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Full text of "Deutsches Staats-Wörterbuch"

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RE FE 





21127 


Deutfhes 


Staats - Wörterbuch. 


3u Berkindeng wit Vralschen Gelehrten 
beramigegeten von 


Dr. 3. €. Blunticli und R, Brater. 


17 


Eintigart uud Leipzig, 1861. 
Egyeditiondes Stantd-Börterbude. 








er, wie fie insbefondere das nieberlänbifche Get 
von Keibern, Schmudfaden, Gewerbseinrichtung: 
ung von Geite des Eigenthümers ober einer Schi 
‚aftifchfte von Allen. Bir unvermeiblihe Nothwen 
‚ welhe die Anmenbung eines Tonftanten Grun! 
ntende Befig und bie Unficerheit ver Abfhägun, 
ber mangelnde Maßftab für ven Werth der Abnı 
atliche Vafls der Berbraudfteuer zu bilden hätte, c 
irelten Auflage feineswegs, umb rechtfertigen den 
ı diefelbe. 
beruht mehr auf polizeilichen als financiellen Maß 
1fad) gleich ver Poligeitare von abminiftrativen Be 
v Grträgniß fällt — wenigftens theilwelfe — in d 
„vom 23, Oftober 1833; wilrtemberg. Berorbn. v; 
: Kategorie fallenden inbireften Abgaben, welhe gı 
Begeldpnet werben, wie jene auf Vebiente, auf 
42 bes nieberl. Gef. v. 28. Juni 1822, Breme 
6, Bafel. Gef. vom 7. April 1818) auf Hac 
Si. IL. p- 180 in England no im Jahr 1845 3 
. dgl. finden vom voltswirtkfdaftlihen Stanppunf 
1en ihre Iehhafteften Vertheibiger (vgl. Ab. Smith, 
). Bon befonberer Grgiebigteit für ben Staatafdie 
en Gründen night fein fönnen. &o lange wir a 
nur eine flaatöwirthichaftliche, feine voltsölenomtfe 
n wir aud allen Auflagen biefer Art bei ver Sch 
befteuernden Gegenftänte und bei der Dehnfaml 
aupt das Wort nicht reden. 
te Sinangbehörben unmittelbar vom Konfumenten 
über ftebt die indirefte Konfumtionsfteuer, 








Aonfunntionsfeuer. 






met. Die Sontrele ieht bei ber 
Malzmählen, Der font ( 
ber das zum Bredjen beftimmte Du 
Drüder wachzumefjen un fofort ben 
u bat, Berlorenneife aüfjen biefe Bold 
Ayraesen werben, 1m vn die zum 

feit ber Montrole Äft dureh das Ö 
für Mebertretung tiefes Berbotes und Sm 
Abalern DIE zur Ginftellung des Gewerbes, und 
sicht &8 ulcht an Beranlaffungen, auf biefe Gtrafbl 


Aines Kefliminten Blerfatet Slltet zahın eine n6l 
Ste gefcieht unter Zugrundlage ber Gerfies une 
Jayern nad) dem Dixchfchnittäpveife Im den br} 
Gef. v. 23. Mai 1846). In temberg 

:e 1827 die Erhebung bes Malzauffhlages 51 
nderes Verfahren wird In Preußen und fen | 
I und resp. 4. Der, 1933), indem der Borrath ve 
dung zum Brauen, vor dem Einmaifchen, In @ 
attet wirt. In Belgien und Helfen (nieberl, Gef. 





mm, als fie tem! 
panze oter Tauib gekrabten Rebprotufte cter 


fie um ten Betrag ter Stener erböbt. Weberfl 
ihen Bertebre unt tem ungeftörten Precefje tes Gi 
ng tes Tauihmwertbe6 eine gemifie Orenge, fe wirt 
3: ter Verkraub mintern unt tas Perlangen nad Su 
eine Rüdwirfung auf ten Realitätenwerth füblkar werte 
Koniequenzen einzugeben, welde tie Zölle auf bie peliti 
fer Gegenftant in einem zigenen Artifel feine Erörterun 
en Birfungen ter Beinaccife zur Erhärtung unferer Beh 
ben. Der Beinaufflag, jebalt er vie feine Differen; 
'beridreitet, wirt in temfelben Verhälmiffe, wie er wie 
„ tie Rente beraßtrüden, melde ter Weinkauer an 
ferıgefegte Berringerung tiefer Rente hat eine Entwe 
n zur netbimentigen Felge. Will aber ter Bretuce 
fteuer in Ausfiht geitellte Diinterung tes Atjages 
t tem Preife feines Protuftes herakgeben, unt feine 
Rage retncirt wie turd tie VBeihränfung bes Konfa 
grung, tafı ter Beinbaner fhlimmften Falles fi; ven 
kuftiensteften heraßtrüden läßt, umt wenn er dann | 
n zufteuert, mag fib tie Accife tas Bertienft kein 
tuines_ta® Ihrige beigetragen zu haben. — Gegı 
che Weinbergbefitser tur ten Auffhlag fih ver 
Außen zu vermitteln, da ta erportirte Gut nad 
vie Steuer vorfhiegt, wägrene ver Konfument fie e 
ter Konfumtienöftener frei bleiben, Beziehungemet 
erfegt werten muß. Natürlich leitet fi tiefer C 

1 feine ser eine niebrigere Mccife gelegt if}, und 
Roften tes inläntifhen Berarjes ein Bortheil ge 
Konfumtibilien ver Ball fein. meim- 





uw Suagıpiener, Beitfegrift für Staaten 
Unterfuß. ®v. IV. pag. 334 fi. Mal 
ıfaaft. 88. 60. 325. 337 x. x. Rau, Orunbfäg 
406 u. fi. 





Benti@. 


Kontributionen 


e Feind auferlegt. Ueber den Rechtätitel, unter we 
derfelben fehreiten dürfe, Herrfät Streit. Nidt m 
n Erfag. 

Der Feind keanfprucdt von unferem Staate bie PBrı 
ıferlegt fie den Bewohnern bes von ihm offupirten 
biefen, fi von ihrem Staate Erfag geben zu Ia 
fi wenig darum, ob bie Bewohner bes offupirten 
n Proceßloften fehen ober nicht; er will feine Zu 
er führen, den Gegner fhwächen und greift zu. | 
t daran, die von ben Bewohnern bes gebrandfhat 
tionen ald Auslagen zu betradten, als vorgefchofl 
' bald als möglich, aurkdubegahlen‘ habe, Selbft wı 
Öutionen burd den Feind unter bem Titel von Proc 
ien, würbe e8 ihm nicht einfallen, varin eine Zahfun 
Inbet zu finben. Er glaubt ja felbft Recht zu hat 
Iroceßfoften verpflictet zu fein, hält fi vielmehr 

toften vom Gegner zu forbern. 

menbet werben: Am Enbe bes Krieges muß bod 
sere Partei die Koften zahlen, und biefe Partei h 
Ahanen dem Feinde fon entrichteten Kontributio: 
xb aber von ben Staaten al8 eine Rechtepflicät n 


vägung wirb zeigen, bafı e6 in ber That feine Ar 
nerfennung vielmehr kant — 





Staat hat diefe Berlufte gar nigtgemoll 
t durchfegen unb bie dazu mötbige Gewalt anwenden. 
‚AR, fofern es fid) nicht auf eine befondere Anorbmung 
Beauftragten zurädführen läßt, nichts ale unverme 
id, 


Aber — fährt man vielleicht fort — der Staat habe 
ögefahr mit allen ihm zu Gebote ftehenven Mitteln at 
‚ne vor Underen von der Ariegägefahr getroffen würbe 
: dog darin liegen eine nicht Binzeihende Fürforge,, 
des Staates, die ihn zum Erjag verflidhte. — Wülei 
en bei folgen Folgerungen herausfommen?! Soll etwa 
ı für jeben in friebengzeiten vorgefallenen Diebftal 
igerei vorgefommene Berwunbung, wenn ber über ik 
tmann in feiner höheren Weisheit entfcheibet, daß bi 
falt die Schlägerei oder den Diebftahl hindern fonnte? 
aud; bie lebenslängliche Berpflegung aller durd) ben 
ten Yamilien übernehmen, wenn fi nachweifen läßt, 
dt, den Krieg feldft und damit aud die Hinopferung 1 
hätte vermeiden können? 
38 fleht biernad) unwiverleglich feft, daß bei der Berg 
som Rechte, fondern nur von ber Billigkeitg 
In der That wird die Billigfeit bie Folgefäge des ftreng 
Dabei wird aber das öffentligde Intereffem 
oorberung ber Billigfeit, den Gebranpfgagten, überhaup 
m Eigenthum Veeinträchtigten eine Unterftügung aus 
ihen zu laffen, wird um b bringender, um fo mehr 
Te unterftägt, je mehr vie Bermögenseinbuße fi alı 
a ben Betroffenen zur Rettung bes Oanzen f 
men wurbe, wie namentlid in dem alle, wo bie Ein 


pr 





eindes zu fihern. 
der Beind hat allerbings einen begränteten Anfprud 
ohne die er in bem offnpirten Gebiete nicht beftch 
en fönnte. Aus ber vom heutigen Völferrechte vollt 
idfeit des Cigenthums frieblicher Bürger folgt ab: 
rten Peiftungen baar, ober wenigftens durdy Anmelfs 
Stenern, bie bem eigenen Staate zu zahlen wäre 
fuptrten Gebietstheile erheben; benn, was dem € 
en des Weindes odlferrehtlih preisgegeben. Dage; 
: binauögehenben Kontributionen nur als barbarifch 
ıthums anzufehen. 


Örperfchaften (KRorporationen nı 
febaften). 
Begriff. So verfhieven bie Bedingungen fein ı 
Hl ven Menfchen zu einem gemeinfamen Zwede zu 
faltig die Zmede fink, welche fie anftreben, jo läßt 
ber Art auf den inneren Gegenfag ber Einzeln 
des Ganzen und feiner Theile, ver Einhei 
ren. Ie nachdem bie eine ober tie anbere Geite bi 
ntınmt bie Verbintung ber Menfhen einen ante: 
!r völlig verfhmintet aud bei ver Iebhafteften Betı 
der bes Ganzen, die entgegengefegte Seite nicht, w 
ion fie häufig negirt. In ber lößbarften Gefellfi 
eigenmoilliger Intividuen nur vorübergehend etiwi 
einer einzelnen Spehulation zufamntentritt, {ft bei 
t wenig Unterordnung der Individuen unter bie ge 
ereffen unerläßlih, und neben tem Gigenmillen ber 


4 and im smahtee Aimda die un 





Soprsmuven Snftitutionen vieifeitig: 
e fucceffive Verbindung auf einanter folgender 
Ien dann fogar bie öffentlichen Wemter, vorausge 
en Nectswillen haben und äußern, unter biefen ! 
Benn wir uns aber auf tie gleldhpeitige Mehrheit 
rfceiben wir weiter, je nahbem tie Körperfchaften 
seftande und nad) ihrem Bwed entweber dem Gebie 
am Geblete des Privatrehts angehören, Bffentli 
Htlihe Körperfhaften. Der deuti—e Sprache 
ı borzugswelfe Körperfchaften, vie legteren eher 
. Bell in tem Öffentlichen ®eben vie Einheit der 
»gt, fo Hl die Berfaffung ber öffentlich rechtlichen 
Ih, un bie Unterorbnung ber Olierer unter das | 
», und weil in dem Privatleben bie Rädfiht auf di 
toiduen ftärfer wirkt, fo hat fi in ben privatredtl 
nfhaftlige Trieb eber entfalten Armen, benn 
forgt dafür, daß das Privatintereffe der Genoffen 
!t gewahrt bleibe, und biefe ber Gemeinfdaft nic 
al «8 zur Erreichung tes gemeinfamen Strebens m 
ch ausnahmsweife politifche Körperfhaften, in de 
»llung id zeigt, wie denn bie Gtaatenbänbe ur 
vaten im Großen an biefe Bildungsform erinnern; 
tionen find ebenfo einheitlich organifirt, tie gen 
ften und der Einheitsftaat felbft. 
öffentlichen Rörperfhaften gehören entweder ber 
lien Leben an, ober fie find religiöfe, Bezie 
ten. Beiberlei Körperfhaften ünnen binwieber 
en Rechten ausgeftattet fein, alfo nur auf vem 
irchenredhts nady feiner öffentlichen Seite bin 
m find zugleich bea R-ın 





E- 0 1m pouie. we ı 
- Sue, Die borhandenen Privatperfonen gegen 
mfurrenz neuer Privatperfonen zu fehlen, fei er 
her Kulturperfonen, fonvern weit eher die Aufgabe 
pfungen, die in fidh felber Iebensfähig find, in ihı 
gen unrehtmäßigen Angriff zu fügen: bie Grfenn 
yaften if aud ohne einen Gtaateflempel vorhanden 
prüdt wird. Deffen ungeachtet hat In vielen neueren 
Hjche Borfchrift des römifhen Katferrechts, daß audı 
taatsbewilligung erforberlid, fei, Aufnahme gefunden, 
emmmniffen und Härten in einzelnen Fällen baturd ı 
8 man für manderlei Bildungen ber Art eine ftillfd 
Hirt. Leichter läßt fi die Entftehung von Genof| 
villigung turdhführen, weil biefe offenbar von dem r 
fien werben, als von einheitlihen Rorporationen (un. 
b Rüdficten des öffentlichen Krebits zumellen bie mı 
Entfefung von gewiffen Arten der genoffenfgaftlid 
sefonbere für Attiengefellfcaften (f. ven Art. Gefen 
atsgenehmigung zu binden. 
4. Rechte. AS Lörperfhaftliche Rechte tommen vr 
)Berfaffungsreht un Autonomie im 
Staate- beziehungswelfe der Kirchenverfafjung und 
(f. d. Art. Autonomie.) 
Wahlen der Vorfteherichaften, der Stellvertrete 
Selbfbeftimmung ber Mrperfgaftlichen TH 
Korporationszwede. Ie nad der flaatlihen ober | 
verfchaft Tann fih das Maß biefer freien Gelb 
ganz darf fie niemals ber Körperfhaft entzogen 
ftehen foll. 
Selbfiverwaltung bes Kornnrnt' 


Fern hie Rum 





vn uw Hu bed, ter Me 
arto 2500 Metres heb, umd außer ihnen erhet 
kezge von 60007000 Fuß Häbe, tie zum groß 
ab, beftehent aus jenen Riefenfäumen (pinus altie 
18 vie hödften Gurpa’3 rühmten. Intem mım tiefe 
elettartig ihre Zweige ansfenten, entfteht taburh | 
le, von ten föftliften, von Herellen wimmelnte 
ppigften Begetation prangen, nnt an Oliven, Ora 
Ranten fo reich fine, taß ihre Gructbarteit fprüd 
m Hauptgebirgefted ftrömen nabe keim Mente Roi 
7 Imfel Herak, nadı bem Weften ter Pinnone, nac 
7 Tavignano; aber feiner terfelben ift fhiffber unt 
umer mie tie Flüfe Surbiniens cter Eici D 
ige Golfe, fentern ven Porte Becbie bis nad ! 
dem Meere zu mehrere große Teiche unt fieher 
Küfte Tosfana’s; tagegen Filter tie weflihe Sei 
Sen, malerifhen Golfen une Häfen, wie tie Golfe v 
©, Borte, Girolata, Galeria, Calot, IHela-Roffa, € 
Die Erhebung bes Grtreihe in verfdierenen G 
Entftehung verkauft, brachte tie geolegiihen Chi: 
Ma bemerkt. Der erften Erbefung gehören tas Oı 
en Borphyrmaffen an, tie bisweilen frei zu Tage | 
kalläre Geftein bezeichnen tie mittleren umd tertiä: 
€8 anf ter Infel nicht, aber wohl zeigen fidh einig 
igfeit, wie anf Gartinien. Auffallend ift vie gıc 
en, während tod) ta8 nahe Elba taran fe reich 
lichen Steinarten fo groß, taß man Kerfila t 
Die verfgjierenen Arten von Öranit, von Ber 
Yamb Wat, von Marmer unt Mabafter fine 
von ten Römern für ihre @--“r 











Ent 





er Be ii 


"a dem Eturie den rAmitz- 























2 genen Helen regelte, wobel 
Kürzern j0g. 
Die größten Staatsmänner und Felöhern 
&. zu nähern unb waren ftolz auf feine Sreunbfd; 
der fie verbiente, ebenfo Leicht zu Theil wurbe. 
Ameritaner und Polen, für teren Befreiung 
Engländer und Rufen, deren Herrfhaft er befämp 
I, fein Anfehen wuds mit feinem Unglüd, wäh: 
nur fo lange bemunkert, als Ihnen bas Glüd lädı 
Bas war e8 denn, das biefem Manne, ber 
{green Körperfhönfeit rühmen Tonnte, überall, 
la anwies und ihm in ber Nähe wie In ber { 
berung von Feind und freund gemann? Sein mi 
Ne einzige Urfache fein, denn feine Zeit fah größere 
enfo tächtige und heldenmäthige Ornerale, die fi) 
ufflondes geftellt, hat man ala Rebellen zum Str 
hulver und Blei begmabigt“, ober im günftigften $ı 
Het. Ralfer Paul nahın es dod fonft mit Menfhen 
hl der von ihm nad) Sibirien Berbannten ift Mil 
B er 8, ten im offenen Aufftande, mit ven Waffe 
'angenen Bolenführer mit größerer Auszeichnung be 
ıem Vefleger, ven ihm an felvherrngenie unbebi 
dmarihall? 

Des edlen Polen hervorragende Eigenfcaften fa: 
ern au, aber in feinem feiner europätfhen Zei 
if vereinigt, fo von fittlicher Hoheit getragen ur 
Lofer Cparakter nur in Washington feines Gleid 
Diefe hohe fittliche Macht war es, auf melde f 
dete unb aus welcher die allgemeine Berehru-- 
akter, rein und fen mir 
































s Kresit. 


ide air Sirfg. 2m tom Mrlenee für feine Mrheir ze imderlhm 
Far Fri Amer ger ze Er ge tar gran alNingiz  Tamrieman nt Üe 









ver Rüd;al 







San ne eröchretite. Ja man 
Werl unter n aub tie Form ter Areritgeihäfte auf umke: 






jur Feitiegung eines Setimmten Rüd: 
even ta! Geibäit, wenn e8 alstann 
rer zu ermeuern. Umgelebrt, wenn 

werm qu geben Seakfihrigt, in 
velftäntig Arirt wire, und 
m gefiherte Unterbringung ibrer Gelter 
u ıbun it, cbme taf fc auf tie Mög: 
‘t tiözeniren zu lnnen, keionteres 
m zzrate anizegenzeiegt: Betimmungen Pag ‚greifen. Diefe 
n namentib Ekeim Santwirhihaftiiben un> beim öffentlichen 
aub Sri zn Gemerken une Sem Santel mit Berg auf ihr 
eg:fähreer: fermele Beringungen unt längere Ariften 
3. Ten vollenzerften Austrud finter tizfe Ya; e ter Dinge, wenn 
ge Untäntkart:it te _Tarichens Seitens tes Öldutigers vereinbart, 
mit anteren Worten, wenn tat Darieben in ten Aauf einer Rente verwandelt 


jatt_ Sei 





























zerhanten ar, ine 
Eülfe ter Geriee, 








arten 

Mezurichten, fckart fie nis: ve: 
ungen gerecht Ju merken, 
kufturftufen zu, 
aupt eine kereut, 


t €8 aud eine ei 
efelbe aber im Gan, 
rtifel Bavon abgefehen merken. 
#t genug verbreiteten Bunfde 
zu zu berwenben, werben feiner &, 


benben Bebenten Binfihtlic, ter Fun 
ven. Ber hafır an. en 









































Kredit. 


jermehrung der Rapitalbildung ausübt. Es bietet id dr 
jatfahe zur Grundlage für die Gntwidelung finamgpokitiicer 
fäte dazu finden fih im der Wiflenfhaft fchem früher Kin 
g der Praris bei manden Entfhläffen und bei ber Aufon 
und Anderen zu reditfertigen, Aehnliches vorgefchmeht Habını 
jidelung und fuftematiihe Ausbilvung hat bie Idee art ii 
n beutjchen Schriftfteller erhalten.) Warum, fo lamtek umge 
‚ To fih der Staat die Bereitwilligfeit feiner Dünger, 
kten, gegen bie Zufiherung einer fortlaufenden  Einmahme 
und fie ihm zur Verfügung zu ftellen, nicht möglichit zu 

biefe Weife feine Berürfniffe zu beden? Freilich nihtale 
vermittelft der Aufnahme von Anleihen beftreitem. Dije 

eleifteten Dienfte, die im Laufe jeder Wirtbfhaftsperisie 
verzehrt ‚werben, mäffen aud) aus dem regelmäßigen Bier 
I. d. vermittelft Steuern, bezahlt werden. Allein der Si 
ehnenber Kultur in immer wachfendem Maße ein ficheniet 
weichen er nur die Nugungen vem Bolfe zur Berzehrumg 
eils materieller Natur — Straßen, Eifenbahnen, Häfen, affene 
— theils immaterieller Urt — vie Staatsorbmung. Für ke 
rderlic) find, um biefe® ftehende Nationalfapital Herzuftellen, 
iven, daß fie nur einmal in ber Keftimmin 

r Wirtbfchaftsperiove wieber anfgehradt 

nit durd Steuern, fondern burdh Aui- 


b>) 
18 Gruntfag aufgeftellt werben. Dies rehtfertigt fidy mid 
Größe und Dringlichkeit ber betreffenden Ausgaben meiflms 
S he Disaster Beü & a 
















































































Krieg, Rriegerecht. 


en gegen fürftlihe Perfomen, Es if milk 
teilt worden, tafi die Gouveräne ih und ihre Familie 
außerhalb des Arieges ftellen, ibre Perfon und übe Eigm- 
verfhonen, ja in voller Geurtoifie gegen eimamber begreifen 
fie fi unmittelbar an den Nriegsoperationem betheiligen 
dam bätte man fiherlih darin fein nothwendiges Bälle 
bfel ans ben Zeiten des Nitterthums und bes ende 
firtliche Gefühl wird feine Befriedigung finden ‚am ken 
morbeter Völfer une mit allen Veiden werchonter Me 
den Krieg veranlaft haben. Dennod Liegen in jener Ber 
ennenswertbe Momente, 
en nidjts von einer Schonung ver beftegten Mönige, viefe 
Ipbators nah Nom führten Der feindliche König- fette midt 
mtern aud) feine Freiheit, fein Gigenthum, fein. Beben auf 
verlor ei und Feben. Dies billigen wir fe wenig als 
bermifbung ber frichlicen Bürger des feinblicen 
höbere fittlihe VBereutung des mewerem Kriege 
jarin, daß der Mrirg nichts Perfönlices mehr bat, vak m 
i erfi Aud) ein monarchifches Staatk 
von Gegner ibentificirt werben, 
hieen, intem der Sat „ber Staat bin ich“ überall 


tspunfte fann man die Sitte entfpredend und felbft am 
fie Souveräne fih währene ces Arieges mit der fonft üb 
rtigkeit behandeln, febald dies nur nidt im eim mit dam 


















































Ariegsverfaffung. 


andern Zeiten Kat man foger eine viel längere pri 
Der Ziiefpalt ber Anfichten geht hier wejentlidh 
der Meinung find, zur Ausbildung eines Mekenten g 
in dem Hanbiwerkömäßigen des Dienftes, währem 
Dann fole während ver Präfenz innerlich zum Sol 
fenbar ift nur ber erfte Begriff ein Keftinimter, Bei 
tig etwas benfen läßt, ber zweite Begriff ift bi 
fich babei die alleventgegengefeßteften und beridpiebı 
nd aus ihm heraus eben fo gut 20 Jahre, ala 2! 
Zahl als nothwendige Ausdilpungapräfen; bemenft 
allerfürzefte Ausbildungspräfenz für genlgenb en 
Mitizfyftem als dem normalen gelangen, find aber ba 
IB es bier einer Ergänzung der Ausbilbung umbebing 
Grgänzung in ber thatfächlichen allgemeinen Heranzlı 
&, unterftügt von einer die vernünftige Disciplin be) 
militärifhen Geift im ganzen Volle verbreiteten] 
en zurüchitrahfete, im freien flantlichen Inftitutionen fi 
um felbftbewußten Glice det Stantsweiens maden 
Grhaltung nie eifchlafen laffen. Mit einem Wort 
der Dinge überhaupt, ift das Miligfyftem mm m 
Umlichen Staatsweien, heiße «8 übrigens ein König 
«8 fonft immer wolle, 


!b eines permanenten anfehulichen Frievensftantes MH 
uftand. Diefer tritt ein, wo der Staat mit bem | 
|, wo im Stante eine Klaffe der Unterbrüdten Beftänbi 
nterbrüder bereit ift. Hier fpielt dat Heer. bie Rolle 








fo 
18 geht. van De Unsblitung ber : 
a dan und ein Panbfturm. Nationalzarbe. 











iss 
ala 








Br 
EHRFFER. 








Sriegsverfaffung. 








Aulturpolizei, 


1, dot wird Hier die Unterftügung des Staates 
tegend. Die höheren Rehranftalten herzuftellem, If 
jcht minder bie Sorge für bie Fortbilbung ber Em 
Stiftungen vorhanden, 
Privaten eine zwedmäßige Thötigleit für 1 
‚ wird ihnen der Staat nicht nur nichts in 
orfehub leiften, jedenfalls aber fid, das Auffichter 
tsanftalten hilrfen ohne ftaatliche Genehmigung, m 
[9 der Sehrer, nicht unternormmen werben; umfä 
find an felden Anftalten nicht guulaffen. In di 
irb fid der Staat wicht einmifhen; nur bei den 
Brivatunterrichtsanftalten muß. ex darauf befteh 
hu ver Reiftungen einer folden Schule erreicht tohı 
ung, bie Ausbildung ber Sittlidfeit und die. A 
ne find bie drei Richtungen aller Kulturpf 
einer jeden Richtung müffen bie Dafregeln für 
die fir die Fortbiltung der Erwacfenen am 


zelnen in biefen Gebieten möglihen Staatsmahreg 
mals, was jhon vorhin angebeutet wurbe, ba| 


den ift. Wahre Bildung gedeiht mir im 
gewiffer Grad der Vildung eines jeben eingelner 
fo unberingt nothwendig, daß er gewiffenlofen @] 
bie aus NRobbeit oder Geiz ihren Kindern diefen $ 




















Aulturpolizei. 


je; ex vermag mr bie äußeren Hinderniffe und: Gefahren 
jermiimbern, wwelde die Reinheit der guten Gkiten Im Bl 


jung find dor Allem bie Anreizungen zur Ungucdt, tmament- 
Dirnen und dur Vorbelle, zu erwähnen. Trog Allem, 
t worden ift10), muß e& dabei bleiben, daß es des Gtan- 
wirbig fei, bie Unzudit al® ein dod unvermeitlichen Nebel 
änfern zu organifiren. Der angebliche Bortheil folder Ei 
jeftehen, dafi die Unzuct gleihjam auf einen Punkt Foncen- 
einen gewiffermaßen abjehredfenden Mafel gebranbmarkt 

ei Unzucdt fertwährenden Neiz ausübe, und bag ba- 

Aufficht erleichtert werde. Allein e8 wird einerfeits nie ger 
iechen im die öffentlichen Hänfer zu bringen, bie geheime 
mderlei Namen und VBejhönigungen neben ber äffentlicdhen 
e andern Cette kan gewiß nieht in Mbrebe geftellt werben, 
de das Borbell die Schule des Pafters ift, das er dann 
wohnenben Öffentlichen Dirmen muß vie 

tigen, damit fie ihr Gewerbe wenigftens nicht. öffentlich 
ven, Anreden u. f. w. Aergernif geben und an- 

ntlihen Bergnügungsorten abzuhalten, Auawär- 


mmen die Kuffiht auf gefellige Sufammentünfte, 


In der Unfittlichfeit mißbraucht werben. 11) Na Umftäuben 
neiinfte gänzlich verboten werben. Die Abhaltung und Dauer 
jungen unterliegt polizeilicher Exlaubniß und Beftfegung. 








in 
ihtungen bei Gelegenheit von 
el Ihe Augenmerk zu richten und 
ehmer und der Spieler and) wie 
Bi tes 

ein gegen Pheae Nah 


Einfache gef 
örem, ift fie nicht Beruf 
Knien un Sin ps fh eine ge 


dem TAGEN zur Lieblofigteit Mas 


bie Dien betenorbnungen zu 

re, Gefindeorbnung.“ 

w Granfamteit gegen Thlere 

h melden ben en Pape Teiften zug 
18 in rag jentlichen jmügungen, 
Thiere fi ergöst. Solche als Sti 
1gt zu verbieten. Mamdpe Arten ves Sa 














Aid) yoifchen England und Rordan 
‚der fih) zum Unterhänbfer met dem 
B. Gr führte den Briefisechjel mit Arnelb eine 
tem Namen. Gulli er eine 
\ derfelßen zurüd und hatte bereitd ben won den | 
ter fih, ae me dit bie Zügel fell 
end gal nen als eng) 

N aan. tee 


aner, bie ihn fofert gefangen 

serurteilt. Washingten fethfl betätigte das 
tgländer aber erllärten für „mehr als vo 
feiner Oberen Aufträge an einen feindlichen 








Kunflakademic, Aunflpflege: 


va von Seiten des Staates in einer planvoller 
‚ daß er eine grümliche und tüchtige Ausbilpı 
Die enge Verbiutung, welde in früherer Ze 
‚ ließ ven Jünger inem Meifter in vie Lehr 
der Ausführung umfaffenber Werfe ipm an db 
ex zugleich feite Auffaffungsn 
jer aber konnte wandern, am verfehiedenen Orten 
cıfftatt treten und endlich felbft Meifter werb 
eilfam, dal das Handwerf der Boden ver Kımft 
7 Srfintung fih vege, ober ber Gtubenmal 
{hen Gerins gefundenen Formen und 
ers, anf das Gerät übertrage, Wir n 
Induftrie, dem Pabrifbetrich tie pwedvoll fi 
enftänte angeben und dadurd) fid) wieberum di 
fünftleriihen Schöpfungen nicht dem Gefch 
fen, nicht um's tägliche Vrod arbeiten zu mäffen, 
ten Stunden folgen zu fünnen, 
Fertihritt der Zeit, taß fid der hantwerksmäßt; 
wirfenjhaftlihe gefele. Denn nidt blos find die fl 
ftets zugleid Ormdbücer feiner Kultur, auch 
Vojten ihrer Zeit genug thun wollen, müffen 
durch; die Wiffenfhaft Vieles theoret 
er Aünftler bevarf oder auf vem Wege der Br 
faucht anatemifhe, der Arditeft mathematifhe Re 
optiihen Grunbfügen vertraut fein. Das braı 








Beat, Sen und Male: 
(ufban ber Kompofition eines 

Befltten Ga plaftifen Momentes mißt 
bilonerifhen Schmur feines Weıles von 


r ofauben. mit Diele Gore Kir 











Kunftakademie, Aunfipflege. 












umentalen Werten gejheben. Man hat tie Darftellungen 
der Kirche finnvoll eine Bibel der Armen und Ungelehr- 
velfstpümliche Gefehichte fellte auf ähnliche Weile dem Boll 
ir Meinlid; over gefalljächtig, fobalb fie auf 
icht ihre Größe und Würde im Dieuft des 
für bie Kunft ift, wenn er Dur 
en cin finnvolt wohigefäfiges Gepräge, feinen Ioeen einen 
gikt. 
& das willflommen heißen, daß in Sadıfen die Stänbe eines 
ven Anf, gemacht baben, die Kunft als einer Staate- 
u erkenne ftellung monumentaler Werte 
nfegen; es ift darin das Princip ansgefprochen, bafı 
N taatlihen Geteihens gehört, daß fie 
geiftigen Boifslebens ift, daR fie auf bie Wörbes 
aud in mal ler Beziehung auf Handel und Gemerbe 
uf übt. Nun meine man mur nicht Vorfhläge für monn- 
feldje muß eine reale Grundlage, ein Be 
nur um der formalen Echönbeit willen ohne 
Ferterungen ter Zeit und bes Febens, nicht 
ter Künftler willen ausgeführt, wäre eine Abftractien, 
geben würde. Die öffentliche Aunft uf 
en ‚ tem beften Gehalt 
Denfmal fegt ten Mann, bie That, 
Verberrlihung es erridhtet mirb; wo 
rloden müßte, da unterbleibt e8 beffer. 






































ju follen; 


Kunftı 




















night zu umgeheuben 
unfte gleichrwohl en 


‚erlangt zu 
wenn aud) 


Iten ein, einen. Grbanfpru 
ka ; een I Tankreiige Crten 


0 twin en 














Kurfücftenthümer, 


naftie abermals fchwand, baß mm mehrere Könige, erhoben 

ornherein mr die Berentung von Parteihäuptern hatten, 

rüntung einer Dynaftie nicht wohl bie Rebe fein Fonnte, 

hg erftand mun nicht allein wieder ein elnmäthiger König, 

e Nerreich und Steier alle Bedingungen 

einem Königehanfe verhanten. Ob biefe mod 

unter den tamaligen Werhältniffen ber entiheibenve Pırnft 

ng ter beutfchen Berhältuilie fei ; und zwar um fo mehr, 

Its die Schranten, melde das Pehnredht der Vererbung 303, 

Einziehung ber Graffhaften geltend machten, das Hürften- 

htos ven Sehne, fondern, insbefontere turd Gefammtber 

bexhaupt zu fihern, 5 unbedingt erblich zu maden wußten; 

fürften nicht wierer ein Rönigtbum, welches fi derfelben 

an genügende Cinpeit mır Mraft der Reicheregierung, wie 

© tes Ganzen und bem befonvern ber untern Reiches 

ehe zu tenten, Das möchte gelungen fein, Hätte fi nicht 

recht ver Rt ilbet; felbft mächtig genug, 

eigenen Intereffen entrathen zu 

der Erbanfpräde ihnen bie 

in welden fie nur nod tas nupbare Recht 

eRigung gegen ungeheure Summen und andere Bor« 

So wurte denn von ihnen fchon 

über, vie Baht einem Sohn 

hnes fei gege Derfommen 

and) banıa einzelnen fräftigen Nönige midht 
Sur ein tie die Niedermurfung ter vbeini 








Aurfürftenthümer, 


[a1 eine güttice Einigung nidt zu erzielen, fo BL 
[Gottesurtheils; ter redtmäßige Küng tft berjenige 
ben Sieg verleiht. Erflärt jhen der Schwahenfp 
(gemein verbindlich, fo war tas had) mod nicht e 
8 Bayern allgemein anerkannt. 
PBerfon des zu Wählenden befchränft bie goldene 
Schwahenfpiegel verlangt, daß er ein freier Hu 
icht gebannt oter geächtet, nicht Heide, Jube 0) 
er goldenen Bulle jever Kurfürft fchioören, daft 
ie dad Neid) Tanglihen wählen wolle, burd Ber 
lo und Berfprehungen, Wie wenig biefe fon f 
geachtet wurde, ift befannt; Aönig Karl erfaufte je 
5 um hohen Preis; bie Geltzahlungen pflegte ma) 
n fie als Entfcyötigung für bie bei ber Wahl 


riat bei erlebigtem Throne wurte Pfalz für b 
hmaben, -— Sadfen für die Pinder fächfijch 
hgniffe feftgeftellt; ebenfo das Recht des Pfahgrafe 
t, anerfannt. Yiten Kurfürften wurden ihre Grg 
berbunenen Rechte und Pflihterr geregelt, 
fellen fi) alle Jahre in ten erften vter Wor 
über Reichsangelegenheiten zu beratpen und mit d 


plte König foll den Aurfürften alle ihre Privileg 
jus de non evocando, fo ba alle ihte Unterge 








Safapette. 


im dreißigjäfrigen Kriege Kır- uud Grzamt an Bayern 
hätifche: Beinen verblieben; tod wurbe fir Pfalz eine 
hagmeiftecamte errichtet. Fir Hamover eriditete ver Kaifer 
1708 vom Reiche anerkannte Mur, Die Zahl fank micher 
afıgabe ver frühern Beftimmyngen mach dem WUnsflerben 
fie mit den Truchfeffenamte verbundene Kur am die PrAl- 
Durd ven Frieven von Ylineville 1801 und ben Heiche- 
1803 Yirten die geiftlihen Aurfürfientgüme Köln und 
nur Mainz mit veränbertem Gebiete als Kurfürft-Exze 
m ier nee weltliche Kurfürftenthlimer erriätet aus dem 
[burg für den Großherzog von Toskana, dem Herzogthume 
etgraffhaft Baten und der Sanbgrafichaft Heffen-ftaffel, fo 
ehr betrug. Mit ver Stiftung des Nheinbundes, der Huf 
den folgenden Ummälzungen hörten Vereutung und Titel 
von Hefjen behielt nach feiner Neftitution den legterm bei, 
mtigen beutihen Staatsleben nodh an jene einft jo einflußr 
ext. I Elder 
tatholifhe Kirde, 
Dftfeepropingen. 


g 


Rofayette. 








Enfapelte, 


macht und mit Ehren und Dankesbezeugumgen überhäuft 
Kongreffe fprad er die Hoffnung aus, daß 

ud, in Guropa ibren Giegeslauf vollenden 

v Gevanfe die Triebfever feines gefammten Han- 
Die liberale, demofratifce und Fosmopolitifge Ricg« 
Manne burd) den feltenen Erfolg feines 

v Reife gefommen, brücte feinem ganzen fpäterm 
ce wmauslöfhlih auf. Die Gruntfäge, welhe Amerika im 
t hatte m Grbtheil ber kommenden 
Abficht bielt ©. mit einer 

ingebung &is zum leisten 

ein großes Vermögen und 

ng und Lift, Rübrigkeit 

ient, indem er jebes äußere 

3 tiefes einen Ziels 

Beltbewegung ber fram- 

er das Maaf feiner 

atsmanm zeigte 

x politifch thätigem 

zmte für gewiffe allgemeine 

1 Zeiten, ohne Rüdficht 

feiner Nation. Er m: 

er fab im Hanbeln 

aber nie Die Hole 

fett unfrwdtbare 

eraniaft, dann bitter 








Safapette, 


en. von Paris Yeine Unerbrung dulvele, Damit ben Zar 

nagogen immer fäfer auf ih zog, bei dem Föberations- 
| von nen Deputationen ver feanzöfifhen Bürger; 
19? Bei der Schwäche ber Regierung und ber berbei 

ug lösten fid alle Bande ner polltijcen Drbmung mit jebem 

hd wurde für den Mönig fchlechterbings unerträglich, un im 

kun bie Königin mit ihrem Bruder, dem Ratfer- Leopold, einen 

iglihen Familie aus Paris zu entwerfen. Im Wrühling 

in Bari verbreitet; als der König zu Oftern nad) St, 

Bolt ven Pferven in die Zügel, und zum exrften 

Dürgergarbe dem Gebote 8, die Gewalt det Böbels zu 

uf feine Gntlaffung an md bewirkte. bamit- einen meuem 

$ Alles aber am auf das Gefährliche in 

am 21. Juni bie Flucht wirttid verfuchte, Währenb bie 

fofort vie Regierung jeldft in die Han nahm, fanbte S 

Nüctigen nad allen Richtungen nad; Kaum aber war bie 

‘gebracht, fo erhob fid; die repußfitanifce Partei 

nigs amd war im Begriffe, ihre, Forberung 

ala 2. am 17. Yuli energifd; eiufchritt umb 

de nit fharfem Fener auseinanderfpremgte, 

t beim Pöbel verhaßt, blieb aber ohne 

fe unaussteisihen Folgen in feinem Biserigen Gteeben, 

ig aufrecht zu erhalten, weil mit bet Halle 

jen, in ber Konflitution aber dem Mönige 

erliden Rede au entziehen, weil Der 








Lafapette 


hen Parlamente For mit glühenver Berepfamteit 
me Tprannei bransmarfte, und erft nad) mehreren 
Imerifanifchen Regierung 8 dur, da Frau vom! 
tlaubniß erhielt, tas Defängniß ihres Gemahle zı 
Ing aber auf Grleihterung ber Haft murbe nicht | 
anfıe in ver Noıb tes Herfers; die einzige Antı 
ellungen tes Generals war, daß ihr frei ftehe, m 
aus mmd erlebte bie emblihe Befreiung, brachte je 
le einige Sahre fpäter ereilte, aus ven öflerreihifch 


je Napoteon Bonaparte's, welde vem Raifer Fr. 
Auf tas Antringen zablveiher Freunde des Gene 
{um nad) tem Waffenftillftand von Feoben dem 
Rh vie Spriedensftipulationen vie Freilaffung der Ge 
m Bonaparte vollzog die Weifung mit Energie 
ne Han tie Beringung hinzu, daß 2. nicht nad 
Er fah vie eigene Herrfchaft bereits jo nahe vor 
nefenbeit eines fo unverbeiferlichen Liberalen ni 
kkte hierauf zwei Jahre in Holland, bis Ende 17 
ekebrt, die Direftorialregierung ftürgte und ı 

Da ihm bei diefer legten Wendung bi 

und Zerreriften feinblid gewofen, ta er feine M 
bie Gruntfäge von 1789 umd bie Verfhmelzu 
bit aud) ©, feine Zeit getommen und kehrte, ehne 
tes erften Konfuls zu warten, nad) Paris zurüd. $ 
de erifient, hatte aber doc feinen Vorwand, ten 








Kafapette 


öfiht war, turdh eine Reihe zufammenhängenver Dilktär- 
Hegierung zu Befeitigen und ann die Natien burdh eine 
frei über ihre Hinftige Staatsform verfügen zu laffen. 

in Pefort wollte U, perfönlih übernehmen; er reitte 

in der Nähe von Befort, (hleunig umfehren, 

ichtigteit 8 Unterofficiers das Romplott vorzeitig ver 
übrigen Verfudhe batten fein Gefferes Schidfal. Die Re 
Betheiligung jener Deputirten hinreichend unterrichtet, um 
were der Vermwiclung nicht zu fteigern, von einer gerichte 
Abftand nabm, fand tiefer tod feine Stellung im ter 
rt, tafi er im Jahre 1824, einer oft mwieterholten Ein- 
ife nad) Amerifa antrat, wo er, auf eine beifpiellofe Weife 
en Sta ert, bis zum September 1825 wermeilte. 
ent aufs Neue zum Deputirten unb 

fung diefe Wahl im November. Geidh 

um der verföhnlihen Verwaltung 

ftand m e em Fuße, ftimmte aber 

1 Minift e Gefeg über die De 


, welches ber äufferften 
ohmmäghtig in der Kamı- 
© Bildung des Minifteriums Polignac zu erwirken, 


9, in amilienangelegenheiten eine Reife in fein Heimat 
ngen und ergriff ven Anlaf, 
Regierung anzufporme 








«äharpe. 


neues Gefeg fiber die Nationalgarbe bie Beftinmung anf 

die Garden einer Gemeinde, nicht aber jene eines größeren 

hemeinfamem Oberbefehle ftehen önnten. 2, biehmech tief 

telle feine Entlaffung auch für den Befehl in Parie; der 

Titel eines Ehrentommanbanten zu halten, nahm aber 

jfion jener großen Reformen zur Bebingung feines Blel- 

fung on. Y. blieb taranf Mitglied ver Deputixtenfammer, 

abfegung fus, Ausbehnung bes Stimmredts, 

ine, Unterftägung der Polen und Italiener drang, 

er das Progranım ver vereinigten Oppofitionen, 

, mahın Damm od) an der Kammer von 1833 Theil und 
), Mai 1834. 9. v. Spbel. 


Rabarpe. 


uflih de la Harpe), geb. den 6. April 

hm alten Sefhlechte bes Wanttlandes. Er fubirte in-Genf 
echte. In fein Vaterland zurüdgefehrt, wurde er 

einem halben Iahrhundert war das. MWaadtland unter 
sfelbe ausfhlichlid durch Die aus 

rufungen in Proceffen wurden 

hafite U. das Patent als 

richtsbofe; ex brachte nunmehr einen großen 

ften in ihm die Anfichten um 








Lamennais. 


jängiger Kanton anerfannt mirbe, und baß eine Reihe fir 
wichtiger Fragen -in einer für diefelhe günftigen 
Di aufgefaßt wurben. 
lebte , wieder in der Waadt, am berem politifcher eni- 
Großen Rathes Eis zw feinem am 
Tope betheiligte. 2. hat mie fein anderer Waadtländer 
darnadı gerungen, die Waadt von ber Imnerlich um- 
erfhaft der bernifchen Ariftofratie zu befreien. Inbem er, 
und proscribirt, am Enbe zu biefem Zee bie Internen» 
barftaates anrief, that er, tie abftrafte Freiheitsibee über 
len das Vaterland fegent, einen Schritt, ver nit geredt- 
in war fein Streben in ben Jahren 1814 und 1815, in 
ichen Einfluß auf den Kaifer Alerander dazu benmgte, 
tlandes in fein früheres Berhältnig mit Bern abzuisenben, 
fähigfeit mehr gehabt hätte Hottinger. 
Intreidh. 


Samennais, 


Robert de la Mennai: hört zu ben kenfwärbigften Exrfcels 
in Ü befehreißt einen weiten Bogen, Nach einer 
n Sugend, die nur vorübergehend von den Stürmen der 


en aber'ver Ginflüfe einer großen Welt ermanz 
refermateriicen Berufes in die Gefellfehaft 
er fi ferne von ben Menfchen 


























£amennais. 


zu erträumen, hat ihm das Pathos feiner Ioeen 
Vebens geführt, Hieß ihm mächtig in die Bewege 
1 und wies ibm tie Mole des Propheten zu, ber 4 
lärtigen Ordnungen ten Aufgang einer neuen Zeit 
um der Fiche tie Menfhheit turhbringt und 
Fieulichaft aufgehoben hat, Aber im Kampfe für fein 
bämenifhe Gewalt der Leidenfhaft, und von Bao 
Maf umd übertünbt jeve fanftere Regn 
feine Reve zu einem verheerenten Bligftrahl md felb 
unreinen Slaume, unt bietet feine ganze Erjheinu 
h Gruption, vie mit Furdt und Gntfegen erfüll 
feiner Tentenzen und der Abel feiner Gefinnung 
er glaubte im Dienfte der Menfchheit zu ringen 
i Dienfte auf das perfänlice Yebenszläd,. 
Khiffsehener und fteilte ihm frei, ob er ihm in feiner 
oder eine antere Yaufbahn einfhlagen wolle, 2, e 
Stand, ten bereits fein älterer Bruder e 
4 pt die Ortination. 1808 trat er ı 
de Veglise en France pendant le XVII. siecle 
berer, worin er lehrte, tie Gejege ber Religi 
Lebens fein müßt 
beit in dem Abfall von ihnen ihren 
amfeit der Kirche fei ein Heilmittel für di 
t tarım bie erganiichen Artikel am, 


hinugefügt hatte, meil fie_die Kirche wieder gan 


































Famennais, 


ruht der Naturalismus des Spftems auf vem Super 


id) ber jüngere franzöfifce Merus tiefen Ipeen mit Eins 

auch die politiihe Selte feiner Doftrinen immer 

priff den Gallit mit ber rüdfichtstofeften Heftigteit 

3 die Univerfität in einem Artifel ves drapeau blanc des 

tefhalb cine Peligeiftrafe zu; er fah fid) allmälig von den 

doffuungen für tie Kirche enttäufcht unt war, ofne e8 eigent- 

ion Hinüßergevrängt. 1824 ging ex nad 

empfing und ihn ben jüng« 

Er mohnte im Patitan und foll ven Karvinalshut an 

aber ausfchlug, wie chıige Zeit vorher ein fran- 

tie Dispenfation vom Brevier erbat er fid, weil er etwas 

jaben glaubte, al Pfalmen zu beten. Bon Rom zurückgekehrt, 

„de la religion conside dans ses rapporis avec 

le“ 2 Br. Paris 1825—26 und entwidelte darin im 
en Ioeen 


feiner Auterität-fih die religiöfe verkörpert. Wie vie alle 
die auf fie gegründete Kirche unfehlbar ift, fo aud) 

gt von tem Anfhluffe an feine geiftlice Serrichaft 

eldye eine Frhebung ver Yeitenfcaften, eine Proteftation 
göttliche ift, hat mur ter Varbarei ven Weg 

riumph ber Hölle, ift ihre Tochter, Weil auf 














Fomennais. 


in eroyant“, weldhe er 1834 in die Welt hinausfhlenberte, 
fen Unmnthe feiner Seele Luft madıte, zeigten ie Bahn 
n fchmweren Kampfe zwijhen feiner Anhänglihfeit am dem 
in Grmtgebanfen feines Shftemes zu betreten entfchloffen 
jotatypfe gehalten, mie ein zürnender Prophet umd Vifionär 
ftifcher, icher, föwungvellee Sprade von dem Elend 
on dem Ankrucd einer befjern Zufunft. In ver Weife des 
er eine neue era der Kirche und Gedichte, wo Chriftus 
inen Dienern zerfchmettert werden wir. Die 

m er hat fie zu Herm der Erde gemacht; baber 

des Satans, das dem € Gerxeitigkeit und Liebe, 

ausgeht. Die Könige umd Oberpriefter haben Chriftus ans 
pas Volt Hat ihm zugejaudhzt, und er hat darum pas Volk 
ce Fürften, bie Torannen find Feinde bes 

der Wiffenfchaft une des Getanfeng; fie theilen die Bölfer 
auf tiefe Weife, daß fie unter fid feind- 

nfeitiger Zmietradht entfräften. Sie nähren 

u entmerven, und fhüdtern fie durd 

8 tind Güter, Ehre und Macht bie Priefter für fih 

im Namen Shrifti die Völker verführen. Auf folche Weife 

h ihre Her-jchaft. Aber ver Glaube und der Gedanke wer- 
en und die D h maden. Das Gebot 


hriftliche Viebe, ift as befte Mittel gegen bie Tyramnei 
fie macht Völfer iwierer einig, und wenn biefe im Liebe 
Ale Menfhen find umter 








geatif, wem er 
i Principien umter- 
tem Bater, 

er tie game 
Kraft, vie 

ei göttlichen 

Belt eine 

en; und der 

in welden alle 
g und zur Ber- 

: dur eim 

es, einfchrän- 


ht als irgend ein 
zirung zu tenten, worurd bie 


geibeilt werten; im Wolge weldher 
entfteyen, und tamit vie wirds 
oter t Differenzirung 

z Materi 








Lamennais. 


lichen Gebote das Heil ver Menfchheit liegt. Er Ie 
fölicyen Geiglchts glüdjeliger gewefen je, ala fein 
be man nodı auf die Stimme der Natur gehört un | 
zufammen, indem das Band ber Piede die Menjhh 
venmnung in Böller, und bei ven Böllern in Herren 
& eingetreten. Würde aber tie Liebe heute wieber 
hationalen und gefelfhaftlihen Scranten fallen, } 
perten. Die Selbftfucht allein ift vie Wurzel aller ! 
bor allem befämpft werben; jeber foll fein Glüd nur 
ble Aller fugen und finben, Freilid) ift hier auf € 
Süd zu erreigen, denn dies farm uns erft jenf 
, aber tenned ift aud fen bienieven ein relati 
menen Gleichheit ter Yebensverhältniffe fann es 
en bie Ungleihheit ver natürlichen Begabung bie 
t bes geiftigen Cebens bald biefe Gleichheit wieder 
jicht einmal wünfchenswerth, weil die Gefelfdhaft 
jerfhietenbeit, tie Jetem einen anbern nothiwenbij 
Necht eines Ieven ift er felbft, feine N 
eigener Herr fein dürfen, und fein Anderer kann 
je Majdhine, verfligen Freier muß ver Men! 
für ihn auch jete Wahrheit und Sittlichfeit aufhi 
& a Yırlagen ungehemmt | 
eine focinlen Verhä 
‚bens flieht au 








Lamennais. 


henaie, Papft Pins IN, machte bald nach fehrer 
5, 2. mit ter Kirche wicber auszuföhnen. Gr ließ i 
einladen, um ihn zu wmarmen und zu fegnen, 
nicht, fpradp fi in feinem Antwortjcreiben ame 
tionen des Papftes aus, verficerte aber zugleich 
un glüdliher als je fühle. Trog aller Enttän 
hm tod ver fefte Glaube an ven terzinftigen Steg 
nung auf eine neue Kirche md einen nemer 
ven. Mit biefem Glauben und biefer Hoffnung 
vubig aus der Welt, nahtem er nd ftandhaft j 
und jeven Troft von ihr zurücgeiwiefen hatte DE 
erliche Feichenbegängnif, einfach, arm und fi v 
Kreuz oter Stein follte feine leiste Ruheftätte Bi 
tiftofratie und ftolze Priefterihaft, wohl aber eir 
ber aus dem A ftande folgten dem Garge eines | 
te, als Aıenfürft und im Burpur ter Karbin 
Statt effen hat er es mit den Armen und Nien 
h ihrer dantharen Erinnerung ein Dental fegen 
ns audy nicht verbeblen, taf tas Nebermaßi der Lel 
Dann zu einer unbeimlicen einung made ; 
em er lebenslang feine Ioeen verfedht, auf die E 
gabe in ihren Di auf tie T die er il 
Irog Mißgeibid uns Berfi bewabrte, auf di 
ven der Armen, anf ten tiefen Grnft, mit dem 
liben Pilihtsu un auf als Eins f 








Land, 


pfänbung u. $. f. unbetenflich, hier find. biefelben mung ur 
gend Veränderungen borjunehmen find, fo beblic- 
ehtliher ober ftantsrehtlidher Alte Der eine 
h} und gar dem Privatredt, ver anbere ebenfo wol: 
reht an 

nes Staatögebiets, und daher auch tie Erweiterung 
us; a) ven Willen ber höhften Stantsautn- 
ht, daß einzelne eiftige Patrioten ober Parteigänger fi 
tigen umd etwa ihre heimatliche Tandesfahne aufpflanzen, 
nidt buch Privatiillen erzeugt werben. Entweber müßten 
tigt, oder diefelde hintexprein 

d dadurd in einen Stantsakt umgewandelt werben fein; 
Zu BDiverfiand ausfcliehente Madıbewährung bes 
Es if das die fantsrehtlihe Befignahme 
ine Analogie hat mit ber privatretlihen Beftgergreifung, 

ijchem Inhalte ift, nicht pamit vermecjelt werden barf; 
ber bisher bercdhtigte Staat auf feine Rede ner» 
die Defig ergreifende Stantsgewalt aus nölfer 
Nachfolge (Succeffion) beredtigt fei, ober 
lichen Sinne bes Worts Herrenlojes Gebiet or 


ters her and die Eroberung als eine Exwerbforu om 
fo ift das immer nod) ein Gtüd Barbarch, 
httorenung nicht Hinelnpaßt um fie enlde les 








Land. 


purd; die Fortpflanzung und durd die Erziehung auf bie 
uch Umkildung bes Körpers von Generation zu Genera- 
kiner menen Raffe ausgeprägt wirt. Die Rüdfluth ver 
ient, die Nieverlaffung germanifber Vollsftänme in Süd- 
hen Aolonieen ip Amerika u. f. f. haben am ver 

jen einen bedeutenden Wntheil, 
igte Zone für bie politifhe Freiheit und 
eichter in heißen Yänvern die Defpotie 
dt ausbreit ift oft genug ausgeführt werben, 
fcher Geiftesprud auf Iahre 
fem Dabinbrüten und demüthiger Anechtj—aft 
jelbft in ver hihte Europa’s nicht an 
von Geiftesfreiheit und menfgliger Würde ift 
dl it [den 
wopa oder fat das ganze Guropa uod den 

ebörte. 

Ihaffenheit für ten -Charafter des Volfs und 
zograpbie mit Au 
fler als zuver ven Einfluß ver Boben- 
u würvigen. @ine umfaflende und 
ä ar die politiihe Wiffenfhaft 
und bie h immer räthielhafte Wechiel- 
eitig auftlären. Sicher ift, daß bie ber 
tie Gntwidiung ber menfhlihen Anlagen 
d vah bie Mannigfaltigfeit ber 








Sandeshoheit, 


Anzahl von Gauen oder Hunbertfchaften 

Natur und in der Zabl6ezeihnung hieran 

don in der älteften uns verfelgbaren Zeit zu territorialen 
waren. Innerhalb der Gaue enblid fanden fid allenfalls 
jei) vor; Die einzelnen fonveränen Staaten aber ftanden 
er doch nur in einer jehr lofen Verbindung. Diejes Meber- 
f f frietlicen oder gemaltfamem Wege, ger 


lichen oder doch halbwegs friedlichen Wege 
Sunbertfhaften übergeorbmete Bezirke in biefem 
aud) dann, wenn deren tortbeftann von Anfı 
cm fpäterhin der Wır ate eine gleichen 
nit verfelben in Witerfprud) trat, mußte wenigftens trgenb 
heilung © alten pagi tueten, Bei den gotbifdhen 
rübheften zu größeren Stantspebieten fid) zufammenfcploffen, 
ber überlieferten numerif—en Gravation zu Taufend- 
bei allen übrigen Germanen finden wir bagegen 
erialer Bereutung: in Dänemarf umd 
in fränfifchen Reiche enblih Graficaften 
es in Dr uden, Hundertihaften (cen- 


eron fid dann allenfalls mod vie Her- 
merevingifhen Monardjie eigen; 
inshefondere au auf das a 








Kandeshoheit. 


‚ daß wohl einmal von einer immanitas gefprodhen wer» 

s ecelesiw in Franeiu habent, 2) alfo von einem gemoiffen 

maß ven freiheiten, weldies den geiftlichen Beftgungen 
legt. 

Suite feiner Entwidlung griff das Immunitätswefen- in 

f des dentf Staats tief genug ein, Imerhalb 

3 fortan te, über melde ber 

©, oder bed) num weit befehränktere Rechte übte, als welde 

j Antöfprengels zuftanben; gan ober body jehr 

jene Bezivte in der Hand des 

iten nit genügte, ober 

ftatt feiner no der Staats 

h em werten. Ws Organe bes Herrn waren 

ontere Deamte (advocati, judices de immunitate, 

ig mit der Hankhabung der Iafliz 

e vor bie Sorge für die berridaftlichen Güter 

iefelßen von dem Herrn, wenn. amd 

n benn och weit fpäter ben 

m hatten, aus des Rönige 

Orgauifation diefer Herr- 

guerfammlungen insbefondere 

tert lag die Ur findung im der 

ifj aber das Wadhs- 

zwiefacher Richtung, 








KCandeshoheit, 


par bamit ver Privatherrfhaft eines Immumitätsherem zır- 
Ihnlicd geworben, und die Achnlickeit wurbe baburdh nad 
yat einzelne Orafidaften in vie Hand von folden gelangt 

ft ver Grafentitel von einzelnen Immunitätsherrn geführt 
exe Berwanttfchaft war zwijchen beiden Mlafen von Bezirken 
over tech) gleichartige und fehr ähnliche 

über biefen gelibt; hier Wie bort warf berem 

rt mannigfade Vorthei fel6ft pefuniäre BVortheile, ab. 
ngepunft und damit ber innere Charakter ber Gewalt beide 
foferne viefelben Befugniffe, weldje ver Immunitätsherr 

‚ dem Grafen nur als einem Organe md Beamten bes 
im Zufammenhang bamit war bie Gewalt bes weltlichen 
erblide, die des geiftlicen wenigftens eine bleibend mit 
k verfnüipfte, während ber Graf feine Vefugniffe zunädhft 
eit, und immer nur durch befontere fönigliche Ernennung 
tiefer Beziehung wa ei von Anfang 
fie auf ten erfien Bit zu fein fcheinen, theils wurden fie 
Zeit durd Veränderungen fehr abgejhliffen, welde 

ven hatte, Es wurde bereits Gemerkt, daß die Gemwalt-ber 

megs mothtwendig zu Gigen ging, daß viefelbe vielmehr 
inzelnen Beftandtheilen nad), zu Lehen geben Tomte, 


über vollfrete , Änmer mur aus bes Könige 
in fonnte, Umgefehrt wurde mım aber auch) die Auffaffung 
ines Pehens, und vamit beffen Grblichteit, alfmälig üblid. 


Fi 











mb dı 
waren fhom frülßzelt 


Landeshoheit. 


in der Candeshoheit enthaltenen Rechte geftaltet, je auf 

öherriii Befugniffen ähnlicher anbererjeits bie Gexedht- 

1 vomehmeren Sandjaff: ber auch in ihrer Hand 
on Grumtberifhaft zufamen 

Berzogthum, dem Königthum und ber Panbeshoheit 

langem Ringen enblid ben vereinten Angriffen 

8 dargelegt, und fol darum auf 

ngetveten werben. Die beiden legten ber alten 


aud) fie fort erzogtbümer im früheren 
on da ab ift jedenfalls demnadp in ben Santen bes füch- 
ans ganz ebenfo, tie dies anderwärts fon weit 


ihnen die berzogliche 
B " tel oder ohne bie- 

e Territerium ci , ober bafı fle biefelbe zur 
e Teriterien ein v nexer Herren erfangten. 
hen folhen Yandesherren, melde der berzoglichen Gewalt 
m, md andern, welche felbft im Befige viefer Gemalt min- 
leicht aud) noch il a vitorien find , bezieht 
mas tie Ternuinologte betrifft in ven Quellen feinesmegs 
Interfheitung von Fürften ımb freien Herren, Beite 
itlihen & i en don ihnen 








Sandeshoheit. 


Iptiren alfo ihre Stellung als Lanpfaffen als eine gegebene, 
fo gefehaffenen Grundlage eine fär fie möglichft günftige 
kengaite Ordnung der Dinge zu erreichen. Cs Bilden fih 
Artitel), deren Befugniffe und Anfprüge oft 

Rn werben, mub deren Zerwärfniffe mit diefen oft ge= 
en führen, deren Gntftehung und Beftand aber benmady 

F Befeftigung der Iandesherrli—en Gewalt beigetragen hat, 
jonders ter Blid der Lantfafen an dem Territorium feft- 
Streben nad) Aufbefferung der beftehen- 

n bie Territorialgewalt ftatt 

ve. Gnelid auch die Stellung der freien Herren 

zu Mären. Im einzelnen Fällen gelang e8 

teren ig frei zu machen, oder bo vie fürftlihe 
hen Lepensnerus abzufchwägen; in anderen Fällen mußte 
pum die freien Herren zu bloßen Lanbfaffen berabzubrüden, 
kt „Kant oder „Fandbarone* eine Höhere 
Ritterfchaft ausmachten; aud Mittelftufen 

en Zeit ned) näher entfprediend, und haben 

inzelnen Fällen fogar bis in die neuere Zeit 


abrhunderts darf die völlige Feftftellung 
it als entfhhieben gelten; in das ge- 


t fallen venn auch Bewegungen und Umges 
tief in deren Form und Wefen einfcneiden. Die Lantes- 
ie erften, entfeitenten Cıhritte zu ihrer, zumächft freilich 

wahre Staatsaewalt: zugleich beginnen 








Landeshoheit. 


r diefer legteren Kategorien pflegten über ihre Güter fm 
e Gerehtfane, und zumal patrimoniale Gerichtsbarkeit zu 
i ft anf ven erften Stufen ihrer Ent- 

efitftande aber lieh fi unter gegebe- 

ja oft genug zwang financielle. Ber 

and die Fanbesherren fogar, burd, 

erweitern. Ynbererfeiis Bieten 

; melden ein jebes Territorium nad) und nad) 

ie felbftäntige 8 heile besfelben. Die einzelnen 
Sraffhaften ober Panvgerichte tauerten als gefonberte 
fammengebracht Worken waren, und wenn man 

i falls Menberungen vorzus 

one n Bermaltungazweden gebile 

, To erfebien bies doch bei biefen Tefe 

m Gerichten zunädjit od we iger thunlich. Yuch derartige 
nicht felten Durch) ae Berleihung wieder in andere 

j ‚die jeberzeit befondere Bezicke bil 

Gemeinbe fet6ft fibergegangen; einer Umges 

fen feldhenfalls au die oben bereits erwähnten Bebenken 
ph begann man hin und wieber, zumal in ben gröfierem 
nässft nur mit Teifer Hand, aud in diefer Beziehung zu 
allenfalls tas gefammte: Territorium in größere Ber 


Dberamtmann, vogt cher Lanveshanpte 
alten Yantgerihte zufammen und vereinigte 
icht, in welhem ver Yanbesherr felbft, 

ihter her Barfit fü 











Mi e « Serpanoigreit 
Aber aud) nod) nad) einer ganz en Seite hin trat 
und wefentlich in Folge eben terfeiben Ginflüffe eine t 
in hohem Orate fürverlihe Wentung ein, in Bezug m 
zu dem eigenen Territorium und zumal zu veflen angel 
Im Safe des 15. Jahrhunderts hatten die Rechte ber 
Korporationen, hatten Insbefondere auch die Rechte ber 
ften Territorien ihre höcfte Blüthe erreiht; von dem Br 
hundert angefangen ging e8 dagegen mit bem Einfluß ; 
während abwärts, mogesen die lantesherrlihe Gewalt 
mährenb flieg. Die Orände biefer fehr Bereutungauol 
ZTerritorialverfafiung werben in einem ter Gejdichte 
geioibmeten Artifel des Nähen zu erörtern fein; auf p 
mente aber, welde mit bem Wacysthum ter Fanteshoheit 
Beziehung ftehen, muß bereits an diefer Gtele Hingemiel 
din mehr Außerlices und Legt in den afnormen Zuftänt 
30jäfrige Krieg zur Folge batte. Die rüdfichtslofelte An 
Kräfte war zu beffen Führung, dann aud zur Heilung 
fölagenen Wunten für die Territorien akfelut geboten, 
ggentber Tonnte ein ängftliches Abwägen verbriefter Rechte 
ihrenb bes Kampfes war überdies die Einberufung vi 
möglich gemefen; bödftens hatte man fi, Ianbeöherrlicher 
nommen, welde zu ganz anderem Zmwede gewählt worbe: 
Drange der Noth hatte gefchehen müffen, konnte über ver 
nahmözuftänbe leicht zur Regel werben; um fo leichter, ; 
war, welde jene zurüdließen, und welche feinen Gebanten 
gifhen Wiperftand auffommen ließ. Das zweite Momen 
Hiched umb hängt wieber mit der oben fahon berährten | 
Köpfen der einflufireidheren Klaffen lebendigen Rantsrechtlid 


Bon Anfang an die Stellung der Sanbflände eh 
urinatrochtliche 1-1 . 























0 sc MAMA Kapı Der 
su anern Gtänden zu gewinnen gewefen wäre 
in biefen türftigen Anfängen bereitS ter Keim cı 
einzelnen Staaten mwurten in Nahahmung tes frı 
Zeit tes Rheinbuntes Konftitutionen gewährt, wel 
der erften 15 Jahre diefes Jahrhunterts zu feiner 
aber dod für bie Zufunft Anfpräce gewährten (| 
1808); in andern (wie 5. B. in Württemberg) war 
Mänbifhen Einridjtungen der früheren Zeit lebent 
falls nicht unbeachtet gelaffen werten zu fännen. 8) 
ben in. angegebener Weife organifirten Staaten 
feügerer Zeit, die ihrer Berfaffung noch antieber 
der materiellen Zuflände hingewirtt werben Tonnte, 
Aktionäre Strömung, welcher vie Regierungen nad) fi 
Freipeitöfeiege wieber verfallen waren, den gleichen 
Beg trat, ließ ven Konftitutionalismus bald aud 
werden, In welden berfelbe Anfangs feine oder doc} fein 
funden hatte. Unbefhadet mehrfacher Nüdihläge wu 
den ihm zugethanen Staaten im Laufe langer und err 
glerung unb Kammern fid zu vertiefen und ernfter 31 
übrigen beutf—hen Landen, das Streben nad deilen 
etwa einer „Heinen, aber einflußreihen Partei“ ein al 
ften Zeit erft war es vorbehalten, dem Principe ber 
Siege zu verhelfen und bamit ven Umbildungeprocch 
Ger die mittelalterliche Pandeshoheit in ten moderne 


war. 
Randestirche, S. Kirhenhoheit. 


Kondfriede, Landfrieden 
Das Wort Lanhfrien- *- 





R h eeuuye gesyameen jeany mugupupsieptnn, tu 
tigleiten durd) ein aus ermählten Rathsmannen unb eine 
beftehenden Cchietsgeriht beigelegt werten fehlten. Aber di 
elen der Fürften und Stätte, ver großen und Meinen H« 
mürfe feheitern. Die Brivatkriege wie vie Separatbünbnif 
immer von Neuem auf, und es fhien, als ob die Kräfte 
sahllofen Fehven aufjehren und Deutfchland aus Mangel < 
eine Beute frember Eroberer werben follte. E8 war in d 
Hundert mehr die Ungft vor den Huffiten und fpäter nam 
als eigene Friedensliebe, was unfere Hürften und Herren e 
ftellung des innern rievens geneigt machte, und man hi 
flimmften Zeinte fon beutjhe Grenzländer vermäfteten, c 
fegium bes Yauft- und Fehderechts noch mit einer Zähigtei 
bentfhen Natur eigenthümlich fein mag. 

Mit Mühe bragte Sigmund 1431 wegen bes unab 
die Huffiten einen Lanbfrieven auf 1 Jahr zu Stande, T 
wollte die Sade der Reform grändlicer faflen; fein frühe 
Erfahrung, daß vie hartnädig wiberfirebenven Glemente 
gung nicht fählg feien. Für ten langfamen Wrievrih I 
ein halbes Jahrhundert nicht hin, um etwas Dauerndes zı 
nannte Reformation von 1442, fo wie die Landfrieten ve 
waren Palltatiomittel, die felbft im Ungeficht der immerm 
gefahr feinen allgemeinen und bleibenden Sricben herbeifühh 

Erft Marimittan brachte auf dem Wormfer Reicyst 
Einigung aller Reihsflände ven ewigen Sandfriede 
damit eine wenn auch ungenügende Reihsreform zu Staı 
meiner Üriede mit Ausfhluß jeder Fehde und für imr 
warb zugleich das Reihslammergericht eingefegt und zu 
und Pollftredung des Srievene eine jährliche Berfammlung 
oronet, Zur träftigern Durdführung der neuen Orbnung | 








andfricde, Landfeiedensbruc). 


teafie vor Gewaltthaten bewahrt bleiben, Die bem ber 
in's Veben gerufene und aud in Dentjchland eingeführte 
oem, daß alle Wafienlämpfe vom Donnerftag bie Sonn 
at ten hrifttien Sefttagen, fowle in ven Faften ruhen 


ubluft unferes Hercen- umd Ritterftandes Hat alle biefe 
md tas Rect ver Fehde zu einem zügellofen Fauftredht 
htigen Kaifı 


und im Uebrigen 
jer Die gehörige Anfünvigung ber erlaubten Fehde in Ers 
it Rönig Wenzel tauchen die Berfuce auf, von Neide 
audı nur fix einige Sabre, zu verbieten, unb exft im 
e ein für alle Dal ver Orunpfag gefeglih anerkannt, 
ieg mehr erhoben werben bürfe, 

bis tahin ves Landfrievenebruchs ur badurd; fhulbig ge- 
he vechtmäßige Beranlaffung Fehde erhob oder viefe nicht 
nfen ausübte ober and irgend eine andere rechtswidrige 
e hu vie Neicslandfrieen over in Heineren Areifen 
teniffe verpönt war, wurde feit dem ewigen Lanbfrieben 
fung von Waffeugewalt, jeves Erbeben einer and) früher 


hfrievensbruch. Dem eigentlichen Privatfriege wurde nur 
infefern gleich Behanelt, als fie von bem ehbemefen 
lagegen wurten vie alten Candfrievensbeftimmungen über 
hen und Vergehen num nicht nicht wiederholt. Denn durd 








Cand- und Stadigemeinde, 
md: und Stadtgemeinde. 


Gameindearten zu MI. Der Gemeinvejausgal 
feten. Insbefonkere a) Rimmerel- uns mössermägen,, 
jungeyfißt der de d) Gemeinzeheflenerung, 

©) Denseinteanlehen 

la der efonbrren 4) Rontrole den Gemeindehausfalts. 

einden gegen vie IV. Iunere Berfaffung der Sande um Gtakte 
& gemeinzen in Bezug auf die Bchöruen. 
Geriiötstarteit ver 


einde" (& Bi, ©. 109 ff.) bat bie Gemeinbe fo. wiel- 
je Uebereinfiimmung mit unferen Anfgauungen befpredhen, 
kialartitel Land- und Stabtgemeinde nur Weniges, hauptjädh- 
Ierfafjung und bie Bermögensangelegenheiten ver verfdhiebe- 
fagen üßrig Bleibt. 
und bie Finanz der Gemeinde find, wie [hen der Artikel 
zu der Gemeinvepolitit des aufgeflärten Defpotismns und 
m8 hervorgehoben hat, aus den Lebenszwesten ver Gemeinde 
iefe bürfen unter eine Verfafungsigablone geswängt ober 
bemefien werden. Demzemäß wird man and) zu dem rich- 
fpeciellen Gemeindeverfaffung mr dur Aufjaffung der ver 
er Gemeindeverhältnifje umter verfhievenen Umftänven zu 
jen zuerft die verfchievenen Gemeindearten dem ber- 
een gegenüberftellen, um dann bie Grunbfüge ber Ger 
innen. 








Fand- und Stadigemeinvr. 


Grunpredites ver Meverlafiungsfreiheit (Breizligt 
weiter voraus, daß das Heinat- und bas Eimwohn 
gewiffem Abftande nafolgen. Gewöhnlich) ift das 9 
ftügung mit dem Heimatrechte vernäpft. Cs ift 
ine Perfon, welde Jahrzehnte lang etwa in eim 
Dienfte Ieiftet, im Falle ver Verarmung der & 
wird, ber fle inzwifchen- aud wirtbichaftlih fo cı 
für fie eine rationelle Armenpflege in der Heimat 
'er daher in felbftändigem (nicht als Gefinde u. ngl 
In einer Gemeinde gewiribfdhaftet, follte ihr nicht 
h heimatmäßig angehören, das Heimat- und das ı 
en verfnüpft werden, Für Stabtgemeinven wäre | 
eorbnung vielleicht ein anderer Zeitraum der me 
kung anzımehmen, als für Lanpgemeinven. Un 
mengemeindeverwaltung cine befto einfachere und | 
peiterem Gebiete gleicartige Gewerbe: umt Niever) 
über und über bie vorftchend erörterten allgemeit 
meinfame Ortnung ber beutfchen Gewerbe um | 
incipien ver Gewerbefreiheit und der Freizügigkeit, 
art.) 
Armenverwaltung, foweit fle die Gemeinde angeh 
kife Sammt-, Bezixks-, Areis-Gemeinde) Behördı 
nicht bios P md Gemeinbefadhe, fondern 
in Gemeinfcaft mit den Organen ver Milvthäti, 
Stiftungen, Bereinen, Kirche und felbft Schule 








Land- und Stadtgemeinde. 


us das Wichtigfte auf nem Taft und. ber Bildung des 
nzlihen Staatsbeamten, ein Moment, weldes bei der 
amten nur zu häufig, zum großen Nadytheil des Ge- 
jaatögemalt, außer Adyt gelaffen wird. 
tgemeinben, ber aus Heinen zu jelbftänbiger Eigenfunktion 
gebildeten Körper, ift den Theilgemeindevorfränden aud 
etrefiente Verwaltung mit ihren Nehten md ölonomi- 
en. Natürliche Vorftände von Theilgemeinben werten, wo 
Gejcjäftsbetriebe exiftiren, die Gutsherren und Fabri- 
u ber nominellen Abelseigenfhaft, fein. Ihre per- 
Gensgebiete der Theilgemeinge ift natürlich gege- 
ı Garanticen, fewohl für die eigentlichen Gemeinb: 
funftionen fen: alfo mamentlid) ber civi 
utsüßerfhreitungen vor Civilgerid) 
Öfen und Berufung am vas 
einveorgan, meldes fidh hi ad; Art und mit den 
peity und Quarter sessions, mit Borfig der Beziafs, 
tonftituiren Könnte. Unfere Zeit hat aus ülonomifchen 
vergl. Rofde ftem ter Boltew. Bd. IL, ©. 197 ff.) 
fenbitbung und N a an Stelle ber 
löfung der Dörfer in die zerfirente Reibenwohnungsart, 
mit aber zur Sammt- (Kirdfpiel-) Genteindeverfaflung. 
her bie Anhaltepuntte matungemäfer Berfaflung in einer 


rtrung barzubieten, in weider der Gtaats- 
mde, beratbenve und gefchäftsleitenpe als eine mafiregelnde 
ng einnehmen fol. Hier wäre ber Boven, wo bie Ariftofratie 








Eand- und Sladlgemeinde, 


Eine auf bie hrung and Villigfeit ber Ortsbehörven 
Punzeichnung der Elagtaren Nedteverhäftniffe ein gewoifjer 
ft werben. Wofeme Vormmundicafts- und Exrbiheilungs- 
Gemeindeorgane geht, etiwa beim Vermögen eines Fabri« 
e ad bei Ähnlichen Füllen, tönnte das höhere Gericht 
ufung ver Familie, ver Beibeltigten oder der Gemeinde 


3, beifht aud die ver Gemeinde Uehung und Trabi- 

fe Kontinuität ver Befcäftigung. Ie wechjelvoller daher 
Grmeinde der Berfonalverband gewählter Gemeinbebe- 
fann ihnen vie Serihtsfunftion mit Ruhe anvertraut 
fhaft der Rontinuität und der ftetigen Amtstradition 
nörichterinftitut ganz undenkbar.) Es Ift eine von ven 
und aud) teicht erflärliche Klage, daß die Öuftarenjuftig der 
ur nicht fih verbejlet, fenbern fid verfhledhtert habe 
eldje ven Jahren ver Revolution von 

efehen von falfd begrenzter, ungehörig 

insbefondere in tem oftmaligen Wechjeln des Berfonals 
ie dies als Srume liberaler Gemeinteverfafung früher 
nten Zeit mehrfad tunchgefegt werben if. Indem num 
inben felbft bei ver flüffigften Wahlordnung viel wer 

| weniger der Travition und Kontinuität der Nechts- um 
tag thut, indem bort Überdies tie Verhältniffe weit ein- 
fannt find, ergibt fi, daß ven Panvgemeinven eine‘ ges 
fiherer und ruhige n kann, als den 
täbte, wo ber perjonelle Wedhjel häufiger und aud) mehr 








Fand- und Stadinemeinde. 


berreu rung fließt fih nad) Steuerobiett und Erhebungs- 
hus Gründen ver Wohtfeilheit in der Hegel au vie Stants- 
ung wird mit ber legteren nach befonberer Uehereinfunft 
von den Stantöftenern gilt, gilt baher im Al» 
Gemeinvefteuern. Daher ift hier im Wefentlichen auf den 
rdigung der ftäctifchen Verzehrungsfteuern 
Belontere Steuerquellen find u. U. bie Nefoguitions- 
ht der auswärts wohnenten Bürger, welde bei mäß 
ift und vie nicht beimatberedtigten Anfäßigen am 
fenftwie benannten Gebühr ipr Gegenfiiid findet, ferner 
jögelv Vereh! ihren, welde wir zumal bei 
fingen, foferne fie nicht als Ginfaufegeld für Kefonbere 
Befteurung und Schranke der Niederlaffungs: 
unbefholtener Stantsbürger zu betrachten find. D 
bemerkt zu werben braucht, für nicht Heimatberechtigte 
fe biefelße, wie für die heimatberedhtigten; ein eitna ge 
fen ihrer Nidttheilmahme am Armenreht wird praftifd, 
Einführung banernter neuer Beften quellen, ober 
fe ift der Genehmigung der Auffihtsbehörve vorzube- halten, 
mevon n wird von einem gemifjen Betrag 
enehmigung ter Staatsbehörde zuzulafen fein, woferne 
Infehens (3. DB. Lot ) viefe Genehmigung erfore 
ng der Grlaubnifi größerer Gemeinbeanlehen wird 
emäßigen Tilgungsplanes en fein, beffen 
febte neue Anlehen befchafft wer fi 
Rh de 











und Stadigemeinde 


fcjaber ber freien Bewegung ber legte 
höherer Aufficht auzubringen, hat ber genannte 
Genf angeregt. Bir alten biejen 

je weniger bei der meißk ame 

z ten einzelnen Bürger bie 

denkbar ift. Allein nicht bios 

Il frei berathenb uud im 

Diefes 

vun ten. Allein bie 

Bil er Auffihtes 

ung, weiche tie legterem im hün- 

Berührung wit dem Oemeinte- 

ein jehr bebemienbes Gewicht, 

n, bemerft Ctüne m. WM, ie 

r Thätigfeit hervorzurufen. Das 

Form, vie unvermeirlic aus ber 

Algemeinen binführen muß, möglich 

tur lebendigen 

m erflarrten Männern von 

Anfhauung erhält. Bei Entiheitungen, mo 
all egel herricht, mag immer vie Rolle 
be T m mu, da ift cö Fein Gewinn, 


und Aten am veren Stelle jegt.“ Ganz im Sinne viefer 
oben ten Geranlen genen gemifchten Oberbehörde 
ausgeirroden, welche durch Erfahrung unt Autopfie bas 

3 Sinne mäffen 








Eanzflände (gefisigtlih). 


cum abgehalten werben. Mber auch diefe Verfamin+ 
ung jewohl als in der ihmen geftellten Auf 

m fpäteren Yanttagen, wiewoht 

e mit deren Entftehung in einiger gefdjicht: 


Monardie zwar das. Imftitur 
ibuen abzuhaltenden Provinzialver- 
nenen Provinzen 

lich erlitten biefelben num 

ich ift nicht mehr in berfelben Weife 
tehr derfelben die Rebe, vielmehr deren 
ig gemadt und in die Willfür des 
Ser, und diefer Punkt ift mod) weit er 
Vertreter der eingelmen Gerichte 

d weltlichen Herren des Bezited, 

‚ communia terrz plaeita 
mount) u. dgl. m. ber einzelnen Her 

, Das ihnen anfänglich mit immer 

ih ariftofratifche Komventez fir 


nberzogthfimer hinderte Äbrigent 
enigen Sünften, melde neben: dım 


ertiterien einer Anzahl don freien Herm ihrer 
n mad) wie ver felde halten, und madj wie 

gefürfteten Biihöfe und Aebte zu den 
BORN ie_borbem 








Candflände (gefcichtlic) 


matitelih vollfonmen angemeffen gewefen; er lief fih aber 

alten, feittem biefe den Charakter und einer Stuats- 

ann. Immer weniger wollten tie regelmäßigen Einfänfte 

Eragung ter gefteigerten Faften ihrer Negierung vie ihres 

follten viefe ‚gänzt werben, wenn nidyt duch 

Fall einer unzmweifelhaften, auferordentlichen 

eines unausweiclichen Siuzelnen Bepürfnifies der Hofbal- 

bie PBeitragapflicht diefer lettern ohne Weiteres norans 

in felden Fällen erlaubt fi wohl der Sanesherr eigen- 

eben, und e# ftellen fi allenfalls fogar burd) has Ber» 

ausfegungen ein für allemal feft, unter welt ihm. die 

beftritten DB. Gefangenfhaft ves Landes 

auptichlacht, Römerzug ober fonftiger Neichsrienft im Heer 

einer Tochter, Nitterfchlag eines Sehne). 

fi nicht vorlag, und e8 waren: dies 

eren Fälle, Ionnte von einem ein- 

Kantesherrm feine Rete fein, und blieb, da jeber 

Gabe bes einzelnen Gehers erfchien, wichts 

t ven einzelnen Yandfaßen einzeln über die von ihnen zu 

ft zu verhandeln. & dericht ih von felbft, daß die Grenze 

nd beftrittene waı öherr pflegte in jedem Ball, 

Im glau! ei 8 Verürfnig des Landes und 

ontributionspflicht der 1 anzımehen, bieje Yetteren 

felöft_ in wahrhaften Berürfnipfällen tie Steuererhebung 

ihre Berwilligung zu Binben umb biefe mır gegen tedjter 
jewähren, d. b. gegen urkundliche Verfü 








Landflände (geihichtlic). 


amenhang mit der privatredhtlichen Auffaffung ber gmlichen 
jagen obiwaltenven Beziehungen ift in per äußern Organi- 
© nod) deutlich erfennbar. So viele Maffen von Lanbfaken 
ten, fo viele Kurien umfahte vie Panbfehaft. Hin und wie- 
ie die derfohiedenen Aurien gemeinfame Berfammkuugen (wie 
Bpnlic; aber verhantelte und Gefhloh jeve Kurte abgefombert 
jeder einzelnen Kurie pflegte ver Orunpfat zw gelten, dag 
war abfelute Stimmenmehrheit, entfheide; auf das Ver- 
ven Kurien zu einander fand zum Theil dasfelbe Princip 
(djieb tabei bald bie Mehrheit der Kurien, bald bie Mehr- 
tie fid) bei der D 
It mit der Movali 
zugeftanden wurde, — häufig 
18 feft, hafı das Votum jeves Standes nur ihn jelbft verbinde, 
Dich die Mehrheit der andern überftimmt werben Lönme, Die 
[6 ber einzelnen Aurie zu figen, galt als ein perjönliches, 
bes Einzelnen, modjte biefer num eine phyfifche oder juriftifche 
Bei privilegirter Güter und Herricpaftsrechte pflegte babei 
hründet zu fein, und eben barum nur dem Abel, ber Brä- 
In zuguftehen, und feleft biefen Ständen nur infoweit- als 
fe begütert waren; balo ftellte fi ein Gegenfas Iandtagsr 
t landtagsfähiger feft, und aud unter ven Stäbten pflegte 
landfepaft zugeftanden zu welde fi) von Alters ber in 
68 ift eine Ausnahme, werm aud) der Vauernftand, und 
ft privilegirter Güter zu den Panbtagem zugelaffen wird; eine 








Emdflände (gefgichtlid): 


mdesnoth abgefehen, den freien Gtänden Im Territseium 
ngige Verwilliguug abgeforbert werben bütfe. Theilnahme 
1, umd das Recht ver Steuervenwilligung maren bie beiden 
ten und allgemeinften Befugniffe ber Landftände; ‚aber ihre 
mfelben einerfeits vie Mittel zu einer viel weiteren Aus 
men, und andererfeitS war der Umfang felbft jener Befug- 
Igrenter, va fogar bezüglich ihrer no immerhin eine fehr 
it der Berechtigung gedacht werden konnte. — Das ftän- 
guungsreht, um von "biefem Nechte als tem. wichtigften 
feinem Urfprumge nad) ein mehrfad) befchränftes gemefen, 
er Natur der Cache nad nur auf bie Verwilligung wen 
en Gute der Bertoilligenden und aus bem ihrer Untergebes 
verwilligten bie Städte die Steuern für ihre Eingefeffenen, 
tem dagegen fülr ihre Hinterfaßien, foiie für ihre in eiger 
ten Güter, foweit diefe legteren nicht etwa völlig ftewerfrei 

; feit fan bagegen, baß biefe ar} Verwilligung fd) weber 
es Par 5 feibft bezog, welche viefer ganz ‚ehenfe 
Id berechtigt hielt, wie die Stände die ihrigen, noch auf 
auf den Pandiagen nicht verireten waren, unb welche ber 
Befonderen Verhantlumgen mit den einzelnen Gemeinden, 
falls aber ohne Zugiehung der Stänbe befteuerte, umb firel- 
e in Bayern) werten, ob fi bie Stenerfreipeit des Ürela 


auf ihre Hinterfaßen, oder aud auf ihre Schubpflictigen 
h Infafien ihrer Geridytshezirte begiche. Ronfenuentes (efts 
punfte der vollen (Freiwilligteit jeber Berwilligung mifte 








Kandflände (gefgichtlic). 


notwendig tonr als für pas flaheTann, und deren Rath üher- 
(& felöft vorzußchalten lichte ober felbft mur nach vorgängigen 
gefammten e folchen feftzuftellen Beredtigt ‚war, 
ummen zu vernilligen, bezüglich deren ihnen dann überlafien 

gefeßenen aufbringen mödten; Abel und Präs 

zumeift eine beftimmnte Steuergattung (meift Grund“ 

hin Geftinunter Höhe, aber aud fie behielten fi vielfad) 
mg durch ihre eigenen Beamten vor, und felbft mern in« 
fand, wie bereits bemerkt, vielfach basjelbe Ber- 

der Mitte de Jahrhunderts) fam and) 

brungsweife auf; man ließ bie verwilligte 

Fand von ein und denfelben Beamten erheben, aber die 

ten nicht mehr einfeitig vom dem Yandeshern, fondern von 
meinfam ausgehen. Weiterhin fuhen viefe Legtern aber aud) 
Steuern ihrer Kontrolle zu unterziehen. Bielfad) zeigte 

vern mehr ale tie bei der Berwilligung ins 

b folcher Mehrertrag dann vom Lanbes- 

eubet wurde; bin und wieder fam e8 and 

mten Zweden veriwilligten Gelber, wenn nur erft im ves 
ganz anderen al& ven Bepeidineten Ziweden vers 

äuche zu fibern, bebielten fid) bie 

gefammte Verwahrung und Ver- 

bie duch landfchaftliche Beamte 

Panbichaftstaffe gelegt, zu weldier 

Stände je ihren befonderen 








Konpftände (gefähiehtlic). 


urd) Selbftwähl aussedungen zu werben pflegte. Much die 
wurde dann wohl gejeglich georbnet, und fehr weit ans: 
einerfeit® geradezu ein Recht der Mitregierung dem Pan- 
gie, während ex andererfeitS aus einem landeeherrlicen 
wenig mehr als einen Ianpfländifhen Auefuß verman- 
zer und, noch direfterer Weife griff die Lanbfeheft vielfach 
[9 ein. Die Samtespoligeiornungen Bebirfen ganz iie 
ion ihrer Genehmigung, und aud) einzelne Verfügungen 

8 wurden wohl unter ihrer Mitwirkung erlaffen; ber thei 
jehörigen Regelung des Münzwejens wurde bereite gebadt, 
des inländifhen Gewerbsketriebes zu erlaflente Ein- 
Stände gehört u. dal. m. Ia fogar in firdlice Berhäfte 
viclfad ein, wie tem z.B. in der Mar Brandenburg 
Sahrhunderts tie maflofe Austehnung der geiftlihen Ge- 
räuchlice Anwendung des Kirdienbannes gelegentlich der» 
ner Verhandlung und eines Ablommens nit den Stän- 
hmifchen Stände aus Anlaß der Hußitifhen Streitigkeiten 
hanbfumgen mifhten, darf ohnehin al8 allgemein Ber 
Bieerum fine es nicht felten Fragen ber äußeren 

en zu thum geben. 3 & 

re Yanbesherrn mit anbern fFürften haben, al® Vermittler 
n fie wenigftens die Oarantie der abgeffloffenen Verträge; 
wieber bot afı fih auswärtige Herren, darakteriftiich 
der Pandftände, wegen Beihwerben bie fie gegen berem 
ten mit der Bitte um MEhälfe an biefe wenden, Wid- 








Candflände (gelätlich). 


efterreich), ober tafı tod) in einzelnen Fällen ihnen, ober 
Nathe, ser entlich, eimelnen Glieder der Lanbjchaft, 
ice Regierung Befonbers Übertragen wurte. U. dgl. m — 
In orfcjienen biernadh die Stände, umabbrüchig gar man- 
hyievenheiten im Einzelnen, zur Mitwirkung bei allen und 
Ingelegenheiten berufen, und da ihnen allenthalben wenig- 
beichränftes Recht der Beihwerdefäührung zuftend, 
folhe Gegenftänbe, deren ihre Privilegien nidyt austrüct: 
in das Bnreid) ihrer Verhandlungen ziehen zu Können, 


ine vielfach entfcheivende Nole. Dabei verftand man «8 ju= 
pen ganzen Umfang ver allmälig gewonnenen Rechte nady= 
aticen zu verfbaffen. Bei jeder nur immer pahlihen Ge- 
fätigungen ver Fanbesfreiheiten ausftellen und zus 
jgantritte eines nenen Tandesheren; vielfad; Hulbigte man 
hısorüdlichem Vorbehalte ber eigenen Privilegien, oder man 
k in Bayern ımd Braunfcweig:Fiineburg) urkundlich zus 
ng erft nach erfolgter Beftätigung diefer legten folle ges 

Bündnif 
ten als ein weiteres Schukmittel für bie gemeinfamen 
Rittelalter8 geftattete folhe, wie denn aus ihnen bie vers 
u mehrerer. Sicherheit aber Lich 


waffneten Widerftandes gegen jeden Berfuch einer 








Eondflände (geichtähtlich). 


mheit war bereits zu benterfen gewejen?), baß bie ı 
fände unter Umftänden zwar dem Sandesheren vedjt 
en und Ganzen aber dodh auf die Befeftigung des 
damit aud) ver Ranbeshoheit felsft, ven günftigften Ci 
hend macht fih etwe mod) hin umd wicher ein St 
einer Ritterfhaften nad) Neisfreiheit bemerklich, m 
ven in Würtemberg, wenn im Trierjchen der fandesadı 
len Berbante ausfheivet; im Allgemeinen hat gerab 
9 im Territorium den Bemühungen um eine Ste 
Birfamften ein Cnte gemacht, Kaum war aber jen 
fitorien eingetreten, als aud) bereits ver Verfall 
orporationen, umd ber heftigfte Ungeiff auf 
jesherrn begann, welhe von jet ab von henfelben 9 
ber no Vieles zu fürdten hatten. Die Ornve, ı 
verfhaften und jenen Verfall in ftetig fortfchreitt 
liegen, find fehr verfhledener Art. Die Einfühn 
Fandfrievens (1495) entzog den Panbfländen eine 
fidh Fisher Fräftig bei ihren Nechten zu fchligen wer 
8 Recht ver bewaffneten Selöftgülfe abgefprodhen w 
err als Juhaber ver Staatögewalt ihnen gegenübe 
‚au welde fortan die Pantjihaften anftatt der @ 
kwährten venfelben zwar allerdings in manden flage 
war viefer Schug immerhin nur ein ziemlich prob 
Ber, felbft abgefehen von der fprißmörtlich gemor 
ie. Die Reichsgefese gebaghten nur felten der Landflände 
feit ihrer Griftena noch einen beftimmten Ur 





Fondfände (gefjichtlich). 


h Bonnte biefelbe nur unter'ber Vorausfegung zur Geltung 
privatrechtliche Behandlung ber zwifchen ben Yanvesherrn 
pöwaltenen Beziehungen einer Öffentlihregtlihen Play 
anfenlofigfeit ver eigenen Freiheit, melde as höchfte Ziel 
&, fommte doch mr von vergleicheweife Wenigen erreicht 
Benigen nur auf Koflen aller Uehrigen; vem Uebermaße 
legivten Stände in ihrer Hand zu vereinigen wußtem 

von Paften ober doch faum minder empfinblichen Zi 
nicht prioffegirten &efhwert waren. Sollten nad) 
inbe gebeffert werden, jo mußte 
rihanenpflicht einerfeits und ber gemeinen 
[8 zurüctzegangen, und jenes Uebermafi von Freiheiten umd 
Stände abgethan werben; eine berartige Reform wurde 
je fefter in Wolge des Auffommens gelehrter Bildung 
huntärer ändigteit eine Klaffe von Yenten fi zufam« 
(che zu den privilegieten Stänten nicht gehörig, doh am 
Bereutung, ja zum Theil fogar am politifhem Einfluffe 
Der Yanpesherr m der Natur der Sache nach fid 
erumgen ver Zeit jo viel an ihm lag, entzegenzufommen, 
um war an fene Perfon gefnüpft, une mr an biefe; jebe 
Unterorbnung bei einen unter das Allgemeine war 
ht einmal ftanden, feinen Mactverhältniffen günftig, und 


enigen Befugniffe zu, weldje ven privifegirten Ständen 
ejhneidung ihrer Privilegien entzogen werben mußten, 
größeren Ausgleihung ver Stellung ber verfchiebenen 
tgenb ein Intereife des Yandesherm im Wege; im Gegen 








Kandflände (gefgihtlih). 


Kommittenten fic übermerfen um in eine fcjiefe Stellung 
andere Dale ift c$ die möglichft reftringirente Auslegung 
ilegien und die möglihfte Umgehung des biefelben ergän« 
welder die Landesberren, von ihren redtägelk ü 
, greifen, während fie baneben unbebenflic) bei jeber fi) bare 
Reverse um Neverd über deren fortwährente Gültigkeit 
befcliefenden fudte man die Landfdaft zu einer blos 
ng herabzubrüden, oder aud) gar manche ihrer Privilegien 
', weil mit ver Yandeswohlfahrt nicht vereinbar zu behanbelm, 
ih ftand wenigftens den größeren Randesherren noch vie 
9 des Wiperftanpes offen, welchen etwa die Lanbidhaft 
orgehen entgegenzufegen wagte; fie wenigfteng hatten ja das 
richte, das vehtlic freilich unbeftreitbar begründet War, 
ten! Unter jeldhen Umftänten burfte bereits in ber zweiten 
hunderts der Untergang ver landftändifchen Berfaffungen im 
18 emtfchieden gelten, In einer Neihe von Territorien, zit- 
e foldhe überhaupt niemals entftanden, in anderen fon 
berfchwunten (3. B. in Baden); wieder in anderen beftanben 
m Namen nad fort (mie in ter Marf Brantenburg), ober 
m Ueberreften ihrer früheren Ber 
offulatenlanbtages, ober aud nur eines 
8 (fe in Orfterreid, Bayern, Aurfahfen); nur ganz aus 
in einigen wenigen Territorien (umal in Württemberg, 
and Metlenkurg) die Landfchaft im Wefentf 
teren Falle mochte dann eiwa bi 
er Beit Änichen Saul 








Kand- und Wafferfteafen. 


e Bundesbefclüffe vom 6. Geptember 1838 mb" nom 
oeldhe jeves Einfhreiten gegen die mit Verhöhmung alles 
Imber 1837 erfolgte einfeitige Aufhebung ber hanndver'fehen 
igten Mar und veutlih, twas und was nicht die fonftitutio- 
men veutfhen Staaten von dem Bunde zu erwarten babe, 
unde aus gegen basfelbe bewiefenen Welndfeligfeit, unger 
hen Difgunft, mit welher dasfelke regelmäßig von den 
Gehanbelt wurbe, ungeachtet enblid ver nur 
{be anfänglid) bei,der Maffe ber Untertanen 
feiner eigenen Unvolltonmenheit fhlagen Tonute, gebieh 
r Reihe von Ginzelftaaten, und zumal in den füpdentfchen 
utionelle eben zu einem hinzeidend gefunden Wahsthume, 
aud) neue Einführung auf Volfsvertretung begrlins 
me ber Jahre 1848 und 1849 hereinbraden, zum 
e werben zu laffen; feitbem aud Preußen, wier 
hve, das im Jal 315 gegebene Verfpredien erfüllt und in 
auf ten gleichen il ıftbaft binarbeitende Richtung 
Igonnen hat, darf der Sieg der tonftitutionellen Berfafiungss 
im Principe wei fchieden betrachtet werden, Eine 
vie, mie fid) diefer unfer moterner Konftitutionalismus zu 
ifcen Wolen verhalte; ihre Beantwortung muß aber ebenjo 
usprägung, welde jener erfiere in Den Verfaffungen umferer 
, den einhlägigen dogmatifchen Aufjägen überlafjen bleiben, 
in Deutihlend überhaupt, 

ift 











Kand- und Wafferfirafien. 


arteit Hebitefen. Im ber Negel If librigens ein folder 
 Baggerung, Ufertorreftion, Brüdenturdjläffe, Leinhfabe, 
gen u. tgl. Cine Chiffsgebühr und Beibülfe der Hafen- 
bdiefes Aufwantes ift vollfommen gerechtfertigt, wogegen 
beftehenden Oftrois aus alter Zeit wie eine reine Durdj- 
ine Strafe für tie Benugung des natürlichften aller Trans» 
Deutjhland ift in viefer Beziehung zu feiner Schande mit 
Nefar- und Main-Zöle nod) immer belaflet, owobt 
n Slüffen durd) die Cif 

ihweife Ucbernabme ter © 
Defterreich hat von 1850 ab in wenigen Jahren, Danf 
imdeld- une Finanzminifters v. Brud, vie Shifffahrtshin- 
hen Elbe, auf Po und Donan, meggeräumt. (S. Defterreidhs 
nig.) — Die follitirenven Interefjen der Schifffahrt einer- 
afferwerfe und der Vewäfjerungsanlagen werben durd ber 
nach Mafigabe di mderen Verbältniffe von Schifffahrt, 
haft am zwedmäßigften verföhnt. e) die größte Fahr 
züglid) veffen bas alte Dichtermort: Deus abseidit prudens 
ras zur völligen Unmahrheit geworten ift. Wir die Ser 
hat burd) den Schuß ber nationalen Marine, durd Eins 
ä ieg arifer Vereinbarung von 
Bahrftraße burd Einrichtung guter 


eugtiemen, ojen, Tonnen u. [. w. Die Koften dafür 
ü Vereine mit ten Öafengemeinden, ober unter 
‚ beren für alle Flaggen geihmäßige 


nad ven im rt. Hanbelspolitit Br, IV 








ag in dem dentfchen Staaten. 


Bumdesftaaten in Anfpruch nehmen, theils ftantsreht- 
hoesftanten. Die newefte und bellftänbigfte Zufammenftel- 
ven hauptfächlichften bundesreihtlichen Normen, enthält das 
eineten: „Die deutfhen Berfaffungsgefege der 
lid) der Grunbgefege tes beutjhen Bundes und ber das 
zelftanten direft betreffenden Bundesbeihlüfle” (XX und 
en, 1855, wovon vafelßft 1858 Bereits eine „Exfte 
) erfdienen ift, im welder vie feit ver Hauptfammfung 
nberungen, großentbeils von ftart ausgeprägter reaftionärer 
Den meiften Raum nehmen dabei die auf das Fahr 
Ind theilweife noch darüber Hinanegehenden Umgeftafturngen 
in Hannover, demmächft die Yuremburger Oftroitrum« 
mnover und Suremburg.) Bormrsgefhiet tft fomahl 
als in der „Erften Fortfegung“ bei jetem Bundesftaat 
er Entwielung feiner Verfaffungsverhältnifie bis auf bie 
hier zur Grgänpung der die Ginelftanten betreffenden 
m fan, 
üftigen Beftimmungen über vie Nothwendigkeit 
Sparafter der Ianpftäntifhen Berfaffung in den 
Iaten. 
rzüglidp die vurch die Wiener Schinßatte von 1820 und 
fanktionirten WFeftfegungen in Betracht, burch melde die 
firften wider die Auspehnung her Rechte ver Stänve über 
nothiwenbig gehaltene af, in ber Form gegenfeitig 
felbft übernommener Berpflihtung, einen Danım 
mt unb fonters ben etheilten Bofis Der © 








mdtag im den dentfchen Staaten, 


fänbifhen Verfaffungen nur auf verfaffungemäßigem 
ert werben fünnen ), ugh daraus, bafı jelbft ber Mit. 57 
tände, an weldhe der Gouverän bei Ausübung der Stantt- 
ung gebunden ift, fm Ange hat. Es bebarf daher Taum 
e Einvigjtung, deren Eriftenz, Zufommenfegung umd Wirt 
lieben des Souveräns abhängig wäre, und vaf ein fog- 
je mm eime meralifche, aber feine rechtliche Vebeutung im 
en, wie dies bei einer Befchränfung auf ein Bloßes Votum 
ift, feine dem Bmwede des Art. XII ver Bundesatte ent- 
Inannt werden Fönnte, 
imum der fländifhen Rechte zu Beftimmen, wäre num 
firliche als norhwenbige Aufgabe für vas Grumvgefeg bes 
fies war and) auf tem Wiener Kongreß; ziemlich allgemein 
ten Gründen gelangte man aber nicht zu einer foldhen 
Mimmung eines Marimums ber ftänpifcen Medte hat 
& überhaupt Niemand gebadht; eben fo wenig wie 
fantftändifche Verfaffung" den Yunbesftaaten im 
lantftänbifchen Organe eine Fellel angelegt umd damit ein 
ag gun Nepräfentatiufpfiem oder einer jog. fonftitutionelen 
even folle 7). Aud der jog. Rarlsbader Kongreg und 
ner Minifterial-Ronferenzen Haben, troß ter darauf 
Grpofe's, ten fon beftehenden Verfaflungen im fiiolichen 
im Benußtfein, damit ein ösbaren Widerfprud 
der Gegenwart h zutragen, nidt gewagt, eine fchola« 
h repräfentativer und landftändifher Verfafjung zu 
mit begnügt, dev von Bundeswegen fir nothwendig ge- 








dtag in den deutfchen Stanten, 


tation des Volt ober ter Gefammtheit ber Unter- 
ie töniglich preußtige Verordnung vom 22. Mai 1815 
alfe zur Betheiligung an ven Lebensprocch des Staats 
Untertanen zur Mitwirfung bei ver Bildung des repri: 
tigt find und nicht, tie es 7. ®. bie preußifhen Gefege 
Ihrung ver Provinzialftände 9 in einer dein Geifte- ber 
Rat 1815 nicht entfpre—enben, überbieß ganz umbifteri- 
often Witerfprüche im fih fliegenden Weife zur Aus 
iinen Stanve (hier ver jog. Nitterfhaft) ein folches Ueber- 
die Repräfentation der Gefammtheit als eine reine 
m muß, ober 5. B. nur dem Gruntbefiß ein politifhes 


Wiener Schlußafte hat dem Kern des monardifhen 
jegriffeniäßig mothwenvigen Vereinigung ver gefammten 
ion des Deonarchen als Staatsoberhaupts, die Eigenfchaft 
n Sasung gegeben und bie weitere Velchränfung hinzu 

ne lanpftändifche Verfafjung nım in ver Aus: 

Ritwirfung der Stände gebunden werben Könne, 

rpretativen Bunvesbeichluffes vom 28. Junt 1832, deffen 
als einer nur im engern Matb befehloffenen authentifchen 
jetes dahin geitellt bleiben mag, — hat aus dem Art. 57 
gegogen, daß biernah ein venticher Sonverän 

wwerfung einer biermit in Wiverfpruch ftehenden 

ehtigt jet, fontern die Verpflichtung zu biefer 

kin Ziwedte des Bundes hervor; ine Schlußfelgerung, 
en bat, wenn man in der Smedbeftimmung ves Bundes 








fatıdtag in den deuifhen Staaten. 


m ober dem Sandtag: Hiermit If das Grunbprineip 
hts ober tes fog. parlamentarifden Spflems, mo- 
berhaus und Unterhaus Geftehende moralije Berfon ober 
tannien, Berfaffung Bb.IV, ©. 444 f.) als der Inhaber 
betrachten ift, nebft allen feinen Konfequenzen vom Ges 
taatsrchts als ausgefhloffen zu betrachten. Die beutfchen 
euveräne oder Mitinhaber der Staatsgewalt, meber im 
eingelner Beftandtheile, zu teren Ansübung fie 
berufen find. Unpafjend ift e8 demmadh and, Bei 
diefes Grunpprincips des beutihen Gtaatsrehte, von 
gativen“, oder insbejonbere bei ber Gefehgebung von 
m“ terfelben un von einem „Veto“ des Fürften gu 
ative" als Inbegriff von ausnahmamweife ausfchte 
aupts bat logiid die mit einem andenı Subjelt gem 
ehte zum Gegenfag, tie es nad veutjhem Stantsredht 
und „Haktor“ im Sinne von Urheber ober Duell des 
n, m allein tie sanetio legis ansgeht, 
vie faktifhhe Mitwirkung zur Entftehung des Gefeges 
euderän mehr als blofer Falter if. Ein 
nm da anı Plage, wo es gilt, nad) ver Weife eines 
em Willen und der That des eigentlichen Rects- 
tgegengufegen,, mas. offenkar auf dem Sonverän ald den 


tönnte nad) heutj—en Gtaatsredht Bei den 
1, obwohl e& in anberer Beziehung, in 
, aud wierer eime umgeeignete, zu ats 








ag in den deutfhenfstaaten. 


eldhes nach den bekannten Anfehtungen, diez. B; in ber 
wig von Solme-tih (Deutfhland und bie Nepräfens 
u 1838) gemacht wurden, nod; jüngft völlig unbegründete 
‚ct ift aber darauf zu vertsanen, 

weldge unter anderen Umftänden ben vorhandenen Redits- 
teren und Negierten in Deutjland wohl im ber 

mie 68 3. D. bie fandfe Maurenbres 

 beutichen regierenden Fürften und die Somveränetät" zu 
In hat, nad der im ben beiden größten Fonftitutionellen 
und Bayerı glüdlic vellzogenen Wanbelung des herr- 
dem au) ker größte, in dbiefem Sinne nod) verfaffungs- 
ht offenen um verfiedten Nampf gegen bie Verwirklichung 
‚ipien in der Verfafjung der deutjhen Bundesftanten auf 
fi jenigen Kreifen feinen Anklang finden 

fe gerechnet werten fonnte. Gin gleiches 

ereinbarfeit des ftäntiihen Medhts ber 

arhifchen Princips, welcher mit 

Bifgen Zuftimmungsrehts in Verbindung ge« 

ben ift bier nicht am Orte (f. aud oben 

unten N Beran wertlichleit“), da fat alle deutihe Verfaf- 
m aud unter manderlei Modififationen des Umfangs, an- 
‚ welde nod) vorhanden fund, gegem bie 

gung von ber Nothwenbigfeit ber Yin 

cihte gar niht in Verrat Fommen nuen, Jebenfalls 


tfuch, durch Mufwärmung ftnarti von der Gefgichte 
len , den Neuen fel_ zwiidhen Reyierung und 








andtag in den Dentfchen Staaten, 


om Minifterium Manteufjel-Weftphalen reaftivirten Pror 
mit der reiheftändifhen Berfaffung von 1850 in. ımvers 
in ber Tegteren aber ift für bie Bilbung ber Kammer ber 
VBerortnung vom 30. Mai 1849 mit allgemeinen, au 
hldeziefen und ten drei Genfusflaffen nody jett in Gel- 
ler over das feit 1855 fog. Herrenhaus ift in einer von 
Berfaffungsurfunde (Art. 68) wejentli abweichenden 
ter Königlihen Berufung mit erbliher DBerchti 
nszeit (Gel. v. 7. Mai 1853) hund) die Verorbmmng 
egräimbet worben. 19) n Bayern bat aud das 
ner ber großentheils erbliden Neidheräthe, le 
de von 1818 fanftionixt, nicht angetaftet; am vie 
p ncch vielfach Kuldigenden Beftimmungen über 
bgeorpneten (Verf. Urt. v. 1818 Tit. VI. $. 6 f) if 
hem Berbältniß ornende Wahlgefeh vom 4. Juni 1848 
fin Kraft. 2%) — Im Königeeid Sadfen ift nady ber 
ifchen Verfaffungsgefeges vom 15. November 1848 buch 
vom 1. Juni 1850 eine ige Reftauration ver Ber 
ungenrtunde vom 4 3 61—77 über, die 
mdeverfammlung er Scheidung ber verfehiebenen 
h fogar ein Vorum separatum anertenmenden $. 129 em 
der gelten feit der, Über Erwarten au) ber Gegner bes 


September 1848 gelungenen Neaftion von 1855. wiee 
feges von 1840 über die Bildung 

erfte Kammer ift hier im Wefentlien Repräjentation 
tf&haften, over Mpelsfanm wenigjtens fallen vie fon- 








jandtag in den deutfchen Staaten. 


al) In den fähfifhen Larven weichen bie beftehen- 
von einander ab, In Weimar war bie Vertretung bes 
jogefeß vom 5. Mat 1816 ganz auf die Hiftorifche Gtlie- 
Iprünbet — 11 von ver Ritterjhaft, 10 wem Stande ber 
hoe der Bauern, mit votom separatum 32) —; vas Wahl 
iefe ftändifche Gliederung auf, und das jept geltende vom 
efehen von ter Wicverherftellung der Kefonderm Vertretung 
om Reichsritterfchaft vurh 1 Depntirten, nım mit Rüdficht 
rundbefiges und Einkommens die ftändifhen Rechte ver 
runbbefiger mit wenigftens 1000 Rthfe. jährticher 
te der Unterthanen, welde aus andern Quellen wenigfiens 
Gintommen haben, 21 aus allgemeinen Wahlen hervor 
[a8 Bürgerrecht in einer Gemeinde befigenven Unterthamen).— 
landtags im Herzogtfum Meiningen richtet fi im Wefent- 
Beftimmungen des Grunpgefeges vom 23. Auguft 1829, 
den drei Rlaffen der großen Outöbefiger, der Stähte 
zu gleichen Theilen gewählt werben. Dodj find einige Kom- 
8 nad) dem Gefeg vom 25. Iumi 1853, meldes 
ene) Abgeorhnete dich den Herzog ernennen 
ng mit tem das fländifche Prinzip ganz kefeitigenven Waht- 
148, aufgehoben gel wi m Herzogthum Alten» 
6 48 ganz aufgehobene ftänbifche Glier 
dom 12, Mär; 1855 ganz fo wieberhergeftellt 
gefeg vom April 1831 $. 167—198 aufgeftellt 
he Yandtag Gefteht hiernad wierer aus 8 Deputivten ber 
te 5 Baus 335), — Pur i 








Kondtag tn den Deutfchen Staaten. 


hünmer 12) wieher bie flänbifce Ofieberung. in Ruibel- 
vernäinftigen, anbern keutfpen Berfaffungen fonformen 
ershanfen tagegen in einer Geflalt, vie nur als eine 
er Hlinbeften Reaktion Gegeichnet werden Tann #4), — Wegen 
Sefammtftimme beim Vundestag vereinigten Staaten ter 
und Naumerfparnif halber auf die Sammlung ver beutfdien 

genwart ©. 1034 f., umd ntaden Aur mod baranf anfe 

X durd) das in der ten Fortfegung" jener Samm- 
18 mitgetheifte Gefeh über bie Zufammenfegung mb Wahl 
om 16, Mai 1856 zum Eyftem der fänbffjen Olieverung 


meifammerfyfiem Die Aboption des fog. Bweifame- 
m Boransfegungen, politifhen Werth, Zwed un Nuten bier 
en foll (f. oben „Gefekgebeuber Körper" Bh. IV, ©. 294), 
utfchen Bundesftanten beruht zunächft angenfcheintich auf 
franzöftfehen harte vor 1814 4), Daffelbe beficht gegen- 
Bayern, Sahfen, Hannover, Württemberg, Da: 
en und Naffau, und zwar fo, dafı die Umgeftaltungen, 
mer in Wolge tes herrfhenn geworbenen Grunbfages von 
orrechte in mehreren diefer Staaten erfahren hatte, — 


Bafafung wieder Haben weichen 
wen wir bier im Detail die Zufanmenjegung 
ex wie fie Sonft heißen mag: nBerenpans im Breußen, 








andtag it den deutfchen Staaten. 


ie Mitglieder tes Panptags treten entmeber Traft 
) Rechts, oder kraft ihres (Staats, Kirhen- oder Gemeinde) 
ker Berufung over Ernennung, ober als Abgeorb- 
feaft der rite vollgogenen Wahl Seitens des dazır ein 
für biefen Swed befonders gebildeten Wabllörpers 
fr alle bedingt aber ver Beftt gemiffer perfäne 
des ftändifhen Nechts, dergeftalt, daß wegen 
peber tie Aucübung ruht, oder eine andere 
erfolgen muf, au vann, wenn ber Defeft ber nothmen- 
fpäter während des Canbtags eintritt. Die allgemein, auch 
igten zur Mnelibung des ftändifchen Rechts erforberfichen 
a. männlides Geihleht; b. Volljährigkeit 
© Pobensalter (hei der erflen Kammer zuweilen ein 
Seibftändigteit, Unsefholtenbeit md 
feinen Gärgerlihen und politifhen Nehte 51). Untere 
ke Beringungen, um Mitglien des Landtags zu fein, find: 
Hriftligen Kirchen 32), Wohnfig im 
Igfeit (nach mehreren Berfaffungen fchen 
an nidt in ausw on Dienften ftehe, Daß man 

then [ei 9). Doc 
gfeit Keringenben Grforderniffe nicht felten wieber 
eteefj bes erforberlihen Alters, des Wohnfiges, des 








tag in den deutfchen Stanten, 


jaub zur Theilnahme am Landtag aud nr darin) 

theifweife Entbintung von ben Amtsgefhäften begehrt tr, 

Ing vom Amtefite Jamit verbunden wäre, zu welcher e8 nad) 
überhaupt eines Urlaubs bebarf. 

hen Stellung und ven Nehten ver eingelnen Miit- 
folher f. den Art. „Abgeorbnete" (BL ©. 15) 
treff dev deutichen Berfafungen bereits das Erforvers 


M6georoneten. Dauer des Abgeorbnetenamte. 
&t im ven dautfchen Bunbesftanten, two überhaupt ein 
ober eines Theiles der Mitgliever der Stänbeverfanumlung 
einen verfcjiedenen Umfang und eine verihiedene Beben 
jaffung cin fog, allgemeines Wahlredht ftatuirt, ober 
hoifher Gliederung“ beruht®l), Weberall finden wir 
ive® Wahlrecht) vom Befig gewifler Eigen 

1 perfdnliher Mängel abhängig gemacht. Es 

ffungen oder Wahlgefegen die oben (S. 294) 

I, als Deputixter gewählt zu werden (bes fog. paffivem 
ten Gigenfdhaften, zu melden ta, mo bie 

Gliererung beruht, noch bie Zugehörigkeit 

ct in ihr Kebingenden Qualitäten 

 Boremmtnig der Hriftlihen Religion ift nad) einigen 
acfen, in Altenburg, Meiningen, Rubolftebt, Reuß) 
eilnehmer am ver Wahl geworben. Näher auf die 

nen Verfaljungen oder Wahlgefehe in biefer Hinficht ein 
ohne ten diefer Darftellung gewibineten Raum über: 








andtag in den weutfchen Staaten, 


der Gewählte die auf ihm gefalleme Wahl, ohne ki m 
finden, abzulehnen berehtigt ft. Dod; kommen = 
ge in einzelnen Verfaffungen vor, zum Cheil auch mit 
hen den gewählten Wahlmännern und den Wbgeorbueten, 
e Annahme over Ablehnung der Wahl ift öfters eine Präs 
it der Annahme der Wahl Beginnt die Eigenfchaft des 
stmäßige Zuftändigfeit durd) die fpätere Entfheibung bei 
ng nur fonftatirt oder als gar micht borhanden gewefen 
damert fort, EIS fie, fei es aus einem allgemeinen 
mbtagsperiote, gefetzliche Austocfung, Auflöfung des Land- 
Uen Gründen erlifcht. Zu den Iegtern set abe 
en — überall der Gintritt einer der Urfacden, 
het ausfhliegen (ef. oben III. C.). Aud) haben faft alle 
pirt, daß ber Mbgeorbnete biefe Cigenfhaft ver- 
ten Wahl unterwerfen muß, wenn er ein (befoldetes) Staats: 
am dem gewählten Beamten eine Beförderung im Staate- 
per Gehalt) zu Theil geworten ift; für vie oft ftreitige 
wirflid) von einer Beförderung im Ctaatd- 
äßt fi nur aus der Fonfreten Organifation um 
Entfheidung entnehmen. 

meine Re; und die Nedte des Landtags, 
ener Grunvfag des meuern Verfaffungsrehts in Deutfd- 
in ihrer forporativen Gefammtheit das verfaffungsmägige 


bes Volkes bei und im Betreff der Ausübung der Staate- 
folches berufen find, fowohl die Nedite des Landes im 
bei Verlegung des im öffentlichen Redite 








ndtag in den dentfchen Staaten. 


tigen Tag fehlt, aud) in ihren einzelnen Glievern zu einen 
verpflichtet erklärte und welches in dem alle gemeinfchaft- 
gaben an die Bundesverfanmlung in „Bundesangelegen- 
fhluß der Buntesverfammlung vom 27, Dftober 1831 
hd gefunken hat, Wir, dürfen und aber mohl der Hoffe 
hf die Geltenpmaghung folder, nur das böfe Gewifien be» 
Miftrauen und Unzufriedenheit mit ben beftehenden Zur 
erzeugenden Principien von ber Mehrheit ber beutfchen 
biftoriidh begründeten, als durch vie 

ide gerechtfertigten Grunpfag fpriht für Han- 

des BVerfaffungsgefeges vom 5. September 1848 

heine Ständeverfammlung ift berechtigt, in Beziehung auf 
ten, insbefondere über Mißbräude und Mängel in ber 
erden und Wünfthe dem Könige vurzus> 

soerwaltung fidh nicht einmifcen“; und 

weifel unterliegen, daß zu ben Yanbesangelegenheiten auch 
Ines zum deutfchen Bunde gehören, obwohl die Repräfen- 
Bunde bis jett ausfhlieglih durch den Souverän ber- 


f mit allem öffentlichen Rechte gemein, dafı 
len von ber Willfür bes Bereptigten abhängigen Privat 
er Ausübung ihre Beftimmung erfüllen. Man fan 
torbentlige theilen, je nachdem fle zum regele 
aats gehören, oder mır unter befondern Verhältniffen, 
ftörten verfaffungsmäßigen Zuftandes eintreten, 

feine erbeblis 








andtag in den Deutfchen Staaten, 


Art, 58, welhe fi) aber Kos auf vie zu Erf 
jorberlihen Deittel bezieht; barauf baute weiter 
‚ Juni 1832 Art, 2, indem er ausfprad;, daß 
& die Pandftänbe bie zur Mührung einer den & 
andesverfaffung entfprehenden Regierung erfo 
len bürften“, und darans wieber folgerte, daß „i 
ungen tie Bewilligung der zur Führung der 
ig“ weggelaffen) „erforderlichen Steuer 

bare Weife durch die Durdfegung anberweiter 
wollten, unter diejenigen Fälle zu zählen felen, a 
Sätußafte in Anwendung gebracht werden müßte 
ar genug; eine flänbifde Gteuerverweigerung, 
Wufrubr der Unterihanen behandelt werden; mi 
iefem Beihluß gegen das unglüdlie Kurheife 
die verfaffungswidrige Regierung des Haffeup 
ten, 1850 von der reaftivieten Bundesverfamm 
het hier nur im Erinnerung gebracht zu werben. 
Suntesrehtlichen Beftimmungen in ihrer vollen 
str der Berfaffungen über das ftändifche Sten 
fegen laffen, abgefehen davon, daß die Tegteren 
illigung von fremdartigen Bedingungen abhängig 31 
[gung der Rechte des Yanbtags in den Bunbesftaaten 4 
Minifterialfonferengen zu Wien im Jahre 1834 
tt. 18—22 bed betreffenden Schlußprotofolls vom 
erklärt fih das nad) diefer Zeit hervorgetretene 
en Ständen gegenüber in mehreren Bundesftant 




















jag in den drutfchen Staaten. 


jeferungsanträge und zur tiefen iwieber Unter- Mnienbementäger 
bei 2. bemerften formellen Brrauefegumgen gebuntem zu fein 
Ic feinen Antrag zurüdnchmen, womit 
fin. Dh vr ter jurüdgenommmene 


ie mehrere Gefgäftsortmungen eine mebr- 
Beihlifnahme; and finden wir 

x Aftimmung, eine gemifie Anzahl 

$. abgefeben ven dem Befonberm Ber 


der gejetlichen Beftimmungen 
= chue Ueber efchreitung der tiefer Dar 
Detail der ein 


fo fange mit Mißgunft ie 

) Deffentlid- 

1548 in fat allen veutjchen Bunbesftanien 
eben, daß die früher gebegtem Bebenfen 
«t find (Dak bie neue Ganz icoftsertuung 
f. oben Note 41, im $, 25 

Sci, ein Anagronisimns.) Deh 
Ausnahmen vor, 











vere Bege gelangen, 
utlichen Nactbeile, und 
war mit feiner mefentih 

Nachtars Or 


daher aud lange 
eit vie Brade bel 
des Bradfeldes | 

auf, fobald nur ei 

mit antern als 
ung der Stoppehm 
unbereutendem lm| 

die 

en Adergrampftäce 

ten ihres Sieges | 

f gegründet, Durch 

tem Rohe und Reinertrag 

nt jein, wenn fie die Kräfte 
gen: au fie waren bem Einf! 
zt und fehrten vehalb | 





Kondwiethfchaft. 


7 Familien der Dörfer Kirh- und Straßtmidering erhielten 
hmfaflende Finraren, welche früher in 2069 Parcellen zer: 
in 110 Kompleren. Cole Grfeige find glehmehl nur 
rt8-Geometer, ver fi bed unkebingteften- Vertrauens einer 
ind ftrebfamen Bevölterung erfreut; auch wird Hiedincdh meift 
und ta fogar höhft kevenfliher Zuftand geihaffen, fobalb 
bıbnende Bereinigung der anf den Örund und Boden Ber 

iontere ter Grundlaften und Hypothelen 


ftem and nad Eintritt ver Aulturfreibeit 
beibehalten hat, ift dem Ins 
äufig fon dann weientlic genfgt, wenn vie Barcellen in 
ext und ter Bau von Früchten in die Brache exrleih- 
rronbirung, welde gewöhnlid von ven brei Ge 
haft ausgehend jedem BVefiger das Aderiend zu 
fomnmer» Winter: unp Bradfelver vereinigt, aber doch alle 
ribeilt läßt, wirt don der FLurlihen unterfdieben, 
üdfiht auf das Wirtbfihaftsinftem in je einen 
Können babei vie Komplere ravienförmig 
_ und tanın jeder Wirtyidaftshof an bie Spike 
fo eutfieht die Totalarrondirung wer 
welche das fociale Zufammenleben bietet. Die. Gefeg- 

ver Berhältmiffe beide gleihmäßig zu fördern, 
it und Theilbarfeit der Pandgüter. Mit vem 
Barcellen (Mrrendirung) get häufig eine Berfle- 





Cigenthümer neben dem nieterften Zins für die in ti 
talien ned) ten lanterübtigen Lohn für feine und fein 
nen; fe balt ter lantesüblibe Taglehn tauernt nieter 
Gütern vom Gigenthümer für feine Arbeit beredjnete I 
ben nad) tem Befige eines Gürhens Bis fid) daher ı 
ein Aderbauftaat und kürfe tie Intuftrie ungefgeut di 
an Berbienft in Fabriten redht Mar in ben nieteren Ta 
unhaltbar erwies, war e8 jevem nahe gelegt, im felbftftä 
als im Taglohne zu verdienen; tie Vernagläffigung t 
Bebauung der Heinften Güter. Diefes Streben murbe 

Landes unterftügt. Ale Thäler, welde eine Anwendung 
ober erfäiiweren, zeigen eine Tendenz nad) Meinen Güte 
Objekt, von bem aus bie Zwergwirtbf haften fi ausk 
Löhnen der Zwergbauer mit tem Gefpannbauer ver EL 
Berner wirb die Bobenzerfplitterung auf höchft thätige 
ertrag fidh finden, bei welhem vie Anmwentung eines 
bem geringften Slähenraume fi Ichnt, wie beim Baue 
Karben und zum Theile der Buderrübe. 

Meine Güter treffen wir taher bei Höchft thätigem 
fpann fEwierig zu bearbeitenten Boben, wo das Berl 
gm Betriebsfapitale zu Gunften des erfteren prävalirt. | 

‚beit den Ertrag nicht erhöht, wie bei ven Weidewirt 
und Hollands, wird man nad) Meinen Gütern vergeblich 
bei jedem Erbfalle Realtheitung einträte. Der Befiger ıhı 
lebt gar bald ein, daß er beim Mangel entfpredenter Ar 
zehrt und beffer fein Gut an ten Großkefiger veräuß 
Ebene und des mäßigen Hügellanves ift endlich ter eig 
Ieren Güter. Der Aderbau hindert nämlich, vie lohnen 
etwa 9000 Fuß vom Hof entfernten Grumpftüdes viel ı 





Kandwiethfdaft. 


dauernden Arbeitsgelegenheit zufrieden, — das Bernuft- 
igelegenheit nicht mehr lohnt, und mur infofern hatlem bie 
pe Witrttembergs in ven legten Jahren mit der Bodenger- 


h feineswegs der höchft bedenkliche Cinfluß diefer Zwerg 
’ deuten regelmäßig auf wirtbfeaftlich abnorme 

ie freie Verfügbarkeit über Grund und Boden nicht Urfade 
‚Am Gegenteil diefe nur ein Symptom franter Zuftände, 
lürttemierg in ben verfloffenen Jahren Hervorgetreten find. — 
machung und Berehelihung, vie in den Gemeinden britter 
eiß, eines Vermögens von 400 fl. vorausfegte, dann die 
ie Inbuftrie — gegen Fabritwefen bericht wahre Exbitier 
jevölterung in die lanpwirthfchaftliche Thätigfeit. Bon 1838 
Imme der Unterpfantöfchulten jährlich um 4 Millionen, vie 
fubiger zur Vertbeilung gefommene Summe von 14/5 Mill, 
33/49 Millionen im Jahre 1847, und erreichte im Iahre 
h 14 Millionen; die folgenden Jahre wiefen nod) höhere 
h Wirthfchaften ohne Nebenverbienft geftatteten teine entfpre 
und ald 1842 mit dem Mifiwachs des Wutters die Reihe 
welder 1845 Mißwachs des Getreives und der Kartoffeln, 
it, fo daß in 10 Jahren nur eine einzige Ernte über Mittel 
e allein ein Schaben von mehr ala 50 Millionen bemerft 


‚Zeitraum von 10 Jahren die Zahl der Rinder von 825 auf 
Bferte von 114 auf 95, ver Schafe von 676 auf 458, ver 
43 Taufend fiel, ımb nur „vie Kühe ver armen Peute®— 














—— mr 
ie ann 


nie, Cine wiltere ya 


Sg a zunädjft bason he en auf ven Born 


2. a Amos de in Mr ir Die Anl feige 
Re fe6h’sin mögkh erfannte, mit DR en Pina de 
überließ, ne Befehlen — Aulturmantoten — vorfgritt. &e war 


I en a Kal acihe ee 


Vertreter fan vermitteln wollte, Ei ties 
daß fie die bie er Sue mittelft Beberngung en einer 
beichwerte, bie in Meder nbelten, einen bähern Uefernken | 


mandate die Ummwanblung ber Ibe in Aderland 
See Bet man u le 2 Ba ia 
Begentbeftelung gu frtem, mogegen bel. fortgefegtee Rn 
die Gun, ws srunbftiide angehroht wurde! — 
a fden das Streben ver Oefehgehung nach 
Kuktarh fie, ag im BWefen bes ee Tagen. fe 
Kultur mittelft Aufwertung. eıbil Reken. ife regelmäßig mr Bei’ 
dereigentbum möglich; mur bier If ber Wirhföefter deB gangen RE 
Ber dayı Pen ultsrehinderndee He: deren 
af ; 
an un Ehen X; Sana von as N 
es Br; 13 ent vol Me | 

ee 
u amt L2 
A en Re Die Break. under em 36 gut 1802 fel 

mehrere: Dörfer, eine Oemeinhett befafen, 


ae DB HERBRBERSE BEPEREARIKOR DE BEE ER 


flücle aber fleuerfret lief. ee fuchten beifpielsweife bie een RERTE 

















Kandwirthfdaft. 


hrt: zu 7/, Ben Tralles 12 Pfenmige Steuer erhoben, 

e währe Bonifitatiom 11 Pfemmige 

om den baperifchen Produrenten 

Sifhe Befteuerungsweife her- 

efferumgen per Quort Maifhraum nicht 

eben, und bafi’folgemeife von Seite 

hation ridvergätet, als effet- 

3 fi im eine Ausfuhrprämie 

mer wird als unzulänglicd 

tem Malge bei rationellem 

nicht eutjprehe. Wir glaubten 

wie es Aufgabe der Regiernug fei, 
zumenben. 

beften Mittel, ben Grab 

de zu mefien, die Beachtung 

geftattet jenen Arbeitsaufwand 

und Anbringung der. Rabe 

Zeit binbardy ‚war 

mirtbihaft, wenn aud Lengerke’s 

frob mar, wenn der Nachbar die 

vas bayeriihe Allgäu für ganz 

Küdete. Die Düngerbereitung bat 

rat und bier namentlich Thaer in 

im Bodentraft zehrende, fhomende 

arf an Dünger für jebe 




















Kandwirthfcaft. 


ie Vereinigung der Schule mit der Erlermung bes 

jer es Hanbwerfes zerfiöre ihr fo niglices Wirken‘; fie 
ch das Andere, weder Biltungsanftalten. des Geiftes noch 
fätten von beiden Etwas und von keinem das Nechte, Um 
nen, miüffe ver Cantıvirth in die Lehre, und um feinem 
Säule gehen. Auf Iantiwirthihaftlihen Akabemnieen 
flets im Streit, und wenn eine neue Cie 

per fonft etwas proßirt würde, fo feien bie Dörfäle ber 
er. Die Erfolge der tüdtigften Lchrer folder Unftalten 
diwerl Keherrfeht, und von einem grüublichen Unterrichte in 
fönme unter biefen Berhältnifien gar nicht die Nede fein. 

alb für ein gebeihlihes Studium ber Tandwirtbihaft zunächft 
hfität ımd dann ben einer Iandwirthichaftlihen Umnterrichts- 
enfiephan, mo die Grmubfäge bes Wirthihaftsbetriches 

den und fid) zur Einübung des Hanbiwertes Gelegenheit 
theil wird burdh die Wirklichfeit nächt ganz gerechtfertigt. Man 
streben nad) encyklopädifhen Wiffen, die leitige Berbinpung 
taris und mod) andere Mängel werben einem 

hiherer anpwirthichaft Alpe ee branialen, immerhin hinvernt 


den; genif aber ei, bafi von ihnen aus bie ganze 
ram getragen und zum almäligen Durdbrud gebragt wurde, 


hrfniffe nad) Fänterung der allgemeinen Voltsanfihten über 
entigen Knmten, geint im Faufe 








Kandwicthfchaft. 


de gefichert. Diefe Nacbilpung Hat aker himwieber den 
merhalb der engen Grenzen eines Verwaltungsbezirfes ge- 
te eine mehr oter minder befchränfte Mitglicberzahf Befült, 
ereinebeiträgen allein xegelmäßig nie zux Beftreitung ber 
Derfelbe Mifftand Hat fi in Prenfen gezeigt, ma bei 
m Theile Indwirthfhaftlider: Speeialvereine die eigenen 
en, m ihre innern Berwaltungstoften, als Mieihe, Her 
ten. &8 ijt deshalb aud) der Schmer- 

legt, deren Wirkfamteit namentlich 

Generaffefretären verftärtt wird. So gewährt die preufiiche 
alte der Generaljetretäre einen Zufchuß von 3375 htm, 
creine ihrerfeits bie gleiche Summe aufbringen. 
Einführung ftänciger, ven Bereinsgeihäften fidh ans: 

‘© bingetwiefen worden, bie fi ganz und ausjchliekiid 

ben Vereine wibmen, als Vollgugsorgane vers 
Ausarbeitungen und Nerrefponbenzen beforgen, den der 
efövereinen beleben und erhalten, eublidh 

Stande der Sade in den einzelnen Bezirten perfänlid 
en Unternehmungen und Eimidtungen an Ort und Stelle 
die Aufftellung diefer Sekretäve wird die Maffe in vn 
‚einen in den gehörigen Fluß Bringen und eine gebeiblice 
enthalßen icpen. Nad) einer Ueberficht vom Fahre 
Gland aljährli von den Landwirthfehaftliden Wereinen 
h Mitteln ver lanbwirtbfchaftlihen Vereine 106,799 Thle.; 
weise 2. Wonde 11,349 Thlr, aus Stantszufhüfien 




























gersogthum fauenburg. 





= Sestere das für die hiefigen: Gegenden 
und ten zften Bijhof Evermobus cin 
ht erflärt und feiner Sänger 
ahre 1180 ven Sohn Albert 
ogthum Sachen, welchen 
jan I umb Wlbert IL, 
om beiten, Befamı bie nicber: 
hjen- Lauenburg, Aber 
berg. Die Hechte der 

bt, fpäter thats 
von dem aifer 
figte, während 
Schwarzburg ftimmte, 
As mit dem Herzog 
ifchen Herzoge 

ben Yäntern und 
rietrid, der 
mit dem Her- 













fe Blich noch L 
tioge forfichen 
Gwerter im Wa 
ihten, felbft Bei 












h hen Arieges, bei Durchzügen bänifher, fchmebi- 
gevölter, vorübergehend zu feiven hatte, Das Land Hatte 
x wohlwollenden Regierung zu erfreuen und wurbe von 

en furbraunfciweigiichen Ländern in mander Hinficht ber 
Ithätigften Ver A war bie gegen Ende bes Jahr- 
jerfoppelung der Dorfihaften, bei welder burd das Kan 

Äncip dorangeftellt wurde, daß Kei berfelben nım auf den 
nen, nicht auf die Vermehrung ber Domäneneinkünfte zu 
[d — mie immer — aud) biefe Verbefferung bei den am 
entfhiedenen Widerftand; da aber aller Zwang vermieden 

fid) zu fehr beteutenden Begünftigungen verftand, aud) 

gun, fo kam diefe Berbefferung zum gropen Heile des Landes 
en von den Stätten und dem größern Lantbefig, den 

n fehr beveutenden Domänen, hat das Iand jegt umgefähr 
en, von deren Ertrag je eine Familie in Wohlftand Teen 
tma 500 Heinere Lanbftellen, auf venen mit Hülfe eines 
[bes eine tbätige Familie gleichfalls fortzufommen vermag. 
diefer Periobe erlaffenen Ocfege und Verordnungen, melde 

ing tonmen, find folgende: Die Verordnung über die Gl: 
3, von 1703; tie Beroronung wegen Verfegung ber Gut- 
Böheder Konftitution, von 1719, turch welche bei Befekung 
ft; die Regierungs 

36, und bie Landjchulorb- 











Herzogthum Lauenburg, 


t in Rageburg, gleichfalls aus brei Mitgliedern, ben Hofz 
, Seftebent, Bilbet ald Gerichtshof die erfte Iuftang für alle 
töftanve verfehenen PBerfonen, vie zweite Inflanz file fämmte 
Bandes, und in allen Kriminalfachen tas allein erfenmende 
je in feiner jegigen Form burd das Patent vom 20, Iumi 
demfelßen vie big dahin zum größten Theile von ver Re 
ertragen. Die höchfte vichterliche 

ft das königlich holftein-Iauenburgtihe Oberappellationsgericht 
h © Eönigliche Konfi« 
wohl die oberauffehende als bie richterlihe Behörbe. Das- 
itgliedeen; dem Landproften, einem Negierungsrath, einem 
ählten eifiger, zwei Geiftlihen, und einem Abgeorbneten 
[fbe verfammelt fi) dreimal jährlich, und find außer biefen 
nur drei Mitglieder, der Yanbbroft, ver Regierumgsraih 
figer, zugleih Superintenvent, befländig in Nateburg 
enannten Kollegien ift das möthige Buremnperjonal Beiger 


tanz ift die Bremaltung nod) nicht von der Juftiz getrennt. 
landeöherrlide Aemter: Nateburg, Lauen- 

chen außer der Juftiz und Polizei and; die 

aftlichen Domänen obliegt. Jedes derjelben ift‘ mit zisei 
abtmagifteate, weldie unter Leitung. eines 

vie Juftiz und die Polizei in den Städten, und mit Bus 
iger — der Yhtmänner — das Kemmunalvermögen ber- 
ige Güter, im melden von den Befigern die Geridtshar: 








Kebensmittelpolizet 


el. Nur der Getreidehandel ift im Stande, den Ile 
{&lehter Ernten, den Üeberfluß der einen und ben I 
inaı gleichen. Alle Befcpränfungen diefei 
sot der Auffäuferei überhaupt oder Kei gewiffen I 
Störung in die natürliche Wechfelmirkun 
ötbigen das Gejhäft zu vergeblihen ! 

Transporte der gerade hier in R 

ern. Mit Unrecht hat man fr 

das Gewerbe des Kor 
Zeiten ter Thenrung, auf vie allgemeine Noth 
inung gleichjam für unfittlich angefehen und & 


Vortbeil, alein fein eigener wohlerwogener B 
8. Bringt er zu viel und zu mohlfeil auf dem $ 
augenblidiih Gemufj davon, nadjher aber m 
noth feinen. Bringt er y und zu theu 

Folge der n 


1 ftect, umd bei der großen Meng 
ben beicyäftigt find, bödflens für ganz beiränfte 
aumal in armen, rohen und fehr ifolirten Gegenden 


ber Rofcher, die Furdt des Volkes vor dem fogem 
Reel mr eine Abart der Gefp 
gazine v 88 oder der Gemeinden find mı 








Schensmittelpolizei. 


des Verfaufes der Frudt anf dem Halmemag 

Roth und fieberhaft aufgeregter Spekulation einen vorfiber- 

tie Kurzfictigfeit und augenblieiche Noth der Probucenten 

nlofer Ausbeutung gefi=hert werden, fiir gemöhnliche Seiten 

Verbot eine fm Wllgemeinen unfhäbliche und für den Eim 
Ihafte Art der Wirthicaft betroffen. 

Yirung der nothwendigften Febensmittel, 

Tleinere Gemeinden zur 

iel audı aus dem Gefihtspimtte volftänbige 

freiheit dagegen gefagt Wehen kann. Im foldjen Orten ifi 

Handwerter, diefe Gegenftände ber erften 


m Syfteme der Innungen und KRonceffionen al® bei em 
fun aud) bei legterm weniger. An manden Orten, 
te, bat man fie mwieb erfährt, für große St 

Tare hat allerdings, umb gerade 

; Intefien ift der Preis der Waare 

Handel heftimmt, und bie Tare Hat eigentlich 

ten Preis für den Wicderverfanf im Sleinen_feftzuftelen. 

gen eine Tarirung des Getr ft, wie fie nannentlid 

fees Konventes verfucht werten ift. 

f und Wleifhergewerbe ann fid 

3 des Brodes umd Wleifches. Ines 

tas fen urch gefuntbeitspoltzeilihe Nüdfichten fi em- 

Bror zu verfanfen; cs wird baburd) zugleidh, was fir 








eifelhaftem Werthe ift die häufig vorkoimmende Atorbmung, 
Stunce feine Hänbler over feine auswärtigen Käufer anf 
rfen, fonbern nur die einheimifhen Ronfumenten: die Pre 
m 5i zu diefer Stunbe nicht ober zu hohen Preifen , over 
[Stunve. 


rungspoligei, 
et man aud) ein Verzeichnif; der zahlreicher Kleber 
Bir nennen davon mur ned: Breuning, über die Werbint- 
VBrobgetreite, insbefontere durd) öffentliche Magazintrung, 
efonomie und Polizeiffenfhaft von Rau und Danflen, 
Gerftner, Über die baveriihe Vierpolizel, Im der 
{haft 1859. Dft. 2. Auferdem die befann- 
oligeiiffenfhaft, von Rau, 


kung, S.Verfiherungsanftalten. * 
Regitimität. 


matifches Meifterftürf des Fitrften Talleyrand, ale er das 
1 Wiener Kongreß von 1814 in Umlauf brachte, Der 


er franzöftichen Revel m hatte damals aud in ben Bäl 
|, und die ümperatorifche Autor Emporlömmlings" 
eine Zeit lang and tie alten Filrften gebeugt hatten, war 








Kegitimität, 


(amals allgemein anerfannt, daß auch bas bifiorifd beftber 

ht abfterben und meıtes Hürftenreht auffeinen und zu 
ranwadhfen fünne, 

Ginefiihen Weifen aus der Ableitung aller- obrigfeitlichen 

hen Willen auf tie Beränderlihfeit der Dynaftteen feloffen 

die mittelalterlichen Bergen an, bie Unveränderlichteit 

hteit vesfelben zu Kegrlinden, Die exfieren 

en, fe aud in bem Sturz 

en Geretigfeit. Diefe verehrten 

e Dynaftie als eine geheiligt Dronung, welde Fein menfde 

Die rationellen Ghinefen vertreten bier merfoirbiger 

it ber on ak und bie hiftorifch gefinmten 

des beftehenden Redts; zwei 

Gifer der Ginfei gfeit zu Im entgegengefegten Irrthlnern, 

ft und bed tobt abiliemus, verunftaltete, Das 

ellung bei Pegitimität mit dem Sonmenglame 

Volke; Das privatredtlice 

tsredhte, welches im Mittelalter zu pemfelben 

il ab von ihrer ftaatsrehtlichen Begrün- 

und Wantiliengefühl ver Berechtigten auf. 

ift Hifterifch zu erflären, aber Logifd nicht 

brt in der Praxis zu folgereihen Mißgriffen. Impiefern 

d, ift fie denn heutigen Redhtsbewußtfein 

ujchlidh find, fremd geworden, und imtoiefern 

aufgefaf find, witerfpriht fie dem natiomafpolitifchen 








Kegitimität, 


e Nechtsortnung zu bertreten, ben allgemeinen Manfting 
[p rechtfertigen. 

e älteften ut umangefochtenften Dpnaftieen, und infofem 
ler Hauptfig ver Legitimität — auch im ver engen Yaflung 
ht — betrachtet werben, Aber felbit ta ift ein fehr erheb- 
en Nehtsorenung anfangs ohne legitimen Rehtetitel auf 
hen Gewalt zu Stane gelonmmen und erft nachträglid, 
allmäblige Verbrängung des beutfeen Königs din bie 
die Ummandlung ihres Anıtes in Dynaftifhes Cigenthum 
htöbegriffen des Mittelalters ohne Ufurpation nicht durde 
neue Zeit ten verfallenen Yau tes heiligen Reiches um- 
fation der geiftlien yürftenthämer und Prälaturen burg 
bie Meviatifirung Heiner Fürften und Herren buch bie 
ung der Reicheftätte, tie Unterwerfung der Reicperittere 
ber lantftänbifden Rechte u. f. f. von dem Stanbpunft 
lenfares Unrecht. Aber alfe viefe Wanpfungen wurden dur, 
, un 08 wäre Donguirofterie, bie in Folge derfelben ente 
gen nicht ald beftchende Nedtsorbnungen anzuerfennen. 
gift die Brüde, welde das Verürfnig der Bölfer nad) 
en von dem alten Redht zu bem neuen Über die luft bins 
die thatfächliche, Gewalt dazwifchen eingeriffen worden ift. 
die faktiihe Staatsorbnung zur Rechtsordnung bereveli, 
tiicyen Zufanmenhang mit der äftern Entwilungsftufe des 
je bringt vie fittliche Natur öffentlichen Redhts zu er 
md hebt den werberblicen Zwiefpalt auf ziwifchen realer 








um einen dod unhaltbaren Zuftand ir einem fremden Yande geiwal 
ftelen, und waß Im dem andern Bällen die Kräfte and der Tegitimen 

nicht ‚audreichten, um den Krieg mit der zumächft ee Reglerung einer mäd- 
tigen Ratlon zu wagen. Iu jenen Fällen twurben 

den Staaten verlegt, iin wiefen die Nonfeyuenz des I esinifiihen Princips 

ta preiägegeben, wo felte Bewährung attı than gewefen wäre. (‘ die 
Artifel Intervention und ongref.) 


Gin Webefich der Olteraı bei Held: Ueer 
Beier des. Doftonjabilkuns Ka Ale en Per rn Pa 
Zehnwefen. 


Vehnmwelen (aud) Banefilal oder MFeubalmelen mad den in \hiedenen Bw 
gebrauchten Ausprüden genannt). Bon Heinen, faum merflichen aus ift 
es zu einer Madıt herangewachfen, taß es Yahrbunderte fang das 

faft vellftändig beherrichte, auf tie focialem Berhältniffe den größten Einfluß übte, 


zu ehner umfalenden Redtabtloung, Ki es Inftitutionen danem mander Dre 
ten bis u Gegenwart fort, mem einen en der meusren Zeit e8 
andern : dungen Raum gemacht ie uud eine eltung als gebrodien angefehen 
werben fann, 


a 
en tion vi ji t umb umter onen um 
diefen Gegenftanb zuräcgefonmen üt. Die Anfänge aber find mit einem vi 
bevedt, das fi fhmwerlih je ganz wird befeltigen laffen, (Es If ja eine In ber 
Rechts« und Berfaffungsgefhichte öfter wiebertehrenpe Grfdhelnung, daf die Orumd« 
und Anfäge einer nlmldfung, wo die Keime ver fpätern Zufläube In einer 
nıhdung liegen, die fie im ährer Matıe ud Bebeutung femer erfennen Läßt, 
ich der fidhern Ermittelung entgleben. Hier fonmt ) daß offenbar ae ner) 
artige ya hr ‚da der re aufammengefloffen find, von been jeves 
bei ter jgetdfmliche Scnvierigteiten barbletet, daß 
auch ähnliche Auen he Ra Täler bei verfhlebenen Böltern aufgetaucht 
fine, die auf verwandten oder Erleben beruben, vle aber dad) nicht 
mit den arte werben m oliden, mas man unter bem Nasen bed - 
wefens ner verftehen hat. 


Ski 
In OHR un ben Genfer ehr fo ee ahetl un 


Eehnwefent, 


anzubnüpfen: bie Anfänge over Vorbilder zu dem fpälern 
mdanmweifungen ber Römer an Veteranen ober anbere, bie 
ng oder allgemein zum Kriegspienft verpflichteten, enihal- 
unge fehren aud bei anbern Völkern wieber, haben aber 
eine entfernte Aehnlickeit. Ciner andern Seite vesfelben 
Provinzen oder andere Theile eines Reiches mit dem toid- 
In Statthalter over anvere Große gegen Berpflihtung zu 

tungen übertragen werben, oder and) ur 
Serrfcher tie Obexhobeit eines andern anerkennen und fid 
ft, Ariegshülfe m. dgl. verftehen. Soldes ift früh fen im 
en verichievenften Böltern vorgefommen, Es hat aber auf 
tlichen Sehnwefens Keinen Einfluß-gehabt. Dies Hat murdayu 
viederfehrenden Berbältniffen einen beftiimmten Charakter zu 


jeite kann man das Fehnweien auch nicht als etwas am 
‚ den Germanen von jeher eigenthnlich Angehöriges be» 
In Zeit findet fid wichts Davon; felbft ein unmittelbarer 
alten Gefolgewefen it in hehem Grabe zweifelhaft; als 
9 aus bie rf e8 nicht angefehen werben. Weber bei 
pmanen ned) bei den Angelfachfen ift es zur Ausbildung 
gotbifhen Stämmen und den Langobarben finden fi nım 
en, auf bem 26 zecht eigentlich, ermudy6 und groß murbe, 


enthimlice Mifhung römifcher und germaniidher Berhälte 
ir den mächtigen Bau des Lehnmejens erfcjeint: ber 








Schmwefen, 


jjegt eine Ausehnung aud auf weitere Kreife erhalten, 
ummit Zufammenhang beftritten werben. Die 
erhältnifen aus, einer Art von Glientelverbinpuns 
hem Boden fehr alt waren, fi unter den Römern 
eutfchen famen, aber bier freilich fofort wieber einen ans 
m, inten man den Begriff des deutfhen Mundium, d, 5 
walt nadhg a alt, zur Anwendung brachte, 
Bantlung ver Handreihung (manus dare) trat einer in 
i und bie dam mit einem 
. Das konnte Hohen und 
md Fürften, bei Geiftlihen und Weltlichen gefhehen, Die 
jönlice, au nicht unlögliche, wenn gleid fpäter gegen 
andherlei jhgende Beftimmungen getroffen wurden. 
fönlihe Mreibeit, aber c& hatte Einfluß auf die recht 
königlichen Vaffen gab e8 ein gewiffes Ar 
t tem König, aber nicht jenes höhere Wergelb, das die 
Aud verpflichtete e3 nicht zu einem folhen Zufammen- 
Bejen ver Gefolgicaft Iag. war es mit Yander- 
nicht moißwentig. Dagegen ift wenigftens in ber faroline 
thelung von Beneficen immer and die Ergebung in vie 
er allgemeine Be , welche jene früher begrüne 
Sharakter angenommen. Nur in ben mieberen 
fah oder fam man davon ab; unb bann werben gerabt 
brauch mit Bafjalität als Beneficien von andern, die ald 
agerhan find, unterfcieren, ohne dafı darum aber Bei 








3 


worden, die er die en und Felftun; 'e utfprün; 
& Anig Gele, a anche mc führ iu ai wg 
bie Rechte übten, welhe mit venfelben in Berbi 3 
Gerichtsbarkeit, die hier zumäcift and von ber Fe Site, als Grab 
die Sehebung der Gerichtögefälle, in Betracht Tat. So ift diefe 
nefieien verliehen, Bald befonbers, aber auch In diefem Mall lieber wie elıt 
denn zu Cigenthunn, immer nicht glei in vollem Umfang, aber 
der Seit im nterem Maße. Und ebenfo verfuhr man mit anderen 
en, die infommen gewährten: tie man Kirden und Mötelen zu 
a = andere Saden und Nedhte, Bilderel, Zölle, Brlidengelter n. 
befördert, die Aemter felbft Deneftelen zu 
a BR EAN Bee zur de Acc m Gline 
fih erhoben, Bericht hielten, Dannfe eb it. f. i., und 
König baflie mıre zu Treme und geici ienften, namentlid Ariegspälfe mit bein 
Gingefeffenen bes Amtobeziıts, cine waren, In ee me wie die Beifte 
un 1 je ihre Befltungen, die gemöhnligen Baffallen für ter. 
lung aber Hi befondere kur tie eelafeneen ber pe 
Be he ter fpäteen farollnpifchen Belt befürbert worden. Diefe empfingen 
Banbfchaften in der Weife, das ihnen hier alle Hoheitsrechte, ja auch FE PR Be 
figredite Übertragen wurden, und fie bafiir mir die Verpflichtungen von fallen 
auf fi nahmen, Ian der Normandie fieht nur ker A einem ten 
Verbältnlß zum König; IM aud die Mbtretung tie Gel 
erfolgt, fo verträtt dor jener iefelbe, und die  ekammgeafen, unter die wie elite 
ven Beflgungen A werben, treten wieder zu ihm in bie Stellung von 
ae ee die vorgefurene und im San gebliebene alte Be in 
Aehängigfeitsorchältniffe den neuen Herren gegeniiber geht Eine ühel 
Er wie biefee normannifce Herzog nahen nam aud bie andern haben Ber 
amten vos lg je Meichs in Anfprud;, um Bei ver Schwäde ver legten 
Kazoliuger je damit im Wefentlihen burd. Widt blos dad Amt, man 
a der tndait, an Gebiet, ei das rg, er sr re 
099, der at bezog, fewelt 6 andere 
Übergegangen tar, twurbe ald ein Beneficum bebanbelt, 
Auch waren mım der re und das Hedt re he Bei dem & 
wöhnlihen Beneficiem hat fi ber Mebergang auf tie 
vermanbte fhon früh als Gemohndeit geltend at Ad; dei ben Grafen 
Ämter tar fon früher etwas der Art norgefommen. ine all je N 
ee zur Ansbilung ae Servalten aud; auf politifchem Beblet HR 
and) von Einfluß gemejen, Iu der That kam 28 dahin, dafı die 
» die haut ee wie fie hier wohl genatmt werben, fid in tim 
wefenttih unabhängigen, erbitien Stellung befanven. u 


I i 
Eragsegga 
Ei Efgnes 


1 





Schnwefen. 


felben in Frankreich fi felbft der Arone bemächtigte, gab 
tum Francien eine neue ftarke Orunplage. ber 

m großen Lehnsfürftentbümer gegenüber vermochte ex die 
ie i König oder Herrn (senior) ber Vaffallen zur 
nicht geltend zu u rik Und au innerhalb ber großen 
fetßft wi 1, gab es Vaffalen, die auf ihren 
lichen Hoheiter; te erlangt hatten und biefe fo gut mie 
‚ein Wort, das mitunter 

t; vom ihmen jagt ein franje {ber Surift des 12. Iahrhum- 
ouverän in feiner Baronie (castuns barons est soyrains 
i wurden aud fertmwährenb einzelne Güter zu_Beneficien 
te Unterfceidungen nad) der Stellung zu 

en (Aitervaffallen), die wieber der einzelne hatte, 
erpflichtung (man unterfhiet tie hommage lige und sim- 
teihung aber kam feit dem 10, Jahrhundert 

feudum, auf, teffen unfprüngliche Beeutung und Ableitung 
r aber allgemeine Verbreitung gefunden und das alte Wort 
bat. Die eigentlich landbauende Berölferung fant- fat 
verhältniffe ven höheren oder nieberen Herren gegenber, 
Laften werfhierener Art belegt, die an fi mit dem fFeu- 
haben, bie aber, weil fie unter feiner Herrfchaft fid) ause 
zeichnet worden find. Die ganze politifhe und 

te mt als bie bed Deuba- 

t feiner vollen Blüthe ift das 11. Jahrhundert, Da 
ältniffe und führte zu der größten Füle und Dannigfal- 














m. 
een geihifßhen Darfeaft erhalten . 
ne, ift Be Yehafası. unter verfdsiebenen Verhättniffen zu fehr verfchieden- 
arliger Ausbilcung Doc, ehren immer gewiffe Erfcheinungen imieber, 
Bas als lie en ent; 1, Ift namentlich Wolgentes: 

1) ein größerer ober Meinerer Theil tes Brankbefges beruht auf befonberer 
Verleihung des Herrfchers; mitunter wire Diefer ala Herr ober Dberherr dos 
ganzen Crumd und Bodens angefehen uur aller afe von Abhıst abgeleitet; 

2) ein größeren cber Mleinerer Theil bes Dolls a 
dern perfönlächen Berhältmiß zum Herufcher, nicht Bios im kem alkgenteinen Unter» 
ta 

ftaattiche Peiftungen und Pflüchten nehmen einen perfönliden, 
Bir Mena Gharafter an; Rrlegedienft, Abgaben u. |. w.; 
nn and ober aud) einzeln für fi am Prie 
vate übertragen 
5) eim Theil des Bolts, regelmäßig ber bei weitem gröfere, befindet: 
in einem: nägeren perfönlihen Verhättmig zu Andern, tie aud bie 
Rechte über fle üben, Pike alfo In einem nur mittelbaren Verbältniß zum 

6) die Angehörigen tes Staats befinden fidy politifdh und Teätty in gang 
verihievenen Berhältnljfen, im mefentliher Ente. 

Der Khnitant it eine Worm tes ariftofratifchen Hatbumt; € er führt zu 
ehter eigenthümlichen Thellung ver Stantogemalt, in einfeltiger Anetii einer 
Selte zu einer Aufldfung der Ctanterinbeit, faft des Stantes gie: Die 
fung erhält mitunter ettoas non einem färerativen Charakter. Dad; zum Bunbees 
- kann ver Lohnftant niemals werden, wenn er nicht feinen shaft 


an 


I 


ihnen ie IC} zen Beh Berbältniffe, die in kiefen Iberhanpt vor« 
konnen: bie yalsım ® 


Auer dc Ga di Re, a en Nedte au 
Ähren Giltern, 





Schninefen. 


feinem allumfaffenven Zufammenhang und feiner reiden 
Heinlih find dod in anderer Beziehung oft bie auf bem 
mven Gebilve, auf vie ein Theil ver ftnatlichen Aufgaben 


f zugleich bie rechte Kraft oder nur die Orundberingung zu 
ift. Denn nur ein Bruchtheil des ftaatlichen Lebens konnte 
einen und entfernten Körper werzmweigen. Dazu Tamı eine 
ung, eine Beilelung ver Menden und tes Landes zu- 
ein Drud der geringeren, nicht dem Lehnsverband jelbft 
udalen Gewalten, nidt dem Staat unmittelbar unterwor- 


fe hervor, je mehr die urfprünglicen Grundlagen der ganzen 
ten, Umbildungen in ben gefammmten Leben des Volle 
je Oronumgen fi) nicht vertingen oder die ihmen body bie 


ben, bafı ein Kampf gegen bie fenbalen Inftitu- 
in England, wo allmählig die lehnrectlice.Abhängigfeit 
and, die mit dem Baffalenthum zufannenhängenden Stan» 
, die ftaatlichen Oren gen aus ber Verbindung mit dem 


9 
ham et gegen die Umabhängigfeit der 
hat, bie : Raatligen Reäte wieder in dem Mittelpunft des 
liter bie Revolution mit gemaltfamer Hand Alles aufhob 
Inftitutionen gab, die irgendwie mit dem Lehnmmefen 
3 utfehland bat bie kräftigere Bürftenherrichaft, ver- 








ehefeeiheit und Eermfreiheit. 


yambten Mreifen birch feine Öffentlichen Schulen zu th 
fen fühlt, und gerade veRhalb fan ver Staat. fid) foldhen 
e nicht mehr ebenfo indifferent verhalten, tele. gegenüber 
für Erwachfene. Das Privatrecht kommt mm mit. bem 
'g und in mähere Beziehung und muß fid daher ver Her 
erfeit, 
klaiter die Kirche bie Peitung ver öffentlichen Schule beforgt 
9 in neuerer Zeit wefentlich auf den Stat Übergegangen, 
per Erziehung unter Beihülfe und Mitwirkung ber Kirche: 
ft 'hätiger und fruchtbaren 
jerung, welche ber heutigen Givilifation entfpricht, blirfen wir 
hen Reaktion in dem mitt bejchränften Sinne zum 
Ih die radiale Vorftellung von abfeluter Sehulfreiheit ver- 
flen. &8 fann daher fein unbefcpränttes Redıt ber Kirche 
ken Gefenfaft anerkannt werben, nach ihrem Belieben 
de die Staatefhulen verbrängen und ber Anfficht deb 


taat berechtigt m dafür zu forbern, daß bie Er 
u und in anderen Privatfgulen nicht in einem ber bürger» 
ex Staategemeinfhaft feinplichen Geifte geleitet werbe, und 
ie Beringungen erfülle, melde der Staat feinerfeits in dem 
die allgemeine Ausbildung für nöthig erachtet. Der Staat 
fihtsreht aud ü diefe Schulen verzichten und hat im 
d und ihrer Beftimmung varüber zu wachen, baß. bie Prie 








ehrfreiheit und Kernfreiheit. 


umb geförbert wird, fo verfteht es fi, daf in demfelben 
Scöhliter reifer und jelbfiberwußter werben und in fittlider 
twidlung ortferitte machen, ihnen nod größere Wreibeit 


Stufen der polytehnifhen Schulen und vollends ber 

fich die Sernfreieit der Schüler zu voller Achtung ihrer 

keit. Sie werden nicht mehr als eigentlihe Schüler, jen- 

V ner, als Böglin e und als Studirende behan- 

m eigenen Triebe nad; Wahrheit und Bildung mehr und 
serer Nöthigung. 

here Beftiinmungen biefer höchften Sernfreie 


rtehranftalt, Kein Verbot fremder polptechnifcer Schu- 
bie Sandesangebörigen und fein Zwang zum Befuch der einbei- 
ondere ftehen die deutfchen Univerfitäten — die fhweizerifchen 
gemeinfamen Boten wiffenfdaftliher Kultur und find unter 
t, baß es it ber Hauptfache fir bie dentihen Staaten gleiche 
fer Univerfitäten die Kandidaten zu den öffentlichen Yemtern 
Noung fuhen und fogar nüglid wird, wenn mande Lan- 
wärts umfehen. Kann ein Staat dieje Befuchsfreiheit Über» 
fo ift das ein Beweis, daß er fi dem deutichen wiflen- 
endet habe und Hinter der Gntmiclung besfelßen 
epatten bteisen immerbin im Interefe fei 68 her Geiften 
n kan 





£ehefeeiheit und Fernfreipeit. 


fiegen und Hat fi von den Anfhauumgen der Mbrichtung 


t, wo Durch Geifteszudt und gumnaftiidhe 

licher Arbeit geleitet umd gewedt werben fol, 

ned einen Sinn. Aber wo ber Stutirende felbft 

id) hingeben und der Fehrer ihm nur als Borbilb 

5 hrer mit tem ihm eigenen Fichte Tendhs 

vet zu finven verftehen, denn eben basfelbe 

individuellen ©: ie be des Stubirenben. Der 

paher nichts als W: m, was er nicht felber 

nd hat vie Pflicht, an ine Wahrheit zu verläugnen ober 

pm für das Verftändnig ver Stubirenden zugänglid ıumd 

id, erfheint. Ohne freie Ferfhung Feine echte 

Findung ber Wahrheit. 

x ter Wiffenfdaft müffen mit den Mühen der freien 

d die Gefahren srethums durch eigene Anftrengung 

taat noch bie Kirche können ihnen jene Arbeit und diefen 
rität erfparen, 

meufchliche Freiheit anf Schranfen fiößt, welde die menfdhr 

der Monfdhen bat, fo ift aud) die 

fi &8 fommt bier 








Eelbeigenfchaft 


u ordnen. Um fo brüdender und willfürlicher dagegen — 
benem Erfolge — find andere Negierumgen gelegentlich ein- 
‚ine Lehrer mißliebige Aeußerungen wagten, zuweilen foger, 
lungen außerhalb ihres Amtes als Privatperfonen ober als 
m dem Arnte aber ihre Pflicht volftändig übten. Das rerhte 
Dingen wird erft dann erreicht werben, iwenm gute Inflie 
teiheit fhikgen mb ben unleiblihen Mißbraud berfelken 
Geift der freien Wiffenfhaft auf ven Univerfitäten felbft 
Id von dem Staate fo ho geehrt wird, wie er e8 verbient. 
Blunt. 


Zeibeigenfchaft. 
aft in Deutfchland. 


Seibeigenfcaft II. Sociater Zufand ber Seibeigenen. 
IV. Sitte der neueren Defichte zur Muffching 
ter Beibeigenfcaft 
härtefte Orad ter Unfreiheit 1), ent 
igene it nicht Subject von Mechten, 
i en, er ift Sache 2), fein 
tet von einem foldjen völlig 


ervis, bei ben Öermanen ®). Ex weiß, daß der servus von 
F| ), getöbtet (ec. 25) werben Tann. Er fft 
genoffenfhaft: bei dem Verband der fuenffhen Stämme 








Seibeigenfhaft 


87) verfähenfen 9 — mit ober ohne bas Grunbftike, 
tens eriheinen —, er kann fic zühtigen und urfpräng» 
er Aneht hat vem Herrn alle Arten von Dienften 19) 
[ohne Unterfchied, cd er von bem Herrn ein Stüd Sand 
ftimmten Leibzins N) zu entrichten. Außerbem wurbe 
3 mod) eine Befondere Abgabe zur Anerfennuug 
unter ehr en ihiedenen Namen geforbert (Gewaltbebe sc. 
enfthuhn sc.) over ganz erlaffen 

e Seht von unfreien Eltern als Entftehungsgrund 
einer Rnedhte Die gleichen 

inficht erfiheint bei den Leiheigenen 

geröhntidre Kaufwerth, der natürlic, 

are (merauf unter Muderm der Befit 

bie verläffige Berwenbbarteit zu häuslichen Dienften, ja 
m wichtigem Ginfluß find), fonvern aud) nad) Land mb 
anffeaft des Zahlungsmittels fehr ver Se 
für die Schädigung oder Täotung des Anechts 

ichtende Summe, melde, wie das Wehrgeld der Freien 
nad ben ammgechten und zu verfchiebener 

teren mar (Walter $. 393). — Da ver Anedht wicht 
feine Ehe nicht durd Volfsreht gefchäßt: 


inmung vor Abfchluß der Gefchledht@verbinbung 
wenn mit feinem Willen eiugenan- 
Seiratb won Uufvelsn v 








Seibeigenfchaft 


Unterfuhungsbaft und Strafe der Schul- 

em beftimmte Höfe eine Wadhreihe haben 

). Vergehen der Mufr gegen Unswärtige muß- 

konnten nicht der etwaigen Konnivenz bes 

Die Sicherung fonnte nun entwerer darin gefucht 

mbevingt, wie für fein Bich, für feine Anedhte haftbar 
ort der Anecht immer unmittelbar jelbft geftraft wurde. 
poifchen beiden Syftemen zu vermitteln, Direfter Bi 

Knecht jeldftverftändlic immer ftraffrei, Wenn einerfeits 

ven Schaden erjegen oder fid tur Preisgebung des 
, kann ex aubderfeits ven Anecht dur Erlegung der Buße 

fe Sefreien. In das Detail fann bier nidıt eingegangen, 

fiafe diefer intereffanten Grage berührt werden. Wenn bie 

cdhta als he zur unbedingten Haftungspflicht 

in Viel) drängte (L. Thoring. t. XVI. omne 

erit, dominus emendet), fo nöthigte anberfeit vie Ge 

en Willen ver Unfreien zu berüdjichtigen und anf ihm 
fihtspunft hinzu, den Herm zu jtrafen filr tungen 
(Lex bajuv. VII. 2. pro eo quod servo suo. discipl 
, uud oft wird Usberlaffung des Knete an den Gejchä- 

fung des Here, fontern neben Erfag und Buße, zur 


Schr fireng verpflihtet das Cangebarbenzeiit 
R e 








£eibeigenfchaft 


ber Preilafjung ift tie eines Scheinlosfaufs vor ben 
la mis der Hand des Freizulaffenden geiählagen wirb (Bis 
ein felher denarialis fteht aud im Wehrgeld, mır baf 
Kindern vom König mit Ausfdluß anderer Verwandten 
Ip bat überhaupt als allgemeiner eventueller Mumndiwalt 
jenen, wenm fih ber Herr biefelben nicht auß- 
mgobarden entfpredhen ten drei fränfifcen 

: aldio — fulfrea — amund. (Bol. Eihh: 

— Xusführlidies hei Heineccius antiq, 


des alten firengen Nechts insbefondere durch 

ie. Die im Borftehenden nad) allen Seiten hin ffiggivte Harte 
ih nun aber in diefer ganzen Strenge nicht lange erhalten. 
eggehung die empfinblichften Schroffheiten bes 

fen Konfequenzen ber Nichtanerfennung ber Perfönlichteit 
uf des Chriftenthume von hühfter Bepew 

melde von der Gleichheit aller Menfchen vor der Liebe 
n Gbe ichteit des Menfchen, von der Gemeinfan- 

von dem Taufbund umfchlof- 

Ioee der Menfden- 

, wenn aud) zunächft nur in veligißse 

Ss ungefhigtlid in fehr vielen 








Keibeigenfchart 


enmung ber Ehe durd) Verkauf von Seite des Heren zu 
begnügen, wenigftens tie Wieberoerfeiruthung ber fatttj 
mie zu ftrafen (8. Sahrh.). Balo aber wirebe wenigftens die 
m dein Herm ober aud von zwei Herren einmal vecht« 
jenfes burchgefegt (9. Iabrh.). Erft fpät jevo hob die 
m Grundfab auf, daß tie Che mit Unfreien ven freiem 
er fonnte gerade Bei biefer Frage'am menigften auf hal« 
Usgefehen von den fittlihen Motiven, forberte fhon die 
rt Ehe als Saframent, daß auch die ohne mb gegen 
Mene Ehe als rechte Ehe und veßhalb als unauflöslid 
Herrn anerkannt werden mußte, was jedoch erft im 12, 
vurde (von Gabrian IV. + 11 eap. 1. X. 4. 9. de 
ntibus dominis et invitis (matrimonia servorum) 
one sunt propter hoc dissolvenda. Vrgl. Walter $.394. 
andern hvichtig R tfte es weniger der Wi 
f 8 es Berlehrs, ja der 
järten des abftraften 
im Gebiet ver Bermögensrehte der Unfreien, 
Zenes oben Kefprodene Analogen des römifchen 
[sat ein Mi uchsrecht des Anehts an Yahınig und 


berwiefen, herbeiführen. Schon zur Zeit 
insgaben des ser an Getreide, Bieh, 
ortneten bie Stammredite zum Theil 





Leibeigenfhaft 


te ftärffte Garantie fir bie erworbenen Redte, bie befle 
terung: diefen felhft Hörigen Urtheifsfinnern mußte Alles 
ofrecbt, den fie jelbft unterworfeit waren, möglicht gämftlg 
echt und mild amgewenbet wurde. In (Folge biefer buch 
gelten Entwidlung war nun ber Unfreie in allen 

des Standes, Procefe, Familien, Bermögen«, Erbe 
war perfönlich freien, aber Linglich [Gier belafteten Hin- 
stöbern fhighörig und zinspflihtig war, völlig ähnlic, 
jamentlid; aud) bie eihnungen für Berfonen umd 
unfreien bäuerlichen Hinterfaßen in einanter über« 
er Peibeigenfopaft ober fpäter bei Ablöfung ver Grunplaften 
we fahrer und oft gar nicht mehr auseinander zu Halten 


hitand der Reibeigenen. Wenden wir ven Blid von 
er Vetrahtung der juriftifhen Stellung, zu bem 
ctalen Stellung. ver Unfreien, fo erfennen wir leicht, 
Litifchen und lange Zeit aud) aller Privatredhte barben, joctal 
Iftantiheil des Staates bilven, weil ber größte Theil der 
üftet voird, lange Zeit ganz ähnlid wie von den Sklaven 
nur toß bei diefen päter das reich ausgebildete Aultur- 
aft, Wiffenfhaft und Kunft tie Freigeborenen nod) mehr 
werbsarbeit abzog, während tas oben bereits erwähnte 

Freien nicht minter als den Knecht, nur im anberer 
mtr eva den Eveln, jarl, im einer der heenifchen 






























£eibeigenfdaft 


Ion unter Karl vem Großen bezeichnet DM. nicht 
llener, fondern jeven Neihsbeamten. Als nad tem 
Ige, Grafen sc. des Meiches ihre Aemter in Lehen ver 
DR. allmähtig über in ven Namen Vafali. Dies m 
Linie bei dem Gefolge der Bafallen felkft, und Di 
jeden Beamten, fontern nur unfreie Hausdie 
Ieyämıter zugeteilt waren, Inebefondere die Kirche gaf 
am liebften ven verläffigen Unfreien zur Bermaltung, 
1 freien, zumal turh das Waffenreht, das ihmen ver 
zuwaubte, nahe gerüdt. Diefe M, vereinbarten bald 
tnormen ihrer Verhälmiffe und überwadıten firen 
noung viefes Hefrechts, im weldes natürlich viele 
echte freier Mannen übergingen. Aud. bas Pehenn 
‚wie in alle Gebiete, jo auch in den Kreis vieler 
Ugemeinen Zug ter Zeit, als eine Genofienfhaft fl 
Kaffe [darf von ten andern Ctänven abheben, je 
Zeit der Redisbäder erfheinen als ein be 
Ir moffenfähiger Saueriener des Kaifers ober der Fit 
In, rein perjönlihen A&hängigfeitsverbältniß ftehen, 
urtheilt werden und bem Uebergang ven der Unfi 
Sie erieinen als ordo ministerialium und fi 
t allen Ehrenrechten diefes Stantes (Siegel- und 8 
, dominus, nobilis ete.) erlangen. Doc) fteben fie 
fünnen nicht mit diefem ebenbürtige Eben {ch} 

Aber auc ven Freien, wenigftens ben bö 






























Keibeigenfaft 


), auf Alles, was von ihm felbft herrüßet (alfe anf 
aus gleichem Gefihtspuntt, auf Heergewäthe). Wie 
ch Dienftreht die Erben häufig ein Einfprucsredht bei 
ichaften, — Im Strafrecht fi bi Treubrud 
aud willtürtie Verheirathung Befonbere Strafen 
te der Minifterialität, Verfto: t Eage ber ger 
rwirtung ber Gnade des Herrn, Ginziehung ver Aemten 
mdetragen, Gotteltragen :c.), Haft, aber während 
hiniedet werben, Umgiehung mit feidener Schnur 

ildert der höhere Stand die Strafe, wenn auch 

e ter M. erhöht. — Das Hofgeriht wird 

nalogie des Yandgerichts, nur ftatt im Namen des Königs 
halten, oft muß aber ber Here dabei vertreten laffen, 
verfdytedener Herren entiheiven boppelte Gerichte, ober 
Zufammenfegung eines Mifchgerichts vorgefehen. Die här- 
m bei DM. felten Anwendung, tagegen ftanb ihnen wie 
ampfrecht zu; oft war Berufung vom Dienft- an das 
ndet wird tas Verhältnif 1) vurch Uebertragung der Rechte 
Ipern, meift mit Belafjung der Olter, ja mit Nadlag an 
ftimmung ter comministeriales verausfegend umd nicht 
ing einer Gewehre, wie beim Verfauf anderer Unfreten 


freipeitfegung zuc Strafe des Herrn megen Nicht 
und wegen Verbreden g Kaifer und Neid, 
hewöhnliche Unfreiheit zur Strafe des M. 4) durd Eintritt 








Leibeigenfchaft 


auern wehren. Mad) Hier traf ber Druek nieht mod bie 
nglic) freien Bauern: venm im Zufammenhang mit dent 
m eine Kaffe der Lanbevöfferung fand es, daß jest bie 
Unfreien geferberten Leiftungen von allen Bauern ale 
Die Unfreien fliegen weniger zu den freien empor als 
gezogen wurden, und ver Bauernftand als fol« 
jeftex, Ritter amd Bürger erfepien als das wahre Faftthier 
5 eine Hauptjhutiwehr des freien wie unfreien Bauern: 

, die Banerrechte und Bauergerichte, von bem 

nben bureaufratifcen und abfelutiftifcen Geift 

underte verbrängt wurbe. Der Gevanfe des Genoffen- 
sung eines freien, fih felsft regierenden Gemeindelebens 
Me der jelbftvereinbarten Hof- und Bauerredite trat 

ng, welde die Lelftungen ver Banern und ihr Verhält- 
lelfa von dem harten poligeilihen Gefihtspimit aus 
'r Hofe und Banerngeridite trat ver gutöherrliche Patri» 
lanbesfürftlide Beamte, Beide fremdes Recht mit 
hanbhabend. So hatte denn ver Drud auf vie Bauern, 
junfreie, zu Anfang des 16. Jahrhunderts foldes Gericht 
p neue Lehre der Refonnatonen von der driftlichen Wreir 
hfangs nicht ohne Biligung Luthers fc faft in ganz 


eingherren erhoben zur Wiebergeiwinnung, Vertheibigung 

edhte. 

von ben Banern geteilten Forberungen waren — daraks 
ichaflum, 7 Uufve niber ©; e 








£eibeigenfchaft 


utfchen ändern die eiheigenfhaft 'aufgehoben sr 


e bie Geibeigenfhaft auf den föniglichen Domänen fchon 
en, Derfordunng von 1702, Sriebric IL, ber 1763 

Eigenen in Pommern mit eigenen Augen. gefehen 
kbeigenfaft im biefer Provinz „abfolut und ohne Raifon- 
jollte, was jebod) der Abel duch Borgeben ber Gefähre 
hintertreiben wußte. So wurbe bie Leibeigenfchaft erft 
. Tit. 7.8. 148 und bie „Erbunterthänigteit“ erft 1807 
Me preufifhen Staaten aufgehoben, mährenb zuerft in 
87, in Böhmen und Mähren durd) Pat. v. 1. Nov, 
utfh»Defterreich durd Pat. d. 20. Dec, 1782, baranf 
in Baden, Beeren. v. 7. Aug. 1783, biefen Schritt 


dleswig-Holftein 1798 mb 1805 (vgl. Ranzam, 
der Aufhebung der Leibeigenfhaft in ten Herzogihlimernm 
Hamburg 17 Die Ayeinbundftaaten: Weftpbalen 
808). Bayern (Gpift v. 31. Aug. 8). Naffen 
Berg (Berorbn. v. 12, Dec. 1808), Beffen (Gef. 
28. Ian. 1809). Lippe-Det« 
1. 1800), Sa sumbang- Lippe 1810, die Hanfea- 
t8 (franz. Dekt. . Dec. 1811). Bürtiemberg 
)- Bedienung (Ss. h Feb, 1820), 
e gar bie unter der Herrfhaft Napoleons 
ft mad) veffen Sturz wieder eingeführt (!), ober doch jegt 








Die Leibeigenfchaft in Rußland. 


Die Leibelgenfhaft fan nad ywei Haupt unterfäteten werben; bie 
Befetlgen Bien. vs Euer. De Sen Een ang u 
jön! N a 
a gewifier Krohnden a Abgaben et. Bon ie es 


nute die erfte uralt In Rußlan. BET a (hen ne I 
6. Jahrhunderts zu Stontögweden + 


den, Die zweite wurbe pr am Ende bed 1 


Die Ui diefex mertipürdigen Erfdeinung wird und Mar, wenn 
Betiaie te niniatige Fürften und ihre Dienfleute zu ber a 


Im "eftlichen us kamen bie germanffden Gxeberer maffenweije 
Fänbern, melde einen genen Orad der Ar) erreicht hatten, Durd) die 
Herrihaft waren fhon Sen BVerbältuiffe le Die Berölterung war 
zum Theil fogar an ten Boben gefefielt, Auch die Natur ven anibeo, aus 
= ‚Ebenen eilt, erfewerte % my eines montatifchen Sehens und 
zur bleibenden Anfietelung ein. So wurden bald bie Exoberer anl Sie. ur 
men fid) einen Theil des Borens zu zigen, der Grundbeflg ward vie Stüge ihrer 


Madt, die Berhältnifie wurten fe umd danemd, Eomohl ver Lchns- alt der 


Hörigfeitsverband nahmen ven Charafter ver Orhlihtelt am, un a nn 
dehnte fi) Die TE bein I E Buftande Bervorgefende nz 


ud‘ lange Bel 1 Das 
Koale a ee Äige len € Bene Ber Nagel ie 


er nicht im © Pinie, fondern bie Blicflen 
F: Ben = Er ns Steigen fefte 


Keibeigenfäjaft 


fern eines Gefolges werden fie Patrinonielherzen. Aber 

füffigteit teilte fih Teineswegs ihren Leuten mit. Die Pete 

at auf feften OGrundbefig zu fügen; fie traten mädt, 

iropa ber Fall war, im einen erblichen Yehnsverbanb mit 

gingen beftändig von einem fürften zum anberm, umb 

theuerftes Recht. Bis zum Enbe des 15, Iabrhunberts 

ten Kürften gejhloffenen Verträgen die Mlaufel eimgeflägt: 

id Leute behalten den freien Zug. 

der höhere Stand die Erweiterung feiner Madıt 

Die vornehmen Lente hatten mitunter eim unge» 

jahren tie, da im Anfange des 13. Jahrhunderts 

labion Nefterowitfey, mit 1700 Dann Dienerfhaft nad) 

So mußten and die Hörigfeitöverhältniffe des mieberen 

ehr einen perfönlichen al$ einen grundherrlihen Charakter 

Hat fehen teir in Rußland eine weit verbreitete perfänlice 
der grundherrliden noch feine Rede war. 

len Redhtshuche, in ber R: ja Prawda, finden fid) ande 

über die Anechte (Cholopen). Darin werden folgende 

1) Kauf; 2) Heiratb, wenn fein befon- 

ern des Ruchtes oder der Gflapin 

Vertrag in das Amt eines Ländlichen 


4) Flucht oder Verbrechen eines Pfanb- 
folvente Schuld; 6) Geburt von einer SHavin, Anferben 


haft eine reiche Quelle ber Stlaverei; aud verfaufte man 








Leibeigenfchaft 


zweiten Hälfte des 15. Iahıhunderts, Die im In} 

der Freiftodt Pfton fegte ven 14, November s 

gang ter Bauern feft. Zum allgemeinen Frif 

ward aber im Gerichtsbuche bes Sroßfürften Io 

ag 26. Noveniber) mit einer vo 

Wode gemacht, und dies murte au im- Ger 

1550) beftätigt. Beide Sammlungen entha 

tie Bauern, teren widtigfte das Wohnge 

en an den Grumdherm entrichtet, wenn erfte 

delle Summe, w. Bald und Feldgege 

fe flir eine wierjäh Infäffigkeit bezahlt mer 

t N 5. Mertwürdig ift 

tie Knchtichaft , Weber bie gefetslich 
zu zahlen hatte. 

einen Blit auf 

von welchen M 

ein Gutsherr oder eime 

fi fie gewöhnlich Le 

ern zu fih herüberzul 

lafien, und oft 


, in Gifen gı 
n Grundbe 








Itye Unabhängigteit. Ihr freies Sehen Hatte fie je 
inter fid ald mit dem Lande beraubt, Sie waren 
und konnten den Forverungen ber Fürften mer Zi 
aftellen. Deftwegen war auch bie Folge bes Kampf 
ng der Rechte, fenbern die volle Unterwerfung 
e bie Gtaatögewalt. Ohne ein allgemeines Geie 
Iehältniffe veriwanelten fi bie Kriegsleute aus frei 
urben zum (cbenslänglichen Dienfte tes Fürften « 
le fingen fogar an, fi feloft als Anedhte Der 
atten feine andere Borftellung von Unterwerfung. $ 
nften {hen eine Stantsivee zu Grunde Ing, fe war b 
Aufict In die Staats: und Unterihanenverhältnifi 
um bie bevorftehende Bahn zu Keleuchten. Di 
Iten Bormen hervor. Die beftehenben Berhältnäffe 
für eine volltommene Unterwerfung mar fein 
hin eriftirende Aucchifhaft, 
agafrelpelt der NAriegsleute zu rumve. Sie man 
bendlänglid und erblic an feinen Dienft gebunde, 


Ie an bie Leiftungspfligtigen Leute, So hie 
nannten [hmwarzen Ländern anfäffigen Bürg 
Domänen (welde alles Yan, außer dem Eigenth 








Feibeigenfhaft 


dh Gewalt und Vertrag geblibet hatien. Er mußte fie 
inheit zu bringen, und ba führte der Wiverftiand mehe 
itigen Unerfenmung und Abgrenzung der Reöhte, In Ruß 
eine fofe, unzufommenhängende Maffe, melde er erft 

Kraft und Einheit zu geben. Je ungebunbener vie Freiheit 
geneigt, fi) an Bfeibende Verhäftniffe anzufntipfen, defto 
eftand leiften, defto tiefer ward jett die Ernievrigung. 
ruht nicht auf dem Maße der verfönlihen Unabhängig 
ladjt der gefellfpaftlichen Glemente, vie fid in ihr ver: 
jeft umd dauernd, wenn e3 nicht zum Träger einer ftaat- 
Nur muß legteres nicht in Form einer aufgelegten Pflicht 
„macfen feine Rechte. Im Ruflant war der perfänliche 

er Stände gemacht, und bi je Folge war 

en Trümmern der alten freiheit blieb mr die unge 

[8, vie feinen Wiverftand fennt, Cs war ein hartes Jod), 
fe unentbehrlid, venn darin Tag das einzige Mittel, Ein 
Daraus wuchs die Kraft des biegfamen Volkes, 

Kultur hervor und vie Möglichkeit des Fortfchrittes, 

in Rußland der Staat Gründer ımd Erzieher der neuen 


8 16. Jahrhunderts wurden widtige Beftimmungen auch 


fen. Wir haben oben das Nechtöverhält bes Pfairde 
entwii fi fpäter als ein Dienft für Zinfen. Um vie 








Keibeigenfcaft 


jers des Orofen zu bebienen, fogar mit Trenmung) der 
Kriminalfachen hatte ter Herr volles Strafreht über feine 
her durfte er fie nicht unverfeuldet mißfandeen. Nach dem 
3) miantbten bie Gerichte in Fällen von Verftümmelung 
Rannes von Geiten feines Herrn den Grunbjag der Wii 
iefes war feine gefehlihe Beftimmung, fo daf im 18. Iahr- 
Mangel an Gefegen, tie Gerichte gar nit wuhten, wie 
m follten, 6) Hafteten die Bauern und Anechte perjönlich 
b wenn letterer vor Gericht ober auf dem Dienfte nicht 
feinen feiner Peute umd ftedte ihn ins Gefängniß, bie der 
) Ebenfo haftete tas Cigenthum des Untergebenen fiir bie 
enn legterer eime gejegliche Zahlung micht leiftete, fo trieb 
ten ein. Oft wurden fie aud perfänlih anftatt des Herm 
lt. Daraus fieht man, daß 8) das Eigenthum der Bauern 
jeglich nicht unterfhieven war. In einzelnen Fällen war 
ern als Cigenthum jehtes Deren 
) ungen der Banern gar nicht anf 
en. Amar find uns in Anfange des 17, Iahr- 
befannt, wo bie Banern über die unrehtmäßigen Forbe- 
aber im der Megel wurden ben Dienftleuten Güter 


für ten Staat nothwentig, weil vie Baıtern and) 
hatten und die Bencficialgliter auferbem fpäter In andere 








Keibeigenfdhaft 


nö anflatt deffen Auslieferung an ben Gläubiger, das 
8 Herru Statt auf die Echulpfolter zw flellen. Peter, wollte 
rfanf der Leute abjcaffen, aber diefe Mafregel kam nicht 
jegbuch, welches fie enthalten folte, nicht zu Ende gebracht 
blieb aud die Verordnung, welhe den Statthaltern ber 
e Macht mißbrauchenten Herren unter Aucatel zu ftellen. 
e fie verfhärft, mit twenig befferem Erfolge 
Meweggrünven biefer Gefege erjehen läßt, Blidt and) bier 
Gr blieb das leitende Princip für die Nadı 
&s galt jet, bie Befugnik zum Befige von 
Die Bauern waren fhon längft den Dienftienten als 
ihrer Stantspflict angewiefen. Nach ihrer Verfpm 
bourde aud) ver Befis der leteren ben zur Ropffteuer ders 
fagt. So wuchs nad und nad ber Befit von Feibeigenen 
bilegium bed Übel, 
ü ift harafteriftifch als ber Ieb- 
nzlih verahtenren GStaate- 
nämlich, Sibirien zu foloniftven, wurde im Jahre 1760 
ren die Befugniß Hätten, ihre Leute eigenmächtig nad) 
Ib diefes wurte ihnen fogar als Stellung eines Refruten 
ung fiel in der Folge hinweg, aber das Net ift bis auf 


Karharina’s IT. tritt eine neue Zeit ein: bie bürgerliche 
Immern. Wie im alten Rußland die allgeı ar Anechtichaft 
kr Dicnfileute beaanın 








Ceibeigenfchaft 


fihjen Verfteigerung des Tandgutes abzutanfen, und andere, 
ung im Volle, ohne Wichtiges zu Ieiften. Es wurde Mat, 
urdgängige Zwangsmafregel ergreifen, ober bie ganze 
fen mupte, Der Kaifer hatte fi) für das Grfte entfchi 
28 Jahres 1848 verurfachten eine plögliche Umfehr aud) 
ufland. Cine unbegründete Furdt ließ fogar das ven 
steht zuricnehmen, was mande Empörung bervorrief, 
feitliches Stillftehen. Nach einigen Iahren wurbe vie Emans 
genommen, aber auf eine andere Weife. Zum Gauptver- 
Ih warb jegt ber feincswegs liberale Bibikof, neral* 
nachher Minifter bes Innern. Durch ihn wurden in den 
ten, Podolien Inventare eingeführt, welde vie Ber- 
g he Normen brachten. Bald murbe 
eftlihen Gonvernements übertragen, und nad und mad 
e md erweitern, als der orientalifche Krieg auss 
eine neue Wendung gab. Der Aaifer Nitolaus ftarb, 
nich volbradt zu haben, und e8 trat eine neue Megies 


nd einen ungehenern € ben, Ale Mängel der 
völlige Unterträdung ver freiheit und ber Privatthätige 
den auf einmal Far. Der Glaube an Ruflands innere 


h die lite der Geftchenben Verhältniffe war verfpmunden. 
ögtich ouf, ver Liberalismus griff flegreid, um fih, und 
e innere Frage, die Emancipation der Leibeigenen, 








geibeigenfgaft 


find die Seiftungen. Die Bauern tyeilen id) in Fropmten« 
ie exften befommen einen Theil des Bodens. zu eigenen 
andern Theil durd Frohndenbienft zum Nugen des Herrm 
ältniß in ben aderbauenden Gegenbem 
[befigen oft das Ganze ves gutsherrlicen Bovens, wofir 
elbabgaben bezahlen. Dies geichieht gewöhnlic bei Mangel 
khter Qualität desfelben, befenders in ben inpuftriellen 
dh fann der Grundherr willfürlid, das eine ober Das andere 
die Abgaben nah feinem Ermejlen beftimmen. In dem 
en werben bie legteren meiftens von ver Induftrie bezahlt, 
nlihhe Leiftung, Teineswegs al eine Orunbrente angejehen 
Iohnden beftinmt zwar tas Gefeß zu drei Tagen in ber 
terfchied, aber in vielen Gütern wird au viefe Norm 
wir bebenfen, baß die Quantität des ben Bauern zu 
dem Willen des Herrn liegt und biejelden Bauern nod) 
lid) belaftet werben können, fo erfheint fie völlig ilufe- 
der Habfucht bleibt Hier das eigene Interefje bes Orund- 
Teiften [plechte Arbeit, zahlen feine Abgaben und müffen 
übt. und umterftügt werben. 
Page nicht überall fo jdjlimm, wie fie rechtlich erfcheint, 
iele der Willkür und der Tyrannei feine Seltenheit, 


(6 Beifpiele von Wohlgabenheit. Bei ven Abgabenpflich- 
Iroßen Zahlungen fordert und fid in die Verwaltung nicht 
bebeutenter Neichthum getroffen. Das Herrenreht dient 

0 bi Mbräfunun Der Henna Doa it eins m 








£eibeigenfhaft in Ruflanı 


fter zu begrünten, intem fie 

die Regierung ihnen biefe Keme 
zu fagen, tab «4 cin großer peliik 
er Feiftungen verwanteit ih 

fe echt auf eine Nente Se 
unter; aud) bies Berhältuig & 
alle bleibt das Net immer m 
fort, und ber Wiberftreit ber 

je erhebt fid über das Maf d 
fi wenn bie Bauern das 

‚ fie fld ber Müfigteit 

Iter bleiben würden. Defme; 

m, bamlt bie 

uchen, Darauf it aber zu amt 
\ped eine ungeheure Umgufr 
polttifen und ötonomiihen Berk 
Aufflanp des Volfes hervorrufen 
werben. Ad fann der Staat auf cine fi 
idht eingeben, wenn er fidh eine 
entbilmern bereiten will 

in, ala feibft bie nur per‘ 


für jeden Areis 
ung um Mäfiggang betrifft, je ift © 








geibnih. 


en Zeitfeprift „Donatlicher Auszug neuer" Bücher (1700) 
effen aber Hatte Leiknig, welher (1696) zum gehelmm 
en war, im Jahr 1698 turd den Tod des Sunfürken 
jönner verloren, umd er fudhte mm bad) Die Koditer das 
te von Preußen, in Berlin fih eine Stellung zu begrän- 
die ne Tendenz einer Berföhnung des hanmäverijchen 
h als aud ber Zwed, für die Umion der Luther 

twebte, in welch’ Lefpterer Beziehung er 

ftellung der Ginigteit und bes Unterfchieves Bei ven Pre 
mie im Bufammenhange mit Spenerd Beftrebungen di 
8) und tas „Tentamen irenicum® (1698) weräffentiiät 
uch welde er aud auf Bekämpfung des Naticmaliämm 
plandi Tibrum de Christianismo, 1701) geführt wur; 
Zeit der Brief an Molanıs, „Monita ad Pufendorkum* 
gen Eoccejt gerihtete Schrift Observationes de Prineiplis 
1700 firrelte 2. aud) wirklich nach Berlin über, to ma 
Borjläge die Akademie ber Wiffenfhaften (11, Tal 

tft 3 Pröfidenten verfelben ernannt more; bie 

en, worüber Feibnig eine Denkjchrift am Ming 

eigui Ned) in demfelben Jahre 

en und machte dort, ala bit 


wis IT von Spanien eingetroffen war, die Stubien zu jener 

er dem Titel Manifeste contenant les droits de Charles II, 

he 1704 erfhi Sofort bei feiner Rüdtchr nach Berlin 
„melde ibn (1701) 








Keibhip- 


pa’s", ja gerabe wegen des Heiligen römijdhen Neidies 
u) im ben Deutfen die Bevorzugte Nation des drifllichen 
ent wieder, wie in früheren Jahrhunderten, ver Schwedt 
Imüffe. Nut in Folge der Uneinigfeit Habe Deutfchland viefe 
g verloren, und. foinie ben beutfdhen Fürften Nichts um» 
dh) unter Einer Führung vereinigen (Borr. j. Nova metho- 
land nicht aufhören, feines eigenen und fremden Blutes 
fi einmal gefammelt und geeinigt habe“ (Beventen m. 
(em Standpunkte erfheint e8 ihm nun aud beyüglich der 
von entjdjeidenver Wichtigfeit zu fein, dafı fe einem dent» 
agen werde, inbem hierin aud) Polens eigener Selöfterhal- 
reife Deutfhlanbs zufammentreffe, und felbft für Europa 
Er als eine VBormauer ber Bildung gegen die öftlichen 
pec, demonstr. pr. r. Polon. elig.). Bor Allem aber 

h" vie von Franfreih her drohenden Gefahren ridten, und 
‚baren Macht des Gegners hielt er (Beventen w. securitas) 
ichen Kurfürften an vie Trippelalliang (Schweden, England, 
m, fondern bezeichnete e8 ala einen weit richtigeren Staate- 
Nachbarn Franfreihs mit demfelben in gutem Vernehmen 
vie beutfchen Fürften felbft unter fi in eine Partikulars 
elche ver Raifer nicht als Kaifer, wohl aber mit feinen Exb- 
en Zived Hauptfäclich in ber Garantie des weitphälifchen 


Durchführung der in ihm Begrünveten religiöfen und poli- 
gen müffe, woran bann als Nebenfolgen fich von felbt 














£eibnih,. 


[#8 foll nämtidy nur jene'nieherere verworrene Borftellung 
e einer Daterie fein, infoferme wir mehrere einfache Sube 
jirend uns vorftellen, während in Wirklichkeit der Körper 
ndern nur in dem Wiverftanne mehrerer Monaden berube; 
18 ein Ding ber Imagination, als ein Bhänemen bezeidh- 
jegenbogen, mwelder als Regenbogen vom Stanppunfte des 
feinem twirflijen Wefen aber aus Waffertrepfen befteht, 
t ber Vorftellung cine notbwenbige Folge obiger 
if, muß die Materie ala ein wohlbegrüntetes (bene fun- 
ldimet werden, und aud wir Menfchen find burd) ein fo zn 
hfel g mit dem Univerfun gefegt 
In elitem Mggregate von Monaden, weldes wir uns als 
Monate alle übrigen fo veutlid) percipirt, baß biefelben 
iegend paffio betrachtet werden müffen, nennen wir eine 
e Enteledyie oder die Seele des Ganzen, wornadh 2 
e Frage über die Ginmwirfung der Geele und ihres Willens 
Imgefehrt, folgerichtig dur die präftaßilirte Harmonie er- 
liche Einwirkung gleichfalls dem Scheine ( 
fit aber die verbundenen Monaten in ihrer Thätigteit koint 
eigert fi aber innerhalb jener rababflufung der Bor- 
chende Gentralmonade im Menjhen zur überwiegenden 
—, fo tritt fie Hiedurch als denfenve und als wollende 
egiehung, im Denken, Eringt fie dur ihr „Streben 








fat Se Sup Were 
eier. zu Corps iurie ade üben 
= Son smm ur ne 








gen und im dritten Madt. Die Natur am fü 
In weicher. als ihe Moment des Notiwehkigen bie 
dern; die Handlung hingegen if wie Urfache fem 
Macht, etwas zu tun ober zu leiben; umd zisar 
‚ welder auf bie Dinge gerichtet ift, over Delei 
jerbrechen folgt, oder Uebereinkunft, in welcher bie 
den Verträge ‚ ba jever Untertfan dem 
se verfpricht, fewwohl das üffentliche Reht, als a 
ie Procetcht, welder in allen gefäten Urthr 
Gen Eegmwedt. Allen auf tiefen gefammten Um 
ungen liegt ta Naturredt in einer breifachen 
lümtid zunächft ift e8 das eigentlihe Medht im 
tfpredenb ter ariftetelijgen ansgleihenden Gere 
go Grotius facultas genannt hatte, und indem au 
jeges umd des Friedens beruft, enthält fie vos 
ineminem Ixedere), damit eben nit das Arie, 
kiter Stufe etfpricht das Recht der austheilenben 
db der aptitudo des Öretius, und tritt ale € 
einige zu geben (suum enique trj 
b ter allgemeine Nuten pofitio Hergeftellt werde 
MR das Recht ale Pietät (pietas) bie „allgemeine 
ebote, ehrkar zu leben (honeste vivere), ebenfo fi 
auf bem Willen eines höheren, nämlih auf dem 
und bievurd das wahre „phnfifche Band“ 
fen noch mangelte. Und fowie der je höbere 











eaftan 


ogttern se mäglee Dingen mtr Iffing mu 
ie © zrterfien Mh Das ehe mem Dee Dumaligı 








eine gelftreiche Bererking im eine (euchtende Baleheit verhantt nit, 

ee auf tiefe Welfe die hauenive weithifterljce Orteutung aud des Chriftenthuumd 

und ter Kirche gegenüßet ben Berächtern beicer fhligte und eig dem Irre 

thant derer entgegentrat, melde bad veifere Pebensalter ber it noch unter 

die Gefepe Ihrec Hinbheit mb Fugenb En wollen, jdante er im Gelfte 
n 


Ihon die Nähe ven „menen emige vongellume", ke. 
Neuen Bund ebeufo Überkiifft, wie ber nene Bund ken alten 
der erzogene Menfdengeift fetne Pflicht felbft erfennt und üben 1cher. 

Ihren es Be: Ne weigiäfe Humanität Ceffings In Dem 
fie Drama athan ver Weife“ gefeiert. Damals (1779) fagte 
„er fenne feinen Ort in Deutfäland, two viefee Etük [don jeht amfgeführt BR 
von Lönnte,” und vief „Hell und GMd vem Orte N atmen wc due 
wird", &s mußte vorber nod; Die Revolution Girropa 
bevor es im Theater gegefen wart. Damm niod samen U hate Royal 


Ir 


{ro und die Gmpfänglichfekt des Hofes von Weimar fih jufammen . 
& Eile lm fa 


diefes ehelfte Beutfche den Volke vorzuführen, Gegemoärtig 
bedeutenden Ort In Deutfhlano ei wo Lehfing gehindert 1oilcke 

dee Bühne zu Befleigen und in dem Pat A Hey 

tige Prebigt gegen tie religtöfe Eitelfeit und Selbfigefi 

lichen BVerfegerungseifer vor allem Wolfe zu Halten, 

Im ver veligiöfen Dulbfamteit It ak andere eble Dulbfamfeit enthalten, iu 
ver Mhtung ber Glaubensfreibeit alle übrige Geifteofreihelt Inkegriffen. item 
Leffing für jene frine Siege erfodt, EP fer Anerkennung. 
Boltalre, der etwas ältere Zeitgenoffe eetnet, Pr die piefer Ride, 1 Ehren 
gersfrkt; aber wenn ter ff Sram und ver Deutiche an Berftant und eiman 

hen Nubın bei Ihrer Nation 
Äft vodh Leffing vurh feinen Charakter und feine Wiffenfchaftlichfelt dem gi 
Voltalre ebr Überlegen, Waf vie Brivolität und Üeberlichfeit, mit Er 
etgtsfen Be bie NEN a ame re 
folgen, der nb die Wahrhaftigkeit, wel 
Ba Km, fonnte die Hoffnung erweden, daß Deutfdland wurd Die 
erei Page 
F Mar oe jemein ler Schrift, in a, se at nt bie 
bfirgen fe! ft mäßer bel obwohl er Umwege dos 
Biel rn Fin) si an Balt, ee Hi Breimaus 
rer", t bie ein; melde ee ven ' Schon elme 
feiner erften Suoachackhken Ale ee rg de 
Am Zahe 1749 zu Bern hingerichtet und. elet aueh! ling 


der ebenbihtig und an IH 


A I 


Anz 


aus rm umm, = Berzeg, dien mach zu 
F Zeit uns Kraft je wien. Bars 
Weide, tie zur als zii 
fr: 


umacht trieb übe zu 

aab fih alle IR Deutjgen zur Se 

feine Ratiom gut genug, um zu willen, d 

en mäfje, bevor ifre pelitifd 

guug für je 

dy ihm erzogenen Geidledhtern vie Piliht, die pı 


den Ubfolutismus feiner Zeit befreundete er fih 








Kichtenflein. 
Liechtenftein. 


Bichtenftein, eines der ätteften und reihften äfterreidjifden 
Befigungen in efterreih, Preufien und Sadfen einen 
Duatratmeilen umfarien, fint nebenbei rigierende Herren 
ichee, von Vorarlberg und vem Kanten 

meilen eine Berälferung von 7150 Seelen 


deffem Spige der Panbvegt, leitet die Staatsgeihäfte unb 
tanz, vie Berufung geht an 

nfte belaufen Me auf 55 

nit vorhanden. Die Be 


utjhen Bun- 
in Kontingent 


Artifels ber Bunbesafte wurde bem Lande am 
ung nad; dem Mufter der in dem veutjchen After 


n Untertanen gebiltet, die einen Steuerjag ben 
„verträgliher Gemütbsart“ find, werden einmal der 








‚Sürftenthum Lippe. 


vb VIE. zur Bippe mit em Beinamen Bellicojns inbie 
m Grbifhof von Köln verwidelt wurte, Pegterer rief eim 
Dülfe, welde den größten Theil bes Lippifhen Lande ver- 

447), aber vor den Mauern ter tapfer vertheibigten 
mußten. Rihtsteftoweniger gelangte Bernhard durd gläd- 
Berbinvung mit Fürften in der Nähe und Ferne (davimter 
Jon Burgund) zu großem Anfehen, hielt einen glängenven 
jeünbete und botirte in feinen fpätern Febensjahren Kirchen 


liebenden Nadjfolger Simon V., weldjer zuerft den Grafen» 
h bie Reformation im Lande aus, zuerft in dan Stäbten Lipp- 
aber nad) oben Hin vielen Wiberftand, bis fein am Heffi- 
iogener Sohn Bernhard VIIT. (1636) jur Regierung gelangte 

ehre befaunmte. Er zog fih aber tur) treue Anhänglic- 
1, Fanpgrafen Philipp den Gropmüthigen, ten Zorm Raifer 
ach dem Siege bei Mühlberg bie proteftantiihen Fürften 
Inder Brandfcpagte, und fo aud das fippiige Fand feine Race 
Bernhards Sohn Simon VI. — 1613) nahm fpäter 
» melde er feit 1604 aud) in feinem Lande einzuführen 
tadt Temgo ohme Erfolg. Er ftand mit Kaifer Nubolf II, 
röineung, führte für venfelben zuhlreihe Kommiffionen In 


dem norbiweftligen Deutfhland aus, Wurde dom ihm zum 
nieberrbeinifch-wentphälifchen Kreife zum Oberfien ermamat, 
feines ganzen Lebens eine raftloje Thätigfeit, fowohl im 








Sürftenthu: Lippe 


ürforge zuftrebte. Dabei befaß fie bie unfhägbare Negenten- 
Zwede auf die rechten Werkzeuge zu finden md überall 
regend zu wirken. 
'hätigfeite- waren e8 bejonders die Unterrihtsanftalten des 
8 lebhaftefte Interefle zuwandte, Unter ihr gebich das Unter» 
& bie Glementarfhulen, zu einer Viüthe, mit welder damals 
eutjher Staat zu rivalifiren vermochte. Ihr Name ift im 
gehlih und weit über teffen Grenzen hinaus berühmt ge» 
ihrer Hand gelegten Keime wurden unter der milden Regies 
ml Alerander Peopolv (1820—1850) weiter gepflegt und 
m Gtürmen des Jahres 1848 find bie wohlthätigen Beftre- 
Fürften nie verfannt worben, Die Reaktion trat erft nad 
tes Landes hat fi) in ähnlicher Weife wie- in ben meiften 
delt, Ihren Grundftein bildet das feg. pactum unionis 
belehrt und gewarnt burd bie Folgen ver Their 
inen Rittern und Dannen fi vahin verband, daß bie Her 
ungetheilt bleiben und nur in eine Hand hulbigen, und ba 
ben, welhem bie Städte Pippftabt und Pengo fid) zumenpen 
folger werten fole. Daraus hat fi) das Primogenitur- 
entwidelt mb fi im Laufe der Jahrhunderte fo 


ven Ländern erhalten. Der Unionsvertrag, ift fpäter von den 
worben und hat in Streitigteiten des Haufes bis auf den 
Ausfchlag gegeben. Seit dem Reformation 








Sürflenthunm Lippe. 


tnalwefen und den Wegban, wogegen bie eigentlichen Dilt- 
et bavon getrennt und einem zu diefem Sie errichteten 
liefen worben find. Das Korfifiorium. ift Berwaltungebehörbe 
Säyulangelegenheiten umb Geriditöftand für Gelftihe und 
nißfachen. Die Rentkommer verwaltet tas fämmtlide Do- 
ließlich der Ginfünfte won ver Saline, von nutbaren 
k. Seit 1855 ift die Bermaltung ter Worften, Fayr 
von getrennt und elter Befontern Forfibireftion über» 


t wor früher das Eraumfchteigifce Oberarpellationsgericht 
ärtig das hanndverifche im Gelle. Die beiden Obergeridhte 
tonkurrenter Jurispiftion find die Iuftigtanzlei und Das 
te ver exften Iuftanz find, aufer dem Militärgeriht, Hofs 
iforiim, die 7 Staptgerihte und 13 Wemter, melden andy 
Ihtöbarkeit zuftcht, während tie friminelle von bem Krimi- 
tas Amt Blomberg haben eigne Kriminalbehörben) und 
eine verftächte Behörde, das fog. Plenum, ausgeüßt wird, 
übte, des Amts Blomberg und des Guts Iggenhanfen find 
üsrigen fürftliche. — Neben dem Partitularrehte gilt bas 
le Entwürfe zu einer zeitgemäßen Reform bes Juftinwefens 
Ichteit, Gefhmworene) von 1849 find mit vielen anvern das 
jert. Das Rriminalverfahren bewegt fih ned) ganz in ven 
ifitlonsproceffed. Der Clvilproceh ift allerdings durch bie 
ic noxbefien " 1: 6); i 








Eurfenihum Cippe. 


Hinberniffe geflogen. Die Boltefchullehier werten in Bem 
moto ansgebilvet, mit welchem früher zugleich, eine feg 
te Arne verbunden war. 
der Stätte und Amtögemeinben ift, ebenfo wie die in wer 
gende Generalvermaltung defjelben, wohl geortu 
bie beiden Strafanftalten in Detmold, die eine, tx 
Arbeitshaus für Bettler und Lanpftreiher, vie andere für 
fonftigen umter der Leitung der Staatsbehörten fte 
bienen nod Grwähnung bie Brandaffekuranz für ale Ge 
Hagelaffefaranz (beide auf Neciprocität gegründet), feruer 
ntajle jowohl der Staatstiener mund Geiftlihen als bie der 
die Stelle 


des Landes, weile im Jahre 1776 nur 5 
bis 1812 mm 15 pEt,, dis 1828 besgl. s 
6,4 pGt., bis 1846, wo fi hften Stand (108,23 
1,6 p6t. In ven näcjften Jahren fant fie (wozu audy db 
une bat jest, wenn die Ausiheitung von Fippftadt berüd- 
en Stand wieder erreiht. Auf die Ouatratmeile fommen, 
real zu 20%/, oder 22 Quadratmeilen annimmt, 5171 oder 
ive Bevölferung ift alfe auffallend ftark, zumal wenn 


matvige und aud) fonft mäßig frudytbare Bodenbejchaffentyeit 
rer Städte dabei berücfichtigt. 








Iohn Locke, 


er bie Erkenninifichre, unt iu geiden Jahre die zuerft 
h two treatiser of goverument [®. ®. . 209—485.] 
er fein zulett verwaltetes Amt, das Rommiflariet des Han- 
» mieber und zog fid) nad Dates in ver Grafihaft Eifer 
Ditober 1704 farb. 
tung 2odes liegt auf dem Gebiet der Lehre von ber. anenfche 
eihe hier nicht ausführlid eingegangen werden kann, Es 
daran, bafi Lode, wie fo viele feiner Yandsleute vor, mit 
rung allein als Quelle ver Ertenntuig annimmt. Er ver 
8 Cartefins von ven angebormen Ferm, ben idem inna- 
mmahme von unmittelbaren Wahrheiten und Grundfägen 
ftehen alle unfere Gedanfen dur Erfahrung, aber nicht 
rung, Wahrnehmung (sensation), wie Hohbes meint, fon- 
Erfahrung (reflexion). Aeußere und innere Erfahrung, 
find die beiden ausfhliehligen Quellen aller Erfenntniß 
entfteht, inbem wir umfere Borftellungen verfnüpfen,. wenn 
mmen, und anseinanderhalten, wenn und fofern fie einan- 
die Wahrheit nur die Eorrefte Verbindung oder Iren 
jenadhdem vie Gegenftände verjelben üßereinftimmen ‚oder 
im Allgemeinen den Gag, WB. Br. I-UL] — Bau 
incip geht num Lode in dem Gebiet aus, welhres mus hier 


5 Bo ifen, umd für welches er nah mander Richtung 
ebeutung if. Er gehört im Allgemeinen zu ver Gruppe 








Ich Kocke. 


yums und aller andern Güter md Nedite, Darans folgt 
fute Donardjie bem Begriff bed Staates und bem Zwed 
em die bürgerliche Gefellfchaft Kegrünvet wurde. Dem nicht 
em ben Natweftand verlaffer und auf ifre urfpränglicen 
erzichtet, um bie Flille biefer Madt md Gematt Cinem 
g über fie Ale in vie Hände zu geben. Der Monardy if, 
ur Mittel zum Zwed ver Freiheit und Ciherheit ver Rechte 
nardy fteht zu feinen Unterthanen im Naturftand, denn er 
In Richter ve fi, ex ift Richter in eigner Sad. [c. VII. 
jety ©. 383—39 f. ©. 390). Diefer Abfdpnitt if 
lung der Schre von Hosbes und vedt den Iogifjen Haupt- 
hu ganz auf f. den Artifel ©. 196]. Nicht alfo in ber aß 
die wahre Sicjerheit der Rechte, fontern in der freien 
jation zur Ausübung ber gejebgebenden Gewalt, heiße fr 
ober wie immer: erfi baburd) werben alle Staatshürger, 
ber felbft, Unterthanen des Oefetes [1. c. ©. 3 
d alle bürgerliche Gefellfichaft entficht duch den fi 
des eine Sruppe von Einzelnen auf ihre natürlichen 
ten ihrer Gefanmtheit verzichtet und fih der Entjcheibung 
hließt. fe. VII of the beginning of political 
395.) Der Cinwand, tafı die Gefhichte Keinen 
e der Staaten berichte, wird tamit zurüdgemier 
er Gefellfchaft aus dem Gedächtnig fhroinden, ganz wie 











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Cubwiz der Dirtzcheie. 


hüßig Ste waren in feiner Weile zu pelliljäger freiheit erzegem, 
Be 
ca vierten 


HL Liefer Etant ji 
erhielt. Bor allen Dingen, intem er mit ter Hälfe 
Finanjmefen brafte, 


unt verein 
Segänftigte und ans tem Dritiem 

ode Dlönner zu wichtigen Yemtern 
ar bereits gebreen. Gr machte fi dem Arel des Keidhes 
mern er ihm tur Stellen un Penfionen in Anhängigfei 
bt fe Am verfihtigften verfußr er mit dem Rlermb, 
emüther bejak, im tem aber von Alters ber 
4 gellifhemationale Neigungen fertiehten Mit dem 
König felten auf gutem Zube, er jchente in ihm eime 
je Religion als eine äußere Macht auftrat, wie im wer 
er ihren Einfluß aus Etaatsgründen zu beihränten, Aber 
fie ihın, wo fie als innerlide Glaubensmadt feiner 


wie in ben Janfeniften und beftiger in den Keje 








Ludwig der Diersehnte. 


‚en Öffentlichen Dingen fo entjhieven zurlidgehalten, va 
funfäig und föwad; ward und bie Unzufrichenheit gährend 
'e Revolution folgte, welche feine Dinaftie entthronte und 
te. 

[8 des Biergehnten ift nicht bazıt angethan, einen verftänbigen 
ng zu reien. @x follte cher eine Warnung fein vor bem 
fen fürftlihen Ghrgeiges. Bon allen venen, die mie er — 
iger günftigen Borausfegungen un nıit geringerem Talent — 
ad ihm anftrebten, Hat feiner auch nur ähnlige Erfolge 
en ihre Staaten und [Hließlich ihre Dynaftisen in ähnliches 


jmpftifgen Zuge der abfoluten Monarchie, wie Iutwig ber 
te, ft elwas entfdhieben Umveines und Unfittlihes, Ans 
m fid) die größten Wehler, bie er beging, foger die Vers 
feinen Rukm beftedte. Dem Drenfchen ft e8 nicht verftattet, 
einemenfglihen Beziehungen, Gott zu fpielen. Er foll fid 
Kränfung und feiner wefentlihen Gleichheit mit den andern 
en, indem er bie gemeinfamen Intereffen der Völker zu leiten 
icht überfliffig, wenigfiens an einem Beifpiel aus ver Ges 
Herzehnten biefe Wahrheit zu erläutern, 

en Fehlern, bie ihın zur Laft gelegt werden, ber größte war 
ts von Nantes, auf melden ver fonfeffionelle Friede in 
beraubte damit fein Sand eines großen Theils feiner Beftei 





It un 
ke Dame: Berunse; 3 
zu ı= ziehen Amaıet 


er nugie den Weide 
führt as S&iff fein 








Luther, 


ab ihm felber Niemanbem Unrecht, Da It fein Bank, 
feine Strafe Noth. Dem Oerechten ift kein Gefeg gegeben, 
, benm ber Gerechte thut WS aus fich felbft, mas kat 
Baum bebarf feiner Pehre noch Nedhie, bafı ex gute Wrilchte 
tur gibt's, daß er Früchte trägt, wie feine Art if. Wie 
den Geift und Glauben fo geartet, ba fie von Natur 
jan fie mit alfen Gefegen ehren tan 

NRirgjenlehre ging wohl von einer Ähnliien Ioee aus, als 
em fie vorzugSweife bie vedhten Chriften erfanmnte, von bet 
weltlichen Rechte frei erklärte, Aber L, toumte fi mit ber 
fchen Kerus und Lalen nicht Befriebigt fühlen. Ex adhtete 
mere Religiofität und fuchte feine rechten Ghriften — vie 
fagte — unter der übrigen Maffe der Geiftlichen und der 
biefe Bezeihnung im vollen Sinne ves Worts feinen Ans 
fünmtlich des weltlichen Rechts bevürfen. 

ft gehören nad; 2, vle, welche nicht Chriften find in biefem 
me Wenige in Glauben und Leben wahre Ghriften find, 
Gottesreih no ein anderes Negiment aufgerichtet, has 
fand diefem das Schwert gegeben, die Bäfen zur Ordnung 
weltlichen Stand ift das Gefet gegeben, Chriftus regiert 


h den Geift, aber das weltliche Regiment [hätt dem Frieden 
h die wahren Ghriften, obwohl fie feiner um Üprer fell 
Ge 














Luther. 


Riebe“, mweldhes alles Recht des Gefepes entbehrlich machte, 
Ruthers Meinung auf dex Cxde ungureicend, weil Lie Liebe 
war, Unter ver Borausfegung eines vernünftigen Richters 
peliche Recht der Vernunft“ allem nad Redtsbühern ger 
und verlangte, baß man „bie gefchrichenen Rehte unter 
e, aus ber fie gefloffen find als aus dem reiten Brunnen 
Bernumft mit Buchftaben gefangen führe", Someit biefe 
orzug des wirflichen, in ben natürlichen Berhältniffen 
Bollsrehtes im Gegenfag zu dem bloßen Budftaben- 
benred)t bezweden, bürfen wir ung biefelben aud) heute 
Laffen, ber 2, verftand doch ven Begriff des wirkiihen 
benfelben nicht genug von ber übrigen Moral abhod, umd 
rientalifche Willtitr eines moraltfc bewegten Gemüthes für 
flege anzufehen. So führt er mit großem Wohlgefallen 
ädıt fultanifchen Mechtspflege an: Grelmann fing im 
. Der Frau des Gefangenen, welde ihren Mann zu löfen 
ann zu geben, wenn fie zuvor ihm felber zu Willen fei. Die 
lan und gab fit dem Cteger hin, um jenen zu löfem. 
lan feinem Gefangenen ven Kopf abflagen und gab ihm 
mante fi an ven Herzog Karl von Burgund um Geredh- 
Im dem Edelmann, dag er bie Wittwe nun zur Che nehme; 
h Brauttag aus war, aud ben Kopf abihlagen und fete 
er ein. „Siehe, fold) ein Urtheil hätte fein Papft, fein 








Cauprmburg und fimb: 
Base zepen jene teetogiisen Eat zuanıa zen 
fm 








£urembura und Cihburg, 


jofitifchen Geidhlejte der mewerem Zeit fteht tie Befchidte 
jebung und Organffatton bes Sandes in naher Verbintung. 
fönigreich® der Niederlande im den Jahren I815—1830 
Theil an befien Verfaffung und befien Kammern oder fog. 
jerftand fic) Hiernady vie Herricaft der in diefer Zeit her- 
iihen Gefetgebung für Luzemburg ganz von felbft. Die 
und zur Ausführung gebrachte Selkftänbigteit des Groß« 
dem König- Großherzog bie Verpflichtung auf, gemäß des 
jen Bundesafte, dem Lande eine befondere Tandftänbifche 
, die Anpemburg aud) fhon früher, noch unter öfterreidhte 
hatte. Dies geihab tur die am 12. Dftober 1841 von 
lichte Verfaffungsurtunde 2). Sie ift fein tie öffentlichen 
pt beftimmendes Grundgefeg, fondern nur eine fog. Band» 
je Organifation und Rechte der Landflände normirenves 
mandes Gute enthaltend und jevenfals vie Konfegnenzen 
Hp8 auf das vollftändigfte wahrend, Fonnte fie dod; dem 

eime freie repräfentative DVerfaffung nicht als genügent 
auch dem Sturme des Iahres 1848 nicht widerftehen 12), 
andere Ertrem verfiel und eine Berfaffung aufftellte, melde 
Beftinmungen mit ven Grundfägen des dentfhen Staats 
dige SKoncentration aller Nedhte ber GStaatögeinalt in ber 


(Siieften nicht Harmenirte, euflärt fid) theifs aus ber here» 
ömung, tbeils aus der duch die jahrelange Verbindung 
'ahahınung des Mufterbilves ver belgifchen Konftitution M3). 








Kuremburg und Kimburg. 


haut 1461 10) refulticemde politifche Nothwendigteit mit 
der Motive und des Gnbyweds ber in verfafjungsmäßiger 
en Meoiflon ver Verfaffung verbunden war. Unerquidtide 
verfhletenen vergeblihen Annäherungsverjuhen verlangte 
It Wefttmmtheit, daß menigfiene ver vurdh vie bejtehenne 
big anerfannten Prätogative ihr Recht werde und ba ber 
vorgelegte Onmwurf zu der In der Gefhäftsorbnung aus- 
Veratbung in ber Worbeilung gelange, unbefchadet des 
Ne benmtingten Veflinmungen zu mobifieiren ober zu ver 
onnte aber vermöge des von ver Oppofition eingehaltenen 
Mimmuny gelungen, Die Oppofitien verlangte vor Allenı 
Ihn und brachte auch einen fürmlihen Antrag in biejem 
Stimmen für die 
en and. Misbald verlic tion in Mafie 
idten an trag ? ex Giniadung nicht wie 
teicinfunfst 
en 








Sutemburg und Limburg. 


vie notwendige Abhülfe gewährt 21). In ker An 
aber ter Großherzog amd mach ber Q 
3) alle Gcfege nur mit Zuftimmung 
vie Ausübung ber Rehtepflege anf BE 
le Eriafie tes Stantsoberhauptes der feines St 
fignatur berürfen, and) die baburdh gefierte redht 
ifter Durch Meine Verfügung des Staztsoherhaupt 


fie Inpemburgifde Berfaffung keinen folden, bas 
Kbenten Dftroiirungsartifel enthält, wie ihm th 
enthalten, meidhz ter Regierung für feg. Rothfälle 
he Zuftimmung Bererönungen mit Gefegestraft jı 
im Iabre 1856 dem Grofiberz 
genblid, wo bi 

getreten waren, aufgehört: Eine © 
ii im Fall einer Suspen| 
der renirirten Berfaffung 
jeit des Gefeges verfündeten Belag 
feines auf Ausführung ud Ha 
beihränkten Begriffs, ift aber natürlich ein felbfi 


vom 6, März 1818 anerfannt, daß Kontraventio 
it Gelftrafe von 10—100 Gulden und Gefüngn 
en fönnen, Die jog. Initiative fteht nit Bloı 
der Stänbeverfammlung zu, und zur authentifc 








Suremburg und Fimbnrg. 


der Berfaffungsänderung von Aönig-Örofherzog eingefeite 
Hinem Präfiventen (mit dem Titel Staotsminifter) und 2 
dem Titel Generalpireftor). Der Regierung find 3 Märhe 
rungsmitglied bat die Yeitung eines minifleriellen Departe- 
Me zur Entfceirung des Aönigs gehörigen und alle Auges 
fimenm Interefje im Confeil zu beraten, Iores Regierumgs- 
jadhen feines Departements ver Entfheitung des Eonfeile 
Staateminifter hat das Recht, jere die Regierung Berührente 
(Gonfeil zur Entigeitung zu ziehen, Die Entfbeidungen im 
Stimmenmehrheit. Die Berantwertlichteit trifit alle Mit- 
tirten; frei davon find diejenigen, welche ifren Diffens zu 


h befteht aus 9-15 vom Nönig ernannten Räthen, welde 

der Regierung und der Ständeverfanmlung fein Föunen, 

t ber Großherzog aus ihrer Mitte. Die Staateräthe haben 

(dern beziehen fog. Präfenggelder. Der Gtaatsrath ift teils 

tbeils entfheidendes Kollegium; jenes in Betreff aller 

jemeinen Reglemente für Verwaltung und Polizei, diefes 

treitfahen, in Rompetengfonflikten unb in 

igleit allgemeiner Beidläffe unn Reglements. Für 

ftebt ein befonteres Komit6 von 5—7 Näthen, vie bazn 

ünig- Großherzog Eezeihnet werben. 

Staatseinnahmen und Auegaben ift einer Rechnungs 

velhe aus einem Präfidenten und 2 Näthen beftcht, Die 
Irh ven Pandesherrn aus 3 durd di 








Freemburg md Klinbung. 


fäthe, 1 Generalprofurator und 1 Generaladvok 
Hhülfen. Bon ben beiden Bezirksgerichten Hut tas 
twa 110,000 Geelen, feinen Sig in der Stat 
P Pröfiventen, 4 Richtern (Unterfuhungsrichter 
ft und 1 Subftitut, 1 Gerihtsfchreiber und 2 Gehü 
ung von etwa 80,000 Geden, if zu Dielird ı 
je $rievensgerichte, je eins für jeven Kanton von burd 
m aus 1 Friedensrichter, I Gerichtsfchreiber um 
des Nichters. Die Kompetenz- umb Inftanzverhä 
vohl für Civil: als für Strafjachen genau Keftimnut, 
en mit ber frampöftfchen Gefepgebung übereinft 
Aft, mit Ausnahme der Zuchtpoltzeifahen gegen 
fer gerichtlichen Pollyei, nur Verufunge- und Kaffı 
In in Bugenibung zur Zeit der frangöflicen Herefäh 
kögebung, welche diefelben befanntlic; befeittgt hat, 
belgifchen Ofkupationszeit) aud für Furemburg 
t worven. Zwar beflimmte vie Berfafjung von 1 
yolitifce und für Prefvergehen gebildet werben 
bis 1856 nicht einmal burd) eine Oefegvoriag 
mb ift bei der Berfaffungsrevifion als „Bumdergefegm 
|Hiheibet veninady au über die Schulbfrage bei cı 
teen gebilvete jog. Aififenhef, nahvem die Sade 
te) Anklagefanmer des ObergerichtS zur Berhant 
hun zwar fo, ba jene Entfcjeitung gleid dem B 
Der Affifenhof tritt alle Donate zufamnten. Er 6 
2 3 Ditclieden Dösrani As) 








Suremburg und. Limburg. 


Dietich); 3) die mitttere Gewerbfule der Stadt Edhter- 
die theoretifhe und praftifhe Aderbaufdule zu Echternadh. 
fi, was bie Wahl des Ortes betrifft, verfaffungsmäßig ganz 
Autirenden Jugend aud) dentfhe, hauptfählic aber fran- 
niverfitäten Befuht, Für die böbern Prüfungen in allen 
mburg PBrüfungsjurg's eingefegt, welde Kanbivaten- und 
dh) Dokterbiplome ausftellen. Ueber die Zulaflung zum Kan- 
reramen beftehen beftinmte gefeglihe Vorfchriften. 
höig garantirte Religionsfreigeit und Umabhängigteit 
litifhen Rechte der Einzelnen vom religiöfen Bekenntnik 
men Kirchen und Religionsparteien im Ganzen zu Gute. 
je in ihrer Sphäre vom Staate und refp. des Staats nom 
es Princip; taher Anerfennumg der Eivilche und Führung 
durd die Gemeindebehörven einerfeits und BVerzicht ves 
es irhlichen Verkehrs und auf Einmifhung in die inner 
he andererfeits. Die Bermaltung des (fatholifchen) Kircen- 
lich organifirten fog. Babrifräthen übertragen. Zur Errid- 
firdlichen Kongregationen bedarf e8 feiner Genehmigung; 
orporationgredhten aber ift ein At ver Gefeggebung. Die 
ingen Ausnahmen tatholiih. Die Gehalte und Penfionen 
erfafjungsmäßig Laften des Staats und werben durch bas 
behalte allein betragen derzeit. für den tathelifcen Kultus 
einen Rabbiner 2000 Fr. Der Dienft ber evangelifhen 
ur iR rei vom prenfifgen Garnifonspreviger ate- 
che 








Lurenburg und Limbutg. 


hoheit befhräntt fid) in ihrer Ausübung auf das, was 
em gegen den beutf—hen Bund erforberlich it. Im Folge 
unbesfeftung Suremburg 2) Betreffenden mit der Krone 
vom Bunde genehmigten Vertrages vom 17. November 
bpogthum ur mod die auf fein Haupttontingent fallende 
ann zu ftellen. Diefe Mannfehaft ift in zwei Bataillone 
et in Beievensgeiten in ven Städten Dielirh und Echter 
ört fie zur Befagung ter Feftung Luremburg, fowte andy 
ur Di ion des Militär-Öouvernements der Bundes- 
Betreff ber Miligpflichtigkeit gilt noch die nieberlänbifche 
das Konffeiptionsfyftem mit Stellvertretung. Die Mitt 
hit dem vollendeten 19. Lebensjahr und währt 8 Jahre, 
firen auch hier; mamentlid) werben auch Unterofficiere zu 
fle dem vorgefäriebenen Gramen genügen 
er auswärtigen Verbältniffe ift nur Folgendes zu 
am nieberländif—hen em fremden Gefanbt- 
em Kuremburgiichen 
für 
befteflten, Kefolpeten und infteuirten Bundestagsgefandt 
mfterdam beftehenben Iemburgifchen Konfulats, bat vas 
Iplomatifchen Agenten. Die Intereffen der Inreml burgifden 
nbueger dm Auslande werden anf Beranlaffung des NE 
genten ber nieberlänbifchen Diplomatie vertreten, mit wei- 
taatsminifter in. der Regel bireft forrefponbirt. Int Deut- 








Luxemburg und Kinbutg. 


Militärhoheit befhränkt fidy in ihrer Aus) 
ber Plihten gegen ben beutfchen Bund erforblt 
fung der Bundesfeftung Luremburg 2) betreffent 
[Slefenen vom Bunde genehmigten Bertrages 
8 Großherzogthum mr mod; die auf fein Hat 
1217 Dann zu ftellen, Diefe Mannjdaft IF 
garnifonirt in Friedensgeiten in ten Stätten 
jegszeit gehört fie zur Befagung der Yeftung © 
ntingent jur Difpofition des Militär Geuver 

ift. In Betreff ver Mifigpflichtigfeit gilt w 
&s Herrigt das Konjfriptionsfyftem mit Stell 
beginnt mit dem vollendeten 19. chensjal 
lorredite cefftcen auch hier; mamentlid; werde 
ebert, wenn fie dem wergefdirichenen Gramm 

Betreff der auswärtigen Verbält: 

im Haag am nieberläudifdhen Hofe Begle 
enbiren in tugemburgifcen Angelegenheite 

Mit Ausnahme der duch Yıremburg 
Iinf&paftlich beftellten, Kefolveten and inf 

des in Amfterdam beftehenten Iurenibu 

Im keine biplomatijchen Agenten, Die I 
der Puremburger im Ausfanbe werben 
buch die Agenten der niederländischen 
'burgiihe Staatsminifter in. der Regel 


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Luxemburg und Limburg. 


18 waren 95,830 männlichen und 96,306 weiblichen Chor 
ten Ieben 30,320, in Dörfern und Höfen 161,876. Ber 
mehr als 10,000 Einwohner (Luremburg 13,150); eine 
mad) 4360); zwei mehr als 3000 (Diefird 3127 und 
It als 2000 (Grevenmadern 2712 und Remid; 2246) une 
Inwohner (Bianden 1480). Das Iahr 1857 zählt 6145 
em, 1 Ehefpeidung und 3947 Sterbefälle, Die Zahl der 
9 150 und hat gegem 1856 um 14 abgenommen. Im 
t das Jahr 1857 mehr: an Geburten 11, an Heirathen 
1, an Sterbefällen 2 — Die Religion ber Lam 
lolifde. Im Jahre 1838 befanden fi) im ganzen Groß» 
steftanten und 141 Juden. Die Luremburger Landes- 
plattbeutih, bejonders in dem Städten werben häufig 
dem deutfpen Ioiom vermengt. Für bie Kirche und Prie 
e Sprache allein gebräuchlich. In den höheren Unterrichtg- 
‚braudy der deufjden ober franzöfiichen Spradie von ber 
in ber Verwaltung, fowie in der Juftiz Yerrfcht faft ans 
Sprade, weil bie Gefehgebung und teren Literatur frans 
mten, Apvofaten und Richter vorzugsmelje in Belgien und 
machen, Nur die Steuerzettel werben im beuticher Sprache 
äßig ift ber Oebraud) beider Spraden fahultatio und darf 


it gewährt, befonders in meuefler Zeit, für dem fittlichen 





HHF 


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Luremburg und Fimburg. 


iandiheil des Rönigreids ber Nicberlanbe und 
rielben ®: ng und Berwaltung, wie benm auch bas im 
Brundgefeg des Königreichs. der Niederlande (vom 14. Dit, 
igenfheft al® Provinz bes Königreihs auführt 9). Aus 
nm einer Darftellung feiner Verfaflung und Verwaltung 
Rey fein. Wir müßten fonft vie des Nönigreichs der Nie- 
die übrigen Provinzen viefes Königreichs hat aud, das 
ine Provinzialftände, die für die Aoniniftration bes Landes 
Ing haben. Die Anwenbbarkeit der auf die Lanbfländijchen 
In Beftimm 1 der Orundgefege bes veutihen Bundes anf 
ober gar auf das Berbältnig der, auch bie Kmburgifchen 
en, Oeneraiftaaten zur Rrone laffen wir als eine gegen» 
texeffe darbietenbe, jedenfalls fchwierige und  intritate, 
h. — Gbenfo feft wie daß faatsredhtliche fteht aber 
esrechtlihe Verhältnig von Limburg. Das Herzogthum 
haften Beftantibeil bes beutihen Bunvesgebietes, 
kderlande hat als Herzog von Limburg diefelben Hechte umb 
hrundgejete des deutjchen Bundes als mefentlich ‚gleiche für 
es fiatuiren. Pimburg bifpet aber weber einen bejonbern 
eine befendere Kimburgifce Souveränetät gibt, mod and 
lied, da auf ihm und dem nunmehrigen 
„tollettin" te und Pflichten 
9 „mit vem Großherzogtfum Puremburg allein 
her auch, was bie Vertretung in 








Kurs. 


tniß in Hleinere Aetheilungen zu zerlegen, in beren Bear- 
he der Wiffenfhaft zu theilen haben, init einem Worte, das 
der Wiffenihaft in eine Reihe felbftändiger ump jebe ein 
beitsfcait in Anjprud uehmender Disciplinen ift and von 
fen begleitet, und diefe müflen fi vorzüglich bei der Be 
fheinungen äußern, welche gerade auf der. Örehzlinie zweien 
fe liegen. Hier wird es häufig vorfommen, bald daß ein fol« 
tgt wird, meil von den Bebanern der veridiebenen 

zu denen er in Beziehung fteht, ein Ieber c# ablehnt, ihm 
häftigung hineinzuziehen, und ihn dem Nachbar übertweift, 
e jener werfhlevenen Disciplinen fi feiner bemädtigt, aber 
inter ihrem eigenthümlichen Geficitspunfte betrachtet, ihm 

Behanblungemeife angeveihen läßt, in weldher feine volle 
Beltung fommt md in ver er mr zu einer Beranlaffung 

Entfremdung zwifdhen den Bebauern der verfchiebenen 

8 Letstere beftätigt fi) aud an ber wifjenfchaftliden 
der Grenze zwifyen dem Gebiete der wirthigaftlihen und 
ften liegenden Erfeheimungen, weldhe man unter der Bezeide 
menzufaffen pflegt. 

a fi die Gittenlehrer, Theologen und Pbilofophen- mit 
md nidt minber hat bie Wirthjhaftslehre, feitvem fie fid 
ländigen Wiffenfcaft ausgerundet hat, diefem Gegenftande 
Hamfeit zugewendet; aber beide Arten von Unterfuhungen 
gig neben einander her. Die Pbilofophen kümmern id dabei 











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Bulle: 


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Knzus. 


Ines Hlühenden Zuftandes, mie als das Zeichen einer Ken 
hen. Denn, wie fhen angedeutet titrbe, liegt allem Purus 
fortwährenn nahe; nur das Borwalten fittlicher Mädhte 
lärtie Eigentpünmlichteit; jeves Nadlafjen fittlicher Kraft 
an ihm fihtber. Und ebenfo läßt umgekehrt jede Ent- 
& mehr oder minder vorgefehrittene Schwächung ber mora- 
Nidyt immer folgt zwar auf eine Entartung des Lurus 
, indem diefes fihh wohl rehtgeitig wieber zufammenrafft; 
ejer Urt muß doch alt das Symptom beginnenden, men 
9 vorgefchrittenen und leicht wieter aufguhaltenden Ber- 


Ipt fi aber hauptjählih in boppelter Weife, Nämlich ein- 
des Purus in Derfhmendung, wenn nicht mehr bios das 
urißfe Ausgaben verwandt, fondern dafür auch ein Theil 
othmendiger Pebengberürfnife beftimmten Einnahmen, je 
führung der Produktion erforderlichen Mittel zum Opfer 
, tafı die Pebensweife im Ganzen genommen troß des gr& 
kine flshtere wir 

agen ber Eriftenz fü 

vernunftwibri, adiofe, unfittliche Ziele. Beives 
gewiffen Gra äßiz Sand in Hamp, doc pflegt 


die andere Weife der Entartung entidieben zu über 
die bei weitem minder bedenkliche, weil hier mit größerer 


zeitige Gintreten reagirenver Momente gezählt werben fan. 














Surus. 


Iberfegen. Kein irgend bebeitfarherer uud einigermaßen im 
jender Aufwand pflegt. ihrer bevormundenven Fürforge zu 
, wie Rofher richtig hervorgehoben hat, hanptfächlid ber 
m une die Begräbniffe, weidhe fie unter feile Regeln zu 


fich foldhe Bemühungen, bie dem natürlichen Zuge ber Ent- 
, meiftens als vergeblich, wie fid) fon daraus ergibt, daß 
fefer Art, weil fortwährend verlegt, in kurzen Suolfchen- 
In. Hier und da gelingt es freilich, eine beftimmte Art bes 
den, aber da Verbot und Strafe nur die Form der Heufie- 
nicht diefen felbft treffen, fo pflegt ber legtere alsbalo an 
{d oft im bei weiten bebenklicherer Weije Herborzubredhen, 

änderte Anfhaunug theils über bie Schäblidhkeit 
einzelnen Genüffe, theits über die Nothwenvigfeit und be 
ejonderung ber verfchiet imde, theils über wen Uli 
Negterung durchfegt, lift man fie mehr und mehr fallen. 
hejenigen Verbote auf, für die das Motiv ein musfchließikh 
leid) jhwerer jagt man fi von ber Anficht (08, die gutem 
fhügen zu müflen, und nod; heute haben wir in faft allen 
Neberbleisfel viefer Anfhauung, z. B. in ber Konceffiond- 
eiellen polizetlicen Neglementirung und Beauffihtigung der 
hungstotale. Auf dem Wege der Gelobuften und ver Diepend- 
en Verboten entiwiclelt fi almälig eine regelmätige Be: 








ad 
der 


töleben 
ine poldtifhe Gihit gerieten (f. &. Art. I 


ha AK aomahe um has Arkaden, 








Macanier 


tapägih in Eeiketähengtn, Tage. Sin, TI 
ab. Ber Mm aber erliß werte | 
ern Stasis-Füragesit realifkı 


Der, BL, SS. 
töverf. Bresizu 1836 (Dipeih 
Ss: Antigu. iur. palı 
them Br. I, ©. 61 

©. 154 fi. Grote, 

” 








Macaulap. 


eit erftreden follte, weldje noch in ber, Erin 
ex feinen Parlamentsfig im Februar 1856 auf, Nı 
Rothwell zum Peer ernannt, aber-er hat nie Geb 
t. Gr farb an einem Herzfehler 28. December 1 
Janıar 1860 im Poer’s Corner der Weftminften 
n einem 5. und 6. Bande, früher verworfen, hat | 


tantsınann konnte fih mit Recht rühmen, daß er dı 
ten gehabt habe. Die Gejchlofjenheit feines Denten 
hatten gleichen Antheil daran, Tief find feine Anfı 
ber prineipiellen Auffaflung. Gin Gmpirismus, m 
PS gejhöpft, Seherrjht ihn. Ex mißteant allen al 
jierung. Den Regierungsjwed finbet er tarin, bafı 
fin ihren Beftrebungen fid) reich zu machen: alle € 
© Breibeit vericafien, ihren Wleiß zu ihrem befter 
men Sicherheit bereiten im Genuß veflen, was 
‚aben, Der Utilitätsgrumdfag ift das Exfte, Ihm if 
ehaupten, hafı e8 irgend eine Berfaffungsforn gebe, 
en Umftänden die beftmögliche fein würte, Er n 
jöreht jelbft für England darum no midt verwer 
ung barin beftände, ven Yande ftatt einer Königin 
gewählten erften Beamten und einen Senat zu ge 
feiner praftifen Bebeutung. Er war umb blieb 
vill Tonfervativ fein, aber nit, um alles zu erha 
er will reformiven uno befern, um vie alt 








Macanlay. 


86 ein ven Menfden wohlthäfiges Gefeg it! Aber wenn 


meisführung oft eine fehr zufällige ift, oder auf 
, fe verfehlt fie tod) felten ihren Ginteud. Der Begriff 
, er fchlummert hinter dem fFluffe ver Rebe, die Konkretion 
lebner Eennt die Kraft einer Elaren Difpofition ohne fie dem 
In feiner Dialeftit ift weniger Entwidtung als Parallelis- 

aus Gründen auffteigen, als er fie in eng 

einander ftellt, und immer wieder in verwanbelter Geftalt 
m Bildern und Beifptelen, vie entlegenften gefchidjtlichen 
mer zur Hand, und fo, während er zu überzeugen fudht, 
1b, weil er durd) Unterhaltung und Belehrung feffelt. And 
m ihm zu Gebote, und er hanbhabt fie um fo fidjerer, je 
höen fcheint. Das Pathos, tas er Iennt, ift lebhaft, aber 
hebend, nicht ertoär: Seine advotatihe Temperatur 
mune, die im dem Gefühle für Wahrheit lodert und für 
Parlament immer Aufmerkjamfeit erregt, wenn ex fprady; 
inen Neven nod Fräftiger, wenn man fie liest. Wo man 
urd; feine Grünbe, traut man boch feiner Perfon. Ueber 
großen Berjommlungen fpriägt er fich ziemlich geringfchägig 
zu einem großen Rebner bie natürlihen Mittel, fein Wuchs 

eten fidy nicht dazu, nur fein firahlendes Unge half den 
embolen vahinflierienden Sägen nad. Cr hat feine Reden 
ent; fo entbehrten fie der Unmittelbarfeit ver Empfindung. 








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Madifon. 


M, felbft wurde zu dbiefem Zwed mit givei anbernm Mkän: 
bet. Weil aber nur wenige Staaten hier vertreten waren, jo 
h eine neue Zufammentunft von Abgeoreneten aller Staaten, 
inen Zollverein zu gründen, fendern um an bie gefammte 
effernde Hand zu legen, M, wirkte nun eifrig mit, mın wie 
fan diefer Berfanmlung, dem Generaltonvent won Phila- 
Imd wurte ferbft unter die Zahl verer aufgenommen, melde 
8 die meiften Staaten ven Beiglüffen von Annapolis ber 
M. ven Gouverneur Ranbelph auf, einige leitende Bor 
dergleichen wahrfgeinlic von den Abgeorpneten Virginiens 
Diejem gebrah e8 aber an ber nöthigen Mufe; baher un 
fer Aufgabe; venn er hielt es nicht für gerathen, vom ber 
genannten Konföberationsartifeln, auszugehen, Als Ziel der 
igem Gefühl für das Erreihbare eine Bermittelung zwifchen 
ihmelzung der einzelnen Staaten an md war befonters 
ven, un Uebergrifie der Ieptern unmöglich zu madhen; baber 
und unter anderm das Recht, ein Veto gegen Gefege ver 


fennt man im den fünfzehn Borfdlägen, weihe von ven 
nachher dem Generalfonvent gemadt md bon Diefem zur 
1g genommen wurben, Ben den Verhandlungen, bie num 


pm allein eine ausreichende Aenntnifi; denn er arbeitete mit 
vorn eine Sigung beeubigt und der Ginbrud mod frifdh 
ten Beniertungen feinen Bericht aus, und 28 traf fich fo 








Madifon. 


ıgland die milbefte Ausübung biefes Anfpruches zur 
fi hofften, mit dem frievlihen Wahsthum ver | 
en Vollwbe; verivarf Iefferfon einen Berttag allelı 
von Seiten Englanb® fm Princip nicht anfgeg 
um biejes Grunbes willen vie begonnenen Keim 
eitet auch bie Vereinigten Staaten für den Ari 
er fiben Millionen Seelen, wovon beinahe zwei 
jahen ein Heer von 10,000 Dann, vie Hälfte d 
gemacht beftand ans 5 Fregatten, 3 Kriegsfcal 

enböten, 
In biefe Schiffe Ginelfiege, welde die Engländer e 
ferrafihten und ben Ameritauern zeigten, was € 
wem die Aurzfichtige Politik der republilanifchen I 
ft ftets gehindert Hätte. Dagegen erlitt das Pamt 
Iinderten fih auch die Bortheile zur See; bie Küftı 
e faft ganz auf; im bem Einfor 


in gewöhnlichen Zeiten die Hanpteinnahme Bilden 
In Neu-England, das hierunter am meiften litt, 
fhehende Unzufriedenheit mit der Politik ber Regi 
am 24. December 1814 trat im Hartforb ein Kor 
in und eriumerte turch fehne Befahläffe ben Präfto 
bie er 1798 in Virgiuien gefpielt Hatte. Mit ein 
ar äußerft beunrubigend. 








Magparen. 


in wehren yefucht: Me Chazaren turben yon den geinalt- 
enegen niebergeworfen und beinahe germalit. Sofort fellten 
e der Perfhenegen um werbanben fid 
fhen beiden eingeflemmten Ungern. Diefe 
k Sage volftändig unhaltbar geworben fei, beicloffen, mit 
Weohnfige aufjufuhen, und brachten Diefen 
ie wenbeten fi gegen Norden bem einzigen 

und gelangten burd die @ 

Fon Bier aber zogen fie wieber rädwärte, überfticg 
i Hungvar und Munfäcs auf und beprohten 
fianden femit am dem Cingange 

haupfat ihrer taufenbjährigen Gefdichte werben follte: 
winden die Namen Turfen oder Hunnen aus den gefchicht 
der Name Ungern oder Hungarn bleibt, und berfelbe 
uf das von ihnen eroberte Land umd vie verfjienenen dafelbft 
e ft haben fi in ihrer 
nannt, und bie von ihnen gegräns 
orsz&g oder das Magyarenreih. Ueber ven Urfprung biefes 
&ichtfchreiben s viel gefpregen ımt aud; gefabelt 
e Bedentung, felbft nad) zahlreihen, eintäßlien und zum 
Gelehrfamteit gefhwängerten Unterfuhungen, mod; immer 
Das alte Stammland aber, aus em der erfte Aufbruch 
fox Ronftantinos Porpbiregennetos, der feinen Bericht über 
eißaren Mittpeilungen ter Magyaren fhöpfen fonmte, Mtel- 








Magyaren. 


gerichteten Anläufe in der Schlacht auf dem Ledhfelve 955 
für immer gebrochen. 

bildete zugleich einen bebeutfamen MWenbepmft in ver Un 
Angelegenheiten. Durch vie beftändigen Ariegszüge und 
gefellfhaftlihen und ftaatlichen Berhältniffe ver Dlagyaren 
hen gewicyen, eine Erfheinung, welhe an die großen Ber: 
elde die Verfalung aller germanifhen Stämme während 
lahtten nach ven Gebieten des römijhen Reiches erfuhren. 
civilifteter Staaten vorgefhebenen Lage bes Bolfes 
die Dauer unmöglich einer nenen Bilpung erwehren. Die 
und Sitten waren fihtbarlid unterhält; neue Wedirfniffe 
mit ihner bahnten fih neue Iteen ven Weg. Schon ven 
heiftenthum in griedifdper Form unter die Magyaren einge: 
krem Erfolge aber arbeitete der Bifhöfliche Stuhl von Paflan 
fen. Kirde an ihrer Betehrung. Schon der Fürft Geiza 
ewichte aller diefer Cinflüffe; aber erft fein Nachfolger 
B7—1038) führte die nothwendig gewerbene Umwälzung 
jaft durch. Diefer große Fürft befeftigte das Ehriftenthum hier 
er Macht der Meberzeugung, und gab feinem Volfe zugleich 
fafjung, im welcher er die volfsthünlihen Beftandtheile 
ung ber abentländifhen Staatsformen zu meuer und 


kahte. Er feste fih zugleich mit dem römifchen Stuhle in 
In von tert aus genehmigten Rönigeritel an, umd verlich 
inen Mittelpuntt, um welden fih vie fo verfchiebenartigen 








Magparen. 


imegyet oder Vurggebiete ber Mingtaren, deren Zahl unter 
ten fortwährend vermehrt wurte. Ms num Stephan her 
des Ehriftenthums die Notbivendigteit erkannte, bie Stamm- 
zu breden, weil von ven Stammeshänptern jeve Reform 
äcig befämpft omde, richtete er fein Mügenmerf auf die 
h zeitgemäße Umgeftaltung der VBärmegyet. Dies war wicht 
Berüdfihtigung der gefellicaftlichen Rangftufen jener Zeit 
ümlich die erften Keime bed Unterfchiedes zoifchen einem 
erhältnißmäßig wenigen Mitgliedern beftand, und einem über 
teten und zahlreichen mieveren Mel, ober wie bie Maghe 
8 ausrüden, zwifdhen Herren und Gefglechterlicyen (arak 
Stefan gemann mm die fegtern tabu, dafı er bie ihnen 
sung verliehenen ©i in freicd Gigenthum öder nad 
iffe in Alfooten ummanpelte, umd turd) anderweitige Ber- 
iergt, da der Zufammenhalt diefer Alctien in dem Mat 
hter aufreht erhalten wurde. Den auf foldhe Weife feibft 
In Arel, vie Nemefieg, brachte er nun mit den Wärneghek in 
und machte die Vurgfige berfelben, wie fon früher für 
io nun ad für bürgerliche Verwaltung und Gericptswelen 
gefblagenen Gebicte. Aber auch die grofen Herren ber 

© gezogen, indem Stefan aut ihrer Mitte 


er Bezirfe mählte erhielten die Magyaren in Heinen 
enzmarten cin feftee 8 ftibum un Hare gefelfchaft 








Maiftre. 


Maiftre. 


& Maiftre wurde geboren zu Chambery in Ganeyen am 
x fen durch feinen Unfprung wie außerichen das zu mer- 
Haupt ver europäifhen Reftauratienspartei. Gmtiproffen 
em tes einbeimiichen boken Gerihisatels, in einem Yanbı, 
unberäbrt von tem Etreme ver Meinungen geblieben, lernt 
o firammen Bater bie Autorität, dur die fromme Mutter 
ir vie Airde; umb ven fchon im der ariftefratijchen alten 
jerbenen Sinn für Prieftertgum, Papfittum, Iejniten foumte 
ie lcgteren in bem jungen Grafen mar feiter madien. & 
haft Äutirt umd rädte 1788 als Senator ven 

hörde bed Landes ein, teflen uralte Berfafjung 


„ das ibm traf, warf ihm zugleich im 
ühamtdeit, 5 im December 1792 das 
er Familie tann mad Fawjanme (bis 
gen Emig: « audı fein Vermögen Eon 
fan wicht fcpledhter zu fihlafen“ 
ertrug er jein Schidjal. Sein eminentes praftifches Talent 


a Joeem fommie 




















{R pt die Menfdhen ab leiten, vie Nationen 

‘ aa nat legt if, das muß die Sache 

tr Gbellemte und ter hohen Beamten fein, vie Anderm 

tr dDiefe Dinge madzuvenfen. Sie haben ja vie Rate 

bie Zeit zu vertreiben — worüber Fönnten fie fit) Beflagen? 

a eines jelbflänpigen Denfene bes Reriöengeites, * 
Beflg einer überlieferten Offenbarung. Wer prißt eber 


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legt In feinem ehrenwerthen Charakter, uber jhom fein Bei 
ein gewiffer Eymienus babet ‚gu vermeiden If. Wllein 
ner traurigen Sade mar, fo Elleh er tod Monn ven 


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t immer Im Mabenfen. ber Gefhichte weit über ten 





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vll in Wirdfamfelt, ee D 


det Eh Für verfeben. bie eigemtüchen | Sehen die 


Bun n ante he En ar arbe, ii une ten dam, 
Tine he fenbern Ihnfeepe au ai) der Er und bes. Ban 
en 


ber Krone. 8) 
Das tat Seremenlilt bei fo femmt. all ur 
Bert oder ber 


ander; 
d) bel beim Verkehr zur See, — wozu uch 
e) das elgenslihe Hofceremonlell ommt, vas als rein Innere 
ist et ee Ip» Hofes eat, lan über ve 
bie eiwa befichenben Staateveriräge und. bad ae 
ala 
es mit fi, dafı dem mit Diajeftät ber 


jer Charakter der Monardie 

ee Staatsoberhaupte die Be Sa Bine fehlen, won Deren ber. 
Glanz der, Rrone bedingt If. D, in ker Lage fein, zu 
fpenden und. zu han, 2 Ei) A. zu jan Tan die a 
Teles Volle zu weden, In wilder Sen Bien Berk 

Fi Cunppa’s fih geftaltet en war ze er is” 
in tem befonberen Mxtitel ührliher vle Rebe. 


Que 
03 Trail Badge weh, men man 





ey tote Weifimear (ik Kae st 
württemb. engraar le ZUR un ng; ee nfden 
Bunde und 3er Sundefanten 8, 72. 


2 Qine andere Ana 
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Gertsr Ace In dan Hell „Germenkelt" Bh, 1. &, dit ir 








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Balls viejenigen Zwangemittel In Anwendung gebradt werben, die was Bälfer- 


Das mas wir Bisher „Dajeftätsreihter 1 Yan, find Ausfläffe des 


mas man die Prärogatine ber Arone bat, als funongm en, 
and} Hiedhe as rt In eigenen Wein anefpriät, 


wir ehner eingebenben Grörterung Aberhoben. — In einem dick engerm 
ertoli Bert „Majeftäterecht", 'staticum® gebraudht, 
um a er en zu Tadakır ie dem Souveräm ala 


(ft dann gleihbeventent mit dem jus circa sacra, ober ber Hirhenhol 
von fi dem Rirhenhohelt Hereits die Mebe mar. 11) 


Maria Thereflia. ©, Defterreig. 
Mariona und Suarez. 


Zwei hervorragende Iefulten mögen hier Ihre gemeinfhaftliche Befprechung 
Anfoferne viefelben nicht blos jenoffen find, fonderm aud in ae 
führung ober Husbeutung Eines Gefihtepunktes, welder der Lehre ker 
fukten angehört, zufommentreffen. E 
Der Gine I ver ai 8 'er einer Gefhichte Spaniens allgemein bekannte 
Iran Mariana, welher im Jahre 1697 in Talavera (im ber Didcefe Toledo) 
war, 1554 in den Orben eintrat, dann als Lehrer der in Rom 
RETTET ENTE 
zu eine al der Ingı 
entwidelte, womit eine Schril den 


aud eins ft über Iefuiten-Drben „De Ins 
Be bei la Fe Re (andy A: knee: Italienifcher ab 
Un algafchm von dem Belcichtöwerte (Historia de rebus Hispanim, Tolet. 


an eu ne 





Martana und Suarg. 


jegung don des Verfaifers eigener Hand, ebenb, 
"3 Bud) De rege et regis institutione, Tol. 1 
jogunt, 1605 und Francof, 1611), welches in Part 
töbeihluß vernichtet wurde, 
nmeiscns Suarej, ift geboren im Jahr 1548 in 
lamanca und Rom, lebte dann längere Zeit in 3 
18 Profeffor in Golmbra auf und ftarb 1617 im 
re Maffe feiner äußerft zahlreichen Schriften (Gefi 
In 21 Folio-Bänden, und Venet. 1740 in 23 
eologie und -Philofophte an, und ans viefem Um 
einomen Papa Metapbysicorum erwarb, mag bie 
pliei virtute theologica beigegogen werben; hing 
Seren er zugleich au Ancora Papistarum yenarı 
h Tractatus de legibus ac deo legislatore (Antwe 
fol.) und anvererfeit6 in einem ebenfo ausführ 
welches ‚er betreffs des Katholileneides gegen König 
n Barclai im Iahr 1613 unter bem Titel: „Defe 
ie® ady. anglican® sectw errores* (Coimbr. 
te, cin Buch, weldes fpäter (1674) in Paris b 
ie eben erwähnte Schrift Mariana’s. 


pemeineren Grundlage der Lehre vom Staate, au 
ftehen, Mönnen wir auf basjenige verweilen, wat 
tmin, ven Beitgenoffen beider, welcher gleichfal 








Mariann und Suter. 


Iffem Stnme dem Vormurfe der Tprannet mi 

derartige Kınrbgebungen gebildet tnrbeit; bie Pehre vom 
in (hrer Inneren Tendenz mar gegen Reer gerichtet, um 
fie Bürften gingen vie Intereffen Yhlipps I, und ber Päpfie 
(affe man fi) aud nicht baburdy täufcyen, taf Mariana felbft 
das Berfahren Philipps IL. gegen die nt tadelt md 
Auf das Recht der Gtenerbwilligung Hinweist; ben es tft au 
Aft unmittelbar nach dem Tove des Adnige (13. Sept. 1598) 
fl, welder hiemit gleidjjam eine Verwarnung erhielt, den 
sites nicht zu verfherzen; auch zelgt das Buch De las enferme- 
dann auch unr die Zwede des Drvens als die Höchften galten 
anf diefe Weife e8 micht auffallend, daß theile in der Be. 
ug Heinrichs III. oder des Chatelfchen Attentates, Ahelts 
rtigen Lehre vom Tyrammermnorbe viele Iefuiten fi ein- 
fomit Dariana und Suarez nur ald hervorragendere 
wmmgen betrachtet werben fünnen. Es Können in biefer 
kannten Berfajler einer Schrift „De justa reip. christiane 
tate* (Antw. 1640) genannt werben: Peir. Nibadeneire 
r virtad, Antw. 1597, 8, p. 90), Ant, de Herrera (ber 
geft. 1625) fowohf wegen feiner Hist de-los ancesos de 
und 344) als andy wegen der fpanifchen Ueberfegung des 
15€ bon Yubita n. Drieans (Barar. 1592). ferner ber 


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Marokko. 


Hit umd fe; (348) im Schnee zu Grunde. Bom OH 
|, die übrigen Monate die trodene Jahreszeit. De 

feißft mit dien Urmaldungen bebedt. Durrah 
Safran, Sefam, Süpfrüchte, namentlih Mande 
Baumwolle, Hennah, verfchiedene Harze find die 
ferde, Schafe, Rintvieh, Mäuler, Ziegen in Me 
filbe Schweine verheeren die Aeder; Antilopen ımb 
öirge und Wälder find vol wilder Thiere. Biene 
nzüglihes Wads; verheerend find oft die Heu 
> Seefüften find reich am vortrefflihen Fifhen; a 
wolfaner gar nicht, mur die Spanier und Portug 
ter an der Wefttifte. Eifen, Bleis und Kupferer, 
über, Gold in Aörnern und Schwefel; Sal Li 

aud die Salzen. 
pötterung wird meift nad) Graßerg zu 8, 7 
) Annahme von 14,886,600 Einwohner gilt für 
Ir 650 Seelen auf vie Meile gäbe. Sie zerfällt m 
weißt, in 2,300,000 Amazirghen oder mörbliche 
er füplide Berbern, 3,550,000 Mauren, 740,000 
00 Neger, 300 Chriften und 200 Nenegaten; di 
ein. Die beiden erftern find die Urbewohner und 
fbiebenen Dialeten, bie jo auseinander gehen, t 





Marokko, 


und Mefnes über ven Hafen Sale, mit Rabbat, für die 
m Siven über Mogaver. Die Hauptansfuhrartifel waren 
Suvanwanren: Goltftaub, Elfenbein, Straußfedern, Wolle 
, Rinderhäute, Ziegen (15,000 Dugenb), Rameele, 
Kupfer, bittere Mandeln (über 6000 Gtr.), Del 

atteln, Reis u. |. w. Von ver Gefammtausfuhr Marokto's, 
jafter mit den Subanprobuften geichägt wurde, lieferte aber 
900,000 Piafter, Die Cinfuhr befteht in weißen Banm- 
Leinwand, Tuh, Seidenzeugen, Kolonialwaaren, Zuder, 
vie Maroffaner vor allen Orientalen lieben —, Pfeffer, 
rgneimitteln, Gifen in Stangen umb verarbeitet, Binm, 
hfern, Spiegeln, Porzellan, Korallen, franifhen Piaftern 
Itiverth der Einfuhr wurde auf 750,000 Riafter gefhägt, 
erfchiebenen Häfen 64 europätihe Schiffe von 3870 Laften, 
ften Tiefen ans. Der Bolfag hängt von ver Tanne des 
{m jevem Hafen verfbieten. CEuropätfche Schiife zahlen 
Ginfuhrzofl und bei der Abfahrt nod) 1 P. dem Hafens 

ü Zweitens gehen Aarawanen von 16—20,000 

em Sudan, Ale großen Kauflente von Weg 

eiu und Dfeinnin, Die Reifenden von Tettian, 


ein fih in Tafilelt und ziehen dann vereinigt nad Tatta 
Am Rande ber großen Mäfte verfehen fie jid mit Salz und 








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Heil nasaitl jekagg! HER Huf 
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Marokko. 


förmlichen Krieg ausbrad, als er Anfprüche auf Dramım- 
lotte unter dem Prinzen Joinpille bomsarbirte ‚dem 6, 
15. Auguft Mogader und ein Santheer unter Darfcall 
‚aroffanifhe Grenze und fhlug den 14. Auguft beim Fluffe 
es Sultans unter dem Befehle eines Sohnes besfelben, 
ger fiel in die e Hände der Sieger. Bereits am 10. Sep 
x Brieve zu Tanger gefdloffen, ter Abo-el-Kader ae 
tie alten Grenzen Marefto’s gegen Migier anerfannte. 
te fih nicht barum, fanatiffete die Völker und fan auf 
Im Dftober 1845 ftand er [don wiever fampffertig ta. 
mit Spanien wegen Ermorbung. feines Konfular-Agenten 
Englands Vermittlung im Ürieven zu Matrid den 4. 
lat, je aud ver Zwiefpalt mit Dänemark und Schweden, 
Sherigen Tribut aud) ferner noch zu bezahlen, Bramfreidh 
n 68, baß der Sultan ven 5. April 1845 auf biefen 
fr; war die Grenze gegen Ulgier feftgeftellt; doch mnften 
je vor Tanger erft die Natifilation erzwingen. Ws: mun 
Neuem zu einem heiligen Krieg anfforverte und Die Franı- 
Ieihreitung ber meroffanifhen Grenzen trohten, mußte der 
Truppenmacht gegen ihm aufbringen ımd tie Statthalter, 
hatten, abfegen, Bon ven maroffanifhen Grenzftämmen 
der Emir, Bis ber Sultan Frankreid; gegen ihn zu Hülfe 








Martens. 


19, au in ber Religion ihrer Unterthanen unterfcheiben, 
en Dbjelten des Bölterredts, b. h. zu dem intermatio- 
linblichfeiten; er zeigt 1. wie biefe Rechte und Berbinbiic 
orin fie beftehen, und 3. wie fie vergehen, Im den 
fer fein Buch durd zahlreiche Beifptele aus dem völf 
böht darurdh tie Anjcaulichkeit feiner Lehren. Er weih 
inzelneı Beifpiele nicht genügt, um bie Wilgemein 
zu beweifen; er ift fi aber aud) gar mohl bewußt, ba 
einziges Beifpiel mehr Gewidt bat, als bie fhlagendfte 
ünden. Auf vie Aunft der Staaten praris 
babei feine ihm am Hergem liegenden praf: 
ige, für melde tas Preeis als Borbereitungsmittef viemen 
ab er basfelke in deutfher Bearbeitung heraus als 
tive europäifge Bölferreht, auf Verträge und Herkommen 
rbnung änderte fid) nidhte; e8 wurden nur zwei Abfchnitte 
nen Materien wurden aber faft jänumtlih durch nähere 
fie bereichert. Der Berfaifer fpriht ans, daß er fir die 
8 gern die Ruhe mb Mufe ber Zeit eines allgemeinen 
te. Dafi aber biefer friebe uns ein ganz neues Völferredht 
mit Entfchiedenheit in Abrede und ereifert fi; nicht wenig 


left, das Gregoire im April 1795 „unter heftigen Ant 
Jomatie“ dem Nationaltonvent in 21 Sägen, die eine 








Map umb Gewicht. 


ferrehtömifieniaft zu veben. Rarl von Martens hat ver 
tigfeit gar nicht gugemwenbet. Wohl aber ift- er als 

in- Streben, bie praftijhe Vorbereitung junger Dir 
die Fufftapfen des berühmten Obeims getreten. Den oben 
s pur ©, F. von Martens gegründeten Reeneil fuchte 
jelfen buxch fein im Grmeinfchaft mit Ferdinand vom Exffi 
mannel et pratique de traites, conventions et autres 

r lesquels sont #tablies les relations aujourd’'hui exi- 
ats souverains du globe, depuis launde 1760 jus- 


reicht eim foldhes Wert in ber völferrechtlichen Praxis je 
rivatredtlichen Praris eine abgefürzte umd unvellftänbige 
jen wärbe. Karl von Martens ließ außerben erjcheinen: 
it des gens, 2 vwols. Leipzig 1827. Nouvelles eauses 
Leipzig 1843. Manuel diplomatique, Leipzig 1828, 
diplomatique, 2 vols Leipzig 1832. Der Guide 

x brandhbare Unleitung zur biplemetifhen md tonfularen 
ber verbreiteiften und faßlicften diplomatijcen Handbücher. 
x vierten, duch) Fyertinand von Wegmann („Membre de 
veranftalteten Ausgabe. Die Causes cElebres find für bie 
er Lehren ywecmäßig gewählt; tod hat 2$ bie Kritit mit 








Maf und Gewicht. 


, beftehend aus Mitglievern der Akademie und aus Mit: 
Königlichen Societät, berathen zu Iaffen, ob fiir bie Breite 
lie antere, vie Fänge des Sehunbenpenvels als mweräne 
und Gewicht feitzuftellen fei. Die aus Bocba, Lagrange, 
ondorcet gebilbete Aommiifton erklärte fich aber fefort gegen 
des Sefundenpendels als Fängeneinheit, indem fle geltend 
mung derfelten eine neue Größe, bie ber Zeit, heranzuziehen 
dor durd; Gratmefjungen die Entfernung bes Pols vom 
‚ amd deren zehnmillionften Teil als Mafeinheit feftzu- 
'amen „Meter“ zu bezeichnen. Ge ift einufehen, baf bie 
nur unter der doppelten Voraugfegung als ein Natunmag 
e, wenn einerfeits bie Geftalt der Erbe vollfommen umue- 
fer andererfeits nicht erft biefe Gröhe ausgemeffen werben 
jet Grund zu behaupten, taf die Geftalt der Erbe nidt 
ie man damals glaubte, und die Schwierigfeiten, bie eraften 
ftellen, Bringen es mit fih, daß unvermetblich Abweichungen 
er Meffungen auftreten. Sie werben Meiner mit der Ber- 
jeorie und mit ver Vervolltommnung ver Meßinftrumente, 
an; dverfchtwinden. Wiederholte Grabmeffungen werden alfo 
Länge des Grognabranten führen, und die baraus abgeleitete 


icht eine unveränterlidje Gräfe. ES Klich aud) in ver That 
Aufwand von geiftigen und materiellen Mitteln ausge 








Map und Sewicht. 


ufbewahrtes md als „Imperial Standard Troy Potuad“ 
Seine Bergleihung mit dem Grmmen-Beinicht ergibt, 
ei, 373,243 Grammen ift. 
Fiäffigkeiten ift der Gallon. Er ift gleich 4,548 Piter 
die Ouart in 2 Pinten getheilt. 
der Feltmane ergiebt, daß 1 Urcres engl 0,404 


rchten fi vie Hifteriihen Individualitäten, wie im anbdem 
Rafi- und Gewictsfnfteme mehr als in andern Länben 

es Fand, fonvern jeve Provinz und jeve Stadt ver Pro- 
Ir eigenes Maf- und Gewichtsfuftem. Auf die Herftellung 
peren Umveränberlichteit war nirgends bie nöthige Sorgfalt 
m iwaren mit jo geringer Vorfiht genommen, taß ernenerte 
freu Regulivung überall exjorerli‘ waren und nad Gum 
. Erft nad den napeleonifchen Kriegen war, angeregt Durd 
Geometer und hervorgerufen durd) das Bebfrfnik ber 
fen, eine größere Sorgfalt auf vas Maß- und Gewidrjyflem 
iurbe burd) eine Verordnung vom Jahr 1816 der rhein- 
8 Linien der Toife von Peru als Lüngeneinbeit, feftgefegt, 
n gleichen Jahr die Mafter, als eine Fänge won 
einbeit beftimmt, In Baben, Hefien und Nafjam fick 
ftem fo weit an, baf ter Fuß in becimaler Unter 








&rofherzogthümer Alechlenburg, 


„ aber eine Erfhwerung in dem Mangel einheitlicher 
©. Jay. 
ger 


erzogthümer Meclenburg. 


fchaffenbeit des Landes. Die Großherzogthämer Med- 
it Ausnahme von zwei umbebeutenden Enklaven in der Dimt 
zufammenhängenbed Gebiet, welches zwifden 530 4* und 
zwifhen 280 16° und 310 31° D.®, gelegen ift umb 
enthält, wovon 244,12 auf Medlenturg-Shwerin und 
Strelig fommen. Begrenzt wird Medlenburg gegen N, 
[D. und ©. durd) die preußifhen Provinzen Pommern md 
durd) Hannover, von weldem es theilwelfe durd) die Gibe 
jachfen-Fauenburg und das Gebiet der Stadt Lübed, Streitig 
nd Pommern ift die Lanbeshoheit über as Gut Wolte, 
bon Steuerzahfungen, Mititärpflicht und fonftigen Leiftungen 


errfchend flach, wirb aber in ber Richtung von SD, nad 
tigen und breiten Canbräden mit einzelnen Geitenvergweir 
ben fid) od fortwährend erzeugenden Alluvialftoffen bes 











Gcofherzogthümer Mecklenburg. 


yaft Schwerin. Nad vem Grlöjhen des jes Werde 
efigungen, das Fähflentfum Wenben, g am bie 
Die Hieraus ensftandenen Gtreitigteiten mit dem Aurfärften 
en Ihre Grlevlgung durd ben Berteag von Wied (12, 
ı ven Legteren und feinen Nachfolger bie Eyentual-Succeffion 
ben ward, Bon ben beiten Zweigen, In melde das Medlen- 
' buch eine Grbiheilung {m Jahr 1352 zerfallen war 
) erlofc das Hans Stargard im Jahre 1471, fo vak 
er Hand vereinigt waren. 

ngen erfolgten 1520 und 1621 und Begefinbeten die Her- 
Schwerin umd Medienburg-Güfirew,. Im Jahr: 1828 er- 
fe pfandweife, dann fanfweife, vorı Anifer bie Dergogthfinter 
brten die Herzoge im Jahre 1632 in ihr Sand zur und 
‚tmäßige Herrfcher mieverum ancrfannt. Durd; den Weft- 
>? die Stabt und Herrfhaft Wismar mit den Aemterm Neit- 
stehen an Schiweben abgetreten. Als Ausgleihung für den 
sile erhielt der Herzog von Medlenburg- Schwerin vie Bisthit- 
eburg als nunmehr weltliche Kitrflenthimer, die fühnlarifirte 
Mirom und zwei Kanonitate zu Straßburg im Gtfaß. Die 
Nemerovo tomeb bem Herzogthum Medienburg-Güftrots Beigelegt. 
rief. die Güftromwer Linie. Wegen ver Erbihafl erhob 





Srofhersogkhimer Mechlenkurg. 808 
Im Jahre 1806 ward g&chwertn Im res 


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bel weiten wichtigften N len find die aus bem Iahre 1072 umb 1: 
der erften Hälfte des > Te na ee 


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;grapben bie ben umb ben 
Reigen ia cn in Dan Gef, 


Agnitiond- Akte vom 30. 1755 bel. Die 
H 1o08 vr Beau m Wrede Eee and der bir 

er Pe 
den Beitritt zum NAheinkune A en Sohn 





file ein 4, dab Dedienburg in die Reihe ker Tonfiitatienellen 
BE TS WERE, 
Etreliß. der Stände warb Mi ' von Ehnen gie 
gertehmitgten Wahigefeg eine ‚ Aitt beiden 

hüntern m file jedes dom beiden ein Toni St 

w Diefe Ad anne für 
Beust 
Stantsgrundgeleg von dem Großherzog Säwerin 





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broßhersogthümer Aerklenbneg. 


Begnati, d Strafmilberung hinfihttid, aller üker 
in Aemmthiofen ai iger OAlpraime des betr 
licien Zuchtbausftrafe, und das Kern der Vonjähigteite- 


erfcjaft Hat ih feit bem vorigen Iahrhunbert ein Unter 
tigten und minberberedhtigten Mitgliedern herausgebilbet, 
Deolen Anlaß geworden Äft, daß die Landtage fi mit 
ten. Der Streit Betrifft hauptfächlic die Tpeimahme an 
Berreficien der drei Fandestlöfter (Dobbertin, Malhom, 
ie 1572 zum Biwed deifilicher Aenihen "nländifcher 
1 gegen Uebernahme fanbesherrficher Sopulten überwiefen 
Nitterfhaft tie Sanpfhaft auf einen geringfügigen Theil 
befdjränfen wußte, Bilbete fih innerhalb ver Nitterfdaft 
hingusgreifent ein gejchleffener Kreis von adeligen Yamir 
fölicfliches Recht auf die Klöfter vindicirte und mit biefem 
niß, ambere abelige Familien in feine Mitte zu reeifinen 
echtes theilhaftig zu madien, 

Name der lanbfäßigen Bafallen in Medfenönrg war 
3. Iahrkundert: das Inftitut der Ritterwitrde auch nad 
itete, nahmen viele Männen bie Nitterwirbe an, Diefe 
neues politifches Met, noch Bebingte fie die Zugehörigteit 
M mie dor iar jeber freie Mann fähig, cin Fehengut 








Binnen, Die ven Ständen zugefiderte Gleichjörmigleit ber 
drei Hreifen befaßt biefe hrei Reife ar fo weit als fie 
tung fliehen, uf ver einen Seite dur die 


rd die Konformität der fantlichen Einrichtungen und Ges 


eringert. Andy war e8 nicht ganz felten ver Fall, daß auf 
Im Sachen. melde die Rechte und Pflichten ber arkamımten 








BSrofperjogthümer Alechlenburg, 


trelig fieht eine Landesregierung mit 
ws einem Gtoatsminifter und zwei R. 
ung. Die Angelegenheiten des großhergoglihen Haufes” wi 
Außen find tem großherzoglichen Stantsminifterium fiber 
ufelben Staateminifter, ver an ber Gpige ver 

wird. Sonftige höhere Berwaltungsbehörben find die 2 
Kommiffion (für das Chulbenwefen) und bie 

unten dem Präfibium des Stantsminifters, endlich vie 


om Grund und Boden. 

Awerin (Morig Wiggers, zwei Vorträge, 

m Kongrefien zu Frankfurt a. M, und Al. 2 ur 180 
von 244,12 Meilen fallen anf das Domanium 105,67, 
1,43, auf die Stäpte und fläbtifhen Güter 26,45, anf 
nnlichen Landgüter des „Rofioder Diftritts" 0,63, anf bie 
Meilen. Bei dem Domenlum find bier bie „Infames 
ritterfdhaftlichen, feit dem Jahre 1748 von ber 

tr (8,47 DMeilen), melde in flanteretliher Beziehumg 
haft gehören, mit angefept, währenn das Gebiet ber Ritter 
rata berechnet ift. Von ben 26,45 (Meilen ver Stäbte 
te 20,76, auf Rofiod 4,52, auf Wismar 1,17 Meilen, 
Domanium beträgt nad den obiaen Annaben 0.433. der 








@rofhersogthümer Mecklenburg. 


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wa Familien mit 9, 31 
Een 
Ba dee de mit 84, 17 weltliche 
term. ein feimgefaflenes Lebengut. 
haben An nl von 2—400,000 Onabratrurben, 
je eine halbe bis 1 Duabratmeile groß find, megege 
Größe einer Banerhırfe Haben. 
" Gesnregengem findet fih im Ritterfehaftlichen 
Irunbbefig. Man zählt etime 1200 Erkpadit- 
Men meiftens nicht über 5000 Quabratruthen 
heil bes vittterfhaftlihen Grant und 
defem tommen durdfhnttelic nur 27 = 
he große Gnmbbefig Hat fi auf N: 
r nugten die Orunbherren ihre Länder: er 
teen gegen Feiftung ven Padıt und Dienften 
Igenthum der Bauern (Bauerlehen) entwidelte, 
einbeverfaffung und ein eigenes Bünerlices Gerict. 
I und verfitbar. ‚Diefed Rehteverhältnig warb aber 
telft amd zulegt wolfflänbig bei Seite gefhnhen. Die Mitten 
ıfegen, da in den Neverfalen von 1881 ten Onmbherren 
art, bie Bauern, welche nicht ein Gröginsreht he ag 
Nasgangener Kündigung von ihren Hufe au vertreiben, Der 


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zipfenst Hip 
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Grohherzogthümer Alcchlenburg. 


i46 von 1755 geregelt. Die Inhaber von Krüg 
ige Bier aus ben Ctäbten und jmar jeter aus 
e ad Herfommen bafür madhweijen fanı, umter j 
ine ftäptifche Mommiffion. Die Baucrm met fi 

5 der Sämicte, Müller, Küfter und Schelmeift, 
dh, niht zum Berfauf branen. Das Mälgen umi 
Ütterjhaft und den übrigen Landbe, 

ur ba fie das Malz weber in den Städten noch 
1, Gen diefelben und ihre Pächter türen au Bi 
fer und übrigen Yandbegüterten dürfen den Bi 
Gebäuden verlaufen, aber nicht im tie Stäbte. Dei 
IRrüge in Domanium mit Branntwein verfeße: 
tämerei und Ööderei” treiben, werben auf dem Lu 
x Hantıverfer Geftehen folgente Sagungen. Außer I 
m, Kallbxennern, Müller, auf) Sügern, Dederz 
fund vergleichen follen feine Handwerfer auf we 
werben, audzenemmen auf jetem Gut: ein Grobjd 
rob-Rademacher, zur alleinigen Verfertigung der ; 
jauer- und Bauwagen, ohne Gefellen; ein &ı 


; ein Banerfcneider ohne Gefellen; ein Mau 
i Immermann mit einem Gejellen; ein Tip 











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fen Im Jahr 
R t aseb. 
ohne Dub de Bo 


und. in Dediensi 
fuhr und 


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in Saar m 
503, 

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roßhersogthüimer Alechlenburg. 
und Spiritwofen, Tabat, Elfen und Steinfohfen Heros 


ur See fteht unter der Befcränking 
8 die beiten © © genießen und mit Beftreitung ver 
aus ven Kommumalfaffen bezahlen. 
ifffahrt. Roftod hat eine Hanvelsflotte von 351 Schiffer 
und (3 Tons); Wismar hat 48 CShiffe mit 
Zahl ver Schiffe bat fih) in ben Iehten 3O Iahren ver 
higfeit Hat fi vertreifagt, Die Einrichtung des Aheverd- 
eftäbten bewirft indeffen, daf diefe fheinbare Blüthe der 
ie Wenige einen Grtrag abwirft, während das im pm 
{ (über 6 Millionen Thaler) fih im Ganzen nur fhleht 
find, da der eigene Handel Medlenburgs fie mm zum 
tigen fan, hauptjäglid darauf angewiefen, den Geeberleht 
öplägen zu vermitteln und baher über alle Meere, bis 
ut. Neben der medienburgifhen Flagge führen 
gen Schiffer eine befenbere Roftoder umd Wie: 
6- und Schifffahrts-Berträge, auf dem Prinetp ver Gleid- 
oder mit den Schiffen und Fadungen der meiftBegünftigter 
feit vem Jahr 1823 mit Norwegen, Preufen, Nordamerite, 
‚Hlant, Fübe, Hannover, Portugal, Dänemark, Defterreid, 
‚ Hamburg, Öuatemala, Toskana, Grie 








‚ofherzogthümer Atcdlenburg. 


Iten erhoben, welche ber Hufefteuer nicht unterworfen find, 
che und Perfonalfteuern. Mittelft Zwanges zur Anahme 
tät Salz aus der grofiperzoglichen Saline zu Sül wird 
omanialinfafien ud ncdh eine Salgfteuer erhoben. 

mit Einfluß der Klofter:, Roftoder Difteiftse, Rädtifce 
iegüter hat im Schwerinfhen (feit 1809) 25 Rtble. 82 
11 Rtbfe. 39 Schill. Gt. von ber Hufe zu zahlen. Die 
den Gütern und Dörfern wohnenden Leute zahlen bie 
eine reine Perfonalftener if, Die Nebenfteuer wird von 
ben. Beire, bie Hufen» und bie Nebenftener, werben an 
, ben Lonblaften, in Noflod eingefanbt und von Bier am 
tereien zu Schwerin und Neuftzelit; abgeliefert. Die Hur 
den infamerirten Gütern an den Tandfaften yefhict; his 
aber nomuirt ver Domanial-Mobus. 

ıtribution der Landftädte ift aus verfchiebenen Steuer 
d wird in jeber Stadt von einer großhergoglicen Vehärbe, 
ven. Die Dberbehörde Ift in Schwerin das Stener- um 
dtifce Zwedfe wird ein Zufahlag erhoben, welder ben wier« 
rägt unb daher ber „fänfte Pfennig“ genannt wirt. Audı 
die einzelnen Kämmereifaffen fünf Procent des Steuer 
je einzelnen Steuern find: Die Haus-, die Länberei- (Uder« 
1, die Schlachte, die Mahle, pie Hanvels- und die Erwerb 








1 Ar. Die 4 
r. Die 4 


000 Ai, 
00 Me, fo daß der Ib 
bafı der Ueserfchn 








Srofherzogthümer Mecklenburg. 


urf adoptiete Dreiffaffen-Genfuswahl-Syften und die Nigel- 
ungen nicht zufagte. Das Minifterium- madte um auf 
im die Stadtverfafjungen eingeprungenen Neuerungen wieber 
In aher blieben biefelben von Beftand, 
hg. der Sandfläpte zur Panbesherrfdaft gilt der Grumpfag, 
ent un die jelbftändige Verwaltung bes Gtabtvermögens 
1b bas lanbesherrliche Oberauffihtsrcht nur zur Verhütung 
örängen zur Anwendung fommt. Die Stadtrehmungen 
Revifion an die Regierung eingefandt. Hinfihtlich. ver Ber- 
auf dem Landtag ımd fenftigen ftändijchen Konventen be> 
daß die Städte bund, ihre Vürgermeifter und mar aus 
anderes vom Magiftret aus feiner Mitte erwähltes Mit- 
kn, während früher die Wahl aud) auf Mitglieder. der 
mte. In einigen Städten hat fi kei dem Bürgerausiguß 
fienftiongertheilung erhalten, Im Wirerjprud. mit) der an 
8, daß die fläbtiiche Kommune, nicht der Magiftret, burdı 
an ben Sanbesangelegenheiten fid) beibeiligte, Geftreitet 

ing den Bürgerausfhüfien das Net, Landesangelegenbeiten 
Ichandlungen zu ziehen. 

euer oder Berärderung alter Kommunalfteuerm ift im 
Einholung ver lanvesherrlichen Genehmigung erforberlid. 
von ven Magiftraten gebt. fiir ven Um 














ie Se algeme Insıae Bea der Juden 
1; al nem je 

1 es Im Sahr 1648 eine Syungogen-Drbnung 
en en FE 

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Seat u ter SA aicht mehr en Hnikk, [oben 
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Stän einheimiicher Iungfranen über- 
Pepe ns der „eingeborene Abel“ in fait 





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eflien 8 t. Die taı nu die Roletion yon 
Bei Ste ya Yon Och u Batnlkhun In Hafer Dokus nen 
Ho deas/pne Eiche da Mr Mag, BR öcign Eeken, pm fü 
fen om 200 cv Bu, Kun 56 ae Zen Or“ ma Bat 
„ die übrigen » halben ober elohebungen, 
a er ea rg 
m elmgeborenen Üdel geredneten Ayamilien. Die Eunme allein der baaram 
ungen der Pereipientinwen beträgt jährlich 36,485 Nble, Der eingehorene 
befegt außerdem wie Provfforen« und Beamten] bei den Klöftern aus 
feiner Dlitte und bat am dem weichen loftergut cine feiner mater 
riellen Stügen. Nad; einer neueren Derel wird aus bem Dabbertiner Klo» 


? 


ferfonds jährlid) die Summe von refp. 1250 und 625 Nthlr. geyablt für 6 
Aa a Debug (2912/, Rtblr.) und 3 zur halkeı Y 

welche von ben beiten Lanbesherren nad) an 
amten verliehen werben, — Das flofier zum heiligen PR in Neftort dient zum 
Unterhalt ‚medienburgt[de eg = ‚zählt 9 Konventualinmen, won 
gen dem ee ‚gemäß eine abeligen Standes ift, und 18 Gielen jur halben 


ER 
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IH 
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unb wol jelvhebung, 

Untersi ätämeken. LANE meiaiien, und Vereine, 
Das fen in DM Schwerin if tu 
vie. rittere um Innkfhaftlichen Bar BL BE Rah wen chen Diane, 


‚Lordi 7. März 1823 
e Sn Panarın ac Ki er Bel u ni zu eigen be 9 bie Pächter, 
R + Däusler, Ginlieger, ek a 
auerm ner, a im) euer FE 27 ir ae Kine 


Das ihnen er den sifungn = 
eineut 


abe Esulehrrr-Eeulnae zu 
Glan Soda, be Ein EN he Ban haha ven 
er 
Lehrer fr, dan Untereiht auf Melglon un Safen zu befgränten. 
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ıerbings elme Batterie zu 4 bingurgefoumen 
Eike gfCH Tu And mv kn 3, Sic, 
= = dc ni: Wal ee 
13 Mn m 
it auf Grokurlanb, entlaffen. In Bezug auf Bein un Bien) Di duch 


Schwerin int aveh Be De (Schwerin \ 
vnmgithiee j in jedem iefer Diftifte un in Ya Diekenkan 
‚einem lanbesherrlidh en ware zwei fländifchen Deputisten 


ein. 
* Im Sjierlit Selen ein eine Mikär-Biloungs-Anftalt, in welher Kad 
kit gereiäl Vorteger-Fühn Lil ir. 
Ka an Bi ge geringen Yusnahnren find, die aa: vurg 
jeichen. Gi Orten Doh 
De a Da 
Ki werben. Diefe find in halle in 
Stiber mit. der Iufhrift „ben Künften und Seit I" ober 
Manne, beim ‚ eine Militärvervienfimedai 


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iu Tata me 1814, eine Kriegspentmlnze Ir ee 
180! 1815, eim Dititärvervienftlreng filr Arszeihnung Im eine Ber 
kienftwebaille, ein ee ei für Unteroffickie, und in Ghrofte 


bergogthümern: ein Deilitärbienfikceug für 12«, 18- und 26jährigen Mit 
Sie Mofersanen In den bi Kanbedtläfen tragen ein a Herzogin Suife 
Srlederife im Jahr 1763 ihnen verlichenes Orb, pour la vertu mit einem 
von der Herzogin Be im Jahr 1781 zum Gnadenz binzugefügten fibernen 
Stern auf der fiufen Brufl; bie zur vollen Gelohekung um ein (ber 
halben @elbhebung ftehenden Damen nach eimer Berleihung der ee 
zogen Angufte vom 26. Mai 1853, baj ‚Dıb 
der Iinfen Schulter, 

Literatur. Rubloff, Hanbbuc der medienburglichen Gefhichte, I 
1822. 8 Theile, (Bis 1821). vo. Lügom, Defchichte von Medienburg. Bi 
1897— 1835. 3 Dre. Bis 1899). Boll, Geicihte Dedlenhurgs mit Mei 
Verddfihtigung der Anlturgejhihte, ee 1855. oh 
sıı ver edtenburgifches Staatereht. Noft. 1793. — Nanbe, m 
giihe Baterlandstunde. Bu 18571860 (Die jegt 11 Lieferungen.) 


Binnen. 
tifiete Derrfhaften. S. Römijhes Neih beutiher Nar 


Wiediat 
tion, Stanbesherrn. 


Medicinalbehörben. 
Bie ee beim rtitel 4 „Oelunhheuptege ee aim 
wurde, ift jowobl die Gorge des Staates umd der 
Funbheit ee nie ale au die a Pe das ni ade, 
tige Unheil von Mebicinern er Die öffentl! ie, Forpelt 
fie mebleiniier Borfeuntniffe und a al a 





Medicinalbehörvden. 


ptliche Meviein, Die Summe er für die polizeiliche un 
faınmen erforberlihen Kenntniffe wird unter ber gemein 
„Staatsarzueitunde“ zufammengefaßt. Diefe Henntniffe, 
polizeiliche Mebicin erforberliden, fd fo hurd) fpecielles 
Mesung bevingt, tag fie nicht ohne Meiteres von jedem 
können, und bie Staatsregierung beftellt baber allenthalben 
Beamte für vie Ausübung der Staatsarpneitunde und zwar 
ftlih für die beiden Zweige derfeißen. Dieje Organe md 

unter em Yustrud „Mebicinalbebörven“, 
inalwefen fteht unter dem Minifterium des Innern, Ihm 
m Titel eines Obermebicinalrathes u. dgl.) ein mebiciniih 
Mevieinafangelegenheiten Keigegeken. Der Umfang ver Ge 
ng tes Mebicinalmefens mit fid) bringt, if jeboch zu groß 
forberlichen Aenntniffe zu umfaffenb, als vaf vie Thätig- 
Eines Mannes in allen Fällen ausreidhte, und es pflegt 
em Minifterium bes Innern untergebene Behörde ein aus 
Kollegium (Medicnal: oder  Opermebicinaltollegium) zu 
7 gewöhnlich ter Mebicinal-Referent im Minifterium des 
egium muß nicht mır in allen wichtigeren in die Gtants- 
en Fragen von dem betreffenten Minifterium zum Gut: 
n, fonbern es muß aud) vie Kompetenz haben, von allen 
ngen Kenntniß zu nehmen mb won 
üßig wirb aud; eim wiffen 

Pharmacent dem Kollegium 

velche fpeciell pharmacentiiche Kennmniffe erheifchen, zugezogen. 
läßt dem Minifterium des Innern unterftelt, muß vas 








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ande ir Arzellche ide Beyanst ne Kranfen beforgen iin. 
Ir be bie gerichtlich“ mebieinifgen Gutachten, die ja 
en Lime, abzunehmen, birfte er ahnt 


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nenmen werben, 


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der Merielnalpeliget Agnerirt zw werben pflegt. 
vn elgentlid nur da zur aan = die Fa und er ih ide Gewalt 
= Staates ihätig If. Wo ber Zuwed Belehrung und De 
erfolgt wird, menmt man dies Ahle He Gemini (S. ven Artitel 
She Gefundheitspoligel“,) Diejex Unterfchleb offenbart fich na 
16 and Im ver Drganifation zer Behörven. Sadhe ber cbem gefählüprrtem 
Teniannlenkkien if zu ir ” Hasıptjäclic vie Gefundheitspflege. Wo Zwang 
und Gebot jr vie Sache eine wefentlich run Rule an 
wit, tritt audı die He = eigentlichen hörben 
Die Literatur f. Im dem mebrerwähnten rtitel Kun Ger 
fundhettspotiget.“ 
Meineid. ©. Cid. 
Meiningen. ©. Sächfifge Herzogthümer. 


Wtenfchenrechte. 
In ver gefchichtlichen Entwidelung der Bölfer und Staaten treten 


Foren als Anforderungen am tes Leben hervor, welde bie beivegenten Aräfte einer 
Gpoce werben und alle Winide und euaıka in einer Richtung zu einen 








Aenfägenechhte. os 

uique tribuere, neminem lud: betradten felkten. Eier 

ei mad S A GETTSET un we ai a m 
Heid mitt, € die [pätern £) Yin Raturrect 
ai Bafan dee 00 1 Munde him 23h - 


lee Wien ‚Bett, dl io fitti: und bie allı 
BR Er Eee 
nitpfenpe Piebe verfüntet imd- die Grumblage zu einer Lehre vom Medit 
Irgt, in welder vasjelbe nach ben drei wii ae 
an9, in Belebung am menäigen Perntate, ab Jusjertine Bmgrumg 
nd, en Y ubjeftive 

Aufgefafit wurde, Ida ver gefhihtlicen Entwidelung biefer tank tae 


gi 

wo yöttliche Ci DOromung bei Airhenvätern Das 
Miater, weites. In der Saait Heupfiäte an Anfena ah, 
variın eine objettive Norm (Thomas 


ieh: vorwaltend von Aquinc), Die 

De en nee 
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bes Ben ale abgefehen wen den Peibnig Boll 


Ra Immer 

di jeftkoe Richtung, töchelt jectine 
Send ve nen a wir 6 Bent ne Be he ke ae abge 
feitet werben foll. Gine höhere Redtsauffaffung, wir fle burdh die Kraufe'jhe Theorie 


Begriffe 
U 
r deep und Ka - ng der Geredhtigteit im fidh aufzunehmen Haben 


3 


der El 
vie Berbefferung we Umbilpung ver flaatlichen Drdi ‚ melde mit 
eine a enttilfene göttliche Ben = ala vie "like ei mt murde 
mad dem Prineip ver freien Perfönlicteit und zur Gewähr ihrer Rechte 
ftaltet werden follte. Die Grundmahrheiten, welde das Shriftenihum über 
höhere a menfalide von aller ftaatlihen Anerkenmung unabhängige 
aller Dienfchen ausgeiproden hatte, witrden jeht, in vorwaltender auf 
das Geblet des Rechte und bes Staats, Immer beftimmier als 
[henredste aufgefaßt Site das een felbft bei feiner Gntftehung fih außer- 


83 


göttlichen Princips, mweldes In jeden Menfepen Lebt, in der Vernunft, dem Lichts 


organ des göttlihen Urlichts, feine Leuchte, in der Preihelt feine bewegende Araft, 
Im ber tier Bollen! Verfömlicfeit feinen 
BE 


Menfchenrechte, 


tu dem gemelnfamen Urfprunge und Welen das brült 
Gemeinfcaft alle in wertthätiger Liebe umfchlinge 

y jenheit und VBeftimmung, für die Exfi 
hten die entfpredenden Nechte und ihre & 
afein von Menfepenredhten als rehtliher Ausprn 
1, als Vorbild und leitende Norm fitr bie redtliche 
nöheziehungen ift vaher an fi) über allen Zweifel er 
jenfchlichen Perfönlihkeit Überhaupt und, darin beg 
heit umd der Ungleichheit, ver Freiheit, und, wenn m 
der Vrüderlikeit, d. b. des theils nothiwendigen , 
etens bes Ginen für Andere. Aber welche Berze 
Wiffenfjaft und im Fehen erfahren! Sowie i 
nöfrende wedtende Licht und bie zerftörende BI 

find aud vie Menjhenrehte ver heilleucdtende Str 
nen Gntwicelung gewefen, zugleich aber als Bram 
ferten Staatsorbnung gefcleunert worden. Der vorn 
Verzerrung ift aber tarin zu fucen, daß tie Med 
ioeen, fowehl von ver Religion, als inabefontere no 
güter und des Cittlichen, mit welchen fie ein hi 
tfudipfung und gegenfeitiger Ergänzung und Begre 
abgefondert wurde. Was der felkft jo fromme 


ie Abtrennung des Rechts von der Religion eingeleitet 
nd, der Hanptfadhe nad, au won Kant, in Bezug a 
rend der Wortfchritt ver Wifienfhaft und vie pra 
e ftrengere Unterfcheibimg und felbftändigere Ansbi 
Brumblage der ftaatlichen Drbimg verlanate, wurd, 








durch eine Lehre überiounden werben, melde bat 
PR a ges means m 
Tonen ( Ir und Sätern (Ohr) fr die Ermöglihung ber menfchliden 


nad ‚allen fönligteite» und Güterwerhältniffen als Forkerungen für die Er- 
firel der. gi er Kir aa werd 

ten ir Mann etwas praftifdhe Amendung, tweldie 
bie Lehre en Menfcenreäiten in ber ae Ortnung Asse hat, fo 


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vor der 

zhnktige Say sen Lebens, res Bernögens und ber > 
gebenen- „ "Erttänn ver 
Staaten von Amerila vom 4, Fl 1776." (S. das vollftänbige va 
Lieber fiber bürgerl, Wreiheit; aus dem ngliiden 1860 ©, 
eradhten «0, heifit es, ala felbftoffendare Wahrheit, daß alle Menfchen 
boven, daß fie von ihrem Schöpfer mit gemtifen ra Rechten 
a re Leben, Frelgelt und en nad; läd gehören, | 
Diefe ie je water ben je ei r 

> hie Sheene N der Ginnligun ka udn Par Be 


TE 


05 Menfchen, un nur, aapicih in den Algen und ee 
Benin polltifhen: Nedpte des Volles unb der Einzelnen 
vie franzöfifhe Nevolntion wurden die Menfcenrehte in vie ee 


In 
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eingeführt. Venterfeuswertb Äft, bei ‚ung. der verfehieden 
Princips ver Bolföfouveränetät entftanvenen Tenensfihen Berl enge Stel teil 
Si und Berengerumg des Hreifes der Denfchenrechte, vie verfdiebene 


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unternimmt aber |hon, ber Freiheit eine „Rldefdnur in wer Deriietan, 
eine „fitrlihe Shranfe in ter en zu. bi jan: Thne einem en 
was bir midht will, bad man bir tl wirb man Da 
difche Vorfegrift erinnert, nad welcher ein ne dm jenem ge 
er or Later nd fragt fragt, ob rn nadı 
met jet, zum Prlnci allgemeinen fetgebung erhoben zu 
kur bag Arifiide Pıineip nur eine abftraftere Ferm erhält. Die De beit 
vom 23. nn 1796 fügt que raclterin, ber Pflichten ken ob 
tinen Örundfage nech ten pofitiven hinzu Anden das Onte, 
BR, das man die ihue* md erklärt, Er „Seiner guter Bir r 
nicht guter et guter Vater, meer ‚ guter Gatte fan 
fpriht ih hierin das Gefühl ver ıbroenbipteit eimee Dafes und einer Begren- 
gung der abfirekten Nechtöprineipien ans; aker ber Grunblerifum liegt bazin, ba 


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umd aud) nur 


En Rouffenu und 


Binficht ven einem richt; 


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bendverhältniffe denfbar 


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menflhe Indioitualktät überhanpt vernichtet würde, 


So find die Menfchenrechte ans tem Crunbe ber Perfönlid! 


t abftraft, fonkern nad; allen wefentlicen 
beftinumen. 


Hinfiät auf alle vernünftigen Ecbenapwede zu 


Dierfantilfyftem, ©. Eolbert, Boltewirthfhaft. 








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Dan Ohkn dad Brei der nen Sritt 
wet, Im ka a Mociagen ür a ee «me 
SE eines oeaebchnien Ufer Die (Benin a ee 


Zufamını iglelt Immer mehr abhanden zu fommen drohte, bilcben a Kunfı 
Tante die c bes Ginheitögedanfens, toenigftens auf materielem Gebiete, da 
fi ihre Gefhäfte in den verfchiebenften Terriii 


Invuftrieller zu Darmf 1816 die Beleht ber Infänt lien un 
deren Berlegung am ea fowie nn der ir in Une 
vegung a hatte, Tegte Freuen durch fein Zollgefehh vom 26, 1818 zur 
3 uud damit en genmwärti; alnias der 
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und bie jan; am ver 
ee 
waren nunmel ft. ol er I 
lange afhwert, als Ye Botlabyaben beim: Llebertritte der Waaren über ai 
fofert und ohne darauf erhoben wwrben, ob biefe fremben Wanren beum 
mirtild and) in ven Hfeben DVertehr gebracht wilden, 
le Betr Ban von 26. Mat 1818 Ki baalalb: daf Eu 
Jewerbtreibenben, 


und Diefen kakung erleiden, dag den unerfauften Waaren Erlaf des Ein 
rn: bei ver Diana ei Nadwels über die 
der eine uud jurldgeführten 


Blunt fl und Brater, Dautfger Staathoirtabug, VL. ES 7 





1120 Gent., am groben hıxzen aten 1087 Bent ang Relmwanb 865 
Cent., ar Seivenzengen 1531 Gent., an halbfeidenen Waaren 530 Gent, 
vrudten ıc, ern 
Er aa Kee der Grofihanblungen eingelmer Defpläge führte vor mi 

ie er 
vadı an Sg de Tan gegcll ee emsigetBoner Be) 
Jadunrd), dal jaaren, für tele der 
BE melde in ben frelen des ERS durch die Konten 
ansgeführt und dafür eine gleich 


Feier umvergollt vom el piefrn bite ae morben 


& 
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find. Obwohl bie betr. en Peipziger Hantluny fer wegen 

der "Zelennann se Yin Gedäien ich x jerurtheilt En une hie Sum 
fortlaufenden Kento's zuödhgiehen iR K Teal ner Snhaber Ti einer efraiie 
datiom fEhulbig ns bat, fe wurde biefen _ en das fortlaufende 
Konto in Berl ie feiner großen Bedeutung ipatger glei" 


Bon ven Ba Resmung der lanfenden Kontt thrten Waaxen wirk 
größere Theil wieder ins Zollvereinsausfand abgefegt. In das ee 


verfauft: et an Eifer» umd 
Imaaren 571, am groben —_— 377, ser a 218, gesleichter 
ee Selbenzeug und Steumpfmaaren 1310, Wolle und Wollwaaren 


Dagegen wurben vom fremden Waaren iicber nad; bem Audfande verfenbet 

& om baummollenen Waaren 5348, Cifen- und CStahlivaaren 166, großen 

Aurzen 204, Leinwand 416, Seivenjeugen zu 1116, ibem 282, Got 
Derralinaiten it fremki Meere 18 im Rem Bidaunge 

ertehr mi en 

Die lem von res unb Proben, tie Denligung der er adkleihte 

run; den inlänbiji dem Urfprungs- und Erzengmgdort 

a Donkuläntgun Karate, ee 


Stahlwaaren 13, 
Seibenwaaren 111, Hafbfelve 93, Wollmanren 
war der Eingang vereinsländiiher Waaren zu dem Dieffen, Ed tirben zus 
gefübrt: am baummwollenen Waaren 192,870 Gent,, an Gilen« 
46, Scidenmaaren 


Sfr 
wit jollvereinslänzifhen Üßrigen im freien Baareın 
RER: air ehe er 


Mexiko. 


iälichen. Diee eigenthämlige Aenberung im tem Eharalier 
en dem Iettenförmigen Hoßgebirge von Guatemala mub 
ge ven Anahuac ift für den merilonifgen IRhmns ebenfe 
jan jchr ähnlichen Relicfoerbältnifie von Darim uud Panama. 
infnärungen tes meritaniihen Kontinente fine fiets emi- 
bunden. Sie Sezeidmen die äuferflen Enten verfchiebener 
emnter Gehirgejäge und find allenthalben tur tie Gel 
lies Wufhören pintenijger Bilbungen un Gefteimarten 
Borphgrs a. |. mw.) und tur tas fat ansfhlichliche Bor 
‚wie ves Trodyts, Dolerits, Bofjalts und 

ber Waflerjdjeide fhmanit in den 


EIS 843 emglifhen (Fugen, ift alje durdfdmittlih um 
im Sfthmus von Panama. 
ehuantener erhebt fih wie eime fürlihe Borfiufe des 
Hodlanbes gegen den 17.0 nörblidier Breite und 98.0 m. 
m Dajaca, weies aus der Einfentung des Yihmnsgebietes 
doppelter Kette mit eingefaßten Yängentheilen und Blateaur 
biefes mezitanifd;e Gebirge gewöhnlich die Fortfegung ber 
töfelke ein von den Gebirgsfuftemen Eentralamerita’s im 
Meturharafter weientli verfdiebenes und durd die Ifiß- 
immt getrenntes Gebirgsfnftem, das gegen Norben eine 


tung annimmt. Die größte Auspehnung bes Platenı von 
nfo lang als breit ift, keträgt nach Mübhlenpforbs Angabe 
Süren nad Nerboften und 19 von Often nad Weften. 








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Hs ne EHERHHSCHFEHE 
FFEHELHHE PER) at 

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& Zesssags 38 BF*7E28 & 

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obmohl zuokfchen und Im Beige won 

übrigen Amerita's Fe 
1 engsten al uf den gien Makel de Gacar Er 
Tommunifation. und. der Jfihmus von And 5 
ausgenommen. Wuc der Mangel am großen jciffbaren  Beicpränft bie 


formen Mittelamerita’s zbenfo fKarf unterfe 

aller Übrigen Länder von Noxd- und Sävamerifn. Der wefentlide Charakter {eher 

Dberfläciengeftaltung Ift das weit überwiegende Vorherrfgen von audges 

dehntem Tafellend in beträdtliher Meereshöhe ohne tremnende hohe 

Gebirgötetten, Kein Sand ber heißen ie ift im diefer 

von der Matur ausgeftattet nie Merite, er reg Ipamerilft 
von 


der Orbe 
Die von Süboft nad Sübiweft fireihenben Gorbilleren von Guatemala, welhe 
ein mirflices Kettengebirge Im zweifacher Reihe bliven, erteilen ihr merowefilihes 
Gube in ber Landicaft ee itän« 
Ihaft Guatemala gehörte amd nad vem Unabhängtgfeitöteleg dem merltanifhen 


Öuatemala im verfhiebenen Abflufungen und Zerraffen a ae 


ab, während ber gegen bi äı 
ee re er fireidhente Corkilere 
nimmt Ahmlich mie die Gorbiflere won eine 'e Nldtung an. Der 
Porallelrihtung fich nähernd, verliert Me ala ehtg ben Gharalter eines 
Yu’ Giefgnhung war Senbeng Ne She non Zepmniane, melde if 
Im di ven „me 
Tronfilfand ee Bf von 9° 


‚eftamerike werben eim 
plaftifhes Formenfyftent vorzumalten, wie in bem Qanbengen von Panama 
" Das zufanumenhängende Kettengebhrge (Gorbillere) verfhreindet und wird burdh 


Erlen Gran lat, we Al ee ana fe m 


‚Aeriko. 


Imibeteng des in Merito von 18351845 incl. gemüngten 
geheuren Betrag von 28,851 Doll. Die einträg- 
en fi gegenwärtig im Befig von Huslänbern. 
den eblen Metallen figueiren bie Produkte des Pflanzens 
ei Dexito’s zwar mit einer geringen Merthjiffer, find aber 
terung um jo wichtiger. Die 
Erzengniffe und die auferorbentliche Fruchtbarkeit bes Bor 
einen bleibenden Werth für Hinftige Zeiten, auch wenn all 
(e verfiegt fein werben. 
vorkommenden Nughölgern find zu nennen; Mahageni, 
3, Dlau- und Campedrebolg, ameritanifches Ebenholz, Gelb- 
febaffen oder Kürbieba Von ven gewöhnlichen Kolo« 
genreiches gedeihen vorzüglich: Cacao (bie befte Sacanforte 
Kanpfehaft Soconusco gewonnen), Inbigo, Vanille, Kaffee, 
I, Zabat, fpanifcer Pieffer, Kautjchuf x. Unter den tro- 
find Bananen, Reis, Mais, Ya, Manioc, Bataten äußerft 
en Pflanzen find befonders erwähnenswerth: Saffaparille, 
opatva, Amberbaum, Drachenblutbaum und die Kalelbaffens 
ft dem Mais unter ben Hauptprotuften des Pflans 
jerfhiedenen europälfchen Eerealien höchft wichtig: Ihr Anbau 
Htanifche Söhentlinma ebenfo gut wie für vie Hohpfateaur 
anada und Peru, Bohnen, Kartoffeln und Mais find im 


von Merito neben ber Gerfle un dem Weizen die wefent- 
der Aderbau treißenven Bevöllerung. Dort gedeiht aud 
alte merttanifche Rulturgefepichte fo wichtige Manguepe 











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Namen führen, Im den 

jeracrug die Mpteeos und Ihre Gtammvers 

ben Übrigen Staaten wecfeln tie Namen der eingebomen Stämme, 
lich vos Aörperbaues, der Sprache und Sitten fehr verichieben find, 
a allgemeine: Renmzeichen vch eine allgemeine Berswanttihaft mit 


Mämmig, muohelds und In guten Bechält Die meiften 
Kopf, grrte Diea; ae hen Muay Raft; Se Scania 


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Valid Indiers if ernfthaft, fchweigfam fhwermürhlg, ch 
Hana aß Be all Mg an bessern nf ea Rete 


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a En er nerehee Ahle Stiteerung 
Spann Zuge; ff fe. ke, enhfel unn WG, ae 
u ana unb untüchtig zu anhaltenver Arbeit. 


u. 

3: en = A Gefdgihte a on 
ungteld) a et Rukturwöltern Afiens 
Dunkel gehält, Die Mehryahl ver een neigt jett, 


At, en tem Boden nenn 
emerifanifhen Aıtochthonen hervorgegangen don 

während bie entgeg, Annahme einer y 
Pe ee ern ar 


u: 
Ui H 





Meriko, 


seur de Bourbourg, welder lange in Meriko md Gen 
ubium der ethmographifchen Berbältniffe und Spraden ber 
mene Gründe für vie aftatifhe Abftemmung ver Amerikaner 
die entgegenftehenten Ginseürfe zu widerlegen. 
Kuktur fheint auf dem Plateau von Anahuac bereits eris 
geheimnigvole Geflecht der Naheas oder Tolteten ven 
ten als Eroberer betrat und mit ben vorgefunbenen Ele 
t gründete, Nach ben von bem erwähnten franzäfifcen 
neuen Ouellen fcheint biefe toltetifche Invafion in den erften 
attgefunben zu haben, während fie nad früheren Annahmen 
t u. . gegen die Mitte des 7. Jahrhunderts fält. Ebenfe 
Herkunft der Toltefen und bie Entftehung ihrer Herrfchaft 
erfhmindens, wahrfepeinlidh durch Innere verheerende Kriege 
neuer ftreitbarer Stämme aus dem Norden veranlaft. 
Ing der Gefchichte des weftlichen Welttheils und ein Finger 
ift die Thatfache, daß in veffen mörbliher Hälfte amnr 
‚ bucd) glüdliche Naturverhäftnifje begünftigt, eine ver 
e Rultur Gefaßen, während im heutigen Gebiet der Ber 
iöher aufgefundenen Spuren auf eine jehr tiefe Kulturftufe 
exe Völlerwanderungen krachten von Norden 
imefen, von welden nod) fhwahe Nefte in 
& Potofi, Neu-Leon und Tamaulipas eriftiren. Nach ühnen 
Aztefen. Gegen das Jahr 1160 zogen biefelben vom 
‚ verweilten an verfdhiedenen Wohnplägen und erreichten 
fung von 56 Jahren das Plateau von Tenodtitlan, wo fie 





hp lee Sagen Er 
ingere Ausbehrumg ols das Merito 
eufaßte dr 18/000--20,000 onaprat-Reguas it Rei! ae ee Staaten 
Merito, Eajaca, Puchla und ir) 

2) Nad der Eroberung des Aztefenftaates burd) die Spanter unter 
ihrem berühmten Führer Gerdinand km Jahre 1519 und nad 


giniger Unterverfung y 
and im Jahre 1540 den Namen des Königreichs Neufpanien umd inurde von 
Bicelönigen vegiert. Die vorhandene Kultur wurde granfam und vanteliid aus- 
jerottet. Der Banatiomne der Spanite unter dem erften Bifchof von Meriko, dem 


gegen tie 
derfeheiften, N ee an, 
Teufels hielt und defhalb überal yerftörte und vernichtete. Neufpanten toar fie 
veichfle, hebentenbfte und einträglichfe aller Tpantfchen Kolonien; ihre jährlichen 
Einfünfte beliefen [o auf 20 Millionen Plafter, wovon nad W) 

5-5 Millionen als reine Finnahme nad Spanien 1. DObmohl 
An den von Ratfer Karl V. gegebenen Loyen de Ins Indias Milde 
tie Eingebornen befohlen war, wurben tiefe Sorfar 


tung zu brängen, 

Ruhig, aber u THatkraft md ohme politiihes Leben die reldhe 
Kolonie Neufpanien um Sabre 1810, wo gegen vie fpanifche under 
Führung des Pfarrers Hivalgs der eufte Mt uohrach, der aber im Jahre 
1811 it deffen Hinrichtung entigte. Die ten des neuen Vicekönige 
Gofleja riefen abermalige Aufftänte hervor, die wiederholter Unterbrüdung an 
verfchtedenen Punkten wieder auftaudten, bis der re im Jahr 1821 


gur 
am 27. September 1821 feinen flsgrelden Ci 

3) Mit der Kertsuigeunker Unabhäng teit wurde eine Bentfonäe 
Yunte von 36 Mitgliedern eingelegt, melde eine 


Kongeeg (24. Febr. 1822) raten die verfihievenen Parteiflanbpunfte greil Kervor, 


& 
B 
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Aleeiko, 


ie Land bis auf die Gegenwart im Verwirrumg erhalten, 
ich nicht zu einigen vermodten, brach am 18. Mai 1829 
&, welcher, von Iturbide feibft Heimlich angeftiftet, biefen 
Ioffamirte. Der überrafchte Kongeeh Huldigte ihm. Sturbies 
effen nur 8 Monate. Rad; gewaltfamer Auflöfung des Kon- 
ige der Provinzen und der Öeneral Santana, bisher Itur- 
manbant von DBeracruz, fiellte fi) an vie Spige der Auf 
men biefes Mannes Inüpft fi feitdem wie an einen rothen 
re politifche Iammergefhichte Merito's faft bis zur Gegen 
ie Krone nieber und wurbe, als er fpäter verfleivet im das 
119. Iuti 1824 in Tamaulipas hingerichtet. Der neugewählte 
erfaffung aus, welder in allen Punkten, mit Ausnahme 
meritanifche zu runde lag. Im Dftober 1824 wurde bie 
feitvern öfters verändert, verfchiebene Male ganz abgejchafft 
fest. Die Vereinigten Staaten von Meriko bilden 
ative Republik von 19 Staaten und 4 Territorien. && 
der Kongref, ver ans einem Senat und einem Hanfe ber 
Auf je 50,000 Seelen kommt ein Repräfentent, der auf 
rd. Allgemeines Stimmrecht ift tie Grundlage ver Wahl 
die Fegislaturen der einzelnen Staaten gewählt. Die volk 
ein auf 4 Jahre gewählter Präfivent mit einer Vefolbung 
i Bertagung ded Kongrefjes bleibt immer vie Hälfte der 
e einen Staatsrath Eilden, der für bie Erhaltung der Ber- 
hen fol. Diefer Staatsrat fann nöthigenfalls au afne 
gr aufammenrufen. Die Regierung der einzelnen Staaten 





war, fheitten drei Bi um bei der Madht. Buerero, 

kat Ob Li ‚ unterlag it vie 

a = ne ne 

ehe eine 2833 um Bun Merrkuln ee De ee Cs nine 
Departements pt, Der Präfldent enhielt eine größere erefutioe Gewalt 

im a die, Iegisiative er mit einen Kom; re In Wolge biefer Umger 


a Zahl feiner Wevsi er En Be folgenden Sriege, Pröftent 
Santana wurde felft von den md der Stan In bie more 
smeritaniiche Union aufgenommen. Pad; rn S retefung tehrte Santana in 
fein Vaterland zutüd, trat dort twieber an bie Spipe der centralifläfchen Militärs 
partei und lief mad) feinem Stege liber die Wöreraliften deren Führer, den Ger 
neral Meria, auf tem Schladtfeio exfdiehen (1838). Im demfelben Iahre gerieih 
Mezlto in Krieg mit Frantreidh, deffen Flotte unter dem Kommando des Wontrals 

jort uam de Ulon bombarbirte unb Beracru einnahın, Darauf 
folgte ein Friebenswertrag mit einer Guthäpigung von 800,000 P. an Franfreld. 


we neugewählte Beafirent Buflamante murte ee feiner Berfus 
lichtumgen gegen Branfreich zu erfüllen, tur Santana geftürzt. 
feinerfeits wieder im Jahr 1844 durd; Revolution werjafl, tehrte 


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a ea pafı der Sierra Madre, eine zweit Schlacht. Die 
der Bereit; Iantent Ben mnhnahere um aa eg. eine nafche® 
machen, elnen bireften 8; ‚Hanptflabt Megito. General Seoti 
223 Sen m Bu 
teri auf wlation (ui wi 13 

kam es am 17, umb 18, pri 1847 = Schlacht bei Ps Serro Bordo, 


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ven Parteigängerfrieg im Innern eine Zeit Tanz em 
6 im April 1848 mit feinen durch Naub umb Plündermg 

das Pond und ließ fid zuerft in Samaife, dann in 
auf bie Gelegenheit lauerte, nad Merito zurüdzutehren. 
ungen war der Sriete mit ven Vereinigten Stanten zu 
Nis Grande wurde als Grenzlinie gegen Teras amgensı 
lien Eroberungen Klieben ven Bereinigten Staaten Eali- 
0, moflr fie eine Emtfhätigung von 15 Mi. Dollars 


‚pemüthigt und erfhärft, mad) biefem Arieg einige wuhige 
Santana’s im Jahr 1853, we e$ wieder zu memen Greny 
jereinigten Staaten wegen der Dffupation bes Meciflathalet 
ikaner war basjelbe von großer Wichtigkeit wegen bes jdhen 
fifensahnprojekts zwilgen beiten Dceanen. Eutlich wur 
3 vefhalb ein tefinitiver Vertrag abgefhloflen. Der Ant 
inte zwifen Beiden Staaten murde anf 300 27 * Felge 
mar 1853 fhloß Merito einen antern wichtigen Wertrag 
6, zufolge beffen biefer Gefellihaft tas Recht zugefprecen 
ngöftraße über den Iftpmus von Tehwantepec zu Banen, 
Sicherheit von den beiben Fontrahirenden Staaten, Mezile 
(Sen Union, verbärgt wurte. Zur Ausführung eines Elfen 
Ifthmus trat im New-Mort 1 ein Verein zufammen, 
iiber Schwierigkeiten wurde jebod biejes wichtige Unter 
lichen Ausgangspunft der interoceanifhen Berbintunge- 
ve näher ale Aspinvall (ver atlantifhe Hafen des Panama- 








Aleriho, 


all Unzufriedenheit und Exbitterung. Um 29. Ianarılasd 
bung fm Hafen Acapulco am ftillen Dceam. Die exhöhten 
mtana die vermehrten Staatsausgaben zu deden werfudite, 
terung des ganzen reihen Hanvelöftanbes, Der gebirgige 
(of jih unter der Führung des Generals Alvarez dem 
rtliher Hinderniffe fonnten die vom Diktator ausgefandten 
He Auffläntifhen ausrichten. Alvarez verfuchte zumädyft mit 
freundfoaftlien Verkehr zu treten und ihre Unterftügumg 
ftand des weftlihen Küftenlanbes gewann bald an Uinfang 
dm Norven bildeten fid Freifhaaren, welhe mit Unter 
vom Nio Grante her operirten. Der Diktator verlor ben 
läge mit feiner Perfon bevroht jah. Seine Reichthlimer in 
ar zunäcft fein Bemühen. Gr räumte mit eimem Theil 
aus der Stabt Perote auf dem Weg nad 
tion am das Volt, worin er die Nieverlegung feister bilte- 
hvigte, die Unmöglichkeit, ven von Faltionen unheilbar ger 
ven, barlegte und für Merifo viele Jahre ver Anarchie mit 
er Unabbängigfeit prophezeite, 
eifelte Verfuch, den morjden Freiftant dur 
regieren, gefcheitert war, machte General Martin Enrrera, 
ine furze Zeit im Befige ver Regierung, vwergeblide 
zwifchen den habernden Parteien zu Stande zu Bringen, 


1855 ver Partei des Generals Alvarez weihen, welche ben 
hen Greoen von englifch:fpaniicher Abkunft, auf den Stuhl 
fort, zum Präfitenten gewählt, war für das Heranziehen 





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am ben air ren 

ep nn men In die Heusfen meptteifgen Wirren 
ee 

melden vie neueften dem Sturz Miremons und den fl 
der Liberalen in ber Hauptftatt am 27, December 1860, Eine je 
re ee itchle ben eig 
we wurd vielen east Sieg nit zu ertoneten. 
Te Ran LT, verilbert, ber ftantiihe 
Bau Hs im elten Orumd er uner 

Eu moralifd) gefünbern Race, welche von ber rebolutienären Kranfbeit der 

faner fiel ift, vermächte Im del der An und unglüdiiäften Sänver ver 
Welt, wo eine plänbernde rev. Solbatesta zu arm allgemeln verbreiteten 
ee eines großen Thells der  Ballum geiworben ift, gefegliche Zuftände anf 

je Dauer urüdzufähren, 

Die Etantsausgahen Maitet helfen ih In de -Ihten 10 Iahren 

fe 4, ad 1620 16: u gerne melde umter der (pantfchen Serr- 
ellefert, waren unter 5 ._. ® Bee 

Das Defleit a a mangsanleihen, Rontelbtionen, die Entfhäpigung ber 
Vereinigten Staaten für abgetretene Provinzen u. |. w. gebedit werben, Un eine 
Amen, VEREREE bie Eagle auf 149, ‚800,000 3. Selaufen, wu= 


Gejammtvermögen Der al 
Sie Se ecte sh wird auf 90 Millionen P, geihägt. Rah 
jellen Angaben belief fih Im Jahr 1857 die Einfuhr auf 1 en B 
die Ausfuhr a 18,800,000 P, Die einzelnen Staaten der merifanifchen Nepub! 
Ir gegeinwärtig, a Golfe: Tamanlipas, Beracruz, Tabasco, a  Yasalaaı A Au 
Wucbla, Queretaro, Önanajuato, Midoacan , 16 de Botofl, 
fillen Ocean: ıjaca, 


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HHRRT 


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um Rei 

Aus der zahlreichen geographif—ien umd bifterifchen re über Mezito 
find befonders erwähnnsmerth: Lopez de Gomara: Conquista de Mejiou; 
Bernal Dias do Castilla: Denkwürdigleiten; Antonio de Solis: historla 
de lu conquista de Mejieo; Brasseur de Bourbourg: histolre des nations 
eivilisdes du Mexique durant les sideles anterieurs & Christophe Colomb; A. 
v. Humboldt: essai politique sur In nouvelle RS Prescott: history 
of.the conqusst of Mexieo; Miühlenpforkt: Verfud; eimer getreuem CGckides 
zung ber Republil Merito: Mora: Mejico y sus revoluclones, En 


Meilitärgefeggebung. 


Unter Militärreht Caud re verfteht man dem Inbegriff der 
Regtsnormen, welche, abmeidhenb vom gemeinen Nedhte, ausfhliehlih 
Br den Kriegerftand gelten. Im meiteften 19 farm man bieym- ad 

welde über den Zugang zum le (Konftriptiong: “4 
Bene äufen Dienft (Diem rn 


Ailitärgefehgebung, 


gelten; int gewöhnlichen Sinne verfieht man aber baranter 
und Givilfagen. 


fen Verpflichtung zu einer rag Dischfi 
thig maden, daß aber überdies die Staate- 
eben mub feit ven vömifden Katfern geneigt waren, dem 
als den Stügen bes Throns, ehrenvolle und vortheilhafte 
‚ fo wird man e8 natürlich finden, wenn ber Inbegriff 
fig nad und nach zu einem militärifhen Sonberredhte 
jestheils auf den Borjehriften des römiihen Rechts, anbern- 
jen Gewohnbeitsrcchte des germanifhen Mittelalters fußend, 
ropäifhen Staaten ziemlich gleihförmig geftaltete. Zwar 
langen Friedensperiche, weldie in der eriten Hälfte unferes 
eine ziemlich energifhe Reaktion gegen alle Borrechte des 
in manden Ländern das Gebiet des Militärrechts beben- 
Immerhin bebielt aber vasfelbe nod) einen beträchtlichen Theil 
‚ indem «5 weit mehr in der Nothwentigkeit, bie bejon- 
tniffe zu Gerüdfichtigen, als in dem Beftzeben, dem Krieger: 
eiten, feine Orumdlage finder. 
bung in diefem Cinne, alfo mit Ausfhluß ber blos 
kHr in ras Gebiet ver Verwaltung gehörigen Vorfehriften 
rei Haupttheile: 


ihtsverfaffung. Das Milttär, beftimmt auch 
gen zu Kämpfen, Tann fein Reit, wenigftens in Striegs- 
egel!), nicht bei den ihm oft unerreichharen 





daß bie milftärifehen Obrigfeiten den Soldaten, fo 
Feldensm Fre 5 n- Nur Bi 
aus ge ‚mo Di 
ga = ein entehrenbed 
nl N na Heerestienft umoiiebig macht, 
nalen, ftattfindet. 


Je a near bes ailitärifhen en finden wir in bem 





einzelnen Staaten eine mehr ober wenl feisftändige jung. 
Im Deutfhland Gefteht mod bie a Thon durd bie früßefte 

führte Gi dafs fiir die einzelnen enae öhniidh Di 
Regimenter, In in die Divifionen, ie Eleineren tie Garni- 
fonen) ein eigener Milktirjuftizbeamter, den ınan Trhher Beni Fr 6" benannte, 
jet aber, madben felt dem 16, Yı et fe di 


tier Mntragfefler bei den Miltärgeriäten funftlontet, 
ER En Shape rn S Gehe, In Mena Ole 
in ar Nefterng an die Oigeige Biegen Das Unheil in 


werben beren funktionen durch Dfficiere (onpitaines rapporteurs, officlem dur 
gouvernement) beforgt, doch At Belgien, gewiß im Imtereffe der Gage, In ben 
Teten Iahren wieber BE Infıltut der Auditore 

2) Militäreivilreht. Cine Reihe cioil an 
thells ven a tacı Me an Bela 

ifven, Taffen ein eigenes en ea 

4 ereleij ip Fa desfeißen, wie fle fi jhen im römischen Hedte 
Inden, fin 

a) dem RE nicht faben (0, 1. C, de jur. et 


fie ae ae ae als fein freies 
oder © Ba wi ‚e fein 
Kae im. in wenn ex nad; unter  oßterlicher Ga het (1. 
12. 
in Falle feines Abftrrbens 0) je Erben erhält der Stell 
des Wlatus ne u Klee Corps Sense hucı ae 2.3. le her. 


fan Erbo 19.0.4 2.9); 
Be sun non u Same m erging ara 


ill, 


milttärtfches Teftament zw errichten (ti. 5. de milk 


ien, welche in ven Ländern bes römifden Nedts nad 
uch in den andern Läntern großentheils anerfannt find, 
ih folgende gefügt: 

echfelfachen Freiheit vom Wedhjelareeft, nach manden 
reich, ift er fogar nidit wechfelfähig ; 

der Säulberehution befreit; 
joilrehtsfahen, in manden Staaten aud) in Straffadhen, 


fliht zur Uckernahme von Ehrenämtern und Bormunb- 


m und ähnlichen Eremtionen dom allgemeinen Civilredite 
ziemid) gleihförmig in ben europäifcen und befonders 
den, ift der Solvat den Bürgerlichen Gejegen des Landes, 
sangehörigen, unterworfen, und felbft in ben Sänbern, 
DMilitärperfonen von Militärgerichten entfchieven werben, 
ceporbmumg bes Landes mafgebend, jebedh mit einzelnen 
h auf die Öeftaltung ver Parteien und Zeugen vor Ge 
tionöverfahren beziehen, inden im lehterer Dinficht bie 


Rriegsartifeln ober eigentlichen Militär 
engefaßt zu fein pflegen, gerictet. Diefeiben Befhränfen 
een auf die eigentlichen Militärverkreen und behandeln 








ill. 


(nd von reinen Detailangelegenheiten aßgefehen, g 
iemigem Fragen, melde dem ausichliefilich wirtäfche 
men, feine praftifhen ragen, die fih einfach mad 
en entjcheiben Iaffen. Diefe Wasrheit Hat Abam 
verloren und bei feinen Aumwenbungen ber politifchen 
lirend auf andere und häufig viel hebentendere Ermäg 
defonomie barbietet. Deshalb verihafft er aud jemes 
die Grunbfäge unferer Wiflenfhaft zu praftifchen I 
„Unterfuhung über bas Nationalvermägen“ e8 ve 
unter ben Abbantlungen über poltifhe Oekomomi 
tum üherhanpt Beliebt geworben, fonbern auch au 
männer einen mächtigen Eintrud maht. Der Bi 
der Anfiht, baß eim Berk, das in feiner Aufgel 
Ipemjenigen ven Aram Smith nadftrebt, aber den 
fortgeiärittenen Ieeen ver Iettzeit fi) anpaft, ein 
politif&e Detonomie gegenwärtig erforbert. Die „ 
malvermägen“ ift im manden Theilm veraltet, übe 
Aram Smiths Zeit ift vie eigentlich politifhe Det 
Kindheit anfgetwachien, und werm auch die Gefelll 
jener außgezeichuete Denter fein fperieles Thum is 
jest mod fi in ven Anfangeftanier 
bob mande Stufen weiter gelemmen üb 
'e gelafien. Ge ift jevoh bieher nicht unternommen n 
e Beife, die politiihe Delenomie zu behandeln, m 
ehrten Renntniffen zu verbinten oder tie wirtbfche! 








Milofch Obtenomitfch. 


che Perfönliteiten und Berhältniffe bezligliher Anffüge 
ganze Reihe von Urtilein, welde der Betrachtung fran« 
b politifher Zuftände und Perjönlichkeiten gewiomet find, 
uizot, Michele, Tocqueoille find eigene Skizzen gewiomet; 
Mihen Revolution von 1848, Deutihe Männer und dentr 
en fich gar nicht, beutjche Wiffenfchaft faum hier umd- be 
tigt. Dies ift um fo auffäliger, je mäher Mil der ganzen 
nad und Deutjchen ftcht. BVieleiht erflärt e8 fich aber 
f hier ein ganz bewufites Sichfernhalten und Burüchweifen 
fel unterliegen, €s um es gerabe beranszufagen, 
und einer gleihen Geiftesrichtung zu ben nämlichen Fehlern 
migfach an ber beutfchen Literatur erfannte, welche ihm von 
das Beoürfniß herworrief, fidh durd) ein fortgefetstes und 
jer Frangofen vagegen zu [häken. So wurde feine Schule, 
öfiiche, aber fein inneres Wefen blieb 
it näher verwandt, Es mag uns fhmerjlid berühren, von 
wir und fo im Einklang fühlen und der unleugbar einen 
auf uns ausübt, unfere nationalen Fehensäußerungen- und 
jgnorirt zu fehen; fehlieglich aber haben wir bed) dem Bor- 
haben auf biefem Wege von Mil Schriften erhalten, am 
vermögen, wie fi Bei einer Huffaffungsweife, die her 
teit turgaus- verwandt ift, doc; diejenigen Fehler in der 
en der Staatswiffenfhaft vermeiden Iaffen, welhe uns Dente 
B BejGnnataealeh, ae HÖaarfpalterei und 
Lüffigee Be d. Mangoipt. 





Milofh Obrenswitfd. 


bie Stellung tes Tanbet war benm je; 
v ae Dan jte we in ber 
I ide zu ulbigenden Mafregeln des neuen Herm, M. 
u he, den Stuem ihtigen, sie fogenaunte ferbifche 
fie; 8 fehlte aber Larım Boch viel, 
M. Hatte im vollften Umfauge tie Exöidjaft dex 





Im Nude m 
Fe D. Dex Belzug Auflands 1828 Fradte In Serbien. Keine Xenterung 
. Die Serben waren wohl rübrig und hätten gerne Loggefhlagen, aber wor 
et fm vie 2 nellungr NG xublg zu verhalten, witrigenfals wire felbft 
ein zufftfhes Heer einrüden, — Rußland ift nimmer damit gebient, dafı fd ‚auf 
der Baltonbalbinfel eine felbftänkige Seal feftfegt, wie nat it, allein 
aut ven Zürten fertig gu werben, unb bie Moötowiter um tie fdöne Töne Beute 

mad} der feit den Uranfängen ihrer Herrfaft au en M. hielt 

MIN und viente Rufen und Türken. Ehrlichen un iatriotiomas. 
zies eigenmägige, Heinlide een: ae Henn fih zw 
erheben und en mb Gelechen am 1177 se ferbife ion mitzureÄßen, 
gas er m ben Lohn ber ne als erblichen re ven Geboten 
ano Keh fogar bie empörten Serben Bosnlene und ber a zurüd, 
Am 29. November 1829 murke endlich kur Rußland die Bolziehung. bes 
Bugparefter Vertrags erzwungen. Der erfte Hattiiherif des Sultans an die Ger- 
ben beftlnmte hie reibelt des Goltestienftes uud er Hrhligen Gebräuche ber 
Serben, Innere Selbftändi; En ter Verwaltung, GFrhebung eines einzigen Eributen, 
Eiitigkeit der jerbifchen Bälle fix die ganze Sen die Erlanbulk, Säulen, 
Spitäler unb Drudereieon anzulegen. Alles türfijche Grundeigenthum. wirb gegen 
Entfhäpiguug Serben Aberlallene Kein Türke, mit Ansnahıne der Feltungsgammis 

fonen, foll in Serbien wohnen. Ms Stellung wer barin unberührt 

re ie ven Hattifherif wicht veröffentlichen um erbat fih von ben Keiden Kaifer 
einen beffecen Lohn feiner Neutralität, den Im Rufland, das ihn jept als unker 
vingtes Werkzeug anfah, gewährte. Im Huguft 1830 wurde er von ber 

Pforte ald erbliher Fürft 5 arterfannt, balb baranf anf ber Ebene des Wrate 
far vor Belgrad in ber Strmpfehting von den Serben anerfannt und unter ven Ges 
däute der feit 1813 verflummten Bloden von dei Deetropoliter zum ürften an 

Die Lage ber Serben warb baburd mar (hlimmer. Die Regierung M.' 

- mit. rem , in ihrer Mohbeit, Sraufamteit und Oefetlofigkeit ift e 
fhlimmes Gemälpe. Bon ver türfifhen Barbarei her galt dam Aürften die dffente 
= Gemwalt als jedes Privatrecht mehen fi 

und joll + nicht thum Können mas Id will?“ fagte ex, und 
Höhere Steuern ala je in den Türtenwirren wı 
Handel cf er alkin an iA, Die Deuane, die üben fü 
Ki wurde Immer läftiger, Die beften Städe ver Herden Haren 
zuliefern, die Belgraver Demeindeteift mußte fle mähren; vie Eienmälber wurden 
ae er Schweincheexden der Bauen Krzunar fen. Die ee 


Reden, Be ee a er ur Eh 
Cnbnid ve Ziten vermuthet wurde; auf ber Brandjtätte erbaute er feinen 


anilofch, Obrenswitfdh. 


magazine, Die Güter der Reihen zog er ein, madbem er 
ieben. WBoluft, Nohheit ud perfänliche Henterkuft fehlen 
Unter mannigfadhen unvermeivliien Unruhen regierte fe 
ihre hinturh. Aber die große Kunft, der er hauptjädlih 
fe, die gelhieten Lantrens zwifchen. dem werfchievenen 
telic verloren, Gr verfeinbete fi mit Rußland, weil er 
fügen fucte, das feine vefpotifche Herrihaft megen A: 
jandelfverträge mit bem großen Kaufmann ber Gerben Be 
fügten Rufland. und bie Türkei gemeinfam feine Gegner. 
jvenm getödtet oder vertrieben, aber im Schooß feiner mädften 
erwuchfen D. neue. Er ertheilte feine chen; ex allein 
om waren feine Gtlaven, die er mit Stocprügeln ftrafle; 
ein raubte; diefev Zuftanb war umertäglih. Sein eigener 
ins der Häupter- der menen Verfhmrung; fein Weib, Ne 
Idgefegte Liubige, wußte barum. — Rußland und vie Türke 
he Ehaxte, in welcher einem Senat alle Macht zuertheilt wurte 
blieb, DM. begab fih nad Semlin und trug Defterreidh amt 
ing in dem Siwiefpalt an, Beide Stanten befllirmten kn, 
je zu wenten; bie Serben fürdteten die fremde, namentlich 
So fab ex fih plöglih vonallen Parteien wieder ummorben, 
erufen. Weinend tehrte der graue Depot zurüd, mit dem 
be umd Verfaffungefürft regieren zu wollen. Aber der Gaf 
enat dur. Man forderte Nehnungsablage über die legten 
fgabe der eingezogenen Güter, Hiezu tonnte umb wollte 
en, Er erklärte dem Senat abgefett und bot feine Truppen 








Sohn atitten. 0} 
Sohn Milton Fra 


en 
murde am 9, December 108 in Iondon geboren. Bon fireng tern 
ee Di inte Jahre die An ca 
Sie Bar at apre im Fllen van Stuben. Bu arbeit 
eäsrarriene Ka als er von da nadı Horton, ein Eltern, 
Im diefen Jahren der Vorbereitung und Ban N 
einigen Heinen Gcbighten, dem Daslenfpiele Comus, ben befchreibenden Gedichten 
NAllogro und il Pensieroso n, a. In die Defientlichteit — Wrrfen, weiche der 
II 
und m 
en ücihe Muße unterbroden mat eine Reife nach Stalin, wo I. feine 
anh Ber Gnde bradte im Iebendigen BVertehr mit benen, welche 
Bes ner wider hatten, 
| IE f Ken Beheahean Ver e 
ee in Sem t il Im feinem 
e Mm Bea vs en ha hs par 


Ehe ih zu fehen, — as es nicht „als ein, unmüger Anedht* Bee 


fflprung. bleher 
Mu bi id 
Be Sue SE 


ao ae ylıa Een see De 
matt u um te eine 

der ältı A en Zeit. Lk 
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Gewalt In fprug; nah. Diefe Anfgasungen toren zwar Lingft ein Ocmelugut 


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Iohn Milton. 


ter ben Briten geworben, feit bie Verfolgungen ber Father 
oteftantifche Flüditlinge nad Genf getrieben und feit die 
gefaßt hatten, in geiftlihen Dingen unbefüimmert um. bie 
zu entfcheiden. Aber M. hat das Verbienft, diefe Gedanten 
eftellt zu haben in Humanerer Form, als einft Amoz ben 
bie Beweife einer umfajfenden Gelehrfamfeit umb in dem 
ften Brofe, zoeia zu gründlichen Kirhengefcichtlicen Unter 
itterfien Ausfälle einer leivenjchaftlichen 
ie Partei ver Puritaner in ihre Elemente zerfiel, erkannte 
füge feiner Doltrin. Er trat auf die Seite der Inbepe- 
er ber preößpterianifchen Undultfamfeit des langen Parla- 
m gleihgefinnten Crommell wieterholt zur Durchführung 
freiheit und fchrieb enblih nach des Proteltord Tod (1659) 
elament „über Regierungsgewalt in firhlichen Dingen, eine 
kigt wirb, ta es feiner Mayıt auf Exven zuftehe, in Saden 
Iiben", fowsie das Pamphlet „Betrachtungen über die leichtefien 
ber Rixhe zu entfernen". Da zog er auß dem ermfprucde 
|6 aber ver Geift des Herrn ift, da ift Freiheit“, die Lühnften 
unbebingte Freiheit bed Denkens und Revens über geiftlice 
ung von Kirche und Staat und gänzlihe Abihafjung tes 
der durd, Bibeltundige Gläubige aus der Gemeinde vollauf 
vohl M., getreu bem Geifte ber Zeit, Katholiken von 
als eine politiiche Bartei, melde fid) mit ven Spolien der 
hert habe und wegen ihrer Difpenfationen nod fündlicher dar 
fo fand doc) felbft viefe befehräntte Toleranz In dem „theolo- 
e_ feinen Beben. M. ei 9 








Iohn Alilton. 


mit dem großen Kurfürften und Karl Guftav ven Scmiben 
mifchen Könige „feine beiden Augen! — Alhaffung ve 
andel in Weftinbien — forderten, alle proteftantijhen Höfe 
venfer in die Echranfen riefen, — weldje mit eimem Worte 
teftantijche Politil im größten Style verfochten. Unb wie 
t Kiche empfand, kavon geben einige jener Gonette Baur 
wegten Jahren feiner politiipen Thätigkeit eniftanden, vor 
die Walenfer: 

Load, thy slaughter'd saints, whose bomes 
'ä on the Alpine mountains cold, 

who kept thy truth so pure of old, 

ur ancients whorshipp’d storks and 
an in D,'s yolitifhen Schriften wicht eine fefte, im fid ge 
, Es find Gelegenheitöfgriften, bie ein Mann von foune 
ter Sittligteit im Gifer des Kampfes binwarf, im Ge 
Meineid umd die Gelbfivergötterung des Königthums ner 
früher fah er voraus, baß „die religidfe Bewegung aud 
ältnifte einen heilfamen Einfluß üben werke“, und. jeht 
Inbepenbenten, nad) ber entgegengefegten Seite im benfelben 
tuarts mit ber Xehre ho bishop no king bulvigten. And 

dag Gott keinen indijchen Stellvertreter für feine Rinde 
hluß, daß der Staat fein Königtfum ertragen könne, eine 


hnft ein warmer Verfechter tes verfaffungsmäßtgen Könige 
Änfiht in die Unverbefierlichkeit der Gtuarts gelangt war, 
katur, welches mit ver Dffeabarang Gottes aufammenfalle, 








Atrabeau. 


ells fortbanerte amd bie von M, verlangte definitive Ber- 
immer mit erfchjien, fdhled er aus dem Staatöbienfte, und 
er feine Stimme, als nad dem Tode des Proteftors vie 
‚ohte. Iett verfudhte cr in der Chhrift „der mögliche und 
Gemeinwefen Herzuftellen, und die Vorzüge beffelben vers 
m und Nactpeilen einer Neftauration des Königthums in 
Iren der Intepenbenten vollfommen burhzuführen. Er 
inglands zu einem Bunbesftante von freien Gemeinden und 

iebenslänglihen Senate, alfo eine Berfaffung nad dem 
Niederlande, aber mit einer flärteren Gentralgewalt. Ja, 
en Adel tes Geiftes, ben er nie verleugnete, verfidht er 
ihtigen Minderheit, vie thörichte Menge zur Freiheit zu 
binm jchrieh er „an einen Freund", „an Mont“ und „gegen 
Brebigten". Umfonftl. Gr follte das Scheitern aller feiner 
die Nüctehr Karls II. über England verhängt warb, ent« 
Haffe ber Cavalier ien legten Fahren der Armurth, 
Berfolgung fehıte er zurüc zu feinem wahren Berufe. Gr 
das wiebergewonnene Paradies und das gewaltige Mlage- 
ottesmannes, Samfon Agonifles. M. ftarb am 8. Nov. 
Begriffe find Längft befreit von dem Banne altteftamen- 
ber Dt. befangen hielt, unfere Dichtung hat bie allegorifde 
noch nicht zu löfen vermochte, längft Lund reinere Kunfte 


re Staatswifienfchaft weiß die Thatfachen der Wirklichkeit 
erehnungen zu ziehen als ver fühne Joealift es vermochte; 
hipiel für alle Zeit lebt der Blirgerfimm umd bie unfträflidhe 








Ateabean. 


preußifchen Zuftände nad; Berlin fanı, fi M 
[a8 für feinen Ztoet diente, fo daß er in wenigen 
te meiften Beamten über bie ftaatlichen Berhältn 
Berwunderer Friedrichs IT, den er kurz wor fein 
fe ihm nicht über die großen Schattenfeiten des Ne 
1788 mit Maurillons Hülfe erfhlenenen Werte 
x eingehenden Kritif umterwirft, Gr tabelt vor A 
8, das, um bie Ausfuhr des Geldes zu blıdı 
keiten unnatüxlich begänftigt, ven Landbau niede 
ilitärpolitif, welche bie umteren Boltslaffen zu fa| 
te, die Bevorzugung bes Militirs vor ben andern 
feätung des Adels, Daher empfahl er Friedrich 
gung Aufhebung der Privilegien und Momopole 
räfte frei entwideln Könnten, ex räth ihm midht 
namentlich nicht zu viel zu regieren, fein Bol & 
aufzuflären, vie focialen Ungleihheiten durdh 


ber Bevorftehenden Berufung der Notabefn tief ! 
Iniehte Sekretär derfelben zu werben. WS diefe | 
ex bie Denonciation de Nagiotage, weihe ihm € 
daß er eine neue Haft durch die Flucht vermeider 
man wohl, da; bie Schrift dem ganzen Zorn ben 


un fhonungslos reift fie den Schleier von den 
tbihaft eines Calomme, wie von den halben M 
mber Rarheit wirt die Verberblichteit ber fortoi 
Ihe fid) Ihon im Wugenslit der Rontrahirung al 








“ EREONHIGEE satz} Eile ii Hans pen: an 


ar Kar ıı “ 
AH I In a tal ij El ; 


ln it alle F Rn 


5 Hi Mlaier, H BEstz 
iu far IRB BIRuN: Eli 


Mirnbean, 


Könnte gegen feine finanzielle Einfit geltend ma 
jaft vertheibigt, welche fpäter den Banguexott hei 
, daß er diefelben nicht blos vom finanziellen, fom 
mfte „comme un instrument sür et actif de la r&ı 
er and; über die Cihmwierigteit ver fofortigen Um 
jelb zu Teicht hinmweggeben, aber man barf DR, 
Staatspapiergelpfabrifation zur Paft-legen; ex ı 

auf den Betrag der fogenannten dette exigible 
geringften Anfchlag weit überftiegen, „pour lai 
d'un gage dtendu, er befürwortete alfo nur eiı 
‚dan bie Stelle der nit berbürgten Diskontofa| 
wirb um fo weniger eiwas zu erinnern fein, ww 
inzige Diittel war, das übrig blieb, um dem Bar 


zlelfen Fragen fchärfer jah als irgend Einer, fo 
erfaffungsfragen bie meiften Irrtümer feiner Bei 
ipeiten, welche gegen das Königliche Beto vorgebradh 
fiderlegte, aber er fprad; tasfelbe doch dem Köni, 
ng ab; es {ft wahr, bafı er verlangte, tie fdhlief 
er Menfchenredhte folle ausgefegt werden, bis di 
ollenbet feien, aber er verlangt doc, daß biefe 4 
integrante, ins&parable de la constitution et eı 
und während feine inneren Bebenfen gegen bie gaı 
burdöliden, während er betont, daß bie Freiheit 
Im gewwefen, ergeht er fid) doch im denfelben adftrı 
für das Ginfummer 








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FH EEE ge Beil 
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‚H eh: Halt H, 


23 


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war dad 
Ionen, In mie 
Grunblage 


des Alt 


L Den 


unselannt. Mile polytbefifgen eig 


auftraten, rubten auf der 


auiffon. 


ber Statbpunft der mofaifchen Meligien, Indem die Inden 
ottes hingaben, ver allein und ohne Genoffen die Gefchide 
fle in der Dinten Reihe der Göttergeftaiten, die ihnen bei 
egentraten, mm Auswüchje eines gettesläfterliden Icrthums 
finden, and; hier die Fehre von dem alleinigen Gott zu 
lag e8 durchaus nicht im ber Natr des Subenthums, bie 
;bens zu betreiben. Waren do) bie Iuben das ausermählte 
einer gewiffen Giferfucht fi) als foldes betrachtete, Hatte 
onalität und Religion gegenfeitig turhbrungen unb bifbeten 
‚8 Iudenthums, Ad) hatte zu den Zeiten der mofaifhen 
am ben einen Gott no nicht fo feite Wurzeln gefchlagen, 
jehemmter Verkehr mit ven Nadjbarvöltern, eine Bekannte 
m Maturkulte micht aud) dem Dienfte Ichooa’s pefährlich 
tie Holirung, im bie das mofaifche Gefeg bie Iuden zu 
purd die Schranten eines firengen Ritualgefeges noch ver 


ie Feffein waren, bie das Jubenthum an ber fo natikrlichen 
bens bemmten, fo waren fie bei dem Ehriftentyum fämmt- 


igion hatte unter den Anhängern ber mofaifpen zu viele 
er gefunten, als daft fie fid) mit der jübifchen Nationalität 
n, und in Paläftina Sxprängt fah fie fi) anf das Heiben- 


emäßig fiel alfo bas Mitualgefeg, fiel die Erflufioität, zu 
felbft vervammt hatte. 
der das Chriftenthum fid) Bahn brad, war für die Ent- 








EB 


: Hl: a Fin an H 
ot ii ll \ il A Spa 


4 in iM ll ni 2 
H I us Bi ii ji 


‚ fo entfprach er bo and ken nom: Papft im ber Beflä- 
ıngen, daß er fidh als Borlämpfer des Glaubens 
yweite Generalverfjammlung flattfanb, fantte 
Gumanen, wirkte in Afrifa und Spanien gemeinfam mit 
efe legten 1 bie Berberei ale Drbens 
e Zand eine Ordensproping jene 
mit ihren zablreichen Möftern bededt. 

beiten Drben war aber and reiches Felb geboten. Die 
länder waren dem Ghriftentyum turh die Mraber weicher 
bie ganze Dfigrenge Deutfälands blieb aller Bemühungen 
ungeagptet Hartmädig dem Heiventhum zugethan. Im 15. 

h Marco Polo die Aufmerfamfeit der cioilifi 


ig. Dennoh war das Refultat der Miffionen 
Anfang des 16. Jahrhunderts kaum fehe bedeutend zu 
Norden Yapplands berrihte das Heidentbum, und im Süt- 
oberung Ronftantinopels ver Ialam fefte Murgeln gefa 
ropäifgen Yändern aber befanden fih nur bin umb imirder 
Infegaften, wie die Abeffinen in Afrifa, bie Thomaschriften 
in Aegypten. 
ber Kirche in ber Ehriftianifirung der bekannten Welt mod 


6lag, fallen in das Ende des 15. Jahrhunderts die grefe 
ie neue Kräfte auf dem Miffionsgebtet in Anfpruch nahmen, 
fang des 16. Jahrhunderts die Abzweigung der proteftan- 








jeftzuftellen? 
a im Mittelalter eine Regerel fidh geltend machte, mar cd 
Küche gi fie als folde der weltlichen Dörigfeit zu Bezelchnen, und 
kraft ihres Amtes als von Gott zum Schu ber Kirhe eingefeht und darin 
Hanptanf; findenb verfumden, das Kepertfum emtmweber zur verzeihenken Rinde 
zurhdzuführen, ober gemäß den Unorbuungen der flrafenven Kirche 
fnbero hatte fih das bei der Reformation geftaltet, 
Swar Hatte die Kirche teren Unftand die neue Lehre ala Härefle 


ie 
ded Proteflantiamme hinzu, ausgefprogen vom Kaffe, dem Arosfatus der Mcdhe, 


Ale viefe rehtlien Vorgänge und alles, was daraus fi welter entiwidelte, 
befland aber nicht fix Die Fatholifche Kicde zur an Sie jah das a lee 
oberhaupt nur fattifc In der Ausäbung einer Mlichten gegen bie Nice 

dert, wo ihm retliche Schranken gezogen waren, fle proteftirte gegem em mefts - 
phältfchen Ärieven, gegen die Errichtung der Hannover'fäien als einer proteftantifchen 
Kur, n ben Neiöpeputattonshauptfclug von 1803, fie regierte bie gange 
neuere" Gefgicte: ihr anne deeretorius mar das Jahr des Wormier Ediltd, 


Das ft der Orunbgevanfe der fatheilfcen Mifflch unter den Proteftanten, 
der zwar ftarr fonfequent, dennoch aus einer Niktadhtung ber faktifchen und redht« 
lien Berhättniffe Yervorgegangen If, die feine Refultattofgfelt verbirgt. 

Wenn man aber in Deutjdland wicht tie 


Spanen Miederlant ftreng fan Grunpfägen an den Orund« 

ee 
“ Iten; jeme 

Siege der rer die en dreißtgjäßrigen Krieg vorangingen und feinen 


ee Seeger nn 


Ariffion. 


Grfolge fein, fo mufite in bie veriirrende Deenge vom 
eit und fefte Leitung gebracht werben. CS ift darakteriftiic, 
er Öefeiiäaft Iefa, welder den päpftlichen Thron beftieg, 
id) fohon von Öregor KIIE. und Clemens V, gelegten Gramtt« 
ftraffeften jefuitiihen Gentralifation befeelt fr diefem Siume 
22 errichtete er durch bie Bulle Inserutabili die fländige 
ton de propaganda fide, botirte fie mnb ftattete fir 
ch feine Nachfolger, namentlich Urban VIIT., Alerander VII. 
fritten auf dem einmal betretenen Wege rüftig fort. Ebenfe 
ien (Miffionsfgulen), bie von Iguatius von Loyola zuerft 
begründet waren, in Urban's VIII. collegiom urbanum 
627) ein großartiges Vorbild. Es ift umwefentlich, auf bie 
x Entwidlung näher einzugehen, vie die Kongregation dar 
egründung tunchgemacht hat, Betraditen wir vielmehr ihre 
ion. 
befteht aus dem Karbinal-Generalpräfeften, der au die 
fettur ver Druderei verwaltet (vemm diefe hat ihre frühere 
verloren), dem Kardinalpräfekten der Delonomtie umd einer 
hl ven Karbinälen als Mitglievern, dem Sekretär, beffen 
© Borftufe zum Rarbinalat ift, einem apoftotifdhen Prote: 
ftete Ucban’8 VIII, vom 6. februar 16 und einer großen 

dem Melt und Drbens-Aerus gewählter Konfultorem 
je tomplieirte Einrichtung ter Sehretarie ein zahlreihes 


tegation verfammelt fih) wöchentlid zur Grledigung ver 





Kiffen. 


jinefifchen Gebiete, zu dem aud Dceanien gehört, Tümmt- 
einden mit Ausnahme des Erzbisthums Goa. Im Wfrita: 
und Maroffo, vie Küften und Infeln, nur einige portu- 
füfte ausgenommen. In Amerifa envfih: bie Union, bie 
Beigungen, St. Domingo und ein Theil der frangöfifcen 
je zu weit führen und ben Bweden biejes Werkes kaum ent: 
diefe Provinzen berüdfichtigen würden; nur anf bie deute 
eingeben, weil und bier aud Fragen von ftantsrechtliger 


lifchen Frieden Hatte faft der ganze Veftand der deutfchen 
mänberung erfahren. Theils wurde nämlich bie Bifcyöflice 
wangelif—en Territorien, melde geographifde Theile ber 
jehoben, und fo eine fürmliche Abzweigung berfelben wor 
Innerhalb des Didcefanfprengels mwohnenden Proteftanten, 
gen bes iriebensfchlufes entweder nad dem Befit bei 
m feftes Recht ober jonft eine nicht, unbegrändete Hoffnung 
ar, der bifhöflichen Jurispiktion entzogen. 
ben die Stellung ber kathelifjen Rirge zu ber Reformation 
rechtlichen Vorgängen Harakterifirt und haben gezeigt, daf 
tügung entblößt, nur burd die Miffionen ihren früheren 
Tonnte. Freilich mo die Bifchdfe zugleich) als Träger ver 
felichen Gewalt exfdienen, fäumten fie.nict, ben von ihnen 


ergriffenen Mafregen als weltfide ven nöthigen Rad 
ie der Erzbifchof von Galyburg, ftatt der Miffion die nadte 
ten zu laffen; aber bies fonnte bod immer nur inmerhalb 








ke haben hier weber d Pi 
Torbat zu betrachten, in 
dit. Keule Ttat), 2 ee re 
kurzen Bügen bie Berhältulffe a zu ben Übrigen beutfhhen 

Wie die oberrheinifche Airchenprevinz onfläuirte &ie Bulle et 


16. A ® ‚Hotendı 
een ee 


bi die mer im eigentli Sinme 
fionsbiethlimer et reift war gleich vle 'änd! a elfıte mails 
Berfaffung ins Wert getreten, (3 te man von zömijdher Seite her ben 

gen bed erelitmus nahfommen, ber jeine Diöcefen [hwerlich 
De re ze 
ea ET mit ber 


en ei Fr 
N ie alten ve Kür 
nun 
In gleicher Meife Tonftituirte die rn In Da len die beiden 


Ibeshrim und Dsnabrild umb fi im Königreih ber 
kan Theile des norzifhen Bitariats AL genannten Dißcefen, 
.s Sn warbe Set die Bi ee ae a et 
iu ri ern 
u eat für die Aipenpanuie em Sünder inte ter üike befteilt, 
hi Seen Gebiete von tem apoftoliihen Iate bed Norvens abgetrennt 


wesen, B/keb ddr am a rn ten oben am Ba Ueleon 
And; in Anhalt wurde hie Stiftung eines apoftelifcen 
a 
Fe 
ir en Im ei; jate 
fonbern die srerinee Kirdhenprovinz Bey Ft die Sohenelt lern, Homburg 
und Weimar, der preufljche Dichten ae and Dorhe, Bajakm miete) 
Lippe, beide Gäwarzurg Dikas urg und Me 
bannover'fde aud, pn ag enbiich gebören Weiden fen Koburg 
und Meinl er fähigen apofteliihen Lifariate Altenburg, 
u. ee re proteftantifhen Aalen 
om 
Heiven reitung finben müfle, und fehl Darf and) won ln Im Eden 
eines Delenntniffes 2, liegen, das, die Außeren hierandlfchen Formen fallen a 
a 


bie Bi u Keen Hlpen. Die en vereinigten zwar mit ber 
ewalt das bähfe trälıge Amt, fie er th Tas en bie 

Ban ch bad anbere ben Beruf 
selifen Lehre Förberlid zu fein, aber wenm at Me vähntigen © Ind Se 


Winnef@il un Braten. Dautiher Graanditiirteriug. Vs 


tem 1 area der Kirdhe ih mit at 
e Die Loft der Deppelgemalt der 

. Die Kine felbft aber gemwöhnte fid 

in denen fie eriftirte, für to 

a er tes Demußtfein io 


Crideuung, dag vie proieftanfiiße 


e Bebörben geleiiz 


te der freien Emtichliekun 
Urierah nehmm, mehr ned de 
Iten, tie zumeilen ben viellik 


ere beider Welten be 
Miüften fanm tie Rete fer 
jungöprecefie erlag 








RO = netalntn 5 


Kuh die Ser ee a 


ee re ae aan 
It ern Aa, a in de 
| 


Kata wo eine verfnähernne Orthote; ee 
FH an ergeees f 
om aus mußte 

Bopfifergemeinte 21702 Bohne 





Hanptftationen ‘6B evangellfhe ar 
Rommunlanten. Die Einnahmen bellefen fih auf 
Ausgaben 22,039 ee a gan u 

ori ie wenig! ‚einmal  erfepeinenden 
Periodic) accounts of the Baptist Miss, Society. - 


Bun 
® 
s® 
: 


F 


17,362 

Gcelfhaft em u. U. monatlid) das Missionary a and Ohronii 
1799 Eonftituirte fi die Church Missiona, Eodley, for Afrika and 

die 1856—67 auf 129 Etationen 218 M » 2098 
Ude Ürbeiter Er 18,725 Rommunitanten zählte, Ihre Ginnahmen 


135,7. 
Sn lee werlepantiche Sriifentadeüigeft nimmt feinen unbebeutenbem Au 
ri aud) in 


if 
ne 


em NDLnrden. 
A a na een. a ee ae inhe, 
Sn Beuetnk un 1 &dnc fu vorzäglicften 3 bie deufche 


tenth faft mit Ball ei6 Gartram, vie eva londgejellfchaft 
wen sah die 1867 60 21 Mi nen we 2 elale 
nen beihäftigte unb deren Ginnahme Saeır h73 en Pt die Musgaben 
id auf 620,871 Fr. beltefen. Ihe Drgan Ift Das EDER 
In Berlin hatte jhon 1800 en eine fee Bear der 1 
ein Difflonsverein folgte, welcher in Sürafrifa Hätig ft und befien Ginnahmen 
fih 1856 auf Bene Thlr, beliefen: 
Später Bofner ven, „Evangelifgen Mifftonsverein im Berlin, zur 
Ausbreitung des ones unter den Kingeborenen eh ‚Helbenlänger. 
1828. trat tie cheinifche, 1536 bie neu mh ER ERGABEN 
een zu. Dresven Ins. Leben. (Die Fegten  felt ee EN 


ver „Bommer'ide Hauptoerein.“ h ‘ 
ee nn „ammeoner 
1e des. Katholicismun Berbreie 
tung bed Pr nat e > 
Nr 


jalterliche und moderne Stantsider, 


Histoire generale des Missions Catholiques depuis le 

nos jours par M. le Baron Henrion ete. 2 Thl. 4. 

jatrichus Wittmann, die Herrlihfeit ver Kirche im ihren 

ubensfpaltung. Gine allgemeine Gejdichte ver atholiiden 

legten Jahrhunderten, Augsburg 1841. 2 Bve. Mejer, 

rovinzen und ihr Net. Göttingen 1852. 2 Boe, Bangen, 

egenmärtige Zufammenfegung umb ihr Gejäftsgang. 

Mitterrugner, Miffionsanftalten und Stationen 

ifon, reiburg 1807. Br. 7. Die angegebenen 

m Miffiensgefeligaften. Wiggers, Gedichte der evan- 

6.2 Ve, Oftertag, proteftantifde Miffionen unter 

$ Real-Enchkopädie für proteftantifhe Theologie und Kirche, 
Hamburg 1858. Gimit Friedberg. 


Regentigaft. 


rliche und moderne Staatsidee. 


Meinung betragtet die Neformationsperiode bes 
8 als den Untergaug des Mittelalter und ben Beginn 
Zweifel offenbart fi, in der Empörung der BVölter wider 
hen Sierardhie ein undeilbarer Brud) mit den Traditionen 
mbens, umd bie Energie bes inbivitnellen Geiftes 

pegen die mehr als tmufenbjährige 

pirklich ein Vorläufer der wiffenfhaftlihen und pol 








Mittelalterliche nd Moderne Otnntsidee. 
le von ten Veen’ ter amerlfanifhen oder ‚ber Feat Seine 
er feitem Priebel; der Proße den preufifßen Thron Seflegen hat, 


os 


dem die frangäflfcen ren und Rouffeon = bie | ER TeHe, 
Norbamerita's 
wlrten, De a N sen den 3 


jeit ber Ratfe IL in Wien die Wadel der ‚ 5i6 
E Yertallhe Bent ber ı Mr Pe men a Same tie und 
af cl Wshrene Beir ie Di nah een auch 
[3 en 

in Ytefe moderne Pertore mod hinein. ht alle Böiter re 
made anf as kn Ort Me an Iebäude früherer 
hunderte elngerifien. Aber überall find die mittelalterligen Bormen zur 
Thelle ein a und m in Tr He 

„if fortwährend en | 

sgceit ann Tom’ nie Ban aan 


Ei 
Er 
5 
! 
F 
2 
D 


At, ber Welt te. 
1 
ee Menfhen verlsrem, und en 
SCH ide una in a mann 
en und Ganzen fol Ay Mahnungen und Wandlungen bes actına Su 


ar went fie, unf De Sera der neuen ‚zuweilen 
ne ih zurlid wenden auf die abgetretenen Bakıen früherer Belten, fo enpigt 
at derartige Heatiien immer wieder mit einem RE 
Streben, vom Mittelalter weg ind tommen und die Ziele des 
fe Erfahrung aus ber modemen Ge 


unf 
denen unterli deren Berftand die Fetvenjchaften im Zügel | 
ie a INT terehe te ie Bude 
Staatsider, alfo ven aa mdan[Gammıng der Beiden 
Weltperioden = Vader Aberihtlich Betndet 


werben fann, Rue m Br “ Ir im er ann 
und befihalb ihrer fe wi ern & iHeinungen 
mod nicht verwirklicht bat. E9 wirb daher Teidhter, vie milte et 

hin ärmere, als die reichere und mod unentfaltete moderne Staasoidee zu erfenm 
Ei ee wir und erinnerm, daß aud Im Mittelalter bie antife ala 
Amtergegangen ift. Die hellenifdhe Stantslchre der Mräftoteles mar 
Karl; Am a a befannt, und tole Artftoteles überhaupt die große ee 

Autorität im Mittelalter Aft I Te nous Bean ande BAR Bi DR 
vie gelehrtem Doftrinen fogar der mitt‘ Theologen über und Aned 
verftanden won Schule zu Schule bel et. Eben jo wirkten römische 
len en Untoerftkten mie Rei che Ya en. ein, In ben 

ben it 8 Reit murde, m 

Glan un Se ber ae Kalfer ee: Könige finb berlei Er 


ea chen er akt Mer Beralung de hier Elan 


‚Ialterliche imd Moderne Stantsidee, 


mr die dem Mittelafter eigenthlimltche, 
teidee ber modernen entgegen fegen. Am An 
werm ir benfelben in mögfichft Lungen m 
erfuen. 
(dt des Mittelalters vom Staat ift religidt 
Das Mittelalter leitet ben Gtant von Gott ab 


fchenreichs umb betradjtet ven Staat als eine 
sordnung. 

hen Principien find im Mittelatter mapg 
er Nemeit ift es die philofophifge und Hi 
der Gottesbegriff entfgeivend, hier ver 8 


te Einheit Gottes über Alles und weiß daher 

Im geiftliche und weitliche Dinge wie Theologie m 
mifhen, bas Gott feinen Statthalter. auf Ex 
fbergist. Die hriftliche Religion ift gendthigt, 
terfcheiden, umd feitdem die Ghriften ven Glaub 
veractete weltliceirbifche Neih fih völlig auflöf 
jen Öottesreich, hat ber im Mittelalter zur 
liche Klerus des Abendlandes die Zweiheit t 


er beide verleiht mach feiner Anfiht Gott, das 

dere weltliche fei es unmittelbar jei e3 mittelbar 

ie proteftantifche Theologie verwarf dann alles 
ce äufiere ati 








Mittelalterliche und moderne Staatsider, sa 


D ven Bien las be durch, Hlihe 
Eur ‚de Ss saryaıer RE r a E 

Staat des Mittelalters fordert voraus ang ne a 
und Son endeinheit. Be ift ein an an 
Itchen Rechte mur den. Mucagi Se 








ie fe Gufeling it 
6, Der Staat nes Mittelalters Ef wejentiih Lehensortnung, ber Staat 
De rn a Bil u den Enian zn kn Ri, 
I 
biefer verleiht wieder bie vertbeilten Sanderbersfcaften an Be Salate, N 


aiieteriae Deefäas bnehl erbringt aaa ve u Wer Ser 
L 

wich fo vom auf den Stufen bes Pchenäwefens abwärts flelgend 

in ne: aan Die großen und die Melten Herren haben mur 
teted t gehört nun Ihnen und ihren Kamillem 

wie ein Lehenemäf a en Der moderne Staat betrachtet dad 
Beıtal ie ai it, im Site Ki, up gl mar der 
Einen fentlihen Gemalt nod ihre Uneigmung durd; einzelne ober 


er u Eigenthum zu. 

Das Mittelalter vermengt I Stufen Bffentlihes und Privat- 
== "Die Neuzeit vollteht die vı (ge Schelnung des äffentlien und 
2. deli betraditete die Bes mie ein. höheres Grumdeigen» 
Ba mi ine re et Be Rasen Gay 
Sn 
jr w en IL en 
i atlßes Recht ale fein Prlvatteht zu privatem Genug anb 


jelalterliche und moderne Stanteidee. 


if alles öffentliche Medit zugleich Sffentliche Pflicht, 
, gegen das Bolt. Sie verwirft bie erblichen Wemter als 
de, welde die öffentlichen Nechte und Pflichten am ben 
all auf. 
Mittelalters gewährt ven großen umd fleinen Herren eine 
ihrer Schranfen als beliebige Willfir gilt, aber er halt 
fin verägtliher Rnehtfhaft. Der Staat der Mengeit 
db vie politifche Breiheit über alle BoItsflafjen 
mb bie Vorredjte der Ariftofratie zum Theil völlig abge 
jefhräntter Ansnahme gemaht. Die moderne Freiheit aber 
mtlichen Rechts üft, ba fie von der öffentlichen Pflicht nicht 
he Willkic des Cinzelnen, fonvern fie vient vem Gange. 
liche Staat ift in fpecififdem Sinne ein Nebtefteat, 
flege vesfelßen halb barbarifch um zu gutem Theile mod 
ft. Der moderne Staat legt zwar anf das Recht als Grund» 
der öffentlichen Macht und bes öffentlichen Pebens einen 
th, aber er verharrt nicht in dem Nechtezuftend, fonbern 
t und fucht vor allen Dingen die öffentlide Wohl- 
tft daher vorzugsmweife politifcher Staat, 
rt wurben die ariffofratifhen Glemente der Nation 
das ganze Staatwefen, modte 8 im übrigen monardifd 
deinen ariftokratifchen Cha 


gen hat bie Herricaft der Ariftofratie allenthalben gebrochen, 
tifhen @lemente das Gefühl der Stärke gegeben umb 
tigen Einfluß auch in ven Ländern gefidjert, wo fie bie 








Mittelamerika. . a 
2 2 Ben 

f. 2age, Umfang tee | Wien Dröfe Dee Eundes u MR. unter fvanifcer Herrfbaft. 
Erin reiner 

1 ann air Berpatsaifie. Taten es: 
ni Anl 
Berfältniffe & Die einyelnen Freifaatn (k. Onatemala, 
V. great Snwurie Yan Degen. Ben euer. her 
VE, Beniltrung, ragus. 0. Goflarica ; die englifgen Me 
VIL.BERGIGTE Dictelameeita't. Ayungn (Beläge, vie Bainfeln) end der 
2 Mu Anlaia. Beriflant Mosauia 


“ AB GomERS: (GEr ift ein Nu feine geograp BURO ie Bed 
ee den beiden Sea an Er ben en es 13 
Weltftelung zmif en Er für ben 
Band Ir volchtiges Ben A feiner weht a ? 
en 


Ehlanınes u Barken Ki ma any all © rn 
mb Pe Boiran mg 
unter biefem Namen bad Gebiet te Freie bien Honduras, Gan 
Salvador, Nicaragua, ee Enge, dem ee in 


Indianer von Mosquitie ftüfte das sun Gebiet der 
a Republit ae Sudan a Kr (fen 80 30° und Ein En 
pi 1. “und ı 
m 8. und 82 30° big 930 10° m. 8, v, Ok, Be 
3 ‚an bie merifanife Staaten Chlapas und Pircatan, a D, an ee 
BEN Meer, gegen W. an den flillen ', gegen ©, an 
den Staat Yarama RewÖranabe). Ueber han REEL, feblen genaue 
Angaben, fowie audy bei dem Dianyel an zuverläffig eifungen 
die verfäiledenen Angaben Über die Bed Wera fr = 
fGmantenb find. Nach dem Mittel ber verichiebenen Angaben bitrfte ber 
aM auf A ek ‚886 an en ar 20. ‚3,390,000 Ben 
jufclagen fein. Davon zehuet man für die ion 
= len 3942 Dwatratın, mit 1,100,000 Ci. 


ondurad 110 u » „380,000 

an Salvabor 306 „ „4304 m . 
Nicaragua 2176 m u. 300,000 
Gofaerica 0 „ 160,000 „ 
Mosguitia 2180 " Ka 2 


Im Ganıın 10,886 Cu er 2,3% 
IL Die Bali LER en Berhältnlffe ER, find bee 
fonders merfwärbig. @i HA) H. 1 ontalen Konfir 
uration I Ei ai = a «Cute 


feine Du ae und En Besatung Milena fir vn Weltran- 


Mittelamerika, 


Buät von Realejo, am Golfe von Nicoya, Golfo bulce 
an Miguel am ftillen Ocean, in dem großen Siillinge- 
Almirante und bes Golfes von Chirigui, fowie im der 
Tomas in Guatemala am atlantijden Ocean der Schiffe 
te, geräumige und fihere Naturhäfen dar, 
rerfwärbige Küftenglieverung, feine Schmalpeit und Durd- 
reits im der erften Beit ver Entvedung bie befonbere Auf 
m Eroberer an. Sie beftimmten hie Richtung der Iesten Ente 
ons. Nachdem Rovrigo Baftivas vor ipm (1500) His am bie 
von Darien gelangt war, fuchte Cohımbus (1502—1503) 
Paralleltreifen 12—9 die von ihm erjehnte Meerenge, die 
pen „Lande der Gemirze“. Die Ausfagen ber Eingebornen 
berühmten Entberfer von ber Eriftenz eines jenfeitigen großen 
em er einen offenen Durchgang vermuthete. Spaniens Ja 
erifanifche Ifthmusgebiet und bie Bedeutung besfelben als 
ber wirklichen Entbedung der Süpfee durd Vasco Munez de 
513) gefteigert, Mis dann nod) die verichievenen Berengungen 
[8 Kontinents umb bie Senkungen ver Cordillere näher be 
n der Wunfc und die Hoffnung, vurd) Herftellung eines 
tas zu fhaffen, was die Natur dort verfagt hatte, mehr 
tigte fid} zuerft mit der wigtigen, bi auf bie Gegenwart 
Durdftehung des Ifhmus von Tehuantepec, mo ihm 


ng das Gcheimniß bes Durdhgangs entbect hatte, Unter 
en die Unterfuhungen zuc Herftellung eines inter: 
[8 fortgefet. Doc erft die eralten Beftimmungen und bie 








pe. Diefelben beftchen weientlich aus trachty-beferitikäen 
in fpäterer Beit al6 ber eigentfiße Kettenbau der Gm 
lien Rande berielben, theils in den Dodpebenen fell 
erhoben worben. Staat Nicaragua fenkt fi bie 
höhe eimes Mittelgebirges von 3400-4600 * herab ah 
weldie zur weftlihen Aüftencerbillere gehören. Sie fercidt 
großen Säßwafferfeen, melde zwei tiefe Ginfimrbeden 
tan einer eimigen Stelle turd tas Bett bes Rio Sa 
en, gefpalten. Der meftliche Höhenzug zwifchen der 
‚m fällen Ocean fft Bebeutend niebriger, zeigt viele De 
ibers zwifchen bem Nicaraguafee und ter Salinasbei auf 
Isfinten, und verfäwindet nörtlih von Chinantege, wo bie 
ch eine Reihe von Bulkanen erfegt wird, Mehrere biefe 
Ir die Anlegung eines interoceanifhen Aanals vun Nice 
m aud) Louis Rapoleon in diefer Richtung worfälug, al 
18 Gefangener lebend, mit geographi bien fi ke 
epreifionen von Nicaragua erreicht jedoch ganz die Ober 
anvenge von Panama, aud; nicht tie angeblich von Welir 
Baily und Derftet aber lange zuver entbedfte Genkumg 
ja und ber Salinasbai, melde bis 270 engl. 5. fi ermie 
Durhftich des Ifthmus von Nicaragua wurde überbies die 
perliien Kanalifetion eingewendet, da das Wlußbett bit 


ht ift, um als Kanal für große Seefhiffe zu dienen. 
lichen Fortfegung buch die Staaten Hondiras, Sar al: 
t das Gorbillerenfyftlem Mittelamerika's an Höhe un 








san Salvador und Honburas in Höhen won -2000* Eis 
jatur auf 219 His 220, Im fhönen Tafelland von Cafe 
is 4400° berrfeht ein miles Klima bei + 18—20%, in 
watemala bei + 16199, auf den Mihlen Hodsthälen 
don Ouefaltenango bei 140 C. Das Alime von 
der Gorvilleren bis zur Yaraibijden Küfte wir theifwelfe 
leftimmmt, welcher das ganze Jahr hindurch im gleicher Nik: 
Irdunft des atlantifhen Occans vor fih Kertreibt, um defie 
h gen bringen, Im Hodhlande und am weftlichen Abfall 
fine beftimmte trodene Jahreszeit von December bis Mei 
fe des Pafjatwindes ift die dichte Bemaldung ber Oftfeite, 
wetlien Küftenebenen den Baummwuchs wenige 
tel natücliher Sararınen mit infel 

uppen. bervorbrachte. 
enfälle tes Pflanzenreihs fihert in Mittelamerika näht 
Ihiipen Sage ven bleibenden Werth des Landes, während vi 
any fehlen, ober, wie in Coftarica und Berague, mr bürftig 
en Anbau ber verfdhievenen europätfchen Getreivearten ik 

er gelegenen Tälern geben Mais, 

tropijcen Nahrungspflanzen, befonders der Pifang, Yan, 
und die verjdiedenen Bohnenarten fehr reichliche Exnten, 


produfte des Pilanzenreihs erzeugt Mittelamerika in ver 

Sacao wird in Nicaragua, Goflarica und im bem früher 
h Difteift Soconusco gewonnen, ver befte Kaffee im Taftlr 
e jeinfte Baumwolle gebeibt überall , gan bejonbers in 








Neger, Zombos und ulatten_ 18,000. 
Zetal 2,380,000 
Die reinen Inblaner find größtentheils Aderbauer, In Guatemala und Hom- 
vurad haben fie ihre alten Iplome bewahrt, in San Galvaber und 
il von Mcaragua (mit Ausnahme der Provinz Ehentales) Tpricht . 


fin; 'b in den Hüftenftäpten die gewöhnlichen V id Tui 
Sn Die alte @elglgte Mitteianerites vor Ser gr 


hen Groberer in Hochland von Giatemala gefunden, zeugen die bereits 
a lan Sa Be Peren ee eh 
und 2 r I h 

ie en un Kane en für einen Kulturzufland der unbekannten Gxbaner 


Be Grgesaif ke, Bon eiter Altern Rultar ats diejenige, weldhe Me 


[| h (einen Dartien, 
the 
Verkehr geftanden, no ugelöst Die meritantfdhe Ehronit des art 


Mittelamerika, 


ten. Die in der meueften Zeit im ben alten Imbianifden 
t Ehitigui am der Güngrenze von Goftarien zahfreih auf 
iguren und Schmudgegenflände enthalten eine anfehnlide 
er — ein Beweis, taß bie Aunft ber Metalllegirumg deu 
mtralamerifa’s ebenfo befannt war wie den Merikanern um 
mer am äußerften Güvende Mittelamerife’s in ben Pr 
ma und Beragua, melde als verbinkenve Glieder ver 
en befonders merfwürdig find, hatten eimem- äymlichen 
Benötterung der Antillen. Die Frauen trugen baummollene 
+ Goltjämud. An beiden Küftenfirihen wer die Euede 
Landfhaften gehorhten Heinen Dynaften, Ouebi ober Tika 
mung viefer Yehenftaaten folgte anf den Tiba zunäcft der 
efolge geringerer Bafallen over Cabra’s um fich verfammelte, 
itfche Krieger dur; Thaten vor bem Feinde aus, fo erhab 
en Adel oder zum Eabra, Die Frauen der Fürften und der 
Titel Gfpara ober Herria (Sennora). Heirathen im nieder 
ligeut. Ihre Bacos oder Yeibeigenen jeihneten fie mit einem 
t. Die freie Bevölkerung war nur zu Frohnden verpflichtet, 
ft und Goelmann dard befondern Schmud tenntlih waren, 

das Wappen feines Yehnsherren ald Hauptimalerei. Man 
ultus der Sonne und des Mondes. Nicht fragenhaft, jer- 


engeftalt dachte man fi die Grigeinungen der geringeren 
nit rohen Arzneimitteln nicht undefannte PBriefterzunft, Zer 
mannt, fi und das Bolt nit Salben und Drateln betrogen. 





‚ farbiger Gürtel und Ürauengewänder, "welde bei ia 
zu den Anöceln fielen und benen Brufttücher füttfem Fin 
‚om fanbern Ceihirr ans einer jhmwarzen glämzenven Erte 
er Hand folde Formen, baf, wie Oviedo werfichert, Fünfien 
me wicht zu erröthen brauchten. 
langte bis an bie Küfte von San Salvador und fehrte von 
üd. Die Enttedung und Eroberung von Guatemala und 
an Salvador murde vom Norden ber auf Gortez Befehl 
mb unternehmenten Petro de Alvarado in ven Jahren 1524 
In Guatemala beftanden tamals blühende Staaten von Bil 
‚„ unter welden die Duichen im eigentlihen Hochland mit 
fäbten Utatlan und Ouefaltenango und die Eadhiguelen in 
Thal von Altguatemala vie mäctigften waren. Die mer- 
diefe Staaten Mittelamerifa’s nie unterjodht, aber zablreide 
landen damals fen an ven Küfien, weiche mit dem Böltern 
indiger Fehbe lebten. 3 an-amerifanifdhen Chronik 
uunderts zählen 27 Spraden auf, welhe vom ten Ginger 
jprogen wurden. In Kultur und Sitte waren nad vem 
oren bie Völker bed Hodlandes von Guatemala vem Meyir 
ichzeitig mit dem Zuge des Alvarado rüdte Chriftonel de 
lemant des Eortez, anf defien Befehl in Honduras eim mb 
Rüfte Columbus bereits 22 Jahre früher entvedkt Hatte, im 
önige in Befig. Cortez jegte im Jahr 1524 die Exobermm, 








ft cine Rcisame von 500 


turkin: 








eiten Uxidhenrrihes bemehnen wur klizt Der Brit 
mp. Sie fliegen, zen janstüden Hömdgcı 
fien vwerfünteten Bbfide, ale Fiherale 


jenen auferertentliden . 

pt Gejutepegne im Staat San Sa 

Ropatll zu äntern und tat Gemtralifatiemäprimci 
jegen. Diefer Rem 


älper vom bem übrigen Staaten getrennten geogı 
und jah all den weiteren yolitiichen Wirren der 
inceften Zpeil gu mehmen. Der Krieg damerte bi 
jieg ber Piberalen, weiche unter der Führung des 
1 1829 ißren Einzug in der Hauptftatt Gmatemal 


dur Woffengewalt gefiegt, abe 

Mafle aus Inpianern und Meftigen auf 

em Einfluß ihrer Mönde Blieh, nicht zu ändern 
ET ENIe. 








Mittelamerika, 


‚6t ald Iebenslängliher Präfitent mit biftatorifcher 
1851, wo ein lehter Aufftanbeverfuh der Libe 
pf bei Ghiguimula unterträdt wurde, die volle 
kl ift Generalfapitän und Presidente vitalico. Uı 
ift der früher rohe, wilde und blutbärftige in 
und gefichmeiig geworben. Er begnügt fi mit den 
jätlichen Einkommen, befcäftigt fidh fait mur anit der 
die eigentlichen Staatsgefhäfte, um bie er fi fa 
nlingen der alten ariftefratijhen Hamilien ver | 
Berkzeuge ber Iefuiten find, die aus Neugran 
Guatemala eine bequeme Stätte gefunden haben 
er Staat Guatemala beftcht jest, nad feiner p 
jeparteınents, welche zufammen 45 Abgeoromete zu 
fenben, Das ftehende Heer zählt 1550 Gemeine ı 
je werden aus Labinos und Inbianern irreguläre € 
prefit, tod hat Garrera nie über 5000 Dann zu 
mabınen beliefen fih im Jahr 1856 nad officiellen 
ie Ausgaben auf 1,024,358 Doll. Unter den. Ei 
euer den ftärhjten Grtvag, mach ihr folgen die Bi 

nad) dem von Guatemala bei der Auflöfung de 
ur 500,000 Doll. Die Einfuhr fremder meift eur 
ielben Jahr 1,065,816 D., die Ausfuhr 1,708, 


die Gecyenille, Liefert bei mittleren Ernten 1,200, 
atemala in Handelöverkehr ftehenden Staaten ift 
vanı folgen Frankreih, Deutfhland und bie ve 








om zn en ee ee 


N 

















Mohammed, Mohammeranifde Stanteider. os 


Suterit des Reue Ta 10, SE en 
benz zw. erfreden, deren 


Ausfuhrartikel Ans Bkles 
ces Era re ee int: Serien ee 
de Guntemala; NE de nste 'histoire des 

Pt eivilisdes du Mexique st de l’Amerique contrale; A, Marurs: 
Bosquejo historieo de las revoluciones de Centro-Amerien; J. "Baily: The 
states of Central-Amerlea; Squier: The states of Central-America , 
geography, topographie and elimate. re 

Mobiliarftener. ©. Steuern, 

Modena. ©. den Rahirag „Italien" am Schluß bes Werken *) 


Mohammed, Mohammedanifche Stanteidee, 


Ale Bemil „ ein Staatatbı 
weil der Ctii en a im Am Direfpru ai en 


Gelöfer, nicht ale poll “ 470) 
Dagegen gibt «6 PL iebanifche ruB, weil Dohammeb ähnlich wie 
m zug Religionsfifter und Sta iber gemefen ift, 

Wir erfenuen In ber Sonderung bon Malen und Nest, Arde Er id Staat, 


in don Osten Defayen. Dir Sfafantı 1 aofarernifenn Dal 
in v er 
bat en um in ibren ei "auegubithen Knien. Aber 
der femitijchen Naffe um bem frommen Ortent war plefe Somperung faft bunde 
weg umverfläntlih. Was und taber in bem Diohammebanisinus als ein Midfalt 
in eine vordriftlihe sea enfhhelnt, va® Tagte jenen Wölfen ju umb 
wirebe zu einer Urfadhe der rafhen Verbreitung des Islam aud) üt ben chriftlid 
Berner Thehlen von Aflen und Afrite, 

if. u Dofammet lat 


Die Gefihte Tehrt aber u ae emannten RU) 
Fuuft zurüd, Über den fle dnmal Hm I aektrn 

der bloße Reftaurator ber Meliglon Arabans ober der Ürmenerer der Mofatfhen 
Tpeofratie, Er gibt der Weltgefdiäte einen auf Iahrtanfenve wirkenden Impuls, 
and dem meue Ültunyen ermachfen. Die uralte Inee des Enge ft in Ihn 
im neuer Form erfdienen umd hat unter veränderten Ihre 
Hfakhen Order: Die am Einatm Ts el Yaben une ame Fhfognem 
mofal je neuen em er 2 
als die jüpijhe Theotratle. 

M. if} vorans der Nepräfentant ted Glaubens an Einen Gott, ten all- 
mächtigen Schöpfer und ter Welt, u Lonter des menfälihen Shldfals 
und den Nihter ber auf Grde Gefturbenen und jenfeits Rortiebenben. if, 
feilvem er diefe Wahrheit mt der Quverfiht eines ftarfen Genfthes erfalit une 


ee Bee 


1 





1, Mohammedanifche Stantsidee. 


erfahren hat, alle Bielgötterei als ein uneiblicher Cräuel, 
gung gegen Gott verhaßt, Gr jerträmmert mit. Heiligen 
ilder ver Raab. Der Rüdfall in vie Bielgdtterei gilt dem 
‚obfünde, für die es feine Berzeihung gibt. Ift M. im biefer 
andt, fo erhebt fid) in vem fortgefchrittenen Weltalter voh 
Gottesverehrung zu neuen. Yufgaben, Gr greift micht blos 
der Heiten au, fonbern auch die feinere umd Eünftlich ner 
he er in dem Kultus ber griehiihen und ber Fatholif—en 
höte. Ex verftand allervings die Wahrheit nicht, welche in 
ät verborgen Iag, aber er mußte, daß das Kriftliche Voll 
te: und dagegen ergrimmte fein Her. Darin erkannte er 
ihnifhe Trübung des reinen Gottesglaubens, am welder 
ul Habe. Von Chriftus hatte DM. eine jehr hohe Meinung. 
ie andern Propheten. Er nennt ifm im Koran „das Wort 
r von Gott fommt.* Er glaubt an vie Wieverfunft Chrifii, 
verfündigen werde. Nad) dem Zeugnig der Sunna fchreibt 
u, Wunder zu tbun, die er fi) felber abfpricht, ex erklärt 
hrend er fich fetbft als Sünder betennt. Gr überläßt Chriftus 
md greift zu dem Becher mit Mid, im Gefühl, daß fein 
ran nicht ertrage. Das Gefühl von ver Superiorität ven 
enthums in feiner Reinheit bricht an vielen Stellen burd 
bhöchften Iceen bes Chriftenthpums vunfel, 


welder die Gottheit Cprifti beftritt, war in dem griechifchen 
A worden; num erhob fid) in der arabiihen Halbinfel 
Gottes an vie Men dh ben ermedien 








, Mstemmedoriih: Staztsikee. 


ieh, Da c$ dad mod ambere entihchhente Gegenfäge wir 

ven zes Giantene amt Unglantene, weiche feine lanbers 
‚ ter Staat aber zu headhten genätbigt fei. 

om Erichens wmd ter fürftlichen Gewalt is 

windefiens für lange Zeit, vie Madhtfälle tei 

uch and die Modtentfaltung bes Stasi 

Hand gegeken. Gr font 

jpuß gu fnben, char anf Demmmifle p 

rien aller Auterität mar zmgleih eine ergiekige Duelle 

eutmerste die herrihenten Demaftieen une raimirte de 
gierte Etoat lann eine Zeit lang unter günftige 

fein; aber auf tie Daner Earın er mit 

irt, der andere entieidelt bie Bolfakräfte, 


au, zei er Etoot mb Rinde nit genug umtericheikd, 
ächlich tie mehemmtaniihen Staaten fol 

«8 bed umgeret, vem Islam ein 

Prindiy if wi 

ie Gleigheit m 

Mäntigen, die er verkündet, alt a5 Mebammetanifät 
fpan wergelt nr ven tem Meihtögrichrien ansgebiibet wirt, 


jänden, In dem Seite des Kelifen fell m 
in merjäliger Weile, wie Gott in feinm 
Menisen fi Beil Hanbbatt, De 








una 
Hydlil 


EL, 
1, 


ji nA 








Mohammed, Mohamnedanifde Staatsider. 680, 
re een Berfon it, ei und unoerleplich. 


Propheten 2 „debes neue Oefey Äft eine und jete, 
ift eine Bi j wi 4 
Due ven 


ireflen, mi Kiss Ei Ye na ni eier 1 Grreidhe 
I. 0 jel u 
Biaa n,  KTa  e ee 


a u ee 
des it das P) ‚er felber 

Be EEE EEE 

über ven irefhien Genverän riftel we 


Te a ee re 


hammebanifdjen Theologie wie in der Kalviniftifden eine große fpielt, nicht 
entgegen. ration wird im Jolım aus bem Üelen Gottes abgeleitet, 
ver felöft underänderlich von Emigfeit her Geflimmt, was er will. Daher find jdn 
die zu emiger Seltgkeit, bie Andern zu emiger Unfelkgfeit ber 
fiummt. Aber trogbem juhen die Uleme’d bie menfchlide Willensfreiheit bancben 
& nk PA an ef Bahn Bean Be a 
er ri esta 
jen habe, Thaten Anfprücye ie Belohmumg zu ers 
werben ober buch Ähre Di feine Steafe hrraud zu fordern. Tue Hhren 
fie aus, kafı ber Menfch verpflichtet fei, feine Vernunft zu gebrauen und felber 
zu prüfen, mie er. fein Leben ee 
kann barf er mit Exgebung bie des ewigen Schidfals erwarten un 
fid} demfelben, ats dem gi: Bilen, . Der Kampf gegen das Schid- 
fal, wie ihm. die Weifhen Völker als bad Kenmjeihen der Helvenmatur  verfichn, 
ift dem Mohammebaner ein. on elnes gottlofen und umgläubigen Gemilrhes. 
Aber die je Mafle ber hat für diefe Unterfcpeitung der Thpeo« 
logie fein Bi ig und umdermirft a UHREN be Oo 
Shidfal and in den Dingen, en Bien der Menfchen ber 
werben fönnen, Eine fataliftifhe Geftnmung Kat Ach der mehammebaniiden 
in allen Mlaffen gt und. wirb der Hinderlic, 
Sie ift eine Haupturfade der heit. der Iölamitifhen Staaten und eines 





4 Bl, D'Obffon I. 85 f. aun. 4, 
Wluntf@lium Braten, Dossfgrt Gtasitmörtebug VL, an 


1, Mohanmedanifhe Staatsiner. 


‚iffe ihrer Reform. Die theofratifivenge Stantsiner führt ie 
ung der menjclihen Geiftesfräfte, 
iner repräfentativen Stautsform, in weicher au tie 
(ger bem Nerrfcher einen georhmeten Aniheil an ver Geie- 
rtung auf die Bolitit erhalten, haben die Mobammchaner es 
ht, Das Dogma der Untheilbarteit der fonneränen Gemelt, 
eimfeitig befteht wie bei Hobbes um den europälicdhen BE 
ie Weihe der göttlichen Offenbarung für fi Set, ke 
Hinderniß ver Nepröfentativverfaffung. E& gibt überhemt 
eht im Sinne des Bolterehts. Es gibt nur einen Abglam 
haft im dem Reiche der Gultane. Die Sultone Hakım meh 
bie eigentliche Regierung anvertraut wir, ihre Beamten uud 
jäthe; aber fie Alle find mehr des Sultans als des Eu> 
lema’8 nehmen eine relativ felbftändige Haltung eim, aber 
ften des Boltes, fondern weil fie vie Bemahrer ver gättli 
wenn der europäljge Stuatögebanke, der das menfhlide 
ttonal begreift, im Drient Aufnahme findet, was getent 
Drient hriftli wird, denm diefer Staatsgedamte ift nidt 
entftanden und überhaupt fein religiöfer, erfl bamım äft die 
Staatsverfaffung für die mohammedanijgen Staaten m 
jatız unmöglid fein? Sollte der Islam allein ftille ftchen 
Banblung ber Zeit bie Welt bewegt umd ändert? Mamde 


uten anf das Gegentheil. Und werhalb fol demm vie gätt- 
(her ver fromme Glaube des Orients fih rüdfihtalos Fin: 
ft bewußten Celbftregierung eines wohlgeortneten Bolkes alt 








14:8 ge an H r ErteRd iin FEFE £ 
sis - 2 ji a H je 

Hr Hi $ Il 5 Er da. Erb: 
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: RUF HEEHHTSSHeN 
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I EERTEHNBHRRTTRRFHFFTERE 
ii HREIn KREIEREN HE 
EIER SR EN. 
KEREP EG uni: 


Moldan und Walachei. 


Diefe beiden Donaufürftensbümer erfehlenen font fett Jahrhunderten, obwohl 


a 


ie Staaten; 
von Srbaftersl, 


'®, ald zmel al 
, nad dem 


unter ver Oberherefhaft der 
feit das wuffilde Proteterat 


Moldau und Waladyer 
vereint auf ald das Vaterland umd- ter Kern ted oma 


liche Beihaffenheit, Die Molvan une Walshei zm- 
ajland auf dem linfen Ufer ver Donau, ven ta an, me 
eifernen Thores verläßt, bis zum jhmwargen Meere Ben 
fe biefe etwa 50° den Wafferfpiegel bes jhmarzen Merzes 
fm Mittag zu begrenzt, fleigt viefelbe an bis zu tem mörklih 
thebenben Karpathen. Yängs dem Ufer der Donau Eeftcht 
Meilen breit durhfgnittlich durhans ans angefhmemmtem 

barauf felgenben weiter auffteigenden Fläche ift mit Then, 
hifcht;, weiter hin gegen ben Fuß der Karpathen finder fih 
&, Thonfgiefer, Olimmer und Schiefer-Then; die bieker 
felbft enthalten Grauwade, Kell, Quarz; und Granit. Un- 
3 finder fih ziwifhen Duarz und Kalt bituminäjes Hol, 
en pergurübren fheint. Da wo fih die Rarpathen möreäch 
ge berfelben unerjchöpftiche Salzlager zwifhen Sant- 

wird das Gteinfalz in geringer Tiefe mit großer Leichtäge 
Inder fi hier Asphalt, © I und Growacdhs. Am mefl 
gehörigen Aarpathen haben fi Spuren alter Bane auf 
aß auf od mehr metallif—en Reihthum zu fließen if; 
der Hiefigen Flüffe Golbfend nad diefen weiten Gbenen. 
t felten Erobeben ausgelegt, von benen tie dom 1819 


eutengften der Neuzeit waren 
war 1838, Der höhfte Berg in biejen 
Moldau an ver Grenze von Siebenbürgen, ber 





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cn een Taf rung ea Jane un 


Moda 173 Beisteir 


em zudem Äritiger ut © 


- Saum, #2 uf zes rete Ufer m 
ser ze umimise Dader Seufserie der Croße (hing 
5 Eule Ufer aufs Mene 332, mb 


i Her Beisi, weiße 
© Rriegem lichen 


ingefalln; 
Romanen ih 





um fo weniger da bie abenbländifhen und morgenlänbifchen Chriften 
a oh ei im Kampfe begriffen waren. Doc verfacten bie 
Ungarn Beide Länder für ben Papft zu gewinnen; allein wlefe fuchten be 
vom Hafer von Ronftantinopel Schuß, und ber Flrft ver Diolbau 1384 
mit Wlatisieus Yagello von Polen ein Blinbniß; bodh mufite tie jet 
390 einen Trlöut an yahlen und 1392 die Walachel am Bazajet 


1: 
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Rammvertvandten Bölfer unter fü wicht einig, fonbern 

offen ver Rremben, une fo es, 

1529 and; Barefh, Hürft der Moldau, ih der Oberherrlichteit der Pforte 

| Nunmehr tonuten die Türken auf dem linten Donaunfer bie Beftungen 

und 16 anlegen, während vie Fürften der Diolvanı 

Welachet alle ihre Mittel erfhöpften, Mid gegen vie artftofratifchen Umtriche ber 
„ wobei fie aber ad; die der Pforte gelobte Treue 

brad) and 


3: 


den Ghriften die fhlehtefte Meinung faßten. Gin Aürft der Moldau, Elias, 

1549 Muhameaner geworsen, und andere Echänvlidfeiten gaben ein 

Bild von den Folgen biefer Ariftotraten-Dligarhie; fo Taf man barüber 

denthaten won Michael dem Tapfern und von Ctephan dem Großen 

Moldau vergißt, welder 1475 den Türken eine ae Niederl 
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; fo va die 
feit 1665 anfing, bie Bofpodare nur auf 3 Jahre zu ernennen, ta fl 
Bewerber H 


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hatte 
‚bar der Türfei aufgetreten war, verband ih Kantemin, Piift ver 
ea tod die Bojaren verliehen ihren Aürflen, was den an 
am Pruth von 1741 zur Bolge hatte, Nunmehr ernannte vie Pforte Telı 
ven Fürften mehr, fondern Griechen aus bem Phanarz; diefe verftanden 
ihre ten mit ben reichften Bojarenfamilten zu verheiratben, und fo fommt 
*8, baf eben unter biefen das reine romantjde Blut fehr felten = die Kantar 


1 
Fe 
astE 


| 


Molvau und Waladhei, 


ine Waladei 1714 befegte; im vem Ariege mit Rußland 
Balacei von den Ruflen 1 veriwüßtet; dies mieber- 
rd) den Frieben von Kaimarbjhl wurbe bie ruffiiche Pro 
lem Lande aber nicht viel Segen gebradht hat. Der Türken- 
91 führte bie Ruffen wieder hieher, die unter, Sumarei, 
unter dem Prinzen von Roburg, fegten amd 

ide Proteltion noch weiter ausdehnen. 

in ber Molbau ein und nöthigten bie 

dod der Arieg 

e Länder erft im Jahr 1812 wieder in den Fries 

m, durch welhen aber vie Moldan beinahe Die Hälfte des 
fien,, an ihren Proteltor verlor, nachdem Defterreih 1774 
fovina hatte abtreten laffen, wie e8 ein Jahr vorher an 
m Tpeil genommen hatte. Im Iahr 1826 erhob im ber 
brift Fürft Aantakuzenos und in ver Walahei Fürft: Ypfi 
fruhre gegen die türtifhe Oserherrfgaft; die Türken gingen 
| wo Wladimiresto, in der Meinung, e& fei wie in Grie 
ber Nationalität von all’ dem bieherigen Drude at 
bon Baterlandsfreunden zufanmmengesragjt hatte. Vpfilanti 
Island wirten, unt fo ließ er den Wladimiresto werrätherifch 
en, jo va das ariftofratifche Unternehmen unter ihm. bei 


worauf aud Kantafuzenos ih aus der Moldau entfernte 

fe die Erhebung der Oriehen im ganzen türfifchen Reide 

anarioten ans Ronftantinopel vertrieben, woburch bie Mol 
> A gen 





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Ei: FH in Kane uilis 


Waladel vom 3. 7. Neigebaur. 2 Chr, Breslau 1860, bei Sem, 


>) Die Moldau und 


3. ah. ©. 10. 


Ar Tr) hi 
' 











Monardhie. 


in flavifches Evangelium, gebrudt worbem fein, zb in ie 
3 zomanijher Predigten zu Jaffi 1663, madtem Kid 
cer, ben Schwirgerfohn Melouhioms, 1563 zu Mztrue 
mftalt hatte anlegen lafien. Do unter ber erifiefzeiide 
Bifenfgaft nicht iben; die nachher safircienten % 


Ipangsipzadje eingebürgert und die Lamdesf 

kft in ver meueften Zeit haben fih Eliede, Sngatnitfäen, 
Hormafati um Beförberung ver vollsthämlichen Pitereie 
|, nachdem das Bolt der Homanen fi jelbft mickergegchen 
ratur diefes Landes eine befiere Zukunft Sener. 


Monarchie. 


a ee 


jer dem Namen Monardie, AI asteeit wat 
ammengefat, in m 
m Stootähaup 








Fesiiemttmurg gefoaen & 
Auurebs te Samiämgeißet zadrı 








Monardjir. 207 
fh allein und et und. St ee 
6) A barbarifchen Aorm ber Deipatte ae Ein wrtigee 
kennt, das des Defpotien (f. d. Urt, hi 
7) In der elvilifirten Form der aeilfenöfstaten nern "weldhe al 
Kan ich Rehtöorbnung aud für Me Untertanen anerfenut. Der antifreuxopätfde 
unb voraus der altrömifdhe vertritt blefen Charakter einer ufenlofen 


gi bie Keenatiete en 


der ee 2 Siltieon eher di die Art der Beman, ha u de le 


Sohn bt.gohen Sek, De ve dapntiae, Keen Bay 
Ken ae der Bektafen une ee Bürger zu verbinden. &o 


9 or ariftofratifdh und Händifch beihränfte a aan 
10) de natlonal und verfaffungsmäßt, a 
Neuzeit, Den balb repräfentatiwe, tonftituttonelle gu 
Indem wir diefe verjhiedenen Entwidiungsphafen unterfheiben, erinmern 
on boch, taf bie ‚biefelben nicht e zeinlic, au ale ‚Hegt, wie 7 
dem fcheidenden Gedanken erfdeinen. Die wirkliche hiftoriihe Monardie eines ber 
Baen ERBE E rar nd aus Kr ge he eg 
Spur fen an r 
Fre & 2a in dem mittelalterlichen Köntgthum der ae oder ber 


At, 
Eine andere Einthellung der Deona welde jene erfte Hiftortjche 
kreuzt, wird. burd) tie Nüdficht auf bie Eeepsngafem ren eh 
hi Babl find Bau nicht die einzigen Bam: melde in 

'ommen, aber fo fehe bie michtigften, ba alle anteren, mie rn bie Bakllın 
= der Die Ufurpation, ib vo an ben Hai jenfay ber. Grömenaraie m 
= Free anfdliehen loffen. Zuweilen begegnen wir ee 

"a, ya m Be 8 une Syn Fu 

Gigenfäaften bebentt, iebe fh am maftie 
Süeie ka, yig verbunden und durch H nie Bike forte 


Gntlid unterfheid: Weite der Unterlage, 
heben, een ee Anben le ler 
jem. ‚ober weniger entjdiehen 


Monargjie. 


were Eintheilungen zuläffig; 3. B. mah bem 
jenen Bölter; aber für umfern Uberbtid finb Die 
le Mannigfaltigteit, melde fi. darams ergieht, 
itler Berallgemeinerung ver Erwartungen vom ber | 
fiejelße. Was von einer Art z.B. von ber Lehen 
u fan, Das ericheint oft gamz ungenügen®' und-iz 
Gorm, ;. B. au die abjelute oder an bie fonfl 


Monarchie, bejonders die älteren oder umreife 
tt {hen in bejenberen Artifein des Staatswörte: 
erben fie noch in folhen befproden. Imsbefonte 
Ütifel: Batriarhalifge Staateivee, für ba 
m Vrtitel: Iveolzatie, für das Batrimonialfür| 
ontale Staatsivee und Fehenäflaat, für die Des 
titen Formen auf vie Artitel: Hellenifhe un 1 
ittelalterlie fFürftentyum überhaupt anf beı 
per, für das veutjce Aönigthum und bie ftän 
tel: Deutjder König, Landeshoheit und Lanpftänd 
errfchaft auf die Artifel: Übjolute Gewalt, 9 
den Gegenfag von Kaiferthum umd Königt! 
zu verweilen. 


Hauptartifel fell vererft ben Gegenfag ber Erb: 
m den Unterfhied der modern-abfeluten umt 
, und endlich bauptfädlich den Begriff und bie wer 








Monarchie. 


md anerlannt worben, umb bad erflärt fidh midyt mehr aus 
er mene Fürft hatte fein Hiflerifches Recht anzurufen um 
m perfönliben Gigenfhaften die Erhebung. Sein Gefälcht 
Reigung erwerben, e5 fand feine alte Treue, feine alte Mr- 
liebe vor; unt bie Revolution mar in biefen Wällen jhen 
daher ebenfo leicht einen einzelnen Färften auf Bebenszeit 
je wählen, um wieder eine neue menarhifche Staatdorkmung 


ifpiele ausfdeiden, im welden die üßrigen Dpnaftieen mil 
eife eine neue Dimaftie zu gründen, wie 3. ®. im Gkie 
and) in Belgien, unt uns nur an die Beifpiele Halten, in 
die Einwirkung der beftehenben übrigen Dipmafticem ihre 
te insbefondere an das Beifpiel von Wranfreih, fo wir 
um fo auffallener, taf; auf die movernen Bölter und and 
Haben, — menigftens 5i8 jegt — der Erbmonardie vor 
Borzug geben. Warum bat 
aftifhen Rüdfihten. Die öffentliche Metnmg Hält die 
mäßiger, wenn aud für weniger fonfequentmenardifd 
Ste fhägt die Gefahren und Bevenfen, die mit ber 
dig verbunden find, vorzüglich die Aufregung des Wahl 
zum Bürgerfrieg entzündet, den Sammer des Hauptlofen 
ätigfeit aller Öffentlichen Dinge, die Heftigfeit des Wechjels, 


ohung ter DVerfaffung burd) die Yamilienneigungen bet 
jerlodung des Fürften „mehr an feinen gegenwärtigen Ge 
ben Interefien bes Volkes zu benfen“ 1) für größer un 





der Ecluf von ber zöttlihen Almadt auf 
Weisheit, ar Saatemif a ke 





B fein die abfolste Monarchie nicht mit. der Sarbarijehen 
Zee, en ke Br bafı jene in ber Praris leicht GE Yiee ausartet. 


und zwar des öffentlichen bes ald Regel amerkeunt und 
moxallf tet ertlärt, diefe Retsorbnung zu erhalten und zu a 
dadurch, daß fie ihren Beruf und ibre proflamixt, Fi die Staatöwoh| 
fahrt zu forgen. Die moderne abfolute Monarchie mußte man« 
Er thatfächtihe Beihränfungen der firhlihen Autorität, der wörterredtlichen 
jeberunächte, ber mi m unb Aörperie gefallen laffen, welche 
Wa war Dh meh nd al Aalen ka ie yaltlar Daheke 
Aber Ir Kr hr batte für bie allgemeine Re: unb 
reiheit: [el jolgen. 
Bu Sek ain Oie Ah bir einen: 
der ai u ler gefepgebenden Bema! 
} feinem andern Ber Matlon Sein Mes ter Mitwirkung, 


fonbern nimmt für fih allein alle gefehgeberifche Befuguiß; im Anfprud. Ihe Sag 
heißt: Quod principi plauuwit, legia habet vigorem. Qui veut le 
zoi, si vent la lol.) Cie fann berathenbe Stände zug 
befählteienden, Outachten einholen, aber an feine binden Tal 
2) Ale öffentliche Ordnung gebt von ihr aus, und alle fen tlihen 
Rede find wie von Ihr abgeleitet, fo audı von ihr abhängig. Die Konftituie 
zung ‚von Grund» und Verfall fepen ift ihr verhaft, demm nach biefer 
hat Die ganze Natlon einen mitbeftiumenben U sur Oftropirung läßt fie 
fi, herbei, denn kiefe Form. erfheint als Husfluf, der habe und 
« Sie bebält füd dabel Immer als felbftverfläntiih das Mecht vor, biefe 
Ortnung nad Umftänben wieber inbern, die gewährte Seelen wieber 
aufzuheben, vie erihelten Rechte zurüdzunchwen. Indem fie den und den 
möglift ibentificitt, teutet fie bie Unveräußerfihfeit der Staatsrchte 
als Unbefhräni 


9 Bgl-, darüber Blunthli, Ag. Staatsr, 1, 340, 


Fazit: Bde peiker. 
hinter, birfe verlichenen zit am 


gibus solutus est Exier Uzveranti 
eige des Priscipe wat fhlicht femfegmemter 


# meter Famil 
Sen ©ie fat 
Friven 
































Monsräe. 


urbe fein eimfeitiges Redt zegeflankem, Bernd mente ger 
im vie berfimmmlichen Rechte unt Üreibeiten ver Gtänte 
Rear mit Zuftimmung ber Stänbe burfie er mene am 
run ver Bejcränfung wer weniger fiaats- als. privat 
adhteten fih weniger ale Berireier De@ ganzem Beil, 
befonderen Rehtäbrreiäe. 
e bem Fürften aub fein jreiee Stemerredt 
S murt: ein derartiges Redht zugeftanben. Die 
rechtmäßig zu fein, entweder des non Alters Her gebeiligten 
freien Bermwilligung ver Stände, berem jeber äh 
lelber verfügte. 
Regierung beibeiligten fih tie Stänbe im zweifader 








Stanbesherren wigtige Aegierungsrete für fich zm einer 
igentfum erwarben und fo die königliche Macht ftädweie 





Inde in ihrer Gejammtheit vie Pondesregierung kontrolirten 
in bald mahnent, bald bemmene, häufig im Eingelnen mit- 


Ing der Berfajjung dur den Hürften warb micht geftattet, 
Konftituirung verjelben war no nicht anerkannt. Die zu- 
erung in der Berfoffung war bie des urfunplichen Ber. 
ürften und den Ständen. Daran war aud der Fürfl 
ierpflictungen verlegte und bie Redhte ver Stänte angriff, 
ehr Serechtigt. ES war zwißcen Fürfen md Gtä in 








diefe Zetiäftung 

vie 
messe 
[7 der ftänbifchen Mweiheit, din ee 


Bolsrifeit mu beföhnen und ie Aare Sonarält zu Diben, melde je Bolte- 
zechte refpektiet. 


% Entftehung und ee der an 
nardie A. Englant. As die fonfiituitonelle Monarhle zuerft in England 
entftand, mar man fd tes neuen Einatsprineips mu wenig beinuft, Ihre in- 

At nur ig in Folge beftimmter praftlicher Intereffen In 
am die hergebradhten formen ber flänbifchen en vor fidh 
uf Einmal, nicht als ftnatsrchtliches befiht 
Tanb ber fonftitutionellen Monardle nicht, wor man Bere nr ri eine ze 
bedingung verfelben Hält, eine bie wejentlichften Srundfäge ed Ver 
(elfengtactunt Die Säge ze Konftitutlon en in erlei Freibeitd- 
Örlefen, Statuten und Gemohnpekten aus ent. 

Son unter der alten ftändifchen Monardjie Br England nicht ebenfo aufe 
gelöst in Herrfchaften tie bie Kontinentalftanten. Der Gharafter feiner 
war damald jdhon nee das Parlament mächtiger, und die Bene 
wurden höher geachtet als andermärts. Als bann fpäter, vorzüglich im 17. Iahr- 
hunert, vie abfolute Momsechle anf tem Kontinent überall ihre Tri feierte, 

leer fich die dem Haufe Stuart, mweldies diefelbe 


g 
N 
° 


Zeiten, Bon diefer zweiten Revolution" 
von 1688 und 1669 batiren vie Gnyländer ae niet bee Breiheit und wicht 
ihre parlamentarifhe Berfaffwug, aber die Fonftitutionelle Monarchie. 

Bee Dozent viefer neuen € Mufe der une I 
time elle Verwerfung tes abfoluten 
Y Be erfiae Baia lat Wr vu gap mie De her 


2) Die Unerfenmung, daß das föniglide Net ebenfo ein menfhlihes 


Monarchie. 


fungsmäßige Ordnung begrenztes Net 
1b der Gemeinen im Parlament, und mie bie ge 
Ion Engländ Gegenfag zu den mpftifchen Bo 
im vem Köuigsrechte etwas fpecifijcdh Göttliches 
m, aber nicht mehr als Staateprincip gelten kit 
ihe Ausiprade und Sicherung ber parla 
Boitsfreiheiten in der fogenannten Deelaration 
bindung biejer Erklärung mit der Drbnung bei 
't bes Rönigthums nicht mehr losgetreumt von jem 
nur im Zufammenhange damit zu befen ar, 
twortlichfeit des Könige wurde zwar als vı 
ten, aber durd) ven vollgogenen Bruch der finarti 
Zutäffigfeit einer Ausnahme behauptet, 
er Nation es zu einem unverföhnlichen Wiberftre 
bron valant geiverben fei, konnte zwar die 
abeden, aber bie Ausfcliekung feines unfehulpige 
bas vorbehaltene und geüßte Recht der Nation, im 
maftie wegen Verfaffungöverlegung durch ihr 
zu erflären. 

ud politijhe Veramtwortlihkeit der f 
iufern bes Parlaments, fo daß dem Unterhaus bi 
richt zufteht. 


'e Theitnahmme des Parlaments an der Gefei 
n über die ganze Verwaltung und ven gefanmti 
t Stenerbewilligung. 





‚Monardite, am 


ntreidh m die Mitte des 18. Jahrhunderts h 
Fee 4 Lenker Se Erd nat Bin a rer 
Ve enaltoen Saflang m die Kametir Oase mm © Bela 
safe 2 den = bone Ioren folgend eine 


mit teltrinärer Ronfequeny 
Ei, Ban it. ber entfeffelten = von ten Klubbs | 


temotratifchen vereinbaren, mifsplücte. 
Merten moderne Autetratic, indem er die Nacbiltung Ted anliferömifien Kakfere 
tHuma dem ee ee Mio, er und mit Ähm 
feine Berfaffung fiel, ba unternahm «8 der Zutmig XVIIL, 
die Wilnjhe der Natlon, vie wiever auf Gnglanv ja, eine der englifchen 
nadigebilbete tonftitutionelle Donardite zu befriedigen. Die Charte von 1814 if 
forann das Vorbild einer Neibe von Berfaffungen in andern turopälfcen Staaten 
geworden, Dir die jung der Tonflätntioneflen Monarchie nad rante 
Si hatte aber diefe In cn gm hm Poren und aud; einen andern 
Sinn erhalten. Die erhebtidhfien Anterfchteve find: 
1) Was in England eine nie Fr allerdings ae natur 
+ wilı fonbern gefesl — antftanbene war, 
ze allen Ben Zycn u Bewanae im ven. Betofkten un In.ber 


fomtes 
2) Die englifähe Berfaffung ei das  ateae er! des englifchen 
Borlaments, im weldiem ver # aunb bie a wichtigen Stände und 
Partelen fi zufanmen fanden. ae jöffhe Berfaffung war ar im ihrem 
tu gilfchen dem Könlgtbum und ber fran» 


aa jen und Verhandlungen, wi Pa ar 

den es miöt.- Sabem die fang uf «bie Beiihe£ une 
Onelle himmiee, wurde fie vorn fan an EN rsdkinn mah 

fie das Rehtsgefühl des Volles, Diefe ihre Impopularitit ee Fe ig alt nicht 
populde. Vielmehr brachte bie Unfiderheit und Beweglichkeit des ae 
der Thron thatjägjlidh geftellt werden mußte, den Throm, een 

diefem Boden Kundantente zu graben, nur wm fo. mehr in eine 


3) Die Madtfülte, welde dem König vorbehalten es, war ala die, 
ben der englifche König Mi die Beiärdatungen tesfelden Daran 
hätten bie Branzofen an ld) keinen Anftoß genommen, venm fie waren von Alters 


jer ats eine weit ii ern emwöhnt als die Englänber und verlangten 
H kaufen late Broken San Bes die Gmgländer fich felber zw 
heifen mußten. Aber vie englifcpen Ad en enbiidh Kam fonftitutionell‘gu 
fein, die Bonrbonn Peksin fi ber ie alte, im ten Ctitemen 
a Revolution ni jeworjene abfolute Monarrjle nicht entfhlagem Kanlari durd, 

vergeblichen der ratien des Rechts a neue 
ap in Di nee wer Ohne 
um fo gefährliger, als wiefelbe ipre Wieverherfiellung weniger vem nationalen Ber 


Fun! 


Monarchie. 


der fremden Mächte über vie Branzofem zur verbanfen 
le Monarchie war fo von Anfang an in Frankreich dund 
euceiet der Bourbonen und burdh die Erniebrigung rauf: 
it feiner Feinde disfrebitirt. Wis Marl X. es wagte, durh 
Berfaffung zu Gredhen, verlor in ber Revolution non 1830 
dymaftie den Thron und die Thronfolge zum zweiten Mal 


ie der Orldans, tie mım das Rönigthum erwarb, kann 
ebenfo eine antifonftitutionelle Gefinnung vormwerfen. Dat 
e sera desormais une verite, war aufridtig gemeint; die 
me der neuen Berfafang erzogen und die Formen berjelben 
loben gelang e# der Dyuaftie Orleans nicht, fich auf bie 
Die allgemeine Unficherheit der franzöftigen Zuftände um 
uch die neue Revolution eher aufgededt und vermehrt ald 
zu groß, und vie Mittel, die ver König ammenvete, waren zu 
ngitli), eher diplomatifh-ihlau als politifch-weile. Er be 
erlihen Mittelftand einigermaßen, aber er gewarm midpt has 
eigung der unteren Mlafjen umd die Parteigegner, zu denen 
ariten Minifter verbitterte, zerrieben im den Kämpfen der 
joderen Stügen der töniglichen Autorität. Bevor feine Söhne 
as erblihe Königthum in fonftitutionellem Sinne anzutreten 
au) die Orleans in einem Momente bemolratifdh-mationaler 


igtgum toicb tur eine mächtige Ariftofratie, welche jehr 
das Köniotbum finkt ö 








Monardie, 
bes Senats if eine Art von arifiefratifer Ergängmg 


als ein Wähter der Berfaffung md ber Belfäfrei- 
‚af die Gefege in Harmonie damit Hleißen. Er üft beredtigt, 
ber öffentlichen Oemalten für nichtig zu erflärem. Mn dat 
für Berfafjangereformen und Farm auf Berbefferuingen auf 
vie Wirffamfeit des Gefeggebers erfordern. Es finb tas 
und Pflichten, die unter ver Borausfegung, daß fie midt 
Indern Wahrheit werben, für die Nation febr nülich werden 
fi in fie gelegten Keime in freierem @eifte ent: 
aftitutionellen Monarhicen. Sp weit fie dageye 
utofratie geleitet wird, hat fi gegenwärtig jhon ventlid 
itbungsftande unferer Zeit und ven Forderungen ver Keu 
gt; denn fein anderes Bolf verlangte nach ihrer Nadbilkung, 
umter den fsranzofen felöft Betradpten fie nicht als das Zi, 
Fall als Anfang eines neuen Berfafjungslebene. 
päifhe Fänder. Obwohl die Fürften und ihre Meinifter 
jaaten der Ausbreitung der Tonftitutionellen Monarchie lange 
nd fid meiftens nur ungern im Drang ver Umftänve taz 
Staatsform vennoh im umferem Jahrhundert in umaufheit 


tas ganze monarhiihe Europa eingenommen. Auch we fie 
h die alten Gewalten abgewehrt wurde, oder Durch Reuktionen 
st warb, vermochten biefe feinbli—en Tendenzen fü 








wurde in ben Jahren 
Kann 1886, I m nn 


2) an ging eriaget rt Sehen 100, 1826 und 1898 zur To 
rag nen ver abfoltten fiber. 
3) Aehnlige a ee Italten. Aug) wenn man dad 
zapelanfge Snigre, Hallen erh re 2 Inn 
Berfaffung r Eictlent haft Te rn hen near rer 
eapels von I vl 
des Königs und Me Suterpenlion der Iutieen untererädten beite Ber- 
faffungen wiever. Aber: bie ang von 1848 heftlmmte audy her ben 
wieder eine Berfaffung zu geben, die wiederum gebrochen wurde, Die war, 
in ber neuen Erhebung wiber bie alte Willkür: Kine arme ge Fürft 
fein Bertrauen mehr fand, old ex meuerdings die fonftitutionele Monarchie einzes 
führen vo MyBB Ben KEBRI RESET EHE DERIBIE Feibft erklärte, 


In Plemomt trieb die Ras Se lee 1 ebenjo Ben 
Monarhie zu, aber der von id geihügten Reaktion, Aber nad 
una Bien aunb- for; fid) das Haupt der natio= 

ion Partei ee tie Elite 
führung diefer modernen Stauteforn, und machbem elmmal diefer gefaßt 
war, Blle.dab favahife Adnfyshans derjeiben mit einer [etenen tra. 


Die wunderbaren Erfolge besjelben im ben Jahren 1859 und 1860 verbantt = 


geflinten eniff natier 
Fe ae, na nliohes eng zu. bag 
ein Hauptgrund, twehhalb die Italiener An Henfhaft vollends yır Seen 


ne Griechenland, das Am biftee 
teriiger ingerldtet warb, folgte bem Beifpiel ver älteren jon und 
A ba Bapın 1843 und 1844 die Ton| Monarchie ein. 

5) Ebenfo ÄfR bas zweite neme Rönigreld Ft einher vom Mrjprung an in 


iron Si miatyer Dali ang A one Glulm gern. 
wichtiges a andere re 

die EHE and der alten Nepublif vom Napoleon zur 

einen, Yafalknferigitem mgefhaffen, dann in das Aal einderleibt, Hatten 

zur. Zeit der Brendan ährer nationalen ‚den Sohn Ihres 

vormallgen Statthalters, Wilhelm Dranten, zum erwäßlt und 

fih ebenfalls für vie Fonftitutionelle ie als wie in ‚geelgnete 


in berfe I ut 
anderen t 
Seffeng vmad in Kung Se ie Slate: Bar Oeiich Bingetoaı 
und Bawerfhaft bejhränktes vynaftifchee Athen, das vn Kung vn 


BinnsfQll un Brater, Deutides StaacnMWörterbu. Vi. 


Fl 
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Bin, Ko Hi eat pre Er 
Unfere Raattie Ctoliffatton In Girepa, wie 
er bean vn 


wejentlich er Verbindung mi! nd 
ve Sr u Selen kerügan = are gen air ei 
en 2 Prung Iec er eine sonethhe 
amiii y h Fan Pike de den Dam die 


weithifterif 1 Rie 

gen, bie einfeltig. verfolgt Takiia wenn ve w terfähnen ae germar 

Afıher Vottofreipelt tomanifdhe Stantseingeit ne Im ber 
Periode wurde der erfie noch unrelje Art gemacht, Unfere 


0 audy ihnen nicht gelungen ift, fo war Arbeit der 
he förderlich. Die englijche Gem FE de Monte ala Mbesanpere wit 
an na a 
= evolution und ver Reaktion 


Monarchie. 


der und der Franzefen, fm eigenthümlicher. Weife uch 
efotg eine befriedigende Wortbildung der Eonftitutionelln 


hen Ländern hatte im 17. Jahrhundert Die neue abfolute 
indifchen Vefhränfungen überall durchbrochen und menge 
ichtigen Schein verborken. Aber im Gegenfag zu der akfe 
Theologen und ber Romaniften, und im Widerfpruuch mit den 
Id) der Weudiften hatte zuerft ein veutfcper Füxft, Sriedrid 
Iimdidee des modernen Ködnigthums mit einer für ale 
fredfenden Schärfe tes Auspruds vor der Welt verkündet. 
ß um das göttliche Recht der Theologen, fonderm verftund 
als menf&lide und verwarf die Vorftellung, vafı Bolt 
uthum dem Könige gehören, damit er damit mach feinem 
le, als abgefhmadten Unfinn. Er nah es als felbftoerftänt- 
ntlihen Inftitutionen nur um tes Boltes willen beftehen, 
In Blid-erjhien ver Staat als ein organifher Körper, 
nur ein einzelnes Glie, wenn gleid) vas leitenve Glie 
fpradh er wieerholt aus: „Der König ift ber erfie 
Ib nie erfdien ihm das Königsrecht ander als im der fitt 
em fittliden Graft ver Königepfliht. Wenn er trok 
m feine bienvende Phrafe, fondern eine unläugbare Wahr 
fte Fürftengewalt, bie er ererht hatte, beibehielt, umd weber 
ie Seite feste ned) aud) verantwortliche Minifter zur Ratke 
t aus Vorliebe für biefe Staatform, er tavelt feine Bor- 
erechtfertigte Befeitigung der alten Stände; fondern in dem 





Monarchie. 7 


Bitpung vertreten mindeftens eine Begutachtun; dr Ren 
Se lands Di re 

om Li 
a ae 2 a ig Ban 
Vataationaten und freiem Gelfte zu geftalten, a Staafsmänner, tie 


Stein und Humboldt, mollten das Kni 
Be = Dazu öffenttldy hen. Aber die alten 
ber Höfe, ber 7, der vornehmen Areife der Gef ft waren 


t weiter Forderungen an a 
Teenager a ihre eher eiferfüdht ei Bar Biteften gef I pP 
Artikel XIII das Verlangen aus: „In allen ann 
vifche Derfaffung ftattfinven.* Damit war die abfolute Darote nr lan 


ü Aber trotdem wurd im wenigen beuf 
BI the Befaft ee 


größten deuffcen Gtaaten ränbten erh, Or ai 
eis ge aminfern m von Bayern und nn 
un A ya entf N 


fid, in dem richti 
fie Kuala fo later Ihre Seldftändigtelt ven beiden San Sr maß 
Feiner In Württemberg m te ai ve bie 
an vorzüglid ver Apel, virfer Neuerung ine fe Id; 
Wiverftand entgegen. But "len &8 zuleßt Deut H N Bora je3 ere 
einbarung mit den alten vie meue Berfaffung vom 25. Sept. 1819 
zu es ke Anis bayerife ee are ae jr mrke 
jerat Staatsrathes 1 em " N 
Enrfelfer aaa als eine willfsnmene Gabe von tem Bolle 


fübbeutfchen Staaten gelang 
8 17 6 24. nt 1815), & . 
Beimer.äifenng & Di 1610), Eis don 17 8x 


Monarchie. 


ber gerettet. Es waren zwar in Folge ber Arie 
ben alten verbunben worben, aber überall war | 
den Stänben ein fefter-Balt zu finpen gegen bie 
ic erfahren hatte. Der deutfche Boltscharakter if 
‚bemegliche, Leicht entzündliche Franzofentyum. Diı 
ogit auf den frangöfifchen Geift einen binweißenb 
utjhen Bürgerfiand nur an der Oberflädje uud} 
ab. Die Monarchie konnte fih noch fiher fühlen, 
it dem Beitiveen fid) verföhnte, lief fie gar fein 
Hl in fiberafer Richtung vorangehen und bie foı 
ie fürdten zu mäflen, daß bie Bewegung fie üb 
ix over, was fie immer für gleihbeventend. zu 1 
aven. Ned) im vorigen Jahrhundert hatten, durd, 
ofien ermutbigt, die Pärften diefe Auffeflung ik 
al betrachtet, und aud) jegt wagten fie zumeilı 
Burht vor der Revolution jdpredte fie danıı wie 
mmung alles politifhen ortfchritted, unb bie gro 
verwidelte fie wieder in bie unglädlihen Tende 


halogie mit dem englif—en Oberhaus und ver fr 
uch in mehreren deutichen Staaten Erfte Kam 
ausfgließlid auf ven Grundabel gebaut, ver im I 


malen Politit entwöhnt, durch manderlei jociale 4 
fen abhängig und eher geneigt war, ben Unte 
hftände zu verwünfchen, als bie moderne Entwidl 








onardie. 


Anhalt geben, um die Fortbilbung der parlaı 
06 Berbot einer Befhränfung der Bunvesglieber i 
Verpflichtungen durd) die Ianbftändifchen Berfafl 
einen vormundihaftlihen Drud der Bunbesgewa 
fprogjene Scheu vor der Deffentliteit ver Iamb 
ht dazu, das Eonftitutionelle eben, bas mar im de 
Im. 
fen Julirevolution vom Jahr 1830 machte di 
mn Nud vorwärts. Neue Berfafjungen im € 
hie wurben eingeführt in Schmwarzburg-Rı 
fen-Altenburg (29. April 1831), inKurheffen 
adfen (4. Sept. 1831), in Braunfhweig 
ern- Sigmaringen (11. Juli 1833), und bie d 
r erlitt eine Umgeftaltung (26. et. 1833). 2 
unter dem Schute ver Örofmädhte eine Renktion 
unbestage (1832) eine außerorbentliche Momm 
in den Einzelftaaten beftellt und für St 
bb Ständen ein Bundesjhietsgericht eingerichtet, deffi 
fo günftig zu fein fhien, daß e# bei bem fegterm 
‚atiich wurde, Shen vorher war durh ein By 
jen Breffe angeorbnet worben, mb die Genfur wı 
und drüdender gehandhabt, als zuvor. 


und großentheils feinbfelige Verhalten vieler Mı 
g dazu bei, die Volfvertretung zu verftimmen | 
m groß zu ziehen, der num wirklich für die Re 








Der Me abge dat yam 

war, verfiel im 1848 der Revolution, während es 

tionellen Stanten, nnd Hannover, dom bei der Menolution am 

verfhont wurden und feinen gewaltfanen ‚erlitten. 

Nun wurde vie fonflitwtiomelle im ganz das allge» 

meine Lofungewort aller Parteien, ııre mit 

Ale Fürften erklärten al fogar ber Kaifer vom Am offle 

mahungen. U An ihrem 


führt werbe. Die bemotratifchen a Igten hamals eine Stärke, wie nie 


ie 
Trog aller Webertreibungen md radikalen Mifgeiffe, melde im ver flrmle 
fen Zeit nicht amsblleben, Kar von da am ber banerude Sieg der Tonftitutis- 
nellen Momardie ale der normalen Berfaffungsform für die beutfchen 
Staaten datiıt werten. Aivar gelang es nicht, aud; den Barre In diefe Staate- 
form umgubliven. Smar wurde in Defterreidy, beffen h 

{m toilden fih befännpften und das mur durch die 


Aber vie Wirfung ver Reaktion Klieb tod hinter ber ber vorher« 
chenden Aktion ehr zurid, Daraus jchen ward die der 
Saı offenbar, Kevor mod die reuftionäre Degenmirkung Ihre Aräfte nach wenig 
Fahren hatte und tie liberale wieder zu fteigen begann, 
Sun jr Topic Reneae Äbrgegengen tor Kfange am ve ii 
nellen war. Anl $ 
zu Meine Verflänbigung zwifden bem König nt Bed j, Der König 
enıfhtoß fd eine peoeiforlfe Berfaffung em 5. Dec. 1849 zu oftpieen aber [lie 
lid; ward bie neue befinitioe nd Sr 31, Jan. 1860 od vas et ir 


Fressen ask linie ie feitberigen Berfe eh 
r en nen 
Bessere en 





Monarchie. 


jefchichte eines Bolfes nimmt wiefelbe Crumdfi 
ud an. Sogar bei bemfelben Volke macht fie # 
nofungen. Gerade weil fle nicht abfolut, fjondı 
lähigkeit, den verfchievenften Berhältniffen und & 


ung Eonftitutionelle Donardhie, d.h. verfaffum; 
jet viefelbe fehr beftimmt fowohl von der abfolı 
trimonialen Monarchie. In dem Worte find d 
fie fon für fi allein zahlreiche und praktifch erhı 
) Der tonftitutionelle König ift nit außer m 
ung; 2) er ift an ber Spige der Berfaffung 
törpers; 3) er if nothwenbig befhrä 
mäßigen Rechte der übrigen Bolteflaffen umd Ui 
ige auerfannt werten, da fan mam, ohme be 
hr tonftitwtionetler Donardhie xeven; wo auch) 
I, da paßt das Wort nicht mehr. 
hung aber verftehen wir nicht nothwenbig eine g 
de, fonbern voraus die lebendige DOrgaı 
erfannten Grundlagen bes öffentlichen Re 
der der fonflitutionelen Monardıte, haben wopt 
aus verfgiebenen Zeiten, aber keine fuftematijch 
faffung in einer fogenannten Konftitution. So ' 


8 Vorurteil derer zu unterftügen, melde in ge| 
Stüc Papier fehen, das man nad) Belieben jerrei 
ormulitung md Aufzeihnung des Berfaffungsre 








Ar 


gem alt betrachten, und alle pel 
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Itermann Ihre Ürechbeit, j 


ei „fd feiber für 
betraßiten, bie ein! 
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[173 en ab und begründet kan met dem Worte 

gene, alles Recht der Unterthanen vefällngane Geolt der Monarchie. 
al abe MN Yun) mrebhöung: vos milleriär Geästen 

vecht oder Wahl — 

Anka 2 baifde Zehlfekun 


m bad römifche 
Dingen aber find bie Begriffe Eigentum mb Staatsr 
aenelt herf Mache Se 8 Aft cin vermerflicher, ee 
jebraudh, wenm An heutigen Stantsurfunden wer te Sonveränerät über: 
aud als ein „Eigenthum“ {pleine propricte) benannt wire, 
Gigenthun einer Perfon — was Ihr auafchlle en - gehört — kommt ber 


= 
Fi; 


tan üben üben, iwle au A } eine 
un kharisin ne Be = TE Fe 





1 fe ve Ela de a Renee be A re 


Monarchie, 


feiner Willtir. Wer aber öffentlihe Gewalt ba 
t und muß biefelbe üben, wo va& öffentliche 
tbünter darf fein Eigenthum vwerpfänden umd wer 
jatsreihte aber find fein Gegenftand des Hande 
'hums üft materiellee Vermögen, wirtbihaftliche 
Inliche Herrihaft über unperfönlige Dinge, über 
liofe Geräthichaften, über Hansthiere. Der Inhal 
Leitung der Perfonen dur‘ die Perfon, ift Redht 
Perfonen. Sein Eigenthum hat Jeder auejhpli 
fere, die obrigteitlihe Macht Hat Niemand für 
efammtheit. Das Eigentfum äft wohl denkbar 
mare hat GCigenthum und Robinfon Arufoe ha 
Iredht ift Staatögewalt und nur im Staate dent 
lunbeichränft, weil tie Berfon über die Sade abf 
frecht ift im eivilifieten Staat veRhalb Befhränft, 
genoffen ein gleihartiges Welen ift und biefelbe 
'5 willen überragt. Mit Einem Bort: das Gig, 
kgriff, das NMänigeredt eine flaatsrehtlidhı 


Staat als einen großen Organismus verfiehen g 
das Königthum ein einzelnes Organ in diefem Or 
lädtigen, die Gefammtbeit des Bolkes zufamme 


nam hält cs nicht mehr für möglih, ven König 
en Hanpt er if. Die Gentralifation der Stante 
jenthümlich, fie findet fih auch im der modernen 








Monarchie. 785 





A bei der 
® Ü Dat T (ger 
Er rl von dir AUERES b an Er le “er 
Of 


lei 
Kalfer wirb nicht mehr amerfannt. Gr fan vie g 
nur in Berbinpu fent 


dern fol den Gefegen gemäß vegierem Dee römijhe Sat: Princope 
Er Der ne fr ade he es, daıdır Staatshauspalt 
ır eine A aatshaushe 
ea Körper unterworfen und mar mit ‚Buflim» 
mung Steuern erhoben werben bürfen. 
6) In ber Schtung der ERERET, unb ter Verwaltung if ter 
tonftituttoneffe Fürft ferner on vie Mitwirkung ver Minifter 
== felne LEEREN Late und Detrete 
werben, mi je, 08 bebarf ver Ergämzum; 
Br bem A Be ' tumd zu feiner er 
kommt die Komtrafignatur bed Minifters hinzu. 
7) Die Verantwortltgteit der Organe der Neglerunger 
HR unentbehrlich fllr bie Wi 
e 


i 


ligen Negte Deu 
Diefe Grunbfäge find allen Arten ber tonftitutionellen ee en 
fam : und mo einer derfelben Ka da na a vom 


ht 

haft, welche fegar die englifce Parlamentsverfaffüng und vie Napofeonifhe Hei 

Fratie zufammenfaft, find vie erheblihften et möglih, woraus denm 
mel 


ä 


die manderlei Wriem ber Fonflitutionellen ie er Mai hat 
gen ober Uebungen, melde nur einer angehören, 

für eine nethm: BD oder ver Toni ‚edlen Monardle 
pt erflärt unb baburd Worberungen inbet, bie im dem einen Lande 

), andern aber ungerz find. So unterfgeiden fh vie 


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ihen 8. ‚und darf von ber einen auf hie anbere Bi 
dacn Edi made, me fe (eraih Ionktitenc: Dart Yepe, 
Die tonfkitutiomelle Monargie ii 
Monardjie ausgezeichnet, ta fie auf den ar 


E | 
ö 
:$ 


Monarchie. 


ften in der Nation gerecht zu werben fucht, melde vom der 
türtigen Regten aud dann prineipiel mißachtet merben, 
liche Berüdficptigung erfahren. Diefe Bielfeitigkeit der Ber- 
v Vielfeitigkeit ver Bollenatur entjpricht, macht a8 möglich, 
hen Zuftänden eines Volts bald das eine, bald das andere 
ete. Es fann daher nicht befremben, wert in Gnglant 
‚e und in neuerer Zeit das hodbürgerlide Element vor- 
entwidelt, wenn in Frankreich der Gegenfat der Monardie 
ergüfcher vortritt, wenn in Dentfcjland das menaxdifhe 
jere Macht befigt. Das find weniger Gegenfüge des Ber- 
jelmmehr ber nationalen Erfüllung vefjelben und der Entwid- 


tändniffe 
begegnen wir der Verwechslung ber Parlamentsregie- 
Land befteht, mit der Tonftitutionelen Monardyie, währen 
, die englifche Art der fonflitutionellen Monarchie ifi. For- 
nig von England als Haupt des Parlaments and an ter 
; aber in Wahrheit üben die beiden Käufer, vorzüglis 
weit größern Antheil am verjelben aus, iheils indem fir 
litiative einen vegelmäftgen Gebraud maden, theils indem 
zuwiterläuft, daß ber Aönig einer Bill durdy fein Beio 


jdehnter der Vereich der englifchen Gefeggebung md je te 
‚ am fo bedeutender wird in Wolge beilen das Nedht der 
ufer. Das Parlament betheiligt fi nicht blos — wenn 














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ttton ansjnäl 


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Irrl HE er: FE if B 
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eigEE Segsee a ieh 
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3833: 





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in feligem Lißte dargufirllen, ie zuie ai 


Krone gebrat. 


ri ein emtiider, ven den FEinifiere ir 
bl ex zur tem | Chazaliız einer Mehmun, zur Zrfet, 


vaf er Dinge Taipreihe, te & wife 
impfen vieleicht mach Dem Wenihe ve 
in einer Beije zu beiheiligen, md 

tod unparteiiijhe Girllung ir Gi 


7 ih bie Mniglihe Imitiatiwe GE Erammt de 
bie er Eee! tie Minifter zu einem Extiat zn: 


f met auf tie Segungen des Beitelchens 
ja egränten verficht zu bie Berlangen ver 
eahtet, mit Einem Wert, wenn er al 


ve mit mahfamer Umfiht amsäft, dam 


der naturgemäßen Bewegung 
e rädwärts trängen will, ze fir zer 





nen Hi Brise EHER ; 

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1. Reptere 
‚Kaproth m. 7 
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2 Grft unter 
m Chr, fprig 
E Beurer 
U rem Worte, vie 
» ten. iin wei 
» Tatar 
| Seaınz mi 
ee doch me alt ein 
I s 
| 1er mins: Donnfam der Mongolei; che Amen er Ihre 
| Di © ebenfalls deutlich, Wunder 
uunbällen {hen bie Geburt Ei ach ee m 
von Tarta, die fein Bater gerade hatte, als er geboren mimde, erhielt 
er den Mawten Temupihin. Gen Geburtöjahe war nad den Ehinefen und 
Sfanang Sfetfen 1162, niht 1155, wie bie muhamevanlfdjen ee 
&8 wohnten damald amı Jentjei und oberm Ietifch verfähledene ee 
a en ae 
an va fl ander fne Die Keraiten waren dom den Nefto« 
amd Ye Zeit, Dee, di, made Rei Ran ag m wer A 
danals Me A 
das unter bem en a in een hal, ‚erobert 


hatten, bier nad) en 
Siv-China dad mod) gul er Rei wü a 





iii 


„ Nour, Jon 


te EEE in een Yan 
‚Den! m ber 
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edita 

dos 

Ssa- 

13 

® g ee Tg are de en 
av. 1 ar Histoire ir hchiscan et de toute 

(OR Anconsseurs, oönquerans de ine, tirdo de Een ee ot trar 
dulte var Ganbıl Par {ra 4%; De war Chine, Parts 


1779. 49 7. 9. Yisdelou, 
Histoire du grand 


X da voagents vuroptuan. 
Histoire eh Mongols, depob T 'caerlan. Parie 
ee Br auf, Kuflvan Liter 


Mongolen, Mongolet. 


beftand, wo die Mongolen &8 zerträmmerten mb ihren 
ben diefem beftand bomals im Norbiweften noch bas Heine 
unter Fürften tübetanifchen Stammes. And; gegen biefes 
ongelen fhon fräh feinen Angriff, Schon nad der Be- 
nd dem erften Zuge gegen Hin, da in ber Tataret feine 
fand leiften tonnte, verfanmelte ex feine Häuptlinge an 
und nahm hier im Jahr 1206 ben Titel Tfhimgis- 
fr berühmt geworben ift. Agutha hatte vas Reid der Kin 
her Utimai und Holo 1123—1149 e8 noch erweitert; aber 
Ich bereits feinen Göhepunft erreicht. Der triegerifche Geift 
roberungen Tfähingisfhans in der Mongolei, venen fie gar 
Igen, tafı ihrer Herrfcjaft Hier durd) ihn, wenn micht fehon 
ht war. Vieher galten die Mongolen den Kin für tribntär, 
von ihmen 106. Um 1211 begann der Kampf gegem bie 

Bernthtung fortvanerte. Unruhen hm Innern ver 
3 ermorbet wurde, begünftigten bie Mongolen. ud; bie 
jeavstung ftanden 1210 gegen bie Kin auf umb verbanden 
die 1213 und 1214 den zweiten Feltzug gegen bie Kin 
hr neuer König Utubu hatte 1214 bereits feine Refidenz 
gen Pesting) nad Pien-Eing (jegt Rat-fungu in Ho-nan) 
jenes wurbe vom ben Mongolen bei ihrem britten Ein- 


tungs Aönig Hulbigte Tfchingisthan. Nachdem verfchierene 

aren, machten die Mongolen 1215 einen Berfuch gegen 

Im, ber aber mifgfang. Tichingisthan richtete feitbem (1216 
Pe u iefi {ei 


ungen u Zeiten 








gebrodpen war, kamen and die Surg over füblichen Ehinefen, bem 
einen Fußtzitt, ba Gs een 
Be ne Nat Ei 


Bann abnahuen. Die Eroberung En Be ng ‚aber exft jpäter. 
iaf ftarb 1241; Eis 1246 führte die Aalferin a die 
fein a m Guuf regierte nur Kuryt Zeit 124648, bann wurde 1ast Zaiis 
a an feinem Nachfolger erwählt mb die Anhänger "8 verfolgt. 
Be aan jongelen indeh mit Madıt im Pe 
dan, zn en Ben en Kal ie er 14 
Der e Yu; 
Prinzen Bu allen di Lil Ban, K Brain = nd Salat 
daran TH m mar zum von der wacn 
a Die Bulgardi wurbe sn nn Niptichat, 1298 flanken 
‚ofen vor Wlavimir, nahmen und verbrannten Nee fehrien van um, 
erfe el vie Völfer nördlich vom Kaufafus zu unterjohen, dan wurde bas 
Rußland erobert. 270,000 redıte Ohren hatten fle nad BarHebräus hier ven 
tem abgefchnitten, War es die Geiheiltheit und vie Umeinigteit ber nuffiihen Bürften, 
was onen bier den Weg Labnte, fo fam ihnen bei ihrem Einfal in Polen, welches 
u unter die vier ee Sn 1m. er as deffent ir! en 
ent betriegten und ibr Vaterland werbeerten, biefe Zwietrat ebenfalls 
Sa me Pille ie werherrten 1240 ple Pro ar inderten Sanbomir, 
BE Bee aut) Sa EEE a die Brlide über die Ober 
abgebroden war, fehten einige auf Ylößen über, andere fhwammen hinüber. Breslau 
hatten ie Eimohner feldft fm Brand geftedt. Da geiff Heinrich, Herzog von Schle 
fien, genannt ber Fromme, ben 9. 1241 nicht a von Zignig, wo fi 
Bas Dorf Bahlftadt erbaut ei fie an, erlitt aber ei zer 
Bis, Sie fühlten nem große Side mit Ohren, Verein dann Met und 
Mähren md fielen unter Batu in Unger ein. Der König Bela IV. mwurbe aufe 
ee fid zu unterwerfen, Es mat - fanfter, Un aber er friegerir 
dem 


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Pr2 
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Umftänven fi BD die in Un, eindring 1, während 
Seh durch pre er forte ha! Fa Sr, ankere Be bon 


5 
ma. 


uns Lithau:n mußten mit ihm 


ver bie Pänder mörtlic vom jÄmarzen 
5 en zu Serai an er 
einer nad tem Tode bi fürfhen 
ichter an ume murbe 
Henfgaft kr 
dauerte Bi u 


Ihlommen Disatidi's fü erfriegen die 
Ei o ” 








verwüftete, fo hatte Rublai eine hinefifche Erziehung erhalten, wußte bie Bor 
heile der Ainenfjchen Givififation zu wärbigem, bemunberte vie dh Eineihe 
tungen, befcjägte jaften und Literatur, Ließ die beften dyimefifchen Werke 
ins Mongolifde Überfegen und geinbete Kollegin, um vie Jugend Nation 


fe. Wenn die fen auch nicht die Stellen an feinem Hofe 
tonnten, jo doc bie zweiten, bie erften murken nady Deareo Polo (IT, 
ihm Ghina befuhte, Tataren, Baragenen, Eh und ander 
traut. Es eniftand eine Völtermifgung, mie fie 


Hi 
& 1 E3 
Ei: 
il 


Manbjeurei, dann Tibet, Aanam und einen The von 
Infeln des Eitmerres, dann den Morden des Montinente vo 
He zum Drirper, Die ee aus au Ban Beitiedt, 
tweftlich vom ii Ba wollten feine Oberhoheit 
men; aber bie Nadıf lagu's I 
Inveftitur, Ueberall waren Poften Ar 
ae Ar Od u alabı Mag aa nah 

he pen und Beamte Bat ergeld 9 07 
Dale ir ‚die früher 


hen 1 400 
Schamanismus ke wen er, burdh die as veranlaßt, zum 


F 8 

Er 
1 
Ar 


Shriften und. Muhamedaner bel Ihrem 3 Nas Titan Marco Bols (IT. 2), 
v 


Sonmon 
wufe ihren iihen Beiftant an. In Rom ae er wolle 
Ha en, fanbte 1278 fünf Franclataner nit 2 Sie hat 
den Sohn Hu DU LEBE LEN an Ra RE ft 
1289 mehrere Mönche desfelben Ordens unter Iohann ee te mit 
Brlefen an Aublal, worin er ihm nie Gfriften empfahl. Dem Banatlamns ver 
Meuhamedaner trat er entge aeyen- Seine Nefideng war in der Khan-Stadt: 
and die große Refidenz, Eartu, wa ben Beten a doc) ar dm 
ee tm Juni und Inli in Rai-ping-f BERBEREN 
ee Ge Sn Ola age 
aftie ie unter hm dem ode 
saß Maf ihn folgte fein Sohn Temur, a u ndan ', bar 
er ku jände und Uwruben, bt ein Fucohiftifcher Prkefter, nee, ich 
en die Mongolen erhob, fie ER aus Ehing verkrängte amd dort vie dine- 
ie Dynafıle der Ming gründete. Der lepte Aaifer ber Yin, 


4 ats u. 48 "Origine du monnaie. Journ. At T. Ih. 
h Woto a u 


267, (&6 verbreitete fi durch Lie ien auch bis ” 
et = den orlanlade in Mdan de inası. nal Hirt R- A. 
ML pP. 


Mongolen, Atongolei. 


ilie in die Mongolei zurüd 1368 und flach Bald baranf 
vangen i8 an ten Kerulun und bie Tnla vor, erlangten 
m Bortheile. Die Mongolei blieb unabhängig von Ehim, 
beiten fich, befümpften fidh gegenfeitig und ftritten 200 Jah 
einander, wenn Ghina feine Macht entfaftete, ihm Hull 
iger Gelegenheit feine Grengprovingen verheerend. 
kr Dimoftie Ming zu Ende meigte, wohnten nörblid von 
’8, weftlich davon die Elenten (Delöds) oder Dikun 
ren, Orbus und andere Stämme, füolich won ver Gott 
Nahvem 1644 die jegige Dynaftte Thfing, Manvicn, 
errjhaft in China gelangt war, unterwarfen fie nah 
I Stämme. Die öftlihen mongolifhen Stämme hatten Ir 


die Kaltas von den Delöns Beh gt wurben, mußten 

hane Hulbigten ihm 1691 

Khian:Iung 1760 der Herrfchaft der 

10), welche fo bis auf tie Mongolen ımter Rußlands Herr 
tongelen unter ihrer Herrfhaft vereinigt haben. Che mir 
ten und Sinrichtungen viefer Mongolen noch einige Worte 
einen hırzen Blid auf die mongelifhden Herrjäer 
I uf. w. werfen. Es find hier eigentlich num die Herr 
he Stamm, die mr einige Mongolen mit fi ing Sand ge 


m, wie Dicelafevdin, ver Sohn de legten Königs von 
geflohen war. Nad) ven Abzuge ver Mongolen fehrie 





Mongolen, Mongolei, 


me Dfutidi’s Hegriffi aber auch noch Bulgarien, die 
Ruflanıs. Die Cinwohner waren der Mehrzahl nah 
olen, welde die Staats» und Hofämter  befleibeten, ver 
fe ber Beherrfhten. Wir gehen daher im die fpecielle € 
es mongoli rftenhaufes nicht weiter ein. Sie theiltefis 
orbe in Kiptfchaf und in die weiße in Sibirien. Die Ha 
de in Riptfchaf ging 1480 zu Grunde. Ans ihren Trümmer 
Inter Keim un Sibirien u.f.w. Die Spuren britthe 
jaft ver Mongolen in Rufiland weijet v. Sammer 12) p. 4 
Sprahe nad; die Wörter find aber alle tärfifche, mid 
8 von bem Uebergewichte, das bie Befiegten erlangt hatte | 
he Fürften aus bem Haufe Tfhagatai’s umb aus dm 
Äft und nur burch die Oefehichtfchreiber der Perfer und Aufa 
jenm diefe Völker mit ihuen zu thum Hatten. Midpt unı 
kerung, wie in Perfien und China, lebend, Kebielten fe 
teiguen, Berrath und Abfall md bat 
guidliche Bid ihrer Gefhichte. Tihagatai befaf 
hb ganz Turfan, Ws die Macht feiner Nachfolger in Sr 
e fi) Timur Seng, b. i. ber lahme Timur, fo genanzt, 
ıften Gewalt, Um 1336 geboren, leitete ex feine Abt 
Nad; Andern war er aber ver Sohn eines Hirten, mad 
gelifer Häuptling. Er madıte Gamarfand zur Ha 


8, eroberte Perfien, ganz Mittelafien von ber dinejiihen 
nd 1398 Hinduftan vom Inpus bis zur Gangesmntu 
Juni den Sultan Bojazet, nahtem er Bagdad gerfät, 

Surien has Dazeluten zuizi 








Mongolen, Mongolei, ss 
in 


faunt: eine mittlere warze Huare, nie vorne abgejcheren, hinten: 
in 


Leibengwöße, 
aa BEE en jen, wenig Bart, breite 
vorftehende Badınfa mit großen abflehenden 1, eim vunbed, Erin 
liches Gefiht mit roten Wangen, tefliegende Augen in [chief 
gen en Mıgenfievern, Ihe Geruch), md Gehör ift fee fharf; fie hören 
welter Ferne ven Fußtritt eines Pferkes und reden die Anmwefenheit einer 
Ihr Habitus theilt fihondern Wöltern leicht banernd wit; fie behalten 
aber bek jener Verbindung das ihnen eigenthämlide Wi 
Die Mongolen zerfallen feit Tange in drei tie eigentlichen 


'g 

Mongolen, vie Burläten un Delöd over Kalmuden. Die erftern in 
der Mongolei zerfallen im tie Sübmongolen, füblidh von der Bobi, in 40 Fahnen 
getbeilt, wozu nod 8 Bahnen Tfhadaren fommen, und tie Noi len ober 
Ghaldas, nörblib von ter Gobt, Die Buriäten wohnten {bon zu Tf 
Zeit um ken Balfaljee in Sibfrten md haufen da nody unter ruffljher 
haft. Die Del, . b. die Mbgefonterten ever Halmuden beftchen 

men, ben Diungar (Songaren), Torgob, Ehefhet umd Dürtet, An 
nen wohnen um ven Ghnde oder Rofenoer. Die ee Dfunger am Yi-Hlufle 
und bie neu unterworfenen Alankım 60 Bahıren ftart, Gi 
1661 über ken Tail nad Ruflane, 1770 famen aber 
ter Dfungarei zurich; ter Meft diefer rnfflfchen Kalınll 
Wolge, Außer diefas nomadifiren noch Mongelen In N. Fü 


ge8 
;E 
az&a 
ds 
Ez5a 


Den Charakter der Mongolen fcilbert Huc ala gaftfrel, gutheräig, 
feeuntlih, aufrihtig, vienffertig. Gnfac) in ae Ge fie gemöhniidh 
flchtern, aber tabet Habfühtig, der Mrbelt und dem figenden Peben abgenelit; 
im Kriege treuloß, binterfiftig, {clan und zraufam, über! yu Raub und 
trug geneigt. Ihre Wohnung Ift vas wanvernde Zeit, eine runde Juxte aber 
Kiblıfe, ein Hölzernes Gitterwert von B—20* Durcmefler, wicht 10° 
das mit Wilz Bevedt wirb, oben in een al 


nur durch die Doppelkir aber Durch Be eg 


mit. Filgeecten, Teppldien und Matrapen; Ar 
6 Wint Vieh. Des 
Fußbopen und tbeilen tm ne Dr 


Barde 
den, Fäfe, Butter, Wleifch, Fefonbers Tage 
jeber Jurte, Wilopret wird felten, Pferne ung Mameelfleifh mr aus Rob 
geffen. Weußerft mäßig fehladpten fie ihre einzige Habe, was Blech, fehr 

BlontfSli um Brater, Deutien Blaate-Wörtrbub. VI. . 


Monroe. 


alt der Vereinigten Ctaaten.“ der ziemlich; langen 
die Abficht, auf bie Bundesregierung die Schuld zu grofer 
zu großer Unfreundfichfeit gegen Franfreid) zu werfen; eine 
aba damals nicht in den Augen der Republikaner, Indem 
lionen und feine Korrefpondeng veröffentlichte zu einer Zeit, 
it Frankreich erft ihren Höhepunkt erreichten, gab er Zeugniß 
fin welche die Parteileivenihaft ven Menfhhen ftärzen Tanz. 
2 war M. Gouverneur von Birginien. Dann z0g ihn Ich 
ienft des Bundes, indem er ihn nad Paris fhidte, vie 
wbentlihen Gefankten, Yivingfton, über den Ankauf von 
ben. Die Hauptfade that freilich das Slüd; die Ansfiht 
it Großbritannien bewog den erften Konful, das ungeheure 
ten Staaten gegen eine Gelbjumme abzutreten, um e6 nicht 
jeute werden zu laffen. Kaum war viefes Gefchäft erlevigt, 
he öftlihen Grenzen Fonifiana’e Streitigkeiten mit Spanien, 
ganze Handel unangenehm war; e8 legte gegen dem Ber: 
md weigerte fi num außerdem, für unrehtmäßige Berau- 
hen Hanvels Entfhätigung zu leiften. M., der inbe zum 
in Gngland ernannt worden war, erhielt jegt med ven 
efiventen ber Bereinigten Stasten in Madrid in dem Unter 
h unterftügen; aber viesmal hatte er feinen Grfolg, um 
is nod) empfindlicher. Der erneuerte Krieg zwifchen Franf- 


te wieber Störungen bes neutralen Verkehrs und Durdfucung 
had vefertirten Matrofen (f. den Artifel Mavdifon), um 
Rikvergnägen M.'s diefem einen Beiftand in W. Binduer; 








Monroe. 755 


Die Religion der Mongolen idee Burchainmus in ver. 
md, der and Til Le Ben 

«6 feine Schulen: Der Mönch tritt: Ebene) 
dad Spridipert, iacn Ba, Brelene 
des Bolfs, Die Rellgion dat aber die cohr ren 
Literatun an ta en und Duc’s 1. 
a ee iforlfcher Nachrichten Über die m Bölterfhaften, 
1776. 2 Bor in 4%, D. Bergmann, Streifereien 
Pe dem in Riga 1804. 3 Be 8% ®. ne irdipfelten 
über bie Mongolei, aus kem Auffifpen von K. Fr..v. db. Vory.- Verlin aa m. 


Monvpol. S. Privilegium. 
Monroe. 


afsh M ber t.ter Bereinigten Staaten, ein 
ai Yan Bralaeap sank Dave ber. “ zu ee eeneale 





jermeine Bildung empfing dem Kollegium jarie In ande 
En = a den vr | As der mit kem 
lande ausbrad), trat er, 17 alt, Air Et aa 


nes der 
= te a un RENT a fe 
jren War 2x eher Iejutanten. gie er v 5 un, 
va in Virginien  anzuwerben , Se BWaffenvienft 
gelang, amd ftubirte Juriäprudeng; 1782 


B3 
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Din Antrag, weiı 1765 Dunve die Leltung 

ss em en en ve Seaonentoert 
nd Berfaili r 

GE Rlhnen nos Phlehehtie vorige mar dr wc al yaclaen ai Alle 
daher eifrig mit, ihre ame Ren ertgre Virginiens ohne ep ak ie 

en. zu Derpiteln. Died gelang wegen beraliiti 
Hularen wa a 1700. Bar Grad cr Bann oda 

Bir feine Partei, fo verwarf and er mehrere u ter 
Rrgierung umb haßte ben Gtaatsfehretär Br mit der it 
Begen feiner ae freundlichen Gefinmang aber ward er, ma 

mer ableh) geantwortet, un Gefandien In Paris ernannt. Tee vat tort 
ein er Si nit ke | pflegen und Pe rer re 

vu alet Ci stehe lc Teineämeg die weile Bolklt e ; 


Staaten dur Diittel zn’erlangen, m: 
ar a 1 und das Loos beider Yänder zu feit an N 
Eu ka in u nicht mit Say ih zu verftänbigen, und ‚Bit alıp er 
an den erfolgtofen Berfuch, das Direktorkum mit bem englifch-amerita 
Gershuen. (erg ren Matt Be Inbem er. aber, mehr baran 
arbeitete, die Bun ne ılm feine Himelmzuzichen, ade bie. ihrlge zu 


. freilich fand diefen Schelit nicht matdılid, aber vicmchr er Senubte. 
a ee en Yan u Gembaie 
18” 


Mouror, 


fobatb er «6 für ziwednäftg Halte, ühre Unat 


jen die Nordamerifaner fon feit Jahren großes! 
baren ihnen trog der MNeutralitätsgefege durch Br 
ontmen, mad j—on 1817 hatte ver Präfident dre 
Im tie Lage der Dinge dort Erkunbigumgen ei 
die Bundesregierung dem englifhen Gefandten ih 
hung europäticyer Mächte, die nicht umberingt zur 
kt viete, feinen Grfoig haben werve, und im folgem 
in London ang, ob es nicht wenigftens in Bezu, 

lordenen Provinzen biefen Schritt than wollte, € 
hend und fuchte vielmehr Die Negimg in DR 
fages über floriva und Pouifiana zu bewegen, arm 
feiner Drohung zu eigen. Aber die Anl 

je Vragregel mr nod kürze Zeit. Zu der meralifch 
hiterefie, vas Verlangen nad Hantelöverträgen und fi 
Jahres 1822 erfamnte DM. wenigftens Golumbie 

Selöftuord Eaftlerenghs ein AUmfd 

Englands eingetreten; benn Ganuiug, ber am fei 

fam demfelten Ziele zu, und um etwaigen Gelüft) 
htion in Spanien and in den Kolonien einzufchreit 
huen, fragte er bei dem Gefar 
m, ob feine Regierung bereit fein würde, Hank 
rung abzugeben, weldye durd) vie bloße Thatfache & 
te folherlei Abfichten im Entfteben exfticten FE 





"zu Behenrfäien, im feinem andern 

Beer) ® ER a En ve 
Borfhaft, vaß Sea Ha 8 In Bolge ter a ah ng ve 
Stellung, tie fle angenommen hätten 


Gegenflond für tn u Kolontjation SE irgend eine” europäifche 


angefehen werben, en bemerkt, die, aut 
Staatenwelt en Be und. vollenbefe bie 
Scelbung der Ehe) Deitpelten Ben fie durd) fo 


war, 
doc) über di a er en 
Ba a Im er N 


\ erörtern vie öffentlichen Blätter von Zeit L 
a a ik Ei 
Laune des Yufalls ftarb auch er, wie Moams und am Tage der Unabr 
hängigteits-Erflärung, am 4, Juli 1831, 
tteratar. View of the conduct of the Executive connected with the 
mission to the French Republie 1797. Hildreth. Benton. Gervinus, eff. v, 


19, Jahıh. Band IV, 
Montenegro, 


Mont Se ttf, Ratadagh, d. £ fa , elın 
amethängies A im til Hei unter vertiegenb is t 
hat feinen Namen von Ivo Germoj (Ivo dem am eh eh Zar 

1 ber t 
Te De La ara Eat 
thei des ferbifhen Derzogtbums Sente, Gs R von 369 21° bio 370 13° 8. 
E. (Bereo) und von 42% 9" bis 420 5b! n. D,; ch une ae le 
a 


En: aud Spizza), eines ber mehreren Ziele moi 
fudt, worin e3 fomobl vor Aufland ala von 
lichen Buchten und Anterpläge an 
Grenzen. Bom Derge Diohi-Berh ih 
nzt cs an Dalmatien (Sreis a Noröweflen 6i8 zum Berge 
Ijevac, dann mefttih Bis zum ir an Ina; vom Ders 
itor bis zum Berge Rovei im N, N, Often au Bosnien; dont ge bis zum. 
See ia Scutarl (eie Stabar, tllıf, Store), ER von ba im Südiefien bis 
um Dislji-Berh an Türkifh- Albanien. — auf allen Selten Bilven 
fe Beguafen eine natilxlihe renze; mir ea 


An inne abe Alte er Se 
OERTREEIGET ING re li 
Be a a ae a 


Rich m hingieht, 
Kal sende an A ea wi en 
das Besen Mir, ke Meg in der Richtung von Seutari, 


ee are Be ver ae ln u ala Gem 


re Be 
id) wegen 


Monlenegro, 


jaft die höchften Höhen in diefem Tergiyfteme; mehr 
+, der Povcen (fpr. Lomtfehen) fogar Über 7500° | 
od) fein Gipfel. Es find meift madte, wilnzerrif 
ude Felsart ift ein grauer over weißlicer, jelten 
fefuntären Alpentalffteine gleiht und ftellenweif 
ält. Diefes Feljengemenge finft nur feltem zu 
‚ab, ausgenommen im Bezirfe Belopavlic (fpr. Bjelı 
da, weldhe beide von Gebirgen eingefaßte Hochzt 
ee von Negus (Njegufh) und Cernica (Brniza). 
en und im: Bezirte Katunska, bem Site ver vorm 
geneigten Vevölferung, gröftentheis fteinig, tapl 
fte Panpftrid ift um ten See von Scutari; aud 
er haben einen vem Aderbau günftigen wohibewäflert 
Montenegro’? miünven in den Gee von Scutaı 
hft der Küftenfandigaft Epic einer ber heißeften 
je für das Land bedeutenden Flüffe find vie 3 
miter enffpringt, einen füplihen Lauf wimmt un 
Yjat in ten See von Ecutari mündet. Sie nim: 
pen) tie Suzica, die Zeta (mit der Zlatina) und 
uf; — links fließen ihr zu: hie Malarefa, die Rif 
u). 2. Der Gernojevic, an weldem der Hau 
3. und 4. bie Oroconfa un C6rnica erg 
den Ccutari:See. — Seen find: ein Meiner 
Kuda; ter Oornje-blato (ckerer Sumpf) in b 
von Scutari, beffen beide Infeln Lefenbria und 
md Albanien ftreitig fin. — Unter den Karfı 








Montenegro. 


er Bladifa Peter II. (+ 19, Dftober 1851) Hatte feinem 
. 25. Mai li zum Nachfolger beftiumimt , welder die 
von ber weltfien trennte und fi als Danilo I. zum 
'hr 1854 vermählte er fid) mit Darinte Avekvic, der Tochter 
ophändlers in Trieft, Durch das Erbfolgeftatut vom 5. 
[ree des Fürften in ber männlichen Nachkommenjcaft nah 
rt erblih. Im Ermangelung direfter männlicher Defceuten, 
'antlo'8 folgen. Beim Ausfterben ded männlichen Stamme 
pdht zu, fi wieder ein Oberhaupt, jevoh Immer aus dem 
E zu wählen, Der Thronerbe wird mit 20 Jahren groß 
girt eventuell ein Negentfhafterath von trei Mitglierern 
ic. Die Frauen find von der Erbfolge ansgefchleffen, ebenis 
Tirfei Sympathieen am den Tag legt.“ Der Titel Laute: 
‚cin Montenegro umd ver Berda;" das Wappen ift ein 
jabifa Peter I1, ftiftete die große goldene „Melos-Obilin- 
um das Baterland, md Danilo I. im Jahr 1853 ben 
mung für Berdienfte im Umabhängigkeitefampfe, inshefon 
und 1853, 

St.) 1855 erhielt das Fürftenthum ein Givil- und Straf 
Landesgefegbud"). Die wichtigften Punkte desfelben, 
Wicht auf die Kulturzuftänbe und Rechtsbegriffe biefes Lanrıs 
e fein: Alle Montenegriner und VBerbaner find vor dem 


re, Gigentbi Leben und reibeit find Fraft angeftammter 
keiheit gewährfeiftet (8. 2). Der Flirt ift umverleglich, „Nie 
bles reden," ihm werben Todesurtheile vorgelegt, er bat 








Montenegro. 763 
eftattet (8:67). Wer cin Weib noch bel Veh Äheee Mannes, aber ein Mädchen 
Ser ati se en (Se Samen) een de pen 
a, Wären I Dame Borwiffen 

der Gltcan, fo farın man ihnen nihte an Bert pe De te 


ulcige töbten (9. 72). Mntesmord wire mit dem Tode beftraft 


2 
& 
g 
= 
: 
5 
! 
2, 
& 
& 


74). Birb 
ein Dieb zum tritten Male auf einem Diebftahle Hetroffen, fo win er Tode 
Gerrit Rirdyenreieb| oder Intwentung von Banbesnunition wire It mit 
vem Tode beftraft (98. 78, 81), Wer einen Dies erfhleft, erhält 20 Thlr, Ber 
Tohmung ($. 79. Die bäi ', dao Hbfcnelden der Haste, das Bew 

(als Beichen dex Trauer) find abgefchafft (8%: 88, 89). Ierer 

Wiädeling finder in Montenegro Afyl und Ehuy und it fo unverieglidh, 
alt er N sn rs Gefegen mntermirft Eon Die‘ des Staltins 
und der Matiomalität iR gemährleifit (9. 92). Der Icpte Barageapı (8: 95) ber 
Yeilten zum Straßenbau und andern Ge 


Dem Birften flcht In ber Auebung feiner Gewalt ein Senat zur 
welder aus 1 Präflzenten, 1 Vicopräfiventen und 12 vom Bolfe gewählten 
natoren Mi dt. Gr üft tie Hishfte Teginfative, ätminiftrarior un 
terliche Behörde, Bom Bolte ermählte und befoibete Ridter hanbhaten bie 
die Dorfälteften die Verwaltung der Gemeinde. YUn ber Gar ber äußern 
maltung und des Yinanzwefens {* (gegenwärtig. » 
in den einzelnen Bezirten (Mabla) find Stapitäne die Organe ber Verwaltung, 
welde vom Fürften ernannt werben. Die übrigen Ginritungen des Pandes find 
patrlardjallfch. Das Dberhaup der Familie und der Peiter der hiualien Anger 
logenbhelten At ber Dausvater (gospodär); der Benteinbe If der Drtsältefte (taru- 
sing) vorgefegt, ber Meltefte des Stanmes (Havar-Häuptling) leitet tie Angelagen- 
heiten drofelben; mehrere duch Berwanbifgaft verbuntene wählen fid einen Anjas 
Bürften) als oberften Schieböriditer (frienensrichter) fr ihre inneren Angelegen- 
heiten, Die kein vieler werfhledenen DOberhäuptee Aft die GSkuptidlun 
(Skupteine), melde in wichtigen Fällen gu enfdelden berufen rolıt, 

Das Fluanzmefen beforpt der Deinifter, Peter IT. war ed, der die 
ixige_ Steuererhebung in das Leben rief, was wahrlich keine Meine Aufgabe war. 
Die Staatselnfänfte Überhaupt geringe mb beftchen iu einer jener don 
etma 30,000 fL, tem Tabalspachıt von 200 fl, ter Sal x von 200 fl, 


Srfas? 


40,000 fl. belaufen. Die Anslagen find IE en. Unter verfchiedenen Titeln, 


Montenegro, 


urde am 12. Auguft 1860 in der Nähe von Eattaro ten 
megriner mit einem Piftolenfhuß verwundet und ftark Tags 
finer &he nur eime zweijährige Tochter hinterliefi, fo wurte 
nes Bruders Mirko) am 14. Auguft in Eetinje als Ri» 
Negus zum Fürften ausgerufen. 
tbeilung und Orte: 
h DMenienegto Befieht auß ber eigentlichen E &rnagora, 
lante, weldes von den flüchtigen Serben als Zuflucts 
und bem fpäter an dem Morada-flufje hinzıgekommenen 
Görnagora zerfält in 4 Diftrifte over Mahien 
türt. nahlje=fteis , Gegen): Ratunska (vom alkan. 
S6rnida (vom Fluße gl N), Reda (nad) dem Dre 
ta (mach dem Blufle Lifica); — die Berda ebenfalls in 
tie, Bipert, Morada und Kuda. Diefe legteren 
den Beinamen Zeta. — Außer diefem Gebiete gilt der Yürft 
rftenthums Grahono (ta$ vom Jahr 1841 bis 1845 gamı 
|) und ver hriftlihen Gremgoiftrikte ver Herzegowina. 
Ing ift in Stämme (plemen, plur.: plemena); einen Stamm bil- 
riche wohnenten Familien, die von gleigen Stammältern ab 
Linie verwandten Familien bilden eine Ornterfchaft (bratstvo) 


Namen ver 
Stänme. 








Montesqnien. 785 


aus Hänfergeuppen, melde von ven mädften 
BR a a werben. Die bldt a ecke 
Häufer find 8-9" body, im Biered ans Stein aufgeführt, mit ‚oder Barume 
rinte (bei Neihen wohl and mit Ziegeln) geredt uud fat alle mit (harten 


kr Gfrnagore > Kimi Getinje er in einem 
3000 Klafter langen, A9O Mafter Greiten Thale, Refirenz des Firften, 
Lanbesheupifne, euer Budbruderd meh cnem mit fehen Mauern m 


unter mit Weindestöpfen befpidter Turm berabftaret, erbaut, murte 
nievergebrannt. Im der Kirhe ruhen die Geheine des Blabita Peter I., 
Bolt aid Heiligen verehrt. Nebft einem Pulverthurm befteht die Reflv 
dwa 20 fern, welde von Verwandten bet Würften und von 
wohnt find. Der fürftlie Pafaft IM Im nenen Style erbaut, ein Stodwert 
dat 30 ienfter, om deffen beiden Wronten fi von 2 Klafter hohen Mauern 
floffene Höfe befinten, an veren 4 Eden ker a ne angebracht find. 
Der einzige auf enropälfche Urt gebaute Ort 
eine veihe Vefigung des Würften. Im Dubdovnit, Don- 
De Be a 
bido. Wnbere : Belopavlie, er! 
frauen welde na unfern Beyer Yan als „Orifhaften" er 
werben fönnen. 

Das Lan umd das Lehen in Montenegro hat unter ben Slaven mitunier 
ebenfo begeifterte Beichrelier als „Iebenpige Refte der Sfipflaven“ gefunpen, als eo 
von entgegengefeßter Eeite übertrieben wegwerfenb behandelt wurde. Gines ftcht 


& 
3 
a 
Ei 
3 
H 
Ei 
N 
& 
H 
5 
® 
& 
EI 
ve 


F 
3 
PREIFFI FR 


Montesquien, 


Charles ve Geconvdat, Baron be la Bräbe et de Montesguien 
war In feinen wäterliden Schloffe nahe bei Borbeanz den 18. Ianune 1689 ge 
boren. Sein Lebpafter und vwiffenerurftiger Geift tan Aid} fhon früh, er vertiefte 
fid in das Stubium des Wterthums und, zur Diagiftratur beftinmt, in das bes 
Rechtes. 1714 ward ex Rath und zwei Jahre daranf Präfivent des Parlaments 
von Bordeaur. Er winmete fi den Hrbeiten diefer Stede mit re und 


Montesquicn. 


tfolg verfeiben zu erflären, Darf man wicht blos den innere 
ötasen, fendern vie Zeit, in dere. erfchier. Der m 
x Regierung Yutwigs XIV. war bie gügellofe unb 
Haft gefolgt. Nah fo langjährigem Cıhweigem unter ten 
Deipoten batte fih eim Eritifhes Wicber ber bebemtenkfim 
Briefe doten viefer Stimmung bie willfemmenfte Nahrun; 
eines Romans in Briefen, wo die perfifpe Serailwirthica 
jofle jpielt, werben bi Zuhänbe ver frangöfifchen Grfellid, 
unterworfen, — Es ift Unreht, bas Bud frivel 
uweilen, weil fo allein fih tie Fiktion der orice 
deren Anjdamngen ver Berfafler blos über 
p ließen fi) Dinge jagen, tie nigt Bios Damals für war 
ift andy nicht einmal richtig, die Briefe antidriftli 
1 philofephiet Uskek durhans vom Gtaubpumtte der drik 
find allerbings fehr umlatheliih, denn nicht mar die Mi 
eu Kirche und Geiftlidfeit werten fharf gegeißelt, fontern 
he Dogmen und Infitutionen. Der Bapft heißt dariı ex 
us Gewohnbeit berändert, und ber Gölibet wirb als eine 
jagatnahme geidilbert umd gefragt, wie, wenn die Ehe bei 
beiliger fein inne. Die Suframenitnetur ver Ehe wir 
tiation, die Bulle Unigenitus verfpotiet. PR. zeigt im © 
Riebe für "ben Proteflantismns, er verbeißt ihm eime 
hehauptet, daß ber Katbelicismus nicht mehr 500 Iahre 
enpften ift die Satire der gefelihaftligen Zuftänte Die 
[o und bie Gleihheitsfuct, tie Bornehmthuerei, die Shearfis, 








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Vernunft, 
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tie le 
Gefege und Inftitutionen 
18 
ıngsformen nad 
ea 5 
ie, Ariftckcatie 
obigen auffall 


Montesgquieu. 


der Gleichheit, in der Arifiofcatie ala Geift ver 
i die Ehre, vie Auszeihnung, das b 


aus, welde für das Geveihen feiner Gtaatafe: 
 fihh ans der Gefichte abftrahirt. Dies zeigt 
in dem er von ber Berverbniß der Regierungsfe 
orruption ihres Principes hervorgeht. Se fagt ı 
hit fagen, baß man in einer beftimmten Repub 
an es fein mäßte, fonft wäre die Regierung umvol 
Verfall nicht nur, wenn der Geift der Öfeichhei 
mn die meiiiche Ofeigmadherei einreigt, melde di 
gehorden will. Er forbert ein begrenztes Gedie 
ide Beriheilung des Örundbefiges in Meinen Bar 
imgungen, welche zeigen, daf die Ioer eines foldı 


ganz fehle, fondern mur, daß es dort nicht weh 
|6 beberrfcht Alles, fie meutralifirt jirlehte Gefege, 
enn das Princip gejchwächt ift, One Zweifel geh 
mentlich bei ver Monardie zu einer mehanijchen I 
tie Iuflitutionen bie Stelle aller politifhen Ti 
rberlich fei, fonbern durch bie Auszeichnung exfi 
t feiner Schilberung der englifchen Berfaffung heru 
onardiie vorfchmeht. Nachdem er nämlich ausge 








Montesquicn, 


ber jelbft vom rein politiihen Siantpunkie aus | 
opt für mehr als gewagt halten, baß «8 in ber ki 
auf anfomme, ob die Glaubensmeinumgen wahr ı 
'hraudy derfelben allein entideibe. 
8 Werkes über die Entwidlung ber franzöfifchen 9 
ıfchung veraltet, aber DR.’8 biftorifhes Berpienft & 
At eine Darfellung von höherem politifchem Befl 
find au infofern nod interejjant, als fie feine I 
fiüchen Aönigthums zeigen, und es ift nur fehr zu 
imgen nicht auf vie fpätern Zeiten fortgeführt hat 
en von feinen Beitgenoffen, baß er für bie Uckel, 
je allgemeine pbilofopbiide Au verjhlug, fonwern 
und verbeifert berftellen wollte, Diejer biftoriiche & 
ichtfich Grgebene ftellt ihn beftimmt Boltaire und 
er aus ihm berans die beftchenden Mifbräud 
fer ber maßvolleren Oppofition, welge bie Monart 
een über vie engliihe Berfaffung Haben felbft De zu 
iuridtungen gedient, wo man jonft ven feinem 
bie Degrüntung feiner biftorifhen Auffafjung biei 
ht oft aus vereimjelten Thatfadhen allgemeine Schl 
„daß der Geift ber Gefege unter dem Auf 
ven wie Gintheilung und Ansrpnung find m 
vielmehr zuweilen fehr willtürlic, der Berfaffer Te 
fach zuräd und berührt andere gleih widtige nur 
der Vorrede, dag er oft im Schreiben ermattet, 
ven Ginteud andgezeichneter Ergebnille einer m 








Atontgelas. Fr 


erli die Peiktit md — Sieben 
en: re M. am 10. ‚ar 1756. a 
Ten notes de tous Ies commentateurs. Paris 1899 und After, ER 


Montgelas. a > 
Der Name Montgelast) ift mit der neuern Gefdiht 
Berta of fie unver, Ku wem man. area nie Pe 
verfaßt zwei Iahrzebnie hindurd) (vom L799—I817) die md Innere Po- 
it Bayerns leitete 2) 


den DMinifter Montgelas der Ihm Ändbefonbere im feiner Eigenfhaft als 
Staatsmann zu a let if 
Maozimilian Iofeph Graf von Di aß 
Melsgelhlehte, Sein Vater Ichann 
viefen Namens, der fih in Bayern nieberdieh. bed e 
von Bayern trat; er befleitete die Etelle eines Oberfliteutenants der Gare und 
fpäter eines .Beneralmojors- unten Mar 9 N 
Dia Set Bar man BR ber ae Eh Mk 10. Si. 1750), 
of. Bar, vom Di, ber N A 0. ı 
He en den an Grofieltern In Brei 


® 
= 
= 
& 
BE 
& 
3 

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5 
® 


Ingolftabt als Etupenten eimgefchrieben, 
einem Haren 


; 
& 
& 
5 


I 
X 


| 
‚ 


Jahre 
andibat g dm Ri db led eines emamnt, 
das. in Saft, und siehe al ee eng rn 
und Büdercenfurratt beförbert, ee bad vollfte Vertrauen jelned Panbeoheren, 
bio ex fidy den Iluminaten näherte und fidh IR Po ren BR NETT Re 
nehmen Wehr Die Aufhebung: diefes Orbens im Iahre 1786 und die Verfolgung 
a feiner Ditglieber Be auf. a m. Fi vn 
von 4 am dem 
bräden, wo ex freundliche Aufnahme ; Aufonge wage tes ek 
Derzogs als er bei diefem in Umgnade fiel und 
aus beilen wurde, bie Brivatgejchäfte des. jüngeren Bruberd, bes 





elbart Nanten® mar „Romdiar; fo font er In den 
) Dabel it feine Wirkfanteit in ge m von 17951790 mid mitgerechnet, 


3) Diefed Mollegtum beftund im Yabte 1778 unter elnene 
gone up 26 Mıken Bitterbänf, Rüthen von der 
Sant, megu n0Q 23 wiiän ar nißt en Be Bon De en aD 3 


ber lid Dant Liner ‚Dos nievere Berfonal jet 7 Iabre > 
ngfuftüitanten m. 9 m. Ah a Sn 6 bernd I End fa 


“as 


Montgelas, 


eibrüden, und begründete hamit das Berhältni| 
ibenb wurde. Als Prinz May im Jahre 1' 
Bweihrücden folgte, ernannte er M. fofort zu 
Iven Jahre zum geheimen Mathe und übertrug il 
elegenheiten des herzoglichen Haufes. Im biefer 
:ongreffe zu Raftabt, wo er zum erfin Male pe: 
af. 
Id eröffnete fid für M.'s Thätigkeit, ala 1799 ı 
fürftenthum Pfalzbapern auf den Herzog Mar ! 
ber ihn beim Untritte feiner Regierung zu feine 
konnte nd ihm fon im mädjften Jahre feine 
it. Hubertus — verlieh. Mit diefem in Berüdjid 
wigtigen Amte eines Minifters des Aeugeren u 
Binanzminifterium, das er im Jahre 1806 mi 
des Innern 9) vertaufchte, zw befien Wirkungst 
- und Unterrihtsfachen zählten. Beim Ableben b 
09 übertrug ihm fein Yanbesherr, ver im Jahre 
men hatte, provfforijc; and die Seitung des 5 
fo behielt er biß zu feiner Entlaffung — am $ 
von drei der wichtigen Minifterien in feiner H 
Grade M. das Vertrauen und die Zuneigung fe 
tr 6[08 ein Paar Belege anführen. Als der Adıi 
nad) Paris unternahm, betrante er nicht, wie dies 
Gejemmtminifterium mit ber Stellvertretung,, 
aller in feiner Ahmefenheit vorfommmenden Geft 








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Montgelas. 


milde Wirffamteit res Minifters von MM, zu 
en wir deffen äufere und innere Politit gefomvert 
jere verfolgte M. während feiner ganzem lamgjäh 
Zwed, Bayern wo möglich zu einer felbftänbi 
de fein fellte, ihr politijches Verhalten mad ei; 
flimmen. Us ein Mittel, das die Realifirung die 
fellte, betradtete er vie Arrondirung und mög 
m die Nacıtheile zu bejeitigen, melde aus ber 
fplitierung bes Belges nethwentig fi ergaben. 
Kraft zu erreichen aufer Gtanbe war, jo mußt 
nfeben, mit benen vereinigt man einerfeits dem ma 
Beitverhäftnifien entjprangen, entgegentretem, feiı 
bewahren und anbererjeits die unmittelbaren 3 
usficht hatte, Am Anfange der Regierung Mar 3 
t an Franfreii, fontern an Rußlon® umd Gr 
lobt die Erhaltung. bes pfälgifchen Befipes jenfeits & 
8 Übrigens biefe Politik im Lande jelbft wicht 
mehr die beftigften Gegner hatte, ft aus den Ur 
In einer Biographie des Miniftere. M. (v. IC 
der „Qallerie der merfmürbigften . kurbayerifcyer 
t darüber unter Anderem jelgende Stelle ver: , 
fhämtheit (M.'e), fih als Werkzeug gegen bie j 


taffen®), de ihn im feiner Armutk unterftüßt 
wachung ber ihr für feine Benfion geleifteten T 
ten fönnte, wenn fie nicht zu großmüthig fber 








Mlontgelas. 


er enften unferer Hiftorifer muß jeder Unbefa 


jründeter {ft der Tadel, ber die Volitit DR.’s in 
richtiges Berftändmiß der Sage hätte ihm beftimmu 
der feit 1818 in ber äußeren Politif Bayerns eiı 
ten und bie Feitung der auswärtigen Ungelegenhe 
Von anterer jehr einflußreicher Seite fheint man 
ge ausgegangen zu fein, und es Begann daher 
iger anjdwellende Oppofition gegen M., der es 
freitid) erft al e8 zu jpät war. Wenn es and 
njönlichen Tpeilnahme an ten Verhandlungen di 
ten, fo war er dod; aud; während biefer Zeit der 
gelang ihm in Verbindung mit Württemberg, 
utfhen Berfaflang mit dauernden und einheitliche 
verhindern und damit Deutjdland unb mitte 
er heilbaren Schaden zuzufägen. Die Bewahrung 
das Ziel, das man aud) gegenüber dem beutjchen | 
'her das MWiberftreben gegen eine ftarte Bumvesgı 
biejenigen Wttributionen derfelben, weldje eine gemt: 
Rechts» und Berfafjungsverhältniffe ver beutjchen 
ob nicht die unmittelbar abgelaufene Bergange 
‚ baf bie Partifuler-Sonveränetät der Mittelmä 
, — daß bie formell jzuerfannte Souveränetät 
gen berfelben enthalte, werm nicht eine ausreichen 
ine wirfiame Gentralgewalt zu fdaffen, welche fit 








B 








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Kllardialafggenn ec 
H U Kan erlernt 








Montgelas.. 


Ioger Wriebe hatte eine Reife vom Zerriterien u 
lungsverhältnifie von bemem ber älteren Provinzen 
verfhieden waren, Wollte man aus biejem verjcle 
beitlichen Staat bilden, fo mußte man jelßfiwerfi 
Hörmige Berfaffung anftreßen. Das founte man 
, dah man die Verfaflung einer einzelnen Provizz 
ober aber afle Beftehenven Berfaflungen aufgeb 
itution gab, Mit Recht mählte DR. dem letzteren E 
laflungen war ben Brbürfniffen ver 3 
ivenm viefes weniger unzweifelhaft feftgef 
politiihe Mugbeit geboten werten, jo zu verfahr 
desfallfige Thätigfeit zunäcdit bamit, gem 
tem Welen des modernen Staates zu widerfprecher 
nen, Die bisherige umbebingte Ausjcliesung 1 
Ngmadung in Bayern murte im Jahr 1800 zu 
tobeogen und dann — ungead 
eten — in einer allgemeinen Furflrfeii 
aufgehoben. In biefer ausführlich motivirten Ent 
Diefes (Die Näplichleit der Zulaflung von 
wurd das Beljpiel anterer in der Aultur fertfe 
fie Ausfhliekung anderer Religionsvermantten we 
penm fie Abrigens alle Eigenidaften eines gutem 
Ion längft als ver Bernunft und dem © 
u juwiderlanfend, aneıfannt werben ift.“ @ 
om 10, Jan. 1808, weldes ven Gruntfag der & 








Er Bar ng FerBETe 
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Anluklenih: ealiie, 
IFEREREEFEr Hin de (5 
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Be alle. 
















Montgelas. 


f notbwenvig alte un Die nicht da war, Hätte | 
m, die aus ipren Berathungen hervorgegangen wä 
e begreife das Nepräfentattofgften micht; Diele 


biefem Ueserblide die Ucherzengung gewonnen 5 
iner konftitutionelen Verfafjung in Bayern er 
ih war, und man wirb «8 erflärfich finven , "al 
von allen venen freudig begrüßt wurde, meld 
Berfaflung bofften. 25) 
der Thätigfeit des Minifters in ver Bermattu 
daß er fih um biefelbe im formeller und mate 
rbienfte erworben babe. Wir wollen verfuchen, 
her gehörigen Schörfungen befannt zu machen, 
der Gejhäfte übernahm, febite es vor Aller 
ihen Gliederung ver Bermaltungäorgene. Iede ver 
vamald Babern beftand, hatte ihr eigenen Me 
Arm Stellen. Dur Furfürftlihes Dekret vom 
erien (Auswärtiges, Finanzen, geiftl- Gadyen, 
fih regelmäßig über alle Previnjen erfiredte; mır 
te tor Minifter Des Neufern, alje W., tie Gefas 
Hihtlich bergebrahte Eintbeilumg des Landes wa 
ch danı meh, al6 anf Grund des Reihepepntat 
en in Franten und Schmahen gemacht wurden 
ropinzen ftanden mum Mittelfielen, mb gwar | 
ft fär bie Iuftiz und für tie Apminiftratiom. Du 










Montgelas. 


der Art und Weife, mic DM. feine Anorbnungen traf un 
a man weber bei der Vorbereitung mod; beim Bolug de 
die Unterihanen zur Theiinahme heranzog, fondern bios ter 
ließ, deren Ausführung man ben Behörden übermies, fo it 
im Volfe nicht mux feine Unterftägung, fonvern eher Biten 
5 im Folge deffen gar mande Anordnung wieder zuräd- 
geändert werben mußte, #) — eim Umftanb, ver nicht hapr 
Maßnahmen der Regierung Vertrauen zu verfaffen. Grt 
jede erfannte M. den Nuten ber Privatthätigkeit namentlih 
tung ber materiellen Intereffen. In ven legten Jahren der 
landen der Ianbwirtäfhaftlihe und ber polptedhnijde Verein 
816), Außerdem heben wir als befonbers wichtig mod tie 
redhtfame für den Staat hervor. DM. überjah mit richtigen 
tung, welche der Befig viefes Rechtes in politifcer, matie- 
financieller Veziehung für die Regierung habe, und 28 ge 
Fürften von Thurn und Taris einen Geffionsvertrag ab 
taatsärare verhältnigmäßig geringe Opfer Koftete und Bayem 
Ihme Lage verfegte, im Jahre 1815 den ürften mieder in 
mit großen Summen abfinben zu mäffen. 

uns geftatteten Raum weit überfchreiten, wollten wir ale 
gen und Ginritungen, welde dem Minifterium DR, ihre 
bier einzeln aufzählen. Wir beferänfen uns nur neh auf 


Einige ber wichtigften Materiem ber Poligeivermaltung, wie 
Bagantenwefen, wurden dur ausführliche Berortuangen 
H bi ’a 


für beren Iwedmäßigteit darf wol 





Aontgelas 785 
das, was der Zeit und dem Volle vor Allem Noih that, wen: 


M. 

Luiz uff Pa ‚geben a on ve ka re 
ie je für er er 

Ben Hd ve Tage, Bei eh ke 


Reorgamifati 
BWilfenfhaften (1812), auf die Gefetre und Einrichtungen ker Unfperfität nd 
bie den Jahren 1814 umb 1815 angehören, else Kräfte, melde unter 


ber Univerfität ion wurben. Wir Brauchen Beifpielsweife nur die Namen 

Köppen, fuc ee anmert, bar Sadlgy, Dittermater, Unterbolgner md Dufeland 

Bea an be Beipeid zu Kiefern, kaf 69 ihm darum zu Ahun mar, ine mäg- 

idy vie Veften des Faces ÄR Untverfität zu gewimnen, mochten fie übrigens 
ober mi 


Be Er Mittelei ‚hervorgehoben in diefee Nichr 
Bejens dem ter werben; er mar in 

tanz da Orantämann: im Maheen Eine vos Butt, Cr Sol. tem Eyfent 

dos PBarrimontalftaates, das Sand und Ernte als Cigenthumsohjefte tes Lanbes» 


zu 
wähnen, fo erlm ni die Staatsdlener-Pragmutif, wel dl 
ze de Eu "eifgen = 53 F tem Afienttichen Rede ae 


angeführt haben, 

glons-Evifte vom 24. März 1809, Un; 18 veffen man mohl; zweifeln darf, ob 
has von feinen Nachfelgern ea jene Konforbat mit: dem römlidhen Stuhle 
unter M. zur Ratiftatien gelangt wär 

Literatur: Wufer den emaekine? gelegentlich Bereits angeführten Sur 
fhriften und geihichtlihen Werken ft Eefonders zu nennen: Die „Nebe zu 
denten an den Staateminifter Martmition Grafen von M., gelefen In = ER 
Eitjung der Akademie der Wiflenfhaften am 24. Auguft 1839 von Dar, Beeik, 
von Brepberz, f. b, Stantsratb und Vorflant des Neidheardivs, at ber 
iftorifhhen Kaffe", Münden 1839, 4, 


=?) Bir fönnien eine Mnorbmung Relts 
im Genf Kay an er gan In Ki sa pc Im Zoe Ansfhe e 


Hk De Ausalıltın Dierarum are Hola ee Munuch IN. SI, m 


Ente bes fehsten Banzee. 


BIEnfOH um» Braten, Deuifger Gnati-Wirimtag. Vi EN 


Negifter. 


Id Seitenzahlen der in diefem Band enthalten 
Ik hervorgehoben, Die eingeflammerten Be 
—M beziehen fih auf Artitelüberfhriften eine 
ingelammerten Zufäge „Bd. I, IT u. f. w.“ a 
berfchriften eines vorhergehenden Bandes, 


®. 

'anbtag fn den Beute Baden (Mb. 1), Bandtag 280, 202 
304, 3075 Bodenverhältniffe 320; 
und Einführung der fonflituttone 

Ronarchie. le 725, 730, 

onbtagewahlen 297, Balinfeln 682, 

Banten (®p. 1), ©, Kredit. 








Vlbehzefeiikaften, ©. Miffien. 

Weracelfe 55 Bierbrauerrt 351. 

Bildung det Doltt, G. Aulturpoligel. 

Vipungsanftalten in Kesfita 275 In Lippe 4395 
In Sugemburg 4735 In Mediendurgn@stioerin 
595; in Medlenburg-Etrliy 5905 indhefon- 
dere Sandantrahfchaftiidhe im Preufen, Drften 
tel, Württemberg und Bapern 3955 ©. ad 


Rulturlie, 
BAR RO er 104; dm Aringe 


Eee ©. Parrellitung. 

Bojaren 397, 

Bordelle 1öR. 

VBronntweinacchfe 55 Vranntweinerzeugung 329; 
Branntweinbrennerrlen, Branntweinpeft 150. 

Braunfchweig (BP. Mr, Randtag 304, 307, 
310; Uführung der Bonftitultonelien Monar- 
‚die 708, 731. 

Britifäsbonduras, &, Belle. 

En 


Lürgerfeing 
Bürgerfulen (hühere) 164, 159. . 


€. (8. au 8.) 


Garrera 877, 879, 
Carte Ingenultatin redemtionales 379. 
Cartalarios 379. 


Diermart (Od. In), Heerwefen 147; nifehung 
ter tonflitutlenelen Bonarr 


Desteilier de Eisata 170. 
EL 
Deatfger Bund (Sp. I), Meät über 

tn u Ben 429, An DU Dr 





Droit d’enirde et de consommation 5, 
Dingeebenüpung 30. 
Donaifges Princp 209. 


©. 
intammerfoften, &. Bandtag In den Beutfgen 
Gtoaten. 


ifenbahnen (8b. Ki) vom militieifäpen Stande 
vuntte, ©. Arleatorfaffungs ale Dertehrer 
mittel 274. 

Üementarfhulen 152. 

Gmancipation der Reibelgenen in Deutfdland 
3915 in Aufland 406. 

Unglend, Hrermefen 145: Mafe und Gerwichtte 
Srhältnifie 5575 Entflehung und Einführung 

Tonflitutieneilen Menardsle dafelbft 715. 


Fabrifsefen (Up. 111 &. Gewerbe und Handel. 
Familie (8%, 111) und Rulterpeiigel 150, 


Lauenburg 348, 
En an a 





Begifter. 


Ienbiirg 585-591; 
Moldau und Wale 
Iameritanifgen Sta- 
jenegro 703, 


höverfaffung. 


de detail 6; droit 
mallon 5; Sees 
und Einführung der 
fe dafelbft 717. — 
ige bed Diergehuten 


bie fonflitutienelle 
p 724, 


Reich 220, 


votfo 545; in den Großberzogtbünmern Ne 
tenhung 579, 5625 in Mittelamerifa 670, 
679-6835 Im der Molbau und Waladjei 702. 

Gewerbäulen 154, 165. 

Geniht, ©. Mah und Gewiät. 

Goldene Bulle 177. 

Goldenes Reid in Rordhina 743, 

Grafenamt, Graficaften 214, 217. 

Grain 557, 

Griegpenland (8. IVı, Entftebung und Gin 
führung der Tonftitutionellm ARonardyie TI. 

Groöbrttannten (B. IV), ©. England. 

Grundeigentum und Gebietsbobeit 209, 

Grundeigentbum (volljreies) 214. 

Guatemala 679, 

Gutszerträmmerung, ©, Parcellirung. 

Gymnafien 154, 165. 


8. 


Handel, deffen rechtliche Sage im Kriege 107. 
Sr au Kriegstontrebande. 

Handel, ©. Gewerbe und Handel, Krebit. 

Hannover (8. IV), Heerwejen 148; Ganbdtag 





egifler. 


AmmopiliarsKrebltanflalten (Bh T). ©. Kredit, 

Immunitates, Immmität 215, 216, 217. ©. 
au Lehel. 

Imrperatorenftaat 706. 

1mpöt mobilier 1. 

Induftrie, &. Gewerbe und Handel. 

Jabiätterien im Arloge 107, #00, 

Znitlative der Krone in ber Monardile 740, 

Alam, 5. Mohammeranifde Eraataider. 

Station (®p. V), Gntftehung und Kinführung 
der Lonflitutioneilen Monarchie dafelhft 724. 

Sefuiten, &. Marlana. 

Iefuitenorden und Mifion 682, 

Juden (Bo. Y), deren Sage in den Mroßherzogr 
Ahümern Medienburg 504. 

Jus armorum der Bandflände 264, 

Js belli infnitum 110, 

Jus de non evocando 178 

Jus faderam der Kandflände 254, 

Jus majestatieum 597, 

:uflp. ©. Hrdhtäofege, 


N. 


Aulferttum (Bd, V), &, Monarchie, 
Kalmuten 799, 

Kammern, 5, Landtag Im den Deutfchen Staaten. 
Kandle 275, 

Starasthitat 744. 

Katholiiche Diffien 652. 

GHoraym Tas, Ti. 

Kin 743, 44, 

Rede und Kulturpellgel 181. 





78 


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burg dr; 


der. neuer 


Coon Rentf&) 

4. Begriff 15 12. und TIL. Mrten derfei 
4 und 35 1V. deren volfinoieiffihaftliche 2 
deutung 6. 

KRonteibutionen (von Berner) 8. 

Körverihaiten (. 
Genoffenfchaften) (on Bırstiaı 
18, 1. Begriff 125 21. Arten 445 11, @rü 
dung und Muflöfung 155 IV. Medhte 11 








Noefika (von Gregoronlus) 19, 1, 
turbefdgäffengeit 175 11. Polktife Befälh 





nn Ipaddäns (von F. Bader 

edt) 29, 

(Rosmopoliitsmus, ©, Nattonaleh und Komm 
wolltifäet Beincip.) 

Neanfe (von 9. Ahrens) 28, 1, Aeuflen 


Kredit (vom o. Mangofdt) 31. 1. Begıt 
des Kredite, Doraukfepungen desjelb 51 
FR Eintheilung der Kreditgeihäfe 59; 11 

velfewirtfgafiliche Bedeutung tes An 
re IV, Wortfehung 693 1) Etuis m 
Mutgergefoge Bi; 2) Der edit und di 


Kreittmapr (von Doltmann) 80. 


Begifler. 


‚ Rriegötheorie 
Hörmann) 82. 
3; 11: Ariegtniffene 
11. Ariegötheorie &i 
riegtplan 88; B. 
89; 1. Moralifie 
je Giemente (Stärke 
90; 3, Uebrige Ein» 
e, neogranbifäie und 


Angriff und Bertb 
an 95; VI, Rrlegde 
äte 96. 
Coolitifch umd 
m Berner) 98, 
eb Ariege 98: IT. 
en reg zu Dermeis 
te Gewaltmahiregein 
mg 104; V. Gin 
Itfebr und auf die 
1. Artegemanter und 
1. Verhalten gegen 


6. Strafen und Eifenbahnen 142; 7. Arlıyı 
toften (Staatejkag, Pinlehen, Gtenern) 12; 
IV. Kriegeverfaffung der größeren Gtauir 
Guropa's 144. ©. aud Beer (MR. V). 

Krifen, ©. Kredit, 

(Kronämter, S. Majeflättrechte.) 

NAulturpoligei (von Medicust 149. 1. 
Begriffsbeftimmung 1495 11. Aultumelipt 
und Sufturpflege 150; deren Beziehungen zı 
Femille, Gemeinde umb Kite 150, 151; 
11. Die einzefnen Tulturpoligeifidsen Anfid 
ten 152; 9. Für Förderumg der Berflandek 
Eildung 15%; 2, Kür Börderumg der ftlik 
reiigidfen Bildung 1575 für die Gefhmats 
Gilpung 160. 

Aundfcafter (von Berner) 162. 

Kunftatademie, Kunftpflege (von Ro- 
tig Gartiere) 168. 

Kunfpflege, S. Runfiafademie. MBergl aus 
Rulturpoligi, 

KAurfürjtentbämer (von 3. Wider) 178 
1. Gefhiätlihe Entwicklung bis zur Zeit der 
Erloffung der goldenen Bulle 171; 11. Die 
Befimmungen der goldenen Bulle über di 





Landfeiedeusbruch 
Ü Kludhehn) SaR, 


ver) u 

Sandtag im dem dentfchen Staaten 
1 d. 4. Badarläl 877. Begriff 277; 
1, Quellen des Berfaffunge» 


tes Banttagd 2985 V. Don der Derfammlung 
der Gtände 303; A. Derfammlungarecht 303: 
8. Zelt und Ort der Derfammlung 303; C. 
Gröffnung des Landtags, Prgltimatlon der 
Bet Fräfdenten u. f. m. 304; Mm. 


(däfterdaung, Hubfhüfe. @egenftände 
der Berbanblung 905; B. Orffentliäfelt der 
re wg 


Landtag in Lauenburg 345; in Pugemburg (Bei 
468; An ten Grofherjogtbümern Medtenburg« 
Eiwerin und MettenburgSterlig 564. 

Yanbtagschfätebe 310. 

Land» und Stadtgemeinde (0, Sääffte) 
238. 1 Gillung ber vrifbichenen Ges 
meindearten zu den 


befonderen 
meinben gegen Die Bolgen ber reigügiafeit 
240; 11. Wohlfahrtspflege, Berichtes 
barkeit der Gemeinden Zt; IL Der Ber 
meindebausbalt 244; a. Kämmerels und Stife 

hungsvermögen 245; 6. Gemeindebefteuerung 
246; 0, Gemelndeanlehen 246; d. Kontrole 
drd Grmelnbebouebaltee 248; AV. Innere 





335, 337, 200; Im Belglen 200, a dan 


313, 315, 399, 397; In Wücttembrrg 315, 

320, 3355 Im Zippe 440; in Marofto 45; 

Ines 50, Er 
im Bene ©, Balinfeln, 
Lauenburg, Herzogtbum (em Santel- 
Fre ae u. @efätte 3395 10 3 
Rand und felne Bewohner 343; 

foffung. Verwaltung und Blnangen 3 

Landtag 280. 

RE, Medleud) 2a7, 


Leaktlı et EN tal) 388. 
Im um 
Rehnflaat 905, 

fen (on @. Walp| 287. 


Lehuwefe 
Vehrfreibelt und Beenfreiheit (von 
Bluntfhit) ud 





tungen, indbefondere durch den Emflufi der 

nee 
3 IV te meneren 

Le zur Hufpebung der Relbeigenfchaft 


geibe chart im Mußland (on 8. 


beige: 
Tiältfherin) 398, 










Stefan De ua 05; | 










Magnz cnarız 
Magyaren ( 








Meajrfät, Mojeftätsrechte (x 
332. 


Wayhisseleiiigung 534 





Begifler. 


ftaffenheit tes Landeb 5605 I1. Zerefteriate 
Gurwidtung 5613 A1k. Politifche Berfaffung 
503; IV, Obere Bermaltungsbehörten 570; 
Y. Bertbeilung von Grund und even 5725 
VL, Benötterungsverbältniffe 878; VAL Lands 
wirtbfäaftliche Kultur 8785. VALL. Gewerbe 
und Anduftrie 8795 4X. Handel, Derfehr und 
‚Nrebitanftalten 582; x. Steuer und Zoll 
mefen 5855 X4, Finanyı und Etaatsfulden« 
wefen 589; Xat. Gemeindemefen 5OL5 KALT. 
Nirchenwefen 593; MWobtthärfgteltsanftalten 
8055 xEV, Unterrichlömefen, Wilffenfhafttiche 
Anflakten und Vereine 8095 XV. Mediehnab 
mefen 5075 XV. Mechtöpflege 8975 RVIL. 
Nültärwefen 58; RYILl. Orden 500. — 
Ginführung ter Fonftitutioneilen Monarchie 
7314 Ganttag 201, 305. 

(Mediatifirte Serrfhalten, ©. Mömifchee Mid 
Deitfher Nation, Standeöberrem.) 

Vtedieinalbehörden \von Medicut) 


EIT7 

Meer als Kabırflraße 276. 

Meblaufihlag 5. 

Metneid, ©. id (Br. Hin). 

(Meiningen, &. Sädfiide Gergegtbämer.) 

Meufchenrechte won d, Abrentı 601. 

Merfantiifoflem, ©. Golbrrt (Bd. 11). (Berg, 
ud Voltswletbfhaft.) 

Mefjen ivon M. Jodlbaner) 608, 

Mater 550. 

Mexiko (von Morlı Wagner) 
1. Stariftif 612; 1. Rage, Dröfe, Emmohner 
sabl und Grenzen 6123 2, Horlgontale Kon» 
Rauration 012; 9. Bertitale Konfiguration 
B135 4. Dodrogranbiihe Berbältnifie E16; 
5. Mimatifäe Berbätmiffe 0 Nature 
probufte BIT; 7. Bendiferung 11 Go 
febichte #19; 1. Mettefte Gefchlchte De Landes 
6195 2, Mesito unter fpanifder Gerrfeaft 
(feit 1519) 6215 3. @efchichte MS feit der 
Unabhängtgfeitserflärung (1621) und der Wer» 
Foffung (vom Oftober 1824) BEL. 

Mierbfleuer 1, & 

en (u. Brauer) 607, 

027; 11. Militärgeriätsverfaffung 
H28; 107. Milärciviltecht 629; AV. Militär 
Rrafreät 830. 

Nitktärhebeit. ©, Staat) Bergl. aud Arlege 

fung. 











Rrtegeverfaffung. 


E 
RUE {von v. Wangetdi) 630. A. 

#305 Bohn @tuart Bi. . ern 
Milofch Obrenowitfch (von & Lemde) 


pl John mon Hu Treltfhte 


Winifterverantwortlichtelt 285, 266, 736, 797. 

Mirabran (von Deffden) Ga, 

hr bon Emil Friedberg) CAD, 

1. Gefchichtlice bis zum 16. 

ass 649; 18 Die Mifflonen bei den 
erane 8525 IH Jene del den Proteflane 
ten Bö7, 

Mifkeirant, ©. Ehe (Bb. un). 

(Mitregent, ©. Regentihaft) 

Mittelalterline m. moderne Stantde 
idee (von luntfsil) 660. 

Mittelamerika (von N. Wagner) 068. 
1 Bage, Umfang. Grenzen, Gröfie des Lane 
des und der Bevölkerung 6655 I, Pbrfiit- 
grograpbifche Berbältniffe 668; 118. Hodror 
graphifhe Berbältmiffe 6695 1V. Klimatifde 
Verhätmlife 669; V. Produfte, 
Handel 6705 Y. Berdtferung Bat; VIL 
Gefchichte Mittelamerita's 6713 4. Alte Ber 
fhläte 6714 2, Eroberung durd; die Epanier 
72; 3. Mittefanreifa unter fpanifder Derre 
fhgft 0705 4 @eidläte von der Unabhängige 
feitsertiärung bis zur Aufldfung ber miltele 
ameritanifehen Mnion 676; 5. Die einzelnen 
Breiftaaten 670; m. Guatemala 8794 b, Don 
durad 680; ©, Can Salvador GBI; d Nie 
saragua 091; ©. Goflarica 6525 1 Die enge 


ammed, 
ibee (von Bluntfeli) 682. 


Moldan und Walachei (vom Neiges 


Begifler. 


und netürlige Ber 
antegefdichte 694; 
ps; ıv. Die Be 

v. Religion 


ot) 704. ı. Be 
111 Grbmonardle 
av. Abfolute und 


janideren eureyäifcten 
ufhland 722; VI. 
Mitutionellen Monars 

lüntnifie 736. 

k (o. Biaıs) man. 

» 

n) 758, 

n) 339. 1. Gren 
Alina und Brvölle 
rjaffung und er: 


ff£en) 768. 
) 774. Bergt. ud 


D. 


Deffenttie Dir 158. 

Drfterreih, Berzebrungaflener 5; SGeeriseim 
145; Bibungsanflalten, landwirtbfaftlide 
335; Entftehung und Einführung der Ferfi- 
futioneden Monarchie 729. 

Oldenburg, Landtag 291, 307, 310; Ginfü 
rung der Eonftitutionellen Monardie 731. 


» 


Pagi 214. 

Parcellicung 314. 

Barifer Friede (von 1856) 69: 

Porlamentarife Eyfiem 284; Parlament 
tuglerumg 736. 

Patriardie 706, 

Patrimonialflaat 706. 

Penfionate für bie weibliche Iygend 155. 

Pierdeguht 331, 

Piemont, S. Sardinien. 

Pinheiro-Berreita und ©. $. von Martens 553 

hr a $ 





Gohjensokurg Werbe, Pandteg 290, 3075 
Ginfübrung der Fenflituticneiien Menardik 


a 
Sagfen Meiningen, Zındtag 290, 304, 307; 

Stähens der raffstienellen Monsrdhie 
EodfenBeimer, Lardtag 290, 304, 307, 310; 


Einführung der fenflititionellen Monarchie 
?25. 791. 


Sardinien, Seermefen 147; Entfiebung und Ein: 

führung der tonfihrutloneiken WRenardie 724, 
Saopen, deffen nentralficteh Gebiet 213, 
Saft 


2 

“una ©. Gewerke an Handel, Bereits 
Setatifree, ©. Plriseufihtsg. 
Sealtgeiepe, ©. Ku. 
Ente um Eisat 368 
ee 
Lesrfeeiget, 
Särigmang 102, 308. 
br nn . Bendteg 282, 97; 
v2. 

Landtag 298, 307; 


halter. 
Morten 16; Gtoat und Eule 
eiteitn. Gr 
©. Gtantseermaltung. 
Sana. deren Derhättnifie in Buremburg 


Statsirhee 
197, 202, 203, 208, 206; von Beihnip 4154 
von Leffing 431; won Bode 442; nom Butber 





Begifier. 797 

Wahlreit bezüglich ded Deutfehen Königs (Br. 11), Zudiergefepe, &. Kredit. 

©. Kurfürftenthümer. Württemberg, Heermeim 148; Pandtag 289, | 
Bahlreit, gemeindlihes 248. 292, 293, 304, 307; Bodenverhältniffe 315, 
Baladel, &. Mobau und Baladel. 320; Bifdungsanflalten, Tandwirtbfeaftliche 
Baldet, Landtag 304. 3355 Qntflehung und @inführung der fonftls 
Baflerreät, Baflergefepgebung 321. tutionellen Monarde 725, 730. 
Bafferftraßen, &. Land und Bafferftraßen. 
Begbaulaft 274. &. 
Bige, ©. Lande und Wafferfirafen. 
Behrverfaffung, &. Ariegeverfaffung. Zenelaflen 107, 109. 
Belblie Arbeitsfäulen 153. 
Beideverhättniffe 323. v 
Weidenirtbfäaften 325. 
Betnauffälag 5. DM. 
Weinfteuer in Preußen 5. 3. 
Biefenkultur 319. i 
Bilebriefe 175, 179. Hin, ©. Finanzwefen. 
Window duty 1,2. Zolpfund in Deutfland 658. 
Wirtöfeaftliche Arifen, ©. Kredit. Zwelfaumerfoftem, ©. Randtag In den deutfihen 
Wohltfätigkeitsanftalten, &. Berforgungdan Gtaaten. 


Ratten. Sweitampf im Völlerreäit 102. 








Filrand by Preservalion 
1935