grafentitel,
- 16 —
der IWii^J im Mannsitamm erlofch; die Siemieiiski nahmen den ßeinan-
I.uwicki dann an. Führten in Polen um 18'J.'> den Adelsbeweis (Nsk.
Dncz. - Kis. ■■ WId. '- Kangl. ~ Bork. - Ad. M. Pol. — XI. Li
— Bon. — Ksk. 2. — Krosn.).
Lewicki W. Rawicz. - (laüzicn. Stammen aus Ruiiiand. lühiel
1«48 den Galizifchen Add. mit verändertem W. Rawicz (Hork. Sp.).
Lewiecki W. Odiowii/,. - Kr. (zechow. ICinHCtragen 17«L' in
Adelsmatr. von (lalizien (Hork. .Sp.i.
Lewiecki. - K<inifir. Polen. Führten dort um IHJf) den Adt
beweis mit eignem befondei-en, nicht herchricbenen W. (Kpt, - Mich.
Ad. M. Pol.).
Lewikowski VV. Ahdank. — Mafowien ICyK), Woh'nien (Oks.
Ksk. — Diicz. - VVld.).
Lewin. ■ - S. Lewii'iski.
Lewingston. -- ICrhielten vom Reichst. l'wK das Poln. Indigei
(Mich. ~ Konst. — Krs.i.
Lewinski W. Brochwicz .'1. -- Ponnuerellen l.WO. .Sind ein Zwi
der liach. (ileichen l'rfprungs mit den Para.ski, l'oholski, Gowiiis
Zelewski. Führen wohl auch den Beinamen l.ewin und in einem Zwei
den lieinamen Koik oder Hoyk. Dienten in der Preuü. Armee. Huldigt
PreuUen !77-- Durch Adoption und Preuli. KrlaubniLI gingen Name u
\V. der I.ewinski auf einen Tempski über. Führten um 1H2,"> in l'ol
den Adelsbeweis 'Nsk. -- Ppr. — Kangl. - Winckler. — Kneschke.
Koryt. - Zern -- Maerckcr. - Schuch. - Zeitfchr. des Wellpr. (
fchichts Vereins i'.l - Arch. Königsb. - Ad. M. I'ijI. -■ Kmsn.).
LewiAski W I'omian. Land IVzemvsl. Eingetragen 1781' u
17KH in die Adelsmatr. von tializien (Bork. Sp.).
LewJAski. — KulT. Wojew. Nobilitirt praec. scartah. vom Reich
177.'). Führen den Heinamen Sigidyiiczuk. l'jngetragen 17S3 in i
Adelsmatr. von (ializien (Bork. Sp, - Konst.i.
LewiAski. - 'ializien, Frhieltcn 1784 den Oeür. Adel und 17
das Indigenat l'ür (.ializien (M. <ial. - Bork. Sp.).
LewiAski. - S. Loziiiski.
Lewkowicz. - WoJew. Minsk l.'><W, l(i97(Kon5t ). Auch Lewkiew
gel'chrieben. Fingetragen in die Adelsmatr. von Polen nach I83<i oh
belUmmles W. iKrosn. - M. I.ith. H.m. -Bork. Sp, — Ad. M. Po
Lewkowicz. -■ S. Hrvniewicki, Niepokojczvcki.
LewkOWSki. - KulT. "Wnjew. l(xi,'i (l.iske !0. "— Nsk.i.
Lewocki. - Konigr. Polen. ICingetragen dort in die Adelsms
nach IKio ohne NV. lAd. M. Pol.).
Lewon \V. 'iozdawa, ■ Lithauen lo.'iO (Xsk.i.
LewonowiCZ W. Kogala. — Wojew. Kiew UvU, Kr. Rzeczyca i7(
.Auch Lewoniewicz genannt. Führen den Beinamen Wotk iNsk- - K
Mich. - Bork. Sp.i.
LewOSZyhskL — l-and Lwow 1(),'>I iLiske 1, lü).
Lewsza. - S. Telatvcki. -- Lew.szewicz,
Lewszewicz. - ■ l.iihaucn, WoJew, Brzesij lönj. Zuerll wohl I.cws
genannt (Bon. - M. Litli. — Bork. Sp.i.
- 17 -
Lex W. Pravvomyjsl. — Königr. Polen. Eingetragen dort in die
Adclsmatr. nach 18J6 mit dem VV. Prawomy^l, deffen Befchreibung nicht
vorliegt (Ad. M. Pol.).
Ley. — S. Neuhoft'. Leyman. - S. Layman.
Leyon. — I.iefland. Gehcirten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Lezenski W. Nal<^cz. — Malowien 1390, dann in verfchiedenen
Wojew. Führten in einem Zweige den Beinamen Glovvacz Von ihnen
zweigen lieh die (iostomski ab (I)lg. — Ppr. — Nsk. - Sp. Kvc. P. —
Bork. — Zh Ks. 2).
Lezinski. — S. Leszczvnski.
Leznicki W. Xal(?cz. - Wojew. L(;czyca 1632 (Konst.) Führten
um 1S25 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Leznicki W. Ogonczyk. - Podolien 1500 (Koryt. - Bork. Sp.).
Leznicki VV. Slepowron. - Wojew. i.c^czyca 1632 (Nsk. — Wld.).
Lezniecki. - (Kpt. - Mich.).
Lezynski. — Land Czersk 1048, Podolien (Nsk. - Mich. — Wr>lky C).
Lganowski W. Jelita. Wojew. Krakau 1414 (Dlg. — Bork. Sp.).
Lganowski W. Pobog. - VVojew. Sendomierz 146(). Auch wohl
( )lganowski genannt (Dlg. — Bork. Sp.).
Lgocki V\^ Jastrzgbiec. VVojew. Krakau lv560, Podlachien. Es
wird ihnen auch das VV. Leliwa zugefchrieben (Nsk. - Bork. —
ZI. Ks. 20).
Lgocki VV. Orla. — Wojew. Li;czyca \^M). Auch wohl Ligocki
genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Oks. —
Wld. - Ad. M. Pol. — M Lith. - Bon.).
Lgocki. — Schieden \(uO. W., wie die Krekwicz: in Blau 3 mit
iiiiu K()pren zufammenlloßende iilberne, rothgefloüte Fifche, auf jeder
Seite von einer (ilbernen Lilie begleitet; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern.
Auch Legot, Lhotski und Ligocki genannt. Führten den Beinamen
Mazanizowski (Sinap).
Lhotski. S. Lgocki.
Liaskowski. Land Warfchau 1581 (Bork. Sp.).
Libanski. - Schleiien 1500 (Ppr. - Sinap.).
Liberacki. — Kr. Orlow 158H. Huldigten von dort l^reußen 1798.
Auch wohl Luboracki genannt (Nsk. - Pr. H. L. - - Liske 10. —
Ksk. 1,2.— Krosn.).
Libicki VV. Jelita. — Wojew. Krakau lOOO, Lublin H>60 (Dncz. -
Liske 10).
Libiszowski W. VVieniawa. VVojew. Sendomierz, Preußen 14(/).
Auch Libiszewski. Lubiszewski und Lubiszowski genannt. Huldigten
Preußen 17^>8 aus dem Kr. Brzezin. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Nsk. Dncz. - Wld. - Pr. H. L. - Ad. M. Pol. --
Liske 10. - Krosn.).
Libnar. — Lithauen, Kr. Kowno 1548 (Bork Sp. Bon.).
Libochahski. — Land Kiew \()\\. Auch wohl Libochonski genannt
(Bork. Sp.).
Libowski. --- Dienten 1778 in der PruuÜ. Armee (Kangl.).
Librant. — Wojew. Krakau 1520 (Nsk.).
Z^rnicki, Der Polnil'che Adel 11. *.'
- 17 -
Lex W. Pravvomysl. — Königr. Polen. Eingetragen dort in die
Adelsmatr. nach 1SJ6 mit dem \V. Pravvomysl, deffen Befchreibung nicht
vorliegt (Ad. M. Pol.).
Ley. — S. Neuhoff. Leyman. — S. Layman.
Leyon. — Lielland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Lezenski W. Nal(^*cz. — Mafowien 13^X), dann in verfchiedenen
Wojew. Führten in einem Zweige den Beinamen Glovvacz \'on ihnen
zweigen lieh die (lostomski ab (Dlg. — Ppr. -- Nsk. - Sp. Kyc. P. —
Bork. — Z\. Ks. '1).
Lezinski. — S. Leszczvnski.
Leznicki W. Nal(?cz. Wojew. f^'^^zvca \(y[\'l (Konst.) Führten
um 1S1>5 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Leznicki W. Ogonczyk. -- l^odolien ir)(X) (Koryt. -- Bork. Sp.).
Leznicki W. Slepowron. — Wojew. L(?czyca 16.']2 (Nsk. — Wld.).
Lezniecki. — (Kpt. Mich.).
Lezynski. — Land Czersk 1048, Podolien (Nsk. - Mich. — W()lky C).
Lganowski W. Jelita. - VV^ojew. Krakau 1414 (Dlg. — Bork. Sp.).
Lganowski W. l^obog. — Wojew. Sendomierz 146(). Auch wohl
Olganowski genannt (Dlg. — Bork. Sp.).
Lgocki W. Jastrz(,*biec. — Wojew. Krakau 1560, Podlachien. F)s
wird ihnen auch das W. Leliwa zugefchrieben (Nsk. Bork. --
Zt. Ks. 20).
Lgocki W. Orla. — Wojew. Leczyca 1580. Auch wohl Ligocki
genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Oks. —
Wld. - Ad. M. Pol. — M Lith. - Bon.).
Lgocki. — Schlefien 1670. \V., wie die Krekwicz: in Blau '\ mit
den Kiipfen zufammcnttoßende (ilberne, rothgeflolJte Fifche, auf jeder
Seite von einer filbernen Lilie begleitet; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern.
Auch Legot, Lhotski und Ligocki genannt. Führten den Beinamen
Mazanizowski (Sinap).
Lhotski. - S. Lgocki.
Liaskowski. Land Warfchau 1581 (Bork. Sp.).
Libanski. — Schlellen 15<^X) (Ppr. — Sinap.).
Liberacki. — Kr. Orlow 1588. Huldigten von dort Preußen 1798.
Auch wohl Luboracki genannt (Xsk. - Pr. H. L. --- Liske 10. —
Ksk. 1, 2. — Krosn.).
Libicki W, Jelita. - Wojew. Krakau 1000, Lublin H^60 (I)ncz. -
Liske 10).
Libiszowski W. Wieniawa. Wojew. Sendomierz, I^*eußen 1460.
Auch Libiszew.ski , Lubiszewski und Lubiszowski genannt. Huldigten
Preußen I7^>8 aus dem Kr. Brzezin. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Nsk. - Dncz. — Wld. — Pr. H. L. — Ad. NL Pol. -
Li.ske 10. -- Krosn.).
Libnar. — F>ithauen, Kr. Kowno 1548 (Bork Sp. - Bon.).
LibochaAski. — Land Kiew U^ll. Auch wohl T.ibochonski genannt
iWork, Sp.).
Libowski. — Dienten 177S in der Preuß. Armee iKangl.).
Librant. — Wojew. Krakau 1520 (Xsk.).
^tirnicki, Der Polnifche Adel II. *>
— in _
Lihstowski. — S. Luebtow. Libszteinski. — S. Kolowrai.
Libuski. — rodolien lh25 (Nsk.).
Lichacki. - S. \Ait\\icki.
LichaAski. -- l-ami Czersk 1697 (Konst. — Hork. Sp.).
Lichinski \V. Pila«a. -- Kujawien 14J6 (Dtj,'. — Mich. - rifHk. S]
Lichnowski W. Jasieiiczyk. — Wojew. Sieradz 1700 (.Nsk.).
Lichnowski W. Pilawa. — Wojew. Sendomierz 1433, Schlelien l"i.'
Von ihnen werden die Fürllen Lichnowski abgeleitet (Oks. — Nsk.
Kntischke- --- Koryt).
Lichnowski. - Schlcfien 1550. delten al.sj;in Zwei« der Lieh nnwi
W. I'ilawa, der nach Schieden überfiedelte, fein W. änderte: in Blau L' \Ve
rel>en; Hclmrchmuck: das Wappenbild. Krlangtcn 171'l dun Bühniifchi
1727 i.\i:n Dcutfchen Ueichsgrafenüand, 1773 die l'reuUirche und IH
auch die HeHr. Fürltenwürde nach dem Rechte der Erllgeburt, führt
dann im W.: in Roth J neben einander gellcllte, abp;enlTcne, je an etnt
l'fahl iich rankende Weinreben, jede mit einer an der Spitze hängend
blauen Traube; Holmrchmuck; das Wappenbild (Oks. — -Sinap.).
Lichocki. — N'obilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Kon
- Ksk. J).
Lichodziejowski. W'ojew. Minsk 17'iH. Auch I.ich<Hiziejski ^
fchriüben. Sind j^leiciien Urfprungs mit den tatarifchen Kniafcn (jliti:
(Kr.s. " Wld. — Bork. Sp.).
Licliowiilowicz. I^nd Kiew 1615 (Bork, ."^p.)
Lichowski \\'. Rogala. Land Czersk 15W^ Wojew. Scndomii
1(>I !, Schieden. Führen den Beinamen Bibersztein (Kneschke. — Bork. S(
Lichtanski W. l'okora. — RuIT. Wojew. IfüO (Oks, - - Xsk.i.
Lichtarski. - (Kpt. — Mich).
Lichtarz Wappen. — s. Kroszyiiski. Lichtefoten. - S. Lichlfu;
Lichtenberg. ■— Liedand. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kp
Lichtenberg. - s. Jasnogörski. Lichtenhayn. - s. Lichtvan.
Lichtenstein. - PreuHen IL'45. 177J. W.: Schild durch 6 klei
Spitzen ;;erpalten und durch (> kleine .Spitzen getheilt, das 1. und 4. Fi
nibern, da.s L'. und 4. n)th. Stammen au.s Franken (Dlg. - Nsk.
Kneschke, -~ Dncz, — Kn>sn. — Wiükv t". ■— Zeitschr. des Well
Gel"chidit.sv. I.'i.'i
Lichtenwald. -- l.ithauen 1410 (Bork. Sp. — Bon.).
Lichtfuss. - Preußen. Hatten vom Könige von Dänemark 14
als Lichtefoten einen Wappenbrief erhalten. Erhielten 1.'>J7 das l'n
indi;;enat, nannten lieh dann LichtfuLl, wohl auch Litfus. \V. : in fchw;
ein rechts gekehrter weißer Bärenkopf mit Hals; Helmfchmuck: ein a
wachfcnder, wirwärts gekehrter Bär, der mit feinen Tatzen über feim
i-echts gewendeten Kopfe einen Blumenkranz hält, über weldn
.'( .Straußen federn. (.!ehöi1en auch zum l'atriziat von Thorn (Nsk.
("hronik von Thorn i.
Lichtyan W. Prawdzic. — Land (heim. Preußen 1;"S05. Nanni
lieh fpäter auch l.ichtenhan und Lichtenhayn ll\(,'tr, -- Mülv. --- N. Siebn
Lichtyan. l'reußen ! Kih. W.: in Ri.Hi ^jn (ilbernes Rad i
.S Zacken und I Speichen; Helmfchmuck; das Rad. Diefes \V. nahir
- 19 -
1790 auch die Milberg an. Stammen aus Thüringen (Nsk. - Krs. -
Froel. — Schmitt, (iefch. v. Stuhm.).
Licinski. — Kr. Schwetz 1682 (Maercker).
Lidinhausen. — S. Lüdinghausen.
Lidzbinski W. Abdank. - VVojew. Krakau. Nobilitirt 1595, Kron-
matr. v366 (Nsk. -- Czacki).
Lidziata. — Wojew. Nowogrod H>48 (Konst.).
Liebenwalde. — Lietland. Gehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Liebstein. — S. Starzynski.
Liebsterffen. - Liefland. ( Gehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Liederau. — S. Oderski.
Liessmann. — Patriziergefchlecht in Thorn (Chronik von Thornj.
Lietenhausen. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Liewen. — Liefland und Kurland. Gehörten dort 1624 zur
Kitterbank. Auch Lieven und Liwen gefchrieben (Kpt. — Bork. Sp. ).
Liga. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. — Bork. .Sp.).
Liganza. — Nobilitirt 1511, Kronmatr. 405 (Czacki).
Lig$za W. Lubicz. — Wojew. Krakau 1632 (Wld.).
Lig^za W. Pölkozic. — Wojew. Krakau lv379, L^czyca, Sendomierz.
(ileichen Urfprungs mit den Kurdwanowski und Stamirowski. \'on ihnen
zweigen (ich die Niewiarowski und Minor ab. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Nsk. — Ad. M. Pol. — Liske 6, 7, 10. --
Krosn.).
Lig^za. — Nobilitirt 1559, Kronmatr. 295 (Czacki).
Ligne. — Belgifches Fürllengefchlecht. Erhielt das Poln. Indigenat
vom Keichst. 1790 (Konst. - Bork.).
Lignowski. — Schreibweife für Lichnowski.
Ligocl(i. — S. Lgocki.
Ligowsl(i W. Jastrzebiec. — Land Dobrzyn 15H2. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Krs. — Herb. Kr. P. -- Ad. M. Pol ).
Lil(a. — Pommerellen 1648 (Konst. - Bork. Sp.).
Lil(USl(i. — Preul3en 1(>00 (K(?tr.).
Lilia Wappen. — So werden die Wappen bezeichnet, die keinen
befonderen heraldifchen Namen haben, in denen iich eine Lilie (Lilia) oder
mehrere befinden. Lilien führen aufkr den den W. Gozdawa, Kierdeja,
Poronia, Pypka und Wierzbna angehthenden Familien noch etwa
15 Familien.
Lilien W. Lilia. — PreuL^n 1550. Im l\itriziat von Thorn. W.:
in Blau die linke Hälfte einer lilbernen heraldifchen Lilie; Helmfchmuck:
ein achteckiges blaues Schirmbrett, belegt mit der halben lilie. Auch
wohl Liehen gefchrieben (Chronik v. Thorn. - Kneschke).
Lilienfeld. — Adliges Patriziergefchlecht in Thorn 1650. W.: Schild
getheilt, oben in Blau 3 neben einander gelleilte lllberne Lilien, das untere
Feld dreimal filber-grün gefpalten; Helmfchmuck: eine lilberne Lilie
zwifchen 2 Elephantenrüffeln (Chronik v. Thorn).
Lilienfeld. — s. Hulewicz.
Lilienhof. - ( iroUpolen. Fin Swiny alias Ziwny erhielt 1 75() den
deutfchen Adel mit dem Prädikat Ziwny von Lilienhof, als W.: Schild
- 20 —
htau-rolli Hütlieilt, olien 3 niherne, zu 1 und 2 gellellte Lilien, untun c
fchrtitemtei- tjoliiiicr !,n\vi;. !■> erlangte 176.'! ilie I'reul.l. Anerkennur
Seinen 2 Si'ilinen uunie ITTö der l'reuß. Adel mit dem viilerlichen \
erlhdlt und zwar dem einen als l.ilienhof vtin Adelstein, dem zweit
als LiUenliof vnn Zwowicki (Clritzner. — Hdb. d. Pr. Ad. 2).
LJminski. - S. I.imont.
Litnonl - I.itliauen 1S<)8. W.: in Roth ein fcnkreohtes Seliwe
das mit der Spitze auf einer Kugel lieht, link.s und rechts von einer Kuj
auch begleitet ill; Helmfchniuck: /.wilchen L* S trau llen federn ein .Schw«
mit der .Spitze nach ohen. .Sie llauimen aus Florenz, t'ni IWX.) faü
(ic in (lalizien als Liniiiiski iNsk. — liork. Sp. - Hfm.l.
Limont. ~ S. P<.ri.'bski. Umozenczyk Wappen. -- S. Donath.
Litichaus. - VVojew. .Sendomierz KW iKonst. Rork. Sp.).
Linck. — S. Lingk.
Linczelow. — Nobilitiil vom Reichst. 17()4 (Konst.).
Linczewski. - Wojew. Kiew. N'obilitin I.^S^t, Knmnmtr. 'W) iCzacl
-- Nsk. — Mich.).
Lind. Warfchau. Krhielten das Indtgenat vnm Reichst. 17t
iKi-s. - - Kon-st. — MIch.l.
Linda. - I'reutien I3U.'>. I.ielland KiÜÜ. Kr. r<awa 17iX.). W.:
Rntli ein IVh rage rechts gelegter goldner I.indenall oben mit '.i, unten n
2 IJIät'.ern; Helmichmuck: 2 aufrechte I.indenxwciRc, der rechte mit
der linke mit 3 fllättern. Sie llammen aus Deutfchlgnd, wo fie von i.i
Linde hießen. Als Linden gehörten fie 16J4 in IJefland zur Kilturlxtn
Ivrhielten L'),')^ auch den I'oin. .Adel (Kronmatr. 1.36, Czacki). .Saßen au'
im Patriziat vm Thorn und Uanzig. Ein Zweig fiedelte nach Solilelii
über, erlangte dort als vtm der Linde I(«3 den Kreiherrntilel. Huldigd
Preußen 177J. Führten um 1S2.") in I'()len den Adelsbeweis (Nsk.
Chrimik \". Thorn. - Zern. - - Kneschke. Wld. ■ Ktjtr. ~- Ad. ;
Pol, - (.'.auhen, Adelslex. ■ Kpt. - Ztfch, d. Weltpr. Gefch. \" IT)!.
Linde W. .Slownik. — Kr. Bionie. Huldigten von dort PreuUen 17'i
l'ührtcn um IH+O in Polen den Adefsbeweis mit dem W. Slowni
delTen Pefchreibung nicht vorliegt (Pr. i^. 1- ■ Ad. M. I'ol.).
Lindeman. - I.ielland. Gehi'.rten dort l'iJt zur Ritterhank (Kpl
Lindenau. - S. I'etryk<iwski,
Lindenowski. ■ l'reuflen ln,')(). W.: Schild gl ildgerandet und fchriij;
links getheilt, unten von Silber und IHIau viermal fchrügeliiiks gellrci
olieii in Roth ein gulilner wachfender l.fiwe; Helmichmuck: Der l/n
\\achfend zwifchen _ roth und blau (.[uergeli reiften HülTelhrirnern (Ki;
Kneschkel.
Lindenstern. - I.ielland- Cehrirtcn dort I6:i4 zur Kitterbank (Kpt
Lindenwald. — .">. Czet.-^eh-
Linderaliausen. Preußen 17(tN iLgn.i.
Lindner. ■ l'ommerellen. \\',: 2 lieh kreuzende I.indenzwei);
Jeder mit einem l?latt und einer liliithe. Huldigten l'reußen 1771' iZeni
Lindorf. ~ W'.jew. M^cislaw 1(>')7. Auch I.indrof gefchriebi
(Knnst. l.iske 1. -- lii.rk. Sp ).
Lindowski. — 1'reul.ien l'ön iKelr.i.
-- 21 —
Lindsay. — Nobilitirt vom Reichst. 1764 (Konst. - Mich. — Liske 10).
Lindzicki. — Land Halicz 1593 (Bork. Sp. - Liske 10).
Lineburg \\ . Palmy. — Königr. Polen. Eingetragen dort nach 1836
in die Adelsmatr. mit dem W. Palmv, deffen Befchreibung nicht vorliegt
(Ad. M. Pol.).
Ungenau. — Nobilitirt vom Reichst. 1775. Führten um 1830 in
Polen den Adelsbevveis mit eignem, nicht befchriebenen W. Eingetragen
1782 in dieAdelsmatr. von Galizien (Ad. M. Pol. — Bork. Sp. — Mich.
— Konst.).
Lingk W. Wieniawa. — Ermland. Auch Linck geichriebcn. Huldigten
PreuI3en 1772 {'/.ern:).
Lingwien. — S. Lingwieniewicz.
Lingwieniewicz W. Pogon. -- Lithauifches Fürflengefchlecht, das
von Lingwien, einem Sohne des (iroßturllen Olgierd von Lithauen ab-
llammt. Sie nannten (ich auch bis 1463 Lingwien, hatten bis 150S tias
Fürllenthum M*>cislaw inne, fiedelten dann nach Rußland über (Nsk.).
Linhan. — Kr. Lukow 1707 (ZI. Ks. 2).
Liniecki. — VVojew. I^czycza 1700 (Nsk).
LiniewJCZ. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reich.st. 17^X) (Konst,
— Mich. — Krosn.).
Liniewski W. Przyjaciel. ~ Wolynien 1528. \\'.: in Roth ein fenk-
rechtes, mit der Spitze nach unten gekehrtes Schwert zwifchcn 2 Herzen;
Helmlchmuck: 3 Straußenfedern. Führen den Beinamen VVovna. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. -- Krs. —Ad. M.
Pol. — ZI. Ks. 5. — Li.ske 1 ).
Liniewski. — Pommerellifcher Tradel (Winckler).
Linkauz. — Kr. Owrucz. Erhielten das Poln. Indigenat vom Reichst.
1662 (Nsk.).
Linkiewicz. -- RulT. VVojew. 1674. VV.: ein Doppelkreuz, mit einem
Balken geflümmelt, auf einem Hügel. Führen den Beinamen Pozhorski
(Bork. Sp. — Krosn.). •
Linkiewicz. — S Lenkiewicz W. Kotwicz.
Linksza. - Land Czersk 1674 (Konst. — Bork. Sp.).
Linowski W. Pomian. — Wojew. Kalisz \(O0, Führten um 1.S25
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bork. - Koryt. — Ad. M. Pol. -
Ksk. 1, 2. — Krosn.).
Linowski W. Rawicz. — Wojew. Sendomierz 1632 (Nsk.).
Linsenbarth W. Brunn. — Kcinigr. Polen. Erhielten 1848 den Poln.
Adel und als VV , das Brunn genannt wurde: in Roth ein lilberncr,
rechter Schrägebalken, belegt mit 3 Bärenkr)pfen mit goldncn Hals-
bändern; Helmlchmuck: ein aufwachfender Bär mit Halsband (Herb. Kr. P.).
Linski. — Preußen 14v50. W.: ein fpitzer Hut. Sind gegen 1500
erlofchen (N. Niebm.).
Linszwen. — Liefland. Geh(')i1en dort 1624 zur Ritterbank (Kpt).
Linten. — Liefland. (iehr)rten dort K>24 zur Ritterbank (Kpt.).
Lipczvnski W. Korwin. — Land Przemvsl 1070 (Bork. Sp. —
Liske 10. '- Ksk. 2).
Lipczynski W. LabQdz. - Großpolen 1550 (Koryt.).
. — 'i2 —
Lipczyi^ski \\'. Slcpowinn. -- Laikl Prcnnsl |ii()0, I.ithauen K>
iNsk. - linik. Sp.).
Lipecki. - KulV. VVojow. KiVT (Kt.iist. - iii.rk. Sp.).
Lipicki \\". Junosza. - \av\A Zakniczvrn I70() (Nsk.i.
üpicki VV. l,iH. — Wcijew. Sicrad/. lisn (Nsk.|.
Lipicki W. Kawicz. - Wojew. Raua ln(>(i lOks. -■ N'ski.)
Lipieftski. - Land Liw 1674 (Konsti.
Lipiewicz. iKpt. — Mich.).
Lipiewski. - (Oks.i,
Lipin W'afipen. - S. I.ipiiiski.
Lipink W. Slcpownin. Land Czcrsk. Lrliielten Ifift"} das i'u
indij^enat. Auch wiihl Lipnik j;cnannf. Führten um IH'H) in I'olen d
Adclsheweis (Mich. — Ad. M. l'-.lj.
Lipinski W. Heztnvugi. Könif^r. I'olen. Erhielten lN4-t den l'o
Adel und als V\'., das Ueztmogi f-cnannt wurde: Schild j-oldburandet.
Hlau eine Ichwarze brennende Ciranate, durchkreuzt von 2 mit den Spitz
nach oben t^eriehteten blanken .Schwerlern ; Helmrchmuck: ein in i
Krnne lenkrechl genecktes Schwert (Herb. Kr, IM.
UpiAski VV. Hr.Kizic. - Land Nur I7:)0. Pühiicn um IHJ,") in Pol
den Adelsbewcis (Herb. Kr. i'. - Ad. M, Pol. — Hork.i.
LipiAski W. (loziiawa. - Marimien l'vL' Aus einer nicht adlig
Familiö erhielt ein Lipiii-ski 17(ö von Kr.niji Stanislaw Au^ull ein Ade
diplom und das W. Cozdawa. Führten um |.S2,"> in Polen. den Ade
beweis iNsk, liork. - Herb, Kr. P. - Ad. M. Pol.).
LipiAski W. C.wiazda. Punimerellen. SitkI ein Zwei« der Jan
führen diefen Heinamen und das W. : ein nnoh oben geöffneter Hai
mond, iiberhiiht von einem fenkrechten mit der Spitze nach oben j
richteten Schwerte, das rechts und links von je einem Stern bedienet i
l lelmfchmuck : .! .SirauLicn federn (Winckler. Ärch. Konifisb. ■ - N. Sicbtr
Lipinski W. (Äviazda. - Pommerellen. Sind ein Zweig der Kos po'
führen dielen Rcinamen und das W. fort (Winckler).
LipiAski W. Korczak. Land Halicz. lüngetr. I/Nl' in die Ade
matr. von dalizien iHork. Sp.i.
UpiAski W, Ksivzvc. Pommerellen. \S'. : 3 Sterne nebeneinan«:
über dem Halbmonde. .Sind ein Zweig der Depka. führen diefen B
namen lArch. Königsb.i.
Lipinski \\'. Ksig/yc. — Pommerellen. W.: über dem Halbmo
.i .Sterne neben einander. Kühren den tieinamen Paio\\ie (Arch. Königst
Lipinski \\'. Ksk/vc, - Pommerellen. U'.: Halbmond und Kre
wie im \\ . .Szeliga, der Ouerbalken des Kreuzes an jciieni ICnde r
einem kleinen Halbmonde belleckt, unter welchem Je ein Stern, über dt
Kreuze 5 Sterne im Halhkreife. Sie lind ein Zweig der Paiiontka, führ
diefen Beinamen i Winckler. — Arch. Ivinigsb. i.
LipiAski \V. Ksivzyc. - Pommerellen. \V.: über dem Halhmni
7 Sterne, zu .i. 1. .'!. ..der auch zu .1. .t. I. gelldlt. Sind ein ^Iweig i-
Wnuk. führen diefen Heinamen iWinckler. — Arch. K'inigsb.). .
Lipinski W. Leliwa. Pommerellen. .Sind ein Zweig iler Ritnu
führen diefen Heinamen (Winckler. Arch. Künigsb.).
- 23 -
Lipinski VV. Lipin. — Königr. Polen. Führten, dort um 1830 den
Adelsbeweis mit dem \V. Lipin, deffen Befchreibung nicht vorliegt (Ad.
M. Pol.).
LipiAski W. Poraj. — Polen, Schießen 1712. Führten hier den Bei-
namen Rosenberg. Dienten in der Preuß. Armee (Kneschke. — Rangl.
- Hdb. d. Pr. Ad. 1).
LipiAski W. Przyjaciel. — Galizien. W. : wie die Liniewski. Ein-
getragen 1788 in die Adelsmatr von Ualizien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
LipiAski W. Pupka. — Pommerellen 1550. Sind ein Zweig der
Pupka, führen diefen Beinamen. Huldigten Preußen 177Ü (VVinckler. —
Dncz. — Krs. -- Zern. -- Arch. Königsb.).
LipiAski VV. Rawicz. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
LipiAski W. Suchekomnaty. — Kr)nigr. Polen. Führten dort um
1825 den Adelsbeweis (Ad. M.'Pol.).
LipiAski W. Zadora. — Pommerellen. Sind ein Zweig der Bichau,
auch Pych genannt, führen diefen Beinamen (VVinckler -- Arch. Königsb.).
LipiAski. — Pommerellen. Sind ein Zvxeig der Suchy, führen diefen
Beinamen (VV^inckler).
LipiAski. -- Pommerellen. VV.: in Roth ein weißes Lagerzelt; Helm-
fchmuck: ein mit einem Säbel bewaffneter, wachfender Arm. Sind ein
Zweig der Szur alias Schur, führen diefen Beinamen (Winckler. — Arch.
K(')nigsb.).
LipiAski. — Pommerellen. Führen den Beinamen Zan (Arch.
K(Jnigsb.).
LipiAski. — E\ neofita nobilitirt vom Reichst. 1764 (Konst).
LipiAski. — (Nsk. — Wld. — Krs. — Rangl. — Froel. — Arch.
K()nigsb. - Maercker. — Lgn. — Krosn. — Ksk. 1, 2. — Liske l. -
Pr. H. L.).
Lipka VV. NalQCz. — Krmigr. Polen. Führten dort Um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Krosn. — Ksk. 1, 2).
Lipkowski. — Land Chelm 1W7 (Konst.).
LiplaAski. - Kr. ^ytomierz 1650 (Oks. — Nsk.).
Liplewski. — VVojew. Kiew I6v'32 (Nsk).
Lipnicki VV". Holobog. - VVojew. Sendomierz 1551, Lithauen.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -- Sp. Rvc. P. -
Herb. Kr. P. -- Ad. M. Pol. — Ksk. 1, 2).
Lipnicki VV. Janina. — VV^ojew. Sendomierz 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Lipnicki W. Junosza. — (Kpt. — Mich.).
Lipnicki VV. P()fkozic. -- VVojew. Sendomierz 1580 (Korvt. —
Liske 10).
Lipnicki VV. Poraj. — VV^ojew. Sieradz l()80. Führten um 1825 in
Pr)len den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol.).
LipnickL — (Nsk. -- Arch. Pofen. -- Rangl. - Flanss.).
Lipniewicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Lipniewski. — (Kpt. - Mich).
Lipnik. — S. Lipink.
Lipowiecki VV. Ciolek. - VVojew. Plock 1519 (Ppr. ^ Koryt.).
„ 24 —
Lipowski \V. Ciolek. Wojew. SuiiJiniiii/iz ITilO, Schlelien l'>^
Fiihrlen um IHlTi in Volen <A<jn Adelshoweis {Nsk, Wld. - Hork.
Blazek, -- Knryt, ~ Aii. M. l'ol. — Krosn.),
Lipowski \V. (Irvf. - Wojcw. Krakaii 14'S0. Auch I-ippowski t.
Ichriehen (!»!«. -- Bork. Sp).
Lipowski U". Jastrzehiec. — W'ojtw. Krakaii Ifiin (Koryt-)-
Lipowski \V. KyS. I'dmnicidlen, IVeuHen 1(>74. Sind ein Zw*
der Janicz alias Janitz, führen diefen lieinamen. Dienten In der Prei
Armee (VVinckler. — Ketr. -■- Kangl. — N. Siehni.).
Lipperheide. - l.iciland. ( iuhr.rten dort I'>L'4 zur Kitterbank (Kpl
Lippi W. Naiijcz. \\nje4v. Sendimiier?,. Stammen aus \'enei1
Krhiellen vom Reichst. ITiHO das I'oln. Iniiificnat, wurden von den '( losti lm^
zum \V. Nalecz anyenimimen (N'.sk.).
V. Lipski W. Ahvlank. '-- XuMlitirt IftlM. Kronniatr. ITtC) (Czackii.
" Lipski W. Ddliwa. - W'iijew. Scndumierz I !(>(> (Dl«, - Hork. Sp
^Lipski \V". ürahie. — Wdjew. Sieradz, Kalisz l-i^«). Beiz IM
Kühlten um ISJ,') in Polen den Adclsheweis (Nsk. — Kurvt. — Bni
- Krs. - Herb. Kr. i'. — Ad. M. I'nl. - ZI. Ks. I, r>i.
t. Lipski W. H<»!obnk. - Wi.jew, Krakau 14«) (I)tg. ■ Bork. Sp
i- Lipski W. Korczak. - liuiV. W'djew. l.'iiO. .Sind ein Zwei»? 0
(TDraJski il'pr. - N'sk.l.
Q Lipski W. Lip.ski- — Könijjr. l'ulen. Wurden dort um ISU.t in i
Adel.'^matr. ciii{;etraj;en. mit dem W. Lipski. delTen Beschreibung nii:
vorliefil (Ad. M. l'ol.).
' .Lipski \V. Luliic/.. I.aiid Nur Ih^S'J, Ciechanow Hv>7 (Nsk.i.
' Lipski W. t^ilivdz. - Wi.jew. Seniliiinierz 1447. (ileichen IVIprun
mit i.len Wusnwicz (Bnrk. .Sp i.
E. Lipski N\'. Lada Mafimien LliKi. Wnjew. iiawa \A'>4. lü'hielt.
:6.t7 den Deutl'chen (irafenHand. Führten um ISJ."i in I't.len den Ade
beweis (Nsk, — Sp, Kvc. i". Ad, M. I'ol.i.
^ Lipski W. Uo>;aIa. - Land Czer.-^k I4."H1, Land Bielsk IftHS (Nsk
'- Lipski W. Srcniawa. -- Wt.jow. Krakau 1376. 1674. \V.: f.h
Kreuz. (Ileichen Trlprungs mit iten Luboniierski il'pr, Nsk.i.
^Lipski. --■ l'reuLien Hi'2'i. \\'.: drei Arme unter einander, jeder e
Hufeifen haltenil ; I (elnilübmuck ; zwilchen J Armen , die ein Hufeil'
halten, ein \'oge! n\'ctr. — Schuch. Flanss, - - .\rcli Krinij;sb.).
.' Lipski. -- \V(>j<^w. Krakau 14r)4. Führten den Beinamen i'riH-'Zi
(1%. -- Bork. Sp,i.
■' Lipski. S. (lano, - Leiiczriwski.
'-■ Lipski. ■" Ein liefchlecht in .Samugitien nannte fich Lipski de Bei
INsk. - Dncz, — Krs. - Wld. Bbr. Kangl. - Pr. H. L.
Lgn. ZI. Ks. -,. - KroMi, - Ksk. 1. 2. Liske 1. lOl.
Ltptay. S. Lipinw.
Liptow. — I'(immere!lon. Dienten in der Poln. und .il.s Liptay au
in der IVeul-i Armee. Huldigten i'reu(.fcn I77_' iZern - Kangl.).'
Lis Wappen. In Koth ein lilherner, im gefiederter Pfeil, delTi
Senkrechter -Schaft zweimal durchkreuzt ili; Hehnfchniuck: ein link
gekehrter, rother, aufw.achfender Fuchs (Lisi mit aufwärts gerichtet
— 25 —
kuthe. Auch Bzura und Mzura «genannt. Es wird von über 120 Familien
geführt.
Lis. — Land Bielsk \dI]() (M. Lith. - - Bon.).
Lisczynski. — Lithauen, Wojevv. Hrze^ö 1689 (Lgn).
Lisen. — Pommerellen. 1575, hier Lyzen gefchrieben, dann in
Liefland, wo Iie 1624 zur Ritterbank gehörten (Gramer. — Kpt.).
Lisiacki. -- W'ojew. Polen 1697 (Konst.).
Lisicki W. Drya. — S. Lisiecki.
Lisicki W. Prus 1. — Wojew. Krakau 1652, Podlachien, Wolynien
1674. Huldigten Preußen im Kr. Rawa 1798. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbevveis (N.sk. — Flanss. — Pr. H. L. — Ad M. Pol. — Krosn.).
Lisiecki W. Drya. — Wojew. Kalisz 1430, Ruff. Wojew. 166^>;
Helmfchmuck: eine weiße Klaue und einen weißen Flügel, belegt mit den
3 Steinen in Roth. Auch wohl Lisicki genannt. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Herb. Kr P. - Ad. M. Pol. —ZI. Ks. 1).
Lisiecki W. Lis. — Land Lwow 1651. Eingetragen 1782 in die
Adelsmatr. von Galizien. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(M. Gal. - Ad. M. Pol. — Bork. Sp. - Krosn. -- Liske 1, 10).
Lisiecki W. Sreniawa. — (Bbr.).
Lisiewski W. Drya. — Mafowien, Preußen 16v50. Dienten in der
Preuß. Armee (Mich. - K^tr. — Rangl.).
Lisikiewicz W. Szeliga. — K(migr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Lisinski. — Preußen 1485 (K(?tr.).
Liski. - Wojew. Kalisz 1618, IVeußen 1700 (Bork. Sp. - Kqtw).
Li^kiewicz. — S. Jaworski.
Liskowacki W-. Sas. — Ruff. Wojew. F^ührten den i^einamen
Michalowi^. Führten inCializien 1782 den Adelsbeweis (M. Gal. — Bork.).
Liskowski. — S. Lyskowski. Lisniekiewicz. - S. Kozlow ki W. .Sas.
Lisniewski. — S. i.eszniewski.
Lisniowski. Ruff. Wojew. 1697 (Konst).
Lisowiec. - Nobilitirt von den Reichst. 1569 und 165<^> (Konst.).
Lisowiecki W. Strzemic^. — Podlachien 1580. Auch wohl Lysowiecki
gefchrieben (Ppr. -- Nsk.).
Lisowski W. Bohcza. — Lithauen, Wojew. Krakau 1459. Stammen
aus der Tatarei. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. - Liske 10). ,
Lisowski W. Jez. - Pommerfche Wojew., Lithauen 1560 (Xsk. —
Z\. Ks. 1, 5).
Lisowski W. Leliwa. — Mafowien 1632, Preußen. Huldigten
Preußen 1772 (Nsk. - Zern).
Lisowski W. Lis - Wojew. .Sieradz 1700. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. — Liske 1).
Lisowski. — S. Lissowski W. Nowina (Wölky C. — Krosn.).
Lissewski. — S. Lissowski W. Przegonia.
Lissonicki W. Rogala. — Preußen 1540. Sind ein Zweig der
Tessmann.sdorf. .Schreiben (ich auch Lusian-Lisonicki (Flanss.
N. .Siebm.).
- 21) -
Lissow. ■ I-iinJ Hül(ju-I.iiiii.'nlnirK HAH (CVamur. -- Knesch
Lissowski W. Korwin. — Lilhauun I7IJ0. W-; der rcchtsgcke
Rabü Hellt auf - üherdnaiiiler mit Jon iiifuii iiadi ri:t.!ils lief^eiulcn l'fe
iNsk.J.
Lissowski W. Luhicz. - W'njcw. Plock 1700. Fiihrtyn um I
in l'f)!en den Addsbeweis iXsk. - Ad. M. l'ol.i.
Lissowski W. Mi\dr()stki. Wolynien 15L'8, Mafowien H">4« iN.''
Lissowski W. Niwina. - Wojew. Kaua, Land Przemysl \f
Audi Lisowski h'-''"'-"'' riehen iN'sk. -- Hbr. - - Bin-k.j.
Lissowski V\'. I'oraj, - VV<iie\v. Sendoinicrz ]-i(A) (DIr. — Bork. .'^
Lissowski W. l'rzej;"nia. - \V()je\v. k'ulm l'JOO, Kr. Schweiz H:
\V.: die Hiirner des Mondes find mit Sternen hefetzt. Auch I-isscw
j^elchriehen (\sk. - - Maeicker).
Lissowski. W. Slepounin. -- I-ithauen 160) (Kjl. ■- Bork. Sp.
ZI. Ks. lOi.
Lissowski. Nuliilitirl vom Reichst. ITTf) iKonstJ.
Lissowski. - Auch wohl Schrcihweifc für Lisowski.
Listowski W. 'iViib)', — KufT. Wojew. 17W. \V.: in (Irün 1' Ja
iKiMier neben einander, mit dem MumÜlüek nach oben, Jiacli rechts a
;;eboHcn; Helmrchmuek: ein zur Hiilfle aus der Knme rprinHciider W'i
hunJ mit Halshand iMlch. ~ Bhr.i.
Liszawski \N". Mora. - 1'reul.ien l"i.!i). Auch I.iszewski «enar
Sind ein Zweij^ der Szorc (.\ilw.).
Liszecki. - W'ojou'. Krakaii I6."»i; iN'sk.l.
Liszewski. - NVjHlitirt praec. scaitab. vom Reichst. I7y<) (Mich.
K'oiist. - k'rosn.i.
Liszewski. - s. I.iszauski. Liszkiewicz. — iKpt. — Mich.i.
Litawor W. (Xlnmiiz. — Lithauen i4-'ir). .Sind ein Zweig
Wizgerd. I'iihrten den Beinamen ("hreptowicz. \'on ihnen zweiten lieh
l 'hreptowicz, (hreptowicz-l.itawor und (.'hreptiiwicz-BohuiyKski ab t.S's
■ LitfuS. — S. Liclnfuss. LitllWOS. S. I.it\v<isz,
Litos*aw8ki W. Jelita, - Land I'rzemysl iri70. Auch l.utoshuv
f;enannt. Kühnen um ISLTj in l'olen den Adelsheweis (Xsk. - Korvi,
Ad. M. IV.1.).
Littitz. — S, Biibna.
Litwin. - Lithauen l.VXl (M. Lith. Bon.i.
Litwinowicz. — l'nüner [■"rzhirchol' [.itwinowicz, der IW>^' IIa
führte den papltlidicn Grafentitd (Bork. Sp,i.
Litwinski W. (irzvmala. Kr. t'zchnw. iCinfietragun 17K'{ in
Addsn)a(r. von Calizien. (Bork. .Sp ).
Litwinski W. Jelita. - - Kiinif-r. Bolen, Führten di>il um lH'2f> <
Addsbeweis 'Kpt. -- Midi, - Dncz, - Ad, M. i'ol. — Ksk. L').
Litworzyi^ski. — iMlcli, — Bork. Sp.i.
LitwOSZ W, Grzvmala- -- Wojew. Krakau N60, l.ublin 14
Audi Lithw.s «L-rchriehen il.ilg. — Hcirk. Sp.i.
Lityftski W. 'irzymaia, -- Wolynien \'>2H. In dem \V. ilt
.Mauer vnn " Ziej-dreihen. mit I Zinnen beletzt, ijhne Thurm, zwifcl
ilen Zinnen in der Mitte ein gcildnes Kreuz, in der Mitte der liHtfr
- 27 -
Mauerptorte ein nach unten geneigter halber X'orlegebaum : Helmfchmuck:
3 Straußenfedern (Nsk. — Bork. — ZI. Ks. 1).
Litynski W. Sas. — VVojew. Krakau 150(), Heiz 1545. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Ad. M. Pol. —
Liske 10. — Krosn.).
Liwicki. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768 (Konst. --
Mich. - Krs.).
Liwen. — S. Liewen.
Liwienski. — Wolynien U^28 (Bork. Sp.).
Liwinski. — Land Bielsk 1764 (Konst. — Krosn.).
Liwski W. Niesobia. — Land (zersk 1411, Wojew. Kalisz 1697.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Bork. Sp. — Ad.
M. Pol.).
Lizba. -- Samogitien 1528 (iVlatr. Lith. — Bork. Sp.).
Lizinosowicz. — Lithauen 1500. Kniafengefchlecht (Nsk.).
Lizowski. — Wojew. Krakau 1650 (Nsk.)
Lnezelihski VV. Jelita. ~ (Mich - Kpt.).
Lninski. — S. Lniski.
Lniski W. Ostoja. — Preußen 1500. VV.: zwifchen den oberen
H^irnern der Halbmonde ill ein goldner Stern; Helmfchmuck: Das VVappen-
bild. Sie kamen aus Sachfen, wo fie Plat hießen. Auch wohl Lninski
genannt. Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis. Sie erfcheinen auch als Ostau-Lniski und Osten-Lniski,
doch lind diefe Beinamen wohl auf Ostoja zurückzuführen (Nsk. — -
Krs. — Mülv. - Zern. — Bork. — Arch. Koenigsb. — Maercker. —
Lgn. — Ad. M, Pol.).
Lobaczecko. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst.).
Lobeski W. Korab. Mafowien 1550, Wojew. Pofen 170() (Mlw.
— Nsk.).
Lobeski VV. Prawdzic. — (iroßpolen 1502. Sind ein Zweig der
Bieganski (ZI. Ks. A).
Lobkowitz. — Böhmifches Fürllengefchlecht. Erhielt 1825 das
(ializifche Indigenat (Bork. Sp.).
Lobocki. — Wojew. Sieradz 1697 '(Konst.)
LobOOWSki W. Grvf. — Wojew. Krakau 1460 (l)lg. - Bork. Sp.).
Lobos. — Kuff. Wojew. 1648 (Nsk.).
Lochman. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768.
Führten um 1825 in Polen den Adelsheweis (Konst. — Ad. M. Pol.).
Lochocki W. Junosza. — S. Lochocki.
Lochowidowicz. — Land Kiew KvU (Bork. Sp.).
Lochowski W. Beiina. - Wojew. Kawa 1580 (Ppr.).
Lochowski W. Paprzyca. — Mafowien 1580 (Ppr.).
Lochynski W. Jelita. — Wojew. Sieradz 15v31 (Mlw.).
Loci W. Lew. Erhielten von den Reich.st. 1673 und 1676 das
Poln. Indigenat (Nsk. -- Konst. — Krosn.).
Loczinski. — S. L^czynski.
Lode. — (iehörten dort K>24 zur Ritterbank. Auch Loden genannt
(Kpt. Nsk.).
— -is
Lodorowski W. Poraj. — Laiul Halicz. Nobilitirt vf)m Reichst. \(^
(Konst, - Krs. — Mich. — Bbr. - Liskc 1).
Lodowski. — Wojew. Sendomicrz 1697 (Konst.).
Lodwigowski. — Nobilitirt vom Reichst. 17^8 (Konst).
Loe. — Im Patriziat von Thorn 1457, dann Liefland, wo fie 16
zur Ritterbank gehc'rrten W.: ein goldner (juerbalken in fchwarz-llll
quadrirtem Schilde; Helmfchmuck: 2 nach innen gebogene Ziegcnh(»m
Stammen aus Dcutfchland. Auch Lohen genannt (Chronik v. Thoi
— Kpt). •
Loebel. S. Lebel. Loelhoeffel. - S. Lelewel.
Loetzen. — Preußen 16^7 lArch. KcMiigsb. — Mülv. EhelL).
Loewensprung. — s. Lelewel.
Loewenthal. -- K()nigr. l*olen. Hingetragen dort 1N36 in die Ade
matr. mit eigenem \V., deiTen Hefchreibung nicht vorliegt (Ad. M. Po
Loewenwalde. - Liefland. Gehrirten dort 16J4 zur Ritterbank. I
langten da\ Schwcdifchen (irafenlland (Kneschke. Kpt ).
Loewesternen. — Liefland, (iehfirten dort 1624 zur Ritterbank (Kpl
LofTski. — Pommerellen 1573 (Maercker).
Loga VV. Topacz. — Preußen 1773 (Konst. - Mich. — Ksk. :
Logofet — RulT. Wojew. Erhielten vom Reichst. 16()7 das I*ol
Indigenat. Sie Ilammen \on der inlel Korfu. wurden dort Logothet
gefchrieben. Ihnen wurde in OeUreich 1848 der (iratentitel zuerkan
(Nsk. - Kneschke. -- Bork.).
Logolka. — S. (iolian. Logothetty. - S. Logofet.
Logow. — S. Lojow. Lohen. S. Loe.
Loistek. S. Lostin.
Loitz. — Patriziergefchlecht in Danzig 144^). W.: Schiki gcthei
oben ein aufrechter Zweig mit S Blättern, unten l] Rofen; Helmfchniuc
eine Lilie. Sind 1629 erlofchen (Flanss).
Lojewski. — S. Lojecki, — Lojewski.
Lojow. — Pommerellen. Sind ein Zweig der Podkamer. Auch Logn
gefchrieben (Wincklen.
Loka \V. Rogala. Preußen 147)4, 1730. Sie hießen urfprüngli*
Lockau alias Luckau (Nsk. - Ivrs. — Schmitt, (iefch. v. Stuhm. -
Maercker).
Lokuciejewski. — Kr. Orszan 1778. Auch Lokuciejowski genaiii
(Krs. Hork. Sp.).
Lokucinski. -- Land Halicz 16^>7 (Konst.).
LonartowiCZ. — Wojew. Krakau U>07 (Konst.).
Loncki. - S. \A\ck\.
Lonczewski. Land (iechanow 16W7 (Konst.). Hukligten PreuÜt
17^'8 im Kr. Orlow (Pr. H. L.).
Lonczynski. S. Lacz\ nski.
Londny. - ICrhielten als Londny (auch Londu) de Bocham vo
Reichst. \()1'A das Poln. Indigenat (Konst. — Mich.).
Londygier. Kr. Lzchow. I'jngetr. 1782 in die Atlelsm<itr. vr
(lalizien (Bork. Sp.).
Longaj4owicz. (Mich. - Kpt.i.
I
— 29 —
LoAski. — S. f^^cki \< . Korzbog. Lonzinski. -- S. L^^zynski.
Lopienski. W. Lubicz. — (Kpt. — Bork. Sp.).
Loringhove. — Liefland, (.iehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
Lorke. ~ S. vSzczodrowski.
Lorkomski. — (Kpt. - Bork Sp.).
Lorkowski. — (Mich. Kpt).
Losainen. — S. Luzvanski.
Losberg. — Liefland. Gehfirten dort Iö24 zur Kitterbank (Kpt.
— Schuch.).
Losch. — S. Loi^.
Losen W. Bawola glowa. — Schlefien 1550. W.: der Ochfen-
kopf in gokinem Felde (Sinap.).
Loske. - - S. Lostin.
Losniewski W. Kownia. - KulT. Wojew. 1580 (Ppr.).
LosowiCZ VV. Kozmiar. — (Kpt. — Bork. Sp.).
Losowski \V'. Szeliga. - (Kpt. — Bork. Sp.).
Lossa. — Großpoien 1614, Wojew. Kalisz 1697. Auch Losso ge-
nannt (Arch. Pofen. — Konst.).
Lossau ^^^ Ry^. — Preußen 1450. W.: in Ichrägelinks lilber-roth
getheiltem Felde ill der Luchs fpringend. Auch Lossow genannt ( Kneschke.
— Flanss. — 7A. Ks. 2).
Lossgen. — S. Lostin. Lossow. — S. Lossau.
Lostin W. Leliwa. — Pommerellen 1575. Sie wurden auch Lossgen,
Loske, Lostke, Loistek und Lastke genannt. Dienten in der Preuß.
Armee (Kneschke. — Rangl. - Cramer).
Lostke. - S. Lostin.
Lostowski. -- Kr. Stonim 1674 (Konst).
Lotarynczyk Wappen. — S. Fr>dervcy.
Lotocki. — Land Lwow 16()4, Wojew. Block (Liske 10).
Lottich. - Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 17^X) (Mich.
— - Konst. — Ksk. 2).
Lottinski. S. Lotvhski
Lotynski. — Ruff. Wojew. 16^7 (Konst.).
Low. -- Liefland. Ciehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
LowiCZ. — (Mich. — Bork. Sp.?.
Lowinicki VV. Topor. -- Wojew. Sendomierz 1460 (I)lg. -- Bork. Sp.).
LOWOW. — Erhielten vom Reich.st. 1775 das Poln. Indigenat (Konst.
— Mich.).
Loyden. — Preußen 153<S (Arch. KVinigsb. - - Mülv., Lhell.).
Lozan. - Erhielten vom Reichst. 1607 das Boln. Indigenat. Stammen
aus der Walachei (Konst.).
Luba Wappen. — S. Lubicz. Luba. — S. Luba.
Lubanski W. Grzymala. — Wojew. Sendomierz. W.: führen darin
den Ritter; Helmfchmuck: über den 3 Thürmen 5 Pfauenfedern. Auch
Lubianski genannt. Führten um 1H25 in Polen den Adelsbeweis (Mich.
Kpt. " Bork. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Ksk. 2.
— Krosn.).
Lubanski W. Radwan. — Wojew. Rawa W^NS (Korxt.).
- au —
LubaAski W. Poraj. — Treulk-n 1420. Kr. Pihsk 1788. \V.: i
weiße Rofe in Rmh (Nsk. - K'rs, — Wld, - Koryt-].
Lubarth. -- Wojew. Kralcau 144J. Dienten 'als I-ubaih ITfid
Jcr PreulJ. Armee l.Iiork. .Sp.' — KanKM.
Lubartowicz. — Lithauen 1.^40. Fürltenfrefchlechl aus der Dyn;
(ledyinin. Sie befaüan liie Fiirltenthümer Wtixiziniierz und Luck. '
ihnen zweij^en lieh die SanjiUS7,ko ab (Xsk.),
LubasZCZynski. Wojew. W'itehsk 17(X) (Mich. - liork. Sp.f.
Lubath. - .S. J.ubaitli.
Lubawski \\'. Kadwan. — Land Sodiaczew 17()0 iN'sk.j.
Luhay. - Wojew. Krakau I4(iü (Dlg. - Bork. Sp.i.
Lubbetau. — I'ommerellen loKN (Cramer).
Lubczewski. Wcijew. Kalisz \i'f->7 (Konsti.
Lubczyhski W. <;<>7.da\va. Wojew. Sieradz ]4HH(,Nsk. — W
Lübeck! W. Druck. Wolynien ly^H, l'kraine. Fürllenge fehle
iliis von den Druck! abllanimt, gleichen Llrlprungs mit den ilor
liakn-nowski, Soktilinski, Podhereski und Ozieiecki ili. Ein Zweig nar
lieh auch Widyniecki umi Widenicki, In dem .Städtchen I.uhycza in
Wojew. Heiz waren und nannten lieh alle HiifKer Kniafen Lube
welcher 'l'itel ihnen von den früheren Königen von Polen verbrieft «
(ie erwählten lieh gewöhnlich den Wnjewinfen von lielz zum Wäcl
und Prolektor ihrer Freiheilen (Nsk. — K'rs. -■ Bork, - ZI. Ks. .").
I-iske I. — Ki-OHn,(.
Lubek. — Im Lande Przemvsl 17(>4 (Konst.j.
Lubelczyk W. poraj. - Wojew. Sendomierz IAH) (l)lg. — Bork.S
Lubelski. — Lithauen, Wojew. Brze& 1.'»I7, 16^7 (Koiist. — ISo
Lubenitz. — S. Lubicz.
Lubenskl. ~ Dienten 1773 in der I'reul.i. Armee (Kangl.j.
Luberadzki. ■ Land Ciechanow ITj^i. Auch Luiwracki gefchriel
(Mich. ~ Ky{. ■-■ Wld.).
LubiakOWSki. - Kr. 'I'rembowla \f)['A (Bork .Sp.).
LublanowiCZ. (Mich. - Kpt. Krosn.j.
Lubianski W, AKIank. — Preußen 17i)ü. Sind ein Zweig
Cätarbowski. Cileichen l.'rfprungs mit den Wiserski (\sk.).
LubiaAski W. (iiulziemba. - Lithauen l'>74. Sind ein Zweig
Ihnalowicz l.Nsk).
LubiaAski W. Orzymala, — S Luban.^ki.
Lubianski W. I.ubicz. Wojew. Rawa MfiO. \'on ihnen zwei;
lieh diu 'rrzemeski ab, die lieh fpäter Strzemeski nannten (Nsk. — Kwr
LubJaski. - iMlch. - Kpt.).
Lubiatowski W. (Irzvmala. — Wojew. Sieradz ir>6(>, Rawa le
Führten um 18.il) in P.iJen den Adelsbeweis (Nsk. -- Herb. Kr. F.
Ad. M. Pol.i.
Lubiatowski W, l'rus. WHjew. Sieradz I4^J0. l'>.'>/ (Kor\t.
Zlfehr. d, Wellpr. CeCch. \'. i:ii
Lubicki. — WoJL'w. l'loek l."i:)() (Nsk.i.
Lubicz WappL'ii. - In blauem leide ein lllbernes nach ur
gei'lTnetes, oben mit einem ;;nKlnen Ka\alierkreuz befetztes Hufeifen.
— 31 ~
deffen Mitte ein filbernes Kavalierkreuz fchwebt; Helmfchmuck: 3 StrauL^en-
federn. Auch wird es Luba, Luby, Lubycze und Podkowa genannt.
Es wird von mehr als 200 Familien geführt.
Lubicz W. Lubicz. — Polen, Lithauen 1495, Preußen 1530. Schieden.
In Schlefien auch Lubitz, Lubenitz und Lubfchitz gefchrieben. In Preußen
nannten fie lieh in einem Zweige Ruskowski (l^br. — N. Siebm. —
M. Lith. - Hon.).
Lubiczowski. — Wojew. Braclaw (Bork. Sp.).
Lubiejewski. — S. Lubiewski.
Lubieniecki W. Rola. -- Kujawien, Wojew. Brze^c 150(), Lublin 1578,
Xowogrod 1650, VVolynien 1674, (lalizien 1778. Erlangten 1783 den
Oellr. Grafentitel und ein vermehrtes VV.: in quadrirtem Schilde im l. Felde
das \V. Kola, belegt mit filbernem Kavalierkreuze, im 2. das VV. Jastrz(^biec,
im 3. das W. Nalt^cz, im 4. das \V. Kogala. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis. Gleichen Urfprungs mit den Xiemojewski (Nsk. --
Dncz. — Krs. — Koryt. — Lgn. — Bork. — Ad. M. Pol. — Liske 1.
- Krosn ).
Lubieniecki VW Sas. -- Ruff. Wojew. 1572 (Liske 10. — Koryt.).
Lubieniek W. Kola. — (MJch. - Kpt.).
Lubiehski W. Dolivva. — Land Dobrzyn 1436. Führten in Zweigen
die Beinamen Sledz und Parawa. Von ihnen zweigen die Stt^pczynski
ab (Nsk. - Bork.).
Lubienski VV. Powala. - Kujawien 14,31 (Dlg. — Krosn.).
Lubieszowski VV. Wieniawa. — Wolvnien 1466, 1620. Auch
Lubiszowski genannt (Mich. - Kpt. — Koryt.).
Lubiewa VV^appen. - S. Trzaska.
Lubiewski W. Trzaska. — Land Nur 1600. Gleichen Urfprungs
mit den Zakrzewski. Auch wohl Lubiejewski genannt. Huldigten Preußen
1798 aus dem Kr. Gostvn. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Maercker. — Pr. H. L. - Ad. M. Pol. — Ksk. 2).
Lubikowski. — Wojew. Kalisz 1618. Huldigtön Preußen 1798 aus
dem Kr. Gostyn (Pr. H. L. — Bork. Sp. -- Liske 10).
Lubiszewski. — S. Libiszowski, --- Lubieszowski.
Lubkiewicz. - .(Mich. — Kpt.). Lubkowski. - S. Buza.
Lublin. Land Culm 1554 (VVölkv C.).
Lublinecki. ~ Königr. Polen, Schieden 16^X) (Stammb. der Mikusz).
Lublihski W. Rola. -- (Mich. -- Kpt.).
Lubnicki W. Rola. — Wojew. LQCzyca 1580. (jleichen l^rfprungs
mit den Bolgowski (Ppr. — Bork. Sp.).
Lubochowski VV. Ostoja. — Wojew. Krakau 1700 (Nsk.).
LubOCki. — S. Lubodzki.
Lubodziejski W. NalQCz. ^ Preußen, Kr. Schwetz 1476. Im Helm-
fchmuck des V\'. ill zwifchen den HfM'nern ein diefe haltender Mann mit
umwundenem Kopfe. Auch Lubodzieski gefchrieben (Nsk. — Maercker).
Lubodzierski. — Großpolen 1580 (Dncz.).
Lubodzki. — Pommcrellen 1600. Auch Lubocki gefchrieben. Sind
ein Zweig der Holdau alias Ilulda, tuliren dielen Beinamen und deren VV.:
ein Zweig mit .'1 Blättern (Xsk. - VVld.).
— 3^ -
Lubohorski. — Kr. SamNir KyV) (Liske 10).
Lubom$^i W. I'omian. — Wojew. Pofen Ki^T. Auch LuN)nn;
Hofdirieben (Koiisl. — \\\\. - Bork. .Sp. -- ZI. Ks. II'),
Lubomirski W. Sreniawa. ~ Wojew. Krakau l.")(X), .Senilomii
(deichen Urfprungs mit ilen I.ipski, Stadnicki um! Sadki. Krlangteii K
vom Kailcr Jen erhlidien ürarenlitel, l'i7" den erWichen Üeutfchcn Fürll
titel, Jer I7H(> in Ocllreidi neu helliitit;! wurde (Nsk. - Ccfch. v. Pol
- Krs. . .Sp. Rvc. i'. — Ljrn. -- Hork. ■ ZI. K-s. ."i. — l.iske I.
-- Ksk, 2).
Lubomirz. — .s. Ircter.
Luhonidzki. iKpt. . Mldi.i.
LubOliskf \V. l-cszcvc. — W'.ijew. Kali.sz Hri.K), SchldWii 1/
.Sdiiciben [ich in .Sdilelicii v. Uvhin I-ulinnski. ?"ülirten um i «!.'."> in l'o
Jen AJelsheweis (\sk. — SinAp. - AJ. M. Pol.).
Lubonyn. - Wojew. Krakau l4f>U (DI«. - Hork. Sp.j.
Luboracki. S. Liheracki.
Luboradzki W. DoK-^a. — Wniow. Lgczvca lh97. Kühnen i
l.S_',-, in l'.)lcii Jen Addsheweis (Herh. Kr. 1'. -' AJ, M. I'ol. -- Krosi
Luboszczyriski. — ^^■l)j^;u. Witehsk 1(>74 (Nsk. — Ki-s.i.
Lubowicki \V. Sreniawa. ■ [.aiki Druhicz 1.">1J»). Auch w
I-uhowiJzki ^erdiriehtit). Führten um INJ', in |'t>len ilcn Adel.sbcwi
HiilJif,'ten Preußen I7*>S im Kr. Przezin iMIw. — Pr. II. H. — Ad.
Pol. - Hon.i.
Lubowicz. 1-anJ l.wow. ivinj>dr. I7KJ in die Ailclsmatr. v
Calizien iHork. Sp.i.
Lubowidzki W. Si-eniawa. S. Lubowicki.
LubOWidzki W, Topacz. -■ Köni^r. Polen, rührten dort um lü
den Addsbeweis Miork. .Sp. - Ad. M. Pol, Krosn.l.
LubOWiecki \V. Ku,-;zaba, Land Dobrzyn I4,'»L'. Audi Wtihl Lul
wieski genannt. Kührleii um INL'.'j \u Poleti den Adelshcwcis (Xsk.
Krs, - liork. -\d. M. Pnl. Ksk, L'),
Lubowiecki. W". Sreniawa. Wolvnien KdH). Führten um lÜ
in Polen den Addsbewds iNsk. Krs. - Ad- .\I, l'oi ■ - Liske 10).
Lubowtecki. - - Nobililirl nun praec, scartab. \om Reichst. ItiQOlKimh
Lubowieski. S, l.ubowiecki W, Kuszaha,
LubOWSkJ. - Sdilelien \<\Ai. W, in Sdnvarz J haliie «okine Plei
jeder mit halber eirerner Spili^e; I Idmlchmnek: Jas Wappenbild. Dienl
17(-'4 in iier Preul.1. Armee iSinap. — kaoüi.l.
Lubrahski W. (io,izicmba Wojew. Leczwa 141M, Kujawii
fileidien I 'rlprun^'s mit den Wejilihski, VVysocki, Kobylecki und Kadee
\'on ihnen zweiten Jie W;|sowski und Dabski ah. N'erdnzelt führt
lic die [idnamen (iarJ/.ina und l.ar-kary iNsk. — Ktjryt. -■ Maercke
Lubratowski. - Wojew. Lgezyea l'>"7 (Konsl.i.
Lubschit2. - S. Lubic;^.
LubsJeiiski W. Lalwlz. Kujawien, Wojew. lirzesc l.ViO. Gleich
rrrpruii>;,s mit Jen Was.iwicz (Nsk.i.
LubstowskI W. I,esze;<\e. Kujawien I43'>, Wojew. Ucz\.
Audi l.upslowski HelVhrieben iNsk \Md, — K<.rvt, — ZI. K.<. ]i
- 33 -
Luby(cze) Wappen. — S. Lubicz. Luck. — S. Luka VV. Rogala.
LuGtawski \V. i'ierzchala. - VVojew'. Krakau 1460 (Dig. — Hork. Sp.).
Luczeliftski W. Jelita. — Wojew. Krakau 1584 (Ppr. — Nsk.).
Luczynski. — Land Czeiisk ir)(>4. Auch Lucinski gefchrieben
( Bork. Sp.).
Luczywka. - Kr. Brzescian 1697 (Konst.).
Ludczenko. — Land Kiew 101 5 (Bork. Sp.).
Ludecz, und Ludek. — S. VVilczewski.
Ludeo. — Liefland. Gehcirten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Ludewig. — Kurfifches (ielchlecht, erhielt 1774 den Poln. Barons-
titel (Bork. .Sp). :
Lüdinghausen. - Liefland und Kurland, (lehörten dort 1624 zur
Ritterbank. Auch wohl Lidinhausen genannt. Fühlten auch den Bei-
namen Wulff. Dienten 16W in der Poln. Armee (Kpt. -- Lgn.j.
Ludkiewicz. (Mich. Kpt. - Ksk. 2).
Ludomitz. - Schieden 14ö<^> (Weltzel).
Ludomski VV. Lodzia. - Im Poln. Heere. 1474 (Dig. -- Xsk.).
Ludostawskl. S. Ludzisiawski.
LudowiCZ. - Kr. ;iytomierz 1617 (Bork. Sp.).
Ludsiawski. S. Ludzislawiski.
Ludwigsdorf. S. Krixen.
Ludwik. Xobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. - Mich.).
Ludwikoweki. - Preußen l.")-13. Auch I.udvvigovvski und i.ody-
gowski genannt (Nsk. — K^tr.).
Ludwiski. — W'olynien 1528 (Nsk. - Dncz.).
Ludzicki. — S. l.udzicki.
Ludzistawski W. Wczele. Großpolen 1()CX), Preußen. Auch Luds-
la\N'ski und I.udoslawski genannt (Nsk. — Winckler. - K(?tr.).
Luebke. — Dienten 1740 und 1770 in der Poln. Armee (Flanss).
Luebtow. - Pommerellen H)18. W.: Schild lilbern-blau getheiit,
oben ein wach Tender, fchwarzer Eber, unten '] goldne Sterne, zu 1 und 1
geliellt. Dienten in der Poln. Armee (C'ramer. - Flanss).
Lueger. Gaiizien. lu'hielten 1787 den (ializifchen Adel mit dem
IVädikat Lueger von Turnfeld (Bork. Sp.).
Luehe. — Königr. Polen. Eingetragen dort nach 1836 in die Adels-
niatr. <Ad. M. Pol.).
Lugayto. Kr. Kowno 1074 (Konst.).
Luka W. Rogala. - (Jroßpolen, Schieden 12^y3. W.: Schild Tchwarz
un'd ungethellt, die beiden Hfirner lilbern; Helmlchmuck: eine lilberne
Tatarenmütze mit rothem AutTchlagc, auf der Mütze ein goldner Knopf,
auf dem rechts und links getheiit je 6 Hahnenfedern liehen, rriprünglich
Luka, dann aber auch i-uk, Luck, Luckow, Lockano, Lücke und Lücken
genannt. Eine Linie führte den Beinamen Kurski (Sinap. — Arch.
Ktinigsb. — Wld. -- Ketr. — Blazek. — Ksk. 2).
Luka. — S. Szerwicz.. Lukawiec. — S. Kokolnicki.
Lukianski VV. Jasienczyk. — (Mich. — Kpt.).
Lukinicz. -- Kr. Brzescian P)W7 (Konst.).
Lukowiec. - s. Lukowicz.
^ernirki, I>er Polnifche Adel !I ;-j
— 34 —
Lukowin. — Schlefien, Preußen. V\'.: in <J0ld ein naturfarbene:
auffliegenties Wafferhuhn; Helmfchmuck: ein gleiches Huhn. Gelten al
1717 erlofchen (Sinap. -- Mülv.i.
Lula. -- Land LomÄa 1697 (Konst.i.
Lulicz. — Lithauen 154^> (M. Lith. - Hork. Sp. - Hon.).
Lunau. — S. Suchostrzvcki.
Lunawski. — Preußen- 1511 (Froel.).
Lungenhausen. — Liefland. Gehörten dort lö24 zur Ritterban
(Kpt.).
Lupstowski. - S. Lubstowski.
Lusdorski. — VVojew. Rawa 1674 (Nsk.).
Lusian. — S. Lisonicki. Luski. — S. Lucki.
Luskina. ~ S. Luskina.
Lust. — Nobilitirt non praec. scartab. \oni Reichst. 17W (Konst.
Luszczkowski. -- Wojew. Krakau 1460 (Dlg.).
Luszkowski W. Korczak. - Kr. Horodlo 1601 (Konst. -- Nsk.
Luszkowski W. Trestka. - Preußen 17()0. Auch Luszkowski ge
Ichrieben (Nsk. Bbr.).
Lutecki. — I^nd Ciechanow 14ö0, 1697 (Konst. - Liske 8).
Lutek. - S. Brzezinski VV. Dolivva, - Lutko.
Lutehski W. Korab. — Wojew. Sieradz 1422 (Ppr. Nsk. -
Krs.).
Lutenski W. Wczele. — Großpolen 170() (Nsk.).
Lutkiewicz W. Doliwa. — Samogitien 152H, I83(> (Bork. Sp. -
Strasz. Krosn.).
Lutko ^V. Dolivva. — Kujawien 1471. Auch Lutek genannt Voi
ihnen zweigen fich die Brzezinski ab (Ppr. - Nsk.).
Lutkowski. — Preußen 1650 (K^tr.).
Lutoborski VV. Lubicz. Wojew. Kavva H^OO. Huldigten PreuÜei
1798 im Kr. Rawa. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk
- Pr. H. L. - Ad. M. Pol.).
Lutocki. — Kujawien 1700 (Nsk.).
Lutomirski W. Jastrz<;biec. — Wojew. Sieradz 1410. Sind eii
Zweig der Chefmicki. Führten vereinzelt den Beinamen Smielech. Führtei
um 182") in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Bbr. — Herb. Kr. P. -
Ad. M. Pol. - Liske 10).
Lutomski W. Korab. — (Mich. Kpt.).
Lutomski W. Ksigzvc i Miecz. — Pommerellen 1570. Werdei
auch wohl dem VV. .Szeliga zugezählt. Huldigten Preußen 1772. Führtei
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Schuch. — Zerr
— Ad. M. Pol. - Krosn.).
Lutomski W. Praw^dzic. - Preußen 1632. Großpolen (Nsk. -
N. Siebm. ZI. Ks. 2).
Lutos^awski W. Drogomir. — Kr. S^decz 1580 (Ppr. — Nsk.).
Lutos^awski W. Jelita. — S. Litosiawski.
Lutoslawski VV. J^lepowron. -- (Kpt. - Bork. Sp.).
Lutostanski W. Jclita. W«»icw. Sieradz. Führten um INj;) h
Polen den Adelsbeweis (Ad. .\1. Pnl.i.
- 35 -
Lutostanski W. Korwin. - Kr)nigr. Polen. Führten dort um 1825
Jen Adelsbeweis (Ad. M. Pol ).
Lutostanski VV. Puchala. Land l.omza 1473. Führten den Bei-
namen Kot. Sind ein Zweig der Puchalski, gleichen Urfprungs mit den
Kotowski (Mlw. — Dncz.).
LutostaAski W. Slepowron. - Land Lom^a 1500. Sind ein Zweig
der Wawrzecki. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Dncz. -
Ad. ^L Pol. - Krosn.).
Lutoszynski. - (\Hch. - Bork. Spj.
Lutowczycki. (Mich. - Kpt.).
Luty. — S. .Sozanski.
Lutynski. — Ex neotita nobilitirt vom Reichst. 1764 (Konst. — Krosn.).
Luwski. — VVojew. Nowogrod 16Q7 (Konst.). Lux. S. Brion.
Luzecki ^V. Lubicz. - Land Drohicz 16(X) (Nsk. - Sp. Ryc. P.).
Luzenski W. Gryf. - Pommerellen, Schletien 1700 (Nsk).
Luzinski. - Preulkn 1522. \V. : in Blau ein goldnor Baumllubben
mit 3 Wurzeln, auf dem leiben eingepfropft 3 grüne, durch einen Stengel
fächerartig zufammengehaltenc Blätter; llelmfchmuck: eine Jungfrau in
rothem Kleide mit blauen Aermeln, mit rechts und links herabhängendem
Haar, Arme halb erhobeil, in der rechten Hand ein Hirfchgeweih von je
4 Enden, in der linken 3 grüne Blätter haltend. Sie llammen aus
Deutfchland, wo fie \ . Waiden alias Wolde hießen. Auch wohl Luzynski
gefchrieben (Nsk. N. Siebm.).
Luzyanski. — Preußen 1512. W.: in Roth 2 Hecht-Kinnladen, mit
den Zähnen einander zugekehrt; llelmfchmuck: das Wappenbild zwifchen
2 GeierHügeln. .Sie lind ein Zweig der Marklichenrade. Auch Luzyan,
V. Losainen und Lesseinem genannt. Führten auch den Beinamen
Roesselin. In einem Zweige nannten lie (ich Lysomicki (Nsk. — Arch.
K(">nigsb. - Ketr.).
Luzynski. -- S. Luzinski. Lwigröd - S. Zachariewicz.
LWOW. — Wolynien 1540 (Wld.).
Lwowicz W. Kostrowiec. - Lithauen 1401 (Nsk. — Dncz. - M.
Lith. — Bon.).
Lwowicz. - S. BcN-ner.
Lwowski VV. Nal(,*cz. (Iroüpolen 1480. Sind ein Zweig der
Ostrorog (Nsk. - Dncz.).
Lwowski VV. Rawicz. - (Mich.).
Lwyrozycki Wappen. S. Roe.sler.
Lychowski W. Jasienczyk. Wojew. Sieradz, Wolynien lh74(Kon.st.).
Lyro. Galizien. Lrhielten 1784 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Lyskowski W. DoHwa. — S. Lyskowski.
Lysniewski. - S. Leszniewski.
LysOWSki VV. Podkowa. —Preußen 1S2(). W.: in Kotli ein lilberno
Hufcifen, nach unten ger)ffnet: Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (O. Pr. 1).).
Lyzen. — .S. Lisen.
ir
Laba. — (Mich. — Kpt).
Labanowski. — Aus der Linie der RufTirch-Polnirchen Fürllen (Mk
— VVld. — Ksk. I, 1', - Krosn,).
Labbun. ~ Land Bütow -Lauen bürg 160/. Auch l^bbun und Labul
gefchrieben. Nannten fleh in einem Zweige Gustkovvski. Galten als u
1675 erlojclien (Kneschke. — Gramer. — Winckler).
Labfcki W. Janina. — Land Przemysl 1697. Auch LabQdzki ti
fchrieben. Führten den Beinamen iVka (Nsk. — Üork. Spl.
LabfCki \\ . Korab. - Wojew. Sieradz 1600, Ruff. Wojev\-, Ukrair
Sind ein Zweig der Kowalski. Führten um 1825 in Polen den Adel
beweis (Xsk. — Kor\t. — Ad. M. Pol.).
Lak^cki VV. Lab^dz. — Podlaehien I5J6, l'reulien. Auch Labv-dz
und Labiiiski gel'chrieben. Gleichen Urrprungs mit den Borkowski ui
Skrzynski. Führen den Beinamen Ounin 'Nsk. — Bbr, — Krs. — Bor
- N. Siebm j.
LabfCkJ W. i^abi;dzioji;rot. - Könif^r. Polen. Führten doil um 18.
mit dem genannten \V. , delTen Befchreibung nicht vorliegt, den .Wel
beweis (Ad. M Pol.).
tab^cki \V. LcKizia. — l'ixiolien 1650 lüks.).
LabfckJ W. Nüwina. -- Schlefien. W.: das .Schwert fehlt; Helr
l'chmuck: .1 goldne Sterne, Auch Labenschki gefchrieben (Sinap.).
tab^cki. — Land Przemysl 1600, Wojew. Kiew. \V. : ein qu«
liegendes, mit der Spitze links gekehrtes Schwert, auf welchem ein g
flürzter Halbmond (Nsk.'i.
tab^cki. -- iNsk. - Kangl. - Wld. - Bbr, Bork. - Li.-*ke 1
— Krosn),
Lab^dz Wappen. In Koth ein Hellender, ülberner Schwan n
goldnen Fülien und Schnabel; Helmfchmuck: ein gleicher .Schwan. I
wird von etwa 140 Familien geführt.
t^bfldzik Wappen. S.Jagielski. tab?dziOgrOt Wappen. .S. l^K'i-'l
tab^dzkl. Nobilitirt 1595. Kmnmatr, l,-(9 (Czacki).
Labfdzki. — S. Lahtjcki. Lab^ta. - I6(S2 (Nsk.).
tabicki. - (Mich. — Bork. Sp.).
Labinowskl. Kr. Trembowta ICingetr. 1481' in die Adelsma
von Galizien (Bork. Sp,),
Labirzewski. - Kr. Boguslaw 1 7:"iO l' ielch, der Haidamaken l Inruhei
t^blskl. — S. Labiszyriski.
tablszyAski ^^'. Prawdzic, - (IroUpolen I3H0. Auch wohl Labit
genannt. \'nn ihnen zweigen die Brudzynski ab (Nsk. — Korj^t. !.
Labunowskl. - Wojew, Troki 1697 (Konst.).
LabuAskJ W. Zagloba. — Uthauen 145,1, Kr. Wlodzimierz I5(.
Kmigration in Frankreich I83n iNsk, -- Wld, — Krosn, — Ksk. I,
— M. Lith, ~ Bon.),
tabyszckl W. Tnpnr. — CroUpokn U.'tU. Gleichen l'rfprungsr
den Danaborski (Sdimitf. Gelch. \-. ["laum-, Wincklen,
Lachnickl. s, i.;ichiii<.ki. tacinski. i,\lidi. liork, sp.i.
- 3^
ah. Uulili;;ti;ii I'rful.it;n 17'>N im Kr. i.i,vz\-ca. ['ülirlen um IML'.'i in l'r
den ALidshL-wcis iNsk. - Sp. Uvc. I'. - Mlu, \ib\: l'r. II.
■ ZI. Ks. I. Ad. M. J'ol- - k"ru.-;n. — l.iskt 10).
Lada. - S. KiijzyUivv^ki. tadochowski. \\'rt!y:iien !7i>0(\s
t-adomJrski. — l'ndolien 1770 i'/A. Ks. 0. — Krosn 1-
Ladowski. - Land Oobrzvn 1707. rührte» um Inj.') in l'<i
den Adelshüweis iMIcIv I.iske I. — Ad. M, Pi.i.l,
Udzic W. !.ada. -- iMUi. - Kpt.i.
Laganowski W. Ndwina. Wojew. Krakaii 170') (Nsk.).
t-agiewnicki W. (ir?.yma!a. Grolipt.len 1 H»i, Wnjew. Krak.
.Sind ein Zweiy der Tlrzvniala. tllei>.'hen l'rl"prLint;s tnil dtn (.irabnwrc
iNsk. ■ HIt).
Lagiewnicki W. Jastrz<,'hieL-. Land Dnhrzyn l'üo. Sind ein Zw
der Horciu.ski (Kijr.).
Lagiewnicki \V. I'oraj. W'njew. .SieraJz \<\>Ci. CJlüidien rrfpruii
mit den KnhieL-^ki 'N'sk. Kurvt. - I.iske 1).
t.agjewnicki W. Ranuill. l'reiil.icn 17iX) iN'sk.i.
Lagiewski W. (lizymala. (.iroßpnlen. Dienten 1S04 in der I'rei
.Armee lÜan;;!. — Knisn ■ .\. .Siebni.).
t^giwanicki. - Wojew. Kiew IMh lUnrk Sp.i.
Lagoda Wappen. — S. Wierzynkovva,
Lagona \V. 'ir/,>nia!a. Land kozanna l'i-!!.', Ciei^liamiw 17'
W.: iilme Thnr und "hne .Mann. \'')n ihnen KvveiKen lieh die \\\<.
k'mski, .Slaski, 1 'r/.ybys/,e\v.ski und Zielinski ab, .Auch Lagonia ui
Lamuna Hel'ehriehen. [''ührten um IHL',") in I'nleii den .Adelsbeweis iN>
libr. Herb. Kr. 1'. — .A,i. M, IN.I.i.
tagorzewski W. .Sas. Land Haue/,. l-:intj;elragen I7HJ in t
AdelsmaU'. vun (ializien il'urk. Sp.).
Lagowski. 1'reuf.len !(>.'iO (Mich. - Kpl. — Kijtr.i.
Lqgowski. Land i.uow Ih.")). .Audi l.ag.iwski Kenanni. Ki
WetraKen I7MJ in die Adelsmatr. vnn (Wilizien (Eiork. Sp. - I.iske 1).
Laguna. S, La^nna. Lahinski \V. I'elikan. -- (MIeh. Kpl
Lahiszewski W. i'raudzie. iMidi. - Kpt.i.
Lahiszyftski W. Kor\biii. - (Midi.).
Lahiszyhski W. lVav\dk;ic. fMldi.i,
Lahocki. Kr. Innwro^'lnu l'i4« (K'mst.i
Lahodowski. S, Laeliodcwski.
t^kawski. — K'ulT. \\\>W\\. ;n;i_'. Audi wM Lankaski und !.ai
kau Ski ^elVhrieben (Nsk. — K'aiiKl-).
Lakiewicz. Kr.niür. I'nlen. l-;in^etr. <.\<<n nach \K.\h in die Adel;
inair., olme Wappenanyabe i.\d. M. I'iil.i.
Lakiliski \V. .N'aieez, -S. Lt;kinski.
Laktliski W. l'elikan. - Crnl.lpnlen l'i.'.n. Huldi;;len PreuLtn 177
iNsk. - Wld. [ihr. — l'r. H. L. X.ern.K
LakOCki. — W-.ieu. Innwmctaw \his iNsk.).
Lakoszyfiski W. I'rawdzi.-. (Mtdu.
t-ancucki W. .Sirzemie. --■ K'ulV, Wi.jcw. M"). Imhümlich wir
ihnen das W. Szelit;a ^UKeleliiiel^'H (Nsk. DnCü. — Uhr. - Ksk.
— 40 -■
Laskawski W. Nicczuja. - MaH.wiuii \(<t)fX l.iihaucii I'iV7. T.i
polun. Hiikligteii rrüiitieii 1771' (Nsk - /.eni.l.
Laski \V. Knrab. Wujew. Sienklz IH7. ICimlariJ Kitii, cllcic'
Urfpriings mit den Lopatücki, Kadlicki, Sohncki. Rihrtcn um ISlTi
Peilen den Adelsbewcis (Nsk. 'iefcli v. i'olen. - Wld. - Hbr.
N. Siebm. — Korvt. - 7,\. Ks. _'. -■ Krosn. ■ Maerckur. ■ Ad.
I'ril. - Ksk. 2).
Uski W- l'i-u-s 1. — Land Lumz-a IW,'., 1704 iMlw-i.
Laski W. Hogala. - Land Halicz. Eingctraneii \7H'2 in diu Adi
niatr. von 'ializien (Bork. .Sp.).
Laski. - i-ind WarfL-haii. Führen ein hcfonderes W. (Eiork.f.
t-aski. — S. lepper.
Lasko W. Leliwa. - Wolyiiien l.iL'K. Uleiclieri rrl'priings mit i
Czcrczvcki iNsk. - Liskc in. ^ Rnrk. .Sp.i.
LaskOWSkJ. ümlipolen l'iHd iZl. Ks. ."ii.
L^kowski. Wi.jw. Siuratiz K-.W' iNsk.i.
tastowczak. s. p..piel. tastowicz. -- s. Czoirmski.
t.astOWiecki W. I,ai\s,sii. — l-and Lwciw \(\i]. Führlün um I'
in Polen den Adelsbuweis" iNsk. — l.iske 1. — Kv.sn, - Ad. M. l'.
USZCZ W. Prawdzic. MaloHien i:i77. Wojew. Heiz N.Vi. 17
\'on ihnen zueigen lifh die Stiv.eniielecki, K')beiHki, Nieledew^ki. Ohn'CJM
Tuczanipski ab (Nsk. -- Sp. kvc. P. — Ki>. -- l.iske I, lOi,
i.aszczyAski W- W'ierzbna. 'iroLipolen l'>(Ki. HuldiKten l'reul
17UM im Kr. Waricliau, I'iihnen um IS2,"> in l'nlen den Adelsbe«
(Nsk. I'r. n. 1.. - .Ad. M Pnl. Knisn. Ksk. 2. - ZI. Ks
taszewski \V r.rzvmaia. — PreuUcn l.')70. Führen den Reinan
SilbersL-hweoht alias Zeli->ei-szedi. Huldigten .Pieul.ien 1771'. Fühlten
181'"> jn Polen den Adelslxnveis (Nsk. - W inekler. - - Maercker.
Zern. Herb. Kr. P. - Ad. M. P..1. l.gn. ■ Sclimitt. Kr. Flal.
- .Schnell. Ztlchr. d. Weltpr. Uclcli. \'. LH. ■ - Kelr. — Ai
Kflnigsb.l.
t^szewski \V. Prawdzie. Wojew. l'li.ek Ul'*'. Nannten I
zuerli Lanszewski. Sind ein Zweig der Kr\ski. \'riii ihnen z^\eigen 1
lue (irodzannwski ab. Sic linii wuhl ein cieiVlileeht mit den havszczew
'Mlvv.i.
iaszewski W . S^uliga. - Wojew. .Sicradz N*«i, Kalisz, Kr. .Sar
I74i». Führten um 1N_',") in Pulen lien .Adels beweis (N.sk. - Dncz.
Krs. .Ad. y\. P.il.).
Laszewski W. Trzaska. - Land Haliez. Führen den Beinan
ICliaszewieK. Kinjietragen I7N1' in die .Adelstnatr. vtn (iaiizien (Hu
Sp. — Ad. M. Pol.i.
taszklewicz. ■ Kr. rremi-"'ula. ICingelragen I7K1' in die Adt
matr. von flalizien iMIch. Kpt. l.iske P». Ad. M. lial. — H
- Bork. Sp.i.
taSZko \V. I'cimian. i.Vllch. Kpl.i.
taazkowski W. Kirniez. - Wojew. Krakau ]-UM). l.andOswiec
.Auch l-askouski genannt iDIg. — Bork. Sp. Liske lOi.
taszkowski \V. I'rus. - <iral.ipolen l.'if«). 1N[(, (Bork.].
— 41 —
{.aszowski \V. Nal(?cz. — VVojew. Sieradz 1697, Schlefien (Konst.
- I^ork. Sp. — N. Siebni.).
t-ata. - S. Pietizvcki.
Latkiewicz W. Pms I. -- HulT. XA'ojew. 1697 (Konst. -- Nsk. —
Krosn.).
Latkowski W. Poraj. - Wojew. Sieradz. Xobilitirt 1580, Kron-
niatr. 569 (Czacki. — Ppr. — Nsk.).
Latosek. — S. Skoroszewski.
{.atyhski W. Prus 3. — Wojew. Polock 1 764. Auch Latynski ge-
fchrieben (Konst. — Dncz. — Mich. — Kpt.).
taukintajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. - Bork. Sp.).
t.awczycki. - Wojew. Sieradz 1750 (Dncz.).
t.awdahski. — Samogitien 1697. Führen den Heinamen Szegajlo
I Konst.).
Lawny. — I^md C'iechanow 1697 (Konst.).
Lawronowicz. - (Mich. - Kpt.).
i.awrowicz. — S. Witwicki W. Sas.
Lawrowski. — Kr. Lublin 1850 (Bork.).
tawryn. - Lithauen 1524. Kniafengefchlecht, mit dem Beinamen
Juszkowicz (\J. Litb. Bork. Sp. ).
t.awrynowiCZ W. Bialynia. - Samogitien 1552, Wojew. Brzesci
Lit. 1575, 17^0. Führen den Beinamen Poszylski (VVld.).
t.awrynowicz W. Korczak. — (Mich.).
Lawski W. Pobog. Mafowien 1500, Preußen 1650. (ileichen
Stammes mit den (jrabowski (Nsk. - Krs. — K^tr. - Mlw.).
{.awski W. Pomian. — Kcinigr. Polen 1 7(K). Führten um 1825
dort den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol.).
Lawszewicz. - (Mich. Bork. sp.).
Layszczewski W. Prawdzic. - Malowien 1(>0(). Auch Lasciszewski
und Laszewski genannt (Nsk. — Dncz.).
t.azarewicz. -- S. Kruszelnicki.
LazarowiCZ. — Wojew. Mscislaw 1551 (M. Liih. " Krosn. - Bon.).
t.azarowicz. S. Lazarowicz.
Lazarski. - Land Przemysl. iungetr. 1782 in die Adclsmatr. von
(lalizien (Ad. M. Gal. - Bork. Sp. — Mich. — Dncz. Weltzel).
Lazecki. - (Mich. - Bork. Sp.).
Lazewski. — Land Biclsk (l^ork. Sp.).
Lazicki W. Jastrzebiec. - Wojew. .Sendomierz 17(X) (Nsk.).
{.azienski W. Jastrzcr^biec. — Land Drohicz. Auch Laziewski ge-
nannt. Sind wohl ein Haus mit den Lazanski (Nsk. — Liske 10).
taziewski. - S. Lazienski.
Lazinski W. Jelita. Wojew. Leczvea lo(K) (Korvt. — Krs. - Nsk.).
Lazinski W. Krz\\vda. - (Mich. - Kpt.).
Laznicki W. Jelita. - (Mich. -— Bork. Sp.).
Lazniewski VV. Kolumna. Mafowien L500. (ileichen Lrfprungs
mit den Czosnowski (Dncz.).
Lazniewski W. J'rawdzic. - Wojew. Beiz 1 550. * Führten um 1S25
in I'olen den Adelsbeweis (Ppr. — Nsk. Krs. — Ad. M. Pol.).
— 42 -
Lazniewski W. Prus 2. — Land Sochaczew 1650. Führten um
IHL'5 in Polen den Adelsbeweis iNsk. — Ad. M. Pol. -~ Krosn.).
Lazninski W*. Jelita. - Wojew. L(?czyca 1450, Kuff. Wojevv. H>00,
17W. \'on ihnen zweigen lieh die Zamovski ab (Nsk. — Krs. - Sp.
Kyc. P. — Bork. — ZI. Ks. 1. Liske 10. - Ksk. 1, 2).
Lazniowski. - Land Beiz 1697 (Konst.).
Lazomski VV. Lada. — Land Krakau 1550 (Dncz.).
Lazowski W. Krzvwda. — Podlachien 1600. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. ~ Ksk. 1, 2).
{.azowski W. Lada. - Mafowien 1570. Sind ein Zweig der Lada.
(ileichen llrfprungs mit den Skrzynski (Nsk. — Krs.).
Lazowy. — Land Ciechanow 1697 (Konst. Nsk).
Lsßyhski W. Lubicz. - Preußen 1632. Auch wohl I^czyn^ki gc-
fchrieben (Nsk. — Lgn. — N. Siebm.).
L^zynski W. Nal^cz. — I^nd Dobrzyn, Lithauen 1650 (Nsk. -- Kjl.i.
t4zyA8ki W. Ramult. — S. Wytr^ba.
L^biAski VV. Szalawa. — Preußen 1670. Auch wohl Lebinski ge-
fchrieben. Sind wohl ein Zweig der Halka, führen diefen Beinamen, oder
auch Halk. L^ienten in der Preuß. Armee (Nsk. — Winckler. — Kangl.
— Flanss. - ZK Ks. 1, 2. — Lgn. — Schmitt, Kr. Flatow, — Gefch.
V. Stuhm. — Arch. Königsb.).
Lebkowski. — S. Lepkowski. Lebno Wappen. — S. Wczele.
LfCkawski. — Wojew. Krakau 1697 (Konst.).
t-fcki W. Janina. — S. L^dzki.
LfCki W. Nal^cz. -- Wojew. Sendomierz 150(), Auch wohl L^cki
gefchrieben (Nsk. — Krs. - Krosn. - Ksk. 2).
LfCki W. Ostoja. — S. Lenski.
LfCZkowski. - Wojew. Witebsk 1697 (Konst.).
L^czycka. — Podolien 1750. Eingetr. um 1825 in die Adelsmatr.
von Polen, doch ohne Wappenangabe (Mich.- Kpt. - Ad. M. Pol. - Krosn.).
, L^czycki W. Niesobia. - Wojew. Krakau 1590 (Nsk.).
L^CZyAski W. Niesobia. — Wolynien 1770. Auch Lenczynski ge-
fchrieben (Kpt. — Mich. -- Strasz. — Bbr.).
L^dzki. — S. L(?dzki. L^k. — S. Lenk.
t-^kawski W. Nowina. -- Wojew. Krakau 1705. Auch wohl L<;-
kowski genannt (Nsk. — Mich.).
L^kawski W-. Pobog. — Wojew. Krakau 15H0 (i*pr. — Oks.).
t-^kinski W. NalQcz. — Wojew. Kalisz 1435. Auch wohl Lakiiiski
genannt (Nsk. — Liske 10).
tfkowski W. Lubicz. - Wojew. Plock 13HH, 1581 (Nsk.).
t-fkowski W. Nowina. - S. L^kawski.
{.^kszycki \\'. Warnia — Wojew. .Sendomierz U^K). (ileichcn
llrfprungs mit den (inoiiiski (Nsk.).
Lemkiewicz. -- Wojew. Minsk 1697 (Konst.).
Lempicki W. Junosza. - Land Wizna 1461. Auch wohl L^picki
gefchrieben. Huldigten Preußen 1772. F'ührten um 1825 in Polen vlen
Adelsbewcis (Mlw. — Nsk. - Korvt. - Wld. — Bbr. — Bork. —
Zern. ZI. Ks. 2, 9. — Ad. M. Pol - Bon. - Ksk. 2. — Krosn.).
— 43 —
L'enkowski. — Kr* Human 1768 (Bork. Sp.).
Lepaczynski. — Samogiten 1648 (Kons!.).
L^picki. — S. Lempicki.
Lepkowski W. Di^browa. — Land Lomza 1413, Pommerellen U)50.
Führten um 182.") in Polen den Adelsbeweis. Auch Lebkowski gefchrieben
(Mlw. - Nsk. — Bork. — Krs. — Maercker. Herb. Kr. P. — Ad.
M. Pol. — ZI. Ks. 5. ~- Liske 10. — Krosn.).
Lepkowski VV. Przerowa. — Land Wizna 1481 (MKv.).
Lfpkowski. — Land Lvvovv 1651 (Liske 1).
L^ski VV. Janina. — Wojevv. Sendomierz L550, (iroßpolen. Führen
<\Gn Beinamen Zema. Führten um 1825 in Polen den Adelsbev^'eis (Bbr.
— Zern. -- Ad. \L Pol. - ZI. Ks. 2. — Sp. Kvc. P. — Liske 10. -
Ksk. 2. - Krosn.).
L^szkowski. — (Mich. — Kpt.).
L^tkowski VV. Jastrz^biec. - Wojew. Kalisz H>32 (Nsk. — Wld.).
L^towski VV. Niezgoda. — Preußen 1600. (Ileichen IJrfprungs mit
den Klonicki (Nsk.).
L^towski W. Ogonczyk. Land Czersk IHX), VV^ojevv. LQCzyca,
Krakau, Lithauen. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Bbr. — Liske 1. — Dncz. — Wld. — Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 12)
L^towski VV . Ostrzew. - Preußen 1700 (Nsk.).
L^towski W. Rawicz. - Land Lomza 1445. Gleichen Urfprungs
mit den Oldakowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw.
— Ad. M. Pol.).
L^zynski. — (Kpt. — Bork. Sp.).
Lobaczewski. — VVolvnien 1750 (Krs. — ^Mlch. — Liske 10. -
Krosn.).
Lobarzewski. — Kr. Pilzno. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr.
von (ializien (Ad. M. Gal. — Bork. Sp. - ZI. Ks. 3. — Ksk. 2).
Lobczynski. — Wojew. Braclaw 1648 (Nsk.).
Lobeski VV. Korab. - Wojew. Polen 1584, r.ublin 16^>7 (Ppr. -
Konst. - Krosn.).
Lobodziak. S. Bilinski \V. Sas.
Lobodzki VV^ Jastrz^biec. — VV'ojew. Lgczyca L52r\ Kr. Trembowla.
xVuch Lobocki gefchrieben. Eingetragen 1782 in die Adelsmatr. von
C ializien (Nsk. — Koryt. — Krs. — Bork. Sp. ).
Lobo^. --- Ruff. Wojew. H)4H (Kon.st.).
Lobzynski. ~ Kujawien H)47 (Nsk.).
t-OCewicz. — Samogitien 1528 (AI. Lith. -- Bork. .Sp.).
i-OChocki W. Juno.sza. — 1-and Dobrzyn 15H4, Pommerellcn. V'er-
einzeilt führten lie den Beinamen .Szala. Auch Lochocki gefchrieben.
Huldigten Preußen 1772 (Ppr. — Nsk. - Wld. — Krs. — Zern. —
(Arch. K(>nigsb.).
Lochojski. Land Kiew 1015 (Bork. Sp.).
Lochowski VV. Beiina. VV^))evv. Kawa 1648, Land Czersk 1685,
Preußen, Lithauen 17,'i'L Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. -- Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. K^tr. -- ZI. Ks. 2. — Ksk. 2).
t^OChowski VV. Ku.szaba. — Land Nur 1600 (Nsk.).
tochwinowicz. - I-and Kiew Kil-'i iRnrk. .Si"-.!.
tochyAski \v. jcütii. -- \\\i\c\\. Sk-rikiz i:i.">ii, i'<.j..iifii i
KiJisz l'>4h il'pr. ~ \sk. -- WM. — Ht.rk. Sp, - Herlv Kn P.j.
iodwigowski. NdHIilirt nun praec. scnitab*. vom Reichst. !
(Mich. - Kynst).
todygowski. — s. Ludwikawski.
LodyÄskJ W". Sas. — lializieii. Kingelrast;ii tloil 17S.' in Jic Ai
matr. iBnrk.}.
Lodz \V. Korall. - (Mich. — Kpl.i.
todzia Wappen. In rothern Felile uine stildiie Harke, ohne \
lioreii .Soitenvviinde, 4 Itretter Imcli. in licr .Milte parallel liriil, ilann re
und links ipitz zufaniinen laufen; HelnilL-hniuok: ein I'fauenl'divvanz,
le^t mit einer fi'eJclitn liarke. iCs. wird vnn etwa HXi Familien jjefi
Lodzian Wappen. ■ S. Zabinski.
Lodziata W, Wadwicz. - Kr. Slonim l()48. \\'.: die 'J Kar
lind mit der» Kücken nach auswärts, der rechte mit ^lem Kopf nach ur
der linke mit dem Kopf nach oheii gekehrt iNsk-).
todziC W. IJKizia, iKpt. Bnrk. Sp.l.
iodziAski \V. Kaduan. - Wujew. Krakau 1:V«), l'reufien, }
Wojew. l'i.'L'. Führten um INJ.") in I'olen den Adelsheweis (Xsk.
Dncx. — Uhr. - Ad. M. Pol. -■ ZI. Ks. .'>. - l.i.ske lOl.
LoiAski. iKpt, Mich.).
t-OJecki \V. Samson. - Land l'rzemysl 17t)li. rreulien 176/. A
I.ojewski und l-njowski genannt. F'ührten um \H'J'} in Polen den Ac
bewei.« i.\sk. — Ad. M. Pnl. - Krosn. — l-iske H. - Maercker,
Arch. Ktiniysh.i.
Lojewski \V. Jezierza. Land W'izna 1 ■!.>'. Sie hießen urfp
lieh l.oy (Mlw. - Ppr. Nsk,).
Lojewski W- .lunnsza. ■ l-aiivl Wi/na 1-144. .Sind ein Zweig
K.nvalewski (Mlw.t.
tOJOWiCZ. - S. ( hixizko.
t.0J0W8ki. - Wojew. Sendnmierz l'v)() iNsk. - Wki. - Ksk
LokaAskl. - ITJK iNsk.i.
LokciAski. - iVeuLlen Ih'iü. Auch Lukczytiski unil l.ukcinski
fcliriel-ien iKvlr. Winckier. - Mich. Kpt.t.
t-Okicki. Wojew. Kalisz l'UN. Wojew. Troki (Nsk.'i.
t-OktnjAskl VV. Suchek(>mnat\'. ■ Kr. Oszmiana 170<J iNsk. \\
ioknickl W. Nieczuja. ■ Land Hieisk l.'iHO, Lithaiieii 17(iO (i
-- Kjl. Nsk. - Iincz. I.gn.i.
i.oktowskl. PreuLieii l't.Vi. Huldigten Preulien 177'J iNsk. — Ä
t-okuciejewski. Kr. Orszan,Land Halicz 1701, Kr. Oszm
17'. 4 iKonst. Krs. Mich. - - Bork. Sp,).
t-Okuczewskl. — Wojew, Braclaw KViJ iDncz.i.
tomia. S, Stupnicki,
t-omirtski ^V, Sudiekomnatv, Kr, Mscislaiv, Nohilitirt vom Kei»
l'iK.". iNsk- Kons!, 1607i.
Lotnnickl. KulT. Wojew. I7i'<). liingetr. 1 7KL' in die Adel.sn
von (iali/jcn (Nsk, -- Hwrk. Sp. - l.iskc iH),
- 46 -
Lom8ki. S. Lomzski.
Lomzica. — Mafowien 1430 (Mlvv.).
Lomzski ^^. Pius 3. — Land Lomza 144S. Hießen urfprünglich
Lomza. Sind ein Zweig der Lankuna. Gleichen Trlprungs mit den
T^Tninski um! Radulski. Auch Lomski gefchrieben. Nannten lieh vor-
übergehend auch Strt?kovvski (Mlw. - Xsk.).
Lonczkowski - S. L^czkowski.
Loniecki \V. Nal(?cz. — Großpolen 1500. N'ielleicht ein Haus mit
den Loniewski. Gleichen Trlprungs mit den Lowecki und Niniehski
(Nsk ).
Loniewski \\ . Nalt^cz. - Großpolen 1550. X'ielleicht ein Haus mit
den Loniecki. Führten den Beinamen (^lawlowicz (Nsk. — Bork. Sp. —
Krosn.).
LopaciAski W. Lubicz — Lithauen 1410. Nach 1831 auch in der
Emigration in Frankreich. Schrieben lieh zuerll Lapatynski, dann auch
Wühl Lopaczynski (Nsk. — Wld. — Bork. — Krosn. ~ ZI. Ks. 1\ wo
ein genauer Stammbaum, 5, 6. -- IJske 6, 7. - M. Lith. — Bon.).
Lopacinski W. Sztumberg. — (Mich. — Bork. Sp.).
Lopacki ^^ . Kotwica. — Mafowien, Wojew. Krakau Uy^O, .Sendomierz
1734. \V.: wie das der Sztumberg. Sind ein Zweig der Lopacki VV.
Lubicz. Eingetr. 1784 in die Adelsmatr. von Galizien (Bbr. — Liske 8).
Lopacki VV. Lubicz. Land Ciechanow 1400. Auch Lopatski
gefchrieben. \V)n ihnen zweigen fich die Lopacki \Y. Kotwica ab.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Bielski. — Nsk. — Bbr. —
Ad. M Pol. — ZI. Ks. 5).
LopaczyAski. ~ S. Lopacinski.
Lopaszynski. — Wojew. Lublin 1W7 (Konst.).
Lopata W. Lopot. — Podlachien 1533, Emigration in Frankreich
nach 1831 (Krosn. — Ksk. 1,2. - M. Lith. - Bon. — Nsk.
ZL Ks. 3).
Lopata VW Szalawa. KuIT. Wojew. 1630 (Nsk.)
Lopatecki V\'. Korab. — Wojevw Sieradz 1540. ?'ührten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. Ad. M. Pol.),
Lopatka W. Lopot. - Wolynien 1528 (Nsk. — Liske 10).
Lopatski. S. Lopacki.
Lopatyfoki VV. Lubicz. - S. Lopacinski.
LopatyAski W. Lopot. — S^imogitien 1579, Kr. Wlodzimier/ 1 7M8
iXsk. - Krs.;.
Lopatynski W. Slepowron. "- Podolien 1615, Land Przemysl. K\n-
getragen 1783 in die Adelsmatr. von Galizien (Bork. - Hork. Sp. ).
Lopcan. - - Auch Lopcian gefchrieben (Mich. - - Kpt.).
LopczyAski. — Wojew. Braclaw 1648 (Mich.).
Lopiecki. — (Nsk. — Bork. Sp.).
Lopienski W. Lubicz. — Land Bielsk 1447, Wojew. Kiew 1632.
Führten die Beinamen Jez, Szelug, Szel^gowicz, Pami^cicz. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Nsk. Ad. M. Pol.).
Lopienski VV. Noulna — (Kpt. — Bork. Sp.).
Lopin. — (Mich. - Kpt.).
- 40 -
Lopot \\'appen. - In rotheni Fekle J kreuzweis über einander
Ic^te Stangen, wie (ie zum BefeÜigen Jes StoL^bleches eines Sä
dienen, die eine Stange lilbern, die andere CJold: Ilelmfchnuick: ') Straul
federn. Auch Abszlang genannt. Es wird von 6 Familien gefühlt.
Lopot \V. Lopot. Lithauen 1")(V) iXsk. Krs. — WId.
I^br. - ZI. Ks. (). - M. [jth. — Hon.i.
Lopotycz \\ appen. — S. Korczynski.
Lopsz. — Samogitien 151'8 iM. Lith. Kork. Sp.).
Lopunski. — 1")7^> (Nsk.).
t-Opuski \V. .Slepowron. -- Land Drohicz L') 19. Führten um l
in Polen den Adelsbeweis (Mlw. - Mich. - Krs. Ad. XL Pol.»
Lopuszanski \V. Sas. - Land Halicz 1 Tüf). Führten die Beinai
(lemujnowicz und Homicz. i*jngetragen 1 TSl! in die Adelsniatr.
Oalizien (l^ork. — Hork. Sp. — Liske 10. Bbr. ZI. Ks. 'I).
Lopuszynski. — «Kpt. — Ht)rk. Sp. — Krosn.).
Los \V. Dabrowa. — Maiowien ]A7k]. Wojew. Wilno ir)4<), Preu
H)7(), r.and Lwow ll'.VA. ICine Linie erhielt r»N^> den (lalizifchcn Ciral
titel mit dem Heinamen de (irodk<'»w, eine zweite Linie 1H61 den <h
CJrafentitel. Dienten in der Preul.l Armee, auch als von Losch. Huldig
Preußen 1771* iNsk. -. Sp. Wyc. W Pbr. — Dncz. Krs. — (ii
Taschenb. Bork. Liske L 6, M). Koryt. Schmitt, <ie
V. Flatow und v. .Stuhm. — Ketr. — Zern. — Lgn. — Rangl. -
Lith. — ■ Bon.).
Los. S. Tymowski. Losciborski. - S. Wlo'^ciborski.
Loscitowski. Wojew. Kalisz W>4.s iNsk.).
Losewski. — Land Wizna 16W7 (Konst.i.
Losiatynski. - W'olynien 1 -loO. W'.: in Roth ein goldnes Kaval
kreuz in einem goldnen l\inge, der oben mit einem lilbernen, mit
.Spitze nach oben gerichteten Pfeil befetzl ill <Nsk. — Liske 10. —
Lith. - Bon i.
LoSJCki. - Kr. Pyzdry ir).SL'. Auch wohl Lisiecki genannt (l'pr.
Nsk. Bork. Sp.i.
Losien Wappen. -- S. Alcyato.
Losiewski \V. Nicczuja. Kr. Zambrow 1770. Führten um U
in polen den Adelsbeweis iKrs. Wld. - Ad. M. f*(>l. - Krosn).
Losinski. (IroÜpolen lölo. L)ienten IN71 in der Pr. An
<Wld. - Rangl. - ZI. Ks. h.
Loska. VX'ojew. Kiew 1578 iNsk.i.
Loski \\'. Brodzic. -- Land Warfchau lnV;o. Führten um IxiTi
Polen vien Adelsbewcis (Herb. Kr. P. - Ad. M. l'ol. Ksk. "J».
Löski W. K'ogala. — Mafowien l.")28. ( 'deichen Trlprcngs mit <
(hvnowski. Skulski, Rzeczajski, Lwilihski (Ppr. Nsk. — Korvl.
WId. Krs.).
Loskiewicz. — Kr. Winnica. Wojew. Braclaw 17HS uNJIch.
Kpt. Krs.).
Losminski W. Kainult. — Wojew. Polock ir)SO(Kjl. - - Nsk. — Ksk
Losniewski W . Korwin. — 'Mlch.i
Losniewski W. Nowina. iMlcii.i.
— 47 —
Loiniewski W. Rownia. — Kuff. VVüjew. 17(X) (Nsk.).
LoSOSiAski W. Prus 1. — Wojew. Krakau 1700 (Nsk.).
Losowicz \V. Kozmiar. Kr. Luck 1462. Im \V., das Kjl. als
VV. Syrokomla bezeichnet, hängt der linke Balken des Kreuzes wie ab-
gebrochen nach unten (Kjl. — Nsk.).
Losowski W. Gryzmala. — (Mich. - Bork. Sp.).
Losowski W. Jei. Land Przemvsl 1668 (Nsk. — Liske 1).
Losowski VV. Prus 3. - Wojew. Volock 1648 (Nsk. -- Wld.j.
Losowski W. Szeliga. - Mafowien 1648, Fühlten um 181'") in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Ad. M. I^ol. — Krosn.).
Lostowski. — Kr. Kamieniec 1437 (Bon.).
LoszatyAski. — Wolynien 1628 (Bork. Sp.).
LOSZCZ. — Wolynien 1490 (Nsk.).
Loszczak. — (Mich. — Bork. Sp.).
Loszewski W. Lubicz. — Land (zersk 1564. ?'ührten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Loszger. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Loszowski. — Kr. Kamieniec 14v37, Wojew. l'olock 1648 (Konst. —
Bork. Sp.).
Lotecki. — (ializien 1811 (Bork. Sp.).
Lotwiszynski W. Gry f. - (Mich. — Bork. Sp.).
Lotynski. — Pommerellen. Sind ein Zweig der Troczka, führen
diefcn Beinamen. Auch Lottinski gefchrieben (Winckler).
Lowajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
LowCZOWSki W. Gryf. — Kr. Pilzno 1520. Sind ein Zweig der
Dobek, führen diefen Beinamen, in einem Zweige auch noch den Bei-
namen Molenda (Nsk.).
Lowecki VV. Nalt.^cz. - Großpolen 1530. Gleichen Lrfprungs mit
den Ninienski. Sind wohl ein Haus mit den Loniecki. Auch Low(^»cki,
Lowicki und Lowiecki gefchrieben Führen vereinzelt den Beinamen
Potrzas (Nsk. - Dncz. Koryt. — ZI. Ks. 2).
Lowejko. — Wojew. Polock 15(X). Auch Lowejkowicz genannt
(M. Lith. Bon. — Ksk. 1, 2).
Lowicki. — S. Lowecki.
Lowicz. — (Kpt. — Bork. Sp.).
Lowiecki. — S. Lowecki.
Lowieniecki W. Topor. — Wojew. Sendomierz 1376, Kr. Mozvr
lh48 (Ppr. — Nsk.).
Lowieyko W. Kotwica. - Kr. Mozyr 1569. W.: das Feld ilt
roth, der Anker hat ein Ohr; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Auch
Lowika und Loweyko genannt (Nsk. -- ZI. Ks. 1).
LowiAski W. Nal^cz. - (i roßpolen 15t>0 (Koryt.).
Lowkianski W. Slepowron. - Wojew. Wilno 17(X) (Nsk.).
Loyko W. W^z. — Kr. Orszan, Großpolen 1700, l'reußen. W.:
Die Schlange ilt gekrönt. P'ühren die Beinamen Rt^dziejowski und auch
Rydzevvski. Huldigten Preußen 1 772 (Nsk. — Krs. - Arch. Pofen. — Zern.).
Loza VV. Korab. — Wojew. Kiew 1512. Stammen aus der Walachei,
führen den Beinamen Burkolab. Lrhielten das Poln. Indigenat vom
III
— 48 —
Reichst. 1607. Rin Zweig führte auch den Reinamen Dubaiski (Xsk.
Bork. Sp. — M. I-ith. -— Bon.).
Loza. — S. Skodzynski. Lozalinski. - S. Zozulinski.
Lozewski. — Galizien 17W (VVld.).
LoziAski W. Krzywda. Land Halicz 17H3 (Ad M. <ial.
Bork. Sp. — Krosn.).
Lozinski \N . I.eliwa. KuiT. Wojew. WV)(). (Nsk.). liin Spn
LM'hielt 1803 den <ializifchen Adel als Lozin.^ki von Szweilreu mit et\
verändertem \\\ I.eliwa (Bork. Sp.».
Lozinski \V. r.uNcz. — RuIT. Wojew. KV>4, 1H7U. Führten die I
namen Czeriuk, Dzieza, Dziezka, Kardasz, Jarmolowicz, Lewin:
Melech, Mudry, Strus, .Sojko, Zgalat (Nsk. - Bork. Sp. Liskc 1, \
t-OZka. Lithauen 11-^ H.) (Xl. Lith. — Bon.).
Lozkowsl(i. — Kr. Zvtoinierz U^ll. Hießen zuerll wohl L<»;
iNsk. - Bork. .Sp.).
Loznickl. - Wojew. Minsk K)4x (Mich.).
t-OZnOWSki. — Todolien K^X) (Bork. Sp.i.
t-OZOWickt. — Lithauen 154W (Wld. — Boi-k. Sp. -- M. Lith.
Bon.).
Lozowski. — (Mich. Bork. Sp.). Lozynski. (Mich. — Kj
Luba \\ . Lubicz. Wojew. Uawa 143L Podlachien. <ileicl
Lrlprungs mit den (jlaczyi'iski. Hin Zweig führte ^\mw Beinamen Chyb:
\'on ihnen zweigen (ich die Milewski ah. Führten um 1825 in Pc
den Adelsbcweis (Nsk. - Mlw. — Wld. — -Bork. Ksk. i, ..
M. iJth. — lion. IJske 1. - Ad. M.*Pol.).
Luba. — S. (iuiski W. Lubicz.
Lubanka \N . Leliwa. — Preußen. VÄw Zweig nennt lieh ( zamc
• W incklen.
LubiczewskJ. Lithauen, Wojew. Brzesc 1648 «Mlch.i.
LubieAski W. Doliwa. — Preußen 17(X) (Mich. - Kpt. - Kei
Lubienski W Pomian. - Wojew. Sicradz 1420, Pommerellen 15
(irhz. Polen 17^>1. Lin Zweig erlangte 1708 den Preuß. (irafenlla
Führten um 1SL*5 in I*olen den xAdel.sbeweis 'Nsk. — Korvt. - Gefch
Pol. -- Bork. Koryt. Avi. M. !*ol. ZI. Ks. 1. Kn»sn. -Ksk
- - Liske «Si.
Lubiewski. - Land Nur W>o7 «Konst.).
Lubinski. - Land Bielsk, Kr. Pilzno 17.SJ (I)ncz. Bork. Sp.
Krosn j.
Lubko. - S. Zerebecki.
LubkOWSkl W . Boncza. Wolynien 17h4, Wojew. Sendomi
177,'). Führten den Beinamen Buza. Führten um IH1>5 in Polen i
Adelsbeweis (Herb. Kr. I'. - .\d. M. Pol.).
Lubkowski W. (irabio. - <ializien 1787 (Bork).
Lubkowski W. Xalecz. — Land Lukow 17(X) (Nsk. --- Bbr.).
Lubnicki W. Abdank. — Land Zambrow 142ö. Sind ein Zw
der Kruszewski (Mlw. i.
Lubnicki \\'. Kola. - Wojew. Loczyca ir)(K) (Xsk.).
LubOWSki. - Wojew. (inefen lOlS 'B<»rk. Sp. - ZI. Ks. 1).
94 --
Mirski VV. JcHta. — Wojew. Sieradz 1584. Dienten als Miersk
der Preuß. Armee 1764 (Ppr. — Nsk. -- Rangl. — Ksk. 1,2. — Kroi
Mirucki. — S. Mierucki.
Mirz W. Jastrz^biec. — Wojew. Lublin 14()0 (Dlg. — Bork.
Krosn.).
Mirza. — S. Baranowski.
MirzaAski. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst.).
Mirzecki. — Wojew. Sendomicrz 1460. Auch Mierdecki gen^
(Dlg. — Bork. Sp,).
Mirzejowski. - S. Mierzejowski. MirzeAski. — S. Mierzenski.
Mirzewski. — Nobilitirt 1050, Kronmatr. 396. Ruff. Wojew. 1
(Konst. ■ Czacki).
Mirzewski. — S. Mierzewski.
Mirzowski W. Gryf. - Wojew. Krakau 14C>0 (Dlg. — Bork.
-- Koryt.).
Mirzynski. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst.).
Misbach. - S. Misbacki.
Misbacki W. Lubicz. — Kr. Nakel 1720, Wojew. Kalisz 1744.
hießen urfprünglich von Misbach (Arch. Pofen. — Koryt.).
Mi&censki. — Land Dobrzyn 1697 (Konst.).
Mischurowicz. - Land Lwow 1782 (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.
Mi^cicki. - (Mich. - Kpt).
Miscine. — S. Mistzin.
MiäciOWSki. — Nobilitirt 1583, Kronmatr. 222 (Czacki).
Mises. -- Ifraeliten in Lwow. Erhielten 1881 den Oellr. J
(Bork. Sp.).
Misiecki. - Wojew. .Sendomierz 1764 (Konst.).
Misiewicz. Samogitien 1621. Führen wohl den Beinamen I
wil (Nsk. Mlw. Krosn. - Ksk. 2).
Misiewicz. S. Hoszowski.
Misiewski \N'. Jelita. Wojew. Krakau 1500 (Nsk. - Bbr.).
Misiewski W. Prawdzic. Lmd .Sochaczcw 14W (Nsk.).
Misiewski W. Prus 2. Wojew. Plock 17(X). Auch wohl Misiov
und Miszewski gefchrieben (Nsk.).
Misik. S. .Sozanski. Misin. - S. Sikorski.
Misiewski W. Pilawa. Wojew. Krakau 1604 (Nsk.).
Misiewski W. Prus 2. S. Misiewski.
Misiewski. *- Nobilitirt 1574, Kronmatr. 170 (Czacki).
Misiewski. Nobilitirt 1591, Kronmatr. 282 (Czacki).
Misiukewicz. Land Kiew 1615 (Bork. Sp.).
Misiuna W. Kotwica. Lithauen 1680, Mafowien. Auch Miss
geschrieben (Nsk.).
Misiurkiewicz. Kr>nigr. Polen. F.ingetragen dort nach 1S3^
die Adelsmatr. ohne W. (Ad. M. Pol.).
Miskiewicz. Land Bielsk 1523 (M. Lith. - Bon.).
Miskiewicz. Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1775 (Ko
Mlviv).
Miskewicz. S. Tcrlccki.
im
— 108 —
Morkunt. - Samogitien 1697 (Konst.).
Morkutowicz. — VVojew. Wilno 1547 (M. Lith. — Bork. Sp.
— Bon.).
Momiito W. Pietyrog. — Wojew. Braclaw 1550 (Nsk.).
MorchowskI W. Korczak. — Ruff. Wojew. 1600. W.: die Stäbe
verjüngen fich nach unten, auf dem oberften lieht ein goldnes Kreuz.
Dienten wohl auch als Morachowski in der Preuß. Armee (Nsk. —
Rangl.).
Morokowski. — Richtiger wohl Morkowski (Mich. — Kpt.).
Moron. — (Mich. — Kpt.).
Morosecke. — S. Mroczek.
Morowinski. — Land Przemysl 1660 (Nsk.).
Moroz. — Erhielten vom Reichst. 1676 das Indigenat (Konst. —
Nsk. — Krs. — Ksk. 1, 2. — Krosn.).
Moroz. - S. Hoszowski. Morozek. — S. Mrozek.
Morozewicz W. Jelita. — Königr. Polen. Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Krosn.).
MorozowiCZ W. Prus 3. - Schießen. Dienten in der Preuß. Armee
(Rangl.).
Morski W. Jastrz^biec. — Wojew. Krakau 1700 (Nsk.).
Morski W. Topor. — Wojew. Krakau 1500. Sind ein Zweig der
Nekanda, gleichen Urfprungs mit den Trepka. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis. Ein Zweig erhielt l'i85 den (ializifchen Grafen-
Hand (Nsk. — Bbr. — Kneschke. -- Wld. ^ Bork. — Koryt. -- Ad. M.
Pol. — Ksk. 2).
Morstein. - S. Morsztyn. Morstyn. — S. Morsztyn.
Morszkowski. — S. Morzkowski.
Morsztyn W. Leliwa. — Wojew. Krakau 1460, Wilno 1547, Preußen
1663. Sie (lammen angeblich aus Deutfchland, wo ^\^ Morstein hießen,
wurden in Krakau um 1460 nobilitirt, dann Morstyn und Morsztyn ge-
Ichrieben. Dienten in der Preuß. Armee. Erlangten 1824 den Polnifchen,
1843 den Russischen Grafentitel. Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis. Ein Zweig kam auch 1684 nach Frankreich, nannte fich dort
Comte de Chatenville (Koryt. — Liske 6. — Sp. Ryc. P. — Nsk. —
Dncz. — Rangl. — Wld. — Bork. — Strasz. — Kneschke. - Lgn. --
K^tr. — Maercker. — Ad. M. Pol. — Krosn. — M. Lith. — Bon.).
Mortangen. S. Mort^ski.
Mort^ski W. Orlik. - Preußen 1340, 1722. W., welches Orlik,
auch Aquilian genannt wird: in Roth 2 mit den befiederten Oberfchenkeln
abgefchnittene Adlerbeine über Kreuz gelegt, die Krallen nach unten;
Helmfchmuck: das Wappenbild, nur die Fänge nach oben. Sie nannten
fich zuerll Kricozczin, dann Mortangen und MortQski (Nsk. — Froel. —
\'oigt, (jcfch. der Eidechfengef. -- Schmitt, Gefch. v. Stuhm. Maercker.
- Kv»tr. - ZI. Ks. 1).
Morunski. - Nobilitirt vom Reichst. 1662 (Konst. — Nsk.).
MorycÖW Wappen. — S. Koniar.
Morykoni. - Lithauen 1659. Erhielten vom Reichst. 1673 das Poln.
Indigenat. Stammen aus Italien. W. : Schild gefpalten, rechts ein wallen-
- 109 -
des Meer mit 3 fchmalen Querflreifen in gleichen Abfländen belegt, links
in Silber ein goldgekrönter Adler mit einem fchrägerechten blauen Bande
über der Brufl, das mit 3 goldnen Sternen belegt ill; 2 Helme, auf dem
rechten ein aufwachfender, nach links gekehrter Windhund, auf dem linken
ein Mohrenkopf mit Binde (Nsk. — Sp. Ryc. P. — Krs. — Dncz. —
Liske 1. — Bork. - ZI. Ks. 2. — Ksk. 1, 2).
Moryno W. Mora. — Nobilitirt vom Reichst. 1790. Stammen aus
Brandenburg (Konst. — Wld.).
Morynowicz. — Eingetragen nach 1836 in die Adelsmatr. von Polen,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Morze W. Grzymala. -- Land Liw 1635 (Konst.).
Morze W. Morykoni. — Land Liv^ 1632. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Ad. M. Pol.).
Morzemy. — (Kpt. — Bork. Sp.),
Morzkowski W. Korwin 1658. Auch Morszkowski gefchrieben.
Huldigten Preußen 1798 im Kr. L^czyca (Nsk. — Krs. — Pr. H. L. —
Bork. — Wld. - Bbr. - Ad. M\ Pol.).
Morzkowski W. Slepowron. — Mafowien 1658. Führten um 1825
in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — Ad. M. Pol.).
Morzkowski. — Erhielten vom Reichst. 1685 das Poln. Indigenat.
Stammen aus Ungarn (Konst.).
Morzun. — Bukowina. Erhielten 1788 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp).
Morzycki W. Mora. — Kujawien 1630. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Wld. — Ad. M. Pol. — TA. Ks. 12.
-- Krosn.).
Morzynowski. - S. Murzynowski.
Mosakowski W. JastrzQbiec. — Land Ciechanow 1632. Führen den
Beinamen Mleczek. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.
— Krs. — Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. — Krosn.).
Mosalski W. Ostoja. — Land Bielsk 1647, Kr. Grodno. Führen
den Beinamen Raczko (Kjl. — Nsk.).
Mosch. — Galizien. Erhielten 1855 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Moicibrocki. — Wojew. Lublin 1600 (Nsk.).
Moteic. — S. Mo^cisz, - Rylski.
Moicicki W. Ostoja. — Wojew. Sendomierz 1460. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis ((Dlg. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
Moicicki W. Slepowron. - Land Bielsk 1493, Podlachien 1571,
Preußen. Führten um 1 825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Winckler.
— ZI. Ks. 2. - Ad. M. Pol.).
MosciAskI W. Lodzia. — Großpolen 1600, Land Lwow 1651 (Nsk.
— Liske 1).
Mo^Cisz W. Ostoja. — Kujawien 1270. Gleichen Urfprungs mit
den Staszewski. Sie hießen urfprünglich wohl Mostko, wurden auch
Mo^cic genannt. Ein Zweig nannte fich Mostkowski. Sind um 1500
erlofchen (Nsk.).
Moselowsici. — S. Modzelowski.
Mosiecki W. Slepowron. — Lithauen 1780 (Zt. Ks. 5. '- Krosn.).
- 181 —
Parys W. Prawdzic. - Mafowien lo3o. Ein Zweig erhielt 1808
die erbliche Deutfche Reichsgrafenwürde. Führten um 1823 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. — Koryt. — ZI. Ks. 2, 5. — Ad M. Pol.
— Krosn.).
Parysiewicz. — Wojew. Brze^d Litewsk 1750 (Bbr.).
Parz^czewski W. Rola. - - Großpoien 1585 (Koryt.).
Parzelihski. — (Mich. - Kpt.).
Parzewski. — (Mich. — Kpt.).
ParzkliAski. — Wojew. Rawa 1590 (Nsk.).
Parzkow. — Pommerellen 1452, IVeußen. W.: Schild roth-grün
getheilt, oben 3 ülberne Linien neben einander, unten ein laufender, filberner
Wolf; Helmfchmuck: ein Pfauen fchwanz. Auch wohl Parskow und
Perschkau genannt (Ztfchr. d. hillor. Vereins für Reg.-Bez. Marienwerder
1883, Heft 8. — Mülv , Eheü.).
Parznicki. — Wojew. Sendomierz lö48 (Nsk. — Mich.).
Parznieczewski W. Grzymala. — Land Gnesen 1552 (Koryt).
Parzniczewski W. Paparona. — Wojew. L^czyca 1484 (Nsk.).
Parzniewski VV. Paparona. — Wojew. Sieradz 1476, Mafowien 1648.
Anfanglich auch Parznowski genannt (Nsk.).
Parzynczewski. — Wojew. Kalisz 1618 (Bork. Sp.).
Pasch ... — S. Pasz . . .
Paschalski W. Sas. — Königr. Polen. Führten dort um 1825 den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol. - Krosn.).
Paseben. — S. Paczki.
Pasek W. Doliwa. — Wojew. Krakau 1550 (Nsk. — Sp. Ryc. P.
— Bbr.).
PasiAski W. Nowina. - Wojew. Kiew 1632. Auch Paszyhski
gefchrieben. Dienten in der Preuß. Armee (Nsk. — Rangl. — Krosn.).
Paskau. — Kurland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Paske. — S. Paczki.
Pasko. — Schienen 1382. Preußen 1450 (Weltzel. — K^tr.).
Paskolecki. — Preußen 1725 (Flanss). *
Paskorzewski. — Wolynien 1700 (Monogr. d. Kaminski).
Paskudzki. — Galizien. Erhielten 1820 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Paskudzki: — S. Paszkudzki.
Pastawski W Sas. -- Land Przemysl 1782. Führen die Beinamen
^ydykowicz und Popkowicz (Dncz. — Mich. — Bbr. - Wld. - - Bork. Sp.).
Pasqua. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. — Mich.).
Passakas. — Bukowina. Armenifches Gefchlecht ungarifchen Adels,
erhielt 1808 das Indigenat für Galizien (Bork. Sp.).
Passawski. — In der Poln. Armee 1732 (Flanss).
Passowicz. — S. Klitynski.
Passyn. — Kr. Owrucz 1611 (Bork. Sp.).
Pasterski. — Und Lwow 1782 (Ad. M. Gal. - Bork. Sp.).
Pastorius. — S. Hirtenberg.
Pastynski. — Wojew. Beiz 1697 (Konst.).
Pastke. S. Paczki.
Pasz W. Drzewica. - - Land Bütow-Lauenburg. Auch wohl Pasch,
— 206 —
Kurland von Rußland 1803 die Genehmigung fich Graf Syberg-Wischling-
Plater zu nennen und das W. der Syberg zu dem feinen anzunehmen
(Nsk. — Sp. Ryc. P. — Krs. — Bbr. - Strasz. — Bork. — Krosn. —
Pr. H. L. — ZI. Ks. 6. — Notices sur les familles titrees).
Platkowski. — S. Platkowski. Plechnitz. — S. Ptochnicki.
PlechowskI W. Ratuld. — Wojew. Krakau 1540 (ZI. Ks. 5).
Plechowski W. Topor. — Wojew. Krakau 1460 (Dtg. — Nsk.).
PleciAski. — Wojew Sendomierz 1630 (Wld. — Bork.).
Pleckl. — Großpolen 1550 (Nsk.).
PIejewski W. Lubicz. — Königr. Polen Führten dort um 1825
den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Plemi^cki W. Poraj. — Preußen 1581. Sind ein Zweig der
dementen (Nsk. — Krs. — Lgn. — K§tr.).
PlemiAski. — Preußen 1450. Sind ein Zweig der Schleinitz, führen
deren W. und diefen Beinamen. Auch wohl Plemienski gefchrieben.
Ein Zweig führt den Beinamen Schaffenburg (Winckler. — N. Siebm. —
Flanss. ~ Wölky C.).
Plenchow. — Pommerellen 1450. Auch Plenchau genannt (Winckler.
- Voigt).
Plensinger. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Konst,
— Mich.).
Pleskaczewski. — S. Chalcewicz.
Pleskarzewski. — ^ (Mich. — Kpt).
Pleski. — Kr. Wilkomierz (Mich. — Kpt. - ZI. Ks. 1).
PJ^skowski. — S. Pleszkowski.
Pie&niewicz. — (Mich. — Kpt. — Krosn.).
Pleinik Wappen. — S. Piestnik.
Plesse. -- S. Tyzenhauz.
du Plessis. — Preußen 1680. W.: Schild quadrirt, mit Mittelfchild»
in dem ein Querbalken, im 1. Felde 3 aufwärts geöffnete, zu 2 und 1
gelleilte Halbmonde, im 2. Felde ein links gekehrter Adler mit gefenkten
Flügeln, im 3. Felde 3 zu 2 und 1 gellellte Rofen und ein Schildeshaupt
mit 2 fich zugekehrten Löwenköpfen, im 4. Felde ein Sparren, darunter
ein Stern. Dienten in der Poln. Armee (N. Siebm.).
Pieszczejewicz. - S. Jurlow.
PleszczyAski W. Rola. — Königr. Polen. Eingetr. dort in Jie
Adelsmatr. nach 1836 (Ad. M. Pol. — Mich.).
Pl^szej. — Lithauen 1750 (Wld.).
Pleszkin. — Lithauen 1514 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Pleszkowski W. Pogonia 4. — Wojew. Krakau, Preußen 1760.
Nobilitirt 1581. W. : es fehlt das Gewölk, der gepanzerte, hauende
Schwertarm fchwebt frei in rothem Felde; Helmfchmuck: aufwachfender,
geharnifchter Mann mit einem Schwerte im rechten Arm. Auch wohl
Pl^skowski genannt. Dienten in der Preuß. Armee (Nsk. — Rangl. —
Krosn. — Arch. Königsb.).
Pleszowski W. Topor. - Wojew. Krakau 1436 (Dlg. — Bbr. -
Krosn.).
PleszyAski. — Land Ostrzeszow 1600, Wojew. Rawa 1674 (Xsk.).
— 212 -
Pochner \V. Kotwicz. - - Schlefien 1281. Stammen aus Oellreich.
\'on ihnen llammen die Kotwicz, Krzycki und Dfuski (Nsk.).
Pochodnia Wappen. - S. Brant.
Pochorski. -- Kr. Muzyr 1620 (Konst. - Nsk.).
Pochowski. — Wojew. Minsk 1697 (Konst. — Nsk.).
Pociech Wappen. — S. Bialokurowicz.
Pociej W. Waga — Lithauen 1500. Sind ein Zweig der Korzeniewski.
Lebten nach 18v31 in der Emigration in Frankreieh (Nsk. — Sp. Ryc. P.
- Dncz. — Krs. — Krosn. — M. Lith. — Ksk. 2. — Bon. — Liske 1).
Pocisk Wappen. — S. Biatokurowicz.
PoGiszewski. - Wojew. Potock 1700 (Nsk.).
Poczapow. — S. Korsak.
POCZapowski W. Kotwica. — Lithauen 1600 (Nsk. — Liske 1).
Poczernicki W. Prawdzic. - Land Ciechanow 1590, Preußen 1651.
Auch Poczarnicki, Pozernicki und Podzernicki genannt. Ein Zweig führte
den Beinamen Hurandt. Huldigten Preußen 1772 (Xsk. — Winckler. —
Maercker. — Arch. Königsb. — 2ern.).
Pocz^towki. — Wojew. Kiew 1764 (Konst. — Mich. — Kpt).
Poczobod W. Pogonia 4. — Wojew. Grodno 1500. Auch Poczobut
genannt. Führten in Zweigen die Beinamen Kondzic und Odlanicki (Nsk.
- ZI. Ks. 11. - Ksk. 2).
Poczta. — Land Ciechanow 1413 (Mlw.).
Poczupajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. - Bork. Sp.).
Podaczewski. — Wojew. Nowogrod 1700 (Nsk.).
Podajewski. — Königr. Polen. Eingetr. dort in die Adelsmatr. nach
1836, ohne W. (Ad. M. Pol.).
Podajski. — Wojew. Krakau 1705 (Nsk.).
Podarczewski. -- Lithauen 1567 (Nsk.).
Podawcza. — Kr. Radom 1569 (Bork. Sp.).
Podbereski W. Gozdawa. — Lithauen liiW. Sie find ein Zweig
der Drucki, führten den Fürflentitel, den fie aber 1569 ablegten. W.: ein
fchwarzer, doppelköpfiger Adler, auf deffen Bruft das W. Gozdawa.
Helmfchmuck: 3 .Straußenfedern zwifchen zwei Fahnen. Statt des Helmes
führten l\e wohl auch nur die Fürllenmütze. Auch Podberezki gefchrieben.
Führten vereinzelt den Beinamen Jamontowicz (Nsk. — Dncz. — M. Lith.
- - Bon. — Krosn. — ZI. Ks. 5, 1 1 ). #
Podbielski W. Trzaska. — Land Nur 1589 (Konst.). Sind wohl,
wie die Zabielski, ein Zweig der Bielski. Dienten in der Preuß. Armee.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. - Rangl. —
Ad. M. Pol. — ZI Ks. 2. - Hdb. d. Pr. Ad. 1. — Krosn.).
Podbipi^ta W. Zerwikaptur. — Wojew. Troki 1488, Polock. Auch
wohl PolupiQta genannt. Ein Zweig führte den Beinamen Bionatowski
(Nsk. - Krs. - M. Lith. Bon. — ZI. Ks. 5).
Podbog. — Bukowina. Erhielten 1788 das fndigenat für Galizien
(Bork. Sp.).
Podborski. — Wojew. Polock 1730 (Nsk.).
Podchajski. — Land Bielsk, Wizna 1613. Auch Podhayski genannt
(Dncz. — Mlw.).
— 215 —
Podleski W. Poraj. — Wojevv. Sieradz 1550, Preußen 1671. Auch
wohl Podlewski genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Dncz. — N. Siebm. — Sp. Ryc. P. — Bork. — Arch. Königsb.
— Lgn. — Schmitt, Gefch. v. Stuhm. — Ad. M. Pol.).
' Podleski W. Pms 1. — Und Czersk 1700 (Nsk.).
Podlewski W. Bogorya. — Wojew. Sendomierz 1600, Galizien.
Auch Podleski und Podleski genannt. Gleichen Urfprungs mit den
Skotnicki (Ppr. — Nsk. — Bbr. — Geneal. d. Zawadzki W. Lis).
Podlewski W. Dot?ga. — Wojew. Sieradz 1570 (Koryt.).
Podlewski W. Poraj. — S. Podleski.
Podlikowski. — NobUitirt 1548, Kronmatr. 434 (Czacki).
Podlodowski W. Janina. — Wojew. Sendomierz 1460, Land Dobrzyn
1648, Preußen. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Wld. — Koryt. — Winckler. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Liske 8).
Podt^cki. — Kr. Wyszogrod 1648 (Nsk.).
Podt^ski W. Bogorya. — S. Podlewski.
Podtuski W. Sas. — Galizien 1817. Führen den Beinamen
Toporowicz (Bork. Sp. — Bbr.).
PodnieslAski. — Kr. Mielniki 1650 (Nsk. — Dncz.).
Podobied. - (Mich. — Kpt).
Podolak. — S. Wielfiidko.
Podolaniecki. — Podolien 1700 (Nsk.).
Podolec W. D^browa. — Land Lwow 1462, Wojew. Podlachien
1638. Führten zeitweife den Beinamen Sidorowicz (Nsk. — Liske 7).
Podolecki W. W^^. — Land Lwow 1590 (Oks. — Nsk. — Krosn.).
Podoieoki. - S. Lenczowski.
Podolsici W. Grzymala. - Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg).
Podolski W. Junosza. — (Mich. — Kpt.).
Podolski W. Nal^cz. — Wojew. Kalisz 1550, Land Przemysl 1650.
Sind ein Zweig der Domaslawski (Nsk. — Sp. Ryc. P. — Krs. — Wld.
— Liske 7, 8. — Krosn.).
Podolski. — Nobilitirt vom Reichst. 1683 (Konst.).
PodolszyAski. — Land Warfchau 1674 (Konst. — Nsk.).
Podorecki. — Land Chelm 1642, 1697 (Konst. — Nsk.).
Podoski W. Junosza. — Mafowien 1400, Lithauen 1580. Vereinzelt
führten [\q die Beinamen Grammatyka und Kalm. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Sp. Ryc. P. — Dncz. — Froel. —
M. Lith. — Bon. — Lgn. — Koryt. — Bork. — Krs. — Bbr. — Ad.
M. Pol. — ZI. Ks. 1, 2).
Podowski. — Kr. Rawa 1700. Huldigten Preußen dort 1798 (Nsk.
— Pr. H. L.).
Podplpi^ta. — S. Dobrogwil.
Podrzecki. — Wojew. Troki 1697 (Konst.).
Pods^dkowski W. Trzaska. — Wojew. Rawa 1500 (Nsk.).
Podskarbi. — Samogitien 1528, Kr. Rawa 1674 (Konst. — M. Lith.
- Bork. Sp.).
Podskoczym. — Auch Podskoczyn genannt (Kpt. - Bork. Sp.).
PodsoAski W. Szeliga. — Kr. Busk 1782 (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
— 2:?l -
Poiec. — Königr. Polen. Eingetr. dort in die Adelsmatr. nach 1836,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Pot^cki W. Odrow^z. — Ruff. Wojew. 1600. Sind ein Zweig der
Kurzanski (Wld.).
PÖtkonia Wappen. — S. Hibrida.
PÖ4kozic Wappen. — In rothem Felde ein grauer, vorwärtsgekehrter
Efelskopf; Helmfchmuck: ein halb aufwachfender Ziegenbock. Es wird
von über 90 Familien geführt.
Potocki. — Lithauen 1550 (M. Lith. - Bon. — Bbr. — Wld.).
PotOCZyAski. — Lithauen 1580 (Bork. Sp.).
Potomski W. Brochwicz 2. — Wojew. Krakaü 1550, Nowogrod
1632 (Nsk.).
Potonski W. Leliwa. — Lithauen 1560. Sind ein Zweig der Chle-
bowicz (Ppr. — Nsk. - Mlw. — iM. Lith. — Bon. — ZI. Ks. 2. —
Ksk. 1, 2).
P64 Orla Wappen. — Schild gefpalten, rechts kein Bild, links ein
halber Adler an die Theilungslinie gelehnt; über dem Schilde die Krone.
Potosarz. — Ruff. Wojew. 1730. FührendenBeihamenBastynski(Dncz.).
Poiota Wappen. — In rothem Felde ein nach links gekehrter
nackter Arm, welcher fchrägerechts von unten nach oben von einem Pfeil
durchbohrt ifl und in der Hand eine brennende Fackel hält; Helmfchmuck:
2 neben einander flehende Thürme, jeder mit 3 Luken und einem fpitzen
Dach, aus den äußerllen Luken der Thürme weht je eine aufrechte
Fahne. Es wird von 3 Familien geführt.
Pototyteki W. Polota. — Land Przemysl. Sie hießen früher W^s
und W^sowicz, erhielten 1580 den Poln. Adel und den Namen Polo-
tynski, Kronmatr. 71. Von ihnen ftammen die Bursztin (Ppr. - Nsk.
— Czacki. — Kneschke.).
Potozowicz. — Lithauen 1450. Hießen anfänglich Potoz und Poluz
(M. Lith. — Bon.).
Po4tew. — Wojew. Smolensk 1493, Minsk 1697 (Konst.). Nannten
fich auch Pottiew, Poltyew und Poltewicz (M. Lith. — Bon.).
PotubiAski W. Jastrz^biec. — Lithauen 1399. Sie find ein von den
Großfürften von Lithauen abdämmendes Fürllengefchlecht. Sie nahmen
um 1507 das W. Jastrz^biec an, das iie auf der Bruft eines fchwarzen
Adlers führen, über dem Schilde entweder den Helmfchmuck des W.
oder nur eine Fürflenmütze (Nsk. - Sp. Rvc. P. — Wld. — Krs. —
M. Lith. — Bon. — Koryt. - ZI. Ks. 11).*
Po4uchow8ki. — (Kpt.).
Poiujan. -- Lithauen 1700 (Nsk. — Krosn.).
PotujaAski. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst.).
PohlkniazewiCZ. - Wolvnien 1528 (M. Wolvn. — Nsk.).
PotukoA W. Rokosz. —Lithauen 1700 (Nsk).
Poiupifta. — S. Podbipi^ta. Poiuz. - S. Polozowicz.
Potuzynski. — Samogitien 1621 (Nsk.).
Pomamacki W. Gozdawa. — Lithauen 1674. Sind wohl ein Zweig
der von den Pac abzuleitenden Pacowicz. Führen den Beinamen Pac
(Nsk. — Wld. — Krs. — Bork. — Ksk. 2. — Krosn.).
- 231 "
Powstowski. (Mich. — Kpt).
PowszyAski. - Nobilitirt 1592, Kronmatr. 384 (Czacki).
PewykOWSki. — Wojew. Sendomierz 1697 (Konst.).
Powypieta. — (Mich. — (Kpt.).
Powyreki. — Kr. ^ytomierz (Mtch. — Kpt.).
Pozarowski. — RufT. Wojew. 1600 (Liske 10).
Pozarski. — (Mich. - Kpt.).
Poiaryski W. BeUy. — Land Ciechanow 1783. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Pozarzycki W Ruski. — Wojew. M^cislaw 1674. Fürftengefchlecht.
Sie find ein Zweig der Fürlten Siewierski, gleichen Urfprungs mit den
Fürllen Palecki und Starodubowski (Nsk ).
PozarzyAski. — S. Pozarzyski.
Pozarzyski. - Wojew. Witebsk 1715. Auch Pozarzynski genannt (Wld.).
Pozemicki. — S. Poczemicki.
Pozerowicz. — Land Chelm 1697 (Konst.).
Pozhorski. — S. Linkiewicz.
Poziemkowski. — Kr. Rozanna 1764 (Konst.).
Pozimak. — S. Mieczkowski W. Zagloba.
Poziomecki. — (Mtch. — Kpt.).
POziomkowski. — Nobilitirt ex neofita vom Reichst. 1764 (Konst.).
Poziomski. — Podolien (Mich.).
Poznanski W. Bo^awola 2. — Kr. Pamaw. Nobilitirt von K. Stanislaw
August 1765, mit dem W., das Bozawola 2 genannt wurde: in Roth ein
filbernes Hufeifen, ein filbernes Kavalierkreuz umfchließend, oben mit
gleichem Kreuze befetzt; kein Helmfchmuck. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbevveis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
PoznaAski W. Pozniak. — (Mich.).
PoznaAski. — Wurden von den Mielecki 1 563 zu ihrem W. adoptirt,
Kronmatr. 53 (Czacki).
PoznaAski. — Nobilitirt ex neofita vom Reichst. 1764 (Konst.).
Pozniak W. Belty. - (Mich.).
Pozniak W. Pozniak. - Lithauen 1660. W.: in Roth ein mit
langem Rock und einer weiten Jacke über demfelben bekleideter, vorwärts
gekehrter Mann mit einer Zipfelmütze auf dem Kopfe und mit grade
herabhängenden Armen, der von links nach rechts von einem wage-
rechten, aus der Mitte der Brüll heraustretenden Pfeil durchbohrt ifl;
Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Diefes W. Pozniak führen auch die
Apoznanski, Poznanski und Pracki (Nsk. — Mich. - Sp Ryc. P. —
Liske 1. — Zi. Ks. 5. — Krosn.).
Pozniak. — Galizien. Erhielten 1791 den Galizifchen Adel mit dem
Beinamen Krziwkowicz (Bork. Sp.)-
Pozniakowski. — Wilno 1710 (Nsk.).
Pozorzycki W. Beltv. - Im W. führen Vie wohl auch noch einen
Mond (Nsk.).
Pozowski W. D^bnc). - - Wojew. Sendomierz 1587, Krakau 1686.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis iNsk. — Krs. — Herb. Kr. P.
— Ad. M. Pol.).
--. 233 -
I
oder auch nur 3 Straußenfedern. Es wird von mehr als 200 Familien
geführt.
Prawecki W. Ko^ciesza. . — Wojew. L^czyca. Sind ein Zweig der
2Wzychowski (Nsk.). /
Prawicz Wappen. — S. Trzcienski.
Prawidlnicki W. Boncza. — Wojew. LuBlin 1460 (Dlg. — Bork. Sp.).
Prawita Wappen. — S. Wotowski.
Prawocza Wappen. — S. Basinski.
• Prawomir Wappen. — S. Rzempotuski.
Prawomyil Wappen. — S. Lex. Prawoic Wappen. — S. Cichocki.
Prazewski. - Land Kiew 1585, Czersk 1764 (Konst. — Dncz.).
Praimowski W. Beiina. — Mafowien 1 490. Huldigten Preußen 1 798
im Kr. Rawa. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Koryt. — Liske 10. — Bbr. -- Wld. — Dncz. — Krs. — Bork. —
Lgn. — Pr. H. L. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Praznajtis. — Saroogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Prazowski. — Wolynien 1528 (Nsk.).
Pr^OWSki VV. Poraj. — Land Ciechanow 1700 (Nsk.).
Prebbentow. — S. Przebendowski.
Preczkowski W. Prus 2. — Land Dobrzyn 1580 (Ppr.).
Predkowicz. — Kr. Kowno 1542 (M. Lith. -- Bork. Sp. — Bon.).
Preen. — S. Pryn.
Pr^gowski. — Königr. Polen 1850 (Bork. Sp.).-
Preikit. — Samogitien 1520 (Wld.).
Preiss W. JastrzQbiec. - Preußen 1500. Ein Zweig nahm vorüber-
gehend den Namen Pejszowski, dauernd aber das W. Nabram an (Nsk.
— N. Siebm.).
Preiss W. Nabram. — Wojew. Beiz 1550. Sind ein Zweig der
Freiss W. Jastrz^biec (Nsk.).
Preiten. — Land Kulm 1718. W.: in Roth ein filberner Querbalken,
belegt mit einem blauen, fchreitenden Löwen, und oben von 2 goldnen
Kreuzen, unten von einem Kreuze begleitet; Helmfchmuck: Hirfchkopf
mit Geweih und Hals, um diefen ein goldnes und ein filbernes Halsband
(Nsk. — Kneschke).
Prek W. Borck. - Preußen 1434, Wojew. Beiz 1764. Auch Brek,
Preuck und Proeck gefchrieben. Stammen aus der Schweiz (Nsk. —
Bbr. — Krs. — Wld. — Bork. — Kneschke. — Wölky. - KQtr. —
Arch. Königsb. — Mülv., Eheft.).
Prekel. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Prekowski. — Dienten 1762 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Prell. — S. Grellen.
Prendowski W. Korwin. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ad. M. Pol. — Bork.).
Pressen. — Erhielten 1801 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Presser. — Königr. Polen. Eingetragen dort in die Adelsmatr. nach
1836, ohne W. (Ad. M. Pol.).
Preszel VV. Trzciniec. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis, mit dem W. Trzciniec, deffen Befchreibung nicht vorliegt (Ad.
M. Pol.).
— 236
Procewicz. — S. Kruszelnicki.
PrÖchaAski W. Gryf. - Wojew. Krakau 1390, Land Chelm. Auch
Pr(>chenski und Pruchenski gefchrieben. Von ihnen zweigen fich die
Ciepielowski ab (Nsk. — Bork. Sp.).
Pröchnicki. — Land Przemysl 1451. Sie find ein Zweig der Fürften
Bibel, führen aber keinen Fürflentitel. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis. Auch wohl Pruchnicki gefchrieben (Nsk. -- Wld. — Bbr.
— Liske 3, 10. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
Prochno. — S. Ro^nski.
Proczewski. — Land Czersk 1697 (Konst.).
Proczon. — S. Lipski.
ProczyAski. — Kr. Schweiz 1767 (Maercker).
Prodan. — Bukowina. Erhielten 1798 das Indigenat für Galizien
(Bork. Sp.).
Prodowski. — Land Zakroczym 1648 (Konst.).
Proeck. — S. Prek.
Proenen. — Pommerellen. Erhielten vom Reichst. 1658 das Poln.
Indigenat (Lgn. — Konst. — Krs. — Mich.).
Prohaski. — S. Stachelski. Prokopiak. — S. Horodyski.
Prokopowicz W. Groty. — Wojew. Nowogrod 1514 (Nsk. — Bbr.
— Bork. — M. Lith. — Bon.).
Prokopowicz W. Korczak. — Kr. Trembowla 1475 (Bork. Sp.). '
Prokopowicz. — S. Pachniowski, — Terlecki, — Witwicki.
Prokot — S. Brukot.
ProköWSki W. Radwan. - - Land Przemysl 1738 (Nsk.).
Proksza. — Wojew. Wilno 1386 (Nsk.).
Prokszyc. — S. Kandyba.
Prokulbicki W. Lab^dz. — Wojew. Wilno 1632 (Nsk.).
Prokuli W. Jastrz^biec. ~ Land Wielun 1767. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Proles. — S. Galicki. Proleszyc. — S. Kandyba.
Promczek. — S. Delotecki. Promczeyko. — S. Kornicki.
PromieAski W. Jelita. — Wojew. Sendomierz 1600. Auch Prumieiißki
und Prominski genannt (Nsk. -- Wld. — Liske 1).
Promnicki. — Wojew. Braclaw 1582 (Ppr. - Nsk.).
Promnicz W. Newlin. -- Schlefien 1553. Auch Promnitz gefchrieben.
W.: der Pfeil ill fchrägerechts geneigt und nicht durchkreuzt (Nsk.).
Pronaazko. — Königr. Polen 1850 (Bork. Sp.).
Prondzynski W. Ksi^zyc. — Pommerellen 1575. W.: nach oben
ireöffneter Halbmond, darüber 3 Sterne neben einander; Helmfchmuck:
3 Straußenfedern oder 3 Lilien. Sie find ein Zweig der Aubracht, führen
diefen Beinamen, zuweilen auch in Wolbrecht verändert (Winckler. —
Arch. Königsb. — Schmitt, Kr. Flatow. -- Schuch).
Prondzynski W. KsiQ^yc. — Pommerellen. W.: Halbmond nach
oben geöffnet, darüber 3 Sterne neben einander. Sie fmd ein Zweig der
Depka, führen diefen Beinamen (Winckler. - Arch- Königsb.).
ProndzyAski W. Ksi^zyc. — Pommerellen. W.: Halbmond nach
rechts geöffnet, an jeder Spitze mit einem Stern befetzt. Sind ein Zweig
der Pluto, führen diefen Beinamen (Winckler. — Arch. Königsb.).
— 258 —
Radosz VV. Poraj. -*•- Großh. Posen. Dienten in der Preuß. Armee
(N. Siebm. — Rangl.).
Radosz Wappen. — S. Zielinski.
Radoszanski. — Lithauen 1500 (Nsk.).
Radoszewski W. Niezgoda. — Preußen 1580, Lithauen 1700 (Ppr.
— Nsk. — Krs.).
Radoszewski W. Oksza. — Land Wielun 1490. Sie find ein Zweig
der Wierszowiec, gleichen Urfprungs mit den Siemikovvski. Führten den
Beinamen Boksza. Ein Zweig erlangte 1835 den Coburg- Gothaifchen
Freiherrntitel. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Koryt. - Wld. — Bork. — Ad. M. Pol. — Zt. Ks. 2. — Krosn.).
Radoszewski W. Sas Pruski. - Pommerellen 1658. Sie find ein
Zweig der Gut alias Guta, führen diefen Beinamen. Auch wohl Rado-
czewski genannt (Gramer).
Radoszkowski W. Szala. — Preußen 1645, Königr. Polen. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis, mit dem Beinamen Bourmeister und
dem W. Szala, deffen Befchreibung nicht vorliegt (VVölky C. — K^tr. ■-
Ad. M. Pol. - Krosn.).
RadoszyAski. ~ Wolynien 1528, Land Lida 16v55. \V.: ein auf
jedem Ende rechtwinklig nach unten gebogener Stab, die Enden gleich
lang, aber etwas länger als das Mittelfiück, auf welchem ein Kavalier-
kreuz lieht, das linke Ende endigt als Kreuz, das rechte Ende als halbe,
links geflümmelte Pfeilfpitze; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern (Nsk. —
M. Lith. — Bon).
Radowicki W. Boncza. — Kr. Wolkowysk 1674, 1764 (Konst.
Krosn.).
Radowicki W. Grzymata. Land Kulm 1550. Auch Radowiski
genannt. Huldigten Preußen 1772 (Nsk. — VVld. — Froel. — Krs.
Zern. — Koryt. — Flanss. Lgn ).
Radowsl(i. — S. Radonski.
Radulski W. Prus 3. — Land Mielsk 1444. Sind ein Zweig der
Lomzski (Mlw).
Radutowski. - - Podolien. (ileichen Urfprungs mit den Serbinowski
(Bork. Sp.).
Radun. — S. Orlikowski.
Radunski W. Abdank. - Kr. (irodno 1700, Wojew. Sendomierz 177.1.
Auch Radonski gefchrieben. Führten als Radonski -Skarbek um 1825 in
l'olen den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. - Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.».
Radwan Wappen. - - In rothem Felde eine goldne Kirchen fahne mit
l] mit goldnen Franzen befetzten Enden, an einer Querllange hängend,
auf welcher ein Kreuz; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Es wird von
etwa 170 Familien geführt. Auch wohl VVierzbowa genannt.
Radwan \V. Radwan. — Wojew. Krakau 1120, Mafowien. Sie
führten anfänglich wohl ein anderes W., vielleicht das W. 5^renia\\a.
X'on ihnen zweigen lieh die Nadarzynski, Przypkowski, ]*olajewski, (i-
kowski, Zebrzydowski, Uchanski, Jakacki, Magnuszewski ab. Führten
um 18-'5 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Nsk. — EMg. — Dncz. -
Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 2).
— 259 —
Radwankowski. — Ermland 1520 (Nsk.).
Radwanowski. — Großpolen 1600 (Mich. — Kpt. — Zt. Ks. 2).
RadwaAski W. Leliwa. — Wojew. Sendomierz 1460 (Djg.).
RadwaAski W. Radwan. — Wojew. Krakau, Wolynien .1630.
Führten in Zweigen die Beinamen Baran, Buchwic, Got^b, Knoch und
Midon. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. —
Wld. — Krs — Bork. - Ad. M. Pol. - Z*. Ks. 1. — Ksk. 2. ~ Krosn.).
Radwitowicz. — Samogitien 1528, Wojew. Troki 1697 (M. Lith. —
Konst. — Krosn.).
Radwitajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Radykiewicz. — Wojew. Troki 1697 (Konst.).
Radytowski. — Land Przemysl 1549 (Nsk.).
Radyowski. — Kr. Bar 1559, 1615 (Bork. Sp.)
Radyszkiewicz W. Pypka. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ad. M. Pol.).
Radzanowski W. Abdank. — Wojew. Sendomierz 1660 (Nsk. —
Ksk. 2).
Radzanowski W. Prawdzic. — Land Ciechanow 1375. Gleichen
Urfprungs mit den Ciemniewski, Niszczycki und ^abicki. Von ihnen
zweigten fich die Czebnowski, Kargoszynski, Porycki, Izbinski und
Nosielski ab Erlofchen 1630 (Ppr. — Nsk. — Mlw.).
Radzewski W. Lodzia. — Großpolen 1500. Sind ein Zweig der
Opalinski. Auch wohl Radziewski gefchrieben (Nsk. — ZI. Ks* 17).
Radzewski W. Swierczek. - Wojew. Pofen 1500, Kr. Kowno 1632
Auch Radziewski gefchrieben (Nsk.).
Radzi^tkowski W. Abdank. — Wojew. L^czyca 1739. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Radzibor W. Jastrz^biec. - Großpolen 1800 (N. Siebm.).
Radzic Wappen. — In rothem Felde ein mit den 2 Zinken nach
unten gekehrter, filbemer Anker, oben neben der Tauöffnung rechts und
links von je einem goldnen Stern begleitet; Helmfchmuck: 3 Straußen-
federn Es wird nur von den Kmicic geführt.
Radzicki W. Nal^cz! — Kr. Nakel 1410, Land Zakroczym. Führten
die Beinamen Rog, Sl^g, Malicz und Malyk. Dienten in der Pr. Armee.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Krs. — Rangl. —
Schmitt, Kr. Flatow. — Ad. M. Pol.).
Radzidtowski. — Kujawien 1674 (Konst.).
Radziechowski. — (Mich. - Kpt.),
Radziejewski W. Pölkozic — Großh. Pofen (N. Siebm. — Krosn.).
Radziejowski W. Abdank. - (Oks. — Nsk.).
Radziejowski W. Junosza. — Mafowien 1500, Großh. Pofen Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bork. — Bbr. — Lgn. —
Ad. M. Pol. — Krosn.).
Radziejowski W. Rawicz. - Wojew. Braclaw 1688, Gnefen 1778.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. .— Ad. M. Pol. —
Liske 10).
Radziejowski W. Swi^czyc. — (Mich. — Kpt.).
R%dzietkowski. - Ruff. WÖjew. 1620. (a. Ks. 2).
17*
- 265 —
als Rohr-Rarowski Adelserneuerung und Wappenvermehrung (Nsk. —
Schmitt, Gefch. v. Stuhm. — Weltzel. — Blaiek).
Rai. — (Mich. — Kpt. — Krosn.).
Rasiewicz. — Kr. Ch^cin (Mich. — Kpt. — Krosn.).
Rasinowski. — Königr. Polen. Eingetragen dort in die Adelsmatr.
nach 1836, ohne W. (Ad. M. Pol.).
RasiAski. — S. Raszynski.
Raske. — Pommerellen 1607. Ein Zweig nannte fich Trzebiatowski
(Cramer. — Winckler).
Rassumowski. — Königr. Polen. Eingetragen dort in die Adelsmatr,
nach 1836, ohne W. (Ad. M. Pol.).
Rastawiecki W. Sas. — Wojew. Beiz. Sie erhielten von Kaifer
Jofeph II. 1781 den Deutfchen Barontitel. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Bbr. — Ad. M. Pol.).
Rastenberg. — Kr. Schwetz 1554 (Maercker).
Raszanowicz. — Samogitien 1648, 1764 (Konst. — Nsk.).
Raszewski. — Raszowski.
Raszkowski W. Sas. — Ruff. Wojew. 1550. Sie hießen zuerlt
Raszko (Nsk. — Wld. — Liske 10).
Raszkowycz. — Kr. 2ydaczow 1458 (Liske 6, 7).
R^szocki. — Wojew. Krakau 1700 (Nsk.).
Raszowski W. Grzymala. — Wojew. Lublin 1400, Krakau, Großh.
Posen. Auch Raszewski genannt. Dienten in der Preuß. Armee. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Liske 10. — Rangl. —
Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. ~ ZI. Ks. 1. 2, 5. - Krosn.).
RaszpiAski. Wojew. Krakau 1697, mit dem Beinamen Spinek (Konst.).
Raszten. — Samogitien 1674 (Nsk.).
Raszyc W. Wie^e. — Schlefien 1255, Polen, Mähren. W: nur ein
runder Thurm mit Zinnen, auf dem 2 kleine Thürme mit Zinnen ftehen,
in jedem eine Oeffnung; Helmfchmuck: ein gleicher Thurm. Sie find
gleichen Urfprungs mit den Borynski, Kozlowski, Osynski und VVieprz-
ewski (Ppr. — Nsk. — Weltzel. — Kneschke).
Raszynski W. Rogala. — Großpolen. Auch Rasinski gefchrieben
(Bbr. — N. Siebm.).
Ratajewicz W. R^kopiör. - Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis mit dem W. R^kopiör, deffen Befchreibung nicht vorliegt (Ad. M.
Pol. — Krosn.).
Ratajski. — RuIT. Wojew. 1830 (Bork. — Krosn.).
RateAski. - Kr. Mozyr 1620 (Nsk.).
Ratocki W. Szeliga — Wojew. Sendomierz 1460 (Dtg.).
Ratoft. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst.).
Ratold. — Schlefien. W.: ein fchwarzer Hahn; Helmfchmuck: der
Hahn unter einem Baume. Sie nannten fich fpäter Donig und Zdanicz (Sinap.).
Ratold. — S. Zadarnowski.
Ratomski W. Chor^gwie. — Land Kiew 1615, Wojew. M^cislaw
1697. Führten den Beinamen Kmita (Konst. - Bork. Sp. — ZI. Ks.).
Ratomski W. Junosza. — Land Drohicz 1505 (M. Lith. — Bon. —
Zt. Ks. 3).
— 266 —
Ratomski W. Koöciesza. — Lithauen 15ö0. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Wld. — Bork. — Ad. M. Pol.
— Krosn.).
Ratomyilkl. - (Mich. — Kpt.).
Ratomyski. — Kr. Orszan 1764 (Konst.).
Ratowski W. Junosza. — Wolynien 1650, RulT. Wojevv. (Nsk. -
Krs. — Dncz. — Liske 10).
Ratuld Wappen. — In rothem Felde ein halber goldner, nach oben
offener Ring, in der Mitte mit einem goldnen Hochkreuz befetzt; Helm-
fchmuck: 3 Straußenfedern. Es wird von 4 Familien geführt,
Ratuld VV. Dziafosza. — (Nsk. — Krosn.).
Ratuld W. Holobok. — Land Kalisz 1 109 (Nsk.).
Ratuld VV. Ratuld. — Kr. Czyrzyce 1296. Wohl 1550 erlofchen
.(Ppr. - Nsk.).
Ratutkowski W. Dziatosza. — (Mich. — Kpt.).
Ratyniecki W. Nikrzyc. — Kr. Ihumen 1830. Sind wohl ein Zweig
der Nickeritz (ZI. Ks. 6).
RatyAskI W. Lab^dz. — Land Drohicz 1 550. Führten um 1 825 in
Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Wld. — Nsk. — Krs. — Ad. M. Pol.
— Krosn.).
RatyAski W. Ölepowron. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 6).
Raudonas. — Samogitien 1450 (Nsk.).
Rauer. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 1836, ohne
W. (Ad. M. Pol.).
Rauschke W. Prawdzic. — Preußen 1384, Liefland 1590. Polnifch
wurden fie Rauszke gefchrieben und auch Ruszkowski genannt. Ein
Zweig nahm das W. Lubicz an. Sind wohl 1725 erlofchen (Kneschke,
— Arch. Königsb. — Mülv., Ehefl. — Nsk. -- K^tr.).
Rautemberg. — S. Garczynski.
Rautenberg. — Preußen 1285. W.: ein links gekehrter, an den
Füßen und am halben Unterkörper gefchorener Schafbock; Helmfchmuck:
ein aufwachfender Schafbock. Sie hießen früher Rotenberg. Ein Zweig
nannte fich Klinski. Sie huldigten Preußen 1772 (Nsk. — Winckler. —
2ern. — Maercker).
Rautenstrauch. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790
(Konst. — Mich. - Bbr.).
Rauter. — Preußen 1549. W.: in rothem Felde ein filbemer»
fchrägerechter, fchwebender Balken mit 3 Zinnen. Auch Rautter ge-
fchrieben (Nsk. — Kneschke. — Arch. Königsb. — Mülv., Ehell. —
N. Siebm.).
Rauthen. — Wojew. Krakau 1645 (Weltzel).
Rauthenschild. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Rawa Wappen. — S. Tluk.
Rawa W. Pilawa. ~ Preußen 1650. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (K^tr. — Ad. M. Pol.).
Rawa W. Rawa. — Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis.
Wohl gleichen Urfprungs mit den Tluk (Ad. M. Pol.).
— 269 —
Rfdzina W. Lada, — Land Czersk 1697. Nannten fich fpäter
R^dzihski (Konst. — Nsk. — Mich. — Kpt.).
R^dzytoki. — S. R^dzina. Beetz. — S. Ryc, — Wr>cz.
Regawski. — Preußen 1600. W.: in Gold an grünem Ufer eines
blauen Gewäffers ein filberner, mit einem Kreuze gezierter Grabflein.
Führten den Beinamen TetzlafF Sind erlofchen (Kneschke).
Regfajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.)
Regmann. — ' Preußen. Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst.
1768. W.: in filbernem Felde ein auf grünem Boden fchreitendes Reh;
Helmfchmuck: das Reh wachsend. Auch Regemann genannt (Konst. —
Mich. — N. Siebm.).
Regmunt. — S. Sobie^cianski.
Regnowski. — Kr. Opoczno 1577 (Bork. Sp.).
Regowski W. Abdank. — Wojew. Sendomierz, Chelni 1600 (Nsk.).
Regulski W. Falk. — Wojew. Kalisz. Sie führen den Beinamen
Falk. Sie erhielten von Kaifer Napoleon 1813 den Franzöf. Adel, der für
Polen fpäter, zuletzt 1835 anerkannt wurde, und als W., das mit Falk
bezeichnet wurde: Schild filbem-roth-gold getheilt, oben ein rother Hahn
mit 5 rothen Hahnenfedern im rechten erhobenen Fuße, in der Mitte das
Kreuz der Ehrenlegion, unten ein fchwarzer Thurm mit 2 Zinnen thürmchen,
gegen welchen fich 4 aus dem linken Schildesrande übereinanderftehend
ragende Flintenläufe mit Bajonet richten; Helmfchmuck: fehlt (Herb. Kr. P.).
Regulski W. Rawicz. - Land Warschau 1500, Kr. Schwetz 1756,
Wojew. Smolensk 1760. Ein Zweig führte den Beinamen Pusz. Sie
führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — K^tr. —
Maercker. — ZI. Ks. 2. — Ad. M. Pol.).
Rehbinder. — Kurland, Liefland 1420. Gehörten dort 1620 zur
Ritterbank. W.: in (iold 3 gekrönte und dreimal gekrümmte Schlangen
neben einander. Ein Zweig erhielt von Schweden 1680 den Freiherrntitel
und fiedelte dorthin über, dann auch nach Esthland und erhielt 1787 auch
den Deutfchen Reichsgrafentitel. Ein Zweig blieb in Liefland, erhielt vom
Reichst. 1775 das Poln. Indigenat (Krs. - Mich. — Kneschke).
Rehn. — S. Ren.
Retbnitz. — Schlefien 1250, Preußen 1616, Liefland. W.: in Silber
2 rothe Querbalken Anfänglich Rybnicz genannt Ein Zweig kam nach
Polen, erhielt vom Reichst. 1768 das Poln. Indigenat. Eine Sproflin er-
hielt von Kaifer Ferdinand 1637 den Titel als Herzogin von BernAadt.
Eine Linie erlangte 1724 den Böhmifchen Freiherrntitel. Als Riebenitz
gehörten fie in Liefland 1624 zur Ritterbank. Sie dienten in der Poln.
und Pr. Armee (Familien-Dokumente. — Büsching: Magazin für Hiflorie,
Bd. 19. — Konst. 1768. — Kpt. - Schmitt, Gefch. v. Stuhm. — Rangl.
— Müh^ , Ehefl. — Hdb. d. Pr. Ad. 2. — Ztfchr. „Der Deutfche Herold",
Berlin).
Reich. — Nobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 1790 (Konst. —
Mich ).
Reichard. — Preußen 1646. W.: ein wach famer Kranich; Helm-
fchmuck: ein gefchloffener Flug. Sie dienten in der Poln. Armee
(N Siebm.).
- 8(18 —
Rzegnowski W. W'czele. (iroßpolen. Auch wohl Rzegocki ;,'e-
fchrieben (Nsk j.
Rzegocki. - S. Kzegnowski. Rzekecki. - S. Czanibor.
Rzekiecki. — Wojew. Sieradz 1571 (Ppr. — Nsk.).
Rzempotuski W. Prawomir. - Eingetragen in die Adelsmatr. von
Polen nach 1836. Eine Befchreibung des W. liegt nicht vor (Ad. M. Pol.
- Ksk 2).
RzeAski W. Junosza. — (Bbr.).
Rzepecki W. Bialynia. Wojew. Sieradz 1600, Großh. Posen.
Führten in Zweigen die Beinamen Brodawia oder Brodowiec, Czubik,
Barcikowiec, Gawlik, OstaJkiewicz, Kazierod (Nsk. - Kor\'t. -- Wld.
- Dncz. — N. Siebm. - Liske 1, 10. — Krosn.).
Rzepichowski. — Wolynien 1550 (Nsk.).
Rzepicki. - Schlefien 1500. W. : in Blau ein goldnes Hirfchgeweih,
überzogen von einem fchwarzen Balken ; Helmfchmuck : ein Flügel, belegt
mit dem fchwarzen Balken, in dem ein goldner Stern. Auch mitunter
Rzepkowicz genannt (Sinap.).
RzepiAski W. Rawicz. - Galizien 1798 (Ad. M. Gal. - Bork. Sp.).
Rzepiszewski. - Wojew. Krakau 1580.
Rzepkowicz. — S. Rzepicki.
Rzepkowski. -- Land Zvtomierz 1606 (Bork. Sp.).
RzepliAski W. Ostoja. ~ Wojew. Kalisz 1572 (Kor\^.).
Rzeplinski W. Pogonia 4. — S. Replinski. i
Rzepnicki. — Land Bielsk 1600 (Nsk.).
RzesiAski. — Land Kiew 1633 (Bork. Sp. — Krosn. j.
Rzeiniowski W. Sas — Land Halicz 1782 (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Rzestkowski W. Jastrz^biec. — Mafowien 1408 (Mlw.).
Rzeszek W. Prus. — (Bbr.).
Rzeszewski W. Rola. — Wojew. L^czyca 1600 (Nsk. - Lgn.i.
Rzeszka. — Land Wizna 1674 (Konst.).
Rzeszotarski W. Junosza. — Wojew. Plock 1550, Brze^ Litewsk,
Rawa, Großh. Posen. Huldigten Preußen 1798 im Kr. Ravva. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Nsk. — Wld. — N. Siebm.
— Pr. H. L. — Ad. M. Pol. - Liske 10. - Arch. Posen. - Zt Ks. 2).
Rzeszotka. — Mafowien 1396 (Nsk.).
Rzeszowski W. Doliwa. - Großpolen 1450, 1700 (Ppr. - Nsk.).
Rzeszowski W. Pölkozic. — Wojew. Krakau 1363, 1730 (Nsk.).
Rzeszowski W. Topor. — Wojew. Kalisz 1500 (Koryt.).
Rzeszowski W. W^^t. — Wojew. Krakau 1550 (Nsk. — Korvt.. -
Wölky C.).
Rzeszynski W. Gieralt. -- (Kjt. — Nsk.).
Rz^tkowski W. Junczyk. — Land Gostyn 1600, Preußen. Auch
Rz^dkowski, Rz^tkowski und Rzentkowski gefchrieben. Huldigten Preußen
1798 in den Kr. Gostyn, Brzezin und Sochaczew. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Mich. - Krs. - Winckler. — N. Siebm. -
Krosn. - Konst. 1697. — Wld. — Pr. H. L. — Ad. M. Pol.).
Rzewnicki W. Rustejko. — Kr. Ro^anna 1600. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Oks. — Nsk. — Wld. -- Ad. M. Pol.).
— 326 —
Schwaw. — Land Buetow- Lauenburg 1531 (Cramer).*
Schweinichen. — S. Swinka.
Schwelgen. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Schwensibki. S. öwi^sicki
Schwerdtmann. — Patriziergefchlecht in Thorn (Chronik v. Thorn).
Schwerdtner. — S. Pomovski.
Schweryn. - Liefland 1299, Kurland, Preußen 1600. W.: in Roth
eine filberne Raute; Helmfchmuck : 5 Straußenfedern, belegt mit 2 neben
einander Hebenden Rauten. Ein Baron Schweryn erhielt für fich und feine
Nachkommen vom Reichst. 1658 das Poln. Indigenat. Dienten als Szweryn
in der Poln. Armee. Huldigten Preußen 1772. Im Kr. Jaworow fitzen
lie als Baron v. Hagen-Schwerin. Ein Zweig in Brandenburg führte fchon
1741 den Grafentitel (Dig. -- Xsk. — Kneschke. — Lgn. - Maercker.
Rangl. -- ^ern. — Bork. — Wld. -- Mülv. Eheft. - 7A. Ks. 1).
Schwetzkow. — Land Huetow- Lauenburg 1608. Sind ein Zweig
der Stojentin (Cramer. — Winckler).
Schwichow. — Land Buetow - Lauenburg 1575. W. : in Roth eine
filberne Rofe an grün beblattetem Stengel; Helmfchmuck: 2 weißbefiederte,
aufwärtsgekehrte, goldne Adlerklauen. Sie wurden früher Retzorkeo und
Rezarger genannt (Cramer. — Winckler).
Schwichow W. Lab^dz. - S. Szwichowski.
Schwisiz. — S. K^pinski.
Schyller. - Kr. Trembowla 1782 (Bork. Sp.).
Schyrkow. - Erhielten vom Reichst. 1775 das Poln. Indigenat.
Stammen aus Rußland (Konst. — Mich.).
Sciakowski. — (Kpt. Bork. Sp).
Scibto. — Kr. Starodubow 1764 (Konst.).
Seibor W. Junosza. — (Mtch. — Bork. Sp.) - S. Szarlenski.
Seibor W. Ostoja. - Podolien 1500, 1661 (Konst. - Nsk. —
Liske 10).
Sciborowski. - Wojew. Sendomierz 1764 (Konst. - Mich.
- Kpt.).
Seiborski W. Ostoja. — Wojew. Kalisz 1720 (ZI. Ks. 5).
Sciechowski. — Land Lwow 1436 (Nsk.).
Scierlieki. - Land Lwow 1782 (Bork. Sp.).
Scierski W. Leliwa. — Schlefien 1730 (Nsk.).
Seipio. — Lithauen 1518. W.: in Roth vier blaue Stäbe, 2 fchräge-
rechts, 2 fchrägelinks gelegt, die fich abwechfelnd mit einem Ende be-
legen und fich dadurch zu einem fch webenden. Viereck verfchränken,
deffen Seiten je ein Drittel der Stäbe lang find, deren Enden dann gleich-
mäßig überftehen; Helmfchmuck: ein Pelikan mit 3 feiner Jungen. Sie
flammen aus Italien. Auch .Scipion und Scypion gefchrieben. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Sp. Ryc. P. — Krs. —
Bork. - Bbr. — Zt. Ks. 12, 18. — Ad. M. Pol. - Sinap. -- Ksk. 1,2).
Scisek. - S. Trzeszczkowski.
ScisieAski W. Rola. — S. Szczycinski.
Scuircken. - S. SkoVka.
Scybltr Wappen. S. Gorkowski.
— 401 —
Suropiatowicz. — Wolynien 1544 (M. Lith. — Bork. Sp. - Bon.).
Surowiecki. — Ruff. Wojew. 1648 (Konst.).
SurowiAski. - (Kpt.).
Surowskl. — Ruff. Wojew. 1772 (Wld.).
Suroz. — S. Fr^ckievvicz. Sursott. — S. Czaplicki.
Surta. - - Kofakengefchlecht. Nobilitirt vom Reichst. 1659 (Konst.
— Mich.).
Surulewicz. - S. Kruszelnicki.
Surwillo. — Wojew. Troki 1437, 1764 (M. Lith. — Bon. — Konst.
— Mich. — Kpt. — Ksk. 1, 2).
Suryn W. Massalski. — Wojew. Kiew 1493, Lithauen 1632.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — M. Lith. — Bon.
— Liske 10. — Ad. M. Pol.).
Surynowicz. — (Mich. — Kpt.).
Surzycki W. Gieralt. — Wojew. Krakau 1850 (Bork. Sp.).
Surzynski. — Mafowien 1740 (Wld.).
Susdalski. — Stammen aus der Linie der Ruff. Fürllen (Mich. — Kpt ).
Suski W. Beiina. — Land Warschau 1535 (Bork. Sp.).
Suski W. Doliwa. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg.).
Suski W. Lubicz. - Wojew. Plock 16v33 (Nsk.).
Suski W. Nal^cz. — Wojew. Sieradz 1538, I^nd Sochaczew 1674.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. —
Krosn.).
Suski W. Pomian. — Land Lomza 1408. (ileichen Urfprungs mit
den Chebda. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Nsk.
— Krs. — Ad. M. Pol. ~ Liske 1, 10).
Suski. — Nobilitirt 1589, Kronmatr. 495 (Czacki).
Suskrajewski W. Kownia. — Land Przemysl 1580. Sie führten
fpäter das W. Amadej (Nsk.).
Sustowicz. — Ihr Adel wurde vom Reichst. 1676 beftätigt. Auch
Szuslowicz gefchrieben (Nsk.).
Susmelll. — Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. — Mich.).
Sussowski. — Kr. Wi^lica 1579 (Bork. Sp.).
Sustki. — Schlefien. Sind ein Zweig der Strachwitz (Sinap.).
Susza. — Land Chelm 1651 (Nsk.).
Suszcz. — Lithauen 1550 (M. Lith. - Bork. Sp. — Bon.).
Suszczewicz. — Land Kiew 1740 (Mich.).
Suszczewski. - - Wojew. M^cislaw 164H (Mich.).
SuszczyAski. - Mafowien 1600 (Nsk.).
Suszycki. -- Nobilitirt vom Reichst. 1676 mit dem Beinamen Tur-
czynowicz. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis, ohne W. (Nsk.
— Ad. M. Pol.).
SuszyAski. - - Wojew. Polock 1674. W.: ein nach unten geciffnetes
Hufeifen,^in deffen Mittelraum fich 2 gefiederte Pfeile kreuzen, deren
Spitzen am oberen Rande des Hufeifens hervortreten. Diefes W. führen
auch die Hanussowski, Sulzynski und Swigtkowski (Xsk. — Krs. — Bork.).
Sutitowicz. - Samogitien 1534 (Bork. Sp. Bon. — Krosn.).
Sutkajtis. — Samogitien 1528 (M. Lith.).
^ernicki. Der Polnifche Adel II. 20
— 403 —
$wian. — (Mtch. - Kpt.).
Swiaszkowski. -- Wojew. Sendomierz 1508 (Bork. Sp.).
owiat Wappen. — In Roth eine Weltkugel, auf welcher ein goldnes
Hochkreuz lieht, deffen unterer Balken 2 vvagerechte filberne Klammer-
eifen belegt, von denen das obere etwas länger ifl. Es wird von 3 Fa-
milien geführt.
owi^tecki W. Jastrz^biec. — Land Ciechanow 1751. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
äwiqtecki W. Nowina. ~ Führten um 1825 in Polen den Adels-
bevveis (Ad. M. Pol.).
äwiqtkiewicz W. Bogorya. — Land Lwow 1782 (Ad. M. Gal. —
Bork. Sp.).
äwiatkowski. — vS. Swi^tkowski.
Swiatopetk W. Gry f. — (Mich. — Kpt.).
äwiatopetk. — S. Bolestraszy cki , — Czetwertinski, — Zawadzki.
äwiatorz^cki W. Tr^by. — Wojew. 1764 (Konst.).
äwiatosza. — Lithauen 1508 (M. Lith.).
Swichowski. — S. Swiechowski. ^wicki. — S. Staszewicz.
äwiczawski. — Preußen 1650 (K^tr.).
äwiczynski. — Land Kiew 1620 (Bork. Sp.).
Swida. — Wojew. Minsk 1697 (Konst.).
^wider W. Nieczuja. — Wojew. Sendomierz 1460, Preußen (Dlg.
— KQtr.).
bwiderski W. Lubicz. — Lithauen 1633, RulT. Wojew. Ein Zweig
führt den Beinamen Swidrygiello und neben dem W. Lubicz auch noch
das W. Pogon 1, vereinzelt auch den Beinamen W^gl. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bork. — Krs. — Liske 10. — Lgn.
— Koryt. — Bon. — Ad. M. Pol.).
^Widerski W. Pogon 1. — S. Swiderski W. Lubicz.
Swiderski W. Pölkozic. — (Mich. — Bork. Sp.).
äwiderski W. Sleprowon. — Land Wizna 1525. Vereinzelt mit
denn Beinamen Mrozik. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — Sp. Ryc. P. — Dncz. — Bork. — Ad. M. Pol. — Liske 10.
-— Ksk. 1,2.— Krosn. -- ZI. Ks. 1).
äwidlicki W. Lada. — Großpolen und Ermland. Auch Öwietlicki
^efchrieben. Dienten in der Preuß. Armee (N. Siebm. — Rangl ).
Swidto W. Korczak. — Kr. Grodno 1549. Nannten fich fpäter
auch ^widlowski (Nsk. — M. Lith. — Bon. — Mich. — Kpt.).
äwidtowski. — S. Swidlö.
Swidnicki. — Mafowien 1647 (Konst. — Nsk. — ZI. Ks. 12).
'iwidrygieft W. Grzymala. — (Mich. — Kpt.).
twidrygielto. — S. Swiderski. ^widwa. — S. Szamotulski.
Swidwinskl. — Großpolen 1657 (ZI. Ks. 1).
§widziAski W. Pölkozic. — Wojew. Pawa 1576. Gleichen Ur-
fprungs mit den Brzostowski. Führten u : 1825 in Polen den Adels-
bevveis (Nsk. — Sp. Ryc. P. — Krs. — Bbr. — Bork. — Koryt. —
j\d. M. Pol. — Ksk. 2. ~ Krosn. — Liske. 10).
bwiebocki. — (Mich. — Kpt.).
26*
— 409 —
vom Xiederrhein. Auch Siberg und Zyberk gefchrieben. Führen den
Beinamen Wischling. Wappen und Namen der Svberg gingen 1803 auf
die Plater v. d. Broele über (Kpt. — Nsk. — Kneschke. — Krs. — Wld.
— 7X, Ks. 2.).
Sybilski. — Schlefien. Auch Siebilski gefchrieben (Bbr.).
Sychen. — Kr. Wolkowisk (Mich. — Bork. Sp.).
Sychowski W. Stumberg. — Pommerellen. Huldigten Preußen 1772.
Dienten in der Preuß. Armee und Jufliz (Winckler. — Rangl. — 2em.).
Sychyhski. - - Dienten 1 797 in der Preuß. Armee (Rangl).
Sycianko. - Lithauen 1800 (Monogr. d. Roemer VV. Laski).
SyciAski W. Pomian. — Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Ad. M. Pol.). — S. Sicinski.
Sydorok. — S. Stasicki.
Sygietynski. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 1836,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Syka. — Wojevi'. Krakau 1581 (Bork. Sp.).
Sykowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith.).
Syksztyn. — (Mich. — Kpt.).
Syktowski. — RulT. Wojew. 1748 (Bbr.).
Sylchanowski W. Kotwicz 1. — (Nsk.).
Sylwestrowicz. — Samogitien 1640. Führen den Beinamen Dovvojna
(Krs. — Bbr. — Wld. — Krosn. — Mich. — Kpt. — Bork. Sp.).
Symborski W. Siepowron. — Wojew. Ptock 1561 (Nsk.).
Symonowicz. ~- Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1768.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Konst. - Mich. — Ad. M.
Pol. — Krosn.).
Synakowski. — Dienten 1766 in der Preuß. Armee (Rangl.).
Synczewski. — Wojew. Kalisz 1697 (Konst.).
Syngur. ~ Kr. Zytomierz 1588 (Bork. Sp.).
Synhajewski. — Kr. Owrucz 1615 (Bork. Sp.. — Mich. — Kpt.).
Syniud. — (Mich. — Kpt.).
Synkowski. - S. Jesman. Synie. — S. Balewicz.
Synowiec W. Starykon. — Wojew. Krakau 1434 (Nsk.).
Sypajio. — Kr. Slonim 1674 (Konst.).
Sypniewski W. Odrowtiz. — Preußen 1490, Großpolen 1550,
Lithauen. Sind ein Zweig der Runge, nahmen das W. Odrowi^z an.
Huldigten Preußen 1772 (Nsk. — ZI. Ks. 1, 2. — Zern — O. Pr. D. —
Ksk. 1, 2. — Krosn.).
Sypniowski. — Ukraine 1580 (Ppr. — Nsk.).
Sypowicz. — Samogitien 1648 (Konst.).
Syraj. — Land Kiew 16v30 (Bork. Sp.).
Syrazynko. — Land Kiew 1630 (Bork. Sp.).
Syrcewicz. — Samogitien 1648 (Konst.).
SyrejkowiCZ. — Samogitien 1528 (M. Lith.).
Syrek. — Wojew. Sendomierz 1447. Auch Schirek gefchrieben
(Bork. Sp.).
Syrewicz. - Samogitien 1495 (M. Lith. — Bork. Sp.^ — Bon. —
Krosn.).
— 410 —
Syrgizdowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith.).
Syriatowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith.).
Syrok. — S. Szrok.
Syrokomla Wappen. — In Roth das Zeichen des \V. Abdank, auf
deffen mittlerer Spitze ein filbernes Kreuz; Helmfchmuck: das W'appen-
bild. Es wird von einigen 60 Familien geführt.
Syrom. — (xMlch. — Kpt.).
Syromski W. Slepowron. — Wojew. Plock 1700 (Xsk.).
Syrowiec. — (Kpt.).
Sarski. — Kr. VVieliczka 1437 (Liske 1).
Syruc W. Doliwa. — Samogitien 1621, Lithauen (Nsk. -- Sp.
Ryc. P. - Krs. — Wld.).
Syruc W. Tn^by. — Wojew. Witebsk 1752 (Bork. Sp. Ksk. K 1»..
Syrutowicz. — Lithauen 1550 (M. Lith.).
Syrwid. — (Kpt).
Syrwidowicz. - Samogitien 1528 (Bork. Sp.).
Syszczycki. - Kr. Wi^lica 1568 (Bork. Sp.).
Sywajto. (Mich. — Kpt.).
Szabginski, — Szabinski. - S. Sabinski.
SzablonOWSki. — Kcmigsberg 1894 als Schablonowski (Adreßb. J.
Adels).
Szabtowinski. — Wojew. Minsk 1697 (Konst. - Wld.;.
SzabtOWSki W. Boncza. - I^nd Lomza 143S. Führten um ISlVj
in Polen den Adelsbeweis. (Xsk. - Mlw. Wld. Herb. Kr. V. -
Ad. M. Pol.).
SzaboniewiCZ. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 17^^)
(Konst. — Mich. — Krosn.).
Szabranski W. Rawicz. - Wojew. Lublin 1697 (Konst.).
Szachtacki V\\ Rawicz. - Land Przemysl 1782 (Ad. M. Gal.
Bork. Sp. — Mich. -- Kpt.).
Szachman. - Preußen 1522, im Patriziat von Danzig und Tliom.
VV. : .Schild getheilt, oben in Gold ein braunes Weinblatt, unten in jKdhen
gold-fchwarz geichacht. Auch Schachman gelchricben. Dienten in Jcr
Poln. Armee (Xsk. — Kneschke. - Chronik v. Thorn. — Flanssl.
Szachno. — (Mich. — Kpt).
Szachnowicz. - Ruff. Wojew. 1691 (Liske 10. - ZI. Ks. 2).
Sz^chocki. — Wojew. Plock 1697 (Konst.).
Szacitto. - Wojew. Minsk 1697 (Konst. -- ZI. Ks. 11. — Krosn. i.
Szacinski. - Kr. Konin 1618. Auch Saczvnski und Szaczviisk:
genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Wld. - NVk. —
Ad. M. Pol. — Monogr. d. Kamihski. — Bork. Sp. - Liske 10).
Szacki. — Xobilitirt praec. scartab. vom Reichst. 17^X) (Konst. -
Mich.).
Szacko. — Podlachien 1648 (Konst.).
Szaczynski. S. Szacinski.
Szadbey. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 17M) (Konst
— Mich. -- Krosn.).
Szadecki. (Mich. Kpt.).
— 415 —
Szatkowski W. Rola. -- S. Szadkowski.
Szatonski. - Schlefien 1720. Auch Schatonski gefchrieben (Sinap.).
Szatulnicki. Land Lvvow 1540 (ZI. Ks. 2).
Szauman. — Kr. Braclaw 1764 (Konst. — ZI. Ks. 8. — Krosn.).
Szaurinski. -- In der Neumark 1677 als Schaurihski (Mülv., Ehell.).
Szawczynski. -- Land Dobrzyn 1607 (Konst. — Arch. Posen).
Szawel. - (Mich. - Kpt.).
Szawelski ^V. Hippocentaurus. - Preußen 1739. Dienten in der
Püln. und Preuß. Armee (Kneschke. — Flanss. Kangl.).
Szawinski. — Wojew. Hrzesö Litewsk 1632 (Nsk.).
.SzawJski. - \\'oje\v. Piock 1697 (Konst.).
Szawkowski. — (Kpt).
Szawtowski W. Cholewa. — Kr. Wyszogrod (Dncz.).
Szawtowski W. Sulima. — Podlachien, Kr. Wyszogrod 1620,
Galizien 1778. Sind ein Zweig der Farurej Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Krs. — Wld. — Bork. — Ad. M.
Gal. — Ad. M. Pol.).
Szawrowski W. Korwin. Land Halicz 1782 (Ad. M. Gal. —
Bork. Sp.).
Szczachurski. — (Mich. - Kpt.).
Szczakowski. — Land Warschau und Czersk 1551. Stammen aus
dem Kr. Crossen. Sind ein Zweig der Knobeisdorf. Ein Zweig ging
1639 nach Schlefien, nannte fich dort wieder Knobeisdorf, andere blieben
in Polen. .Sie huldigten Preußen 1798 im Kr. Rawa (Bork. Sp. — Konst.
U>97. — Geneal. der Knobeisdorf. — Pr. H. L. — Mich. ~ Kpt.).
Szczaniawski. — Wojew. Sieradz 1764 (Konst.).
Szczaniecki W. Osorya. — (iroßpolen 1520, Preußen. W.: in Roth
ein goldnes \'iertelrad mit einer Felge und 3 Speichen; Helmfchmuck:
3 Straußenfedern. Zv\'eige nannten fich auch Kurski und Pieskowski.
Sie find ein Zweig der Stensz. Auch Sczaniecki gefchrieben. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Strasz. — Arch. Posen. —
ZI. Ks. 1. — Bbr. — Bork. — Ad. M. Pol. — Ksk. 2. Krosn.).
Szczaniowski. — Podlachien 1728 (Nsk.).
Szczaplina Wappen. — In Blau ein nach oben geciffnetes lilbernes
Hufeifen, in deffen Mitte 2 gekreuzte .Schwerter, die Uriffe oben, zwifchen
welchen ein halb gebrochenes, nach oben geöffnetes Hufeifen, über welchem
eine Krone. Daffelbe führen die Krdman.
Szczawinski W. Prawdzic. — Malbwien 1299, Wojew. L(;czyca.
Sind ein Zweig der Dinheim, gleichen LVfprungs mit den Chotomski und
Tr£|mbski. Führten um 1H25 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Kneschke.
— Bbr. — Dncz. — Krs. — N. Siebm. Ad. M. Pol. — Krosn. -
W()lky C. — ZI. Ks. 2, 5, 19).
Szczawinski W. Topor. Preußen 1568. Galten als 1617 er-
lofchen (Nsk. - Koryt. Schuch).
Szczaworzyski. '— Kr. Wislica 1579 (Bork. Sp.).
Szczawurski. — Kr. Trembowla 1782. Führen den Beinamen Roma
(Bork. Sp.).
Szczebaka. — Lithauen 1541 (M. Lith. — Bork. Sp. - Bon.).
— 416 —
Szczebelski. — Land Chelm 1697 (Konst.).
Szczeblecki. — Land Dobrzyn 1697 (Konst.).
Szczebrowicz. — Kr. Novvogrod 1539 (iM. Lith. — Bork. Sp.
— Bon.).
Szczechurski. — (Bork. Sp.).
Szczeczypywo W. Czewnia. — Wojevv. Sendomierz 1460. Auch
Szeczypvvo genannt (DIg.).
Szczegtowski. — Wojew. Krakau 1460. Auch Szczygtovvski ge-
nannt. Führen den Beinamen Wydzga (Dlg.).
Szczekocki W. Jelita. — Wojew. Sieradz 1580 (Ppr. — Bork. Spj.
Szczekocki W. Odrow^^z. -- Wojew. Krakau 13^>6, Lublin 1532.
Gleichen Urfprungs mit den Dc^binski (Nsk. — Koryt. — Dncz.).
Szczekowski. — S. Szczkowski.
Szczempowski. - Wojew. Lublin 1730 (Dncz.).
Szczemski W. Jastrz^biec. — (Mich. - - Kpt.).
Szczeniowski W. Paprzyca. — Wolynien 1700 (Xsk. — Krs. —
Monogr. der Kaminski. — ZI. Ks. 2).
Szczenorski. — Kr. Wi^lica 1508 (Bork. Sp.).
Szczep. — Podlachien und Kr. Pinsk 1643 (Nsk.).
Szczepankiewicz W. Jelita. — S. Dzyrytt.
Szczepankowski. — Land Ciechanow 1697 (Konst.).
Szczepanowicz. — Samogitien 1528 (M. Lith. — Bork. Sp.).
Szczepanowicz. — Land Lwow 1634 (Liske 10).
Szczepanowski W., Gryf. — Wojew. Krakau. Sind ein Zweig der
Jaxa (Nsk.).
Szczepanowski W. Kornic. — Wojew. Sendomierz 1700 (Nsk. — Krs.j.
Szczepanowski W. Prus l. — Wojew. Krakau 1501, Großh. Posen
1750, Preußen. Gleichen Urfprungs mit den Stradomski. Ein Zweig
nahm das W. Wieniawa an. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Nsk. — N. Siebm. — Ad. M. Pol.).
Szczepanowski W. Wieniawa. — Kr. Pilzno 1640. Sind ein Zweig
der Szczepanowski W. Prus 1 (Nsk.).
Szczepanowski. - (Nsk. — Wld. - Dncz. — Winckler. — Bbr.
— Z\. Ks. 1. — Krosn.).
Szczepanski W. Dolgga. - Preußen 1605, Wolynien, Galizien. Sie
find ein Zweig der Szczepanski W. Jastrzc^biec. Dienten in der Preuß.
Armee. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. Huldigten Preußen
1772 (Wld. — Bork. — Froel. — Rangl. — Zern. - Herb. Kr. P. -
Ad. M. Pol. — KQtr. — Schmitt, Gefch. v. Stuhm. — Lgn. — 0. lY D.
— Maercker. — Krosn. - Ksk. 2. -- Hdb. d. Pr. Ad. 2).
Szczepanski W. Jastrz^biec. — Wojew. Plock 1550. \'on ihnen
zweigen fich die .Szcepanski W. Dolv'ga ab (Wld.).
Szczepanski W. Pomian. — Preußen 1459. Sie nannten fich auch
I^omian v. Dietrichsdorf (Kgtr. — Woelky C).
Szczepanski. — Preußen 1587. W. : in Blau ein grüner Palmbaum,
deffen Stamm mit einem gokinen Hufeifen belegt ilt, über dem ein quer-
liegender goldner Pfeil ; llelmfchmuck: geharnifchter, hauender Schwertarm
(N. Siebm. -- Flanss. — Mülv., Ehell.).
— 482 —
Wajkelewicz. - Samogitien 1528 (M. Lith.).
W^kczewski W. Jastrzgbiec. - VVojew. LgcKVca 1580 ll^pr.)-
Wakowski. - - Podolien. Erhielten 1605 den Poln. Adel, änderten
ihren früheren Namen Awak dann in VVakowski um (Bork. Sp.i.
Wal. - - Preußen, Lithauen. VV. : Schild gold-filbern gefpalten, \ orn
ein halber fchwarzer Adler an der Theilungslinie, hinten ein fchwarzer
Querbalken, oben und unten mit je 3 rothen Spitzen befetzt; Helmfchmuck:
vvachfender, fchwarzer Adler. Erhielten vom Reichst. 1658 das P(»ln.
Indigenat. Schrieben fich vordem Wahl (Nsk. -- Konst. - - Lgn. — Krs.i.
. WalanOWSki. — Wojew^. Lublin 1697 (Konst.).
Walawski W. Tr^bv. — Wojew. Beiz und Land Przemvsl IhOi»
(Nsk. - Krs.).
Walbach. - Mafowien, Preußen, Lithauen, Podolien. Erhielten 1569
den Poln. Adel, Kronmatr. 421. Sie llammen aus Deutfchland, wo lie
auch VVolbach, Wolbek und Wolbock hießen. W.: Schild gefpalten,
vorne in Gold ein einen Felfen hinauffpringender Steinbock, zuweilen
auch ohne Felfen, hinten in rothem, mitunter auch blauem Felde ein
fenkrecht, mitunter auch fchrägerechts fließender, filberner Fluß; die beiden
Felder werden auch wohl verwechselt; Helmfchmuck: ein Pfauen ich wanz.
Ein Zweig in Preußen nannte (Ich Bartlinski (Czacki. — Nsk. — Dncz.
— Wld. — Krs. - Winckler).
Waicerowski W. Komic. - Schieden 1580 (I^pr. ström. — Nsk.).
Walchnowskl. — S. Walknowski.
Waickersham. — Liefland 1560 (Bork. Sp.).
WalczewskJ W. Tamawa. — Erwähnt vom Reichst. 1611 (Konst.
— Mtch. - Bork. — Krosn.).
Walczynic. — Führen den Beinamen Kozinka (Mich. — Kpt).
Waldau. - S. Waldow.
Waiden. - Liefland, (iehörten dort 162-1 zur Ritterbank (Kpt. -
Nsk. -- Krs. — Wld. - Bbr.).
Waiden. - Preußen 1447, 1601. W.: wie die Luzinski, die lieh
von ihnen abzweigen. Auch Walde und Wolde genannt (Nsk. — N. .Siebm.
— Schmitt, (lefch. v Stuhm. - Chronik von Thorn).
Waidenberg. Liefland. (iehörten dort 1624 zur Ritterbank «Kpt.).
Waidenburg. — Lletland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank iKpt.).
Waidenroth. S. Wasehot. Waldgon. S. Wilson.
Wajderowicz W. L.eszczyc. - ■ Kcinigr. Polen um 1850 (Bork. Sp '
Waldheim. - S. Przyborowski. WaldorfT Wappen. S. Nabrani.
Waldow. -- Großpolen 1393, Kulm 146H. Auch Waldau genannt
(W()lky C. — Meyer, Gefch. d. Prov. Pofen, Gotha 1891).
Waldow, Waldowski. - S. Waldowski.
Waldstein. - Deutfches Giafengefchlecht aus Böhmen, auch \Vai>ieir.
genannt, erhielt vom Reichst. 176H das Poln. Indigenat iKonst. — Krs.<.
Walendzik. - S. Szaniawski. Walenrodt. — S. Waselrot.
Valentin. — Wojcw. Pofen. Führen den Beinamen d'Haulcrivc.
W.: in Roth ein goldner, fchrägerechter Baiken; Helmfchmuck: 3 Straulien-
federn. Führten um 1825 in Polen den Adclsheweis (Herb. Kr. P.
Ad. M. \\A. Krosn.).
— 483 —
Walentynowicz. — Kr. Starodubow 1 750 (Mtch. — Kpt. — Krs. —
ZI. Ks. 11. — Krosn.).
Waleszynski W. Lab^dz. - Wojew. Krakau 1600. Führten um
1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — Ad. M. Pol.).
Walewski W. Amadej. — Wojew. L^czyca 1424. Gleichen Urfprungs
mit den Wtostowski (Mlw.).
Walewski W. Kolumna. — Großpolen 1382, Wojew. L^czyca, Sieradz,
Land Kulm, Wolynien. Ein Zweig erlangte 1833 den Ru(T. Grafentitel,
erhielt als Vermehrung das W. : Schild getheilt, unten das W. Kolumna,
oben in Gold ein aufwachfender Ruff. Adler; Helmfchmuck: ein auf-
wachfender goldner Löwe mit einem Säbel in der rechten Pranke. Der
Grafentitel wurde 1873 von Preußen anerkannt. Dienten in der Preuß.
Armee. Huldigten Preußen 1 798 in den Kr. Rawa, Brzezin und Sochaczew.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Sp. Ryc. P. —
Dncz. — Wld. — Noblesse titree. — Bbr. — Bork. — Koryt. — Rangl.
— Pr. H. L. - Ad. M. Pol. — ZI. Ks. 1, 4, 6. — Maercker. — Ksk. 1, 2.
— Koryt).
Walichnowski. — S. Walknowski.
Walicki W. Lada. — Land Czersk 1436, Land Rawa 1880. Gleichen
Urfprungs mit den Kopanski (Nsk. — Wld. — Bork. - M. Lith. —
Hon. — Liske 10. — Z\. Ks. 9. - Ksk. 2. — Krosn.).
Waligörski W. Odrowc^z. — Wojew. Krakau 1600, Schlefien, Großh.
Posen. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Krs. —
N. Siebm. — Bork. — Ad. M. Pol. — Ksk. 1,2. — Krosn.).
Waliknowski. — S. Walknowski.
Waliszewski W. Leszczyc. — Wojew. Sieradz 1500, Preußen.
Führten die Heinamen Rojka und Skarb. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Nsk. Ad. M. Pol. — - K^tr. — Z\. Ks. 1).
Walkanowski. — Wojew. Krakau 1550, Lithauen 1670 (Nsk.).
Walkiewicz W. Walknicz. — Führten mit diefem W., deffen Be-
fchreibung nicht vorliegt, um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
Walknicz Wappen. - S. Walkiewicz.
Walknowski W. Wieruszowa. — Großpolen 1550, Preußen 1786.
Auch Walchnowski, Walichnowski und Waliknowski gefchrieben. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Wld. — N. Siebm.
- - Ad. M. Pol. — O. Pr. D. — ZI. Ks. 2. — Krosn.).
Walkowski. — Kleinpolen 1578 (Bork. — Bork. Sp.).
Walkunowski. — Kr. Ch^cina 1540 (Bork. Sp.).
de la Vallee. — Erhielten das Poln. Indigenat von den Reichst. 1673
und 1678 (Nsk.).
Wallengrad. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Wallenrodt. - Liefland, wo fie 1624 zur Ritterbank gehörten, Kur-
land, Preußen. Dienten in der Preuß. Armee (Kpt. — Archiv. Königsb.
- Mülv., Eheft. — Rangl. — Hdb. d. Pr. Adels 2).
Wallgarden. — Liefland, Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Wallraben. — Preußen. W. : in Gold ein auf grünem Dreihügel
flehender Rabe, ein fchwarzes Schildeshaupt, belegt mit 2 filbernen Lilien.
Huldigten Preußen 1772 (?.ern.).
31*
— 4b4 —
Walnicki. — Nobilitirt vom Reichst. 1662 (Nsk.).
Wainis. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Wohl auch Walnus genannt.
Walny Wappen. — S. Lewart.
Waloclia. — Land Lom^ 1474 (Mlw.).
Walowski. — Wojew. Sieradz. Nobilitirt 1543. Kronmatr. '2h9
(Czacki. — Nsk. — Konst 1697. — Gramer).
Walscilleben. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Valslowa " ~ S. F^elstow.
Walter W. Zadora. — Galizien 1787 (Bork. Sp. — Ksk. 2. -
Krosn.).
Walterowski. — Schlefien 1400 (Sinap.).
Waltoni. — Liefland 1726 (Bork. Sp.).
WaluzyAski. — Wojew. M^cislaw 1778 (Mich. — Krs.).
Walznicki. ~ Kr. Ch^cina 1540 (Bork. Sp.).
Watagin. — S. Manasterski.
Watdowski W. Df^browa. — Pommerellen. Sind ein Zweig der
Koldras (Winckler).
Watdowski W. Dot^ga. — Kr. Stuhm 1813. Auch Waldow v.
Waldowski genannt (O. Pr. D.).
Watdowski W. Topor. — Großpolen 1350, Pommerellen, Kujawien.
Von ihnen zweigen fich die Wto^ciborski und Czodlihski ab. Huldigten
Preußen 1772 (Nsk — Wld. — Schmitt, Gefch. von Flatow und von
Stuhm. - Zc:ti. — Flanss. - - ZI. Ks. 2).
Watdowski. — Preußen 1540. Sind ein Zweig der Wensing, führen
deren W. (KQtr. — Winckler).
Watdowski. — Preußen 1550. W.: ein Wurffpieß, oder ein auf-
wärts gerichtetes, unten gefpaltenes^Pfeileifen, unter demfelben ein Kavalier-
kreuz. Sind ein Zweig der Grampner (Kcjtr. — N. Siebm.).
Wambkowski W. Drangwioz. — Preußen 1550. Sie hießen früher
Wandtkau, wurden auch Wantkowski, W^tkowski und W^dkowski ge-
fchrieben. Ein Zweig nannte lieh vorübergehend Burski (K^tr. — N. Siebm.).
Wambowski. — Schlefien (Sinap.).
Wambur. - (Mich, — Kpt).
Wanda. S. Bilinski. Wandalin. — S. Mniszech.
Wandalkowski. — Land Lwow 1651 (Liske 1).
Wandatowicz W. Wadwicz. - (Bork. Sp. — ZI. Ks. 4).
Vandoch. - Land Bütow 1607 (Gramer).
Wandotowski. S. W^dolowski.
Wandowski. Preußen 14()0. Zweig der Stango. Sind erlofchen
(Wölky).
Wandowski. - - Land Lwow. Führten 1 783 in Galizien den AJel>-
beweis, ohne W. (Ad. M. Gal. --- Bbr.).
Wandrowski W. Beiina. - (iMIch. — Kpt.).
Wandrycz W. Nowina. - Schlefien 1288. (ileichen Trlprungs mii
den Lestwicz. Auch Wandritsch und Wandres gefchrieben (.Sinap.).
Wandsborski. — S. Wi^cborski. Wandtkau. S. Wambkowski.
Wandycz. - S. Bilinski.
1
— 485 —
Wandzon W. Pogonia Polska. — Wojew. Krakau 1542. Auch
Wandza und Wg^dzon gefchrieben (Nsk.).
Wanert W. Lew. — Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Ad. M. Pol.).
Wangen. — S. Gaudecker.
Wangenheim. — Preußen. Dienten 1713 und noch 1788 in der
Poln. Armee (Flanss).
Wanicki. — S. Wenecki. Waniko — S. Lachodowski.
Wanikowski W. Odrows^^. — Land Przemysl 1687 (Nsk.).
WaAko. — S. Lachodowski.
Wankowicz W. Lis. — Land Luck 1499, Lithauen. Sie flammen
von dem Fürsten Wanka, dem Schwiegerfohn des Lith. Großfürften
Kiejstut, führen deshalb über dem W. einen Fürftenhut, führen aber den
Fürflentitel nicht fort (Nsk. — Krs. — Bbr. — Bork.)
Wankowski W. Lis. — Ruff. Wojew. 1697 (Konst. — Mich. —
Kpt. — Zt. Ks. 2).
Wanncken. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Wannosten. — Pommerellen 1608. Auch Vannosten gefchrieben.
Erloschen vor 1658 (Gramer. — Winckler).
Wantkowski. — S. Wambkowski. Wantoch. — S. Wotoch.
Wantuch W. Ksi^zyc. — Land Ciechanow 1384. W.: in Blau ein
goldner, nach oben geöffneter Halbmond, über demfelben 5 goldne Sterne.
Von ihnen zweigen fich die Sulerzycki ab (Mlw.).
Wapczynski W. Leliwa. — Preußen 1518. Sind ein Zweig der
Pilecki (Nsk. — K^tr. — Wölky C. — Froel.).
Wapels. - Altpreußifches Withinggefchlecht, von dem die Rabe,
Rossen und Kalkstein abgeleitet werden (Voigt, Gefch. Preußens VIII. 299.
— Schmitt, Gefch. v. Stuhm.).
Waperski. — Nobilitirt 1550, Kronmatr. 358 (Czacki).
WapiAski. — Erhielten 1794 den Galizifchen Adel, mit dem Mei-
namen Pieliak (Bork. Sp. — Bbr.).
Wapowski W. Nieczuja. — Kuff. Wojew. 1444. Um 1 750 erlofchen
(Nsk. — Sp. Ryc. P. — I.gn. - Liske 1, 6, 10, 13. — Bbr.).
Warakomski. - Wojew. Sendomierz 1700 (Nsk.).
Warakowski W. Abdank. — (Mich. — Kpt. - Krosn.).
Warawadina. - Land Mi^cislaw 1546 (M. Lith. -- Bon. — Bork. Sp.).
Warcab. — Land Lwow lö55 (Liske 10).
Warczewski. -- S. Jarchow.
Wardaszek. - Mafowlen (Mlw.).
Wardecki. - Kr. (^rlow. Huldigten Preußen dort 1798 (Pr. H. L.
— Krosn.).
Wardenski W. Godziemba. — Wojew. Kalisz 1500, Großpolen. Sie
find ein Zweig der Paniewski. Huldigten Preußen 1772. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Zern. — Herb. Kr. P.
— Ad. M. Pol.).
WardfSki W. Leliwa. — Großpolen 1650 (Oks. — Nsk.).
Ward^ski W. NalQcz. — Großpolen 1650, 1850. Gleichen Stammes
mit den Skubaczewski (Nsk. — N. Sicbm. — Bork. Sp.).
- 486 -
Wardomski. — Lithauen 1541 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Wardowskl — Großpolen 1670 (Mich. — Kpt. — Arch. zu Czarnikau).
Warduch. — Kr. Radom 1569 (Bork. Sp.).
Wardyhski W.Godziemba. — Ruff.Wojew. 1668 (Nsk. -- Liske 1, 10).
Warecki. — Land Czersk 1697 (Konst. — Nsk. — Krosn.).
War^cki. — Land Lwow 1684 (Liske 10. — Krosn.).
War^ski W. Beczka. — Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Ad. M. Pol. - Krosn.).
Wargawski W. Rola. - Wojew. LQCzyca 1529. Gleichen Urfprungs
mit den Jarochowski. Auch Wargowski genannt (Oks. — Nsk. — Wld.
— Zt. K&. 1).
Wargel. — S. Gaudecker. Wargin. — S. Wirgin.
Wargowski W. Rola. — S. Wargawski.
Wargowski W. Szeliga. — S. Fargow.
Varier. — S. Pinabel.
Warier. — Nobilitirt vom Reichst. 1790 (Konst. Mich.).
Varille. — S. Pyrhys.
Warkoj. — Samogitien, Preußen 1700 (Dncz. - K^tr.).
Warkowski W. Korczak. — Podolien 1700. Gleichen Stammes mit
den Myszka (Nsk.).
Wartowski. — Schießen 1642. W.: 3 in einem Halbmond ftehende
eifenfarbige Scepter; Helmfchmuck: das Wappenbild. I^ienten 1760 in
der Preuß. Armee (Sinap. — Rangl).
Warmski. — Kr. Pilzno 1780 (Bork Sp.).
Warmuntowicz. — Nobilitirt 1540, Kronmatr. 179 (Czacki).
Warnen. — S. Langenhofft.
Warnia Wappen. — In Silber ein rother, fenkrecht mit dem Kopf
nach oben gelMlter, die Scheeren, die Beine und den Schwanz aus-
ftreckender Krebs; Helmfchmuck: der Krebs wachfend. Es wird von
13 Familien geführt.
Warnsdorf W. Leliwa. — Schienen. Im Helmfchmuck ill jede
Spitze des Halbmonds und auch die obere Spitze des .Sterns mit einer
Pfauenfeder befleckt (N. Siebm.).
Warogowski. — Schlefien 1538 (dramer).
WarpfChOWSki W. Jasienczyk. — Podlachien 1632 (Nsk.).
Warp^SZ W. Jasienczyk. — Land Warschau 1700 (Nsk.).
Warpoch. — Land Bielsk 1524 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Warsz W. Rawicz. — Wojew. Rawa 1230. Sie lind ein Zweig
der Prandota, gleichen Urfprungs mit den Grot und Gow orek. Von ihnen
zweigten fich die D^binski, Golyhski, Przyjemski, Kosinski, Kiemlicz,
Michowski und Rusiecki ab. Ein Zweig führte den Beinamen Kazimierski.
Später nannten fie fich Warszowski (Nsk ).
Warsz. - S. Michalowski.
Warszakiewicz. — (Mich. — Kpt.).
Warszawicki. — S. Warszawski, Warszewicki.
Warszawski W. Rawicz. — Podolien, Preußen 1635. Stammen von
den Warsz. Wohl ein Haus mit den Warszovxski. Auch Warszewski
und Warszawicki genannt (Nsk. — Dncz. — N. Siebm. — K^tr.).
I
- 487 -
Warszewicki W. Paprzyca. -•- Aialbwien 1500. Auch Warszawicki
genannt (Nsk. — Kor}^.).
Warszewski VV. Lab^dz. — Großpolen 1452 {Z\. Ks. 2).
Warszewski W. Rawicz. — S. \^'arszawski, Warszovvski.
Warszowski W. Rawicz. — Wojew. Rawa, Pommerellen. Sie hießen
urfprünglich Warsz. Wohl ein Haus mit den Warszavvski. Auch wohl
VVarszew^ski genannt. Huldigten Preußen 1772. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Nsk. 2em — Ad. M. Pol. — Krosn.).
Warszycki W. Abdank. - Wojew. L^czyca 1500. Sind ein Zweig
der Skarbek, gleichen Urfprungs mit den Bardzinski. Galten als 17v33
erlofchen (Nsk. Liske 10. — ZI Ks. 2, 5).
Warszycki W. Slepowron. — Kr. Stuhm (Sp. Ryc. P. — Schmitt,
Ciefch. von Stuhm). >
Wartenburg. — S. Jarken.
Warteresiewicz. ~ Erhielten 1824 den (ializifchen Adel (Bork. Sp.).
Warteroszowic. — Kofakengefchlecht. Nobilitirt vom Reichst. 1659.
Führen den Beinamen Sloniewski (Konst.).
Warteryszowicz. — S. Warteszowicz.
Warteszowicz W. Slon. — Armenifches Gefchlecht. Nobilitirt vom
Reichst. 1654. Auch wohl Warteryszowicz genannt (Konst. — Nsk. —
Bork. Sp.).
Wartmann. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Wartotowski. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 1836,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Warzewski. - Preußen. Dienten 1 789 in der Preuß. Armee. Auch
W^arsewski und Warczewski gefchrieben (Winckler. - Rangl.).
Warzycki W. Tr^bv. - Wojew. Sieradz, Emigration. Nobilitirt 1539,
Kronmatr. 183 Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Czacki. — Krosn. -- Ad. M. Pol.).
Warzymowski W. Pomian. — Großpolen 1438. Sind ein Zweig der
Sokolowski (X>k. — Frocl.).
Warzynski. Land Hielsk 1750 (Bbr. — Krosn.).
Wqs. - - S. Pololvnski.
Waselrot. Preuüen 1400, 1700. W.: L> vom Knie abgelölle
Ritterheine, die diu l'üße nach außen, die Sporen nach innen gekehrt
haben, oben mit Uiuft. Hals und Kopf eines ungekrönten Adlers befetzt
find; lielnifchmuck: die beiden Ritterbeine mit den Füßen nach oben ge-
kehrt Auch Weisseirot. Wetzelrod. Watzelrode, Waidenroth und Walen-
rodt gefchrieben. P'ührten die Beinamen Adler und v. Allen (Nsk. -
K(,^tr. ('hronik v. Thorn).
Wasianski. - In der Preuß. Armee 1761 (Rangl.).
Wasicki. — Mafowien 1700 (Nsk.).
Wasicz. — Wojew. .Sendomierz 1680 (Nsk.).
Wasiczynski W. Korczak. — Ruff Wojew. 1550. Auch wohl
Wasuczynski genannt, hielten als um 1700 erlofchen (Nsk. - i)ncz.
-- Liske 10).
Wasielewski W. Drzewica. — S. Wasilewski.
Wasielkowski. - Wojew. .Sendomierz 1697 (Konst).
— 489 —
W^OWSki W. Lada. — Wojew. Rawa 1550, Preußen 1627 (Nsk.
— Koryt. — K^tr.).
W%S0W8ki. W. Nat^cz. ~ Großpolen 1370. Gleichen Urfprungs mit
den Äarczyhski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Krs. — Korvt. -- Ad. M. Pol. — Krosn.).
Wqsowski W. Topor. — Wojew. Kalisz 1421. Gleichen Urfprungs
mit den Danaborski und Bialo61iwski (Nsk.).
W^SOWSki. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 183^),
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Wasselowski. — Preußen (Winckler).
Wasuczynski W. Godziemba. — Wojew. Beiz 1550. Sind ein Zweig
der Paniewski. Wohl ein Haus mit den Wozuczynski (Nsk. — Dncz).
Wasuczynski W. Korczak. — S. Wasiczyhski.
Wasylewicz. — S. Wyrwicz. Wasylkowicz. — S. Witwicki.
Waszczynski W. Korczak. — Großh. Posen 1850 (Mich. - Kpt.
— N. Siebm.).
Waszewski. — Podlachien 1650 (Dncz.).
Waszki. — Land Lwow 1651 (Liske 1).
Waszkiewicz. — S. Stupnickl, — Waökiewicz.
Waszkiewicz. - S. Narymunt.
Waszkowicz. — Samogitien 1528 (iM. Lith.).
Waszkowski W. Jastrz^biec. — Auch Wa^kowski genannt (Bork ).
Waszmuntowski W. Janina. — Wojew. Sendomierz 1460 (DIg.j.
Wasznik. — Wojew. Krakau 1460 (Dlg.).
Waszulowski. — Preußen 1600 (K^tr.;.
WaszyAski. — Kr. Opoczno 1 508. Dienten 1777 in der Preuü. Armee
(Bork. Sp. — Rangl.).
Watal. — Nobilitirt 1585, Kronmatr. 119 (Czackij.
Watiuszczak. — S. Manasterski.
Watkiewicz W. XaJQcz. — (Mkh.).
W^tkowski W. Drangwicz. — S. Wambkowski.
W^tkowski W. Nat(?cz. — Preußen 1648 (Nsk. -- Lgn.).
Watiewski W. Lubicz. — I^nd Kulm 1550, Mafowien. Sie find
ein Zweig der Hacke, änderten ihr W. in das W. Lubicz um, führen
jedoch als Helmfchmuck: ein auf einem Kreuz flehender Habe mit dein
Ringe (Nsk. — Mlw. — K^tr.).
Watowski. - Nobilitirt vom Reichst. W^'l L\sk.).
Watraszewski W. Abdank - Wojew. Minsk. Führten um l>sjr>
in Polen den Adelsbeweis <Herb. Kr. P. — AJ M. Pol.).
W^trobiAski. — Wojew. .SenJomierz 16v7 'Nsk.;.
W^trobka. — S. .Strzelecki.
W^trobski W. Oksza. — <Mlch. - - Kpt.;.
Watsen. -- Erhielten das Poln. hidigenat vom Reichst. 17^/J.
Führen den Beinamen Priestfield ^Konst. - Mich. -- Bork. Sp.j.
Watta W. .Samsrm. Wojew .Sieiadz i.'/X). \'on ihnen lUurimen
die Maslowski (Nsk.i.
Watta. - S. Rokalewskj. Watzelrode. - S. Waselrot.
Wawaryn. — Kr. Tremb<jwlii I781i (Bork. Sp.y.
— 490 -
Wawczecki. — Preußen (Winckler).
Wqwelski. — (Bork. Sp.).
Wawrowski W. Jastrz^biec. — Wojew. Kalisz 1386. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — X. Siebm. -- Herb. Kr. P. —
Ad. M. Pol. — Ksk. 1, 2).
Wawrowski W. Ko^ciesza. — (Hbr. — Krosn ).
Wawrowski W. Polkozic. -- Wojew. Krakau 1460 (EMg. -- Winckler.
— K?tr. — Zt. Ks. 1).
Wawrzaszek. — Wojew. Krakau 1454 (Dlg.).
Wawrzecki W. Rola. — Lithauen 1674. Sie find ein Zweig der
Skrzetuski, nannten fich zuerQ WawrzQtowicz. Es fchreibt Nsk. ihnen
irrthümlich das W. älepowron zu und leitet von ihnen die Lutostanski
W. Slepowron ab. Es mag ein Wechfel des W^ vorgekommen fein.
Dienten in der Preuß. Armee (Nsk. — Dncz. — Krs. — Bbr. — Rangl.
— ZI. Ks. 2, 3, 4, 12).
Wawrzencowicz. S. Kunicki.
Wawrzftowicz. — S. Skrzetuski, Wawrzecki.
Waxman W. Zbro^my Me^±. — Wojew. Krakau, Lithauen, Preußen
17v30. Nobilitirt vom Reichst. 1569. W.: das Zbroyny M^z genannt
wird: in Gold eine rothe, gezinnte, mit 3 Schießfeharten verfehene Mauer,
aus der ein lilbergerülleter, bärtiger Mann aufwächfl, den linken Arm in
die Hüfte geltützt, mit dem rechten ein Schwiert fchwingend; Helmfchniuck:
ein gleicher, aufwachfender Mann. Sie llammen aus der Schweiz Kin
gleiches W. führen die Szostkiewicz (Nsk. — Krs. — Kneschke -
Dncz. — Bork. Sp.).
Wayer. - (Mich.).
Wayski. — Wojew. Sendomierz 1764 (Konst.).
W^Z Wappen. -- In Roth eine fchwarze Schlange (wa^) mit goklner
Krone auf dem Kopfe, der (ich oben befindet, die fenkrecht lieht, aber von
unten fich wieder aufwärts bis zur Mitte um fich felbll fchlängelt, im
Maule den mit einem Blatt verfehenen .Stiel eines herabhängenden, grünen
Apfels hält; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern. Doch wird diefes W. fehr
verändert geführt: die Schlange ohne Krone und fich auch nicht zurück-
fchlängelnd, oder: mit Krone, nicht zurückgefchlängelt , im Maule einen
Reichsapfel, oder: 2 ebenfo gleichgellaltete, mit den Mäulern (ich zu-
gekehrte .Schlangen, oder: auch noch andere Formen. Ks wiiJ von
50 Familien geführt.
W^ W. Slepowron. — Land Drohicz 1413, 1683 (Nsk. - Sp.
Ryc. P. - Mlw.).
W^Z W^ Vs/d^±. — Land Przemysl 1635. W.: die Schlange ohne
Krone, ohne Apfel, nicht zurück gefchlängelt (Nsk. — Dncz. Wki.
Waienski. - S. \Va;^ynski.
Wazgird. - Lithauen KTK^ (M. Lith. — Hon. -- Mich. - Kr:
Bbr.).
W^zkowski. - fn der Preu(3. Armee i77H (Rangl).
Wainicki. — Kr. Ch^cina ]r)4() (Bork. Sp.).
W^od. — Lithauen (Wld.).
WaiyAski W. Abdank. - Wojew. Plock, Samogitien, Lithauen,
j
— 496 -
Wenda. — Land Dobrzyn. Nobilitirt 1595, Kronmatr. 87. Auch
Wc^da gefchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis mit dem
W. Wend, auch Wendt genannt, delTen Befchreibung nicht vorliegt, das
auch die Chrynecki führen (Mich. — Bork. Sp. — Ad. M. Pol. — Kpt.
— Czacki).
Wendorf W. Nabram. — Großh. Posen 1830. Auch W^dorf ge-
fchrieben (Mich. — Kpt. — N. Siebm.).
Wendorff W. Wierzba. — Führten mit diefem W., deffen Befchreibung
nicht vorliegt, um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ad. M. Pol.).
WeneCki W. Golab. — Preußen 1450. VV.: in Roth eine fliegende
weiße Taube; Helmfchmuck: eine Taube Sie nannten fich zuerst
V'enediger, dann poln. Wenedygier und Wenecki, auch wohl Wanicki
(Winckler. — Kneschke. — K^tr. — Mülv., Eheft. — Schmitt, Gefch. v.
Stuhm).
Wenedygier. — S. Wenecki.
Venet. — Lithauen 1501 (M. Lith.).
Wengerski. — S. W^giersici
Wensing. — Preußen. VV.: in Roth ein aufrechter, filberner Spieß;
Helmfchmuck: ein gleicher Spieß. Stammen aus Baiern. Auch Wenzyng
und Wensing genannt, v. Kramptenherr gefchrieben. In einem Zweige
nannten fie (ich Waldowski (Winckler).
Wenson. — Nobilitirt 1543, Kronmatr. 367 (Czacki).
Wentoch. — S. Wotoch.
Venturelli. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790
(Konst. — Mich.).
Wentzl W. Zbroja. - Eingetr. mit diefem W., delTen Befchreibung
.nicht vorliegt, in die Adelsmatr. von Polen nach 1836 (Ad. M. Pol.).
Wenzyng. — S. Wensing.
Wepr. — Samogitien 1528 (M. Lith.).
Weprewski W. Wieze. — Schießen 1580. Sind ein Zweig der
Raszyc. W.: etwas verändert (Ppr.).
Werbicz. - Wolynien 1674. Richtiger wohl Werwicz genannt (Nsk.).
Werbito. — Lithauen 1524 (M. Lith. — Bon. — Bork. Sp.).
Werbowski. ■— Samogitien 1528 (M. Lith.).
Werbski W. Lis. — Schleüen 1607. Auch Wirbski, Wierzbski
und Wrbskl gefchrieben (Sinap. — Nsk. — Ppr. — Weltzel).
Werburt W. Jelita. — Lithauen 1410 (Czacki).
Wercejko. - Land Kiew 1636 (Bork. Sp.).
Werchracki. ~ Nobilitirt vom Reichst. 1775 (Konst. — Mich.).
Werda W. Odrow^^. — Patriziergefchlecht in Danzig 1440. Sie
hießen urfprünglich Werden, führten als W.: Schild filber-roth getheilt,
unten ein fchwarzer Falke mit ausgebreiteten Flügeln. Erhielten 1525
den Poln. Adel mit dem W. Odrow^z, Kronmatr. 126 (Nsk. — Krs. —
Flanss. — Lgn.).
Werder. - Preußen 1602 (K^tr. — Ztfchr. des Weltpr. (iefchichts-
vereins 13. — \ <>igt, l^lidechfengef.).
Werdesch. — Bukcnvina. Erhielten 1806 das Galizifche Indigenat
(Bork. Sp.).
' -. 499 -
Wetzelrod. — S. Waselrod. Wetzhausen. — S. Truchsess.
Weychan. — Eingetragen in die Adelsmatr. von Polen nach 1836,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Weychert W. Dotrzyma. —Erhielten 1827 den Poln. Adel und als
\\'., das Dotrzyma genannt wurde: in goldberandetem Schilde in Roth
ein blauer Balken, welcher einen fenkrecht mit dem Griff nach oben ge-
richteten Degen bedeckt; Helmfchmuck: 5 Straußenfedern (Herb. Kr. P.
— Ad. M. Pol.).
Weyda. — Nobllitirt vom Reichst. 1662 (Nsk.).
Weyden. — Preußen 1520. W. : in Silber auf grünem Hügel ein
VVeidenbaum. Sie flammen aus Brandenburg, fchrieben fich von der
Weiden. Ein Zweig nannte fich Butovvski, ein anderer Wierzbowski
nahm das W. DolQga an (Winckler. — Wölcky C). ,
Weydener. — S. dementen.
Weyher. — S. Weiher.
Weyrauch. — Nobllitirt praec. scartab. vom Reichst. 1768 (Konst.
— Mich.).
Weyrzecki. — (Mich. - - Kpt.).
Weys. — S. Czarnowski.
Weyss W. Poraj. — Kurland, wo fie 1624 zur Ritterbank gehörten,
dann in Ermland, wo ^\t Weiss gefchrieben wurden; Helmfchmuck:
3 Straußenfedern. Huldigten Preußen 1772. Eingetr. nach 1836 in die
Adelsmatr. von Polen, doch ohne W. (Kpt. -- N. Siebm. — K^tr. —
i^em — A. M. Pol. — Krosn.).
Weyssenhotr W. Lab^dz. — Liefland und Kurland. Gehörten dort
1624 zur Ritterbank. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Kpt.
— Mich. — Krs. — Wld. — Bork. — Ksk. 2. — Geneal. der Roemer.
— Ad. M. Pol. — a. Ks. 4, 9).
Weyssenhoft. — Pommerellen 1764 (Konst.).
Weytykant. — Nobllitirt praec. scartab. vom Reichst 1790 (Konst.
— Mich.).
Wezgajto. Land Wilno 1457. Auch We^gajlowicz und Wazkajlo
genannt (M. Lith. — Bon.).
W^iowski W. W^^. — Preußen 1484, Galizien 1790 (K^tr. —
Bork. Sp.).
Weiycki W. (neralt. - Podolien 1730 (Kor>rt.).
Wfzyk W. JastrzQbiec. — Preußen 1650 (K^tr. — Mich. — Schmitt,
(lefch. v. Stuhm).
W^iyk W. Wg^z. — Wojew. Sieradz 1413. W.: die fenkrecht ge-
lleilte Schlange ift gekrönt, hält einen Apfel im Maule. Eine Linie führte
den Beinanien Siemosz. Ein Zweig nannte fich Widawski. Führten um
1825 in Polen den Adelsbewei^ (Nsk. — Koryt. — Wld. — Bbr. —
Ztfchr. „Der Deutfche Herold" 1877. — Bork. - Krosn. — Liske 10.
— Ad. M. Pol. - Zt. Ks. 1, 2, 3. — Ksk. 2. — Krosn.).
W^iykowski W. Kotwicz 1. — Großpolen, Wojew. Krakau 1580
(Ppr. - Oks.).
Wi^CZkowski. — Wojew. Krakau 1581, L^czyca 1697 (Bork. Sp.
— Konst.).
32*
— 600 -
Wiadrowski W. Radwan. — Pommerellen 1646 (Nsk. — Dncz.).
Wialbut. — (Mich. - Kpt).
Wialewicz. -- Samogitien 1528 (M. Lith.).
Wia*czany. — Wojew. Troki 1697 (Konst.).
Wiatowicz. — (Mich. - Kpt.).
Wiarostaw Wappen. — S. Boerner. Wi^za. — S. Gawarecki.
Wiazemski W. Hippocentaurus. — Lithauen 1386, 1495 Fürllen-
gefchlecht. Zweig der Holszanski. Siedelte um 1500 nach Rußland über
(M. Lith. — Bon.).
Wiazemski. — Lithauen 1577 (ZI. Ks. 6).
Wiaiewicz W. Leliwa. — Lithauen 1475. Gleichen Urfprungs mit
den Chlebowicz (Nsk. — Krs. — Koryt.).
Wiaiewski., — Lithauen (Mich.).
Wiazmeticz. — Lithauen 1528 (M. Lith. — Bon. — Bork. Sp.).
Wiazownicki. — Nobilitirt 1481, Kronmatr. 1 (Czacki).
Wiazowski. — (Mich. — Kpt. - Ksk. 1, 2).
Wiazulisz. — S. Matkowski.
WichaAski. — Land Przemysl 1782 (Bork. Sp.).
Wicherski. — (Mich. - Krosn.).
Wiehert. — Preußen. W.: Schild filbern-blau quadrirt, im 1. und
4. Felde ein aufgerichteter Pfeil, im 2. und 3. drei filberne, zu 2 und I
gelleilte Sterne. Erhielten 1667 den Preuß., 1686 auch den Deutfchen
Reichsadel, 1686 das Poln. Indigenat, 1805 Preuß. Adelserneuerung.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Konst. 1662. —
N. Siebm. — Ad. M. Pol.).
WichliAski W. Bonarowa. — Kr. Blonie. Huldigten Preußen dort
1798 (Koryt. Pr. H. L.).
Wiciriliteki W. Skarbicz. — Nobilitirt mit diefem W. , deffen Be-
fchreibung nicht vorliegt, vom Reichst. 1768 und 1775. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeu^eis (Konst. - Ad. M. Pol.).
WichliAski W. Zadora. - Großh. Posen 1800 (N. Siebm.).
Wicholdzki. — (Mich.).
Wichorowski W. Lis. — Land Ciechanow 1500 (Nsk. — Bork. Sp.).
Wichorski W. Nieczuja. — Land Chelm 1700 (Nsk.).
Wichowski. — Land Drohicz 1760 (Dncz.).
Wichrowski W. Pomian. — Kujawien 1550. Wojew. Krakau, KulT.
Wojew. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M.
Pol. — Krosn. - Ksk. 2).
Wichrowski W. Prawdzic. — (Nsk.).
Wichrowski. - Eingetragen in die Adelsmatr. von Polen nach 1836.
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Wichulski W. Prus 3. -- Preußen 1500. Helmfchmuck: 3 Straußen-
federn. Ein Zweig nannte (ich Jabtonowski (Nsk. — KQtr.).
Wicinski. - (Mich. - Kpt.).
Wickerau Wappen. - S. Krokowski. Wicki. — S. Wielcki.
Wickniewicz. - - Erhielten 1820 den Galizifchen Adel. Führen den
Beinamen Zub (Bork. Sp.).
Victing. Liefland. Gehörten dort 1624 zur Kitterbank (Kpt.).
I
-- 501 -
WiczfiAski. - S. Wiecwiiiski. Wiczonke. — S. Witczech.
VIdal W. Szranki. -- Eingetr. mit diefem W., deCfen Befchreibung
nicht vorliegt, in die Adelsmatr. von Polen nach 1836 (Ad. M. Pol.).
Widawski W. Abdank. — Wojew. Sieradz 1413 (Nsk. — Krs.).
Widawski W. W^^. - Wojev^. Sieradz 1450, Preußen. Sind ein
Zweig der WQ^yk W. Wt^^. Irrthümlich fchreibt ihnen Ppr. das W.
JastrzQbiec zu. Dienten, auch Widowski und Wiedawski genannt, in der
Fr. Armee (Ppr. — Nsk. — Dncz. --- Koryt. — Rangl. — N. Siebm.).
Widejko W. Lab^dz. — Samogitien 1700. W.: der Schwan fchwimmt
auf Waffer (Nsk.)
Widenicki. — Wolynien 1528. Fürltengefchlecht. Sind ein Zweig
der Lubecki. Auch Widyniecki genannt (Liske 1).
Widitz. — Erhielten 1789 den Galizifchen Adel mit dem Beinamen
Widichhaszi (Bork. Sp.).
Widlica. — S. Domaszewski.
Widlicki W. Lubicz. — Mafowien 1600 (Koryt).
Widlicki W.*Ogonczyk. — Preußen 1 543 ; Helmfchmuck : die Hände
halten einen Ring. Auch wohl Fidelitzki gefch rieben (Wld. — Froel. —
Schmitt, Gefch. v Stuhm. ~ Flanss. — K^tr.).
Widtak. — Schießen 1697. Sind ein Zweig der Gabelenc (Sinap.).
Widty Wappen. — S. Czorneberg.
Widman. — Erhielten 1791 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Widmont — (Mich. — Kpt. — Ksk. 2).
Widowski. - S. Widawski. Widyniecki. — S. Widenicki.
Widzenicki. — Lithauen 1510. Fürftengefchlecht, mit dem Beinamen
Donmond (Nsk.).
Widzinski. - (Mich. - Kpt).
Wldzki. S. Wietcki.
Widzowski. — Ruff. Wojew. 166:], Wojew. Plock 1697 (Nsk. —
Liske 10. — Krosn.).
Wi^cborski W. Lodzia. — Großpolen 1383. \'on Nsk. wird ihnen
irrthümlich das W. Radwan zugefchrieben. Auch Wandsborski und
Wyandsborski gefchrieben. Erlofchen schon um K^OO (Nsk. — Schmitt,
Kr. Flatow).
Wieciiecki. -- Wojew. Plock 1697 (Konst ).
WieciAski. — VVojew. Plock 1697. Auch Wieczynski gefchrieben
(Konst. — Mich.).
Wiecken. — Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.).
Wiecki. - Wietcki.
Wi^ckowski W. Drogoslaw. — Großpolen 1519, Pommerellen,
Podolien. Huldigten Preußen 1772 (Nsk. — Zern. — ZI. Ks. 6).
WifCkowski W. Poraj. - S. Wienskowski.
WifCkOWSki W. Prus 1. — Wojew. Sieradz 1550. Führen den
Beinamen Kordek. Huldigten Preußen 1798 im Kr. Blonie. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Wld. — Korvt. — Pr. H. L. —
Ad. M. Pol.).
Wifckowski W. Prus 2. — Führten um 1825 in Polen den AdeKs-
beweis (Ad. M. Pol.).
- 502 —
WiQCkowski W. Prus 3. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ad. M. Pol.).
Wifckowski. — S. Napadiewicz. - (Ksk. 1, 2. — Krosn.).
Wi?C*aw8ki. W. Leliwa. — RulT. Wojew. 1700 (Nsk.).
WiecwiAski. W. Prus 3. — Mafowien 1524, Wolynien, Preußen.
Auch Wieczvvinski , Wecwinski, Wietwinski, Witwinski, Wieczfienski,
Wieczffinski und Wiczfinski gefchrieben. Gleichen Urfprungs mit den
Karninski, Karniski und Mrozowicki. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Nsk. — Krs. — Winckler. — Dncz. — Bork. Sp. - Ad.
M. Pol. — Wölky C. — Krosn.).
Wieczechowski. — Pommerellen 1772 (Schuch).
Wieczerski. — Großh. Posen 18(X), Emigration (Krosn.).
WieczffiAski, — auch Wieczfienski, S. VViecwinski.
Wi^czkowicz W. Giejsztor. ~ Lithauen 1621. Auch Wi^ckiewicz
und Wi^ckowicz gefchrieben (Nsk. — Monogr. d. Kaminski).
Wieczkowski. — Podolien 1615, Land Kiew 1713 (Bork. Sp.).
Wieczor. — Lithauen 1600 (Nsk.).
Wieczorek. — RulT. Wojew. 1600 (Dncz.).
Wieczorkowski W. Bozezdarz. — Großpolen 1772. Huldigten Preußen
1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad.
M. Pol. — tem.).
WieczwiAski. S. Wiecwinski. Wiedawski. - S. Widawski.
Wiednicz. -- Wojew. Minsk 1697 (Konst. — Mich. — Kpt.).
WiedyAski. — Land Ciechanow 1697 (Konst.).
Wiejski. Kr. Wi^lica 1579 (Bork. Sp.).
WiekaAski. — Wojew. Plock 1697 (Konst.).
Wiekowicz W. Pobog. — Lithauen 1508. W.: unter dem Hufeifen
ein halber Pfeil und ein Herz (Nsk. — M. Lith. — Bon. - ZI. Ks. 11).
Wiekowski. — Wojew. Krakau, RulT. Wojew. Dienten als Wiekofski
in der Preuß. Armee (Nsk. — Rangl.).
Wiel^dek. - S. WieMko.
Wiel^dko W. NalQCz. - Land Nur W>9L Auch WieMek genannt.
Ein Zweig führte den Beinamen Podolak. F'ührten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Konst. — Mich. — Kpt. Wkl. - Bbr. - Ad. M.
Pol. — Ksk. 2).
Wiel^gtowski. — Land Kiew 1646 (Bork. Sp.).
Wielamowicz. -- S. Wilamowicz.
Wielamowski W. Orla. — Podlachien 1546 (M. Lith. — Bon. -
Konst. 1648. — Wld. -- Bork. Sp.).
Wlel^tkowski. - Land Nur 1697 (Konst.).
Wielawski W. W^z. — Großpolen 1870 (ZI. Ks. 1).
Wielcza. — S. Wilcze.
Wielebnowski. — Kr. Kaniow 1580 (Bork. Sp.).
Wielecki W. Junosza. — Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweü;
(Ad. M. Pol.).
Wielepnicki W. Pölkozic. — Wojew. Sendomierz 1460 (Dlg.).
Wielewicki W. Zaremba. — Wojew. Kalisz 1639, Pommerellen.
Führten den Beinamen Czurley (Nsk. — Winckler. — Schmitt, Kr. Flatow>
— 506 -
Vorderhälfte mit Füßen und Hörnern fchwarz, in der Hinterhälfte mit den
Hinterfüßen roth-filbern gefchacht; Helmfchmuck: 3 Straußenfedern. Es
wird von 16 Familien geführt.
Wieruszowski W. Leszczyc. — Land Warschau 1600. Auch
Wieruszewski genannt (Oks. — Nsk.).
WierzaAski. ~ Kr. ^ydaczow 1487 (Liske 7).
Wierzba. - Podlachien. Ihr Adel wurde vom Reichst. 1667 neu
bellätigt (Konst. — Nsk.).
Wierzba Wappen. — S. Wendorff. Wierzbfta. — S. Wierzbi^ta.
Wierzbicki W, Gry f. Wojew. Lublin. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Wierzbicki W. JastrzQbiec. — Wojew. Sendomierz 1400, Lublin,
Ruff. Wojew. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr.
- Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Wierzbicki W. Lubicz. — Land Lom^a 1496. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol.).
Wierzbicki W. TMal^cz. — S. Wierzbinski.
Wierzbicki W. Nieczuja. — I^nd Dobrzyn 1436, Chelm 152'),
Kulm. Auch wohl Wirzbicki gefchrieben. Huldigten Preußen 1772.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbevveis (Nsk. — 2ern. — Ad. M.
Pol. - ZI. Ks. 2).
Wierzbicki W. Radwan. — Lithauen 1555, Ruff. Wojew. 1881 (Xsk.
- Bork.).
Wierzbicki W. Slepowron. — Land Lomza 1578, Preußen 1650,
Pommern. Führen in Deutfchland den Beinamen Corvin und Korwin,
auch das W. verändert: das Hufeifen golden in Grün. Dienten in der
Preuß. Armee (Nsk. — Kneschke. — Rangl. — Hdb. d. Pr. Ad. 2. —
K<?tr.).
Wierzbicki. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 18 5'\
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Wierzbicki. — (Nsk. — M. Lith. — Bon. — Dncz. - Wld. —
Bbr. — Bork. — Strasz. — Flanss. — Krosn. — Ksk. 2).
Wierzbicz. — Land Wlzna 1750 (Dncz.).
Wierzbienski. — Kr. Radom 1569 (Bork. Sp.).
Wierzbi§ta Wappen. -- S. Sienicki.
Wierzbi^ta VV. Janina. — Wojew. Krakau 1 100, Sendomierz. Auch
Wierzb(?ta gefchrieben. V^ereinzelt führten (ie den Beinamen ."^wider.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. -- Weltzel. - Herb
Kr. P. — Ad. M. Pol.).
Wierzbi^ta. — S. Doruchowski, -- Kgpinski, — Piekarski.
Wierzbinski W. Jastrz^biec. - Wojew. Krakau 1460 (DJg.).
Wierzbinski W. Nal^cz. - (Jroßpolen 1558, 1877. Auch wohl
Wierzbicki genannt. (Nsk. — Bork. — ZI. Ks. 2, 10. — Krosn.).
Wierzbinski. - Nobilitirt 1555, Kronmatr. 149 (Czacki).
Wierzbita. -- S. W^slawowicz.
Wierzbna Wappen. - Das blaue Feld durch einen goldnen Streifen
getheilt, über wie unter demselben je 3 neben einander flehende goldne
Lilien; Helmfchmuck: eine korinthifche Säule, in der oberen Hälfte von
— 507 —
einem Pfeil nach oben fchrägerechts durchbohrt. Es wird von 10 Familien
geführt.
Wierzbna W. Wierzbna. — Schieden 1220, Großpolen. Sie itammen
aus Böhmen, wo fie Wrbna geichrieben wurden, kamen in Zweigen auch
wieder dorthin, wie auch nach Mähren, erhielten 1642 den Reichsgrafen-
Itand als Graf Wrbna und Freudenthal, Freiherr v. Hultschin. Von ihnen
zweigen fich • die Rydzyhski und Pawlowski ab (Nsk. — Weltzel. —
Kneschke. — Grafenkldr.).
Wierzbnowski W. Wierzbna. — (Mich. — Kpt).
Wierzbotowicz. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 1836,
ohne W. (Ad. M. Pol. — Krosn.).
Wierzbowa Wappen. — S. Radwan.
Wierzbowiecki. — Land Bielsk 1540, Podolien 1615 (M. Lith. —
Bon. — Bork. Sp.).
Wierzbowski W. Dol^ga. — Preußen 1624. Sie find ein Zweig der
von der Weyden, änderten aber das W. (Nsk. — Winckler. - Lgn. —
Froel. — K^tr.).
Wierzbowski W. Jastrz^biec. — Wojew^. L^czyca 1534. Sind ein
Zweig der Chrz^stowski , gleichen Urfprungs mit den Zakrzewski und
Zegocki Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Herb.
Kr. P. — Ad. M. Pol. - ZI. Ks. 1. -- Liske 10).
Wierzbowski W. Lubicz. — Land Lomza 1470. Gleichen Urfprungs
mit den Grochowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk.
— Ad M. Pol.). — S Radzimihski.
Wierzbowski W. Nal^cz. — Wojew. Sieradz 1655 (Koryt.).
Wierzbowski W. Prawdzic. Podlachien 1580, Preußen, Wojew.
Beiz (Ppr. — Nsk. — N. Siebm.).
Wierzbowski. — (Nsk. - Bbr. — Kangl. Ad. M. Pol. — HJb.
des Pr. Ad. 2. — Ksk. 1, 2).
Wierzbski. — S. Werbski.
Wierzchaczewski W. NalQCz. -- VVojew. Posen 1580 (Nsk.).
Wierzchanowski. - Land Przemysl 1782 (Bork. Sp.).
Wierzchiejski W. Berszten 2. — Land Wielun 1560. Auch wohl
Wierzchlihski genannt. Gleichen Urfprungs mit den (iaszynski. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Nsk. -- Bbr. — Wld. --
Krs. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. - Bork. - ZI. Ks. 1, 5).
Wierzchnowski W. Korczak. — (Bbr.)
Wierzchotawski. — Wojew. Kalisz 1500 (Zt. Ks. 1).
Wierzchowski W. Korczak. -- Wolvnien 1528, Ruff. Wojew. 1720
(Nsk. -- Liske 10).
Wierzchowski W. Pobog. — Wojew. Sieradz 1550, Ruff. Wojew.
(Nsk. — Krs. — Krosn. — Bork. — Liske 10).
Wierzchowski W. Slepowron. — Nobilitirt vom Reich.st. 1638 (Konst.
— Nsk. - Bork. Krosn.).
Wierzchowski W. Zagloba. -- (Mich.).
Wierzczycki. — S. V\ ieszczycki.
Wierzejski W. Jelita. Malbwien 143(), Podolien. vSind ein Zweig
der Pieni^zek. \'ielleicht ein Haus mit den Wyrzejski und Wyrzyski.
— 610 —
WikliAski. — Schlefien 1500 (Sinap.).
Wiktor W. Brochwicz. — Wojew. Krakau 1570, Galizien 1875.
Gleichen Urfprungs mit den Trembecki (Nsk. -- Bbr. — Dncz. — Krs.
— Bork. — ZI. Ks. 5).
Wiktorowicz. — Wojew. Kalisz 1697 (Konst.).
Wiktorowski W. Oryf. — Wojew. Sieradz 1550 (Nsk. — Kont).
Wiktorowski W. JastrzQbiec — Wojew. Sieradz, Kalisz 1704 (Nsk.
— Krosn.).
Wiktorzyhski. — Wojew. Brze^e Litewski 1700 (Nsk.).
Wilam W. Godziemba. - Wojew. Sendomierz, Podlachien 1650,
Land Warschau 1697 (Nsk. - Oks. — Konst.).
Wilam W. Radvvan. — Wojew. Krakau 1650, Wolynien (Nsk ).
Wilamowicz W. Ogonczyk. — Lithauen 1590. Ein Zweig kam nach
Schlefien, erhielt 1815 die Preuß. Genehmigung nach erfolgter Adoption
Namen und W. der v. Moellendorf mit dem eignen Namen und W. zu
verbinden, führte dann: Schild quadrirt, im 1. und 4. Felde das W. Ogonczyk,
im 2. und 3. Felde in Blau ein goldner, dreiarmiger Leuchter. Ein Zweig
diefer Linie erhielt 1857 den Preuß. (irafentitel nach dem Rechte der Erfl-
geburt, die anderen Sproffen derfelben erhielten 1864 den Preuß. Frei-
herrntitel. Dienten in der Preuß. Armee (Wld. — Kneschke. — Gritzner.
Rangl. — Flanss).
Wilamowski W. Grzymala. — Großpolen 1600, Wojew. Plock, Land
Ciechanow 1697. Sind ein Zweig der Swierad (Nsk.).
Wilamowski W. Komic. Wojew. Krakau 1460 (Dlg.).
' Wilamowski. W. Ko^ciesza. - Großpolen 1570 (Koryt.).
Wilamowski W. Szaszor. — Wojew. Krakau 1406, 1778 (Ppr. —
Nsk. — Kor\'t. — Krs. Ksk. 2).
Wilamowski. — Land Bielsk 1520 (Mlw.) - S. Wilmowski, —
Wilmsdorf.
Wiland W. äwienczvc. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ad M. Pol. — Ksk. 2).
WilatOWiCZ. — Samogitien 1528 (M. Lith.).
Wilbik. — Wojew. Wilno 1697 (Konst.).
Wilbutowicz. — S. Paplohski. Wilcke. - S. Wilkan.
Wilcki. - Kr. StQzyca 1569 (Bork Sp.).
Wilcza Gtowa Wappen. — Es liegt eine Befchreibung nicht vor,
doch ift dem Namen nach das Bild des W. unzweifelhaft ein Wolfskopf.
Daffelbe führen die Klein.
Wilczapokora. — Land Lwow 1596 (Liske 10).
Wilcze. — Schlefien 1469. Auch Wielcza ui d Wielcze gefchiiehen
(Weltzel).
Wilczek W. Bialynia und W. Jastrz^biec. vS. Wilczek W. M^drostki.
Wilczek W. Koziel. — Wojew. Sendomierz KIOO, Schlefien 15O0.
Ein Zweig erhielt 1531 den Deutfchen Freiherrntitel als Wilczek vi»n
Huldschin und Guttenlande und 1714 den Reichsgrafendand, führte dann
als W. : Schild gefpalten, rechts der fchwarze oeflr. Doppeladler, , links
das W. Koziel. Ein anderer Zweig erlangte 1 657 den Deutfchen Freiherm-
titel als W'elczek von Gr. Dubensko und Petersdorf, führte dann als W.:
— 542 —
— Rangl. - 2em. — Konverf. Lex. — Ksk. 2. — O. Pr. D. —
Zt. Ks. 2).
WybramOwski. — Wojew. Krakau lo48 (Konst.).
Wybranowski W. Poraj. — Großpolen 1525. Dann weiter verbreitet.
Gleichen Urfprungs mit den Swinarski. Von ihnen zweigen fich die
Chlebowski ab (Nsk. — Sp. Ryc. P. - Krosn. — Koryt. — Bork. —
Liske 10. — Krs. — ZI. Ks. 2).
Wychowski W. Abdank. — RufT. Wojew. 1652, Podlachien. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz. — Wld. — Krs. —
Liske 10. — Herb. Kr. P. - Ad. M. Pol. Krosn.).
Wyciazkowski. — Wojew. Posen 1500 (ZI. Ks. 2).
Wyczatkowski W. Lubicz. — Wojew. L^czyca 1730 (Koryt.).
Wyczatkowski W. Ölepowron. — Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Ad. M. Pol. — Krosn. — Mich. -— Kpt.).
Wyczechowski. — Pommerellen 1674. Gleichen Urfprungs mit den
Witczech und Szorfas. Auch Wyczychowski genannt. Huldigten Preußen
1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — 2em. —
Ad. M. Pol. — Schuch. — Froel. — O. Pr. D.).
Wyczewski. — Pommerellen 1674 (Konst).
Wyczjerzewski. — Kr. Pyzdry 1618 (Bork. Sp.).
WyczliAski. — Preußen. W.: 2 Windhunde, ein Halbmond und
5 Sterne. Führen den Beinamen Zielonka (Winckler. — O. Pr. D ).
Wyczotkowski W. älepowron. — Wojew. Bdz 1764 (Konst. —
Krs. — Mich. — Kpt.).
Wyczoticowskl W. Tr^by. — Land Kulm 1483 (K^tr.).
Wyczychowski. — S. Wyczechoyvski.
Wydra Wappen. — S. Otterfeld.
Wydra W. Wydra. — Preußen, Lithauen 1527 (K^tr. — Nsk. —
M. Lith. — Bon.).
Wydrazewski W. Rogala — Pommerellen 1700 (Nsk.).
Wydrychiewicz W. Poraj. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ad. M. Pol.).
WydrzyAski W. Grzymala. — Land Kulm 1700. W.: mit dem
Ritter (Nsk. — Winckler).
Wydiga W. Jastrz^biec. — Wojew. Plock 1255, RulT. Wojew.
Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — M. Lith. — Bon.
— Dncz. — Krs. — Bbr. — Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Krosn. —
Lgn. — Liske 10).
Wydiga. — S. Szczeglowski.
Wydzierzewski W. Nowina. — Großpolen 1700 (Nsk.).
Wydzierzewski W. Ogoriczyk. — Großpolen 1560 (Nsk. — Kor}!.
— Liske 10. — ZI. Ks. 1).
Wydzowski. — Land Lwow 1651 (Liske 1).
Wyganowski W. Lodzia. — Großpolen 1550. Auch Wygnanowski
genannt. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Dncz.
— Flanss. — Ad. M. Pol. — Ksk. 1, 2. — Krosn. -- Bork. — ZI.
Ks. 1, 5, 17).
WygnaAski. — Land Czersk 1700 (Nsk.).
- 543 -
Wygodowskl. — Wolynien 1690 (Nsk.).
Wygonowski W. Paprzyca. — Podlachien 1556, Lithauen. Führten
um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — M. Lith. — Bon. — Krs.
— Ad. M. Pol.).
Wygonowski. — S. Poptawski.
Wygraiewski W. Leszczyc. — Wojew. Kalisz 1691 (Nsk.).
Wygniiewski W. Lubicz. — Ruff. Wojew. 1684. Auch Wygrf^iowski
genannt (Liske 10. — Mich.).
Wyhowski W. Abdank. — Wolynien 1600 (Nsk. — Gefch. v. Polen.
— Dncz. - Krs. — Konst. 1659. — Lgn. — Zt Ks. 5, 9). '
Wykowski W. JastrzQbiec. — Land Lom^a 1450. Sind ein Zweig
der Boruta. Dienten in der Pr. Armee. Führten um 1825 in Polen den
Adelsbeweis (Mlw. — Wld. — Bork. — Dncz. — Rangl. — Liske 10.
— Herb. Kr. P. Ad. M. Pol.).
Wykysiaty. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790
(Konst. — Mich.).
Wylam W. Tr^by. — Wojew. Kfakau 1460 (DIg).
Wylamowski. — Wojew. Ptock 1697 (Konst.).
Wylaztowski W Kolumna. — Führten um 1825 in Polen den Adels-
beweis (Ad. M. Pol.).
WyleiyAski W. Trzaska. — Land Wielun 1480. Wolynien, Emigration
1831. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Bbr. --
Krosn. — Ad. M. Pol. — Koryt.).
Wylezyteki. — S. Gutowski.
Wyllam. - Land Nur 1697 (Konst.).
WvÜyAski. - Land Lwow 1651 (Liske 1).
Wytaski. — Kr. Pinsk 1648 (Konst.).
Wylaztowski. — Preußen 1650 (K?tr. — Ksk. 1, 2).
Wynarskl. — Kr. Trembowla 1782 (Bork. Sp.).
WypczyAski W. Dol^ga. — Pieußen 1542. Sind ein Zweig der
V. d. Felde(n), änderten aber das W. Auch Wybczynski gefchrieben.
Huldigten Preußen 1772 (Nsk. — Winckler. — Froel. — Kneschke. —
Schuch. — ^ern. — Krs. — Flanss. — K^tr. — Maercker).
Wypecki. — Pommerellen 1764 (Konst.).
Wyperski. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst.).
Wypyski W. Grabie. — Land Nur 1600 (Nsk. — Koryt.).
Wyrfbowski W. Junosza. — Wojew. L^czyca 1697. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Konst. — Ad. M. Pol.).
Wyrowski. — Wojew. L^czyca 1697 (Konst.).
Wyrozemski W. Jastrz^biec. — Podlachien 1650. Sind ein Zweig
der Kunat W. Topor, änderten ihr W. Auch Wyrozembski und Wyroz^bski
gefchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Mich.
— Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Liske 1).
Wyrozemski W. Leliwa. — (Nsk.).
Wyrwicz W. Syrokomla. — Lithauen 1697, 1764. Führen den Bei-
namen Wasylewicz (Mich. -■ Kpt. — Konst.).
Wyrycki. — Land Przemysl 1750 (Bbr.).
~ 563 —
iarnowiecki W. Korwin. — Großpolen 1700 (Nsk).
lamowski W. Rogala. — Land Wizna 1500. Sind ein Zweig der
Gumowski. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Mlw. — Dncz.
— Lgn. — Ad. M. Pol. — Zt. Ks. 2, 5).
Zarogowski W. Ostoja. — Wojew. Krakau 1460. Auch wohl
Zagörowski genannt (Dtg.).
Zarojski. — Lithauen 1532 (M. Lith. — Bork. Sp. — Bon.).
Zarpalski W. Ogohczyk. — Wojew. Posen 1700 (Nsk).
2ar8ki W. Jastrz^biec. ~ Wojew. Krakau 1580, Schlefien 1820
(Nsk. — Blafek).'
larski W. Leliwa. — Wojew. Krakau 1700 (Nsk.).
2ar8ki W. Pogonia. — Land Halicz. Führten 1782 in Galizien
den Adelsbeweis (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
2ar8ki W. Radwan. — Wojew. Krakau 1460 (Dtg.).
2ar8ki W. Starykon. — Wojew. Krakau 1580. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (Ppr. — Oks. — Ad. M. Pol.).
larski. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 1 836, ohne W.
(Ad. M. Pol.).
2ar8kL — (Nsk. — Wld. — Dncz. — Rangl. — Winckler. —
Weltzel. — Ksk. 2. — Krosn.).
ZarszyAski W. Nal^cz. — Land Sanok 1 526. Auch wohl Zarzynski
genannt (Ppr. — Nsk. — Uske 10).
ZarezyAski *W. Odrow^Ä. — RulT. Wojew. 1512. Sind ein Zweig
der Pienii^k (Nsk.).
Zartawski. — S. Sartawski.
Zarucki. — Land Sochaczew 164S (Konst. — Nsk.).
Zarudny. — Land Kiew. Nobilitirt vom Reichst. 1659 (Nsk. —
Liske 10).
Zarudzki. — Land Przemysl 1659 (Liske 10. — Bork. Sp.).
Zartiski W. Grabie. — Mafowien 1690. Auch wohl Zaruzki ge-
fchrieben. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. - Dncz.
— Krs Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. Zt. Ks. 2. — Krosn.).
Zaryn. — Wojew. Nowogrod 1697 (Konst. — Nsk. 2).
Zarzecki W. Pobog. — Krakau 1600 (Nsk.).
Zarzecki W. Wamia. — Ruff. Wojew. 1545, Wojew. Sendcxnierz,
Preußen. Auch Zarzycki genannt. Dienten in der Pr. Armee. Huldigten
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. —
Liske 10. — Krs. - N. Siebm. — Bbr. - Krosn. — I^rn. — Ad.
M. Pol.).
Zarzeczny W. Jastrz^biec. — Kr. Radom 1458. Gleichen Urfprungs
mit den Strzembosz (Bork. Sp.).
Zarzewski. — Land Kiew 1633 (Bork. Sp.).
Zarzycki W. Warnia. — S. Zarzecki.
Zarzycki W. Ztotogolehczyk. - Kr. Rawa 1764. Führten 1782 in
Galizien den Adelsbeweis (Konst. — Ad. M. Gal. — Bork. Sp. —
Ksk. 2. — Krosn.).
Zarzycki. — Eingetragen in die Adelsmatr. von Polen nach 1836,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
36*
— 579 —
Zeydier W. Korzbok. — Königr. Polen um 1850 (Bork. Sp.).
Zydiicz. — S. Zaydlicz.
Zeyma. — Wojew. Sieradz 1648, Lithauen (Konst. — Nsk.).
Zgahit. — S. Lozinski.
Zgareki. — Wojew. Sendomierz (Mich.).
ZgazdziAski W. Pobog. — Kr. Püzno. Führten 1782 in Galizien
den Adelsbeweis (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
Zgierski W. D^browa. — Mafowien 1508. Gleichen Urfprungs mit
den Ciechanowiecki. Von ihnen zweigen fich die Kiszka ab (Nsk. —
Bbr. — Liske 1).
Zgierski W. Nieczuja. — Land Zakroczym 1674 (Nsk. — Dncz.).
Zgleczewski. — Podlachien 1674 (Nsk. — Krs.).
Zgieczewski W. Zerwikaptur. - Führten 1783 in Galizien den
Adelsbeweis. Führen den Beinamen Slepik (Ad. M. Gal. — Bork. Sp.).
ZgieczyAski. — Wojew. Lublin (Mich. — Kpt.).
Zglenicki. — S. Zglinicki. ZgiIcieAski. -- S. Zgliczynski.
Zgiiczewski. -- (Mteh. — Kpt.).
ZgliczyAski W. Paprzyca. — Wojew. Brze^ Kujawski, Land Kulm.
Auch Zglidenski gefchrieben. Huldigten Preußen 1772. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Mich. — Kpt. - Bbr. — Winckler. —
2em. — Ad. M. Pol. — O. Pr. D.).
ZgliczyAski W. Pobog. — Kujawien 1697. Führten um 1825 in
Polen den Adelsbeweis (Konst. — Ad. M. Pol. — Ksk. 2).
Zglinicki W. Prus 2. — Wojew. Ptock 1560, Land Dobrzyn 1697.
Auch wohl Zglenicki gefchrieben. Dienten in der Preuß. Armee. Huldigten
Preußen 1772. Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis. Von ihnen
zweigten fich die Radominski ab (Nsk. — Rangl. — Sp. Ryc. P. -— 2em.
— Ad. M. Pol. — Hdb. d. Pr. Ad. 2).
Zglinicki W. Prus 3. - Mafowien, Preußen 1650. Führten um 1825
in Polen den Adelsbeweis (K§tr. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
ZgiiAski W. Kuszaba. — Preußen 1700 (Nsk.).
Zgtobicki. — Ruff. Wojew. 1651 (Liske 1. — Bork. Sp.).
ZgiowlczyAski. — Lithauen 1560 (Nsk.).
Zgoda Wappen. — S. Brun.
Zgoraiski. — Im Poln. Heere 1668 (Liske 1).
Zgoreki W. Kotwicz. - Großpolen 1700 (Nsk. — Dncz.).
Zgörski W. Lodzia. — Führten um 1825 in Polen den Adelsbeweis
(Mtch. - Kpt. ~ Ad. M. Pol. — Krosn.).
Zgorzeiski W. Krzywda. — Land Warschau 1598. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Ad. M. Pol. ~ Ksk. 2).
Zgraja Wappen. — In filbernem Felde ein Kriegsfchild von Stahl.
Es wird von 4 Familien geführt.
Zgraja W. Zgraja. — Wojew. Krakau 1400 (EMg. — Nsk).
Zgura. - Bukowina. Erhielten dort 1800 das Indigenat (Bork. Sp.).
Zgurczyk. — Wojew. Hetz 1782 (Bork. Sp.).
Zgureki. — Wojew. Lublin 1697 (Konst.).
Ziabka. — Wojew. Brze^ Litewski 1632. Führen den Beinamen
Zyg (Nsk. — Bork. Sp.).
37*
- 583 -
Zimelski. — In der Pr. Armee 1762 (Rangl).
ZimiAski. — S. Ciminski.
ZimIMski W. Karp. — Wojew. Krakau 1559. Auch Ziemlinski
genannt. Führen den Beinamen Jaxa (Koryt. — Bbr.)
Zimmerman. - Liefland. Gehörten dort 1624 zur Ritterbank (Kpt.
— Ksk. 1, 2).
Zimmermann. — S. Ciesielski.
Zimna Woda. — Ruff. Wojew. 1436 (Ppr. - Nsk.).
Zimnoch W. Boncza. — Kr. Mielniki. Führten um 1825 in Polen
den Adelsbeweis (Herb. Kr. P. — Ad. M. Pol. — Krosn.).
Zimnoch W. Slepowron. — Land Bielsk 1540 (Mlw.).
Zimoszarski W. Trzaska. — Land Ciechanow 1550 (Nsk.).
Zinke. — Erhielten 1804 den Galizifchen Adel (Bork. Sp.).
Zinne. — Land Bütow 1607 (Gramer).
Zinomski. — Pommerellen 1821. Auch wohl Zenomski gefchrieben
(VolTifche Zeitung 1821).
Zintera. — (Mich. — Kpt.).
Ziobrowski. — Land Halicz und O^wiecim, 1782 (Bork. Sp.).
Ziotecki W. Pobog. — Großpolen 1800 (Bbr.).
Ziotkowski W. Korczak. — Wojew. Krakau 1500. Führten um
1825 in Polen den Adelsbeweis (Nsk. — Bbr. — Wld. — Bork. —
Ad. M. Pol. — Winckler. — K^tr. — Ksk. i; 2. — Krosn.).
Zi6tk0W8l(i. — Eingetr. in die Adelsmatr. von Polen nach 1836,
ohne W. (Ad. M. Pol.).
Zi6h)W8ki. — Wojew. Bractaw 1629 (Bork. Sp. — Krosn.).
Ziotpi. — Samogitien 1700 (Wld.).
Ziomak. — S. Szaniawski.
Ziomkowski. — Nobilitirt non praec. scartab. vom Reichst. 1790
(Konst. — Mich.).
Zipschke. — Land Bütow. 1658 Tchon erlorchen (Gramer).
Zim. — S. Gzim.
Zirsam, — auch Zirson — S. Czirson.
Zischeweki. — S. Giszewski.
Zitken. — Nobilitirt 1580, Kronmatr. 607 (Gzacki).
ZitEewitE. — Pommerellen 1530. W. : In fchwarz-filbem gefpaltenem
Schilde ein Doppeladler von gewechfelten Farben ; Helmfchmuck : 7 Straußen-
federn. Auch Zitzwitz und felblt Zittwitz gefchrieben (Winckler. —
Schuch. — Flanss. — Mülv., Ehell.).
Ziwny. — S. Lilienhof.
Zkretta. — (Mtch. - Kpt.).
Zkrzyzfuk Wappen. — S. Kozika.
Ztarofza. — Land Gheim 1500 (Bork Sp.).
Zfawiejski. - Land Kulm 1483 (K^tr.).
Ztoba. — Ruff. Wojew., Land Chetm 1783 (Wld. — Bork. Sp.).
Ztobicki. — Land Kiew 1635 (Bork. Sp.).
Ztobicz. — Land Kiew 1634 (Bork. Sp.)
Ztobiteki. - (Kpt.).
ZtobniCki W. Poraj. — Preußen und Wojew. Sieradz 1566 (Nsk.)
Nachtrag.
Quellen:
EIhz. --- Ellerholz, F.: Handbuch des Grundbefitzes p. p., Berlin, feit 1880.
Engel, Bernhard: Die mittelalterlichen Siegel des ThomerRathsarchivs, und
Semrau, Arthur: Die Marienkirche zu Thorn, — beide letzteren in den
Publikationen des Kopernikus-V'ereins in Thorn.
Ammon. — S. Borowski.
BagieAski W. älepowron. — Ein Zweig in Oftpreußen nannte fich
Hoffmann-Baginski , ein anderer Kossak-Bagnicki, beide ließen den Adel
ruhen (Geneal. Handb. bürgerl. Familien, VII, Berlin).
Belakowicz W. Zaremba. — Wojew. L^czyca, Lithauen, Preußen
1790, Großh. Posen. Gleichen Urfprungs mit den Belakowski alias
Bielakowski. Auch Bielakowicz genannt (Familien-Dokumente).
Bielakowski W. Zaremba — Irrthümlich mit dem W. Zadora auf-
geführt.
Bitazewski. — Großh. Poseij (Elhz.).
Borowski. — In der Preuß. Armee als Ammon v. Borowski (Rangl.).
Brudzewski W. Dol^ga. — W. aber auch Halbmond und Pfeil.
Brzostowicz W. W^z. — Wojew. Wilno 1750, Kujawien. Dienten
in der Poln. und Preuß. Armee (Familien-Dokumente. — Rangl.).
Budisch. — Auch Budyg genannt. Führen das W. Rogala (Engel).
Budziatawski. — Großh. Posen, Kr. Kröben (Elhz.).
Butakowski. — Großh. Posen, Kr. Birnbaum (Elhz.).
Charlewski. — Im Poln. Heere 1659 (Pasek: Denkwürdigkeiten).
Chmilihski. — Auch Schreibweife für Chmielihski.
Choctowski. — Großh. Posen, Kr. Krotoschin und Gnesen (Elhz.).
Cichocki W. Nat§cz. — Auch in Preußen, Kr. Schönsee 1900.
Cichorzewski. — Großh. Posen, Kr. Pleschen (Elhz.).
Cychowicz. — Großh. Posen, Kr. Schubin (Elhz.). — S. Cichowicz.
Czirson. — Auch Zerson gefchrieben.
Czyris. — Im Patriziat von Thdrn 1409. W.: ein Anker (Engel.
— Semrau).
Dylewski. — In Preußen, führten im W. 3 fchrägelinks gellellte,
mit den Spitzen nach oben gerichtete Spieße (Engel). — S. Spyraw.
- 598 —
Spyraw. — Preußen 1503. W.: ein aus einer Krone aufwach Tender
Hirfch. Sie nannten fich auch Spyravv v. d. Delau und dann Dylewski
(Engel).
Stiborowicz. — Pommerellen 1400. W.: eine aufrecht geflellte
Flunder. Nannten fich zeitweife auch von der Katze (Engel).
äwirkoczin W. Grebin. Nannten fich fpäter Swierkocki (K^tr. —
Engel).
Sydowicz. — Pommerellen 1770. Wohl ein Zweig des deutfchen
Gefchlechts von Sydow (Kirchenb. Lauenburg).
Szalkowski. — Großh. Posen, Kr. Wongrowiec (Elhz.).
Szepeliwski, — Im Poln. Heere 1658 (Pasek).
Szlagowski. — Großh. Posen, Kr. Schrimm (Elhz.).
Szwantowski. — Galizien, Großh. Posen (Elhz.).
Trach. — Auch Drach genannt.
Trompowski. — Liefland 1715. W.: Schild fchrägerechts blau-golden
getheilt, in jedem Felde ein aufrechter Löwe von gewechfelter Farbe;
Helmfchmuck: filber gehamifchter Arm mit einer Hellebarde in einem
Adlerfluge (Zeitfchr. „Herold" 1900 No. 10).
W^growiecki. — Großh. Posen, Kr. Gnesen (Elhz.).
Wüster. — Großh. Posen, Kr. Schildberg (Elhz.).
Wierchaszewski. — Großh. Posen, Kr. Adelnau (Elhz.).
Wierczewski. — Großh. Posen, Kr. Gnesen (Elhz.).
Wynykowski. — Großh. Posen, Kr. Schrimm (Elhz.).
ZabtOWSki. — Großh. Posen. Kr. Obomik (Elhz.).
ZeroAski. — Großh. Posen, Kr. Samter (Elhz.).
R. Boll, B«rlln N.W. 7. OMrgafMtr. 23.
Früher erschieaen im gleichen Verlage von demselben Verfasser:
« Der Polniscbe JIdel «
und die
aeii$elben IHiiXNfletmMeM aRamiliiaucfteK Jldelifaiillieii.
General-Verzeiohnis.
2 Bände Mark 20, — , fein gebunden Mark 25, — .
Das über 1000 Lexikon -Oktav -Seiten umfassende Werk enthält ausser einem
Yerzeichnls der benutzten Quellen und einer in die Geschichte des Polnischen
Adels einführenden Abhandlnng die alphabetische Anfftthrnng der einzelnen
Familien, wie der Polnischen Stammes- nnd sonstigen Gesellschaftswappen. Bei
jeder Familie ist, soweit es zu erforschen war, angegeben: dm» Wappen, Ort
mid Zelt, wo die Familie saerat gemaniit ^rlrd, etwid^e Ter-
Bwelgiuiffen, Beinamen einzelner Zweige, CSrlanirnnn^ iidlierer
Adeispradikate nnd dann alle Quellen, welelie die Adelsqnall-
tat der Familie betonen und »onstige Notlsen über dieselbe
enthalten.
Dem Polniscben Adel, dessen 160 alte Wappenstänune sieb bis zum Jahre 1500
etwa, wo die einzelnen Zweige bosondere Familiennamen annahmen, das alte Stamm-
wappen aber fortführten, in etwa 9000 Familien gespalten hatten, schloss sich dann
der Adel der hinzugekommenen Länder an, mit GaUzien im Jahre 1342, Lithauen
1410 und 1669, Wolynicn und Podolien 1434, Preussen 1454, Liefland 1561. Ausser-
dem haben durch die Könige bis 1600 etwa 350, nach 1600 durch die Reichstage
etwa 2000 Adels- und Indigenatsverleihungen stattgehabt. Im Ganzen sind in dem
vorliegenden Buche aufgeführt 22967 Familien und 4848 Hinweise auf Beinamen und
verschiedene, oft ganz verstümmelte Schreibweise der Namen.
Der Dentselie Adel ist zu keinem Adel irgend eines Landes in ao vielfache
und intime Wechselbeziehungen getreten wie zu dem Polnischen Adel. Die alten
Bchlesischen, jetzt deutschen Geschlechter haben vorwiegend ihre Wurzel im alten
Polen, ebenso pflanzten schon im 11. und 12. Jahrhundert Deutsche ihre Stämme in
Polen fort, die jetzt zu den Altpolnischen gezählt werden, der in Preussen nnd Lief-
land sesshaft gewordene Adel polonisierte bei dem Übergange unter polnische Hoheit
vollständig, nahm polnische Namen und vielfach auch polnische Wappen an, auch
die Adels- und Lidigenatsverleihnngen betrafen vorzugsweise Deutsche. Es gibt ver-
hältnismässig nur wenige polnische Stammbäume, in denen nicht die Namen deutscher
oder ursprünglich aus Deutschland stammender Geschlechter vorkommen, und um-
gekehrt sind auch die polnischen Namen in den deutschen Stammbäumen nicht ver-
einzelt zu finden.
Viele polnische Geschlechter sind ganz germanisiert, der früheren Muttersprache
nicht mehr mächtig, und diesen, wie überhaupt den bezeichneten deutschen Ge-
schlechtern dürfte dieses Werk für genealogische Forschungen ein nutzbarer Führer,
den Heraldikem ein willkommenes Nachschlagebuch sein.
■^
:^ einige Urteile aer Presse. :::
^«M^WM**
. . . wird es zur ersten Orientierung bei famiüengeschichtlichen Forschungen
sehr brauchbar sein, besonders da es das erste derartige Werk in deutscher
Sprache ist und auch den Adel der Nachbarländer in viel umfangi-eicherer Weise
heranzieht, als die polnischen heraldischen Werke tun.
Historische Monatsblätter für die Provinz Posen. 1901. No. 2.
Zu beliehen dnrch alle Bnchhandlnngen«
IV. Der dem polnischen Adel angeschlossene Adel in Livland.
Wappen des Grossffirstentums Lithauen.
V. Die Wappen Lithauens.
Wappen der rassischen Provinzen.
Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts bis 1700 entstandene und eingeffihrte
Wappen. Die Nebennamen der aufgeführten Wappen, unter Hinweis auf
die Seitenzahlen.
Aus den Urteilen der Presse:
Die beigegebenen 15 farbigen Wappentafeln sind sehr sauber und deutlich aus-
fefflhrt. Wie das Werk über den polnischen Adel, so ist auch das über die polnischen
tammwappen mit gewissenhafter Sorgfalt, grossem Fleiss und zäher Ausdauer ge-
schrieben und, seinem gediegenen Inhalt entsprechend, auch äusserlich vorzflgUch
ausgestattet. Es verdient allen, die sich für Geschichte und Heraldik des polnischen
Adels interessieren, auf das wärmste empfohlen zu worden.
Mitteiloogen ans der historischen Litteratnr XXXTII»
Der Verfasser hat einen wirklichen Schatz von heraldischen und genealogischen
Angaben über den Polnischen Adel mit grosser Hingebung und Ausdauer zusammen-
getragen. Die farbigen Wappentafeln können als eine vorzügliche Unterlage für
diejenigen farbigen Wappendarstellnngen bezeichnet werden, die der Anmeldung zur
Eintragung in das „Adelsbuch^^ des Königreiches Sachsen beizugeben sind.
Dresdener Joarnal 1908. No. 280»
Bei den ungemein vielgestaliij^ou Wechselbeziehungen des deutschen zum
polnischen Adels wird das mit grossem Fleiss zusammengestellte und mit 185 vor-
züglich ausgeführten farbigen Wappenbildern versehene Buch auch dem Freunde
deutscher Wappen- und Familienforschung wertvolle Dienste leisten.
Deutsche Zeitung 1904. No. U
. . . Das vorliegende Wappenbach zeigt uns, dass die Völker im reizlosen
Nordwesten ein Rittertum hatten, so blühend wie das deutsche, und ihre Wappen-
sagen erlauben uns eben so kühne Schlüsse auf eine uralte stolze Vorzeit, wie die
Schlüsse manches unseres besten Erforschers der germanischen Mythenwelt
Das literarische Dentsch-Oesterreich 1904. No. IT..
Die polnischen Stamm wappen als
Siegelmarken,
perforiert und gummiert (wie betgeklebtes Mnster^r
100 Stück je eines Wappens Mk. 3.60.
om.1 „ ,. ,. ., ., Av'. — .
Henri (arand
HIt-Rahlsiedt (ßamburg) 1905. ., , i. ul ji • u i.
^ ^^ VeriagsDucnnandi. in Hamburg^
Zu beziehen durch alle Bachhandlnngen« ^—
J
'l
4
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