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BERLINER KLASSIKERTEXTE
HERAUSGEGEBEN VON DER
GENERALVERWALTUNG DER KGL. MUSEEN
ZU BERLIN
HEFT I
DIDYMOS
KOMMENTAR ZU DEMOSTHENES
(PAPYRUS 9780)
NEBST WÖRTERBUCH ZU DEMOSTHENES' ARISTOCRATEA
(PAPYRUS 5008)
BERLIN
WEIDMANNSCHE BUCHHANDLUNG
1904
DIDYMOS
KOMMENTAR ZU DEMOSTHENES
(PAPYRUS 9780)
NEBST Wr)RTERBUCH ZU DEMOSTHENES' ARISTOCRATEA
(PAPYRUS 5008)
BEARBEITET
VON
H. DIELS UND W. SCHUBART
MIT ZWEI LICHTDRUCKTAFELN
BERLIN
WEIDMANNSCHE BUCHHANDLUNG
1904
PR
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llire griechischen Papyri geschäftlichen Inhalts haben die Königlichen
Museen seit nunmehr elf Jahren durch eine regelmäßige Veröffent-
liclmng — die »Ägyptischen Urkunden« — bekannt gegeben; da-
gegen sind ihre literarischen Papyri bisher nur durch gelegentliche
Publikationen, die meist von privater Seite ausgingen, zugänglich ge-
worden. Jetzt, wo diese durch die Erwerbungen der letzten Jahre
wesentlich an Zahl und Bedeutung gewachsen sind, soll auch von
ihnen eine Gesamtausgabe veranstaltet werden , und zwar unter freund-
licher Mitwirkung der HH. Geh. Regierungsräte Prof. Dr. Diels und
Prof Dr. von Wilamowitz-MoellendorlF, denen wir auch die Anregung
dazu verdanken. Die Herausgabe erfolgt in zwanglosen Heften. Jeder
der herausgegebenen Texte soll eine Einleitung und einen kurzen Kom-
mentar erhalten; auch eine Schriftprobe soll in der Regel beigegeben
werden. Außerdem werden wir bei wichtigeren Texten vollständige
Reproduktionen in Photographie oder Lichtdruck herstellen lassen, die,
soweit der Vorrat reicht, durch die Weidmannsche Buchhandlung be-
zogen werden können.
Berlin, im Februar 1904.
Der Direktor der Ägyptischen Abteilung
der Königlichen Museen
Erman
VORWORT DER HERAUSGEBER
iJie Bearbeitung der Didymosscholien ist bald nach Eintreffen des
Papyrus in Berlin Anfang des Jahres 1902 von den beiden Heraus-
gebern begonnen worden. Sie ist in der Art zwischen ihnen geteilt
gewesen , daß die Umschrift zuerst unabhängig von beiden nieder-
geschrieben, dann aber wiederholt untereinander und mit dem Ori-
ginal vergliclieu wurde. So ist der hierdurch festgestellte und er-
gcänzte Text durchweg das gemeinsame Werk beider Herausgeber.
Sodann hat Hr. Schubart hauptsächlich der Absclirift und deren An-
merkungen sowie den Registern seine Sorge zugewandt, während
sein Genosse besonders die Umschrift und die dazu gehörenden An-
merkungen im Auge behielt. Diese Anmerkungen sollen nicht er-
schöpfend sein, sondern nur die erste und nötigste Hilfe geben, wie
auch die Einleitung nur einige der wichtigsten Fragen genauer zu
behandeln beabsichtigt. Die Bearbeitung und Fruchtbarmachung der
reichen Ausbeute, z. B. an Historikerfragmenten, durfte der künftigen
Forschung überlassen bleiben. Denn diese Ausgabe ist fär Gelehrte
bestimmt, die an dem Texte und den daraus sich ergebenden weiteren
Aufgaben mitzuarbeiten gewillt sind. Zu diesem Behufe ist der Text
vollständig in vier Lichtdrucktafeln reproduziert worden, so daß jeder
sich eine Anschauung von der Anordnung und der Schrift des Ori-
ginals verschaffen kann. Freilich reicht auch dieser gut gelungene
Lichtdruck fui- die schwer lesbaren Stellen in der Regel nicht aus;
ja es gibt täuscliende Schatten, die Reste von Zeichen dem Auge
vorspiegeln, von denen das Original keine Spur aufweist.
Die Abschrift und Umschrift war im wesentlichen schon im Früh-
jahr 1902 von den Herausgebern fertiggestellt worden. Geschäftliche
und wissenschaftliche Behinderungen haben sodann beide Heraus-
geber längere Zeit von der Arbeit ferngehalten. Als dann vor einem
Jahre (Frühjahr 1903) das Manuskript endgültig abgeschlossen war,
VIII VORWORT DER HERAUSGEBER
zog sich die Drucklegung durch die Herstellung und Adaptierung
einei-. neuen Type hin, welche die Königliche Akademie der Wissen-
schaften, namentlich auch im Hinblick auf solche Papyruspublikationen,
angeregt hatte. Sie wünschte statt der bis jetzt herrschenden, nach
der handschriftlichen Minuskel hergestellten griediischen Type eine
solche hergestellt, die dem mitarbeitenden Gelehrten wenigstens das
ungefähre Bild der antiken Buchstaben ohne die Entstellung und Ver-
schnörkelung der Byzantiner vor Augen führte. Die Reichsdruckerei
nahm diese Anregung mit dem größten Entgegenkommen auf, und
es gelang durch das Zusammenwirken der Gelehrten und Tecliniker
nach Überwindung einiger Schwierigkeiten^ und nach ziemlichem
Zeitaufwand die vorliegende Schrift herzustellen, die nunmehr auch
in den Publikationen der Akademie zur Verwendung gelangt. Der
Druck selbst erforderte ebenfalls längere Zeit, so daß trotz des besten
Willens aller Beteiligten die Veröffentlichung gerade dieses ersten
Heftes nicht so rasch erfolgt ist, als es im Interesse der Wissen-
schaft geboten war.
Den Didymosscholien fügen wir eine Neubearbeitung des bereits
von F. Blaß im Jahre 1882 veröffentlichten Pap. 5008 hinzu, der Bruch-
stücke eines anonymen, ebenfalls mit Didymos zusammenhängenden
Lexikons zur Aristokratea enthält.
' So mußte wegen der für diese Texte nötigen untergesetzten Striche und
Punkte die sonst dem späteren antiken Typus entsprechende Verlängerung der Hasten
in lYP* unterbleiben. Ebenso konnte die übliche, mehr nach rechts geneigte Ricii-
tung der Schrift nicht gewählt werden, da die Akzente, die sich trotz der mehr an-
tiken Form schlecht in den Gesamttypus dieser Schrift einfügen und seine Harmonie
stören , beim liegenden Duktus der Schrift noch mehr Schwierigkeit bereiten , als sie
schon an und für sich die wahre Crux der griechischen Type für die Schrifischneider,
Gießer, Setzer und vor allem die Drucker sind. Auf die besondere Herstellung der
die Krasis bezeichnenden Koronis, die sich bei dieser Type von dem Spiritus lenis
differenzieren läßt, ist zur Zeit noch verzichtet worden. Die Leser werden sich ohne-
hin nicht gleich an das ungewohnte Bild einer antiken Minuskeltype gewöhnen.
Berlin, Januar 1904.
Die Herausgeber.
x^
3^
EINLEITUNG
Herkunft, Beschaffenheit und Schrift des Didymos-
papyrus.
JL/er die Scholien des Didymos enthaltende Papyrus [Berol. 9780] ist
Ende 1901 von Hrn. Dr. Borcliardt in Kairo gekauft Avorden. Damals
verlautete, er stamme ebenso wie zwei andere gleichzeitig erworbene
Rollen aus den Überresten eines antiken Hauses in Jlschmun^n , dem
alten Ilermupolis. Indessen haben solclie Angaben der Händler gerin-
gen Wert, und ein Versuch, an Ort und Stelle Näheres festzustellen,
ist erfolglos geblieben. Der Papyrus kam zusammengerollt an; die
äußeren Lagen waren freilich losgelöst und in Unordnung. Es war
keine leichte Aufgabe für den technischen Hilfsarbeiter an der Ägj'pti-
schen Abteilung, Hrn. Ibscher, das zerbrechliche Material zu glätten und
den oben aufliegenden Bruchstücken ihren Platz anzuweisen. Der In-
halt dieser Fragmente gab nur geringe Hilfe, denn nur so viel ließ
sich erkennen, daß die einen Einschnitt enthaltende Kolumne (jetzt
Kol. 1, mit der Überschrift I in Zeile 26) von dem zusammenhängenden
Teile der Rolle (Kol. 6 ff.) weiter entfernt sein mußte als die Fragmente
der jetzigen 5. Kolumne, in denen ebenso wie in Kol. 6 von Hermias
die Rede ist. Es würde zu weit führen, hier darzulegen, aufweiche
Weise den losen Bi-uchstücken ihr Platz angewiesen werden konnte;
nur das sei ausdrücklich bemerkt, daß die Anordnung auf genauer
Beobachtung der Faltung des Papyrus beruht und als völlig sicher
gelten kann.
Der Anfang der Rolle fehlt; das lehrt der Augenschein, und später
zu besprechende innere Gründe ergeben dasselbe. Was uns erlialten
ist, hat insgesamt eine Länge von 134 cm und eine Höhe von 30 cm.
Der zusammenhängende Teil, von Kol. (i an, mißt bei gleicher Höhe
in der Länge 90 cm. Der Papyrus ist dünn, aber dauerhaft, von brauner
Farbe, die an mandien Stellen durch den Einllulä von Feuclitigkeit
EINLEITUNG
in ein tiefes Dunkelbraun übergegangen ist. Wie gewöhnlich bei der
Rolle nehmen die Lücken und sonstigen Beschädigungen von außen
nach innen, d. h. für den Didymostext von vorn nach hinten zu, ab.
Der Pajiyrus ist auf beiden Seiten beschrieben. Auf der Vorder-
seite steht der Kommentar des Didymos, auf der Rückseite, in ent-
gegengesetzter Richtung geschrieben, die ""HeiKHc cToixeicocic des Stoikers
Hierokles. Der erstere, mit dem wir es hier allein zu tun haben, um-
faßt 15 Schriftkolumnen; die 15. füllt nur einen Teil des zur Verfä-
gung stehenden Raumes und schließt mit dem ausführlichen Titel des
Ganzen (vgl. Tafel 2). Die einzelne Kolumne hat im Durchschnitt gegen
70 Zeilen; wo in ihrer Mitte die Behandlung einer neuen Rede be-
ginnt, ist ein Abschnitt gemacht und dadurch die Zahl der Zeilen ver-
mindert. Jede Zeile hat etwas mehr als 30 Buchstaben; jedoch ist zu
bemerken, daß im Anfang der Überschuß größer ist als am Ende, wo
die Zahl sogar öfter unter 30 sinkt. Das liegt an der gegen Ende all-
mählich zunehmenden Größe der Buchstaben. Aus demselben Grunde
erreichen auch die letzten Kolumnen die Zahl von 70 Zeilen nicht
mehr ganz.
Die Schrift ist im ganzen recht gut erhalten und hebt sich mit
ihrer tiefschwarzen Farbe deutlich von dem Papyrus ab. Allerdings
ist sie an manchen Stellen abgerieben, und an anderen ist sie wegen
der oben erwähnten dunkelbraunen Färbung des Grundes weniger klar
erkennbar. Die Formen der Buchstaben sind nicht die einer wirklichen
Buchschrift, vielmehr stehen sie einer deutlichen Kursive nahe, wei-
chen aber darin von ihr ab, daß die einzelnen Zeichen gewöhnlich
nicht miteinander verbunden sind. Jedoch findet man in jeder Ko-
lumne eine ganze Anzahl durchaus kursiver Buchstabenverbindungen
und zugleich ganz kursiver Formen, namentlich bei e. So kommt es,
daß bei nicht wenigen Buchstaben die Form der Schulschrift und die
der Kursive fortwährend wechseln , außer bei e vor allem bei k , y und
*, während n meistens und i immer kursiv erscheint. Schon das
gibt der Schrift etwas Unregelmäßiges, noch mehr aber die ungleich-
mäßige Richtung der Buchstaben und ihre zwar deutliche, aber un-
schöne Form. Durch den ganzen Text zieht sich ein System von Ab-
kürzimgen, das eine Liste auf S. 2 und 3 anschaulich macht. Aber
diese Abkürzungen werden nicht immer verwendet: neben a haben wir
AG usw. Über i sind häufig, über y manchmal zwei Punkte gesetzt.
EINLEITUNG XI
ohne daß der Schreiber dabei eine Regel befolgt hätte. Ebensowenig
hat er das Kolon, sein einziges Interpunktionszeichen, immer richtig
verwendet; nicht selten fehlt es, wo es stehen müßte, und an anderen
Stellen wird es ohne Grund gesetzt. In der Regel steht es in der
Höhe des oberen Buch stabenran des, manclimal aber auch etwas tiefer.
Nicht viel genauer verfahrt er im Gebrauche der Paragraphos. Das
Regelmäßige ist, daß sie sowohl am Anfange wie am Schlüsse eines
Zitats steht, aber bisweilen sieht man sie nur an einer der beiden
Stellen. Sie hat gewöhnlich die Form eines einfachen wagerechten
Striches, bei den Demostheneszitaten aber erscheint sie meistens als
ein an der linken Seite gabelförmig gespaltener Strich, d. h. als Diple.
Die Zitate selbst werden nach links um den Raum von ein bis zwei
Buchstaben ausgerückt. Verbesserungen sind in der Weise ausgeführt,
daß die falschen Buchstaben durchgestrichen werden und oben Punkte
erhalten. Über Kol. 12 steht eine ganz kursiv geschriebene Korrektur,
eingeleitet durch einen nach links offenen Halbkreis, der wiederum in
Zeile 3 die Stelle der Korrektur bezeichnet. Zweimal, bei Kol. 10,11
und bei 13,12, kommt die Paragraphos in Verbindung mit einer ver-
schnörkelten Koronis als Schlußzeichen vor.
Über den einzelnen Kolumnen stehen Überschriften, die den In-
halt bezeichnen sollen, meistens aber nur einen Punkt betreffen und
häufig etwas Unwesentliches hervorheben. Ihre Schrift ist nachlässiger
und viel entschiedener kursiv als die des Textes, könnte aber nach
den Indizien der Schrift allein vielleicht demselben Schreiber zuge-
schrieben werden.
Betrachtet man alle diese äußeren Merkmale der Schrift und der
Anordnung, so wird es zweifelhaft, ob die DidymosroUe ein Buch im
eigentlichen Sinne ist. Vor allem die Formen der Buchstaben, die gegen
den Schluß größer werden und die Eile des Schreibers erkennen lassen,
und die zahlreichen, aber nicht regelmäßig durchgeführten Abkürzungen
entsprechen nicht dem, was man von einem für den Handel bestimmten
Buche erwarten muß. Das Äußere der Handschrift läßt vielmehr ver-
muten, daß wir es mit einer föi- private Zwecke angefertigten Abschrift
zu tun haben. Freilich würde darin noch kein zwingender Beweis
liegen, da es jedenfalls neben den stattlichen Ausgaben aucli billige
gab, die weniger sorgsame Arbeit zeigten. Man darf aber bezweifeln,
daß ein Buch wie die Didymosscholien , die doch nur den Gelehrten,
XII EINLEITUNG
nicht das große Publikum interessierten, in zwei Ausgaben verschie-
dener Güte verbreitet war. Zu dem, was der Augenschein lehrt, tritt
noch eine Reihe anderer dem Inhalte entnommener Gründe, deren Dar-
legung weiter unten folgt.
Die Didymoshandschrift gehört ins zweite Jahrhundert, und zu
diesem Ansatz, der auf dem Charakter der Schrift beruht, paßt das,
was sich sonst ermitteln läßt. Der Text der Rückseite dürfte etwa
der Zeit des Hierokles selbst angehören und kann demnach nicht früher
geschrieben sein als in der zweiten Hälfte des zweiten Jalirhunderts.
Um wieviel die Schrift auf der Vorderseite älter ist, läßt sicli nicht
genau sagen; jedenfalls aber wird man nicht irren, wenn man sie ins
zweite Jahrhundert, und zwar elier in den Beginn als gegen das Ende,
setzt, so daß also unser Text von der Zeit des Verfassers durch etwa
100 Jahre getrennt ist.
Über die Schrift des Pap. 5008 hat F. Blaß im Hermes 17, 148 das
Nötige gesagt. Wir verweisen auf unsere kurze Vorbemerkung S. 78.
Autorschaft der Didymosscholien.
Verriete uns die Subskription des Pap. 9780 niclit ausdrücklich
den Namen des Autors, so hätte man bei dem unpersönlichen Cliarakter
unserer ganzen Scholienüberlieferung und den gerade bei Demostlienes
geringen Resten bezeugter Hypomnemata nur schwer den Verfasser
feststellen können. Man würde ja wohl aus der soliden Gelehrsamkeit,
die sich vorteilhaft abhebt von der oberflächlich technischen Art der
uns erhaltenen Demosthenesscholien, auf Didymos raten, man Avürde
auch auf einzelne inhaltliehe Übereinstimmungen mit anerkannt Didy-
meischem Gute hinweisen können'. Allein dergleichen Einzelheiten
würden für die Verfasserschaft im ganzen nicht mehr besagen, als
'- Didymos col. 11, 19 (zu XV2) öppuagin ACAOiKeNAi icrm, Äno ag toy cYMBesH-
KÖTOC TOTC AGAIÖCI nenoiHTAI TOYNOMA- (lAlOYCl) PAP nSPI TÖN ÖPPON Asi ü)C 1'AeAPOI. ' 0«H-
POC- »TaION, UC Ön6hCA, AeAÄKPYNTAI A^ «Ol ÖCCG». KAI Ö KtOMIKÖC APICTOOANHC ^N BaTpA-
xoic [237] eni toy KATenTHKÖTOc.AioN-f-coY- »xu opuktöc lAiei hAaai«. Damit vergleiche
man Schol. Ar. Ran. 223 öppon: Kaaaictpatoc thn öc«yn kai tö lepÖN öctoyn. AIaymoc
[fr. 14, 10 p. 249 Schmidt] thn tpamin oyx o6c tinec t6 icxion. fe'NeeN kai t6 ÖPPUAeTN tön
öppon IAPOYN. ^'OwHPOC- »IaION, (iC eNÖHCA«. TOYTO TAP nÄCXOYClN Ol <t)OBO+MeNOI. Vgl.
Ilesych. öppoc: h tpAmic oyx mc tinsc tö icxion. fe'Tepoi ae eTYMOAoroYCi kai tö öppco-
AeTn- Ol TAP AEAOlKÖTeC lAlOYCI TÖN OPPON 6 ^CTIN lAPOYCl.
EINLEITUNG XIH
(las Vorkommen Cäcilianischen Gutes innerlinlb des Kommentars zur
Midiana, der auf" dem Londoner Aristotelespapyrus erhalten ist, für
die Herkunft des ganzen Stückes beweist. Im Gegenteil, wir waren
bisher gewohnt, nach der Vorstellung, die wir uns nach den er-
haltenen Frag-menten des Didymos in den Homer-, Tragiker- und
Pindarscholien, vor allem aber nach den Überresten seines Demosthenos-
kommentars selbst maclien mußten, in seiner Interpretation mehr
grammatisch -kritisches als realhistorisches Interesse zu vermuten und
ihn, den letzten Aristarcheer, mehr den Wort- als den Sachphilologen
zuzugesellen.
Aus diesem Grunde vornehmlich hat man bisher Redenken ge-
tragen, den inhaltreichen Kommentar, der unseren Schollen zum Oidipus
Koloneus zu Grunde liegt, dem Didymos zuzuweisen, obgleich gerade
hier sein Name mehrfach genannt wird. Aber dies geschieht auch
hier nur für Kritik luid Worterklärung', und so war man be^echtigt^
das eingehende Interesse an Sakralaltertümern und die unei-müdliche
Herbeischaftung der erlesensten attischen Lokaltradition einem andern
Gelehrten zuzuweisen, der freilich durch das Zitieren des Lysimachides,
der gegen C'äoillus von Kaiakte polemisierte^, slcli als jenseits der
alexandrinischen Zeit tätig auswies. Nichts aber hindert jetzt, wo
wir die Vorliebe des Didymos für die Atthidographen aus diesen De-
mosthencsscholien kennen gelernt haben, auch die Herbeischaffung
jenes Materials ihm zuzutrauen, da der Gegensatz zu den empor-
kommenden unzünftigen Vertretern des Attizlsmus und die Begeisterung
für attische Lokaltradition* und für Etymologie^ die beiden Grammatiker
enger verbinden mußte, so daß es kein Bedenken liat, die Zitate des
Lysimachides sämtlich auf Didymos zurück zuführfn und den wert-
vollen Bestandteil jener wie der übrigen Sophoklesschollen im wesent-
lichen an seinen Kommentar anzuknüpfen.
' M. Schmidt Didymi fragmenta Lips. 18.54 p. 241.
' Wilamowite Herakl. I' 156.
' Vax V. 5(5 vgl. Aininonios s. v. eeapöc Aycimaxiahc sn tu npöc Kekiaion TTepi
TUN nAPA Toic Attikoic fiMTÖPcoN , (1. li. aller nicht ^widmete-', wie Suseinihl AI. Litt. I 480,
15 unrichtig inteiprctiert.
* \^\. Ly.simachides TTepi tön Aohnhci mhncSn kaI ^optön bei Harpoci'. MeTAreiTNiuN,
Maimakthpiun und ckTpon (Miilicr KlIG. 111 ;!40).
' Harpocr. Maimakthpiwn und ckipon vgl. Kobert Herrn. XX 363.
XIV EINLEITUNG
Dafür sprechen nun auch einzelne Indizien direkt. Zunächst die
Art der Polemik, die es in jenen Soplioklesscholien' wie in denen
zu Homer und Pindar mit anonymen YnowNt^MATA, vnoMNHMATicANTec,
YnoMNHMATicTAi ZU tuu hat, danu das oft überflüssige Zitieren von
Kallimachosversen, der mit Homer fast in gleichem Range zu stehen
scheint^, endlich auch ein kleines stilistisches Merkzeichen. Didymos
sucht offenbar dem Bleigewichte seiner toten Gelehrsamkeit durch
eine belebtere Form des verbindenden Textes entgegenzuwirken. So
versteht man die in einem gelehrten Kommentar etwas überraschende
Wendung unserer Schoben col. 13, 40: xpönon Ae toy aötoy cynIaoi
TIC AN TÖN MGt' ÄnOAAÖAUPON APXONTA KaAAIMAXON. tI AH nOe'; OTI MNH-
MONGYei KTA. Gcnau so in den Oidipusscholien V. 681 oi mgn yhomnh-
MATICÄMGNOI (ub. !) rPA^OYClN OYTUC . . . MHnOTE AG TON NAPKICCON MGFAAAIN
BGaTn APXaTon CTe<t>ÄN(ji)MA e<t>H b Co*OKAHC TÖI CYAAHnTIKÜl XPHCÄMeNOC TPÖnui
ÄNTi TOY eineTN »eeÄc apxaTon CTe<t>ÄN(i)MA, thc Köphc«. ti AHnoTe; oti npiN
H TTaoytuna KTA. Dicse Formel scheint doch individuell zu sein^ und
stimmt zu der lebhaften Exposition, die zuweilen in den gelehr-
ten Pindarscholien hervortritt. Z. B. Ol. 2, 16 (I 64, 11 Drachm.) nepi
TiNCdN OYN Aerei oder Ol. 3, 1 (I 106, 8) aia ti ag toytoic e^^xeTAi ap^cai:
AiA TÖ eic eeoi^NiA rpÄoeiN oder Ol. 4, 18 (I 133, 16) nkgi täp eni twn
öx^ü)N TOY Ya^miaoc TIC; Ö YMNOC. Da nun auch die Art, wie im
Sophokleskommentar die Atthidographen herangezogen werden (z. B.
' Vgl. Schmidt S. 261.
* Ein Beispiel aus unseren Scholien col. 14, 33.
' Denn in den Apolloniosscholien, die besser erhalten sind als fast alle anderen
und deren Kern auf Theon, den Schüler des Didymos, zurückgeht, findet sich diese
Form niemals, obgleich doch sonst der Geist <les Didymos über dem Werke schwebt
und seine Art bis in Einzelheiten hinein sich widerspiegelt. So liebt auch er das
ornamentale Kallimachoszitat (s. o.). Die belebende Frage im Demosthenischen Stil
kennen auch Dionysios und Cäcilius. Aber ihre Art weicht von der des Didymos
etwas ab. Vgl. Cäc. 6, Phot. bi'bl. 259. 485'' 29 •■ci' toyto A^rco, ♦hcin, uc oyaen eYPi-
CKETAI AIANOIAC nAP' "ANTI<t>(ilNTI CXHMA- KAI TAP ePCüTHcic nOY KAI nAPAAelYIC KAI ETePA
toiayta eNeiciN aytoy toTc AÖroiC' aaaa t! <t>H«i; öti kta.« Dionys. Lys. 6. 14,9 Üs.-Rad.
TIC a' ^ctin Mn «hmi apsthn; h cyctp^*oyca TA NOiHMATA Vgl. 11. 18, 8; Isocr. 6. 62, 17;
7. 64,1; 14. 76,4; Dem. 9. 145.4; 13. 156,2; 157, 12; 44. 227, 22; 48. 233, 2;
Thuc. 15. 347, 2 und öfter. Am ähnlichsten von allen Stellen ist Din. 7. 307, 13
nePi Ak TOY AeYTepOY ti an e'xoi Tic einelN; öti nXci mcn toTc APxeTYnoic ayto*yhc Tic
eninp^nei xapic (hier von den Herausgebern verkannt). Es ist überflüssig zu sagen^
daß Didymos nichts von ihnen übernommen hat. .\ber eine gewisse Stilähnlichkeit,
die auch die feindlichsten Zeitgenossen verbindet, ist nicht zu verkennen.
EINLEITUNG XV
V. 698, 1047), die genaue Parallele bietet zu der Erudition unserer
Demosthenesscholien, da ferner hierin auch die gelehrten Demosthenes-
artikel des Harpokration übereinstimmen, die man mit Didymos von
jeher in Verbindung gebracht hat (vgl. z.B. fTponvAAiA), so gewinnt
dieser ganze Zusammenhang jetzt einen höheren Grad der Wahr-
scheinlichkeit.
Wir sehen jetzt dankbar und überrascht, daß der vorliegende,
Didymos' Namen tragende Kommentar fast ausschließlich den Fragen
der Geschichte und der höheren Kritik gewidmet ist. Es fehlt freilich
nicht ganz an grammatischen Bemerkungen', es fehlt auch nicht an
etymologischen Spielereien, wie aacoc Xnö thc eic tö mhkoc AAceuc
abgeleitet wird 14, 17 oder an der von Plato an geübten Sitte, durch
wunderliche Neubildungen den XJbergang von der supponierten Ur-
form zur üblichen Wortfonn zu verdeutlichen.''
Aber im ganzen ist der Anteil des Grammatikers an dem Kom-
mentar verschwindend klein gegenüber dem des Historikers; vollends
Wortkritik und Variantenklitterung, die doch sonst dominieren und
auch in den sonst erhaltenen Fragmenten seines Demostheneskom-
mentars nicht vermißt werden (fr. 1 S. 74 unsrer Ausgabe), fehlen
hier vollständig. Es taucht daher die Frage auf, ob die Abschrift
des Berliner Papyrus überhaupt auf Vollständigkeit Anspruch er-
heben darf.
Auszug oder Original?
Auch wer, ohne dergleichen Erwägungen anzustellen , unbefangen
an diese Schoben herantritt, muß von selbst auf manche Seltsam-
keiten und Unklarheiten stoßen, die sich schwer mit dem Namen
des Didymos vereinigen lassen. So soll die Rede TTepl CYNTÄieuc
bald nach dem Philokrateischen Frieden (B46), bald drei Jahre vorher
geschrieben sei. Freilich wird die erste Ansicht col. 13, 25 mit
MHnoTe eingeleitet und man könnte vermuten, der Abschreiber habe
hier nur irrtümlich einen Satz übersprungen, der die Widerlegung
' Erläuterung des Hyperbaton col. 7, 1 ff. Paraphrase des schwierigen Satzes
X44 col. 9, 20 ff.
" Wie sich sonst bei ihm findet BPiKeAAGi oioNei BPOToTKeAoi (S. 29 Schmidt).
nOAOKAKKH oToN nOAOKATOXI^ (S. 40), KYnAPiCCOC ÄnÖ TOY K'f'eiN nAPicoYC (S. 364), so in
den Demosthenesficholien col. 11. 19 ÖPPUAeTN von ÖPPWAoi =TAeAPOl, d.i. lAloNTec nepi
THN fe'APAN. Ebenso Theon Apoll. Schol. 111 61 Bpimw = bpimhnic Tic oyca.
XVI EINLEITUNG
(nach Z. 40) enthielt. Aber die zweite Ansicht setzt hier (IH, 40)
von neuem ein, als ob eine chronologische Fixierung noch gar nicht
vorhergegangen sei: xpönon a6 to9 aötoy cyniaoi tic an tön mct'
AnoAAÖAUPON Kaaaimaxon (349/8). Dann schließt diese Untersuchung
13, 58 TOYTCÜN eCOPAM^NCüN gTh AN MCTÄ TÖNAe TÖN ÄPXONTA CYNTGTArM^NOC,
was mit der Ankündigung wiederum nicht stimmt. Vielleiclit findet
jemand diese sorglose Weise der Forschung und Darstellung doch
nicht unvereinbar mit dem Bilde, das wir uns sonst von Didymos'
chronologischer Fähigkeit machen dürfen. Hat er doch die Rückkehr
des Thukydides nach Athen ins Jahr 413 gesetzt', weil er, voll-
gepfropft mit Pliilochoros- und Demetrioszitaten , ganz vergessen hat,
was Thukydides selbst darüber sagt. Und so haben wir auch in
unserem Kommentar oft den Eindruck, als ob er sich weniger um
seinen Autor als um seine Zitate kümmere. Man könnte sogar den
scherzhaften Beinamen BisAioAÄeAc, den ihm ein Kollege gegeben,
weil er selbst nicht mehr wußte, was er geschrieben', nach solchen
Proben für nicht mehr ganz unmotiviert erachten.
Aber es gibt der Anstöße mehr^, und wenigstens ein Kapitel,
das Exzerpt aus Demon über das Sprichwort 11, 65 ff., für das uns
zahlreiche Parallelexzerpte, zum Teil aus Didymos selbst, zur Kon-
trolle vorliegen, kann nicht in diesem verworrenen und teilweise
gröblich entstellten Zustande von dem Verfasser niedergesclirieben sein.
Der Abschreiber ist offenbar kein gebildeter Mann gewesen.
Für die gewöhnliche Prosa mochte sein Wissen notdürftig hinreichen,
wenn auch die Orthographie'', die zwischen o und u (11, 8. 12, 3),
I und ei nicht immer richtig zu scheiden weiß, manches zu wünschen
• Marcellin. 32. Vgl. R. Scholl Herrn. 13, 439.
" Quintil. 1 8, 19. = Siehe Anmerkungen zti Kol. 4, 1. 9, 19.
* Wie weit Didymos selbst Bescheid wußte, kann man nur aus bestimmten
Äußerungen seiner Schriften, nicht aus diesen Scholien feststellen, selbst wenn sie
aus des Verfassers Schreibstube selbst hervorgegangen wären. Denn wie man heut-
zutage diese Minutien der Offizin zu überlassen ptlegt, ermattet von dem nutzlosen
und bedeutungslosen Kampfe mit den Setzern, so sind für die antike Orthogra])hie
in der Regel nur die betreffenden Schreibsklaven verantwortlich. Freilich darf nicht
verschwiegen werden, daß das Wissen des DidjMnos selbst auf diesem Gebiete nicht
weit her ist. Die Art, wie er die Schreibung epwcKeiN, cuieiN, eNHCKeiN, mimmhckein
(ohne stummes Iota) gegen die Paradosis verficht (Schmidt S. 339 fr. 7) . ist bodenlos.
Das iinn vielfach von Neueren zugeschriebene Werk TTepi öpeorPA^iAC gehört nach
Suidas dem jüngeren Didymos^
EINLEITUNG XVH
übrig läßt und zahlreiche Auslassungen, motivierte und unmotivierte,
Dittographien und gedankenlose Verwechselungen (Miahciun statt Mity-
AHNAi(i)N, zu 13, 2;}; Katänh statt Känh, zu 6, 58) seine Flüchtigkeit
bekunden. Ganz unzureichend ist sein Verständnis, wo es sich um
Dichtertexte handelt. noAAANexAACAN im Paian des Aristoteles 6, 29
verwandelt sich ihm in noAAHN enAACAN und so oft. So konnte ihn
schon einfacher Leichtsinn, öfter vielleicht Mangel an Verständnis
und Interesse für die trockene Grammatik zu Auslassungen und
Verkürzungen verleiten. Vielleicht war auch seine Vorlage schlecht
geschrieben, so daß er Stellen mit vielen kleinen Dichterzitaten (wie
er eine solche 14, 3 ff. mißhandelt hat) bei seinem mangelhaften
Sprachverständnis lieber ganz ausließ. An einer Stelle (8, 54) sind
ohne erkennbaren Grund am Ende einer Erklärung vor dem neuen
Lemma 10*/.^ Zeilen freigelassen. War etwa hier das Original zer-
rissen oder unleserlich wie der Anfang der "AeHNAicüN noAueiA in der
Vorlage des Londoner Papyrus, dessen Schreiber in Erwartung eines
vollständigeren Exemplars freien Raum ließ? Dann wäre hier die
Gewissenhaftigkeit des Schreibers anzuerkennen und statt seiner viel-
leicht seine Vorgänger für die Verkürzung und Verschlecliterung der
Schollen verantwortlich zu machen. Denn in den hundert Jahren,
die zwischen der Niederschrift des Didymos und der vorliegenden
Abschrift liegen dürften, kann ein solcher keineswegs sakrosankter
Text mancherlei Unbill durch mancherlei Hände erduldet haben.
Sobald man nach dem ersten Gefühle dankbarer Freude über die
reiche Gelehrsamkeit, die der Schreiber uns gerettet hat, sich ge-
nauer die Struktur dieser Erklärungsschrift überlegt, kann man un-
möglich übersehen, wie willkürlicli hier die einzelnen Lemmata zur
Interpretation herausgegriffen und wie einseitig sie erklärt oder als
Vorwand der Elrklärung benutzt werden. Sollte dies wirklich alles
sein, fragt man öfter, was Didymos für erklärungswürdig hielt? Selbst
wenn man nur die Artikel des Harpokration vergleicht, die aus in-
neren Gründen Anspruch haben für didymeisch zu gelten, und wenn
man sich nur auf die im Papyrus vollständig erhaltenen Kommentare
zu T, lA, iB beschränkt, fehlen mehrere wichtige Scliolien, die man
bei Didymos erwartete.' Auch diese Erwägung führt also zu dem Re-
' Z.B. ÄNTPüJNec IV Pliil.il. rTANASHNAiA ebonda 35, m6pan de syntax. 22 [vgl.
Lex. zu Ai'istocr. A 21ff., S. 79 dieser Ausgabe). nPon-f-AAiA ebenda 28.
Berliner Klassikertexte, He(t 1. b
xvm
EINLEITUNG
sultat, daß uns hier nicht alles erhalten ist, was Didymos geschrieben
hat. Diese Vermutung gewinnt nun eine weitere Stütze durch die
lA
I B
Subskription des Papyrus.
A I A Y M 0 Y
nepi AHMoceeNOYc
K H
«oiAinniKCJN r
folgen die Anfänge der Reden.
Diese Unterschrift, die in der Hand des Textes unter die letzte
Koronis gesetzt ist (S. 73), läßt keine andere Deutung zu, als daß
uns hier die dritte Rolle einer Sammlung von 28 -t-noMNhiMATA des Di-
dymos zu Demosthenes vorliegt. Diese dritte Rolle enthielt die vier
letzten Philippischen Reden im weiteren Sinne, so daß die ganze Ab-
teilung der Philippicae mit Sicherheit so rekonstruiert werden kann ' :
TÖMOC Ä
Ä I Olynth.
B II Olynth,
f III Olynth.
A I Philipp.
(265)
(295)
(325)
(460)
e
c
i
TÖMOC 8
TTepi eipi^NHC
11 Philipp,
nepi Aaonn.
TTepi XepcoNN.
(206)
(290)
(345)
(590)
TÖMOC r
e III Philipp.
T IV Philipp.
iÄ TTpöc thn enicT.
<t)iAinnoY
iä . TTepi CYNT.
(580)
(634)
(196)
(330)
Erste Rolle
1345
Zweite Rolle
1431
Dritte Rolle
1740
Nun stelle ich die Stichenzahlen der drei vollständig im Papyrus
erhaltenen Didymosscholien mit den betreffenden Zahlen der Demosthe-
nischen Reden zusammen:
Titel der Reden
Stichen zahl
der Reden
der Reden
antike i Teubner
d. Schollen
i. Pa])yrii.s
T
IÄ
IB
«{»lAinniKÖc Ä
TTpöc thn ähict. <t>iAinnoY
TTepi CYNTAiecüc ...._.
634
196
330
552
171
293
626
195
121
1160
1016
942
' In Klammern sind die antiken , vermutlich aus den attischen Urexemj)laren
herübergenommenen Stichenangaben beigesetzt. Die Teubnerschen Zeilen sind in der
zweiten Tabelle nur zur Kontrolle und Verdeutlichung zugefügt.
EINLEITUNG XIX
Es ist zu beachten, daß der Sticlios des Didymospapyrus hinter
dem Maß der alten demosthenischen Normalexemplare in der Regel
um 1 bis :5 Silben zurückbleibt. Doch ist dies für unseren Zweck un-
wesentlich. Es handelt sich hier nur darum zu zeigen, daß der Kom-
mentar des Didymos, der in der zehnten Rede hinter dem Texte des
Demosthenes nicht viel an Umfang zurücksteht und auch in der elften
dasselbe Verhältnis zeigt, in der letzten Rede TTepi cyntäieujc auf we-
niger als die Hälfte zusammenschrumpft. Da kein Grund abzusehen
ist, warum diese vom Interpreten nicht angezweifelte Rede hinter der
undemosthenischen elften in der Erklärung zurückgesetzt sein soll, so
ist diese auffallende Ungleichmäßigkeit der Behandlung ein weiteres
Kennzeichen der stattgefundenen Kürzung. Es begreift sich sehr wohl,
daß der Schreiber, der auch in der Schrift * gegen Ende seine Ermü-
dung zeigt, immer mehr die für ihn weniger interessanten Perikopen
übersprang.
Nun denken wir uns den Fall, der leider nicht zutrifft, diese
Rolle r wäre uns zu Anfang un verstümmelt erhalten, so würde nach
dem Maßstab der zunächstfolgenden Rede (T) den 580 Stichen (antiker
Zählung) der dritten Phihppika (e) ungefähr die gleiche Zahl Stichen
des Kommentars entsprechen. Von diesen 580 Zeilen sind uns zu An-
fang glücklicherweise noch 25 wenigstens in Resten erhalten. Mithin
sind (immer den gleichen Maßstab gerechnet) am Anfang ungefähr 7 Ko-
lumnen verloren, wenn man die Zeilenzahl der ersten Kolumne auch
für die verlorenen maßgebend sein ließe. Da aber diese Anzahl sehr
wechselt, so könnten die vorhergehenden Kolumnen etwas weniger
Zeilen im Durchschnitt gehabt haben. Dann würden für diese Rede
e noch 8 Kolumnen vor unserer Kol. 1 anzunehmen sein." Dies er-
gäbe für die unverstümmelte Papyrusrolle der Schollen zu e bis ib, also
für den tömoc r einen Gesamtumfang von 22 bis 23 Kolumnen oder,
in Stichen ausgedrückt, etwa 1400 Zeilen der im Papyrus üblichen
Länge.
Diese 1400 Kurzzeilen bilden, man darf sich das nicht verhehlen,
für eine Scholienausgabe eine recht kleine Rolle. Wenn auch die Er-
' Siehe Anmerkung /iir Ahschrift 14, 20 (S. 66) und oben S. X 14. XT 28.
* Doch ist diese .\nnahiiie nicht eben wahrscheinlich, da der Sclireiber aus Er-
nn'idunj;; zuletzt größer und weitläufigci' sclireibt. Daher ist die Durchschnittszahl 70
für die Zeilen dei' vorhergehenden Kolumnen wahrscheinlich.
b*
XX EINLEITUNG
gebnisse der Birt'schen Buehberechnung keinen absoluten Wert bean-
spruchen dürfen, da auch die Alten mehr nach schriftstellerischen als
nach buchbinderischen Gesichtspunkten ihre Werke disponiert haben,
so darf man immerhin doch die Kleinheit dieser Rolle r als auffallend
bezeichnen. Man dürfte bei einem solchen Kommentar mindestens das
Doppelte des Umfanges oder, da hier Kurzzeilen vorliegen , noch mehr
erwarten. Freilich darf bei diesen schon an sich unsicheren Berech-
nungen ein Dreifaches nicht vergessen werden.
Der Papyrus eine Privatabschrift.
Einmal sind die Rollenformate für die übliche »Buchschrift« be-
rechnet, die auch bei Schollen, wenn sie eine gangbare Verlegerware
bildeten , zur Anwendung kommen konnte. Ein schönes Beispiel solcher
Buchschrift bildet der Theaetetkommentar des Bei-liner Museums (Pap.
9782), der demnächst in dieser Sammlung erscheinen soll. Mit seinen
74 stattlichen und schöngeschriebenen Kolumnen stellt er ein Pracht-
exemplar von YnöMNHMA dar. Im Didymospapyrus dagegen war eine
ungeübte Hand zu privaten Zwecken tätig, wie bei den Londoner
Exemplaren der AeHNAiuN noAiieiA und der MeNUNeiA des Aristoteles.
Vermutlich hat hier wie dort ein Sklave oder Schüler dem Demosthenes
interpretierenden Professor die Abschrift besorgt, und dieser selbst hat
dann, so gut es ging, später sine exemplo suoque marte einzelne Fehler
verbessert und die Inhaltsangaben oben an den Rand gesetzt.' Denn
wenn auch die kursivere Hand der Überschriften noch zur Not dem-
selben Sclireiber zugeschrieben werden könnte, der den Text angefer-
tigt, zeigt doch die Korrektur 12, 3 die Verschiedenheit. Hätte dem
Schreiber die Lesart NeMOM^NOYc zu Gebote gestanden, so hätte er nicht
das unverständliche naiom^noyc (er schreibt noch dazu NAiuMeNOvc) im
Texte gelassen. Auch fehlte ihm wie dem Korrektor ein besseres Exem-
l)lar zur Aiöpeucic, wie die Lücken und der Strich der Ratlosigkeit zu
der Korruptel 12, 22, noch mehr freilich die haarsträubenden, unver-
bessert gebliebenen Fehler der Dichtertexte beweisen.
' Solche von späterer, mehr kursiver Hand übergesetzte Kolumnentitel finden
sich auch in dem Herkulanensischen Bioc Cukpatoyc, den Crönert teilweise entziffern
konnte. Rhein. Mm. hl, 291.
EINLEITUNG XXI
Bezeichnend fiir den privaten und sohulmäßigen Charakter die-
ser Kopie erscheint uns das Abkürzungssystem', das zu dem aus den
genannten Londoner Papyri bekannten^ gehört, aber doch manches
Eigentümliche und Willkürliche enthält. Durch diese Stenographie,
von der unsere Abschrift (zur Linken) ein annäherndes Bild gibt, wird
ein erheblicher Teil des Raumes gespart, so daß die vollständig ge-
dachte Rolle in Wirklichkeit noch erheblich dünner gewesen sein muß,
als die Berechnung des Sticheninhaltes voraussetzen läßt. Aber auch
abgesehen hiervon bliebe, selbst wenn die oben angestellte Stichen-
berechnung auf die antike Normalzeile von 15 Silben Anwendung fände,
das ungewöhnlich kleine Volumen des dritten Bandes merkwürdig.
Diese Rollenverteilung selbst aber ist keinesfalls unserer Abschrift eigen,
sondern offenbar aus der Vorlage mit abgeschrieben und gewiß so schon
in den zur Veröffentlichung bestimmten und zu Didymos" Zeit verbrei-
teten Exemplaren vorhanden gewesen.
Tetralogienordnung des Didymos.
Vielleicht könnte die Unregelmäßigkeit des Äußern auch mit der
tetralogischen Anordnung zusammenzuhängen scheinen, die aus der
S. XVIII gegebenen Anordnung der 12 Philippicae von selbst in die
Augen sjiringt. Bekanntlich liegt der Katalogisierung der Platonischen
und Demokritischen Schriften bei Thrasyllos, dem jüngeren Zeitge-
nossen des Didymos, eine tetralogische Ordnung zugrunde. Usener
hat wahrscheinlich gemacht, daß dieses Einteilungsprinzip auf Tyran-
nion von Amisos zurückgeht, dessen Vorliebe für Tetradeneinteilung
auch sonst hervortritt.' Wie es nun einen Homerkommentar des Ne-
mesion unter dem Titel TejpAAoriA gab*, so lag es zu Didymos' Zeit
auch nahe, vielleicht nach dem Vorgange einer maßgebenden De-
mosthenesausgabe , die 60 Reden, falls diese Zahl dem Durchschnitt un-
serer Handschriften entsprechend bereits damals angenommen werden
' Crönert Archiv für Stemgr. 54 (1902), 73 ff. Foat das. 101 ff.
* Siehe unsere Übersicht S. 2 f.
* Usener Platntext, Nachrichten der CröH. Gesellsch. derWissensch. 1892, 212 ff. Altes
Lehrgeh. der PhiloL, München^r Sitzungsher. 1892, 582 ff.
* Schollen zu K 397. Lahrs Arist. ' 30 übersetzt richtig Cotnmentariorum libri
quaiuor. Zeit des Verfassers unbekannt, etwa Zeitgenosse des Didymos 1'
XXII EINLEITUNG
darf, in 15 Tetraden zu ordnen. Dann lag es ferner nahe, diese große
Masse in zwei Abteilungen zu zerlegen und die erste, wichtigere
Heptas dem ersten tgyxoc, den umfänglicheren, aber minder wichtigen
Rest von 8 Tetraden dem zweiten zuzuweisen. Doch wir haben leider
kein Mittel, um die genaue Zahl der damals in den üblichen Aus-
gaben umlaufenden Reden festzustellen. Denn mit der Notiz der
Vitae X orat. 847 E (65 Reden) ist nicht viel anzufangen, selbst wenn
ihr Ursprung aus Cäcilius feststände. Und für das Exemplar des
Dionys liegen zwei Angaben vor, die an sich auffällig und miteinan-
der unvereinbar sind. Einmal berechnet er Demosth. 57. 250, 19 bei-
läufig den gesamten Nachlaß des Redners auf 5 — 6 Myriaden Stichen,
was mit dem Maße von 42000, die wir aus den antiken Stichen-
angaben und Randziffern der einzelnen Reden berechnen können, nicht
stimmt.' Hiernach wäre seine Ausgabe um 8000 — 18000 Stichen
größer gewesen als unsere. Andererseits gibt derselbe Dionys Demosth.
13. 156, 20 die Anzahl der "'Iaiutikoi mit 20 (o-y- noAAüi nAeiovc tön
etKocm) erheblich zu niedrig an. Diese Widersprüche lassen sich zwar
heben, wenn man annimmt, daß die Stichenberechnung aus der je-
denfalls reichhaltigeren Übersicht der alexandrinischen oder pergame-
nischen Pinakes einfach übernommen ist, die "Iäiutikoi dagegen in
dem engeren Sinne zu verstehen sind, wie sie der vortreffliche TTinas
des Marcianus F aufführt.^ Hier stehen wirklich unter dem Titel "Iaiu-
TiKoi genau 20 Reden (ao — nh) zusammen, da die "GniTPoniKoi und
nAPArPA4>Ai ausgeschieden sind. Feste Ziffern für das ganze Corpus des
Dionysios erhält man also auf keine Weise.
Wie es nun auch mit dem Umfang der Didymos vorliegenden
Gesamtausgabe sich verhalten mag, sicher ist durch unsere Sub-
skription, daß die Philippicae hier nach Tetralogien geordnet waren,
und daß auch die Abteilungszahl 28 sich in dieses Tetradensystem
einfügt.
Ehe wir diesen Gedanken weiter verfolgen, muß zunächst die
Vermutung zurückgewiesen werden, das ganze Scholienwerk des Di-
dymos habe sich nur auf 28 ausgewählte Reden bezogen. Ein kui-zer
Überblick über die sonst erhaltenen Fragmente^ (abgesehen von den
' Christ Atticusausgahe des Demosth., Münchner Abhand/. 1882, 22.
» Siehe darüber S. XXIII ff.
* Siehe unsere Ausgabe S. 74 ff.
EINLEITUNG
xxm
Pliilippicac) genügt zur Widerlegung dieser auf den ersten Blick sich
empfehlenden Erklärung.
Reihenzahl
Reiheiizahl
Fr.
Titel der Reden
unserer
Demos th.-
Ausgaben
Fr.
Titel der Reden
unserer
Demosth.-
Ausgaben
3
"Ynep KTHCi<t)ÜNT0C
18
12
Kat' ApicToreiTONOc
25
4
,.
n
13
Kat' 'Onhtopoc
30
5
,,
..
14
ITepi TOY "ArNioY kai^poy
43
6
Kat' Aicxinoy
19
15
TTpöc TiMÖeeoN
49
7
Kata MeiAioY
21
16
TTpöc Niköctpaton
53
8
>
.
17
TTpöc Gyboyaiahn
57
9
Kat' 'Anapotiwnoc
22
18
»
»
10
Kat' Apictokpatoyc
23
19
KatA Ncaipac
59
11
Kata Timokpatoyc
24
Der Kommentar des Didymos bezieht sich, wie man sieht, auf
Reden ganz verschiedener Gruppen und ganz verschiedenen Wertes,
so daß man nicht begriffe, nach welchem Prinzip der Interpret seine
Auswahl von 28 Reden getroffen haben sollte. Es bleibt also kein
anderer Ausweg, als eine zweite Abteilung seines großen Kommentars
neben der uns überlieferten von 28 Reden anzunehmen. Die meisten
Ausgaben der antiken Redner gruppieren die Reden nach dem In-
halte, Es ist sicher, daß dies auch bei Demosthenes der Fall war,
wie ja schon längst vor Didymos die Gruppe der Philippicae im
ganzen feststand. Wenn man nun nach demselben Prinzip zu den
12 PJiilippischen Reden, die Didymos hatte, noch andere, im Inhalte
sich anschließende, aus unserer Sammlung auszuwählen hätte, würden
vermutlich keine anderen getroffen werden können als diejenigen, die
tatsächlich einst in dem Archetypus unserer Handschriften zunächst
gestanden haben und deren Gruppen (und wiederum hier innerhalb
derselben die einzelnen Reden) später zum Teil umgestellt worden
sind. Da glücklicherweise ^ die zweite Klasse (F) nicht nur die ur-
sprüngliche Ordnung reiner als die übrigen erhalten', sondern auch
' Die Ordnung der Philippicae stimmt nicht nur mit der Ausgabe des Harpo-
kration (nur ist 104, 19 ia aus T verschrieben), sondern auch der des Dionysios,
wenn man von dessen eigenen UmsteUungsversuchen, wie billig, absieht In i ist
nepi eiPHNHC und TTePi XspconAcoy, in A FTpöc rkn dnicroAftN lungestellt. Die von
Christ a. a. O. S. (57 abgedruckte Reihenfolge in A stimmt nicht mit den Tatsachen
rXIV EINLEITUNG
die Gruppennamen im Index als Titel überliefert hat, so bedarf es
nur zweier Ausscheidungen, um diese alte Ordnung mit der ver-
muteten ersten Abteilung des Didymos in erwünschten Einklang
zu bringen. Diese Ausscheidung betrifft erstens den Brief Philipps,
der nicht in das Corpus gehört und in der Klasse 2A' fehlt. Er
ist in F zwischen der ersten und zweiten Gruppe eingeschoben.
Zweitens bedarf es der Ausscheidung der beiden Reden Kat' Äpicto-
reiTONoc, deren Unechtheit bereits im Altertum erkannt' war. Zwar
haben sie in unserem Archetypus Aufnahme gefunden, aber sie werden
dort in allen drei Klassen, so sehr auch sonst die Stellung variiert,
am Schlüsse der Staatsreden geführt. So in F zwischen den Ahmöcioi
und den "'GnuponiKoi, in A' zwischen den Ahmöcioi und den vor die
"■GniTPoniKoi eingeschobenen vier Reden gegen Konon, Kallikles, Olym-
piodoros, Dionysodoros, die aus der Gruppe der "Iaicotiko! (baäbhc,
AtKeiAc) hierher verschlagen sind; in 2 endlich stehen die Reden gegen
Aristogeiton ebenfalls am Ende der Ahmöcioi und vor einer Gruppe
der 'Iaiutikoi, aber bezeichnenderweise in Verbindung mit der un-
echten Rede Kata Ngaipac, die zwar im Kommentarwerke des Didy-
mos (fr. 19 S. 77) berücksichtigt ist. aber in F ganz am Schlüsse,
unmittelbar vor den Nöeoi (■'GniTÄ<Dioc usw.) steht und in A ganz
fehlt. Eine sehr bemerkenswerte Spur des Ursprünglichen hat die
Handschrift Y erhalten, die auch sonst nicht selten wichtige Reste
antiker Sonderüberlieferung im Texte und an den Rändern erhalten
hat. Sie stellt eine Auswahl der ahmöcioi dar (21 und der Brief der
Philippicae ) , worauf am Schlüsse die Nöeoi in einer ununterbrochenen
Reihenfolge^ anschließen. Denkt man sich in der antiken Ausgabe,
aus der diese Reihenfolge stammt, die Nöeoi weg und an die Ahmöcioi
die "GniTPoniKoi angeschoben, so hat man im großen und ganzen das
Bild der Ausgabe des Didymos.
überein. Die alte Hand beginnt f. l"" mit kat^aihon Ol. f § 25, f. 2^' steht der Titel
OAYNeiAKOC f KATA <WAinnoY Ä, letzte Worte § 3 tinoc oyn cngka tayta. Dann f. 3'^
bis 12^ junges Einschiebsel enthaltend Schluß von Ol. A, dann Ol. B f Phil. A, endet
mit § 28 tAaanta änngnihkonta kai, womit der Anschluß an die alte Hand f. 13''
MiKPÖN Ti npöc (Phil. A 28) erreicht wird.
1 Dionys. Dem. 57. 251, 1.
^ Aristog. A B, Neaira, Erotikos, Epitaphlos, Proömia. Von den Ahmöcioi
fehlen zwei Reden Phil. A und Leptin. Die Iaiutikoi fehlen hier ganz.
EINLEITUNG XXV
In dieser Beziehung gibt uns nun die Reihenfolge in F eine ver-
mutlich noch näherkomnaende Vorstellung von der Einteilung seiner
Ausgabe. Wenn wir nämlich jene drei Stücke (den Brief Philipps
und die beiden Aristogeitonreden ) ausscheiden, könnte der Pinax von
F einfach den ersten reYxoc des Didymoskodex darzustellen scheinen,
wie folgende Abschrift verdeutlicht:
01 AinniKo!
1. — !?. ■'OAYNeiAKÖc ABT
4. Kata 0iAinnoY (A)
5. TTepi THC efpi^NHc
G. Katä <t>iAinnoY (B)
7. TTepi 'Aaonnhcoy
8.— 10. Kata *iAinnoY A B T (= Chers., Phil. T, A)
11. TTpöc thn enicTOAHN OiAinnoY
["'GnicTOAH 4>iAinnoY]
CyMBOYAE YTIKOI
12. ITepi CYNTAseuc
13. TTepi CYMMOPiÜN
14. '"Ynep MerAAonoAiTÜN
15. ''Yn^p THC '"PoAitüN eASYeepiAc
16. TTepi TUN npöc Aa^ianapon CYNeHKÖN
a hmocioi
17. Kata Anapotiunoc
18. TTepi TOY cTe4>AN0Y
19. rfepi THC nAPAnpecBeiAC
20. TTpöc AenTiNHN nepi ATCAeiöN
21. Kata Mciaioy nepl to9 konayaoy
22. Kata ■Apictokpätoyc
23. Kata Timokpätoyc
[KatA 'ApicToreiTONOc (A)]
[Kata ApicToreiTONoc (B)]
24. Kata A-oöboy (A)
25. Kata A<t>öBOY (B)
26. TTpöc ^Aoobon reYAOMAPTYPiÖN
27. Kata 'Onhtopoc eiOYAHN (A)
28. KatA "'OnAtopoc eiOYAHN (B).
XXVI EINLEITUNG
Diese Abteilung von 28 Reden' hat einen geschlossenen Charakter,
weil nur öfl'entliche Reden und von den Privatreden diejenigen auf-
genommen sind, die als Vorbereitung und Vorgeschichte der staats-
männischen Laufbahn des Redners in Betracht kommen.^ Sie ist also
vom Standpunkt des Historikers, die zweite, übrigbleibende vom Stand-
punkt des Juristen aus geordnet. Ob mit dieser Ordnung die Tafel
des Kallimaclios übereinstimmt, wissen wir nicht. Aber jedenfalls
paßt der Grundgedanke der Anordnung zu dem peripatetischen Ge-
sichtspunkte, der die Reden vor allem als Dokumente für die Politik
und das Leben des Demosthenes zu verwenden lehrte. Daß diese
das Persönliche betonende Tendenz auch der sonstigen erklärenden
und kritisierenden Tätigkeit der Kallimacheischen Schule entspricht,
wird sich im weiteren ergeben. Sie ist typisch für die Geschichts-
auffassung der ganzen Diadochenzeit.
Wenn nun die Dicke des Kommentars einigermaßen dem Umfange
der Reden selbst entsprach , so kann das tetralogische Prinzip der An-
ordnung nicht etwa daran Schuld sein, daß unsere Schollen zur dritten
Tetrade so kümmerlich im äußerlichen Umfange ausgefallen sind. Denn
nach der Tabelle S. XVIII ist gerade diese letzte Tetrade der Philippicae
die umfangreichste. Also begriife man nicht, warum nicht noch die
zweite Tetrade oder ein Teil derselben in eine einzige Rolle zusammen-
gefaßt wurde. In der Tat steht im 2 am Ende der Rede TTepi 'Aaon-
NHCOY, die dort die sechste Stelle innerhalb der Philippicae einnimmt,
TÖMOc A. oiAinniKoi AÖroi c. Also haben diese sechs Reden (I — III Olynth.,
I Phil., de Chers., de Hai. nach der Folge in X) in der alten Hand-
schrift, deren Ordnung und Subskription sich in 2 erhalten hat,
einen Band gebildet, der mit seinen 2280 Stichen keineswegs beson-
ders groß war. Wenn also die Ausgabe des Didymos diese 12 Reden
'■ Es folgen TTAPArpA*Ai und 'Iakotikoi (am Schlüsse Kata Ngaipac, ^GniTA<t>ioc,
"'epuTiKÖc, FTpooimia, ■"GnicTOAAi). Wir benutzen eine von F. Vollmer gütigst angefertigte
Kopie des Index im Bavaricus (Monac. gr. 85), der ein treues Apographon von F
darstellt. Die Angaben bei Dindorf Demosth. I p. xi genügen nicht.
* Es ist zu beachten, daß in F die "'GniTPoniKoi nicht, wie sie sollten, unter
die 'Iaiotikoi, sondern unter die Ahmöcioi gestellt worden sind, ein Anzeichen der
Ordnung, die wir für die Ausgabe des Didymos voraussetzen. Die Grenzlinien der
Gruppen sind also hier gerade so überschritten wie in der Ausgabe des Didymos, wo
der erste CYMBOYAevTiKÖc, um das Dutzend vollzumachen, in die <l>iAinniKoi herüber-
genomuien ist.
EINLEITUNG XXVII
nicht in zwei, sondern in drei tömoi zerlegte, so sieht man nicht
den Grund für diese breitspurige Anordnung, wenn eben der ur-
sprüngliche Umfang in unserer Abschrift nicht bedeutend verkürzt
worden ist.
Man könnte nun freilich, um die Schwierigkeit zu lösen, noch
eine dritte Möglichkeit erwägen. Wenn die dritte Rolle unseres Kom-
mentars in ihrem jetzigen Scholienbestande stark hinter dem normalen
Umfang einer durch die Subskription geforderten Sonderrolle zurück-
bleibt, wenn ferner auch in einer ebenso nach Tetraden geteilten Text-
ausgabe die 4298 Stichen der 12 Philippicae drei ungewöhnlich dünne
Rollen ergeben würden, sollte nicht Didymos eine Ausgabe publiziert
haben, die Text samt Scholien zugleich enthielt? Es ist bekannt, daß
fast alle Scholiensammlungen des Altertums in dieser kombinierten Form
auf uns gekommen sind. Außer den alten Codices, deren Einrichtung
bis aufs kleinste antiken Mustern nachgebildet ist, haben sich solche »Rand-
kommentare« auch auf antiken Papyri gefunden (Alkman, Epicharm).
Wenn nun Didymos gar, wie Wilamowitz vermutete*, der Erfinder dieser
bequemen Ausgaben sein sollte, so mag dieser Ausweg verlockend er-
scheinen, um die Rollensymmetrie mit der Tetralogieneinteilung in Ein-
klang zu bringen. Aber trotzdem scheint auch dieser Ausweg uns
verschlossen Denn abgesehen von dem Wortlaut der Subskription'^,
die in ihrer Form, namentlich auch in der Berücksichtigung des Incipit,
sich an die pinakographische Gewohnheit der Alexandriner anschließt
und keineswegs wie die Erfindung des Abschreibers aussieht, trägt
dieses yoömnhma auch in sich den Charakter der Selbständigkeit. Es
kommt zwar häufig vor, daß ursprünglich selbständig gedachte und
überlieferte Kommentare später der Bequemlichkeit halber auf den brei-
ten Rand der Autorentexte übertragen werden , wie es selbst bei Alexan-
ders und Simplicius' großen Kommentarwerken in einigen späteren Hand-
schriften geschehen ist."* Aber in der Regel wird dann stark gekürzt;
' Herakl.l' 166.
' AiA^MOY nepl AHMOce^NOYC. So konnten doch Randscholien unmöglicli be-
zeichnet werden, statt eic AHMOce^NH, wie Har])ocr. (s. fr. 18) frei zitiert.
' Ausnahmsweise kommt auch das Umgekehrte vor, daß Randscliolien selbständig
werden wie der Honierkonnnentar des Aninionios Oxyrii. Pap. II 221 (vgl. Ludwich
S. Ind. Königsb. 1902 S. 9) oder die anonymen Scholien zur Aristotelesrhetorik (Comm.
in Arist. XXI), iil)er dei'en ui-spriingliche Form und Überlieferung sicli A. Roenier
XXVIII EINLEITUNG
und die eigentlichen Randscholien zeigen ohne Ausnahme eine schul-
mäßig kurze Fornri. Wie unsere »Texte mit Anmerkungen« von vorn-
herein so eingerichtet sein müssen, daß allzu lange Erörterungen ver-
mieden und eine gewisse äußere Entsprechung zwischen Text und
Scholien im Auge behalten wird, so sind auch die antiken und aus
der Antike überlieferten Randscholien in der Regel so abgefaßt, daß
das Wesentliclie in tunlichster Kürze gesagt, dagegen breite Exkurse
und stilistische Umständlichkeit vermieden wird.
Unser Scliolienwerk dagegen kann unmöglich ursprünglich als
Randkommentar angelegt sein. Selbst die gelehrtesten und besten
Scholien dieser Art zu Homer, Sophokles, Pindar sind von Haus aus
anders geformt. Trotzdem ihr gelelirter Grundstock zum großen
Teil auf den Hypomnemata des Didymos beruht, ist die Sprache
und der ganze Zuschnitt in der Regel schulmäßig und knapp. Die
hier beliebten Scholienformeln Ö Ae noyc, ö ag aötoc, h ag tasic, tö
a' esHc, und wie die Einleitungen zur Paraphrase alle heißen, sind
diesem Demostheneskommentar fremd. Statt dessen heißt es wohl
col. 9, 19 KAI ecTiN bcA AOKeTN b BO^AexAi A^reiN toioyton. Statt des
einfachen kao' ■r-n^psATON AerexAi oder akoyct^on (Schol. Pind. Ol. 1, 69)
heißt es hier col. 7, 1 geziert YnePBÄTui thi *pAcei xphtai.' Statt des dort
üblichen A^roweN eN thi CYNHee'Ai, wie sich auch Cäcilius auszudrücken
liebt^ sagt Didymos ungewöhnlich 14, 8 KAeÄnep kan tüi bicüi *am^n.
Ebenso sagt er in den Homerscholien I 40 oYui Tpönui kai gn tüi biui
OAMEN nenHT^NAi TINA Tül <t>ÖBü)i.^ Uuscr Interpret fühlt sich als Schrift-
steller. Er legt Wert darauf, das Wenige, was er selbst zu sagen hat,
um so gewählter in der Form vorzubringen. Und da der alte Ab-
schreiber nicht wie die Gründer unserer Scholiencorpora epitomierte,
sondern das, was er gibt, vollständig gibt (also etwa wie die Samm-
lungen des Stobävis oder Konstantins angelegt sind), so ist sein indi-
in der Einleitung zur zweiten Auflage seiner Rhetorik eine nicht ganz zutreffende Vor-
stellung gebildet hat.
' In den Apolloniosscholien sagt Theon ähnlich III 601 kaI ectin YnePBATOc h
4>PACic; einfacher II 249 ö Ae AÖroc kas* Yn^PBATON.
'^ Boysen de Harpocr. fontt. (Kiel 1876) 25.
' Man darf daher auf Didymos zurückführen Harpocr. ^ni köpphc: AHMOceeNHC
^N TÖl KATA AAeiAlOY (72) ÄAAOI M^N AAAUC An^AGCAN , STATION A^ YnCAAMBANeiN €ni
KÖPPHC A^receAi tö enl thc rNAeoY ö A^roweN in tui biui PÄnicwA.
EINLEITUNG XXIX
viduell gefärbter Notenstil nirgends verwischt. Wenn wir demnach
seinen Kommentar vermutlich auch nur in verkürzter Gestalt lesen,
so entbehren doch diese Eklogen durchaus der stilistischen Um-
setzung, die Didymos' Worte sonst in der Regel erfahren haben.
Wir können hier zum ersten Male den Chalkenteros auch als Schrift-
steller würdigen, so gering auch neben den massenhaften Auszügen
und Zitaten im Verhältnis sein eigener Autoranteil ist.
Stil des Didymos.
Die Gelehrtenprosa der Alexandriner vermeidet es im ganzen,
besondere stilistische Kunst zu entwickeln: ornari res ipsa vetat'con-
tfnta doceri. Erst als die Rhetorik durch römischen Einfluß allmächtig
wurde, bemühte sich auch die Wissenschaft lesbar, ja elegant zu
schreiben. Der große Bahnbrecher war hier der Stoiker Poseidonios,
der Freund Ciceros. Der letzte, der eigensinnig an dem alten Ge-
lehrtenstil festhält, ist der Epikureer Philodemos, der vermutlich
ganz anders hätte schreiben können, wenn er sich von der Schul-
tradition hätte befreien wollen. In der Tat hat er auch in einigen
Äußerlichkeiten sich dem Attischen angepaßt. Diesem modernen
Einfluß, der in der Generation nach Philodem alle Kreise ergreift,
kann auch Didymos sich nicht ganz entziehen. So sehr er sich noch
als Gelehrten alexandrinischer Schule fühlen mochte, er erkennt doch
die Verpflichtung an, wenn er Demosthenes interpretiert, vor seinen
Zuhörern etwas stilistische Toilette zu machen. So kommt ein Kom-
promiß zwischen Alexandrinismus und Attizismus zustande, wie er
in diesen Schoben vorliegt. Er schreibt nicht mehr npÄcceiN, ^aäccun,
eÄAAccA usw. , wie die ionisierende Koine während der ganzen helle-
nistischen Zeit es tat', sondern mit Philodem und anderen Zeitgenossen"
nPATTeiN, eAÄTTUN, eÄAATTA, eniöAAÄTTioc (10, 43, doch enieAAAccioc 11, 29),
aber er begeht die schreckliche Sünde gegen den attizistischen Kanon',
AöroY T^TGYxeN ZU sagcn (14, 2). Diese ionische Form des Perfekts,
' Thumb Griech. Sprache der Hellenen S. 78; Nachmanson Magn. Inschr. 95.
' Crönert Memor. Ilerculan. 134fF.
* Phrynichos »rereYxe Twflc, -T^reYxe toy CKOnoY- «fi A^re, ant' aytoy töi
AOKWwi xpw »TeT-r-xHKe".
XXX EINLEITUNG
die sich einmal bei Aristoteles', auch bei Theopomp, aber bei keinem
Athener von Geburt findet, ist in der hellenistischen Zeit zur Herrschaft
gelangt. Schon Strabo wendet sich wieder dem feineren reTYXHKe zu
und später scheint wenigstens in der angeführten Genitivkonstruktion
das Attische bei gebildeten Autoren zur Herrschaft gelangt zu sein.
Dionys wenigstens sagt nach dem Kanon des Phrynichos^ Thuk. 16.
348,19Us. THc AKPAc esepTACiAC xeTYXHKÖTA, aber ad Amm. 12 p. 277, 3
taTc ■'Apictot^aoyc eNTeTevxcüc t^xnaic, ähnlich Philon I 76, 9 Cohn-Wendl.
TeTYXHKeN ÖN, aber II 256, 11 CYNT^reYxe.^ Von Hiatvermeidung ist
bei Didymos keine Spur, obwohl selbst Philodem die auch von den
Alexandrinern anerkannte Regel beobachtet. Ja er scheut sich nicht
zu Vulgarismen herabzusteigen, wie äiion AiAnopi^ceiN, eAei aytön tgpa-
Te^ceceAi*, die zeigen, daß die feinere Tempusunterscheidung, die selbst
bei Polybios in den ähnlichen (meist wegkorrigierten) Beispielen noch
durclizufiihlen ist, vollständig verloren gegangen ist. Er reicht hier
dem Verfasser des Lukiosromans und den Späteren die Hand. Ab-
gesehen von den angefahrten Beispielen, die in den eigenen Worten
des Didymos vorkommen, findet sich bei den häufigen Aoristinfinitiven
der Zitate kein Versehen, ein Umstand, der zeigt, daß der Abschreiber
hier nicht etwa selbständig vergröbert hat.
Didymos' Kommentar keine Schülernachschrift.
Unannehmbar erscheint auch zur Beseitigung der bibliographi-
schen Schwierigkeit die an und für sich naheliegende Hypothese, es
liege kein eigentliches Buch des Didymos, sondern nur eine Nach-
schrift nach seiner Vorlesung vor. Wir wissen ja freilich aus Didy-
' Nie. Eth. r 14. 1119' 10 T^TGYxe 6n6«atoc. Sonst, soviel wir sehen, rex'f'XHKe.
2 Siehe S. XXIX Note 3.
' Über Polybios, Diodor und besonders losephos vgl. W. Schmidt Fleckeisens
Jahrb. Suppl. 20 S. 468.
* Siehe Anm. zu col.' 9, 15. 16. Hatzidakis' (a.a.O.) Beispielen kann hinzu-
gefügt werden: K. Dieterich Unters, zur griech. Sprache 245; HGU. III 948, 7 Theo-
phylact. Index de Boors S. 392. Die Bemerkungen von W. Schmidt Attic. I 96. II 51
beziehen sich auf ^peTN, das in römischer Zeit nicht mehr futurisch gefühlt wird.
Lobecks Sammlung aus den Klassikern (Phryn. lAl f.) ist antiquiert. Nur für Thuky-
dides ist es noch nicht ausgemacht, ob alle von Cobet und Stahl wegkorrigierten Fu-
tura unriclitig sind. Jedenfalls scheinen die hypothetischen Futura wie 111 28, 1 u. ä.
berechtigt.
EINLEITUNG XXXI
mos selbst (zu B 111), daß er Aristarchs •y'noMNHMATA in besseren und
schlechteren Exemplaren vor sich hatte: gn tini tön hkpibum^nun vno-
MNHMATcüN.' Aber es ist sehr zweifelhaft, ob deswegen diese variieren-
den Exemplare als Kolleghefte und nicht vielmehr als mehr oder minder
fehlerhafte und verstümmelte Abschriften des Origiualkommentars (der
vermutlich im Brande Alexandrcias untergegangen war) anzusehen sind.
Für Didymos liegt die Frage ähnlich. Unzweifelhaft ist sein Kom-
mentar aus Vorlesungen über Demosthenes erwachsen, die gewiß da-
mals besser besucht waren als die über Homer und die Tragiker.
Auch ist an der Tatsache selbst, daß er Vorlesungen hielt, um so
weniger zu zweifeln, als er eine Reihe von philologischen Schülern
wie Apion, Herakleides Pontikos d. J.'^ und Theon heranbildete. Allein
es ist einmal nicht bezeugt, daß Didymos die Publikation seiner Kom-
mentare den Schülern überlassen habe; vielmehr wird gerade seine
stupende Schriftstellerei hervorgehoben. Vor allem aber tragen die vor-
liegenden Scholien keineswegs den Charakter der Nachschrift.* Ein
nachschreibender Zuhörer befleißigt sich der Kürze, namentlich da,
wo sich der Professor behaglich gehen läßt, und sucht besonders die
Übergänge zu beschneiden oder abzuschneiden. Gerade hierin aber
leistet dieser Kommentar mehr, als der Scholiencharakter eigentlich
zu ertragen scheint. Eine Probe col. 8, 2 — 6: kai nepi m^n thc npö-
TepoN enANOPe(i)ceü)c tön eN thi noAei nPArwATCON apreTn oTmai kai tayta,
THiN a' es •Y'norvoY, nepi hc *hci »kai nyn . . . aTtia«, gihc a^htht^on. Wie
sollte auch die endlose Weitläufigkeit seiner Zitat auf Zitat häufenden
Gelehrsamkeit durch das Medium eines naclischreibenden Hörers ge-
gangen sein? Man müßte denn annehmen, Didymos habe seine Kom-
' Statt noiHMATWN richtig von Lelirs gebessert, vgl. vorher katA tina tun Yno-
MNHMÄTUN.
^ Suid. 'Hp. nONTIKÖC rPAMMATIKÖC, bCTIC AlA'f'MWI TU! OANY KATA TIHN ÄA6IAN-
APeuN ^<i>oiTHceN. Hier ist niciits zu emendieren. Es ist zu verstehen töi hAny kata
THN A. (rNÜMHN ÖNTi). Die Ellipsen sind doch nicht iingewöhnlich. Dagegen ist im
folgenden KATA*eic statt KATA*ANeic mit Usener (bei Marcks Symbol, critic. p. 19) zu
schreil)en.
' Schon Aristoteles und die anderen Schüler des Piaton hatten eigene Nach-
schiiften von Piatons Vorlesungen. Ciceros Sohn schreil)t von ,\then aus in seinem
Studienbericht an Tiro ad fam. 16, '21, 8, er möge ihm einen /tArnr/w« yraec«« besorgen :
multum mihi enim eripitur operae in exscribendis hyptmnematis. Sind das Hefte, die der
lüderlielie Student .nachreitet«, oder Abschriften von Vorlesungsheften dortiger Do-
zenten, die er zufällig nicht hören kann;* Der zweite Fall paßt wohl besser für den
XXXn EINLEITUNG
mentare den Zuhörern wörtlich in die Feder diktiert. Wir wollen nicht
verschweigen, daß manches in der Überlieferung für ein solches vnö-
MNHMA Xnö <t>u)NHc AiAYMOY ZU sprcchcu scheint (vgl. die Irrtümer im
Zitat des Demon II. 65 ff.) , aber in diesem Falle wäre die Schülcr-
naclischrift von dem Heft des Professors selbst bloß durch eine Reilie
von Mißverständnissen, nicht im wesentlichen Tenor, verschieden. Denn
wenn der Schüler, ohne zu ändern, das Selbstzitat des Didymos 12, 36
eN Töi TTepi to9 cTe<)>ÄNOY AeAHAUKAMeN stumpfsinnig stehen läßt, unter-
scheidet er sich in nichts von den gewöhnlichen Schreibsklaven, denen
man im Altertum Briefe und Schriften in die Feder zu diktieren pflegte.
Ein so mechanischer Betrieb der Wissenschaft ist freilich im Ausgang
des Altertums bei den Philosophen zu Athen und Alexandrien vorge-
kommen , obgleich doch bei der Niederschrift der Vorlesungen in der
Regel die erste Person in ö *iaöco*oc, ö KAeHreMciN, ö HM^repoc aiaackaaoc
umgesetzt zu werden pflegt', er soll auch in gewissen Universitäten
und Fakultäten noch heute nicht ganz ausgestorben sein: ob aber
Didymos' Werke auf solche Weise publiziert worden sind , möchte ich
um so stärker bezweifeln, als die Subskription nichts von den eeupiAi
und npÄieic der Vorlesungstechnik, wohl aber deutliche Spuren einer
das Ganze umfassenden und das einzelne ihm einordnenden Editions-
tätigkeit verrät.
Die Quellen der Didymosscholien.
In der Anordnung der einzelnen Philippicae ist, wie wir schon
aus Dionysios wußten, im Altertum einiger Streit bei den Philologen
gewesen.^ Auf die Einzelheiten hier einzugehen ist überflüssig, da
uns nur die letzte Teti-alogie des Didymos angeht. Diese stimmt mit der
in unseren Ausgaben üblich gewordenen überein, nur daß hier durch
Einschub der ''GnicTOAi^ OiAinnov als n. XI vor der Antwort TTpöc thn
ungemeinen Lerneifer, den der bekehrte Sünder zeigt oder heuchelt. Abschriften Philo-
dems aus Zenons Vorlesungen sind erhalten. Über rhetorische Schülerabschriften
und Professorenhefte vgl. Usener zu Dionys. 9 f., Ai-s p. VI.
' Aber nicht immer, vgl. Skowronski de auctoris Heerenii et Olympiodori schnlls
(Bresl. Diss. 1884) p. 49. Über die Kommentare Än6 *ü)nhc auch Busse zu Arist.
comm. IV 1 p. xxxv; IV 4, i; XII 1, i; XVIII 1, vii.
* Vgl. über die verschiedene .\nordnung in den Handschriften oben S. XXIII '.
EINLEITUNG XXXIII
^nicTOAHN THN <t>iAinnoY diese und die folgende Rede TTepi cyntAiguc
eine Stelle weiter rückt. Dionysios, der diese letzte Rede nicht als
Philippica kennt', steht also offenbar auf demselben Standpunkt wie
Didymos, der ausdrücklich die Meinung »einiger« Gelehrter bekämpft,
die sie in die Reihe der Philippicae einordnen. Es kann nun keinem
Zweifel unterliegen, daß Didymos diese Rede hier nicht interpretiert
hätte, wenn er sie nicht in seiner Ausgabe (oder in mehreren) an
fester Stelle vorgefunden hätte. Aber in der zaghaften Weise, die sich
auch in dem Widerspruch gegen jene ^nioi bekundet (o-v'k öpeüc oca
ro9N ewoi aokgT Vi, 18), wagt er nicht, die Rede auszustoßen und die
Tetradenordnung zu stören. Dionysios würde andererseits gewiß nicht
durch einfaches Stillschweigen über diese Rede hinweggegangen sein
(die nur im Kodex 2, nicht aber in den anderen Handschriften an
dieser Stelle fehlt), wenn nicht bereits maßgebende Autoritäten vorher
die Gründe entwickelt hätten, warum jene Rede aus der Reihe der
Philippicae auszumerzen sei. Freilich bleiben diese, wie ihre Gegner,
im Dunkeln, da Didymos die schon von Aristarch befolgte Methode
übt, seine Gegner namenlos zu lassen und sich mit einem blassen
6nI0I, TIN^C, Ot YnOMNHMATICTAI, Ol YnOMNHMAXicANTeC ZU bcgnÜgCU , daS
Vorbild jener philologischen Polemik, die, sei es aus Höflichkeit oder
aus Bosheit, mit quilmsdam und criticis istis ficht. Aber bei Didymos
hat dieses Versteckspielen auch noch einen anderen Grund. Wer nach
der ersten Freude über die ungeheure Belesenheit des Chalkenteros
etwas tiefer schürft, kann sich des Verdachtes nicht erwehren, daß
so ziemlich alles historische Material samt den stattlichen Autoren-
namen aus ebenjenen anonymen YnoMNAwATA kompiliert ist, deren An-
sicht hier und da mit Billigung oder Mißbilligung erwähnt wird.
Es dürfle allgemein anerkannt sein, daß die stupenden Schätze,
die Didymos in seinen Tragiker- und Komikerlexiken aufgehäuft hatte,
im wesentlichen aus den Kommentaren und Sammlungen der alexan-
drinischen Blütezeit entnommen sind.^ Dasselbe Urteil gilt von" dem
Homerkommentar, der ja nichts anderes sein will, als eine Repro-
duktion und Rekonstruktion der Aristarchischen YnoMNhiMATA. Ähnlich
wird nun auch über die vorliegenden Demosthenesscholien zu urteilen
' Ad Aminaeuin III.
* Wilamowitz Herakl.l^ lt).5.
Berliner Kljusikertcxte. Heft 1.
XXXIV EINLEITUNG
sein. Der Brief des Dionysius ad Ammaeum stimmt im ganzen und
einzelnen mit der Methode und den Exzerpten des Didymos, wie
schon unsere Anmerkungen zeigen, so überein, daß beide, die nichts
miteinander zu tun und sich vermutlich gar nicht gekannt haben,
notwendig dasselbe gelehrte Material benutzt haben müssen. Ver-
mutet hatte diese Unselbständigkeit des Dionys schon E. Bethe.' Be-
wiesen wird es nun durch Didymos. Darauf führen zunächst Andeu-
tungen, daß er in seinem Urkommentar mehr Stoff gefunden hatte,
als er bewältigen konnte. Wer Kol. 6, 59 am Schluß seiner hochge-
lehrten Digression über Hermias die Anmerkung findet, Anaximenes
habe eN thi e'KTHi tun TTep: OiAinnoN ictopiün erschöpfend darüber ge-
handelt: 0? THN eKAOTHN nAPiHMi ' OY TÄP öoeAoc , wird vielleicht zu der
Annahme geneigt sein, Didymos habe nach allem überreich ange-
schleppten Material nun auch noch bei Anaximenes diese Dinge nach-
gelesen, aber nicht viel Neues mehr gefunden. Allein auf ganz andere
Gedanken bringt eine unvorsichtige Äußerung zur elften Rede (TTpöc
Ti^N enicTOAHN THN OiAinnov)": »Man könnte nicht ohne Grund vermuten,
diese kleine Rede sei aus ein paar Studien des Demosthenes später
' Demosthenis scriptorum corpus übt et qua aetate coUectum editumque sit (Baseler
S. Ind. 1897) S. 14.
^ Kol. 11,7 YnoTonHceie a' an Tic oyk Anö CKOnoY cYMne*OPHceAi tö AoriAiON
SK TiNWN AHrtoceeNOYC nPArwATeiöN eniCYNTeeeN. kaI eiciN oY <t>ACiN ANAiweNOYC eTnai toy
AaMYAKHNOY THN CYMBOYAHN, NYN Ae iu THI SBAÖMHI TUN tt>IAlnnlKUN ÖAirOY AeTn TPÄM-
MACIN AYToTc eNTeTÄXGAi. Das nur in Si)iiren erhaltene nyn A[e] (THNAe und dgl. ist
unmöglich) scheint sicher. Es soll vermutlich andeuten, daß ursprünglich eine Sonder-
publikation der Rede vor der Einreihung in das Geschichtswerk (und in die Demosthe-
nische Redensammlung) existiert habe. In der Tat läßt die ])inakographische Notiz
des Dionys. de Isaeo 19 ictopiac rerPA<t>e (A)iaximenes) ka1 nepi toy noiHTOY CYNTAieic
KATAA^AOlne KAI T^XNAC elENhlNOXeN, HnTAI AS KAI C Y« B 0 Y A 6 Y T I K Ä N KAI AlKANIKüJN
ArcoNWN auf eine Sammlung Cymboyaun schließen. CYMne<t>oPHCeAl ist technische Bezeich-
nung von Kompilationsarbeit. Theophr. i)hys. op. 2 (l)ox. 477, 5, s. die Anm.) Aior^-
NHC Ae Ö ÄnOAACONIATHC ... TA «SN nAsTcTA CYMne<t>OPH«^N(i)C rerPA<t>e , TA MSN KATA
Anaiatöpan TA A^ KATA Ae~fKinnoN AerwN. Ferner ^ntgtäkgai ist in römischer Zeit
offiziell für «emregistrieri, in das Archiv eingereiht sein^. Oxyrh. Pap. II 298, 28 6N-
TACceiN AN toTc rpAMMACi Vgl. 274,43. Registervermerk: Faymim Towns 91,46 ^nt^-
TAKTAi (Datum) AiA "^Hpconoc toy np6c töi rPA<t>eiü)i €YHMep£iAC (Arbeitskontrakt etwa
100 n. Chr.), das. 92, 31, ^nt^taktai aiä toy in 0eAAeA*eiA rPA*eioY (Verkaufskontrakt
126 n. Chr.) und so oft, vgl. Berl. Urk. I 87, 33. 350, 26. II 446, 27. 664. 9. 111 910, 4.5,
Amherst Pap. II 31. 21. Am ähnlichsten mit der Stelle des Didymos ist der Kaiser-
brief aus Aphrod. CIG. 2737 ^ctin a^ ANTirPAOA tön reroNÖTUN ymeTn <t>iAANep(uncoN
TA YnOrerPAMMeNA, A YMAC BOfAOMAI in Tok AHMOCIOIC ToTc HAP' YMelN rPAMMACIN eNTÄ3EAI.
EINLEITUNG XXXV
zusammengestöppelt worden. Einige behaupten sogar, diese cymboya^i
rühre von dem Lampsakener Anaximenes lier und sei jetzt fast buch-
stäblicli in das siebente Buch seiner Philippischen Geschichte einge-
reiht worden.«
Ist das nicht wunderlich? Ein Philologe findet bei seinem Vor-
gänger die Behauptung, die vorliegende Rede finde sich »fast buch-
stäblich« im Geschichtswerk des Anaximenes und stamme von diesem,
aber nicht von Demosthenes.
Warum konstatiert er denn diese wahrhaft wichtige Tatsache nicht,
wenn er jenes Werk selbst zur Hand hatte und öfter nachschlug? Das
liätte er doch auch schon selbst bei der Lektüre der betreifenden Bücher
merken müssen. Aber er, der wegen belangloser Lesarten des Aristar-
clios unermüdlicli Büclier und Handschriften wälzt, kümmert sich liier
nicht im mindesten um die behauptete Tatsache, und von eigener Beob-
achtung oder Bestätigung ist keine Rede ! Wir denken , dafür gibt es
nur eine Erklärung: Didymos war gar nicht in der äußeren Lage und.
in der wissenschaftlichen Verfassung, selbständige Quellenstudien und
eingreifende Kritik zu üben. Wie die historischen Exzerpte aus Anaxi-
menes, so fand er in seinem ynÖMNHWA auch diese Notiz über dessen
Autorschaft. Diese schrieb er einfach ab. Sie schien ihm merkwürdig
— weiter nichts. Die Konkurrenz des Demosthenes und Anaximenes
ist für ihn eine gelehrte Kuriosität so gut wie die Berichte über die
Kyklopsauffährungen und die Verwundungen Philipps. Das Sammeln
belehrender Notizen ist sein Zweck, nicht die Erklärung des Schrift-
stellers selbst, gerade so wie der Kommentar seines Schülers Theon zum
ApoUonios von Rhodos nicht dem Dicliter gilt, sondern seinen ictopiai.
Wolier den Epigonen der aloxandrinischen Schule diese Richtung auf die
kuri()se Erudition überkommen ist, wird sich zeigen. Vorläufig genügt
es, zur Kennzeichnung der damaligen Richtung auch auf die Sammelei
der Folgezeit : Valerius Maximus, Plinius, Gellius, Athenäus, Aelian hin-
zuweisen. Didymos scheint hier nicht ohne starken Einfluß gewesen
zu sein. Auf seine Sjirichwörtersnmnilung folgen Zenobios und andere
Folkloristen, auf seine euhemeristisch abstruse I^nh ictopia die Kainhi
icTOPiA des Ptolemaios Chennos.'
' Man kann das tolle Bucli TTepi thc eic noAVMAeeiAN kainhc ictopiac AÖroi c nicht
wohl nndiM-s lassen denn als Parodie Didyineisclicr Gescliiclitsklilterung. Wie sehr
man sich damals in gewissen Kreisen über die.se Gelehrsamkeit lustig machte, beweist
XXXVI EINLEITUNG
Aber wie kommt's, daß Didymos doch in seinem Homerkommentar
sich so viel wissenschaftlicher und verständiger benimmt, nicht gerade
im Vergleich zu Aristonikos, der dieselbe Aufgabe im ganzen besser
löst, sondern im Vergleich zu seiner sonstigen Sammelei und nament-
lich zu der kritischen, Stummheit und Stumpfheit dieser Schoben? Ist
etwa auch hieran der äußere Zustand unserer Abschrift schuld? Ge-
wiß nicht. Denn der ganze Charakter dieser Demosthenesscholien
weicht ab, und sie tragen ebenso die Züge ihres eigentlichen, geistigen
Vaters wie ihrerseits die Homerscholien. Didymos ist mit einem Wort
kein selbständiger Kopf, sondern dem Charakter der Zeit entsprechend
ein betriebsamer Imitator. Wie er in den Homerscholien sich bemüht
als Aristarcheer zu erscheinen, so tritt er in den Demosthenesscholien
als Kallimacheer auf. Mit diesem Namen ist die Lösung des Rätsels
gegeben.
Demosthenesstudien der Kallimacheer.
In dem großen TTinai tun eN nAcHi nAiAeiAi aiaaamyantun des Kalli-
machos nahm Demosthenes einen hervorragenden Platz ein. Die Späteren
berufen sich öfter auf diesen Katalog. Aber er hat gewiß nicht selbst
die eingehenden Untersuchungen über Demosthenes angestellt, die für
die Abfassung des Pinax der Reden wie für die voraufgehende Bio-
graphie unerläßliche Vorbedingung waren. Vor allem mußte die Lite-
ratur des vierten Jahrhunderts, die rednerische nicht minder als die
historische, auf das genaueste verhört werden, um die Daten für das
Leben des großen Redners und die Zeit und Reihenfolge der Reden,
um die man sich ebenfalls bereits kümmerte, zu ermitteln. Denn die
peripatetische Methode, auf den besten vorhandenen Dokumenten die
Literaturgeschichte aufzubauen, die Aristoteles begründet und unter
Assistenz des Kallisthenes für Lyrik und Drama durchgeführt hatte.
Seneca ep. 88, 37 quattuor milia librorum Didymus grammaticus scripsit: misererer, si tarn
mnlta supervactia legisset. in hü librü de, patria Homeri quaeritur, in his de Aeneae maire
Vera, in his libidinosior Anacreon an ebriosior vixerit, in his an Sappho publica fumt , et
alia quae erant dediscenda, si scires. Es finden sich auch direkte Berührungen z. B.
Ptol. p. 149*4 AcTHP a' Ihn önoma kai tui ^kköyanti aytoy [Philipp] seAei tön ö<j>eAA-
«ÖN vgl. Didyni. Demosth. Schol. col. 12,51. Das nächste Exzerpt über ilarsyas den
Auleten scheint infolge von Ideenassoziation durch den hier erwähnten Marsyas nepl tun
AYAHTÖN 12,50 angeregt zu sein.
EINLEITUNG XXXVH
wurde durch Demetrios den Phalereer nach Alexandrcia übertragen
und hier nacli glänzenden Vorarbeiten durch Kallimachos und dessen
Assistenten auf alle anderen Gattungen, namentlich auch die attische
Prosa, übertragen. Während der Pinax natürlich nur die Resultate
in knapper Form verzeichnen konnte', haben die mit diesen Unter-
suchungen betrauten Assistenten das von ihnen gesammelte, umfang-
reiche Material nicht unter den Tisch fallen lassen. Vielmehr erwuchs
hieraus eine ansehnliche gelehrte Literatur, die hauptsächlich an die
Namen Istros und Hermippos anknüpft. Hier geht uns besonders die
Biographik des letzteren an. In der stupenden, zuweilen auch stupiden
Erudition seiner Bioi liegen die Wurzeln der gesamten biographisch-
historischen Gelehrsamkeit, die vom zweiten Jahrhundert an teils be-
richtigt, teils erweitert und kombiniert, meist aber einfach kompiliert
wird. Dieses Werk kommt auch für die Demosthenestradition in erster
Linie in Betracht. Man tut dem Hermippos Unrecht, wenn man ihm
besondere kritische Fähigkeiten zutraut (obgleich die Unkritik der
Späteren seine kritischen Leistungen offenbar weniger treu fortgepflanzt
hat als seine unkritischen), aber noch schwereres tut man ihm, wenn
man seinen unermüdlichen Drang, aus allen Winkeln der unermeßlichen
alexandrinischen Bibliothek interessantes Material herbeizuschaffen, mit
einer satirischen oder wenigstens übelwollenden Grundstimmung seines
Wesens oder gar mit einem Hany zu böswilliger P>findung in Ver-
bindung bringt. Nein , (tieser Kallimacheer amAptypon oya^n eeineN. Er
ist nur Forscher und Sammler; in diesem Sammeleifer jagt er alles
auf: Ernstes und Spaßhaftes, Gelehrtes und Amüsantes, öffentliche und
private, mündliche und schriftliche Quellen. Es ist eine kuriose Ge-
lehrsamkeit, wie sie sein Zeitalter liebte, und diesen typischen Zug
unkritischer, anekdotenhafter Sammelei hat er der ganzen Biographik
des Altertums aufgeprägt.^ Er ist in Philodems Philosophenindices,
' Die neuerdings geäußerte Ansicht, daß Kallimachos auch eine Ausgabe des
Demosthenes veranstaltet habe, ist unrichtig, und Sauppe. auf den man sich beruft,
hat Episl. ad G. Hirmannwn S. 49 nur behauptet Callimacho deberi ordinem orationum
demosthenicai-um.
' Leo Griech.- römische Biogr. S. 124ff. Die Anfänge dieser unkritischen lly-
pomnematik finden sich auch bereits bei Aristoteles, wie namentlich die TToAiTeTAi an
einzelnen Stellen lehren. Das hängt, genau betrachtet, mit dem Wesen des hellenischen
Volkscharakters zusammen, der das Leben seiner großen Dichter und Schriftsteller
von jeher unter dem Gesichtspunkt der Novelle und Anekdote auffaßt.
XXXVIII EINLEITUNG
wie vor aUem in Plutarchs Biographien, nicht zu verkennen. Hermippos
hat in der Biographie des Isokrates die Liaisons des Redners mit
nicht geringerer Sorgfalt beliandelt als die Chronologie der Reden,
von denen unsere Hypotheseis noch manche Probe erhalten haben.'
Er ist es auch, der den Berliner Demosthenesscholien den Stempel
aufdrückt. Zitiert wird er hier freilich nur einmal beiläufig 6, 51 eN
Töi TTepi "ApicTOTeAOYC b, aber daß die ganze Hermiasepisode , die mit
unziemlicher Ausführlichkeit zur zehnten Rede {<t>\A. A) breitgetreten
wird, hauptsächlich mit dem Material des Kaliimacheers aufgebaut
und in dessen Fraubasenton pro und kontra erörtert ist, haben wir
zu 6, 22 kurz angedeutet. Hermippos scheint sich mit Henmias nicht
bloß bei Gelegenheit des Aristoteles, wie dieses Zitat lehrt, sondern
auch noch ausführlicher in dem Buche TTepi tön Änö «maocooiac eic
TYPANNiAAc KAI AYNACTeiAC MeeecTHKÖTCüN'' geäußert zu haben. Denn außer
von Hermias gab es dergleichen Lebensläufe doch nicht allzu viele zu
berichten. Die Hauptquelle für Didymos muß also der Bioc Ahmocs^novc
des Hermippos gewesen sein, der auch den Grundstock für Plutarchs
Biographie abgegeben hat. Nach der Analogie seiner Aristoteles- und
Theophrastviten darf man schließen, daß er auch die Reden in den
Kreis seiner Untersuchung und Darstellung gezogen hat, was ja für
den Kallimacheer nahe lag und .durch die Vorarbeiten zum Pinax
eigentlich gegeben war. Daher konnte Didymos alles, was er über
Zeit und Echtheit der einzelnen Reden zu beinerken hatte, hier bereits
weitläufig erörtert und mit der erlesensten Literatur der alexandrini-
schen Bibliothek belegt vorfinden. Dieser Quellenzusammenhang findet
seine volle Bestätigung durch Dionys von Halikarnaß, der, wie oben
S. XXXV gezeigt, in dem Briefe an Ammaios derselben Methode der
' Hypoth. 7,. Isoer. 5 feVpAYe Ae ö 1. ton aöton t^pun "un mikpön npö thc saytoy
KAI «t'iAinnoY teacythc, öc *hcin Ö '^'ePMinnoc. Auch hier gräbt er verschollene Pam-
phlete aus Hyp. zu er. 2 '^Gpm. a^ <t>HCiN ^n tui ITepi toy Icokpatoyc nAPATie^«eNOC
GfANAPÖN TINA KATA TÖN C04>ICTCON EIPHKÖTA, UC ÖTI AABCON efKOCI TAAANTA HAPA TOY
NlKOKA^OYC AYTÖC Ö IcORPATHC eneMYeN AYTÄI t6n AÖrON TOYTON TCACYTHCANTOC TOY
GYArÖPOY. Vgl. ZU Or. 9 A^rOYCI Ad TINGC, ÖTI KAI TPIAKONTA TAAANTA Yn^P TO-r-TOY
GA^SATO. Mehr aus ihm bei Ps. Plut. vit. X or. ]>. 830 A ff.
* So Philodem. Ind. acad. XI 4 nach Büchelers Elrgänzung, die in der neuen
Ausgabe nicht hätte durch APiCTsiAC (was ist das?) statt typanniaac ersetzt werden
sollen. Vgl. Didym. col. 5, 57 von Hermias thn typanniaa MSTecTHCeN eic opaiot^pan
AYNACTeiAN.
EINLEITUNG XXXIX
chronologischen Untersuchung folgt und dabei dieselben Philochoros-
stellen ausschreibt, die sich bei Didymos finden. Dionys nun tut
sich auf die Selbständigkeit seiner Forschungen, wo es einmal dazu
kommt, viel zugute. So in seiner Untersuchung über Deinarchos,
dessen Leben er in den alexandrinischen wie pergamenischen Kata-
logen, ja selbst bei Demetrios Magues, der ihn eigentlich entdeckt
hat', ungenügend beschrieben fand. Die zwei Quellen, die er dazu
nach Hermiiipischem Muster — auch äußerlich ist offenbar das pina-
kographische Vorbild nachgeahmt — heranzieht, ist eine Rede des
Deinarchos selbst und Philochoros, den er also hier wirklich aufge-
schlagen haben mui3. Eine solche Anstrengung brauchte er sich bei
Demosthenes nicht zuzumuten. Denn er sagt ganz ehrlich zum Beginn
seiner Schrift an Ammaios: Ich muß meiner Untersuchung über die
angebliche Abhängigkeit des Demosthenes von Aristoteles »notgedrungen
zuerst alles das voi-ausschicken , was ich aus den zum Gemeingut ge-
wordenen historischen Forschungen entlehnte, die uns die Biographen
der beiden Männer zusammengestellt und überliefert haben«'". Es ist
für unseren Zweck ohne Bedeutung, zu ermitteln, welche anderen
Quellen Dionys fiir diese Biographien zu Rate gezogen oder schon
kombiniert bei einem Vorgänger vorgefunden hat.^ Es genügt, in den
alexandrinischen Bioi und ihrem Haupte, dem Kaliimacheer Hermippos,
den eigentlichen Wurzelstock der vielverzweigten peripatetischen Ge-
' Vgl. Diogenes Vita des Xenophon.
' 3 8.260,1 Us. ANArKH a' fcWC nPÖTON ÖCA nAPSAABON iK TUN KOINüiN ICTO-
PldJN, AC KATeAinON HM?N Ol ToVc BIOYC TUN ANAPÖN C Y N T AI AME N 0 I , HPOeineTN.
Unsre Übersetzung dürfte zeigen, daß die Stelle gesund ist und der Änderungen
A TS statt Äc (U. Weil) oder ü)C statt oca und a statt ^c (H. Usener) entraten darf.
Die AVichtigUeit dieses Zeugnisses für die Quellen des Dionys hat auch Bethe a. a. O.
erkannt. Auf Hermippos speziell führt Dionys. de Isaeo 1. 93, 7 Us. reN^ceuc a^ kai
TEAeYTHC TOY PHTOPOC [Isaios] AKPIBH XPÖNON GinelN OYK fe'XU OYAE HEPl TOY bIoY TOY
ANAPÖC OTÖC TIC HN, OYA^ nEPi THC nPOAlP^CeUC TUN nOAlTSYMATUN , OYA^ APXHN, 61 nPO-
eiAETÖ TINA nOAlTeiAN; OYa' Ö'aUC Ftepi TOIOYTUN OYAENÖC AIÄ TÖ «I^ nePITYrXANeiN ICTO-
PIAI. OYA^ TAP Ö TOYC ICOKPATOYC MASHTAC AnATPAYAC "ePMinnOC XkPIBHC
^N TOTC AAAOIC reNÖWENOC YnÄP TOYAe TO-y- ^IHTOPOC OYAÄN elpHKEN Si(0 AYoTn TO'T'TUN
6ti .kta.
' Darüber s. Rhein. Mus. 31,4^. F. Jacoby Apollodors Chron. S. •228 ff. ApoUo-
dor kommt bei Demosthenes nur sekundär in Betracht. Denn die ausfiihrliclie Dar-
legung seiner rednerischen Entwicklung und die Philochoroszitate kaiui Dionys nicht
aus der Chronik haben, die allerdings an einigen Stellen ganz richtige Ansätze des
Hermippos (Geburt des Demosthenes) verdrängt hat.
XL EINLEITUNG
lehrsamkeit bloßgelegt zu haben. Sein großes Werk ist bis in die
römische Kaiserzeit hinein gelesen und exzerpiert worden und stand
gewiß auch auf dem Bücherbord des Didymos.
Jetzt wird auch dessen wunderliche Notiz über Anaximenes , den
Verfasser der elften Philippica, verständlich. Was darüber in unseren
Schollen mitgeteilt wird, ist lediglich Hermippos. Denn auch die Zu-
weisung der Anklagerede des Euthias gegen Phryne, als deren Ver-
teidiger Hypereides auftrat, an Anaximenes beruht auf der Forschung
des Hermippos', der seinerseits den Athener Diodoros, den Periegeten,
der vielleicht Anaximenes noch kannte, heranzieht.^
Übrigens zeigen unsere Schollen, daß auch diese scheinbar so
bequem zugängliche Gelehrsamkeit des Hermippos keineswegs immer
direkt benutzt ward. Dazu war das Werk viel zu bändereich. Viel-
mehr kommen hier, sei es regelmäßig oder stellenweise, bequemere
Vermittler in Betracht: Demostheneskommentare. Solche Kommentare
scheint es schon im dritten Jahrhundert gegeben zu haben, wenn die
AA^cnoTA YnoMNhiMATA, die Hermippos für seinen Bioc AHMoce^NOYc aus-
beutete^, von uns richtig als Demosthenesscholien gefaßt werden. Die
Geschichte der Philologie tappt leider, soweit es die Überlieferung der
' Harpocr. GYeiAC: ... tön m^ntoi AÖroN aytöi tön kata <t>PYNHC änaiim^nhn
nenoiHK^NAi <t>HciN '^epMinnoc.
^ Athen. XIII 591 E. Duroh Hermippos ist Diodoros wahrscheinlich in die Bio-
graphien Phitarchs (wodurch sich die Frage von Wilamowitz Arist. und Aih. I 263'
beantwortet) und durch Didyinos zu llarpokration (vgl. z. B. TTAiANieTc) und Stephanos
(vgl. TpiKÖPYNeoN, TpiNeweTc, XoAAPröc) gelangt. Die von Wilamowitz geheilte Ver-
derbnis AiÖACopoc ^N TÖi TTepl miahtoy Schol. Plat. Menex. 235 E (1. TTepi mnhmatcon)
erklärt sich ebenso leicht wie das Fehlen von ö nepiHTHTi^c aus der Scholientradition
(vgl. Harpocr.; gegen E.Schwarz Pauly-Wissowa V 662, 41). Das Werk hatte ver-
mutlich den umfassenden Titel TTepi tön "Attikön ahmun kai tön ^n aytoTc mnhmAtmn
(vgl. Heliodoros' Werk Keil Herrn. 30, 234).
Die von Wilamowitz a. a. O. berührte Manier, die Komödie für die Biographik
auszunutzen, geht hauptsächlich auf Hermippos zurück, dessen «Zitatennester.c für die
Quellenforschung zu beachten sind. Auch in den neuen Schollen col. 9,61flF. findet
sich ein solches Nest. Der hier benutzte Timokles kehrt auch in dem aus Hermippos
geflossenen Bericht der Vitae X orat. p. 845 über Demosthenes wieder, dessen Primär-
quelle Demetrios von Phaleron aus Plut. Dem. 9 kenntlich ist.
' Plut. Dem. 5 "ePMinnoc a^ *hcin AAecnÖTOic YnoMNHMACiN SNTYxeTN , ^n oTc
ör^rPAriTO tön AHMOce^NHN CYNecxoAAKeNAi TTaatooni KAI nAeTcTON eic toyc AÖroYC ö*e-
AHCGAi. Die krampfhafte Sucht, die attischen Redner mit Piaton in Verbindung zu
bringen, die in unsern Redner -Viten herrscht, ist also hermippisch und durch dessen
Ijeripatetische Richtung und Verbindung motiviert.
EINLEITUNG XLI
attischen Prosa in der alexandrlnischen Zeit angeht, noch in ziem-
lichem Dunkel, das hoffentlich die ägyptischen Mumienpappdeckel all-
mählich zerstreuen werden.' Nur so viel sehen wir, daß an einzelnen
Orten die Demostheneslektüre zur praktischen Ausbildung von Staats-
und Gemeindebeamten verwandt wurde. Die, wie es scheint, im zwei-
ten Jahrhundert n. Chr. verfertigten Urkunden (z. B. der Kranzrede)
können kaum zu anderen Zwecken gedient haben als dazu, den jungen
Leuten neben den klassischen Mustern der Demegorie auch die prak-
tischen Formulare für Kanzlei und Gerichtshof zu liefern. Denn auf
historische Richtigkeit oder auch nur Übereinstimmung mit dem Red-
ner selbst haben die Verfasser gar keinen Wert gelegt, und die Sprache
dieser ganz unrichtig als Fälschungen gebrandmarkten Einlagen stimmt
mit dem Urkundenstil jener Zeit überein. Vermutlich ist ein solcher
Unterricht in Alexandreia damals unmöglich gewesen, weil hier die
natürlichen Bedingungen dazu fehlen. Trotzdem wäre es verkehrt,
einen schulmäßigen Betrieb der Demostheneslektüre für Alexandi-eia
überhaupt leugnen zu wollen. Unsere Nachrichten über die Prosa-
überlieferung sind so dürftig und zufällig, daß man z. B. die Beschäf-
tigung der alexandrlnischen Gelehrten mit Herodot geleugnet hat^,
obgleich doch nicht nur gelegentliche Benutzung des Historikers für
Geographen wie Eratosthenes (Strabo) und Philosophen wie Poseido-
nios (Cicero), sondern auch schulmäßige, grammatische Exegese durch
alexandrinische Philologen wie Hellanikos, den Gegner des Aristarchos,
feststand.* Jüngst ist nun zu unserer Überraschung in einer Abschrift
des dritten Jahrhunderts n. Chr. ein Stück des Aristarchischen Kom-
mentars zu Herodot in Eschmundn gefunden worden*, von dem man
in unserer Überlieferung nicht die geringste Spur hatte.
Was Demosthenes angeht, ist nun freilich nicht anzunehmen, daß
Aristarchos oder ein anderer berühmter Philologe jener Zeit in Vor-
lesungen oder Kommentaren sich mit ihm beschäftigt habe. Aber um
' Auf -r-noMNi^MATA GoykyaIaoy, die Dionys bereits vorlagen, hat Usener zu
Dion. de imit. p. 73 aufmerksam gemacht.
^ Kirchhoff Entstehung des Herodotischen Geschichtswerkes S. 9 »daß später die
alexandrinische Philologie ihm eine besondere Aufmerksamkeit zugewendet habe, da-
von findet sich keine Spur-.
' Schol. Soph. Philoct. 201 GaaAniköc nore ÄNAriNcäcKUN ta 'Hpoaötoy über II 171
e'ircTOMA Kelceu.
* Amherat Pap. II 3 n. 12. Subskription Äpictapxoy 'Hpoaötoy.
XLII EINLEITUNG
so eher werden kleinere Lichter sich des dankbaren Stoffes bemäch-
tigt und aus dem TTinai des Kallimachos und den Bioi seiner Schüler
das gelehrte Material samt Zitaten beschafft haben, mit dem Didymos
und Dionysios wirtscliafteten. Diese cxoaika vnoMNhiMATA, die niemand
sonderlich schätzte und jedermann weidlich benutzte (wie ehemals die
Notae varioruni), sind demnach vermutlich die nächste Quelle der In-
formation fiir Didymos wie Dionysios ' , wobei es natürlich nicht aus-
geschlossen war, daß gelegentlich andere Quellen daneben benutzt oder
die Originalstellen der alten Historiker nachgeschlagen wurden. Daß
(lies Didymos wenigstens nicht immer, ja sogar an entscheidenden
Stellen nicht getan hat, läßt sich nach dem oben S. XXXV Dargeleg-
ten kaum in Abrede stellen.
Diese hypomnematischen Sekundärquellen sind es nun offenbar,
die mit tin^c, gnioi, eicin oY, wo es nötig ist, markiert werden. Man
darf aber aus dieser unbestimmten Bezeichnung nicht etwa schließen,
es seien dies alles »aa^chota yromnihmata« gewesen. Vielmehr ergibt die
Stelle 11, 10 verglichen mit 11,14, daß er seine Vorgänger kennt und
zeitlich ordnet. Man darf daher annehmen, daß diese Kommentare
von unbedeutenden Schulmeistern herrührten , deren Nennung einem
Aristarcheer nicht so wohl anstand wie das Paradieren mit Zitaten aus
Kallimachos, Aristarchos oder Aristophanes oder gar mit den Raritäten,
die Hermippos aus der alexandrinischen Bibliothek ausgegraben hatte.
Nach dieser Aufklärung über die Arbeitsweise des betriebsamen
Grammatikers wird, vermuten wir, der Ruhm des eisernen Philologen,
selbst wenn er sich nur auf die Assiduität beziehen soll, etwas weniger
begründet erscheinen, als es manchen seiner Verehrer bisher erscheinen
mochte. Wir müssen ihn vielmehr als letzten und umfassendsten in
der Liste der alexandrinischen Hypomnematisten betrachten , etwa wie
die Brüder Dindorf, deren kritisches Vermögen allerdings höher steht,
mit ihren kompilierten Ausgaben die Reihe der alten Notae variorum-
Sammler fortsetzen und abschließen. Auch auf dem Gebiete der Lexiko-
graphie entspricht die Parallele. Didymos schaffte seiner und der nach-
folgenden Zeit vorzügliche Hilfsmittel, der Dichterinterpretation, indem
' Vgl. de Demosth. 46 p. 231, 19 Us.-R. noAS- tap an ft cy'ntaiic tö mhkoc aaboi
(wenn ich Beispiele für die verschiedenen Stile der Deniostiienesredeu vorbringen wollte)
KAI A^OC, MIH nOTe eiC TO'Vc CXOAIKOYC eKBfll XAPAKTHPAC ÄK TÖN YnOMNHMATICMCON. UsenCF
ZU de iinit. p. 99.
EINLEITUNG XLIII
er die Erudition des dritten Jahrhunderts aufarbeitete und bequem zu-
s^änglich machte. Ahnliclien Dienst leisteten die Leipziger aiaymoi ilirer
Zeit durch Neubearbeitung des monumentalen Werkes von Henri Etienne.
Der große Unterschied ist nur der, daß die modernen Kompilatoren in
ihrer Zeit, der Zeit Mommsens, in der Regel nur als Handwerker oder
Industrielle eingeschätzt wurden und bald vergessen sein dürften, wäh-
rend Didymos in einer Zeit schrieb, wo die Originalität auch in der
Wissenschaft nicht mehr als erstrebenswert galt und darum die Viel-
schreiberei schon als Gelehrsamkeit gepriesen wurde. So drang sein
Ruhm auch zu solchen, die ihn nie gelesen, und einer dieser (Rufinus)
hat ihn ganz trefiend gelobt, quod tantos libros composuä^ quantos quivis
nostrnm alienos sua manu describere non potest.
Der Demosthenestext des Didymos.
Da der Text des Demosthenes in diesem Exemplare und, wie wir
annehmen, auch in dem Original des Didymos nicht mitabgeschrieben,
sondern nur die betreffenden Lemmata eN eKe^cei' beigesetzt wurden,
scheint die Gewähr der Reinerhaltung des Demostheuischen Textes we-
nigstens für die etwa hundert Jahre von der Abfassung bis zur Ab-
schrift von vornherein gegeben. Wo nämlich Text und Schoben auf
demselben Blatte zusammenstehen, findet leicht eine gegenseitige In-
filtration statt, welclie die Lemmata solclier Scholien für texthistorische
Zwecke oft geradezu unbrauchbar macht. Wir dürfen also die vor-
liegende Textüberlieferung als einen im ganzen zuverlässigen Abdruck
der Didymos selbst vorliegenden Ausgabe oder wenigstens, falls er sich
um eine Recensio bemüht hat (was jedenfalls in unseren Scholien keinen
Niederscldag gefunden hat), als das Ergebnis seiner Handscliriftenver-
gleichung betrachten. Bei der löblichen Ausführlichkeit der Lemmata
' Siehe oben S. XI 12. Die Ausriickung (^Keecic) der Zeilen dient in diesem
Papyrus zur Auszeichnung der Zitate, wofür andere Ilandschi'iften Hainen am Kande
verwandten. Der Name ^Keecic ist von der Architektur hergenümmen. Vorsprnng
einer Festungsmauer heißt es bei Philo mech. V p. 82, 3 und in einer ephes. Inschrift.
Siehe Benndorf Österr. Jahre,s/i. II. Beibl. 27,34; III. Beibl. 222. Wilamowitz Herrn.
30,188; 34,211. Kunstausdruck der Kolometrie ist es bekanntlich bei Heliodor. Für
Lemma verwendet das Wort Sinipl. de caelo 336, 29 Ö m^ntoi Aa^ian^poc kaItoi in
tPIi Tftc A^jEecoc iKeicei tpAyac .ömoIuc ... Ön aö«, ^n tAi ^iHrHcei <i)C oV'tuc ^'xoy-
CAN THN rPA*HN ^SHTsTtAI ÖMoicüC KTA.
XLIV EINLEITUNG
ist der Umfang des zur Vergleichung stehenden Textes ziemlich be-
trächtlich, und bei dem heftigen Streit, der um den Wert und die Filia-
tion der Handschriften geführt wird, scheint es eine große Sache, den
Codex Didymi jetzt in die Wagschale der Kritik werfen zu können.
Freilich die Hoffnung, die vielleicht einige unserer modernen Editoren
hegen, in diesem vor dem eigentlichen Schulbetrieb festgestellten Texte
eines alexandrinischen Philologen nunmehr einen wesentlich abweichen-
den und von Interpolationen gesäuberten Text vorzufinden und statt
jener AHMtöAHc eKAOcic, die man leider bei Dionysios vorgefunden, nun
hier den Vertreter der apxaIa zu hören, erfüllt sich nicht ganz. Nur
selten und geringfügig sind die Berichtigungen unserer handschriftlich
übereinstimmenden Überlieferung. So kommen vielleicht als beachtens-
werte neue Lesarten in Betracht:
9.38 (X70) KAITOI AOIACÜPIAC XUPIC et TIC e'poiTO
13,33 (XIII 7) nepieiprAiecee
13. 37 (ebenda) oyae KAjecKevAcee
Dagegen offenbar falsch (wahrscheinlich nur durch Versehen des
Abschreibers der Schollen) :
6,72 (X34) eN taTc evPAic (richtig eni t. e. 7,4)
8, 37 (X 35) nAp' a'y'to? statt hapä toy
9.39 (X 70) riNucKeic statt rmtücxcoN
11,64 (XI 11) KATopeüci statt KATOPe(i)Cü)ci
13.38 (Xin7) ymTn statt ymün
14,51 (XIII 32) AieiidNAi statt eii^NAi
Wichtiger als dieses kleine Plus und Minus ist die Tatsache,
daß der Text des Didymos im wesentlichen so beschaffen ist, wie ihn
vorsichtige Kritiker aus unseren Handschriften hergestellt haben oder
herstellen sollten. Das Verhältnis des Didymos zu den einzelnen Hand-
schriften und Handschriftengruppen stellt sich nämlich etwa so her-
aus, wie eine unbefangene Recensio die Chancen abwägen würde. Sein
Text stimmt ungefähr:
1 mal
mit
F
gegen
A2,
2
X
n
2,A
»
F.
5
»
»
AF
9
2,
7
)>
»
-V
»
AF.
EINLEITUNG XLV
Ob freilich diese Bestätigung durcli Didymos auch stets ohne
weiteres die absolut richtige Lesart ergibt, ist fraglich. So haben z. B.
X 44, wo Didymos mit 2 aiabibäiontac gegen das glattere «ctabi-
BÄioNTAc verteidigt, die meisten Herausgeber sich auf die Seite der
deteriores gestellt. Aber freilich diese Charakteristik der X gegenüber-
stehenden Klassen ist nur sehr bedingt richtig, wie schon die mit-
geteilten Verliältniszahlen zeigen, die fiir die gesamte Recensio sich
im ganzen ähnlich stellen dürften. Die noch immer herrschende Stamm-
baumtheörie ist im allgemeinen für textgeschichtliche Forschungen
ebenso unbrauchbar wie für linguistische. Was bei wenig und spät
verbreiteten Schriften ausnahmsweise gelingt, ein wirklich begründetes
Stemma aufzuzeigen, das ist für die Klassiker in der Regel unmöglich.
Plier ist es aussichtslos, von der byzantinischen Zeit unserer alten
Handschriften eine legitime Ahnenfolge bis zu den Urexemplaren der
alexandrinischen Bibliotheken zu rekonstruieren. Denn die antiken Ab-
schriften stellen in der Regel Rezensionen dar, die mit unseren philo-
logischen Ausgaben wohl verglichen werden können. Sie wui-den meist
unter steter Kontrolle anderer Handschriften vervielfältigt oder wenig-
stens unter Benutzung der oft auf dem Rande der Vorlage eingetra-
genen Kollationen' oder tralatizischen Varianten oder der Scholien-
lesarten hergestellt. Selbst die Zitate erreichbarer Autoren werden
nachgeschlagen und nach dem üblichen Texte verbessert (oder auch
verschlechtert), kurz alle die Operationen vorgenommen, die auch heute
noch für die Editionstechnik üblich sind. Am deutlichsten ist das
zu erweisen an der reichsten, durch fast alle Jahrhunderte gehenden
Tradition der Aristotelischen Hauptscliriften^, aber auch für Demosthenes
fehlt es nicht ganz an Material. Trägt doch sogar eine Handschrift F,
die schon im Äußeren manche Züge antiker Tradition allein bewahrt
hat, an einer Stelle den Vermerk AicipecüTAi Xnö a^o "Attikianön, was
auf eine ungewöhnliche Sorgfalt des alten Abschreibers hindeutet.
Aber gerade dieser löbliche Eifer hat geschadet, da selbst die Ab-
kommen vortreffliclister Ahnen durch die blinde Kollationswut der
späteren Abschreiber stark geschädigt und der adligste Stamm mit
' So finden wir Didym. col. 13, 36 eine leider lückenhafte Stelle, wo nach dem
Spatiiim ÄooAE'f'coYCAN gestanden haben muß, was nur als rp in Y, nicht in ÜAF
erhalten ist.
9 Siehe Diels Zur TexU/eschichte der Arist. Pht/s., Berl. Abh. 1882.
XLVI EINLEITUNG
einer fatalen Beimischung von proletanschem Blute verdorben worden
ist. Die Verschiedenheit der Handschriften und Handschriftenklassen
rührt daher in der Regel nicht von verschiedenem Ursprung, sondern
von verschiedener Auswahl mannigfacher Variantenüberlieferung her,
d. h. von der größeren oder geringeren Urteilsfähigkeit und Kenntnis
der maßgebenden antiken Abschreiber oder Korrektoren. Der Kodex X
leidet genau an denselben Fehlern wie die andern Handschriften,
nur nicht ganz in demselben Maße. Der Archetypus dieser unserer
Handschriften liegt wahrscheinlich diesseits der alexandrinischen Zeit\
aber das schließt nicht aus, daß ein reicher Strom voralexandrinischer
Textvarianten, guter und schlechter, durch die Schoben- und Gram-
matikerüberlieferung, daneben auch durch unabhängig von dem Arche-
typus überlieferte Ausgaben, namentlich Einzelausgaben der berühm-
testen Reden, in diesen ursprünglich einheitlichen Text des Corpus
Demosthenicum eingedrungen ist.^ Insofern ist die Frage nach der
Atticusausgabe pi'aktisch belanglos. Denn wenn auch richtig sein
sollte, daß T. Pomponius Atticus der Veranstalter dieser idealen Aus-
gabe wäre, und wenn es ferner richtig wäre, den Kodex 2 als
Deszendent dieses erlauchten Ahnen zu betrachten, so wäre bei dem
geschilderten Entwicklungsgang der Überlieferung dennoch der Adel
notwendigerweise verdorben und unkenntlich geworden und anderer-
seits durch Überimpfung aus dieser adeligen Familie in die gemeinen
' Lipsius Ber. d. s. Ges. ph. L 45 (1893), 19.
^ Evident wird dies auch durch die der ursprünglichen Auswahl in einzelnen
Klassen hinzugefügten Sonderstücke und Urkunden. Welche Keimelien sich noch in
spätere Zeit gerettet haben, zeigt die beiläufige Bemerkung des Heimogencs de id. II 3
(II 353, 25 Speng.), der einen heute in der Kranzrede fehlenden Satz notiert, ver-
mutlich aus der Invektive gegen Aischines' Mutter, die in der erhaltenen kontami-
nierten Fassung zweimal überliefert ist (129. 130 = 258 — 260). Dieses vollständigere
Exemplar muß in der alexandrinischen Zeit noch vorhanden gewesen sein. Denn
Tzetz. Chil. 6, der unabhängig von Hermogenes dieselbe Tradition, aber reiner und
vollständiger, bringt (wohl aus einem attizistischen Lexikon oder aus Deniosthenes-
scholien), geht auf eine verlorene Sclirift des Dion3's v. Halic. über Demosthenes
zurück (Dion. ed. Us.-Rad. S. 294, 10; AVilamowitz iferm. 34, 627), die außer der
antiken Fassung der Kranzrede aucli eine in unserer Tradition getilgte Obscönität
der Neaerarede kennt. Tzetzes steht mit Xnö tpiwn önÖN ^prAieceAi der attischen
Fassung (vgl. d. Fragm. d. Lys. daselbst und Moeris 205,28) näher als Hermogenes,
der Aub tpiSn TPYnHMATCoN hat, was Procoj). h. arc. 9 p. 61, 17 Dind. als saftige Stil-
blüte zur Charakteristik der Theodora verwendet.
EINLEITUNG XLVH
Exemplare die plebejische Natur der vulgären Klassen verbessert und
ebenfalls verwischt worden.'
Das Exemplar des Didymos gehört also im ganzen zur guten Über-
lieferung und unterscheidet sich demnacii vorteilhaft von dem vulgären
Handexemplar des Dionysios. Das kommt aber vermutlich daher, daß
der Aristarcheer ein wenig besser als der Rhetor die Güte der im Buch-
handel umlaufenden Exemplare abzuschätzen wußte. Er hatte ja sicher
eine Reihe von älteren vnoMNHMATA zur Hand, deren Lesarten ihm einen
Prüfstein für die modernen Exemplare abgeben konnten. Er hatte ver-
mutlich auch noch gute ältere Demosthenesexemplare der Serapeion-
bibliothek in Alexandreia einzusehen Gelegenheit genommen oder sich
daraus selbst Abschriften besorgt. Vielleicht hatte er auch an wich-
tigen Stellen der Scholien .seine am Homer erprobte Recensio zur An-
wendung gebracht, was dann freilich unsere Abschrift grundsätzlich
beiseite gelassen haben müßte. Denn bei Harpokration und den Ulpian-
scholien kommen einigemal Erwähnungen der Ättikianä, der ahmuahc,
der APXAiA e'KAocic vor, was auf die Technik der Aristarchischen Schule
hinweisen könnte. Aber es fehlt uns an genügendem Anhalt, diese An-
gaben gerade auf Didymos zurückzufuhren. Auch sind diese Varianten
meist nicht so ergiebig, als man erwarten sollte. Selbst der berühmte
Streit der apxaia und ahm(I)ahc um Mid. 133 löst sich bei schärferem
Zusehen in Gelächter auf.'* Die Wahrheit ist, daß beider Lesarten nichts
taugen , obgleich unsere Handschriften und sonstigen antiken Zeugen zu
ihnen stimmen. 2 (und vermutlich die apxaIa) las nämlicji dort en'
ACTPÄBHc a' öxoYweNoc APfYPÄc THc €1 G-f-BOiAc, in Y crschcint die Variante
i. X. a'. Ö. "AproYPAC THC £1 €YBoiAc, cndHcli in AF und der ahmüahc: i.
Ä. a'. 6. ££ AproYPAC THC Gyboiac. Das Eclite ist, wenn wir uns nicht ganz
täuschen, ^n' actpäbhc a' öxoymcnoc XprYPÄc. Alles andere ist Interpola-
' Ffir die schließliche Textgestaltang ist es gleichgültig, oh gute Texte, sagen
wir -Atticu.sausgaben" , aus anderen Rezensionen obeHlächlich durchkorrigiert oder
ob vulgäre Sammlungen vermittels einfacher oder gar dop])elter Vergleichung (And A-f-o
Attikianün) besserer Ausgaben auf eme höhere Form gebracht worden sind. Jeden-
falls ist es merkwürdig, daß der beste Text :l nicht auch die beste und ursprünglichste
Anordnung der Reden aufweist.
' .\uch abgesehen von diesen alten Varianten hat sich zur Midiana sowohl in
den Handschriften wie in den Scholien eine auf die Differenz alter, bis in Demosthenes'
Zeit hinaufreichender Kxemplare bezügliche Notation erhalten, die richtig behandelt
für die iiöhere Kritik und die Kutstt^hung der Demosthenischen Buchexeuiplare sich fiuida-
niental erweisen dürfte.
XLVm EINLEITUNG
tion in verschiedenen Stadien der Entwickelung. Ein Schreiber hatte
zur Unzeit bei dem Worte appypac noch das oben vorgekommene imd
ihm natürlich als Eigenname aufgefallene "^AproYPA im Sinne. Es stand
wohl am Rande erklärf^AprovPAN: thc Gyboiac' Sei es nun, daß er bloß
irrtümlich dies in den § 133 hineinbrachte oder daß er die Randnotiz
als varia kctio auffaßte und mit dem ähnlichen Worte aptypSc in eine
falsche Verbindung brachte, allmählich entstand in noch sichtbaren Ab-
sätzen der jetzige Text, der einen Prachtwagen von Euböa kommen
läßt, um ihn im Kriege sofort wiederum nach Euböa zu transportieren.
Solche an Kalauer streifende Witze pflegt Demosthenes nicht zu machen.
»Die Götter haben ihm alles gegeben«, sagt Dionys^ mit Recht, »nur
keinen Witz.«
Es ist jedem Kenner der Überlieferung bekannt, daß der Text
des Piaton und Demosthenes (wie an dieser Stelle) bereits in alter Zeit
hauptsächlich durch Worte zusetzende oder Worte vertauschende Inter-
polationen gelitten hat. Aus diesem Gesichtspunkt ist eine neue Les-
art der Didymosscholien 9, 42 wichtig, die nur leider an einer lücken-
haft erhaltenen Stelle steht. Unsere Handschriften lesen einstimmig in
der Rede X, 70 tön mgn tun iaiutön bion ac*aah kai AnpÄrwoNA kai akIn-
AYNON ÖNTA, tön AE TUN nOAlTeYOM^NCÜN «lAAlTION KAI C<fAAePÖN KAI KAb'
ekActhn hm^pan XrCbNtüN KAI KAKÜN MGCTON. Dcr Verfasscr dieser IV. Phi-
lipp. Rede beabsichtigt offenbar eine dreifache Antithese der Epitheta:
dem Äc*AAH des ersten Gliedes soll das c*AAep6N des zweiten, dem akIn-
AYNON des ersten das apcünun kai kakun mgctön des Schlusses entsprechen.
Aber die mittleren Epitheta AnpArwoNA und oiaaItion stimmen schlecht
und dies Wort selbst ist in einem sonst nicht üblichen Sinne verwendet.
Überall hat es aktive Bedeutung, bei Aischylos, Isokrates, Xenophon
und Piaton bis zu den Späteren herab. Auch Demostlienes selbst kennt
es nur so de cor. 242 honnpön ö cykooänthc kai nANTAxöeeN bäckanon
KAI «iaaItion. Die Lexika erklären es also richtig mit MewriMoipoc. Hier
dagegen muß es passiv verstanden werden, wie der sogenannte Ulpian
' Vgl. Harpocr. ""AproYPA.
^ Demosth. 54 S. 247, 18. Die Stelle ist in der Vorlage offenbar durch zahl-
reiche Lücken entstellt gewesen. Der Sinn ist klar. Man ergänze; nAeTcTON tap aythc
[nämlich thc xäpitoc] MSTexei m^poc (b ACTe'icMÖc* Äaa') »oy tap ncoc ama hanta eeol
a6cAN ANGPUnOlCIN.., UC KAI TcVc ACTe'icMO'Vc <(0YK AN eYPOIC TaTc AAAAIC APeTATc CYNYnÄP-
XONTAC) AMA ^N ToTc AHMOCedNOYC AÖrOIC • OYACN TAP, WN BT^POIC TICIN eAUKCN ÄfAeÖN
Ö AAIMUN eKeinO) <^nAHN TO^TUn) ^♦eÖNHCCNl
EINLEirU^iG XLIX
richtig anmerkt: IcoKRylTHc (Demon. 31) ^nl to9 <)>iao9ntoc Xaaoyc AfriX-
CGAC n9n aä to9 efcüeÖToc aitiac kai kathtopiac •'fnoM^NeiN hapä tön aaaun.
Wenn man nun auch mit Weil «oiaaition in schillerndem Doppelsinne
als AtriAC kai ^nÄroNTA kai •v'noM^NONTA verstehen wollte, so würde ja das
zweite Epitheton des zweiten Gliedes fast genau mit dem dritten Xpcönun
kaI kakön MecTÖN zusammenfallen. Es ist daher höchst wahrscheinlich
die Lesart der Didymosscholien ^p[rü)AH] richtig. Hierdurch gewinnen
wir den scharfen Gegensatz zu XnpÄrMONA, der bei dem streng durch-
geführten Antithesenschema des Verfassers stilistisch notwendig ist.
Denn die Vorliebe für Isok ratische Symmetrie gehört zu den charakte-
ristischen Stileigentümlichkeiten der Rede, die nur ein echter Isokrateer,
nicht Demosthenes geschrieben haben kann. Insofern gewinnt die neue
Lesart bei dem nun durch diesen Papyrus bekannt gewordenen An-
spruch des Anaximenes auf diese cymboyai^ (s. o.) eine über die Be-
deutung der einzelnen Stelle hinausgehende Wichtigkeit. eprCoAHC ist
Demosthenes wie überhaupt der klassischen Atthis fremd. Aristoteles*
xmd Theophrast, sowie der mit ihm freundschaftlich verbundene Me-
nander lieben das ionische Wort, das auch dem Lampsakener Anaxi-
menes wohl anstehen würde. In der Tat lesen wir das Wort zweimal
in der Rhetorik ad Alexandrum '^ , deren Beziehung zu Anaximenes be-
kannt ist.
Am wichtigsten und überraschendsten ist die Variante, die Didy-
mos zum Briefe Philipps Xll. mitteilt, der in seiner Ausgabe so wenig
seinen Platz gehabt zu haben scheint wie in unsem Handschriften,
mit Ausnahme A'on FYii. Er zitiert, um die Zeit der Antwort des
Demosthenes TTpöc t^in ^nicxoAfiN ti^n 0iAinnoY (XI) zu ermitteln, den
Schluß des Ultimatums, den wir neben die uns erhaltene Fassung stellen:
Didyinos 10, 24
nPOVnAPXÖNTUN OYN ^«ÖN KAI AIA TflN ^MHN
eYAAeeiAN «Xaaon ^nirieeM^NcoN kai AiAxe-
Philipps Brief (Xll) 23
WC a4 npoYnAPXÖNTUN kaI aiA tAn Ämhn
eV-AABeiAN MAAAON (HAH ToTc HpArMACIN iUI-
AO'f'NTUN MÄAICTA . . . AC . . nPArMATSYOM^NüJN TieeM^NUN KAI KAs' ÖCON AN A^NHCSe KAKO-
KAI TUN [feAÖNTCON i'] iht no[A^MU]N nPÖTePON
Y[nAPx6NT(0N Aei(?) y^Uc ^rü] meta toy ai-
KAIOY Xm[YNOYMAI nACHI MHXANHl(i')] Antioapa-
TATTÖMeNOC.
nOIO-f-NTUN YMAC (YMÖN Cobct) XWYNOYMAI
«ETA TOY AIKaIoY KAI mApTYPAC TQ-^C OCO'^C
nOIHCAMENOC AIAAI^YOA^AI UeP] TÖN KAg'
il-MAC.
' Wir zitieren wegen der Antithese Nicoin. I 7. 1 168* 2 y AOKe? tö man €y nAcxeiN
XnONON eTnai, tö a' er hoieTn ^prÖAcc.
' 2. 1421»" 30. 35. 1440' 18.
Berliner Kl.isslkrrtexte, lieft 1. d
EINLEITUNG
Man sieht sofort : die Fassung des Didymos ist im Stil wie im
Gedanken rauher und ungehobelter; der Hiat wird nicht vermieden.
Dagegen die Fassung rechts ist glatter, indem die ungefüge Ver-
koppelung der Partizipien AiAjeAO'f'NTUN nPArwATevoM^NUN beseitigt, der
Hiat META To9 AiKAioY amyno9mai durch Umstellung vermieden und durch
Zufiigung des Schlußkolons »nachdem ich die Götter zum Zeugen an-
gerufen, werde ich meine Entscheidung treffen in bezug auf Eure
Angelegenheiten« eine durch die Unbestimmtheit des Ausdrucks und
die feierliche Formel wirksame Drohung zugefugt wird. Welche von
beiden Fassungen ursprünglicher ist (denn dem Inhalte nach ist der
Brief, wie man jetzt allgemein zugibt, echt), kann unsres Bedünkens
nicht zweifelhaft sein , zumal einige harte Übergänge der Sorgfalt des
feilenden Überarbeiters entgangen und so für den ursprünglichen Zu-
stand des Briefes beweisend sind.
Eine zweite Stelle aus dem Briefe Philipps wird zur Feststellung
des in X 70 genannten Aristomedes angeführt 9,43 a-t-o äpictomAagic
eiciN, erepoc m^n Ö OcpaToc Ö CYMnoAewöN toTc bacia^cüc ctpathtoTc OiAinnui,
nepi 0? Xaaoi re kai a-y-töc ö OiAinnoc gn thi npöc äohnaioyc enicTOAfii
AieiAeKTAi (folgen Zitate aus Theopomp und Anaximenes). Allein von
Aristomedes steht kein Wort in dem Briefe. Die Verbindung mit den
Persern wird zwar § 6 hei-vorgehoben, vorher aber geht die Klage
Philipps nur gegen Diopeithes (§ 3) und Kallias (§ 5). Hier stimmt
also nicht bloß die Fassung nicht, sondern auch der Inhalt ist ein
anderer. Es ist nun schwer glaublich, daß der Text des Briefes
noch zur Zeit des Didymos solche Abweichung gezeigt haben sollte,
obgleich, wie erwähnt', die "GnicTOAhi nur auf Nebenwegen in die
Überlieferung des Demosthenes hineingeraten sein kann. Ebenso-
wenig ist glaublich, daß man den einmal in die Sammlung auf-
genommenen Brief später in der römischen Zeit so stark umgeformt
habe, um ihn dem Milieu anzupassen. Vielmehr spricht alles dafür,
daß diese Umstilisierung, wie fast alle dergleichen eingreifende Text-
veränderungen, bald nach der Entstehung, jedenfalls noch im vierten
Jahrhundert, vorgenommen worden ist. Es hatte sich mithin von diesem
Briefe, der für die Diadochen eine besondere Wichtigkeit hatte*, in
' S. XLVP.
" Vgl. Diodor. XVIII 10, 1 (aus Hieronymos von Kardia?).
EINLEITUNG LI
der alexandrinisclien Bibliothek die authentische Form erhalten. Die
Zitate und Referate des Didymos , die mit der Feststellung der Chrono-
logie der beiden Reden 10 und 11 eng verknüpft sind und denen
die üblichen Zitate aus Theopomp und Anaximenes folgen, gehen also
auch hier nach der oben begründeten Anschauung auf die kalli-
macheische Forschung zurück und haben darum in der authentischen
Form überliefert werden können.
Nachwirkung der Didymosscholien.
Man sollte denken, ein so reichhaltiges Hilfsmittel, wie es diese
Schollen des Didymos zu den Rednern, und speziell zu Demosthenes,
der immer emsiger betriebenen Schullektüre dieser Autoren darbot, müsse
zahlreiche Spuren in der Folgezeit hinterlassen haben. Aber dem ist
nicht so. Die dürftigen Exzerpte bei Harpokration, die wir nach Schmidts
Sammlung' hinter dem Berliner Papyrus wiederabgedruckt haben, stellen
den einzigen Rest der vermutlich an 60 Bücher umfassenden Demosthenes-
scholien dar, der mit Sicherheit auf diese Quelle zurückgeführt werden
kann. Nicht viel mehr würde das ausmachen, was man durch Ver-
mutung aus dem sonstigen gelehrteren Materiale des Harpokration
dem hinzufügen könnte. Und dieser einzige Überrest ist nicht einmal
direkt in das Lexikon hinübergeflossen, sondern ganz oder wenigstens
teilweise durch einen oder mehrere uns bisher unkenntliche Vermittler
übertragen worden. Denn Athenäus gibt XI 486 D (s. fr. 15 S. 76)
dieselbe falsche Erklärung von AYKiovpreTc aus Didymos wie Harpo-
kration (s. V.) , und obgleich beide hier wie sonst voneinander offenbar
unabhängig sind , stimmen sie gerade in der Zurückweisung des Didymos
wörtlich miteinander überein.''
' Jedoch mit revidiertem Texte, wozu einige Notizen aus den Handschriften
G. Wentzel zu verdanken sind.
' Wir vermuten in dem gescheiten Verbesserer des Didymos Dionysios, Tryphons
Sohn , der zu den gemeinsamen Quellen des Harpokration und Athenäus gehört und
in zwei der wenigen Anfiilirangen onomatologische Fragen erörtert (Athen. VI 255 C Har-
pocr. 86, 16; vorher geht Aiö^^iUPoc in töi TTepi aihmun, also nach meiner Vermutung
S. XL' Hermippos- Didymos), wie in dem obigen Fr. eine solche mit Sachkennt-
nis besprochen wird. Doch spielt im Athenäus auch dessen Vater (Lehrer?) Tryphon
eine ähnliche Rolle, und die Frage entsteht, ob der Sohn Dionysios nicht etwa seine
Weisheit dem Vater verdanke. Denn die Polemik gegen Didymos (fr. 15 S. 76) ist
LH EINLEITUNG
Die zunächst auffällige Tatsache, daß des Didymos Dichter-
erkläruiig sich etwas besser behauptete als die des Demosthenes, ist
aus dem veränderten Studienbetrieb, der mit dem Attizismus und der
neuen Sophistik einsetzte, leicht zu erklären. Nur für die Sach-
erklärung und Variantenüberlieferung, wie sich beides namentlich bei
Harpokration findet, war sein Kommentar noch zu brauchen. Für
alles andere sorgten Dionysios und Cäcilius sowie die zahlreichen
attlzistischen Lexika, zu denen dann als Hauptstück der späteren De-
mostheneserklärung gegen Ende des dritten Jahrhunderts die AiAipecic
des Rhetors Menandros hinzukam. So erklärt sich die zunächst auf-
fallende Tatsache, daß unsere Demosthenesscholien (der sog. Ulpian)
nur noch an wenigen Stellen* Berührungen mit unserem Didymos
aufweisen. In Ägypten dagegen, im Vaterlande des Didymos und
im Heimatlande der alten Gelehrsamkeit, die sich hier sogar dem
Christentum aufdrängte, blieb der Geschmack an der gründlichen Eru-
dition des Didymos wenigstens noch bis ins zweite Jahrhundert lebendig,
in dem unsere Schollen geschrieben zu sein scheinen.
J'reilich, wenn unsere Vermutung richtig ist, hat auch dieser
Schreiber oder vielleicht schon sein Vorgänger nicht mehr die ganze
Last dieser vasten und stellenweise wüsten Kompilation ertragen, oder
der Professor, der ihm die Vorlage gab , hatte bestimmte Abschnitte
darin zum Abschreiben angezeichnet, weil sein philologisches Interesse
nicht mehr so stark war, um Papier und Schreiberlohn an gramma-
des Vaters, der sich als einseitiger Grammatiker dem Universalphilologen überlegen
fühlte, nicht unwürdig. Ganz merkwürdig ist das Verhältnis bei Athen. XIV 640 E ff.,
wo zuerst unter Tryphons , dann unter Dionysios' Namen ein Parallelexzerpt gegeben
wird. Die Auskunft Kaibels, die kürzere Tryphonische Fassung als Interpolation ein-
zuklammern, befriedigt nicht, aus allgemeinen Gründen und weil das Doppelzitat aus
Aristoteles TTepi w^eHC (über TpArHWA, ÄniAOPniCMÖc) 641 B = D damit nicht erledigt
ist. Vielmehr scheinen entweder zwei Exzerpte desselben Inhaltes einmal aus Tiyphon,
ein andermal aus dem seinen Vater ausschreibenden Dionysios, in die Sammlung des
AÜienäus gekommen zu sein, ohne daß er die Identität merkte, oder aber, was mir
viel wahr-scheinlicher ist, es liegt überhaupt nur ein Buch zugrunde, das von
Tryphon stammt, aber von Dionysios herausgegeben ist, und dieses Buch ist von
zwei Kompilatoren , die beide Athenäus exzerpiert hat, mit verschiedenen Autoren-
namen zitiert worden. Es wäre dies also dei'selbe Fall, wie wenn die Nikomachische
Ethik des Aristoteles bald unter dem Namen des Verfassers, bald unter dem des
Sohnes und Herausgebers zitiert wird.
' Vgl. zu Kol. 5, 18.
EINLEITUNG Uli
tische Subtilitäten zu wenden. So sehen wir im vierten Jahrhundert
nicht mehr den Didymos selbst, sondern nur einen Harpokration ähn-
lichen lexikalischen Auszug in dem Schulunterrichte verwertet, den
wir als Anhang aus P. 5008 zugefügt haben. Jedenfalls dürfen wir
dem Boden Ägyptens dankbar sein, daß er in den Didymosscholien
eine so unverhoft'te und wertvolle Gabe aus der letzten Zeit griechi-
scher Wissenschaft uns Nachgeborenen gerettet hat, die besser als
selbst der Verfasser mit dem Pfunde wuchern können und hoflentlich
auch werden.
A I A Y M 0 Y
(t) I A I n n I K 0) N 0— iB
Berliner KlaMikertexte, HefV 1.
KÜRZUNGEN DES PAPYRUS
STRICHKURZUNG
ÜBER DER LINIE
A ANA
r FAP
AG gewöhnlich
Aü)N 9, 3
AIA gewölinlicli
AAC 8, 23
eni
KAI gewöhnlich
KUN 10, 55. 11, 6
KATA gewöhnlich
KAC 13,21
A^ AHC
A AHN
A Aü)N 11, 53
M MGN
M MeTA
NHC gewöhnlich
NAC 13, 28
N NHN
N NCON
0 OYN
6 OYC
Ol oToN 7, 73. 14, 5
n nepi
n nAPA
P^ PAC
P RUN 13, 1
c CYN (cvr, cym)
T TUN
THN
TAC 4, 7
T^ THC
T^ TO'i'C 7, 23 (sonst durch
TÖ gekürzt)
it>ü)N
XHN 12, 39
AUF DER LINIE
eCTIN
gTnai
eiciN
KURZUNGEN DES PAPYRUS. ZEICHEN DER AUSGABE
BUCHSTABENKURZUNG
ANOIK XNOIKeiOC 13, b
I ,
NOMI NOMIICON 1,26. 15, 16(?)
Y
N NVn
N
0 ONTOC 15, 18
Ö OYTü)
Ö OYTUCI
noA^ nÖAewoN 10, 33
n
<t>iAi <PiAinnoc 15, 1/
iij) XPÖNON 12, 29
(i)A* S ANAPec AeHNAToi inehrfacli
ZEICHEN DER AUSGABE
[ ] Lücke des Papyrus oder Stelle, wo die Schrift sj)urlos verschwunden ist.
<^ y Auslassungen des Schreibers.
\ I irrige Zusätze des Schreibers.
A A A unsichere Buchstaben.
A A A verstümmelte Buchstaben.
[. . .] verlorene Buchstaben.
. . . teilweise erhaltene, aber unlesbare Buchstaben.
( ) Auflösung von Kür/.ungen.
. vermutete Textlücke.
Gesperrte Umschrift: Demosthenes' Lemmata.
AIAYMOY OlAinniKCON 9
ABSCHRIFT
Kol. 1, a {Kolumnentitel)
1, a
n
Kol. 1, 1 — 2 5
1, 1 [ ] I N . e T e [
[ ] C I N K . T H . [
[ ] AN . . . . e p e T p I A c n [. . . .
[ ] 0 Y C [.] T P A T e I A C . . [
5 [ ] IJ^fl
[ ] . Y M . . . . X A
[ ] U) N . 0 C [. .] A [. . .] . . . [. . .] 0 I A 0 r 0 . [. . . .]
[ ] A ! n n 0 Y A [.] . . K n p [ ]
[ ]cON.AP..eT..nATHN[ ]o|.N
10 [ ]'^[- • • -JlGTeCTATHNe !CUPe[. . . .] OAO N
[ ] . . [ ] A N K T [.] N e I C e [....] I A N [....]... .
[ ] . [ ] Y c e .... T A I T H c ... c A p [...]... e !
[ ]xop(i)iMAPTYPeirieP!MrTHcn[.]oc
[ ] YCHCBOHeei Acn po e e i c a pxontacci)[. ..je
15 [ ]A-i<CMAXi[. ..]eHNAio[.]npocx[.]AK!Ae!ceno.
[ JAeYeeptüCAN [. .]tacmxa a k:aü) n . . . non
IC0NOCKH<t>ICO<t>CJNTOCCTPATHrOY[. ...]k4>!
coTYPANNOceTeAeYTHce'nepiAT^eic [....] man
TOCnPOeeiCAPXONTA N I KO M AXONOHCINÖenjTOY
HNAIOIAieBHCANeiCePeTPIAN*(i)Klü)NOCCTPATH
KATAiONTOCTONAHMONenOAlOPKOKAGITAPXON
TePONMANTICTACIC0THCHNnAOYTAPX..KA[.]c
[ JieYeTOnPOCAYTONeKeiNOYAKneCONTOCeTYPAN
[ joXeAeKnOAlOPKHCANTeCAYTONAeHNAlOITtülAH
25 [ JjHNnOAiNAneACOKAN her
20 [.
1, 16 vor TAC kaum Raum für mehr als 2 Buchstaben ; an 2. Stelle etwa p, y, i.
1, 1 — 25 Schluß des Kommentars zu Phil. IX (= spez. III. Phil.). Berührt werden
die §§57 ff. 16 Charax bei Steph. 'COpeöc (fr. 31) AeHNAloi ama XAAKiAeYCi toTc
EN eYBOIAI KAI MerAPGYCI CTPATE-l-CANTeC SIC COPeÖN 4>IAICTiAHN TÖN TYPANNON An^KTEI-
NAN KAI "WpeiTAC HAeYsipcocAN. Scliol. Acscli. p. 329 Schultz Ol a' yioi aytoy [Mnesar-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. IX
UMSCHRIFT
Kol. 1 , a (Kolumnentitel)
\,a \
1,1
10
15
20
as
Kol. 1, 1—2 5
. .] ■'EpcTpiAC [.
clTPATeiAC \. .
OiJAinnoY A^ [.
] THN eic ■'(jJpe[ÖN .
.] KAI t[h]n eic ■'€[p^tp]ian
0iAo]xÖPü)i MAPTYPeT' nfpi M^N tAp thc n[p]öc
■■(jOpeÖN reNOM^NjHC BOHeeiAC npoeeic apxonta Cufcir]^- 342/1
NH <t>HCI TAYt]a' »KAI CYMMAxi[AN 'AjeHNATo^l] nPÖC X[A]AK!AeTc ^nOI-
I^CANTO KAI HjAGYedPUCAN ["'(l)p<e)l]TAC META XaAKIA^CON MHNÖC
CkIP0«0PJ1UJN0C KhOICOOCONTOC CTPATHrOY[NTOCj, KAI Ol-
aictIah]c ö typannoc eTGACYTHce'« nepi a^ thc eic [■'Gp^tJpjan
nÄAiN ö ay]töc npoeeic apxonta Nikömaxön (Ohcin oytuc" »^ni to"»-- 341/0
TOY Oli "AoJhNaToi AI^BHCAN eic ■'GpCTPIAN 0ü)KIü)NOC ctpath-
r09NT0C KAl] KATÄS0NT6C TÖN AHMON enOAlÖPKOYN KaCITAPXON,
bc npÖJTepoN m^n antictaciäthc hn TTaoytäpxoy kai A[i]e-
noAiJTe'feTO npöc aytön, eKeiNOY a' eKnecÖNTOc ctypän-
NHCe" TJÖTe A^ ^KnOAlOPKI^CANTeC AYTÖN 'AeHNAToi TW! Al^-
MüJl] Tf(N nÖAIN Xn^AUKAN.«
Chos] KaAaIaC KAI TAYPOCe^NHC «STA Kh«IC04>ÖNT0C TOY CTPATHrOY THC AeHNAluN AYnA-
Meuc CTPATe-fcANTec en' CüpeÖN <<>iAicTiAHN tön t-^pannon An^KTeiNAN ^ni Xpxontoc Ash-
NHCi CMCir^NOY [ucinnoY Laur. ; corr. Wil.] «hni Ckipo*opio)ni «t'iAinnoY BACiAeYONTOC ^'toc
le. Die Krgän/.iing ['COpIjtac piißt nur bei Annahme sehr gedrängter Schrift. 20 Dio-
dor. 16, 74 ^n' APXONTOC a' AeiiNHCi Nikomaxoy ... <t>(0Ki(0N «^n Ö AeHNA?oc KATenoA^-
«Hce KAeiTAPxoN TÖN GpeTpiAC TYPANNON KAOecTAM^NON Vnö <t>iAinnoY. 23 erg. Wil.
AIAYMOY OlAinniKWN I
ABSCHRIFT
Kol. 1, 26 — 58
1,26 I
[ ] A I A N 0 [.] I I (J A ^ n e [. .] u) N B [.] Y [. . .] e c e e K A N A r
[ ]noAe'irr[. .]pAcoMAinAYTeinei[..jNO«iiü)c<)>e
[ ] . . . ! P [. .] C T 0 Y A 0 r 0 Y T A X A N T [. . .] . [ ]
30 [ ]xONTANIKOMAx[ •••]
[ .] H [....] H N n P 0 [ ]
[ .] 0 I r e r p A [ ]
[•
34 — 36 verloren
37 [ ] C H ! [ ]
[ ]?c [..].[ ]
[ ] N e N ü) N [ ]
40 [ ] . N Ci) N 6 ! T [ ]
[ ].[..]Hcee[. ]
[ ] 0 1 H c r ]
[ ] . . I e p ü) M e N [ J
[ ] C K 0 Y C A [ ]
45 [ ] M e T . [ ] P A I A N [ ]
[ ] . . 0 ! C 0 Y B 0 . [. . .] . . . Y A e [ ]
[ ] . . ü) P I T 0 Y e . . CO [ ]
[ ]oYÄTOYepeTPie[ ]axo
[ ]rAYTAniCT(d[ Jnpoc
50 [ ] e n ! [.] e A e I T^N I K [ ] ? a .
[ ]o.OCOYKboTIM[ JPAHJ.
[ ]CHCAPXHC0A0C[ JaNIK.
[ ]ANCdceci)PATA[ ]npoee[. .]
[ ] N I K 0 M A [ ] . I I e I .
55 [ ]Y.ePTHcnpoc<t>iA[.]nnoN
[ ] 9 ? [ ] K H n e P I T CO N C 0 [. .] K C T H
[ ] ? ^^ [ ] e e 0 <t> p [.] c T 0 Y A p X 0 [. .] 0 c e
[ ].0T.[. ..]HNecAT..eAeYee[. ..](i)T.
1, 30 Dionys. ad Aium. 10 mbta CucireNHN apxcon äct! Nikömaxoc, ä«>' oy thn feNAGKA-
THN AHMHrOPIAN AieAHAYGe nepi TOY AeAYK^NAI THN eiPI^NHN 4>iAlnnON KAI TQ-Vc "AeHNAioYC
neieei Byiantioic ÄnocreTAAi BOHeeiAN hc ecTiN Xpxh 'kaI choyaaTa kta.'. 32 [kai
AAAJoi rerPA[*ACi]? 48 [KAeiTÄPXjoY Ae toy ^epeTPi^[(i)c]? 49 npoc[TieHCi
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X
Kol. 1, 26 — 6 8
UMSCHRIFT
1, 2 6 I [Dem. X = KATA 4>iAinnoY A]
[Kai choyaJaTa no[m]iicjn, S Xn apgc 'AeH n aToi, ne[pi] Sn b[o]y-
|AeY]ecee kai Xnat- X 1
[kaTa thiJ nÖAei n[ei]pÄcoMAi nepi aytün eineT[N X] nomiiu cym*^-
[pGiN. ToYC ka]ip[oy]c to9 AÖroY tax' AN t[ic cyniaoi, ei Sn 0I-]
30 [aöxopoc npoeeic ap]xonta Nik6max[on . . . 341/0
31 — 52
53
55
c]an (jöc ecöPATAfi. AiHreTiAi rÄPJ npoee[ic]
] Niköma[xon
] Yfnjdp THC npöc 4>iA[i]nnoN
eiPHINHC . . . .]op[ ] KAI H nePI TüJN CYN0[. .] KAI CTH-
]ph[ ] 6eo<>p[Ä]cTOY Xpxo[nt]oc i-
] . 0 T . [. . .JHNecAT . . ^AeYee[. . .]cjt .
340/39
roYN] ^ni [tJ^asi thc Nik[o«äxoy Xpxhc] ca[*öc (♦ halb deutlich'! Ö 4>ia6x]o[p]oc. oykoyn
b'TiP Nikomachos auch Z. 48 und 52 Ende. 54 vielleicht [9c6»pacton t6n meta]
Niköma[xon apxonta] (vgl. 1,68. 10,51). Denn im folgenden handelt es sich um da.s
Jahr des Theophrastos. 56 etwa cyno[ik(wn)] oder cyn6[pk(con)].
AIAYMOY OlAinniKUN I
1, 59
60
6R
70
ABSCHRIFT
Kol. 1, 59 — 74
. . . .] N . [. .] T e n [.] N T H ! T e K n A N [. .] c n p [.]
]..ArCA4>HCAMAPTYc[. .jerCOA
]0Ce[. .]HCTAYTIAerü)N'[. . .JTANYN
...]AgTA[. .]lNtüCKON[.]AnAPAYT(ü[.]eiMA
....]AeY[. .]NnoAe«gNTo.TAB[. .Jtict
jCCBOYAeYONTA'TOYTO Mf[. .] ABe I N
...]ceTe^OYAOM(i)NpYXATHinoAei[.]<t>epe[.]
,..]YfANAHnoY[.]AYTeAere[.]eiAeAY[. .]
...]pHNeTYrXANONAeHN[. ..]rOTIM[.]
]ytoymniko[.]axona[.Jiantoc
]eHCANAPKecei<t>iA[.]xopoceK
]eKTHCrPA*6[.]AAHM0CAK0Y
....]AHMOCeeNOYCnKAAeCANTg[.]
] OAeMONKYH<t>ICMArPAYAN
] A N T H N M [.] T H [.]^ K A 6 £ A [. . .]
] P 0 C ■* I A I n n 0 N [.] I P H n'' K [. .] M
Kol. 2, a — d (Kolumnentitel)
2, a TiNecoinepi[. ..
b nTHNYnONOIA[. .
C eHBAlOYCCYMMA
d OTiAYCNOcocexeF-.
o[.
2, 1 Ma[. .]ANCYCTAeeiCANNAY[. .
re..TA[. .]Yn[. ..]MOY-eNioiA[. .
Cir. NgYCCYNTeTAXeAI"[. .
'' . .] Y c [. .] e I A e T [. . .
...]..[...]..[.■....
[....].[ ] P e I C K H M [.] c
T 0 N [
5 M A A [,
2, o — d die Zeiloiilänge läßt sich nicht bestimmen.
1, 65 ÖTUi noAeMi^C6T6 Z: ÖTUi MH noA. vulg. hat nicht Platz. 69 ergänzt
Wil. 70 AiA THC fe'KTHC Vgl. 1 1 , 40. Dionys. ad Amin. 11 ]>. 272, 18 Raderm. ^n thi
fe'KTHi THC AreiAOC BYBAUi. 71 KAI AHMOce^NOYC Dionys. p. 273, 4 Raderm. ; kaI
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X
1, 59
60
65
UMSCHRIFT
Kol. 1, 69 — 74
]n . |. .] re n[A]NTHi xe kai nÄN[T(i)]c np[.]
] . . AI' CAOHC A^ MÄPTYC, [d)c] ^rd) X-
noAeiiü), AHM]oce[^N]HC tayti A^ruN' [Tay]ta n9n X 17
e'KACTON eijAÖTA [ka( r]lNä)CKON[TjA nAP^AYTü) [aJeT MÄ
Ai'oY rpÄYAi Ke]Ae^[ei]N nÖAewoN tön ta b[^a]tict'
eni nÄci aikaioiJc CYMBOYAeYONTA" TOYTO M^N FAP [icTi aJabgTn
bTü) noAeMhiJcere boyaom^nun oyx X thi nÖAei [cYM]*^pe[i]
npÄTTeiN. 0]"«' rÄP an ahhoy [tja9t' eAere[N], ei AeAYJKÖ-]
Tee flAH Tdu eijpi^NHN ÄTYrXANON "'AeHN[ATo]l. OTI M^N [oYn]
eni 0eo4>PÄCTo]Y toy meta Nikö[m]axon X[p]iantoc 340/39
aV cthaai KAeHip^ieHCAN, APK^cei <t>iA[öjxopoc eK- fr. 135
♦ANCOC AlA THC] GKTHC TPÄOCdN 0'Y'Tü)c[i " » Ö] A^ AHMOC AKOY-
CAC THC eniCTOAHc] AHMOCe^NOYC nAPAKAA^CANTo[c]
AYTO'^C nPÖC TÖN njÖASMON KAI YH«ICMA rPÄTAN-
Toc ^xeiPOTÖNHcjAN Ti^N M^N [c]ti^[a]hn KAeeA[eTN]
THN nepi THC n]pöc <t>iAinnoN [e]fpi^NHC k[ai cy]m-
Kol. Ä, a — d (Kolumnentitel)
2, a TiNcc Ol nepi[. . .
b nAPA Jku Yn6N0IA[N .
C GhBaIoyC CYMMA[xiA
d "^Ot! aycnöuc exe[. . .]
o[-
8, 1 Ma[x|]aC CYCTAeeTcAN, NAy[c A^ nAHP09N KAI ^NCP-]
re[TN] tA [to]V n[oA6jMOY.« feNioi A[e *aci tön aöton iru Cu-] 342/1
Cir[6]N0YC CYNTCTÄXeAl [ j
getilgt von Weil. 72 aytön Dionys., aytoyc Wolfs fiiUt besser den Raum. yh-
♦icMATA falsch Dionys.
2,1 «a[xi]an statt MAXiAC gedankenlose A'erschreilning wie 1.5,6. CTAeeTcAN
Dionys. kai ta aaaa Dionys. 2 (Schluß) ergänzt Wil.
10 AIAYMOY OlAinniKCON I
ABSCHRIFT
Kol. a, 7— 5 9
2, 7 [ ] 0 I A I c [. . .] n ! [ ]
[ J . . T A n e P I A Y T [ ]
[ ■ ] . . T I n . A 1 0 [ ]
10 [ ] K e ![..]. K e A [ ]
[ i ' A . [.] K H [ ]
[ •] P A T 0 Y [ ]
[ ] T e p ü) I K T^ r e N [ ]
[ ] 0 N e Y e I A 0 r tu I • K [ ]
15 [ ]eiNTOYCANei[ ]
[ ] e r 0 N e T [ ]
A n 0 [ ] . . [ ]
* ü) N [ ] • ■ [ ]
AePOICAN[
20 P 0 A H C e I T ü) [. . . .] H P [.
ATAIC...CK.[. ..InN
•]
BOHeHCAN.[. ..]enANHrer[ ]
P I T 0 B Y I [. . . .] 0 N • K n e P I M [ J
C e I N [ ] N U ■ C Y M B 0 [ ]
25 . [ ] C A Y T 0 I C n 0 A [ ]
[ ] M K : N A [.] N e Y 0 [ ]
[ I A I 0 M 0 Y C T A e I [ _....]
[ ] B A C I A e A T 0 N M e r [. . • ]
[ ] e . [.] N T A C A C Y N H [. . . .• ]
30 [ ].[....] 0 I N 0 c e X [ ]
[ ] • A A^ [ ]
32 — 54 verloren
56 [ ] *!* 9 Y
[ ] C \ H
[ ] T 0 Y [ ]
[ ] A C T A f ]
l ] ? 0 . [ ]
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PIIIL. X 1 1
UMSCHRIFT
Kol. 2, 7 — 5 9
2, 7—2 1
22 BOHSHCAN ,. [. . .] ^nANHre r[ ne-]
PI TÖ Byi[Anti]on' KAI nepi m^n [ ]
ceiN [ ]nu)' cymbo[ya ]
2 5 . [ ]c AYTOTC nOA[ ]
[ ] M^N KINA[Y]NeY0[ ]
[ ckeyJaiom^noyc tä ei[ ]
[ ] BACIA^A TÖN M^r[AN ]
29 — 78 * *
3,1—62
12
AIAYMOY OlAinniKWN I
S, 60
Kol. Ä, 60 — 78
ABSCHRIFT
61 — 63 verloren
66
70
75
] T I N 0 [ ] c e Y
] (i) N e r N [
] M A K . . . [
] e T A c c . [
]• T ; . [.
]'^ ■[■]■■■[
]YnePTOY.[
] n e p T . [
] . A I A T 0 [.] T 0 Y [ •.
] T 0 [.] A Y T 0 N . [
]NTOeAAH[
] H I e K n . [
] 0 Y M . [
e n [..]..[.] A <!. p [.] N 0 [
N 0 [ ] T T [. .] . [
Kol. 3, 1 — 27
3
1 — 18 verloren
20
25
.].[.
••■]•[ ] • ■ A [.
■••]■[ ]Acn..[.
••]av[ ] [.
• • ■] e P [• • • •
■] • • • 0 [. .
. . . .] T [.] I C N I K 0 [. . .
. . .] M T 0 N . . . [
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X
13
ABSCHRIFT
Kol. 3, 28 — 62
3, 28 [....].[....].[..]...<[...
29 — 34 geringe Schriftspuren
35 [ J I N A M H N [
.] A p K e c e I A e [. . .j p [. . . .
■]--e[-]-[ ]va[....
.] I A 0 C . [ ] A B f. . . .
.] . e n 0 A [.]opk[. . .] n I [. . .
40 |. ...]...[.. .]CTA A 0 . P € y[.
• -lAAAf. . .Jt[. . .j. ,no . [.
....].KnAPATU)N[
... .] . . . n P 0 4>[.]c I N . . .
]A.[.]e[
« I ,•••]••••[
■]••[ M
. e Yü) . [. . . .] . [
■\f^l'-]^-[
■ • •■J?n[
60 I ] '^ ! [
. . .] 0 T H . [
. . .] A e I T [
. .] A n p 0 [
AnANTA[
0^ [.■]o[. ..]...[
n A p A . . ! . . I
T..CCAT![
T H N t"* I
cö[. .'. .J.[
60 T A . . [
N • [
• [
14 AIAYMOY (DIAinniKWN I
ABSCHRIFT
Kol. 4, a — d [Kolumnentitel)
4, a [. . . .J . [ ] e I c n p 0 c K [ ] . .
b [....] Y e n A Y T [.] N n c K e Y [. ...J. M H
c [. . .]'m I 0 y t 0 y a [.] a p n e I t 0 [. . . .] e r o [. .] .
d [. ..]AnePIAYTONANA[ ] . . . .
4,1 [ ]M<t>IKTYONü)NKMCXü)NT^A[. .]!KTYo[. .jiAC
[ lH<(>ICMAT0A|.iA0ieT[.llCAM4)| K [. . .1 Cl N £ U §1
[ ]erAAOnOAITArKMeCCHNIOIHi[.]cOCANe[. .]p
[. ..]a[. .Jo|.jeeOYKTCüNAM<t>IKTY[.|NArPA$HNA[.]K
5 [ ]NAIAM<l>IKTYONeCAnOKPINACeAlAYT01C
[ ]piMTHCAMit>IKTYONeiACenANeNer
[ JeiCTngAeiceKACTOiBOYAeYcgN[.jA! Kei[.]
[. . . .] X 0 M H N n Y A A [.] A N A n 0 K P I N 0 Y N [.] A I [. . .] 0 1 C
[.]nePTOYTü)N-eYep[. .]lA[.]ATOYeeOYKr.]uNAM
10 *ll<TY0NAeA0xe[.]iAY[.]0YCAn0KPINACeA:Ae
[ JCTOICOT][. .]KeiTgi[.]AM<t>lKTYOCINA
[ ]aiayt[. . .]eYe[. .]eTACTOYeegYK[.](»)N
[ ] 0 N K A e A n e [. . . .] g Y [.] T A I • K [ ] . .
[ ] A A P I C T 0 T [ ] H I T P 1 T H [ ]
15 [ ] . C K Y e U N e [. . .] C I ! * H [ ]
[ ]..[. .J p 0 N M e ! K p A [.].[.] A A e .[....] Y [. .]
[ ] T 0 Y TT P 0 C A r 0 P [.] Y e H N A I [. . . .] ü) N B A [.]
[ ]a....nihcapa[ Jacapi
[ ] N ! \ .[....] e A . [ ] 0 Y c e Y
20 [ ] H N H . [ ] A C n A I
[ ] ^ Y . [ ] A e n i
4, 5 ]n oder ]tt. 15 vor ckybun eine Abkürzung wie f.
4, 1 vorher wohl zu ergänzen [eYepr^THC toy eeoY kai tön Ä]m*ikty6nü)n auf
Philipp zu beziehen, vgl. Dem. 10, 67 tu: to^c typannoyc ^kbaagin 4>iAinnoN aytoic
KAI THN TTyaaian AnoAOYNAi. Das Dekret selbst ist auffällig nicht wegen des Wort-
lautes, da wir nur das unistilisierte und unvollständige Exzerpt eines Historikers
haben (zwischen eAoie toTc am^ikt-t-ocin und ÄneiAH ag ist der erste Beschluß weg-
gelassen), aber wegen des nicht zutreffenden Inhaltes. Denn das Resultat der Schluß-
abstimmung wird nicht mitgeteilt, und was hat die Teilnahme der Messenier und
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X
15
UMSCHRIFT
Kol. 4, a — d (Kolumnentitel)
4, a [. . . .J . [ ]eic npoci<[ ] . .
h [. . . .]y en' A-r-TföjN nAPACKevf. . . .]. mh
c [. '"GpJmioy to9 Ä[T]APNeiTo[Y . . .]ero[. .]
d [. . .]a nepi AYTÖN ana[ ] . . . .
4, I
. . ÄJM<MKTYÖNü)N KAI MeTACXÜN THC X[M<l>]!KTYo[Ne]iAC
katA rJHOicMA TÖAE" »|e]AOie t[oJTc am<i>ik[t^oJcin. ^[njei-
AH A^ M)erAAonoATTAi kai MeccHNioi rti[iJü)CAN e['r'e]p-
r^TjA[l tJo[9J 6e09 kai tön AM*IKTy[Ö]n(i)N XNArPA<l>HNA[l] KAI
KAHeflJNAI AM<t>IKTYONeC, AnOKPmACeAl A'V'TOTC,
OTi nejpi «eN thc amoiktycneiac enANeNer-
KÖNTec] eiC TAC nÖAGlC GKACTOI BOYAe^CONfjjAI KAI ei[c]
THN ^jxOWdNHN nYAA[iJAN AnOKPIN09N[T]AI [a'Y'tJoTc
YJn^p TOYTUN • e'Y'ep[r6]TA[c] Ae toy eeoY kai [tJun Xm-
10 «IKTYÖNOJN AeAÖxe[A]l A-r'[T]o9c " XnOKPINACeAl A^
KAI ... .'.JCTOIC, bj! [aoJkeT TOT[c] XM<t>IKT90CIN X-
NArPA<i>HN]Ai ayt[oyc] eYe[pr]^TAC To9 eeo9 kai [t]ü1n
XmOIKTyJÖNCüN, KAeXne[p AtT]o9[N]TAI.« KAI [ J . .
]a Apictot[^a(hc) eN t]hi tpith[i tun Nom!-]
MU)N in nepi] tön Ckysön ^[eÖN ^Jctj, 4>H[ciN ]
. . . .J . . [. .JpoN Me!KPA[.] . [.Jaag . [. . . .Jy[, .J
]to9 npocArop[e]Y6HNAi ^Ynö tJün ba[p-]
bXpüjn . . .
15
19 — 21
Megalopolitaner (und anderer; vgl. Z. 11) mit Philipp zu tun? Hüclistens kann er die
Teiliialime an der l'eloponnesischen Stimme den Messeniern und Arkadern verschafft
haben (etwa um 344, U phil. R.). Die ersten Proxeniedekrete für Messenien finden
wir auf der Nikebasis der Messenier und Naupaktier in Delphi (340). Von der gan-
zen Angelegenheit ist bi.sher nichts bekannt gewesen, und durch das Vorliegende wird
nur neue Dunkelheit geschaffen. 14 Beziehung des Zitates aus Aristoteles' vor-
letztem Buche der Nömima bapbapikX (diese Sammlung ist doch wohl gemeint) unklar.
^N vor THi hat nur Platz, wenn HC vorher abgekürzt war.
16
AIAYMOY cDIAinniKÜN I
4, 22
25
ABSCHRIFT
Kol. 4, 22 — 71
] C C . [ ] Y K
]■•[ ]-[-]o
]•••[ ]-i
] P M 0
' ] . . e Y
]-J-]-'^
1 M A Y
29 — 40 verloren
41 — 46 verlöschte Schrift
4V [.
..[...]. A e A H * e [ ]
■] • * Y . . N e s A n A . [ ]
0 Y K [ ]
50 — 52 verlöschte Schrift
53 — 58 Spuren von Schrift
60
65
JeneiAeic
]pA...pYCINO.TAnePlT0N
]l<OTeCTHC*IAH..IACe
]AYnPArM0NOYNTTATOiAY
] ü)MOinePITOYTü)N[. .]neiN-AY
....] niTü) I BeATICTü)IMNHM[.]NeYOY
....]lAenAAINeniTWI<t>AYA|.jTATü)l
J.eKeeonoMnoceNijHieKTH
. . .]AKOCTHiTü)NTTePi[. . . .]nno N
• •] A ♦ e I • Q) p M H c § A .[.].[.. .] . e n i
g AON GYN OYX 0 [...].[.. .]e .[.] . CTO
. . .] A T P I T 0 N A e e . . . [.] A . [. .] . M 0 C
ü) N 0 C
■Ja
A B e I N
.] . 0 N
4, 60 statt p, das sehr zweifelhaft ist, steht vielleicht a^ = ahc oder t da. 61 ko in
hahkoTac nach den Resten unsicher. 65 ni vor tui ist aus den Resten nicht zu erkennen.
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X
17
UMSCHRIFT
Kol. 4, 22 — 71
4, 22 — 68
60
65
70
] ^nei a' etc
jPA . . . OYCIN o[lJ TÄ nePI TÖN
■"EpMIAN nAPAAeAujKÖTeC, THC <t>IAH[K0]TAC e-
NGKA TÖN KAI n9n no]AYnPArMONO^NTCüN TÄ T0IA9-
TA ^ninAdoN aok]ü moi nepi to^tun [eiJneTN ' A-f-
TIKA tAp Ol M^N ^]ni TÜI BeATICTOOl MNHM[o]Ne^OY-
Cl TÄNAPÖC, o]l A^ nÄAIN eni TCäl 't>AYA[o]TÄT(i)r
Sn etciN AAAOi TJe KAI GeönoMHoc in THI e'KTH
KAI TeTTAPJAKOCTHI TUN nePI [OIaiJoFTON '
O't'TUJCi rÄP rpjx*ei" »iopwHce a6 . [.] . [. . .] . ^ni
. . . .j ÖAÖN e'r'NOYxo[. ..].[.. .]e . [.J . cto
JATPITON A^ e . . . [.]a .[..]. M^NOC
. . .JuNOC [. . .JAABgTn [ ] . ON
4, 59 ff. Sinn ^nei a' eic «ericTHN AiA«>op>kN Hkoycin.
ebenso 64 aytika rkp und 66.
Berliner Klflssikertexte, Heft l.
60 Ol erg&nzt Wil.,
18
AIAYMOY cJJlAinniKWN I
5, 1
15
ABSCHRIFT
Kol. 5, 1 — ^20
TONeKeiN[ ]TAPNeAKTOXCi)PIONTOnAH
CIONAnAN[ JATAKKAKOYPrOTA
TAKT01c[.- ]cAAAOICA[.]eTeAece
nPOC*>§Po[ JAPfAPMAKOIC
TONa[ ]. . PHCXIOIKMI
TYAHNa[ ] . . KAeTcTACANG
K . . [. . .] N . [ l'X"'' '^ ^ ICeUNCTPA
t[.]ymat . .[ JKnpoenHAAKicenAsiCTOYC
Y CONü)[ .j NHTOCrCi)[.|KKAeeiOMOC
Pa[ jAPrYPAMOIBIKHNKCYTKei
]YM<t>OPCJN0YXHCYXIANH
] . [ ] A M [. .] 0 n p e n 0 N
].[...] e n [.] A A cü N A e
. . . ■] • [ ] N [. . . .] n § X [. . . .] e n e N I
.UCYNe[ ]rACTACYc[.]A[. .j.cnoAi
T e I ACK.[ J . . YMHNAe(jj'^nOTeAie*Y
reN OYAK [ ]M[.]NACeBHKn[.]NHPON
A Y T 0 N n C X [ ].[..] A N A C n A C T [.] C ü) C [.] A C [.]
A e A r e N 0 M g [ | . [.] t u i c ü) [.] a t i a y [. . . .]
20 n 0 M e I N A c A [ ] e e I [.] T .[...].. [ ] y
10 e n
5, a Koluninentitcl iiiclit ci-kciinbar. 15 ]r oder ]t.
Teil eines übergeschriebenen c (oder a oder u) sichtbar.
16 über ü) ist der untere
5, 1 nach dem Zusammenhang muß die ungünstige Schilderung auf Hermias
gehen, obgleich eigentlich nicht er, sondern seni früherer Herr, Eubulos, die Städte
Atarneus und Asses erobert und sich dort festgesetzt hatte, und Eubulos, nicht Her-
mias, das Bankgeschäft besaß, auf das hier 5,10 angespielt wird. Vgl. Strabo XHI
610 eNTAYSA AG [AsSOs] KAI APICTOT^AHC AI^TPITE AIA THN nPÖC "EPMIAN t6n TYPANNON
KHAEIAN- HN AC ^GPMIAC eYNOYXOC , TPAnGIITOY TINOC OIK^THC " reNÖWeNOC a' Ae^^NHCIN
AkPOACATO KAI TTaATCONOC KAI APICTOT^AOYC • eOANGAeWN AE T(il ASCnÖTHI CYNeTYPANNHCe
npUTON ^niee/A^NUi toTc nepi Atapnca kai Accön xwpioic. eneiTA AieAeiAXO eKSiNON kaI
MeTen^MYATO tön TG "APICTOTeAHN KAI leNOKPATHN KAI eneMeAHOH AYTCüN, TAI a' Apicto-
T^ASI KAI OYrATePA AAeA*OY CYNÄIKICS. MsMNUN [vielmehr M^NTWP] a' Ö '"PÖAIOC YHHPe-
, TUN TÖTS ToTc TTePCAIC KAI CTPATHTUN nPOCnOIHcA«eNOC (WAIAN KAAcT HPÖC feAYTON ISNiAC
re'/^MA KAI nPArA\AT(üN nPOCnOIHTUN XAPIN, CYAAABÜN a' AN^neMTEN WC TÖN BACIA^A KAKG?
KPeMAceeic ÄntÖAeTO • oi <t>iAÖco(t>oi a' ^cueHCAN <t>eYroNTec ta xupia a ot TT^pcai kat^cxon.
Dies cyntypannsTn des Hermias und Eul)ulos war wohl auch bei Theopomp irgendwie er-
wähnt; doch wäre es schwer, dies hier verständlich unterzubringen. Vgl. auch Philodem.
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X
19
UMSCHRIFT
Kol. 5, 1 — 20
5, 1 TON eKeiN[ ■'AJTAPN^A KAI TÖ XCOPION t6 HAH-
ciON XnAN[ XaIKUtJaTA KAI KAKOYPrÖTA-
TA KAI ToTc [ Xaaü)]c Xaaoic A[i]eTdAece
npoc4iepö[MeNOc tön m^n tJAp «apmäkoic
6 TÖN A^ [ ] . . PHC 'XTOI KAI Ml-
TYAHNa[T0I J . . KAeiCTACAN i-
K . . [. . .]n . [ ] gTnaI TÖN AMICeUN CTPA-
T[eJYMÄT(<)N . . [ J KAI npoenHAÄKicc nAeicTOYC
"'ltI)Nü)[N' XprYPÜjJNHTOC tAp 0)[n] KAI KAeeiÖMGNOC
10 en
IB
[IJ tpA|
neiAN] APTYPAMOIBIKI^N KAI CYrKjell
NÖN nANTA KAI cJyMOOPÖN OYX HCYXIAN H-
reN J . [ ] Xm[a t]ö np^noN
] . [. . .]e n[o]AAÜN AG
] . [ ]n [••••] nex[. . . .]e hap' eni-
.j . U) CYNe[ ]rAC tAC ■t'c[T]A[TA]c CYMnOAl-
TGIAC KATA .[.... ^aJyMI^NAs' ÜC HOTG AI^<t>Y-
rSN OY'A^ KATA [ ]'^[-]^ XceBH KAI n[o]NHPÖN
aytön nAPACx[(»)N ...].[..] ANAcnACT[o]c ü)c [bJac[i-j
A^A reN6MeNo[c . . . .j . [.] töi cii)[M]ATi a^[mhn y].
20 nOMGINAC ANA[cTAYP(i)Jeei[c] T .[...]. . [^TCAe]"»'-
Ind. Acad. ed. Mekler S. 22 col. V. 1 ff. kaga aikaiapxoc ^n tAi Bimn *iaoc6*(i)n ä frPAre,
nPÖC "ePMIAN MetABÄNTAC MeTAneMYAM^NOY AYTOic KAI nPÖTEPON TOY 'CPMIA eYNO'f'CTATA,
TÖTe A^ KAI «AAicTA AiA Ti^N TTaAtunoc TCACYTI^N ^niCne'f'CANTOC HAPAreN^CeAl. Ö a' ay-
TOTC tA Te AAAA OANTA ^nÖHCS KOINA KAI nÖAIN ^AUKeN OIKeTn tPiN ACCÖN ^N Hl (^)KeTNOi
je AiATpiBONTec ^*iAoc6«OYN eic fe'NA nepinATON cYNiÖNTec KAI HANTA tA a^ons' "Gpmiac
AYTOTC nAPCTieH, tun Yn6 »lAOCO^iAC ^NTETAAMeNUN NOMIIUN T^AOC TplN TOY IHN €YAAI-
MONiAN(;'). Dionys. ad Ainm. 5.262, 17 AnosANÖNTOc a^ TTaAtunoc ^ni eeo*iAOY apxon-
Toc [348] Anfipe [Ari.st.] nPÖc '€pmIan tön Atapn^uc typannon kai tpieth xpönon hap'
AYTöi AiATp-f'YAC iu Eyboyaoy apxontoc [345] eic Mytiahnhn ixuPiceH. Vgl. ApoUodor
bei Diog. V '.). 3 vielleicht cynäpxoycin (tAPXOYCiN). 10/11 cypkinün sc.
GYBO'r'AU tA npArMATA — cym«opön .sc. ta xpAmata, wenn nicht cym*'i'Pun zu emen-
dieren ist. 18 Anachactoc uc bacia^a] vgl. Deiiiostli. .seitxst 10, 32 ^neie' ö opAt-
TUN KAI CYNeiAd)c XnANo' A ^lAinnoc katA bacia^uc nAPACKEYAieTAi, OYTOC AnAchactoc
r^roNCN. KAI nAcAC tAc npAieic BACiAeVc oyx hmün KATHroPCt-NTUN Akcycetai. Dazu
Schol. OY oapA h«un tayta Ako+cctai baciabyc nPÖTUN, AaaA «Aaicta «an oapA tun
CATPAnÖN, elTA A^ KAI OAPA '6p«i0Y TOY eYNOYXOY, ÖN NYN AnAcOACTON ^nOIHCATO, AP-
xoNTA Atapn^uc, MAeiiN aytön cYMOPATTeiN <t>iAinn(i)i katA tPic bacia^uc Apxhc.
20 " AIAYMOY ct)|AinniKü)N I
ABSCHRIFT
Kol. 5, 21 — 55
5, 21 THCeN-OAA[ ]QC4i[.
T 0
AHIKHNn[ ]a[ ]§AAHC1
A 0 i A N T C T 0 P . [ ] . [ ] T ü) C A e
XA PI e I CK« I a[. ...]gcre[. ..]uck[. ...]apoc
25 Mü)NMTU)Nn[. ...]Neiü)N[. .]ao[. .]<t>§lAOY
AOCAreNOMocA[.]H<t>AroicieYrec!NeNTAic
HAN H TYP eC ] Na[.]cüN I I GTAI-C KOnSAOYCAe
[TJmgi kp[ ] K e KTHMOceTY[. .]mthc
[. .jrYeif ]ÄnoAiNfHA|ü)Ne[ ]eiN
[ ] e K e X e I p I A [.] e [.] e I c [ ] .
[ ] . e I N 0 Y . e 0 p [.] . . . [ ] .
[ ] 0) N . A . [ ]
[ ] : A 0 [. .] A A [ ]
[ ]o[..]i^[ ]
35 — 43 verloren
30
45
[ ]
[ ] •
M e c .
5 0 [ ] . . . H c e N
[ ] . . A . . ü) [. .] . K 0 T A
. . . . A A T [ ] K [. .] e p I I • e
C T P A T H r . . [ ] K [. .] K e
PACTONkAPICTOT[ .' . . . .]a 10 K
55 nANT[. ...]TOin[ ].YCT £
5, 23 T (vor (d) oder a. 29 r oder c — nach e ist auch y[ oder x[ mög-
lich. 52 statt K ist auch ic möglich.
5,21 — 23 ergänzt Wil. (^n tini statt th schreibend). Von Theopomp wird eine
^niCTOAH npöc Aa^ianapon öfter erwähnt (fr. 276 — 278). 23 Sinn noNHPÖc m^n
PAP HN. AAAUC — rsroNtöc [oder reN6M(eN)oc] ergänzt Wil. 26 auf die inno-
TPO0IA des Ilennias spielt der 6. Platonische Brief (an Uermias, Erastos und Koriskos
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 21
UMSCHRIFT
Kol. 5, 21 — 55
5,21 THceN'« Ö a' A[-r'TÖc ^N THi np]öc ^pAinnoN ^nicjjo-
AHi KAI Hn nfAPecKeYACTO n]A[pA ToTc] '^Gaahci
AÖSAN ICTOp[eT'« ] . F. . . Äa]a(i)C Ai
XAPieic KAI ♦ia[ömoyc]oc re[roN]cl)c' kai [bäpb]apoc
2 6 M^N UN weTÄ TÖN n[AATu]Nei(i)N [♦l]Ao[co]<«>eT, A09-
AOC A^ reNÖMGNOC Ä[A]H4>Aroic levreciN ^n taTc
nANHrvpeciN Ä[r](üNiieTAi. cKon^AOYC a^
[kai] M[[e|lKp[A Xü)PIa] KEKTHM^NOC fe'TY[xe] M^N THC
[. .]rYe![. . ., ti^n] a^ höain thn ■'HA<^e)i(üN e[nArr^AA]eiN
30 [npöc AYTÖN TfiNJ ÖKexeipiA[N] S[n]e!c[eN . . .].
31 — 61
f e]fc [jfiN n]^pii' ^-
CTPATHr . . [ ] KAI ^E-
PACTON KAI ApICTOtI^AHN | Al6 KAI
5 5 nÄNT[eC 0?]tOI OAPÄ [ ] YCTe-
von Skepsis) an "Epmciai m^n rkp oyte YnnuN nAfteoc oytg aaahc noAeMiKfic cymmaxiac
oya' ay xpycoy nPOcreNOM^NOY t^noit' Xn «eiiuN efc ta hänta aynamic fl oIaun bebaiun
Te KAI fieoc ^xÖNTUN Yri^c. Der eine Satz genügt wohl, um die Unechtlieit des Stücks
und seine gute Quelle zu zeigen. 29 ^OArr^AASiN ergänzt Wil. Kr setzte durch, daß
die Olympien bei ihm wie bei allen andern Hellenen angesagt wurden. 54 'Gpa-
cton] s. vor. Anm. Die Vorgeschichte des Hermias ist uns zu wenig bekannt; daher
der Zusammenhang unklar.
22 AIAYMOY OiAinniKOON I
ABSCHRIFT
Kol. 5, 5 6 — 71
5, 66 PON..[. ...]HKg[ ].eACpKeN
A Y T [....] ü) P e A [..].. [ J e C A T
T Y P A N [. . .] A M . . C T H [ ]..[..] T £ P A N A Y
NACTeiANAioKnAc[ ]!e.[.]YcenHP
60 5eNeü)CAccoYOTe.[ ]ee!CToicei
PHM0IC*IAOC0*OICa[ ]lHNACC ICON
nOAINMAAICTAAAYT[ ]aMOCAPI
CTÖTeAHNOI KeiOTATA[ joCTOYTON
AAAArKKAAAICeeN[ ]T!?TN
65 TAiACnePIAYTOYn[ ]AAi<[. ..]
t i • 0 y m 0 n [.] n t 0 i [ ] k ! n
ayncjnaaaakttahcion[ ]moioc
ti)NAieTeAe!KMeii[ ]Ne
ACüKeTHCAPeTHCeNAYTu[ ]o![.]oi
70 MfBAPBA[.]oiCeü)P..[ llh^"^
ANAPeiANor[. .]acia[ ]
Kol. 6, a (Kolumnentitel)
6,a "\Yn[. ..jAT0Y4>PACe.[. .JKCTACIC
6,1 NOMOCeTePONAAAHTOYCAYTOAOrOAKOYUN
A TAC eei CTHNANAPe I ANKT 66 BAI OTHTATCüN
TPonAieNOHeHMAYTONOAtüCA0>ei nain[.]mi ICüN
[.jeNOMONAYTCOI * I AONnAN[.]ü)NeceCeAI XPHC I
5 M(i)TAT0N-ANTineinTONTü)NABAAü)OYK
weNTOPOCAi ATO<t>eoN e I N icooBe I ceAiMHnPü)
TGYCH IMAAAONOAAYTCONA * 666 I CTAYTHNM
5, 62 zwei Buchstaben vor a«oc Ende eines Abkflrzungsstüclces. 65 vielleicht
]aa1<[. . .]. 69 Schluß: hinter oi scheint kein Buchstabe gestanden zu liaben.
5, 57 AWPeAN, nämlich das Schulgrundstück in Assos (s. Wilamowitz Ar. u. Ath.
1 334) oder vielmehr Assos selbst, vgl. Z. 61 und oben Philodem, zu 5, 1. 62 er-
gänzt Wil. 66. 67 Sinn to1[c koinunhcaci tön] kinaynwn, aaaa kai nAHcioN [reNO-
M^NOic AAAOIC ö]woioc. 69 ctwa ^N AYTüJ[i TAI KiNAYNCoi . . .] ? 70 feuPATo? 71 f. Sinn:
B]ACiA[eYC TÖN «lAWN oYAEN KATATei]NÖMeNOC (der König, der sich langweilte, von seinen
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 23
UMSCHRIFT
Kol. 5, 56 — 71
5, S6 PON . . f. . . .]hK0[ ]. ^ACÜKeN
a'y't[oTc AJcüPeÄfN .] . ■ \ ^niTHAJec a6 thn
TYPAn[n!aJa M[£T6]cTH[ceN eiC nPAloJj^PAN AY-
NACTeiAN' Aiö KAI nÄc[HC THC c^N]e[rr]YC ^nfip-
60 iGN euc 'Acco9, OTe [ai^ kai YnePHcjeejc toTc ei-
PHM^NOIC <t>IAOCÖ*OIC Xfn^NeiMGN] ThIN ÄCCICJN
nÖAIN, MÄAICTA a' AYt[(iJN ÄnOAeiJÄMENOC Api-
ctot^ahn oikgiötata [ai^kgito np]öc TOYTON.«
XaaA rAp KAI KAAAICe^N[HC CYrrPAMMÄj Tl CYN-
65 TÄiAC nepi AYTOY n[oAAÄ TG A^rei aaJaa KAI [toy-]
Tl" »OY mön[^ojn toT[c ] Km-
A^NCdN,« AAAÄ KAI HAHCioN [ bJMOlOC
UN AlGT^Aei. KAI MeTl[oN 0YA6IC TSKMHPIOJn £-
Aü)Ke THC Xpethc ^N AYTio[l ]9![-]9'
70 M^N TAP BAPBÄ[p]0IC eü)P . . [ ] THN
Xnap]Eian. 6 r[AP B]ACiA[e-!'c ]
Kol. 6, a {Kolumnentitel)
6,a \ Yn[ePB]ÄTOY <t>pAce[cocJ katäctacic.
#
6, 1 NÖMeNOC GTEPON XaA ' fi TO'^C AYTO'Y'C AÖrOYC XkO-J-CON,
XrAceeic t^in Xnapgian kai thn bgbaiöthta tun
TPÖnUN, AIGNOhieH M^N A'V'TÖN OAUC X^cTnAI n[o]mII(üN
[rJeNÖMENON AYTÖI 0>iAON HANTUN eCGCeAl XPHCI-
S MCi)TATON ■ XNTin[e|inT6NT(i)N A^ BaTUCY KAI
M^NTOPOC AiA TÖ <oeoNeTN kai «oseTceAi, mh npu>-
TE'r'CHi «Xaaon '6a' A-t'TÖN Xoeeeic, taythn m^n
Freunden nichts andres als stets dieselben Reden anhören zu müssen? Freilich fehlt
dann der Gegensatz TO-t-TOY 6, 2).
tj,a die l'bcrschrift bezieht sich auf die Z. 67 beginnende Feststellung (katX-
CTACic) des Hyiierbatons, das 7, 1 mit Yn^PBATOc «pAcic bezeichnet wird. Her Strich \
hatte vielleicht ein entsprechendes Zeichen am Rande des Textes; vgl. \0h. Doch ist da-
von nichts mehr zu sehen. h Baa6oy deutlich der Papyrus, verbessert Wil. Auch bei
Diod. 16, 47 mit Mentor zusammen genannt als rechte Hand des Königs. 7 öa']
ua' Wil.
24 AIAYMOY cDIAinniKWN I
ABSCHRIFT
Kol. 6, 8 — 3 4
6,8 nAAIMeTeBAAeTOT[.]NrNUMHN-AIKAC(i)NÄ
TtüNriNOMC0NnAP[. . .juiKAKOrjAeiUNAMOl
10 PONAYTONenoi Hce [ ] APeT-HMOTO I ay[.Jh
MeTPIOTHCYnHp[ JATUNexePCDNnAPA
AOl[ j.NTCJNBAPBAPCüN
T P 0 [ ] ^ ^ [ ] N M e A A [.] N • * I A 1
n [ ] 0 N [ ] e c A M 0 c A A A r.]7
15 [ ] e c K [ ] c T (oin p 0 c T 0 . [. .] !
[ ]tai PO [. ...JreAAe i nü)coya[.]n
A [....].[. ]H*IAOCO<t>IA[. ...j.CXHMONAnenPA
rMOC-KHKHAeiAAHnp[. . .]0NAP I CT 0 TEA H
K[.]rpA<t>eicenAYTCi)[. . .Janmaptypgi'^ay
20 T [.] Y T H I A P e T H I A 0 S e [ ] X 0 Y K A N [.] . [.] I * A Y
AU)CAYTONANArPA[ jATOMHriOAAQlC
Tj p 0 X e I p 0 c\ exoNTAT[ ]noA[. ..]xeere
N e lBPOTeü)ieHPAMA[ ]CT0N B 1 ü) c Acn[.]
pinAPeeNeMOP<t>ACKeA[. ..JNiHAUT^.jceNeA
25 AAAinOTMOCIKnON0YCTA[.]NAIMAAePgYCAKA
MANTOCTOIONeni*PeN[.]BAAAeiCKAPnON
TCAeANATONXPYCOYTeKPeiCCCüKrONeUN
MAAA[.]AYrHTOYeYnNOYOOYreNei OCOAG I OCH
PAk[. .]cAHAACTeK[.]p[. .jnOAAHNenAACANCP
30 ro I c[ ]enoNTe[ JMiNcoicTenoeoici
[ ]c [. .] ACTAl[ JoYCHAeONCACAC
[ ]n*ia[. ..]m[ JATePNeoceNTPOooc
[. . .]0YXCüPh[ JrAO lAIMONCPrOl c
[• • .]NA[.]0NTeMl[ JyCAIMNHMOCY
6, 17 H (vor*) oder i. 20 x olier als k. 25 ursprünglich hotmon; der Schreiber
versuchte das n in c zu ändern.
6, 8 AiKACUN steht da, etwa kataaikäiojn ? XnACÖN Wil. 13 <t>iAinnoc vgl.
6, 56. 18 KHAeiA vgl. Aristokles bei Eus. XV 2, 13 nepi men oyn "Gpmioy kai thc
ÄPICTOT^AOYC nPÖC AYTÖN *IAiAC AAAOI TS nOAAOI CYrrerPA*ACI KAI AH Ka) "AneAAlKüiN OY
ToTc BIBAIOIC ö eNTYxuN nenAV-ceTAi baac4>hmü)n aytoyc. nepi Ae toy tamgy toy TTysia-
Aoc AnoxpcoNTtoc AYTÖC [Aristoteles] in taTc npöc ÄNTinATPON '€niCTOAATc XnoAeAÖrn-
TAI. 22 die Kollation des wohl aus Kallisthenes (d. h. zunächst Hermippos, s. 6, 51)
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 25
UMSCHRIFT
Kol. 6 , 8 — 3 4
6,8 nÄAiN MereBÄAeTo T[fi]N tncümhn " aikAccün a^
TtüN nrNOM^NWN HAP' [a^-tJüI KAKOnAe<€)lü)N XmOI-
10 PON AYTÖN ^noiHCe [aIÄ Tf)N| APCTAn ' H M^N OYN TOIA^[t]h
MeTPiÖTHc YnHp[ie . . .]a tun ^xepüN hapa-
AOl[ ] ■ N TÖN BAPBÄPUN
TPÖ[nü)N I "€A[AhlNü)]N M^Aa[.]n- 0IAI-
n[n Jon[ jecAweNOc aaa[.] .
15 [ ]£?!?[ ]CTCÜI nPÖC T0['VC 4>]l-
[aOYC TG KAI eJTAiPOYC [^nicJT^AAGIN iüC OY'a[^]n
X[npen^c t]h <MAOCoo>iA[i o-t'a' ä]cxhmon AiAnenpA-
TM^NOC«' KAI H KHAGIA a6 H np[öc t]ÖN ApICTOTEAH
k[ai ö] rPA"t>eic en' a-y-tö [fTAiJAN maptypeTn ay-
20 ■'■[ojV THt APeTHi AÖie[ieN Xn], ko'y'k an [S]x[o]i «a^-
A(i)c a'v'TÖn ANArpÄ^TAi, ai]a tö wfi noAAoTc
npö xeipöc eTnai, gxonta [oytojc. »ÄPeTAJ noA[^Mo]xee r6- Bergk, Arist. 6
NGi BPOTeicoi ehiPAMA [kAaaiJcton biü) , cÄc n[e-]
PI, nAPe^NG, MOPoÄc KAI eA[NeT]N iha(i)t[ö]c eN '"Ga-
25 AÄAI nÖTMOC KAI nÖNOYC Ta[hJnAI MAAGPO'I'C XkA-
mantaC toTon ^ni <t>p^N[A] sÄAAeic kaphön
ICAeÄNATON XPYCOV Te KPeiCCU) KAI TON^CON
MAAA[K]AYrHTOIO e' YONDY. COY r' eNGx' OYK AlÖC 'H-
pak[a^h]c Ahaac Te k[6Jp[oi] höaa' Xn^taacan tn' ep-
30 rolc [cAN Xrp]e^ONTe[c a^na]min, coTc Te nöeoic
[ÄxiAe-i-Jc [AtJAC t' AT[aao a6m]oyc haoon, cac a(^)
[e'NEKeJN OlApOYj m[0P*Äc] ■'AtaPN^OC eNTPO«OC
[XeAi]oY xi^P(i)[ceN AYrÄc" ToiJrAP aoiaimon eproic
[XeA]NAfT|ÖN Tt M|[n AYIHCOYCI MOjVCAl AAnhmoc'»'-
herübergeschriebeiien l'äan mit A(then.) XV 696, D(iog.) V 8 aus Herniippos hei Gercke
Herrn. 37, 424. 23 bpotgiu A D. 25 XkAmantac D. 28 «AAAKAYrHToiö e'
AD — COY a' fe'NeK' ^K I): C€Y a' ^ngken ö A: C€Y a' fe'Nex' OYK Brunck: c. a' ^Nex' oi
Wil. — ''Hpaka^hc D: Hpakahc A. 29 koypoi AI) — oöaa' Xn^taacan A O. 30 can
Xrpe-f'ONTec A: ANAroptYCNTec I): can Ai^noNTec, diircli Glossen entstellt, Pap., der auch
nöeoici am Ende eigenmächtig schreibt. 31 Ai^^A aömon Wil.; aömoc dorisch hat
Arist. wohl nicht gewagt. 32 «op*ac kai A: mop*äc I) und Pap., wie tSpatiuni und
Metrum («ac Atapn^c) /.eigen, richtig. 33 haioy Pap.? xtiPHCCN Pap., da man
das ungewöhnliche XHPuceN nicht verstand. 34 ayihcoyci A D: ayahcoyci Wil.
26 AIAYMOY ctJlAinniKWN I
ABSCHRIFT
Kol. 6, 35 — 60
6,35 [. . ..]YrATPeCA[ JBACAYIOYCAIOI
[ ] e r e p A c B [ ]
[. . .] A P 1 c T 0 T e [ ]
e [. .] N A I 0 AH K [ ]
T [.] c e r r e r [ ]
40 C ! (p c n A P A B [ ]
K T I N e N [ ]
N e P A C [. . .] X H [ ]
^ •[•]•[•••]•[ ' ]
0> H C I B P [. .] CO [ ]
45 MATieeOKP!TON[. ....]..[ ]
c A I ■ e p M 1 0 [.] e Y [ ] § 1^ [ ]
aoyaoy.khmak[. . . .]kono[
TeAHCOc[..]cTPOCTIMCpNANOM[ ]
eiNA . .[.]KAAHMeiACBOPB[ ]
50 AAAAr[.]. IAIAAAATTOYCIKn[ J^bTI^AY
TOY K TONeANAT0N.ePMi[. ...JfeNTune
E I Ap[.]cTOTeAOYCB GNTof ]lC<t>H[. .]naY
TgNTeAeYTHCAI-OIAYn[ jeCOCBACA
[. . .]e e N TA ACTAYPa)eHNA[. ...jAnePTTPoeK
55 K e 1 T A I ■ 0 [..] A Y T 0 N e [..]..[....] M H [.] e N
[• •] N *iAinTTü)!CYNerNü)CMeNü)N[. ..]ao[.]h
C A N T AKAe A ne POKAAA I c eeN[.]c-eTiAOi
MGNTHIAI OA IAIKATANHI<t>A[.. .]nAYTON
CYAAH*eHNA I OIAeTePü)eiAOH[. ..]AA[.]eN
6 0 [• •] • • • • [• .] n e P I A Y T 0 N A I A T e e § [.] K [. .] A I A
6,40 der zweite Buchstabe schmal, nicht h. 47 . khma, nicht cxhma, also chma
oder MNHMA.
6,36 Diog. V 6 tön ymnon ^noiHceN eic tön npoeiPHweNON "ePMiAN (Paian), aaaa
KAI ^nirPAMMA eni toy in AeA*oTc änapiantoc toioyton »tönas • — aoaioy«. Seine Va-
riante «ANGPUC AÖrxHi und Did. <t>ANepÄc' AÖrxHC vereinigen sich wohl auf <t>ANePAl
AÖrxHi. 38 nach keTtai war eine nähere Lokalbezeichnung gegeben. Dann wohl:
^nirPAMMA a' ayJtöc. 44 Bp-t-un scheint die richtige Namensforin; vgl. Dittenb. Syll.
75, 37 (Chios); 96, 23 (lasos). Verderbt D(iog.) V 11 XnecKUYe a' eic aytön enirPAMWA
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 27
UMSCHRIFT
Kol. 6, 36 — 60
6, 35 [nAC ej-frATPeC, A[lÖC leNioV C^JbaC A<i^äOYCAI *l-
[aiac TJe r^PAC BfesAiov.« kai mmmmeTon a^ A^re-]
[tai] Äpictot6[ahc A'r'TÖi efc AeAooYC Xna-]
6[eT]NAi ö Ad KfeTxAi a't'-]
t[ö]c ^rr^r[pA«e tö ToiÖNAe' »tönag nor' oyx Ö-]
40 ciü)C nAPAB[Ac MAKÄPCÜN e^MIN ATNHN £-]
KT<(e)iNeN [TTepctoN toio^öpun BACiAevc, ov- oa-]
NGPÄc |A6r]xH[c fONioic ^N Ärüci kpathcacJ,
Xa[a' XnapöJc [nicxei xphcamgnoc aoaiov« kai]
♦HCl Bp['r']ü)[N ^N TCüi rTepi GeoKPiTOY ^nlrPAM-]
45 MÄ Tl GeÖKPITON [tÖN XToN eiC AYTÖN nOlH"]
CAi ■ »'■6pmio[y] e'r'[N0'»'X0Y T]e kai [€YBO'f'AOY töag]
AO^AOY CHMA K[eNÖN] KeNÖ[«PCON eHKEN 'ApiCTO-]
T^AHC bc [rA]cTPÖC TIMÜN ANOm[oN O^CIN eYAeTO NAI-]
eiN X[nt' ÄjKAAHweiAc bopb[6poy eN npoxoATc].«
50 Xaaä tap [^t]i aiaaaättoyci KAI n[epi THN c^aJahyjn A-r"-
TOY KAI TÖN eÄNATON. '^GPMlfnnOc] TÄP ^N TU TTe-
p] Äp[l]cTOTeAOYC B GN To[Tc AeCMo]Tc *h[c|]n AY-
TÖN TGACYTHCAI, Ol a' ■Y'n[ö BACIAJ^UC BACA-
[NIcJe^NTA XNACTAYP<i)eHNA[l, KAeJÄüGP nPO^K-
5B KeiTAI, o[\ Ak] AYTÖN i[. .]..[....] Mh[a]^N
[tÜ]n 0IAinn(d! CYNCrNUCM^NUN [ÖMo]Ao[r]i^-
CANTA, KAeÄneP Ö KAAAICedN[H]c. StI a' Ol
M^N ÖN THI AfOAlAI KatAnHI <t>A[cljN A-f-TÖN
CYAAHoefiNAi, Ol a' feT^pcüei. AÖi[eie] a' ä[n] ^n-
60 [tbaöc tA] nepi a-J'tön AiATeee[i]K[6N]Ai A-
KAi eeÖKPiToc b XToc oytucI ooihcac, ioc <t>HciN AMBP'f'UN [sie BF: Xmnyp+un, sofort
verbessert, P'] ^n tüi nePi eeoKRiTov »'ePMiOY — äpictot^ahc«. E{us.) P. E. XV 2, 12
(aus Aristokles) 6£Ökpitoc pgyn 0 XToc ^noiHceN inirPAMMA toioyton -'EpmIoy — npo-
xoAic.. 46 Te kai] aä kai E: ^a' D — töab E: Xwa I). 47 cAma ED; s. S. 26,
48 A. eflKeN E: tsyien I) 48 öc aiX thn Xkpath tactpöc «'(-cin E (0 fehlt). 54 npo-
^KKeiTAi 5, 20. 55 aytön ^lArAreiN (Wil.) fugt sich niciit leicht den erhaltenen
.Spuren. 58 vgl. Steph. Byz. unter KatAnh: ... &ti kaI Xaah kat^nanti Tfic A^c-
BOY nAHSYNTiKÜc AeroM^NH. •nuilox hie Catanas metnorari memini; vereor ne Canas in
mente habuerit* Meineke. Denselben Fehler nimmt Wil. auch hier an, so daß Didy-
inos KÄNHi geschrieben hätte. 60 ^ntgaöc] vgl. 1 2, 42.
28 AIAYMOY OlAinniKCüN I
ABSCHRIFT
Kol. 6, 61 — 74
6,61 NAiiMeNHceNTHieKTHiTnepi«[ ]onT
CT 0 P I CÜNOYT H NGKAOrnAPVHM I o[. ...]AOC•
OAHBAPBAP0CKKOIN0CKA^ACINexe[. ..JkTTAN
TATATOIATA-TAYTAVAIAinPOCI Ct[ ]c
65 nAPeKACTATCüNAeHNAICONT [.].[. ..].e f. .]
T ATO YBA PBA poYAe roNTUN-erü)r[. .]ant[.]
NAVACüT0NMeNCOYCOICKerBATANOIc[ JkOTA
KKAKONOYN \t HinOAei<t>ACKONTA[ JOTE
PONcenHNCüpeuceTA i'n o a e cü c n p [. . .] a [. .] k
70 NenHrreAAeToeiAMHAxeceeY[ ]a
[.]eYH* I I eceeoYTA reK e i noya i ti[. .]n[.]pAe
T[.]YeNTA I ceYPA I c e r tyc öV eNMecH[.]TH i eaaa
[.jiAYIOMOYAH I CTOYTeAAHNAAAOT I AerONTABAY
[.Jahükaao I KATOYTON ocT I c AN HinoTGerure
Kol. 7, a. h (Kolumnentitel)
1,0 TicHeiYnorY[. ..]eNHGe:cAT(i)iBAciAeinpocA
b eHNAIOYc[. ..]ANePü)ni[.]
7, > ene iahoyxoytoc* ia innoN-Ynej.JBATOoiTH i «pa
Ce I Ke X PHTA I HNKATACT AT £ ONÖ-erCüTAPO
TANTIN'l'ACüTONMeNCOYCO 1 CKEN eKBATA
NoicAAOiKOTAYnePATOYen[.]TA I ceYPAicer
5 rYCOYTUCVeNMGCHITHieAAAA I AYIANOMOYAHI
CTOYTCüNeAAHNMHAeAerONTAeAYMAICOKAe
AOIKATOYTONOCTICANHinOTerCüre-*HClÄTON
BAc I AeAKnpoTepoNMnoTen a no p eucA i ta
T'noAecücnPArMATAi<NY[. ..JiYno r yo[.]ayton
10 M<t>IAOTIMHeHNAinePIAY[ ]oYH*ICACeA[.]
ATHNnoA I ntaaiaoma[ js P A NMOenA
Ngpe(i)ciNe[. .]oi<t>AciNA[ JereiNTHNe
6, 62 0 (iiacli nAPiHMi) kaim auch a, a aurli « sein (nicht aber «).
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 29
UMSCHRIFT
Kol. 6, 61—74
6, Gl NAIIM^NHC ^N THI EKTHI TUN FTePI 4>[iAinn]oN J-
CTOPICÜN, OY Tf)N ^KAOTHN nAPIHMI" g['i TAP Ö^EJaOC"
"■Q Af) bApBAPOC KAI KOINÖC KAI XhACIN ^ X 8 [p Ö c] KAI HÄN- X 33
TA tX toiayta. Ta9ta iaiai npociCT[opeT liijc
65 nAP' fe'KACTA TÖN "AeHNAICüN t|.J .[...]. e[. .]
TA toy bapbäpoy AerÖNTCON ' 'Gru) rÄP [ötJan t[i-] .
NÄ Tau) tön m^n en CoYCOic KAI ■'GrBATÄNOic [agaoiJköta
KAI KAKÖNOYN gTnAI THI nÖAEI «ÄCKONTA [ö C KAI n pj Ö T £ -
PON CYNenHN(i)pe(i)ce tä thc nÖAecjc np[ÄrM]A[TA] kai
70 n9n enHrr^AAeTO, (ei a6 mh 'A^xecee ^[weTc Xaa'] X-
[njeYHoiiecee, oy' tä r' ckgingy aTti[a), ■v']n[^]p a^
t[o]9 ^n taTc e^PAic errYC oytuci en m6ch[i] tAi '"GaaA-
[a]| AYIOM^NOY AHICTO? tön '6 A AHNWN AAAO TI A^rONTA 6AY-
[mJÄIU KAI A^AOIKA TOYTON ÖCTIC AN Hl nOTE ferCüre
Kol. 7, a. b {Kolumnentitel)
7, a Tic H ii ■v'nor9[oY r]eNHeeTcA töi baciagT npöc ''A-
b eHNAlOYC [*IA]ANePUnl[A].
7, i ^neiAP) OYx oytoc OiAinnoN. ''YnefpJBATü)! thi <)>pä-
cei K^xPHTAi, Hn katactat^on oytü)c ■ irii rÄP b-
TAN TIn' TaO) tön M^N EN Co^COIC KAI ^N ''GrBATÄ-
NOIC AGAOIKÖTA, ^nk? A^ TO? ^n[l] TaTc S'f'PAIC ^P-
5 FYC OYTCOCI ^N M^CHI THI ""GaaÄAI AYIANOM^NOY AHI-
CT09 TÖN ''GAAl^NtüN MHA^ A^TONTA, eAYMÄIüJ KAI A^-
AOIKA T09T0N, ÖCTIC AN Hl HOT* SrUfe. OHCI Ak TÖN
BACIA^A KAI nPÖTePON M^N HOt' ^HANOPeÖCAl TÄ
THC nÖAeUC nPÄFMATA KAI Ny[n a' i\i. ■Y'n0r'»'0[Y] A'T'TÖN
10 M^N ♦lAOTIMHeHNAI nCPl Ay[tHC, Än]oYH(«>ICACeA[l]
A^ THN nÖAIN TÄ AIAÖMGNA. [thN OPOtJ^PAN M^N OYN ^HA-
NÖPeUCIN £[Nl]oi 0AC1N a[-»'TÖN AJ^reiN THN i-
6,62 ergSn/.t Wil. 65 vielleicht t[ä TOiÄAJe [ka]tä. 70 Varianten s.
unten 8, 5. ÄneYH*iiecGe Z corr. : Än€YH*icAcee FA. 71 r' fehlt Z. 72 im
taTc e-i-PAic (wie unten 7, 4) die Hdss. des Dem.
30 AIAYMOY OlAinniKCüN I
ABSCHRIFT
Kol. 7, 13 — 3 7
7, 1 3 TT A N T I A A K [ ] * "< [ ] A T A B A C [.] N
e[ ]hNCy[ ].MOIa[. ...JTAYTHNr
15 [.] Y M [. . . . ; ] A e [.] N [....] A A A A K n A N
TOYn[ ]aYTOICa[. .]cpCANTOnAP
[.] N g [ ] X 0 P 0 C A * H [. . .] T [.] I A Y T 0 I C 0 N 0
[.]ACinp[. ...]CAPX0NTA*IA0[. . .]aANA1>AY
[.]tI ONKTHNGI PHNTHNenANTf.JA K I AOYKAT £
20 n [.] MY e N 0 B a[.]i ASYCHNAeHNAlO I o[. .JeAIANTO
A.[.]oTierer[.]AnToeNAYTHiTOY[. . . .]ianoi koyn
t[. .]eAAHNACeNBACIAeü)COIK[. . .]aNTA c\
[.]YNNeNeMHMOYCAAAAKTOY[ ]§£ I CTO
e N AAKGAAIMONI CYrXCOPHCA[. . . .JeOY T AAGY
25 Ca[.]kAAAI CTPATOYrPAYANTOc[. . .] XYHOWe I
N A NTACTKPI C I Nen I KPATHN <[.]« I C I £ A-AN
AO!<[.]AHNKYAAeHNA I GA'KPAT I N 0 N . [.J . ! C TION-GY
B o[.]AIAHNeAeYC I N I ON-OYKOYN 0 T I MO Y K 61 KO C/^
[.] 0 N [.] HMOCeeNHTAYTHCAYT 0 YCY n OM I MNH
30 [. .]eiNTHCe[.]pHN^eOPATAI-e[.]ePACATI NOCGY
e[. .]eciACK[ ]nepiKo[. . .Jatont iwoee
[ ] T 0 Y [. . .] . [. . . .] K « A P [. . . .J I g Y n A PA C K e Y
[. . .] X P H C A m[.J NeNT[. ..]ePI KN[.]AgNNAYMAXI AI
[. .]KeAAiMgNiOYCA[. .]kpat[. . . .Jkhcai-kai
3 5 [. . .] T A n [. . .] Cü C e T A I <«> I [ ] C f A P X [.] N
[. . .] 0 Y [ 1 N A X A P N e I ] P A ■)> e [.] K [.]
[ ] n p 0 Y « n [ ] ! [-J
7, 17 erster Buchstabe vielleicht a. 27 nach der IXicke h oder i, nicht y. 37 oh
am Ende auf i noch ein Buchstabe folgt, läßt sich nicht entscheiden.
7, 13 Antiaakiaac (äntiaakhc) ist die lakonische Form (von antioc); 7, 19 wahr-
scheinlich ANTiAAKiAOY, dagegen 7, (J7 deutlich antaakiaoy. An der einzigen Stelle des
Dem. 20, 54 hat Z richtig ÄntiaarIagy, was man längst hätte herstellen sollen. Bei Xe-
nophon ist die lakonische Form Hell. I 1, 36 (B) erhalten. 17 Sinn vielleicht hap'
Rn aitIan. 4>ia6xopoc] bisher war nur bekannt Hypotli. Andoc. de pac. 4>ia6xopoc
MeN GYN Aerei kaI eAeeTN toS'c np^cseic sk AAKeAAiMONiAC kai AnpÄKTOYC ANSAeelN mPi
neicANTOc TOY ÄnagkIagy. '22 in bacia^uc oTkui] Philoch. gibt die autiientischen
Worte des Königsbriefes; vglf Brief des Dareios (Dittenb. Syll. 2, 15) coi KeicexAi Me-
taah xApic SM BACiA^uc oTkui, näniüch rerPAMM^NH. ,-\lso hier CYNNeNeMHMäNOYC »als an-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 31
UMSCHRIFT
Kol. 7, 13 — 3 7
7, 13 n° ÄNTIAM<[iAOY T09 A]Äk[ü)NOC k]aTABÄc[a]n
epPI^NJHN Cy[ ] . MOIa[. . . .] TA^THN FAP
15 [oj-r- m[ÖNON OYK eA^SANTo] Äe[H]N[AT0l], XaAA KAI RAN
TO-r'N[ANTiON AHGAÖIAn] A'r'TOTc X[ne]u)CANTO HAp'
[.]no[ <t>iAÖ]xopoc X<i>H[reT]T[A]i a^t-toTc Önö-
[m]aci, np[oeei]c apxonta <J>iao[ka^]a 'Anaoa^- 392/1
[c]tI0N" »KAI THN eiPANHN THN en' ÄNT[lA]AKiAOY KAT^-
20 n[e]MTeN Ö BA[c]lAeYC, HN ÄeHNAToi o['r'K| EA^iANTO,
a[i]öti er^r[p]AnTO en a'y'thi toy[c rdu 'AcJian oikoyn-
t[ac] "€aAHNAC eN BACIA^UC 0tK[u)l nJÄNTAC eTNAI
[cJYNNGNeMHM^NOYC. AAAA KAI TOy[c nP^cJseiC TOYC
eN Aakgaaimoni CYrxü)PHCA[NTAc] eoYrÄAeY-
25 caIn] Kaaaictpätoy tpäyantoc [kai o-r-jx ■'i'noMei-
NANTAC THN KPICIN ''GniKPÄTHN K[h]*IC|6a, "An-
AOK[ijAHN KyAASHNAI^A, KpatTnON . [.] . ICTION , £y-
B0[y]a1AHN "'GAeYClNION.« OV'KOYN ÖTl MGN OY'K eiKÖC ECTI
[t]ÖN [AJHMOCe^NH TAYTHC AYTOYC YnOMIMNH"
30 [ckJgIN THC e[t]pHNHC eÖPATAI, e[T]^PAC A^ TINOC 6^-
e[pr]eciAC kai [tax' an thc] nepi Kö[nu)n|a tön TiMoe^-
[OY AIÄ TÖj TOy[tOn] t[aTc eJK 0Ap[naBÄJiOY nAPACKGY-
[aTc] XPHCÄMeN[ojN ^N t[hI n]ePI KN[iJAON NAYMAXIAI Aug. 394
[AAJKeAAlMONlOYC a[nÄJ KpAt[oC NiJkHCAI " KAI
35 [ta9]ta n[icT](i)ceTAi 0i[a6xopoc" npoeeijc rÄP Apx[o]n-
[ta C]oy[niäah]n ■Axapn^[a r]pX<t>e[i] • »K[ö-] 397/6
[nun K^jnpoY mctA n[ ]
nektierte aufgeschrieben-; vj,'l. I'liit. Rom. KJ toytoy oyk ^ctin ö'ti «aaaon hyincg thn
'PcoMHN Äei npocnoioYCAN ^AYTHi KAi cynnbmoycan (3n KPATiHceieN. 26 Anaokiahn]
vgl. Vit. X or. 835 A (Andokides) neM<t>9eic ae ncpi thc giphnhc e/c AareaaI/aona kai
a6£ac XaikeTn i^yre. 27 Ein üeinotikon . . . iction oder . . . hction existiert nicht.
Vei-sclirieben statt c«l^TTlON? -Dann ist die Ordnung der Phyien riclitig: I 111 V VlII«
Wil. 28 Eyboyaiahn 'eAeYciNiON] Archen 394. 31 tAx' Xn thc und 32 aiX
TÖ Wil. 36 Siiniades steht fest, weil sonst kein Archontenuanie dieser Zeiten
in die Lücke paßt und Konon 397 auf Kypros bei Euagoras mit Pharnabazos in Ver-
bindung trat. Vielleicht [^n thi e oytwc r]pk*€\- Kö[n(ün m^n ^ni KY]npoY meta n[OA-
AÖN NeÖN OAe-r'CAC, TÖN A^ TflC <t>P]YriAC CA[TPXnHN <t)APNA8AI0N OeiCAC HAPeCKe^-ACe] TÖN
ayt[ön aytöi ctöaon, in eYSOYAJiAOY [aä] €n[A]€YceN [^ni Kni'aoy].
32
AIAYMOY 0IAinniKü)N I
ABSCHRIFT
Kol. 7, 38 — 69
7, 38 [ ] Y r I A C C A [
] T 0 N A Y T [
40 |....]AOY.[.]€n . eYCeN[
...]mtpihp(jOn[
...]... 0 A . ..j- C [
] N n p 0 c . . . [
.] 0 ct[.]n n A P A A [
4 5 A [.].[,.] g N A T A C N A Y [ ] ^ ? |
. . X e P [. .] N H C 0 Y K [ ] ? 6 [• •
C Cd [..].[..] Tu) 1 e A A [. .
[• •] N K [ ] N T K [. . .]
MHCeNIK[ ]eNTHK0[. .]a
50 XMAAC»)TgYc[ JeKHEIC
THCeN-AnOATAYTHCT^NAYMA
kta[ ]eixHTOiCAe
CTHCe TCONAAKSAA
eAnep[.].eiNOAYTOC c r p
55 rONA...NAKnANYn:eAN
IAy[.]hCMNHMON eye I NTO
ne p[.]THNnoA i n toybac i
KrAHTO*ANAI KnPOTG PO
NcjpecüceTA T^n OAeucnpA
60 A 0 N n Cd c/lCd [ A 0 K £ I N T H I
CKeYH ITONKONCdNACYTX
AA l[.]0N lOYCKNAYMAXH C
AAN K erepACAnoBAc i a e
ACMCdCnPOCHKANTOOlAe
65 NeYeiNTANYNOAHMOCee
0<t>l AOXOPOCAieiAeKTA
T HNTH ITOYAAKCdNOCANT
H KANTOAne I PH KOTE CTA
K GKnANYnOAAOYTOYnOA
P I A
] Cd P ! c m[. .
..]..[..]. e n ! n e
....]. H N e [.] A P I . .
M A X [.] A c r e N [.]
T P I H p e I c [. .]
ANAPOCeTeAGY
XIACOKONtdN
H N A I 0 1 [.] A N e
IMONiCdNKA
A t> e Y c V c T 0 [.] e i-A 0
ONexe INOIMAI
NPHTOPATHC
AStdC* lAOJlMlAC
N C Y N e n H
rMATACYNü)
♦ APNABAIOYn
PHCAMONAAKe
A I- A Y N A I T 0
tdCei PHNHCHN
HNAI 0 IMNHMO
NHcnep I HcnAAiN
IOTiri'nAHCIONA[.]
AAK lAOYnpgc
ICieN0TPO<t>IA[.]c
eMOYTGTPYMe
7, 58 in dem zweiten k steckt eine Korrektur.
DroYMOS zu DEMOSTH. PHIL. X
33
UMSCHRIFT
Kol. 7, 38 — 69
7, 38 I. . TÖN THC Op YTIAC CA^TPÄHHN 0APNÄBAION . '. .]
J TÖN ayt[ön en' €■*•-] 394
40 iboyaIJaoy [a6J ^n[A]eYceN \ ]
. . /men TPII^PCÜN [ ]
. . .j . . . OA . . . !" c[ J
]n npöc . . .\ ]piA . [ ]
. . .]oc t[.]n nAPAA[ ] . e[ ]
46 a[.] . . [. .]0N A^ TÄC NAy'c . . . .^Ae^ J(i)P!C«[. .]
. . Xep[pojNi^coY KAI [ Jee [....]..[..]. ^nme-
C(i)[N .] . [. .]t(OI eAA[ ] . HN e[.]API . .
[. .] Nk[ jNTHN KAI [NAYjMAx[i]AC reN[o-]
M^NHC ^NiK^HCe KAI n]eNTI^Ko[NT| A TPII^PEIC \m-\
50 XMAA(i)TOYC l^no!Hc]e KAI HeiCANAPOC eTGAe^-
THCCN.« AnÖ AG TAYTHC THC NAYMAXIAC Ö KÖNUN
KAI TA [mAKpA TjeiXH TOTc 'AeHNAioi[cJ ÄN^-
cTHceJN akönJtun Aakeaaimonicün, ka-
eÄnep [hmJIgJjTn ö aytöc CYrrPA*eYC iCTo'pjeT' a6-
55 rON a[6 TiJnA KAI OÄNY niSANÖN SxElN oTmaI
TA^[t]hC MNHMONeYeiN TÖN pAtOPA THC
nep[i] ThiN nÖAiN toy SAciAeuc «iaotimiac.
KAI rÄP AH TÖ *ÄNAI »KAI nPÖTCPON CYNeOH- \ 34
Nü)pe(i)ce TÄ THC nÖACUJC npArwATA« cynu-
60 AON nÜC 6CTI TU)! AOKcTn THI 0APNABÄIOY HAPA-
CKeYHI TÖN KÖNUNA CYrxPHCAMGNON AaKC-
AAl[M]0Ni0YC KATANAYMAXHCAI. A^i-NAITO
a' ku KAI CT^PAC ÄnÖ BACIA^CüC cfPI^NHC, HN
ACMeNuc npoct^KANTO Ol AohnaToi, mnhmo-
«5 NCYCIN TÄ NYN Ö AHMOCe^NHC, nCPI HC oAaIN
Ö 0IAÖXOPOC AieiACKTAI, OTI nAPAOAFICION a[y-J
ThiN THI To9 AAkunoc 'Antaakiaoy npoc-
hlKANTO XneiPHKÖTeC TaTc SeN0TP0<»iA[l]c
KAI EK hAny n0AA09 TCül nOA^Mü)! TCTPYM^-
7. 55 erg. Wil., die Zeichen sind nicht klar. 66 vgl. Diodor. XV 38, 1.2 (374)
50, 4 (371). ti!» ein. Wil.; toy noA^MOY steht da.
3
Berliner Klassikertexte, lieft 1.
34 AIAYMOY OlAinniKCjüN 1
ABSCHRIFT
Kol. 7, 7 0 — 7 5
7, 7 0 NOlOTCKTONTHCeiPH N^B (jJMONe lAPY
CANTO-nOAAACAANKAAAACT I ceXO I nAPA|.Je[.j
KNYNAITOYBACIAeUCeiCTHNnOA I NGYeR
reciAc[.iiTHNYnoKAAAiOYTOYinnnoNei
KOYnP;.jTANeYeeiCANeiPHNHNKXPH
75 MAT[.]NeniA0CeicVAIAIKKOI NH I TH inO
Kol. 8 , a — e (Kolumnentitel)
8,a TicHNXPONo[. .jNUiTAneiNtoeeNTecP
b KAlÄMf..iONTA[. . .iTAnPOCOALlYGAAMBA
.J U N I A [. . .j
N 0 N
d nePITOl.JYTAA[.jNTAnP0COAj^.jYAAMBANeiN
8,1 [.leiUNTAXANAYTOYCOAHMOCei.iNHCCOCeN
Ke<t>!.JAAIÜ)ITANYNYnOMIMNHCKOrKnePI
MTHf.jnpoTepoNenANOPetüceucTHinoAei
n P AJ.jMATUNAPKe I NO I MA I KTAYTATHN
5 Aeil.jno[.JYOYnepiHC*HciKNenHrreAAeTO
e lAMHeAxeceeYweicAAAAneYH*! lecee
0 Y TAAeLe I NOYA I T I A • £ =EHC A4>H T HTGON'nPO
TO I NGTUNneNTeTOYAeroY* lAinnoYeniAP
xoNTOCAYKicKOYAeHNAiene[.ji e i phnhc
10 neMYANTOCBACiAecocnpecB}. .jccYwnpoc
HKANTOOIAeHNAIOIAAAAYneI..iTTT I KCÜTG
P0NHeXPHNAieA[.jX6HCANAYT[. .Jce I PHNGY
ceiN[.,APnpocA[ jNeANMJ.^eniTAC
e A A H N
. .] T H 1 [ , .j T A I t[. . .]a A N A P 0
15 TIUNOci<.[ J5IMeiCe[. .JIAAN
8, 6 über ei in Y«eic steht eine Korrektur, wie es scheint wieder ei. 14 der Ab-
kürzungsstrich über T gehört zu dem vorhergeliendeii Budistaben. 15 nach k Kest eines
langen Buchstabens. ii oder yc.
7, 70 vgl. Lsocr. 15, 109^ Nep. Tim.
•) 2
DIDVMOS ZU DEMOSTir. PHIL. X 35
UMvSCHRlFT
Kol. 7, 70 — 7S
7, 70 NOI, ^T€ KAI TÖN THC Gfpi^NHC BOJMÖN fejlAPY-
CANTO. noAAAc a' än KAI AAAAC TIC exoi nAPA[Aje[l-J
KNYNAI TOY BACIA^tüC eiC THN nÖAIN eVeP-
reciAC [ojToN thn Ynö Kaaaioy to9 "InnoNj^efi-
KOY np[YJTANeYeeTcAN eiPHNHN, KAI XPH-
75 mätTuJn ^niAÖceic iaiai kai koinhi thi nö-
Kol. 8, o — e (Kolumnentitel)
8, a Tic 3n xpöno[c 6Jn Si TAnemuecNTec p
b KAI A m[Ön]0N TX[aAnJta nPOCÖA|OjY eAÄMBA-
C NON.
d TTepi To[9] Y täa[a]nta npocÖA[o]Y aambängin
e TOYC [■'AjeHNAiOYC.
8,1 ['^l^l) Sn tax' an A'r'TOYC Ö AHMOCeJ^^JNHC (i)C CN
Ke<i>]^AjAAi(i)i tA n9n YnoMiMNHCKOi. KAI nepi
M^N Tfl[c] npÖTCPON ^nANOPeiicecjc <,tü)n eN thi nÖAei
nPA[rJ/;\XTa)N ärkcTn oTmai kai tayta, thn
5 a' ^3E [■Y']no[rJ'i'OY, nepi Sc <«>Hcr »kai nyn ennrr^AAeTO X34
— ei A^ Mfi ÖA^xecee -r-weTc äaa' XneYH* iiecee
OY tAa' ^[kJcInGY aTtIA « felHC ÄOHTHT^ON. OPÖ
TOiNYN ^TOJN n^NTe TOYAG TOY . Ct>IAinnOY fini Xp-
xoNTOc Aykickoy 'AeHNAie ne[pji eiPhiNHc 344/3
10 n^MYANTOC BACIA^UC np6CB[eiiC CYMnPOC-
i^KANTO Ol äohnaToi, aaaA Yne[poJnTiK(l)Te-
PON fl eXPfiN AlGA^^iXenCAN A^tIoTJC. eiPHNCS'-
ceiN [rJAp npöc A'Ptai6pihjn, tkn t^[k\ in) tAc
'■Gaahn[iaac] Thi [nÖAeic. X«HroYNjTAi t[a9t]a Anapo-
i& TiuN, 6c KAI t|öt' eTne, kai AnaJi!m6nhc' e[THJ a' An
8, 7 tXa'] oben (i, 71 tä r'. 8 toyac toy <l>iAinnoY] so klar der \'a\).
Ktwa TOYAe toy hoa^moy oder (noA^MOY toy katX) <t>iAinnoY. Wil. dachte an <<>iAin-
niKOY AÖroY oder eins der beiden. 15 Anaseim^nhc ergänzt Wil. Die Verschrei-
bunft ist allerdings sintruliir. Androtion war auch zehn Jahre früher in die antiper-
sisclie Aktion verwickelt.
a*
36
AIAYAAOY OlAinniKWN I
ABSCHRIFT
8, 16
20
25
30
35
40
45
Kol. 8, 16 — 46
A M e I N 0 N [. . .
npoee ictoyI
.jA[.]xOPOYnAPAr P A Y A I'
• .JPXONTAAYK I Ck[. .,YnOT I
e HC I Nen i toy[.Joybac i Ae(i)cneM|.JAN to c
Aenf. .JienpecBeicKAii6TocTHN[. .]iAN
[ ]NeAYTü)ITnATPCülANAne[. ..JNATO
[ jpGCBeciNAeHNHiciAiAMeT. . ..]baci
Ae[ ]lANeANMHBACIAeYCen[. ...jeAAH
N lA. . . nOAeiC'CA<t>ü)CeNTOYTOICTA[. .jnOTOY
BAC lAecocKATAneMnoMAei phnaiahnk*:
A A NePUTJATAAAnOTOYAHMOYnANTOYN ANT I
0 N B APYT EPAKAnHNH'CTOXAC A I TOAAN T I CT
T 0 Y Ba[.]| ACUCnPOCTONAeHNA I (jONAHMON* I
AOT Im[. .JNrerONGNAIAIATHNKATATOYMA
[.]eAo[. .]cYnON[. .JANnPOCONCSO I ceiNCMCA
[ J N A T 0 [. J A I n A P e [.j M . Y T 0 Y A
[ ] . [.] T H N [.] 0 Y n [. . .] A Y T 0 N [.] 0 A [.] M 0 Y n
[ ] . / T 0 I N [.] N T I n P [. . .] A K A [.] A [. . .] Y M A I
N [ ]AlNYnOBAAC<t>HM[.]ACA[ ]kAO
0 C H [. .] N T ü) N A B [.] 8 A H [ ] .
. . . . . .] N e N T H I n 0 [.j I T [ ]
] N n e X e [. . .] n A [ ]
] A Y T 0 Y r [ ]
. . -.j H N A I T [.] A N A N [.] <t> e [ ]
. . .1 K 0 N A I N I T [.] e [.] A I T [ ]
. . . .Jn p 0 . e c[ ]^ ^ [ ]
. . . .j M o[.]n . . 0 c M f . [ ]
•[ ]*[.Joncpc.nKeA[.]K,[ ]..[.]
. .[.]. .[. .]ACi«>HMeiN*HCI TOy[ jcTHC
Tl. .[. . .]noYNTAC'HNnoTOYrr[ ]hmin
[.] T g Y n [.] 0 [.] H [. . . .j H TT g A e i t a a a n t [. . .] e p i p i a
K gNTAKe[.]AT[.]NKOYAe IC /t Cü [. . .] I H P A P X £ Y
8, 19 der Abkürzungsstricli über k ist zerstört. 30 nacli « scliciiu a /.u folgen. 31 der
erste Buchstabe naeh der dritten' Lücke ist unten rund, also c oder o oder e. 40 vielleicht
npoeec. 42 nach onaic viellerfcht «. 43 anscheinend sind nur Z. 43 und 44 eingerückt.
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X
37
UMSCHRIFT
Kol. 8, 16 — 46
H, IC AweiNON \rk to9 0i]a[o]x6poy nAPArpArAi.
npoeeic tAp oyTtoc ÄJpxonta AyrickFon] Ynoxi-
ÖHCIN" »^ni T0V[tJ0Y BACIA^lüC n^Ml^rJANTOC
ÄeHfNAJie np^ceeic kai Xiioyntoc thn PAcJian
20 [^lAM^NeiJN feAYTÖl THN OATPUIAN , Äne[KPiJNATO
[toTc nJp^ceeciN Aohnhici AiAnefNeTNJ baci-
Ae[T TfiN "AcJiAN, 6An mh BACiAe-Y'c ^n|i xAcj '€aah-
N1AAC 'W\\ nÖAGIC.« CA*ÜC EN TOYTOIC TÄ [m^N ÄjnÖ TOY
BACIA^üJC KATAnewnÖMeNA efPHNATA HN KAI «1-
25 AÄNePCOnA, TA A° AHÖ T09 AI^MOY TTÄN TO'r'NANTI-
ON BAP^TePA KAI ÄOHNH. CTOXÄCAITO a' Xn TIC THN
T09 Ba[cjIa6cJC nPÖC tön ÄeHNAlUN AHMON «I-
AOTIM[iA]N rerON^NAI AIA THN KATA TOY Ma-
K]eA6[No]c Yn6N[oi]AN, npöc ön ^loiceiN tneA-
30 |Ae nÖAGMOJN AlA TÖ [ ]aI nAPe[.]M . YTOY X-
....]'. [.] TflN [t]o9 n[pÖc] AYTÖN [njOAf^JMOY HAPA-
ckeyi^n]. 'Gcti ToiN[Y]N Ti np[ÄrM]A kaI X[a]a[o, ö aJymai- X 35
ETAI THN nÖJAlN YnÖ BAAC<>HM[i]AC X[a(kOy] KAI a6-
[rUN OSr np]0CH[K6JNTü)N AIAB[e]BAH[M^NON, gTta TOTJC
3B [mHA^N tön AIKAIUnJ ^N THI no[AjlT[eiAI BOYAO«^-]
[noic noielN hpöoaciJn nAP6xe[i, kai] nÄ[NT(üN öca ^k-]
[Aeinei a6on oap'] a'y'to9 r[irNec9Ai 6ni To9e']
[e'Y'PI^CeTC TJflN AfTfiJAN X N [a] *£ [p 0 M 6 N H N. « TO'»'-]
[tOIC TÖ eeUPlJKÖN AtNiT[T]e[TJAI t[ ]
40 [ J npo . ec[ ]xe[ J
[ Jm6No[.Jn . . oc «6n rXp . [ ]
• [ J ♦[• -jonuc . [.jKeA[.jKi[ ]..[.]
. . [.j . . [BAJAC4>HMeTN OHCI TOS'[c . . . .jeTHC
ti . . [. . .Jno9NTAC. ''Hn t\oi' 0-^ nj^XAAi nAp'j hmTn, X 37
46 [bJT' o-»- n[p]o[c]^[iei t]h nÖAci tXaant[a ■y-nj^p tpiX-
KONTA Ka] fe[K]AT[ö]N KAI O^AeiC ^CTI T Ü [n Tp]lHPAPXeTN
8, 17 OYTOC erkannte Wil. 20 AneKPiNATo] zu einendieren XneKPiNANTO. 32 ti
lehlt Z A. 35 tön Än thi noAiTeiAi aikaiun stellt Z. 37 hapä toy Z: oapä
toyto A f. 44 hmTn A F : ymin Z.
38 AIAYMOY ctJlAinniKWN T
ABSCHRIFT
Kol. 8, 4 7 — 6 4
8.47 AYNAMUNOYAe[. .]NeiC<t>ePe^]NOCT ICOYKH
i IOYTAKAeHK|. .jTAe*eAYTOYnO IG INO
T I X PHMATOY^. .|p I HN'eiHANOYTO COK
50 POCGNCÜI nep[.JA I rOCnOTAMOYC HTTH
eeNTeceTALiGiNueHCANKeicßPA
XYOAHMOCCYNeCTAAHTCJNeia)|.|]
KtoNnpo'.jOAUNnep i Kone i cunL!. a
<pecATOYT'.|noHce i leer
10 Zeilen leer gelassen
55 [;]eTAIAYTAHT[.jxHKAAü)CnO I OYCAnO A A AHG
n[.]lHKGTAKOINAKTeTPAKOCI AANTI TUNeKA
T ONTAAANTlüNnPOCePXeTA I OYAeNOC 0 YAG NIH
M lOYMeNOYTCONTACOYClACeXONTCÜN'ne
[. .JjOYTeTPAKOC I ATAAANTAnPOCOA 0 N §
60 XeiNTOYCAeHNAlOKAJATOYC*! A innOY
XPONOYCKeeOnOMnOCGNTHieBAOMH I
[. ..jKOCTHiTnepi <t>iAinnoNeniMAPTYPe i
r[-]°l?^? l|.|T|.|*CüNOAHMArü)rOCAYTa) I n A
.[. lecAce.r. .iNTAYTA'GNeYMeiceeACüc
Kol. 9, «!. A {Kolumnentitel)
9,a OTIBAPICTOMHAeiCOM*€PAIOCOAA
b eHNAio|.J0XAA[.jOYCeKAAOYMeN0C
9,1 AüJCnANTCONANnO I HCA I MANANAPOTATONGI
THNe[.]PH NA3EA I MeeAnXCOPHCANTG CAM<t> I OO
Aeü)[.jMer|.JcTHNMnOA l NTCüNGAAMN IAO I KO
8,53 Ende: dio Hcsto stiiiiiiicii niclit gut zu ca. auch sclicint vorher noch ein Buchstabe
gestanden zu hnliru. 64 Anfang viclleiclit a[.]. niclit p\. Ende ee aus anfänghcheni eu kor-
rigiert ?
8 , 48 ^<t>' feAYTÖN Z Harpocr. cet. : X*' ^aytoy A F '. 54 noiiHcei nämlich De-
mosthenes. Weshalb der Schreiber die Lücke gela.ssen, ist nicht ersichtlich. 63 trotz-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 39
UMSCHRIFT
Kol. 8, 47 — 64
8. ■IT AYNAMGNUN Cr-A^ [tÖ]n £ I C «^ P £ |^I j N , OCTIC OYK H-
iiOY tA KAe^K^ONJTA ^4>' ^AYTO? n 0 1 gTn , Ö-
Ti xphmat' osr' [ne|piHN. Gm an oytoc Ö kai-
50 p6c, eN äi nep[i) Airöc ootamgyc htth^
e^NTec ^TA[n]eiN(i)eHCAN kai eic bpa-
XY b AHMOC CYNeCTÄAH TUN ^I{j)[t]|-
KüJN npo[c]ÖA(i)N nepiKoneicÖN [. c]a-
*^c A^ To9T[oi noiHcei.
55 [MjeTA TAYTA H T [>}'] X H K A A U) C nOIOYCA nOAAÄ TIS- X 38
n[o]iHKe TA KOInA, kai TeTPAKOCIA ANTI TUN EKA-
TÖN TAAANTUN nPOC^PXGTAI 0 'r' A e N Ö C Cy-A^N IH-
MIOYM^NOY TÖN TAC 0 -r- C i A C ^x6nTU)N. TTe-
[Plj T09' TETPAKOCIA TÄAANTA nPÖCOAON ^-
60 xeiN TOYC Äghnaioyc KATA TOYC Cl>IAinnOY
XPÖNOYC KAI GeönoMnoc gn thi gbaömhi
[ka] eijKOCTHi TUN TTepi OiAinnoN ^niMAPTYpeT,
[^n] oTc ÄP|[c]t[o]<>ÖN Ö AHMArwrÖC AYTüil nA-
. [.jecAce . :. .Jn TAYTA' »SNeYMeTcee a' cDc
Kol. 9, a. b (Kolumnentitel)
9,n "Ot! b Apictomhaeic Ö m^n 0ePAToc ö a' Ä-
b eHNATo[cJ Ö XaaTkJoVc ^niKAAO^MeNOC.
0,1 [a' ()i)c| nÄNTUN AN noii^CAiMeN Xnanapötaton, ei
TI^N epjPHNHN AeiAIMeeA nAPAX(i)PI^CANT€C ÄMOIOÖ-
Aeu)[c] Merf!]cTHN m^n oöain tön '"6aahniaü)n oikoVn-
dem r am Anfang der Zeile zu stehen scheint, muß nach 15, .")6 [^n] oTc gelesen wer-
den. G;i. 64 was Wil. nach 14, 67. 68 liest: OAPAreTAi A^rtoN, entspricht zwar nicht
den Zügen, aber dem geforderten Sinn.
40 AIAYMOY 0IAinniK(jüN
ABSCHRIFT
Kol. 9, 4 — 32
9,4 TecnAG I Cjf.jYCACYMMAXOeXONTeCTP I AKOC I
5 ACAeTPIHPeiCKeKTHMOIKCXeAONTeTPA
K 0 C I [.] N T A [.]'A n[. |uNnPOCOAOYCAAMBAN[.]N TGC
ü)NYnAPXONTTICOYKANHMINeniTIMHCe I GN
e ITMAKeAONü}NAYNAMIN<t>OBHeeNTeCCYr
XCJPHCA IMGNT IHAPATOA I KON'AAAAnOYC
10 TPI BeTAITOnPArWAKnOYAYCXePAINeTAlOTANTO
AnOTCONKOINeeOCeniTAIAIAAlABIBAIONTAC
0 PCJC I T I NACKWe rANMONTAfTYM I NeYGeCJC
TONAeroNTAAeANATo[. .jeNeKACOAAe I Aceie
p anathnkpybahnyh[ JNe pcü[. .Jopy
15 B 0 Y T [.] Y T A n [. .] T I A N T A [ je I "A S I [. .] A I A
noPHceiNT!N.[ ](jjroinp[. .]ton
TeCC<t>ICINMA[ JANKECKeYAIONeK
TOYnAHeoYCi[ ]n[.]Aeü)CCYM<t>e pl. .Jh*a
N I I 0 N ■ K/^0 caa[. .je I NOBOYAeTA I Aer[. .]n
20 TO I 0YT0[. .]CAK0 I NAnePHNONT(0CTOY[.]H
MOYI<[. .]n[.]tAYT0[.]kHI I OYNAI ANewT. .\ A I
aa[. . .]m[. .Jxancontoktüjnoyai kci)[. . .]ac
. P [..]. [.J ..[..] A N A H M 0 C i ANA I T I Cü M 0 I F. . .] e
Xe i NTOY[.Je[.]nOPOHMHA I KCÜCTA KO In[.Jai
25 OIKeiNHA[.]AONTINATPOnONAAIKeiNeMBA
AONTeCAANe iCArC0NACKrPA<t>ACAHMOCI AC
OYCAYTO I CAOie I GNC I C e KK AHC I AN KTOA I
KACTHPIONHrONOAAHMOCeni TA ICA ITI AlC
<«>ANePü)CM[.]eoPYBe i KAe i nahac x e i NesoA
30 T[.jYCeYnOp|. .!KPY*>AAKATeYH<t> lieTOK
n [.J A A U) N e [. .J M A X P [ ] N T A Y T A A e [.] !
r N e [.].[.] e u [..] A T 0 [.] c . . [. .] o y m o i c t a [.] o
9, 16 der auf in (?) folgende Biirlistal)e kann a oder ♦ sein. 23 vielleicht np, weniger
wahr.scheinlieli rp.
9,11 aiabibAiontac S: mstabibaiontac AF allgemein aufgenommen. 15. 16 aia-
noPHceiw] vgl. 12,51. Siehe Hatzidakis Einl. i. d. neugr. Gr. 190. 16 r\ nore ergänzte
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 41
UMSCHRIFT
Kol. 9, 4 — 32
9,4 Tee, nAeicT[o]YC a6 cymmäxoyc exoNTec, tpiakoc!-
6 AC a6 TPIHPeiC KeKTHM^NOI KAI CXeAÖN TeTPA-
KOCi[a)]N Ta[a]Än[t](jJN nPOCÖAOYC AAMBÄN^OJNTeC,
S)N YnAPXÖNTUN TIC 0~fK AN HmTn ÄniTIMIHCeieN,
ef Tt\N AAAKeAÖNUN A'I'NAMIN «OBHe^NTeC CYr-
XÜJPHCAIM^N Tl nAPÄ TÖ AlKAlOKl. « "AaaAHOVcYN- X44
10 TPIBeTAI TÖ nPÄrWA KAI no9 AYCXePAINGTAi; OTAN TÖ
Änö TWN KOiNÜN eeoc ^ni tA Taia ai ab i bäiontac
6pü)CI TINAC KAI M^TAN M^N ÖNTA HAp' YmTn £ Y 6 6 (i) C
TÖN A^rONTA AeÄNAT0[N a'J eNCK^AC^AAeiAC, feT^-
PAN A^ TflN KP^BAHN YH[<t>ON TOY ♦AjNePÜ[c e]0PY-
15 BOY. t[a]9t' Xn[lc]TIAN, TA[9T'ÖPrHN Sxjei. '"Asi[on] AlA-
nopi^ceiN, TINA [noT^ oi AHMArjuroi np[AT]TON-
T^C C*ICIN M^N a["Y'T0Tc (ioCAljAN KATECKe^AION ^K
TOY HAi^eoYc, t[ö a6 TficJ n[6]Aecüc cym«>^p[on] H«Ä-
NIION. KAI ^CTIN bCA aFckJeTn Ö BQ-fAeTAI A6r[ei]N
20 toioyto[n' b]cA koin' — Xnep hn öntuc to9 [aJA-
MOY k[0|]n[Ä] Ta9t' of'Y'JK rtilOYN AIANeM[fic] AI,
Äa[aÄ 6]M[HjxANüiNT0 KAI TUN 09 AIKAi(i)[N TIn]Ac
rp[A4>]Ä[cJ, 09[cijAN AHMOCiAN AtTI(i)MeNOI [kAt]6-
xeiN TO'y'[c] e[-Y']nöP0YC ü i^fi aikaIuc tä koin[AJ ai-
25 OIKsTn fi X[a]aON TINA TPÖOON XaIKgTn , eMBA-
AÖNTec a' an eic Xtünac kai tpaoac ahmociac
OYC a9toTc AÖieieN eiC fiKKAHCIAN KAI TÖ Al-
kactApion firoN. Ö a^ ahmoc 6ni taTc aitIaic
♦ANGPÖc M^N [^jeop9Bei KAI aginA nAcxeiN ^b6a
30 t[oJyC e"i'nÖp[0Yc] , KP90A A^ KATeYH*lieT0 KAI
n[ojAAÖN 6[t(]ma xp[hmAtü)Jn. ta9ta a6 ^[r](-
rNefj]' or*?]T(i)[c öcTJe TofTlc [eiCHr'.OYw^NOic tA Wo-
Wil. 19 /^okcTn ergänzt Wil. Die KrkläruiiK des Didymos ist niciit klarer als das
Original. Sinn vielleicht: Die Üeniugogen wünschten keine allgemeine Verteilung des
dem Volke rechtmäßig gehörenden Besitzes, sundern sie suchten die ihnen mißliebigen
Reichen durch Staatsprozesse zu stür/.en und durcli Strafen und Konfiskationen indirekt
den Staatssäckel zu füllen. 2'.i kaI ^ki luiverständlich. Em. kata ii$ ! 23 rPA<«>Äc
oToN (Komp.) ergänzt Wil. 32 eiCHroYM^NOic fand Wil., der auch 33 ergänzt.
42
AIAYMOY OlAinniKCJN
35
40
ABSCHRIFT
Kol. 9, 33 — 57
9,33 AITe[.]MATATAYTAnOAAH[.]AC<t>AAe l[. .]n
eixe[rjMe[. ..JACAYNACTG I ACTr.|YTATn[. ..]e I
ü) N ♦[ ] . Y t[. .] H T 0 M e P 0 [.J 0 I £ T A I [ . . .] .
T 0 Y [ ].[....] T e Y M A T 0 [..] n A N g [. . . .]
c[ ]AU)CeiXeKATA.[. ...]
]xa)pi cei iicepo!T[. ..
]cKe[. .]akp iBiüCAPi ctom[. ..
JOIAYTA A TNOe ITONm[. ...]
] A A [. . .] n [.] A r M 0 N A K A K I N A Y N [. . .]
, . . . .]t[ JNnOA I TeYOMtüNG p[. .j
]aa[. .j.AYOAP ICTOMHa[. .] C//[.]
Jo<I>e[.]AIOCOCYMnOAeMü)NTOI c[. .]
45 cia[. ..]cTPA.[.]ro I c<t> I A I nnu i nep|[..]AA[. ..]
TeKAYTOc [.]$[. .jinnocENTH I npo|..leH[.]Ai
OYcenicTOAHiAieiAeKTAi Keeo[ ]
GNTH^.jHKA I MTCONngP I <>> I A I nnONT^.J
AAeiANAPtülAenePIKIAIKI ANANT|T A
50 iAMOCCYNAAPeiCOieiCKYnPONAieAP A
KAeA*HCI NANAIIMHCENTH I eTCüNne
[.JlAAeiANAPON'eTePOCAnPOC 0 N N OAH
M0CeeNHCAieiVCINA9HNAI0C0XAAK0YC
AeroMOcnepiOYAAAOiTeKAe i nap
55 XOCGNTHlAOKIMOYAnOAOriA I YnePTOYl'n
npY*HC I NÖ'ene iayhap ictomha o y c t oy
xr.lAKOYKXAl PeCTPATOYTOYCAYTOYee lOY
9, 34 Y (vor ta) oder c.
9 , 38 eT TIC xupic fe'poixo (ohne ce) 2 : xupic et Tic Ipoitö ce A F. 39 rirNcö-
CKCON richtig S A F. 42 Ende der Zeile. Der Papyras scheint statt «iaaition der
Hdss. ein andres Wort gehabt zu haben wie ^pr(i)AH. 47 ^niCTOAHi] vgl. ep. Phi-
lipp. (Dem. XII ö), wo aber nur Dioj)eithes und Kallias genannt werden. 48 im
48. Buche hatte Theopomp (fr. 248) den Thrakeraufstand der Maeder und Danthaleten
erwähnt, der 340 zu fallen und mit der Offensive der Athener zusammenzuhängen
scheint. Siehe Schäfer Dem. II ' 482 =*. 49 vgl. Arrian. An. II 13,2 ämyntac Ae
ö Antiöxoy KAi 0ym6naac Ö M^ntopoc KAI Apictomhahc ö 4>ePAToc KAI BiÄNWP ö Akapnan
i'f'MnANTeC OYTOI AYTÖMOAOI «e-lTONTeC A*iKONTO ^C JPinOAlN TfiC <t>OINiKHC- KAI ^N-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 43
3S
40
UMSCHRIFT
Kol. 9, 3 3 — 5 7
©.3 3 AiTef^JMATA ta9ta nOAAi^[N] XcoAAei[AN] nAP-
eTxe [kaI] Me[rÄA]AC AYNAcreiAC, t[aJ?ta tön n[oAiT]ei-
ÖN ♦[ ] . yt[. .]h tö m^po[cJ öTeTAi [. . .j .
TOY [ ] . [n0Al]Te'fMAT0[c .]nANo[. . . .]
c[ ]äü)c eTxe kata .[....]
[Kaitoi aoiaopiac, xcopic et Tic Spojt' [efn^] X 70
[moi, ti ah rirN(i)]cKe[ic] Xkpibuc, ApicrÖMTHAecJ,
[o-r-Aeic tap tä tJoiayta XrNoeT, tön m^n [tun iai-]
[cüTÜN BION AC<t>JAA[H KAI A]n[p]ArMONA KAI XkINAYn[onJ
[6nta], jföN a6 tö]n noAiTGYOM^NUN ep[. .J
[. . . KAI cojAA[epöjN. A^o ÄPicTOMi^A[ei]c efciN , [fe'-J
[repoc m6n] ö ^g^pJaToc ö CYMnoAewÜN toTc [ba-]
45 cia[^u)c] CTPA[TH]roTc OiAinnui , nepi [o?] Xa[aoi]
TG KAI a-v'töc [ö] <l>[iAjinnoc ^N Tfii npö[c ■'AjeHfNjAi-
OYC enicTOAHi AieiAeKTAi KAI Geö'^noMnoc]
^N THJij H KAI M TÖN TTepi OiAinnoN , t[öi]
AAeiÄNAPüJi A^ nepi Kiaikian Xntita-
50 lÄMGNOC CYN AaPEIOJI EIC K^HPON AI^APA,
KAeA «HCiN ■'Anaiim^nhc eN THi e TUN FTe-
[p]l ÄA^iANAPON. eTEPOC a6, npÖC ÖN NYN Ö Ah-
MOce^NHC Ai^i(e\ciN, ■'AeHNAToc ö Xaako9c
AerÖMENOc, nepi oy aaaoi Te kai Acinap-
' 55 xoc eN THI AoKiMOY XnoAorfAi ^nfep To9 Yn-
noY oHciN OYTuc »^nei a' yh' Apictomhiaoyc to9
X[a]ako9 KAI XaipgctpAtoy to9 feAYTo9 eeioY
TAYOA KATAAABÖNTCC tAc NAYC NeNeCOAKHM^NAC ^*' &N nPÖCeCN iK A^CBOY AIAKCKOMICM^-
Noi Scan, .... ^ni Kv-nPON ^»eYroN kai ^KeioeN elc AirYnTON. .58 >picto«h/^hc
Xaakoyc bisher nur bekannt au.s Pliit. Dem. 1 1 np6c ^i tön ka^hthn 6c ineKAAeiTO
XaAKOYC KAI AYTÖN €IC tAc ArPYHNiAC AYTOY KaI NYKTOrPA«iAC nCIPCOMCNÖN TI A^PEIN •
• oIaa, eTneN, Bti ce ayhö A-t-XNON kaIun- ymeTc a^, u anapgc AeHNAloi, «h OAYMAieTe
tAc riNOM^NAC KAOnAc, ÖTAN TO-Vc MCN KA^nTAC XAAKOYC, TOYC ^i TOIXOYC OHAiNOYC ^XU-
MCN. [daraus Eustath. II. 124.S, 19], Inscr. gr. II 1006 Apictomhahc Apicto«äntoc Aih-
NieYC, vgl. 794^28 Apictomhahc Aihnie^c tpihpapxoc und Demostli. selLst X 73 coi man
rAp hn KA^nTHC ö hath?, einep hn ö'moiöc coi. .54 die Red»' des Dinarch sonst un-
bekannt. Vgl. riPÖc AntioAnhn nepi toy VnnoY (Or. A. .S. 337). Sklaven- und I'fenle-
händel sind seine Spezialität.
44 AIAYMOY OlAinniKUN I
ABSCHRIFT
Kol. 9, 5 8 — 71
9, 58 npoHxeHcoYAiKAnoicoNerKAAe i ne m^o i
IHN I KAYTAAKTUIMAIKHNePHMONAne
60 r PAYATOKATeMOYAnOAHMOYNT OC K T A Y
TeNeeXTAA l A I KO I KCOMI KOI AAYT 0 YMN H
MONSYOYC I KAeAnePOAHMCüNMeN A i
e[.]rAY4>a) i'npocxojiMYPoncoAi co i r a p a n
ePUnCüNTINCONHKOYCAXAAKOYNneP lOA
65 re I NKAenTHNTi NAAne i PoccoNAeroYA e
rOMOYnPArMATo[.]AP ICTOMHAHNeH P 0 MH N
nAPIONeOPCONOAeNHAATeYeYCMOl nAPA
CTAc[.]cüi CK [.Jag i ha le i TeAAinYscjcTew
eKeAN.eiNeneiMOAicTe<t>eYr(jjNeienecoN
70 AAAHA.f.lAT I MOKAHCAeNHPCOC I N'G P
MHCA^.jgwe I ACTAYTACYNAI AKT 0 N £ I
Kol. 10, a. h {Kolumnentitel)
10, a xpoNOii<n[.]AeicTf.]YAorOY
h 'OTIANAHEf.JMeN^. .]c/^OAOrOC
10, l ANT I ri[.JgeYMU)CKBeBHKeNACMOCXAP I 10
MOC rAp[.]cTOMHAH I TU) I KAAtü'lNAMHKGT
AYTONOC ATY[.]0CKAenTH NA 6 TH i'KeNG I
K AP I 0 I C'm[.]pCYANATON«[.jAAYAONAYTO
5 KAeAAAAPM[.]NrYMNONeCTANAIKAMe I
Nü)l nPOCnenATTAAGYMONTHPeAT A P I CTO
MHAHNAIATITHPCAAere ICAIOTI THpf.jlN
AG inONTOCTOYACTACKG YHC<t>OAPAe I AMH
9, 62 AieorA^^oc unbekanntes Stück. 66 ^Apictomhah enga ihpömhn] vermut-
lich ist ApictomAahn rtpÖMHN zu lesen. 69 re] te falsch der Schreiber. 70 aA-
ePA durch Flucht auf einen Seitenweg? Die Spuren sind sehr unsicher. Zwei
Fragmente der "'Hpwec (aus Athen.) Com. A. F. II 457 Kock. (fr. 12 gegen Demosthenes
aus der Zeit um 340). 71 apomaicoc am. Wil.
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X 45
UMSCHRIFT
Kol. 9, 68 — 71
9. 58 nPOHXeH O-r- AIKAIA nOICüN ^TKAAeTN ^MOi,
thnika9ta a^ KAI Tui M^N AiKHN ePHMON Xne-
60 TpAyATO KAt' e«OY AnOAHMOYNTOC KAI TAY-
t' ^n GeTTAAiAi.« Kai oi kumikoi a' aVtoy mnh-
MONfiYOYCI KAeÄneP 4>IAI^M(l)N M^N ^N Al-
e[o]rAYO(jji ■ »npöc tüi MYPonuAiui rÄP an-
epünuN TiNÜN HKOYCA Xaakoyn nepinA-
65 TCTn KA^nTHN TINA' AneiPOC UN A^ TOY AG-
roM^NOY npÄrMATo[cj ■'Apictomhah' Ne' hpömhn
nAPiÖNe' ÖPÖN. Ö a' ^nhaat' eYeYC moi oapa-
ctAc [t|öi CK[6]Aei nAiei re aäi hys, ücje m'
^koaneTn' ^nei m6aic re «eYrwN ^H^necoN
70 ÄAAH AA[ep)A . Timokahc a' eN ^'Hpojcin' »^€p-
MHC A[PjOMAiü)C TAYTA CYNAIAKTOPeT,
Kol. 10, o. h (Kolumnentitel)
10, a Xpönoi KAI n[6]Aeic t[oJ9 aöpoy.
h ' ÖTI ÄNAi[l]M^N[0Yjc ^CTIN Ö AÖPOC.
10, 1 ku fii n[pJöeYMOc' — KATAeeBHKeN XcMeNoc, xapiiö-
MeNOC rAp Äp[ijctomihahi tüi kaaö, Yna mhk^t'
A-i'TÖN ö CATy[p]0C KA^nTHN A^rHI.« KAI EN [[6]]t-
KAPioic »M[a]pc^an a^ tön ♦[i]aayaon Ayto-
S KA^A AeAAPM^N[oJN TYMNÖN SctAnAI KAwJeJjl-
N(i)i npocnenATTAAEYM^NON Thp^a t' 'Apicto-
MHAHN' AlA Tl ThP^A A^reiC; AiÖTI THp[e:TN
AeT nAPÖNTOc To9Ae tA ckcyh coöapa. ei a^ mi^,
10, 1 An f{\ npöeYMOc ein. Wil. Der Witz und die Person CAtypoc iiiciit
kenntlich. Nur ist klar, daß 'EpmAc ö ka^hthc die Schuld des Aristoniede.s auf sich
und mit in den Hade.s nimmt. H vier Fragmente der Ikapioi au.s .\then. II 45H K.
(fr. 14. 17 gei;en Pythionike, 15 gegen Hypereides, 16 gegen Kephisodoros u. a.). Auto-
kies unbestimmbar (vgl. Theophilos BoiUTic 2, 3; II 474 K.). Witz unkenntlich.
46 AIAYMOY OlAinniKOON [ lA
ABSCHRIFT
Kol. 10, 9 — 35
10, 9 nPOKNHreNHCHKNtüMGNOCTOKPAN I ON
I
10 ANAnOAecH I CYYX PONAAAAnpoceeuNen i'.jxe
TeMHAeCYP I I HTe
[JA
-^ ph[.]
npr.jCHM[. .jAAAANe BAAe[.JOTONnOAeMONn[.]
15 C lNYMl[. ..Jn[. . .{NrerONeN'OIXP0NOITo[.]
AOrOYc[.|*e I CTeAeON::^TeCüCMrHCANO I [. .|
roiTCüiAHMOceeNeiYnePTOYTON<t>iAinnoN
eB0YAeYeiNA[.JgeiC6AiT0iceAAHcinAPA
KeiNOTATHNe[. .JHNKTOYCOPKOnßA I No[.]
TANYNTAAAMrrP(jJCHAHCYNePPCürOTo[.]
20
T I no[.JH[.Jü)CI NAYTü) I ANT I KPYCAHA rre[.]
A A N T [.j A I A T H [. . .] T 0 a't 0 N Ff [. . .j A Y T L . .J n 0
AeMONgni rbTeAeiTHc[.]cTOA[. .J"<t>Hc inp[.j
25 YHA PX0N|.](i)N0[.]Ma)NKA I ATHn[. . .jNGYA A
Be I ANMAa[. •]•[.]. ■ .EMtONKAI AjeAO . CO .
MAA I CTaF. . .]ac[. .JnPA[.JMATe[.J0MCüNKA ] T(pN
[.] A [.] N T [...] e M e n 0 [.].[....] N n p 0 T e p 0 N Y [. . . .]
[ J T 0 Y A I K 0 Y A M [. .]
[ ] . . . [. .] A N T I T A T T 0 M 0 [. .]
30
hccymbMya^kata
[ ]'^*[- • -l^ inngcoYK eno i"cTei ph[.]
[ ] A A A A [....] A e'^°T 0 N n 0 A^n A C I N H
[.] I [. . .]n [.Jp 0 N r e [...].[.]•£ 1 H ♦ e H A 0 n f. .Je
35 [. . .]M[.jKeAONAnOAeMOCAeHNA ICü[. . .]
10. 11 die Paragraphos mit Koroiiis versoliiiörkelt. 21 n oder a. 28 der
zweite Buchstabe ist a oder n. 30 «hxanhiI mideutbare Buchstabeiireste sind vorhaudcn.
10, 9 »sonst geht dir's wie Prokne (TTpöknh wegen knAn!), die ihr Kind verliert;
dann stehst du da und kratzt dich hinter den Ohren.« — »Fauler Witz.« — »Nur
Geduld, liebos Publikum, und, nicht gepfiffen!« 11 CYPiiHTe Wil. 14 hmäc
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. X. XI 47
Kol. 10, 9 — 35
lO. 9 TTpöknh reNHCH, knumenoc tö kpanIon,
10 ku AnoA^CHic. — Yyxpön. — Aaaä npöc eeÖN ^ni[cjxe-
TG MHÄ^ CYPliHTe.«
fr^ [Dem. XI FTpöc thn enicioAHN
THN <t>IAirTnOY]
"Oti m6n, u ANAPec AohnaToi, 0iAi[n]noc o^k enoiHCATO thn
np[ö]c Hm[äc], XAA'ANeBÄAe[TJO TÖN nÖAEMON n[A-J eiPI^[NHNj XI 1
15 CIN •y'mT[n ♦A]N[ePÖ]N r^rONGN. Ol XPÖNOI To[9]
AÖroY c[AJoeTc t^aeön eiciN. x^uc m6n täp hcan oi [a6-]
roi TÜl AHMOce^NCi Yn^p to9 tön 0iAinnON
eniBOYAe^eiN AiA^NJoeTceAi toTc "Gaahci hapa-
Ki'ejlNOYNTA thn GJIPjAnHN KaI TOYC OPKOYC nAPABAiNo[N-]
20 TA" NYNI AE AAMnPtüC fHAH CYNePPCJrÖTo[c]
TOY nOA^MOY r[eNjNIK(«)TePÖN 0HCIN, [Yn' ÄN-]
Tino[i]i^[c](«)ciN AY-Tü)! ANTiKP'Y'c AnArre[(]-
aant[i] aiA th[c ÖnicJTOAHc TÖN n[pöc] a'v't[oycJ nö-
ACMON. ^nt ro9N T^Aei thc [^ni]cTOA[Rc] ohcc »np[o-] XII 23
25 YnAPXÖN[T](üN OYN [yJmÖN KAI AlA THN [^MHJN CY-aA-
seiAN maa[ao]n [^nijTieeM^NCüN kai aiateag^ntun
MAAICTA [. . .]ac[. .] nPA[rJMATe[Y]OM^NU)N KAI TiÖN
[.Ja[.]nt[. .] int no[.] . [. . . .JN hpötepon ■y'[. . . .J
[ , •t'MÄc ird) weTÄ] to9 aikaioy Xm[yn-]
30 [no9«AI nACHI MHXANHIJ XNTinAPATATTÖMeN0[c].
[■'ApxeTAij ^\t TjHC cywbFoJyahc kata [tAag ■
|"Oti M^Nj.u Xn APec[AeHNAToi,0iJAinnoc OYK ^nOlAc{ATO)THN
[nPÖC'Y'MAc],XAA'X[NeBÄjAeTO TÖN nÖAe<«ON)nACIN H- eiPI^[NHNJ
[m]T[n <i>A]N[eJpÖN r6[roNje[Nj. 'Gii^^eH a' ö n[pö]c
35 [tönJ AA^aJkcaöna nÖAewoc AeHNA[i]ü)[Nj
und ÄNeeXAeTO Z: >'mäc und XNeBAAACTo A F. 21 reNiKciTEPON] falscli der Schrei-
ber. 24 die uns erhaltene kürzere und glattere Fassung lautet § 23: öc i^i npo-
YHAPXÖNTUN KAI AlA THN ifiHU eYAAB€IAN ^^AAAON fiAH TO?C HPArWACIN ^RITieeM^NUN KAI
KA©' ÖCON AN A-r-NHCee KAKOnOlO'fNTUN , YMAC XmYNOYMAI M€TA TOY /ilKAlOY KAI A^APTYPAC
TO't'C eeoYC noiHcAweNOC AlAAl^YOMAl nepi tun kab' ymac. 27 ff. vipllpirht ka'i tun
€a6nTCi)N ^«i nOA^MWN nPÖTEPON YnAPXÖNTfuNl AeL
48 AIAYMOY OlAinniKWN lÄ
ABSCHRIFT
Kol. 10, 36 — 62
10, 36 aT. ..Jaaaamoca* I Ainnoce i ph nhn[. .]. .
no!O....AreiNenAHMMeAeiTO.[. .]a
eHNAlOMAA I CTAAHen I TOBYl[. . .j I
0[.]KnePINe0NAYT0YCTPATe lATAC
40 nOAeice*iAOT[.]Me iTonAPACXHCAceA i
AYOINeNeKATOYTeA<t>eAeCeAITHNC I TO
rtOWni ANTWNAeHNAl kT NAMHnOAe I c
eXCüCINenieAAATTlOYCNAYT I KUinPOY
XONTeCOPMHTHP I AKKATA<t>Y T A C TOY
45 nPOCAYTONnOAeMOYOTeAHK[. .]r7
N g M UTATON £ PTONA I enP A i A
TOTAei)>'i'ep(i)inAO i AxuNeMno p k at a
rAr[.]NU)CM0"t>IAOXOPOCAnP0CT0 ICAI
akF. .Ji 0 I cü)CAoeeonoMnocpnA*ti)N
50 enTAKOCIATAAANTAHePOICe'TAYTAAH
[. ..]YciAiAnenPAxeAienieeo*PACTOY
[.JOYMETAN I KOMAXONAPXONTOCK A 6 A
[.]ePA[.jAO I TEK* I AOXOPOCOYTCJC T <t> H"
[. ..]K[.]APHCMAnH I PeNe I CTONCYAAO
55 r[. .]TU)NBACIAIKCTPATHrü)NKATAA I
n[.]Ne<t>TePU)'NAYConü)CANTAnAO i ata
EKTOYnoNTOYCYN ATArcüc I"* I A I nno c
AA[.]ceOMOCOYnAPONTATONXAPHTA T OM
[.jpuTONene i pa i tohsmya i tacnaycta
60 [.jAOlAKTAreiN'OYAYNAMOCABI ACA
[.]eAI CTPAT[.]ü)TACAie B I BACeNG I CT 0
nePANe[.jYepoNKTCüNnAOiü)NeKYPi
10. 36 (Allfang) a, a oder e. 37 Ende: dicht an o eine Korrektur (wie i); dann Ansatz
von Y oder dergl. 46 zwisclien « und a Rasur. 51 ai wie es .scheint in n verwandelt.
10, 47 die Kaperei bei Hieron war bisher nur durch dunkle An.spielungen be-
kannt. Dem. 18, 139 ^neiAhi «anepuc hah ta haoIa ecec't'AHTO, ebend. 72 kai mhn thn
eiPHNHN r' eKelNoc e'AYce ta haoTa aabän, oyx h nÖAic. Daß rhodische und chiische
Schiffe darunter, lehrt Frontin. Strat. I 4, 13. Instin. IX 1, .) Philippus longa obsidionis
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XI 49
IMSCIIHIIT
Kol. 10, 36 — 62
10. 36 [aiA t]Xaaa m^n bcA <t)iAinnoc eiPHNHN [npjoc-
noio^[«eNOc] Xrem ^nAHWM^Aei (nepi^ ■ro['t'c] Ä-
eHNAiOYC, mAaicta a' h eni tö ByiTAntJ!-
oFnJ KAI TT^pmeoN a'v'to? cTPATeiA tAc
40 nÖAeic ^«lAOTriJMeTxo nAPACxi^CAceAi
AYOTn eNEKA, TOY TG AOeA^CeAl THN CITO-
nOWniAN TUN AeHNAK^UN) KAI Yna MH nÖACIC
fe'xUCIN enieAAATTlOYC NAYTIKÜI npo^t--
XONTeC ÖPMHTI^PIA KAI KATAOYrÄC TOY
45 nPÖC A'Y'TÖN nOA^MOY, ÖTe AH KAI [tÖ] HAPA-
NOM(i)TATON ^PPON AIGnPÄIA-
To tA e*' '^lepüi haoTa tun ^mhöpun kata-
rAr[(j)]N, <i)c m^n Ö <1>ia6xopoc a npöc toTc ai-
ak[ocJioic, (ic a' 6 GeönoMnoc pn, a«' ün
60 fenTAKÖCIA TAAANTA HGPOICe' TAYTA Al^
[ndPjYCi AiAn^nPAXGN eni 6eo*pAcTOY 340/39
[t]o9 mctA Nikömaxon Apxontoc, kaoä-
[n]ep X[a]aoi tg kai <J>iaöxopoc , <(öc) oytucI 4>h-
[ciN*] »KAI I^XJäphc m6n AnfipsN eic tön cyaao-
.5 5 r[0N] tun BACIAIKWN CTPATHrUN KATAAI-
n[(i)jN i» '■|ep(üi na9c, önu)c an tA haoTa tA
^K To9 nÖNTOY CYNArAruci. 0iAinnoc
a' ApjceÖMGNOC 09 nAPÖNTA TÖN XAphTA TÖ m6n
[njPüJTON eneiPA'JijTo o^myai tAc nayc tA
60 [tiJaoTa KATATAreTN ■ OY AYNAMeNOC AG BlACA-
[cjeAi ctpat[i]ü)tac AießiBAceN eic tö
n^PAN eU'^ ''lePÖN kai tun HAoIun fiKYPI-
[v. Hy/.an/.| mora exhauxtus cotiHnerciiun de piratica muhmtur. raptis itaque CLXX ^lics
CLXXX] nambfis mercibtuquf, dislractis anhelantem inopiam paululum recream't. 48 ^i-
AÖxoPoc Ä] vul. 11,1 f. 55 voll diespr Konfereii/. mit den persisclien Feldlierrn
haben wir keine Kunde. Das Resultat, persische Hilfcsendung nach Tlirakien, ist in
Alexanders Schreiben Arr. II 14, ö angedeutet: TTePiNeioic ÄBOHeHCATe, d\ tön inön
hat^pa (haIkoyn. KAI eic Gpakhn, fic f(«eTc fipxoMeN, a+namin encMYCN *flxoc.
Uvrliiicr KUmikertrxtr, lU-(i I.
50 AIAYMOY cDiAinniKWN lA
ABSCHRIFT
Kol. 11, a — d (Kolumnentitel)
11, a TITOOPPCÜAGIN
b rtNeiKAiAC
C rTTOVeCKOPAKlieiNKTHCeC
d KOPAKACnAPOIMlAC
11. 1 eYCeNH[.]AOYKeAATTa)TAnANTAAI AKOCIUN
' KTPlAK[.]NTAKeniKP I NCüNTAnOAewiAAie
AYeKTO I C5yLJoI CeX PHTOnPi.jCTAMHXANOJ
MATAKCI TOY;TjBYPCü)N KXPHMATUNnOA
5 ACüNerKPATHcereNeTO'xpoNOi mahthc
CYMBOYA^Kne p ACTUM« I A I nn I KCüNTOY
TANG I H'Ynj.jTOnHCe I eAANT I C OY KAnO
CKO^OYCYM^Je*a)PHceA ixoAori aion
eK[.jl NlONAHMOCeeNOYCnP A rWATUNe
10 niCYNTeeeNK=S==OI«ACINANAl IweNOYC
\t oyaamyakhnoythncy.^boyaayn
A[.]eNTHieBAOMH:T(i)[ jlKHNO
AI rOYAeiNrpr.JMMACINA[ JNTeT[.J
xe[.]l"eNIOIAI<riPOA[.jTfOr. ..JKCOTSP.C
15 HPMHNeYCANI<AeA[. .|pTOOPP(«)Ae I NH
Kl CTAAHM0[. .jeNIKl.JNONKeiT I NAAa[.Ja
OMOIATOYTw[.jOTIAXPHMHTeOPPCüAe I N
HMA CTeKe I NOyJ.|YNAM I NMHTGA r e NNCüC
[••JllT*X§[-JNAinP0CAYT0N'OPPU)Ae I NAe
2 0 A0[.jKeN[ jATOYCYMBeBHKOTOC
TOICAAl[.Jci[.]enOIHTA ITOYNOMArneP I
TONOPPONAe ItüCeiAeAPOrOMHPOCIAl ON
11, c das erste e ist durohgestrichen. 11 Schluß nyn oder ayn. 12 nach a ist
\ inSglich. 14 if] luu- der Abküi-zuugssti'icli ist deutlich. f (tun) oder c (cyn). ♦
oder T. K oder «.
11.2 eniKPiNCüN] also die neutralen ließ er frei. Dadurch erklärt sich die DiflFe-
renz der Ziffern des Philochoros und Theopomp. 9 nPArwATooN] Versehen de.s
Schreibers. 12 hn tilgte Wil. 15 ftPMi^NeYCAN scheint verderbt oder liicken-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XI 51
UMSCHRIFT
Kol. 11, a — rf (Kolumnentitel).
11, a Ti TÖ ÖPPU^eTN
> —
h TTePi NiKAiAC
C riePI TOY CKOPAKiieiN KAI THC Xc
d ' KÖPAKAC nAPOIMIAC.
11, 1 evceN. h[nj a' oyk eAÄTTu tä hänta aiakocIun
KAI TP|A[kJ0NTA. KAI ^niKPINCON TÄ nOA^MIA Al6-
Ave KAI ToTc i-fUjoic ^XPHTO np;öjc tA mhxancü-
MATA KAI CITOY [kAIJ BYPCUN KAI XPHmAtUN nOA-
6 AtüN erKPATflC ^r^NeTO.« XPÖNOI M^N AH THC
CYMBOYAHC KAI n^PAC TUN <J>IAinniK(i)N TO?-
t' An etn. •t'n[o]Toni^ceie a' an tic o-^k Anö
CKono9 cYMrnjeooPHceAi tö aotiaion
eK I^TJNCÜN AHMOCe^NOYC nPArMAT(ei)ÖN ^-
10 niCYNTee^N. KAI EICIn oY *ACIN ANAIIMeNOYC
gTnai to9 Aamyakhnoy thn cy[mJboyai^n, n9n
e^\k\ ^n thi feBAÖMHi Tü)[N 0iAinn]iKÜN |hn| ö-
AlrOY AeTN rP[AjMMACIN a['y'toTc 6JNTeT[A-]
xe[Aii. eNioi A^ KAI npö A['^jT(i5N ♦o[ptijkcüt6p[ü)Jc
15 HPMHNeYCAN, KAeA[nejp tö »ÖppcoacTn« H-
kicta AHMo[ceJeNiK[ö]N 6n kai et tina äa[a]a
ÖMOiA toVt(<)[nj. »"Oti a^ xph m 1^ t € ÖppuacTn XI '1
KIMÄC THN EKGINOY [aJ^NAMIN MI^Te AreNNCdC
[ANJTiTAxe[fl]NAi npöc aVtön.« ÖPPUAeTN Ae-
20 ao[i]k6n[ai ^ctIn , AnöJ a6 to9 cymbebhkötoc
ToTc AeAiföjci fnjenoiHTAi to"i^noma" {») tAp nepi
TÖN öppon Aei uc eiAEAPOi. '^'Omhpoc »Taion y 204
liaft. Vielleicht HPMHNeYCOAi, sc. «acIn. 15. 16 Mkicta AhwoceeNiKÖN ön. Die Ob-
.sprvntioii ist richtig. Außer XI 2 küinint Oppu^cin nur vor IX t)5 (Philipp. 111) II Rec,
deren Fassung auch hei Harpocr. s. v. AYCunoYMAi vorliegt. Dagegen meint er s. v.
OPP(OAe?N iN AHMHroPiKoTc nPooiMioic unsere Stelle. 16 Aaaa vgl. CKOPAKi'ieiN, worüber
c. 11, .■)6flr. 18 H«AC E: YMÄc A F. 21. 22 vielleicht toynoma- (IaIoyci) tAp tön
ÖPPON Aei (bc iAe^Poi von iaoc und feAPA'. Vgl. 11, 57. Ktyni. M. Öppwaö- oapA tö
TÖN ÖPPON \CM.VH KTA.
52
AIAYMOY cDlAinniKUN lA
11, 23
25
30
35
40
45
50
ABSCHRIFT
Kol. 11, 23 — 50
COCeNOHCAAAAKPYNTA I AMO I OCCe'K 0 Kü)
MIKOCAP ICTO<t>ANHCeNBATPAXOI cen I TOY
K A T e n'T H KOT[.]cAi ONYCOY-XUnPUKT 0 C
e lAG I HTTAAA l'f.jnonTGYe T A I AYnOT 6 H
BAIU)NN[.]KANM*PgYPAIKe[.j(ONe ICAG
T H N A M * I K T Y o[.
NE I CAAY[. .JC-NE I K A I
A e n I © A A
je c ! A[.j'n 0 A
I c e e p
n Y A ü)
[•]
ArrexoYCAc[.]AA[.]gYCKnep i HCTiMocee
N[.jceNT(j)nep[.]AiMO)Ne*HC i ton[. .j
.]coYTgNeK[ ]yACi)NAKOMI c[.]
. .] A [.] ü) . . . A ! [ ] 0 A I C N e I K A I A [.]
].[...] T H K 0 N T A'A n 0 .
, ]..[.. . .Jactaaioyceakpa
.]a[ JMMCJAHCeniCIAAlOYCTeTTA
.JC . [.] . [. . .] M A K P A i Y * 0 P M 0 N' K 4> I A 0 X [.]
[. .] C A [. . .] A [. .] P 0 I C f ^j A I n n 0 C A Y T H N e K e [.
[. .] n [. .] c e [.] B A I U N A n 0 A 0 e H N A I A I A T H [.]
§ . T . [.JiDHCITONTPOnONTOYTO N> I A [. .]
[. ..]a[. . .]BONTOCeAATeiANKKYTIN[. ..]
i<npecB[.]icneMYANTOceiceHBAcee[. ..]
AU)NA!n[.]aNü)NA ITCi)Aü)NAOAOnCüN*ei
UTUNKAHIOTOCNIKAI ANAOKPO I C
TJAPAAlAONAinAPATGAOrMATOTCON
AM$IKTYONHNYnO<t>l AinnOY0>POYPOY
MHNOTeKei NOCeNCKYeAlCHNGKBAAON
Tec[.J0YC«P0YP0AYT0 IKei XONOI eHBAI
OITOYTOlCMAneKP INANTOnPeCBG lAN
Yn[.jPAnANTü)Nri[. . .j*iAinnoNAi aagso
11, 33 letzter Platz, war wohl leer
37 « oder h.
34 aiil' Ano sclieint a, a oder a gefolgt zu
11.25 KATenTHKÖTOc] spätere Form wie Themist. or. 24, 309 (vgl. Hesych. s.v.
nTAKec: AeiAoi, enxHKÖTec (so); s. htauthn) und s. v. enTAKSNAi: KeKPY<t>^NAi. 26 t&n
F: fehlt SA. 31 das zu [to]coyton (so sicher) gehörige Substantiv (ö'pon paßt nicht)
noch unergänzt. 33 Schol. Aesch. 2, 132 Nikaia ecTi nAPAeAAACCioc ÄnexoYCA 9ep-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XI
53
UMSCHRIFT
Kol. 11, 23 — 60
11,23 WC ^NÖHCA, AeAÄKPYNTAI A^ «Ol ÖCCe. « KAI Ö K(i)-
MiKÖc ''Apicto*änhc ^n BatpAxoic ^nl T09
3$ KAXenTHKÖT^oJc AlON^COV » xö nPUKTÖC Ran. 2S7
|e|tÄ\i)ei nÄAAi.« r'Ylnonre'f'eTAi a'-^hö tun 0h- XI 4
BAIUN N[|]kAIAN M^N <0 P 0 Y P Ä I KAT6[x]ü)N, GIC A^
THN X«<(>IKTY0[NiA]N € 1 C A G A Y [k (l)j C. N[e|lKAI-
A enieAAfAJccJA [^ct]] nÖAic 0ep[Mo]nYAö[N]
30 Xn^xoYCA c[t]aa[i]oyc k, nepi Sc TiMocee-
n[h]c ^n TU) nep[ij aim^nun e <t>HCi tön [. .]
[to]co9ton ■ »6k [öePMonJYAÖN a6 komicFa-]
[m^NUI n]A[oi](»)[l CTA]Ai[0YC K 6CTI njÖAIC Ni[e|lKAIA,
[neie^ONTi a6 öcon neNJThiKONTA' Xnö [a6]
35 [jA'i'THC 6CTI MÄAICtJa CTAaIoYC C AKPA
[m]Ä[aA YAJMMCiAHC 6ni CTAAIOYC T^TTA-
[PAJC [^XOYCA NhIJ MAKPÄI ¥«0P«0N.« KAI <j5|AÖx[o-j
[POJC a' [oTl] A[0KJP0TC 0[iJAinnOC AYTflN 6Kd[AeY-|
[ce] n[pö]c 0[h]baiü)n AnoAoefiNAi aiA Tfi[c]
40 6[k]t[hc] »HCl TÖN TPÖnON TOYTON. »0IA[in-] ff. 13Ü
[nOYJ a6 [kATAAa]b6nT0C 'GAÄTeiAN KAI KYTiN[lON]
ka! np6cB[e]ic h^myantoc eic 0i^bac 0e[TTA-:_
AÜN AtN[l]ÄN(i)N AlTüJAÖN AoAÖnuN Oei-
(jjTÖN kaI aiioVntoc Nikaian AokpoTc
45 nAPAAlAÖNAI HAPÄ TÖ AÖfMA TÖ TÖN
Xmoiktyöncjn, I^n Ynö OiAinnoY *poypoy-
M^NHN, Öt' ^KeTNOC 6n Ck^OAIC Sn , ^KBAAÖN-
Tec [tJo'v'c «POYPO't'C A-froi katgTxon oi 0hbaT-
01, to'ttoic m^n XneKPiNANTO npecBeiAN
60 -r-nr^jp XnÄNTUN nipöcj OiAinnoN aiaagio- •
«onYAÜN ctaaIoyc m. k icT\ ergänzt Wil. 40 £^\k tAc feKTHC wie 1,70. Pliiloclioros
bei Dionys. ad Amm. 11 p. 273, Pi AycimaxIahc Axapneyc [33!t/8]: ^ni toytoy ta «an
^PPA tX nepi toS'c NeucoiKOYC kai t^in CKevoeHKHN Xncbäaonto aiA t6n höacmon tön npöc
♦lAinnoN TA Ai xphmata ^yh«Icanto hXnt' eTnai ctpatiutikX AHMOce^NOYc tpAyantoc.
♦lAinnoY A^ kataaaböntoc Gaäteian — <t>ei(OT(iN, ÄeHNAluN Ai katX tön aytön xpönon
np^ceeic XnocTeiAÄNTWN toVc nepi Ahmocb^nhn To-froic cy«max€In ^yh^icanto.
54 AIAYMOY ct>IAinniKa)N lA
ABSCHRIFT
Kol. 11, 51 — 66
11. 51 mhn//akaiaaa[. .|NeiKA]A inep iunoy
K OIMAIA [..]..[. ..JNNYNAerei NGT lA
TUNnOAAeANAMAPT^ ]hMI ANKTA
l[. . .]eiAH')>eNOIAOr.]ANM[.]AICTAKATOP
5 5 6[.]c!I0Te«AAICTACK0PAKII0NTA I
k[. .JonHAAK I lONTAinAPA TOGO K 0 P A
[. .]cneno i HTAiTOYNOMAOnepe i ueA
[ JAereiNKATATUNMeiABAA
[. .jHwf.JACono I noTEAn i on tun'mnh
60 MONeYeiAAYTHCAPICTO*ANHCeN
op[.]iciNecKOPAKAceAee i NKnecKeY
[. ..JoYceeAeiMTAereiNe i ctaopnga'
[. .jpieNTIieTAIAGICTHNnAPOJM I AN
[.]n*HC I NOAHMCÜNAI AAOeH NA I
65 eNeeNAerPA*TONTP0nONTOYT0N'TOYC
BOlUTOYC^HCINANACTATOYCYnOePA I
Kol. 12, ^- — c (Kolumnentitel)
12, a 0 I A e M H/// eMOMGNOYC
6 n t[.J N * I A I n n 0 Y
CTPAYMATtON
18, 1 K(i)N reNOMOYC e iT.JTHNTOTeMA I OA I AAf^Ae
eSTTAAl ANONOMAIOMHNCTPATeYCACGA I
0 KTOYCTHNrHNNAlOOMeNOYCj.lieAACANTAC
12, a das Aiitisigma hat seine Entsprechung Z. 3. 3 aiu verbessert aus eo.
1 1 , 51 der Text des Didytnos ist wie der des Dionysios unvollständig. Der letz-
tere zieht nur das für seinen Zweck Nötige aus, Didymos mußte aber wenigstens das
Verbuin am Schlüsse geben. Also hat der Schreiber newreiN, AeHNAiuN a^ — ^yh«i-
CANTo ausgelassen. 53 tun «sn Demosth. Hdss. ^an ZA: ^neiAAN F. ih-
«lAN AF: iHMiAC Z 54 maaicta ZA: w^riCTA F. KATOPetücuci ZF: KATOPeco-
coYCi A. 60 Aristopli. oy aeinön gyn aht' ^ctin hmäc AeoMeNOYC ec köpakac eAee?N
KAI nAPecKevACM^NOYc. 64 Ahmcon] TTePi nAPOiMiÜN. Zenob. III 87 (aus dem Sprich-
wörterbuch des Didymos) ^n öeccAAiAi TÖnoc ^cri Köpakec b'noY to'^c KAKO'f'proYC ^n-
esAAAON • öeeN h hapoimia. m^mnhtai Ae taythc A\^nanapoc cynexuc. AeroYci as b'ri
BoiuToTc "^Apnhn noTe aioikoyci npoeiPHTO Ynö toy eeoY eKnece?ceAi thc x6pac AeYKÜN
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XI 55
UMSCHRIFT
Kol. 11, 61 — 66
11.51 M^NHN <(•*•).« e/ciN A^ KAI äaa[ai] N|e|iKAiAi , nepi ön o-f-
K oTmai X[NA]rK[ATo]N n9n AdreiN. ''£ti Ad XI 11
TUN noAAÜN ^An Xmäpt[hi TIC iJhmIan katA thn X-
i[iANj etAHoeN. Ol A^ b[TJAN m[AJaicta katop-
55 e[öjC!, TÖTe mXaicta ckopakiiontai
KAI [npJonHAAKlIONTAI. TTapA TÖ ^C KÖPA-
[ka]c ncnoiHTAi to'^noma, bnep eiüeA-
[mcn koinRi] A^reiN katA tön «etA baa-
TcoJHMfiJAC ÖnoinoTe Ahiöntun. mnh-
60 MONe^ei a' A'r'THC 'Apicto^Anhc eN
■"Op[n]|CIN ■ »ec KÖPAKAC ^AOeTn KAI HAPeCKeY- Aves 28
[acm^nJoyc.« e^Aei m^n tAp A^reiN »eic tA öpnga«,
[xAjpieNTiieTAi a' eic T^IN RAPOIMIAN,
[R]n OHCIN Ö Ai^MUN AlAAOeHNAI
65 ENe^NAe rPÄOUN TÖN TPÖnON TOYTON • »TOYC
BoiüJTO^c OHCIN XnactAtoyc yhö Gpai-
Kol. lÄ, a — c {Kolumnentitel)
12, a 0 iAt MH NGMOM^NOYC
b nepi t[ü]n 4>iAinnoY
C TPAYMÄTOÜN.
12, 1 KÖN reNOM^NOYC ei[c] thn töte m^n AtoAlAA, n9n a^
ÖETTAaIaN ÖNOMAIOM^NHN CTPATe^CACeAl
3 KaI TO't'C THN THN NGMOM^NOYC [^J3EeAXCANTAC
kopAkun «an^ntwn. NeANiCKOi A^ noTe weeYco^NTec kai cyaaab6nt€C k6pakac nrrtÄCAN-
T€C X<l>fiKAN n^TeCOAl- lAÖNTeC A^ Ol BoiCOToi ^TAPAXeHCAN Ü)C THC A^ANTeIaC AABO-f-CHC TÖ
T^AOC. KAI *OBHe^NTeC Ol NCANICKOI t6n eÖPYBON «YrÖNTCC (OIKHcAn TINA TÖOON 6n ^KÄ-
AeCAN KÖPAKAC. «ETA A^ TAYTA ÄKBAAÖNTeC ToVc BoiWToS'C Ol AlOAeTc iCKOU THN ^APNHN
OIKeiAN OYCAN KAI TO^C XmAPTXnONTAC MCOICTXcIN CIC TO^C KÖPAKAC KAADYM^NGYC. Mit
Ari.stoteles kombiniert (au.s dessen TToAiTciA 9eTTAAÖN (fr. 496 Rose)?] Pausania.s hei
F:ustiiat. Od. N 408 p. 1740 ii. a. Lexikogr.
\'2. 3 ff. ist durcli den Schreiber mißverstanden und verdorben worden. Die
Emendatiun des alten Besitzers oben 12, a ngmom^noyc statt naiwm^noyc ist richtig.
Dagegen hat er nicht gesehen, daß der .^clireiber liier und im folgenden v. 12 thn
THN sutt 'Apnhn eingesetzt hat. Vgl. MilUer Orch. .*i. 385.
56 AIAYMOY OlAinniKÜN lA
ABSCHRIFT
Kol. la, 4—32
12, 4 T HN e KG l[.](jüNKexe I NXUPAN'nOA^eMOTCüN
5 AnP 0 CAYTOYCTCÜNA I OAeCONKTOvf.jKAP
noYCTO. eneje lOvcAie loeei PONTUNnew
.YANTeceicAA<t>OYcenHPUTU)Nno~MeNu
C I NeniTAYTHCHeTePANXUPANIHTCJCi'
TOYAeeOY*HCANTOCAeYKOYCKOPAKAC
10 nPOTeP0N<t>ANeiCeAIHTOYCBOIü)T0THC
r HCTAYTHCAnOBAAeiNeAPPHCANTece
n I [..]l XPHCMCUlTHNrhjf. . . .] .ArOPANEN
TONC0CCYNHr|^.JNHNkNYN[. . .JNe I NTOTCON
eeT[. .]AeeNo|. .Jee[. .jeeNT[.]NOTNeAN i
15 CKUNTINGCA^.JeH P [.] Y CANTGCKOPAKAC
KTOYTOYCrY|.JCJCANTeCA<t>HKANneTe
CeA inPOCKAl[.jlANMOYAMIANnAirNI AC
AKreAUTOCTi.jYTonpAiANTecnepineTA
[.](i)NAt[ ]ei CAYTCüNKnANTCüNTOre
20 [.]0N0CeA[ JNTKTUNMTeTeAGCeAl
T 0 N X PHCMON^ACKONTCONeNXCüP I 0) I
/"aTI N l'l'AlUMAJIAerONTUNAAAOTOr.jOYTO
reNeceAinAPATONnATAr iti KONKOAnoN
KATCül KHCANOeeN*ACINAneKei NOY>
25 KAHeHNAITOYCeKGIKOPAKACOlAAlOAeiC
TeTAPA[.jMOicT[. .jcBoiü)ToiceninecoN
T e C e K e l NOYCMeSHAACANTHNAXCi)
P A N AneAABONTOYCAAA I K[.]fACT I K4>Y
TH I iHMi[.]YMg[.]ceninoAYN[. .je icto
30 KOPAKACAeroMOYceKeiNOYCAnecjeA
A 0 N 0 e|. .]t[. -JcAnopf i njoYMo i cto[. .]c
[. . . .] e [.] K 0 p A K ! [. . .] N e T I k N e n I * e p [.]
12. 29 unter der Lücke vor eic ein erhcblieh unter die Zeile gehender Buchstabenrest;
etwa die Ligatur von xpönoc (.s.S. 3)? liintir o ein oder zwei durchgestrichene und un-
leserliche Buchstaben. 31 letzter Buchstabe c oder e.
12, 11. 12 entweder thc rflc taythc ^KneceTceAi (s. Z. 11, 64) oder thn thn taythn
ÄnoBAAsTN. 12 es fehlt hier etwa ecneiPON wie Z. 13 <t>ACiN. Z. 18 xapin. 13 An-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XI 57
UMSCHRIFT
Kol. IS, 4 — 33
lÄ. 4 THN ^Kell^NjUN KAT^XeiN X(i)PAN. nOAEMO'l'NTUN
5 £ii nPÖC AYTO'y'C TÖN AtOA^UN KAI TO't'[c] KAP-
no't'c TO'i'c ^nexeiOYC Aiei «eeiPÖNTUN n^M-
YANxec efc AeAoo'Y'c ennpcircüN, nönepon) m^nu-
CIN ^nl TA^THC a fer^PAN XÜPAN IHTÜCI.
TOY A^ eeo9 «i^cantoc aeyroyc köpakac
10 npÖTGPON «»ANeTceAi ü to'y'C Boiutoyc thc
rfiC TA^THC XnOBAAeTN eAPPI^CANTCC ^-
ni [tü]i xphcmöi Tf)N rH[N <») KAI r(^\^i XroPÄN ^n-
TÖNUC CYNHr[o]N t^N KAI n9n <(*) [. . .JnEIN TÖ TUN
SeTfTAJAÖN SeN0[c . M]e6[Yc]e4NT[(»)]N 0?N TUN NGANI-
IB CKCON TIN^C A[NA]eHp[eJ"»'CANTeC KÖPAKAC
KaI TO-fTOYC rY[Y](»)CANTeC XOHKAN H^TE-
CeAl nPÖC KAl[p]iAN M^N O-fAewiAN, nAITNIÄC
A^ KAI r^ACüTOc (xäpin) t[o]?to npAlANTEC. nepinGTA-
[m^nJun, a^ t[äc nÖAJeic a'y'tüjn kai nÄNiuN tö re-
aO [r]0NÖC eA[YMAl6]NTü)N KAI TÖN M^N TeTCA^CeAl
TÖN XPHCMÖN <t>ACKÖNT(ÜN , ^NXü)Plü)l
/ a6 TINI IAIÜMATI AerÖNTCüN AAAO TOri]o9TO
reN^CSAI HAPA tön rTArACITIKÖN KÖAnON
KATÖiKHCAN, beeN «ACiN Xn ' eKemoY
2S KAHeHNAI TO'^C ^KgT KÖPAKAC. Ol a' AfOACTc
TeTAPA[r]M6N0ic t[oT]c BoiutoTc ^ninecÖN-
TGC ^KeiNOYC M^N ^EI^AACAN , TI^N A^ Xü)-
PAN Xn^AABON. To'y'C a' XaIk[o9n]tAC TI KAI OY-
rfii ihmi[oJym6no[yjc ^ni noA'^N [xp(6non)] eic to'y'C
30 KÖPAKAC AerOM^NOYC ^KeiNOYC Xn^CTeA-
AON, be[eN] t[oT]c Xnop[e|inTOY«^NOic to[. .]c
[. . . .]e [c]KOPAK![iei]N gji kai n9n 6nio6p[e-]
ncTn?, dem Stile des Demon nicht unangemessen. 17 kaipian sc. xpAcin (xu keinem
entspreclienden, d. h. ernsten Zweck), glossematisch. 22 der Strich am linken
Rande bedeutet Anstoß des Korrektors, der berechtigt ist. 23 Pausan. a. a. O.
Iaöntcc oyn KÖPAKAC ncTOM^NOvc nepi TÖN TTArACiTiKÖN KÖAnoN, ofc Xkakoi nAi/^ec
ÄlS-YUCAN, älKHCAN ÄKeT KAA^CANTCC TÖ XUPION KÖPAKAC.
58 AIAYMOY OlAinniKCüN lA
ABSCHRIFT
Kol. 12, 33 — 61
12 , 3 3 [. . . .] . [. .] rr [. . .] K § I [. . .] M A e H N A I 0 I C <t> 0 [. . .]
[ ]HTePAnOAICOYANl[. ...]
35 [.]..[. .JNOTIMAKeAONeCAeHNAlOICtg
P g y [. . .jeAOGNTüJinePITOYCTe'OANOYAAH
AUKA MAAAATONMeKMAKGAON [ A
o[.]m(jOm[.]no\*Ia[.Jk I NAYNONCüCGYne P
TOYm[. .]lü)n01HCAITHNAPXKTeTPü)CeAI
40 nANT[. . .JMATOICrT0AeM10ICMAXOMo[.]. §
PlCONe C XfTPAYMATCONO* I A I nrt[. . .] \ P H
TAIMHMi NeNTGACOCKNYNTAei Cb[.]a
xYYnoMNHCTeoNnep iwriHNMeeco
NHCnOA I OPKIANTONAilONO*eAA
45 wf.JNeieKonHioieYMATinAHre ice[.]{d i
TAMHXANCOMATAKTACXUCTP IAAc[.]e
roMAce<t>ecüPAKAeAnepeNTH i atun
nepiAYTONYcTOP icoNA*Hre itai eeo
noMnoco i ckmapcyac omakeaunomo
50 Aorei>OAAOYPiceAei taytonkantay
eATePAT[.]YCe[ ]cTePA*HCl\TOY
NOMATOYigAK[ ].[. . .JeTTAYTON
A<t>eNTOc[.]uN[ JTeYKOTCON
A Y [.] (i) I C X e [.] 0 N [. . .] T 0) N T 0 i e Y M A [.] 1
55 AG rONTUN[.]YTo[.]TeTPü)CeA l'TAM T
nePlTü)NAYAHT[.]MOAOreiIA I k'nAPA
MAPCYAlAlOTICYNTeAOYNTIMOYClKOYC
ATCüNACAYTUIMei KPONenANCüTHC
CYMfOP^KAA IMONACYNeSHTONKY
60 KACJnAnANTACAYAHCAIANTireNTHN
MTON* I AOieNOYX PYCOrONONATON
34 na tön AnÄNTUN Z: nt&noTe [n(o F] tun ahantun ANepcbnoN A F. 42 nach
^NTSAWC ist ein Zitat oder kaI ÄAAoei ausgefallen. 51 über TePATev-ceceAi vgl. Anin.
zu 9, 16. Act^pa] vgl. Luc. quom. bist. 38. Plut. parall. min. p. 307 D aus Kal-
listhenes. 52 kaipiuc ergänzt Wil. 59 K^t-KAunA] durch Arist. Poet. 1448' 14
waren bisher nur K-r-KAunec des älteren Timotheos (vgl. fr. 5 — 8 Wil.) und Philoxe-
nos (fr. 6 — 11 Bergk) bekannt. 60 mit ANTireNTHN ist unzweifelhaft der berühmte
thebanisclie Aulet gemeint, der in unserer Überlieferung ANTireNeiAAC (so Anaxandrides
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XI 59
UMSCHRIFT
Kol. lÄ, 38 — 61
12.33 [tai .].[..] TT [.« KX]KeT[NOi] M^N ■'AeHNAioic *6[P0YC] XI ItJ
[fiNerKAN, H a' HMJeX^PA nÖAIC O-r-AENl [n(i) TUN X-]
86 [n]ÄN[Tü)JN. "Oti MAKEAÖNeC 'AeHNAioiC «6-
POVrc ^TJ^AOYN ^N TÖl rTepi TOY CTe*ÄNOY AEAH-
AÜKAMEN. AaaA TÖN M^N £< AA A K 6 A 0 N I A<C> XI 22
ö[p]M(i)MeN[o]N o['?(tcüc)] gTnai ♦ I A ^ 0 K I N A Y N 0 n , Ü)ce' Yn^P
T09 M[eijl(jü nOIHCAl THN APxPiN KATATETPÜCeAl
40 nÄN t[Ö CÜJMA TOTC nOAGMIOIC MAx6MeN0[N]. TTg-
pi Sn Scxe TPAYMÄTUN 6 0iAinn[oc ejfpH-
TAi nin hmTn ^ntgaöc <•>, kai nyni a' eic b[p]a-
XY ■Y'nOMNHCT^ON. HEPI M^N PAP TffN lAeBiii-
NHC nOAlOPKiAN TON AGSlÖN ÖOGAA-
4 5 m[öjn esGKÖnH TOieYMATi nAHrek, ^[n] Si
tA MHXANCÖMATA KAI tAc XUCTPiAAC [aJe-
roM^NAC ^oeuPA, KAeAnep ^n thi a tön
nepi A'TTÖN kTOPiÖN A*HreTTAi 0e6-
nownoc, oTc kai Mapc^ac Ö MAKeAcijN ö«o-
50 AoreT. 6 a^ Ao9pic — ^Aei tAp aytön kAnta9-
eA TePAT[e]^ce[ceAi — AJct^pa ♦hci cTnai TO<r-
NOMA T09 TÖ Xk[ÖNTION KAIpiuc] ^n ' A'Y'TÖN
Xo^NTOC, [t]ÖN [cYNeCTPA]TeYKÖT(i)N
a9[t]öi cxe[A]ÖN [hXnJtun toie^ma^t]!
55 AerÖNTCON [A]'fTÖ[Nj TETPÖCeAl. tA M^N tAp
nepi TÖN AfAHTÖN [bJMOAOreTTAI KAI oapA
AAaPC9aI, AIÖTI CYNTeA09NTI M0YCIK09C
XrÖNAC A-r'TÖi M|e|lKPÖN ^hAnü) TfiC
CYMOOPÄC katA aaImona cyn^bh tön Ky-
60 KAlüHA oAnTAC A'r'AHCAl , 'ÄNTireNeiAHN
M^N TÖN OlAOJ^NOY, XPYCÖfONON A^ TÖN
Athfn. I\' 131 B. gewöhnlich ÄNTireNi^Hc) heißt und hei der Hochzeit des Iphikrates
in Thrakien (nacli 382) auftrat. Als ayauiaöc [1. ayahthc] 4>iaoj^noy auch bei Suid.
genannt. Eine Anekdote von ihm aus .\lexander.s Jugend Flut. AI. fort. II 2. 61 Xpy-
cöroNOc] der .\ulet, als Verfasser der Kpicharniischen TToAiTeiA von Aristoxenos ge-
nannt, wenig glaubwürdig von Duris fr. t>4 als Aulet der Flotte beim Hinzuge des
Alkibiades 408 bezeichnet.
60 AIAYAAOY ^lAinniKCON lA IB
ABSCHRIFT
Kol. 12, 62 — 66
12,02 [. .JHCIXOPOYTIMOeeONATONO I N I AAOY
TONMOO<t>eAAMONÖ*AC INAYTONeK
KOnHNA ITHNAKNNTAI I ANENVa
65 AYPIOlCAOrXHITONTAAYPIONnAGY
PATONAlUKONTAOeeKATONMKAI
Kol. 13, a. i {Kolumnentitel)
13, a [.]t I 0 Y K/^T <t>IAinniKü)N0A0[
b AHM0CeeN0YCAAA.ü3C
13, 1 neNTHKONTATCüNeTAIPTPAYMATl ION
TA[.]Te AeYTA I Ä I nnoCTPATOC OAMYNTOY-
t[.]| TONTPAYMAA[.]MBANeiKATATHN
e ICTPIBAAAOYCeMßOAHNTHNCAP I
5 CANTINOCTCüNAICOKONTCONeiCTON
Ai lONAYTOYMHPONCOCAMOYKXO
A WCANTOCAYTO N-A OIG IGAANnePI TA
TPAYMATAKTACnAHTACAMei MONI
TYXHI KGXPHCeAlTOYnATPOCOAAeiAN
10 [.JpOCAeKArAPnOYAABUNKAIPlOYC
nAHrACAnHp[ jwei Ne<t> i[. .jnnoii
ATo[.jAONCü)MAAieAeAü)BHTO
/
IB
ne[. . . .jOYITONTOCAPrYPIOYKCüNTeK
15 KAf.lciLlNnOiei TeCÜAeOYAXePONMOIAO
13, b nach a folgt a oder n, dann u oder oi(?), dann k(?) mit Abkürzungstrich. 12 links
neben dem Anfang teilweise zerstörte Koronis.
12, 62 Cthcixopoc ö MwePAToc ö Ae-frepoc ^nikhcen 1^el^NHClN ... apxontoc Äei^-;
NHCi Aycnikhtoy (370) Marm. Par. 73. TiMÖeeoN] den Auleten, dessen Auftreten
bei der Hochzeit Alexanders Chares notiert (Athen. XH 538 F); vgl. Clirysippos das.
XIH 565 A. Oiniaaoy] als Vater des berühmten Auleten Pronomos aus Theben
(Mitte des 5. Jahrh.) genannt Antli. Plan. 28, 2. Aber die Zeit paßt nicht. Vielmehr
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XI. Xll (XIII) (>i
UMSCHRIFT
Kol. 12, 62 — 66
Vi. 62 [CtJhcixöpoy, TiMÖeeoN a^ tön Oiniäaoy.
TÖN M^N OYN Ö*eAAMÖN OYTü) «ACIN AYTÖN GK-
KOnflNAI , TftN A^ KnAmHN ThtN AeilÄN EN 1a-
65 AYPIOTC AÖrXHI TÖN 'Iaaypiön TlAeY-
PÄTON AI(i)KONTA, 06 ' eKATÖN M^N KAI
Kol. 13, a. b (Kolumnentitel)
13, O {"OJTI O'r'K ^CTI TÖN 0IAinniK<iON Ö AÖ[rOCj,
b AHMOCe^NOYC A^ Äa[a]ü)C
13. 1 neNTI^KONTA TUN GTAIPCÜN TPAYMATIION-
ta[i], teasytÄi a^ "InnöcTPATOc ö Amyntoy.
T[p]iTON TPa9mA A^AJMBANei KATÄ THN
eiC TpIBAAAOYC eWBOAHN ikN CÄPI-
5 CÄN tmOC TUN AIUKÖNTUN GIC TÖN.
AGilÖN AYTOY MHPÖN (iCAM^NOY KAI XO-
AÜCANTOC AYTÖN. AÖIEIG a' AN nePI TA
TPA^MATA KAI TAC HAHrÄC AMeiNONI
TYXHI KeXPHCeAl T09 HATPÖC Ö 'Aa^IAN-
1" AJPOC. A^KA rAP nOY AABÜN KAIPIOYC
nAHrAc AüHpfoc Ai^jMeiNe, 0i[Aiinnü)i
A^ TÖ [bjAON CÜMA AieAEAUSHTO.
/
I B [Dem. XIII TTepi cyntAi€<i)c.]
rTejPI MEN TJ09 nAPÖNTOC XrPYPiOY KAI (5n ti^n eK- XUI 1
1 r. KA HJci^AJN noieTTE, u ÄNAPec äohnaToi. oVa^tepön moi
AO-
isl i's de.s Pronoino.s Sohn, flen die attisclie Dida.skalie (Inscr. ür. II 12.'M) aus dorn
.\rchontnt de.s Dieitrepltes (384/3) al.s SieRer nennt: Oiniäahc npoNÖMOY HYAei. H."i TTa€Y-
päton, sonst nicht genannt. Der Name als illyrisch bekannt.
13, Ä 'smixt aber ilemoxthenisch». 2 Ilippostratos Vater de.s Reitergeneral.s lle-
gelocho-s Arr. 111 11,8. 10 vgl. l'lut. .Vlex. fort. 11 9 p. 341 .\ ff. 14 un xo Z
alte Hd., ön ^ngka Z corr. ii. marg., A F. 15 noierrc ZAF: noielcee Z marg.
62 AIAYMOY OlAinniKWN IB
ABSCHRIFT
Kol. 13 , 16 — 4 4
13, 16 KeiTü)[.]xAAenü) n\"K TOVTONeN I 0 I
TgNA0[. ioNei CTOYC*IA inniKOfTAPe I
P OYC I NLjYKOPeUCOCArÖ eMO l A O KGI'M n h
MHrOYAHTIC 0/^e NAYTCül <t>l AinnOYAA
20 AArOYAMAKeAONUNOYACONeiHI
[.JHKerjA PATACCYNOHKKTOYCO P KO
noAe(i)[.jnep i n e[. . .JAYNeoYnoT i a'a i a c
n[. .]l a[. .jCPOA I tüNKMlAHC I CONGA £ Y e £
p[.]ACÜ)NOYÄTe PACMETHNTUI MAKEAG
25 Nll<M[.]nOTeMeTATHNnPOC<t>lAin
nONe I PH[.jHNT0YT0NT0[.]Agr0NCYN
TeTAxe.[. .]HMoceeNHc.[ ]m
[. . .] ^ [.] 0 [.] C M A K e A 0 N H P 6 M [ ]
[.]eHNAIOI CTAATjePI THNA.[ ]
30 nPArMONOYNÖTroYNnepiTü)[ 1
ü)N<t>HCITOYTWN'e IMTHCYXIANexei N
YM[.]NAneXPHKMHAeNTUNeAAH
N iKnepiei prAieceeoncocexe iaaaoc
[.JNHNAOrOCNAnPCOTeYG I NAi l[.]YTeK
35 [.]A[.]lKAOPIie i NTOICAAAOl[. .]hNATa[.j
Te<tig[. . . .JOYCANk<t>YAAio[.jCANAYNA
'^[•]!^QY • §!?£ c Ke YAceeAAAenoAA'wHCY
><IACKePHMIACYMINOMITYAHNAI(jON[. .]
MOCKATAASAYTAieninOA [.J^A H C [. .] I
40 A C 0 POA ICÜN"X PONONATO'YAo[.jOYCYn[.]
AO I TICANTONWeTAAnOAAOACOPONAP
X 0 N TAk[.jAA I MAXONT I AHHOeOT I «N H
MO NeYe I jnPAxeeNTAe hna i o i cn po c
MerAPeAcnepiTHC'i'ep'oprAAOcrero
13, 21 in TAC ist a aus a korrigiert. 27 vor der zweiten Lüclie e oder c. 28 üiif e
folgt M oder k oder a, iiiclit 9. 37 ob ovre oder ovAe, ist nicht zu erkennen.
13, 17 vgl. Schol. p. 216, 5 b'coi cyntättoycin aytön toTc <J>iAinniKoTc, rtrNOHKAci
nANTEAÄc ÖTi TUN <t>iAinniKißN ^CTi nporGN^CTepoc. 21 ergänzt Wil. 26 giphnhn]
aber vgl. Z. 40 ff. 23 /Aiahciun ist vermutlich Versehen des Abschreibers statt /Aity-
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XII (XIU) 63
UMSCHRIFT
Kol. 13, 16 — 44
13,16 KeT tö[n] xAAenÖN eTNAi. Kai to9ton ^nioi
TÖN A6[r]oN eic TO-rc cJ'iAinniKO't'c nAPei-
poYCiN" [oJ-v-K öpecic bcA ro?N eMoi aokgT' «nhi-
MH rAp o^a' htico?n 'ecTm eN a't'töi 4>iAinnoY, aa-
20 aA rAp OYA^ /^AKeAÖNCDN O^-a' Sn £11^1-
[pjHKe nAPA tAc CYNei^KAC KAI TO'i'C ÖPKOYC
nÖAeu)[Nj nepiNe[oY "Oja^ngoy TToT^e^iAAiAc
n[ep]i Ai [thjC '"Poaicon kai AAiahcIun ^AeYee-
p[i]AC, (3n O-Y-AeT^PAC MCTHN TÖl MaKEAÖ-
2.1 Nl. KAI M[i^jnoTe metA TflN npoc <J>iAin-
nON efpi^[NlHN TOYTON TÖ[nJ AÖTON CYN-
TETAxeN [ö AjHMOce^NHC, e[nei tA] m^n
[npöjc [t]o[^]c Makgaönac HP6M[ei toTc]
I^AjeHNAicic, tA a6 nepi t^in ^^[ian ^hoay-]
30 nPArnÖNOYN. oytcüci toyn nepi tuFn nepicxAce-j
ION <t>HCl TO^TCON • »6l M^N tAp HCYxIaN eXGIN Xlll 7
■Y-MfTJN An^XPH KAI MHA^N TUN "GaAM-
NiKCüN nepi e ip rÄiecee bnuc exei, aaaoc
[ä]n hn AÖroc. nVn a^ npuTeYeiN Ä5i[ojVTe kai
35 [t]A [ajIKAIA ÖPlieiN TOTc AAAOl[c, TJ^N AG Ta[9-|
t' ^<>0[Ae9cJ0YCAN KAI <t>YAAlo[Y]cAN AYNA-
m[|]n O'Y'AÄ KATeCKGYACee, Xaa' €ni nOAAHC M^N HCY-
XIAC KAI ePHMlAC YmTn Ö MlTYAHNAICdN [aH-[
Moc KATAA^AYTAi, eni n 0 A [aJ H c a' Hc[Yx]i-
40 AC Ö '"PoAioJN.« Xpönon a^ toy AÖ[r oy cyn[I-]
AOi TIC An TÖN MEt' AnOAAÖAUPON Ap-
XONTA K[AjAAiMAXON. Tl Al^noe : ÖTI MNH- :^4iV8
MONG'r'ei TUN nPAXG^NTlON ÄeHNAlOIC npöc
MerAP^AC nep] thc igpac ÖphAagc. r^ro-
AHNAieoN vgl. 7.. 38. ;!2 hmin allein Z '. 33 nePieprÄieceAi mit lliat alle Hd.s.s.
de.s Dpinosth.: nepieiprAiecee schon Blaß. 34 npUTe+eiN weN .\F: nPureVeiN m^n
Yweic Z 36 ^«OAe-t-coYCAN V'': Ä*OAev'OYCAN Z'A: ^«eAPe^r-OYCAN Z': €«op€Y'-
COYCAN Weil : ^nonTe-rcACAN F. 37 oyag KATeCKe+Acee] OYTe KATecKe't-Acee oytc
KATACKCYÄiecee die Hd.ss. 38 ym&n die Hds.s. 42 MNHMON€Yeij XIII 32 vgl.
Kol. 14,.iO.
64 AIAYMOY <J>IAinniK(i)N IB
ABSCHRIFT
Kol. 13, 45 — 62
13, 45 N§AAYTHKATAnOAAOACüPONAPXONTA
KAeArjePiCTOPei* iaoacopocoytuci'
rpA*ioN'AeHNAioiAnpocMerAPeAC
AI eNexeeNTecYnePTOYOPiCMOYTHc
Vep'[.]prAAOcei[.]HAeoNe i CMerAPAMeje
50 ni AATOYCTPATHrOTOgeni TH IXUPA 1KU)PI
CANTOTHNOPrAAAT'l'ePANOPI CTA IAre[.]oN
TO CYrxtüPHCANTCONMe TA PGCONAAK PAT 1 AHC
.jPO<»)ANTHCKOAA I AOYXOC 1 £ POK[.je
0 1 l.iPOOANTHCKOAA I AOYXOC Ve POKLiE I
AHCKTACGCXATIACTACneP I THNOPTAAA
55 KAeVeP(i)CANTOY'l'ePOYXPHI CANTOCACOI
ONKAMeiNONANIC IKMHePrAIOMOlCI
C A *ü)P i CANKYKAU I CTHAA I C KATA[.]H<t> I
CMA«IAOKPAT0YC'T0YTü)Neü)PAM(i)N
e ! HANMeTATONAeTONAPXONTACYNTe
60 TATMOCGAOrOCAIAKeAeYCI NeXCONTUN
e I CTOYcnoAewoeinePAPAeco ito
nc KEYAICON-IHTe I TA I AG NTü) I AO rCi) I
13, 45 ayth] nachlässig gesagt, statt ft TA'f'THC ÖPicic. 46 <1>ia6awpoc] so ver-
schrieben statt <t>iAÖxopoc. 49. 50 die ionische Form des Schreibers "£niÄATHC
ist bei Philochoros ebenso undenkbar wie "G^iaathc im alten Homer. Vgl. Dieterich
Mithrasl. S. 21. Er ist identisch mit dem Vit. X erat. p. 847 F genannten Demagogen,
der .340 als Gesandter nach Persien ging und Geld vom Großkönig an Demosthenes
u. a. verteilte, um den Krieg gegen Philipp in Athen vorzubereiten. Der CTPATHröc
Äni xfiN xuPAN gehört zu der beständigen Kommission, die im Psephisma des Eleusini-
schen Steins I. G. 11 5 p. HO n. 104a (Dittenb. Syll.^ n. 789) Z. 15 eingesetzt wird: eni-
«eAeTceAi a6 thc ibpac öphaaac kai tmn aaawn ispön TeweNcbN tön Äei^NHCiN Änö thcae
THC HMePAC eic TÖN Äei xp6non oyc TG ö NÖMOC KeAe-i-Gi nepi fiKÄCTOY aytün KAI THN boyahn
thn es ÄpeioY nAroY kai tön ctpathtön tön eni thn «vaarihn thc xwpac Kexei-
POTONHM^NON KAI TO'i'C nePlnOAAPXOYC KAI ToVc AHMÄPXOYC KAI THN BOYAHN TI^N Asi BOYAe-f-OY-
CAN KAI TÖN ÄAAUN 'AeHNAiuN töm boyaömgnon TPÖnwi OTUi AN enicTUNTAi. 50 attisch
eni THN xöPAN. Spätere setzen bei diesen Titeln bisweilen den Genitiv. Der Dativ
ist wohl Schreiberversehen. 52 Aakpatgiah töi nyn [353] iepo*ANTHi rereNHweNui
Isae. 7, 9. 53 NepoKAeiAHC sonst unbekannt. 55 lePOY] em. eeoY Wil. — Die
Vorgeschichte des Orakels bietet jenes Psephisma, das Sitzungen wegen der b'poi der
lePA ÖprAC anberaumt vom 16. Posideon des Archon Aristodemos (Neujahr 351) an und
zwei Fragen an das delphische Orakel formuliert: a) ef aöion ka'i amginön ^cti töi ahmmi
TÖI AeHNAlWN MICeOYN TÖN BACJA^A TA NYN MH GIPrACM^NA THC IGPÄC ÖPrAAOC TA GNTÖC
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XII (XIII) 65
UMSCHRIFT
Kol. 13, 45 — 62
13, 4 5 Ne a' ayth kat' AnoAAÖACopoN Xpxonta, 3Ö0/349
KAeÄnep icxopeT Oiaöacdpoc. oytuci
rPA<t>ü)N • »'AeHNAToi a6 npöc MerAP^AC
AiGNexedNTec vn^p to9 öpicmoy thc
tePAC [öjprÄAOC ei[c]HAeoN eic M^tapa mgt' "G-
50 OiAaTOY CTPATHTOYNTOC ^ni THI XCbPAl KaI tüPI-
CANTO ThIN "OprÄAA TIHN IGPÄN. ÖPICTAI a' ^r6[N]oN-
TO CYrXGJPHCÄNTCON MeTAP^CüN AAKPAT<(e)iAHC
ö i[ejpo<t>ÄNTHC KAI b AAiAo9xoc ''lepoKrAJei-
AHC, KaI tAc eCXATlAC TAC nePI THN "'OprÄAA
5 5 KAeieptocAN TOY lepoY xpih|Ti|cantoc »aüi-
ON KAI ÄMeiNON AN{e)Tci KAI wfl ^PTAIOM^NOICI «
KAI ÄfCÖPICAN K-fKAü)! CTI^AAIC KATA [y]i^4>I-
CMA 0IAOKPÄTOYC.« TO-fTCON feUPAM^NCüN
em AN MGTA TÖNAe TÖN APXONTA CYNTe-
<iO TAfM^NOC Ö AÖrOC AlAK^AeYClN IxCON TUN
eic TOYC noA^MOYC, etnep Äpa fe'coiTo,
HAPACKeYAlCüN. IHTeTTAI a' SN TÖl AÖPUI
TÖN b'PCON £IC OIKOAOMIAN TOY nPOCT(ilOY KAI ^niCKeYHN TOY IGPOY To7n eeoTN , b) 61 AÖION
KTA. ... TA NYN ^NTÖC TÖN bPUN MH elPrACMGNA THC iePÄC OPrÄAOC ^ÄN ANCTA ToTn SBoTn.
Die Anfrage soll unter besonderen Kautelen geschehen. Die Antwort, die Philochoros
exzerpiert, lautete vermutlich : ymTn, KeKPoniAAi, noA'v' AUiTepoN kaI ameinon Mfi ^prAio-
M^NOici KAI Iphn Öppaa' ANeTciN. Die Angelegenheit ist also 351 — 350 erledigt wor-
den. 57 KAi] statt i< steht klar c da; seltsamer Irrtum des Schreibers. 58 0iao-
kpAtoyc] auch auf dem Eleusinischen Steine erwähnt Z. 54: nyn Ak XNArPAYAi töae tö
YH<t>iCMA kaI tö npÖTepoN TÖ <t>iA0KPAT0YC tö nepi TUN isPÖN. Gemeint ist der Hagnii-
sier, der Stifter des Friedens 34(5. Darüber s. unten Kol. 14,57fiF. 5!) tönag]
ApoUodoros 350/49. Philochoros faßt die Orgnsstreitigkeit, die schon vor 351 begon-
nen haben muß und sich jahrelang hinzog, wie auch Demosthenes' Ungeduld zeigt,
in das letzte Jahr zusammen. Die Rede muß aLso vor den glücklichen Abschluß ;J.")0/49
und vor den Fall Olynths fallen, aber schwerlich vor 351 (353/2 Blaß Att. Ber. 111 A
399). Das Schweigen über Philipp besagt nichts, da alle diese Reden später zu be-
stimmten Zwecken umgearbeitet und die schärfsten Aktualitäten ausgestrichen oder
umgearbeitet sind. Die zum Teil wörtliche Berührung von XllI 9 mit Olynth. III 34.
35 scheint Gleichzeitigkeit mit dieser Rede anzuzeigen. 61 eic tön nÖAEMON W'il.,
aber es scheint mehr als dies verwirrt zu sein. Man erwartet tA efc tön nÖAewoN
. . . nAPACKeYAieiN oder tön eic t. n. . . . nAPACKevAcecoN.
Brrlinrr Kliuikertexte , Hefk 1. 5
66 AIAYMOY OlAinniKWN IB
ABSCHRIFT
Kol. 14, a — c (Kolumnentitel)
14, a TTTHCOPrAAOC
h AIATITOYCMerAPeic[. .]PA
C TOYCe*H
14, 1 OYAeNOTlMHAOrOYTlNOCeNTOICTJPOTOY
TeTSYxeNOMUcnep ij^oprAAOcei cbpa
XYAHAUjeON-Ae reTA l TO I NYNOP TAC
K 0 I NOTe PONMAnANXlüP I ONAGNAPCOAeC
5 0\ AACOCnenOIHMOYTOYONOMATOCnA
PATOOPTANKTINAOPMHNei CTOBAACTA
Ne I NexoN-ö'i'feAeroNOPrANTonpocoTi
OOPMHNei CeTOIMOTHTAeXONKAGAneP
KANTü)IBIü)l<t>AMOPrACAITONnHAONe
10 ni TOYnCKeYACAinPOCTACAAOI*AC-CO<t>0
KAHCeN[. .. .]eC:N'eMlc[.]0C0NA[.]HA0N
0 P TACA I l<[. ..]n-KA I CXY[.jOCen ITCONnPO
T H C KAAMe I ACNeKPUNT[.]NnPOCTHN
TA$HNeTO I MUCeXONTCü[.]cOPrATO
15 TTPArMAAieMYAAlNHAHNeKYC'TAC
AOPrAAACAAMATATeKAACHnPOCHrO
P eYONAnOTHCei CTOMHKOCAACeUC-eN
eATP(0TONAAMAKHPIAMYNeiTO!O-TOI
0 Y T 0 n/k TOnOMHPUAerOMON[. .]ANe
20 AP AMe NePNeT V coc-eNeeNAKOPTTHinA
p AToepneiNKAYTOcnenoiHMoc-
14, 11 es sclieint ähhaon gestanden zu haben. Für mehr als n ist in der Lücke kein
Platz. 12 der Buchstabe nach i ist wohl k, nicht n, t oder p. Der folgende Buchstabe
scheint a gewesen zu sein. 18 nach toio Kolon und Spatiuni. 20 die Schrift ist teil-
weise der Kursive sich nähernd.
14, 3 Phot. öprAc: xcüpIon oTon aacoc m^ta. 7 exoN klar überliefert, em.
Wil. 11 TToiweciN] Beziehung des neuen Fragments zum Stück unklar. Aei]
es ist kein Raum für das i in der Lücke: »P> mischte so viel (Wasser) zu, als zur
Bereitung eines guten Tons nötig ist.« 12 Aicx'f'AOc] ■'eAGYCiNioi vgl. Plut. Thes.
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XII (XIU) 67
UMSCHRIFT
Kol. 14, a — c (Kolumnentitel)
14, a TTepi tRc ''OprÄAOc
h AiÄ tI toS'C AAerAP^AC [kata]pä-
C TOYC e*H.
14, 1 O-r-A^N, ÖTI MH AÖrOY TINÖC EN ToTc nPO T09
T^TevxeN. OMüJC nepi thc öptäaoc eic bpa-
XY AHAUT^ON. A^reTAI TOiNYN ÖPrAC
KOINÖTEPON M^N AOAN XCOPION AeNAPÜAeC
6 oToN Xacoc, nenoiHM^NOY toy önömatoc nA-
PA TÖ ÖPrÄN KAI TINA ÖPMI^N eiC TÖ BAACTA-
NeiN ^xeiN. OY'TüJCi rÄP eAeroN öprÄN tö npöc öti-
OYN ÖPMHN eiC fejOlMÖTHTA f XON , KABÄneP
KAN Tüll BIGül OAM^N ÖPrÄCAl TÖN HHAÖN £-
10 ni To9 nAPACKEYÄCAi npöc tAc aaoioäc. Cooo-
KAHC ^N [fToiMJeciN ■ »eMicTr'] bcoN Ae[{T) hJhaön
ÖprÄCAi k[aaö]n«. KAI AfcxY[AjOC eni tön npö
THC KAAMeiAC NGKPCÜN T[io]N nPÖC Th(N
TA^HN eTOIMCdC dx6NTtü[N] ' »ÖPrA TÖ
15 nPÄrMA, AISM^AAIn' (HAH N^KYC«. tAc
a' ÖppAaac AamatA Te kai Aach npocnrö-
PCYON Anö THC eic tö mhkoc aacguc »gn-
eA TpCdlON AaMA KAI HPIA MYNeiTOjO«' TOI-
OYTÖN 6CTI KAI TÖ RAp' 'OmhPü) AGrÖMCNON [»Ö a'J An6- Z .")6. 437
20 APAMEN fePNei TcOC«. CNe^NAG KAI Ö bPÜHi OA-
pA TÖ e'pneiN kai a9töc nenoiHM^NOC.
29 g. E. Ifi aamata] Et. gen. aama: tö Aacoc. Aykö*pü)n (319) -Tn' Aama nownoY
[1. nAnnoY] kai XAweYNAAOc aioacyn [Lyk. möpoi]-. Unter dein nAnnoc verstehen die
Scholien Tros, dessen Hain in dem Z. 17. 18 folgenden unbekannten und korrupten
Verse vor/.ukonunen scheint. Die Spuren von TOlo sind niciit ganz sicher, der letzte
Hiichstabe ist keinesfnll.s a. /Aynhtgia oder MvNNHTeiA (Grab des Mynes) vermutet Wil.:
• dius hat bei Homer kiuv.es y, aber Mynniun, M^nnion u. a. ist in Athen und sonst
gewöhnlirii; der fremde Name ward verscliiedeii gefaßt-. 18 toioyton] Didymos liat
seine Etymologien öppac von ÖPrÄN, aacoc und aama von AAAeceAi, öpohi von fe'pneiN
im Sinn. Daher ist Z. 17 nicht Aacsuc (wie Hesych. u. a. ableiten) zu schreiben.
68 AIAYMOY 0IAinniKa)N IB
ABSCHRIFT
Kül. 14, 22 — 48
14, 22 neP I MOTHCKOINOTePUNAerOMHC
0 P rAAOCTAYT A'A ereTAIATIcTAlUC
riA PAwerAPeYci noptaconomact i
25 TTUCKAeAnepTAHHTeNl'AlUlKTO
[.]e NAPCo[.]ecxcüP i onkhaa i n a i r i aaoc
H TeHCüNKHOYTtOC'l'AerOMHXCOPA
KHGKTHCATTIKHCKTOnAPAeAAAC
C I AlONAnANXCOPIONKPIONTOMMO
30 [•]-[-]''^ ' ONTOAKOj N[.]TePONHAHnACAO
T OYKO PY*HKAAAATOYt[. .]C0M0[.] A'k/o
Ao r 0 CTA NYNTü) I AH[.]gceeNe[. .]ep[.]iHc
we TAPi KHCoprAA[. .Jhckkaaaima
X 0 CnOYMNHMONeYC0N<t>Hc[.jNe I CA I
35 HCArAieecAnoprAAO c"a i e i a e k t a i a
neP 1 TAYTHCT^OPrAAOCKANA[.jgT[.]cON
eNTH lITCJNATe IArPA<t>OYTC0C-ü)
P I CANTOAKAeHN[. . .JinPOCMerAPeAC
T H N 0 P TAAAAI AtT. .JNeeO I NOnCOCBOY
40 AOINTOCYNGXCüPHCANrOIMerAPeiC
op \ CANTecreNeceA iTü)NTepo*ANT
A A K P HT I AHNKTONAA iA>OYXON YePO
KAe lAHNKCOCOYTO IUP ICANENeMei
NANKTACeCXATI ACOCAIHCANnPOCTHI
45 OPrAAlKAei'ePCüCANAIAMANTGYCA
Mg[.]KANeAONTOCTOYeeOYAü) I ONK
AWe INON^MHEPrAIOMOl CKCTHAAIC
yE[-]ceHKYKAUIAieiNAI C* lAOKPA
14, 31 Ende: die Reste vor / scheinen zu k zu passen.
14, 25 Tah] Schol. Hom. A zu A 475 ""Iah äctin öpoc yyhaötaton Tpoiac, ecTi Ae
KAI fer^PA ■'Iah thc Kp|^THC . . . Aiaymoc ac hanta ta öph Taac Adrei Xnö toy A'f'NAceAi
An' AYTUN nÄNTA KAeoPAN. 28 T6 Wil., der Papyrus falsch eK. 29 Stralio 8,
336 TÖ A^" Antippion eN Meeopioic thc Aitcoaiac kai thc Aokpiaoc Yapytai • kaaoyci ae kai
A\OA^KPioN PioN. 30. 31 ÖPOYc] der Papyrus otoy, kein Buchstabe zweifellos; aber
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XII (XIII) 69
UMSCHRIFT
Kol. 14, '22 — 48
14, 22 nePI M^N OYN THC KOINÖTePON AerOM^NHC
ÖprAAOC ta9ta. A^rexAi Ad Tic iaiwc
nAPÄ AAerAP69ciN ''OprÄc önomact!
25 • nuc, KAeAnep Tah H t' gn "'Iaiui kai tö
[A]eNAP(Jlj[A]eC XCÜPION, KAI HÄAIN AiriAAÖC
in TG HCl)N KAI H OYTÜJCI ASrOM^NH XU)PA
KAI <(XKTf() M TG THC AtTIKHC KAI TÖ HAPAOAAAC-
cIaION AOAN XCÜPION, KAI PION TÖ M^N lAo-
30 [a]'»'[k]pGION TÖ A^ KP!n[Ö]tGPON IHAH HÄCA Ö-
POYC KOPY*h( KAI ÄAAA TO^t[o|]c bMo[l]A' k[ai] GCTIN 6
AÖrOC TÄ n9n Tü)I AH[M]ocedNG[l n]Gp[l] THC
MerAPiKHC ■'OprÄA[oc], fic kai KaaaIma-
XÖC nOY MNH«0N6YU)N ♦Hc[l "] »NIgIiCAI-
3s HC XrAieGC Xn' "OprAACc«. aigiagktai a^
nGPI TA^THC THC "'OprÄAOC KAI ÄNA[p]0T[ijü)N
GN THI I TtON ■'ATeiACON rPÄOCON OYTCOC ' »(i)-
piCANTo a6 KAI ■AeHN[ATo]i npöc McrAP^AC
Tf(N ■'Optäaa [aia| t[oT]n sgoTn bnuc BOi-
■10 aointo' cyngxüjphcan tAp Ol MgpapgTc
ÖPICTÄC rGNdceAl TUN IGPOOANTÖN
AAKPAT<(G)iAHN KAI TÖN AAIA09xON '"IgPO-
KAgIahN. KAI ü)C 0?TOI ÜPICAN, ^N^MGI-
NAN' KAI tAc GCXATIÄC, OCAI HCAN HPÖC THI
4 5 'OprÄAI, KAei^PCÜCAN AIAMANTGYCÄ-
MGN0[l] KAI XnGAÖNTOC T09 eG09 AüilON KAI
XmGINON gTnAI «H GPrAIOM^NOIC' KAI CTHAAIC
(i)p[i]ceH KYKAUI AieiNAIC 4)|A0KpA-
ÖPOYC kann nicht dagestanden haben, was diircli den Sinn und Hes^ch Mon: XKP(üTl^-
PION ÖPOYC gefordert wird. 34 noY] Hekale (Wil.). Vgl. aucli fr. 140 X«*i Te k£-
baAn eiPPM^NOC AfAieuN oyaon ^xei ct^oanon. ArAieec megarisch = attisch ckopöamn
Ke<i>AAAi vgl. Arist. Ach. 702. 39 aia (Dittogr.) tilgte Wil., vgl. 14, 51. bo't'aointo] wun-
derlich verschrieben statt ^bo+aonto, wenn nicht tieferer Schaden vorliegt. 41 ÖPi-
CTÄc] leichtsinnig ÖPiCANTec der Pap. 43 ^n^mcinan Athener und Megarer. Im fol-
genden sind nur die Athener Subjekt. Vgl. 13, 55.
70
AIAYMOY c})|AinniKü)N IB
ABSCHRIFT
Kol. 14, 49 — 6 1
14, 49 TOYCfinONTOCOlONAnPOCTOYCKPA
50 lOYCMe TAPe I ceYH* I CAceeAnoTe
MNOMOYCTHNOPrAAAAieiTeNAIKü)
AYG I NMHen iTPene in-katapatoyc
§ I neTOYCMerAPeAcnAPOCONAYC
NOCüCe IXONAYTOIKBOllOTOinPOC
SS eAHNAlOYCKAGAnePeNTHIKC
eeonoMnocAnoMAPTYPei gnoic
<t> I A OKPATHCOAHMArtOrOCAY
TO I cnAPArexA i AeruNXAYTA'eN
eYM H ceero inyncücoyaka i poc
60 0 Y e e I C/* lAONeiKeiNOYAKA
ACdCeXei NTAnPATMAlATHC
Kol. 15, 1 — 10
15, 1 nOAetocAAAAnoAAOiKwerAAOiK
Noinep iec[. .JciNHWAcenicTAM
f B 0 I COTOYCKMe rAp[.JlCAYCMü)CH
AI AKe IMOYCneAOnONNHCICONAe
5 TOYcAeHBAlOYCTOYCAAAKeAAi
N lOYCTONNOYNnPOCeXONTAC-XI
AKPOAI OYCKTOYCTOYTü)NCYMMA
xoYcnpocMTHNnoAiNexepcoc
[. .JAKe I MeNOYC*[.jA 1 nno) iA[.Jne
10 Pi^lAIACAlAAerOMGNOYC
i N A
Y
[.]eA
M 1 N
M 0
0 Y C
15, 10 unten links die Koronis.
14, 50 MerAPeAC Demostli.-Hdss. vgl. 15, 3. 51 eiieNAi die Hdss. des De-
niosth., vgl. 14, ;i9. 57 aytwi Wil. s. 8, 64. 59 Theop. schrieb wolil: uc oyts
. . . OYTe KAAUC fe'xei.
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XII (XHI) 71
UMSCHRIFT
Kol. 14, 49 — 61
14,49 TOYC einÖNTOC. OToN X npöc to'Vc katapA- XIII 32
50 TOYC MerAPeTc eYH«icAcee Xnore-
MNOM^NOYC THN "'OprÄAA Aieil^NAI, KU-
AYGIN, MHI ^niTP^neiN. Katapätoyc
eine toyc MerAPeAC, oap' bcoN ayc-
n6(i)c eTxoN AY-TOi KAI BoiuTol npöc
55 'AeHNAiOYC, KASÄneP ^N THI KC
Geönownoc ÄnoMAPTYPeT, ^n oTc
0IAOKPÄTHC Ö AHMArUrÖC AY-
ToTc nAPÄreTAi a^tcün tayta' »eN-
GYMeTcee toinyn, ic oya^ kaipöc
60 OYAeiC eCTI 4>IA0N|e|lKeTN O-T-A^ KA-
AU)C eXeiN TÄ nPÄTMATA THC
Kol. 15, I — 10
15, 1 nÖAGUC, ÄAAÄ noAAOi KAI MerÄAOi kInay-
Noi nepie[cTÄ]ciN hmäc. enicTÄM[e]eA
rkp BoiuTO'v'c KAI A'\erAp[e]Tc AYCMeNÖc hm7n
AlAKeiM^NOYC, TTeAOnONNHciuN A^
5 TO-rC M^N 0HBAioiC, TOYC A^ AaKCAAIMO-
NIOIC TÖN N09n nPOC^XONTAC, XiOYC
a6 KAI 'PoAiOYC KAI TOYC TOYTUN CYMMÄ-
XOYC npöc M^N ThiN nÖAiN exopüc
[aiJakgim^ngyc, 0[i]Ainn(j)i a[6J ne-
10 PI «ilAlAC AlAAerOM^NOYC«.
15,5.6 die gedankenlose Verschreibung eHBAioYC und AAKeAAiMONioYC wie oben
2, 1 CYMA^AXiAN.
72 AIAYMOY ^lAinniKCüN IB
ABSCHRIFT
Kol. 15, 11- — 18 {Subskription)
15 , 1 1 • AI A Y M 0 Y
nep I AHMOceeNOYC
K H
«lAinniKCJNr
15 6 nOAAü)Nü)ANA
e
I KAICnOYAAlANOMI
^l] [.]t[. .]<i Ae.[.]AY
I B [.] e p I M e [. .1 0 Y n o
DIDYMOS ZU DEMOSTH. PHIL. XII (XIII) 73
UMSCHRIFT
Kol. 15. II — 18 (Subskription)
15, 11 AlA^MOY
nepi AHMOce^NOYc
KH
OiAinniKÖN r
15 e TTOAAÜN S ANAPeC AeHNAToi (IX = 111 Philipp.)
T Kai chovaaTa nomiiun (X = IV Philipp.)
i[a] [^0]t[i m^n] ä ÄNAPec äohnaToi 0[i]Ainnoc (XI TTpöc thn ^nicro-
_ AflN THN <t>iAinnoY)
IB [njepi m^[n t]oy nAPÖNTOc. (XII = XIII TTepi
CYNTÄSeUC)
74 fragmentp: aus DIDYMOS'
FRAGMENTE
AUS DIDYMOS' DEMOSTHENESKOMMENTAR
BEI HARPOKRATION
IM. Schmidt Didyini fragm. Lips. 1854 p. 310 — 317]
1. S. V. rfOAYCTPATOC: AAAOC a' AN eth TToA-fCTPATOC , OY KAI AhMO-
ce^NHc MNHMONe^ei eN toTc <t>i AinniKoTc' [IV 24], Aktion aytön nore eN Ko-
piNecü seNiKÖN TP^*eiN. MinnoTe m^ntoi ^ntaVga AeT rpA<t>eiN TToA-J'TPonoN anti
TOY rToAYCTPÄTOY. HAPA MHAGNI TÄP <t>HCIN Ö AlAYMOC SYPHK^NAl TÖN TTo-
AYCTPATON HTHCÄMeNON T09 SN KoPINOü) seNIKOY. TON rToAYTPOnON MgN OYN
eN THi H [h alle guten Hdss., fehlt dett. ; c vulgo nach der Zählung
unserer Xenoph.-Hdss.J tön '"Gaahnikön ieNO<j>ÖNToc [V15,ll] gypon. aaa'
OYTe TÖ aESNIKÖN TOYTO eOHCSN Ö IeNO*ü)N TP^*eceAi Yn' ■'AeHNAlUN, O^TG
A-r'TÖc AghnaToc hn ö rToA^TPonoc.
2. s.v. nepi THC eN AeA*oTc ckiäc: Ahmocs^nhc sn 0iAinniKoTc [V25].
AlAYMÖC <t>HCI Tl^N ngPI ONOY CKIÄC HAPOIMIAN nAPAnenCIHCeAl YnÖ TOY Pl^TO-
poc AeroNTOc nepi thc en AeA*oTc ckiac, A^receAi a' aythn eni toTc nepi
TUN MHACNÖC AliuN MAXOMeNOlC.
3. S.V. eCOAOKPACIA: AhMOCB^NHC eN Tüil ''Yn^P KTHCItJUNTOC [XVIII50]
»aTtIOC a' OYTOC, COCneP etüAOKPACIAN TINÄ MOY THC nONHPlAC THC AYTOY KATA-
CKGAÄCAC«. AlAYMOC AS' «OYTOC eXOeC [xe^C dett.] KAI nPCijHN A EK^PACe
npÄrwATA TAwepÖN moy KATexei [kat^xgi alle Hdss. : kataxgT cod. Lond. corr.
m. 2] KAI ew^ npÄiAi <t>HCi.«
4. s. V. oiKicKcoi: ANTI TOY MiKPüJi TiNi oTkui [so die Hdss. außer dem
interpolierten G] AhMoceeNHc 'Ynep KTHci<t>ÖNTOc [XVIII97] ckAadyn ag
Ol Attikoi tö y*' hmön AeröweNON 6pNieoTPü*eToN oikickon. "ApicTOfANHC TTe-
AAProTc, MeTAreNHC Aypaic. eK to^tun a^ eoiKe nAANCOMeNOc ö AIaymoc
KAI TÖ AnwoceeNiKÖN eiHreTceAi.
5. s.v. eNePYHTA: Ahmocs^nhc gn tüi '"Ynep Kthcioöntoc [XVIII 260].
AlAYMOC Ö rPAMMATIKÖC GN TÖl YnOMNI^MATI TOY AÖTOY eintüN , (i)C TA eNSPYHTA
DEMOSTHENESKOMMENTAR 75
^KKeiM€NON KAI rNtüPIMON An' AYThiC ^Xei THC iCUNHC TÖ CHMAINÖMeNON , nePI-
eprÖTGPÖN TINA ^KTieeTAi ^ii^rHciN XmAptypon. eici a6 ^NepynTA tA ^k new-
MÄTCJN rt TÄ eNePYBÖMeNA BPWMATA. feNIOI A^ TaTc TeAETATc AV'TA nPOCOlKeiOYCl.
KAI AnÖAAUN AC OAPÄ AeHNAlOIC ^GNePYnTOC.
6. s.v. ^cnAeÄTo: AhMOce^NHC in tui Kat'Aicxinoy [XIX 43]. Ai-
AYMÖC <t>HCIN ANTI TOY XnuiAAYTO , HAPÄ THN cnAGHN " CnXOH At ^CTI 3Ei«0C.
7. s. V. hapacki^nia: Ahmoc6^nhc eN Ttüi K atA MeiAiOY [XXI 17]. ^oiKe
HAPACKIHNIA KAAeTcSAI , (i)C KAI GeÖOPACTOC GN K NÖMCÜN YnOCHMAINEI, Ö HAPÄ
TfiN CKHNftN ÄnoAeAeirweNOC TÖnoc taTc eic tön XrÜNA OAPACKeYATc. ö a6
AlAYMOC TÄC GKAT^PUeeN THC ÖPXHCTPAC efcÖAOYC OYT(i) «HCl KAAeTcGAl.
8. S.V. kymbion: Ahmocs^nhc eN twi K ata Mei aioy [XXI 133]. etAÖc
Tl eKnÜMATOC TÖ KYMBION. «HCl A^ AIaYMOC finiMMKeC AYTÖ eTnAI KAI CTC-
NÖN KAI Tüil CXHMATI OAPÖMOION TÖI HAOICOI , Ö KAAeTtAI KYMsiON.
9. S.V. AGKATe^eiN: AHwocedNHC K at' An APOTiüjNoc [XXII 77]' »O'y'
rÄP AYTOYC AGKATe-fONTeC« ANTI T09 THN AeKÄTHN eiCnPATTÖMeNOI KAI oToN
AA«YPArü)ro9NTec' tA täp 6k tun noAeMiuN ahob^nta eASKÄTeYON toTc eeoTc.
AHMOceeNHC a' in tüi Kata M^aontoc [fr. 8] nepi tinoc nAPe^NOY a^tontoc
o'?T(oc" »09 AGKATeYCAi ta9thn o9a6 myhcai«, Aiaymoc ö tpammatiköc
nepi TOYTOY BiBAioN fpÄTAc <t>HCiN , ÖTi TÖ AeKATe9cAi Ayciac gn töi nepi
THC 0PYNIXOY eYrATPÖC [iV. "2.50] APKTe9CAI etpHKeN. AEKATeYCAl M^NTOI, «H-
cIn, ^A^reTo kypicoc tö KAeiepo9N [so die Hdss.], eneiAHnep feeoc hn 'Gaah-
NiKÖN tAc agkAtac TÖN nepiTiNöM^NUN ToTc eeoTc KAeiepo9N. tcuc a^ tö
XpKTe9cAi AeKATe9cAi elPHKCN ö Wtcüp, eneiAiH ai AeKeTiAec hpkteyon. Vgl.
Harp. s. V. APKTe9cAi.
10. s. V. ö KATCjeeN nömoc: Ahmocg^nhc in tüi Kat' Apictokpätoyc
[XXIII 28j. AlAYMOC »rtTOI, «HCIN, THN HAIAIAN A^TCI Ö PHTCÜP AlA TÖ TÖN
AIKACTHPIUN tA m6n ANW tA a6 kAtü) ÖNOMAieCeAl, fi AlA TÖ CXHMA TflC ^N
ToTc AiOCI rPAOflC BOYCTPOOHAÖN rerPAMM^NHC, Hl TÖN XnÖ TÖN GYCÜNYMUN
APXÖMGNON NOMON KÄTCüeCN ÖNOMAIGI Ö AnMOCe^NHC" ÖTl tAp, »HCl, BOYCTPO-
♦ HAÖN HCAN Ol AäONeC KAI Ol K'i'PBeiC rerPAMM^NOI , AeAt^AUKGN 694>OPIÜ)N ^N
TÖ AnoAAOAÖPüJi [fr. 5 Anal. AI. Meineke p. 42]. in 6nei, ♦hci, toyc Xio-
NAc KAI TOYC KYPBcic ÄNuecN ^K [Epit., fehlt den Hdss.] tAc XKPonÖAeuc
eiC TÖ BOYAeYTKIPION KAI THN XtOPAn MET^CTHCEN ''G«|AaTHC, ÜC OHCIN AnAII-
M^NHC 6n OiAinniKÖi [so Epit. und die Hdss. (wie Harp. auch bei Dem.
zuweilen zitiert); -oTc cod. D. S. Scr. AI. Müller 37 fr. 14]. Lex. Dem.
76 FRAGMENTE AUS DIDYMOS'
Aristocr. [Berl. Papyr. n. 50085 7 — '24. S. unten S. 81] Ö KATueeN nömoc.
AiAYMOC Ö rPAMMATIKÖC AIXÜC eiHreTjAI TÖ eiPHMeNON' H TAP AIA TÖ THN HAIAIAN
AlAnrNCüCKeiN nePI tun AYMAINOWeNCON KAI AnOINA AeXOM^NCON OYTCJC ♦HCIN efpH-
K^NAI TÖN PHTÖPA' TUN TAP AIKACTHPICJN GAGrON tA M^N ÄNü) eTnaI TÄ AG KÄTU '
H AIÄ TÖ CXHMA THC eN ToTc AIOCl rPA*HC BOYCTPOOHAON rerPAMMGNHC EK META-
<t>opÄc THC Xnö TÖN APO-fNTUN" Die folgenden Zeilen 14 — 19 sind im Pa-
pyrus fast verwischt. Es war darin vermutlich von einer Bustrophedon
die Rede, die links unten anfing und sich von unten (KÄTcoeeN 15. 16) auf-
wärts drehend in der nächsten Zeile von rechts nach links lief usw. Vgl.
I. A. öO. Schluß 19 — 24 nach Blaß: [a^natai a6] kai aia toyto KATcoeeN [a6-
rjeceAi, oti to^/c äi[onac kai to'Vc k^pbeic ANueeJN ek thc AKPonÖAfecoc eic tö
BOYAGYTApION KAI tJihN XrOPAN MeT^CTHCeN 'E^IAATHC, tüC <t>HCIN 'AnaIIM^NHC GN
thi 7 [tun OiAinniKuJN].
11. S. V. bciON : ... OTI AÖ TA ÖCIA TÄ AHMÖCIA AHAOT, AhMOCS^NHC
eN TÖl Katä Timokpätoyc [XXIV 120] ca*ü)c aiaäckgi nepi toytcon " »kai
tA mön lePA, tAc agkatac thc eeoY kai tAc neNTHKOCTAc tun aaaun eeuN
CeCYAHKÖTeC [-AcHdsS.].« KAI MGt' OAIfA" »tA a^ ocia a erirNCTO hmetcpa
[•t-M^TCPA Dem. Hdss.] KeKAo<t>ÖTec.« Aiaymoc ac »aixüc, 4>HciN, CAeroN
TÖ bciON TÖ TG IGPÖN KAI TÖ lAlUTIKON.«
12. s. V. «KAPMAKÖc: AHMoceGNOYC a' gn tui Kat' Apictotgito-
NOC [A; XXV 80] A^rONTOC »0?T0C OYN A-y-TÖN eiAlPI^CGTAI Ö <t>APMAKÖC« Al-
AYMOc nponGPicnÄN aiioT toS^noma. aaa' hmgTc oyx gypomgn oytu noY ti^n
XPHCIN.
13. s. V. npocTACiA; AhMocecNHC gn tüi KatA''Onhtopoc [A; XXX 30]*
»tayta o-r-x ÖMOAoroYwdNH HPOCTACiA«; ANTi To9 Boi^eGiA [uc (rus dem inter-
polierten N) fehlt Harp. und Phot.] hpoictam^ndy tinöc kai eniKOYPOYNTOc
TUI AAIKOYM^NUI. AlCXINHC GN TÜI HGPI THC nPGCBGlHC [ll 105j " » UC AG? tA THC
■AeHNAlUN AKPOnÖAGUC nPOHYAAlA MGTGNerKGTN GIC THN nPOCTACIAN THC KaaMGIAC.«
AlAYMOC TIHN nPOCTACIAN <t>HCl KGTcSAI ANTI TOY nPOCTACGUC, TOYTGCTI THC
Yn' 6NIUN nPOCTAAOC KAAOYM^NHC.
14. s. V. npönewnTA: Ayciac gn tüi npöc thn Mgiiiahmoy tpaoi^n, gi
TNi^cioc [fr. 180] KAI Ahmocggnhc gn tüi rTepi toy Atnioy kahpoy [XLIII
lex 75]. AlAYMOC »MinnoTG, *hcin, a'aaa tina ecTiN eniTiwiA tA npö thc
KATABOAHC. GICI TAP, oT tA n^MnTA TUN TIMHMATUN nAPAKATABAAAGCeAl <t>ACIN,
üc Ayciac gn tüi katA AnoAAOAÜpoY [fr. 26] YnocHMAiNGi. gi mh apa npö-
nGMHTA, üc AhMoce^NHC, HPÖc [Pliot. : npö Harp.| hmgpac rgntg. taTc tAp
MGTAAAIC AIKAIC OYK HPKGI MIA HM^PA nPÖC THN KPICIN.«
DEMOSTHENESKOMMENTAR 77
15. s.v. AvKiOYPreTc: Ahmocg^nhc ^n töi TTpöc TinöeeoN [XLlX3l].
AlAYMÖC «HCl tAc YnÖ AvKiOY KATeCKCYACM^NAC <t>IÄAAC T09 M^PUNOC Y^O?
OYTuc efpHceAi. ÄrNoeTN a^ ^oiken Ö tpammatiköc bri tön toioyton cxhma-
TICMÖN XnÖ KYPfuN ÖNOMÄTUN OYK An TIC eVPOl riNÖweNON , MAAAON A^ ARO
nÖAEWN ft ^eNÖN. Vf?l. Athen. XI 4861) AYKiOYPreTc: ... MNHWoNe^ei [to9
A^KUNOc] Ahmoco^nhc in Tüi [TTepi toy cTe*ANOY kan tcoij TTpöc TiwöeeoN
■Y'n^p xp^ioc A^rcüN oytuc »«diXaac AyrigyptcTc a9o« .... önep eiHrOYMeNoc
AiAYMoc ö rpAMMATiKÖc tAc yhö Aykioy ohci katackcyacm^nac. hn a6
oytoc tö r^Noc BoitJTioc im "'GAeYaepÖN, y^öc /^^pconoc to9 XNAPiANTonoio?,
(i)c TToA^McüN *HciN in A TTepi ÄKPonÖACuc [fr. 2 Prell.]. XrNoeT a' ö tpam-
MATIKÖC ÖTI TÖN T0I09T0N CXHMATICMÖN AHÖ KYPIü)N ÖNOMÄTCON OYK AN TIC GYPOI
riNÖMeNON, Xaa' Xnö nÖAecüN fi eeNÜN.
16. s. V. nepiCTOixoi: Ahmoco^nhc eN twi Rpöc N iköctpaton [LIIIlö]
ncpi tcün ÄPeeoYcioY anaparöaun »oyteyti^pia eaaün nepiCTOixuN kat^kaa-
ceN.« AIaymoc a6 ti reNOc eaaiön nepicToixoYc kaagT, ac <1>iaöxopoc [FHG.
I 39 fr. 62j cToixAAAc npocHröpeYce.
17. s. V. ^3E^Niie: Ahmoco^nhc en thi TTpöc G'y'boyaiahn [L VII 18]
€<t>6cer »AlABCBAI^KACI TAP MOY TON HAT^PA, UC ^i^NIIE.« Ml^nOTe XnTI T09
I^NOC HN, KAI OYX, üJcAlAYMÖC 4>HCIN , ÄNTl T09 O'ir'K 'ATTIKüiC AieA^rCTO,
AaaA SCNIKüJC. »
18. s. V. tamhaIa: AHwoce^NHC eN thi TTpöc Gyboyaiahn [I.VII 43]
^O^Cei KAI ■'IcaToC. KAI AlAYMOC Ö rPAMMATIKÖC ^N M^N ToTc ''ICAIOY 't'nO-
MNi^MAcl «HCiN gTnai tamhaian thn [ti^n tamhaian (üe Hd.ss.] ToTc opAtopcin
^ni rÄMOIC AGAOM^NHN, nAPATIO^WCNOC A^SIN 0ANOAHMOY, ^N Hl 09a^N TOI09tON
r^rPAHTAi. ^N A^ ToTc eic AnMOCe^NHN Ö AYTÖC HAAIN TAMHAIAN OHCIN e?NAI
TflN eiC TOYC «PAtOPAC eiCArcOTHN TUN TYNAIKüiN, OYACMIAN AnÖAClIIN THC il-
Hri^ceuc nAPATie^M€Noc [nepie^weNOC odor nepiTiedweNOc die Hdss.].
10. -S.v. nuAüJci: AnMOce^NHC a' gn tüi KatA NcaIpac [LIX 67] • »rt
^N THI XroPAi nuAuci l^nuAOYci Pliot.j TI XnoneoACM^NCüc.« Aiaymöc ohcin
Xnti to9 noPNe^OYCi [so Harp. und Pliot.] oangpöc nuAeTN rAp tö hap^xein
feAYTHN ToTc BOYAOM^NOic, öeeN KAI TÖ noPMCYeiN, öncp ^CTi ncPNANAi. gru
a6 *hmi bxi KYPicjc €TAie NYN ö ^i^TWP TÖ nuAcTN. Vgl. s. V. XnoneoACM^-
non: Xnti to9 XnoAeAeirM^NON. AHMoceeNHc KatA NcaIpac »Xnone*ACM6-
N(i)C ncJAOYNTAI« XnTI TOY OANePÖC.
78 FRAGMENTE EINES LEXffiONS
FRAGMENTE
EINES NACH DIDYMOS GEARBEITETEN
ALPHABETISCHEN LEXIKONS
ZU DEMOSTHENES' ARISTOCRATEA
AUS PAP. BEROL. N. 5008
[Ediert von F. Blaß Hermes 17, 150 ff.]
A
A [MIATOKYGHC] Demosth. XXIII 104
tcTÖPHCGN. ÖTI A^ "Andc[TH KÖTyJoC OiAÖXOPOC AGAI^-
Aü)[[i|KeN eN THi e THC 'AfTeiAOc. oTi] Ae yno KepcoBA^-
nTOY AAOYC MlATOKY^eHC eTEACYTHCjeN , fHrd KAl]
QeönoMnoc [eN thi v. tön 4>iAinniKCL)N AercoN oytuc]
5 »ÖPM(i)MeNOC a' EK THC nö[AJeü)C
leNOAori^CAC aia toy ''HpAKAeiA[o]Y [kai rT]fe[(i)NOc]
TÖN 'ApxeAÄOY nAiAUN, [tö] M^N np[(0TON e-]
KPÄTei Tüil nOA^MCDI KAI [t]ü)N £171 [ ^AA-]
Das Papyrusblatt stammt aus einem Buche. Die Schrift gehört etwa ins 4. (nach
Blaß 5.) Jahrhundert. Die Editio Princeps von F. Blaß [s. o.] gibt viel mehr, als es den
beiden Herausgebern gelungen ist zu erkennen. Die Ergänzungen rühren, wo nichts
anderes angegeben ist, von Bl(aß) her. A 1 Kötyoc] nach Demosth. Aristokr. 104
ÖTe /AlATOKYGHC AOeCTH KÖTYOC, CYXNÖN HAH XPÖNON ONTOC TOY nOA^MOY KAI AnHAAAr«^-
NOY MGN "'ePrOtlAOY, M^AAONTOC a' AyTOKASOYC EKnAsTN CTPATHrOY, erPA*H Tl HAP' YWN
YH<t>ICMA TOIOYTON, Al" OY MlATOKiSHC M^N AnHAGe ♦OBHeeic KAI NOMICAC YMAC OY nP0C^X6IN
AYTUI, KÖTYC a' erKPATHC TOY t' ""OPOYC TOY lePOY KAI TUN OHCAYPCON ^r^NSTO. Statt
[K6t]yoc (B1.) erkennen wir nur Y . oc (oder ayoc). 2 [Atgiaoc] öti B1. ."5 A\iato-
K-r'[eHC ^T]eAe-f'T[H]ceN , *h[ci kai] Bi. Hiervon ist nur eN lesbar, <t>H iraglich, das andere
unsichtbar. 4 in Tfl[i] ^r [tun <t>\A.] Bl. Das Ende ergänzten wir. Ia als Buchzaiil
vermutet Bl. 6 kai TTYeaNOC oder kai aia stellte Bl. zur Wahl. Ye glauben wir
ganz unsicher lesen zu können. 7 apxaiaaoy haiaun so Pap., tö und hpöton e Bl.,
aber p ist unsicher, to und cütons für uns gar nicht lesbar. 8 ^ni saaatthc
eTp-!ieN Bl. Sichtbar nur eni und am Anfang von 9 b6n. ^■ielleicht tön ^ni [epÄiKHC
TIN° SaaJbCN.
zu DEMOSTIIENES' ARISTOCRATEA 79
A 9 BEN KAI jfiH XliJPAN dn^A[pA]MeN KAKOn[oiÖN]
10 [kai] nopeÖN Xhacan t[. . .]np . . . eN[ Cmi-]
KYe<i)ü)Noc ctpatiütac . . . . (i)p [aa-]
BeTN KAI (»)[ ]tON TPCp
X[n]fixeA! np[ö]c tön Kepco[BA^n]THN
15 XnAp[a] KAI n — — —
KAI [m]^ntoi [nepi toytun Xaaoi xe efpi^KAcm]
KAI ÄNAil«[^NHC, ÖC GN THI Ä TÖN OlAinniKÖN]
tcTOPeT Ti^N X[n6cTAc:N thn ahö Kötyoc, eu]
A^ Tfll B TflN n[pOAOClAN THN YHÖ T09 CmI-]
20 KYeiUNOC k[ai THN XNAIPeCIN ThIN AAlATOKYeOY.] «
MOPAN. »Kai thn mIöpan kat^kcyen "Uikpäthc.« cyn-J §188
T[ÄrMATÄ TINA AaKUNIKÄ, ÜC «OHCIN 'ApiCTO-] fr. 540 Rose
t4ah[c ^]n [thI AAKeAAIMON!(i)N nOAlTGIAI , Öc]
nPA[— — ___ — —]
25 efc AjAJPeClfN — ■ — — — — ]
a' eic möpo[yc «»HCiN u)c eici möpai ii]
(iNOMACM^[NAI KAl]
All^lPHNTAI e[lC TÄC MÖPAC AaREAAIMÖNIOI HAN-]
Tee tAc A^ TA - — —
30 «
lAC
XOC . 1 — — — — — — —
^10 KAI als lesbar Bl. Nach Xhacan las B1.: e...A npoAoe^N[TA vnö t]oy [Cmi]-
KYe(i)cONOC CTPATIÖTAI . . . [a]wPA IIA . . K6 . . . [aaJbeTn KAI An^EIN [«der (OIKGIN] AYTÖN . . .
ecTPu [eic I 13 Aninxen np[d]c tön KepcoB[A^]nTHN. In nPOAoe^NTA — Cmikyoiunoc
wiillte er (las Lemma Deiiiostti. Aristokr. IH!) erkennen, woiiiicli Tlieopomps Worte
weiter gegangen seien. \'A XnfixeAi] unsicher. Statt x kann a, statt AI h gelesen
werden. 16 unsere Krgänzung. 17 öc haben wir der Krgän/.iing von Bl. zu-
gefügt. "Jl Har|). «6pan: Ahmocs^nhc <t>iAinniKolc [de synt. '22 1. CYNTA^/|^ATÄ tina
AaKUNIkX OYTU KAACTtaI. AieiACKTAI A^ nePI TO-T-TUN APICTOT^AHC in Tfil AAKeAAlWONJUN
nOAlTeiAI. »HCl A^, ÜC eiCI MÖPAI g£ (iNOMACM^NAI KAI AIHIPHNTAl CIC T/kC «ÖPAC AaK€AAI-
MÖNioi nÄNTcc. IeNO*a)N A^ in thi Aakc&nun noAiTeiAi — ^numotApxac ic. 23 TeAH[c
sehr unsicher. €N oder hn .sah Bl. 24 nPA] nPoeinuN Bl., am Ende der Zeile
sah Bl. (i). 25 AiA|peci[N sehr unsicher, nin Ende der Zeile ^nejiTA Bl., uns uner-
kennbar. 2t) wÖPOYC Bl. 28 AiHiPHTAt I'ap. 20 tac] eic Bl. 30 mo-
M . . €£ Bl. 32 xoceiArHi Bl.
80 FRAGMENTE EINES LEXIKONS
A 33 AÖxoYC. KAI 0[e6]n[oMnoc a' eN ""GaahnikoTc]
TA nAPAnA[HCIA ICTOPeT TOYTOIC ieNOOÜN]
35 Ae eN THI AAK(i)Nü)[N nOAUeiAl *HCIN ' »EKA-] XI 4
CTH Ae TÖN nOAl[TIK(i)N MOPÜN exei nOA^MAPXONJ
[a, AOXArOYC A,. neNTHKOCTYAC H, eNCOMOTAPXAC icl
B
B\ eiC OINOXÖHMA, OTAN Hl "AaAAB MYCTAI , Ol KAGICTAWe- §189
NOI M'YCTHPICJN .... enijweAHTAI. KAI ""G*OPOC BN TH KA
T(ÜN [tJcjfoPICüN ] AejCeCTH . . . . N . C
OAO[C. »''£ N ÖAÜI KAeeAüJN« .... ANTi T09] CN AÖXCüj k[aI ^-] §53
A 3.3 AÖXOYC KAI e las Bl. Theopompos vermutete bereits Blaß. Wir glaubten
das erste n schwach zu sehen. Das übrige ergänzten wir. 34 ta nAPAHAi^ciA
icTO[peT] [IeNO<t>cüN] Bl. 36 noAiTi[K(£N Bl. mopun exei Harp.: Sxei mopwn
Xenoph. Stob. 37 nach Ä las ne Bl. : neNTHKOCT'f'AC Harp.: neNTHKOCTHPAC (so)
Xenoph. Stob.
B 1 Plut. Phok. 6 eNiKMN Ae [die Athener bei Naxos 376] «erAAOic mycthpioic.
Ka'i nAPeTxGN OINOXÖHMA XaBPIAC "AeHNAlOIC KAs' GKACTON ^NIAYTÖN THI e'KTH! Öni A^KA TOY
BoHAPOMiüNoc, Polyaen. ]1I 11,2 oi m^n nepi 0e«:cTOKA^A cymmaxon ecxoN tön ""Iakxon,
(o\ Ae nepj Xabpian) tö '"'AAAAe m-t-ctai. Vorher XaspIac nepl Naign naymaxun ^nikhcb
BOHAPOMIÖNOC fe'KTHI im AeKA TA-r-THN THN HM^PAN ÖnlTI^AelON THI NAYMAXIAI KPINAC, ÖTI
HN MiA TÖN MYCTHPIUN. Danach ergibt sich die Beziehung auf Aristokr. 198, die
Blaß erkannte, und die Emendation von Z. 1, an der er verzweifelte. Er las nÄAAi Ae
«"{•CTAi, aber von n ist nur die zweite Hasta sichtbar. Wir erkennen also iaaaiab
MYCTAi. Über den von uns hergestellten Mysterientag "'Aaaag m^ctai , der nach dem
heiligen Rufe seinen Namen hat, vgl. Philostr. Apoll. IV 18, 155 ta a^ 6niAAYPiA weTÄ
TTpöpphcin Te kai MePA agypo mygTn ÄeHNAioic nATPioN. So Ludwig Ziehen Rhein. Mus.
57, 500, der die Reihenfolge der Tage so festsetzt: 13. Boedrom. TTpöpphcic, 14. "lePA
AeYPO, 15. ^GniAAYPiA, 16. "ÄAAAe m't'ctai. Danach lautete das ganze .Scholion vermut-
lich so: [OTI THN nePI NAION GNIKA NAYMAXIAN XABPIAC. Dann Zitat
etwa aus Theopomp. Inhalt: MerAAOic mycthpioic Snika Xabpiac kaI nAPeTxeN oinoxöhma
AeHNAlOIC KAg' CKACTON GTOC THI IC TOY BOHAPOMIüJNOC, ÖOGN KAI NYN AYTO^C KAAOYCIn]
eic oiNoxÖHMA KTA. 2 Über die mycthpiun ^niweAHTAi vgl. Arist. Ath. r. p. 57 oyc
Ö AHMOC XeiPOTONfil A'f'O MGN ^3E AeHNAICON AHANTCON , eNA a' GYMOAniAüiN, ENA AG KHPi-
Kü)N. Blaß liest mycthpIun en[iM]eAHTAi. Die Lücke, die zwischen beiden Wöi'tern er-
kennbar ist, scheint ein Zahlwort am besten zu füllen. Doch a oder ayo ist zu klein,
T^TTAPec zu groß. 3 Ende las Blaß seltsamerweise eieiprAcATo. Das von uns Ge-
lesene scheint sich auf die Bildsäule des Chabrias (xaakoyc scthacom^noc oder ähnli-
ches) zu beziehen. Ai'ist. Rliet. T 10. 1411'' 6. Nep. Chabr. 1, 3. 4 OA[OC]. eN
[ÖAÖi KTA.] Bl. a6x(oi] oxaü)i Paj). Vgl. Harpokr. öaöc: Anwoce^NHC gn täi kat' Api-
CTOKPATOYC <t>HCIN- »fl ^N ÖAÄI KAeSAtüN« ANTI TOY ÖN AÖXOOI KAI CNeAPAI. TOIOYTON AG
bInAI KAI TÖ "Omhpikön «ACIN »H Ö. i.^.
zu DEMOSTHENES' ARISTOCRATEA 81
B 5 n[^]apa[i. toio9ton a^ eTnaiJ KAI JÖ '■©[mmpikön] AOKeT' A 151
»fi [ÖAÖNJ ^Ae^wefNAi], (H Xnapäcjn T<>! MA[xeceAi.]«
0 KATWeeN NOMOC [AlAYJMOC Ö rPAMMATiKOC aixüc § 28 (s. oben
rj 1 " i fj 12 jv V , 1 X u , S. 75 fr. 10)
[^SHrJeiTAI TÖ eljPHMj^NON" H TAP AIA TO THN HAjAlAN
A[i]Ar!rNü)CKeiN [nepi] tön aymainomencün kai
10 AnoTlNJA AeXOM^FNUNJ OYTUC «OHCIN GIPHK^NAI TÖN
PHTOPA' Tü)N rÄP [aikacjthpicün GAeroN tA m^n ä-
NCiJI gInAI TÄ AG k[ÄT(i)|]" fi AlA TÖ CXHMA THC GN TpTc
AIOCI rPA<t>HC B0y[cTP04i]haÖN rerPAMM^NHC 6K '
MGTA*OPÄC THC X[nÖ TÖN XJPOf [nt]ü)N
16 rÄP Anö TÖN XpicTTepÖN ]
. GN X[N]ACTP^<o[GCeJA[l]
p — — — — — — — —
KA —
20 AG
I — -
nOA — — — — — — — —
TG
TH
250TI ee[/^ICTOKAHC (jüCTPAKICeH. »^CkgInoi Ggmicto-]
kag[a aaböntgc mgTion aytön aiio9nta «PO-] * "
B 5 [toioy]to[n] B1., am Ende äoksT sehr unsicher. 6 fl ö[aö]n 4Ae^«e[NAi,
fi KTA. als sicher Bl. 7 A[iA]YM0C El. 8 ^iH[r]6TTAi Hl. tö] Bl.; eher ta zu er-
kennen, gegen Ende haikin Bl. 9 tön aymainow^nun kta. bezieht sich auf die
Worte des Gesetzes § 28 AYWAiNeceAi a^ «h mha^ Aooinan. Deinosthenes erklärt selbst
§ 33 TÖ M^N Afl -Mfl AYMAiNeCeAl« TNCiPIMON oTa' ÖTI nÄCI ... TÖ A^ •MHa' XrOINAN- «fl
XPHMATA nPATTeCeAl- TA tAp XPHMATA AOOINA UNÖMAION Ol nAAAloi. 10 Ano[l]NA AEXO-
M^NWN Bl. ; Ende tö Pap. 14 die Zeilenenden, die Bl. meistens lesen konnte, sind
fiir uns bis 27 unentzifferbar. Da die Wiederherstellung von Bl. für 14 — 19 sowohl
den von ihm angegebenen Spuren wie dem .^^inne schlecht entspricht, sind hier nur
seine Lesungen verzeichnet: 14 Ende umata (was <'her auf tpamwata als auf [^k tjwn
kAtu füln-en wurde) 15 Ende jep (oder toi) ck 16 Ende . SNAiACToe-
*HAA 17 p[iCT]ep[A ay OYAETONNOYN jeher gegen Ende omu .] 18 ge-
gen Ende apxa.unwn. 19 — 24 Ergänzung von Bl. s. S. 7(1. Er las 20 g. E. [a^-
rJeceAi öti toya 21 g. E. n iK tAc Akpo - 22 g. E. [tJhin AfopAn ms 23 g. E.
[Ana]iim^nhc in 24 Ende freier Raum. 2.') das Lemma ist Paraphrase des De-
mosthenischen Zitates. Die von Bl. gelesenen Zeileiiausgänge 25. 2(5 nicht erkennbar.
Die llei-stelhing ermöglicht das sonst mehrfacli aus derselben Urquelle (vermutlich Di-
dymo.s) erhaltene Philochoroszitat. Am besten Lex. Cantabr. p. 354 Nauck; Claud.
Kasilon (bei Miller Mel.) p. 398. Vgl. Schol. Arist. Kitt. 855.
Berliner KIsMikiTtcxte, Uefi 1. 6
82
FRAGMENTE ZU DEMOSTHENES' ARISTOCRATEA
30
B27 NEpN ^II^AACAN €k THC nÖAGUC.« "0]tI ^CTIN ÖCTPA-
[kicmöc, Aaaoi Te noAAol efpAKAJcm kaI <t>iAÖxo- FHG. I o9(i fr. 796
[pOC ^N THI r THC AjeiAOC OYTü) »hIciN ' »Ö a' ÖCTPA-
[kicmöc toio9toc* npoexeiPOTÖNJej [niu Ö z^hmoc]
[nPÖ THC H nPYTANClAC, ci AOKCT TÖ ÖCTPAKOn]
[cico^pciN" bTe a' eAÖKGi, e»pAcceTO canIcin h Xro-]
[PÄ, KAI KATCAeinONTO ctCGAOI T, AI '] (5n [etcjepxöME-
[noi katA ♦ya]a[c] ^TieecAN tA
[öcTPAKA, CTpd^ONTec T]^lN eni[e|irPA<i>AN " ene-
[ctAtoyn a' oY Te e XpxoNTec ka]1 h boyah • AiAPiewN-
[e^NTüJN a6, bT(i)i nAcTcTA rdjNOiTO, kaI ei m^n e-
[aAtTü) eiAKICXIAItüN , T09t]oN ^Aei , TA AIKAIA AON-
[ta kaJ aabönta ■Y'nfep tun IaIun cynaaaapmA-]
[tun, in T hM^PAIC «eTACTHNAI THC nÖACUC feTH T.]«
3s
40
B 28 sowie 29 oytu 4>HciN unsere Ergänzung. 33 die von Bl. gesehenen
Spuren kaum zu erkennen, ai' <Sn eJaÖNTEC kata »yaac die übrigen Quellen. Viel-
leicht ist (wenn Blaß' Lesung Ende 33 richtig ist) zu ergänzen: S-ehc oJ nOArTAi. 34 ge-
gen Ende ka . erieecANTO las Bl. 35 CTPeooNTec richtig Cantabr., Kasil. Vorher
vermißte Dobree falsch kätu. Ebenso ist die Lesart des Schol. Aristoph. ÄNTie^NTec
falsch. Er meinte i-ielleicht ^nt6c e^NTec (die Aufschrift nach innen, nach sich zu hal-
tend). 37 ei M€Nj die Lexika «A , was zu den übrigen Resten stimmen würde.
Die weitere Fassung von Blaß (nach Plut. Arist. 7) AiAPieMHre^nTcoN a' ^CKÖnoYN ui
HAeicTA r^JNOiTo- ka) et m^n ^[aättci) ,c, Atba^c Sn* et a^ aw, toytjon eaei kta. über-
schreitet den Raum von Z. 38. Ist das klar lesbare et «gn richtig, könnte etwa fort-
gefahren worden sein kai et m€n fe[4>ep^ nAeioN twn ^c , toyt]on. Denn die Lexika ver-
kürzen offenbar den Text nach Belieben. 38 Ende aö der Pap.
REGISTER.
Im das Wortregister sind alle Wörter aufgeiioimiien mit Ausnahme des Artilcels , der Zahl-
wörter und folgender einzelner Wörter: kai, t^, neu, ä^, An, rXp, oy', mi^; dies letztere als
Konjunktion ist anfgenomnien.
Ans den Fragmenten S. 74 IT. sind die wörtlichen Zitate aus Oidymos vollständig aufge-
nonnnen, die übrigen nur mit ihrem Stichwort.
Wo ein Wort unsicher ergänzt oder gelesen ist, werden die hetreflenden Ziflorn durch
eckige Klannnern eingeschlossen.
Die den Zitaten angehörigen Wörter mit .\usnahme der Oemostheneszitate sind durch
eine entsprechende Abkürzung bezeichnet. Diese bezieht sich jedesmal nur auf die unmittelbar
vorhergehende Zifl'er. Die Wörter aus den Fragmenten des Didynioskommentars S. 74 ff. sind
durch Fr. 1 usw. bezeichnet. Die Abkürzungen sind folgende:
Aisch. = Aischylos.
And. = Androtion.
Ar. = Aristoteles, Paean.
Ar. E. = Aristoteles, FIpigramm
Arist. =:: Aristophon.
Ar. Av. = Aristojjhanes , Aves,
Ar. Ran. =:Aristophanes, Ranae. : Phil. = Philemon.
D =^ Demon. I S = Sophokles.
Dein. =::; Deinarchos.
H = Homer.
K = Kallisthencs.
Kall. =: Kallimarhos.
Ph =: Philochoros.
Ph. O. = Orakel bei Philochoros.
Subskr. = Subskription Kol. 15,
II ff.
Th = Theopompos.
Th. Ch. =Theokritos von Chios.
Tim. = Timokles.
Timosth. = Timosthenes.
I. WORTREGISTER.
XrABÖC 1, «3. 4, 64
— XneiNuN 8, i«. 13, 8. bb (Ph.
O.). 14,47 (And.)
— KPSicCUN 6. 2 7 (Ar.)
— A(j)uN IS, sr, (Ph. O.). 14, 46
(And.)
<rAC9AI 6, 2 (K)
irSIN .=>,!! (Th). 9,28. 10,87
XreNNHC 11, 18
XriNeTN (12, 13 (D)]
Ar Aic 14, 35 (Kall.)
ArNoetN 9, 40
XrNÖc 6, 40 (Ar. E.)
XropX [12, 12 (D)]. Fr. 10
XrpsYeiN 6, 30 (Ar.)
Xr(iN6,42 (iVr.E.).9,28. 12,58
XruNiieceAi 5, 27 (Th)
XiiH«Xroc 5, 2« (Th)
XiiKeTN 9, 25. 12, 28 (D)
XaiKoc [5, 2 (Th)). 8,33
AITcTn [4. 13]
Airi A 8, 38, 9, 27
AfriXceAi 9, 23
aI'tioc 6, 71. 8, 7
aixmXautoc 7, 40 (Ph)
Xei 10, 20 (vgl. Anm.) [11, 22]. 1 XkXmac 6, 25 (Ar.)
12, 6 (D)
X^aioc 6, SS (Ar.)
XbXnatoc 6, 34 (Ar.). 9, 13
XepoiieiN 2, ig. 10, 50
A i ri A A 6 c 1 4, 2 11
AI N irre 06 A I 8, 3»
IXkin^yncc 9, 41
Xköntion [12, 52]
'XkoVein 1,70 (Ph). ti. I (K).
9. 8 4 (Phil.)
j Xkpa 11, S5 (Timosth.)
X KPI8HC 9. 39
aipeTn 6,48 (Th. Ch.). 10, S8 ! XKPÖnoAic Fr. 10
(vgl. Anm.)
AicaXNeceAi 10, 68 (Ph)
Xkti^ [14, 28]
Xkun [7, ss]
84
I. WORTREGISTER
X A H 9HC [13, 6] !
XaaX 5, 64. 67 (K). 6, 1 (K) vgl.
H. [14(K)]. 43(Ar. E.). 50.70. I
7, 15. 23 (Ph). 8, 6. 11. 9, 9. j
22. 10, 10 (Tim.). 14.33. 12,
37. 13,19.37. 15,1 (Th)
— X aaX rAp ."j, 64. 6, 5 0. 13, 19
Xaah s. Xaaoc.
Xaaoc [4,66]. 5,3 (Th). [65J.
[6, 14(K)]. 73. 7,71. 8,32.9,
25. 45. 54.10,36.53.11,16.51.
12,22 (D). 13,33.35. 14,31.
Fr. 14
— *AAH 9, 7 0 (Phil.)
— A'aauc [5, 3. 23 (Th)]
Aaauc s. Aaaoc
ÄA«A 14, 18. 18.
Xaoi»i^ 14, 10
Xacic 14, 17
i(ACOC 14, 5. 16, Vgl. S.XV
Xma 5, 12 (Th)
XmAPTÄ N 61 N 11, 53
X «ei NUN s. XrAeöc
iÜMiceoc 5, 7 (Th)
Xmoipoc 6, 9 (K)
Xrt-rNeceAi [10, 29]
XMtlKTYONeiA 4,1.6. 11,28
AntIKTrONec 4, l. 2. 4. 5. 9.
11. 13. 11,46 (Ph)
A N (= ^Xn) 10, 1 (Tim.). 1 0 (Tim.)
XnX 7, 34
X N ABAAAei N 10, 14. 33
XnATKaToc 1,27. [11,52]
XNATpXteiN 4,4.[ii]. 6,21
XNAAPA«eTN S. XNATP^XeiN
XNAeHpeveiN 12, 15 (D)
XnaipeTn 14, 46 (And.)
Xnanapoc 9, 1 (Arist.)
XnXchactoc 5, 18 (Th)
XnXctatoc 11, 66 (D)
Xnactaypoyn 5, 20 (Th). 6, 54
X n ATieä N AI [6, 37]
Xnatahnai 6, 29 (Ar.)
XNATP^xeiN 14, 19 (H)
XNA»^peiN 8, 38
XNAPeiA 5,71 (K). 6, 2 (K)
Xni^p (vgl. ■'AeHNAToc) 1, 27.
[4,65]. 6,43 (Ar. E.). 10, 13.
32. 13, 15. 15, 15 (Subskr.).
17 (Subskr.)
^Nepoinoc 9, 63 (Phil.)
Xni^nai (Xnih«i) 13, 5 6 (Ph.O.)
XnictXnai 7, 52
Xnomoc 6,48 (Th. Ch.)
Xnti 6,49 (Th. Ch.). 8,5«
XNTIKP"rC 10, 2 2
XNTinAPATXxTei N 10,30
XNTininreiN 6, 5 (K)
Xn.t inoieTN 10, 21
X NTI CT AC I li)THC l,22(Ph)
XntitXttein 9,4«. 11,19
Xnu Fr. 10
XNoieeN Fr. 10
XllA S. XilOC
i.jt\oc 9, 15
XllA 11, 53
XiioYN 4, 3. 8, 19 (Ph). 47. 9,
21. 11,44 (Ph). 13,34
Aid) N Fr. 10
XoiA i«oc 6, 33 (Ar.)
XnArr^AAeiN 10, 22
XnArope-rei N 7, 68
XnAipeiN 10, 54 (Ph)
X'nAc 5, 2 (Th). 6,63. 12,34.
14, 4. 29
Xneipoc 9, 65 (Phil.)
Xn^xei N 11, 30
XnHNHC 8,26
:linHPOc 13, 11
Xni^NAi 11, 59
XniCTiA 9, 15
XnÖ 7,51.63. 8,23.25. 9.11.
10,49. 11, 7. 20.34(TilllOSth.).
12,24 (D). 14, 17.35 (Kall.).
Fr. 10
XnOBAAAEIN 12. U (1))
XnorpXteiN 9, 59 (Dein.)
XnO Ae I KN YN A I [1, 60]
XnoA^xeceAi [5,6 2 (Tli)]
XnoAHMerN 9, 60 (Dein.)
XnOAlAÖNAI 1, 25 (Ph). 11,39
Xno aoksTn |7, ks]
XnoKPiNeceAi 4, 6. e. lo. 8,
20 (Ph). 11,49 (Ph)
XnoAAMsXNeiN 12, 28 (D)
XnoAA-TNAi 10, 10 (Tim.)
XnoAoriA 9, 55
XnOMAPTYPSTN 14,66
XnoN^weiN [5,61 (Th)]
XnopinTEiN 12.31(0)
XnocT^AAeiN 12, 30 (D)
XnoT^MNe I N 14, so
X noxpH N 13. 32
XnoTH*iieceAi6, 71.7, lü. 8, 6
XnpXrMuN 9, 4i
Xnpeni^c [6, 17 (K)]
XnueeTN 7, 16
Xpa 13,61. Fr. 14
Xptypa/aoibiköc 5, 10 (Th)
XpTYP ION 13, 14
Xptypüjnhtoc 5,9 (Th)
Xperi^ 5, 69 (K). 6, 10 (K). 20.
22 (Ar.)
XpKsTn 1,69.3,36.8,4. Fr. 14
XpKTe-reiN Fr. 9
Xpxei N 1, 68
— XpxeceAi [10, 31]. Fr. 10
XpXH 1, 50.? 52. 12, 39
XpxuN 1,14.19.30.57. 7,18.
35. 8, 8. 17. 10, 52. 13, 41.
45. 59
XceBHc 5, 17 (Th)
XcMSNoc 7,64. 10,1 (Tim.)
Xc»X A61 A 9, 13. 33.
Xc*AAl^C 9, 41
XCXI^MÜJN 6, 17 (K)
A*rX 6, 33 (Ar.)
a^aeTn 12, 60
A + AHT rt C [12, 56]
a + iXnein 6, 34 (Ar.). 35 (Ar.).
73. 7, 5.
A^TIKA [4, 63]
A*TÖC 1, 23 (Ph). 24 (Ph). 28.
62. 72 (Ph). 2, 8. 25. 4, b. di.
8.10.12. [5, 30(Th)]. 5 7(Th).
62 (Th). 65. 69 (K). 6, 3 (K).
7 (K). 9 (K). 10 (K). 19. 21.
[37]. [38]. [45]. 50. 52. 55. 58.
60. 7, 9. 10. 12. 16. 17.21 (Ph).
29.86. 8,1.12.31.37.63. 9,
17. 27. 46. 61. 10, 3 (Tim.). 22.
23. 39. 45. 11,13. [l4]. 10. 38.
48(Ph). 60. 12, 5 (D). 19 (D).
48. 50. 52. 54. 55. 68.63. 13,6.
7. 19. 14, 21 (kai a<-t6c). 54. 57
b a*t6c [1, 19]. [2, 73]. 5, 21.
6, 1 (K). 7, 39 (Ph). 54
XtAipeTN 10, 41
X»ANiieiN 9, 18
X»HreTceAi 7, 17. 8, 7. [i4].
12,48
X»1^NAI 6, 3(K). 7(K). 12,16
(D). 53
X»0pil6IN 13, 57 (Ph)
I. WORTREGISTER
85
b>(aa€in 6, 2R (Ar.)
BÄPBAPOC 4, 17. .5, 24 (Th).
70 (K). 6, 12 (K). 63. ««
BAPYC 8, 26
BACANIieiN 6, 03
BACIAE-fc 2. 28. 5, 18 (Th).
71 (K). 6,41 (Ar.E.). 53. 7, o.
8. 20 (Ph). 22 (Ph). 57. 63. 72.
a 10. 18(Ph). 2l(Ph). 22(Pll).
24. 27. 9, 44
BACIAIKÖC 10, 55 (Ph)
B^BA IOC 6, 36 (Ar.)
BeBAlÖTHC 6, 2 (K)
BiXieceAi 10, (10 (Ph)
Bioc 6, 23 (Ar.). 9, 41. 14. 9
BA ACtAnCI N 14, 8
BA AC» HMsTn 8, 43
BAAC»H«IA 8,33. 11,58
boXn 9, 28
Boi^eeiA 1,14
BOHseTN 2, 22
BÖPBOPoc 6, 4«(Th. Ch.)
BOYASCeAl 1,05. 8,35. 9,19.
14, 39 (And.)
BOYAevecBAi 1,27. 4,7
BOYAeVTHPION Fr. 10
BOYCTPOtHaÖN Fr. 10
BPAXYC (ei'c bpaxy) 8, 51. 12, 42.
14,2
BPÖTeioc 6, 23 (Ar.)
B-TPCA 11, 4(Ph)
8 U«ÖC 7, 70
TAMHAI A Fr. 18
TACTHP 6, 48 (Th. Ch.)
ri. 6, 28 (Ar.). 71. 9, 69 (Phil.)
r^Auc 12, 18 (D)
reNNiKÖc 10, 21
r^Noc 6, 22 (Ar.)
r^p AC 6, 36 (Ar.)
rfl 12,3(0). 11 (D). 12(D)
rirNeceAi [1,14]. 2,16. 5,19
(Th). [24 (Th)]. 26 (Th). 6, 4
(K). 9(K). 7,0. 48(Ph). 8,28.
37. 9,31. 10, 9 (Tim.). 15. 34.
11,5 (Ph). 12,1 (D). 19 (D).
23 (D). 13, 44. 5l(Ph). 14,41
(And.)
ri TN 6cKei N 1, 62. 9, 39
rN&nH 6, 8 (K)
roN€Tc 6, 2 7 (Ar.)
rOYN [1, 50]. 10.24. 13.18.30
rpX«MA 11,12
rpXteiN 1,63.70. 72(Ph). 4,68.
6, 19. 7,21 (Ph). 25 (Ph). 30.
11,65. 13,47. 14,37. Fr. 10
rpA»H [9, 23]. 28. Fr. 10
rYMNÖc 10. 5 (Tim.)
rYTOYN 12, 16 (D)
AAAOYXOC 13, 53 (Ph). 14,42
(And.)
& Ainoi N 12, 59
AAKP-feiN 11, 23 (H)
AeiieiN 6,87.74. 7,4.0. 11,
19. 21
aeTn 1,02. 8,37. 10, 8 (Tim.).
11, 13. 12,50. [14,11 (S)]
AeiNÖC 9, 29
AEKATe'reiN Fr. 9
A e K X T H Fr. 9
A e K e T i c Fr. 9
A6N APU AHC 14, 4. 26
AE3El6c 12, 44. 64. 13, 6
A^peiN 10. 5 (Tim.)
Aecmöc 6, 5 2
AExeceAi 6, 70. [7,15]. 20 (Ph).
8, 0. 9. 2 (Arist.)
AH [,^, «n(Th)]. 6,38.63. 7,58.
!), 39. 10, 45. 50. 11, 5
AHAOYN 12,36. 14, 3. Fr. 10
AHMAroiröc 8, 63. 9, 16. 14, 57
AHMOC 1, 21 (Ph). 24 (Ph). 70
(Ph). 8, 25. 27. 52. 9, 20. 28.
13,38
AHMÖCIOC 9, 2 3. 26
AHnore 13, 42
AHnO Y ], 66
AlX 1,70.2,72. 6,6 (K). 10 (K).
21. [7, 32]. 8, 28. 30. 10, 7
(Tim.). 23.25.36. 11.39. 14,6.
Fr. 10
AlABAINeiN 1,20 (Ph)
A I ABX AAeiN 8, 34
aiabibXi€in 9, 11. 10, 61 (Ph)
A I AA I a6 N AI 11, 64
aiaaiapXcksin 9,50
AlAKeTcBAI S. AlATie^NAI
AI AK^AeYClC 13. 60
AlAA^reCBAI 7,66. 8,12. 9,47.
ll,50(Ph). 14,35. 15,10 (Th)
AI AAAXrreiN 6, 50
AI AA'reiN 11, 2 (Ph)
AlAAÜlBACeAl 13,12
AI A«ANT€-f 6C9AI 14, 45 (And.)
AlAM^NeiN [8,20(Ph)]. 2l(Ph).
13,11
AiAMYAAiNeiN 14, 1 5 (Aisch.)
AIAN^«eiN 9, 21
AiANoeTcsAi 6, 3 (K). 10,18
AiAnoAiTe-receAi l, 22 (Ph)
AI AnopeTN 9, 15
AlAnPÄTTeiN 6, 17 (K). 10, 46.
51
AiATeAeTs 5, 3 (Th). 68 (K).
[10,2 8]
AlATie^NAI 6, 60
— AiAKeTcBAi 5, 63 (Th). 15, 4
(Th). 9 (Th)
AI A»^PeiN 13, 48
AiA»eYr€iN 5, 16 (Th)
AiAÖNAi5,56 (Th). 6 8 (K). 7, 1 1
AlEll^N AI 9, 53. 14, 51
A IH reTce A i [1, 53]
aikXiein 6, 8 (K)
AiKAioc 1,64. 8, 35.9, 9 (Arist.).
22. 24. 58 (Dein.). 10, 29. 13, 35
AlKACrrtpiON 9,2 7. Fr. 10
AiKH 9, 5 9 (Dein.). Fr. 14
AI 6 5, 54(Th). 59 (Th)
aioikeTn 9, 24
AiÖTi 7, 21 (Ph). 10,7 (Tim.).
12,5 7
Aixflc Fr. 11
A 1 UKei N 12, 66. 13, 5
AÖrrtA 11, 45 (Ph)
AOKSTn 4,2. 10.11.63. 6,20.
59. 7,00. 9, 19.2 7. 13,7.15. 18
AÖAioc 6, 43 (Ar. E.)
A 6 n 0 c 6, 3 1 (Ar.)
A Ö I A 5,23
AOYAOc 5, 25 (Th). 6, 47 (Th.
Ch.)
apomaToc 9, 71 (Tim.)
AYNANic 6, 30(Ar.). 9, 3(Arlst.).
11, 18. 13, 30
A'YNACBAI 7,02. 8,47. 10,60
(Ph)
AYNACreiA 5, 58 (Th). 9, 34
AYcneNrtc 15, 3 (Th)
A-rcNooc 2, d. 14, 53
AYCxePAiNeiN 9, 10
AüjpeX 5, 57 (Th)
iAH 8, 13. 22(Ph). 11,53
— *N 10, l. 10
86
I. WORTREGISTER
feAYTOY (u. Kasus) 5, 18 (Th).
6, 4 (K). 8, 20 (Ph). 48. 9, 57
(Dein.)
C»ICIN A'j'ToTc 9, 17
irrpXteiN 6, 30
irr-^c 6, 72. 7, 4
ätkaasTn 9, 5 8 (Dein.)
irKPATHC 11,5 (Ph)
^rxüpioc 12, 21 (D)
iriii 1, «0. 4, 63. 6, 60. 7, 2. 9,
39. 58 (Dein.), eo (Dein.). 67
(Phil.). 88 (Phil.). 10, 28. [2»].
11, 23(H). 13,15. 18. Fr. 3
— HweTc [7, 64]. 8, 44. 9, 7
(Arist.). 10, 14. 33. 11, 18.
12,42. 15, 2 (Th). 3 (Th)
erure 6, 74. 7, 7
geNoc 12, 14 (D)
eeoc [4, is]. 9, 1 1. Fr. 9
ei 1, OB. 6, 70. 8, 6. 9,1 (Arist.).
8 (Arist.). 38. 10, 8 (Tiin.).
11, 10. 13,31. Fr. 14
e I A^N A I 1, 62
eiKÖC S. ^OIK^NAI
cTnAI 1, 22 (Ph). 64. 4, 15. 19.
[66]. 5, 7(Th). 9(Th). 25(Tll).
68 (K). 6, 4(K). 22.68.74.7,7.
22 (Ph). 28. 60. 8, a. 15. 24.
32. 44.40. 49. 9, 12. 19.20. 42.
43. 05 (Phil.). 10, b. 1 (Tim.).
16. 11, 1 (Ph). 7. 10. 11. 10.
20. 29. [33 (Timosth.)]. [35
(Timosth.)]. 47 (Ph). 51. 12,
38.51. 13, a. 10. 19. 34.59. 61.
14, 19. 3 1.44 (And.). 47 (And.).
60 (Th). Fr. 9. Fr. 10. Fr. 14
eineTN s. A^rem
efnep 13, 61
eiPHK^NAj s. A^reiN
eipflcBAi s. A^reiN
61 PHN aToC 8, 24
eipHNe~reiN 8, 12
€tp|^NH (vgl.I) [1, 56]. 67. 74
(Ph). 7, 14. 1 9 (Ph). 30.63.7 4.
8, 9. 9, 2 (Arist.). 10, 13. 19.
32. 36. 13, 20
eic 1, 10. 11. 4, 7. 59. [5, 52
(Th)]. [58 (Th)]. [6, 37]. [45].
7, 72. 8, 51. 9, 26. 27. 50. 10,
5 4 (Ph). 61 (Ph). 11,C. 2 7. 42
(Ph). 56 ^C. Ol ^ (A-V.). 02.63.
12, 1 (D). 7 (D). 29 (D). 42.
13,4.5. 17. 49 (Ph). 61. 14,2.
6.8. 17. Fr. 10
ei c if ei N 11, 28
eiceAeeTN s. ei'ci^NAi
61 CHreTceAi 9, 32
eici^NAi 13, 49 (Ph)
61 ot^peiN 8, 47
eTtA 8. 34
eiue^N A I 11, 57
^K 1, 29. 2, 75. 7. ff. 9. 32. 09.
8,5. 9, 17. 10, 57(Ph). 11,9.
32 (Timosth.). 12,37. Fr. 10
fe'KACTOC 1,02. 4,7. 6,05
^kbXaaein 11, 47(Ph)
inef 12, 25(D)
^keTnoc 1, 23 (Ph). 5, 1 (Th).
6, 7 1. 8. 7. n. 18. 47 (Ph).
12,4(D). 24(1)). 27(D). 30(D).
33
^KexeipiA 5, 30 (Th)
^KeNrtcKeiN 9, 0 0 (Phil.)
e KKAH C lA 9, 27. 13, 14
^KKÖnreiN 12, 45.03
ÄKAeineiN 8, 3«
ÄKAOTH 6, 02
iKninT6iN 1, 23 (Ph). 9,09
(Phil.)
^KnoAioPKeTN 1, 24 (Ph)
^K»ANHC [1, 6»]
^K»^PeiN 8, 29
^AÄTTUN S. ÄAirOC
Sae reepi A 13, 23
^A6YeeP0YN 1, 16 (Ph). [58]
^Ae6TN S. i^NAI
inaA AAe in 9, 25
^«BO Ahl 13, 4
innine\n 14, 43 (And.)
in6c 10, 25
e«nopoc 10, 47
^N [4, 14]. 66. 5, 21. 26 (Th).
69 (K). 6, 2 4 (Ar.). 42 (Ar. E.).
[44]. 49 (Th. Gh.). 51. 58. 61.
67.72. 7, 3. 5.21 (Ph). 22(Ph).
24 (Ph). 33. 8, a. 1. 3. 23. 35.
50. Ol. [63|. 9, 46. 48. 51. 55.
61 (Dein.). 62. 70. 10,3. 1 1, 12.
24. 31. 47 (Ph). 60. 12, 36. 45.
47. 64. 13, 19. 62. 14, 1. 9.
1 1. 25. 37. 55. 56. Fr. 10.
Fr. 14
^N^AAeCGAl 9, «7 (Phil.)
^NANTIOC 7, 16. 8, 25
^NeKA [4,6i]. 6, 28 (Ar.). 9, 13.
10,41
^N6K6N 6, 3 2 (Ar.)
iN6PreTN [2, 1 (Ph)]
eNSA 9, 66 (Phil.). 14, 17
^Ne^NAe 11, 65. 14, 20
i'NBPYnTON Fl-. 5
^NeYMeTcBAi 8, 04 (Arist.).
14, 5 8 (Th)
SniOI 2,2. [5,14]. 7,12. 11,14.
13,10
^NrXcceiN 11, 13, vgl.
S. XXXIV iä
^NT AYe A 12, 50
ÄNT6 AHC [6, 59]. 12, 42
eNTONOC 12, 12 (D)
^NTPo»oc 6, 32 (Ar.)
^iAIP6TN 13, 20
iiAmei N 10, 34
^lEAAYNeiN 12, 3 (D). 27 (D)
feiRc 8, 7
ilUTIKÖC [8, 52]
^OIK^NAI 7,28
inArr^AAeiN [5, 29 (Th)]. 6,
70. 8, 5
inANAr6IN 2, 2 2
ÄnANAt^peiN 4, 0
inANOpeoYN 7, 8
SnANÖpeoJcic 7, 11. 8, 3
^nÄN (J) 12, 58
^nXpxem 5, 59 (Th)
Änei 4, 59. 9, 56 (Dein.). 0»
(Phil.). 13, 27. Fr. 10
^neiirt 4, 2. 7, 1. Fr. 9
ÄneiÄHnep Fr. 9
^nepuTÄN 12, 7 (D)
^n^reioc 12, 0 (D)
in^x6i N 10, 10 (Tim.)
^n! 1, 19 (Ph). [50]. 68. [2,2].
4,64.65.08. 5, lO(Th). 6,19.
26 (Ar.). 29 (Ar.). 7,4.12.19
(Ph). 8,8.13. 18(Ph). 22(Ph).
37. 48. 9, 11. 28. 10, 24. 38.
47. 51.56(Ph). 62(Ph). 11,24.
36(Timo.sth.). 12, 8 (D). ii(D).
20(D). 52. 13, 37. 39. 50 (Ph).
14, 9. 1 2
iniBOYAe-f-eiN 10, 1 8
inlrpAMWA [6, 44]
iniiocic 7, 75
iniSAAÄTTIOC 10.43. 11.29
iniKAAeTN 9. 4
I. WORTREGISTER
87
^niKPi NeiN 11, 2 (Ph)
iniMAPTYpeTN 8,62
inininreiN [7. 4« (Ph)]. 12,
2« (0)
ÄninA^oN [4, B3]
^niCTACBAI 15, 2 (Th)
^nicT^AAeiN 6, 10 (K)
^niCTOAtH [1, 71 (Pli)]. 5, 21.
9, 47. 10, 23. 24
^niCYNTie^N AI 11, s
^niTH A^c [5, 57 (Th)]
eniTie^N AI 10, 2«
^niTi«AN 9, 7 (Arist.)
ÄniTiMi A Fr. 14
SniTp^neiN 14, 52
^ni»^peiN 12, 32 (D)
^prXieceAi 13, 56 (Ph. O.).
14, 47 (And.)
gproN 6,29(Ar.). 33(Ar.). 10, 46
^prciiAHc [9,42], vgl. S.XLIX
^p^ceAi 9, 38. 66 (Phil.)
^PH «lA 13, 38
epHMoc 9,59 (Dein.)
fepMHNS'f eiN 11, 15
e'pNoc 14, 20 (H)
gpneiN 14, 21 I
^CXATlX 13, 54 (Ph). 14, 44
(And.)
4taTpoc 6, 16 (K). 13, 1
t'repoc 6, 1 (K). 7,30.63.9,13.
l43]. 52. 12, 8 (D)
^T^puei 6, 59
ETI 6,50.57. 11,52. 12,32(1))
^TOIMOC 14, 14
ferOlMÖTHC 14. 8
^TOC 8, 8
EYepreciA 7, 30. 72
eif-epr^THC 4, 3. 9. 12
eYBYC 9, 12. 67 (Phil.)
e^AÄBeiA 10, 25
e*No9xoc 4,69. 6,46(Tli.Ch.)
e'fnopoc 9, 24. 30
e'i'PicKeiN 8, 38
6V(i)NY«0C Fr. 10
^♦oöe-rei N 13, 36
^♦opÄN 12, 47
SxeiN [2,d\. 4,8. [6, 20]. 22.
7,55.71.8,58.59. 9, 4 (Arist.).
15.37.10,48. [11, 37(Timosth.)].
12, 41. 13, 31. 33.60. 14, 7.8.
14. 54. 61 (Th)
ixeic Fr. 3
^xepöc 6,ii(K). 63. 15, 8(Th)
^UAOKPACIA Fr. 3
fe'ojc 5. 60(Th)
ie?roc 5, 26 (Th)
IH AUTÖC 6, 24 (Ar.)
I hm[a 11, 53
IHMIOYN 8, 57. 12, 29 (ü)
iHTetN 12, 8 (D). 13, 62
6, 1 (K). 8, 12. 9,24. 25. 12,
8(D). io(D). Fr. 10
AH [1, 67]. 10, 20. 14, 15
(Aisch.). 30
KICTA S. ÖAirOC
A I A i A Fr. 10
«eTc s. iriis
nipf, Fr. 14
M^TfiPOC 12, 34
penelu [13, 28]
PION 14, 18
CYXIA 5,11 (Th). 13,31.37.39
TOI Fr. 10
TT ACeA I 8, 50
UN 14, 27
e Ä N A T 0 C 6, 5 1
bappeTn 12, 1 1 (1))
eAY«XieiN6,73.7,c. 12, 2 0(I))
ee i'o c 9, 5 7 (Dein.)
e^AeiN 11, 62
e^Mic 6, 40 (Ar. E.)
ee6c 4, 4. 9. 12. 10, lO (Tim.).
12, 9 (D). [13,65(Ph)]. 14,39
(And.). 46 (And.), Fr. 9
eeu p iKÖc [8, 39]
eHPAMA 6, 23 (Ar.)
eNI^CKEIN 6, 24 (Ar.)
eOPYBeTN 9, 29
e6pYBoc 9, 14
9YrXTHP 6, 35 (Ar.)
e-rPA 6, 72. 7, 4
(a^ S. ÖPÄN
fAEAPOC [11,22], Vgl. S. XV2
TaH 14, 25
fAieiN 11, [21], 2 2 (H), 26 (Ar,
Ran,)
fAlOC 6,64. 7,75. 9,11. 14,23
I aIuMA 12, 22 (D)
I AI<iTH C 9, 40
I AluTiKÖc Fr, 11
lAP'feiN 7. 70
I^NAI 8, 14. 23 (Ph)
— ^AeeTN 6, 31 (Ar.). 11, 6 1
(Ar. Av.)
iepÖN s, lepöc
iepöc 13,44. 49 (Ph), 51 (Ph).
Fr. 11
— lepÖN 13, 5 5(Ph).
iePO»/(NTHC 13, 5 3(Ph). 14,41
(And.)
Yn A 10, 2 (Tim,), [21], 42
"i'n n 0 c 9,5 5
icAeANATOC 6, 27 (Ar.)
fcoc 14, 20 (H)
— fciüc Fr. 9
ictAn AI 10, 5 (Tim.)
ICTOPsTn 5,23. 7,54. 13,46
ICTOPl A 6, Ol. 12, 48
f c (1) c s. fcoc
KAeA 9, 51
KABAIPeTN 1, 69. 73 (Ph)
KAeAnep 4,i3. 6, 54. 57. 7, 53.
9, «2. 10, 52. 11, 15. 12, 47.
13, 4'6. 14, 8. 25, 55
KAB^ieceAi 5, 9 (Th)
KABHKeiN 8, 48
KAeiePOYN 13, 55(Ph), 14,45
(And.). Fr. 9
kabictAnai 5, 6 (Th). 7,2
K A I P 1 0 C 12, 1 7 (D), nPÖC KAIPIAN.
[52]. 13,10
KAIPÖC [1,29], 8,49. 14,59 (Th)
KA ITOI 9, 38
KAKÖNOYC 6, 68
KAKonXeeiA 6, 9 (K)
KAKOYProc 5, 2 (Th)
kaaeTn [4, 5], 12, 25 (D)
KAAÖc 6, 23 (Ar.), 8,55. 10,2
(Tim,), [14, 12(S)]. 60(Th)
K X n I N 0 c 10, 5 (Tim,)
KAPnöc 6, 26 (Ar.). 12, 5 (D)
katX 4, 2. 5, 16 (Th). 17 (Th).
8,28.60. 9,[22],37?60(l)ein,).
10, 31, 11, 53, 58, 12, 59, 13,
3. 45. 57(Ph). Fr. 14
KATABAIN6IN 7, 13. 10, 1 (Tim.)
KATA BOAI^ Fr, 14
KATXreiN 1, 21 (Ph). 10, 47.
60 (Ph)
kataaambAnein 11, 41 (Ph)
KATAAelneiN 10, 55 (Ph)
KATAAYeiN 13. 39
88
I. WORTREGISTER
KAT A N AYM AXe I N /.62
KATAn^MneiN 7. i9(Ph). 8.2t
KATAnTHCCeiN 11.25
katXpatoc 14. b. 4». 52
KAT ACKevXiei N 9.17. 13. .'(T
katXctacic 6, a
KATATI T P (iCKei N 12.39
KATAOYrH 10, 4 4
KAT AxeTN [Fr. 3]
K AT A YHtii eceAi 9,30
K AT^xei N 9, 23. 11,2 7. 48 (Pll).
12, 4 (D). Fr. 3 (vgl. KATAxeiN)
KATOIKeTN 12, 24 (D)
KATOPeOYN 11, 54
kXtü) Fr. 10
KXrueeN Fr. 10. (ö k. nömoc)
KeTceAi s. tis^nai
KeAS'^eiN 1, 63. 11, 38
KBNÖC 6,47 (Th. Ch.)
KENÖtPUN 6, 47 (Th. Ch.)
KSPANNYNAi Fr. 3
KetÄAAlOC 8, 2 (^N KetAAAlu)
K H A e I A 6, 1 8
KINAYNe~^eiN 2, 26
kInaynoc 5, 66 (K). 15, 1 (Th)
KA^nTHC 9, 65 (Phil.). 10,3
(Tim.)
KNIH MH 12, 64
K N H N 10, 9 (Tim.)
KOINÖC 6,63. 8.56. 9,11.20.
[21]. 24
— KOINH 7, 75. [11, 58]
— KOINÖTePON 14, 4. 22. 30
KÖAnOC 12, 23 (D)
KOMiieceAi 11, 32 (Timosth.)
K6pAi (vgl. II) 11, rf. 56. 61 (Av.).
12, 9 (D). 1 5 (D)
Köpoc 6, 29 (Ar.)
KOPY»H 14, 31
KPANION 10, 9 (Tim.)
kpateTn 6, 42 (Ar. E.)
KPÄTOC (XnA) 7, 34
"KPeiccuN s. XrASÖc
KPicic 7, 26(Ph). Fr. 14
KP-rBAHN 9, 14
KP-^» A 9, 30
KTÄceAi 5,28(Th). 9, 5(Arist.)
KTeiNEIN 6, 40 (Ar. E.)
K'^KAOC 13,57(Ph). 14,48 (And.)'
K Y M B I 0 N Fr. 8
K-f PBeic Fr. 10
KYPie-feiN 10, 62 (Ph)
K Y P i 0) C Fl'. 9
KUA-f ei N 14, 51
K1i)«Ik6c 9, 61. 11. 23
AÄePA [9, 70 (Phil.)]
JAAMBXNeiN 1,64. 4,71. 8.6.
d. 9,6(Arist.). 11,54. 13,3. lo
A AMnpÖC 10, 20
aXi 9, 68 (Phil.)
A^reiN 1,61.66. 5.(65]. [6, 36].
66. 7 3. 7, 6. 12. 9, 13. 19. 5 4.
6 5(Phil.).10,3(Tim.). 7(Tim.).
11, 52. 58. 62. 12. 22 (D). 30
(D). 46. 55. 14,3.7.19.22.23.
27.58. Fr. 9. Fr. 10. Fr. 11
— eineTN 1, 18. 4, 63. [8,15].
9, 38. 14. 49 (And.). 53
— eiPHK^NAi Fr. 9
— eipflceAi 5, 60 (Th). 12, 41
AEYKÖC 12,9(1))
AHCTI^C 6, 73. 7, 5
AieiNoc 14, 48 (And.)
AO ri AION 11, 8
AÖrOC 1, 7. 29. [2, 2]. 14. 6, 1
(K). 7,5 4. 8,33. 10,0.6. 16.
13, O. 17. 26. 34. 40. 60. 62.
14, 1. 32
A6rxH 6, 42(Ar.E.). 12,65
AOIAOPIA 9. 38
A-rei N 1, 66
AYMAINeCBAI 5, 16(Th). 8,32
A-f «H 5, 19 (Th)
A(^u N s. XrASÖc
nX AiA 1, 62
mXkap 6, 40 (Ar. E.)
«AKPÖc 7,52. 11,37 (Timosth.)
«Xaa [11, 36 (Timosth.)]
— mXaaon 6, 7 (K). 10, 26
— wXaICTA 5,62(Th). 10,27.38.
[11, 35 (Timosth.)]. 54. 55
MA AA KA-rrH TO C 6, 28 (Ar.)
«aaepöc 6, 25 (Ar.)
«X A I CTA S. «XaA
maaaon s. «Xaa
«aptypeTn 1, 1 3. 6, 19
mXptyc 1, 60
«XxeceA I 12, 40
M^fAC 2, 28. 5, «8 (K). 9, 3
(Arist.). 12. [34]. 12,39. 15,1
(Th). Fr. 14
MeeicrXNAi [5,58(Tli)]. Fr.lO
nee-reiH 12, 14 (D)
M^AAeiN 6, 13 (K). 8, 2»
M^NeiN 12,7(1))
M^NTOi Fr. 9
m^poc 9, 35
M^CO C 6, 72. 7. 5
MBtX 1,16.68. 5, 25 (Th). 7, 37
(Ph). 8,55. 10,29.52. 11,58.
13, 25. 41. 49 (Ph). 59
wctabXaacin 6, 8 (K)
«ereTN ai 13, 24
MeT^xeiN4. 1
«erpiÖTHc 6, 11 (K)
«H 6, 6(K)
«H A^ 7, 8. 10, 11 (Tim.)
«HAeic [6,55]. 8,35. 13,32
«HK^Ti 10, 2 (Tim.)
«H KOC 14, 17
«HN (mensis) 1, la (Ph)
«HnoTS 13, 25. Fr. 14
MH PÖC 13, 6
nt^TB 11, 17. 18
«HXANXcBAI 9,2 2
M HX A N H [10, 30]
mhxXnuma ll,3(Ph). 12,46
MIKp6c 4,16. 5,28(Th). 12,58
«IN 6, 34 (Ar.)
rticreiN 14. 11 (S)
/AN H METo N [6, 36]
«NH« H 13, 18
MNHWONe'reiN 4,64. 7.56.64.
9,61. 11, 59. 13, 42. 14,34
MÖAIC 9, 69 (Phil.)
MÖNOC 5, 66 (K). [7,15]. 8,6
«op»X 6, 24 (Ar.). 32 (Ar.)
«0 YC I KÖC 12, 57
MYPonuAeToN 9, 6 3 (Phil.)
N AIEI N 6, 48 (Th. Ch.)
NAYMAXIA 7, 33. 48 (Ph). 5 1
NAYc 2,1 (Pll). 7, 45(Ph). 10,
56 (Ph). 59 (Ph). [11. 37
(Timosth.) I
N A YTI KÖ N 10, 43
neanIckoc 12, 14 (D)
NeKPÖc 14, 13
N^KYC 14, 15 (Aisch.)
N^mecsAi 12, a. 3 (D)
NIKAN 7, 34. 49 (Ph)
noeTn 11, 23 (H)
NOnlieiN 1,27.28. 0, 3 (K).
15, 16 (Subskr.)
I. WORTREGISTER
89
NÖnoc Fr. 10. (6 KXrueeN n.)
NOYc 15, 6(Th) vgl. npoc^xeiN
NYN 1,81. [4,62]. 6,7 0. 7,9.
8,5. 9,52. [11, 11]- 52. 12, 1
(D). 13(D). 32(D). 13,34
— tA NYN 7, 65. 8, 2. 14, 32
NYnI 10, 20. 12, 42
lEN 116 1 N Fr. 17
leNioc 6, 35 (Ar.) vgl. lev-c
i€NOTPO«IA 7, 88
I'TAON 11, 3 (Ph)
b'ae 4, 2. 6, 7 (K). 39 (Ar. E.).
46 (Th. Gh.). 8, 7. 8. 10, 8
(Tim.). [31]. 13, 5 9
6ü6c 4, 69
«eeN 12, 24 (D). 31 (D)
oi'eceAi 7,5 5. 8, 4. 9, 35. 11,52
oiKeiN 7,21 (Ph). 9. 3(Arist.)
oikeToc 5, 63 (Th)
0 1 K i c K 0 c Fr. 4
oTkoc 7, 22 (Ph)
oToN 7, 73. 14, 5. 49
ÖAiroc
— ÖAiroY abTn 11, 12
— ^aXttun U, 1 (Ph)
• — Kkicta 11, 15
ÖAOC 1, 52. 6, 3 (K). 13, 12
ÖMOIOC 5,67 (K). 11, 17. 14,31
ÖMOAOreTN [6,56]. 12,49.56
öncii c 14, 2
ÖNOMA 7,17. 11,21.57. 12,51.
14,5
ÄNowXieiN 12,2 (D). Fr. 10
ÄNOMACTI 14, 24
fi N 0 Y c K I A Fr. 2
6nT(i)C 9,2 0
bnoinore 11, 59
änuc 10. 56(Ph). 13,33. 14,3»
(And.)
ÖPAN 1,53. [5, 70 (Iv)]. 6,87.
7,3.30.9, 12. 67 (Phil.). 13,58
— lÄ^ 12, O
ÖprXiei N 14, 9. 12 (S)
ÖPrAN 14, 6. 7. 14 (Aisch.)
ÖprXc vgl. I. 13, 44. 49 (Ph).
äl(Ph). 5 4(Ph). 14,2.3.16.23
ö p r rt 9, 1 5
6p9ÖC 13, 18
ipiieiN 13, 35. 50 (Ph). 14,37
(And.). 48 (And.). 48 (And.)
i)Pic«6c 13,48 (Ph)
ÖPICTHC 13, 51 (Ph). [14, 41
(And.)]
ÖPKOC 10, 19. 13, 2 1
ÖPMAN 4, 88 (Th). 12, 38
ftpMH 14, 8. 8
ÖPMHTHPION 10, 44
ÄPNEA 11, «2
Spoc [14. 30]
b'pn.Hi 14, 20
6' P P 0 C 11,22
ÖPPUaeTN 11, ß. 15.17. 19, vgl.
S. XIP
ÖC 1, 22 (Ph). 27. 28. 29. 65.
[4, 06]. 5, 22. 6, 38. 48 (Th.
Gh.). 82. 68. 7, 2. 20 (Ph). 63.
65. 8, O. 1. 5. 1 5. 29. 32. 50. 63.
9, 7 (Arist.). 19. 27. 45. 52. 54.
10,49.[53]. 11, 10. 30. 46 (Ph).
51. [84]. 12, 13 (D). 41. 49.
13,14.20.24. 14,49.56. Fr. 3.
Fr. 14
— ^N 3 12, 45
b'cioc 6, 39 (Ar. E.). Fr. 11
ö'coc 8,3«. 9,19.20. 10,36.
13, 18. 14, 11 (S). 14, 44 (And.)
— öcoN [11, 34 (Timosth.)]
— n*p' bcoN 14, 53
bcnep 9, 20. 11, 57
Öcce 11,23(H)
b'cTIC 1,65.6, 7 4.7, 7. 8, 4 7. 14, 1
bCTI COYN 13, 19. 14, 7
ÖTAN 6, 66. 7, 2. 9, lU. 11, 54
öre 5, 60 (Th). 7,70. 8,45.
10, 45. 11, 47 (Ph). 12, 06
ÖTI [1, 5l]. 67. 2, rf. 4, 6. 1 1.
7, 28. 66. 8, 48. 9, a. 10, h.
13. 32. 11, 17. 38. 12, 35.
13, o. 42. 15, 17 (Subskr.).
Fr. 10
o*a^ 1,48. 5,i7(Th). 6,i7(K).
8, 47. 13, 19. 20. 37
— 0*0^ 0+i^ 14, 59. 60 (Th)
O+öEIC [5, 88 (K)]. 6, 18(K).
8,46. 57. 9,40. 12, 17(D). 34.
14, i.6o(Th)
0*A^TePOC 13, 15. 24
oVkOYN [1, 5l]. 7, 28
o?N 1. 07. 6, 10 (K). 7, 11.
10,25. 12, 14(1)). 63. 14.22
O^ciA 8, 58. [9, 23]
0?TOC 1, 15. 19 (Ph). [49], 61.
84. 66. [2, 72]. 4, 9. 68. 5, 55
(Th). 63(Th). 65. 6, 7(K). 64.
7 4. 7, 1. 7. 14. 29. [32]. [35].
51. 56. 8, 4. [14]. 17. 18 (Ph).
23. 37. [38]. 49. 54. 55. 64.
9,15. 21.3 1. 33. [34]. 60(I)eiu.).
7 1 (Tim.). 10,50. 11,8.17.
[35(Timosth.)l. 40. 49(Ph).65.
12,8(1)). 11(D). 18(ü). I8(D).
13,10.26.31.35.45. 14,23.
31.3«.43(And.). 58. 15,7 (Th).
Fr. 3
oVtuC 1, 19. 3, 59. 6, 22. 7, 2.
[9, 32]. 56. 12, 38. 83. 37
O^TUci 1,70. [4,68]. 6,72.
7, 5. 10, 53. 13, 30. 46. 14, 7. 27
ö^eAOC [6, 62]
6»9.AA«6c 12, 44. 63
n AI TN lÄ 12, 17 (D)
HA 16 IN 9, 68 (Phil.)
hAaai 8,44. 11, 26 (Ar. Ran.)
nÄAIN [1,19]. 4,65. 6, 8 (K).
7, 85. 14, 28
nANHPYPic 5, 27 (Th)
hAnth 1,59
nANTüJC s. nXc
n A N Y 7. 55. 69
HApA 1,62. 2, i. 3, 42. [56].
5, i4(Th). 22. 55(Th). 6,9(K).
65. 7, 16. 8, 3 7.44.9, 9(Arist.).
12. 11, 45 (Ph). 56. 12,23(D).
58. 13,21. 14,5.19.20.24.53
nAPABAiNeiN 6, 40 (Ar. E.).
10. 19
n A p Are I N 14, 58
nAPArpA*eiN 8, 16
nAPAAEIKN'fNAI 7, 71
HAPAAIAÖNAI [4, (U |. 11.45
(Ph)
nApAAOioc 6, 11 (K)
nAPABAAACCIAlOC 14,28
nAPAKAAeTN l,7i(Ph)
nAPAKATAsAAAeiN Fr. 14
HA PAKI N eTn 10, 18
nApANOMOC 10, 45
nAPAHAIHCIOC 7, 68
nAPACKEYAieiN 4,6. [5.22].
11,81 (Ar. Av.). 13,62. 14,10
nAPACKEYl^ 7,32.60. [8.31]
nAPACKHNiA Fr. 7
HAPAxiopeTN 9, 2 (Arist.)
90
I. WORTREGISTER
HAPeTNAi 10, 8 (Tim.). 58 (Ph).
13, 14. 15, 8 (Subskr.)
nApei pei N 13, 1 7
nAP^xeiND, i8(Th). 8, 3«. 9, 3 3
n APe^ Noc 6, 24 (Ar.)
nAP16NAI (nAPIHWl) 6,62
nAPi^NAi (nApeiMi) 9, 67(Pliil.)
hapictAnai 9, (!7(I'hil.). 10,40
nApoiMiA 11, d. G3
nXc 1,59.64. 3, 54. [5, n (Th)].
56 (Th). 59 (Th). 6, 4(K). 63.
7, 15. 22 (Ph). 8, 25. 36. 9, 1
(Allst.). 10, 14. |30]. 83. 11,1
(Ph). 12, 19(0). 40. 54. 60.
14, 30
nXNTUC 1,5 9
nAcxeiN 9, 29
HAT H P 13, 9
nATPÖoc 8, 20 (Ph)
neieveiN [11, 34 (Tiiiio.sth.)]
neieeiN [5, 30 (Th)]
neipXceAi 1,28. 10, 69 (Ph)
n^MneiN 8, 10. 18 (Ph). 10,5 9
(Ph). ll,42(Ph). tälfPlO).
12, 6 (D)
n^PAN 10, 62(Ph)
n^p A c 11,6
nepi 1, 13. 18.27.28.56.74 (Pll).
[2, a]. 8. 22. 23. 4, d. 0. |15].
60.03.67. 5,65. 6, 23 (Ar.).
[44]. 50. 51. 60. 61. 7, 10 31.
33. 57. 65. 8, d. 2. 5. 0. 50. 58.
62.9,45. 48.49. 5 1.54. [10, 37].
11, h. C. 21. 30. 51. 12, b. 3«.
40.43.48.50. 13,7.14.23.20.
30. 44.54(Ph). 14,0.2.22.32.
30. 15,9 (Th). 12 (Sub.skr.).
1 8 (Subskr.)
nepirirNeceAi Fr. 9
nepieTN AI 8, 4«
ne pieprXiece AI 13,33
nepiTcTXNAi 15, 2 (Tli)
nep j KÖnxeiN 8, 53
näpji 5, 6 2 (Th)
nepinAxeTN 9, 64 (Phil.)
nepin^TecBAi 12, 18 (D)
nepicT ACIC [13, 3o]
nepicToixoi Fr. 16
n^PYCi 10, 51
n^receAi 12, 16 (ü)
nH a6c 14, 9. 1 1 (S)
nie A N ö c 7. 55
niCTic 6, 43 (Ar. E.)
ni CTOYN [1, 49]. 7, 35
hasTn 7, 40 (Ph)
nAHFH 13,8.11
nAfieoc 9, 18
nA H « MeAS Tn 10, 37
nAHPOYN 2, 1 (Ph)
nAHcioN 5, 1 (Th). 6 7 (K)
HAH TTe I N 12, 45
nAoToN 10, 47. 56 (Ph). 60(Ph).
62 (Pll). 11, 33 (Tiiiiosth.)
nöedc 6, 30 (.-^r.)
noieTs 1, 15 (Ph). 6, 10 (K).
[45]. 17, 60 (Ph)]. 8, 36. 48.
54. 55. 9, 1 (Arist.). 5 8 (Dein.).
10, 13. 32. 11, 21. 57. 12, 39.
13,15. 14,5.21
noASMeTN 1,65. 12,4(1))
noA^rtioc ll,2(Ph). 12,40
nÖAEMOC 1, 63. 7 2(Ph). 2, 2(Ph).
7,69. [8, 8]. [30]. 31. 10, 14.
21. 23. [28]. 33. 35. 45. 61
noAiopKeTN 1, 21 (Pli). [3,39]
nOAlOPKIA [3,39]. 12,44
nÖAIC 1, 25 (Pll). 28. 65. 4,7.
5, 29 (Th). 62 (Th). 6, 68. 69.
7, 9. 1 1. 57. 59. 72. 75. 8, 3.
[14]. 23 (Ph). 33. 45. 9, 3
(Arist.). 18. 10, a. 40 42.
11, 29.33 (Timosth.). [12, 19
(I))]. 34. 13,22. 15, 1 (Th). 8
(Th)
noAiTCiA 8, 35. 9, 34
noAiTS'feceAi 9, 42
noAireYMA 9,32.36
noAYMoxeoc 6, 22 (Ar.)
no AYHP AfMO NeTN 4,62.13,29
noAYc 5, 8 (Th). 13 (Th). [65].
6, 21. 29(Ar.). 7,69.71. 8,55.
9, 4 (Arist,). 31.33. ll,4(Ph).
53. 12, 29 (D). 13, 37. 39.
15, 1 (Th). 15 (Subskr.)
noNHPÖc 5, 17 (Tli)
nÖNOC 6, 25 (Ar.)
nÖNTOC 10,57 (Ph)
noT^ 5, i6(Th). 6, 39 (Ar. E.).
74. 7, 7. 8. 8, 44. [9, 16]
nörepoN 12, 7 (ü)
nÖTMOc 6, 25 (Ar.)
no-f 13, 10. 14, 34
noY 9, 9. 10
nPÄTMA 6, «9. 7,9.59. 8,4.32.
9, 10. 86(Phil.). 14, i6(Ai.sch.).
61 (Th). Fr. 3
nPAFMATeiA 11, 9
nPAr«ATeYec6Ai 10,27
npAoc [5, 58 (Th)]
npArreiN 1,66. 9,16. 12,18
(D). 13, 43. Fr. 3
np^neiN 5, 12 (Th)
npecBsi A 11, 49 (Ph)
npecBSYTi^c 7, 23 (Ph). 8,10.
i9(Ph). 2i(Ph). ll,42(Ph)
npö 6, 22. 8, 7. [11, 14]. 14, 12.
Fr. 14
— npö TOY 14, 1
npoXreiN 9, 58 (Dein.)
npoeKK6Tc9Ai s. npoeKTie^NAi
npoeKTi e^N AI
— nposKKeTceAi 6, 54
npo^x ei N 10, 43
npöeYMoc 10, 1 (Tiin.)
npönewnTA Fr. 1 4
nponHAAKiieiN 5, 8 (Th). 11,
56
npöc 1, 13. 15 (Ph). 23(Ph). 55.
72(Ph).74(Ph).5,21.[30(Th)].
63 (Th). 6, 15 (K). 18. 7, a.
43 (Ph). 8,13.27.29.31.9,46.
52. 63 (Phil,). 10, 10 (Tim.).
14.23.33.34.45.48. ll,3(Ph).
19. 39. 50 (Ph). 12, 5 (D). 17
(D). 13, 25. [28]. 43. 47 (Ph).
14, 7. 10. 13. 38 (And.). 44
(Alld.). 49. 54. 15. 8 (Th).
Fr. 14
npocATOPe-^eiN 4,17. 14,16
npoc^ pxecBAi 8, 57
npoc^xeiN (tön noyn) 15, «(Th)
npoci^KeiN 8, 34
nPOCI^NAI (nPOCIHMl) 7,64.67
npoci^NAi (npöceiMi) 8,45
npo cicTO peTs 6, 84
npöcoAOC 8, 6. d. 53. 59. 9,8
(Arist.)
npo cn ATTAAE're I N 10,6(Tim.)
npocno I eTceA I 10,36
npocTACiA Fr. 13
npocTie^NAi [1, 49]
npoc»^peiN 5, 4 (Tb)
npÖTCPoc 7, 11
— npÖTEPON 1, 22 (Ph). 6, 68.
7, 8. 58. 8, 3. 10, 28. 12,10
(ü)
I. WORTREGISTER
91
npoTie^NAi 1, 14. in. |3o|. 33.
7, 18. 3 5. 8, 17
npoVnXpxeiN 10, 24
np6*ACIC 3, 43. 8. 31!
npoxort 6, 49 (Tli. Ch.)
nPYTANS'reiN 7. 74
n p <i H N Fr. 3
npuKTÖc 11, 25 (Ar. Raii.)
npu)TeY6iN 6, 0 (K). 13,34
npuTON 10, 5a (I'h)
nVA AI A 4, 8
u-ri 9, «8 (l'liil.)
nui 12, 3 4
nio aeTn Fr, 19
nüc 7, 60, 14, 25
(>HTup 7, .">«, Fr. 9. Fr. 10
t'io N 14, 2',)
C X P I C A 1 3. 4
C AT PÄnHC (7, 38 (l'Il)l
CA»HC |1, 50|. «0. 8. 23. [53).
10,16
c^BAC 6, 35 (Ar.)
ca«A 6, 47 (Th, eil.)
ciTonoMniA 10, 41
cTtoc 11, 4(Ph)
CK^AOC 9, 08 (Pliil,)
cKevXieiN [2,2 7]
CKevoc 10, 8 (Tim,)
CKÖneAoc 5, 27 (Tli)
CKon6c (Xnö CKonov) 11,8
CKOPAKiieiN 11,C, 55. 12,32
(D)
cöc 6, 23 (Ar.). 30 (Ar.). 31 (Ar.)
cnAeXcBAf Fr. 6
cneipeiN |12, 12 (1))]
cnoYiAToc 1,27. 15, 1(1
(Subskr,)
ctXaion 11, 30. 33 (Tiniosth,),
33 (Tiiiio.sth.). 38 (Tiniostli.)
CT^^ANOC (vgl. II) 12,3«
CT hl AH 1,6» 73(Ph). 13, 57(Ph).
14, 47 (And.)
CToxAieceAi 8, 26
CT PATeiA 1,4. 10, 39
CTPATE-f eCBAI 12, 2 (D)
CTpATevHA 5, 7 (Th)
CTPATHreTN 1, i7(Ph). 20(Ph),
5, 52 (Th), 13, 50 (Ph) vgl. xüiPA
CTPATHTÖC 9,45. 10. 55(Ph)
CTPATIciTHC 10, 61 (Pll)
CY 6. 28 (Ar.)
— VweTc (), 70. 8, «. 9, 1 2. 10, 1 5.
25, |29]. 33, 13, 32. 38
CYrnrNucKeiN (>, sc
C"r rr p AMMA [5, 84]
CYrrpA»eYC 7, 54
CYrKiNeTN [5, 10 (Th)|
CYrXPHCBAI 7. 6 1
CYrxupefN 7, 24 (Ph). 9, 8
(Arist.). 13, 52 (Ph). 14, 40
(Aiid.)
CYAAAMBAN6IN 6. 59
C Y A A H T I C 6,5 0
CYAAoroc 10. .-,4 (Ph)
CYMBAINeiN 11.20. 12,59
cYMBOYAev-eiN 1,64, |2. 24]
CYMBOYAH 10,31. 11,6.11
CYMMAXIA 1. 15(PhV 7 4 (Ph),
2,6'
cfMMAxoc 9, 4 (Arist,). 15. 7
(Th)
CYMnoAe«eTN 9, 44
CYMnoAiTeiA 5,|i5(Th)
CYMnPOCI^NAI (CYMnPOCIH«l)
8. 10
CY«»epeiN 1,28.6 5. 9. 18
CYrttOPÄ 12, 59
cymoopeTn 5. 1 1 (Th). 11.8
Cf N 9, 50
CYNÄrem 10. 57 (Ph). |12, 13
(0)1
CYNÄiAKTOpeiN 9, 71 (Tim.)
c-f NerrYC [5, 59 (Tli)|
CYNen ANOpeo 9 N 6, b9. 7,58
C YN SH K H 13, 21
cynictXnai 2, 1 (Pll)
CYNN^neiN 7, 23 (Ph)
C-f NOIKOC [1, 56)
CYNOPÄN 1, 29, 13, 40
C-r NOPKOC [1, 56|
CYNtXttSIN 2, 3, 5, 6 4,|13, 26].
5 9
CYNT€AeTN 12,57
CYNTpieeiN 9, 9
CYNUAdc 7, 5 9
cYPiTTeiN 10, 1 1 (Tim.)
CYPPHrNYNAI 10, 20
CYCT^AAeiN 8, 52
CYCTP ATe-f 6IN 12, 53
C»A AePÖC 9, 43
C»iciN A + TOTC .■?. iAYT09
c*ä APA 10, 8 (Tim.)
cxBAÖN 9, 5 (Arist). 12,54
c X fl M A Fr. 10
ca«A 5, i9(Th), 12,40. 13, 12
tXaANTON 8, i. </. 45. 57.59
9, 6 (Arist.). 10, 50
TAneiNOYN 8, a. 51
T apXtt6in 12, 26 (D)
T / *ü 14, 14
tXxa 1, 29. [7, 31]. 8, 1
TeTxo c 7, 52
T e K « H p 1 0 N [5,88 (K) ]
TEAeTN 12, 20 (D). 36
T^ Aeo N 10, 16
T6AeYTAN 1, i8(Ph). 5,20(Th).
6, 53. 7, 50 (Ph), 13, 2
T^AOC [1, 50]. 10, 24
TepATeYeceAi 12, 51
T^UC 10, 16
T H « e p 0 N Fr. 3
THNIKAYTA 9, 59 (Deill.)
THpeTN 10, 7 (Tim.)
Tie^NAi 6, 47 (Th. Ch.)
— xeTceAi [6, 38]
TiMAN 6, 48 (Th. Ch.). 9.31
T i « H n A Fr, 1 4
tIc (iiidef.) 1,29, 5,64, 6,45,
66, 73. 7, 3. 30. 55. 71. 8, 26.
32. 9, 9 (Arist.). 12. [22]. 25.
38. 64 (Phil.). 65 (Phil). 11,7.
9. 16. 53. 12, 15(1)). 22(1)).
28 (D). 13,5.41. 14, 1.6.23.
Fr. 14
t I c (intcrrog.) 2, a. 7, a. 8, a.
9, 7 (Arist,). [16]. 39. 10, 7
(Tim.). 11, a. 13. 42 (vgl.
S. XIV). 14,6
TITPciCKeiN 12, 55
TAfl NAI 6, 25 (Ar.)
ToifAP 6, 33 (Ar.)
TOINYN 8,8.32, 14, 3, 59 (Th)
ToToc 6, 28 (Ar,)
TOiöcAe [6, 39]
TOIOYTOC 4,62. 6, 10 (K). 64.
9,20.40, 12,22(1)), 14, 18
TÖieYMA 12, 45. 54
TO£o»öpoc 6, 41 (Ar. E.)
TOCOYTOC 11, 32
TÖTe 1, 24(Ph). [8, 15], 11,55.
12, 1 (!))
TpXneiA 5, 10 (Th)
TPA?nA 12, C. 41. 13, 3. 8
92
I. WORTREGISTER
TPAYMATIieiN 13, 1
TPi H p A pxeTN 8, 46
TPIHPHC 7, 41 (Ph). 4fl (Pll).
9, 5 (Ari-st.)
TPÖnoc 6, 3(K). [i3(K)l. 9.-.<r,.
11, 40. 65
TPvei N 7, 69
TYTXÄNeiN 1,67. 5, 28 (Th).
14, 2, vgl. S. XXIX
TYPANNeTN 1, 23 (Ph)
TYPAN NIC 5, 58 (Th)
T-^PANNOC 1, 18 (Ph)
T'fxH 8, 55. 13, 9
^«eTc s. CY
VnXpxei N 6, 1 1 (K). 9, 7 (Arist.).
flO, 28]
^n^p 1, 55. 2, 70. 4, 9. 6, 7 1.
7, 4. 8, 45. 9, 55. 10, 17.
ll,50(Ph). 12,38. 13,48(Ph)
Vn^PBAToc 6, a. 7, i , vgl.
S. XXVIII
'i-nepi^ A6ceAi [5, 60 (Th)]
^neponriKÖc 8, 11
V'nNoc 6, 28 (Ar.)
^n6 4,17. 6,53. 7,73. 8,33.
9, 56 (Dem.). 11, 26. 46 (Ph).
66 (D)
^ n ö r Y 0 c (^i 'i-norv-OY) 7, o. 9. 8, 5
^noM^NeiN5, i9(Th).7, 2 5(Ph)
Vno« I« NH c Kei N 7,29. 8,2.
12,43
'rnÖNOi A 2, b. 8, 29
VnonTe-reiN 11,2 6
^nocHrtAiNeiN Fr. 14
^noTie^NAi 8, 17
VnoToneTN 11, 7
VcTATOc [5, 15 (Th)]
VcxepoN 5, 65 (Th)
V»opnoc 11, 37 (Tunosth.)
» AI N e ceAi 12, 10 (D)
♦ X N A I 1, 1 5. 19. [2, 2]. 4, 15.
6,44.52.58. 7,7.12.58. 8,5.
43. 9,51.56. 10,21.24.53.
11, 10. 31. [40]. 64. 66 (D).
12,9(1)). [13(D)|. 24 (D). 51.
63. 13, 31. 14. c. fl. 34. Fr. 3.
Fr. 10. Fr. 14
♦ ANSPÖc 6. 41 (Ar. E.). 9,14.
. 29. 10, 15. 34
♦ Xpmakon ,^, 4 (Th)
♦ APMAKÖc Fr. 12
♦ ÄCKeiN 6, 68. 12, 21 (D)
♦ AYAOC 4, 65. 6, 2ü
♦ ^peiN 12, 34
♦ e'^rei N 9, 69 (Phil.)
♦ oeipeiN 12, 6 (D)
♦ eoNeTN 6, 6 (K)
♦ lAANepuniA 7. 6
»lA^Nepunoc 8, 24
♦ i A A Y A 0 c 10, 4 (Tim.)
♦ iahkoTa 4, 61
♦ lAiA 6, 3 5 (Ar.). 15, 10 (Th)
♦ Iaioc 6, 32 (Ar.)
♦ iaokInaynoc 12,38
♦ ia6«oycoc [5, 2 4 (Th)]
♦ iaonikeTn 14, 60 (Th)
♦ IAOC 6, 4(K). [15 (K)]
♦ iAoco»e?N 5, 25 (Th)
♦ lAOCOtlA 6, 17 (K)
♦ iAÖco»oc ,5,61 (Th)
♦ I AOTi weTce AI 7, lo. 10,40
»lAOTIMIA 7, 57. 8, 2 7
♦ oBeTcsAi 6, 6(Iv). 9, 8 (Arist.)
♦ ÖNioc 6, 42 (Ar. E.)
♦ öpoc 12, 33. [35]
♦ OPTI KÖC [11, 14]
♦ pXc I c 6, a. 7, 1
♦ PH N 6, 26 (Ar.)
♦ POYPX 11,2 7
♦ poYpeTN 11, 46 (Ph)
♦ POYPÖC 11, 48 (Ph)
♦ Yr AAS-f 61 N 7, 24 (Ph)
♦ Yri^ 12, 28 (D)
♦ yaXtt6i n 13, 36
♦ Ycic 6, 48 (Th. Ch.)
X A Aen6c 13, 16
X APieic 5, 2 4 (Th)
X A p le NriieceAi 11,63
xAPiiec9Ai 10. 1 (Tim.)
XÄPIN [12, 18 (D)]
xeip 6,22 (npö xeipöc)
xeipoTONeTN [1, 73 (Ph)]
XHPOYN 6, 33 (Ar.)
XO AOYN 13, 6
XPflwA 7. 71. 8. 4». 9. 31. 11,
4 (Ph)
XPHN 13, 55(Ph)
XPHN AI 8, 12. 11, 17
XPHCBAI 6, 43(Ar.E.). 7,2.33.
11.3(Ph). 13,9
XPHCIMOC 6. 4 (K)
XPHCMÖC 12, 12(D). 21 (D)
XPÖNOC 8. a. 6 1. 10, a. 15. 11. 5.
[12, 29 (D)]. 13, 40
xpYcöc 6, 27 (Ar.)
XliPA 12, 4 (D). 8(D). 27(1)).
13, 5 0 (Ph) vgl. CTPATHreTN.
14,2 7
ixuPioN 5, i(Th). [28(Tli)[. 14,
4. 20. 29
X UPI C 9. 38
Xü) CTPIC 12. 46
YAMMUAHC 1 1 , 36 (TilllOSth.)
THtiieceA I 14, 5 0
TH»IC«A l,72(Ph). 4,2. 13,
57 (Ph)
Tfi*OC 9, 14
YYXp6c 10, 10 (Tim.)
(ieem 13, 6
(ic 1,53.60. 5, 16(Th). 6,16
(K). [64]. 8, 1.04 (Arist.). 10,
48. 49. 11, 22. 23 (H). 14, 43
(And.). 59 (Th). Fr. 10. Fr. 14
in c (Präpos.) 5, 1 8 (Th)
acre [9,32]. 68 (Phil.). 12,38
(ü*eAiA [9, 17]
II. NAMENREGISTER.
AeiH N Aie 8, 9. [i9 (Ph)]
"AeHNAToc 1, 15 (Ph). 20 (Ph).
24 (Ph). 27. 67. 6,65. 7,0.15.
ao(Ph). 52. 64. 8, e. 1 1. 27.60.
9, 6. 40. 63. 10, 13. 32.35.37.|^A6HNHCI 8, 21 (Ph)
42. 12, 33. 35. 13, 15. 29. 43. i A1aC 6, 31 (Ar.)
47 (Ph). 14, 38 (And.). 55. JAirbc noTAMoi 8. 5fl
15, 1 5 (Subskr.). 1 7 (Subskr.) |'"A i a h c 6, s i (Ar.)
II. NAMENREGISTER
93
Ai'ni ANec 11, 43 (Ph)
AlOAcTc 12,5 (ü). 25 (D)
Ai'oaIc 6, 58. 12, 1 (D)
.AlCX-rAOC 14, 12
— wörtliches Zitat: 14, 14. 15
(■" GAgYClNIOl)
AiTUAol 11, 43 (l'h)
^AKAAH«eiA G, 49 (Th. Ch.)
'AA6iANaP0C 9,4». 13,«
^A«-r NTAC 13, 2
"■A « « i n 0 A I c 9, 2 (Arist.)
■■Anaiim^nhc 6, BO (^N tA
Sktih tön ITepi «tiAinnoN icto-
piun). [8, 15]. 9,51 (^N Tfl e
TÖN fiep) ■'Aa^ianäpon). 10, b.
11, 10. Fr. 10 (^N <t>iAinniKöi)
^Ana^A-^CTIOC 7, 18 (<t>IAOKAfic)
■■ANÄOKliHC 7, 28 (Ph)
■"An APOTi (i)N 8, 14.
— wörtliches Zitat: 14, 3fi— 49
(^N tR C TÖN ""ATeiAUN)
■■ANTIAAKiAAC 7,13. 19(Ph). 67
■■ANTireNeiÄHC 12, 60
■'AnoAAÖAUPOc
1. Lysias kat' ''A. Fr. 14
2. Archon 350/349 13, 4 1. 4 5
3. Schriftsteller Fr. 10 (Eu-
phorion bei Apoll.)
"'ApiCTOMfiAHc 6 ■'AeHNAToc
9.6. 39.43.56(Dein.). 66(Phil.).
10, 2 (Tim.). B (Tim.)
■'Apictom^ahc 6 <t>ePAToc
9, a. 43
'Apictot^ahc 4, 14 (^N th Tpi-
TH TÖN NomImun). 5,5 4 (Th).
62 (Th). 6.18.37. 47 (Th. Gh.).
52 ("EpMinnoc ^N tö nepi 'A. i)
— wörtliches Zitat: 6, 22 — 36
(Paiaii). 6, 39—43 (Inschr. auf
Hermias)
^Apicto»Xnhc 11, 24. «0
— wörtliche Zitate: 11, 2 5—26
(Raiiae237). 11, bi— b2 (Aves
28)
■■Apicto^ön wörtliches Zitat :
8, 63 — 9, 9
■'Aptai^pihc (8, 13|
'AciA 7.2 1 (Ph). 8. 1 11 (l'h). 22
(Ph). [13, 29|
^A c Gl 0 1 5,61 (Th)
"Accöc 5, 60(Th)
'Act HP 12, 51
■"ATAPNeiTHC 4, c C'Gpmiac)
^ATAPN6-fc 5, 1 (Th). 6, 32 (Ar.)
'ATeic 14,37 (vgl. ■'AnapotIun)
■■Atti ki^ 14, 28
A*TOKAflc 10, 4 (Tim.)
■'AxAPNE'rc 7,36 (CoyniXahc)
^Axi Ae-^c 6, 31 (Ar.)
BArciAC 6, 5 (K)
BAtpaxoi 11,24 (vgl. ■'Apicto-
♦Xnhc)
BOIOITOI 11, 66(ü). 12, 10(1)).
28 (Ü). 14,54. 15, 3(Th)
B P-f ü) N 6, 44
— ■ wörtliches Zitat: 6.4fl — 49
(Epigr. des Th. Ch.)
ByiXntion 2, 23. 10, 38
A APeToc 9, 50
AeiN Apxoc 9, 54
— wörtliches Zitat: 9, 5 6 — 61
(^N Tfl AOKIMOY ÄnoAoriA '?n^p
TOY YnnoY)
AeA»oi [6, 37]. 12,7 (D)
AHMOCe^NHC 1, 61. 71 (Ph).
7,29. 65. 8, 1. 9, 52. 10, 17.
11, 9. 13,5. 27. 14, 32. 15,12
(Subskr.). Fr. 10. Fr. 14
— wörtliche Zitate: 1,26 — 29
(X,l).61— 66(X,17). 6,63—64.
66—7, 1 (X, 33). 58.59 (X, 34).
8, 5—7 (X,34). 32—38 (X,35).
44— 49 (X, 37). 55— 58 (X, 38).
9, 9—1 5 (X, 44). 38— 43(X, 70).
10, 13 — 15 (XI, l). 32-34
(XI, 1). 11, 17-19 (XI. 2).
26— 28(XI,4). 52— 56(XI, 1 I ).
12, 33 — 35 (XI, 16). 37 — 4(J
(XI, 22). 13, 1 4-1 r, (XIII. 1).
31—40 (XIII, 7). 14, 49—52
(XIII, 32)
AH«oceeNiKÖc 11, IB
AhMUN 11,(!4
— wörtliches Zitat: 11,65—12,
33 (TTepi nAPoiniöN)
A I A Y n 0 c 15,11 (Subskr.)
A i6n YCOC II, 25
A OKI «00 9, 55 (vgl.'AeiNAPXOC)
AÖAonec 11, 43 (Ph)
AoYPic Referat: 12, 5oö".
^6 tbXtana 6, 67. 7, 3
e I'PHIN H (vgl. I) 7, 70
'GaAtcia 11, 4i(Ph)
'eAeYciNioc 7, 27 (Ph) (e-f-
BOYAIAHC)
■■eAA/ic 6, 24 (Ar.). 72. 7, 5
■^eAAnNec [2,74]. 5,22. [6, ts
(K)]. 73. 7, 6. 22(Ph). 10, 18
■■eAAHNIKÖC 13,32. Fr. 9
^eAAHNIC 8, 14. 22 (Ph). 9,3
(Arist.)
"eniKPATHC 7, 26 (Ph)
■^Spactoc 5, 53 (Th)
^Sp^tpia 1, 3. II. 18. 20 (Ph)
■■GpeTpie-f c 1, 48
■•epMHC 9, 70 (Tim.)
"Epmiac 4,c.oi. 6, 4B(Th.Ch.)
■^epMinnoc 6, 51 (^N TÖ rtepi
"'Apictot^aoyc b)
■■Gcköpakac 11, c. 56. 6 1 (Ar.
Av.)
G^-boyaIahc 7, 27 (Ph). [39
(Ph)]
e"?BOYAOC 6, 46 (Th. Ch.)
6 ■^ ♦ 0 p I (1) N Fr. 10 {iti T(jl ■'AnoA-
AOAÖPÜ))
"e*rXATHC 13, 49 (Ph). Fr. 10
Ieyc 1,62. 6, 2 8 (Ar.). 3 5 (Ar.)
•■HAeToi 5. 29 (Th)
■"Hpaka^hc 6, 28 (Ar.)
'"'Hpuec 9,70 (vgl. TimokaAc)
GeÖKPiToc 6 XToc [6, 44]. 4 5
— wörtliches Zitat: 6, 46-49
6e6no«noc 4,68.8,61. 9,47
(^N Tfl «H TÖN riepi <t>iAin-
nON). 10, 49. 12, 48 (^N TH Ä
TÖN rispi <t>iAinnoN ictopiön).
14, 56
— wöriliche Zitate: 4,68—5,21
(in Tfl MC TÖN TTepi <t>iAmnoN).
5,23 — 63 (^N tH npöc <l>lAin-
noN inicTOAfl). 8, 6 4—9, » (^n
Tfl kl TÖN riepi <t>iAinnoN).
14, 58—15, 10 (*N Tfl kc)
eeä»PACToc (Archon 340/39)
1. 57. 68. 10. 51
GepMon-^AAi 11, 29. 32 (Ti-
mosth.)
eeTTAAiA9, 6i(Dein.). 12, 2 (Ü)
eeTTAAoill,48(Ph). 12,u(D)
94
II. NAMENREGISTER
eflBAi 11, 42(Ph)
eHBAToi 2,C. 11,2B.3». 48(I*h).
15, 5 (Th)
9 PAKec 11, 66 (D)
■■lepoKAei AHC 13, 53 (Pti). 14,
42 (And.)
MepÖN 10, 47. 56 (Ph). 6S(Ph)
"■IkXpIOI 10,3 (vgl. TimOKAHC)
'1 AI 0 C 14, 2 5
"■ I AAYPI 6c 12, 64. 05
"InnÖNiKoc 7, 73
■"InnöcTPATOC 18, 2
" I lü N e c 5, H (Th)
K AA«6 I A 14, 13
K AA AI A C 7, 73
Kaaaimaxoc
1. Archon 349/48 13, 42
2. Dichter 14, 33
— wörtliches Zitat: 14, 34. 35
(Hekale)
Kaaaics^nhc 5,64. 6,57
— wörtliches Zitat: 5,60—6,18
Kaaaictpatoc 7,25 (Ph)
Kanh 6,5 8 (vgl. KatXnh)
Kat/^nh 6,58 (vgl. KXnh)
KH^icie-fc 7, 20 (Ph) Ceni-
kp>(thc)
K H*l CO^ÖN 1, 17 (Ph)
Kl A IKI A 9, 49
KAeiTAPXoc 1,21 (Ph)
Kn(aoc 7, 33
KÖNUN 7, 31. [38 (Ph)]. 51. 61
KöPAKec 12, 25 (D). 30 (D)
KpatTnoc 7, 27 (Ph)
KvAABHNAie'fc 7,2 7(Ph) (^An-
aokIahc)
Kykaut 12,59 (des Philoxe-
iios, Stesichoros und Oiniades)
K-fnpoc |7, 37 (Ph)]. 9, 50
Kytinion 11, 41 (Ph)
AaKE A AIMÖN 101 7,34.53.61.
15, 5 (Th)
AAKEAAimüJN 7,2 4 (Ph)
AAKPAXeiAHC 13, 5 2 (Ph).
14, 42 (And.)
AXkuN |7, 13]. 67
Aamtakhnöc 11, 11 (■'Ana-
ilM^NHC)
Aihaa 6, 29 (Ar.)
I Aieor A'f »oc 9, 62 (<J>iai^hun)
AOKPOI 11, 38. 44 (Ph)
AvKiOYPreTc (*iXaai) Fr. 15
Aykickoc (Archon 344/43)
8, 9. 17
Ayciac Fr. 14 (^n tö kat'
"'AnOAAOAOlPOY)
Makeadnia 12, 37
MAKeAUN 8,28. 9, 8 (Arist.).
10,35. 12,35.49. 13,20.24.28
Mapc^ac 10, 4 (Tini.)
Mapcyac (Schriftsteller) 12,49.
57
Mer AAono aTta I 4,3
M^fAPA 13, 49(Ph)
MerApeTc 13, 4 4. 4 7 (Ph). 5 2
(Ph). 14.6. 24. 38 (And.). -40
(And.). 50. 53. 15, 3 (Th)
MerAPi KÖc 14, 33
MeecüN H 12, 43
M^NTCüP 6, 6 (K)
MeccHNioi 4, 3
MiAIHCIOI 13,23 (vgl. MlTYAH-
naToi)
MityahnaToi 5, 5(Th). 13. [23].
38
Mnhmocyna 6, 34 (Ar.)
MoAYKpeioN (Mon) 14,29
MoYCA 6, 34 (Ar.)
M YNHTSIA [14, 18]
NlKAlA 11, Ä. 27. 28. 33 (Ti-
inosth.). 44 (Ph). 51
NiKÖMAxoc (Archon 341/40)
1, 19. 30. [so]. [52]. 54. 68.
10, 52
NicaToc 14, 34 (Kall.) (vgl.
"Opr/Sc)
N6«i«A |4, 14] (Aristot.)
OIniXaMC 12,62 (K"fKA(DY)
"0 AYNeoc 13, 22
■'Omh poc
— wörtliche Zitate: 11, 22. 23
(y204). 14, 19. 20 (2 56. 437)
'OprXc 14,0.24.33.35.36.39.
4 3 (Kall.). 51
'OpNieec 11,61 (^ApictooXnhc)
flArACITIKÖC (KÖAnoc) 12,23
(D)
TT A I X N 6, 1 9 (Aristoteles)
TTeicANAPoc 7, 50 (Ph)
TTeAonoNNi^cioi 15, 4 (Th)
TTepi ^Aa^ianapon 9, 5i.
(■■Anaiim^nhc)
TTepi "'Apictot^aoyc 6, 51
(^£pMinnoc)
TTepi SeoKpiroY [6,4 4](Bp-rci)N)
TTepi AiM^NcoN 11, 31 (Ti-
MOCe^NHC)
TTePI TOY CT6*AN0Y 12, 36
(Koinni. des Did.)
TTepi <t>iAinnoN 6, 6i ("'Ana-
IIM^NHC). 4, 67. 8, 62. 9, 48
(6eöno«noc)
TT^piNeoc 10, 39. 13, 22
TT^pcAi 6, 41 (Ar. E.)
TTAATciiNeioc 5, 2 5 (Th)
TT AeYPÄToc 12, 65
TTaoytapxoc l,22(Ph)
TToiM^Nec 14,11 (Co»oKAfic)
TToA-fcTPAToc Fr. 1
nOTeiAAl A 13, 22
ripÖKNH 10, 9 (Tim.)
'PÖAIOI 13,23.40. 15, 7(Th)
CXtypoc 10, 3 (Tim.)
CKIPO*OPI(iN 1, i7(Ph)
CkySAI i, 15. 11. 47 (Ph)
CoYNiÄAHc (Archon 397/96)
7, 36
COYCA 6, 67. 7, 3
C 0»OKAflc 14, 10
— wörtliches Zitat: 14, ii. lä
(TToiM^Nec)
CtHCIXOPOC 12,62 (K'f-KAülY)
Cti^TTioc [7, 2 7 (Ph)] (Kpa-
tTnoc)
Cucir^NHC (Archon 342/4 1 1
1,14. 2,2
THPS-fc 10, 6 (Tim.). 7 (Tim.)
TiMÖeeoc
1. Vater des Konon 7,31
2. Aulet 12, 62
TiMOKAHC 9, 70
— wörtliche Zitate: 9,70—10,3
("Hpoiec). 10, 4—1 1 C IkXpioi)
TlMOCe^N HC 11, 30
— wörtliches Zitat: 11, 32—37
(^N TU TTepi AIM^NUN e)
II. NAMENREGISTER
95
TpiBA AAo! 13, 4
TpÖOC 14, I 8
*APNÄBAIOC 7, 32. [38(Ph)|. 80
*CPaT0C 9,0. 44 (■'ApiCTOMI^iHc)
<t>eiaTAi 11, 43 (Pli)
<t> I A HnUN 9, 62
— W("irtlicties Zitat: 9,03 — 70
(^N Al60rAY»(j))
<l>iAinniKoi (sc. AÖrol) 11,6.
12. 13,a. 17. 1.3, i4(Subskr.).
Fr. 10
<l>!Ainnoc 1, 8. 55. 74 (Ph).
4, «7. 5, 21. 6, 13 (K). SB. 61.
7. 1. 8. 8. 60. 62. 9, 45. 48.48.
10, 13. 17. 32. 38. 57 (Ph).
11, 38. 40 (Ph). 46 (Ph). 50
(Ph). 12,6. 41. 13, 11. 19. 25.
15, « (Th). 1 7 (Subskr.)
<t>IAICTIAHC 1, 17 (Ph)
<t>i AÖ All) poc 13,46 (verschrie-
ben für <t>iA6xopoc)
* I Ao K A fl c (Archon 392/91)7, 1 8
<t>IAOKpXTHC 13, 58 (Ph). 14,
48 (And.). 5 7
— wörtliches Zitat: 14, 5 8—15,
10 (beiTh)
<l>IAÖieNOC 12, 61 (K-tkaut)
♦ lAÖXOPOC 1, 13. [29 1. [öl]. 69.
7, 17. 35. 66 (Referat). 8, 16.
10, 48. 53. 11, 37. 13, 46 (vgl.
<J>IAÖAUPOC)
— wörtliche Zitate: 1, 15—18.
10 — 25. 30 — 60? 70 — 2,2
(c. Fr. 135). 7, 19—28. 36—51.
8,18-23. 10,54-11,5. 11,
40—51 (c, BV. 135). 13,47—58
«(»PYriA 7, 38 (Ph)
<t>(i)Kia)N 1, 20 (Ph)
Xaip^ctpatoc 9, 57 (Dein.)
XaAKIAE't'C 1, 15(Ph). 18 (Ph)
Xaakoyc (vgl. ■'Apictomi^ahc ö
"■AeHNAToc) 9, b. 53. 57 (Dein.).
«4 (Phil.)
X/^PHC 10, 54(Ph). 58 (Ph)
XeppÖNHCoc 7, 46 (Ph)
XToc 5, 5 (Th). [6, 45]. 15,6(Th)
XpYcöroNoc 12, 61
"ßpeTTAi 1, 16 (Ph)
■"npeöc 1, io[i4]
VERBESSERUNGEN.
S. 3 Z. 2 sti-cii'he die erste Ki'iizung 13. /).
S. 64 Aniii. Z. 9 I. ÖprÄAOc.
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Berlin . gedruckt in der Reichsdruckerei.
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BERLINER KLASSIKERTEXTE
HERAUSGEGEBEN VON DER
GENERALVERWALTUNG DER KGL. MUSEEN
ZU BERLIN
HEFT n
ANONYMER KOMMENTAR
zu PLATONS THEAETET
(PAPYRUS 9782)
NEBST DREI BRUCHSTÜCKEN PHILOSOPHISCHEN INHALTS
(PAP. N. 8; P. 9766. 9569)
BERLIN
WEIDMANNSCHE BUCHHANDLUNG
1905
ANONYMER KOMMENTAR
ZU
PLATONS THEAETET
(PAPYRUS 9782)
NEBST DREI BRUCHSTÜCKEN PHILOSOPHISCHEN INHALTS
(PAP. N. 8; P. 9766. 9569)
UNTER MITWIRKUNG VON J. L. HEIBERG
BEARBEITET
VON
H. DIELS UND W. SCHUBART
MIT 2 LICHTDRUCKTAFELN
BERLIN
WEIDMANNSCHE BUCHHANDLUNG
1Ü05
EINLEITUNG
Herkunft und Beschaffenheit des Papyrus.
Uer Papyrus gehört zu demselben Funde wie die Scholien des Didy-
mos und stammt aus den Trümmern eines Hauses in Eschmunen.
Hr. Dr. Borchardt kaufte ilin Ende 1901 bei einem Händler in Kairo.
Als er in Berlin eintraf, war er noch in Rollenform und hatte eine
Höhe von 30 cm, eine Breite von etwa 8 cm und eine Dicke von
4 — 5 cm. Die erste beim Aufrollen sich öffnende Kolumne, jetzt
Kol. 70, ließ gleich erkennen, daß der neue Text einen Kommentar
zum Theätet darstelle. Zugleich aber ergab sich, daß der Papyrus
von dem letzten Benutzer falsch zusammengerollt war, so daß der An-
fang sich innen, das Ende sich außen befand. Um so auffallender
war es, daß auch die innerste Kolumne nicht den Anfang der voll-
ständigen Rolle bildete, daß vielmehr ein nicht unbeträchtlicher Teil
fehlte. Es ist nicht anzunehmen, daß etwa der Finder oder der
Händler die schon verstümmelte Rolle falsch gerollt habe, da sie an
vielen Stellen so zerbröckelt war, daß dies nicht möglich gewesen
wäre, ohne den Bestand der Rolle zu gefährden. Viel wahrschein-
licher ist es, daß schon im Altertum der Anfang verloren war. Da-
gegen mag das Exemplar damals am Ende vollständiger gewesen sein ;
wenigstens lassen die Fragmente 1 — 3 darauf schließen, die sich auf
spätere Stellen des Theätet beziehen. Wie Fragment 4 zu beurteilen
sei, ist schwerlich sicher zu entscheiden. Während der Inhalt auf die
Vermutung führen könnte, dieses Bruchstück gehöre an den Anfang,
vor die jetzige erste Kolumne, will die Tatsache, daß der Papyrus
im entgegengesetzten Sinne gerollt war, nicht recht dazu stimmen.
Denn dann hätte Fragment 4 innen liegen müssen. Und eine zwin-
gende Notwendigkeit, Fragment 4 der Einleitung zuzuweisen , scheint
nicht vorzuliegen.
VI EINLEITUNG
Abgesehen von diesen vom Ganzen gelösten Bruchstücken war
die Rolle ein zusammenhängendes Stück von fast 6 m Länge. Allere
dings fielen beim Aufwickeln viele kleinere Fragmente heraus, jedoch
gelang es, fast allen mit Sicherheit ihren Platz anzuweisen, zum Teil
durch Beobachtung dey Fasern, der Bruchränder und der Form der
Lücken, zum Teil durch Berücksichtigung des Inhalts. Fraglich bleibt
die Stelle des in Kol. 15, 26 ff. eingeordneten Fragments, obwohl tech-
nische Gründe stark für den ihm angewiesenen Platz sprechen.
Den Erhaltungszustand kann man im ganzen als gut bezeichnen.
Zwar fehlt es nicht an stark zerfressenen Stellen, dafür haben wir
aber auch viele ganz unversehrte Kolumnen. Im allgemeinen folgt
in ziemlich regelmäßigem Wechsel eine besser erhaltene auf eine
schlechter erhaltene Kolumne. Diejenigen Stellen, die an den stärker
gebogenen Seiten des flachgedrückten Zylinders lagen, waren natür-
licherweise der Zerstörung mehr ausgesetzt als die andern. Außerdem
scheint von einer Seite mehr Feuchtigkeit eingedrungen zu sein.
Der Papyrus ist ein schönes Beispiel eines fiir den Handel be-
stimmten Buches. Schon das Material ist sorgfältig gearbeitet und
bietet eine gleichmäßig braungefärbte bequeme Schreibfläche. Die
einzelnen Papyrusblätter sind im Durchschnitt 26 cm breit und so
sorgfältig geklebt, daß es vielfach schwer ist, die Klebungen zu er-
kennen. Die Rückseite ist unbeschrieben, was sich bei einem für
den Verkauf angefertigten Exemplare von selbst versteht. Daß es
auf ein vorteilhaftes Aussehen ankam, zeigt auf den ersten Blick die
Art, wie die Schriftkolumnen aufgesetzt sind. Von der Höhe des
Papyrus, die 30 cm beträgt, nimmt die Schrift nur 20,5 cm ein, so
daß oben und unten ein stattliclier Raum frei bleibt. Vergleicht man
dieses Verhältnis mit dem des Satzspiegels zur ganzen Seite in gedruckten
Büchern, so verstärkt sich noch der Eindruck, daß hier in der Tat
ein gutes Buchhändlerexemplar vorliegt. Die Schriftkolumnen sind
schmal, selten mehr als 6 cm breit und im allgemeinen sehr gleich-
mäßig. Kleine Überschreitungen der Breite kommen zwar öfters vor,
stören aber das Aussehen der Kolumne nur wenig. Daß hin und
wieder die seitlichen Ränder etwas von der Senkrechten abweichen,
ist schon eher als ein Mangel der Handschrift zu betrachten.
Die Kolumnen sind durch einen Abstand von 2 — 3 cm von ein-
ander getrennt. Diese Zwischenräume werden nur in ganz wenigen
EINLEITUNG VH
Fällen für Verbesserungen in Anspruch genomniien. Der obere Rand
einmal, der untere zweimal, und zwar fiir größere Veränderungen,
die sich zwischen den Zeilen oder daneben nicht gut hätten anbringen
lassen. Ein besonderes Zeichen am Rande verweist dann auf die
Korrektur, die außerdem mit der zu verbessernden Stelle durch ein
entsprechendes Xncü und kätü) in Beziehung gesetzt ist. Neben den
üblichen Zeichen, wie Paragraphos usw., findet sich mehrere Male
am linken Rande ein kurzer schräger Strich, der augenscheinlich mit
dem Inhalt nichts zu tun hat (11,19; 20,2; 29,34; 40,16; 61,1;
66, 14; 71, 19). Die Vermutung, auf diese Weise würde der Beginn
einer neuen Kolumne in dem zugrunde liegenden Originale angedeutet,
läßt sich nicht halten, wenn man die völlig ungleichen Abstände
dieser Zeichen aneinander beachtet. Eher könnte man daran denken,
daß der Korrektor sich mit diesen Strichen notierte , wieweit er jedes-
mal in der Durchsicht gekommen war.
Schrift des Papyrus.
Der sonstigen Ausstattung der Rolle entspricht auch die Schrift.
Es ist eine schöne, gleichmäßige Buchschrift, deren einzelne Zeichen
groß und in jeder Beziehung deutlich erscheinen. Schwierigkeiten fiir
das Lesen gibt es deshalb nur an solchen Stellen, wo der Papyrus zer-
stört oder abgerieben ist. Wie gewöhnlich in sorgfältiger Schrift, werden
die einzelnen Buchstaben aus mehreren getrenntenStrichen gebildet, die,
soweit möglich, von oben nach unten geführt werden. So bestehen
z. B. lü, M, n, N, meistens auch e, aus 3 Strichen, c, y, o aus 2 Strichen
usw. Kleine Abweichungen von seiner gewöhnlichen Schreibweise
begegnen dem Schreiber, z. B. beim t, dessen Senkrechte er in der
Regel, aber nicht immer, durcli einen wagerechten Ansatz einführt.
Nur ganz ausnahmsweise zeigt er eine Neigung zu kursiven Formen,
am häufigsten noch bei e. Etwas anderes ist es mit den Verbesse-
rungen und Zusätzen des Korrektors, die der Kursive erheblich näher
stehen, ohne daß man sie geradezu kursiv nennen könnte. Im übrigen
gibt ihre Schrift keine Entscheidung über die Frage, ob der Korrektor
ein anderer war als der Schreiber. Eine Buchschrift zu datieren,
ist eine mißliche Sache, wenn man nicht die Kursive zur Hilfe her-
anziehen kann. Die Form der einzelnen Zeichen sagt in der Regel
VIII EINLEITUNG
weniger als der Gesamteindruck, und dieser gehört nicht zu den
Dingen, deren Richtigkeit man beweisen kann. In unserm Falle kön-
nen wir aus der Sclirift des Textes und der der Korrekturen nur
schließen, daß das Buch im zweiten Jahrhundert n. Chr., eher im
Anfang als gegen P.nde, geschrieben worden ist.
Da das Hauptbestreben des Sclireibers ist, daß sich beim Ent-
rollen ein gleichmäßiger Anblick der Schriftsäulen dem Auge darbiete,
so hat er diesem Zwecke zuliebe manches seltsam angeordnet. So er-
klären sich z. B. hieraus die sinnlosen Entstellungen der geometrischen
Figuren (vgl. Kol. 43). Demselben Zwecke dient auch der Schlußhaken
> am Ende einer nicht völlig durch die Schrift ausgefüllten Zeile.
Denn da seit der alexandrinischen Zeit die Steinmetzen wie die Schrei-
ber nur mit voller Silbe abbrechen, müßte öfters eine Lücke am Ende
entstehen. Diese wird durch jenes aus den Philodem- und Hypereides-
handschriften bekannte Füllzeichen verdeckt.
Statt des Schlußhakens tritt in derselben Funktion auch der bloße
Punkt in der Mitte der Buchstabenhöhe auf, also eine m^ch, die aber
hier nicht die Bedeutung der Interpunktion, sondern lediglich der
Zeilenfüllung hat.' Wir haben, um Verwechselung mit der Interpunk-
tion hintanzuhalten, auch diese Füllung mit > angedeutet. Denn es
schien ratsam, ein äußeres Zeichen dafür auch in unserm Texte zu
belassen, da es bei teilweisen Zerstörungen über die Buchstabenzahl
der Zeile, die im Durchschnitt 15 beträgt, orientiert. Eline mit > ge-
schlossene Zeile wird also in der Regel einen Buchstaben weniger ent-
halten als die benachbarten, voll auslaufenden.^
Ein drittes Mittel, die Gleichmäßigkeit der Zeilen herzustellen,
ist der horizontale Abkürzungsstrich, der das schließende n ersetzt.
Der vorhergehende Vokal scheint gleichgültig zu sein. Es findet sich
Aoro (= aoton) 5, 16 u. ö. ecrf 5, 38 u. ö.
APiewci) 39, 17 u. ö. oyca 55, 2
enicTHMH 18, 16 u. ö. ne 53, 28.
' So am Schlüsse von 18,1. 20,7. 29,26. 30,2. 36,36. 39,9. 42,32.48.
44, 33. 49, 9. 35. .52, 38. 53, 38. 58, 32. 63, 19. 67, 44.
^ Zweifelhaft ist, ob diesem Zwecke auch die Schreibung dienen soll, die be-
sonders bei monophonen Diphthongen den einen Vokal über die Linie setzt, z. B.
32, 6 eNA^i-iiN; 54, 43 A^isei; 70, 20 AnoA^i-ieuc; 12, 2 a^i-uc. An mehreren Stellen
sieht man, daß die übergeschriebenen Buchstaben nicht etwa vergessen waren. Vgl.
32, 7 nPOK^iweNON; 6, 39 npoco^c; 24, 3 eic'N.
EINLEITUNG IX
Außer dieser Abkürzung findet sich, wie es bei echter Buclischrift
zu erwarten ist, keine einzige. Nur der Korrektor gebrauclit einmal,
wo er am Rande eine Verbesserung zufügt r = rAp und ^ = AiopeuT^oN
(58, 25), wie dieses Zeiclien liäufig als Vermerk des Korrektors am Ende
von Handschriften erscheint.' Audi Ä = anü) 39, 37a gehört dem Kor-
rektor. Hr. Heiberg vermutete, daß die Vorlage des Schreibers in Kom-
pendien geschrieben gewesen sei, da 44, 4 nepiMeTPOv von erster Hand
falsch eniMGTPOY geschrieben sei. In der Tat liegt bei der abgekürzten
Schreibung nMetPOv das Versehen nahe, das übrigens bei der häufigen,
oft nur auf Gedankenlosigkeit beruhenden Vertauschung der Präposi-
tionen nicht unbedingt auf diesem Wege erklärt werden muß. Eine
andere Instanz fiir Heibergs Vermutung ist uns nicht gelungen bei-
zubringen.
Eher dürfte die Vermutung das Wahre trefl'en, daß die Vorlage
in Kursive oder stark kursiver Buchsclirift abgefaßt war. Denn 35, 43
läßt sich die Verwechselung von rmeTAi und A(e)ineTAi so am leichte-
sten erklären. Es gibt Hände, bei denen r und a, n und n kaum zu
unterscheiden sind; sie gehören in das erste bis zweite nachchristliche
Jahrhundert. Freilich könnte diese kursive Vorlage auch weiter zurück-
liegen und mit der Handschrift des Verfassers oder seines Schreibers
identisch sein.
In einem Prosastücke darf man nicht erwarten, Akzent und Spi-
ritus verwandt zu sehen. Doch findet sich beides ausnahmsweise:
28, 14 CKoneiTic, um das Mißverständnis cKoneT Tic zu verhüten und
68, 47 kn (mit dieser Form des Asper), um Verwechselung mit ^n, die
allerdings kaum zu befürchten war, zu vermeiden. 6S, 9 und 10 ist
das Indefinitum ti (wie wir zu betonen pflegen) mit Akut bezeichnet,
da es prägnant ist, wie oft in den Handschriften. W^irum 38, 33 thn
(der Pap. thn) barytoniert ist, da kein Mißverständnis möglich ist, ent-
zieht sich der Beurteilung.
Von sonstigen Lesezeichen findet sich häufiger das Trema über
I und Y, um falsche Zusammenziehung der Laute zu verhindern. So
29,9 npoioNTec (vgl. 37, 43); 40,30.31 toTcac; 29,25 ecTimcH; 38,17
AYoTcuN (vgl. 27, 44; 38,17.21; 41,7); 57,36 aaaaTna; 54,40 akaahmai-
' So z. B. im C'larkianiis des PLaton am Schluß einzelner Ilialoge in Verbindung
mit einem Blatturnamente.
X EINLEITUNG
kon; 65, 29 kyphnaTkoi; ferner 65, 38 eKAieTovnAYTOY; 19, 17 tayüaythn;
27, 33. 34 AY-NAMic , wo man die Lesung der letzten Silbe der Zeile als
AY wohl verhüten wollte. Übrigens fehlt es durchaus an Konsequenz,
da z. B. 36, 33 npoioNTi ohne Trema erscheint u. a. dgl.
Statt des Hypheij scheint der Schreiber einen Querstrich über
den Buchstaben zur Vereinigung abstehender Buchstaben zu gebrauchen.
So ist 38, 47 deutlich a ei geschrieben und ähnlich ist wohl auch 16, 40
cool an zu erklären.
Die Lemmata Piatos sind nicht wie im Didymoskommentar durch
eKeecic, sondern durch Anführungshaken hervorgehoben, die durchaus
den Schlußhaken gleichen, nur daß diese stets auf der rechten Seite,
jene auf der linken neben den Zeilenanfängen stehen. Diese Bezeich-
nung hat sich bis in die byzantinische Zeit fortgepflanzt. Sie war
uns bei der Ordnung zerstörter Kolumnen ein willkommener Finger-
zeig. Hiermit irrte der Schreiber nun freilich an einzelnen Stellen ab,
indem er teils wirkliche Lemmata nicht als solche erkannte oder zu
bezeichnen vergaß, teils gewisse Ausführungen unrichtig für Piatontext
hielt und demgemäß auszeichnete. Vgl. 45, 47. 47, 27. 48, 35 u. ö. Be-
merkenswert ist, daß nur die zusammenhängenden Textlemmata, nicht
beliebige Zitate (auch nicht Piatonzitate) mit diesen Ausführungshaken
versehen werden.
Orthographie des Schreibers.
Die grammatische Bildung des Schreibers zeigt eine gute Schule.
Verwechselung homophoner Vokale und Diphtlionge ist selten. Nur
34, 37 begegnet reoMerPHC (aber verbessert) und 39, 7 apiomo (statt
APiewü)). Auch Itazismen sind selten. Z. B. ist oap^akia [Plato 149cJ,
das BT «APMÄKeiA schreiben, im Papyrus 49, 41. 50 monophthongisch ge-
schrieben. 50, 31 ist KPiTTOYC verbessert, ebenso ist 3, 43 und 11, 13
eni (statt ^nei); 4, 34 ic (statt eic); 32, 24 ai (statt Xei) verbessert. Richtig
ist noch das in späterer Orthographie verschwindende eweiieN 34, 38
und das durchgehende e-r-o^eiA.
Gemäß der Gewohnheit der römischen Kaiserzeit wird das lange
Iota durch ei ausgedrückt. So sind die Schreibungen
51, 4 reiAuc 53, 29 bpaagion
4, 3 ewBPeieei 49, 44 coacinac u. ä.
EINLEITUNG XI
46, 34 MeiMOYweNOC 32, 31 neinroNTec
3, 8 eKTereiMMKOTec 64, 26 u. ö. peirovN
3, 12 AKPeiBeiAN 12, 12 AYO-t'HTei.
6, 2 MeicHCAi
Doch fehlt es durcliaus an Konsequenz, wie denn selbst Herodian,
dessen Regulierung in TTepi öpeorPA<«>iAc für die Späteren im ganzen
maßgebend wurde, in vielen Fällen wegen der Zwiespältigkeit der
Paradosis sich nicht zu entscheiden weiß. In der Zeit des Überganges,
in die unsere Handschrift fällt, ist das Schwanken natürlich noch
stärker. Statt des regelmäßigen riNcüCKem steht 52, 3 reiNCJCKeiN, neben
dem regelmäßigen KPeiNem 52, 8 aickpinon und 64, 4 kpinomgnon. rei-
NeceAi findet sich nicht viel häufiger als rmeceAi. Ja, der Korrektor
korrigiert 73, 17 A<i>eiAci (vgl. W. Schulze Qu. ep. 437) in a-ciaci, ja so-
gar 36,22 reiNGTAi in rmeTAi, während er doch in zahlreichen identi-
schen Fällen (selbst wo er sonst korrigiert, z. B. 46, 29 eNremeTAi) den
Diphthong duldet. Ähnlich schwankt er bei mikpöc. Wir finden
46,17.22; 63,1 msikpon, aber 68,17.20.31 ist dreimal cmgikpon u.a.
des Diphthongs vom Korrektor beraubt worden, und am Ende der
Kolumne 68, 42 schreibt auch die erste Hand mikpon. Ebenso findet
sich 73, 3 TPeirecüc, aber 73, 6. 8. 13 tpiyic, tpiyantoc u. dgl. Wir finden
dicht auf KeiNHceic 73,6 ohne Diphthong kinhcic 73,9, so daß es immöglich
ist, hier den orthographischen Kanon zu erkennen, den Schreiber oder
Korrektor befolgen wollten.' Da die Orthographie der römischen Zeit sich
damals längst festgesetzt hatte, kaiui dieses Schwanken nicht daher kom-
men, daß neue und alte Zeit noch im Kampfe lagen. Vielmehr scheinen
die Klassikertexte, die in den besseren Verlagsbuchhandlungen gewiß
mit der alten Orthographie, so gut es ging, überliefert wurden, gerade
diese Kalligraphen unsicher gemacht zu haben. Freilich darf nicht
verhehlt werden, daß die Piatonlemmata keine wesentlich andere Ortho-
graphie zeigen als der Kommentar selbst. Höchstens ist 55, 48 eKro-
NON (Plato) neben 56, 2 erroNON (Kommentar) zu bemerken. Dem
System des Schreibers entspricht die jüngere, nicht assimilierte Form
eKroNoc.
Dieselbe Bemerkung macht man in fast allen anderen orthogra-
phischen Fragen. So herrscht wilde Willkür im Gebrauch von cc
' Warum hat z.B. 3(i, :56 (Platon) der Korrektor hmein in hmin umgeändert;'
XII EINLEITUNG
oder TT. Wir liaben attisch 27,46 eaatton; 38, 44 ff. caattun usf. bis
39, 27. 30. 32. 37. 38 eaattun, dagegen 39,45 gaacconcon, dann wieder
mit TT 43,9.10, dann aber 43,21 e[AAc]coNAKic, wiederum 43,25 eAATTtüN.'
Wir finden 38, 7 nepiTTON, aber 33, 33 nepiccevoNTec (vgl. 33, 38); 50, 42
APMozei (vgl. 50, 22) neben 50, 48 APwoTTei. Das Zahlwort vier scheint,
wie auch sonst, dissimilierend das cc vorzuziehen, doch schwankt die
Orthographie zwischen tsccapa 26,45; 35, 40 ff. und TeccePA 32,23.44;
38,19; 42,26 (zweimal) und 44,5 mit Dissimilation des vorletzten a,
die in den übrigen Kasus nicht vorzukommen scheint. TACceiN scheint
nur mit cc vorzukommen 17, 49; 62, 37, dagegen oaaatthc 63, 17. Man
sieht, wie der Attizlsmus einzudringen sucht, aber noch nicht zum
Sieg gelangt ist. Auch Alexander hält noch am cc fest (vgl. Vorrede
zu Simpl. Phys. p. vm).
Ähnliche Unsicherheit herrscht in den litterae mobiles n und c.
Das bewegliche n wird vor Vokalen gesetzt:
eCTIN ICH, eCTIN OY, eCTIN OYC, eCTIN H,
ebenso vor Konsonanten:
eCTIN TO, eCTIN nHAOC, eiCIN TINCC, eiXCN nOAAA, OIACN KAI, eXOY-
CIN nPOC, «DACIN MC
und vor Interpunktion:
ONOMAZOYCIN. TA, CCTIN, AAAA.
Vor Konsonanten wird es häufig weggelassen :
■OACI MH, <t>HCOYCI MHAC, nACXOYCI AC , CniBAAAOYCI MGN.
Das ist alles in der Ordnung. Allein es findet sich aucli 6, 17
OHCOYCi eniTEiNeceAi ; 6,45 «hcoyci oti; 49, 39 AiArirNUCKOYCi ai maiai, und
dieser Hiat ist so häufig, daß von zufälligem Versehen keine Rede sein
kann. Auch darf man nicht annehmen, daß in den Fällen, wo nacli
den Verbalformen Hiat entsteht, das Iota apostrophiert worden sei.
Denn 12,1 MAei^ceci YnorPAoei; 45, 18 oMoeiACCi h; 49, 33 erKYMoci coc
lassen sich nicht durch Elision beseitigen. Offenbar hat der Schreiber
und Korrektor so wenig wie der Verfasser selbst irgend auf den Hiat
geachtet.
Dieselbe Ungleichförmigkeit zeigt die Orthographie in dem Setzen
oder Weglassen des adverbialen c. oytcü und oytcüc , tctpaki und tctpa-
' Vgl. Thuinb Gr. Spr. d. Hellen. S. 79.
EINLEITUNG XIU
Kic u. (Igl. stellen ruhig nebeneinander wie 18, 37 eMnAAiN neben 36, 17
eMHAAi. Vgl. Plirynichus p. 347 nÄAr oytu A^rovciN oi n9n pi^TOPec kai
noiHTAi. Da der Schreiber in seiner Orthograjjhie sonst eine gewisse
Bildung zeigt, so wird bestätigt, was in der Praefatio zu der gleich-
altrigen, aber schlechter geschriebenen Papyrus medica (Anonymus
Londinensis) über die Sitte jener Zeit geurteilt worden ist.'
Anders steht es mit dem Iota mutum, das sich allmählich zur
Crux der Schreiber und Grammatiker herausgebildet hat. Daß cwizeiN,
«iMNHicKeiN eigentlich mit Iota zu schreiben sind, war selbst bei den
Grammatikern damals strittig. Unser Schreiber läßt, wie Didymos,
konstant den stummen Vokal hier weg. Dagegen schreibt er, wie da-
mals üblich, zuioN. Die Etymologie von kumcdiaia und tpatuiaia war
vergessen (vgl. 71, 9. 11. 2G. 41. 47); das Iota im Augment wird leicht
vernachlässigt 30, 4 AOHPHceu u. anderes, und doch schreibt er richtig
34, 29 YneiHiPHMeNCüN und der Korrektor verbessert 70, 36 die vulgäre
Form eiPHMeNOY (von aipeTn) in das korrekte HiPHweNov."
Am meisten ist das Iota am Ende der Wörter ins Schwanken ge-
raten. Der Schreiber läßt es häufig in der Konjugation und noch häu-
figer in der Deklination aus. Der Korrektor ist zwar aufmerksam,
dieses Pudendum zuzudecken, indem er soviel wie möglich Striche
darüber setzte 3, 42 eeoAUPu', 13, 17 aytu' usf. Aber unzählige Male
sind die Korrekturen unterblieben nicht bloß im Konjunktiv (!6, 12
CKonHc (vgl. damit z. B. 64, 42 aokh'), sondern auch in der Deklination
7, 44 eAYTüj; 73, 38 aytu; 30, 22 onorepcüOYN usf., selbst in auffälligen
Formen wie eA (— ^Äi) zweimal 56, 41. 42.
Die Unsicherheit der Grammatik in diesem Punkte brachte es
mit sich, daß zur Ausgleichung eine Menge von langen Vokalen mit
falschem Iota verziert wurden. Vielleicht nirgends tritt dieser Fehler
der Vorsicht komischer auf als in unserm Papyrus. Wir lesen 35, 3
OKTUi; 35,35 eKAcxHi (statt feK^icTH); 34,35 ecTHi; 54,23 eputcji; 50,24
cynopain; 51, 1 aythi (statt ayth); 50,44 HAYTHiecTAi. Schlimmes Mißver-
ständnis mußte die Form thi Kol. 4, 14 ff. erwecken, wo der Nominativ
' Suppl. Arist. III 1 ]). xii: R paragogicuvi ut tota antiquitate ila hie quotjue mira
inconstantia et positum est et omissum. equidem ullam tuirmam ohtinuisse extra hiatus
venatore-i praefracte nego.
' S. Anon. Lond. praef. p. xi; Wilhelm Gott. Gel. Anz. 1898, 235; Cröneit Mem.
Herc. p. 38 f.
XIV EINLEITUNG
(den er nach dem Zusammenhang nicht wohl verkennen konnte) vier-
mal in dieser Mißgestalt erscheint (Z. 14. 21. 26. 36). Dann kommt bald
danach die richtige Orthographie th 24, 43, die dann auch 25, 14. 17
wiederholt wird. Der Korrektor hat hier nur selten seine Schuldig-
keit getan. 4, 9. 10 hat er erui seines überflüssigen Anhängsels be-
raubt, dagegen ist 56, 33 dieselbe Mißform stehen geblieben. Sonst
hat er nur noch 58, 19 apcüi und 64, 41 mhi gebessert. Die Inschriften
wie die sonstigen Handschriften lehren, daß dieser Mißbrauch des
überschüssigen Iota (abgesehen von dem durch ApoUonios Dyscolos
empfohlenen öpäin) vom dritten Jahrhundert n. Chr. verschwindet.
Siehe Crönert Mem. Herc. 46. Am häufigsten ist er auf den Inschriften
(wie v.Wilamowitz beobachtet) im ersten Jahrhundert vor und nacli Chr.
Doch ist es unrichtig, wenn Nachmanson Magn. Inschr. S. 59 die aus
dem zweiten Jahrhundert n. Chr. stammenden Beispiele der magnesi-
schen Inschriften beseitigen will.
Der Korrektor.
Schon oft mußte bei der Gestaltung der Orthographie des Kor-
rektors Erwähnung geschehen. Seine Schrift ist der des Schreibers
sehr ähnlich, doch ist, wie in den meisten anderen Handschriften,
die Korrektur in flüchtigerer, mehr kursiver Schrift gehalten, wie sie
namentlich die zahlreichen Nachträge auf den Rändern zur Seite und
oben und unten zeigen. Aber da diese Buchschrift nicht die natür-
liche Schrift des Schreibers ist, so genügt vielleicht diese Differenz
nicht, um eine Verschiedenheit der Person sicher zu erweisen. Im
ganzen erscheint der Korrektor nicht besser informiert als der
Schreiber. Die einzige einigermaßen konsequente Korrektur zeigt
sich in der Modernisierung des Auslautes der Präpositionen der Kom-
posita.
28, 19 exeeic korrigiert in eKeeic; 30, 23 n[poe]xeeeeNT(i)N korrigiert
in n[poe]Kfee^NT(i)N. Ferner 3,50 cNAoriMUN korrigiert in eAAoriMcoN, so
4, 32; 12, 20 eNMGACüc; 24, 39; 70, 32 eNneAOKAHc; 8, 23 cvNrirNeceAi; 50,36
CYNKOMiAHC (auch 51,2); 59,4 cynkuphcgign; 40,38 eNBAAco; 11,1 CNnAH-
kton; 47,12 enkv^un (auch 49, 32; 57, 35. 38); 71, 39 eNKAAovMeNON. Überall
setzt der Diorthot seine Korrektur darüber. Nur 57, 49 cYNKAeHNTAi;
o
EINLEITUNG XV
4,9 cNKeiweNA; 23,8 eNriNeTAi; ;50, 1 eNHAATOYc (statt ^MnAATo9c); 68,37
lYNnANTA ist übersehen.'
Man kann diese Modernisierung aus dem Eingreifen eines andern
Individuums erklären; denkbar aber ist es auch, daß der Schreiber
selbst sich entschloß, die stehen gebliebenen Ungleichmäßigkeiten im
Sinne der modernen Norm zu beseitigen.
Im übrigen ist es selbstverständlich , daß der Korrektor, war es
nun der Schreiber selbst oder ein anderer, nach der Vorlage kolla-
tionierte und dabei die nicht seltenen Auslassungen von Buchstaben
(22, 24 oei in oiei), Wörtern (7, 16 thn ausgelassen; vgl. 29, 45 ahaonoti,
30,48), Zeilen (9,32a; 39,37a; 63,6a) nachtrug, die seltenen Vulga-
rismen beseitigte (so «eroiv statt mctas^) 33, 36; 39, 6. 10; ferner
42, 7 reNAweNAi statt reNÖweNAi; 50, 15 tnoynai statt pnönai;^ 56, 11 hapa-
TUN statt nAp'AYTcüN,^ Verschriebene Wörter aus dem Original berich-
tigte wie 8, 3 eoeiAOMHN (in ^khaömhn); 10, 18 oepeTAi (in o^pontai); 24, 30
<t>eM<j>eTAi (in M^M^exAi); 49, 50 cyntyfxanonta (in cyntaxynonta). Dabei
schreibt er selbst nicht ohne Fehler: 35, 43 setzt er als Korrektur des
falschen riNexAi darüber Ain (= AeinerAi).
Manche schweren Korruptelen sind, abgesehen von den orthogra-
phischen Minutien, seiner Revision entgangen, sei es, daß er flüchtig
kollationierte, oder daß seine Vorlage bereits fehlerhaft war (so 7, 19;
25,19; 27,17.18; 30,3.15; 50,2 und wohl noch öfter). Ich möchte
das erstere annehmen, da er ofienbare Dittographien (wie 66, 44 das
einmal am Ende Z. 44 und wiederholt Z. 45 Anfang gesetzte toiayta)
nicht tilgte. Noch ärger ist es, daß er die ganz gedankenlose Ver-
schreibung ckytikhc statt xeKTONiKflc 19,45 nicht besserte. Der beim Kor-
rigieren sich leicht einstellende Stumpfsinn entschuldigt freilich vieles.
Es fehlt aber auch nicht an unrichtigen Korrekturen. 12, 3 war
falsch npocVeNAi geschrieben statt npo'i^NAi. Im Überschwang des Kor-
rigierens tilgte er aber nicht nur das c, sondern auch das e, so daß
die vulgäre Form npoTNAi übrigblieb, die Phrynichus p. 65R. verpönt
(vgl. 39,34; 55,48).
' Die umgekehrte Korrektur (wiederum unserem Kanon entsprechend) steht
30, 2 eNKAi (Bn KAI) statt erKAi,
• Diese Ortliof^raphie ist besonders aus dem »Bierdichter- VQseid'iyiitosBerl.SUzungs-
her. 1898, 848* bekannt, der fast den tiefsten Stand ägjptisciier Orthographie zeigt.
' Vgl. Anon. Londin. praef. p. xi'.
XVI EINLEITUNG
55, 47 verbessert der Korrektor im Piatontext toioyton in toioyto,
während der Kommentar selbst die Form toio?ton hat Gl, 21. 23;
71,48 dagegen bietet der Schreiber selbst im Lemma tocoyto, wo
unsere Handschriften toco9ton geben.
Einmal hat der Korrektor seine falsche Korrektur selbst wieder
berichtigt, indem er einen durchstrichenen Buchstaben durch einen
untergesetzten Punkt wiederherstellte (38, 39). Es ist dies unsers
Wissens der erste Fall der bei uns heute noch üblichen Restitutions-
mode. Ein Korrektor (so behauptet man) darf, wenn er seine Sache
gut machen will, nur mit den Augen, nicht mit dem Verstände lesen.
Jedenfalls ist klar, daß der Diorthot dieser Handschrift keinesfalls
in seiner Bildung und Anlage viel über dem Schreiber stand, wenn
er eben nicht mit ihm identisch war.
Ehe wir diesen Abschnitt schließen, möchten wir eine merk-
würdige Orthographie zur Diskussion stellen, die sich in dem mathe-
matischen Teile öfter findet. Von 25, 37 an erscheint sowohl in den
Piatonstellen wie im Kommentar fast regelmäßig die Form noAieioc,
während die bei uns geläufige Form hoaiaToc sicher nur 28, 33 und
42, 22 vorkommt. Wir haben daher die so ungewöhnlich oft wieder-
holte, unerklärliche Orthographie mit e nicht aus dem Texte zu be-
seitigen gewagt, da ein lautliches Versehen hierbei ganz ausgeschlossen
ist. In Ägypten und überhaupt nirgends im Altertum konnte ein
urprüngiiches Äi durch dialektische Aussprache zu ei werden. Auch
ist dieser auffallende Wechsel keineswegs vereinzelt. Ich hebe aus
der fleißigen, aber keineswegs erschöpfenden Zusammenstellung Zachers,
De nominibus in -aioc Diss. Hall. III 1878 S. 30ff., nur folgende Bei-
spiele hervor: nymoaToc — NYM*eToc (semasiologisch differenziert), moy-
caToc (Pindar) — MOYceToc (Euripides), chmaia — chmgia, a'y'aaia — AYAeiA.
Wer nun Dittenbergers Anmerkung zur Sylloge 11 540, 58 über cHweiA
{Banner) statt chmaia und ayaeia {Vorhang, wie h A^^Aeioc) statt a-y-aaia
für richtig hält, wird vielleicht geneigt sein, noAieToc für richtig,
noAiAToc und so alle anderen Bildungen dieser Art wie cnieAwiAToc usw.
für schlecht zu erklären. Aber das wäre doch übereilt. Denn cni-
OAMiAioc steht durch eine attische Inschrift des vierten Jahrhunderts
fest (IG 115, 841b 63) und die Entscheidung für chmaIa und ayaeia ist
auch nicht so einfach, wie es jenen Gelehrten scheint. Denn wir
fragen doch , wenn in römischer Zeit plötzlich ein Übergang des
EINLEITUNG XVII
Suffixes cioc in aioc vor sich gegangen sein soll, welche lautlichen
oder analogetischen Einflüsse dies zuwege gebracht haben sollen. Mit
der Verwechselung von Äf und e kommt man hier nicht weiter, und
es geht nicht an, die Schreibung alter Polybiushandschriften chm^a
(s. Dittenberger a. a. 0.) ohne weiteres für die Orthographie chmgia,
welche die Inschriften bieten, zu verwerten.' Denn das chm^a der
Handschriften ist nur mit chmaia zu identifizieren, so daß also auch
in dieser Überlieferung die Doppelform vorkommt, die uns in dem
Theätetkommentare Schwierigkeiten bereitet.
Noch mehr kommen wir bei a^t^aaIa ins Gedränge. Nach Ditten-
berger zur Sylloge 653, 35 (Mysterieninschrift von Andania mmte nepi-
Tie^MEN taTc ckanaTc Mi^Te A^ppeic MHTG AYAeiAc) stündc die Sache hier
ebenso einfach wie bei CHweiA.^ Allein wenn auch der AÖroc ^nicTA-
TÜN ■'GAGYciNÖeeN des Jahres 329/28 (Dittenberger 587, 122) AV'AeiA hat
und in ähnlichem Sinne Hypereides Fragm. 139 zwar a'y-aaia zeigt (so
bei PoU. IV 122 ein Teil der Handschriften und die indirekte Über-
lieferung), aber wenigstens ein Teil der Polluxhandschriften mit ihrem
A-fAiA für die Orthographie a-t^asIa herangezogen werden kann, so gilt
dies alles nur für attischen Dialekt oder koini^. Das älteste Beispiel
aber, das Heraioninventar des Jahres 346 aus Samos mit seinem epi-
chorisch beeinflußten Attisch (220,26 Bechtel), gibt a'y'aaTai a^o. Man
würde danach vermuten können, daß a-t-aaia ionisch, a^y-asia attisch sei,
wie iärrAioc als ionisch -dorisch, Srreioc als attisch gilt.^
Danach scheinen seit alter Zeit zuerst dialektisch geschieden,
dann konfundiert wenigstens die Wörter ayaaia und chmaia mit Doppel-
suffixen gebildet worden zu sein. Freilich wird man sich nun wohl
' Die Analogie von xp^ceoc, xp-f-ceioc u. ä. versagt hier. Man darf iiöchstens
mit Zacher a. a. O. S. 41 denken, daß CHMeiA mit Ausstoßung des i chm^a geworden
(wie rPYweiA — tpym^a) und dieses dann durcii ai = e zu der späteren Orthographie
gelangt sei. Aber diese komplizierte Erklärung kann vielleicht eine vereinzelte Kor-
ruptel, nicht aber die allgemeine Rezeption der Form auf AiA-bei diesen Wörtern Wahr-
scheinlich machen.
' »Apud scriptores semper a^y-aaia legitur, sed ubique tituli in hac re maior est
fides quam codicum« (mit Verweisung auf CHMeiA). Ihm folgt olme Prüfung Herwerden
Lex. gr. mpplet. 129. Vgl. zu ayaaia auch Wilamowitz Hermes 34, 68.
' Hierüber siehe Zacher a. a. O. S. 109; Rutherford Phryn. S. 357; Schweizer
Gramm, d. Pergam. Inschr. S. 59. Akaahmaiköc, da.s auch im Theätetkommentar 54,40
neben AKAAHweiA (70, 14) erscheint, kann nicht aus AKAAHM(e)iAK6c (Crönert Mem. 295 •)
umgesetzt sein. Näher liegt Einwirkung analoger Sektennamen wie RyphnaikoI.
Berliner Klauikertexte, lieft 3. 2
XVIII EINLEITUNG
hüten, etwa noAieToc als attische Form einem ionischen hoaiaToc ent-
gegenstellen zu wollen. Das angeführte cnieAMiAToc u. a. würde das
hindern. Auch müßte die Nebenform ''IcTieToc in Heraklea (Cauer 40, 6),
Gela (198, 2 = IG XIV 256), Thera (IG XII 3, 327) in Betracht zu ziehen
sein, auf die W. Schulze uns aufmerksam macht.
Nur soviel ergibt sich wohl vorläufig aus dieser Erörterung, daß
diese Differenz keine Schrulle des ägyptischen Schreibers, sondern
eine weiter reichende Parallelform darstellt, deren Ursprung mit um-
fangreicherem Materiale festzustellen verlohnte. Das Schwanken des
Schreibers erklärt sich wohl auch hier so, daß die eigene Schreib-
gewohnheit (vermutlich hoaiaToc) im Anfang unter dem Einflüsse der
Vorlage oder des Autors (gelegentlich auch des Piatontextes) stand,
später aber sich davon emanzipierte.
Ähnlich steht es wohl mit noTAnöc, dem Schrecken der alten
Attizisten und dem Rätsel der modernen Sprachwissenschaft. Gegen
den Kanon des Phrynichos (p. 128 Rutherford), noTAnöc müsse nicht
mit T, sondern mit a geschrieben und nicht gleich noToc, sondern
eni r^NOYc gebraucht werden, versündigt sich der Kommentar doppelt
50, 24 noTAHMN AeT noTAnüi cynoiko9can kta. Denn außer der Ortho-
graphie stört auch die falsche Bedeutung. Die entsprechenden Worte
Piatons heißen: hoIan xph noici): anapi cynoycan.
Worttrennung.
Das seit dem vierten Jahrhundert aufkommende, seit der alexan-
drinischen Zeit in Inschriften und Handschriften bei den Gebildeten
durchgedrungene Gesetz der Silbenabteilung ist trotz der Schmalheit
und Symmetrie der Kolumnen auf das ängstlichste beobachtet. Doch
ist weder Schreiber noch Korrektor in den Einzelheiten der Trennung-
ganz konsequent. Also korrekt wird geteilt aei-rnymai, eNCTYr-xANeN
ANAr-KAiON, Te-xNCi)N xAPA-KTHPi, Ai-ceHcic, E-CTiN, npA-TMATA; allein es
findet sich au^ch neben gka-cton öfter ekac-ta, neben e-crm häufiger
ec-TiN, neben reYAe-ceAi, reNe-ceAi auch «uAmec-eAi, neben nA-cxoYci
(48, 30) nAC-xoYCi (65, 21), ferner eec-neciOYC (58, 8), npoc-eeN (46, 9)
u. ä. Richtig wird getrennt nAP-exoYCA, AN-epwATicTA, hpoc-hn, npoc-
eiNAi, ONTiN-OYN, ü)c-nep, ü)c-Te; daneben findet sich aber katg-
YYTMeNA e-iAPieweiceAi, ja sogar entsprechend der Herodianschen Vor-
EINLEITUNG XIX
Schrift (Prise. II 3) e-i iun, ^-i anatkhc; doch ist 55, 12 nAp[ecTi]
^-|s a[y]toy in nAPecTi | ii aytoy geändert. Aus Gründen des Sinns
ist 62, 5 TÖN Me-JNÖNTUN in tön m^n ! öntcon korrigiert. Die regel-
mäßige Abteilung oy-k exoNTec, oy-k gcti oy-xcüc ist die im Alter-
tum übliche und verständliche, da kein griechisches Wort auf k, x
enden darf.
Interpunktion.
Die gewöhnliclie und in die Augen fallende Interpunktion ist die
Paragraphos, die bei größeren Abschnitten als Diple ausgestaltet er-
scheint. Auch die Lemmata wurden durch Paragraphen vorher und
nachher vom übrigen Text abgesondert.
Bisweilen tritt zur deutlicheren Bezeichnung des Absatzes freier
Raum mitten in der Zeile ein wie 59, 2 vor nöc a^ , die nächste hat
dann die Paragraphos. 44, 20 fallt das Spatium hinter ^AAeinoYci an
das Ende der Zeile. Hier fehlt die Paragraphos zum Beginn der
neuen Zeile.
Das Spatium wird auch sehr häufig zur Absonderung des Lem-
mas verwendet, entweder so, daß das Lemma nur durch Spatium von
den vorhergehenden und folgenden Worten des Kommentars getrennt
wird, ohne daß Alinea begonnen wird (so vor dem Lemma 45, 40;
61,46; 68,15; nach demselben 22,7; 47,13; 62,8; 65,43; 68,19.40),
oder so, daß freier Raum mit Alinea vor oder nach dem Lemma
bleibt (vor dem Lemma 36,35; 40,41; 41,16; 44,40; 48,44; 49,25;
50,11; 52,12; 54,13; 55,33; 56,10.37; 57,10.42; 73,31; nach dem
Lemma 34,14; 40,5.41; 44,42; 46,42; 52,21; 54,22; 55,18; 56,1.
41; 57, 1. 14; 63,47; 68,36).
Ferner wird das kommende Lemma auch durch Punkte bezeichnet.
So findet sich der Punkt oben, die TeAsiA, die sonst kaum zur An-
deutung des Sinneseinschnittes verwandt wird (27, 9 nach XpiewöN in
Verbindung mit der Paragraphos), vor dem Lemma (19,20; 21,46;
22,24; 66,43), oder nach ihm (25,37). 22,27 nach ecTiN (nach dem
Lemma) und 22„39 nach rNüceTAi bei Sinnesabschnitt mit folgender
Paragraphos steht der Punkt in Mittelhöhe, die m^ch. Über deren
Verwendung als Zeilenfüllsel ist oben gesprochen.
XX EINLEITUNG
Endlich erscheint ganz neu der Doppelpunkt 50,33 reNNÄN: vor
dem Lemma, wie der alte Wortteiler in der Kaiserzeit auch auf In-
schriften zuweilen als Satzschluß verwandt wird.'
Der Piatontext des Papyrus.
Da der Kommentator die Lemmata in der alten Weise des Didy-
mos vollständig gibt, ist ein ziemlich beträchtlicher Teil des Piaton-
textes erhalten. Selbstverständlich darf man von einer Handschrift des
zweiten Jahrhunderts n. Chr. und von einem nur ausnahmsweise auf
die Grammatik, nie auf die Kritik gerichteten Erklärer keine über-
raschenden Textabweichungen erwarten. Man darf vielmehr jetzt als
bestätigt ansehen, was man immer vermutete, daß der Text der
Piatonhandschriften am Anfange unserer Zeitrechnung im großen und
ganzen genau so aussah wie der unsere. Die schweren Fehler müssen
ganz früh eingedrungen sein, wie zwei Stellen unseres Dialogs deut-
lich bezeugen.
P. 152 DE ecTi m^n rÄp O't-A^noj' o-t-a^n, Xel a^ rirNGTAi. kaI nepi to^-
TOY nÄNTec eiHC oi coooi hahn TTAPMeNiAOY CYM<i>^peceoN. Die in allen Aus-
gaben aufgenommene Lesart eiflc oi stammt aus Stobäus und T (corr.),
die ältere und bewährtere Überlieferung, die BW Eusebius darstellen,
bietet das ganz absurde ssaIcioi coooi. Ist es nun nicht wunderbar, daß
der alte Interpret, ohne mit der Wimper zu zucken, diese offenbai'e
Verderbnis 70, 28 nÄNiec eaEAfcioi ot co<t>oi wiedergibt'* und Z. 34 mit
nANTec coooi cym*cono9in paraphrasiert? Es bedarf keines Wortes zum
Nachweise, daß die Stelle bereits in früher Zeit arg gelitten hat, es
bedarf aber auch für ein textkritisch geschultes Auge keiner längeren
Darlegung, daß die flache Lesung, die bei Stobäus und in der Korrek-
tur des T auftaucht, nÄNjec e-ehc ot co4>oi, nur eine gefällige Konjektur
ist, die wir einem Piatonleser verdanken , der etwas kritischer gestimmt
war als der Papyrusinterpret. Denn hätte seit alter Zeit eiRc oi im
Text gestanden, so wäre es keinem Schreiber der alexandrinischen
Zeit (soweit müssen wir mindestens zurückgehen) eingefallen, daraus
eiAicioi zu machen, oder wenn es doch geschehen wäre, würde der
• Vgl. z. B. Keil Hermes XX 626.
^ Die Korrektur eiAicioio'.co<»>oi hat keine Bedeutung.
EINLEITUNG XXI
Fehler durch die Kontrolle der übrigen Handschriften entdeckt worden
sein. Vielmehr muß ein sehr eigentümlicher Ausdruck Piatons in der
ersten Zeit der Tradition bereits mißverstanden und nachher sinnlos
aber pietätvoll weitergegeben worden sein. Wenn es gestattet ist, we-
nigstens anzudeuten, wie eine so alte Verderbnis sich einschleichen
konnte, möchten wir vermuten, daß der ungewöhnliche Ausdruck
nepl TOYTOY nÄNTec es aicioy oi co*oi ^^kH TTAPMeNiAOY CYM^^peceoN zu
Verschreibungen gleich von Anfang an Veranlassung gegeben habe.
Piaton würde dann mit latenter Ironie sagen, die Anhänger des hAnta
t*eTN fänden sich gleich von Anfang an mit gutem Vogelzeichen unter
der Fülirung des Homer zum Feldzug zusammen (npoc re toco9ton ctpa-
TÖne^oN KAI cTPATHrÖN "^Omhpon 15BA). Das Wort aTcioc gehört der sa-
kralen Sprache an und der adverbiale Ausdruck würde dem üblicheren
en' Aicioic entsprechen. Allein da der Ausdruck ganz ungewöhnlich,
das Wort selbst bei Piaton und in alter Prosa unerhört ist, so ver-
steht man die frühe Verderbnis einer solchen Glosse. Vielleicht wird
diese Darlegung einleuchtender durch die Geschichte eines Fehlers,
dessen Entstehung und Heilung auf der Hand liegt 153B. Hier liest
man ■y-nö WAei^cecüc nin kai weA^THc kinihccion öntun in BTW, den Schollen
und bei Stobäus im ersten Buch. Genau so liest der Papyrus 73, 47,
ohne den Solözismus zu monieren, soweit man aus dem erhaltenen
Texte (Kol. 74) abnehmen darf. Hier hat wiederum Stobäus im dritten
Buch (Flor. 29, 97) ein Pflaster auf die Wunde: KiNficeuN o'y'cön. Aber
niemand läßt sich dadurch täuschen. Denn hieraus würde niemals in
der Piatonüberlieferung kinhcccün öntcjn verderbt worden sein. Das
richtige hat Buttmann unfehlbar gefunden: kinhc^oin öntoin. Der Dual
war den Späteren so ungewohnt, daß unser Kommentator auf dersel-
ben Seite (73,4 zu p. 153A) die Form to^tu erklären muß: tö to^tu
AYiKÖc. Und wirklich BT und Stobäus haben hier toyto, während W
den Dual gerettet, der alte Korrektor von B ayiköc beigeschrieben hat.
Unter den übrigen neuen Varianten sind die meisten belanglos
oder gar falsch, einige auch bloße Schreibversehen, wie die Para-
phrase zeigt. Nur fünf verdienen Aufnahme in den Text: 147C Xn^PA-
TON, die ältere attische Form statt Xn^PANTON, 147A nAiNeoYAKÖN {Ziegel-
streiclier), konkreter als nAiNeoYPrÖN der Handschriften, ferner 151 B
^Nioic statt ^NioTe oder ^nioi der Handschriften (dies hätte durch Kon-
jektur gefunden werden können, wenn der Archetypus von BTW re-
xxn
EINLEITUNG
konstruiert worden wäre), 152B AiceÄNGTAi; ^cti täp, wo durch eine
Dittographie von ecTi in den Handschriften Verderbnis entstanden ist,
die Ast bereits richtig verbessert hatte. Endlich 152D die Tilgung
von GNÖc, wo Dissen bereits mit richtigem gi-ammatischen Gefühl die
Wunde bloßgelegt, sie aber mit Pflästerchen statt mit Ausschneiden
kuriert hatte.
Was die Stellung des alten Textes zu unsern Hdss. betrifft, so ist
das einzelne aus der folgenden Übersicht des Wichtigeren leicht zu ent-
nehmen. Überraschend für die Anhänger der alten Textwertung, aber
keineswegs unerwartet für diejenigen, die gegen die Zweihandschrift-
theorie gekämpft haben, ist die Bestätigung, die der Papyrus in un-
gewöhnlich zahlreichen und wichtigen Fällen dem Vindob. suppl. gr. 7
(W bei Burnet) gebracht hat. Er tritt in diesem Dialog als durchaus
mindestens gleichwertige dritte Quelle neben B und T.*
1. Abweichungen des Pap. von den Haupthandschriften:
Pap.
Hdss. BTW
143D
8, 10 ^niAoioi riNeceAi
i. reN^ceAi
145A
13, 16 enAiNÖN oline nni
enAiNÖN nHi
147A
22, 5 nAiNeoYAKÖN
nAmeoYprÖN
147C
23, 46 ÄnoKPeiNeceAi
XnoKPiNAceAi
147 C
23, 48 An^PA[T]oN
Xn^PANTON
147 E
38, 41 nÄc Ö Korr.
nÄc bc (Pap. urspr.)
148A
38, 47 A^ KAI H [d. i. H?] eAÄTTCÜN
AG KAI ^AÄTTCüN
148A
40, 5 (i)picMeeA {? s. d. Anra,
.)
UPICÄMeeA
149D
49, 42 reiNONTAi
A'r'NANTAI
149D
49, 45 eÄN BOYACi)NTAI
Xn BO^AUNTAI
150B
51, 26 AN Bn
HN AN
150B
51, 27 TAAHe^c
TÖ AAHeec
151B
57, 11 ^Nioic
^NioTe BT: eNioi W
151B
57, 46 AAAoic (wie bt)
AAAOYC
151 E
59, 37 üc Te nyn (docli s.
61
,4)
ÜC re NYNI
152B
66, 7 AiceÄNGTAi; ecTi tap
AiceÄNeceAi ecxm, ^ctin tap
152D
68, 38 ÖNTOc
ÖNTOC CNÖC
180E
70, 42 Te e^Aei
TCA^eei
' Vgl. O. Iminisch de recensionis Platonicae praesidiis atque rationibus, Leipzig 1903.
Unsere Angaben über W beruhen auf Autojisie, da die bisherigen Mitteihingen nicht
EINLEITUNG
xxm
145D
146E
147B
150C
150D
152 B
153A
2. Pap. mit W gegen BT stimmend:
Pap. W BT
15, 34 nAPÄ Te hapä re
21,24 A^ re ^pcoTHe^N a' ^nepuTHe^N '
22, 26 oTagn ÖTi oTagn ti
54, 18 XnooAiNOMAi Xhckpinomai
56, 13 kaI TeKÖNTec* kai kat^xontgc
65, 15 i* ^AYTOY e*' eAYTÖ
73, 4 TOYTCü (toytui , I getilgt W) to9to
3. Pap. mit TW gegen B:
Pap. TW B
148B 45,45 mi^koyc xe kai (so auch W!) mi^koyc kai
150C 55, 35 nÄNY ti häny tic
152E 70, 30 cYM*^peceoN (auch Euseb.) CYM^epeceuN
153C 74, 26 npocBiBÄzojN rtPOBiBAzuN
4. Pap. mit BT gegen W:
Pap. BT W
148E 47, 9 To? M^AeiN (m^aaein T) toytoy g^-peTn'
5. Pap. mit T gegen BW:
Pap. T
144A 9, 32a nrNÖMeNON
144B 12, 21 e^ArreAeTc (Phrynichus)
147E 37, 32 tö m^n (Pap. m. 1)
149A 48, 22 nepi moy (nepi wo? T)
BW
nrNOM^NOYcB: tinom^-
NOYC (sie) W
GY Xrr^AAElC
TÖN m6n (Pap. Korr.)
nepi ^Mo9.
ausreichen. Der Direktion der k. k. Hof bibliotliek zu Wien , die das wertvolle Cime-
lion hierher sandte, sind wir zu besonderem Danke veri)ilichtet.
' Der abgeblaßte Gebrauch von ^nepuTÄN =: äputän ist noch nicht platonisch.
Vgl. z.B. Soph. 2.")0.\ aikaIuc Xn ^nepwTHeeweN Xnep aytoI töte HPUTWMeN. Daher
ist Burnet mit Recht hier W gefolgt.
' ka! ist in W von erster Hand nachgetragen.
' So W nach Burnet, der daraus toy toytoy m^agin kombiniert hat. In Wirk-
lichkeit hat W TOY TOY €yP67n, aber das erste toy ist als offenbares Versehen durch
Rasur getilgt, und am Rand steht von erster Hand rp. ka! «^AeiN.
XXIV EINLEITUNG
6. Pap. in Fehlern mit detn Text der Hand-
schriften übereinstimmend :
151 C 58,12 oToNTAi Pap. BT W: oTontai we Plutarch.
152B 64, 26 peiroT Pap., piroT BTW ) peirö usw. die
152B 65, 41 peiroYNTi Pap., pitoVnti BTW ) Herausgeber.
152E 70,28 eiAicioi oi co<t>oi, ^iaicioi coct>oi BW Euseb.: eiflc
Ol coooi T Stob. Vgl. S. XX.
153B 73,47 KiNHcecoN öntion BTW Stob. ecl. : KiNHceuN o-r'cfflN
Stob. Flor. Vgl. S. XXI.
Der Verfasser.
Der vorliegende Kommentar zum Theätet muß, wie die Schrift
lehrt, vor dem dritten nachchristlichen Jahrhundert entstanden sein.
Auch fehlt darin jeder Hauch des Neuplatonismus. Dagegen ist er
ein Muster jener eklektischen Philosophie, wie sie in dem ersten Jahr-
hundert V. Chr. und den beiden ersten n. Chr. herrschte. In ernstliche
Frage kommen eigentlich nur die beiden ersten Jahrhunderte unserer
Zeitrechnung, wie eine genauere Erwägung der Geschichte der antiken
Philosopheninterpretation lehrt. Jetzt, wo das Kommentatoren werk
der Berliner Akademie fast abgeschlossen ist und auch die wich-
tigsten Piatonkommentare auf ihre Anregung in neuen und zuverlässigen
Ausgaben vorliegen, ist diese Aufgabe ebenso reizend wie dringend.
Es ist an dieser Stelle nicht möglich, dieser Darstellung vorgreifend
auch nur die Anfänge der Scholastik von Andronikos von Rhodos
bis Alexander zu entwickeln. Es dürfte bei keinem Kenner dieser
Dinge Widerspruch erregen, wenn wir behaupten, daß ein Kommen-
tar wie der vorliegende mit seiner stoisch -peripatetischen Richtung,
namentlich mit seiner schülerhaften Einprägung der aristotelischen
Syllogistik innerhalb der Akademie geraume Zeit nach der Reform des
philosophischen Unterrichtes durch Andronikos', und eher im zwei-
ten als im ersten Jahrhundert, verfaßt sein muß. Da dieser Kommen-
tar (wie der älteste erhaltene des Aspasios zur nikomachischen Ethik)
' Hier ist auch Eudoros der Akademiker, der Zeitgenosse Strabons, zu nennen.
Vgl. Doxogr. S. 81.
EINLEITUNG XXV
keineswegs mit Gelehrsamkeit prunkt und keine Polemik gegen Zeit-
genossen oder überhaupt bestimmte Namen liebt, so fehlt jede Hand-
habe zur genaueren Bestimmung der Abfassungszeit. Da ferner minde-
stens zwei Drittel des Konmientars verloren sind, und die Anfangs-
kolumnen ebenfalls fehlen, so ist jede Möglichkeit, den Namen des
Verfassers in unserem Fragmente zu finden, ausgeschlossen, es sei denn,
daß später noch weitere Fragmente im Handel auftauchen sollten.
Der Verfasser kann daher nur auf indirektem Wege ermittelt wer-
den. Ein Akademiker ist er auf alle Fälle. Das zeigt sein ganzer
Kommentar und besonders die heftige Abwehr der Gegner. Wer
den Charakter dieser Mondscheinakademie, wie sie zwischen Karnea-
des und Numenios vegetierte, wer auf der andern Seite durch Areios
Didymos, den Hofphilosophen des Augustus, und Seneca die Farb-
losigkeit auch der Stoa, durch Aspasios die unpersönliche Objektivität
des Peripatos in dieser Zeit kennt, wird wenig Hoffnung haben, dem
zuckersüßen Mischmasch dieses Kommentars eine feste Persönlichkeit
herauszuerkennen. Denn gleich von Anfang empfängt uns eine stoizisie-
rende okeiucic- Betrachtung mit sanfter Polemik gegen Epikuros (7, 2
vgl. 23, 1), und so zieht sich das Liebäugeln mit Stoa und Peripatos
durch den ganzen Kommentar liin. Dazu kommt, daß die wenigsten
dieser Kommentatoren selbständig sind. Man muß immer gewärtig sein,
daß man alte Meinungen und Worte nachgesprochen findet. Freilich
außer Piaton und Aristoteles liebt der Interpret nicht die klassische
Literatur. Weder Parmenides noch Empedokles oder Epicharmos, die
er zitiert, hat er selbst zur Hand genommen. Protagoras, mit dem
er sich viel abgibt, ist ihm nur aus Piaton und Neuakademikern be-
kannt, und selbst die aus erlesener Pinakeserudition stammende Mit-
teilung von dem »unechten« Proömium des Dialogs, dessen Anfangs-
worte und Umfang er kennt, sind ihm nicht aus den altalexandrini-
schen Quellen, sondern aus zweiter oder dritter Hand (wahrscheinlich
Thrasyllos oder Derkyllidos) zugekommen. Wie eine ferne Sage schlägt
es an sein Ohr, und was diese Notiz fiir die Kenntnis von Piatons
Schriftstellerei bedeutet, hat er nicht geahnt.
Sonst ist eine gewisse philologische Richtung nicht zu verkennen,
die an Senecas Wort erinnert: quae philosophia fuit, philoloyia facta est.
Zwar die Methode der oft ziemlich wörtlichen Paraphra.se ist schon
von Andronikos nach dem Vorgange der alexandrinischen Grammatiker
XXVI EINLEITUNG
in die philosophisclie Exegese eingeführt worden. Allein er gibt mehr.
Er verhütet Mißverständnisse seiner Schüler, indem er auf den Dual
aufmerksam macht (s. S. xxi), oder ein kühnes Hyperbaton statuiert
(51, 40), oder sich gar auf die Etymologie von äaoxoc (48, 17), über das
Bedürfnis der Stelle hinausgehend, einläßt. Auch das übliche Vor-
konstruieren (22, 27 TÖ GBEHC eN THi A^iei) fehlt nicht. Hier hat wohl
das Vorbild des Didymos eingewirkt. Im übrigen ist der Kommen-
tator durchaus ohne gelehrte Ambition und ebenso ohne rhetorische.
Der Stil ist auffallend einfach und schlicht, nur selten durch ein ge-
hobenes , öfter an Piaton anklingendes Wort gehoben und noch seltener
vulgär. Die Tendenz des Attizismus ist ihm vollkommen fremd (wie
noch dem roheren Alexander) , und von der Vermeidung des Hiats , den
doch Galen so zierlich umgeht, hat er keine Ahimng.
Sehen wir uns nun in der Reihe der bekannteren Interpreten
jener Zeit um! Denn bekannt muß der Kommentar gewesen sein,
sonst würde eine buchhändlerisch hergestellte Kopie nicht wohl er-
klärlich sein. Eine byzantinische Aufzählung des bekannten Coislinia-
nus (am besten bei Kröhnert Canones, Königsberg 1897, S. 11) lautet:
eN A^ *iaoco*!ai Ai^nperAN ■ rTAÄTcoN kai 'Apictot^ahc Ö toytoy maghtAc
(3n tön M^N TTaATCüNA V-nOMNHMATIZOYCl nAeTcTOI ' XPHClMOJTePOl Ae FAioc Äa-
bTnoc TaVpoc TTpickianöc TTpökaoc Aamackioc ''Icüännhc ö <t>iAÖnoNoc. Dies
will nicht viel besagen, da der Verfasser schwerlich noch alle diese
■Y-noMNHMATA sclbst bcnutzt hat und die (hier nicht abgedruckte) Cha-
rakteristik des loannes auf christlichen Ursprung schließen läßt. Mehr
besagt das Zeugnis des Proklos in R. P. II 96 Kroll (über den Mythus
des Er.): noAAoi thc nepi aytön e<i>HYANTo KATANOi^ceuc kai tcon TTaatconi-
KüJN Ol KOPYfAToi NoYMhiNioc, 'AabTnoc, Fäioc, AAäsimoc ö Nikaeyc, "Apho-
KPATiuN, G-ir-KAeiAHC KAI eni HÄciN TTopo^pioc. Unter diesen kommt für
unsere Zwecke von den älteren Tauros, der Lehrer des Gellius,
nicht in Betracht, weil er sich, ebenso wie der zeitgenössische Aka-
demiker Attikos, in einer besonderen Schrift gegen die übliche Ver-
mischung der platonischen und aristotelischen Lehre ausgesprochen
hat, die gerade in unserm Kommentar so stark hervortritt. Von
den andern Zeitgenossen treten besonders .Gaios und sein Schüler
Albinos in der Schätzung der Zeitgenossen und der Späteren hervor.
Einen nicht mit Namen genannten, aber angesehenen Schüler des Gaios
hörte Galen im Jahre 144 kurze Zeit in Pcrgamum, und als er im
EINLEITUNG XXVH
Jahre 151/52 nach Smyrna übersiedelte, lockte ihn der Ruf des Arztes
Pelops und des Philosophen Albinos.'
Albinos muß damals bereits betagt gewesen sein. Denn Tertul-
lian, der in der Schrift de anima den Soranos für das Philosophische
benutzt hat," erwähnt eine wunderliche Anschauung des Akademikers
über den Ursprung der Seelenwanderung, die er an den Phaedon
p. 70 ff. angeknüpft zu haben scheint. Da Soran unter Trajan und
Hadrian tätig ist, darf man annehmen, daß der ephesische Arzt den
in Smyrna lebenden Philosophen vielleicht persönlich gekannt und
darum in seiner Doxographie besondere Rücksicht auf den Zeitgenossen
genommen hat.
Dieser um die Mitte des zweiten Jahrhunderts auf der Höhe ste-
hende Akademiker ist uns nun nicht bloß aus dem Echo der Zeit-
genossen und Nachfahren, sondern auch aus eigenen Schriften bekannt.
Im Vindobonensis W (s. S. xxu) des Piaton ist unter dem Titel t eiCA-
rurH t Xabinoy npöAoroc eine Epitome seiner Einführung in die Piaton-
lektüre erhalten.^ Ferner hat Freudenthal eine Vermutung von J. A. Fa-
bricius zur Gewißheit erhoben, daß der mehrfach unter dem Namen
Aakinöoy überlieferte Traktat Aiaackaaiköc tön rTAÄTUNoc aotmätun*
ein Auszug einer umfassenden platonischen Doxographie des Albinos
sei. Von diesem Werke bewahrt der alte Pariser Kodex, der auf ein
im Ausgang des Altertums in platonischen Kreisen entstandenes Ein-
leitungskorpus der älteren, populären Akademiker des zweiten Jahr-
* De libr. pr. 2 (XIX 6) : FT^Aonöc xe toy iatpoy ka! Aabinoy toy TTaatunikoy
XAPIN. Doch sind die rTAATcoNiKÄN AiAAÖruN CYNÖrewc bibaia Öktw, die verloren sind,
nicht nach Albinos disponiert. Vgl. Kalbfleisch Fe.<itschr. f. Gomperz S. 96 (gegen llberg
Rhein. Mus. 52, 598). Von dem anonymen Schüler des Gaios in Pergamuni spricht er
de prop. an. äff. 8 (V 41).
' TertuUian de anima 28 quh ille nunc vetus sermo apud memoriam Plaionis de
animarum reciproco discursn, quod hinc abeuntes eant illuc et rurstts huc veniant et vicant
et dehinc e vita abeant, rursus ex mortiiw effici vivos? I)/t/ujgoricus , ui volunt quidam;
divinus, ut Albinus [Ursinus: malbinus Bmrg. : alhinus B] exi-stimat, Mercurii forsitan
AegypHL Vgl. Phaedon p. 70 ff. Über Hermes vgl. Reitzenstein Pnimandre^ S. 304 ff.
Über Soran als Quelle des TertuUian s. Doxogr. 207.
ä Neuste Ausgabe Freudenthal Der Phtoniker Albinos (Berlin 1879), S. 322 — 326,
der freilich W nicht kannte und dessen .\bschrift Vatic. 1029 (r) zugrunde legte. Am
Text wird dadurch nicht viel geändert. Nur ist S. 324, 15 MnniAC, GYe'r'AHMOc, Top-
riAC zu stellen, daselbst Z. 16 ^nei (statt ^neiAfi) und 326,23 kai npöc zu schreiben.
* Gewöhnlich eiCArurH €ic xfiN «iAOCO<i>iAN TTaätunoc nach der Subscriptio des
jungen Coisl. 324 genannt. In Hermanns Piaton VI 152 — ^189.
XXVm EINLEITUNG
Hunderts (Maximus Tyrius, Albinus) zurückzugehen scheint, folgenden
Pinax : ^
H bIbaoc HAe taVt' exei rerPAMM^NA
Ä. AAKINÖOY AIAACKAAIKÖC TÖN nAATCONOC AOTMATUN :
B. AABINOY TUN TaToY CXOACON YnOTYn(i)Ceü)N nAATCJNIKCüN AOTMÄTUN
AsrAeczSe
r. TOY A'TTOY nepi tön nAÄTUNi XpecKÖNTUN tpIton.
Dieser Index ist zwar älter als jener alte Kodex, da i und r
spurlos verschwunden sind und die Schriften des Maximos, die als
Ä einst in dem Korpus auf Albinos folgten, nun den Anfang bilden.
Allein auch er ist nicht ursprünglich. Denn wenn der Aiaackaaiköc
ursprünglich in dem Korpus unter Albinos' Namen gestanden hätte,
wie man doch annehmen sollte, so hätte 1 nicht als aabinoy, sondern
als TOY A't'TO? angereiht werden müssen. Also ist der Aiaackaaiköc,
oder wie die besten Handschriften (Par. 1962 und Vindob. phil. gr. 314)
unterschreiben, "GniTOMf) tön TTaatunoc aotmAtun, eine mit korruptem
Namen^ später in das eigentliche umfängliche Corpus academicum ein-
gefugte Epitome des Albinos, vermutlich des dritten Buches nepi tön
TTaätconi apccköntun.'^
Von der an zweiter Stelle genannten umfänglichen Abhandlung
<^K> tön TaToy cxoaön hat Priscian wenigstens den Titel erhalten: La-
vini ex Gaii scholis exemplaribus Platonicorum dogmaturn.*
Albinos ist aber nicht nur als Verfasser von Einleitungen aufge-
treten. Er hat vielmehr auch eine Reihe von Kommentaren geschrie-
ben. Da diese Tatsache, die Zeller ursprünglich vertrat,^ von Freuden-
thal unter dem Beifall Zellers bestritten worden ist, so mag es ge-
stattet sein, die Zeugnisse vorzulegen.
' Freudenthal a. a. O. S. 244. Eine genauere Untersuchung der Quaternio-
nen fehlt.
^ aabinoy in AAKINOY zu verlesen ist in Majuskel weniger leicht als in der Mi-
nuskel. Namentlich in der ältesten Minuskel des neunten Jahrhunderts ist b und K
schwer zu scheiden (vgl. äakTnoc in der Version des oben mitgeteilten Pinax, Bodl.
Quat. II 11 bei Cramer A. Par. IV 196, 9). In dieser Zeit ist auch die dazu gehörige
Unkenntnis der Person eher vorauszusetzen. Vielleicht hat die Erwähnung eines Alki-
noos bei Photios, Bibl. c. 48 (Freudenthal 276) mitgewirkt.
ä Freudenthal a. a. 0. S. 302.
* aabinoy statt aabinoy las der Übersetzer (Suppl. Aristot. I 2 p. 42, 9 Bywater) ;
exemplaribus, da er bei YnoTYnuceic an T'f'noc dachte.
» Gesch. d. griech. Phil. 111 a 806.
EINLEITUNG XXIX
1. Timäus.
a) Procl. Tim. I 218, 28 Diehl (zu Piaton p. 27 C hmac a^ toyc nepl
To9 nANTÖc AÖroYC noieTceAi hh m^aaontac, hi rdroNGN fi kai AreN^c ecTi):
nÄAIN TOINYN TÖ »H r^rONGN H KAI ArGN^C eCTIN« Ol M^N eiHTHCANTO TO M^N
nPÖTePON H AACYNANTeC, TÖ Ae AeYTePON YIACÜCANTGC, OCOI (DACIN AYTON ePsTN
nepi To9 nANTÖc KAe'bcoN r^roNGN Xn'AiTiAC, ef kai XreN^c ^ctin, Tna reNÖ-
MENON ASr-TÖ eeUPHCANTeC THN GN AYTÖ «YCIN KATiAUMGN. KAI 0 fe TTaATCONI-
KÖC AabTnOC ÄiloT KATA TTaÄTCüNA tön KÖCMON Ar^NHTON ÖNTA reNECeCOC APXHN
SxeiN ... Tn' Hl KAI Xei wn kai reNHTÖc, o-fx oytcüc un reNHTÖc wc katA
XPÖNON O'Y' rÄP AN HN KAI ACl WN XaA ' ü)C AÖrON eXü)N reN^CECüC AlA
THN eK nAeiÖNüJN KAI ANOMOiUN CYNOeCIN , IhN ANAfKAToN GIC AAAHN AITIAN AYT09
THN -VnÖCTACIN ANAH^MneiN nPECBYT^PAN ... Ol A^ AM4>ÖTePA GaAcYNAN KTA.
fTopoYPioc A^ KAI ■'Iämbaixoc Xm^ötepa yiaoycin.
b) Ebenda I 340, 23D (zu 29B wc äpa toyc aötoyc Sinnip dem eiH-
THTAl, TO^TUN AV-TÖN KAI lYrrCNcTc 6nTAc): KAI eOlKACIN CNTCVeeN XOOPMAC
aaböntcc Ol nepi ÄabTnon kai FATon FTaatcünikoi aiopizcin, nocAXüic aotma-
Tizei FTaAtUN kai ÖTI AIXÜC, H eniCTHMONIKÜC H eiKOTOAOriKCüC KTA.
c) Ebenda p. 31 lA S. 754 Schneider (zu 41 D AeANÄTcoi gnhtön
nPOCY^AINONTec): TI TÖ AOAnATÖN CCTI T09tO kai TI TÖ SNHTÖN, eZHTHTAI nAPA
TOTc T09 TTaAtuNOC CIHTHTaTc' KAI Ol M^N THN AOriKHN YYXHN MÖNHN
XeANATON XnoAcinoNTec «eeipoYCi thn tc Aaoton zcjhn CYwnACAN ... kai
enecoAi thi a^igi kpinantcc, ai' hc Ö TTaatun oeeipei tAn aadpon onh-
THN a9tHN KAAION, TOYC AtTIKOYC A^TCj) KAI 'AaBINOYC KAI TOIOYTOYC
tinAc. Ol a6 toytun MGTPKüTepoi, ücncp Ol nepi TTop-c^pion kta.
2. Republik.
a) Procl. II 96 Kr. siehe oben S. xxvi.
b) Etwa auch zum Mythus des Er. ül4C fi". lamblich. De aniina
Stob. I 49, 37 (I 375, 2 W) kai oytoi m^n npoYnoKeiw^NUN tön ataktcjn
kaI nAHMweAÖN kinhmAtun ^neici^NAi «acin yctepa tA katakocmo9nta aytA
KAI aiatAttonta KAI THN cymidcünian An ' Xm<i>ot^pcün oVtüjc cyny^aInoyci , katA
M^N TTaCütTnON tRc nPÜ)THC eTCPÖTHTOC, KAt' ■'ewneAOKA^A A^ THC nPüJTHC
Xnö TOY eeo9 <i.YrHc (d. i. beim Eintritt in den Menschenkörper), kao*
■■HpAKAeiTON Ae thc eN tüi MeTAsAAAeceAi XNAnAYAHC, katA a^ toyc Fnü)-
CTIKOYC HAPANOIAC fi nAPeKSAceUC, KAT' ÄabTnON a6 thc T09 AYTeiOYClOY
AIHMAPTHM^NHC KPiceUC AITIAC riTNOM^NHC TCÜN KATAPUrÖN ^NEPPHwAtUN (oder
zu Pliaedrus 246 ft".? Vgl. Freudenthal S. 299).
XXX EINLEITUNG
3. Phaedon.
a) Tertullian De anima 28 siehe oben S. xxvii Note 2.
b) Ebenda 29 liaec et AMnus Piatoni suo veritus suhtilüer quaerit
contrarietatum genera distinguere zu Phaedon p. 71C. Vgl. Freudenthal
S. 298.
Alle diese Stellen können auf Kommentare bezogen werden, die
des Proklos aber müssen es, wenn man den Zusammenhang unbe-
fangen betrachtet.' Das schließt aber nicht aus, daß dieselben An-
sichten auch in den doxographischen Arbeiten des Albinos zutage ge-
treten und somit auch teilweise noch in unsern Auszügen daraus kennt-
lich sind.
Freudenthal hat nun scharfsinnig nachgewiesen, wie die meisten
dieser nach der unbefangenen Auffassung aus den Kommentaren
gellossenen Zitate sich auch in dem Aiaackaaiköc des Albinos finden.
Danach steht zu erwarten, daß, wenn unser Theätetkommentar etwas
mit dem bekanntesten Exegeten dieser Epoche zu tun haben sollte,
sich dies durch den Reflex der originelleren Ansichten in den uns
erhaltenen Auszügen des Albinos, dem Prologe und besonders dem
Didaskalikos, müßte nachweisen lassen.
In der Tat finden sich ganz auffallende Ähnlichkeiten und Über-
einstimmungen. Wenn Freudenthal die Anlehnung an den Peripatos
in den Albinischen Schriften besonders hervorhebt, so bedarf es nach
dem oben Bemerkten keiner besonderen Darlegung, wie sehr der
Theätetkommentar dieser Neigung entspricht. Man kann vielleicht
sagen, der pädagogische Hauptzweck dieser Exegese ist, die offenbar
ganz ungeübten Studenten in die syllogistische Art der aristotelischen
Logik 'einzuführen. Dies ist zwar etwas damals weit Verbreitetes.
Doch ist immerhin zu bemerken, daß der Kommentator wiederholt
66, 12 (vgl. 16, 33), sogar mit den Zahlen der aristotelischen Schluß-
formen operiert, wie die echt peripatetischen Interpreten: otan täp
CKOnflC, KATA TÖ- TPijON CXfiMA HPdjTHTAI A't'TÖl Ö AÖTOC. GcmCint ist dlc
Form MP, MS, SP. Die Zählung dieser Form war kontrovers, wie
' Mit Recht nimmt daher Switalski Chalcidiiis, Münster 1902 (Bäumker-Hert-
ling Bätr. zur Gesch. d. Phüol. des Mitt. III 6) S. 106 an, daß Albinos einen Timäus-
kommentar geschrieben. Die Verteidigung der entgegengesetzten Ansicht durch H. Krause
Studia Neqplatonica (Lips. 1904) S. 52 ist vergeblich.
EINLEITUNG XXXI
Albinos selbst auseinandersetzt.' Die wörtlichen Zitate aus Aristoteles
fehlen weder dort noch hier (Kol. 24, 30; 25, 23 vgl. Freudenthal S. 280)
und man darf sagen, daß die Gelegenheit mit den Haaren herbei-
gezogen ist. Was Freudenthal hier bemerkt: »Vor allem aber ist es
die Darstellung der Logik (Did. c. 3 — 7), in der die gesamte aristo-
telische Lehre von den Kategorien, Definitionen, Urteilen, Schlüssen,
mit einzelnen stoischen Bestimmungen gemischt, Piaton untergescho-
ben wird. Dies Verfahren wird unverständigerweise damit begründet,
daß für die erwähnten logischen Formen Beispiele in den platonischen
Dialogen nachgewiesen werden«, gilt auch durchaus von dem Lehr-
zweck dieses Kommentars.
Auffallender ist die naive Verwendung stoischer Termini. Freuden-
thal hebt die «ycikai ^nnoiai im Prol. 326, 4 Freudenth. und Did. 155, 23;
156, 17; 158,3 Herm., die jedoch platonisch zu angeborenen Ideen umge-
deutet werden, hervor. In demselben Sinne spricht der Theätetkommen-
tar 47, 44 von ANAnTvcceiN täc oycikäc ennoiac, während Peripatetiker wie
Alexander (Metaph. 130, 15) die Axiome (npoTÄceic amgcoi) so benennen.
Ebenso merkwürdig ist eine Koinzidenz auf dem Gebiete des
eklektischen Piatonismus, in der sich Albinos mit Areios Didymos
begegnet in bezug auf das Ziel der menschlichen Tugendbestrebung.
Areios bei Stob. II 49, 8 W. CukpAthc, FTaätcün taytA tüi TTYeAröPAi t6-
Aoc ÖMoicüciN eeöi. CAo^cTepoN a' a-y-tö AiHPepuce TTaätcün npoceeic tö
'katA tö aynatön'. Albinos Did. p. 153, 4 opönhcic, bnep o^x erepoN
etnoi AN TIC sTnai thc npöc tö eeToN ÖMOKÜceuc. Ebenso Prol. 326, 20
AMou) A^ ta9ta (theoretisches und praktisches Leben) ^ni tö ÖMOiueflNAi
eetoi. Damit vergleiche man unsern Kommentar 7, 14 öeen oyk Xnö thc
ofKeidjcecoc eicArei Ö TTaätiün t^in aikaioc^nhn, Xaaä Xnö thc npöc tön eeÖN
ÖMOiÖTHToc. Trotzdem darf man aus solchen überraschenden Ähnlich-
keiten nicht sofort auf Identität des Verfassers schließen. Denn wenn
auch Areios zu den stark geplünderten Autoren des Albinos gehört
(Doxogr. 76. 447; Freudenthal 297), so liegt ja Piatons Dialog, wo die
' Did. 159, 10 Herrn, kata a^ tö Ae-i-TepoN YnoeeTKÖN cxAma ö oi nAeTcTOi
tpIton *Aci, KAe' b Ö koinöc 6'poc XM*oTdpoic toTc akpoic fe'neTAi, oytuc äputa- ei mh
fe'xei M^PH TÖ gN OYTe e'fe'f' ^ctin oyte cTPorr-f-AON • ei MCT^xei cxhmatoc, fl eYS-t- ^ctin
fl CTPorrYAON- ei apa mh ^xei m^ph oy MeT^xei cxhmatoc- kai mhn kai kata tö tpIton
CXHMA, nPÖC TINÖN AS ASYTePON, KAO' 0 Ö KOINÖC 6'pOC X«*0T^PUN HreiTAI KTA. Vf^l.
Kreudenthal S. 279.
XXXII EINLEITUNG
Formel p. 176B aufgestellt wird, dem Kommentator nahe genug, und
selbst ältere Peripatetiker wie Aspasios Eth. 99, 4 Heylb. machen von
ihr Gebrauch.'
Beweisender scheint mir eine andere Stelle zu sein, wo sich wieder
Berührung mit dem Stoiker Areios findet Kol. 8, 23 in toTc epcütikoTc
(Dialoge Piatons) A^rejAi, bri toy cnovAAiov ecTiN tö tnunai tön Xsie-
PACTON. Ähnlich Areios Didymos n 65, 20 W. tön tap aiion cnovAAioY
epcüToc TOYTON eTnai aii^pacton. Die stoisclic Quellc Verrät der Tcrminus
cnoYAAToc. Aber daß nicht ein beliebiger Zusammenhang zwischen
Areios und dem Theätetkommentar vorliegt, zeigt Albinos im Didask.
157, 35, wo es als Aufgabe der Erotik betrachtet wird rö rNUNAi tg
TÖN All^PACTON KAI KtAcACSAI KAI XPI^CAC6AI.
Durchschlagend endlich scheint für den Beweis des innigen Zu-
sammenhanges zwischen Albinos und unserm Kommentar die stoische
Unterscheidung zwischen XpeTAi t^agiai und ATCAeTc, den npoKonAi und
eYio-feiAi, den Albinos dem Piaton, Areios Didymos dem Aristoteles
andichtet. Alb. 29 AX(i)PicTOi oyn gicin a\ apctai aaai^acon ai T^AeiAi.
30 A^rONTAI TAP KAI AAACüC APeTAI, AI oToN GV'O^eiAl KAI nPOKOHAI HPÖC
TAYTHN ÖMUNYMOYCAI ToTc TeAElÖTHCI KATA THN ÖMOlÖTHTA THN nPÖC A'r'TÄC
. . . AAa' O-T-Ae CYN^nONTAI AI KAKIAI AAaAaAIC efci PAP TINGC eNANTIAI, M
0-r-K AN eTeN nepi tön aytön. Deutlicher Areios Didymos über die Peri-
patetiker Stob. II 7 p. 131, 14 W. TGAeiAC a' emoN XpeTHC xphcin tAn e'r'-
aaimonIan, oti tön APeTCüN tAc m^n eAeroN eTnai TeAeiAC, täc a^ ÄTeAeTc
TeAeiAC MCN TI^N TS AIKAIOCYNHN KAI THN KAADKÄPAeiAN ' ATEAeTc AG THN EY-
♦^eiAN KAI THN npoKOHhiN. Jctzt sctzc man dagegen den Theätetkom-
mentar 9,40 OY PAP ücnep eni tön TeAeiuN XpeTÖN, oytojc kai eni tön
G't'^YeiöN ei XNXrKHC hAnt' XkoadygeT, Xaaa tä hoaaä kai gnantidyntai
Xaahaaic!
Vielleicht könnten diese Ähnlichkeiten eklektischer Sonderlehren
hinreichend erseheinen, um die neugefundenen Schriften ohne weiteres
für Albinos in Anspruch zu nehmen, zumal die von dem Verfasser
' Auf stoische Berührung des Kommentators mit Areios ist hingewiesen zu
69,37. Die Stoizismen, die Chalcidius mit Albinos gemein hat, deuten nicht auf
direkte Benutzung (wie Switalski a. a. 0. S. 106 annimmt), sondern auf Poseidonios,
dessen Timäuskommentar einen starken Kinfluß auf fast alle Platoniker, namentlich
aber Adrastos, die Hauptquelle des Chalcidius, ausgeübt hat. Vgl. auch Borgliorst
de Anatolü fontibus, Berlin 1905, S. 26ff.
EINLEITUNG XXXIII
selbst zitierten Kommentare zum Timaios (35, 11), zum Symposion (70, 11)
und Phaidon (48, 10) sich mit der oben dargelegten umfangreichen
Kommentiertätigkeit des Platonikers ausgezeichnet vereinigen lassen.
Allein es ist geraten , doch mit Vorsicht vorzugehen. Denn es findet
sich eine Stelle des Kommentars, die von der Auffassung oder wenig-
stens Ausdrucksweise des Albinos eigentümlich abweicht. Es ist die
Definition der ^hictihmh, die 3, 1 gegeben wird: ^hictAmh hn aöia Öpefi
AeeeTcA aitia aoticmo?' töte tap TcMeN ta npÄrwAiA, otan mh mönon ei-
AÖMeN ÖTi ecTiN , Xaaä aiA Tl. Offenbar wird damit die Auffassung des
Menon p. 98 A wiedergegeben, die bestimmt ist, die resultatlose Dis-
kussion des Theätet positiv abzuschließen: kai ai aöiai a\ ÄAHeeTc
. . . O'Y' noAAo9 Xiia! eiciN, euc an tic A'y'tAc ahchi aitiac AoncMöi ... aiä
ta9ta ai^ timiütepon eniCTHMH öpefic a6ihc ectIn, kai AiA*epei Aecwöi ^ni-
CTHMH 6p6hc aöihc. Dauach erwartet man nicht AfriAi AoricMo9, sondern
umgekehrt aitiac AoncMui, und so sagt Albinos Prol. p. 326, 7 Fragm. Yna
TÄ AÖrMATA M^NHI EN THl YYXfll ANAHÖAPACTA , AGI^Cei AV'TA AeOHNAI TÖl TpC
aitiac AoncMöi.' Aber unser Kommentar gibt auch 15, 21 mit Beru-
fung auf den Menon aöhean 6peHN AceeTcAN aitiai AoricM[o9], während
er 3, 22 allgemein tön agcmön thc aitiac erwähnt. Obgleich so starke,
wiederholte Versehen sonst in dem Papyrus sich nicht finden, scheint
es doch schwer, einem Platoniker dieser Zeit ein derartiges Mißver-
ständnis oder sprachliches Ungeschick zuzutrauen. Jedenfalls kann
die Stelle weder für noch gegen die Verwandtschaft mit Albinos be-
weisen, da ja jeder Platoniker auf die Menonstelle sich beziehen durfte.
Das einzige Moment, das entschieden der Identifizierung des Al-
binos mit dem Kommentator des Theätet widerspricht, ist der Stil.
Zwar auf den ersten Blick scheint die Sprache identisch. Wer einer-
seits an Plutarchs oder Maximos' philosophischen Stil oder anderer-
seits an den des Numenios denkt, findet bei Albinos wie im Theätet-
kommentar die schlichte und durch keine Kunst gehobene Gelehrten-
sprache, die Freudenthal S. 295 richtig charakterisiert hat. Wer stilisti-
sclie Bestimmungen mit Einzelheiten beweisen zu können glaubt, würde
auch eine Reihe von Übereinstimmungen im kleinen finden: ^NeÄAe
(wie sonst n9n) an dieser Stelle des Textes^ der Darlegung, Albin. Prol.
323, 23 Fragm. Komm. 49, 7 u. ö. , o>^pe zum Beispiel Albin. 155, 2;
' .So steht im Archetypus (W). Die Al)schriften haben teilweise AoncMOY.
Berliner Klassikertexte, Heft 2. 3
XXXIV EINLEITUNG
158, 27 Herrn. Komm. 23, 38 u. ö., eni Ke<t.AAAicüN Albin. 161,9; 179,30
Komm. 25, 37 Fragm. 4, 22, häufiger Gebrauch von re (re mhn, AAAÄ-re,
bc re, ore re u. ä.). Allein dieselben Erscheinungen finden sich auch
sonst in der Kommentatorenliteratur und sind ganz selbstverständlich,
wenn der Kommentator und Albinos, wie es nach dem Inhalte sich
ergeben hat, derselben Schule angehören. Aber es gibt einige Unter-
schiede des Stils, die sich mehr fühlen als darstellen lassen, durch
die eine Identität des Schriftstellers ausgescldossen scheint. Beide
sind für unser Gefühl, aber ganz im Stile ihrer Zeit (man denke an
des Albinos Schüler Galen, trotzdem Albinos nur im Auszuge vorliegt!)
merkwürdig breit. Aber diese Breite beruht nicht auf denselben Stil-
prinzipien. Der Theätetkommentator fürchtet von seinen jungen Stu-
denten mißverstanden zu werden und wiederholt daher beständig die
Begriffswörter (z. B. 34, 30 ö GeÖACdPOc recoM^TPHC wn kai moyciköc e'Mei-
seN recoweTPiKÖN kai moycikön GedoPHWA' recoMSTPiKÖN men oyn tö katä tag
AYNÄMeic, MOYCIKÖN AG TÖ THC enTAKAiAeKÄnoAOc). Dagegen beruht die
Weitschweifigkeit des Albinos zum Teil auf rhetorischen Allüren. Die
Häufung der Synonyme, die der Attizismus den attischen Haupt-
rednern, namentlich dem Demosthenes abgesehen hatte und die Plu-
tarch z. B. in Fleisch und Blut übergegangen, ist bei Albinos (im
Prolog wie im Didaskalikos) schon Freudenthal aufgefallen (S. 254. 295).
Parallelen zu dessen Doppelworten: öcnep epirKÖc Tic yhApxcon h oyaakA,
ücnep Ti ofcTPo9N kai appion op^mma, npocoiKeiOYN kai npocÄrem, eKKAeAi-
peiN KAI eYKPmeTc AnotAiNeiN, npoHroYweNON kai timion, apxon kai baciaeycn,
AN(»)Aeepoc kai ackgaptoc, o-r-x XnAwc oya^ uc gtyxgn finden sich im Kom-
mentar nicht. Vielmehr ist hier eine fast mathematische Sauberkeit
und Präzision des Ausdrucks angestrebt, und wenn er gewählte und
ausdrucksvolle Wörter verwendet, wie 4, 3 eMSPciecT toinyn anapi ene-
*HMlCeN tön AlÄAOrON ÖNTA KAPTCPÖN oder 2, 9 TAYTA MÖN oyn ANArKAToN
HN npoANAKAGHPACGAi {vorkev ZU hereinigen), verschmäht eres durchaus,
sich selbst zu paraphrasieren , wie jener es tut. Beide Arten der
Weitläuftigkeit, die des Albinos wie des Kommentators, entstammen
der pädagogischen Absicht des Lehrers.^ Der eine will begrifflich
Schwieriges durch Zufügung der Synonyme erläutern und zugleich
' Die pädagogische Absicht zeigt sich z. B. in der direkten Apostroplie, mit der
die begriffliche Methode ans Herz gelegt wird 45, 29.
EINLEITUNG XXXV
seinen Hörern ein bequemeres Nachschreiben der Hefte ermöglichen,
der andere sucht durch stetes Wiederholen derselben Wörter selbst
den zerstreutesten oder langsamsten Köpfen beizukommen.' Hier treten
also individuelle Seelenkräfte zutage, die ähnliche Ziele auf verschie-
denem Wege erstreben.
Wenn beide anerkanntermaßen mit dem damals üblichen Attizis-
mus nichts zu tun haben, so steht doch Albinos ihren Bestrebungen
ein wenig näher. Platonische Stilblüten liegen ja einem Platoniker
selir nahe, aber wiederum zeigt Albinos hier etwas weiter gehende
Tendenzen als der Kommentar, wenn auch von einem »aus platoni-
schen Worten und Sätzen zusammengewürfelten Musivstil«^ bei jenem
nicht wohl gesprochen werden kann. Denn daß platonische Termini
in einer platonischen Doxographie und in der Paraphrase platonischer
Textesworte vorkommen müssen, ist selbstverständlich.
Man könnte nun den nicht zu verwischenden Stilunterschied aus
der verschiedenen Schriftgattung ableiten wollen. Albinos vnoMNHMATA
sind zusammenliängende, zur Orientierung weiterer Kreise bestimmte
Einführungen in Piatons Philosophie. Der Kommentar dagegen trägt
einen ausgesprochenen Schulcharakter. Es wäre daher möglich, na-
mentlich in jener Zeit, die selbst für kleinere Literaturgattungen feste
Stile ausgebildet hatte, daß der Abstand sich nur aus dem verschie-
denen Publikum erklärte, für das der Philosoph seine Schriften be-
stimmt hatte. In der Tat ist der Unterschied zwischen Aristoteles'
TToAiTeiA ÄeHNAicjN und der Politik beträchtlicher als der zwischen Al-
binos und dem Theätetbuch. Trotzdem scheint diese Erwägung nicht
alle Bedenken zu verscheuchen. Galen z. B. wie Alexander zeigen in
ihren Kommentaren und Monographien immerhin eine so große Ein-
heit des Stils, daß man nicht leicht auf verschiedene Verfasser raten
würde. Andererseits ist zu bedenken, daß die Hypotyposen ausdrück-
lich als Bearbeitung von Gaios' Kolleg veröffentlicht worden sind, so
daß also auch für diese doxographischen Arbeiten zunächst an ein
' In der Juristischen Fakultät, wo sich der scholastische Unterrichtsbetrieb am
längsten gelialten hat, sind berühmte Meister in beiden Formen der pädagogischen
Weitläufigkeit noch im vorigen Jahrhundert aufgetreten. Die Methode des Albinos
7.. B. wandte ein eleganter Heidelberger, die des Kommentators ein ebenso beliebter
Berliner Jurist an.
» Freudenthal S. 296.
XXXVI EINLEITUNG
Studentenpublikum zu denken ist. Leider fehlt es uns an Überbleibseln
von Gaios. Kein Wort ist von ihm erhalten. Sonst würde es der Mühe
wert sein, unsern Kommentar, der im Inhalt eine solche Blutsverwandt-
schaft mit Albinos zeigt, mit dem Stil seines Lehrers vergleichen zu können.
Daß die Kommentare des Gaios nicht minder geschätzt waren
als die des Albinos, beweist, daß Plotin neben andern auch diesen
ältesten der akademischen Kommentatoren zu benutzen pflegte.' Seinen
Timäuskommentar hatte Proklos neben dem des Albinos zur Hand,"
und daß beide, Gaios wie Albinos, in einem wichtigen Punkte über-
einstimmten, zeigt, daß der Unterschied der beiden Kommentare wohl
hauptsächlich formal gewesen ist, wie er sich durch das Lehramt und
die Individualität der Lehrer von selbst herausgebildet hatte. Leider
sind uns über Albinos' und Gaios' Verhältnis nur so dürftige Mittei-
lungen überliefert, daß wir nicht einmal wissen, wo und wann wir
uns Gaios tätig denken dürfen. Die bloße Bezeiclinung der Schüler-
schaft führt uns nicht viel weiter, zumal Albinos, als Galen ihn hörte
(s. oben), schon in vorgerücktem Alter gestanden haben muß.^ Ist
etwa anzunehmen, daß auch Gaios, wie der in Smyrna tätige Albinos,
in Kleinasien lehrte, da Galen einen anderen seiner ebenfalls nicht
mehr jungen Schüler in Pergamon hörte? Für gewisse Eigentümlich-
keiten der Orthographie und des Stils wäre es nicht \m interessant,
dies zu wissen, obgleich damals das Wort lonismus nicht viel mehr
zu besagen hat als die Africitas bei den Römern. Die einstmals wirk-
lich provinziellen Eigentümlichkeiten sind längst durch die verschiedenen
Abschattungen der Komfi Allgemeingut geworden und finden sich in
Ägypten so gut wie in Syrien. Es herrscht nur noch der Gegensatz
des 'Attikön und ''Gaahnikön, wie dort des urbanum und vulgare.*
• Porphyr, v. Plot. 14 ^n a^ taic cynoyciaic ÄNenrNCüCKeTO mgn aytui ta vnoMNH-
MATA eire CesHPOY ein efre Kponioy "A Noymhnioy fi TaToy fi 'Attikoy kan toTc TTepinATH-
TIKoTc TA Te "AcnAcioY KaI ÄAeiANAPOY AaRÄCTOY Te KAI TÖN ÄMneCÖNTUN.
" S. oben 1 b.
' S. oben.
* In dem Augenblicke, wo diese Einleitung /.um Drucke geht, erscheint die Ab-
handlung von Th. Sinko De Apulei et Albini docirinae Platonicae aduwbratione (Diss. philol.
cl. Ac. Cracov. XLl 129 ff.), worin nachgewiesen ist, daß die drei Bücher des Apuleius
De Piatone et eins dogmate sich innigst mit Albinos berüliren und vermutlich aus der
Originalvorlesung des Gaios, aus der auch Albinos sein großes Werk YnoTYnöceuN
TTaatconikön AorMATWN Ä — e geschöpft habe, gellossen sind. Sinko denkt sich freilich
Gaios als Professor in Athen, wo Asklepios Akademiker hörte.
EINLEITUNG XXXVII
Wie dem nun auch sein mag, man darf gewiß das neue Buch
als ein Erzeugnis der Gaiischen Schule betrachten. Wenn daher bis
jetzt Aspasios, der genaue Zeitgenosse des Gaios,' als der älteste er-
haltene Vertreter der Kommentatorenzunft verehrt, aber wegen des
schlichten Biedermeierstils seines teilweise erhaltenen Kommentars zur
Nikomachischen Ethik etwas scheel angesehen wird,^ so wird er jetzt
Verehrung und Tadel mit dem Anonymus in Theaetetum zu teilen
haben. Wir können wünschen, daß unsere Papyrusfunde Besseres und
Lehrreicheres zutage fördern, als dieses nur äußerliche Prachtstück
eines antiken Buches, aber wir segnen auch das mit Dank, was an
Erzeugnissen zweiten und dritten Ranges uns neu geboten wird. Denn
wir sehen , auf wie kärglichem Nährboden Leute wie der Kaiser Marcus
und der Arzt Galenos entsprossen sind, die Jahrtausenden imponiert
haben. Wenn der Schüler Albins die furchtbare Redseligkeit und
wissenschaftliche Unselbständigkeit dieser Kommentatoren nicht ganz
abgelegt bat, so wird man diesen Fehler der damaligen Bildung um
so mehr entschuldigen, als sein literarischer Weitblick und seine zähe
Energie ihm ganz persönlich zuzurechnen sind.
' Galen V 41, wo er von Gaios' Schüler redet, erwäiint als dessen Zeitgenossen
einen Schüler des Peripatetikers Aspasios.
* Gercke Pauly-Wissowa Aspasios.
KOMMENTAR
zu
PLATONS THEAETET
ZEICHEN DER AUSGABE
<( y Auslassungen des Schreibers.
[ I irrige Zusätze des Schreibers.
A A A vom Schreiber getilgte Buchstaben.
A A A unsichere oder verstümmelte Buchstaben.
[. . .] verlorene oder unerkennbare Buchstaben.
Gesperrt: Piatons Lemmata.
1,1
10
15
20
TTpJcoTAro-
]XPH
.... TTPWTAJrÖPAN
JynoAH-
MAT ]ANe|-
JAeMGN
]tik(oi-
]oYie
]CCüN
]YrHi
. . . TTpuTA]röPAi
]aoi>
; . .]Alie
CO]*ICTAi
]hnka-
]ceYAO
]eNAe
]nihmh
TTp](üTArö-
]eTO i-
]aito
]onep
](ÜC.
24 — 49
ft, l AYTftl. AMA Ae KaI ee[ÖA(0-
POC M^N feTATpOC HN
2, 3 TUl TTpcdTAröPAi, Ö a[ä]
GeAlTHTOC ^NGTYr-
n XANGN Tßl CYrrPAM-
«ATI TÖl TTPWTArÖPOY
TÖl TTepi AAHeeiAC, ^n &\
nepi ^nicTHMHC A^rei-
TAYTA M^N OY[n] ANAr-
10 KA[T]0N Sn nPOANAKA-
ei^PAceAi. TÖN A^ TTaa-
tunik[con] tinec fyü-
eHc[AN nep]i kpithpIoy
epNAI tön] AlÄAOrON,>
15 i[ue\] KAI nAeoNAzei>
in Tfli nepi TO-f-TOY ck^-
Yei. t6 a' oyx oytwc ^->
xei, AaaA n[pJÖKeiTAi ne-
pi ÄniCTi^MHC ein[e]TN
20 T[Ac XnAJflC KAI ACYN-
e^TOY- eic toyto a^ A->
N[A]rKAi(oc nepi kpith-
pi[o]Y CKoneT. A^ru a^
NYN KP[|]THPI0N TÖ [a]|'
2 5 0? i<[piN]oMeN 4>c Öp[r]A-
n[o]y. [a]6T rAp fxeiN Si
KP[i]NOYMeN ik npA-
^A^ATA, e[T]TA ötan Xkp[i-]
B^c fii toyto, h tön ka-
30 AÖC KPie^NTCON «6-
[niJmOC HAPAAOXfl [ri-]
[rNeTAji ^nic[TH«H]. Xa-
a' ^[nioi] *acin aytön
nepi ^njCTHMHC [>]
1, 2 xpH aus xPA koiTigiert. 6 etwa oTab m^n.
15 etwa THN CO*IAN T^XNHN KAAOYCIN, Hl TIC e*A0Ki«Acei6N ^N.
.stabeuspureii erhalten.
2, 13 das erste i in kpithpioy übergeschrieben. 20 vgl. 15, 2 ff.
7 vor T ein n oder n, nicht y.
46 — 48 am Ende sind Buch-
KOMMENTAR ZU PLATONS
ü, 3 5 nPOe^MGNON zht[6Tn]
^N MAN TÖl 6eAITI^T(0[l]
nepi X OYK icTiN Aei->
KN'f'NAI, ^N A^ TÖl Coitl-
CTfii nepi A gcTiN. npoc-
40 HAeoN M^N OYN ^rr^c,
OY MI^N StYXON TA-> •
AHeOYC- OY FAP ZHTeT
TflN YAHN, nepfl] fJN C[TP^-]
♦ejA! ft ^nicTi^MH,
4 5 AAAA TIC OYC[i]A A[YT]flc.
TePON Ae SCTIN T9YTO 4"
KeJNOY, ac ^nl tön Te-
XN[ß]N AAAO M^N ^CTjN
TÖ [zhJtgTn [fejKÄCTHC
5 0 TflN [0]ycIaN, XaAO A^ >
TÖ rkn YAHN, nepi Rn
nPAfMATe'fONTAI. e->
3, 1 ne) [a^ ^niJcTHMH hn
AÖiA ÖPGH AeeeTcA Ah
TIA AOnCMOY (TÖTe TAP
fcMeN TA nPArMATA,>
G ÖTAN MH MÖNON elAÖ-
«GN ÖTI fCTIN AAAA KaI
AlA Tl), HCAN A^ Ol TAC>
AiceHceic ^KTeTei->
MHKÖTeC AIA TÖ Sx6IN
10 AYTAC Tl nAHKTIKÖN
[ÄjNATie^NTeC A'Y'TaTc
KAI THIN AKPeleeiAN,
nPMTON MÖN TAY'THN
BACANie? TfiN ■y'nö->
15 AHMYIN, eiTA MGTABI^-
CeTAI inl AÖ5AN ÖP->
eiHN, -META TA-f-THN ^ni
AÖIAN ÖPeHN MSTA
AÖrOY, KAI [ÄjNGAAe KA-
20 T[A]nAfce! [tPiJn zhth-
[fe'-
3, 2 1 [CIN • ei rAJp npocAABoi
[tön] AeCMÖN TflC AITI-
[ac, rijNGTAi ay[t]öi t^->
Ae|[o]c Ö th[c] TOIA-r-THC
2 5 ^n[lc]TH[MHC AÖr]oc. t[a]
[mEN] OYN T0|[aYT]a KA[i]>
[in] THI ^IHTHCei CA-
[<t>HN]icei^ceTAi. <t>^p[e-]
[t]aI a| KAI AAAO nPOoi-
30 MiON YnÖY[Y]XPON
CXeAÖN TÖN icUN
CTIXUN. OY ApXIH-
»APA re, w UM, <t>^peic tön
[n]e[pi GgJaithtoy aöhon;..
3 5 TÖ AG TNHCIÖN ^CTIN,
of APXH- » APTi, ö TePYi- 14'2A
UN.« ^oiKe AÖ nenoi-
HK^NAI MeN APAMA-
TIKÖN TÖN AlAAOrON
40 TOY Cmkpätoyc nPOC-
[AiAjAeroMSNOY 9eo-
Ad)PUI TS Ka! ÖeAlTH-
t(oi, gTta enel eTxeN >
nOAAA ATKYAA OPOC-
4B ^GHKeN TÖ HPOOIMI-
ON, »c GYKAeiAOY Ano-
MMMMONefONTOC >
npöc TePYicüNA, Sn
iHKHKÖei CcokpAtoyc./
5 0 Ö [a' £]YKAeiAHC TÖN ^A-
A[o]riMa)N Rn Ccükpa-
TIKÖN KAI HPI^N TC
t[h]c ÖNOMACeeiCHC >
4, 1 MerAPiKflc Ai[p^]cecoc, h-
tic YCTepoN ^r^NeTO
CO*ICTIKü)T^PA ■ ÖMBPel-
eeT TOINYN ANAPi iue-
5 <l>I^MICeN TÖN AlAAOrON
2, 42 vielleiclit steht nach ZHrei noch n. 45 oyca[. .]hc[.]. Das 1 der Korrektur ist
an der abgeriebenen Stelle nicht mehr sichtbar. 49 nacli ro steht ein durchgestrichenes y.
3,1 von A ist der Ansatz erhalten. 2 aus Menon 98 A (vgl. 15, 22). Man er-
wartet an beiden Stellen aitiac AoncMüJi. Vgl. auch 3, 22 und Einl. S. xxxin. 25 von Aor
sind ganz geringe Spuren erhalten. 48 tp€tiuna. 49 der schräge Strich am Ende der
Zeile bezieht sieh vermutlich auf die Ende der Z. 50 vorziuiehmeiide Korrelitnr. .50 6a aus
CN korrigiert, s. Einl. S. xiv.
THEAETET. Einleitung. Zu p. 1421) -143D
4, 6 ÖNTA KAPTePÖN ■ o-r" rXp
AH Al' Mn *HCIN AITI->
AN, Yna «H nAPAnOAl-
zoi ^NKeiMSNA »Kai 6-
10 rü S<t>HN, Ka! irii) et-
noN» kaI »nepi toy Ano-
KPeiNOM^NOY ÖT[|] CYN-
^<t>H» kaI »Oyx [uMOJAÖrei».
K^xpHTAi r[o9]N ^ni noA-
15 AÖN TOlO'i'Ta) XAPA->
KTHPI KAI OYK ^NOXA[e?]
OYABN in ^KeiNOic. ne-
pi^xei AÄ t6 npooiMi-
ON TUN nPOCHKÖN->
20 TUN KAI nPAKTÖN Y-
norPA*HN, A Ol Ct[uik]oi
KAeHKONTA 6[N0mA-]
ZOYCIN. TA AÄ TOIA[YTa]
CA<«>eCTATA KelTA[l HA-]
25 PA ToTc C(i)KPATIK[o]?C
KAI OY AeTTA[l] ÖIHrlH-
>ceuc- eln^ Te b'Ti uÄ
>CA ÄNÄrKH ein toyton
>ÖAA6[r]iM0N rsN^ceAi
so>e[i']nep eic HA[i]KiAN [e]A-
>eoi. Gl 6Y0YHC Ö GgaIth-
TOC, nOIA ANArKH ^a-
AÖrlMON AYTÖN TEN^-
ceAi ^AeÖNTA eic hai->
3 5 kIan npöcee[N] mh n[o-]
CHCANTA MHAS ACXOAH-
e^NTA MHA^ Al' AaAHN
ÖMoiAN AITIAN ^MHO-
Aice^NTA; rk rXp toiay-
40 TA katA tö eköc A^re-
TAI, OYxi Ad KATA TÖ A-
NAfKAToN, ^nei taTc
eY<t>YeiAic OY npöcecTiN
t6 bsbaion, Aaaa tö
4 5 ü)C KATA TÖ HAeTcTON.
Aaaa ötan r^ Tic cxe->
AÖN nAcAC exHi tac gy-
4, 4 8 <t>YeiAC, öcnep Ö 6eAi->
143 C THTOC, KAI OY MÖNON
6 0 re TAfTAC, Aaaa kai tac
AcKHCelC AYTUN ka!
Ö TOIOYTOC riNeTAI iA-
5, 1 AÖrlMO[c], ^An [M]hl Tl ku->
A-f-CHi n[AP]A [t]hn eiu-
eeN AITIAN. £\ «SN TÖN
>^N Kyphnhi maaaon ^-
6>kha6mhn, ö GeÖAUPe,
>TA ÖkgT an ce KAI nepi
>^KeiN(ON ANHPtiTUN,
>ei'TiNec A'r'TÖei nepi re-
>MM6TPiAN a TINA AA-
10>AHN *IAOCO<t>lAN GIciN
>TfiN N^uN enmsAei-
>AN nOIOY'MeNOI, NYN A^
>(hTTON rAp SKCINOYC ft
>TO^CAe 4>iAÖ). Khagtai
142D 15 yvj^N KAI Kyphnaimn,>
KATA TÖN AYTÖN AS AÖrON
KAI UNTINCONOYN An-
ep6nMN ■ ü)Kei6Me-
eA PAP ToTc ÖMoeiA^ci-
20 MAAAON MENTOI (ül-
KsiuTAI TO[Tc ^aJyTOY
noAiTAi[c- ^niTciNe-]
TAI rAp KAI A[NieT]A[l] k
OIKelUCIC b'[COI TO]iNYN
25 Anö Tftc oiKe[i]tücecoc
eicAroYCi jdn ai[k]ai[o-]
CY'NHN, ei «AN A^rOY->
CIN l'cHN AY-TOY TE TtPÖC
AYTÖN KAI nPÖC [TÖN t-]
30 [cjXATON /Aycön, Tee^N-
TOC M^N TO'f'TOY cdjze-
TAI ft AIKAIOC['r']NH, OY
CYrxtüPeTTAi [a]^ [eT-]
NA! i'cHN- riAPA rA[P TflN]
35 ^NApreiAN ^ctin [k]a[i]>
143D
4, 9 über dem K von kai steht ein Punkt. Vielleicht sollte das ganze Wort durch drei
Punkte getilgt werden. 18 p zu Anfang aus o verbessert. 51 iiacli kai scheint ^leic ausgcrallen.
5, 22 — 24 ergänzt Wil. 29 t6n ecxATON Mycün] vgl. Tlieaet. p. 209 B. 35 bn-
epreiAN, aber korrigiert.
6
KOMMENTAR ZU PLATONS
5, 36 THN CYNAICeHCIN. H>
MeN PAP np6c feAYTÖN
OIKeiCüCIC, «(»YCIKI^ ÖCTIN
KAI AAOrOC, H A^ npöc
4 0 TOS'C nAHcioN it>YCIKH
MSN KAI AY'TH, OY MSN-
TOI ANGY AÖrOY. ÖAN- TOYN
KATArNüiMeN nONH-
pIaN TINÖN, OY «ÖNON
4 5 Y^rOMEN AYTOfc, ÄAaA
KaI AAAOTPIO't'MeeA >
npöc AYToic, AYTOi AG
AMAPTANONTeC OY-
K XnOA^XONTAI MSN
6, 1 TA [mJaXÖMGNA, OY AYNAN-
T[aI a]^ M6ICHCAI AYTOfC.
ofK SCTIN TOINYM 1cH
H o[i]Ke[i](ücic npoc e-
E AYTÖN [kAI n]PÖC ÖNTIN-
OYN, b'noY MHAe np6c
TA [ejAYTÖN M^PH in' i-
ch[c] uK6[i](üMeeA. OY rAp
ÖMoiuc fxoweN npöc
10 Ö<t>[eA]AM[Ö]N KA[ij AAKTY-
AON, 'iNA «H A^ro) npöc
ÖNYXAC [k]aJ TpixAC, iue'i
OYA^ npöc THN XnOBO-
AHN AYTÖN ÖMOIUC >
1 5 HAAOTPI(iM[ee]A, AAAA
MAAAON K[Ai fiT]TON.>
ei Ae KAI A[YT]oi *HCOY-
ci ÄniTei[N]eceA[i] thn
OiKe'!u[CIN, fc]TAI MÄN>
20 *iAANep[(oni]A, ^A^rioY-
ci A^ T[o"r'TOYC a]i ne-
PiCTACejc [ ]n, b'->
6,2 3 noY anän[kh mö]non>
ccizeceAi tön eje-
2 5 PON AYTUN • KÄN MIH T^-
nuntai a^ nepicTA-
ceic, aaa' aytoi re oy-
TCÜC AIAK[eiNTAl] ü)C i-
AerxeHCÖM.eNoi. oeeN
30 kaI eP(o[T]cdciN Ol ei 'A-
kaahmcQac o]y[t](o[c]- ^-
n' icH[c] or [ccüzgtai] ka-
tX t[o-i'c] ^£n!Ko[YPeio]Yc
H AIKAIOCYNH KA[i] KA-
36 TA TO^C CTü)IKO-r'[c]. AA-
AA MHN KATA TOYC "601-
KOYPeioYC OY cüze-
TAI H AlKAlOC-t-NH, ilC
ÖMOAoroYci, npöc oyc
40 6 AÖroc, oyag kata toyc
CTCOIKoS'C APA. AIA Tl >
PAP OY C(izeTAI kata
TOYC ''€niK0YP6i0YC,>
et TIC AYTCüN nYNOA-
4 5 n[oit]o, <dhcoyci, öti
OYK ÄnoAeinoYCi oi->
KeiuciN npöc TO'r'c
7, 1 nAHcioN. ^AN OYN An9-
AcinHTe YweTc ano-
moIan, APA re oyx Öpä-
Te, ÖTI TOYTO TÖ nAcT-
5 ON ÄNAfKACei noT^
f\k ÖMoicOC CT0XA->
ZeCGAl TOY TG feAYTÖN
AYCITCAOYC KaI TOY
TÖN nAHC[i]9N, ^[iA]P-
10 KcT AS KAI eni t^[x]nhc
KAI Äni APeTHC nAPA-
5, 36 h] vor der Korrektur e[.]. 41 o aus i korrigiert (es war zuerst falsch aythi
geschrieben). 42 ean] a übergeschrieben.
6,6 önoY MHA^ Heiberg: onoYAe«H Pap. 20 »lAANSPuniAi, aber i getilgt. aus SAerxo
korrigiert. 22 nach pictacsic (erstes c übergeschrieben) folgt nicht r. Etwa [NAVAröjN ? Viel-
leicht denkt er an Hekatons Beispiel von den Schiffbrüchigen auf dem Brette, Cic. off. 111
23, 90. 31 oVtuc las Wil. 39 ovc] y übergeschrieben.
7, 7 ^aytSn] n durch Strich darüber. Vielleicht ^aytüi und tui Z. 9. 10 t4xnh[c]
Schubart.
THEAETET p. 143D 7
7, 1 2 sAeeic kän eTc Apiewöc 8, 5 toiay-th okeiwcic >
feKATePON A[Y]TfiN A- eCTIN KHAeMONIKH.
■oanIcai- öeeN oy-k X- KaI maa[a]on ^nieY-> 1431)
I5~nö THC oiKejtocewc «ü eiA6NA[i riJNec h-
eicÄrei ö riAATUN thn ai- min tön [neuJn eni-
[KAJjOC-r-NHN, AaAA A- 10 AOIOI riNecGAi ^ni-
no THC np[ö]c TÖN ee- eiKeTc. »Kai., (nepi tön
ÖN ömoi9[thto]c Aei- 6NeAA[e] n[^]un eTne, (oy)
30 lOMGN. th[n a^] oiKfi- nepi TÖN ^[n KJypAnh)
UCIN TA['r'TH]N (TftN) n[o]AY- »MÄAAON 4n[l9]Y«Ö 61-
ePYAHTON OY m6[no]n 16 AENAI T[i]NeC YnOOAl-
ö CwKPATHC e[r]c[Ar]ei, noyci CAniAAC TOY re-
AAAA KAI Ol nAPA TÖl > N^CSAI M[e]TPIOI.« TaY- 143 0
25 rTAÄTOONI CO<t>ICT[Ai.] > TA AH AY[tÖC TC C]kO>
"[AjfTHC A^ a[h] THC Ol- >nÖ KAg' b[CON aJ^NA-
KelÖ[c]6U[c] h M^N 20>«AI KAI T0[-1'C AAAOYJC
[^cti]n khaemonikh >epwTfl oT[c An öpö toVc]
[ ]c[ ] > N^OYC ^e4A0N[TAC]
80 [. . . .]toyc [ ] >CYrrirNeceAi. 'Gn [to?]c
[. . .Jwc Xnt![. .]eNCO! öpcotikoTc AereTAj.
[ ] AI- 2 6 b'TI TOY CnOYAAioY [i-]
P0[-(-]MeeA ^AYTOTC TÄ- CTIN TÖ r[N]aNAI TÖN
r[AeA oy]k ay[t ] aii^p[act]on. zhtgT-
36 k[ Jkhaömcnoi, TAI OYN, oöc [6 eie[Ai-]
A[a]aA BOYAÖ«eNOI> thtoc fe'A[AeeN aytön]
aytA reN^ceAi hmTn, 3 0 ön e[Y]*Y[i^c. AnoKPi-]
ahaoT, b'TI H npöc feAY- t^o[n tJoinyn, b'[Tl] OY-
TÖN KAI TOYC ÖMOCIAeTc AC OYTOC AYTÖN fAA-]>
40 OYK ^CTjN AIPETIkA- eSN • OY HANTAC rAP>
OYAelC PAP AIPeiTAI i- TOYC KAAOYC Al' feAYTOY
AYTÖN, AaAA feAYTÖN> 3 5 eYPICKei, Aaa' fcTIN OYC
M^N eTnai, TArAeÖN kai ai' aaaun. kaI toy-
A^ eAYTÖ cTnAI, KHAC- TG ^AHACOCGN, ÖTI .Ay- 143D
4 5 TAI AC feAYTOY KAI TÖN TÖC TC CKOne[T] KAG' b'->
CON ^NA^XeTAI KAi>
40 TOYC AAAOYC ^Pü)TAI,>
8, 1 nAHcioN. AlA TOYTO 6- oTc ÖPA CYMbAaA0N->
♦H- Gl MCN TÖN eN Ky- 1430 TAC TOYC N^OYC- KAI
PHNHI «AAAON ^KH- pAp TÖ ToTcAC fi ToTc-
AÖMHN AHAÖN ÖTI H AS CYNe[r]NAI «HN'fel
7, 13 ^KArePON a+tun] seil, tö re tRc t^xnhc kai Xperflc ^proN, vgl. Pliit. de aud. 13 p. 45G,
wo Polyklets durch Cliry.si|)[) vermitteltes Apoplitlicgnia fragin. 2 (Vor.sokrat. 239, 6) zugrunde
liegt. 14 0Y96N 16 THN über der Linie. 10 lies (uic) AeiiOMEN. Vgl. Einl.
S. XXXI. 32 etwa [öri i^] AiPOYneeA.
8.3 KH übergeschrieben statt »ei, was durchstrichen ist. 1^1 reN^csAi die I'laton-
hdss. 12 o'f hat nach efne keinen l'latz; da es unentbehrlich scheint, muß es ausgefallen
sein. 24 ^putikoTc] Phaedr., Syinpos. ; vgl. Einl. S. xxxii. 27 aiiaep, doch a gestrichen.
8
KOMMEN'i^AR ZU PLATONS
8,4 5 TOYc €Y<t>Ye|T]c. Nyn A^ 143E
> (KAI MH MOI AXeOY) OY-
9,1 >K eCT[lN] KAAÖC, npoc-
>eo[i]Ke A[e c]oi ti^n xe
>Ce[lM]ÖTHTA KAITÖ 6-
> lU TWN ÖMMATMN-
5 >fiTT[0]N Ae H CY tayt' e-
>xei. '0 GeÖAwpoc tön
KAA[Ö]n KATA TA Yno>
TCü[n] nOAAWN NOMI-
ZÖMENA TÖN eK THC
1 0 MOP*HC TOIOYTON, Ö-
Moiuc Ae [e]K [t]än ay-
tcü[n k]a1 tön a[i]cxpön,
♦HCJN Te tön [9]eAi-
THTON eo[l]KeNAI TÖl
1 5 CuKPATei [k]ata xe >
THN CeiMÖTHTA KAI
TÖ eicü exeiN ta [ö]m-
ma[ta], oy MeN[Toi] ^n' i-
CHC [tö]i Ca)K[pAT]e! ■
2 0 Ö AÖ [Ca)]KPAT[HC MAA-]
AON o[1]Ae kaaö[n tön]
KAAÄ[C] AerONTA, T[oY-]
t' e'cTl[N] TÖ[n] <t>PÖN[l«ON],
WC npoeA[e]a)N epeL>
25[>]Tö r[AP] eY[«Ae]H ö[nt]a 144 A
[>](jbc a[aa]ü)I x[AAenö]N
[>]nPÄON [a]y e[TNAi a]ia-
[>] <t>6PÖN[T]uc k[a1 ^ni]
[>]to^t[oic] ANA[p]eT0N
30 [>] nAP' öntino[yn] eru
>MeN OYt' AN (ilÖMHN
KXT[li)]
P >reNeceAi tö syma-
eeC KATA TÖ AOrlCTI->
KÖN TpiC YYXHC, TÖ
3 5 nPÄON [k]aj ANAPeToN
KATA TÖ [eYJMoeiAec.
9,37
40
AOKeT a[^] TA TOIAYTA
nAPAnoAizeiN aa-
AHAOic eni re tun sy-
♦yeiöN ■ 9Y TAP ücnep
^ni TÖN TSAeiCüN [a-]
PeTüJN OYTWC KAI £-
ni TUN 6Y<i>YeiöN e-
I ÄNÄrKHC nAN[T' a]ko-
Saa/'opjre Öpä rirNÖwcNON. X[NCi)]
10, 1
IG
AOYeel, AAAA TA nOAAA
Ka! eNANTlOYNTAI AA-
AHAAIC. AIÄ TOYTO KAI
*HCIN ö ee6Aü)Poc->
OYTe (iiÖMHN reNe->
ceA I OYTe öpw riTNÖ-
MeNON. OYK ei ÄN^Ani-
CTON a' AYTßi KAI OYX [Ö-] 144A
PA rlTNÖMeNON, 6Y[e^-]
U)C KaI AA-r-NATON. TÖl
roYN GeAiTHTui ma[p-]
TYPeT d)C e'XONTI TAYTA.
> Aaa' oYxe öieTc (o[cnep] 144A
>OYTOC kaI ÄrXlNOI [kai]
15 > MNHMONeC WC TA
>noAAA KAI npöc [tJac
>öprAc öiYPPo[noi] eicm,
> KAI ATTONXeC it>ePONTA[l]
[>]cüCneP TA ÄNe[p]MATI-
20[>]CTA HAoTa, KaI MAN[lK(i-]
>TeP0i fl ÄNAPeiö[T]epoi
>«'f'0NTAI. "'03EfTHC K[Ai]
ArxiNO[l]A KAI TÖ MNH-
monik[ö]n eY't'-i'eiAi >
2 5 TOY A0rlCT[l]K0Y, KA[i] Ö-
lf[T]HC M[e]N KAT' AT-
xiN[0]!AN [k]aTA TÖ PAI-
9, 9 man erwartet A^rei, doch läßt sich liier aus dem Zusammenhange Nowizei ergänzen.
Vgl. 47, 48. 32 kXtu] die nach reN^ceAi ausgefallene Zeile nach Z. 44 nachgetragen. 32 a über
A (Schluß) scheint ein Abküraungsstrich (s. 39, 37 a) gewesen zu sein , der durch ein Loch zer-
stört ist. rirNÖMeNON ut vid. T: rjrNort^Noyc B. 38 Xaahaoic] konstruiert wie öfter ^«no-
AizeiN. 40 ff. s. Ein!. S. xxxii.
10, 1 XKOAOYeeT] AKOAoveiA Pap. Vgl. 11, 16. Vielleicht ist Xköaoyba geraeint. 12 ti
über der Zeile. 18 aus »epSTAj korrigiert. 26 wohl kai Xkxinoia.
THEAETET p. 143 E— 144 B
10, '28 A[ia)c] N96':[n kaI] ^n-
TP^x[eiN], To Ae m[nh-]
30 monii<[ö]n kata tö [kp]a-
teTn tön NOHe[eN-]
[t]cüN. Ol TOIOYTO| OYN
WC ^njnAN e'rKe[i]NH-
Toi eiCIN KAI cecoBH-
3 5 WeNWC ÖP«UCIN>
öcnep <t>^peTAi tä Xn-
ePMATICTA nAO[T]A KO-f'-
♦UC MEN AIA TÖ MH
reroMöceAi, eiKH!
4 0 Ae AjA TÖ MH exeiN ep-
MA. KAI Ol TOIOYTOI OYN
TÖN N^UN MAN[|k6-]
Tepoi hinep ÄNAPei-
ÖTePOl *Y0NTA1. TÖ TAP
11, 1 ANAPeToN OYK EMnAH-
kton, Xaaa ctacimon.
>btTe AY e«BPeie^cTe-> 144B
>poi Nuepoi nuc aoan-
5>TC0CIN nPÖC TAC MASH-
>CelC KAI AH6HC T^MON-
>Tec. Ol Ae BAPY-Tepoi oy-
K exoNTec TÖ ÖsS' ÄM-
BA-f'Tepoi eiciN eN töi
10 mangänein KAI eni-
AHCMONeC riNONTAI.
KATA MEN GYN TOYC HA-
AAict-c, ^nei noAAAi ai
XpeTAi KAI KATA [eKACtAj
15 4kacthn mIa eY*YeiA,
ZHTHeiHCeTAi, ei Xn-
TAKOAOYeOYCI XaAIH-
AAIC AI EY^-r-elAI- K[Ai] Ö-
/«OAoreTTAi tö «h n[AN-]
20 Tü)C. OY M^NTOI Xa-i-n[a-]
11,2 1 TON TÖN MiAN eXON[T]A
KAI TAC ÄAAAC eXeiN. KA-
TA A^ TOYC CtWIKO'Vc
OYAÄ ZHTeTtAI TOYT[0,]
2 5 MIAN re YnOBAAAON-
TAC eY<t>'r'6IAN nXc[Aic]
taTc XpeTAT[c]. eiKAz[oY-]
Cl r[A]P TÖ Hre[M]ON[lK]ÖN
KHPÖi eY-nA[XcTw]i ne-
30 *YKÖT[|, 8 n]AN[TA a]^-
xeceAi o[ ]a. b-
eeN oya[ ]a
^PUTA ÄP[icTü)N] 6 XeT-
oc- ei MiA 4[ct1n 6V-<t>]Y'-
35 elA, mIa f[CTl]N KA[i] XP6-
tA- Xaa[A m]hn MJA ic-
TIN eY*Y'elA (UC ÖMO-
AoroYci, npöc oyc ö aö-
roc)- «lA APA fe'cTiN Xpe-
40 Tl^. ''0 A^ OYTMC AeiuC
>Te KAI XnTAicTCüc kaI
>XnycIm«c ePxeTAi>
>eni TAG MAGHCelG Te
> KAI ZHTHCelC «eTA
45>nOAAAc nPAlÖTHTOC
>oToN ^AaIoY f'EYMA A-
>YO0>HTei l^eONTOC. OT-
> ON Aei eiNAi eN taic zh-
12, 1 Thiceci kaI MAeHceci
■r'norp[A]*ei, öti AeT Aei-
tdc npöieNAi, toyt' e-
CTIN MH AlAnHAÖN-
S TA, X[nT]AicTü)C MH>
nP[0C]KP0Y'0NTA, X[n]y->
ci[«a)]c A^, Yna ka) npo-
K[6n]TH. Ae? AG npoc->
eTnai k[a1] ThiN nPA6->
144B
10, 28 AiAHE vor NoeiN ist sclir scliwaeh zu erkennen. 30 anJep, aber korrigiert.
11, 14 Ende der Zeile kat^käcta. 15 ekacth . 19 die Bedeutung des Striches
links ist nicht klar. S. Einl. S. vii. 27 vgl. Arnim Stoic. IV. f)«. 'u (II 22 ff.), 843. 847
(II 229). 31 vielleicht »antact/S. 32 etwa oy a[iXaaha]a (Zirkelschluß). 48 An-
ITllirungsstrich hier zuviel.
12,3 npo^i|NAi, er wollte also npo'rNAi lesen, s. Einl. S. xv. 4 AiAneiAUN, aber korri-
giert. b np . . «cpoyonta . y ).
10
KOMMENTAR ZU PLATONS
12,10
15
THTA KAI MIH ÄrPIAi->
NeiN, ücnep kaI tö e-
AAION PeT AYO*HTei.>
y^'üicTe gaymacai tö
>THAIKOYTON ONTA OY-
>TCüc ta[y]ta AlAnPATTe-
>CeAI. Tö THAIKOYTON
144B
Xnti TpY NeON ö'nta.
BAYMACTÖN OYN, e( Ka'i
i.H TO~t'[T]a)l THC HAIKI-
2 0 Ac emeAöc zHxeT.
> e YAr[r6]AeTc. ■■¥♦' eN Ana- 144B
rNOCxeoN • eBEAKO"!'-
eTAi AG [»kJaaa ArreA->
AGIC". 6eAiTHT0C, £
25 Ccö[k]pat€C, t6 re ö[no-] 144D
[ma]. Toy [mJsn önöma-
[tOC toy nATP]ÖC OYK [e-]
[«NHceH GeJÖAWPOc, [-
[CCOC OTI e]eAiTH[TOC 6-]
30 [i ÖAlrOY ^JOOITA [....]
[>TlHN MeNjTOI OY[ciAN 144D
[>AOKOYci] «Ol en[iTPO-]
[> n 0 i T I N e] c A I e * [e A P-]
[>KeNAi. Aa]a' b'M[(oc kaI]
35 [>n]pö[c thn] t[un XPH-]
[>M]ATa)[N ^]AeYeep[i]6T[H-]
[>t]a eA[Y«]ACT6c, £ C(0-
[>] K[p]ATe[c. rjSNNIKÖN Ae-
[>r]eic t[ön a]napa. ■'£ni->
4 0 THAe[c e]MNHceH toy
nATPÖ[c] KAI Tflc AIA-
*eOPAC TUN XPHMA-
TUN THC YnÖ TUN ^-
n[i]TP6[n]uN, Tna Asi-
45 5[ac tö] eASYeepioN
e[. . .]nch[.]uc [rJeNNi-
13, 1 KON. ^N rA[p] TOTC MAAl-
cta KAI TOYTO CKoneT, ei
eASYespiöc ÖCTIN ö
NeOC fl OY, ObC THC AnG-
5 AeYeepiÖTHTOc ika-
NHC OYCHC AYMHNA-
ceA[i] riAN. öe£N kän
THI nOAl[T]eiA[l, Ck]0-
nuN ToVc eY<t>[Y]eTc
10 K[Ai] MH, «HCjN- [A]a[a]a MH
ce [aAJohi ANe[AeY]ee-
piöthc nP0C0[Y]CA.>
> Gl MeN APA H«a[c] TOY 145A
>C(pA\AT(5c Tl OMOIOYC
15 >*hc1n eTnai 6nAI->
>[nu]n h YeruN oy
>[n]ANY aytui äi[i]on
>t[ön n]oyn npo[ce]xeiN.
■^eA[6reN] ö ee6Au[p]oc
2 0 t[Ö]n 0[e]A[i]THTO[N TJÖI
Cco[KPAJTei eo[i]KeNAi
KATÄ TS THN CeWÖ-
T[HT]A KaI tö flu TUN
öm[mat]un. kata [t]oy-
2 5 t' OY[n *]hC!N ay[t]ön
eTN[Ai ]ict[.]
A[. • ■]
H[ ]
TeA[ ]
3 0 npo[ ]
T0[ ]
[ ]
[ ]
e[ ]io >
3 5 m[ ]n[. .]a>
b[. . . . Ti a'gi] no[Te]poY 145B
>t[ih]n [yyxJhn [^nAi-]
> N[o]r [npöc] Ape[TH]N>
>Te [k]ai [co<t>iA]N; ap' oyk a-
12,22 vgl. Phryiiich. p. 266 Lob. e'i-ArreAÖ • o? 6 TTaätun tö AevrepoN npöcunoN A^rei
■•e-t-ArreAeTc-. So von Plafonhdss. e? XrreAeTc T, dagegen e? Xrr^AAeic BW (wie alle Rep. IV
432 D). 30 der Schluß der Zeile kann vor dem Lemma leer geblieben sein. 46 erster
Buchstabe e oder e, nach h schmaler Buchstabe i, p. Vielleicht eTr' ^nnoAi cdc.
13, 7nachnAN scheint r gestanden zu haben, also nÄNi'. 8 TToAireiAi] VI p. 486A kai
«HN noY KM TÖAe AeT cKonem b'r.-N kpInein «^aahic »ycin »iaöco^ön te kaI «i^. — Tö noToN ; t^A
ce aXshi «eräxoYCA XMEAeveepiAC, aus dem Gedächtnis zitiert. 10 ergänzte Wil. 16 vor ft die
Platonhdss. nHi. 34 — 36 vielleicht [o]i6-«[eeA nerXAHjN [ba/(-]b[hn]. 39o+kBTW: oyk *n Ast.
THEAETET p.l43B— 145C
11
13,4 0 >I!ON [töi] M^N ÄKO-f'-
>can[ti npo]eYw[e]TcGA[i]
[>] XNA[c]K^[Y]ACe[Al] t6n
[>] ^nAiNee^NT[A, t]öi A[i]
npoe-f'M[a)]c ^[aytJön
46 ^niAeiK[N-r']N[Ai; '(i)]«o-
Aori^eH a['»'tä taJyta
14.
10
15
^Ka[c]TON [ijKANdN etNAI
AnofAiNeceAi, Xnep
KA[i] fwneipöc ^CTiN,>
TÖN A^ 9eÖAUP0N>
in ToTc MAeHMACl et-
NAI IKANtiTATON. ^nci
OY[n] 6 TOIOYTOC Än[AI-]
Ne[T t]hn yyxhn t[i]noc,
OYK [Ä]n AlAYSYCeelH.
AIA TOYTO AI[|]on CnOY-
AACA! r&[[ m^]n Xko-»-- 145B
can[ti] ck^yacsai tön
ÄnAiNee^NTA apA re
TOIO[y]TÖC ^CTIN fl OY,
Twi [a^] ^[nAiN]ee^N-
Ti n[po]ef«[u]c HAP^-
x[eceAi] ayt[ön] ^istac-
_eHc[ÖMe]NON. -"AMaA 145C
>MH [Xnaja-i-oy [tX ö]«o-
20 > A0rH[M]4NA [CKHnjTÖ-
>MeN[oc] rrAiz[o]NTA a^-
>reiN [TÖJNAe. [GJnei &->
M0A6[r]HceN ö[ti] ^nei
ne[. .]AeYT[. . .] oa[.]
. .]nAiN[ ]
. . .]yy[x ]
. . .]9<?ct[. ]
■M-]e'TA[ ]
. .]nO[. .]eAY[T ]
••■•M-' ]
]
]
25
80
14, 33 [. . . a]aao!C [ ]
[. .] KAI ÖPA [wfl HAI-] 145 B
35 [2]ü)N £Aer[eN. Aiö Aei-]
KN-f'ei 6 Cu[kpAthc,]
&C AYTOY X[n]a[aY0«]4-
NOY KaI 0^[k^}t[| ^MM]^-
NONTOC T[0]Tc d)[MOAO-]
40 rH«4[N]oic a[i]X tö [m^i]
e[^]AeiN ^ayt[(Si Ae]i-
i<[N'f]NAi. /AANeX[Neic] 145C
>noY nAPA 9eoAc!)[poY]
>reu«eTpiAC att[a;]
4 6 Oy[k] etneN »MANeXN[eic]
n[ApX] 0£(j)a6poy reip-
15, 1 «eTPIAN, Xaa[a] TINA [TJfiC
rea)MeTPiA[c. o]'r' r[X]p>
nepi Tfic CYN[e]^[T]oY
^niCTHMHC [^]CTiN>
s /iv"»-TÖi 6 [A]6ro[c,] Ihn kai
cyc[t]hm[a]tik[i^]n ti-
Ne[c] öno«a[zo]ycin,
XaaA nepi Tfl[c XJnAflc,
oTa ^CTIN KA[i h] KATA
10. fe'KACTON 6eÜ[p]H«A
TNÖCIC TÖN [k]at[X]
recüMeTPiA[N] kai «oy-
CIKHN. iK Ai T[0Y]tü)N
TÖN KAg' Kka[ct]ON>
15 MiA TIC XnoT[eA]eTT[Ai]
c-f'NeeToc. h "["[oiJnyn
XnAfl npoT[^PA ^ctJin
TflC CYNe^T[0Y, kai]
TA-f-THN AYTÖ[C M]^[n]
20 ÄPICATO ^N [Töl] f^i- 98 A
NCONI AÖSEAN [ÖPjOHN
[ÄeöpeÖNj Aee[eTc]AN
AfTIAI AOnCM[OY]. A-
pictot[^]ahc [aä Y]nö-
25 AHMY|[n] MfTX [Xn]o->
14,6 [nai]na, aber korrigiert.
Leniiiia. opa aus opw korrigiert.
15, 23 aus AiTiAN verbessert, vgl. 3, 2.
Berliner Klauikertexte, lieft 2.
33 AAOic oder aadiu
34 das Zitat ist nicht
12
KOMMENTAR ZU PLATONS
15,20 Aeisecoc. z[ Jn
AG e£ü)[ ]Ae-
S[- ••'•'. lA
m[ |ao-
30 ro[ ]
Tü)[ ]h
T(p[ ]e
n[ KaI r]Xp 145 U
>i[r(ji, w njA?, nAPA re
85 >T[0'r'TOY K]Ai HAP' AAAUN
>OYC Xn oi'uMAi Tl TO-»--
>Ta)N ^n(ATei]N. |e]i'c npo-
TPOnHN TÖN [n^Jcün
nPÖC TÖ Mhl ÖK[N]eTN
4 0 IayJtoVc MA[Ne]ANeiN
A^reTAi t[ay]ta- oy tAp
[Ajl'cXYNeHCONTAI «AN-
|e)ANeiN, b'ie re kai Cco-
[kJpAtHC TH[Al]KÖCAe
4 5 tON AÖKN(i)[CJ ^mAnSA-
16, 1 > NEN. 'A P' 0 Y T Ö M A N e A - 1 4,"") I) K
> NEIN ^CtI TÖ CO*(0->
>TepoN rirNece[A]! ne-
> pi b MANeANei tic;>
5 >TTöc rAp oy; Co«iAi a^
>r'oT«Ai co<t>oi oi co*oi.
[>]NAi. TOYTO AÄ MÜN>
[>]AIA*^Pel Tl ^niCTH-
[>]mh[c]; TÖ noToN; 'H co->
10 >*iA. ft OYX Xnep ^nicTH-
> MONeC, TAYTA KaI
>co4>oj; Ti mi^n; Taytön
> APA ^niCTHMH KAI
>co*[i]A; '0 AÖroc Apd)-
1 6 THTAI oVtUC, ei' TIC OA-
PAAeinOI KATACKeY-
lö, 1 7 HN TINUN AHMmA-
TUN • 'b (MjANeANOON
co<t><üTepoc riNeTAi,
20 Ö co<t>ciTepoc riNÖMe-
NOC CO*iAN AnAAAM-
bAnEI, H A^ C04iiA ^->
niCThlMH ÄCTIN, 6 A-
PA MANeAN(ON ^n[lCTH-]
2 5 [m]HN ANAAAMBAN[e]r.
[ö a]^ ANTJ TO'r'TOY ^[ne-]
[xeipjej- 'taytön apa
[^ni]CTH«H [kaI CO<«i]iA',
[6ti i']coaynam[oyci,]
30 [^'<t>]H rAp AYTÖ[|- X-]
[n]ep ^nicTi^M[0Nec]
[Ta]YTA KAI C[0]4>0i. [Ö]
[«]ÄN rAp AiA[.]o[. . . .]
Noc AÖroc t[oioyt6]c
3 5 ^CTIN- b MANeAN(j>[N]
co<f6Tepoc riNeTAi-
b coitxiTepoc riNÖ-
weNoc co*iAN Ana-
AAMBANe[l]- Ö APA MAN-
4 0 gAnmn co*ian Ana-
aambAnci. ^ne) a^
CYNexupi^eH TÖ X-
nep e[ni]cTH«ON^c
|ei'|ciN, tayt' ayto>'c>
4 5 [kai c]o<t>o-irc, Aoei^ce-
17, I TAI TÖ cTnai taytön
^niCTI^MHN KAI CO-
*iAN. ^K MAN rAp TOY
TO^C AYTO^C eTNAI>
5 ÖnlCTI^MONAC KAI CO-
«OYC OY CYNAreTAI TÖ
cTnai taytön ^nicTH-
145 E
15,20 für Zi^ NUN ist der Kaum etwas groß. 20 — 29 ist ein Fi-agment-
cheii eliigeset/.t, dessen Zugeliörigl;eit und Einpassung zweifelhaft ist. Vielleiclit /
ist die erste Zeile dicht vor Schluß 27 i^e anzupassen. Dann ließe sich etwa er- /
gilnzen 20 — 28: z[HTo9rte]N ä^ ^i 5[n Aicertcjei ^Ä€i[>(neeA]. 27 eiu oder
eicu. 28 der dritte Buchstaho i, h, m; der vierte 6, o, 9. 'M re] so
W, re ÜT.
16, 5 cotiA, verbessert. 2it. ,10 ergänzte Wil. 33 aia] das a ist getilgt.
17, 7 TOYTON, aber korrigiert.
1 e
^
THEAETET p. 145 C— 14CD
13
17, 8 «HN KAI CpflAN ÜC-
nep o't'a' ^k toy to^c
10 AY[t]0YC e'iNAI rPAMMA-
TIKO^C KAI MOYClKOic
CYNAreTAi TÖ eTNAi>
TAYT6n rPAMMATIKHN
KA[|] MOYCIKHN, iK AÄ
1 S TOY OYK AAAA eTnAI ^-
[nlC]THMONAC XaAA
[aä c]o*oyc AaaA tay-
T[A, T]Af[T]ÖN fe'cTA! ^-
ri|CTHMH KAI CO*IA.
20 KA[i] rA[p] ej tA aytA fi-
CAN r[PA]mATIKOl >
Xn[6P] MOYClKoi, TAY-
TÖ[n] an HN rPAMMA-
tik[h kJa! «oycikh.
3s nA![.]H[.] a' ^NeA^e oap-
eAH[Aa)c]eN, bri nepi
Tfl[C ] ^niCTH-
mh[c öctIn a'y-tJöi ö aö-
roc [npoceeic T]fli •co- 145D
80 *(iT[ePON rirNeJceAi
TÖ ne[pi 8 «ANjeAnei
TIC.' pO A^ Amap]tcI)n 14(JA
>[k]a! b[c An Aei aJmaptA-
>nh[i, KAeeAe?]TAi üc-
35>ne[p «acIn] oi nA?Aec
> Ol [c<t>Aipiz]oNTec>
>6n[oc- bc a' A]n nepir^-
> nh[tai AnaJmApth-
>T0[C], B[ACIAe]Y'Cei hmön
40>KA[i] 4ri[iTA]iei ÖTi An
> BO-t-[A]HT[Al] AnoKPei-
NecöAi. [P^nJoc nAIAK
AC ^c*[Aipi]zoN rAp
^N tA[£€CIn], Ka'i oi M^N
4 5 AnoTYrx[A]NONT€c
(ünomAz[o]nto 6noi,
ö A^ TYrx[A]Na)N BACl-
17, 4 8 Ae-r-c, KAI oy[t]oc npoc-
^TACCEN T[0]Tc [A]«AP-
18, I > tAnoycin. Ka! «Iaoyc 146A
>Te KAI nPocHröPOYc
> Aaahaoic riNeceAi.
OY rAp ^xePAC, AaaA «i-
6 aIac ö*eiAei eTnai
a'i'tion tö AiAA^rec-
>eAi. feNNAiuc Te kaI 146D
> <t>IAOA(i)PUC, ä «lAe,
>gN AlTHGeic n[o]AAA
10>AiA(0C KAI nOjKJAA
> Anti AnAOY. '0 MAN
CuKPAtHC rtPGTO,
Ti ^CTIN ^niCTI^->
MH, TOYT' ScTIN TI
1 S ^CTIN Tfil ^nic[T]HMHI
TÖ ejNAI ^niCTHMHN.
ö AÄ ri[oAA]Ac kath-
PieMH[c]AT[o] oT[o]n re-
(0«eTP[l]AN, M0YC[l-]
20 KHN, HmaPTEN [a^]
ofTe THN 0't'ciA[N] A-
noAoVc Tflc ^n[i]CT[i^-]
MHC KAI OOAaAc k[a-]
TAPleMHcAMe[NOC.]
2 5 [AmA]P[t]HT0 a' AY[T]fl[l],
ei KA[i] mIan €TAi[eN]
ANT[i] TOY r^NOY[C TÖ]
eTA0[c] AnoAO'r'c, a[iA]
TÖN YCT^PCÜN tA
80 nPÖTEPA ÖP[lc]A[«€-]
NOC, i)C ei" T!N0[C iPO-]
m[^]noy 'Ti 6CT[ [zöi-]
9[n', ejinoi 'ANep[(o-]
noc Ynnoc', tA [m^n]
rAp npÖTCPA t[ö]n
Yn' AYTA KATHfO-
86
17, 25 statt 1 kiiiin n, p, k goleseii werden. FOr nAPeprui ist iiiclit Haiini. 27 Tfl[c
XnAflc] Wil. 29 ergriii7.te VVII. 39 mü hinter h (KikIc der Zeile) iiadigclrageii. 42 nAai,
aber korrigiert. 48 vielleicht stand oytuc da. Oeiiiciiit ist jedeiiCalls o?toc. Vgl. Schulioii
zu der Stelle tun o?n nAizÖNTUN t*9ta toyc m^n niküntac BACiAeTc ^kXaoyn kaI öti Xh npoc-
^TATTON ToTc itAAOlC Vni^KOYON, TO^'C a4 hTTUM^NOYC ÄNOYC.
18,7 te] re die Hand.schriflen. 'M ec] aus e gebildet. It.') tun) der Kaiiiii für u
scheint zu groß. Docli vgl. Arist. Catog. 3, 1 '' 22 tA rAp ^hAnu tun Vn' a'^tA reNÜN KATHropeTrAi.
14
KOMMENTAR ZU PLATONS
18, 3 7 perrAi, oyk^ti a^ ^m-
HAAIN. KAI TA Me[N] TG-
NH MeT[^]xeTAI KAI
4 0 AnAOYCTePA iCTIN,
TA AS eLAH MET^Xei
KAI SCTIN noIKIACü-
TePA. Ö PAP ANeP(0->
nOC KAI ZßlÖN ÄCTIN
4 5 KAI nPÖC TOV-TUI AO-
riKÖN KAI GNHTÖN.
19, 1 TÖ MGN ÜYN TTOAAA aI- 146D
Auc eni THC eiAPi-
GMiHceac TÖN eni-
CTHMÖN, TÖ A^ TTOI-
5 KIAA ANTi AnAOY, Ö-
Tl eiAH ^i^eSTO,
TAYTA AB nOIKIAM-
TePA TOY r^NOYC. TÖ
a' aytö an eiPHKei,
10 KaI et AAIAN MÖNHN
(onowAksi ÄnicTH-
MHN, *^pe reuwe-
TPIAN. AnAOYN «GN
TAP H ^niCTHMH UC
.15 AN MGTeXÖMeNON
KAI Ac'f'NeeTON liic
nPÖC TA ■Y'n' AYTHN,
noiKiAON AÄ H reu-
MGTPIA döC MSTeXON
20 KAI cfNeeTON. '"'Otan 146D
>A^rHIC CKYTIKHN, «H-
> Ti Xaao «pAzeic ft
> dniCTHMHN Yno->
>AH«AT(üN ^PTACIAC;
25 > OyA^N. Ti a' ÖTAN Te-
>KTONIKHN, MHTI AA-
> AO rt ÄniCTHMHN
> THC TUN lYAlNWN
>CKeYCüN ^[pJtaciac; Oy-
30 >A^ TOYTO. ■'Gpom^NOY
19, 31 TI ÄCTIN ^niCTlflMH
AnOKPINÖMSNOC
CKYTIKHN OYA^N AAAO
A^reic fl ^nicTHMHN
3 5 THC TÖN •T'nOAHMA-
TUN ePPAClAC- H FAP
CKYTIkA ^nlCTHMH
HN YnOAHMÄTUN
^PrACIAC. ÖMOIUC Ae,
4 0 KAN TeKTONIKHN>
einigle, OYA^N Xaao
A^reic fi önicTHMHN
TOY TA I-t-AINA CKC+H
^prAzecGAi • toyto
4 5 rAp IaION THC TGKTO-
NIKflC. nAPCKA^AC-
KTAI, «ACIN. AnTICTP^-
ÄO, 1 *ei MSN rAp aaai^aoic
/tÖ TG nPArWA KAI ö b'-
POC, OY nANTCOC AG TAY-
TÖ AGrei TÖ! ön6ma-
6 Tl. ei rAp e'ppiTÖ tic "ti
^CTIN ANePü)noc',>
ö AÄ ei'[noi] '2ÖioN>
AOrlKÖ[N] 8NHTÖN', TÖl
T[Ö] zßlON [AjoriKÖN
10 [ejNHTÖN ANGPCOnON
gTnai O-Y" *H[c]OMeN Ö-
Ti ^pwTHeeic 'tI ^c-
TiN ANepwnoc' Xne-
KPieH 'ANepunoc'.
15 KAN rAp GneP(p[T]H->
[c]HC TINA 'tINO[c] HN
AxiAAG't'c [yJiöc', ö a^ e\-
riH 'TTha^wc yiöc A-
X|[aA6]S'C Sn', *HCOMeN
20 [ÖTI ^]n6PU[T]HeGIC >
^tInJoc HN [yJiöc Axia-
[A]e[-f'c'], AneKpieH 'Axia-
[A]e[^]c'; toyto rAp aaacoc
19, 8 r^NOYc] c nachgetragen. 21 A^rHic] c übergeschrieben,
getilgt. 45 statt reKroNiKflc ist versehentlicli ckytikhc geschrieben.
20, 2 die Bedeutung des Anstriclies linljs unlclar S. P^inl. S. vii.
die unsere Intei'punktion annimmt, erwartet man o+ ♦.
22 vor H ist m
19 statt der Frage,
THEAETET p.l46D — 147A
15
80,24 CYMB^BHKeN- «HMI
25 TO[i]NYN ÖTI OY nPÖC
TOYTo [reiNjei aytöi
[Ö A6]roc, Ä[A]A/k nAPi->
cthc![n b']Ti O'Y' npöc
fe'noc A[ne]KPeiNATO.
3 0 ^[ne]p(o[TH]eeic tap
[ ] t[oy] nPArwA-
[to]c, toyt[o] a^ kata t6 t!
[^cjTjN AAMBANeTAI,>
A-fröc KATA TÖ npöc
3 5 Ti XneKPieH- tö tAp
TUNA6 eTnAI tön
npöc TJ ^CTIN. StI KAI
eeCpPHMA AIAAEKTI-
k6n YnorPA<t>ei, bri
4 0 OY Ae[T] a[i]A tön yct^-
PUN ö[p]lZeC9AI TA
npÖTePA, MC ei aia
TUN nePiexoM^NUN
AnoAÜce[i], aytö ai' fe-
4 5 aytoy Ö[pi]eTTAi- uc ef
TIC ePOMCNOY t! eCTIN
21, 1 ÄNGPunoc efnoi ' Cw-
KPATHC', a[y]TÖ ai' ^AY-
TOY CbPICATO- Ö rÄP>
CUKPATHC ÄNSPtO-
5 nie ÖCTIN. OYTUC>
KAI er TIC ^POM^NOY
't\ ^ctin ^hictihmh'
einoi 'ckytikh', aia
TÖN Vctcpon (i)[p]icA-
10 TO- ^l rAp enicTHWH
Tflc TÖN YnOAHKÄ-
T(ON ÄPrAClAC inh>
CTHMH ÄCTIN. Oy[k]OYN 146E
>iN A«*oTn, OY feKAT^-
15>PA ^niCTHMH, TOY->
21, 16>T0 ÖPizeic; Oy[ko]9n
in feKAT^PAl T[fll] Te
ckytikAi k[a]! Tfl! tc-
KTONIKfll, of ^KAT[^-]
2 0 PA ^CTIN ^nic[TI^-]
MH A^rWN O'V' k[oINO-]
noieic A A^rei[c], b[Ti]
H ÄniCTHMH ^ni-
CTHMH ^ctin; tö a[^] 146 E
25>re ÄPMTHeeN [ä] 6[e-]
>AiTHTe OY TOYTO Hn,
>TiNü)N k ÖnlCT[l^-]
>MH [Ah] oya^ ön[ö]cAi
>TiN^c- [oY rA]p Api->
30>eMHCAI AYTAC BOY-
> AÖMCNOi rtpö«[ee]A,
>[A]aaA tnönai [^n]i-
>CTHMHN AYTÖ b'T[l]>
>noT'ecTiN. ^ene[p]ü)-
35 THeeic "ti ^ctin ^-
hicthmh' AntI toy {ti cctin tö)
tInwn ecTiN An^-
ACÜKCN • AI TAP ^N ci-
A£l ÄniCTflMAI TINÖN
4 0 ei'ciN öc recüweTPiA,
ckytikh, AaaA KAI MI-
AC ÄPWTHeelC TÖN
AÖrON nOAAAC i'£H-
pieMiHCATo ibc reu-
4 5 «eTPiAN, CKYTIKHN,
tAc aaaac. OTon ncpl HTA
>nHA0Y, ÖTI nOT' ^CTIN,
22,1 > ei AnoKPeiNAiMceA
>AYTÖI nHAÖC Ö TÖN
>XYTP^a)N KAI nHA[Öc]
>Ö TÖN inNOnAAGÖN
6 > KA[i] nHAÖC Ö TÖN FIAIN-
>eo[Y]AKÖN, OYK AN TC-
20, 24 Aber der Zeile hinter n ein Punkt. 2ä toynyn Pap. : verbesserte Wil. 28 o+
npöc Jnoc] -nicht sachgemäß-. 31 vielleiclit [nep) A'f]T[o9] <toy>]. 34 insofern er
tInüjn h ^niCTHMH beantwortete, vgl. 140E (Ivel. 21, 27).
21, 24 A^ re ^puths^n richtig Piatons W, a' ^nepuxHe^N BT.
wiederholt niid durch Punkte getilgt. 40 eiciN aus ecriN korrigiert.
22, 3 aus KYTP6(DN korrigiert. 5 nAiNSGYPrÖN die Platonhdss., interpoliert, vgl. Poll.
VII 163.
28 nach «h ist «h
16
KOMMENTAR ZU PLATONS
22,7 [>]ao[?o]! eTweN; Tfii mg-
TAAHYel KeXPHTAI
ANArKAlOTÄTHI 0\-
10 CHI AIA TOY CA*HNi-
Z6IN np6c t6 eAer-
[s]a| TA HMAPTHM^-
[n]a, uc im TOY nHAOY
epUTHeeic, r\ ecTiN,
15 AMAPTANei A^rCüN
t[ö]n twn nAiNeoYA-
[k]ÖN, TON TUN inNO-
[nAjAeÖN- OYT€ rAp
[ti^]n oycian aytoy k-
20 [nJOAlAüJCI KAI noA-
[ao]yc eiAPieweTTAi
riHAoS'C KAI TINAC
[A]e TO'l'C XPüJMeNOYC
> aytoTc. ■"H oi'ei TIC ti
25 >CYNIHCI TINOC ÖNO-
> MA 0 MH oTaEN ÖTI i-
>c[t]in; T6 esHC gn tAi
A[e]ier oi'ei, cynIhcin
TIC TINOC ÖNOMA Ö
3 0 MH oTaen ÖTI eCTIN;
GAN PAP ArNOH TÖ >
I
nPATMA, OYAC TO TOY '
nPATMATOC ÖNOMA
ei'ceTAI TÖl TÖ ÖNOMA
3 5 CHMCTON etNAI Tl-
N9C. Ö TOINYN TÖ nPÄ-
[r]MA XrNOÖN OYAe
[tÖ] CHMGION AYTOY
rNCOCCTAI. ^GniKOY-
4 0 [p]0c ta önömata «h-
c[i]n ca*^ct6pa eTnai
TÖN b'P(ON, KAI M^N-
toi KAI rsAoToN eT->
NA|, ef TIC XnTI TOY 61-
4 5 nelN ' XaTpc Ccokpa-
Tec' A^roi ' XaTpg zßi-
ON AO[r]lKÖN SNHTÖn'.
23, 1 Aaaa Ol öpoi oYTe npöc
TÖ AcnAzeceAi 0YT[e]
dbC TÖN ÖNOmAtUN
CYNT0«[C&]TeP0l nA-
5 PAAAMBANONTAI, Aa-
AA npöc t[ö AJnahaö-
CAI TAG KO[|NA]c ^N->
NOIAC- TO[yTO] a' O-y-K 6N-
riNGTAI A[Ne]Y TOY AA-
10 BgT[n] TÖ r^NOC fe'KA-
CTON KAI tAc AIA*0-
>[p]A[c.] Ckytikhn APA 147B
>0Y [cJyNIHCIN bc AN 6-
[>]n[lCT]H«HN ArNOH.
15 0[y] toytö «hcin, ö'ti
a[NGY] TOY GniCTHMHN
G|[a6]nAI b'T[l] ^CTIN>
147 B <(oYK gctin) ck[y]tikhn 6n[ic]TAC-
eA[i, a]aa[A] oti [gAn] eft
20 [Tic] THN CKY[TIK]HN ^-
[nlCTHJMHN [gTnAI] A-
rN[oÖN], tI g[cti]n in-
CT[hMH], OYAG THN CKY-
tikh[n] nohcgi, kag' ö
2 5 A^rG[T]AI iniCTHMH.
[>] _rGAOl[A] APA [h] AnÖKPI- 147B
[>]CIC [TÖI] G[PUT]He^N-
[>]TI ^[ni]c[TIHMH T]i GCTIN
[>]b'TAN An[0KP6INH]TAI
30 >T^XNHC [TInJÖC ÖNO-
>«A. tinöc [rAJp ^nicTH-
>/>\[hN A]n[0KPi]N6TAI
>0Y [TOY]t' 6P(ü[t]H9GIC.
'Am[a]ptAn6[i] b'cTic i-
3 5 nep[(ü]THe[Gi]c 'ti ^ctin
[fö] T[6]XNh' [t]6XNHC
t[inö]c [agpc]! önoma,
<t>ePG rG[a)MG]TpiAC. ai
rAp toiay[t]ai t^xnai
4 0 TINÖ[n] 6[f]C|N A MG-
tax[g]i[pizo]ntai. oy
TOYTO a[g 6n]HP0)TH-
22, 10 toy] TÖ verbesserte Wil. 24 oei, aber korrigiert. 26 Kti] so W: tI
BT. 39 das charakteristiselie Fragment unbekannt, doch vgl. Usener Epic. 259 S. 189, 24 ff.
23, 6 (1) am Ende aus a gebildet. 33 toyto^gpu. Das zweite e sollte nach der
Korrektur getilgt sein. Die Absicht der Korrektur ist jedenfalls klar. 36 ro ist durch
Punkte getilgt. 42 gputh deutlich der Papyrus.
THEAETET p. 147A— C
17
23, 4 3 SH, TiN(i)[N] ecriN, aa-
AA tI ^ct[i]n. ^GneiTA r^ 147C
45>nOY ^IÖ[n] «■A^AtüC>
>KAi BPAX^[(i)]c XnoKPei-
>NeceAi n[epi^]pxeTAi
>An^PA[T]oN [öa]6n. <l>A~f'-
«4,
AMC Me[N] AnACl)[c], BPA-
xeuc A[e], b[Ti] oi b'poi
CYNTo[M]cpTepo[i] ei'ciN
fl ei' TIC [t]ä Y[<«>]e[c]Tu-
5 TA e'iAH neip[(üiT]o ^-
iAPie[M]e7ceA[i], Xne-
PATON AS öa[6n, b'Jyi
TA KAe' fe'l<A[c]TO[N] T[p]Ö-
noN TINA Än[ei]PA
10>eCTIN. OToN KA[i] ^N
Tfll TOY nHAOY [^P]W-
>THCel »AYAÖN [noY]
>KAi XnAOYN [eineTjN
>tyTi rfl YPPui [<t)YPA]e[eT
15>CA nHAÖc AN em, to
>A'b'TOY XAipeiN ^ÄN.
"(OC KAI nPÖ[c] TÖN ^->
PÖMENON 't[I Ä]c[t]|N
nHAÖc' ^aia[io]n [kJa!
20 XnAOYN eine[T]N, [öti]
rin Yrpöi *YP[AeeT-]
CA- OY PAP MÖ[nON yJaA-
Tl, XaAA KAI 0[i]N[u]! KAI
feT^poic Ticl. [ö]i[AP]Ke[T]
25 OYN oYTuc Öpiz[ec]eAi
rft Yrpöi *YPA[eei]cA,
TINOC A^ ^CTIN [0]yK^-
Ti AeT npocTieeNAi
oToN nAINeOYAKOY,
i'nNonAÄeoY. «eM<De-
TAI Toic TOIOYTOIC Ö-
147C
30
24, 3 2 poic ApicTOTeAHC,>
(i)C TÖl TfiC XIÖNO[c],
b'Ti YAUP nennröc,
3 5 KAI TÖl TOY nHAOY,
ÖTi rfl Yrpöi ne<t>Y-
PAW^NH, KaI TÖl TOY
ofNOY, b'Ti YAUP cecH-
n6c, (bc ■'eMneAOKAHc
40 «CAneN in iv-ACüi V-
Aup.. 'oYTe rXp H xi6n,
♦ HCJN, VaCOP OYG' b
nHAÖc rfl OYA£ MHN
6 oTnOC CTI YAUP.' 'oY
45 rXp XnoAeKTeoN,
«>HCIN, KAe' UN MH A-
AHee-i-CTAi TÖ reNOC,
Xaa' i0' bcuN KAen-
topeTtai AAHeÖC>
25, 1 [t6 XJnoAoeeN r^Noc'
[^CT]<ü ^ni TOY orNOY>
[mh] XAHeeYeceA! tö
r^Npc, bTi Vaup ^ctIn.
5 it>Hcei rXp TIC- kXn ao-
efli, bT[i nJpÖTCPON Sn
[y]aup, [a]aaa nyn re>
[0'r']K^[Tl] ^CTIN, ÄM^Aei
[a^ MCTAjBAAAei nAAlN
10 [ei]c ya[up]- nuc in\ toy
nH[AOY 0]yK ^POYMeN,
b'Ti r[ft ^]CTIN T0I0YT6
TI •Y'n[ö •Y'JrpoY nenoN-
eYT[A;] M[e]N6i PAP ^Ti rft,
I S b'eeN KAI ANAiHPAN-
G^NTO[c] TOY -YTPOY nX-
a[i]n [4']c[ta]i rft. ^Aci a' ay-
[t6]n, ücnep ^ni toy
[n]Ne[YMA]T0C ^naoia-
23, 46 XnoKPiNAceAi die Platoiihdss. 48 Xh^panton die l'latoiihdss. Der Papyrus be-
wahrt wollt die riciitige Form, vgl. Schol. Arist. Nub. S.
24, 14 rfii Pap., wie Z. 21. 26. 36; doch rft 24, 43; 25, 14. 17. 30 nen*e] erstes n
aus ♦ korrigiert. 32 Top. A 5, 127» 12 — 19. 39 'e«n€AOKAHc] vgl. fr. 81 aus Arist.
a. a. O. 42 »hcin] freies Zitat aus Arist. a. a. (). Z. 15. 45 AncieiKreoN Pap., ver-
bessert aus Arist. a. a. (). Z. 11.
25, 2 ergänzte Heiberg. 10 nuc oder huc kann gelesen werden. 19 statt nNe-^-
MATOC steht deutlich da ns^oNToc. Die gemeinte Stelle des Arist. steht a. a. O. Z. 3 — 11.
18
KOMMENTAR ZU PLATONS
25,2 0 [CAC, ei] A^OI <t>ANAI ÖTI
[ecTijN Ahp KeiNO'r'Me-
[noc e]nHN€rKeN->
['ei] a' a[p]a ka! ^nl to^-
TOY A[eT] CYrxü)pe?N,
2 5 b'ji Ahp ^ctin Kei->
NOf/AeNOc', OYTUC KAI
äni TOY nHAOY- KATA
[rAJp TÖ ÖMOioN Ane-
[AÖ]eHCAN Ol b'POI.>
30 [>nepl] AYNAMetON Tl
[>] hmeTn GeÖACüPoc
[>b']Ae ^rPA<t)eN thc
[> T]e TPinoAOC n^Pi
[> k]ai neNTenoAOc A->
36 >no*AiNUN, b'ri mh-
>[K]ei O'V' CYMMeTPOI>
>Tfli noAieJAi. ■'eni
i<e*AAAiü)N TA Aerö-
MeNA eCTIN TAYTA.
4 0 GeÖAopoc ^ktAiac
TSTPÄrCdNON noAÖc
CNÖC eAeiKNYGN ToTc
nePi 0eAiTHTON, bri
TOYTWI TÖl TeTPArcö-
4 5 NCOI Ac'f'MMeTPÖN
ecTiN TÖ TPinoYN xe-
TPArcoNON KAI neN-
T[A]nOYN KATA TAC HAGY-
[PA]c, A[it>'] Sn eKACTON
26, 1 ^r^LNSTJO. KAI [ÄiAPlJeMO-f--
MSNOC TA Ac[-f-w»\]e->
TPA [T]eTPAr[UNA npo-]
HA[ee]N M^x[pi to]y ä-
5 nT[AK]AIAeK[A]no[AO]c.
26, 6 ^n[ei tJoinyn Ane[ip]A
HN [ta] toiay[t]a T[eTP]A-
r«[NA, ö]ne[i]pAeH[cAN]
Ol n[epi] TÖN 66Ai[TH-]
10 TON [K]AeOAIKß[l TINl]
nep[iAA]BeT[N], coc[Te fe-]
Ni [ön6]ma[t]i YnOTA-
IA[|. HA]e[ON] OYN ^ni
tö[n Apie«]ÖN AiA t6
1 5 [.]k[ ]0N TÖl
147 D nANTA[c] to-Vc Api->
[e«]o['r']c cymm[^t]poyc
[eT]NA[i] np[öc] Aaah[aoyc]
[ ]y T[oi]NYN h[. . .]
2 0 [. . . . fJCAKIC i'cON t[. .]
[ ]N [n]Poc[. .]
[ ]
[ ]Nn[- ■]
f^l ]ei[ >Te[.]
26 b[. .]e[.-.]A[. . . .] TeTPA-
r6)N[A . b']cA o[y]n e'i^pi-
cko[n eJxoNTA Api->
eM6[N npo]M[H]KH, [u]c
t6 TP[i]noY[N kaI neN-]
30 Ten[o]YN K[Ai] ^f[A-]
n[o]YN (Ö PAP TPIA [kaI]
n^Nxe KAI es. Apie[«]oi
nPOMIHKEIC eiciN), tA
AH T0IAYT[a x]wP[iA AY-]
3 5 NAMelC ^[KAA]eCAN.
ToiTCüN [Ae] tA «[^]N
enineAA c['('MMeTPA]
n[p]öc TÖ n[oAieToN]
^n[i]neA9[N], A[i a^ hJagy-
4 0 paI Acymmstpoi [np]oc
THN TOY noAieioY>
Te[T]PAr(üNOY [njASY-
25, 21 K über der Linie nachgetragen. 24 cyrxupflcAi Arist. 28 ergänzte
Wil. 37 nach thi hat der Pap. re, aber durch Punkte getilgt. Iota in no^ieiAi über
der Linie nachgetragen. noAieiAi statt noAiAiAi fast konstante Orthographie des Schreibers,
s. Einl. S. XVI. 45 vor nui ist irrtümlich r der vorhergehenden Silbe wiederholt, aber, wie
es scheint, durch übergesetzten Punkt getilgt.
20, 10 vgl. 37, 10. 42, 33. 13 ergänzt Wil. 15 vor k Rest von c, e, y. Viel-
leicht [^]K[TYn(iTep]oN , doch reicht der Raum schwerlich. 25 vielleicht BAse oder
sA8°- 31 ö] 0 oder [.]y (also oy) Pap., oj vermutet Heiberg. 40 a vor cYMMerpoi
übergeschrieben. 42 TerpANcoNOY, aber korrigiert.
THEAETET p. 147C— D
19
26,43 pAn. 8ca Ak et[xe]N>
TeTPAr(üNOY[c API-]
4 5 eMO'Y-C WC TÖN T^[c-]
CAPA KAI eNN^A KAI
iKKAIACKA, t[a9t]A
(ONÖMACAN MH[k]H.
OY PAP MÖNON TA e[ni-]
27, i nsAA npöc Te aaahaa
kaI npöc TÖ n[o]Ai[e]ToN
Cr-MMeTPA ^CTIN, Xa-
AA KaI AI nAeYPA[l] kai
5 nPÖC AAAHAAC KAI >
npÖc THN TOY noAiei-
OY nAeYPAN Töi ^xeiN
AÖrON ÖN APleM6c>
npöc ÄPiewÖN. ^nei
10 ToiNYN nÄc Apiewöc
nANTI ApieMÖ CYMMe-
TPÖC ^CTIN AIA TÖ e->
XeiN ^AAXICTON KO[l-]
NÖN MeTPON THN M[0-]
1 B NAAA, AIA TOYTO <0C-
nep MONAAA ^j^e[e-]
To ö II Ae] 0eÖAa)Po[c]
|npoc| TÖ noAieToN Te-
TPAruNON, Yna To-r--
2 0 TOI MfiTPHTAI tA TE-
TPÄrWNA tA eXONTA
tAc nAEYPAc CYMW^-
TPOYC KAI tA «H- AnA
AÖroN A^ ToTc ^nin^-
25 ACIC npoijiei A't'ToTc
H cK^Yic KAI nepi>
TÖN cTepewN. Ke->
♦AAAIUAÖC MAN TAY-
TA- CKonöMeN Ae>
30 NYN fe'KACTON AYTÖN.
Ol nAAAioi tA TeTPÄrw-
NA AYNAMelC (ÜNÖ-
«AZON- k rAp AYNA->
27, 34 Mic TINÖC ^CTIN A+-
35 NAMIC- A'r'NATAI A^
TÖ ^nineAON tetpa-
rONON rPAMMH, A-
<t>' fic ^r^NSTO ■ iüPICTAI
rAp THC nenePAC«^-
4 0 NHC TÖ M^reeoc, kAn
NOIHCH TIC ^n' rC0N>
AYTHN XMPOYCAN>
^AYTHi noiHcei Te-
TPArwNON ■r'nö fccoN
4 5 HAGYPÖN nepiexö-
MSNON. «ei A^ ^ni Iaat-
TON fl ^ni TÖ HAeToN
(SkAtsPON Ad TOYTUN
28, 1 ^n' Ane[i]poN e'cTiN aam-
bAncin), noiHcei npo-
MHKH [xwjpiA. b'eeN
Ö M^N [efJAWC Te[T]PA-
5 rdiNOY [n]AeYP[A]N oT-
AGN K[Ai T]Ö AnÖ TA+-
THc, ö [a^ ef]Ao[c nAP-]
A[A]AHA[orpA]MMOY >
THN fe[Td]PAN TÖN OAEY-
10 p[ö]n, oy[k] oTA[e]N kaI
[th]n ^t^pan, ^An
[MH] KAI TÖ ^M[b]aAÖN
[ay]toy eniC[T]HTAI.
[töJtg rAp cKoneT, Tic
1 5 [^]n[i t]hn ^KTeeeTcAN
[re]NO«[dNH] T[ö]Ae
[tÖ] ^Mb[AAÖ]N [rJCNNAI.
6 to[i]nyn [9e6A]ü)Poc
[T]eT[p]Ar(p[NON] ^Keeic
80 [oy] k [oacypA] rioAÖc,
[tö a' ^]«b[aaön n]oAÖc
(X[nA]3L rAp [Sn] fe^N), i\ue-
[AelKNjYCN bj! t[ö] Te-
TP[Ar]WNON, OY TÖ Äni-
2 5 n[eA]oN TPinoYN ^cti'n
27, 2 neAi[.]ioN , viollt'icht hier ncaiAioN geschrieben. 17 ie nach 6 tilgte Heiberg,
ebenso npoc Z. 18. 31 tA übergeschrieben. 35 -die Linie, auf dor das Quadrat er-
richtet ist, ist in zweiter Potenz der Quadratfläche gleich.-
28, 19 exeeic vor der Korrektur.
20
KOMMENTAR ZU PLATONS
28, 2 G [kJaJ [n]AA[i]N TÖ neNTe->
[nOYN f\ TA TOIAAje TA MEN
e[ni]neAA [e'x]ei npöc
TE Äaa[haa] ka[i] npöc
3 0 TÖ nOAIA[?]ON C[Y]MMe-
TPA, TAC Ae nA[eY]PAC
[npöc] T[e Äa]ah[aa]c kai
[np6c] THN nOA|AIAN Ä-
[CY]M«[e]TPOYC ■ OYAe>
3 5 [rAP eCTjlN KOINÖN>
«[eTPON,] 6 METPHCei
[aytac • eJCTiN Ae kaI
TÖ A[ino]YN TeTPA->
rCON[o]N ACYmeTPON
4 0 Twi [no]Aiei(i)| katA
tPiN [nAJEYPAN, [aa]aA
nAPH[Ae]6N, (J>ACIN,>
AYTÖ, a!Ö[t]i SN TUl Me- 84 ff.
NUNi ^'Ae[i]ieN, öti
4 5 TÖ An[Ö t]HC A|ArUNi-
OY Te[T]P[A]rü)NON Al-
nAAC[l]Ö[N eJCTiN TOY
Anö THC [nA]eY[p]AC te-
29, 1 TPArUNOY. Op] AE [<»>AC] I
MH nAP£AH[A]Ye[£NA]l
AYTÖN TÖ Ain9[YN .]>
KAI rAp El' MH ne[pi]£-
5 XETAI YnÖ [|]ca[KIC]
fcuN, Aaa' e[ic] 'r[cAc]
TE aiaipeTt[ai] n[OAI-]
61 AC. Ol a' AY[t]OI [KAT]a
taytA npoT[6]NT[ec]
10 «DHCOYCI MHA6 [tHN]
feiAnoAA a[y]t(J)[i nAPe-]
eHceceA[i ayna-]
min • aiaip£[th rAp]
El'c i'cA Tpln[OAA AYO]
29, 1 5 H AinOAA T[piA. AH-]
AON a' ÖTI K[Ai THN] Ö-
KTAnOAA nA[P£A£]f-
CETAI KAI THN [aEK]a-
nOAA KAI Aa)[A£KA-]
20 nOAA KAI T£[CCAP£C-]
KAIAEKAno[AA KAl]
n£NT£KAIA[e]K[AnO-]
AA. KAI rAp toytw[n]
fiKÄCTH, El KAI «[l^]
2 5 eCTIN ICH ICAKl[C, a]a-
aA A-fNATAI r£ AIAI->
PfiTceAl EIC icA. MH-
nOTE AE OY AlA TOY-
TO, AAaA AiA TÖ EYKO-
30 AON- PAIA|ON rAp TOY
EKTEeeNTOC A[l]nAA-
CION ANArPAYAl TÖ
Anö THC AlArWNlOY.
/h AE TpinOYC KAi>
3 5 nENTAnOYC KAI 0-
CAI TOIAYTAI n[p]A-
tmateIan EXOYCIN
npöc TÖ *ANHNAI A-
c-t-wwETPOi th[i] no-
4 0 AIEIAI. ECTIN m[e]N->
TOI AYTAc ANA[r]PA-
<t>EIN OYTCüC- eCTü)
TETpArUNON TÖ Ä B r
nAEYpAN exoN no-
4 5 AÖC ENÖC THN AB" AHAONÖTI
TÖ Anö TAYTHC nOAÖC
30, 1 ECTAI ENHAATOYC- XnAI
rAp £N £N. KA['|] £KBeBAH->
ceu en' eyseIac thc äb
[eJYGeTA TIC KAI A<t>HPHCeU
5 [A]n' AYTHC THI A B ich fl
28, 27 die Zeile ist sehr lang. 34 . . «m . tpon Paj).
29,8 [ai]a vermutet Heiberg. 12 xeHceceA, das x ist durch Striche und überge-
setzten Punkt getilgt , vielleicht war ursprünglich Aei-xeHceceAi irrtümlich geschrieben. 13 aiai-
psTtai PAP Heiberg, AiAipeTceAi tap Schubart; doch scheint beides zu lang. 28 aiä toyto
seil. nApeAHAYeeN rö AinovN kta. 42 s. die Figur Kol. 31. 28. 45 ahaonoti am Ende
der Zeile nachgetragen.
30, 1 novo ^«nAATHC (Quadratfuß) neuer Ausdruck. 2 das zweite eu aus er korri-
giert. 3 »richtig wäre th statt thc, ebenso 15 und 28» Heiberg. 4 A»HPHce(i) aus e». korrigiert.
THEAETET p. 147D
21
30, 6 [b] ä KAI ÄNArerpÄ^eu
[An]ö THC B Ä TÖ B r Ä e re-
[TpAr]<oNON • riNeTAi ah
[i'co]N TÖ ÄnÖ THC BÄ>
1 0 [TÖi] Anb THC Ä B • ÖAON
A[e] TÖ Ä e OYKCTI TETPA-
rCONON, ÄAAA nAPAAAH-
AÖrPAMMON/ nAAlN ^K-
BCBAHcetü en' eyeeiAC
1 5 THC Ä Ä eveeiA Tic kai
X<«iHPHCeU TH B Ä i'cH
H [Ä]z kaI ANArerPA->
*[eeo A]rrö taythc Te-
T[PAr]uNON TÖ Ä z e H.
20 r[iNe]TAI AH TÖ A2GH
T[eTPA]r(0NON TcON
[ÖnOTCjPCüOYN T(ON>
n[poe]KTeeeNTwN
Te[TP]Arü)NMN, ÖAON
2 5 Ae TÖ Ä Fi xcoPi'oN nAP-
AAAHAÖrPAMMON. OA-
[a]1N CKBeBAHCeu ^-
n' e[Y]eeiAc thc äz er-
[eeTA t]]c kai ä*hph-
30 [ce<o t]h ä z fcH h z e
k[a]J AIHPHCeCü H Ä e
aIxA KATA TÖ Ä CH->
MeToN KAI KENTPO)
«[e]N TCOI A, AIACTH-
3 5 «ATI AC TAI A Ä HMI-
KYKAioN nepirerPA-
♦eu TÖ Ä K e KAi fixeo)
[n]pöc öpeAc thi h
[e] h z K, KAi ^nezcY-
40 xeo) h K A. ^nei sy-
GgTa H Ä e AIHPHTAI
el'c M^N icA KATA TÖ
A CHMcToN, ei'c Ae A-
[n]|CA KATÄ TÖ Z TÖ Ynö
4 5 TÖN ÄZZe META TOY
80, 4 6 Xnö [t]hc MeTAiS' tön
[tJoMÖN TOY Ä Z, fcON
[^CTJiN TÖl Xn[ö] THC Äe. Xaaä thi
31, 1 Ä e ICH H [Ä k] ■ TÖ APA A-
nö THC Ä [i< i'JcoN ^ctIn
Töl Ynö [t]un ä z z e
kaI tüi A[n]ö THC Ä
5 Z. XaAA T[ßl] AnÖ THC
Ä k fcA e[cTi]N TA [Anjö
TÖN [Ä]Z[ZK- T]a APA AoÖ
TÖN [Ä] Z [Z K fjCA ÄCTIN
Töl Ynö [tö]n ä z z e
1 0 KAi Töl [AnÖ THC] Ä z.
KOINÖN [A*HPI^C]e6)
TÖ AnÖ t[hc ä z • aJoi-
nÖN [ap]a [tö AnÖ t]hc
z i< AO!n[öi Töl Y]nö
I 5 TÖN [Ä Z Z e i'coJn ä[CTi]N.
TÖ a' Y[nö t]ön [a z] z e
^CT[i]N [tö Y]nö t[ö]n
Ä z z in • [i'cH r]AP h z e
TH z in • [tö APA An]ö t[h]c
20 Z i< rc[ON ÖCTIN TÖl]
Ä in nAP[AAAH]A[0rPAM-]
M(OI. fe'[c]T[lN a]H A[cY«-]
MGTPON t[ö A]n[ö th]c
z i< TÖl Ä in [njAPAA-
2 5 AHAorpAM[Mui o] n[e-]
• piexei ^N feAYT[öi r]
TETpAruNA no[AieT-]
A ic{A) AaAHAO[|]C.
30, 23 n. . . xeeeeNTiiJN uisprüngliclie Schreibung; das erste e in r korrigiert, ob x Ober der Linie
korrigiert war, ist nicht nielii' 7.u seilen. 37 k nachgetragen. 38/31) a[6] Ueibcrg. 39 von
e Rest des Querstriches; [z] ergänzt statt dessen Schubart. 40 vgl. Kuklid. El. II 5. 48 S e
usw. später nachgetragen.
31, 22 von [a]h erhalten sind zwei senkrechte Hasten. 29 die Figur ist fast ganz erhalten.
Die geraden Linien sind mit dem Lineal und einigermaßen korrekt gezogen, der Bogen dagegen
aus freier Hand und viel zu (lach. Die Linie kz beträgt daher noch nicht die Hälfte von z h.
22
KOMMENTAR ZU PLATONS
3ä, 1 wcnep Ae oi nepi eeAi-
THTON MeresHCAN i->
ni TO-Vc ÄPleMO'l'C die
CA<t>eCT^POYC, OYTü)C>
5 KAI AYToi nP0CXPHc6-
«eGA A'YToTc eic e'NAei-
HN TOY nP0K€IMeNOY.
nXC MAN OYN APIGMÖC
A-t-NATAI TeTPArWNI-
10 ceftNAi- An tap rerPA-
rWNICeflNAI TÖ AYTÖN
e<t>' eAYTÖN reN^CGAi-
OY /AHN nXc APIGMÖC
^CTIN TETPArUNOC • ^-
15 ksTnoc tap ^ctin Te-
TPArWNOC Ö ICAKIC i-
COC. H M^N OYN MONAC
ecTiN TeTPArwNON,
KAI Ö T^CCePA- AlC PAP
20 Afo T^CCePA. KAI Ö ^N-
N^A- TPIC TAP TpiA ^N-
N^A. KAI 6 eKKAIAGKA-
TETPAKIC FAP TSCCEPA
AEKA e'i ■ KAI Aei ö rei-
25 N[6]MeNoc Anö tön
klHC APIGMÖN oToN
An6 TOY n^NTe, An6>
TOY ei, KAI TOYTO ^- >
n' AneiPON. oi ah «e-
30 TAH'Y' TO^TCON TÖN
TeTPArÄNCöN nei-
nTONTec ApiGMoi
eiciN nPOMi^Keic- Ani-
[cJAkIC FAP ANICOI, (JÖC
35 91 MBTAI'V' TOY feNÖC
KAJ TÖN TeCcAptON
[Ö] A-f-O KaI Ö TpIa, KAI |[o]
MSTAI^ TÖN TeCCA-
PUN KA<1) ^NN^A Ö n^N-
4 0 Te, fe'i, fenTA, OKTÖ- «e-
TAI^ TÖN eNN^A KAI
äKKAiAEKA Ö A^KA, ^N-
AEKA, ACüAEKA, ACKA
TPIA KAI A^KA TGCCe-
4 5 PA KAI neNTeKA[i]Ae-
32, 46 KA. Ant'i toInyn tön
Apigmön mstAaa-
Be TA TBTPArWNA, KAI
33, 1 eYPHceic hAnta /asn
TA [eJnineAA CYM/^e-
tp[a] Aaai^aoic kaI th
n[OAl]GiAI, TINA AS AY-
5 TÖ[n] KAI tAc nASYPAC
ex[0]NTA CYMMETPOYC
n[pöc TJftN noAieiAN
n[Ae]YpAN. tA «ä[n o]yn
KA[t' a]M*<P C-r-MMCTPA
10 mih[kh] ön[ö]macan, tA
Ai [k]a[t]A m[^]n tA enine-
AA cf[MMeTPA,] KATA AS
tAc n[AeYpA]c Acy-mmg-
TPA a[ynA«]6IC TÖ KOI-
15 NÖ np[oc]xpHcAMe- >
n[o]i [ön6ma]ti. [ejKKei-
C[e(0 T]o[iNY]N tA T6TpA-
[rUN]A TA[l]el • fe'KA[CT]0N
[eXON] iU feAYTÖl, b'CCüN
20 [^CTiN TÖ ^]n[i]neAo[N,]
T9T[c A^ katA tAc haJgy-
pa[c cy]mm^t[p]oic Ä[ni-]
re[rpA]4>G[w h] feKAcjHC
noc[ö]T[HC •]
25
00000111000
ÖC [ah MeTA]i[Y] TOY k->
NÖc KAJ t[ön T]e[c]cA-
P(üN A'f'O [nPOMHKSIjC
[€YP]eeHc[AN] Apig[m]oi,
30 [OYTJtüC MGTAlV TÖN>
[TeCcA]P(ON KAi TÖN
[än]n^a Te[cc]APec npo-
M[H]Keic [ayA]ai nepic-
ceY0NT[ec] tön npö
3 5 GAYTÖN- [KaI] n[A]AIN
Ol [M]eTA[5-i' t]ön eiHC
TeTPArö[N](i)N ayA-
ai nepic[ce]Y'[oYc]i tön
32, 37 0 am Ende tUgte Wil., vgl. 41.
THEAETET p. 147D
23
33,39 npö AYTUN kaI Xei>
40 npoiÖNTUN [k]ata ^-
KACTON A|Ac[t]HMA
ayAc npocTee^ceTAi,
Bcocnep hn Xpiewöc
TÖN nPOMHKÖN, OT
4 5 WeTAI^ GYP^eHCAN
TOY Te tt^bc KA[i] TOY
T^CCAPA TeTP[Ar](pNOY.
TAYTA «eN OYN [n]POC-
eni«e«eTPi^cea) a[i]a
34, 1 t6 taa^ypön- b AG 0eö-
ACÜPOC ^AeiKNYGN
a-y-toTc, öti tö TpinoYN
kaI neNT^noYN re-
5 TPAfCüNON Xci-MWe-
TPÄ ÖCTIN KATA TÖ mR-
KOC Tfil nAGYPÄI TOY
noAieioY TeTPAra)->
NOY. KaI oytwc kata 147D
10 MiAN äkActhn npo-
AIPOV-MeNOC M^XPI
TfiC fenTAKAIASKA-
nOAOC, ÖN AÄ TAYTHI
nuc ^N^cxeTo.
1 5 '■(Oc nepi THN TPinoAA
KAi neNTÄnoAA a-i"-
NAMIN, OYTUC KAI TAC
AAAAC AYNAMeiC TAC
ÖMOIAC ^KTie^Me-
20 NOC ^AeiKNYSN, b'TI
ToTc M^N önin^Aoic
eiciN c-f'MMeTPoi, oi-
xi A^ ka'i katA tXc>
nAGYPAC, oToN TI^N
2 5 feiÄnoAA, fenTAno-
AA, TAC AAAAC TAC t-
SflC TAC M^XPI THC
^nTAKAIACKÄnOAOC
YneiHIPHM^NWN
84, 30 THC ^NNeAnoAOC
KaI ^KKAIACKAno-
AOC. ZHTOYCIN AIA
t! M^XPI TflC fenTA-
KAIACKAnOADC HPO-
3 5 CAeUN ^CTH. KAI Tl-
N^C «ACIN, ÖTI Ö ee-
ÖAUPoc recoMCTPHC
(Sn KAI WOYCIKÖC t-
MeiHCN recüMCTPi-
4 0 KÖN KAI MOYCIKÖN
eediPHMA- recoMC-
TPIKÖN MAN OYN TÖ
KATA tAc AYNAMeiC,
MOYCIKÖN AÄ TÖ TflC
4 5 fenTAKAIAeKAnOAOC.
o?Toc rAp Ö öpoc ^n[^-]
xei, ÖTI OY aiaipcTtai
Ö TÖNOC eic fcA hm[i]tö-
nia- Önei rAp ö tönoc
35, 1 ecTiN in ^norAÖui
AÖrui, ^An aihaaci-
ACHC TÖN ÖKTU Ka]
TÖN ÄNN^A, relNON-
5 TAI ^KKAIACKA KAI
ÖKTtOKAIACKA, UN
[«]^C[OC] ÄCT[i]N Ö 4nTA-
KAIACKA eiC ANICA
AIAIPÖN T[o]'y'C AKPOYC,
10 [d)]C A^AflKTAI ^N>
[toT]c eic TÖN TImai-
0[n YnJOMNHMACIN.
''e[NIOI a]h AP^CK0N->
T[aI Tfl]l ^3EAPieM0'f'-
15 /A[eNo]N tAc AYNAweic
die [4']TYxeN ctAnaI
n[(oc, A]aaA kcingT ac-
rö«[e]NON TÖ TT(oc ^-
N^CXSTO, ttCTe AlVi-
20 AN [^nJlZHTeTN TOY
1471)
33, 49 das zweite «e übergeschrieben.
34, 8 noaeiOY, aber korrigiert. 9 oVru die Platonhdss. 46 iN[^]x£i (s. Z. 14)
iN[ic]x€i lleiberg, ^A[^rjxei Schubart.
35, 11 vgl. I'ioci. in Tim. li)5A. 16 cthnai so der Papynis, s. Eiiil.
24
KOMMENTAR ZU PLATONS
35, 2 1 [c]th[nai]. MHnpTe a-
Me[iNON] Hl AereiN,
ÖTi n[poH]AeeN wexpi
th[c enJTAKAIAeKÄ-
2 5 noAo[c], ^neiAH ö eK-
kaIaska ahaoT, ö'ti
MONON [T]eTPArw->
non[, oy t]ö [xuJpion
^CTIN [4]KKA[i]AeKA,>
30 TcHN fxei THN nepi-
METPON KaI TÖ ^MBA-
AÖN, T[0Y]T0 Ae HN, OY (h)
nAe[YPA] TeCCAPUN-
T^c[CAP]ec rAp hagy-
3 5 PAi [skJacth TeCCA->
RUN [riJNONTAI SKKAi-
AeKA. [a]aAA KAI TO A- >
nÖ TÖN TeCCÄPMN
eKKAiAe[K]A- TeTPA-
4 0 Kic rAp TeccAPA ae-
KA €5. TÖN Ae ^NTÖC
THC TeTP[A]AOC TA ^M-
BAAA A<(e)ineTAi THC ne-
PIM^TPOY. ^AN rAp H
4 5 H nAEYPA A-f-O, TÖ MBN
AnÖ TAYTHC riNeTA[l]
TeccApwN- Aic rAp>
Aio TeccAPA- H Ae n[e-]
36, 1 piweTPOc ÖKTc!) • TeT[p]A-
KIC rAp TA A-r-O 6KT(i.
nÄAIN ^An ft nABY-
pA TPIÖN, TÖ MAN A-
6 nÖ TA'f'THC ÖNN^A-
TPIC rAp TPJA ÖNN^A.
H AB nepiMeTPOc
nAeiwN • enei rAp >
T^ccAP^c eiciN nAeY-
10 PAI, Sn feKACTH TP[l-]
36, 1 1 ÖN, CYNTie^WeNAI
AYTAI nOIOYCI TÖN
ACdAeKA- tgtpAki
rAp TPIA AtOABKA.
16 MGTA Ae TIHN nABY-
pAn THN TUN TeCCA-
PO)N exei ewnAAi •
TÖ rAp ^«BAAÖN
«eTzoN THC nepi-
2 0 MeTPOY, WC eAN h
nAGYpA neNTe, tö a-
nö TAYTHC riNe-
TAi eiKoci n^NTe ■
neNTAKi rAp neN-
2 5 Te eiKOCi neNTe. h
A6 nepiMeTPoc>
riNexAi eJKOci- iuei
rAp TeccAP^c eiciN
nAeYPAi, ü)N eKÄ->
30 CTH ecTiN neNTe. >
TexPAKi tA neNTe ei-
KOCI. KAI AOinÖN A-
el npoiÖNTi TÖ eM-
BAAÖN MeTzON THC
3 5 nepiMeTPOY.
> 'HmTn 0 yn eicH a->
> e^ Ti toioyton- enei-
>Ai^ Aneipoi TÖ nAH-
> eoc AI A YN A«eic ^-
40>*AiNONTO, neiPA->
> eftNAI C YAAABe?N
>eic e'N, oTCüi nAcAC
>TA-t'TAC nPOCAfOPeY-
>C0M6N tAc AYNA->
45>Meic. 'enel ai tpam-
«aI ^nlA^XONTAI
TÖ AÖPICTON, ei' TIC AY-
tAc (h ayioi h aiaipoT,
147 D
35, 32 nach hn folgt ji, d. li. n ist durchgestrichen und oy darüber gesetzt; verges-
sen ist n in H zu verwandehi. 43 AeinerAi] rmeTAi, rm durchgestrichen, dar-
über Ain.
36, 11 CYN aus oyn verbessert. 13 tetpAki, sn Pap., wie 31, vgl. ^mhaai
Z. 17. 21 re über der Linie. 22 reme, aber korrigiert. 2C nepi aus Mepi
korrigiert. 36 aus hmein verbessert.
THEAETET p. 147 DE
25
37, 1 öpizoNTAi a' ■t'n6 tun
APieMÖN, «eT4B[H-]
CAN ^n' AYTOYC. YUO-
rPA*ei A^, b'Ti ^nei tö
5 AneiPON XnepiAH-
nrÖN ÄcTiN, kaI 4[<^pi-]
CT[oc] ^N TAI TOIOYTUI
H AIANO[|]a, Ae? KA6' Ö-
CON ^NA[^]xeTAI KA-
1 0 eoAiKu[i] TiNi nepi-
AAMBANelN KAI Ö-
[pizjeiN a[y]tö, d)C A->
[nei]Pü)N ONTWN TÖN
[KAe'] fe'KACT[o]N ANePU-
15 [n]a)N AnoTEMÖMe-
[n]oc [ö] aiaaektiköc
[t]oön ereporeNÖN
[ka]! tun ÖMoreNÖN m^n,
o[y] m^ntoi ÖMOei-
2 0 AÄN, tö toi[o]yton eT-
[aoc ^]KAAe[c]eN an-
[epti)n]oN. o[y]tü)c oyn
K[Ai ^jNOAAe, Änei a-
n[eip]oi ^«aInonto
25 a[i] kata mhkh aynA-
M£|c eneiPÄSHCAN
[oi] nepi eeA[i]THTON
k[oin]ü)| ön[ö]«at!>
n[epi]AA[B]e?N nAcAC.
30>TÖN APjeMÖN nAN-
> TA AIXA Ale AÄBO-
>Me[N]- TÖN M^N AYNA-
>M[eN]ON [i'JcON ICAKIC
> r[irNe]ceAi töi Te-
35 >[TPA]r(l)N(ül TÖ CXH-
>MA ÄneiKACANTeC>
> Te[T]PAr(üNÖN Te kaI
>ic6nAeYP0N npocei-
>no«e[N]. ''0 APieMÖc
40 ÄneiPÖC ^CTIN KATA
TÖ AYieceAi- OY aVna-
TAI OYN TIC TÖ ^n ' Anei-
147 E
37, 4 3 PON npöi'ÖN nepiAA-
beTn. nöc OYN e[T]neN
45 TÖN ApIGMÖN HAN-
TA; TOYTO rAp (HAH ne-
PieiAH<t>ÖTOC ^CTIN
TÖN Cl-MHANTA. TOIOY-
38, 1 TO AH Ae? ^-EAKOfelN,
ÖTI, ÖC AN Hl APieMÖC,
^keTnoc ihtoi tctpA-
rcjNÖc ecTiN ft npo-
5 MHKHC. ^AYNATO
WEN OYN KaI ei'c AP-
TION KAI nePITTÖN
AieAeTN KAI npu-
TON KaI CYNeeTON, AA-
1 0 aA ^xphcato tu Te-
TPAruNwi KAi npo-
MHKei, Tna e*APMÖ-
CH ToTc Mer^eeciN.
TÖN OYN AYNAWeNON
1 5 i'coN i'cAkic reiNeceAi
APiewÖN, toyt' ^ctin
bCTIC YnÖ A^O icuN
APIGMÜN nepi^xe-
TAI oToN Ö T^CCePA-
20 OYTOC rAp nepi^xeTAj
YnÖ i'cuN • Aic rAp A-t-fo]
TeCCePA ■ TÖN OYN t[oi-]
OYTON AneiKAcANTec
töi cxi^mati töi
25 TeTPArÜNui Anö
TO-r-TOY npoceinoMEN
KaI TÖN ApieMÖN>
TCTpArwNON kaI
ICÖnAEYPON- OYAelc
30 rAp Apigmöc oyte
HAeYpAc exei oytg
rUNiAC, KAe' ÖMOIÖ-
THTA Ae THN TUN
MereeÖN TeTpArco-
.'{7,2 [MereBHCAN kta.] vgl. 42,, SO. 3 en aus vn verbessert.
42, .33. 18 TUN übergeschrieben. 32 ton aus to (so I'latos T) verbessert.
icoNAevpoN verbe.ssert. 48 ton atis to verbessert.
3H, 1") aus reNSceAi verbessert. 20 npoeinoMCN , ilocb verliesscrt.
der Pap.
10 vgl.
38 aus
3.) THN
26
KOMMENTAR ZU PLATONS
38, 3 5 Noc, TPiruNoc, npo-
MHKHC, icÖnA6YP0C
ÖNOMAzeTAi. TÖN 147E. 148A
>T0iNYN MCTAIY TOY-
>TOY [toyJ, Sn ka! ta>
40>Tp1a KAI TA n^NTe
>KAi nXc Ö AA'f'NATOC
> fcoc icAKic reN^->
>ceAi aaa' (\ nAeiwN
>eAATTONAKIC A ÄAAT-
45>TCüN nAeONAKIC ri-
> NETAI, MeizMN AE
> KAI H Ä AATTUN Aci
>nAeYPA AYTÖN nepi-
39, 1 >AAMBANel, TÖl nPOMH-
>Kel AY CXHMATI A[n]ei-
>KACANTeC nPOMHKH
>APieMÖN eKAA^CA->
5 > Me N. ''e[A]6iKNYM6N
ÖTI Ol MSTAS'V TÖN >
TeTPA[r](pNWN APieMÖN
[npojMiHKeic eiciN. toy-
TO OYN <t>HciN, ÖTI Ol >
10 «eTA[i]Y TO^TOY [TÖY],
TOYt' [eCJTIN TOY ENÖC
[kJaI TeCCAPCON (OYTOC
[a^] TeT[p]A[r<o]N6c öctin
[njAGYPAN [^']XWN PH-
1 5 [t]HN THN [aJ-t-q), Ol TOI-
[n]yn MeT[A]it TÖN Te-
[T]PAr(üN63N ÄPieWÄN,
[oT]6c eCTIN Ö TPIA KAI
o n^NTe, npOMHKeic
20 efclN- AA^NATOI TAP t-
39,21 co[i fJcAKic [rejN^ceAi.
[kAI] nAN[Te]c Ol TOiTOIC
[ö«o]io[i np]oMHKeic- y-
[nö r]AP ÄN[i]cü)N nAeY-
2 5 [pö]n nepi^xoNTAi-
[aa]aa 6kacto[c] aytun
r[i]NeTAI H ^AATTONA-
k[i]c nAeiuN uc ö 8i
(A[i]C FAP TPi[A] fe'l, ÄAAA Ö AlC
30 [ÄAATT0NAK|]C äCTIN,
[mgi'zJwn [ag] Ö tpia) H>
nAGONAKIC ^AÄTTUN
4)[c] TPIC TA Afo rlNGTAI
Ö A[y]tÖ[c] Si. AAAA NYN
3 5 [nAeJONAKIC- [Ö] TAP TPIA
[Äni] TÖN AYO MeizuN
kX(to))
[P Än]i ÖAATTONA. TOIOYTON
[Aei] MeizMN kai äaat-
[tu]n TlAeYPA nePIAAM-
4 0 [B]ANe[l] AIA TÖ AnIcOYC
eTNA[l] TAG nGPIEXO-f-CAC
nAGY[pA]c. TO-Vc TOlO-fTOYC
OYN APIGMOic TOYC AGI
YnÖ MGIZÖNUN KAI
4 5 ^AAC[c]ÖN(ON nepie-
XOM^NOYC nAGYPÜN
AnemAcANTGc toTc
nPOMIHKeCI CXHMACI
50
nPOMHKGIC APIOMOYC
^KA AeCAMGN.
37a P uAntuc o[?]n tön
Xnu
38, 38 Ende toy, 39 Anfang toytoy Pap., vgl. 39, 10. 39 kaita , erstes a zuerst durch-
strichen, dann durch untergesetzten Punkt wiederhergestellt. 41 nXc ö] nAcoc von erster
Hand der Pap., dann ist c ausgestrichen und durch übergesetzten Punkt getilgt; nAc 8c alle
Platonhdss. 47 nach kai hat der Pap. H, wohl wie die vorhergehenden h irrtümlich
als Artikel gefaßt.
39,5 GieiKNYoneN, o gestrichen. 7 apibmö, verbesserte Heiberg. 8 aus opommknc
verbessert. 13 für rAp scheint der Raum nicht zu reichen. 32 aus hoaaakic ge-
bildet. 34 A'r-röc] über dem zerstörten c steht o in Korrektur, schwerlich richtig. Man
würde zu verstehen haben Ö a'J-töc Xpiewöc, b Ki. 37 über k/((tü)) s. zu 9, 32. 37a Xnu>]
A mit übergeschriebener, nicht deutlicher Abkürzung (kursives u?) Pap. 38 Xel]
vgl. 43. 39 HAevpA Pap. 40 vor aia scheint n getilgt.
THEAETET p. UTE— 148B
27
40, 1 >"OCAI M^N TPAMMaI TÖN 148A
>ic6nAeYP0N kai ^ni-
>neAON Apigmön tg-
> TPArUNizOYClN, wfi-
5 > Koc ÖPicweeA.
■■H rPAAWH nPOT^PA
^ctIn Tftc nAeYPÄc.>
H M^N rXp rPAMMH KA-
e' aWi^n, h a^ nAEYPA
10 TÖN npöc Ti- H rAp>
habypa tinöc ^ctin
nAEYPA. Xnö to9 Xpxi-
kcot^poy toinyn ö-
NÖMACGN. b'CAl OYN>
15 rPAMMAJ TÖN il ^^^-
/tÖN reNÖMENON A-
PiewÖN ICÖnAGYPON
KAI ÄnineAON tetpa-
rUNizOYClN. A~^NA-
20 TAI TAP icönAeYPo[c]
M^N cTnAI, OY «HN [i-]
nineAOC, ei tpa/vm-
KÄC AAMBANOITO. Af-
NATAi AÄ TÖ ic6n[AeY-]
2 5 PON eTnai KAI ^njne-
AON KAI o-fA^nco Te-
TPArWNON dbC TA i-
nineAA icönAGYPA
TPirUNA. ÖTAN AH TOY"-
80 Toic npocTeefii tö f-
CAC fe'xeiN T^CCAPAC
rUNlAC KAI T^CCAPAC
HAeYPAc Jkacthn i-
KÄCTH, TÖTe AH riNe-
3 5 TAI TeTPArUNON. ^-
An aä ka! ^nfl Apiewöc
TaTc nAEYPATc KAI
TÖl ^MBAAÖ, rJNe-
TAI t>HTA KAI TÖ T0I09-
40 TON TeTpAruNON mA-
40,41 KOC ÄPicAMeeA.
>''OcAi Ae TÖN feTepoMH- 148AB
>KH, AYnAmgIC, ibC MH-
>Kei M^N OY [AYNAAeic]]
45 > CYMM^TPOYC ^KGINAIC,
>ToTc A^ önin^AOic A
>A'('NANTAI. ■'AnO) ei-
nÄJN »ICÖnAGYPON KAI
ÄnineAON Apiomön
50 TeTPAraiNON» äai^->
AUCeN, ÖTI tA toiay-
41, 1 TA TfiTpAruNA kaI tAc
nAGYpAc KAI tA in\~
neAA exei c~t'«Me->
TPA [n]pöc TÖ noAieT-
5 ON TCTPArCONON. ^N-
eAA[e mJ^ntoi o-fK i->
MN[Hce]H t[oy] iconAe'f'-
POY, [A]aaA 4>hcin- öcai
A^ r[p]AMMAI TÖN 6->
10 TeP[o]MHKH ÄNOA^A-
CA[«]eN aymAmsic.
tA r[A]p Anö tun TOiof-
[t](on [TejTPAruNA tA
M^N [^ni]neAA txe\
I 5 C't'M[MeTP]A, O-Y-K^TI AÄ
KAI tAc [nAe]YPAc.
[>] Kai nep[i t]A cTepeA Xaao
[>]to!oyton. 'Yn^p toy 148B
MH ÄKTe[iN]eiN, ef öc-
20 nep Ö[n]i tön TeTPAr6-
[n](i)N A[l]€£Hel, ÖTI tA
[m]^N A[YT]flh* KAT' AM-
[*]u C'»'[M]AeTpA ÄCTIN
[tJöi n[oA]ie[i]ü)i tgtpa-
26 [r]cäN<o[i, tA] a^ katA TÖ ^-
[n]in[eAo]N mönon,>
KAI Me[T]ABA[i]N£IN ^-
40, 5 ü)pic«eeA] ii)PicX«€6A die Platonhdss. Es scheint, daß der Schreiber das a nach
c geschrieben, da aber der Anfang von a und « gleich ist, aus Versehen das a übersprungen
hat. Das IJichtige steht Z. 41. 31 aus exeN verbessert. 46 Ober Schluß- a ist o ge-
schrieben, das dann wieder quer durchstrichen ist.
41, 11 CAi . . 6N. Wahrscheinlich stand uNOMACANneN da, mittleres n vielleicht getilgt. 14 a
aus e korrigiert. 17 ta übergeschrieben. 19 ei korrigiert aus mi.
Berliner Klaniliertextc, Heft 2. 5
28
KOMMENTAR ZU PLATONS
41, 28 ni TÖN APieMÖN, AIA
TOYTO c[YN]TeMä)N eT-
30 neN- KA[i] nepi tA cre-
[peA AAAO TO]lOYTO. Ö FAP
[n]9h[c]a[c t]a eni tön
enineAWN NOHCei
[kjai TA enl TUN cTe-
3 5 [p]6[u]n. feNÖC PAP AeT,
[t]oy [nJpoceeTNAi nACY-
[p]AN MIAN, KAI TAAAA
[Ö]M0IA eCTAI AAMBA-
[nJÖMSNA ANA AÖrON.
4 0 [uc tJoinyn tun Te-
TP[Ar(ü]NO)N CXHMA-
T(pN A MAN HN C'f'M-
MeT[p]A Tfti noAieiAi
AYNAMel KAI MI^KEI
4 5 KAI [nAJATei, KAI TAYTA
MH[kh] (pNÖMACAN,
A A6 nAAT€l MSN OY-
K^Tl Ae KAJ [T]fl HAeY-
PAI, KAI TAY[TA] AYNA-
6 0 " M6IC [ÄJkAAECAN TAI
KOINßl nPOCXPHCA-
4Ä, 1 MCNOI ÖNÖMATI, OYTWC
KAI in] TÖN CTepeuN
SaGON im TA KYB|KA
CXHMATA KAI STieg-
5 CAN K-feON, OY AI TPgTc
nAGYPAl feKACTH nO-
a6c, KAI reNÖMGNAI i-
n' ÄaaAaac noioYci e'NA
CTspeÖN nÖAA. KAI nP9-
10 AIPOYNTeC K-f'BON A'r'O
nOAÖN KAI AAAON TPI-
ÖN eiTA TeccAPUN eV-
PICKON AYTÖ «SN TÖ
CTepeÖN npöc tö CTepe-
15 ÖN cr-MMeTPON- exei
42, 1 6 TAP AÖrON, ÖN APiewöc
npöc APiewÖN- TAc a^
nAGYPAC ÄCY«MeTP0[YC,]
AAAOYC AS KV-BOYC, UN
2 0 TA CTEPEA Al' TS HASY-
PAI C-f-MMeTPOl h[c]aN
npöc TÖN nOAIATo[N]
K't'BON UC TÖN OKTÜ-
TO-i-TOY rÄP nACYPA e-
2 5 KACTH A-f'O- AlC TAP a[y]o
TeccepA, AlC T^cc[ePA ö-]
KTU ■ KAI TÖN e1'K9C[l] 6-
nTÄ- Tpic TAP TPIA CNNCA,
TPic ^NN^A elkoci 4nTA.
30 METCBHCAN GYN KAI ^-
ni TO-t-TUN eni to'y'c a-
piewoic, Yna nepiopi->
CUCI KAeOAlKUI TINl,
KAI ücnep TO'Y'c enine-
3 5 AOYC TOYC ICAKIC icOYC Ä-
neiKAZON TUl TeT[p]A-
rUNUl CXHMATI KAI
UNÖMAZON TeTPAru-
NOYC, TO'Y'C AG ANICAKIC
4 0 ANICOYC nPOMHKEIC,
OYTUC KANGAAC TO'Y'C
CTCPeO'Y-C TO'Y'C ICAKIC
TcOYC /CAKIC KY'BOYC,
ToVc AG ANICAKIC AnI-
4 5 COYC ICAKIC nPO«HK[H]
CTCPCA. enei a^ tun
K-f-BUN EIcIn TINCC
KAI KATA (tA) CTGPeA KAI
katA tAc nACYpAc c-i-m-
5 0 «CTPoi, TO'f'TOYC a', efncp A-
PA, MHKH UNÖMAZON,
ToVc Ak katA mcn tA
CTCPeA CYMM^TPOYC,
katA ac tAc nACYpAc
42, 6 ^kActh] h aus oy verbessert. 7 reNAMeNAi , aber verbessert. 24 nAevRAi
Pap. 35 TOYC aus toy verbessert, 45 letzter Buchstabe c (also npoMHK[H]c), aber
durchstrichen. 48 tA fügte Heiberg 711. 50 ursprünglich stand da AeinA-PAnHKH.
Dann ist ra in nep geändert und Z. 51 a vor pa gesetzt worden, a^ crepcA «hkh vermutete
Heiberg.
THEAETET p.l48B
29
43, 1 ACYMM^TPOYC, TOY-JOYC
A^ KATA TÖ ÖMOION ToTc
npöceeN [A]YNA«eic
CT€P6AC. (S)[c] a' ^ni TÖN
S ^nln^AWN XPIGMÖN
h[ca]n AA'f'NAToi Tl-
Nec [i']coi i'cÄKic reiNe-
ceA[i, a]aa' fl riAeiuN
iAA[T]TONÄKIC fl ^aAt-
10 T(i)[n] nAeoNÄKic hn
APi[e]«öc, OYTuc kaI
^ni] TÖN CTepeÖN.
Ol m[^n] oyn XnicAkic
an[icoi] anicakic c»h-
15 Nic[KOi kaJaoyntai.
(oYTo[i rAp n]ACAC tAc
nA[eYPAC] fe'xOYClN XnI-
COYC), Ol [a^ efJCIN ICAKIC
fco! XnjcAkic. tön ah
20 [icJAkic icuN anicakic
[Ol] M^N ^[aACJCONAKIC
HAINelAeC kaaoyntai,
WC TPJC T[p]iA ^NN^A,>
Alc ^nn[^]a a^ka öktu •
2 5 [^]aAt[tu]n rAp H TOY ¥-
[y]0Y[c nA]€[YP]A TÖN AOI-
nÖN- [oi] A[d] nACONAKIC
A0K[iA]ec, öc Aic A'r'O
t^c[cap]a, t[pi]c t^ccapa
30 ACiACKA.
.5
I l-l
Y
/
j
&
/
y^
1 1
44, 1 ÖC AÄ ^N TO?C TCTPA-
rÖNOIC Ö feKKAiACKA
ÄPiewöc HN Ö ayt[ö]c
Tftc TG nePIM^TPOY, OY
5 nAEYPA T^CCePA, KAI
TOY ^«BAAOY, KAI M^-
COC ^ACIKNYTO THC TG
YnePBOAHC KAI THC
^AAeirecoc thc np6c
10 ÄAAHAA TÖN TG OAGY-
PÖN TÖN Te nepwe-
TPUN, OYTUC KAI Ö g3E
KYBiceelc noie[T] tön
AIAKÖCIA A^KA gl icA-
16 ZONTA TÖN ApieMÖN
TOY [cJrepeoY töi Api-
eWÖI THC nCPIMCTPOY.
Ol a[^] ^ntöc KAI ^n^-
KeiNA fl v'nePBAAAOY-
20 ci fl ^AAeinoYci.
KAI ^ni TÖN cTe[p]e-
ÖN TOINYN b'cAl [m^n]
rPAMMAI kybikö[n]
APIGMÖN eiC KYB[|-]
25 KÖN CXftMA ANAr[OY-]
CI, TO'Y-C M^N TO["r'T(i)N]
K-f-BOYC MHKH (i[NÖ-]
AiAZON, ^nei kaI ka-
tA «i^kh eiciN cr-MMe-
30 TPOl, fi AAAO TI AnA a6-
rON • b'CAl AG «H KYBI-
KÖN APISMÖN ANArOY-
CIN GIC CXHMA KYBI->
KÖN AYnAmGIC ÖNÖ-
3 5 «AZON A Aaao ti AnA
AÖrON AlA TÖ ACYMM^-
TPOYC M^N gTnAI ToTc
mAkgci, toTc aä An' ay-
43, 10 zwischen h und n ein Buchstabe, verniullich e, getilgt. 14 vgl. Nikom.
Arithni. II Ifi, 2 16 Heiheig vcnuutete oytoi ä.k. 22 vgl. Theon Sniyrn. S. 41, 18;
Nilconi. II 17, 6. 20 vgl. Tlieon S. 42. 1 ; Nilsom. II 17, 6. 31 die linlcc Figur (nAmeic)
ist kleiner ausgefilhrt als die rechte (iOKic), weil sonst der für die Schrift bestimmte Raum
überschritten würde. Die Zahl c bezeichnet die Seitenfläche (2X3), die unten angegebene ih
den Knbus.
44, 4 aus eniMexpoY verbe.ssert. 26 to[yt(j)n] ergänzte Heiberg, obwolil tu zu lesen
näher liegt. 30 *a|aoti T'aji. : der Strich sdieint die Verlrsiinp; von aa in « hindern
zu sollen.
30
KOMMENTAR ZU PLATONS
44, 3 9 TÖN reNO«^NOIC>
4 0 CYMM^TPOYC.
>""ApictA r' ANePcÄnwN
> S nATAec.
AiA TOY npocTeeei-
K^NAI TÖ ÄPICtA
45 r'ÄNepCünuN ahaoT,
ÖTi c«ÖAPA ApecKe-
TAI, ^eHKEN AS AfrA
kaI ^niHNeceN aiaA-
CKUN, nöC ZHTHT^-
5 0 ON. nPßTON M^N OYN
AnÖ TÖN ACA<t>eCT^-
PUN ^nj TA CA*|CTe-
PA AeT METABAINelN
45, 1 WC AnÖ TÖN MereeöN
MeTesHCAN ^ni to^c
ApieMo-f-c- Ae[YT]epoN
a' ^ni tA i<A[e]oAiK(iTe-
S PA- ^n!C[T]HMONIK(0-
Tep[o]N rAp TÖN KAe' fe'-
kac[t]on TÖ nAci toTc
Ö«0[|0IC] Ö<t>[AP]«6zON,
Ä)c [Y]nö ^NÖc «eN ö-
10 POY nepiexeTAi tA
Te[T]pAruNA tA mi^-
k[h, Y]nö A^ feNÖC tA
Te[TP]AruNA AI aynA-
Mel[c-] TPITON A^ e^->
15 [x]PH[cTÖT]epoN riNe-
TAI T[Ö AH<t>]e^N, ÄAn
KA[i AAAOIC] Ö/AOelA^-
ci ft A[r(ör]fi ^OAPMÖ-
ZH, [KAeA]nep kai ^ngA-
20 Af T[fll A'r']TH[l] ÖXPIHCAN-
45,2 1 [t]0 ^4>[6]a(j)I Tfil TÖN
[AJPieMÖN eni tön
148B [e]nineA[u]N wereeÖN
[k]a[1] t[ön c]TepeÖN.>
2 5 [ÜC OYN ^eo]C HN ToTc
nAAA[io?c aiJaAckbin,
kaI e[T n](p[c] oi NeciTe-
poi [tö a]ytö toyto, 0?-
T(oc «[ejTABAiNe ^ni
30 TÖ KAeOAlKÖTePON
eeöPHMA aiatsTnon
^nj hAnta tA ömoia-
[efciH rAp syJxphcton
[ÖN. ÄPP^TJCüCAN OYN
3 5 Ol Ynö ArNoiAc haaai-
[ac Arjurftc AneiPOKA-
[AIAN] ft «WAOTIMIAN
[fl a]aao ti toioyto npoc-
[An]T0NT[ec] töi HaA-
40 [>to)]ni. [KJai mi^n, S
[> CcojKPATec, ö re epco-
[>TAC] nePI ^njCTHMHC
[>OYK an] aynaImhn A-
[> no]KP[i]NAceAi öcnep
45 [>nepi to]y mhkoyc Te
[>]i<[Ai] Tftc aynAmsuc.
> '■(jOc feNi m^n efAei
ne[p]iAABÖNTec tA ■
b'«9iA TeTpAruNA
5 0 «I^KH ^KAA^CAMEN
AAAU AE AYnAmGIC,
> OYTUC OY A'f'NAMAI
nepl ÄnicTAMHC>
46, 1 xupicAC aythn tön
AAACON AnOKPIN[A-]>
148B
44, 43 TOY, darüber ro, das wieder gestrichen ist. 44 ro, darüber u, wieder ge-
strichen. Ende der Zeile nach a war tan geschrieben, das der Korrektor stricli inid r vor
Z. 45 ANepuniDN zufügte.
45, 15 man erwartet 6y-xphct6taton 19 z oder c ist möglich. 28 rö A'frö
TOYTO seil. aiaXckoycin. 33 oder ^'cti rXp E'I-'xphcton. xaip^tüjcan. 36 ans einer Spur
ergibt sich, daß dastand acaidphc; die Lücke faßt nnr drei Buchstaben. 37 »oaotimian,
aber verbessert. 41 ob re oder t6 gewollt, ist zweifelhaft. 45. 46 Te kaI Piatons T:
kaI BW zwischen 46 und 47 steht statt der üblichen Paragraphos ein kurzes Anführungs-
zeichen, wie auch vor 52, vgl. zu 47, 27.
THEAETET p. 1 48 B — 1 49 A
31
46, 3 ceAi nepi AfTfic.
Ä AAA THN ÄniCTHMHN, 148C
5 iücnep NYNAH iriü
sAeroN, cweiKPÖN ti
oiei cTnai eieYPeTN
KAI OY TÖN nÄNTHI
akpun; ''Gn to?c npöc- 145D
10 eeN, Anika opoyka-
asTto ayto^c ei'c>
KOINOAOriAN, e*A-
CKEN, ÖTI KAI AYt6c
neiPATAi «ANeA-
16 NeiN KAI nPÖC M^N
TAAAA nP/fcoc exei,
Sn a^ mgikpön Ano-
peT nepi ^oicthmhc
ÖTi uöt' ^CTIN. toy[t]o
20 TOINYN ^nANOPe[OY-]
TAI, ÖTI OYK fe'CTIN
MGIKPÖN GYPeTN,
AaAA TÖN AkPü)[n. Ö-]
TI Ae OYK eCTIN T[6 TY-]
2 5 x6n, AHAON iK TOY
AeTn AlAAABeTN Hg-
Pl TG OYCIAC AYTHC, KAI
Gl AIA*^Pei T^XNHC
KAI Gl ^rreiNGTAI KAI
30 TOTC MH CnOYAAl-
oic kaI nepi thc yito-
BGBAHM^NHC Af-
Tfll YAHC TJ ^CTIN.
> TTgipö MejMO^MG- 148D
35>NOC THN n[G]pi TÖN
>AYNAMe(üN AnÖKPI-
>ciN, ucnep TA-r-TAC
>nOAAAC OYCAC Bn] G i"-
>Aei nepi^AABGC, oy-
40>TC0C KAi TAG nOAAAC
> ^niCTHMAC GNi AÖ->
> r«i npocGinGTN.
46,4 3 Al TAP «YCIKAI ^NNOI-
Al A^ONTAI AlAPePti-
4 5 CeUC, nPÖ A^ TO-f-TOY
^oibAaaoyci m^n>
ToTc npArwAci töi
fe'xeiN A'fTÖN fxNH,
OY wflN TPANÖC. AIA
47, 1 IPT^M P'^TG Ö 0[ga]ith-
TOC !KANß[c] G[T]xeN
AGrejN ne[p]! ^n[i]cTH-
«[hC OYJTe ÄAAOY o¥->
5 T(o[c A]koycai [pJAiai-
ON fi[N], Ae Aie[K]GAG"}'-
eTO [Cu]i<p[At]hc. O-r- 148E
>«^N AH [a]y OYA^ AnAA-
>AArflNAI TOY M^AGIN.
10 >''CO[Ai]NGic rAp, (3 «1-
>Ae [6G]AiTHTe a[i]a tö
>MIH [K]eNÖC, AAA'^rKV"-
[>]mü)n e[l]NAi. Kaitoi
«H ^[niT]Yrx[AN]ü)N
15 6 9[eAlTHTo]c o[y]k A*i-
[c]tat[ai toy] CKoneiN
nepi [tAc] ön[ic]TH->
[m]HC, [ti n]ÖT' ^[CTJJN.
[i^]N rAp riAHPHc (ic>
2 0 [a]N e[Y]*Yf)C TÖN KOI-
[n]ÖN ^NNOIÖN KAI
[ö]Kei[Nei k]a[J] tac c<i>ö-
[aPA ^niKGKAjAYMM^-
[>N]AC. 'Apa k[a]! öti iui- 149 A
25 [> t] H A [e >■] (1) THN AYTHN
[>Td]x[NH]N Akhkoac;
>''Ap' gyn ficeOY, ÖTI KAI
> AYTÖC THN AYTHN T^-
> XNHN ixu> Tfl[l] MH-
30 [TpI, ÖTI MA]ie'f'OMAI.>
[ii. äKeiNJHC ^AereN
46, 4 ff. die Anfuliruiigszeichen sind Z. 4 — 0 nicht gesetzt. 38 ^n)] eN mit über-
geschriebeiieiii i. 45 npoc, aber c i.st getilgt.
47, 9 TOY Pap. wie Piatons BT, to-ttoy W; s. Ein). S. xxm. 10 auch fiir uAeiNeic ist Raum,
vgl. 49, 44. 16 — 24 die Anlange stehen auf einem in der Photographie noch nicht er
scheinenden Fragmente. 27 der Schreiber, der glaul)t, der Dialog Platons setze sich 27
bis 29 fort, hat die AnfQhrungszeiehen falsch gesetzt.
32
KOMMENTAR ZU PLATONS
47, 32 eA[YTÖ]N WAI£Y[T|]I<ÖN,
[ÖTI h] AIAACKA[A]iA AY-
[toy tJoia-t-th hn-
3 5 [eiAJcbc «[e]N tap Ane-
[TJe]6T0 [K]Ai eTxGN
[. .]mATA, in Ad TUl
[AlAÄJCKeiN AYTOYC
[nARjecKeV-AzeN >
4 0 [to-^c] mansanontac
[A^reijN nepi tun
rr[PAr]MATü)N äna->
nTY[c]Cü)N AYTUN
TAC ♦YC[|]kAC ^NNoi-
4 5 AC KAI AIAP[ep]ü!lN KAI
TOYTO AKÖA9[Y]eON
TUl AÖrMA[Tl] TWI TAC
AerOMGNAC [MJAGHCelC
48, 1 ANAMNHCeiC e[T]NA[|] l<[Ai]
mcAN ANepünoY
YYXHN TeeeXcGAi TA
ÖNTA Ka! AgTn AYTHI
5 oyk GNeeceuc MAeH-
MATCON, AAAA ANA->
MNHceuc. nepi aä
TO-t-TOY TOY AÖrWATOC
PHeHceTAi eN toTc eic
10 TA TTepl YYXHc Yno->
MNHMACI.
>Mh msntoi moy katgi- 149A
>nHc npöc toyc aaa[o]yc.
TOYTO Ae TnA MH o[i] MSN
1 5 KATA*PONHCCüC| d)C
OYASNÖC AilOY, o'l A[e]
nÄNY GAYMACWCIN
kaI mh npocicüci A[e-]
AiÖTec ^A^rxecGAi.
48, 20 > Ol A^ ATE oyk ei aötec 149'A
>T0YT0 M^N OY AerOYC[l]
>nepi «OY, OTi AS at[o-]
>na)TATÖc eiMi kai noifl
>TOYC ÄNepcinoYC A-
25 nopeTN. Ol a^ XrNo->
OYNTSC, b'TI «AleYTI->
KÖC €IMI, *AciN Me eT-
NAI ATOnCüTATON HA-
PACKeYAZONTA TOYC
30 AAAOYC AHOPcTn. HA-
CXOYCI AG TOYTO Ol HPOC-
lÖNTGC AIA TÖ ÄNArKÄ-
ZGCGAI AYToi AGfCIN
nePI TUN lAlON GN-
35 NoiuN. oyagmIa ay-> 149B
TUN GTI AYTH KYICKO-
M^NH TG KaI TIKTOYCA
AAAAC MAIG'f'GTAI.
Al MaTaI, MGXPI A-t-NAN-
4 0 TAI KYICKGCGAI KAI Tl-
KTGIN, OY MAIGV-ONTAI,
aaa' OTAN HAPAAAAIU-
Cl TÖN TOIOYTON XPÖ-
NON.
46>bTI AAOXOC OYCA THN 149B
>AOXGiAN GfAHXGN.
KaTA MGN THC rAMGTHC
TÖ AAOXOC ÄNTI TOY Ö-
49, 1 MÖAOxoc in ko[i]nunoy-
CA T9Y AGXOYC- TÖ TAP Ä
AnTI TOY ÖMOY UC KAI
ak6a9ygo[c]. ^ni a^ thc
s 'Apt^miaoc TÖ [ÄJaoxoc
ANT[i] TOY ^CTe[p]HMeNH
a6xo[y- TÖ] TAP Ä GNeÄAG
47, 34 nach toia-tth stand ein Buchstabe, vielleicht c, jedenfalls zu tilgen als Mißver-
ständnis von Z. 31. 35 eiAÜic] [ayt]öc ist ausgesclilossen. 36 et«'a [k]ai <X> efxeN
[ky]«ata; [nohJmata ist zu lang. 41 [zHTeT]N ? 44 S. Einl. S. xxxi. 45 AiAPepÖN]
vgl. 46, 44. 47 Tai] nicht nötig A^roNri, vgl. 9, 9.
48,10 Kommentar zum Phaedon versprochen. 15 KATA^poNHceuci , aber ver-
bessert. 22 «OY T, inoY BW. 35 — 38 Anführungszeichen fehlen.
49,7 am Rande neben eN9AAe steht t6 i^Ä, im Texte folgt auf die Lücke rApeNBAAe.
Wahrscheinlich stand also in der Lücke (drei Buchstaben außer y) tö ä und diese Lesart rö Ä
FAP ^nsXae wurde am Rande rektifiziert in rö rAp Ä ^NeXAe.
THEAETET p. 149A— D ' 33
49,8 cTePH[T]iK6N ücnep> 49, 46 > awntai, noielN.
KAI ^[ni] Tflc ArÄMOY. '■'Otan m^n ^nicner-
10 > CTe[pi<t>A]lC «dN OYN APA AtdCI TAC (iAeTNAC,>
>OYK [fe'A]ü)Ke MAie[Y]ec- ereipoYCi aiaoycai
>[eA]j, ÖTj H ANep(i)n[i]NH so «apmakia ta cynta-
[>"t>'r'ci]c A[ceeN]ecT^PA fi x-t-nonta, [ö]t[a]n aä
[>AA]Be[T]N [rexNjHN Sn
15 [> AN H Aneipojc.
[CTepi*A]ic kaI crei- 50, i nAPHropöci to'y'c [nö-]
[PAIC OYK ^aJukE «Aie-r-- NOYC, nA-f-OYCI Ta[c Ö-]
[eCSAI AIA TÖ] MH KeKY- AeTNAC nPÖT6P[0N.]
[hk^nai] «haä TeKsTN- > KaI ^An n^on ön [aö-] 149D
20 [ö FAP ANeJpconoc oy ay-> 5>ihi Ambaickein [am-]
[NATAI . .]Y[.]CCeAI ^N> > BAiCKOYClN;
[ ]nhn, ^n oTc TÖ N^ON Anti toy [mh]
[ ] npoH- T^AeioN. t6 toioyt[o]
[k]tai ![ Jma Te-> o?n iku aokhi ^i<[ti-]
25 XNHC. 10 TPWCKelN, nAPA[ci<eY-]
>[oyk]oy[n k]ai töas ei'-> 149C Azoyci toyto.
>k6c T6 KA[i] AnATKaToN >"0TI KaI nPOMNHCTPI- 149D
>TAC KYO>'[ca]C KaI MH >Ai eiciN ACINÖTATAI
> r[i]rNa)CK[e]ceAi maa-> >ü)c nAcco<t>oi oyc[a]i
30>a[on YJnö TUN maiän; I5>nepi toy tnönai, noi-
epci TINec] aT MH KYOY- >AN XPIH noiü) ANAP[i]
ci, [Aaa' ^oiJKAci taTc er- >cynoycan a)c Apic[toyc]
K"»'M9Ci, d>c b'cAi Yno- >nATAAC tiktgin.
B[AAAe]ceAi BOYAÖMe- '■(jOc npocHKON [t]aT[c]
3 6 n[ai eceJjoYCi kai nei- 20 maIaic e'proN to np[o-]
[noyci] TA ai[oi]aoynta * «NAceAi kat' Aaai^-
[tAc tJaCT^PAC. TAC OYN " AOYC KaI CYNAPMÖ2[eiN]
[KYO-t-cJaC KAI MH AIA- «HCIN ÖTI AeiNÖTAT[Ai]
[rirNÜcjKOYci AI maTai. efciN cynopan, n[o-]
40 >[Ka1 MH]N KAI AlAOYCAi 149CÜ 25 TAÜHN AeTnoTAnö
>[re »apmAJkia ai maTai cynoikoycan Api->
>[KAi ^nAiJAOYCAi re(-> ctoyc oaTaac TiKTei[N.]
>n[o]nt[a]i ÄreipeiN je nAPAAHAoT b'ri oi rA-
>tAc (üAeTNAC KAI MAA- «Ol nAIAOnOllAC x[A-]
45 >eAKUT^PAC, eAN BOY- 30 PIN Ol KATA *YCIN, KAI
49, 21 Sinn etwa: 6Yp^]ceAi in [toytoic t^xJnhn, ^n oTc [«fi eic neTpANJ npoH[K]TAi t[(Na
/i]iA T^xNHc? 24 1 (vor der Lücke) kann auch n, n, h sein. Vor Are ist die Hälfte einer
llasta und ein langer Buclistabe, i, p erhalten. 35. 3ü crgrmzte VVil. 41 ai naTai »ApnXKiA die
Hdss. 42. 43 ö'tnantai die Hdss. 45 *n die Hdss. 50 aus cvNTYrxANONJA verbessert.
50, 2 noioYci unsinnig der Pap. 4 n^on gilt den Herausgebern meist als ver-
derbt. Der Kommentar gibt die richtige, auch von Neueren gefundene Erklärung. Doch ist
mit Wil. N^oN Schürfer als recen.i muceptuni zu fassen. Denn nur in diesem Falle war der
Abortus den Ärzten gestattet, vgl. Hipp, de nat. inf. 13 (VII 490 L.). 15 aus rNovNAi ver-
bessert. 24. 25 vgl. Einl. S. xvni. 28 vor oti ist o getilgt.
34
KOMMENTAR ZU PLATONS
50, 3 I TOiTUN AC KPeJTTOYC
Ol XAPIN TOY ApicTOY<(c)>
reNNAN. 6fc tynaTka
>A^, ä<t>iAG,AAAHNMeN 149 E
36>orel TOY TOlO-t-TOY, AA-
>AHN A^ CYrKOMIAflC;
Thc aythc Äne*K-
N6N TSXNHC, TflC Tfi-
(OPriKHC, TÖ eiA^NAI
4 0 TOYC KAPnoS'C CYAAe-
reiN KAI ^nicTACGAi,
noiAi rfli APM6zei>
HoTa Cn^PMATA. KA-
TA TAYTA TOINYN H AY-
45 TH eCTAI T6XNH A
CKeYOM^NH nepl tön
eic tynaTka cnePMA-
TUN noT' AP/AÖTTei
KAI nepi Tftc [Tjo-f-TüJN
51, 1 MAlGYCewC. AYTH TAP
ANAAore[T] thi CYr[K]o-
AMAHI, OYK ^'CTIN A^
b'MoioN- o[y] rAp Ye![A]fic
6 YAHc AÖro[N] ön|[x]ei
H r[YN]iH [oJyag 6 Anf\p
TOY Cn^[PM]ATOC, Aa-
AA eKA[CT]OC AYTWN
f«YYX[6c ^]CTIN, W[C-]
10 T[e <ti]Ao[A6]roY äctin
TÖ [APM]6z[eiN] To-Vc
i<[aaa]![ctoyc], oy thc
M[AiAC ]mHA
P[ ]ac f Ae-
1 5 re[ ]nmac
i ] 4-'-'. .]
>y[ Oy] rApnp[öc-] 150AB
>e[CTIN TYNAIilN ÄNI0-]
[>]T[e «GN efAUAA TI-]
51, 20 >l<[TeiN, fcTIN a' b'Te]
>AAH[ei]NA[, TOYTO] AG
>MH [p]aiai[o]n [e]TNAI>
> A[iAr]NÖNAi.] ei rAP>
>nP0CHN, M[^]riCTÖN
25>Te k[a]i kAaa[ic]ton e'p-
>roN [a]n Sn taTc waI-
> Aic [tö kpIngJjn tA-
> AHe[^C TS KAl] MIH. Al
rYNATi<[e]c ÖTe msn
30 eiAu[AA tIJktoycin,
b'TA[N TGPaJta tIkTW-
Cl [fl YnH]N^M[l]A, ÖTe
A[e AAHjeft, ö[ta]n ka-
TA [♦-r'CljN. OV- TOYTO OYN
35 *h[cin,] b'[Ti] OY npöcec-
TIN TaTc rYNAIII TÖ
no[T]e M[dN] ei'AUAA>
AY[TAC T[i]KTelN, nOT^
A^ AAHejNA- YGYAOC
40 rAp TOYTO. AaaA an y-
nePBisACHic, i'cTAi
CA<t>^c- 'o-f rAp npöcec-
TIN TaTc TYNAlii TÖ
«fl KlAlON gTnAI AIA-
45 TNÖNAI ÖT^ MGN 6 i-
AWAA TIKTGI, fCT!N>
a' b'Te AAHeiNA. ei rAp
52, 1 npocHN'. Ti Ae, ei npoc-
An TÖ Ml^ (»AIAION eT-
NAI AlAreiNtiCKeiN,
nÖTe «SN ei'AUAA
5 TIKTOYCIN, nÖTe A^
Aahoina; kAaaicton
AN Sn a't-tön ^'proN,
€1 AI^KPINON TÖ AaH-
e^c ka! mh. nyn a' oy->
10 K ^CTI AtCKOAOC A TÖN
150
AB
51, 1 AYTHi Pap. 2 aus cynko korrigiert, das übergeschriebene r nur teilweise er-
halten. 10 »lAOAdroY] vgl. 67, 32. 14 etwa [tAc ä^ maIJac i'Aere [♦e'freiN tö]n «ac-
T[poneiAc] X[aikoy rföroN]. 18 nach der Paraphrase Z. 36. 43 stand vielleicht taTc rYNAiiiN
6t^ nkn da. 26 Sn «n die Platonhdss. 27 t6 Xamb^c die Platonlidss. 30 baio, aber
korrigiert. 32 ergänzte Wil. 37 der Raum für tag ist etwas knapp. 45. 46 brh - tiktcin ?
vgl. 52, 4 S. Doch ist ja die ganze Interpretation verkehrt.
THKAETET p. 1 49 D — 1 50 C 35
52, 1 1 TOIOYTWN AlArNU- 53, 3 MNHC6IC elCIN. Xaa' €1
CIC. MAN ^AersTO, [b'TJI ö->
> /A^ncTON Ae toyt' ^ni 150BC 5 moiuc AnicT[AN]TO
>TPliH«eTepAiTexNHi [m] yyxai kai nAA[A]!
15 > BACANIZ6IN AYNA-> KaI ^NCU«[A]Tü)e6T-
>TÖN cTnai hantI tpö- cai, kan hm[ ]
>n(di, nÖTePON e'iAu- h AnopiA i<[ ]
>AON KAI YeYAoc Ano- 10 Toc A6[roc] €[i]c t[ö nepi]
>TIKTei TOY N^OY h AlA- TÖN M[AeH]ce[MN 61-]
20>NOIA fi rÖNlMÖN Te ■ PI^Ce[TAI . .]M6[. . . .]
> KAI XAHe^c. t[.]n [ ]a
^GAHAUceN ÖTi OY TOY- [■]nh[ ]e
To ^AereN Xnco, b'Ti> ' 5 [ ]e
o'Y' npöcecTiN taTc ty- [.]on [ ]e\
2 5 naisIn tö Öt^ men [. .]e[ ]
eiAWAA TlKTeiN, ÖTE [.](üCT[ ]
AÄ ÄAHeiNA, Aaaa b'xi [. .]ck[ .]
OYTUC AKOYCTeON,> 20 [. .]h[ ]
CüC ^IHrHcAMeSAi [•]?''"^[ ]
30 KATA TOYTO OYN nPe- [. .]BPAA[e]<ON t[ ]
CBeYei THN ^AYTOY [.]ONTA [. .]c C(i)MATA
MAleYTIKHN MAA- KAI AI M^N SIC [XOljAAe,
AON THC TÖN TYNAI- 2 5 AI AÄ EIC TOjAAe, K[A]i AI
KÖN, b'Ti nAp' ^Kei- WEN SN t[oi]oy'toi[c] ^->
35 NAIC hku OYK &TIN eeCI, AI a[^ fiN TOIo]-f'->
A'r'CKOAON AIAFNÖ- TOIC, nA[AIN A^ Al] MEN
NAi t6 Tsxe^N, (e\) ei- sätton, a[i ag] bpA->
ACÜAÖN ^CTIN A A-> 30 AEION Xn[AM|]«NH-
AHe^C- TAG AS TÖN CK0NTa[|. ^'nIA]] AE KÄl
40 N^CON AIANoIaC OY nANT[eAÖC ^]n!T6-
^AIAION AlAfNÖNAI eOA00M[eN]Al OYA' [^hI-]
nÖTePA YeYAeTc e- c[t]ant[ai oy-a'] ^n[, Aaaa]
XOYCI AÖIAC fi AaH- 35 Ke?NT[Al eiK]ft ■ AlÖ
ee[T]c. ^nizHTHcei-> YeYAo[Aor]OYC[i]N.
45 eN An TIC, ei a-(-natai >''ÄroNÖ[c] e[iMi cJofiAC. 150C
6i[A]UA0N eTnAI fl OyX XnAÖ[C ' <t>H]C6l>
YfYAOC, ö ^NNoeT roYN nPoe[A]e(iN, >
4 0 bTi ^ctIn m^n co*6c,
CY
53, 1 öcTicoYN, KAe° oYc re oy hAny a^, Xaa' 0ro-
Ai «AGiHceic Ana-> noc eiMi xflc ^n Aa-
52, 37 aus TAxeeN verbessert.
53, 3 pjude 61 oder h. 6 über n korrigiert a, dann Lücke, also wolil ai hXaai.
Dann erwartet man aber aucli 7 nach ka'i den Artikel. 0 vcrinutlicli [6 A'<']t6c AÖroc. 11 cf.
56,14fr. ei-PHCETAi] oder Xno-PHceTAi? 18 n£Jc oder Suc. 19 vor c etwa u. 21 oder
BAin. 23 NONTA oder KONTA. 33. 34 ergänzte VVil. 39 npoeAeüs] 1501). 41 nach
AAA ist eine zerfressene Stelle. Der erste Buchstabe nach a ist nicht a, scheint o oder c durch-
36
KOMMENTAR ZU PLATONS
53,4 3 AMI CO*iAC- OY rAP>
AYTOC AlAACKel, AA-
45 AA TAC TÖN N^CON
ENNOIAC AIAPeP9T,
WC kaI AI maTai TA>
54, 1 TUN AAACON MAIGY-
ONTAi. KAI cocnep 6-
KeTnAI nAAAl TIKTOY-
CAI, OTAN MAle-f-MN-
5 TAI, OYK^Tl TIKTOY-
CIN, OYTMC KAI Ö Ccü-
KPATHC KAG' AYTÖN
^^kn KM ^KY'ei kai e-
TIKT6N, MAieYÖMe-
10 NOC Ae TAC AÖHAC>
TÖN N^tüN 4)C npöc
^KeiNOYC ArONOC>
Sn.
> KaI b'nep ihah noAAOi 150C
16 > MOI ÖNelAICAN, WC
>T0Vc M^N AAAOYC ^-
>PCOTÖ, A'y'TÖc Ae oy-
> AGN AnOifAINOMAI
> nepi OYAeNÖc aia
20>TÖ MHAÄN exeiN co-
>[*Ö]n, AAHeeC ÖN6l->
>Aiz0YCIN.
'^OtAN iPU>T& TINAC,
OY'AeN ÄnO^AINO-
2 5 MAI, AAa' AYTÖN e-
KeiNUN ÄKO^O) • re\-
NSTAI A6 TOYTO, AIÖ-
Tl OYA^N eXU C0->
<t>ON ÖC nPOC TOIA'f'-
30 THN AIAACKAAIAN.
rt ei XnAöc akoy->
CTeON TÖ MHA6N 6-
54,3 3 xeiN co*ÖN, oyk i-
CTAI TA-t-THN THN
35 CO*iAN co»öc, Rn
ANATIGHCIN GGÖ,
fl Ihn Ol AAAoi toIc
CO<t>ICTATc. eK TOlO'f'-
TWN A^leÖN Tl-
40 Nee OTONTAI ÄKAAH-
«aTkÖN TÖN TTaA->
TUNA ÖC OiTA^N AO-
rMATl'zONTA. AEIHei
weN OYN ö AÖroc kaI
45 TO'VC AAAOYC ÄKAAH-
ma'i'koVc YneiHPH-
MeNUN nÄNY ÖAi->
55, 1 r(0[N kai] AOrMATIZON-
TAC KAI MIAN OYCAN
AKAAHMeiAN KATA
t6 KA[K]eiNOYC TA KY-
5 PIÖTATA TÖN AO-
rMATlpN TAYTA 6- >
Xe[l]N TÖl TTaAT(i)N[|.]
Ihah m[^]ntoi t6n
TTaatuna exGiN
10 AÖrWATA KAI An[o-]
♦AiNecGAi nen[o]j-
eÖTUc nAp[ecTi]
^5 a[y]TOY AA[MBÄN]ei[N.]
> TÖ A^ a[T]t![on ToiTOY] 150C
l5>T6A[e- M]Aie[-r-eceAi Me]
>ö ee[öc Ä]NA[rKAzei,]
>r6N[NA]N A[e ÄneK<&-]
> AY[ceN.]
"'eAH[AUC]eN [aia TI ^NI-]
20 OTe »HCl TOY [reNNÄN]
[XnoK(OAY]6M[eNON tön]
[♦iaöco]'»>o[n, Änei-]
strichen zu sein. Dann vennutlich ein r oder t (wagerechter Anstrich an o). Über dem ersten
Buchstaben steht wahrsclielnlich cy. XroNoc paßt nicht trotz 54, 7. Vielleicht ist e'rroNÖc ge-
meint; cr^ryoNÖc Schubart.
54, 18 Xno»AiNo«Ai W: XnoKPiNOMAi BT.
55, 12 e von ei zuerst Ende der Z. 12 geschrieben, dann liier getilgt und Z. 13 Anfang
vorgesetzt. 19 — 22 unsichere Ergänzung. 20 Anfang or oder ct.
THEAETET p. 150 C— 151 A
37
150C
55, 23 a[X]n t[oT]c n^o[ic] aia-
AdrHTA[l]- T6T[e r]AP tä[c]
2 5 ^KEINCÜN aÖi[aC] Än[0-]
KPeiNei. aTtioc [a]ä Tof-
TOY ö eeöc nA[PAc]KeYA-
CAC MIH MAN[eAN]e[lN]
tAc YYXAC, A[aAA ANA-]
30 «iMNi^CKece[Ai. e\]
TAP er^NNA ^N [aytö,]
OYKeTI AN TÖ[Te HN]>
AnAmnhci[c.
> ef«l Al^ OYN a[yTÖC M^N]
35>OY nAN[Y] Tl [c]Oit>ÖC.
KIyn nepi feAY[TOY a^-]
rei, ei kag' feA[YTOY . .]
ta[. .]! TO ka[ ]
TÖ[l] /AAie>r'e[ceAl . .]
40 AiA t[o]yto e[ ]
TOC ^NeÄAS [ ]
OY KATHropeT ^a[yt]oy
TÖ «H eTNAI 4aYT[Ö]n
C04>ÖN, Xaaa t6 mh
45 nANY Tl CO0ÖN. 0[Y]Ae
Tl Moi ÄCTIN eYPHMA
TOIOYTO r€rONÖC>
THC ÄMHC YYXHC Sk-
56, 1 [rjoNON.
Eyphma KAI erroNON
O-f-X XnAÖC, ÄAAA b'->
TAN AAAOYC MAIB^'H-
5 [tJaI. KAI OTI eiC TOYTO
Xnoict^on, ahaoT>
TA ^nl^ePÖMENA, ö-
Ti oJ AYT&i CYrrei->
NÖMSNOI nAP' AYTOY
1 0 9YAeN ewAeoN.
[>Ä]aa'aYT01 nAP'AYTUN,> 1501)
56,12 >[no]AAA KAI kaaA eYPÖN-
[>]t[^C] TS KAI TBKÖNTeC.
KaI nÖC ETI ÄNAMIMNH-
15 CK[o]NTAI AI YYXAI, ei' TS
fl «ANeANOYClN fl EY-
PICKOYCIN; A^rONTAI
MeN eYPicKeiN kai oi ä-
nOA^CANT^C Te KAI Y-
20 CTEPON AABÖNTeC AY"-
TÖ. IHAH M^NTOI OYK A-
ei XPfiTAI TÖl THC A-
NAMNHCeUC ÖNÖMA-
Ti, AAAA ÖTAN nPOHfOY-
2B mInwc nepi to-t-toy
CKonfl. eAiHAuceN
A^ eN TÖl MeNWNi 87 B
einÖN • » AiA<t>ep^T(o >
A^ «HABN, eiTe AIAA-
30 KTÖN eiVe ÄNAMNH-
ct6n AYTÖ A^rOMGN.«
Thc «eNTOi MAieiAc
Ö eeöc KAi ^rcb AiTioc. löOD
150D
150D
35
0'»- rAp Ikanai ai ennoiai
AnO*HNAI CO<t>ÖN, AN
MH ini ö npocAiAPepw-
CUN.
>^eNioic MeN TÖ rlTNÖ-
>«eN6N MOI AAIMÖNI-
40 >0N AnoKUAYei cyneT-
> NAI, GNIOIC a' ^A.
TÖ ^A Xnt! toy oyk e->
nantioytai, ^nei oyke-
Tl AN IHN TÖ CuKPATOYC
4 5 AAIMÖNION ÄnoTPe-
nTiKÖN Ai'ei, ^niTPe-
noN noTe cYNei"NAi.>
Taythn Te THN cÖAeT- 151A
NA ereiPeiN Te kaI X->
50 nOHAYelN H ^MH TS-
55, 23 — 28 die Zeilenschlüsse stehen auf oliiem in dei" l'hotograpliie noch niclit erschei-
nenden Fragmente. 35 ti vgl. Z. 45; so TW: tic B. 37 vielli.i<-ht [i]TA[ie]N
[seil, b eeöc] tö KA[THr6pH«A] tu[i] rtAieYe[ceAi. kai] aiA t[o]yto e[i'nüN a-^-]töc ineAae [roi-
ayta]. 47 ToiOYTON Pap. (wie die meisten Handschriften), aber verbessert (wie B nach
Bekk.). 48 ennc, c seltsamerweise ausgestrichen.
56, 11 ATcijN, aber verbessert. 13 KAireKONrec l'ap. (wie VV): kai KAT^xoNrec
BT. 18 Ol] Ol aus o korrigiert. ,32. .33 Anführnngszeiclien fehlen. 33 kaI] re kai die
Hdss. 47 noT^] aus re verbessert. 48 re] a^ die lldss. (außer F).
38
KOMMENTAR ZU PLATONS
57, I XNH A-fNATAI.
> TflN ^K THC XnOPlAC
> (OAe[T]NA [ft öm]h Te->
> XNH ereipe[i] MeN,>
5 > b'TAN wfi AriAWC >
> nYNeANHT[Ai, nA-fei]
> Ai, OTAN [eojHeft- hap-
^XOYCA A<t>0[p]MAC KAI
ÖAHroYCA t[6n] npoc-
10 AIAAer6M6N[ON.]
>''eNioic A^, ä 9eAITH-
>Te, oTan moi «in aö-
> lUCI nWC ^TK-f/AO-
Nec elNAi.
57,37 TAI 'xpönoN tina'>
eTNA[l] ^rK'V'MONA[c]
KATA TÖ np6xeiPo[N.^
40 ^N Ae TWI KAeÖAO[Y]
AÖrui e[TN]Ai toia[-{'-]
TAC ÄNArKH.
"(Ön nOAAO'Vc M^N 151B
Afl ^H^AtOKA rTp[0-]
45 AlKtj), nOAAO'Vc Ad AA-
Aoic co<t>oTc Te KAp]
151B eecnecioic AnapA-
Cl. [''0] TAP <MAÖCO<)>OC
cynkAghtai «dN>
15 Kai MfiN [Ä]n töi Cy[m-]
no[ci]tüi «HciN, [ö]t[i]
'ky[oy]ci n[ANTe]c a[n-]
epwnoi i<[Ai ka]ta [yy-]
XIHN KA[i KAtA CÖMa]'
20 KAp X]KÖ[AOYeo]N t[OY-]
TO [tÖ KYMA YYxJhC T[ftN]
änämnh[cin] eTN[AI.]
nöc 9YN [ÄNeA]A[e]
<t>HC[lN, AlÖTl] AYT[cO|]
25 AOKe[T TINAC eTjNAI [A-]
K'f'MONAC; [in] T0]'f'T0Y
TOINYN ÄKOYCTeO[N]
'im TOYAe TOY bioy'.
oyaI tap, ei indn no-
30 Te, KATA nXCAN eN-
CUMATCüCIN A"t'N[AN-]
TAI gxeiN AYTA np6-
xeiPA- beeN OYAe m[a-]
THN nPO^TAie TOY
35 '^TK-f-MONec' TÖ 'ncoc',
ÄAaA TnA ^iAKOYH-
58, 1 t[oTc] Xäioic, TOYc Ae
M[H T0l0]-t'[T0Y]c KATA
TÖ [*iAA]N[e]pa)noN
Z[e'f'l]6l ToTc KATAA-
5 AH[aO|]C. of[T](OC KAi>
TÖN [GeArH] CYNecTH-
ceN TT[poAi]Kcp. einuN
AÄ To^c co]*icTAC eec-
neci9[YC ka]1 co^oyc
1 0 iA[HA](üCeN, ÖTI TfiC
to[iayt]hc co*iAC Aro-
[> NÖc ^ctin]. Kai oyk Ol- 151 cd
[>ONTAI eYNOjlAI TOYTO
[>noieTN, nö]ppü) ÖNTec
I6[>T0Y e]l[A]d[NAI,] b'TI 0Y->
[>Ae]ic eeöc a["»']cnoyc
[> AN]eP(Än[oic,] oya' irib
[>AYC]N0iAI OYABN TOI-
[>0YT0] APÖ, AaaA moi
20[>YeYAÖ]c Te CYrxwPH-
[>CAi kaI] AAHeec a*a-
57, 2 die Anflihrungszeichen sind hier verkehrt statt zum Lemma 56, 48 — 57, 1 ge-
setzt. 11 ^Nioic richtig der Pap.: ^Niore BT (vgl. 150D3): «nioi W; Hirschig fehlerhaft
^NIOYC. 15 CYMnOCIUl] p. 206C KYOYCIN fXp, ä*H, S C^KPATeC , nXNTeC XNBPüJnOI KAI katX TÖ
c(3«A [kai fehlt T] KAI katA rfiN tyx^n [t^n B, fehlt T]. 20 ergänzte Wil. 21 der achte
Buchstabe ist teilweise erhalten (a ?). 28 toyab toy] aus toytoy toy verbessert. 41 Aoruc,
so deutlich der Pap. 43 noAAOY vor der Korrektur, ebenso 45. 45 Xaaoic Pap., wie
W (und die Korrektoren bt): Xaaoyc BT.
58, 3 »lAXNepunoN paraphrasiert Piatons ei^neNüc. 6 ergänzte Wil., vgl. Theag.
p. 127 C ff. 13 oi'oNTAi «e Plut. (ohne «e die Platonlidss., wie vermutlich der Pap.). 19 toi-
OYTON die Platonhdss.
THEAETET p.lSlA— E
39
58, 22 [>NicAl] O'Y'AAMÖC 6^-
[>Mic. Ol] ^N taTc ZHTH-
[ceci e]YeYNÖ«€Noi
2 5 [vnö ^]moy XrNooYci, öti
[aiX t]ö eYNoeTN A'f->
[toT]c X«aipö aytän
Y6YA0A0liAN- OY-
Te [a]ä eeöc o^Aeic
30 a"«'cn[o]yc ANep(i->
noic oya' ^ru Ynö
AYC[N]oiAC OYA^N>
TO[l]OYTO APÖ, XaaA
35 AYTÖ[n] YeYAOAO->
iIan- oy tAp Ä«eTTAi
Moi [o'TTJe yeYAOC CYr-
[x]wp[h]cai OYTe Aah-
e[^c] Ä[<«>]ANicAI. ÖPAC,
4 0 T[i] A[^]rei nepi ^ay-
TOY, ÖN «ACI eiPU->
Ne-i-eceAi, öti gika-
zei feAYTÖN eeöi
katA tö BYNoeTN ToTc
4 5 AN[e]P(inoic kai tö
TO'f'TOY OYX StTON,
ÖTI OYTe YEYAOC CYr"-
xw[p]eT OYTe Aahg^c
A»ANizei. ^N £i t[ö] Te
5 0 THC [Ä]niCTHMHC AH-
AOY[t]aI KaI TÖ THC XPH-
ctö[t]htoc, K[A]e' fiN>
59, 1 npoNoef tön cy[m]baa-
AÖNTUN. nöC A^
A^rei, ÖTI 0YT6 Ye[Y]AO[c]
Xn CYrx(0Pi^ce![eN]
6 KAI [oyk| AAHed[c] oy[k] X[n]
A*ANiceieN, xp(ä«e-
59, 7 NOC TO'fTOIC ^N T[aTc] ZH-
TI^CeCIN; ij\ A^ K[Ai] ^[n]
Tfli TToAeiTeiAi SA[eiie,]
10 ÖTI TÖl Ye-r-Ael XPÖN-
TAI Ol XpXONTfC in <t>AP-
mAkoy e[1']Aei. A^ru toi-
NYN, ÖTI [i]H TaTc ZHTH-
ceci HYNeANeTAi kai
15 0-t-K Ano<pAiNeTAi, ö[c-]
Te OYTe YeYAOC oy[t' A-]
AHGÄC TIGHCI- TOTc >
m^ntoi ^Mneipoic [tAc]
weeÖAOY AeAHe6T[a)c]
20 AeiKN^ei TÖ feAYTÖ [A-]
P^CKON. TÖ [a]^ Ye'r'A[e-]
csAi AnAÖc M^N A[no-]
AOKiwAzei, öa[coc a' o'?,]
ÖTI ^CTIN no[Te Anap-]
2 5 kaTon. aiA t[oyt' oyk eT-]
neN Aahgäc K[p-t'YAi]
ft OAPeAeeiN, [öti tö]
toioytön icT[\n oy]
XPHCIMON, A[a]a' A*A-
30 nIcAI, AIA T0f[T]0Y AH-
AÜN THN OY' KATA KAI-
PÖN OYA^ ^N A^ONTI
TOY AAHeOYC AnwAei-
>AN. AOKeT OYN «Ol Ö ^- 151 E
35 > nicTAMeNÖc ti aicsA-
>NeceAi TOYTO 8 inicTA-
>TAi KA[i] ücTe n[9]n *Ai-
>NeTAI ofK AAAO t! ^CTIN
>önicTi^«H fl AtceH-
40>cic. '0 ÄnicTAMeNÖc ti
AICeANeTAI TO-r-TOY
8 ^nicTATAI- e[f] AÄ TÖ
AiceANeceAi 4n[icTA-]
csAi HN, nNe[T]Ai k
45 ^niCTHMH Ai[c]9HCl[C.]
58,23 TAic aus TAI gebildet. 25 öti] ti im Text, aber am Rande oti «, d. i.
AifopeuT^ON).
59, 9 rToAiTeiAi] III 38915 ei rXp ÄpeSc ^A^ro«eN Xpti kai tui änti eeoTci «^n Xxphcton
t€9äoc, XNepünoic a^ xpihcimon iic ^n »APnAKOv et^ei, aHaon öti tö re toioytön iatpoTc aot^on,
liiciTAic A^ o*x XnT^oN . . . ToTc XpxoYCi ifi tAc höaeuc etnep ticIn Xaaoic npoci^Kei Te'fAeceAi. 26 dii'
erste Ilasta von k ist erhalten, jedoch ist k nicht sicher. 37 üc re nymI die Platonhdss .
wie unten Kol. 61, 4.
40
KOMMENTAR ZU PLATONS
59, 4 6 Ai'ceHCIN NYN [o]Y TÖ
AICeHTI^PION [a]K0Y-
CT^ON, ÄAAA ANtIaHM-
YIN HNTINOYN. nÖC
50 eeAiTHTOC Än[m] ^ne-
60, 1 Pü)[T]Heeic nepi enicTH-
MHC, Tl icT\H, KAI e[l-]
noöN reü)A\[eTp]i[AN]
KA[i] ÄAAAC KA[TA]P!eMH-
5 CAMGNOC, NYN 6n[i TH]N
AICeHCIN K[ATA<t>eYr6]l,
KAI TAYTA r[e]u[/A^TPHC]
ön; Tfl[c] xe c[Y]N[^ce(ü]c
ÄAe[r]x[o"r']cHC [tac aicgJh-
10 ceic [AjriT^ON [....]
MeN[.]NAC[.]NO[ ]
An[. ...;..'. ]
N[ ]
[• ■]19[ ]
15 [ M-.]
[ ]naich[.]
[ ] KAI «h[.]
[ enicJriHMH Äa-
[aA Ai'ceHClJC. ETI AÄ TOY
20 [ ]eYMeT[.]
[ JAfAPA
[. . . TTpuTAjröpeioc
[ ]^NOY ^-
[ ÖjniCTH-
2 6 [mH ]C AICGH-
[ci ]AKei>
[. . . nejpi t[a öJKeiNOY
[cYrrPAM]«ATA ö 9e-
[aithtoc] cymb[a]aü)n
30 [9eoA(üp](i)[i] Twi sKei-
[noy «iaJui- a[h]aoT a^
[kaI en]ejAA[N] hyso-
[m^no]y Cwkpatoyc,
60, 3 4 [ei ^NJ^TYxeN tui TTe-
35 [pi Ä]AHee![A]c CYr-
[rPAMJMATI, A^rH Ö>
[9eAiT]HT[oc], b'j! ^NTe-
[T"r'XHK]e[N] nOAAÄKlC.
[ti oyn ejAYMACTÖN, ei
4 0 [^nicTHjMHN ^eexo
[b'nep ay]tö re kai>
[GeoA^ptüi] Sn ha-
[PAAoeJ^N a[iA t]oy AJceH-
[CIN ^nJlCTHMHN €?-
45[>NAi]. £9 r[e] kai reN- 151 E
[> NAiü)]C [ä] nA[T]- XPH TAP
[>o't'T]a) [A]no*AiN6Me-
[> non] A^reiN. ^€nei Ö
61, i/GeAiTHTOC ^nepcoTH-
eeic nePi ÄnicxHMHc,
ji ÄCTiN, eTneN J<a]> 151 E
W_C_re NYNI 4>AlNeTAI,
5 AnoAexeTAi Cukpa-
THC, ÖTI OYK ÖKNeT A^-
re[i]N, b «AiNeTAi ay-
TÖi KAI NOMizei ei'->
NAI rflN ÖniCTHMHN.
10 OY PAP eKelNÖ *HCIN
TÖ TTYPPtÄNelON, ÖTI
OYA^N KAeOPICTIKUC
AN t[|]c AOrWATIZOl,
AaaA «hcin *AiNec-
1 5 GAI AYTCül. KATA TAP TÖN
ANAPA OYTe ö A6roc>
KPITI^PION OYTe AAH-
GHC «ANTAcIa OYTe
niGANH OYTe KATA-
2 0 AHnTIKH OYTe AAAO
Tl t[oio]yton, Äaa' b'TI
NYN AYTUI <t>AiNe[T]AI.
el A^ TOIOYTÖN eCTIN
59, 46 aus AiCBHCic korrigiert.
60, 10 vielleicht [ti^n] re <iN[o«Azo-]n^N[H]N X[r]N<o[ciAN]. 43 eN ist unsicher gelesen.
Der Rest sieht wie vi aus. 47 oVtmc die l'latoiihdss.
61, 1 Bedeutung des Anstriches unklar. Vgl. Einl. S.vii. 4 nyni vgl. zu 59, 37. 16 a6-
roc] Piaton (Aristoteles), vgl. Sext. VII141. 17 XAHsftc »antacia] Epikur, vgl. a.a.O.
203. 19 meANHJ Kameades, vgl. a. a. O. 17411". KATAAHnriKH] Stoa, vgl. a. a. 0. 248 ff.
THEAETET p.lSlE— 152A
41
61, 2 4 fl O'r'K ^CTIN, OYK AOO-
2 5 «AINeTAI AIA TÖ ofe-
ceA! icoKPAxeTc eT-
NAI TOV'C eic TA ^NAN-
TIA AÖrOYC KAI ^lOMA-
AizeiN TAC <«>ANTACi-
3 0 AC KAi «HACMIAN ^N
aytaTc AnoAeineiN
AIA*OPAN KATA TÖ X-
AHe^c in reYAOC, ni-
eANÖN ft AnieANON,
3S ÄNAPrdc fi Amyapön,
KATAAHnTÖN ft AKA-
tAamoton, AaaA nA-
CAC sTnAI ÖMoiAC, O't'-
AÄ TOYTO AOrMATi->
4 0 ZONTOC, WC KneTAi
TÖ AieiAreiN kata
TfiN Aei npocnlnroY-
CAN «ANTACIAN OY-
X cbc AAHefi, Aaa' ÖTI
4 5 NYN AYTÖI <t>AiNe->
> TAI. KiMAYMe-i-eic 151E. 152A
>M^NTOI AÖrON OY »AY-
> AON eiPHK^NAi nepi
>^nicTHMHC, Aaa' ÖN
60>iAereN kai TTpuTArö-
>PAC. TPÖnON A^ TINA
6Ä, 1>AAA0N eTpHKEN TA AY-
>TA TAYTA- <t>HclN rA[p]
>noY 'nANTWN xph[mA-]
>TtüN M[e]TPON ANeP[<ü-]
6>nON eT[N]AI, TÖN «[^n]
62,6 >Ö'nT(i)N döC gCT[lN,]
>TflN A^ Wf) ÖNTUN
[>]iS>C OYK fCTl[N].' Ka[|] a[y-]
TÖC HnicTA[TO], ÖTI a[|A-]
10 o^pei H n[p](j)TAröPo[Y]
AÖSA THC 6[e]AITH[T0Y]
nepi ^n[i]cT[H]«h[c.]
AiA TOYTO [eTnje [Kin-]
AYNe-f'[eic AÖroN oy]
15 <«>AYA[o]n [eiPHK^NAI,]
TP[6noN a]^ t[ina aaaon]
e[i'PHKe ta] ay[ta tJayta.
b[ ]0«0Y
[ ]<?N
20 [ ]nA
[ JH
[ >N
24-28
29
30
36
40
[ M- •]
4 ]ci[- •]
AAHeH[ ]non
Al' OY KP[ ]H?[|]n
PAP eTN[AI ]n
rNa)M[ ]hc a^
to W€[ ]e[.]cic
Anti th[c ♦POjNHCeCüC
TACC0«[. . . .] Ö AÄ «NÖ-
MOC« A[NTi Tflc] AÖäHC
nANT[A ] ay[. .]
nPo[ ] a[i]a
T[.]pei[ ]aa«bA-
Nece[Ai ]no-
61 , 32 Xahb^c ft tsyaoc kta. beiieht sich auf AÖroc Z. 16 , nieANÖN kta. auf Z. 19,
^NAPr^c KTA. auf Epikui's Xah9hc (= ^napfhc) »antacIa Z. 17, kataamriön kta. auf die Stoa
Z. 11). 20. 39 iorMATizoNTOc] dies Anakoluth findet sich bei den Philosophen der römi-
schen Zeit öfter, vgl. Arius I)id. fr. 21 (Dox. 458, 27). 44 Xaa' üti] aus aaaati verbessert.
62, 2 »hcIn] Protag. fr. 1 (Vor.i. 518, 15). 15 nach eiphk^nai wird nepi ^niciHWHC
als unwesentlich ausgela.ssen. 29 ff. Bericlit über die Lehre des Protagoras in neuaka-
denii.sclier Paraphrase. Sinn etwa [cTnai nttre ♦ANTA]ci[AN] XAHefl [«i^re nieAJNÖN , äi' o? Kp[ei-
NeiN (nämlich tön XMepunoN)' »Jhcin tAp eTN[Ai m6no]n •rN<i«[HN«. ta'ttjhc a^ tö «^[tpon am:]-
e[H]cic. 37 TACCom[^NHc] (der Anstrich vor oa€ kann uur t oder c sein) verschrieben statt
taccom^nh? n6«oc im Sprachgebrauch der Abderiten (nömui payky). 39 Air[T(5], a<-[tXJ paßt,
nicht A*Töi, A-rröN. 40ff. vielleicht a[i]X t[6] I>6T[n kai t6] AA«BANece[Ai rö Aei »aijnöwenon
[Xnti toy] KPeiNONT[oc], oder A[i]An[o]peT.
42
KOMMENTAR ZU PLATONS
6Ä, 4 3 MCNON [ ] KPei-
nont[ ] THe
4 5 AeNTH[.]N [ ]C ^-
TePON KAI n[. . .]Me-
NON KA[|] m[ ]N0N
Ka! Y4)eCTd)[c &C] A6£l-
öc APicTepoY Aes[\]6c,
5 0 ibC Tb Ö«0|ON ÖMoiwi
ÖMOION, UC T[Ö] M^rA>
6S
6a [P e]eupeTTAi. o^rre rAp xpö-
MA kX(tü))
1 npöc TÖ weiKPÖN. ÄA-
AUC AS HANTA OPÖC
Xi «ACI Ol TTYPPci)N6l-
01, KAe' b OYA^N KAe' AY-
5 TÖ ^CTIN, HANTA AE
P nPÖC AAAA OYTe cxfl-
MA OYTe *(ÜNAC OY-
Te reYCTA, oyk öc*pan-
tA, CV-X XnTA, OYK AA-
10 AO Ti AfceHTÖN SxeiN
lAlÖTHTA- OYK AN TAP
TA AYTA re ÖNTA AIA-
♦ÖPWC ÖKelNei HAPA
TA AIACTHMATA, HAPA
16 TA CYNee(0PO-»'A\eNA
AYTOTC, ü)C AnÖ THC>
baaAtthc AiA»[6]pa)c
TYno-t-MeeA hapa tAc
TOY A^poc katactA->
20 CeiC. AAAA OYA^ TA Al-
CeHTHPIA SxeiN /ai-
63,22 AN YnÖCTACIN- OYK AN
rAp Anö tön aytön
AAAuc ^KeiNeTro tA
2 5 ZÖIA, d)C Tfi M^N BA-
AiA Haontai ATrec,
TÖ! A^ BOPBÖPUI •?-
ec, eKATePü) ae TO-t"-
TUN nPOCKÖnTOYClN
30 ANSPconoi. Anö a^
TUN AICOHTUN Me-
TABAINOYCIN KAI i-
ni TÖN AÖrON, UC KAI
TO'r'TOY nPÖC TI ÖNTOC-
35 XaAOYC rAp AAAtOC>
c Y[r]KATATie ece AI
KAI TO'y'C AYTO-f-C TS >
MeTATieeceAi ka)
mA ^AW^NeiN AY-
40 Töl. Oykoyn oytüjc 152A
n(oc Aerei uc oTa
M^N fe'KACTA ^Moi
♦ AINeTAI, TOIAYTA
m^n ecTiN ÄMoi, oTa
45 ! AS Coi, TOIAYTA AE AY
I coi- ANepmnoc a^
! c^ je kAtci);
I ÄKOAOYeeT tui hAn-
64, 1 TA klN TÖ MHA^N 61- >
NAI n[Ari]ON M[H]Ad [t]ö
A^y-TÖ- 9['?]T[e] rAp tö KP[eT-]
NÖN ^CTIN OYTe TÖ KPI-
5 NÖ[MeN]9N, Aaa' 4)0 An
AAA»[c] npocn^cHi, toi-
AYTA [NeNOJ/AICeAl. AlA
62, 45 Anf. ist a ausgestrichen , von der Korrektur vor der Zeile ist in einem Loch nur
noch ein kleiner wagerechter Strich sichtbar. Nach der ersten Lücke n oder ai. Sinn: Relati-
vität der Wahrnehmungen. Herstellung nicht sicher möglich.
63, 8 OYKeetpAN , aber c über e. 14 wohl (ft) oapA , vgl. 65, 4. 18 •beein-
druckt.. 24 EKemeiTAi, to übergeschrieben. 25 baaia] «Sprossen-, speziell vom Öl-
baum , vgl. Diosk. 2, 75. 20 das Beispiel stammt vielleicht aus Heraklit (vgl. fr. 13. 37),
der die Relativitätslehre begründete. 35 lies rAp i^f^f^m. 40 oVto) die Platonhdss. 41 nach
Aerei ist c ausgestrichen und auspunktiert. 47 cyte aus ovre korrigiert.
64, 2 ergänzte Wil. 6 doch wohl ''XAAA^ Xaaoic, vgl. 63,35; Xaauc (alio effectu) ver-
teidigte Wil.
THEAETET p. 152A— B
43
64, 8 toyt[o] o[Ta] m^n irih t-
nAeoN, [toiaJyta a' e[c]TiN
10 ^Moi, oTa [a]^ cy; toia[y-]
TA COJ.
kaI o[y] mönon r[iNeTAi]
katA [t]a'«'t[hn rtiH 'f-]
n6e[e]ciN S[n an exH oa-]
1 5 eßN [h fe']ie[(ON KPIT^C ö]
ANep[ü)n]9[c AaaA kai]
M^TP[ON XnANTCüN . .]
OYN t[ ]
[•]^e •<[ ]
20 [ ]
>[ •■enAKOAOY-] 152B
>eH[CUMeN OYN AYTÖI.]
>AP' [OYK CNIOTe nN^-]
>on[toc an^moy toy]
2E >AY[T0Y Ö MSN HMUN]
>i>eiroT, Ö a' oy; K[Ai Ö m^n]
>rtp4«A, Ö A^ C<t>[ÖAPA;]
AlA TOY elPHK^N[AI ''6-]
nAK0A0YeHC9[MeN oyn]
30 AYTÖI AHAOT, 6't[| ^OAKO-]
AOYe[eT] thi ToiA['r'-]
THi Ynoe^cei tö «[hi]
cTnai iaiötht[a an^-]
«OY tinöc mha[^ ta]
3S ÖMOiA nAcxe[iN Ynö]
toy AYTOY [n]ANT[A. KAI]
npocdeHKeN to[y A'f-]
TOY, Änej TÖN A[n^-]
M(i)N 0[l] M^N e]C[l]N
4 0 YYXPOi, o[i] Ai ee[p]«oi,
Yna mh oapA toyto
AOKfti CYMBAINeiN
TÖ TOS'C MAN l^eiroYN,
toVc a^ mh. aaaA, *^-
45 Pe, nN^ONTOC BOP^OY
KA[i] ^N TOI AYTÖI Ö'n-
TWN TÖnwi kaI kata
65, 1 [TH]n AfTHN ioPAN (Sl^-
cei rAp KAi TAYTA Ö TTpu-
TAröPAC, ^nei ka) tö
[aiact]hma ka! H ioPA
5 [toy St]oyc, kao' Rn nNG?,
[HOJaS- A-f'NATAI eic t6
[anjomoiuc AlAeelNAl),
[ai]A nÄNTUN re twn-
[ac] Anomoiun ön-
10 [tun 6] «GN f>eiroT, Ö
[a^ oy, k]a1 tön f'eiro'r'N-
Ta)[N ö] M^N COÖAPA
l»[eiToT, ö] A^ rtp^MA.
152 B
20
26
>TTÖT[eP]ON OYN TÖTE
l^>A'r'T[ö] ^<t>' feAYTOY TÖ>
>nNeYMA YYXPdN>
> ft OY" YYXPÖN <»>HCO->
>]Me[N; "'ejcTiN Ti t6 noi-
fl[cAi, ^c]tin ti tö nA-
[ejeThi- ej Ae YneNANTi-
[a Ynö toy] a'ytoy nAc-
[XJOYCI, [ÖMJOAOPHICOY-
[c]| MIH cTnaI djPICM^-
NHN THN TOY HOll^-
CANTOC lAlÖTHTA- OY--
K AN tAp tö AYTÖ ^N TÖI
AYTÖI XPÖNWI AlA4>0-
PA [ejiprAzeTO nAeH.
b'eeN Ol KYPHNAiKoi
MONA tA nAeH <t>ACIN
KATAAHnTA, tA AÄ t-
iueeN AKATAAHnTA.
ÖTI M^N rAP KAIOMAI,
♦ACiN, kataaambA->
Nu), ÖTI A^ TÖ nYP iC-
TIN KAYCTIKÖN, AAH-
AON- 61 rAp HN TOIOYTO,
nANTA An äkaigto ^-
>n' AYTOY. "H neicö-> 152B
4b>M€eA TÖl TTpuTArö-
>P^, ÖTI TÖ M^N ^eirOYN-
>TI YYXPÖN, TÖ AÄ Ml^
30
35
64, 9 a'] bosser wäre «^n gesagt, a, als aus Konfusion mit toiaag entstanden, tilgt
Wil. 26 hroT auch BTW statt des üblichen hiröi. 31 a aus a. 36 [oAnta] t
ist nicht sicher; auch i oder n, h ist möglich.
65, 15 Saytoy W, ^AYTÖ BT. 33 kaioimai, aber das zweite i ist ausradiert. 35 nui,
I sofort durch übergeschriebenes o (von oxi) getilgt. 41 l>iro9NTi BTW: hrüNTi Vulg.
Berliner Klassikertexte, Heft 2. 6
44
KOMMENTAR ZU PLATONS
65, 43 > oy; 'H neiceHcöwe-
GA AYTÖI, ÖTI Ö AYTÖC
4 5 ANSMOC YYXPÖC
M^N ^CTIN TUl Pei-
rOYNTI, OY YYXPÖC >
AE T&\ MH f'eirOYN-
Tl; ei TAP HN YYXPÖC,
BO ^[PjeirOY AN KAi OYTOC.
66, 1 riNeTAi oy[n kaI]
Ö Aeiiöc [aaacoi M]eN
ACHIÖC, a[aAUI A]e OY.
>Oykoyn ka[i «AiN]e- 152BC
6>TAi o[y]tü)c eK[AT^PÜ3l;]
>NAi. Tö A^ re *[AiNeTAi]
> AiceANeTA[i; "^Gcti täp.]
><t'ANTACiA [ap]a k[aI aT-]
>ceHC!c tay[tö]n [cn tg]
ib>eePMoTc ka[1 n]A[ci toTc]
>ToioYTOic. '^0[t]an [rAp cko-]
n^C, KATA TÖ TP[|]t[On]
CXfiMA HPtüT[H]T[AI AY-]
/twi ö AÖroc- 'o[T]a [skA-]
1 5 CTUI <t>Al[NeTA]l, t[o!ay-]
TA KAI ec[Tl]N AYTtü' [kaI]
'oTa <t>AiN[eT]A[i], toi[ay-]
TA ka! A[i]c[eÄNe]TA[i.' i-]
I UN cYN[ÄreTAi- 'oTa]
20 eKACTOc A![ceANeTAi,]
TOIAYTA k[aI gCTIN AY-]
TÖl'. Ö A^ Al[ceÖMeNOC]
^noice[i] tö[n aöhon,]
ÖTi ArceH[cic kaJj ^n[i-]
2 5 ctAmh ta[ytö]n eCTIN.
TOY AC AÖrOY [t]Ö M^N
nPUTON AH«MA>
ripaTAröPAC TieH-
CIN, ÖTI oTa ^KACTUI
«AINeTAI, TOIAYTA >
KAI iCTIN, UC ^nl TOY
AN^MOY T0[y] AYTOY,
30
66, 33 OTI TAI MEN YYXPÖC,
TUl A^ OY YYXPÖC. TÖ
35
I
40
45
67, 1
A^ Ae-r-TCPON KATA-
CKCYAzei TTaAtun
ACrUN, ÖTI TÖ 4>AINe-
TAi AiceANCTAi ^ct[i]n ■
nÄCAN rAp ANTiA[H«-]
YiN efre ai' aicghth-
piOY eiVe Ai' [aa]aoy ti-
NÖc ^kAaoyn [AijceH-
ciN. OTa rAp A[ice]ANe- 152C
TAI fe'KACTOC, [TOiJayTA
[TOIAYTa] feKA[CT]wl KAi
KiNAYNe-f-[ei cTJnai.
nPCüTArÖPAC [m]än [öyn]
eiPHKcr oTa Ai[ce]ANe-
TAI eK[ACT0C, TO|]a[y]TA
KAI e]CT[lN AYTWI- Ö] A^
C]uk[pAthc ]e
]f!
JAT
.]eN
12 [> Ai'-] 152C
[>CeHCIC] APA T9[y ÖN-]
>TOC Xei] iCTIN KA[i]
ISPAYeYACJC UC eniCTHi-
>MH o?CA. A]erei öti ec-
[tIN AYTÖ] KAe' AY-
[tö oya^n, aJnackgy-
[AzuN AS ITpJuTArö-
20 [PAN KAi nPOCjAlTÖN
[ ] nÄNTA
[ npoc^eJHKeN
[ ] H oiÖ-
[mgnoc ] ei H
66, 7 Aice^NecBAi äctin; Jctin rAp die Platoiihdss., AiceXNerAi hatte Ast durch Kon-
jektur gefunden , vgl. Z. 38. 14 vgl. Z. 29 ff. 23 Ta[i AÖrioi] scheint nicht dagestanden
zu haben. 45 vor ^rXctoji ist toia9ta irrtümlich wiederholt.
67, 3 vielleicht [npoc^eHKJe [m^n tö .KiNAYNevJei«. 23 statt h ist auch n möglich.
THEAETET p.l52B— D
45
67, 25 [Ai']ceHc[ic] ^n[iT]YrxA-
[Ne]i toy[t<i)I,] Sc aythn
[ ] Ä[n]iTYr-
[XAN ] iCT\^f A->
[. . .]ah[.] riNexAi e-
30 [niCTHJMH. TOYTO Ak>
[. . . . CYM]n[^]PACy*\A >
[ ♦i]A[o]A6roY
[ o]ya| aösa
[>^erü) ip&] KAI maa' OY 1521)
35[>*AYAON AJÖrON d)[c] A->
[> PA Sn m^]n ayt6 KAe' ay-
[>TÖ o-y-a^]n äctin, oy-
[>Ad AN Ti npjoceinoic
[>6peflc oy]a' ÖnoioN-
i40 [>OYN Tl. 0]YK 6YKATA-
*[p6nHT6]n <t)HCIN>
tö[n AÖrojN TÖN nepl
TO[y ^e?]N TAC OYCIAC >
KAT[a TÖ] fNA[o]lON.>
4 5 n[eieoNT]A[i] tap TAf-
Th[| KAI AOANTejC nOIH-
TAi [KAi co<t>oi o]! nAe[T-]
68, 1 CTOI. OYA^N 0?N fe'cTIN
AYTÖ KAe' AYTÖ, TOYT' SC-
TiN 'otAeN KAe° ayt6
^Xei TIHN YnÖCTACIN*.
6 TOYT' gCTIN 'OYA^N KA-
TA lAIAN, AAAA HANTA
nPÖC Tl'. THN M^N OYN
OYCJAN AHAoT ein[u]N •
jOya'Än TJ npoceinoic.
10 j TÖ PAP tI ^«*AiNei OY-
I CIAN • TÖ A^ nOCÖN AIA
JTOY eiPHK^NAI- '■"Gn M^N
68. IS ^TÖ KA9' AYTÖ- TÖ AÄ
noiÖN AIA TOY '•Q n 0 I 0 N -
iis > OYN Tl. Aaa' äAn a)c 152n
>M^rA npocATOPe-f-HC,
>ka1 cmikpön «ANeT-
>TAI Ka! ^An BAP'f', KOY->
><t>ON. TÖ M^rA KAI TÖ
20
25
i CWIKPÖN KAI BAPY>
KAI KOY<t>ON TÖN HPÖC
tI ^CTIN ■ KAtA PAP [thn]
npöc ^TePON cx^c[in]
eeupeTTAi. oya^n oyn
KAe' ^AYTÖ ÄCTIN M^-
TA- Sn tap an Aei MerA.
NYN Ae TÖ AYTÖ MI- >
KPÖN «AiNeTAI CY/A->
BAHe^N ^AYTOY Msi-
ZONI • ÖMOIWC AS KaI
^ni CMIKPOY KAI BA-
P^OC KAI KOY<t>OY, ÖTI
NYN «eN ToTa, NYN AS
ToTa «AiNETAI KAtA
tAc nPÖC AAAO KAI AA-
A0 cx^ceic.
>I-t'NnANTA Te OYT(OC
>a)C «HACNÖC ÖNTOC
> «HTe TINÖC AMHTe Ö-
40>noioYOYN. '^Cücnep
30
35
' O'Y'A^N Sn M^rA (6YPi-
CKCTO rAp TÖ AYTÖ «I-
kpön), oytuc KAI tAa-
AA HANTA ^niA^Xe-
4 5 TAI tAc ^NANTIAC KA-
THTOPIAC AlA TÖ MH->
A^N sTnai fe'N, toyt' ec-
TIN MH ^XeiN 4)PIC-
M^NHN nOCÖTHTA
152D
67,27 Sinn etwa: [i^xeTAi,] ^[n]iTYr[xXNOYCA a^] ^ctin X-[AH]eH[c], riNexAi. 31 er-
gänzte Wil.
6H, 9. 10 so r! betont im Pap., vgl. Einl. S. ix 17 CMeiKPiuN, doch korrigiert. 18 iktt]
es vor der Korreictur. 20 c«eiKPON, doch verbes.sert wie Z. 31. 27 Ende «ei, vor der
Korrelctur. Ebenso Z. 31 und 42. 38 nach äntoc haben fesöc die Platonhdss., was
aus dem Anfang der Darlegung (vgl. C7, 36) irrtümlich eingedrungen scheint. Bereits Dissen
bemerkte die Inkonzinnität, die in der Anknüpfung von «Hre nach kn6c liegt. Er korrigierte
zweimal «ha^. Der Konunontator .scheint den Text zwar ohne ^nöc vorgefunden, aber bereits
so interpretiert zu haben, daß man sieht, wie das Glosscm eindringen konnte.
46
KOMMENTAR ZU PLATONS
69,1
—24
26 >C [ ]
[>^-]NIT[ ]
> CYMBH . a[ TOI-]
> OYTO AneT[ ]
> Äm*oTn [ ]
3 0 > KAI AYT(p[ ]
> NON HANTA [ ]
> TAI AIO[ ]
> AYTÄ 0N[ ]
> PeYOMe[ ]
3 5 CTIN a[ ]
"Ü]9P[-' ]
oy[t'] a[y]£[aN6TAI OYTe]
M[el]OYTAI, a[aAA . . .]
[•>iwc [ ]
40 ceAi rAp [ ]
TÖN AYTÖ[n ]
KHN AAM[BANeiN, Ö-]
Moiac A^ K[Ai ]
(iceac To[ ]
4 5 AYTÖN riNec[eAi . .]
TONA- ÄNTAKO[AOYeeT]
TAP TAYTA [aa]a[hAOIC]
AYiHCic, [M]ei[(ücic en°]
lAiuc n[oiÖN, ucte]
70, 1 [cY]rxa)PHe^NTOC ende
[TO^JTWN KAI TA AOinA
[AejAÖceAl KAI ANAIPe-
70, 4 [e^jNTOC KAI TA AOIOA
5 [anJhphcgai. tön a^
[nep]i TOY AYiOMeNOY
[A]öroN ^KeiNHceN>
[m]^n npuToc TTYeA-
[röp]AC, eKeiNHceN>
10 [Ak] KAI TTaatun, (i)c eN
[toT]c eic TÖ Cymitöcion
[Yn]eMNHCA/AeN • eni-
[xei]poYCi Ae eic aytö
[kAI] Ol es. ÄKAAHMeiAC
16 M[A]PTYPÖ«eNOI MSN,
byi Ap^ckontai töi
cTnaI AYIHCelC, AIA A^
TÖ TOYC CtcOIKOV'C KA-
TACKEYAZeiN TOYTO
2 0 OY AeÖMSNON ÄnoAei-
iew[c] AlAACKONTeC,
b'TI 6AN TIC TA GNAPrfl
eeAHi ÄnoAeiKN"»"-
NAi, e'TePoc efc tö ^nan-
2 5 TioN niGANCOT^PUN
eYnoPHcei AÖrcoN.
> KaI nepi TOYTOY nAN- 152E
>Tec äiaIcioi Ol co<t>oi
>nAflN TTAPMeNGlAOY
30 > CYM4>^PeC60N TTPCOTA-
>r6PAC TG KAI ''HPAKAei-
>T0C KAJ ^eMneAOKAHC.
FTepi TOY *^P6ceAi>
HANTA nÄNTeC C04>0I
36 [c]YM<t>UNOYCIN Yne-
IHIPHM^NOY TTaPME-
NeiAGY- oYToc PAP Äno-
69, 25 — 34 kein Platonzltat. Wohl irrtümliche Auszeichnung des Kommentars als Lemma,
wie öfter. 37 ff. vgl. Poseidonios bei Arius Did. fr. 27 (Dox. 462, 27) thn rXp o'fciAN oyt'
A'rieceAi cfre «eioYceAi katX npöceecm ft XtAipeciN, XaaX «6non XAAoiovceAi KAeXnep ^n' Xpi6«Sn
KAI M^TPUN CYMBAINeiN , ^ni Ak TUN lAlUC nOIÖN oToN AlUNOC KAI G^CÜNOC KAI A'fiHCeiC KAI «eiÜceiC
riNeceAi. Danach ist der Sinn vielleicht folgender: [A c^cIa] of[T'] A['r]i[XNeTAi o'rTe] «[6i]o9tai,
X[aaX Be-[B]AI(i)C [fe'CTHKS' riNe-]ceAI rXp [A-rlHCeuc] tön A'J'Ti][N npOC6ri-]KHN AA«[BXNeiN, Ö]mOIU)C
A^ k[ai Mei -](ice(j)C tö[n kat' o'fciAN] A^TÖN riN€c[eAi ^aAt-Jtona kta.
70, 6 A-fioM^NOY seil. XNep6noY, vgl. Bernays Ges. Abh. I 112. 8 TTysaföpac] als an-
geblicher Lehrer des Epicharmos, vgl. Kol. 71, 12. 11 etwa zu p. 207 D. 12 ergänzte
Wil. 12. 13 oder ^ni[»^]poYci, vgl. G6, 23. 25 aus nieANuiepoN korri-
giert. 28 esEAicioio'cotoi Pap.: ^iaIcioi co«oi Piatons BW, Euseb. P. E. XIV 4 (codd. BIO):
feific Ol co<>oi T, Stob. I 19, 9. S. Einl. S. xx. 29 aus nAPrteNiiOY. 30 CY«*^P€ceoN TW,
Euseb. a. a. O. : cyrntep^ceuN B: iYMtep^ceuN Vindob. 21. 3C ieiPH«6N0Y, doch korrigiert.
THEAETET p. 152D — 153A
47
70, 38 BA^YAC efc THN TOY ef-
AOYC «"t-CIN, nAPeA->
4 0 e(i)N A^ THN 'i*AHN>
«HCIN- »oToN ÄKciNH- fr. 8, 38
TÖN Te e^AEi TUl nAN-
Ti ÖNOAVA etNAi.« ne-
Pi M^N OYN TÖN AAAWN
4 6 *ycikön ^aiaion>
aabcTn, öti «acin *^-
peceAi nÄNTA, äaaX
KAj ■'GMneAOKAHC A-
noppoAC AnoAeinei
71, I KAI ♦h[cIN, ÖTI XnI-]
XN[e]>'OY[CI AI Kv-Nec]
"KePMAT[A eHPeiuN]
MSAewN.. • [Xaynaton a^]
5 TOYTÖ r', öt[an Hl Ano-]
eNlH[c]KON[TA tayta.]
>[KAi tö]n n[oiHTÖN] 152E
>o[i AKPOi] THC [noiHce-]
>co[c 4k]at^pa[c, kumu-]
1(^>a[ia]c M^N 'eni[XAPMOC,]
>TPAruAiAC Ak ["Omhpoc]
^GnixAPMOc ö [ömiaA-]
CAC ToTc nYeA[ropeioic]
ÄAAA t[^] TINA ^[nlNfiNÖH-]
15 KCN A[eiN]A, t[ön Te]
[nePI T0]Y Afso[M^NOY]
[AÖroN] ^*OA[e-t'ei . . .]
[••••] ?K ]
/aaawc a[ ]
20 TAI npoco[ ]
nee. ei oyn [ ]
71, 22 n[. . .]tai[ ]
^[- -JrwN [ ]
o'fciAi XAA[oTe Xaaai]
2 5 riNONTAI [KAtX CYN-]
exfl ^"t-ciN. ka[i äkcoJmu-
AHCeN A'YTÖ ^ni TOY X-
nAITOYM^NOY CYMBO-
aXc KAI [Xp]noym^noy
3 0 TOY AYTOY cTnAI AIA TÖ
tA m^n npocrereNft-
CGAI, tA A^ AneAHAY-
e^NAi, ^nei a^ Ö Ahai-
TÖN ^jf-f-JlTTHCeN AY-
3 5 t6n ka] ÄNeKAAeTfo,
hAain K[A]KeiN0Y [<J>A-]
CKONTo[c ^tepJo^n) «e[N] e[T-]
NAI TÖN T[eTY]nTHKÖ-
TA, ^TeP0[N A^] TÖN ir-
40 KAAO-fMeNON. "0«H-
PON A^ TP[A]r(j)AiAC 61-
neN noiHTiHN, ^nei
TÖ nAAA[lÖ]N AnTIN-
OYN noiH[ci]N nepi^-
4? XOYCAN h[p]wIKAC RPA-
ielC (i[NÖ]MAZON TPA-
> ruApAN]. Tic GYN An 153A
> eTi npöc [re] tocoyto
> CTPATÖne[A0]N KAI CTPA-
7S,i
[>THrÖN "OmHPON A-f'NAI-]
[>T0 AmoicbhtAcac mih]
[> KATAT^AACTOC rEN^-]
[>ceAi ]
76,38 eic aus IC. 41 die Form des Zitates stammt aus Piatons Tlieaet. 180 E,
TeeeAei statt TeA^eei der Platonhdss. (Euseb. XIV 4).
71, 3 Eniped. fr. 101 k^pmata eHpeicuN msa^un myktRpcin ^pevNßN , (zuoNe') b'cc^ An^Aeine no-
aüN XnAAfli nepi noiHi. Die Ergänzung des Fragments nach [Alex.] probl. III 102 und nacli XnoeNH-
CKONTA hier, das, wie oft, perfelitisch steht [= «h zunta]. 12. 13 vgl. Vorsolcr. 13A 3. 4. 8
(S. 90). 17 ff. vielleicht [ka-tA tö] ■■ Hpa[ka€itoy "Xaaüic A[aao Xei A*ie-]TAi npöc 8
Pn Hl ^AAi-]n^c-. ei o?N [«Haeic] n[A"fe]TAi [i^^uN kai XA-]A[AT]TtüN [tö eTaoc, ai] oi-
ciAi. 26 fr. 170 Kaib. vgl. Plut. de sera num. vind. p. 559 B mäaaon ö' b'Auc ta?tX re toTc
' 6nixAp«eloic foiKEN, ii Sn b A-ri6neNoc Aui*y toTc co»ictaTc AÖroc b rXp aabSin hXaai tö xp^oc
NYN o't'k; ö^eiAei reroNiijc ^repoc. 38 ergänzte Wil. 47 oyn aus oy. 48 toco9ton
Platonhdss.
72 die Kolumne 72 fehlt ganz.
48
KOMMENTAR ZU PLATONS
72, 5-40
[>Tö rAp eePMÖNTe kai] 153A
[>nYP, 0 AH KAI TAAAa]
[>reNNAi KAI eniTPp-]
[>ne'f'ei, aytö reNNATAi]
45[>eK ct>opÄc ka! TPiye-]
[>(0C- TO'r'TU AÄ KINH-]
[>CelC. fi OYX AYTAI TC-]
[>N^ceicnYPÖc;]
73, 1 Toyt' ecTiN- CYNexeTAi
KAI AYTÖ reNNATAI>
ÄK *oPAC KAI TPeive-
WC. TÖ TO'fTCO AYIKÖC.
5
153A
AYTAI A^, Ih TS «OPA KAI
H tpTyic, KeiNHceic, h
«GN 4>0PA ÖMOAOrOY-
M^NCüC, ÄAAA KAI H TPI-
YIC, ei KAI «H KINHCIC,
10 OYK ANey re KeiNHce-
«c. TeN^ceic a^ ta't'tac
eTneN nYPÖc. kaI tap
yah tpiyantoc aythn
AN^MOY nYP 6£^AAM-
15 [yJen, KAI Ol Aieoi [kaI] tpi-
BÖMENOI KAI KPOYÖMe-
NOI A<t>lACI nYP. KAI TOY
AitnaIoy a^ hypöc kaI
tön AerOMENUN "H-
20 <t>AICTel(üN TA^THN oT-
[eJcGAi aeTn thn aitia[n]
[th]c ^lAYeuc, b'Ti 9[.]
[• -l^TA AY[ ]
[. .] Tftl TP[iYei . . . .]
2 5 [rJeNÖMGNA [. . .] eiA-
YÄNT[(o]N. b'T[A]N AG AG-
73, 2 7 ruc| Ynö toy hypöc
reNNÄceAi ta onta •(oy)
[toy] kayctikoy A^rOY-
30 [ci,] Aaaa Ynö Tflc ii a'y'-
TOY eePMÖTHTOC.
> KaI «hn tö re tön züi- 153B
>UN reNoc ^k tön ay-
>[t]ÖN TO-r-TUN <t>~('eTAI.
^ 35 Kai TA zöiA ^K eePMOY
K[Ai] nYPÖc reNNATAi-
OY TAP TÖ Cn^P«[A] 2CÖI0-
rpNeT, Äaa' h ^n [ayJtö
eePMÖTHC ■ TA rOYN KA-
40 TeYYrMBNA cn^PMA-
TA OYK e'cTIN TÖNIMA
KAI TA YnHN^MIA ij)A
OY A'r'NATAI TeAe[c]<I>0-
PHefiNAi. '"H a' eN THi 153B
45 YYXHi eiic o[y]x Ynö m[a-]
SHcewc «SN kaI «e-
AeTHC, KINH[c]e[Ci)N ÖN-]
TUN, ktata! Te MAeH-
MATA KAI CÖZeTAI.
74, 1-3 • •
!■ >[ ]
5 A[ ]
[.]an[ e]N TÖl
[C]YM[nocia)i . . . .]ai>
eJMH[ ]yc
kan[ ]c
10 [.]c Tö M^[N APA A]rA- 153C
[eÖN] KiNH[cic k]atä Te
[yyJxhN K[Ai KAJTA CÖ-
[MA, T]Ö Ae T[0YNA]NTi0N;
["H KIJNHqC MBN GYN
15 [tö c](iMAT0C ArASÖN,
73, 4 To-fTu W: TOYTo BT Stob. 6 aus keinhcic verbessert. 15 nach /\ieoi steht kai
aber getilgt. 17 A»eiAci. 21 Ae"? 25 erster Buchstabe nach der Lücke e oder a; da nach
ist vielleicht vor n noch ein i zu erkennen. 44 kein Spatiuiii vor dem Lemma, die An-
fuhrungszeichen fehlen. 47 KiNriceojN antun auch unsere Ildss., Stob, ecl.: kinhc6(dn o^cün
Stob. flor. : kinhc^oin öntoin Buttmann, vgl. Z. 4; Einl. S. xxi.
74, 7 es handelt sich wohl um p. 208 A «ea^th . . . ccSizei thn ^nicri^mHN. 10 ob An-
führungszeichen gesetzt waren, läßt sich nicht feststellen.
THEAETET p. 153A— E 49
3 5 TW[ ]
38—40
74,16 [KAI] YM><fl[c], ACYXIA 75,1—31 * *
[a^ k]a[k6n, 8] np[oc]YnA- ,
[koy]c[t]^[on t]ö TÖ AÄ T[d]
[kaJkÖN. r[lN]6TAI FAP
20 [oV]tü)c riAfipec Ant- ^2 [■]hn[ ]
[AnojAoe^N • ' TÖ a| [kakön] i™i ]
[th]c yyxhc k[ai toy] ■"[ ]
CCÄMATOC HC[YxiA'.]
Kai Äni toytoic [tön ko-] 153C eN[. ,
25 [Ao]*ßNA ANAr[KAzu] ?!'^[-
[npJocBiBAzwN [thn]
[XPYCJHN CGIPAn [ÖC]
[o'v'A^N aa]ao fl t[ön M-] *
_<^0N^'0]/AHP0C A4[rei.] 4i [> Kata ta ömmata npfi-] 153
30 K[OAO]*MNA «AN [KA-] |-> ^ 0 ^ b AH KAAeTc XPÖ-] »K
[tA THIN] rtAPOWIAN a[h] ^>„^ AeYKÖN, Ml^ elNAl]
n^[PAc] TÖN np[Ar]«A- [>aytö fe'TepÖN ti eico]
T[a)N]- A^reTAi rAp sn thi 45[>]tö[n cön ömmAtwn mh-]
c[YNH]eeiA[i] 't6n^ koao- >^' |-^^ toJc ömmaci mh-]
35 *[öna] en^eHKeN' H ■ > a[^ tin' aytöi xupan]
k[at]A TÖ äN TÖi Han- >[AnoTA5Hic- ihah tAp]
i[a)Ni]a)i A-t-0 yi^*oyc > An [eiH ts ön noY ^n]
[e^C9AI KOA]94a)N]i- 5^ tÄ[56I KAI M^NOI kaI]
[OYC ]
40 [ ]
r ItoyFcI
1....M- XP]YCHNAe 76,.[>0YKAM^NreN^Ce,]
[ceipAjN *hcin'thn> [>rirNoiTo.]
[tön] actpun npoc-
4 5 [exft] TAIIN, fic TÖ [M6-]
[coN rfiJN [KJeTcGAi. K[a'i] 153D Fr.l, i [...]?"[ ]
[ahaoT 8]ti fe'toc MAN An [. . .]TeMT0Y[ ]
[finepiJfOpAiHKeiNOY- [. ..]tA m^p[h ]
[m^nh] KAI ö Maioc, oAn- [. . .] KAI ne[ ]
50 [TA Scti] KAI c(izeTA[i] 6 [. . .]icee[ ]
74, 18 nach r am Ende können ein oder zwei Buclistabeii gestanden haben. Die Ergän-
zungen 18 — 21 sind unsicher. 21 kakön (so Ileibcrg) muß kakö abgekürzt gewesen
sein. 26 npocBis/izuN TW: hpobibazun B, Stob.: npocBieÄzu (mit Tilgung von XNArK^zu)
nach Cobet die neueren Ausgaben zwecklos; vgl. lOCB 10 Burn. 32 n^PAC nach Ilesych
KOAO»(iN ergänzt. Statt r (vor n) auch e möglich. 33 A^rsxAi] vor der Korrektur A^rei.
Vielleicht ist t[un] <A^rei)' A^rerAi das richtige. 36 vgl. Scholien zu der Stelle, Paroem.
I 311 f. 366. 45 vgl. Schol. B zu 9 16.
75,49 8n noY Ileindorf, äih noY Schanz, Xu nov Platonhdss. 50 kai m^noi so W:
KAI M^NON Stob.: KeiMeNoi oder KeiMeNON BT.
76, 1 Kol. 76 ist ganz verloren.
Fr. 1, 2 wohl n^wnroY.
50
KOMMENTAR ZU PLATONS
Fl'. 1, 6—22
23 [. .]k9T! [. . . . r]iN[e-]
ceAi [ ]^*^[-]
2 5 TA KAaA KAI ÖCA AIHA-
eoMeN • HN Ae tayta
TA AICeHTA KAI tX AIC-
^-
eAN6M[eNA.] A\i^To[i-] 157E
>ny[n ÄnOAlnJCüMEN
30>b'c[oN ^AAeTJnoN ayto[y.]
>Ae[in]eTAi [aä] ^[N]YnN[i-]
>coN T[e] n^pi KAI nöcu[n]
>TßN Te AAAWN KAI m[a-]
>[nIa]C ÖCA TG nAPAK[0"r'-]
35 >[elN] fl nAPOPAN fi T[| AA-]
>[ao nAP]AICe[A]N6[c]eA[l]
>[A^r]eTAi. "A npÖT[e-]
[pon] fAereN, [KA]TecKe[-f'-]
[acen] thn TTp(OTArö-
40 [POY] a6iAN- X A^ NYN
[<t>]HCIN ^NANTIA ÄCtIn
[n]p6c ^keJnJhn. nöc
[oyn] öcnep katackgy-
[A]z(üN eTneN ■ 'Mh oap-
4 5 ^AetOMeN, [&']C0N AOI-
n[6]N'; ÖTI M[. . .] KOMJ-
ZeiN ^[NCTAC]eiC KA[i]
AfgN KA[TAC]KeYAZ[eiN]
[.'.■■;. ;;...]e(o[...]
60 [ ]
Fr. 2, 4 [TAI . .] e[i Aic]eHce-
6 [TAI . .] nAPA[ic]eiH[c]e-
[tai ne]pi CHMA!No«e-
[N....]T[...i OTceA TAP 157E
[noY, ÖTi iu nÄci]Tof-> 158 A
[toic ö«]oA[oro]YM^->
10 [n(oc ^A^rxecJeAi A9-
[KeT, ON] APT[j AIHMJeN
[AÖ]ro[N], öc nA[N]T6c
[maaaon] hmTn yby-
[asTc AicJeHceic sn a[y-]
15 [toTc rirNO]/A^NAC.
[ ] ^NYnNICON
[ ]CI(üNTUN
[ ]achn bcoN
[ '^ejl' A'cei^ce-
20 [uc riNeJTAi H npw-
[th ]aöj[a . . .]e
Fr. 3, ] ciMe[.
[..
[..,
[••
[...
•]
■•]
Fr. a, 1 [.
[■
.Jcaiai
ojYAejc
. .Ja^ih-
Fr. 4, 1 [. . . .]ne[.
.] npoc*[.
.]atapt[ ]
.]noio[ ]
.]lAYTü)[ ]
. .]n ka] aaa[(o]n
[ ] A-y-TÖN>
[ ] nPArMÄTON
t[ ]NOYNe][.]
1 0 MON P[ ]
YnÖMNH[M]A. AAAA AnAF-
KAIÖTATA T^ [^]CTIN>
KAI fcuc ta[y']th OYK A-
Fr. 1, 23 die Zugehörigkeit von 23 — 50 zu diesem Fr. 1 ist nicht ganz sicher. 46 etwa
M^AAei 47 auch ka[ta] möglich.
Fr. 2, 16 vgl. Fr. 1, 31.
Fr. 3, 1 oder oime. Diese Buchstaben sind der Rest der zu Fr. 2 gehörigen anschließen-
den Kolumne. Sie stehen etwa um eine Zeile tiefer als die untersten Schriftspuren dieser an-
stoßenden Kolumne (Fr. 2).
Fr. 4 ließ sich nach äußeren Anzeichen nicht einordnen. Der Inhalt scheint auf die Ein-
leitung zu weisen, vgl. Fr. 4, 17 ff. mit Kol. 2, 11. Da Kol. 1 ff. zusammenhängen, müßte es vor-
her seinen Platz erhalten. Doch läßt sich auch eine spätere Stelle für den Kommentar denken.
Gegen den Platz im Anfang spricht, daß Kol. 2, 11 die Ansicht der Platoniker zuerst zu er-
wähnen scheint. Siehe außerdem Einl. S. v.
THEAETET p. 158A 51
Fr. 4, 1 4 KAiPA. AOKeT a^ moi
1 6 eNe[. . .]c reNÖMENA
np[öc ToVJc nAeiOYC
tü)[n TTa]atü)nikö[n, of]
*[a]cin nepi KPiTH[pioY]
e[i]NA[l t]6n 0eAIT[HTON]
•2 0 KAI [t]a ejPHMeN[A ^-]
nOM[l]MNA[CKe]l ft[MAC]
toy[. . .] ^ni Ke<t>A[Ai-]
(i)N A[ie]A6eTN ne[pi]
[ ]Nec/AeN[. .]
2 5 [ ]cO<J>ACAN[. .]
[. . kpit]ihpion döC [. .]
[ ]0I KAI i[. .]
[ ]n AOKeT £[. .]
[ M- ■ •]
30 [ ]CT[. . .]
[ K- •]
Fr. 4, 15 fNe oder cno oder eNe. 17 vgl. Kol. 2, 11. 22 toy [nyn]?
52
ANHANG
ANHANG.
1. PAPYRUS BEROL. N. 8'
PHILOSOPHISCHER TRAKTAT
MIT PHAIDROSZITAT
Bei der Ausgrabung in Batn Harit fand Dr. 0. Rubensohn am
26. Februar 1902 den vorliegenden Papyrusstreifen. Höhe 13 cm,
Breite 10,5 cm. Ein Brief auf der Rückseite weist auf das 3. Jahr-
hundert n. Chr. Der literarische Text gehört etwa ins 2. Jahrhun-
dert n. Chr. Das Blatt ist schon im Altertum aus der Rolle heraus-
geschnitten und die Rückseite für den erwähnten Brief benutzt wor-
den. Der obere Teil fehlt in beiden Kolumnen.
1,1
10
. . CAjH . .
. APieMON
]TONMe
. . TOYe
NCKACTON
neiPONMG
. MOYNee
]MINnA
. jMANeA
NAAAHAOYC
(pnCüNC04>OI
TYX0[.]ciKAI
BPAAYTGPON
ACMETAAe
TAAewecA
OICAIAKe
AGKIIKUC
PKUCHMAC
' Diese Numerierung bezieht sich auf das vorläufige Verzeichnis der aus den
Ausgrabungen des Hrn. Dr. 0. Rubensohn stammenden Papyri.
zu PHAIDROS UND GESETZEN 53
2,1 feiHC <J>HCIN' »^Mo[i M^N «aIngtai] Phaedr. p. 265 C D
> tA m^n äaaa tüi önti nA[lAI-]
> AI nenATceAi • tov-tun a6 [ti-]
> NCÜN ^K TYXHC ^He^NTüJN [aY-]
5 > oTn giaoTn, ei a'y'toTn thn [a'y'-]
> NAMIN T^XNHI AABeTn A^n[aI-]
>TÖ TIC OYK ÄXAPI.« KAI TO? 0[Ai-]
APOY ePCüTHCANTOC »TiN[ü)N]
Ai^;« Ö CukpAthc AnoAiAa)[ciN]
10 nPÖTON MEN THC CYNArü)r[Hc]
TflN T^XNHN ASrCüN' » GIC Mi[AN] 265 D
> Te lA^AN CYNOPÄNTA A'rei[N Ta]
> noAAAXHi AiecnAPM^NA, [Yna e-]
> KACTON ÖPizÖMeNOC ahao[n noi-]
15 >H] nepi OY AN Xei aiaäckgin [e-]
>eeAH.« cücnep ta nynah ne[pi]
>'"£puToc ecTiN ÖPice[6]N [. . .]
2. PAPYRUS BEROL. 9766
AUSZUG AUS PLATONS GESETZEN
p. 832Efr.— 834B. 835 E.
Das Bruchstück Pap. 976G (13,5 cm hoch, 9 cm breit) enthält den
oberen Teil einer Kolumne in Buchschrift; an der rechten Seite sind
ganz geringe Spuren einer zweiten Kolumne, vor allem eine Para-
graphos, sichtbar. Demnach erscheint der Text als Rest eines Buches,
obgleich rechts von ihm, also zwischen den Kolumnen, von anderer
Hand geschrieben ist: Mikpyaoc KATexcbpicA. Diese Notiz kann nidit
wohl in einer Beziehung zu dem literarischen Texte stehen, sondern
läßt an eine Urkunde denken. Aber wo diese gestanden haben sollte,
ist unklar. Die Schrift des Papyrus ist groß und deutlich und dürfte
noch dem 1. Jahrhundert v. Chr. angeliören. Sie erinnert an die des
Bakchylidespapyrus , deren Datierung freilich noch strittig ist.
2, 17 ^ctin] b gcTiN Platonhdss., Galen, de plac. Hipp, et Fiat. 768, 6 M.
54 AUS PLATONS GESETZEN
^niTHAEiOic reiNeceAi
^eiCT^ON APÖMü) KAI TÄ-
xei kaI oti O'r' yeiAOYC agT
TPdxeiN AAAA Mee' OnACüN.
5 ^*innoYC Ae A^rei apö-
MOYC TOYC AIA^AOYC TP^- ^
XONTAC T^CCAPAC. tA I
Ae BAP^A ANTI nÄAHC CN- •<
önAOic nojeT gna npöc ''
Y
10 GNA KAI A'f'O nPÖC AiO
^ ^ A
eCdC A^KA KAI A^KA. KAI
TYNAIII A^ <t>HCI MeTAAO- g
T^ON k6pA!C, gTtA OT! KAI K
Ynnoic XrcoNicT^ON. we- *
T
e
X
ü)
p
15 TÄ TA?TA nPÖC Cü)<t>PO-
C^NHN XCKHCAI BOYAO-
MGNOC nePI THC CYNOY-
CIAC BO^AeTAI HAPAINeTN
bnOOC MH HTTOYC Sci, KAI I
20 nepi ^puToc oti tpittöc ?♦
^CTIN Ö M^N YYXHC Ka!
To9 kaa[o9.] i<ata[. . . .]
1 vgl. 832 E KAI npßTON m^n tA nepi apömon kai tAxoc kta. 2 833 A ov-
MHN xwpic re b'nACüN oyact^pa thn MericxHN ^xei xpeian ... b Ak (nach ctaaioapömoc)
elceiciN önAA fe'xuN ■ yiaöi a^ XeAA o'r' eHCOMeN XrwNicTHi. npöToc a^ efceiciN ö tö
ctaaion AMiAAHCöweNoc c't'N ToTc b'nAoic, Ae^xepoc Ae ö tön aIayaon kai tpitoc Ö tön
Ä*inniON [A: ä<t>inneiON korrigiert A] kta. 7 833 D tA ag kat' icx-fN, Xnti m^n
hAaHC KAI TÖN TOlofTUN, tA NYN 8cA BAP^A THN ^N ToTc ÖHAOIC «AXHN fe'NA TG nPÖC SnA
AlAMAXOMeNOYC KAI A^O nPÖC A'r'O KAI M^XPI A^KA nPÖC A^KA AlAMIAAUMeNOYC XaAI^-
Aoic. 11 833 C rYNAiii Ae, köpaic men anhboic tymnaTc ctäaion kai aiayaon kai
^♦inniON [A : ^«inneiON korrigiert A] kai aöaixon . . . taTc ag TPiAKAiASKeTeci m^xpi rA-
MOY MeNo^CAic (?, MeNO^CHC Boeckli) koinmniac mh MAKPÖTepoN eikociN eTWN mha' ^aat-
TON ÖKTWKAiAeKA KTA. 13 834 B TÖ Ae MBTA TAYTA TnnUN AH nepi ArÜNOC rirNOITO
^£HC AN NOMoeeTO"('MeNA. 14 835 E tIna ah noTe TPÖnoN eN taythi thi nÖASi
A<t>^3E0NTAI TÖN nOAAOYC AH KAI nOAAAC ^nleYMIÖN GIC eCXATA BAAAOYCÖN. 19 MH
Kttoyc] man erwartet tön enieYMiöN. 20 nepi ^'pwtoc 836 AfF. tpittöc] 837 A
Afo rAp ÖNTA aytA KAI ix A«<t>oTN tpiton aaao elAoc. 21 837 C ö a^ nApeproN
MGN THN TOY CCÄMATOC ÖniGYMIAN eXUN ÖPÖN AG MAAAON H ^PÖN THI YYXHI AGÖNTCOC THC
YYXHC ^niTeSYMHKüJC KTA.
PHILOSOPHISCHER DIALOG 55
3. PAPYRUS BEROL. 9869
PHILOSOPHISCHER DIALOG (?)
Aus ptolemäischer Zeit, etwa 2. Jahrhundert v. Chr., zwei Frag-
mente; das erste bildet möglicherweise den Anfang der zweiten Ko-
lumne des zweiten, wobei der Abstand unbestimmt bliebe. Fi-ag-
ment I ist hoch 6 cm, breit 5,5 cm, Fragment II hoch 11 cm, breit 9 cm.
I
]T(i)NnePlTHN[
](ülAHAIAAOrOY[
]eNTOYAOrOYAYN[
]TIMACeAinAp[
II
6
[. .]PICINM0Y0[
' NAMeNOYCeNT[
MAAICTAArAnHc[
rMAKAITOYCeAY[
O 5AIAACKeceAIKP0[
]iexoN T e A 0 C A H n P 0 I 0 N [
]mion oNAeinAeoN[.]oY[
]nOAA(i) «AeONTACHTeT[
JKAHeH AHNT1Na[
]hNü)I 10nAPAT[
]roYN nomun[
]ayto TAnepr[
],.!(!) TeYMATA[
1 4 auch nAN möglich.
H Ä 1 in der Lücke könnte auch ein breiter Buchstabe, wie K, gestanden
haben. 2 — 4 iu t[o?c] «Aaicta ArAnHC [nPÄ-]rMA? Dann ist (wegen XrAnH) das
Buch nicht älter als die Schrift. (5 ff. [ka!] ön Aei oa^on. 7 [t]oy aus-
geschlossen, da unter der kleinen Lücke keine .Spur von dem weit nach unten reichen-
den T zu sehen ist; nur c scheint möglich, oder eine Interpunktion. 12 auch
nePN möglich, aber schwerlich nepi.
56
NACHTRAG
NACHTRAG.
Hr. stud. pliil.
gänzung der Liste S.
der Itazisinen) gibt:
R. Hensel, der W naclivergli
XXII zur Verfügung, die aucli
clien hat, stellt uns folgende Er-
das Unbedeutende (mit Ausnahme
Pau.
BTW
146D
18, 7 reNNAitoc re
reNNAiwc re
147C
24,16
XAIPelN ÖAN
^ÄN XAIP6IN
150 D
56, 33
ö eeöc KAI
ö eeöc Te kai
151A
56,48
TA-r-THN Te (wie F)
TA'f'THN Ae
151D
58,18
OYAEN TOIOYTO
TOIOYTON 0YA6N
Pap. mit W
BT
148B
40,45
CYMM^TPOYC
lYMMeTPOYC
Pap. mit TW
B
1481)
46, 9 AKPUN
AKPIBÜJN
153B
73,32
TÖN ZCiltüN
TÖ ZUIWN
Pap. mit BT
w
143 D
8,23
CYrrirNeceAl
CYrreN^csAi
144 A
9,31
(ilÖMHN
ÖMHN
144B
11,41
TG KAI
KAI
144B
11,46
oToN
OIONei
144B
11,47
P^ONTOC
t>^ONTec
145 A
13,17
AYTÖI AIION
ÄIION AYTü)
145E
16,6 1
■' oTmai
oTmai
146A
17,40
b'TI
ÖN
14GA
17,41
AnoKPeiNeceAi
ÄnOKPINACeAl
14ßD
19,22
Tl ÄAAO
aaa6 Tl
146 D
19,27
^niCTI^MHN
fehlt
147B
23, 33
OY
6
147D
25, 32
erPAOGN
erPAYe
147E
37,31
AI6AAB0MeN
AieAABOMeN- KAI
148A
38, 42
reNEceAi
riPNeceAi
148 D
46,42
npoceineiN
npoeineTN
149C
49,27
TE
re
150 C
54,14
noAAoi
nOAAOI nOAAÄKlC
151B
57, 12
MOI
fehlt
152A
63,45
AÄ
fehlt
152 D
68,37
lYNnANTA (iYMn.)
C'I'MnANTA
Pap. mit BW
T
144 A
9,27
AY
fehlt
144B
11,4 ÄnANTUCIN
A nANTUN
145 A
13,14.
15 ÖMoioYC «■HCIN
♦ HCIN ÖMOIOYC
145B
13,44
eAYTÖN
AYTÖN
147D
25, 34
AnO<«>AINWN
fehlt
1491)
50, 14
nACCo<t>oi
nÄNCo*oi (so auch W)
150B
51,21
AAHGINA
AieiNA
150D
56, 8 CYrreiNÖMeNOi
CYrnrNÖMeNOi
152 D
68,18
^AN
fehlt.
REGISTER.
(Wo ein Wort unsicher ergänzt oder gelesen ist , werden die betreffenden Ziffern durch eckige
Klammern eingeschlossen.)
A coUectivmn 49, 2 (Xnt) toy Ömoy)
— privatieum 49, 7 (crepHTiKÖN)
XfABÖN 74, 10. 15 (kinhcic, katX
re TYXHN KAI KAtX CÖMa)
XrXnH Anh. .suis?
XrxiNoiA 10, -28 (e<-»YeiA toy
AOncTIKOY KAtA TÖ l>AIAia)C
NOeTN KAI ^NTP^XeiN)
Xrurrt [45, is]
— nAAAiX 45, 36
AYpecic 4,1 (MerAPiKH)
AiperiKrt 7,40 (oiKeiucic)
aTc 9 h c I c
— Vrh. zu inicTHMH 59, 39. 45.
60, 6. [9]. 25. 43. 66, 24. 67,
12. [25]
— =: XntiAHMYIC 59, 48 ff. 66,42
— = »ANTACIA 66, 8
IxeiN Tl nAHKTIKÖN ... KAI THN
Xkpibeian 3, 8
— reYAHC Fr. 2, 14. 19
AIC9HTHPI0N
— Unterschied von AfceHcic
59,47
— o*a4 tA AI. SxeiN lAiAN ^nö-
CTACIN 63, 20 ff.
— XstIahmtic &i' AI. 66,40
A ice ht6 N
— Relativität 63, 1 1 ff.
— Übergang zum AÖroc 03, 3 1 ff.
— AI. KAI Aice-NÖmeNA Fr. 1,27
XkatAamütoc
»ANTACiA 61, 30
— tX liueeN 65, 3 2
XKiNHTON 7l>, 4 1 (Parnieniiles
Fr. iS, 38)
I. SACHREGISTER.
XKPiseiA 3, 12 (Vrh. zu a1'-
ceHcic)
X A 0 X 0 c 48, 4 8 ff. (zwei Bedeu-
tungen)
X N AMI «N HC KeceAi 55,29
— Vrh. zu MANeXNeiN und e*?-
PICKEIN 56, 14
XnAMNHCTÖN = AIAAKTÖN
(Meno87B) 56,30
X nXmnhci c
— Vrh. zu «XeHcic und «Xbhma
48, 1. fi. 53, 2. 55, 33
— Gradunterschiede 53, 2 4 ff.
— Gebrauch bei Piaton 56, 22
— k9«a tyxRc 57,2 2
XNepunoc
zijlON AOriKÖN BNHTÖN 18, 43.
20, 6 ff.
— falsche Definition 21, l ff.
— Beispiel der Begriffsbestim-
mung 37, 2 1
— nXNTüJN xphmXtun m^tpon
62,4
Xntiahmtic 59,4 8. 66, 39 ff.
(Vrh. zu aIcbhcic)
XÖPICTON 36,47 (vgl. rPAMMH)
— H aiXnoia 37, 6
XnAiTO'fneNoc 71, 27 ff. (Epi-
cliarni)
XneiPOKA AiA 45,38 (bei Plato)
XnAO?c
— iniCTI^MH 2,20. 15,8.17
— Vrh. zu r^NOc 18, 40. 19, 5
X n 0 p p 0 A I 70, 4 8 (Empedokles)
XpSTfl 7, II. 13, 38
— xeAeiA 9, 4 1
XpeTHi Mehrzahl 11, 14
— - Vrh. zm- e'ftYeiA 11, 14.27.
35. 39
X p 1 8 « ö c 37, 2 ff. (begrenzendes
Element in der Geometrie)
— X. nXc 37, 4 5
Xptioc 38, 6 (Xpismöc)
XpxiKiTePON 40, 1 2
XcA^^crep A
— Xn6 TÖN X. ^ni tA ca^^ctepa
44,51
XCKHCIC
— TÖN e+tYeiöN 4, 51
Xc-^Neeroc
SniCTI^HH 2,20. 19,16
A^IHCI C 69, 48, vgl. 37
— Pythag. Piaton usw. 70, «
— Akad. 70, 1 7
— Epicharm 71, 16. 27 ff.
A*t6 i* ^AYTO?
— ■ Beispiel nNe9«\ 65, 15
X»ANizeiN 58,21. 59, 29 ff.
(Xahb^c X.)
BAciAe-rc 17,47 (im Ballspiel,
vgl. ÖNOC)
Gymnastik usw. Anh. 2, l ff.
reN^ceic 73, 1 1 (hypöc, »opA
KAI tpTtic)
r e N N A N 55, 1 7 (Vrh. zu «ai-
EYeceAi)
r^NOC
— Gegensatz eiioc 18, 27. 38.
19,8. [23,10]
58
I. SACHREGISTER
r^Noc richtige Bestiimimng in
der Definition 24, 47 ff.
re<i)«eTPiA 5, 8. 14, 44. 4«.
15, 2. 12. 18, 18. 19, 12. 18.
21, 40. 44. 23, 38. 60, 3
reuMETPiKÖN 34,39.41 (eeci-
phma)
reupriKrt 50, 38 ff. (Vrli. V.n
«AI6YTIKH)
rPAMMATIKH 17,13.23
rpAMMH 27, 37. 36, 45 ff. 40, 1.
G. 8. 15. 41, 9. 44, 23
rPAMMIKÖC 40, 2 2
Definition
— Methode 21, 1 ff. 37, 1 6 ff.
— Aristoteles 24, 3 2 ff.
— Beispiele :
XNepomoc 18, 43. 20, 6 ff. 37,
I 5 ff. ^AxiAAE'f C 20 , 1 7 ff.
nHAÖc 21, 4 7 ff. 24, 11 ff. 25,
II ff. xi(i)N 24, 33 ff. oTnoc
24, 38 ff. 25, 2 ff. HNeYMA
25,19
A A I H 6 N 1 0 N des Sokrates 56,
39. 46
iecMÖc tAc AITIAC 3,22.
15, 22 (vgl. iniCTH«H)
ÄtAr^Nioc 28,45. 29,33 (t6
Xnö tAc a. TeTpXruNON)
AI AAeKTIKÖC
— eeiPHM* 20, 38
— der Logiker 37, le
aiAaahaa [11,32] (Zirkel-
schluß)
aiXnoi A 52, 19. 40
A I A PePO YN
TAC ^NNOIAC 47, 45. 53, 46
— npocAiAPepoYN 56,36 (in Ver-
bindung mit 4'nnoiai)
AiXpepucic 46,44 (ai ♦ycikai
t'NNOIAI A^ONTAI AlAPeP(iceo)C)
aia*opX 23,11 (diff. specif.)
AI K AlOCf NH
— abgeleitet von oiKeiucic 5,
26. 32
— Epikur. Stoik. 6, 34. 43
— abgeleitet Änö thc npöc tön
eeÖN 6«oi6thtoc (Piaton) 7,16
AÖrwA 55, 5. 10 (Akad. und
Piaton)
A0r«ATIZ6IN
— bei den Akad. 54, 42. 55, 1
— bei den Pyrrhon. 61,13.39
AOKic 43,28 (mit Zeichnung)
a6ia
— dp6H 3, 16
— 6pek HerA AÖroY 3, 1 8
— öpefi AeeeTcA aitiac Aonc-
Mü = inicTi^MH (vgl. Meno
98 A) 3,2. 15,21
YeYAlHC, XAHeHC 52, 4 3
— MAis'feceAi T. A. 54, lO
vgl. NÖMOC 62, 38
apa/aatik6c 3, 38 (der Dialog)
AYiKöc 73,4 (dualisch to-ttu)
A-f N AMI C
— math. 25, 30. 26,3 4. [29, 12].
33, 14. 37,25. 40,43. 41,11.
49. 51. 45, 13. 46. 51. 46, 36
— alte Bezeichnung für rerpA-
ruNON 27, 32
— unbegrenzte Zahl der a. 36,
39. 44
— stereom. [43,3]. 44,3 4
^TK-f MMN 47, 12. 49, 32. 57,13.
35 ff. (Widerspruch geg. Syni-
pos. 206 C)
eTAOC 37, 20. 45, 47. 46, 38.
Anh. 1 ; 2, 5
— • Vrh. zu r^Noc 18, 28. 41.
19,6
• — AI ^N ei. ^niCTHMAI 21, 38
— Vrh. zu b'poc 24, 5
— ^N »apmXkoy ei. 59, 12
— h To9 ei. ♦•fcic 70, 38
ÄAeveepiÖTHC 12, 36 ff.
gN
6n A*t6 KAe' A'r-TÖ O'^A^N
icrm 67, 36
— erklärt «fi ^xeiN üjpicm^nhn
nocÖTHTA 68, 4 7 ff.
eNeecic 48,5 («AeHMÄruN)
e'NNOIA 48,3 4. 53,4«. 56,3 4
— KOINAI 23, 7. 47, 20
— ♦YCIKAr46, 43. 47, 44
^NCuMATuegTcAi 53,7 (tyxai)
^ncumXtcocic 57, 30
SiaIcioi 70, 28
gsic [64,16]
— h ^N tH yyxh 73, 45
eiueeN 65, 31 (XKAtXAHnTA,
Kyrenaiker)
iniCTHMH 2,8.34.44. 3,25.
17, 27. 18, 1 3. 1 5. 1 8. 22. 19, 3.
11. 14. 23. 27. 31. 34. 37. 42.
21, 15. 20. 23. 27. 32. 35. 39.
23, 14. 16. [20]. 22. 26. 28. 31.
45,42.53. 46,4.18.41. 47,2.
17. 58, 50. Gl, 2. 9. 49. [62,
12]
— XnAfl 2, 19. 15, 8
— CYNeeroc 15, 3
CYCTHMATIKH 15, 6
TuiN KAAÖC KPie^NTCON «6ni-
«OC HAPAAOxrt 2, 32
— • AÖiA öpei^ usw. 3, 1
— falsch definiert 21,7. lo. 13
— Vrh. zu a1'c6HCIC 59, 39. 45.
60, 1. [18]. 24. [40]. 44. 66,24.
67, 15. 29
— Vrh. zu COtlA 16, 8. 13. 28.
17,2.7
SniCTHMONIKUTePON [45 , 6]
(tun KAe' Kkacton tö nXci toTc
ÖMoloiC itAPrtÖZON)
iu6r Aooc 35, 1 (AÖroc)
fenTA KAI AEKXnOYC 34,33.45
(a-tnamic)
^'puc Anh. 1; 2, 17
— iSri TPiTTÖc ScTiN Anh. 2, 20
eCXATOC Mycun 5,29
e'i'ArreAeTc 12,21 (erklärt)
e^NoeTN 58, 44
e ■? N 0 1 A des Sokrates 58, 1 3 ff.
e'^f-f-eiA 4, 43. 47. 9, 39. 43
— TOY AOnCTIKOY 10,2 4
— Vrh. zu den XpetAi 11, 15. 18
— Stoiker 11,26.34.37
z^oN 73,35 (Entstellung ^k eep-
«OY KAI nYPÖc)
fireMONiKÖN 11,28 (von den
Stoikern mit weichem Wachs
verglichen)
HnlTÖ N 10 N 34, 48
ftcYxiA 74, 16. 23 (kakön, yy-
xfiC Te KAI CÜMATOC)
eEÖc
— Vrh. zu co*iA 54, 36
I. SACHREGISTER
59
9 6 (5 c o'r-Aeic e. a^cnoyc Xnbp.
58, 18. 29
— Sokrates katX tö ev'NoeTN 58,
43 ff.
eSPMÖTHC
— nXNTA reNNAceAi 'i-nö thc e.
73,31
— Entstehung der zöa 73, so
eecn^cioc 57,47. 58,8 (So-
phisten)
BYMoeia^c 9,36 (rflc tyxhc)
I i ^ A Anh. 1 ; 2, 1 2
I A 1 6 T H c (des AVahrnehmbaren
als wirkender Ursache) 63, 1 1 .
64, 33. 65, 25
KAe' a't-tö 63,4. 67, 17. 36. 68,
2. 3 (o+A^N kab' a't'TÖ, Pyr-
rlioii.)
KAei^KONTA 4,22 (nPOCHKONTA
KAI npAKrX)
KAeoAi KdrepoN 45,4.30
KAeOPlCTIKÖC 6], 12 (O^A^N
K. AOPMATizeiN Pyri'hoii.)
KAKÖN [74, 17. 2 1] (tBc TYXflc
KAI T09 CdJMATOc)
KATAAHnriKÖC 61,19 (»ANTA-
cia)
KATA AHnröc
♦ANTACIA 61, 36
— nXeH 65, 31
KATHrOPIA 68,4 5 (nXNTA ^ni-
A^xeTAi tXc ^nantiac)
K^PMATA 71,3 (eHPeiUN «6A^(j)N
Einped.)
KHABMONIKH 7,2 8. 8,6 (oi-
Keiucic)
Kl N HCIC
»OpA KAI TpTyIC 73, 8 ff.
MXeHCIC KAI «eA^TH 73, 47 ff.
— TÖ XfAeÖN katX re yyxJin ka!
katX cö«a 74, 11.14
KOI NÖC 23, 7 (^NNOIAl)
KOAO*Cil N 74, 24. 30
KPITI^ PI 0 N 2, 13. 22. 24
bri NYN A-frÖ »AiNETAI 61,
17 ff.
— nepi KP. eTnai tön 6eAiTHT0N
Fr. 4, 18. 28
KYBI KÖC
— CxflWA 42, 3. 44, 24. 33
KYBiKÖc Xpienöc 44,23.31
K-fBOC 42, 5. 10. 19. 23. 43. 47.
44, 27
K(i)«(|)AiA 71,9 (Epicharm)
AHMMA 66, 27
AO riCTi k6n
— tAc YYxflc 9, 3 4
— e'ft-feiAl TOY A. 10, 2 5
AÖroc 63, 33 (Gegensatz zu
aicshtön)
Methode des Sokrates 44,
soff. 47, 35 ff. 59, 19
MAie'feceAi 47,30. 48,4i. 49,
11. 17. 54, 1. 4. 9. 55, 15. 39.
56,4
«AieYcic 51 , 1 ff. (vgl. mit
CYrKOMiAri, s. auch reupriKi^)
«AI EYT I Kl^ 52, 32
MAieYTi k6c 47,32. 48, 26 (Me-
thode des Sokrates)
n ^ 6 0 A 0 c 59, 1 9 (des Sokrates)
MeidJCIC 69, 48, vgl. 38
MeTXAHYlC [22, 7]
«eT^xei N
r^NOC, ^niCTHMH 18,39. 19,
15
— e'fAOC, reü)«6TPiA 18,41. 19,
19
M^TPON 62,4. 64,17 (nXNTCON
xphmXtun XNepunoc)
«fiKoc 25,35. 26,48. 33,10.
40,4. 40. 41, 48. 42, 61
— stereom. 44, 27. 45, 11. 45.
60
«NHMONIKÖN 10, 29 (e'r-»YeiA
T09 AOnCTIKOY katX tö kpa-
TeTN tun N0H9^NT(i)n)
«0YCIKl4 15,12. 17,14.24. 18,
19
MOYCIKÖN 34,40.4 4 (eeÜPHMA)
N^OC 50,4.7 (XnTI TOY MH T^-
aeion)
NÖnoc 62,37 (technischer Aus-
drack der Abderiten)
OIKeiOYCBAI 5,18.20. 6,8
0IK6IUCIC 5, 24. 25. 6, 4. 19.
46. 7, 15. [20]
— »YCIKfl KAI XAOrOC 5, 38
OIKeiUCIC KHAeM0NIKH7, 26.8, 4
— AIP6TIKH 7, 40
ÄNOMA
— CHweTÖN TiNoc 22, 34
— Epikur über 6. und b'poc 22,
40 ff. 23, 3
ÄNOC 17, 37 (im Ballspiel, vgl.
BACIAE'fc)
ÖI-^THC 10,25 (e'r't'feiA TO? AO-
ncTiKOY katA TÖ t>AiAiü)c noeTn
KAI ^NTP^XEIn)
8poc
— Vrh. zu npÄrMA 20, 2
— Vrh. zu ÄNOMA 22, 40 ff.
— Vrh. zu den koinai ^nnoiai
23, 1 ff.
— Vrh. zu den eI'ah 24, 2
fenTAKAIAEKXnOYC 34, 4 6
— nepi^xECBAi ^nö ^nöc öpoy
45,9
o^ci A 68, 8
TÖ Tl ^M+AINEI O'l-ciAN 68, 10
— inicTHMHc 18,21. 46,27
— riHAOY 22, 19
— Vrh. zu V'ah 2, 45. 50
— (»eTn tAc O'f. 67, 43. 71, 24
n X ri 0 c 64, 2
nXeoc [64, 14]. 65, 28
— tA nXsH kataahhtX 65, 30
(Kyrenaiker)
nAPAiceXNEceAi Fr. 1, 36
nAPAKO-fEI N Fr. 1, 34
nAPAAAHAÖrPAMMON 28,7.
30, 12. 25. 31, 21. 24
hapopXn Fr. 1, 35
nspiTTÖc 88,7 (XpieMÖc)
nH aöc
— rfl Vrpif »vPAeeTcA 21, 47 ff.
24, uff
— Def. von Aristoteles bekämpft
24, 32. 43 ff.
nAHKTiKÖN 3, 10 (Vrh. zu
A'i'ceHcic)
n A I N 9 i c 43, 22 (mit Zeichnung)
nNEYMA 65, 18 (A't'TÖ i*' ^AY-
TO?)
nolKlAOC 18, 42. 19, 4. 7. 18
(eTaoc)
n 0 1 6 N 68, 1 4
■ — Al'iHClC, MEIUCIC ^n' iAiuC
noiQN 69, 49
Berliaer Kla^sikertexte, Hüft 2.
60
I. SACHREGISTER
no c6 N 68, 1 1
nocÖTHc [33,24]. 68,49
n 0 Y c 42, 9 (cTSpeöc)
n p A r « A 20, 2 (vgl. b'pöc)
HPAKtX 4,20 (nPOCHKONTA KAI
np.)
n POMH KH C
— Xpiewöc 26, 28 e. 32, 33. 33,
32.44. 38,4.11 (Übertragener
Ausdruck). 35. 39,3.8.19.23.
49
XÜJPIA 28, 2
CXHMA 39, 1. 48
— crepeX 42, 40. 45
npooi«iON 3,29 (zweite Ein-
leitung zum Theätet cxeaön
t2n i'ciüH CTIXUN. 0? XpXH"
%pA re S haT »^peic tön nepi
öeAlTl^TOY AÖrON)
— später hinzugefügt 3, 45
— Lihalt 4, 1 8
nPOCHKONTA 4, 19 (np. KAI
opaktX, a oi CruiKoi ka9h-
KONTA ÖNOmAzOYCIn)
npöc Ti
— Gegensatz ti ^ctin 20, 34
— math. nAEYpX 40, 10
— Pyrrhoneer 63, 2. 34
— nÄNTA 68, 7
— Beispiele: m^pa — «ikpön,
BAP'f — KOY*ON 68, 2 1
npÖTepoN 18, 30. 35. 20, 42
(r^NOc)
npöToc 38,8 (Xpiewöc)
n?p
reNNÄTAI ^K »OPAC kaI tpi-
Yeojc 72, 42 ff. 73, iff.
— AitnaTon 73, 18
— ■■ H»AiCTeioN 73, 1 9
— 'i'nö TOY nYPÖc reNNÄceAi tX
ÖNTA 73, 2 7
— Entstehung der züa 73, 36
Relativität derWahrneh-
mungen 62, 47 ff.
— oTa nkn ^kacta ^«01 usw.
63, 43 ff. 66, 8. 15. 17. 29. 37
— Beispiele: nseYMA, hyp 64,
25 ff. 65, 35 ff.
t>€TN
— nXNTA 64, 1
l>eTN tXc o'j-ciAC [67,43] (vgl. 70,
33. 46)
l>HTÖC 39,14. 40,3« (nAEYPX)
birOYN 64, 2«ff. 43ff. 65, lOff.
41 ff. (Beispiel für die Rela-
tivität der Wahrnehmungen)
CA*^CTePA 44, 52 (Xnö tSn
XCA*6CT^PÜ)N ^ni tX c.)
ceipX 74, 43 ff. (xPYcfl)
ckyt ikh
— Definition 19, 21. 33. 37. 21,
8.18.41.45. 23,12.18.20.23
CO*iA
Vrh. zu ^niCTHMH 16, 5 ff.
16, 14. 28. 17, 2. 8. 19
— XNATieHciN eecj) 54, 35
CO0ICTAI S. n
COtICTIKÖC 4, 3
cnoYi aToc
TOY Cn. ^CTIN TÖ TNUNAI TON
Xll^PACTON 8, 2 5
— ei' irreiNSTAi (seil. inKT^nn)
KAI ToTc nk cn. 46, 30
CTEPeÖC 41,17.30.34. 41,2ff.
— noYC 42, 9
— npoMHKH 42, 45
A'r'NAMIC 43, 4
CY«n^PAC«A 67, 31
CYNAruriH Anh. 1 ; 2, 10
CYNeeToc
— ^nlCTl^«H 15, 3. 18. 18 (Meno
98 A). 19,20
— Xpie«6c 38, 9
CYCTHMATI KH [15,6] (^HICTHMh)
cohnIckoc 43, 1 4
C X fl « A 66, 1 3 ff. (tÖ TPITOn)
cu4ipoc-^NH Anh. 2, 15
TeKTONIKIH 19,25.40.45. 21,
18 (Definition)
TeAsiA 9, 41 (Xpeth)
TSTpXruNON 25, 41. 44. 46.
26, 3. 7. 25. 42. 27, 18. 20.
31. 36. 43. 28, 4. 19. 23. 38.
46. 48. 29,48. 30, 7. 11. 18.
21.24. 31,27. 32,18.31.48.
33, 17. 37. [4 7]. 34, 4.8. 35,
27. 37,34. 40,26.35.40. 41,
1. 6. [l3]. 20. 24. 44, 1. 45, 1 1.
13. 49
TeTPArcoNoc
— Xpienöc 26,44. 32, 14 ff. 37,
3 7. 38, 3. 11 (Übertragener
Ausdruck). 28. 34. 39, 7. 13.
16. 40, 50. 42, 38
— CXHMA 38,25. 41,40. 42,36
T^XNH 46, 28 (Vrh. zu äni-
cti^mh)
TI 20,32. 67,38. 68,9
— inoAiNei o-fciAN 68, lo
tInuN ^CtI 21, 37. 23, 43
(Gegensatz zu ti ^ctin)
TÖNOC 34, 48. 49
TPAruAiA 71, 11. 41. 46 (heroi-
sche Dichtung, Homer)
tpiton cxhma 66, 1 3
tpTyic
nYP, iK »OPAC KAI TP. 72, 45 ff.
73,3
— kInhcic 73, 6. 8
V'ah
— Vrh. zu oicU 2, 43. 51
^niCTHMHC 46, 33
— und cn^PMA 51, 5 ff.
— Pannenides 70, 40
^nepBißXzeiN 51, 4off. (zur
Erklärung von 150 AB)
'r-nÖAHMYic 15,24 («eTÄ Xno-
A6li€(i)C ^= SniCTHMH AHstOt.)
VnÖMNHMA s. U (Kommentare)
VnöcT ACIC
vgl. lAlÖTHC 63, 22
O-I-A^N KAe' A-fTÖ e'xei THN ^.
68,4
VCTCPON 18,29. 20,40. 21,9
(cTaoc)
♦ A N TA ci A
— ■ XAHeHC 61, 18. 32 ff.
— nieANH 61, 11). 32 ff.
KATAAHnTIKH 61, 19. 32ff.
— nXcAC eTnai 6moiac 61, 38
— Vrh. zu aI'cshcic 66, 8
♦ ^peceAi 70, 33. 46 (hXnta,
vgl. (»cTn)
♦ lAANepuniA 6,20 (Vrh. zu
oiKeidicic)
♦ lAÖAoroc [51, 10. 67, 32]
♦ IA0C0»iA 5, 10
♦ iaotimia 45,37 (bei Piaton)
II. NAMENREGISTER
61
♦ opX
— nyp, ^K ♦. KAI TPiYeüJC 72,
45 ff. 73,3
— KINHCIC 73, 5. 7
♦ Y C I K 0 i S. II
♦ YC IKÖC
— o(K6ia)Cic ♦. kaI Ä'Aoroc 5, 38
♦ YCIKÖC fiNNOIAI 40,43. 47,
44
XAPAKTHP 4, 15
X(j) PIO N
— math. [26, 34]. 30, 25
nPOMHKH 28, 3
YeYAOaOiiA 58,28.35
Te?AOc 59, 3. 10. I2ff. (Zu-
lässigkeit, vgl. Politeia)
li a I N e I N 47, 1 0
II. NAMENREGISTER.
AitnaTon 73,18 (nyp)
"■A K A <i H « e I A
— ot ^i'A. betr. aikaiocynh 6, 30
— betr. AfiHcic 70, i 4
— «Ian o?can "'A. 55, 3
AkaahmaTköc 54, 40. 4 5 (Pla-
toii)
"■ApiCTOTeAHC
— über ^niCTHMH 15, 23
— über Definition 24, 32 ff.
■■ApicTUN b XToc 11,33 (zi-
tiert)
"Apre« IC 49,5 (Aaoxoc)
"■Axiaaeyc 20, 17 (Beispiel der
Definition)
"■ 6 «neAOKAHC
— Fr. 81 CAn^N ^n iyaij) Vaidp
24, 3fl
' — • »^peceAi hAnta 70, 3 2
— XnoppoAi 70, 48
Fr. 101 K^PMATA 9HPef(i)N Me-
A^UN 71,3
' 6ni Ko-f pe 1 0 I 6, 33. 3«. 43 (be-
treffend aikaiocynh)
GniKOYPOc 22,39 (Vrli. von
ÄNOMA und b'poc)
''GniXAPMOc
— Vertreter d. Komödie 71, lO
— Beziehung zu den Pytliag.
71, 12 ff
— Fr. 170 (nepi toy ayiom^noy)
71, 26 ff.
■'6p<i)tikA8,24 (Pliaidros, Sym-
posion)
6^-KAeiAHC 3,46.50 (MerAP.
AYpecic)
Zi^NciiN (Stoiker) [15,28?]
'^HpAKAeiToc 63, 2« ff. ?
— »^pecsAi nÄNTA 70, si
'■f-itAicreioc 73, 1 9 (tun Ae-
rOM^NdJN ■" H*AICT6la)N Seil. nY-
pün)
e e X r H c [58, 6]
GeAlTHTOC 2,4. 3,34.42. 4,
31. 48. 8, 28. 9, 13. 10, 11.
12,24.29. 13,20. 21,25. 25,
43. 26,9. 32,1. 37,27. 47,1.
11. [15]. 57, 11. 59,5 0. 60,
28. [37]. 61, 1. 62, 11
öeAlTHTOC (Titel des Dialogs)
2, 38. Fr. 4, 19
— zweite Von-ede 3, 29. 45.
4, 18 (vgl. npooiMioN)
öeÖAupoc 2,1. 3,41. 5,5.
9,6. 10,4. 12,28. 13,19. 14,
4. 43. 48. 25, 31. 40. 27, 17.
28,19. 34, 1.36. 60, [30]. 42
K o m m e n t a r e des Verfassers
[Fr. 4, 11]
— zum Timaios 35, 1 2
— zum Phaidoii 48, 10
— zum Symposion 70, 12
KoAO*(iNIOI [74, 38]
K YP H N aVkoi 65,29 (nAeH kata-
AHnrX usw.)
K YPHN aToi 5, 15
KYPrt NH 5, 4. 8, 2. 13
M e r A p I K fi aYp e c I c 4, i (Vcre-
PON ^r^NETO C0»ICT1K(i)T^Pa)
M^NdjN (Dialog Platons)
— 84: 28, 43 ff.
— 87B: 56, 27 ff.
— 98A: 15,20
Omhpoc (Vertreter der Tra-
gödie) 71, 1 1. 40. 72, 1. 74,2»
TTaN l(iN 10 N [74, 36]
TTa PMeNiA HC
— (abweichende Meinung nepi
TOY »^pecoAi hXnta) 70, 29. 36
— Fr. 8, 38: 70, 4 1
nepi XAHeeiAc (Protagoras)
2, 7. 60, 34
riepi TYxflc (Phaidoii) 48,10
n H A e -f c 20, 1 8 ff. (in einem De-
finitioiisbeispiel)
nAXTa)N7,16.[2 5].45,39.66, 36
— als Akad. 54,41. 55,7.9
■ — über A'riHcic 70, 10
FIaatunikoi 2, 11
— über den Gegenstand des
Theätet Fr. 4, 1 7
TT 0 A I t e i A des Platoii
— VI 486 A (frei zitiert) : 13,8
— m389B: 59,9
TTpöaikoc 57, 44. 58, 7
TTpüjTAröpAC [1, 1.2. II. lo].
2,3.6. 61,50. 62, 10. 67,19.
Fr. 1,39
— über Relativität der Wahr-
nehmungen 63, 43. 65, 2. 40.
66, 28. 47
— «^peceAi nXNTA 70, 30
TTpuTAröpeioc [60,22]
TTYeAr6pAc70,8 (überAViHcic)
TTYSAröpeioi 71, is (Bezie-
liung zu Epicharm)
riYPPciNeioc. t6 TTyppüNeioN
61,11 (bVl O'r'AfeN KAeOPICTIKÜC
%N TIC AOrMATIZOl)
TTYPP(iN€ioi 63, 3 (npöc ri,
OYA^N KAe'' AYTÖ)
62
III. LEMMATA IM THEÄTETKOMMENTAR
Co*ICTAI [1,14]. 7,25. 54,38
— Vrh. zu Sokrates 58, 8
Co»iCTHC des Piaton 2,38
CtcoTkoi [4, 2i]
— über iiKAJoc-^NH 6,35.41
— über eft'feiA 11, 23
— über A'fiHcic 70, 18
C YMnöcro N
— 206C: 57,15
CYwnöcioN Kommentar 70, 1 1 .
[74, 7]
CukpAthc 3,40.49. 7,23. 9,
16. 19. 20. 12, 25. 37. 13, 21.
14,36. 15,43. 18,12. 21,1.
4. 22, 45. 45, 41. [47, 7].
54, «. 56, 44. 60, 33. 61, 5.
[67, 3|. Anh. 1 ; 2, 9
CuKPATIKol 3,51. 4,25
Tep Till) N 3, 3«. 47
T I « A 1 0 c des Piaton (Komm.)
35, 12
^aTapoc (Dialog Platous)
Anh. 1 ; 2, 7
*YCI Koi 70, 4 5
III. LEMMATA IM THEÄTETKOMMENTAR.
142A: 3,36
142D: 4,27
143 C: 4,9
143D: 5, 3. 8, 2. 7. 17. 37
143E: 8,45
144A: 9,25. 10,13
144B: 11,3.40. 12,13.21
144D: 12,24.31
145A: 13, 13
145B: 13,36. 14,34
145C: 14, 18.42
145D: 15,33. 16, 1. 17,29
145E: 16, 1.31
146A: 17,32. 18,1
146D: 18,7. 19,1.20
146E: 21,13.24
147 A: 21,46
147B: 22,24. 23,12.26
147C: 23,44. 24,10
147D: 25,30. 34,9. 35, is.
36, 3 8
147E: 37,30. 38,37
USA: 38,37. 40,1.42
1483:40,42.41,17.44,41.45,40
148 C: 46,4
USD: 46,34
M«E: 47,7
149 A: 47,24. 48, 12.20
149B: 48,35.45. 49, 10
149 C: 49, 10.26.40
149D: 49,40. 50,4. 12
149E: 50,34
150A: 51, 17. 42
150B: 51,17.42. 52,13
150C: 52,13. 53,37. 54,14.
55, 14. 34
150D: 55, 45. 56, 11. 32
151 A: 56,48
151B: 57,11.43
151C: 58,12
151 D: 58,12
151 E: 59,34. 60,45. 61,3. 46
152A: 61,46. 63,40
152B: 64,21, 65,14.39. 66,4
152 C: 66,4.43. 67,12
152D: 67,34. 68,15.37
152E: 70,27. 71,7
153A: 71,47. 72,41. 73,2
153 B: 73,32.44
153C: 74,10.24
153D: 74, 46. 75, 41
158E: 75, 41
157E: Fr. 1,28. 2,7
158A: Fr. 2, 7
Der Text des Theätetpapyrus wie der Fragmente ist von den HH. Diels und
Schubart zunächst unabhängig von einander abgeschrieben und ergänzt worden; für
den mathematische Gegenstände behandelnden Teil, Kol. 25 — 46, hat Hr. Heiberg eine
dritte selbständige Abschrift hergestellt. Durch Vergleich der Abscliriften unter sich
und mehrfache Nachprüfung des Originals ist der jetzige Text gewonnen worden. Die
Anmerkungen im mathematischen Abschnitte sind das Werk des Hrn. Heiberg, wäh-
rend sie im übrigen Texte von Hrn. Diels stammen, der auch die Einleitung verfaßt
hat mit Ausnahme des Anfangs (S. v — viii 5), der Hrn. Schubart verdankt wird; der-
selbe hat auch das Register hergestellt.
Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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